UMBAUEN + RENOVIEREN 03/21

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UMBAUEN+RENOVIEREN

UMBAUEN

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AUSSENRAUMGESTALTUNG

Umnutzung: Bereit für neue Aufgaben

Unter freiem Himmel

3 / 21 MAI/JUNI WWW.METERMAGAZIN.COM CHF 8.50

DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR MODERNISIERUNG

GEWUSST WIE Was bei der Abnahme von Umbauten zu beachten ist VORHER/NACHHER Ein neues Tor zum ­Garten für ein ­Haus aus den 1920ern

Vorher/Nachher: Ein neues Tor zum Garten Spezial: Aussenraumgestaltung

Bereit für neue Aufgaben Wohnen in einer ehemaligen Weinkellerei in Sion und in einer einstigen Fabrik in Rheinfelden UR_03_21_A_Titel_4,5mm_Ruecken.indd 1

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Die Magie liegt im Detail

Foto: Jürg Zimmermann

Für uns zeigt sich Exzellenz in der Reduktion auf das Wesentliche, in der Langlebigkeit von zeitlosem Design und im schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen. Dafür perfektionieren wir jedes Detail. Mehr zur Excellence Line auf vzug.com

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EDITORIAL

Bauen? Sanieren? Renovieren?

Spürbare Begeisterung

Foto: Jürg Zimmermann

Die Stunden, die ich bei Fotoshootings in den umgebauten Häusern verbringen darf, zählen für mich zu den Höhepunkten meiner Arbeit. Ein Gebäude lernt man erst so richtig kennen, wenn man Zeit darin verbringt, etwas über seine Bewohner erfährt, Gespräche mit den Architekten führt und gemeinsam mit den Fotografen die optimalen Blickwinkel für die Fotos auswählt. Nicht selten bekomme ich auch die Rückmeldung von den Architekten, dass sie ihr Projekt in der Zusammenarbeit mit uns nochmals neu erfahren durften. Und wenn ich dann die Begeisterung der Bewohner für ihr neues Zuhause spüre, so wie beim Fotoshooting der Umnutzung eines Fabrikgebäudes in Rheinfelden durch die Architektin ­Sibylle Hartmann, dann wird mir bewusst, wie wertvoll es ist, wenn sich Haus und Bewohner finden. Wenn es einfach passt. Die ehemalige Fabrik für Kunststoffspritzteile, die Sibylle Hartmann zu ­einem kreativen Wohn- und Arbeitsort umnutzen durfte, wurde in den 1960erJahren errichtet und muss dank des feinfühligen Umbaus auch heute ihre ursprüngliche Funktion nicht verbergen (ab Seite 36). Der zweite Report zum Thema Umnutzung führte uns in die Westschweiz. savioz fabrizzi architectes haben hier mitten in der historischen Altstadt von Sion eine ehemalige Weinkellerei in ein Wohnhaus verwandelt. Die grösste Herausforderung war dabei die Fassade, in die keine neue Öffnung gemacht werden durfte. Dank eines grosszügigen Durchbruchs im Dach erhalten die Räume heute trotzdem genügend Tageslicht – und mehr noch: Ein baumbestandener Innenhof im ersten Stock wird zur grünen Oase inmitten der Altstadt (ab Seite 24). Um die Gestaltung des Aussenraums geht es auch in unserem Spezialteil ab Seite 46. Vom Bodenbelag für die Terrasse über Pools bis hin zur Möblierung bieten wir Ihnen Tipps und Anregungen für Ihren Garten. Zu guter Letzt möchten wir Ihnen den Sieger des diesjährigen Denkmalpflegepreises des Kantons Bern vorstellen, ein Wohn- und Gewerbehaus in Koppigen, dessen Erhaltung auch für das Ortsbild ein grosser Gewinn ist (ab Seite 85). Ich wünsche Ihnen einen schönen Frühsommer und viel Freude mit der aktuellen Ausgabe.

Britta Limper, Chefredaktorin

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Besuchen Sie diemeister.ch Sind Sie auf der Suche nach einem qualifizierten Handwerker in Ihrer Region, der Sie kompetent berät und zuverlässig durch Ihre Projekte begleitet? DIE MEISTER sind eine grosse Fachgemeinschaft aus rund 350 zertifizierten Handwerksbetrieben in der ganzen Schweiz. Finden Sie mit uns den richtigen Spezialisten für Ihr Bauvorhaben.

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INHALT

MAI/JUNI 2021

50 Spektrum 9 10 18 20 22

U nterwegs. Der Fotograf Tom Licht nimmt uns mit in den Osten, in die Vergangenheit. Inspiration. Ein buntes Sammelsurium aus aktuellen Ereignissen und Dingen rund ums Wohnen, Bauen und Modernisieren. Agenda. Unsere Veranstaltungstipps. Bücher. Eigenwillige Eigenheime, Backsteinbauten in Zürich oder Fotos à la Wes Anderson: unsere Lesetipps für den Frühsommer. Porträt. Atelier Semadeni Hotz überzeugen durch ihr Wissen und Können wie auch durch ihre Lust am Forschen und Entwickeln.

Thema Umnutzung

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Kunstgriff Innenhof. Ein unscheinbarer ­Nebenbau in der Altstadt von Sion ist durch ­savioz f­ abrizzi architectes einer neuen Nutzung als Wohnhaus zugeführt worden. Nachgefragt. Reto Bieli, Leiter der Fachstelle Denkmalpflege der SBB, über unsere Umbaukultur und das Weiternutzen von Gebäuden. Glückstreffer. Die Architektin Sibylle Hartmann hat eine ehemalige Fabrik aus den 1960er-Jahren in Rheinfelden in eine stilvolle Wohn- und Arbeitswelt umgebaut.

Spezial Aussenraum

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erzensangelegenheiten. Bodenbeläge, Feuer­ H stellen und Pflanzgefässe für die individuelle Gestaltung des Gartensitzplatzes. 50 Treue Begleiter. Sitzbank, Stuhl und Schaukel. Ein paar Highlights der neusten Gartenmöbel. 52 Sprung ins kühle Nass. Heisse Sommertage verlangen nach Abkühlung im eigenen Pool. 54 Das Paradies im Garten. Die Vita Bad AG ­bietet verschiedene Poolanlagen und Ausbauvarianten für das Schwimmbad daheim. 56 In neuer Frische. Über die Renovation einer 20-jährigen Schwimmteichanlage durch die Lehnert AG. 58 Wahre Freunde. Sie bringen uns Schatten und machen noch dazu eine gute Figur: Sonnenschirme, Sonnensegel & Co.

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Inhalt

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Vorher/Nachher 62

lein ganz gross. Offenheit und ein direkter K Zugang zur neuen Terrasse sorgen für ein frisches Wohngefühl in einem 1920er-Jahre-Haus. Ein Umbau der Architektin Anna Jach.

Fokus 68 72 76 78 80 82

de an die Natur. Farben, Formen und MotiO ve aus der Natur halten an den Wänden Einzug in u ­ nser Zuhause und sorgen für Abwechslung. Selbst sind die Kunstschaffenden. Franziska ­Zuber und Thomas Salzmann entwerfen und fertigen von Hand Tapeten. Ein Interview. Gewusst wie. Das Wichtigste zur Bauabnahme bei Umbauten. Swiss made. Zu Besuch bei der Herzog Küchen AG im thurgauischen Unterhörstetten. Zu Recht gefragt. Welcher ist der richtige Zeitpunkt, den Nachlass zu regeln, und worauf ist zu achten? Schlusspunkt. Diethelm & Spillmann bringen Licht in ausrangierte Räume des Bahnhofs Enge.

Denkmalpflegepreis 85

usgezeichnet. Der Kanton Bern verleiht den A diesjährigen Denkmalpflegepreis an Fabienne und Matthias Birrer, die Besitzer eines Wohnund Gewerbehauses in Koppigen.

6 meter 7 Impressum 74 Prämien 84 Wettbewerb 97 Adressen 98 Vorschau

10 Titelfoto: Thomas Jantscher, Umnutzung in Sion, savioz fabrizzi architectes, S. 24 Fotos im Inhalt: Basile Bornand, Anna Jach, Stefan Jäggi, Kay Bojesen, Omexco, Seleform

Inhalt

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I N S PIRAT ION Gold: Die Eingangshalle des Schulhauses Ekkarthof erhält ihre Farbe durch präzises Gipserhandwerk.

Silber: Im Hofcafé Rathaus überzeugen die mit Landschaftsmotiven eingefassten Akustikelemente.

Gold: Das Haus Holdergasse kombiniert moderne Architektur mit handwerklicher Putztechnik.

In unseren Breitengraden ist ein Gebäude ohne Putz kaum denkbar. Mit seiner langen Vorgeschichte und seiner weiten Verbreitung haftet dem Putz in jüngster Zeit aber auch ein Hauch von Langeweile oder sogar Banalität an. Abhilfe bietet der neu lancierte «Schweizer Preis für Putz und Farbe», der Bauten und Raumkonzepte auszeichnet, die einen differenzierten Umgang mit diesen Baustoffen beweisen. Die 37 eingereichten Projekte zeigen, mit wie viel handwerklichem Geschick, Kreativität und gestalterischer Leidenschaft die Anwendung von Putz und Farbe verbunden sein kann. Dies stellt zum Beispiel das feinsinnig gestaltete Haus Holdergasse – der Sieger in der Kategorie Putz – unter Beweis: der rein mineralische Sumpfkalkputz ist in mehreren Schichten ­aufgetragen und erreicht so auch eine fast transparente Wirkung mit besonderer Anmutung und Tiefe. Beim Schulhaus am Ekkarthof – Gewinner der Kategorie Farbe – wurden 22 handgemischte Farbtöne in fein säuberlich getrennten Putzfeldern angebracht, was die durch Anbauten entstandene, unförmige Eingangshalle in einen atmosphärischen Innenraum verwandelte.

www.appli-tech.ch/putzundfarbe

10 Spektrum Inspiration

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Die Sieger des «Schweizer Preises für Putz und Farbe» wurden am 4. Februar 2021 bekannt gegeben.

Fotos: Haus Holdergasse: Marc Lins; Hofcafe Rathaus: Alexander Gempeler; Schulhaus ­Ekkarthof: Lucas Peters; Redaktion: Alina Walser

Schweizer Preis für Putz und Farbe Ausgezeichnet

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So nannten wir zu Hause den Rahmbläser, an dessen Form mich die Giesskanne «Colibri» von Blomus erinnert. Natürlich behandelte ich das Utensil immer mit grossem Respekt: Eine Bombe könnte ja jederzeit e­ xplodieren! Tatsächlich war Designer Luca Galmarini für seinen skulpturalen Entwurf aber, wie der Name schon verrät, vom winzigen Kolibri-Vogel mit seinem perfekt abgerundeten Körper und seinem langen Schnabel inspiriert.

www.blomus.com

Wo ist der Haken? An den Armen und Beinen des Äffchens, natürlich. 1951, als Kay Bojesen seine «Monkey»-Kreation erstmals vorstellte, war das charismatische Design nämlich als höhenverstellbarer Kleiderhaken fürs Kinderzimmer gedacht. Aber dank seiner Flexibilität und seiner handwerklichen Qualität wurde das Äffchen bald auch als Spielzeug und d ­ ekoratives Designelement genutzt. Zu seinem 70. Jubiläum gibt es den Kult-Klassiker neu in einer aus Holzverschnitten gefertigte ­Upcycling-Version. Nachhaltiges Design für Gross und Klein.

Der Frühling bringt nicht nur wärmere und hellere Tage, sondern auch die Zeit, in der man im Büro oft im Halbdunkel sitzt, weil die Sonne zu stark blendet und den Raum unangenehm erhitzt. Die Vorhänge aus der «Heat & Glare»-Kollektion schaffen Abhilfe: Sie sorgen für eine ideale Licht- und Energiedurchlässigkeit ohne Blendung. Die funktionalen Stoffe reduzieren die Wärmeeinstrahlung und sorgen so für ein ausgeglichenes Raumklima.

www.kaybojesen-denmark.com

www.creationbaumann.com

Zu viel des Guten?

Freiwilligeneinsatz Stiftung Baustelle ­Denkmal Die Stiftung Baustelle Denkmal vermittelt freiwillige Arbeitskräfte zur Pflege und Erhaltung von Baudenkmälern. Wer mitarbeitet, profitiert von sinnstiftender Arbeit und eignet sich zugleich neue Fähigkeiten an. Im Juli/August 2021 werden die Renovierungsarbeiten am «Heidehüs», einem Wohnhaus aus dem 15. Jahrhundert in Steinhaus VS, fortgesetzt. 2019 erstellte die Stiftung mithilfe von Zivildienstleistenden ein Notdach, um das Gebäude vor weiterem Zerfall zu schützen. Seither plant sie in Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege sanfte Renovierungsarbeiten, die seit 2020 mithilfe von Freiwilligen umgesetzt werden.

Foto: Stefan Höhn

Alexander Gempeler; Schulhaus ­Ekkarthof: Lucas Peters; Redaktion: Alina Walser

Schlagrahmbombe?

Weitere Infos und Anmeldung unter: www.baustelle-denkmal.ch

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24 Thema Umnutzung

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Kunstgriff Innenhof

Ein seit Jahrzehnten verlassener, unscheinbarer Nebenbau in der Altstadt von Sion verblüfft nach dem Umbau durch savioz fabrizzi architectes mit unerwartetem Wohnpotenzial. Text: Raya Hauri, Fotos: Thomas Jantscher, Redaktion: Britta Limper

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1 Ein kühner Einschnitt in das Bauvolumen ermöglichte die Umnutzung des zuvor fast fensterlosen Nebengebäudes zum Wohnhaus. 2 Die ehemalige Anlieferung wurde zur Garageneinfahrt und zum Hauseingang umgenutzt. Gassenseitig wurden keine neuen Fassadenöffnungen erstellt.

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Glückstreffer Die Architektin Sibylle Hartmann hat eine ehemalige Fabrik in Rheinfelden aus den 1960er-Jahren in eine Wohn- und Arbeitswelt umgenutzt. Das industrielle Ambiente bleibt dabei für die Wohnräume prägend. Text: Britta Limper, Fotos: Basile Bornand

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1 Das Fabrikgebäude von 1965 wurde in den 80er- und 90er-Jahren erweitert. Der Eingangsbereich aus der zweiten Bauphase wurde rückgebaut, um die klare Formensprache des Baus wieder ablesbar zu machen.

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SITZPLATZ

Herzensangelegenheiten Unsere Ansprüche an Balkon, Terrasse und Garten sind in den letzten Jahren gestiegen. Mit angenehmen Bodenbelägen, Outdoorküchen, Feuerstellen und Pflanzkübeln schaffen wir uns Wohlfühlräume im Freien. Redaktion: Britta Limper

Stone Group Naturstein ist wetterbeständig, pflegeleicht, zeitlos und langlebig. Der natürliche Rohstoff behält mit einer regelmässigen und fachgerechten Reinigung sowie Pflege über viele Jahrzehnte seine ursprüngliche Schönheit und ist so das perfekte Material für den Einsatz im Garten und auch an der Fassade, wie bei diesem Projekt von architektur.team. Für die vorgehängte und hinterlüftete Fassade und den Bodenbelag im Aussenbereich wurde der beige Naturstein «Avana» ausgewählt. Als optische Auflockerung zur dominanten Natursteinfassade ordneten die Handwerker die Platten des Sitzplatzes im Riemenformat an.

www.stonegroup.ch

46 Spezial Aussenraum

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Villeroy & Boch In Holz- oder Natursteinoptik (im Bild) oder auch im Betondesign – mit Fliesen kann man Balkone, Terrassen, Gartenwege, Treppen, Schwimmbad- oder Teichumrandungen gestalten. Keramik ist ohne zusätzliche Imprägnierung so unempfindlich, dass weder Wind und Wetter noch der Grill, die Möbel oder die Blumentöpfe unschöne Spuren darauf hinterlassen. Bei der reinigungsfreundlichen Oberfläche «VilbostonePlus» genügen Wasser und ein milder Reiniger.

www.villeroy-boch.com/fliesen

Ganz Baukeramik Der Gaskamin «Fuora G» sorgt für besonders schöne Lichtakzente im Aussenbereich. Der pulverbeschichtete Unterbau aus Stahlblech schafft nicht nur die ideale Höhe für den Feuerschein, sondern beinhaltet gleichzeitig eine 11 kg Flüssiggasflasche. Dieser Gasvorrat zaubert ein stimmungsvolles Flammenbild für bis zu 30 Stunden. Da kann man tatsächlich beim Plaudern am Gartentisch sitzen bleiben, bis die Sonne wieder aufgeht. www.ganz-baukeramik.ch

Deis Konzept Die funktionale Outdoorküche «nota» ist ein wahres Raumwunder und überraschender Alleskönner. Schlicht und unscheinbar wirkt der Kubus, wenn er zusammengefügt ist. Sobald die Sonne um die Wette strahlt und Grillen angesagt ist, schiebt man den Tisch einfach zur Seite, und eine voll funktionstüchtige Küche erscheint. «nota» lässt keine Wünsche offen und überzeugt mit einer hoch­wertigen Verarbeitung und Ausstattung. Zudem ist sie mit einem intergrierten Ladefach für Handys und drahtlosen Bluetooth-Lautsprechern ausgestattet.

www.deiskonzept.com

Do it + Garden Migros Üppige Blumen- und Gartenbeete sind nicht nur grossen Gärten vorbehalten. In den Terracotta-Töpfen und den Hochbeeten von Do it + Garden Migros finden Zitronenbäume, Lavendel, Gewürze und Kräuter genügend Platz, um sich zu entfalten. Besonders viel Leben lockt das Hochbeet mit integriertem Bienenhotel an, denn es bietet den fleissigen Helfern ein Zuhause, während diese dafür sorgen, dass der Dachgarten Früchte trägt.

www.doitgarden.ch

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BESCHATTUNG

Wahre Freunde Gekonnt verbinden Sonnenschirme, Sonnensegel & Co. ihre Schutzfunktion mit Schönheit. Und auch der technische Fortschritt macht vor ihnen nicht halt. Aber alles nur für einen höheren Komfort und maximale Erholung. Redaktion: Britta Limper

Kettal «Meteo S» ist eine Fortsetzung der von Konstantin Grcic entworfenen «Meteo»Familie, die das ungenutzte Potenzial des modernen Sonnenschirmdesigns auslotet. Das Ziel bei der Entwicklung war ein komfortables Produkt aus den intelligentesten Materialien für effizienten und lang anhaltenden Schutz. Der Sonnenschirm wird aus nachhaltigen Materialien hergestellt: 70 Prozent bestehen aus Recycling-Material. Das Basismodell wird über ein einfaches manuelles System geöffnet und geschlossen. www.kettal.com

Renova Roll Mit dem modularen Bausystem «Pavio» hat Renova Roll einen Pavillon für den Aussenbereich geschaffen, der zuverlässig gegen Sonne, Regen und Wind schützt. Dank des innovativen Baukonzepts kann individuell auf die Bedürfnisse der Kunden eingegangen werden. Die Ausstattungsmöglichkeiten und Funktionen wie Überdachung, Beschattung, Boden und Beleuchtung garantieren einen unvergleichbaren Pavillon. Das flexible Outdoor-Living-System schafft für jeden Anlass den passenden Rahmen. www.pavio.ch

58 Spezial Aussenraum

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Tuuci Mit der «Equinox Cabana» mit automa­tischem Lamellendach lässt sich stilvoll der «Freiluftraum» geniessen. Sie verfügt über langlebige, modular einsetzbare Aluminiumlamellen, die sich automatisch Wind und R ­ egen anpassen. Intensive Sonnenstrahlen lassen sich so filtern oder vollständig abschirmen, und Regenwasser wird unmittelbar zum Boden abgeleitet. www.tuuci.com

Royal Botania So wie jede Blüte ein Meisterwerk der Natur ist, ist «Bloom» ein Meisterwerk der Technik. Der Gartenschirm funktioniert über ein hebelgesteuertes Kurbelsystem. Beim Betätigen der Kurbel wird der obere Teil der Narbe nach unten gezogen, um sich mit dem unteren zu verbinden, während sich alle kleinen Stützstreben zu einem einzigen organisch geformten Stück verbinden. Geöffnet sieht «Bloom» wie ein strebenloser Sonnenschirm aus.

www.royalbotania.com

Guggenberger Mit den Sonnensegeln der Marke SunSquare können Flächen von 10 bis 70 m2 überdeckt werden. Das motorbetriebene Raffsystem für die Segel wird nach persönlichen Kundenwünschen den örtlichen Gegebenheiten unter Beachtung der Sonnenlage individuell angefertigt. Windlasten werden über den Federmechanismus ausgeglichen, und das Segel wird bei zu starkem Wind per Elektromotor automatisch um die zentrale Welle gewickelt. www.automatischesonnensegel.ch

PM Outdoor Design Ob angenehmer Schattenspender, Schutz gegen Wind und Regen oder einfach nur Sichtschutz: Die vielseitige Produktpalette des italienischen Produzenten Pratic bietet eine Kombination aus architektonisch zeitlosem Design und vielseitigem Funktionsradius. Die bioklimatischen Pergolasysteme verfügen je nach Ausgestaltung über drehbare bzw. einziehbare Lamellen oder ein wasserdichtes Tuch und ermöglichen so eine ideale Belüftung und die gewünschten Lichtverhältnisse. www.pmoutdoordesign.ch

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Klein ganz gross Mit gezielten Eingriffen hat die Architektin Anna Jach einem Einfamilienhaus aus den 1920ern ein offenes, weites Raumgefühl verliehen. Der direkte Zugang zur neuen Terrasse macht diese zur rege genutzten, privaten Urlaubsinsel im Grünen. Text: Alina Walser, Fotos: Anna Jach

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1 Mit dem versteckten ­Storenkasten blieb die Fassade des Hauses nach dem Durchbruch beinahe im Original erhalten. Die Rahmung der Gartentür in Eiche bildet eine visuelle Verbindung zur angrenzenden Holzterrasse. 2 Der Garten wurde im

Rahmen der Umbauarbeiten planiert und mit einer praktischen Steinmauer umrundet. 3 Die Griffe in der Küche

lassen die Beschaffenheit der Multiplex-Platten ­erkennen. Die Architektin feilt gerne gemeinsam mit Handwerkern an eleganten Detaillösungen. 4 Der Blick in den Garten

verleiht dem Haus ein neues Gefühl der Weite.

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WANDBEKLEIDUNG

Ode an die Natur Schon Aristoteles wusste: In allem Natürlichen liegt etwas Wunderbares. Kein Wunder also liegt des Menschen grösster Inspirationsquell in der Natur der Sache – in der Natur. Und was gibt es Schöneres, als sie uns auf die eigenen vier Wände und ins Zuhause zu holen? Redaktion: Silvia Steidinger

1 Als würde man hinter einem Wasserfall sitzen und eine grüne Landschaft durch den nassen Schleier hindurch betrachten ... Die Kollektion «Ode» erinnert nicht nur optisch an Momente in der Natur, sie ist auch aus einem natürlichen Material gefertigt. Die Haptik ist denn auch die heimliche Stärke der wunderschönen, visuell zurückhaltenden Leinentapeten.

www.omexco.com, über www.wirzwelt.ch

2 «All’ombra dei cipressi» bedient sich der hügeligen Landschaft der Toskana und taucht sie in satte Farben und eine fast opulente Bildsprache. Die Kirsche auf dem Gelato ist aber die samtweiche ChenilleOberfläche der Wandverkleidung.

www.arte-international.com

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3 Der Name der Fliesenkollektion «Seeds» leitet sich vom italienischen Wort für Samen ab und ist eine Hommage an die alte Technik «Seminato», aus welcher der moderne Terrazzo entstanden ist. Die Marmorfragmente, die auf den frischen Mörtel verteilt werden, sind wie Samenkörner, die sich über den Wind in die Welt hinaus verteilen. Poesie pur.

www.mipadesign.it

4 Das Blätterdickicht von «Botanica» verzichtet auf die gewohnte Farbigkeit der Pflanzen. Umso mehr treten die filigranen Linien, Äderchen und Strukturen der Blätter in den Vordergrund und zelebrieren damit die Detailverliebtheit und Perfektion der Natur.

www.fischbacher.com

5 In «Paysage» liegen gleich mehrere spektakuläre Landschaften verborgen: die Sanddünen der französischen Atlantikküste mit sich im Wind wiegenden Gräsern, die wettergezeichneten schottischen Highlands und die Fjordlandschaft Skandinaviens mit eisbedeckten Bergspitzen. Auf Wanderung gehen im eigenen Zuhause.

www.lelievreparis.com

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