UMBAUEN+RENOVIEREN
UMBAUEN
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VOM TEPPICHBODEN ZUR DECKENLEUCHTE
Denkmalpflege: Geschichtenerzähler
Räume gestalten
4 / 21 JULI/AUGUST WWW.METERMAGAZIN.COM CHF 8.50
DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR MODERNISIERUNG
ZU BESUCH Einblicke in drei Schweizer Traditionsunternehmen JUNGE ARCHITEKTEN Comte/Meuwly und ihre Projekte mit Überraschungsmomenten
Zu Besuch: Einblicke in Schweizer Traditionsunternehmen Spezial: Innenausbau
Geschichtenerzähler Spurensuche in einem Engadinerhaus, einem Bahnwärterhäuschen und einem stattlichen Bürgerhaus
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Foto: Jürg Zimmermann
LOOKROOMS IN PARIS MÜNCHEN POTSDAM ZÜRICH
EDITORIAL
Bauen? Sanieren? Renovieren?
The Perfect Match
Foto: Jürg Zimmermann
Wo immer möglich versuche ich, Anglizismen oder englische Floskeln im Deutschen zu vermeiden. Doch für manches gibt es einfach keine adäquate Übersetzung. So wie für «the perfect match». Das kann der perfekte Ersatz sein oder die perfekte Lösung, die ideale Ergänzung, das perfekte Zusammenspiel, der*die perfekte Partner*in oder schlicht das Passende. All das zusammengenommen, eben «the perfect match», sind die drei Häuser, die wir Ihnen zum Thema Denkmalpflege vorstellen, für ihre Besitzerinnen und Besitzer. Da ist das Engadinerhaus, einst Pferdewechselstation der Albulapost und das Zuhause vieler Generationen von Bauernfamilien und seit langem Ferienhaus der Familie von Salomé Gutscher. Gemeinsam hat die Architektin es mit Lukas Lenherr umgebaut. Ihre Eingriffe haben sie auf diejenigen Bereiche beschränkt, die schon früher bauliche Veränderungen erfahren hatten, und das erhabene Gebäude so in seinem Ausdruck gestärkt (ab Seite 26). Das zweite Projekt ist ein stattliches Bürgerhaus im Kanton Schaffhausen, das vom Architekten Martin Haist renoviert worden ist. Die geschichtsträchtigen Räume haben auf die Bewohnerschaft eine entschleunigende Wirkung. Die beiden geniessen die alten Rituale, die ihnen das Haus «befiehlt», etwa das alljährliche Aus- und Einhängen der Vorfenster (ab Seite 36). Von ganz anderer Dimension ist das alte Bahnwärterhäuschen, das Blättler Heinzer Architektur umbauen durften. Dem Wunsch der eisenbahnenthusiastischen Bauherrschaft, dem originalen Gebäude beim Umbau so treu wie möglich zu bleiben, gleichzeitig aber einen modernen Lebensstandard zu ermöglichen, sind die Architektinnen nur allzu gerne nachgekommen (ab Seite 46). Einfach sind solche besonderen Gebäude nicht zu finden. Wenn Sie jetzt auf den Geschmack gekommen sein sollten und sich für ein geschichtsträchtiges Zuhause interessieren, dann möchte ich Ihnen die noch junge Plattform «Marché Patrimoine» ans Herz legen. Im Gespräch erläutert die Projektleiterin Kerstin Camenisch die Beweggründe für die Lancierung und was das Angebot so einmalig macht (ab Seite 44). Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre.
Britta Limper, Chefredaktorin
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Besuchen Sie diemeister.ch Sind Sie auf der Suche nach einem qualifizierten Handwerker in Ihrer Region, der Sie kompetent berät und zuverlässig durch Ihre Projekte begleitet? DIE MEISTER sind eine grosse Fachgemeinschaft aus rund 350 zertifizierten Handwerksbetrieben in der ganzen Schweiz. Finden Sie mit uns den richtigen Spezialisten für Ihr Bauvorhaben.
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INHALT
JULI/AUGUST 2021 Spektrum 9
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nterwegs. Thomas Schläpfer erzählt, was U p oetische Symbiosen, Kurzreisen in der Mittagspause und unberührte Landschaften mit Architektur zu tun haben. Inspiration. Ein buntes Sammelsurium aus aktuellen Ereignissen und Dingen rund ums Wohnen, Bauen und Modernisieren. Agenda. Unsere Veranstaltungstipps. Bücher. Von den Elementen einer baukulturellen Allgemeinbildung bis zum ganzen Fisch. Porträt. Mit Comte/Meuwly auf rasanter Entdeckungstour voller Überraschungen. Die Ausschreibung. Gesucht wird wieder «Der beste Umbau». Alle Informationen zur Teilnahme am Architekturpreis.
Thema Denkmalpflege
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eilen statt aufteilen. Lukas Lenherr und T Salomé Gutscher haben gemeinsam das Ferienhaus der Familie saniert. Ein Engadinerhaus voller Türen und Kammern – und Leben. Jeder Raum ein Bild. Ein Bürgerhaus aus dem 15./16. Jahrhundert ist von Martin Haist in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege und der Bauherrschaft feinfühlig s aniert worden. Nachgefragt. Über «Marché Patrimoine» finden Baudenkmäler und neue, kulturaffine Besitzer*innen zusammen. Ein Interview mit der Projektleiterin Kerstin Camenisch. Liebhaberobjekt. Blättler Heinzer Architektur haben ein denkmalgeschütztes Bahnwärterhaus für die eisenbahnbegeisterte Bauherrschaft zum Wochenendhaus umgebaut.
Spezial Innenausbau
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56 Mit der Natur. Möbel für den Wohnbereich. 58 Passgenau und persönlich. Einbaumöbel und innovative Materialien fürs Zuhause. 64 Auf dem Boden der Tatsachen. Teppich, Parkett, Naturstein und fugenlose Beläge sorgen für den richtigen Boden unter den Füssen. 70 Traumfabrik Appenzell. Ein unvergesslicher Besuch in der Produktionsstätte des Teppichund Textilherstellers Tisca. 74 Handschmeichler. Türdrücker mit Stil. 76 Augenschmaus. Eine Leuchtenparade.
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Inhalt
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Vorher/Nachher 78
n Höhe gewonnen. Ein Basler Stadthaus ist A von Forsberg Architekten mit einer r affinierten Aufstockung gekrönt worden.
Fokus 88 90 92 94 96 100 102
Gewusst wie. Holzfassaden. Swiss made. Zu Besuch beim Schweizer Schirmhersteller Glatz in Frauenfeld. Globale Bühne für Design. Die Global Design Agenda von Architonic. Ein Interview. Zu Recht gefragt. Auswege aus dem Bau reinigungsvertrag. Intuition und Leidenschaft. Blick hinter die Kulissen: die neue «Excellence Line» von V-Zug. Wohnen im alten Schulhaus. Ein Projekt u nter Mitwirkung der Haga AG Naturbaustoffe. Schlusspunkt. Das Kurtheater Baden.
6 Metermagazin 7 Impressum 67 Wettbewerb 86 Prämien 104 Adressen 106 Vorschau
90 Titelfoto: Florian Amoser, Sanierung in Madulain, SAGA Salomé Gutscher Architektur und Lukas Lenherr Architektur, S. 26 Fotos im Inhalt: Bisazza; Tom Bisig; Glatz; Pierre Marmy; V-Zug
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Inhalt
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I N S PIRAT ION Vor der Entkernung gerettet: Die Stegenmühle in Wetzikon nach der erfolgreichen Sanierung.
Die hohe Ausführungsqualität der Zimmermannsarbeiten zeigt sich an neuen Elementen wie auch an den Bestandsarbeiten.
Den Einwohnern von Wetzikon dürfte das Gebäudeensemble am Aabach an der Strasse nach Aathal bekannt sein, viele haben es wohl aber bislang nicht wirklich zur Kenntnis genommen. Nach der Sanierung durch Moos Giuliani Hermann Architekten wird sich das ändern – das denkmalgeschützte Gebäude vermittelt heute eine Präsenz, die seiner Geschichte – als Mühle, Spinnerei und Wohnhaus – Rechnung trägt. Die Stegenmühle gehört zu den ersten Industriebauten des Aathals, im Obergeschoss hat der «Spinnereikönig» Heinrich Kunz 1815 die ersten Spinnstühle für Angestellte eingerichtet. Vor dem Umbau befand sich das Haus mit zehn ineinander verschachtelten Wohnungen in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand. Dank zwei Strategien konnte eine Auskernung verhindert werden: Der Einbau von Maisonette-Wohnungen ermöglichte den Erhalt der historischen Innendecken, da die Zwischendecken keine Anforderungen in Bezug auf Schallund Brandwiderstand erfüllen müssen. Der Einbau eines massiven Betonkerns übernimmt die statische Stabilität und entlastet auch hier die Anforderungen an die historische Konstruktion und ermöglicht so deren Erhalt.
Moos Giuliani Hermann Architekten, www.mgh.ch
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Fotos: Silvano Pedrett Photography; Redaktion: Silvia Steidinger und Alina Walser
Ein neuer Kern aus Beton gewährleistet die Erdbebensicherheit und nimmt Erschliessung und Nasszellen auf.
Von der Mühle zum Wohnhaus Neu organisiert
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Fotos: Silvano Pedrett Photography; Redaktion: Silvia Steidinger und Alina Walser
Längst Geschichte Irgendwann wird man auf die heutige Zeit zurückblicken und sich fragen – wofür brauchte man eigentlich Kabel? Die praktischen, kabellosen Mähroboter von Gardena haben sich schon in vielen Haushalten etabliert. Mit der «Gardena Bluetooth-App» geschieht nun ein weiterer Schritt in die kabellose Zukunft: Damit lassen sich diese nämlich aus einer Entfernung bis zu 10 Metern ganz unkompliziert steuern. www.gardena.com
Das Auge kocht mit Auf alle Fälle, wenn man seine kulinarischen Kreationen mit der verspielt farbigen Messerund Schälerkollektion «Swiss Classic Trend Colors» von Victorinox auf den Teller zaubert. Aber auch die geschäftigen Hände erfreuen sich an den ergonomischen Griffen und den rasiermesserscharfen Karbonstahlklingen. Die Kollektion umfasst drei Messer und zwei Schäler in sechs frischen Pastellfarben und ist seit April ein Jahr lang erhältlich.
www.victorinox.com
Multitalent Inspiriert von alten Wasserhähnen, die ausserhalb der Mauern verliefen, ist «Hook» von Ceadesign zugleich Hahn und Aufbewahrungssystem. Im Aussenbereich lässt sich alles – vom Fahrrad bis zu Gartenwerkzeugen – an den Edelstahlhalterungen befestigen, w ährend «Hook» im Innenraum als Bindeg lied zwischen Waschbecken, Bidet und Dusche und zugleich als Handtuchhalterung dient. So einfach die Idee, so vielseitig die Gestaltungsmöglichkeiten. www.ceadesign.it
Roomours Langweilig war gestern Flipcharts sind dazu da, Gedanken festzuhalten, Ideen besser zu strukturieren, die Kreativität zu beflügeln und auf Papier einzufangen. Leider sind viele dieser auf dem Markt erhältlichen Hilfsmittel etwa so inspirierend wie die TV-Übertragung der Lottozahlen-Ziehung. Das muss nicht sein, haben sich die cleveren Köpfe bei roomours gedacht und sieben wunderbare Flipchart-Modelle in zwölf beflügelnden Farben entworfen, an die man sofort seine Strategien zur Rettung der Welt oder den Sturz der Vormachtstellung der Schwiegermama in der Familie pinnen möchte. Ob klassisch dreibeinig und damit leicht zu tragen und platzsparend zu verstauen, oder agil auf Rollen, um stets der neusten Idee nachzujagen: Die Flipcharts sind (fast) wie ein Sechser im Lotto.
www.roomours.de
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Spektrum Inspiration
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1 Das Engadinerhaus mit tiefen Fensterschluchten und sgraffitoverzierter Fassade. Das Tor führt ins Kellergeschoss, wo heute eine Galerie in den ehemaligen Ställen eingemietet ist. 2 Madulain liegt am Ufer des Inn und zählt zu den schönsten Dörfern der Schweiz. Sein Ortskern gilt zudem als einer der besterhaltenen im Oberengadin.
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Teilen statt aufteilen Die Architektin Salomé Gutscher hat das Ferienhaus ihrer Familie umgebaut, das einst Pferdewechselstation der Albulapost und das Zuhause vieler Generationen von Bauernfamilien war. Gemeinsam mit dem Architekten Lukas Lenherr hat sie das Wohnen vieler unter einem grossen Dach ermöglicht. Text: Silvia Steidinger, Fotos (ausser Drohnenbild analog fotografiert): Florian Amoser
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Thema Denkmalpflege 27
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Jeder Raum ein Bild Die historischen Räume und Bauteile dieses Hauses im Kanton Schaffhausen wecken unzählige Assoziationen, die den Alltag seiner Bewohner bereichern. Nie zuvor hatten sie sich in Wohnräumen so wohlgefühlt. Text: Raya Hauri, Fotos: Angela Straub, AS PHOTOGRAPHY, Redaktion: Britta Limper
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1 Die grosse geschlossene Dachfläche, historische Fenster und eine lebhafte Patina der punktuell reparierten Fassaden begründen die eindrückliche Erscheinung des geschichtsträchtigen Bürgerhauses.
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INNENAUSBAU
Passgenau und persönlich Möbel auf Mass, multifunktionale Treppen oder besondere Materialien ermöglichen es uns, den Innenausbau individuell zu gestalten. So lassen sich auch anspruchsvolle räumliche Begebenheiten geschickt ausnutzen.
Fotos: Andrin Winteler, Bürobureau
Redaktion: Britta Limper
r+s Schreinerei Für den Innenausbau dieses Einfamilienhauses, das von endres architekten entworfen worden ist, zeichnete die r+s Schreinerei verantwortlich. Die Küche besticht mit einem Hochschrank aus 2100-jähriger Mooreiche und einer Kochinsel komplett aus Hybrid Stone Ceramic, die auf Gehrung verarbeitet wurde. Der hohe Anspruch an den Materialmix zieht sich auch durch die anderen Räume. Raffinierte Lichtführungen, schreinertechnische Kabinettstücke bei Kehlungen und Lackierungen, von der Ankleide bis zum Bad, machen das Haus zu einem ganz besonderen Daheim.
www.rs-schreinerei.ch
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Efecto In der Manufaktur von efecto werden vorgefertigte Fassa denplatten einer neuen Bestimmung zugeführt und zu Betonelementen für den Innenausbau veararbeitet. Dabei bedienen sich die Mitarbeitenden ihrer Vorerfahrung als Schreiner*innen. Die Platten werden, ähnlich wie Holzpa neele, auf Mass geschnitten, geschliffen, verklebt und sicht bar oder unsichtbar zu dreidimensionalen Objekten verbun den. Je nach Anforderungen kommen Betonplattenarten mit oder ohne Bewehrung zum Einsatz. www.efecto.de
Alpnach Schränke Die Alpnach Schränke AG steht für individuelles Qualitätshandwerk aus der Schweiz. Bei diesem Projekt hat das Unternehmen unter an derem eine multifunktionale Treppe gefertigt. Der voluminöse Kör per aus Eichenholz führt als Treppe vom Eingang ins Obergeschoss und als harmonische Raumtrennung bis in die Küche. Er bietet Stau raum für Garderobe, Schubladen, Regale und Küchenschränke.
Fotos: Andrin Winteler, Bürobureau
www.alpnachnorm.ch
strasserthun Das Lasersublimationsverfahren von «Sublidot by strasser thun» ermöglicht es, individuelle, dreidimensionale Oberflä chenstrukturen in eine Vielzahl von organischen Oberflächen zu bringen. Dabei entsteht eine äusserst exakte Verarbeitung von Kanten und Abbildungen. Für das innovative Verfahren wurde strasserthun mit dem Materialpreis 2020 der Raum probe Stuttgart in der Kategorie Design ausgezeichnet.
Fotos: raumprobe, Stuttgart; strasserthun
www.strasserthun.ch, www.sublidot.swiss
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BODENBELÄGE & TREPPEN
Auf dem Boden der Tatsachen Alle Wege führen nach ... na ja, da hin, wo unsere Füsse uns tragen. Die richtigen Boden- und Treppenlösungen helfen dabei, optimale Bedingungen im individuellen Zuhause zu schaffen. Redaktion: Silvia Steidinger
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1 NEW RAVENNA Ach, diese Lavalampen damals ... Nicht ganz so hypnotisierend, aber nicht minder faszinierend ist das handglasierte Basaltmosaik «Lava Lamp», das den Boden mit kräftigen Farben in eine bezaubernde Fläche verwandelt.
www.newravenna.com
2 HCG Der Zementlook einmal aufgelockert: Die Feinsteinzeugplatte bricht mit homogenen Grau-in-Grau-Bildern und verleiht dem Boden eine gesunde Portion Selbstbewusstsein.
www.hgc.ch
3 STONE GROUP Die raue Schönheit der Natur und die Urkraft des über Millionen von Jahren gewachsenen Materials bringt der Natursteinboden aus «Hellas Quarzit» in diesen Wohnraum.
www.stonegroup.ch
4 BISAZZA Mit ihren geometrischen Mustern katapultiert die Kollektion «Marmo» die Dreidimensionalität nochmals in eine neue Dimension: Inspiriert von der Tradition polychromer Steinböden vereint «Saturnia Sole» verschiedene Marmorsorten in trapezförmigen Elementen.
www.bisazza.com
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5 GANZ BAUKERAMIK Seit über 200 Jahren ist der Familienbetrieb im Bereich Herstellung und Handel baukeramischer Produkte tätig. Das Angebot reicht von der Reproduktion historischer Platten bis hin zu modernsten keramischen Platten. Im Bild eine dunkle Bodenfliese in Natursteinoptik. www.ganz-baukeramik.ch
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1 Das neue Wohngeschoss tritt auf den drei Fassadenseiten unterschiedlich in Erscheinung. Zur Strasse hin bestimmt eine überhohe, steile Dachfläche das Bild, in die ein grosses Atelierfenster eingelassen ist.
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2 Das Atelierfenster verleiht dem Dachraum einen besonderen Charakter.
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An Höhe gewonnen Forsberg Architekten haben einem Basler Stadthaus vom Ende des 19. Jahrhunderts mit einer Aufstockung nicht nur zu mehr Wohnfläche verholfen, sondern darüber hinaus ein neues Raumerlebnis hinzugefügt. Die drei Fassaden zeigen dabei ganz unterschiedliche Gesichter. Text: Britta Limper, Fotos: Tom Bisig, Forsberg Architekten, Lukas Galantay
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