UMBAUEN+RENOVIEREN 05/2021

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UMBAUEN+RENOVIEREN

UMBAUEN

+RENOVIEREN

5 / 21 SEPTEMBER/OKTOBER WWW.METERMAGAZIN.COM CHF 8.50

DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR MODERNISIERUNG

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Architektur erleben

Bauernhäuser: Traditionelle Werte und innovative Ideen

Open House Zürich und die Europäischen Tage des Denkmals

DER BESTE UMBAU Die Ausschreibung zum Architekturpreis 2022

BAD & WELLNESS Für Wohlfühl­momente zu Hause

Der beste Umbau: Die Ausschreibung Spezial Bad & Wellness: Wohlfühlmomente

Bauernhäuser Neue Kraft durch traditionelle Werte und innovative Ideen

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Foto: Jürg Zimmermann

Der individuelle Stil für Ihr Bad. Unsere Alterna-Neuheiten verbinden Design und Funktion, setzen besondere Farbakzente und sind individuell kombinierbar. Lassen Sie sich online oder in unseren Ausstellungen inspirieren. sanitastroesch.ch

Bad. Küche. Leben.

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EDITORIAL

Besonderheiten

Foto: Jürg Zimmermann

Wie würden Sie ein typisches Schweizer Bauernhaus beschreiben? Imposant, mit viel Holz, tiefgezogenen, schützenden Dächern und kleinen Sprossenfens­ tern? Vielleicht noch mit einer grossen Tenneinfahrt? Eine Beschreibung, die sicher nicht verkehrt ist, der Vielfalt der Bauernhäuser in unserem Land jedoch in keinster Weise gerecht wird. Denn ein Bauernhaus im Thurgau etwa sieht ganz anders aus als ein Bauernhaus im Tessin. Und doch haben alle etwas ge­ meinsam, wie ­Benno Furrer, ehemaliger wissenschaftlicher Leiter der Schwei­ zerischen Bauernhausforschung, erläutert: «Als ein zentrales Merkmal lässt sich vielleicht festhalten, dass lokale Baumaterialien verwendet wurden.» Im Interview gibt er Auskunft über die Baugeschichte und Entwicklung und da­ rüber, wie Renovationen gelingen können (ab Seite 36). Das Material Holz stand im Fokus bei der Sanierung eines Bauernhauses oberhalb des Sempachersees, das vermutlich in der zweiten Hälfte des 17. Jahr­ hunderts seine Wurzeln hat. Roman Hutter Architektur beweist mit diesem Umbau, dass durch Wertschätzung der alten Bausubstanz, gepflegte Hand­ werkskunst und traditionelle, lokale Materialisierung Räume von einmaliger Wohnqualität entstehen können (ab Seite 38). Das zweite Projekt zum ­Thema ist ein denkmalgeschütztes Rebbauernhaus im Baselbiet (ab Seite 26). Schröer Sell Architekten ist es durch einen innovativen Eingriff gelungen, ausreichend Tageslicht in das Innere des ehemals dunklen Gebäudes zu bringen, sodass es unseren heutigen Ansprüchen ans lichte Wohnen gerecht wird. Um Baugeschichte, Handwerk und Architektur geht es auch bei zwei Ver­ anstaltungen, die ich Ihnen ans Herz legen möchte. Die Europäischen Tage des Denkmals am 11. und 12. September, die in der gesamten Schweiz stattfinden, stehen unter dem Motto «Gewusst wie» und richten den Blick auf das Wissen und Können hinter unserem Kulturerbe (ab Seite 98). Und am ersten Oktober­ wochenende schliesslich öffnet Zürich wieder seine Türen und bietet allen In­ teressierten die Möglichkeit, hinter die Fassaden zu blicken und die Stadt neu zu erleben (ab Seite 108). Ich wünsche Ihnen spannende Einblicke!

Britta Limper, Chefredaktorin

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Ausstellungen in Hochdorf | Basel | Bern | St. Gallen | Zürich talsee.ch

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INHALT

SEPTEMBER/OKTOBER 2021 Spektrum 8 10 18 20 22 24

nterwegs. Der Bauleiter Michael Bleuler U nimmt uns mit ins Tessin. Inspiration. Ein buntes Sammelsurium aus aktuellen Ereignissen und Dingen rund ums Wohnen, Bauen und Modernisieren. Agenda. Unsere Veranstaltungshinweise. B ücher. Mittelalterlichte Burgen, ­Wohnhäuser an der Küste oder ein Atlas über Tragwerke. ­Unsere Lesetipps. Porträt. Klare Strukturen, natürliche Materialien und konstruktive Lösungen prägen die Arbeiten von Saikal Zhunushova, Oekofacta. Die Ausschreibung. Gesucht wird «Der ­beste Umbau 2022». Alle Infos zum Architekturpreis.

Thema Bauernhäuser

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in Stück Himmel. Schröer Sell Architekten E holen durch einen innovativen Eingriff mehr Tageslicht in ein Rebbauernhaus im Baselbiet. Nachgefragt. Benno Furrer, ehem. wissenschaftlicher Leiter der Schweizerischen Bauernhausforschung, über bautypische Besonderheiten, Renovationen und den Forschungsstand. Zeitlose Kraft des Holzbaus. Mit gepflegter Handwerkskunst, traditioneller Materialisierung und viel Verständnis für das Gebäude haben ­Roman Hutter Architektur ein Bauernhaus im Kanton Luzern in die Zukunft gerettet.

Spezial Bad & Wellness

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815 war gestern. Das Badezimmer von h 0 ­ eute überrascht uns mit den unterschiedlichsten Farben, Formen und Materialien. 62 Strahlende Schönheiten. Die neusten Armaturen – von dezent bis opulent. 66 Effiziente Hilfe. Wasseraufbereitung erhöht die Lebensqualität, hilft, Energie zu sparen, und trägt zum Werterhalt einer Immobilie bei. 68 Die heimlichen Stars. Ohne Technik würde im Bad gar nichts laufen. Die aktuellen WCs und Wärmespender. 72 Kurzferien zu Hause. Sauna, Dampfbad & Co. schaffen kleine und grosse Wellnesszonen. 76 Räume für die Seele. Qualität, Individualität und Kreativität prägen die Saunas und Wellnessbereiche aus dem Hause Klafs.

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Inhalt

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Vorher/Nachher 78

erbindungen. Der Architekt Martin Bruhin V hat gemeinsam mit der Bauherrschaft durch das Einfügen einer neuen Treppenanlage und verschiedene Sanierungsarbeiten ein Einfamilienhaus aus den 1890ern aufgefrischt.

Fokus 90 92 94 98 100 104 105 106 108 110 112

Gewusst wie. Altbauten werden smart. Swiss made. Ein Blick hinter die Kulissen bei der a1-Industrieböden AG. Stabile Welle. Fassadengestaltung mit gewellten und gefrästen Faserzementplatten. Hereinspaziert. Eine Vorschau auf die Europäischen Tage des Denkmals in der Schweiz. Clever, smart, Wiser. Feller präsentiert ein einfaches kabelbasiertes System für das ­Connected Home. Individualität ab Losgrösse eins. «High Pressure Laminate»-Platten aus der Schweiz. Zu Recht gefragt. Was passiert mit meiner ­Liegenschaft, wenn ich meine Urteilsfähigkeit verliere? Wasserwelten. Sonja Britschgi-Stalder von ­Vivell Schwimmbadtechnik im Interview. Open House. Eine Einladung zur Architekturbesichtigung nach Zürich. Gekonnt umbauen. Handwerkersuche im Netz. Schlusspunkt. Arkadenplatz und Filmtheater Davos – ein Projekt von Barão Hutter Atelier.

6 Metermagazin 7 Impressum 67 Wettbewerb 88 Prämien 111 Adressen 114 Vorschau

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Titelfoto: Laura Egger, Umbau Bauernhaus, Schröer Sell Architekten, S. 26 Fotos im Inhalt: Grohe; Markus Käch; Régis Niederoest; Christian ­Schwager; Stewi; Jürg Zimmermann

Inhalt

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I N S PIRAT ION

Die graugrüne Fassade des neuen Löwen beruft sich auf den originalen Anstrich.

Der grosse Speisesaal, in ein sanftes Blau getaucht, zelebriert seine eigene Grandezza.

Die filigrane Deckenverzierung harmoniert mit den ­Böden im Treppenhaus.

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Der Löwe ist erwacht Post Hotel Löwe Mulegns Als die Stiftung «Nova Fundaziun Origen» 2018 die ambitionierten Pläne für die Rettung des Bündner Dorfs Mulegns vorlegte, häuften sich berechtigte Bedenken: Man verwies auf die Trostlosigkeit des aussterbenden Dorfes, die Belastung durch den Verkehr, die schwierige Rentabilität der Hotellerie. Nun, drei Jahre später, ist ein erster, kraftvoller Schritt getan: Das Post Hotel Löwe in Mulegns erstrahlt in neuem und doch altbekanntem Glanz. So erinnert das sanfte Grün der Fassade an die Farbfassung der ­Belle Époque, und der blaue Sockel verweist auf das Kolorit des Fallerbachs, der das Haus umfliesst. Die Innenräume atmen grosse Emotionen und ­versetzen mit liebevollen Restaurationen ins Staunen. Im Juni 2021 wurde das Hotel mit einer illustren Feier eröffnet. Zurzeit ­können die Zimmer aus allen Epochen auf einem grossen Rundgang bestaunt werden, während die durchgehende Aufnahme des Hotelbetriebs für den Sommer 2022 geplant ist. Post Hotel Löwe, Dorf 14, 7455 Mulegns; www.origen.ch

Fotos: Post Hotel Löwe: Benjamin Hofer; Little Greene 2021 Redaktion: Alina Walser

So sah der Löwe noch im Sommer 2020 aus – nun erstrahlt er in neuem Glanz.

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Fotos: Post Hotel Löwe: Benjamin Hofer; Little Greene 2021 Redaktion: Alina Walser

Türlein, Türlein … an meinem Haus, wie siehst du wohl am schönsten aus? Diese Frage lässt sich jetzt ganz leicht mit dem Haustürenkonfigurator von EgoKiefer beantworten. Einfach ein Foto der Fassade hochladen und schon lassen sich virtuell verschiedene Haustürkonfigurationen aus Holz, Aluminium, Kunststoff oder einer Kombination aus verschiedenen Materialien testen. So ist Ihre Haustür nicht nur ein sicherer Schutz, sondern zugleich die Schönste im ganzen Land.

www.egokiefer.ch

Modell 532a

Im Bilde sein

Zugegeben, das ist nicht die kreativste Namensgebung, aber schon beeindruckend, dass der dänische Architekt Hans Olsen so viele Möbelentwürfe getestet hat, bis ihm dieser Wurf gelang. Nun hat Warm Nordic den zeitlosen «Swing Rocking Chair» aus dem Jahr 1956 neu lanciert. Die Nackenstütze und das Sitzkissen machen den Schaukelstuhl besonders bequem, auch wenn man beim Lesen oder Tagträumen mal die Zeit vergisst.

… muss man über die versteckten Funktionen dieses Kunstwerks, denn daraus könnte plötzlich Beethovens Fünfte erklingen. Das kann den Uneingeweihten schon ganz schön erschrecken. Beim dezenten Wandschmuck handelt es sich nämlich um den «Symfonisk»Bilderrahmen mit WiFi-Lautsprecher, einer Kooperation von Ikea und Sonos. Dieser verbindet ein raumfüllendes Klangerlebnis mit elegantem Design. Sieht aus wie Kunst – und klingt auch so. www.ikea.ch

www.warmnordic.com

Little Greene Wohnen wie im ­Kostümfilm Der zeitweise umstrittene Architekt und Gotik-Revivalist William Burges soll sich angeblich gerne in mittelalterliche Kostümen gekleidet haben. Etwa so exzentrisch, aber gleichzeitig charmant, kommt die Tapete «Burges Snail» daher – sie zierte in seinem Anwesen in Devon das Badezimmer. Diese und sechs weitere Designs, die auf Originalmustern von historischen Liegenschaften des National Trust basieren, hat Little Greene nun zeitgenössisch interpretiert und als ­Tapetenkollektion «National Trust Papers II» lanciert. Die Muster stammen aus dem georgianischen und viktorianischen Zeitalter sowie auch von älteren dekorativen Objekten, etwa e­ inem Wandteppich aus dem 15. Jahrhundert.

www.littlegreene.de

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Ein Stück Himmel 1 Blick durch das offene Tor und die zurückversetzte Tür in den neu geschaffenen Wohnraum bis zum Anbau auf der Gartenseite. Oben sichtbar die Brüstung mit Punktmuster, im Raum dahinter die alten Scheunendachbretter.

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2 Das Rebbauernhaus liegt

im oberen Dorfteil und gehört zu den älteren Gebäuden im Ort. Gut erkennbar an der grossen Toröffnung die einstige Scheune, an den vertikalen Lüftungsschlitzen die Heubühne mit darunterliegendem Stall. Das Wohnhaus verbirgt sich hinter der grossen Linde.

Das Dorf Wintersingen überlässt seine sonnenverwöhnten Hänge den Weinreben und bettet seine Häuser in die Talsenke. Hier haben Schröer Sell Architekten mit einem innovativen Umbau Licht ins Dunkel eines ehemaligen Rebbauernhauses gebracht. Text: Silvia Steidinger, Fotos: Laura Egger

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Zeitlose Kraft des Holzbaus Am Anfang stand die aufmerksame Lektüre des Bestandes, die Interesse und ­Wertschätzung für das alte Bauernhaus weckte. Gepflegtes Handwerk, orchestriert von begeisterungsfähigen Architekten, verhalf den bäuerlichen Räumlichkeiten zu neuer herausragender Stärke. Text: Raya Hauri, Fotos: Markus Käch, Redaktion: Britta Limper

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1 Helles Fichtenholz verrät die jüngsten Veränderungen im ländlichen Weiler oberhalb des Sempachersees. Das neue Holz wird mit den Jahren nachdunkeln und sich den Nachbarbauten angleichen.

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BAD RAUM 1

1 KERAMIK LAUFEN Es braucht keine Totalsanierung, um starke Kontraste ins Badezimmer zu zaubern. Mit dem schwarzen Spiegel und den schwarzen Accessoires von «Kartell by Laufen» erzielt man mit wenig Aufwand einen grossen Wow-Effekt.

www.laufen.ch

0815 war gestern Unterschiedlichste Materialien, Farben, Muster und Formen eröffnen uns die Möglichkeit, das Badezimmer ganz nach unserem Geschmack zu gestalten. Von puristisch bis opulent und von nostalgisch bis futuristisch. Redaktion: Britta Limper

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2 GANZ BAUKERAMIK Mosaik, das seit Jahrhunderten Wände und Böden ziert, ist auch heute noch sehr gefragt. Die kleinformatigen Feinsteinzeug-Fliesen, die in speziellen Verfahren aus robuster Keramik gefertigt werden, sind aufgrund ihres hohen Fugenanteils sehr rutschfest und eignen sich daher auch fürs Bad.

www.ganz-baukeramik.ch

3 GEBERIT Das modulare Möbelkonzept von «Geberit iCon» bietet viel Gestaltungsfreiraum. Verschiedene Waschtischmöbel, Seitenschränke und offene ­Regale sowie eine Metallablage in zwei Längen lassen sich in unterschiedlichen Kombinationen zusammenstellen. Die Sortimentserweiterung und die umfassenden Designupgrades wurden von der Jury des iF Design Award 2021 prämiert.

4 ARGOLITE Bei diesem «Bad im Bad» von Atelier Ehrenklau Hemmerling kam der Anti-Fingerprint Dekor 1070 «Maulbeere» zum Einsatz mit der fingerabdrucklosen und samtigen Oberflächenstruktur «Strato soft». Mehr zum Material HPL , das zum Grossteil aus natürlicher Zellulose sowie aus Harzen besteht, erfahren Sie auf Seite 104.

www.argolite.ch

Foto: Lukas Murer Fotoarbeiten

www.geberit.ch

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ARMATUREN

Strahlende Schönheiten Ohne Wasser macht ein Badezimmer keinen Sinn. Um es möglichst vielfältig, aber vor allem möglichst ökologisch nutzen zu können, bieten uns die Armaturenhersteller*innen eine grosse Auswahl an Produkten. Von dezent bis opulent. Redaktion: Britta Limper

Dornbracht Sieger Design interpretiert mit der neuen Armaturenserie «CYO» einen Entwurf von 1969 neu und transformiert ihn in die Gegenwart. Zentrales Gestaltungselement ist der archetypische, skulpturale C-Auslauf, der eine extravagante Kontur erzeugt. Die Grundform des Kreises setzt sich dabei konsequent in den Griffelementen der S ­ erie fort. Letztere überzeugen nebst exklusiven Oberflächenoptionen mit einem einzigartigen, ausdifferenzierten Griff­konzept. Die Bedienung erfolgt über einen drehbaren Aussenring mit fein abgestimmten Rasterungen. www.dornbracht.com

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KWC Zum entspannenden Bad gehört die passende Armatur: «AVA 2.0» greift die Richtung der soften Ästhetik auf, in die sich die Badeinrichtungen zurzeit entwickeln. Mit ihrem feinen, weichen und dennoch gradlinigen Design beweist sie Zurückhaltung und lässt so Spielraum für die individuelle Stilfindung. Ihre unaufdringliche, zeitlose Eleganz zeugt von Stilsicherheit und Qualität. Diese spiegelt sich in der natürlichen, reibungslosen Bedienung wider. Die hochwertige Messinglegierung garantiert Hygiene und Wasserqualität. www.kwc.ch

Jee-O Diese Dusche bezieht Position. Im Gegensatz zu anderen Armaturen mit möglichst schmalen Silhouetten fällt die «fatline» – wie ihr Name schon sagt – durch ihren grossen Radius auf. Trotzdem wirkt sie alles andere als plump, was sie ihrer harmonischen Gestaltung zu verdanken hat. Der Duschkopf lässt sich problemlos durch einen breiteren ersetzen. www.jee-o.com

Hansgrohe Bestehend aus eleganten Archetypen für Waschbecken, Wanne und Dusche wird die neue «Axor One»-Kollektion von einer ganzheitlichen Designsprache mit schlanken Silhouetten, planen Oberflächen, weichen Kanten und ausgewogenen Proportionen getragen. Die Armaturen zeichnen sich durch eine sanfte Verjüngung zu ihren gebogenen Ausläufen hin aus. www.hansgrohe.ch

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1 Die neue Treppe führt vom Unter- bis ins Dachgeschoss. Vom EG ins OG ist sie doppelwandig konstruiert, um später als Wohnungstrennwand fungieren zu können. 2 Das Haus steht in einem verwunschenen Garten mit alten Bäumen. Das Dach­ geschoss erhielt durch ein grosses, rundes Fenster, das auf den Historismus verweist, eine neue Qualität.

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Verbindungen Durch das Einfügen einer neuen Treppenanlage und verschiedene Sanierungsarbeiten wurde ein Haus vom Ende des 19. Jahrhunderts zum zeitgemässen Zuhause für eine junge Familie. Der Erhalt bauzeitlicher Elemente und der sorgfältige Umgang mit der Substanz würdigen den Stil des Hauses aus dem Historismus. Text: Britta Limper, Fotos: Jürg Zimmermann

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