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UMBAUEN+RENOVIEREN
UMBAUEN
NOVEMBER/DEZEMBER WWW.METERMAGAZIN.COM CHF 8.50
+RENOVIEREN DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR MODERNISIERUNG
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UMNUTZUNG
Vier Wohnungen in einem Schützenhaus
VORHER/NACHHER
Ein Einfamilienhaus aus den 1980erJahren
Im Fokus
Wärme & Energie
Umnutzung: Wohnraum im Kirschlager und im Schützenhaus
WISSENSWERTES RUND UM DIE NEUSTEN PRODUKTE UND SYSTEME
FINANZEN
Beim Hausverkauf die Hypothek nicht vergessen!
Vorher/Nachher: Ein Einfamilienhaus aus den 1980er-Jahren Spezial: Wärme & Energie UR_06_19_A_Titel.indd 1
Zu Hause im Kirschlager Wohnen und Arbeiten auf dem Areal einer ehemaligen Schnapsbrennerei
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BETTER BATHROOMS, BETTER LIVES Platzsparender Spiegelschrank, eingelassen in die Vorwand.
Frische Luft durch die DuoFresh Geruchsabsaugung.
Unsichtbarer Stauraum dank versteckter Nischenablagebox.
Lupenreine Sauberkeit dank TurboFlush Technologie.
Mehr Stauraum dank in der Wand integriertem Siphon.
Den Alltag zu optimieren, ist simpel. Zumindest mit einem Bad von Geberit. Die attraktiven Besonderheiten gewähren zahlreiche Vorzßge wie deutlich mehr Platz, lupenreine Sauberkeit, maximalen Komfort, zeitloses Design und absolute Barrierefreiheit. Kurz gesagt: Man hat mehr vom Leben. Erfahren Sie mehr: geberit.ch/badezimmer
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EDITORIAL
Aufbruch in eine neue Ära
Foto: Jürg Zimmermann
Was geschieht mit den grossen Fabrikhallen, wenn Produktionen ins Ausland verlegt werden? Was tun, wenn eine Kirche nicht mehr gebraucht wird, weil weniger Gläubige den Gottesdienst besuchen? Oder ein Schulhaus ohne Aufgabe dasteht, weil eine Erweiterung nicht möglich war und es an anderer Stelle durch ein neues ersetzt wurde? Unsere Gesellschaft steht nicht still. Gebäude werden zu einem bestimmten Zweck gebaut, und viele von ihnen prägen unsere Ortsbilder entscheidend mit. Sie abzureissen, käme einer Negierung unserer Geschichte gleich. Darüber hinaus bieten sie oft ein enormes Potenzial für Transformationen, nicht selten zu Wohnraum, der alles andere als 0815 ist. Oder wie Daniela A eberli es ausdrückt: «Es geht um das eigentümlich Besondere, das alten Gebäuden mit ihrer Bausubstanz, den Materialien, Fügungen und einer ursprünglichen Nutzung innewohnt.» Meine Kollegin Silvia Steidinger hat die Zürcher Architektin zum Interview getroffen und sie über Möglichkeiten und Grenzen von Umnutzungen befragt (ab Seite 36). Anhand von zwei Beispielen möchten wir Ihnen die Besonderheiten von Transformationen näherbringen und von den Herausforderungen berichten, mit denen sich Architekten und Bauherrschaften konfrontiert sehen. Das Architektenpaar Lilitt Bollinger und Daniel Buchner hat für sich das Lager einer Schnapsbrennerei von 1968 in ein neues Zuhause umgenutzt. Ein geheimnisvolles Labyrinth aus Beton und Seekiefernholz in einem «Gebäude, das etwas Unbestimmtes hatte und dadurch sehr viel zugelassen hat», so die Architektin (ab Seite 26). G anz anders das zweite Projekt: Das ehemalige Schützenhaus von Baden, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut worden war, beherbergt heute vier Eigentumswohnungen. «Die entscheidende Frage war, wie sich die Wohnungen in das Schützenhaus integrieren lassen, ohne Tragwerk und Struktur zu ignorieren», sagt Markus Fankhauser von BEM Architekten. Denn die grosse Halle, die den Innenraum prägte, musste der neuen Nutzung «geopfert» werden. Und dennoch bleibt die Vergangenheit im Gebäude präsent und ablesbar (ab Seite 38). Der zweite Schwerpunkt dieser Ausgabe liegt auf dem Thema Energie. Was gilt es bei der Sanierung eines Hauses zu beachten? Welche neuen Heizsysteme, Dämmmaterialien und Steuerungen stehen zur Verfügung? Und was, bitte, ist die Minergie Systemerneuerung? Diese und weitere Fragen beantworten wir Ihnen ab Seite 48. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre und viel Freude bei Ihrem Umbauprojekt.
Britta Limper, Chefredaktorin
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INHALT
NOVEMBER/DEZEMBER 2019 Spektrum
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nterwegs. Die Innenarchitektin Hanya Leo reist U für ihr Leben gern. Wir machen mit ihr einen Abstecher nach Mailand. I nspiration. Ein buntes Sammelsurium aus aktuellen Ereignissen und Dingen rund ums Wohnen, Bauen und Modernisieren. Agenda. Unsere Veranstaltungstipps. Bücher. Von Walter Gropius über den Naturgarten und Küchen bis zum Lochergut. Porträt. Marc Völkle betreibt sein Architekturbüro in Zürich und Schwyz. Seine Arbeiten zeugen von seiner Neugier auf Unbekanntes. Die Ausschreibung. Gesucht werden «Der beste Umbau» und «Das beste Einfamilienhaus».
Thema Umnutzung er Kirschbunker. Lilitt Bollinger und Daniel D Buchner haben im Kanton Solothurn das Lagergebäude einer Schnapsbrennerei umgenutzt und zu ihrem neuen Zuhause ausgebaut. N achgefragt. Die Architektin Daniela Aeberli über die Möglichkeiten, die Grenzen und den Zauber von Umnutzungen. Zu Hause im Schützenhaus. Das Schützenhaus von Baden, das um 1900 erbaut worden ist, findet dank BEM Architekten eine neue Aufgabe.
Inhalt
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Spezial Wärme & Energie
I ntelligent heizen. Smarte Heizkörperregler, selbstlernende Systeme, aufmerksame Sensoren. 52 Wohlfühltemperaturen. Wärmepumpe, GasBrennwertkessel, Pelletskessel & Co. 56 Nachhaltig erneuern. Auf dem Weg zur energetischen Sanierung des Eigenheims. 58 Rundum gut verpackt. Dämmen mit System. 62 Für alle Fälle. Die Minergie Systemerneuerung. 64 Glas – durchsichtig und viel mehr. Über Geschichte und Funktion von Glas und Fenstern. 66 Verbindung zur Aussenwelt. Die Fenster von heute sind technische Meisterleistungen. 70 Kreativer Kopf. Benjamin Zweifel ist Ofenbauer mit Leib und Seele. Ein Besuch. 76 Warm ums Herz. Cheminées und Öfen.
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Skulpturale Effekte. Ein Einfamilienhaus aus den 1980er-Jahren wird dank eines umfassenden Umbaus durch KYMA zu einem zeitgemässen und freundlichen Zuhause für eine Familie.
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Gewusst wie. Beim Eigenheimverkauf sollte man die H ypothek nicht vergessen. Swiss made. Eine Visite bei der Suter Inox AG, die zu den führenden Anbietern von Edelstahlprodukten und Systemlösungen für Küchen im privaten Bereich gehört. «Am liebsten das Beste». SieMatic sorgt seit 90 Jahren für neue Ideen in der Küche. Das Familienunternehmen aus Westfalen im Porträt. Schlusspunkt. Dost Architektur haben aus einer geschichtsträchtigen Beiz in Schaffhausen ein Experimentierfeld für Gastronomie, Wohnen und Arbeiten gemacht: Mr. Jones.
Fokus
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7 Impressum 96 Adressen 97 Wettbewerb 98 Vorschau
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Titelfoto: Rory Gardiner, Umnutzung Kirschlager, lilitt bollinger studio und Buchner Bründler Architekten, S. 26 Fotos im Inhalt: Berker/Hager, Marion Nitsch, Stiebel Eltron, Suter Inox, Thomas Telley, Jürg Zimmermann
Inhalt
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I NS PI RAT ION 1 Von 1461 bis 1848 lebten Mönche in der Kartause Ittingen. Eine der 14 Mönchsklausen wird nun als Feriendomizil vermietet. 2 Die Ferien-Mönchsklause verfügt über Küche, Wohnraum, Bad und Schlafzimmer. 3 Früher ein kleiner Andachts- und Gebetsraum, schlafen hier heute Feriengäste.
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Monastische Ruhe Ferien im Baudenkmal Wie oft sehnen wir uns in der Hektik des Alltags nach einem ruhigen Rückzugsort, an dem wir für einen Moment sicher und frei von Unruhe und der täglichen Informationsflut sind. Den Luxus der Ruhe darf man neu in der Kartause Ittingen erleben: Für die Stiftung Ferien im Baudenkmal wurde eines der 14 Mönchshäuschen sanft renoviert und kann nun als Ferienunterkunft gemietet werden. Vor über 900 Jahren erbaut, wurde die ehemalige Burg und das spätere Augustinerkloster zu Beginn des 15. Jahrhunderts zum Kartäuserkloster umgebaut. In den 14 Klausen, die sich rund um den Kreuzgang des Klosters reihen, lebten die Mönche bis 1848 in strenger Abgeschiedenheit. Noch immer ist die Klause ein Ort der Ruhe, an dem das klösterliche Leben hautnah spür- und erlebbar ist. Natürlich ist der Komfort ein anderer als damals. Die Unterkunft eignet sich für ein bis zwei Personen und verfügt über ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, ein Bad, eine Kochnische und einen grossen Essraum mit Kachelofen. Ein eigener Garten vor der Klause trägt zusätzlich zur Entspannung bei. 3
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www.kartause.ch/de/ferien-im-baudenkmal
Redaktion: Silvia Steidinger; Fotos: © belux; Stiftung Ferien im Baudenkmal, Gataric Fotografie
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Redaktion: Silvia Steidinger; Fotos: © belux; Stiftung Ferien im Baudenkmal, Gataric Fotografie
Up and Down Wie gut etwas ist, merkt man oft erst, wenn es nicht mehr da ist. Glücklicherweise ist das bei Reto Schöpfers Pendelleuchte «Updown» nicht der Fall: Die wurde schon 1995 mit dem Willy-Guhl-Preis ausgezeichnet, kurz nachdem er sie als Diplomarbeit an der Schule für Gestaltung Zürich eingereicht hatte. Und weil ihr Verstellmechanismus auch über 20 Jahre später noch genial ist, hat Belux sie nun als energieeffiziente LED -Version und in den neuen Farben Gold, Olive und Schwarz auf den Markt gebracht. www.belux.com
Chamäleon
1919 Es war kein schlechtes Jahr für die Designgeschichte. Das Bauhaus als neuartige Kunstschule wurde gegründet. Aber auch der simple Akt, das Licht im Haus anzuschalten, wurde plötzlich zur hellen Freude. Denn 1919 war auch die Geburtsstunde des Schalterherstellers Berker und vom ersten Entwurf an achteten die Brüder Berker auf eine schlüssige Verbindung von Form und Funktion und eine klare Ästhetik. Diese Designphilosophie gilt auch nach einem Jahrhundert noch. www.hager.de/berker
Hochglanz ist nicht jedermanns/ jederfraus Sache. Die Zeiten, in denen Armaturen ausschliesslich in Chromstahl erhältlich waren, wurden von der Individualgestaltungswelle ausgelöscht. Für zwei seiner beliebtesten Armaturenlinien – «Metropol» und «Talis E» – hat Hansgrohe nun fünf unterschiedliche Oberflächenfarben im Angebot: Matt Black, Matt White, Polished Gold Optic, Brushed Bronze sowie Brushed Black Chrome. Tolle Alternativen fürs Badezimmer! www.hansgrohe.ch
Bodenhaftung 125 und 75 Jahre Handwerksgeschick und Leidenschaft Das eine Unternehmen wurde während des Eroberungszugs der Elektrifizierung gegründet, das andere in der Ungewissheit des Zweiten Weltkrieges. Beide teilen sich die Leidenschaft für Bodenbeläge und Vorhänge. Die Hans Hassler AG hat ihre Wurzeln in Aarau, wo Hans Hassler nach der Übernahme des väterlichen Gerberbetriebs ein Engros- und Detailgeschäft für Linoleum und Teppiche aufbaute. Heute feiert das Unternehmen sein 125-jähriges Bestehen. Allerdings nicht alleine: Der Zufall will es, dass seine Schwestergesellschaft, die Parkett-Maier AG, Zürich, vor 75 Jahren ihren Anfang fand – dank des Mutes von Konrad Maier, der mitten in der schlimmsten Kriegszeit das Filialbüro einer Parkettfabrik in Zürich übernahm und ein Geschäft mit Langriemen-Massivparkett aufbaute. Wir gratulieren den beiden Unternehmen, die gemeinsam eine der führenden Gruppen der Schweizer Bodenbelagsbranche bilden, zu so viel Erfahrung, Beständigkeit und Kompetenz!
www.hassler.ch, www.parkett-maier.ch
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Frédéric Dedelley Nachhaltige Keramik: Helvetas Fairshop-Kollektion Jedes Stück ein kleines Wunderwerk – was eigentlich nicht weiter verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass die bunte Keramik-Kollektion vom mehrfach preisgekrönten Schweizer Interior- und Produkt-Designer Frédéric Dedelley entworfen und als Grundlage ein traditionelles tunesisches Muster verwendet wurde. «Mir war klar: Das herkömmliche Muster muss Bestandteil bleiben, mein Design soll im Dialog stehen mit dem Original», so Dedelley. Die exklusiven Geschirrstücke sind als Set und als Einzelstücke im Helvetas-Fairshop zu beziehen. Selbstverständlich wurden sie alle unter fairen Bedingungen und von Hand in Tunesien hergestellt.
www.fairshop.helvetas.ch/schweizerdesign
Alltags-Mac Gyver Multifunktionswerkzeuge machen uns zu Superhelden und gehören eigentlich in jede Hosen- und Handtasche. Schliesslich kann es sein, dass man plötzlich einen auf die Strasse gefallenen Baum entzweisägen, einem Nashorn die Waffe stumpf feilen, oder einfach nur die Hundefutterdose öffnen muss. Beim Super-Tool von Gedore mag ich ausserdem die Einkerbungen im Griff ... So werden wir zu Superhelden mit Herz und Werkzeug. www.gedore.com
Olympia-Medaille fürs Dach Der neue Hauptsitz des IOC ist eines der nachhaltigsten Gebäude der Welt. Das zeigt sich auch beim Dach des «Olympic House»: Die eingesetzten Glaswolledämmungen «Isoconfort» und «Isofix» bestehen zu 80 % aus Altglas und Recyclingmaterial; Glaswolle selbst ist zu 100 % wiederverwertbar. Zudem werden die Produkte mit pflanzlichem Bindemittel hergestellt und vom nur 40 km entfernten Produktionsstandort der Saint-Gobain Isover SA Lucens direkt auf die Baustelle geliefert. www.isover.ch
Wandschmuck Mit «Diamond» gestaltete Mosaico einmal mehr Fliesen, die gekonnt den Sprung vom blossen Dekorelement zum Designwerkzeug schaffen. Angelehnt an die Art-décoElemente des Chrysler Buildings generieren die Fliesen ein zeitgemässes Gesamtbild. Der Fugenmörtel ist sowohl Ton-in-Ton als auch in Kontrastfarben erhältlich. www.mosaicopiu.it
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Schlicht ein Klassiker Ob er 1936 in Dänemark tatsächlich für Schuhmacher entwickelt wurde, ist ein Geheimnis. Dass er dank seiner anatomisch geformten Sitzfläche so bequem ist, dass man nie mehr aufstehen möchte, hat der «Schuhmacher Stuhl» aber mit Gewissheit der Familie Werner zu verdanken. Diese hat ihn in den 70er-Jahren erstmals überarbeitet und über drei Generationen zu dem Klassiker gemacht, der er heute ist. www.formandrefine.com
Mach mal Dampf! Zum Greifen schön
Redaktion: Silvia Steidinger; Fotos: ©Helvetas / Isabel Rotzler; Claude Gasser; Philippe Weissbrodt
Bei diesen Türdrückern gibt man sich gerne die Klinke in die Hand: Die Trilogie aus dem Haus FSB lässt ursprüngliche Entwürfe von Walter Gropius, Wilhelm Wagenfeld und Ludwig Mies van der Rohe in Form der Neuinterpretationen «FSB 1102, FSB 1021» und «FSB 1267» aufleben und erweist dem Bauhaus in seinem Jubiläumsjahr auf diese Weise seine Reverenz. www.fsb.de
Die Zeiten sind vorbei, in denen laut tosende Dampfabzugshauben als unförmige Ungetüme, einem bedrohlichen Raumschiff gleich, über unseren Köpfen und Herden schwebten. Zum Glück. Mit ihrem mattschwarzen, pulverbeschichteten Vierkantrahmen zeigt die «Skyline Frame» von Wesco nicht nur Profil, sie ist auch glanzvoller Beweis dafür, dass Dampfhauben voll und ganz im Zeitalter der Ästhetik angekommen sind. Neben ihrer Funktion als effiziente Deckenlifthaube brilliert sie übrigens auch als variantenreiches Lichtobjekt. Grund genug, um den Herd und die Dampfproduktion anzuwerfen. www.wesco.ch
Schwarzes Gold «WormUp HOME» Zu Hause kompostieren Wer ein Flair für unkonventionelle Haustiere hat, der dürfte bei «WormUp HOME» hellhörig werden. Vor allem wird der Wurmkomposter aber jene begeistern, die keinen Garten haben, ihre organischen Abfälle aber nicht einfach in den Müll werfen möchten. Das nachhaltige Recyclingsystem aus Ton kann in der Wohnung, im Keller oder auf dem Balkon platziert werden, ohne dass die Geruchs- oder die Sehnerven strapaziert werden. Denn das Zerkleinern der organischen Abfälle und Umwandeln in wertvollen Dünger durch die Regenwürmer geschieht absolut geruchsneutral und in einem formschönen Behälter. In ihm arbeiten die Würmer am intensivsten direkt unterhalb der frischen Abfälle, das noch nicht komplett abgebaute Material in der mittleren Etage wird von den Würmern weiterverarbeitet. Und alle zwei bis vier Monate kann «geerntet» werden, wobei das geleerte Element von unten einfach wieder oben aufgesetzt wird und der Kreislauf von Neuem beginnt.
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www.wormup.ch
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1 1 Das Kirschlager heute: Durch das grüne Schaufenster blickt man ins Architekturbüro, rechts davon ist die Garage. Der Aufbau enthält ein weiteres Atelier. In dem Gebäude links war früher die Brennerei, heute ist darin ein Restaurant mit Bierbrauerei.
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2 Schwarz markiert den Zugang zur Garage und Werkstatt, über die der eigentliche Eingang in den Wohnbereich erfolgt. 3 Zuletzt war hier ein Dorfladen. Heute ist der Raum mit dem Schaufenster zur Strasse der Arbeitsplatz von Lilitt Bollinger.
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Der Kirschbunker Die Architekten Lilitt Bollinger und Daniel Buchner haben im solothurnischen Nuglar das Lagergebäude einer Schnapsbrennerei aus dem Jahr 1968 umgenutzt und daraus ein neues, charakterstarkes Zuhause gebaut. Text: Silvia Steidinger, Fotos: Rory Gardiner (13) und Mark Niedermann (2)
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Thema Umnutzung 27
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1 Durch das mächtige hölzerne Tor betritt man den Eingangsbereich zu den Wohnungen. Der Boden musste schalltechnisch entkoppelt werden, was einen höheren Bodenaufbau zur Folge hatte. Um das Tor nicht kürzen zu müssen, fiel die Wahl für den Bodenbelag auf einen mit 16 mm sehr schlanken Aufbau mit Steinzeugplättli auf einer Entkoppelungsmatte.
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2 Den burgartigen Charakter behielt das Schützenhaus auch nach seiner Umnutzung bei. Die Fensterläden wurden in den Farben des Badener Stadtwappens gestrichen. Zwei präzis geschnittene «Blechkisten» auf dem Dach, die von der Grösse her den alten Öffnungen entsprechen, dienen der zusätzlichen Belichtung.
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Zu Hause im Schützenhaus Um 1900 abseits der Wohnhäuser am Waldrand errichtet, sind die Quartiere im Verlauf der Jahrzehnte dem Badener Schützenhaus immer näher gerückt. BEM Architekten durften das unter Denkmalschutz stehende Gebäude nun umbauen und ihm eine neue Nutzung zuweisen. Text: Britta Limper, Fotos: Jürg Zimmermann
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HEIZEN
Wohlfühltemperaturen Welche Energiequelle möchte ich nutzen? Wie viel Platz steht mir zur Verfügung? Und wofür eignet sich mein Haus an seinem Standort? Bei der Auswahl des Heizsystems gilt es so einiges zu beachten. Redaktion: Britta Limper
Domotec Die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe Domotec-Rotex «HPSU compact Ultra» vereint modernste Wärmepumpentechnik mit einem integrierten Wärmespeicher für die Funktionen Heizen, Kühlen und hygienische Warmwasserbereitung und ist mit ihren Vorlauftemperaturen von bis zu 65° C sowohl für den Neubau als auch für die Modernisierung geeignet. Durch das Kältemittel R-32 erreicht die Wärmepumpe zudem eine herausragende Effizienz und eine bis zu 40 Prozent höhere Leistung bei der Warmwasserbereitung. www.domotec.ch
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Windhager Der «BioWIN2 Touch» ist der ideale Pelletskessel für den Heizungstausch. Er benötigt inklusive aller Mindestabstände nur 1,5 m2 Platz und lässt sich selbst in kleinen Nischen einbauen. Wer zu Hause keinen Raum für ein Pelletslager hat, findet mit dem Kessel mit angedocktem Pellets-Vorratsbehälter eine praktische und preiswerte Lösung. Eine Pelletsbefüllung reicht aus, um das Eigenheim mindestens eine Woche zu beheizen. Die Pellets werden so effizient verbrannt, dass die fahrbare Aschebox nur einmal jährlich entleert werden muss. www.windhager.com
Elco Mit dem Gas-Wand-Brennwertkessel «Thision S Plus» macht Elco die Nutzung fossiler Energien zur Warmwasserbereitung und Raumheizung so effizient wie noch nie. Er überzeugt mit einer A+-Einstufung nach ErP. Sein robuster Edelstahlwärmetauscher arbeitet durch permanente Kondensation auch bei Volllast sehr effizient und ist äusserst langlebig. Mit seinen maximal 39 dB(A) bei Volllast ist «Thision S Plus 13» leiser als ein Computer. www.elco.ch
Weishaupt Mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe «Biblock WWP LB» kann ab –22°C die Wärme der Aussenluft effizient zum Heizen und zum Bereiten von Warmwasser genutzt werden. Durch die Dampfeinspritzung werden Temperaturen bis 65°C erreicht. Das sorgt für hohen Warmwasserkomfort und optimale Hygiene. www.weishaupt-ag.ch
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DÄMMUNG
Rundum gut verpackt Eine gute Wärmedämmung reduziert den Wärmeverlust durch die Fassade. Daher ist eine möglichst dichte Gebäudehülle neben der Heizungsanlage entscheidend für den energieeffizienten Betrieb eines Hauses. Redaktion: Britta Limper
Saint-Gobain Isover Der Dämmstoff «Insulasafe Plus Wood» hat einen Lamdawert von 0.034 W/(mk) und eignet sich bes tens für eine schnelle und saubere Dämmung im Holzelementbau. Dank ihrer feinen Struktur ist die Einblaswolle sehr weich und sowohl im Neu bau als auch bei Sanierungen angenehm zu verarbeiten. Beim Einblasen entsteht nur wenig Staub und einmal verbaut, schont die Einblaswol le die Raumluft. «Insulasafe» besteht nämlich aus reiner, weisser Glaswolle und kommt ohne Binde mittel und Pestizide aus. www.isover.ch
Brillux Wärmedämm-Verbundsysteme reduzieren die Energieverluste. Je nach Ausfüh rungsart bieten sie darüber hinaus einen ausgezeichneten Lärm- und Brandschutz. Die jeweilige Schlussversiegelung rundet das WDV-System ab und schützt die Fas sade zusätzlich vor Umwelteinflüssen. Brillux setzt mit expandiertem Polystyrol (Styropor), Polyurethan-Hartschaum und Mineralwolle auf drei bewährte Dämm stoffe. Basierend darauf werden sechs aufeinander abgestimmte WDVS angeboten. www.brillux.ch
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Foto: Fluxif (Gerry Nitsch)/Das Gebäudeprogramm
Der Dachstock wurde durch einen Holzaufbau ersetzt und zu einer Familienwohnung aus gebaut. Im hangseitigen Unter geschoss entstand ein Studio.
Das Gebäudeprogramm Eine gute Dämmung von Aussenwänden, Dach und Fenstern erhöht den Wohnkomfort und reduziert die Heizkosten. Damit erleichtert sich zu dem der Umstieg auf erneuerbare Energien beim Heizen, wodurch Sie noch mehr Energiekosten sparen und den CO2-Ausstoss bis auf null sen ken können. Für die energetische Sanierung Ihres Hauses erhalten Sie Fördergelder aus dem Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen. Emp fohlen wird als Erstes eine energetische Analyse Ihres Hauses, am besten mithilfe eines GEAK Plus (Gebäudeenergieausweis der Kantone mit Empfehlungen). Mehr Informationen: www.dasgebaeudeprogramm.ch
Fixit «Fixit 222 Aerogel» erreicht einen Rechen wert der Wärmeleitfähigkeit von 0.028 W/ (mK). Im auf Kalkbasis aufgebauten Hoch leistungsdämmputz wird hauptsächlich Aerogelgranulat als Leichtzuschlag verwen det. Er eignet sich dank seiner Produktei genschaften vor allem zur energetischen Sanierung von Altbauten sowie zur Wärme dämmung von historisch traditioneller Bau substanz. www.fixit.ch
Knauf Insbesondere die vorgehängten, hinterlüfteten Fassaden ( VHF) von Knauf werden durch eine effektive Dämmung zu Garanten für energieeffiziente Gebäude. Die hierfür optimal geeignete Fassadendämmplatte «TP432 B» aus Glaswolle-Dämmstoff mit Ecose-Techno logy ist mit einem schwarzen Glasvlies kaschiert und durchgehend wasserabweisend. www.knauf.ch
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FENSTER
Verbindung zur Aussenwelt Sie öffnen den Blick, schützen vor Einbrechern und Witterungseinflüssen und bestimmen die Optik eines Hauses massgeblich mit: die Fenster. Und auch auf den Energiebedarf eines Hauses haben sie erheblichen Einfluss. Redaktion: Britta Limper
Mehr Licht, weniger Energieverbrauch – die EgoKiefer Fenster in der Ausführung «XL®2020» (maximaler Lichteinfall) verbinden Wärmedämmung mit ausgezeichnetem Design.
EgoKiefer EgoKiefer, die Nr. 1 im Schweizer Fenster- und Türenmarkt, setzt bei ihren Fenstersystemen seit Jahren auf die Kombination von Hochleistungsisoliergläsern und innovativen Fenstern. Dadurch erreichen EgoKieferFenstersysteme im Branchenvergleich absolute Spitzenwerte bezüglich Wärmedämmung und können den Energieverbrauch über das Fenster enorm reduzieren. Wer baut oder saniert, trifft Entscheidungen, die Energieverbrauch, Energiekosten und CO2-Emissionen für einen grossen Zeitraum festlegen. Durch die lange Lebensdauer von Fenstern handelt es sich bei der Investition in neue Fenstersysteme um Entscheidungen, die eine ganze Generation betreffen. EgoKiefer erkannte dies schon früh und entwickelt seit Jahren energieeffiziente Fenstersysteme, was durch unabhängige Prüfinstitute und Vereine belegt wird. EgoKiefer bietet das schweizweit umfassendste Sortiment an Minergie- und Minergie-Pzertifizierten Fenstern an, und dies in Kunststoff, Kunststoff/Aluminium, Holz oder Holz/Aluminium. Hochwertige Fenstersysteme fördern das Wohlbefinden in mehrerlei Hinsicht, denn energieeffiziente Fenstersysteme schonen nicht nur die Umwelt, sonder n reduzieren auch die Heizkosten beträchtlich. www.egokiefer.ch www.egokiefer.ch/de/architektenundplaner
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4B Die Balkontür «RF1» mit einer flachen Schwelle von nur 25 mm ist die erste Lösung für die schonende Renovation mit Wechselrahmensystem und schafft flache Übergänge zwischen Innen- und Aussenräumen. «RF1» garantiert eine schnelle und saubere Renovation und eignet sich daher für bewohnte Wohnungen und Häuser, unabhängig von Jahreszeit, Witterung, Grösse und Komplexität. Lösungen und Prozesse werden vom 4B-Team aufeinander abgestimmt, sodass eine verlässliche Betreuung über alle Projektphasen gewährleistet ist. www.4-b.ch/rf1-balkontür
Jansen Das minergiezertifizierte Fenstersystem «Connex» überzeugt durch einen filigranen, flächenbündigen Metallaufbau aussen und eine markante Holzkontur innen. Mit dem «Connex cube»System lassen sich Festverglasungen, Dreh-, Kipp- und Stulpfenster, Schwingflügel, Hebeschiebetüren und Haustüren realisieren. Verdeckte oder aufgesetzte Beschläge sind ebenso möglich wie eine integrierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Sämtliche Anforderungen hinsichtlich Wärmedämmung und Schallschutz werden erfüllt. Zudem ist die Aussenverkleidung witterungsresistent. www.jansen.ch
air-lux Intelligent und interaktiv ist das neue «Smart Window», das via Sprachsteuerung bedient wird. Durch das hoch entwickelte Motherboard des Fensters und die vielen Funktionen sind praktisch alle Kundenwünsche realisierbar. Vor dem Verlassen des Hauses gibt das Smart Window etwa Auskunft, ob ein Fenster offen ist, ein CO2-Messgerät erkennt ein schlechtes Raumklima und informiert die Bewohner – um nur zwei Funktionen zu nennen. www.air-lux.ch
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1 Handwerk hat goldenen Boden: Benjamin Zweifel hat aus seinem Hafner-Beruf eine Berufung gemacht. 2 Seine Sammelleidenschaft widerspiegelt sich in Unmengen an Fundstücken, die er in seine Arbeit mit einfliessen lässt. 3 Die Nassschneidemaschine nimmt er meistens auf die Baustelle mit. Gerade bei architektonisch integrierten Öfen verbringt er mehrere Arbeitstage direkt beim Kunden. 4 Arbeits- und Werkstattort ist ein historisches Gebäudeensemble in der Altstadt von Wiedlisbach.
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Kreativer Kopf Benjamin Zweifel ist Ofenbauer mit Herz und Seele. Dank seiner zusätzlichen Sammlerleidenschaft entstehen einzigartige Feuerungsobjekte, die Kunst und Design vereinen. Wir haben ihn und seine Familie in Wiedlisbach und Wangen an der Aare besucht. Text: Anita Simeon Lutz, Fotos: Marion Nitsch
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Warm ums Herz Cheminées und Öfen sind Wärmespender und schaffen eine gemütliche Atmosphäre. Und auch der Umweltschutz kommt bei den neuen Modellen nicht zu kurz, indem die Emissionen möglichst gering gehalten werden. Redaktion: Britta Limper
Austroflamm Scheitholz oder Pellet? Bei «Mo Duo» muss man sich beim Kauf des Ofens nicht festlegen, denn das Kombigerät lässt sich mit beidem beheizen und bietet so den Komfort eines automatischen Pelletfeuers mit Thermostatautomatik oder T imerprog rammierung und das unvergleichliche Flammenbild von knisterndem Scheitholz. www.austroflamm.com
Attika Neben der traditionellen manuellen Bedienung mit Luftschieber und der automatischen «CleverAIR»-Steuerung mit Bimetall bringt Attika für den neuen «Pilar» mit «ElectronicA IR» als dritte Option erstmals eine elektronische Abbrandsteuerung auf den Markt. Diese misst mit mehreren Wärmesensoren ständig die Temperaturen im Feuerraum und führt dem Feuer in jeder Phase die optimale Menge an Primär-, Sekundär- und Tertiärluft zu. www.attika.ch
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Sibir Group «London easy» ist Wohnaccessoire und Wärmespender in einem. Mit seinen geringen Massen von 83 x 85 x 35,5 cm passt der Ofen in beinahe jeden Raum. Trotz der geringen Grösse kommt der Blick auf die Flammen dank des grossen Sichtfensters nicht zu kurz. Erhältlich ist der Ofen in Perl-anthrazit, optional mit weisser Keramik-Optik. www.sibirgroup.ch
Tonwerk Ökologische Heiztechnik und elegantes Design zeichnen den Speicherofen «T-Two» aus. Der «T-Two Steel» ist so konstruiert, dass er perfekt mit dem Skantherm-«Elements System» kombiniert werden kann, einem modu laren System mit Boxen in zwei unterschiedlichen Längen, die in unzähligen Varianten miteinander kombiniert werden können. www.tonwerk.swiss
Rika Mit ihren Designcheminées präsentiert die österreichische Firma Rika eine neue Produktkategorie. Panoramascheiben erlauben einen grosszügigen Blick auf die Flammen, der dank einer optimierten Scheibenspülung ungetrübt bleibt. Die Oberflächen lassen sich individuell gestalten. Wie alle Rika-Öfen überzeugen die Designcheminées mit geringsten Emissionen, einem hohen Wirkungsgrad sowie einer intuitiven Bedienung. www.rika.ch
MCZ Der Pelletofen «Reflex», entworfen von Michael Geldmacher, ist von einer emotionalen Komponente geprägt. So sieht man die Flamme nicht direkt, sondern man spürt und ahnt sie in ihrem Leuchten. «Reflex» besteht komplett aus Aluminium und wird durch eine Tür mit vertikalen Lamellen charakterisiert. Eine zweite Glastür ermöglicht den Zugriff zur Brennschale. Links befindet sich der Pelletbehälter mit einer Klappe an der Oberseite. www.mczgroup.it
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1 Über der Treppe öffnet sich der Raum bis unter das Dach. Dank der präzisen Platzierung des Dachfensters versorgt dieses nicht nur die Treppe mit Licht, sondern ist für den Wohn- und Essbereich eine dritte Lichtquelle.
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Nachher Das hochformatige Fenster spiegelt den Eingriff im Inneren an die Fassade. Was aussen schwarzes Metall ist, entspricht innen Flächen aus Eichenholz. Bei allen Fenstern lassen sich diese geschlossenen Flächen öffnen, während die Fenster festverglast sind. Vorher Die Gebäudehülle befand sich insgesamt in einem guten Zustand. Die Fensterläden und die Brüstungen verliehen dem Haus jedoch einen eher biederen Charakter.
Nachher Vorher
Skulpturale Effekte KYMA haben für eine junge Familie ein Einfamilienhaus von 1986 im Kanton Freiburg umgebaut und dabei die Wohnfläche durch die Neuorganisation des Grundrisses optimal ausgenutzt. Ein gelungener Umbau mit geringem Budget und grosser Wirkung. Text: Britta Limper, Fotos: Thomas Telley Umbauen + Renovieren 6 · 2019
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