UMBAUEN + RENOVIEREN 06/2023

6 / 23 NOVEMBER / DEZEMBER WWW.METERMAGAZIN.COM CHF 8.50

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60er-Jahre

Schatzsuche: Aussergewöhnliche Bauten

Ein Bungalow in einer Gartensiedlung und ein bauzeittypisches Wohnhaus

ENERGETISCH SANIEREN Tipps, aktuelle Systeme und realisierte Projekte

60er-Jahre: Zwei bauzeittypische Wohnhäuser

Spezial: Energetisch Sanieren

Schatzsuche

Aussergewöhnliche Bauten zum Leben und als Hideaway für die Ferien

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Foto: Jürg Zimmermann

agenturamflughafen.com

The sound of silence.

elco-waermepumpen.ch

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EDITORIAL

Für einzigartige und stimmungsvolle Atmosphären Designfeuerstellen Cheminées nach Mass

Parship, Tinder & Co.

Foto: Jürg Zimmermann

Sind Sie gerade frisch verliebt? Oder gehören Sie zu den Glücklichen, die schon seit vielen Jahren in einer harmonischen Beziehung leben? Wo haben Sie einander kennengelernt? Auf einer Party, bei der Arbeit, zufällig oder mithilfe ­einer Dating-App? Keine Sorge, wir haben nicht aus Versehen das falsche Editorial abgedruckt. Genauso schwierig wie die Suche nach einer Lebenspartnerin oder einem Lebenspartner kann sich auch die Suche nach einer Immobilie gestalten. Auf den gängigen Immobilienplattformen sind zum Beispiel historisch wertvolle Gebäude nur selten zu finden. Einige werden «unter der Hand» weitergegeben, von Kennerin zu Kenner. Aber es gibt auch solche, die auf den freien Markt kommen. Und da es den Besitzer*innen meistens wichtig ist, ihre Schätze an baukulturaffine Käufer*innen weiterzugeben, ist auch für sie die Suche nicht einfach. Genau hier setzt Marché Patrimoine an – eine Partnerbörse für Immobilien. Als Projektträger agieren der Schweizer Heimatschutz und die Stiftung Ferien im Baudenkmal, die sich beide für den Erhalt der Schweizer Baukultur einsetzen (ab Seite 36). Über Marché Patrimoine konnte auch ein Haus aus den 1960er-Jahren in einer denkmalgeschützten Gartensiedlung in Pfaffhausen neue Eigentümer*innen finden. Zuvor aber hatten d/a/x Atelier für Architektur das Haus feinfühlig und mit viel Sachverstand renoviert, sodass es nicht an Authentizität einbüsste und gleichzeitig attraktiv für die Zukunft wurde (ab Seite 26). Das zweite Haus, das wir Ihnen vorstellen, stammt aus demselben Jahrzehnt und wurde von Althaus Architekten + in seinen Qualitäten gestärkt (ab Seite 38). Zwei Häuser mit e­ iner prägnanten Architektur, die sich dank des Verständnisses der Bauherrschaften und des Know-hows der Architekten treu bleiben dürfen.

Wenn jetzt auch Sie Lust bekommen haben, zumindest mal für eine Auszeit in eine Unterkunft zu ziehen, die durch eine beispielgebende Architektur und einen bewussten Umgang mit dem historischen und geografischen Kontext geprägt ist, empfehle ich Ihnen «Urlaubsarchitektur» – eine Plattform mit einer kuratierten Auswahl an über 500 Ferienhäusern, -wohnungen und Hotels in ganz Europa (ab Seite 102). Viel Freude beim Erkunden!

Wirth & Schmid AG – alles aus einer Hand Beratung, Planung, Produktion, Montage

wirth-schmid.ch Britta Limper, Chefredaktorin

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INHALT

NOVEMBER/DEZEMBER 2023 Spektrum 10 12 20 22 24

nterwegs. Die Polydesignerin und Journalis­ U tin Franziska Müller nimmt uns mit in ihren Schrebergarten in Zürich.

Inspiration. Ein buntes Sammelsurium aus aktuellen Ereignissen und Dingen rund ums Wohnen, Bauen und Modernisieren.

Agenda. Unsere Veranstaltungshinweise.

Bücher. Trockenmauern, Farbpigmente oder eine kulinarische Reise durch das Engadin – unsere Lesetipps für den Spätherbst.

Porträt. Das junge Architekturbüro Projer.

Brugger aus Chur setzt bei seinen Projekten auf eine enge Zusammenarbeit mit Bauherrschaf­ ten und Handwerker*innen.

Thema 1960er-Jahre 26

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ie Seele einer Idee. Das Team von d/a/x Ate­ D lier für Architektur hat einen Flachdachbunga­ low in einer denkmalgeschützten Gartensied­ lung in Pfaffhausen dem Zeitgeist entsprechend ­renoviert und für die Zukunft attraktiv gemacht.

Marktplatz für Baukultur. Marché Patrimoi­ ne, die Plattform für Baudenkmäler, die neue, wertschätzende Besitzer*innen sucht.

Dyamische Wohnkonzepte. Ein Einfamilien­ haus aus den 1960er-Jahren ist von Althaus ­A rchitekten + in seinen Qualitäten gestärkt und mit wohldurchdachten Ergänzungen ins Heute überführt worden.

Spezial Energie 48

in Mantel fürs Gebäude. Eine gedämmte E Gebäudehülle und die richtigen Fenster sind ein grosser Schritt auf dem Weg zu einer ener­ gieeffizienten Immobilie.

53 Teil der DNA. 4B – Einblick in das Selbstver­ ständnis eines zukunftsgewandten Schweizer Unternehmens.

54 Umsteigen für ein Morgen. Weg von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien: die neusten Heizsysteme.

60 Gut planen, besser heizen. Genügend Zeit und eine sorgfältige Vorbereitung sind das A und O einer Heizungssanierung.

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Inhalt

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wei Fliegen auf einen Schlag. Beim Umbau Z eines Einfamilienhauses in Zürich kamen ­Solarziegel zum Einsatz, die sich kaum von Ton­ ziegeln unterscheiden.

Ein Stück Unabhängigkeit. Photovoltaik – Strom, der am eigenen Gebäude produziert wird.

Neu gedacht. Ein Gespräch mit der Textil­ designerin Laura Schor, die eine Bemusterung von Solarpanelen entwickelt hat.

Mehr als nützlich. Heizkörper, Fussboden­ heizungen und Steuerungssysteme.

Emotionen. Cheminées und Öfen sorgen für Gemütlichkeit und Wohlgefühl.

Edle Feuerstelle. Naturstein und Feinstein­ zeug als Einfassung für das Cheminée.

Vorher/Nachher 78

uft und Weite. Ein Einfamilienhaus von 1982 L ist von Atelier Brandau Ciccardini durch die Neuordnung des Grundrisses und Korrekturen an der Fassade an die Bedürfnisse einer jungen Familie angepasst worden.

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Gewusst wie. Versicherungen, Rundumschutz fürs eigene Haus.

Swiss made. Zu Besuch in der Teppichmanu­ faktur Kramis in Altbüron.

Z ukunft gestalten. Einblicke in die Ausbildung «Bauplanung Architektur» an der Schweizeri­ schen Bauschule Aarau AG. Zu Recht gefragt. Darf man das Schloss aus­ wechseln, wenn der Mieter oder die Mieterin die Wohnung trotz Kündigung nicht verlässt?

Schlusspunkt. Das Apartmenthaus «Ida» und das Haus am Schedlberg – zwei Unterkünfte, die auf der kuratierten Plattform «Urlaubs­ architektur» empfohlen werden.

Fokus 92 96 100 102

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Metermagazin Impressum Wettbewerb Adressen Vorschau

Titelfoto: Edward Beierle, Umbau Haus am Schedlberg, Architektur Peter Haimerl; Urlaubsarchitektur, S. 102 Fotos im Inhalt: Beat Bühler; Alexander Gempeler; Made by Hand; MCZ; Marion Nitsch; Laura Schor

Inhalt

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Die Seele einer Idee In einer denkmalgeschützten Gartensiedlung in Pfaffhausen hat das Team von d/a/x Atelier für Architektur ein Wohnhaus aus den 1960er-Jahren im besten Sinne des Originalkonzepts instand gesetzt und es gleichzeitig attraktiv für die Gegenwart und Zukunft gemacht.

Text: Silvia Steidinger, Fotos: Beat Bühler

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1 Der Bungalow inmitten des grünen Aussenraums, der auch die Jahreszeiten berücksichtigt. Sitzplätze und Wohnräume profitieren von Sonne und Schatten gleichermassen.

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1 Der offene Essbereich wird sowohl von Süden wie auch von Norden her belichtet und vermittelt zwischen Küche, Treppenbereich und Wohnraum.

2 Das mit seiner dunklen Verkleidung markant ausgezeichnete Dachgeschoss kragt über das Wohngeschoss aus und bildet einen grosszügigen, gedeckten Verandabereich.

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Dynamische Wohnkonzepte Vorhandene Qualitäten erkennen und mit ausgewogenen Eingriffen und Ergänzungen stärken – genau dies ist Althaus Architekten + aus Bern bei diesem Einfamilienhaus aus den 1960er-Jahren gelungen.

Text: Raya Hauri, Fotos: Alexander Gempeler, Redaktion: Britta Limper Umbauen + Renovieren 6 · 2023

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Thema 1960er-Jahre 39

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Nachher Vorher Nachher Durch den Teilabbruch des Balkons konnte ein zweigeschossiger, gedeckter Aussenbereich geschaffen werden. Das Anheben des Daches sorgte für mehr Raumhöhe im Obergeschoss.

Vorher Der Balkon, das tief angesetzte Dach und die Rundung an der Küche liessen das Haus verschachtelt und beengend wirken.

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Luft und Weite Atelier Brandau Ciccardini lassen in einem Einfamilienhaus aus den 1980er-Jahren durch die Neuordnung des Grundrisses und Korrekturen an der Fassade ein grosszügiges Wohngefühl inklusive einem ­intensiven Bezug zum Garten entstehen.

Text: Britta Limper, Fotos: Philipp Mächler

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