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Liebe Leserin, lieber Leser,
wenn Sie diese Zeilen lesen, sind Sie hoffentlich alle wohlgemut in das neue Jahr hineingerutscht. Möge es ein Jahr ganz in Ihrem Sinne sein. Ereignisreich. Freudig. Ein Jahr voller Zuversicht mit vielen gelingenden Momenten.
Unsere Redakteurinnen Renate Breitenberger und Barbara Felizetti Sorg blicken mit Ihnen in dieser Ausgabe noch einmal auf ein aufregendes Jahr 2024 zurück, ein Jahr, in dem sich vieles verändert hat. Vieles, was uns lieb ist, vielleicht aber auch einiges, was uns zu denken geben musste.
Auch wir vom Erker blicken freudig auf 35 Jahre zurück. Jahre, die uns mit Genugtuung erfüllen, durften wir doch in all dieser Zeit gar manches beleuchten und mit Ihnen teilen, was ansonsten vielleicht im Verborgenen geblieben wäre. Dabei konnten und können wir neben einem überaus engagierten Redaktionsteam auf unzählige freie Mitarbeiter und Fachkräfte zurückgreifen, die das Blatt immer wieder durch ihre breit gefächerten Beiträge bereichern und belebt haben. Ihnen allen gilt unser Dank, genauso wie Ihnen, geneigte Leserinnen und Leser. Und nicht zuletzt auch unseren Kunden und Inserenten.
Im Wirtschaftsteil dieser Ausgabe lesen Sie über Wipptaler Unternehmen, die ob ihrer Leistungen in landesweiten Rankings an der Spitze mitmischen. Und auf gut Holz dürfen drei Sterzinger Kegelteams anstoßen, starten sie doch als Herbstmeister aussichtsreich in die Frühjahrssaison. Auf ein klangvoll breit gefächertes Musikjahr blicken indes unsere Musikkapellen und Chöre zurück.
Was aber wäre ein Rückblick ohne Ausblick. Deshalb zeigen wir Ihnen in der Titelgeschichte dieser Ausgabe, in welche Vorhaben Ihre Gemeinde in diesem noch jungen Jahr Schwerpunkte setzen und investieren will.
Auch politisch dürfte das kommende Jahr spannend werden. Nach dem von der Presse postulierten Super-Wahljahr 2024, das uns vor Augen geführt hat, unter welch immensen Druck die liberalen Demokratien der westlichen Welt in den vergangenen Jahren allerorten geraten sind und wie sehr die Irrungen und Wirrungen der digitalen Welt immer größeren Einfluss auf unsere Entscheidungsprozesse nehmen, stehen im Mai dieses Jahres Kommunalwahlen an. Wahlen, welche die Bevölkerung seit jeher in besonderem Maße interessieren. Da die Mandatsbeschränkung für Kleingemeinden unter 5.000 Einwohnern gefallen ist, gilt diese im Wipptal fortan nur noch für die Bürgermeister der Gemeinde Sterzing. Ob diese der kleingemeindlichen Demokratie zuträglich ist oder fortan wieder neue Dorfkaiser, die von ihrem Amt nicht lassen können, auf dem Thron zementiert, muss sich erst noch zeigen. Zeigen sollte sich in den nächsten Wochen auch, wer sich in den politischen Dienst seiner Gemeinde stellen und die öffentlichen Belange mitbestimmen möchte, sind es doch nur noch gut 100 Tage bis zur Wahl. Bisher waren viele politische Vertreter ja ziemlich wortkarg und kryptisch in ihren Äußerungen. Neugierig sein dürfen wir in Sterzing 2025 auf ein ganz besonderes Jubiläum: Mit der 500. Wiederkehr der Tiroler Bauernaufstände unter der Ägide des Tschöfer Rebellen Michael Gaismair gehen zahlreiche Veranstaltungen einher. Auch wir werden den geschichtlichen Fokus auf die ersten emanzipatorischen Schritte eines geschundenen Standes richten und damit auf eine Zeit, die genauso voller Umbrüche war wie sie es heute ist.
Lesen Sie wohl!
Der Erker erscheint monatlich in einer Auflage von über 7.200 Exemplaren. Eintragung am Landesgericht Bozen am 20.09.1989, Nr. 22/89 R.St., Eintragung im ROC: Nr. 005454
Sekretariat & Werbung: Barbara Fontana barbara.fontana@dererker.it
Grafik & Layout: Alexandra Martin grafik@dererker.it
Mitarbeiter dieser Nummer: Heinrich Aukenthaler, Alois Karl Eller, Paul Felizetti, Harald Kofler, Philipp Oberegger, Karl-Heinz Sparber, Bruno Maggio (bm), Caterina Fantoni (cf), Dario Massimo (dm)
Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger wie auch in Formatanzeigen, sich ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen.
Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Beiträge unter Umständen zu kürzen, abzuändern oder zurückzuweisen. Für den Inhalt von Anzeigen gewerblicher Art zeichnet die Redaktion nicht verantwortlich. Eingesandte Bilder und Texte verbleiben im Eigentum der Redaktion. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber wieder und sind von der Redaktion nicht in allen Einzelheiten des Inhalts und der Tendenz überprüfbar. Nachdruck sowie Vervielfältigung jeder Art ausschließlich mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.
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22024 2024
Politik
18 Gemeinderatswahl: Neue Wipptaler Einheitsliste
21 Wipptal: 13,5 Millionen Euro für Sozialdienste
22 Titelgeschichte: Die Haushaltsvoranschläge der Gemeinden
95 Censimento: Wipptal aumento del gruppo linguistico italiano
96 Nuovo Codice della Strada 2024
98 Simone Rainer: tra moda, matematica e trasformazione
102 Special Kicker: una giornata indimenticabile
Extra Outdoor-Sport
104 Skitouren: Lawinenabgang –und jetzt?
108 Gelungener Auftakt des IBU Junior Cup
112 Kegelsport: Dreimal Herbstmeister
Rubriken
3 Impressum
5 Leserbriefe
18 Aufgeblättert ...
62 Kinderseite
66 Jugendseite Whats Upp?!
97 Laut §
110 Sportpsychologie
114 Sportmedizin
116 Veranstaltungen
117 Leute
118 Jahrestage
121 Aus der Seelsorgeeinheit
122 Unterhaltung
124 Kleinanzeiger
126 Sumserin
126 Gemeinden
127 Vor 100 Jahren
Von Renate Breitenberger und Barbara Felizetti Sorg
Vorschlag
Jedes Mal, wenn ich am Gänsbacher-Haus vorbeikomme, frage ich mich, ob es nicht eine Idee wäre, unseren Pfarrchor und vielleicht auch unsere Musikschule nach Johann Gänsbacher zu benennen. Gänsbacher hatte in Wien immerhin die hoch angesehene und bei den Musikern sehr begehrte Stelle des Domkapellmeisters inne. Als solcher hatte er ziemlich sicher Kontakt zu Josef Haydn, Salieri, Beethoven, Schubert oder Weber. Und da in St. Stephan bis heute, so Pater Urban Stillhard vor einiger Zeit auf Rai Südtirol, Messen von Gänsbacher gesungen werden, könnte das doch auch für Sterzing eine Idee sein; vielleicht wäre sogar eine gewisse Zusammenarbeit möglich.
Toni Hueber, München/Sterzing
Ein Juwel abseits des Trubels
Wir hatten im vergangenen
Sommer als Familie die seltene Gelegenheit, für ein paar Tage aus dem Alltagstrubel auszusteigen und die Einsamkeit in einer noch unberührten Landschaft zu spüren: keine Bedienung, kein Zimmerservice, kein Komfort. Dafür aber endlich mal den Alltag selbst gestalten, ganz ohne Termin für Essenszeit, ohne organisierten Hüttenabend, ohne Programm! Einfach ohne nichts, nur unter sich! Solche Gefühle kennen wir kaum mehr, sind doch Fernseher und Internet allgegenwärtig. Sie sorgen rund um die Uhr dafür, dass wir uns weder langweilen noch uns näher mit uns selbst beschäftigen müssen. Jede Gelegenheit ist heutzutage willkommen, damit wir ja nicht gedankenleer herumhocken und vermeintlich Zeit verschwenden:
Ein Event muss her, wo bleibt die Action!?
Nein, das bietet die Sterzinger Hütte definitiv nicht! Dafür aber bietet sie etwas, das es heute so gut wie gar nicht mehr gibt: Zeit für sich und die eigene Familie. Hier braucht man keine Freizeit gestalten, die Freizeit gestaltet nämlich uns und zwingt zum Innehalten und zu einer Entdeckungsreise der besonderen Art: zu uns selbst! Während andere hierfür Selbsterfahrungsseminare besuchen, bietet diese Selbstversorgerhütte den idealen Rahmen für ein längeres Abtauchen in die Stille, die es heutzutage kaum mehr irgendwo gibt. Wir haben schon genug Hotels in den Bergen, die Sterzinger Hütte ist ein willkommener Kontrapunkt zu dieser unaufhaltsamen Entwicklung. Manchmal ist eben weniger auch mehr! Ein Kompliment dem Sterzinger Alpenverein!
Roland Keim, Sterzing
Danke!
Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich bei allen Einsatzkräften und Freiwilligen für die schnelle Hilfe beim Brand auf der Ziroger Alm bedanken!
Das Ziroger Team
Wir geben hre Leben Raum. Diamo pazio alla Vostr vi a.
lnvestitlonsobJekt:Nette 2-Z-W mit Balkon,nicht konventionlert. lrwesrimento:Acc0glienrl!blfornfe cor1 baJcane,non convl?fltronalo.
Ich kann nicht länger hinnehmen, wie private Eigentümer in ihrer Entscheidung, ihre Wohnungen zu vermieten, behindert werden. Ich bin selbst Eigentümerin einer Wohnung, die ich aus praktischen Gründen teilweise als Ferienwohnung vermieten muss, da ich sie gleichzeitig für meinen eigenen Bedarf nutze.
Es ist schlichtweg inakzeptabel, dass Eigentümer wie ich aufgrund bürokratischer Hindernisse oder unnötiger Verbote gezwungen werden, sich mit unflexiblen Regelungen auseinanderzusetzen. Wir sollten in der Lage sein, selbst zu entscheiden, wie wir unser Eigentum nutzen, ohne dass uns die Gemeinde vorschreibt, was wir tun dürfen. Das Vermieten einer Wohnung als Ferienwohnung ist eine logische und zeitgemäße Lösung, die sowohl den Eigentümern als auch der lokalen Wirtschaft zugutekommt. Warum wird dieses Modell so massiv behindert? Anstatt weiterhin gegen private Eigentümer zu arbeiten, sollte die Gemeinde endlich anerkennen, dass diese Praxis der Vermietung von Ferienwohnungen nicht nur
für uns, sondern auch für die lokale Wirtschaft von entscheidender Bedeutung ist. Sie schafft Arbeitsplätze und stärkt den Tourismus, doch stattdessen werden wir durch unnötige Verbote und bürokratische Hürden behindert. Wenn jedoch ein junger Unternehmer in den Bereich der touristischen Vermietung einsteigen möchte, wird er kaum Unterstützung finden, sondern nur Hindernisse. Es ist erstaunlich, wie jemand ein Hotel erben kann und es ohne Schwierigkeiten weiterführt, während junge Unternehmer, die in den Markt eintreten möchten, mit Steinen im Weg konfrontiert werden. Dies ist kein freier Markt, sondern ein System, das diejenigen bestraft, die Innovation und Fortschritt in die Wirtschaft bringen wollen. Außerdem hört man immer wieder von Wohnungsmangel, Mietnotständen und zu hohen Mieten – aber warum wird der Neubau von Wohnungen nicht unterstützt und gefördert? Warum wird nicht jenen geholfen, die bereit sind, in den Wohnungsmarkt zu investieren und neue, dringend benötigte Wohnungen zu schaffen?
Es ist höchste Zeit, dass diese veralteten und unverständlichen
Regelungen geändert werden. Die Gemeinde sollte endlich Verantwortung übernehmen und Lösungen bieten, die es uns Eigentümern ermöglichen, unsere Wohnungen flexibel und verantwortungsvoll zu vermieten. Wir brauchen keine weiteren Hindernisse, sondern Unterstützung.
Ilaria Deboni
Gentile Redazione,
mi chiamo Ilaria Deboni e non posso più tollerare come i proprietari privati vengano ostacolati nelle loro decisioni di locare le loro proprietà. Sono proprietaria di un appartamento che, per motivi pratici, devo affittare parzialmente come casa vacanze, in quanto la utilizzo anche per le mie necessità personali. È semplicemente inaccettabile che proprietari come me debbano fare i conti con ostacoli burocratici o divieti inutili. Dovremmo essere liberi di decidere come utilizzare la nostra proprietà senza che il comune ci dica cosa possiamo o non possiamo fare. Locare un appartamento come casa vacanze è una soluzione logica e moderna che porta vantaggi sia ai proprie-
tari che all’economia locale. Perché questo modello viene ostacolato in modo così massiccio?
Invece di continuare a combattere contro i proprietari privati, il comune dovrebbe finalmente riconoscere che questa pratica di affittare case vacanze è fondamentale non solo per noi, ma anche per l’economia locale. Essa crea posti di lavoro e rafforza il turismo, ma veniamo ostacolati da divieti inutili e ostacoli burocratici.
Eppure, se un giovane imprenditore vuole avviare un’attività legata alla locazione turistica, viene ostacolato e non supportato. Qualcuno eredita un hotel e tutto va bene, ma se un giovane imprenditore vuole entrare nel mercato, viene ostacolato nel suo cammino. Questo non è un mercato libero, questo è un sistema che penalizza chi cerca di innovare e contribuire all’economia. Inoltre, sentiamo parlare continuamente di carenza di alloggi, di emergenza abitativa e di affitti troppo alti, ma perché non viene supportata e incentivata la costruzione di nuovi immobili?
Perché non si incoraggia chi vuole investire nel mercato dell’edilizia, creando nuove abitazioni che possano davvero risolvere il pro-
blema della scarsità di alloggi? È ora che queste regole obsolete e incomprensibili vengano cambiate. Il comune dovrebbe finalmente assumersi la responsabilità di offrire soluzioni che ci permettano di affittare le nostre case in modo flessibile e responsabile. Non abbiamo bisogno di altri ostacoli, ma di supporto.
Dalla “Stadtpolizei” alla “Bezirkspolizei”
Sul quotidiano “Alto Adige” dello scorso 28 settembre è stata pubblicata una interessante tabella che metteva a confronto, per tutti i comuni altoatesini, gli incassi per l’anno 2023 derivati dalle multe comminate per infrazioni al Codice della Strada. Quello che si può notare per quanto riguarda il nostro territorio, la Wipptal, è la grossa differenza tra gli incassi di Vipiteno, Campo di Trens ma anche della tranquilla Vizze (che hanno incassato rispettivamente circa 85 mila, 27 mila e più di 4 mila euro) e realtà limitrofe quali Racines che hanno conosciuto zero
incassi. Colpisce e lo dico con cognizione di causa risiedendovi, la miserevole somma di 80,15 euro incassata dal trafficatissimo ed esteso comune di Brennero. Come mai? Tutti disciplinati? Magari!!
Allora, a fronte di questi squilibri, perché non provare a lavorare su economie di scala che allo stesso tempo permettano di distribuire meglio in modo più omogeneo sul territorio, i compiti di controllo sulle nostre strade? Come? Unificando le polizie municipali in un’unica polizia di distretto.
Angelo D’Errico, Colle Isarco
Liabe Leit!
Zun Jammern und Streitn tat‘s ollm eppas gebm in insern kurzen Erdenlebn –war‘s nit gscheiter mir frein ins über guate Sochn dia inser Leben schianer mochn es isch zwor leichter gsog wia getun ober am Beschtn mir fongen glei un Prosit Neujahr!
Maria Schumann
FUGGERROPPE
Des Buach zog au, wia i „den” besser verstiahn konn, „der” sich nia verbessern will.
ERGEBNIS DEZEMBER Betätigen Sie sich ehrenamtlich?
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Ilaria Deboni
Lokale Mobilität
Das Landesinstitut ASTAT hat das Mobilitätsverhalten in Südtirols Bezirken analysiert. Die Wipptaler nutzen durchschnittlich an vier Tagen pro Woche das Auto, an 1,7 Tagen das (Elektro-)Fahrrad und an 1,6 Tagen Bus, Zug oder Seilbahn. Südtirolweit sind eher Erwerbstätige aus Randgemeinden mit dem Auto unterwegs, Männer öfter als Frauen. Fremdsprachige nutzen öffentliche Verkehrsmittel am häufigsten. An der Umfrage haben sich rund 2.600 Personen zwischen 14 und 84 Jahren beteiligt.
Award für BBT
Kürzlich ist in Genua die internationale Auszeichnung für Tunnelprojekte ITA Awards vergeben worden. In der Kategorie „Projekt des Jahres“ (Kosten: 50 – 500 Millionen Euro) hat die BBT-Baustelle „H52 Hochstegen“ den ersten Platz gewonnen, das Baulos „H71 Eisackunterquerung“ den zweiten.
Bei beiden Baustellen waren ingenieurtechnische und geologische Herausforderungen zu meistern.
Im Baulos Eisack in Franzensfeste mussten Autobahn, Staatsstraße und Eisack untertunnelt werden. Die Eigenschaften des Gebirges waren extrem unterschiedlich (Brixner Granit bis weiches Schwemmmaterial mit Granit-
langer Abschnitt eine komplexe Geologie mit triassischen Gesteinen (Norden) und wasserführen-
Arbeit des BBT-SE-Teams, der Auftragnehmer und der örtlichen Bauaufsicht“, heißt es in einer
„Das letzte Wort soll Frieden sein“
Weihnachten ohne Grenzen in Sterzing
Am 10. Dezember luden die Carabinieri unter der Schirmherrschaft der Gemeinde Sterzing Ordnungs- und Sicherheitskräfte zum grenzüberschreitenden Treffen „Weihnachten ohne Grenzen“.
Das jährliche Treffen reicht auf die Nachkriegszeit zurück. Dem damaligen Militärkaplan Eusebio Jori war es in den 1950er Jahren ein großes Anliegen, trotz der angespannten politischen Lage eine „Grenzweihnacht“ am Brennerpass zu feiern, „Gewinner“ und „Verlierer“ des Zweiten Weltkrieges zusammenzubringen und über die Grenzen hinweg Neubeginn, Verbundenheit und Frieden auszusenden. Nach dem Wegfall der Grenzkontrollen im Jahr 1998 fand das Treffen einige Jahre lang nicht mehr statt – bis es der damalige Bürgermeister von Sterzing Fritz Karl Messner sowie Wipptaler Ordnungshüter unter dem Namen „Weihnachten ohne Grenzen“ in Sterzing wieder einführten.
Bei der Messfeier in der Kapuzinerkirche erinnerte Militärkaplan Don Gianmarco Masiero an Joris Initiative und den Auftrag, das Weihnachtstreffen in seinem Sinne fortzuführen. Die Einsatzund Sicherheitskräfte dankten für den göttlichen Schutz, gedachten aller, die in Kriegen und bei Terroranschlägen ihr Leben verloren haben, und baten um Gottes Hilfe, um den kostbaren Frieden weiterhin zu bewahren und zu verteidigen. „Das letzte Wort soll Frieden sein“, so Masiero. Krieg beginne im Herzen eines Menschen, sobald er seinen Nächsten als Feind sieht. Jeder sollte danach bestrebt sein, Frieden zu stiften und auch mit sich selbst im Reinen zu sein. Die „Young Voices“, der MGV Ster-
zing und Instrumentalisten unter der Leitung von Waltraud Pörnbacher, Hubert Niedrist, Andrea Mayrhofer, Simon Oberrauch, Johanna Mader und Martina Vigl gestalteten den Gottesdienst mit besinnlichen Liedern.
Nach der Messe begrüßte Bürgermeister Peter Volgger die Gäste im Ratssaal. Wieder gehe ein Jahr mit vielen neuen Herausforderungen zu Ende, hieß es in den Grußworten. Das Jahrestreffen sei ein wertvolles Zeichen für die gute Zusammenarbeit und Kameradschaft und vereine alle Anwesenden trotz unterschiedlicher Sprache und Uniform zu einer großen Familie, die auf der richtigen Seite stehe.
Zum Treffen waren ranghöchste Vertreter der Ordnungs- und Sicherheitskräfte aus Deutschland, Österreich und Italien (Region, Land und Bezirk) gekommen, darunter Regierungskommissär Vito Cusumano, Führungskräfte der Carabinieri, Finanzwache, Kom-
missariat für öffentliche Sicherheit, 5. Gebirgsjäger-Regiment, „Multinational Land Force“, amerikanische 173. Airborne Brigade, Straßenpolizei und Stadtpolizei, Forstinspektorat, Rat der Gemeinde Novella und Vereinigung Italien-Österreich (Trient und Rovereto), Landespolizeidirektion Tirol, Autobahnpolizei Schönberg, Polizeiinspek-
tion Brenner und Steinach am Brenner, Finanzpolizei Tirol und Vorarlberg, Feuerwehren des nördlichen und südlichen Wipptales, Nationaler Berg- und Höhlenrettungskorps, Bergrettung, Weißes Kreuz und Zivilschutz, Bürgermeister des nördlichen und südlichen Wipptales, Vertreter der Bezirksgemeinschaft sowie Stadt- und Gemeinderäte.
WIPPTAL-CHRONIK
DEZEMBER 2024
Sterzing Dieb angezeigt
Anfang Dezember verlassen zwei Männer das Eurospar, ohne zu bezahlen. Als die Mitarbeiter auf die beiden aufmerksam werden, ergreifen sie die Flucht und lassen den Einkaufswagen samt gestohlener Ware zurück. Dank Überwachungskameras kann ein Täter identifiziert und ausfindig gemacht werden. Die Carabinieri zeigen den vorbestraften, in Verona wohn
Brenner Großeinsatz wegen Bombendrohung
Am 4. Dezember kommt es am Bahnhof Brenner wegen einer Bombendrohung zu einem Großeinsatz. Ein Mann aus Nordafrika hat zuvor im Zug randaliert und ist von den Polizeibeamten aus dem Zug gezerrt worden. Im Zuge dessen droht er mit einer Bombe auf der Zugtoilette. 300 Zugpassagiere werden evakuiert, der Brenner wird großräumig abgeriegelt. Ein Spezialkommando der Polizei gibt nach rund zwei Stunden Entwarnung. Der Mann, der die Drohung ausgesprochen hat, wird ins Polizeikommissariat gebracht.
Sterzing Putzfrau inhaftiert
Am 8. Dezember nehmen die Carabinieri eine Frau fest. Sie hat 2022 ihre Stellung als Reinigungskraft ausgenutzt, um in mehreren Gästezimmern und Privatwohnungen der Eigentümer eines Hotels im Zentrum von Sterzing einzubrechen. Dabei entwendete sie u. a. eine Goldkette und die Tageseinnahmen des Hotels. Dank Aussagen der Opfer und Überwachungskameras konnten die Carabinieri die verantwortliche Person identifizieren und genügend Beweise für einen Haftbefehl sammeln. Die Frau verbüßt nun im Gefängnis von Trient eine dreijährige Haftstrafe.
Brenner Zirogalm in Brand
Zu einem Brand kommt es am 8. Dezember auf der Zirogalm am Brenner. Bereits die Anfahrt gestaltet sich für die Wehrleute von Gossensaß, Pflersch, Sterzing und Wiesen aufgrund der winterlichen Verhältnisse schwierig, dennoch gelingt es ihnen, eine Ausbreitung des Brandes auf die umliegenden Gebäude zu verhindern. Die Löschwasserversorgung muss durch mehrere Tanklöschfahrzeuge sichergestellt werden.
Franzensfeste Großeinsatz der Polizei
Am 2. Dezember wird in Franzensfeste eine groß angelegte Polizeioperation durchgeführt. Dabei werden 42 Wohnungen durchsucht. Die Ordnungshüter identifizieren 42 Personen, darunter 18 Personen aus dem Ausland und fünf Personen, die Vorstrafen im Bereich Drogen und Einwanderung haben. Zwei weitere Personen halten sich irregulär auf italienischem Staatsgebiet auf. Nur drei Personen sind regulär in der Gemeinde registriert. Zugleich werden Steuerprüfungen durchgeführt, um etwaige Unregelmäßigkeiten bei den Mieten festzustellen.
Reiches Ratschings, armes Franzensfeste
Die Wipptaler Haushalte – 8.740 an der Zahl – verfügten im Jahr 2022 über ein durchschnittliches Nettohaushaltseinkommen von 43.093 Euro. Damit lag dieses deutlich unter dem Landesdurchschnitt, der 45.350 Euro betrug. Die Haushalte der Gemeinde Ratschings wiesen ein Einkommen auf, das um ein Vielfaches höher war als jenes der Haushalte der Gemeinde Franzensfeste. Im Vergleich dazu, aber auch zu anderen urbanen Zentren waren die Nettohaushaltseinkünfte mit 41.993 Euro auch in Sterzing
Das mediane Einkommen betrug im Wipptal 33.363 Euro je Haushalt. Errechnet wurden diese Daten vom ASTAT anhand der Einkommenserklärungen der Steuerzahlenden.
Durch den außerordentlichen Inflations
druck in den Jahren 2021 und 2022 haben die Haushalte trotz eines nominalen Wachstums zwischen 2019 und 2022 einen Kaufkraftverlust von 4,3 Prozent hinnehmen müssen.
Wir wünschen Ilu en ein ge undes1 glückliche und gesegnetes Neue Jahr!
Wipptal
Mader feiert Weihnachten ...
... und ehrt langjährige Mitarbeitende
Am 20. Dezember lud die Mader GmbH zur gemeinsamen Weihnachtsfeier im „Schwarzen Adler” in Sterzing ein, um das vergangene Jahr gebührend zu feiern und 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre langjährige Treue und ihren unermüdlichen Einsatz zu danken.
Im Mittelpunkt der Feier standen die Jubilä en jener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche die Mader GmbH über viele Jahre mit ihrer Kompetenz und ihrem Engagement geprägt haben. Acht Mitarbeitende wurden für ihre zehnjährige Betriebszugehörigkeit geehrt, drei für 15 Jahre, vier für 20 Jahre. Ein Mitarbeiter wurde für 25 Jahre Betriebs treue ausgezeichnet. Das Unternehmen ist stolz darauf, so viele langjährige Mitarbei terinnen und Mitarbeiter in seinen Reihen haben zu dürfen. Sie alle haben maßgeblich zum Erfolg und zur positiven Unternehmens
DIE JUBILARE
Hubert Gschnitzer, 10 Jahre (Mader GmbH, Sterzing)
Raimund Solderer, 10 Jahre (Mader GmbH, Vahrn)
Aaron Freund, 10 Jahre (Mader GmbH, Sterzing)
Patrick Nagele, 10 Jahre (Mader GmbH, Sterzing)
Kevin Holzer, 10 Jahre (Mader GmbH, Sterzing)
Andreas Wurzer, 10 Jahre (Mader GmbH, Sterzing)
Alois Sieder, 10 Jahre (Mader GmbH, Vahrn)
Andreas Hermann Lechner, 10 Jahre (Mader GmbH, Vahrn)
Klaus Fischnaller, 15 Jahre (Mader Immobilien KG, Sterzing)
Albin Hofer, 15 Jahre (Mader GmbH, Sterzing)
Christian Schrott, 15 Jahre (Mader GmbH, Sterzing)
Patrick Erlacher, 20 Jahre (Mader GmbH, Sterzing)
Sandra Hofer, 20 Jahre (Mader Verwaltung GmbH, Sterzing)
Patrik Überegger, 20 Jahre (Mader GmbH, Sterzing)
Fabian Rainer, 20 Jahre (Mader GmbH, Sterzing)
Matthias Helfer, 25 Jahre (Mader GmbH, Sterzing)
Thaddäus Mader, Patrik Überegger, Peter Paul Mader, Manfred Badstuber, Johannes Markart
Thaddäus Mader, Christian Schrott, Peter Paul Mader, Manfred Badstuber, Johannes Markart
kultur beigetragen. „Mit so einem engagierten und beständigen Team blicken wir voller Zuversicht ins neue Jahr“, so einer der Betriebsinhaber Peter Mader.
Klaus Fischnaller, Andreas Hermann Lechner und Brigitte Schraffl haben in diesem Jahr den wohlverdienten Ruhestand angetreten. Viele Jahre lang haben sie mit großem Einsatz das Unternehmen mit aufgebaut und weiterentwickelt. Die Firma Mader dankt ihnen von Herzen für die gemeinsame Zeit und wünscht ihnen Gesundheit und alles Gute im neuen Lebensabschnitt.
„Die langjährige Treue unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigt uns, dass wir als Unternehmen auf dem richtigen Weg sind“, so Thaddäus Mader, Gesellschafter der Ma-
der GmbH. „Sie spornen uns an, auch in Zukunft ein verlässlicher und attraktiver Arbeitgeber zu sein.“
Beeindruckend ist auch der starke Zusammenhalt in schwierigen Zeiten. CEO Florian Mader dankte den Mitarbeitern für ihre Unterstützung und ihren Einsatz während der herausfordernden Situation nach dem Brand. Der große Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung haben es ermöglicht, die Arbeit trotz der widrigen Umstände fortzusetzen. „Solche Momente zeigen, wie wichtig Teamarbeit und Solidarität sind, besonders in Krisenzeiten. Inspirierend, wie Menschen zusammenkommen und gemeinsam Lösungen finden, um den Betrieb aufrechtzuerhalten“, so Florian Mader.
20 JAHRE
15 JAHRE
PLANUNG I BERATUNG I KONZEPTION
1 ARBEITSSICHERHEITSKURSE
Durchdas Angebot einerumfassendenLeistungspaletteim Bausektorwird die Diens~eistungeiner breiten Kundenschicht,vom privaten Bauherrnüber Unternehmenbis hin zu öffentlichenAuftraggebern,angeboten.
ANALYSEN
• Datenbankentwicklung
• Baukostenschätzung
• Kosten-Nutzen•Anolysen
• Verkehrsstudienund -onolysen
• EnergieeffizienzBeratung und Audit
KONZEPTE
• Bedarfsplanung
• Volue Engineering
• Betrlebsplonung
• Betriebsführung
• Restrukturierungskonzepte
• EnergieeffizienzBeratung und Audit
• Umsetzungsplonung
UMSETZUNGSPHASE
• Bauüberwachung
• Bauoberleitung
• Boumonogement
• Forderungsmanagement
• Nochtrogsmonogement
• Vertragsmanagement
• Projektcontrolling
• Mittelverwendungsnachweise
• Leistungsobnohmen
ENTWURFSPLANUNG
• Vor-, Entwurfs-und Genehmigungsplanung
• Ausführungsplanung
• Studienfür: Hydraulik, Geologie, Geotechnik und technischeSysteme
• Sicherheitskoordinationoul Baustellen
• Projektpräsentation
• Straßensicherheit
• Mobilitötsplonu ng
PLANUNG
• Definition der Anforderungen
• Technischeund wirtschaftliche Beratung
• Volue Engineering
• PlanungBetriebsmodelle
• Softwareentwicklung
• Krisenpläne
• Implementierungspläne
PROJEKTMANAGEMENT
• Machbarkeitsstudien
• Datenbankentwicklung
• Baukostenschätzung Kosten-Nutzen-Anolysen
• Verkehrsstudienund -onolysen
• EnergieeffizienzBerolung und Audit
ARBEITSSICHERHEITSKURSE
ARBEITSSICHERHEIT
für Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Vorgesetzte und Führungskräfte:
St - Ing (Univ.)Wirtschoft:.-ln9. (Untv.)D,. Dr. Dr. Dr. D,. Dr. Ing. Ing. Arch. MS<, ¾;Jr Heinz D'Ang•lo ,,1 fon9jöhri9er Referonlim 8eteich Arbeil:.sicherheitvndoJ~Sicherheit~experleundSicherheit$in9onievr io holien,Oevt:ch1ond.Ö.$terreichundif'I der Sehwe,;ztätig.AIJA.rchirek.J, Agronom, Jurist, Betrlebswirtschoftswissenschoftler, Wlrlschoftswissenschoftler, BUdungswis':Senschoftler, Sicherheits-, Wirlsc.hoft.s--, Maschinenbau-. fnformotik,. und Bouinge.nieurleite! er u. o. Dienste de~ Arbeits~hutzes, lc.oord1mertdie Sicherhe11 auf Boustellen und ht Berot8!/Sochvers!ändi'ger fur rechdiche und lechnhche Fragen bezUgfichArbeitssicherheit.
H> INGENIEURE
Italienische Sprachgruppe wächst
Im Vergleich zu 2011, als die letzte Sprachgruppenzählung vorgenommen wurde, hat die italienische Sprachgruppe im Wipptal um mehr als drei Prozent zugenommen, während jene der deutschen um drei Prozentpunkte abgenommen hat und die ladinische Sprachgruppe nahezu gleichbleibend war.
Laut Sprachgruppenzählung 2024 setzt sich die Wipptaler Bevölkerung zu 82,32 Prozent aus deutschsprachigen, 17,42 Prozent italienischsprachigen Personen und 0,27 Prozent Ladinern zusammen.
Am stärksten ist die deutsche Sprachgruppe mit 96,86 Prozent in der Gemeinde Ratschings, am niedrigsten in Franzensfeste (57,34 %). Im Gegenzug ist die italienische
Sprachgruppe mit 41,09 Prozent in der Gemeinde Franzensfeste am größten, gefolgt von der Gemeinde Sterzing (32,08 %) und
in der Gemeinde Pfitsch gesunken; über drei Prozent rückläufig war sie auch in der Gemeinde Brenner. In den Gemeinden Freienfeld und Ratschings blieb sie hingegen in den vergangenen 13 Jahren nahezu unverändert.
Brenner80,8618,6477,7722,07
Franzensfeste 59,6338,5157,3441,09
Freienfeld95,853,7995,564,12
Pfitsch90,988,9487,2212,60
Ratschings97,772,1496,653,21
Sterzing73,6425,9567,6632,08
Wipptal85,2914,3582,3217,42
*Alle Angaben in Prozent; die ladinische Sprachgruppe wurde in der Tabelle nicht angeführt, da sie bis auf die Gemeinde Franzensfeste (1,56%) in keiner Gemeinde die 0,3-Prozentmarke überschreitet. Quelle: ASTAT
der Gemeinde Brenner (22,07 %).
Die deutlichsten Veränderungen in der ethnischen Zusammensetzung der Bevölkerung gab es seit 2011 in der Gemeinde Sterzing, wo die deutschsprachige Bevölkerung von 73,64 Prozent im Jahr 2011 auf 67,66 Prozent und damit um knapp sechs Prozent zurückgegangen ist. Um knapp vier Prozent ist sie
Anlässlich der Sprachgruppenzählung mussten alle Personen, die am 30. September 2023 in Südtirol ansässig und im Besitz der italienischen Staatsbürgerschaft waren, ihre Zugehörigkeit zu einer der drei Sprachgruppen (deutsch, italienisch oder ladinisch) erklären. In Südtirol ergibt sich demnach folgende Zusammensetzung: 68,61 Prozent gehören der deutschen Sprachgruppe, 26,98 Prozent der italienischen und 4,41 Prozent der ladinischen Sprachgruppe an. Im Vergleich zu 2011 hat die italienische Sprachgruppe um 0,92 Prozent zugenommen.
Deutsch Italienisch
Sterzing: Deutsche Sprachgruppe um knapp sechs Prozent abgenommen.
Seit mehr als30Jahrenist D, CnzoDallaTorremlttlerv,ellealsZahnam in Sterzing tatig und setztsich nicht nLJr!ur die MundgesundheitseinerPatientenein. BesonderesAugenmerkwird dabei au,den Zusammenhangmi1de, Ailgemeinges,mdheiT der flahentengelegt.Mit dem E1nst1e9seinerSöhneDr. DavidOallaTorre.Kinderzahnarztund KteIerorthop,1de.sow,ePriv.-Doz.DDr.Dan,elDallaTorre,Mund Kieler-und Gcsu:htschuurg,hat sich )014 dasI eistur,gsspektrumder dentalcilnic DallaTcwPnochmalse,weiten.:Alle flerPicheder Zahr>-und Mundgesundheitlinden unter einemDachPlatz. Im laufe der Jahreist da, Teamde, demal tilnic ~ctig gewachsen;mittlerweile 1cmfasstes 23 AfSiSten• tinnen. fünf Sekfetärinnen,eine Mensa-Köchinund drei Reinigungskräfte 2023habenzudem zwei ärztlicheMitarbeiterinnenIhreTatigkeitin der dental clinicOailaTorrebegonnen
DDr.DorisBuitsd1crund Dr Ka1ha11naElletosto.
DDr.Dorisllv, tscherwechseltealsehemaligeOberäfltin nach 1s J.ihrenvon der KlinikInnsbrucknachS1e17ing. Ihr l~aupraufgabenbereichliegt in der Prothetikvon Kronenvnd Brückenbis hin zu abnehmbarenProthesen.Neben ihrerTatigkeilin Slerzinqist sI.-nachwiP.vor in der studentischenAusbildungin Österreichtatig
Dr. KatharinaEllecostahat bereitsw~hrendIhresStudiums,nehrerePraktikaIn der dentalclinic Dalla ro,re absolviertund arbeitetseil ihrem Studienabschlussvor zwe,JahrenalsZahnärztinIn Sterzing.In 1hrTaugke1tsfeldfallenvor allem Füllungen und Wu,zelbehandlunqensow,C?IestsittendeProthetik
Der ärzthcheDiensrder denral cllnrcDailaTorrewird selr 2016von e,ner/.allntechnIke1inund vie, Zahnrechnikemdes Dallas dental laborunter der Leitungvon ManfredPörnbacherunterstützt DasLaborbefindet Sichim Gebäudeder dental cllnic, sodasseinet>ngsteZusammenarbeitmogllch ist und so die Qllillität der Behandlu,,genLusätLlic.hgestcige, t wird.
A\JfgrundmehrererM..ßnahmenwr Nachhaltigkeitha1die dPnialdinic in den letztendrei Jahrendie AuQeichnl,ng.Grüne Praxis'erl1alten.
Nicht zuletLLdank des unerrnüdlld1cnEl11satLesallerTeammltgliedcrkanndie dental clinic Daila1orre IhremGrundsalL gerech1werden:hochW\'rTigemedl7illischeBetreuungund Behandlung,um die LebensqtJalitätder Patientenzu verbesse,11.
VI n f Tamara,Jana,Bettina,Daniela,Karoline Brigitte.Judith.Kristin,Adrianu,Ulli,Nora Laura,Andrea,Anna,Miriam,Jasmin,Marion Gabi,Evi.Muriu,Tanja,Verena,Petra Ruth,Margareth,Martina,Katharina,Jessica Doris,Heidi,Laura,Vil<torla Manfred,Vanessa,Harald Alexander,Georg
vor 30 Jahren im Erker
Forststraßen
01/1995
Mit Jänner beginnt der Erker eine neue kulturgeschichtliche Reihe: „Historische Gaststätten im Wipptal“ widmet sich dem Beherbergungs- und Gastgewerbe, das entlang der alten Brennerstraße auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblicken kann.
„Wie Schlangen in Wipptals Wäldern“ titelt der Erker. Die Union für Südtirol stellt in einer Landtagsanfrage die Sinnhaftigkeit des Baus von vier Forststraßen im Bezirk in Frage: jene ins Vallmingtal, eine in Telfes, jene unterhalb des Mareitersteins und eine Verbindungsstraße zur Entholzalm.
Kulturdebatte
Der Erker greift die im Wipptaler Hauptort entfachte Frage auf, ob Sterzing kulturell unterernährt sei. „Kritik kommt vor allem von jenen, die dann bei keiner Veranstaltung zu sehen sind“, repliziert Kulturstadtrat Reinhard Fuchs.
Unerträglicher Lärm
Schutzbauten entlang der Auto- und Eisenbahn sollen endlich verstärkt werden. Für den Dorfbereich von Tschöfs liegt noch immer kein Lärmschutz-Projekt vor.
„Was
bleibt, ist der Stau“
In seinem Editorial befasst sich der Erker mit den Auswirkungen des EU-Beitritts von Österreich, der am 1. Jänner in Kraft tritt und sich am Brenner und dem Wipptal als Grenzbezirk ambivalent spürbar macht. Ein leidiges Problem hat sich seither exponentiell verstärkt: der Stau.
• Immer w eniger SVP-Mitglieder
• Es wir d immer wärmer
• Skilift in Wies en: erfolglose Bemühungen
• Gemeinde wahlen: Freiheitliche kandidieren in allen Gemeinden
• Ober schule in Gefahr
Neue gemeinsame Liste 1
In den Wipptaler Gemeinden suchen die Parteien eifrig nach Kandidaten für die Gemeinderatswahlen am 4. Mai. In Sterzing und Freienfeld ist sogar von einer Einheitsliste die Rede. Erste Kandidaten bekunden bereits Interesse.
Eine gemeinsame Liste hat mehrere Vorteile: Sie kann zu einer stabileren Situation in einer Gemeinde beitragen, eine breite Basis ansprechen, Parteigrenzen überwinden, verschiedenste Kräfte bündeln, die sich gemeinsam den Herausforderungen stellen. Für den Wähler kann es auch einfacher sein, seine Stimme abzugeben, wenn er sich nicht mehr zwischen verschiedenen Parteien entscheiden muss. Eine gemeinsame Liste hat aber auch Nachteile: Parteien könnten an Profil verlieren, wenn sie in einer Einheitsliste aufgehen. Auch innerhalb einer Liste können unterschiedliche Interessen aufeinanderprallen, Hickhacks sind nicht ausgeschlossen. Ein Wähler hat unter Umständen auch weniger Kandidaten zur Auswahl.
Ein Trend sind Einheitsparteien in kleinen Gemeinden, wo es für jede Partei schwierig ist, genügend Kandidaten zu finden.
Peter Volgger, Bürgermeister der Gemeinde Sterzing (Bürgerliste Für Sterzing – Wipptal), hat den Vorstoß gewagt und der SVP, die im Gemeinderat sechs Sitze hält, eine Einheitsliste vorgeschlagen. „Man hat laut darüber nachgedacht, sich mit einigen Vertretern getrof-
fen und auch intern diskutiert“, so Volgger. Leider sei die Zeit noch nicht reif dafür, da nicht alle einverstanden sind. Inoffiziellen Informationen zufolge soll die Einheitsliste innerhalb der Bürgerliste mehrheitlich abgelehnt worden sein. Der Erker hat auch bei der Sterzinger SVP angeklopft, was sie von einer Einheitsliste hält. Die Mail-Anfrage blieb unbeantwortet. Geht es nach Volgger, wäre es an der Zeit, das Parteidenken generell zu hinterfragen. „Die Wahl eines Gemeinderates oder Bürgermeisters sollte nicht von einer Partei abhängen“, so Volgger. Gerade bei Gemeinderatswahlen werden Parteien an Bedeutung verlieren, weil es den Wählern in erster Linie um die jeweiligen Personen gehe. In der Gemeinde Freienfeld hat die Freie Liste Freienfeld (FLF), seit 2015 Regierungspartei mit neun Sitzen, der SVP, die derzeit sechs Sitze hält, mehrmals eine „Gemeinschaftsliste“ vorgeschlagen, auf der alle Kandidaten gleichberechtigt sind. Schon öfters hätten Bürger den Wunsch geäußert, Kandidaten von beiden Listen wählen zu können, so Bürgermeisterin Verena Überegger. Mit einer Gemeinschaftsliste wäre dies möglich. Anfang Dezember traf sie sich mit Funktionären der SVP-Ortsgruppen und Fraktionen. Auch die SVP-Ortsausschüsse diskutierten intern über den Vorschlag, über Für und Wider. Da sich beide Parteien bei der Kandidatensuche schwertun, wäre eine einheitliche Liste durchaus von Vorteil,
so SVP-Fraktionssprecher Alfred Sparber. Andererseits habe man ber gislatur auf Gemeindeebene gut zusammengearbeit man auch weiterhin so praktizie ren könne. Einheitslisten bergen auch Gefahren. Die FLF sei unter dem Motto „Macht braucht Kon trolle“ entstanden. „Braucht es nun keine Kontrolle mehr?“, so Sparber. „Parteienvielfalt bildet das Grundgerüst für den Erhalt einer Demokratie.“
Schon allein das Nachdenken über eine Einheitsliste zieht in Freienfeld weite Kreise – und bringt auch erste potentielle Kandidaten in Position. Ob Zufall oder nicht: Kurz nachdem in der „Neuen Südtiroler Tageszeitung“ ein Artikel über eine mögliche Einheitsliste erschienen ist, teilte Peter Faistnauer dem Erker mit, dass er bei den Gemeinderatswahlen wieder zur Verfügung stehe – unter der Bedingung, dass eine Einheitsliste zustande komme. Mit Bürgermeisterin Überegger habe er noch nicht darüber gesprochen. Noch vor wenigen Wochen hatte sich Faistnauer, ehemaliges SVP-Mitglied, ehemaliger FLF-Bürgermeister und Landtagsabgeordneter (erst für Team K, später in der Einmannfraktion „Perspektiven für Südtirol“), noch „alles offen“ gehalten und gesagt, sich derzeit als Freiberufler und Weinbauer eine Mitarbeit im Gemeinderat schwer vorstellen zu können (Erker 11/2024). Nun hat er seine Meinung geändert, da er von verschiedenen Seiten angesprochen worden sei, sein Wissen, seine Erfahrung und sein gutes Netzwerk in Bozen in die Gemeinde einzubringen. Faistnauer wäre
KI-Chatbot „Gemini“ hat schon eine Idee, wie das Logo der Gemeinschaftsliste in Freienfeld aussehen könnte …
Fr,ei enfeld
hen. Für die Gemeinderatswah len 2020 hatten FLF und SVP je 23 Kandidaten auf die Liste gebracht, also doppelt so viele. Stellen sich mehrere Kandidaten für eine Gemeinschaftsliste zur Verfügung, stellt sich auch die Frage, nach welchen (demokratischen) Kriterien die Auswahl erfolgen soll. Der Vorschlag der Bürgermeisterin: Beide Listen suchen Kandidaten, dann soll es eine offene Vorwahl geben, an der sich alle Wahlberechtigten von Freienfeld beteiligen können. Die Stimmenstärksten kommen auf die Liste, wobei die gesetzlich vorgeschriebene Frauen- (bzw. Männerquote) eingehalten werden muss. Acht Plätze sind für Frauen reserviert, die es erstmal zu finden gilt. Auch für Junge sollen Plätze freigehalten werden. Keine einfache Handhabung, aber eine Lösung werde man schon finden, so Überegger. Auf alle Fälle könne es durchaus auch zwei Bürgermeisterkandidaten geben.
Die SVP wird voraussichtlich am 17. Jänner im Rahmen einer Mitgliederbefragung entscheiden, ob sie einer Gemeinschaftsliste
Trotz Gemeinschaftsliste kann es auch eine weitere Liste geben. Wird Faistnauer eine eigene Liste aufstellen, sollte es keine Gemeinschaftsliste geben oder er keinen Platz auf dieser Liste haben? „Man soll niemals nie sagen“, so Faistnauer. Interessierte für eine solche gebe es durchaus. Er selbst bevorzuge eine Einheitsliste, weil „die Zeit dafür reif“ sei. Auf dieser könnte auch jeder Bürgermeisterkandidat sein. Der Bestgewählte wird Bürgermeister, die anderen Stimmstärksten bilden den Ausschuss. Eine gute Lösung findet Faistnauer nach wie vor, listenübergreifend wählen zu können, so wie er es in seiner Zeit als Landtagsabgeordneter im Regionalrat vorgeschlagen hatte, was damals aber abgelehnt wurde, ebenso wie sein Vorschlag, Gemeinden zusammenzulegen. Gemeindepolitisch gesehen beginnt das Jahr 2025 jedenfalls mit einem spannenden Monat Jänner. In den anderen vier Wipptaler Gemeinden, in denen die SVP seit Jahrzehnten eine stabile Mehrheit hat, ist eine Einheitsliste erwartungsgemäß
kein Thema, am wenigsten in der SVP-Hochburg Ratschings, wo Bürgermeister und SVP-Bezirksobmann Sebastian Helfer in einer E-Mail an den Erker eine Einheitsliste kategorisch mit einem fett geschriebenen, roten „NEIN!“ ausschließt. Gewohnt diplomatisch die Reaktion von Stefan Gufler, Bürgermeister der Gemeinde Pfitsch, wo die SVP acht Sitze und die Bürgerliste für Wiesen-Pfitsch sieben Sitze hält: „Konkrete Gespräche zur Gemeinderatswahl sind noch nicht gestartet.“ Keine Überlegungen diesbezüglich gab es bislang in den Gemeinden Franzensfeste und Brenner, wo die SVP zusammen mit der Opposition im Ausschuss sitzt. Die Ausgangslage in Brenner sei eine andere als in Freienfeld, so Bürgermeister Martin Alber. Am 26. Jänner finden die Neuwahlen der zusammengelegten SVP-Ortsausschüsse Gossensaß/Brenner und Pflersch statt. Erst danach können die Vorbereitungen für die Gemeinderatswahl und mögliche Konstellationen beginnen. Im Gemeinderat Franzensfeste waren jahrzehntelang verschiedene italienische Parteien (u. a. DC, PD, PSI, MSI, PC) vertreten, woraus zwei italienische bzw. gemischte Bürgerlisten entstanden sind, die dem linken bzw. dem rechten Lager zugeordnet werden können. „Eher schwierig, alle unter einer Liste zu vereinen“, so Bürgermeister Thomas Klapfer.
Die
Seit über 45 Jahren ein fester Bestandteil der Brennerstraße, startet die Tankstelle Kofler mit frischem Schwung ins neue Jahr. Ingrid Kofler übergibt das Steuer an ihre Töchter: Während Verena künftig die Tankstelle leitet, widmet sich Julia mit Herzblut der hauseigenen Konditorei.
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Kofler
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Montag - Samstag Sonntag 6.30 - 18.30 geschlossen Wir freuen uns auf Euren Besuchl
Bezirksrat genehmigt Haushaltsvoranschlag
Wipptal Ausgezeichnetes Seniorenwohnheim
Der größte Teil des Bezirkshaushaltes geht an die Sozialdienste.
schenstopp‘ im nördlichen Wipptal wieder in Bezirksgemeinschaft zurückgekommen
nen Euro auf die Sozialdienste, 6,2 Millionen Euro auf das Seniorenwohnheim Wipptal, 3,5 Millionen Euro auf Umwelt- und Technische Dienste und 5,3 Millionen Euro auf die Verwaltung. Ein wesentlicher Teil des Haushaltes entfällt mit 25,3 Millionen Euro auf die laufenden Ausgaben, wobei die Personalkosten mit 36 Prozent zu Buche schlagen. Der größte Teil des Haushaltes geht an die Sozialdienste – den Bereich, in dem die Bürger die Arbeit der Bezirksgemeinschaft am unmittelbarsten wahrnehmen, wie etwa Familien und Einzelpersonen in Notlagen, Menschen mit Behinderungen, Menschen mit psychischen Problemen oder ältere, kranke und flegebedürftige Menschen.
Mit der Realisierung von neuen Strukturen und neuen sozialen Einrichtungen wurde auf die entwicklung
„In Bezug auf den Fachkräftemangel hat sich tion leider nicht gebessert, wenn-
tin Monika Reinthaler. Die Bezirksgemeinschaft arbeite aus Überzeugung daran, für die Wipptaler ein attraktiver Arbeitgeber in der Nähe ihres Wohnortes zu sein. „Ich bleibe optimistisch, dass wir an der Herausforderung wachsen und mit mutigen, kreativen Lösungswegen auf allen Ebenen und auch mit Hilfe technischer Entwicklungen negative Auswirkungen des Personalmangels entgegenwirken können. Fakt ist, dass die Mitarbeiter der Bezirksgemeinschaft für das Wohlbefinden der Bürger arbeiten und damit einen unschätzbar wertvollen Mehrwert für die Gesellschaft leisten. Dafür bedanke ich mich ausdrücklich bei allen.“
Für Investitionen wurden 2,3 Millionen Euro vorgesehen. Diese Gelder fließen zum Großteil in die Realisierung der Variante „Ried“ des Radweges in Sterzing (1,8 Millionen Euro) sowie in die außerordentliche Instandhaltung des Radwegenetzes. Für die Fertigstellung der laufenden Bauten bzw. Umbauten im Sozialdienst, im Seniorenwohnheim und in der Bezirkskläranlage wurden die finanziellen Mittel bereits über den Vorjahreshaushalt bereitgestellt und werden im Zuge der Neufeststellung im Jänner oder Februar auf den neuen Haushalt übertragen. bar
Bezirkspräsidentin Monika Reinthaler: „Mitarbeiter leisten unschätzbaren Dienst an der Gesellschaft.“
Im Zuge der Informationstagung des Verbandes der Seniorenwohnheime Südtirols wurde vor kurzem das Seniorenwohnheim Wipptal in Sterzing mit dem Qualitätssiegel RQA Südtirol („Relevante Qualitätskriterien in der Altenarbeit“) ausgezeichnet. Dieses ist mittlerweile in vielen Südtiroler Seniorenwohnheimen ein etabliertes Managementsystem. Es ist ein Nachweis gelebter Qualität und ein hervorragendes Instrument, um die Organisationsentwicklung in den Südtiroler Seniorenwohnheimen zu fördern. Das Siegel hat eine Gültigkeit von drei Jahren.
Neue Sanitätskoordinatorin ernannt
Christina Troi, Primarin des Labors im Gesundheitsbezirk Brixen, wurde Mitte Dezember zur Sanitätsko ordinatorin im Ges undheitsbezirk ernannt. Sie folgt dem pensionierten Primar Markus Markart in dieser Spitzenposition nach. Seit 2018 ist sie verantwortliche Primarin des Labors im Krankenhaus Brixen und Sterzing. Die gebürtige Brixnerin hat mehrere Lehrgänge in Management und Führung sowie eine Masterausbildung in Health Care Management in Salzburg absolviert und verfügt über große Erfahrung in der Zusammenarbeit mit den verschiedenen Abteilungen und Diensten, ist sie doch seit 1997 im Südtiroler Sanitätsbetrieb tätig: zuerst im Krankenhaus Innichen, später im Krankenhaus Brixen.
Wipptal
„Sparen ist oberste Devise“
Auf seiner Dezember-Sitzung hat der Gemeinderat von Sterzing den Haushalt für das Jahr 2025 mit einem Volumen von 28,1 Millionen Euro genehmigt. Auf Investitionen entfallen rund 2,6 Millionen Euro.
„Ein sparsamer Umgang mit den Finanzmitteln muss oberste Devise sein“, betonte Bürgermeister Peter Volgger bei der Vorstellung der Haushaltsplanung. Der Investitionsplan sei zwar mit 2,6 Millionen Euro auf den ersten Blick gut bestückt – davon entfallen jedoch mehr als 1,4 Millionen Euro auf die Errichtung der Eisenbahnunterführung in Ried, sodass nach Abzug dieses Betrages wieder die gewohnten Gelder zur Verfügung stehen. „Es ist jedes Jahr eine Herausforderung, einen ausgewogenen Haushalt zu erstellen, der im Rahmen des Möglichen alle Bedürfnisse berücksichtigt“, so Volgger. „Der Spielraum ist dabei nicht groß, weil vieles bereits vorgegeben ist.“
Neben der Eisenbahnunterführung entfallen die größten
IN KÜRZE
Für die Inhouse-Gesellschaft „Stadtwerke Sterzing GmbH“ wurde Philipp Fallmerayer aus Brixen als Alleinverwalter namhaft gemacht. Die Beauftragung gilt für drei Jahre.
Die digitalen Infrastrukturen der Gemeinde sollen künftig ausgelagert werden, das Glasfasernetz wird mit einstimmigem Beschluss an die Infranet verkauft. Die Vereinbarung mit der Agentur
Brocken auf den Investitionsbeitrag an die Bezirksgemeinschaft Wipptal für den Neubau des Seniorenwohnheimes (237.000 Euro), auf den Ankauf der Selfin-Quoten (103.000 Euro) und die außerordentliche Instandhaltung von Straßen (101.000 Euro). 50.000 Euro erhält die Pfarrei Sterzing für die Dachsanierung an der Pfarrkirche,
che, mit 32.000 Euro die Rückzahlung des Darlehens für das Seniorenwohnheim. 30.000 Euro fließen in die Gemeindestraßen in den Fraktionen, denselben Betrag erhält die Feuerwehr Sterzing für den Ankauf einer neuen Drehleiter. 31.000 Euro sind für die außerordentliche Instandhaltung von Gärten und Parkanlagen reserviert, 29.000 Euro für einen Beitrag an die Bezirksgemeinschaft für die Errichtung einer Halle für die Müllfahrzeuge. 24.000 Euro sind für Gerätschaften und Ausstattung in den Sportanlagen vorgesehen, jeweils 20.000 Euro für die außerordentliche Instandhaltung des Wasserwerke und für den Ankauf von Geräten und Hardware für die Stadtpolizei. Der Haushalt wurde mit zwei Enthaltungen (Lydia Untermarzoner und Daniel Seidner, SVP) und drei Gegenstimmen (Werner Graus und Evi Frick, SVP, sowie Roberto Giordani, Lega) genehmigt. Sterzing
für Wohnbauaufsicht über die Einhaltung der Vorschriften zur Sozialbindung für den geförderten Wohnbau wurde erneuert.
Die periodische Revision der von der Gemeinde gehaltenen Beteiligungen an Gesellschaften wurde einstimmig gutgeheißen.
Die Verordnung über die Bewirtschaftung der Hausabfälle sowie der gleichgestellten Sonderabfälle wurde abgeändert, genauso
45.000 Euro fließen in die außerordentliche Instandhaltung der deutschen Mittelschule. 40.000 Euro verschlingt die außerordentliche Instandhaltung des städtischen E-Werkes, weitere 37.000 Euro werden dort in Maschinen und Zähler investiert. Mit 35.000 Euro schlägt die außerordentliche Instandhaltung der öffentlichen Beleuchtung zu Bu-
die Ordnung des Recyclinghofes. Ansässige Betriebe dürfen künftig Hausabfälle sowie diesen gleichgestellte Sonderabfälle im Recyclinghof abliefern.
Die Grundparzellen 203/31, 203/33, 203/35 und 203/36 der K.G. Sterzing werden an Maria Maddalena Ossanna, Peter Thaler, Helga Plattner und Christian Pichler verkauft. Die Gemeinderäte sprachen sich einstimmig dafür aus.
Die Haushalte der Freiwilligen Feuerwehren von Sterzing (250.500 Euro) und Thuins (42.600 Euro) wurden von den Räten einstimmig gutgeheißen.
Gemeindeaufenthaltsabgabe
Einstimmig genehmigt wurde die Gemeindeverordnung über die Anwendung der im Statut des Steuerpflichtigen vorgesehenen Rechte und über die einvernehmliche Feststellung. Auch die Verordnung über die Anwendung der Gemeindeaufenthaltsabgabe wurde abgeändert. Im Jahr 2025 werden zehn Prozent auf die
Roßkopf
Erstes Baulos genehmigt
Die Gesellschaft „Rosskopf Mountain GmbH“ möchte auf dem Roßkopf in der Nähe der Bergstation ein Hotel mit rund 140 Betten errichten. Die Zone wurde 2017 vom Land als touristische Zone ausgewiesen. Nun hat die Gemeinde Sterzing das erste Baulos des Projektes genehmigt; dieses umfasst die Errichtung des Restaurants. „Das zweite Baulos – Hotel und Zimmer – wurde vertragt, da zu prüfen ist, ob das Projekt einer Umweltverträglichkeitsprüfung zu unterziehen ist“, so Bürgermeister Peter Volgger auf Nachfrage des Erker. Anders als in Medien kolportiert, seien für die Umsetzung des Projektes keine Rodungen notwendig. „Diesen Wald müssten wir erst pflanzen“, so Volgger. Sollten einzelne Bäume gefällt werden müssen, sei dafür eine Genehmigung der Forstbehörde notwendig.
im Vorjahr beschlossene Erhöhung von der Gemeinde einbehalten und in touristische Projekte reinvestiert. Ab 2026 gilt der Einbehalt auf die gesamte Abgabe. „Da diese Entscheidung sehr kurzfristig gekommen ist, haben wir uns dafür entschieden, in diesem Jahr den Abschlag lediglich auf die Erhöhung anzuwenden, um die Tourismusgenossenschaften in ihren Planungen nicht unnötig in Schwierigkeiten zu bringen“, so Bürgermeister Volgger. In Zukunft werde die Gemeinde das Geld in touristische Projekte und Maßnahmen investieren, die auch der einheimischen Bevölkerung zugute kommen. bar
Er gehe davon aus, dass die Gesellschaft nun auf die Genehmigung des zweiten Bauloses warte, bevor mit der Umsetzung begonnen wird. „Die Errichtung des Hotels hängt zudem vom Bau einer Parkgarage an der Talstation ab, da das Hotel ausschließlich über die Gondelbahn erreicht werden soll.“ Das Parkhaus hänge allerdings noch in der Luft: Die Gemeinde könne nicht Geld für ein Parkhaus ausgeben. „Wenn wir allerdings Stellplätze an die Gesellschaft verkaufen, wäre es für die Gemeinde möglich, das Projekt umzusetzen“, so Bürgermeister Volgger. Zudem sei ein Parkhaus auch für die anderen Betriebe am Roßkopf genauso wie für die Stadt interessant.
Brenner
SVPOrtsgruppen
zusammen-
gelegt
Anfang Dezember trafen sich die SVP-Ortsgruppen Gossensaß/ Brenner und Pflersch im Gemeindesaal von Gossensaß, um die beiden Ortsgruppen zusammenzulegen.
Kammerabgeordnete und SVPLandesfrauenvorsitzende Renate Gebhard referierte über das Thema „Neuer Straßenkodex“ und aktuelle Themen aus Rom. Sebastian Helfer begleitete die Sitzung als Bezirksobmann der SVP, betonte die Autonomie der Ortsausschüsse und informierte die Mitglieder über Neuigkeiten aus der Landesregierung. Bürgermeister Martin Alber betonte, dass in der angestrebten Zusammenlegung eine durchaus neue, gemeinsame und positive Dynamik entstehen könnte. Weiters gab er einen Ausblick auf die bevorstehenden Gemeinderatswahlen und ging auf bedeutende Themen der Gemeindepolitik ein. Auch die beiden Vorstände der Ortsgruppen Gossensaß/Brenner mit Armin Plank und Pflersch mit Brigitta Schölzhorn sahen die Zusammenführung im Hinblick auf die bevorstehenden Gemeinderatswahlen als positiven Schritt, um gemeinsam gestärkt zu sein. Die SVP-Mitglieder sprachen sich einstimmig für eine Zusammenlegung der beiden Ortsgruppen aus Die Neuwahlen des Ortsausschusses finden am 26. Jänner statt.
„Investieren in Infrastrukturen“
Einen Haushaltsvoranschlag mit einem Gesamtvolumen von 7,1 Millionen Euro und einen Investitionsplan, der rund 660.000 Euro umfasst, hat der Gemeinderat von Brenner auf seiner Dezember-Sitzung genehmigt.
„Im Haushalt für das Jahr 2025 legen wir den Schwerpunkt auf die Grundversorgung und die Infrastrukturen“, betonte Bürgermeister Martin Alber. Dabei gehe es vor allem um die Reparatur und die Wiederinstandsetzung u. a. von Straßen, Kanalisierungen und Wasserleitungen auf dem gesamten Gemeindegebiet, die in die Jahre gekommen seien. Ein weiteres großes Projekt, das noch in diesem Jahr ansteht, ist die Sanierung und Erweiterung der Turnhalle in Gossensaß, aus der ein Mehrzwecksaal werden soll. „Da diese Maß-
Investitionen 2025*
nahme mit öffentlichen Landesbeiträgen sowie über das Leader-Programm finanziert wird, belastet sie den Haushalt nicht“, so Alber. Der größte Posten im Investitionsplan ist die Rückzahlung an den Rotationsfonds für die Er-
richtung des Kindergartens, der 122.500 Euro verschlingt. Rund 103.000 Euro fließen in die
Brenner
Die Turnhalle in Gossensaß soll zu einem Mehrzwecksaal umgebaut werden.
Erstellung des Gemeindeentwicklungsplanes. Für das Seniorenwohnheim in Sterzing sind insgesamt 97.500 Euro an Investitionsgeldern vorgesehen. Die außerordentliche Instandhaltung der Kanalisierungen und Wasserleitungen schlagen mit 70.000 Euro bzw. 40.000 Euro zu Buche, jene der Straßen mit 50.000 Euro. 30.000 Euro fließen in die außerordentliche Instandhaltung der Sportplätze, 50.000 Euro in jene der Schulen. Die Rückzahlung des Selfin-Darlehens belastet die Gemeindekasse jährlich mit 23.500 Euro. Insgesamt umfasst das Investitionsprogramm Ausgaben in Höhe von rund 663.000 Euro.
Bürgermeister Martin Alber: „Wir investieren in die Grundversorgung.“
Nach kurzer Diskussion wurde der Haushaltsvoranschlag mit einem Gesamtvolumen von 7,1 Millionen Euro genauso wie das Einheitliche Strategiedokument 2025 – 2027 einstimmig genehmigt.
Freiwillige Feuerwehren
Einstimmig genehmigt wurden auch die Haushaltsvoranschläge der Freiwilligen Feuerwehren von Gossensaß (28.900 Euro) und Pflersch (51.000 Euro).
Gemeindeaufenthaltsabgabe
Die Gemeindeaufenthaltsabgabe wird für das Jahr 2025 bestätigt: Sie beläuft sich auf 3,40 Euro für die höchste Kategorie (Grundortstaxe+0,90 Euro), auf 2,70 Euro für die mittlere Kategorie (+0,70 Euro) und auf 2,00 Euro für alle anderen Betriebe (+0,50 Euro). Ab dem 1. Jänner behält die Gemeinde zehn Prozent sowohl der Grundortstaxe als auch der Erhöhung ein; laut Gesetz müssen die einbehaltenen Gelder in tourismusrelevante Projekte investiert werden.
bar
IN KÜRZE
Die Verordnung über die Anwendung der Gebühr für die Bewirtschaftung der Hausabfälle wurde abgeändert. Die digitalen Infrastrukturen der Gemeinde sollen künftig ausgegliedert werden, d. h. das Glasfasernetz wird an Infranet verkauft. Als Vertrauensperson für die Wiederherstellung des Grundbuches in der K.G. Gossensaß und Brenner im Gebiet Hühnerspiel wurden Wilhelm Wild aus Gossensaß (Ersatz: Armin Keim) namhaft gemacht.
Urnengräber für Friedhof Mauls
Mit einem Investitionsbudget von 1,27 Millionen Euro werden von der Gemeinde Freienfeld in diesem Jahr u. a. Einrichtungen für den Bezirk, unterirdische Müllsammelstellen in den Hauptfraktionen und die Umgestaltung des Friedhofs in Mauls finanziert.
Die Gemeinde Freienfeld hat 2025 einen Haushalt von rund 7,72 Millionen zu verwalten. Der Großteil davon wird für den laufenden Betrieb, die Deckung laufender Verpflichtungen, die Instandhaltung gemeindeeigener und öffentlicher Einrichtungen und die Bezahlung des Personals ausgegeben. Die Investitionstabelle zeigt, welche Projekte die Gemeindeverwaltung in diesem Jahr plant, umsetzen möchte und mitfinanzieren muss. Für das neue Seniorenwohnheim und den Neubau der Mittelschule in Sterzing sowie für die von der Be-
Investitionen 2025*
zirksgemeinschaft beauftragten Einrichtungen von gemeinschaftlichem Interesse hat die Gemeinde Freienfeld ihren Anteil in Höhe von rund 262.000 Euro zu stemmen. Die zur freien Verfügung stehenden Mittel investiert die
Gemeinde vorrangig in die Errichtung und die Erweiterung unterirdischer Müllsammelstellen in den drei Hauptfraktionen Mauls, Trens und Stilfes (482.000 Euro). Die Planung erfolgt aufgrund einer hausintern erstellten
Machbarkeitsstudie, das Projekt wird u. a. über BBT-Ausgleichzahlungen finanziert. Nach der gelungenen Erweiterung des Friedhofs in Trens, der im November eingeweiht werden konnte, soll u. a. mit Artikel-3-Geldern auch der Friedhof in Mauls umgestaltet werden (260.000 Euro). Derzeit liegt eine Machbarkeitsstudie vor, die nach Besprechungen mit dem Pfarrgemeinderat und intensiven Gesprächen mit dem Denkmalamt erstellt worden ist. Geplant sind neue Urnennischen, Urnenfeldgräber sowie ein WC, die Planungs- und Projektierungsarbeiten werden Anfang dieses Jahres vergeben. Für die außerordentliche Instandhaltung gemeindeeigener Immobilien, Gemeindestraßen und Straßen des ländlichen Wegenetzes sind 118.700 Euro zweckgebunden. Trotz der heftigen Unwetter im Sommer 2024 müssen keine geplanten Projekte zurückgestellt werden, auch wenn die Gemeindeverwaltung
Freienfeld
Im Friedhof Mauls werden neue Urnennischen, Urnenfeldgräber und ein WC errichtet.
im Laufe des vergangenen Jahres mehrmals Maßnahmen vorfinanzieren und Geldmittel umschichten musste. „Gott sei Dank ist es uns gelungen, vom Land über die Agentur und die Artikel-5-Gelder die Zusage für die größtmögliche finanzielle Unterstützung zu bekommen“, so Bürgermeisterin Überegger.
Das aktualisierte einheitliche Strategiedokument (DUP) und der Haushaltsvoranschlag wurden von den Räten ohne weitere Diskussion einstimmig genehmigt.
Bürgermeisterin Verena Überegger hofft auf ein gutes Jahr für alle Bürger, Verwalter und in Organisationen und Verbänden tätigen Personen – ein Jahr frei von negativen Überraschungen, zumal die Corona-Pandemie und die schweren Unwetter in Trens allen noch etwas in den Knochen stecke. Für das Gemeinwesen
Bürgermeisterin Verena Überegger: „Trotz der Unwetterschäden müssen keine Projekte zurückgestellt werden.“
hofft sie, dass sich weiterhin Frauen und Männer finden, die das öffentliche Wohl im Auge behalten und bereit sind, gut Begonnenes fortzusetzen und zu Ende zu bringen und neue Akzente zu setzen. Ihr Wunsch für das Zusammenleben in der Gemeinde: „Möge es uns allen gelingen, ohne Vorurteile und Misstrauen mit einem vernünftigen Maß an Wohlwollen und der Bereitschaft zur Friedfertigkeit miteinander umzugehen und so unbeschwerte Beziehungen zu unseren Mitmenschen zu knüpfen, zu pflegen und zu festigen“, so Überegger. rb
KURZ NOTIERT
Aufenthaltsabgabe erhöht
Der Gemeinderat hat einstimmig die Gemeindeaufenthaltsabgabe gemäß Dekret des Landeshauptmannes und aufgrund des Einvernehmens mit der Tourismusgenossenschaft Sterzing, Freienfeld und Pfitsch mit 1. Jänner 2025 auf 3,50 Euro (Betriebe mit vier Sternen, vier Sternen „superior“ und fünf Sternen), 3 Euro (Betriebe mit drei und drei Sternen superior, fünf Blumen), 2,50 Euro (alle anderen Beherbergungsbetriebe) erhöht. Zehn Prozent der Erhöhung pro Übernachtung behält die Gemeinde zurück, um damit in Absprache mit HGV und Tourismusgenossenschaft tourismusrelevante Dienstleistungen und Projekte zu finanzieren.
Vertrag mit Neuer Rosskopf GmbH
Die Neue Rosskopf GmbH hat beantragt, den mit der Gemeinde Freienfeld beschlossenen Dienstleistungsvertrag anzupassen, indem der Betrag von 30.000 Euro ab 2025 jährlich an die vom Landesinstitut für Statistik (ASTAT) errechnete Inflation angepasst wird. Als zusätzlichen Bonus erhalten die Gemeindebürger zwei Gratistage im Winter und im Sommer, jeweils innerhalb einer Woche wählbar. Der Vorschlag der Bürgermeisterin, die Anpassung wie die Gemeinde Pfitsch ohne Deckelung zu genehmigen, ging nicht durch. Die Anpassung mit Bezahlung einer Deckelung von 1,5 Prozent, so wie sie auch die Gemeinde Sterzing genehmigt hat, beschloss der Gemeinderat mit acht Ja- und vier Nein-Stimmen (Alfred Reichsigl, Paul Hochrainer, Alfred Sparber, Thomas Seehauser) sowie einer Enthaltung (Oswald Mair).
Mehrere Großprojekte geplant
Einen „ausgeglichenen“, aber auch herausfordernden Haushalt hat der Gemeinderat von Pfitsch zum Jahresende beschlossen. Mit der anstehenden Erweiterung der Grundschule Wiesen, dem Neubau der Feuerwehrhalle mit Vereinsräumlichkeiten in St. Jakob und der Sanierung der Festhalle Wiesen hat die Gemeinde gleich drei Großprojekte finanziell zu stemmen.
Die 1969 errichtete Festhalle im Gemeindepark Wiesen soll um 1,6 Millionen Euro saniert werden. Eine Bietergemeinschaft um Ing. Karl Pardeller hat die Ausschreibung gewonnen und wird nun eine Machbarkeitsstudie ausarbeiten. Ob die Festhalle auch energetisch saniert wird, hängt davon ab, ob die Gemeinde das Geld dafür aufbringen kann. Vorerst bleibt es bei einer Dachdämmung, statischen Verbesserungen und der Anpassung der Brandschutzbestimmungen. Gemeinderat Christoph Hofer (Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch) zeigte sich „überrascht“, dass bereits eine Studie erstellt wird. „Die Festhalle wurde zwar diskutiert, aber nie konkretisiert. Welchen Nutzen soll sie eigentlich haben?“ Laut Bürgermeister Stefan Gufler bevorzugen
GEMEINDE FRANZENSFESTE
Der Gemeinderat von Franzensfeste hat das Einheitliche Strategiedokument und den Mehrjahreshaushalt 2025 –2027 am 30. Dezember und damit nach Drucklegung dieser Ausgabe genehmigt. Über die Ratssitzung berichten wir im Februar-Erker
die örtlichen Vereine, die Halle wie bisher zu erhalten, sie nicht als „Bezirksstruktur“ nutzbar zu machen, sie aber eventuell der Grundschule Wiesen als zweite Turnhalle zur Verfügung zu stellen. Gewünscht werden u. a. eine neue Küche und ein umgestaltetes Podest. Gemeinderat Hannes Tratter (Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch) regte „mehr Weitsicht“ an. „Wenn man schon so viel Geld in die Hand nimmt, kann man ruhig etwas mehr Fantasie walten lassen.“ Im Gespräch mit den Planern wird überlegt, welche Möglichkeiten die Halle bietet. Auch Bürger können in der Gemeinde Vorschläge einbringen. Die Festhalle soll keine Eventhalle werden, aber Raum für eine vielfältige Nutzung bieten. In diesem Jahr stehen zwei weitere Großprojekte an: Die Grundschule Wiesen wird aufgrund des Bevölkerungswachstums erweitert, um bis zu 180 Schüler aufnehmen zu können.
Das Vorprojekt liegt derzeit bei der Landeskommission und wird nach der Genehmigung dem Ge meinderat vorgestellt. Auch der Neubau der Feuerwehrhalle St. Jakob mit Vereinslokalen steht an. Die Gemeinde ist dabei, ein Grundstück zu erwerben, um anschließend den Bauleitplan zu ändern und die technische Ausschreibung durchführen zu können. Sanierungsbedürftig ist auch die Grundschule in Kematen. Ursprünglich war man davon ausgegangen, das gesamte Schulhaus abreißen zu müssen. Untersuchungen ergaben, dass es um das Gebäude gar nicht so schlecht bestellt ist. Die Keller sind seit Jahren feucht. Auch wenn noch kein Schimmel aufgetreten ist, sollen die Außenwände baldmöglichst trockengelegt und gedämmt werden. Gleichzeitig will die Gemeinde die erhöhten Radonwerte im Untergeschoss, wo sich Turnhalle, Jugendraum und ein Arztraum
befinden, in den Griff bekommen. Durch Lüften konnten die Werte bereits drastisch gesenkt werden. Seither wird die Turnhalle dreimal täglich stoßgelüftet. Weitere Investitionen betreffen u. a. die Erneuerung der Quellfassungen und Zuleitungen in Afens, die im Jänner ausgeschrieben werden, die Instandhaltung und Sanierung der Hoferschließungswege, vor allem im hinteren Pfitscher Hochtal sowie letzte Arbeiten für die Umstellung öffentlichen Beleuchtung auf LED. Der Rathausplatz in Wiesen wird verkehrssicherer und einladender gestaltet. Gemeinderat Christoph Hofer regte an, dasselbe auch bei der Grundschule tun, um Autofahrer zu langsamem Fahren zu zwingen. „Es wird schwierig, werden, die anstehenden Investitionen ausschließlich mit Gemeindemitteln finanzieren“, so Gufler über den Haushalt. Die Gemeinde habe in den vergangenen Jahren bereits mehrere große Investitionen getätigt. Auch die zukünftige Gemeindefinanzierung ist noch nicht definiert, weshalb die Gemeinde laufend versucht, über Fördermöglichkeiten zusätzliche Mittel bereitstellen zu können.
Barrierefreier Bahnhof und Maßnahmen gegen den Verkehr
Gemeinderat Renato Bussola (Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch) fehlten im Investitionsplan Maßnahmen für den Bahnhof Sterzing-Pfitsch. Trotz jahrelanger Versprechungen hat der Bahnhof noch immer keinen barrierefreien Zugang, was Familien mit Kleinkindern, Menschen mit Behinderung und Älteren das Zugfahren fast unmöglich macht. Der Bür-
Bürgermeister Stefan Gufler: „Nutzen jede Fördermöglich keit, um Geld für Investitionen bereitstellen zu können.“
Die Erweiterung der Grundschule Wiesen kostet insgesamt rund sieben Millionen Euro.
germeister verlas ein Schreiben des Schienennetzbetreibers RFI, nach welchem mit Jahresende 2024 die Vorarbeiten für den Bau eines Aufzuges beginnen. Die Bauarbeiten selbst starten im Februar. Im Laufe des Jahres - der genaue Zeitpunkt ist noch festzulegen - werden auch die Bahnsteige erhöht.
Bussola forderte von der Gemeinde auch „drastischere Maßnahmen“ gegen den Verkehr, um die Gesundheit, Sicherheit und Lebensqualität der Bevölkerung zu schützen. Experten sollten bei der Suche nach Lösungen zurate gezogen werden. „Man kann nicht nur darauf achten, dass es den Touristen gut geht. Es geht auch um uns Menschen vor Ort“, so Bussola. Bürgermeister Gufler verwies auf einem Treffen mit dem Regierungskommissariat, das den Bürgermeistern von Sterzing und Brenner bei hohem Verkehrsaufkommen mehr Polizeipräsenz zugesagt hat. Eine Änderung der Straßenverkehrsordnung sei rechtlich nicht möglich. Letztlich hätte auch die Demonstration in Gossensass, an der die Bürgermeister teilgenommen haben, wenig bewirkt. An verschiedenen Arbeitstischen werde gemeinsam in verschiedensten Richtungen nach Lösungen gesucht. Bei einem Verkehrstisch im Jänner soll besprochen werden, welche Maßnahmen die Gemeinde Pfitsch in Sachen Verkehr konkret durchführen kann und wird. Das einheitliche Strategiedokument (DUP), der Haushaltsvoranschlag und das Programm für öffentliche Arbeiten 2025-27 wurden mit drei Enthaltungen (Lucia Russo, Christoph Hofer und Renato Bussola) genehmigt. rb
Fernheizwerk-Anschluss öffentliche Gebäude Stange42.000 Studie Gemeindeplatz
Unterrichtswesen
Kirchdorf Mareit: Planung Heizungsanlage
Neubau Mittelschule Sterzing (Darlehen und Zahlung)652.655 Italienisches Schulzentrum Sterzing
Kultur
Ratschings
Sparhaushalt genehmigt
Die Gemeinderäte von Ratschings haben Mitte Dezember mehrheitlich den Haushalt für das Jahr 2025 genehmigt. Dieser umfasst insgesamt rund neun Millionen Euro. Rund 3,8 Millionen Euro sind für Investitionen vorgesehen.
Bürgermeister Sebastian Helfer: „Wir genehmigen einen Sparhaushalt.“
„Es ist ein Sparhaushalt, den wir für dieses Jahr genehmigen“, betonte Bürgermeister Sebastian Helfer bei der Haushaltsdebatte. Für zwei anstehende Projekte mussten Darlehen genommen werden: für die Realisierung der Brücke bei der Feuerwehrhalle in Innerratschings sowie für die Sanierung des Sportgebäudes in Stange; dort erhält die Gemeinde für die energetische Sanierung einen EFRE-Beitrag, die restlichen Arbeiten muss die Gemeinde stemmen. „Ein großer Teil der Gelder wurde wieder für Asphaltierungen, Straßeninstandhaltung und öffentliche Beleuchtung vorgesehen“, so Helfer. So sind 510.000 Euro für die Straßensanierung „Seiterhof“ reserviert, 235.000 Euro u. a. für die Asphaltierung der Straße nach „Hochstronses“. 265.000 Euro fließen in die Errichtung der Brücke bei der Feuerwehrhalle in Ratschings. Die Sanierung des Sporthauses in Stange schlägt mit 727.000 Euro zu Buche, der Neubau der Mittelschule in
IN KÜRZE
Für das Mischgebiet „Schafer“ in Stange (Antragsteller Mader Immobilien) wurde der Durchführungsplan mit einer Enthaltung von Erika Volgger (Bürgerliste) genehmigt. Die geringfügige Erweiterung eines bestehenden Wohnbauzone in Ridnaun (Antragsteller Markus Unterholzner) wurde ebenfalls genehmigt.
Die periodische Revision der direkten oder indirekt kontrollierten Beteiligungen der Gemeinde an Gesellschaften wurde von den Räten gutgeheißen.
Die Abänderung der Freibeträge und Steuersätze der Gemeindeimmobiliensteuer wurde vertagt, da „das entsprechende Landesgesetz zwar beschlossen, aber im Amtsblatt noch nicht veröffentlicht ist“, so Helfer. Die Änderung betrifft Urlaub auf dem Bauernhof sowie Privatzimmervermietung für touristische Zwecke.
Für die Erneuerung der Brücke bei der Feuerwehrhalle in Innerratschings sind im laufenden Haushalt 265.000 Euro vorgesehen.
Sterzing (Darlehen und Zah lung) mit rund 653.000 Euro. Der Einbau von Brandmeldeanlagen in Kindergärten, Schulen und Vereinshäusern beläuft sich auf insgesamt 350.000 Euro. 163.600 Euro fließen in das Seniorenwohnheim Wipptal, auf 139.500 Euro belaufen sich Zusatzarbeiten in der Kita und im Kindergarten in Stange. Die Kosten für den Anschluss der öffentlichen Gebäude an die Fernwärme in Stange betragen 42.000 Euro, für die Planung einer Heizungsanlage im Kirchdorf in Mareit 25.000 Euro. 15.000 Euro werden in eine Studie für den Gemeindeplatz in Stange investiert. 24.400 Euro fließen an die Bezirksgemeinschaft Wipptal für die Errichtung einer
Halle für die Müllfahrzeuge. Grundablösen belasten den Gemeindehaushalt mit 210.000 Euro, der Ankauf von Selfin-Aktien mit 87.500 Euro. Nach kurzer Diskussion wurden der Haushalt mit einem Gesamtvolumen von rund neun Millionen Euro sowie das Einheitliche Strategiedokument mehrheitlich genehmigt; die Räte der Bürgerliste enthielten sich bei der Abstimmung der Stimme.
Gemeindeaufenthaltsabgabe
Die Gemeinde behält mit 1. Jänner jeweils zehn Prozent auf die Gemeindeauf enthaltsabgabe und die im Vorjahr beschlossene Erhöhung ein. Laut Gesetz müssen diese Gelder in touristi-
sche Projekte investiert werden. „Im Gegenzug erhält Ratschings Tourismus auch im laufenden Jahr einen Gemeindebeitrag in Höhe von 50.000 Euro – ob dieser ab 2026 noch gewährt wird, liegt in der Entscheidung der neuen Gemeindeverwaltung, die ab Mai im Amt sein wird“, so Helfer.
Freiwillige Feuerwehren
Die Haushaltsvoranschläge der Freiwilligen Feuerwehren Telfes (25.000 Euro), Ratschings (180.000 Euro), Innerratschings (28.000 Euro) und Ridnaun (65.000 Euro) wurden ohne Gegenstimme genehmigt.
bar
Jaufental Unstimmigkeiten bereinigt
Das Land möchte gemeinsam mit den Gemeinden v ermögensrechtliche und grundbuchliche Unstimmigkeiten bei landeseigenen Grundstücken bereinigen. Der Gemeinde Ratschings wurde deshalb Mitte Dezember mit Beschluss der Landesregierung unentgeltlich die Übertragung einiger Grundstücke im Jaufental (Katastralparzellen 1759/4, 1759/20, 1759/29) ermöglicht. Es handelt sich um Flächen aus dem öffentlichen Wassergut des Landes. Durch die Eingliederung in das Gemeindeeigentum wird die Verwaltung der Flächen erleichtert.
Top-Unternehmen im Wipptal
Rund 20 Wipptaler Unterneh men mischen in Südtirols Wirt schaft ganz vorne mit. Das geht aus den Rankings hervor, die ff-Media („Südtirol Panorama“) und die Athesia Druck GmbH („Radius – Magazin für die Euro paregion Tirol“) herausgegeben haben.
I Renate Breitenberger
Rund 1.000 Bilanzen (Umsätze, Gewinne, Umsatzrenditen, Erträ ge) hat das ff-Redaktionsteam im Sonderheft „Südtirol Pano rama“ verglichen. Auch wenn die Rankings unvollständig sind – nicht jedes Unternehmen hinterlegt seine Bilanz in der Handelskammer – geben sie doch einen guten Überblick, wie es um Südtirols Wirtschaft steht. Rund 31,8 Milliarden Euro (+322 Millionen Euro im Vergleich zu 2022) Umsatz und 1,27 Milliarden Euro Gewinn haben die Top300-Unternehmen Südtirols im Jahr 2023 insgesamt erzielt. Umsatzkönigin ist die Landesenergiegesellschaft Alperia (2,72 Milliarden Euro), die mit der Wasserkraft um 43 Prozent mehr Strom erzeugen konnte als noch ein Jahr zuvor, gefolgt vom Supermarktriesen Aspiag Service Gmbh (2,5 Milliarden Euro), die in Zeiten steigender Lebensmittelpreise insbesondere mit ihrer günstigeren Produktlinie S-Budget Umsatz generieren konnte. Das größte Wachstum legte Iveco Defence Vehicles (+29,3 %) u. a. mit der Produktion von Militärfahrzeugen und Panzern hin, gefolgt vom Autohändler Eurocar Italia GmbH (+27,5 %). Der Erker hat sich bei Wipptals Top-Unternehmen umgehört, wie es ihnen in den Geschäfts-
jahren 2023 und 2024 ergangen ist und wie sie sich auf das Jahr 2025 vorbereiten. Nicht jedes Unternehmen hat uns geantwortet. Manche halten auch nichts von Rankings. „Sie zeigen lediglich die Vergangenheit. Wir sind aber auf die Zukunft ausgerichtet“, so ein Unternehmer. Jedenfalls haben die Wipptaler Betriebe auch 2023 wieder bewiesen, dass sie mit der internationalen Konkurrenz mithalten können. Teilweise führen sie sogar den Markt an.
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Seetech Global Industries Neuer Umsatzrekord
Seetech Global Industries ist eines der umsatzstärksten, gewinnstärksten, vermögendsten und ertragreichsten Unternehmen Südtirols und größter Arbeitgeber im Land. Unter Seetech ist die High Technology Industries (HTI) gelistet, weltweit tätig in den Bereichen Seilbahnen (Leitner, Poma, Bartholet und Agudio), Pistenfahrzeuge, Kettenfahrzeuge und Vegeta-
tionsmanagement (Prinoth und Jarraff), Beschneiung und Staubbekämpfungsysteme (Demaclenko und Wlp), Windenergie (Leitwind), Wasserkraft (Troyer) und digitalisiertes Management von Skigebieten (Skadii). Die HTIGruppe, in 89 Ländern mit 21 Produktionsstandorten, 108 Niederlassungen und 138 Kundendienstzentren vertreten, steigerte zum zweiten Mal in Folge ihren Umsatz und markiert mit 1,477 Milliarden Euro (+13 %) dank ihrer Innovation, Diversifizierung, Internationalisierung und Nachhaltigkeit einen neuen Rekord. 80 Prozent des Gesamtumsatzes generierte die HTI-Gruppe in Europa und Nordamerika. Den größten Teil des Umsatzes (58 %) erzielte sie mit dem Bau von 89 Seilbahnen, darunter die 3SBahn „Matterhorn Alpine Crossing“, die Meer-Berg-Seilbahn von Kotor (Montenegro) sowie die dritte Seilbahn von MexikoStadt (im Bild). Erfolgreich war HTI auch in den anderen Unternehmensbereichen: Wlp entwickelte einen speziellen Generator, der Fußballrasen ganzjährig
grün hält, Demaclenko verkaufte 2.500 Schneeerzeuger, Leitwind erschloss neue Windpark-Märkte in Slowenien, Belgien und Turkmenistan, Skadii ist mittlerweile in 500 Skigebieten aktiv und der 90 Jahre alte Wasserkraftspezialist Troyer zog wichtige Großaufträge in Nepal und Georgien an Land.
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Bayernland
„Mit Technisierung zum Erfolg“
Mit einem Umsatz von 170 Millionen Euro hat die Bayernland GmbH das beste Ergebnis ihrer Unternehmensgeschichte erzielt. „Die Mitarbeiter konnten sich über eine großzügige Prämie freuen“, so Geschäftsführer Dietmar Bacher. Bayernland bedient Verkaufsketten sowie Hotel und Gaststätten (Horeca). Neben dem guten Absatz machte sich auch die Aufbauarbeit im Bereich IT bezahlt. „Die Technisierung wird in Zukunft noch stärker zum Unternehmenserfolg beitragen“, sagt Bacher. Auch das Jahr 2024 schloss das Unternehmen mit
Drei Awards für Wolf Haus
Innovativer Holzbau für den alpinen Raum und das Extremklima in Dubai
WOLF HAUS Italien mit Sitz in Freienfeld gehört zur internationalen Gruppe Wolf System und ist Italiens führender Anbieter für Holzfertighäuser jeglicher Art. Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Erdbebensicherheit und Innovation stehen dabei im Vordergrund.
Dubai – bis zu 55° C Außentemperatur
Im Auftrag der Regierung von Dubai führte die staatliche Forschungseinrichtung „MBRSC – Mohammed Bin Rashid Space Centre“ eine Studie zur Machbarkeit nachhaltigen Bauens in den Vereinigten Arabischen Emiraten durch, an der Wolf Haus als Partner beteiligt war. Ziel war der Bau einer zweigeschossigen Mustervilla, die bei Außentemperaturen von bis zu 55° C tagsüber und bis zu 85 Prozent Luftfeuchtigkeit nachts einen geringen Energieverbrauch mit hohem Wohnkomfort vereint. Die von Wolf Haus entwickelte innovative Bautechnologie Wolf Haus EnergiePLUS, die seit Jahren erfolgreich in Zentral- und Süditalien eingesetzt wird, wurde speziell für das subtropische Klima von Dubai weiterentwickelt. Innerhalb von nur 100 Tagen, während der Sommermonate und unter herausfordernden logistischen Bedingungen, wurde das „MBRSC Sustainable Autonomous House“ schlüsselfertig realisiert. Mehr als 200 Sensoren, die in das Holzfertighaus integriert wurden, überwachen und visualisieren seit dem in Echtzeit verschiedene Parameter und belegen den hohen Wohnkomfort von Wolf Haus auch unter extremen klimatischen Bedingun gen. Eine auf dem Dach installierte Photovol taikanlage deckt den gesamten Energiebedarf des Gebäudes ab, von der Kühlung über die Warmwasseraufbereitung bis hin zur Strom versorgung aller Anlagen. Ein integriertes Speichersystem gewährleistet Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz (Off-Grid). Unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen wohnte Scheich Mohammed bin Rashid Al Mak tum der Einweihung des Gebäudes am 2. No vember 2016 persönlich bei – ein Zeichen der großen Bedeutung dieses Projektes für die Re gierung von Dubai. Besonders beeindruckend für den Scheich und seine Delegation war das Gefühl der „Frische“ im Gebäude, obwohl nir gends ein kalter Luftstrom zu spüren war. Für seine innovative Umsetzung erhielt das Ge bäude 2017 den MENA Green Building Award in der Kategorie „Bestes Wohngebäude“ sowie den Gold Emirates Energy Award. Durch das Pas
sivhaus-Institut in Darmstadt erfolgte weiters die Zertifizierung „1. Passivhaus in der Wüste“.
In den Weinbergen von Algund
Am 20. September 2024 wurden die fünf herausragendsten KlimaHäuser des vergangenen Jahres mit dem KlimaHaus Award 2024 geehrt – ausgewählt aus mehr als 1.700 zertifizierten Projekten. Unter den Preisträgern befindet sich
in Holzbauweise erstreckt sich über zwei Stockwerke und wurde auf einem bestehenden Weinkeller errichtet. Das Gebäude beherbergt vier luxuriöse Suiten sowie zwei Saunabereiche für alle Hotelgäste. Als zertifiziertes KlimaHaus A mit einer Gesamteffizienz der Klasse Gold setzt es Maßstäbe in puncto Nachhaltigkeit. Besonders bemerkenswert ist die benötigte Bauzeit von nur 2,5 Monaten, in der das facettenreiche Projekt schlüsselfertig von Wolf Haus
MBRSC Sustainable Autonomous House – Dubai Best MENA Green Residential Building Award Gold Emirates Energy Award
Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktum bei der Einweihung des MBRSC Autonomous House
einem sehr guten Ergebnis ab. Insbesondere bei der Beschaf fung der Rohstoffe kommen laut Bacher nun negative Entwick lungen der vergangenen Jahre zum Tragen. In Deutschland stagniert die Milcherzeugung, andererseits steigt der Konsum von Käse und anderen Milch produkten, was zwangsläufig zu höheren Preisen und manchmal zu Lieferunterbrechungen führt. Zudem ringt die Milchindustrie (nicht nur) in Deutschland um Fachkräfte, weshalb schon mal Produktionsschichten ausfallen und eine Bestellung nicht ausge liefert wird. Trotz nationaler und internationaler Krisen, schwieriger Marktbedingungen und aggressiver Konkurrenz habe es Bayernland geschafft, in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich zu wachsen und sich in Italien zu einer festen Größe zu entwickeln, so Bacher. Wegen der Coronapandemie konnte das Unternehmen 2020 seinen 50. Geburtstag nicht feiern. Das Fest wird heuer zum Halbrunden nachgeholt.
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Wolf System & Wolf Haus „Unangefochtener Marktführer“
Das Jahr 2023 zählt für Wolf System, Spezialist im Agrar-, Indust-
rie- und Behälterbau, und Wolf Haus, Italiens Marktführer im Bereich Holzfertighaus, zum erfolgreichsten in der rund 40-jährigen Firmengeschichte. Wolf Haus erzielte eine Gesamtleistung von 114 Millionen Euro – 20 Prozent mehr als im Jahr zuvor und 68 Prozent mehr als 2021. Über 250 Baustellen, meist schlüsselfertig, wurden innerhalb eines Jahres abgewickelt – eine beeindruckende Leistung, die Mitarbeiter und Führungskräfte aber auch an ihre Grenzen brachte.
Kurt Schöpfer, Geschäftsleiter von Fertighaus/Wolf Haus und Vize-Präsident von Wolf Sys-
tem, führt den Erfolg des Unternehmens auf die Flexibilität, das sektorübergreifende Know-how, den technologischen Vorsprung, die Kompetenz und das Engagement der Mitarbeiter zurück. Wolf Haus realisiert Bauprojekte vom Einfamilienhaus bis zur Designervilla, Kondominien bis zu sieben Geschossen, Büros, Schulen, Hotels und Campinganlagen, Studenten- und Seniorenheime sowie Aufstockungen in Städten. Seit 2010 baut Wolf Haus Gebäude, die mehr Energie erzeugen, als sie für Heizung, Kühlung und Warmwasser verbrauchen –und übertrifft damit schon heute
Die Wipptaler unter den Top 300
13Seetech Global Industries GmbH*, Bozen1.585,615,9
235Bayernland GmbH, Sterzing
338Wolf System GmbH, Freienfeld
4160Autotest Südtirol GmbH, Franzensfeste38,322,2
5202Mader GmbH, Sterzing
6205Ossanna GmbH, Pfitsch
7 243 Auto – Plose Sadobre GmbH, Freienfeld22,5-20,6
8275Feuerstein GmbH**, Brenner
9282Intercom – Dr. Leitner GmbH, Freienfeld ***19,37,1
10 296 Vipicentral Gmbh, Sterzing
*konsolidierte Bilanz der Unternehmensgruppe , **Bilanz zum 30.04.2023 , ***30.06.2023;
die EU-Standards des Green Deal für 2050. Als einziges Bauunternehmen verfügt Wolf Haus über ein Zertifikat für Erdbebensicherheit. Die Bauweise, weit über den gesetzlichen Standards, schützt vor Einstürzen und sogar vor Schäden an Fassade und Fensteröffnungen. Energieeffizienz und Erdbebensicherheit von Wolf Haus bildeten die ideale Grundlage für staatliche Förderungen (Superbonus ECO und SISMA), welche die Kunden in vollem Umfang nutzen konnten. Zu den Großprojekten 2024 zählen u. a. ein Studentenwohnheim in Rom (15 Millionen Euro), ein Alten-
Die Auslandstochter der Bayernland (Hauptsitz in Nürnberg) mit Stützpunkten in Sterzing und Verona vertreibt in Italien rund 300 Artikel (u. a. Milch, Käse, Butter, Sahne, Mozzarella) an über 2.000 Kunden.
heim in Mailand (10 Millionen Euro), eine Hotelanlage in Aosta (10 Millionen Euro), sozialer Wohnbau in Monza (5 Millionen Euro) sowie Schulen in der Lombardei und im Veneto (jeweils 4 Millionen Euro). „Mit einem Vertragsüberhang von rund 120 Millionen Euro blicken wir von Wolf Haus auch zuversichtlich ins Jahr 2025“, so Schöpfer. Im Agrar-, Behälter- und Hallenbau konnte Wolf System um 20 Prozent zulegen. Exponentiell gestiegen ist der Verkauf im Bereich Betonbau, da in Italien aufgrund von Förderungen durch den staatlichen Wiederaufbaufonds (PNRR) ein regelrechter BiomethanBoom ausgebrochen ist. Aufgrund aktueller Schwierigkeiten, die Gasversorgung in Europa aufrechtzuerhalten, werden verstärkt Anstrengungen unternommen, sich aus der Abhängigkeit von Gasimporten aus Drittländern zu befreien. Forciert werden u. a. der Neubau und die Umwandlung bestehender Biogasanlagen zur Stromerzeugung in Biomethananlagen zur Gaserzeugung, um das Gas direkt in das italienische Gasnetz einzuspeisen. Dies birgt für das Bauunternehmen ein enormes Wachstumspotential, zumal es auf diesen Bereich spezialisiert ist. Laut Geschäftsführer Artur Braunhofer wird Wolfsystem 2025 im Betonbau drei- bis viermal so viele Behälter bauen wie im Vorjahr. Diese Menge ist mit dem zurzeit zur Verfügung stehenden Personal alleine nicht zu stemmen. Wolfsystem Italien beschäftigt in allen Bereichen insgesamt über 400 Mitarbeiter in der Produktion und Montage. Daher werden schon heute qualifizierte Montageteams aus den Wolf-Niederlassungen in ganz Europa geschult, um die Bauarbeiten nach italienischen Vorschriften und Arbeitsschutzbestimmungen zu realisieren.
Auch der Bereich Hallenbau kann 2025 mit einem Wachstum rechnen. Sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Industrie stehen Großprojekte für namhafte italienische Kunden an. Wolfsystem möchte seine Position weiter stärken, Entwicklungen, etwa im Energiesektor, als Chance nutzen, neue Märkte erschließen und weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber bleiben. Nachhaltigkeit ist dem Unternehmen sehr wichtig. So investiert Wolf in Freienfeld
sechs Millionen Euro in weitere Lagerund Produktionshallen, in eine Hackschnitzelanlage und in eine 500-kWPhotovoltaikanlage. Mit Fertigstellung Ende 2025 wird Wolf System klimaneutral sein, d. h. die Heizung zu 100 Prozent mit eigenen Holzabfällen abdecken, den Großteil des Stroms selbst produzieren und nur grünen Strom ankaufen. 2023 erhielt das Unternehmen die Zertifizierungen für soziale Verantwortung, Gleichstellung der Geschlechter und Energie-Management-Systeme – die Grundlage, um die Standards für nachhaltiges Wirtschaften gemäß ESGKriterien zu erreichen. Wolf Haus wurde 2024 mit dem „KlimaHaus-Award“ für die Erweiterung von Schloss Plars Vine & Suites in Algund und dem „Premio Sviluppo Sostenibile“ für das Projekt Philip Morris IMC in Bologna ausgezeichnet.
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Autotest Südtirol Führender Anbieter im Automobilbereich
Die Autotest Südtirol GmbH mit Sitz in Mittewald entwickelt und fertigt hochwertige und komplexe Kunststoff-, Metall- und Hybridprodukte für den internationalen Automobilmarkt: von Halteelementen über Tür- und Heckverkleidungen bis hin zu Bauteilen im Motorraum. Beliefert werden u. a. Mercedes, VW, Audi, Porsche, Lamborghini, Skoda, Seat, McLaren und Rolls Royce. Im der Großserienfertigung fasste das Unternehmen vor 20 Jahren Fuß, als es in die Spritzgussfertigung thermoplastischer Kunststoffe einstieg. Seit 2022 gehört Autotest zur Aton GmbH und zählt heute zu den führenden Anbietern im Automobilbereich. 2023 erwirtschaftete das Unternehmen laut Ranking eine Gesamtleistung von 38,3 Millionen Euro.
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Mader Group & Feuerstein GmbH „Stehen am Anfang unserer Reise“
Das Ranking zeigt nur einen Teil der Unternehmensgruppe, die sich mittlerweile auf die Bereiche Bau, Heizung (Großindustrie, Lüftungs-, Kühlanlagen
BESTPLATZIERTE IM RADIUS-RANKING
Walcher Bakery
Was 1938 als kleiner Bäckereibetrieb in Trens begann, ist heute eine moderne Manufaktur für feinste regionale Back- und Konditorwaren. Bis ins Jahr 1960 transportierte Fritz Walcher Senior die fertige Ware über weite Strecken mit dem Fahrrad. Heute beliefert die Walcher Bakery täglich über 50 Kunden in acht Gemeinden und vier Shops in Ratschings, Sterzing und Freienfeld. 2023 generierte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 4,461 Millionen Euro.
Biogas Wipptal GmbH
Die Biogasanlage in Wiesen produziert jedes Jahr aus rund 100.000 Tonnen Gülle und Kuhmist u. a. Dünger in flüssiger und fester Form, biogene Kohlensäure für die Lebensmittelindustrie sowie BioFlüssiggas für Fahrzeuge und Motoren (seit 2020 sind Fercam, Iveco Gasser und Transbozen Partner). Die Biogas Wipptal (biwi), 2008 gegründet, hat derzeit rund 130 Lieferanten, vorwiegend aus dem Wipptal, einige liefern Gülle und Mist aus der Brixner Umgebung an. 2023 erzielte die Gesellschaft eine Gesamtleistung von über vier Millionen Euro. „Es geht darum, einen wesentlichen Beitrag für eine zukunftsorientierte Kreislaufwirtschaft leisten und Dekarbonisierung der Landwirtschaft voranzutreiben“, so biwi-Präsident Thomas Klapfer.
Skigebiet Ratschings-Jaufen
Die Ratschings-Jaufen GmbH – sie zählt insgesamt 119 Gesellschafter – erzielte 2023 eine Gesamtleistung von 9,57 Millionen Euro. Geschäftsführer Peter Lanthaler spricht von einer zufriedenstellenden Saison 2023/24 mit Zuwächsen bei Gästen aus dem Osten und Einheimischen, die dank neuer Marketingstrategien und Angeboten gewonnen werden konnten. Herausfordernd waren vor allem die gestiegenen Kosten für Produkte und Dienstleistungen, die durch Tarifanpassungen, Optimierungen und Einsparungen abgefedert wurden. 2024 feierte das Skigebiet mit seinen 28 Pistenkilometern und acht Aufstiegsanlagen, die stündlich 16.508 Gäste befördern, sein 50-jähriges Bestehen.
und Fernheizwerke), Elektro- und Regelungstechnik (mit Photo voltaik), Wasserstofftechnologie (Prowatech) und Gastronomie spezialisiert hat, damit jedes ein zelne Unternehmen aus eigener Kraft weiter wachsen kann. Für Geschäftsführer Peter Mader ha ben Rankings keine Bedeutung. Wichtiger als Zahlen und Verglei che ist ihm das, was er tut. Sein oberstes Ziel: ein verlässlicher Partner und guter Arbeitgeber zu sein und jedes der fünf Unter nehmen ins Premiumsegment zu bringen. Mader ist 2024 in allen Bereichen stark gewachsen („Es war das beste Jahr überhaupt“). Rund 400 Baustellen wurden abgewickelt, darunter das Hotel „Aki“ in Brixen, die Fernheizwerke in Stange und Vahrn, die Erweiterung des Hotels „Feuerstein“ und der Umbau des Hotels „Schwarzer Adler“ in Sterzing. Für die nächsten sieben bis acht
BBT
Mit einer Wertschöpfung von über 20 Millionen Euro scheint auch die Brenner-Basistunnel Gesellschaft BBT SE mit Sitz in Bozen im Radius Ranking der Top 100 Unternehmen Südtirols auf. Die Gesellschaft baut an der längsten unterirdischen Eisenbahnverbindung der Welt. Kernstück ist der Abschnitt InnsbruckFranzensfeste. Vom 230 km langen Tunnelsystem sind bis heute 183 km ausgebrochen. Vor wenigen Wochen wurde die BBT-Baustelle „H52 Hochstegen“ in Nordtirol mit dem ITA Award zum „Projekt des Jahres“ ausgezeichnet, das Baulos „H71 Eisackunterquerung“ in Franzensfeste erhielt den zweiten Preis. Bei beiden Baustellen waren anspruchsvolle ingenieurtechnische und geologische Herausforderungen zu meistern.
Das 5-Sterne-Wellness- und Familienhotel
Monate ist Mader bereits mit Aufträgen ausgelastet. Dank der hauseigenen Architekten, Planer, Projektleiter, Verwalter, Installateure, Hydrauliker, Elektriker, Geometer und Subunternehmer, die ganz oder teilweise für Mader arbeiten, kann das Unternehmen so gut wie alle Aufträge unter einem Dach abwickeln. Das Unternehmen saniert seit einigen Jahren ungenutzte Altbauten in Sterzing. Peter Mader spürt auch bei Touristikern im Bezirk Aufwind, die Gastronomie neu zu beleben. „Wenn jeder einen kleinen Beitrag leistet, können wir gemeinsam viel Positives bewegen und die Wertschöpfung hoch halten“, so Mader. Ein authentisches Wipptal brauche das Dorfgasthaus genauso wie das 5-Sterne-Hotel. Die nachhaltige Landwirtschaft will Mader in den nächsten Jahren noch stärker in den Fokus rücken. „Dass das Gourmetrestaurant ‚Artifex‘ einen grünen Michelin-Stern bekommen hat, ist kein Zufall. Es ist eine Zwischenstation auf dem Weg, den wir schon seit Jahren gehen“, so Mader, der in allen Sektoren von der Globalität zur Regionalität zurückkehren will, indem er Nachhaltigkeit vorlebt.
Das 5-Sterne-Wellness- und Familienhotel Feuerstein in Pflersch ist eines seiner Herzensprojekte. Viel Zeit und Energie habe er 2024 in den Zubau gesteckt, der von außen unscheinbar ist und innen ein „Wow-Erlebnis“ bietet. „Feuersteins Gäste kommen aus 48 Nationen, bleiben sechs bis acht Tage, ohne das Auto zu benutzen, weil sie in der ‚grünen Oase‘ alles finden, wonach sie sich sehnen.‘ Da viele Gäste Englisch sprechen, arbeitet im Hotel u. a. auch englischsprachiges Personal. „Wir haben es geschafft, eine neue Klientel ins Wipptal zu bringen“, so Mader. Seine Reise ist noch nicht zu Ende („Wir stehen erst am Anfang“). Aus jeder Erfahrung versuche er zu lernen und sie für die Zukunft zu nutzen (selbst aus dem Brand der La-
gerhalle, den die Feuerwehr im vergangenen Herbst zum Glück früh genug löschen konnte). Seine Lebenserfahrung und sein Wissen will der bald 60-jährige Unternehmer vor allem „für eine lebenswerte, nachhaltige und technologisierte Zukunft im Bezirk“ einsetzen.
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Ossanna „Dringend gesucht: LKWFahrer mit Führerschein C“
Der Familienbetrieb Ossanna beliefert die Gastronomie und Hotellerie mit Getränken, Schanktechnik, Ausrüstung und Garnituren. Nach einem „durchschnittlichen, zufriedenen Jahr 2023 mit guter Wetterlage“ erlebte das Unternehmen ein
Die Markas AG in Bozen hat 2023 eine Gesamtleistung von 383,2 Millionen Euro (+12 %) erzielt. Mario Kasslatter und dessen Frau Haidrun Achammer haben 1985 das international operierende Dienstleistungsunternehmen gegründet, das heute rund 12.000 Mitarbeiter beschäftigt und Reinigung, Gemeinschaftsverpflegung, Logistik, Housekeeping und Dienstleistungen für öffentliche und private Institutionen anbietet
Markas
„Feuerstein“ in Pflersch: ein „Herzensprojekt“ von Peter Mader
verregnetes, absatzschwaches Jahr 2024. Der Getränkekonsum erreichte die Spitzenwerte des Geschäftsjahres 2022. Mittlerweile, so Geschäftsführer Christian Ossanna, stagniere die Nachfrage nach dem gesamten Sortiment – wegen schlechten Wetters und der schwindenden Ausgabe-Bereitschaft bei Urlaubern und heimischer Bevölkerung. Die Kosten trotz stagnierenden Umsatzes im Gleichgewicht zu halten, bleibt für das Unternehmen eine der größten Herausforderungen. Noch schwieriger und aufwendiger sei es, neue Mitarbeiter zu finden, einzustellen und zu halten. Über Bleiben oder Nichtbleiben entscheiden weniger monetäre als vielmehr „weiche“ Faktoren. Belastend findet Ossanna, dass die klassischen LKW-Fahrer mit Führerschein C mehr und mehr zu „aussterbenden Spezies mutieren“. Das Unternehmen hat mit interner Reorganisation, Digitalisierung und – wo sinnvoll – automatisierten Abläufen reagiert, was in vielen Bereichen auch gut funktioniere. Für die Auslieferung brauche es aber nach wie vor Fahrer mit Führerschein „C“. 2025 könnten Entwicklungen im In- und Ausland auch die Wirtschaft in Südtirol beeinflussen, auf die sich ein Unternehmen wegen der schnellen Veränderungen und Verschiebungen nicht vorbereiten kann. Ossanna versucht deshalb, möglichst schnell und richtig zu reagieren. „Wir gehen mit keinen allzu großen Erwartungen in das neue Jahr, beobachten, wägen ab und entscheiden kurzfristig“, so Ossanna.
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Auto Plose Sadobre
Die Auto-Plose Sadobre GmbH mit Sitz in Freienfeld betreibt Autobahnraststätten und beliefert Tankstellen. 2023 erziel-
te sie einen Gesamtleistung in Höhe von 22,5 Millionen Euro.
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Intercom Dr. Leitner „Energieschonender Eissport“
Das Familienunternehmen Inter com Dr. Leitner GmbH mit Sitz in der Gewerbezone Reifenstein in Freienfeld hat sich auf Eis bahnen und mit der Marke Rea lice – Ice Rink Technologies auf All-Terrain (Schneemobile, ATVs, und SSVs, Schneefräsen) und Road & Airport (Winterdienst, kommunale Lösungen, Ground Support Equipment) spezia lisiert. Im Ranking ist nur ein Bereich der Firmengruppe auf gelistet. Intercom liegt in allen drei Bereichen „auf Achse des gelegten Wachstumskurses“. Mit der Marke Realice – Ice Rink Technologies realisierte das Un ternehmen 2024 in Kärnten die erste energieautarke Multifunk tionshalle – ein interkommuna les Pilotprojekt mit einer 600 m großen Eisbahn, spezieller Kühl technik, digitaler Steuerung und Photovoltaik. „Dieses Projekt zeigt, dass Eissport in Zukunft energieschonend und effizient betrieben werden kann“, so Ge schäftsführer Christof Leitner. Aufgrund mehrerer Großaufträ ge im Bereich Flughafen und den Olympischen Winterspielen Mai land Cortina 2026 – Intercom liefert die gesamte Eistechnik für Eislaufwettbewerbe, Motor schlitten, Schneefräsen, Sicher heitssysteme, Sicherheitsnetze, Slalomstangen, Startnummern und Zubehör für alle Wett kampfstätten und sorgt für per fekte, sichere und nachhaltige Bedingungen auf Eis und Schnee – werden die gesteckten Ziele früher als erwartet erreicht. Hauptfokus bleibt auf For schung, Entwicklung, Internatio nalisierung, Personalwachstum und Mitarbeiterentwicklung.
#STERZINGERJOGHURTBIO
... neuer Look, neues Format, neue Sorte!
Favola GmbH
Seit über zehn Jahren verkauft das Unternehmen von Klaus Plank, Bruder des international bekannten Hutmachers Reinhard Plank, eine von Südtirol inspirierte Herren- und Damenkollektion unter der Marke „Bergfabel“ in den 50 besten Geschäften weltweit. In seinem Atelier entwirft und fertigt Klaus Plank mit seinem Team zeitlos moderne Kleidung, inspiriert von seiner Heimat im Wipptal. 2023 brachte es das Unternehmen auf eine Gesamtleistung von 1,45 Millionen Euro.
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Vipicentral „Lange Lieferzeiten, hohe Seefrachtkosten“
Trotz der turbulenten, herausfordernden Jahre 2023 und 2024 konnte die Vipicentral GmbH ihren Online-Handel weiter aus-
bauen. Besonders groß war die Nachfrage nach Werkzeugen und Outdoor-Produkten. Bei hochpreisigen Freizeitartikeln gab es einen leichten Rückgang – laut Geschäftsführer Jannik Graus ein mögliches Signal dafür, dass der Verbraucher bewusster einkauft oder auf das eine oder andere Produkt verzichtet. Die stark schwankenden Einkaufskosten, volatilen Wechselkurse sowie hohen Seefracht- und Logistikkosten forderten das Unternehmen am meisten. Wegen geopolitischer Konflikte waren viele Frachtschiffe gezwungen, statt den Suezkanal den Weg über das Kap der Guten Hoffnung zu nehmen. Dadurch stieg die durchschnittliche Lieferzeit von 30 auf 60 bis 80 Tage. Jannik Graus ist froh, auch diese Situation bislang erfolgreich gemeistert zu haben – „dank der Zielstrebigkeit des Unternehmens und dem herausragenden Engagement der Mit-
Bestplatzierte im Radius-Ranking
arbeiter“. Das Unternehmen erzielte 2023 eine Gesamtleistung von 18,4 Millionen Euro.
Weitere
Bestplatzierte im RadiusRanking
Milchhof Sterzing „Optimistisch ins Jahr 2025“
Die Genossenschaft Milchhof Sterzing blickt „recht zufrieden“ auf das Jahr 2024 zurück, in dem sie ihre Markposition weiter festigen konnte. 2024 hat die Genossenschaft die Produktion unter der Marke „Sterzinger Joghurt“ gesteigert und stattdessen die Herstellung von Private-LabelMarken zurückgefahren. Der Absatz von biologischen Produkten im Lebensmittelbereich
Im Radius-Heft sind neben den Top-100-Unternehmen in Südtirol, Trient und Nordtirol die umsatzstärksten Einzelunternehmen (GmbH, AG) Südtirols nach Branchen kategorisiert (** Alle Angaben in Euro).
Ranking Top 15Branche
2Baugewerbe
14Einzelhandel
15Einzelhandel
Unternehmen
Wolf System GmbH, Freienfeld 159.038.461
Vipicentral GmbH, Sterzing 18.427.874
Pfiff Toys GmbH, Pfitsch
11Chemie- und KunststoffverarbeitungBiogas Wipptal GmbH, Pfitsch
2Diverse Dienstleistungen
10Immobilien
3Maschinen- und Fahrzeugbau
4Maschinen- und Fahrzeugbau
11Maschinen- und Fahrzeugbau
12Maschinen- und Fahrzeugbau
350 Bauern aus Südtirol und 210 Bauern aus Nordtirol (seit 2014) liefern die Milch ihrer Kühe an die Genossenschaft Milchhof Sterzing, die sie u. a. zu Sahne, Butter und vor allem Joghurt (täglich 1,5 Millionen Becher) verarbeitet.
bleibt „verhalten und schwierig“. Umso mehr freut es den Milchhof, beim Sterzinger Biojoghurt ein zweistelliges Wachstum erzielt zu haben. Der Absatz von Glasjoghurt (150 g) stieg sogar um 20 Prozent. Dank einer neu angekauften Glasabfüllanlage kann künftig noch mehr Glasjoghurt produziert werden, was die Marktposition weiter stärken wird. Verbessert und optimiert wurde auch die Organisation im Betrieb, um die Wochenend-
Outlet Center Brenner
16.593.056
4.052.160
Markas GmbH, Bozen 298.962.308
Outlet Center Brenner GmbH, Brenner
Leitner AG*, Sterzing 344.228.999
Prinoth AG *, Sterzing
Autotest Südtirol GmbH, Franzensfeste
174.128.346
37.515.872
Troyer AG*, Sterzing 30.638.993
2Nahrungs- und Genussmittel (Industrie)Bayernland GmbH, Sterzing 168.450.750
12Nahrungs- und Genussmittel (Handwerk)Walcher Bakery GmbH, Freienfeld 4.461.836
13Textil und Bekleidung
Favola GmbH, Sterzing
Ranking Top 10Branche Unternehmen
3Sennereien
Milchhof Sterzing
Ranking Top 15Branche Unternehmen
15Aufstiegsanlagen
1.451.130
Gesamtleistung*
127.595.676
Gesamtleistung*
Ratschings-Jaufen GmbH* 9.577.519
Ranking Top 39 Branche Unternehmen
10Raiffeisenkassen
39Raiffeisenkassen
Bilanzsumme*
*Geschäftsjahr endete nicht mit dem 31.12.2023, Quelle: „Radius – Magazin für die Europaregion Tirol“, Oktober 2024
Jedes Jahr strömen über 2,2 Millionen Besucher ins Outlet Center am Brenner mit seinen über 70 Shops und drei Gastronomiebetrieben. Wo sich bis vor kurzem ein Supermarkt befand, entsteht ab April 2025 auf 1.400 m² ein Food Court mit sechs Bars und Restaurants sowie ein 300 m² großes Amphitheater. Im September 2025 beginnen die Arbeiten für eine 2.400 m2 große Premium Plaza für zehn „High-End“-Markengeschäfte. Rund 25 Millionen Euro investiert die Immobilienverwaltungsgesellschaft Promos in dieses Bauprojekt. Laut Ranking erzielte das Unternehmen 2023 eine Gesamtleistung von über acht Millionen Euro.
arbeit für die Mitarbeiter stark zu reduzieren. Dankbar ist der Betrieb, dass bis heute keine größeren Schäden und Unfälle aufgetreten sind. Das Jahr war auch von Herausforderungen auf dem Markt geprägt. Von Frühsommer bis Jahresende stieg der Milchpreis insbesondere für Milchfett und Butter auf ein historisch hohes Niveau, das sogar die Rekordwerte des Jahres 2022 übertraf. Um den Preissteigerungen Rechnung zu tragen, musste auch der Milchhof diverse Preisverhandlungen und Anpassungen durchführen.
Trotz der Herausforderungen blickt die Genossenschaft „mit viel Optimismus“ auf das Jahr 2025. „Wir werden alles daransetzen, unseren genossenschaftlichen Auftrag zu erfüllen und unseren Mitgliedsbauern den höchstmöglichen Milchpreis und somit ein sicheres Einkommen zu garantieren“, so Geschäftsführer Rainer Marschall.
Pfiff Toys
„Trend zu Innovation und Nachhaltigkeit“
Die Geschäftsjahre 2023 und 2024 von Pfiff Toys waren geprägt von wirtschaftlichen Unsicherheiten, veränderten Konsumgewohnheiten und wechselnden Produkttrends. Trotzdem blieb der Umsatz in den Filialen (zehn in Südtirol, eine in Belluno) stabil – dank treuer Stammkunden und Urlaubsgästen. Familien investieren weiterhin in Produkte, die sie als hochwertig und langlebig
empfinden. Besonders gefragt waren Brett- und Gesellschaftsspiele, klassische Marken wie Lego, Bau- und Konstruktionsspielzeug sowie Spielzeug aus Holz und anderen nachhaltigen Materialien. Eine besondere Herausforderung bleiben die steigenden Fixkosten (Mieten, Logistik, Personalnebenkosten …), die den knappen Margen im Spielwarenhandel bei konstanten Umsätzen gegenüberstehen. Mit der Kombination Einkaufserlebnis (Fachgeschäft) und digitaler Service (Online-Shop) versucht Pfiff Toys, den Kunden einen Mehrwert zu bieten. Bewährt hat sich laut Janina Graus der Pfiff Toys Family Club, bei dem Stammkunden von exklusiven Angeboten und Gutscheinen profitieren. Für das Jahr 2025 erwartet das Unternehmen, dass Kunden noch stärker zu nachhaltigen, innovativen und interaktiven Produkten greifen. 2023 generierte Pfiff Toys eine Gesamtleistung von 16,6 Millionen Euro.
Raiffeisenkasse Wipptal „Nichts ersetzt den menschlichen Kontakt“
Nach dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2023 mit einer Bilanzsumme von rund 506,4 Millionen Euro hat die Raiffeisenkasse Wipptal auch das Geschäftsjahr 2024 gut gemeistert, ihre Marktposition gestärkt und im Firmenkundengeschäft wie auch in den Bereichen Vorsorge und Absicherung zugelegt. Direktorin Christina Pupp führt dies
maßgeblich darauf zurück, dass die Bank ihren Mitgliedern und Kunden ein „Gefühl von Professionalität und damit Sicherheit bei der Abwicklung ihrer Bankgeschäfte vermittelt“ habe. Regulatorischer Druck, noch mehr Digitalisierung, schon wieder eine Zinswende (diesmal in die andere Richtung), steigende Risikokosten, Nachhaltigkeit – langweilig werde es im Bankgeschäft nicht. Zielstrebig seien Prozesse verbessert und verschlankt, neue
Technologien und die Digitalisierung genutzt worden. Dennoch konnte Mitgliedern und Kunden Qualität und Nähe vermittelt werden. Angesichts des bisherigen Erfolgs blickt Pupp optimistisch auf Herausforderungen und Chancen im Jahr 2025. „Das Maß aller Dinge bleibt die persönliche Nähe zu den Mitgliedern, den Kunden und der Bevölkerung im Wipptal“, so Pupp. „Nichts kann den menschlichen, persönlichen Kontakt ersetzen.“
enerme>re
Aus Enermore wird EnergyOnSite
EnergyOnSite: Stärkung durch Namensänderung und strategische Partnerschaft
EnergyOnSite, vormals Enermore, hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um ihre Marktpo-
Aktuelle Großprojekte
ASFiNAG
Gegenstand dieses Projektes ist die komplette Projektierung und Lieferung von 45 Batteriespeichersystemen mit Energiemanagementsystem. Es beinhaltet die Ausstattung bzw. Erweiterung des ASFiNAG Stromnetzes mit Batteriespeichersystemen mit einer Gesamtkapazität von 25,25 MWh an mehreren ASFiNAG-Standorten in der Region Ost, Mitte und West Österreich.
Stadtwerke Amstetten
Vor wenigen Wochen hat EnergyOnSite eine Ausschreibung für die Lieferung eines modularen Speichersystems an den Stromversorger „Stadtwerke Amstetten” gewonnen. Je Modul sollen dabei Outdoorsysteme mit 2,4 MWh Speicher bei einer Leistung von 1 MW und folgenden Eigenschaften geliefert werden:
1. Bereitstellung von Primär- (PRL) und Sekundärregelenergie (SRL) sowie Vermarktung am Energiemarkt.
2. Schwarzstartfähig und Notstromversorgung: In Kombination mit den vorhandenen Wasserkraftwerken werden lokale Verbraucher am Kraftwerksgelände, sowie die PölzHalle in Amstetten auch im Inselbetrieb (bei Netzausfall) versorgt werden können.
3. Das Speichersystem ist ausgelegt, um Blindleistung zur Spannungsregelung im Mittelspannungsnetz bereitstellen bzw. kompensieren zu können.
4. Eigenverbrauchsoptimierung durch Einspeichern von Energie aus Wasserkraft oder PV.
sition zu stärken und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. Der Namenswechsel wurde aus zwei entscheidenden Gründen vorgenommen: zum einen, um markenrechtliche Herausforderungen zu lösen, und zum anderen, um die enge Partnerschaft mit Energy SPA, einem weltweit führenden Unternehmen für Batteriesysteme, deutlicher hervorzuheben.
Gründungsgeschichte
Die Firma Enermore wurde im Herbst 2020 durch den heutigen Geschäftsführer der EnergyOnSite, Stefan Rainer, gegründet. Durch ein schnelles und erfolgreiches Wachstum zählt man heute bereits 14 Mitarbeiter. Kernthema der Firma Enermore war und bleiben Lösungen für Energiemanagement und die Mitgestaltung der Energiewende. Im Laufe des Jahres 2024 wurde die Kooperation mit dem Technologielieferanten Energy SPA erfolgreich gestärkt. Dies führte als einer der Gründe dazu, den Firmennamen zu EnergyOnSite zu ändern. Alles andere bleibt unverändert.
Energy SPA: Ein starker Partner Energy SPA, ein börsennotiertes Unternehmen, ist ein renommierter Technologielieferant im Bereich Batteriesysteme. Die Partnerschaft mit EnergyOnSite bietet nicht nur technologischen Mehrwert, sondern unterstreicht auch die gemeinsame Vision, innovative EnergiemanagementLösungen anzubieten und die
Energiewende aktiv mitzugestalten.
Kompetenzen und Leistungen von EnergyOnSite EnergyOnSite bringt umfassende Expertise in Engineering-Dienstleistungen sowie in der Integration von Speichersystemen ein. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal ist die Entwicklung und Bereitstellung eigener Softwarelösungen im Bereich Energiemanagement. Diese Lösungen helfen Kunden, Energie effizienter zu nutzen und nachhaltige Ziele zu erreichen.
Erfolgreiche Projekte im DACH-Raum Seit mehreren Jahren ist EnergyOnSite erfolgreich im DACHRaum (Deutschland, Österreich, Schweiz) tätig. Die Umsetzung zahlreicher Projekte in dieser Region hat nicht nur die Marktpräsenz gestärkt, sondern auch wesentlich dazu beigetragen, der Energy-Gruppe den Zugang zu diesen Schüsselmärkten zu erleichtern.
Ein neuer Name, dieselbe Mission Der neue Name EnergyOnSite steht für eine klare Positionie-
rung im Energiemarkt. Er signalisiert Kunden und Partnern gleichermaßen die strategische Bedeutung der Partnerschaft mit Energy SPA und die Fokussierung auf innovative, maßgeschneiderte Lösungen. Trotz des Namenswechsels bleibt die Mission unverändert: EnergyOnSite setzt weiterhin auf höchste Qualität, Kundennähe und nachhaltige Energieprojekte.
Für unsere Kunden bedeutet dieser Schritt mehr als nur einen neuen Namen – er steht für eine stärkere Marke, hochwertige Technologie „Made in Europe” und eine klare Ausrichtung auf die Herausforderungen der Zukunft. Gemeinsam gestalten wir die Energiewende.
Kontaktieren Sie uns
Falls Sie mehr über EnergyOnSite und unsere Lösungen erfahren möchten, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Lassen Sie uns gemeinsam Energie neu denken!
www.energy-on-site.com
Da Enermore a EnergyOnSite
EnergyOnSite: Consolidamento attraverso il cambio del nome e una partnership strategica
EnergyOnSite, precedentemente nota come Enermore, ha intrapreso un passo significativo per consolidare la propria posizione sul mercato e gettare le basi per un futuro di successo. Il cambio di nome è stato deciso per due ragioni principali: da un lato, per risolvere questioni legali legate al marchio, e dall’altro, per evidenziare in modo più chiaro la stretta partnership con Energy SPA, un’azienda leader a livello globale nei sistemi di batterie.
Storia della fondazione
L’azienda Enermore è stata fondata nell’autunno del 2020 dall’attuale amministratore delegato di EnergyOnSite, Stefan Rainer. Grazie a una crescita rapida e di successo, oggi conta già 14 dipendenti. Il tema centrale di Enermore, che rimane invariato, è lo sviluppo di soluzioni per la gestione dell’energia e il contributo attivo alla transizione energetica. Nel corso del 2024, la collaborazione con il fornitore di tecnologia Energy SPA è stata ulteriormente rafforzata. Questo ha rappresentato uno dei moti-
vi per cui il nome dell’azienda è stato cambiato in EnergyOnSite. Tutto il resto rimane invariato.
Energy SPA: un partner forte Energy SPA, un’azienda quotata in borsa, è un fornitore di tecnologia di riferimento nel settore dei sistemi di batterie. La partnership con EnergyOnSite non solo apporta un valore tecnologico significativo, ma sottolinea anche la visione comune di offrire soluzioni innovative per la gestione dell’energia e contribuire attivamente alla transizione energetica.
Competenze e servizi di EnergyOnSite
EnergyOnSite offre un’esperienza completa nei servizi di ingegneria e nell’integrazione di sistemi di accumulo. Un elemento distintivo dell’azienda è lo sviluppo e la fornitura di soluzioni software proprietarie per la gestione dell’energia. Queste soluzioni aiutano i clienti a utilizzare l’energia in modo più efficiente e a raggiungere obiettivi di sostenibilità.
Progetti di successo nell’area DACH
Da diversi anni, EnergyOnSite opera con successo nell’area DACH (Germania, Austria, Svizzera). La realizzazione di numerosi progetti in questa regione non solo ha rafforzato la presenza sul mercato, ma ha anche contribuito in modo significativo a facilitare l’accesso del gruppo Energy a questi mercati chiave.
Un nuovo nome, la stessa missione Il nuovo nome EnergyOnSite rappresenta una chiara posizione sul mercato energetico. Trasmette ai clienti e ai partner l’importanza strategica della partnership con Energy SPA e l’impegno verso soluzioni innovative e su misura. Nonostante il cambio di nome, la missione rimane invariata: EnergyOnSite continua a puntare sulla massima qualità, sulla vicinanza ai clienti e su progetti energetici sostenibili. Per i nostri clienti, questo passo rappresenta più di un semplice cambio di nome: significa un marchio più forte, una collaborazione ancora più stretta con Energy SPA e un chiaro orientamento verso le sfide del futuro. Insieme, modelliamo la transizione energetica.
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siamo a tua completa disposizione. Ripensiamo insieme l’energia!
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Importante progetto in corso:
ASFiNAG:
Oggetto di questo progetto è la progettazione completa e la fornitura di 45 sistemi di accumulo a batteria dotati di sistema di gestione dell’energia. Il progetto prevede l’allestimento e l’ampliamento della rete elettrica di ASFiNAG con sistemi di accumulo a batteria per una capacità complessiva di 25,25 MWh in diverse sedi di ASFiNAG situate nelle regioni dell’Austria orientale, centrale e occidentale.
Stadtwerke Amstetten:
Pochi settimane fa, EnergyOnSite ha vinto una gara per la fornitura di un sistema di accumulo per il fornitore di energia “Stadtwerke Amstetten”. Le seguenti specifiche tecniche sono richieste: Fornitura di energia per la regolazione primaria (PRL) e secondaria (SRL), nonché la commercializzazione sul mercato energetico.
Capacità di avviamento autonomo e fornitura di energia di emergenza: in combinazione con le centrali idroelettriche esistenti, i consumatori locali all’interno dell’area della centrale e il Pölz-Halle di Amstetten saranno in grado di essere alimentati anche in modalità isolata (in caso di interruzione della rete).
Il sistema di accumulo è progettato per fornire o compensare la potenza reattiva per la regolazione della tensione nella rete media tensione.
Ottimizzazione del consumo proprio tramite l’accumulo di energia da idroelettrico o fotovoltaico.
Possibilità di espansione a cascata per future estensioni indipendenti dalla posizione.
Der friedliebende Feldsperling
Heinrich Aukenthaler
Ein Höllenlärm herrschte am frühen Morgen eines Sonntags des Jahres 1958 in ganz China. Mann und Frau, Kind und Greis waren dem Aufruf des Großen Vorsitzenden Mao Tse-tung gefolgt und begannen am festgesetzten Zeitpunkt mit der geforderten Kampagne zur „Ausrottung der vier Plagen“. Gegen die vier Übel – Ratten, Stubenfliegen, Stechmücken und Sperlinge – wurde ein Vernichtungsfeldzug in Gang gesetzt mit dem Ziel, den „Großen Sprung nach vorn“ zu beflügeln und den Rückstand der Volksrepublik China gegenüber den fortschrittlichen Industrienationen aufzuholen. Die vier ins Visier genommenen Arten aber standen dem angestrebten Aufschwung im Wege. Sie würden Krankheiten verbreiten und den Menschen das Essen wegfressen, hieß es. Das letztere soll insbesondere für die Sperlinge zugetroffen haben. Die folgsamen Vollstrecker des Vernichtungsbefehls hatten es dann vor allem auf die Feldsperlinge abgesehen, als sie am frühen Morgen des besagten Tages damit begannen, mit Töpfen und Pfannen und Gongs und sonstigen aufzutreibenden Lärm machenden Geräten die Städte und Dörfer zu durchstreifen, die Vögel aufzuscheuchen und sie, sowie sie sich irgendwo zur Rast niederlassen wollten, wieder und wieder zu stören und zu stressen und mit diesem Geklapper und Geklatsche so lange fortzufahren, bis die verstörten Vögel an Stress und Übermüdung starben.
Die damals sechshundert Mil-
lionen zählenden Bewohner des Reiches der Mitte machten ganze Arbeit und bald gab es in China keine Sperlinge mehr. Die Folgen des Vernichtungsfeldzuges waren aber fatal. Feldsperlinge verzehren nicht nur Getreidekörner, sondern auch Insekten. Den Kerbtieren fehlten in der Folge die natürlichen Gegenspieler. Die Schädlinge vermehrten sich massenhaft und dies trug mit dazu bei, dass in China eine Hungersnot ausbrach, die Millionen von Menschen das Leben kostete. Die Staatsführung erkannte bald den Fehler mit der verordneten Verfolgung der Feldsperlinge, strich sie aus den vier Übeln heraus und setzte als neue zu bekämpfende Art die Bettwanzen ein.
Wir können uns nun fragen, warum es in China gerade die Feldsperlinge waren, die so entschlossen ausgerottet wurden. Weil dort die bei uns in Mitteleuropa viel häufigeren Haussperlinge kaum vorkommen. Die Städte und Dörfer waren dort von Feldsperlingen besiedelt, sie hatten sich dem Menschen angeschlossen, wie dies bei uns die gewöhnlichen Spatzen, unsere Haussperlinge – und weiter südlich ab Bozen die Italiensperlinge – getan haben und tun. Die Feldsperlinge gelten im fernen asiatischen Raum als klassische Kulturfolger.
In Europa aber leben und brüten die Feldsperlinge am Randbereich der Siedlungen und Städte, in der offenen Kulturlandschaft,
vorzugsweise wenn dort Wildkräuter wachsen, wo sie ihre Lieblingsnahrung, Unkrautsamen unterschiedlichster Art finden und wo zur Brutzeit genügend Insekten mit deren Larven und Raupen den Eiweißbedarf der Vögel stillen.
Auch in unserem Land bewohnen sie gern die landwirtschaftlich und gartenbaulich genutzten Gebiete, sie meiden die geschlossenen Wälder, die höheren Lagen und die engen Täler. Ihr Brutareal reicht bis etwa 1.000 Höhenmeter hinauf. Feldsperlinge sind auf die Nähe des Menschen nicht angewiesen. Sie benötigen allerdings natürliche oder künstliche Höhlen für ihr Nest und ihre Brut. Denn der Feldsperling ist im Gegensatz zum Haussperling
Feldsperlinge gelten als intelligente und friedfertige Vögel.
ein Höhlenbrüter. Der Neststandort wird bei einer Erstverpaarung mit großem Bedacht vom Männchen ausgesucht und dem Weibchen präsentiert, das wiederum die Wohnung, oft begleitet von anderen Artgenossinnen, genau prüft, bevor es sich entscheidet. Nachahmenswert, oder? Nistkästen werden gern angenommen. Wo im geschlossenen Obst- und Weinbaugebiet Südtirols die alten Bäume entfernt, die Kopfweiden nicht mehr benötigt wurden, zogen sich die Feldsperlinge zurück. Dies veranlasste viele verständige Grundbewirtschafter, Nistkästen aufzuhängen, die dann den Abwanderungstrend der Sperlinge aufhielten und sie zum Rücksiedeln veranlassten. Im Herbst und Winter schließen sich die Feldsperlinge zu kleineren und größeren Gruppen zusammen und sie durchstreifen dann die nähere und weitere Umgebung ihres Brutareals. Dies ist einer der Gründe, warum wir diesmal gerade sie als zu besprechende Art ausgewählt haben. In diesem Winter sind besonders viele Feldsperlinge in unserem Bezirk zu sehen. Sie besuchen die Vogelfütterungen und fallen dabei mit einer sympathischen Eigenschaft auf. Feldsperlinge sind friedfertiger als viele andere Vertreter unserer Vogelwelt. Sie hassen nicht auf eigene oder fremde Artangehörige, wenn diese ihnen zu nahe kommen, sie piesacken sich nicht gegenseitig am Futterplatz, sie weichen etwaigen Aggressionen anderer sich behauptender Kraftprotze geschickt aus, wobei sie sich einiger ihrer auffallenden Fähigkeiten bedienen. Feldsperlinge sind wendig im Flug und geschickt im Gewirr des Geästs, sie können flink klettern und dabei mit raschen Flügelschlägen nachhelfen. Bei Angriffen verfügen sie über die Kunst des Senkrechtstartens, sie können in der Luft rüttelnd stillstehen und ihre Körperachse
dabei notfalls um 180 Grad drehen, so wie wir dies alles von den Hubschraubern her kennen. Sie nehmen herumirrende Einzelvögel der eigenen Art bereitwillig in ihren Schwärmen auf. Bei großer Kälte bilden sie Schlafgesellschaften in geschützten Nischen und dulden darin sogar fremde Arten wie Finken, Haussperlinge und Drosseln, und wenn nachtsüber größere Kälteeinbrüche zu erwarten sind, dann suchen sie Schutz in Nistkästen, indem sich ganze Gruppen darin einfinden, so viele eben Platz haben.
Dies ist nun eine ganz eigene Eigenschaft unseres Feldsperlings, dass er mit Seinesgleichen sozusagen gern auf Tuchfühlung geht, den Körperkontakt sucht und so zu den Kontakt-Tieren gehört, deren Gegenteil die sogenannten Distanz-Tiere sind, die voneinander einen bestimmten Mindestabstand einhalten müssen, um nicht Ausweichreaktionen oder Aggressionsbekundungen auszulösen. Mit diesen Phänomenen beschäftigt sich u. a. die Verhaltensforschung. Je bunter und prächtiger das Kleid, desto größer der Abstand, lautet eine der einfachsten Erkenntnisse. Es gibt dazu Ausnahmen, die Papageien etwa sind ausgesprochene Kontakt-Tiere. Bei der Nahrungswahl sind die Feldsperlinge nicht so flexibel wie die Haussperlinge, die man in der Fachsprache auch als obligate Kommensalen des Menschen
bezeichnet, d. h. von der Notwendigkeit getrieben, vom selben Tisch zu essen wie wir Menschen. Dass die Feldsperlinge zu den intelligenteren Vogelarten gehören, erschließt sich auch aus ihrem Feindverhalten. Sie suchen bei Luftangriffen dichte Sträucher und Hecken auf, deren Nähe als mögliche Zufluchtsorte sie stets schätzen, bewegen sich stumm darin, bis die Gefahr vorüber ist. Sie haben gelernt, einen von anderen Arten wie Meisen, Amseln oder Haushühnern ausgelösten Luftfeindalarm zu verstehen und sich daraufhin sofort zu verstecken, ohne selbst großen Radau zu machen. Sie sind dank ihres verständigen Verhaltens Überlebenskünstler.
Ja selbst ins ehemals feindlich gesinnte China sind sie wieder zurückgekehrt oder sogar zurückgeholt worden, wie es in einigen Quellen heißt.
Und weil wir immer ein Sprüchlein zu unserer beschriebenen Vogelart anfügen, sei hier ein von Christian Morgenstern geschriebenes angeboten. Zunächst aber einige Sätze zu diesem Autor, der so viele Beziehungen zu unserem Land hat. Der gebürtige Münchner war von einer Unrast getrieben, vielleicht verursacht von seiner frühen Erkrankung. Es zog ihn dabei auch in unser Land, nach Meran, Obermais, ins Grandhotel auf der Plätzwiese in Prags, in Bad Dreikirchen lernte er seine spätere Frau Margare-
ta Gosebruch von Liechtenstern kennen und lieben und sogar sein früher Tod mit 43 Jahren ereilte ihn im Jahr 1914 in Untermais, wo er beim bekannten Arzt Christoph Hartung von Hartungen Linderung gesucht hatte. Berühmt geworden ist Morgenstern vor allem dank seiner liebenswürdigen und mit scharfsinnigem Witz geschriebenen Gedichte, und seine „Galgenlieder“ muss man mehrmals lesen, um hinter dem Scherz den Ernst zu erkennen.
Die drei Spatzen
In einem leeren Haselstrauch Da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz Und mitten drin der freche Hans.
Sie haben die Augen zu, ganz zu, Und obendrüber da schneit es, hu!
Sie rücken zusammen, dicht an dicht. So warm wie der Hans hat‘s niemand nicht.
Sie hör‘n alle drei ihrer Herzlein Gepoch. Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.
dabei weit über das Brutgebiet hinaus und suchen besonders gern Unkrautfluren und lockere Feldgehölze auf.
Forstarbeiter beenden Saison
Insgesamt 14 Forstarbeiter des Forstinspektorates Sterzing wa ren im vergangenen Jahr erneut im Einsatz, um im öffentlichen Interesse für den Erhalt und die Sicherung der Lebensräume im Wipptal zu sorgen.
Die vielfältigen Arbeiten sind ein wichtiger Beitrag zur Bewahrung und Pflege unserer Natur und Infrastruktur und kommen in erster Linie der Umwelt, der ein heimischen Bevölkerung und den Gästen zugute. Die Tätigkeiten des Forstinspektorats Sterzing werden größtenteils durch Lan desmittel finanziert. Ein bedeu tender Teil der Arbeit erfolgte auch in Zusammenarbeit mit Ge meinden, Tourismusvereinen so wie privaten Nutznießern, die zur finanziellen Absicherung beige tragen haben. Dadurch konnten trotz der neuen Vergaberegelungen notwendige Maßnahmen rasch und weitgehend unkompliziert durchgeführt werden. In der vergangenen Saison lag ein besonderer Fokus auf der Behebung der Unwetterschäden, die durch die heftigen Regenfälle
Das Team der Forstarbeiter 2024 im Forstinspektorat Sterzing mit (v. l.) Amtsdirektor Philipp Oberegger, Vorarbeiter Manfred Kruselburger und Buchhalterin Rosmarie Steurer. Es fehlt Stefan Feichter, stellvertretender Amtsdirektor im Forstinspektorat Sterzing.
fang Juli 2024 verursacht wurden. Besonders betroffen waren die Gebiete um Tulfer, Trens und das hintere Ridnauntal, wo extreme Niederschläge erhebliche Verwüstungen hinterlassen haben. Vor allem Forst- und Wanderwege mussten wieder instand gesetzt werden. Nahezu die
Hälfte der für das Forstinspektorat vorgesehenen Landesmittel wurde für die Beseitigung dieser Unwetterschäden verwendet.
Die Forstarbeiter haben unter großem Einsatz daran gearbeitet, Wege und Hänge zu sichern und Schäden zu beheben, um die Sicherheit und Zugänglichkeit der Forst- und Wanderwege
schnellstmöglich wiederherzustellen.
Neben der Behebung der Unwetterschäden wurde wieder eine Vielzahl an Wanderwegen und touristische Infrastrukturen instandgehalten und Lebensraum- und Weideverbesserungen durchgeführt. Die Groberschließung der Wälder wurde durch die
Schönes Unsichtbares
für die Arbeit im eigenen Wald mitgegeben. Die Zusammenarbeit mit den großteils lokalen Betrieben gestaltete sich reibungslos und gewährleistet den Erhalt kurzer Kreisläufe. Nur die überbordende Bürokratie bei der Anmietung der Maschinen und dem Einkauf der Baumaterialien erschwert die Durchführung der Arbeiten
Forsttagssatzungen
Errichtung eines Hang rostes zur Sicherung von Anbrüchen, Ladurns
enorm und bedeuten sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer unverständlich hohen bürokratischen Aufwand. Die engagierten Forstarbeiter rund um Manfred Kruselbur ger, die beteiligten Gemeinden und die unterstützenden Be triebe haben mit ihrem Einsatz und ihrer Hilfe wesentlich dazu beigetragen, die zahlreichen Aufgaben zu bewältigen. Dank der vereinten Anstrengungen konnten wertvolle Arbeiten im ländlichen Raum durchgeführt werden. Unsere Umwelt und unsere Infrastrukturen konnten zum Wohle aller gepflegt, geschützt und wiederhergestellt werden.
Sprechenstein
Sprechenstein ist für mich ein Ort, der zu jeder (Jahres-) Zeit immer etwas Neues zeigt. Das sonnige Erwachen im Frühling, ein wärmender Sommertag, ein streichelnder Sonnenuntergang im Herbst, ein mystischer Zauber im Winter. Hier fühle ich Geborgenheit und zugleich fordert es mich zum Handeln, meine wahre Präsenz zu zeigen.
Philipp Oberegger
Im Jänner werden wieder die Forsttagssatzungen für die Bürger im Zuständigkeitsbereich der jeweiligen Forststationen abgehalten, bei denen verschiedene forstliche Themen besprochen werden.
Termine:
- Gemeinden Franzensfeste und Freienfeld: 16. Jänner (8.00 – 12.00 Uhr) in der Forststation Freienfeld - Gemeinde Sterzing und Pfitsch: 21. Jänner (8.00 – 12.00 Uhr) in der Forststation Sterzing
- Gemeinde Brenner: 23. Jänner (8.00 – 12.00 Uhr) in der Forststation Sterzing
- Gemeinde Ratschings: 30. Jänner (8.00 – 12.00 Uhr) in der Forststation Ratschings
Am 7. Februar findet im Haus der Dorfgemeinschaft in Wiesen ein Forstinfotag zum Thema „Geh an deine Grenzen“ statt. Beginn ist um 20.00 Uhr.
Das Wort „Sprechenstein“ bewegt meine Gedanken rund um das Thema Sprechen. Alles, was mich anspricht, spricht auch wirklich mit mir. In diesem Fall sind es die Felsen, die durch ihren unverfälschten Ausdruck immer ihre Wahrheit sprechen. Zuhören ist für mich eine wertvolle Gabe, die mir Inspiration und Erkenntnis gibt. So war wohl dieser Platz auch für unsere Vorfahren ein wichtiger Treffpunkt für Weitsicht und Kommunikation.
Für mich ist es wichtig, mit wenigen Worten die Essenz auszudrücken, mich möglichst nicht zu „versprechen“. Vielleicht dürfen wir das Sprichwort: „Versprochen ist versprochen“ auch einmal anders deuten :-)
Wo sprichst du deine Wahrheit? … Und wann versprichst du dich?
22024 2024
Von Renate Breitenberger und Barbara Felizetti Sorg
Neues Jahr, neues Glück!
Ratschings lässt es wieder krachen. Nach Schneedisco, Skishow, Flug- und Stuntshow, Burning Man und tanzenden Schneekatzen erleuchtet im Skigebiet ein großes Feuerwerk.
Mit Demos und kreativen Aktionen versucht die neue zivilgesellschaftliche Bewegung, die SVP von einer Koalition mit ultrarechten Parteien abzuhalten. Vergeblich. Mitbegründer von „No excuses!“: David Röck (Pflersch) und David Hofmann (Mauls).
Jänner
Wachsende Bevölkerung
Zu Jahresbeginn leben im Wipptal 10.676 Männer und 10.325 Frauen. Der Anteil ausländischer Mitbürger steigt auf elf Prozent. Josef Gschließer aus Sterzing und Anna Lucca aus Franzensfeste sind mit 101 Jahren die ältesten Bürger des Wipptales.
IBU Cup in Ridnaun
Die internationale Biathlonfamilie gastiert wieder in Ridnaun. Vom 10. bis zum 13. Jänner finden im Biathlonzentrum in Maiern im Rahmen des IBU Cups sechs Wettkämpfe statt, an denen rund 230 Athleten aus 33 Nationen teilnehmen. Die Organisatoren
Biotop am Fliegerplatz
Die Umweltgruppe „hyla“ sieht im torfhal tigen „Stadtmoos“ auf dem Fliegerplatz Sterzing großes Potential. Wird es renatu riert, kann es die Stadt, das Wipptal und das Eisacktal vor Hochwasserschäden schüt zen, das Klima verbessern sowie seltenen Tieren und Pflanzen Lebensraum bieten.
Ein Hauch von Europa
Land Südtirol und Deutscher Alpenverein vereinbaren, dass die Sektion Landshut den Neubau der Landshuter Europahütte (2.693 m) an der österreichisch-italienischen Staatsgrenze projektiert. Die „Urhütte“ soll erhalten bleiben, hinzu kommt ein fünfstöckiger Holzbau mit 58 Schlafplätzen. Baukosten: rund 8,8 Millionen Euro. Baustart: Frühjahr 2025. Die Staatsgrenze verläuft weiterhin quer durch den Gastraum.
Februar
Klagender Salvini
Infrastrukturminister Matteo Salvini (r.) klagt in der EU-Kommission u. a. gegen die AntiTransit-Maßnahmen Nordtirols. Sie würden gegen das EU-Recht auf freien Warenhandel verstoßen. Die EU-Kommission gibt den Anschuldigungen in Teilen recht und beantragt wenige Monate später vor dem Europäischen Gerichtshof, sich als Streithelferin an der Seite Italiens zu beteiligen.
Sprachlicher Geniestreich
Jakob Plattner (Realgymnasium Sterzing) schafft es ins Halbfinale des nationalen Wettbewerbs für Sprachen und landet am Ende auf Platz 8 der besten 15. Am staatlichen Megaevent nehmen über 30.000 Schüler teil.
Mandatsbeschränkung aufgehoben
Der Ministerrat in Rom hebt für Bürgermeister in Gemeinden unter 5.000 Einwohnern die Mandatsbeschränkung auf – sie dürfen künftig kandidieren, so oft sie wollen. Im Wipptal ist Se bastian Helfer, Bürgermeister der Gemeinde Ratschings, von der Neuregelung betroffen. Ob er noch einmal kandidieren wird, lässt er bis Jahresende offen.
Übersiedelt
Der Sterzinger Barockgeiger Johannes Pramsohler und sein Ensemble Diderot gewinnen den ICMA (International Classical Music Award) in der Kategorie „Baroque Instrumental“ für ihr Album „Sonate a Quattro“.
Die ersten 22 Bewohner ziehen in das sanierte und erweiterte Seniorenwohnheim Schloss Moos in Wiesen ein. Wenige Monate später beziehen 48 Heimbewohner das neue Seniorenwohnheim Wipptal in Sterzing. Wegen Personalmangels bleiben trotz langer Wartelisten Betten leer.
Klassik-Oscar
„Zufrieden“ – trotz Schneemangels
„Umsatzplus, aber Gästerückgang“ im Skigebiet Ladurns, „kleines Plus“ für Ratschings-Jaufen, „gute Pistenverhältnisse“ am Roßkopf: Die Wipptaler Skiliftbetreiber blicken zufrieden auf die Wintersaison zurück – trotz Schlechtwetter-Wochenenden, milder Temperaturen und verregneter Osterfeiertage.
„Ja“ zum Krankenhaus
Hegeschau
92 Hirschgeweihe, 414 Gamskrucken und 216 Rehbocktrophäen präsentieren die Jäger bei der Hegeschau in Wiesen. Der Rotwildbestand im Bezirk hat zugenommen. In den Revieren Brenner, Wiesen, Pfitsch, Trens und Mauls steigen krankheitsbedingte Ausfälle, u. a. wegen der Räude, die nicht abklingen will.
Gesundheitslandesrat Hubert Messner bekräftigt, alle Abteilungen und Dienste am Grundversorgungskrankenhaus Sterzing zu erhalten. Noch in diesem Jahr soll das Frauen-Kind-Zentrum errichtet werden, die Arbeiten am Baulos 2 starten, die Neuro-Reha öffnet wieder alle 21 Betten und das fünfte Obergeschoss wird angepasst. 2024 erhält das Krankenhaus erneut die Zertifizierung „Bollino rosa“ für sein frauenspezifisches Angebot.
„Ihr alle seid Sieger“
Der VSS Raiffeisen Winterlandescup für Menschen mit mentaler Behinderung wird mit dem Finale auf dem Roßkopf abgeschlossen. Die Athleten sind trotz Nebel und Schnee sehr konzentriert und geben ihr Bestes. An den gastgebenden ASV Sport & Friends gehen gleich vier Tagessiege: Kathrin Oberhauser, Manuel Volgger, Andreas Psaier und Roman Oberhofer fahren in ihren Kategorien der Konkurrenz davon.
März
Resonanz
Seit vier Jahrzehnten sind die Sterzinger Osterspiele kultureller Höhepunkt im Bezirk. Das Vigil Raber Ensemble zeigt u. a. die Südtiroler Uraufführung „Tagfinsternis“.
„Mount Becher“
„Mount Becher“ in der Kategorie „Be triebe mit bester Qualität“ mehrfach ausgezeichnet. Die „Destillata“ ist einer der wichtigsten internationalen Spirituosen-Wettbewerbe für Brennereien.
Euromediterranea
Die wichtigste öffentliche Veranstaltung der Alexander-Langer-Stiftung kehrt nach Sterzing zurück und lädt zum Workshop und Treffen mit Olga Karatch aus Belarus, Alexander-Langer-Preisträgerin des Jahres 2023.
„No Fake in Italy“
Hunderte italienische Bauern demonstrieren am Brenner, weil europäische Regelungen zur Herkunft importierter Lebensmittel fehlen. Zum Protest hat der italienische Landwirtschaftsverband „Coldiretti“ aufgerufen.
Strafverfahren
Nach dem Einsturz des Daches der Eishalle in Sterzing am 10. Februar 2021 hat die Staatsanwaltschaft beim Landesgericht Bozen das Beweissicherungsverfahren abgeschlossen. Die Gemeinde Sterzing lässt sich nun als Zivilpartei auf ein Strafverfahren ein.
Junge Talente
Beim Gesamttiroler Landeswettbewerb „pri ma la musica“ erspielt sich Hanna Brunner am Klavier (AG B) einen 1. Platz, Alina Girtler an der Gitarre einen 1. Preis mit Auszeichnung.
April
DJane ENA
Südtirols erste hauptberufliche DJane ist eine Sterzingerin. Verena Senn, eine der Top 100 DJanes der Welt, tourt durch die internationale Musikszene. Im Sommer gewinnt ENA auf der Tuning World Messe in Friedrichshafen den Open Beatz Contest und sichert sich einen Auftritt beim größten Festival für elektronische Musik in Nürnberg.
Bester „Grieche“
Finale knapp verfehlt
Stabiler Arbeitsmarkt
Quentin Haller aus Wiesen (im Bild 4. v. l.) gewinnt den Wettbewerb für Südtiroler Sprachtalente (Latein-Griechisch) im Vinzentinum Brixen, wo einen Vormittag lang knifflige Übersetzungsaufgaben zu lösen sind.
Die Wipptal Broncos verfehlen um Haaresbreite den Einzug in das Finale der Alps Hockey League. Im alles entscheidenden Spiel müssen die Wildpferde, bei denen im Lauf der Playoffs gleich mehrere wichtige Spieler verletzungsbedingt ausgefallen sind, dem späteren Meister Ritten den Vortritt lassen.
2020, nach Ausbruch der Covid19-Pandemie, ist im Wipptal die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen auf 635 angestiegen. Mittlerweile hat sich deren Zahl im Bezirk bei knapp 400 eingependelt. Die meisten Arbeitslosen vermelden Sterzing (129) und Ratschings (95).
Aurora aus dem All
Experten sprechen vom größten Sonnensturm seit 20 Jahren. Am 10. und 11. Mai erhellen die gigantischen, hochelektrisch geladenen Teilchen, die auf das Magnetfeld der Erde getroffen sind, auch den Himmel im Wipptal.
Nominiert
Auf der 66. SVP-Landesversammlung wird Dieter Steger zum neuen Parteiobmann gewählt, Stellvertreter sind Verena Trö ger, Waltraud Deeg und Daniel Alfreider. 20,96 Prozent der Stimmen erhält Monika Reinthaler, Präsidentin der Be zirksgemeinschaft Wipptal. Nicht die Wipptaler-Bezirksleitung hatte sie nominiert, sondern die SVP-Ortsgruppe Pens.
Blue Days
Mai
Leader-Auftakt
Die Landesregierung hat die sechs Wipptaler Gemeinden erneut zum Leader-Gebiet ernannt und rund 2,8 Millionen Euro an Beiträgen genehmigt. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Wipptal stellt die Programmperiode 2023 – 2027 vor und ruft die Wipptaler dazu auf, Projekte einzureichen.
Vergleich mit Aspiag
Sportkegeln Meisterinnen!
ne Hotel neben dem Eurospar im Süden von Sterzing nicht mehr errichten, die Gemeinde erhält im Gegenzug 500.000 Euro. Ein nach wie vor umstrittener Vergleich, mit dem auch im Gemeinderat nicht alle einverstanden sind.
Sterzing hat den Blues: Mit Dixieland, NordicBlues, Gipsy-Swing, Rock Folk, Soul, R&B, Funk, Puschtra Dialekt und Blues der Incredible Southern Blues Band beenden die Organisatoren nach zehn Jahren die Veranstaltungsreihe in Sterzing.
In der Meisterklasse der Damen holen sich die Da men aus Sterzing zum neunten Mal in Folge den Titel der besten Keglerin nen Südtirols. Die Damen vom ASKC Ratschings be enden die Saison auf Platz 8. Bei den Herren (A1) belegt der ASKC Fugger Herren 1 zum wiederholten Male den 2. Platz. Der ASKC Ratschings muss sich mit Rang 11 zufriedengeben. In der BKlasse der Damen kann Fugger 2 mit einem 2. Platz überzeugen, Ratschings beendet die Saison auf Platz 8. In der B-Klasse der Herren muss Fugger 2 auf Platz 11 den Abstieg antreten; der ASKC Ratschings kann auf Platz 10 den Klassenerhalt sichern. Ein weiterer Titel geht an die Mannschaft ASKC Fugger 3 in der Klasse C-Ost.
Juni
Europawahlen
370 Millionen EU-Bürger wählen ein neues Europaparlament. Herbert Dorfmann (SVP) löst zum vierten Mal das Ticket nach Straßburg bzw. Brüssel und ist dort der einzige Abgeordnete aus Südtirol. Im Wipptal schreiten 47,6 Prozent der Wahlberechtigten zur Urne. Meistgewählte Parteien sind SVP (54,1 %), Alleanza Verdi e Sinistra (13,4 %), Fratelli d’Italia (10,4 %) und Azione – Siamo Europei (9,1 %).
Triade musicale
Gianni Ghirardini feiert seine 50-jährige Karriere als Musiker mit einem Konzert im Stadttheater Sterzing. Mit dabei u. a. seine langjährigen Weggefährten Werner „Haifisch“ Heidegger und Paolo „Jack“ Alemanno.
Glänzende Blasmusik
Bei der VSM-Konzertwertung in Wiesen erhält die Knappenkapelle Ridnaun in der Stufe B (Mittelstufe) mit 92,17 Punkten von der international besetzten Fachjury die beste Bewertung und darf am Bundeswettbewerb teilnehmen. In der Stufe C (Oberstufe) sichert sich die Bürgerkapelle Sterzing mit 91,83 Punkten den Sieg. Beim österreichischen Blasorchesterwettbewerb in Linz holt die Knappenkapelle im Oktober den 3. Platz.
„Zwischen Krieg und Frieden“
re und Zwischenkriegszeit aus militärischer, historischer, gesundheits- und sanitätsge schichtlicher, gesellschaftlicher, mensch licher und wissenschaftlicher Sicht. „Nur durch das Wissen über diesen Krieg ist auch Tirols Zeitgeschichte zu verstehen“, so Welt kriegsexperte Oswald Überegger.
Matthias Knollenberger neuer Kommandant der FF Kematen
Michael Gasteiger Vorsitzender der Heimatbühne Ridnaun
Dr. Michael Engl neuer Direktor der Abteilung Orthopädie und Traumatologie am KH Sterzing
Thomas Fassnauer neuer Obmann der Bürgerkapelle Sterzing
Karin Hochrainer neue Präsidentin des Bibliotheksverbandes Südtirol
Giorgio Carli, Kooperator in Sterzing und Koordinator der italienischsprachigen Seelsorge im Dekanat Sterzing sowie Referent für die Ständigen Diakone, wird zusätzlich zum Pfarrseelsorger von Trens ernannt.
Karl Oberprantacher MHM, Pfarrseelsorger von Trens, wird von seinem Auftrag entpflichtet.
Daniel Schölzhorn in HGJ-Landesleitung
Martin Martinelli im Vorstand der Südtiroler Wanderleiter/Wanderführer
Roberto Giordani rückt im Bezirksrat auf David Zanarotto nach.
Marianne Siller Pflegedirektorin des Südtiroler Sanitätsbetriebes
Evi Volgger wird Direktorin des Schulsprengels Sterzing I.
Helene Nössing und Veronika Ralser im Landesseniorenbeirat
Michela Morandini Josef Lazzari Stefan Hofer und Helga Mutschlechner im Familienbeirat
Juliane Rainer ist neue Gemeindesekretärin in der Gemeinde Brenner.
Maria Rabensteiner Vorsitzende des Seniorenbeirates Pfitsch
Hans Widmann Ehrenpräsident der Lebenshilfe
Landeschronistin Rita Thaler Wieser übergibt an Wolfgang Thöni
Monika Reinthaler im Stiftungsrat für die Unterstützung des Bildungssystems der deutschen Bildungsdirektion
Oberst Riccardo Venturini neuer Kommandant des 5. Alpini-Regiments
Michela Morandini Direktorin des Ressorts von Landesrätin Rosmarie Pamer
Oswald Überegger leitet das Zentrum für Regionalgeschichte.
Alfred Plank Vorsitzender der neuen AVS-Sektion Wipptal
Larissa Volgger Vorsitzende der neuen KFS-Zweigstelle Stilfes Egg
Josef Mader Präsident der neu gegründeten
SBB-Seniorenvereinigung Brenner
Christina Troi, Primarin des Labors im Krankenhaus Brixen und Sterzing, ist neue Sanitätskoordinatorin im Gesundheitsbezirk Brixen.
Am 12. Juli geht ein heftiges Unwetter mit Niederschlägen über 50 mm/h über das Wipptal nieder. Rund 150 Einsatzkräfte stehen im Dauereinsatz. Insbesondere in Freienfeld kommt es zu Erdrutschen, Steinschlägen, Überschwemmungen bei Gebäuden, Straßen und Unterführungen. Es wird Monate und Jahre dauern, bis alle Schäden behoben sind.
Music meets landscape
Das über Europa hinaus bekannte Südtirol Jazzfestival gastiert im Wipptal. Am Stadtplatz zündet „Shake Stew“ ein Feuerwerk aus hypnotischem Afrobeat und JazzGroove. Beim Poschhausstollen in Ridnaun improvisiert das Trio Fumagalli feinste Kammermusik.
Juli
Orfeo Music Festival
Musikalische Talente aus aller Welt verfeinern beim klassischen Musikfestival in Sterzing mit hochkarätigen Lehrkräften ihre Fertigkeiten und geben hochklassige Konzerte.
Bikerfestival
Der MC Falken – Südtirols ältester Motorradclub – heißt Motorradfahrer aus nah und fern zum größten Motorcycle-Festival der Alpen willkommen. Drei Tage lang rocken hochkarätige Rock’n’Roll-Bands das Clubhausgelände in Mareit.
Sieg für Thomas Gschnitzer
Thomas Gschnitzer stellt sich zusammen mit seinem Teampartner Michael Oberrauch aus Percha der Tour Transalp, die über 800 km und 17.600 Höhenmeter in sieben Tagen von Lienz nach Riva del Garda führt. Das Duo entscheidet alle Etappen in der Master-Kategorie für sich und erreicht Riva nach einer Gesamtzeit von 23:50 Stunden, mit über einer Stunde Vorsprung auf das zweitplatzierte belgische Duo.
Brenner im Transitforum
Die Gemeinde Brenner tritt dem Transitforum Austria-Tirol bei, einem partei- und politikunabhängigen Gremium, das sich unter der Ägide von Fritz Gurgiser aus Bürgerinitiativen zusammengeschlossen hat. Brenner ist die erste Mitgliedsgemeinde Südtirols.
Einsatz in Borgo
Eine Mädchengruppe der Jugendfeu erwehren Mauls, Sterzing, Mareit und Telfes holt bei den internationalen Jugendfeuerwehrspielen in Borgo Valsugana im Trentino Bronze.
August
Verdientes Kreuz
Am 15. August werden Luise Huebser Markart (r.) aus Jaufental für ihren Einsatz für Menschen mit Beeinträchtigung und Helga Mutschlechner Holzer (l.) aus Thuins für ihre Verdienste im Katholischen Verband der Werktätigen (KVW) und in der Kirche ausgezeichnet. Das Verdienstkreuz ist die dritthöchste Auszeichnung des Landes Tirol.
Bauarbeiten beendet
Im südlichsten BBT-Baulos (H71) in Franzensfeste sind nach rund acht Jahren die Tunnelbauarbeiten beendet. Mit Hilfe eines Vereisungsverfahren wurden 4,5 km Haupttunnel und 1,5 km Verbindungstunnel errichtet, u. a. durch Eisack, Autobahn und Staatsstraße hindurch. Begonnen haben auch die Arbeiten an der BBT-Zulaufstrecke Franzensfeste-Waidbruck.
Highline am Dreitausender
Fünf Extremsportler, darunter Johannes Ellemunt aus Stange und Mark Michael Mair aus Wiesen, spannen eine Highline zwischen West- und Ostgipfel des Pflerscher Tribulauns und balancieren darüber. Ein Filmteam von SickLevel-Production ist mit dabei.
Kunst-Biennale
In der Festung Franzensfeste wird die neu gegründete Fort Biennale eröffnet. Im Zweijahresrhythmus präsentiert sie zeitgenössische Kunst zu einem passenden Thema der Festung. Künftig wird die Festung auch museales Zentrum für Zeitgeschichte.
Zu warm
Die Gletscher schmelzen weiter. Am Wilden Freiger in Ridnaun (3.418 m) sinkt die Temperatur im August – dem wärmsten Monat seit Beginn der Aufzeichnungen – nie unter null Grad. Die Wettermessstation am Signalgipfel ist Südtirols höchstgelegene Wetterwarte. Rund 50 Prozent des Übertalferners ist bereits schneefrei. Bis 2050 wird die Hälfte der Masse aller Alpengletscher verschwunden sein.
Nach dem Rekordgewinn 2023 in Höhe von rund 80 Millionen Euro liegt der Umsatz der Brennerautobahngesellschaft A22 in der ersten Jahreshälfte bei einem Nettogewinn von 43,31 Millionen Euro. 30 Millionen Euro will die Gesellschaft in Lärmschutzwände in den Gemeinden Klausen, Brixen und Sterzing investieren, weitere 30 Millionen in Lärmschutz in Freienfeld, Franzensfeste und Feldthurns.
Landesmeister gekürt
Über 60 Teilnehmer gehen bei den Landesmeisterschaften im Dressurreiten, veranstaltet vom Reitverein Sterzing Thumburg, in den jeweiligen Kategorien an den Start. Die lokalen Reiter – Lara Manca, Nadine Benedikter und Johann Planatscher – können sich dabei in den Medaillenrängen platzieren.
September
Mahnende Feuer
„Gegen die Stille“
Jeweils 2.500 Besucher feiern mit der Band „Unantastbar“ beim „Gegen die Stille“-Festival mit zwei Konzerten am Stadtplatz Sterzing das 20-jährige Bestehen der Band.
Wenn Leiden Spaß macht
„Wenn Leiden Spaß macht“ ist das Motto des Red Bull Dolomitenmannes. Und es darf gleich vier Mal gelitten werden, denn nur im Team kann man den Extrembewerb bestehen.
Zwei Wipptaler –Christian Moser und Armin Larch – nehmen den Bewerb gemeinsam mit Alban Lakata und Tim Bremer als Team „Wildauers Haidenhof“ in Angriff. Bergläufer Larch beendet sein Rennen auf dem 6. Platz, Moser fliegt mit dem Paragleiter auf Platz 7. In der Gesamtwertung holt das Team Platz 6.
60 Bauernbund- und Bauernjugend-Ortsgruppen, u. a. in Brenner, Sterzing und Freienfeld, entzünden Mahnfeuer gegen den Wolf. Rund 100 Wölfe streifen im Sommer durch Südtirol. „Entweder die Politik reagiert oder sie muss zusehen, wie Tierhalter ihre Tätigkeit aufgeben und Almen nicht mehr bewirtschaftet werden“, so SBB-Obmann Daniel Gasser. Im Wipptal wird 2024 ein Wolf gesichtet und ein gerissenes Schaf in Pfitsch nachgewiesen.
XXL- Burger Spezial
25 kg wiegt der größte Hamburger Südtirols, den Daniel Rainer (Metzgerei Loasner) und Fabian Trenkwalder (Bäckerei Walcher) kreiert haben. Wer knackt ihren Rekord?
Silber für Stefan Rainer
Elektrotechniker Stefan Rainer aus Freienfeld (EMP GmbH) gewinnt bei den World Skills 2024 in Lyon die Silbermedaille.
Windkraft am Brenner
Die Gemeinde Brenner prüft die Nutzung von Wasserkraft, Photovoltaik und Windkraft. Am Sandjoch, auf der Wetterspitze und in Ladurns weht der Wind stärker als 6 m/s. Der umstrittene Sattelberg bleibt für Windkraft in teressant, wird aber nicht mehr ins Auge gefasst. Von der Energiegewinnung sollen in erster Linie Gemeinde und Bevölkerung profitieren.
Verkehrsinfarkt
Über 50.000 Fahrzeuge fahren am zweiten Oktoberwochenende auf der Staatsstraße durch Sterzing und Gossensaß, weil auf der Autobahn nichts mehr weitergeht und Google Maps Ausweichrouten über Zufahrten und Nebenstraßen der Anrainerorte anzeigt. Von Jänner bis Oktober 2024 werden an der Ampel in Sterzing rund 4,5 Millionen Fahrzeuge gezählt. Verkehrsreichster Tag des Jahres ist der 30. Mai mit 21.406 Fahrzeugen.
Eurex.24
Rund 450 Einsatzkräfte proben mit 100 Einsatzfahrzeugen aus Tirol und Südtirol bei der ersten länderübergreifenden Katastrophenschutzübung im
Großraum Brenner den Ernstfall: heftiger Sturm und Starkregen, eingeschränkte Verkehrsinfrastrukturen, ausgetretene Essigsäure, Verkehrs- und Arbeitsunfälle mit vielen Verletzten (MANV).
Durchziehende Vögel
Milliarden von Zugvögeln ziehen jeden Herbst von ihren Brutgebieten in die Winterquartiere und im Frühjahr zurück. Am Vormittag des 12. Oktober dokumentieren Vogelkundler am Jaufenkamm rund 3.000 Vögel und 40 Arten.
Neuer Rekord
Best Beer
Bei der Beer Alps Competition in Innsbruck holt das Brosl Bräu aus Wiesen dreimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze. Ihr „Tripel“ ist auch bestes Hobbybrauer-Bier der Beer Alps 2024. Joachim Bacher, Christoph Leitner, Siegfried Kofler und Hermann Siller dürfen nun ihr „Tripel“ in einer der renden Craftbier-Brauereien in Tirol im Hek tolitermaßstab brauen.
TC Ratschings kürt Clubmeister
Beim Clubturnier des TC Ratschings werden in den verschiedenen Kategorien die Clubmeister gekürt: Philipp Mayr (Herren Einzel), Lorena Lungkofler (Damen Einzel), Klaus Kruselburger/Samuel Hofer (Herren Doppel), Lorena Lungkofler/Stefanie Fleckinger (Damen Doppel) und Isabel Pircher/ Philipp Auckenthaler (Mixed Doppel). Bei den Kindern geht der Titel an Lara Gschnitzer (Mädchen 1), Anna Festini-Battiferro (Mädchen 2), Lukas Plank (Buben 2) und Raphael Erlacher (Buben 1).
Von Mai bis Oktober verzeichnen die drei Tourismusorganisationen Gossensaß, Ratschings und Sterzing erstmals über eine Viertelmillion Ankünfte. Die Nächtigungszahl steigt auf rund 815.000. Der Sommergast kommt vor allem aus Italien und Deutschland und bleibt durchschnittlich 3,14 Tage.
Stötters Performance
Im Vereinshaus in Pflersch dreht Starregisseur Francis Ford Coppola für seinen Kinofilm „Megalopolis“ eine Bodypaint-Illusion von Johannes Stötter. Ein Mensch aus fünf Menschen – Stötters aufwendigstes und bestbezahltes Projekt seiner Künstlerkarriere.
Genau hinschauen. Nicht wegschauen. Hoffnung für eine gewaltfreie Zukunft säen. Hunderte Frauen und Männer nehmen an den Aktionstagen im Wipptal teil und setzen ein klares Zeichen: Gewalt – egal in welcher Form auch immer – ist durch nichts zu entschuldigen.
Die Brennerautobahn dies- und jenseits des Brenners wird in den kommenden Jahrzehnten saniert und modernisiert. Die Schweizer sprechen sich indes gegen einen weiteren Ausbau einiger Autobahnabschnitte in ihrem Land aus. Wird bald noch mehr Verkehr über den Pass rollen? Der Südtiroler Landtag hat einen Begehrensantrag nach Rom geschickt, mit der Bitte, ein Autobahn-Abfahrtsverbot für Stauflüchtlinge in die Wege zu leiten. Offen ist, ob das Parlament diese Bitte auch erhören wird.
Prämierte Kulinarik
Restaurantführer „Guida Michelin“ zeichnet das „Artifex“ in Pflersch mit Küchenchefin Tina Marcelli mit einem „Grünen Stern“ für nachhaltige Philosophie in der Küche aus. Die „Gourmetstube Einhorn“ in Mauls mit Küchenchef Peter Girtler erhält einen Stern. „Gault Millau“ gibt beiden Restaurants jeweils vier Hauben. Weitere Haubenküchen: Kleine Flamme in Sterzing (3 Hauben), Gasthofstube Stafler in Mauls, Pretzhof in Pfitsch, Arbor in Sterzing (je 2 Hauben), Anett in Ratschings, Vinzenz zum feinen Wein in Sterzing (je 1 Haube).
Die „Blaue Lawine“
Der Dokumentarfilm „La Valanga Azzurra“ feiert in Bozen seine Südtirolpremiere. Er zeigt die Erfolgswelle des italienischen Skiteams der 1970er Jahre, das beim Weltcup-Riesentorlauf im bayerischen Berchtesgaden auf dem Höhepunkt ihrer Erfolge angekommen war. Damals belegten fünf Athleten des italienischen Teams die ersten Plätze: Piero Gros holte sich vor Gustav Thöni, Erwin Stricker, Helmuth Schmalzl und Tino Pietrogiovanna den Sieg., Der „Valanga“ gehört auch der Sterzinger Herbert Plank an, der in seiner Karriere eine Olympiamedaille sowie 21 Podestplätze im Weltcup erzielte, davon fünf Siege.
Dezember
Glockenweihnacht
In der Adventszeit erhellt die „Sterzinger Glockenweihnacht” den Weihnachtsmarkt am Sterzinger Stadtplatz. Klangliches Highlight: das Glockenspiel auf dem Zwölferturm mit 25 Glocken aus dem Hause Grassmayr.
Alexander-Langer-Preis
Das Wissenschafts- und Garantiekomitee der Alexander-Langer-Stiftung vergibt den Interna tionalen Alexander-Langer-Preis 2024 an zwei Freiwilligenorganisationen. Youth of Smud en gagiert sich im gewaltfreien palästinensischen Widerstand in den südlichen Hebron-Hügeln im Westjordanland, Ta’ayush setzt sich für ein fried liches Zusammenleben von Palästinensern und Israelis ein.
Ausnahmezustand
Unzählige Besucher strömen am 5. Dezember in die Stadt, um einen der spektakulärsten Nikolausumzüge Südtirols zu erleben.
Unentschlossene Räte
Am 4. Mai 2025 sind Gemeinderatswahlen. Bis Jahresende lassen viele Gemeinderäte noch offen, ob sie erneut antreten werden. So gut wie fix ist die Kandidatur der Bürgermeister Peter Volgger (Sterzing), Verena Überegger (Freienfeld) und Thomas Klapfer (Franzensfeste).
Neujahrsentschuldigungskarte
Der Ansitz Jöchlsthurn ziert die Neujahrsentschuldigungskarte 2025. Gestaltet hat sie Pia Schwarz aus Mexiko, die zeitweise in Sterzing lebt. Mit dem Erlös aus dem Kartenverkauf werden soziale Projekte unterstützt.
Geringere Schäden
Der Borkenkäfer befällt 2024 schätzungsweise 50 Prozent weniger Waldfläche als in den Jahren zuvor. Es fällt deutlich mehr Regen als im langjährigen Mittel. Da der Grundwasserspeicher im Wald stets gefüllt ist, können sich die Fichten stärken und die eingebohrten Borkenkäfer leichter abwehren.
Mitte Dezember haben rund 20 Personen der Initiative „Make Tourists Pay“ im Stadtzentrum von Sterzing demonstriert. Dabei forderten sie die kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol, die durch eine touristische Mobilitätsabgabe finanziert werden soll. „Gratis Öffis, finanziert durch eine Mobilitätsabgabe von zwei Euro pro Tourist und Nacht, würden die Kosten des Ticketing-Systems sparen und die Einheimischen müssten sich nicht mehr mit den vielen verschiedenen Südtirol-Pässen herumschlagen. Außerdem würde es auch der Tourismusgesinnung im Land gut tun“, so Patrick Unterkircher von der Initiative.
Erfolge beim 3. Südtiroler Goas Festival
Anfang November präsentierte der Südtiroler Goas Verein beim 3. Südtiroler Goas Festival beim Sandwirt in St. Leonhard in Passeier Ziegen, Kitze und Böcke aus ganz Südtirol.
Wipptal
Neue Bezeichnung
Der Wirtschaftsverband hds hat einen seiner größten Bezirke im Land in „Eisacktal/Wipptal“ umbenannt und diese neue Bezeichnung im Verbandsstatut erankert.
„Wir haben in unserer Bezirksbezeichnung das Wipptal ergänzt, weil es als Territorium eine eigene Identität und eine entsprechende Bedeutung für unsere Sektoren hat“, so Bezirkspräsident Hartmut Überbacher. Das Wipptal mit der Stadt Sterzing und seinen verschiedenen Seitentälern spiele nämlich für die Stadt- und Ortsentwicklung sowie für die Nahversorgung eine wesentliche Rolle.
Als Rahmenprogramm gab es Goasspezialitäten, einen Schellenflohmarkt, Federkielstickereien, Korbflechten, Holzmalereien sowie einen Bauernmarkt mit Äpfeln, Marmeladen und „Keschtn“. Ein „Goaser-Zubehör-Markt“ und der Kitzgarten zum Kuscheln mit zwei neugeborenen Kitzen begeisterten die Besucher ebenfalls. Neu war das „Goaser Kino“, das Grußbotschaften, Rückblicke sowie Infos zu Goas-Krankheiten und dem „Goaser Leben“ bot, das vor allem bei den Kindern beliebt war.
Auch in diesem Jahr wurde mit Transparenten auf die problematische Wolfspolitik hingewiesen. Grußbotschaften von „Save the Alps“ aus Kärnten und „Weidezone Tirol“ aus Nordtirol verdeutlichten die Herausforderungen der Almwirtschaft durch die Rückkehr von Raubtieren.
Neben der Punktierung der Goase (Jahrgang 2020) und der Böcke (Jahrgang 2022) gab es erstmals auch eine Bewertung der Kitze (Jahrgang 2024). Insge-
samt nahmen 29 Züchter mit 90 Tieren aus ganz Südtirol daran teil. Die objektive und transparente Bewertung der Ziegen nach gesundheitlichen Kriterien hat sich bewährt und ist laut Mitgliedern des Südtiroler Goas Vereins nicht mehr wegzudenken.
In der Kategorie Kitze sicherte sich „Evelyne“ von Helmuth Gufler aus Passeier den Sieg, vor Hannes Gufler aus dem Ahrntal und Iris Staudacher aus dem Wipptal.
In der Kategorie Böcke sicherte sich der Bock von Anton Staudacher aus dem Wipptal den Sieg, vor Iris Staudacher (Wipptal) und Alex Rauter aus dem Sarntal.
In der Kategorie Goase, dem Höhepunkt der Veranstaltung mit 56 teilnehmenden Ziegen, erreichte die Goas „Ivanka“ von Anton Staudacher den Sieg und wurde somit „Miss Südtiroler Goas 2020“. Ex aequo auf den zweiten Platz kamen die Goase „Schöne“ und „Ilaria“, beide von Züchter Helmuth Gufler. „Beim Jahrgang 2020 handelt es sich um außerordentlich schöne Tiere. So erreichte die Ziege auf dem 11. Platz noch sagenhafte 80 Punkte“, betonte die sechsköpfige Punktierungskommission.
Mitgliedschaft 2025: Schütze, was dir wichtig ist – denn jeder Augenblick zählt
Unter dem Motto „Jeder Augenblick zählt“ startet das Weiße Kreuz seine Mitgliederaktion 2025. Ob bei einem Notfall zuhause oder auf Reisen – wir sind rund um die Uhr da, dir und deinen Liebsten beizustehen. Sichere dir jetzt deine Mitgliedschaft und unterstütze das Freiwilligenwesen in Südtirol.
Hast du dich schon mal gefragt, was ein Augenblick im Verhältnis zu einer ganzen Lebensspanne bedeutet? Beim Weißen Kreuz erleben wir das jeden Tag. Im Leben gibt es oft Momente, in denen schnelle Hilfe entscheidend ist. Mit unseren Mitgliedschaften wollen wir dir und deinen Liebsten die Sicherheit schenken, die zu deinen Bedürfnissen passt, denn „jeder Augenblick zählt“.
Vor kurzem hielten die Hoteliers und Gastwirte des Bezirks Eisacktal im Bildungshaus Neustift ihre Jahresversammlung ab. HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber appellierte an alle Ortsgruppen-Mitglieder, die anstehenden Wahlen der HGV-Gremien als Chance zu nutzen, um neue Impulse und Ideen einzubringen und die junge Generation einzubinden. Laut HGV-Präsident Manfred Pinzger erfüllen Hotellerie und Gastronomie in den Dörfern und Fraktionen nach wie vor eine wichtige gesellschaftliche und soziale Aufgabe. Landesrat Daniel Alfreider gab einen Einblick in Mobilität und Maßnahmen. Zurzeit wird eine Aussprache zum LKWNachtfahrverbot in Nordtirol angestrebt, um den Verkehr während den Bauarbeiten an der Luegbrücke besser zu verteilen und die Erreichbarkeit Südtirols zu garantieren. Zukunftsforscher Tristan Horx referierte über Entwicklungen, Wandel in der Gesellschaft, Mobilität, Digitalisierung, soziokulturelle Trends und Gegentrends. Regionalität und
Lokalisierung gewinnen auch in der Gastronomie als Gegentrend der Globalisierung zunehmend an Bedeutung. Gegenwärtig sei auch eine Tendenz hin zum Resonanztourismus erkennbar, eine neue Form des Reisens: echte Verbindungen, authentische Erlebnisse, Qualität vor Quantität. „Es geht um einen beidseitigen Austausch von Gast und Gastgeber“, so Horx. Im Anschluss waren alle Teilnehmenden zum kulinarischen Ausklang im Boutique Hotel Pachers in Neustift geladen.
Im Bild (v. l.) Benedikt Werth, Leiter der Verbandsentwicklung im HGV, HGV-Direktor Raffael Mooswalder, HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber, HGV-Präsident Manfred Pinzger, HGVOrtsobfrau Angelika Stafler, Tristan Horx, Zukunftsforscher und Dozent und Daniel Alfreider, Landesrat für Infrastrukturen und Mobilität.
Unsere drei Mitgliedschaften bieten vielfältige Vorteile, die auf deine Bedürfnisse abgestimmt sind. Die Mitgliedschaft Südtirol gewährt dir und deinen Lieben unter anderem kostenlose Krankentransporte, einen Erste-Hilfe-Kurs und den Anschluss deines Telenotrufgerätes. Mit den Mitgliedschaften Weltweit und Weltweit Plus sind du und deine Liebsten auch international bestens abgesichert – von weltweiten Rettungstransporten über Kostenübernahmen bei Notfällen bis hin zu Rückholungen. Sichere dir deine Vorteile und unterstütze gleichzeitig auch unsere über 4.000 Freiwilligen.
Werde auch du Mitglied beim Weißen Kreuz! Nutze die Chance, dich und deine Liebsten sicher zu wissen und im Notfall bestens versorgt zu werden. Schütze, was dir wichtig ist – denn jeder Augenblick zählt.
Wipptal
Kinderseite
Bastle eine Feuerwerksrakete
Materialien: rotes Papier, leere Klopapierrolle, Silberpapier, gelbes Krepppapier und Heißklebepistole
Rezept für Apfelglühmix
Zutaten:
1 l Apfelsaft
1 Orangenschale
2 Zimtstangen
2 Sternanis
6 Nelken
Für den Apfelglühmix alle Zutaten in einen Topf geben und 10 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen. Danach das Getränk in eine Tasse umfüllen und genießen. Aber Vor sicht, es ist noch heiß!
Bereit
für den Dienst
am Altar
Elmit frohen Gesichtern am Altar, zwei waren an der Teilnahme verhindert. Sie alle werden in den nächsten Jahren mithelfen, alle kirchlichen Feiern feierlich zu gestalten und dem Seelsorger bei den Gottesdiensten hilfsbereit zur Seite stehen.
Obwohl sie sich mit mehreren Proben auf ihr neues Amt in der Pfarrgemeinde auf diesen Tag vorbereitet hatten, baten sie bei ihrer persönlich gestalteten Vorstellung um Nachsicht, falls einmal nicht alles ganz nach Plan ablaufen sollte. Das konnte ihnen
Pfarrseelsorger Thomas Stürz versichern. Er dankte ihnen, dass sie sich bereit erklärt haben, diesen wichtigen und wertvollen Dienst in der Pfarrei zu übernehmen und wünschte ihnen viel Freude in der Gemeinschaft der Ministranten und Ministrantinnen. Zum Zeichen des Dankes hängte er allen neuen ein kleines hölzernes Kreuz um.
Im Bild die Ridnauner Neu-Ministranten Lisa, Lilly, Noah, Simon, Elias, Jonas, Sandra, Laura, Maria, Milena und Sina mit Pfarrseelsorger Thomas Stürz. Es fehlen Robin und Lisa Maria.
Gossensaß Martinsfeier an der Grundschule
Am Abend des 11. November versammelten sich die Schüler der Grundschule Gossensaß mit ihren Laternen in einem großen Kreis im Schulhof. Auch viele Familien mit Kindern aus dem Dorf waren gekommen. Ein Rätselreim führte die Kinder zu dem, an den bei der Feier gedacht wurde: Religionslehrerin Silvia erzählte vom Leben des hl. Martin, vom Helfen und Teilen. Die einzelnen Klassen bereicherten die Feier mit Liedern, Gedichten, einem Tanz und Gedanken, wofür die einzelnen Buchstaben des Namens Martin stehen könnten. Die Feier endete mit einem Umzug durch das Dorf. Im Park gab es eine kleine Stärkung, vorbereitet vom Pfarrgemeinderat.
Telfes
Carabinieri besuchen Schule
Ende November haben die Carabinieri von Sterzing die Schüler und Lehrkräfte der vierten und fünften Klasse der Grundschule in Telfes besucht. Die Ordnungshüter berichteten über ihren Beruf und ihren Alltag, informierten die Kinder über Gefahren in den sozialen Netzwerken, über Mobbing in der Schule und darüber, wie sich Mitschüler in solchen Situationen verhalten können. Die Schüler hörten aufmerksam zu, stellten Fragen und teilten auch ihre eigenen Erfahrungen.
Wir bedanken un,s herzlich bei unse·re·n Kund,en und wünschen allen ein gesegnetes Jahr 20251
Ridnaun
Sterzing
Stressfreier Schulalltag
Wer sich als Hausaufgaben-Manager fühlt, wen tägliche Diskussionen im Familienalltag und in der Beziehung zu den Kindern belasten, wer wissen möchte, wie Kinder und Jugendliche zuhause zum Lernen und eigenverantwortlichen Arbeiten motiviert werden können, bekommt beim interaktiven Vortrag mit gegenseitigem Austausch am 22. Jänner in der Stadtbibliothek Sterzing konkrete und vielfach erprobte Tipps von Expertin Claudia Burger.
Die Referentin unterrichtet an der Oberschule, ist zertifizierter Lerncoach ILE, RIT- und Lerntrainerin und selbst Mami von vier Kindern, kennt also das Thema Schule aus allen drei Perspektiven.
Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Um Anmeldung unter der Rufnummer 0472 723760 oder per E-Mail an bibliothek@sterzing.eu wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenlos.
Sterzing
Staunende Kinderaugen
Anfang Dezember war die Aufregung in der Grundschule „Dr. J. Rampold“ in Sterzing groß. Die Überraschung des Tages ließ nicht lange auf sich warten: Mit lautem Klopfen und klingendem Läuten seiner Glocke kündigte sich der Nikolaus höchstpersönlich an. Die Kinder der 1. und 2. Klassen, die gerade in der Aula versammelt waren, blickten gespannt zur Tür. In seinem traditionellen roten Mantel, mit langem weißen Bart und goldenem Bischofsstab trat der Nikolaus in Begleitung eines Mohren und dreier Krampusse ein. Die Freude und das Staunen der Kinder waren fast greifbar, als der Nikolaus über den Wert von Freundschaft, Hilfsbereitschaft und ein gutes Miteinander sprach. Nach seiner Rede stimmten die Kinder gemeinsam ein Weihnachtslied an und trugen verschiedene Nikolausgedichte vor.
Zum Abschluss verteilte der Nikolaus Geschenkkörbe an die Klassen. In jedem befanden sich Mandarinen, Äpfel und viele
Lebkuchenkekse – ein kleiner Schatz, der die Kinderaugen strahlen ließ. Der Nikolaus verabschiedete sich mit guten Worten und mit einem letzten Winken machte er sich auf den Weg – die Kinder aber werden diesen besonderen Besuch noch lange in Erinnerung behalten.
Dachstühle I Balkone Fassadenschalu g Treppen I Gar en äuser und -zäune I lnnenvertäfe ung
Lange Nacht des Forschens
Kurz vor den Weihnachtsferien haben die Schüler der 4. und 5. Klasse des Realgymnasiums Sterzing zusammen mit ihren Lehrkräften die Mittelschüler zu einer spannenden „Langen Nacht des Forschens“ eingeladen. Die Veranstaltung bot eine besondere Gelegenheit, Naturwissenschaften auf lebendige Weise zu entdecken – und das bis tief in die Nacht hinein.
In den verschiedenen Fachräumen wurde gemeinsam experimentiert, geforscht und diskutiert. Im Physiklabor standen faszinierende Experimente zum Thema Licht auf dem Programm:
Wie funktioniert eine Brille? Wie entsteht ein Regenbogen oder eine Sonnenfinsternis? Und was hat es mit Laserlicht und Glasfaserkabeln auf sich? Im Chemielabor ging es darum, alltägliche Haushaltsstoffe zu analysieren und beeindruckende Experimente zum Thema Feuer durchzuführen.
Das Biologielabor bot den jungen Forschern die Möglichkeit, ihre eigene DNA zu extrahieren – ein aufregendes Erlebnis. Zwischen den Experimenten führte eine Lateinlehrerin die Gruppe durch das nächtliche Sterzing und zeigte ihnen bei Taschen-
lampenlicht verschiedene lateinische Inschriften, etwa an der Nepomukstatue oder der Margarethenkirche.
Um Mitternacht wurde schließlich das Nachtlager in der Schule bezogen. Nach einer kurzen Nacht und einem stärkenden Frühstück ging es für alle zurück in den regulären Unterricht – sei es an der Mittelschule oder am Realgymnasium.
Die „Lange Nacht des Forschens“ war ein voller Erfolg und es zeigte sich einmal mehr: Naturwissenschaften machen Spaß! #realischcool Sterzing
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Whats Upp?! im Wipptol
von Tobi
vom Jugenddienst
Am 22. Dezember fand in der Margarethenkirche nun schon zum dritten Mal das fast traditionelle Weihnachtskonzert „Music meets Advent” des Jugenddienstes
Wipptal statt. Gestaltet von mehreren Jugendlichen der Jugenddienst Band „Cauchella” und dem Jugendchor Trens wurde die Margarethenkirche in besonderes Licht und Atmosphäre verwandelt und mit weihnachtlichen Liedern und Pop-Songs wurde zwei Tage vor Heiligabend die Weihnachtsstimmung so richtig spürbar.
Drei Schüler der Landeshotelfachschule „Kaiserhof“ in Meran – Elena Eller, Magdalena Schneider und Daniel Vojka – möchten im Rahmen ihres Maturaprojektes traditionelle Gerichte aus ganz Südtirol wieder aufleben lassen. Dazu gestalten sie eine Website mit informativen Texten über die einzelnen Gebiete und über die Spezialitäten, zudem Rezepte und Zubereitungen.
uns zur Aufgabe, einige der Köstlichkeiten zu Hause und mithilfe der Rezepte unserer Vorfahren nachzukochen. Dabei nehmen wir professionelle Videos und Fotos auf, die wir schlussendlich zusammen mit kleinen Texten und Anleitungen auf unsere Website hochladen.“ Diese soll für alle Interessierten zugänglich gemacht werden und sich durch eine innovative Gestaltung von anderen Websites abheben.
Wirtschafts-und Steuer-EDV Centro elaborazione dati
Buchhaltungsservice
Assistenza aziendale e contabile
Steuerbeistandszentrum
Assistenza fiscale
Ziel des Projektes ist es, traditionelle, in Vergessenheit geratene Gerichte und Spezialitäten aus verschiedenen Ortschaften Südtirols durch eine informative und kreative Website der Zielgruppe näherzubringen. Dabei stehen vor allem deren Geschichte und Herstellung sowie die Verbindung zu ihren Herkunftsorten im Mittelpunkt, die in ganz Südtirol verteilt sind. „So bringen wir nicht nur Kulinarik und Tradition näher, sondern informieren gleichzeitig auf kreative Art und Weise über zahlreiche Gebiete unserer Heimat“, so die Schüler. „Darüber hinaus machen wir es
„Gemeinsam mit unserem Partnerbetrieb möchten wir durch verschiedene kleine Beiträge in der täglichen ‚Morgenpost‘ über die Spezialitäten informieren und somit unsere Tradition an Dritte weitergeben.“
Der Name „Southtyrolean Soulfood – Rezepte mit Geschichte und Herz“ spiegle ihre Verbundenheit zur Heimat und zur Südtiroler Kulinarik wider. Ein Fokus liege deshalb vor allem darauf, diese Verbundenheit zur Tradition durch das Endprodukt zum Ausdruck zu bringen sowie den deutschen Gästen in ihrem Partnerbetrieb zu vermitteln und zu veranschaulichen. „Gemeinsam möchten wir zudem einen Instagram-Account erstellen, in dem wir uns und unser Maturaprojekt vorstellen“, so die drei ambitionierten Schüler. Dieser soll laufend aktualisiert werden.
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MC Falken unterstützt
Frauenhaus
Besinnliche Adventtänze
Mit dem Erlös aus dem „Free Spirit Run“ – dieser findet traditio -
nützige Organisation.
nell im September statt – unterstützt der MC Falken, Südtirols ältester Motorradclub und einer der ältesten Italiens, bereits seit mehreren Jahren eine gemein-
Trenser Advent
Einen besonderen Advent organisierten im Dezember der Bildungsausschuss, Vereine und weitere Mitwirkende in Maria Trens. Unter dem Motto „Mitein-
2024 hat sich der Club der Aktion „Gemeinsam gegen walt an Frauen“ angeschlossen und an das Frauenhaus in Brixen 2.760 o gespendet. „Für die Teilnahme am Charity Run und die vielen Spenden bei der anschließenden Party möchten wir uns bei der gesamten Bikerfamilie bedanken“, so Falken-Präsident Hannes Pattis. Zudem konnten aus der im Clubhaus Mareit fix installierten Brustkrebs-Sammelbox im vergangenen Jahr 185 Euro an die Vereinigung Mamazone über wiesen werden.
Nach dem gemein samen Kursab schluss der Wipp taler Tanzgruppen haben die beiden Tanzleiterinnen He lene und Annemarie in diesem Jahr erst mals besinnliche Tänze im Advent angeboten. Die musikalische Einstimmung in die vorweihnachtliche Zeit fand großen Anklang, die Begeisterung war an den beiden Tanznachmittagen richtig zu spüren. Und so freuen sich nun alle darauf, wenn es im neuen Jahr wieder weitergeht.
Gegen die Einsamkeit
ander – nicht nebeneinander“ traf man sich an den Adventsamstagen, um die Nachbarschaft zu pflegen und gemeinsam Zeit zu verbringen. Durch das Programm führte Karl Benedikter. Vorleser trugen besinn-
liche Texte vor. Der Familienverband stellte eine Schar von Engeln und Hirten. Zwei Hofstellen fuhren Schafe und Ponys auf. „Fuirer“ entfachten wohlige Wärme. Die geöffneten Adventfenster zeigten 70 Weihnachtsbilder, gestaltet von Schule und Kindergarten. Kleine Gruppen des Kirchenchores und der Musikkapelle sorgten für die musikalische Umrahmung, Familien für kulinarische Verpflegung, die Interessentschaft spendierte Glühwein und Kinderpunsch. Die freiwilligen Spenden werden im Jänner bei der Jahresversammlung des Bildungsausschusses an den „Wünschewagen“ übergeben.
Das Wipptal hat gegen die Einsamkeit getanzt! Ende November hat die Initiative „Wipptal, der kleine Bezirk mit dem großen Herzen” das neue Projekt „Tanzen mit Herz“ auf die Beine gestellt. Senioren und Menschen mit Beeinträchtigung, die Freude am Tanzen haben, trafen sich bis Mitte Dezember jeden Mittwoch im Derby in Sterzing, wo sie von Günther Hellweger und Steffi Trenkwalder bei ihren gemeinsamen Schritten auf dem Tanzparkett professionell begleitet wurden. Allen Tänzern hat es sichtlich Spaß gemacht ...
Nikolausbesuch in Innerratschings
Die KVW-Ortsgruppe Ratschings veranstaltete am 6. Dezember in Zusammenarbeit mit den Bäuerinnen eine Nikolausandacht in der Kirche. Während der Andacht besuchte der Nikolaus die Kinder, Eltern und Großeltern, die zahlreich erschienen waren. Anschließend gab es für alle ein gemütliches Beisammensein im Vereinshaus. Der Erlös aus der Spendensammlung kommt der Kinderkrebshilfe „Peter Pan“ zugute.
Ihr Autopartner im Wipptal – il Vostro partner auto
Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit und wünschen ein erfolgreiches Jahr 2025! Einen großen Dank auch an unsere Mitarbeiter für ihre wertvolle Arbeit und ihre Loyalität.
Vi ringraziamo per la fiducia e la buona collaborazione e vi auguriamo un 2025 di successo!
Desideriamo inoltre ringraziare i nostri dipendenti per il loro prezioso lavoro e la loro fedeltà.
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Mensch und Maschine vereint
Roboter sind schon eine ziemlich faszinierende Sache. Wir kennen sie inzwischen nicht mehr nur aus Science-FictionFilmen, sondern auch zunehmend im Einsatz als Alltagshilfe. Aber was passiert, wenn man mit Robotern auch Kunst schöpfen möchte? Genau dieser Frage hat sich der gebürtige Wipptaler Hannes Mittermaier gestellt und sich etwas Besonderes für seinen Debüt-Song ausgedacht.
Die Geburtsstunde von „Tabula Rasa“ – so heißt das Lied, das am 10. Jänner erscheint – liegt im Herbst 2023. Hannes Mittermaier, der am Berklee-Online-Campus E-Gitarre studiert, arbeitet an einer eigenen Komposition, die er für eine Prüfungsleistung braucht. Jede neue Komposition beginnt bei Takt 1. Sie sei, so Mittermaier, wie ein Sprung ins kalte Wasser oder eben wie eine weiße Tafel, die erst beschrieben werden muss. Dieser Grundgedanke gibt den Anstoß zu „Tabula Rasa“.
Hannes Mittermaier ist heute 30 Jahre alt und arbeitet, neben seinen musikalischen Tätigkeiten, als Lehrbeauftragter im Bereich Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. „Tabula Rasa“ ist schon im Titel ein versteckter Hinweis auf seinen Hang zur Philosophie. Das nun musikalisierte JohnLocke-Zitat, das ursprünglich einen erkenntnistheoretischen Seelenzustand beschreibt, ist inzwischen ein geflügeltes Wort. Es steht generell für Neuanfang, für einen „Cut“ und für die Setzung einer neuen Ordnung. Das war dann die zweite Inspiration
für die Komposition: „Wenn wir schon technische Mittel haben wie Künstliche Intelligenz oder Robotik – warum sollten wir nicht auf diese zurückgreifen?“, so Mittermaier.
Es war der zufällige Besuch des Deutschen Museums in seiner Wahlheimat München, der ihn weiter für den Song inspirierte. Dort steht im Bereich Robotik der menschenähnliche Roboter „Fingers“, der auf einer E-Gitarre zu ausgewählten Zeiten performt. „Als ich den Roboter zum ersten Mal gehört habe, dachte ich sofort: Wow, das klingt faszinierend gut!“ Ein paar Takte
später rief Mittermaier beim Erbauer des Roboters Markus Kolb in dessen Werkstatt in Berlin an. Kolb, sofort begeistert, verwies auf seine Musiker-Robotervergangenheit. Gemeinsam mit „Fingers“, dessen „Schwester“ Hellga Tarr und anderen Roboterkollegen tourten die Maschinenmusiker mit „Compressorhead“, gegründet 2013 und inzwischen aufgelöst, durch die Lande. Von einem neuen Reiz spräche Mittermaiers Projekt deshalb, weil nun Mensch und Maschine gemeinsam im Vordergrund stünden. Im Dezember 2024, kurz vor Weihnachten, schloss Mittermaier seinen Bachelor am Berklee ab. Es war schon immer sein Bedürfnis, eigene Musik in die Welt zu schicken. Seine Anfänge in der Musik beschreibt er aus der
„Tabula Rasa“: Menschen wieder ins Staunen versetzen
frühen Kindheit: stundenlang im Auto des Vaters sitzend und die orangefarbene-Deep Purple-Kassette hörend. Es war (und ist) ihm derart ein Faszinosum, dass da „aus dem Ding“ ein Schlagzeug, eine Gitarre, eine Stimme und andere Klänge herauskommen könne.
Heute sei das „Ding“ zwar ein anderes, aber die Begeisterung keinen Deut schmäler. „Tabula Rasa“ ist der erste große Wurf, der Hannes Mittermaiers musikalische Ideen in die Welt posaunen möchte. „Die Kunst war schon immer von ihren technischen Möglichkeiten abhängig, die sie in einen Dialog einbrachten, um Neues zu schaffen. Wir müssen die Technik nicht als Gegner, sondern als Chance sehen, Neues zu (er-)finden.“
Musikalisch gesehen, ist „Tabula Rasa“ ein moderner Rocksong, der mit einer ohrwurmverdächtigen Hookline im Chorus daherkommt. Das Metallische und das hart Gezielte der Rockmusik passt zur Visualität von Hellga Tarr, aber auch zur Soundfähigkeit der Roboterrockerin. Menschengetreu spielt sie die angezerrten Riffs der Strophe, des Chorus und der Bridge
Für das Musikvideo, das gemeinsam mit dem Audio am 10. Jänner erscheint, hat Hannes Mittermaier mit dem bekannten deutschen Regisseur Oliver Sommer zusammengearbeitet. In den Berliner Studios von PRG Cinegate bauten sich Mittermaier und Hellga Tarr Anfang November auf, um auf einer Bühne inmitten der Weite des Raumes den Song zu performen. Auch hier ist das Crossover aus Mensch und Maschine bemerkenswert: Während
Tarr auf einer Gibson SG und großen Marshall 4x12 Cabinets mit zwei Amps spielte, kommen alle Leadgitarrensounds von Mittermaier aus seinem Laptop. Die Maschine spielt mit „echten“ Gitarrenverstärkern, der Mensch mit „unechten“ Sounds aus dem Computer.
Dass es im digitalen Zeitalter der Musikindustrie kein Echt und Unecht mehr gibt, das ist gewiss eine der Botschaften von „Tabula Rasa“. Musik ist, was zunächst auf Schallebene Gemeinsamkeit zwischen Menschen (und Maschinen) stiftet. Im Zeitalter der Postmoderne sind dafür prinzipiell alle Mittel erlaubt, weil es eben auch hier kein Richtig oder Falsch mehr gibt. „Tabula Rasa“ ist in dieser Hinsicht eben nicht destruktiv als Neuanfang zu verste hen. Im Gegenteil, denn der Song illustriert eine Art Bestandsauf nahme der technischen Mittel, die unserer Zeit gerade vorlie gen. Er schöpft aus diesen, um am Ende ein neues, einzigartiges Kunsterlebnis zu schaffen.
Wippolinos Abenteuer
(vorne v. l.) Karin Hochrainer (Direktorin Stadtbibliothek Sterzing), Bürgermeister Josef Saxer (Obernberg), Tanja Egg (Koordinatorin Planungsverband Wipptal), Nadine Pichler (Autorin), Bürgermeister Sebastian Helfer (Ratschings), Bürgermeister Lukas Peer (Navis), Elmar Thaler (Effekt Verlag); (hinten (v. l.) Giovanna Summerer (Gemeindereferentin Franzensfeste), Bürgermeister Walter Kiechl (Ellbögen), Bürgermeister Patrick Geir (Matrei), Bürgermeister Florian Riedl (Obmann Planungsverband Wipptal), Bürgermeister Peter Volgger (Sterzing), Bürgermeister Martin Alber (Brenner), Bürgermeister Stefan Gufler (Pfitsch), Bürgermeister Vinzenz Eller (Schmirn), Bürgermeister Karl Mühlsteiger (Obmann Stellvertreter Planungsverband Wipptal)
„Kunst wäre die waffenlose Waffe einer endlich modernen Gesellschaft.“ Gerade in Zeiten einer globalen Unruhe und Pluralität von Krisen, so Hannes Mittermaier, sei die Existenz und Präsenz von Kunst unentbehrlich. Die größte Botschaft von „Tabula Rasa“ ist es, Menschen wieder ins Staunen zu versetzen – so wie Mittermaier einst im Auto, als er sich fragte, wie Musik aus Lautsprechern kommen kann. Dieses Staunen soll Menschen ins Gespräch bringen und vereinen.
Der Song erscheint mit Video am 10. Jänner auf YouTube und auf allen weiteren Streaming-Portalen.
Das Reisetagebuch erzählt Geschichten in Wort und Bild, bietet Karten zur Orientierung, Platz für Fotos und eigene Erzählungen.
Wippolino, das Eichhörnchen, erlebt in jeder Gemeinde ein neues Abenteuer und entdeckt dabei das nördliche und südliche Wipptal, das seit 1920 durch die italienisch-österreichische Staatsgrenze getrennt ist. Das Reisetagebuch stammt natürlich nicht aus seiner eigenen Feder, sondern aus jener von Nadine Pichler, bekannt durch Südtirols Wichtelbücher und die „Entdeckermeisterschaft im Wipptal“. Im vergangenen Sommer besuchte die Kinderbuchautorin mit ihrer Tochter die Orte, über die sie im Buch schreibt, und erlebte dabei selbst spannende Abenteuer. So begegnete sie auf einer Alm im Valsertal mit Rad, Kind und Hund drei Mutterkühen, die sie glücklicherweise unversehrt passieren ließen. Anfang Dezember präsentierten alle Beteiligten das Buch gemeinsam im Prennerhaus am Brenner. Die Idee, das Wipptal lesend, lernend und vor Ort (neu) zu erfahren, stammt von Peter Volgger, Bürgermeister von Sterzing, der auch Florian Riedl vom Nordtiroler Planungsverband Wipptal sofort begeistern konnte. Kürzlich übergab Florian Riedl, Bürgermeister von Steinach, einen Karton mit druckfrischen Büchern an eine erste Grundschulklasse. Als er die Kinder fragte, was da wohl drin ist, antwortete ihm ein Schüler: „Tablets?“ Umso mehr freuen sich alle 16 Gemeinden, dass Interreg-Projekte im digitalen Zeitalter auch nicht-digitales Lesen fördern. Nach und nach werden die 3.400 Exemplare in deutscher und italienischer Sprache an alle Grundschüler von der 1. bis zur 5. Klasse verteilt. In den nächsten drei Jahren erhält jeder Erstklässler ein Buch.
Das Buch wurde im Rahmen des Programms Interreg Italia-Österreich Interreg-Rat Wipptal finanziert und wird von der Europäischen Union kofinanziert.
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Bester Naturfotograf
Claudio Sferra, gebürtig aus Franzensfeste, wurde vor kurzem vom Verein Strix zum „Südtiroler Naturfotografen des Jahres“ gekürt. Der 56-Jährige sicherte sich in der Gesamtwertung – sie umfasst das Ergebnis aus den sechs höchsten Bewertungen in allen eingereichten Kategorien – den 1. Platz. Sein Foto „Bergmolche“ wurde zudem zum Bild des Jahres erklärt.
Spinne Karl-Heinz und Fliege Bisy
art X women gegen Gewalt an Frauen
Künstler verkaufen ein Kunstwerk – der Erlös geht an den Frauenhausdienst Brixen: Mit dem Projekt art X women will die Festung Franzensfeste für das Thema Gewalt gegen Frauen sensibilisieren.
Kinderbuchautor und Illustrator Kai Pannen begeisterte unlängst Wipptaler Grund- und Mittelschüler mit seinen Geschichten und zeigte ihnen, wie ein Kinderbuch und Illustrationen entstehen. Am ersten Tag las er Schülern der deutschen und italienischen Mittelschule Heldenabenteuer aus seiner Kinderbuchreihe „Andro, streng geheim“ vor. Mit den Kindern von Pflersch und Gossensaß tauchte er ein in die Abenteuer der Spinne KarlHeinz und der Fliege Bisy. Tags darauf durften auch die Grundschüler von Trens und Stilfes den Autor erleben.
Die Lesereise hat die Stadtbibliothek Sterzing in Zusammenarbeit mit den öffentlichen Bibliotheken Gossensaß, Pflersch, Trens und Stilfes und der Schulbibliothek der italienischen Schule organisiert.
Buchtipp
Schurken, Helden, Heilige
Im Dezember ist in der Edition Raetia „Schurken, Helden, Heilige. Das Männerbild in der alpinen Sagenwelt“ von Margareta Fuchs erschienen.
Die aus Sterzing stammende und in Brixen lebende Geschichtenerzählerin stellt in 14 unterhaltsamen Kapiteln eine große Anzahl von Geschichten vor, in denen das vielseitige Seelenleben des Mannes – in all seiner Schwäche und Stärke – gezeigt wird. Die Themen der alpinen Sagen sind für Männer (und nicht nur für sie) noch heute relevant: Sie erzählen von Liebe und Hass, Kraft und Macht, Gewalt und Verletzlichkeit, Leben und Sterben, Mut, Angst und Ohnmacht. Damit sind sie nahe am echten Leben. Mit den mythischen Helden aus den griechischen, römischen oder nordischen Sagen hat das Männerbild, das sie zeichnet, wenig zu tun.
Künstler sind Seismografen ihrer Zeit: Sie reflektieren Themen, setzen sich kritisch mit sozialen Belangen und gesellschaftlichen Herausforderungen auseinander und greifen aktuelle Fragestellungen künstlerisch auf. Die Ausdrucksformen können dabei vielfältig sein und ihrerseits zur Diskussion anregen, Fragen aufwerfen und zum Dialog einladen. Das Projekt art X women der Festung Franzensfeste in Zusammenarbeit mit dem Frauenhausdienst Brixen der Bezirksgemeinschaft Eisacktal lädt Künstlerinnen und Künstler ein, ein Kunstwerk zum Verkauf zur Verfügung zu stellen. Der Erlös kommt dem Frauenhausdienst Brixen zugute, der Frauen und ihren Kindern hilft, sich aus Gewaltsituationen zu befreien und ein selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben zu führen. Das Landesmuseum möchte damit einen Beitrag zur weltweiten Initiative „Gegen Gewalt an Frauen” leisten und eine breite Öffentlichkeit für das Thema ansprechen und sensibilisieren. Den beteiligten Künstlern soll im Rahmen ihres sozialen Engage-
ments besondere Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit zuteilwerden. art X women ist aus dem Projekt FRAUENfeste im Frühjahr 2024 hervorgegangen und wird unter der künstlerischen Leitung von Astrid Gamper, bildende Künstlerin aus Klausen und Teilnehmerin an der FRAUENfeste 2024, und Esther Erlacher, Kuratorin der Festung Franzensfeste, initiiert und umgesetzt.
Die Ausschreibung für die Bereitstellung der Kunstwerke erfolgt im Frühjahr. Die zur Verfügung gestellten Werke werden dann im Herbst im Rahmen einer Ausstellung in den Räumlichkeiten der Franzensfeste präsentiert und können käuflich erworben werden. Alle weiteren Details werden im Frühjahr bekannt gegeben.
Franzensfeste
Brass Band Wipptal mit „special guests”
Alle Musikliebhaber dürfen sich im Februar wieder auf einen besonderen musikalischen Leckerbissen freuen: Die Brass Band Wipptal konzertiert im Stadttheater Sterzing mit zwei einzigartigen Solisten.
Brassband-Dirigent Patrick Gruber hat mit der Band ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles Programm einstudiert, das zum einen die Interpreten zu Höchstleistungen fordert – gleichzeitig aber wohl auch dem Publikum ein unvergessliches Klangerlebnis bescheren wird.
kennen, wenn die Band Stücke von solch renommierten Künstlern wie Paul Lovatt
Musikalische Kenner werden dabei den ein oder anderen Komponisten sicher blind er-
Cooper, Eric Ball oder Edward Gregson zum Besten gibt. Dabei interpretiert die Wipp-
taler Band die einzigartigen Stile der Komponisten auf ihre eigene unverwechselbare Art. Neben originaler Brassbandliteratur wie dem Werk „Of Distant Memories“ erklingt klangvolle Solo- und Unterhaltungsliteratur. Als Solisten gastieren zwei Top Musiker der bekannten Cory Band: Tom Hutchinson (Principal Cornet) und Robert Nicholson (Principal BTuba).
Die Brass Band rund um Obmann Jürgen Mair lädt alle Musikliebhaber herzlich zu ihren traditionellen Winterkonzerten ein. Kartenreservierungen nimmt der Tourismusverein Sterzing unter www.sterzing.com oder telefonisch unter der Rufnummer 0472 765325 entgegen.
Das Wissenschafts- und Garantiekomitee der Alexander-Langer-Stiftung hat den Internationalen Alexander-Langer-Preis 2024 zwei Freiwilligenorganisationen, einer palästinensischen, Youth of Sumud („Jugend der Beharrlichkeit“) und einer israelischen, Ta‘ayush („Zusammenleben“), zugesprochen.
Youth of Sumud beteiligt sich am gewaltfreien palästinensischen Widerstand in den südlichen Hebron-Hügeln im Westjordanland, während Ta‘ayush Ausdruck der israelischen Zivilgesellschaft ist, die sich für ein friedliches Zusammenleben zwischen Palästinensern und Israelis einsetzt.
Die Aktivisten sind trotz Einschüchterungen, Gewalt und erhaftungen im Einsatz, um auf die völkerrechtswidrige Besatzungspolitik Israels aufmerksam zu machen, Hirten und Bauern beim Schutz ihrer Felder und Herden zu helfen, Schülern einen sicheren Schulweg zu garantieren. Zudem leisten beide Organisationen wichtige Dokumentationsarbeit mit Foto- und Videoaufnahmen von Missbräuchen, welche die palästinensische Bevölkerung immer wieder erleidet.
Der Alexander-Langer-Preis wird seit 1997 jährlich verliehen, ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von der Stiftung Südtiroler Sparkasse zur Verfügung gestellt. Alexander Langer, dessen Todesjahr sich 2025 zum 30. Mal jährt, war ein aus Sterzing stammender Publizist, Autor und Politiker und als solcher auch Mitglied des Europäischen Parlaments. Mit dem Preis beabsichtigt die Stiftung, die Erinnerung an Langer zu würdigen und wachzuhalten sowie Personen und Vereinigungen in den Mittelpunkt zu stellen, die durch mutige Entscheidungen, unabhängiges Denken und starke soziale Einbindung imstande sind, emblematische Situationen und neue Wege anzuzeigen.
der Langer Stiftung drei internationale Preise für die westlichen Balkanstaaten vergeben, um insbesondere die Arbeit von Frauen (Langer-Preis 2000, 2005) und Jugendlichen (Langer-Preis 2015) bei der aktiven Friedensförderung zu würdigen. Um ihre Arbeit, die langjährige Freundschaft und die Kontinuität des Netzwerks zu stärken, wurde das Projekt „Give Peace a Chance“ ins Leben gerufen. Mitte Dezember wurde es in Sterzing deutsch- und italienischsprachigen Mittel- und Oberschülern vorgestellt. Im Jahr 2000 wurde der Preis zwei Frauen verliehen: Nataša Kandić, eine serbische Menschenrechtsverteidigerin und Gründerin sowie langjährige Direktorin des Zentrums für Humanitäres Recht in Belgrad; und Vjosa Dobruna, eine kosovarische Kinderärztin und Aktivistin für die Rechte von Frauen und Kindern. Im Jahr 2005 wurde der Preis an Irfanka Pašagić, Psychiaterin und Aktivistin für die Rechte von Frauen und Kindern, verliehen. Gründerin und Direktorin von Tuzlanska Amica bis zu ihrem frühen Tod im Jahr 2023, Freundin und Partnerin zahlreicher Projekte der Langer-Stiftung. Lalla Golfarelli und Lijlijana Zufić sind zwei Aktivistinnen aus Bologna, die Irfanka seit 1992 – dem Jahr, in dem sie Srebrenica verlassen musste – unterstützten und an der Gründung von Tuzlanska Amica mitwirkten. 20 Jah-
re nach dem Genozid von Srebrenica wurde der Preis an die Organisation Adopt Srebrenica verliehen (2015), vertreten durch Valentina Gagić und Bekir Halilović. Diese Gruppe junger Menschen unterschiedlicher Nationalitäten entstand 2005 mit Unterstützung von Tuzlanska Amica und der Langer-Stiftung, um über Srebrenica zu sprechen, die Erinnerung zu bewahren und mit den Jugendlichen von Srebrenica zu arbeiten.
Um die Schüler auf die Begegnung mit diesen Persönlichkeiten vorzubereiten, wurden drei Workshops organisiert, die im Dezember abgeschlossen wurden. Die Jugendlichen beschäftigten sich mit der Figur von Alexander Langer und seinem „Versuch eines Dekalogs für das interethnische Zusammenleben“. Sie vertieften die Konzepte von Frieden, Krieg und Zusammenleben sowie die Arbeit der Langer-Preisträger. Schüler hatten dann die Gelegenheit, mit den Gästen über die Bedeutung des Engagements für den Frieden und die Erinnerungskultur als Werkzeug des Friedens zu sprechen. An den Workshops beteiligte sich in Sterzing eine gemischte Gruppe von Schülern der italienischen und deutschen Mittelschulen. Die Referenten sind Menschen, die ihr Leben dem täglichen Aufbau von Frieden gewidmet haben – oft gegen lokale Mächte ankämpfend – und die weiterhin an ihre Arbeit glauben und die Hoffnung nicht verlieren.
Zeichnung von Mauro Biani
Trens
Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt Mit Herz auf der Bühne
Am 3. Dezember, dem Tag der Menschen mit Behinderung, hat die Theatergruppe „Wipptaler mit Herz“ das zahlreiche Publikum mit genommen auf die Suche nach dem Glück.
Felix, ein junger, neugierig Suchender, hat das Glück verloren. Seine Glücksmaschine, die ihm lange Zeit Freude geschenkt hat, ist kaputt gegangen und er begibt sich nun auf eine wundersame Reise, um herauszufinden, was Glück wirklich bedeutet. Auf seinem Weg begegnet er personifizierten Gestalten, die ihm unterschiedliche Facetten des Glücks zeigen. Jede Begegnung zeigt ihm eine neue Perspektive, aber nirgends findet er eine wahre Antwort. Begleitet wird Felix auf seiner Suche von seinem gutmütigen Freund, der die Welt mit bodenständiger Einfachheit betrachtet, und gelegentlich von seinem exzentrischen Mentor Professor Serafin, einem etwas chaotischen Erfinder, der die Suche nach dem Glück als eine wunderschöne, doch unlösbare Aufgabe sieht.
Am Ende erkennt Felix, dass das wahre Glück nicht in einer Antwort liegt, sondern in der Vielfalt der Erfahrungen und in den Menschen, die ihn begleiten. Diese einfache wie wichtige Botschaft brachten die Schauspieler der Gruppe „Wipptaler mit Herz“, begleitet von Theaterpädagoge Benni Troi vom Theaterpädagogischen Zentrum Brixen, auf ihre ihnen eigene Weise ein-
drucksvoll auf die Bühne. Seit September hatten sie sich auf diesen großen Augenblick vorbereitet, gar einige Proben absolviert und mit Lampenfieber gekämpft. Es war bereits die zweite Aufführung, die von der Initiative „Wipptal, der kleine Bezirk mit dem großen Herzen“ mit Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse zur Aufführung gebracht wurde. „Herzmomente“ waren den Zuschauern im Vorfeld versprochen worden – und das Versprechen wurde eingehalten. Tosender Applaus im vollbesetzten Saal war Dank und Lohn für die anstrengenden Vorbereitungen. Noch vor Beginn der Aufführung hatte Barbara Fleckinger, Obfrau des Theaterbezirks Wipptal , die „Wipptaler mit Herz“ offiziell als 13. Theatergruppe im Wipptal in den Südtiroler Theaterverband aufgenommen. „Mit euch wird unsere Bühnenlandschaft im Bezirk bunt, lebendig und vielfältig“, betonte Fleckinger. Hinter den Kulissen ist nach der Aufführung vor der nächsten Aufführung. Wie Moderator Thomas Siller verriet, wird das nächste Theaterstück der Theatergruppe am 3. Dezember 2025 zur Aufführung gelangen. bar
Die Theatergruppe Trens wagt sich im Jänner mit einem Bestseller auf die Bühne: „Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt“, eine Komödie von Dora Heldt in 13 Bildern, inszeniert von Moni ka Leitner Bonell und Oliver Pezzi.
Gibt es etwas Schlimmeres, als den 50. Geburtstag in ei nem spießigen Lokal mit der Familie, den Nachbarn und den Geschäftskollegen des Mannes feiern zu müssen?
Doris (Heidi Hofer) sucht ihr Heil in der Flucht. Gemeinsam mit ihren ehemaligen Schulfreundinnen Anna (Manuela Plank) und Katja (Judith Mayr) will sie ihren Geburtstag bei einem WellnessWochenende am Kalterer See fei-
ern – mit allem Drum und Dran. Es ist die humorvolle Geschichte über das, was Frauen in den Wechseljahren umtreibt, was sie verdrängen oder mit allen und versuchen, der Natur ein Schnippchen zu schlagen – eine kurzweilige Komödie voll sprühendem Wortwitz.
Premiere feiert das Stück am 23. Jänner im Kulturhaus von Trens.
Cäcilienfeste im Wipptal
Mit Festen und Konzerten zu Ehren der hl. Cäcilia, der Schutzpatronin der Kirchenmusik, lassen Chöre und Musikkapellen ihr Musikjahr ausklingen, blicken auf Vergangenes zurück, ehren verdiente Mitglieder und geben einen Ausblick auf das neue Jahr.
Kirchenchor Trens
Ende November gestalteten die Musikkapelle und der Kirchenchor den Festgottesdienst in Trens zu Ehren der hl. Cäcilia. Im Rahmen des Gottesdienstes ehrte der Kirchenchor Helene Benedikter für ihre 50-jährige Mitgliedschaft. Obmann Benjamin Messner überreichte ihr das Ehrenzeichen. Er bedankte sich bei der Geehrten für die wertvolle, ehrenamtlich geleistete Kulturarbeit im Kirchenchor als Sängerin und in der Vergangenheit auch als Mitwirkende im Ausschuss. Das Singen und Musizieren in der Kirche ist ein wertvoller Beitrag für die ganze Pfarr- und Dorfgemeinschaft. Gemeinsam mit der Musikkapelle Trens gab es im Vereinshaus ein Mittagessen; bei gemütlichem Zusammensein klang der Tag aus.
Vereinskapelle Gossensaß
Nach der Messfeier zu Ehren der hl. Cäcilia, die von der Vereinskapelle und dem Pfarrchor Gossensaß musikalisch gestaltet wurde, fand im Gemeindesaal die 105. Jahreshauptversammlung der Vereinskapelle Gossensaß statt.
Obmann Armin Keim begrüßte nach der schwungvollen Eröffnung durch die Tanzlmusig die Ehren- und Altmit glieder, die Jungmusikanten sowie die aktiven Musikanten. Schriftführer Christian Sparber berichtete von zahl reichen Tätigkeiten: 15 Ausrückun gen und Konzerte, vier Auftritte der Tanzlmusig, zwei Auftritte der Böh mischen, fünf Auftritte der Jugendka pelle Brennerwind, zwei Auftritte von Bläsergruppen, 31 Gesamtproben, 16 Teilproben und eine Marschierpro be. Besonders hob er das gelungene Pfingstkonzert und das gut verlaufe ne Musikfest hervor. Die Sommerkonzerte in Gossensaß und darüber hinaus waren ein großer Erfolg. Das vergangene Vereinsjahr war geprägt von einer Auszeit von Kapellmeister Klaus Sailer. Dank der engagierten Leitung von Walter Plank aus Trens und Thomas Steiner konnte die Kapelle dennoch weiterhin in gewohnter Qualität auftreten.
de sind seit 1984 ununterbrochen Mitglieder der Kapelle; Mayr war zudem sieben Jahre im Ausschuss tätig. In diesem Jahr konnten auch drei neue Marketenderinnen aufgenommen werden.
Bei den Neuwahlen stand Armin Keim nach 15 Jahren als Obmann nicht mehr zur Ver
Jugendleiter Christian Festini informierte über die Aktivitäten der Jugendkapelle. Derzeit besuchen drei Kinder die Musikschule in Sterzing. Da fünf Kinder keinen Unterrichtsplatz erhalten haben, werden sie privat durch die Kapelle unterrichtet. Besonders erfreut zeigte sich Obmann Keim bei der Verleihung zweier außergewöhnlicher Ehrungen: Monika Mayr und Valentina Pieri erhielten das Abzeichen in Gold für ihre 40-jährige Mitgliedschaft. Bei-
fügung. Er führte das Amt stets mit großer Leidenschaft aus, kann es jedoch aus privaten und beruflichen Gründen nicht weiterführen. Obwohl die Kapelle gut dasteht und keine internen Probleme bestehen, konnte kein neuer Obmann gefunden werden. Schriftführer, Kassier, Trachten- und Instrumentenwart wurden indes im Amt bestätigt. Nataly Keim, die zwölf Jahre als Notenwartin tätig war, wurde von Bruno Brandelli abgelöst. Verena Kinzner trat die Nachfolge von Michael Keim nach neun Jahren Tätigkeit als Vize-Obmann an. Andreas Hofer übernahm von Christian Festini das Amt des Jugendleiters. Die Neuwahl des Obmanns wurde vertagt. Armin Keim wird das Amt bis zu den Neuwahlen im Jänner fortführen.
Im Bild (v. l.) Valentina Pieri, Obmann Armin Keim und Monika Mayr.
Im Bild von (v. l.) Pfarrseelsorger Don Giorgio Carli, Helene Benedikter und Obmann Benjamin Messner.
Musikkapelle Wiesen
Obmann Lukas Haller begrüßte Ende November aktive und ehemalige Musikanten, Jungmusikanten, Ehrenmitglieder und Ehrengäste zur Cäcilienfeier und Jahresversammlung der Musikkapelle Wiesen.
Höhepunkte des tätigkeitsreichen Jahres waren das Frühjahrskonzert im März und ein Kirchenkonzert im November. Großer Wert wurde auf die Jugendarbeit gelegt, mit einem Sommercamp und einem Abendkonzert im Innenhof von Schloss Sprechenstein. Der Ausschuss gab einen Ausblick auf das anstehende Jahr und dankte allen Mitgliedern für ihre fleißige Mitarbeit im Verein.
Arthur Jocher wurde für seine 40-jährige, Helmuth Siller für seine 50-jährige Mitgliedschaft im Verband der Südtiroler Musikkapellen geehrt. Zudem überreichte der Ausschuss die Diplome der Jungmusikerleistungsabzeichen an Philipp Pircher und Jakob Walter (Bronze) sowie an Tobias Jocher und Maria Sailer (Silber). Im Bild (v. l.) Obmann Lukas Haller, Arthur Jocher, Helmuth Siller und Kapellmeister Daniel Steixner.
Musikkapelle Stilfes
Ende November hat die Musikkapelle Stilfes zu einem nicht alltäglichen Kirchenkonzert geladen. Traditionelle Stücke kombiniert mit modernen Melodien begeisterten die zahlreichen Besucher. Absoluter Höhepunkt waren die solistischen Einlagen von Kapellmeister Johannes Heim mit seiner Geige, die in der Kirche und im Zusammenspiel mit der Musikkapelle einen musikalischen Leckerbissen darstellten.
Bei der anschließenden Cäcilienfeier wurde Richard Holzer, der nach knapp 70 Jahren aktiven Musizierens aus Altersgründen die Kapelle verlassen hat, von den Mitgliedern einstimmig zum Ehrenmusikanten ernannt.
Eine Woche später wurde der Vorstand neu gewählt. Dabei gab es an der Spitze einen Wechsel. Die Mitglieder dankten dem bisherigen Obmann Markus Mair für sieben Jahre hervorragender und leidenschaftlicher Obmannschaft und auch dafür, dass er dem Ausschuss weiterhin erhalten bleibt. Mair gratulierte dem neuen Obmann Felix Brida und wünschte ihm eine gute Hand in der Führung des Vereins. Weitere Mitglieder des neuen Vorstandes sind Florian Wieser (Vize-Obmann), Viktoria Brida (Kassierin), Simon Brunner (Jugendleiter), Patrizia Sparber (Schriftführerin), Jonas Huebser und Benedikt Wild.
Der Bergmann im schwarzen Gewande so schlicht …
Am 8. Dezember hatten die Kirchenbesucher in Ridnaun gleich doppelten Grund zu feiern. Zum einen war es das Fest Mariä Empfängnis, der große vorweihnachtliche Marienfeiertag, und zum anderen beging der örtliche Knappenverein seine Barbarafeier.
Die hl. Barbara, deren Namenstag auf den 4. Dezem ber fällt, ist seit jeher die Schutz patronin der Berg leute, die sie bei ihrer ungesunden und gefährlichen Arbeit untertage vor einem plötz lichen und vor bereiteten Tod schützen sollte. Im Bergbauhim mel ist Barbara unter den vielen verschiedenen Bergbauheiligen die unbestrittene Nummer 1. In Ridnaun wurde dieser Tag immer groß gefeiert, solange der Bergbau am Schneeberg blühte. Seit der Schließung des Bergwerkes führt der Knappenverein diese Tradition fort.
Die kirchliche Feier endete wie immer mit dem Loblied auf die Bergleute „Der Bergmann im schwarzen Gewande so schlicht“, vorgetragen vom Kirchenchor Ridnaun und einer Bläsergruppe der Knappenkapelle. Im Knappenverein sind die noch lebenden Bergleute, deren Familien und Nachkommen, die Führer und Mitarbeiter des Bergbaumuseums sowie die Mitglieder des Museumsvereins, der sich um die Errichtung des Museums verdient gemacht hat, zusammengeschlossen. Zu den Fixpunkten der Tätigkeit des Knappenvereins im Laufe eines jeden Jahres zählt neben der Teilnahme an der Fronleichnamsprozession mit Bundesfahne, Standarte und Barbarastatue auch die Abhaltung des Bergmannfestes im Juli bei der Knappenkapelle St. Barbara in Maiern und natürlich die feierliche Begehung des Festes ihrer Schutzpatronin am Sonntag vor oder nach dem 4. Dezember.
Nach der kirchlichen Feier traf man sich in der Knappenstube zu einem gemeinsamen Mittagessen. Dabei wurde auch der Ausschuss neu gewählt, der den Knappenverein durch die nächsten Jahre führen soll. Ihm gehören Hermann Wild, Hermann Schölzhorn, Sebastian Wieser, Alfred Braunhofer, Werner Amrain, Albin Volgger und Daniel Ungerank an. Diese werden nun den Nachfolger von Bruno Rossi an der Spitze des Knappenvereins wählen, der aus Gesundheitsgründen sein Amt im vergangenen Jahr zurückgelegt hat. Für seinen langjährigen Einsatz für den Ridnauner Knappenverein wurde ihm von Seiten aller Mitglieder großer Dank ausgesprochen. Paul Felizetti
Kapellmeister Johannes Heim, Ehrenmusikant Richard Holzer und Obmann Markus Mair (v. l.)
Markus Mair (r.) und Felix Brida bei der Amtsübergabe
Palasthotel und Wielandhof in Gossensaß
Karl-Heinz Sparber
Das Palasthotel mit Gletscherblick (der Hintergrund ist eine Fotomontage)
Die Familie Gröbner
Die Pfarrchronik von Brenner wurde von Seelsorger Isidor Alverá (1888 – 1921) verfasst. Im Nachtrag schrieb er: „Gossensaß ist als Kurort in seiner jetzigen Gestaltung eine Schöpfung der Familie Gröbner. Wohin der Blick fällt, die Hotels, Post, die Verkaufsläden, die Spedizion, die Verkehrsmittel – alles befindet sich im Besitze dieser Familie. ‚Gröbner hier – Gröbner dort – Gröbner überall‘ könnte man sagen.“
Tatsächlich war die Familie Gröbner maßgeblich daran beteiligt, vor allem nach dem Bau der Brennereisenbahn 1867, aus Gossensaß einen echten Kurort zu schaffen. Leopold Gröbner (1815 – 1896) war der Fremdenverkehrspionier und Initiator des Gossensasser Nobeltourismus. Sein ältester Sohn Ludwig (1853 – 1916) führte das Grandhotel Gröbner mit Bierbrauerei am Markusplatz erfolgreich weiter. Er war langjähriger Kurvorsteher, gründete die Freiwillige Feuerwehr und die Musikkapelle Gossensaß. Sein Bruder August (1860 – 1914) erbaute den Platzhof mit Hubertushaus, vollendete den Bau des geerbten Wielandhofes und ließ schließlich das vornehme Palasthotel (wahrscheinlich nach dem Vorbild des
Meraner Palasthotels von 1909) errichten. Er engagierte sich in der Gemeindepolitik und war 1908 als Bürgermeister verantwortlich für die Markterhebung seines Heimatortes durch Kaiser Franz Joseph. Er setzte sich für den Bau der prächtigen Hochquellen-Wasserleitung ein und für die Errichtung von Schulhaus, Sparkasse, landwirtschaftlichen Genossenschaften, Wegen und Promenaden. Für alle diese seine Leistungen wurde er 1909 zum Ehrenbürger der Gemeinde erhoben. Der dritte Bruder Max (1861 – 1922) erbte die Wolfenburg mit dem Leopoldhof und richtete in Gossensaß sein „Galanterie-, Kurz- und Kolonialwarengeschäft“ ein, wo man fast alles kaufen konnte, was man als Tourist im Kurort so benötigte. Auch die Töchter Theresia, Maria und Johanna stiegen in das Fremdenverkehrsgeschäft ein: Maria (1855 – 1937) arbeitete bei ihrem Bruder im Grandhotel und zog dann in die Wasserheilanstalt Gudrunhausen oberhalb des Palasthotels.
Palast-Hotel und Wielandhof
Die Münchner Architekten Brüder Ludwig wurden von August Gröbner beauftragt, ein zweites Grandhotel in Gossensaß zu er-
richten. Es sollte alles bisher Dagewesene sprengen. Der gesamte Bau wurde mit peinlichster Sorgfalt ausgeführt. August hatte die geniale Idee (so schrieben die Innsbrucker Nachrichten am 10. Jänner 1912), der Sagengestalt Wieland in Gossensaß ein bleibendes Denkmal zu errichten. Im neu erbauten Palasthotel „Wielandhof“ wurde eine originelle, künstlerisch ausgestattete Bierstube, genannt „Wielandschmiede“, eingerichtet. Die Eröffnung der Stube mit Trophäen aus Wielands Zeiten erfolgte am Dreikönigstag in Anwesenheit von Münchner Künstlern, Malern und Schriftstellern und natürlich der zahlreichen Winterkurgäste. In der Zeit des Nobeltourismus ist in Gossensaß die Wielandsage aufgekommen. Sie fand bei den Einheimischen zwar keinen großen Anklang und war auch keine Tiroler Volkssage, doch die Kurgäste liebten Poesie und Dichtung und so „erfanden“ findige örtliche Tourismusleute auch für Gossensaß eine urdeutsche Sage: die Sage von Wieland, dem Schmied.
Das Gesamthotel „Wielandhof“ sollte zur Frühjahrssaison 1912 eröffnet werden. Im Werbeprospekt dazu hieß es: „Das Palast-Hotel (von Mai bis Oktober geöffnet) und der Wielandhof
(ganzjährig geöffnet) sind Häuser allerersten Ranges, mit allem modernen Komfort. Die Lage ist die denkbar beste; frei nach allen Seiten, mit herrlicher Aussicht auf die Gletscher und nahen Wälder, zugleich nur 5 Minuten vom Bahnhofe entfernt. Daselbst halten alle Züge der direkten Linie Rom-Berlin oder Wien. Das Hotel hat außer einer großen und einer kleinen Halle Damensalon, Billardzimmer, Tanzsaal, Tennisplätze, eine im Hause eingebaute, heizbare Kegelbahn, Spielzimmer für die Kinder, Autogarage, Hausorchester, Reunion, Nachmittagstee …“
Das 200-Betten-Hotel bot unterschiedliche Ausstattungen (gegen Aufpreis) an: Zimmer mit einem Bett, mit zwei Betten, mit Salon, mit Bad, ohne Bad, Wannenbad mit Wäsche, Sitzbad, Fußbad, Garage (Box), Pension (3 Mahlzeiten ohne Zimmer) bis 15. Juli, nachher mit Aufpreis, Service pro Frühstück aufs Zimmer, Service pro Hauptmahlzeit aufs Zimmer, für Hunde je nach Größe Aufpreis. Im Restaurant wurden Mahlzeiten zu jeder Tageszeit verabreicht.
Das bedeutete natürlich einen enormen Personalaufwand. Und tatsächlich wurde nun in Tageszeitungen vorwiegend Küchenund Zimmer-Personal für die
kommenden Saisonen gesucht. Die ersten Jahre verliefen erfolg versprechend, doch es kriselte im den Bau des Palasthotels müssen enorm gewesen sein. Die Tochter von Max Gröbner, Margaret, hatte es bereits 1910 gewagt, sich mit einem Protestanten zu verehelichen. Chronist Alverá notierte lapidar: „(...) und hat die Braut den Austritt aus der katholischen Kirche erklärt. Prosit!“. Max Gröbner war bereits verschuldet und auch das Großhotel von Ludwig Gröbner hätte wegen Bürgschaft Konkurs anmelden müssen, hätte nicht eine Gesellschaft von Gläubigern die Geschäfte übernommen (mit 1.300.000 Kronen Schulden!). Die nächste große Katastrophe trat mit dem Tod von August Gröbner ein: Am 17. März 1914, am Vorabend des Ersten Weltkrieges, verstarb der Erbauer des Palasthotels im Alter von 53 Jahren. Er hinterließ seine Frau Flora Staffler, die mit ihren Kindern die Kriegsjahre überstehen musste. Die Brixener Chronik schrieb am 7. Juli 1914: „Der Bürgermeister tot, der erste Gemeinderat zurückgetreten und noch so mancher andere … Daß da der ‚Staatskarren‘ von Gossensaß nicht mehr vorwärts kommt, ist selbstredend.“
Im Palasthotel wurden alsbald sehr viele Kriegsverwundete einquartiert, das Hotel war vollbelegt mit Patienten, die am Christtag 1914 mit der Eisenbahn hierher transportiert wurden. 234 gehfähige und 25 liegende Krieger aus einem Spital in Mähren wurden vorläufig ins Palast-
Der
hotel gebracht, dank des vielen ragbahren von der Feuerwehr vom Bahnhof hinauf-
Die deutschen Zeitungsberichte verstummten bis Kriegsende. Erst mit dem Friedensvertrag von St. Germain 1919 und der neuen Grenzziehung am Brenner konnte der Tourismus wieder etwas angekurbelt werden. Das italienische Fremdenverkehrsamt ENIT lud die Italiener ein, das Land Südtirol/Alto Adige zu besuchen. Vorwiegend italienische Gäste bevölkerten ab nun den Kurort. Personal wurde für die Sommersaison 1920 verzweifelt gesucht, vor allem mit Italienischkenntnissen. So benötigte das Palasthotel Hausmädchen und Putzerinnen, einen Hotelmaschinist für den Aufzug, einen Liftburschen, Gärtner, Silberputzer, Serviererinnen, Hoteltischler, Kellerbursche und Knecht, eine „Kochlernerin“, Herdmädchen und eine Wäscherin.
Am 29. Oktober 1922 ehelichte der Hoteldirektor im Palasthotel, Maximilian Kühnle, Kaufmann aus Hannover, das Fräulein Ritta Gröbner, die Tochter des verstorbenen August Gröbner. Ihre Mutter Flora Witwe Gröbner übernahm am 16. Juni 1923 die Geschäftsführung der neuen Firma: Palasthotel Wielandhof, Gesellschaft m. b. H. mit einem Stammkapital von 100.000 Lire. Die beiden Gossensasser Großhotels „Palast“ und „Gröbner“ engagierten für die Sommersaison 1923 ein Orchester, das täglich mehrmals in beiden Häusern konzertieren sollte.
Im Oktober 1924 konnte Frau
Flora vom Palasthotel ihren Garagen-Neubau „in der Lamse“ eröffnen, einer der größten in der Provinz, ausgeführt von der Baufirma Julius Steiner-Bozen. Die Garage hatte Platz für 20 Autos und ebenso viele Autoführerzimmer wurden mit allen Bequemlichkeiten ausgestattet.
Die Brüder Ludwig und Wolfgang Gröbner vom Großhotel ließen ein 80-Pferdekräfte-Elektrizitätswerk durch die Firma Brioschi aus Rovereto errichten. In Pontigl wurden die ersten Stollensprengungen durchgeführt.
Ab 1927 ging es dann bereits abwärts mit dem Fremdenverkehr, wohl durch den Einfluss der faschistischen Machthaber, welche die österreichischen Wurzeln im Lande ausrotten wollten. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges trafen wieder Verwundete von der Front ein, das Palasthotel diente erneut als Lazarett. Max Gröbner führte dann ab 1951 die neu ernannte Kurverwaltung Gossensaß bis 1986 an und versuchte, das Ruder wieder herumzureißen. Es gelang ihm 1954, einen Sessellift auf den Hausberg Hühnerspiel zu errichten und in Betrieb zu nehmen. Ein neuer Massentourismus setzte ein, aus Holland und Belgien kamen die Gäste mit ihren PKW, das Straßendorf Gossensaß „erstickte“ am Durchzugsverkehr, weshalb die Gäste mehr die Seitentäler und neue Skigebiete bevorzugten. 1966 konnte das Palasthotel das notwendige Personal nicht mehr halten und musste schließlich endgültig schließen.
1990 beschloss die Baukommission der Gemeinde Brenner, den riesigen Gebäudekomplex (33.000 m³ Baumasse) für Appartments und Zweitwohnungen zu verwenden. Im Mai 1991 ging das ehemalige Palasthotel in den Besitz von oberitalienischen Finanzmaklern (Residence Bussolengo Srl-Sona, Urbani Spa-Sona, Gröbner Führung von Hotelbetrieben GmbH-Modena) über, die in kurzer Zeit das gesamte Inventar in einer Entrümpelungsaktion verkaufen konnten. Gut erhaltenes Mobiliar, wertvolle Beleuchtungskörper sowie alte Wasch- und Bügelmaschinen, die eigentlich in ein Museum gehörten, wechselten nach einem kurzen Gespräch den Besitzer. Das alarmierte Denkmalamt in Bozen verurteilte zwar die Aktion, konnte aber nichts dagegen unternehmen. Und so gehörten die prächtigen Hallen und Zimmer des einstigen Glanzhauses des Gossensasser Fremdenverkehrs bald der Vergangenheit an. 1996 und 1997 wurden die Bauparzellen in 156 und 99 materielle Anteile aufgeteilt und teilweise weiterverkauft. In den letzten Jahren ging das Bau- und Immobilienunternehmen Lageder Bau gemeinsam mit Siller Immobilien daran, das historische Gebäude umzugestalten. Das unter Denkmalschutz stehende Erdgeschoss wurde generalsaniert, darüber entstanden zahlreiche exklusive, anspruchsvolle Kleinwohnungen. Zurzeit sind rund 80 Appartments im historischen Trakt und über 20 im neuen Trakt bewohnt oder verkauft.
Das Palasthotel heute
heutige Eingang zum Palasthotel
Thronende Madonna mit Jesuskind
Ein spätgotisches Werk aus der Werkstatt Michael Pachers
Nach dreieinhalbmonatiger Bauzeit wird die Heiliggeist-Kirche in Sterzing am 13. Jänner mit einer Messfeier um 18.30 Uhr im Beisein von Bischof Ivo Muser wiedereröffnet und der neue Altar geweiht. Der Altarraum wurde nach Plänen von Architekt Siegfried Delueg neugestaltet. Die Kirchenbestuhlung wurde saniert. Mit der Wiedereröffnung wird auch die Thronende Madonna mit Jesuskind aus der Werkstatt von Michael Pacher aus Bruneck eine neue Bleibe finden. Die Kirche selbst wird fortan wieder durch den Haupteingang von der Altstadt her zugänglich sein.
I Alois Karl Eller
Für die Stadt Sterzing ist es ehrenvoll, dass die wertvolle Holzskulptur aus der Werkstatt Michael Pacher nun einen ständigen und würdigen Platz erhält. Der Archäologe Hans Nothdurfter hatte bereits die großartige Idee, in der spätgotisch gestalteten Heiliggeist-Kirche mit den ansprechenden Fresken (1402) und dem erst vor kurzer Zeit erworbenen Kruzifixus von Hans Harder (um 1470) nun auch die thronende Madonna aus der Wildenburg (1470/1475) zusammen in einem kirchlichen Raum zu präsentieren. Dieses Vorhaben umzusetzen, war jedoch nicht ganz einfach, handelt es sich doch bei der Madonna um privates Eigentum. Mit viel Geschick und mit großer Zielstrebigkeit konnten Vereinsmitglieder des Geschichts- und Museumsvereins Sterzing, allen voran deren Präsident Theo Gögl , das Kunstwerk als Leihgabe in die Kirche überführen.
Die „Wildenburg- Madonna“
Die Kunsthistoriker sind sich heute darüber einig, dass es sich bei der thronenden Madonna um ein Auftragswerk handelt, das für ein Altarretabel konzipiert war. Vorder- und Seitenansicht sind dem Betrachter zugewandt, während der hintere Teil der Skulptur gerade abgeschrägt erscheint. So war die Holzplastik
für ein Retabel gedacht, zentriert in einem Kastengehäuse stehend mit vielleicht zwei seitlichen Engeln oder zwei danebenstehenden Figuren. Kunsthistoriker Erich Egg konnte sich sogar vorstellen, dass die zwei Gemälde mit der Darstellung der Heimsuchung und der Flucht nach Ägypten (1450/1460) – heute im Multscher- und Stadtmuseum ausgestellt – als Seitenflügel zu
diesem Altar passen könnten. Wo stand nun dieser Altar? Alles weist darauf hin, dass das Retabel in der von 1459 bis 1463 erweiterten spätgotischen St. Margarethenkirche stand. Den Arbeitsauftrag an Michael Pachers Werkstatt erteilte wohl ein Mitglied der Sterzinger Gewerkenfamilie Jöchl, vielleicht Leonhard oder Hans Jöchl vom Jöchlsthurn. Beide bekleideten zu besagter Zeit mehrere wichtige Ämter in der Stadt: Hans Jöchl wird bei den Bauten von Rathaus und Zwölferturm als Baumeister genannt; Leonhard war 1466 und 1477 Bürgermeister der Stadt. Deren Vater Hans Jöchl war um 1400 von Stegen bei Bruneck nach Sterzing zugezogen, sodass sicherlich noch die Verbindung zur Werkstatt Michael Pachers bestand. Für den Kunstsinn der Jöchl spricht auch, dass sie um 1480 Meister Friedrich Pacher aus derselben Werkstatt beauftragten, für die 1474 fertiggestellte St. Peter und Paulskirche im Jöchlsthurn den bedeutenden Flügelaltar zu errichten. Somit brachen die Jöchl mit der Sterzinger Tradition, schwäbische Künstler mit Werksarbeiten zu beauftragen (Hans Multscher von Ulm; Hans Harder). Da die St. Margarethenkirche räumlich zu klein konzipiert war und der Baustil nicht mehr dem Zeitgeist entsprach, ließen die Bürger von 1678 bis 1680 die heute noch bestehende, barock gestaltete Kirche von Grund auf neu erbauen. Wie durch viele andere Beispiele belegt, wurde vorhandenes Inventar der Vorgängerkirche an Meistbietende abgetreten. Es war wohl Hans Wild im Ansitz Wildenburg, kaiserlicher Rat und Pfleger zu Rei-
Madonna mit Kind (Vorderansicht), Sterzing.
fenstein und Sprechenstein, der im neuadeligen Selbstverständ nis – geadelt 1672 – die wertvolle Madonna aus der St. Margarethenkirche käuflich erwarb. Die neuen Eigentümer ließen die Holzskulptur im 19. Jahrhundert neu fassen, sodass die Erstfassung für immer verloren ging. Erst im Jahr 1923 erfahren wir Genaueres über den Verbleib der thronenden Madonna mit Kind. Der Kunsthistoriker Josef Weingartner vermerkt in seinem Standardwerk „Die Kunstdenkmäler Südtirols“ stichwortartig das Kunstwerk: „In den Feldern hinter St. Margarethenkirche. Einfacher Kapellenbildstock, beiderseits mit Nische. In der größeren Holzskulptur. Maria mit Christkind, das eine Birne hält, auf einfachem Thron. Reicher, scharfkantiger Faltenwurf. Im Angesichte Marias lieblicher Ausdruck, ausgesprochener Pacher Typus, hervorragende
Arbeit. Ende XV. Jahrhunderte.“
Die Bedeutung der Arbeit erkennend haben die Eigentümer die Madonna aus Sicherheitsgründen in den Ansitz Wildenburg übertragen. Das Areal, der Garten mit Wiese, an dessen Rand der Kapellenbildstock steht, wird erst seit 1935 zum Großteil vom Militär besetzt.
Noch vor der Adaptierung der Skulptur durch den Geschichtsund Museumsvereins Sterzing konnten Interessierte das Werk in der Heimatstadt des Künstlers Michael Pacher im Stadtmuseum Bruneck bewundern.
Allein schon die stattliche Größe (H 99 cm, B 68 cm, T 41 cm) der thronenden Muttergottes mit dem stehenden Jesuskind wirkt unmittelbar und ansprechend auf den Betrachter. Madonna, Thronbank und Kind sind aus einem Kernblock aus Laubholz (Linde?) geschnitzt; angefügt
aus Nadelholz (Zirbe?) sind linksseitig ein Teil des Gewandes, der Haare und der Schulter, der Kopf Marias sowie Kopf, Schulter und rechter Arm des Kindes. Es fehlt die aufgesetzte Krone auf dem etwas abgeflachten Kopf und dem zurückgeschobenen Schleiertuch.
Ulrich Söding, ein anerkannter Fachmann in der Kunstszene, beschreibt die Skulptur wie folgt: „Die auf der Thronbank sitzende Madonna präsentiert in anrührender Weise das auf ihrem rechten Bein stehende Jesuskind, welches sich dem Betrachter zuwendet und ihm seinerseits eine Birne entgegenhält. Ein ganz persönlicher Ton wird angeschlagen, so als solle ein einzelner Gläubiger angesprochen werden und nicht nur ein größeres, vor einem Retabel versammeltes Publikum.“ Der Werkmeister verstand es, die Fürsorge der Mutter und deren Hinwendung
zu ihrem Sohn zu betonen. Der Kopf Marias erscheint leicht nach rechts geneigt, die rechte Hand umgreift beschützend das noch auf unsicheren Beinen stehende Jesuskind. Der Knabe ist auf den Betrachter ausgerichtet und es scheint, als wolle er diesem die Birne überreichen. In den vielen Madonna-Darstellungen – ein besonders beliebtes Motiv in Tirol im Spätmittelalter – reicht das Christuskind dem Zuschauer zumeist einen Apfel (Symbol für den neuen Adam und die neue Eva) oder seltener eine Weintraube. Nur ganz selten findet sich die symbolhafte Handreichung einer Birne als Symbol für die Liebe.
Die stark verschmutzte Holzskulptur wurde 2011 von Restaurator Robert Engl gereinigt, der Zustand von 1973 sonst aber belassen.
Kapellenbildstock in der Margarethenstraße
Neugestalteter Altarraum in der Heiliggeist-Kirche
Mariahilf-Kapelle in Tulfer
Lage: Tulfer/Wiesen
Kirchenpatronin: Mariahilf
Entstehungszeit und Erbauer: 1675; erbaut durch Michael Heißler vom Heislerhof (Häusler) in Tulfer
In unmittelbarer Nähe zum Heislerhof (Häusler) in Tulfer liegt direkt am Straßenrand die kleine, aber schmucke Kapelle Mariahilf. Die Ursprünge des Hofes, dessen Besitzer nahtlos bis in das 17. Jahrhundert zurückverfolgt werden können und unter denen sich auch etliche Ahnen des Verfassers dieser Zeilen befinden, lassen sich nicht mit historischer Sicherheit bestimmen, doch dürften sie wohl bereits in spätmittelalterlicher Zeit liegen. Der Hofbesitzer Michael Heißler ließ 1675 einen kleinen, schlichten Sakralbau mit Fassadendachreiter und einem Rundbogenportal errichten, wenig später wurde das Gotteshaus mit vier Stiftungsmessen ausgestattet. Der Glockenturm beherbergt – anstelle einer ursprünglich aus dem
Jahr 1755 stammenden Glocke – eine 1926 neu gegossene Glocke. Der Innenraum wird von einem Tonnengewölbe, das auf Pilaster ruht, überspannt. Der Altar mit seinem Säulenaufbau dürfte hingegen aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts stammen und ist dem barocken Zeitgeist entsprechend ausgestaltet. Das Altarbild wird von den figürlichen Darstellungen der hll. Joachim und Anna flankiert und bildet das zentrale Element des gesamten Altarwerks. Das Gemälde zeigt Maria mit dem Jesuskind im Arm. Zwei von Gott gesandte Engel krönen Maria und ein weiterer Engel überbringt der Gottesmutter ein Szepter. Die Strahlen des Heiligen Geistes durchfluten das Geschehen und über der Darstellung findet sich der sinnige
Die Anrufung der Gottesmutter Maria als Hilfe der Christen („Sancta Maria auxilium christianorum“) hat in der römisch-katholischen Kirche eine lange Tradition und geht bis auf die Zeit der Kreuzzüge (1095 – 1291) zurück. Die Verehrung blieb in den folgenden Jahrhunderten äußerst populär und erreichte während der Türkenkriege, die sich vom frühen 16. bis ins späte 17. Jahrhundert hinzogen, einen Höhepunkt. Nach der Seeschlacht von Lepanto, die 1571 im Ionischen Meer am Eingang zum Golf von Patras stattfand, und dem Sieg der christlichen über die türkische Flotte wurde die Anrufung der Gottesmutter in die Lauretanische Litanei („Litania de Beata“) eingefügt. Letztere war in der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts entstanden und ist erstmals für den bedeutenden italienischen Marienwallfahrtsort Loreto, das sich etwas südöstlich von Ancona befindet, belegt. Der Renaissancemaler Lucas Cranach d. Ä. schuf in Anlehnung an die Lauretanische Litanei das Gnadenbild Mariahilf. Dieses bef indet sich noch heute am Hochaltar des Doms zu St. Jakob in Innsbruck. Die Marienverehrung verbreitete sich besonders stark im Kaiserreich Österreich und es entstanden in vielen Gegenden auch Gotteshäuser, die Mariahilf geweiht sind. Besondere Erwähnung verdient dabei zweifellos die 1687 in Wien erbaute Mariahilferkirche (Barnabitenkirche). Das Gotteshaus – ein Bau von Sebastian Carlone d. J. und Ambrosius Ferrethi – gilt nicht nur als ein bedeutender Sakralbau, sondern wur de namengebend für den gesamten 6. Wiener Bezirk (Mariahilf). In Bayern war die Gottesmutter bereits am Beginn des 17. Jahrhunderts zur „Patrona Bavariae“ erklärt worden. Papst Pius VII. ließ schließlich am Beginn des 19. Jahrhunderts das Fest „Maria Hilfe der Christen“ auf den 24. Mai legen.
Spruch „Mit deiner Hilfe siehe uns an. Dein mütterlichen Segen ertheil uns fortan. In der Stund des Tods nimm dich unser an. Amen“. Ein weiteres Gemälde am Altaraufsatz zeigt hingegen den hl. Johannes von Nepomuk mit seinen Attributen. Die Darstellung ist äußerst interessant, da sie direkt Bezug auf das Leben und Wirken des Heiligen nimmt. Während der rechte Engel vor sich ein Buch mit Schlüssel liegen hat und mit seiner rechten Hand seinen Mund berührt, mit seiner linken Hand hingegen auf den Heiligen zeigt, ahmt der linke Engel das Ritual der Lossprechung nach und zeigt ebenfalls auf den Heiligen. Hintergrund der Darstellung ist das
Martyrium des hl. Johannes von Nepomuk. Da er nicht bereit gewesen war, das Beichtgeheimnis aufzugeben, wurde er in Prag von der Karlsbrücke in die Moldau geworfen und fand dort in den eisigen Fluten des Flusses den Tod. Der hagiographischen Überlieferung zufolge soll der im Wasser treibende Leichnam von fünf Flammen umgeben gewesen sein, weshalb in den Darstellungen das Haupt des Heiligen häufig von fünf Sternen umkränzt ist. Die sterblichen Überreste des hl. Johannes von Nepomuk ruhen bis heute im mächtigen Prager St. Veitsdom auf der Prager Burg.
Harald Kofler
Der Pilgerweg nach Rom
alte Brennerroute bis zu den Gräbern der Apostelfürsten in die Heilige Stadt Rom leitet.
Der Weg verbindet in 53 Etappen die Via Romea von Innsbruck bis zur Grabeskirche des hl. Antonius in Padua und den Antoniusweg von Padua bis zur Antonius-Einsiedelei im Hinterland von Ravenna mit dem Franziskusweg, der über La Verna und Assisi bis Rom führt.
„Der Pilgerweg nach Rom“ von Ferdinand Treml begleitet durch wunderbare Landschaften zu geschichtsträchtigen Orten, Städten und Denkmälern, bietet alle notwendigen praktischen Tipps und exakte Wegbeschreibungen, Informationen über spirituelle und kunsthistorische Höhepunkte sowie detaillierte Karten für die gesamte Strecke. Er beschreibt so durchgängig rund 1.200 km Pilgerweg, ermöglicht es aber zugleich auch, die Pilgerreise in vier in sich geschlossenen Abschnitten von jeweils rund 14 Etappen zu begehen und zu erleben.
Stifterwappen der Jakobsbruderschaft von 1515 auf einem Rundpfeiler der Pfarrkirche von Sterzing
Das 304 Seiten starke, reich bebilderte
Via Romea/Südtirol
Der Brenner ist überschritten, jetzt geht’s abwärts nach Rom! Bis Salurn hilft uns die Südtiroler Zweisprachigkeit, uns an die italienischen Straßenschilder zu gewöhnen (grün für Autobahn, blau für die „SS“, die „Staatsstraßen“, etc.), wobei uns die heutige Etappe bis in den Talkessel von Sterzing doch überraschend schöne Wege bietet. Neben dem anwachsenden Eisack, neben Eisenbahn, Autobahn und SS bietet die enge Schlucht auch Wanderwegen Platz, auf denen wir den Spuren der mittelalterlichen Kaiser in die Ewige Stadt folgen.
Es folgen detaillierte Beschreibungen „Vom Brenner nach Gossensaß“ (10 km), „Von Gossensaß bis Sterzing“ (7 km), dann weiter bis nach Stilfes (6 km), durch das südliche Wipptal bis nach Franzensfeste und südwärts durch das Eisackund Etschtal.
Pfitsch
Weihnachtsfeier des Komitees zur Pflege
der Kriegerdenkmäler
Mitte Dezember fand die Weihnachtsfeier des Komitees zur Pflege der Kriegerdenkmäler im Pfitscher Hochtal statt. Ortsobmann Karl Putzer
begrüßte im Gasthof „Alpenrose“ in Kematen Pfarrer Walter Prast, Bürgermeister Stefan Gufler, den Ausschuss und die Mitglieder des Vereins sowie Lukas Markart, der die Feier musikalisch umrahmte. Pfarrer Prast erinnerte an die Gräuel der Kriege, die leider wieder aktueller denn je sind und viele Menschen in arge Not und Bedrängnis bringen. In der Hoffnung, dass das Weihnachtsfest ein Fest des Friedens und der Versöhnung werde, wünschte er allen gesegnete Weihnachten. Bürgermeister Gufler dankte dem Verein für die Instandhaltung und Pflege der Kriegerdenkmäler in Kematen und St. Jakob. Beim Essen spielte Lukas einige besinnliche Weisen, aber auch manch flottes Stück auf seiner Ziehharmonika. In geselliger Runde unterhielt man sich über vergangene Zeiten, in denen oft Armut herrschte, die Leute aber trotzdem zufrieden waren. Mit „Stille Nacht, heilige Nacht“ klang die Feier aus.
Brenner – Stilfes
WipptalerHochzeitspaare
Im vergangenen Jahr haben sich wieder viele Wipptaler das Ja-Wort gegeben. 20 Paare haben ihr schönstes Hochzeitsfoto an den Erker geschickt.
Unter allen Einsendungen wurden drei Paare ermittelt.
Diese dürfen sich jeweils über einen Restaurantgutschein im Wert von 50 Euro im Schwarzen Adler in Sterzing freuen. Die Gutscheine können ab dem 7. Jänner 2025 in der Erker-Redaktion, Neustadt 20 A in Sterzing abgeholt werden.
Trauung in Ridnaun am 17. August 2024
Sandra Schölzhorn & Manuel Meraner, Trauung in Tschöfs am 25. Mai 2024
Rebekka Sullmann und Felix Überegger, Trauung in Albeins am 11. Mai 2024
Nadja Soraruf und Simon Steurer, Trauung in Tschöfs am 1. Juni 2024
Julia & Faddi, Trauung in Ratschings am 17. Mai 2024
Marina Niccolini e Alessandro Cera, Matrimonio a Novacella il 25 maggio 2024
Judith und Martin, Trauung in Mareit am 7. September 2024
Petra Stelzer und Andreas Schölzhorn mit Celine, Trauung in Brenner am 24. Mai 2024
Herta & Martin, Trauung in Egg am 15. Juni 2024
Elena Cariola e Fabio Mendolaro, Matrimonio a Randazzo (CT) il 4 luglio 2024
Sabrina Leitner und Renè Unterkalmsteiner mit Simon, Selina und Elias, Trauung in Freienfeld am 25. Mai 2024
Maria Rainer & Manfred Pfitscher,
Simona Riadnenko e Andrea Bozzi, Matrimonio a Vipiteno il 27 gennaio 2024
Monika Egger und Ivan Rainer-Wieser, Trauung auf dem elterlichen Hof in Glaning am 20. Juli 2024
Karin Steiner & Florian Braunhofer, Trauung in Kematen/Pfitsch am 5. Oktober 2024
Julia Zöggeler & Martin Volgger, Trauung in Ridnaun am 12. Oktober 2024
Marlinda Tötsch und Martin Rainer, Trauung in Stilfes am 7. September 2024
Nadin Wurzer und Lukas Mair, Trauung in Ridnaun am 6. Juli 2024
Sabine Hochrainer & Martin Plattner, Trauung in Freienfeld am 19. Juli 2024
Hochzeiten mit der Walcher Patisserie. Momente für die Ewigkeit.
Sie geben sich 2025 das JA-Wort und möchten dies mit einem außergewöhnlichen Dessert-Buffet feiern? Kontaktieren Sie uns direkt telefonisch 0472647234 oder per E-Mail info@walcher.bz.it - wir informieren Sie gerne!
Weitere Informationen unter www.walcher.bz.it
In der Weihnachtsbäckerei
Beeindruckend, welche leckeren Kekse uns unsere Erker-Leser zugeschickt haben. Da bleibt kein Gaumen trocken. Allen ein herzliches Dankeschön fürs Mitmachen!
Die drei Gewinner dürfen sich jeweils über einen Gutschein im Wert von 25 Euro für Kaffee und Kuchen im Cafè Prenn in Sterzing freuen.
Die Gutscheine können ab dem 7. Jänner 2025 in der Erker-Redaktion, Neustadt 20 A in Sterzing abgeholt werden.
Renate Überegger, Sterzing, das Schokogebäck, die Vanillegipferl, die Zitronenherzen, die Mandelbusserl und die Spitzbuabn...
Perfekte Spitzbuben
Auch wenn die Plätzchen schon gebacken sind – in elf Monaten steht das nächste Weihnachtsfest vor der Tür. Sollte es dies- mal mit dem Teigausrollen nicht so gut ge- klappt haben, gelingt es mit diesem Trick beim nächsten Mal bestimmt. So geht’s: Den Teig auf einer bemehlten Fläche gleichmäßig ausrollen. Holzstäb- chen (z. B. chinesische Essstäbchen) par- allel links und rechts neben dem Teig hin- legen und mit dem Nudelholz vorsichtig darüber rollen. Plätzchen ausstechen und auf ein Backblech legen. Dank der Stäb- chen-Methode werden die Plätzchen alle gleich dick und sehen deswegen auch alle gleich gut aus. Viel Spaß beim Backen!
Birgit Wurzer, Gossensaß, SchokoladenWeihnachtsbäumchen mit Kokos-Schneemännern
Carmen Unterthiner, Trens, Spitzbuabm
Adam Hofmann. Milland, Klassische Spitzbuben
Dagi & Babsi, Stange/Trens , Keks-Mix 2.0
Backtipp
Wipptal Crescita continua dei visitatori
Negli ultimi anni, nella Wipptal, un record turistico ha superato l’altro: dopo la flessione dovuta al Covid nel 2020, il numero di visitatori è tornato a crescere rapidamente ogni anno, superando ora anche i livelli del 2019.
Nel semestre estivo appena trascorso (maggio-ottobre), le tre organizzazioni turistiche locali di Colle Isarco, Racines e Vipiteno –che comprendono anche i comuni di Campo di Trens e Val di Vizze –hanno registrato per la prima volta oltre 250.000 arrivi. Le presenze hanno raggiunto quota 814.856, con numeri che potrebbero essere ancora più alti poiché alcune strutture non avevano inviato i dati agli uffici turistici entro la chiusura della redazione.
La durata media del soggiorno estivo è stata di 3,14 giorni. La maggior parte dei visitatori estivi, come negli anni precedenti, proviene dall’Italia, seguita dai turisti tedeschi.
Gestione moderata delle risorse
Durante la seduta di dicembre, il Consiglio comunale di Vipiteno ha approvato il bilancio 2025, che prevede un volume complessivo di 28,1 milioni di euro, circa 2,6 milioni saranno destinati agli investimenti.
Il sindaco Peter Volgger ha sottolineato che la priorità del comune deve essere una gestione moderata delle risorse finanziarie. Nonostante i 2,6 milioni di euro di investimenti, oltre 1,4 milioni saranno destinati alla costruzione del sottopassaggio ferroviario a Prati, lasciando un margine limitato per altre spe se.
Tra gli investimenti princi pali figurano: 237.000 euro come contributo alla Comu nità Comprensoriale Wipp tal Isarco per la costruzione della nuova residenza per anziani, 103.000 euro per l’acquisto delle quote Selfin. 101.000 euro per la manuten zione straordinaria delle strade.
50.000 euro alla parrocchia di Vipiteno per il rifacimento del tetto della chie sa parrocchiale, 45.000 euro per la manutenzione straordinaria della scuola media tedesca, 40.000 euro per la manutenzione straordinaria della centrale elettrica comunale, con ulteriori 37.000 euro investiti in macchinari e contatori. 35.000 euro per la manutenzione straordinaria dell’illuminazione pubblica. 32.000 euro per il rimborso del prestito contratto per la residenza per anziani, 30.000 euro per le strade comunali nelle frazioni, cifra analoga destinata all’acquisto di una nuova autoscala per i Vigili del Fuoco di Vipiteno. 31.000 euro per la manutenzione straordinaria di giardini e parchi. 29.000 euro come contributo alla Comunità Comprensoriale per la costruzione di un capannone per i veicoli per la raccolta dei rifiuti. 24.000 euro per attrezzature e impianti sportivi. 20.000 euro ciascuno per la manutenzione straordinaria degli acquedotti e per l’acquisto di apparecchiature e hardware per la Polizia Municipale.
Il bilancio è stato approvato con due astensioni (Lydia Untermarzoner e Daniel Seidner, SVP) e tre voti contrari (Werner Graus ed Evi Frick, SVP, e Roberto Giordani, Lega).
ti approvati all’unanimità i bilanci dei Vigili del Fuoco volontari di Vipiteno (250.500 euro) e Tunes (42.600 euro).
È stata inoltre modificata la regolamentazione sull’applicazione dell’imposta di soggiorno. Per il 2025, il Comune tratterrà il 10% dell’aumento deciso l’anno precedente e lo reinvestirà in progetti turistici. Dal 2026, l’accantonamento riguarderà l’intera tassa.
Tra gli altri punti all’ordine del giorno i consiglieri hanno nominato, per la durata di tre anni, Philipp Fallmerayer di Bressanone come amministratore unico della società “Multiservizio Vipiteno Srl”. Inoltre, la rete in fibra ottica comunale sarà ceduta a Infranet. È stata rinnovata l’intesa con l’Agenzia per la vigilanza sul patrimonio edilizio agevolato. Il consiglio comunale ha modificato le regole di gestione dei rifiuti urbani e del centro di riciclaggio, che ora accetta rifiuti assimilabili prodotti dalle imprese locali. cm
Comune di Vipiteno
Approvato il bilancio
Priorità: investire nelle
infrastrutture
dell’infanzia, che comporta una
prevede una spesa comples siva di circa 660.000 euro. Il primo cittadino, Martin Alber ha informato che nel bilancio per il 2025 si è deciso di puntare sulla manutenzione e sul miglioramento delle infrastrutture essenziali. Le priorità includono il restauro e la manutenzione di strade, canalizzazioni e acquedotti in tutto il territorio comunale, molti dei quali necessitano di interventi urgenti. Tra i progetti principali del prossimo anno spicca la ristrutturazione e l’ampliamento della palestra di Colle Isarco, che sarà trasformata in una sala polifunzionale. Questo intervento sarà finanziato grazie a contributi pubblici della Provincia e al Programma Leader, senza gravare sul bilancio comunale. La voce più rilevante del piano di investimenti riguarda il rimborso al fondo di rotazione per la costruzione della scuola
Le avventure di Wippolino
annuale del prestito Selfin, pari a 23.500 euro, rappresenta un’ulteriore voce di spesa. Complessivamente, il programma di investimenti prevede uscite per circa 663.000 euro. Dopo una breve discussione, il bilancio di previsione da 7,1 milioni di euro e il Documento Strategico Unico 2025-2027 sono stati approvati all’unanimità. Tra gli altri punti all’ordine del giorno sono stati approvati all’unanimità i bilanci di previsione dei Vigili del Fuoco volontari di Colle Isarco (28.900 euro) e Fleres (51.000 euro). I consiglieri hanno confermato l’imposta di soggiorno per il 2025. A partire dal 1° gennaio, il Comune tratterrà il 10% della tassa di base e dell’aumento, fondi che saranno destinati, come previsto dalla legge, a progetti legati al turismo.
I 16 comuni della Wipptal hanno pubblicato un diario di viaggio per
(Da sinistra, in prima fila): Karin Hochrainer (direttrice della Biblioteca Civica di Vipiteno), Josef Saxer (sindaco di Obernberg), Tanja Egg (coordinatrice Planungsverband Wipptal), Nadine Pichler (autrice), Sebastian Helfer (sindaco di Racines), Lukas Peer (sindaco di Navis), Elmar Thaler (Effekt Verlag), (Da sinistra, seconda fila ): Giovanna Summerer (referente del Comune di Fortezza), Walter Kiechl (sindaco di Ellbögen), Patrick Geir (sindaco di Matrei), Florian Riedl (sindaco e presidente Planungsverband Wipptal), Peter Volgger (sindaco di Vipiteno), Martin Alber (sindaco di Brennero), Stefan Gufler (sindaco di Val di Vizze), Vinzenz Eller (sindaco di Schmirn), Karl Mühlsteiger (sindaco e vicepresidente Planungsverband Wipptal)
Wippolino, lo scoiattolo, vive un’avventura diversa in ogni comune, esplorando la parte settentrionale e meridionale della Wipptal, separata dal 1920 dal confine tra Italia e Austria. Naturalmente, il diario di viaggio non è stato scritto da lui, ma da Nadine Pichler, autrice conosciuta per i suoi libri sugli gnomi dell’Alto Adige e per il progetto “Il campionato degli esploratori nell’Alta Val d’Isarco”. Nell’estate scorsa, la scrittrice ha visitato con sua figlia i luoghi descritti nel libro, vivendo in prima persona avventure emozionanti. Per esempio, durante un’escursione con bicicletta, bambina e cane, ha incontrato tre mucche su un pascolo in “Valsertal”, riuscendo a superarle senza problemi.
All’inizio di dicembre, il libro è stato presentato ufficialmente alla “Prennerhaus” a Brennero. L’idea di scoprire la Wipptal attraverso la lettura, l’apprendimento e l’esplorazione nasce dal sindaco di Vipiteno, Peter Volgger, che ha subito coinvolto Florian Riedl, rappresentante del “Nordtiroler Planungsverband Wipptal“.
Di recente, Florian Riedl, sindaco di Steinach, ha consegnato un cartone di libri freschi di stampa a una classe di una scuola primaria. Alla domanda “Che cosa pensate che ci sia dentro?”, un alunno ha risposto: “Tablet?” La sorpresa è stata grande quando hanno scoperto che si trattava di libri.
I 16 comuni sono entusiasti che, grazie ai progetti Interreg, anche nell’era digitale si possa promuovere la lettura non digitale. Le 3.400 copie del diario di viaggio, disponibili in tedesco e in italiano, saranno distribuite gradualmente a tutti gli alunni dalla prima alla quinta classe delle scuole primarie. Nei prossimi tre anni, ogni bambino che inizierà la scuola riceverà una copia del libro.
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Il libro per bambini è stato finanziato nell’ambito del progetto Interreg Italia-Österreich Consiglio Interreg Wipptal ed è cofinanziato dall’Unione europea.
Il diario di viaggio racconta storie attraverso parole e immagini, offre mappe per orientarsi, spazi per foto e racconti personali.
Il Consiglio comunale di Bren-
Comune di Brennero
A CLAUDIO SFERRA IL TITOLO DI MIGLIOR FOTONATURALISTA DELL’ANNO
Nel febbraio del 2023, Claudio Sferra, fotonaturalista per passione, era tornato nel suo paese natale, Fortezza, per una serata memorabile, in cui aveva presentato circa 350 scatti della sua immensa raccolta, alla cittadinanza, accorsa numerosissima. Era quasi un ritorno a casa, visto che il padre era stato comandante della locale stazione carabinieri per almeno un ventennio.
Oggi, ha ricevuto uno dei più bei regali di Natale che la sua associazione, Strix, che raccoglie un centinaio di fotografi naturalisti della provincia, ha voluto fargli. Durante l’annuale cena di Natale con premiazione del concorso interno, Claudio Sferra, 56 anni, è stato eletto fotografo naturalista dell’anno. Equivale a dire, “sei stato il più bravo”. D’altronde, il “nostro” Claudio, (e diciamo nostro anche se da un po’ di anni si è trasferito in un comune vicino) ha sempre amato la natura, che è andata a posizionarsi, tramite la fotografia, al centro del suo tempo libero. Per riuscire a fare ciò che fa, ovvero fissare momenti unici e irripetibili, non basta possedere una buona attrezzatura e saper usare la fotocamera. Occorre una conoscenza più profonda del mondo che ci circonda, delle montagne, delle paludi, dei laghi e degli animali, siano essi uccelli o mammiferi o semplicemente di fiori e piante accarezzate, talvolta, da una luce, che fa intravvedere fate e folletti e mondi sconosciuti. Ecco, la fotografia naturalistica è tutto questo: cattura non solo le immagini ma anche gli stati d’animo del fotografo che diviene, in quell’attimo, con quello scatto, non un cronista ma un interprete, superando il confine tra manualità e arte.
Claudio Sferra ha centrato l’obiettivo di amare e saper trasmettere il suo amore e il successo delle sue serate sta nella consapevolezza di essere un buon interprete del linguaggio con cui la Natura (e la maiuscola non è casuale) prova a parlarci. È quello che fanno comunque tutti i membri dell’associazione Strix, nome scientifico dell’allocco, uno degli ormai rari uccelli predatori notturni. Tutti producono foto di alta qualità, tanto da essersi guadagnati un posticino nel vasto mondo della foto naturalistica internazionale. Ma la serie di Claudio Sferra, sette fotografie, è stata votata come la migliore e delle sette, una è stata eletta foto dell’anno. Una carriera breve, la sua, iniziata “solo” – si fa per dire – 14 anni fa, ma che da cinque ha riscontri fissi anche nei concorsi internazionali. Per comprendere la natura, contribuendo a proteggerla, si può andare sul sito di Strix, dove sono visibile anche le foto partecipanti al concorso mentre il programma annuale di incontri ripartirà il 10 gennaio prossimo. dm
Approvato il bilancio: equilibrato ma impegnativo
Il consiglio comunale di Val di Vizze ha approvato un bilancio „equilibrato” ma „impegnativo“. Il comune, infatti, dovrà affrontare il finanziamento di tre grandi progetti: l’ampliamento della scuola primaria di Prati, la costruzione della nuova caserma dei vigili del fuoco con spazi per le associazioni a San Giacomo e la ristrutturazione della sala delle feste di Prati.
La sale delle feste, costruita nel 1969, sarà ristrutturata con un budget di 1,6 milioni di euro. Un’asso ciazione temporanea di imprese gui data dall’ingegnere Karl Pardeller ha vinto l’appalto e realizzerà uno studio di fattibilità. La ristrutturazione energetica dipenderà dalla disponibilità economica del comune. Momentaneamente, i lavori si concentreranno sull’isolamento del tetto, miglioramenti strutturali e l’adeguamento alle norme antincendio. Alcuni consiglieri comunali, come Christoph Hofer, hanno espresso sorpresa per l’avvio dello studio, poiché l‘argomento era stato discusso ma mai concretizzato. Il sindaco Stefan Gufler ha sottolineato che le associazioni locali preferiscono mantenere la sala per l’uso attuale, con la possibilità di metterla a disposizione della scuola primaria come seconda palestra. Tra le richieste ci sono una nuova cucina e un palco rinnovato. Il secondo grande progetto del comune è l’ampliamento della scuola di Prati. Come noto, l’aumento della popolazione richiede l’ampliamento della scuola, che potrà ospitare fino a 180 alunni. Il progetto preliminare è attualmente all’esame della commissione provinciale e, una volta approvato, sarà presentato al consiglio comunale. Il costo complessivo del progetto è stimato in 7 milioni di euro. Il comune ha in programma anche la costruzione della nuova caserma dei vigili del fuoco aSan Giacomo, che includerà anche spazi per le associa-
zioni locali. Il comune sta acquisendo un terreno per poi procedere con la modifica del piano regolatore e l’avvio della gara tecnica.
teriori investimenti sono previsti per il rinnovo delle sorgenti e delle condutture ad Avenes (gara prevista per gennaio), la manutenzione dei sentieri agricoli, soprattutto nell’alta Val di Vizze e il completamento della conversione dell’illuminazione pubblica a LED.
La piazza del municipio a Prati sarà resa più sicura e accogliente, con l’auspicio di estendere tali misure anche all’area della scuola per rallentare il traffico.
Durante la seduta, il consigliere Renato Bussola ha lamentato la mancanza di interventi per rendere accessibile la stazione di Vipiteno-Val di Vizze. Secondo una comunicazione del gestore RFI, i lavori per l’installazione di un’ascensore inizieranno entro la fine del 2024, mentre l’innalzamento delle banchine è previsto nel corso del 2025.
Bussola ha inoltre chiesto misure più incisive per ridurre il traffico, sottolineando l’importanza di tutelare la salute e la qualità di vita dei residenti. Il sindaco Gufler ha riferito di incontri con il commissariato del governo, che ha promesso un aumento della presenza delle forze dell’ordine durante i periodi di traffico intenso.
Il DUP (Documento unico di programmazione), il bilancio preventivo e il programma triennale delle opere pubbliche 2025-2027 sono stati approvati con tre astensioni.
Comune di Val di Vizze
Censimento linguistico in Alto Adige Nella Wipptal aumento del gruppo linguistico italiano
Il censimento linguistico condotto in Alto Adige ha confermato la stabilità nella distribuzione dei tre gruppi linguistici presenti sul territorio. Su un totale di oltre 450.000 dichiarazioni raccolte, il 68,61% della popolazione si identifica come appartenente al gruppo tedesco, il 26,98% a quello italiano e il 4,41% a quello ladino. I dati costituiscono un pilastro fondamentale per garantire la convivenza tra i tre gruppi linguistici e la tutela delle minoranze.
I risultati del censimento, presentati, derivano dalla prima indagine effettuata dopo più di dieci anni. Nonostante il lungo intervallo, le modalità di partecipazione sono rimaste invariate: ogni cittadino italiano residente in Alto Adige ha dovuto dichiarare l’appartenenza a uno dei tre gruppi linguistici riconosciuti (tedesco, italiano o ladino). Per la prima volta, tuttavia, è stata introdotta la possibilità di presentare la dichiarazione online, scelta da 148.000 residenti. Complessivamente, le dichiarazioni valide ammontano a 450.373.
Rispetto al censimento del 2011, si registrano lievi variazioni: la percentuale dei gruppi tedeschi e ladini è leggermente diminuita, mentre il gruppo italiano ha visto un incremento di quasi un punto percentuale. A Merano, il gruppo linguistico italiano è diventato maggioritario, superando quello tedesco che nel 2011 era predominante. Attualmente, in Alto Adige sono sei i comuni con una maggioranza italiana. Un caso significativo è quello di Vipiteno, dove la presenza del gruppo italiano è cresciuta del 6,13%.
Bolzano resta il comune con la maggiore percentuale di italiani (74,71%), seguito da Laives (74,47%).
Il censimento ha inoltre identificato i comuni con le percentuali più alte di parlanti ladini e tedeschi. La Valle, con il 96,45%, è in testa per i ladini, seguita da San Martino in Badia ed Marebbe, Per il gruppo tedesco, il comune con la percentuale più elevata è Moso in Passiria (99,52%), seguito da Martello e Selva dei Molini.
I dati della Wipptal Rispetto al 2011, anno in cui è stato effettuato l’ultimo censimento linguistico, il gruppo linguistico italiano nella Wipptal è aumentato di oltre tre punti percentuali, mentre quello tedesco è diminuito di tre punti percentuali e il gruppo linguistico ladino è rimasto pressoché invariato. Secondo il censimento linguistico del 2024, la popolazione dell’Alta Valle Isarco è composta per l’82,32% da persone di lingua tedesca, per il 17,42% da
persone di lingua italiana e per lo 0,27% da ladini.
Il gruppo linguistico tedesco è maggioritario nel comune di Racines, dove raggiunge il 96,86%, mentre è meno presente a Fortezza, con una percentuale del 57,34%. Al contrario, il gruppo linguistico italiano è più consistente nel comune di Fortezza, con il 41,09%, seguito dai comuni di Vipiteno (32,08%) e Brennero (22,07%).
Le variazioni più significative nella composizione etnica della popolazione dal 2011 si sono registrate nel comune di Vipiteno, dove la popolazione di lingua tedesca è passata dal 73,64% del 2011 al 67,66% nel 2024, registrando un calo di circa sei punti percentuali. Una diminuzione di circa quattro punti si è osservata nel comune di Val di Vizze, mentre il calo è stato di oltre tre punti nel comune di Brennero. Nei comuni di Campo di Trens e Racines, invece, il gruppo linguistico tedesco è rimasto pressoché invariato negli ultimi tredici anni.
L’aumento della presenza italiana a Vipiteno può essere attribuito a diversi fattori. La città offre un’ampia gamma di servizi, è ben collegata con altre aree della provincia ed è sede di attività economiche che attraggono lavoratori di lingua italiana. Al contrario, nei comuni più periferici della Wipptal, la tradizionale predominanza del tedesco rimane salda grazie alla struttura socioeconomica prevalentemente agricola e turistica, che tende a favorire la conservazione delle radici culturali e linguistiche. I dati raccolti dal censimento sono determinanti per vari aspetti amministrativi, come la distribuzione dei fondi provinciali, le assunzioni nella pubblica amministrazione e la composizione degli organi istituzionali. Tuttavia, le differenze rispetto al 2011 sono minime e non dovrebbero comportare cambiamenti significativi.
Il Nuovo Codice della Strada 2024
Cosa cambia per gli automobilisti
Il 2024 porta con sé importanti novità per la sicurezza stradale e la regolamentazione della circolazione in Italia. Il nuovo Codice della Strada, entrato in vigore il 14 dicembre, introduce una serie di misure volte a migliorare la sicurezza sulle strade, a promuovere comportamenti responsabili e a favorire una mobilità più sostenibile.
Una delle modifiche più rilevanti è la stretta sul consumo di alcol e stupefacenti da parte di chi si mette al volante. Viene introdotta la “tolleranza zero” per i neopatentati, i conducenti professionali e chi ha già avuto incidenti stradali gravi. Per queste categorie, la concentrazione di alcol nel sangue consentita è pari a zero. Inoltre, chi viene trovato alla guida sotto l’effetto di sostanze stupefacenti rischia sanzioni più severe, compresa la revoca immediata della patente.
Uso del telefonino alla guida
Il contrasto all’uso di dispositivi elettronici mentre si guida si fa più rigoroso. Chi utilizza smartphone, tablet o dispositivi simili senza l’ausilio di strumenti a mani libere rischia multe più elevate, fino a 1.400 euro in caso di recidiva, e la sospensione della patente per un periodo che può arrivare fino a tre mesi. Per chi guida con almeno 10 punti residui sulla patente, la sospensione è di almeno una settimana già alla prima infrazione.
Sanzioni più severe per l’eccesso di velocità
La sicurezza nei centri urbani è tra le priorità del nuovo Codice. Chi supera i limiti di velocità di oltre 10 km/ h ma meno di 40 km/h può incorrere in multe tra 173 e 694 euro. Se l’infrazione si ripete due volte nello stesso anno, la sanzione aumenta fino a 880 euro e si rischia la sospensione della patente da 15 a 30 giorni.
Regole più severe per i monopattini elettrici
L’uso dei monopattini elettrici viene regolamentato con maggiore attenzione. Ora è obbligatorio installare una targa e sottoscrivere un’assicurazione per esponsabilità civile. Inoltre, si conferma il divieto di circolare sui marciapiedi, salvo nelle aree appositamente segnalate, e l’uso del casco diventa obbligatorio per tutti i conducenti, indipendentemente dall’età.
Sosta gratuita per i disabili
Buone notizie per i conducenti con contrassegno disabili: la sosta sulle strisce blu diventa gratuita. Parallelamente, si inaspriscono le sanzioni per chi parcheggia abusivamente negli spazi riservati alle persone con disabilità.
Novità per i motociclisti
I motocicli con cilindrata pari o superiore a 125 cc possono da oggi circolare sulle autostrade, a condizione che il conducente sia maggiorenne. Questo cambiamento amplia le possibilità di utilizzo di queste due ruote, soprattutto per brevi tragitti.
Sicurezza stradale e nuove tecnologie
Il nuovo Codice prevede anche un ampliamento dell’utilizzo di dispositivi di controllo automatico per l’accertamento delle infrazioni, come il superamento dei limiti di velocità e l’accesso a zone a traffico limitato. Inoltre, viene introdotto l’obbligo per i costruttori di veicoli di pubblicare elenchi telematici delle campagne di richiamo legate alla sicurezza dei mezzi.
Un passo verso strade più sicure
Con queste modifiche, il Governo punta a promuovere una maggiore consapevolezza da parte degli utenti della strada e a contrastare i comportamenti più rischiosi. L’obiettivo è chiaro: ridurre il numero di vittime e incidenti sulle strade italiane, garantendo un ambiente di circolazione più sicuro per tutti.
Educazione e Prevenzione
Il nuovo codice pone un’enfasi particolare sull’educazione stradale. Le scuole saranno coinvolte in programmi di sensibilizzazione per i giovani, mentre i corsi per il recupero dei punti della patente includeranno moduli specifici sulla prevenzione degli incidenti e l’uso responsabile della tecnologia alla guida.
Il nuovo Codice della Strada rappresenta un passo avanti verso una maggiore sicurezza e una mobilità più moderna e sostenibile. Tuttavia, il successo delle nuove norme dipenderà dalla capacità di farle rispettare e dall’impegno dei cittadini a seguire regole che mirano al bene comune. cm
Laut §
Circolazione stradale
Tamponamento a catena: chi paga e di chi è la responsabilità?
Purtroppo, i sinistri stradali lungo le nostre strade sono all’ordine del giorno con esiti anche nefasti per le persone coinvolte. La maggior parte di questi sono dovuti alla mancanza del rispetto delle regole di normale prudenza contenute nel Codice della Strada, come ad esempio il mancato rispetto della distanza di sicurezza tra veicoli o la mancata regolazione della velocità avendo avuto riguardo alle caratteristiche della strada o del traffico. Tali inosservanze possono provocare il tamponamento con un solo veicolo o addirittura con più mezzi, il c.d. tamponamento a catena. Il tamponamento a catena si verifica quando un veicolo colpisce con la sua parte anteriore quella posteriore del mezzo che lo precede il quale, a sua volta, collide con quello successivo e così via.
Come chiarito in alcune sentenze della Corte di Cassazione, si tratta di un incidente che coinvolge più vetture che viaggiano nella stessa direzione di marcia.
Al fine di comprendere di chi sia la responsabilità e chi sia il soggetto a dover risarcire i danni prodotti a tutte le autovetture coinvolte, è necessario distinguere se si tratta di un tamponamento tra veicoli fermi oppure un tamponamento tra v eicoli in movimento.
Quando il tamponamento a catane riguarda veicoli fermi, cioè incolonnati (ad esempio in coda al semaforo rosso o bloccati per il traffico), la responsabilità per il sinistro è da attribuire al conducente che ha colpito per primo l e altre vetture provocando la collisione con tutte le altre. Quando, invece, il tamponamento a catena si verifica tra veicoli in movimento, cioè tra veicoli in marcia (ad esempio tra vetture che viaggiano in autostrada l entamente), si presume una responsabilità, in egual misura, di tutti i conducenti dei mezzi coinvolti per non aver rispettato la distanza di sicurezza.
Questa regola si ricava dall’art. 2054 Codice civile in base al quale: “Nel caso di scontro tra veicoli si presume, fino a prova contraria, che ciascuno dei conducenti abbia concorso ugualmente a produrre il danno subito dai singoli veicoli”.
Tuttavia, secondo una recente ordinanza della Corte di Cassazione, tale principio non si applica, se il conducente dell’ultimo veicolo procede ad una velocità eccessiva. Ciò accade nel caso in cui il conducente che si scontra per primo aveva una velocità talmente elevata da spingere il mezzo colpito fino a farlo impattare a sua volta con il mezzo che si trovava più a vanti. In tal caso vi è un’esclusione di concorso di responsabilità. L’ipotesi del tamponamento a catena, vedendo il coinvolgimento di più veicoli, rientra tra quelle che esulano dall’applicazione del risarcimento diretto. Di conseguenza, la domanda di indennizzo non andrà inoltrata alla propria compagnia di assicurazione, ma direttamente a quella del veicolo responsabile.
Avv. Giovanna Sciascia collaboratrice dello studio legale D’Allura-Gschnitzer
PERSONE, LUOGHI E MESTIERI
Simone Rainer: tra moda, matematica e trasformazione
Il vipitenese Simone Rainer, nel mondo della moda milanese da una ventina d’anni, racconta all’Erker come è arrivato a lanciare il proprio brand, creando un connubio perfetto tra ispirazione artistica e matematica, e come ogni progetto concluso corrisponda per lui a un nuovo esordio.
Come ti sei avvicinato alla moda, Simone?
È stata un’attrazione naturale, più che un avvicinamento. Ho sempre avuto molta curiosità: fin da bambino mi piaceva aiutare mia nonna nei suoi lavori di cucito e poi, da adolescente, ho voluto fare pratica alla sartoria di Irma qui a Vipiteno. Mentre frequentavo il liceo scientifico mi appassionavano l’arte e il disegno, ma avevo l’aspirazione di studiare matematica. Una volta diplomato, ho rimandato l’iscrizione alla facoltà di matematica per studiare da modellista, a Milano. Da lì il mio interesse si è spostato sugli accessori e, nel 2006, ho iniziato a lavorare come assistente designer nella pelletteria di Marc Jacobs, del gruppo LVMH. Per tre anni ho lavorato con lui: era un momento d’oro per tutto quello che riguardava gli accessori e ho cominciato a girare molto tra Milano, New York e Parigi. Quello è stato senz’altro un periodo che ha forgiato me e le mie ambizioni. Per quale motivo hai lasciato il lavoro per Marc Jacobs, dopo soli tre anni? È stata un’esperienza molto intensa e interessante, ma ho voluto mettermi ulteriormente in gioco in uno studio di consulenza appena fondato. Se all’inizio eravamo tre collaboratori, dopo 10 anni la ditta aveva
due laboratori e un centinaio di dipendenti. Lì ho diretto lo studio creativo per una decina d’anni, seguendo progetti per molti marchi e aziende leader che avevano la necessità di espandere il proprio marchio sugli accessori; tra le tante, ho collaborato anche con Ferrari, oppure con la divisione sviluppo
di Jil Sander, Raf Simons, Missoni… Quando hai deciso di lanciare un tuo brand?
Il mio brand, Simone Rainer, è nato un po’ per gioco. Poco meno di quindici anni fa ho realizzato la prima borsa a triangolo, che ho chiamato #1. Era nata come piccolo progetto artistico, sviluppato per un libro edito da una collezionista d’arte, che aveva voluto raccogliere le diverse esperienze creative degli artisti che periodicamente si incontravano nella sua casa di Stromboli, tra gli altri, Rolling Stones, Roadside, Picnic|Stromboli, Fiorucci Art Trust… E da quel timido progetto indipendente ho avuto l’impulso per lanciare un mio brand di accessori.
della Pirelli, dove abbiamo realizzato accessori innovativi partendo dalla gomma. Come consulente creativo avevi quindi più libertà espressiva?
Era un ruolo che mi permetteva di sperimentare il design a diversi livelli e per settori differenti: pelletteria, calzature, tessile casa, bijoux… Ero libero di seguire i miei interessi più personali e di collaborare contemporaneamente con designer e brand del calibro
Cosa ispira le tue collezioni firmate Simone Rainer?
In sintesi, potrei dire che il mio brand è ispirato alla ricerca della perfezione, a partire dal logo fino a tutti gli altri elementi. La mia prima borsa a triangolo è nata come omaggio alla sagoma di Stromboli: avevo fatto rifinire con degli acidi la pelle in modo che richiamasse la superficie del vulcano e l’interno era foderato di rosso, come la lava. Quando ci si avvicina a Stromboli, attraversando per forza il mare, l’isola appare come un triangolo appoggiato sull’acqua, una semplice montagna solitaria: la sua vista mi ha sempre fatto sobbalzare il cuore, forse mi ha sempre un po’ ricordato le mie montagne e casa. Tutte le borse successive sono ispirate ad altrettanta perfezione geometrica, con proporzioni calcolate tenendo conto della sezione aurea. La denominazione dei modelli poi segue la successione di Fibonacci, ovvero numeri che risultano dalla somma dei due precedenti,
perciò, le mie borse si chiamano #1, #2, #3, #5 e così via. Perfezione matematica e geometrica, unita ad una ricerca quasi alchemica dei materiali: polvere d’oro, nappe termosensibili, pergamena, stomaco e materiali catarifrangenti…
Un’impresa audace per un giovane designer…
Infatti è stata un’esplorazione tanto interessante quanto impegnativa, ma sempre molto appagante; ho la fortuna di essere circondato da persone curiose come me che hanno creduto nel mio progetto e lo hanno supportato. Ho avuto poi la soddisfazione di poter presentare le mie collezioni in giro per il mondo nelle settimane della moda e del design, da Milano a Parigi, da San Pietroburgo a Shanghai. È una sfida che ho affrontato con molta energia e che, per ora, ho voluto mettere in pausa.
In realtà io non mi sento addosso un’identità professionale de-
Significa che ti sei dedicato ad altro?
Durante il periodo del Covid, insieme a un’amica, ho lanciato un progetto molto diverso di pelletteria, realizzando accessori erotici, sempre rigorosamente in pelle. Anche questa si è rivelata una sfida intrigante che mi ha portato di nuovo lontano e mi ha fatto esplorare dinamiche umane intense. Ancora una volta ho ottenuto molta soddisfazione professionale e personale ma, dopo quasi cinque anni, credo che sia arrivato il momento di passare ad altro. Oggi sono più orientato al design industriale e sento la necessità di rimettermi in gioco studiando materiali diversi dalla pelle; al momento sto facendo esperimenti con i fiori. Questo significa che vuoi abbandonare il mondo della moda?
finita, sono un creativo e ho la necessità di imparare e di evolvere continuamente. Considero un grande privilegio la libertà di fare ricerca in ambiti diversi, di rimettermi in discussione e anche di rischiare con nuovi progetti. Un’esperienza attuale che mi sta arricchendo molto è l’insegnamento: tengo corsi di design dell’accessorio all’Istituto Marangoni a Milano e lo scambio con i ragazzi mi sta dando molti stimoli. Non sto abbandonando la mia attività di designer, la sto solo reindirizzando, dandole nuova linfa, per poter essere più vicino alle necessità contemporanee del mercato. Dopo 20 anni di professionalità nella moda, ci si rende conto che tutto cambia, sempre, compreso il concetto di moda stesso… Il concetto di lusso, poi, è sempre più legato all’intrattenimento e meno agli oggetti fisici. In fin dei conti, a dispetto di tutta la ricerca e della trasformazione nella moda, le persone comprano e indossano sempre gli stessi capi e accessori. Da vipitenese, come vivi a Milano?
Anche Milano ha dinamiche di quartiere, di comunità, ma ti dà la possibilità di essere in un posto più versatile e più vicino al mondo. È molto più semplice spo-
starsi da Milano verso qualsiasi altra parte del globo, inoltre, è una realtà in cui arrivano molte persone da ovunque. È quindi un contesto perfetto per il lavoro di creativo. Allo stesso tempo, però, è una città che consuma molto. Abito a Milano da più di vent’anni, mi ha dato tantissimo e la sento molto mia perché è stratificata: è un collage di elementi e di epoche diverse (un po’ come me, credo) e ormai ne conosco bene anche i limiti. Attualmente vedo Milano un po’ affaticata, come tante altre grandi città. È molto inter-
nazionale, ma forse sogna un po’ troppo di essere Dubai… Sta subendo molti investimenti, sono in arrivo le prossime Olimpiadi invernali, inoltre si sta trasformando in una città ancora più turistica, perciò stracolma di persone solo di passaggio. Intorno a me tanti hanno abbandonato la città dopo il Covid, scegliendo posti più defilati, molti hanno cambiato vita e lavoro…
Qual è il tuo prossimo progetto creativo?
Le idee, in astratto, sono sempre tantissime. Nel concreto sto per firmare un contratto con una prestigiosa azienda di design, di più non vorrei dire…
Caterina Fantoni
Inizio attività UPAD per il 2025: Un viaggio culturale tra Storia e Letteratura, Musica e Filosofia
Il 2025 segna l’inizio di un nuovo ciclo di attività culturali organizzate dall’ UPAD (Università Popolare delle Alpi Dolomitiche) di Vipiteno, che prevede nel suo programma una serie di conferenze di alto livello che spaziano dalla storia alla letteratura, dalla musica alla filosofia, dalla salute mentale al racconto del Piccolo Principe dedicato a tutti gli adulti che, prima di diventare adulti, sono stati bambini. Grazie alla guida esperta di Norma Fontana Corti, responsabile della sezione UPAD e guida turistica di Vipiteno, i partecipanti avranno l’opportunità di esplorare questi affascinanti argomenti in modo coinvolgente ed appassionato. Le conferenze saranno una perfetta occasione per approfondire temi storici, letterari, musicali, filosofici, spirituali, con un’attenzione particolare agli intrecci che legano queste materie alla vita quoti-
diana ed alla cultura contemporanea. Questo il programma diffuso dal sodalizio vipitenese. Prima conferenza mercoledì 8 gennaio, come sede sempre l’oratorio Maria Schutz alle ore 15, con Don Paolo Renner che esplorerà il significato del Giubileo della Speranza 2025. Un’occasione per riflettere sul valore spirituale e culturale dell’Anno Santo. Sarà poi la volta del prof. Giacomo Fornari che il 15 gennaio indagherà sul rapporto tra Mozart e Salieri svelando le dinamiche di invidia e creatività tra i due grandi compositori. Il 22 gennaio il dott. Vincenzo Rinaldi affronterà il delicato tema della salute mentale. Il mercoledì successivo, 29 gennaio, Flavio Zanella proporrà Itali’amo, un gioco con le parole che promette di stimolare la mente ed il cuore. Il mese di febbraio si apre con la conferenza del giorno 5 con Paolo Barchetti
che condurrà gli intervenuti in un viaggio nel Mediterraneo,
La responsabile dell’UPAD di Vipiteno
crocevia di culture e società. A seguire, il 12 febbraio, Marina Mascher offrirà una rilettura del capolavoro di Saint-Exupèry, il Piccolo Principe alla quale farà seguito, il 19 febbraio, Andrea Pizzurro che racconterà la storia del Dopolavoro Ferroviario, simbolo di lavoro e resilienza. Il mese di febbraio si concluderà il 26 con la conferenza di Lorenzo Ferrarese che esplorerà le opere del Canova e Medardo Rosso, evidenziando i legami tra due grandi protagonisti dell’arte italiana dell’Ottocento. Seguiranno, il giorno 27, i festeggiamenti di Carnevale. Il mese di marzo sarà dedicato agli itinerari mon-
tani ed alla famiglia asburgica. Il 5 marzo, per gli amanti della montagna, Alberto Zanella, presidente del CAI Alto Adige, presenterà i più suggestivi itinerari dell’Alto Adige a cui farà seguito, la settimana dopo, il 12 marzo, l’etnomusicologo, regista, musicista, giornalista Renato Morelli che illustrerà la figura dell’orientalista sudtirolese Jakob Philipp Fallmerayer (1790-1861) e la sua connessione con il Monte Athos. Il 19 marzo, Reinhard Christanell analizzerà la grande dinastia degli Asburgo, mentre il 26 marzo sarà dedicato al surrealismo con Silvia Maurelli che guiderà il pubblico alla scoperta di René Magritte e delle sue opere visionarie. Il mese di aprile si aprirà con don Giorgio Carli che, il giorno 2 ci renderà partecipi di un momento di introspezione proponendoci riflessioni sulla Pasqua. Le conferenze, così come sono iniziate lo scorso anno, termineranno in musica il 9 aprile con Mario Tarquini che guiderà i presenti nell’ascolto de I Pagliacci di Leoncavallo. Per il 23 aprile è prevista la chiusura ufficiale del primo semestre di attività. Come si può notare un programma intenso con aspettative molto alte e le opportunità di crescita culturale, grazie alla guida, al coordinamento, alla passione di Norma Fontana Corti, si preannunciano un’esperienza unica per tutti i partecipanti.
Per i residenti fuori dell'Alta Val d'lsarco (obbligatorio)
ICalcio: una giornata indimenticabile per gli Special Kickers
In occasione della partita casalinga del FC Süd tirol contro la Cremonese, terminata 0-4, c’è sta to un momento straordinario: i calciatori de gli Special Kickers dell’ASV Sport and Friends Südtirol sono stati ospiti del FC Südtirol per la terza volta, vivendo una giornata ricca di emozioni e gioia.
Concluso il girone di andata del
Nonostante la sconfitta, i giocatori del FC Südtirol hanno dimostrato grande umanità e generosità. Hanno soddisfatto tutte le richieste di autografi, scattato foto e regalato agli Special Kickers maglie personalizzate con la scritta “Special Kickers”, firmate da tutta la squadra, insieme a calendari dell’Avvento. In particolare, il capitano Fabian Tait si è distinto per la sua disponibilità e calore: che fosse per un autografo o una foto, ha regalato sorrisi e dimostrato perché è un vero simbolo del FC Südtirol. Il momento clou della giornata è stato l’ingresso in campo insieme alla squadra. Per i calciatori degli Special Kickers, questo è stato un momento indimenticabile, che ha rafforzato la loro autostima e li ha resi protagonisti di un’esperienza unica. Momenti come questi sono inestimabili e sottolineano l’importanza dell’inclusione nello sport e nella società. Ormai è tradizione che gli Special Kickers, prima di vivere queste esperienze speciali, si ritrovino presso l’“Hazienda”, dove vengono accolti con prelibatezze culinarie, un gesto che testimonia il rispetto e l’ammirazione guadagnati nel tempo grazie al loro entusiasmo e al loro impegno nello sport. «Il nostro ringraziamento per questa giornata indimenticabile va a Hannes Fink, Hannes Fischnaller e a tutto il team del FC Südtirol», hanno dichiarato la presidente del club Luise Markart e il responsabile di sezione Christian Schölzhorn.
Il girone di andata del campionato di calcio dilettanti si è concluso con risultati molto promettenti per le squadre dell’Alta Val d’Isarco che si preparano a disputare una seconda metà di stagione da protagoniste. Il Campo di Trens, in particolare, si trova in una posizione favorevole nella classifica di prima categoria occupando, a quota 29, il secondo posto ad un solo punto dal Natz che ne ha 30. Distaccata di 10 lunghezze, in terza posizione, il Colle Casies. Il Ridanna, altra formazione che milita quest’anno in prima categoria, è in ottava posizione con 17 punti insieme al Milland ed allo Schabs. Il due marzo avrà inizio il girone di ritorno e le prime due classificate acquisiranno il diritto di accedere in Promozione. Anche il Vipiteno, impegnato in seconda categoria, ha chiuso il girone di andata con ottimi risultati. La squadra, nonostante occupi la quarta posizione con 22 punti insieme a Plose e Tesido, è riuscita a rimanere a stretto contatto con la seconda e terza formazione a quota 23 e con la prima in classifica, lo Steinegg Raiffeisen, che di punti ne ha 24. Come si può notare un girone di ritorno, che prenderà il via anche per loro il 2 marzo, con un Vipiteno che lascia ben sperare di
poter puntare al passaggio in prima categoria visto il grande spirito di squadra e la capacità di adattamento sinora dimostrati. Basterà, a fine campionato, essere tra le prime tre classificate. Al settimo posto, con 17 punti, il Colle Isarco che, nell’ultima partita del girone di andata, sul terreno del Vipiteno ha meritatamente conquistato un pareggio in un combattuto ed esaltante derby cittadino. In terza categoria bene anche il Prati che, con 22 punti, occupa il quinto posto a 4 lunghezze dalla formazione dell’Alta Pusteria che, a quota 26, è in testa alla classifica. L’inizio del girone di ritorno è previsto per il 9 marzo e solo una formazione potrà accedere alla categoria superiore. Con queste premesse l’Alta Val d’Isarco sembra destinata ad essere una delle protagoniste più interessanti dei campionati dilettantistici con Campo di Trens e Vipiteno pronte a lottare per il salto di categoria. Il futuro, comunque, è tutto da scrivere anche per le altre formazioni, ma le prospettive sono senza dubbio molto positive ed il buon andamento di queste formazioni sicuramente attirerà un pubblico più ampio sia in termini di tifosi che di spettatori.
d’Isarco al termine del girone di andata.
In crescita il Teatro Comunale di Vipiteno
Il Teatro Comunale di Vipiteno si sta af fermando sempre di più come un vivace punto di riferimento culturale nella Wipptal.
Anche se non tutti i cittadini di Vipiteno sembrano esserne ancora al corrente, il programma autunnale di quest’anno è particolarmente ricco. Ogni settimana sono in programma numerosi eventi, tanto che a volte si tengono persino due o tre manifestazioni contemporaneamente, con un costante aumento del pubblico. Oltre alle numerose produzioni proprie e alle proiezioni cinematografiche in lingua tedesca e italiana, il calendario annuale propone spettacoli di compagnie ospiti e progetti di collaborazione sotto forma di concerti, rappresentazioni teatrali e conferenze. Un importante impulso alla crescita è stato dato dal progetto di sviluppo finanziato attraverso il programma Leader, che ha coinvolto numerosi operatori culturali, associazioni e cittadini interessati. Da questo progetto sono emersi sia nuovi orientamenti organizzativi sia investimenti mirati nell’infrastruttura. Dopo il rinnovamento dell’impianto audio, ora è in corso la modernizzazione della tecnologia di palco e delle luci. Anche piccoli interventi, come l’acquisto di pannelli mobili per delimitare gli spazi, hanno contribuito a migliorare la flessibilità e l’attrattiva della struttura, sia per i concerti che per le rappresentazioni teatrali.
ta a essere maggiormente visibile dall’esterno. Una nuova veste grafica per la facciata e una più efficace presentazione del programma mirano a catturare l’attenzione di un pubblico ancora più vasto. Dal punto di vista organizzativo, il teatro collabora con il Südtiroler Kulturinstitut e il Teatro Stabile di Bolzano, oltre a lavorare a stretto contatto con le associazioni locali, le scuole, l’associazione turistica e l’economia locale. Queste sinergie contribuiscono a rendere la struttura più attrattiva e a rafforzare il legame culturale con la città. Gli eventi proposti sono pensati per attirare sia i residenti che i visitatori, che apprezzano la varietà culturale offerta da Vipiteno. Per garantire la ricchezza del programma e il continuo sviluppo del teatro, è fondamentale il sostegno di partner e sponsor. Per esempio le aziende hanno la possibilità di contribuire come sponsor, diventando parte di un progetto culturale che non solo arricchisce Vipiteno, ma valorizza anche l’intera regione dal punto di vista culturale. Investire nel Teatro Comunale significa investire nella comunità e nella qualità della vita. Chi desidera scoprire il programma dettagliato può consultare il sito web www.vipiteno.eu/teatrocomunale oppure ritirare il programma semestrale tascabile “JoinUs”, disponibile in diversi punti della città. cm
Calendarietto
Biblioteca Civica
18.01.25: Kamishibai bilingue con bricolage – “ Piumetta“. Biblioteca Civica di Vipiteno – ore 10.00. Incontro di favole bilingue dedicato ai bambini dai tre ai sei anni. Le lettrici Margit e Francesca Margit e Francesca presenteranno la storia “ “Piumetta“ die fratelli Grimm in forma kamishibai (teatrino di legno) e invitano tutti i bambini ad un lavoro di bricolage. La manifestazione è organizzata in collaborazione con ARCI Ragazzi. Per la partecipazione è necessaria la prenotazione (0472 723760 – biblioteca@vipiteno.eu), dato che il numero di partecipanti è limitato.
C.A.I Brennero
17.01.25: Sciata notturna Bergeralm – Gruppo “Forever Young”. 02.02.25: Giornata sulla neve per tutti a Zirago – Gruppo “Forever Young”.
UPAD Vipiteno
08.01.25: Giubileo della Speranza - Oratorio Maria Schutz - ore 15:00 - Relatore Don Paolo Renner.
15.01.25: Il rapporto tra Mozart e Salieiri - Oratorio Maria Schutz - ore 15:00 – Relatore prof. Giacomo Fornari.
22:01.25: La salute mentale - Oratorio Maria Schutz - ore 15:00 – Relatore dott. Vincenzo Rinaldi.
29.01.25: Itali’amo, un gioco con le parole che promette di stimolare la mente ed il cuore - Oratorio Maria Schutz - ore 15:00 - Relatore Flavio Zanella.
UPAD Bolzano
„Le mani nel racconto“ è un laboratorio di scrittura creativa tenuto da Fiammetta Palpati, scrittrice e docente esperta, pensato per chiunque voglia imparare a trasformare un’idea in una storia, indipendentemente dal livello di esperienza. Il corso si sviluppa in tre fine settimana (14-15 marzo, 28-29 marzo, 11-12 aprile 2025) presso la sede Upad a Bolzano, per un totale di 27 ore.
Il laboratorio prevede tre momenti principali. Nella fase iniziale si analizzano i testi die partecipanti per esplorarne le potenzialità e proporre percorsi di sviluppo. Si approfondiscono poi le tecniche narrative essenziali, come gestione del tempo, punto di vista e stile, applicandole ai propri lavori. Infine, si lavora sulla revisione die racconti, con consigli personalizzati per raffinarli.
Aperto a principianti e scrittori esperti, il corso offre un’esperienza personalizzata, con l’obiettivo di esplorare la scrittura come processo creativo e coinvolgente. Non è necessario presentarsi con testi completi; bastano idee o frammenti. Contatti: info@upad.it, 0471/921023.
Udienza della difensora civica presso la sede dell' Ispettorato all'agricoltura, via Stazione 2 a Vipiteno, venerdì, 24 gennaio 2025 dalle ore 9.00 alle ore 12.00, appuntamento necessario Per informazioni: tel. 0471 946020.
Per medici e farmacie di turno vedi pag. 116
Outdoor-Sport
Lawinenabgang – und jetzt?
Wie vermeidet man es möglichst, eine Lawine auszulösen? Und was ist zu tun, wenn es doch passieren sollte? Über diese Themen sprach Lukas Ruetz aus dem Nordtiroler Sellraintal beim 15. Sterzinger Lawinenseminar.
Kameradenrettung – Lukas Ruetz betonte vor allem deren hohen Stellenwert. Diese ermöglicht die größte Überlebenswahrscheinlichkeit für einen Verschütteten. Bei Rettung in den ersten 15 Minuten nach einem Lawinenabgang liegt die Überlebensrate statistisch gesehen bei etwa 90 Prozent. Danach sinkt die Überlebenskurve aufgrund des Sauerstoffmangels der Opfer rapide ab.
In der unvergleichlichen Stress-
– meistens mit betroffenen An gehörigen – müssen diese Kenntnisse vorher mehrmals geübt worden sein, um auch im Falle
führt werden zu können. Weiters ist eine funktionierende Kommunikation in der Gruppe und das Übernehmen des Kommandos einer Person ein wichtiger Punkt, um möglichst schnell Freunde und Bekannte aus der Lawine herausholen zu können. Erfahrungsgemäß ist es für Betroffene in einer Unfallsituation sogar oft schon schwierig, Schaufel und Sonde zusammenzubauen.
Üben, üben, üben
Aus diesem Grund wiederholte Ruetz mehrfach die Wichtigkeit der regelmäßigen Übung der Kameradenrettung und des Hantierens mit der Notfallausrüstung. Ein persönlicher Tipp von ihm:
profile gräbt, übt man dabei gleichzeitig auch den Umgang mit Sonde und Schaufel, lernt, effizient im Schnee zu graben, und versteht gleichzeitig viel besser die Informationen zum Schneedeckenaufbau der Lawinenwarndienste.
Nach einem praktischen Einsteigerkurs sollte man mindestens einmal jährlich die gesamte Lawinenverschüttetensuche in einem realistischen Umfeld mit Tourenpartnern oder in alpinen Vereinen üben – dann ist man für das Horrorszenario „Lawinenunfall“ gut gewappnet.
Wie Ruetz erklärte, stellt die Kameradenrettung das BasisKönnen für alle dar, die sich im lawinengefährdeten Gelände
Vor allem die schönsten Schneekristalle können oft gefährliche Schwachschichten bilden.
bewegen. Egal ob Skitourengeher, Freerider, Schneeschuhwanderer oder auch Jäger: Wer sich im Winter potentieller Lawinengefahr aus setzt, soll immer die Notfallausrüstung mitführen und die Kameradenrettung beherrschen.
Prävention ist besser als Reaktion
Im zweiten Teil des Vortrages ging es um die Lawinenprävention – also um das nötige Wissen, um möglichst niemals in die Situation einer Lawinenauslösung zu kommen. Bei einer guten Tourenwahl, die auf die aktuellen Verhältnisse abgestimmt ist, ist die Wahrscheinlichkeit einer Lawinenauslösung schon massiv verringert.
Laut Ruetz ist dies die Königsdisziplin im gesamten Themenfeld. Dies untermauert u. a. die Unfallstatistik: Auch viele Bergprofis sind regelmäßig von Lawinenunfällen betroffen. Der Grund ist die unglaubliche Komplexität der Schneedecke in Kombination mit menschlichen Faktoren wie etwa Gruppendynamik.
ten komplett fernhalten oder – wenn man dort unterwegs ist – sehr defensiv bleiben.
Schwierige Gefahrenstufe 2 und 3
Langlauf Für World Games nominiert
Vorzeigeprojekt Euregio-Lawinenreport
Der Referent hob auch die Qualität und Einzigartigkeit des Euregio-Lawinenreports von Tirol, Südtirol und Trentino hervor: „Wir sind in Südtirol in der glücklichen Lage, einen der besten Lawinenberichte im internationalen Vergleich nutzen zu können“, so Ruetz. Anhand der fünf Lawinenprobleme gab er Tipps für den Umgang mit diesen typischen Gefahrensituationen. So ist es beim Triebschneeproblem sehr wichtig, den vom Wind verfrachteten Schnee richtig zu erkennen und im zweiten Schritt frischem Triebschnee konsequent auszuweichen. Das Altschneeproblem hingegen ist als einziges der fünf Lawinenprobleme in der Regel für Wintersportler an der Schneeoberfläche nicht erkennbar. Dafür kann der Lawinenwarndienst dieses Problem meistens sehr gut gewissen Höhenlagen und Hangausrichtungen
Ruetz nahm auch kurz Bezug auf die fünf Lawi nengefahrenstufen. Für Wintersportler sei es schwierig, mit Gefahrenstufe 2 („mäßige Lawi nengefahr“) und Gefahrenstufe 3 („erhebliche Lawinengefahr“) umzugehen, wie er betonte. Bei sehr niedriger Lawinengefahr (Stufe 1) ist es kaum möglich, Lawinen auszulösen. Bei hoher Gefahr (Stufe 4 und 5) bleibt man am besten zuhause bzw. auf geöffneten, gesicherten Pisten. Bei Gefahrenstufe 2 und 3 aber gibt es bereits relativ viele Stellen im Gelände, an denen man mit Lawinen in Berührung kommen kann. Mit einer entsprechenden Routenwahl kann man diesen Bereichen aber gut ausweichen. Das muss man aber zuhause mit den Lawinenberichten und im Gelände herausarbeiten bzw. erkennen können und anhand der Wahl des Zieles und der Aufstiegs- und Abfahrtsspur anpassen.
Tipp: Skitourenguru.com
Der Vortrag endete mit der Beleuchtung des Unterschieds zwischen Wissen und Erfahrung. Lukas Ruetz zeigte, dass nicht nur theoretisches Wissen und genauso nicht nur praktische Erfahrung in der Lawinenkunde wichtig ist. Um nachhaltig gute Entscheidungen zu treffen, braucht es von beidem etwas. Abschließend sei allen Personen Skitourenguru.com ans Herz gelegt: eine Internetseite, die für Tausende von Skitourenrouten in den Alpen täglich mit dem Lawinenbericht das Risiko einer Tour und Schlüsselstellen berechnet. Dieser Algorithmus ist heute schon auf einem unglaublich hohen Niveau, liefert eine gute Planungsgrundlage und ist bald mit künstlicher Intelligenz nicht mehr weit von absoluten Profis in der Einschätzung des Lawinenrisikos entfernt.
Anfang Dezember fand in Rom ein Treffen mit Athleten und Betreuern statt, die Italien bei den Special Olympics World Games 2025 in Turin vertreten. Auf dem Programm standen Fototermine und Interviews. Der Höhepunkt war ein Empfang im „Palazzo Chigi“ durch die Ministerin für Menschen mit Beeinträchtigung Alessandra Locatelli, die Ministerin für Fremdenverkehr Daniela Santanchè und den Minister für Sport Andrea Abodi.
Peter Schroffenegger von der Lebenshilfe Südtirol wurde als einziger Südtiroler Athlet im Ski Langlauf für dieses Event nominiert. Er geht in Turin über 5.000 m und 7.500 m in der freien Technik sowie in der 4x1.000 m Staffel an den Start. Die Rennen finden auf den Loipen der Olympischen Winterspiele 2006 in Pragelato statt. In der Disziplin Ski alpin wurden Laurin Schedereit (SC Meran) und Georg Verginer (ASV Sport & Friends) nominiert.
Bei den Special Olympics World Games werden rund 1.500 Athleten aus über 100 Nationen erwartet, darüber hinaus 700 Trainer und Betreuer. Unterstützt werden sie von über 1.000 Freiwilligen aus ganz Italien und aus der ganzen Welt.
Erker 01/25
Peter Schroffenegger (4. v. l.)
Referent Lukas Ruetz
Klassische Unfalllawine mit Todesopfern: Ein kleines Schneebrett
Auf einsamen Spuren zum Gipfel
Skitourengeher haben im Wipptal die Qual der Wahl: von leicht bis anspruchsvoll, von beliebt bis Geheimtipp –für jeden Anspruch gibt es die passende Tour. Hier einige Tourentipps.
Zinseler, 2422 m
Zunderspitze, 2.381 m
Aufstieg: Von Maiern aus auf der Straße Richtung Bergl, bei der dritten Brücke rechts parken. Links hinauf der Forststraße Weg Nr. 29b bis zur Weggabelung 29 in leichter Steigung folgen, der bis zur Unteren Gewingesalm führt. Hier rechts halten. Zuerst steil über die Hänge hinauf und dann flacher weiter bis zur Oberen Gewingesalm. Von der Alm nicht allzu steil gerade auf eine Kuppe hinauf und dann links Richtung Steilhang/ Grat der Zunderspitze. Den Grat hinauf bis zum Gipfelkreuz folgen. Eventuell am Gratbeginn ein Skidepot einrichten und zu Fuß zum Gipfel aufsteigen. Abfahrt wie Aufstieg.
Höhenunterschied: 1.011 m
Dauer: ca. 3 Std.
Schwierigkeit: mittel
Rotbachl, 2.881 m
Aufstieg: Im Talschluss von Pfitsch beim Sagstallhof die große Wiese hinauf bis zur Pfitscherjochstraße. 300 m der Straße entlang, dann links in die Waldlichte. Nach 10 Minuten auf der Straße entlang bis zur zweiten Kehre. Von dort links durch lichten Wald hinauf zur Waldgrenze. Vorbei an der vierten Kehre bis zur Abzweigung Griaplalm/ Pfitscherjoch. Weiter Richtung Pfitscherjoch durch eine steile Rinne das Windtal hinauf. Kurz vor dem Ende rechts abbiegen Richtung Pfitscherjoch bis zum Grenzhaus. Von dort in östlicher Richtung unterhalb des Westkammes in eine flache Mulde. Weiter in Spitzkehren über den steilen Westhang zum Gipfelkreuz.
Abfahrt: Entlang der Aufstiegsroute Höhenunterschied: 1.357 m
Dauer: ca. 4,5 Std.
Schwierigkeit: mittel
Aufstieg: Von St. Anton im Jaufental rechts vom Bach hinauf und über eine spitz zulaufende Wiese hinauf in den Wald. Durch diesen immer geradeaus aufwärts, kurz über einen schmalen Rücken zu einer Wiese und auf die Straße knapp vor den Wieslhof. Von dort auf dem Forstweg ins Gospeneider Tal hinein, bis sich das Gelände öffnet. Rechts halten und über schöne, mäßig steile Hänge bis in einen Kessel unter einem Sattel aufsteigen. In einer Rechtsschleife auf das Gospeneider Jöchl (2.303 m), links über einen breiten Rücken zum Gipfel. Abfahrt wie Aufstieg.
Aufstieg: Hinter der Talstation des alten Zirogliftes in Brennerbad über die alten Pisten hinauf zur Badalm und weiter auf die Leitneralm. Von hier rechts weiter zur Enzianhütte und in mäßiger Steigung dem Rücken entlang Richtung Osten aufwärts. An der alten Liftstation und der Senderantenne vorbei hinauf zum Vorgipfel und über den schmalen, häufig verwächteten Rücken hinauf zum Gipfelkreuz (2.567 m). Ab fahrt entlang des Aufstieges.
Aufstieg: Vom Parkplatz „Dax“ in Pontigl dem Winterweg bzw. der Rodelbahn folgen. Bei der Wegkreuzung weiter und bald links den Sommerwanderweg hinauf durch den Wald folgen. Etwas weiter oben entlang der Waldschneise der alten Talabfahrt hinauf bis zur Hühnerspielhütte. Oberhalb der Hütte den langen, gleichmäßigen Hang in gleichbleibender Steigung folgen bis zur ehemaligen Bergstation und den Antennen des ehemaligen Nato-Stützpunktes. Daran vorbei und dem Grat entlang in östliche Richtung weiter zum Gipfel der Amthorspitze.
Höhenunterschied: 1.357 m
Dauer: ca. 5 Std.
Schwierigkeit: mittel
VITAMINREICH INSNEUEJAHR
Vitamine hel en un!ieremKö per, Energieausder Nahrungzu ge~•innen.Srestärkenunsl!r lmn,ut1Sys(emund schiluen ur,sere Zellen \u)r SchädenSieunter• s lUtlienunser~nKörper,n.1ch bei der Wundheilungund dem Aufbau von Gewebeund hal en unsar Knochen,unsere Zahne und unser Nervensystemgesund,
HE.FORJdHAUS EineausgeviogeheErn"hn.Jn~,dfealle wichtigen Nährsu:iffeliefert, ls die beste Grundlagef'ur ehe gute Ge.surldl1e:i Vor ;;illPmSchwangere,S füend?,Kinder1m Wachstumoder äl tere Menschenhaben o einenerhöhten Bedar an besttmmten NährsLoffen.Dam,talle &",er-Leservolle, Energiefri>neueJ hr s n ~önn n, gew hr r; wrrim Jänner uf jC'd uns r r HV"tam·in,ei.fünf Pr,ozent,Gernestehenwireuch beratend zur Seite. NEU:AI>Februarkönnen 2,öllakfekrank-eKundenmit ihrer Gesuodheltska,rte{m11tMikrochip und persönlichem .Zöti~kieGod:e~)ln unserem Reformil al.liSkostenlos glutenfrei:e Pr-oduk:te kaufen,
Aufstieg: Knapp vor den Höfen von Kaltenbrunn im Jaufental zweigt rechts der Forstweg ins Sennerbergtal ab. Auf diesem Weg in mäßiger Steigung immer rechts des Baches talein. Die Simile- und Sennerbergalm rechts liegenlassen. Nach ca. 1,5 Stunden gelangt man zur Abzweigung Bärnfiechtalm, die ca. 100 m links oben liegt. Linkerhand im Tal weiter, bis man gut über die Steilstufe links hinaufkommt (Sommerweg). Jetzt schräg rechts über schönes Gelände geradeaus hinauf, dann links zu einem kleinen Rücken und durch kleine Mulden links davon immer geradeaus zum flachen Grat hinauf. Nun kurz links zum höchsten Punkt. Abfahrt wie Aufstieg.
Achtung: Nach starken Schneefällen ist das Tal bis zur Abzweigung rnfiechtalm lawinengefährdet!
Am 9. Februar findet in Innerratschings die 47. Landesmeisterschaft im Schlittenrennen und Skijöring statt, die vom Südtiroler Haflinger Pferdesportverein in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Innerratschings, der Jägerschaft von Ratschings und dem ASV Ratschings ausgetragen wird. Damit steht Ratschings nach 1995, 2008 und 2013 wieder im Mittelpunkt des Südtiroler Pferdesports. Ab 11.00 Uhr gehen die Teilnehmer auf einem Rundkurs beim „Larchhof“ in den verschiedenen Disziplinen ins Rennen. Im Vorfeld des Rennens steht der Rundkurs den Teilnehmern für Trainingsläufe zur Verfügung. Mit Sicherheit können die Zuschauer spannende Rennen erleben. Für das leibliche Wohl sorgen die veranstaltenden Vereine
Spiel und Spaß auf dem Eis
Die neue Sektion Eislaufen der Polisportiva AVI Sterzing ist bestens in die Wintersaison gestartet. Beim Anfängerkurs, der gemeinsam mit dem WSV Wipptal Broncos veranstaltet wird, werden den Kindern bei abwechslungsreichen Spielen die ersten Schritte mit Schlittschuhen beigebracht. Bei den Fortgeschrittenen schafft es Trainer Lorenzo Palazzi mit viel Freude, Elan und Enthusiasmus, seine Freude am Eislaufen auf die Kinder zu übertragen. Vor kurzem brachte er sogar den Advent aufs Eis und versüßte den Kindern zum Abschluss mit Weihnachtskeksen das Training. „Wir danken unseren Gönnern und dem WSV Wipptal Broncos für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. Dadurch wird das Eislauftraining für so viele Kinder erst möglich gemacht“, so die Vereinsverantwortlichen.
Gelungener Auftakt des IBU Junior Cup
Der IBU Junior Cup 2024/25 wurde im Dezember mit einem Einzelwettkampf und zwei Sprints in Ridnaun eröffnet.
Der erste Renntag stand ganz im Zeichen Deutschlands: Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren standen mit Charlotte Gallbronner und Linus Kesper Athleten aus dem deutschen Team ganz oben auf dem Treppchen. Zu überzeugen wussten aber auch die Sportler im Dress der „Azzurri“: Davide Compagnoni belegte bei den Herren den 3. Platz, Felix Ratschilller aus Martell (im Bild) wurde Vierter. Bei den Damen reihte sich Astrid Plösch auf dem 5. Platz ein, Francesca Brocchiero lief als Achte ebenfalls in die Top 10.
Aus italienischer Sicht erfolgreich auch der erste Sprintbewerb, bei dem Ilaria Scattolo und Davide Compagnoni jeweils den 2. Platz holten. Brocchiero schaffte es auf Rang 6 erneut in die besten Zehn. Für Jubel sorgte im zweiten Sprint Carlotta Gautero aus dem Piemont: Sie setzte sich gegen die gesamte Konkurrenz durch. Sie holte sich mit dem Sieg nicht nur ihren bis dato größten Karriereerfolg, sondern setzte einer ganz starken italienischen Mannschaftsleistung auch die Krone auf. Gleich fünf von sechs Ita-
lienerinnen landeten in den Top 20: Ilaria Scattolo verpasste als Siebte knapp die Siegerzeremonie, Francesca Brocchiero holte sich Platz 10, Astrid Plösch wurde Dreizehnte und Sara Scattolo beendete den Sprint auf Rang 20. Mit Nayeli Mariotti Cavagnet (23.) war auch die letzte Italienerin noch in den Punkterängen vertreten
Bei den Herren belegte Felix Ratschiller den 9. Platz.
Positive Bilanz
Zufrieden war am Ende nicht nur das italienische Team, sondern auch die OK-Präsidentin vom ASV Ridnaun Maria Theresia Wurzer. „Diese Etappe des IBU Junior Cups ist wieder reibungslos über die Bühne gegangen. Wir haben ein herausragendes Team, das wieder einmal ganze Arbeit geleistet hat. Dafür möchte ich mich bei allen freiwilligen Helfern bedanken, genauso wie bei allen Sponsoren, denn ohne sie wären diese internationalen Wettkämpfe in Ridnaun undenkbar“, so die Neo-Präsidentin. Im Jänner stehen in Ridnaun einige nationale Wettkämpfe auf dem Programm, ehe vom 5. bis zum 8. Februar der IBU Cup seine Zelte aufschlägt. bar
Biathlon
In Ratschings ist langlaufen weit mehr als nur Sport - es ist ein Naturerlebnis!
Auf 15 Kilometern führen Loipen durch das verschneite Ridnauntal1 umgebl?n uon traumhaften Winterlandschaften. Ein weiteres Highlight ist die Talloipe im Rat• schingsta1,die von Bichl in lnnerratschings bis zum Ende des Tales nach Flading uerläuft - eine 12 Kilometer lange Strecke, die jedes Langlöuferherz höherschlagen lässt.
Ob klassisch oder im Skatingstil, hier kommen sowohl Anfänger als auch Profis auf ihre Kosten. Fehlt die Ausrüstung? Kein Problem! Im Rent Go in Maiern oder direkt an der Talstation des Skigebiets Ratschings-Jaufen in Ratschings kann alles ausgeliehen werden. Für alle, die lieber zu Fuß unterwegs sind, bietet Rat.schings zahlreiche präparierte Winterwanderwege. spaziere den Ridnau-
ner l:j!~nderweg entlang o~.sr entdecke die naturbelassenen Wege zur unteren Ge.wingesalm und Stadlalm - beide in Ridnaun gelegen - oder zur Freundalm in Telfes. In Ratschings führt der weg bis nach Flading - ein wahres Winterparadies für Wander• freunde.
Sportpsychologie
Den inneren Freund stärken
Wege zu mehr Wachstum, Erfolg und Lebensfreude
Unsere innere Stimme begleitet uns stetig und beeinflusst, wie wir uns fühlen und handeln. Negative Selbstgespräche können uns ausbremsen und sogar depressiv machen. Aber wie können destruktive Gedankenmuster durch positive Mindsets zu ersetzt werden?
Erkennen – entscheiden – verändern
Nach einer Phase der Selbstreflexion, in der man die eigenen „Fallstricke“ – negative Einstellungen und deren Auswirkungen – erkennt, muss der nächste Schritt (Entscheidung) erfolgen.
Klare Entscheidung
Negative Denkweisen bieten oft „Krankheitsgewinne“: Vorteile, wie das Vermeiden von Risiken oder Misserfolgen, sind kurzfristig beruhigend, sie führen jedoch zu Passivität. Für echte Veränderung muss man bereit sein, auf diese kurzfristigen „Gewinne“ (meist ist es Angstvermeidung) zu verzichten.
Veränderung im Denken und Handeln
Nach der Entscheidung folgt der Prozess des „Mindset-Bauens“. Da es kein Universal-Mindset gibt, muss dieses an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden.
Zielsetzung (am Beispiel Perfektionismus)
Übergeordnetes Ziel: Vom „Ich kann nicht“ ins „Ich kann“ Durchführungsziele: Förderung einer realistischen (positiven) inneren Stimme und Veränderung des Verhaltens. Teilziele:
• Akzeptanz von Fehlern und Niederlage
• realistische Zielsetzung
• offener Umgang mit Feedback
• Achtsamkeit auf den Moment
• Beispiel-Mindset gegen Perfektionismus Ein effektives Mindset (Einstellung/Haltung) kombiniert Selbstgespräche, innere Bilder und positive Gefühlsqualitäten.
Trainings-Selbstgespräche (nach RET):
Zwei Beispiele: „Ich sollte perfekt sein, ABER Unvollkommenheit ist in Ordnung – ich wachse durch meine Erfahrungen.“
„Fehler machen mir Angst, ABER sie sind wertvolle Lernmöglichkeiten.“
Training Visualisierung von beruhigenden/stärkenden inneren Bildern
Fluss: Herausforderungen fließen ruhig wie ein Fluss – ein Bild, das Loslassen und Vertrauen fördern könnte. Kann/sollte Gelassenheit, Flexibilität und Vertrauen stärken
Baum: Ein Baum, der langsam wächst, symbolisiert Geduld und stetigen Fortschritt. Kann/sollte stressige Situationen entschärfen. Visualisierungsübungen können in Kombination mit Atemübungen, Melodien, Körperhaltungen und anderen „Ankern“ kombiniert werden.
Umsetzung im Verhalten
Mit kleinen, lösbaren Aufgaben lässt sich das Gefühl von Fortschritt und Selbstwirksamkeit stärken. Dabei ist Disziplin entscheidend: Zweifel oder Ängste dürfen nicht zum Aufgeben führen.
Die Mühe lohnt sich
Eine positive innere Stimme ist zentral für ein gesundes Selbstwertgefühl und ein erfülltes Leben. Der Prozess erfordert Zeit und Geduld, doch die langfristigen Vorteile sind tiefgreifend und nachhaltig.
Ski alpin
Podestplätze beim Marlene Cup in Schnals
Mitte Dezember standen auf der Lazaun-Piste in Schnals je zwei FIS-Slaloms auf dem Programm. Das erste Rennen zählte nicht nur als National Junior Race, sondern auch für die Gesamtwertung des Landeswintersportverbandes Südtirol.
In der U18 fuhr Valentin Sparber von der RG Wipptal (1.41,08 Minuten) auf den 2. Platz. Bei den Damen sicherte sich Victoria Klotz von der RG Wipptal mit der besten Zeit im zweiten Durchgang den Tagessieg im National Junior Race und in der U18 des Marlene Cups. Die Marlene-Cup-Wertung der Kategorie U21 ging an Eva Sophia Blasbichler (RG Wipptal), Lukas Sieder (RG Wipptal) kam auf Platz 3. Bei
einem weiteren Slalom, als National Junior Race ausgetragen, belegte Sieder den 2. Platz. Im Bild das Podium der U18 mit
Sophie Schweigl, Victoria Klotz (RG Wipptal) und Rebecca Vetturini
Martin Volgger, Sportpsychologe
Ski alpin
Ivy Schölzhorn beste Azzurra
Gleich drei Abfahrten – zwei für die Herren und eine für die Damen – wurden Anfang Dezember am Piz Sella in Gröden im Rahmen der diesjährigen Raiffeisen FIS Challenge ausgetragen. Bei den Damen belegte Ivy Schölzhorn von der Renngemeinschaft Wipptal als beste „Azzurra“ den 4. Platz. Die 17-Jährige aus Sterzing verpasste das Podium lediglich um 0,05 Sekunden. Insgesamt waren über 250 Rennläufer aus mehr als 30 verschiedenen Nationen am Start.
(v. l.)
Ski alpin
Ski-Stars coachen junge Talente
Zwei Tage voller Highlights: Skifahren mit Weltmeisterin Elisabeth „Liz“ Görgl, Slalomtraining mit Slalom-Kristallkugelgewinner Manfred Mölgg und wertvolle Tipps von der
Riesentorlauf-Ikone Denise Karbon – das alles erlebten Mitte Dezember knapp 30 junge Ski-Talente der Kategorien U10 bis U16. Gewonnen haben dieses besondere Skicamp die schnellsten Ski-Kids der zweiten Ausgabe des „SKIDS – The Snow Festival“, das im vergangenen März am Roßkopf stattfand. Das Kinder-Ski-Festival, bei dem 650 Teilnehmer aus acht Nationen dabei waren, hat es sich zum Ziel gesetzt, nicht nur ein besonderes
Skirennen auf die Beine zu stellen, sondern auch unvergessliche Erinnerungen zu schaffen. Beim Riesentorlauf und Parallel-Teambewerb konnten aufregende Erlebnispreise gewonnen werden. Einer davon war das zweitägige Skicamp im Schneeberg Family Spa Resort in Ridnaun. Neben zwei Trainingseinheiten stand ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf dem Plan. Nach dem ersten Kennenlernen und einer gemeinsamen Trockentrainingseinheit klang der Abend bei einem gemütlichen Abendessen aus. Am nächsten Tag starteten die Nachwuchssportler mit RiesentorlaufTraining auf den Hängen des Roßkopfs. Am Nachmittag folgten eine Videoanalyse mit den Coaches, Spiel und Spaß im Schwimmbad, eine Fragerunde und ein unterhaltsamer Karaoke-Abend mit Showeinlagen von Liz Görgl, die nicht nur passionierte Skifahrerin, sondern auch Sängerin ist. Der zweite Tag bot eine weitere Trainingseinheit auf der Piste, bevor das Camp mit einer Autogrammstunde und Gruppenfotos abgeschlossen wurde.
Hervorragende Sterzinger Athleten
Anfang Dezember fand in Brixen das traditionelle Nikolaustunier statt, bei dem die Sterzinger Budokas in den Einzelwettkämpfen der jeweiligen Kategorien hervorragende Erfolge erzielten. Die Athleten der Polisportiva Sterzing traten in den einzelnen Gewichtsklassen in der Disziplin des Kumiuchi an. In der Kategorie U14 belegten Alexander Telemaco den 2. Platz und Liam Stocker den 3. Platz. In der U10 konnten Maja Grandi, Michael Hasler und Daniel Di Santo jeweils den 2. Platz belegen. Den 3.Platz erkämpften Maria
Schwitzer und Lenard Wurzer. Bei der Italienmeisterschaft im Mannschaftswettbewerb Mitte Dezember in Rovereto konnten sich die Sterzinger Budokas Leonie Braunhofer und Alexander Telemaco gegen die Konkurrenz durchsetzen und sich den U14-Italienmeistertitel in der Disziplin Emono erkämpfen.
Daniel Di Santo und Yannik Kofler erzielten den hervorragenden 3. Platz in der Kategorie U10. Mia Marginter und Anna Viktoria Engl belegten in der U12 den 6. Platz.
35. Jugendspiele im Rennrodeln
Am 25. und 26. Jänner ist Jaufental Schauplatz der 35. FIL-Jugendspiele im Rennrodeln auf Naturbahn. Die weltbeste Jugend im Naturbahnsport kämpft dabei auf der Rodelbahn „Tonnerboden“ um die Stockerlplätze. Die weltcuperprobte Bahn im Wipptaler Rodelzentrum ist auch für die Jugend bestens geeignet. Der erste Tag steht ganz im Zeichen der Trainingsläufe, die um 9.30 Uhr beginnen; am Nachmittag treffen sich die Jugendlichen zu Spiel und Spaß in der Sporthalle in Stange. Am Renntag startet um 9.30 Uhr der erste Wertungslauf, um 11.30 Uhr steht der zweite Wertungslauf auf dem Programm. Die Siegerehrung findet um 13.30 Uhr statt.
Spendenscheck überreicht
Vor kurzem hat der AHC Blue Kings um Präsident Hanno Richter an die „Italienische Vereinigung zur Bekämpfung der Leukämien, Lymphome und Myelome” einen Spendenscheck in Höhe von 2.000 Euro überreicht. „Unser Ziel ist es, jedes Jahr ehrenamtlich tätige Vereine und Verbände oder bedürftige Personen zu unterstützen“, so Richter (im Bild r. mit Paolo Della Vedova).
Yoseikan Budo
Fußball
In der Niederlage Größe gezeigt
Kegelsport
Dreimal Herbstmeister
Ende November wurden die letzten Spiele der Hinrunde bei den Südtiroler Sportkeglern ausgetragen. Fünf Mannschaften des ASKC Fugger Sterzing und vier Mannschaften des ASKC Auswahl Ratschings mischen in dieser Saison in den verschiedenen Ligen im Kampf um den Mannschaftsitalienmeistertitel mit.
Beim Heimspiel des FC Südtirol gegen Cremonese, das mit 0:4 endete, rückte ein außergewöhnlicher Moment in den Fokus: Die Fußballer der Special Kickers des ASV Sport and Friends Südtirol waren bereits zum dritten Mal Gast beim FC Südtirol und erlebten einen Tag voller Emotionen und Freude. Trotz der Niederlage zeigten die Spieler des FC Südtirol wahre Größe. Sie erfüllten alle Autogrammwünsche, machten Fotos und überreichten den Special Kickers sogar ein personalisiertes Trikot mit dem Schriftzug „Special Kickers“, unterschrieben von allen Spielern, sowie Adventskalender. Besonders Kapitän Fabian Tait ließ keine Wünsche offen: Ob Foto oder Autogramm – er sorgte mit seiner herzlichen Art für leuchtende Augen und bewies, warum er ein echtes Aushängeschild des FC Südtirol ist.
Das Highlight des Tages war der gemeinsame Einlauf ins Stadion. Für die Fußballer mit mentaler Behinderung war dieser Moment ein unvergessliches Erlebnis, das ihr Selbstbewusstsein stärkte und ihnen ein Strahlen ins Gesicht zauberte. Solche Momente sind unbezahlbar und zeigen, wie wichtig Inklusion im Sport und in der Gesellschaft ist.
Sehr erfolgreich zeigt sich die Halbjahresbilanz des ASKC Fugger Sterzing Damen. Beide Mannschaften konnten sich den Herbstmeistertitel (A-Damen und B-Ost) mit weißer Weste klar
wahl Ratschings II. Im Kreis C-Süd landete die dritte Herrenmannschaft der Fugger auf dem sehr guten 2. Platz.
Herbstmeister ASKC Fugger Sterzing I
sichern. Einen weniger guten Start erwischten die Damen vom ASKC Auswahl Ratschings I: Sie landeten in der A-Klasse der Damen auf dem 11. Platz und müssen in der Rückrunde um den Klassenerhalt kämpfen.
Für eine Überraschung sorgten die Herren des ASKC Fugger Sterzing I, indem sie nach 17 Jahren erstmals wieder die Tabellenführung der höchsten Liga der italienischen Sportkegler übernehmen konnten. Sie liegen mit 21 Punkten einen Punkt vor dem Serienmeister KK Neumarkt. Die Herren des ASKC Auswahl Ratschings I beendeten die Hinrunde im Mittelfeld auf Platz 8.
In der C-Ost-Klasse konnten die Herren der zweiten Mannschaft einen weiteren Herbstmeistertitel für den ASKC Fugger erringen, punktegleich mit dem Zweitplatzierten und einen Punkt vor dem drittplatzierten ASKC Aus-
In der Landesliga spielte sich der ASKC Auswahl Ratschings 3 auf den 5. Platz.
Unter den Top 10 der aktuellen Schnittliste finden sich einige Wipptaler Sportkegler wieder:
In der Winterpause wird die Bezirksmeisterschaft ausgetragen, die als Qualifikation für die Staatsmeisterschaft im Mai gilt. Die Rückrundenspiele werden ab Ende Jänner wieder in Angriff genommen. Die kompletten Tabellen und die Schnittlisten können online auf der Website des italienischen Sportkegelverbandes (www. iskv.it) eingesehen werden.
SCHNITTLISTEN
- Damen
1. Laura Runggatscher 592 (Fugger Sterzing)
2. Gabriele Bürger 576 (Fugger Sterzing)
4. Sofia Saxl 551 (Fugger Sterzing)
6. Edith Pfattner 546 (A. Ratschings)
B - Damen Ost
1. Marion Thaler 554
2. Veronika Tock 539
3. Stefanie Schölzhorn 537
4. Maria Saxl 531
5. Evi Marsoner 527 (alle Fugger Sterzing)
A1-Herren
4. Reinhard Gruber 619
6. Florian Thaler 608 (beide Fugger Sterzing)
C - Ost
4. Tobias Gschwenter 540
5. Josef Kofler 538
7. Hannes Rainer 532
8. Reinhard Lechner 531 (alle A. Ratschings)
9. Martin Haller 530
10. Michael Tratter 529 (beide Fugger Sterzing)
Ein vielversprechendes Talent
Seit drei Jahren ist Julian Frasnelli aus Wiesen auf den Go-Kart-Bahnen Italiens zu Hause, ein Erfolg jagt den nächsten. In der KartWelt gilt er als aufstrebendes Talent, das noch von sich reden machen wird.
Die letzten Sekunden, bevor die Ampel auf Grün stellt ... Adrenalin pur, der Bauch
schmerzt. „Das ist es, was mir am Kartsport besonders gefällt“, schwärmt Julian Frasnelli. Dann natürlich die Geschwindigkeit auf der Bahn, die sowohl im Training als auch beim Wettkampf erreicht wird. Seine Leidenschaft für den Motorsport kommt nicht von ungefähr: Vater Martin Frasnelli ist bereits seit 1998 passionierter GoKart-Fahrer und mittlerweile Inhaber des Frasnelli Karting Parcs in Pfatten. So verwundert es kaum, dass auch sein Sohn Julian – zwölf Jahre alt – nichts lieber macht, als im Go Kart seine Runden zu drehen. Kartfahren ist eine eigene Motorsportdisziplin, die gewöhnlich auf verkleinerten Rennstrecken praktiziert wird; einige professionelle Kartrennen finden auch auf Motorsportstrecken in voller Länge statt. Es gilt als Extremsport und ist körperlich anstrengender, als viele vielleicht vermuten mö-
gen. Konstantes Training ist notwendig, wenn man ein bestimmtes Niveau erreichen bzw. halten möchte, Disziplin und fahrtechnisches Können sind ein Muss. Hinzu kommt, dass es im Wipptal keine Trainingsmöglichkeit gibt. „Ich trainiere dreimal die Woche in Pfatten bei Bozen, hinzu kommen die manchmal sehr weiten Fahrten zu den Wettkämpfen – ich bin eigentlich die ganze Woche unterwegs“, meint Julian. In seiner jungen Karriere hat er bereits zahlreiche Erfolge gefeiert. So sicherte er sich nach mehreren Erfolgen im Laufe der Saison im September bei den Italienmeisterschaften in Lonato del Garda den begehrten Titel in der Kategorie Mini Gr3. Im November konnte er einen weiteren Erfolg in seiner jungen Karriere für sich verbuchen, als er in Cremona den World Series Karting (WSK) Final Cup 2024 gewann. Von Fachleuten wird Julian – trotz seines jungen Alters – bereits als aufstrebendes Kart-Talent der Zukunft bezeichnet. Sein technisches Können, seine Zielstrebigkeit und seine Reife im Wettkampf seien herausragend, die perfekte Kombination aus Geschwindigkeit, Taktik und Technik habe ihn zum Erfolg geführt, so die einhellige Meinung. Nach der erfolgreichen wie anstrengenden Saison ruht sich der talentierte Nachwuchssportler nun aber nicht auf seinen Lorbeeren aus. Sein Fokus ist bereits auf die kommende Saison ausgerichtet, wo er auf dem internationalen Parkett neue Ziele erreichen möchte. Die Augen der Kart-Fans sind auf jeden Fall auf ihn gerichtet. Wer weiß, wohin ihn sein sportlicher Weg noch führen wird.
bar
Damenfußball wiederbelebt
Die neu gegründete Damenmannschaft des AFC Sterzing hat die Hinrunde ihrer Oberliga-Saison abgeschlossen. Trotz einiger Herausforderungen war der Neustart des Damensektors ein wichtiger Schritt für den Damen-Fußball im Wipptal.
Zu Beginn der Saison hatte das junge Team mit Verletzungen zu kämpfen, was den Start erschwerte und die Ergebnisse beeinträchtigte. Dennoch war das Ziel von Anfang an klar: Der Fokus lag nicht auf Siegen, sondern darauf, den Damenfußball in Sterzing wiederzubeleben.
Die Mannschaft, bestehend aus jungen Talenten und erfahrenen Rückkehrerinnen, zeigte trotz der Rückschläge großen Einsatz und Zusammenhalt. Mit dem Blick nach vorne hofft das Team nun auf eine erfolgreiche Rückrunde. Vor allem die Rückkehr der verletzten Spielerinnen wird für neue Impulse sorgen und die Möglichkeiten des Kaders erweitern.
Vor der Winterpause liegt das Team nach elf Spielen auf dem 11. Tabellenrang. Die Spielerinnen sind weiterhin motiviert und bereit, in der Rückrunde alles zu geben.
Go Kart
Sportmedizin
BERG- und SKIUNFÄLLE
Unfälle und Verletzungen sind die unschöne Schattenseite des Sports und sie haben zahlenmäßig in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Tendenz und Schwere weiter steigend. Generell fällt dabei auf, dass die Zahl der schweren Verletzungen von Personen im Rentenalter und von Frauen über die Jahre zugenommen hat, was durch den Trend zu einem aktiveren Lebensstil erklärt werden kann.
Passieren Unfälle am Berg, so sind die Konsequenzen und die möglichen Komplikationen durch das Gelände, die Witterung und die erschwerte Erreichbarkeit besonders heikel. Stolpern kann an einer ausgesetzten Stelle einen Absturz, das unachtsame Queren eines Hanges eine Lawine zur Folge haben. Eine banale Verstauchung des Sprunggelenks macht den Abstieg unmöglich.
In der alpinen Unfalldatenbank des Landes sind die Einsätze der Bergrettungsdienste des AVS und im CAI/CNSAS zusammengefasst. In den Sommersaisonen 2023 und 2024 wurden je rund 1.300 Einsätze gelistet, wobei die Hälfte der Unfälle durch Stolpern, Ausrutschen oder Stürze verursacht wurde. 30- bis 40-mal pro Sommer ereignen sich Bergunfälle mit Todesfolge.
Die Statistik dokumentiert dazu in den vergangenen beiden Wintersaisonen in ganz Südtirol jeweils 600 Einsätze der Bergrettungsdienste, die zum Teil Verunfallte auf den Skipisten und Rodelbahnen, zum Teil Verletzte auf Ski- und Bergtouren betreffen.
Dazu hat das ASTAT im Jahr 2022/23 die Unfälle auf den Skipisten erhoben und analysiert. Von den 11.221 gemeldeten Unfällen kamen 77 Prozent durch einen Sturz ohne Fremdeinwirkung zustande, zehn Prozent dagegen durch eine Kollision. Eine relative Häufung findet sich unter Jugendlichen im Alter von elf bis 20 Jahren (22 % aller Unfälle) und bei den 50- bis 60-Jährigen (20 %). Relativ selten ereigneten sich Unfälle auf schwarz markierten Pisten (10 %).
Die körperliche Vorbereitung auf sportliche Aktivitäten, eine angemessene Ausrüstung und die kritische Selbsteinschätzung bezüglich der individuellen Belastungsgrenzen sind für die Prävention von Verletzungen unerlässlich. Dann klappt es auch mit einem erlebnisreichen, aber unfallfreien und glücklichen Neuen Jahr, das ich allen wünsche.
Vorsorge im ländlichen Raum
Die Gesundheitsversorgung muss zugänglicher, ökonomischer, digitaler, individueller und präventiver werden. Aber wie?
Antworten darauf versuchten Referenten und Publikum im November bei der Herbsttagung der Plattform Land im Vigil-Raber-Saal in Sterzing zu geben. Hausärzte gehen in Pension, junge Hausärzte und Fachkräfte fehlen, Studierende kehren nicht mehr in ihre Heimat zurück, die Gesundheitsausgaben steigen, neue Konzepte wie Gendermedizin, Gesundheitszentren und digitale Apotheken erobern den Gesundheitsmarkt. In der Steiermark begegnet man laut Bernd Leinich (Gesundheitsfonds Steiermark) der Herausforderung u. a. mit flexiblen, familienfreundlichen Arbeitszeiten (70 Prozent der Ärzte sind weiblich), Zweitordinationen und vernetzten Patientenakten, mobiler Krankenpflege,
schnell erreichbaren Gesundheitszentren in Randgemeinden, Televisiten und Nachsorge unter ärztlicher Anleitung. So können Dienste trotz Personalmangels gut abgedeckt sowie tausenden Menschen lange Wartezeiten und lange Anreisen zum Krankenhaus erspart werden.
„Die gesunden Lebensjahre enden im Schnitt zehn Jahre vor dem Tod“, so Theresa Geley von der Landesdirektion Gesundheit Tirol. Für das Gesundheitssystem bedeute das mehr chronisch Kranke, längere Behandlungen und Therapieformen, die künftig vermehrt zuhause durchgeführt werden können und auch sollen. Sprachen einst Arzt, Pfarrer und Lehrer die einzige Wahrheit, stellen Patienten heute Diagnosen und Aussagen zunehmend in Frage und erwarten sich auch mehr und bessere Gesundheitsleistungen. Da die Gesundheitsausgaben vor allem im öffentlichen Bereich
steigen, wird auch in Nordtirol versucht, Betten zu reduzieren, Patienten früher zu entlassen, so viele Patienten wie möglich ambulant zu versorgen und Versorgungszentren zu schaffen. Neben dem Ausbau und der Verbesserung der Gesundheitsleistungen sei es aber auch notwendig, dass jeder Eigenverantwortung für sein Leben übernimmt, so die Referenten. Jeder sollte sich bemühen, so lang wie möglich aktiv und gesund zu bleiben, etwa durch gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, Bewegung und Entspannung,
„Fitness-Training“ fürs Gedächtnis und lebenslange Neugier, Neues zu lernen. Nach den drei Impulsreferaten diskutierten die rund 30 Mitglieder an moderierten Tischen über digitale Gesundheitsleistungen, dezentrale Gesundheitszentren, Gesundheit aus Frauen- und Männerperspektive sowie Zukunftswünsche für ihren Bezirk, die Gesundheitslandesrat Hubert Messner – auch er war anwesend – wohlwollend annahm. Zur Herbsttagung hatten die Plattform Land und das Frauennetzwerk Wnet geladen. rb
Gendermedizin
„In der Medizin haben Frauen keine Gleichbehandlung verdient“, sagt Sigrid Lun, Leiterin des Zentrums für psychiatrische Gesundheit. Frauen sind anders als Männer. Sie haben zwei x-Chromosomen, Männer nur eines. Das Immunsystem eines Mannes ist deshalb von Natur aus schwächer als das einer Frau, auch wegen des höheren Anteils an Testosteron. Trotz oder gerade wegen ihrer guten Immunabwehr erkranken Frauen aber öfter an einer Autoimmunerkrankung als Männer. Laut einer ASTAT-Erhebung sterben in Südtirol die meisten Männer und Frauen an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, Frauen (34 %) häufiger als Männer (29 %). Zweithäufigste Todesursache bei Männern (26,4 %) und Frauen (21,7 %) sind Tumore, dritthäufigste Todesursache sind Atemwegserkrankungen bei Männern (8,9 %) und psychische Erkrankungen bei Frauen (8,9 %). Frauen erkranken zwar doppelt so häufig an Depressionen als Männer, aber dreimal so viele Männer als Frauen begehen Selbstmord. Das zeigt, dass wohl weit mehr Männer an psychischen Problemen leiden als angenommen, nur holen sie sich seltener Hilfe. Dass auch Medikamente bei Männern und Frauen unterschiedlich wirken, beweist eine amerikanische Studie. Untersucht wurden je 250 Männer und Frauen, die in einen Verkehrsunfall verwickelt waren und in der Nacht vor dem Unfall 10 mg des Schlafmittels Zolpiol eingenommen hatten. Noch am Morgen danach wurde bei den Frauen 15 Prozent des Medikaments im Blut nachgewiesen, bei Männern war es nur ein Fünftel davon. Das Gesundheitsministerium hat daraufhin die Dosierung für Frauen von 10 auf 5 mg herabgesetzt. Die Studie zeigt, wie wichtig es ist, Medikamente bei Männern und Frauen sowie Jungen und Mädchen je nach Diagnose und Therapie individuell anzupassen.
Neues Kapit.el mit bewährten Werten
Uebe Kundinnen und Kunden, nach vlelen ,erfüll en Jahren ist e-s Zeit für einen neuen Lebensabschnitt. Mit großer Dankbarkeit denke lch an die Ja re zurück, ln denen ihr uns begleitet und unterstützt habt. Euer Vertrauen hat unser Unternehmen stark gemacht, herzlichen Dank dafür.
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Ailles Gute und einen guten Start ins neue .:Jahr, Stampfer Max
Veranstaltungen
APOTHEKEN
28.12.-03.01.: Apotheke Gilfenklamm Tel. 755024
04.01.-10.01.: Apotheke Paracelsus
Tel. 377 3130989
11.01.-17.01.: Stadtapotheke, Tel. 765397
18.01.-24.01.: Apotheke Wiesen, Tel. 760353
25.01.-31.01.: Apotheke Gilfenklamm
01.02.-07.02.: Apotheke Paracelsus
Die Turnusapotheke ist sonntags und feiertags von 9.30 bis 12.00 Uhr geöffnet.
ÄRZTE
31.12.: Dr. Pietro Stefani
Tel. 349 1624493, 760628
01.01.: Dr. Esther Niederwieser
Tel. 335 6072480, 755061
04.01.: Dr. Valbona Kurtallari
Tel. 324 0953522
05.01.: Dr. Barbara Faltner
Tel. 335 1050982
06.01.: Dr. Giuliana Bettini Tel. 320 6068817
11.01.: Dr. Massimiliano Baccanelli Tel. 334 9156458
12.01.: Dr. Markus Mair
Tel. 329 2395205
18.01.: Dr. Sonila Veliu
Tel. 349 6732243
19.01.: Dr. Robert Hartung
Tel. 333 5216003, 764517
25.01.: Dr. Alberto Bandierini (SHA)
Tel. 388 7619666, 764144
26.01.: Dr. Pietro Stefani
Tel. 349 1624493, 760628
Der jeweils diensthabende Arzt kann von 8.00 Uhr bis 8.00 Uhr des darauffolgenden Tages unter der angegebenen Telefonnummer erreicht werden und ist von 9.00 bis 11.00 Uhr und von 16.30 bis 17.00 Uhr in seinem Ambulatorium anwesend.
ZAHNÄRZTE: Notdienst Samstag und Feiertage dental clinic Dalla Torre, 9.00 – 12.30 Uhr, Tel. 335 7820187
Sie wollen Ihrem Liebsten zum Geburtstag gratulieren? Es gibt ein Jubiläum oder einen besonderen Anlass, den es zu feiern gilt?
tens nicht kalt“, Theatergruppe Trens, Trens, Vereinshaus, 20.00 Uhr.
2.2.
Theater „Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt“, Theatergruppe Trens, Trens, Vereinshaus, 20.00 Uhr.
5. – 8.2.
Biathlon IBU Cup, Ridnaun.
7.2.
Forstinfotag „Geh an deine Grenzen“, Wiesen, Haus der Dorfgemeinschaft, 20.00 Uhr. Diggy-Treff, Sterzing, Stadtbibliothek, 14.30 Uhr.
8.2.
Konzert „Brass Band Wipptal“; Sterzing, Stadttheater, 20.00 Uhr.
9.2.
Konzert „Brass Band Wipptal“; Sterzing, Stadttheater, 18.00 Uhr.
Landesmeisterschaft im Schlittenrennen und Skijöring, Ratschings.
Sprechstunde
Sprechstunde der Volksanwältin in der Außenstelle des Landwirtschaftsinspektorates, Bahnhofstr. 2 in Sterzing, am Freitag, 24. Jänner 2025 von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr. Voranmeldung notwendig unter Tel. 0471 946020.
Forsttagssatzungen
16.1.: Gemeinden Franzensfeste und Freienfeld, Forststation Freienfeld, 8.00 – 12.00 Uhr 21.1.: Gemeinde Sterzing und Pfitsch, Forststation Sterzing, 8.00 – 12.00 Uhr
23.1.: Gemeinde Brenner, Forststation Sterzing, 8.00 –12.00 Uhr
30.1.: Gemeinde Ratschings, Forststation Ratschings, 8.00 –12.00 Uhr
Filmclub
9.1.: Megalopolis (it.), 20.00 Uhr.
10.1.: Konklave, 20.00 Uhr.
10.1.: Der Buchspazierer (Senioren), 16.00 Uhr.
16.1.: La stanza accanto (it.), 20.00 Uhr.
17.1.: Alter weißer Mann, 20.00 Uhr.
31.1.: Die Fotografin, 20.00 Uhr.
Märkte
4., 20.1.: Brennermarkt.
Franz Mair
ehemaliger Kutscher 12-jährige Tätigkeit in der Gemeinde Sterzing
20.1.: Pippi Langstrumpf in der Südsee (Kinder), 16.30 Uhr. 24.1.: Favoriten, 20.00 Uhr.
30.1.: Napoli – New York (it.), 20.00 Uhr.
erfolgreichen Abschluss der Gesellenprüfung und wünschen dir weiterhin viel Freude mit dem Metzgerhandwerk.
Danke für deinen Einsotz und Mut, Du worsch als Chef oanfoch guet!
Michl & Walter
Fa,milieTötsc:h beda kt sich bei euch für 30 a e Betriebstreue.
Da atella Bia nch i Evr Plattner
Andreas Gogl
Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir dich sehen können, wann immer wir wollen.
10. Jahrestag Nikolaus Haller
10 Jahre ohne dich!
Klaus, wir denken ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Samstag, den 18. Jänner um 18.00 Uhr in Pfarrkirche von Ratschings.
Vergelt‘s Gott allen, die daran teilnehmen und ihn in Erinnerung behalten.
In Liebe deine Familie
Manchmal bist du in unseren Träumen, oft in unseren Gedanken, immer in unserer Mitte, für ewig in unseren Herzen.
Menschen, die wir geliebt haben, gehen nie wirklich von uns. Sie leben für immer in unseren Herzen weiter.
3. Jahrestag Maria Ninz geb. Condin
Mitzi
* 18.09.1933 † 15.01.2022
In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 12. Jänner um 9.00 Uhr in der Wallfahrtskirche von Maria Trens.
In Liebe deine Familie
9. Jahrestag
Waltraud Haller geb. Hofer
In Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 12. Jänner um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.
Einen Dank allen, die daran teilnehmen oder einen Gedanken schenken.
In Liebe deine Familie
Wer dich gekannt, hat dich geliebt, weil es solche Herzen wenig gibt.
Zu jeder Stund, an jedem Ort lebst du in unseren Herzen fort.
RudolfPlattner
KeldererRudl
• 04.03.l961
t l4:0l,:ZtJ24
a en, ie mit unsgemeinsam am Sonntag,den 19. Jännerum 10.00 Uhr in der Prarrkirchevon Sterzingzum ersten_fahrestag nz b sonde.r.san ihn denken.
In Liebe Deine Familie
Ruhe in Frieden.
Empfang den Lohn für deine Müh. Du bist zwar von uns geschieden, doch Dank und Liebe enden nie.
15. Jahrestag
Maria Sparber geb. Gasser
Keimer-Midl
* 06.12.1931 † 02.12.2024
Danke für die herzliche Anteilnahme, für die Gebete, Kerzen, Blumen und Spenden und allen, die unsere Mame auf ihrem letzten Weg begleitet haben.
Die Trauerfamilie
Irmgard Volgger
In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner bei der hl. Messe am Sonntag, den 26. Jänner um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von St. Jakob in Pfitsch.
Allen, die daran teilnehmen und unsere liebe Irmgard in guter Erinnerung behalten, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Deine Familie
5. Jahrestag
Sybille Weissteiner geb. Sparber
Fünf Jahre ohne dich.
In Liebe denken wir an dich ganz besonders bei der hl. Messe am 19. Jänner um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit.
Liebe Sybi, du hörst uns, wenn wir mit dir reden, du gibst uns die Kraft in unseren Gedanken, du hilfst uns, wenn wir dich danach fragen. Wir spüren dich und doch fehlst du uns unendlich!
Allen, die daran teilnehmen und Sybille in lieber Erinnerung behalten, ein herzliches Dankeschön.
Die Trauerfamilien
Weissteiner und Sparber
Der Tod hat dich uns weggenommen. Doch was er uns nicht nehmen kann, ist die Liebe zu dir und all die wunderschönen Erinnerungen an dich.
Sybi, du fahlsch ins!
Wer dich gekannt, hat dich geliebt, weil es solche Herzen wenig gibt. Zu jeder Stund, an jedem Ort lebst du in unseren Herzen fort.
8. Jahrestag
Otto Haller
Ognanderer-Otto † 11.01.2017
In liebevoller und dankbarer Erinnerung gedenken wir deiner ganz besonders bei der hl. Messe am Samstag, den 4. Jänner um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.
Wir danken allen, die daran teilnehmen und ihn in guter Erinnerung behalten.
In Liebe deine Anna mit Kindern und Enkelkindern
1. Jahrestag
Herbert Gander
* 23.02.1955 † 19.01.2024
In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich am Sonntag, den 26. Jänner um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Stilfes.
In Liebe deine Familie
Das Schönste, das ein Mensch hinterlassen hat, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
1. Jahrestag
Heinrich Markart
„Fuchs Heindl“
* 16.03.1951 † 12.01.2024
Lieber Tati, ein Jahr ohne dich, immer noch unbegreiflich, aber dankbar, dich gehabt zu haben. Wir denken ganz besonders an dich am Sonntag, den 19. Jänner um 8.30 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkirche von Jaufental.
Allen, die daran teilnehmen und sich an dich erinnern, danken wir von Herzen.
In Liebe deine Familie
Liebe Heidi, eigentlich wollten wir gemeinsam durchs Leben gehen, eigentlich wollten wir alles Schöne zusammen erleben, eigentlich wollten wir jedes Fest miteinander feiern, so wie heuer deinen 50. Geburtstag, eigentlich ist seit acht Jahren nichts mehr so, wie es sein sollte.
Du fehlst uns, auch wenn wir immer wieder spüren, dass du an unserer Seite bist.
Heidi Siller verh. Unterhofer
* 10.01.1975 † 06.01.2017
Wir denken jeden Tag an dich, besonders aber am Sonntag, den 12. Jänner, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit.
Allen, die daran teilnehmen und unserer Heidi weiterhin gedenken, sei von Herzen gedankt!
Essere stati amati tanto profondamente ci protegge per sempre, anche quando le persone che ci hanno amato
È una cosa che ci resta dentro, nella pelle.
Wer im Herzen seiner Lieben lebt, ist nicht tot, sondern nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird.
1. Jahrestag Karl Mühlsteiger
Schualer-Karl ehem. Wirt im Hotel Schwarzer Adler
In liebevoller Erinnerung gedenken wir deiner am Samstag, den 11. Jänner um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.
In Liebe deine Familie
Du bist und bleibst immer in meinem Herzen!
Ganz besonders denken wir an dich, liebe
Gerda,
am 13. Jänner um 18.30 Uhr in der Heiliggeist-Kirche in Sterzing.
Hab Dank für deine Liebe, die Sorgen und die Müh. Was du für uns getan hast, vergessen wir dir nie.
In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich am Sonntag, den 2. Februar bei der hl. Messe um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Kematen/Pfitsch.
Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.
In Liebe deine Familie
Johann Hofer
* 14.12.1951
† 30.11.2024
Vergelt’s Gott
für die tröstenden Worte und Umarmungen, für die vielen Kerzen, Blumen, Spenden, Messen und für die Anteilnahme an den Rosenkränzen und an der Trauerfeier.
Ein besonderer Dank gilt unserem Pfarrer Corneliu und Diakon Roman, dem Kirchenchor und all jenen, die an der würdevollen Gestaltung des Trauergottesdienstes mitgewirkt haben. Ein großes Dankeschön der Onkologie, der Dialysestation und der Paliativabteilung des Krankenhauses Brixen sowie dem Weißen Kreuz der Sektion Sterzing.
Herzlich möchten wir uns auch bei Martin Fleckinger bedanken, der unseren Hans mit den Pferden auf seinem letzten Weg begleitet hat.
Vergelt’s Gott an alle, die unseren lieben Papi in Erinnerung behalten.
Die Trauerfamilie
Seelsorgeeinheit
Neues Jahr – neuer Blick
Im neuen Jahr sollten wir besonders darauf Acht geben, den Blick für das Wesentliche zu schärfen: Ich betrachte die Menschen grundsätzlich als sehr intelligent, sie verdienen ihren Lebensunterhalt, sie organisieren ihr Leben. Genau darum kann ich nicht verstehen, warum viele derselben Menschen den eigenen Tod ausblenden und in der Folge ihr ewiges Leben nicht organisieren. Sie leben mit dem Blick auf die vergänglichen Dinge.
Diese meine Meinung löst unter Freunden oft rege Diskussion aus. Der Grundtenor in den Gesprächen ist die Frage, ob es denn ein Leben nach dem Tod überhaupt gibt. Ich selbst bin mit vielen verschiedenen Hinweisen auf ein Leben nach dem Tod in Berührung gekommen: Nahtoderlebnisse, beispielsweise beschrieben im Buch „Über den Tod und das Leben danach“ von Elisabeth Kübler-Ross, Marienerscheinungen in Fatima, Lourdes und Guadalupe, die Lebensgeschichten von besonderen Heiligen wie Franziskus und Pater Pio weisen für mich mit untrüglicher Gewissheit auf ein ewiges, unendlich wertvolles Leben nach dem Tod hin. Für uns Christen gibt es einen alles überragenden Anker: das Leben, die Lehre, den Tod, die Auferstehung und die gegenwärtige Nähe von Jesus Christus. Sein Tod war für viele Menschen ein Beweis für Vergänglichkeit und für das Ende seiner Lehre. Dann kam seine Auferstehung, dabei „erschien er dem Kephas, dann den Zwölf. Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern zugleich.“ (1 Kor 15,5-6) Die Auferstehung Jesu und alle anderen Hinweise auf die unsichtbaren, ewigen Dinge schenken mir die Hoffnung auf ein ewiges, unzerstörbares, genussvolles Leben nach dem Tod. Jesus Christus verspricht uns: „Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten …, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.“ (Joh 14, 2-3) Ohne Zweifel ist für uns Christen der Blick auf Jesus Christus das Wesentlichste. Im Glauben an seine Nähe wissen wir uns bedingungslos geliebt, durch unser Leben geführt und über den Tod hinaus getragen in ein glückliches, genussvolles ewiges Leben. In diesem Sinne werde ich im neuen Jahr meinen Blick schärfen und besonders darauf Acht geben, ein Gebet zu pflegen, das mir vor kurzem in den Sinn gekommen ist. „Herr Jesus Christus, wir bitten dich, begleite uns auf unseren Lebenswegen, schenke uns eine himmlische Wohnung und lass uns deine Nähe und die Nähe unserer Lieben unendlich genießen. Und dieser Genuss soll ohne Ende fortdauern.“
ALLES auf der Welt kann man ersetzen, nur einen fehlenden Menschen wird man immer vermissen!
5. Jahrestag
Leo Mair
In liebevoller Erinnerung denken wir ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 26. Jänner um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.
Deine Lieben
TONI GALLMETZER
Pfiffikus
Pfiffikus sucht wieder ein Schulgebäude. Wer den richtigen Namen kennt, schreibt unter dem Kennwort „Wipptaler Pfiffikus“ an den Erker, Neustadt 20 A, 39049 Sterzing (E-Mail info@ dererker.it). Adresse nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 20. Jänner. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; an der Verlosung können nur schriftliche Einsendungen teilnehmen.
Auflösung des Vormonats: Gesucht war die deutsche Grundschule in Mareit. Seit diesem Schuljahr gehört die Grundschule unter dem Schloss Wolfsthurn nicht mehr zum Schulsprengel Sterzing II „Konrad Fischnaler“, sondern zur zusammengelegten Mittelschule „Mittelschule Sterzing 2“ unter der Führung von Direktor Alexander Krüger.
Das Los bestimmte HEDWIG MOSER aus STERZING zum Pfiffikus des Monats Dezember. Die Gewinnerin erhält einen Warengutschein im Wert von 25 Euro , einzulösen bei und zur Verfügung gestellt von der
GÄIHNE:REI
Der Gutschein kann ab dem 7. Jänner in der Redaktion zu Bürozeiten abgeholt werden.
PFIFFIKUS DES JAHRES
Das Los hat unter allen Einsendungen des Jahres 2024 EVI HOLZER aus STERZING als Gewinnerin ermittelt. Sie darf sich über einen Geschenkskorb freuen. Der Gutschein kann in der Redaktion ab dem 7. Jänner abgeholt werden.
ERKOKU
Nach bekannten Sudoku-Regeln muss ein Quadrat aus 9 x 9 Kästchen ausgefüllt werden – hier allerdings mit den vorgegebenen Buchstaben. Das ERKOKU muss so vervollständigt werden, dass in allen Zeilen, Spalten und Blöcken jeder Buchstabe genau einmal auftritt. In der Diagonale von oben links nach unten rechts erscheint dann das Lösungswort (= Ersetzung, Kündigung).
Folgende Buchstaben werden vorgegeben: A
Kannst Du die 5 Fehler finden?
Auflösung des Vormonats
verwendet umgangssprachliche, dialektale Begriffe, die im Wipptal weit verbreitet sind. Sie werden mit (wipp) für wipptalerisch oder umgekehrt mit (dt) für deutsche Hochsprache gekennzeichnet, z. B.: Ei (wipp) = Goggele, ingaling (dt) = bald Sterzing,
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Gemeinden
Wipptaler Sumserin
Aswenn‘s gor nicht Wichtigers gab! Iatz hobmse wieder amol die Leit gizehlt, so wie seinerzeit der remische Kaiser Augustus entn in Morgnlond. Ober ba ins do hot man nit lei die Leit olle ausnumeriert, sondern a nou di Sprochgruppe außerfindn giwellt. I woaß nou, wie sell vour iber fuchzig Johr schun in Langer af die Sockn gongen isch, und i sog woll a – ob deitsch oder waltsch – weard woll gleich sein, sein jo eigentlich olls Leit.
Ba ins do in Lond weard‘s die Sprochgruppenzählung sicher amol gibraucht hobm: zin Beispiel für die Stelln in effntlichn Dianscht, noar nou wegn die Beitreege und a wegn die Poschtn in die politischn Verwoltign wie die Londisregierung oder firn Gimeindeausschuss. Und des Zehln weard olle zechn Johr wiederhoult, um zi schaugn, ob sich do eppas ändert. Und aussuechn konn man sich deitsch, waltsch oder krautwaltsch. Onders gibb‘s nicht. Und noar frogg man sich, wos de gonzn nuidn Mitbirger unkreizn kennin, de va der gonzn Welt zi ins kemmin: weil a Kastl fir arabisch, chinesisch, albanisch und woaßgottnouwos gibb‘s uenfoch nit. Sou mießn de Leit holt eppas derklärn, wos se gor nit sein. Und sou geaht‘s mit der Eintoalerei weiter: olt oder jung, orm oder reich, guet oder beaß, blond oder braun oder schworz oder frisch glotzat. Und leschthin sigg man anou des „m/w/d“. Iatz dass des „m“ fir Mandl, des „w“ für Weibile steaht, tat mer schun einleichtn. Ober wos des „d“ sein sollat, mueß i woll lei derrotn: „Deitsch“ konn’s woll nit hoaßn, weil semm warn olle ondern wieder ausgschlossn. Ober mein Problem isch des nit.
GEBURTEN
Brenner: Anna Fuchs (04.11.2024, Brixen). Rocco Casaburo (05.11.2024, Frattamaggiore).
Freienfeld: Frona Berisha (28.10.2024, Brixen). Lars Fissneider (06.11.2024, Brixen). Mina Brunner (27.11.2024, Bruneck).
Sterzing: Céline Marie Fink (02.11.2024, Brixen). Muhammad Ahmad Mujahid (05.11.2024, Brixen). Johan Stadlhofer (08.11.2024, Hall in Tirol). Tobias Stampfer (13.11.2024, Brixen). Ginevra Sophie Rizzo (18.11.2024, Bozen). Enea Del Vescovo (18.11.2024, Brixen).
Freienfeld: Juliane Rainer und Aaron Auriemma (23.11.2024, Klausen).
Pfitsch: Katharina Mair und Amandeep Singh Ransi (06.11.2024, Pfitsch).
Sterzing: Miriam Mayr und Vittorio Tesone (07.11.2024, Sterzing).
BAUGENEHMIGUNGEN
Freienfeld: Hotel Saxl GmbH, Trens, Brennerstraße 5: Umgestaltung und Restrukturierung des 2. Obergeschosses und Dachgeschosses des Westtraktes, Bp.256, K.G. Trens. Patrick Battel, Mauls 12: Ausbau und energetische Sanierung des Dachgeschosses
im ehemaligen „Zollhaus“, Bp.63, K.G. Mauls. Autobahnzollstation Brennergrenze AG, Gewerbezone Reifenstein 7: Neuer multifunktionaler Bürokomplex im Autobahnhof Sadobre, Gp.1269/2, K.G. Stilfes.
Pfitsch: Deutscher Alpenverein – Sektion Landshut e.V., St. Jakob, Pfitscherjoch 104: Umbau und Erweiterung der Europa-Hütte, Bp.415, Gp.1783/2, K.G. Pfitsch. Graus Immobilien GmbH, Wiesen, Pfitscher Straße 45: Energetische Sanierung, Erweiterung, Wiedergewinnung und bauliche Umgestaltung des Betriebsgebäudes, Bp.688, K.G. Wiesen.
Ratschings: Michael Kinzner, Obertelfes: Errichtung einer Steilböschung in Form von „Bewehrter Erde“ an der Hofstelle „Schneider“, Gp.68 und 69, K.G. Telfes. Alexander Hilber, Telfes, Telferweg 5: Bauliche Umgestaltung des Wohnbereichs, Bp.77/1, K.G. Telfes. Matthias Polig, Außerratschings, Jaufenpass-Straße: Errichtung eines Zubaus beim Wirtschaftsgebäude des Burghofes, Bp.712, K.G. Ratschings. Karl Heinz Wieser, Ridnaun, Gesille: Errichtung eines Hackschnitzellagers, Bp.456, K.G. Ridnaun. Gabriel Kinzner, Telfes, Obertelfes 23: Bauliche Umgestaltung des Wohnhauses mit Errichtung einer Garage, Bp.260 und 5, K.G. Telfes. Martin Markart, Jaufental, Mittertal 27: Bauliche Umgestaltung durch energetische Sanierung und Erweiterung des Wohngebäudes mit Errichtung einer neuen Wohneinheit, Bp.398, K.G. Jaufental. Johann Schaiter, Mareit, Oberdurach: Errichtung eines Hühnerstalles, Gp.182, K.G. Mareit. Carolin Nössing, Florian Recla, Obertelfes: Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Garagen, Gp.219/11, K.G. Telfes. Hotel Gassenhof GmbH, Ridnaun, Untere Gasse 13: Qualitative Erweiterung des Hotels „Gassenhof“, Bp.282, K.G. Ridnaun. Sterzing: Neue Rosskopf GmbH, Tschöfs: Adaptierung von verschiedenen Skipisten, Bp. 391, versch. Gp., K.G. Tschöfs. Walburga Gatterer, Sterzing: Sanierung und energetische Sanierung der Wohnungen und des Geschäfts, Bp.230/2 und 692, K.G. Sterzing. Harald Wild, Thuins: Anpassung und Sanierung der bestehenden Hofzufahrt zur Verbesserung der Oberflächenentwässerung, Gp.499/3 und 360/1, K.G. Thuins.
FUNDE UND VERLUSTE
www.fundinfo.it
Vor hundert Jahren ...
1925
Zusammengestellt von Karl-Heinz Sparber
10.01.1925
Konrad Fischnalers 70. Geburtstag
Dieser Tage feiert der um die tirolische Landesforschung hochverdiente Kustos des Innsbrucker Museums Ferdinandeum in voller geistiger Frische sein 70. Geburtsfest. Was er in seinem arbeitsreichen Leben geschaffen, namentlich aber seine großen Verdienste um das Landesmuseum, verdiente einer ein-
gehenden Würdigung von fachmännischer Seite. Es genüge nur der Hinweis auf seine Reorganisationsarbeiten im Museum, u. a. auf die äußerst zweckmäßige und praktische Anlage seiner Kataloge. Von seinen in diese Zeit fallenden wertvollen Publikationen seien erwähnt: Die Wappen der Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg; Urkundenregesten aus dem Stadtarchiv von Sterzing; Vigil Rabers Wappenbuch der Arlberg-Bruderschaft; Führer durch das Museum Ferdinandeum; Das Wildbad am Brenner. Aus seiner Feder stammen außerdem eine große Reihe von kulturgeschichtlich und biographisch wertvollen Beiträgen in Fachschriften und Tageblättern. Leider zwang den aus Sterzing gebürtigen Fischnaler sein Gesundheitszustand schon vorzeitig in den Ruhestand zu treten, den er aber nicht lange genießen
konnte, weil er zur Erhaltung des Ruhegenusses, infolge der finanziellen Notlage des Museums, im Archiv der Landesregierung trotz seines Alters und seines schwer leidenden Zustandes (…) noch weiterhin seinen Dienst verrichten muß. Möge es dem greisen Jubilar in Bälde vergönnt sein, die Tage seines hohen Alters in Ruhe ohne drückende Arbeit genießen zu können und dadurch sich die Hoffnung auf eine Besserung seiner Gesundheit erfüllen, die Gewähr bietet, daß sein Wissens- und Schaffensdrang noch manch kostbare Perle zu Tage fördert.
Allgemeiner Tiroler Anzeiger
10.01.1925
Sterzing
26.01.1925
Sportanzeiger. Meisterschaftsrodeln in Igls
Bei ausgezeichneter Witterung und ziemlich gutem Besuch brachte gestern nachmittags der Sportverein Igls auf der ausgezeichneten künstlichen Bobbahn Heilig-Wasser-Igls die Meisterschaft von Tirol im Herren-Ein-
Den hiesigen Karabinieri gelang ein guter Fang. Sie verhafteten zwei Einbrecherpaare, denen verschiedene Diebstähle und Einbrüche nachgewiesen werden können. Es sind dies ein gewisser Adolf Gogl aus Sterzing und Albert Planer aus Welsberg, bei denen auch fast die ganze Diebsbeute gefunden wurde, weiters der 28jährige Josef Piller aus Meran, der wegen Raubes und Diebstahls bereits fünfzehnmal vorbestraft ist und der 33jährige Johann Egger aus Untermais, der ebenfalls ein schwerer Junge ist.
Alpenländische Rundschau
17.01.1925
In Ridnaun
In Ridnaun starb Frau Martha Kruselburger, geb. Faßnauer, eine Schwester der bekannten Riesin, der „Ridnauner Moidl“, im Alter von 40 Jahren.
Innsbrucker Nachrichten
20.01.1925
Waldbrand
Oberhalb der Fraktion Niederflains, Gemeinde Trens, brach kürzlich ein Waldbrand aus, der erst nach 2-tägiger Arbeit gelöscht werden konnte. Der Schaden ist bedeutend. Unter den Geschädigten sind die Bauern Peter Saxl, Franz und Johann Überegger und Alois Rainer.
Allgemeiner Tiroler Anzeiger
sitzerrodeln, im Damen-Einsitzerrodeln, im Herren-Doppelsitzerrodeln und gemischten Doppelsitzerrodeln auf Kunstbahnen zur Austragung. Die Beteiligung an den Konkurrenzen war ausgezeichnet, namentlich von auswärts, u. a. waren 31 Gäste aus Mödling, Graz, Sterzing, Deutsch-Matrei, St. Anton und Kufstein erschienen. Die Veranstaltung war in jeder Richtung tadellos arrangiert. Im Herren-Einsitzerrodeln gewann die Meisterschaft von Tirol auf Kunstbahnen Franz Zingerle aus Sterzing in der Gesamtzeit von 2 Minuten 51,8 Sekunden. Zingerle erwarb sich damit den Meistertitel von Tirol und auch den Ehrenpreis der Stadt Innsbruck (eine schöne silberne Zigarettendose). (…) Hans Niedermayer aus Sterzing wurde mit 3 Min. 13 Sekunden 6.
Allgemeiner Tiroler Anzeiger
31.01.1925
Tschöfs bei Sterzing
Im Gasthaus Maibad in Tschöfs bei Sterzing wurde der 47 Jahre alte Leopold Pfeifhofer aus Innsbruck, der im Verdachte stand, Saccharin zu schmuggeln, von den Karabinieri verhaftet. Bei der Durchsuchung fanden sich im Rucksack 6 Kilogramm Saccharin. Innsbrucker Nachrichten