ERKER 03 2025

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Historisches

Gold

Liebe Leserin, lieber Leser,

ein wahrhaft historischer Moment für den italienischen Biathlonsport! Am 1. Februar hat der Ridnauner Biathlet Patrick Braunhofer Geschichte geschrieben, als er bei der Europameisterschaft in Martell die Goldmedaille gewonnen hat. Er ist damit in die Fußstapfen seines Vaters Christian getreten, der vor genau 30 Jahren bei der Junioren-EM in Frankreich Gold geholt hat. Von Junioren-Weltmeisterschaften sind in den 1990er Jahren auch Devis Da Canal und Alexander Inderst medaillenbehangen zurückgekehrt. Doch Patricks Goldmedaille ist etwas ganz Besonderes: Sie ist das erste EM-Gold für Italien in der allgemeinen Klasse. Ein Erfolg, auf den die „Azzurri“ seit 1994 – seit damals wird die EM ausgetragen – gewartet haben. Bei der JuniorenWM von 2019 hatte er übrigens bereits Bronze in der Staffel geholt. Der Jubel in Ridnaun und im gesamten Tal war grenzenlos. Fans, Freunde und Weggefährten feierten diesen außergewöhnlichen Sieg, der nach einer schwierigen Zeit und einem zwischenzeitlichen Ausstieg aus dem Weltcup besonders süß schmeckte. Die Erleichterung und Freude über diesen Erfolg waren überwältigend. Wir gratulieren Patrick Braunhofer von Herzen und widmen ihm unsere Titelgeschichte in dieser Ausgabe.

Wer bei den im Mai anstehenden Gemeinderatswahlen als Sieger hervorgehen wird, wissen wir heute noch nicht. Vieles ist noch offen, Kandidatenlisten nicht überall komplett, hinter vielen steht noch ein Fragezeichen. Redakteurin Renate Breitenberger hat sich in allen Gemeinden umgehört.

Fragezeichen stehen auch hinter dem geplanten Hotel-Projekt am Roßkopf, das bereits seit vielen Jahren auf seine Umsetzung wartet. Die Meinungen über seine Sinnhaftigkeit gehen weit auseinander: Ein Mega-Bau am Berg? Brauchen wir das? Braucht das der Roßkopf? Nun haben sich auch die Politik sowie AVS und Dachverband für Natur- und Umweltschutz in die Diskussion eingeschaltet.

Über eine Auszeichnung freuen durfte sich vor kurzem Familie Seehauser aus Flans in der Gemeinde Freienfeld, die den diesjährigen Bergbauernpreis entgegennehmen durfte. „Mit dem Bergbauernpreis ehren wir stellvertretend für die zahlreichen Bergbauernfamilien drei Familien, die Außergewöhnliches für uns alle leisten. Gleichzeitig wollen wir mit dem Preis die Leistungen sichtbar machen, die allzu oft als selbstverständlich gesehen werden“, so Daniel Gasser, Landesobmann des Südtiroler Bauernbundes.

Grund zum Feiern gibt es in diesem Jahr in Sterzing: Zum Gaismair-Jubiläumsjahr warten zahlreiche Veranstaltungen auf das Publikum, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen und Institutionen realisiert werden. Die Programmpunkte in Form von Gesprächsrunden, Filmen, Theateraufführungen, Ausstellungen, Workshops, Konzerten und Tagungen sollen neue Perspektiven auf die Vergangenheit eröffnen sowie Möglichkeiten der Mitgestaltung und Ideen für die Zukunft aufzeigen.

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern einen guten Lesemonat mit dem aktuellen Erker, freuen uns aber auch über Anregungen genauso wie über konstruktive Kritik.

Der Erker erscheint monatlich in einer Auflage von über 7.200 Exemplaren. Eintragung am Landesgericht Bozen am 20.09.1989, Nr. 22/89 R.St., Eintragung im ROC: Nr. 005454

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Der Erker

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Mitarbeiter dieser Nummer: Heinrich Aukenthaler, Lorenz Grasl, Daniela Gruber, Harald Kofler, Thomas Schwitzer (ts), Karl-Heinz Sparber, Bruno Maggio (bm), Caterina Fantoni (cf)

Titelseite: © Josef Plaickner

Druck: Tezzele by Esperia, Bozen

Preise: Einzelnummer 0,75 Euro; Jahresschutzgebühr Wipptal 5 Euro; Jahresabo Inland 44 Euro; Jahresabo Ausland 75 Euro.

Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger wie auch in Formatanzeigen, sich ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen.

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Politik

12 Gemeinderatswahlen: Wipptaler Wahlschatten

24 Wiesen: Machbarkeitsstudie genehmigt

24 Brenner: GIS-Sätze angepasst

Wirtschaft

10 A22: Rekurs gegen Ausschreibung

20 Roßkopf: Umstrittenes Hotel-Projekt

31 Landwirtschaft: SBB-Bezirksversammlung in Wiesen

Gesellschaft & Umwelt

28 Forstwirtschaft: „Geh an deine Grenzen!“

30 Freienfeld: Bergbauernpreis für Familie Seehauser

32 Sterzing: Führungswechsel in der Feuerwehr

Redaktionsschluss: 15.03.25

Kultur

44 Gaismair-Jubiläum: Mitmischen! Ma come?

50 Ausstellung: „Der Hauch der Natur“

52 Stilfes: 250 Jahre im Dienst der Kirchenmusik

Pagine italiane

64 500 anni dalla Rivoluzione di Gaismair

67 Gli angeli gialli

68 38a edizione del “Festival di Pasqua”

69 Biathlon: Ridanna celebra i suoi campioni

Sport

70 Titelgeschichte: Erstes EM-Gold für Italien

76 Snowboard: Deutscher Doppelsieg in Ratschings

79 Rodelsport: Südtiroler Siege bei FIL Jugendspielen

Extra

82 FrühlingFitness, Mode & Kosmetik

Rubriken

3 Impressum

5 Leserbriefe

10 Aufgeblättert ...

21 Laut §

40 Jugendseite Whats Upp?!

42 Kinderseite

63 Aus der Seelsorgeeinheit

76 Sportpsychologie

92 Leute

93 Gemeinden

93 Sumserin

94 Sportmedizin

96 Veranstaltungen

98 Jahrestage

104 Unterhaltung

106 Kleinanzeiger

111 Vor 100 Jahren

AVS-Seniorenwanderungen

Zum Leserbrief „AVS – quo vadis“ in der Februar-Ausgabe des Erker Folgendes: Ich habe vollauf Verständnis für die Begrenzung der Teilnehmerzahl bei Wanderungen. Zum einen, da mit dem Bus (32 Sitze) öfters Ausgangspunkte über enge Zufahrtsstraßen angefahren wurden, die mit einem größeren Bus nicht befahrbar gewesen wären. Zum anderen ist eine Wandergruppe von 32 Personen überschaubar und für die Teilnehmenden angenehmer als größere Gruppen. Was die Begleitpersonen anbelangt, so waren nie „fünf oder sechs“ dabei, sondern jeweils zwei. Eine Begleitperson führt die Gruppe an, die zweite macht den Abschluss, wie es bei Gruppenwanderungen angebracht und üblich ist. Die AVS-Seniorenwanderungen waren bisher immer bestens organisiert und geführt und boten stets besonders lohnende Wege und Ziele. Den Organisatoren gebührt Dank für ihren ehrenamtlichen, vorbildhaften Einsatz.

Ein Zeichen setzen

Die jüngst bekannt gewordenen Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche sind erschütternd. In der Gemeinde Sterzing ist eine Straße nach Bischof Wilhelm Egger benannt, der nachweislich aktiv an der Vertuschung dieser Verbrechen beteiligt war. Inspiriert vom Projekt „Temporäres Denkmal. Prozesse der Erinnerung“ von Franz Wassermann und Andrea Sommerauer schlage ich vor, die Straße umzu-

Wir geben Ihre Leben Raum. Diamo pazio alla Vostr vi a.

Nadia Sorg, Sterzing

Herzlichen Dank

Anlässlich des Flashmobs am 14. Februar in Sterzing bedanken wir uns als AGNET-Wipptal ganz besonders bei der großartigen Tanzgruppe: bei den Schülerinnen und Schülern verschiedener Schulen und ihren Lehrpersonen Andrea Bonell (SSP 2), Claudia Raffl (SSP 1, Mittelschule Gossensaß) und Roberta Baviera (italienische Mittelschule) sowie der Frauentanzgruppe. Inge Ploner hat die weltweit identische Choreographie des Liedes ehrenamtlich mit allen oben genannten Personengruppen einstudiert. Die Proben haben viel Freude gemacht und waren Ausdruck von gelebter Frauenpower und sozialem Zusammenhalt. Herzlichen Dank – ihr seid das Herz dieses Events! Wir bedanken uns außerdem bei den Sponsoren für die Faschings krapfen, die nach der Aufführung an die Teilnehmenden verteilt wurden, für die T-Shirts, die sie für die Schülerinnen und Schüler für den Tanz anfertigen ließen, und für die roten Mützen für die Tanzgruppe. Danke Jack Alemanno und Tobias Pfeifhofer für den großartigen Sound und die mitreißende Trommelbegleitung, danke Casarci für die Zurverfügungstellung der Technik und danke benennen und stattdessen eine Person zu ehren, deren gelebte Werte und herausragenden Leis tungen beispielgebend sind. Die Namensgeber des öffentlichen Raumes prägen das kollektive Gedächtnis und beeinflussen die Erinnerungskultur. Benennen wir sie nach echten Vorbildern. Die Opfer verdienen unsere uneinge schränkte Unterstützung.

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Gerda Trenkwalder, Sterzing

Stadträtin Christine Recla für die Versorgung mit heißem Tee!

Euer soziales Engagement, eure Solidarität, die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, der Bezirksgemeinschaft und der Tourismusgenossenschaft sowie anderen Netzwerkpartnern macht solche Projekte möglich. Nur gemeinsam können wir nachhaltig wirksame gesellschaftliche Veränderungen herbeiführen. In diesem Bewusstsein wollen wir zusammenhalten und verantwortungsbewusst handeln.

Vielen Dank allen, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben!

AGNET-Wipptal

LKW auf der Staatsstraße

Da ich täglich auf der Staatsstraße im Wipp- und Eisacktal als Pendler unterwegs bin, komme ich nicht umhin festzustellen, dass seit einiger Zeit immer mehr LKW auf die Staatsstraße

ausweichen. Teilweise zähle ich über 15 massive LKW auf dem Heimweg bzw. Arbeitsweg, mit beträchtlichem Rückstau hinter diesen tonnenschweren „Camions“, da das Überholen oft nicht möglich ist.

Abgesehen von der gesundheitlichen Belastung bezüglich Feinstaub, Abgasen und Lärmbelästigung ist der Mehraufwand an Zeit für den Arbeits- und Heimweg nicht mehr tragbar. Und dies ist wohl nur der Anfang. Hier muss die Politik endlich handeln. Die einheimische Bevölkerung darf nicht mehr die letzte zu berücksichtigende Position in der Landes- und Staatspolitik sein. Genug der Schwafeleien und Ausreden!

Südtiroler Tierparadies

Am 5. November ist plötzlich meine Schwiegermutter verstorben. Sie hatte Katzen und Hühner. Die Hühner hat zum

FUGGERROPPE

Am Despar-Parkplotz gib’s „Schlongenalarm“. Vielleicht a Obschreckung für Campertourischtn, die Böschung nit als Abort zu nutzen.

Glück meine Schwägerin mitgenommen. Die Katzen sind geblieben und ich habe sie gefüttert. Da habe ich erst verstanden, wie viele sie hatte: Es waren 23 Katzen, eine richtige Kolonie! Ich war total überfordert. Was sollte ich da machen? Keine einzige war kastriert.

In meiner Not suchte ich im Internet nach dem Tierschutz, den mir eine Tierärztin empfohlen hat, und bin so zum Verein „Südtiroler Tierparadies hilft“ gekommen. Auf meine E-Mail habe ich noch am selben Tag eine Antwort bekommen und mir wurde Hilfe zugesagt.  Sonja Meraner hat bei vier Besuchen alle Katzen mitgenommen, vom Tierarzt untersuchen und sogar Blutproben machen lassen. Dann wurden alle kastriert, und zwar kostenlos. Ich konnte natürlich nicht alle zurücknehmen. Für diese hat sie ein neues Zuhause gesucht.

Ich möchte mich ganz herzlich bei Sonja Meraner für die unkomplizierte und vor allem kostenlose Hilfe bedanken. So

schnelle und professionelle Hilfe ist heutzutage nicht immer zu finden.

Martina Überegger, Pfitsch

Das Ende einer Maturaball-Tradition?

Bereits in der vierten Klasse beginnen Oberschüler in der Regel mit der Vorbereitung ihres Maturaballs. Auch wir, die vierten Klassen des Oberschulzentrums Sterzing „Michael Gaismair“, sind seit Mai 2024 mit der Planung dieser Veranstaltung beschäftigt. Bisher ist es allerdings nicht gelungen, weder in Sterzing noch in anderen Orten des Wipptales einen geeigneten Veranstaltungsort für einen Ball im Schuljahr 2025/26 zu finden.

Das Problem, eine passende Location für die Ausrichtung eines Maturaballs zu finden, ist nicht neu. Viele Maturaklassen mussten bereits in den vergangenen Jahren außerhalb von

ERGEBNIS FEBRUAR Finden Sie den neuen Straßenverkehrskodex übertrieben?

DIE MÄRZ - FRAGE Sind Sie mit Ihrer Gemeindeverwaltung zufrieden?

Siegfried Rainer, Sterzing

Sterzing und des Wipptales, sprich in Vahrn oder Brixen, ihre Maturabälle abhalten. Die Dreifachturnhalle in Sterzing ist aus Sicherheitsgründen nicht verfügbar; das Stadttheater Sterzing hat sehr strenge Bestimmungen und verlangt von Maturanten eine sehr hohe Summe, die als Kaution hinterlegt werden muss. Die Turnhalle in der Sportzone Stange war in den vergangenen Jahren eine gute Alternative, jedoch wird diese in nächster Zeit umgebaut, genauso die Festhalle in Wiesen, so dass eine Nutzung für einen Ball nicht möglich ist. Auf der Suche nach Ausweichorten zogen wir das Haus Voitsberg in Vahrn und das Forum in Brixen in Betracht – die Verantwortlichen konnten uns bis ins Jahr 2027 keinen freien Termin geben.

Was sollen wir tun? Einen Maturaball zu organisieren ist eine sehr zeitaufwendige und komplexe Angelegenheit. Ohne Unterstützung und Zusammenarbeit mit Verantwortlichen in verschiedenen Bereichen (Räumlichkeiten, Sicherheit …) ist ein solches Projekt für uns Jugendlichen nur schwer umsetzbar. Uns ist bewusst, dass in letzter Zeit die Maturabälle aufgrund einiger Vorfälle in die Kritik geraten sind. Jedoch ist das kein Grund, die traditionellen Bälle der Jugendlichen zu streichen, sondern ein zusätzlicher Grund, uns besser zu unterstützen.

Was uns besonders enttäuscht hat, ist, dass wir teilweise von den Verantwortlichen der Räumlichkeiten seit Oktober keine Antworten oder erst nach einigen Wochen oder Monaten eine Ablehnung erhalten haben, mit Begründungen, die für uns nur schwer nachvollziehbar waren.

Wir wünschen uns, dass wir mit unserem Anliegen ernstgenommen werden und wir die nötige Unterstützung erfahren. Wir bitten die Verantwortlichen, uns entgegenzukommen, damit wir unseren Schulabschluss gemeinsam mit Familie und Freunden bei einem traditionellen Ball feiern können.

Die Klassen 4c, 4b, 4ar und 4A am Oberschulzentrum Sterzing „Michael Gaismair“

Wiedersehn 2025

Wie groß die Freude wie tief der Schmerz beim Anblick der Heimat zerbricht mir das Herz

Verlassene Häuser verlorene Gassen blinde Fenster die mich hassen

So dunkel und düster traurig und leer die Straßen der Kindheit die gibt es nicht mehr

Wo sind sie geblieben die Alten und Jungen die Lieder die wir gerne zusammen gesungen

Verschwunden das Lachen und bald auch das Weinen war nie etwas da so möchte es scheinen

Und doch tief im Herzen liegt sie begraben die schöne Erinnerung die wir alle haben

Maria Schumann

Dr. AUSSERHOFER

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WIPPTAL-CHRONIK

FEBRUAR 2025

Ridnaun

Einbrecher in die Flucht geschlagen

Am 3. Februar hört eine Frau, die am Abend gerade nach Hause kommt, aus dem ersten Stock verdächtige Geräusche. Dort sind gerade Einbrecher am Werk. Sie bemerken die Frau und suchen das Weite. Erbeuten können sie nichts. Die Frau kann noch erkennen, dass die Einbrecher mit einem dunklen PKW unerkannt davonfahren.

Bei Skitour verletzt

Am 23. Februar verdreht sich ein Skitourengeher bei der Abfahrt unterhalb der Ein-

Pflersch

Von der Straße abgekommen

Am 9. Februar wird gegen 22.30 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Pflersch alarmiert, da auf der Landesstraße in Pflersch auf der Höhe der Fischzucht ein PKW von der rutschigen Fahrbahn abgekommen ist. Die Wehrleute ber gen das Fahrzeug, der Lenker bleibt unverletzt.

Sterzing Einsatz auf der Prantner Alm

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Am 19. Februar verbringen drei Einheimische einen schönen Wintertag auf der Prantner Alm, als plötzlich eine Person eine Kreislaufschwäche erleidet. Die Begleiter setzen einen Notruf ab, die Bergrettung Sterzing fährt mit ihrem Fahrzeug bis zum Parkplatz der Rodelbahn und mit dem Motorschlitten bis zur Prantner Alm. Der Patient wird durch die Bergretter versorgt. Als sich sein Zustand bessert, wird er ins Tal gefahren, wo er vom Weißen Kreuz zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus Sterzing gebracht wird

Brenner

Wegen Mordverdacht festgenommen

Bei Kontrollen in einem Reisezug am Brenner durch die Polizeiinspektion Brenner wird am 16. Februar ein 25-jähriger Pakistaner ausfindig gemacht, für den ein europäischer Haftbefehl wegen Verdacht des Mordes in Frankreich aufrecht ist. Er wird von den Beamten

Am 7. Februar verliert ein Mann auf der PenserjochStraße kurz nach der Brücke bei Elzenbaum die Kontrolle über seinen Mercedes, der daraufhin rund 5 m tief in den Graben unterhalb der Straße stürzt. Der Fahrer kann sich selbst aus dem Wagen befreien. Nach der Erstversorgung wird er mit Verletzungen ins Krankenhaus Brixen gebracht. Die FF Elzenbaum und Sterzing bergen das Unfallfahrzeug mit einem Kran.

Elzenbaum Auto stürzt in Bach

Pflege im Wipptal

Vorneweg: Es kann jeder mit dem Thema in Berührung kommen. Seit 2019 wird im Wipptal keine Kurzzeitpflege mehr angeboten, folglich gibt es seit fünf Jahren keine Auszeit für pflegende Angehörige. Pflegefachkräfte fahren in das nördliche Wipptal, um zu arbeiten. Pflegekräfte in Pension dürfen, falls sie möchten, nicht in öffentlichen Altersheimen arbeiten. Im neuen Altersheim sind rund 30 Betten leer, weil Personal fehlt. Ich würde mir wünschen, dass sich die Situation bald verbessert und man den Menschen, die oftmals an ihre Grenzen stoßen, nicht sagen muss: „Es tut uns

leid, wir haben nichts für Sie.“

Ein pflegender Angehöriger, Gossensaß

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Neuer Rekord!

Seit fast 15 Jahren gibt es die „Sterzinger Einkaufs- und Genussgutscheine“. Die Zahlen sprechen für sich: 2022 wurde bereits ein Rekordwert von 431.650 Euro er reicht, 2023 legte das Projekt mit einer Stei gerung auf 480.850 Euro abermals zu. 2024 wurde dieser Wert erneut übertroffen: 532.380 Euro, ein sattes Plus von über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Wir sind stolz auf diese Entwicklung“, freut sich Florian Mair, Geschäftsführer der Tou-

rismusgenossenschaft Sterzing Pfitsch Freienfeld, die das Projekt ins Leben gerufen hat. „Die

ses Angebot stärkt nicht nur die Wertschöpfung in unserer Region, sondern gibt uns auch die Möglichkeit, unsere Mitgliedsbetriebe gezielt zu unterstützen.“

vor 30 Jahren im Erker

Die Schattenseiten

03/1995

Der Erker schreibt in seinem Editorial über die vor fünf Jahren in Sterzing neu gewählte Generation von Politikern, „die anders ist, glaubte man – zumindest hoffte man es“. Vieles kam dann anders.

Für seine Titelgeschichte „Die Schattenseite des EU-Beitritts Österreichs“ spricht der Erker mit dem Landesrat für Arbeit Erich Achmüller über Maßnahmen zur Wiedereingliederung von entlassenen Speditionsbediensteten: „Es ist schwierig, Arbeitsplätze aus dem Boden zu stampfen.“

„Gehen

bis nach Straßburg“

Eine Delegation der Bürgerinitiative gegen die geplante Mülldeponie in der Sachsenklemme und Bürgermeister Johann Wild werden vom Präsidenten des UVP-Beirates Ludwig Nössing „vor die Tür gesetzt, ohne ihre Ausführungen beenden zu können“.

Umfrage zu Gemeinderatswahlen

„Wer geht, wer bleibt, wer kommt?“ Dies der Titel der Erker-Wahlumfrage. Und weiter: Brenner: „Zwei SVP-Listen denkbar“. Franzensfeste: „Keine SVP-Liste?“. Freienfeld: „Verjüngung notwendig“. Pfitsch: „Sechste Periode für Bürgermeister Pupp?”. Ratschings: „Bürgermeister Siller kandidiert erneut“. Sterzing: „Kommt zweite Edelweißliste?“

Hornschlittenrennen

„Hals über Kopf ins Tal“: Die Sallertiger Kurt Gander, Christian Gschnitzer und Peter Eller aus Jaufental gewinnen in Telfes den Südtirol-Cup im Hornschlittenfahren.

• „Todesstoß für Franzensfeste“

• Sterzing: Freibad im Sommer geschlossen

• Maiern: Schlussstrich unter E-Werk-Streit

• Viller Moos bleibt

Biotop

• Christian Braunhofer ist Europameister

A22: Rekurs gegen Ausschreibung

Der Autobahnkoloss ASPI (Autostrade per l‘Italia) hat Rekurs gegen die EU-weite Ausschreibung der Brennerautobahn-Konzession beim Verwaltungsgericht Latium eingelegt. ASPI, wegen des Einsturzes der Morandi-Brücke in Genua in die Schlagzeilen geraten, bemängelt wie andere Konkurrenten das Vorzugsrecht der Brennerautobahn AG. Dieses Recht erlaubt es der Brennerautobahn AG, jedes Konkurrenzangebot zu überbieten und den Zuschlag für die 50-jährige Konzession zu erhalten. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts über die Gültigkeit der Ausschreibung wird noch dieses Jahr erwartet. Bis dahin läuft die Ausschreibung weiter. Arno Kompatscher hat bei einer Sitzung des Regionalrates Mitte Februar die Ausschreibung für die Brennerautobahn A22 verteidigt und dabei betont, dass sie die Bedürfnisse der Region berücksichtige und bedeutende Investitionen in Nachhaltigkeit, Umwelt und Schienenverkehr vorsehe. Der Staat habe die Möglichkeit eines Vorzugsrechts vorgesehen, die Ausschreibung habe alle Forderungen der Regionen berücksichtigt. Die dritte Fahrspur sei von Anfang an vorgesehen gewesen und stehe nicht im Widerspruch zur Alpenkonvention, da sie dynamisch sei und nur bei Bedarf bis Bozen genutzt werde. Kompatscher kün-

digte an, dass Südtirol gemeinsam mit den derzeitigen Betreibern der A22 den Schienenverkehr ausbauen und mit den Mauteinnahmen nachhaltige Projekte wie Lärmschutzwände und den Ausbau der Bahnstrecke finanzieren wolle. Es sei Teil des „Brenner Digital Green Corridor“, um den Schienenverkehr zu stärken und den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Kritik an diesen Plänen kommt von den Konzessionären der A22, die befürchten, dass ihre Gewinne durch die Reinvestition der Mauteinnahmen in die Infrastruktur geschmälert werden. Kompatscher betonte jedoch, dass dies notwendig sei, um optimale Bedingungen für Frächter und andere Nutzer zu schaffen. Einige Regierungsvertreter schlugen vor, die A22 in öffentliches Eigentum zu überführen, um die Interessen der Allgemeinheit stärker zu berücksichtigen. Die privaten Betreiber bevorzugen jedoch eine private Lösung, da sie höhere Gewinne erwarten.

„Diese Ausschreibung hat die Inhalte, die wir immer gefordert haben“, so Kompatscher. Der Gewinner der Ausschreibung müsse sich an die in der Ausschreibung vorgesehenen Verpflichtungen halten und zur Entwicklung des Gebietes beitragen.

bar

„Alarmierende Luftverschmutzung“

Einem jüngst veröffentlichten Bericht von Legambiente zufolge sind die Luftwerte entlang der Brennerautobahn katastrophal und extrem gesundheitsschädigend. Laut Bericht überschreiten die Städte Trient und Bozen beispielsweise jetzt schon die neuen Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO₂), die im Jahr 2030 in Kraft treten werden. „Der Verkehr entlang der Brennerachse stellt eine der Hauptquellen der Luftver schmutzung und eine enorme Belas tung in unserer Region dar. Trotzdem sieht die Regionalregierung weiterhin keinen Handlungsbedarf und wiegelt

jegliche Verantwortung ab. Gerade deswegen fordern wir erneut mit aller Vehemenz die systematische Überwachung der Emissionen, größere Transparenz in den Nachhaltigkeitsberichten und eine Koordinierung zwischen öffentlicher Verwaltung und dem Autobahnbetreiber, um die Umweltauswirkungen des Schwerverkehrs zu monitorieren“, so Team-K-Abgeordneter Franz Ploner. „Wir können es uns nicht leisten, hinter den europäischen Klimazielen zurückzubleiben. Die Reduzierung der Emissionen im Schwerverkehr um 35 Prozent bis 2030 ist ein Ziel , das mit konkreten Maßnahmen verfolgt werden muss.“

Gries

„Weißes Rössl“ wird abgerissen

Unerwartete Wende im Fall „Weißes Rössl“: Das denkmalgeschützte Gasthaus in Gries am Brenner – seit 1455 urkundlich nachweisbar – muss bis Ende April abgerissen werden. Das Gebäude war im Mai 2023 durch einen Brand teilweise zerstört worden. Nach monatelangem Tauziehen zwischen Eigentümer, Bezirkshauptmannschaft Innsbruck und Denkmalamt um die Finanzierung einer Notabdeckung hat das Landesverwaltungsgericht Tirol nun entschieden, dass das Gebäude bis zum 30. April komplett abzureißen ist, da Gefahr für Leib und Leben bestehe. Damit geht ein prachtvolles Denkmal mit spätgotischem Gewölbe im Erdgeschossflur sowie Malereien von Max Spielmann aus dem Jahr 1957 an der langgezogenen Straßenfassade und einer 1955 geschaffenen großen Ritztafel von Paul Flora im Speisesaal verloren. Die vom Tiroler Künstler Wilhelm Nicolaus Prachensky (1898 – 1956) geschaffene Stube wurde vom Eigentümer ausgebaut.

Wahlschatten

Die Gemeinderatswahlen am 4. Mai rücken näher. Nur noch wenige Tage bleiben den Parteien und politischen Organisationen, um ihre Listen mit Namen zu füllen. Die Listenzeichen sind am 6. und 7. März beim Präsidium der Landesregierung zu hinterlegen, Kandidatenlisten zwischen dem 14. und dem 18. März. Der Erker hat sich bei Parteien und Bewegungen im Bezirk umgehört, ob sie (wieder) antreten werden, welche Rolle sie ihrer Ansicht nach in ihrer Heimatgemeinde spielen und was sie sich von diesen Gemeinderatswahlen erhoffen.

Sterzing:

SVP-Mandatar auf Bürgerliste

SVP: Bürgermeisterkandidat steht noch nicht fest

Auf der Bürgerliste „Für Ster zing Wipptal“ sollen bereits über 30 Namen stehen. Die Lis te sei noch nicht vollständig, bis zum Schluss könnten sich noch Änderungen ergeben. „Wir sind auf einem sehr guten Stand“, so Bürgermeister Peter Volgger, der zum zweiten Mal für die Bürger liste als Bürgermeisterkandidat ins Rennen geht. Die Kandida tensuche habe er nicht als auf wendig empfunden. Viele junge Frauen und Männer hätten sich telefonisch gemeldet, um an der Weiterentwicklung von Sterzing mitzuarbeiten.

Die Bürgerliste entstand 2015 unter dem damaligen langjährigen SVP-Bürgermeister Fritz Karl Messner als Reaktion auf die Schließung der Geburtenab-

Bei den Gemeinderatswahlen 2020 sind in Sterzing fünf Listen angetreten: Für Sterzing Wipptal (22 Kandidaten), SVP (23 Kandidaten), Insieme per Vipiteno (16 Kandidaten), Lega Salvini Premier (3 Kandidaten) sowie Fratelli d’Italia – Giorgia Meloni (4 Kandidaten).

teilung im Krankenhaus Sterzing. Peter Volgger gehört der Liste

Gemeinderatswahl am 4. Mai

Der Termin für die Gemeinderatswahl 2025 in der Region TrentinoSüdtirol und für eine eventuelle Stichwahl ist nun offiziell. Sie findet demnach am 4. Mai von 7.00 bis 22.00 Uhr statt. Eine eventuelle Stichwahl ist auf den 18. Mai, ebenfalls von 7.00 bis 22.00 Uhr, festgelegt. In Südtirol finden Gemeindewahlen in 111 Gemeinden statt. In fünf Gemeinden ist bereits 2024 der Gemeinderat erneuert worden: So haben die Bürger in Brixen am 26. Februar gewählt, jene in Leifers, Lana und St. Martin in Passeier am 26. Mai, während in Wengen am 10. November Neuwahlen erforderlich wurden. In der Provinz Trient werden Wähler in 157 Gemeinden zu den Urnen gerufen.

seit 2020 an. „Für mich war es der richtige Weg“, so Volgger. In einer Bürgerliste gebe es viele Linien und Meinungen, die berücksichtigt werden müssten. Kompromisse, die einzugehen seien, würden sich meist auch positiv auswirken. Er hofft auf ein gutes Wahlergebnis für die Bürgerliste – „auch in der Gewissheit, dass in den letzten viereinhalb Jahren gut gearbeitet wurde“. Für Aufsehen sorgte der Austritt von Walter Gögl aus der SVP und seine Kandidatur für die Bürgerliste. Gögl war Mitglied im SVP-

Orts-, Bezirks- und Landeswirtschaftsausschuss und vor fünf en SVP-Bürgermeisterkandidat. „Ich wollte die Stadt mitgestalten. In den letzten Jahren habe ich aber gemerkt, dass dies in der derzeitigen Konstellation nicht möglich ist“, so Gögl gegenüber dem Erker. Auch inhaltlich habe er sich bei vielen Themen der Bürgerliste näher gefühlt. Ursprünglich wollte er der Gemeindepolitik ganz den Rücken ehren. Gespräche mit dem Bürgermeister, mit dem er auch durch seine Vereinsarbeit in Kontakt stehe, hätten ihn dazu bewogen, die Einladung zur Mitarbeit in der Bürgerliste anzunehmen. Unglücklich sei der Zeitpunkt gewesen, an dem sein Parteiwechsel „aus welchen Gründen auch immer“ an die Presse gelangt sei. Darauf angesprochen, habe er den Übertritt anfangs als „völligen Blödsinn“ abgetan, da die Kandidatur zu diesem Zeitpunkt noch nicht endgültig bestätigt gewesen sei – das Gespräch habe erst wenige Stunden zuvor stattgefunden – und er die Nachricht seiner Partei, insbesondere seinen Weggefährten im Wirtschaftsausschuss, zu denen er ein enges und freundschaftliches Verhältnis pflege, vorher persönlich mitteilen wollte. „Leider ist die Kommunikation etwas unglücklich gelaufen“, so Gögl. Viele SVP-Mitglieder hätten Verständnis für seine Entscheidung, andere seien verständlicherwei-

se enttäuscht.

„Die persönliche Enttäuschung der Mitglieder der verschiedenen Gremien über sein Verhalten, vor allem aber über die Art und Weise, ist natürlich groß“, so SVP-Obmann Daniel Seidner, auch weil es keine besonderen Vorkommisse gegeben habe. Auf zwischenmenschlicher Ebene lasse dieser Umgang mit Kollegen, Unterstützern und Wegbereitern wenig Interpretationsspielraum. Unabhängig von diesen Geschehnissen wird die SVP-Ortsgruppe Sterzing ihren geplanten Weg weitergehen. „Wir haben uns in den vergangenen fünf Jahren in den Gremien und durch unser landesweites Netzwerk in vielen Bereichen für Sterzing konstruktiv eingesetzt und werden es auch weiterhin tun“, so Seidner. Derzeit sei man mit verschiedenen Personen im Gespräch und „auf einem guten „Weg“. Grundsätzlich bzw. im ersten Moment könne man sicherlich von einer gewissen Politikverdrossenheit sprechen. In verschiedenen Gesprächen werde aber auch deutlich, wie wichtig der Bevölkerung Stabilität, unsere Traditionen,

zukunftsorientiertes Arbeiten und vor allem das Interesse und die Verbundenheit mit Sterzing und seinen Fraktionen sind. Derzeit laufen auch verschiedene Gespräche, um einen SVP-Bürgermeisterkandidaten bzw. eine Bürgermeisterkandidatin aufzustellen. „Die Bekanntgabe wird zu gegebener Zeit erfolgen“, so Seidner. Jahrzehntelang war die SVP im Gemeinderat Sterzing federführend, seit zwei Legislaturperioden ist sie in der Opposition. Trotz dieses Rollentausches habe sich an der Bedeutung der SVP nichts geändert, so Seidner. Durch die Gründung der Bürgerliste, die aus einer technisch-opportunistischen Abspaltung der SVP entstanden sei, seien deren Grundwerte Großteils unter einem anderen Namen weitergetragen worden. In den vergangenen fünf Jahren habe die SVP Sterzing vor allem versucht, die Zusammenarbeit anzubieten, gute Ideen einzubringen und sich für Stabilität und vor allem eine gute Zukunft für Sterzing und seine nächsten Generationen einzusetzen.

WAHLAUSGANG 2020

Peter Volgger (Für Sterzing Wipptal)1.416 (50,1%)

Walter Gögl (SVP) 1.413 (49,9%)

Ratschings:

Vorwahlen in SVP-Fraktionen Opposition „gefrustet”

Die Kandidatenliste der SVP Ratschings war bei Drucklegung des Erker noch nicht komplett. Am 22. und 23. Februar haben in einigen SVP-Fraktionen Vorwahlen stattgefunden. „Die Kandidaten-

1.08834,6 %6

Insieme per Vipiteno –Zusammen für Sterzing 53016,8 %3

Lega Salvini Premier 1093,5 %1

In der Gemeinde Ratschings sind bei den Gemeinderatswahlen 2020 zwei Listen angetreten: SVP (19 Kandidaten) und Bürgerliste (5 Kandidaten)

suche ist für alle Gruppierungen nicht einfach“, so Bürgermeister Sebastian Helfer. Viele Bürger wollen sich für nicht diese quasi ehrenamtliche Tätigkeit als Gemeinderat binden lassen, manche trauen sich die Arbeit vielleicht auch nicht zu. „Dabei wäre die Arbeit als Gemeinderat gerade für junge Menschen höchst interessant“, so Helfer. Die Themen seien vielfältig und man könne sich dabei auch sehr viel Fachwissen aneignen. Die Vertreter der SVP-Ortsgruppen haben beschlossen, dass die SVP nur mit einem Bürgermeisterkandidaten antreten wird, da zum

jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt ist, wie sich andere Listen aufstellen werden. In der Gemeinde Ratschings, die bisher immer von SVP-Vertretern geführt wurde, sei nicht schlecht gearbeitet worden, so Helfer, „sonst hätten sich bei den letzten Wahlen wohl andere Gruppierungen durchgesetzt“. Die Bevölkerung werde entscheiden, ob dies auch weiterhin gewünscht sei. Er hofft, dass PARTEIEN UND

Sebastian Helfer (SVP) 1.867 PARTEIEN UND SITZE

SVP 1.98085,1 %15

Bürgerliste Ratschings 34814,9 %3

Gemeinderatswahl 2025

Die Monatszeitschrift Der Erker, herausgegeben von der WippMedia GmbH, steht allen wahlwerbenden Parteien und Personen anlässlich der für den 4. Mai 2025 anberaumten Wahlen für entgeltliche Anzeigen zu ihrem politischen Programm zur Verfügung.

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sich an den bisherigen Mehrheitsverhältnissen „nicht allzu viel ändern wird“ und die „SVP-Listen auch weiterhin im ganzen Bezirk eine starke Rolle in den Gemeindestuben spielen“ werden. Ob die Bürgerliste Ratschings bei den Gemeinderatswahlen wieder antreten wird, hängt davon ab, ob sie genügend Kandidaten findet. „Vielleicht haben wir zu lange abgewartet“, so Gemeinderat Thomas Zössmayr. Jedenfalls sei es „sehr schwer“, die Liste mit Namen zu füllen. Die meisten, die er angesprochen habe, hätten ihm aus demselben Grund abgesagt: „Keine Zeit“ oder „Man erreicht eh nichts“. In der Tat sei die Oppositionsarbeit im SVP-dominierten Gemeinderat „sehr mühsam“ und „frustrierend“. Egal, wie gut die Bürgerliste sich auf Gemeinderatssitzungen vorbereite und welche Bürgeranliegen sie vorbringe: „Wir erreichen wenig und rennen nur gegen Mauern“, so Zössmayr. Von den eingebrachten Anträgen hat die Bürgerliste einen einzigen durchgebracht. Im Beschluss hatte der Gemeinderat vereinbart, alle Grundparzellen der Gemeinde, die zum Teil von privaten und Wirtschaftstreibenden genutzt werden, zu erheben und „geregelte Verhältnisse

Keine Einheitsliste

Weder in Sterzing noch in Freienfeld konnten sich Bürgerliste und SVP auf eine Einheitsliste (Listenbündnis) einigen. In Freienfeld hatte die Bürgermeisterin eine Gemeinschaftsliste vorgeschlagen. In Sterzing, so SVP-Ortsobmann Daniel Seidner, habe die SVP-Ortsgruppe die Initiative ergriffen und dem Bürgermeister einen Vorschlag unterbreitet. In Freienfeld wurde die Gemeinschaftsliste nach einer Versammlung mit den SVP-Mitgliedern abgelehnt. In Sterzing lehnte die Bürgerliste die Einheitsliste bzw. das Listenbündnis in der vorgeschlagenen Form ab.

SVP-Bezirksobmann Sebastian Helfer ist froh, dass die SVP in allen sechs Wipptaler Gemeinden mit einer eigenen Liste antreten wird. „Die Einheitsliste wird zwar landesweit bei jeder Gemeinderatswahl ins Spiel gebracht, die Folgen für die SVP werden aus meiner Sicht aber nicht zu Ende gedacht“, so Helfer. Einheitslisten seien wohl der Anfang vom Ende der SVP-Ortsgruppen und langfristig auch für den landesweiten Wahlerfolg der Sammelpartei.

zu schaffen“, d. h. sie zu verpachten oder zu verkaufen, um für die Gemeinde Einnahmen zu generieren. Dass bis heute nicht an der Umsetzung gearbeitet werde, sei „demotivierend und enttäuschend“. „Vielleicht gäbe es in der Gemeinde mehr Schwung und Aufbruchstimmung, wenn die SVP nicht so dominant und dafür offener für die Zusammenarbeit mit der Opposition wäre und der langjährige Bürgermeister kein weiteres Mal zur Verfügung stehen würde“, so Zössmayr. Er selbst sitzt seit 20 Jahren Gemeinderat, anfangs noch für die Union für Südtirol. „Es war für mich eine Chance, etwas zu bewegen.“ Eine Listenverbindung mit der Süd-Tiroler Freiheit schließt er aus, offener ist er für gegenseitige Unterstützung bei Anträgen im Gemeinderat. Von den Gemeinderatswahlen erhofft er sich „natürlich, so viele Stimmen wie möglich zu erhalten, um auch im Ausschuss mitreden zu können“. Melden sich genügend Kandidaten, würde die Liste auch einen Bürgermeisterkandidaten aufstellen, „um den Leuten eine Wahl zu geben“. Der SVP wünscht Zössmayr, „dass sie die Bürger in der Gemeinde endlich mitreden und mitdiskutieren lässt“.

Keine eigene Liste

Die Bewegung des Landtagsabgeordneten Jürgen Wirth Anderlan JWA wird bei den Gemeinderatswahlen nicht als eigenständige Liste antreten. Dies teilte Bezirksvertreterin Manuela Nusser dem Erker mit. Zahlreiche JWA-Mitglieder werden landesweit auf verschiedenen Listen kandidieren. Der Erker hat nachgehakt, wie viele Mitglieder JWA derzeit (im Wipptal) hat, ob sie kandidieren und – falls ja – auf welchen Listen. „Es gibt noch ein paar offene Fragen. Deshalb werden wir dies erst zu einem späteren Zeitpunkt kommunizieren“, so Nusser.

Auch das Team K stellt im Wipptal keine eigene Liste. „Wir unterstützen die Bürgerlisten vor Ort, insbesondere Thomas Zössmayr und Lucia Russo, und alle anderen Bürgerlisten, mit denen wir vor allem über den Landtagsabgeordneten Franz Ploner in Kontakt stehen“, so Paul Köllensperger. In Konkurrenz zu bestehenden Bürgerlisten zu treten, wie es andere tun würden, sei für das Team K kontraproduktiv.

Pfitsch

SVP: Bürgermeister Gufler „steht zur Verfügung” Bürgerliste: Kandidatensuche „nicht ohne”

Die SVP ist dabei, ihre Liste zu vervollständigen. „Die Kandidatensuche läuft wie immer“, sagt Bürgermeister Stefan Gufler. „Es werden Gespräche mit allen Interessensgruppen in der Gemeinde geführt. Außerdem können alle Interessierten an den Treffen zur Kandidatensuche und zur Ausarbeitung des zukünftigen Programms teilnehmen.“ Die SVP habe den Vorteil, dass die Kandidatensuche über den SVP-Ortsausschuss läuft, in dem Vertreter der Basis gute Kontakte zu den verschiedenen Interessensgruppen hätten.

Gufler hat der SVP angeboten, noch einmal als Bürgermeisterkandidat zur Verfügung zu stehen. „Ich habe aber auch immer betont, dass ich für andere Lösungen offen bin“, so Gufler. Von einem weiteren oder anderen SVP-Bürgermeisterkandidaten war bis zur Drucklegung des Erker offiziell nichts bekannt. Laut Gufler ist und bleibt die SVP die beste Lösung, um die Anliegen der Bürger in der Gemeinde voranzubringen. Die Gemeinde verfüge über ein gut ausgebautes Infrastrukturnetz, gut funktionierende Dienste und habe vor allem im Sport- und Freizeitbereich und generell im Vereinswesen viele zusätzliche Leistungen für die Bevölkerung ermöglicht. „Die SVP zeichnet sich dadurch aus, dass sie als Sammelpartei alle Bereiche des Lebens gestaltet. Unterschiedlichste Ansichten und Meinungen haben Platz und werden durch Kompromisslösungen zu nachhaltigen Entscheidungen zusammengeführt“, so Gufler. Er hofft, dass die Bürger bei den Gemeinderatswahlen die Arbeit der vergangenen Jahre positiv beurteilen und der SVP

In der Gemeinde Pfitsch sind bei den vergangenen Gemeinderatswahlen zwei Listen angetreten: SVP (11 Kandidaten) und Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch (12 Kandidaten).

wieder mehrheitlich das Vertrauen aussprechen. „Wir werden wie immer versuchen, ein gutes Team zusammenzustellen, das mit den jeweiligen Kompetenzen zum Wohle der Bevölkerung der Gemeinde Pfitsch arbeiten wird“, so Gufler.

Für die Bürgerliste „Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch“ ist die Kandidatensuche diesmal „nicht ohne“. Ähnlich gehe es auch anderen Bürgerlisten, mit denen sie gesprochen habe, so Gemeinderätin Lucia Russo. Die vielen Rückmeldungen aus der Bevölkerung („Macht weiter so!“ „Danke für alles, was ihr tut!“, „Wir zählen auf euch!“) würden motivieren, Mut machen und stärken. Wenn es dann aber darum gehe, selbst zu kandidieren, blockten viele mit den Worten „Nein, ich bin nicht für die Politik gemacht“ ab. Trotzdem seien alle froh, wenn sie sich bei Bedarf an einen Gemeinderat wenden können. „Seit der Landtagswahl 2023 hat sich die Stimmung in der Bevölkerung verändert“, so Russo. „Die Menschen wünschen sich ein noch härteres und extremeres Durchgreifen

oder sind generell enttäuscht, weil ‚immer die Gleichen draufzahlen‘. Bei den vergangenen Gemeinderatswahlen war diese Tendenz nicht zu spüren; da wünschten sich die Bürger vor allem eine gute Zusammenarbeit und gut funktionierende Dienstleistungen.”

Ob alle Mandatare der Bürgerliste wieder kandidieren werden, ist noch offen. Claudia Raffl hat bereits im Herbst ihren Rückzug aus der Gemeindepolitik angekündigt, andere sind noch unentschlossen. In der neuen Legislaturperiode wird der Gemeinderat

Pfitsch auf 18 Gemeinderäte aufgestockt, auch im Ausschuss wird ein Referent mehr sitzen. „Wenn wir antreten, dann mit einer starken Liste und guten Leuten, um ein Zeichen zu setzen und unsere Arbeit gut zu machen“, so Russo. Wenn diese Voraussetzungen gegeben seien, könne man auch einen Bürgermeisterkandidaten aufstellen. Wer dafür in Frage kommt, ist noch offen. „Ein germeisterkandidat braucht den Rückhalt des gesamten Teams.“ Vieles hänge noch von den nächsten Tagen und Treffen ab. „Alle wünschen sich, dass es weitergeht. Wir sind noch auf der Suche und warten noch auf ein paar Antworten. Das müssen wir offen und ehrlich sagen“, so Russo. Bei den letzten Gemeinderatswahlen trat die Bürgerliste mit zwölf Kandidaten an – eine Person mehr als auf der SVP-Liste. Russo hofft, dass wieder eine starke Liste zustande kommt. In der Gemeinde brauche es ein „Gegengewicht“, einen „Ausgleich“ wie die Bürgerliste. „Wir sind keine Partei, sondern intern bunt gemischt, wo jeder sein kann, wie er will, zu allem eine Meinung haben kann und so abstimmen kann, wie er es für richtig hält. Das ist in einer Partei in dieser Form nicht möglich.“

WAHLAUSGANG 2020

UND SITZE

80855,76 %8 Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch 64144,24 %7

SVP Tendenz:

leicht sinkend

Die Südtiroler Volkspartei (SVP) ist die mitgliederstärkste Partei in Südtirol. Die genaue Zahl der Mitglieder wird nicht (mehr) öffentlich bekannt gegeben. Das Online-Portal „Salto“ wusste im Herbst 2024 von rund 18.000 Mitgliedern, der Großteil soll „aus dem bäuerlichen Milieu“ stammen. Im Wipptal stagnieren die Zahlen seit Jahren, wenngleich nicht überall im selben Ausmaß. Die SVP in Franzensfeste meldet einen „leichten Anstieg“. Sebastian Helfer, Bezirksobmann der SVP, gab keine Auskunft über die genaue Anzahl der SVP-Mitglieder im Wipptal. Die aktuellen Zahlen seien ohnehin nicht mit früheren vergleichbar, da sich die Gesellschaft stark verändert habe, so Helfer. Der „leichte Rückgang“ der Mitgliederzahlen habe mehrere Gründe. Ein wesentlicher Faktor sei das Engagement der Ortsausschussmitglieder bei der Mitgliederwerbung, das persönliche Ansprechen liege nicht jedem. Zudem würden die Wähler die Arbeit einer Regierungspartei stärker und bewusster bewerten. Besonders in ländlichen Gebieten, wo jeder jeden kenne, scheuen sich manche, sich durch eine Mitgliedschaft zu einer Regierungspartei zu positionieren. Um eine funktionierende Demokratie zu gewährleisten, müssten grundsätzlich andere Parteienfinanzierungsmodelle eingeführt werden. Am sinnvollsten sei laut Helfer eine „angemessene Parteienfinanzierung durch Steuergelder“.

„Wir sind stärker denn je“

Seit dem Wahlerfolg bei den Landtagswahlen 2023, bei dem die Süd-Tiroler Freiheit zur drittstärksten Kraft aufgestiegen ist, verzeichnet die Partei einen Aufschwung in Südtirol und im Wipptal. Bei den Gemeinderatswahlen wird sie in Ratschings und Sterzing antreten. In den restlichen Gemeinden ist eine Liste in Ausarbeitung. Bezirkssprecher Jonas Gasser kandidiert für das Bürgermeisteramt in Sterzing.

Aktuell sind 1.000 Frauen und 4.500 Männer Mitglieder der Partei, Durchschnittsalter 40 Jahre. „Uns vereint der Patriotismus und die Lie be zur Heimat“, so Jonas Gasser, seit Dezember 2023 Bezirkssprecher im Wipptal. Viele Mit glieder seien Idealisten, die sich für den Erhalt der Heimat mit ihrer deutschen Sprache, Kultur und Tradition einsetzen und die Landtagsabgeordne ten sowie Funktionäre der SüdTiroler Freiheit unterstützen. Gasser betont, dass sich durch die (kostenlose) Mitgliedschaft niemand einen persönlichen Vorteil verspreche, „im Gegen satz zu anderen Parteien.“ Die Bewegung habe sich mittler weile in der Bevölkerung eta bliert. „Die Menschen sagen offen, die Süd-Tiroler Freiheit gewählt zu haben, Mitglied zu sein, folgen uns in den sozialen Medi en, kommentieren und nehmen an den Stammti schen teil“, so Gasser. 232 Wipptaler sind derzeit Mitglied der Süd-Tiroler Freiheit, 38 von ihnen sind Frauen. „Ich bin seit meiner Jugend ein Patri ot und stolz auf unsere Kultur, unser vielfältiges Land, die Menschen und unsere einzigartige Hei mat“, so Jonas Gasser über seine Beweggründe, der Partei beigetreten zu sein. Seine politische Tätigkeit begann, als ihm bewusst geworden sei, „dass politisch nicht immer im Interesse der Heimat gearbeitet und gehandelt wird und dass sich Südtirol in immer größeren Schwierigkeiten befindet“. 2023 kandidierte er als Landtagskandidat und holte südtirolweit 2.294 Wählerstimmen (Wipptal: 1.191 Stimmen). Die Bürgermeisterkandidatur, für die sich Gasser „nach reiflicher Überlegung“ entschieden habe, wirke sich positiv für die Süd-Tiroler Freiheit im Wipptal aus und unterstütze indirekt auch die Gemeinderatskandidaten. „Mir ist bewusst, dass der amtierende Bürgermeister in Sterzing natürlich klarer Favorit

ist. In meinen Augen hat er im Großen und Ganzen auch gute Arbeit geleistet“, so Gasser. Nach seinem Kenntnisstand stellen wahrscheinlich vier Listen einen Bürgermeisterkandidaten. „Unter diesen Bedingungen“ sei seine Kandidatur „eine gute Idee” und sie ermögliche eine „richtige Wahl für alle“.

Mittlerweile gibt es in Ratschings und in Sterzing eine Ortsgruppe. „Die Ortsgruppen sind noch in der Eingewöhnungsphase“, so Gasser, der zuversichtlich ist, „auf diesen stabilen und zuverlässigen Strukturen weiter aufbauen“ zu können, sprich in weiteren Gemeinden Ortsgruppen zu gründen. Seit Jahresbeginn hat die Süd-Tiroler Freiheit in mehreren Wipptaler Gemeinden offene Stammtische abgehalten, um mit Landtagsabgeordneten und Bürgern über zentrale Themen wie Verkehr, Schulen, Sozialen Wohnbau, illegale Zuwanderung und Gewalttaten zu diskutieren. Mit Themen wie Sicherheit, leistbares Wohnen, Ehrenamt, Kontrolle und Transparenz sowie Einbindung in Gemeindeentwicklungskonzepte will die Süd-Tiroler Freiheit auch bei den Gemeinderatswahlen punkten. „Es ist an der Zeit, alte Machtstrukturen und jahrzehntelange, oft selbstverständliche Alleinherrschaft der Volkspartei aufzubrechen und zu verändern“, so Gasser. Eine Demokratie brauche Alternativen wie die Süd-Tiroler Freiheit, die tabuisierte und totgeschwiegene Themen anspreche, aufdecke, nachbohre, die Anliegen und Sorgen der Menschen ernst nehme, ohne Eigeninteresse oder Aussicht auf lukrative Posten, sondern als Sprachrohr der Bevölkerung.

Die Süd-Tiroler Freiheit ist aus der Union für SüdTirol entstanden, die Eva Klotz und Alfons Benedikter im Jahr 1989 gegründet haben, um für die Unabhängigkeit Süd-Tirols von Italien einzustehen. Parteiinterne Spannungen führten 2007 zur Gründung der neuen Bewegung Süd-Tiroler Freiheit durch Eva Klotz und ihre Anhänger. Andreas Pöder wurde Obmann der BürgerUnion. Als er 2018 nicht mehr in den Landtag gewählt wurde, verschwand das orange Listenzeichen auch in den (Wipptaler) Gemeindestuben. „Die Wähler haben entschieden“, so Gasser. „Die Süd-Tiroler Freiheit, das patriotische Original, hat weiterhin Bestand. Und ist heute stärker denn je.“ rb

Freienfeld: „Bürgerlisten im Trend der Zeit” „Motivationsschub” bei SVP

Die Freie Liste Freienfeld führt seit Wochen viele Gespräche. „Wir stellen fest, dass ein grundsätzliches Interesse besteht, dann aber der Mut, die Zeit oder die Bereitschaft für eine Kandidatur fehlen“, so Verena Überegger, die sich erneut als Bürgermeisterin zur Wahl stellt. Wenn in einer Gemeinde bereits viele Anliegen in die Wege geleitet und umgesetzt werden, fehle Menschen vielleicht auch die Motivation, sich in die Volksvertretung einzubringen. „Das finde ich nicht gut, denn es braucht immer wieder Erneuerung. Neue Leute bringen neue Ideen.“ In einem Entscheidungsgremium sollten alle gesellschaftlichen Schichten vertreten sein, auch jene, die bisher im Hintergrund geblieben sind wie Senioren und sozial Schwächere. „Diesbezüglich machen mir einige Rückmeldungen von Interessierten Mut, dass unser künftiger Gemeinderat ausgewogener in der Volksvertretung aufgestellt sein könnte“, so Überegger. Für die Liste habe man einige erfahrene und mehrere neue und wertvolle Kandidaten gefunden, die ihre Fähigkeiten und ihren Gestaltungswillen für das Gemeinwohl einsetzen möchten.

„Freie Bürgerlisten liegen im Trend der Zeit“, so Überegger. Große Mutterparteien hätten es europaweit schwer, oft weil sie einen ideologischen Ballast weiterschleppen und die brennenden Probleme der sich verändernden Gesellschaft außen vor lassen müssten. „Bürgerlisten hören auf die Bürger und müssen sich nicht von Parteibonzen vorsagen lassen, wo es langzugehen hat. Sie werden nicht von Lobbys gesteuert, sind nicht kleinen Zirkeln Rechenschaft schuldig, die glauben, an der Quelle der Macht zu sit-

zen. Unsere Sympathisanten dis kutieren offen. Sie fürchten sich nicht vor denen, die zu verstehen gaben: Wir sind die alles Bestim menden in unserem Land, uns hat es immer gegeben, wir sind die tragende politische Kraft.“ Vor 20 Jahren gegründet und zunächst in reiner Oppositionsrolle regiert die Freie Liste Freienfeld mittlerweile in der zweiten Legislaturperiode. „Die Bevölkerung mag keine parteiinternen Verfilzungen und politischen Spielchen, um jemanden auszuhebeln, zu schwächen. Wer sehr lange an der Macht ist, neigt eher zu solchen Entgleisungen“, meint Überegger. Nur wer sich als Sprachrohr und Werkzeug der Bevölkerung und nicht als Sprachrohr eigener Interessen verstehe, sei als politische Kraft am richtigen Platz. „Das hat – denke ich – die Freie Liste Freienfeld in all den Jahren unter Beweis gestellt. Es sei gelungen, wichtige Vorhaben in die Tat umzusetzen – und auch finanzielle Mittel vom Land zu erhalten. „Böse Zungen haben behauptet, wenn wir als Freie Liste die Wahl gewinnen, würden weniger Landesgelder in unsere Gemeinde fließen. Dieses Argument hat mich damals empört und damit hat man den sicher korrekt handelnden Landespolitikern keinen Gefallen getan“, so Überegger. Für die Gemeinderatswahlen erhofft sie sich eine breite Zustimmung für ihre „bürgeroffene, zielorientierte, konstruktive, friedfertige und zur Zusammenarbeit mit allen Kräften bereite Arbeitsweise“. Auch die Liste der SVP ist noch nicht vollständig. „Es hapert an der Frauenquote“, so SVP-Fraktionssprecher Alfred Sparber auf Nachfrage des Erker. Es sei sehr schwierig, Frauen für die Politik zu motivieren. Positiv sei, dass einige junge Bürger Interesse an einer Kandidatur bekundet hätten. Seit der Entscheidung, dass

In Freienfeld sind bei den Gemeinderatswahlen 2019 zwei Listen angetreten: Freie Liste Freienfeld und SVP (jeweils 23 Kandidaten).

die SVP Freienfeld mit einer eigenen Liste bei den Gemeinderatswahlen antritt, sei ein neuer Motivationsschub spürbar, auch weil die Mitglieder selbst darüber entschieden hätten. Laut Sparber war es auch die richtige Entscheidung. „In einer Demokratie müssen mehrere Gruppierungen Platz haben. Auch wenn eine Einheitsliste auf den ersten Blick das Gelbe vom Ei zu sein scheint, sieht die Realität ganz anders aus.“

Die SVP will auch einen Bürgermeisterkandidaten aufstellen. Sollten sich zwei für dieses Amt bewerben, gibt es Vorwahlen. „Den Fehler, den wir 2015 bei den Gemeinderatswahlen gemacht haben – zwei Kandidaten ins Rennen zu schicken – werden wir sicher nicht mehr wiederholen“, so Sparber. Der Bürgermeisterkandidat wird bekannt gegeben, sobald er nominiert ist. Die SVP Freienfeld sei „hoch motiviert“, bei den Wahlen ein gutes Ergebnis zu erzielen, denn „jeder und jede auf der SVP-Liste ist ein guter Kandidat“. Mittlerweile habe auch die Bevölkerung von Freienfeld erkannt, dass auch in einer Bürgerlisten-geführten Ge-

meinde „nicht alles Gold ist, was glänzt“. Dass Südtirol heute so gut dastehe, sei zweifellos ein Verdienst der SVP. „Hätte sich die Südtiroler Bevölkerung damals nicht hinter die Volkspartei gestellt, hätte sie nicht Einigkeit und Zusammenhalt bewiesen – Gnade Gott unserem Land.“ Natürlich hätten sich im Laufe der Zeit die Ansprüche und Ansichten der Bevölkerung geändert, mehrere Parteien und Gruppierungen seien entstanden, was nicht schlecht sei. „Die derzeitige Entwicklung, in der es einzelnen Lichtgestalten gelingt, mit Populismus und Wahnsinnstheorien immer mehr Menschen für sich zu gewinnen, ist bedenklich, ja gefährlich für unser Land“, so Sparber. Positiv für einen guten Wahlausgang für die SVP Freienfeld wertet er die Rückmeldungen aus der Bevölkerung. „Sie hat uns eine gute Oppositionsarbeit attestiert, weil wir nicht konsequent gegen die Beschlüsse waren – wir haben zu 90 Prozent zugestimmt – und bei den restlichen mit guten Gegenargumenten unsere Bedenken mit einem Nein zum Ausdruck gebracht haben.“

WAHLERGEBNIS 2019 BÜRGERMEISTERWAHL

Franzensfeste:

SVP: „Liste so gut wie komplett”

Bürgerliste: „Einer Kandidatur nicht abgeneigt”

Die SVP in Franzensfeste wartet noch auf einige definitive Zusagen. „Dann ist unsere Liste so gut wie komplett“, so Thomas Klapfer, der für die SVP als einziger Bürgermeisterkandidat und zum dritten Mal in Folge antritt. Die Kandidatensuche sei nie einfach. Umso mehr freue es ihn, dass sich einige junge Kandidaten gefunden haben. Für die SVP hofft er auf ein gutes Wahlergebnis. „Wir haben gut gearbeitet und werden mit einer starken Liste antreten“, so Klapfer. Auch die Mitgliederzahl der SVP in Franzensfeste sei „wieder leicht steigend“. In Franzensfeste sei die SVP seit Jahrzehnten federführend, „auch in Zeiten, in denen sie keine absolute Mehrheit im Gemeinderat hatte“, so Klapfer. Berührungsängste mit der anderen Volksgruppe habe es nie gegeben. Je nachdem, wer in der Gemeinde wohnte, änderte sich auch die Parteienlandschaft. „Wir waren schon immer eine

Abbiamo contattato i principali schieramenti politici anche in lingua italiana per ottenere informazioni sui programmi, le candidature e le strategie che intendono adottare per la città. Tuttavia, al momento di andare in stampa, non abbiamo ancora ricevuto un riscontro.

La nostra redazione si è attivata per fornire ai lettori un quadro chiaro e completo della situazione politica locale, cercando di raccogliere dichiarazioni ufficiali, dettagli sulle liste e proposte per il futuro della comunità. Purtroppo, l’assenza di risposte da parte dei partiti ci impedisce di offrire un’informazione più approfondita e dettagliata.

Gemeinde mit starker Zu- und Abwanderung. Früher waren es vor allem Italiener, heute sind es Menschen verschiedenster Herkunft“, so Klapfer. Von den rund 1.000 Einwohnern hat jeder Dritte einen Migrationshintergrund, sie kommen aus über 20 Nationen. Die meisten stammen aus Pakistan, Marokko, Bangladesch und Albanien. In das Dorf- und Vereinsleben seien sie immer noch nicht integriert, sagt Bürgermeister Klapfer im Dokumentarfilm „Heutzutage. Zwölf Geschichten“. Rund 80 Prozent der Kindergarten- und Grundschulkinder haben einen Migrationshintergrund. Ohne sie, so Klapfer, wären die beiden Einrichtungen wohl schon längst geschlossen worden. „Wenn die Entwicklung so weitergeht, bin ich der letzte oder vorletzte Bürgermeister mit einem deutschen oder italienischen Schreibnamen“, so Klapfer. Darauf angesprochen, meint Klapfer dem Erker gegenüber, dass dieses Szenario wohl doch nicht so schnell eintreten wird. In der Gemeinde leben zwar viele Bürger mit Migrationshintergrund, aber sie sind in verschiedene Ethnien und Sprachen aufgeteilt. Deshalb erwartet er auch nicht, dass sich das Parteienspektrum in den nächsten zehn Jahren grundlegend ver-

ändern wird. Von einer „neuen“ Liste ist in Franzensfeste noch nichts bekannt. Immigranten bzw. neue Bürger würden in Franzensfeste nur wenig Interesse an der lokalen Politik zeigen.

Die Bürgerliste „Licht für Franzensfeste – Luce per Fortezza“ ist „nicht abgeneigt“, bei den Gemeinderatswahlen wieder anzutreten. Laut Gemeinderätin Magdalena Wild werden derzeit Gespräche geführt. Dabei stoße man auch auf Hürden. „Wir stellen ein schwindendes Interesse an der Politik fest. Ich glaube, das geht vielen so.“ Sollte die Bürgerliste antreten, werde sie auch wieder einen Bürgermeis-

terkandidaten oder eine Bürgermeisterkandidatin stellen. Die Rolle der Bürgerliste habe sich im Laufe der Jahre verändert. „In der ersten Legislaturperiode haben wir konstruktive Opposition geleistet. In der zweiten konnten wir uns – glaube ich – als kompetenter, aber auch kritischer Partner der SVP beweisen“, so Wild. Oberstes Ziel bleibe es, einen Mehrwert für das Dorf zu schaffen und es lebenswert mitzugestalten. „Wir waren bei der ersten Wahl eine relativ junge Truppe ohne politische Vorerfahrung. Diesen Charakter haben wir immer versucht beizubehalten“, so Wild.

WAHLAUSGANG

2020

Thomas Klapfer (SVP) 24278,6

Alfredo Ravazzolo (Licht für Franzensfeste) 4614,9

Linda Zaira Franchino (Fortezza vive) 206,5 %

PARTEIEN UND SITZE Stimmen Sitze

SVP Franzensfeste 24963,2 %8

Luce per Fortezza –Licht für Franzensfeste 8922,6 %3 Fortezza vive – Franzensfeste lebt5614,2 %1

In der Gemeinde Franzensfeste stellten sich vor fünf Jahren drei Listen der Wahl: SVP (16 Kandidaten), Luce per Fortezza –Licht für Franzensfeste und Fortezza vive – Franzensfeste lebt (jeweils 9 Kandidaten).

Brenner:

SVP: Suche nach Wirtschafts- und Arbeitnehmervertreter Bürgerliste: Alle vier Mandatare kandidieren wieder

Seit der Zusammenlegung der beiden Ortsausschüsse von Pflersch und Gossensaß/Brenner zum Ortsausschuss Brenner haben laut SVP-Bürgermeister Martin Alber zwei Treffen stattgefunden. Die Neugründung bedinge u. a. auch die Anpassung an die entsprechenden Parteirichtlinien. Auf der Kandidatenliste sollen auch wieder NichtSVP-Mitglieder kandidieren, dies habe sich auch bei den letzten Gemeinderatswahlen bewährt. „Wichtig ist eine ausgewogene Liste, die im Sinne der Sammelpartei nicht nur beide Geschlechter berücksichtigt, sondern auch die soziale Zugehörigkeit der Kandidierenden“, so Alber. Bei den Bauernvertretern gebe es eine gute Resonanz, bei den Wirtschaftstreibenden und Arbeitnehmern müsse man noch etwas aufstocken. Bis Drucklegung des Erker steckte der Großteil der Gemeindebürger noch mitten in den Vorbereitungen für das große Faschingsereignis Gossywood. Die Tage danach werde man noch nutzen, um sich intensiv den Wahlen zu widmen, so Alber. Die SVP werde jedenfalls wieder mit einer starken Liste antreten. Neue, erfahrene Kandidaten hätten bereits zugesagt, so Alber, die Liste müsse nur noch vervollständigt werden. Die SVP sei eine „ausgleichende Kraft“ in der Gemeinde Brenner, die bereits in allen drei größeren Ortschaften gut vertreten sei. „Das war in der Vergangenheit so und muss auch in Zukunft so bleiben“, so Alber. Bei der Zusammenlegung der Ortsausschüsse sei es deswegen auch ein wichtiges Anliegen gewesen, die gute Vertretung in den Ortsgremien von Pflersch,

Gossensaß und Brenner sowie in den einzelnen Fraktionen ausgewogen zu repräsentieren, was auch gelungen sei. Als SVP-Bürgermeisterkandidat steht Martin Alber wieder zur Verfügung. Ob er auch der einzige sein wird, ist noch nicht bestätigt. Formell wäre noch Zeit, einen zweiten Kandidaten aufzustellen. Die Entscheidung, so Alber, liege beim neuen Ortsausschuss und hänge auch davon ab, ob die Bürgerliste einen Bewerber für das Bürgermeisteramt aufstellt und wie ernst diese Kandidatur gemeint ist.

Die Freie Liste Brenner wird wieder zur Wahl antreten. Für die Bürgerliste ist die zu Ende gehende Legislatur die zweite seit ihrer Gründung. „Wir harmonieren gut miteinander, bringen uns ein, suchen immer nach Verbesserungspotential und sparen auch nicht mit Kritik“, so Gemeindereferent Armin Keim. Alle vier Mandatare stellen sich wieder zur Wahl. Schwierig sei es, weitere Kandidaten zu finden. „Wir hätten gerne wieder eine schlagkräftige Truppe mit Vertretern aus allen Fraktionen und Interessensgruppen“, so Keim. Fähige Bürger gebe es viele, doch sagten die meisten aus zeitlichen oder beruflichen Gründen ab oder weil sie nicht im Rampenlicht stehen oder sich nicht politisch äußern wollten. Im Gemeinderat gehe es aber nicht um parteiorientierte Machtkämpfe, sondern um einzelne Personen, die etwas für ihre Gemeinde und die Lebensqualität der Bürger bewegen können, so Keim. Noch vor zehn Jahren habe die Bürgerliste noch ein ganz anderes Problem gehabt: „Wenn man Bürger an-

In der Gemeinde Brenner sind 2020 vier Listen angetreten: SVP (13 Kandidaten), Freie Liste Brenner (8 Kandidaten), Partito Valore Umano – Brenner (3 Kandidaten) und Fratelli d’Italia – Giorgia Meloni (6 Kandidaten)

gesprochen hat, sich der Bürgerliste anzuschließen, hieß es: Ich finde gut, was ihr macht und ich stehe hinter euch, aber gegen die SVP kann ich nicht antreten“, so Keim. Das habe sich inzwischen „Gott sei Dank“ geändert. „Gute und lösungsorientierte politische Arbeit für die Gemeinden wird nicht in einer Parteizentrale gemacht, sondern von einzelnen Personen in den Gemeinden“, so Keim. Manche gehen auch aktiv auf die Bürgerliste zu und bieten ihre Kandidatur an. Wenn sich kurzfristig auch noch ein Bürgermeisterkandidat findet, will man auch einen stellen.

Die Freie Liste entstand 2015, als Rudi Plank der SVP den Rücken kehrte und Kontakt zu Armin Keim aufnahm, der von 2009 bis 2015 für die Freiheitlichen im Gemeinderat saß. Mit sechs

Kandidaten errang die Liste auf Anhieb vier Mandate. 2020 verpasste sie das fünfte Mandat um wenige Stimmen. „Die Bürger schätzen unsere Arbeit“, so Keim. Die Bürgerliste sei aus der Gemeinde und auch in Südtirol nicht mehr wegzudenken. Seit 2020 bildet sie in der Gemeinde Brenner eine Koalition mit der regierenden SVP. Keim wurde als fünfter Referent in den Ausschuss berufen, „was sicher auch auf die Bedeutung unserer Liste und auf das gute Abschneiden bei den Wahlen zurückzuführen ist“. In der Bevölkerung sei dies sehr positiv aufgenommen worden. Für die Gemeinderatswahlen erhofft er sich eine weitere Steigerung der Listenstimmen und das eine oder andere zusätzliche Mandat. rb

WAHLERGEBNIS

Martin Alber (SVP) 55356,7 %

Roland Schroffenegger (SVP) 341 35 %

Bernardo Ponzano (Partito Valore Umano – Brenner)

Giuseppe Sabatelli (Fratelli d’Italia – Giorgia Meloni)

PARTEIEN UND SITZE

Freie Liste Brenner 30628,3 %4

Fratelli d’Italia – Giorgia Meloni70 6,5 %1

Partito Valore Umano – Brenner312,9 %1

© Diego
Barbolini

Umstrittenes Projekt

Auf dem Roßkopf, dem Hausberg von Sterzing, ist der Bau einer neuen Hotelanlage geplant ( Erker 01/2025). Die Betreibergesellschaft „Rosskopf Mountain GmbH“ möchte in der Nähe der Bergstation ein Hotel mit 120 Betten errichten. Die Landtagsabgeordneten des Team K haben dazu eine Landtagsanfrage eingereicht – in die Diskussion eingeschaltet haben sich auch AVS und Dachverband für Natur- und Umweltschutz.

Das Projekt für den Hotelbau auf dem Roßkopf ist nicht unumstritten. Vor zwei Jahren lehnte die Gemeinde das Hotelprojekt noch ab. Die geplante Fläche für das Projekt beträgt 11.996 m², wobei maximal wobei 45 Prozent überbaut werden dürfen, die verbaute Gesamtkubatur beträgt laut Umweltvorstudie 39.068,36 m³. Für den Bettentrakt mit 120 Betten sollen Rodungen im Ausmaß von rund 4.500 m2 notwendig sein, was Bürgermeister Peter Volgger entschieden zurückweist. „Diesen Wald müssten wir erst pflanzen“, so Volgger im Dezember dem Erker gegenüber. Müssten einzelne Bäume gefällt werden, müsse zuerst die Genehmigung der Forstbehörde eingeholt werden. Zudem soll sich das Bauobjekt in einem geschützten Natura2000-Gebiet befinden. Am 28. Oktober 2024 wurde von der Gemeinde das erste Baulos für den Restaurantbetrieb genehmigt.

„Erworbenes Recht“

Die Genehmigung des ersten Bauloses veranlasste die Landtagsabgeordneten des Team K, eine Anfrage an Landesrat Peter Brunner zu richten, deren Beantwortung nun vorliegt. Wie dieser betont, unterliegt das Projektvorhaben gemäß Artikel 16 des Landesgesetzes Nr. 17/2017

„Umweltprüfung für Pläne, Programme und Projekte“ dem Verfahren zur Feststellung der UVPPflicht (Screening UVP). Dieses Verfahren ist für „touristische Siedlungen und Hotel-/Gastbetriebe mit über 300 Betten oder einer verbauten Kubatur von über 25.000 m3 oder einer betroffenen Fläche von über 20 ha, ausgenommen jene innerhalb von Ortskernen“ vorgesehen – in Berggebieten über 1.600 m werden die Schwellenwerte halbiert. Das Ansuchen zur Durchführung des Screening-Verfahrens und die Umweltvorstudie wurden am 25. November 2024 beim Amt für Umweltprüfungen ein-

gereicht und vier Tage später auf der Website der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz veröffentlicht. Warum die Baukonzession für die Errichtung des Restaurants von der Gemeinde Sterzing ausgestellt werden konnte, entzog sich der Kenntnis von Landesrat Brunner. „Diese Unterlagen liegen in der Landesverwaltung nicht auf. Es könnte jedoch der Fall sein, dass der vom Landesgesetz vorgesehene Schwellenwert nicht erreicht wurde“, so Brunner. Der Bettenstopp gelte für das Hotel nicht, da die Tourismuszone bereits vor Inkrafttreten des entsprechenden Dekrets des Landeshaupt-

mannes ausgewiesen worden sei und es sich demzufolge um ein „erworbenes Recht“ handle. Das Tourismusentwicklungsgebiet stehe nicht im Zusammenhang mit einem Natura-2000-Gebiet und sei auch außerhalb des Landschaftsschutzgebietes ausgewiesen. „Wohl aber handelt es sich bei den betroffenen Flächen um Waldflächen und alpines Grün über 1.600 m Meereshöhe. Für die Bauleitplanänderung ist ein Bericht zu den Auswirkungen auf die Umwelt verfasst worden. In diesem Bericht ist das Hotelprojekt als nicht UVP-pflichtig beschrieben, da die Schwellenwerte von damals – 30.000 m³ und

Rendering der geplanten Hotelanlage auf dem Roßkopf

300 Betten – eingehalten wurden. Die Bauleitplanänderung ist als umweltverträglich erklärt

tätsplan gebe, antwortete Brunner: „Der Bauleitplanänderung ist kein Mobilitätsplan beigelegt und die Verkehrsbelastung ist auch in den technischen Unterlagen nicht thematisiert worden. Die massive Verkehrsbelastung ist vor allem auf den Durchzugsverkehr zurückzuführen und weniger auf die Erschließung des

Dashcams in Fahrzeugen

Die Verwendung von Videokameras in Autos, sogenannten Dashcams, erfreut sich zunehmender Beliebtheit – nicht zuletzt, weil sie im Falle eines Unfalls wertvolle Beweise liefern können. Gleichzeitig wirft ihr Einsatz jedoch zahlreiche datenschutzrechtliche Fragen auf. Wie können Fahrzeugbesitzer diese Technik rechtssicher nutzen, ohne die Privatsphäre Dritter zu verletzen?

vorgesehen. Die Kommission für Natur, Landschaft und Raument wicklung habe bereits in ihrem Gutachten vom 20. April 2017 festgehalten, dass die Auswei sung der Zone im direkten Zu sammenhang mit dem Verkehrs konzept erfolge, das auf eine Erschließungsstraße verzichte und den Transport von Personen und Gütern über die Seilbahn vorsehe. Allerdings hänge die Er richtung eines Parkhauses „noch in der Luft“, wie Bürgermeister Peter Volgger dem Erker über betonte (Erker 01/2025). Auf die Frage, ob die Verkehrs belastung im Wipptal beim Bau dieses Projektes mitberücksichtigt worden sei, nachdem der Bezirk bereits „unter massiven Verkehrsbelastungen“ leide, und ob es einen entsprechenden Mobili-

Unter die Lupe genommen

In die Diskussion eingeschaltet hat sich mittlerweile auch der Alpenverein Südtirol (AVS) um Präsident Georg Simeoni, der sich „als Anwalt der alpinen Natur- und Kulturlandschaft mit dem Auftrag, insbesondere die Ursprünglichkeit der Berglandschaft zu erhalten, sowie ihre Tiere zu schützen“, sieht. Sein Anliegen ist eine an den Klimawandel angepasste Raumordnung sowie eine schonende Tourismusent-

AVS-Präsident Georg Simeoni: „Eingriff in den Naturraum bleibt unbegründet.“

wicklung, mit der auch in bereits erschlossenen Gebieten auf eine nachhaltige und umweltschonende Entwicklung gesetzt werden sollte. Der Alpenverein hat die Umweltvorstudie genauer

Dashcams werden meist auf dem Armaturenbrett oder an der Windschutzscheibe installiert – bei Motorradfahrern auch am Helm oder Lenker. Diese kleinen Kameras zeichnen kontinuierlich das Geschehen um das Fahrzeug auf und können – je nach Modell – auch im geparkten Zustand aktiviert bleiben. Dadurch sind sie ein wirksames Mittel zur Beweissicherung bei Unfällen, Vandalismus oder anderen Beschädigungen. Doch genau diese Funktion birgt auch Risiken: Werden unbeabsichtigt Personen, Kennzeichen oder anderweitige personenbezogene Daten aufgezeichnet, droht ein Verstoß gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen. In Italien gibt es keine spezifische Gesetzgebung zur Nutzung von Dashcams. Ihr Einsatz ist grundsätzlich nicht verboten, solange bestimmte Vorschriften eingehalten werden. Die Straßenverkehrsordnung schreibt in Art. 141 vor, dass der Fahrer stets die Kontrolle über sein Fahrzeug haben muss und eine uneingeschränkte Sicht erforderlich ist. Daher dürfen Dashcams nur so montiert werden, dass sie weder die Sicht behindern noch die Bewegungsfreiheit des Fahrers einschränken. Dashcams erfassen personenbezogene Daten, da sie u. a. Nummernschilder und Gesichter aufzeichnen. Deshalb gelten die Bestimmungen des Datenschutzgesetzes (GvD Nr. 196/2003) und der DSGVO (EU -Verordnung Nr. 2016/679). Grundsätzlich ist eine Nutzung nur zu rechtmäßigen Zwecken erlaubt, etwa zum Schutz der eigenen Rechte bei Unfällen oder Vandalismus. Eine gezielte Überwachung Dritter ist hingegen unzulässig. Die Verarbeitung der Daten unterliegt zudem dem Prinzip der Zweckbindung, d. h. die Aufzeichnungen dürfen nur für den ursprünglich vorgesehenen Zweck genutzt werden, also wäre eine Veröffentlichung ohne Erlaubnis der gefilmten Personen in sozialen Medien rechtswidrig. Falls eine Veröffentlichung erforderlich sein sollte, sind Gesichter und Kennzeichen unkenntlich zu machen. Überdies sollten nur notwendige Daten erhoben werden – die Dashcam sollte nicht permanent filmen, sondern nur relevante Ereignisse aufzeichnen. Schließlich müssen die Daten sicher gespeichert und gelöscht werden, sobald sie nicht mehr benötigt werden. Dashcam-Videos sind vor Gericht als Beweismittel verwendbar. Laut Art. 2712 ZGB gelten sie als „mechanische Wiedergaben“ und sind grundsätzlich zulässig, solange derjenige, gegen den sie vorgebracht werden, ihre Übereinstimmung mit den Tatsachen nicht bestreitet. Hierbei ist zu betonen, dass – wie vom Kassationsgerichtshof mehrfach klargestellt – das Bestreiten konkrete Elemente erfordert, die belegen, dass die aufgezeichneten Gegebenheiten nicht mit den faktischen Tatsachen übereinstimmen.

Dashcams sind in Italien legal, sofern sie korrekt genutzt werden. Sie können wertvolle Beweise bei Unfällen liefern und vor Vandalismus schützen. Wichtig ist jedoch, die Vorschriften zum Datenschutz zu beachten: Die Aufnahmen sollten sicher gespeichert, nicht unnötig verbreitet und regelmäßig gelöscht werden. Wer diese Regeln beachtet, kann seine Dashcam bedenkenlos einsetzen.

Stefan Griesser

Rechtsanwalt – Kanzlei D’Allura & Gschnitzer

Franz Ploner (Team K): „Ein Schlag ins Gesicht der Bevölkerung“

unter die Lupe genommen und bemängelt u. a. eine „unzurei chende Bewertung der Auswir kungen der Bauphase“, eine „un zureichende Beschreibung des

maßnahmen sei unzureichend.

sind vorzusehen.“

Zudem würden Ausgleichsmaßnahmen fehlen und Milderungsmaßnahmen nicht ausreichen. Summa summarum stellt der Alpenverein Südtirol fest, dass die vorliegenden Unterlagen keine ausreichende Argumentation liefern, um diesen Eingriff in den Naturraum zu begründen.

„Mit Waldrodungen von 4.500 m², einer direkt vom Bau betroffenen Fläche von 11.996 m² und weiteren 2,5 ha, die für die Einarbeitung von Aushubmaterial planiert werden, widerspricht das Projekt klar den Zielen des Klimaplans Südtirol 2040. Angesichts dieser Tatsache liefert die Umweltvorstudie keine ausreichende Begründung für den Bau dieser Anlage“, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme zum Projekt. Zudem seien mehrere wichtige Punkte unzureichend oder nicht ausführlich genug dargestellt, um eine angemessene Einschätzung des Projektes vorzunehmen, die Ausführung der Milderungs- und Ausgleichs-

„Nicht nur Bau- und Betriebsphase werden in der Umweltvorstudie zu wenig untersucht, auch die Folgewirkungen durch den gestiegenen Besucherdruck werden nicht ausreichend dargelegt.

Außerdem wird keine Bewertung von Alternativen vorgenommen, die bei einem Projekt dieser Größe unbedingt nötig wäre.“ Aus diesen Gründen halte der AVS eine genauere Untersuchung im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) auf jeden Fall für gerechtfertigt.

„Umweltvorstudie ist nicht erschöpfend“

Als „nicht erschöpfend“ wird die Umweltvorstudie auch vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz um Präsident Hanspeter Staffler bezeichnet. Er folgt im Wesentlichen der Argumentation des AVS, bemängelt u. a. aber auch fehlende Angaben zur Betriebsperiode des Hotels, da die Anwesenheit von Gästen in den Sommermonaten zu anderen Auswirkungen führe als im Winter. Auch fehle eine Begründung für das Projekt bzw. für die Notwendigkeit des Eingriffes in die Natur. Nicht nachvollzieh-

bar sei die Aussage im Bericht, dass keine „großdimensionierten ökologischen Ausgleichsmaßnahmen“ vorzusehen seien. „Dies ist nicht nachvollziehbar“, so der Dachverband. Immerhin sehe das Projekt die Versiegelung einer großen Fläche im alpinen Raum vor. „Zumindest für die versiegel te Fläche ist ein entsprechender Ausgleich zu definieren. Neben der Versiegelung sind auch die anderen nicht vermiedenen Umweltauswirkungen, z. B. Er höhung des Transportaufkom mens, Luftschadstoffemissionen, Freisetzung von Treibhausgasen zu berücksichtigen und entspre chende Kompensationsmaßnah men vorzusehen.“

Diskussion v

Regelwerke von gestern und vorgestern bedenkenlos überstülpt, so ist das verantwortungslos und ein Schlag ins Gesicht der Bevölkerung.“ Die Haltung der

Die Diskussion um den geplanten Hotelbau ist also voll entbrannt. Es bleibt nun abzuwarten, wie die Umweltverträglichkeitsprüfung ausfällt. Dann erst können weitere Schritte gesetzt werden. Franz Ploner vom Team K zieht aus der Antwort von Landesrat Peter Brunner jedenfalls ein bitteres Resümee. „Wenn die öffentliche Verwaltung Entscheidungen von heute und morgen entgegen wissenschaftlicher Erkenntnisse

Bürgermeister Peter Volgger: Baukonzession für Restaurant ausgestellt

Entscheidungsträger sei für ihn eine bittere Pille: „Klimaplan, Nachhaltigkeit, Weniger statt Mehr – das sind reine Lippenbekenntnisse, obwohl es bereits eine Minute vor Zwölf ist. LobbyInteressen zu bedienen, ist offensichtlich immer noch viel wichtiger, als Volkes Stimme zu hören und diese auch zu vertreten und zu schützen.“

Hanspeter Staffler (Dachverband für Natur- und Umweltschutz): „Kompensationsmaßnahmen
Die Errichtung eines Parkhauses an der Talstation ist noch in der Schwebe.

abhäng eisprac• l,okal

Vorgeschlagener Unkostenbeitrag

desBezirks,verbindlich)

(

Wiesen

Machbarkeitsstudie genehmigt

Die Grundschule Wiesen kann derzeit 100 Schüler aufnehmen. In zehn Jahren werden rund 160 Kinder die Schule besuchen. Um auf das bevorstehende Bevölkerungswachstum in der Gemeinde vorbereitet zu sein, wird das Gebäude umgebaut und erweitert.

Die Machbarkeitsstudie, ausgearbeitet von der zeitweiligen Firmenvereinigung um Architekt Wolfgang Simmerle, Pfeifer Partners GmbH, Ingenieurbüro Psenner und Architekt Raimund Thaler, hat der Gemeinderat auf seiner Sitzung Anfang Februar einstimmig genehmigt. Nun geht es an die Ausarbeitung des Ausführungsprojektes und die Beschaffung der notwendigen Finanzierungsmittel. Rund sieben Millionen Euro wird der Umbau des Gebäudes, das auch Vereine nutzen werden, voraussichtlich kosten. Der südliche Trakt, der bereits energetisch saniert wurde, bleibt bestehen. Der mittlere Trakt, in dem sich heute der Eingang zum Haus der Dorfgemeinschaft befindet, wird um eine Etage aufgestockt. Im Erdgeschoss werden eine Garderobe für alle Klassen, ein Lehrerzimmer, eine Mensa mit Küche sowie die Bibliothek untergebracht. Im ersten Obergeschoss entstehen Klassenräume, offene Lernbereiche und Lernnischen, ein Vereinsraum sowie ein Regieraum für den großen Saal. Im zweiten Obergeschoss entstehen weitere Klassenräume, dazu ein Jugendraum und ein Musikraum. Räume, die auch außerhalb der Schulzeiten genutzt werden wie Mensa und Vereinsräume, werden über separate Eingänge zugänglich gemacht. Das Lehrerkollegium und die Schulleitung haben das pädagogische Konzept erarbeitet. Die Bauarbeiten beginnen im Frühjahr 2026 und enden im Laufe des Sommers 2027. Der Unterricht kann während der Bauphase im Schulgebäude abgehalten werden.

Kurz notiert

Ab 1. Jänner 2025 beträgt der ordentliche GIS-Steuersatz für leerstehende Wohnungen 0,76 Prozent. Für Hauptwohnungen samt Zubehör gilt ein Freibetrag in Höhe von 518,85 Euro.

Der Gemeinderat hat einstimmig genehmigt, das Glasfasernetz auf dem Gemeindegebiet abzutreten.

GIS-Sätze angepasst

Auf ihrer jüngsten Sitzung Ende Jänner haben die Räte der Gemeinde Brenner u. a. die Verordnung der Gemeindeimmobiliensteuer angepasst. Zudem wurden mehrere Grundstücksregelungen genehmigt.

Die Gemeinderäte haben einstimmig die Steuersätze und Freibeträge der Gemeindeimmobiliensteuer (GIS)

Landesgesetz vorgesehenen Voraussetzungen erfüllt sind. Die neuen Steuersätze gelten ab dem 1. Jänner 2025.

Natura 2000

Da die Landesregierung im November 2024 das Verfahren für die Genehmigung der Erhaltungsziele und der überarbeiteten Erhaltungsmaßnahmen für die besonderen Schutzgebiete (Natura 2000) genehmigt hat, hat der Gemeinderat dazu mit einer Enthaltung von Rudolf Plank (Freie Liste) ein positives Gutachten abgegeben.

Gemeindeeigene Flächen entlang der Eisenbahnlinie werden an RFI verkauft.

genehmigt. Demnach beträgt der ordentliche Steuersatz für nicht zur Verfügung stehende Wohnungen 0,76 Prozent. Der Freibetrag für die Hauptwohnung samt Zubehör beläuft sich auf 812,20 Euro. Urlaubauf dem-Bauernhof-Betriebe mit mindestens 75 Erschwernispunkten sind von der GIS befreit; für Betriebe mit mindestens 40 Erschwernispunkten wird ein Steuersatz von 0,3 Prozent angewandt. Der Steuersatz für Immobilien im Besitz von nicht gewerblichen Körperschaften und nicht gewinnorientierten, gemeinnützigen Organisationen beläuft sich auf 0,1 Prozent. Für zur Verfügung stehende Wohnungen wird der erhöhte Steuersatz von 1,06 Prozent angewandt. Für die Vermietung von Ferienzimmern oder möblierten Ferienwohnungen gilt ein Steuersatz von 0,76 Prozent, sofern die vom

Verkauf von Teilflächen

Da entlang der Eisenbahnlinie in Gossensaß auf zwei Abschnitten Lärmschutzwände errichtet wurden, die sich teilweise auf gemeindeeigenen Flächen (rund 80 m2) befinden, werden diese an den Schienennetzbetreiber „Rete Ferroviarie Italiane“ (RFI) verkauft.

Grundtausch

In St. Anton in Pflersch werden 32 m2 der gemeindeeigenen Grundparzellen 1194/3 an Paul Hecher verkauft. Dieser tritt 2 m2 Grund (Bp. 137) an die Gemeinde ab. Im Zuge einer Grenzbereinigung werden rund 90 m2 der gemeindeeigenen Grundparzelle 1170 sowie 39 m2 der Grundparzelle 1171/1 an Peter Thaler abgetreten. Dieser tritt im Gegenzug rund 130 m2 (Gp. 252, 257/2 und 254) an die Gemeinde ab. Eine Wiese (82 m2) auf der Grundparzelle 1171/1 wird an den einzigen Interessenten Helmut Hochrainer verkauft.

bar

Der Stieglitz

Ein besonders prächtig gefärbter Finkenvogel

Wer die schöne Stadt Florenz be sucht hat oder besuchen möchte, der hatte oder hat einen Pflicht besuch vor Augen: die Uffizien. Die „Galleria degli Uffizi“ ist eines der wichtigsten Kunstmu seen der Welt und zieht täglich Tausende von Besuchern an. Die Namen der Künstler aufzuzäh len, deren Werke in den Uffizien zu sehen sind, nähme kein Ende. Raffael ist einer von ihnen. Er stammte aus Urbino und leb te vor gut fünfhundert Jahren. Eines seiner schönsten Bilder ist unter der Bezeichnung „Madon na del Cardellino“ („Madonna mit dem Stieglitz“) bekannt. Es zeigt die Muttergottes mit den Kin dern Jesus und Johannes. Der an seinem Fellkleid erkennbare Jo hannes, der spätere Täufer, über reicht dem Jesusknaben einen Distelfinken und der Sohn Gottes nimmt die Gabe mit seiner sanft den Vogel streichelnden rechten Hand entgegen. Die auf Johan nes niederblickende Maria wirkt fürsorglich-nachdenklich. Das Gemälde ist breit und überzeugend ausgedeutet worden. Das rote Gesicht des Distelfinken soll ein frühes Symbol sein für das Leiden Jesu.

Pastellfarben der Rumpf, bunt gefärbt Kopf und Großgefieder – da hat, wie es in der Legende heißt, der Herrgott die verbliebenen Farbreste verwenden müssen, um dem zu spät zur angesagten Bemalung erschienenen Stieglitz doch noch einige Farbtupfer verpassen zu können.

und wohl auch dankbares Objekt in Gemälden, Verzierungen und Rankenmalereien. Dankbar vielleicht auch deshalb, weil jeder den Vogel zweifelsfrei zuordnen kann.

Nun hat der Distelfink oder Stieglitz, wie der Vogel heute allgemein bezeichnet wird, vielleicht auch dank seiner bunten und kontrastreichen Färbung zu vielen künstlerischen Bearbeitungen Anlass gegeben. Das beginnt schon im alten Rom. Er wurde damals gern in Mosaiken eingearbeitet. In späteren Jahrhunderten war er ein beliebtes

Unverwechselbar

Ja, es gibt kaum eine zweite Vogelart, die so bunt, prächtig und kontrastreich gefärbt ist. Allein am Kopf wechseln sich schwarze, rote und weiße Partien ab. Als besonders eigenartig erscheint das bis zum Auge reichende Rot im Gesicht. Beim Männchen reicht die rote Gesichtsmaske über den

hinteren Augenrand hinaus. Auch die Stimme klingt ganz eigen und es lohnt sich, einmal genau hinzuhören. Oft sind die hellen „Stigelitt“-Rufe im Gesang eingeflochten, die Singstrophen klingen silberhell, wir hören ein munteres Zwitschern und Trillern, und wenn dann zu Beginn oder auch zwischendrin das „Didelitt“ oder „Stigelitt“ zu hören ist, dann erübrigt sich jeder Zweifel: Es ist ein Stieglitz, der singend seinen Namen nennt.

Vorliebe für Distelsamen Der zweite, vielleicht auch ur-

sprünglichere Name des Stieglitzes hängt mit seiner Nahrungsvorliebe zusammen. Gern nimmt er die weit in den Herbst hinein verfügbaren Samen der verschiedenen Korbblütler an, dabei haben es ihm die Disteln besonders angetan. Wer im Herbst an Wegsäumen, in der ungepflegten Feldflur, an Waldrändern und auf Brachflächen unterwegs ist, dem fallen vielleicht die oft zerzausten Fruchtstände der Disteln auf. Der Kenner weiß: Hier waren Distelfinken am Werk. Auch frühblühende Korbblütler wie etwa der Huflattich und der Löwen-

Wenn es um das Erreichen einer Samenquelle geht, gelingt es dem Stieglitz, sich auch kopfüber oder Bauch nach oben am Fruchtstand festzukrallen.

Samenüberfluss, vor allem zur Zeit der Milchreife. Die Stieglitze füttern ihren Nachwuchs mit vorwiegend pflanzlicher Kost. Die Samen wandern zunächst in den Kropf der Elterntiere, werden dort vorverdaut und dann in die Schnäbelchen der Nestlinge gewürgt und gestopft. Nur ganz zu Beginn der Nestlingszeit bieten die Eltern ihren Jungen Blattläuse und Insektenlarven an, weil die im raschen Wachstum befindlichen Pulli das Protein benötigen (als Pullus bezeichnet die Wissenschaft ein Dunenjunges im ersten Federkleid). Wie alle spezialisierten Arten stellen sich die Distelfinken außerordentlich geschickt an, um zur Nahrung zu gelangen. Die Stängel der dicht an dicht stehenden Disteln werden mit beiden Beinchen umklammert, notfalls wird mit einer grätschenden Bewegung ein nahe stehender Stängel mit einem Beinchen gefasst und in die Reichweite des Schnabels herangezogen. Auf diese Weise bleibt kaum ein Fruchtstand der Futterpflanze ungenutzt.

Sozial – mit Einschränkungen

Stieglitze gelten als sozial. Sie fliegen gemeinsam auf Futtersuche, sind also gern in kleinen Schwärmen unterwegs, im Winter auch in größeren Trupps. Sie können auf ein und demselben Baum mehrere Nistpartner neben

auch ausgesprochene Fremdlin ge aus ihrem engeren Streifgebiet. Allerdings bewahren sie in den freundschaftlich zusammenhaltenden Mehrfamilienverbänden eine bestimmte Individualdistanz von gut einem Meter und verstehen mit Drohgebärden die zu nahe rückenden Artgenossen frühzeitig zu warnen. Als Zeichen der Beschwichtigung des so gerügten Nachbarvogels senkt dieser das Köpfchen und biegt das Schnäbelchen bis hin zur eigenen Brust. Dieses Verhalten zeigen auch Weibchen, wenn sie von attraktiven Männchen „angemacht“ werden, als wollten sie diesen bedeuten: „Trau dich nur!“

Die Männchen hingegen präsentieren ihre schönste Seite, den gelben Flügelfleck, dem begehrten Weibchen, ja, sie vergrößern durch eine Flügelfedernspreizung das goldgelbe Prachtabzeichen. Die Weibchen tun dabei gerade das Gegenteil: Sie breiten das Bauchgefieder so weit aus, dass es den gelben Flügelfleck bedeckt. In der Emanzipation sind die Weibchen zwar fortgeschritten, sie dürfen sogar singen wie die Männchen, aber im Intimverhalten gelten noch die alten Muster.

Althergebrachte Unsitten finden sich ferner im Eheleben. Stieglitze führen zwar eine monogame Saisonehe, außereheliche Kopulationen finden aber statt.

Weibchen das Sagen – und auch die Arbeit. Das Männchen sucht einen passenden Baum aus, es sollte ein mehrere Meter hoher, auch freistehender Laubbaum sein, und singt dort das Weibchen an, das im Kronenrandbereich so lange sucht, bis der Standort als passend befunden wird. Darauf macht sich das Weibchen an den Nestbau, das Männchen singt dazu, tut sonst aber nichts zur Sache. Lediglich beim Füttern des brütenden Weibchens und dann der geschlüpften Pulli bringt sich das Männchen adäquat ein. Dabei ist sogar schon beobachtet worden, dass ein zweites Männchen (der Nebenbuhler?) sich Futter bringend nützlich gemacht hat.

Verbreitung und kulturelle Fingerzeige

In unserem Land kommt der Stieglitz flächendeckend in allen Tälern vor. Oberhalb von 1.000 m finden wir ihn seltener. In den höheren Lagen besiedelt er Waldränder und Feldgehölze. Er gilt heutzutage als ein Kulturfolger, der die bäuerlich gestaltete Landschaft liebt, wenn dort Baumgruppen für den Nestbau, vor allem aber Unkrautfluren als Nahrungsreservoir vorhanden sind. Er bewohnt auch gern nicht übermäßig gepflegte Gärten und Parks, Schul- und Friedhöfe und sogar Industrieanlagen. Im

Herbst ziehen die meisten hier brütenden Vögel ein Stück weit in den Süden, im beginnenden Frühjahr kommen sie wieder zu-

enn dann gerade die Passionszeit im Gange ist, rufen wir uns gern die eine und andere fromme Legende in Erinnerung, wie etwa jene, die das rot gefärbte Gesicht des munteren Vogels zu erklären versucht. Der Stieglitz soll, vom Mitleid mit dem gemarterten Heiland getrieben, versucht haben, ihm die Dornen aus der Kopfhaut zu ziehen, und dabei hat ihm ein Blutspritzer das Gesicht rot verfärbt, und dieses Abzeichen ist ihm erhalten geblieben, wie auch die Bezeichnung Dornenvogel, die es da und dort noch geben soll.

Im Jahr 2016 wurde der Stieglitz in Deutschland als „Vogel des Jahres“ ausgerufen. Es sollte damit ein Aufruf zu mehr Diversität und Buntheit in der Vogelwelt einhergehen, aber auch der Anspruch auf unausgeräumte Lebensräume hervorgehoben werden.

Aus Anlass dieses Ereignisses hat es dann auch eine künstlerische Beschäftigung mit dem Distelfinken gegeben. In Regensburg sammelte ein pensionierter Lehrer namens Wolfgang Stieglitz alle Abbildungen, derer er habhaft werden konnte. Er rief seine Landsleute zudem dazu auf, sich zeichnend und malend mit dem Jahresvogel zu beschäftigen. Am Ende kamen dabei 250 alte und neue Bilder zustande, die im Naturmuseum der oberpfälzischen Hauptstadt ausgestellt wurden. Und das eingangs erwähnte Raffael-Gemälde war, natürlich nur in Form einer Kopie, selbstredend mit dabei.

„Geh an deine Grenzen!“

Anfang Februar informierten sich Waldbesitzer und Interessierte im Haus der Dorfgemeinschaft Wiesen über die aktuelle Entwicklung des Borkenkäfers, forstliche Eigenregiearbeiten sowie Besitzgrenzen im Wald und damit verbundene Herausforderungen.

Sturm Vaja (2018), Schneedruck (2019/20) und der Borkenkäfer (ab 2021) haben Südtirols Wälder stark belastet und rund 30.000 Hektar Waldfläche in Mitleidenschaft gezogen, vier Prozent davon im Bezirk Sterzing. Seit 2021 hat der Borkenkäfer im Wipptal

zurückzuhalten. Zudem setzten sie weniger Stresshormone frei und lockten deshalb auch weniger Schädlinge an. Die weitere Entwicklung hängt stark von den Temperaturen, den Niederschlägen und der Entwicklung der Käferpopulation ab.

Wiedergefundener, ausgegrabener und korrekt markierter Grenzstein

rund 850 Hektar befallen. Das entspricht in etwa einer Fläche von 1.000 Fußballfeldern – betroffen ist vor allem (Objekt-) Schutzwald. Trotz erster Anzeichen eines Rückgangs kann laut Amtsdirektor Philipp Oberegger noch keine Entwarnung gegeben werden. Im vergangenen Jahr konnten die Fichten dank hoher Niederschläge ihre Abwehrkräfte stärken und ausreichend Harz produzieren, um einbohrende Borkenkäfer

Um den Wald zu stärken, gesund zu halten und „klimafit“ zu machen, sind die Waldbesitzer aufgerufen, die Freiflächen mit möglichst gemischten Baumarten wie Bergahorn, Winterlinde, Buche, Vogelkirsche, Kastanie und Eiche aufzuforsten – insbesondere dort, wo von allein keine Bäume nachwachsen. An steilen Standorten können u. a. Pionierbaumarten ausgesät werden. Derzeit bestehen Wipptals Wälder zu etwa 70 Prozent aus Fichten; Lärchen, Föhren, Tannen und Zirben machen den Rest aus. Laut Prognosen wird die Fichte wegen des Klimawandels bis zum Jahr 2100 im Mittelmeerraum weitgehend verschwunden sein. In die Aufforstungsprojekte sollten alle eingebunden werden (Waldbesitzer, Interessentschaften, Schulen, Bildungsausschüsse, Bauernjugend, Dorfbewohner ...), zumal der Wald für die gesamte Bevölkerung von Bedeutung ist – er schützt, liefert Holz und ist wertvoller Lebensraum für Mensch, Tier und Pflanze. Je besser die jungen Bäume gepflegt und vor Wildverbiss geschützt werden, desto erfolgreicher wird auch die großangelegte Aufforstung sein. Im Jahr 2024 wurden im Bezirk Sterzing rund 95.000 Vorratsfestmeter Holz ausgezeigt. 70 Prozent davon waren Schadholz. Bei ihren Auszeigen war die Forstbehörde immer wieder mit unklaren Besitzgrenzen konfrontiert. Walter Gruber, Geometer im Landesamt für Forstplanung, informierte, welche Probleme das mit sich bringen kann. „Grenzen sind vergänglich“, so Gruber. Markierungen auf Steinen, Felsen, Holzpflöcken, Eisenstangen oder Bäumen können mit der Zeit überwachsen, verschwinden, in Vergessenheit geraten. Die ursprünglichen Grenzpunkte wiederzufinden, ist schwierig bis unmöglich. Klar erkennbare Grenzen sind

jedoch Voraussetzung, um einen Verkauf, eine Enteignung, eine Umwidmung oder eine Hofübergabe durchführen zu können. Sind sie nicht erkennbar, kann unter Umständen auch kein Holz ausgezeigt werden. Im Idealfall gehen benachbarte Waldbesitzer die Grenzen zusammen ab, frischen die Markierung in ihrer Parzelle mit Farbe auf und dokumentieren jeden Grenzstandort und seine Koordinaten fotografisch. Sind keine klaren Grenzen vorhanden, können die Eigentümer den Grenzverlauf eigenständig wiederherstellen. In Gemeinde- und Fraktionswäldern hilft die Forstbehörde, alte Grenzzeichen aufzusuchen. Ist der Grenzverlauf nicht sicher, kann ein Geometer zu Rate gezogen werden, was allerdings mit Kosten verbunden ist. Im Streitfall kann der Grenzverlauf auch gerichtlich festgestellt werden. Oft ist die Katastermappe das letzte und einzige Hilfsmittel, um Besitzgrenzen zu bestimmen. Doch auch sie garantiert keine absolute Genauigkeit, da ihre Ursprünge ins 19. Jahrhundert zurückreichen und insbesondere bei „steuerbefreiten“ und weniger wertvollen Flächen eine weniger genaue Messmethodik vorgegeben war. Im Laufe der Zeit wurden die Mappen mehrmals abgezeichnet, die Maßeinheiten von Klafter in Meter abgeändert, die einzelnen Blattschnitte zusammengeführt und digitalisiert. Seit den 1970er Jahren gibt es zwar genauere Vorschriften und präzisere Vermessungsgeräte. Doch einmal verloren, ist eine ursprüngliche Grenze trotz Geobrowser oder GPS-Geräten kaum oder gar nicht mehr wiederherstellbar. Ein sichtbarer, jederzeit auffindbarer Grenzverlauf beugt auch Grenzkonflikten vor. Laut SBB-Bezirksleiterin Verena Platter sind Besitzgrenzen im Wald ein „heißes Eisen“, insbesondere seitdem die breite Bevölkerung über den Geobrowser Zugang zu den Katastermappen hat. Nicht selten kommt es zu Streitfällen. Eine Grenzbereinigungsklage kann sich über mehrere Instanzen ziehen, viel Zeit, Geld und Nerven kosten. Da es meistens um wenige Meter und wenig Grundwert geht, sollte im Sinne beider Parteien versucht werden, eine einvernehmliche Lösung zu finden.

© Werner Recla

Wipptal

Lokale Aktionsgruppe

LEADER Wipptal - Einladung zur Abschlussveranstaltung der Förderperiode 2014 – 2022

Dienstag, 11. März 2025, Beginn 18.00 Uhr

Vigil-Raber-Saal, Sterzing

Im Rahmen der Veranstaltung wird Bilanz über die abgeschlossene LEADER-Periode gezogen. Zudem werden einige Best-Practice-Beispiele vorgestellt, die zeigen, welche positiven Entwicklungen durch das LEADER-Programm im Wipptal möglich gemacht wurden.

Außerdem wird die Abschlussbroschüre mit den Aktivitäten der LAG und den durchgeführten Projekten präsentiert. Danach besteht beim anschließenden Umtrunk die Möglichkeit zur fachlichen Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch!

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

INFOS & ANMELDUNG:

Lokale Aktionsgruppe Wipptal E-Mail info@wipptal2020.eu Tel. 0472 760515

LEADER Wipptal - Invito all’evento di chiusura del periodo di finanziamento 2014 – 2022

Martedì 11 marzo 2025, ore 18.00

Sala Vigil Raber, Vipiteno

Verranno presentati alcuni progetti di buon esempio che mostrano gli sviluppi positivi resi possibili dal programma LEADER nella Wipptal. Per di più viene presentato anche la brochure finale

A seguire, ci sarà un rinfresco, occasione per lo scambio di esperienze!

INFORMAZIONI E ISCRIZIONI:

Gruppo di Azione Locale Wipptal E-mail info@wipptal2020.eu tel. 0472 760515

Auszeichnung für Thomas und Christa Seehauser

Der Südtiroler Bauernbund hat auf seiner Landesversammlung drei Familien mit dem Bergbauernpreis 2025 ausgezeichnet. Geehrt wurde u. a. Familie Thomas und Christa Seehauser aus Flans.

Sie stellen unter schwierigen Bedingungen auf steilen Höfen hochwertige Lebensmittel her und tragen so zu Biodiversität und Versorgungssicherheit bei, erzeugen erneuerbare Energie, erhalten dabei die einzigartige Kulturlandschaft, pflegen Bräuche und Traditionen und engagieren sich für die Gemeinschaft in Vereinen und Verbänden. „Mit dem Bergbauernpreis ehren wir stellvertretend für die zahlreichen Bergbauernfamilien drei Familien, die Außergewöhnliches für uns alle leisten. Gleichzeitig wollen wir mit dem Preis die Leistungen sichtbar machen, die allzu oft als selbstverständlich gesehen werden“, so Daniel Gasser, Landesobmann des Südtiroler Bauernbundes. Eine Preisträgerfamilie kommt aus Flans in der Gemeinde Freienfeld. Dort wohnen Thomas und Christa Seehauser mit ihren Kindern Mirjam, Frieda, Luisa und Dominik am Schwitzer-Hof, der erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt wurde. Auch Bruder Hannes, Schwester Rosmarie und Altbäuerin Erika arbeiten mit. Gemeinsam werden 14 ha Wiesen und zwei Almen bewirtschaftet. Obwohl Maschinen die Arbeit erleichtern, ist immer noch viel Handarbeit nötig. Vor etwa zehn Jahren hat Thomas Seehauser den Hof mit durchschnittlich zwanzig Kühen und fünfzehn Kälbern auf biologische Landwirtschaft umgestellt, zuvor wurde der Anbinde- in einen Laufstall umgebaut. Die Milch wird an den Milchhof Sterzing geliefert. Im vergangenen Sommer wurden ein neuer Almlaufstall und eine neue Almkäserei gebaut. Dort wird von Hannes und Rosmarie Seehauser die Milch zu Käse und Butter verarbeitet. Der familiäre Zusammenhalt zeigt sich nicht nur bei der Heuernte, wo die gesamte Familie mithilft, sondern auch beim jährlichen Brotbacken. Thomas Seehauser nimmt sich auch noch Zeit für das Ehrenamt: So ist er im Gemeinderat, beim Südtiroler Bauernbund und in der Feuerwehr aktiv.

Wiesen Ehrung für Hubert Holzknecht

Die Herausforderungen für die Berglandwirtschaft standen Ende Jänner im Mittelpunkt der Bezirksversammlung des Wipptaler Bauernbundes in Wiesen. Für seine langjährige Tätigkeit wurde Hubert Holzknecht mit dem SBB-Ehrenzeichen in Silber geehrt.

Mit der Ausbildung zum Tierhalter, die im März startet, erfüllt der Ge-

setzgeber den Wunsch vieler Konsumenten nach zeitgemäßem Tierwohl.

„In Südtirol gehen die Bauern in ihren kleinstrukturierten Betrieben sorgsam mit ihren Tieren um“, betonte SBB-Landesobmann Daniel Gasser. In der Massentierhaltung in anderen Regionen dagegen gebe es hin und wieder Probleme. Daher müssen alle Tierhalter mit weniger als zehn Jahren Berufserfahrung oder ohne entsprechende Ausbildung einen Kurs und eine Prüfung absolvieren. Für Tierhalter mit mehr als zehn Jahren Berufserfahrung reicht eine Prüfung aus. Die Zertifizierung des Tierwohls mit dem Tierwohlsiegel ist die zweite Neuerung in diesem Jahr. Dank enger Zusammenarbeit interessierter Verbände und des Landes konnten auch hier Vereinfachungen durchgesetzt werden.

„Erfreulich ist, dass die Milchmenge

erstmals seit zehn Jahren nicht mehr zurückgegangen ist – ein Verdienst der größeren und kleineren Milchhöfe“, so Landesrat Luis Walcher. Das Land wolle künftig mehr in die Vermarktung investieren, um sie weiter zu stärken. Eine große Herausforderung sei die Waldbewirtschaftung. Nach Windwürfen, Schneedruck und Borkenkäfer müsse der Wald rasch aufgeforstet werden. „Landwirtschaft und Tourismus müssen an einem Strang ziehen“, so Walcher. „Etwas höhere Preise für heimische Lebensmittel dürfen keine Ausrede sein, nicht lokal einzukaufen.“

Mehr Unterstützung kündigte er für Aufzuchtbetriebe an, Potential gebe es im Bereich Fleisch.

Laut Landtagsabgeordnetem Franz Locher gebe es Aufholbedarf in den Bereichen Bürokratie und Rentenaufstockung für Bauernrentner. Amtstierarzt Dr. Heinz Dietmar Kluge informierte über die Maul- und Klauenseuche. Stefan Gufler, Bürgermeister von Pfitsch, dankte im Namen aller Bürgermeister für den Einsatz der Bergbauern.

Ehrung

Bezirksleiterin Verena Platter, Bezirksobmann Matthias Braunhofer und Landesobmann Daniel Gasser haben Hubert Holzknecht auf der Bezirksversammlung das SBB-Ehrenzeichen in Silber überreicht. Holzknecht war von 1992 bis 2023 im Sterzinger Ortsbauernrat, davon drei Amtsperioden als Obmann und drei als Stellvertreter sowie viele Jahre im Bezirksbauernrat tätig.

Schönes Unsichtbares

Wildbad Möders

In einer alten Ansichtskarte von „Wildbad Möders“, gedruckt Ende des 19. Jahrhunderts, ist der Glanz und die Fülle der damaligen Zeit gut zu erkennen. Was heute immer noch glänzt, ist das besondere Wasser, das viele Menschen anzieht, die um diese Qualität wissen. Die ehemalige Heilquelle, wahrscheinlich auch heute noch sehr heilsam, empfinde ich nach wie vor als sehr rein und energiereich.

Heute erinnern ein paar Ruinen und die kleine Kapelle an die Idylle von früher. Orte wie dieser faszinieren mich besonders, weil durch stille Zeitzeugen ein Hauch der damaligen Magie immer noch wahrnehmbar ist.

Trotz der monotonen Farbe in dieser Jahreszeit strahlt der Platz eine besondere Atmosphäre aus … vielleicht gerade deshalb. Ruhe, das Gefühl von Gemeinschaft. Hier kann ich einkehren in mich selbst. Die Verbindung zu dieser urigen Energie lässt mich wertungsfrei beobachten und bringt tiefste Erkenntnis.

Ein zeitloser „Schatz“, dem ich mit Dankbarkeit begegne.

Welchem „Schatz“ begegnest Du mit Dankbarkeit?

(v. l.) Verena Platter, Matthias Braunhofer, der Geehrte Hubert Holzknecht und Daniel Gasser

Führungswechsel in der Feuerwehr

Ende Jänner wählte die Freiwillige Feuerwehr Sterzing auf ihrer 150. Jahrversammlung im Sporthotel „Zoll“ in Ried eine neue Kommandantschaft.

Martin Soraruf hat nach 20 Jahren als Vize-Kommandant und zehn Jahren als Kommandant der Feuerwehr Sterzing die Führung in jüngere Hände gelegt. Neuer Kommandant ist Peter Kahn. Sein Stellvertreter ist Christoph Gschnitzer. Er folgt auf Matthias Roalter, der sich ebenfalls nicht mehr der Wahl gestellt hat. Den Ausschuss ergänzen die neu gewählten Wehrleute Norbert Troyer, Helmuth Wechselberger und Hansjörg Eisendle. Sie werden bei der konstituierenden Sitzung gemeinsam mit dem neuen Kommandanten und seinem Stellvertreter die Zugskommandanten, deren Stellvertreter und die übrigen Funktionäre wie Schriftführer, Kassier, Gerätewart und Jugendbetreuer bestimmen.

Einsatzbericht

Laut Schriftführer Thomas Dalla Torre hat die Feuerwehr ein „anspruchsvolles“ Jahr mit 149 Einsätzen hinter sich: 28 Brandeinsätze (u. a. Wohnhausbrand in Niederried, Vollbrand des „Gitzlhofes“ in Kematen, Großbrand bei der Firma „Mader“ in Sterzing) und 121 technische Einsätze (u. a. Bombenalarm und Gefahrguteinsätze am Brenner, Unwettereinsätze in Trens sowie Verkehrsunfälle auf der A22). Zusätzlich wurden 24 Brandverhütungsdienste, 23 Übungen (u. a. grenzüberschreitende EUREX.24, Waldbrandübungen) sowie acht Atemschutzproben durchgeführt und 16 Kurse an der Landesfeuerwehrschule in

Vilpian besucht. Die Bewerbsgruppe hielt 19 Proben ab. Insgesamt leisteten 2.868 Feuerwehrkräfte 6.855 Stunden Dienst am Nächsten und waren rund um die Uhr in Bereitschaft, um Menschen in Not jederzeit zu helfen. Feierliche Höhepunkte waren die Florianifeier zu Ehren des Schutzpatrons am 5. Mai, die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession am 2. Juni sowie die Abhaltung des gut besuchten Dämmer- und Frühschoppens im August im Feuerwehrheim. Wie jedes Jahr holte die Wehr kurz vor Weihnachten das Bethlehemlicht in Telfs in Tirol ab und übergab es zusammen mit der Jugendfeuerwehr der Be-

völkerung. Zu Jahresende begleitete die Feuerwehr mit Fackeln den traditionellen Silvestergruß der Bürgerkapelle Sterzing. Kassier Walter Gögl verlas den Kassabericht und lobte die große Wertschätzung durch die Bevölkerung, u. a. durch deren Teilnahme an der 5-Promille-Aktion, am Feuerwehrfest und an der Kalenderaktion.

Jugend

Die Jugend absolvierte bis Jahresende 30 Proben und nahm u. a. am Feuerwehrjugendbewerb in Toblach, am Vorbereitungswettbewerb in Steinhaus im

(v.l.) Bürgermeister Peter Volgger, Bezirksjugendstellvertreter Thomas Wurzer, die ausgezeichneten Jungfeuerwehrleute und der scheidende Kommandant Martin Soraruf

Ahrntal, am Feuerwehrleistungswettbewerb in Toblach und am Wissenstest in St. Magdalena in Gsies teil. Kirchliche Höhepunkte waren die Florianiprozession, das Tragen der hl. Agnes bei der Fronleichnamsprozession, die Teilnahme am Erntedankfest sowie die Übergabe des Friedenslichtes, u. a. an das Seniorenwohnheim und bei der Kindermette. Zudem beteiligte sich die Jugend an der Müllsammelaktion „Sauberes Sterzing“. 2024 verzeichnete die Jugend mehrere Neuzugänge. Sebastian Origo und Luis Plank wechselten in die aktive Wehr. Bezirksjugendstellvertreter Thomas Wurzer dankte den Betreuern Katharina Steiger, Matthias Messner und Alex Rizzi für die Zeit, die sie den Jugendlichen widmen, und informierte über geplante Tätigkeiten, darunter die Bäumchenaktion in Zusammenarbeit mit der Forstbehörde im Mai, die Vorbereitung auf den Landesbewerb, den Südtirol-Cup und den Wissenstest, der in diesem Jahr im Wipptal abgehalten wird.

„Danke für euren Einsatz“

In ihren Grußworten dankten u. a. Pfarrgemeinderatsmitglied Damian Strickner in Vertretung

Als Dank für ihren langjährigen Dienst wurden fünf Wehrleute mit dem Verdienstkreuz in Bronze bzw. Silber ausgezeichnet.

Sterzing
(v.l.): Hansjörg Eisendle, Norbert Troyer, Peter Kahn, Christoph Gschnitzer, Walter Gögl und Helmut Wechselberger

von Dekan Christof Schweigl, Bezirksfeuerwehrpräsident Michael Siller, Bürgermeister Peter Volgger, Hubert Strickner (Feuerwehr-Kommandant von Thuins), W eißes-Kreuz-Sektionsleiter Christian Seiwald, Bergrettungsstellenleiter Christian Geyr sowie Alberto Covi (Soccorso Alpino Vipiteno) den aktiven Feuerwehrleuten und der scheidenden Kommandantschaft für die überaus gute Zusammenarbeit und sicherten auch der neuen Füh rung weiterhin ihre Unterstüt zung zu. „Mögen alle Wehrleute nach jedem Einsatz wieder gut zu ihren Familien zurückkehren“, so die Ehrengäste einhellig. Ehren mitglied Benno Egger lobte das große Vertrauen und den star ken Rückhalt, den die Wipptaler Bevölkerung den Blaulichtorga nisationen entgegenbringe. Ge dankt wurde allen Anwesenden, Mitgliedern, Ehrenmitgliedern und Bürgern für jegliche Unter stützung, insbesondere auch Margit und Helmut Messner vom Sporthotel „Zoll“, die seit bereits 23 Jahren die Feuerwehr zur Jah resversammlung einladen.

Ehrungen

Telfes

Kommandant Daniel Walter im Amt bestätigt

Zur 75. Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Telfes konnte Kommandant Daniel Walter Mitte Februar zahlreiche aktive Wehrleute, Jugendmitglieder, Ehrenmitglieder und Mitglieder außer Dienst sowie Ehrengäste begrüßen. Bei den Neuwahlen wurden er und sein Stellvertreter Patrick Lanthaler im Amt bestätigt.

Die Frühjahrs- und Herbstübungen waren gut besucht und boten abwechslungsreiche Übungen. Gemeinsam mit den Jägern wurde eine Drohne mit Wärmebildkamera angeschafft, die für Übungen, Einsätze und zur Rehkitzrettung genutzt wird.

Der Tätigkeits- und der Kassabericht wurden von der Versammlung einstimmig genehmigt.

Matthias Roalter erhielt das Verdienstkreuz in Silber für 25 Jahre Dienst. Fabian Graber, Patrick Silgener, Matthias Messner, Manuel Gschnitzer wurden für 15 Jahre mit Bronze geehrt. Den Jungfeuerwehrleuten Fabian Fleckinger, Anna Hofer, Matthias Malfatti und Jakob Salcher wurde für ihren erfolgreich bestandenen Wissenstest (Gold) ein Diplom überreicht.

Mitgliederstand

Die Feuerwehr Sterzing zählt derzeit 110 Mitglieder: 58 aktive Wehrleute, neun Ehrenmitglieder, 13 Mitglieder außer Dienst, sechs Förderer und 24 Jugendfeuerwehrleute.

mit acht Einsätzen, davon ein Brandeinsatz und sieben technische Einsätze, zurück. „Der Groß brand bei der Firma Mader hat die Bedeutung der Zusammenarbeit mit anderen Wehren gezeigt“, betonte Walter. Zu den technischen Einsätzen gehörten die Sicherung eines Fahrzeugs, das sich auf der Rodelbahn verfahren hatte, eine Türöffnung, ein glimpflich verlaufener Transporterunfall sowie ein Unfall zwischen Motorrad und Auto. Einen tragischen Einsatz gab es im Oktober, bei dem eine Person bei Feldarbeiten unter einem Quad eingeklemmt und tödlich verletzt wurde. Zudem kam die Feuerwehr Telfes im Juli nach Unwettern in Trens mit einer starken Mannschaft beim Aufräumen zu Hilfe.

Benjamin Holzmann hat das Goldabzeichen im Jugend-Wissenstest erhalten. Werner Lanthaler hat das Dienstalter erreicht; ihm wurde als Zeichen des Dankes eine Florianistatue überreicht.

Neuzugänge

Tobias Walter, Max Schwazer und Tommy Graus sind als aktive Mitglieder in die Wehr eingetreten. Sie werden nach einem Probejahr angelobt.

Neuwahlen

Bei den Neuwahlen wurden Kommandant Daniel Walter und sein Stellvertreter Patrick Lanthaler einstimmig bestätigt. Dem Ausschuss gehören Lukas Mair, Igor Zanarini und Armin Wurzer an. Als Rechnungsprüfer wurden Daniel Girtler und Alfred Gander bestätigt.

Werner Lanthaler (Mitte) mit Vize-Kommandant Patrick Lanthaler (l.) und Kommandant Daniel Walter (r.)

Bei der grenzübergreifenden Übung EUREX.24 war Telfes ebenfalls vertreten, wobei vor allem Führungskräfte wichtige Erfahrungen im Bereich Kommunikation und Einsatzabläufe sammelten.

Grußworte

Bürgermeister Sebastian Helfer überbrachte die Grüße der Gemeindeverwaltung und dankte der Wehr für den ehrenamtlichen Dienst an der Bevölkerung. Grußworte sprachen auch Bezirksfeuerwehr-Präsident Michael Siller und Abschnittsinspektor Thomas Klotz sowie Vertreter der Blaulichtorganisationen, die der Wehr für die gute Zusammenarbeit ihren Dank aussprachen. Zum Abschluss verwies Kommandant Walter darauf, dass in diesem Jahr der Jugendleistungswettbewerb in Telfes stattfinden wird.

Der Ausschuss der Freiwilligen Feuerwehr Telfes

Franzensfeste

Neuwahlen bei der Feuerwehr

Anfang Februar hielt die Freiwillige Feuerwehr Franzensfeste ihre Jahresversammlung ab. Bei den Neuwahlen wurden Kommandant Bernhard Oberstaller, Stellvertreter Günther Faller, Kassier Maurizio De Biasi und Gerätewart Andrea Bellorio in ihren Ämtern bestätigt. Neu im Ausschuss ist David Roilo als Schriftführer. Dem Ausschuss gehören auch die Gruppenkommandanten Manuel Auer und Oscar Bendinoni an.

(v.l.): Maurizio De Biasi (Kassier), Bernhard Oberstaller (Kommandant), Günther Faller (Stellvertreter), Andrea Bellorio (Gerätewart) und David Roilo (Schriftführer)

Stefan Nitz und Stefan Fontana wurden zu ihrem 25-jährigen Dienstjubiläum mit einer Urkunde und einer Medaille ausgezeichnet.

Im vergangenen Jahr rückte die Wehr zu 22 technischen Einsätzen aus, darunter ein Verkehrsunfall, eine Türöffnung, das Einfangen einer Schlange und eine Straßenreinigung.

Kommandant Oberstaller bedankte sich bei den alten und neuen Ausschussmitgliedern, bei der Partnerwehr aus Mittewald sowie bei Abschnittsinspektor Andreas Heidenberger für die gute Zusammenarbeit.

Derzeit zählt die Wehr Franzensfeste 18 aktive Mitglieder.

Thuins

Hubert Strickner bestätigt

Bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Thuins wurde Anfang Februar die Kommandantschaft in ihrem Amt bestätigt: Hubert Strickner wird weiterhin als Kommandant die Wehr führen, sein Stellvertreter bleibt Thomas Holzknecht. Dem Ausschuss gehören zudem Chiara Vareschi und Patrick Gradl an, zum neuen Schriftführer wurde Damian Strickner bestimmt. Die Wehrleute haben im vergangenen Jahr 21 Einsätze geleistet, darunter auch der Großbrand bei der Firma „Mader“. Zudem wurde gemeinsam mit dem Jagdrevier Sterzing eine Drohne angekauft. Heinz Capozzi wurde ein neues Mitglied in die Wehr aufgenommen. Für ihre langjährige Tätigkeit wurden Andreas Augschöll (25 Jahre) sowie Emmerich Aukenthaler, Manuel Thöni und Christoph Badstuber (15 Jahre) geehrt.

Kematen

Stefan Tötsch zum Ehrenmitglied ernannt

l.) Kommandant Matthias Knollenberger, Hermann Gruber (scheidender VizeKommandant),

Ende Jänner hielt die Freiwillige Feuerwehr Kematen ihre Jahresversammlung ab, bei der auch Neuwahlen stattfanden. Kommandant Matthias Knollenberger begrüßte alle aktiven Feuerwehrleute, Jugendfeuerwehrmitglieder, unterstützenden Mitglieder sowie Ehrenmitglieder und Ehrengäste.

Im vergangenen Jahr musste die Wehr zu einigen Unwettereinsätzen im Hochtal und zur Unterstützung der Feuerwehr Trens ausrücken. Neben diesen Einsätzen wurde sie auch zu kleineren technischen Hilfeleistungen gerufen. Der herausforderndste Einsatz war der Großbrand am Nigglpaulhof Anfang November, der leider ein tragisches Ende für die Hofbewohnerin nahm.

Mit Lukas Haselrieder, Lukas Tötsch und Andreas Parschalk wurden drei neue Wehrmänner angelobt. Den Mitgliedern der Jugendfeuer Daniel Tötsch und Andreas Parschalk wurde von Landesjugendreferent Franz Seehauser die Urkunde der Jugendleistungsprüfung in Gold verliehen.

Stefan Tötsch schied aus Altersgründen aus der Wehr aus und wurde zum Ehrenmitglied er-

nannt. Alois Tötsch erhält beim Bezirksfeuerwehrtag im März in Sterzing das Verdienstabzeichen in Gold, der scheidende VizeKommandant Hermann Gruber wird dort für seine 20-jährige Tätigkeit als Kommandant-Stellvertreter geehrt.

Dem neuen Ehrenmitglied, den zwei unterstützenden Mitgliedern, dem scheidenden VizeKommandant, den scheidenden Gerätewarten, dem langjährigen Atemschutzwart und einem scheidenden Ausschussmitglied wurde von Kommandant Matthias Knollenberger ein kleines Präsent überreicht.

Bei den Neuwahlen wurde Matthias Knollenberger als Kommandant bestätigt. Zu seinem Stellvertreter wurde Simon Tötsch gewählt. Dem Ausschuss gehören zudem Peter Ainhauser, Raphael Messner und Hannes Messner an. Zu Rechnungsprüfern wurden Johann Delueg und Josef Mair ernannt.

In ihren Grußworten dankten die Ehrengäste den Wehrleuten für ihre Dienste zum Schutz und Wohle der Bevölkerung und für die gute Zusammenarbeit. Die Jugend wurde von allen als wichtigstes Gut der Feuerwehr bezeichnet.

(v.
Stefan Tötsch (Ehrenmitglied), Vize-Kommandant Simon Tötsch und Bürgermeister Stefan Gufler

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Pflersch

Marco Schölzhorn neuer Feuerwehrkommandant

Anfang Februar fand die 62. Jahresversammlung der Freiwil ligen Feuerwehr Pflersch statt. Zahlreiche aktive Feuerwehr männer und Ehrenmitglieder nahmen daran teil. Unter den Ehrengästen befanden sich u. a. Bürgermeister Martin Alber, Gemeindereferentin Brigitta Schölzhorn, Vertreter der Blau lichtorganisationen, Bezirksfeu erwehrpräsident-Stellvertreter Christian Huebser, Abschnittsin spektor und Vize-Kommandant der Feuerwehr Pflersch Hannes Plank sowie Kommandant Markus Mayr von der Feuerwehr Gossensaß.

Ehrungen: (v. l.) Bezirkspräsident-Stellvertreter Christian Huebser, Bürgermeister Martin Alber, Walter Gogl, Kommandant Josef Windisch, Patrick Steiger und Abschnittsinspektor Hannes Plank

Kommandant Josef Windisch blickte auf das Jahr 2024 zurück und dankte allen aktiven Mitgliedern für ihre engagierte Arbeit

und die hervorragende Zusammenarbeit. Besonders die enge Kooperation mit anderen Rettungsorganisationen, vor allem

Mittewald

25 Einsätze geleistet

Die Freiwillige Feuerwehr Mittewald rückte im vergangenen Jahr zu 25 Einsätzen aus, u. a. zur Behebung von Unwetterschäden und zum Löschen eines Brandes. Insgesamt leisteten 235 Feuerwehrmitglieder 711 Stunden für Einsätze, Proben, Ausbildungsstunden und Lehrgänge. Der Ausschuss setzt sich aus Kommandant Stefan March, seinem Stellvertreter Tobias Steinmann, Schriftführer Urs Seeber, Kassier Günther Überegger und Gerätewart Alex Daverda zusammen. Felix Unterhofer und Leonardo Rizzi wurden Ende Februar auf der Jahresversammlung als neue Mitglieder für die einjährige Probezeit aufgenommen. Simon Strickner wird nach seinem absolvierten Probejahr den Feuerwehreid ablegen und damit als aktiver Feuerwehrmann aufgenommen.

mit der Nachbarwehr Gossensaß, dem Bergrettungsdienst Gossensaß/Pflersch und den Polizeidiensten, wurde hervorgehoben. Nach einer Gedenkminute für die im Jahr 2024 verstorbenen Feuerwehrkameraden wurden mehrere Mitglieder für ihren langjährigen Dienst geehrt. Patrick Steiger erhielt das Ehrenabzeichen in Bronze für 15 Jahre Dienst in der Feuerwehr. Kommandant Josef Windisch und Walter Gogl wurden für 25 Jahre mit dem Ehrenabzeichen in Silber ausgezeichnet.

18 Einsätze geleistet

Im vergangenen Jahr hat die Feuerwehr Pflersch insgesamt 18 Einsätze geleistet, darunter vier Brände und 14 technische Hilfeleistungen. Besonders hervorzuheben sind die Unterstützung der Feuerwehr Trens bei den Unwettereinsätzen am 12. Juli, ein Chemieeinsatz am Bahnhof Brenner am 15. Juli und der Brand auf der Ziroger-Alm am 8. Dezember. Insgesamt wurden 366 Einsatzstunden geleistet.

tzlich wurden rund 350 Übungsstunden absolviert, u. a. bei der grenzüberschreitenden Übung „EUREX.24“ im Oktober. Insgesamt wurden bei Ordnungsdiensten, Übungen und Einsätzen wa 800 Stunden geleistet.

Neuwahlen

Kommandant Josef Windisch stellte sich nach 15 Jahren erfolgreicher Führung nicht mehr der Wahl. Für sein außerordentliches Engagement wurde er mit lang anhaltendem Applaus geehrt. Bei den Neuwahlen wurde Marco Schölzhorn zum neuen Kommandanten gewählt, Hannes Plank wurde als Kommandant-Stellvertreter bestätigt. Dem Ausschuss gehören zudem Dominik Kinzner, Christoph Wild und Josef Windisch an. Als Rechnungsprüfer wurden Valeria Messner und Martin Mühlsteiger bestätigt.

Neues Einsatzfahrzeug

In diesem Jahr wird die Wehr ein neues Löschfahrzeug, aufgebaut auf einem Unimog 219, anschaffen, um optimal auf künftige Herausforderungen vorbereitet und in schwierigem Geländen schneller vor Ort zu sein. Ein herzlicher Dank galt der Talbevölkerung, der Gemeindeverwaltung und mehreren Gönnern für ihre großzügige Unterstützung, genauso wie den Bäuerinnen der Gemeinde Brenner, die das Abendessen zubereitet hatten.

Gossensaß

Ruhiges Jahr

für die Feuerwehr

Mit zehn Brandeinsätzen und 35 technischen Hilfeleistungen und einer Gesamteinsatzstundenzahl von 879 Stunden blickte die Freiwillige Feuerwehr Gossensaß anlässlich ihrer Jahresversammlung im Jänner auf ein ruhiges, aber abwechslungsreiches Jahr zurück.

Zusätzlich zu den 45 Einsätzen wurden fünf Brandschutz- bzw. Ordnungsdienste geleistet sowie 22 Übungen absolviert. Besonders hervorzuheben sind der Brandeinsatz

und die Ausrichtung des Gossensasser Kirchtages, durchgeführt. Ein besonderer Tag war auch die Fahrzeugweihe, bei der Altkommandant Gerold Plank zum Ehrenkommandanten ernannt wurde.

Ehrungen

Zwei Mitglieder wurden für ihre langjährigen Dienste geehrt. Miriam Holzer erhielt das Verdienstkreuz in Bronze für 15 Jahre Feuerwehrdienst und David Thöni das Verdienstkreuz in Silber für 25 Jahre. Beim kommenden Bezirksfeuerwehrtag in Sterzing erden zudem Reinhard Holzer, Hans Leitner und Roland Schneider für ihre 40-jährige Tätigkeit mit dem Verdienstkreuz in Gold ausgezeichnet. Im Zuge der Ehrungen wurden auch drei neue obefeuerwehrmänner willkommen geheißen.

Neuwahlen

in Zirog, der trotz schwieriger Witterungsverhältnisse bestmöglich abgewickelt werden konnte, sowie ein Übungsnachmittag mit den Partnerfeuerwehren Pflersch und Gries am Brenner, bei dem in Gruppen abwechselnd verschiedene Einsatzszenarien geprobt wurden. Ein Einsatz der besonderen Art war die Evakuierung nach einer Bombendrohung am Brenner. Daneben wurden verschiedene Veranstaltungen, wie die Ausrichtung des Dorfturniers im Eisstockschießen

Bei den Neuwahlen wurden Kommandant Markus Mayr sowie sein Stellvertreter Christian Prast bestätigt. In den Ausschuss wurden Hans Paul Fuchs, Miriam Holzer und Dietmar Schneider berufen. Einstimmig wurden Stephan Olivieri, Simon Pedratscher, Fabian Schwitzer und Georg Thaler zu Gruppenkommandanten gewählt.

Elzenbaum

Tobias Engl neuer Kommandant

Ein Wechsel wurde an der Spitze der Freiwilligen Feuerwehr Elzenbaum vollzogen. Nachdem sich Kommandant Martin Plattner und Vize-Kommandant Zeno Frei nicht mehr der Wahl gestellt hatten, wurde Tobias Engl zum neuen Kommandanten gewählt; sein Stellvertreter ist Armin Larcher. Weitere Ausschussmitglieder sind Franz Joseph Frei, Daniel Gruber und Alex Engl

(v. l.) Der scheidende Kommandant Martin Plattner, Altkommandant und Ehrenmitglied Rudolf Hofer, Bürgermeisterin Verena Überegger und der scheidende Kommandant-Stellvertreter Zeno Frei

Auf ihrer Jahresversammlung Anfang Februar blickte die kleinste Wehr des Wipptales auf das vergangene Jahr zurück. 2024 leistete die Feuerwehr über 1.100 Dienststunden für die Allgemeinheit und rückte 18-mal zu Einsätzen aus, u. a. zu einem Brand in Niederried und bei der Firma „Mader“ in Sterzing sowie zu Unwettereinsätzen in Trens. Dank der neuen Beschilderung konnten die LKW-Bergungen im Ortskern deutlich reduziert werden. Die Wehr absolvierte zudem 14 Proben, davon eine Abschnittsübung und die grenzüberschreitende EUREX.24, sowie acht Kurse, leistete zusammen mit den Nachbarwehren Stilfes und Trens Ordnungsdienste, zeigte Präsenz bei weltlichen und kirchlichen Anlässen und führte neben dem traditionellen Eisstockschießen einen Dämmerschoppen und eine Kalenderaktion durch. Derzeit zählt die Wehr Elzenbaum 20 Wehrleute. Daniel Gruber und Andreas Mair wurden für 15 Dienstjahre mit dem Abzeichen in Bronze ausgezeichnet. Kommandant Martin Plattner überreichte Rudolf Hofer für seine 50-jährige Tätigkeit u. a. als Feuerwehrkommandant und Abschnittsinspektor eine Dankesurkunde und eine Statue des hl. Florian.

Die Geehrte Miriam Holzer mit Bürgermeister Martin Alber (l.) und Kommandant Markus Mayr (r.).

Kommandantschaft bestätigt

(stehend v. l.) Bezirksschriftführer Christoph Siller, Vize-Kommandant Alexander Haller, Arnold Mair, Renè Mair, Kommandant Michael Siller und Bürgermeister Stefan Gufler; (kniend v. l.) die beiden Jugendfeuerwehrmänner Fabian Gruber und Daniel Gschnitzer mit der Urkunde für das Leistungsabzeichen in Gold Wiesen

Zur Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wiesen, die Ende Februar in der Feuerwehrhalle Wiesen stattfand, konnte Kommandant Michael Siller zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter Bürgermeister Stefan Gufler, Bezirksfeuerwehrschriftführer Christoph Siller, den Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Sterzing Peter Kahn, den Vertreter des Bergrettungsdienstes Sterzing Aaron Rainer, den Vertreter des Weißen Kreuzes Sterzing Tobias Zössmayr, den Präsidenten der Waldinteressentschaft Wiesen Werner Marginter, die Vertretung der Carabinieri Pfitsch sowie die Ehrenmitglieder Jakob Weissteiner und Norbert Bacher.

Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Wehrmänner verlas Schriftführer Thomas Schwitzer den Tätigkeitsbericht.

Innerratschings

Die Freiwillige Feuerwehr Wiesen wurde im Jahr 2024 zu 25 Einsätzen gerufen, davon 17 technische Hilfeleistungen, fünf Brandeinsätze und drei Fehlalarme. Dabei leisteten 237 Mann 745 Arbeitsstunden. Darüber hinaus wurden 13 Übungen organisiert, an denen 327 Mann teilnahmen und 703 Arbeits-

Kommandant Patrick Haller bestätigt

Bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Innerratschings, die Ende Jänner abgehalten wurde, blickten die Wehrleute auf ein einsatzarmes Jahr mit insgesamt fünf technischen Einsätzen zurück. Bei den Neuwahlen wurde Kommandant Patrick Haller einstimmig in seinem Amt bestätigt. Im Ausschuss wurden Patrick Peter Lanthaler ebenfalls bestätigt; neu dazugekommen ist Florian Wild.

Nach den Ansprachen der Ehrengäste wurden mit Armin Rainer, Simon Rainer und Martin Gufler drei neue Kameraden angelobt.

stunden leisteten. Es wurden auch drei Brandschutzdienste und drei Ordnungsdienste geleistet (17 Mann mit 123 Arbeitsstunden). Elf Wehrmänner besuchten Kurse an der Landesfeuerwehrschule in Vilpian und verbrachten dort 265 Stunden. „Insgesamt umfasst die Bilanz der Wehr 1.836 Arbeitsstunden, die von 592 Mann unentgeltlich geleistet wurden“, so Schriftführer Schwitzer.

Auch die Jugendfeuerwehr blickte auf eine rege Tätigkeit im vergangen Jahr zurück. Es wurden zahlreiche Übungen absolviert, die Jugendlichen nahmen am Vorbereitungswettbewerb in Steinhaus, am Landesjugendfeuerwehrleistungsbewerb in Toblach und am Wissenstest in St. Martin in Gsies teil. Dort erlangten zwei Mitglieder der Jugendfeuerwehr das Leistungsabzeichen in Gold. In Sterzing wurde das Bethlehemlicht abgeholt. Nach der Verlesung des Kassaberichts durch Kassier Florian Depian und der Genehmigung des Berichts durch die Vollversammlung wurde Stefan Hasler angelobt. Für ihre 15-jährige Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Wiesen wurden Arnold Mair und

Renè Mair geehrt. Höhepunkt der diesjährigen Jahresversammlung waren die Neuwahlen. Kommandant Michael Siller und Kommandant-Stellvertreter Alexander Haller wurden in ihrem Amt bestätigt. In den Ausschuss wurden die Wehrmänner Arnold Mair, Werner Marginter und David Kinzner gewählt. Diesen komplettieren Thomas Schwitzer (Schriftführer), Florian Depian (Kassier), Renè Mair (Gerätewart), Thomas Haller (Zugskommandant), Armin Astenwald (Zugskommandant) und Johannes Wurzer (Jugendreferent). Nach den Grußworten von Bürgermeister, Bezirksfunktionären und Ehrengästen bedankte sich Kommandant Michael Siller und sein Stellvertreter Alexander Haller bei einigen Wehrmännern für ihre Dienste, u. a. für die Organisation von Ordnungsdiensten, Geburtstagsgratulationen und Beerdigungen, und bei den Fähnrichen. Bei einem gemeinsamen Abendessen fand die Versammlung ihren Abschluss. Derzeit verfügt die Freiwillige Feuerwehr Wiesen über 57 aktive Mitglieder, 23 Mitglieder außer Dienst und zwei Ehrenmitglieder.

Die angelobten Wehrmänner

Stilfes

Michael Gasser neuer Kommandant

Michael Gasser wurde Anfang Februar auf der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Stilfes zum neuen Kommandanten gewählt. Sein Stellvertreter ist Hannes Huebser. Den Ausschuss ergänzen Lukas Sorarui, Lukas Wieser und Hansjörg Aukenthaler.

Im abgelaufenen Jahr leistete die Freiwllige Feuerwehr Stilfes mit

Mauls

Über 1.500 Stunden geleistet

insgesamt 539 Mann über 1.550 Stunden bei Einsätzen, Übungen, Lehrgängen, Ordnungsund Brandschutzdiensten. Die 21 Einsätze betrafen u. a. einen Wohnhausbrand in Niederried, mehrere Bergungen von Fahrzeugen, die auf schneebedeckten Straßen steckengeblieben waren, Verkehrsunfälle auf der Penserjochstraße, die Bergung eines verendeten Jungrindes, Straßenreinigungen, die Beseitigung von umgestürzten Bäumen, Abpumpen von Wasser in Kellern und Unterführungen sowie die Unterstützung der Feuerwehr Trens nach den schweren Unwettern im Juli. Außerdem nahm die Wehr u. a. am Fest ihres Schutzpatrons, des hl . Florian, am 28. April und an der Trauerfeier des verstorbenen Ehrenmitgliedes Karl Auckenthaler teil, organisierte im Sommer ihren traditionellen Dämmerschoppen, tauschte sich mit anderen Feuerwehren und Blaulichtorganisationen aus und führte zu Jahresende die Kalenderaktion durch.

Bürgermeisterin Verena Überegger und der neue Ausschuss mit Christian Seehauser, Kommandant Franz Seehauser, Stellvertreter Johann Steinmann, Marcel Überegger und Martin Messner

Auf ihrer Jahresversammlung Ende Februar im Haus der Dorfgemeinschaft Mauls blickte die Freiwillige Feuerwehr Mauls auf das vergangene Jahr zurück. Insgesamt leisteten 716 Feuerwehrkräfte 1.512 Stunden bei 21 technischen Einsätzen und zwei Brandeinsätzen sowie bei Proben, Übungen, Schulungen und Lehrgängen.

Armin Kinigadner wurde für 15 Jahre Feuerwehrdienst mit dem Verdienstkreuz in Bronze geehrt. Die Jungfeuerwehrleute Lea Saxl, Maria Schölzhorn, Dominik Lanthaler, Lukas Leitner, Thea Cloche, Greta Girtler und Mia Fleckinger erhielten das Abzeichen in Gold, das sie 2024 beim Wissenstest in St. Magdalena in Gsies erlangt haben. Franz Seehauser bleibt Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mauls, sein Stellvertreter ist Johann Steinmann. Den Ausschuss ergänzen Christian Seehauser, Martin Messner und Marcel Überegger.

Norman Hiller wurde für seine wertvolle Tätigkeit als Kommandant herzlich gedankt. Für 25 Jahre Feuerwehrdienst wurde ihm das Verdienstkreuz in Silber überreicht. Damian Sieder erhielt für 15 Dienstjahre das Verdienstkreuz in Bronze.

Aktuell zählt die Wehr Stilfes 75 aktive Wehrleute, unter ihnen die neu angelobten Feuerwehrmänner Aaron Überegger, Jonas Huebser, Renè Unterkalmsteiner und Tobias Rainer. In ihren Grußworten hoben Kommandantschaft und Ehrengäste, darunter Forstvertreter Roland Eisendle, Bürgermeisterin Verena Überegger, Felix Brida, Obmann der Musikkapelle Stilfes, Fraktionsvorsteher Alfred Sparber, Abschnittsinspektor Simon Hofer sowie Feuerwehrbezirkspräsident-Stellvertreter Christian Huebser, die gute Zusammenarbeit hervor und dankten allen Mitgliedern für ihre wichtige und unentgeltliche Arbeit. Gedankt wurde auch den Kameraden Heinrich Sieder und Christian Staudacher für ihre langjährige Tätigkeit als Kassier bzw. als Gerätewart.

Der neu gewählte Ausschuss: (v. l.) Lukas Sorarui, Kommandant Michael Gasser, Kommandant-Stellvertreter Hannes Huebser, Hansjörg Aukenthaler und Lukas Wieser

Whats Upp?!

im Wipptol

Am 28. März findet in Sterzing wieder die jährliche Volljährigkeitsfeier statt. Die Gemeinden des Wipptales laden in Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Wipptal alle Jugendlichen, die im vergangenen Jahr 18 Jahre alt geworden sind, dazu ein.

Die Location wechselt jedes Jahr: In den letzten Jahren fand die Feier etwa im Gemeindepark in Wiesen oder im Vereinshaus von Mareit statt. Alle Jugendlichen aus allen Gemeinden können so zusammenkommen und erhalten neben einem Abendessen auch wichtige Infos und Tipps für das Erwachsenenleben. Natürlich gibt es dann auch noch eine Party mit DJ, schließlich muss der neue Lebensabschnitt ja ordentlich gefeiert werden.

Hier findet ihr ein paar Bilder der letzten Feiern und die Ein ladung für die diesjährige Feier im Casarci in Sterzing. Wenn ihr im Jahr 2006 geboren seid, dann kontaktiert direkt den Jugend dienst, um euch anzumelden.

Trens

Rückblick und Ausblick der

Schützen

Ende Jänner hielt die Schützenkompanie Maria Trens um Hauptmann Bernhard Platzer im Schützenheim in Trens ihre Jahresversammlung ab. Die Kompanie zählt derzeit 37 aktive Mitglieder, davon acht Marketenderinnen und fünf Jungschützen. Bezirksmajor Rudolf Lanz dankte der Kompanie für ihr fleißiges Ausrücken und ihre geleisteten Dienste. Kassier Harald Hofer verlas den Kassabericht. Schriftführerin Tanja Plaikner berichtete über die Tätigkeiten im vergangenen Jahr, darunter das Gedenkschießen für Johannes Plattner (der Reinerlös wurde der Kinderhilfe Regenbogen gespendet),

das Alpenregionstreffen in Garmisch Patenkirchen, das Bataillonsfest in Navis, der Frühschoppen mit Glückstopf nach der feierlichen Rosenkranzprozession sowie die Allerheiligenfeier mit Gefallenenehrung und Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal. Die Schützen werden auch heuer wieder an feierlichen Prozessionen in Maria Trens, am Bezirksfest Burggrafenamt/Passeier in Kuppelwies, am Bataillonsfest in Schmirn und an der Allerheiligenfeier teilnehmen. Geplant sind zudem ein gemeinsames Rodeln in Ratschings sowie ein Frühschoppen mit Glückstopf.

Schnitzeljagd in Gossensaß

Schau genau! Unter diesem Motto erstellten einige Schüler der Mittelschule Gossensaß eine Schnitzeljagd, bei der alle Teilnehmer bei einem Spaziergang durch das Dorf einmal genauer hinschauen sollten. Ziel des Geländespiels ist es, 17 Fragen zu verschiedenen Orten in Gossensaß richtig zu beantworten und die versteckten Buchstaben für das Lösungswort zu finden. Die Teilnahmebögen werden ab dem 31. März

im Gasthof „Moarwirt“ aufliegen und können dort bis zum 13. April in die bereitgestellte Box eingeworfen werden. Wer alle Fragen richtig beantwortet und das Lösungswort findet, kann einen Sachpreis und Gutscheine gewinnen. Die Verlosung findet am 16. April um 12.15 Uhr in der Turnhalle der Mittelschule Gossensaß statt. Teilnahmeberechtigt sind alle Cachingfans von 0 bis 99 Jahren.

Kinderseite

Was ist unsichtbar und stinkt nach Möhrchen?

Ein Kaninchenfurz!

Male die Blume aus!

Ergänze die fehlenden Wörter im Gedicht!

Wer schaut heraus, da unterm Schnee? Es ist der erste grüne

Die Raupe kriecht von Blatt zu Blatt und sie wird trotzdem niemals …

Wer kriecht mit Haus um jede Ecke?

Es ist die liebe kleine …

Treffen sich zwei Fische. Sagt der eine: „H(a)i!“ Fragt der andere ganz erschrocken: „Wo? Wo? Wo?“

Ins Finale gewattet

Liebe Ehepaare der Pfarrei Sterzing, feiern Sie in diesem Jahr ein besonderes Ehejubiläum?

10, 15, 20, 25, 30, 35, 40, 45, 50 oder sogar 55 und 60 Jahre Ihres gemeinsamen Lebensweges?

Dann laden wir Sie herzlich ein zum Dankgottesdienst am 10. Mai um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing und anschließendem Umtrunk im Deutschhaus.

Melden Sie sich bitte bis zum 30. April im Pfarrbüro Sterzing unter der Rufnummer 0472 765323 an.

Wir freuen uns darauf, diesen besonderen Anlass mit Ihnen zu feiern.

Dekan Christoph Schweigl und der Pfarrgemeinderat Sterzing

rose“ in Kematen konnten sich ef Rainer und Werner Tötsch

scheiden. Die zwei Wattpaare en sich für das große

den Turniers als Sieger hervor.

Der neue Ortsobmann des Wirtschaftsverbandes hds der Gemeinde Freienfeld ist Thomas Luhn von der Firma „Luhn Market OHG“. Er folgt auf Julia Reiterer.

... und in Kematen

Mitmischen! Ma come?

Vielfältiges Programm zum Gaismair-Jubiläumsjahr

Auch 500 Jahre nach dem Wir ken Michael Gaismairs steht unsere Gesellschaft vor großen Herausforderungen und Umbrü chen. Im Jubiläumsjahr spannt das Stadtmuseum der Gemein de Sterzing einen Bogen von den Bauernkriegen in die Ge genwart und stellt die Themen Widerstand, Partizipation und Kreativität in den Fokus.

Auf die Bürger warten zahlreiche Veranstaltungen, die in Zusam menarbeit mit verschiedenen Vereinen und Institutionen reali siert werden. Die Programmpunk te in Form von Gesprächsrunden, Filmen, Theateraufführungen, Ausstellungen, Workshops, Konzerten und Tagungen sollen neue Perspektiven auf die Vergangenheit eröffnen sowie Möglichkeiten der Mitgestaltung und Ideen für die Zukunft aufzeigen. Den Anfang macht im März das erste Treffen des „Stadtlabors“. Das Format ist angelehnt an den traditionellen Austausch am Stammtisch und lädt im Laufe des Jahres zu fünf Terminen in verschiedene Sterzinger Gaststuben. Unter der Leitung von Karin Hochrainer und David Hofmann sollen dort – inspiriert von Gaismairs Landesordnung aus dem Jahr 1526 – Visionen für ein lebenswerteres und gerechteres Sterzing erarbeitet und formuliert werden, um sie am Ende des Prozesses als Handreichung in Form eines Manifestes dem neu gewählten Gemeinderat mit auf den Weg zu geben.

„Stadtlabor“

von Monika Leitner Bonell Felix Mitterers Stück „Gaismair“ zur Aufführung. Die Premiere ist am 3. April im Stadttheater Sterzing. Vom 7. bis zum 9. Mai widmet sich die Michael-Gaismair-Gesellschaft gemeinsam mit dem Südtiroler Landesarchiv und der Stadt Sterzing bei einer Fachtagung mit Vorträgen und Workshops der Frage nach der Gerechtigkeit im historischen und aktuellen Kontext.

Auch das Vigil Raber Kuratorium nimmt sich der Thematik an und bringt im Rahmen der Sterzinger Osterspiele unter der Regie

Am 16. Mai feiert das Oberschulzentrum die Benennung der Schule nach Michael Gaismair. Die Feierlichkeit wird von den Schülern kreativ umrahmt. Im Stadt- und Multschermuseum im Deutschhaus blicken Künstler in einer Sonderausstellung aus heutiger Perspektive auf die lokale Geschichte vor und während der Bauernaufstände. Die Vernissage ist für den 25. Juli anberaumt. Auch Yoga und Meditation stehen im Sommer auf dem Museumsprogramm und moti-

vieren zur Auseinandersetzung mit der inneren Ruhe. Laut wird es hingegen im Spätsommer: Am 6. September ist ein Open-AirKonzert geplant. Musiker dürfen sich auf einen Open Call freuen, der nach dem besten Protestsong für die Gegenwart sucht. Am 10. Oktober geht es in der Tagung „Konstruktive Revolution?“ neben Michael Gaismair auch um Alexander Langer als Ideengeber für gesellschaftliche Veränderungen. Die Veranstaltung wird organisiert von Eurac Research, Alexander Langer Stiftung und Michael-Gaismair-Gesellschaft. Zum Jahresende erwartet die Sterzinger ein weiteres Theater-Highlight: Ein eigens entwickeltes Stück rückt Magdalena Gaismair, die Frau des Bauernanführers, in den Mittelpunkt – und mit ihr all die Menschen, die sich, zumeist im Hintergrund, um andere kümmern. Die Inszenierung ist eine Koproduktion des Stadttheaters mit dem Vigil Raber

Kuratorium und den Vereinigten Bühnen Bozen. Regie führt die Sterzingerin Michaela Senn. Das ganze Jahr über begleiten außerdem der Filmclub Sterzing, Circolo ARCI, Jugenddienst Wipptal und der Kulturverein LURX das Programm mit diversen thematisch verbundenen vorführungen, Kunstausstellungen, Performances sowie ter- und Kunstworkshops für Kinder und Jugendliche. Das Projekt „Mitmischen! Ma come?“ wird vom Stadtmuseum der Gemeinde Sterzing organisiert und in Zusammenarbeit mit eichen Vereinen der Stadt realisiert. Es ist Teil des EuregioMuseumsjahres 2025 und wird von der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol, der Gemeinde Sterzing und privaten Sponsoren finanziert. Außerdem wäre die Umsetzung ohne die Mitwirkung zahlreicher engagierter Bürger nicht möglich.

Weitere Informationen zu Programm, aktuellen Terminen und Anmeldung gibt es auf www. sterzing.eu/de/Stadt-_und_Multschermuseum.

Das erste Treffen des „Stadtlabors“ findet am 20. März um 18.00 Uhr im Restaurant „Vinzenz zum feinen Wein“ in Sterzing statt. Interessierte, die sich zu allen fünf Terminen (20.03/09.04./06.05./06.10./ 07.11.) verpflichten können, sind gebeten, sich per E-Mail an museum@sterzing.eu zum Treffen anzumelden.

mit (v. l.) Karin Hochrainer und David Hofmann

Widerstreit

38. Sterzinger Osterspiele

im Zeichen Michael Gaismairs

Sie stehen unter dem Namen „Widerstreit“ und rücken Michael Gaismair in den Mittelpunkt ihrer Darbietungen, die Sterzinger Osterspiele, die sich in diesem Jahr zum 38. Mal jähren. Unter der Leitung von Präsident Armin Haller bietet das Vigil Raber Kura torium dem Publikum Theater und Konzerte, die sich mit der Zeit Gaismairs und den Bauernunruhen vor nunmehr 500 Jahren aus einandersetzen. Aber nicht nur.

„Gaismair“

Mit der Premiere des Theaterstücks „Gaismair“ vom Tiroler Erfolgsautor Felix Mitterer werden die 38. Sterzinger Osterspiele am 3. April im Stadttheater Sterzing eröffnet. In Szene gesetzt wird das aufwendige Stück über den aus Tschöfs bei Sterzing stammenden Tiroler Bauernrebellen, gespielt vom Vigil Raber Ensemble, von Monika Leitner Bonell. Das Stück zeichnet das Leben und Wirken des Anführers des Bauernaufstandes zu Beginn des 16. Jahrhunderts nach, der auch den Entwurf einer Utopie für eine neue Tiroler Landesordnung verfasste. Gaismair war in seinem Kampf für die Rechte der

Bauern seiner Zeit weit voraus. Sein Kampf für eine gerechtere Gesellschaft ist zeitlos. Trotz seines Scheiterns – Gaismairs Einsatz für solidarische Werte stellen das heute immer öfter nicht mehr selbstverständli che Gemeinwohl in den Mittel punkt.

Das 16. Jahrhundert war eine Zeit voller Brüche, Umbrüche, Unruhen und gleichzeitig gro ßer Innovationen in den ver schiedensten Lebensbereichen. Damit ähnelt Gaismairs Zeit der unseren in vielen Bereichen, lassen sich viele strukturelle Parallelen zu unserer Zeit, dem noch jungen 21. Jahrhundert, herstellen, einer politisch und gesellschaftlich ebenso über aus unruhigen Zeit. Von landes

Programm 03.-20.04.2025

Do 03.04., 20.00 Uhr im Stadttheater Eröffnung der Sterzinger Osterspiele

Premiere des Stücks "Gaismair" von FelixMitterer, Regie:Monika Leitner Bonell (Eintritt 18 €) Weitere Aufführungen:

So 06.04., 18.00 Uhr

Mi 09.04., 20.00 Uhr

Fr 11.04., 10.30 Uhr{Sdlülervornellung)

Sa 12.04., 20.00 Uhr

Sa 05.04., 20.00 Uhr im Stadttheater

Klangdialoge, ein Duoabend für Violoncello und Klavier mit Valerie Fritz und Josef Haller (Eintritt 18 €)

Sa 06.04., 16.00 Uhr

im Vigil-Raber-Saal

FigurentheaterNamlos mit Live-Musik„Hans im Glück" nach dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm. Für Menschen von 3 bis 99 Jahren (Eintritt 12 € Kinder 6 €)

Di 08.04. 20.00 Uhr im historischen Ratssaal „Ein feste Burg",Musik aus der Zeit der Bauernkriege um 1525, Ensemble Rosarum Flores (Eintritt 18 €)

Di 15.04., 20.00 Uhr in der 1:

Heiliggeist Kirche, Stadtplatz

Hebdomada Sancta,

gregorianische Gesänge für die

Karwoche mit derChoralschola Griesensis (freiwillige Spende)

So 20.04., 20.00 Uhr im Stadttheater Osterkoniert der Bürgerkapelle Sterzing (freiwillige Spende)

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„Gaismairs

Wirken ist hochaktuell“

Im Gespräch mit Regisseurin Monika Leitner Bonell

Erker: Frau Bonell, 2001 bei den Tiroler Volksschauspielen in Telfs uraufgeführt, setzen Sie in diesem Jahr Felix Mitterers Theaterstück „Gaismair“ mit dem Vigil Raber Ensemble anlässlich der 500. Wiederkehr des Tiroler Bauernaufstandes in Sterzing in Szene. Was macht den Reiz des Stückes für Sie aus?

Monika Leitner Bonell: Gaismair wurde in Tschöfs bei Sterzing geboren und doch kennen die meisten diesen „Sterzinger Bürger“ nicht. Kaum jemandem ist bewusst, dass sich hinter der Figur „Michael Gaismair“ eine für Tirol bedeutende Persönlichkeit verbirgt. Die Tatsache allein, den Menschen die Geschichte Gaismairs im Theater näherzubringen, macht den Reiz des Stückes aus.

nicht ohne, da sich die Geschichte in 21 Bildern an 14 verschiedenen Spielorten abspielt. Bei den Kostümen konnte ich auf den riesigen Fundus des Vigil Raber Kuratoriums, einer wahren Schatzkammer, zurückgreifen.

Gaismair gehört für mich zu den faszinierendsten Gestalten der Tiroler Geschichte. Vielleicht wird ihm 500 Jahre nach seinem Tod ein wenig Gerechtigkeit zuteil. Er soll als Persönlichkeit mit eigenwilligem Charakter und vielseitigen Fähigkeiten sowie als Schöpfer eines in die Zukunft weisenden Staatsmodells gesehen werden. Es wäre schön, wenn die Inszenierung des Stückes „Gaismair“ von Felix Mitterer dazu beitragen könnte, den Mangel an Informationen über den Anführer des Tiroler Bauernaufstandes wettzumachen.

Worin bestand die besondere Herausforderung bei der Inszenierung?

Die größte Herausforderung war die Auswahl des richtigen Ensembles, vor allem, weil das Stück ein sehr großes Ensemble fordert: elf anspruchsvolle Sprechrollen und eine große Anzahl an Statisten. Auch die Gestaltung des Bühnenbildes war

Trotz der dichterischen Freiheit hat sich Mitterer in seinem Stück ziemlich eng an die historischen Fakten gehalten. Lange Zeit totgeschwiegen, dann immer wieder ideologisch um- bzw. missgedeutet, erlebt Gaismair dieser Tage große Beachtung. Worauf haben Sie den Fokus der Inszenierung gerichtet? Ich habe versucht, die kurzen Szenen so fesselnd wie möglich anzulegen, sodass die Ereignisse unseren Intellekt ansprechen und sowohl die Spieler als auch das Publikum mit der Situation, der Geschichte und den Gefühlen konfrontieren.

Ist Gaismair und sein Handeln auch in der heutigen Zeit noch relevant?

Wie Gaismair die Staats- und Gesellschaftsordnung erneuern wollte, erregt auch heute noch Bewunderung. Er war Schöpfer eines zukunftsweisenden Gesellschaftsmodells. Privilegienabbau, Inflationsbekämpfung, Altenpflege, Gesundheitsdienst, Wirtschaftslenkung, Stärkung der Gemeindeautonomie, um nur einige Probleme, die Gaismair aufgriff, zu nennen – sie sind auch in unserer Zeit hochaktuell. Gaismairs Gedanken eilten seiner Zeit weit voraus und viele seiner Forderungen wurden erst viel später umgesetzt.

Vielleicht bräuchten wir auch heute wieder einen „Gaismair“, denn Politiker verstehen es auch heute noch, mit ein paar „Zuckerlen“ die Massen ruhig zu halten, während sie sich selbst den Kuchen aufteilen.

Interview: lg

fürstlichen Häschern nach mehreren fehlgeschlagenen Attentaten kommt Gaismair auf seinem Landgut 1532 zu Tode. Wird kaltblütig ermordet – auch hierzu ließen sich wohl unzählige Beispiele zu unserer unmittelbaren Geschichte ableiten. Ein brandaktuelles Stück.

cello und Klavier mit Valerie Fritz und Josef Haller. Im Stadttheater präsentieren die beiden Musiker am 5. April ein Programm, das sich den Klängen der Spätromantik widmet. Zu hören sein werden die Cellosonate von Claude Debussy und Johannes Brahms, die dieser Josef Gänsbacher, dem Sohn des in Sterzing geborenen Komponisten Johann Baptist Gänsbacher, gewidmet hat. Als Kontrast dazu ist das Stück „Mumien“ des zeitgenössischen Tiroler Komponisten Thomas Larcher zu hören, gespickt mit groovigen Rhythmen. Der Sterzinger Pianist und Komponist Josef Haller arbeitet seit 2021 als Klavierpädagoge am Innsbrucker Department der Universität Mozarteum Salzburg. Zu seinen Kompositionen gehören Werke für Kammermusik, Lied, Soloinstrumente, Orchester, Chor und Jazzband.

„Hans im Glück“

Das Familientheaterstück „Hans im Glück“ nach dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm ist am 6. April ist im Vigil Raber Saal zu sehen. In der mit Akkordeon musikalisch begleiteten Geschichte erzählt das Figurentheater Namlos aus der Sicht eines Möbelpackers die Geschichte von einem, der auszog und reich beschenkt heimkehren darf. Und trotzdem

Klangdialoge

nicht weiterkommt. Geeignet ist das Stück für Menschen von drei bis 99 Jahren.

„Ein feste Burg“

Am 8. April bietet das Ensemble Rosarum Flores im historischen Ratssaal der Stadt Sterzing Musik aus der Zeit der Bauernkriege um 1525. Beim Konzert „Ein

Weitere Programmpunkte der diesjährigen Osterspiele sind die „Lamentationen“. Geleitet werden die Mitte April in der Heiliggeist-Kirche zu hörenden Gregorianischen Gesänge für die Karwoche mit der Choralschola Griesensis von Pater Urban Stillhard. Die Orgel spielt Stefano Rattini, Stiftsorganist des Klosters Muri-Gries.

Einschreibungen in die Musikschule

Der März steht an den Musikschulen des Landes auch heuer wieder ganz im Zeichen der Einschreibungen. Eltern und Erziehungsberechtigte können Kinder und Jugendliche, die Interesse daran haben, ein Instrument zu lernen oder sich in der Gruppe gesanglich und tänzerisch auszudrücken, in der Zeit vom 1. bis zum 31. März über das allgemeine Bürgernetz „myCivis“ in die Musikschule einschreiben. Um einen Einblick in die Angebote und den Unterricht der Musikschule Sterzing zu bekommen, werden vom 17. bis zum 28. März „Schnupperwochen“ angeboten. In diesen zwei Wochen können Unentschlossene nach Vormerkung (ab 10. März)

im Büro der Musikschule (Tel. 0472 760266) in den Unterricht hineinschauen, Kindern und

Jugendlichen beim Musizieren zuhören und ihre vielleicht künftige Lehrperson kennenlernen. „Kommt vorbei, hört hinein und lasst euch von unserer Begeisterung für die Musik anstecken. Wir freuen uns auf euren Besuch“, so Musikschuldirektor Bernhard Pircher.

Wilfried Rogl Philipp Lamprecht

feste Burg“ ist Musik von Heinrich Isaak, Ludwig Senfl, Josquin Deprez und Paul Hofhaimer zu hören, vorgetragen mit der Viola da Gamba, Laute, Gitarre, Cister, Rauschpfeife, mit Gesang und verschiedenen Perkussionsinstrumenten. Die Stücke widerspiegeln die Klangwelt der frühen Renaissance und den Beginn der Neuzeit.

Ihren Abschluss finden die Osterspiele auch heuer wieder mit dem Osterkonzert der Bürgerkapelle Sterzing.

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EINSCHREIBUNG

Schuljahr 2025/26

01. - 31. März 2025

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Alle Termine samt den genauen Uhrzeiten auch auf Erker online.

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© Franz Gleiss
Wolfgang Praxmarer
Gabriele Ruhland

Wipptal

72.301 Besucher

Im Wipptal gibt es vier Museen: Die Bergbauwelt in Maiern in Ridnaun, das Museum für Jagd- und Fischerei auf Schloss Wolfsthurn in Mareit, das Stadt- und Multschermuseum in Sterzing und das Museum Festung Franzensfeste mit immer wieder neuen Sonderausstellungen. 72.301 Gäste haben diesen vier im Wipptal angesiedelten Museen im Jahr 2023 einen Besuch abgestattet.

Den bisher größten Besucherzustrom gab es im Jahr 2017, als 97.677 Gäste die Museen aufsuchten. Im ersten Corona-Jahr 2020 dann der große Einbruch: Die Besucherzahlen sanken mit nur noch 32.273 registrierten Personen auf ein Drittel. Seither steigen diese wieder kontinuierlich an. Sie haben aber die Vor-Covid-Jahre nie mehr erreicht. as Museum Festung Franzensfeste öffnet am 1. März wieder seine Tore. Am 5. April (11.00 Uhr) wird die Sonderausstellung „Hitler entsorgen. Vom Keller ins Museum“ eröffnet. Mehr darüber in der kommenden Ausgabe.

Atemworkshop in der Bibliothek

Am 4. April findet ab 20.00 Uhr in der Stadtbibliothek Sterzing ein Atemworkshop mit Veronika Mantari Eschgfeller statt. An diesem Abend entdecken die Teilnehmer gemeinsam mit der erfahrenen Yogalehrerin die Einzigartigkeit des Atems, denn der Atemrhythmus ist so individuell wie ein Fingerabdruck. Während des Workshops erleben sie durch achtsames

Beobachten ihren Atem neu und verankern sich im Hier und Jetzt. Sie lernen, wie sie sich über die bewusste Steuerung der Atmung beruhigen, beleben und Energie tanken können. Unser Atem ist ein Schlüssel zu mehr Gesundheit, Energie, Lebendigkeit und innerem Gleichgewicht, den jeder immer bei sich trägt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb ist eine Anmeldung notwendig (Tel. 0472 723760, bibliothek@sterzing.eu). Mitzubringen sind eine Yogamatte, eine Decke sowie warme Socken und eine Wasserflasche. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Sterzing zum Jahresthema „Liegt was in der Luft?“ organisiert und findet im Rahmen der Nacht der Bibliotheken 2025 statt.

Engagierte Heimatbühne

Mitte Jänner fand im Vereinshaus Ridnaun die Jahresversammlung der Heimatbühne Ridnaun statt. Die zahlreichen Mitglieder blickten dabei gemeinsam auf das vergangene Theaterjahr zurück und erhielten einen Ausblick auf die bevorstehenden Aktivitäten. Besonders hervorgehoben wurde der große Erfolg des letztjährigen Theaterstücks „Das perfekte Desaster-Dinner“, das auf viel Begeisterung stieß. Auch die Theatereinlage bei der KVWWeihnachtsfeier fand bei den Senioren positive Resonanz. Mit viel Enthusiasmus und neuer Energie startet die Heimatbühne in die aktuelle Saison. Die Proben für das diesjährige Stück haben bereits begonnen – erstmals unter der Regie von Annalena Festini Battiferro, die als

Kurz begegnet

neue Regisseurin das Ensemble mit frischen Impulsen leitet. Die Vor-

freude auf die kommenden Aufführungen ist groß und die Mitglieder blicken mit Optimismus auf ein weiteres erfolgreiches Theaterjahr.

Am 7. Februar war im Filmclub Sterzing der Film „Mein Weg zurück“ zu sehen. Es ist die wahre Geschichte über das zehnjährige OptantenMädchen Paula Morandell Atz, das

rigen seiner Lebensgefährtin – auch Christian von Hanspeter (Künstlername Christian Bianco). Er spielt im Film den russischen Soldaten „Juri“, der sich vom Bösewicht zum Freund wandelt.

sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit seiner Familie zurück in die Heimat kämpft. Ein Schicksal, das kaum jemals so eindringlich dokumentiert wurde. Im Publikum saß – zusammen mit Freunden und Angehö-

Christian von Hanspeter, Jahrgang 1959, aus Unterinn ist wahrlich ein Tausendsassa: Hotelkaufmann, SoftwareProgrammierer, Reiseleiter, Turnier-, Show- und Solotänzer, Mitglied des International Dance Concil Unesco, Fotomodel und Träger des Ritterkreuzes im kaiserlich österreichischen Franz Joseph Orden. Seit 2023 ist er offiziell anerkannter Filmschauspieler. In über 20 Rollen ist er bereits geschlüpft, u. a. als Techno-Tänzer auch in eine Hauptrolle.

Christian von Hanspeter im Film „Michael Gaismayr"

„Rent a Family“

In diesem Jahr bringt die Heimatbühne Ridnaun den Schwank „Rent a Family“ von Max Rei-

mann und Otto Schwartz in einer neu bearbeiteten Fassung von Atréju Diener auf die Bühne, eine turbulente Komödie um den Pflichtverteidiger Thomas Hannemann, der ein Luxusleben führt, das er sich eigentlich gar nicht leisten kann.

Um seine wohlhabende Tante Jutta aus Indien bei Laune zu halten, erfindet er eine Familie,

Mauls „Der Nächste,

bitte!“

Eine humorvolle KrankenhausRevue mit musikalischer Therapie aus der Schwarzarbeiterklinik bietet die Bühne Mauls

ihrem Publikum im März. Die Zuschauer erleben mit einer Mischung aus Musik, Sketchen und lebendigem Spiel ein einzigartiges Theatererlebnis – ganz ohne Rezept! Dafür voller skurriler Momente aus dem Krankenhausalltag.

„Lachen ist die beste Medizin – und in dieser Revue wird es in großzügigen Dosen verab-

die er angeblich versorgen muss. Doch das Lügenkonstrukt gerät ins Wanken, als Tante Jutta plötzlich persönlich vorbeikommt, um ihre Familie kennenzulernen. In aller Eile muss Hannemann Ehefrau, Kind und Schwiegervater auftreiben, was zu einem urkomischen Chaos führt. Mit gefälschter Ehefrau, geliehenem Baby und einem obdachlosen Schwiegervater nimmt das Verwechslungsspiel Fahrt auf, besonders als weitere unvorhergesehene Gäste die Situation weiter zuspitzen. Premiere feiert das Stück am 22. März im Vereinshaus von Ridnaun. Alle weiteren Termine im Veranstaltungskalender und auf Erker online.

RENTA

EINE OMÖOI IN DREIAIIJEN NEUBEARBEITU G Ahoi•Di•ne< REGI~ Annalena Feslinilotticrro

reicht!“, verspricht Regisseurin Barbara Fleckinger, die in Mauls aufgewachsen ist und mittlerweile in Brixen lebt. Sie ist auch für die Texte verantwortlich.

Die 16 Darsteller der Bühne Mauls nehmen bei den Aufführungen ihr Publikum mit auf eine turbulente Visite durch Notaufnahmen, Wartezimmer und OP-Säle. Vom humorvollen Wachpersonal über ratschende Patienten bis hin zu chaotischen Ärzten und pfiffigen Krankenschwestern – jede Szene öffnet ein neues Krankenzimmer voller Überraschungen. Die Bühne Mauls ist bekannt dafür, ihr Publikum jedes Jahr mit neuen, kreativen Konzepten zu begeistern. Ob das auch diesmal gelingt? Es zeigt sich spätestens bei der Premiere am 14. März im Haus der Dorfgemeinschaft in Mauls.

Ridnaun

„Für immer wir“

Beim „Gegen die Stille“-Festival in Sterzing feierten die Wipp- und Eisacktaler Punkrocker „Unantastbar“ Ende August vergangenen Jahres ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum.

Dieser Tage haben Joggl, Schkal, Tom, Heiss und Spitzi nun ihr neues Album „Für immer wir“ angekündigt. „Eine vertonte Lebensart“, wie sie es nennen. Ihr bereits zehntes Studioalbum ist ein nach „vorn gerichteter Aufschrei. Ein Album, das Geschichten erzählt, Wunden aufreißt und zugleich Hoffnung gibt“. Als Auskoppelung ist bereits jetzt auf Youtube und in allen Streaming-Portalen die Single „Ich will nicht“ aufrufbar.

Ende Mai beginnt die Band in Nürnberg ihre „Für immer wir“-Tour – die „vorerst letzte Gelegenheit“, wie die Deutsch-Rocker auf ihrer Website ankündigen, „uns live zu erleben“. Das klingt ein bisschen wie Abschied.

Der Hauch der Natur

Kunst zwischen Natur, Spiritualität und Wunder

Patrizia Nigro ist eine besonders sensible Frau, die der Umwelt, der Natur, den Tieren und der übernatürlichen Welt mit großer Achtsamkeit und Respekt begegnet. Sie glaubt fest an Gott und Engel und ist überzeugt, dass es noch eine andere Welt gibt, eine höhere Dimension, die uns auf diesem irdischen Weg beschützt und begleitet. So scheinen ihr ihre Träume Antworten zuzuflüstern, wie ein Windhauch, der ihr sichere innere Führung gibt. Im Februar hat sie in der Rathausgalerie in Sterzing ihre Werke ausgestellt.

Für Patrizia Nigro sind es vor allem die kleinen Dinge im Leben, die den allergrößten Wert haben: Wertschätzung, Ehrfurcht und Achtung für alles, was unser Leben bereichert, wie eine Blumenwiese, das Geschenk eines Kindes oder einfache, aber wertvolle alltägliche Begegnungen. Sie ver steht es, die Welt mit den Augen eines Kindes zu betrachten, das noch staunen und mit der Realität spielen kann. Aus dieser Betrachtungsweise entstehen ihre Holzskulpturen, die sie aus Schwemmholz fertigt.

einem künstlerischen Material macht, ohne ihre ursprüngliche Schönheit zu verlieren. Die Malerei wird erst in einem zweiten Moment zu einem

Jedes Holzstück erzählt gelebte Geschichte: ein Fragment der Natur, das eine lange Reise hinter sich hat, vom Baum bis zum Abbrechen des Astes, von der Reise durch das Wasser bis zu seinem endgültigen Bestimmungsort, auf dem Sand des Meeres oder in der Nähe des Baches. Jedes Stück Holz ist ein „objet trouvé“, von der Zeit gezeichnet und mit Erinnerungen beladen, ein Zeuge seiner Lebensreise. Das Element Wasser macht in diesem Prozess die „erste künstlerische Geste“ und die Künstlerin greift mit einer subtilen und raffinierten Sensibilität ein: Sie wählt Holz, das die Natur bereits modelliert hat und sich für eine weibliche Figur eignet; durch eine Assemblage verschiedener Hölzer verwandelt es sich in eine Skulptur. Das Ergebnis ist ein Werk, das die Reinheit der Natur selbst hervorhebt und sie zu

und Details zu verleihen und einen Dialog zwischen der Skulptur und der Malerei zu schaffen. e Werke sind nicht nur künstlerischer Ausdruck, sondern auch eine Einladung, über die außergewöhnliche Schönheit unserer Welt nachzudenken und sie bewusster zu sehen. Mit ihrem Werk regt die Künstlerin die Sinne an und fordert uns auf, aufmerksamer zu leben und die kleinen Dinge zu schätzen. Denn, wie sie sagt, die Natur „gibt uns immer eine Chance, unsere Fehler wiedergutzumachen, und schlägt uns mit ihrem Flüstern eine Lösung vor“.

Patrizia Nigro ist am 10. Oktober 1959 in Altavilla Silentina in Salerno geboren und aufgewachsen. Die diplomierte Kindergärtnerin lebt und arbeitet seit 44 Jahren mit ihrer Familie in Sterzing. Sie begeistert sich seit ihrer Kindheit für die Kunst und hat im Laufe der Jahre verschiedene Mal- und Skulpturtechniken in Privatkursen perfektioniert und Werke wie Holzskulpturen, Gemälde, Tafeln und große Bühnenbilder für Theateraufführungen geschaffen. Auch hat sie Mal- und Zeichenkurse für Kinder und Erwachsene geleitet. Nigro hat an mehreren Gruppen- und Einzelausstellungen in ganz Italien teilgenommen und verschiedene Anerkennungen erhalten.

(v. l.) Kuratorin Margit Pittschieler, Fabio Cola, Bürgermeister Peter Volgger, Patrizia Nigro und Angelo Sabia

Brass Band Wipptal begeistert

Im Februar erlebte das Stadttheater Sterzing zwei unvergessliche Konzertabende mit der Brass Band Wipptal. Unter der Leitung von Dirigent Patrick Gruber präsentierte die Band ein beeindruckendes Programm, welches das Publikum in seinen Bann zog. Ein besonderes

Benefizvortrag

„Island

Highlight der Konzerte waren die Auftritte der renommierten Solisten der Cory Band aus Wales. Tom Hutchinson am Kornett und Robert Nicholson an der B-Tuba zeigten ihr außergewöhnliches Können und begeisterten die Zuhörer mit ihren virtuosen Darbietungen.

– Wilde Insel im Nordatlantik“

Der Kiwanis Club Sterzing-Wipptal lädt am 31. März zu einem besonderen Benefizvortrag ein, bei dem Sepp Hackhofer aus Bruneck atemberaubende Bilder und faszinierende Einblicke in die Natur und Kultur Islands präsentiert, von der Südküste zu den Ostfjorden, durch das Hochland zur Askja und zum Myvatn-See, weiter über die Kjölur-Piste und zur Halbinsel Snaefellsness. Ein Highlight ist die viertägige Wanderung von den bunten Ryolith-Bergen Landmannalaugar bis nach Thorsmörk. Das Publikum erlebt auch den isländischen Winter, in dem die Landschaft im Glanz der Polarlichter erstrahlt. Hackhofer kennt Island wie kein anderer – als Fotograf und erfahrener Reiseleiter.

Während der Veranstaltung sammelt der Kiwanis Club Sterzing Wipptal Spenden, um benachteiligte Kinder in unserer Region zu unterstützen und ihnen bessere Zukunftsperspektiven zu ermöglichen. „Mit dieser Initiative möchten wir nicht nur die Schönheit Islands zeigen, sondern auch die Gemeinschaft zusammenbringen, um gemeinsam Gutes zu tun. Jeder Beitrag zählt und hilft, bedürftigen Kindern neue Chancen zu eröffnen“, so der Kiwanis Club. Der Vortrag findet mit Beginn um 20.00 Uhr in der Grundschule „Dr. J. Rampold“ in Sterzing statt.

Der Wolf und die sieben Geißlein

Am 15. März (10.00 Uhr) gibt es in der Stadtbibliothek Sterzing das zweisprachige MärchenKamishibai „Der Wolf und die sieben Geißlein“ für Kinder von drei bis sechs Jahren. Präsentiert wird das Grimm-Märchen von den Vorleserinnen Francesca und Margit. Im Anschluss sind alle Kinder zu einer Bastelei eingeladen. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit ARCI Ragazzi organisiert.

Bibis – Bücher für die Allerkleinsten

bibliothek Sterzing um 10.00 Uhr der Büchertreff „Bibis – Bücher für die Allerkleinsten“ statt. Mit Bär Brummi und Vorleserin Agata finden Kinder und Eltern Lese-Inspiration für den Alltag.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb ist eine Anmeldung notwendig (Tel. 0472 723760, bibliothek@sterzing. eu).

Stilfes

250 Jahre im Dienst der Musik

Am Vorabend des Festes Maria Lichtmess fand in der Pfarrkir che von Stilfes ein besonders feierlicher Gottesdienst statt. Die Mitglieder des Kirchen chores brachten unter der Lei tung von Maria Rubatscher das „Deutsche Ordinarium“ von Karl Bernhardin Kropf zur Auffüh rung. An der Orgel spielte Ma nuel Schiabello.

Dekan Christoph Schweigl drückte allen Sängern seinen besonderen Dank für ihren eh renamtlichen Einsatz und für ihr Mitwirken bei vielen liturgischen Feiern aus. Anschließend wurden fünf langjährige Mitglieder ge ehrt: Erwin Hasler erhielt für 40 Jahre Mitgliedschaft im Kirchen chor eine Ehrenurkunde. Für 50 Jahre aktive Tätigkeit erhielten Peter Mair, Oswald Sieder und Robert Wieser zudem die Cäcilienplakette und Christine Wieser für 60 Jahre Chormitgliedschaft auch die Madonnenplakette. Michaela Sparber würdigte die Verdienste der Geehrten und dankte allen, die viele Jahrzehnte lang mit Begeisterung dem Kirchenchor gedient haben.

es wurden aber auch schwierige Themen angesprochen, wie der Rücktritt wegen Unstimmigkeiten von Paul Überegger im vergangenen Sommer. Überegger war von 2010 bis 2016 als Kassier im Vorstand tätig und stand dann als rühriger Obmann dem Kirchenchor vor. Mit Umsicht setzte er sich für die Belange des Chores ein.

Im Anschluss fand im Vereinshaus

Derzeit zählt der Chor 32 Mitglie-

Sparber gewonnen werden. In ihren Grußworten erinnerten Dekan Christoph Schweigl und Fraktionsvorsteher Alfred Sparber daran, dass der Kirchenchor mit seinem Dienst einen wichtigen Beitrag für das kulturelle und religiöse Leben des Dorfes leiste. Bei den Neuwahlen wurden Christina Del Toro zur Obfrau, Erwin Hasler zu ihrem Stellvertreter, Silvia Huebser zur Schriftführe -

rin, Oswald Sieder zum Kassier und Rita Thaler Wieser zur Beirätin gewählt. Robert Wieser und Michaela Sparber hatten sich nicht mehr der Wahl gestellt. Für drei Perioden hatte Wieser das Amt des Kassiers ausgeübt, Sparber hatte sich als stellvertretende Obfrau gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern Christina Del Toro und Silvia Huebser um das Wohl der Chorgemeinschaft bemüht. Allen wurde für ihren jahrelangen Einsatz ein großer Dank ausgesprochen.

Rita Thaler Wieser

(v. l.) Dekan Christoph Schweigl, die Geehrten Erwin Hasler, Christine Wieser, Robert Wieser, Oswald Sieder, Chorleiterin Maria Rubatscher a Sparber, (nicht im Bild: Peter

Gossensaß

Vereinskapelle

unter neuer Führung

Im November vergangenen Jahres kündigte Obmann Armin Keim nach 15 Jahren seinen Rücktritt an. Er führte die Ver-

einskapelle Gossensaß stets mit großer Hingabe und Leidenschaft, doch aus persönlichen und beruflichen Gründen konnte er das Amt nicht weiterführen. Obwohl die Kapelle gut

dasteht und keine internen Probleme bestehen, konnte kein Nachfolger gefunden werden, weshalb die Neuwahl des Obmannes zunächst aufgeschoben wurde. Armin Keim übernahm bis zu den Neuwahlen weiterhin das Amt. Ende Jänner wurde schließlich Michael Keim für die kommenden drei Jahre einstimmig zum neuen Obmann der Vereinskapelle gewählt. Damit blickt der Klangkörper nun hoffnungsvoll in die Zukunft. Die Unterstützung durch die Vereinsmitglieder und die Gemeinschaft stellt sicher, dass die musikalischen Traditionen des Vereins fortgeführt werden können. Der neue Obmann hat bereits angekündigt, mit voller Energie an die Arbeit zu gehen und den Zusammenhalt in der Kapelle weiter zu stärken.

Frühjahrskonzert in Wiesen

Am 29. März lädt die Musikkapelle Wiesen zu ihrem traditionellen Frühjahrskonzert in das Haus der Dorfgemeinschaft in Wiesen. Unter der Leitung von Kapellmeister Daniel Steixner erwartet die Zuhörer ein musikalischer Abend, der mit einem abwechslungsreichen

Programm aus verschiedenen Richtungen begeistert: von klassischen Klängen bis hin zu modernen Kompositionen und Solistenwerken ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das Konzert beginnt um 20.00 Uhr.

Stadttheater Teatro

6.März,21130Uhr

TeatroStabiled1Bolzano: "'VICINI UICASA"(11) www.ticket.bz.ll

15.März.20.00Uhr

ARCIVipiteno - Konmt: .nWOFF JAUMERBANIJ & IGORPOLESITSKr

19.März.20.30Uhr

TeatroStabiledi Bolzano: "SISSIL1MPERATRICF' (it) www.ticketbz.it

3.April 20.00Uhr(Premiere mit anschließendemBuffet) STERZINGEROSTERSPIELE 2025 Vig,lRabe,EnMmbleTlleaterproduktioit .GAJSMAIR"vonFelixMitterer(de) WeitereTermine: UprillS.00 Uhr 9.April20.00Uhr 12.April20.00Uhr

5.April20.00Uhr

STERZINGEROSTERSPIELE 2025 Konzert.KLANGOJALOGF' Ouoabendfür VioloncelloundKlavier mitYalerieFritzundJosefHaller

20.April 20.00Uhr

STERZINGEROSTERSPIELE 2025 Osterkonzert derBürgerkapelle Sterzing www.osterspiele.it

FilmclubSterzing & ARCI

2.Mal20.00Uhr

Klavierkllnze rt: .BEFLÜGELr mrtTamaraSalche.rundehemaligen Schülern

4.Mai.18.00Uhr

BildungsausschussSterzingKeniertmit demTolzerKnabenchor

7.-9.Mai

StadtbibliothekSterzmg • Tagung:.MichaelGaismairunddie FragenachderGerechtigkeit im historischenundaktuellenK<Jntexr

10.Mai,21130Uhr

COLORDAYS2025• Eroffnungskonzert .SOULGIFTBAN!Jfeal OönnieleGraves"(USA)

n.Mai,1130Uhr

COLORDAYS2025- Theatercafe: .MOTNER'SDAYBRUNCH" m~Grinzato.Oegasperi.leni (ITA)

13.Mai.21l30Uhr

TeatroStabilediBolzanoc -UNGIOCOSENZAAMORF'(II) www.ticket.bz.it

24.Mai,20.30Uhr Frühjahrskonzert2025mit dem MännergnangvereinSterzing1868

29.Mai.19.00Uhr MusikschuleSterzingMu~ktheater:.TNEGREATSHIM" WeitereTermine:

30.Mall9.00Uhr

3l Mai.19.00Uhr

Donnerstags.20.00Uhr:FilmvorführunginItalienischerSprache Freitag$,20.00Uhr:FilmvorführungindeutscherSprache jeden1.FreitagimMonat16.00Uhr.Seniorenfitmreihe in deutscherSprache jeden3.MontagimMonat16.30Uhr:Kinderfilmvorführungindeutscher oderitalienischerSprache

InfoszuVeranstaltungen & Tickets:www.sterzing.eu/stadttheater

Um 8.000 v. Chr. kam es auf der Höhe von Stilfes zu einem gewaltigen Felssturz, der in der Folge den Eisack sowie den Pfitscherund Mareiterbach aufstaute und dadurch das berüchtigte „Sterzinger Moos“ entstehen ließ (etwa 5 km² groß). Konrad Fischnaler beschrieb 1880 die Gegend um die Thumburg: „In der Ebene selbst lagern einige Hügel, im Grunde meist nichts anderes als spärlich beraste Felsblöcke, von denen der Reifensteinerschlossberg und der Thumburgerhügel, beide einige Scheibenschüsse von einander entfernt und nächst Elzenbaum liegend, den Zugreisenden sicher aufgefallen sind.“

Die bischöflichen Küchenmair

Die heutige Thumburg ist ein mittelalterlicher zinnenbekrönter Wohnturm aus dem 15. und 16. Jahrhundert und befindet sich etwa 1 km südlich von Sterzing am Fuße des kleinen bewaldeten Thumburger Hügels. Der Vorgängerbau geht auf das Jahr 1218 zurück. Damals saß ein Maier Lango von Dom auf diesem bischöflichen Küchenmairhof. Er könnte auch namengebend sein für die Thumburg: „dom“ (spätrömisch für „Burg“) oder „tuma“ (vorrömisch für „Hügel“) bedeuten so viel wie „Burg“ oder „Hügel“. Andere vermuten ein gotisches „doms“ („Gericht“) hinter dem Namen Thumburg, also eine gotische Gerichtsstätte für den Bezirk Sterzing. Wie dem auch sei, dieser namentlich bekannte Lango von Dom begründete das erste Küchenmair-Geschlecht, das dann 1374 ausstarb. Der Brixner Fürstbischof Bertold I. von Neifen (1216 – 1224) als ehemaliger Landesherr des Gerichts Sterzing betraute demnach einen Mair mit der Ver-

Die Thumburg

153D

Von Klebclsbtrg ZD, Thun1b~r1r

Das erste von drei Adelswappen der von Klebelsberg zu Thumburg (vermehrt in den Jahren 1631 und 1702)

waltung der Thumburg. Für den bischöflichen Küchenmair (Verwalter) wurde dieser erste Wohnturm als Amtssitz errichtet. Die Verwalter des Bischofs machten sich jedoch bald lehensfähig und erwarben selbst einige Güter. Sie vereinnahmten somit die Abgaben im eigenen Namen und nicht etwa im Namen des Bischofs. Im Laufe der Jahre kam eine Reihe von Gütern aus der Umgebung (Elzenbaum, Schaittach, Thuins,

Jaufental, Ratschings, Flains, Ritzail, 32 Höfe in Pfitsch) als Lehen hinzu. Die Grundzinse und Zehenden wurden der Thumburg übertragen (inkorporiert) und der jeweilige Küchenmair (1230: „Heinricus, villicus de Tumburg“, 1253: „in Viptal curti villicaria juxta Tumburg“, 1288: „Mair von Thumburch“, 1329: „Nicolaus von Thunburch“) musste die Erträgnisse in Form einer Pauschale jährlich (später sogar monatlich) nach Brixen abliefern. Da kam einiges an Abgaben zusammen: Im Jahr 1578 beispielsweise musste der Küchenmair 13 Gulden 44 Kreuzer an Geld, 194 ½ Star Roggen, 104 ½ Star Gersten, 1 Gans und 100 Eier nach Brixen transportieren. Ein Brixner Kornstar betrug 29,48 Liter (entspricht rund 18 kg), demnach wog das jährliche Getreide bereits über fünf Tonnen.

Die nächsten Küchenmair kamen von 1374 bis etwa 1500 aus dem Geschlecht der Neufahrer. Wahrscheinlich wurde der Mairhof zu Thumburg bereits um 1500 aufgeteilt. Ein Sigismund Hael und Leonhard Klebelsberg tauchten jeweils als Besitzer ei-

nes halben Mairhofes auf, wobei Sigismund sein Küchenmairamt dem Amtmann und Pfleger Leonhard überließ. Ein weiterer Besitzer war Lukas Römer, dessen Anteil Leonhard später ankaufte.

Die Klebelsberger

Leonhard Klebelsberg (auch Knoblsperger oder Khnöblsperger) kam ursprünglich aus Bayern oder Schwaben und bewährte sich im Türkenkrieg, wofür er von Kaiser Karl V. 1530 in den Adelsstand erhoben wurde. Das Stammwappen der Klebelsberg zeigt im unteren geteilten Schild drei schwarze Berge mit zwei Kleeblättern und einen aufsteigenden beflügelten Greif, darüber einen offenen Turnierhelm mit Krone und als Helmzier eine bekrönte Jungfrau ohne Arme und Beine mit zwei abgeteilten Flügeln.

Als Bürger von Sterzing kaufte Leonhard in der Sterzinger Neustadt 1524 das Haus Crepaz (zwischen dem Gasthaus „Lilie“ und dem Hotel „Rose“, heute im Besitz der Familie Niedrist) und

Die jahrhundertealte Thumburg

war gleichzeitig Brixnerischer Küchenmair auf der Thumburg. Zudem war er im Jahr 1546 Bürgermeister in seiner Wahlstadt Sterzing. Sein Bruder Johann lebte auf der Thumburg und hatte gleichzeitig das Richteramt in Sterzing über. Leonhard von Klebelsberg zu Thumburg begründete somit den Stammsitz der Familie und damit die Sterzinger Linie für die nächsten 300 Jahre (acht Generationen) auf der Thumburg. Der letzte von Klebelsberg zu Thumburg war Carl Valentin (1765 – 1834). Er war 1793 Kurat in Mittewald und seit 1802 für 32 Jahre Pfarrer in Sterzing. Die Thumburg übernahm er 1828 von seinem Bruder Peter Paul. Mit dem Tod des Pfarrers erlosch die Sterzinger Linie, da seine fünf Brüder alle kinderlos blieben. Seine Schwester Anna Margarethe heiratete 1805 den Kammerdiener Anton Alois Klammer in Brixen. Ihre vier Kinder aus dieser zweiten Ehe erbten und bewohnten ab 1837 die Thumburg. Daneben gab es noch eine von Klebelsberg-Linie in Mühlau in Nordtirol (erloschen 1776), eine Linie in Böhmen-Ungarn (Franz Niklas wurde 1702 in den Grafenstand erhoben, seine Nachfahren blieben in Ungarn und Böhmen), eine Linie in Brixen (1876 erloschen) und die Linie im Pustertal,

die heute noch besteht.

Die Familie von Klebelsberg war der Landwirtschaft immer sehr zugetan, bewirtschaftete die Güter in der unmittelbaren Umgebung der Thumburg vorwiegend selbst und führte nie lediglich ein unbekümmertes Rentnerdasein auf ihrem Stammsitz. Einige

Stücke verpachteten sie auf Zeit oder in Erbpacht, lösten diese bei nächster Gelegenheit aber wieder ein. In ständiger Eigenbewirtschaftung standen die Thumburg selbst, die Feuer- und Futterbehausung, Stadel und Stallungen, verschiedene Gebäude und Hofstätten, dazu noch die weit ausgedehnten Wälder im Westen, die Weiden in der Au, Äcker, Wiesmahde, Felder und Bergwiesen. Dabei residierten die von Klebelsberg auf dem Wohnturm, während das zahlreiche Gesinde auf den darunterliegenden Gebäuden verteilt wohnte.

1882 erwarb der Sterzinger Apotheker Johann Kofler (1838 – 1906) das Anwesen von den

Neffen des Pfarrers. Er war mit Elisabeth Carolina von Klebelsberg zu Bruneck verheiratet und somit indirekt auch verwandt mit der Adelsfamilie. Johann Kofler war eine der angesehensten Persönlichkeiten in Sterzing, er war maßgeblich an der Moosentsumpfung beteiligt, von 1869 bis 1875 Bürgermeister der Stadt Sterzing und 1904 zum Ehrenbürger der Stadt erhoben worden. Nach ihm ist auch die Straße von der Brennerstraße zum Schwimmbad in Sterzing benannt. Im Jahr 1894 ließ er einen neuen Weg vom Lentweg gerade hinunter zur Thumburg mit Parkund Weganlagen auf seine Kosten errichten. Sein Sohn Tierarzt Alois Kofler erbte 1906 die Thumburg und verkaufte sie schließlich 1920 an Regina Volgger geborene Graus. Ihre Kinder führten die Landwirtschaft bis in die 1990er Jahre weiter.

Dann wurde alles an Immobilien Della Vedova übergeben, unter der Aufsicht des Amtes für Bau und Kunstdenkmäler der Provinz Bozen wurden neun Wohneinheiten im mittelalterlichen Turm errichtet. 2017 sollten sie zum Verkauf bereitstehen; mittlerweile bietet Immobilien Immoweb mit Sitz in Meran die verbliebenen sieben Wohnungen mit insgesamt 22 Zimmern und elf Bädern zum Verkauf an.

Die Thumburg

Die Thumburg musste im Laufe der letzten Jahrhunderte zahlreiche Überschwemmungen (1871, 5.000 Gulden Schaden, 1885), Brände (1895, 1902 Brand der Wirtschaftsgebäude durch Heuentzündung) und andere Naturereignisse sowie auch finanzielle Rückschläge überstehen. Josef Weingartner beschrieb in seinem Werk „Kunstdenkmäler Südtirols“ die Thumburg folgendermaßen: „Einsam am Anhange eines bewaldeten Hügels im Sterzinger Moos gelegen. Wohnturm mit späteren Anbauten. Steingerahmte Türe mit profilierten Eckstücken. Im Osten und Süden je ein viereckiger Erker über Kragsteinen, mit zierlich geripptem, spitz zugehendem Ablauf. Im Süden in der Höhe steingefaßtes, altes Rundbogenfenster (ehemalige Türe?). In den meisten Räumen einfaches Getäfel oder wenigstens noch die hölzernen Felderdecken, teilweise mit Rosetten. Erwähnenswert im 2. Stock eine Decke mit Rautenfeldern, die teilweise noch alte Türform mit gemischtem Flachbogen, 16. Jh., und ein einfacher Ofen mit Pilastergliederung und Volutenaufsatz aus dem XVII. Jh. Im 3. Stock ein Raum mit breiten flachbögigen Wandnischen und im Nebenzimmer gemalter Fries mit Ranken, Blumen und Früchten. Brixener Küchenmairhof, dessen seit 1230 nachweisbare Lehensinhaber davon das Prädikat führten.“

Innenansicht heute, im 3. Stock ein Fries mit Ranken, Blumen und Früchten (Immoweb)
Die Thumburg 1897 (Karl Schmid) Ansitz Thumburg mit Gasthof 1968

Das gelungene Zusammenspiel

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Besondere Köstlichkeiten bei der Eisacktaler Kost 2025

Vom 14. bis 30. März steht das Eisacktal wieder ganz im Zeichen der traditionellen Spezialitäten-Wochen: Die „Eisacktaler Kost” lockt mit Frühlingsgerichten in 18 teilnehmende Betriebe von Sterzing bis Villanders.

Mehr Erlebnis, Verkostungen etn Gewi rmspiel i.mt r elsacktalerkast.info est. 1972

Wenn die Natur erwacht und erste Frühlingsboten das Land schmücken, lädt das Eisacktal und Wipptal wieder zwei Wochen lang zum Genießen und „Koschtn“ ein. Die teilnehmenden Eisacktaler-Kost-Betriebe stellen dabei die Frühlingsküche und regionalen Produkte in den Mittelpunkt. Von traditionellen Gerichten bis hin zu kreativen Neuinterpretationen – die Speisekarten der Restaurants versprechen Vielfalt und Qualität. Die Eisacktaler Kost, und älteste Spezialitätenwoche Südtirols, legt besonderen Wert auf die Verbindung zwischen lokalen Produzenten, Gastwirten und Gästen. Dieses Zusammenspiel stärkt die Regionalität und unterstreicht die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft. Viele der verwendeten Zutaten stammen direkt aus der Umgebung und verleihen den Gerichten einen unverwechselbar authentischen Geschmack. Heimische Produkte wie etwa Milchprodukte, Freiland-Eier, Weine, Wildfleisch, Gemüse wie Sauerkraut, Kartoffeln und Rüben, Kräuter und Gewürze sowie Getreide, wie Gerste, Buchweizen, Roggen sind feste Bestandteile der Gerichte. Auch heuer arbeiten die Eisacktaler Kost Betriebe wieder mit den Qualitätsprodukten Südtirols zusammen. Der Südtiroler Apfel g.g.A., hochwertiger Honig mit Qualitätszeichen Südtirol sowie der regionale Bauernspeck vom Südtiroler Speck Konsortium bereichern die Speisekarten und stehen für die unverfälschte Qualität der regionalen Küche.

MITMACHEN UND GEWINNEN

Zur beliebten Tradition gehört auch das Gewinnspiel der Eisacktaler Kost. Gäste, die während der Spezialitäten-Woche in einem der teilnehmenden Betriebe zum Essen einkehren, haben die Chance, einen Essensgutschein in einem der teilnehmenden Eisacktaler Kost Betriebe zu gewinnen. Das Gewinnspiel kann sowohl vor Ort als auch online ausgefüllt werden – ein Anreiz, den kulinarischen Frühling im Eisacktal zu genießen.

Die Eisacktaler-Kost-Betriebe spenden auch heuer einen Teil des Erlöses an die Lebenshilfe, die Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation „Trotzdem reden“ in Brixen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Menschen, die nicht oder kaum über die Lautsprache verfügen, durch individuell angepasste Kommunikationssysteme zu unterstützten.

Alle Informationen zur „Eisacktaler Kost“ finden sich auch im Internet unter www.eisacktalerkost.info

Die Schutzengelkapelle in Afens

Lage: Afens

Kirchenpatronin: Schutzengel

Entstehungszeit und Erbauer: erbaut 1730 von der Nachbarschaft in Afens

Die Nachbarschaft von Afens erbaute 1730 gemeinsam eine kleine Kapelle zu Ehren des heiligen Schutzengels. Der Weg ins abgelegene Pfitschtal galt in jener Zeit noch als überaus gefährlich, mühsam und kräftezehrend, weshalb die Verehrung des Schutzengels gerade an jenem Ort wohl einem ganz besonderen inneren und persönlichen

Bedürfnis entsprochen haben muss. Der damalige Kurat Jakob Constantin erwies sich als außerordentlicher Förderer des neuen Gotteshauses und erreichte 1732 die Ausstattung der Kapelle mit einer eigenen Messstiftung. Der Sakralbau weist einen Fassadendachreiter auf und wird durch eine rundbogige Tür betreten. Die Fenster sind

Die weit verbreitete Verehrung des Schutzengels innerhalb der katholischen Kirche lässt sich auf die religiöse Vorstellung zurückführen, ein Engel – also ein Zwischenwesen zwischen Gott und Mensch – beschütze ein Land, einen Ort oder eine Person. Engel wirken als „Diener und Boten Gottes“ am göttlichen Heilsplan mit und sind dem Menschen als Fürsprecher bei Gott und als Helfer zur Seite gestellt. Im Evangelium nach Matthäus findet sich ein entscheidender Hinweis auf die Existenz und Wirkmächtigkeit der Engel. Es heißt an der Stelle 18,10: „Hütet euch davor, einen von diesen Kleinen zu verachten! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters.“ Im Lukasevangelium wiederum verkündet der Erzengel Gabriel – er gilt als Erklärer von Visionen und als Gottesbote – Maria die Geburt ihres Sohnes Jesu. Es heißt an der Stelle 1,26: „Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt von Galiläa, mit Namen Nazareth, gesandt, zu einer Jungfrau, die einem Mann namens Josef, aus dem Haus Davids, verlobt war, und der Name der Jungfrau war Maria. Und er kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, Begnadete! Der Herr (ist) mit dir.“ Thomas von Aquin, der bedeutende Kirchenlehrer des 13. Jahrhunderts, befasst sich in seinen Schriften zwar ausführlich mit dem Wesen der Engel, weist jedoch den Schutzengeln eine untergeordnete Bedeutung zu. Die katholische Verehrung der Schutzengel fand jedoch bereits seit dem 15. Jahrhundert in der Liturgie ihren Niederschlag und verbreitete sich besonders im 16. Jahrhundert mit dem am 29. September gefeierten Festes des Erzengels Michael. In der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts legte Papst Clemens X. das Schutzengelfest auf den 2. Oktober. In Südtirol wird der Schutzengel als göttliche Boten und Beschützer der Menschen besonders am Schutzengelsonntag, dem ersten Sonntag im September, gedacht. Das Schutzengelmotiv fand auch Eingang in die dar stellende Kunst und schmückt bereits früheste Sakralbauten, Engelsdarstellungen gibt es etwa aus dem 11. Jahrhundert in St. Prokulus in Naturns und aus dem 12. Jahrhundert am Palasportal von Schloss Tirol ode r der Krypta von Kloster Marienberg.

ebenfalls rundbogig und der Innenraum wird von einem einfachen, auf Pilastern ruhenden Tonnengewölbe überspannt. Im Turm der Kapelle befinden sich heute zwei in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts neu gegossene Glocken. Die ursprünglichen Glocken, die seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts im Turm hingen, waren 1917 im Zuge des Ersten Weltkrieges und der mit diesem verbundenen Rohstoffknappheit wie vielerorts abgenommen und eingeschmolzen worden. Die Innenausstattung

stammt vorwiegend aus dem 18. und 19. Jahrhundert. 1891 erhielt die Kapelle ein neues Altarbild. Dieses ist ein Auftragswerk des aus Wiesen stammenden Malers Jakob Mair und zeigt den hl. Schutzengel. Zahlreiche Sakralgegenstände kamen im Laufe der Zeit abhanden, weshalb sich heute der Innenraum sehr schlicht präsentiert. Das Gotteshaus wurde mehrfach umfangreich restauriert, so 1912, 1930 und 1978.

Il mensile Der Erker, edito dalla WippMedia S.r.l., è a disposizione di tutti i partiti politici e di tutti i candidati per inserzioni a pagamento sul loro programma elettorale per le elezioni fissate il 4 maggio 2025.

CODICE DI AUTOREGOLAMENTAZIONE

Nell’ufficio di redazione dell’ Erker in Città Nuova 20A, 39049 Vipiteno, è possibile prendere visione, previa richiesta, delle direttive indicate nel “Codice di autoregolamentazione”.

PRENOTAZIONI

Elezioni comunali

Campo di Trens: nessuna “Lista Comune”

Le prenotazioni per gli spazi pubblicitari devono pervenire entro il giorno 20 del mese precedente l’uscita dell’ Erker (ad ogni inizio mese) e vengono accettate solo dietro richiesta scritta (e-mail). Esse devono inoltre contenere tutti gli elementi essenziali (incluso numero di P. IVA e codice fiscale) ed essere firmate in modo leggibile. La collocazione delle inserzioni a vverrà rispettando l’ordine di arrivo delle richieste.

PREZZI

Le tariffe per la pubblicità elettorale nonché le condizioni di pagamento sono stabilite nel “Listino prezzi per pubblicità elettorale”.

INFO

Der Erker, Città Nuova 20 A 39049 Vipiteno Tel. 0472 766876

E-Mail: barbara.fontana@dererker.it

A Campo di Trens non ci sarà una lista comune per le elezioni comunali di maggio. Il 17 gennaio, la SVP di Campo di Trens ha invitato i suoi circa 300 membri all’assemblea generale presso la Casa delle Associazioni di Stilves. Il tema principale della riunione era la possibilità che la SVP, come proposto dalla sindaca Verena Überegger, si presentasse alle elezioni comunali con la lista civica “Freie Liste Freienfeld” su una “Lista Comune”. Secondo il portavoce del gruppo consiliare SVP, Alfred Sparber, molti membri hanno partecipato all’incontro e hanno espresso numerose opinioni, discutendo di valori, struttura e stabilità della Südtiroler Volkspartei, dei successi raggiunti insieme, delle difficoltà superate e del forte legame con la SVP provinciale, che si intende mantenere. Inoltre, è stato sottolineato che una democrazia funzionante ha bisogno sia di un partito di governo sia di un’opposizione a livello comunale. Nessuno degli intervenuti ha sostenuto l’idea di una lista unitaria, ha dichiarato Sparber. Per questo motivo, non si è ritenuto necessario procedere a una votazione. Di conseguenza, la SVP si presenterà con una propria lista autonoma. Indipendentemente dal risultato elettorale, la SVP punta a una “buona collaborazione”. Secondo Sparber, negli ultimi sei anni il consiglio comunale ha approvato il 90% delle delibere all’unanimità, dimostrando così che la cooperazione è possibile. Se la SVP risulterà il partito più forte, cercherà la collaborazione con l’opposizione; qualora dovesse rimanere all’opposizione, offrirà il proprio sostegno alla maggioranza. “Sono ovviamente consapevole del risultato”, ha dichiarato la sindaca Überegger all’Erker, aggiungendo di ritenere la decisione “un peccato”. Nei giorni precedenti all’assemblea, aveva ricevuto più volte dai cittadini e anche da membri

della SVP la convinzione che una lista comune sarebbe stata la soluzione migliore. La sua candidatura a sindaca è confermata. “Ora iniziamo la ricerca intensiva di candidati.”

Peter Faistnauer, ex sindaco della FLF e attuale consigliere provinciale del gruppo “Perspektiven für Südtirol», si era detto disponibile a candidarsi in una lista comune. Secondo un articolo della “Neue Südtiroler Tageszeitung”, al momento esclude però la possibilità di presentare una propria lista.

Süd-Tiroler Freiheit: Candidatura in ogni comune

Il movimento Süd-Tiroler Freiheit intende presentarsi alle prossime elezioni comunali in ogni comune della Wipptal. Secondo il vice-portavoce del comprensorio, Jonas Gasser, ci sono “abbastanza candidati” per le liste. Tuttavia, vi sono ancora difficoltà nel rispettare la quota di genere. Attualmente,nel comprensorio il movimento conta 217 membri.

Ulteriori schiaramenti

Abbiamo contattato i principali schieramenti politici anche in lingua italiana per ottenere informazioni sui programmi, le candidature e le strategie che intendono adottare per la città. Tuttavia, al momento di andare in stampa, non abbiamo ancora ricevuto un riscontro.

La nostra redazione si è attivata per fornire ai lettori un quadro chiaro e completo della situazione politica locale, cercando di raccogliere dichiarazioni ufficiali, dettagli sulle liste e proposte per il futuro della comunità. Purtroppo, l’assenza di risposte da parte dei partiti ci impedisce di offrire un’informazione più approfondita e dettagliata.

Il Consiglio comunale approva lo studio di fattibilità per l’ampliamento dell’edificio scolastico a Prati

Come noto, il comune di Val di Vizze e particolarmente la frazione di Prati stanno registrando una costante crescita demografica. Il paese si conferma un’area attrattiva per le giovani famiglie, il che comporta un aumento significativo della popolazione scolastica. Attualmente, la scuola elemen-

tare di Prati conta 100 alunni, ma le proiezioni indicano che entro dieci anni il numero salirà a 160. Per far fronte a questa evoluzione, l’edificio scolastico verrà ristrutturato e ampliato.

La vicesindaca Maria Rabensteiner, durante la riunione del consiglio comunale ha informato che sulla base dei dati demografici, si prevede che il numero di scolari, nei prossimi 10 anni, aumenterà fino a circa 160. Ha inoltre sottolineato che la scuola, già ora è al limite della sua capienza, necessita quindi di un intervento strutturale per garantire spazi adeguati.

Lo studio di fattibilità tecnico-economico dell’ampliamento è stato completato e presentato al consiglio comunale dall’architetto Wolfgang Simmerle. Il progetto prevede la ristrutturazione e sopraelevazione dell’ala in cui si trovano attualmente l’ingresso della Casa della Comunità e la biblioteca al primo piano. Il settore sud dell’edificio, già sottoposto a riqualificazione energetica, rimarrà invariato.

La nuova distribuzione degli spazi interni apporterà cambiamenti significativi: la bi-

IVisita al Forte Asburgico

blioteca verrà spostata al piano terra per migliorarne la visibilità, mentre nello stes so livello troveranno posto una zona guar daroba centrale per tutte le classi, un’am pia aula insegnanti e una mensa con cucina attrezzata. Questa riorganizzazione per metterà di liberare spazio ai piani superiori per creare ambienti di apprendimento più ampi, con aree studio aperte e aule aggiuntive. Inoltre, verrà migliorata l’acusti ca delle aule esistenti. Il primo piano accoglierà, oltre alle nuove aule e agli spazi didattici, una sala per le associazioni e una sala regia. Al secondo piano sarà realizzata ’aula di musica, mentre il locale per i giovani, cessibile dall’esterno, verrà rinnovato. Un aspetto fondamentale della progettazione è stato garantire la multifunzionalità degli ambienti: la mensa, la sala associazioni e l’aula di musica potranno essere utilizzate dalle associazioni locali al di fuori dell’orario scolastico, grazie a ingressi separati. L’intero processo di progettazione ha coinvolto il corpo docente e la direzione scolastica, che hanno contribuito alla definizione del modello pedagogico alla base dell’intervento. L’investimento complessivo, comprensivo di arredi e attrezzature, si aggira intorno ai 7 milioni di euro. L’inizio dei lavori è previsto per la primavera del 2026 e il completamento è programmato per l’autunno del 2027.

“L’intervento sarà pianificato in modo da garantire il normale svolgimento delle lezioni, evitando così il ricorso a costosi container provvisori”, ha sottolineato la vicesindaca Rabensteiner. Il consiglio comunale ha approvato all’unanimità lo studio di fattibilità, aprendo la strada alla progettazione esecutiva e alla ricerca dei finanziamenti necessari.

Due domeniche dedicate alla storia quelle del 9 e del 16 febbraio appena trascorse. Queste le date prescelte dal Comando dell’Accademia della Guardia di Finanza, per una estemporanea visita al forte asburgico di Fortezza a favore dei propri Cadetti. Il gruppo, composto da circa 120 allievi delle componenti normale (ossia “territoriale”) e aeronavale (ovvero i futuri piloti militari e comandanti di unità navale) e dai loro Comandanti, sta trascorrendo un periodo di addestramento in contesto alpino presso la base logistica dell’esercito di Colle Isarco ed ha richiesto e ottenuto di visitare il complesso museale del forte asburgico, per integrare le attività specifiche del periodo con un momento strettamente storico-culturale, nel pieno spirito dell’Accademia che ha nei propri obiettivi, oltre alla preparazione militare e giuridica anche quella storico-militare. Gli allievi, prossimi a raggiungere il grado di Ufficiale della Guardia di Finanza e destinati ad essere futuri Comandanti di Reparto nelle diverse regioni d’Italia, hanno dimostrato grande interesse per la storia del forte e, nonostante le temperature non certo generose, che l’austero granito della fortezza pare amplificare, hanno seguito le due ore di visita guidata con grande partecipazione dimostrando di apprezzare le peculiarità che il territorio altoatesino sa offrire. dm

WIPPTAL

Aumentano i reati

Nel corso dello scorso anno, i Carabinieri hanno registrato un totale di 524 reati (+83) nella zona della Wipptal, controllato 10.009 veicoli (+1.409) e identificato 13.655 persone (+2.055). Questi dati emergono da un rapporto reso disponibile dal comandante Francesco Lorenzi.

Il rapporto include le attività delle sette stazioni dei Carabinieri presenti al Brennero, Colle Isarco, Racines, Vipiteno, Val di Vizze, Campo di Trens e Fortezza, oltre all’unità Radiomobile di Vipiteno.

Nel complesso, i 524 reati segnalati rappresentano un aumento di 83 casi rispetto al 2023. I reati più frequenti riguardano i furti (193), le frodi (80) e i danneggiamenti (47). La maggior parte dei furti è legata alla perdita di documenti.

Delle 154 persone denunciate (rispetto alle 177 del 2023), le accuse più comuni sono furto (15) e frode o frode informatica (27), inoltre, dieci persone sono state segnalate per reati di violenza di genere.

Nel 2024 si sono registrati dieci arresti nella Wipptal. Tra questi, una persona è stata arrestata per una rapina in una gioielleria di Vipiteno, mentre un altro è stato incriminato per un vasto caso di riciclaggio di denaro che ha coinvolto numerose vittime statunitensi, truffate per circa dieci milioni di euro. In quattro casi è stato emesso un divieto di avvicinamento e soggiorno, e in due di questi è stato applicato il braccialetto elettronico.

Infine, i controlli hanno portato all’identificazione di 13.655 persone (rispetto alle 11.600 dell’anno precedente) e al controllo di 10.009 veicoli (contro gli 8.600 del 2023). cm

Vipiteno: 1.674 infrazioni accertate

La Polizia Municipale di Vipiteno si con sidera principalmente un servizio per i cittadini della città di Vipiteno e dei co muni di Campo di Trens e Val di Vizze. Tuttavia, i dati sulle sanzioni emesse nel 2024 mostrano che molti cittadini non rispettano le regole.

“Il nostro obiettivo principale è garantire una vita quotidiana sicura, ordinata e vivibile per la nostra comunità e per i comuni partner. Operiamo sempre nell’interesse della collettività, come ‘amici e aiutanti’, e non solo come organo sanzionatorio”, sottolinea Egon Bernabè, comandante della Polizia Municipale di Vipiteno. Il lavoro degli agenti è orientato alla prevenzione, alla ricerca di soluzioni e al rafforzamento della fiducia della popolazione. Il comando conta sette dipendenti a tempo indeterminato: cinque agenti di polizia, un assistente di polizia e un impiegato amministrativo. Il servizio viene generalmente svolto dal lunedì al venerdì, con possibilità di operare anche il sabato; nei giorni festivi e la domenica solo in occasioni particolari.

Uno dei compiti principali della Polizia Municipale è il controllo del traffico, per garantire un flusso regolare e sicuro, verificare il rispetto delle norme e prevenire situazioni di pericolo per evitare inciden-

ti. “La nostra presenza costante in città a prevenire conflitti, infrazioni e situazioni di insicurezza. Vogliamo dialogare con la popolazione per creare una collaborazione basata sulla fiducia reciproca”, aggiunge Bernabè.

La Polizia Municipale è responsabile anche del rilascio e della verifica dei permessi per la zona pedonale, garantendo un equilibrio tra le esigenze di residenti, commercianti e fornitori e la qualità della vita dei pedoni. Nel 2024, l’ufficio ha gestito 732 autorizzazioni, un numero elevato dovuto ai numerosi cantieri ormai conclusi e ai permessi per lavori.

L’ufficio oggetti smarriti, nel 2024, ha registrato 91 oggetti e ha organizzato un’asta di 25 biciclette non reclamate, che ha fruttato 786 euro.

La Polizia Municipale si occupa anche del rilascio di permessi per disabili (36 tra nuove emissioni e rinnovi nel 2024) e di certificati per spazzacamini (27 rilasciati lo scorso anno). “Anche se questa non è una delle nostre competenze abituali, portiamo avanti volentieri questa tradizione vipitenese”, spiega Bernabè. Un’altra attività importante è il controllo delle residenze per garantire il rispetto degli obblighi di registrazione. Nel 2024, in collaborazione con l’ufficio anagrafe, sono stati verificati 135 cambi di indirizzo

all’interno del comune e 239 nuovi arrivi.

Sono stati scoperti e sanzionati tre casi di affitti irregolari, due dei quali riguardavano affitti privati tramite Airbnb, mentre il terzo coinvolgeva un’azienda che aveva trasformato illegalmente stanze per dipendenti in appartamenti turistici.

La Polizia Municipale gestisce anche i dodici mercati mensili, verificando la presenza dei commercianti, assegnando gli spazi, riscuotendo le tariffe e monitorando il rispetto del regolamento. Attualmente, al mercato mensile partecipano 33 commercianti per e 10 al mercato del bestiame. Dal 2025, il mercato si trasferirà dal tradizionale sito di via Innsbruck al parcheggio dello sport.

Essendo integrata nella protezione civile, la Polizia Municipale interviene in caso di necessità, come la chiusura della strada del Brennero dopo l’alluvione di Campo di Trens a luglio o la totale chiusura dell’autostrada e della statale del Brennero a febbraio per abbondanti nevicate. Nonostante la carenza di personale, gli agenti sono presenti anche durante processioni, eventi e manifestazioni sportive. Nel 2024, sono stati registrati sei incidenti stradali, per i quali la Polizia Municipale ha svolto i rilievi, raccolto le testimonianze e coordinato le misure necessarie.

Controllo dei parcheggi

Tra le mansioni rientra anche la gestione dei 13 parchimetri comunali, che comprende la raccolta degli incassi, la contabilità e la manutenzione in collaborazione con i servizi tecnici comunali. Nel 2024, i

ricavi dai parcheggi sono stati di 220.442 euro, di cui 51.129 euro tramite app. I mesi più redditizi sono stati agosto e di cembre, con circa 4.000 tran sazioni ciascuno tramite app.

Educazione stradale nelle scuole

35 JAHRE ANNI

“Un aspetto che ci sta particolarmente a cuore è il lavoro nelle scuole e negli asili. Attraverso diversi progetti, insegniamo ai bambini le regole della sicurezza stradale, sia come pedoni che come ciclisti. Con i più piccoli utilizziamo metodi ludici per aiutarli a comprendere il corretto comportamento sulla strada”, afferma Bernabè. Nel parco Nord è stato realizzato un percorso didattico per i bambini dell’asilo.

1.674 infrazioni accertate

Nel 2024, nel comune di Vipiteno sono state accertate 1.674 infrazioni, con un aumento di 133 rispetto all’anno precedente.

Quasi un quarto delle sanzioni ha riguardato la sosta senza ticket (423 multe).

297 conducenti hanno superato il limite di velocità fino a 10 km/h, mentre in 30 casi l’eccesso era compreso tra 10 e 40 km/h.

173 persone hanno parcheggiato senza disco orario, mentre in 74 casi il ticket era scaduto.

“Non è il numero delle infrazioni accertate che conta, ma l’importanza delle misure adottate per migliorare la sicurezza stradale”, conclude il comandante Bernabè.

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PERSONE, LUOGHI E MESTIERI

Ciro Coppola e il Gruppo Alpini di Vipiteno

Tra dicembre 2024 e gennaio2025 il Gruppo Alpini di Vipiteno ha organizzato e promosso svariate iniziative proprie e in supporto ad altre associazioni, confermando il proprio impegno costante e concreto a favore della comunità vipitenese. Ciro Coppola, capogruppo dell’Associazione Nazionale Alpini di Vipiteno, con l’Erker ha fatto un bilancio dell’anno associativo appena trascorso.

Qual è la funzione di un’associazione come la vostra?

Il nostro gruppo mira a creare sempre un bel clima di amicizia e di solidarietà; ci piace provare a far capire agli altri la vera missione alpina, che è dare supporto, conforto e aiuto concreto nelle situazioni che la vita di ogni giorno propone. Nell’anno appena trascorso, tra le tante attività, sono da ricordare: la partecipazione dei nostri volontari alle Alpiniadi invernali in Val Pusteria, la rassegna di cori alpini presso il teatro comunale di Vipiteno, la partecipazione all’Adunata Nazionale a Vicenza, la cerimonia per i caduti a Passo Monte Croce, le cene sociali e diverse occasioni di supporto alle altre associazioni cittadine.

Anche quest’anno l’ANA Vipiteno ha partecipato alla giornata della Colletta Alimentare.

Sì, siamo orgogliosi di aver contribuito a una giusta causa ed è un appuntamento annuale che non intendiamo saltare. Diversi nostri volontari si sono alternati durante la giornata presso un supermercato cittadino, raccogliendo di generi di prima necessità da ridistribuire alle famiglie più bisognose della zona. Siamo riusciti a raccogliere oltre 500kg di alimentari, che abbiamo poi inviato al centro di raccolta del Banco Alimentare insieme alla raccolta del 5° Reggimento Alpini, che a Natale ha donato altre

provviste destinate alla Caritas vipitenese.

Nel periodo natalizio, il Gruppo Alpini di Vipiteno ha anche allietato il reparto di riabilitazione all’ospedale.

L’ANA Vipiteno ha particolarmente a cuore le persone fragili e a metà dicembre, insie-

diretti e ci affidiamo a troppo alla socializzazione virtuale. Ci hanno invitati a tornare e sicuramente non mancheremo di farlo.

Un evento culturale particolarmente significativo cui avete partecipato come ANA Vipiteno?

me a un gruppo in rappresentanza del 5° Reggimento Alpini, siamo andati in visita ai pazienti del reparto di riabilitazione. Dopo un primo momento di sorpresa, ci siamo regalati vicendevolmente un bel momento di scambio, risate e conversazioni piacevoli, a dispetto dell’indubbia sofferenza dei degenti. Natale non vuol necessariamente dire fare doni materiali, spesso si trovano persone in stato di disagio che sono contente di ricevere una semplice visita e di poter fare quattro chiacchiere. In questa società così consumistica e materiale stiamo purtroppo trascurando i contatti sociali

L’11 dicembre scorso abbiamo accolto a Vipiteno la Fanfara della Brigata Julia. Dopo una breve cerimonia in caserma con il 5° Reggimento Alpini, comandato dal colonnello Riccardo Venturini, un lungo un corteo di penne nere in congedo e in armi ha seguito la fanfara fino alla piazza, dove si è esibita per tutti. Erano presenti alcuni vessilli sezionali e numerosi gagliardetti. La fanfara si è poi trasferita al teatro comunale, concludendo con un magnifico concerto.

Avete da poco eletto il nuovo direttivo.

Alla recente assemblea generale per rendicontare le attività svolte nel 2024 abbiamo avuto una numerosa presenza dei soci e anche la gradita presenza di tre consiglieri sezionali. Vorrei ricordare che il nostro Gruppo annovera ben oltre 85 soci. Abbiamo eletto il nuovo direttivo, che rimarrà in carica per i prossimi due anni. Approvate all’unanimità le relazioni morale del capogruppo e finanziaria del tesoriere, hanno riconfermato me come capogruppo, Albertini, Andreatta, Bernini, Borri, Cola, Coppola Rosario, Crestani, Orsini, Scaramella, Tonazzolli e Vezzoli come consiglieri. Bisogna sottolineare che nel nostro gruppo c’è anche una consigliera donna, Graziana Crestani che, anche se in netta minoranza di genere, nell’associazione ha un peso notevole e un ruolo molto importante. Per l’anno 2025 abbiamo l’ambizione di portare a Vipiteno il raduno sezionale Alpini Alto Adige.

Ogni anno organizzate una cerimonia di commemorazione di Nikolajewka, qual è il significato di questa ricorrenza e perché ha ancora senso ricordarla?

Il 26 gennaio scorso come Gruppo Alpini abbiamo celebrato l’82º anniversario della battaglia di Nikolajewka. La giornata è iniziata con una messa, celebrata nella chiesa dei Cappuccini e animata dai canti del coro Cima Bianca di Vipiteno e si è conclusa con un bel momento conviviale presso la nostra sede ANA. Hanno partecipato numerosi gruppi ANA della Val d’Isarco, tra le tante, autorità civili e militari in servizio e in congedo, il vicesindaco di Vipiteno, il 5° Reggimento Alpini e molti altri. Tutti riuniti per rendere omaggio ai caduti ed ai dispersi di quella tragica campagna di Russia. La battaglia di Nikolajewka, combattuta il 26 gennaio 1943, rappresenta uno dei capitoli più tristi e al contempo eroici della Seconda guerra mondiale. Le truppe, 60.000 uomini, accerchiate dalle forze sovietiche subirono perdite gravissime e solo pochi riuscirono a sfuggire alla morte, al gelo o alla prigionia. La commemorazione di questo anniversario è un momento fondamentale per tramandare alle nuove generazioni di tutte le etnie e nazioni la memoria di quei giovani che hanno sacrificato la propria vita. Il senso di questa ricorrenza è ricordare l’immenso valore della pace che, soprattutto in questi giorni, non è scontato.

Seelsorgeeinheit

“Giubilare” nella QUARESIMA e non solo…

Siamo nel cammino del prezioso anno santo. È iniziato il mese di marzo che porta al risveglio della natura. Tra poco muoveremo i primi passi nel percorso della Quaresima che ci porterà alla festa della Resurrezione.

Tre piccole cose che possono aiutarci a “giubilare”, ad essere sereni e felici in modo particolare quest’anno anche grazie al Giubileo. Questa parola deriva da “yobel” ed era il suono del corno che serviva inizialmente come richiamo tra pastori fino a diventare il richiamo del giubileo. Questo caratteristico suono penetrante del corno di montone o ariete nella tradizione biblica segnava e segna tutt’oggi l’inizio di alcune feste sacre per l’ebraismo.

Giubilare e giubilo provengono dal verbo latino “iubilare”, legato all’esclamazione “io!” e alla radice “iu” che significava “evviva”. Certo, le indagini etimologiche sono complesse ma una certezza c’è ovvero il gaudio, la gioia, la contentezza. Un suono musicale che ti ricorda l’importanza della gioia. È una delle meraviglie che nascono quando lingue, religioni, storia e culture si incontrano e si abbracciano, cosa che - purtroppo - in questo tempo storico che stiamo vivendo non sempre accade.

Proviamoci allora in questo risveglio di natura nel quale Dio fa risuonare il dono della vita; proviamoci nel tempo della Quaresima che vuole aiutarci a liberarci dalle note stonate - il peccato - per far risuonare nel cuore e nell’anima la musica del buon Signore; proviamoci facendoci pellegrini di speranza così come invita il tema di quest’anno santo magari andando in una delle chiese giubilari presenti nella nostra Diocesi: duomo di Bressanone e di Bolzano; chiesa Santa Croce di Sabiona; Santuario di Oies; Santuario di Pietralba; chiesa parrocchiale di Santa Croce a Lana; chiesa abbaziale di Monte Maria.

C’è poi - in questo prezioso anno santo - un messaggio che in qualche modo rimanda all’attualità e ai temi dell’equità sociale e della tutela del creato di cui dovremmo essere custodi. La terra non ci appartiene ma ci è data in dono. La terra appartiene al Signore che l’ha donata fin dall’inizio in modo bello e equamente alle donne e agli uomini di questo mondo. Se avvengono iniquità o ingiustizie esse sono provocate dagli esseri umani, che dovrebbero correggersi sistematicamente e periodicamente. Dio creando la bellezza del Creato ha seguito il principio che tutti abbiano la possibilità di partire e camminare in modo bello e uguale, nella giustizia e bellezza dei rapporti umani. Proviamoci e riproviamoci senza mai stancarci. Buon cammino di speranza.

500annidallaRivoluzionediGaismair: un’eredità di lotta sociale

Il 2025 nella nostra zona, per tutti coloro che si interessano di storia, sicuramente può definirsi l’anno di Michael Gaismair, intellettuale e leader contadino del Tirolo che divenne protagonista, 500 anni fa, in un periodo segnato da forti tensioni sociali, economiche e religiose, di una delle più importanti rivolte contadine del Rinascimento. Nato qui da noi, a Ceves, nel 1490 in un maso che si affaccia sulla Val d’Isarco, oggi completamente rimodernato con ben poco delle vecchie mura, pare che ce ne siano ancora traccia nella vicina stalla, sulla porta di ingresso, è stata apposta una targa dove, in lingua tedesca, è scritto: “ Qui nacque intorno al 1490 Michael Gaismair, cittadino di Vipiteno che operò nelle miniere e dal 1515 fu scrivano del governatore dell’Adige e poi nel 1524 segretario del principe vescovo di Bressanone, capitano di campo eletto dai contadini durante la rivolta di Bressanone, autore del progetto di un ordine regionale rivoluzionario, riformatore e ribelle sociale assassinato a Padova nel 1532”. La targa, una sintesi poco esaustiva della sua vita, non riporta la data di quando è stata apposta, una cosa è certa sino all’anno 1988 su quel maso non c’era nulla che potesse far ricordare Michael Gai smair. Se poi ci si reca al n.21 di Prato della Valle a Padova, sopra un cancello di Villa Strozzi un’al tra targa bilingue sta a ricordarci che: ”All’alba del 15 aprile 1532 cadde qui per mano di sicari (n.d.r. gli furono inferte una quarantina di coltellate) Michael Gaismair. Eroicamente aveva propugnato libertà e giustizia sociale nella guerra contadina europea del 1525-1526, come condottiero veneziano espugnò Cremona

23 settembre 1526, amico del Ruzante (n.d.r. Angelo Beolco detto Ruzzante o Ruzante drammaturco, attore teatrale e scrittore italiano) e insieme “Cavaliere degli Strozzi” militò con gli esuli repubblicani fiorentini”. Data di affissione 26 novembre 2005.La Germania del primo 500 fu il teatro dell’ultima grande rivolta contadina del Medioevo, una rivolta così vasta, così violenta che fin dall’inizio fu chiamata “la guerra dei contadini”. Il più noto di questi riformatori estremisti fu Thomas Müntzer (1490 – 1525), un teologo e predicatore tedesco che si oppose fermamente all’autorità ecclesiastica ed ai principi della riforma luterana, proponendo una visione radicale del cristianesimo. Michael Gaismair fu anche lui un esponente delle lotte sociali nel periodo della Riforma, ma la sua azione fu più localizzata in Tirolo e nelle regioni alpine, una figura complessa che ha preso parte a movimenti per la giustizia sociale ed ha avuto un ruolo significativo nella storia della resistenza contro i potenti dell’epoca. Sebbene non ci siano prove che i due abbia

collettiva sudtirolese non ha mai amato molto la figura di Michael Gaismair. Nel contesto dell’Alto Adige le sue azioni nel periodo delle guerre contadine del 1525 sono state interpetrate in modi diversi a seconda delle prospettive politiche e sociali. Durante il periodo del fascismo e in seguito sotto la dominazione austriaca, figure come Gaismair, che rappresentavano una forma di resistenza contro il potere costituito, erano spesso marginalizzate o dimenticate. In un libro di Giorgio Politi, professore di Storia degli Antichi Stati Italiani all’Università di Venezia, dal titolo “Gli statuti impossibili – La rivoluzione tirolese del 1525 e il “programma” di Michael Gaismair”, tra le note viene riportato il risultato di una intervista che la giornalista I. Zimmermann ha realizzato nel dicembre 1981 nella Michael Gaismair Strasse di Innsbruck, e altrove in città, rivolgendo a passanti di diverse età e condizioni sociali il quesito “Lei sa chi era Michael Gaismair”. Le risposte date furono le più svariate ed assurde, chi riportava tratti che facevano riferimento ad Andreas Hofer, chi

degli intervistati, comunque, ha dichiarato di non conoscerlo e molti lo hanno collegato a battaglie “per la libertà”. Considerazione della giornalista che non c’era niente di cui stupirsi visto che neppure l’intera guerra contadina era compresa nei programmi ufficiali di insegnamento delle scuole austriache. Dicevamo che il 2025 è l’anno di Gaismair, ma non si può sottacere un altro anniversario a cifra tonda che riguarda un sodalizio storico particolarmente radicato nella nostra realtà. Compie infatti quarant’anni la  “Michael Gaismair Gesellschaft”, fondata nel 1985 da un gruppo di studiosi delle vicende storiche locali che decisero di intitolarla al ribelle rivoluzionario, capo nel 500 della rivolta dei contadini del Tirolo, con uno scopo ben preciso: quella di avere una visione critica delle vicende storiche di questa terra, capace di mettere in discussione miti consolidati e letture di regime. Per secoli, infatti, abbiamo assistito ad una sistematica diffamazione di Michael Gaismair ad opera degli storici clerical-conservatori. Nel 1975, il Südtiroler Kulturzentrum,

re e diffondere attività culturali mise in scena l’opera “Tirol 1525”, affrontando temi di forte impatto. L’opera, in dialetto tirolese, era una riflessione sul passato storico, in particolare sull’episodio della rivolta contadina del 1525 in Tirolo, che vide come protagonista il Gaismair, durante la quale i contadini si ribellarono contro l’oppressione dei nobili. La scintilla che fece scoppiare anche in Tirolo la rivolta sociale iniziata nel Nord partì a Bressanone il 9 aprile 1525, quando un gruppo di contadini armati liberò un ribelle di Anterselva, Peter Passler, che stava per essere giustiziato. Il giorno dopo, la rivolta si propagò per tutto il Tirolo. Il 12 maggio 1525 venne assaltata e distrutta da 5000 rivoltosi l’abbazia di Novacella. Qui Michael Gaismair entrò per la prima volta nella storia, perché fu eletto dai rivoltosi comandante in campo. Gaismair, pur non essendo un contadino, il papà Jakob aveva fatto fortuna prima come imprenditore minerario sfruttando un piccolo filone d’argento preso in concessione dall’Arciduca del Tirolo e poi con un appalto per la manutenzione delle strade appartenente ad una famiglia benestante, emerse subito per le sue non comuni capacità politiche. Conoscendo bene i meccanismi che regolano la politica si sforzò di mantenere l’ordine fra i ribelli e si propose di raggiungere un compromesso fra contadini, minatori e cittadini di Bressanone da una parte e l’Arciduca Ferdinando, fratello dell’imperatore Carlo V, dall’altra. In altre parole Gaismair, tentò all’inizio un accordo fra le comunità locali di autogoverno, di tipica tradizione tirolese, e il potere del Principe, contro i privilegi dei nobili e del clero. L’Arciduca Ferdinando, tuttavia, seppe temporeggiare con abilità, in attesa di poter disporre di una forza militare adeguata. Prima, alla Dieta di Innsbruck (giugno 1525), riesce a dividere i rappresentanti dei contadini da quelli dei minatori. Poi, nell’agosto, fa arrestare Gaismair,

dopo averlo attirato ad Innsbruck con l’inganno. Privati della sua guida, gli ultimi contadini ribelli saranno sconfitti presso Vipiteno e molti superstiti saranno giustiziati. Dopo sette settimane di prigionia, Gaismar riuscì a fuggire dal castello di Innsbruck e fino alla sua morte, avvenuta sette anni dopo, sarà uno dei più pericolosi avversari degli Asburgo. Lo spettacolo teatrale voleva anche essere una metafora per riflettere sulle condizione dei contadini e delle classi oppresse del 20° secolo. Le reazioni all’opera furono diverse, da un lato fu apprezzata per la sua capacità di legare la storia alla contemporaneità e la sua forma di drammaturgia che univa elementi storici a temi universali come l’oppressione e la lotta di classe, cosa questa che aveva suscitato consensi in un’epoca di fermento politico e sociale. Dall’altra parte, alcuni critici la videro come un’opera troppo didascalica e moralista, con una chiara intenzione politica che poteva risultare poco teatrale in alcune sue parti. La riflessione sulla lotta di classe e sulla critica ai meccanismi di potere risuonava fortemente con i temi di quegli anni, ma non tutti erano d’accordo sul modo in cui nella rappresentazione teatrale venivano trattati questi argomenti. L’opera scritta da Nino Fink con la regia di Franco Marini, dopo la prima che ebbe luogo presso l’attuale Polo scolastico Alexander Langer di Vipiteno, ed era giusto iniziare dalla città che ha dato i natali a Michael Gaismair, fu portata in giro in vari paesi dell’Alto Adige. Il motivo andava ricercato nel fatto che, come

ha scritto Reinhard Fuchs già nel dicembre del 1975 nel n.3 della rivista degli studenti universitari altoatesini Skolast, ”Ci sono molte figure controverse nella storia mondiale. Tuttavia sono poche le personalità che hanno la fortuna di diventare un punto di riferimento politico a secoli della loro morte. Una di queste personalità è Michael Gaismair. Dai trattati contemporanei fino ai giorni nostri, non c’è nulla di scritto su questo grande uomo e sull’epoca in cui visse che non riveli la posizione politica dello scrittore. E gli ideali fondamentali di Gaismair (così rilevanti in ogni momento) e il suo impegno erano così inequivocabili che coloro che non li condividevano erano costretti a mettere a tacere Gaismair, a diffamarlo, a falsificarlo o a sminuirlo”. Solo nel 1976, con molto ritardo, scrivono Leopold Steurer e Christoph von Hartungen nella pubblicazione relativa ad un convegno di studi a Bolzano, il “ Gaismairtage 1982”, rispetto ai molteplici convegni, dibattiti, tavole rotonde e discussioni svoltesi nell’intera area culturale tedesca e dopo numerose sollecitazioni ed anche critiche feroci da ambienti culturalmente avanzati, il Land Tirol decise di organizzare un convegno di studi in occasione del 450° anniversario della guerra rustica. A quel punto al di qua ed al di là del Brennero non si poteva più tacere Gaismair. Fu scelta la via dell’integrazione, dell’abbraccio e Magnago, Benedikter e Hosp scoprirono tutto ad un tratto che un uomo come Gaismair dovette patire molte ingiustizie, che aveva diritto ad un certo “risarcimento” morale e che è

da annoverare fra gli “eroi del Tirolo” (cfr. quotidiano Dolomiten 7/8 agosto 1982). Ecco apparire la targa commemorativa a Ceves sul maso dove è nato Gaismair, il centro scolastico di Vipiteno a lui intitolato, il rione Gaismair con parco giochi progettato e realizzato negli anni 70. Ecco che, “ispirandosi a Michael Gaismair che lottò per la giustizia e la codeterminazione durante la Guerra dei contadini del 1525, il Museo Civico e Museo Multscher nel 2025 invita i cittadini a esplorare i confini tra il malcontento passivo e l’azione attiva”. Ecco che ad un tratto, se pur mai realizzato, il “Landesordnung” (Ordinamento provinciale del Tirolo), in tutto o in parte attribuito a Gaismair, dove si delinea la visione di una repubblica democratica sul modello svizzero, plurilinguistica e pluriconfessionale, priva di privilegi e di disuguaglianze tra i ceti, dove venivano eliminati il culto delle immagini e la messa, Bressanone doveva diventare la capitale politica e culturale del Paese, dove la giustizia doveva venire esercitata da ufficiali elettivi pagati dallo Stato, dove importanti norme regolavano l’agricoltura e la tutela delle categorie più deboli e Trento doveva diventare il centro artigianale ed i prodotti essere venduti a prezzo di costo e dove le risorse minerarie dovevano appartenere al Paese e sarebbe stato vietato il loro sfruttamento da parte di imprenditori stranieri, ebbene tutto questo oggi viene considerato un progetto di grande modernità.

Collaborazione tra l’Istituto Pluricomprensivo di

Vipiteno

Alta

Val

d’Isarco e la Federazione Cooperative Raiffeisen dell’Alto Adige: Un importante percorso formativo

La collaborazione tra l’Istituto Pluricomprensivo di Vipiteno Alta Val d’Isarco e la Federazione Cooperative Raiffeisen dell’Alto Adige segna l’inizio di un importante percorso formativo che unisce il mondo scolastico a quello della cooperazione. Questo progetto offre agli studenti l’opportunità di conoscere da vicino il mondo della cooperazione e dell’imprenditorialità, sviluppando competenze pratiche e spirito di iniziativa. È un’iniziativa che mira a rafforzare la crescita dei giovani, dando loro gli strumenti per affrontare il futuro con consapevolezza e competenza.

Le cooperative rappresentano un modello economico e sociale basato su valori come comunità, democrazia e solidarietà. In questo contesto, l’iniziativa “Le cooperative scolastiche”, promossa dalla Federazione Cooperative Raiffeisen dell’Alto Adige, offre agli studenti la possibilità di avvicinarsi a questi principi attraverso un percorso educativo concreto e coinvolgente.

Ma cos’è una cooperativa scolastica? Si tratta di un progetto nato all’interno dell’ambiente scolastico, dove gli studenti, con il supporto dei formatori e degli insegnanti, sviluppano un’idea e la trasformano in un’attività condivisa. Pur non essendo una cooperativa registrata, questa esperienza permette ai ragazzi di comprendere il funzionamento delle cooperative e di rafforzare il senso di responsabilità e collaborazione. I benefici di questo percorso sono molteplici. Per gli studenti, significa entrare in contatto con una realtà imprenditoriale concreta, sviluppare competenze trasversali e imparare a lavorare in squadra. Inoltre, l’assunzione di ruoli e responsabilità all’interno della cooperativa consente loro di acquisire maggiore autonomia e capacità decisionale. Anche gli insegnanti traggono vantaggio da questa iniziativa, poiché offre una struttura organizzativa solida per i progetti didattici, favorisce il lavoro interdisciplinare e permette di integrare l’apprendimento teorico con l’esperienza pratica.

Il progetto “Le cooperative scolastiche” si fonda anche sull’importanza dei compiti di realtà. Questi compiti, che simulano situazioni pratiche del mondo del lavoro e della vita quotidiana, sono essenziali per lo sviluppo delle competenze trasversali, come

studenti in esperienze pratiche. La dirigente ha supportato con forza l’idea di preparare i giovani non solo attraverso l’apprendimento tradizionale, ma anche attraverso esperienze che stimolino la loro crescita personale e professionale.

il problem solving, la gestione del tempo, la capacità di lavorare in gruppo e la comunicazione. Attraverso la creazione e la gestione di una cooperativa, gli studenti imparano a risolvere problemi concreti, a prendere decisioni collettive e a confrontarsi con le sfide del mondo imprenditoriale. Questo progetto è stato fortemente voluto dalla dirigente scolastica e dal team dei docenti della scuola secondaria di secondo grado, che hanno riconosciuto l’importanza di un approccio educativo che non si limiti alla teoria, ma che coinvolga attivamente gli

In sintesi, “Le cooperative scolastiche” rappresentano una vera e propria opportunità di crescita per gli studenti, che si trovano a imparare in un contesto reale, affrontando sfide e acquisendo competenze preziose per il loro futuro. Grazie alla sinergia tra la scuola e la Federazione Raiffeisen, il progetto si configura come un’esperienza formativa unica, che offre agli studenti gli strumenti per diventare protagonisti di un mondo che premia l’iniziativa, la responsabilità e la solidarietà.

Gli angeli gialli

Da oltre 50 anni sono sempre pronti ad aiutarci – quasi invisibi li, discreti, ma sempre presenti in caso di emergenza: gli angeli gial li della Croce Bianca di Vipiteno. In tutto l’Alto Adige possiamo contare su un sistema di soccor so ben organizzato e operativo 24 ore su 24, 365 giorni all’anno. Il 10 agosto 1965, a Bolzano, è stata fondata l’associazione pro vinciale di soccorso Croce Bianca. Questa è suddivisa in tre distret ti e composta da 33 sezioni di stribuite su tutto il territorio. La Croce Bianca si avvale di un forte team composto da volontari, ope ratori del servizio sociale e civile, dipendenti e collaboratori ono rari. Attualmente, l’associazione conta quasi 140.000 membri, oltre 4.000 volontari, circa 520 dipendenti e più di 900 giovani appartenenti ai gruppi giovanili. Nella sezione della Wipptal, isti tuita nel 1972 e situata presso l’ospedale di Vipiteno, operano soccorritori che coprono i comu ni di Brennero, Vipiteno, Val di Vizze, Racines e Campo di Trens, oltre alla tratta autostradale del Brennero da Vipiteno al Bren nero (direzione nord e sud) e da Vipiteno a Varna (direzione sud). Non mancano gli interventi tran sfrontalieri in collaborazione con la Croce Rossa Austriaca. Dal 2020 Florian Siller è il responsabile operativo della sezione di Vipiteno. Il suo compito principale è garantire la copertura di tutti i servizi – che includono interventi sanitari, trasporti di malati, trasporti a lunga percorrenza, soccorso sulle piste e servizi di emergenza medica – 24 ore su 24. Siller ammette che il compito è impegnativo, ma con il tempo ha acquisito esperienza e sicurezza. “Ora molte cose sono

volontari, il sistema di soccorso non potrebbe funzionare come lo conosciamo oggi. I dipendenti fissi coprono i turni dal lunedì al sabato, dalle 6:00 alle 19:00, mentre i servizi notturni, domenicali e festivi sono affidati ai volontari. Anche i servizi sanitari durante grandi eventi e festival sono gestiti prevalentemente da volontari.

Il responsabile dei volontari è Christian Seiwald, in carica come

capo sezione dal 2007, salvo una breve interruzione. “La Croce Bianca è composta da persone di

dicano il loro tempo al servizio prossimo,” afferma Seiwald.

ne, ciò che ci unisce è il desiderio

nua è un aspetto fondamentale garantire interventi efficaci e

La sezione di Vipiteno offre una

gamma di servizi diversificati: Soccorso sanitario: interventi di emergenza non pianificabili, attivati tramite la centrale unica di emergenza 112. Trasporti sanitari:  trasporti non urgenti, organizzati per chi non può utilizzare mezzi privati. Soccorso spirituale: supporto emotivo per persone in situazioni di crisi, attivo dal 2001 a Vipiteno. Soccorso sulle piste: garantito nelle principali aree sciistiche dell’Alto Adige. Protezione civile: supporto logistico in caso di grandi emergenze, con interventi anche fuori regione. Gruppo giovanile: formazione di giovani nel primo soccorso e promozione del volontariato. Servizio “Wünschewagen”: un progetto che realizza i desideri di persone gravemente malate, offrendo loro momenti indimenticabili. Ciò che rende unica la Croce Bianca è il senso di appartenenza e la forte motivazione dei suoi membri, sia volontari che dipendenti. Sapere che questi “angeli gialli” sono sempre pronti a intervenire, 365 giorni l’anno, è per tutti noi una grande rassicurazione.

Progra~mrna

_ 03-20/01,/2025

Gio 03.04., ore 20.00

Teatro Co1Bunale. Apertura del fes fval presentazione teatrale

Gaismair" di Felix Mitt-erer in lingua tedesca. RegiaMonika Leitner Bonell

Ulter·ore date:

Dom 06.04.. ore 18.00

Mer 09.04., orn 20.·00

Ven11.04..ore10.30 (scuole)

Sab 112.04.,ore 20.00 (Ingresso 18€)

Sab05..04..ore20.00

Teatro Col1ilunale, Klangdialo e", una serata rn11 il duo Va ,erie Fritz (violonce lo) e JlosefHaiIer (pianofo~e). (Ingresso18{)

Dom 06.04 .. ore 16.00

Sala Vlgll Raber, Teatro de le marionette ..Hans im Gluck" (in lingua tedesca), da 3 a 99 anni. (Ingresso:12€ bambini 6€)

Mar 08.04., ore 20.00 salaSlloric,adel consigUo c:omunal'e, ..Ein feste Burg", musica dall'epoca del le guerre contadine 1525 Ensemble Rosarum Flores. (Ingresso: 18€)

Mar 15.04., ore 20.00

Chiesa S. S irito, Piazza Città. Heb omada Sancta, canto Gregor1iainoper la Quaresima.Scollacorale Griesensis. (Offerta libera)

Dom 20.04., o:re20.00

Teatro comunale

Concerto di Pasqua con la Banda music le di Vipiteno. (Offerta libera)

I38a edizione degli “Osterspiele” “ Festival di Pasqua”

Gli “Osterspiele - Festival di Pasqua” di Vipiteno, organizzati dal Vigil Raber Kuratorium inizieranno il 3 aprile e proseguiranno fino al 20 aprile.

Anche quest’anno, gli organizzatori degli “Osterspiele” si augurano che le offerte nell’ambito del Festival di Pasqua di Vipiteno possano entrare in risonanza con il pubblico in tutti i modi possibili, e forse incoraggiare uno scambio reciproco.

Uno degli eventi di punta sarà la rappresentazione teatrale  “Gaismair” di Felix Mitterer, portata in scena dal VR-Ensemble. Lo spettacolo, che narra la storia di Michael Gaismair, leader delle rivolte contadine del XVI secolo, debutterà giovedì 3 aprile alle ore 20:00 presso il Teatro Comunale, segnando anche l’apertura ufficiale degli  Osterspiele. Repliche seguiranno il 6, 9, 10 (in una speciale matinée per gli studenti) e il 12 aprile, sempre al Teatro Comunale. Il calendario musicale offre una varietà di generi e atmosfere. Sabato 5 aprile alle ore 20:00, presso il Teatro Comunale si potrà assistere a “Klangdialoge”, un concerto per violoncello e pianoforte con Valerie Fritz e Josef Haller.

Per le famiglie e i più piccoli, domenica 6 aprile alle ore 16:00 il  Figurentheater Namlos porterà in scena “Hans im Glück”, una rappresentazione ispirata alla celebre fiaba dei fratelli Grimm, che si terrà nella suggestiva cornice della Sala Vigil Raber. Martedì 8 aprile, la Sala storica del Municipio ospiterà il concerto  “Ein feste Burg”, un viaggio musicale nel periodo delle rivolte contadine del 1525, eseguito dall’Ensemble Rosarum Flores. Per chi cerca un momento di meditazione musicale, martedì 15 aprile alle ore 20:00, la Chiesa di Santo Spirito accoglierà le  Lamentationen, un’esecuzione di canti sacri a cura della Choralschola Griesensis.

percorso scenico che attraverserà la città, con partenza dalla chiesa di San Salvatore. L’evento è ancora in fase di conferma, ma si preannuncia un

momento toccante di riflessione e partecipazione collettiva.

Il Venerdì Santo, 18 aprile, la Parrocchia e lo Jugenddienst Wipptal organizzeranno una suggestiva via Crucis “szenischer Kreuzweg”, un

Infine, la rassegna si concluderà in grande stile domenica 20 aprile alle ore 20:00 con l’atteso  Concerto di Pasqua della Banda Musicale di Vipiteno, che si terrà presso il Teatro Comunale. Con un programma variegato e di alta qualità, il Festival di Pasqua promette di coinvolgere il pubblico con spettacoli teatrali intensi, concerti emozionanti e rievocazioni storiche. Un’occasione imperdibile per chi ama la cultura e desidera vivere la Pasqua in modo unico e suggestivo.

Ridanna celebra i suoi campioni

Il 1° febbraio, la Val Martello ha vissuto un momento indimenticabile, quando il biatleta di Ridanna Patrick Braunhofer ha trionfato nell’inseguimento, conquistando il titolo di campione europeo davanti al caloroso pubblico di casa. Anche la vipitenese Birgit Schölzhorn ha lasciato il segno, aggiudicandosi la medaglia di bronzo nella staffetta insieme a Rebecca Passler, Ilaria Scattolo e Linda Zingerle, ottenendo così il suo primo riconoscimento internazionale.

Durante l’ultima giornata dell’IBU Cup al centro biathlon di Ridanna, la comunità ha reso omaggio ai due atleti con una festa piena di entusiasmo. Presenti alla cerimonia il sindaco Sebastian Helfer, il vice-sindaco Thomas Strickner, la presidente dell’ASV Ridanna Maria Theresia Wurzer e l’ex consigliere Hans Widmann. Tra gli spettatori più emozionati c’erano i nonni di Patrick, Anna Maria e Fausto, insieme ai genitori Christian e Isabella, entrambi ex biatleti, oltre a tanti amici e sponsor accorsi per festeggiare il nuovo campione europeo.

pagnato Patrick e Birgit in questo percorso”. Anche il sindaco Helfer ha espresso parole di elogio: “Il vostro successo è frutto di impegno, costanza e sacrificio. Siete fonte di ispirazione per tanti ragazzi. Siamo orgogliosi di voi e, se il prossimo anno ci regalerete un’altra impresa, saremo qui a festeggiare nuovamente!”.

Visibilmente commosso, Patrick Braunhofer ha voluto ringraziare la sua associazione: “Non sono molto bravo con le parole, ma voglio dirvi un enorme grazie. Sono cresciuto in questa valle e ho sempre sentito il vostro supporto. Significa tantissimo per me”.

La festa è proseguita con un momento speciale: tutti i presenti hanno intonato un coro di auguri per il 50° compleanno di Christian Braunhofer, il papà di Patrick. Intanto, i due atleti si sono concessi a foto e selfie con bambini e tifosi, rendendo la serata ancora più memorabile.

Calendarietto

Biblioteca Civica

15.03.25: Kamishibai bilingue con bricolage. Il tavolino magico – ore 10.00-11.00 - Biblioteca Civica di Vipiteno. Le lettrici Margit e Francesca presenteranno la favola “Il lupo e i sette capretti dei fratelli Grimm in forma kamishibai (teatrino di legno) e invitano tutti i bambini ad un lavoro di bricolage. La manifestazione è organizzata in collaborazione con ARCI Ragazzi. Per la partecipazione è necessaria la prenotazione (0472 723760 – biblioteca@vipiteno.eu), dato che il numero di partecipanti è limitato.

Maria Theresia Wurzer ha sottolineato il valore di esempi positivi per i giovani sportivi: “Anche da una piccola realtà possono emergere grandi talenti. Siamo fieri di aver accom-

Il soffio della natura

L’arte tra natura, spiritualità e meraviglia

Patrizia Nigro è un’artista sensibile che si avvicina alla natura, agli animali e al mondo spirituale con profondo rispetto. Crede in una dimensione superiore che ci guida e ispira, e nei suoi sogni trova risposte come sussurri del vento.

A febbraio ha esposto le sue opere alla Galleria del Municipio di Vipiteno. Per lei, le piccole cose della vita hanno il valore più grande: la meraviglia di un prato fiorito, il dono di un bambino, un incontro prezioso. Con questa visione crea sculture in legno di recupero, trasformando frammenti naturali in opere d’arte. Ogni pezzo racconta una storia vissuta, modellata dal tempo e dall’acqua prima di prendere nuova forma attraverso il suo tocco artistico.

Gli organizzatori dell’ASV Ridanna hanno espresso la loro gratitudine a tutti i partecipanti, agli sponsor e ai volontari, evidenziando il loro ruolo fondamentale nella realizzazione di un evento di prestigio come l’IBU Cup, la seconda competizione più importante nel biathlon. La serata si è chiusa in un clima di grande festa.

cm

04.04.25: Notte delle biblioteche – Workshop di respirazione. Ore 20:00- Biblioteca civica. Workshop di respirazione con Veronika Mantari Eschgfeller. In questa serata, insieme all’esperta insegnante di yoga, scopriremo l’unicità del nostro respiro, perché il nostro ritmo respiratorio è individuale come un’impronta digitale. Durante il workshop, attraverso l’osservazione consapevole, sperimenteremo il nostro respiro in modo nuovo e ci radicheremo nel presente. Impareremo come calmarci, rinvigorirci e fare il pieno di energia attraverso il controllo consapevole della respirazione. Il nostro respiro è una chiave per una maggiore salute, energia, vitalità ed equilibrio interiore, che ognuno porta sempre con sé. Il numero di partecipanti è limitato, pertanto è necessaria l’iscrizione (0472 723 760 / biblioteca@vipiteno.eu). Si prega di portare un tappetino da yoga, una coperta, calze calde e una bottiglia d’acqua. La partecipazione è gratuita. L’evento è organizzato in collaborazione con il Comitato die educazione permanente di Vipiteno di lingua tedesca sul tema annuale “C’è qualcosa nell’aria?” e si svolge nell’ambito della “Notte delle Biblioteche 2025”.

C.A.I. Brennero

09.03.25: Scialpinistica alla Oberbacherspitze in Val Fiscalina – Gruppo “Over the top”. 14.03.25: Assemblea generale.

UPAD Vipiteno

05.03.25: I più suggestivi itinerari dell’Alto Adige - Oratorio Maria Schutz - ore 15:00 - Relatore Alberto Zanella. 12.03.25: L’orientalista sudtirolese Jakob Philipp Fallmerayer (1790-1861) e la sua connessione con il Monte Athos - Oratorio Maria Schutz - ore 15:00 – Relatore Renato Morelli.

La pittura interviene solo in un secondo momento, arricchendo le sculture di profondità e dettagli. Le sue opere non sono solo espressioni artistiche, ma anche un invito a riscoprire la bellezza del mondo con occhi attenti e consapevoli. "La natura ci offre sempre una possibilità di rimediare e suggerisce soluzioni con il suo sussurro", afferma l’artista. Nata nel 1959 ad Altavilla Silentina (Salerno), Nigro vive da 44 anni a Vipiteno. Diplomata maestra d’asilo, ha affinato nel tempo diverse tecniche artistiche, creando sculture, dipinti e scenografie teatrali. Ha inoltre condotto corsi di pittura e disegno per bambini e adulti e partecipato a numerose mostre in tutta Italia, ricevendo diversi riconoscimenti. cm

19.03.25: La grande dinastia degli Asburgo - Oratorio Maria Schutz - ore 15:00 – Relatore Reinhard Christanell.

26.03.25: Il surrealismo, alla scoperta di René Magritte e delle sue opere visionarie - Oratorio Maria Schutz - ore 15:00 - Relatrice Silvia Maurelli.

02.04.25: Riflessioni sulla Pasqua - Oratorio Maria Schutz - ore 15:00 - Relatore Don Giorgio Carli

Udienza della difensora civica presso la sede dell' Ispettorato all'agricoltura, via Stazione 2 a Vipiteno, venerdì, 28 marzo 2025 dalle ore 9.00 alle ore 12.00, appuntamento necessario Per informazioni: tel. 0471 946020.

Erstes EM-Gold für Italien

Patrick Braunhofer schreibt in Martell Geschichte/Bronze

für Birgit Schölzhorn

Patrick Braunhofer kam, sah und siegte! Mit einer phänome nalen Leistung – sei es auf den Skiern, sei es am Schießstand –hat der 26-Jährige aus Ridnaun am 1. Februar den Verfolgungs wettkampf bei den Offenen Bi athlon Europameisterschaften in Martell gewonnen. Silber schnappte sich der Norweger Isak Frey, Bronze ging an dessen Landsmann Sverre Dahle Aspe nes. Birgit Schölzhorn aus Ster zing holte sich in der Staffel die Bronzemedaille.

Der vorletzte Wettkampftag bei den Offenen Biathlon Europa meisterschaften im Biathlonzen trum „Grogg“ in Martell hätte aus Südtiroler Sicht nicht bes ser enden können. Mit Patrick Braunhofer kürte sich nämlich nur wenige Stunden nach dem Bronzegewinn von Linda Zingerle ein heimischer Skijäger zum neu en Champion in der Verfolgung. Mit 35 Sekunden Rückstand auf Sprint-Sieger Sivert Guttorm Bakken war „Brauni“ ins Rennen

„Wir sind

Patrick Braunhofer: „Endlich konnte ich mein Biathlon zeigen.“

stolz auf Euch!“

Bürgermeister Sebastian Helfer brachte es in seinen Grußworten auf den Punkt: „Ihr seid Vorbilder für unsere Jugend. Um solche Leistungen zu erbringen, braucht es nicht nur Ausdauer und Fleiß, sondern Ihr müsst auch auf vieles verzichten, was für andere selbstverständlich ist. Wir sind sehr stolz auf Euch.“ Und mit einem Augenzwinkern fügte er hinzu: „Gerne könnt Ihr diesen Erfolg bei Olympia wiederholen, dann kommen wir wieder zusammen, um Euch zu feiern.“ Auch Maria Theresia Wurzer, Präsidentin des ASV Ridnaun, hob den Vorbildcharakter der beiden Athleten hervor. „Auch aus einem kleinen Verein können große Sieger hervorgehen. Wir freuen uns sehr, dass wir Euch auf Eurem Weg begleiten durften“, so Wurzer.

Mit Braunhofer und Schölzhorn freuten sich auch ihre Eltern, Großeltern und Geschwister, Freunde, Sponsoren und natürlich eine große Fangemeinde, die sich am 8. Februar im Biathlonzentrum in Maiern einfanden, um die beiden Medaillengewinner gebührend zu feiern – just am 50. Geburtstag von Patricks Vater Christian, der vor genau 30 Jahren bei den Junioren-Europameisterschaften in Frankreich eine Goldmedaille im Einzel geholt hatte und sich nun über ein Ständchen freuen durfte.

Sichtlich bewegt dankte Patrick Braunhofer für die Unterstützung: dem ASV Ridnaun, seinen Sponsoren, seinen Mitstreitern und Fans und allen voran seinen Eltern Christian und Isabella sowie seinen Großeltern Hans, Anna Maria und Fausto. „Ich bin kein Freund von großen Worten“, so Braunhofer, „aber ich möchte mich bei allen herzlich bedanken. Ich bin hier im Tal aufgewachsen und habe stets Unterstützung erfahren. Danke für alles!“

Zum Abschluss wurden fleißig Selfies mit den beiden geehrten Sportlern geknipst und Autogramme geschrieben.

sieben Positionen gutgemacht. Nach der zweiten Schießprüfung musste Christiansen in die Strafrunde und Braunhofer verbesserte sich weiter auf den 2. Rang hinter Frey. Als der Führende und der auf der dritten Schleife mittlerweile auf Rang 2 vorgepreschte Sverre Dahlen Aspenes am Schießstand neuerlich patzten, nutzte der Ridnauner die Gunst der Stunde. Braunhofer ging in Führung, verteidigte diese auch beim letzten Stehendanschlag souverän und lief wenig später zur Freude der Hunderten Fans und vor den Augen von Landeshauptmann Arno Kompatscher

und dessen Stellvertreterin

Rosmarie Pamer sowie IBU-Vorstandsmitglied Nathalie Santer nach 34.27,2 Minuten als Erster über die Ziellinie.

„Brauni“ überholt

Vater Christian

„Was soll ich sagen, mir fehlen die Worte. Endlich habe ich mein Biathlon zeigen können und alles hat perfekt geklappt. Ich wusste: Wenn das Schießen passt, kann ich weit vorne landen. Beim letzten Schießen habe ich die Fans nach jedem Treffer gehört, das war hart. Besonders freut mich, dass ich jetzt meinen Vater, der eine Medaille bei Junioren-Europameisterschaften gewonnen hat, überholt habe“, strahlte der

frischgebackene Europameister im Ziel, der damit gleichzeitig auch das erste EM-Gold für Italien geholt hatte.

Silber ging an den Norweger Isak Frey. Auch die Bronzemedaille holte ein norwegischer Biathlet, nämlich Sverre Dahlen Aspenes. Die „Azzurri“ zeigten insgesamt eine kompakte Leistung: Iacopo Leonesio, der alle Scheiben traf, wurde Fünfter, während Nicola Romanin die Verfolgung an 7. Stelle beendete. Nicolò Betemps klassierte sich an 24. Stelle, für Christoph Pircher aus Terlan (49.) gab es hingegen keine Punkte mehr.

kunden. Im Sprint reichte es mit einem Fehlschuss für Rang 16. In der Staffel schrammte er gemeinsam mit seinen Staffelkollegen Nicola Romanin, Iacopo Leonesio und Nicolò Betemps mit Rang 4 knapp am Podium vorbei und verpasste eine weitere Medaille nur knapp.

Bronze für Birgit Schölzhorn

Den letzten Wettkampftag wird auch Birgit Schölzhorn aus Sterzing nicht vergessen. In der Staffel holte sie mit ihren Teamkolleginnen Rebecca Passler, Ilaria Scattolo und Linda Zingerle die Bronzemedaille. Lag eine Medaille nach Startläuferin Passler und dem 4. Zwischenrang in Reichweite, so wurde es nach einer

Strafrunde durch Ilaria Scattolo als zweite italienische Skijägerin schwieriger. Birgit Schölzhorn und Zingerle kämpften sich aber Runde für Runde wieder heran und Zingerle behielt im Fight mit der starken Bulgarin Lora Hristova die Oberhand. Auch hier gab wohl ein Nachlader den Ausschlag, denn die Antholzerin verbrauchte zwei Zusatzpatronen, Hristova deren drei. Die Goldmedaille sicherte sich Deutschland, Silber ging an Frankreich. Nach Gold für Patrick Braunhofer und Bronze für Linda Zingerle im Verfolgungswettkampf war dies die dritte Medaille für Italiens Nationalteam bei der Heim-EM in Martell.

Was für ein unglaublicher Moment für Patrick Braunhofer und für den Biathlon-Sport in Südtirol! Am 1. Februar hat der 26-jährige Biathlet aus Ridnaun mit einer fantastischen Leistung im Verfolgungswettkampf der Offenen Biathlon Europameisterschaften in Martell Geschichte geschrieben. Als erster Italiener holte er sich EM-Gold und kämpfte sich nach Platz 16 im Sprint mit einer starken Leistung auf der Strecke und am Schießstand an die Spitze.

Lieber Patrick, du hast gezeigt, was mit harter Arbeit, Durchhaltevermögen und Leidenschaft möglich ist. Dein Erfolg ist ein wahres Vorbild für uns alle. Wir gratulieren dir von Herzen zu diesem Sieg und sind unglaublich stolz auf dich!

Im Einzel hatte Patrick Braunhofer mit drei Fehlschüssen den 6. Platz belegt. Eine Medaille verpasste er um lediglich 33 Se-

Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg und alles Gute auf deinem Weg – vor allem bei den Olympischen Spielen 2026, die in Antholz stattfinden werden!

Ratschings Tourismus

Birgit Schölzhorn: EM-Bronze mit der Staffel

Titelgeschichte

„Ein unglaubliches Gefühl!“

Erker: Patrick, Europameister

Patrick „Brauni“ Braunhofer –wie klingt das?

Patrick Braunhofer: Es ist ein unglaubliches Gefühl, der absolute Höhepunkt meiner bisherigen Karriere. Endlich konnte ich am Schießstand genau das abrufen, was ich unzählige Male trainiert habe. Läuferisch habe ich mir das Rennen perfekt eingeteilt, auch wenn die letzte Runde brutal war. Die Unterstützung durch die vielen Fans und die familiäre Atmosphäre in Martell haben sich unglaublich echt angefühlt – das hat mich zusätzlich beflügelt. Es hätte wirklich keinen besseren Moment für diesen Titel geben können.

Du hattest im Vorfeld mit deinem Saisonverlauf im Weltcup etwas gehadert. Trotz einer sehr guten Vorbereitung wollte die Form einfach nicht kommen. Wie bist du damit umgegangen, anstelle des Weltcups die Europameisterschaft zu laufen?

Ja, das war eine schwierige Phase. Die Ergebnisse blieben hinter meinen Erwartungen zurück. Das hat mich natürlich verunsichert. Ich bin dann in der Folge im Weltcup ausgestiegen. Zurück in Ridnaun konnte ich diese schwierige Situation bestmöglich für mich nutzen und mich auf das neue Ziel Europameisterschaft vorbereiten.

Rückblickend war dieser Umweg genau die richtige Entscheidung. Ich habe gelernt, mit Rückschlägen umzugehen und mich neu zu motivieren. Die Atmosphäre in Ridnaun und Martell hat mir schließlich geholfen, mein volles Potential abzurufen – und diesen Erfolg zu feiern.

Deine gesamte Familie ist tief im Biathlonsport verwurzelt,

Titel-Vorsprung erarbeitet.

Wie hat diese familiäre Verbindung deinen Werdegang geprägt?

Meine Eltern Isabella und Christian sind große Vorbilder. Sie haben mir und meinem Bruder Andreas von klein auf gezeigt, was Hingabe, diszipliniertes Arbeiten und auch die Freude am Biathlonsport bedeuten. Ich liebe diesen Sport – er ist bis zur Ziellinie unberechenbar und genau das macht ihn so besonders und zugleich so herausfordernd. Der -

lohnung für all die harte Arbeit, die ich – aber auch viele andere –in diesen Erfolg investiert haben. Die Erfahrungen meiner Eltern haben mich inspiriert. Und auch die Unterstützung in Ridnaun war und ist für mich immer etwas ganz Besonderes.

Dein Fanclub, der ASV Ridnaun und Ratschings Tourismus haben dir und Birgit Schölzhorn einen großartigen Empfang bereitet, um eure Erfolge gebührend zu feiern. Wie war es für dich, diese riesige Unterstützung aus deinem Heimattal zu erleben? Es war einfach überwältigend! Die Feier in Ridnaun war ein unvergesslicher Moment. Alle haben sich unglaublich viel Mühe gegeben. Es ist einfach ein Wahnsinnsgefühl, eine so treue und leidenschaftliche Gemeinschaft hinter sich zu wissen. Die Menschen hier haben mich immer unterstützt und genau das macht diesen Erfolg für mich noch wertvoller. Es fühlt sich großartig an, diesen Titel mit ihnen zu teilen – es ist nicht nur mein Erfolg, sondern auch der Erfolg all jener, die mich auf diesem Weg begleitet haben. Diese Begeisterung gibt mir noch mehr Motivation, weiterhin mein Bestes zu geben. Wirklich ein riesiges Dankeschön an alle, die das möglich gemacht haben!

Vielen Dank für das Gespräch, Patrick, und weiterhin viel Erfolg – ab März dann wieder im Biathlon-Weltcup!

Interview: Daniela Gruber

Das Podium in der Verfolgung: (v. l.)
Isak Frey, Patrick Braunhofer und Sverre Dahlsen Aspenes

„Alles hat zusammengepasst“

Erker: Birgit, herzlichen Glückwunsch zu den Erfolgen bei der Biathlon-Europameisterschaft in Martell! Das war ja ein perfektes Timing: mit Platz 8 deine bisher beste Platzierung in einem Einzelrennen und dann auch noch die Bronzemedaille mit der Staffel. Wie fühlt es sich an, diese Erfolge speziell bei so wichtigen Wettkämpfen und noch dazu vor heimischem Publikum zu erzielen?

Birgit „Bibi“ Schölzhorn: Vielen Dank! Es fühlt sich wirklich großartig an, sowohl im Einzelrennen als auch mit der Staffel so erfolgreich abzuschneiden. Besonders die Bronzemedaille in der Staffel bedeutet mir viel, weil wir als Team zusammengearbeitet haben. Die Teilnehmerinnen waren auf hohem Niveau und der Schießstand in Martell ist alles andere als einfach. Auch die 10-km-Verfolgung war besonders, weil ich mich da zum ersten Mal in meinem sportlichen Leben so gut platzieren konnte. Es war einfach eine perfekte Woche und eine Bestätigung für die harte Arbeit im Training. Das alles noch dazu vor heimischem Publikum in Südtirol macht es natürlich nochmal besonders.

Beim Verfolgungsrennen hast du zehn Plätze im Vergleich zum vorausgehenden Sprint gut gemacht und dein persönlich bestes Ergebnis erzielt. Was war der Schlüssel für diese beeindruckende Aufholjagd?

Der Schlüssel war, dass endlich alles zusammengepasst hat. Beim Laufen fühlte ich mich gut, die Ski waren perfekt präpariert und mit 19 von 20 getroffenen Scheiben war auch das Schießen sehr gut. Ohne den einen Fehler

Birgit „Bibi“ Schölzhorn: Ihre exzellente Leistung im anspruchsvollen Wettkampf führte mit der Bronzemedaille in der Staffel zu einer persönlichen Bestleistung und einem starken Platz 8 in der Verfolgung.

wäre ich noch weiter vorne gewesen. Es war auch besonders motivierend, dass Biathletinnen aus dem Weltcup dabei waren und meine Freundin Linda Zingerle den 3. Platz belegte. Das gibt mir viel Selbstvertrauen und kurbelt meinen Trainingswillen zusätzlich an.

Was war für dich bei dieser ersten Europameisterschaft besonders schön?

Es war wirklich besonders, dass mich neben vielen Bekannten auch meine Familie begleitet hat. Besonders überraschend war, dass mein Papa mich völlig unerwartet vor Ort mit einer Kuhglocke angefeuert hat – das werde ich nie vergessen. Auch meine Schwester, die selbst Biathletin war und mir sozusagen die Tür zum Biathlon aufgemacht hat, war sehr emotional. Diese Momente mit meiner Familie zu teilen, hat den Erfolg noch bedeutender gemacht. Hattest du bereits Zeit, deine bisherigen Erfolge zu feiern? Immerhin hast du auch dein

Saisonziel, dich im IBU Cup als Stammbiathletin zu etablieren, schon erreicht. Ja, es gab einen wirklich sehr schönen Empfang in Ridnaun. Die Unterstützung durch den ASV Ridnaun war überwältigend. Es war etwas sehr Besonderes, dass vor allem die NachwuchsBiathletinnen des Vereins um ein

Fotoshooting gebeten haben. Ich möchte mich bei allen für diese wertvolle Unterstützung bedanken. Das ist sehr wichtig für mich.

Danke für das Gespräch, Birgit, und viel Erfolg beim nächsten großen Event, der Junioren-Weltmeisterschaft Anfang März in Schweden!

Teamgeist und harte Arbeit: die italienische Bronzestaffel mit Rebecca Passler, Ilaria Scattolo, Birgit Schölzhorn und Linda Zingerle

Winterspielen EYOF in Bakuriani (Georgien) im Februar bot der Ridnauner Andreas Braunhofer im Einzelbewerb eine starke Leistung und beendete das Rennen auf dem 7. Platz, im Sprint belegte er den 14. Platz. Ende Jänner hatte Braunhofer (Sportgruppe Carabinieri) beim Biathlon-Italienpokal in Zoldo (Belluno) im Sprint den Sieg in der Kategorie der Anwärter geholt. Im Bild die EYOF-Teilnehmer aus Italien mit Trainer Alexander Inderst (1. v. l.) und Andreas Braunhofer (2. v. l.).

Bei einer Etappe des Fesa Alpencups in Valdidentro (Provinz Sondrio), die auch für die Coppa-Italia-Wertung zählte, wurde Aaron Niederstätter vom ASV Ridnaun Zweiter.

Für die Nachwuchs-Biathleten stand Anfang Februar in Valdidentro die Italienmeisterschaft der Altersklassen U13 und U15 an. Am ersten Renntag legte Lia Rainer vom ASV Ridnaun gleich ordentlich vor und sprintete trotz einer Strafrunde auf das höchste Treppchen. Clara Volgger und Sophia Plank, beide ebenfalls vom ASV Ridnaun, belegten die Ränge 5 und 6. In der Verfolgung leistete sich Rainer drei Fehlschüsse und fiel auf den 2. Platz zurück. Volgger beendete das Rennen erneut in den Top 10 und kam auf den 7. Platz. Im Bild die Siegerehrung der U13 nach dem Sprint mit Lia Rainer auf dem 1. Platz und Clara Volgger auf Platz 5.

Zufriedene Gesichter beim IBU Cup

Drei Wettkämpfe standen Anfang Februar auf dem Programm des IBU Cups in Ridnaun. Den Auftakt machte ein Sprintwettkampf, bei dem sich David Zobel aus Deutschland und Voldiya Galmace Paulin aus Frankreich durchsetzten. Der 28-jährige Zobel aus Mittenwald in Bayern traf alle zehn Scheiben, zeigte in der Loipe eine gute Vorstellung und setzte sich am Ende mit einer Gesamtzeit von 23.43,8 Minuten durch. 2,9 Sekunden fehlten dem Zweitplatzierten Sivert Guttorm Bakken aus Norwegen, der sich zwei Fehlschüsse leistete. Das Podium komplettierte der US-Amerikaner Paul Schommer. Lokalmatador Patrick Braunhofer beendete den Sprint an 35. Stelle. Bei den Damen platzierte sich hinter Siegerin Galmace Paulin mit Paula Botet eine weitere Französin auf Rang 2, das Podium komplettierte die Norwegerin Marthe Krakstad Johansen. Beim Verfolgungswettkampf ging der Sieg an den Norweger Johannes Dale-Skjevdal vor seinem Landsmann Isak Frey und dem US-Amerikaner Paul Schommer. Patrick Braunhofer machte 20 Plätze gut und kam am Ende als bester „Azzurro“ auf den 15. Platz. Bei den Damen siegte erneut die Französin Voldiya Galmace Paulin vor der

Das Podium der Damen nach dem Massenstart 60 mit der Südtirolerin Rebecca Passler auf Platz 3 (r.)

Norwegerin Marthe Krakstad Johansen und Teamkollegin Sophie Chauveau. Mit zwei spannenden Massenstart 60 wurde der IBU Cup abgeschlossen. Bei den Männern jubelte wie bereits nach der Verfolgung der Norweger Johannes Dale-Skjevdal, bei den Frauen setzte sich die Französin Sophie Chauveau durch. Auf dem Podium standen auch Simon Kaiser (Deutschland) und Isak Frey (Norwegen) bzw. Camille Bened (Frankreich) und die Südtirolerin Rebecca Passler. Bester „Azzurro“ war neuerlich Patrick Braunhofer, der den Massenstart 60 an 15. Stelle beendete.

Sehr zufrieden zeigte sich nach Abschluss der Wettkämpfe die Präsidentin des ASV Ridnaun Maria Theresia Wurzer. „Wir hatten sehr spannende und faire Wettkämpfe. Die Athleten haben im Biathlonzentrum Ridnaun optimale Bedingungen vorgefunden. Ich möchte mich bei unserem Team, unseren vielen freiwilligen Helfern, den verschiedenen Organisationen sowie bei unseren Sponsoren bedanken. Ohne ihre Unterstützung könnten wir ein Event wie den IBU Cup nicht ausrichten“, so Wurzer.

bar

Langlauf

Spannende Bewerbe beim Winterlandescup

Rund 30 Athleten aus allen Landesteilen gingen Anfang Februar beim zweiten Langlaufrennen um den VSS-Raiffeisen-Winterlandescup über 500 m, 1.000 m und 3.000 m in Pfitsch an den Start. Die Loipen waren

Sportliche

Jäger

Mirko Frei über 500 m die Silbermedaille. Einen Dreifachsieg gab es in der Gruppe 2 über 500 m: Michael Pichler, Oliver Lanthaler und Simon Larch strahlten vom Podium um die Wette. Das Team aus dem Wipptal konnte auch die Mannschaftswertung für sich entscheiden.

anspruchs

ten ihre Strecken mit Bravour, sodass die Zuschauer und Fans spannende Bewerbe sahen.

Von der Lebenshilfe Wipptal holten sich Peter Schroffenegger über 3.000 m und Felix Forer über 1.000 m die Goldmedaille,

Zur Preisverteilung im Sporthaus Grube in Pfitsch begrüßte der Präsident der Lebenshilfe Roland Schroffenegger mehrere Ehrengäste, darunter Bezirkspräsidentin Monika Reinthaler, die äsidentin von Special Olympics Team Südtirol Martha Stocker, die Präsidentinnen der Lebenshilfe Unterland und Eisacktal Theresia Terleth und Rosa Thöni, Bürgermeister Stefan Gufler, den Referenten für Behindertensport im VSS Markus Kompatscher und den Präsidenten der Lebenshilfe Wipptal Thomas Frei. Schroffenegger bedankte sich beim ASV Pfitsch und allen Helfern für die Organisation des Rennens. Anschließend wurden die Medaillen überreicht.

Anfang Februar wurde in Reinswald im Sarntal die Landesmeisterschaft der Südtiroler Jäger in den Disziplinen Ski alpin, Rodeln und Aufstieg ausgetragen.

Die besten Wipptaler Jäger waren in ihren Kategorien Thomas Mair (2.) im Riesentorlauf, Hubert Ralser und Harald Wild (2.) im Rodeln sowie Andreas Nestl (2.) im Aufstieg.

Den Mannschaftssieg holte sich das Revier Sarntal vor den Revieren St. Martin in Gsies und Riffian/Kuens (im Bild). Das Revier Wiesen belegte den 6. Platz, Ridnaun landete auf Platz 13.

Sportpsychologie

„Loslassen“ – eine Schlüsselkompetenz für Wachstum und Erfolg

In meiner Arbeit als Sportpsychologe und Coach konzentriere ich mich auf eine zentrale Fähigkeit, die Entwicklung ermöglicht: das Loslassen. Wer sich verändern bzw. weiterentwickeln möchte, muss Altes aufgeben. Doch das ist eine große Herausforderung, da unsere Abwehrmechanismen uns oft unbewusst an alten Denkmustern und automatisierten Handlungen festhalten lassen. Um neue Türen zu öffnen, müssen wir jedoch „sicheres Terrain“ verlassen.

Was sind häufige Problembereiche, in denen Athleten, Führungskräfte oder Menschen wie du und ich nicht loslassen können? Wir können oft nicht damit aufhören: uns negativem Druck auszusetzen, uns mit anderen zu vergleichen (meistens im Minusbereich), uns selbst keine Fehler zu erlauben, daran zu glauben, dass wir unser Ziel wohl nicht erreichen können, daran zu glauben, dass sich die Welt auch ohne uns weiterdreht, den Verlust eines lieben Menschen nicht zu akzeptieren, anderen Menschen nicht zu verzeihen, unsere Ängste nicht loszulassen, unseren Mitarbeitern, Mitmenschen ständig zu misstrauen, daran zu arbeiten, dass wir von allen Menschen positiv gesehen werden,

• Misserfolge als persönliche Katastrophe zu sehen,

• daran zu glauben, dass Erfolge schnell eintreffen müssen,

• uns selbst als weniger wertvoll einzuschätzen,

• und – und – und ...

Die Gründe, warum Menschen nicht loslassen können, sind sehr unterschiedlich und haben mit der Entstehung von Werten, Emotionen und automatisierten Verhaltensweisen zu tun.

Ziele des Loslassens:

1. Überwindung von Blockaden: Altes loszulassen, wie negative Erfahrungen oder ungesunde Muster, führt zu mehr Selbstbewusstsein und Verhaltensfreiheit.

2. Erhöhung der Resilienz: Wer loslassen kann, wird emotional widerstandsfähiger und erholt sich schneller von Rückschlägen.

3. Selbstakzeptanz: Durch das Loslassen kann das „Hamsterrad“ verlassen werden und damit erhöht sich auch die Selbstwirksamkeit.

4. Anpassungsfähigkeit: Wer in einer sich verändernden Welt flexibel bleibt, kann gegebene Chancen leichter erkennen und nutzen.

5. Platz für Neues: Loslassen schafft Raum für neue Erfahrungen und Möglichkeiten.

6. Vermeidung negativer Emotionen: Wer Angst-, Minderwertigkeitsoder Zorngefühle besser loslassen kann, steigert seine Gesundheit und seine Lebenszufriedenheit.

Jeder kann loslassen lernen! Loslassen ist die Fähigkeit, die es Menschen erlaubt, im Moment zu leben. Nur wenn wir uns von belastenden Gedanken, Vergangenheitsoder Zukunftsängsten sowie unrealistischen Erwartungen befreien, können wir in Balance kommen und uns in allen Bereichen – sei es in der Leistungssteigerung, der Persönlichkeitsentwicklung oder der psychischen Gesundheit – entfalten.

Deutscher Doppelsieg in Ratschings

Am ersten Februarwochenende stand in Ratschings ein SnowboardEuropacup auf dem Programm. An beiden Tagen wurde je ein Parallel-Slalom ausgetragen. Beide Male setzte sich der Deutsche Stefan Baumeister durch und beide Male besiegte er im Finale den Japaner

Tommy Rabanser (9.) und Fabian Lantschner (12.) durch die Qualifikation, am zweiten Renntag stand Rabanser mit dem Sieg im kleinen Finale gegen den Deutschen Yannik Angenend sogar als Dritter auf dem Podest. Santuari wurde am Sonntag Fünfter, Lantschner Siebter und auch Manuel Haller kam durch die Qualifikation – er schied aber im Achtelfinale aus und holte sich Rang 15.

Bei den Damen ging der Sieg am ersten Renntag an die Deutsche Hannah Gunkel vor der Italienerin Fabiana Fachin und der Österreicherin Martina Ankele. Die Südtirolerin Sophie Rabanser beendete das Rennen auf Rang 16. Im zweiten Rennen ging der Sieg an Martina Ankele vor der Deutschen Cheyenne Loch und der Schweizerin Xenia von Siebenthal.

Insgesamt haben Athleten aus zwölf Nationen, darunter auch aus Australien, Japan, Kanada und Korea, an den Rennen in Ratschings teilgenommen. Am Start war auch der berühmte Schauspieler William Abadie aus Frankreich, einigen vielleicht aus der Serie „Emily in Paris“ bekannt.

„Als Organisatoren freuen wir uns

sehr, wenn auch Weltcup-Athleten wie Stefan Baumeister, mehrfacher Sieger bei Weltcuprennen, oder Cheyenne Loch, die ebenfalls schon öfters im Weltcup auf dem Podest war, den Weg zu uns nach Ratschings auf sich nehmen und dann mit Stolz und Freude vom Podest strahlen. Solche Sportler werten ein Rennen einfach ungemein auf“, freuen sich die Organisatoren der „Ridnauner Schneasurfer“. „Genauso freut es uns, dass junge talentierte Südtiroler Läufer wie Tommy Rabanser oder Fabian Lantschner sich so stark präsentieren. Es ist nur noch eine Frage der Zeit und wir werden diese und weitere Athleten im TV bei Weltcuprennen sehen können.“ Vom technischen Delegierten der FIS Wolfgang Steinberger und ECAdvisor Roland Horn erhielt der Verein viel Lob und Anerkennung für ein perfekt organisiertes Rennwochenende. „Wir würden diese Rennen niemals ohne freiwillige Helfer, ohne Sponsoren und allen voran ohne die Liftgesellschaft Ratschings-Jaufen über die Bühne bringen, die uns nicht nur eine optimal präparierte Piste zur Verfügung stellt, sondern uns in vielen anderen Belangen zur Seite steht. Danke allen für ihre Unterstützung“, so das OK-Team. bar

Snowboard
Das Podium der Herren am zwei-

Sport in Kürze

SKI ALPIN

Von den EYOF in Bakuriani (Georgien) kehrte Victoria Klotz von der Renngemeinschaft Wipptal mit zwei Medaillen im Gepäck zurück. Die 16-Jährige holte im Slalom Bronze und im Teambewerb die Silbermedaille.

Landeskaderathletin von der RG Wipptal konnte Anfang Februar in Bardonecchia bei einem FIS Super-G der Gran-Premio-Italia-Serie die Altersklasse U21 und U18 für sich entscheiden. Der Tagessieg ging an Sara Allemand, Schölzhorn erzielte die insgesamt 30. Zeit. 24 Stunden später wurde sie einem weiteren Super-G in der Kategorie U18 Dritte.

Bei ihrem Europacup-Debüt am 14. Februar, ebenfalls in Bardonecchia, schloss sie den Super-G an 57. Stelle und als Siegerin der U18Wertung ab. Tags darauf verbesserte sich Schölzhorn um neun Ränge und kam auf den 48. Platz. Beim Super-G in Reinswald im Sarntal – Schölzhorns drittes Rennen im Europacup – ist sie mit Rang 34 knapp an den Punkterängen vorbeigeschrammt; gleichzeitig war sie beste U18-Athletin.

Bei den Landesmeisterschaften im Riesentorlauf sicherte sich Amelie Kinzner von der RG Wipptal in der U21 die Bronzemedaille.

Auf der Gran Risa in Alta Badia waren Mitte Februar die Altersklassen U14 und U16 im Rahmen eines Autoindustriale Cups auf Landesebene im Einsatz. Gefahren wurde mit Slalomskiern die Disziplin „Flipper“, die einem Slalom sehr ähnelt, bei der aber auch Riesentorlauf-Elemente eingebaut werden. Gewertet wurden die beiden Durchgänge als jeweils eigenständiges Rennen. Emma Oberhuber von der RG Wipptal gewann das zweite Rennen in der U14, Carmen Gschliesser wurde in der U16 Zweite. In der Mannschaftswertung belegte die RG Wipptal den 3. Platz.

Mitte Februar hat die RG Wipptal auf der Staudacher-Piste in Ladurns einen Slalom um den Raiffeisen Grand Prix der Kategorien U14 und U16 ausgetragen. Rund 120 Nachwuchsathleten gingen an den Start, am Ende des von vielen Ausfällen geprägten Rennens blieben noch rund 50 Athleten in der Wertung. Für die RG Wipptal gab es einen 2. Platz in der Kategorie U16 durch Carmen Gschliesser und Platz 12 in der U14 durch Lukas Gasteiger

Beim Pfiff Toys Kindercup in Bruneck holte sich in der U12 Elias Magoni vom ASV Ridnaun mit einer Zeit von 1.25,87 Minuten den Tagessieg.

SPORTRODELN

Bei den Italienmeisterschaften der Sportrodler in Latzfons wurden Marius Rainer (Jugend 1) und Theresa Rainer (Jugend 2) vom ASV Jaufental Ende Jänner zu nationalen Champions gekürt.

Bei einer Etappe des Raiffeisen Rodelpokals in Platt in Passeier holten die Geschwister auf der Sportrodel in der jeweiligen Kategorie den Tagessieg.

„Ausi aus dr Stubm und aufi auf die Piste“

So lautete Ende Jänner das Motto für die Grundschüler von Innerratschings. In Zusammenarbeit mit „Luisls Ski & Snowboard School“ wurde von den Bergbahnen Ratschings ein kostenloser Skikurs organisiert, um bei den Kindern das Interesse für den Skisport zu wecken.

Fünf Skilehrer zeigten den Kids sowohl Ski- als auch Snowboardschwünge und weckten zusammen mit den Lehrpersonen allerlei sportliche Ambitionen bei den Kindern, die mit viel Freude und Motivation bei der Sache waren. Mit einer großen „Pizzaparty“ im „Skistodel“ und einer kleinen Überraschung für Schüler und Lehrer ging die Skiwoche zu Ende.

„Es ist uns ein besonderes Anliegen, die jungen Menschen auf die Skipisten zu bewegen, da wir eine herausragende Struktur direkt vor der Haustür haben“, so Josef Schölzhorn, Präsident der Ratschings-Jaufen GmbH. „Wir spüren auch eine gewisse Verantwortung, den Kindern das Skifahren schmackhaft zu machen und sie zum Sport in der freien Natur zu bewegen.“

Testevent für Olympia

Mitte Februar stand die Unipol Arena in Mailand ganz im Zeichen der Bewerbe der Short Track World Tour. Direkt im Anschluss daran folgte mit der „Road to 26 Trophy – Figure Skating Event“ ein weiteres Highlight auf dem Weg zu den Olympischen Winterspielen. Hinter den Kulissen sorgt modernste Eistechnologie aus Südtirol für perfekte Bedingungen: Die Intercom Dr. Leitner GmbH, bekannt für ihre Marke „Realice – Ice Rink Technologies“, hat im vergangenen Sommer die gesamte Eisanlage einer umfassenden Modernisierung unterzogen. Mit innovativen Lösungen garantiert das Unternehmen optimale Eisqualität für Spitzenathleten und setzt neue Maßstäbe in der nachhaltigen Eistechnik.

Eishalle vor vier Jahren

eingestürzt

Nach Schneefällen in der Nacht stürzte am 10. Februar 2021 gegen 7.00 Uhr plötzlich die Eishalle in Sterzing ein. War zunächst noch befürchtet worden, dass sich eine Reinigungskraft in der Halle aufgehalten habe, konnte bald Entwarnung gegeben werden: Zu ihrem Glück war ihr Turnus um einen Tag vorverlegt worden.

Ski alpin

Skikurs erfolgreich abgeschlossen

Der ASV Ridnaun hat in diesem Winter wieder einen Skikurs für kleine Skibegeisterte organisiert, an dem 45 Kinder teilgenommen haben. Aufgeteilt auf vier Gruppen übten sie unter der Anleitung der Skilehrer Roland, Hannes und Roland an zehn Tagen beim Skilift Gasse „Pommes“ und „Pizzaschnitte“ sowie das eigenständige Fahren mit dem Schlepplift, bis einer Abfahrt über die Piste nichts mehr im Wege stand. Die Fortgeschrittenen unter den zahlreichen Kindern verfeinerten ihre Technik und probierten sich schon mal als angehende Rennfahrer. Den Kurs krönte ein gemeinsames Abschlussrennen, bei dem sich alle Teilnehmer über einen Preis freuen durften.

Im Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft Bozen, der im Sommer 2023 vorlag, ist von „Nachlässigkeit“ und „Untüchtigkeit“ von sieben Tatverdächtigen die Rede. Zum Einsturz geführt habe auch eine Abweichung vom ursprünglichen Projekt, für die keine Genehmigung vorlag. Verantwortlich gemacht werden laut dem Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft die Inhaber von zwei Firmen, die 1993 die Überdachungsarbeiten ausgeführt haben; dabei handelt es sich um den Inhaber einer Firma aus Bozen sowie der gesetzlichen Vertreterin bzw. den technischen Direktor einer Firma aus der Provinz Brescia. Ihnen wird vorgeworfen, die Arbeiten nicht dem Projekt entsprechend ausgeführt zu haben bzw. die Variante ohne Genehmigung ausgeführt zu haben. Aufgezählt werden oberflächlich angebrachte Aufleger, veränderte Geometrien und Schweißnähte sowie fehlende Querträger und Schweißnähte. Eine mangelhafte Tragwerkskonstruktion habe – verstärkt durch Projektierungs- und Montagefehler schließlich zum Einsturz geführt: Dieser sei durch den Bruch der Verbindung zwischen einer Dachpfette und einem Druckstab ausgelöst worden, dadurch sei es zu einem Abrutschen der Stütze im Ostteil des Daches gekommen. Versagt hätten laut Staatsanwaltschaft auch jene Personen, welche die baulichen Eingriffe zu überwachen hatten: Dies seien der Bauleiter, der

Verantwortliche für die statische Überprüfung sowie zwei Techniker, die 2007 und 2019 die statische Eignung der Eishalle überprüft haben. Diese müssen sich nun vor Gericht verantworten, Anfang März soll die erste Gerichtsverhandlung im Strafprozess zur Klärung eventueller Verantwortlichkeiten stattfinden. Solange das Verfahren nicht abgeschlossen ist, ist offen, ob der Gemeinde Schadenersatz- oder Versicherungszahlungen zustehen. Die Gemeinde hat bereits im Mai 2024 beschlossen, sich als Zivilpartei in das Strafverfahren einzulassen. Der Gemeinderat von Sterzing hat indes

im Juli 2023 das Raumprogramm für die neue Eishalle genehmigt. Dieses bildet die Grundlage für die Ausschreibung eines Planungswettbewerbes. Geplant ist ein funktionelles Stadion mit rund 1.500 Sitzplätzen. Als Mehrzweckhalle konzipiert, die auch anderen Vereinen zur Verfügung gestellt werden kann, soll diese für internationale Turniere geeignet, aber auch für Trainingsaufenthalte auswärtiger Teams attraktiv sein. Wann die neue Eishalle realisiert werden kann, steht allerdings nach wie vor in den Sternen. Bereits vor einem Jahr waren im Gemeindehaushalt 300.000 Euro für den Planungswettbewerb vorgesehen. Technische Schwierigkeiten beim Land haben jedoch die Ausschreibung verzögert, mittlerweile haben sich jedoch die rechtlichen Vorgaben geändert. Nach einer Lösung wird derzeit gesucht. bar

Rodelsport

Südtiroler Siege bei FIL Jugendspielen

Das Wipptaler Rodelzentrum „Tonnerboden“ in Jaufental war Ende Jänner Schauplatz der 35. FIL Jugendspiele, an denen Nachwuchsrodler im Alter von acht bis 14 Jahren an den Start gehen.

Am ersten Renntag herrschten zwar widrige Bedingungen, doch der Schneeregen tat der Stimmung unter den 79 Nachwuchsathleten keinen Abbruch. Der Rennmodus musste jedoch kurzfristig abgeändert und auf einen Wertungslauf verkürzt werden.

Tagesbestzeit bei den Buben fuhr Lukas Marzari vom ARC Ulten mit

einer Zeit von 57,16 Sekunden, gefolgt von Fabian Staffler vom ASC Laas (+0,80 Sekunden) und Alex Castiglioni vom ASV Latsch (+1,33).

Bei den Mädchen war Laura Wegmann vom ASC Laas nicht zu schlagen. Sie benötigte für die 650 m lange Bahn 58,00 Sekunden. Sie verwies die beiden Österreicherinnen Luisa Praxmarer vom SV Ried i. O. (+0,98) und Anna Fuchs vom RC Kühtai Sellraintal (+1,09) auf die Plätze 2 und 3.

OK-Chef Walter Volgger vom ASV Jaufental zieht eine durch und durch positive Bilanz der

Großveranstaltung. „Wir sind wirklich zufrieden, die FIL Jugendspiele waren ein tolles Sportfest. Wir waren erstmals Gastgeber der Spiele, die alle zwei Jahre ausgetragen werden, und es war einfach schön zu sehen, mit welcher Freude der Rodelnachwuchs den sportlichen Vergleich mit Gleichgesinnten sucht“, so Volgger, der den Dank des Vereins dem Internationalen Rodelverband FIL für das entgegengebrachte Ver-

trauen, den Sponsoren und den vielen Freiwilligen aussprach, die unermüdlich für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung gesorgt haben.

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Erfolgreiches

terturnier im Yoseikan Budo statt. Die Athleten der Polisportiva Sterzing erzielten hervorragende Ergebnisse. In der U16 belegte Alexander Telemaco den 2. Platz im Atemi Light Fight. In der U14 siegten sowohl Leonie Braunhofer und als auch Liam Stocker in der jeweiligen Kategorie im Stick Fight. In der Disziplin Kata erreichten Liam Stocker Platz 4 und Leonie Braunhofer Platz 5. Daniel Di Santo erzielte in der U12 den 5. Platz in der Disziplin Kumiuchi. In der U10 belegte Sebastiano Varini den 3. Platz und Ivan Parigger den 5. Platz im Kumiuchi. Derzeit bereiten sich die Sterzinger Budokas auf den Golden Cup in Bruneck, den Italiencup sowie die Italienmeisterschaft in Mailand vor.

Freienfeld

Agnes Neumair führt AVS-Ortsstelle

Ende Jänner blickten rund 50 Mitglieder der AVS-Ortsstelle Freienfeld im Gasthof „Bircher“ in Trens auf das Jahr 2024 zurück. Neben Ehrungen standen auch Neuwahlen an.

Markus Raffl hat die Ortsstellenleitung an Agnes Neumair übergeben. Sie wohnt seit einigen Jahren in Trens, steht kurz vor der Pensionierung und ist begeisterte Bergsteigerin. Raffl wurde für seinen wertvollen Einsatz als Ortstellenleiter herzlich gedankt. Als stellvertretender Ortsstellenleiter wird er sich weiterhin für den Bau einer Kletterhalle in der Sportzone Freienfeld einsetzen. Schatzmeisterin ist Maria Bacher, Schriftführerin Viktoria Rainer. Hans Steinmann vertritt den Bergrettungsdienst im AVS, Wegereferent ist Wolfang Nitz. Den Ausschuss verstärkt Wanderleiterin Maria Gross, die u. a. Wanderungen für Junggebliebene organisieren wird.

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Gedankt wurde Franz Staffler für die Organisation unzähliger Seniorenwanderungen. Monika Bacher und Markus Schwitzer wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Gemeindereferent Heinrich Aukenthaler, Igor Rainer, Leiter der Forststation

Agnes Neumair und Maria Gross

Freienfeld, sowie Alfred Plank, Präsident der AVS-Sektion Wipptal, überbrachten Grußworte. Der Abend klang bei einem gemeinsamen Essen und angeregten Diskussionen aus.

Die Ortsstelle Freienfeld wurde 1976 gegründet und besteht aktuell aus 372 Mitgliedern.

Jäger messen sich im Biathlon

Das Jagdrevier Ridnaun hat gerufen – und knapp 280 Jäger aus dem gesamten Alpenraum haben sich nicht bitten lassen. So wurde die 24. Ausgabe des traditionellen Jägerbiathlon in Ridnaun im Februar einmal mehr zu einem internationalen Jägertreff, bei dem es nicht nur um den Tagessieg ging, sondern auch um geselliges Beisammensein.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist der Jägerbiathlon in Ridnaun ein beliebter Fixtermin im Kalender der Weidmänner aus dem gesamten Alpenraum. Rund 280 Teilnehmer aus Südtirol und dem oberitalienischen Raum, aus Österreich, Deutschland und der Schweiz ließen es sich nicht nehmen, einmal mehr um eine der beliebten Trophäen zu kämpfen.

Die schnellste Dame kam aus dem Passeiertal: Nadia Wieser Pixner aus Moos (Kategorie Jägerinnen 1) war mit der zweitschnellsten Laufzeit und keinem Schießfehler nicht zu schlagen. Mit einer Zeit von 16.01,0 Minuten verwies sie Monika Unterkalmsteiner aus dem Sarntal und Vorjahressiegerin Lena Dreher aus Dürbheim/ Tuttlingen auf die Plätze. Einen Heimsieg feierte Karin Kristanell vom gastgebenden Revier Ridnaun, die in der Kategorie Jägerinnen 2 den Sieg vor Kathrin Puellacher (Vals/

St. Jodok) und Maria Lerchner (Pfalzen) davontrug.

Bei den Herren war der schnellste Jäger des Tages Peter Taferner (Jäger 2) vom Jagdrevier Antholz, dem mit einer fehlerfreien Schießeinlage eine Zeit von 12.10,8 Minuten zu Buche schlug. Hinter ihm belegten Marco Ellecosta (Enneberg) und der Ridnauner Davis Haller die Plätze zwei und drei.

In der Kategorie Jäger 1 holte sich Aaron Hofer vom Revier Sterzing mit einem Schießfehler und einer Zeit von 13.56,8 Minuten

ging der Tagessieg in der Kategorie Jäger 4, vor Josef Brunner von den Bayerischen Staatsforsten und Ruedi Menzi vom Glarner Jagdverband. Bei den Jägern 5 war Herbert Complojer aus Enneberg nicht zu schlagen; hinter ihm platzierten sich Jan Hartmann (Val Bever) und Christian Stoeckel (Adler & Steinbock) auf den Ehrenrängen.

Bei der anschließenden Ciaspolata ging es nicht um die schnellste Zeit, sondern darum, der Mittelzeit am nächsten zu kommen. Auf dem Rundkurs von 500 m, der mit zwei Schießeinlagen dreimal absolviert werden musste, gelang dies am besten Albrich Moser aus St. Martin in Passeier, gefolgt von seiner Landsfrau Monika Plattner und Hans Delueg aus Pfitsch. Den Sieg in der Revierwertung sicherte sich Antholz vor dem gastgebenden Jagdrevier Ridnaun und Sarntal.

den Sieg vor Daniele Pescosta (Caviette) und Ulrich Weger (Sarntal).

In der Kategorie Jäger 3 war Marco Gaiardo aus San Tomaso Agordo nicht zu schlagen. Er verwies Hubert Pallhuber (Antholz) und Manfred Pixner (St. Leonhard) auf die Plätze zwei und drei. An Josef Tötsch aus Pfitsch

Bei der anschließenden Siegerehrung im Kulturhaus von Ridnaun wurden unter allen Teilnehmern wertvolle Sachpreise verlost. Bei geselligem Beisammensein und allerhand Fachsimpeleien klang der sportliche Tag aus.

„Unser Dank gilt allen freiwilligen Helfern und unseren Sponsoren, die uns jedes Jahr tatkräftig unterstützen“, so die Organisatoren vom Jagdrevier Ridnaun.

FrühlingFitness, Mode & Kosmetik

Zwischen Hölle und kaltem Wasser

In der Gemeinde Brenner wurden vor kurzem zwei neue Freizeiteinrichtungen eröffnet. Die Aussichtsplattform „Hölle“ am Talschluss von Pflersch und die Kneipp-Anlage am RedwitzPlatz an der Uferpromenade in Gossensaß.

Bürgermeister Martin Alber freute sich bei der Einweihungsfeier, dass die beiden Projekte an traditionsreichen Orten realisiert worden seien. „Die neue Aussichtsplattform oberhalb von Stein ist ein Kraftort, weshalb wir uns für diesen Standort entschie-

den haben“, so Alber. Bereits zu früheren Zeiten sei dieser Ort gerne besucht worden, da er be sondere Einblicke in die Schlucht mit dem sinnigen Namen „Höll gewähre, nun habe er durch die Errichtung der Plattform im Rah men eines Leader-Projektes eine Aufwertung erfahren.

Bürgermeister Alber dankte den ausführenden Firmen und den Geldgebern. Die Gesamtkosten für die Umsetzung beliefen sich auf rund 220.000 Euro, die zur Hälfte über Leader getragen werden.

Im Anschluss daran wurde auch

die neue Kneipp-Anlage auf dem historischen Redwitz-Platz in Gossensaß ihrer Bestimmung übergeben. Diese wurde im Rahmen eines Interreg-Projektes realisiert, in dessen Rahmen auch die Gemeinde Navis im nördlichen Wipptal eine öffentliche Kneipp-Anlage zur körperlichen und seelischen Regeneration für Einheimische genauso wie für Touristen realisiert hat. Projektiert wurde die Naherholungszone an der Uferpromenade mit Kräuterspirale, Barfußweg, Wassertretbecken, Armbad und Liegen von Architektin Judith Leider aus Sterzing. Sie ist nach dem fränkischen Dichter und

Schriftsteller Oskar Freiherr von Redwitz-Schmölz benannt, der bereits vor 130 Jahren häufig in Gossensaß zu Gast war und eine Kneippanlage am selben Platz aufsuchte. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 56.000 Euro, davon wurden 20.000 Euro mit Leader-Mitteln finanziert. Pfarrer Corneliu Berea nahm die Segnung der Anlage vor, Kneipp-Gesundheitstrainerin Maria Stieger und Christine Moser Eschgfeller, Vorsitzende des Südtiroler Kneippverbandes, erläuterten die Kneipp-Philosophie. Die Führung der beiden Anlagen obliegt dem Tourismusverein Gossensaß. bar

Hörzentrum Südtirol –

Hören ist ein zentraler Bestandteil unseres Lebens. Es verbindet uns mit unserer Umwelt, unseren Mitmenschen und unseren Emotionen. Doch was passiert, wenn das Gehör nachlässt? Viele Menschen zögern, den ersten Schritt zu machen und Hörgeräte in Betracht zu ziehen – sei es aus Unsicherheit, Vorurteilen oder der Hoffnung, dass es „eigentlich noch nicht so schlimm“ sei. Dabei ist es gerade bei einem Hörverlust entscheidend, frühzeitig zu handeln.

Ein unbehandelter Hörverlust bleibt oft nicht ohne Folgen. Wer schlechter hört, strengt sich stärker an, um Sprache verstehen zu können. Das belastet das Gehirn und führt oft zu Müdig keit und Konzentrationsproblemen. Gleichzeitig schwindet die Fähigkeit des Gehirns, akustische Signale richtig zu verarbeiten, wenn diese über längere Zeit nicht mehr wahrgenommen werden. Hörgeräte helfen, diese Prozesse frühzeitig zu stoppen, indem sie das Gehör entlasten und die Wahrnehmung von Klängen und Sprache verbessern.

Auch die soziale Komponente darf nicht unterschätzt werden. Menschen mit Hörverlust fühlen sich in Gesprächen oft unsicher und ziehen sich zunehmend zurück. Folge können oftmals auch Isolation und auch depressive Verstimmungen sein. Mit modernen Hörgeräten können Sie wieder aktiv an Unterhaltungen teilnehmen, Begegnungen genießen und ein Leben voller Lebensfreude führen.

Dank der technologischen Fortschritte sind heutige Hörgeräte klein, unauffällig und leistungsstark. Sie verbessern nicht nur das Hören, sondern können auch mit dem Handy verbunden werden. Gleichzeitig können sie langfristig die geistige Gesundheit unterstützen, da ein unbehandelter Hörverlust nachweislich das Risiko für Demenz erhöhen kann.

Zwei bekannte Gesichter kümmern sich in Sterzing um ihr Gehör: Mirco de Manincor und Markus Thaler

Im Hörzentrum Südtirol in Sterzing stehen Sie im Mittelpunkt. Mirco de Manincor, Hörakustiker aus Leidenschaft, nimmt sich gerne für Sie Zeit, um Ihr Gehör genau zu analysieren und Sie individuell zu beraten. Er findet das Hörgerät, das perfekt zu Ihnen passt, und begleitet Sie bei jedem Schritt, von der Anpassung bis zur regelmäßigen kostenlosen Wartung. Zögern Sie nicht länger und gönnen Sie sich ein Stück Lebensqualität. Besuchen Sie uns in Sterzing am Untertorplatz in freundlicher und angenehmer Atmosphäre. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Sie die Welt wieder in allen

Cilli und die Kälte

Frieren für die Gesundheit beim Eisbaden

Wenn Cilli Seehauser einen Bach entlang spaziert, sucht sie instinktiv nach einem Platz zum Baden – erst recht im Winter. Noch vor drei Jahren hätte die Mutter von drei Kindern nicht im Traum daran gedacht, im Bikini in den Eggerbach, in den Eisack oder in ein anderes eisiges Gewässer zu tauchen, geschweige denn, minutenlang drin zu bleiben.

Ein Artikel in der Zeitschrift „Natur und Heilen“ hat ihre Neugier geweckt. Eisbaden ist mehr ist als (eis-)kalt baden. Für die einen ist es ein (Reinigungs-) Ritual, für die anderen ein Reiz, eigene Grenzen auszutesten und zu überwinden. Cilli faszinierte, was Kälte – in Verbindung mit Atmung und der Kraft der Gedanken – bewirken kann: Sie durchblutet den Körper, macht ihn basisch, stärkt das Immunsystem, trainiert Herz und Kreislauf, regt das Lymphsystem an, bildet Synapsen im Gehirn, verlangsamt den Alterungsprozess, lindert Schmerzen, aktiviert „braunes Fettgewebe“, das Kalorien verbrennt statt zu speichern, lässt dich besser schlafen, dich geerdeter, präsenter fühlen, weil sie dich zwingt, im Moment zu leben. Alles, was du dafür tun musst: mutig genug sein, ins kalte Wasser zu springen, dich überwinden, es einfach tun. Eisbaden wirkt nicht nur bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, sondern bereits in brunnenkaltem Wasser. Cilli begann also, morgens kälter als 15 Grad zu duschen, um sich auf das Eisbaden vorzubereiten, und übte das Atmen: 30-mal zügig wie eine Welle ein- und ausatmen, bis zu eineinhalb Minuten den

Atem anhalten, Energie durch den Körper schicken ... Doch ihre Gedanken schweiften schnell ab, weil sie sich verkopft fragte, ob sie wohl alles richtig macht. Bei einem dreitägigen Retreat im Allgäu lernte sie bei Waldspaziergängen, Atemsitzungen, Eisbaden in Naturflüssen und Meditationen, dass ihre Zweifel unbegründet sind und sie nur auf ihren Körper zu hören braucht. Dass sie in Freienfeld immer mehr Gleichgesinnte gefunden hat, hängt mit einer „Notlage“ zusammen. Da der Bildungsausschuss Stilfes nach einem inaktiven Corona-Lockdown-Jahr auf Beiträge von Land und Gemeinde verzichten musste, war das junge, neu gewählte Team um Vorsitzende Cilli gezwungen, kreative Lösungen zu finden. Ausschussmitglied Monika Saxl schlug vor, dass jede von ihnen das, was sie gut kann, selbst als Referentin unterrichten sollte. So hat der Ausschuss keine Spesen und dennoch ein kleines Einkommen. „Und du, Cilli“, hieß es sofort, „machst Eisbaden.“ Unverhofft meldeten sich zum ersten Eisbad über 20 Leute an. Seitdem bietet der Bildungsausschuss regelmäßig Kurse an. Die Einnahmen gehen zu 100 Prozent an den Bildungsausschuss,

Cilli Seehauser: „Egal wie oft man’s macht: Eisbaden ist jedes Mal eine Überwindung.“

der damit Projekte für die Allgemeinheit finanziert. Mittlerweile sind auch Cillis Schwester, Schwägerin, Cousine, Freundinnen und Bekannte begeisterte Eisbaderinnen; viele Freienfelder haben mittlerweile einen Bottich oder eine Regentonne auf dem Balkon stehen.

„Eisbaden hat Suchtpotential“, sagt Cilli. In einem Artikel des Magazins ff vergleicht eine Psychologin Eisbaden mit Kokain. Beide lassen den Dopaminspiegel in die Höhe schießen und lösen Glücksgefühle aus. Beim Eisbaden erzeugt der Körper diese Gefühle selbst. Die Kälte versetzt ihn derart unter Stress, dass sich seine Gefäße in der Haut und die Blutbahnen verengen, der Körper in kürzester Zeit seine Reserven in Wärme umwandelt und überall hin transportiert. Dabei schüttet er Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin – körpereigene Drogen, auch Natural Highs oder Glückshormone genannt – aus. Eisbaden ist Hochleistungssport für den Körper. Da jeder ein anderes Kälteempfinden hat, muss auch jeder seine eigene „Dosis“ finden. „Besser ist, sich langsam heranzutasten und sich am Anfang nicht zu stressen oder zu überfordern“, sagt Cilli. Gerade für Menschen, die ständig frösteln, sind Eisbäder ideal, um sich von innen heraus aufzuwärmen. Seit Cilli eisbadet, fühlt sie sich frischer, abgehärteter, wacher, gesünder. Zehen und Finger frieren am stärksten und fühlen sich anfangs oft minutenlang

Natürliche

Schönheit

taub an. „Aber mit der Zeit wird es besser“, sagt Cilli. Einmal hat sie im November mit Pickel und Schaufel ein Becken im Eggerbach freigelegt, im Bikini Steine beiseite geräumt, immer wieder die Füße ins kalte Wasser rein und raus, fast eine Stunde lang. „An diesem Tag waren meine Füße den ganzen Tag so wohlig warm wie nie zuvor.“ Eine halbe bis eine Stunde sollte man sich für ein Eisbad einplanen. Die positive Wirkung setzt ab zwei Minuten ein. Das kann anfangs ganz schön lange dauern. Zehn Tage hintereinander Eisbaden, und du bist auf dem besten Weg dazu, es regelmäßig zu tun. Je nach Tagesform bleibt Cilli im Schnitt fünf Minuten im Wasser. An manchen Tagen könnte sie ewig drin bleiben, an anderen muss sie sofort wieder raus. „Eine Zeit lang hab‘ ich es übertrieben“, meint Cilli. Sie glaubte, eine gute Referentin müsse auch täglich Eisbaden. Doch an manchen Tagen kroch eine unangenehme Kälte in ihren Körper und sie musste sich immer wärmere Kleidung überziehen. Manche werden nach täglichen Eisbädern extrem müde und baden deshalb nur noch jeden zweiten Tag. Auch hier muss jeder für sich seine ideale „Dosis“ herausfinden. „Egal, wie oft man’s macht – es bleibt jedes Mal eine Überwindung“, meint Cilli. Eisbaden in der Gruppe hilft, sich gegenseitig zu motivieren. Zum Eisbaden gehört nämlich auch das richtige Mindset: sich innerlich, mit

Eisbaden für Anfänger

Vorbereitung: Atemübungen bereiten den Körper darauf vor, sich trotz Kälte auf die Atmung zu konzentrieren.

Ausrüstung: Warme Kleidung, leicht abzulegen (und anzuziehen), darunter Badekleidung, Handtuch zum Abtrocknen, eventuell Wollmütze, Isomatte zum Draufstehen oder Flipflops.

Eisbad: Langsam ins Wasser eintauchen, bis die gewünschte Tiefe erreicht ist. Tief und ruhig ein- und ausatmen. Anfänger sollten kurz beginnen und langsam steigern, anfangs nicht länger als zwei Minuten und nicht öfter als zweimal pro Woche (Körper braucht Zeit, um sich zu erholen), Kopf, Schultern und Hände über Wasser halten. Aus dem Wasser steigen. Bewegen, um den Körper wieder auf Normaltemperatur zu bringen. Abtrocknen, warm anziehen, um nicht auszukühlen und sich zu erkälten.

Tipp: Nie alleine und an einem sicheren Ort ins Wasser gehen. Auf den Körper hören, nicht überanstrengen, bei Vorerkrankungen (Epilepsie, Herzkrankheiten, Migräne) oder nach Operationen Arzt konsultieren. Wenn‘s zu kalt wird – sofort raus aus dem Wasser! Zu lange in der Kälte ist ungesund und kann zu Erfrierungen führen.

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WSH

WELLNE5S SPORl 1-1ora

der Kraft der Gedanken, auf die Kälte vorbereiten, sich Mut machen, dass man schafft, den Satz wie ein Mantra wiederholen, bis er in allen Zellen angekommen ist. So wird Eisbaden auch zum Hochleistungssport fürs Gehirn. Die Kälte zeigt ihm, mit kurzzeitigen Schocks klarzukommen, mehr auszuhalten als anfangs geglaubt. Eisbaden lehrt somit auch, mit kurzzeitigen Widerständen im Leben fertig zu werden.

Bisher haben an Cillis Kursen fast ausschließlich Frauen teilgenommen, „obwohl das Eisbaden vor allem junge Männer anzieht“, meint Cilli. „Es ist Sport für den Körper und für viele Ausdruck von Männlichkeit, ganz nach dem Motto: Das bisschen Kälte macht mir überhaupt nichts aus!“ Eine halbe Stunde später stiefeln wir durch den Schnee zum Eisackufer, eingehüllt in Wollmützen und dicken Jacken, weil man Eisbaden nur dann verstehen kann, wenn man’s auch selbst ausprobiert. Es ist der 7. Jänner, kurz vor Mittag, zwei Grad Außentemperatur. Unser Atem macht Wolken. Wir ziehen uns aus, steigen in Badekleidung mit den Zehen voraus ins Wasser, weiter bis zu den Knien, noch weiter bis zu den Oberschenkeln, die Hände halten inander fest, jetzt ja nicht lange nachdenken, geschwind über Bauchnabel und Brust abtauchen. Die ersten Sekunden sind am schlimmsten. Die Kälte saugt dich förmlich runter, die Haut zieht sich zusammen, die Lungen werden eng, der Atem rast. Kälte, Kribbeln, Zittern, Schmerz, Brennen, alles gleichzeitig. Erster Reflex: Schnappatmung. „Atme!“, sagt Cilli. „Atme

ruhig! Nicht gegen die Kälte ankämpfen, lass sie zu.“ Und das langsame, konzentrierte (Aus-) Atmen hilft tatsächlich, durchzuhalten, ohne innere Wärme zu verlieren. Eineinhalb Minuten lang (für das Erinnerungsfoto weitere 20 Sekunden). Schnell raus aus dem Wasser müssen Handtuch und Kleidung noch liegen bleiben, weil Cilli mit ausgestreckten Füßen in die Hocke geht, ihre Hän-

Erker-Redakteurin beim Eisbaden: „Die kältesten Sekunden meines Lebens“.

baden wirkt tatsächlich wie ein Saunagang. Kurz schockgefrostet, bleiben Bauch, Hände und Füße den ganzen Tag über angenehm warm.

Noch vor dem Erker-Interview hätte ich nicht im Traum daran gedacht, einen Bottich voll eiskaltem Wasser auf meine Terrasse zu stellen. Seit Ende Jänner steht er dort – und wird auch regelmäßig genutzt. Eisbaden hat einfach Suchtpotential. rb

7.000 Schritte täglich gegen Depression

Der Hirnforscher Sir John Eccles brachte es auf den Punkt, als er sagte: „Es gibt zwei Wege zur Intelligenz – Sprache und Bewe gung.“ Bei der Heilung seelischer Störun gen geht man seit mehr als 100 Jahren den ersten Weg sehr konsequent, Sigmund Freud hat die Kur mit Worten, die Psychothera pie, über die ganze Welt ver breitet. Noch viel länger aber ist bekannt, dass Bewegung das Denken fördert, dass im Gehen Lösungen und Einfäl le leichter kommen. In der modernen Psychologie ist Bewegung eine Form der Kommunikation, die tiefer in den Menschen eindringt als Sprache es kann. Die Körpersprache eines Menschen ist ein sehr genauer Hinweis auf sein seelisches Befinden, körperliche Übungen wirken

PREMIUM ZAHNKLINIK GELENCSÉR DENTAL MIT PARTNERPRAXIS IN VINTL

elbar auf das Seelenleben zurück. Im Ausdauersport macht man sich dies zunutze, indem Bewegungsmuster die Gedanken Ziele von Menschen ordnen und die zielgerichteten Ideen das körperliche Durchhaltevermögen steigern. Auch im astungssport werden untypische Bewegungen so gut eingeübt, dass außerordentliche Ziele erreicht werden önnen – beim Gewichtheben, Weitsprung oder Autorennen etwa. Dass Bewegung elt verändert, wissen die Menschen auf der Bühne: Schauspieler, Tänzer, Clowns bringen Menschen zum Staunen, Weinen und Lachen, weil Emotionen sehr leicht hervorgerufen werden, wenn man die Bewegung anderer Menschen beobachtet.

Preiswert, professionell und langlebig

Die Gelencsér Dental-Zahnklinik wurde vor über 45 Jahren als Familienunternehmen gegründet und hat ihr zahnmedizinisches Angebot seitdem stetig ausgebaut. Heute ist sie mit über 85 Mitarbeitern und 25 Behandlungsräumen die größte Zahnklinik und Implantat-Zentren Ungarns, die zudem über ein hausinternes volldigitalisiertes Dentallabor und Fräszentrum verfügt.

Leistungen

Ob ästhetische Zahnbehandlungen, Kronen und Brücken, Implantat getragene Zahnersatzlösungen mit oder ohne Knochenaugmentation, die Zahnklinik deckt das gesamte Spektrum der modernen Zahnmedizin ab. Mit Spitzentechnologie, Spezialisten und hochwertigen Zahnersätzen haben wir einen qualitativen Vorsprung, den unser TÜV-Siegel widerspiegelt. Für Patienten hat die Klinik einen wöchentlichen ungarischen Taxitransfer eingerichtet.

Unsere Tanja leitet seit 2006 die Organisation der Klinik für Patienten aus ganz Südtirol. Sie ist Ansprechpartnerin, organisiert Fachberatungen und Erstvisiten und leitet die Koordinierung.

Partnerpraxis in Südtirol

Unsere langjährige Partnerpraxis in Vintl kümmert sich ebenfalls um Erstvisiten, Röntgenaufnahmen, eventuelle vorbereitende Eingriffe, Nachbehandlungen und Kontrollen.

Ihr strahlendes Lächeln liegt uns am Herzen!

Die moderne Psychiatrie arbeitet mit kleinsten Bewegungsabläufen – unseren täglichen Schritten – und untersucht, wie wir damit dem größten Leiden der Menschheit, der Depression, begegnen können. Eine Studie aus Spanien hat fast 100.000 Menschen untersucht und Unglaubliches entdeckt: Mindestens 7.000 Schritte am Tag reduzieren deutlich das Risiko, an Depression zu erkranken – sind es mehr, wird der Schutz noch stärker. Diese Schrittzahl fördert die Ausschüttung von Dopamin, Serotonin und Noradrenalin im Gehirn und verbessert die Stimmung. Positive Auswirkungen sind bereits ab 5.000 Schritten täglich zu erwarten. In kleinen Schritten also zu größeren Erfolgen.

Roger Pycha, Italien-Koordinator der European Alliance Against Depression

Die größte ungarische Zahnklinik mit Partnerpraxis in Südtirol

» Wöchentlicher Transfer nach Ungarn

» Das Ärzte Team berät Sie persönlich, kompetent und selbstverständlich auf Deutsch und Italienisch

» Für jeden Individualfall gibt es ausgebildete Spezialisten in den Fachgebieten und mögliche Behandlung im Dämmerschlaf: Implantologie, Kiefer-, Oral- und Maxillo-Fazial-Chirurgie, Prothetik, Endodontie und Paradontologie.

Dr. med. dent. Kálmán Gelencsér Inhaber der Klinik
Die Zahnklinik in Hévíz - Ungarn

KRAFTPLATZ

Gestaltung für Dich

Gestaltung für Dein Zuhause

Dein Zuhause – Dein persönlicher Kraftort

Fit in den Frühling!

Personal Trainer Simon Putzer im Porträt

Kraftplätze berühren und inspirieren die Menschen seit jeher. Es sind Orte, an denen lebensfördernde Energien

Quelle für Deine Entwicklung und des Platzes selbst.

Kraftplätze sind so unterschiedlich wie jeder Mensch auch!

Damit die reine Kraft des Platzes wahrnehmbar wird, bedarf es einer „Bestandsaufnahme“ der vorhandenen Energien.

Energien verweilen und beeinflussen unser Denken und können uns dadurch von Vorhaben abbringen. Ist ein Ort etwa von unerlösten Themen wie Trennung, Habgier, Missgunst oder sogar Konkurs geprägt, werden diese Energien den neuen Bewohner irritieren bzw. beeinflussen.

Welche Geschichte hat Dein Platz?

Unsere Herzen sehnen sich danach, mit dem inspirierenden Strom des Kosmos und dem nährenden Strom der Erde gemeinsam zu fließen.

Als „Alpha Chi Feng Shui Berater“ und Ausbilder der „9 Meisterschulen des Feng Shui“ habe ich gelernt, Energien wahrzunehmen und sie für bestmögliche Entwicklung zu klären sowie zu harmonisieren. Dies geschieht ohne Möbel rücken oder ohne Mauern ein -

Die nährenden Kräfte im Gebäude oder in der Natur rund um das Gebäude werden harmonisiert, stabilisiert und bekommen durch einen einladenden Kraftplatz ihren Ankerpunkt. Im Businessbereich ist diese Kraft eine wertvolle Inspiration und Unterstützung, Deine Authentizität und Einzigartigkeit zum Ausdruck zu bringen. Für einen Hotelbetrieb ist es ein einladender Kraftplatz und symbolisiert Deine und die Werte Deines Betriebs. Dein Platz zieht das an, was er ausstrahlt. Deine einzigartige Energie.

Dein Zuhause, Dein Kraftort, Deine Inspiration.

Melde Dich gerne für ein unverbindliches Beratungsgespräch, telefonisch

Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm der Wunsch, nach den kalten Wintermonaten wieder aktiver zu werden und vielleicht auch eine durchtrainierte Som merfigur zu erlangen. Doch wie gelingt der sportliche Wiedereinstieg am besten?

Simon Putzer, 23 Jahre alt und aus Sterzing, ist Per sonal Trainer und Coach in Innsbruck und weiß genau, worauf es ankommt. Im Ge spräch mit dem Erker er zählt er von seinem Werde gang und seiner Motivation – und verrät wertvolle Tipps für Einsteiger.

I Lorenz Grasl

Trainingswissenschaft, die ihn faszinierte. Besonders die Bereiche Anatomie, Physiologie und Biomechanik weckten sein

Sport spielte schon immer eine zentrale Rolle in Simon Putzers Leben. So war er schon früh im alpinen Skisport aktiv und auch Floorball beim ASV Sterzing liegt ihm mittlerweile sehr am Herzen. Zudem ist er in seiner Freizeit gerne mit dem Rennrad oder dem Mountainbike unterwegs. Im Sommer ist er am Berg beim Wandern anzutreffen, im Winter auf einer Skitour. Während seiner aktiven Skikarriere, die er mittlerweile beendet hat, war ihm noch nicht klar, wohin ihn sein beruflicher Weg einmal führen würde – sicher war für ihn lediglich, dass er seine Leidenschaft für den Sport auch in seinem Berufsleben ausleben wollte. Verschiedene Erfahrungen als Skilehrer und Skitrainer haben ihn geprägt, doch letztlich war es die

Interesse, nicht zuletzt durch eigene Verletzungen, die ihn dazu gebracht haben, den eigenen Körper besser verstehen zu wollen. Nach der Matura am Sportgymnasium Sterzing folgte ein Studium der Sportwissenschaften an der Universität Innsbruck. Gleichzeitig hat er an der Bundessportakademie Innsbruck die Ausbildung zum Sportinstruktor mit Schwerpunkt auf gesundheitsorientiertem und präventivem Training absolviert. Nach verschiedenen Praktika folgte schließlich im vergangenen Jahr der Bachelorabschluss. Unmittelbar danach hat er begonnen, bei „Basefive“, einem Fitnessstudio, das in Innsbruck und Völs individuelles und betreutes Training anbietet, als Coach und Trainer zu arbeiten.

Thor Volgger
Simon Putzer aus Sterzing, ist Personal Trainer und Coach in Innsbruck

ABWECHSLUNGSREICHER BERUFSALLTAG

Sein Alltag ist alles andere als eintönig: Neben Gruppenkursen und Personal Trainings beschäftigt sich Simon auch mit Trainingstherapie. „Besonders spannend finde ich die enge Zusammenarbeit mit Fachkräften etwa aus der Physiotherapie und Ernährungswissenschaft, denn eine gute Betreuung ist immer interdisziplinär“, betont Putzer. Seine Motivation: die Fortschritte, die seine Klienten machen. „Es gibt nichts Schöneres, als zu sehen, wie jemand seine Ziele erreicht – nach einer Verletzung oder einfach nur, um fitter und gesünder zu leben.“

DIE GRÖSSTEN FEHLER UND WIE MAN SIE VERMEIDET

Viele Anfänger haben Bedenken, etwas falsch zu machen oder nicht fit genug zu sein. „Der größte Fehler ist, gar nicht erst anzufangen.“ Insgesamt sei es wichtig, sich langsam an neue Bewegungen heranzutasten. Besonders beim Krafttraining sollte man nicht direkt mit hohen Gewichten starten, sondern erst die richtige Technik erlernen. „Zuerst ist es wichtig, das jeweilige Bewegungsmuster zu erlernen und zu schauen, dass wirklich die Zielmuskulatur arbeitet, bevor man dann die Bewegung mit der Zeit mehr und mehr mit Gewichten beladet.“ Doch sein mit Abstand wichtigster Tipp für Einsteiger bleibt: „Mach das, was dir Spaß macht! Nur so bleibt man langfristig motiviert.“

STICHWORT MOTIVATION

Motivation spielt in Simon Putzers Beruf eine große Rolle. „Jeder hat mal Tage, an denen er sich schwer motivieren kann –auch ich“, gibt er offen zu. Umso wichtiger sei es, einen Weg zu finden, Bewegung nachhaltig in den Alltag zu integrieren. Er sieht es als Teil seiner Aufgabe, Menschen durch abwechslungsreiche Übungen die Freude am Sport zu vermitteln, sie in den verschiedenen Übungen ans Limit zu pushen und stets das Beste herauszuholen.

WARUM SPORT SO WICHTIG IST

„Sport hat natürlich eine ganze Reihe von Benefits. Neben dem Leistungsgedanken und den sozialen Aspekten steht auch eine hohe Lebensqualität ganz oben.“ Unser Körper arbeitet nämlich nach dem Prinzip der Selbstorganisation, d. h. dass die Strukturen (z. B. Knochen, Muskulatur/Sehnen, Bänder, Knorpel), die nicht gebraucht werden, abgebaut werden. Deshalb ist Sport in verschiedensten Facetten wichtig, um diesen Strukturen ihre Reize zu geben. Zudem gibt es neben dem Physischen auch viele positive Auswirkungen auf unsere Psyche. „Mindestens gleich wichtig wie der Sport selbst ist die Regeneration. Man muss dem Körper Zeit zur Anpassung geben. Ernährung und Lebensstil spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.“

So isst Euregio

Drei Köcheverbände, vier Jahreszeiten, zwölf Rezepte und kulturelle Seitenblicke: Das sind die Grundzutaten des Südtiroler Präsidentschaftsprojektes „So isst Euregio“. In zwölf Videos zu je fünf

Minuten bereiten Köche aus Tirol, Südtirol und dem Trentino ihren ganz persönlichen Euregio-Genuss zu. Nach der Premiere im Februar auf Rai Südtirol und im ORF werden weitere Folgen in mehrwöchigen Abständen bis zum 4. Dezember 2025 ausgestrahlt. Jeweils am Folgetag sind sie in deutscher und italienischer Sprache auf den Euregio-Onlinemedien zu sehen. Jede Sendung bietet auch einen kulturellen „Happen“ an und wirft an jedem Aufnahmeort einen Blick auf eine Besonderheit, die für die vielfältigen grenzüberwindenden Verbindungen zwischen den Euregio-Ländern steht. Einzelne Folgen sind den Sprachminderheiten in der Euregio gewidmet.

© Euregio

Die andere Möglichkeit, gesünder zu werden

Sobald ein Mensch krank wird, sucht er nach Möglichkeiten, um die Krankheit zu bekämpfen. Der Hauptfokus liegt dabei auf der Zerstörung der Krankheit. Die Gesundheit wird außer Acht gelassen, obwohl genau sie von Gott gegeben wurde, um Seele, Geist und Körper vor allen möglichen Krankheiten zu schützen. Ständig kämpft man gegen Krankheiten. Aber statt weniger, werden es besonders in den letzten Jahren immer mehr. Das heißt, in diesem ganzen Kampf stimmt etwas nicht.

Vor 30 Jahren entstand eine neue Methode, um die Gesundheit zu stärken. Laut ihrem Begründer Viktor Philippi liegt ihr Erfolgsgeheimnis in der Kraft der Liebe. Genau diese Liebe heilt und macht die Gesundheit stark und widerstandsfähig gegenüber allen Krankheiten. Im folgenden Bericht wird geschildert, wie eine Betroffene mithilfe der Biomotivation gesünder wurde.

ALS SKEPTIKERIN

ZU NEUER HOFFNUNG

Von der Philippi-Methode wollte ich eigentlich nichts wissen, ich war sogar ziemlich skeptisch. Eine Freundin mit denselben gesundheitlichen Problemen (schwere Schlafstörungen, die sich nach einer Corona-Infektion verschlimmert hatten) hat mir aber oft dazu geraten.

Vor zweieinhalb Jahren hatten bei mir die Schwierigkeiten –nach einer Corona-Erkrankung gonnen. Zum schlechten Schlaf kamen alle möglichen Themen. Das Schlimmste waren die Kraftlosigkeit und ein erheblicher Gewichtsverlust. Ich habe mich nur noch durch den Tag gekämpft, meine Lebensqualität war im Keller. Alle möglichen Therapien und Methoden habe ich versucht und fand zunächst in einer Meditationstechnik und Yoga ein bisschen Erleichterung.

Auch Stressabbau-Massagen habe ich ausprobiert, mit einem verblüffenden Erfolg gleich bei der ersten Massage: Plötzlich konnte ich meinen Kopf ohne Schmerzen in den Nacken legen, was seit Jahren nicht möglich war.

Von meiner Freundin bekam ich dann die Zeitschrift „Somapsychosophie“. Was darin stand, sprach mich an. Ich dachte mir: „Na ja, wenn‘s nicht hilft, schadet‘s zumindest nicht.“ Die erste Biomotivation, das Herzstück der Philippi-Methode, bekam ich vergangenes Jahr im August. Die Sitzung war beeindruckend. Ohne einen mir bewussten Grund sind viele Tränen geflossen. Ich dachte, da ist schon etwas dran. Seitdem bekomme ich

„Vor einigen Monaten stellte ich fest – schwarz auf weiß in meiner Tabelle – dass sich mein Schlaf merklich verbessert hat.“

Im September fuhr ich dann zu einem Intensivseminar ins Forum Gesundheit nach Bruneck, bei dem ich Viktor Philippi zum ersten Mal sah. Was ich am Vormittag hörte, klang für mich teilweise befremdlich. Einiges konnte ich glauben, anderes nicht. Ein Satz hat mich aber angesprochen: „Man muss nicht glauben, man

muss einfach nur machen!“ Da konnte ich mitgehen. Dann kam die erste Biomotivation. Herr Philippi legte jedem Teilnehmer kurz die Hände auf. Ich dachte: „Was soll denn das? Ein, zwei Sekunden Handauflegen und schon ist er wieder weg.“ In dem Moment habe ich nichts gespürt, aber dann ein, zwei Sekunden später, hat es ‚Wumm‘ gemacht. Etwas wie eine starke Welle durchlief meinen Körper, als ob alle meine Zellen vibrierten. Ich dachte: „I., du bist emotional, das hast du dir nur eingebildet.“

Bei der zweiten Handposition spürte ich erneut die Welle. Auf der Heimfahrt erzählte ich dann einer anderen Teilnehmerin davon. Sie sagte: „Mir ist auch etwas Komisches passiert. Ich schiele eigentlich ein bisschen, aber jetzt, es ist komisch …“ Ich schaute ihr in die Augen – von Schielen keine Spur.

Zu Hause fiel mir auf, dass meine zwei Aphten – Geschwüre in der Mundschleimhaut, die am Morgen noch höllisch wehgetan hatten – einfach weg waren. Da habe ich den Zufall schon sehr angezweifelt … Ich besorgte mir Bücher von Viktor Philippi und fing an, meine Denkmuster zu ändern. Dazu habe ich mehrere CDs gekauft und mich mit Biomotivationen begleiten lassen. Auch Gesundheitsprodukte wie Kristalle und Energiepflaster habe ich zur Stärkung der Gesundheit angewandt.

Folgendes erzähle ich aber besonders gern: Ich notiere mir seit einem Jahr täglich meine Essgewohnheiten und meine Schlafqualität in einer Excel-Tabelle, um herauszufinden, was mich nicht schlafen lässt. Ich habe seit Jahrzehnten Verdauungsprobleme und NahrungsmittelUnverträglichkeiten, die erfahrungsgemäß viel mit Schlaf zu tun haben.

Vor einigen Monaten stellte ich fest – schwarz auf weiß in meiner Tabelle – dass sich mein Schlaf merklich verbessert hat. Auch meine Verdauung scheint besser geworden zu sein. Und was mich besonders freut: Ich habe einige Kilo zugenommen, seit ich die Methode anwende. Ich war seit Jahrzehnten untergewichtig und hatte trotz „Kampffuttern“ nie nachhaltig zugenommen.

„Ich kontrolliere jährlich meine Blutwerte: Heute war das Ergebnis zum ersten Mal in der Norm. Zufall? Laborfehler?“

Langsam habe ich immer besser verstanden, dass das „Gesunde Denken“ mit Dankbarkeit, Vergebung und Annahme, wie Viktor Philippi lehrt, hier eine Hauptrolle spielt. Ich ging sehr oft in Vergebung, denn laut Viktor Philippi beeinflusst sie den Stoffwechsel. Heute bin ich überzeugt,

dass mein Gewicht sich dadurch zu regulieren begonnen hat. Ich übe mich in Dankbarkeit und merke, dass ich mit dem „Gesunden Denken“ ruhiger, gelassener, liebevoller, geduldiger, zufriedener und einfach glücklicher geworden bin. Ich habe wieder mit Aktivitäten begonnen, die vorher aus Kraftlosigkeit nicht mehr möglich waren.

Und noch etwas: Ein Blutwert –ein Autoantikörper – ist bei mir seit 14 Jahren positiv. Ich kontrolliere meine Blutwerte jährlich: Heute war das Ergebnis zum ersten Mal in der Norm. Zufall? Laborfehler? Die alte Skeptikerin kratzt an der Tür … Ich lasse zudem fast jährlich meine Arterien kontrollieren: Vor zwei Jahren waren an der Bauchschlagader Verkalkungen – heute waren keine da. Zufall? Wohl kaum: Es war der gleiche Arzt mit dem gleichen Gerät. Eines steht fest: Meine Lebensqualität ist mit der Philippi-Methode gestiegen. Und jetzt, da ich das Glück habe, die Grundausbildung zu machen, darf ich mir viel neues Wissen aneignen. Ich bin sehr beeindruckt von der Größe der Dinge, die dahinterstehen.

Übrigens: Bei dem ersten Ausbildungswochenende im Jänner hatte ich schon wieder schmerzhafte Aphten im Mund. Aber auch diesmal waren sie am Abend weg. Kein Zufall mehr.

„Ich habe meinem Mann Energie-Tattoos aufgeklebt und siehe da: In kürzester Zeit waren beide Symptome weg.“

Was mir immer sehr hilft, ist die Zauberformel des „Gesunden Denkens“: „Gott sei Dank so und nicht schlimmer.“  Als anfängliche Skeptikerin kann ich sagen, dass die Methode bei mir schon nach wenigen Monaten deutliche Wirkung zeigt. Und ich glaube an das, was Viktor Philippi sagt: „Bei Krankheiten, die schon lange im Körper wohnen, braucht es Zeit, bis sie gehen. Man muss einfach Geduld haben.“

Jetzt noch kurz zu meinem Mann: Er ist grundsätzlich offen für alternative Dinge. Er lässt zu, dass man ihm hilft, bleibt aber passiv. Seit einigen Monaten hat er ein Symptom am rechten Knie und ein anderes am linken. Ich habe ihm Energie-Tattoos aufgeklebt und siehe da: In kürzester Zeit waren beide Symptome weg. Zufall? Irgendwann waren die Tattoos kaputt und die Symptome traten wieder auf! Dann gab es noch mal zwei Tattoos und es wurde wieder besser.

Also kein Zufall!

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin

sehr glücklich und dankbar, dass ich zur Philippi-Methode geführt wurde und dies alles erfahren und erleben darf.

Im Forum Gesundheit Bruneck können Sie die Konzepte der Philippi-Methode selbst kennenlernen:

• Biomotivation

• Stressabbau-Motivation

• Stressabbau-Massage Atlantis I und Atlantis II

• Ein Wirbelwind genießt die Ruhe zum Stressabbau für Kinder

Viktor Philippi wird am 28. März und 30. April 2025 um 19.30 Uhr im Vereinshaus Pfalzen einen Gesundheitsabend durchführen.

Für weitere Informationen zu den Angeboten im Forum Gesundheit Bruneck kontaktieren Sie bitte die Leiterin der Seelenwellness GmbH:

Martina Saxl +39 388 4633123 forum-gesundheit@ seelenwellness.it

Mehr Infos unter www.philippimethode.de

weil der wert bold 30 Johr. A poor Rundn zohln werter miasn, sel war decht gelocht, damit mer ihn feiern kennen bis in di Nocht.

Alles Liebe zun Geburtstog! Deine zwoa Schotziler ❤️

Die FF Wiesen gratuliert ihrem Mitglied a. D. Fritz Jocher zum 90. Geburtstag und wünscht ihm weiterhin Gesundheit.

ANGEKLOPFT BEI …

Ado Schlier, Moderator und Musikjournalist

Erker: Herr Schlier, alles Gute zu Ihrem 90. Geburtstag, den Sie am 31. Jänner gefeiert haben!

Ado Schlier: Danke für den Glückwunsch und für die Gratulation vom Erker, der mich als Informant über das Geschehen immer im Jaufental oder auch in Würzburg bestens betreut.

Wie geht es Ihnen?

Nach meinem Unfall vor zwei Jahren, nach dem mir im Sterzinger Krankenhaus wunder bar geholfen wurde, geht es entsprechend. Und die Feier mit Freunden ist recht gut ver laufen. Es gab viele Erinnerungen, die ausge tauscht wurden, und natürlich Musik, mit der mich Freunde überraschten.

Sie haben immer noch dieselbe ruhige und angenehme Stimme, die wir seit Jahren aus der Radiostunde kennen. Wie schaf fen Sie es, diese Stimme jung zu halten?

den habe – von der ersten Stunde an mit Helga Wiedenhofer und heute mit Roland Leitner und meiner Chefin Renate Gamper. Ich habe beim Bayerischen Rundfunk nie Partner gefunden, mit denen man Ideen entwickeln konnte und die dann auch das Ok gaben, sie zu verwirklichen. Und am

Der

Erker

GRATULATION!

Sie wollen

Ihrem Liebsten um Geburtstag gratulieren?

Es gibt ein Jubiläum oder einen

besonderen Anlass, den es zu feiern gilt?

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E-Mail barbara.fontana@ dererker.it

Das ist wahrscheinlich meine Begabung, ein Quertrinker zu sein. In der Früh Kaffee oder Tee, zum Mittagessen am liebsten ein „Mag dalener“ und am Abend ein wohlverdientes Bier und ein großer Schnaps. Anscheinend ist das in dieser Mixtur eine gute Grundlage für eine ausgeglichene Stimme.

Wohnen Sie noch immer zeitweise im Jaufental?

Eine kurze Frage, eine kurze Antwort: Seit 1965 immer – und ich hoffe, so lange, bis die letzte Stunde schlägt. Der Aufenthalt in den letzten drei Jahren war ein bisschen weniger durch den Unfall und durch die Nachbehandlung im Universitätsklinikum in Würzburg.

Was hält Sie bei uns im Wipptal?

Die Freunde aus meiner Nachbarschaft in Schluppes. Nirgendwo auf der Welt habe ich stabilere und ehrlichere Freunde gefunden als die, die mehr als Nachbar sind, sondern Vertraute wie mein Freund Hermann, der Rudi mit seiner Frau Susi – aber auch die anderen Hofbauern, wie der Valentin mit Petra und der Walter mit seiner Maria vom Ungererhof. Dazu kommen noch viele, die seit den ersten Jahren nach 1965 angeschoben haben, dass es eine Bleibe für immer wird.

Warum moderieren Sie auch mit 90 Jahren noch immer und gerne?

Weil es mir selbst Freude macht und weil ich in der Rai beruflich ebenfalls stabile Freunde gefun-

vor allem seit dem Internetradio – Reaktionen aus vielen Ländern gibt, darunter aus Afrika und aus dem fernen Russland.

Wie hat sich Ihre Radiostunde im Laufe der Jahrzehnte verändert?

Eigentlich wenig, doch seit wir die kleinen Fenster in dieser Stunde haben mit nur drei Stücken zu einem gewissen Thema, ist das – glaube ich – eine runde Sache geworden. Und der Tresor mit den Raritäten gefällt den Hörern besonders gut. Von welchem Lied werden Sie sich nie satthören?

Es ist alt, kommt aus den 20er Jahren und hat die Textzeile: „Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines bisschen Glück.“ Und ich behaupte: In Schluppes, habe ich es – glaube ich – gefunden. Welches Lied soll das letzte sein, das Sie anmoderieren?

Eine leichte Frage: „Blowin’ in the wind“. Am liebsten in der Version von 2008 mit Dominik Plangger. Und damit verbunden der Wunsch, dass vielleicht sogar dieses Lied von der Antwort, die nur der Wind weiß, ein Musikant in meiner letzten Stunde, bevor das Grab ruft, zärtlich spielt.

© Markus Rakowsky

Wipptaler Sumserin

GEBURTEN

Brenner: Maximilian Kinzner (16.01.2025, Bruneck).

Pfitsch: Sumea Zogaj (24.01.2025, Brixen).

Ratschings: Moritz Vanzetta (15.01.2025, Brixen). Adam Bacher (21.01.2025, Hall in Tirol). Jakob Leitner (25.01.2025, Brixen). Chiara Boneccher (30.01.2025, Brixen). Engelbert Geyr (30.01.2025, Brixen).

Sterzing: Julian Fassnauer (03.01.2025, Brixen). Linda Alexandra Medda (21.01.2025, Brixen). Maria Sieder (22.01.2025, Hall in Tirol).

TODESFÄLLE

Brenner: Caterina Del Toso, 87 (06.01.2025, Grado). Laura Sighele, 84 (28.01.2025, Sterzing).

Freienfeld: Karl Trenkwalder, 75 (02.01.2025, Sterzing). Jula Helga Roswitha Schmidhuber geb. Weber, 86 (10.01.2025, Freienfeld). Maria Holzmann, 91 (19.01.2025, Sterzing). Peter Heidegger, 96 (22.01.2025, Pfitsch).

Pfitsch: Alois Otto Leider, 80 (01.01.2025, Brixen).

Ratschings: Aloisia Kinzner, 81 (31.12.2024, Ratschings). Paula Parigger, 93 (06.01.2024, Pfitsch). Anna-Maria Markart, 88 (16.01.2025, Sterzing). Adelheid Maria Hopfgartner, 67 (30.01.2025, Brixen).

Sterzing: Morgana Bongo (06.01.2025, Benevento). Giovanni Rosaci, 77 (07.01.2025, Sterzing). Brunetta Masini, 95 (09.01.2025, Sterzing). Ismailj Ali, 64 (10.01.2025, Bozen). Rolando Vettori, 80 (17.01.2025, Sterzing). Andreas Becker, 63 (22.01.2025, Bozen).

Johanna Bacher, 88 (26.01.2025, Brixen). Silvia Zanarotto, 91 (28.01.2025, Sterzing). Nusret Tahiri, 65 (28.01.2025, Bozen).

EHESCHLIESSUNGEN

Brenner: Valentina Scaliero e Michael Bovenzi (18.01.2025, Gossensaß).

Miranda Musai und Luca Ammirata (29.01.2025, Gossensaß).

Sterzing: Veronika Knop und Detlev Busch (17.01.2025, Sterzing).

BAUGENEHMIGUNGEN

Brenner: Maria Anna Pitscheider, Christoph und Paul Wild, Pflersch 70: Umbau, Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses und landwirtschaftlichen Räumlichkeiten am „Schustergut“, Bp.59, K.G. Pflersch. Interessentschaft Pflersch, Pflersch: Errichtung eines Walderschließungsweges, Gp.1151, 1154/1, K.G. Pflersch. Stefanie De Simone, Michael Gröbmer, Gossensaß, Gänsbichl 27: Errichtung einer Treppe im Gebäude, Bp.423, m.A.3 und 7, K.G. Gossensaß.

Franzensfeste : Raimund Dorfmann Landwirtschaftliche Gesellschaft KG, St. Martinstraße: Neubau eines überdachten Maschinenunterstandes, Gp.86/1, K.G. Mittewald.

Freienfeld: Alois Rainer, Flans 38: Errichtung eines Walderschließungsweges, versch.Gp., K.G. Trens. Helmuth Leitner, Mauls 27: Durchführung von Bodenverbesserungsmaßnahmen und Ablagerung von inertem Aushubmaterial, versch.Gp, Erweiterung der bestehenden Beregnungsleitung, Gp.16/3, K.G. Mauls.

Ratschings: Wipptaler Bau AG, Handwerkerzone West, Gasteig: Abbruch und Wiederaufbau der bestehenden Werkhalle samt Lager, Büro- und Aufenthaltsräume, Errichtung einer Dienstwohnung, Bp.429 und 654, Gp.326/6, K.G. Jaufental. RatschingsJaufen GmbH, Außerratschings, Jaufenpassstraße: Errichtung von Lagerräumen zur Unterbringung von Beschneiungs- und Skipistenmaterial bei der Bergstation „Kalcheralm“, Bp.466, K.G. Ratschings.

Sterzing: Manuela Frick, Marconistraße 2/A: Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses, Bp.666, K.G. Sterzing.

FUNDE UND VERLUSTE

www.fundinfo.it

Zi oller earscht will i amol gratuliern. Und sell den nettn jungin Ridnauner, der iatz a richtiger Europameischter isch. I hon mir sogn gilott, wos des fir an Willn und an Ausdauer braucht, dass man ban an Sport gonz auchn kimp. Und wenn man nit augibb, noar weard‘s a kloppm. I winsch den fleißgn Bursch nou recht viele erfolgreiche Unternemmin. Sou, dass a mier ins mit ihn wieder freidn kennin.

Huire trifft sich‘s a, dass man af den Wipptoler zrugg denkt, der vour guetign finfhundert Johr va sich redn gimocht hot. Jo wos, nit lei redn, er hot in die domolign Londeshearn und a in der domols gor nicht saubern heachern Geistlichkeit gorawie Ongscht und Schreckn eingibluit. Er hatt a giwellt a nuie Ournung in Lond austelln. Ober wie‘s holt oft isch, sein die hoachn Herrschoftn afn dickern Oscht ghuckt, sou dass er lei meahr flichtn gikennt hot, bis er noar nou frisch umbrocht wordn isch. I war woll holt a derfir, dass man den Heldn endlich ins richtige Liecht ruckt.

Dass huire a Birgermeisterwohln sein, hatt i schier vergessn. Bsunnin hon i mi lei, weil i va mein Monn – Gott hob in selig – nou woaß, das de Gemeindewohln olm mit die Fuirwehrwohln zommfolln. Die nuidn Scharschn ba die Fuierwehrn sein iber di Bihne gongin. I sog, gozzeidonk gibb‘s ba ins nou genue Leit, de wos ehrnomtlich die Aufgobe und die Verontwortung ibernemmin fir de Institution. Die Leit wisssn‘s a hoffntlich zi donkn.

Firn Gemeinderot wortn die Kandidatn schun in die Starlöcher. Und de, wos sich‘s nou iberlegn miessn, megn sich schlein, vour der Zug ofohrt.

I frei mi holt schun, dass i mit mein Kreizl afn Wohlzettl wiedramol eppas mitziredn hon. I bin sicher, dass i‘s Richtige tue.

Wenn‘s half!

Sportmedizin

Sporttypische Überlastungsbeschwerden

Während aus Unfällen generell Prellungen, Frakturen und Verletzungen von Bändern, Sehnen und Gelenken resultieren können, ergeben sich aus sportartspezifischen Bewegungsmustern typische Überlastungsbeschwerden.

Werfer- und Schwimmerschulter: Technische Mängel, muskuläre Dysbalancen und eine Überbeweglichkeit führen gemeinsam mit der sportlichen Überbeanspruchung zu einer schmerzhaften Komprimierung der Weichteile unter dem Schulterdach.

Turnerschulter: Beim Kunstturnen wird eine Sehne des Armbeugers, die lange Bizepssehne, stark beansprucht, was sich in einer chronischen Reizung, strukturellen Schädigung und Schmerzen äußern kann.

Tennis- und Golferellbogen: Die sportliche Beanspruchung der Unterarmmuskulatur verursacht eine Überlastung mit Reizung der Sehnenansätze an der Außenseite des Ellbogens (z. B. beim Tennis) oder an der Innenseite des Ellbogens (z. B. beim Golf).

Basketballfinger: Verstauchungen, Ausrenkungen und Knochenbrüche der Finger können ebenso vorkommen wie Ausrisse der Strecksehne am Fingerendglied, wenn der Ball auf die Spitze des gestreckten Fingers trifft.

Skidaumen: Bleibt die Hand beim Sturz in der Schlaufe des Skistocks hängen, so reißt häufig das Innenband des Daumengrundgelenks, was sich an einer deutlichen Aufklappbarkeit des Gelenks zeigt.

Fußballerleiste: Ein Ungleichgewicht zwischen der Kraft der Oberschenkelmuskulatur und der stabilisierenden Funktion der tiefen Bauchmuskeln verursacht muskuläre Verspannungen und Sehnenansatzreizungen an Unterbauch, Leiste und im Bereich der Adduktoren.

Läuferknie: Gemeint ist ein belastungsabhängiger Schmerz an der Außenseite der Knieregion, die durch eine erhöhte Spannung der Faszie, die an der Außenseite des Oberschenkels vom Becken über das Knie zieht (Tractus iliotibialis), erklärt wird.

Jumper’s Knee: Sprungbelastungen, wie sie im Weitsprung, beim Volley- oder Handball vorkommen, führen besonders während des Wachstums zu einer Reizung der Strecksehnen am Kniegelenk, die mit Schmerzen in der vorderen Knieregion einhergehen.

Radfahrerneuritis: Aus dem stundenlangen Druck des Sattels resultiert eine Irritation des Schamnervs, der sich mit Schmerzen und Empfindungsstörungen in diesem Bereich äußert.

Aus der Sportanamnese und der klinisch-funktionellen Untersuchung ergibt sich eine Verdachtsdiagnose. In Bezug auf die Behandlung ist die Erkennung biomechanischer relevanter Auffälligkeiten, von technischen Mängeln und Kofaktoren besonders wichtig. Die Therapie erfolgt zunächst konservativ.

Neuer ambulanter Betreuungsdienst vorgestellt

Der ehemalige Hauspflegedienst wurde reorganisiert, neue Regelungen wurden erlassen. Vor kurzem haben Soziallandesrätin Rosmarie Pamer, Monika Reinthaler, Präsidentin der Bezirksgemeinschaft Wipptal, und Walter Baumgartner, Präsident der Bezirksgemeinschaft Eisacktal, diese Neuerungen vorgestellt.

Mit 1. Jänner 2025 wurde der Hauspflegedienst zum ambulanten Betreuungsdienst. Geändert hat sich nicht nur die Bezeichnung: Mit einer Anpassung der Regelungen und der Reorganisation der Leistungen will das Land künftig noch stärker im Bereich der häuslichen Pflege unterstützen. „Die Bezeichnung ‚ambulanter Betreuungsdienst‘ beschreibt die Vielfalt des Tätigkeitsbereichs besser als Hauspflege. Hauptziele des Angebots sind der möglichst lange Verbleib eines Menschen in der gewohnten häuslichen Umgebung, die pflegenden Angehörigen zu entlasten sowie auf die Mitarbeiter in diesem so wichtigen Dienst einzugehen“, unterstrich Soziallandesrätin Rosmarie Pamer bei der Vorstellung in Brixen. Dort hat sie gemeinsam mit Monika Reinthaler, Präsidentin der Bezirksgemeinschaft Wipptal, und Walter Baumgartner, Präsident der Bezirksgemeinschaft Eisacktal, sowie dem Landesamt für Senioren und Sozialsprengel Gemeindevertreter über die

Neuerungen informiert. Zahlreiche Bürgermeister und Sozialreferenten sind der Einladung gefolgt.

Nachfrage steigt

Immer mehr Pflegebedürftige werden zu Hause gepflegt, derzeit sind es etwa 70 Prozent der Pflegegeldempfänger in Südtirol. Dafür braucht es häufig Unterstützung – die entsprechende Nachfrage steigt stetig. „Dem wollen wir mit der Anpassung und Neuausrichtung des ambulanten Betreuungsdienstes gerecht werden“, so Landesrätin Pamer. Die Ausarbeitung erfolgte in einem partizipativen Prozess mit den Führungskräften der Sozialdienste, den Einsatzleitungen der Hauspflege und mit den Ämtern des Sozialwesens.

Der Dienst kann künftig von allen Bürgern, unabhängig von Alter und finanzieller Situation, in Anspruch genommen werden und ist bedarfsorientiert ausgerichtet. In den Tagesstätten werden Leistungen wie Haarwäsche oder Fußhygiene gebündelt und in die Leistung „Körperpflege“ integriert. Neu geregelt wurde auch der Bereich „Transport und Begleitung“, damit dieser vorrangig von Betreuungsbedürftigen, die ambulante Betreuungsdienste in den Tagesstätten nutzen, verwendet werden. Das Angebot „Volles Menü“ gilt künftig für alle Essensdienste; „Essen ohne Zustellung“ unter-

Wipptal

liegt nun denselben Regeln wie der Mensadienst für Senioren.

Neue Leistung

Mit der neuen Leistung „Unterstützung für Familien in Notsi-

die Notsituation zu bewältigen. Der Dienst kann über den Sozialsprengel beansprucht werden. Im ambulanten Betreuungsdienst können künftig zusätzliche Berufsbilder eingesetzt werden. Damit sind mehr Personalressourcen für die wesentlichen Leistungen der ambulanten Pflege, sprich für die häusliche Pflege, verfügbar. Die Tarife bleiben unverändert und betragen je nach Leistung und Einkommenssituation 3,80 bis 24,00 Euro/Stunde, während sich das Tarifsystem bei den Leistungen in der Tagesstätte zugunsten von Personen mit geringem Einkommen geändert hat. Wenn ich

tuationen“ wird Familien in einer unvorhersehbaren Notsituation, wie etwa bei einem unvorhergesehenen Krankenhausaufenthalt, Unterstützung für eine begrenzte Zeit während des Tages, bei der Haushaltsführung oder

bei der Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Familienangehörigen angeboten. Zielgruppe sind Familien, die kein entsprechendes familiäres Netzwerk haben und mit dem eigenen Umfeld nicht in der Lage sind,

1Geschrnack, Ges.undheit, Erinnerung, Tradition. Was bedeutet Brot für dich?

Nimm an der Umfrageteil, erzähl es uns und wähle deir, Brot aus:.

Veranstaltungen

APOTHEKEN

01.03.-07.03.: Apotheke Paracelsus Tel. 377 3130989

08.03.-14.03.: Stadtapotheke

Tel. 765397

15.03.-21.03.: Apotheke Wiesen Tel. 760353

22.03.-28.03.: Apotheke Gilfenklamm Tel. 755024

29.03.-04.04.: Apotheke Paracelsus

Die Turnusapotheke ist sonntags und feiertags von 9.30 bis 12.00 Uhr geöffnet.

ÄRZTE

01.03.: Dr. Robert Hartung

Tel. 333 5216003, 764517

02.03.: Dr. Esther Niederwieser

Tel. 335 6072480, 755061

08.03.: Dr. Massimiliano Baccanelli

Tel. 334 9156458

09.03.: Dr. Pietro Stefani

Tel. 349 1624493, 760628

15.03.: Dr. Valbona Kurtallari

Tel. 324 0953522

16.03.: Dr. Barbara Faltner

Tel. 335 1050982

22.03.: Dr. Sonila Veliu

Tel. 349 6732243

23.03.: Dr. Alberto Bandierini (SHA)

Tel. 388 7619666, 764144

29.03.: Dr. Markus Mair

Tel. 329 2395205

30.03.: Dr. Giuliana Bettini

Tel. 320 6068817

Der jeweils diensthabende Arzt kann von 8.00 Uhr (an Vorfeiertagen ab 10.00 Uhr) bis 8.00 Uhr des darauffolgenden Tages unter der angegebenen Telefonnummer erreicht werden und ist von 9.00 bis 11.00 Uhr sowie von 16.30 bis 17.00 Uhr in seinem Ambulatorium anwesend.

ZAHNÄRZTE:

Notdienst Samstag und Feiertage dental clinic Dalla Torre, 9.00 – 12.30 Uhr, Tel. 335 7820187

TIERÄRZTE

01./02.03.: Dr. Stefan Niederfriniger

08./09.03.: Dr. Michaela Röck

15./16.03.: Dr. Stefan Niederfriniger

22./23.03.: Dr. Michaela Röck

29./30.03.: Dr. Stefan Niederfriniger

Dr. Stefan Niederfriniger, Tel. 388 8766666

Dr. Michaela Röck, Tel. 347 1375673 Dr. Johanna Frank , Tel. 347 8000222

KLEINTIER - NOTFALLDIENST:

Tierklinik Thumburg, Tel. 335 7054058, 335 1206704, 335 259994

Tierarztpraxis Sterzing, Geizkoflerstr. 20A, Tel. 388 8766666, 328 0514167

1.3.

Theater „Hühnerhof und heiße Quellen“, Neustift, 18.00 Uhr.

2.3.

Theater „Hühnerhof und heiße Quellen“, Neustift, 17.00 Uhr.

Theater „(R)evolution“, Spielgemeinschaft Vintl-Weitental, Franzensfeste, Festung, 17.00 Uhr.

4.3.

Theater „Hühnerhof und heiße Quellen“, Neustift, 20.00 Uhr.

5.3.

Theater „(R)evolution“, Spielgemeinschaft Vintl-Weitental, Franzensfeste, Festung, 20.00 Uhr.

6.3.

Theater „Hühnerhof und heiße Quellen“, Neustift, 20.00 Uhr.

Theater „Vicini di casa“, Teatro Stabile, Sterzing, Stadttheater, 20.30 Uhr.

7.3.

Theater „Hühnerhof und heiße Quellen“, Neustift, 20.00 Uhr.

Diggy-Treff, Sterzing, Stadtbibliothek, 14.30 Uhr.

Theater „(R)evolution“, Spielgemeinschaft Vintl-Weitental, Franzensfeste, Festung, 20.00 Uhr.

8.3.

Theater „Hühnerhof und heiße Quellen“, Neustift, 18.00 Uhr.

9.3.

Theater „Hühnerhof und heiße Quellen“, Neustift, 16.00 Uhr.

Theater „(R)evolution“, Spielgemeinschaft Vintl-Weitental, Franzensfeste, Festung, 17.00 Uhr.

11.3.

Theater „(R)evolution“, Spielgemeinschaft Vintl-Weitental, Franzensfeste, Festung, 20.00 Uhr.

13.3.

Theater „(R)evolution“, Spielgemeinschaft Vintl-Weitental, Franzensfeste, Festung, 20.00 Uhr.

14.3.

Theater „Der Nächste, bitte“, Bühne Mauls, Mauls, Haus der Dorfgemeinschaft, 20.00 Uhr.

Theater „(R)evolution“, Spielgemeinschaft Vintl-Weitental, Franzensfeste, Festung, 20.00 Uhr.

Diggy-Treff, Sterzing, Stadtbibliothek, 14.30 Uhr.

14.3. – 30.3. Eisacktaler Kost.

15.3.

Konzert „Ziganoff Jazzmer Band & Igor Polesitsky“, Sterzing, Casarci, 20.00 Uhr. Märchen-Kamishibai „Der Wolf und die sieben Geißlein“, Sterzing, Stadtbibliothek, 10.00 Uhr

Theater „(R)evolution“, Spiel-

gemeinschaft Vintl-Weitental, Franzensfeste, Festung, 20.00 Uhr.

16.3.

Theater „Der Nächste ,bitte“, Bühne Mauls, Mauls, Haus der Dorfgemeinschaft, 18.00 Uhr.

Theater „(R)evolution“, Spielgemeinschaft Vintl-Weitental, Franzensfeste, Festung, 17.00 Uhr.

Suppensonntag des Pfarrchores Wiesen, Wiesen, Haus der Dorfgemeinschaft, 10.00 Uhr.

17.3.

Theater „Der Nächste, bitte“, Bühne Mauls, Mauls, Haus der Dorfgemeinschaft, 20.00 Uhr.

19.3.

Theater „Sissi l’Imperatrice“, Teatro Stabile, Sterzing, Stadttheater, 20.30 Uhr.

20.3.

Theater „Der Nächste, bitte“, Bühne Mauls, Mauls, Haus der Dorfgemeinschaft, 20.00 Uhr.

21.3.

Theater „Der Nächste, bitte“, Bühne Mauls, Mauls, Haus der Dorfgemeinschaft, 20.00 Uhr.

Büchertreff „Bibis – Bücher für die Allerkleinsten“, Sterzing, Stadtbibliothek, 10.00 Uhr.

Diggy-Treff, Sterzing, Stadtbibliothek, 14.30 Uhr.

22.3.

Theater „Der Nächste, bitte“, Bühne Mauls, Mauls, Haus der Dorfgemeinschaft, 20.00 Uhr.

Theater „Rent a Family“, Heimatbühne Ridnaun, Ridnaun, Kulturhaus, 20.00 Uhr.

23.3.

Theater „Rent a Family“, Heimatbühne Ridnaun, Ridnaun, Kulturhaus, 18.00 Uhr.

26.3.

Theater „Rent a Family“, Heimatbühne Ridnaun, Ridnaun, Kulturhaus, 20.00 Uhr.

28.3.

Theater „Rent a Family“, Heimatbühne Ridnaun, Ridnaun, Kulturhaus, 20.00 Uhr.

Diggy-Treff, Sterzing, Stadtbibliothek, 14.30 Uhr.

29.3.

Theater „Rent a Family“, Heimatbühne Ridnaun, Ridnaun, Kulturhaus, 20.00 Uhr. Frühjahrskonzert der Musikkapelle Wiesen, Wiesen, Haus der Dorfgemeinschaft, 20.00 Uhr.

31.3.

Benefizvortrag „Island – Wilde Insel im Nordatlantik“, Sepp Hackhofer, Kiwanis Club Sterzing-Wipptal, Sterzing, Grundschule „Dr. J. Rampold“, 20.00 Uhr

3.4.

Eröffnung der Sterzinger Osterspiele, Sterzing, Stadtthea-

ter, 19.45 Uhr.

Theater „Gaismair“, Vigil Raber Ensemble, Sterzing, Stadttheater, 20.00 Uhr.

4.4.

Atemworkshop, Veronika

Mantari Eschgfeller, Sterzing, Stadtbibliothek, 20.00 Uhr.

Diggy-Treff, Sterzing, Stadtbibliothek, 14.30 Uhr.

5.4.

Konzert „Klangdialoge“, Valerie Fritz und Josef Haller, Sterzing, Stadttheater, 20.00 Uhr.

Eröffnung der Sonderausstellung „Hitler entsorgen. Vom Keller ins Museum“, Franzensfeste, Festung, 11.00 Uhr.

6.4.

Familientheater „Hans im Glück“, Figurentheater Namlos, Sterzing, Stadttheater, 16.00 Uhr.

Theater „Gaismair“, Vigil Raber Ensemble, Sterzing, Stadttheater, 18.00 Uhr.

Sprechstunde

Sprechstunde der Volksanwältin

in der Außenstelle des Landwirtschaftsinspektorates, Bahnhofstr. 2 in Sterzing, am Freitag, 28. März 2025 von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.

Voranmeldung notwendig unter Tel. 0471 946020.

Kurse

Ab 10.03.: Gesund und fit mit Yoga, Yogakurs mit Rakesh Nanda, 6 Abende, 1x wöchentlich, 19.45 – 21.15 Uhr, Sterzing, Haus Sternbach.

Ab 10.03.: Eine sanfte Begleitung für die werdende Mutter,

Yoga für Schwangere mit Karin Nanda, 5 Abende, 1x wöchentlich, 20.00 – 21.00 Uhr.

Info & Anmeldungen: Tel. 348 0314248, nandayoga@yahoo. de.

Filmclub

7.3.: Der Palast des Postboten (Senioren), 16.00 Uhr.

7.3.: Der Palast des Postboten, 20.00 Uhr.

13.3.: Conclave (it.), 20.00 Uhr.

14.3.: The Outrun, 20.00 Uhr.

17.3.: Mufasa – Der König der Löwen (Kinder), 16.30 Uhr.

20.3.: Emilia Pérez (it.), 20.00 Uhr.

21.3.: Der Lehrer, der uns das Meer versprach, 20.00 Uhr.

27.3.: L’Abbaglio (it.), 20.00 Uhr.

28.3.: Wunderschöner, 20.00 Uhr.

Märkte

24.3.: Vieh- und Krämermarkt, Sterzing. 5., 20.3.: Brennermarkt.

Ausstellungen

5.4. – 9.11.

Sonderausstellung „Hitler entsorgen. Vom Keller ins Museum“, Franzensfeste, Festung.

Dauerausstellung „Eingebunkert“, Franzensfeste, Festung.

Dauerausstellung „Die Kathedrale in der Wüste“, Franzensfeste, Festung.

Franzensf'este Fortezza

Das BISTROin der FESTUNGFRANZENSFESTE sucht ab Frühling2025 eine neue Führung.

SuchenSieeine ileUeHerausforderungund habenLust sichin einembesonderenAmbiemeum IhreGäue zu kümmern?VerfugenSleüber dle Voraussetzungenein Gastlokalzu führen und habennachgewieseneErfahrung..dann IstdasBlstroIn der Franzensfesteder richtigeOrt ft.irSie.

DasBistroverfügt über eirte Küche,Bar,mehrereRäumeirt historischer Atmmptläreuoo einertBereichim Freigelände.

JährlicherPachtzins6.900 € zuzüglichMwSt.undSpesen.

Bewerben Sie s.ich innerhalb 28. März 2025 schriftl1chmit einer lr1teress.embekuooung, die folgendesumfasst:Amchreiben,Lebenslauf und Führungs.korn:e pt ar1u ns.erepec-Adres.se:ff.ff@pec.prov.bz.it EinLok.alaugenscheinvorOrt istVoraus.setzungfür lh re Bewerbung.

lnformatior1enunter

https://www.franzensfeste.info/besuch-planen/#bistfo zu Bürozeiter1unter derlei. +39 338 7190312 oder E-Maila r1:esther.erlacher@franzensfeste.info

Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.

Den Wert eines Augenblicks erkennt man ganz besonders, wenn er zur Erinnerung geworden ist. Erinnerungen leuchten immer wieder in unser Leben und lassen uns dankbar werden.

1. Jahrestag Helmut Aichholzer

* 25.05.1951 † 18.03.2024

In Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich besonders am Samstag, den 15. März um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.

Deine Familie

15. Jahrestag Jonas Ossanna

Ganz besonders denken wir an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 16. März um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Wiesen.

In Liebe deine Familie

15. Jahrestag Manfred Wieser

* 27.01.1976 † 21.03.2010

Zum 15. Mal jährt sich der traurige Tag, der unser Leben so sehr verändert hat.

In Liebe und Dankbarkeit beten wir am 23. März um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Jaufental für unseren Bruder Manfred und schließen dabei unsere Eltern Alma, Albert und unseren Bruder Herbert ein.

Einen Dank allen, die daran teilnehmen.

Die Spur deiner Liebe, die Spur deiner Worte, die schönen Erinnerungen, niemand kann sie uns nehmen, sie sind Geschenke für uns.

* 25.11.1928 † 15.03.2015

Nel ricordo di coloro ai quali hai voluto bene e che ti hanno voluto bene, i tuoi figli

9. Jahrestag

Maria Plank geb. Gander † 04.03.2016

Ganz besonders gedenken wir deiner bei der hl. Messe am Sonntag, den 9. März um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.

Allen, die an der Gedächtnismesse teilnehmen und sich mit uns an unsere Midl erinnern, ein herzliches Vergelt’s Gott.

In Liebe deine Familie

1. Jahrestag Josef Markart

* 19.12.1933 † 15.03.2024

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Samstag, den 15. März um 18.00 Uhr in der Kirche zur hl. Ursula in Jaufental.

In Liebe deine Familie

'Ft1n_fjahn! ohnedich - eineLeere.dl'c G(ei6t. 'Fünf!]anrede 1lC~ n nach'Trot im 1ln~ riinderficlien.

'Fütif :Jahre, in denenjedeXritmenm8 Zt'ß~ ich schmerzt mul träßt. 'Fünf :Jafire,aie uns Cefiren.las leim ~bws nfuit nie wenlßerwird':

'DufaliCstuns.

5. Jahrestag

·susanna Larch Prünster • 12. August 1966 t 26. Mä~ 2020

JnLiebe denkenwlr 8R dich bei der nl, Mqsseam Sonnt.rg,den 30. Mär.!:um 10,00.Uhr in d!Jr Pramclrehevon Sterziog.

'111.li~k, &in.-'Famtfl, ~iti.: ~utttr t'leimgesc(twi,sttr

Johann Ossanna

* 24.12.1933 † 18.12.2024

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

danksagung

gemeinsam ist trauern weniger einsam herzlichen dank allen

Lisa Leitner

* 02.12.2014 † 02.04.2020

Liebe Lisa, ganz besonders denken wir an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 6. April um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.

In Liebe deine Familie Es gibt ein Band, das der Tod nicht trennen kann.

Die Trauerfamilie Ossanna

5. Jahrestag

Rosa Moser

* 16.11.1971 † 17.03.2020

Zum fünften Mal jährt sich der traurige Tag, an dem du von uns gegangen bist. Ganz besonders denken wir an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 23. März um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.

Ein großer Dank gilt all jenen, die daran teilnehmen und dich stets in lieber Erinnerung behalten.

Deine Lieben

Liebevolle Erinnerungen bleiben für immer.

10. Jahrestag

Dem Auge fern, dem Herzen nah

Traudl Bacher geb. Überegger

† 26.03.2015

In Liebe denken wir an dich ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, den 23. März um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Wiesen. Herzlichen Dank allen, die daran teilnehmen und dich in lieber Erinnerung behalten.

Deine Familie

eine tiefe Dankbarkeit. Dankbar für gemeinsame Jahre, für Liebe und Nähe,

1. Jahrestag Josef Eisendle * 02.02.1951 † 05.03.2024

In liebevoller Erinnerung denken wir an dich ganz besonders am Sonntag, den 9. März um 10.00 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkirche von Mareit.

In Liebe deine Familie

Nichts stirbt, was in Erinnerung bleibt. Was bleibt, ist deine Liebe und deine Jahre voller Leben und das Leuchten in den Augen aller, die von dir erzählen.

Ganz besonders denken wir an dich, lieber Vati, bei der hl. Messe am Sonntag, den 16. März um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Kematen in Pfitsch.

Wir danken allen, die daran teilnehmen!

wenn man sie im Herzen behält.

deine Familie

5. Jahrestag Josef Zössmayr

* 29. Juni 1941         † 11. März 2020

In Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich ganz besonders am Sonntag, den 9. März um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit.

Allen, die teilnehmen, ein herzliches Vergelt‘s Gott.

Deine Familie an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.

Manchmal bist du in unseren Träumen, oft in unseren Gedanken, immer in unserer Mitte, für ewig in unseren Herzen.

1. Jahrestag Ida Obex

Ganz besonders denken wir an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 23. März um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit.

Danke allen, die daran teilnehmen und dich in Erinnerung behalten. In Liebe Deine Familie

In Liebe deine Familie

Und manchmal wende ich meinen Blick nach oben, da leuchtet ein Stern besonders hell. Dann denke ich an die Zeit mit dir und wünsche mir, du wärest hier.

5. Jahrestag  Christian Frei

In Liebe denken wir an dich am Samstag, den 29. März um 18.00 Uhr in der Kirche von Obertelfes.

Deine Andrea

Erinnerungen

sind wie Sterne in der Nacht, sie funkeln hell in unserem Herzen.

10. Jahrestag

Helmuth Mair

In Liebe gedenken wir deiner ganz besonders bei der hl. Messe am Freitag, den 7. März um 8.30 Uhr in der Kapuzinerkirche in Sterzing.

Du fehlst uns unendlich!

Deine Familie

Liebe Juli,

überall sind Spuren deines Lebens. Gedanken, Augenblicke und Gefühle, sie werden uns immer an dich erinnern.

Wir vermissen dich sehr.

Für immer in unseren Herzen!

Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall, wo wir sind.

Josef Steger

Seppl

* 16.01.1942 † 13.02.2025

Danke

für die tröstenden Worte und Umarmungen, für die vielen Kerzen, Blumen, Spenden und Messen und für die Teilnahme an den Rosenkränzen und an der Trauerfeier.

Ein besonderer Dank gilt unserem Dekan Christoph Schweigl und all jenen, die an der würdevollen Gestaltung des Trauergottesdienstes mitgewirkt haben.

Danke an alle, die unseren lieben Tate in Erinnerung behalten.

Die Trauerfamilie

Vor 16 Jahren bist du von uns gegangen, in unseren Herzen bist du jedoch geblieben.

16. Jahrestag

Juliane Nutzinger geb. Leitner

* 4. März 1951 † 27. März 2009

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, den 30. März um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing. Wir danken allen, die daran teilnehmen und unsere Juli in lieber Erinnerung behalten.

In Liebe dein Dietmar und die Geschwister mit Familien

15. Jahrestag

Ganz besonders denken wir an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 6. April um 9.00 Uhr in der Wallfahrtskirche von Maria Trens.

Allen, die am Gedächtnisgottesdienst teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

Deine Lieben

Jahrestage

Wenn im Kreis der Lebenswelt das Blatt zurück zur Erde fällt, kehrt es zum Ursprung nur zurück und findet dort sein stilles Glück.

13. Jahrestag Bernhard Kofler

Wir denken an dich voll Dankbarkeit und Liebe am Sonntag, den 16. März beim Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit.

Allen, die daran teilnehmen und für dich beten, ein herzliches Vergelt’s Gott.

Deine Lieben

Wie sehr wünschen wir dich wieder hierher, allein schon, weil du uns so fehlst. Lass uns mit dir verbunden sein, jetzt und für immer.

Tate, du fehlst!

20. Jahrestag Max Kofler

Wir denken an dich voll Dankbarkeit und Liebe am Sonntag, den 16. März beim Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit.

Allen, die daran teilnehmen und dich in lieber Erinnerung behalten, ein herzliches Vergelt’s Gott.

Deine Kinder mit Familie

10. Jahrestag

Für immer in unseren Herzen

Wir gedenken seiner beim Gedächtnisgottesdienst am Samstag, den 15. März um 18.30 Uhr in der Kapuzinerkirche in Sterzing.

Herzlichen Dank!

Rosa

Vanessa mit Alexander

* 5.6.1952 † 13.3.2015

Liebe

10° anniversario

Per sempre nei nostri cuori

La messa in ricordo verrà celebrata sabato 15 marzo alle ore 18.30 nella chiesa dei Cappuccini a Vipiteno.

Grazie!

Rosa

Vanessa con Alexander

Adalberto Manzardo

1. Jahrestag

Karl Brunner

Pinz Korl – Tischlermeister

* 06.08.1932 † 31.03.2024

Zum ersten Jahrestag feiern wir am 5. April um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche von Stilfes eine Messe im Gedenken an ihn.

In Liebe

deine Familie

Menschen, die wir lieben, bleiben für immer in unseren Herzen.

* 12.06.1938   † 23.03.2020

Gedanken, Augenblicke, sie werden uns immer an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.

5. Jahrestag 5° anniversario

Dich verlieren war sehr schwer, doch immer irgendwo sind Spuren deines Lebens. Deine Lieben

Perderti è stato molto difficile ma ovunque ci sono tracce della tua vita.

I tuoi cari

Am 4. März jährt sich zum 30. Mal der Todestag unserer lieben

Annemarie Hofer geb. Rainer

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich am Samstag, den 15. März um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche von Jaufental.

Wir danken allen, die sich unserem Gebet anschließen. Der Gatte Hermann mit Kindern

Schwester Marlene verstorben

Am 20. Jänner ist im Kloster St. Koloman in Stockerau Schwester Marlene SSpS verstorben. Sie wurde am 21. September 1939 als Anna Weghofer geboren. Bald nach der ewigen Profess am 6. Jänner 1969 übersiedelte sie nach Reinegg in Südtirol und ein Jahr später mit der dortigen Kommunität in das neue Haus nach Pairdorf. Sr. Marlene unterrichtete im viermonatigen Kinder- und Säuglingspflegekurs bzw. im Haushaltungskurs vor allem Ernährungslehre und Kochen. Mehrere Jahre war sie auch die verantwortliche Leiterin der Kurse. Ebenso unterrichtete sie bis 1981 im Lehrgang für Familienhelferinnen. Dann folgten verschiedene Aufgaben in Österreich. Am 25. August 2006 übernahm Sr. Marlene mit der Stelle der Pfarrhaushälterin bei Dekan Josef Knapp in Sterzing eine neue Aufgabe. Im Laufe der Zeit stellten sich immer mehr gesundheitliche Probleme ein. Schließlich entschied sie sich, am 22. August 2018 ins Provinzhaus nach St. Koloman zu übersiedeln.

Es war zu früh, dass du gehen musstest. Zu früh!

18. Jahrestag

18. Jahrestag

Alfred Prieth

Alfred Prieth

Wir feiern die Jahrestagsmesse am Sonntag, den 16. März um 9.15 Uhr in der Pfarrkirche von Gossensaß.

Wir feiern die Jahrestagsmesse am Sonntag, den 16. März um 9.15 Uhr in der Pfarrkirche von Gossensaß.

Danke allen, die daran teilnehmen und Alfred in guter Erinnerung behalten.

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In Liebe deine Familie

In Liebe deine Familie

Pfiffikus

Pfiffikus sucht ein öffentliches, eher abstoßendes Bahnhofsklo. Wer den genauen Standort kennt, schreibt unter dem Kennwort „Wipptaler Pfiffikus“ an den Erker, Neustadt 20 A, 39049 Sterzing (E-Mail info@dererker.it). Adresse nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 20. März. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; an der Verlosung können nur schriftliche Einsendungen teilnehmen.

Auflösung des Vormonats: Der mittelalterliche Wohnturm in der Gemeinde Freienfeld steht mitten im ehemaligen Sterzinger Moos am Südhang des Hügels beim Autohof Sadobre. Die sogenannte Thumburg wurde bereits 1218 erwähnt. Damals saß ein Maier Lango von Dom auf dem bischöflichen Küchenmairhof. Der bedeutende Ansitz kam Ende des 16. Jahrhunderts in den Besitz der Adelsfamilie von Klebelsberg und verblieb dort bis 1834. Der letzte Spross der Familie, Dekan Carl Valentin von Klebelsberg zu Thumburg, vermachte den Wohnturm den Kindern seiner Schwester Anna Maria Magdalena verehelichte Klammer. 1882 kaufte der Sterzinger Apotheker Johann Kofler das Anwesen, das 1920 an die Familie Leopold Volgger (Landwirt) überging. Die heutige Form des Wohnturms stammt aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Der Turm ist denkmalgeschützt und wird seit zehn Jahren umgebaut.

Das Los bestimmte EDITH STEINER aus Sterzing zum Pfiffikus des Monats Febr uar. Die Gewinnerin erhält einen Warengutschein im Wert von 25 Euro , einzulösen bei und zur Verfügung gestellt von der

Kannst Du die 5 Fehler finden?

ERKOKU

AUFLÖSUNGEN DES VORMONATS

Nach bekannten Sudoku-Regeln muss ein Quadrat aus 9 x 9 Kästchen ausgefüllt werden – hier allerdings mit den vorgegebenen Buchstaben. Das ERKOKU muss so vervollständigt werden, dass in allen Zeilen, Spalten und Blöcken jeder Buchstabe genau einmal auftritt. In der Diagonale von oben links nach unten rechts erscheint dann das Lösungswort (= Hunde-Anweisung, zwei Wörter).

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Der Gutschein kann in der Redaktion zu Bürozeiten abgeholt werden.

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Martin Schaller

verwendet umgangssprachliche, dialektale Begriffe, die im Wipptal weit verbreitet sind. Sie werden mit (wipp) für wipptalerisch oder umgekehrt mit (dt) für deutsche Hochsprache gekennzeichnet, z. B.: Ei (wipp) = Goggele, ingaling (dt) = bald

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Vor hundert Jahren ...

1925

Zusammengestellt von Karl-Heinz Sparber

05.03.1925

Verschiedenes

Dem Georg Volgger, Bauer zu Oberhaus, stieß eine Kuh mit dem Horn in die Augengegend, sodaß eine Operation notwendig war. Er begab sich zu diesem Zwecke ins Sanatorium in Brixen. Bis Sterzing führte ihn sein Schwiegersohn Alfons Tötsch. - Anna Tötsch, die einzige Tochter des Karl, trug am Samstag abends mit einer Kraxe Holz in die Küche und fiel hier in der Küche so unglücklich, daß sie sich beim Schenkel den Fuß brach. Noch am gleichen Abend holte ein Fuhrmann Herrn Dr. Gschnitzer von Sterzing, der den Fuß einrichtete. Beigefügt sei noch, daß die vom Unglück Betroffene seit den Kindertagen am anderen Fuße hinkt.

Volksbote

06.03.1925

Dompfarrer Vinzenz Michaeler in Brixen gestorben

Am 2. des Monats abends 10 Uhr ist hochw. Herr Vinzenz Michaeler, ehemaliger Dompfarrer und Domsakristeidirektor in Brixen, von seinem jahrelangen schweren Leiden erlöst worden. Er war am 5. April 1863 zu Sterzing geboren und studierte als Kassianist alle acht Jahre am Brixner Gymnasium, von wo aus er 1883 in das Priesterseminar als Theologe eintrat. Nach dem ersten heili-

gen Meßopfer in der Pfarrkirche zu Sterzing am 12. Juli 1887 kam er als Kooperator nach Neustift im Stubai, das Jahr darauf nach Jenbach und 1888 als Präfekt in das fürstbischöfliche Vinzentinum, welche Stelle er durch nahezu vier Jahre bekleidete. Nach kurzer Wirksamkeit als Kooperator in Telfs berief ihn Fürstbischof Simon als Benefiziat zum hl. Stephan und als Dompfarrer und Sakristeidirektor nach Brixen. (…) Die allen unvergeßlichen Casinoabende verschönte er oft und oft im Vereine mit Mitterer, Walchegger, Stuchly u. a. durch seine Mitwirkung als Bariton im berühmten sogenannten Mitterer-Quartett. Im Jahre 1916 hatte er das Unglück, vom Schlag gerührt zu werden und die Sprache so zu verlieren, daß er mühsam die meisten Ausdrücke erst wieder neu lernen mußte. Nach fast 6 ½ jährigem starkmütig ertragenem Siechtum hat ihn endlich der Tod erlöst.

Tiroler Anzeiger

10.03.1925

Ausbau von Franzensfeste als italienische Zollstation

Die italienische Eisenbahnverwaltung hat für den 16. März einen Wettbewerb für den Ausbau der Zollstation Franzensfeste im Betrage von 825.000 Lire ausgeschrieben. Für Erweiterungsbauten in der Station Brenner sind 220.000 Lire vorgesehen. Diese Ausschreibung läßt darauf schließen, daß die italienische Regierung die Pläne auf Errichtung der Zollstation in Innsbruck oder Bozen fallen gelassen und nun auf den bisher mehr in Reserve gehaltenen Plan einer Erweiterung der Bahnhofanlagen in Franzensfeste gegriffen hat.

Innsbrucker Nachrichten

24.03.1925

Fundverheimlichung

Nicht wenige sehen das Verheimlichen eines Fundes als nichts Besonderes an und fühlen es beinahe als Unrecht, daß sie das Gefundene abgeben sollen. Daß aber auf dieses Vergehen eine ziemlich schwere Strafe gesetzt ist, soll der nachstehende Fall lehren. Eine fremde Dame verlor in Sterzing auf dem Wege von ihrem Gasthofe zur Bahn die Handtasche, welche nebst 1.650 Lire in

Barem, Ausweispapieren und dergleichen, auch noch Schmuckstücke von erheblichem

Die Pfarrkirche von Sterzing um 1920

Werte enthielt. Zwei Schneider aus Arco, die sich damals in Sterzing aufhielten, hatten die Tasche gefunden und sie nach Entleerung in den Eisack geworfen, das Geld aber unter sich aufgeteilt. Durch die sehr umsichtigen Erhebungen der Karabinieri gelang nicht nur die Ausforschung der unredlichen Finder, sondern auch die Sicherstellung des Schmuckes. Die gewiß verdiente Strafe lautete auf fünf Monate Gefängnis und 500 Lire Geldstrafe.

Bozner Nachrichten

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28.03.1925

Die Internationale Transport-Gesellschaft Gottardi & Haindl

gibt der gesamten Kaufmannschaft bekannt, daß sie ab 1. April 1925 eine eigene Filiale in München eröffnet und dadurch in Verbindung mit ihren eigenen Filialen in Kufstein, Brenner, Franzensfeste, Bozen und Trient den Verkehr von Deutschland nach Italien und umgekehrt im Durchzug durch Tirol vollkommen ausgebaut hat.

Innsbrucker Nachrichten 15.03.1925 (Neue Wiener Friseur Zeitung)

Vinzenz Michaeler feierte seine Primiz 1887 in Sterzing

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