ERKER 10 2024

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Monatszeitschrift für das südliche Wipptal - Mensile per l’Alta Val d’Isarco

Ein Hauch von Europa

FASHION, SPORT & OUTDOOR

Liebe Leserin, lieber Leser,

es ist nun schon ein Weilchen her, dass der Erker zum ersten Mal erschienen ist. Im Oktober 1989, vor nunmehr genau 35 Jahren, wurde die Monatsschrift für das südliche Wipptal, von Beginn an zweisprachig konzipiert und bis heute Südtirols einzige Bezirkszeitschrift mit einem italienischen Teil, erstmals an alle Wipptaler Haushalte versendet. Seither ist vieles passiert, hat sich die Welt geopolitisch, national und auch lokal grundlegend verändert. Mit einem immer rascheren gesellschaftlichen und sozialen Wandel einher zog auch ein – ja man könnte beinahe sagen – revolutionärer technologischer Wandel. Das digitale Zeitalter brach an. Es hat auch das Pressewesen von Grund auf verändert. Seit Gutenbergs Buchdruck hat es wohl keine so einschneidende Umwälzung mehr gegeben: Social-Media wie Facebook, Instagram, X, TikTok, Snapchat, WhatsApp und wie sie alle heißen mögen, die unzähligen Messenger-Dienste und Apps, Podcasts und diversen Video-Plattformen bestimmen heute unser aller Alltag. Sie fluten täglich unser Gehirn mit oft skandalisierenden und marktschreierischen Nachrichten – mehr als uns dies manchmal lieb sein mag. Mehr als uns guttut. Manchmal möchte man glatt meinen, es könne sich nur noch um Tage handeln, bis die Welt untergeht. Das tut uns nicht gut. Was zählen, sind Follower, Klicks und Likes. Damit nimmt die effekthascherische Berichterstattung leider immer weiter zu. Und auch FOMO, die Angst der User, etwas im Netz nicht rechtzeitig mitzubekommen, etwas zu verpassen, steigt – und lässt vielleicht auch unseren Blutdruck steigen. Das Ringen um Klicks scheint manchmal ja wirklich alle Mittel zu rechtfertigen. Dies hat ja auch dazu geführt, dass der Journalismus immer öfter an den Pranger gestellt wird, der Vorwurf der „Lügenpresse“ immer lauter wurde. Dabei ist der Begriff beileibe nicht neu und wurde schon Mitte des 19. Jahrhunderts gerne gebraucht. Mit den nervös zuckenden Nachrichten wuchs auch die Empörungsgesellschaft. Die letzte Landtagswahl lässt grüßen! Unbestritten ist, dass es uns allen fortlaufend schwerer fällt, seriöse Meldungen von Fakes zu unterscheiden. KI macht es uns da sicherlich auch nicht leichter.

Als wir 1989 im Rathaus von Wiesen, wo wir unsere ersten Büroräume bezogen haben, kurze Zeit vor dem Berliner Mauerfall unsere bescheidene verlegerische Tätigkeit begonnen haben – das erste Heft war 32 Seiten stark und im Schwarzweiß-Druck gehalten – war die Welt noch eine andere. Waren Internet und Social Media noch Fremdwörter. Nicht einmal ein Faxgerät, heute längst schon wieder aus allen Schreibstuben verschwunden, erleichterte die Arbeit. Bilder wurden am Setztisch unserer ersten Druckerei, der Firma Artigraf in Sterzing, nach persönlicher Absprache einzeln und händisch montiert. Heute unvorstellbar.

Auch wir haben uns den digitalen Herausforderungen gestellt und ergänzen unsere monatliche Printausgabe seit Jahren schon um einen Online-Auftritt. Ebenfalls zweisprachig. Dieser vorwiegend für lokale Informationen gedachte Kanal wird von unseren Lesern gerne genutzt.

Zum 35-jährigen Bestehen haben wir auch Ihre Meinung eingeholt; die Ergebnisse der Umfrage können Sie in dieser Ausgabe nachlesen. Daneben finden Sie in dieser Ausgabe eine Reihe weiterer denkwürdiger runder Geburtstage. Redakteurin Barbara Felizetti Sorg stellt Ihnen in unserer Titelgeschichte den geplanten Neubau der Landshuter Europahütte vor, die 125 Jahre auf dem Buckel hat und ins Wanken geraten ist. Ein fürwahr herausforderndes grenzüberschreitendes Projekt in europäischem Geiste. Auf 90 Jahre blickt die Firma Troyer zurück und seit 25 Jahren gibt es bereits auch die Geschichtswerkstatt Freienfeld.

Unserm Credo – unabhängig, zweisprachig, lokal – sind wir bis heute verpflichtet. Zumindest ist dies unser Anspruch. Und so möchten wir auch weiterhin unsere Nase, wie Norbert C. Kaser es einmal formuliert hat, aus dem Erker strecken.

Bleiben Sie uns gewogen!

Der Erker erscheint monatlich in einer Auflage von über 7.200 Exemplaren. Eintragung am Landesgericht Bozen am 20.09.1989, Nr. 22/89 R.St., Eintragung im ROC: Nr. 005454

Bürozeiten: 8.00 - 12.00 Uhr 14.00 - 17.00 Uhr Freitagnachmittag geschlossen

Eigentümer und Herausgeber: WIPP-Media GmbH

Redaktionsanschrift:

Der Erker

Neustadt 20 A, 39049 Sterzing Tel. 0472 766876 I info@dererker.it www.dererker.it facebook.com/erker.sterzing/

Presserechtlich verantwortlich: Renate Breitenberger (rb)

Chefredakteur: Ludwig Grasl (lg) ludwig.grasl@dererker.it

Redaktion: Barbara Felizetti Sorg (bar) barbara.felizetti@dererker.it Renate Breitenberger (rb) renate.breitenberger@dererker.it

Sportredaktion & Lektorat: Barbara Felizetti Sorg (bar) sport@dererker.it

Redaktion italienischer Teil: Chiara Martorelli (cm) mchiara76@gmail.com

Sekretariat & Werbung: Barbara Fontana barbara.fontana@dererker.it

Grafik & Layout: Alexandra Martin grafik@dererker.it

Mitarbeiter dieser Nummer: Heinrich Aukenthaler, Max Haller, Harald Kofler, Nadia Sorg, Karl-Heinz Sparber, Caterina Fantoni (cf), Dario Massimo (dm), Bruno Maggio (bm)

Titelseite: © MoDusArchitects

Druck: Tezzele by Esperia, Bozen

Preise: Einzelnummer 0,75 Euro; Jahresschutzgebühr Wipptal 5 Euro; Jahresabo Inland 42 Euro; Jahresabo Ausland 70 Euro.

Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger wie auch in Formatanzeigen, sich ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen.

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Beiträge unter Umständen zu kürzen, abzuändern oder zurückzuweisen. Für den Inhalt von Anzeigen gewerblicher Art zeichnet die Redaktion nicht verantwortlich. Eingesandte Bilder und Texte verbleiben im Eigentum der Redaktion. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber wieder und sind von der Redaktion nicht in allen Einzelheiten des Inhalts und der Tendenz überprüfbar. Nachdruck sowie Vervielfältigung jeder Art ausschließlich mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

Im Blickpunkt: Wie kann der Ukrainekrieg enden?

Wirtschaft

10 Wipptal: 1.403 Unternehmen im Bezirk

24 Titelgeschichte: Ein Hauch von Europa

32 Jubiläum: 90 Jahre Troyer

Gesellschaft & Umwelt

34 Wissenschaft: David Hofmann im Porträt

38 Mauls: Zu Besuch bei den Hirten von Gansör

40 Umfrage: So schneidet der Erker ab

Redaktionsschluss:

Gesundheit & Wohlbefinden Finanzen & Immobilien

Serie: Die Spitalmühle in der Mühlgasse

Pagine italiane

62 Terzo mandato si o no? Una corsa contro il tempo

65 Scuola media: procedono a pieno ritmo i lavori

66 Le giocatrici del TC Ratschings campionesse provinciali

67 Grande successo per la Ziganoff Jazzmer Band

Sport

74 Trail Run: Lukas Mangger im Porträt

76 Tennis: TC Ratschings stellt Landesmeisterinnen

79 Para Ice Hockey: „Eagles“ gewinnen in Olmütz

Rubriken

3 Impressum

5 Leserbriefe

10 Aufgeblättert ...

16 Laut §

42 Kinderseite

44 Jugendseite Whats Upp?!

78 Sportpsychologie

90 Sportmedizin

100 Leute

102 Veranstaltungen

104 Jahrestage

109 Aus der Seelsorgeeinheit

110 Unterhaltung

112 Kleinanzeiger

117 Sumserin

118 Gemeinden

119 Vor 100 Jahren

Kompliment!

(Erker 09/24)

Ich finde den Leserbrief von HGV-Gebietsobmann Manfred Volgger zum Tourismus einzigartig und stimme ihm zu 100 Prozent zu. Der Kommentar spricht alle wichtigen Themen an und alle angeführten Argumente entsprechen effektiv der Wahrheit. Vielen Dank für diesen notwendigen Beitrag!

Evelin Aster, Sterzing

Mure in Trens

Nachdem das schlimmste über standen ist und sich das ganze Dorf geschlossen um die Aufräum arbeiten gekümmert hat, bleibt diese Wiese in Trens immer noch komplett unaufgeräumt. Ich finde es sehr schade, wenn alle mithelfen, aber der Besitzer dieses Feldes es einfach in diesem Zustand belässt. Ohne jemanden angreifen zu wollen, wäre es aber wohl für jeden Anwohner und Gast schön, hier wieder ein grünes Feld zu sehen und nicht bei jeder Vorbeifahrt an das Geschehene denken zu müssen.

W r geben h em eben Raum. Dia o p z·o all V stra·vi ta. f

ERGEBNIS SEPTEMBER

Ist der Südtirol Guest Pass - ein schönes Wortnoch zeitgemäß?

DIE OKTOBERFRAGE

Sind Sie mit dem Postdienst zufrieden?

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Offener Brief

Liebe Post – so nicht!

Sehr geehrte Postdirektorin Claudia Grazia Maugeri: Was sich einzelne Briefträger im Postamt Sterzing erlauben, ist – gelinde ausgedrückt – einfach nur noch eine Frechheit. Nicht nur, dass manche von ihnen den Erker viel zu spät und weit nach dem vertraglich klar vereinbarten Termin austragen, immer öfter wird er einfach nur irgendwo hingeschmissen. Achtlos. Was soll das? Wir bezahlen für den Dienst seit 35 Jahren. Pünktlich und zuverlässig. Dafür erwarten wir uns eine zumindest halbwegs angemessene Dienstleistung. Das ist nicht zu viel verlangt. Liebe Frau Postdirektor, sagen Sie das bitte Ihren Angestellten!

PS: Der Erker geht jeweils pünktlich zu Monatsende in Druck und wird zu Monatsbeginn von der Druckerei an das Postamt Sterzing geliefert, wo er bis zum Austragen lagert. Seit längerem schon sammeln wir alle Klagen. Sollten Ihnen ähnliche Vorfälle bekannt sein, teilen Sie uns diese bitte mit. Oder besser noch: Beschweren auch Sie sich direkt im Postamt Sterzing. Sie sind uns damit sehr behilflich.

Die Redaktion

Posta – così proprio non va!

Ill.ma Direttrice della Posta Claudia Grazia Maugeri, quello che si permettono alcuni postini dell’ufficio postale di Vipiteno è –per usare un eufemismo – semplicemente un’impertinenza. Non solo alcuni di loro consegnano l’Erker molto in ritardo rispetto al termine chiaramente concordato per contratto, ma sempre più spesso viene buttato semplicemente da qualche parte. Senza alcuna cura. Che senso ha tutto questo? Paghiamo per il servizio da ben 35 anni. Puntualmente e con affidabilità. In cambio ci aspettiamo almeno un servizio adeguato. Non è chiedere troppo. Gentile Direttrice della Posta, la preghiamo di riferire questo ai suoi dipendenti.

PS: L’Erker va in stampa puntualmente alla fine di ogni mese e all’inizio del mese successivo viene consegnato dalla tipografia all’ufficio postale di Vipiteno, dove rimane in giacenza fino alla distribuzione. Da tempo raccogliamo tutte le lamentele. Se è a conoscenza di episodi simili, la preghiamo di informarci. O ancora meglio: si lamenti direttamente anche Lei presso l’ufficio postale di Vipiteno. Ci farebbe un grande favore. La Redazione

Haltestelle Roßkopf

Sterzing braucht eine zusätzliche Zughaltestelle. Bitte beachten Sie: Ich spreche nicht von einem zusätzlichen Bahnhof, sondern von einer einfachen Haltestelle. Und wo? An der Talstation der RoßkopfSeilbahn. Eine Haltestelle, an die eine Fußgängerbrücke angeschlossen werden könnte, welche die SS12 überquert, um direkt zur Gondelbahn zu gelangen. Ist der dafür nötige Platz vorhanden? Wurde in der Vergangenheit bereits daran gedacht? Ich weiß es nicht, aber eine Haltestelle im nördlichen Teil von Sterzing, ganz in der Nähe der Altstadt, des Busparkplatzes und vor allem vom Roßkopf würde dem ganzen Wipptal einen Schub geben. Man denke nur an jene Personen, die aus beruflichen Gründen zum Brennerpass und wieder zurück fahren müssen (ich erinnere daran, dass das DOB bald einen Lebensmittelbereich haben wird, für den weiteres Personal eingestellt werden muss). Und dann denken wir an die Schüler, denn die Schulen sind wirklich nur einen Steinwurf entfernt. Last but not least könnten wir den Parkplatz an der Talstation selbst, der schon seit vielen Monaten leer steht, als Parkplatz für diejenigen nutzen, die Auto plus Bus oder Auto plus Bahn fahren. Kurzum, ich wünsche mir, dass alles getan wird, damit eine Haltestelle nördlich von Sterzing realisiert wird. Ich möchte noch hinzufügen, dass in Zukunft, wenn der BBT in Betrieb ist, die Bahn zum Brennerpass die Eigenschaften eines Nahverkehrszuges haben wird und

somit mehr Kurzstrecken als Langstrecken bedient.

Angelo D’Errico, Gossensaß

Fermata a Monte Cavallo

A Vipiteno serve una fermata del treno in più. Attenzione: non parlo di una stazione in più, semplicemente di una fermata. Dove? In corrispondenza della funivia di Monte Cavallo. Una fermata a cui collegare un ponte pedonale che sormonti la SS12 per arrivare direttamente all’impianto di risalita. C’è lo spazio fisico per realizzare questo? È già stato pensato in passato? Non lo so ma certamente una fermata nella parte alta di Vipiteno, molto vicina a Città Vecchia, al parcheggio Nord degli autobus e soprattutto a Monte Cavallo, darebbe una marcia in più a tutta la Wipptal. Pensiamo solo alla comodità di chi per lavoro deve andare e tornare dal Brennero (ricordo che il DOB presto avrà un’area food che richiede del personale da assumere). E poi pensiamo all’utenza scolastica, perché le scuole sono davvero a un passo da lì. Non ultimo, si potrebbe utilizzare il parcheggio dello stesso Monte Cavallo che per troppi mesi è inutilmente vuoto, come pertinenza per chi fa auto più bus o auto più treno. Insomma, il mio auspicio è che si faccia il possibile perché si realizzi una fermata a nord di Vipiteno. Aggiungo pure che in futuro, quando il BBT sarà in esercizio, la ferrovia che va al Brennero avrà caratteristiche di un treno metropolitano e dunque al servizio più degli spostamenti brevi che non di quelli a lungo raggio.

Angelo D’Errico, Colle Isarco

Lettera aperta
Cara

Danke!

Am 4. September ist im Lagergebäude der Firma Mader in der Penserjochstraße in Sterzing ein Großbrand ausgebrochen. Rund 200 Feuerwehrleute, Einsatzkräfte und Behörden waren sofort zur Stelle, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Ihnen allen möchten wir unseren aufrichtigen Dank für ihre rasche Hilfe aussprechen, genauso wie den zahlreichen freiwilligen Helfern, die uns in dieser unvorhergesehenen Ausnahmesituation unterstützt haben. Durch das rasche Eingreifen konnte unser Bürogebäude glücklicherweise gerettet und damit Schlimmeres verhindert werden. Trotz des enormen Schadens, der durch den Brand entstanden ist, konnte die Arbeit nach ein paar Tagen wieder aufgenommen werden.

Grazie!

Il 4 settembre, nel magazzino della ditta Mader in via Passo Pennes a Vipiteno è scoppiato un grave incendio. Per domare l’incendio sono intervenuti tempestivamente circa 200 vigili del fuoco, soccorritori e autorità. A tutti loro vogliamo esprimere il nostro sincero ringraziamento per il loro rapido intervento, così come ai numerosi volontari che ci hanno aiutato in questa situazione eccezionale e imprevista. Grazie al tempestivo intervento, il nostro edificio uffici è stato fortunatamente salvato, evitando maggiori danni. Nonostante gli ingenti danni causati dall’incendio, siamo riusciti a riprendere le attività dopo pochi giorni.

Peter, Thaddäus und Florian Mader sowie das gesamte Mader-Team

FUGGERROPPE

Peter, Thaddäus e Florian Mader, insieme a tutto il team Mader

Im Wipptol isch a Teschtstrecke geplant, dass gemiatliche, normale und schnelle Biker friedlich in die Pedale tretn kennen.

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WIPPTAL-CHRONIK

SEPTEMBER 2024

Sterzing

Am Roßkopf in den Tod gestürzt

Am 20. September ist eine Wandergruppe aus Kärnten am Roßkopf auf dem Grat zwischen Köpfl und Ochsenscharte unterwegs, als eine 68-jährige Frau plötzlich ausrutscht und über felsdurchsetztes Gelände rund 150 m abstürzt. Der Notarzt kann

Brenner Illegales Autorennen

Bei einer Kontrolle am Brenner werden von den Carabinieri zwei Autos angehalten, die sich mit schätzungsweise 150 km/h auf der Staatsstraße ein Autorennen liefern. Beide werden wegen mehrerer Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung und schwerer Gefährdung der Verkehrssicherheit mit hohen Sanktionen belegt. Die verhängten Bußgelder belaufen sich auf 1.200 Euro pro Person, die Führerscheine werden eingezogen.

Ridnaun Tödlich abgestürzt

Am 18. September werden mehrere Rettungsdienste zu einer Suchaktion in Ridnaun gerufen. Bereits seit zehn Tagen vermisst wird eine 52-jährige Frau aus Deutschland, die von Pflersch nach Ridnaun unterwegs ist. Sie kann im Laufe des Vormittags gefunden werden, für sie kommt jede Hilfe zu spät. Sie ist in unwegsamem Gelände oberhalb des Weilers Gesennen rund 80 m in die Tiefe gestürzt.

Brenner 70 Ziegen eingeschlossen

Am 15. September muss der BRD Gossensaß-Pflersch 70 Ziegen aus einer Erdhöhle in der Nähe der Wechselalm befreien, weil der Eingang von einem Schneebrett verschüttet worden ist. Der Besitzer hat Alarm geschlagen, da die Tiere mit GPS-Halsbändern ausgestattet sind und damit lokalisiert werden können. Nur fünf Ziegen können gerettet werden.

Freienfeld 12-Jähriger kommt bei Unfall ums Leben

Am 3. September verliert in Freienfeld der 12-jährige Oliver Saxl bei einem Unfall sein junges Leben. Er prallt mit seinem E-Bike auf der Straße nach Stilfes im Kreuzungsbereich bei der Sportzone gegen ein Auto. Alle Versuche, das Leben des Buben zu retten, scheitern. Er verstirbt noch an der Unfallstelle.

Sterzing Lenker ohne Führerschein erwischt

Am 20. September wird in Sterzing von der Stadtpolizei ein Kleinlaster kontrolliert. Dabei stellt sich heraus, dass der Lenker keinen Führerschein besitzt. Auf die Frage der Beamten, ob er wisse, dass Fahren ohne Führerschein kein Kavaliersdelikt sei, antwortet der Mann lapidar: „Ich fahre ja nicht immer.“ Dem Fahrer wird ein Bußgeld in Höhe von 5.100 Euro auferlegt, das Fahrzeug wird an Ort und Stelle beschlagnahmt.

Hoffnungsschimmer

Die Nachricht über einen erstmaligen Medizinlehrgang in Bozen stimmte viele Südtirolerinnen und Südtiroler zunächst erleichtert und zufrieden. Wenn ich dieses Projekt allerdings genauer unter die Lupe nehme, bin ich persönlich eher enttäuscht und frage mich, ob in Südtirol ein internationaler Studiengang in englischer Sprache erforderlich ist. Wäre es nicht an der Zeit, endlich den Patientinnen und Patienten das Recht zu garantieren, mit dem Ärztepersonal in unseren Krankenhäusern in Deutsch oder Italienisch zu kommunizieren? Südtiroler Ärztinnen und Ärzte könnten diesen Anforderungen umso eher gewachsen sein, aber die Landesregierung fand es nicht einmal notwendig, ein Mindestkontingent der rund 60 Studienplätze für Südtiroler Studenten zu reservieren (in Österreich beispielsweise werden 75 Prozent der Studienplätze österreichischen Studenten vorbehalten). Weiters bezweifle ich, ob dann die ausgebildeten Ärztinnen und Ärzte, für deren jährliche Studiengebühren von rund 18.000 Euro das Land aufkommt, nach vier Jahren Arbeitsdienst in einem Südtiroler Sanitätsbetrieb auch in Südtirol verbleiben. Schlussfolgernd glaube ich, dass man mit diesem Projekt langfristig dem Ärztemangel in Südtirol nicht wirklich entgegenwirken kann. Mein Appell an die Politik: das Potential im eigenen Land nutzen und in erster Linie mit unseren Steuergeldern die Südtiroler Studenten fördern und unterstützen. Vielleicht haben wir dann in Zukunft wirklich mehr Ärzte in Südtirol.

Va bene migliorare, ma …

Anche quest’anno ho avuto l’opportunità di passare qualche settimana a Vipiteno, città che frequento con grande piacere da molti decenni, seguendone le molte migliorie strutturali e tecnologiche.

Alla mia età, tuttavia, assisto sempre – e dovunque – con un po’ di sofferenza all’invadenza della modernità quando a farne le spese sono i segni caratteristici del passato. Un bel volto può trarre giovamento da interventi chirurgici purché questi non cancellino i segni della vita vissuta.

In questa estate 2024 a Vipiteno non si contano i cantieri in attività. La città è piena di gru che lavorano senza sosta: da casa mia ne vedo tre in continuo movimento, che scavano e trasportano materiali.

Saranno tutti interventi migliorativi, ma, intanto, vedo sparire vecchi muri, vecchie case che definivano il paesaggio umano. Al loro posto vedo tanto cemento, costruzioni anonime, macchie di novità.

Per contro, si lascia cadere in rovina il bel Castello Thumburg, una traccia di un passato degno di rimanere ben visibile nel futuro della città.

Va bene migliorare i luoghi dove viviamo, ma non a scapito del carattere locale.

Mi scuso per le critiche a questo paese che amo, e che vorrei mantenesse la sua fisionomia.

Aufgeblättert... vor 30 Jahren im Erker 10/1994

Mit Altsenator Friedl Volgger aus Ridnaun führt der Erker zu dessen 80. Geburtstag ein Gespräch. Als Gegner des Op tionsabkommens war Volgger im KZ Dachau inhaftiert und nach 1945 maßgeblicher Mit gestalter der Südtirol-Autonomie. Diese habe Südtirol den Dableibern zu verdanken: „Wenn ich denke, was mit Südtirol alles hätte geschehen können, muss ich sagen: Die Südtiroler hatten immer sehr viel Glück.“

Bevölkerungstrends

Wipptal

1.403 Unternehmen

In den Gemeinden Franzensfeste und Brenner hält die Abwanderung an. In Franzensfeste ist die Be völkerung von 1.366 im Jahr 1961 auf 917 (1993) gesunken. Der Grund: Wirtschaftliche Schwierig keiten der Kleingemeinde einerseits und die gerin ge Lebensqualität zum anderen. In der Gemeinde Brenner macht sich der Abbau der Zollformalitäten am Grenzort ebenfalls immer stärker bemerkbar.

E-Werk-Plan entzweit Ridnauntal

Im Ridnauntal liegt man sich seit längerem wegen der künftigen Trägerschaft eines geplanten E-Werks in den Haaren: Es geht um die Frage, ob eine Genossenschaftsgründung unter Einbeziehung der Talbevölkerung privaten Finanziers („Seebach GmbH“) vorzuziehen sei.

Bruch in der Sterzinger SVP

Innerhalb der Sterzinger SVP-Fraktion eskalieren die Auseinandersetzungen um den geplanten Kulturhausbau: Es bahnt sich eine Rüge aus Bozen zum Sterzinger SVP-Streit an. Die SVP-Bezirksleitung distanziert sich zwar von den Divergenzen, stellt sich gleichzeitig aber hinter das Bauvorhaben der Stadtregierung.

„Südtirol – eine Art Kleineuropa“

Der Erker spricht mit Europaparlamentarier Alexander Langer über die Neuorientierung der grü nen Bewegung: „Durch das Zusammenleben meh rerer Sprachgruppen könnte gerade in Südtirol –beispielhaft für andere Regionen – eine Art Kleineuropa verwirklicht werden.“ Über sich selbst sagt Langer: „Ich war nie darauf angewiesen, einen Unterschlupf in der Politik zu finden.“

• Ungeliebter Hundefänger

• Pfarrchor Sterzing feiert 15. Geburtstag

• Monte Cavallo: Raduno regionale di alpinismo giovanile

• Stark: die Läufer des SV Sterzing

• Grasski Revival in Ladurns

Beherbergungs- und Maschinenbaubetriebe zählen neben dem spezialisierten Baugewerbe, dem Einzelhandel, der Gastronomie und dem Tiefbau zu den größten privaten Arbeitgebern im Bezirk.

Im Jahr 2022 zählt das Wipptal 1.403 Unternehmen mit 8.112 Beschäftigten. Davon sind 565 Betriebe dem Handels-, Transport- und Gastgewerbesektor zuzuordnen, in denen 3.252 Menschen Beschäftigung fin-

den. 216 Betriebe des produzierenden Gewerbes im engeren Sinn geben 2.249 Menschen Arbeit. In den 148 Wipptaler Bau- und Baugewerbeunternehmen arbeiten 1.397 Arbeiter und Angestellte. Zudem gibt es im Wipptal 474 andere Dienstleistungsunternehmen mit 1.213 Beschäftigten. 564 aller Unternehmen im Bezirk und damit weit mehr als ein Drittel mit 3.690 Beschäftigten sind in Sterzing angesiedelt.

Wipptal Die 15 Wirtschaftstätigkeiten mit den meisten Beschäftigten

Der Wilde Freiger hat zu warm

Am Wilden Freiger (3.418 m) – zwischen dem hintersten Ridnauntal und dem Stubaital gelegen – sank die Temperatur im August nie unter null Grad. Die Wettermessstation am Sig nalgipfel, wie der Wilde Freiger auch genannt wird, befindet sich auf 3.399 m Meereshöhe und ist Südtirols höchstgelegene Wetterwarte.

Die Temperaturen führten dazu, dass der Übeltalferner, mit über 6 km2 Südtirols größter zusammenhängender Gletscher, wie auch die anderen Gletscher südlich des Alpen-

Mehr Geld

hauptkamms weiter an Masse verloren haben. Dabei hätte das Jahr für die Gletscher gut angefangen, denn auf einen schneereichen Winter folgte ein kühler Frühling und auch im Juni habe es im Hochgebir ge noch geschneit, so Landes meteorologe Dieter Peterlin. Der August sei dann aber der wärmste seit Beginn der Auf zeichnungen gewesen. „Da es in den nächsten Jahrzehnten zunehmend wärmer wird, ist es nur mehr eine Frage der Zeit, bis die Gletscher in Südtirol ver schwinden.“

für Radwege

Die Bezirksgemeinschaften und die Stadt Bozen erhal ten vom Land mehr Geld für die ordentliche Instand haltung des übergemeind lichen Radwegenetzes. Das Budget wurde für das Jahr 2024 von 350.000 auf 500.000 Euro aufge stockt. Damit stehen nun für jeden Kilometer Rad weg in Südtirol rund 970 Euro zur Verfügung. Dem Bezirk Wipptal weist das Land rund 46.600 Euro zu.

DEINE

MIIEINUNG

Umfrag,e an aUe Sterzinger Bürger•innen bis 14 1 NOV 1 241

Sterzing LKW-Kontrollstelle im Bau

ABGABEVOR ORT

Rathaus Sterzing Sekretariat

(v. l.) Landesrat Daniel Alfreider, A22-Präsident Hartmann Reichhalter, Landeshauptmann Arno Kompatscher, A22-Geschäftsführer Diego Cattoi und Carlo Costa, technischer Generaldirektor der A22, vor dem Rohbau der künftigen Prüfhalle

An der Brennerautobahn A22 entsteht derzeit eine LKW-Kontrollstelle. Das italienweite Novum, das die Brennerautobahn AG in Auftrag gegeben hat, soll im Sommer 2025 in Betrieb gehen und eine vollumfängliche Kontrolle von Nutzfahrzeugen gewährleisten. Das 2014 angestoßene Projekt umfasst eine hochmoderne Prüfhalle. Dort werden Beamte des Kraftfahrzeugamtes des Landes sowie der Verkehrs- und Finanzpolizei u. a. Manipulationen an Kontrollgeräten sowie die Einhaltung von Umweltnormen prüfen. Damit sollen die Verkehrssicherheit gewahrt und die Umweltverträglichkeit auf einer der meistbefahrenen Transitstrecken Europas kontrolliert werden. So kann sichergestellt werden, dass die

Fahrzeuge den Vorschriften entsprechen, nicht überladen sind oder die Bremsen der Fahrzeuge funktionieren. Gleichzeitig kann geprüft werden, was transportiert wird und ob die gesetzlichen Bestimmungen dabei eingehalten werden. Auch dem LKW-Verkehr, der über den Brenner rollt, um die Kontrollstelle Erstfeld (Schweiz) rund 20 km vor dem Gotthard-Straßentunnel zu umgehen, wird ein Riegel vorgeschoben.

Die Prüfstelle in Sterzing wird mit modernster Technologie ausgestattet sein. Dazu zählen Wärmebildkameras, eine für Schwertransporte ge-

Die Stadt Sterzing erlebte im vergangenen Sommer ein außergewöhnlich hohes Verkehrsaufkommen. Zwischen dem 15. Juni und dem 13. September passierten insgesamt 1.167.766 Fahrzeuge die Messstelle an der Ampelanlage der Brennerstaatsstraße SS12. „Dieser bemerkenswerte Anstieg verdeutlicht den wachsenden Druck auf die Verkehrsinfrastruktur des Bezirkes während der Urlaubszeit“, so Egon Bernabè, Kommandant der Stadtpolizei Sterzing.

Schulterschluss an der A22

„Mit vereinten Kräften“ haben Ende September das Team K Brixen sowie Bürgermeister und Bürgerlistenvertreter aus dem Wipp- und dem Eisacktal auf die „akute Gesundheitsgefährdung durch die Verkehrsbelastung auf der A22“ aufmerksam gemacht.

„Der Verkehr auf der Brennerachse nimmt schon seit geraumer Zeit drastisch zu und hat Ausmaße angenommen, die nicht mehr tragbar sind“, so Sabine Mahlknecht, Fraktionssprecherin des Team K im Brixner Gemeinderat bei der Pressekonferenz an der Autobahnausfahrt Brixen Nord. Bis Anfang September seien heuer allein in Brixen die Feinstaubgrenzwerte 40-mal überschritten worden. Die Luftschadstoffe, der Verkehrslärm und die Umweltbelastungen, denen die Menschen an und in der Nähe der Autobahn und im gesamten Eisack- und Wipptal täglich ausgesetzt sind, beeinträchtigen die Gesundheit, können zu Beschwerden, Krankheiten und Allergien führen und die Lebenserwartung verkürzen. In Nordtirol konnten die Schadstoffemmissionen dank Lkw-Nachtfahrverbot, Lärmschutzwänden und Tempo 100 deutlich reduziert werden. Von diesen Maßnahmen habe auch Südtirol profitiert, so die Kinderärztin und Brixner Gemeinderätin Elisabeth Fulterer. Die Vertreter der acht Gemeinden kritisieren deshalb vor allem die „Versuche, das hart erkämpfte Nachtfahrverbot in Nordtirol zu Fall zu bringen“. Italien will sogar vor dem Europäischen Gerichtshof klagen, um „die Rechtssicherheit für die europäischen Spediteure wiederherzustellen“. Im Mai gab die EU-Kommission dem Einwand von Verkehrsminister Matteo

(v. l.) Stefan Perini (Bürgerliste Frischluft Klausen), Irmgard Spisser (Bürgerliste Lajen), Elisabeth Fulterer (Team K-Brixen), Franz Ploner (Team K-Landtagsabgeordneter), Sabine Mahlknecht (Team K-Fraktionssprecherin im Gemeinderat Brixen), Edeltraud Zössmayr (Freie Liste Brenner), Peter Volgger (Bürgermeister von Sterzing), Lucia Russo (Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch), Heinrich Aukenthaler (Freie Liste Freienfeld) und Thomas Zössmayr (Bürgerliste Ratschings)

Salvini Recht, dass einige Tiroler Maßnahmen den freien Warenverkehr einschränken würden. „Wer sich für freie Fahrt auf der Brennerautobahn stark macht, wie Salvini, macht sich auch für die Gefährdung der Gesundheit stark“, so Mahlknecht. Unverständlich sei auch der Vorschlag von Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher, während der Sanierung der Luegbrücke auf der Brennerautobahn A13 eine Lockerung des Nachtfahrverbotes in Betracht zu ziehen. Statt es aufzuheben, sollte es vielmehr auf Südtirol und das Trentino ausgeweitet werden. „Wenn die Österreicher nachts ruhig schlafen dürfen, soll das auch für uns gelten“, so der Sterzinger Bürgermeister Peter Volgger. Durch die Ausweitung des Nachtfahrverbotes würden LKW-Fahrer nicht mehr in Sterzing stehenbleiben und für Chaos auf den Straßen sorgen, wenn sie frühmorgens wieder losfahren. Gemeinderat Thomas Zößmayr (Bürgerliste Ratschings) geht nicht davon

aus, dass die einspurig befahrbare Autobahn während der Sanierung der Luegbrücke einen Verkehrskollaps verursachen wird, zumal auch bisherige Baustellen gut gemanagt worden seien. Bis 2043 werden sämtliche Autobahnbrücken in Nordtirol saniert, Baustellen werden somit auch

DIE FORDERUNGEN

in den kommenden Jahrzehnten zum Alltag gehören. Es sei an der Zeit, die Wirtschaft generell neu auszurichten und darüber nachzudenken, wie man die Waren in Zukunft möglichst „transitfrei” zum Kunden bringen kann. Eine Möglichkeit sei, verstärkt auf regionale Produkte zu setzen. Noch zeige der Trend allerdings in eine andere Richtung: Derzeit fahren jährlich 2,5 Millionen LKW über den Brenner. Bis 2030 soll die Zahl auf drei Millionen steigen. „Die Schweiz hat es geschafft, durch eine Mauterhöhung die Zahl der LKW in ihrem Land von 1,5 Millionen auf 900.000 zu reduzieren – diese LKW fahren jetzt jedoch über den Brenner“, so Bürgermeister Volgger. Abhilfe schaffe auch das geplante Slot-System (buchbare LKW-Fahrten zur besseren Steuerung des Verkehrs) nicht, im Gegenteil. In Zukunft würden nur noch mehr LKW über den Pass und durch das Wipptal fahren.

Laut Gemeindereferent Heinrich Aukenthaler gehört die Ge-

• bessere Auslastung der Schiene keinen Umweg-Verkehr mehr Einhausung der A22 in sensiblen Teilbereichen bzw. in wohnortnahen Gebieten durchgehende Lärmschutzwände entlang der Autobahn, Grünstreifen, luftfilternde Mooswände

• Beibehaltung des LKW-Nachtfahrverbotes in Nordtirol und Ausdehnung auf das Gebiet der Euregio temporäre Fahrverbote an Tagen mit hoher Luftverschmutzung

• Abfahrverbote an verkehrsintensiven Tagen

- keine Ausweichmöglichkeiten an verkehrsintensiven Tagen auf die Staatsstraße auf Kosten der Anwohner in Dörfern und Städten entlang der A22 transparentes, verbessertes Monitoring der Luftverschmutzung, mehr Daten zur Lärmbelastung Messstationen in Städten und Tälern, wo Menschen wohnen und sich aufhalten, mobile Messstationen bei Stau, Weiterleitung der Daten nach Rom und Brüssel

„Gesundheit und Wohlbefinden haben oberste Priorität“

Nachgefragt bei Landeshauptmann

Arno Kompatscher

sei auch, Druck zu machen, damit die Politik Entscheidungen zum Schutz der Bevölkerung trifft.

Erker: Herr Landeshauptmann, wollen Sie das Nachtfahrverbot in Nordtirol wirklich zu Fall bringen?

Arno Kompatscher: Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürger haben oberste Priorität. Die Überlegung, das Nachtfahrverbot temporär zu lockern, wurde als Möglichkeit ins Spiel gebracht, falls nur mehr eine Spur auf der Luegbrücke befahrbar wäre. In diesem Fall wäre eine Ausweitung der Zeitfenster für LKW notwendig gewesen, um den Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten und lange Staus zu verhindern. Ohne zusätzliches Zeitfenster würde man in einer solchen Situation riskieren, dass es tagsüber zu einer Überlastung der Brennerautobahn mit damit einhergehender erhöhter Verkehrsund Gesundheitsbelastung entlang des Brennerkorridors kommen würde. Es handelte sich dabei um eine mögliche zeitbegrenzte Maßnahme für eine außergewöhnliche Situation.

Befürchtet wird auch, dass durch das geplante Slot-System nicht weniger, sondern noch mehr LKW über den Brenner fahren werden.

Mit einem Slot- System würde nicht mehr Verkehr über den Brenner fahren, sondern dieser zeitlich besser verteilt. Zurzeit gibt es keine Kapazitätsbegrenzung auf der Autobahn. Mit der Einführung eines Slots-System könnten die verfügbaren Kapazitäten definiert und gesteuert werden. Ziel ist es, die regelmäßige Überlastung der Straßeninfrastruktur zu verhindern. Verkehrsspitzen könnten dadurch ausgeglichen werden, indem LKW-Fahrten in schwächer ausgelas tete Zeitfenster verlagert werden. Dies dient auch zum Schutz der Gesundheit der Bürger, da Staus und Kolonnenverkehr vermieden, sich LKW dadurch weniger lang auf der Strecke aufhalten und die Emissionen und Lärmbelastung verringert werden könnten.

Laut Vertretern von Team K und Bürgerlisten setzen sich die Re gierungen immer noch zu wenig für den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung an der A22 ein.

Dieser Aussage muss ich klar widersprechen. Die Landesregierung setzt sich seit Jahren für einen „Digital Green Corridor“ ein: Dies um fasst u. a. Maßnahmen für ein besseres Verkehrsmanagement, die Dekarbonisierung des Brennerkorridors, die Errichtung von Lärm schutzwänden sowie die Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene. All diese Maßnahmen tragen zum Schutz der Bevölkerung bei, da die Belastungen durch Schadstoffe und Lärm verringert werden.

meinde Freienfeld zu den Gebieten, die am stärksten von der Autobahn belastet sind. Vor der Mautstelle Sterzing stehen LKW und PKW oft im Stau, was zusätzlichen Lärm und Schadstoffausstöße mit sich bringe und viele Lenker dazu veranlasse, auf Straßen entlang der Autobahn und durch Dörfer auszuweichen. „Im Wipptal staut es fast jedes Wochenende“, so Lucia Russo, Gemeinderätin der Bürgerliste „Gemeinsam für WiesenPfitsch“. Die Bewohner seien in ihrem eigenen Heimatort gefan-

gen. Sind Straßen und Neben wege verstopft, können im Not fall nicht einmal Rettungskräfte den Einsatzort erreichen. „Die Bevölkerung wünscht sich freie Mobilität und Sicherheit. Dieses Grundrecht kann durch das Ab fahrtsverbot aufrechterhalten werden“, so Russo. Schließlich wurde darauf hinge wiesen, dass auch jeder einzel ne zur Verbesserung der Luft beitragen kann, indem er Eigen verantwortung übernimmt und sein eigenes Mobilitätsverhalten kritisch hinterfragt. Essentiell

Auch die Brennerautobahn AG sei mehr in die Pflicht zu nehmen, so Mahlknecht, etwa durch den Bau von mehr Lärmschutzwänden entlang der Trasse. Die nötigen Geldmittel dazu habe sie, immerhin habe sie 2023 einen Gewinn von 80 Millionen Euro erwirtschaftet.

„Um eine Entlastung zu erwirken, braucht es gemeinsame Anstrengungen aller betroffenen Gebiete“, so Heinrich Aukenthaler.

60 Millionen Euro für Lärmschutzwände

Laut Hartmann Reichhalter, Präsident der Brennerautobahngesellschaft A22, werden in den kommenden Monaten in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern und insbesondere von Wohngebäuden, die 100 bis 200 m von der Autobahn A22 entfernt sind, Lärmschutzwände errichtet. 30 Millionen Euro sind für die Gemeinden Klausen, Brixen und Sterzing vorgesehen, weitere 30 Millionen Euro für Freienfeld, Franzensfeste und Feldthurns; der Bau der Lärmschutzwand in Schrambach wird in diesem Jahr ausgeschrieben.

Auch wenn seit Jahrzehnten über den Verkehr gesprochen, Maßnahmen versprochen und zum Teil umgesetzt werden, wolle man „nicht lugglassen“. „Dass es im Bezirk mehr Krebskranke gibt als anderswo in Südtirol, kann nur mit dem Verkehr zusammenhängen, auch wenn es sehr so Bürgermeister Volgger. Aber zumindest formiere sich mehr und mehr Widerstand, der sich immer weiter nach Süden ausweite und irgendwann auch Salvini in

Betreten der vermieteten Wohnung durch den Vermieter – wann

ist dies erlaubt?

Wenn eine Wohnung vermietet wird, verliert der Vermieter, obwohl er weiterhin Eigentümer bleibt, jegliche tatsächliche Verfügungsgewalt darüber, wodurch sein Zugangsrecht stark eingeschränkt wird. Die Wohnung wird nämlich zum privaten Aufenthaltsort des Mieters und ist als solcher durch die Verfassung und strafrechtliche Bestimmungen geschützt. Es gibt jedoch Ausnahmen, in denen der Eigentümer das Mietobjekt betreten darf.

Grundsätzlich darf der Vermieter nur mit Zustimmung des Mieters bzw. in Situationen äußerster Dringlichkeit die vermietete Wohnung betreten. Wird dieser Grundsatz vom Vermieter missachtet, erfüllt sich der Straftatbestand des Hausfriedensbruchs (Art. 614 StGB), der eine Freiheitsstrafe von bis zu vier Jahren vorsieht. Dem Vermieter ist es auch nicht gestattet, die Schlösser der Wohnung auszutauschen, um sich vor säumigen Mietern zu schützen. In diesem Fall liegt der Straftatbestand der eigenmächtigen Ausübung eigener Rechtsansprüche gemäß Art. 393 StGB vor. Um wieder in den Besitz seiner Liegenschaft zu gelangen, muss zwingend ein gerichtliches Räumungsverfahren vor Gericht eingeleitet werden, selbst wenn der Mieter bereits ausgezogen ist und dieser die Wohnung faktisch nicht mehr bewohnt. Dem Vermieter ist es auch dann untersagt, die Wohnung zu betreten, wenn der Mietvertrag gekündigt wurde und die diesbezügliche Frist abgelaufen ist, sofern die Schlüssel vom Mieter noch nicht zurückgestellt wurden. Somit gilt: Auch wenn der Mieter unrechtmäßig in der Wohnung verweilt, bleibt diese für ihn ein durch das Strafgesetzbuch geschütztes Domizil.

Dem Vermieter ist es gestattet, die vermietete Wohnung zu betreten, um potentiellen Mietern oder Käufern das Objekt zu präsentieren. Dies ist jedoch ebenfalls, nach vorheriger Terminvereinbarung, nur mit Zustimmung des Mieters möglich, wobei dieser die Zustimmung nicht ohne triftigen Grund verweigern darf. Zudem darf der Vermieter die Wohnung in Situationen äußerster Dringlichkeit betreten, wie etwa bei Gefahr für das Gebäude oder für die Sicherheit von Dritten durch Wasserschäden. In solchen Fällen ist der theoretisch vorliegende Hausfriedensbruch durch das Handeln in Erfüllung einer Pflicht bzw. durch das Vorliegen von höherer Gewalt gerechtfertigt.

Ferner kann der Vermieter den Zutritt zur Wohnung verlangen, wenn ein Verdacht auf schwerwiegende Unregelmäßigkeiten in Bezug auf die Wohnung besteht, so etwa bei rechtswidrigen Handlungen (z. B. Drogenhandel), Verstößen gegen die Hausordnung (z. B. lärmverursachende Tätigkeiten) oder auch bei Verstößen gegen vertraglich vereinbarte Klauseln im Mietvertrag selbst (z. B. unerlaubte Renovierungen, Tierhaltung oder Untervermietung). Dasselbe gilt, wenn Renovierungsarbeiten notwendig sind (etwa bei energetischen Sanierungen oder außerordentlichen Instandhaltungsmaßnahmen). Auch in diesen Fällen darf der Vermieter die Wohnung nicht gewaltsam betreten, sondern muss in jedem Fall die Genehmigung des Mieters einholen. Fehlt diese, kann der Vermieter einen Eilantrag beim zuständigen Gericht stellen, um die Genehmigung zum Betreten der Wohnung zu erhalten.

Freienfeld/Pfitsch

Aus den Gemeinderäten

Mangan im Grundwasser

Beim Bliegerstadion in der Sportzone Freienfeld werden Tiefenbohrungen durchgeführt, um die thermodynamischen Eigenschaften des Bodens zu untersuchen. Aufgrund einer hohen Mangankonzentration im Grundwasser ist der Wärmetauscher einer Wärmepumpe ständig verschmutzt. Deshalb muss die Anlage umgebaut werden. Mit den Spezialarbeiten für die Tiefenbohrung hat der Gemeindeausschuss die Firma Geosun beauftragt, die Auftragssumme beläuft sich auf rund 14.900 Euro.

Mehr Platz für Wildbach

Aus Sicherheitsgründen muss das Fassungsvermögen der Wildbachsperre beim „Boarhof“ in Wiesen vergrößert werden. Der Gemeindeausschuss von Pfitsch hat kürzlich das technische Büro Alpinplan mit der Ausarbeitung des Projektes beauftragt.

Beleuchtung für Eisackdamm

Am häufig genutzten Eisackdamm in Wiesen soll eine Beleuchtung angebracht werden. Der Gemeindeausschuss Pfitsch hat kürzlich die Firma „Leitner Energy GmbH“ mit der Lieferung und Montage einer tsprechenden Anlage beauftragt. Das Vorhaben kostet insgesamt rund 75.400 Euro.

Brenner

„Wir möchten Danke sagen“

Den Kirchtag auf dem Festplatz von Gossensaß hat die Gemeindeverwaltung der Gemeinde Brenner Anfang September erneut genutzt, um mehreren Mitbürgern, die sich seit Jahrzehnten für das Gemeinwesen engagieren, ihren Dank auszusprechen.

23 Personen aus unterschiedlichen Bereichen durften auf dem Festplatz in Gossensaß eine Ehrung entgegennehmen. „Wir möchten euch als Gemeinde, aber auch als Gemeinschaft unseren innigsten Dank für euer Wirken aussprechen“, betonte Martin Alber in seiner Ansprache. „Ihr, die ihr über Jahre, oft im Hintergrund ehrenamtlich einen wichtigen Dienst am Nächsten verseht, sollt heute im Mittelpunkt stehen.“

Auf Vorschlag von Pfarrer Corneliu Berea sowie der Pfarrgemeinderäte von Gossensaß, Pflersch

und Brenner erhielten mit August Alpögger, Franz Hirber, Johann Hofer, Walter Roalter und Waltraud Steger fünf Personen die Ehrenmedaille für ihr Engagement im kirchlichen Bereich. Mit einer Ehrenmedaille als langjähriger Vorsitzender und als Ausschussmitglied der AVS-Ortsgruppe Gossensaß sowie als Mitglieder des Bergrettungsdienstes und der Lawinenkommission wurde auch Peter Thaler ausgezeichnet. Weiteren 17 Personen wurde für ihr Engagement in unterschiedlichen Bereichen eine Dankesurkunde (siehe Kastentext) überreicht.

„Ihr seid stille, fleißige Helfer, die nicht immer gesehen werden“, betonte auch Landesrat Peter Brunner, der als Ehrengast der Veranstaltung beiwohnte. „Dennoch seid ihr stets für andere da – ein unbezahlbarer Dienst an der Ge meinschaft.“

In Kürze

Auf seiner jüngsten Sitzung Anfang September haben die Räte der Gemeinde Brenner u. a. die Verordnung zu Einsprüchen gegen Beschlüsse abgeändert und den Stellenplan der Gemeinde aktualisiert. Zudem wurde das Ausführungsprojekt zur energetischen Sanierung des Kindergartens am Brenner genehmigt. Der Gemeindeausschuss hat die Firma Intercom Dr. Leitner mit der Kontrolle und eventuellen Reparatur der mobilen Eislaufanlage am Eisplatz in Gossensaß beauftragt; bei Bedarf wird auch eine Aufrollmaschine für den Abbau derselben zur Verfügung gestellt. Die Kosten belaufen sich auf maximal rund 8.770 Euro. Da verschiedene Vorhaben zeitnah umgesetzt werden müssen, den im Dringlichkeitswege Änderungen am Haushaltsvor-

anschlag vorgenommen. So fließen 55.000 Euro in die außerordentliche Instandhaltung der Beleuchtung, 15.000 Euro gehen als außerordentlicher Beitrag an die Pfarrei Brenner, 10.000 Euro fließen in den Ankauf von Kältematten für den Eislaufplatz in Gossensaß, die Pfarrei Gossensaß erhält einen außerordentlichen Beitrag in Höhe von 5.000 Euro. Der Beschluss muss innerhalb von 60 Tagen vom Gemeinderat ratifiziert werden. bar

Sterzing Aus dem Stadtrat

Ehrenmedaille: August Alpögger, Franz Hirber, Johann Hofer, Walter Roalter und Waltraud Steger (alle im kirchlichen Bereich), Peter Thaler (AVS/BRD).

Dankesurkunde: Ursula Alpögger, Rosa Maria Gogl, Anna Hofer, Franz Holzer, Maria Holzer, Silvio Joppi, Maria Kinzner, Berta Mader, Marta Plattner, Giancarlo Ponzano, Gianna Ponzano, Anna Röck, Helmut Salzburger, Kristine Schneider und Anna Maria Teissl (alle im kirchlichen Bereich), Josef Festini (AVS), Gemeindearzt Dr. Massimiliano Baccanelli.

Der Sterzinger Stadtrat hat vor kurzem die Neue Rosskopf GmbH mit der Errichtung eines neuen Fußgängerüberganges beauftragt. Die Kosten belaufen sich auf rund 3.000 Euro. Die Stadtapotheke wurde mit der Lieferung von gluten- und laktosefreien Lebensmitteln für die Mensen der Stadtgemeinde Sterzing für das Schuljahr 2024/25 beauftragt. Dazu gehören die Mensen der Mittelschule und der Grundschule, der Kindergärten „Löwenegg“ und „Maria Regina Pacis“ sowie des italienischen Kindergartens. Die Gesamtkosten für die Lieferung betragen 2.440 Euro. Der Auftrag für den Abtransport von Schneemassen auf dem Stadtgebiet (Firma Gschnitzer Manuel, 29.460 Euro) und in den Fraktionen (Trabag GmbH, 20.440 Euro) wurde verlängert.

Die Träger der Ehrenmedaille aus dem kirchlichen Bereich mit Vertretern von Gemeinde und Pfarrgemeinderäten
Josef Festini, langjähriges AVS-Mitglied, wurde mit einer Dankesurkunde geehrt.
Dankesurkunde für Gemeindearzt Dr. Massimiliano

Wie kann der Ukrainekrieg enden?

Der Krieg in der Ukraine wütet nun zweieinhalb Jahre, bis zu hunderttausend ukrainische Soldaten wurden getötet oder bis zur Invalidität verwundet, zehntausende Wohngebäude und lebenswichtige Einrichtungen (Spitäler, Schulen, Kraftwerke) zerstört, ganze Landstriche vermint, über sechs Millionen Ukrainerinnen sind mit ihren Kindern ins Ausland geflüchtet. Zugleich hat sich der anfängliche Abwehrkampf zu einem Stellungskrieg entwickelt: Die Ukraine wird Russland, von dem sie im Februar 2022 völkerrechtswidrig überfallen wurde, nicht aus dem Land werfen können. Aber auch die Russen können offenkundig aus dem eroberten Osten nicht weiter ins Zentrum des Landes vordringen. Diese Situation erinnert an historische Konstellationen, in denen trotz massiver Kriegsverluste und eines faktischen Gleichgewichts der Kräfte der Krieg noch lange weitergeführt wurde. Die fatalste davon gab es im Ersten Weltkrieg, als bereits im ersten Kriegsjahr über eine Million Soldaten gefallen war, der Stellungskrieg aber noch vier Jahre weiterlief und letztendlich zu neun Millionen Gefallenen führte. So naheliegend und dringend der Ruf nach einem Waffenstillstand erscheinen mag, gibt es dennoch gewichtige Argumente dagegen. Bereits vor Kriegsausbruch im Februar 2022 waren führende Politiker, u. a. Frankreichs Präsident Macron und der österreichische Bundeskanzler Nehammer, zu Putin gereist, um ihm persönlich von der drohen-

den militärischen Aktion abzubringen. Am 5. Juli dieses Jahres flog der ungarische Ministerpräsident Orban nach Moskau, um die Chancen für Verhandlungen auszuloten. Wenige Tage danach bombardierte Russland das größte Kinderkrankenhaus in Kiew – ein weiteres Argument dafür, dass alle Gespräche mit Putin fruchtlos sind. Gegen ihn wurde schon im März 2023 wegen Kriegsverbrechen (insbesondere Verschleppung von Kindern) vom Internationalen Strafgerichtshof (IGH) ein Haftbefehl erlassen. Dass dies gegen den regierenden Staatschef eines großen Landes geschah, war historisch erstmalig. Alle 124 Unterzeichnerstaaten des IGH müssten Putin sofort verhaften, wenn er in sie einreisen würde. So erscheint es in der Tat schwer zu begründen, dass man den-

noch mit Putin reden müsse, um den unnötigen und schrecklichen Krieg zu beenden. Aber: Was wären die Alternativen? Solange Putin an der Macht ist, wird kein anderer russischer Politiker einen Waffenstillstand oder Frieden aushandeln können, dem er nicht zustimmt. Solange es keinen Waffenstillstand gibt, werden weiter jährlich Tausende von Soldaten fallen, Zivilisten verletzt und ihrer Lebensgrundlagen beraubt, die ins Ausland Geflüchteten mit zunehmender Wahrscheinlichkeit nicht mehr zurückkehren.

Es heißt, die Ukraine müsse unterstützt werden, „so lange es notwendig ist“ (so der deutsche Bundeskanzler Scholz). Wie lange ist es notwendig? Darüber gibt es weder in der Ukraine noch im Westen, von dessen militärischer Unterstützung sie

Es erscheint jedoch als höchst dringlich, dass solche entwickelt werden. Ansonsten ist zu befürchten, dass der Krieg, der inzwischen auch den Charakter eines Stellvertreterkrieges zwischen dem autoritären Russland und dem demokratischen Westen angenommen hat, noch Jahre weitergeht. Es bleibt kein anderer Weg, als Putin selber in Verhandlungen einzubeziehen. Dabei sind seine Kriegsverbrechen und die Konsequenzen für ihn persönlich klar von solchen Verhandlungen zu trennen, ansonsten würden sie nie in Gang kommen. Orban hat diese Notwendigkeit offenkundig erkannt. Die kritischen Reaktionen im Westen gegen seine Aktion waren jedoch weit überzogen. Sie wurde als Skandal, er selbst als Freund Putins und Provokateur verunglimpft, Kommissionspräsidentin van der Leyen hielt ihm entgegen, eine „Politik der

Beschwichtigung“ werde Putin nicht stoppen. Das Europäische Parlament warf ihm eine eklatante Verletzung der EU-Verträge und der gemeinsamen Außenpolitik vor. Davon kann keine Rede sein. Dies muss man feststellen, ohne Orban generell zu entschuldigen, der in seinem Land massive Verletzungen rechtsstaatlicher und demokratischer Prinzipien zu verantworten hat. Orban war vor dem Putin-Besuch auch bei Selenskyj in Kiew. Bei der Unterredung mit Putin stellte er ausdrücklich fest, er spreche nicht in seiner Funktion als Ratspräsident der EU (wenngleich er dies zweifellos taktisch in Rechnung stellte). Beide Fakten werden in den Attacken gegen ihn nicht erwähnt.

Dem Autor scheint aber, gerade die EU wäre zu Friedensverhandlungen berufen – in enger

Abstimmung mit der Führung der Ukraine – konkrete und realistische Waffenstillstandsund Friedensbedingungen zu formulieren und sie Putin in aller Öffentlichkeit zu präsentieren. Die EU ist zwar keine militärische Großmacht, sie hat jedoch durch ihre wirtschaftliche Größe und Stärke, aber auch durch ihre Abstinenz von weltweiten militärischen Interventionen eine immense ökonomische und moralische Macht. Diese könnte sie gerade gegen Russland ausspielen. Dabei wären die unverhandelbaren Bedingungen klar zu definieren: in allererster Linie die Unabhängigkeit und Sicherheit der Ukraine, aber auch Reparationszahlungen und Wiederaufbauhilfen. Ein gerechter Friede im Sinne eines vollständigen Abzugs der russischen Truppen aus allen besetzten Gebieten ist realistisch gesehen unerreich-

bar. Wohl jedoch ein ehrenhafter Friede, in dem auch die Ukraine gewisse Konzessionen macht. Dafür könnten auch die großen Staaten des globalen Südens (Indien, Brasilien ...) gewonnen werden. Ein Vorbild für einen solchen Frieden könnte die Beendigung des Winterkrieges Finnland gegen Russland 1939 sein. In diesem konnten die Finnen zunächst zur Überraschung der Welt – genauso wie die Ukrainer im Frühjahr 2022 – die Russen aufhalten. Später mussten sie jedoch einen Frieden schließen, der sie zu Landabtretungen zwang. Dennoch waren sie in der Lage, die Selbstständigkeit ihres Landes gegen den übermächtigen Gegner zu bewahren – ein Faktum, das diesen Krieg bis heute zu einer „finnischen Heldensaga“ werden ließ.

Zur Person

Max Haller aus Telfes, Jahrgang 1947, ist emeritierter Professor für Soziologie an der Universität Graz. Er lebt in Wien und Graz.

Die Argumente dieses Artikels werden ausführlich dargestellt im soeben erschienenen Buch von Max Haller mit dem Titel „Die letzte Invasion. Der Ukrainekrieg im Lichte von Kants Friedenstheorie“ (Transkript Verlag Bielefeld).

„Am Ende geht es darum, in Liebe und Würde Abschied nehmen zu können“

Früher kam er als Sanitäter, um Leben zu retten. Heute kommt er als Bestatter, um Verstorbene zu versorgen und Hinterbliebene einfühlsam zu betreuen. Am 28. September hat Günther Schweigl in Sterzing sein eigenes Bestat tungsunternehmen eröffnet.

Erker: Herr Schweigl, der Tod war in Ihrem Leben schon im mer präsent.

Günther Schweigl: vater war Metzger. Schon als klei ner Junge war mir klar, dass auch Tiere sterben müssen. Wir hatten viele Hasen und früher oder spä ter landete mein Lieblingshase auf dem Teller. Ich war dabei, als er geschlachtet wurde. Auch mei ne Großmutter hatte einen ganz eigenen Zugang zum Tod und hielt schon als Kind Totenwache. Den Tod fand ich faszinierend und beängstigend zugleich.

und pflegen Gräber.

Ich bin Friedhofsgärtner in Wiesen und Lana, wo ich auch das Grab meiner Großeltern pflege. Die Grabpflege ist eine letzte Ehrerweisung an die Verstorbenen. Es berührt mich, wenn Hinterbliebene ihre Liebsten besuchen und mit ihnen kommunizieren, jeder auf seine Art. Mein Großvater hat immer gesagt: „Wenn ich einmal da liege, kommt sowieso keiner mehr.“ Jetzt ist er schon elf Jahre tot und jedes Mal sage ich am Grab zu ihm: „Siehst du, du bist mich immer noch nicht losgeworden.“

Wie alt waren Sie, als Ihr Großvater starb?

33.

War er krank?

Haben Sie sich oft Fragen über die (Un-)Endlichkeit des Lebens gestellt?

Natürlich! Woher komme ich? Wohin gehe ich? Und was passiert danach? Besonders prägend war der Tod meiner Großmutter, als ich 13 war. Sie war wie eine Mutter für mich und starb mitten auf der Straße an einem Herzinfarkt. Ich sah, wie der Krankenwagen zu ihr fuhr, und an ihrem Sarg schwor ich mir, eines Tages schneller zu sein, als die Sanitäter bei ihr sein konnten. Instinktiv wusste ich, dass ich Rettungssanitäter werden wollte. Mit 19 Jahren leistete ich meinen Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheimes und begleitete die Bewohner bei ihren Visiten im Krankenhaus. So kam ich mit dem Weißen Kreuz in Kontakt. … wo man immer wieder dem Tod begegnet.

Gleich bei meinem allerersten Nachtdienst mussten wir zu einem Verkehrsunfall ausrücken. Ein Auto war auf einen LKW geprallt. Der Autofahrer starb. Am liebsten hätte ich sofort alles hingeschmissen, weil ich mich so hilflos fühlte. Nur dem guten Zureden meiner Kollegen und der Schwester Oberin im Altenheim habe ich zu verdanken, dass ich geblieben bin – 24 Jahre lang. Nach meinem ersten Jahr als Rettungssanitäter konnte ich sogar mein Versprechen einlösen und mit einem Defibrillator einem Menschen das Leben retten. Das war ein unglaublich schönes Gefühl.

Die Arbeit als Rettungssanitäter hat Sie sehr bereichert … aber auch viel Kraft gekostet. Nach drei Jahren als festangestellter Mitarbeiter, in denen ich fast rund um die Uhr im Einsatz war, fiel ich in ein Loch, weil der Tod zu meinem härtesten Gegner geworden war. Konnte ich ein Leben nicht retten, plagten mich

schlaflose Nächte und das Gefühl, versagt zu haben. Da es für Rettungsteams noch keine psychologische Unterstützung gab und ich mich mit dem Tod aussöhnen wollte, besuchte ich die Kurse des Krankenhausseelsorgers Pater Peter und arbeitete mit einem Psychologen das Thema auf. Es dauerte noch eine Weile, bis ich als Sanitäter, der ja Leben retten will, auch den Tod akzeptieren konnte. Um Abstand zu gewinnen, wechselte ich Beruf und wurde Verkäufer bei einem bekannten und angesehenen Unternehmen, das landwirtschaftliche Maschinen entwickelt. Freiwilliger beim Weißen Kreuz bin ich geblieben. Schon als Sanitäter war es mir wichtig, auch Verstorbene wie Familienangehörige zu behandeln und sie würdevoll zurückzulassen, mit gefalteten Händen, einem Rosenkranz oder einer Kerze in der Nähe ... Am Ende geht es immer darum, in Liebe und Würde Abschied nehmen zu können.

Sie sind auch gelernter Gärtner

Die letzten Jahre schon. Ich habe bis zum Schluss bei ihm gewohnt und mich vor allem mit meiner Tante um ihn gekümmert. Ihn loszulassen, fiel mir sehr schwer. Ich dachte, mit seinem Leben geht auch meines zu Ende. Aber je öfter er ins Krankenhaus und schließlich ins Altenheim musste und je mehr er litt, desto mehr konnte ich den Tod als Erlösung annehmen. Kurz vor seinem Tod fragte er mich: „Wie lange geht es noch? Als mein Pferd so schnaufte, war es nach zwei Tagen tot.” Und ich antwortete: „Du entscheidest, wie lange es noch geht. Aber bitte leide nicht meinetwegen.“ Wir weinten Rotz und Wasser, aber unser Abschiedsgespräch war so heilsam. Ich habe ihm gesagt, dass ihn Oma an den Ohren packen wird, weil er ihr nie im Haushalt geholfen hat. Und wie stolz sie auf ihn sein wird, weil ein guter Hausmann aus ihm geworden ist, der seine Hemden gebügelt hat und es auch mir beigebracht hat. Er versprach mir, ein Zeichen zu ge-

ben, sollte es wirklich etwas nach dem Tod geben. Zuhause erzählte mir die Hausmeisterin dann aufgeregt, dass Opas Namensschild auf den Boden gefallen ist und die Kanarienvögel wieder singen, zum ersten Mal seit einem halben Jahr … Ich glaube, Verstorbene sind gar nicht so weit weg. Sie sind wie Schutzengel, auch wenn wir im Leben durch gewisse Lektionen nach wie vor selber gehen müssen.

Der Tod hat Sie auch nach dem Ableben Ihres Großvaters noch beschäftigt.

Ja, aber auf eine neue Art und Weise. In der dreijährigen Ausbildung zum psychosozialen Lebensberater bin ich mit allen Themen, die einem im Leben begegnen können, in Berührung gekommen. Dabei kristallisierte sich heraus, dass ich gerade mit dem Tod am besten umgehen kann. Deshalb besuchte ich auch eine einjährige Ausbildung zum Trauerbegleiter in Neustift. Weil mich ein Bestatter fragte, ob ich eine Trauerrede halten könnte, weil Hinterbliebene danach gefragt hätten, absolvierte ich auch in diesem Bereich Ausbildungen. Ein Friedhof ist für mich ein heiliger Ort, Kleiderschrank und Bibliothek zugleich.

Warum?

Ein früherer Pfarrer erklärte es Kindern einmal so: „Omas Seele kannst du immer rufen. Sie ist immer da. Ihren Körper hängen wir in der Zwischenzeit wie ein Kleid in den Schrank.“ Der Friedhof ist auch eine Bibliothek voller Geschichten. Es ehrt mich jedes Mal

sehr, wenn mir Hinterbliebene das Vertrauen schenken, ihren Schatz für die Beerdigung vorzubereiten und auch als Trauerredner dessen Lebensgeschichte festzuhalten, damit sie in der Erinnerung der Menschen weiterlebt und nicht verloren geht.

Im Angesicht des Todes ist man dem Leben am nächsten … Viele denken, Bestatter hätten nur mit dem Tod zu tun. Aber das stimmt nicht. Gerade dann, wenn es zu Ende geht, wird einem das Leben noch viel bewusster.

Heute gibt es unzählige Bestattungsmöglichkeiten. Einerseits gut, andererseits bringt mich das manchmal selbst in einen Zwiespalt. Wer seine Asche verstreuen lassen möchte, kann das gerne tun. Für die meisten Hinterbliebenen ist es aber von unschätzbarem Wert, eine Adresse zu haben, an der sie ihre Liebsten aufsuchen können. Ein Freund von mir ist im vergangenen Jahr gestorben. Da ich nicht zur Beerdigung kommen konnte, habe ich in der Kirche in Wiesen oft eine Kerze angezündet und ihm in Gedanken gesagt, dass ich ihn eines Tages besuchen werde. Vor drei Monaten stand ich an seinem Grab und es war unglaublich schön, ihm nahe zu sein. Manche Menschen planen schon zu Lebzeiten ihr eigenes Begräbnis. Das kann für Hinterbliebene und auch für einen selbst sehr befreiend sein. Wie wollen wir uns von der Welt verabschieden, wenn unser Leben zu Ende geht?

Genauso wie Menschen und Situationen kommen und gehen, kann sich auch unser letzter Wunsch ändern. Vor 20 Jahren wünschte ich mir noch ein Heavy-MetalKonzert, damit möglichst viele Leute kommen. Heute sollen nur noch die dabei sein, zu denen ich einen guten Kontakt habe. Am Ende geht es darum, ruhig auf die andere Seite gehen zu können, möglichst keine Rechnung mehr offen zu haben, im Reinen zu sein, mit sich und anderen. Wenn man weiß, dass das Leben endlich ist, lebt man es anders, bewusster. Sie führen das Bestattungsunternehmen alleine, arbeiten aber eng mit Partnern zusammen.

Ich möchte die Tradition im Wipptal erhalten, eng mit Priestern und allen, die seit Jahren in den Pfarrgemeinden bei Begräbnissen mitwirken, zusammenarbeiten, weil sie die Abläufe genau kennen. Natürlich bleibt auch Raum für die individuelle Gestaltung einer Begräbnisfeier. Ich bin in ein gutes soziales Netzwerk eingebunden, das meine Firmenphilosophie mitträgt und mich unterstützt, etwa bei der Vorbereitung der Verstorbenen, beim Transport, beim Einsargen, beim Gestalten von Partezetteln und Blumengestecken oder bei der Organisation des Trauermahls.

Seit eineinhalb Jahren sind Sie auch Totengräber auf dem Friedhof Wiesen. Erich führt mich in diese Arbeit ein. Ich habe viel von ihm gelernt und tue es immer noch. Er beglei-

tet mich in einer Art, wie es einst auch mein Großvater getan hat. Es ist ein ganz eigenes Gefühl, in oder an einem offenen Grab zu stehen. Ich möchte deshalb den Menschen, die sich von ihrem Angehörigen verabschieden müssen, Halt geben, für sie da sein und ihnen helfen, einen Weg zu finden, um trotz ihrer Trauer weiterzugehen.

Ihr Firmenlogo ist der Glücksbambus. Warum gerade er? Ein Glücksbambus ist wie eine Straße. Sie verläuft nicht immer geradeaus. Im Leben gibt es viele Kurven und Herausforderungen. Aber meisterst du sie, blüht es nach oben hin auf.

Interview: rb

Dantestraße 3, 39049 Sterzing T 340 8363384

Mail info@anima--mea.com web www.anima--mea.com

Artenvielfalt auf Wiesen und Weiden

Wie wird die Artenvielfalt auf Wiesen und Weiden in den Alpen und darüber hinaus erhalten und gefördert? Dieser Frage gehen derzeit Forscher von Eurac Research und dem Versuchszentrum Laimburg nach. Neben botanischen Erhebungen sind in Südtirol auch Befragungen sowie Satellitenmessungen geplant. Die Bevölkerung ist eingeladen, einen Online-Fragebogen auszufüllen, um den Forschern ihre Meinung mitzuteilen und lokalen Verwaltungen dabei zu helfen, Wege zur Förderung, Erhaltung und Ausweitung von biologisch vielfältigen Wiesen und Weiden zu finden. Das Projekt „Grasslands4Biodiversity“ wird von der Europäischen Union im Rahmen der Partnership Biodiversa+ finanziert und von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) koordiniert.

Citizen Science

Wo halten sich Hirschkäfer, Russischer Bär und Gelbbauchunke, Frauenschuh, Moretti-Glockenblume und Schopfteufelskralle zurzeit in Südtirol auf? Um mehr über die Verbreitung dieser sechs Tier- und Pflanzenarten zu erfahren, suchen das Landesamt für Natur, Eurac Research und das Naturmuseum landesweit Beobachtungsdaten und bitten dabei die Bevölkerung um ihre Unterstützung. Wer eine oder mehr dieser Arten sieht, kann seine Meldung über ein eigenes Online-Formular mitteilen und so einen Beitrag zum Naturschutz in Südtirol leisten. Mehr über das Citizen-Science-Projekt, bei dem sich Bürger aktiv an der Wissenschaft beteiligen können, gibt’s auf www.natur-raum.provinz.bz.it.

Stauanlagen Neue Landeskommission

Die Landesregierung hat die Mitglieder der Landeskommission für Stauanlagen neu ernannt. Das Kollegialorgan überprüft im Bereich der Landeskompetenz u. a. eingereichte Ausführungsprojekte zur Errichtung einer Stauanlage. Dem Gremium gehört auch der Sterzinger Roberto

Dinale, Direktor des Landesamtes für Hydrologie und Stauanlagen, an. In Südtirol gibt es derzeit 111 Stauanlagen in Landeskompetenz. Die Anlagen sollen in erster Linie Wasserreserven für verschiedene Nutzungen sicherstellen.

Landesseniorenbeirat ernannt

Seit Herbst 2022 wird an der Umsetzung des Landesgesetzes zum aktiven Altern gearbeitet. Wesentlicher Bestandteil dieses Gesetzes war die Einführung eines Landesseniorenbeirates. Dieser hat die Aufgabe, die Landesregierung zu allen seniorenrelevanten Themen und im Hinblick

auf das aktive Altern zu beraten. Ende August wurden die Mitglieder und die Ersatzmitglieder des Landesgremiums ernannt. Dem Beirat gehören auch die beiden Wipptalerinnen Helene Nössing als Vertreterin der Seniorenbeiräte und Veronika Ralser als Ersatzmitglied an.

Vier Wipptaler im Familienbeirat

Die Landesregierung hat die 19 Mitglieder und die Ersatzmitglieder des Familienbeirates des Landes ernannt. Dieser ist ein beratendes Gremium der Regierung, bei dessen regelmäßigen Treffen Familienthemen besprochen werden und Vorschläge vorbereitet werden. Den Vorsitz dieses beratenden Organs, das für eine Le-

gislaturperiode im Amt bleibt, übernimmt Landesrätin Rosmarie Pamer. Mit Michela Morandini (Vertreterin des Landes), Josef Lazzari (Gewerkschaften) und Stefan Hofer (Dachverband für Soziales und Gesundheit) sowie Helga Mutschlechner (Ersatzmitglied) sind auch vier Wipptaler in diesem Gremium vertreten.

Das Ridnauntal bietet ein wunderbares Wanderparadies; uon einfachen Almwanderungen bis hin tu Gipfeltouren im hochalpinen Gelände ist die Auswahl an Touren so uielfältig wie die Landschaft selbst. Eine Wanderung auf die Ridnauner Almen lässt sich seit kurzem auch mit einem weiteren Highlight kombinieren: Die neue Panoramaplattform am Fuchsseebietet einen weitläufigen Ausblick auf die umliegende Bergwelt und bringt die lokalen Berggipfel und Gebirgsketten durch

detailgetreue Beschreibung näher. 1n eine Metallplatte eingefräst, finden sich die SilhOuetten des Bergpanoramas inklusiue Namen der einzelnen Gipfel und Gebirgsgruppen sowie deren Höhe. Wer in luftiger Höhe uom Fernweh gepackt wird. kann auch die Entfernung der wichtigsten Metropolen ablesen, die exakt in Blickrichtung abgebildet sind.

Dieses Projekt wurde Über das LEADERFörderprogramm ermöglicht.

Ein Hauch von Europa

Dass eine Sanierung der Landshuter Europahütte in Pfitsch nicht möglich ist, steht schon seit längerem fest. Anfang September wurde nun der geplante Neubau der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Projekt sei „gediegen und langlebig, auf jeden Fall kein Luxus“, wie Peter Trenkwalder bei der Präsentation betonte. Die Bauzeit ist mit zwei Sommern veranschlagt.

I Barbara Felizetti Sorg

Ein wahrer Präsentationsmarathon wurde Anfang September hingelegt, um das Projekt

„Europahütte“ der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Nach einer ersten Vorstellung in Gries am Brenner folgte tags darauf eine weitere in St. Jakob in Pfitsch – zwei Tage später wurde der Neubau der symbolträchtigen Schutzhütte in Pfitsch auch beim Euregio-Gemeindetag in Brixen zum Thema gemacht. Bereits seit einigen Jahren wird über Neubau oder Sanierung der Schutzhütte am Tuxer Kamm diskutiert. Als feststand, dass eine Sanierung nicht möglich sei, liefen die Planungen für einen Neubau auf Hochtouren. Nun sollen Nägel mit Köpfen gemacht werden.

„Wir möchten einen gediegenen und langlebigen Neubau errichten, der ohne Luxus auskommt“, so Peter Trenkwalder in seiner Eigenschaft als Präsident der „Stiftung Europahütte“. „Einen Neubau, in dem Grenzen überwunden und der europäische Geist im Vordergrund steht. Denn wo gibt es das schon: eine Schutzhütte, in der eine Staatsgrenze mitten durch den Gastraum verläuft?“

Blick in die Geschichte

Wie es zu dieser willkürlichen Grenzziehung gekommen ist?

Werfen wir einen kurzen Blick in die Geschichte der Landshuter Europahütte. Das „würdigste Fest, das für eine A.-V.-Sektion zu denken ist“, beging die Sektion Landshut des DuÖAV, als am 14. August 1899 die Landshuter Hütte oberhalb des Wildseejoches am Fuße des Kraxentragers in Pfitsch auf einer Höhe von 2.693 m eingeweiht wurde. Die Besucherzahlen gaben den Erbauern sogleich Recht, die soeben erst errichtete Hütte konnte die zahlreichen Alpinisten, die sie aufsuchten, kaum fassen. Bereits im Herbst des Jahres 1902 begann die Sektion deshalb mit

der Errichtung eines Hüttenanbaues, in dem neben weiteren Zimmern auch eine Vorratskammer, ein Führerraum sowie Unterkünfte für das Personal untergebracht waren; auch eine Veranda wurde angelegt. Am 6. September 1904 wurde auch der Anbau feierlich eingeweiht. Nun standen in der Hütte 36 Betten und sechs Lager zur Verfügung. Die Speise- und Getränkekarte war „ganz annehmbar“, wie Professor Zössmayr in den „Innsbrucker Nachrichten“ festhielt; demnach gab es Rot- und Weißwein, Gossensasser und Münchner Bier, weißen und schwarzen Kaffee sowie Milch, weiters Suppe, Knödel, Kaiserschmarrn oder Omelette, Rindfleisch, Schweins- oder Kalbsbraten, Schnitzel oder Kotelett, Schöpfenbraten, Schinken oder Salami. Und schon damals hatten sich die Betreiber der Hütte offensichtlich mit unverschämter Kundschaft herumzuschlagen, die eine hochalpine Hütte mit einem Hotel verwechselte, wenn Zössmayr schreibt: „Es versteht sich, daß von den Speisen

Bei der Projektpräsentation in Pfitsch: (v. l.) Stiftungspräsident Peter Trenkwalder, Sandy Farag Attia (MoDusArchitects), Matthias Gander (Bergmeister Ingenieure GmbH), Hüttenwirt Helmuth Holzer, Matteo Scagnol (MoDusArchitects), Hüttenwirtin Josefine Holzer, Maximilian Weh (2. Vorstand DAV Landshut), Bernhard Tschochner (1. Vorstand DAV Landshut), Bürgermeister Stefan Gufler und Hans-Peter Santer (Landesabteilung Hochbau)

nicht jederzeit alles zu haben ist, dies zu verlangen wäre gerade sinnlos. Und doch geschieht es gelegentlich mit der größten Rücksichtslosigkeit, daß auf so ab- und hochgelegenen Hütten (...) alles Mögliche gefordert und daß geschimpft wird, wenn man es nicht erhalten kann.“

Willkürliche Grenzziehung

Das friedliche Hüttenleben währ-

te jedoch nicht lange. Im Mai 1915, als Italien auf der Seite der Entente in den Ersten Weltkrieg eintrat, wurde das Gebiet rund um die Landshuter Hütte zum Kriegsgebiet erklärt. In den Folgejahren wurde die Schutzhütte mehrfach aufgebrochen und geplündert, auch für militärische Zwecke wurde sie genutzt. Als nach Kriegsende Südtirol zu Italien geschlagen wurde, herrschte innerhalb der Sektion Landshut

größte Unsicherheit über die Zukunft der Hütte – immerhin lag sie auf oder zumindest an der neugezogenen Grenze zwischen Österreich und Italien, was erst noch festgestellt werden musste. Erst nach langen Verhandlungen wurde 1922 schließlich ein Kompromiss gefunden: Der ältere Teil der Hütte, der rund ein Drittel des gesamten Objektes umfasste, verblieb bei Österreich, der größere Rest fiel an

„Als Mannschaft zusammengewachsen“

3 Fragen an Peter Trenkwalder

Erker: Herr Trenkwalder, Sie haben viel Erfahrung mit der Sanierung bzw. dem Umbau von Schutzhütten. Inwiefern unterschiedet sich die Europahütte in Pfitsch von anderen Projekten?

Peter Trenkwalder: Jede Schutzhütte hat ihre Eigenheiten, so auch die Europahütte. Es ist immer die Lage und Position, die den Unterschied ausmacht und welche die Komplexität der Arbeiten und der Baustrategie beeinflusst. Bei der Europahütte ist es zum einen ihre Position an der Wetterscheide, wo sie dem Wind extrem ausgesetzt ist – und der kann dort schon richtig blasen.

Das wirklich Spannende ist aber die Staatsgrenze, die mitten durch die Hütte verläuft. Das bedeutet, sie verläuft dann auch durch die künftige Baustelle und das ist sicherlich einzigartig und spannend zugleich. Nur ein Beispiel: Welches Arbeitssicherheitsgesetz kommt zur Anwendung oder welche Baunorm hat jetzt Gültigkeit?

Diese nicht alltäglichen Umstände unterscheiden die Europahütte von allen anderen, die ich kenne.

Der Neubau der Europahütte hat eine lange Anlaufphase. Welches waren die größten Herausforderungen, die im Vorfeld der Bauarbeiten zu bewältigen waren?

Die Staatsgrenze, die unterschiedliche Gesetzgebung und verschiedenen Regelwerke an sich waren und sind eine Herausforderung. Das Spannende für mich sind die unterschiedlichen Mentalitäten bzw. Kulturen der Projektbeteiligten und die unterschiedliche Sprache. Da sanieren wir jetzt eine Schutzhütte, die zwei Eigentümer hat. Hinzu kommt, dass durch die Hütte eine Staatsgrenze verläuft, welche die Länder Österreich und Italien trennt. Drei Regionen, die über die Euregio am Projekt beteiligt sind. Man kann sich da durchaus vorstellen, dass es einiges an Zeit gebraucht hat, bis wir als Mannschaft zusammengewachsen sind.

Die Herausforderung für mich ist es, diesen bunten Mix so zusammenzuführen, dass es funktioniert. Die Zeit bis jetzt haben wir alle gebraucht, denn nur so konnten wir als Mannschaft reifen und wachsen. Heute wage ich zu behaupten, wir

sind ein tolles und homogenes Team, das ein gemeinsames Ziel verfolgt, unabhängig von Sprache oder Mentalität. Was uns verbindet, ist der Berg und die Europahütte und das finde ich schön an dieser Aufgabe.

Stiftungspräsident Peter Trenkwalder

Sie sind Präsident der Stiftung Europahütte. Welche Aufgaben haben Sie als solcher?

Durch die damals weitsichtige Entscheidung der Verantwortlichen des CAI Sterzing, ihren Anteil der Hütte an das Land Südtirol abzugeben, wurde der Weg geebnet, den wir jetzt beschreiten. Sie waren es, die mich für diese Aufgabe ausgewählt haben, und das weiß ich sehr zu schätzen. Als Präsident habe ich die klassischen Aufgaben, die ein Präsident eben hat, und diese sind einfach auszuführen. Die aber für mich wichtigste Aufgabe ist es, die unterschiedlichen Parteien, die in irgendeiner Form an diesem Projekt beteiligt sind, zusammenzuführen, zwischen ihnen zu vermitteln und „Frieden“ zu stiften. Das klingt jetzt sicherlich komisch, dennoch ist es nicht immer ganz einfach, denn es ist und bleibt eine besondere, einzigartige Hütte mit einer langen Historie. Im Sinne des Leitsatzes unseres Landeshauptmannes Arno Kompatscher „Grenzen überwinden“ versuche ich gemeinsam mit meiner Mannschaft diesen Leitsatz zu leben und umzusetzen und ich muss sagen, wir sind schon sehr weit gekommen.

Auf alle Fälle ist es spannend und ich bin stolz darauf, Teil dieses Projektes zu sein.

Italien. Doch mit dieser Entscheidung taten sich neue Schwierigkeiten auf: Um den österreichischen Teil der Hütte nutzbar zu machen, musste ein weiterer Anbau errichtet werden, mitten durch die Hütte wurde genau auf der Grenze eine Trennmauer errichtet.

Während des Zweiten Weltkrieges kam die Bewirtschaftung der Hütte erneut zum Erliegen. 1947 wurde die Sektion Landshut unter dem Namen „Alpenclub“ neu gegründet; die Hütte wurde notdürftig repariert und behelfsmäßig wieder bewirtschaftet, ab den 1950er Jahren wurde der Normalbetrieb wieder aufgenommen. Ab 1952 wurden erste Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Am 27. November 1958 wurde schließlich der österreichische Teil der Hütte wieder an die Landshuter übertragen. Während der Bombenjahre blieb die Hütte ab 1966 erneut komplett geschlossen, bis sie 1972 wieder eröffnet werden konnte. Der italienische Teil der Hütte blieb indes weiterhin verlassen und war dem Verfall preisgegeben. Das sollte sich erst in den 1980er Jahren ändern, als der europäische Gedanke in die Hütte einzog.

Der Geist Europas

Als im Juni 1979 in der Zeitschrift „Der Bergsteiger“ der Beitrag „Die Landshuter Hütte als Europahütte“ von Christine Schemman erschien, rückte die Hütte mit ihrer besonderen Lage ins Zentrum der Aufmerksamkeit; weitere Beiträge in Printmedien und Fernsehen leisteten einen wichtigen Beitrag. Zwei Jahre später kam es auf Initiative von Schemman zu einem ersten Treffen zwischen Vertretern der DAV-Sektionen Landshut und München, der CAISektion Sterzing und dem Bürgermeister von Pfitsch, bei dem auf der Landshuter Hütte erstmals die Europaflagge gehisst wurde. Nach weitreichenden Sanierungsarbeiten wurde am 10. September 1988 die Hütte eingeweiht, 1989 – anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums – erhielt sie auch offiziell den Namen „Europahütte“. Diesem Gedanken wurden DAV und CAI auch mit der gemeinsamen Bewirtschaftung der Hütte gerecht, die Führung übernahm Familie Holzer aus Pfitsch.

Modell der neuen Europahütte: „Gegenseitiger Respekt zwischen Alt und Neu“

Sanierung oder Neubau?

Seitdem sind 35 Jahre vergangen, der Zahn der Zeit hat an der Landshuter Europahütte erneut genagt. Bereits im Jahr 2018 wurden alle Akteure an einen Tisch geholt, um über die Zukunft der geschichts- und symbolträchtigen Hütte zu beraten. Um auch künftig einen nachhaltigen und wirtschaftlich sinnvollen Hüttenbetrieb zu gewährleisten, wurden in der Folge im Rahmen des Interreg-Projektes „Fit4Co“ (Fit for Cooperation) von einer eigens eingerichteten Arbeitsgruppe mehrere Varianten erarbeitet. Sanierung oder Neuerrichtung an einem anderen Standort? Eine Grundsatzentscheidung wurde notwendig. „Wir haben sehr lange darüber diskutiert, wie wir vorgehen“, betonte Adriano Zanella, Vize-Präsident des CAI Sterzing, dem Erker gegenüber (Erker 09/2021). „Eine Erhaltung der alten Schutzhütte wäre natürlich unser prioritäres Ziel gewesen, nicht nur aus historischen, sondern auch aus moralischen Gründen, aus Respekt vor den Gründervätern und vor den zahlreichen Mitgliedern des CAI Sterzing, die jahrzehntelang ehrenamtlich viel Zeit und Energie geopfert haben, um das Gebäude auf Vordermann zu bringen.“ Allerdings habe sich bald herausgestellt, dass eine nachhaltige Sanierung der bestehenden Hütte wegen der komplexen Struktur des Untergrundes aus baulicher und statischer Sicht, aber auch aus Kostengründen nicht in Frage komme. Einen Neubau nach dem Stand der Technik und unter Berücksichtigung der Richtlinien zum Bau im Permafrostbereich halten die Experten jedoch für möglich. Deshalb wurde auf der Grundlage von Gutachten der Technischen Universität München und des Landesamtes für Geologie beschlossen, das Gebäude abzureißen und wieder aufzubauen.

„Einzige zielführende Lösung“

Wie Architekt Matteo Scagnol bei der Projektpräsentation in Pfitsch ausführte, habe sich „als einzige zielführende Lösung der Abbruch und Wiederaufbau entsprechend dem Stand der Technik und mit Berücksichtigung der Richtlinien zum Bauen im Permafrostbereich“ ergeben. „Die Erhaltung der ‚Urhütte‘ mit ihrer symbolträchtigen Form des ‚Hauses‘ und ihren typischen

Der lange Weg zum Neubau

Unterzeichnung des Gründungsaktes am 28. August 2022

Nachdem am 29. September 2020 das Eigentum an der Schutzhütte vom CAI auf das Land Südtirol übertragen worden war, wurde zwei Tage später, am 1. Oktober 2020, schließlich ein Einvernehmensprotokoll zur Zukunft der Europahütte unterzeichnet, das die Richtschnur für das künftige Handeln bildet. Um das verwaltungstechnische Procedere kümmert sich die Stiftung „Landshuter Europahütte“ mit Sitz in der Gemeinde Pfitsch, deren Gründung im Frühjahr 2021 beschlossen wurde. Im Rahmen eines Einvernehmensprotokolls wurde am 1. Oktober 2020 eine neue Führungsstruktur der Landshuter Europahütte als „Beispiel für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im europäischen Geiste“ beschlossen. Am 28. August 2022 wurde diese im Einvernehmen mit den alpinen Vereinen umgesetzt. Die Unterzeichnung des Gründungsaktes der Stiftung Europahütte erfolgte im Beisein der Landeshauptleute von Südtirol und von Tirol, Arno Kompatscher und Günther Platter, sowie des Vorsitzenden der DAV-Sektion Landshut Bernhard Tschochner und dem damaligen Landesrat für Hochbau, Grundbuch, Kataster und Vermögen Massimo Bessone. Die Stiftung, in der das Land Südtirol, das Land Tirol und die Sektion Landshut des Deutschen Alpenvereins zusammenarbeiten, wird das Schutzhaus führen und den Neubau begleiten. Eingesetzt wurde auch der fünfköpfige Stiftungsrat. Ihm gehören Peter Trenkwalder (Land Südtirol/ CAI Sterzing), Martin Knapp (Alpenverein Südtirol), Georg Grösch und Bernhard Tschochner (DAV Landshut) sowie Doris Hallama (Land Tirol) an. In der konstituierenden Sitzung des Stiftungsrates wurden Peter Trenkwalder zum Präsidenten und Georg Grösch von der DAVSektion Landshut zum Vize-Präsidenten der Stiftung bestimmt. Die Stiftung wird in Zukunft auch die Führung der Hütte vergeben. Im Dezember 2022 hat die Südtiroler Landesregierung grünes Licht gegeben für die Eigentumsregelung: Laut Vertrag zwischen dem Land Südtirol und der Sektion Landshut des DAV, der im Mai 2023 in Bozen und Innsbruck unterzeichnet wurde, hat das Land 52 Prozent des Eigentums an der Europahütte und den in der Gemeinde Pfitsch gelegenen Flächen an den DAV abgetreten und im Gegenzug 48 Prozent der Flächen in der Gemeinde Gries am Brenner erhalten. Die DAVSektion Landshut hat damit die Planung und Projektübergabe zum Wiederaufbau der Europahütte im Dialog mit dem Land Südtirol übernommen. Im November 2023 wurde durch Landeshauptmann Arno Kompatscher sowie den ersten Vorsitzenden der Sektion Landshut Bernhard Tschochner und den zweiten Vorsitzenden Maximilian Weh eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Im Rahmen einer Architektenausschreibung für den Ersatzbau der Hütte fand noch im September 2021 direkt vor Ort ein Planungsworkshop mit 15 Architekten statt, im Mai 2022 wurden in Gries am Brenner die acht eingereichten Projekte bewertet. Als Sieger aus dem Wettbewerb ging das Architekturbüro „MoDusArchitects“ aus Brixen hervor. Im August 2024 wurde das definitive Projekt in der Gemeinde Pfitsch und beim Land Tirol hinterlegt.

Steinmauern, die mit den umgebenden Felsen verschmelzen, war für uns jedoch ein Muss.“ Diese erinnere mit ihrer Schlichtheit nicht nur an einen antiken Tempel, sondern habe auch „die Ausdruckskraft der Richtigkeit, des Maßes, der Konkretheit, der drei Grundbegriffe der Architektur: firmitas, utilitas und venustas“, wie Scagnol betonte. Darüber hinaus habe sie einen „symbolischen Erinnerungswert für die gesamte Gemeinschaft“. Zwischen der alten Hütte und dem Neubau werde eine enge Gestaltungsbeziehung geschaffen – zwar nicht stilistisch, jedoch in funktioneller, konstruktiver und symbolischer Weise: durch den „quadratischen Grundriss, der einem einfachen, kompakten Körper Gestalt gibt, die Dachneigung, die zu einer einzigen Schräge wird und dadurch große

nahe, bewahren aber otzdem ihre Unabhängigkeit, sodass die Beziehung zwischen Alt und Neu von gegenseitigem Respekt ägt ist“. Die Urhütte kann im Winter als Winterlager, im Sommer als zusätzlicher Raum genutzt werden, zudem können dort während der Bauphase die Bauarbeiter untergebracht werden.

Die Staatsgrenze verläuft auch in Zukunft durch den Gastraum, sie kann sich jedoch „in der Freundschaft der Bergsteiger und den abendlichen Trinksprüchen auflösen“, wie Scagnol betonte. Die Grenze überwunden werde auch insofern, dass die Hütte sowohl von Österreich als auch von Italien aus betreten werden könne.

Funktioneller Bau

Die neue Europahütte wird in Holzbauweise über fünf Stockwerke auf einem kompakten quadratischen Grundriss errichtet mit einer einfachen und klaren Beziehung zwischen Form und Funktion. Positioniert wird sie auf dem abfallenden Gelände im Norden der bestehenden Hüt te. Das Erdgeschoss, das sich zur errasse hin öffnet, wird neben dem Eingangsbereich auch die Küche, Lagerräume und einen Ausstellungsraum beherbergen. Im ersten Untergeschoss sind

der Personalbereich, die Toiletten, Trocken- und Schuhräume sowie Lager- und Technikräume vorgesehen, zudem eine Zisterne, in der 30.000 Liter Regenwasser gesammelt werden können, im zweiten Untergeschoss weitere Räume für Technik und Lager. Schlafkojen, Toiletten und Duschen gibt es im ersten Obergeschoss, ein Matratzenlager mit Toiletten im zweiten Obergeschoss. Insgesamt stehen somit 58 Plätze in der neuen und acht weitere Plätze in der alten Hütte zur Verfügung. „Eine besondere Herausforderung wird die Sanierung der Fundamente“, wie Matthias Gander, Geschäftsführer der „Bergmeister Ingenieure GmbH“, bei der Projektvorstellung betonte. Mit einem steifen Kellerkasten in Stahlbeton entsteht ein robustes Tragwerk als Unterwerk für den Holzbau. Die Decken und tragenden Innenwände sind in massivem Brettsperrholz angedacht, die Gebäudehülle besteht aus bereits im Werk vorgefertigten geschosshohen Holzständerwänden mit Kerndämmung und Beplankung. Erneuert werden auch die Quellfassung, die auf österreichischem Boden liegt, und die Zuleitungen zur Hütte.

Die Materiallieferung erfolgt per Hubschrauber und über eine provisorische Materialseilbahn, die nach Ende der Bauarbeiten wieder abgebaut wird. „Die ideale Trasse wird erst noch gesucht“, so Hans-Peter Santer von der

Landesabteilung Hochbau, „danach folgen Gespräche mit den Grundeigentümern.“

Die Bauzeit ist mit zwei Sommern veranschlagt. Noch in diesem Herbst wird die Hütte ausgeräumt, im Frühjahr 2025 beginnen die Vorbereitungen, im Sommer die Bauarbeiten. In dieser Zeit bleibt die Hütte offiziell geschlossen, Tagesgäste werden jedoch weiterhin versorgt. Die Baukosten werden mit rund 8,8 Millionen Euro veranschlagt; sie werden zu 52 Prozent von der DAV-Sektion Landshut getragen, die restlichen 48 Prozent gehen zu Lasten des Landes Südtirol. Davon entfallen rund 5,4 Millionen Euro auf die Baukosten inklusive Einrichtung und technischer Ausstattung, mit 3,3 Millionen Euro schlagen die Verwaltungsspesen zu Buche (Mehrwertsteuer, Techniker, Wettbewerb, Verträge, Bauabnahme, unvorhergesehen Kosten …). Bei den Baukosten sind die kostenintensivsten Posten die Fundamente, die Konsolidierung und Restaurierung des Altbaues sowie der Transport, wie Architekt Scagnol auf Nachfrage dem Erker gegenüber erklärt.

„Nun ist die Solidarität und das Wohlwollen aller Beteiligten gefragt, um das Projekt wie ge plant umzusetzen“, so Santer bei der Pr schließend. Und Peter Trenkwal der fügte hinzu: „Nur gemeinsam können wir der Europahütte auch europäischen Geist einhauchen.“

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„Wie können wir bauen, ohne Geschichte zu zerstören?“

Im Gespräch mit Architekt Matteo Scagnol

Erker: Herr Scagnol, inwiefern unterscheidet sich die Europahütte von anderen Schutzhütten, die Sie als Architekt begleitet haben?

Architekt Matteo Scagnol: Ein Thema ist sicher die Staatsgrenze zwischen Italien und Österreich, welche die Hütte teilt. Das ist für unsere Generation vielleicht wichtig, weil wir diese Grenze noch selbst miterlebt haben. Jüngere Generationen nehmen politische Grenzen in Europa aktuell nicht mehr wahr, zumindest nicht mehr so stark. Allerdings liegt die Europahütte auf einem Bergkamm zwischen zwei Talschaften, der sozusagen eine natürliche Grenze bildet. Bei der ersten Errichtung der Hütte wurde bereits berücksichtigt, dass es sich um eine Schutzhütte handelt und deshalb von Wanderern gesehen werden muss. Sie ist ein wichtiger Bezugspunkt in der alpinen Landschaft, um Menschen Sicherheit zu geben. Auch diesen Aspekt haben wir in unsere Planungen hereingenommen.

Warum haben Sie sich dazu entschieden, die „Urhütte“ zu erhalten und mit einem Neubau zu verbinden?

Es war für uns eine große Herausforderung und es war uns sehr wichtig, einen Teil des Bestandbaues zu erhalten. Man darf nicht vergessen: Wir bauen Geschichte. Das unterscheidet uns auch von anderen Lebewesen. Der Akt des Bauens passiert nicht einfach, sondern wird von uns gemacht und gestaltet. Deshalb haben wir auch besonders darauf geachtet, dass der Neubau in die Linie des Altbestandes hineingebaut wird. Das ist die wichtigste Botschaft unseres Projektes. Wie Gustav Mahler einst geschrieben hat, ist „die Tradition nicht die Anbetung des Feuers, sondern die Weitergabe des Feuers“. Und gerade diesen Anspruch haben wir uns bei den Planungen zu eigen gemacht.

Wir haben uns mit der Geschichte der Schutzhütte beschäftigt, uns deshalb auch ins Archiv des DAV Landshut gesetzt und alte Dokumente durchstöbert, alte Fotografien gesammelt. Das heißt aber nicht, dass wir heute so bauen wie vor 125 Jahren. Die Frage ist vielmehr: Wie können wir heute bauen, ohne die Geschichte zu zerstören? Wie können wir mit Geschichte bauen, ohne zu dominant zu sein?

Form und Funktion – wie haben Sie einen Konsens zwischen diesen beiden Ansprüchen gefunden?

„Die Form folgt der Funktion“ – dieser Gestaltungsleitsatz aus der Architektur postuliert, dass sich die Form von Dingen (in unserem Fall Bauwerken) aus ihrer Funktion bzw. ihrem Nutzzweck ableiten sollen. Diesem Leitsatz folgend, hat sich auch die Form für den Neubau der Europahütte ergeben. Wir Architekten bauen nicht nach unserem subjektiven Empfinden, sondern halten uns an architektonische Regeln. Eine davon, die in diesem Fall grundlegend ist, ist die Einfachheit. Der Altbau war ein sehr schlichter Bau, fast quadratischer Grundriss, darüber ein Kubus mit Satteldach, aus Stein und Holz. Der Neubau wird in Holzbauweise danebengestellt, nur an einer Ecke „küssen“ sich die beiden Bauwerke – sie berühren sich und bleiben doch getrennt. Er folgt dem Gelände, richtet sich aber auch nach der Sonne; wir brauchen nämlich die maximale Sonneneinstrahlung für die Photovoltaikanlage auf dem Pultdach. Das Element der Diagonalen ist beispielsweise

ein bestimmendes Element, um eine Verbindung zwischen Alt und Neu herzustellen. Solche Regeln anzuwenden, ist die Aufgabe eines Architekten.

Die Verfügbarkeit von Wasser und Strom stellt Schutzhütten vor große Herausforderungen. Wie haben Sie diese gelöst? Die Wasserverfügbarkeit ist ein

riesiges Problem. Es ist voraussehbar, dass die Quelle nicht auf ewig Wasser schütten wird. Es handelt sich hier zwar um ein niederschlagreiches Gebiet, trotzdem ist es künftig oberstes Gebot, den Wasserverbrauch zu reduzieren. So war etwa eine Vorgabe des DAV, in der Hütte Trocken-WCs zu installieren. Ich habe mich lange dagegen verwehrt, ich habe allerdings eingesehen, dass es sich wahrscheinlich um die beste Lösung handelt.

Für die Stromversorgung werden wir auf dem Dach des Neubaues auf einer Fläche von 200 m2 eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 45 kWp errichten. Die Stromproduktion mit Wasserstoff müssen wir in dieser Höhe erst

noch untersuchen.

Neubauten von Schutzhütten waren in den vergangenen Jahren immer wieder Kritik ausgesetzt: zu pompös, zu luxuriös, zu modern. Was werden Sie Kritikern der neuen Europahütte antworten?

Sicher wird Kritik kommen, davon gehe ich aus. Tradition zu erhalten, kostet natürlich. Oft wäre es einfacher und kostengünstiger, den Altbestand abzureißen und ein neues Gebäude zu errichten. Mit Geschichte zu bauen, ist jedoch komplexer.

„Modern“ ist so ein Wort (lacht). Oft wird es als Vorwurf verwendet, ohne zu verstehen, was es wirklich meint. Wie gesagt, als Architekten bauen wir nach Regeln. Ob das Ergebnis jemandem gefällt, ist subjektiv. Ich könnte natürlich eine Facebook-Gruppe einrichten und dort mit „Gefällt mir“ oder „Gefällt mir nicht“ über ein Projekt abstimmen lassen. Zielführend wäre das nicht. In einer Demokratie muss ich Fachleuten das Recht zugestehen, objektive Entscheidungen zu treffen, ob sie dem einzelnen nun gefallen oder nicht.

Pompös wird die neue Europahütte nicht, aber für Wanderer gut sichtbar. Auf Luxus verzichten wir ebenfalls. Es gibt etwa in den Schlafstellen keine Steckdosen und keine Heizung, auch das Angebot an Duschen ist reduziert. Bei den Baumaterialien hingegen möchten wir auf Nachhaltigkeit achten und Materialien aus der näheren Umgebung verwenden. Ich hoffe auch, dass sich lokale Unternehmen an der Ausschreibung der Arbeiten beteiligen werden.

Die Architekten (v. l.) Sandy Farrag Attia und Matteo Scagnol von MoDusArchitects

Den BrennerBasistunnel hautnaherleben

Öffnungszeiten der Ausstellung im BBT-lnfopoint

Von Mai bis Oktober: Dienstag-Sonntag 10.00-18.00 Uhr

Von November bis April: Dienstag-Sonntag 10.00-16.00 Uhr Montag geschlossen

Kontakt

www.bbtinfo.eu/ info@bbtinfo.ev/ o BBT-lnfopoint Btennerstraße, 39045 Franzensfeste (BZ},Südtirol - lt~ien T +39 0472 057200 / F +39 0472 057219

90 Jahre Troyer

Von der kleinen Werkstatt zum globalen Unternehmen für erneuerbare Energien

Der Südtiroler WasserkraftSpezialist „Troyer“ hat im September an seinem Hauptsitz in Sterzing seinen 90. Geburtstag gefeiert. Der Anlass wurde genutzt, um gemeinsam mit dem gesamten Team sowie den Partnern einen Blick zurück auf die Erfolgsgeschichte zu werfen. Gleichzeitig galt und gilt der Fokus den enormen Potentialen, die erneuerbare Energien haben.

Von einer kleinen, familiengeführten elektromechanischen Werkstatt mit lediglich fünf Mitarbeitern zu einem führenden Anbieter von Wasserkraftsystemen mit internationalen Aufträgen und weltweit 120 Mitarbeitern: Seit 1934 – dem Jahr, in dem Valentin Troyer das Unternehmen in Sterzing gegründet hat – hat die Wipptaler Firma zu einem wahren Erfolgskurs angesetzt. Zum 90. Geburtstag fanden sich Mitarbeiter, Kunden und Partner am Hauptsitz in Sterzing ein, um das runde Jubiläum des Unternehmens – das seit 2023 Teil der HTI-Gruppe ist – zu feiern. Ein gebührender Anlass, um die Erfolge der neun Jahrzehnte währenden Geschichte zu erleben und zugleich nach vorne zu blicken: auf die vielfältigen Perspektiven nachhaltiger Energielösungen und die Bedeutung von Troyer als Mitgestalter der globalen Energiewende.

Unternehmensgeschichte

Die Firma „Troyer“ wurde 1934 von Valentin Troyer gegründet, der damit nach seiner Ausbildung bei Josef Leitner in Sterzing sein eigenes Unternehmen eröff-

nete. Ursprünglich als Werkstatt für die Reparatur von Elektromotoren und kleinen Turbinensystemen konzipiert, spezialisierte

novationskraft und des Engagements seiner Gründer und Nachfolger hat sich das Unternehmen bis heute zu einem der führenden

den Geburtstagskuchen an.

die Erlaubnis erhielten, Strom in das öffentliche Netz einzuspeisen, brachten einen markanten Wendepunkt. Dies ermöglichte

sich das Unternehmen schon bald auf die Produktion elektromechanischer Komponenten für Wasserkraftwerke. Dank der In-

Anbieter im Wasserkraftsektor entwickelt.

Die 1980er Jahre, als private Kraftwerksbetreiber per Gesetz

es dem Unternehmen, in einem schnell wachsenden Markt Fuß zu fassen. Im Laufe der Jahre expandierte das Unternehmen

Der Troyer Verwaltungsrat: (v. l.) Davide Sartori, Stefan Troyer, Davide Albani und Philipp Schenk schneiden gemeinsam mit HTI-Vorstandsvorsitzendem Anton Seeber
Hauptsitz der Firma Troyer in Sterzing

und errichtete zwischen 2001 und 2016 mehrere Produktionsstandorte. Seit 2023 ist Troyer Teil der internationalen HTIGruppe und erzielte dabei bereits im ersten Geschäftsjahr mit dem erstmaligen Überschreiten der 30-Millionen-Euro-Marke ein Umsatzplus von 50 Prozent im Vergleich zu 2022.

Die Hauptmärkte des Unternehmens konzentrieren sich unverändert auf die traditionellen Regionen des Alpenraums (Norditalien, Österreich und Schweiz), in denen über die Jahre hinweg hunderte von Wasserkraftanlagen errichtet und in Betrieb genommen wurden – die jüngsten davon entstehen derzeit in Italien am Fluss Brembo. Zuletzt konnte Troyer zudem zahlreiche internationale Aufträge gewinnen, die das Geschäftsfeld des Sterzinger Unternehmens weiter erweitert haben. Zu den bedeutendsten Märkten zählen dabei Nepal, Brasilien, Norwegen und Georgien.

Die Feierlichkeiten

Die Zahlen aus neun Jahrzehnten Unternehmensgeschichte lesen sich beeindruckend: von fünf auf 120 Mitarbeiter angewachsen, 610 Wasserkraftanlagen errichtet, 700 Turbinengruppen sowie

Produktionsanlage in Sterzing

von Kraftwerken im Mittelpunkt standen. Den Abschluss bildete ein umfassender Überblick über die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens, bei dem veranschaulicht wurde, wie das Potential der Wasserkraft auch im Hinblick auf die Entwicklung neuer technologischer Innovationen voll ausgeschöpft werden kann.

1.100.000 kW Leistung installiert und somit über zwei Millionen Tonnen CO2-Emissionen eingespart.

die Feier mit einer Präsentation über Automatisierung und Elektrotechnik, insbesondere über die Technologie der intelligenten

Historische Aufnahme

Neben dem Blick auf die erfolgreiche Entwicklung stand bei den Feierlichkeiten zum 90. Geburtstag von Troyer vor allem die Zukunft im Vordergrund. So begann

Netzsteuerung und die Visualisierungen der Zukunft. Es folgte eine Präsentation zum Thema Service, in der die Vor- und Nachteile der präventiven Wartung

Die Feier wurde mit Ansprachen u. a. von Anton Seeber (HTI-Gruppe) und Stefan Troyer (Troyer AG) abgeschlossen. Moderator Markus Frings leitete mit seinen Kurzinterviews, die er mit Maria-Luise, Norbert und Stefan Troyer führte, gekonnt durch den Abend. Ein Kurzfilm zeigte die 90-jährige Unternehmensgeschichte. Die Werkskapelle sorgte für die musikalische Gestaltung, bevor der obligatorische Geburtstagskuchen angeschnitten wurde.

© Troyer

Nach Deutschland, über den Atlantik und wieder zurück

David Hofmann war bereits in seiner Jugend fasziniert von den Atomen und dem Kosmos. Heute hat der Sterzinger einen Doktortitel in Physik und arbei tet als Neurowissenschaftler. Zudem hat er einen ganz beson deren zweiten Job.

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David Hofmann wurde 1981 in Sterzing geboren. Nach dem italienischen Kindergarten sowie der deutschen Grund- und Mittel schule ging es zuerst weiter mit dem Biennium an der Oberschule „Fallmerayer“ in Brixen und dann mit Informatik an der Gewerbe oberschule in Bozen. Weil er nicht ständig am PC sitzen und dort Programme entwickeln wollte, widmete er seine Maturaarbeit den Atomen. Kein Problem für die Schule: Es bewertete ihn einfach der Lehrer der Parallelklasse. Es folgte ein Physikstudium in deutschen Städten: zuerst München, dann Promotion am

Max-Planck-Institut in Göttingen, anschließend der Postdoc an der Emory University in Atlanta. Dort hätten ihm fantastische Karrieremöglichkeiten gewunken, aber in den USA auf unbestimmte Zeit zu bleiben, war aufgrund von absurden Waffengesetzen, dem schlechten öffentlichen Schulsystem, dem maroden Gesundheitswesen und dem Primat von Kommerz und Konsum für ihn keine Option. Anstatt eines der lukrativen Stellenangebote an Unis oder Industrie anzunehmen, kehrte David deshalb nach 20 Jahren im Ausland zurück und wohnt nun im Schloss Welfenstein bei Mauls.

Dank Smart Working arbeitet er immer noch in den USA: Als Hirn-

forscher an der Stony Brook University und dem Massachusetts Institute of Technology erforscht er das menschliche Gehirn. Dieses komplexe System wird langsam, aber sicher immer besser verstanden. David will die Indikatoren für psychiatrische Krankheiten genauer definieren, um in Zukunft Diagnosen präziser zu treffen sowie Heilungsprozesse mit und ohne Medikation zu verbessern. Psychopharmaka haben trotz wesentlicher Verbesserungen in der Psychiatrie immer noch oft belastende Nebenwirkungen und wirken nicht bei allen gleich. Seine Arbeit trägt dazu bei, die Medizin längerfristig personalisierter und damit effizienter und treffsicherer zu machen, wovon psychisch Kranke und die Gesellschaft profitieren. Es ist für ihn ein großes Privileg, seiner Leidenschaft nachzu-

gehen und gleichzeitig Familie reunden leiblich nahe sein zu können. Er vermisst zwar die Großstadt mit all ihren kulturellen Angeboten und das abendliche Weggehen mit Freunden, ühlt sich aber wohl in Mauls: „Es ist sehr schön hier. Das Essen und die Lebensqualität sind vergleichsweise unglaublich. Diese ann man schätzen, ohne gleich zum Patrioten zu werden.” David mag das Nebeneinander und Miteinander der üchen und Kulturen und findet klare Worte: „Wie man Wahlergebnissen entnehmen kann, tun e schwer damit. Wir haben mit Multikulturalität in Südtirol schon viel Erfahrung gesammelt und gerade als Wipptaler können wir uns auf Alexander Langer besinnen, der sich Zeit seines Lebens für den Frieden zwischen Kulturen eingesetzt hat, nicht zuletzt aufgrund christlicher Werte. Wir können also aus der Lage ein Problem machen oder wir nehmen die Chance wahr, die sie ist, und machen was Schönes daraus.”

Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Frieden sind zart und pflegebedürftig. Mit Wehmut denkt er an die Geburtenstation am Krankenhaus Sterzing, wo er zur Welt gekommen ist, hatte sie doch einen exzellenten Ruf und ist trotzdem Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen. Das ist für ihn ein gutes Beispiel für die Entwicklungen, die langfristig Gesellschaft zersetzen: „Vermutlich hätten wir die Pandemie mit weniger drastischen Maßnahmen besser durchstehen können, wäre das Gesundheitswesen nicht kaputtgespart worden.“

Klimakrise? „Es ist Zeit, dass wir die Sache selbst in die Hand nehmen.“
Im Hummellabor in Atlanta

Doch David dient nicht allein durch Hirnforschung dem Gemeinwohl: Als Teil der Menschheit empfindet er es rational wie emotional als Verantwortung, einen Beitrag zur positiven Entwicklung der Gesellschaft zu leisten. Der Klimaaktivist hält

Vorträge, führt Diskussionen und nimmt an Protesten teil. Er hat die Organisation „Climate Action South Tyrol“ mit aufgebaut und ist Teil der wissenschaftlichen Beiräte der „Alexander Langer Stiftung“ und der „Toblacher Gespräche“.

Beim Begutachten der KlimaRealität plagt ihn unweigerlich die Frage, wie lange die kontraproduktiven psychologischen Abwehrmechanismen wie Ausharren und Wegschauen noch Anwendung finden. „Es ist an der Zeit, dass wir die Sache selbst

in die Hand nehmen und die Zukunft gestalten.“ Aktives Engagement in der Gruppe ist dem Schimpfen vorzuziehen, nicht zuletzt deshalb, weil das viel besser für die eigene psychische Gesundheit ist.

Dank Smart Working Wipptaler Lebensqualität genießen
Am Buch „Klimaland Südtirol?“ mitgearbeitet

Der sein Revier bewachende Eichelhäher

Reineke ist uns allen vertraut. Den hübschen Beinamen hören und nennen wir oft in einem Zuge mit dem Fuchs. Nicht nur Literaten wissen, dass die Bezeichnung Reineke auf eine alte Fabel zurückgeht, die damals, im ausgehenden 15. Jahrhundert, unter dem Titel „Reynke de vos“ bekannt wurde. Reynke, im Französischen Reynard, ist eine Koseform des Namens Reinhart, was nichts anderes bedeutet als „der Kluge im Rat“. Nun kennen wir auch ein von Goethe geschriebenes Versepos mit dem Titel „Reineke Fuchs“. Dort tritt ein ganzer Hofstaat von Tieren auf, die allesamt mit einem treffenden Beinamen, zum Teil altbekannt, zum Teil wohl von Goethe neu geprägt, benannt sind. Da erscheinen am Königshof des Löwen, der „Nobel“ genannt wird, Isegrim (der Wolf), Grimbart (der Dachs), Hinze (der Kater), Braun (der Bär), „Lütke, der Kranich, und Markart, der Häher, und alle die Besten.“ Markart, der Häher! Er hat seinen Beinnamen von der Gewohnheit, Eindringlinge in sein Revier mit lautem Geschrei anzukündigen. Der Markwart „wartet über die Mark“, das heißt, er überwacht die Grenzen. Und damit sind wir – wieder einmal – bei unserer zu beschreibenden Vogelart, dem Eichelhäher, angelangt.

Rätschen, imitieren und verstecken

Beginnen wir gleich mit der Stimme, die wir alle, sofern wir durch

Busch und Wald gewandert sind, gehört haben. Der rätschende Laut ist weithin hörbar und bedeutet nichts anderes, als dass

sie aber sehen dich genau durch ein kleines Fensterchen im Blätterdickicht. Natürlich wird nicht nur vor Menschen gewarnt. Auch

taktlaute. Die Jungvögel betteln leise und geben dabei Töne von sich, die von einer Katze stammen könnten. Zudem können die

Oft folgen darauf dieselben Rufe, von Artgenossen ausgestoßen. Die Häher lieben nämlich, außer zur Brutzeit, in der sie auffallend heimlich und beinahe stumm sind, die Gesellschaft ihresgleichen. Und dann, nach dem Warnruf, sehen wir sie wegfliegen, allerdings nur ein Stück weit, denn sie wissen die Gefahr abzuschätzen, auszuloten, wie weit sie flüchten müssen und wo sie sich verstecken sollen. Die Verstecke finden sie mit unglaublicher Umsicht im Kronenbereich von Nadel- und Laubbäumen. Es ist wie: Du sieht sie nicht,

det, eines Fuchses und Marders etwa und insbesondere eines Habichts, welch letzterer die Eichelhäher zum Fressen gern hat. Kaum kurvt dieser wendige Vogeljäger um die Baumstämme, so heißt dies für die Häher höchste Gefahr. Sie lärmen entsprechend laut und anhaltend und verstecken sich, so gut es geht. Wir täten den Hähern unrecht, würden wir ihre Lautäußerungen lediglich auf das bekannte Rätschen reduzieren. Neben den weithin hörbaren rauen Rufen führen sie auch leise Zwiegespräche und verwenden dafür eigene Kon-

ahmen, sowohl menschliche als auch tierische, und selbst vernommene Geräusche imitieren sie, etwa das Schnurren eines Rasenmähers. Schön beschrieben hat dieses Stimmenpotpourri der Heidedichter Hermann Löns: „Er schwatzt und plaudert, als wäre er ein Pirol oder Würger, und dann schnalzt er wie eine Eichkatze, miaut wie ein Bussard, trommelt wie ein Kranich, ruft wie ein Buntspecht, pfeift wie ein Star und quietscht wie ein Wagenrad.“ Rabenvögel gelten als überaus intelligent. Vielleicht gehört dazu, dass die Häher eine

Heinrich Aukenthaler
Der Charaktervogel unserer Wälder und Feldgehölze meidet die offene Landschaft.

Wenn es allzu heiß wird, nehmen die Eichelhäher auch gern ein kühlendes Bad, wie hier im Dorfbrunnen von Oberplanitzing.

stumm vorbeifliegende Krähe mit einem nachgeahmten Krähenruf „ansprechen“, einen Reiher mit einem Reiherruf, kurzum, einen erkennbaren Zusammenhang mit dem, was sie sehen, und dem, was sie rufen, herzustellen wissen.

Verträglich, vorsorgend, hilfsbereit, klug, treu und findig Überhaupt gilt ihr Verhalten als ein Zeichen hoher sozialer Kompetenz und umsichtiger Obsorge für sich und die Artgenossen. Sie halten in der Gruppe zusammen, verteidigen sich gemeinsam gegen Fressfeinde, sie lagern überschüssige Nahrung für kommende knappe Zeiten ein, sie kommunizieren aufmerksam und nicht nur mit ihresgleichen. Die meiste Zeit des Jahres finden wir sie mehr oder weniger gesellig vereint. Im Frühjahr oft in größeren Gruppen, die auch gemeinsame Schlafbäume nutzen. Zur Geselligkeit der Häher ist eine Einschränkung zu machen. Zu den Versammlungen kommen vorwiegend die unverpaarten Vögel, während sich die in monogamer Dauerehe lebenden Paare nicht so sehr um die Zusammenkünfte bemühen. Es wird auch spekuliert, ob die Treffen in großen Gruppen nicht auch die Partnerfindung fördern könnten. Dieses Verhalten kennen wir ja. Zur Herbstzeit sind sie rund um ergiebige Nahrung bietende Plätze wie Obstwiesen und Getreidefelder anzutreffen, was von den Grundbewirtschaftern nicht gern gesehen wird. In Apfelanlagen lassen die Eichelhäher eine besondere Vorliebe für die reifsten Äpfel erkennen, die sie einzeln anpicken und somit für eine gewinnbringende Ernte unbrauchbar machen. In unserer Gegend sagen den Hähern besonders die Maisäcker zu.

Auf der anderen Seite können sie auch Gutes bewirken, etwa wenn sie Eicheln oder Bucheckern als Vorrat für den Winter vergraben

und die angelegten Depots nie zur Gänze nutzen. Dies hat dem Eichelhäher die Bezeichnung Waldgärtner beschert, da er ganz entschieden zur Verbreitung und Vermehrung von Eichen und Buchen beiträgt.

Nun könnten wir uns fragen, wie die Eichelhäher im Wipptal die Wintermonate überstehen können, zumal es bei uns keine Buchen und Eichen gibt. Haselund Walnüsse kommen ihnen gelegen, auch Rosskastanien. Im Herbst bieten die vielen verschiedenen Beerensträucher manchmal bis tief in den Winter hinein eine willkommene Zukost. Das Nahrungsspektrum ist breit gefächert. Sofern verfügbar, ziehen sie eiweißreiche Nahrung vor – und die finden sie vom Frühjahr bis in den Spätherbst: Schmetterlingsraupen, Käfer, Blindschleichen, Vogeleier und Jungvögel, kurz alles, was da kreucht und fleucht, bewältigbar und nicht giftig ist. Und nicht zuletzt nutzen sie essbare Reste unserer Wegwerfgesellschaft.

bestimmten Routen, die sich aus ihnen zusagenden Geländeformationen ergeben. Tausende von Eichelhähern können an einem einzigen Tag eine Linie, ein Tal entlang fliegen. In Südtirol zogen einmal in den 1970er Jahren Tage lang unzählige Eichelhäher über den Jaufen durchs Passeier und an Meran vorbei Richtung Gardasee. So viele sind bisher nie mehr gesehen worden. Kleinere Trupps ziehen aber jeden Herbst über den Jaufen nach Süden.

Im Winter weichen die Häher auf vorwiegend pflanzliche Nahrung aus. Im Grünlandbereich scheinen die Fahrsilos mit Maissilage eine gern genutzte Quelle zu sein. Dort finden sich immer Maissamen, an diesen Silos kommen ganze Scharen von Eichelhähern vorbei.

Nun kommt die kalte Jahreszeit und viele unserer Singvögel sind in den wärmeren Süden geflogen. In den Wäldern ist es still geworden. Die Eichelhäher gehören zu den wenigen Arten, die auch den Winter über bei uns bleiben. Sie gelten als Teilzieher, die nicht alle Jahre oder zur Gänze das Brutgebiet verlassen. In manchen Jahren kommt es allerdings zu regelrechten Evasionen aus dem Brutgebiet. Vor allem aus Nord- und Osteuropa fliegen viele Vögel in südwestliche Richtung und folgen dabei als sogenannte Schmalfrontzieher ganz

Die Gründe für die in unregelmäßigen Abständen sich ereignenden Massenauswanderungen sind, so glaubt man erkannt zu haben, in einer Überpopulation im Brutgebiet zu suchen. Fachleute sprechen von einem Gedrängeeffekt.

Die Vögel verlassen Europa nicht, sie ziehen nach Italien, Südfrankreich oder Spanien und kehren im Frühjahr, auf der Suche nach neuen freien Lebensräumen, wieder in die Ausgangsländer zurück.

Die Eichelhäher sind etwas Besonderes in unserer Vogelwelt. Die auffallende Färbung, die hohe Anpassungsfähigkeit, der kluge Blick, das alles macht sie zu einer Bereicherung unserer Vogelfauna. Sie sind so allbekannt, dass sie mit den verschiedensten Dialektnamen bezeichnet wurden und werden. Allein im Südtiroler Raum sind die Namen „Blaugraatsch“, „Buinhaxe“, „Boangratsche“, „Echrgratsch“, „Hanze“ und „Heeze“ bekannt. Bei uns im Wipptal ist zumindest in Jägerkreisen die Bezeichnung „Heeze“ gebräuchlich.

Die Italiener sagen „ghiandaia“ zum Eichelhäher. Die Grödner nennen ihn „gacia dal selin“, wobei der Name „gacia“ auch für die Elster verwendet wird, das Wort „selin“ bedeutet Weizen, also die weizenfressende Elster. Die Gadertaler hingegen nennen ihn „grecia dles faus“. Mit dem Wort „faus“ sind die Saubohnen gemeint, die früher in den Weilern des Gadertales, den Viles, auf sogenannten Harpfen zum Trocknen aufgehängt und im Winter als wertvolles eiweißhaltiges Nahrungsmittel verkocht wurden. Offensichtlich haben sich die Eichelhäher ihren Teil davon von den Harpfen geholt.

Lassen wir am Ende noch einmal Hermann Löns zu Wort kommen, der seinen Aufsatz über den Eichelhäher mit einer würdigenden Beschreibung dessen Wirkens so beendet: „… Er vertilgt allerlei Ungeziefer und erschwert dem Fuchs das Rauben, und schließlich: er ist so schön und drollig und bringt so viel Leben in den stillen Wald, dass wir ihn dort nicht missen möchten.“

Auch einige passende Verse dürfen wir noch anfügen, sie stammen von der Kinderbuchautorin Ursula Wölfel. Hier die dritte Strophe ihres Oktober-Gedichts:

Ein Spinnwebfaden fliegt im Wald, es raschelt auf den Wegen. Der Häher schreit, die Nacht wird kalt, und auf die Wiesen wird sich bald der erste Raureif legen.

„Man geaht gern auchn und a gearn wieder oa“

Besuch bei den Hirten Karl und Roland Sparber in Gansör

„Brauchsch lei schaugn, wo’s Viech isch, und in an Ort wortn. Angaling kemmer schun.“ Mit einem Hirten eine genaue Uhrzeit vereinbaren, das geht nicht. Erst recht nicht an diesem Dienstag, dem 10. September, an dem es die Wolken so eilig haben, der Nebel hektisch hin- und herzieht und der bockige Wind über die Lärchenwipfel hinweg Schnee ankündigt.

„Gleich isch‘s, wenn’s iatz tolwärts geaht“, sagt Karl Sparber, setzt sich auf ein Holzbrett und zündet sich erst einmal eine MSZigarette an. Mit ihm treffen nach und nach gemächlich die ersten Kälber auf der unteren Gansöralm ein und stillen an der Tränke ihren Durst. Sohn Roland ist noch dabei, die restlichen Braunen und Schwarzbunten über die Almwiesen herunterzutreiben. Gleich nach dem Frühstück waren die beiden von der oberen zur unteren Gansöralm abgestiegen, genau dorthin, wo sie Ende Juni, sobald das Gras grün genug war und die ersten Almrosen blühten, mit den Viehbesitzern – Bauern aus Ritzail und Mauls – die 36 Kälber aufgetrieben hatten. 14 Tage lang hatte das Vieh hier gegrast, danach ging’s hinauf zum „Graschl“ und zu den Böden beim Taufsee und weiter nach Innersee, wo das Vieh bis auf 2.600 m hochgrasen kann, und dann zur oberen Gansöralm, wo es bis zum Almabtrieb geblieben ist. Die Alm der Alminteressentschaft Gansör ist eine der wenigen Hochalmen, die nicht durch eine Straße erschlossen ist, und mit 2.300 m auch eine der höchstgelegenen

bewohnten Almen in Südtirol. 2007 hat eine Baufirma mit freiwilligen Helfern aus dem Dorf und Jägern die von Gansörern erbaute Hütte in der oberen Gansöralm neu gebaut und schlicht, aber komfortabel eingerichtet, mit Küche, Zimmer und Bad/WC. Karl und Roland übernachten heute das letzte Mal auf der Alm. Hätte das Wetter noch gehalten, wären sie noch drei Tage länger geblieben. „Obr so hot‘s koan Sinn“, meint Karl. „Der Wetterbericht hot meischtns Recht. Und is Gros isch a fertig.“

Der Sommer sei nicht schlecht gewesen, erzählt Karl. Mehr Regen hätte es gebraucht, die Hauptquelle sei heuer wieder einmal ausgeblieben. Dafür habe es den vierten Sommer in Folge nicht mehr geschneit – und froh sei er darüber. Die Gansörer Almsaison kennt er auch anders. Anfang September 2007 wollte es einmal nicht mehr aufhören zu schneien. Ein Hubschrauber musste Heu hinauffliegen, damit

die Tiere sechs Tage lang gefüttert werden konnten. Erst als der Weg freigeschaufelt war, konnte das Vieh ins Tal gebracht werden. Karl ist seit 22 Jahren Obmann der Alminteressentschaft, genauso lange geht er in Gansör zur Hand, wo es notwendig ist, den vierten Sommer verbringt er als

Hirte auf der Gansöralm. „Wenn mr kuan Hirte fendn, muaß i’s lei selber tian“, meint Karl. Er stammt aus Dorf Tirol, wohnt am Genauenhof südlich der Fraktion Pfulters und ist auf den Almen aufgewachsen wie einst sein Vater, hütete u. a. auf der Moarerbergalm und der Klammalm in Ratschings, wie sein jüngster Sohn Roland, der in den Schulferien auch am Sennerberg bzw. der Aglsalm in Ridnaun und auf der Gampil Alm in den Pfunderer Bergen aufs Vieh schaute und heute noch schier jeden Graswipfel dort oben kennt.

Hüten, sagt Karl, sei ein schöner Beruf. „Ober lei, wennis konnsch und a gern tuasch. Sischt isch‘s lei horte Orbat.“ Von sieben Uhr morgens bis neun Uhr abends habe er den ganzen Sommer lang das Vieh nie aus den Augen gelassen, auch nicht bei Vollmond, wenn es abends länger grast und umherwandert. Sein Leben lang habe er immer nur mit Vieh zu tun gehabt, von Herbst bis Frühjahr ist er Viehtransporteur und Holzarbeiter.

Die Kälber werden unruhig. Die älteren unter ihnen ahnen schon, dass es bald talwärts geht. Roland gibt ihnen Salz, um sie zu beruhigen. Die Alm, sagt Karl, tue den Kühen gut. Sie bewegen sich viel, sind an der frischen Luft und bleiben auch gesünder als das Vieh, das das ganze Jahr über im Stall steht. Einem Wolf sind die beiden Hirten hier noch nie begegnet, aber Respekt, sagen sie, hätten sie schon vor ihm. Und höchst an der Zeit sei es, dass die Politik endlich das Almvieh vor dem Großraubwild schütze. Auch ein Kalb könnte ein Wolf

Eingespieltes Team: Karl und Roland Sparber mit Hund Kira
Obere Gansöralm

mit Leichtigkeit reißen. „Ober wos willsch tian, is Viech lei einsperrn geaht holt a net.“ Bis auf die eine oder andere Verstau chung ist heuer jedes Tier heil geblieben. „Obr no isch dr Summer net ummer“, sagt Karl. Hier, auf der Unteralm, sei auch am allerletzten Tag noch gut aufs Vieh zu schauen, damit es sich nicht von seiner Gruppe trennt, sich nicht im Wald verirrt oder wieder aufwärts geht, wo die Landschaft zwar weitläufig, die Knotten aber steil sind. „A Kalb“, sagt Roland, „isch wie a Kind. Do muasch schun awian drhinter sein.“ Vor ein paar Jahren ist ein Kalb mit einem Bein in ein Murmelloch getreten, daraufhin gestolpert und abgestürzt. Ein anderes, es gehörte Karl, ist auf dem nassen Gras ausgerutscht und über die Wand gestürzt, selbst der Zaun konnte den Absturz nicht verhindern.

„Man geaht gern auchn und a gern wieder oa“, sagt Roland. „Stuff“ sei er nicht, aber etwas müde schon. Der gelernte Zimmerer hat heuer einen Stadel repariert, damit er nicht zusammenfällt. Morgens und abends stand er beim Vieh, untertags auf der Baustelle, mittags am Küchenherd. Mit dem Proviant, den der Hubschrauber im „Langes“ hinaufgeflogen hat, mussten

Keine Ahnung, wie viele Kilometer er und sein Vater in diesem Sommer zu Fuß zurückgelegt haben, meint Roland. Aber mit der zunehmenden Fitness seien zumindest die Distanzen immer kürzer geworden. Wie jedes Jahr sei er auch heuer nur wenigen Menschen begegnet. Viele würden Gansör gar nicht kennen oder es sei ihnen zu weit weg, rund zwei Stunden steigt man zu Fuß vom oberen Egghof zur oberen Gansöralm auf. Sich doch die Mühe zu machen, lohne sich aber. „Do gib‘s a Aussicht, de niamer auheart“, schwärmt Roland. Und eine schier unendliche Pflanzen- und Tierwelt: Alpenrose, Türkenbund, Arnika, Johanneskraut, Schafgarbe, Bergnelkenwurz, netzblättrige Zwergweide, Frauenmantel, Eisenhut, gelber Enzian ... Gämsen, Rehe, Rotwild, vereinzelt Steinwild, Murmeltiere, Schneehasen, Birkwild, Stein- und Schneehühner. An schönen Tagen kann man auch im Herbst noch zu den Scharten, Gipfeln und Seen hinaufsteigen, die von Gansör aus erreichbar sind. Auch wenn der Almsommer schon längst vorbei ist.

Renate Breitenberger

11. September: Almabtrieb im Gänsemarsch.
Untere Gansöralm

Die Umfrage

35 Jahre Erker: So schneidet der Erker bei seinen Lesern ab

Über 100 Leser und Leserinnen, die meisten von ihnen zwischen 30 und 70 Jahren, haben zum 35-jährigen Bestehen unseren Fragebogen ausgefüllt und uns wissen lassen, was sie vom ker halten. Auch wenn die Antworten nicht repräsenta tiv sind – der Erker erreicht monatlich mehr als 20.000 Leser – helfen sie uns doch dabei, die Zeitschrift optisch und inhaltlich besser zu gestalten.

Das Ergebnis der Umfrage möchten wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten. Was uns sehr freut: Mit dem äußeren Erscheinungsbild (Layout, grafische Gestaltung der Texte, Qualität des Bildmaterials) und der Berichterstattung des Erker (Inhalt, Themenmischung, Ausgewogenheit, Informationsgehalt, Verständlichkeit und Länge der Texte)

sprachige Beiträge. Von Anfang an war der Erker zweisprachig konzipiert worden, was die Zeitschrift auch heute noch von allen anderen Bezirkszeitschriften im Land unterscheidet.

80 Prozent der Leser, die uns geantwortet haben, lesen auch den Erker online auf www. dererker.it. Mehr als jeder Zwei-

nutzt auch den OnlineKleinanzeiger, unseren Online-Marktplatz zum Verkaufen auschen, zum Suchen und Finden, zum Feilbieten und Verschenken.

Die Rubriken „Gemeinden“ mit Auflistung der Geburten, Todesfälle, Hochzeiten und Baukonzessionen, „Gesundheit“, „Leute“, der Veranstaltungskalender, die Leserbriefe, der historische Rückblick „Vor 100 Jahren“, der Kleinanzeiger und die Sumserin sind die meist gelesenen Rubriken im Erker

Eine neue Rubrik für den Erker

- Leser schlagen vor:

• Häkel- und Stickanleitungen

• Positive Meldungen, positiv durchs Leben

• Kinder-, Hausapotheke

• Koch- und Backrezepte

• Natur-, Klima-, Umwelt-, Tierschutz, urenkeltaugliches Bauen

• Veranstaltungen aus dem Raum Brixen und nördliches Wipptal

• (Kurz-)Reisen und Wandertipps

• mehr Rätsel

• Buch- und Bastelvorschläge

• Gedächtnis- und Gleichgewichtstraining für ältere Menschen

• Neue Mitbürger

Welche Beiträge wollen ErkerLeser eigentlich in ihrer Bezirkszeitschrift lesen?

Geht es nach den Teilnehmern der Umfrage, könnte der vor allem über Gesellschaft/ Soziales, Kultur, Umwelt, Wirt schaft und Vereine ruhig noch mehr berichten als bisher. Die Redaktion sollte auch Themen wie diese aufgreifen:

• Klatsch & Tratsch aus Ster zing/dem Wipptal

• Geschichte über Vereine

• Wipptaler Almen

• Wohnbau (für Einheimische) und Bürokratieabbau

• Verkehr aktuell

• Familienausflüge in Süd- und Nordtirol

• Was im Wipptal in Schieflage geraten ist

• Mehr Interviews und Porträts

• Wandern, Garten & Pflanzen

• Erfahrungsberichte von älteren Menschen

• Jugend

• Come sta declinando la Wipptal l‘agenda 2030?

• Iniziative per coloro che vanno a lavorare in bici/cose di scuola

• Collezioni (trenini, bambole, francobolli ...)

• Vecchi giochi di una volta

• Iniziative Euregio e confronto di buone pratiche Alto Adige/ Tirolo

• Le sfide del comprensorio

• Dass es ihn da noch gibt.

• Dass er so wird, wie er ursprünglich war.

• Dass weiterhin ausgewogen und gut recherchiert berichtet wird.

• Es wirkt immer alles sehr positiv. Mehr hinterfragen, „drücken, wo es weh tut“!

• Eine positiv gestimmte Zeitung, die sich von pessimistischen Medien absetzt.

• Politik, Wirtschaft und Soziales kritischer hinterfragen.

• Mehr Neutralität. Die SVP hat

kerung ankommen und zum Nachdenken anregen.

• Online: mehr Bezirksnews, weniger Landesnews. Print: ausgewogene Berichterstattung mit möglichst vielen Perspektiven.

• Besser recherchieren.

• Mehr Innovation, jugendliche Unbekümmertheit und „junge Themen“.

• Weniger Werbung.

• Ampliare la sezione in Italiano.

• Pubblicare gli articoli in doppia lingua.

LESERPOST AN DIE REDAKTION:

Weiter so!

Tolle Zeitschrift!

Zu „grünlastig“.

Onlineauftritt: zum Schämen!

Gratuliere zur hervorragenden Arbeit!

Der Erker ist die beste Lokalzeitung in Südtirol.

Heute ist der Erker: Laaaaaangweilig!

ecitate il Comune di Vipi teno a intitolare qualcosa al grande Alberto Perini.

• Erker online: mehr aktuelle Ereignisse aus dem südlichen Wipptal.

• (Mehr) Mut zu einem klaren redaktionellen Konzept, das nicht nur anderen Medien und schnellen (negativen) Schlagzeilen hinterherläuft, sondern eigene Maßstäbe setzt, so wie es der Erker von Beginn an getan hat (z. B. als erste zweisprachige Bezirkszeitschrift im Land ).

Zahle den Beitrag für den Erker jedes Jahr gerne, damit die Zeitung weiterhin unabhängig bleiben kann. Danke auch für so manchen kritischen Artikel zu Coronazeiten.

Kompliment für die Arbeit!

Der Erker hat gute Journalisten.

Complimenti! La rivista è interessante e utile a scopo informative.

Continuate così! Buon lavoro! Grazie!

Kinderseite

Suche die 8 Herbst-Wörter

HERBSTWITZ: Welches Hilfsmittel benutzen Gespenster bei Prüfungen?Einen Spukzettel.

Wir basteln eine Fledermaus Wir basteln eine Fledermaus

Materialien: schwarzer und oranger Karton, weißes Papier, Schere, Kleber, Stifte

Anleitung:

1. Schneide zwei gleich große rechteckige Stücke aus Karton aus.

2. Falte diese immer in entgegengesetzte Richtung ein.

3. Klebe die Stücke zusammen.

4. Schneide einen Kreis aus dem Karton aus.

5. Schneide Ohren, Mund und Zähne aus.

6. Klebe diese auf den Kreis und male Augen auf.

7. Klebe das Gesicht auf die Flügel.

Und voilà, fertig ist deine Fledermaus!

Diese Wörter sind versteckt: Hexe, Igel, Blätter, Kürbis, Halloween, Wind, Fuchs, Herbst

Wipptal

Ein unvergessliches Abenteuer

Die Sommererlebniswochen der GRW Wipptal/Eisacktal waren erneut ein voller Erfolg. Das sorgfältig geplante und auf die Interessen und Bedürfnisse der

Kinder abgestimmte Programm hat neben Sport-, Ball- und Fußballwochen auch Kreativ-, PC-, Natur- und eine Buchwoche vorgesehen. Insgesamt wurden 182 Kinder von einem engagierten Team von elf Betreuern begleitet, die über große Er-

fahrung verfügen und mit viel Herzblut und Engagement bei der Sache waren.

„Die Sommererlebniswochen stellen jedes Jahr eine spannende Herausforderung dar: Die Auswahl und Organisation mit den Betreuern, die Bereitstellung der Räume, die Auswahl der Materialien und viele weitere Aspekte erfordern viel Einsatz und Kreativität“, so Katrin Winkler, Projektleiterin der GRW Wipptal/Eisacktal.

Während der Erlebniswochen war es dem Veranstalter wichtig, die sozialen Kompetenzen der Kinder zu stärken. Sie lernten, Konflikte eigenständig zu lösen, Verantwortung zu tragen und sich gegenseitig zu unterstützen. Diese Erfahrungen begleiten sie nicht nur in den Sommerferien, sondern auch im Alltag. Zudem konnten die Kinder neue Freundschaften schließen.

Segensfeier für werdende Mütter und Väter

Eine Schwangerschaft wirbelt vieles im Leben einer Frau durcheinander. Sie ist eine Zeit bedeutsamer Wandlung, von Frau zu Muttersein, von einer P aarbeziehung zu einer Familie. Dankbarkeit und Sorge, Freude und Übelkeit, Diagnosen, Prognosen und gut(e) (gemeinte) Ratschläge begleiten eine Schwangerschaft vom ersten Tag an – manchmal auch schon davor.

!P P!ariur111un(I vuw.1111,j~JutuJl~dl\ild u l e U•• - Stilti-oll~,mBß91!1~1l1gt~ - Gant9l~!lomnol!n 1nnel)l!']nriclm1ng - ~ani~1ur,gs- ul)d lleJlllf

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Deshalb: Gott alles hinlegen, Ruhe in Gedanken und im Her-

zen finden, sich freuen auf das neue Leben, einfach nur staunen über das Wunder und Gott um seinen Segen bitten. Sich zu erinnern: Gott ist mit uns – von Mutterleibe an. Dazu lädt die Katholische Frauenbewegung des Dekanats Sterzing alle werdenden Mamas mit und ohne Papas, Omas und Opas und natürlich auch Freunde zur Segensfeier am 26. Oktober um 16.00 Uhr in die Kapuzinerkirche von Sterzing.

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Whats Upp?!

im Wipptol

vom JugenddienstPraktikanten Johannes

Plan Skaterpark

Seit inzwischen 20 Jahren verbringen Kinder und Jugendliche aus dem Wipptal ihre Freizeit im Skatepark in Sterzing. Der Platz wird nach wie vor häufig besucht und eine Szene hat sich gebildet. Die Skaterszene in Südtirol wächst rasant. In vielen Gemeinden sind in den vergangenen Jahren Vereine entstanden, die diese Entwicklung unterstützen. So wird im Pustertal bereits der vierte neue Skatepark innerhalb von sieben Jahren geplant. Auch im Wipptal zeigt sich ein deutlicher Aufschwung. Die Jugendlichen haben jedoch einen großen Wunsch: Sie sehnen sich nach einem neuen Skateplatz. Der aktuelle Park ist in die Jahre gekommen und müsste saniert werden. Die Rampen sind, obwohl sie schon 20 Jahre alt sind, teilweise noch in gutem Zustand, der Boden und einige andere Teile des Parks müssten jedoch ausgetauscht werden. Deshalb haben die Skater einen Plan gemacht, was am aktuellen Park verbessert werden könnte, und hoffen, dass dies in naher Zukunft umgesetzt werden kann.

Interview mit Dennis, 18 Jahre, aus Wiesen

Dennis, wie lange skatest du schon?

Ich skate jetzt schon seit etwa sechs Jahren.

Wie gefällt dir der Skatepark in Sterzing?

Der Park hat ein gutes Layout, d. h. die Anordnung der Rampen passt gut, aber der Boden ist eher in einem schlechten Zustand.

Was würdest du ändern?

Ein neuer Boden wäre sehr wichtig. Wenn einige Rampen ausgetauscht bzw. hinzugefügt würden, wäre super.

PLAN DER SKATER

Der Boden soll erneuert und glatter werden, einige Rampen und Teile des Parks sollen durch neue ersetzt werden. So sollen Ledges und Mannypads hinzugefügt werden sowie eine Quarterpipe, Hip und Rail.

Rosskopf

Ohne Sonne, dafür mit Herz

Anfang September hat die Initiative „Wipptal, der kleine Bezirk mit dem großen Herzen“ mit Unterstützung der Stiftung Sparkasse zur Sonnenuntergangswanderung auf dem Rosskopf geladen. Die Sonne hat sich zwar hinter einer dicken Wolkendecke versteckt, das tat der positiven Energie aber keinen Abbruch.

Zu Beginn gedachten alle Teilnehmer in einer Schweigeminute des viel zu früh verstor

Roman Aukenthaler fand würdige Worte, die das Gemeinschaftsgefühl stärkten und den gemeinsam verbrachten Tag abrundeten. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz.

Gemeinsame Modeschau

Am 1. Oktober zeigt die Initiative, dass Mode unterschiedliche Lebenswelten verbinden kann. Jung gebliebene Senioren und Politiker zeigen gemeinsam mit Menschen mit Beeinträchtigung, welche Kraft in der Mode steckt, die Jung-Handwerker des Bezirks stehen ihnen dabei zur Seite. „Unser Ziel ist es, über diesen Tag hinaus Herzen, Generationen und verschiedene Lebenswelten zu vereinen“, so die Organisatoren.

benen Oliver Saxl aus Stilfes und drückten dadurch ihr Mitgefühl und ihre Anteilnahme aus. Im weiteren Verlauf gelang es dem Überraschungsgast, dem Luis von Ulten, sowie den Musikanten Fabian Kruselburger und Fabian Obrist, die Stimmung zu heben und für fröhliche Momente zu sorgen. Diakon

Die Modeschau findet mit Beginn um 18.00 Uhr im Stadttheater Sterzing statt, Eintritt gegen freiwillige Spende. Durch das Programm führen Karin Gschnitzer und die ehemalige Miss Südtirol Marion Prossliner. Auf dem Laufsteg stehen rund 50 Models aus dem Wipptal.

Silber für Stefan Rainer

Südtirols Junghandwerker haben bei den WorldSkills 2024 in Lyon je eine Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille sowie vier „Medaillons for Excellence“ gewonnen. Unter den Preisträgern ist auch Stefan Rainer aus Freienfeld.

Fabian Fischnaller aus Rodeneck sicherte sich in der Disziplin Baumeister und Maurer mit herausragender Präzision und technischem Können den höchsten

Gemeinsam mit acht Hand werksbetrieben haben die Junghandwerker aus dem Wipptal Mitte September 180 Mittelschülern verschiedenste Berufe im Handwerk präsen tiert. Dabei hatten die Jugend lichen auch Gelegenheit, selbst mitanzupacken.

In der Festhalle Wiesen konnten 180 Schüler der Mittelschulen Sterzing und Gossensaß einen ganzen Vormittag lang verschiedene Handwerksberufe hautnah kennenlernen. Organisiert von den Junghandwerkern aus dem Wipptal unter Bezirksobmann Ma-

nuel Plank stellten acht Betriebe ihren Beruf und ihr Handwerk vor. Die Jugendlichen konnten dabei die verschiedenen Tätigkeiten auch selbst ausprobieren. Dazu gehörten Maniküre und Schminken, Frisieren, selbst einen Burger herstellen, sich an einer Dachkonstruktion probieren oder eine Mauer aufstellen. Ob der eine oder die andere sein Interesse an einem Handwerksberuf entdeckt hat, wird sich zeigen.

Platz auf dem Siegertreppchen. Elektrotechniker Stefan Rainer aus Freienfeld (EMP GmbH) zeigte außergewöhnliches Talent und Fachwissen, was ihn zur zweitbesten Fachkraft in seiner Disziplin machte und als bester Südtiroler Wettbewerbsteilnehmer auch den Titel „Best of Nation“ einbrachte. Stefan Breitenberger und Tobias Mutschlechner aus Reischach holten im Berufsfeld Landschaftsgärtner Bronze. „Medaillons of Excellence“ gab es für Sarah Götsch (Floristik), Philipp Niederbrunner (Karosserietechniker), Lukas Aschbacher (Tischler) sowie Christoph Auer (Maler). Große Anerkennung für ihre Leistungen erhielten auch Tobias Forer (Kfz-Mechatroniker), Dominik Capovilla (Fliesenleger), Felix Gostner (Digital Construction BIM) und Roland Insam (Maschinenbaukonstrukteur).

Gert Lanz, offizieller WorldSkills Delegierter, Thomas Pardeller, technischer WorldSkills Delegierter, sowie Lvh-Präsident Martin Haller freuten sich über den Erfolg der Junghandwerker. Die Ergebnisse seien eine Bestätigung für die exzellente Arbeit in der beruflichen Bildung und den großen Ehrgeiz der jungen Südtiroler, sich auf internationalem Niveau zu behaupten.

Sommerausflug nach Ridnaun

Wipptales und des Pustertales zum gemeinsamen Sommerausflug, der sie nach Ridnaun führte. Nach einer Wanderung entlang

des Erzweges besuchten die Ausschussmitglieder das Landesmuseum Bergbau, wo sie eine informative und spannende Führung erlebten. Anschließend wanderte die Gruppe weiter zur Stadlalm zum gemeinsamen Mittagessen. Zur Begrüßung spielte der Wirt sogar ein Ständchen auf der Ziehharmonika. Bei guter Laune, Musik und Gesang verbrachten die Ausschussmitglieder einen geselligen Nachmittag.

Gruß aus der Küche

Am 19. Oktober können auf dem Stadtplatz von Sterzing von 10.00 bis 12.00 Uhr pikante und süße Spezialitäten aus verschiedenen Ländern verkostet werden.

Seit gut zwei Jah ren trifft sich eine Netzw erkgruppe aus Vertretern der Schulen, der Kin dergärten, der Ge meinde Sterzing, der Sozialdienste und des Jugend dienstes Wipptal mit dem Ziel Verständigung zwischen den Menschen verschiedener Kulturen in unserer Stadt zu fördern. Nach einigen gemeinsamen schulinternen Aktivitäten präsentiert sich die Initiative auf Anregung von Bürgermeister Peter Volgger und Stadträtin Verena Debiasi und mit Unterstützung vom ehemaligen Direktor Armin Haller sowie der Tourismusgenossenschaft nun erstmals im Stadtzentrum. Mit dabei sind auch Handwerkerinnen und Bäuerinnen aus dem Wipptal, die ihre beliebten Schokofrüchte und Strauben anbieten.

Grabschmuck

für

„Südtirol hilft“

Am 25. Oktober findet auf dem Sterzinger Stadtplatz der letzte Bauernmarkt dieses Jahres statt, am 26. Oktober wird wieder ein großes Erntedankfest gefeiert. Das Adventsmarkt-Team Stilfes hat auch in diesem Jahr allerhand Grabschmuck und selbstgegossene Kerzen in vielen Farben und Größen, Dekoar-

tikel für Gräber und vieles mehr angefertigt. Die handgefertigten Produkte sind an beiden Tagen an einem eigenen Stand erhältlich. Der Erlös – alles aus der Hand von fleißigen freiwilligen Helfern – geht an die Organisation „Südtirol hilft“, die Menschen in einer akuten Notlage finanziell unter die Arme greift.

Hilfe bei digitalen Problemen

Diggy – die Anlaufstelle fürs Digitale – ist wieder freitags von 14.30 bis 17.30 Uhr in der Stadtbibliothek Sterzing zu

Gast. Ein EDV-Coach der Volkshochschule Südtirol hilft vor Ort bei Online-Anmeldungen, mit Apps und bei jeglichen Problemen mit dem Smartphone, Tablet oder PC. Die Beratung ist kostenlos und kann während der Öffnungszeiten ohne Anmeldung genutzt werden. Der Diggy-Treff findet bis zum 29. November statt und entfällt lediglich am 1. November. Veranstalter sind die Volkshochschule Südtirol, die SBB-Weiterbildungsgenossenschaft und KVW Bildung. Informationen in der Stadtbibliothek Sterzing (Tel. 0472 723760, E-Mail bibliothek@ sterzing.eu).

Franzensfeste Kräutersträuße zu Maria Himmelfahrt

Wie jedes Jahr hat der KVW-Ortsausschuss von Franzensfeste auch heuer zum Hochfest Maria Himmelfahrt am 15. August Blumen- und Kräutersträuße gebunden. Die Sträuße wurden während der hl. Messe geweiht und anschließend auf dem Kirchplatz verteilt.

Vor kurzem unternahmen die Heimbewohner von Schloss Moos und der KVW-Bezirksausschuss Wipptal einen gemeinsa-

Klemens Girtler begleiteten sie auf der Gitarre. Anschließend erzählte KVW-Bezirksvorsitzender

Karl Kerer von der Entstehung und der Geschichte der Kirche.

men Ausflug, der sie nach St. Jakob in Pfitsch führte. Auch zwei Betreuerinnen und Heimleiterin Elisabeth Hopfgartner nahmen daran teil. Der Tag begann mit einer kurzen, von Elisabeth Plaikner gestalteten Andacht in der alten Kirche, die dem hl. Jakobus geweiht ist; Christine Leitner und

Wiesen Heimbewohner auf Reisen „Übers

Joch ummi“

Anlässlich des zehnten Freundschaftsbesuches zwischen dem KVW Wipptal und dem Sarner KVW-60 Plus wurden die Wipptaler im Sarntal vor kurzem mit

Bei einer gemeinsamen Marende spielte Lukas Markart mit der Ziehharmonika auf, was einige Teilnehmer dazu animierte, mitzusingen und sogar das Tanzbein zu schwingen. Die strahlenden Gesichter der Senioren, die sich über die gemeinsamen Stunden in froher Runde freuten, belohnten die Organisatoren des Ausfluges, der sich bestens in das KVW-Jahresthema „Ein gutes Leben“ einfügte.

der Besichtigung der Großwäscherei „Lavarent“, die vielen Sarnern einen Arbeitsplatz im Tal bietet, hielt Thekla Amplatz in der Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“ unter dem Motto „Wir sind auf dem Weg“ eine ergreifende Andacht, die vom Reinswalder Viergesang mit Begleitung durch Jan mit geistlichen Liedern umrahmt wurde.

Auf dem Programm stand auch die Besichtigung die Gedächtniskapelle auf dem Friedhof mit dem biblischen Weinstock und den Rebzweigen, auf deren Blättern Angehörige den Namen ihrer schon länger Verstorbenen anbringen lassen können.

Beim Mittagessen im Sarner Bürgerhaus begrüßte Paula tofner, Vorsitzende des Sarner KVW 60 Plus, alle Teilnehmer. Regionalratsabgeordneter Franz Locher, selbst seit vielen Jahren KVW Mitglied, dankte für die soziale Tätigkeit und betonte, wie wichtig ehrenamtliche Arbeit für unsere Gesellschaft sei. Der Viergesang unterhielt die Gesellschaft mit fröhlichen Liedern. Richard Kröss vom Digitalclub zeigte einen Film über die alte Sarner Straße und deren Ausbau.

Wiesen Seniorenwallfahrt nach Maria Weißenstein

Vor kurzem fand der Herbst ausflug des Wiesner KVW-Se niorenklubs statt. KVW-Vor sitzender Karl Kerer begrüßte die Teilnehmer und fungierte während der Fahrt als Reiseleiter. In der Wallfahrtskirche von Maria Weißenstein feierte die Gruppe eine eindrucksvolle Gemeinschaftsmesse mit vielen weiteren Pilgern. Anschließend war noch Zeit für die Besichtigung der Kirche sowie der kirchlichen Einrichtungen. Den Nachmittag verbrachten einige Senioren mit einer kurzen nehmer – Greti Bacher und Peter Hofer – wurden mit einer Ehrung bedacht. Seniorenklubleiterin Klara Stampfer stellte abschließend die für Herbst geplanten Aktionen vor.

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23. Eisacktaler Kastanienwochen vom 19. Oktober bis zum 3. November

Herbstlicher Hochgenuss: Die Kastanie im Mittelpunkt der Südtiroler Küche

Vom 19. Oktober bis zum 3. November laden die „Eisacktaler Kastanienwochen“ zur 23. Ausgabe dieses kulinarischen Herbsthighlights ein. In zwölf teilnehmenden Gastbetrieben, die sich von Neustift bis Lajen erstrecken, steht die Kastanie im Mittelpunkt der Speisekarten. Gäste können sich auf eine Vielzahl kreativer Gerichte freuen, welche die edle Frucht in Vorspeisen, Hauptgerichten und Desserts auf vielfältige Weise präsentiert.

Neben dem kulinarischen Angebot erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit geführten Genusswanderungen, Verkostungen und Bauernmärkten. Besonders hervorzuheben ist der „Keschtnweg“, ein Themenweg, der durch die malerische Kastanienlandschaft des Eisacktals führt und die Bedeutung dieser Frucht für die Region verdeutlicht.

Erstmals wird in diesem Jahr der wertvollste Kastanienhain Südtirols gesucht, um die Bewirtschaftung dieser Kulturlandschaft zu würdigen. Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält die „Goldene Kastanie“ des HGV als Anerkennung für den besonderen Einsatz zur Aufwertung der Kastanie. Die „Eisacktaler Kastanienwochen“ bieten somit nicht nur kulinarischen Genuss, sondern auch eine einzigartige Möglichkeit, die Kultur und Natur des Eisacktales zu erleben.

Weitere Informationen unter www.kastanie.it

Wandern zum WandernWein zum Wein

Knödel und Keschtn, Schlachtplatte und Bauernkrapfen, dazu ein Gläschen „Nuier“ und das eine oder andere Tänzchen. Wenn im Herbst die Buschenschänke und Landgasthäuser ihre Stuben öffnen, beginnt in Südtirol die „fünfte Jahreszeit“: Zeit zum Ernten, Zeit zum Törggelen, Zeit zum gemütlichen Zusammensitzen.

Das Wort Törggelen kommt von Torggl (lat. torculus) und bedeutet Weinpresse. Früher stiegen im Spätherbst die Leute aus der Stadt zu den Weinbauern in die Keller hinab, um den neuen Wein zu verkosten und seine Qualität zu prüfen. Auch so

mancher Südtirolreisende schwärmte über den Brauch, der sich schon damals großer Beliebtheit erfreute. So erwähnt der deutsche Schriftsteller und Jurist Ludwig Steub 1846 in seinem Buch „Drei Sommer in Tirol“ die Verkostung des neuen Weines „im Torkel“ und „die lobenswerthe Übung Törkeln“.

Das Eisacktal gilt als Ursprungsregion des Törggelens. Von Ende September bis Mitte November öffnen hier sowohl im Tal als auch in den höher gelegenen Dörfern Buschenschänke und Landgasthöfe ihre Türen und servieren in urigem Ambiente

bäuerliche Gerichte nach Alttiroler Rezepten, von der Gerstensuppe über Schlutzkrapfen und Knödel bis hin zu deftigen Schlachtplatten. Nicht fehlen dürfen freilich auch der neue Wein, geröstete Kastanien und Krapfen.

Am allerbesten schmeckt die bodenständige Küche in geselliger Runde und nach einer Wanderung durch bunte Wälder oder Weinberge, bei frischer, klarer Luft, vorbei an alten Höfen, Kastanienhainen, Kunst- oder Naturdenkmälern – ein Augenschmaus im Freien, auch wenn es im Spätherbst schon früh „zuanachtet“.

„Die Kraft der Freundschaft“

Ende Oktober ist die Südtirol Filarmonica mit Südtiroler Musikern aus aller Welt mit ihrer vierten Konzertreihe wieder in Toblach, Bozen, Meran und erstmals auch in München zu hören. Mit dabei in diesem Jahr: der Trompeter Ludwig Wieser aus Jaufental.

Das Konzert, in dessen Mittelpunkt der Bozner Komponist Ludwig Thuille und der Münchner Komponist Richard Strauss stehen, trägt den Titel „Die Kraft der Freundschaft“. Zum ersten Konzert außerhalb der Landesgrenzen sagt Zeno Kerschbaumer, Präsident von Südtirol Filarmonica: „Mit unserem ersten Auftritt außerhalb der Landesgrenzen in München feiern wir nicht nur die Freundschaft der beiden Komponisten Thuille und Strauss, sondern auch die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Bayern und Südtirol.“ Neben Werken von Thuille und Strauss ist bei den

„Affenbande bis Zucchero“

Konzertabenden auch Musik von Maurice Ravel zu hören.

Von den 348 Südtiroler Profimusikern, welche die breite Basis der Südtirol Filarmonica bilden, werden Ende Oktober unter der Leitung von Dirigent Michael

Wie hast du dein Instrument als Kind ausgewählt?

Auch mein Vater hat Trompete gespielt.

Was machst du vor einem Konzert?

Da treffe ich letzte Vorbereitungen und ratsche entspannt mit Kollegen.

Was ist das Beste daran, ein Musiker zu sein?

Anderen Menschen schöne Momente zu bereiten, ist schon toll.

Was macht ein „perfektes Konzert“ aus?

Wenn sich alle Beteiligten auf die Gegebenheiten einlassen, gelingt ein Konzert auch. as würdest du machen, wenn du nicht Musiker wärst?

Hüttenwirt.

Welche Musik hörst du zu Hause?

Von Affenbande bis Zucchero ist da alles dabei. Welches Talent würde man dir nicht zutrauen?

Meine Freude an Architektur.

Was schätzt du an Südtirol besonders?

Die hohe Lebensqualität.

Was ist außerhalb der Musik deine größte Leidenschaft?

Reisen, Eishockey, Bogen schießen und Motorrad fahren.

Pichler 82 zu hören sein. Nach dem Abschlusskonzert in München treten allesamt wieder die Rückreise zu ihren jeweiligen Wirkungsstätten rund um den Globus an.

Ein Sinfonieorchester ist Sinnbild für das gemeinsame Empfinden und Agieren und das Zusammenwirken vieler verschiedener Stimmen. Die Südtirol Filarmonica lebt dieses Miteinander und die Inklusion als ihre Grundwerte und unterstreicht dadurch die Bedeutung der Pflege gesellschaftlicher und kultureller Qualitäten und somit wichtige europäische Ideale.

Isabel Goller, Mitbegründerin von Südtirol Filarmonica, betont „Auch in diesem Jahr bringen wir Südtiroler Berufsmusiker, die weltweit in den renommiertesten Orchestern spielen, sowie einige herausragende Studenten gemeinsam auf die Bühne, darunter 21 Musiker, die erstmals mitwirken.“

Gehörte in den vergangenen Jahren auch Flötistin Carolin Ralser aus Mauls dem Orchester an, ist

in diesem Jahr aus dem Wipptal erstmals der Trompeter Ludwig Wieser aus Jaufental mit dabei.

Ludwig Wieser ist 1989 in Sterzing geboren. Seine Ausbildung genoss er an der Universität für Musik und Theater München, der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz und am Konservatorium „Claudio Monteverdi“ in Bozen. Seit 2016 spielt er die 1. Trompete und das 1. Flügelhorn beim Bundespolizeiorchester München. Er musizierte bereits mit so renommierten Orchestern wie dem Rundfunkorchester München, dem Theater Augsburg, der Israel Camerata, dem Haydnorchester Bozen/ Trient und den Münchner Symphonikern.

KONZERTTERMINE

25. Oktober: Gustav Mahler Saal, Toblach

26. Oktober: Konzerthaus, Bozen

27. Oktober: Kursaal, Meran

28. Oktober: Herkulessaal, München

unter www.suedtirol-filarmonica.it

© Helmut Moling

„Gegen die Stille“

Schwarze Kleidung und bunte Tattoos – am letzten August-Wochenende wimmelte es in Sterzing nur so davon. Kein Wunder, feierte doch die Band „Unantastbar“ beim „Gegen die Stille“-Festival ihr 20-jähriges Bestehen. Jeweils 2.500 Besucher ließen sich die beiden Konzer-

te auf dem Stadtplatz nicht entgehen, bereits beim Warm-up neben dem Balneum war ausgelassene Feierstimmung aufgekommen.

Beim Meet & Greet auf dem Roßkopf schrieben die Bandmitglieder fleißig Autogramme. Fortsetzung folgt – im Jahr 2026.

Am 3. Dezember des Vorjahres, dem Tag der Menschen mit Beeinträchtigung, betrat die Initiative „Wipptal, der kleine Bezirk mit dem großen Herzen“, erstmals die Bretter, die die Welt bedeuten. Das Stadttheater Sterzing war bis auf den letzten Platz gefüllt, als die Theatergruppe – bestehend aus Menschen mit und ohne Beeinträchtigung – „Sechs Herzmomente“ auf die Bühne brachte. Standing Ovations am Ende der Aufführung waren der Lohn für die wochenlange Vorbereitung.

Auch in diesem Jahr soll es am 3. Dezem-

ber wieder eine Theateraufführung geben – erstmals in Zusammenarbeit mit der Theatergemeinschaft Wipptal. Deren Obfrau Barbara Fleckinger und ihre Stellvertreterin Annalena Festini zeigen sich erfreut über die Zusammenarbeit. „Damit hat die Theatergemeinschaft eine 13. Bühne dazugewonnen“, so Fleckinger. Auch Theaterpädagoge Benni Troi vom Theaterpädagogischen Zentrum Brixen, der als Regisseur gewonnen werden konnte, hat sich zum Ziel gesetzt, „gemeinsam mit der Initiative ein tolles Projekt auf die Beine zu stellen“.

Bei einem gemeinsamen Treffen zwischen Steuerungsgruppe und Theaterprofis wurden bereits erste Schritte besprochen. „Wir freuen uns auf eine tolle Zeit mit engagierten Menschen, die barriere-, sprach- und konkurrenzfrei ihre wertvolle Zeit einbringen und so die Gemeinschaft im Bezirk stärken“, so Christian Schölzhorn. Inzwischen sind auch die wöchentlichen Proben gestartet, die auf großes Interesse stoßen. „Unsere Schauspieler sind mit Herzblut dabei – der berühmte Funke wird bei der Aufführung sicher wieder auf das Publikum überspringen.“

(v. l.) Helmut Messner, Christian Schölzhorn, Barbara Fleckinger, Benni Troi, Annalena Festini, Natascha Hofer, Josef Turin, Edeltraud Hofer, Fritz Karl Messner und Nadine Schölzhorn
Aus dem Probenalltag

Ratschings

„Das Verlegenheitskind“

Im Oktober zeigt die Heimatbühne Ratschings in einer Inszenierung von Monika Leitner Bonell „Das Verlegenheitskind“, ein Lustspiel von Franz Streicher, neu adaptiert von Toni Bernhart. In der turbulenten Komödie erfindet Leopold Quastl eine uneheliche Tochter, um sein Taschengeld aufzubessern, und

Gossensaß

kassiert von seiner Frau die Alimente. Als der Schwindel nach 25 Jahren auffliegt, ist der wahre Vater gar nicht erfreut darüber …

Premiere hat das Stück am 11. Oktober im Vereinshaus Ratschings. Alle Termine im Veranstaltungskalender und auf Erker online.

„Der süßeste Wahnsinn“

Ab Ende Oktober ist im Theatersaal von Gossensaß die herrlich absurde Komödie „Der süßeste Wahnsinn“ von Erfolgsautor Michael McKeever zu sehen. Liebevoll garniert mit 40 weißen Rosen. Präsentiert von der Heimatbühne Gossensaß. Den Organisatoren des Luxushotels Schwarzer Adler ist es gelungen, die zwei größten Diven des Showgeschäfts für einen Gala-Abend zu gewinnen. Doch die beiden Superstars sind seit Jahren bis aufs Messer verfeindet und dürfen sich deshalb unter gar keinen Umständen persönlich begegnen. Alles scheint perfekt ... doch durch ein

unglückliches Missverständnis werden beide Primadonnen in derselben Suite einquartiert.

Welch aberwitzige Situation für Geschäftsführerin Bernarda Becker – welch höllisches Vergnügen für die Zuschauer. Verwechslungen, Missverständnisse, Nervenzusammenbrüche – und eine vollkommen unerwartete Liebeserklärung, die in rasender Beschleunigung zu einem völlig unerwarteten Ende führt.

Sterzing

„Die Niere“

Ein wortwitziges Lustspiel von Ste fan Vögel bringt die Stadtbühne Sterzing im November im Kinosaal des Stadttheaters zur Aufführung. Regie führt Jonas Prieth aus Ritten.

Kathrin braucht eine neue Niere. Als ihr Mann zögert, ihr seine zu spenden, verzichtet sie darauf. Als dann aber ein Freund der beiden sich bereit erklärt, als Spender einzuspringen, bricht ein regelrechter Kampf um die Niere aus: Sowohl die Frau des Freundes als auch der Ehemann selbst fühlen sich über-

gangen. Sind die Ehen der beiden Paare wirklich so in Ordnung, wie dies bisher schien? Nun: Die Niere deckt so manch verborgene Her zensangelegenheit auf. Die Niere wird kein Paar kaltlassen, und man wird seinem Partner die alles ent scheidende Frage stellen: Liebling, würdest du mir deine Niere spen den?

Premiere feiert das Stück am 2. November um 20.00 Uhr. Alle weiteren Aufführungen im Veran staltungskalender und auf Erker online.

Mareit
„Olls – lei net orbeiten“

„Orbeiten tua i gearn, lei unter der Woche will i mei Rua“ scheint das Motto bei der heurigen Produktion der Heimatbühne Mareit zu sein. Mit zwölf Spielern – einer guten Mischung aus neuen Gesichtern und alten Hasen. Unter der Leitung von Daniel Sparber zeigen sie den dreiaktigen Schwank von Barbara Döring (im Orginaltitel „Harzlich willkommen“), bei dem diverse Drückeberger vom Arbeitsamt mit einem Aufenthalt auf einem Bauernhof zwangsbeglückt werden. Dadurch sollen diese unter

Anleitung geschulter Experten wieder an regelmäßige Arbeit gewöhnt werden.

Der innere Schweinehund der Teilnehmer, der sich vehement gegen jede Arbeit verwehrt, und Nachbarn, die das Treiben am Bauernhof gar nicht gerne sehen, sorgen in Kürze dafür, dass das Projekt völlig aus den Fugen gerät. Ein Angriff auf die Lachmuskeln garantiert.

Alle Aufführungstermine im Veranstaltungskalender und auf Erker online.

Ausstellung „Mutterschiff“

Die Künstlervereinigung LURX zeigt vom 5. Oktober bis zum 21. Dezember in der Sterzinger Altstadt die Ausstellung „Mutterschiff“ mit Werken von Mirjam Falkensteiner (im Bild), Clemens Tschurtschenthaler und Sophia Mairer. Kuratiert wird die Ausstellung von

Die Vernissage findet am 5. Oktober um 10.00 Uhr statt, die Finissage am 21. Dezember um 18.00 Uhr. Zugänglich ist die Ausstellung immer freitags von 19.00 bis 21.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 12.00 Uhr sowie von 15.00 bis 18.00 Uhr. Sonderöffnungszeiten gibt es am 25. November von 15.00 bis 18.00 Uhr und am 8. Dezember von 10.00 bis 12.00 Uhr sowie von 15.00 bis 18.00 Uhr. Infos unter www.lurxartekultur.com

Franzensfeste

Tag der zeitgenössischen Kunst

Beim Tag der zeitgenössischen Kunst werden am 12. Oktober (10.00 – 18.00 Uhr) in der Festung Franzensfeste mehrere Aktivitäten angeboten, bei denen sich Künstler in verschiedenen Formaten mit dem „Körper der Sprache“, dem Titelthema der Fort Biennale 01, auseinandersetzen. Dabei wird das Publikum stark miteinbezogen werden.

Der offene Workshop „Ver-körperte Schreibpraktiken“ mit Sunny Pfalzer richtet sich an Kunststudenten und Menschen, die sich sowohl für das Schreiben als auch die Lektüre zeitgenössischer Denker interessieren. Am Nachmittag werden die Ergebnisse des Workshops „Beschwer dich!“ in einer generationenübergreifenden Performance, bei der u. a. auch der Beschwerdechor Brixen auftreten wird, präsentiert. Am Abend wird der Fokus auf KI und Sprache geschwenkt. In Nadja Verena Marcins Performance wird das Publikum mit #SOPHYGRAY, dem sprechenden feministischen Voice Bot, bekannt gemacht und erlebt eine Fortsetzung ihrer digitalen Installation in den Realraum.

Kids Culture Festival

Das zweite Kids Culture Festival macht im Oktober auch in Franzensfeste und am Brenner Halt.

In diesem Herbst findet zum zweiten Mal das Kids Culture Festival statt. Es bietet eineinhalb Monate lang in ganz Südtirol mit Stationen in Tirol und im Trentino ein vielfältiges, mehrsprachiges, kostenfreies und junges Kulturprogramm. Die von Nina Maccariello und Kathrin Oberrauch gestartete Initiative aktiviert neue Wege zeitgenössischer Kulturarbeit für Kinder und Jugendliche. Der kreative Bogen spannt sich von Musik und Performance über Fotografie und Film bis hin zu Architektur und Design.

Teilnehmende Kulturorte sind in diesem Jahr auch Franzensfeste und der Brenner.

Franzensfeste Beschwer dich!

Vom 10. bis zum 12. Oktober können Jugendliche bei einem ganztägigen Workshop mit der Südtiroler Jazzsängerin Marion Feichter und dem österreichischen Rapper Yasmo & der Klangkantine lernen, ihrem Frust Luft zu verschaffen und ihn zu kanalisieren, indem sie ihn verbalisieren und in etwas Nachhallendes verwandeln. Beim Workshop in Zusammenarbeit mit Eau&Gaz wirken auch Schüler der Brixner Mittelschule „Michael Pacher“ mit Musiklehrerin Manuela Ciuca mit.

Inspiriert durch die Arbeit des Brixner Be-

schwerdechors werden die kollektiven Kla gen der Jugendlichen gemeinsam in einer polyphonen, generationsübergreifenden Aufführung am Nachmittag des 12. Oktober dem Publikum präsentiert. Dabei kommen Beats, Samples, Texte, eigene Instrumente und passende Musik-Apps zum Einsatz.

Brenner Künstlerische Grenzgänge

Am 24. Oktober (16.00 Uhr) gibt es am Brenner die Vernissage der „Künstlerischen Grenzgänge“ mit Illustrator Lukas Goller. Dafür konnten sich Mittel- und Oberschüler in die Lage von Schmugglern versetzen und mit anderen Schülern aus grenznahen Regionen Tirols oder Südtirols am Grenzort ein selbst gestaltetes Objekt tauschen. In ihren Kunstwerken greifen sie gesellschaftlich brisante Themen auf und gehen der Frage nach, ob eine Grenze Einfluss auf die Wahrnehmung des Lebens haben könne. Der Akt des Kunsttauschs bietet vielleicht mögliche Antworten darauf.

Yasmo & die Klangkantine

Stadttheater TeatroCarunale

16. Tag der Bibliotheken

Der 24. Oktober steht auch in diesem Jahr wieder ganz im Zeichen der Bibliotheken. Doch in Südtirol wird nicht nur am eigentlichen „Tag der Bibliotheken“ gefeiert, sondern den gesamten Monat hindurch – mit vielfältigen Angeboten.

Am 24. Oktober 1828 wurde die erste öffentliche Bibliothek Deutschlands gegründet: die

und -bibliotheken, in denen er das Ziel vertrat, Bildung für alle zugänglich zu machen und das „lebenslange Lernen“ zu unterstützen.

Der „Tag der Bibliotheken“, der seit 1995 jährlich begangen wird, erinnert an dieses bedeutende Ereignis und hebt die Rolle der Bibliotheken als unverzichtbare Orte der Bildung und des Wissens hervor.

sogenannte „Vaterländische Bürger-Bibliothek“ in Hayn (heute Großenhain) in Sachsen. Sie wurde vom Rentamtmann Karl Preusker und dem Arzt Emil Reiniger ins Leben gerufen. Preusker schrieb zahlreiche Abhandlungen zum Thema Volksbildung

In Südtirol feiert man den Tag der Bibliotheken seit 2009. Das Veranstaltungsangebot ist vielfältig. Im Wipptal wird zu diesem Anlass am 13. Oktober die Lesung „Grenzen, Brenner, Europa, Fußball“ in der Stadtbibliothek Sterzing (11.00 Uhr) organisiert, am 16. Oktober die Lesestunde „Leggo sul tuo viso“ (10.30 Uhr). Die Öffentliche Bibliothek Wiesen feiert am 26. Oktober von 14.30 bis 17.00 Uhr im Haus der Dorfgemeinschaft ein Lesefest.

Grenzen, Brenner, Europa, Fußball

Am 13. Oktober sind um 11.00 Uhr das österreichische und italienische Autorenfußball-Nationalteam in der Stadtbibliothek Sterzing zu Gast, um das Publikum mit ausgewählten Texten rund um die Themen „Grenzen, Brenner, Europa, Fußball“ von ihrem schriftstellerischen Talent zu überzeugen, nachdem sie am Vortag ihr fußballerisches Können im Länderspiel in Matrei am Brenner unter Beweis gestellt haben. Musikalisch begleitet werden die sportlichen Autoren

vom Singer-Songwriter Daniele Groff (Sanremo-Famosi-Gewinner 1998) aus Trient. Es werden deutsche und italienische Texte vorgelesen, deren Übersetzungen projiziert werden.

Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung wird gebeten (Tel. 0472 723760, E-Mail bibliothek@sterzing.eu).

Die Lesung wird in Zusammenarbeit mit dem Nordtiroler Projekt „Wipptalherz“ organisiert und findet im Rahmen des Tages der Bibliotheken statt.

1.Oktober,lMO Uhr WipptalderkleineBezir1< mitdemgroßenHerzen: .NOOESCIIAU MITmz·mit SeniorenundMenschenmit besonderenBedürfnissen

2.Oktober,20~0Uhr Auftaktveranstaltung: .CEMEINOEENTMCKLUNCSPROCR.I.MNST(RZIN6"

3.Oktober.19ß0Uhr Ylrtriu derVHSSud1irol . EMallONEMDERKINDER· nd lundliclle Trauerbegle~ell"(de) Maga Evey1nHaller www.vhsit

9.Oktober.20.38Uhr TeaIroStabiledi Bo12ano Tam ulfilru1g: .BLUINFIMrro· www.ticketbz.it

16.Okttber.19.30Uhr SudtlrolerKulturinstitut 4 Thtateraaftührunf. .DIEYOOKA6ESPRÄCHE" (de) www.kultur1nstitut.org

24.Oktober,20JOUhr TeatroStabiled,Bouan~ .OUANDOUNMUSICISTARIDE" (i0 www.Ucketbut

2.Nmmber.lOßOUhr(Premiere) StadtbuhneSterzing • .DIENIERE"(de) Weitu1Termin: 3.November.18..00 Uhr 4.No,ember.20.00Uhr 7.November.20.00Uhr 8.November,20.00Uhr 10.November.18ß0 Uhr 12.Nmmber.20.00Uhr 14.November,2ILIIOUhr 11.Nmmber.20.00Uhr

FilmclubSterzing&ARCI

5.November,19.00Ulu

V.rtragd&rVHSSüdtirol.ERSTEHILFE FiJROIESEELE • Anleit,ngenfür aufmerksameWitm11schen i11Alltaf (de) LukasSchwienbacherund MelanieKucking wwwvhs11

8.No'fembl!r,20.00Uhr Chonosum • kurut .SOUNDOFS0DT1ROL. www.choriosumit

15.Novembu.19.00Uhr SüdtirolerKrebshilfe BezukEISacktalWipptat. 8enefizltotztrlmit .SEPPMESSNER WINDSCHNUR"(freiwilligeSpende)

20.Nmmber.20.JOUhr TeatroStab,tediBot,ano: JITELLO • 01PRECISEPAROLESIYIYE"fit) www.ticketbz.it

22.November.20ß0Uhr Are,V,piteno • Teatro:.ERDONBOLlO"(1Q 23.November.19.00Uhr BergrettungSterzing. .15.STERDNGERLAWINEHSEMINAR" (de) 28.November.8.41Uhr&10,45Uhr Südt1folerKulh,1'1nstitutKi1d1rthutu11ffiihrung: .EUSAUNDDIESCHWÄNE" (de) wwwkulturinstitutorg

3.Ommber,17.30Ub Wipplal.derkleineBezirkmit demgroßenHerzen• AufführungderTheater{Jl'uppe .DieW1pptatermitHerz*: .TIIUTIRMITHIRZ"(de)

6.Ommber,9.00Uh1&11.00Uhr Südt1folerKulh,1'1nstitutKi1d1rthutu11ffiihrun1: JYEIHNACHTEN • BNBEST-OFDER PHYSIKAHTEN·SNOW" (de) www.kulturinstitut.org

Donnersta;s.20110Uhr:Filmvorführt119inrtatiemscherSprache Frtitag>20ß0Uhr.Filmvorlührungindeul&:herSpraclle jedenl.FrtitagimMonat16.00Uhr:SeniorenhtnveiheindeutscherSptache jeden3.MontagimMonat1&.30u•r Kinderfilmvorführungindeutscher oderitalienischerSprache

InfoszuVeranstaltungen & Tickets:www.sterzing.eu/stadttheater

25 Jahre Geschichtswerkstatt Freienfeld

Die Geschichtswerkstatt Freienfeld hat seit 1999 das kulturelle Leben in der Gemeinde mitgeprägt mit dem Ziel, bei der Bevölkerung „Lust auf Geschichte“ zu wecken. Ende August lud der Verein zur Jubiläumsveranstaltung in den Innenhof des Pfarrwidums. Das geschichtsträchtige Gebäude, das von 1603 bis 1950 Dekanatssitz war, bot den idealen Rahmen für diese Feier.

Der Präsident der Geschichtswerkstatt Helmuth Wieser konnte dazu ein zahlreiches Publikum aus der Gemeinde und auch von außerhalb begrüßen, u. a. die Obfrau des Heimatpflegeverbandes Claudia Plaikner und Oswald Mederle, Präsident des historischen Kriegsmuseums von Rovereto. Wieser zeigte den Werdegang der Geschichtswerkstatt von den Anfängen bis heute auf und betonte, dass der Verein in diesem Zeitraum ein reichhaltiges Angebot an kulturellen Veranstaltungen und Initiativen geboten habe. Ideengeber war Oswald Überegger, inzwischen Direktor am Zentrum für Regionalgeschichte.

In ihren Grußworten überbrachte Chronikreferentin Margot Pizzini die Glückwünsche des Südtiroler Landesarchivs; der Tiroler Landeschronist Ossi Wörle unterstrich die grenzüberschreitende gute Zusammenarbeit und den regelmäßigen Austausch im Chronikwesen zwischen Südtirol und dem Bundesland Tirol, aber auch seine Verbundenheit mit den Mitgliedern der Geschichtswerkstatt. Bürgermeisterin Verena

Überegger freute sich über den Einsatz und die wertvolle Dokumentationsarbeit für die Gemeinde. Sie sprach dafür dem Team, das sich aus Mitarbeitern aus dem gesamten Gemeindegebiet zusammensetzt, ihren Dank aus.

In seiner Festrede ging Hans Heiss auf die verschiedenen Schwerpunkte der Tätigkeit ein. „Die Geschichtswerkstatt entstand 1999 aus dem Bewusstsein heraus, dass Freienfeld im Herzen des Wipptales über eine besondere Position verfügt, dass seine Gemeinschaften, Vereine und Gruppen gewiss ein ausgeprägtes Eigenleben aufweisen, aber auch in die größere Geschichte Südtirols und des alten Kronlandes Tirol eingebettet sind. Die Geschichtswerkstatt hat sich um die Dokumentation des Zeitgeschehens und Aufwertung der klassischen Ortsgeschichte bemüht und daher Ausstellungen zu wichtigen, das Ortsbild prägenden Baukörpern wie Wildbad Möders oder Welfenstein ins Werk gesetzt“, betonte er. Sie habe sich aber auch den Themen des 20. Jahrhunderts geöffnet und dem Ersten Weltkrieg ständige Aufmerksamkeit gewidmet. Die Programmpunkte und Veranstaltungen der GWF entwickelten stets eine besondere Ausstrahlung. In naher Zukunft werde die Arbeit an der Dokumentation an Bedeutung gewinnen, da die Wucht des Umbruchs, dem wir alle entgegengehen, alles vorstellbare Maß sprengen werde. In einer Fotoschau ließ der Verein die vergangenen Jahre noch einmal Revue passieren. Ein

Blechbläserquartett sorgte für eine stimmungsvolle musikalische Umrahmung. Es folgte eine Lesung des aus Trens gebürtigen Lehrers und Theaterpädagogen Luis Benedikter, der schon öfters bei Veranstaltungen der Geschichtswerkstatt mitgewirkt hat. Er trug aus dem Buch „Abriss der Geschichte der Pfarrei und des Dekanates Stilfes“ von Anselm Sparber den Abschnitt „Vom Brauchtum“ in gekonnt spannender Art vor. Der Autor Anselm Sparber (1883 – 1969) stammte aus Egg, war Augustinerchorherr in Neustift, Theologieprofessor, Historiker und Verfasser bedeutender Werke zur Kirchen- und Ortsgeschichte. Er zählt neben dem Maler Innozenz Barat und dem Bildhauer Johann Perger zu den bekanntesten Persönlichkeiten der Gemeinde. Dafür erhielt er verschiedene Auszeichnungen, wie u. a. die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Freienfeld und das Ehrenzeichen des Landes Tirol. Im zweiten Teil las Luis Benedikter Aufzeichnungen aus der Pfarr- und Dekanatschronik von Stilfes der Jahre 1922 bis 1924.

Zum Abschluss blickte Rita Thaler Wieser, Landeschronistin und Mitglied der Geschichtswerkstatt Freienfeld, auf die Entwicklung des Chronikwesens auf Landesebene zurück.

Bei einem von den Bäuerinnen vorbereiteten Umtrunk hatte die Festgesellschaft anschließend Gelegenheit, sich auszutauschen und Ereignisse der letzten 25 Jahre anzusprechen.

Rita Thaler Wieser

© Walter Treyer
Die Mitglieder der Geschichtswerkstatt Freienfeld: (v. l.) Carmen Sparber, Anton Salcher, Michael Mair, Eva Zihl, Inge Kaser, Annemarie Rainer, Irmgard Überegger Dolliana, Anton Puner, Rita Thaler Wieser und Helmuth Wieser
(v. l.) Ossi Wörle, Margot Pizzini, Verena Überegger, Hans Heiss, Luis Benedikter, Helmuth Wieser, Rita Thaler Wieser

Gespielte Lesung mit Karoline Eichhorn und Catrin Striebeck

Beim Theaterabend nach dem dänischen Kultautor Arne Nielsen liefern sich die aus Film, Fernsehen und Theater bekannten Schauspielerinnen Karoline Eichhorn und Catrin Striebeck Gespräche voller Liebe und Feindseligkeit – wie es nur Geschwister kennen und können.

ihrer alten Familienvilla. Am Ufer des Bodensees sprechen sie über ihre Kindheit, den frühen Tod der Mutter, die ersten und aktuellen Lieben, das Zurückbleiben und Fortgehen.

Nach der Beerdigung ihres Vaters treffen sich die Schwestern Edda und Freya in

Zentral ist der Nachlass des Vaters: Da er alles, außer der Villa, einer AFD-nahen Stiftung vermacht hat, entwickelt sich das Gespräch der Schwestern zu einer Diskussion über Deutschland, Religion und Politik. Dafür braucht es das eine oder andere Glas Vodka – und schon kommen Themen wie Gier und Eifersucht auf. Deutlich wird, dass die Auflösung von fundamentalen und allgemeingültigen Werten nicht zu stoppen ist. Die unheilige Phalanx der Antidemokraten treibt die Verfechter liberal-demokratischer Ideale vor sich her. Wie gehen die zwei Schwestern mit dieser Herausforderung um? Kümmern sie sich um ihre konkrete Umwelt – oder überwiegt

ihr „Faible“ für leise dahinschnurrende Rollkoffer oder funktionale Fahrradhelme? Darüber hinaus muss natürlich folgendes geklärt werden: Wer hat das Modellflugzeug ohne Erlaubnis in den Garten gesteuert? Sind Katzenfrauen tatsächlich glücklicher? Und gibt es heute vielleicht doch noch Gespenster?

„Nüchtern betrachtet: Ein sehr komischer, durchaus auch trauriger, alles in allem ziemlich phänomenaler Abend“ (Hamburger Abendblatt).

Termin:

Mittwoch, 16. Oktober, 19.30 Uhr Sterzing, Stadttheater

Informationen und Karten im Südtiroler Kulturinstitut unter Tel. 0471 313800; www.kulturinstitut.org

Veranstaltet vom Südtiroler Kulturinstitut in Zusammenarbeit mit dem Stadttheater Sterzing

Die Spitalmühle in der Mühlgasse

Karl-Heinz Sparber

Das heutige Stötterhaus (ehemals Spitalmühle) samt Stadel

In Sterzing und Umgebung gab es bereits sehr früh drei Mühlenbetriebe. Im Urbar der Grafschaft Tirol von Meinhard II. aus dem Jahr 1288 wurden „ein mule ze Sterzingen“, „diu ander mule“ und „des Chalwen mule“ genannt. Ihre genauen Standorte können nicht eindeutig zugeordnet werden. Es dürfte sich aber fast sicher um die Mühle beim Maibad (Mittermühle), die Obere Mühle (Spitalmühle) südlich davon und die Untere Mühle (Stechermühle) gehandelt haben. Alle drei lagen am schlecht verbauten Mühlbach, der bei Maibad orographisch links vom Eisack abzweigte und vor der Flainerbrücke wieder einmündete. Dabei standen diese Betriebe meist in „Wassergefahr“ und leisteten dementsprechend auch nur einen „halben Dienst“ oder gar keinen. Die Mittermühle in Maibad wurde um 1360 durch den Vallerbach vom Roßkopf herunter „vergisst“ und deshalb in die Heidenschaft verlegt und mit der dortigen Stechermühle vereint.

Die Spital- oder Obermühle

Erstmals erwähnt wurde die Spi-

talmühle im Herrschaftsurbar Straßberg und Sterzing 1360. Die Mühle am linken Eisackufer beim Mühlbachl gehörte zur Ausstattung der ersten Spitals-

Heincz Mülner von der oberen und Fritz der Loter von der unteren Mühle gütlich wegen der Arbeit an den drei Wasserstuben, die durch den Vallerbach be-

Wasserfall, wo er das Spitalmühlrad in Bewegung setzte. Kurz vor der Brücke zur Heidenschaft erkennt man ein weiteres Mühlrad im Kanal (vielleicht das

Am Mühlbach lagen laut Burglechners Stadtansicht von 1608 die Spitalmühle, der Spitalstadel, die Heidenschaft (Nr. 10) und die Stechermühle.

gründung in Sterzing und bezahlte in diesem Jahr wegen Überschwemmung nur die Hälfte des Grundzinses. Die erste urkundliche Erwähnung der Oberen Mühle stammt aus dem Jahr 1382: Um die baufällige herrschaftliche Mühle in Stand zu setzen, veräußerte die Witwe des Ulreich des Obermüllers ein kleines Gut in Sterzing. 1391 einigten sich

schädigt worden waren. Weitere schriftliche Zeugnisse über die Spitalmühle stammen aus den Jahren 1537, 1561 und 1569.

In der Ansicht von Burglechner aus dem Jahr 1608 scheint die Spitalmühle noch voll intakt gewesen zu sein: Der erhöhte Mühlkanal strömte von Norden kommend über einen kleinen

der verlegten Mittermühle); das Mühlrad der Stechermühle kann man auf der Zeichnung nicht ausmachen.

Die Spitalmühle wird zum Stötterhaus

Nun folgten einige Jahrzehnte, in denen die Spitalmühle kaum noch erwähnt wird. Erst 1749

Die Tätigkeit der Müller und Bäcker

In „Der Stat Sterzinngen Stattpuch“ von 1471 war in Bezug auf die Müller folgendes festgelegt: „Auch soll man von 30 Staren ein Star Korn ze Mues geben oder von 15 ein halbes Star.“ Die Müller bekamen als Mahllohn („von dem Mues“) den dreißigsten Teil des Getreides. Jedermann konnte oder musste sein Korn zur Mühle bringen und das Mehl heimführen. Laut Stadtrecht waren die Mühlen im Stadtbereich Mussmühlen, das heißt, die Bürger waren verpflichtet, ihr Getreide dort mahlen zu lassen. Dafür hatten die Müller für einen guten Zustand der Mühlen zu sorgen. Andernfalls konnten die Bürger mahlen lassen, wo sie wollten. Die Bäcker hatten Weizen und Roggen zu verbacken. Ihre Brotbänke, an denen sie das Brot verkaufen mussten, befanden sich nach dem Rathausneubau 1469/70 in diesem. Für ihren Stand zahlten die Bäcker fünf Pfund. Der Verkauf musste am Stand stattfinden, damit Reiche und Arme gleich behandelt würden. Bei Übertretungen wurde das Brot beschlagnahmt und zur Hälfte dem Spital am Stadtplatz oder sonst armen Leuten gegeben. Im Zwölferturm wurde 1542 ein bürgerliches Gefängnis eingerichtet. Der erste „Insasse“ war bekanntlich Meister Jörg, ein unredlicher Bäcker.

1476 gab es nachweislich eine Müller- und Bäcker-Bruderschaft in Sterzing, 1605 wurde eine Handwerksordnung für Müller und Bäcker erlassen.

taucht der Spitalmüllermeister Johann Kühebacher als neuer Käufer in den Verfachbüchern des Südtiroler Landesarchivs auf. Damals erwarb er von Matthias Thaller auf Gupp die Behausung, Mühle, (Gersten-)Stampfe, Säge und Sagschlag im Wert von stattlichen 1.940 Gulden. Die Saggerechtigkeit wurde jedoch nicht mehr genutzt. Allein die Mühlbehausung „bei einem ergiebigen Bach mit 4 Gang“ hatte einen Wert von 1.862 Gulden. „4 Gänge“ bedeutete, dass vier Mühlsteine benutzt werden durften. Die Familie Kühebacher war jedoch nicht imstande, „das Gut mit Nutzen weiterzubringen“, weshalb die Spitalmühle nun häufig die Besitzer wechselte (1799, 1809, 1816, 1838,

1845, 1859). 1877 erwarb der bekannte Handelsmann, Holzhändler und Hotelier Karl Stötter (1833 – 1898) die Mühle. Er nutzte 1898 die Mühle auch zur Stromerzeugung für sein 1895 neu erbautes Parkhotel.

Die aufgemalte Sonnenuhr

Schließlich erbten 1900 seine zahlreichen Kinder das Spitalmühl-Anwesen. Sohn Adolf Stötter (1880 – 1937) übernahm 1929 die inzwischen ausgediente Spitalmühle und ließ an deren Stelle das stattliche Stötterhaus errichten.

Der Fassadenentwurf von 1926 zeigt das Gebäude in seiner heutigen Form mit zweistöckigem Holzbalkon auf einer Säule lastend. Sogar eine Sonnenuhr mit zwölf Tierkreiszeichen und vier

Kinderköpfen an der Südfassade existiert heute noch.

Adolf Stötter war ein großer Kinderfreund. In seinem Nachruf hieß es: „Das kopfreiche Völkchen in seinem Hause hat an ihm einen wahren Kinderfreund verloren. Die Bewohner der Spitalsmühle, jung und alt, werden ihrem guten Hausherren immerdar ein treues, dankbares Andenken bewahren, und die Überlieferung wird wohl noch in ferner Zeit von ihm berichten.“

Das Stötterhaus (ehemals Spitalmühle) blieb bis heute im Besitz der Familie Stötter, doch mit dem Ableben der letzten Alleinbesitzerin Berta Stötter verehelichte Bär vor einigen Jahren in Südamerika hatten ihre Erben auch aufgrund der weiten Entfernung kaum noch Interesse, das Anwesen zu behalten. Die Verwandten in Sterzing versuchten zwar, das Gebäude unter Denkmalschutz stellen zu lassen, doch dies ist bis heute nicht gelungen.

Das Stötterhaus hat sich nach fast 100 Jahren kaum verändert.
Die Ostseite des Stötterhauses mit interessanten Außenaufgängen

Lage: Stange

Kapelle zur Heiligen Familie in Stange

Kirchenpatronin: Heilige Familie

Entstehungszeit und Erbauer: erbaut in der 1. Hälfte des 18. Jh.; unbekannter Erbauer

In Stange befindet sich spätestens seit der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts eine kleine, schmucke, der Heiligen Familie geweihte Kapelle. Der Ort selber – urkundlich bereits erstmals in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts erwähnt – war für die Bischöfe von Brixen nicht unbedeutend. Als Territorialherren übten sie dort seit der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts das Zollregal („theloneum apud Stangam“) aus und besaßen eine wichtige Zoll- bzw. Mautstelle am alten Jaufenweg. Erst mit der Übernahme der Burg Reifenegg durch den Tiroler Landesfürsten Meinhard II. wurde der Schlagbaum, der namensgebend für die um ihn herum langsam entstehende Siedlung geworden war, unbedeutend. Das

Gotteshaus in Stange dürfte hingegen erst rund ein halbes Jahrtausend später entstanden sein. Der einfache Bau mit Fassadendachreiter dürfte in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet und geweiht worden sein. Die Jahreszahl 1736 am Altarsockel lässt einerseits zwar zunächst nur einen Rückschluss auf die Entstehung des Altarwerks zu, gibt andererseits jedoch auch einen Hinweis auf den Entstehungszeitraum des gesamten Sakralbaus. Die bildliche Darstellung der Heiligen Familie – das Werk eines uns heute unbekannten Meisters – bildet das zentrale Element des Altarwerks und ist überaus ansprechend gestaltet. Der Altarsockel enthält neben der bereits erwähnten Jahreszahl ein

Die Heilige Familie – bestehend aus Jesus von Nazareth, seiner Mutter Maria und Ziehvater Josef – wurde seit jeher besonders verehrt. Diese katholische Tradition lässt sich bis in die mittelalterliche Zeit nachweisen und erfuhr im 17. Jahrhundert im Zuge der Gegenreformation einen spürbaren Aufschwung. Papst Leo XIII. f örderte gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Verehrung der Heiligen Familie nach Kräften. In einer Zeit tiefgreifender sozialer und ökonomischer Veränderungen und Umbrüche wollte der Papst damit dem Zerfall des christlichen Familienbildes entgegenwirken. So fand das Fest der Heiligen Familie Eingang in den Generalkalender der katholischen Kirche. Während Papst Pius X. das Fest der Heiligen Familie am Beginn des 20. Jahrhunderts zeitweise aussetzte, führte Papst Benedikt XV. dieses 1921 wieder ein. Im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962 – 1965) und der damit einhergehenden Reform der Liturgie 1969 wurde das Fest der Heiligen Familie auf den 30. Dezember gelegt. Die bildliche bzw. figürliche Darstellung der Heiligen Familie war durch die Zeiten hindurch immer wieder großen Veränderungen unterworfen. So werden manchmal mit der Heiligen Familie auch Mutter Anna und Elisabeth mit Johannes dem Täufer dargestellt. Seit dem 15. Jahr hundert wird zudem die Heilige Sippe immer öfter dargestellt. Der Begriff selbst stammt aus der Ikonografie und bezeichnet eine bildliche Darstellung der Verwandten von Jesus. Gerade in mittelalterlicher Zeit wuchs das Interesse an der genealogischen Rekonstruktion der Verwandtschaftsverhältnisse von Maria und ihrem Sohn Jesus.

Familienwappen, das heraldisch noch nicht identifiziert werden konnte, aller Wahrscheinlichkeit nach jedoch auf die Stifterfamilie hindeutet, sowie das Bergmannswappen. Letzteres verweist auf den Bergbau, der bereits seit dem 13. Jahrhundert u. a. mit den Bergwerken in Gossensaß, Pflersch und dem Schneeberg ein bedeutender Wirtschaftszweig im Wipptal war und unzähligen Menschen Arbeit und Brot gab. An der Außenfassade der Kapelle befindet sich in einer kleinen Nische eine Darstellung des hl. Silvester. Der Heilige lenkte als

Papst Silvester I. von 314 bis 335 die Geschicke der katholischen Kirche und gilt als Schutzpatron der Haustiere und des Viehs. Er wird zudem für eine gute Ernte und „ein gutes neues Jahr“ angerufen. Silvester wird häufig als Papst mit Stab, Kreuz, Buch und Ölbaumzweig sowie einem Ochsen und einem gefesselten Drachen dargestellt. Während der Ochse an die Legende von der Wiedererweckung eines toten Stieres durch Silvester erinnert, symbolisiert der gefesselte Drache den Sieg des Christentums. Harald Kofler

Schönes Unsichtbares

An zwei Wochenenden im Oktober werden in der Rathausgalerie in Sterzing Fotografien versteigert, die Anna Kruselburger Stampfer angefertigt hat. Mit dem Erlös möchte die Fotografin Familie Schenk Oberkalmsteiner aus dem Sarntal unterstützen, die vom Schicksal hart getroffen wurde.

Stephanie Schenk und Walter Oberkalmsteiner bewirtschafteten gemeinsam den Kohl-Hof im Sarntal. Als sich im vergangenen Jänner abzeichnete, dass ihre schwer kranke Tochter Leonie gesund wird, verunglückte Walter im Alter von 45 Jahren bei Holzarbeiten tödlich. Mit zwei Kindern blieb die Frau alleine auf dem Hof zurück.

„Gerade weil ich aus eigener Erfahrung weiß, dass eine schwere Krankheit eines Kindes das Leben einer Familie völlig aus der Bahn werfen kann, möchte ich der Familie unter die Arme greifen und mit dem Erlös aus der Versteigerung meiner Fotografien unterstützen“, so Anna Kruselburger Stampfer aus Thuins. Die Versteigerung findet am 11. und 12. Oktober sowie am 18. und 19. Oktober jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr statt und ist öffentlich zugänglich. Spenden für die Familie können auch abgegeben werden, ohne ein Bild zu ersteigern. Infos können auch bei Andrea Mair aus Sterzing eingeholt werden.

Kraftplatz „Bront“ am Talschluss von Pflersch

„Bront“, so nennen die Einheimischen diesen Ort. Der gemütliche Spaziergang zu diesem Kraftplatz lässt mich mit jedem Schritt tiefer in eine Welt eintauchen, in der die Zeit stillzustehen scheint. Der schöne Moment lässt mich die Zeit vergessen. Die Umgebung bewusst wahrzunehmen, gibt mir die Möglichkeit, noch mehr im Fluss der Natur miteingebunden zu sein. Hier begegnet mir Entschleunigung und Regeneration. In dieser friedlichen Gelassenheit finde ich einen objektiven Blick auf mein Leben und die Welt. Das Gefühl „Ich bin zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort“ gibt meinem Geist Raum und Zeit zu ruhen. Entscheidungen werden klar.

Es gibt zwei Tage im Jahr, an denen ich nichts machen kann. Der eine Tag ist gestern, der andere Tag ist morgen. Also bin ich „heute“ mir selbst am nächsten und habe die größte Kraft, Dinge zu bewegen. Deine Kraft ist dort, wo deine Gedanken sind.

Dieser Platz ist mit eingebunden im Interreg Naturprojekt „Dein Weg“ 8 und ganz leicht von der letzten Bushaltestelle in Innerpflersch „Erl“ in rund 15 Minuten zu erreichen (auch mit Kinderwagen und Rollstuhl).

Situazione spiacevole presso l’isola di riciclaggio in via Riesenbachl

Una lettrice ci ha inviato alcune foto per documentare una situazione spiacevole che si verifica in via Riesenbachl, pres so l’isola di raccolta rifiuti. Qui, in particolare nella zona dedicata all’organico, si riscontra una condizione di costante sporcizia. Il cassonetto è spesso in uno stato igienico precario: aprire il cassetto per gettare i rifiuti è un’esperienza sgradevole, poiché la maniglia risulta appiccicosa al tatto. Un ulteriore problema è rappresentato dagli insetti. Mosche, vespe e altri insetti aggressivi proliferano nell’area, rendendo impossibile avvicinarsi senza il rischio di essere punti. La situazione è aggravata dal cattivo odore che pervade l’aria, rendendo l’utilizzo dell’isola davvero difficoltoso.

Questa situazione richiede un intervento immediato da parte del comune, che finora sembra non essersi attivato per garantire l’igiene e la disinfestazione dell’area. La lettrice sollecita il fatto che sarebbe fondamentale che la pulizia dell’isola venisse eseguita quotidianamente, per garantire un ambiente salubre sia per i residenti della via che per chi, come lei, utilizza questa isola ecologica.

La lettrice ha inoltre sottolineato che in diverse zone della città, ha notato che un addetto del comune si occupa di irrigare le piante con una piccola cisterna d’acqua. Questa è una bella iniziativa per la cura delle aree verdi, ma forse potrebbe servire da spunto per un’azione analoga: un servizio simile potrebbe essere utilizzato per disinfettare e mantenere pulite le isole di raccolta rifiuti.

La lettrice ringrazia per l’attenzione e spera che il comune intervenga quanto prima per risolvere questo problema.

Terzo mandato si o no?

Una corsa contro il tempo

La questione del limite di mandati per i sindaci dei comuni sotto i 5000 abitanti sta per essere risolta: a novembre, il Consiglio regionale eliminerà tale vincolo, consentendo a sindaci e assessori comunali di questi

piccoli comuni di candidarsi senza restrizioni. L’attenzione si concentra sui sindaci di città più grandi come Bolzano, e Brunico in Provincia di Bolzano e Arco e Pergine per la Provincia di Trento, che potrebbero ambire a un terzo mandato, grazie a una proposta inviata di recente dalla Giunta regionale alla Commissione dei 12, anche se le possibilità di successo rimangono incerte. Questa iniziativa si inserisce in un contesto più ampio, nato da una sentenza della Corte costituzionale che ha ridisegnato il quadro normativo per i mandati degli amministratori locali. La novità principale riguarda la possibilità, per i sindaci dei comuni con meno di 5000 abitanti, di candidarsi indefinitamente. Questa modifica impatterà 25 sindaci in Alto Adige e ben 146 su 166 comuni in Trentino. Il limite di tre mandati rimane, invece, per i comuni tra i 5000 e i 15.000 abitanti. Nonostante questa evoluzione, l’incertezza normativa rimane. Con le elezioni comunali previste

a maggio, la legge elettorale regionale del Trentino-Alto Adige deve essere aggiornata. Sarà il Consiglio regionale a decidere se recepire le disposizioni statali o se apportare modifiche. La Giunta regionale ha quindi presentato una norma di attuazione alla Commissione dei 12, sperando di introdurre un’eccezione che consenta ai sindaci delle città con oltre 15.000 abitanti di candidarsi per un terzo mandato, nonostante il limite di due mandati stabilito dalla legge statale. I principali beneficiari sarebbero Renzo Caramaschi (Bolzano), Roland Grießmair (Brunico), e i primi cittadini di Arco e Pergine. La richiesta di deroga è giustificata da peculiarità locali, come la presenza di minoranze linguistiche e sistemi elettorali differenti tra Alto Adige e Trentino. La sentenza della Corte costituzionale sulla Sardegna ha aperto alla possibilità di deroghe nelle regioni autonome, quando giustificate da “condizioni locali specifiche”. Il nodo centrale rimane però il fattore tempo. Dopo la decisione della Commissione dei 12 del 25 settembre, la norma dovrà poi passare attraverso i ministeri competenti e il Consiglio dei ministri. Farlo entro sei settimane, prima della seduta del Consiglio regionale di novembre, appare un’impresa difficile. Il presidente della Provincia, Arno Kompatscher, ha sottolineato l’urgenza di avere certezza giuridica per candidati, liste e partiti entro novembre. Se la legge includerà o meno deroghe per i sindaci delle città maggiori, lo scopriremo presto. Intanto, la Giunta ha già avviato consultazioni con le associazioni dei comuni per accelerare i tempi.

Il Comune di Brennero conferisce la medaglia d’onore

Per il loro impegno decennale nel volontariato, di recente, in occasione della festa del patrono a Colle Isarco, 23 persone hanno ricevuto la medaglia d’onore e l’attestato di ringraziamento del comune di Brennero.

Durante l’ultima riunione del consiglio comunale i consiglieri hanno approvato all’unani-

«È un esempio per tutta la comunità per il suo impegno nella tutela della natura e dell›ambiente», ha aggiunto Alber.

A 16 persone è stato conferito l’attestato di ringraziamento del comune. Quindici di esse sono volontari da molti anni nella parrocchia e nella chiesa, svolgendo compiti come il servizio di sagrestano, organista o la pulizia della

nore. È la seconda onorificenza più importante che il comune possa conferire, dopo la cittadinanza onoraria”, ha spiegato Alber. “Cinque persone appartengono all’ambiente ecclesiastico e sono state proposte dai consigli parrocchiali e dal parroco”. Inoltre, la medaglia è stata assegnata a Peter Thaler, che per 38 anni è stato il presidente della sezione locale dell’Alpenverein Südtirol (AVS) di Colle Isarco e continua ad essere attivo nel gruppo.

Anche Josef Festini ha ricevuto l’attestato. Dalla fondazione della sezione AVS di Colle Isarco nel 1971 fino a poco tempo fa, è stato membro del comitato. “A questi 16 si aggiunge un ulteriore attestato di ringraziamento, che è un po’ speciale perché il destinatario non è qui da molto tempo”, ha spiegato Alber. “È destinato al dottor Massimiliano Baccanelli, il nostro medico di base da tre anni, che ha dovuto affrontare molte difficoltà”. Baccanelli, infatti, non ha ancora ottenuto la stabilizzazione nel ruolo a causa della mancanza del certificato di bilinguismo e fa ogni giorno il pendolare da Monguelfo dove, secondo il primo cittadino Alber, si prende cura dei pazienti con “grande cuore e impegno”, spesso anche di quelli che non sono nella sua lista. L’attestato è un simbolo che dimostra quanto il suo impegno sia visto e apprezzato, ha concluso Alber. cm

Tunes-Telves: Ridotto il limite di velocità

Sulla strada provinciale tra Tunes e Telves, di recente, è stato ridotto il limite massimo di velocità a 50 km/h in tutta l’area del paese di Tunes.

La popolazione di Tunes aveva richiesto questa misura attraverso una raccolta firme per aumentare la sicurezza stradale nel centro abitato. Per sensibilizzare

gli automobilisti sul limite di velocità e sui pericoli presenti, è stato installato un pannello di visualizzazione della velocità. Grazie all’intervento efficace del sindaco Peter Volgger presso l’amministrazione delle strade provinciali, la richiesta dei cittadini è stata attuata rapidamente.

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Nuovo centro di controllo per mezzi pesanti sull’autostrada A22

I lavori per il nuovo centro di controllo per mezzi pesanti sull’autostrada A22 del Brennero a Vipiteno avanzano senza sosta. Una volta completata, la struttura fungerà da punto di ispezione per gli autoarticolati in transito lungo l’asse autostradale. Il centro sarà operativo dall’estate del 2025 e garantirà un controllo completo sui veicoli commerciali. Di recente, il presidente della Provincia autonoma di Bolzano, Arno Kompatscher, e l’assessore provinciale alla Mobilità, Daniel Alfreider, hanno visitato il cantiere insieme al presidente di Autostrada del Brennero SpA, Hartmann Reichhalter, e ai responsabili tecnici. Il progetto, avviato nel 2014, prevede la realizzazione di una struttura all’avanguardia, destinata ad essere utilizzata da agenti della Motorizzazione civile, della polizia stradale e della Guardia di Finanza. Questi enti verificheranno il rispetto delle normative ambientali e il corretto funzionamento delle apparecchiature di controllo. Kompatscher ha dichiarato che il centro garantirà il rispetto delle normative, assicurandosi che i veicoli non siano sovraccarichi e che gli impianti frenanti siano in buono stato. Sarà possibile anche monitorare il carico dei mezzi e verificare il rispetto delle normative vigenti. Il traffico di mezzi pesanti che cerca di evitare i controlli al check point di Erstfeld in Svizzera, circa 20 chilometri prima del tunnel del Gottardo, sarà anch’esso monitorato. Carlo Costa, direttore tecnico generale dell’Autostrada del Brennero, ha assicurato che il centro di ispezione sarà dotato di tecnologie moderne, come telecamere a infrarossi e bilance specifiche per mezzi pesanti, per rilevare eventuali manomissioni. L’allestimento finale e la sala prove dovrebbero essere completati entro la primavera del 2025.Diego Cattoni, amministratore delegato di Autostrada del Brennero SpA, ha sottolineato l’importanza dell’investimento nella sicurezza, non solo per le infrastrutture ma anche per i veicoli. Inoltre, il centro di controllo rappresenta un elemento chiave del progetto “Corridoio verde del Brennero”, volto a ridurre le emissioni e il numero di veicoli in circolazione, contribuendo così a una politica dei trasporti più sicura e sostenibile nella regione alpina.

GRW Wipptal/Eisacktal:

“Grande successo per le settimane tematiche”

Con la fine delle vacanze estive, si sono concluse anche le settimane di esperienza della GRW Wipptal/Eisacktal. Le dodici settimane a tema, che erano già esaurite da febbraio, sono state molto frequentate e hanno portato tanto divertimento e gioia; inoltre, si sono formate nuove amicizie. Tra le attività proposte vi erano una settimana dedicata allo sport, al gioco con la palla, al calcio, alla creatività, all’informatica, alla natura e ai libri. Un team di undici animatori, motivati ed esperti, ha accompagnato un totale di 182 bambini. “Le settimane di esperienza estiva sono una sfida entusiasmante ogni anno,” ha dichiarato Katrin Winkler, responsabile del progetto della GRW Wipptal/Eisacktal. “La selezione e l’organizzazione con gli animatori, la disponibilità degli spazi, la scelta dei materiali e molti altri aspetti richiedono tanto impegno e creatività.”

Durante queste settimane, la GRW Wipptal/Eisacktal ha dato particolare importanza al rafforzamento delle competenze sociali dei bambini. Essi hanno imparato a risolvere i conflitti in modo autonomo, ad assumersi responsabilità e a sostenersi a vicenda. In un comunicato stampa, la GRW Wipptal/Eisacktal ha ringraziato tutti i genitori, i bambini, gli animatori e tutti coloro che hanno contribuito a rendere l’estate 2024 indimenticabile.

Villa Linde: le strutture sociali in un nuovo edificio a Vipiteno

Una nuova sede per la Comunità alloggio “Christophorus” e il nuovo centro diurno socio-pedagogico per minorenni nella nuova villa “Linde”.

Di recente è stato completato il nuovo edificio “Villa Linde” in Via stazione 10 A, a sud del Centro sociale Wipptal “Fugger”. D’ora in poi, i residenti della Comunità alloggio per persone con malattie psichiche avranno qui la loro nuova casa.

Dopo molti anni, gli utenti affetti da malattie psichiche hanno vissuto nella comunità alloggio a Campo di Trens, ora è stato realizzato questo progetto con camere ed accessi privi di barriere architettoniche. È stata costruita una struttura funzionale e orientata al futuro e si è data grande importanza al fatto che i residenti possano sentirsi a casa in un’atmosfera piacevole. Inoltre, il numero di posti è stato ampliato per soddisfare la domanda e ora nove persone possono vivere qui.

Gerold Amort, responsabile delle Strutture sociali “Wipptal”, da uno sguardo al periodo trascorso a Campo di Trens, dove la comunità alloggio era ben integrata nella comunità del villaggio da 30 anni. “A Trens eravamo in buona compagnia. Con i nostri padroni di casa, il pastore Anton Leitner e più recentemente il signor Alfons Leitner, e soprattutto la signora Traudl Steckholzer, abbiamo avuto persone disponibili in casa. C’era sempre un’atmosfera amichevole e rispettosa nel quartiere e nella comunità del paese: abbiamo percepito la parte-

cipazione sociale e l’inclusione. Grazie a tutti per questo. Siamo certi che ci adatteremo bene anche nel nostro nuovo ambiente”.

Anche il Centro diurno socio-pedagogico per bambini e adolescenti si trasferirà presto nella villa “Linde”. Questa struttura rappresenta una nuova struttura sociale nel nostro territorio. Qui, i bambini in età scolare primaria e secondaria vengono accompagnati e assistiti professionalmente, con l’obiettivo di promuovere lo sviluppo sano dei minorenni e rafforzare i bambini e gli adolescenti e le loro famiglie, supportando i genitori nel loro compito educativo.

La Presidente Monika Reinthaler desidera ringraziare tutti coloro che hanno reso tutto ciò possibile. “Molte teste e molte mani si sono impegnate per l’attuazione dei progetti edilizi - dalla programmazione alla pianificazione, fino all’attuazione e ora al trasferimento, che culminerà con l’inaugurazione che avverrà a ottobre. Siamo grati a tutti coloro che supportano il nostro lavoro e gli sviluppi.”

Il tiglio, una pianta medicinale e nella mitologia l’albero dell’amore, dà il nome alla casa. Con l’energia positiva che esprime il nome, siamo certi che qui la convivenza sarà armoniosa e gli utenti proveranno un senso di benessere.

Procedono a pieno ritmo i lavori della nuova scuola media

Non solo forma ma ha preso anche colore la nuova scuola media di lingua tedesca i cui lavori, iniziati lo scorso anno, stanno procedendo a pieno ritmo. Gli architetti ai quali è stato affidato l’incarico di restaurazione e parziale costruzione del manufatto scolastico hanno scelto il verde per dipingere la facciata e non potevano, a nostro avviso, scegliere un colore migliore. Ben si inserisce, infatti, tra i boschi ed i prati che circondano la nostra Città ed il verde dei giardini privati vicini, un colore positivo che dà speranza alle cose nuove, sinonimo di purezza e di apertura verso la vita. Un richiamo alla natura, al desiderio dei nostri giovani di essere accompagnati verso un mondo migliore che sappia proteggerli, aiutarli e dare loro tanta sicurezza e sapienza per affrontare il futuro. Qualcuno consiglia che in presenza di un obiettivo importante da raggiungere, potremmo circondarci di oggetti o elementi di colore verde, tenendoli sempre a portata di occhi perché stimolano la perseveranza e la capacità di non perdersi d’animo. I lavori di rimessa a nuovo della scuola ci è stato assicurato dal nostro punto di riferimento, il capo cantiere Matthias Rainer, saranno portati a termine entro la fine di agosto del prossimo anno. Sui tetti della scuola è stato ultimato l’impianto fotovoltaico ed anche l’aula magna è ormai un’opera compiuta. Al disopra

di questa, per intenderci a fianco della stradina pedonale che costeggia l’edificio, verrà realizzato un grande piazzale in erba dove gli alunni, insieme ad altri spazi posti sul retro ed uno anche sul tetto del primo edificio, potranno fare la pausa. Entro quest’anno saranno installate tutte le vetrate e finestre in modo tale da poter continuare a lavorare all’interno nei mesi invernali oltre che essere completata l’intera tinteggiatura dell’edificio. Ogni due mesi, in un’apposita stanza dove è rappresentato tutto il piano dei lavori e lo stato di avanzamento, si incontrano i responsabili del progetto, il capo cantiere ed i professori, dove è data possibilità a questi ultimi di porre quesiti, fare osservazioni e fornire eventuali consigli. Se si considera che il progetto prevede, tra l’altro, una tecnologia diffusa in tutto l’edificio e che gli ambienti interni ed esterni saranno attrezzati con punti di connessione da poter svolgere in modo flessibile tutte le attività, questi incontri periodici assumono notevole importanza. A settembre del prossimo anno, ci hanno assicurato, gli studenti potranno ritornare a riempire le nuove aule e laboratori di questa “nuova cattedrale della didattica”, un edificio scolastico moderno dove alle tante novità si unirà il suono antico della campanella di inizio e fine delle lezioni. bm

Nuovi spazi abitativi per Mareta

Alcuni anni fa, all’interno del consiglio di amministrazione della parrocchia di Mareta è nata l’idea di ristrutturare le due vecchie abitazioni situate in una parte della casa parrocchiale e di creare ulteriore spazio abitativo mediante l’ampliamento del sottotetto. Poiché contemporaneamente il Comune di Racines stava negoziando con la parrocchia l’acquisto dell’ex caserma dei vigili del fuoco, si è deciso di trasferire anche il deposito delle statue nella nuova sezione della casa parrocchiale. Con l’architetto sono stati così progettati quattro piccoli appartamenti, un deposito per statue e altri arredi sacri, una stazione di trasferimento per l’energia destinata al riscaldamento e all’acqua calda, prodotta nella casa Pankratius, e una cantina aggiuntiva. I lavori sono iniziati nell’estate del 2023 in accordo con l’ufficio provinciale per i beni culturali. La costruzione è stata affidata a ditte e artigiani locali. Entro la fine di agosto 2024 sono stati realizzati quattro appartamenti con cucina-soggiorno, bagno e camera da letto. Sono stati arredati i bagni, così come le cucine e le camere. Per la realizzazione di questo costoso progetto di ristrutturazione, pari a circa 900.000 euro, la parrocchia ha dovuto contare principalmente su risorse proprie, poiché i crediti d’imposta previsti dallo Stato italiano non possono essere applicati alle parrocchie, né sono stati possibili contributi pubblici. Un piccolo contributo è stato promesso dall’ufficio dei beni culturali, e la Fondazione Cassa di Risparmio di Bolzano ha sostenuto il progetto con un’ulteriore donazione. “Il risultato è davvero notevole”, si rallegra il parroco Thomas Stürz, che ha espresso la sua gratitudine a tutte le ditte coinvolte, ai sostenitori e, soprattutto, al consiglio di amministrazione della parrocchia per il lavoro svolto prima e durante i lavori.

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La facciata della parte completamente ricostruita della scuola già tinteggiata di verde.

„Siete un esempio per tutti!“

Su iniziativa dell’assessora comunale Christine Eisendle, il Comune di Vipiteno ha recentemente organizzato una cerimonia di premiazione per i fondisti della Lebenshilfe Wipptal.

Tra gli ospiti d’onore erano presenti i sindaci Peter Volgger (Vipiteno) e Stefan Gufler (Val di Vizze), mentre il Comune di Racines era rappresentato dalla referente Andrea Hellweger. La sindaca del Comune di Campo di Trens, Verena Überegger, non ha potuto partecipare. Il sindaco Volgger ha sottolineato che per il Comune è un onore avere atleti come quelli della Lebenshilfe. “La vostra allegria, la vostra soddisfazione e il vostro spirito di squadra”, ha detto Volgger, “ci contagiate tutti. Abbiamo molto da imparare da voi.” L’assessora Eisendle ha evidenziato che gli atleti si sono più che meritati questo riconoscimento. Il sindaco Gufler li ha elogiati per i risultati sportivi ottenuti nella scorsa stagione invernale. “La vostra determinazione”, ha affermato Gufler, “è esemplare”. La referente Hellweger ha ringraziato il team di allenatori, i tutor e, non da ultimo, i genitori per il loro impegno. Gli atleti e gli allenatori hanno ricevuto dal Comune di Vipiteno biglietti d’ingresso per il Balneum e dal Comune di Racines buoni per una serata in pizzeria. Il presidente della Lebenshilfe, Roland Schroffenegger, ha ringraziato il Comune di Vipiteno per l’iniziativa. “Gli allenamenti di sci di fondo sulle piste sono al contempo sport, gioco e divertimento. Non si tratta solo di prestazioni, ma anche di rispetto reciproco, spirito di squadra e correttezza. Se alla fine arrivano anche successi e gli atleti tornano a casa con medaglie e titoli, tanto meglio!”, ha detto Schroffenegger. cm

Le giocatrici del TC Ratschings ASV conquistano la promozione e diventano campionesse provinciali della categoria D4

Per la prima volta nella storia dell’associazione, una squadra femminile del TC Ratschings ASV è riuscita a ottenere la promozione in terza lega, dopo diversi tentativi falliti negli ultimi anni. Quest’anno, la squadra D4 A ha vinto il proprio girone e si è qualificata per i playoff di promozione. Dopo aver ot tenuto un passaggio al primo turno, le giocatrici hanno vinto in casa contro la Scuola tennis.it per 2-1, poi in trasferta contro il TC Rungg A e l’ASC Auer/Ora C, entrambi con il punteggio di 2-0. La loro straordinaria cavalcata si è conclusa con la vittoria in casa nella finale contro l’ASV Nals, con il punteggio di 2-1. Le partite sono state avvincenti: nel singo lo, Stefanie Fleckinger ha battuto Lara Lechner 6-4, 4-6, 14-16, mentre Lorena Lungkofler ha superato Maria Kuen 6-2, 6-2, portando il risultato sull’1-1 dopo i singoli. Il doppio, decisivo per l’esito della sfida, ha visto la coppia Fleckinger Stefanie/Lungkofler Lorena vincere contro Lechner Lara/Kuen Maria con il punteggio di 7-6(2), 6-3. Con questa vittoria, la squadra composta da Christina Strickner (che ha dato un grande contributo durante la fase a gironi, ma

non ha potuto partecipare alla fase di promozione), Stefanie Fleckinger, Renate Siller, Sarah Auckenthaler e Lore-

na Lungkofler (un vero rinforzo per la promozione) non solo ha conquistato la promozione, ma anche il titolo di campionesse provinciali della categoria D4. Il TC Ratschings ASV si congratula per la vittoria ottenuta.

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Vittoria a Olmütz per gli “Eagles“

Di recente, i “South Tyrol Eagles” hanno ottenuto una meritata vittoria all’”Olomouc Cup” di Para Ice Hockey a Olomouc, nella Repubblica Ceca, ripetendo così il trionfo dell’anno precedente. La squadra, di cui fanno parte anche i due giocatori della Wipptal, Nils Larch e Silvano Boneccher, ha vinto tutte e cinque le partite.

Nella fase a gironi, gli “Eagles” hanno battuto le squadre del Kazakistan (7:1)

e della Finlandia (6:0), e hanno superato la squadra ceca di Havířov ai rigori con un punteggio di 2:1. In semifinale, hanno sconfitto la nazionale giovanile della Repubblica Ceca per 5:0. Nella finale, hanno infine superato i padroni di casa di Olomouc con un punteggio di 6:4. Anche nello staff tecnico c’è un rappresentante della Wipptal: Ulrich Larch di Vipiteno, che lavora come assistente per i “South Tyrol Eagles”. cm

Grande successo per la Ziganoff jazzmer band

Come era nelle previsioni ha riscosso un notevole successo il concerto della Ziganoff jazzmer band che, sotto il patrocinio dell’ARCI, il Comitato di Educazione Permanente, Agorà Cultura e la Città di Vipiteno, ha avuto luogo presso il Teatro Comunale. Si sono esibiti gli stessi musicisti che l’anno scorso hanno dato vita ad un concerto memorabile. Erano, infatti, 10 anni che non suonavano più insieme e la loro esibizione, oltre che estasiare il pubblico presente, aveva una marcia in più, l’improvvisazione visto il pochissimo tempo avuto per le prove. Questa volta si sono esibiti come da copione considerato che la “band” ha ripreso a fare concerti in tutta la Regione ed anche fuori. Renato Morelli, fondatore della formazione, giornalista, regista, etnomusicologo ormai volto noto nella nostra città diventata il suo luogo di residenza, come punta di diamante, al posto del famoso chitarrista Manuel Randi, ha presentato al pubblico il valente e prestigioso suonatore di cimbalom Kalman Balogh. Nato nel 1959 a Miskolc, città del nord est dell’Ungheria, Balogh proviene da una famosa famiglia di zingari rom. Ha iniziato a suonare il cimbalom, tipico strumento di quella tradizione, all’età di 11 anni, stimolato dallo zio, Elemér Balogh, altro grande virtuoso del magico strumento. Fu proprio lo zio a dare le prime lezioni a Kalman, che poi ha frequentato studi classici a Budapest, sotto la direzione di Beatrix Szollosy e Ferenc Gerencsèr. Kal-

man Balogh, per la sua grande versatilità e abilità, è in grado di suonare con formazioni anche molto diverse fra loro, passando ad esempio dai taraf zingari della Transilvania, alle grandi orchestre sinfoniche di musica classica, a gruppi barocchi con strumenti storici e così via. Titolare della cattedra di cimbalom presso l’Accademia Ferenc Liszt di Budapest, vanta importanti collaborazioni con la Budapest Symphony Orchestra, la Budapest Ragtime Orchestra, la Szakcsi Lakatos Béla Jazz-Band, l’orchestra sinfonica Festival Orchestra e la 100 Member Gypsy Orchestra di Budapest. Ha collaborato con varie formazioni europee, pubblicando quattordici CD, partecipando a numerosi concerti nei festival internazionali più prestigiosi. Gli spettatori presenti al concerto

hanno potuto godere della musica magica e surreale che proveniva dal suo strumento composto da corde che vengono suonate percuotendole con dei battenti ricoperti di cotone e il suono che si ottiene è una via di mezzo fra quello di un pianoforte e quello di una chitarra. Dopo alcuni brani eseguiti da solista, dove all’arte puramente sonora della musica se ne aggiungeva una estetica fatta di movimenti agili, ritmici e perfettamente controllati che formavano la coreografia delle sue mani, a lui si sono uniti altri prestigiosi musicisti. Sul palco la favolosa violinista Rossana Caldini, il chitarrista Michele Ometto, il trombettista Christian Stanchina, il saxofonista Fiorenzo Zeni, Gigi Grata alla tuba e polistrumentista (trombone, tromba, tuba, basso elettrico) conosciuto

ed apprezzato in ambito jazz a livello nazionale ed internazionale. E poi lui, Renato Morelli alla fisarmonica, il “regista” di questa splendida e magica serata che ha allestito, come lui ama fare, un concerto unico, appassionante che ha coinvolto il folto e competente pubblico presente in sala con un programma che spaziava fra la musica klezmer, il primo jazz e lo swing zingaro manouche. Come di consueto l’esibizione si è conclusa con il brano Koilen di Ziganoff considerato un prototipo melodico di Bella Ciao. Il pubblico, che ha applaudito molto e richiesto ed ottenuto repliche, è tornato alle proprie case soddisfatto ed appagato ed in attesa che il “vipitenese” Renato Morelli fissi la data di un prossimo incontro.

La Ziganoff jazzmer band sul palco del Teatro di Vipiteno.

7 Ottobre 2023-2024

In Israele,

il centro di educazione Rossing come oasi di speranza per il futuro

A un anno dal massacro del 7 ottobre 2023 il bilancio è devastante. A Gaza: oltre 41.200 persone uccise, di cui 16.500 bambini; oltre 95.400 persone ferite; oltre 10.000 persone disperse. In Cisgiordania: oltre 700 persone uccise, di cui almeno 150 bambini; oltre 5.700 persone ferite. In Israele: 1.139 persone uccise; oltre 8.700 persone ferite; 251 persone rapite da Hamas, di cui 117 liberate, mentre 97 ostaggi risultano ancora irreperibili. In mezzo a tanta distruzione, c’è ancora qualcuno che crede nel dialogo e in una pace possibile. Il Rossing Center è un’organizzazione con sede a Gerusalemme che - attraverso attività di formazione, mediazione e ricerca - lavora per promuovere l’uguaglianza sociale a e la convivenza pacifica tra israeliani, palestinesi, musulmani, ebrei e cristiani in Terra Santa. L’Erker ha intervistato John Munayer, direttore per l’impegno e la comunica-

zione internazionali. Come affronterete la ricorrenza del 7 ottobre nelle vostre attività di promozione della pace?

Nel nostro gruppo di lavoro abbiamo riflettuto e discusso a lungo su come proporre la memoria di quel terribile giorno. A prescindere dal massacro del 7 ottobre e a prescindere dalla strage che è seguita a Gaza, il nostro compito è quello di far riflettere sul valore della pace, della libertà e della democrazia, senza cadere nel tranello dell’uso strumentale della memoria.

Tuttavia, in Israele la memoria collettiva è una questione di estrema importanza, come ne trattate nei vostri programmi?

Il tema della memoria qui è sempre centrale, perché è il modo in cui le persone interpretano il significato e la storia d’Israele. La memoria familiare influenza profondamente il modo in cui i ragazzi si pongono nei confronti della propria realtà e del proprio futuro. Si tende spesso a chiama-

re in causa la storia personale per comprendere e, in qualche modo, giustificare le discriminazioni, la violenza o l’odio nei confronti degli altri gruppi. Noi abbiamo il compito di spronare le persone, soprattutto i giovani, ad analizzare le narrazioni personali e a riflettere su come l’uso degli eventi può ferire gli altri oppure, al contrario, può essere costruttivo. Uno dei problemi maggiori è che il 7 ottobre ha ridestato negli ebrei l’insanabile trauma collettivo della persecuzione di massa, dell’Olocausto, il cui l’effetto pratico, nel quotidiano, è una costante sensazione di insicurezza e di pericolo. Da parte palestinese, invece, gli attacchi a Gaza e in Cisgiordania hanno rievocato la memoria collettiva della Nakba, ovvero il grande esodo forzato all’indoma-

©

ni della fondazione dello Stato d’Israele. La sfida nel nostro lavoro è di relativizzare o neutralizzare le memorie che ripetutamente sono state usate dalle diverse fazioni per giustificare violenze e soprusi.

Avete dovuto cambiare il vostro modo di lavorare dal 7 ottobre 2023?

Sono state montagne russe, soprattutto all’inizio dello scorso anno accademico: dal 7 ottobre fino a dicembre abbiamo dovuto sospendere le nostre attività, perché le scuole e le università erano chiuse. Una volta riaperte, date le circostanze, abbiamo dovuto riadeguare i nostri programmi a livello di tempi e di contenuti. Tuttavia, i nostri obiettivi sono sempre rimasti gli stessi: istruire, educare e contribuire alla costruzione di una società inclusiva, egualitaria e pacifica. Uno dei temi chiave del nostro lavoro attuale è l›identità. Far riflettere i ragazzi, speculare insieme a loro su quali elementi considerano normali o fondativi della propria identità serve a decostruire quelle narrazioni che spersonalizzano, disumanizzano gli altri.

I giovani con cui lavorate credono ancora in una pace futura? Secondo i feedback che abbiamo, i nostri programmi di dialogo e i nostri interventi funzionano ancora. Non raggiungono più un punteggio del 100%, ma hanno comunque un punteggio alto. Sfortunatamente, secondo le statistiche nazionali, la maggior parte dei giovani in Israele non crede nella pace futura, è una generazione molto pessimista confronto alle precedenti, ma è proprio ciò che vogliamo contrastare. È vero che molti di loro non hanno fiducia nel futuro, ma è altrettanto vero che tanti non vengono educati alla pace. Il nostro obiettivo è cercare di raggiungere quante più persone possibili ed è necessario raggiun-

gere una schiera ancora più ampia di persone.

Come si può educare concretamente alla pace?

I nostri programmi agiscono nel conoscere l’altro da vicino, dialogando, facendo esperienze comuni. Ciò che impedisce la comprensione reciproca sono gli atteggiamenti di chiusura a priori e i pregiudizi sia da parte israeliana sia da parte palestinese. Lavoriamo con le istituzioni scolastiche di ogni grado e la maggior parte del nostro lavoro è rivolto ai giovani e a chi li educa. Soprattutto oggi è fondamentale partire dai ragazzi. Stiamo cercando di diffondere e far comprendere il principio per cui la violenza non è la soluzione al conflitto, vogliamo far capire che si tratta di un grave fraintendimento. La sicurezza d’Israele e la libertà dei palestinesi sono in un rapporto di interdipendenza, ma né la violenza né gli interventi armati possono rispondere alla rispettiva necessità di libertà e di sicurezza.

A livello personale, John, come ha vissuto questo anno?

Io sono palestinese cristiano e per la nostra comunità è stato un periodo durissimo, sempre più scoraggiante. Siamo una comunità ristretta e, se già prima del 7 ottobre la tendenza per molti giovani cristiani era quella di lasciare Israele, i ragazzi che vogliono partire oggi sono molti di più. Inoltre, abbiamo tanti parenti e amici a Gaza e in Cisgiordania. C’erano circa un migliaio di cristiani a Gaza e abbiamo assistito a una situazione sempre più tragica: temiamo che siano tutti destinati a scomparire; anche in Cisgiordania la situazione è allarmante. Cerchiamo comunque di sostenerci, di tenerci uniti e di lavorare per la pace.

Caterina Fantoni

Per conoscere meglio e supportare il Rossing Center for Education and Dialogue: https://rossingcenter.org/

Un saluto dalle

nostre cucine

Sabato 19 ottobre, dalle 10.00 alle 12.00, in piazza Città di Vipiteno si potranno degustare specialità gastronomiche di diversi Paesi.

Rappresentanti delle scuole, del Comune di Vipiteno, dei servizi sociali e del servizio giovani della Wipptal si riuniscono da ben due anni con l'obiettivo di promuovere comprensione, inclusione e convivenza tra persone di culture diverse nella nostra città. Dopo una serie di attività congiunte all'interno delle scuole, l'iniziativa, su proposta del sindaco Peter Volgger e dell'assessora Verena Debiasi e con il sostegno dell’ex Dirigente Armin Haller e dell’azienda turistica, viene ora presentata per la prima volta in centro città. Partecipano all’iniziativa anche il gruppo di artigiane e di contadine della Wipptal con i loro famosi spiedini di frutta al cioccolato e Strauben.

St8n:lng Vipiteno

LA TUA OPIINIIOINE

Sondaggio tra tutti i cittadi1ni di Vipite1no entro ili

La nuova stagione del Teatro Stabile di Bolzano

Tredici gli spettacoli, dodici in visione al Teatro Comunale di Vipiteno e uno in visione a Bolzano

Il 12 settembre è avvenuta la presentazione della nuova stagione del TSB.

I dodici spettacoli di livello assoluto proposti a Vipiteno visionabili con un abbonamento davvero conveniente sono stati presentati dal direttore Walter Zambaldi. Il programma per la stagione 2024/25 può vantare anche quest’anno l’arrivo di nomi di primo piano della scena italiana.

Il primo spettacolo a Vipiteno, andato in scena il 30 settembre, è stato “Mein Kampf” di e con Stafano Massini, da Adolf Hitler. “Mein Kampf” emerge in tutta la sua sconcertante portata: ad assumere forma scenica è la paranoica autobiografia di un invasato visionario, sempre più convinto di poter sublimare le sue personali frustrazioni in un progetto politico rivoluzionario quanto delirante. Un fiume di parole a regime torrentizio, fitto di invettive e di ripetizioni, offerto senza filtri da Massini, non solo con lo stile ossessivo, barocco ed enfatico del testo originario, ma soprattutto in un millimetrico studio teatrale dei ritmi, dei toni, degli affondi verbali del dittatore tedesco. E la consapevolezza di questo meccanismo è l’unico antidoto al suo nefasto replicarsi.

Il successivo appuntamento vipitenese, il 09 ottobre, è “Blu infinito” uno spettacolo di danza, con direttore artistico e coreografo Anthony Heinl. Lo spettacolo di eVolution dance theater, un’esperienza che combina danza, arte, acrobazia, magia e illusioni ottiche. L’acqua è usata come metafora di libertà, movimento

e trasformazione, portando lo spettatore in un mondo sottomarino pieno di creature fantastiche e colori vividi. La compagnia è stata fondata nel 2009 da Anthony Heinl e Nadessja Casavecchia e si è affermata rapidamente a livello nazionale e internazionale. Utilizzano tecnologie innovative come il Light Wall, uno schermo interattivo che unisce arte, scienza e tecnologia, creando uno spettacolo di forte impatto visivo.

Il terzo appuntamento,in visione al Comunale di Bolzano, il 23 ottobre, è con “kind of MILES”, di e con Paolo Fresu, tromba, filicorno e multieffetti, sotto la regia di Andrea BernardUna riflessione sul valore e l’eredità dei miti, sottolineando come siano difficili da creare oggi per la velocità del mondo contemporaneo. Miles Davis è considerato un mito per la sua capacità di andare oltre la musica jazz e per la forte personalità espressa attraverso la sua arte e presenza fisica. L’opera Kind of Miles di Paolo Fresu celebra la vita e la musica di Davis attraverso una narrazione teatrale e musicale che ricostruisce il suo percorso artistico e umano, coinvolgendo diversi strumenti e momenti di vita personale, confrontandolo anche con Chet Baker.

Nel quarto spettacolo, il 24 ottobre, andrà in scena “Quando un musicista ride” con Elio, regia e drammaturgio di Giorgio Gallione e arrangiamenti musicali di Paolo Silvestri. Elio e la sua band esplorano il repertorio comico-musicale italiano degli anni ‘60 con un nuovo spettacolo diretto da Giorgio Gallione. Dopo il succes-

so di “Ci vuole orecchio”, dedicato a Jannacci, ora rendono omaggio ad artisti come Fo, Gaber, Cochi e Renato, reinterpretando brani eccentrici e divertenti. Lo spettacolo combina musica, cabaret e teatro, rinnovando l’originalità e la libertà creativa di quella generazione di artisti anticonformisti, con arrangiamenti musicali curati da Paolo Silvestri.

Il 20 novembre, nel quinto spettacolo a Vipiteno, andrà in scena “Otello” di precise parole di vie, drammaturgia Lello Costa e Gabriele Vacis. Lella Costa e Gabriele Vacis riportano in scena il loro successo teatrale Otello, a 24 anni dal debutto. Secondo Costa, le opere di grandi autori come Shakespeare sono immortali, continuano a parlarci e a riflettere sulle nostre esperienze attuali. La decisione di rimettere in scena Otello nasce dall’entusiasmo di raccontare una storia che, nonostante sia antica, appare attuale. La trama, che tocca temi come immigrazione, manipolazione, femminicidio e suicidio, risuona profondamente con i problemi contemporanei, rendendo necessario continuare a raccontarla.

Il sesto spettacolo a Vipiteno il 10 dicembre sarà “Come una specie di vertigine” il Nano, Calvino, la libertà di e con Mario Perrotta collaborazione alla regia Paola Roscioli mash-up e musiche originali Mario Perrotta, Marco Mantovani. Mario Perrotta, attore sensibile e versatile, omaggia Italo Calvino con lo spettacolo Come una specie di vertigine. Il Nano, Calvino, la libertà, in occasione del centenario della nascita dello scrittore.

Il protagonista è il Nano, personaggio del romanzo “La giornata d’uno scrutatore”. Perrotta esplora il tema della libertà immaginando l’intera vita del Nano, che cerca un’ora di libertà attraverso le opere di Calvino. Lo spettacolo intreccia testi di Calvino con narrazioni, musica e teatro, creando una riflessione profonda e ironica sulla libertà e l’impossibilità di comunicare.

Il settimo spettacolo, il 15 gennaio sarà “Ballade”, di e con MM Contemporary Dance Company. BALLADE è uno spettacolo diviso in due parti che esplora temi di solitudine, comunità e la ricerca di connessione tra generazioni. La prima parte, Elegia di Morelli, è un riflesso dell’epoca attuale, con danzatori che esprimono vulnerabilità e slanci verso la cura dell’altro, accompagnati dalla musica di Chopin e poesie di Mariangela Gualtieri. La seconda parte, Ballade di Bigonzetti, si ispira agli anni ‘70 e ‘80, con una coreografia accompagnata da brani di artisti come Prince, Frank Zappa e Leonard Cohen, e ispirata alla voce letteraria di Pier Vittorio Tondelli.

Il 23 gennaio, nell’ottavo spettacolo andrà in scena “Secondo lei” scritto e diretto da Caterina Guzzanti con Caterina Guzzanti e Federico Vigorito. Secondo lei è il primo spettacolo di prosa e regia di Caterina Guzzanti, che affronta il tema della fragilità e delle dinamiche di coppia da una prospettiva femminile. Lo spettacolo è un flusso di pensiero intimo e riflessivo che esplora la crisi sia del maschio che della femmina nelle relazioni. Con una miscela di do-

lore e ironia, mette in luce come l’amore idealizzato possa trasformarsi in una negazione dei bisogni reciproci, creando un campo di battaglia silenzioso fatto di fraintendimenti. La protagonista si interroga sulla necessità di rifugiarsi nell›altro per sentirsi adulti, in attesa di una risposta da «secondo lui».

Il 14 febbraio andrà in scena il nono spettacolo “The great pas de deux”, di e con Balletto di Siena. The Great Pas de Deux è uno spettacolo del Balletto di Siena che presenta i passi a due più celebri del repertorio classico, tra cui Don Chisciotte, La Bella Addormentata, Lo Schiaccianoci, Il Corsaro, e altri. Lo spettacolo offre momenti di danza intensi e affascinanti per tutte le generazioni. Fondato nel 2011, il Balletto di Siena si distingue per l’eleganza e la passione dei suoi danzatori, combinando tecnica e interpretazione in produzioni classiche e contemporanee. Grazie alla guida del Maestro Marco Batti, ha sviluppato uno stile riconoscibile e apprezzato a livello internazionale.

Il decimo spettacolo, il 19 febbraio, sarà “L’Empireo” tratto da The Welkin di Lucy Kirkwood, con Arianno Scommegna e 13 attrici/attori, regia di Serena Sinigaglia, traduzione Monica Capuani e Francesco Bianchi. L’Empireo è un’opera teatrale ambientata nel 1759 e portata in scena da Serena Sinigaglia, basata sul testo della drammaturga britannica Lucy Kirkwood. La storia ruota attorno a una giuria di dodici donne convocate per decidere se una giovane, accusata di omicidio, sia davvero incinta e quindi possa evitare la condanna a morte. Il testo, tradotto da Monica Capuani e Francesco Bianchi, affronta tematiche universali e senza tempo, come l’ingiustizia legale contro le donne, e dà spazio a un cast prevalentemente femminile. Sinigaglia elogia il modo in cui l’opera esplora le questioni di genere senza retorica, offrendo una rappresentazione autentica e potente.

Il 6 marzo sarà la volta di “Vicini di Casa”, di Cesc Gay con la regia di Antonio Zavatteri. Vicini di casa è una commedia provocatoria e leggera che esplora le inibizioni e le ipocrisie della società moderna. Amanda Sandrelli e Gigio Alberti interpretano Anna e Giulio, una coppia di lunga data che vive una relazione in equilibrio precario tra amore e routine. La loro stabilità viene scossa dall’arrivo dei vi-

cini, Laura e Toni, interpretati da Alessandra Acciai e Alberto Giusta, che irrompono nella loro vita con il loro comportamento sessualmente esplicito. Mentre i due vicini rivelano la loro spregiudicatezza, Anna e Giulio iniziano a confrontarsi con i propri desideri e segreti, mettendo in discussione i loro pregiudizi e tabù. La commedia invita a riflettere sulle dinamiche della sessualità e delle relazioni personali attraverso un’interazione vivace e irriverente.

Il 12esimo spettacolo, “Sissi l’Imperatrice” scritto e diretto da Roberto Cavosi, sarà presentato il 19 marzo. Sissi l’Imperatrice esplora la vita tormentata di Elisabetta d’Austria attraverso vari quadri che rivelano aspetti del suo carattere e pensiero, dalle sue idee filosofiche e politiche alla sua arte e sessualità. Ritratta come una donna anticonformista e frustrata dalla rigidità della Corte Viennese, Sissi è anche una figura poetica e desiderosa di libertà, afflitta dalla perdita dei figli e dalle ingiustizie sociali. Anoressica e profondamente antimperialista, si dedica alla cura del suo corpo come protezione contro la morte e critica le atrocità della guerra e le sofferenze sociali. La sua vita diventa un paradigma del crollo dell’Impero Asburgico, rivelando una sensibilità che risuona con le ferite e le sfide del nostro tempo.

L’ultimo spettacolo, “Un gioco senza amore” scritto da Alessandro Limetti e Francesco Niccolini, andrà in scena il 13 maggio. Un gioco senza amore racconta la storia drammatica di una coppia e di una famiglia distrutta dal gioco d’azzardo patologico. Il testo, scritto da Alessandra Limetti e Francesco Niccolini, esplora come questa dipendenza annienti ogni aspetto della vita, con un focus particolare sulle conseguenze devastanti per i familiari, spesso le donne. La narrazione, che smantella il mito romantico del gioco d’azzardo, mostra la violenza e il disamore che ne derivano, ma anche la possibilità di rinascita. Il progetto include anche un libro di Alessandra Limetti, A perdere – Un gioco senza amore, pubblicato a dicembre 2023, che offre una versione narrativa del tema trattato nello spettacolo. La ricerca per l’opera ha coinvolto esperti nel campo della psicologia e della psicoterapia.

Calendarietto

Biblioteca Civica

29.10.24: Biblioteca Civica – ore 17:30. Tutte/i sono benvenute/i e possono anche solo godersi la discussione o gli altri suggerimenti di libri da parte del circolo letterario. Chi è interessato a partecipare o vuole ottenere ulteriori informazioni, può semplicemente contattare Agorà (vipitenocultura@ gmail.com) o la Biblioteca Civica di Vipiteno (0472 723760 - biblioteca@vipiteno.eu). 16.10.24: Leggo sul tuo viso – Libri per la primissima infanzia

Biblioteca Civica – ore 10.30-11.30 Insieme alle bravissime lettrici ad alta voce di Sagapò Teatro, tutti i bambini tra i 6 e i 24 mesi sono invitati a partecipare alla manifestazione“. Si prega di confermare la partecipazione chiamando il nr. 0472 723760 o scrivendo una mail a biblioteca@vipiteno. eu, dato che il numero di partecipanti è limitato. La partecipazione è gratuita.

C.A.I Brennero

06.10.24: Giornata dell’ambiente, organizzata dal CAI Bolzano – Gruppo “Dove osano gli aquilotti”

12.10.24: Escursione al Monastero di Sabiona Gruppo “Dove osano gli aquilotti”

25.10.24: Törgellen societario

C.A.I Vipiteno

MTB

28.10.24: Passo Rocchetta. Partenza da Riva del Garda, salita del Ponale verso Pregasina, malga Palaer e poi per un tratto impegnativo in parte percorribile a piedi fino al passo Rocchetta. Ritorno verso lago di Ledro.

Un giro con un paesaggio mozzafiato sul lago di Garda. Per veri amanti del paesaggio e della Mountain Bike. Giovanile

12.10.24: Ferrata Speikboden in valle Aurina.

A.N.C

13.10.24: Pranzo sociale presso la sede, in occasione della Festa dei Nonni. Minimo 25/30 partecipanti.

UPAD Vipiteno

09.10.24: La nona di Beethoven. Oratorio M. Schutz ore 15:00. Relatore: Giacomo Fornari

16.10.24: Mantenersi sani, consigli medici pratici. Oratorio M. Schutz ore 15:00. Relatore: dott. Gianni Pontarelli

23.10.24: La religione di Zarathustra. Oratorio M. Schutz ore 15:00. Relatore: Giuseppe Morotti

30.10.24: La meravigliosa storia del circo. Sala Vigil Raber ore 15:00. Relatrice: Alessandra Litta Modigliani.

Per medici e farmacie di turno vedi pag. 102

Hörzentrum Südtirol –Kompetenz aus Südtirol für Südtirol

Viele haben sich schon gefragt, was für ein Geschäft oder welcher Dienstleister in Sterzing am Untertorplatz seine Pforten öffnen wird. Das Geheimnis lüften wir gerne: Das neue Hörzentrum Südtirol wartet auf Sie mit einigen Neuigkeiten. Dafür aber mit alten und bekannten Gesichtern. Wir laden Sie zu einem kleinen Umtrunk am Freitag, den 18. Oktober von 17.00 bis 19.00 Uhr ein.

Markus Thaler kennt man, wenn man jemals mit Hörgeräten in Sterzing zu tun hatte. Er hat im Juli 2024 das Hörzentrum Süd tirol gegründet und setzt seine bald 20-jährige Erfahrung im Bereich der Hörgeräte nun in seinem eigenen Unternehmen um. Mirco de Manincor hat sich in Sterzing ebenfalls bereits einen Namen gemacht. Er überzeugt als Hörgeräte-Akustiker mit seinem fachlichen Können und kann durch seine sympathische und unkomplizierte Art überzeu gen. Im Juni hat er zusätzlich zu seinem Studium der HörgeräteAkustik erfolgreich seinen Master im Bereich der HörgeräteAnpassung für Kinder und Jugendliche absolviert. Er wird seine Kunden in Sterzing betreuen. chen. Wir sind jeden Montag und

Zwei bekannte Gesichter kümmern sich in Sterzing um ihr Gehör: Mirco de Manincor und Markus Thaler

auf ALLE Hörgeräte, auch wenn sie nicht im Hörzentrum Südtirol, sondern bei einem unserer Mitbewerber gekauft worden

Ihnen einen kostenlosen Service

zu seinem Studium der Hörgeräte-Akustik erfolgreich seinen Master im Bereich der Hörgeräte-Anpassung für Kinder und Jugendliche absolviert.

sind. Auch Garantieleistungen auf alle Geräte bleiben im Hörzentrum Südtirol immer kostenlos!

Wir erwarten unsere Kunden mit neuen, innovativen Produkten des dänischen HörgeräteHerstellers GN ReSound. Vom kleinen Mini-Gerät bis hin zu sehr starken Geräten für einen hochgradigen Hörverlust bietet

dieser Hersteller eine sehr große und breite Auswahl an Hörgeräten. Somit haben Hörgeräte-Akustiker auch eine größere Auswahl, um einen Hörverlust so exakt wie möglich zu behandeln. Das wiederum bringt eine große Zufriedenheit für alle Kunden mit sich!

Viele Kunden in Sterzing und Umgebung wünschen sich

auch kleine Geräte, die nur im Hörkanal liegen, sogenannte Im-Ohr-Hörgeräte. Unser Partner GN ReSound fertigt im hauseigenen Labor die Im-Ohr-Geräte in Handarbeit an und garantiert einen passgenauen Sitz und die kleinsten Geräte, um einen Hörverlust so exakt wie möglich behandeln zu können. Kommen Sie vorbei und

überzeugen Sie sich selbst! Mirco de Manincor erwartet Sie jede Woche am Montag und Mittwoch, für einen Termin wählen Sie bitte die Telefonnummer 0472 628173.

Wir freuen uns auf Sie!

Eröffnung mit Umtrunk: Freitag, 18. Oktober 17.00 bis 19.00 Uhr

Sterzing, Untertorplatz 7/B

Öffnungszeiten

Montag und Mittwoch

8.30 - 12.30 & 13.30 - 17.30

Tel. 0472 628173

Mirco de Manincor hat im Juni zusätzlich

„Der schönste Erfolg meines Lebens“

Trail Running ist seine Leidenschaft, die er Anfang September mit einem überzeugenden Sieg beim Transalpine Run gekrönt hat. Lukas Mangger aus Ridnaun im Erker-Porträt.

I Barbara Felizetti Sorg

Außergewöhnliche Erfolge fallen nicht vom Himmel. Außergewöhnliche Menschen auch nicht. Dass da viel mehr dahintersteckt, als man auf den ersten Blick sehen kann, wird im Gespräch mit Lukas Mangger schnell klar. Zugegeben, bereits das Treffen mit dem Sportler war eine Premiere für die Schreiberin dieser Zeilen. Dass jemand mit dem Paragleiter zum Interviewtermin angeflogen kommt? Noch nie vorher erlebt! Eben ein Sportler durch und durch ...

„Das war der schönste Erfolg meines Lebens“, schwärmt Lukas dann auch gleich auf seinen Sieg beim Transalpin Run angesprochen, den er Anfang September in überzeugender Manier gewinnen konnte. „Vielleicht lag es daran, dass ich mich erst eine Woche vorher für eine Teilnahme entschieden habe und deshalb das Abenteuer etwas lockerer angegangen bin“, sinniert er. „Vielleicht hätte ich anders trainiert, vielleicht wäre ich stärker unter Druck gewesen, hätte ich das schon länger geplant gehabt, vielleicht ...“ Wer weiß, ein Abenteuer war die Teilnahme auf jeden Fall. Sieben Etappen an sieben Tagen, quer durch die Alpen, durch vier Länder. 272 km mit 16.920 Höhenmetern im Aufstieg und 16.110 m im Abstieg. Ein brutales Pensum, nicht umsonst zählt der TAR zu den härtesten und anspruchvollsten

Trail Runs der Welt. „Ja, dieses Rennen zehrt den Körper aus. Die Tage danach war ich einfach nur müde, habe viel geschlafen. Und doch – ich vermisse es jetzt schon.“ Die Atmosphäre sei einzigartig, die Organisation nicht zu toppen, die Verpflegung entlang der Strecke optimal, die anderen Läufer keine Gegner, sondern Freunde, die zur großen TAR-Family gehören. Die Strecke kann im Zweierteam bewältigt werden – oder solo, wie es Lukas getan hat. Die erste Etappe startet in diesem Jahr in Garmisch-Partenkirchen am Fuße der Zugspitze in Bayern und endet nach 44,5 km, 2.590 Höhenmetern im Anstieg und 2.460 Höhenmetern im Abstieg im Tiroler Nassereith, von dort geht es tags darauf über 31 km weiter nach Imst. „Die erste Etappe verlief super, ich hab

mich gleich gut gefühlt, genauso die zweite Etappe. Ab der vierten Etappe wurde es schon schwierig“, so Lukas. Weitere Etappenziele sind See, Ischgl, Samnaun, Nauders und schließlich der Reschensee. Eine Herausforderung für den Körper, aber auch für den Geist.

Die Tage während des Runs sind getaktet: Um 5.00 Uhr aufstehen, frühstücken, Proviant und Getränke vorbereiten, um 7.00 Uhr startet jeder Rennabschnitt, im Schnitt läuft Lukas jeden Tag fast vier Stunden, je nach Etappe mal länger, mal kürzer, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 6 km/h. Dazu kommt Regen, in höheren Lagen schneit es leicht. Eiskalter Wind bläst den Läufern um die Ohren. Drei Etappen müssen deshalb abgeändert

werden, die Infos dazu kommen beim Briefing jeweils am Abend davor. Eine Unterkunft konnte er aufgrund seiner kurzfristigen Teilnahme nicht mehr finden. „Das machte es etwas kompliziert, weil ich deshalb im Auto schlafen musste, dieses aber immer am Etappenstart stand.“ Im Auto schlafe er gut, weil er es gewohnt sei. Dass er, als das Wetter kalt und nass wurde, bei Laufkollegen unterkam, kam ihm dann doch sehr gelegen.

Richtig beeindrucken lässt sich der 28-Jährige von all den Widrigkeiten allerdings nicht, auch eine Muskelverhärtung im linken Oberschenkel bremst in nicht ein. Am Ende kann er alle sieben Etappen für sich entscheiden, mit einer Gesamtzeit von 26.20.35,4 Stunden kommt er nach einer Woche vor dem Schweizer Nino Janki und dem Deutschen Benedikt Nussbaum im Ziel am Reschensee an, als Schnellster von 455 Finishern. Rund 18 Prozent der Teilnehmer haben unterwegs aufgegeben. „Hut ab vor jedem, der beim Transalpine Run ins Ziel kommt“, betont Lukas. Der Großteil der Starter sei ja nicht so trainiert wie das Spitzenfeld. „Da kann die Teilnahme schon zu einem richtigen Kampf gegen sich selbst werden.“ Für ihn selbst wartet eine schöne Überraschung im Ziel, „eigentlich die schönste der ganzen Woche“: Seine Familie – die Eltern Elsa und Roland, Schwester Katharina und Freundin Barbara – nehmen ihn dort freudestrahlend und zugleich erleichtert, dass alles gut gegangen ist, in Empfang, Familienhund Balu ist ebenfalls mit von der Partie.

Zum Berglauf ist Lukas eher zufällig gekommen. „Ich habe früher bei der Auswahl Ridnauntal Fußball gespielt, war aber oft verletzt, hatte Probleme mit dem Sprunggelenk. Da haben mich Kollegen mit zum Mareiter Stein Lauf genommen, wo ich auf Anhieb unter die Top 10 gekommen bin.“ Damit war die Motivation gleich entfacht, das Training wurde intensiviert, die Rennen wurden anspruchsvoller, die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Ein 4. Platz beim Rosengarten Schlern Sky Marathon gleich beim ersten Start ist nicht ohne – in diesem Jahr konnte er dort übrigens triumphieren.

Der Trainingsplan von Lukas ist natürlich voll, was nicht überrascht. „Im Grunde trainiere ich sieben Tage die Woche.“ Die spezifische Vorbereitung auf die Rennsaison beginnt im Frühjahr, „ganz so verbissen bin ich aber nicht – wenn ich mal gar keine Lust habe, kann ich auch ein Training canceln“. Im Winter keine Pause. Dort ist er bei Skitourenrennen anzutreffen, und zwar nicht weniger erfolgreich, u. a. beim Sella Ronda Skimarathon. Ideal auch seine Arbeit im Hotel „Feuerstein“ in Pflersch, wo er für das Aktiv-Pro -

gramm der Gäste zuständig ist. „Meine Arbeit ist richtig toll, ich liebe es, mit unseren Gästen sportlich aktiv zu sein, was für mich gleichzeitig aktive Regeneration ist.“

Wie die Reise weitergeht? „Ich bin offen für alles, was kommt. Nach meinem Sieg beim Transalpine Run hat sich auf jeden Fall schon jetzt einiges getan, was meine sportliche Zukunft anbelangt.“ Neue Netzwerke sind entstanden, sein Hauptsponsor Dynafit freut sich nicht nur über die herausragenden Leistungen seines Schützlings, sondern zeigt sich auch mit einem neuen Sponsorvertrag erkenntlich. „Und im nächsten Jahr werde ich auch beim Transalpine Run ganz sicher wieder mit von der Partie sein, das habe ich bereits versprochen – aber nicht mehr als Sololäufer, auch nicht über sieben Etappen, das tue ich mir so schnell nicht mehr an.“ Am Run2 möchte er gemeinsam mit einem Laufpartner teilnehmen, dieser umfasst die ersten beiden Etappen der gesamten Tour. „Sollte der Run in Zukunft einmal durch das Wipptal führen, wäre das schon ein Anreiz, auch den TAR Solo noch einmal zu bewältigen.“ Ausgeschlossen ist das ja nicht, vielleicht können ja die Organisatoren da ein bisschen nachhelfen ...

Birgit Stuffer bei Run2 auf Platz 2

Am Transalpine Run hat auch Birgit Stuf fer aus Gossensaß teilgenommen. Ge meinsam mit Lauf partner Alexander Rabensteiner ist sie in der Mixed Katego rie des Run2 für das Team Agon Coros an den Start gegangen. Die beiden wurden ihrer Favoritenrolle ge recht und beendeten beide Etappen jeweils auf dem 2. Platz. Mit einer Gesamtzeit von 9:46.56,2 Stunden wiesen sie einen Rückstand von rund 30 Minuten auf das Siegerduo Tanja Löwenhagen/Toni Abt (Dynafit Squad) auf.

Extremsport

Wenn Leiden Spaß macht

„Wenn Leiden Spaß macht“ ist das Motto des Red Bull Dolomitenmannes. Und es darf gleich vier Mal gelitten werden, denn nur im Team kann man den Extrembewerb bestehen. Die Bergläufer müssen 2.000 Höhenmeter überwinden, die Paragleiter steigen nicht nur in die Lüfte, sondern müssen mit ihrer Ausrüstung nach einer Zwischenlandung und einem Lauf noch einmal starten. Die Mountainbiker kämpfen sich nicht nur auf dem Rad bergauf, sondern müssen es auch immer wieder tragen, um dann über eine Skiweltcupstrecke ins Tal zu rasen. Schließlich wagen sich die Kanuten über einen spektakulären Sieben-Meter-Sprung ins Wasser und müssen sogar aufwärts gegen die Stromschnellen kämpfen.

Auch zwei Wipptaler haben den Dolomitenmann in Angriff genommen. Christian Moser und Armin Larch haben sich gemeinsam mit Alban Lakata und Tim Bremer als Team „Wildauers Haidenhof“ der Herausforderung gestellt und am Ende den 6. Platz in der Gesamtwerung geholt. Bergläufer Armin Larch beendete sein Rennen auf dem 6. Platz, Christian Moser flog mit dem Paragleiter auf Platz 7. Alban Lakata aus Lienz – er hatte in der Woche zuvor beim Ötztaler Radmarathon den 4. Platz belegt und trat deshalb mit schweren Beinen an – kam im MTB-Bewerb auf Rang 8, während Tim Bremer aus Deutschland den Kajak-Bewerb für sich entscheiden konnte.

Erker 10/24

Vortrag

„Das High Performance Mindset“

Am 16. Oktober referiert der gebürtige Wiesner Kurt Matzler, Extremsportler und Professor für Strategisches Management, auf Einladung des Oberschulzentrums Sterzing über „Das High Performance Mindset. Was wir vom härtesten Radrennen der Welt lernen können“. Matzler wird dabei über seine Erfahrungen im Extremsport sowie über strategisches Management und Leadership sprechen und gleichzeitig Spenden sammeln zur Unterstützung des Kampfes gegen die Kinderlähmung (Poliomyelitis). Der Vortrag findet mit Beginn um 16.30 Uhr im Vigil-Raber-Saal in Sterzing statt.

Hochferner

Biwakschachtel wird versetzt

Tennis

TC Ratschings stellt

Mannschafts-Landesmeisterinnen

Zum ersten Mal in der Clubgeschichte schaffte eine Damenmannschaft des TC Ratschings den Aufstieg in die 3. Liga, nachdem einige Versuche in den vergangenen Jahren fehlgeschlagen waren. Heuer schaffte es die Mannschaft D4 A, den eigenen Kreis zu gewinnen und sich für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren. Nach einem Freilos in der ersten Runde des Aufstiegsrasters gewannen die Damen zu Hause gegen „Scuola tennis.it“ mit 2:1, dann auswärts gegen TC Rungg A und ASC Auer/Ora C jeweils mit 2:0. Die Erfolgsgeschichte endete mit dem Heimsieg im Finale gegen ASV Nals mit 2:1. Die Spiele waren spannend. Einzel: Stefa-

Fußball

bekannt als Günther-Messner-Hochferner-Biwak – soll versetzt werden, da am jetzigen Standort der Untergrund abzurutschen droht. Mitglieder der Bergrettung Sterzing haben bereits die entsprechenden Vorarbeiten geleistet und ein neues Fundament errichtet.

nie Fleckinger– Lara Lechner 6:4 4:6 14:16; Lorena Lungkofler – Maria Kuen 6:2 6:2. Nach den Einzelspielen stand es 1:1, somit musste das Doppel alles entscheiden: Stefanie Fleckinger/Lorena Lungkofler – Lara Lechner/Maria Kuen 7:6(2) 6:3.

Mit diesem Sieg hat die Mannschaft um Christina Strickner (sie hatte in der Gruppenphase viel zum Erfolg beigetragen, war in der Aufstiegsrunde aber leider nicht mehr verfügbar), Stefanie Fleckinger, Renate Siller und Sarah Auckenthaler sowie Lorena Lungkofler (eine echte Verstärkung für den Aufstieg) nicht nur den Aufstieg geschafft, sondern sich auch den Mannschafts-Landesmeistertitel der Kategorie D4 geholt.

Im September hat der Südtiroler Fußballverband seinen Vorstand neu bestellt. Der bisherige Präsident Klaus Schuster – er war ohne Gegenkandidat angetreten – wurde für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Dem Vorstand gehören zudem Vize-Präsident Günther Pföstl, Andreas Canal, Siegfried Stocker,

Karl Wierer, Manuel Tabarelli (neu) und Klaus Pichler (neu) an. Verantwortlicher für das Kleinfeld ist Massimo Cima, für den Frauenfußball Rodolfo Berardo, der die Nachfolge von Franz Holzknecht aus Sterzing antritt. Holzknecht hatte sich nicht mehr der Wahl gestellt.

(v. l.) Siegfried Stocker, Günther Pföstl, Andreas Canal, Klaus Schuster, Klaus Pichler, Manuel Tabarelli und Rodolfo Berardo
Die Siegerinnen: Lorena Lungkofler, Renate Siller und Stefanie Fleckinger (nicht im Bild Christina Strickner und Sarah Auckenthaler)

KURSANGEBOT

DESASV STERZING

IN DER DREIFACHTURNHALLE & ANDEREN HALLEN

2024-2025 AB OKTOBER

LAUFEN

RUGGEROGRASSI-

SILVIA WEISSTEINER

OBERSCHULE

LISI STOFNER

Montag, 17.00 - 18.30 Uhr

Dienstag, 16.00 -17.30 Uhr

Montag -Freitag, Donnerstag. 16.00 - 17 30 Uhr 17 15 - 18 45 Uhr (Laufbänder)

MARGITMAIR - BADMINTON

MARTATATANNI

Dienstag & Donnerstag

1700-1800Uhr

ERHAROHOLZER

Montag, 17.30 - 19.30 Uhr (Halle Sportzone) (Halle Sportzone) ab 5. 11.24- 28.03.25

KONDITION~.-

Jahrgang 2016 und älter TRAINING FUR LEICHTATHLETIK ERWACHSENE

KINOERTURNEN

PHILIPP FORER (BIS WEIHNACHTEN) Montag, 20.00 - 21.30 Uhr

CHRISTOPHHOLZER

Freitag. 14 30 - 15.30 Uhr

2/3. KLASSE GRUNDSCHULE

PHILIPP FORER

FRAUENTURNEN

INGE PLONER

Mittwoch. 19 30 -20.30 Uhr

Freitag. 14.00 - 15.00Uhr FLOORBALL

4./5. KLASSE GRUNDSCHULE FLORIANASTENWALO

CHRISTOPHHOLZER

Monlag. 14.30 - 15.30 Uhr

Dienslag, 19.30 - 21.30 Uhr

Frei1ag. 19.30 - 21.30 Uhr (Halle Sporlzone)

SELBSTVERTEIDIGUNG

Freilag, 17.00 - 18 00 Uhr (05.11.24- 31.05.25)

MITTELSCHULE

PHILIPP FORER

PIERPAOLOCARONE

Mittwoch & Freitag, 19.00 - 20.00

Montag, 18 30 - 20.00 Uhr Uhr (Halle Sportzone)

Freitag. 15.00 -16.30 Uhr

BASKETBALL

PETERLINTER

ERWACHSENE MIT SPIELERFAHRUNG

Montag. 19 30 -21 30 Uhr (Halle Sportzone)

KINDER BASKET-ANFÄNGER

Samstag. 16.00 - 17.30 Uhr (Halle Sportzone)

KINDER BASKET-BASISGRUNDKENNTNISSE & LEICHTE SPIELERFAHRUNG

Samstag. 17.30 - 19 00 Uhr (Halle Sportzone)

FREIES TRAINING

Samstag. 19.00 -20.30 Uhr (Halle Sportzone)

SCHWIMMEN

GÜNTHERHOLZKNECHT

Donnerstag. 14.00 -16.00 Uhr (Balneum)

7072449

Sportpsychologie

Das Projekt „Fair Play“

Vor einigen Monaten wurde ich von Fußballpräsident Klaus Schuster kontaktiert und gebeten, am geplanten Projekt „Fair Play“ von FIGC und VSS mitzuwirken. Ein Sportpsychologe aus Trient und ich sollten in die Planung und Durchführung eingebunden werden.

Was versteht man unter „Fair Play“?

Der Begriff „Fair Play“ bezieht sich in erster Linie auf Wertehaltungen, die nicht nur den Sport, sondern das gesamte gesellschaftliche Leben betreffen. Es geht um Ehrlichkeit, Respekt und die Anerkennung von Menschen, unabhängig von Hautfarbe, Religion, politischen Überzeugungen oder körperlichen und geistigen Einschränkungen. Der grassierende Individualismus, der in den letzten 30 Jahren das Gemeinschaftsgefühl verdrängt hat, soll wieder weniger werden.

Ziel

Das Hauptziel des Projektes ist es, das Bewusstsein für ein faires Miteinander zu schärfen. Die Vereine und ihre Mitglieder sollen klare und eindeutige Positionen zum Thema „Fair Play“ einnehmen, um sicherzustellen, dass sowohl auf als auch abseits der Fußballplätze sportlich fair agiert wird.

Konkrete Ziele im Sport Im Sport bedeutet „Fair Play“ vor allem, sich an die vereinbarten Regeln zu halten. Doping ist zum Beispiel ein eklatanter Regelverstoß. Im Fußball, wo es zu körperlichen Kontakten kommt, sind Fouls Regelverstöße, insbesondere wenn sie die Gesundheit des Gegners gefährden. Verbale und körperliche Entgleisungen gegenüber dem Gegner oder dem Schiedsrichter sind keine Kavaliersdelikte und müssen ein Tabu sein.

„Brückenbau“ –ein inklusives Fußballfest

Fair Play beginnt bereits im Verein selbst. Die meisten Vereinskonflikte entstehen, weil es keine klaren, sichtbaren Wertehaltungen im Verein gibt, was letztlich zu Spannungen und einem Gegeneinander führt.

Umsetzung

VSS und FIGC werden auf den Fußballplätzen mit Bannern, Flyern und Informationsblättern aktiv, um auf das Thema aufmerksam zu machen. Mein Kollege und ich werden die Vereine bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen beraten und begleiten. Folgende Schwerpunkte stehen im Mittelpunkt:

Fair-Play und Vereinsstrukturen,

• Zusammenarbeit mit Eltern, wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene für mehr Fairness und Gewaltlosigkeit gewonnen werden können,

• wie das Leistungsmotiv („Wir wollen gewinnen“) mit Fairness und Gewaltlosigkeit in Einklang gebracht werden kann, Umgang mit Konflikten innerhalb und außerhalb des Vereins.

Fazit

Ein friedliches Miteinander ist sowohl im Leben als auch im Sport die Grundlage für Frieden, Freiheit und Zufriedenheit. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten!

Das erste Event des Projekts „Brückenbau“ war ein voller Erfolg. Über 100 Menschen mit Beeinträchtigung, Betreuer, Trainer, Politiker, Eltern und Juniorenspieler des SSV Brixen nahmen am ersten Turnier teil. Martha Stocker, Präsidentin von Special Olympics Südtirol, zeigte sich hocherfreut über die tolle Atmosphäre und den begeisterten Einsatz aller. Das inklusive Fußballfest ermöglicht es, Fußball in der Unified-Form zu spielen, d. h. im Miteinander Teilnehmer. Das Ziel des Projektes, das Miteinander zu stärken und in die Gesellschaft hineinzuwirken, wurde somit voll erreicht und die spürbare Begeisterung war für alle ein besonderes Erlebnis, vor allem für jene, die aktiv mitspielten. Insgesamt nahmen sechs Mannschaften am Kleinfeldturnier teil, bestehend aus jeweils sechs Spielern. Beim Funino-Turnier traten zwölf

Mannschaften mit je vier kunterbunt gemischten Spielern an. Der erfolgreiche Tag klang mit viel Musik, Tanz, guter Laune und neuer Motivation aus, auch viele neue Bekanntschaften wurden geschlossen. Ziel ist es, dieses Projekt im Jahr 2025 weiterzuführen.

Präsidentin Martha Stocker bedankte sich herzlich beim Sektionsleiter Fußball des SSV Brixen Florian Pichler und bei Christian Schölzhorn vom ASV Sport & Friends Südtirol für die hervorragende Organisation, bei den IT-Fachleuten Gregor Pitscheider und Günther Obexer sowie den Verantwortlichen der Sektion Behindertensport des SSV Brixen Elda Letrari und Michaela Pichler für die gelungene Umsetzung. „Ein besonderer Dank gilt dem Verband der Sportvereine Südtirols (VSS), der dieses Projekt maßgeblich unterstützt hat“, so Stocker.

Mit neuer Oberligamannschaft in die Meisterschaft

Hoch motiviert beginnt Sterzing die neue Fußballsaison – und das gleich mit einem Neuanfang im Damenfußball. Die neu formierte Oberligamannschaft markiert einen bedeutenden Schritt für den Fußball in der Region. Das Team setzt sich aus jungen Spielerinnen der U15 und erfahrenen Rückkehrerinnen zusammen, die nach vielen Jahren ihre Leidenschaft für den Fußball neu entdeckt haben. Diese Kombination aus frischem Talent und erfahrener Motivation bringt bereits jetzt eine spürbare Freude am Spiel mit sich. Auch wenn es einige Zeit dauern wird, bis die Mannschaft optimal harmoniert, ist der Enthusiasmus bereits deutlich spürbar. Der Wiederaufbau des Damenfußballs in Sterzing hat große Bedeutung. Nach Jahren ohne eine erste Damenmannschaft ist es von großer Bedeutung, den Damenfußball wieder in den Mittelpunkt zu stellen und den Spielerinnen eine starke Plattform zu bieten. Auch

wenn das erste Jahr mit vielen Herausforderungen verbunden sein wird, liegt es im Interesse aller, den Damenfußball in Sterzing neu zu beleben.

Neben der Oberligamannschaft gibt es auch eine U15- und eine U12-Mannschaft: Die U15 wird in der entsprechenden Meisterschaft antreten, während die U12 vorwie gend trainieren und eventuell an Freundschaftsspielen oder Turnie ren teilnehmen wird.

Die Rückkehr des Damensektors in Sterzing ist bereits ein großer Er folg. Um jedoch das angestrebte Niveau zu erreichen, werden noch mehr Mädchen benötigt, die Freu de am Fußball haben. Es gilt, den Damensektor wieder auf das hohe Niveau zu bringen, das er vor vielen Jahren hatte.

„Der AFC Sterzing Damen ist bereit, sich wieder auf der Fußballkarte zu positionieren, und freut sich auf eine spannende Saison voller Energie und neuer Herausforderungen“, so die Verantwortliche Sara Serra.

Para Ice Hockey ler Nils Larch und Silvano Boneccher angehören, gewann alle fünf Spiele.

In der Gruppenphase bezwangen die „Eagles“ die Teams aus Kasachstan (7:1) und Finnland (6:0), gegen das tschechische Team aus Havirov setzten sie sich im Penaltyschießen mit 2:1 durch. Im Halbfinale rangen sie die tschechische JuniorenNationalmannschaft mit 5:0 nieder. Im Finale besiegten sie schließlich Gastgeber Olomouc mit 6:4.

Auch im Trainerteam ist ein Wipptaler vertreten: Ulrich Larch aus Sterzing ist als Betreuer der „South Tyrol Eagles“ tätig.

Fußball

Sommer-Biathlon

Italienmeister stehen fest

In Forni Avoltri in der Provinz Udine (FriaulJulisch Venetien) wurden Anfang September die Italienmeister im Sommer-Biathlon ermittelt. In den Sprints kürten sich mit Birgit Schölzhorn (Juniorinnen) und Andreas Braunhofer (Anwärter, im Bild) auch zwei Wipptaler zu Italienmeistern. 21.25,4 Minuten benötigte der Ridnauner, der für die Sportgruppe der Carabinieri startet, für die 7,5 km lange Strecke und leistete sich einen Fehlschuss. Birgit Schölzhorn (CS Esercito) holte trotz vier „Fahrkarten“ den begehrten Titel. Christoph Pircher, der beim ASV Ridnaun aufgewachsen ist, kosteten zwei Fehlschüsse den Sieg bei den Junioren. In der Verfolgung konnte Schölzhorn ihren Triumph wiederholen. Pircher ließ seine Fehlschüsse vom Vortag vergessen und setzte sich gegen die Konkurrenz durch. Braunhofer musste sich mit Silber zufriedengeben.

2. Platz bei FISI Bike Challenge Tour

Beim Finale der FISI Bike Challenge Tour, die Anfang September in Bozen beendet wurde, standen sich elf Teams gegenüber. Durchgesetzt haben sich bei der Sommer-Initiative des Landeswintersportverbandes Südtirol FISI die Mannschaften „Die schnellen Sarner Wadln“ (Skiclub Sarntal/VSS) und „The Only Ones“ (ASCV Gröden/Grand Prix). In der Kategorie „Junior & Over“ (2008 und älter) ging der Sieg an die „Looser Rodler“ (ASC Laas), gefolgt von den „Ridnauner Bikers“ vom ASV Ridnaun auf dem 2. Platz. An den vier Qualifikationsetappen, die auf alle Bezirke des Landes verteilt waren, hatten sich insgesamt rund 60 Teams mit 300 Wintersportlern beteiligt.

Langlauf
„Ihr seid Vorbilder!“

ter Volgger (Sterzing) und Stefan Gufler (Pfitsch) anwesend, die Gemeinde Ratschings wurde von Referentin Andrea Hellweger vertreten. Verena Überegger, Bürgermeisterin der Gemeinde Freienfeld, war verhindert. Bürgermeister Volgger betonte, dass es für die Gemeinde eine Ehre sei, Athleten wie die Sportler der Lebenshilfe zu haben. „Eure Fröhlichkeit, eure Zufriedenheit und euer Miteinander“, so Volgger, „steckt uns alle an. Wir können viel von euch lernen.“ Stadträtin Eisendle unterstrich, dass sich die Athleten diese Ehrung mehr als verdient hätten. Bürgermeister Gufler gratulierte ihnen für ihre sportlichen Leistungen in der ver-

le“, so Gufler, „ist vorbildlich.“ Referentin Hellweger dankte dem Trainerteam, den Betreuern und nicht zuletzt den Eltern fürten von der Gemeinde Sterzing Eintrittskarten für das Balneum und von der Gemeinde Ratschings Gutscheine für einen Pizzaabend.

Lebenshilfe-Präsident Roland Schroffenegger dankte der Gemeinde Sterzing für die Initiative. „Die Langlauftrainings auf den Loipen sind zugleich Sport, Spiel und Unterhaltung. Es geht nicht nur um Leistung, sondern auch um gegenseitige Wertschätzung, Teamgeist und Fairness. Wenn am Ende auch noch Erfolge eingefahren werden und die Athleten mit Medaillen und Titeln nach Hause kommen, umso schöner!“, so Schroffenegger.

Die Renngemeinschaft Wipptal hat vor geraumer Zeit einen neuen Kleinbus bestellt, der vor kurzem in Empfang genommen werden konnte. Der Ausschuss des Vereins freut sich, durch diese Neuanschaffung den Transport der Athleten in den kommenden Jahren wieder gewährleisten zu können. Großzügig unterstützt wurde der Ankauf durch die Südtiroler

(v. l.) Ilona Bonomo, Arnold Schölzhorn, Manfred Thaler, Dieter Kofler, Matthias Gschliesser, Alexander Polig, Karl Sparber und Josef Putzer

Sparkasse. Bei einer kleinen Übergabefeier auf dem Parkplatz der Roßkopfseilbahn war auch der Direktor der Sparkassenfiliale Sterzing Dieter Kofler anwesend. Er dankte dem Verein für seine Tätigkeit in der Förderung der Jugend im Skisport und wünschte weiterhin gute Arbeit sowie sportliche Erfolge.

Erfolgreiche IBU-Inspektion im Biathlonzentrum

Die Wintersport-Saison 2024/25 kommt langsam, aber sicher näher. Die Athleten stecken mitten in der Vorbereitung und die Verbände und Veranstaltungsorte kümmern sich um die Planung der Wettkämpfe. So auch im Biathlonzentrum Ridnaun, wo kürzlich die Renndirektoren des internationalen Biathlonverbandes IBU eine Inspektion durchgeführt haben.

In Ridnaun steigen im bevorstehenden Winter zwei internationale Wettkämpfe. Vom 12. bis zum 15. Dezember ist der IBU Junior Cup mit seiner Auftaktetappe beim Biathlonzentrum in Maiern zu Gast. Ein Einzelwettkampf und zwei Sprints stehen auf dem Programm. Nach dem Jahreswechsel steht hingegen wieder eine Etappe des IBU Cups im Kalender. Vom 5. bis zum 8. Februar, also gleich im Anschluss an die Europameisterschaften im nahegelegenen Martelltal (zählt

ebenfalls als Etappe des IBU Cups), gastiert die zweithöchste Wettkampfklasse des Biathlons mit jeweils einem Sprint, einer Verfolgung und einem Massenstart 60 im Ridnauntal. Bei der Inspektion anwesend waren neben einigen Vertretern des ASV Ridnaun, angeführt von der Neo-OK-Präsidentin Maria Theresia Wurzer – sie hat das Amt von Manuel Volgger übernommen, der weiterhin Rennleiter bleibt – auch IBU-Cup-Renndirektor Kristijan Oja sowie der neue IBU-JuniorCup-Renndirektor Tomasz Bernat. Es wurde über die vergangenen Ausgaben und Events in Ridnaun gesprochen, auf jene in diesem Winter vorausgeblickt, Ideen ausgetauscht, die Strecke und der Schießstand besichtigt und die neuen Auflagen der IBU besprochen. Damit steht zwei internationalen Wettkämpfen auf allerhöchstem Niveau nichts mehr im Wege.

Vertreter der IBU mit Maria Theresia Wurzer (l.) und Karin Teissl vom ASV Ridnaun

MEIN SCHÖNER GARTEN

Blühende Blumen, duftende Kräuter, farbenfrohe Früchte, frisches, knackiges Gemüse … Nicht die Größe macht den Garten zu einem Paradies auf Erden, sondern die Pflege und Zuwendung, die ihm gegeben wird.

Vielen Dank für die tollen Gartenfotos, die Ihr uns zugeschickt habt!

Aus allen Einsendungen hat das Los folgende Gewinner bestimmt, herzlichen Glückwunsch!

DIE PREISE WURDEN GESPONSERT VON

Elisabeth Herbst, Sterzing
Luise Pitz, Wiesen
Evi und Armin, Wiesen
Maria Mair, Gossensaß

WEITERE EINSENDUNGEN

Blumen sind das Lächeln der Natur. Es geht auch ohne sie, aber nicht so gut.

Max

Reger
Teo Kosaraz, Mareit
Sofie und Ida Tratter, Gossensaß
Stephanie Baldessari, Sterzing
Anita Mair, Wiesen
Ulrich Ralser, Wiesen
Andrea Frei, Pfitsch
Annemarie Thaler, Stilfes
Ingrid Tratter, Mittewald
Norbert Lapper, Kematen
Artur Messner, Sterzing
Andrea Teissl, Gossensaß
Hilde Lanthaler, Ratschings
Annalena Wieser, Stilfes
Irmgard Dolliana, Mauls
Paula Zini Trenkwalder, Sterzing
Franz Steinmann, Mauls
Priska Teissl, Gossensaß
Familie Kuppelwieser, Sterzing
Monika Gogl, Schmuders
Angela Crivellaro, Freienfeld
Elisabeth Prast, Sterzing
Johanna Schölzhorn und Paolo Gasparini, Ratschings
Erika Siller, Sterzing
Herta Wild, Thuins
Hildegard Rainer, Ridnaun
Katia Pescolderung & Manuel Gogl, Stange Familie Steiner, Freienfeld

Gesundheit & Wohlbefinden

Neuer Begleitdienst

Nach den Krankenhäusern Bozen und Meran hat nun auch im Krankenhaus Brixen der Begleitdienst für ambulante Patienten seine Tätigkeit aufgenommen – immer in Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz. Der Dienst steht montags und dienstags von 8.00 bis 12.00 Uhr zur Verfügung.

Aufgrund der Größe und der Vielzahl an Ambulatorien und Krankenstationen in den verschiedenen Gebäuden des Krankenhauses Brixen ist es manchmal schwierig, sich dort zu-

rechtzufinden. Der Begleitdienst wird ambulante Patienten und Besucher bei der Orientierung

unterstützen und dazu beitragen, dass sich diese im Krankenhaus gut aufgehoben fühlen.

Der Standort des Begleitdienstes befindet sich neben der Portiersloge im Eingangsbereich vom Gebäude A und Gebäude A1. Dort erhalten Besucher und ambulante Patienten Informationen über den Standort der Abteilungen und Dienste und werden auf Wunsch auch dorthin begleitet. Ebenfalls angeboten wird eine Unterstützung bei der Abwicklung der notwendigen Formalitäten.

VORTRAG

„Erste Hilfe für die SeeleAnleitungen für aufmerksame Mitmenschen im Alltag” Volkshochschule Südtirol in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Netzwerk Suizidprävention und dem Stadttheater Sterzing

In einem Erste-Hilfe-Kurs lernen wir, was im Notfall zu tun ist: stabile Seitenlage, Herzdruckmassage. Was aber tun, wenn die Seele in Not ist? Wie stabilisiert man jemanden psychisch? Wegsehen ist in jedem Fall die schlechteste Lö sung. Seelische Ersthelfende können wir alle werden. Wie, erfahren Sie im Vortrag.

Leitung: Lukas Schwienbacher und Melanie Kücking, Mitarbeiter:in der Fachstelle Gewalt im Forum Prävention - Bozen

Ort: Sterzing, Stadttheater, Johann-Wolfgang-von-Goetheplatz 1, Konferenzraum im UG

Termin: Dienstag, 05.11.2024 - 19.00 Uhr

Beitrag: kostenlos / keine Anmeldung erforderlich

Mit der Volksbank in jeder Lebenslage gut versichert

Ein Unfall oder ein Schicksalsschlag können das Leben sehr plötzlich und grundlegend verändern. Wer sich rechtzeitig absichert, sorgt im Ernstfall für den nötigen finanziellen Rückhalt.

Wer will schon gerne ins Krankenhaus? Und doch ist es oft schnell passiert: Beim Sport, im Urlaub oder auf dem täglichen Weg zur Arbeit kann ein unvorhersehbares Ereignis zu ernsthaften Verletzungen führen. Gut, wenn man mit der richtigen Versicherung rechtzeitig vorgesorgt hat. Das Versicherungsangebot der Volksbank ist darauf ausgerichtet, gemeinsam mit der Kundin oder dem Kunden passgenaue Lösungen zu erarbeiten.

Warum soll man sich überhaupt absichern? In den öffentlichen Krankenhäusern muss oft mit langen Wartezeiten gerechnet werden und die staatliche Krankenkasse deckt nur die Grundkosten. Die Krankenhausversicherung „Polizze H“ und „Polizze H plus“ der Volksbank entschädigen mit Spesenrückerstattung oder Tagegeld, wenn aufgrund eines Unfalls oder einer

POLIZZEH

Krankheit mindestens eine Nacht in einem öffentlichen Krankenhaus oder in einer privaten Klinik verbracht werden muss. Auch bei diagnostischen Voruntersuchungen und Physiotherapien werden die Beträge abzüglich des Selbstbehalts der medizinischen Einrichtung direkt gutgeschrieben. Die „Polizze H plus“ deckt zusätzlich chirurgische Eingriffe und onkologische Therapien in einer Tagesklinik (Day Hospital) ab.

Durch den Abschluss einer „Polizze H Family“ oder „Polizze H Family plus“ kann der Schutz auch auf Familienmitglieder ausgedehnt werden, d. h. auf Personen, die auf dem Familienbogen aufscheinen bzw. zu Lasten des Versicherungsnehmers sind. Alle Kundinnen und

IHRE GESUNDHEIT LIEGT UNS AM HERZEN.

Kunden der Volksbank mit Wohnsitz in Italien können die Versicherung bis zum Tag des 75. Geburtstags abschließen und bis zum 85. Geburtstag versichert bleiben. Ab dem 70. Geburtstag halbieren sich die Beträge der Garantiesummen. Der Schutz bei Unfall oder Krankheit gilt weltweit und 24 Stunden und ab drei Familienmitgliedern gibt es Leistungen zum Vorzugspreis.

Die Beraterinnen und Berater stehen in den VolksbankFilialen für eine umfassende Beratung zur Verfügung, damit man sich im Ernstfall in aller Ruhe um die Genesung kümmern kann.

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„Lichter im Chaos“

Mit der Premiere des Films „Lichter im Chaos – Junge Menschen, Depression und Wege zur Hoffnung“ von Regisseur Fabian Zöggeler am 10. September anlässlich der Internationalen Tage der Suizidprävention im Filmclub Bozen hat das Forum Prävention auch die gleichnamige Veranstaltungsreihe aufgenommen. Mit dieser wird das Forum im Oktober und November alle Filmclubs in Südtirol besuchen, am 8. November ist es in Sterzing zu Gast.

Die Filmvorführung im Filmclub Sterzing beginnt um 20.00 Uhr. Im Anschluss daran findet eine Podiumsdiskussion mit Regisseur, Protagonisten und Experten aus dem Film sowie Vertretern des Netzwerks Suizidprävention statt.

Im Film wird in deutscher Sprache bzw. im Dialekt gesprochen und auch die Podiumsdiskussion findet in deutscher Sprache statt. Der Eintritt ist frei, eine Reservierung (www.forum-p.it) wird empfohlen.

Experten der Suizidprävention

Südtirol hat eine großartige Leistung vollbracht. Von 1990 bis 2023 ist die Suizidrate von 20,1 auf 8,9 Opfer pro Jahr pro 100.000 Einwohner gefallen. Dieser Rückgang an Toten von eigener Hand konnte nur gelingen, weil Fachleute und Südtiroler Bevölkerung seit Langem sehr aufmerksam darauf achten, dass schwere psychische Krankheiten und seelische Krisen möglichst nicht tödlich enden. Es ist ein großer Erfolg einer gemeinsamen Anstrengung. Es ist die Leistung eines funktionierenden Netzwerks der Humanität. Aber jedes Suizidopfer ist eines zu viel. Hilfeleistung und Vorbeugung können noch verbessert werden. Dazu sollte jeder wissen, wie man Suizidgefahr erkennt und begegnet. Der Algorithmus, den ich dazu entwickelt habe, nenne ich „Brief Anti-Suicidal Intervention“ (BASI). Klingt harmlos, ist aber eine lebensrettende Basis. Es umfasst drei Fragen und drei Maßnahmen. Die Fragen sollte jeder auswendig wissen, sie erfordern Mut.

1. Ich mache mir Sorgen um Sie. Denken Sie an Suizid?

2. Bei Bejahung: Wüssten Sie, wie Sie es täten?

3. Lassen Sie sich den Plan genau schildern, falls einer vorliegt. Dann fragen Sie: Haben Sie bereits Vorbereitungen getroffen?

Wenn alle drei Fragen bejaht werden, lassen Sie den Betroffenen nicht mehr alleine und verständigen Sie die Notrufnummer 112.

Wenn die Fragen eins und zwei positiv beantwortet werden, soll der Betroffene möglichst rasch zum Psychiater kommen. Ihn in der Zwischenzeit nicht alleine zu lassen, erhöht die Sicherheit.

Wird nur die Frage eins positiv beantwortet, drängen Sie bitte den Betroffenen dazu, eine Fachperson aufzusuchen: Hausarzt, Psychologen oder Psychiater. Vereinbaren Sie den Termin im Beisein des Betroffenen selbst oder lassen Sie ihn das in Ihrem Beisein tun. Dann hat er einen minimalen Betreuungsplan als Hilfe gegen das Chaos der Krise. Psychische Erste Hilfe ist nicht so schwer.

Dr. Roger Pycha

HAPPY BRIDGE:

Die neue Implantatbrücke aus dem 3D-Drucker

Präziser, schneller, angenehmer, kostengünstiger

Die Zahnklinik happy smile in Bozen kann mit einer absoluten Neuigkeit aufwarten: einer Implantatbrücke aus dem 3D-Drucker. Sie ist nicht nur präziser, schneller und angenehmer, sondern auch kostengünstiger. Im Interview erläutert der ärztliche Direktor Dr. med. dent. Gernot Obermair die Vorteile von happy bridge.

Herr Dr. Obermair, was zeichnet die neue Implantatbrücke happy bridge aus?

Dr. Gernot Obermair:

Das Besondere und vor allem Neue an happy bridge ist der digitale extraorale Scanner

Dabei werden die Implantatpositionen eines ganzen Kiefers in nur 15 Sekunden auf einmal abgebildet. Wir verwenden dafür einen neuartigen Scanner, der mit zwei Kameras mit Fotogrammetrie funktioniert.

Welche Vorteile bringt dies für die

Patienten?

Dr. Gernot Obermair: en Technologie kann auf Ab druckpaste im Mund verzich tet werden. Dies ist besonders für Patienten mit erhöhtem Würgereiz angenehmer und bedeutet eine große Erleich terung. Die gesamte Planung und Herstellung der Implan tatbrücke erfolgt darüber hinaus rein digital, was zu einer erheblichen Zeitersparnis führt. In kür zester Zeit ist die Implan tatbrücke im 3D-Drucker fertiggestellt und kann im Idealfall noch am Tag der Implanta tion eingesetzt werden.

Sie führen derzeit eine Studie an Patienten durch.

nik wird mit Sicherheit der „Gamechanger“ in der Implantatprothetik. Wir sind eine der ersten drei Praxen in Italien, die diese Technik bekommen haben. Mit einer Studie, die wir gerade durchführen, analysieren wir deren Präzision. Patienten, die an der Studie teilnehmen, bekommen Sonderkonditionen. Risiko besteht für die Teilnehmer absolut keines, denn es handelt sich um einen rein technischen Arbeitsschritt. Insgesamt wird die Implantatoperation wie bisher mit unserer bewährten dynamischen Navigationstechnik durchgeführt:

Sportmedizin

Lästige Muskelverletzungen

Beschwerden und Verletzungen der Muskulatur treten unabhängig von Alter und Leistungsniveau in praktisch jedem Sport auf und betreffen meist die Oberschenkelmuskulatur und die Waden.

Ein unzureichender Trainingszustand, das mangelnde Warm up, Fehlbelastungen und muskuläre Dysbalancen, die ungenügende Zufuhr von Flüssigkeit und Elektrolyten sowie Ermüdung und Überlastung tragen zur individuellen Anfälligkeit bei.

Je nach Ausdehnung, Schweregrad und Heilungsdauer werden unterschieden:

Muskelkater: Beschreibt die zeitverzögerte Reaktion auf eine Überlastung, wie sie z. B. das ständige Bremsen beim Bergabgehen und Laufen darstellt.

Muskelverhärtung: Oft durch Ermüdung bedingte erhöhte Spannung über die gesamte Länge eines Muskels oder einer Muskelgruppe.

Muskelzerrung: Auf einen oft krampfartigen, lokalen Schmerz folgt die zunehmende Reduktion der Dehnbarkeit des Muskels ohne tastbare oder sonografisch erkennbare Verletzung des Muskelgewebes.

Muskelfaserriss: Während bei einem Muskelfaserriss nur eine kleine funktionelle Einheit verletzt ist, geht mit dem Riss eines Muskelbündels eine Verletzung von Blutgefäßen und eine Einblutung in das umliegende Gewebe einher.

Myositis ossificans: Nach einem stumpfen Trauma und einer Hämatombildung besteht bei unzureichender Schonzeit das Risiko von Verkalkungen und Verknöcherungen innerhalb des Muskels.

Die Diagnose wird in der klinischen Untersuchung, eventuell mit Ultraschall oder MRT, gestellt. Den wichtigsten Teil der Therapie nimmt indirekt bereits die Prävention ein. Es gilt, mögliche Defizite und Dysbalancen zu erkennen, an der Tonusregulation der Muskulatur zu arbeiten und beim Auftreten von Beschwerden frühzeitig zu reagieren, um höhergradige Verletzungen zu vermeiden.

Muskelverhärtungen lösen sich in der Regel rasch, Muskelzerrungen erfordern einige Tage bis zu einer Woche Trainingspause und Therapie, Muskelfaserrisse etwa zwei Wochen, während gröbere Muskelverletzungen mit Hämatom mindestens sechs Wochen Regenerationszeit bedürfen.

Neben der passiven Physiotherapie, die auf die Reduktion des Muskeltonus zielt, unterstützt die Anwendung von Ultraschallwellen und Laserlicht sowie die angepasste Trainingstherapie die Heilung.

Besser essen, länger leben!

Norwegische Forscher bestätigen es: Je früher junge Erwachse ihr Essverhalten hin zu einer ausgewogenen, hauptsächlich pflanzenbetonten Ernährung verändern, desto größer sind die Chancen, zehn Jahre länger zu leben. Je früher man auf eine gesunde Ernährung umsteigt, desto größer die positiven Auswirkungen. Sogar in fortgeschrittenem Alter macht es noch Sinn.

Unser Speisenplan ist, neben ausreichend Schlaf und Bewegung, grundlegend für unsere Gesundheit. Laut Forschern sterben weltweit jährlich rund elf Millionen Menschen an den Folgen von Fehlernährung, etwa an Diabetes, Herzerkrankungen oder Krebs. 18 Prozent der Männer und 15 Prozent der

Frauen galten im Jahr 2020 nach Daten der „Statistik Austria“ als stark übergewichtig oder fettleibig. Jürgen König, Leiter des Departments für Ernährungswissenschaften der Universität Wien, äußert sich dazu folgendermaßen: „Wir essen im Durchschnitt zu viel Fleisch und Fleischprodukte, dafür aber zu wenig Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte.“

Ein norwegisches Forscherteam hat berechnet, welche positiven Auswirkungen der Umstieg vom typischen westlichen Ernährungsstil auf eine gesündere Kost haben kann. Für ihr Modell, in dem sie aufzeigen, wie günstig eine optimale Ernährung die Lebenserwartung beeinflusst, nutzten die Forscher bereits existierende Daten von

Erwachsenen der USA aus mehreren Studien und Berichten. Das Ergebnis wird aktuell im Fachjournal „PLOS Medicine“ präsentiert und lässt sich laut Erklärung der Autoren aufgrund der ähnlichen Ausgangslage auch auf Europa übertragen.

Es wurden verschiedene Lebensmittelgruppen untersucht und mit der Lebenserwartung in Verbindung gebracht. Dabei konnten die Forscher feststellen, dass vor allem reichlich Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte sowie Nüsse für eine optimale Ernährung verantwortlich sind. Gleichzeitig sollte aber der Konsum von rotem Fleisch und Fleischprodukten, aber auch von süßen Getränken eingeschränkt werden. Durch diese optimierte Ernährung kann sich die Lebenserwartung von jungen Erwachsenen im Alter von 20 Jahren um bis zu 13 Jahre erhöhen. Sie müssen sich

jedoch bis zum Lebensende an das Ernährungsmodell halten. Es handelt sich also um eine langfristige Ernährungsumstellung. Je später auf eine gesündere Kost umgestiegen wird, desto geringer die positiven Effekte. Laut Modell steigert sich die Lebenserwartung von 60-Jährigen um knapp neun Jahre und bei 80-Jährigen noch um ungefähr drei Jahre. Trotzdem ist es aut König nie zu spät, mit einer gesunden Ernährung zu beginnen – sie wird in jedem Fall einen positiven Effekt auf die Lebenserwartung haben.

ußerdem stellten die Forscher fest, dass das von ihnen als optimal dargestellte Ernährungskonzept im realen Leben oftmals schwer umzusetzen ist, da der Unterschied zu den aktuellen Essgewohnheiten der Bevölkerung in westlichen Ländern zu groß sei. Deshalb hat das Team auch einen leichter umsetzbaren Ernährungsplan erstellt, der zwischen den westlichen Ernährungsgewohnheiten und der optimalen Ernährung liegt. Auch hier seien die positiven Auswirkungen auf die Lebenserwartung zu erkennen, wenn auch nicht so stark.

Die norwegische Studie unterstreiche, wie wichtig Ernährungswissen bereits im Kindesalter sei, betont König: „Es kann nicht früh genug damit begonnen werden,

den Kindern etwas über gesunde Ernährung beizubringen. Ich würde damit schon im Kindergartenalter anfangen.“ Die Aufklärung über gesunde Lebensmittel allein reiche aber nicht aus, die Eltern sollten auf jeden Fall in die

Ernährungserziehung mit einbezogen werden. Was vom Forscherteam als optimale Ernährungsvariante eingestuft wurde, deckt sich laut König in den meisten Punkten auch mit den Empfehlungen der Ernährungspyramide (siehe österreichische Ernährungspyramide). „Wenn wir versuchen, ein wenig auf unsere Energiezufuhr und auf unsere Bewegung zu achten, sind das schon sehr gute Voraussetzungen“, so König.

Johanna von Guggenberg

CiESUNDHEITISTDAS CiRÖSSTii.GESCHENK. ZUFRIEDENHEITIST DIR GRÖSSTEREICHTUM, TREUEISTDIEBESTE BEZIEHUNG. u euoo~

Liebe 5 erzlnger Gemeinde, wir sind'swied r, Reformhaus SteinmarrIn der AL stad 23. DieHerbst- und Winteriei bedeute dasswir unserenKörper und unser lrnmunsyscem s "r n müssen - und ge.nau da h lfon wir Euch, de n re GESUNDHE.ITund Euer

WOHi ßEFI OENlfegcn I ns s hr am Her'i n. W1rhaben mit viel -i,e und In ere~seganz viele neue Produk e au5gesuch , um ges nd über die kalteSaisonzu ommen,und ha· ben a ßerdern besc.hlOS$~n,die FlrrnaN~ture~ Plu$ wieder ms.Sorim n zu nciim n, denn Qulita fs bei ns und nseren Prod kten das eh igste.

Wir heiben u~h eine große Au~wahlan Vitaminen für Ki, d rund J.ugndlicrn:,umunsere lcln n d Groß n ;,:u s ;i.rkcnund vor al l m ,1.1'Schü :n.

Re:formhaUtsSteinmai Te . 0472 610080 Handy 345 9581597 (~stctlur,gen aucl'\ubcr 1,'i'11at5,l\ppmögUchJ E- all stelnmairmrja.m@gmail.com Jtürl 1thrr~u~nw,run ,wem 1hruns 1rl m Allst.idt is b~uL.11

mamazones Wissensoffensive im Brustkrebsmonat Oktober

17. Auflage des Projektes „Diplompatientin“ am 19. Oktober

Im Oktober findet traditionsgemäß die Brustkrebs-Akademie „Diplompatientin“ statt. Auch heuer rückt sie die moderne, individuelle patientengerechte Früherkennung und Behandlung in den Fokus.

In Italien erkranken jährlich rund 55.700 Frauen (in Südtirol etwa 450 Frauen) an Brustkrebs. Die In zidenz steigt zwar, die Mortalität jedoch sinkt. Brustkrebs ist heute kein Todesurteil mehr, vorausge setzt, dass er rechtzeitig erkannt wird. Grundlage dafür ist eine quali tätsgesicherte Früherkennung und Behandlung in zertifizierten Brust zentren.

Die 17. Auflage der Brustkrebs-Akademie DIPLOMPATIENTIN findet in der Eurac in Bozen statt und richtet sich an alle Frau en, die mehr Verantwortung für ihre Behandlung übernehmen möchten. In kompakter und verständlicher Form wird über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten sowie über die aktuellsten Entwicklungen und Ergebnisse in Diagnostik und Therapie referiert. Hier geht es zum Programm: https://www.mamazone.it/wp-content/uploads/diplompatientin2024-2.pdf

Depression –

viel

mehr als Traurigkeit

Die WHO geht davon aus, dass die Depression im Jahr 2030 weltweit die bedeutendste aller körperlichen und seelischen Erkrankungen sein wird. Die Corona-Pandemie hat diese Tendenz beschleunigt. Keine andere Störung raubt der Menschheit derzeit so viele gesunde Lebensjahre.

17. Bn1sduebs-Akademie iplompatienrjn

Ein Wi nsoffensi e f'ur •rau ·n mLtundoIm•Brn ckr hs

am tag, :11.9.Oktober 2024 9.00 bis 14.00 hr

EURt'I: - Europ;-isch-Alrndl·n1irßo:zA:n,Dru II all •- 1, Boz,:1 nmdclungen innerhalh IJ. Okmhcr 2024 d: +39 335 l50 63 53 J WW\\",mama,,cmdt I info@mama,.onl!',it 1)ic li-i111;1l1111r i„1 L:c,\lcnlm, nncl „u1d1 unlinc 111,iiglid1, Jen Link find~n •i~;mf um~rer\\i'd>S('it~.

Schätzungen zufolge leiden weltweit etwa 350 Millionen Menschen an einer Depression, Frauen doppelt so häufig wie Männer. Aus Scham, Verdrängung oder Unwissenheit suchen viele Betroffene keinen Arzt auf. Viele sind sich daher auch nicht sicher, ob sie an dieser psychischen Erkrankung leiden. Da Depres sion generell eher ein Tabuthema ist, können die meisten Menschen sie auch nicht verstehen. Sind Schlafstörungen bereits Vorboten einer Depression? Ab wann ist Trauer pathologisch? Können Störungen der Merkfähigkeit auch depressive Symptome sein?

Trends in der biologischen Psychiatrie, in den sozialen Maßnahmen und in der Psychotherapie ein.

Am 1. Oktober wird auch in Südtirol der Europäische Tag der Depression mit breit gestreuten Aufklärungskampagnen begangen. Am 10. Oktober ist Welttag der psychischen Gesundheit. Pychas Buch „Depression“ ist ein wichtiger Teil einer Initiative, das Betroffene, Angehörige und Interessierte darauf vorbereitet, dem wichtigsten Leiden des 21. Jahrhunderts entschlossen zu begegnen.

In seinem Buch „Depression“, das 2022 im Athesia-Verlag erschienen ist, gibt Roger Pycha sein Wissen und seine Erfahrung als Psychiater weiter, klärt über Ursprünge, Kennzeichen, Symptome, Vorsorge, Hilfen und Behandlungsmöglichkeiten dieser Krankheit auf und geht dabei auch auf die neuesten

Dr. Roger Pycha promovierte 1985 in Innsbruck und war u. a. als Assistenzarzt in Chur und als Oberarzt an der Innsbrucker Universitätsklinik tätig. Während seiner Ausbildung arbeitete er psychiatrisch an allen Krankenhäusern Südtirols. Von 1999 bis 2018 war er Direktor des psychiatrischen Dienstes in Bruneck, seit 2018 ist er Leiter des psychiatrischen Dienstes in Brixen. Er ist Koordinator der Europäischen Allianz gegen Depression in Südtirol und Italien, Mitbegründer des Netzwerks für Suizidprävention, Lehrtherapeut des Südtiroler Institutes für Systemische Forschung und Therapie sowie Gründungsmitglied der Südtiroler Selbsthilfeorganisation psychisch Kranker „Lichtung/Girasole”.

(v. l.) Martina Ladurner und Erika Laner mit dem mamazone-Maskottchen, der Wissens-Bärin ROSA

„… weil’s guttut!“

Mit der Kampagne „… weil’s guttut!“ sensibilisieren südtirolmobil und der Südtiroler Sanitätsbetrieb auf Straßen, Gehwegen und Plätzen für mehr Rad- und Fußmobilität im Alltag.

Wer jede Woche 150 Minuten körperlich aktiv ist, erhöht laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) seine Lebenserwartung um durchschnittlich 7,5 Monate. Jährlich gebe es rund 3,8 Millionen weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die Gesundheitsausgaben würden um 0,6 Prozent sinken. Ausreden, keinen Sport zu treiben, gibt es immer. Dabei wäre es so einfach, Bewegung in den Alltag zu integrieren.

Der Weg zur Arbeit, zur Schule, zum Verein oder zu Freunden kann im besten Fall ganz oder teilweise zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, wie die Bilder der Kampagne „… weil’s gut tut“ zeigen: ein Musikant mit der Tuba auf dem Weg zur Probe, der Feuerwehrmann unterwegs zur Feuerwehrhalle, der Sportarzt, die freiwilligen Helfer des Weißen und Roten Kreuzes und Senioren zu Fuß oder mit Fahrrad … „Seien wir ehrlich: Auf bestimmten Strecken können wir alle auf das Auto verzichten und auf die eigenen Füße oder das Fahrrad umsteigen. Wir müssen es nur wollen“, so Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. „Regelmäßige Bewegung im Alltag ist ein wichtiger Schlüssel zu einem gesünderen Leben. Wenn wir kurze Strecken mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen, fördern wir unser eigenes Wohlbefinden und helfen, Krankheiten vorzubeugen. Diese Kampagne zeigt, wie einfach es sein kann, gesunde Gewohnheiten in den Alltag zu integrieren“, so Gesundheitslandesrat Hubert Messner. Die Kampagne wurde im Rahmen des europäischen Projektes „LIFEalps“ umgesetzt

Kostenlose Grippeschutzimpfung

Mit der kälteren Jahreszeit treten wieder vermehrt Grippe und Corona auf. Ältere Men schen und Risikogruppen sind besonders gefährdet. Der Süd tiroler Sanitätsbetrieb bietet allen Bürgern eine kostenlose Impfung an, bei der die drei zugelassenen Impfstoffe verwendet werden: einer speziell für Personen über 65 Jahre, einer für Erwachsene und einer für Kinder. Die Impfung wird in den Impfzentren des Südtiroler Sanitätsbetriebs durchgeführt. Telefonische Vormerkungen sind über die Einheitliche Landesvor merkzentrale unter der Nummer 100 100 mit den Vorwahlen 0471, 0472, 0473 oder 0474, bei allen an der Kampagne teilnehmenden Ärzten für Allgemeinmedizin, Kinderärzten freier Wahl und Apotheken möglich.

Zeckenschutz

Zweitdosen wurden 784 Erstdosen verabreicht. Erstgeimpften wird der Sanitätsbetrieb zu gegebener Zeit einen Impftermin für die zweite Impfung mitteilen.

Finanzen & Immobilien

Steuerleitfaden

Um den Verbrauchern einen besseren Überblick über die Steuervorschriften und die vom Staat vorgesehenen Steuerabzüge bei der

Sanierung von Immobilien zu geben, stellt ihnen die Verbraucherzentrale Südtirol zwei Steuerleitfäden zur Verfügung. Der erste Leitfaden enthält alle staatlich vorgesehenen Steuerboni (Sanierungsbonus, Energiesparbonus, Möbelbonus, Ecobonus, Bonus für den Abbau architektonischer Barrieren …). Der zweite befasst sich ausschließlich mit dem Superbonus. Die Verbraucherzentrale passt die Steuerleitfäden von Jahr zu Jahr an die neuen Bestimmungen des Haushaltsgesetzes an. Die Leitfäden können online unter www.consumer. bz.it/de/steuerleitfaden heruntergeladen werden.

Neuer Wohnraum für Mareit

Vor ein paar Jahren ist im Vermögensverwaltungsrat der Pfarrei Mareit die Idee entstanden, die bisherigen zwei sehr alten Wohnungen in einem Teil des Pfarrhauses zu renovieren und noch zusätzlichen Wohnraum durch den Ausbau des Dachgeschosses zu gewinnen. Da die Gemeinde Ratschings zeitgleich über den Kauf der ehemaligen Feuerwehrhalle mit der Pfarrei verhandelte, wurde beschlossen, auch das Statutendepot in den neuen Teil des Pfarrhauses zu verlegen.

So wurden mit dem Architekten vier Kleinwohnungen geplant, ebenso das Depot für Statuen und andere kirchliche Einrichtungen, eine Übergabestation für die Energie für Heizung und Warmwasser, die im Haus Pankratius erzeugt wird und ein zusätzlicher Keller. Die Arbeiten begannen im Sommer 2023 in Absprache mit dem Landesdenkmalamt. Gebaut wurde mit einheimischen Firmen und Handwerkern. So konnten bis Ende August

2024 vier Kleinwohnungen mit Wohnküche, Bad und Schlafzimmer realisiert werden. Die Bäder wurden möbliert ebenso wie die Küchen und die Schlafzimmer. Bei der Realisierung des kostenintensiven Umbaus von rund 900.000 Euro war die Pfarrei zum größten Teil auf Eigenmittel angewiesen. Die vom italienischen Staat vorgesehenen Steuerguthaben dürfen von Pfarreien nämlich nicht angewandt werden, öffentliche Beiträge waren ebenso nicht möglich. Ein kleiner Beitrag wurde vom Denkmalamt zugesagt. Die Stiftung Südtiroler Sparkasse hat das Vorhaben ebenfalls mit einem Beitrag unterstützt. „Das gelungene Werk kann sich sehen lassen“, freut sich Pfarrer Thomas Stürz, der allen beteiligten Firmen, den Beitragsgebern und vor allem dem Verwaltungsrat der Pfarrei für die Arbeit vor und während des Baus seinen Dank ausspricht.

Immobilienmarkt Wipptal: Wertstabile Anlagen

Sterzing mit den umliegenden Gemeinden hat sich in den vergangenen Jahren zu einem gefragten Standort für Investoren und Anleger entwickelt. Wie gestaltet sich der Immobilienmarkt derzeit und welche Empfehlungen folgen daraus für Kaufinteressenten?

Wer gehofft hatte, dass die Immobilienpreise in Sterzing und dem Wipptal im vergangenen Jahr rückläufig seien, wurde auch heuer leider enttäuscht. Inflation und Marktentwicklungen der letzten Jahre haben die Preise 2024 weiter nach oben getrieben. Dennoch bietet Sterzing im Südtirol-Vergleich gewisse Kostenvorteile: 2024 lag der durchschnittliche Angebotspreis in zentralen Stadtlagen für gute gebrauchte Wohnungen bei rund 3.300 Euro pro Quadratmeter, was immer noch deutlich unter dem Provinzdurchschnitt von rund 4.500 Euro pro Quadratmetern liegt1

Welche Erkenntnisse ergeben sich aus dieser Situation?

1. Immobilien bleiben in Südtirol eine der

sichersten Investitionsmöglichkeiten, da sie hierzulande langfristig und stetig an Wert gewinnen und – bei richtiger Kaufberatung – wertstabile Geldanlagen darstellen.

2. Gebrauchte Wohnungen bergen mitunter großes Potential, sind gemessen an den Preisen im Neubau deutlich günstiger und erwarten durch eine Renovierung eine deutlich höhere Wertsteigerung. Und genau an diesem Punkt knüpft siller.immo an! Wir bieten nicht

nur eine breite Auswahl an gebrauchten Immobilien in verschiedensten Preisklassen, sondern beraten Sie auch in Bezug auf eine gewinnbringende und sichere Vermietung oder geben wertvolle Ratschläge für den Wiederverkauf mit möglichst hohen Mehrerlösen. Trotz der steigenden Immobilienpreise und der Herausforderung, den idealen Zeitpunkt für eine Investition zu finden, bleiben wir bei siller.immo stets darum bemüht, punktgenau das passende Angebot für Ihre Bedürfnisse und ihr Budget unterbreiten zu können. Fazit: Auch wenn sich der Markt verändert, können Sie auf unsere Expertise vertrauen. Denn schon eine alte Bauernregel besagt: Bitcoins & Aktien verlieren viel, Sillers Immo ist stabil!

1 Quellen: Datenbank der Immobilienbewertungen der Agentur der Einnahmen, Datenbank der nationalen Immobilienportale, Immobilienpreisspiegel Südtiroler Maklervereinigung 2024

Sterzing hat sich für Investoren & Anleger zu einem gefragten Standort entwickelt.

Dienstwohnungen für Sanitätspersonal

Neue Mitarbeiter des Krankenhauses Sterzing werden künftig in Dienstwohnungen untergebracht. Auf Vorschlag von Landesrat Christian Bianchi und in Abstimmung mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb sowie der Landesabteilung Ge-

100 Jahre Weltspartag

Am 31. Oktober ist Weltspartag. Der Tag wurde 1924 ins Leben gerufen, um Kinder und Erwachsene für das Sparen und das „sparsame Wirtschaften“ zu begeistern.

sundheit wird das Land Südtirol in Sterzing fünf Wohnungen für insgesamt 1,5 Millionen Euro ankaufen. Ins Krankenhaus Innichen werden heuer weitere 400.000 Euro in die technische und medizintechnische Ausstattung des Operationstraktes investiert. „Wir setzen uns dafür ein, dass die Krankenhäuser nicht nur eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung bieten, sondern auch als attraktive Arbeitgeber und zentrale Anlaufstellen für die Gesundheitsversorgung wahrgenommen werden“, so Gesundheitslandesrat Hubert Messner.

Im Laufe der Zeit ist aus dem Aktionstag eine ganze Spar woche entstanden, die Welt sparwoche, die in jedem Land anders gefeiert wird. So gibt es in Argentinien Show- und Tanzeinlagen, in der Mongolei erinnern Kamelmaskottchen ans Wassersparen. Hierzulan de verteilen Banken zuneh mend nachhaltige und regio nale Geschenke, um Kunden für ihre Treue zu belohnen und Neukunden zu gewinnen, oder organisieren Events und an dere Informationskampagnen zum Thema „Sparen“. Auf jeden Fall ist dieser Tag jedes Jahr eine gute Gelegenheit, die eigenen Sparanlagen, die täglichen Einnahmen und Ausgaben zu überprüfen und zu hinterfragen und einen Sparplan für die nächsten Jahre aufzustellen: Wofür möchte ich sparen? Lohnt sich die Ausgabe? Wie kann ich mein Geld sinnvoll anlegen? Wer spart, sorgt heute schon für die Zukunft vor.

Auch Organisationen wie der Südtiroler Jugendring (SJR) oder die Caritas Schuldnerberatung machen immer wieder auf die Bedeutung des Sparens und der finanziellen Bildung aufmerksam.

„Sparen kann natürlich nur, wer genug zum Leben hat“, so Petra Priller, Leiterin der Schuldnerberatung. Trotz steigender Preise und Lebenshaltungskosten sollte jeder nach Möglichkeit Geld für schwierige Zeiten, als Vorsorge und für zukünftige Investitionen auf die Seite legen. Je früher Kinder lernen, mit Geld umzugehen, desto überlegter geben sie es später als Erwachsene aus.

ab 14:0o Uhr SlJMs1 Bienenfest

Achtung vor Betrugsmasche

Da sich in den vergangenen Wochen neuerlich Betrugsfälle häufen, geben die Raiffeisenkassen, Volksbank und Sparkasse gemeinsam mit der Südtiroler Verbraucherzentrale wichtige Hinweise, wie man sich schützen kann.

Letzthin häufen sich auch bei der Südtiroler Verbraucherzentrale Beschwerden über Telefon- und Online-Betrüger. Die Kunden erhalten Nachrichten, die scheinbar von ihrer Bank oder einem Kreditkartenanbieter stammen. Hinzu kommen sogenannte SpoofingTechniken, die es Betrügern ermöglichen, ihre eigene Telefonnummer mit der Nummer einer scheinbar legitimen Organisation bzw. eines Unternehmens zu verschleiern. Darin werden sie mit hoher Dringlichkeit aufgefordert, persönliche Konto- und Kartendaten offenzulegen oder Überweisungen zu tätigen bzw. auf Links zu klicken („Wir haben Unregelmäßigkeiten auf Ihrem Konto festgestellt“).

Die einheimischen Banken, Raiffeisenkassen, Volksbank und Sparkasse, weisen darauf hin, dass sie niemals sensible Daten von ihren Kunden telefonisch oder per SMS und E-Mail abfragen.

Die Kunden sollen daher keine geheimen Informationen wie PIN, Passwörter, Kreditkartennummern oder Zugangsdaten zum Online-Banking per E-Mail, SMS oder telefonisch weitergeben. Auch sollen Sie keinesfalls Autorisierungen mittels Lesegerät oder App für Aufträge erteilen, die Sie nicht

stehen im Fokus der Betrügerbanden.

selbst eingegeben haben. Zudem sollen sie niemals auf Links klicken, die in der E-Mail oder in der SMS-Nachricht enthalten sind. Wenn Kunden den Eindruck haben, von einer Bank oder einem Kreditkarteninstitut angerufen zu werden mit der Aufforderung, ihre Zugangsdaten anzugeben, so sollen sie zur Sicherheit auflegen und selbst ihre Bank

kontaktieren. Auch die dezidierte Anfrage, in deutscher Sprache zu sprechen, hilft oftmals, Betrüger in die Enge zu treiben. Bankangestellte fragen auch niemals sogenannte OTP-Codes ab (One-Time Passwords, d. h. Einmalpasswort, das generiert und an den Kunden gesendet wird und für eine einzige Transaktion verwendet werden ann).

Die Betrügerbanden gehen immer ausgeklügelter vor, weswegen die Achtsamkeit der Kunden oberste Priorität hat: „Die bei uns eingegangenen Meldungen haben gezeigt, dass keine Altersstufe und keine Bildungsstufe vor Betrügereien gefeit ist“, betont die Geschäftsführerin der Südtiroler Verbraucherzentrale Gunde Bauhofer. „Vor allem Sofortüberweisungen mittels Online-Banking stehen im Fokus der Betrügerbanden – hierbei hilft auch ein sofortiger Anruf bei der Bank nicht mehr, da kein zeitlicher Spielraum für Stornierungen bleibt. Ist die Überweisung erst einmal getätigt, so ist das Geld verloren“, so Gunde Bauhofer, die Kontoinhaber dazu aufruft, wachsam und misstrauisch zu bleiben.

„Nachfrage kann nicht allein von Privaten geregelt werden“

Wie steht es um den Wohnungsmarkt im Wipptal? Wie haben sich Miet- und Kaufpreise entwickelt? Und welche Maßnahmen sind nötig, um den Wohnungsmarkt anzukurbeln? Der Erker hat bei Immobilienmakler Hannes Willeit aus Sterzing nachgefragt.

Erker: Herr Willeit, Wie steht es um den Wohnungsmarkt im Wipptal? Kann das Angebot die Nachfrage decken? Hannes Willeit: Der Wohnungsmarkt im Wipptal ist angespannt, da das Angebot die hohe Nachfrage nicht vollständig decken kann. Vor allem in Sterzing steigen die Immobilienpreise, die Verfügbarkeit von Wohnraum ist begrenzt. Viele Wohnungen sind renovierungsbedürftig, was den Zugang zu sofort bezugsfertigen Wohnungen erschwert. Besonders in begehrten Lagen sind Objekte rar und oft hochpreisig. Neubauprojekte bieten zwar moderne Optionen, sind aber ebenfalls teuer, in Sterzing mit Quadratmeterpreisen ab 4.200 Euro. Diese Faktoren machen es für viele schwer, eine passende Wohnung zu finden, was den Druck auf den Markt weiter erhöht. Wie haben sich die Miet- bzw. Kaufpreise in den letzten Jahren entwickelt?

In Sterzing und den umliegenden Ortschaften wie Wiesen, Gasteig und Gossensaß sind die Immobilienpreise in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Besonders während der Pandemie haben sich Immobilien verteuert, was auf eine verstärkte Nachfrage und erhöhte Baukosten bei Neu-

bauten bei gleichzeitig begrenz tem Angebot zurückzuführen ist. In diesem Zeitraum sind Neu bauwohnungen um etwa 20 bis 25 Prozent teurer geworden. Die Mietpreise haben sich ebenfalls erhöht.

Mit welchen Preisen muss man derzeit für eine 100-m2Wohnung in Sterzing rechnen? Mit welchen in der Peripherie?

In Sterzing beginnt man bei einer Neubauwohnung in dieser Größe ab rund 420.000 Euro, bei Wohnungen in einem guten Zustand auf dem Gebrauchtmarkt bei etwa 360.000 Euro. In der peripheren Nahezone zu Sterzing liegt man rund 20 Prozent darunter. Die Kaltmiete für eine 100-m2Wohnung beträgt in Sterzing

900 bis 1.100 Euro im Monat. In der peripheren Nahezone zu-

de vom Land Südtirol als Gemeinde mit Wohnungsnot eingestuft mit den entsprechenden Folgen.

Die Einstufung der Gemeinde Sterzing als „Gemeinde mit Wohnungsnot” durch das Land Südtirol zeigt, wie gravierend die Wohnsituation ist. Diese Maßnahme hat zur Folge, dass z. B. die Gemeindeimmobiliensteuer für Leerstandswohnungen deutlich erhöht worden ist.

Wie bewerten Sie diese Strategie? Hat sich durch diese Maßnahme der Wohnungsmarkt in Sterzing wesentlich

entspannt?

Ich persönlich bezweifle, dass mit dieser Einstufung der große Wurf gelungen ist, vielmehr könnte man andenken, u. a. einen Fonds zum Schutz der Vermieterseite einzuführen, der die Eigentümer von Zweit- und Drittwohnungen motivieren könnte, ihre Wohnungen zu vermieten und im Falle von Schäden am Mietobjekt und bei Zahlungsausfällen der Mieter schützt, da so mancher Vermieter auch schon seine blauen Wunder erlebt hat. Ansonsten ist es auch verständlich, dass sich Eigentümer zweimal überlegen, ob sie eine Wohnung vermieten sollen – mit allen damit verbundenen Risiken, die oft nicht unbeträchtlich und mit beschwerlichen kostenintensiven Rechtswegen verbunden sind, etwa bei Zahlungsausfällen oder Demolition. Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass die hohe Nachfrage nach Mietwohnungen nicht allein von der Privatwirtschaft geregelt werden kann. Erst wenn auch mehr Wobi-Wohnungen gebaut und zur Vermietung auf den Markt kommen, kann sich die Situation nachhaltig entspannen. Der Wohnungsmarkt gilt seit einigen Jahren als völlig überteuert und vor allem für junge Menschen kaum noch leistbar. Ist die Situation wirklich so dramatisch? Die Situation auf dem Wohnungsmarkt im Wipptal ist für junge Menschen als nicht einfach einzustufen, wobei: Die Beurteilung liegt immer im Auge des Betrachters. Grundsätzlich muss man sagen, dass es in Südtirol viele andere Landesteile gibt – etwa

den nahegelegenen Raum Brixen – in denen die Immobilienpreise bedeutend höher sind als im Wipptal . Wenn man es so sieht, ist es also ein Vorteil, wenn jemand seinen Lebensmittelpunkt im Raum Sterzing hat. Ohne finanzielles Zutun der Eltern bzw. durch Bankbürgschaften oder durch erlangte Erbschaften ist es für junge Menschen – nicht zuletzt aber auch aufgrund ihrer oft unverhältnismäßig hohen Ansprüche – sehr schwierig, eine Eigentumswohnung zu erwerben. Das Land hat kürzlich Maßnahmen ergriffen, um das Wohnen wieder leistbar zu machen. Werden diese Maßnahmen fruchten?

Diese Maßnahmen beinhalten u. a. die Förderung des sozialen Wohnungsbaus (Verkauf von Wohnungen mit Preisdeckelung) und eine Erhöhung der Wohnbauprämien für junge Menschen. Zudem wurden Regelungen eingeführt, um den spekulativen Leerstand von Wohnungen zu verhindern und mehr Bauland verfügbar zu machen. Ob diese Maßnahmen jedoch kurzfristig spürbare Effekte zeigen, bleibt abzuwarten. Der Erfolg hängt stark davon ab, wie schnell neue

Bauprojekte realisiert werden können. Es ist also eine langfristige Strategie notwendig, um die Wohnsituation im Wipptal und in Südtirol insgesamt nachhaltig zu verbessern.

Welche Wohnungen sind derzeit besonders gefragt?

Am meisten sind 2- und 3-Zimmerwohnungen gefragt. Wo gibt es mehr Nachfrage: bei Miet- oder bei Kaufobjekten?

Im Raum Sterzing gibt es eine starke Nachfrage sowohl bei Miet- als auch bei Kaufobjekten, jedoch zeichnet sich ein klarer Trend ab: Die Nachfrage nach Mietwohnungen ist derzeit höher als jene nach Kaufobjekten.

Auch in den peripheren Lagen entstehen derzeit immer mehr Wohnungen bzw. Kleinwohnungen. Hat das Reihenhaus „ausgedient“?

Eine Reihenhausanlage war ein Phänomen des geförderten Wohnbaus in den 1980er und 1990er Jahren. Damals wurden wohnbaugeförderte Wohnimmobilien als Reihenhäuser errichtet. Damit wurde relativ viel Grundstücksfläche für nur eine Wohneinheit „verbraucht”. Um eine zu schnelle Versiegelung

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von Bauflächen zu vermeiden, werden wohnbaugeförderte Wohnbauimmobilien – vor allem in Ballungsräumen – schon seit längerer Zeit fast durchwegs in Form von Wohnungen errichtet. Indem in die Höhe gebaut wird, ist es möglich, auf der gleichen Grundstücksfläche mehrere Wohneinheiten zu errichten und somit mehrere Familien unterzubringen.

In ländlichen Gemeinden kommt es ab und zu noch vor, dass kleinere wohnbaugeförderte Reihenhausanlagen errichtet werden. Im privaten Wohnbau wird durch den Bau von Wohnungen anstatt von Reihenhäusern eine höhere

Gewinnoptimierung für den Bauträger erzielt.

Was würden Sie derzeit jungen Menschen raten? Mieten oder kaufen?

Ob junge Menschen mieten oder kaufen sollten, hängt stark von ihrer individuellen Lebenssituation und den aktuellen Marktbedingungen ab. Wenn die finanziellen Mittel zum Kauf der Wunschwohnung vorhanden sind, ist auf jeden Fall ein Kauf vorzuziehen, zumal sich zunehmend auch die Zinslage wieder zu Gunsten des Kreditnehmers verbessert.

Interview: bar

Verträge -Erbschaften & Immobilien Contrattl -Successioni & lmmoblll

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Gradita la prenotazione

Iatz isch ba ins a dor Leschte drun, ob Ende Oktober isch dor 3er vorun. Carrozziere und Baggerfohrer worsche a gonze Zeit, iatz fliagsch in dor Luft die Runde mit die Leit. Jo, du hosch dein Hobby zun Beruf gemocht und mir hobm zusommen olm guat gelocht. Iatz losch di no mit an kloan Umtrunk blickn und sinscht wearn mir dir holt a Rechnung schickn!

Olls Guate! Die Tiiipm

Herzliche Gratulation!

Unsere Organistin Sabine Walter hat im Juni 2024 den zweijährigen Kirchenmusiklehrgang (Schwerpunkt Liturgisches Orgelspiel und Chor leitung) des Verbandes der Kirchenmusik Südtirol mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen. Liebe Sabine, wir sind stolz auf dich und gratulie ren dir von Herzen zum erfolgreichen Abschluss. Wir freuen uns, wenn du vieles von dem Erlernten bei der Gestaltung der Messfeiern umsetzen wirst.

Zur goldenen Hochzeit

Zenzi & Seppl

Die besten Wünsche von euren Kindern

Simone, Dietmar und Matthias mit Familie

Wipptal

Jahrgangsfeier der 1984er

Die Sängerinnen und Sänger des Pfarrchores Wiesen

Wir gratulieren unserem Mitarbeiter Stefan zum hervorragenden Vize-Weltmeistertitel bei den WorldSkills 2024 in Lyon!

Jürgen mit EMP-Team

Vor kurzem haben die im Jahr 1984 Geborenen des Wipptales gemeinsam ihren 40. Geburtstag gefeiert. Begonnen hat die Truppe ihren Feiertag mit einer Andacht in der Elisabethkirche im Sterzinger Deutschhaus, in dessen lnnenhof sie sich anschließend bei einem Weißwurstfrühstück stärkte. Danach ging die Reise weiter nach Süden zur James-Bond-Erlebniswelt. Den Abend ausklingen ließ die Gruppe schließlich im Kreithof, wo bei Musik und mit gutem

Essen noch ausgiebig gefeiert wurde.

„Schade, dass das Interesse eher gering war, obwohl die 1984er des gesamten Bezirks dazu eingeladen worden waren“, bedauern die Teilnehmer. „Eine 40-Jahr-Feier erlebt man schließlich nur einmal. Für alle Teilnehmer war es aber ein unvergesslicher Tag. Ein aufrichtiger Dank an alle, die diese Feier mit viel Mühe organisiert haben, und auch an alle, die daran teilgenommen haben.“

Maxilian Goggi

Sterzing

80. Geburtstag gefeiert

UNSERE EXTRAS IM NOVEMBER: INNOVATION & TECHNIK

Am 7. September haben die Sterzinger Bürger des Jahrgangs 1944 ihren 80. Geburtstag gefeiert. Von 55 Jubilaren haben 24 an der Feier teilgenommen. Seit 1984 organisieren einige Sterzinger des Jahrgangs 1944 alle fünf Jahre eine Feier für ihre Jahrgangskollegen. Da mit ihren 80 Jahren einige nicht mehr ganz rüstig sind, haben sie sich in diesem Jahr für eine Feier in Stadtnähe entschieden. Bei ei-

Schweigl mit passenden Worten auf die Feier ein. Dabei wurde auch der inzwischen verstorbenen Jahrgangskollegen gedacht. Anschließend fuhr die Gruppe zum Schloss Sprechenstein, wo im Schlossgarten Aperitif und Genusshäppchen serviert wurden. Nach dem Mittagessen unterhielten sich die Feiernden beim gemütlichen Plaudern oder beim Kartenspielen bis in den Nachmittag hinein, das schöne Wetter lud auch zu einem Spa-

ESSEN & TRINKEN

Nähere Infos für WERBESCHALTUNGEN bei Barbara Fontana

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Der

Erker

GRATULATION!

Sie wollen Ihrem Liebsten zum Geburtstag gratulieren? Es gibt ein Jubiläum oder einen besonderen Anlass, den es zu feiern gilt?

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Lieber Patrick und Michael,

seit vielen Jahren leistet ihr einen wertvollen Beitrag zum Erfolg der Firma. Einen herzlichen Dank für eure Betriebstreue und euren unermüdlichen Einsatz!

Jürgen mit EMP-Team

APOTHEKEN

28.09.-04.10.: Apotheke Wiesen

Tel. 760353

05.10.-11.10.: Apotheke Gilfenklamm

Tel. 755024

12.10.-18.10.: Apotheke Paracelsus

Tel. 377 3130989

19.10.-25.10.: Stadtapotheke

Tel. 765397

26.10.-01.11.: Apotheke Wiesen

Die Turnusapotheke ist sonntags und feiertags von 9.30 bis 12.00 Uhr geöffnet.

ÄRZTE

05.10.: Dr. Sonila Veliu

Tel. 349 6732243

06.10.: Dr. Esther Niederwieser

Tel. 335 6072480, 755061

12.10.: Dr. Markus Mair

Tel. 329 2395205

13.10.: Dr. Barbara Faltner

Tel. 335 1050982

19.10.: Dr. Valbona Kurtallari

Tel. 324 0953522

20.10.: Dr. Giuliana Bettini

Tel. 320 6068817

26.10.: Dr. Robert Hartung

Tel. 333 5216003, 764517

27.10.: Dr. Pietro Stefani

Tel. 349 1624493, 760628

31.10.: Dr. Alberto Bandierini

Tel. 388 7619666, 764144

01.11.: Dr. Massimiliano Baccanelli

Tel. 334 9156458

Der jeweils diensthabende Arzt kann von 8.00 Uhr bis 8.00 Uhr des darauffolgenden Tages unter der angegebenen Telefonnummer erreicht werden und ist von 9.00 bis 11.00 Uhr und von 16.30 bis 17.00 Uhr in seinem Ambulatorium anwesend.

ZAHNÄRZTE: Notdienst Samstag und Feiertage

dental clinic Dalla Torre, 12.00 – 15.30 Uhr, Tel. 335 7820187

TIERÄRZTE

05./06.10.: Dr. Stefan Niederfriniger

12./13.10.: Dr. Johanna Frank

19./20.10.: Dr. Stefan Niederfriniger

26./27.10.: Dr. Michaela Röck

01.11.: Dr. Michaela Röck

02./03.11.: Dr. Michaela Röck

Dr. Stefan Niederfriniger Tel. 388 8766666

Dr. Michaela Röck, Tel. 347 1375673

Dr. Johanna Frank, Tel. 347 8000222

KLEINTIER-NOTFALLDIENST:

Tierklinik Thumburg, Tel. 335 7054058, 335 1206704, 335 259994

Tierarztpraxis Sterzing, Geizkoflerstr. 20A, Tel. 388 8766666, 328 0514167

1.10.

Modeschau mit Herz, Initiative „Wipptal, der kleine Bezirk mit dem großen Herzen“, Sterzing, Stadttheater, 18.00 Uhr. Frauennachtwallfahrt nach Trens. Treffpunkt: Eingang zum Pilgerweg (Gasthof Burgfrieden), 19.00 Uhr. Rundwanderung zu Heilpflanzen und Kräutern in Pfitsch mit Martin Martinelli, Bildungsausschuss Sterzing. Treffpunkt: Sterzing, Bahnhof, 8.30 Uhr.

Ab 1.10.

Volkstanzschnupperkurs in Stilfes, dienstags von 19.00 bis 21.00 Uhr, 8 Einheiten. Getanzt werden Walzer, Polka, Boarischer und einfache Volkstänze. Anmeldung und Infos: Irmgard Hasler (Tel. 345 6303060) oder Helene Nössing (Tel. 334 3031297).

2.10.

Auftaktveranstaltung „Gemeindeentwicklungsplan Sterzing, Sterzing, Stadttheater, 20.00 Uhr

3.10.

Vortrag „Emotionen der Kinder – Kinderängste und Trauer begleiten“, Evelyn Haller, Sterzing, Stadttheater, 19.00 Uhr. Tag der offenen Tür im Arbeitsrehabilitationsdienst „Reha Wipptal“, Sterzing, Brennerstraße 30, 16.00 – 18.00 Uhr.

4.10.

Diggy-Treff, Sterzing, Stadtbibliothek, 14.30 – 17.30 Uhr.

5.10.

Der Rote Teppich, Sterzing, Innenstadt, 9.30 – 18.00 Uhr. Figurentheater „Namlos“ mit Gernot Nagelschmied, Ridnaun, Vereinshaus, 16.00 Uhr.

Vernissage zur Ausstellung „Mutterschiff“, Sterzing, LURX – Raum für Kunst und Kultur, 10.00 Uhr.

9.10.

Tanzaufführung „Blu infinito“, Teatro Stabile, Sterzing, Stadttheater, 20.30 Uhr. Seniorentreff 60plus, Sterzing, Hotel Sterzingermoos, ab 9.30 Uhr.

10.10.

Repair Cafè, Sterzing, Margarethenhaus, 17.00 – 20.00 Uhr.

10. – 12.10.

Kids Culture Festival, Franzensfeste, Festung.

11.10.

Theater „Das Verlegenheitskind“, Heimatbühne Ratschings, Ratschings, Vereinshaus, 20.00 Uhr.

Diggy-Treff, Sterzing, Stadtbibliothek, 14.30 – 17.30 Uhr. FrauenFeierObend, Katholische Frauenbewegung, Sterzing, Margarethenhaus/Jugendtreff, 18.30 Uhr.

11. und 12.10.

Benefizversteigerung von Fotografien von Anna Kruselburger Stampfer, Sterzing, Rathausgalerie, 9.00 – 16.00 Uhr.

12.10.

Tag der zeitgenössischen Kunst, Franzensfeste, Festung, 10.00 – 18.00 Uhr.

Der Rote Teppich, Sterzing, Innenstadt, 9.30 – 18.00 Uhr.

13.10.

Lesung „Grenzen, Brenner, Europa, Fußball“, Sterzing, Stadtbibliothek, 11.00 Uhr.

Theater „Das Verlegenheitskind“, Heimatbühne Ratschings,

Ratschings, Vereinshaus, 18.00 Uhr.

15.10.

Theater „Das Verlegenheitskind“, Heimatbühne Ratschings, Ratschings, Vereinshaus, 20.00 Uhr.

16.10.

Theater „Die Vodkagespräche“, Sterzing, Stadttheater, 19.30 Uhr.

Vortrag „Das High Performance Mindset: Was wir vom härtesten Radrennen der Welt lernen können“, Kurt Matzler, Sterzing, Vigil-Raber-Saal, 16.30 Uhr.

17.10.

Theater „Das Verlegenheitskind“, Heimatbühne Ratschings, Ratschings, Vereinshaus, 20.00 Uhr.

18.10.

Diggy-Treff, Sterzing, Stadtbibliothek, 14.30 – 17.30 Uhr.

18. und 19.10.

Benefizversteigerung von Fotografien von Anna Kruselburger Stampfer, Sterzing, Rathausgalerie, 9.00 – 16.00 Uhr. Theater „Olls – lei nit orbeiten“, Heimatbühne Mareit, Mareit, Vereinshaus, 20.00 Uhr.

19.10.

Theater „Das Verlegenheitskind“, Heimatbühne Ratschings, Ratschings, Vereinshaus, 20.00 Uhr.

Theaterworkshop für 16- bis 99-Jährige, Mauls, Haus der Dorfgemeinschaft, 13.30 –18.00 Uhr. Anmeldung per WhatsApp: Tel. 349 8090622. Märchen-Kamishibai „Die goldene Gans“, Sterzing, Stadtbibliothek, 10.00 Uhr. Verkostung von Spezialitäten aus verschiedenen Ländern,

Netzwerkgruppe, Sterzing, Stadtplatz, 10.00 – 12.00 Uhr.

20.10.

Theater „Das Verlegenheitskind“, Heimatbühne Ratschings, Ratschings, Vereinshaus, 18.00 Uhr.

Theater „Olls – lei nit orbeiten“, Heimatbühne Mareit, Mareit, Vereinshaus, 18.00 Uhr.

22.10.

Theater „Olls – lei nit orbeiten“, Heimatbühne Mareit, Mareit, Vereinshaus, 20.00 Uhr.

24.10.

„Die goldene Gans“

Am 19. Oktober beginnen in der Stadtbibliothek Sterzing wieder die zweisprachigen MärchenKamishibais für Kinder von drei bis sechs Jahren. Die Vorleserinnen Francesca und Margit präsentieren mit Beginn um 10.00 Uhr das Grimm-Märchen „Die goldene Gans“ und laden anschließend alle Kinder zu einer Bastelei ein. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit ARCI Ragazzi organisiert.

Bibis – Bücher für die Allerkleinsten

Am 25. Oktober 10.00 Uhr) startet auch wieder der regelmäßige Büchertreff „Bibis – Bücher für die Allerkleinsten“ in der Stadtbibliothek Sterzing. Bär Brummi und Vorleserin Agata begrüßen null- bis dreijährige Bücherfans in gemütlicher und ungezwungener Atmosphäre, um gemeinsam zu reimen, zu singen, zu spielen und natürlich zu lesen.

Anmeldungen unter der Rufnummer 0472 723760 oder per E-Mail an bibliothek@sterzing.eu.

Vernissage „Künstlerische Grenzgänge“, Illustrator Lukas Goller, Brenner.

Theater „Quando un musicista ride“, Teatro Stabile, Sterzing, Stadttheater, 20.30 Uhr.

25.10.

Theater „Olls – lei nit orbeiten“, Heimatbühne Mareit, Mareit, Vereinshaus, 20.00 Uhr.

Theater „Der süßeste Wahnsinn“, Heimatbühne Gossensaß, Gossensaß, Theatersaal, 20.00 Uhr.

Büchertreff „Bibis – Bücher für die Allerkleinsten“, Sterzing, Stadtbibliothek, 10.00 Uhr. Diggy-Treff, Sterzing, Stadtbibliothek, 14.30 – 17.30 Uhr.

26.10.

Theater „Olls – lei nit orbeiten“, Heimatbühne Mareit, Mareit, Vereinshaus, 20.00 Uhr.

Theater „Der süßeste Wahnsinn“, Heimatbühne Gossensaß, Gossensaß, Theatersaal, 20.00 Uhr.

Lesefest der Öffentlichen Bibliothek Wiesen, Wiesen, Haus der Dorfgemeinschaft, 14.30 – 17.00 Uhr.

Segensfeier für werdende Mütter und Väter, Sterzing, Kapuzinerkirche, 16.00 Uhr. Gesamttiroler Landesmeisterschaft im Perlaggen, Sterzing, Gasthof Hubertushof.

27.10.

Theater „Olls – lei nit orbeiten“,

Heimatbühne Mareit, Mareit, Vereinshaus, 18.00 Uhr.

28.10.

Theater „Der süßeste Wahnsinn“, Heimatbühne Gossensaß, Gossensaß, Theatersaal, 20.00 Uhr.

31.10.

Theater „Der süßeste Wahnsinn“, Heimatbühne Gossensaß, Gossensaß, Theatersaal, 20.00 Uhr.

2.11.

Theater „Die Niere“, Stadtbühne Sterzing, Sterzing, Stadttheater, kleiner Saal, 20.00 Uhr.

3.11.

Theater „Der süßeste Wahnsinn“, Heimatbühne Gossensaß, Gossensaß, Theatersaal, 18.00 Uhr.

Theater „Die Niere“, Stadtbühne Sterzing, Sterzing, Stadttheater, kleiner Saal, 18.00 Uhr.

4.11.

Theater „Die Niere“, Stadtbühne Sterzing, Sterzing, Stadttheater, kleiner Saal, 20.00 Uhr.

6.11.

Theater „Der süßeste Wahnsinn“, Heimatbühne Gossensaß, Gossensaß, Theatersaal, 20.00 Uhr.

Kurse

Yogakurse in Sterzing ab Mo., 14. Oktober, 1x wöchentlich. Yoga mit Rakesh Nanda, 6 Abende, 19.45 – 21.00 Uhr. Yoga für Schwangere mit Karin Nanda, 5 Abende, 19.45 - 20.45 Uhr. Tel. 348 314248, E-Mail nandayoga@yahoo.de

Im November findet in Sterzing ein Perlagger-Kurs statt. Informationen unter Tel. 347 8845187 (auch WhatsApp).

Filmclub

3.10.: Gloria (it.), 20.00 Uhr.

4.10.: Es sind die kleinen Dinge (Seniorenfilm), 16.00 Uhr.

10.10.: Il Gusto delle Cose (it.), 20.00 Uhr.

11.10.: Mit einem Tiger schlafen, 20.00 Uhr.

17.10.: C’era una volta in Bhutan (it.), 20.00 Uhr.

18.10.: Die Gleichung ihres Lebens, 20.00 Uhr.

21.10.: Die Schule der magischen Tiere 3 (Kinderfilm), 16.30 Uhr. 25.10.: Juliette im Frühling, 20.00 Uhr.

31.10.: La Canzone della Terra (it.), 20.00 Uhr.

Märkte

1., 8., 15., 22., 29.10.: Sterzlmarkt, Sterzing.

4., 11., 18., 25.10.: Bauernmarkt, Sterzing.

5., 19.10.: Brennermarkt. 12.10.: Vieh- und Krämermarkt, Sterzing.

Ausstellungen

Bis 10.11. Kunstbiennale FORT, Festung Franzensfeste.

5.10. – 21.12. Mutterschiff, Sterzing, LURX –Raum für Kunst und Kultur.

Dauerausstellungen

Die Kathedrale in der Wüste, Festung Franzensfeste. Eingebunkert. Bunker in Südtirol, Festung Franzensfeste.

Segnend schaut immer vom Himmel aus der Vater nun auf Heim und Haus. Ihr Lieben all, ich bin nicht fern, ich bitt für euch bei Gott dem Herrn.

Von der Erde gegangen, im Herzen geblieben.

2. Jahrestag

Ludwig Siller

Wir denken an dich voll Dankbarkeit und Liebe beim Gottesdienst am Sonntag, den 6. Oktober um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit.

Allen, die daran teilnehmen und dich in lieber Erinnerung behalten, ein herzliches Vergelt’s Gott.

Deine Familie

5. Jahrestag

* 19.02.1945 † 02.10.2019

Die Liebe bleibt, wenn alles geht, weil sie das Leben überlebt.

So lange wir leben, lebst auch du in unseren Herzen und Gedanken.

In dankbarer Erinnerung an dich deine Familie

1. Jahrestag

Rudolf Penz

In liebevoller Erinnerung gedenken wir deiner ganz besonders bei der hl. Messe am Samstag, den 12. Oktober um 18.00 Uhr in der St. Nikolauskirche in Untertelfes.

Allen, die daran teilnehmen und unseren Rudl in guter Erinnerung behalten, ein herzliches Vergelt’s Gott.

Deine Lieben

10. Jahrestag

Franz Bacher

Pfitscher Franz

* 16.11.1922 † 04.11.2014

In liebevoller Erinnerung denken wir an dich ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, den 3. November um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche Wiesen.

Herzlichen Dank allen, die daran teilnehmen und dich in lieber Erinnerung behalten.

In Liebe deine Familie

10. Jahrestag Alois Salzburger

Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir euch sehen können, wann immer wir wollen.

8. Jahrestag Anna Salzburger und

In liebevoller Erinnerung denken wir an euch bei der hl. Messe am Sonntag, den 6. Oktober um 8.30 Uhr in der Wallfahrtskirche Maria Trens.  Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen. In Liebe eure Familie

Mütter sterben nicht ... Sie gehen nur einen Schritt voran, wie sie’s im Leben oft getan, und weisen uns die wahre Sicht. Mütter sterben nicht.

25. Jahrestag Annelies Seehauser geb. Gasser † 15.10.1999

Liebe Mami, wir denken ganz besonders an dich am Sonntag, den 13. Oktober um 8.30 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkirche von Mauls.

Allen, die daran teilnehmen und sich an dich erinnern, danken wir von Herzen.

In Liebe deine Familie

Das Leben endet, die Liebe nicht.

Alles kann der Mensch vergessen, ob es leicht war oder schwer, doch ein Herz, das man geliebt hat, das vergisst man niemals mehr.

Karl Gasteiger

Tembl-Karl

* 13.02.1937 † 30.08.2024

Danke für die herzliche Anteilnahme, für die Gebete, Kerzen, Blumen und Spenden und allen, die unseren Tate auf seinem letzten Weg begleitet haben.

Die Trauerfamilie

10. Jahrestag

Daniel Thaler

† 18.10.2014

Ganz besonders denken wir an dich, lieber Daniel, am Samstag, den 26. Oktober um 19.00 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkirche von Sterzing. Ins Gebet schließen wir auch Hermann, Walter und Oskar Obex ein. In Dankbarkeit und Liebe deine Familie

Aus unserer Mitte bist du gegangen, aber in unseren Herzen bleibt immer ein Teil von dir.

Alles hat seine Zeit. Es gibt eine Zeit der Freude, eine Zeit der Stille, eine Zeit des Schmerzes, eine Zeit der Trauer, aber auch eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

Johann Wild

Gschnitzer Hons - Gasteig * 25.05.1944 † 04.08.2024

Ein herzliches Dankeschön

- für die herzliche Anteilnahme, - für die tröstenden Worte, jeden einzelnen Händedruck, jede Umarmung, - für alle Rosenkranzgebete, die vielen Kerzen, Blumen und Messen, - für die schöne Gestaltung der Trauerfeier, - für all jene, die uns zur Seite gestanden sind und weiterhin für uns da sind, - für alle, die unseren Tate in liebevoller Erinnerung behalten.

In tiefer Dankbarkeit die Trauerfamilie

Einschlafen zu können, wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann, ist der Weg zur Freiheit und Trost für alle.

Wir sind überwältigt von der großen Anteilnahme am Tod unser lieben Martha. Es ist uns unmöglich, jedem Einzelnen zu danken, deshalb sagen wir auf diese Weise

VERGELT’S GOTT …

Ich bin die Auferstehung und das Leben (Joh. 11,25)

Meinhard Oberhauser

* 17. April 1967 † 20. Oktober 2023

Herbst, Winter, Frühling, Sommer und wieder Herbst … Wir tun uns so schwer zu glauben, dass schon ein Jahr um ist, seit du uns viel zu früh verlassen musstest. Lieber Meini, du fehlst uns so sehr! Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht mit dir reden, an dem wir nicht von dir reden, an dem wir nicht an dich denken …

Ganz besonders denken wir aber an dich bei der hl. Messe zum 1. Jahrestag am 20. Oktober um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing. Und am Jüngsten Tag sehen wir uns wieder. Daran glauben wir. Bis dahin halte der liebe Gott dich fest in seiner Hand.

In Liebe deine Familie

Tate, i hon deine Stimme im Ohr, deine Bilder im Kopf und di in meinem Herzen, i wer di niemals vergessen!

Josef Hofer

Pichler-Seppl

* 8. Februar 1934         † 2. August 2024

… für das echte Mitgefühl, … für die vielen Gebete im Trauerhaus, … für die liebevollen Worte und Umarmungen, … für die zahlreichen Blumen, Kerzen und Spenden, … für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, … für die würdevolle Gestaltung des Abschiedsgottesdienstes, … allen, die uns zur Seite gestanden sind und weiterhin für uns da sind, … allen, die für unsere Martha beten, ihr Grab besuchen und sie in liebevoller Erinnerung behalten.

Deine Familie

Es ist uns unmöglich, jedem Einzelnen zu danken, deshalb ein herzliches Dankeschön für die tröstenden Worte, Umarmungen und Gebete, für die vielen Kerzen, Blumen und Spenden, allen, die zur schönen Gestaltung des Abschiedsgottesdienstes beigetragen haben, allen, die uns zur Seite gestanden sind und weiterhin für uns da sind, für die ärztliche Betreuung unseres Vaters, allen, die Josef in liebevoller Erinnerung behalten. In Liebe deine Familie

Martha Goller

geliebt & unvergessen

Die Erinnerung an einen Menschen geht nie verloren, wenn man ihn im Herzen behält.

5. Jahrestag Maria Rainer verh. Braunhofer

* 09.03.1935 † 31.10.2019

In lieber Erinnerung an unsere Mame denken wir ganz besonders an sie bei der hl. Messe am Freitag, den 1. November um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Ridnaun.

In Liebe deine Kinder mit Familien

Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der uns wichtig war, ging. Was uns bleibt, sind Liebe, Dank und Erinnerungen.

7. Jahrestag Agnes Überegger geb. Gander

* 20.04.1938 † 29.10.2017

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Freitag, den 1. November um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing. Allen, die daran teilnehmen, einen herzlichen Dank.

In Liebe Familie Überegger

Das Schönste, das ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

Helga Frick Wwe. Kofler

* 23.02.1936 † 17.08.2024

DANKE

... für die Anteilnahme, die Gebete, die schönen Blumen und Kerzen, die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier, allen, die unsere Helga auf ihrem letzten Weg begleitet haben und sie in liebevoller Erinnerung behalten.

Die Trauerfamilie

Dankbar

schöne Zeit mit euch gedenken wir eurer ganz besonders am

Sonntag, den 27. Oktober um 9.00 Uhr in der Wallfahrtskirche von Maria Trens. Eure Kinder mit Familien

Jahrestag

Meinhard

Oberhauser

* 17.04.1967 † 20.10.2023

In Liebe denken wir an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 20. Oktober um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.

Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Dankeschön.

deine Familie

16. Jahrestag Christine Rainer
6. Jahrestag Josef Rainer

Nichts stirbt, was in Erinnerung bleibt!

Was bleibt, ist deine Liebe und deine Jahre voller Leben und das Leuchten in den Augen aller, die von dir erzählen.

21. Jahrestag

Helene Volgger geb. Obex

In Liebe denken wir an dich bei der hl. Messe

Ohne dich!

Zwei Worte, so leicht zu sagen und doch so schwer zu ertragen.

Michael Außerhofer

„Michi“

* 22.09.2000 † 16.08.2024

Es ist uns unmöglich, jedem einzelnen zu danken, deshalb ein herzliches Dankeschön … für die tröstenden Worte und Umarmungen, für die vielen Kerzen, Blumen und Spenden, für die schöne Gestaltung des Abschiedsgottesdienstes, allen, die uns zur Seite gestanden sind und weiterhin für uns da sind, allen, die für unseren Michael beten, sein Grab besuchen und ihn in liebevoller Erinnerung behalten.

Deine Mami und dein Papi

Für immer in unseren Herzen

Wir sind tief berührt von den vielen Zeichen der Anteilnahme und Hilfsbereitschaft.

Danke für die tröstenden Worte, jeden Händedruck, jede Umarmung, für die Gebete, Kerzen, Blumen, Spenden und für die wunderschöne Abschiedsfeier.

Deine Familie

Per sempre nei nostri cuori

Siamo profondamente toccati dai numerosi segni di solidarietà e di aiuto.

Grazie per le parole di conforto, per ogni stretta di mano, per ogni abbraccio, per le preghiere, le candele, i fiori, le donazioni e per la meravigliosa cerimonia.

La tua famiglia

Jahrestage

Egal, wie viele Jahre vergangen sind: Du fehlst!

Und das mit jedem Tag immer noch so sehr.

Für immer im Herzen, wir vermissen dich!

10. Jahrestag

Anton Bacher

* 08.04.1947 † 04.11.2014

10 Jahre ohne dich!

In Liebe denken wir an dich ganz besonders bei der Wortgottesfeier am Freitag, den 1. November um 8.30 Uhr in der St. Veitkirche in Obertelfes.

Allen, die daran teilnehmen und Toni in Erinnerung behalten, ein Danke!

In Liebe deine Familie

Ein ewiges Rätsel ist das Leben –und ein Geheimnis bleibt der Tod.

kann man nicht durch den Tod verlieren.

Ludwig Ganghofer

Adolf Hasler

Binter-Adolf

* 17.06.1940 † 29.08.2024

Ein herzliches Vergelt‘s Gott für die zahlreichen Beileidsbekundungen, die warmen Worte, die Umarmungen, Karten, Kerzen und Blumen sowie für die Teilnahme am Seelenrosenkranz und am Abschiedsgottesdienst unseres Vaters. Eure Anteilnahme hat uns in dieser schweren Zeit viel Trost gespendet. Wir sind dankbar für die Zeit, die wir mit unserem lieben Vater verbringen durften, und werden ihn stets in liebevoller Erinnerung behalten.

Die Trauerfamilie

Liebe Mame, 40 Jahre ist es nun schon her! * 28.09.1929 † 20.12.1984

Lieber Tate, 10 Jahre ohne dich! * 03.10.1932 † 14.10.2014

In liebevoller Erinnerung gedenken wir eurer am Sonntag, den 13. Oktober um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit. Ihr bleibt immer in unseren Herzen. Wir vermissen euch.

Eure Kinder

Die Erinnerung ist das Fenster, durch das wir dich sehen können, wann immer wir wollen.

Armin Erlacher

Zum 18. Jahrestag denken wir ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Freitag, den 1. November um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.

Einen Dank allen, die daran teilnehmen und Armin in Erinnerung und im Herzen behalten.

Deine Eltern Gabi und Herbert, deine Schwester Sabine

Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall, wo wir sind…

Frieda Kofler geb. Leitner

* 27.10.1930 † 20.08.2024

Ein herzliches Vergelt’s Gott ... - für die herzliche Anteilnahme, - für die Beileidsbekundungen, - für die Aufmerksamkeiten, - für die Gebete, Kerzen, Blumen und Gedächtnisspenden, - für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, - für die Teilnahme am Rosenkranzgebet und an der Trauerfeier, - für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeierlichkeiten durch Dekan Christoph Schweigl, - den Ministranten, den Vorbeterinnen, dem Organisten Oswald Salcher, dem Trompeter Werner Haller und allen, die zur Gestaltung der Trauerfeier beigetragen haben, - allen, die unsere liebste Mamma und Oma in guter Erinnerung behalten und sie ins Gebet einschließen.

In liebevoller Dankbarkeit die Trauerfamilie

Seelsorgeeinheit

Angeli custodi

All’inizio di ottobre, il giorno 2, la Chiesa ricorda la festa degli angeli custodi. Ma ci sono? E poi chi sono e cosa fanno?

“Tutta la vita della Chiesa beneficia dell’aiuto misterioso e potente degli angeli. Dal suo inizio fino all’ora della morte la vita umana è circondata dalla loro protezione e dalla loro intercessione” così dice il Catechismo della Chiesa cattolica (CCC, 334-336).

Nel libro dell’Esodo, così leggiamo: “Così dice il Signore: ‘Ecco, io mando un angelo davanti a te per custodirti sul cammino e per farti entrare nel luogo che ho preparato. Abbi rispetto della sua presenza, ascolta la sua voce e non ribellarti a lui’ (Es 23, 20-21). Leggiamo nel Libro dei Salmi: “Egli (Dio) darà ordine ai suoi angeli di custodirti in tutti i tuoi passi.” (Sal 90, 11).

La parola angelo dice di fatto un compito e una missione: messaggero. Si l’angelo porta messaggi e l’angelo custode ci porta i messaggi di Dio per custodirci. L’angelo è presenza, dono e aiuto del buon Dio nel nostro cammino, l’importante è crederci e mettersi in sintonia per ascoltarlo.

Ai bambini parliamo dell’angelo custode. A volte poi sentiamo dire: “Sei stato un angelo” oppure “ti ha mandato un angelo”. Mentre stiamo per consolare, assistere o ascoltare qualcuno ci sentiamo dire: “Tu sei il mio angelo!” Ecco qui un ulteriore invito e cioè quello di imitare gli angeli qui sulla terra dove loro viaggiano e ci accompagnano. Proviamo ad allora ad essere:

Alfred Mair

Kohler-Alfred

* 31.03.1970

† 14.09.2024

ür die tröstenden Worte, gesprochen und geschrieben, - für die Gebete, die Blumen, die vielen Kerzen, Messen und Gedächtnisspenden, - für das Beten der Rosenkränze, - für die ergreifende musikalische Gestaltung des Abschiedsgottesdienstes und allen, die dabei einen Dienst verrichtet haben, - unseren Verwandten, Freunden und Nachbarn für die vielen Zeichen der Verbundenheit, - allen, die unseren Alfred ins Gebet einschließen und ihn in liebevoller Erinnerung behalten.

In Liebe die Trauerfamilie

* trasparenti come gli angeli: perché traspare da me la luce di Dio. Essere limpidezza, chiarezza, purezza porta alla bellezza;

* adorare come gli angeli: cioè a non dimenticare mai di essere alla presenza di Dio per portare questa presenza nel mondo;

* custodire come gli angeli: sì, perchè è bello imparare a custodire e proteggere chi ci è vicino per portare un po’ di paradiso sulla terra;

* “messaggiare” come gli angeli: perché in un mondo che “messaggia” di tutto e di più io provo a portare le parole di Gesù alle orecchie degli uomini; a donare la notizia del bene agli uomini così da diventare messaggero di pace e di gioia;

* cantori come gli angeli: perchè gli angeli cantano sempre la gloria di Dio, invito alla gioia che custodisce il cuore ogni giorno.

E concludo con la bella preghiera che un po’ è entrata nel “dimenticatoio” del nostro vivere: Angelo di Dio che sei il mio custode, illumina, custodisci, reggi e governa me che ti fui affidato dalla pietà celeste. Amen.

Pfiffikus

Pfiffikus sucht eine Ladestation für E-Autos im Wipptal. Wer den genauen Standort kennt, schreibt unter dem Kennwort „Wipptaler Pfiffikus“ an den Erker, Neustadt 20 A, 39049 Sterzing (E-Mail info@dererker.it). Adresse nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 20. Oktober. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; an der Verlosung können nur schriftliche Einsendungen teilnehmen.

Auflösung des Vormonats: Im letzten Suchbild war die „Hobby-Bar“ versteckt. Versteckt, weil der Eingangsbereich seit Jahren komplett zugewachsen ist. Die Bar war seinerzeit bei vielen Stammgästen sehr beliebt. In den gemütlichen Räumen gab es Darts- und Glücksspiel-Automaten ebenso wie Kartenspielerrunden und sonstige Stammtischgäste. Das Lokal wurde manchmal auch zum Schule-Schwänzen genutzt. Doch 2016 hat der letzte Pächter Max Kofler den Barbetrieb aufgegeben. Das Amt für Wildbachverbauung sollte eigentlich die direkt angrenzenden Eisackufermauern hinter dem Lokal erneuern und verstärken, doch bis heute ist dieses geplante Baulos noch nicht in Angriff genommen worden. Weil das Gebäude wegen Wassergefahr immer noch in der roten Gefahrenzone liegt, darf daran vorerst nichts verändert werden.

Das Los bestimmte RENATE ÜBEREGGER aus Sterzing zum Pfiffikus des Monats SEPTEMBER. Die Gewinnerin erhält einen Warengutschein im Wert von 25 Euro , einzul ösen bei und zur Verfügung gestellt von der

ERKOKU

Nach bekannten Sudoku-Regeln muss ein Quadrat aus 9 x 9 Kästchen ausgefüllt werden – hier allerdings mit den vorgegebenen Buchstaben. Das ERKOKU muss so vervollständigt werden, dass in allen Zeilen, Spalten und Blöcken jeder Buchstabe genau einmal auftritt. In der Diagonale von oben links nach unten rechts erscheint dann das Lösungswort (= Eheversprechen).

Folgende Buchstaben werden vorgegeben: B

Kannst

Du die 5 Fehler finden?

Auflösung des Vormonats

Der Gutschein kann in der Redaktion zu Bürozeiten abgeholt werden.

Wir gratulieren!

Sterzing Vipiteno

verwendet umgangssprachliche, dialektale Begriffe, die im Wipptal weit verbreitet sind. Sie werden mit (wipp) für wipptalerisch oder umgekehrt mit (dt) für deutsche Hochsprache gekennzeichnet, z. B.: Ei (wipp) = Goggele, ingaling (dt) = bald

tl~ uol o- ;r,,ongo1 m~nl M~ ,Flu sg f•l IVe, ,..,1,., 1, t E.zen) -,, Seh,rm- a~if harr Ab~ '7 3 ~urz rnr ,:,, Ar>r~d , D1t'.I:.~grl>mrn ~em. :Z.r. µn ieinliiil~r~ra Cilr.dfllßl Smne. "bi 'I? 1

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A Vetter va mier, der amol giwellt oder holt gemießt hatt Pforrer wearn, ober nie ibers Briggl ummin ghupft isch, hot mir domols van an Tante derzehlt. Und er hot mir a wosgottwielonge Versler augsogg. Bis i noar verschtondn hon, dass er do a soan Dichter oder Schreiber muent, der Dante ghaoßn hot, hott mein Vetter woll bold sein Geduld verlourn. Und, stellder vour, der Dichter hatt mit sou a fünfedreißig Johr gor in die Hölle ochn gsechn. Sou war holt des „mezzo camin di nostra vita“ – des er olm wiedr augsogg hot – gemuent giwesn, oder holt asou ähnlich. Af sell auchn follt mir ein, dass der Erker a schun 35 Johr ins Wipptol eichn schaugg. Und noar iber olls Wichtige und oftramol a iber aniedn Hueschter in ihmiger Zeitige long und broat schreibb. Wie‘s oft hoaßt, soll der Erker in viel Leit gfolln. Erscht wenn i wiedr in Erker kriegg, siech i, dass gor olleweil eppas lous isch ba ins do. Und des va Munat zi Munat und ebm a Johr fir Johr. Mogg schun sein, dass woll kamm jemand die gonze Zeitige va vour bis hintn auslesn weard, ober a poor intressante Artikl fintit anieder in de guetign hundert Seitn drein. Soulong de, wos schreibm, olm eppas Nuis zi schreibm hobm, soulong die gonze Leserschoft olm eppas Intressants außer zi lesn sigg, soulong die Zeitige a fi die Inserentn gschätzt weard und soulong die Betreiber und die Mithelfer mit ihmener Orbat a Freide und an Auskemmin hobm, mogg‘s grod asou bleibm.

Hoff holt i – und es vielleicht a!

GEBURTEN

Brenner: Florian Plank (22.08.2024, Innsbruck). Chiara Pedratscher (26.08.2024, Brixen). Sofia Gschnitzer (29.08.2024, Brixen).

Freienfeld: Liara Obermarzoner (05.08.2024, Brixen). Emilian Mayr (06.08.2024, Brixen). Mehmad Imran (06.08.2024, Brixen). Eros Rahimi (25.08.2024, Brixen). Yasmine Lamallak (25.08.2024, Brixen).

Pfitsch: Mia und Alina Gugl (30.08.2024, Brixen).

Ratschings: Emil Paul Pasetti Monizza (04.08.2024, Brixen). Noah Fassnauer (06.08.2024, Brixen). Jaron Volgger (08.08.2024, Brixen). Lea Leitner (13.08.2024, Brixen).

Sterzing: Leo Grossteiner (03.08.2024, Brixen). Firas Mahmoud Guellil (05.08.2024, Brixen). Zunaira Nasir (07.08.2024, Brixen). Letizia Cotza (08.08.2024, Brixen). Franz Minisini (08.08.2024, Brixen). Helena Berisha (09.08.2024, Brixen). Amin Serifi (16.08.2024, Brixen). Amalia Hodaj (16.08.2024, Brixen). Linda Dapunt (22.08.2024, Brixen). Emilia Obermüller (27.08.2024, Brixen). Selina Sparber (30.08.2024, Brixen).

TODESFÄLLE

Brenner: Josefine Hirber, 86 (03.08.2024, Brenner). Frieda Marginter, 79 (04.08.2024, Sterzing). Michael Außerhofer, 23 (16.08.2024, Ratschings). Thomas Wilhelm Striebig, 70 (24.08.2024, Brenner). Roberto Cinosi, 77 (29.08.2024, Brenner).

Franzensfeste: Brigitte Grossgasteiger, 55 (24.08.2024, Brixen).

Pfitsch: Elfriede Hechenblaikner, 95 (07.08.2024, Pfitsch). Annunziato Poto, 99 (15.08.2024, Sterzing). Martha Goller, 72 (19.08.2024, Sterzing).

Ratschings: Josef Hofer, 90 (02.08.2024, Ratschings). Johann Wild, 80 (04.08.2024, Ratschings). Anna-Maria Gasteiger, 85 (06.08.2024, Ratschings). Marianna Obexer, 75 (08.08.2024, Sterzing). Franz Wurzer, 76 (16.08.2024, Ratschings). Michele Fusco, 91 (18.08.2024, Sterzing).

Sterzing: Nils Siebert, 54 (11.08.2024, Brixen). Helga Frick, 88 (17.08.2024, Sterzing). Luise Mair, 91 (18.08.2024, Ratschings). Frida Leitner, 96

(20.08.2024, Sterzing). Luise Pattis, 85 (24.08.2024, Salò). Karl Gasteiger, 87 (30.08.2024, Sterzing).

EHESCHLIESSUNGEN

Brenner: Stefania De Bettin und Michele Pagano (02.08.2024, Gossensaß). Antonella Carbotti und Francesco Epicoco (14.08.2024, Gossensaß).

Franzensfeste: Jennifer Boni und Michele Slaviero (31.08.2024, Franzensfeste).

Ratschings: Katharina Karin Ilmer und Michael Wurzer (17.08.2024, Ratschings). Magdalena Seeber und Josef Gander (24.08.2024, Ratschings).

Sterzing: Angelika Maria Hörmann und Lorenz Haller (16.08.2024, Sterzing).

Magdalena Faltner und Klaus Prünster (16.08.2024, Klausen). Patrizia Markart und Jonas Tatz (17.08.2024, Ratschings).

BAUGENEHMIGUNGEN

Brenner: Terna Rete Italia Spa, St. Valentinstraße 61: Errichtung eines Steinschlagschutzes zum Schutz der Elektrokabine, versch. Gp., K.G. Brenner. Walter Grossteiner, Brenner: Wiedererrichtung des durch Schneedruck zerstörten Almstalles auf der Wechselalm, Bp.365, K.G. Brenner.

Franzensfeste: Mader Immobilien KG des Mader Peter Paul & Co., Brennerstraße 14: Abbruch und Wiederaufbau des Gebäudes, Bp.167, K.G. Mittewald. Dominik Forer, Grasstein: Errichtung eines überdachten Holzlagerplatzes, Gp.464/5, K.G. Mittewald.

Freienfeld: Aktivbau GmbH, Stilfes: Errichtung eines Betriebsgebäudes im Gewerbegebiet Sadobre, Gp.1269/58, K.G. Stilfes.

Pfitsch: Verena Angerer, Kematen, Grube 87: Befestigung eines Auslaufs und Errichtung einer Güllegrube am „Jörgnerhof“, Bp.126, Gp.785, K.G. Pfitsch. Mader Immobilien KG des Mader Peter Paul & Co, Wiesen 109/A: Abbruch und Wiederaufbau des Gebäudes „Thurner“, Bp.444 und 531, versch. Gp., K.G. Wiesen. Maurizio Modena, Wiesen, Geirweg 78: Sanierung, energetische Sanierung und Erweiterung des Wohngebäudes, Bp.378, K.G. Wiesen.

Ratschings: Jürgen Mair, Jaufental, Obertal: Errichtung eines landwirtschaftlichen

Mehrzweckgebäudes beim „Maurerhof“, Bp.497, versch.Gp., K.G. Jaufental. Alois Leitner, Innerhäuser, Innerratschings: Errichtung eines Hackschnitzellagers beim „Plottnerhof“, Bp.182, K.G. Ratschings. Leitner A.G., Gasteig: Errichtung einer Krananlage; Bp.477, K.G. Jaufental. Paul Wieser, Jaufental, St. Anton 14: Sanierung und interne Umbauarbeiten, Bp.436, K.G. Jaufental. Franz Frick, Ridnaun, Untere Gasse: Errichtung eines landwirtschaftlichen Maschinenraums und überdachter Fahrradstellplätze, Gp.714, K.G. Mareit. Florian Wurzer, Ridnaun, Ried: Entfernen von Steinen, Gp.853/1 und 855/2, K.G. Ridnaun. Martin Volgger, Ridnaun, Untere Gasse: Meliorierungs- und Auffüllarbeiten auf der von Wald in Landwirtschaftsgebiet umgewidmeten Fläche, Gp.732/1 und 732/2, K.G. Mareit. Thomas Hofmann, Helga Klotz, Mareit, Kerschbaum 1: Sanierung, bauliche Umgestaltung sowie Erweiterung der Wohnung im Erdgeschoss beim Wohnhaus „Wurzerhof“, Bp.466, K.G. Mareit. Neue Rosskopf GmbH, Telfes: Erneuerung und Ausbau der Beschneiungsanlage, Gp.1006/2, K.G. Telfes. Sterzing: Barbara und Martha Fuchs, Geizkoflerstraße 6: Energetische Sanierung, Sanierung und Erweiterung des Gebäudes, Bp.48/1, K.G. Sterzing. Milchhof Sterzing Gen.m.b.H., Jaufenstraße: Verlegung des bestehenden Wassergrabens, versch.Gp, K.G. Thuins. Barbara Hofer, Geizkoflerstraße 8/A: Austausch der Sonnenmarkise an der Fassade, Bp.51, m.A.1, K.G. Sterzing. Walter Mair, Bahnhofstraße 3: Interne Umbauarbeiten, Errichtung eines Arztambulatoriums, Bp.775, m.A.1, K.G. Sterzing. Elisabeth Wieser, Tschöfs 68: Außengestaltung des Geländes, Sanierung des Hanges, m.A.1, Bp.227, Gp.773/4, K.G. Tschöfs. Rudi Debiasi, Ralsergasse 3/D: Errichtung einer Terrasse auf dem Dach, m.A.4, Bp.72, K.G. Sterzing. Margareth, Peter und Veronika Frick, Maria Niederkofler, Gänsbacherstraße 26: Bauliche Umgestaltung und energetische Sanierung für die Errichtung einer neuen Wohneinheit, Bp.374, K.G. Sterzing. Neue Rosskopf GmbH, Tschöfs: Erneuerung und Ausbau der Beschneiungsanlage, Bp.221, versch. Gp., K.G. Tschöfs.

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Vor hundert Jahren ...

1924

Zusammengestellt von Karl-Heinz Sparber

03.10.1924

Ein Vermißter

Aus Sterzing wird berichtet: Herr Johann Egger, Oberoffizial bei der Präfektur, ging am Samstag, 20. September, nach Bad Möders und begab sich in der Nacht auf dem Wege über Stilfes, wo er noch gesehen wurde, nach Hause. Seitdem ist er verschollen. Da man im Eisack seinen Spazierstock fand, ist die Befürchtung gerechtfertigt, daß Egger in der Dunkelheit vom Wege abgeirrt ist und in den Wellen den Tod gefunden hat.

Innsbrucker Nachrichten

04.10.1924

Brand in Mauls

In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag brach im Stadel des Hotel Stafler in Mauls unter Sterzing ein Brand aus, der in kurzer Zeit das ganze Gebäude in Flammen hüllte. Die Feuerwehraktion mußte sich hauptsächlich auf die Lokalisierung des Brandes beschränken. Es gelang auch die nur wenige Meter entfernte Karabinierikaserne zu retten. Die Ursache des Brandes ist mutmaßlich in einem Kurzschluß zu suchen.

Innsbrucker Nachrichten

12.10.1924

Alpinistik. Hüttenschluß

Die Hüttenkommission des CAI gibt bekannt, daß die von der Kommission geführten und im nachstehenden Verzeichnisse verlautbarten Schutzhäuser am 22. September geschlossen wurden: (…) Stubaier Alpen: Becherhaus. Schlüssel beim Hüttenwart Josef Reiner in Ridnaun. – Magdeburgerhütte. Schlüssel beim Hüttenwart Louis Reiner in Pflersch. Für alle hier angeführten Hütten sind außerdem Schlüssel in der Sektion Bozen des CAI erhältlich. Für die Entlehnung des Hüttenschlüssels sind zwei Lire als Wintergebühr zu bezahlen. Der Gegenwert des verbrauchten Heizmaterials ist entweder an die Hüttenwarte abzuführen oder in die Hüttenkasse einzulegen.

15.10.1924

Selbstmord im Arrest

Dieser Tage verhafteten die Karabinieri von Mauls einen jungen Mann aus Deutschland, den 19jährigen Johann Raab aus Dortmund, der keine Bewilligung zur Grenzüberschreitung hatte. Er wurde in den Arrest in Brixen gesperrt und als er am 13. Oktober nachmittags einer Leibesuntersuchung unterzogen werden sollte, zog er plötzlich einen Revolver und erschoß sich.

Allgemeiner Tiroler Anzeiger

16.10.1924

Die italienische Volkszählung im ehemaligen Südtirol

Die Einwohnerzahl der gesamten Provinz (samt dem Ampezzaner Bezirk) am 1. Dezember 1921 betrug 669.710. Die Einwohnerzahlen der einzelnen Bezirke betrugen zu diesem Zeitpunkt: Ampezzo 6.165, Bozen 102.372, Borgo 48.253, Brixen 31.813, Bruneck 41.055, Cavalese 25.596, Cles 52.810, Me-

jedoch ohne Ampezzo angenommen sind, eine Einwohnerzahl von 253.700, Ampezzo 6.165, für das eigentliche Trentino 409.845. Einwohnerzahlen einzelner Gemeinden: Trient 32.160, Bozen 25.141, Meran 10.762, Gries 7.538, Brixen 6.674, Untermais 6.854, Eppan 6.832, Kaltern 5.043, Sarntal 4.056, Lana 4.006, Ulten 3.680, Ritten 3.596, Bruneck 3.389, Obermais 3.341, Sterzing 2.019. Neuigkeits Weltblatt

18.10.1924

Vom Kindergarten in SterzingNeuer Lehrer in Mauls

In Sterzing wurde der deutsche Kindergarten mit dem italienischen vereinigt. - Als Lehrer für die zweite gemischte Klasse der Schule in Mauls wurde Herr Rudolf Muigg ernannt. In Sterzing verschied im Alter von 65 Jahren Herr Fidel Haas, der über 30 Jahre in Mauls als Lehrer, Organist und Gemeindesekretär gewirkt hat.

Volksblatt

Das Becherhaus wird 1921 der CAI-Sektion Turin übergeben

Kärntner Zeitung

ran 52.543, Mezzolombardo, 23.148, Primiero 11.890, Riva 29.598, Rovereto 69.741, Schlanders 25.917, Tione 43.095, Trient 105.719. - Somit ergibt sich für Hochetsch (das deutsche Gebiet von Südtirol), wobei hier die alten Bezirksgrenzen mit dem Unterland,

21.10.1924

Der Blutegelzüchter von Pflersch

In Pflersch starb der 87 Jahre alte Andreas Burger, vulgo „Weber-Ander“. Neben seiner Weberei betrieb er die Zucht und den Handel mit Skorpionen und Blutegeln. Die Zucht der Blutegel gedieh in einem neben seinem Hause vorbeifließenden Wasser vorzüglich und er konnte weit und breit die Apotheken und Doktoren mit dieser Ware versehen.

Salzburger Wacht

25.10.1924

Unglück bei Rodungsarbeiten

Am Mittwoch gerieten in Mauls bei Rodungsarbeiten, die von der Firma Stampfer ausgeführt wurden, der vierjährige Adolfo Bernardó und dessen siebenjährige Schwester Mathilde unter einen fallenden Baumstamm. Der bedauernswerte Knabe war sofort tot, das Mädchen wurde schwer verletzt.

Allgemeiner Tiroler Anzeiger

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