ERKER 04 2025

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Erker

Liebe Leserin, lieber Leser,

in gut einem Monat wird in Südtirol die kommunale Landkarte neugestaltet. Da haben wir wieder die Wahl. Die Vorwahlzeit im Wipptal war bisher mau – da kann ich mich an ganz andere Wahlkämpfe erinnern. Elf Listen, 230 Kandidaten, lediglich ein gutes Drittel davon Frauen, bewerben sich im Bezirk um 99 zu vergebende Ratssitze.

Bis zur – wie es auf Neudeutsch so schön heißt – Deadline war von den Kandidaten wenig bis nichts zu hören. Listen und Parteien hüllten sich in Schweigen, ob der Verlegenheit mangelnder Kandidaten geschuldet oder aus wahltaktischem Kalkül, wer weiß das schon so genau. Erst um Josefi herum, mit dem im rauen Wipptal zarten Frühlingserwachen, kamen erste Farbtupfer ins politische Spiel. Dieses könnte man im Bezirk mit „Von Platzhirschen und Revierwechseln“ überschreiben, markieren doch einige altgediente Mandatare, die von der Politik nicht lassen können, standhaft ihr Revier, während andere ihre Jagdgründe wechseln. Am Ende gab es gar manche Überraschung: Franz Kompatscher, ehemaliger SVP-Bezirksobmann, SVPBürgermeister der Gemeinde Brenner, SVP-Landtagskandidat und bis zuletzt für die SVP im Gemeindeund Bezirksrat sitzend, fordert bei dieser Wahl für die Freie Liste Brenner SVP-Bürgermeister Martin Alber als Bürgermeisterkandidat heraus. Ein später Politikwechsel im politischen Vorruhestand. Von der Volkspartei zur Bürgerliste übergesprungen ist auch Walter Gögl in Sterzing, vor fünf Jahren nur um Haaresbreite unterlegener SVP-Bürgermeisterkandidat im Wipptaler Hauptort gegen den seither amtierenden ersten Bürger Peter Volgger von der Bürgerliste. Diesen fordert für die in Sterzing opponierende Volkspartei diesmal Daniel Seidner heraus, genauso wie der in Sterzing aufgewachsene ehemalige Lega-Landesrat Massimo Bessone oder Jonas Gasser von der Süd-Tiroler Freiheit. In Freienfeld ändern sich indes die historischen Vorzeichen im politischen Geschäft: Die Volkspartei stellt dort erstmals nicht einmal mehr einen Bürgermeisterkandidaten. Bürgerlisten-Bürgermeisterin Verena Überegger tritt konkurrenzlos zur Wahl an. Solches war man bisher im Lande ja wahrlich nur von der SVP gewohnt. Wie sehr sich doch die politischen Agenden ändern. In Ratschings, der einzig verbliebenen SVP-Hochburg im Bezirk, kandidiert Langzeitbürgermeister Sebastian Helfer nach Abschaffung der Sperrklausel für Bürgermeister in Gemeinden unter 5.000 Einwohnern bereits zum vierten (!) Mal für das Amt des ersten Bürgers. Innerparteiliche Dialektik gab es im Vorfeld der Wahl nicht wirklich, wer will sich schon gegen einen bulgarisch fest im Sattel sitzenden Bürgermeister die Finger verbrennen. Da ist doch allemal besser, bis zum Abtritt abzuwarten. Der Demokratie hat die Abschaffung der Mandatsbeschränkung aber eher einen Bärendienst erwiesen als Vorschub geleistet, zementiert sie doch politische Dinos und vergrault die Jungen. Die Bürgerliste hat dort resigniert das Handtuch geworfen; etwas politische Dialektik verspricht diesmal einzig und allein die erstmalige Kandidatur der Süd-Tiroler Freiheit.

Widerstreit findet sich nicht nur im Vorfeld der Gemeinderatswahl. Diesen thematisieren auch die Sterzinger Osterspiele, die zur 500. Wiederkehr des Tiroler Bauernaufstandes Michael Gaismair in den Fokus ihrer Darbietungen rücken.

Ein Deckmantel des Schweigens wurde indes viel zu lange über ein anderes, überaus düsteres Thema gelegt: Redakteurin Renate Breitenberger sprach für diese Ausgabe mit Gottfried Ugolini über den sexuellen Missbrauch in der Kirche, von dem auch unser Bezirk nicht unberührt blieb.

Den Winter mussten wir in der Wipptaler Talsohle in diesem Winter ja wahrlich nicht lange austreiben. Eindrücke des ausgelassenen Treibens der verkehr(t)en Gossywood-Parade wollen wir Ihnen trotzdem nicht vorenthalten. Die ungezwungen fröhliche Stimmung, sie tat gut in mitunter wenig erhellenden Zeiten.

Haben Sie einen schönen Lenz.

Der Erker erscheint monatlich in einer Auflage von über 7.200 Exemplaren. Eintragung am Landesgericht Bozen am 20.09.1989, Nr. 22/89 R.St., Eintragung im ROC: Nr. 005454

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Der Erker Neustadt 20 A, 39049 Sterzing Tel. 0472 766876 I info@dererker.it www.dererker.it facebook.com/erker.sterzing/ Instagram: dererker_zeitschrift_wipptal

Presserechtlich verantwortlich: Renate Breitenberger (rb)

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Redaktion: Barbara Felizetti Sorg (bar) barbara.felizetti@dererker.it Renate Breitenberger (rb) renate.breitenberger@dererker.it

Sportredaktion & Lektorat: Barbara Felizetti Sorg (bar) sport@dererker.it

Redaktion italienischer Teil: Chiara Martorelli (cm) mchiara76@gmail.com

Sekretariat & Werbung: Barbara Fontana barbara.fontana@dererker.it

Grafik & Layout: Alexandra Martin grafik@dererker.it

Mitarbeiter dieser Nummer: Lorenz Grasl, Max Haller, Harald Kofler, Thomas Schwitzer, Siegfried Siller (ss), Nadia Sorg, Karl-Heinz Sparber, Stefan Troyer, Caterina Fantoni (cf), Bruno Maggio (bm), Dario Massimo (dm)

Titelseite: © Monika Leitner Bonell

Druck: Tezzele by Esperia, Bozen

Preise: Einzelnummer 0,75 Euro; Jahresschutzgebühr Wipptal 5 Euro; Jahresabo Inland 44 Euro; Jahresabo Ausland 75 Euro.

Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger wie auch in Formatanzeigen, sich ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen.

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Beiträge unter Umständen zu kürzen, abzuändern oder zurückzuweisen. Für den Inhalt von Anzeigen gewerblicher Art zeichnet die Redaktion nicht verantwortlich. Eingesandte Bilder und Texte verbleiben im Eigentum der Redaktion. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber wieder und sind von der Redaktion nicht in allen Einzelheiten des Inhalts und der Tendenz überprüfbar. Nachdruck sowie Vervielfältigung jeder Art ausschließlich mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

- Chefredakteur -

Politik

14 Gastkommentar: Hybris und Skrupellosigkeit

16 Wahlen: 230 Kandidaten bewerben sich um 99 Ratssitze

36 Sterzing: (Fast) einstimmig!

Wirtschaft

7 Verkehr: In Transitfrage durchgesetzt

11 Stadtpolizei: Illegale Vermietung aufgedeckt

42 Zertifikat: Ratschings setzt auf nachhaltige Entwicklung

Gesellschaft & Umwelt

44 Interview: „Es braucht ein ganzes Dorf“

50 Gossywood: Verkehr(t)

52 Bergrettung: So viele Einsätze wie nie zuvor

Redaktionsschluss: 15.04.25

50 78 16 94

Kultur

Extra

66 Titelgeschichte: Gaismair und der Widerstreit

72 Ausstellung: Hitler entsorgen

78 Serie: Das Jaufenhaus

Pagine italiane

82 Elezioni comunali del 4 maggio

86 Settore sociale Wipptal: preoccupa la carenza di personale

86 L’Avis di Vipiteno rinnova le sue cariche

93 Calcio dilettanti: girone di ritorno del campionato

Sport

94 Porträt: Skifahrerin

Ivy Schölzhorn

98 Langlauf: Bronze für Peter Schroffenegger

102 Golf: Vielversprechende Zukunft für GC Sterzing

104 Rund um Haus & Garten

Rubriken

3 Impressum

5 Leserbriefe

10 Aufgeblättert ...

40 Laut §

60 Jugendseite Whats Upp?!

62 Kinderseite

96 Sportpsychologie

116 Leute

118 Sportmedizin

120 Veranstaltungen

122 Jahrestage

126 Aus der Seelsorgeeinheit

127 Gemeinden

128 Unterhaltung

130 Kleinanzeiger

134 Sumserin

135 Vor 100 Jahren

Ein Zeichen setzen

Erker 03/2025

Bezugnehmend auf den Leserbrief von Nadia Sorg möchte ich wissen, ob sie im Bilde ist, dass unser Herr Bischof Egger wirklich alles vertuscht hat, wie sie schreibt, oder ob dies Frau Sorg nur vom „Hörensagen“ weiß. Ich empfehle Frau Sorg, sich genau zu informieren, ob alles stimmt, was die Anschuldigungen betrifft, denn um jemanden „schlecht zu machen“, da braucht man nicht lange nachforschen, denn das passiert täglich in der Bevölkerung, ohne den Grund zu kennen. Was die Umbenennung der Straße betrifft, finde ich es nur lächerlich, denn echte Vorbilder sind bei uns in Sterzing (sowie landesweit) nicht viele zu finden, denen mehr eine Straße gebührt als unserem Herrn Bischof Egger. Frau Sorg soll sich den Gedenkstein in der St. Magdalenakirche (Kapuzinerkirche) anschauen und dann erst urteilen, ob es angebracht ist, einen Kommentar abzugeben.

Walter „Wauti“ Mair, Sterzing

Verschwundene Faschingsmaske

Am Faschingssonntag ist in unserem Betrieb (Residenz „Lorenz“ in Gossensaß) eine Faschingsmaske mit goldfarbenem Gesicht und seidiger, roter Umrandung verschwunden. Es geht nicht so sehr um den materiellen Wert, sondern darum, dass die Maske eine Erinnerung an eine liebe Verstorbene war. Sollte jemand die Maske gefun-

den haben, bitten wir, sie im Hotel abzugeben oder auch anonym vor die Tür zu legen. Danke!

Gossywood

Ho assistito e partecipato al Gossywood, il primo per me poiché risiedo in Alto Adige e a Colle Isarco da meno di cinque anni. Attraverso Erker vorrei fare i complimenti alla gran de macchina organizzatrice che ha permesso di realizzare questo grande evento che in quei giorni ha trasformato il nostro sonnolente centro in un grande, festoso, esilarante palcoscenico per tutti, bambi ni e adulti.

E poi i carri: la nave in piazza (la Traumschiff ispirata dal sequel della ZDF) sembrava uscita dalla fantasia di un Fel lini; davvero una visione da… sogno, soprattutto la sera. Ma anche la locomotiva era stre pitosa.

Archiviata questa edizione mi permetto di lanciare qualche osservazione e/o suggerimen to per la prossima del 2030: 1. le grosse lettere della pa rola Gossywood, installate volutamente al verso contra rio in prossimità dell’ingresso al paese dopo la galleria, non hanno funzionato, nel senso che rendevano la parola illeg gibile, al massimo intuibile per i locali ma per i forestieri?

2. Il clou della parata, la do menica pomeriggio, ha visto sfilare il carro a luci rosse che metteva in scena qualcosa di troppo forte al cospetto di adolescenti e bambini. Poi il

Fam. Oberhuber

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fatto di assegnare alla donna il consumato stereotipo della meretrice, ha un po’ stancato… insomma una volgarità che nel 2025 si fa fatica a digerire, carnevale o meno.

3. Al passaggio del corteo il gruppo della scuola di lingua italiana che ha sfilato con genitori e bambini si è sentito arrivare alle orecchie più l’epiteto ‘Walsch’. Sinceramente: di nostalgici ce n’è già abbastanza nel resto d’Italia…

4. Dopo le critiche ecco le mie proposte: lanciare un concorso per le maschere più belle (adulti

FUGGERROPPE

Ob jung oder niamer jung, die „Singvögl“ singen und jutzn mitanonder.

ERGEBNIS MÄRZ

Sind Sie mit Ihrer Gemeindeverwaltung zufrieden?

e bambini) con sfilata in passerella. Per i premi credo che gli sponsor sapranno fare la loro parte.

5. Pensare ad un punto ristoro o carro-bar dove si vendano solo bevande analcoliche, compresi i vini dealcolati che ormai si stanno diffondendo in tutta Europa. Concludo infine con un auspicio che è di tantissimi residenti: che nel 2030 un tunnel avrà liberato Colle dal terribile traffico di attraversamento. Ma occorre molto ottimismo…

Angelo D’Errico, Colle Isarco

DIE APRIL - FRAGE

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In Transitfrage durchgesetzt

In einem klaren Bekenntnis zum Kampf gegen den Transit hat sich Tirol in den Verhandlungen mit der Bundesregierung durchgesetzt. Das Koalitionsabkommen der neuen Regierung trägt eine deutliche Tiroler Handschrift und unterstreicht die Unterstützung der Republik Österreich für die Anti-Transitmaßnahmen Tirols.

„Die Bundesregierung steht hinter der transitgeplagten Bevölkerung“, lautet die klare Botschaft aus dem Regierungsabkommen. Ein Erfolg, der die harte Linie Tirols in den Transitverhandlungen untermauert.

Die FPÖ, die in der Transitfrage eine „Flucht nach vorne“ antritt, hat die Tiroler Position mit einem eigenen Antrag im Landtag unterstützt. Allerdings

kritisiert VP-Verkehrssprecher

Florian Riedl, dass der FPÖ-Antrag wesentliche Punkte wie das Slot-System und die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene vermissen lasse. Diese Punkte wurden in einem parteiübergreifenden Zusatzantrag von ÖVP und SPÖ ergänzt. Der von ÖVP und SPÖ eingebrachte Zusatzantrag fordert die Tiroler Landesregierung auf, die Einführung des Slot-Systems gemeinsam mit der Bundesregierung voranzutreiben und einen einheitlichen europäischen Eisenbahnraum durch den Abbau bürokratischer Hürden zu forcieren; durch die Ausweitung des Projekts „Brenner ohne Grenzen“ soll die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene beschleunigt werden.

legt, soll bis zum 30. April abgerissen werden. Das hat das Landesverwaltungsgericht Tirol entschieden. Die Initiative

chutz kritisiert den „Denkmalschutz-Skandal“, da ein Abriss ohne denkmalschutzrechtliche willigung unzulässig sei, und hat die Landesvolksanwaltschaft eingeschaltet. Das Gebäude ar im Mai 2023 durch einen Brand teilweise zerstört worden. Ein Abbruch sei laut Denkmalschutzgesetz nur bei Gefahr in Verzug“ und Gefährdung „höherwertiger Rechtsgüter“ zulässig. Ein Baustopp-Antrag des Bundesdenkmalamtes wurde von der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck abgewiesen.

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WIPPTAL-CHRONIK

MÄRZ 2025

Ridnaun

Bei Skitour abgestürzt

Am 4. März stürzen auf der Sonklarspitze in Ridnaun zwei Skitourengeher ab. Dabei zieht sich Luis Kröll, Altbürgermeister von Schenna und Präsident der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, lebensgefährliche Verletzungen zu. Er wird vom Bergrettungsdienst Ridnaun/Ratschings geborgen und mit dem Tiroler Notarzthubschrauber Martin 8 in die Klinik nach Innsbruck geflogen. Dort erliegt er seinen schweren Verletzungen. Sein Begleiter bleibt unverletzt, erleidet jedoch einen Schock.

Ridnaun

Waldbrand gelöscht

Am 9. März wird die Freiwillige Feuerwehr Ridnaun alarmiert, da oberhalb vom Steinhof ein Waldbrand ausgebrochen ist. Rund 30 Wehrleute legen in steilem Gelände eine Zubringerleitung, um den Brand zu bekämpfen. Betroffen ist eine Fläche von etwa 30 m2 Der Brand kann unter Kontrolle gebracht werden, einige Wehrleute halten anschließend Brandwache. Die Brandursache wird ermittelt.

Pflersch

Verletzte Skitourengeherin geborgen

Am 8. März zieht sich eine Skitourengeherin bei der Abfahrt von der Maurerspitze unterhalb der Grubenalm in Pflersch eine Unterschenkelfraktur zu. Sie wird von den Bergrettern des BRD Gossensaß-Pflersch geborgen und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Pflersch

Lawine abgegangen

Am 16. März geht auf die Aufstiegsspur von Stein Richtung Furtalm in Pflersch eine Lawine ab. Da anfangs unklar ist, ob es Verschüttete gibt, sucht

Brenner Bei Routinekontrolle festgenommen

Ein seit 2016 gesuchter 43-jähriger somalischer Staatsbürger wird am Brenner bei einer Routinekontrolle festgenommen. Der Mann ist ohne Ausweispapiere in einem Zug von München nach Bologna unterwegs. Gegen ihn liegt ein Haftbefehl wegen Diebstahls aus dem Jahr 2010 vor. Nach seiner Verhaftung wird er

Vorsicht vor Betrügern!

Im Februar haben die Carabinieri in Sterzing und in Mareit ein Informationstreffen mit Senioren veranstaltet, um sie über die häufigsten Betrugsversuche zu informieren. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf dem zunehmenden Phänomen der Betrügereien mit falschen Carabinieri. Die Teilnehmer erhielten nützliche Ratschläge, wie sie Betrugsversuche erkennen und sich vor möglichen Betrügereien schützen können. Die Carabinieri veranschaulichten, wie Betrüger, die sich als Polizeibeamte ausgeben, versuchen, Menschen zu täuschen, indem sie Geld für angebliche Verkehrsunfälle verlangen, welche die Angehörigen des Opfers scheinbar verursacht haben. Es gab auch Fälle, in denen sich die Betrüger als Techniker der örtlichen Behörden ausgaben und falsche Gaslecks feststellten, um dann ungestört die Häuser der Opfer auf der Suche nach

Schmuck und Bargeld zu durchwühlen.

Im jüngsten Fall wurde eine ältere Frau aus Sterzing telefonisch von einem falschen Beamten kontaktiert, der sich als „Ermittlungsleiter“ ausgab und um Geld bat, um zu verhindern, dass der Sohn der Frau verhaftet wird, nachdem er angeblich einen Verkehrsunfall verursacht hatte. Das Opfer ist auf die Täuschung hereingefallen und hat einem zweiten falschen Beamten 1.000 Euro in bar ausgehändigt, nachdem dieser direkt bei ihr zu Hause aufgetaucht war. „Diese Verbrechen sind besonders schwerwiegend, weil sie das Vertrauen der Menschen in die Institutionen ausnutzen“, so Hauptmann Francesco Lorenzi. Beim Treffen wurden auch einige praktische Tipps zur Vermeidung von Betrug gegeben, die auch in einer eigenen Broschüre nachgelesen werden können. Sterzing

Aufgeblättert...

vor 30 Jahren im Erker

04/1995

Seine Titelgeschichte widmet der Erker dem Geschäft mit der schwachen Lira und seinen Auswirkungen auf den Grenzbezirk. Er berichtet über den Kaufboom, den der Preissturz der Lira in Sterzing auslöst und über die Flutung der Stadt mit zahlungskräftigen „Alpendollarmagnaten“.

Tunnelbau

Der Bau des Eisenbahntunnels BrennerbadPflersch zieht sich in die Länge. Große Teile des Projektes müssen überarbeitet werden. Der Grund: Die Gesteinsbeschaffenheit.

Flüchtlingsdasein

Riggertal

Verstärkungsarbeiten schreiten voran

In der Psaro-Kaserne in Wiesen sind seit annähernd drei Jahren Flüchtlinge aus Ex-Jugoslawien untergebracht. Rund 80 an der Zahl. Der Erker unterhält sich mit zwei Frauen: „Die Psyche kann das alles nicht verarbeiten.“

Das Kriegsende im Wipptal

Vor 50 Jahren endet der letzte große Krieg in Mitteleuropa. Der Erker beginnt eine Artikelserie über „Das Kriegsende im Wipptal“. Teil 1 befasst sich mit den Bombardierungen in Stilfes.

WM-Gold

Devis Da Canal holt WM-Gold im Biathlon. Bei der JuniorenWeltmeisterschaft in Andermatt (CH) zeigt er mit einer en Leistung auf und lässt die Konkurrenz hinter sich.

• Passstraßen gehen an Land

• Discarica di Sacco: Fortezza non molla

• SBB: „Werden von Verordnungen traktiert“

• Historische Gaststätten im Wipptal

• Wipptaler Snowboardszene

Seit Jänner sind auf der Rigger talbrücke Verstärkungs- und Sanierungsarbeiten im Gang. Die Brücke ist derzeit für den Schwerverkehr gesperrt. Nun wurden der Zuschlag für die Metall- und Stahlkonstruktion vergeben und die Bauphasen definiert. Bis Ende Mai soll auch das Fahrverbot für den Schwerverkehr aufgehoben werden, sodass die Brücke laut Planung des Ressorts Infrastrukturen und Mobilität wieder ohne Einschränkungen befahrbar sein wird.

Der erste Brückenträger wird mit sechs bis sieben Tonnen schweren Stahlstücken verstärkt und dann mit Stahlseilen verspannt. Diese Arbeiten sind derzeit im Gang und werden bis zum 18. April abge-

schlossen sein. Rund zwei Wochen vorher wird die Brücke wegen der Montagearbeiten nur einspurig befahrbar sein. In der Osterzeit und den folgenden Feiertagen, also vom 18. April bis zum 5. Mai, ist dann ein Befahren beider Spuren wieder möglich, um das verstärkte Verkehrsaufkommen bewältigen zu können.

Ab dem 5. Mai ist die Verstärkung des zweiten Brückenträgers vorgesehen, damit bis Ende Mai das Fahrverbot für den Schwerverkehr aufgehoben werden kann. Im Juni sind Asphaltierungsarbeiten in den Nachtstunden vorgesehen, die Verkehrsbehinderungen sollen dabei so gering wie möglich gehalten werden.

In diesem Frühjahr starten u. a. am Bahnhof Sterzing Bauarbeiten durch den Schienennetzbetreiber RFI, die den Zugang zu den Zügen für alle Fahrgäste erleichtern sollen. Für den Bau der Aufzüge, die mehr Barrierefreiheit gewährleis-

ten werden, beginnen bereits im April vorbereitende Arbeiten. Von Ende Mai bis Ende Juli wird das Gleis 1 vorübergehend gesperrt, um die erforderlichen Bohrpfähle zu setzen. Der Zugverkehr bleibt während der Arbeiten aufrecht.

Sterzing Barrierefreiheit

16.000 Euro für gefälschtes Visum

Die Carabinieri von Brenner haben zwei Personen aus Bangladesch wegen schweren Betrugs angezeigt. Die beiden Männer sollen einen Landsmann um 16.000 Euro betrogen haben, indem sie ihm ein gefälschtes Einreisevisum nach Italien versprachen.

Die Verdächtigen, die außerhalb der Provinz wohnen, hatten dem Opfer vorgegaukelt, ihm einen Arbeitsplatz in einem italienischen Unternehmen und damit ein Einreisevisum für untergeordnete Tätigkeiten verschaffen zu können. Das Opfer, das sich in Bangladesch aufhielt, überwies daraufhin insgesamt 16.000 Euro per Banküberweisung an die Betrüger. Bei seiner Ankunft in Italien er-

fuhr das Opfer, dass es betrogen worden war. Die italienischen Behörden stellten fest, dass das angebliche Unternehmen keine Unterlagen für die Ausstellung des Visums eingereicht hatte. Die Betrüger waren nach Erhalt des Geldes nicht mehr erreich bar.

Die Carabinieri von Brenner konnten die beiden Verdächtigen im Rahmen ihrer Ermittlungen identifizieren. Sie werden von der Staatsanwaltschaft Bozen wegen schweren Betrugs ange zeigt. Die Ermittlungen dauern an, um weitere Opfer zu identifi zieren und das gesamte Ausmaß des betrügerischen Netzwerks aufzudecken. Es wird vermutet, dass weitere Personen aus dem Ausland beteiligt sind.

Illegale Vermietung aufgedeckt

Die Stadtpolizei Sterzing hat in einer gemeinsamen Aktion mit dem Lizenzamt der Gemeinde Sterzing erneut eine illegale Vermietung, betrieben über die sozialen Medien, aufgedeckt. Bei der betroffenen Wohnung handelt es sich um eine Zweitwohnung, deren Eigentümer aus Bologna stammt.

„Illegale Vermietungen sind ein wachsendes Problem, da wertvoller Wohnraum vom regulären Markt abgezogen und schwarz vermietet wird. Das führt nicht nur zu einem Mangel an Wohnraum, sondern auch zu einer

Verzerrung der Mietpreise“, so Egon Bernabè, Kommandant der Stadtpolizei Sterzing. Die illegale Vermietung von Fe rienwohnungen ist ein brisantes Thema, das viele Gemeinden und Städte beschäftigt. „Die Stadtpolizei Sterzing und das Lizenzamt werden daher auch in Zukunft eng zusammenarbeiten, um illegale Vermietungen auf zudecken und den Wohnungs markt fair und transparent zu halten. Die Bürger sind aufgefor dert, verdächtige Aktivitäten zu melden, um die Gemeinschaft zu unterstützen“, so Bernabè.

Bei „Destillata“ abgeräumt

Die „Destillata“, die prestigeträchtige Weltmeisterschaft der Edelbrenner, hat Südtiroler Betriebe mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Besonders hervorzuheben ist Manfred Volgger, dessen Brennerei „Mount Becher – Das Genusshaus“ als Betrieb mit „ausgezeichneter Qualität“ prämiert wurde. Volgger durfte insgesamt neun Medaillen entgegennehmen, davon sechsmal Gold und dreimal Silber.

LUASNER

Sterzing

1.322 Euro für Hilfe im Wipptal

Die Tourismusgenossenschaft Sterzing Pfitsch Freienfeld hat kürzlich dem „Lions Club Sterzing Wipptal“ eine Spende in Höhe von 1.322 Euro übergeben.

Mit dem Geld, das bei Initiativen im Rahmen der „Sterzinger Glockenweihnacht“ gesammelt wurde, möchte der Lions Club gezielt in Notfällen vor Ort helfen. „Jede Spende hilft, das Leben von Menschen in schwierigen Situationen ein Stück weit zu erleichtern. Wir danken der Tourismusgenossenschaft und allen Spendern für ihre wertvolle Unterstützung“, so Präsident Karl Benedikter. „Es ist uns ein großes Anliegen, nicht nur die touristische Entwicklung unserer Region zu fördern, sondern auch soziale Verantwortung zu übernehmen“, ergänzt Alois Bacher, Präsident der Tourismusgenossenschaft.

Sterzing), Alois Bacher und Florian Mair (Tourismusgenossenschaft Sterzing Pfitsch

Im Bild (v. l.) Fritz Karl Messner, Maria Grazia Mick und Karl Benedikter (Lions Club

Freienfeld) sowie Johann Planatscher (Lions Club Sterzing).

Metzgerei Loasner glänzt bei Grill-Landesmeisterschaft

Daniel Rainer von der Metzgerei „Loasner“ in Trens sicherte sich am 22. März mit seinem Team bei der 5. Tyrolean Grill- und BBQ-Landesmeisterschaft im Rahmen der Innsbrucker Frühjahrsmesse den Vizemeistertitel. Die Aufgabe: die Zubereitung von drei Gängen aus vorgegebenen Zutaten mit Sättigungsund Vitaminbeilagen. Mit Gold für einen Gang, Silber für zwei weitere und Bronze in der Spare-Ribs-Competition hat das Team vollends überzeugt. Besser abgeschnitten hat nur der BO‘s BBQ Grill sportverein, derzeit Weltranglisten-Sechster. „Ein toller Erfolg“, freuen sich Daniel und sein Team.

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Hybris und Skrupellosigkeit

Wie René Benko und Herbert Kickl zum Abstieg Österreichs beigetragen haben

Von einer „Insel der Seligen“ (Papst Paul VI.) hat sich Österreich zuletzt weit entfernt. Vor kurzem schrammte das Land gerade noch an einer durch den Rechtsaußen Kickl geführten Regierung vorbei. Für seine FPÖ ist die autoritäre, menschenrechtswidrig agierende Regierung Orban in Budapest ganz offen ein Vorbild. Auch auf wirtschaftlichem Gebiet zeigen sich Schwächen. Der letzte Paukenschlag war die Großpleite des Unternehmenskonglomerats des Innsbruckers René Benko, die auch in Deutschland Milliardenverluste von Großinvestoren zur Folge hatte. Im Jahr 2025 sank Österreich im internationalen Korruptionsindex auf den 25. Rang ab – die schlechteste Position seit dessen Erhebung vor dreißig Jahren.

Man muss sich fragen, woher diese Probleme kommen. Sowohl in der Wirtschaft wie in der Politik können einzelne Persönlichkeiten eine herausragende Rolle spielen. Dies gilt auch hier. In jüngster Zeit sind zwei zu nennen: der in Haft einsitzende Unternehmer René Benko und der gescheiterte Kanzleranwärter Herbert Kickl. Es ist überraschend, dass niemandem die Ähnlichkeiten zwischen diesen beiden aufgefallen sind. Zum ersten sind beide hochintelligent. Von Benko sagten Weggefährten, er habe die allerkleinsten Zahlen parat gehabt (oder dies zumindest vorgegeben). Belegt wird dies durch seine Strategie, bis zu tausend Firmen zu gründen, deren Finanzlagen und Gewinne er ja sicher im Blick hat-

te. Ebenso ihre Funktionen, etwa Sicherstellung von Vermögen vor Fiskus und Strafverfolgern in seinen Privatstiftungen. Von Kickl kann man Ähnliches sagen. Er ist, wie seine Biografen Gernot Bauer und Robert Treichler („Kickl und die Zerstörung Europas“) schreiben, stolz auf seine Intellektualität. Als Redenschreiber von Jörg Haider erfand er viele von dessen öffentlichkeitswirksamen Sagern („Daham statt Islam“, „Pummerin statt Muezzin“). So ist es vielleicht kein Zufall, dass Benko und Kickl ihre Ausbildung abgebrochen haben –wohl im (Selbst-)Bewusstsein, eine solche sei unnötig, da sie selber ausreichend Fähigkeiten besaßen und erfolgreich werden konnten. Gemeinsam ist Benko und Kickl auch eine zweite Eigenschaft, ein Mangel an ethisch-moralischen Skrupeln, als es darum ging, Gewinne zu machen bzw. politische Gegner zu bekämpfen. Benko hat bekanntlich jahrelang eine Art Pyramidenspiel betrieben. In dessen Rahmen wurden immer größere Immobilienobjekte erworben und dann überhoch neubewertet. Auf dieser (Schein-)Basis eines steigenden Eigenkapitals konnte zusätzliches Geld von potenten Kapitalgebern eingeworben werden. Benkos Respektlosigkeit gegenüber Regeln zeigte sich auch daran, dass seine Firmen Jahresabschlüsse regelmäßig verspätet ablieferten und die Dachgesellschaft „Signa Holding“ als deklariert „kleine Firma“ überhaupt keine geprüfte Bilanz

vorlegte. Ebenso evident ist, dass Kickl in seinen politischen Äußerungen und Aktivitäten von moralischen Skrupeln wenig belastet war. So erfand er unter Haider den kaum verhüllt antisemitischen Satz „Wie kann jemand,

Mittel gegen Covid-19 empfahl, grenzte an schwere Fahrlässigkeit.

der Ariel heißt, so viel Dreck am Stecken haben?“ Sein Sager „Das Recht folgt der Politik“ wurde von ihm in einer nachträglichen Erklärung noch verschärft: Das Recht müsse der „richtigen Politik“ folgen. Bar eines Minimums an Respekt vor anderen waren seine persönlichen Angriffe auf andere (der Bundespräsident als „Mumie in der Hofburg“, die Salzburger Festspielorganisatoren als „Inzuchtpartie“). 2017 ordnete er auf Basis eines fragwürdigen Anschuldigungskonvoluts eine Razzia im Verfassungsschutz an. Da sich herausstellte, dass einer der Hauptbelastungszeugen Verbindungen nach Russland hatte, veranlasste er, europäische Nachrichtendienste in Österreich als Gefahr zu betrachten und den Informationsaustausch einzuschränken. Dass Kickl zur Zeit der Coronakrise ein Entwurmungsmittel für Pferde öffentlich als

Benko und Kickl haben noch eine dritte Eigenschaft gemeinsam, eine gewisse Scheu vor der Öffentlichkeit. Bei Benko ist dies leicht verständlich, hatte er sich doch auch persönlich in einer Weise bereichert, die selbst einen milliardenschweren deutschen Unternehmer erstaunte, als ihn Benko per Hubschrauber vom Flughafen zu seinem mondänen Domizil am Gardasee bringen ließ. Zu Benkos persönlichen Ausgaben und Besitztümern gehörten hohe Unterhaltszahlungen an Familienangehörige, teure Uhren und Kunstwerke, eine Luxusyacht, indirekt diverse Villen und Wohnungen. Mit solchen Prunkstücken kann man enge Freunde und Geschäftspartner beeindrucken, die Öffentlichkeit muss sie nicht unbedingt sehen. Auch Kickl wird vielfach als misstrauischer Einzelgänger beschrieben, der selbst für Parteifreunde schwer erreichbar und zugänglich ist. Kickl geht es vor allem darum, in einem verschworenen Anhänger- und Wählerkreis zu punkten. Politische Schlagworte und Phrasen benötigen keine langen Erklärungen, Diskussionen mit kritischen Medienvertretern sind wenig hilfreich. Wie kann man mit Figuren wie Benko und Kickl zu Rande kommen? Hier gilt zum ersten: Man muss die in Wirtschaft und Politik anerkannten Regeln, auch die ungeschriebenen sozialen

Normen selber einhalten und konsequent danach handeln. In der Wirtschaft wird dies so lange nicht der Fall sein, wie es gierige Investoren, gefällige Wirtschaftsprüfer und Strafverfolgungsbehörden mit einem blinden Auge gibt. Man kann sich schwer des Eindrucks erwehren, dass die österreichischen Behörden erst durch den europäischen Haftbefehl aufgeschreckt wurden, den die Staatsanwaltschaft Trient im Dezember 2024 gegen Benko erlassen und seinen Bozner Kompagnon Heinz Peter Hager inhaftiert hat, u. a. wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung, Manipulation von Ausschreibungen und Betrug. Auch Wirtschafts- und Politikberater sind hier zu nennen. Alfred Gusenbauer weist, obwohl er Aufsichtsratsvorsitzender der wichtigsten Firmen von Benko war, jede Verantwortung von sich. Schon früher war er auch in Deutschland durch seine Beratertätigkeit für den autoritär regierenden Präsidenten Kasachstans, Nursultan Nasarbajew, aufgefallen, als er prominente Ex-Politiker für ein Independent Advisory Council zu gewinnen versuchte. Besonders pikant dabei: Der deutsche ExKanzler Schröder soll sich daran gestoßen haben, dass Gusenbauer für diese Tätigkeit mehr bekommen hätte als er selber (so „Der Spiegel“). Ähnliches gilt für die Politik. Die neuen Regierungen in Österreich und Deutschland werden FPÖ und AfD weder durch Rechtsüberholen („Festung Österreich!“, „Keine Asylwerber mehr“, „Ende des Familiennachzugs“) besiegen noch rasch spektakuläre Erfolge für die Wirtschaft erzielen können. Gesetzliche Maßnahmen brauchen immer Zeit, bis sie wirken. Zukünftige potentielle Terroristen leben bereits zu Tausenden hier. Um sie zu kontrollieren, sind effizientere poli-

zeiliche Überwachungsmaßnahmen geboten. Was die Politiker der demokratischen Mitte jedoch tun müssen und können, ist, an einem Strang zu ziehen, ihre geplanten Maßnahmen umzusetzen und sich nicht in internen Streitigkeiten zu zerfleischen. Solches passierte sowohl in Österreich als auch in Deutschland bei den letzten Koalitionsregierungen in einer blamablen Weise. Schlussendlich gilt aber auch hier der Satz: Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. Die jüngste Erfahrung zeigt, dass Benko- und Kickl-Typen über kurz oder lang an sich selber scheitern. Benko mangelte es letztlich offensichtlich an betriebswirtschaftlicher Intelligenz, die ihn vor den größten Waghalsigkeiten bewahrt hätte. Bei Kickl wurde offenkundig, dass ihm die Statur zu einem Kanzler fehlt. In seiner ersten öffentlichen Erklärung nach dem Regierungsauftrag kam eine geradezu kindliche Freude darüber zum Ausdruck. Seine ersten Äußerungen zum Koalitionspartner ÖVP waren dagegen böse wie eh und je und seine Forderungen für das Regierungsprogramm so, als hätte seine FPÖ 55 Prozent der Wählerstimmen erhalten. Seine Rechtfertigung für die Beendigung der Verhandlungen – das Schließen von Kompromissen wäre Verrat an seinen Wählern gewesen – zeigt, dass er nichts dazugelernt hat. In beiden Fällen muss man von Hybris, einer extremen Form der Selbstüberschätzung, sprechen.

Zur Person

Max Haller, geb. 1947 in Sterzing, war von 1985 bis 2015 Professor für Soziologie an der Universität Graz; er forscht jetzt an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.

230 Kandidaten bewerben sich um 99 Ratssitze

Elf Listen stellen sich dem Wähler / 38,2 Prozent der Kandidaten sind Frauen

In den Gemeindestuben in Sterzing (im Bild), Ratschings und Pfitsch dürfen jeweils 18 gewählte Mandatare Platz nehmen. Jeweils 15 Sitze sind es in den Gemeinden Freienfeld, Brenner und Franzensfeste.

Am 4. Mai finden in 111 Südtiroler Gemeinden die Gemeindewahlen statt. Im Wipptal wird in allen sechs Gemeinden ein neuer Rat gewählt. Er bleibt bis Frühling 2030 im Amt.

IRenate Breitenberger

In den sechs Wipptaler Gemeinden stellen sich bei den Gemeinderatswahlen im Mai elf verschiedene Listen und Parteien mit insgesamt 230 Kandidaten der Wahl für insgesamt 99 Gemeinderatssitze. Vor zehn Jahren, als in allen sechs Gemeinden die Ratsstube neu besetzt wurde,

die Zukunft des Bezirkskrankenhauses das alles beherrschende Wahlkampfthema war und die Vertreter der Südtiroler Volks-

partei in allen sechs Wipptaler Gemeinden mit dem „Wipptaler Edelweiß“ angetreten sind“, waren es 14 Listen – so viele wie

GemeindeListenMännerFrauengesamt

Brenner 52214 (38,8 %)36

Franzensfeste21812 (40 %)30

Freienfeld22314 (37,8 %)37

Pfitsch 21311 (45,8 %) 24

Ratschings2199

nie zuvor – und 218 Kandidaten. 2020 traten in den Gemeinden Brenner, Ratschings, Pfitsch, Sterzing und Franzensfeste (in

Freienfeld hatte es 2019 vorge zogene Wahlen gegeben) elf Lis ten mit 179 Kandidaten an. Bis zur Abgabe der Listen und Kandidaten Mitte März verlief im Bezirk die Vorwahlzeit in der Öffentlichkeit relativ ruhig, wenngleich es durchaus einige Überraschungen gab, wie der plötzliche Übertritt des SVP-Funktionärs und Bürgermeisterkandidaten 2020 Walter Gögl zur Bürgerliste „Für Sterzing-Wipptal“, die

gegründete Bürgerliste „sìAmo Vipiteno“ in Sterzing, die Bürgermeisterkandidatur des langjährigen SVP-Funktionärs Franz Kompatscher für die „Freie Liste Brenner“ und die konkurrenzlose Bürgermeisterwahl von Verena Überegger in der Gemeinde Freienfeld.

Wie bei den vergangenen Wah-

mal die Kandidatensuche für die en Parteien schwierig. Bis zum Schluss war auch nicht klar, ob alle im Gemeinderat vertretenen Bewegungen erneut eine Liste zustande bringen. Effektiv treten auch nicht mehr alle Listen an oder in einer neuen, abgewandelten Form.

Die SVP kandidiert wieder in allen sechs Wipptaler Gemeinden. In Sterzing und Freienfeld gab

Zur Stimmabgabe muss jeder Wahlberechtigte seinen Wahlausweis (im Bild) und einen gültigen Personalausweis mitbringen.

es im Vorfeld Gespräche über eine Einheitsliste bzw. Gemeinschaftsliste mit der Bürgerliste, zu einer listenübergreifenden Kandidatur kam es am Ende nicht. Bis auf Ratschings, wo aus Mangel an Kandidaten keine Liste zustande kam, werden sich wieder in allen Gemeinden die Bürgerlisten der Wahl stellen. In Sterzing kandidieren „Für Sterzing-Wipptal“ und „Insieme per Vipiteno – Zusammen für

2. Obergeschoss

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Mit der Neubesetzung der Gemeinderäte beginnt auch wieder das mit Erwartungen, Vorschlägen und Kompromissen verbundene Ringen um Posten im Bezirksrat.

Dass den Gemeinden „eine adäquate Vertretung“ im Rat der Wipptaler Bezirksgemeinschaft wichtig ist, zeigte sich insbesondere bei den letzten Gemeinderatswahlen 2020. Im Ausschuss wollten sowohl die Gemeinden Freienfeld, Pfitsch und Sterzing als auch Brenner und Franzensfeste vertreten sein. Die vier SVP-Bürgermeister einigten sich darauf, Martin Alber zum Bezirkspräsidenten zu ernennen, Benno Egger und Monika Reinthaler Trenkwalder sollten einen Referentenposten erhalten. Dabei wäre es wohl geblieben – hätte sich nicht Monika Reinthaler kurzfristig selbst für das Amt der Bezirkspräsidentin beworben. Eine Zusammenarbeit mit Alber lehnte sie kategorisch ab, was Helfer erzürnte („Mit Leuten, die gewählt worden sind, muss eine Zusammenarbeit gesucht werden.“). Alber sprach von einem „Ränkespiel gegen ihn im Hintergrund“, Reinthaler davon, dass unter SVPBürgermeistern etwas ausgemacht worden sei, für das sie dann geradestehen sollte. Sie wollte ihre eigenen Vorstellungen einbringen und Leute vorschlagen, mit denen sie gut zusammenarbeiten könne. In einer offenen Abstimmung wurde Monika Reinthaler Trenkwalder mit vier Ja-Stimmen (Heinrich Aukenthaler, Benno Egger,

Reinthaler Trenkwalder, David Zanarotto), zwei Nein-Stimmen (Martin Alber, Sebastian Helfer) und einer Enthaltung (Richard Amort) zur Bezirkspräsidentin gewählt, als Referenten sind Benno Egger und Franz Kompatscher - zum Zeitpunkt der Ernennung war er noch SVP-Bezirksobmann - tätig. Für Martin Alber ist die Sache mittlerweile abgehakt. „Am Anfang war ich etwas enttäuscht. Aber ich habe in den viereinhalb Jahren meinen Part im Bezirksrat mit diesem Bezirksausschuss seriös und kooperativ bestritten. Es war eine gute, fruchtbare Zusammenarbeit und wir haben einiges erreicht“, so Alber. Die amtierende Bezirkspräsidentin Monika Reinthaler hätte „durchaus Lust weiterzumachen“, wenn sie die Möglichkeit dazu bekäme. Die Ernennung hänge aber nicht nur von ihrer Bereitschaft ab. Wichtig sei, dass die Bezirksgemeinschaft von jemandem geführt werde, der sich mit ganzem Herzen und voller Überzeugung für die anstehenden Herausforderungen einsetze. Die letzten Jahre seien sehr intensiv, aber auch bereichernd gewesen. Als Team habe man gerade im sozialen Bereich und in der Versorgung der Senioren vieles erreicht und umgesetzt. Franz Kompatscher zeigt kein Interesse am Posten. Und Bürgermeister und SVP-Bezirksobmann Sebastian Helfer? „Die Frage, wer der nächste Bezirkspräsident bzw. die nächste Bezirkspräsidentin wird, stellt sich für mich erst nach den Gemeinderatswahlen”, so Helfer.

Sterzing“, in Freienfeld die „Freie Liste Freienfeld“, in Pfitsch „Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch“, in Brenner die „Freie Liste Gemeinde Brenner“ und in Franzensfeste „Luce per Fortezza – Licht für Franzensfeste“. Neu sind die Bürgerlisten „sìAmo Vipiteno“ in Sterzing und „Io Tu Noi Für unsere Gemeinde Brenner“. Eine weitere italienische Partei ist „Fratelli d’Italia - Giorgia Meloni“, die nicht mehr in Franzensfeste, wohl aber in Sterzing und Brenner antreten wird. Die SüdTiroler Freiheit tritt zum ersten Mal im Bezirk bei Gemeinderatswahlen an und bewirbt sich in den Gemeinden Sterzing, Ratschings und Brenner.

15 Bürgermeisterkandidaten

Zwölf Wipptaler und drei Wipptalerinnen bewerben sich um ein Bürgermeisteramt in ihrer Gemeinde. In der Gemeinde Sterzing treten vier Bürgermeisterkandidaten an, darunter Amtsinhaber Peter Volgger (Für Sterzing-Wipptal), Daniel Seidner (SVP), Jonas Gasser (Süd-Tiroler Freiheit) und Massimo Bessone (sìAmo Vipiteno). Vier Bürgermeisterkandidaten sind es auch in der Gemeinde Brenner, wo der amtierende Bürgermeister Martin Alber (SVP) auf Franz Kompatscher (Freie Liste Gemeinde Brenner), Verena Marcassoli (Io Tu Noi Für unsere Gemeinde Brenner) und Angelo Miele (Fratelli d’Italia - Giorgia Meloni) trifft. In der Gemeinde Ratschings stehen sich der amtierende SVP-Bürgermeister Sebastian Helfer und Thomas Schwazer (SüdTiroler Freiheit) gegenüber. In der Gemeinde Pfitsch gehen Stefan Gufler (SVP) und Renato Bussola (Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch) in die Bürgermeisterwahl. Auch in der Gemeinde Franzensfeste gibt es zwei Bürgermeisterkandidaten: Amtsinhaber Thomas Klapfer (SVP) und Franca Rossignoli (Luce per Fortezza – Licht für Franzensfeste). Verena Überegger kandidiert zum zweiten Mal für die Bürgerliste „Freie Liste Freienfeld“ und geht diesmal erstmals konkurrenzlos in die Bürgermeisterwahl. Die SVP Freienfeld tritt – zum ersten Mal seit ihrem Bestehen – ohne Bürgermeisterkandidat an.

Vier von zehn Kandidaten sind Frauen

142 Männer und 88 Frauen (38,2 %) und damit mehr Frauen als bei den Wahlen 2020 bieten ihre Mitarbeit in der Ratsstube an. Am höchsten ist der prozentuelle Frauenanteil in der Gemeinde Pfitsch (45,8 %) und Franzensfeste (40 %), am niedrigsten in der Gemeinde Ratschings (32,1 %).

Monika

Gemeinderat wird aufgestockt

In den sechs Wipptaler Gemeinden haben derzeit 93 Ratsmitglieder Sitz und Stimme. Da die Gemeinde Pfitsch mittlerweile über 3.000 Einwohner zählt, besteht der Gemeinderat künftig aus 18 Gemeinderäten – drei mehr als bisher – und der Ausschuss wird von vier auf fünf Referenten erweitert. In der Gemeinde Franzensfeste wird der Gemeinderat von zwölf auf 15 Mitglieder vergrößert,

da die Einwohnerzahl auf über 1.000 gestiegen ist. Die Anzahl der Referenten im Gemeinde ausschuss bleibt unverändert. Unverändert bleibt auch die Anzahl der Gemeinderäte in den Gemeinden Sterzing (18), Ratschings (18), Freienfeld (15) und Brenner (15) – die genaue Anzahl der Referenten wird bei der Konstituierung des Aus schusses festgelegt.

„Müde“ Wähler

Im Wipptal lag die Wahlbeteiligung bei den Gemeinderatswahlen 2020 bei durchschnittlich 66 Prozent – jeder Dritte nutzte somit sein Wahlrecht gar nicht. Rückläufig war die Wahlbeteiligung in allen fünf Gemeinden. Am höchsten war sie in der Gemeinde Ratschings (70 %), am geringsten in Sterzing (61,3 %). In Südtirol lag die durchschnittliche Wahlbeteiligung bei 65,4 Prozent, ähnlich wie bei der Wahl 2015. Um bei diesen Wahlen wieder mehr Wähler an die Urnen zu locken und eine Terminkollision mit dem Alpini-Treffen in Biella (11. Mai), den Pfingstfeiertagen um den 25. Mai und dem verlängerten Wochenende um den Staatsfeiertag am 2. Juni zu vermeiden, wurde der Wahltermin bewusst auf den 4. Mai gelegt. Kurzzeitig wackelte auch dieser, da einige Trentiner Bürgermeister beim Verwaltungsgericht Trient Einspruch eingelegt hatten, zumal ihnen durch den

Wahltermin knapp fünf Monate Amtszeit durch die Lappen ge hen. Im Coronajahr 2020 hat ten die Wahlen ausnahmsweise im September stattgefunden. Das Verwaltungsgericht bestä tigte schließlich die Rechtmä ßigkeit des Wahltermins. Das Regionalgesetz hatte bereits vorgesehen, dass die nächs ten Wahlen wieder im Frühjahr stattfinden werden.

2015, als in allen Wipptaler Gemeinden gewählt wurde, wa ren 15.711 Wipptaler – gut ein Drittel davon in der Gemeinde Sterzing – aufgerufen, den Ge meinderat neu zu bestellen und ihre Stimme abzugeben. Wie viele es diesmal sein werden, steht erst am 15. Tag vor der Wahl definitiv fest, da noch alle Revisionen im Zusammenhang mit der Wahl, die Ermittlung der Personen unter 18 Jahren sowie der Bürger, welche die Ansässigkeitsvoraussetzungen nicht erfüllen, ausstehen.

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Wiru-ehoft fürdo.m•o.zlaJe Gerechtfgkelt tobenJ Mein Ziel fur Starzing Ist oino Gesellschaft, in der wirtschaftlicher Erl'otg und sotiale Gerech• tigkoit sich ergänzen. loh olÖOhte iukunftsfähige Rahmenbedin-gungenror uns un.dkommendo Generati()Oef)schaffen. Tradition &Zukunft Für mich vetbinden unsero Traditionen schöne Erinnerungen mit gel&btem Brauchtum, das uns immc.r wieder neu vereint Unsere Bräuchesollen bewahrt, abor dlo Zukunfl ttot2d8m mutig mitgestaltet werden, Ausbau „FUNcard"

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Vier Bürgermeisterkandidaten, sechs Listen

Sechs Listen treten bei den Ge meinderatswahlen am 4. Mai in der Gemeinde Sterzing an: „Für Sterzing-Wipptal“, die SVP, „In sieme per Vipiteno – Zusammen für Sterzing“, die Süd-Tiroler Freiheit, „sìAmo Vipiteno“ und „Fratelli d’Italia – Giorgia Melo ni“. Um das Bürgermeisteramt im Wipptaler Hauptort bewer ben sich vier Kandidaten.

Der amtierende Bürgermeister Peter Volgger tritt ein weiteres Mal für die Bürgerliste „Für Ster zing Wipptal“ an, die 2015 vom langjährigen SVP-Bürgermeister Fritz Karl Messner gegründet worden ist. Amtsinhaber Volgger konnte bei den Gemeinderats wahlen 2020 nach einem Kopfan-Kopf-Rennen gegen seinen Herausforderer Walter Gögl von

Bürgermeisterkandidat Peter Volgger (Für Sterzing-Wipptal)

Peter Volgger

Fabio Cola, Vize-BürgermeisterInsieme per Vipiteno-Zusammen für Sterzing

Verena Debiasi

Christine Eisendle Recla

Heinrich Forer

Markus Larch

Benno Egger Für Sterzing-Wipptal

Manuel Ernandes Für Sterzing-Wipptal

Maria Luise Troyer Bressan Für Sterzing-Wipptal

Walter Gögl SVP – zu Für Sterzing-Wipptal gewechselt

Eva Frick SVP

Werner Graus SVP

Ingrid Pichler SVP

Daniel Seidner SVP

Lydia Untermarzoner SVP

Bürgermeisterkandidat Daniel Seidner (SVP)

Bürgermeisterkandidat Jonas Gasser (Süd-Tiroler Freiheit)

Valeria Casazza Insieme per Vipiteno-Zusammen für Sterzing

Ciro Coppola Insieme per Vipiteno-Zusammen für Sterzing

Roberto Giordani Lega Salvini Premier - kandidiert für „sìAmo Vipiteno”

Kandidiert erneut

ner Christian Egartner mit vier timmen Vorsprung auf den da mals amtierenden Bürgermeister lfred Plank. Bei diesen Wahlen sitzt Volggers ehemaliger Kon trahent Walter Gögl, der mittler weile aus der SVP ausgetreten ist eine Funktion als SVP-Orts-, Bezirks- und Landeswirtschafts ausschussmitglied niedergelegt t, im Boot der Bürgerliste, u. a. weil er sich bei vielen inhalt lichen Themen der Regierungs partei näher gefühlt habe. Die persönliche Enttäuschung über Gögls Parteiwechsel sei groß ge wesen, so SVP-Ortsobmann Da niel Seidner, auch weil es keine besonderen Vorkommnisse ge geben habe. 22 Kandidaten stellt die Bürgerliste insgesamt, darunter 14 Männer und acht Frauen. Bis auf das langjährige Gemeinderatsmitglied Maria Luise Bressan Troyer, die bereits im Herbst den Ausstieg aus der Gemeindepolitik bekannt gegeben hatte, treten alle Gemeinderäte der Bürgerliste wieder an. Auf der Liste stehen neue Kandidaten wie auch Kandidaten, die bereits bei den letzten Wahlen für die Bürgerliste ange-

Liste zuliebe“ keinen Bürgermeisterkandidaten zu präsentieren,

Bisherige Mandatsverteilung

Sterzing-Wipptal 8

Insieme per Vipiteno –Zusammen für Sterzing 3

Lega Salvini Premier 1 Wahlbeteiligung 2020: 61,3 %

Bürgermeisterkandidat

Massimo Bessone (sìAmo Vipiteno)

•Für SterzingWipptal

PETER VOLGGER, Bürgermeisterkandidat

Stefanie Amrain

Julia Auckenthaler

Verena Debiasi

Patrick Depian

Benno Egger

Insieme

VipitenoZusammen für Sterzing

Daniela Auteri

Larissa Bianchi

Damiano Casazza

Fabio Cola

MASSIMO BESSONE, Bürgermeisterkandidat

Mirko Alberio

Enrico Bettini

Pasquale Diano

Christine Eisendle Recla (Stuixner)

Manuel Ernandes

Heinrich Forer

Walter Gögl

Thomas Gradl (Soxer)

Armin Haller

Katherina Keim

Thomas Keim

Markus Larch

Tatjana Ossanna

Melanie Ploner (Seeber)

Martin Schaller

Christian Schölzhorn

Verena Staudacher

Damian Strickner (Weber)

Ciro Coppola

Augusto Costa

Loredana Gazzini

Annarita Gesualdo

Francesca Maffei

Alfio Marazzo

Chiara Martorelli

Antonio Neri

Marina Niccolini

Werner Plank

Oscar Rainer

Renate Steurer

Daniele Tesone

Beatrix Vittur

sein sollte. Die Gemeinderäte Eva Frick, Ingrid Pichler, Lydia Untermarzoner und Gemeinderat Werner Graus stellen sich wieder der Wahl. Auf der Liste mit 15 Kandidaten kandidieren auch Paul Eisendle, Andreas Ralser, Richard Pichler, Ulrich Hofer und Helmut Messner, weiters Gerhard Ramoser, Daniela Haller, Maria Valeria Scalisi und Sebastian Tatz sowie Ivan Deluca.

Die Süd-Tiroler Freiheit tritt bei diesen Wahlen zum ersten Mal in Sterzing an. Für den Gemeinderat kandidieren neben Bezirkssprecher und Landtagskandidat 2023 Jonas Gasser, der auch als Bürgermeisterkandidat ins Rennen gehen wird, Silvia Klotz, Manuel Zilleckens und Lukas Aukenthaler.

Der ehemalige Landesrat Massimo Bessone geht als Bürgermeis-

Maximilian Strickner SVP

DANIEL SEIDNER, Bürgermeisterkandidat

Ivan Deluca

Paul Eisendle

Eva Frick (Evi)

Werner Graus

Daniela Haller

Ulrich Hofer

Helmut Messner

Ingrid Pichler

Richard Pichler

Andreas Ralser

Gerhard Ramoser

Maria Valeria Scalisi

Sebastian Tatz

Lydia Untermarzoner

Pasquale Ferraro

Linda Franchino

Roberto Giordani

Alex Grassi

Maria Lucente

Daniela Mennella

Donato Pascale

Dominga Santeramo Fratelli d’Italia –Giorgia Meloni

Davide Orfino

Antonino Rossitto

Ciro Toscano

Nicol Zampieri

ASüd-Tiroler Freiheit

JONAS GASSER, Bürgermeisterkandidat

Lukas Aukenthaler

Silvia Klotz

Manuel Zilleckens

terkandidat für die neu gegründete Mitte-Rechts-Bürgerliste „sìAmo Vipiteno“ in diese Wahl. Auf der Liste kandidieren weitere elf Kandidaten, darunter Roberto Giordani, amtierender Gemeinderat der Lega, und Gemeinderätin Linda Franchino (Fratelli d’Italia) aus Franzensfeste. Angehörige der Mitte-Rechts-Parteien hätten Bessone, der aus Verona stammt und in Sterzing aufgewachsen ist, auf eine Bürgermeisterkandidatur angesprochen. Er habe zugesagt, weil er mit einigen Listenkollegen befreundet sei und ihm auch das „politische Projekt“ gefalle. Landesrat Marco Galateo präsentiert in Sterzing die Liste „Fratelli d’Italia – Giorgia Meloni“ mit vier Kandidaten, darunter Davide Orfino, Antonino Rossitto, Ciro Toscano und Nicol Zampieri. Bürgermeisterkandidaten stellt die Liste keinen.

SVP

MARTIN ALBER, Bürgermeisterkandidat

Martina Florian

Stefanie Heidegger

Robert Holzer

Simone Holzer

Peter Mair (Riedl)

Armin Plank (Moidlhof)

Benjamin Plattner

Brigitta Schölzhorn Hecher

Franz Schwitzer

Harald Siller

Günter Strickner (Moar)

Sabine Strickner Pinna

Brenner

Fünf Listen,

Bürgermeisterkandidat Martin Alber (SVP)

Bürgermeisterkandidat Franz Kompatscher (Freie Liste Gemeinde Brenner)

Bürgermeisterkandidatin Verena Marcassoli (Io Tu Noi –Für unsere Gemeinde Brenner)

FRANZ KOMPATSCHER, Bürgermeisterkandidat

Christian Bacher

Juliane Egartner

Tommaso Femminella (Watz)

Laura Gallazzini

Armin Keim

Rudolf Plank (Müller)

David Röck

Petra Stelzer

ANGELO MIELE,

Bürgermeisterkandidat

Emanuele Arrostuto (Ema)

Vincenzo Ioannilli

Elisabetta Palazzolo (Betta)

Sandra Pederzini

Silvia Tomaino

Edeltraud Zößmayr Io Tu Noi Für unsere Gemeinde Brenner

VERENA MARCASSOLI, Bürgermeisterkandidatin

Francesco Epicoco

Igino Marchi

Lukas Holzer

Markus Oberhuber

Lukas Pallestrong

Helena Gufler

Süd-Tiroler Freiheit

te Gemeinde Brenner“, gegrün det vom ehemaligen SVP-Rat Ru dolf Plank und dem ehemaligen Freiheitlichen Armin Keim, hält derzeit vier Sitze im Gemeinderat und einen Sitz im Ausschuss. Neben Bürgermeisterkandidat Franz Kompatscher stellt die Liste neun Kandidaten, darunter fünf Männer und vier Frauen. Alle vier Mandatare – Christian Bacher, Rudolf Plank und Edeltraud Zössmayr sowie Referent Armin Keim – treten erneut an. Neu auf der Liste sind Juliane Egartner, Tommaso Femminella, Laura Gallazzini, David Röck, und Petra Stelzer. Die Süd-Tiroler Freiheit kandidiert mit Lukas Holzer, Markus Oberhuber, Lukas Pallestrong und Helena Gufler. Anders als in den Gemeinden Sterzing und Ratschings stellt sie

„Fratelli d’Italia - Giorgia Meloni“ geht mit Bürgermeisterkandidat Angelo Miele sowie den Kandidaten Sandra Pederzini, Elisabetta Palazzolo, Silvia Tomaino, Emanuele Arrostuto und Vincenzo Ioannilli in die Wahl. Giuseppe Sabatelli (Fratelli d’Italia) hat bereits im Herbst mitgeteilt, bei

Bisherige Mandatsverteilung

SVP 9

Freie Liste Gemeinde Brenner4

Fratelli d’Italia – Giorgia Meloni1

Partito Valore Umano – Brenner1

Wahlbeteiligung 2020: 67,0 %

Kandidatur amtierender Gemeinderäte PARTEI

Martin Alber, Bürgermeister SVP

Robert Holzer, Vize-Bürgermeister SVP

Brigitta Schölzhorn, Referentin SVP

Bürgermeisterkandidat

diesen Wahlen nicht mehr anzutreten. Nicht zustande gekommen ist eine Liste der Grünen, u. a. initiiert von Angelo D’Errico, da die Frauenquote nicht erreicht werden konnte. D’Errico tritt nun in der Gemeinde Pfitsch für die Bürgerliste „Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch“ an.

Armin Keim, Referent Freie Liste Gemeinde Brenner

Peter Mair SVP

Armin Plank SVP

Simone Holzer SVP

Stefanie De Simone SVP

Franz Kompatscher SVP, wechselt zu Freie Liste Gemeinde Brenner

Benjamin Plattner SVP

Rudolf Plank Freie Liste Gemeinde Brenner

Christian Bacher Freie Liste Gemeinde Brenner

Edeltraud Zößmayr Freie Liste Gemeinde Brenner

Verena Marcassoli Partito Valore Umano, wechselt zu Io Tu Noi Für unsere Gemeinde Brenner

Giuseppe Sabatelli Fratelli d’Italia – Giorgia Meloni

✅ Kandidiert erneut ❎ Kandidiert nicht ↔ Kandidiert nach Listenwechsel

Saubere Stadt

Ausbau der Sommer- und Nachmfttagsbetre u u ng

We[terentw· cklu ng des Roßkopf als Sportund Freizeitdestination mit der Verwirkßchung der Verbindung nach Lad ms

Belebung der Innenstadt

Angelo Miele (Fratelli d’Italia - Giorgia Meloni)

Kompatscher versus Alber

Eine spannende Wahl zeichnet sich in der Gemeinde Brenner ab, wo sich diesmal vier Kandidaten um das Bürgermeisteramt bewerben, darunter der amtierende SVP-Bürgermeister Martin Alber und Bezirksreferent Franz Kompatscher, der für die „Freie Liste Gemeinde Brenner“ kandidiert.

Nichts hatte darauf hingedeutet, dass die „Freie Liste Gemeinde Brenner“ das Bürgermeisteramt für sich beansprucht. „Einen Bürgermeisterkandidaten, das ist schon fix, werden wir keinen stellen, weil wir mit Martin Alber zufrieden sind“, zitierte die „Neue Südtiroler Tageszeitung“ im November 2024 Bürgerlistengründer Rudolf Plank. Nun hat die Oppositionsbewegung doch einen: Franz Kompatscher – eine ernst zu nehmende Konkurrenz für den amtierenden SVP-Bürgermeister. Die „Freie Liste“ hatte Kompatscher bereits vor zehn Jahren als SVP-Bürgermeisterkandidat unterstützt und auf eine eigene Bürgermeisterkandidatur verzichtet. Kompatscher war Mitglied im SVP-Parteiausschuss, SVPBezirksobmann (2000 – 2007, 2019 – 2021), Bürgermeister von 2009 bis 2020 und holte 2018 als Wipptaler SVP-Landtagskandidat südtirolweit 4.655 Vorzugsstimmen. 2020 stand er nicht mehr als Bürgermeisterkandidat zur Verfügung („Elf Jahre sind genug“), kandidierte als Gemeinderat und wurde Referent im Bezirksrat. Eigentlich wollte er der Gemeindepolitik ganz den Rücken kehren. Weil der fusionierte SVP-Ortsausschuss keinen öffentlichen Aufruf zur Kandidatensuche startete, überlegte er es sich doch anders. „Es kann nicht sein, dass die Kandi-

daten für den Gemeinderat und das Bürgermeisteramt im stillen Kämmerlein bestimmt werden“, so Kompatscher und sagt, eine aktivere Kandidatensuche und breitere Liste im Hauptort hätte eine Bürgermeisterkandidatur sicher verhindert. Kompatscher wünschte sich eine Einheitsliste mit Kandidaten der SVP und der „Freien Liste Gemeinde Brenner“. Dies sei aber abgelehnt worden, da der Vorschlag zu spät gekommen sei. Laut Bürgermeister Alber habe es keine offizielle Anfrage für eine Einheitsliste gegeben, weder schriftlich noch mündlich, lediglich Rudolf Plank habe ihn am Unsinnigen Donnerstag in einem Gasthaus angesprochen. Ein paar Tage später habe Bürgermeister Alber Armin Keim gefragt, ob die „Freie Liste“ nicht unabhängig auf der SVP-Liste bzw. gemeinsam antreten wolle – und habe zur Antwort bekommen: „Eher schwierig“, außerdem sei man zeitlich knapp dran.

kundung zur Kandidatensuche „fadenscheinige Ausreden“, um der Öffentlichkeit eine objektive Begründung für das skurrile „Fünf-vor-zwölf-Hau-Ruck-Manöver“ zu liefern. Im SVP-Ortsausschuss sei transparent gearbeitet worden. Man habe persönlich das Gespräch zu Verbänden und wichtigen Vereinen im Ort gesucht, es seien auch neue Kandidaten hinzugekommen. Diskutiert wurde auch über einen zweiten SVP-Bürgermeisterkandidaten. Man verzichtete aber darauf, im Ortsausschuss hatte sich auch niemand für dieses Amt gemeldet. Auch Kompatscher sei angesprochen worden, ob er noch einmal kandidieren würde. Dieser habe mit den Worten dementiert, andere Ziele im Leben zu haben. Kompatscher sagt, er sei um „fünf vor zwölf“ für eine Gemeinderatskandidatur gefragt worden. Beleidigt sei er deswegen aber nicht. Eine

Bürgermeisterkandidatur für die SVP habe er nicht in Erwägung gezogen. Er sei auch nicht gefragt worden.

Nicht im Traum hätte die SVP gedacht, dass ausgerechnet ein altgedienter, pensionierter Parteisoldat, der unzählige Parteifunktionen innehatte und fast Arbeitnehmervorsitzender geworden wäre, nun für die „Freie Liste“ antritt. Von Kompatschers Kandidatur habe er am Sonntagabend erfahren, wenige Stunden vor Ablauf der Frist für die Abgabe der Kandidatenlisten, so Alber. Menschlich enttäuscht habe ihn die Vorgangsweise der „Freien Liste“, habe man doch im Ausschuss eng zusammengearbeitet, sich kennengelernt, eine Freundschaft geknüpft. Die meisten Beschlüsse waren einstimmig. Die Bürgerliste bestätigt die gute Zusammenarbeit, den Austausch und den persönlichen Umgang miteinander. Obwohl bei mehreren Themen oft heftig debattiert

Beide - Franz Kompatscher (l.) und Martin Alber (r.) - rechnen sich gute Chancen aus, bei diesen Wahlen zu gewinnen.

BÜRGERMEISTERMARTINALBERBÜRGTDAFÜR.

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Die Umfahrungwurde in zähen Verhandlungenund mit nötiger Härtedurchgeboxtund ist finanziert. FürGossensaßeine neue Lebensader.Jetztgilt es,unser Dorfkreativzu revitalisierenund mit mehr Lebensqualitätzu füllen: ein neu gestaltetes,verkehrsberuhigtesDorfzentrum,leistbare Wohnmodellefür Einheimische, betreutesWohnenfür Senioren und Kleinkinderbetreuungwerden demnächstumgesetzt

UnserwunderschönesAlpental mussweiterhinlebens-und schützenswertgestaltetwerden. In lnnerpflerscherfolgt eine Sanierung des Vereinshausessowie eine mit der Landesregierung, der Kircheund der Bevölkerung abgestimmteWiederinstandsetzungdes Widums,u. a. mit einem Dorfladeleund einem kleinen Gastbetrieb.Landschaftund Landwirtschaftwerdenvon uns geschütztund gefördert.

BRENNER ttlftNttlff

Die ZukunftdeswichtigstenAlpenübergangesliegt in einer Renovierung undNeuwidmungwichtigerGebäude. DieVerhandlungenzwischenStaat, Landund Gemeindezur Übernahme des Zollgebäudesan der Staatsgrenze sowiedes ACI-Gebäudesstehenkurz vor Abschluss.Wir machenuns bereits jetzt Gedanken,wasnach Fertigstellung des Brennerbasistunnelsam Bahnhof passierensoll.Wir stellenuns entschieden gegeneine weitereAnsiedelung von Billigarbeitskräftenoder sogar Beschäftigungslosenaus der Ferne 1

Wipptal Freiheitliche machen blau

Mit Ulli Mair sitzen die Freiheitlichen erstmals in der Landesregierung. Mit dem Sterzinger Thomas Egger gab es kurzzeitig auch einen Wipptaler Freiheitlichen Abgeordneten. Im Jahr 2010 gab es in den sechs Wipptaler Gemeinden 13 Freiheitliche Mandatare. Nicht nur in Sterzing waren sie mit drei Räten zur zweitstärksten Kraft aufgestiegen. Auch in Brenner und Ratschings stellten sie drei Gemeinderäte, in Franzensfeste und Pfitsch jeweils zwei. In Freienfeld traten die Freiheitlichen nicht als eigene Kraft an, unterstützten aber die „Freie Liste Freienfeld“, die sechs Mandate schaffte.

Seit ihrem politischen Höhenflug im Jahr 2010 sind den Blauen aber die Mitglieder weggebrochen. Bei dieser Wahl machen die Freiheitlichen im Wipptal blau. Sie treten in keiner einzigen Gemeinde mehr zu den Wahlen an. Südtirolweit kandidieren sie gerade mal in fünf Kommunen.

Wie wird gewählt?

Die Wahllokale sind am 4. Mai von 7.00 bis 22.00 Uhr geöffnet. In Gemeinden mit bis zu 15.000 Einwohner erhalten die Bürger zwei Stimmzettel: einen für die Wahl des Bürgermeisters und einen für die Wahl des Gemeinderates. Die Stimmabgabe für die Wahl des Bürgermeisters erfolgt durch Angabe eines Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters. Das Ankreuzen eines Listenzeichens ist hier nicht vorgesehen.

Die Stimmabgabe für den Gemeinderat erfolgt durch das Ankreuzen eines Listenzeichens, weiters können bis zu vier Vorzugsstimmen gegeben werden, indem der Zuname oder, falls erforderlich (um Verwechslungen zu vermeiden), der Zu- und Vornamen des Kandidaten in die entsprechende Zeile eingetragen werden. Die Stimmen werden sofort nach der Schließung der Wahllokale ausgezählt. Die Ergebnisse werden am 5. Mai bekannt gegeben.

Erker 04/25

wurde, sei man am Ende meist auf einen gemeinsamen Nenner gekommen. Dass Alber nun enttäuscht sei und die Bürgermeisterkandidatur der Opposition als persönlichen Angriff werte, kann die Liste nicht nachvollziehen. „Uns wurde schon vor fünf Jahren nachgesagt, wir hätten es versäumt, einen Bürgermeisterkandidat zu stellen“, so Keim. In den vergangenen Wochen und Monaten seien mehrere Sympathisanten und Bürger, darunter auch eingefleischte SVPler, an die Bürgerliste herangetreten und hätten ihr nahegelegt, einen Bürgermeisterkandidaten aufzustellen, wenn sie eine starke Liste habe. Für die Bürgerliste sei auch immer klar gewesen, einen zu stellen, sollte sich jemand für dieses Amt bereit erklären. „Zur Fusion mit Franz Kompatscher kam es fast schon per Zufall, am allerletzten Tag vor Abgabe der Unterlagen“, so Keim. Die Vorkommnisse bei den Wahlen 2020 seien nicht der Grund für seine Kandidatur gewesen, so Kompatscher. „Wenn dem so wäre, hätte ich sie von langer Hand vorbereitet und hätte mich nicht im letzten Moment präsentiert.“ Kompatscher hatte vor fünf Jahren Roland Schroffenegger als seinen Nachfolger vorgeschlagen, sah in ihm einen „sehr guten Verwalter“. Schroffenegger stand als Bürgermeister so gut wie fest - bis eine Gruppe parteiintern im letzten Moment den Willen bekundete, Alber ins Rennen zu schicken, der sich mit 56,7 Prozent der Stimmen auch durchsetzte. „Wäre die Gemeinderatswahl nicht wegen der Corona-Pandemie verschoben worden, wäre Schroffenegger wohl auch Bürgermeister geworden“, nimmt Alber an. Nun ist es Alber, der schier über Nacht von einem starken Mitbewerber überrascht worden ist. „Manchmal muss man sich einfach der notwendigen Verantwortung stellen“, so Kompatscher über seine Kandidatur. Trotz eines friedliebenden Gemeinderates sei unter den Bürgern vor allem im Hauptort die Kritik an der Verwaltung lauter geworden. Mit seinem Team habe er zwischen 2015 bis 2020 in der Fraktion Gossensaß/Außerpflersch u. a. 14 Projekte über 100.000 Euro realisiert, so Kompatscher. Die jetzige Verwaltung habe gerade einmal drei auf Schiene gebracht. Bereits vorbereitete Projekte seien liegengeblieben, viele Studien in Auftrag gegeben, kein Projekt aus dem staatlichen Wiederaufbaufonds finanziert worden. Kompatschers Team habe auch den Bau von Lärmschutzbauten, die Inbetriebnah-

me des Aufzugs, den Bau des Parkplatzes am Bahnhof, die Sanierung des Bahnhofgebäudes, Gehsteige, sichere Gehwege und Fahrbahnüberquerungen erwirkt. Ende 2018 seien erste Vorbereitungen zur Planung der Umfahrung und vorher schon die Finanzierung als Ausgleichsmaßnahme im Konzessionsvertrag der A22 festgeschrieben worden. In dieser Legislatur sei die Planung der Umfahrung nur schleppend vorangeschritten. Alber verteidigt sich: „Wenn, dann muss sich die Freie Liste auch selber kritisieren, sie hat ja im Ausschuss mitgearbeitet.“ Der größte Haupterfolg für das Dorf Gossensaß sei die erkämpfte Umfahrung. Kompatscher habe elf Jahre lang die Gelegenheit gehabt, im besten Verhältnis zur Landesregierung die lang erwartete und erhoffte Umfahrung nach Gossensaß zu bringen, es sei ihm aber nicht gelungen. Mit der Umfahrung seien zahlreiche Maßnahmen vorzubereiten, die viel Geld kosten, darunter die Ausschreibung eines internationalen Ideenwettbewerbes für die Neugestaltung des Dorfzentrums. In dieser Legislatur sei vieles auf den Weg gebracht worden – obwohl die Hälfte der vergangenen viereinhalb Jahre von der Corona-Pandemie geprägt gewesen sei und es mehrere Gemeindesekretärswechsel gegeben habe. „Ich bin kein Sesselkleber“, so Alber. Anfangs habe er auch gar nicht mehr in die Gemeindepolitik gewollt. Doch mit seiner Aufgabe als Bürgermeister sei er in die abwechslungsreiche Arbeit hineingewachsen. Vor allem die Meinungsmacherrolle im Bereich Verkehr motivierte ihn und er sah die Notwendigkeit, entschlossener vorzugehen. Man habe den Verkehr zwar nicht verringern können, sich aber weiter organisiert, ein Netzwerk aufgebaut, Gemeinden zum Beitritt zum Transitforum bewogen. Die begonnenen Projekte möchte Alber weiterführen und „rund abschließen”. Sein Verhältnis zu Kompatscher beschreibt Alber als „teilweise amikal“. Kompatscher beschreibt seine Beziehung zu Alber als „stets korrekt“. Beide rechnen sich gute Chancen aus, bei diesen Wahlen zu gewinnen. Eine Zusammenarbeit von SVP und Freier Liste im neuen Gemeindeausschuss scheint aus heutiger Sicht jedoch schwierig zu werden.

Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass die Destination Ratschings mit der internationalen Auszeichnungfür nachhaltigen Tourismus geehrt wurde. Diese Anerkennung basiert auf einer unabhängigen Überprüfung der Nachhaltigkeitsleistungen durch Green Oestinations. Durch die GSTC-Zertifizierung hat RatschingsTourismus zudem das Nachhaltigkeitslabel Südtirol Level 3 erlangt.

Ratschings Tourismus hat sich vor eineinhalb Jahren dazu enuchtossen. die Region nachhaltig zu entwickeln. Die Verleihung des Nochholtig• keitslabels Sildtirot in der höchnen Stufe L~el 3 und die NIC1n9teGSTC~zertiHzierung macht die Semürwngen um tine lebendige und outhentische Region für Einheimische und Besucher sichtbar. Gleich:i:eitig motiviert sie uns, gemeinsam mit dem Green ieom und allen Beteiligten weitere mutige Schritte in Ric'htung Nachhottigkeit zu unternehmen.

Hand in Hand: Tradition und Brauchtum im Einklang mit Gemeinscha~ und Natur

Ratschings lourismus verfolgt eine klare Uision: eine lebendig„authentische Region für Einheimi• seheund Gäste gleichermaßen zu werden und das Vereinsleben in der Gemeinde zu fördern. Wir haben dies uon 8e9inn an in unserer Mission und ui,,.ionfest verankert.

sind. spiegelt sich hier die große Leidenschaft und der Zusammenhalt der Gemeinschaft wider, die sich engogiert Hir den Erhalt von Brauchtum und Tradition einsetzt. DieTourismusorgonisotion s.pielt dabei eine wesenttiche Rolle, indem sie so„

oo.~9 GST~-

C&NACHHALTl6KEITSLABEL

ein langfristiges gutes Miteinander zwischen Einheimischen und Gästen einbringen. Um die zu.sammenorbeit zwischen den \lereinen weiter zu intensivieren, sind ftir die Zukunft wei• U!re Maßnahmen geptctnt. Ein runder Tisch mit \)ertretern der \)ereine soll eingerichtet werden, um Ideen QUSlUtQUSChenund qemeinsome Projekte in Hinblick auf Tradition und Brnuchtum weiterzuentwickeln und voranzutreiben. Dieser Austausch wird nic.ht nur die \lereiruaktiuitäten bereichern, sonelern auch ClosGemeinscha~sgefÜhl in Rotschings stärken.

Gerne möchten wir auch die Inputs und Anregungen der einheimischen eeuötkerung aufarbeiten. Clie beim The• mentisch Tourismus während der lnformationsver• anstalrun9 <Jer Gemeinde Rotschings im Herbst 2024on uns herangetragen worHannesWaldmüller.AlexanderSc.hweitze.r

u. f,I VeraSchÖlzhorn,Andrea u>ieser,

ziale, kulturelle und .sportlic.heInitiativen fördert und somit die Gemeinsc:hohsti:irkt~ Dieses Projekt soll schließlich mit der zertifizie~ rung nicht enden, sondern eine konstonte \lerbes-den sind. Gemeinsam können wir Rotschings zu einem noch lebendigeren Ort des Austousc.hsund der kulturellen Identität machen, in dem sowohl Einheimis.che ots ouc.h Geiste sich wohlfühlen und aktiv teilnehmen können. Mit übel' 100 vereinen, die in Ratschings akti'I> serung für die gesamte Destination dar.stellen und

Im Bild: lhinten u. I.JThomasGschließer,Manfred Volqqer,Norbert Haller, NoahPirchu: (vorne

Gemeinderatswahl 2025

Die Monatszeitschrift Der Erker, herausgegeben von der WippMedia GmbH, steht allen wahlwerbenden Parteien und Personen anlässlich der für den 4. Mai 2025 anberaumten Wahlen für entgeltliche Anzeigen zu ihrem politis chen Programm zur Verfügung.

VERHALTENSKODEX

Im Redaktionsbüro des Erker in 39049 Sterzing, Neustadt 20 A, liegt das „Reglement zur Wahlpropaganda“ auf. In diese Richtlinien kann nach Vereinbarung Einsicht genommen werden.

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Konkurrenzlos in die Bürgermeisterwahl

In der Gemeinde Freienfeld kandidieren seit 20 Jahren die Freie Liste und die SVP. Historisch ist, dass die SVP erstmals keinen Bürgermeisterkandidaten stellt.

Bis 2005 war die SVP in Freienfeld als alleinige Kraft im Gemeinderat vertreten. Dies änderte sich mit der Kandidatur der Freien Liste Freienfeld (FLF). Die Bürgerliste schaffte bei den Gemeinderatswahlen 2005 auf Anhieb drei Mandate, verdoppelte 2010 ihre Sitze und holte sich 2015 das Bürgermeisteramt. Peter Faistnauer setzte sich gegen seine beiden SVP-Mit-

bewerber Alfred Sparber (27,4 %) und Oswald Mair (35,7 %) mit 37 Prozent der Stimmen durch. Mit fünf Mandaten erhielt die FLF allerdings nicht die Mehr heit im Gemeinderat. 2016 kam es nach Unstimmigk die Besetzung des Gemeinde ausschusses und dem Rücktritt aller zehn SVP-Gemeinderäte zu Neuwahlen, bei denen sich Faistnauer mit 71,51 Prozent der Stimmen gegen Martin Rai ner (28,49 %) behaupten konnte. Die FLF sicherte mit zehn Sitzen die Mehrheit im Gemeinderat und hält diese bis zum heutigen Tag. 2019 gab es wieder Neu wahlen, diesmal aufgrund der

Verena Überegger, Bürgermeisterin Freie Liste Freienfeld

Zeno Frei, Vize-Bürgermeister Freie Liste Freienfeld

Heinrich Aukenthaler, Referent Freie Liste Freienfeld

Manfred Badstuber, Referent Freie Liste Freienfeld

Alfred Reichsigl, Referent Freie Liste Freienfeld

Anton Salcher Freie Liste Freienfeld

Walter Aukenthaler Freie Liste Freienfeld

Danica Seppi Freie Liste Freienfeld

Christian Wieser Freie Liste Freienfeld

Alfred Sparber SVP

Ulrich Burger SVP

Manfred Saxl SVP

Paul Hochrainer SVP

Oswald Mair SVP

Thomas Seehauser SVP

FLF-Bürgermeisterkandidatin Verena Überegger

forderer Alfred Sparber geschlagen geben musste (572 : 939 Stimmen). Bei diesen Wahlen ist Verena Überegger überraschenderweise einzige Anwärterin für das Bürgermeisteramt. Die SVP verzichtete darauf, einen Mitbewerber aufzustellen. Zwar habe es mehrere Interessenten und

Freienfeld

zahlreiche Gespräche gegeben und man habe sich auch sehr bemüht, jemanden zu finden, so SVP-Fraktionssprecher Alfred Sparber. Drei Kandidaten waren im Gespräch. Zwei mussten aus beruflichen bzw. zeitlichen Gründen ablehnen, den dritten habe die Gruppe aus verschiedenen Gründen abgelehnt. Einen Alibikandidaten in die Wahl schicken wollte man auch nicht. Wenn schon, sollte es ein starker Gegenkandidat sein. Generell sei es diesmal schwierig gewesen, Kandidaten zu finden, insbesondere Frauen, obwohl bis zuletzt um Kandidaten geworben wurde. Die SVP tritt mit fünf Frauen und neun Männern an. Das sind neun Kandidaten weniger als die Freie Liste und deutlich weniger SVPKandidaten als bei den letzten Wahlen, wo sich noch 23 Kandidaten zur Verfügung stellten. Von den amtierenden Gemeinderäten treten Alfred Sparber, Ulrich Burger und Paul Hochrainer wieder an. Manfred Saxl („Fehlende Motivation, da man auf der Oppositionsbank nichts bewirken kann“), Oswald Mair (berufliche Gründe) und Thomas Seehauser (zeitliche Gründe) scheiden aus. Von den 14 Kandidaten stellen sich elf zum ersten Mal der Wahl. Trotz kürzerer Kandidatenliste und fehlendem Bürgermeisterkandidaten bleibe die SVP motiviert, so Sparber. Man wolle einen guten Wahlkampf führen, Farbe in den Gemeinderat brin-

gen und stärker werden. Bürgermeisterin Verena Überegger wundert sich, die einzige Anwärterin auf das Bürgermeisteramt zu sein. „In der Politik muss man immer mit Überraschungen rechnen. Es kommt auch nicht immer so, wie man es sich wünscht. Ich habe mit einem Gegenkandidaten gerechnet und hätte mir auch einen gewünscht. In der Demokratie sollen die Wähler auswählen können“, so Überegger. Auch als sie der SVP eine Gemeinschaftsliste vorschlug, hätte es zwei Bürgermeisterkandidaten geben sollen. Ihre alleinige Kandidatur wertet Überegger auch als „Vertrauensbeweis“. Sie habe in der ablaufenden Verwaltungsperiode tatkräftig versucht, wichtige Vorhaben voranzubringen und abzuschließen, die Verwaltungsarbeit besonnen auszuführen, die Sicherheit in den Dörfern und Weilern als oberste Priorität zu sehen und auf die Stimme der Bürger zu hören. „All dies mag dazu beigetragen haben, nun ohne Gegenkandidatur für das sicher wichtigste Amt in der Gemeinde antreten zu dürfen“, so Überegger. Sparber meint dazu, eine Regierungspartei tue sich bei der Kandidatensuche immer leichter als die Opposition. Außerdem habe die Bürgermeisterin in dieser Legislatur das „besondere Glück“ gehabt, u. a. dank BBT-Geldern und anderer Beiträge auf viele finanzielle Mittel zurückgreifen zu

können, was ihr natürlich auch viel Gestaltungsspielraum ermöglicht habe.

Die „Freie Liste Freienfeld“ präsentiert 23 Kandidaten um Bürgermeisterin Überegger –14 Männer und neun Frauen, bekannte wie neue Gesichter, Bürger aus allen Bevölkerungsschichten und aus jedem Dorf. Nicht mehr antreten werden der amtierende Referent Manfred Badstuber sowie die Gemeinderäte Walter Aukenthaler und Anton Salcher. Auf keiner der beiden Listen antreten wird Peter Faistnauer. Zu Jahresbeginn hatte er angekündigt, für eine Kandidatur auf einer Einheitsliste zur Verfügung zu stehen. Da eine solche nicht zustande kam, sah er von einer Kandidatur bei den Gemeinderatswahlen ab und gründete auch keine eigene Liste. Seine politische Karriere – so scheint es zumindest – ist endgültig zu Ende.

Freie Liste Freienfeld

VERENA ÜBEREGGER, Bürgermeisterkandidatin

Heinrich Aukenthaler

Thomas Bacher

Stefanie Eisendle

Hubert Fleckinger

Zeno Frei

Carolin Griesser

Manuel Hofer

Judith Lang

Armin Larcher

Markus Leitner

Simon Markart

Doris Moser

Helga Saxl

Madeleine Schatzer

Daniel Rainer (Loasner)

Kathrin Rainer

Stefan Rainer

Alfred Reichsigl

Danica Seppi

Andreas Stafler

Christian Wieser

Johannes Wieser SVP

Ulrich Burger

Melanie Gschnitzer

Niclas Hochrainer

Paul Hochrainer (Fiechter)

Hildegard Kofler (Hildi)

Sabrina Marcassoli

Daniela Profanter

Thomas Rainer (Similer)

Ulrich Rainer

Alfred Sparber (Kundler)

Tanja Thaler

Matthias Überegger (Lockner)

Diego Vettori

Christof Wieser

DEINE STARKE STIMME FÜR

Franzensfeste

Zwei Bürgermeisterkandidaten, Listenanzahl schrumpft weiter

2015 traten in Franzensfeste noch fünf Listen, 2020 drei Lis ten bei den Gemeinderatswah len an. Diesmal sind es nur noch zwei.

Erstmals geht in der Gemeinde Franzensfeste die Gemeinderats wahl ohne eine reine italienische rechte Liste über die Bühne. Die amtierende Gemeinderätin Linda Zaira Franchino („Fratelli d’Italia – Giorgia Meloni“) kandidiert auf der Bürgerliste „sìAmo Vipiteno“ in Sterzing. Den Wahlkampf ma chen somit SVP und die Bürgerliste „Luce per Fortezza – Licht für Franzensfeste“ unter sich aus. 20 Namen von Kandidaten – 13 Männer und sieben Frauen (allerdings keine einzige aus Mittewald) – stehen auf der Liste der SVP. Bis auf Margit Oberrauch kandidieren alle amtierenden SVP-Gemeinderäte erneut. Auf der Liste vertreten sind auch ehemalige Gemeinderäte wie Chris-

Bürgermeisterkandidat

Thomas Klapfer (SVP)

tian Stecher, Andreas Oberhuber und Meinhart T meindebürger, die bereits bei vergangenen Wahlen angetreten sind. Acht Kandidaten treten zum ersten Mal an.

Der amtierende SVP-Bürgermeis ter Thomas Klapfer ist seit rund 40 Jahren politisch aktiv, 20 Jah

Kandidatur amtierender Gemeinderäte

PARTEI

Thomas Klapfer, Bürgermeister SVP

Richard Amort, Vize-Bürgermeister SVP

Thomas Kerschbaumer, Referent SVP

Giovanna Summerer, Referentin SVP

THOMAS KLAPFER, Bürgermeisterkandidat

Richard Amort

Tiziana Bendinoni

Cristina De Lorenzo Gardinal

Philipp Faller

Renate Faller

Fabian Ganterer

Verena Haidacher

Thomas Kerschbaumer

Marcel Larcher

Rupert Mair

Barbara Mayr

Andreas Oberhuber

Caterina Ottaviani

Markus Seeber

Tobias Steinmann

Christian Stecher

Giovanna Summerer

Meinhart Taibon

Bürgermeisterkandidatin Franca Rossignoli (Luce per Fortezza – Licht für Franzensfeste)

Raffael Zampini

Bettina Cipolletta, Referentin Luce per Fortezza – Licht für Franzensfeste

Tobias Steinmann SVP

Markus Seeber SVP

Margit Oberrauch SVP

Fabian Ganterer SVP

Alfredo Ravazzolo Luce per Fortezza – Licht für Franzensfeste

Magdalena Wild Luce per Fortezza – Licht für Franzensfeste

Linda Zaira Franchino Fratelli d’Italia – Giorgia Meloni (kandidiert in Sterzing für sìAmo Vipiteno)

Linda Zaira Franchino („Fortezza vive – Franzensfeste lebt“). Bei diesen Wahlen bewirbt sich erstmals Franca Rossignoli („Luce per Fortezza – Licht für Franzensfeste“) als Bürgermeisterkandidatin. Die Bürgerliste präsentiert zehn Kandidaten, darunter die amtierende Referentin Bettina Cipolletta sowie die amtierenden Gemeinderäte Magdalena Wild und Alfredo Ravazzolo. Unter den Kandidaten sind sowohl neue Gesichter als auch Bürger, die bereits bei vergangenen Wahlen für die Liste angetreten sind.

Luce per Fortezza – Licht für Franzensfeste

FRANCA ROSSIGNOLI, Bürgermeisterkandidatin

Bettina Cipolletta

Barbara Gamper

Alex Gemmato

Mahi Mollah

Cristian Polisciano

Ruben Ragno

Alfredo Ravazzolo

Cristina Righetti

Magdalena Wild

per Fortezza –Licht für Franzensfeste

SEBASTIAN HELFER, Bürgermeisterkandidat

Sonja Ainhauser

Matthias Braunhofer

Thomas Fiechter

Christian Gschnitzer

Paul Gschnitzer

Norbert Haller

Alexander Helfer

Andrea Hellweger

Lukas Hofer

Marion Hofer

Manfred Parigger

Andreas Rainer

Sabine Reichhalter

Christoph Siller

Sandra Sorg

Jonas Sparber

Thomas Strickner

Albin Volgger

Erna Volgger

Gabriela Volgger

Ratschings

Gemeindewahlen ohne Bürgerliste

Süd-Tiroler Freiheit

THOMAS SCHWAZER („SCHWOZ“), Bürgermeisterkandidat

Klaus Keim

Birgit Innerhofer

Dario Da Canal („Dackl“)

Edeltraud Tschöll

David Bovenzi („Lex“)

Armin Rainer

Zößmayr, habe es durchaus ge geben, doch sei ihnen momentan aus verschiedenen Gründen eine Kandidatur nicht möglich. Die Bürgerliste will außerhalb der Ratsstube aktiv bleiben, die Gemeindepolitik aufmerksam verfolgen und sich zu verschiedenen Themen auch immer wieder zu Wort melden. Nicht ausgeschlossen, dass sie in fünf Jahren „unter anderen Voraussetzungen“ wieder bei den Gemeinderatswahlen antreten wird.

SVP-Bürgermeister, SVP-Bezirksobmann und Bezirksrat

Sebastian Helfer bekleidet seit drei Legislaturen das Amt des ersten Bürgers und war bereits zuvor in der Gemeindepolitik tätig. 2010 hatte er sich mit 55 Prozent der Stimmen gegen SVP-Heraus-

Sebastian Helfer, Bürgermeister SVP

Thomas Strickner, Vize-Bürgermeister SVP

Matthias Braunhofer, Referent SVP

Paul Gschnitzer, Referent SVP

Andrea Hellweger, Referentin SVP

Eva Schölzhorn SVP

Thomas Fiechter SVP

Thomas Gasteiger SVP

Martin Klotz SVP

Sonja Ainhauser SVP

Monika Schwazer SVP

Albin Volgger SVP

Simon Volgger SVP

Alexandra Wild SVP

Luca Zenzale SVP

Birgit Innerhofer Bürgerliste , kandidiert für Süd-Tiroler Freiheit

Erika Volgger Bürgerliste Ratschings

Thomas Zößmayr Bürgerliste Ratschings

Bürgermeisterkandidat Sebastian Helfer (SVP)
Bürgermeisterkandidat Thomas Schwazer (Süd-Tiroler Freiheit)

diesem Jahr kein parteiinterner Gegenkandidat vorgeschlagen. Auf der SVP-Liste kandidieren neben Helfer 20 weitere Kandidaten, darunter sieben Frauen und 13 Männer. Von den amtierenden Gemeinderäten stellen sich Vize-Bürgermeister Thomas Strickner, die Referenten Matthias Braunhofer, Paul Gschnitzer und Andrea Hellweger sowie die Gemeinderäte Thomas Fiechter, Sonja Ainhauser und Albin Volgger wieder der Wahl. Allerdings stehen gleich sieben amtierende Räte und damit ein Drittel der SVP-Gemeinderäte (Eva Schölzhorn, Thomas Gasteiger, Martin Klotz, Monika Schwazer, Simon Volgger, Alexandra Wild und Luca Zenzale) nicht mehr zur Verfügung.

Nach 15 Jahren steigt in Ratschings erstmals wieder ein zweiter Bürgermeisterkandidat in den Ring: der 35-jährige Thomas Schwazer von der Süd-Tiroler Freiheit, ein neues Gesicht in der Gemeindepolitik. Als er erfahren hatte, dass die Süd-Tiroler Freiheit auch in Ratschings mit einer eigenen Liste antritt, habe er sich schnell für eine Gemeinderatskandidatur entschieden, so Schwazer. Die Kandidatur für das Bürgermeisteramt sei anfangs auch für ihn überraschend gekommen, aber mit der Zeit habe sich der Gedanke gefestigt.

Für den Gemeinderat bewerben sich auf der Liste außerdem Klaus Keim, Birgit Innerhofer, Dario Da Canal („Dackl“), Edeltraud Tschöll, David Bovenzi („Lex“) und – mit 20 Jahren der Jüngste auf der Liste – Armin Rainer.

Freie Fahrt für „dienstalte“

Gemeindeverwalter

Insbesondere langjährige Gemeindereferenten im Wipptal waren lange unschlüssig, ob sie sich noch einmal der Wahl stellen werden bzw. ob sie überhaupt dürfen. Auch Bürgermeister Sebastian Helfer hielt seine Entscheidung vorerst zurück. Grund dafür waren monatelange Diskussionen, wann für einen Mandatar Schluss sein sollte. In Italien endet ein Mandat in der Regel nach spätestens zwei Wahlperioden. Demnach hätten Markus Larch und Christine Recla (Gemeinde Sterzing, „Für Sterzing-Wipptal“), Thomas Kerschbaumer (Franzensfeste, SVP) sowie Thomas Strickner und Paul Gschnitzer (Ratschings, SVP) kein weiteres Mal im Ausschuss sitzen dürfen. Auch Sebastian Helfer (Ratschings, SVP) hätte kein viertes Mal in Folge Anrecht auf das Bürgermeisteramt gehabt. Die Regionalregierung hat am Ende per Gesetzesänderung die Amtszeitbeschränkung für Bürgermeister in

VERTRAGE

IMM081 IENVERMlTTLUG

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SCHA1ZUr.lGEN

UNTERNEHMENS- UND ~OFUBl:.RGABEN

Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnern aufgehoben. In Gemeinden mit 5.001 bis 15.000 Einwohnern bleibt es bei der Beschränkung auf drei auf-

einanderfolgenden Amtsperioden, in Gemeinden mit mehr als 15.000 Einwohner gelten zwei Amtsperioden. Für Gemeindereferenten gibt es keine Amtszeitbeschränkung. Alle sechs Mandatare treten bei den Wahlen erneut an.

Zeit für Veränderung gemeinsan1 für ein starkes Sterzing

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Pfitsch

Zwei Listen, zwei Bürgermeisterkandidaten

In der Gemeinde Pfitsch, wo es diesmal 18 statt bisher 15 Rats sitze zu besetzen gilt, treten zur Gemeinderatswahl zwei Listen mit 24 Kandidaten an.

Wie bei den vergangenen Ge meinderatswahlen bewerben sich auch dieses Mal SVP und Bürgerliste „Gemeinsam für Wie sen-Pfitsch“ um Mandate in der Ratsstube.

Stefan Gufler ist seit 2015 am tierender Bürgermeister der Ge meinde Pfitsch. 2015 hatte er die Bürgermeisterwahl gegen Julian Volgger (Freiheitliche) mit 77,5 Prozent der Stimmen zum ersten Mal für sich entschieden.

2020 setzte er sich bei partei internen Vorwahlen gegen Peter Hochrainer mit 59 Prozent und bei den Gemeinderatswahlen mit 55,7 Prozent gegen Lucia

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Stefan Gufler, Bürgermeister

Maria Rabensteiner Leitner, Vize-Bürgermeisterin SVP

David Volgger, Referent SVP

Harald Hofer, Referent SVP

Dagmar Matzler Freund, Referentin SVP

Monika Reinthaler Trenkwalder SVP

Michael Tschöll SVP

Philipp Obermüller SVP

Lucia Russo

Erwin Astenwald

Claudia Raffl

Christoph Hofer

Hannes Tratter

Renato Bussola

Oskar Ramoser

Kandidiert erneut

Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch

Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch

Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch

Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch

Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch

Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch

Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch

Kandidiert nicht

Stefan Gufler (SVP)

Neben Bürgermeisterkandidat Gufler – SVP-interne Vorwahlen gab es diesmal keine – treten auf der SVP-Liste 13 weitere Kandidaten, darunter sieben Frauen und sechs Männer an, eine Mi-

SVP

STEFAN GUFLER, Bürgermeisterkandidat

Evi Ainhauser Weissteiner

Walter Braunhofer (Gollner)

Irma Gogl Obermüller

Bürgermeisterkandidat Renato Bussola („Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch“)

schung aus neuen und bekannten Gesichtern, darunter der ehemalige Gemeinderat Peter Hochrainer und Sandra Leopardi, die bereits einmal für die SVP angetreten ist. Von den amtierenden SVP-Gemeinderäten kandidieren erneut Referent Harald Hofer, Dagmar Matzler Freund und Maria Rabensteiner Leitner sowie Bezirkspräsidentin Monika Reinthaler und Michael Tschöll. Referent David Volgger und Gemeinderat Philipp Obermüller scheiden aus.

Bis Anfang März stand noch nicht fest, ob die Bürgerliste „Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch“ doch noch genügend Kandidaten finden würde, um wieder antreten zu können. Nun geht sie neben Bürgermeisterkandidat Renato Bussola mit neun Kandidaten –vier Frauen und fünf Männer – in

Bisherige Mandatsverteilung

SVP 8

Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch7

Wahlbeteiligung 2020: 67,1 %

Peter Hochrainer

Harald Hofer

Sandra Leopardi

Margarete Mair Steiner (Greti)

Dagmar Matzler Freund

Maria Rabensteiner Leitner

Monika Reinthaler Trenkwalder

Michael Tschöll

Thomas Weissteiner (Ralser)

Christian Wolfsgruber

Gemeinsam für WiesenPfitsch

RENATO BUSSOLA, Bürgermeisterkandidat

Erwin Astenwald

Carla Bussola

Angelo D’Errico

Veronika Hackhofer

Christoph Hofer

Hubert Hofer

Oskar Ramoser

Lucia Russo

Annemarie Steiner Seppi

die Wahl. Wieder auf der Liste stehen die amtierenden Gemeinderäte Christoph Hofer, Lucia Russo, Oskar Ramoser und Erwin Astenwald. Nicht mehr dabei sind Hannes Tratter und Claudia Raffl, die bereits im Herbst ihren Ausstieg aus der Gemeindepolitik bekannt gegeben hat. Die anderen Kandidaten treten zum ersten Mal an und sind großteils im Sozial- oder Umweltbereich tätig.

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(Fast) einstimmig!

Fast einstimmig wurde bei der Gemeinderatssitzung in Sterzing Ende Februar ein Beschlussantrag der SVP-Fraktion angenommen. Mit diesem hatte sie den Beitritt der Gemeinde zum Transitforum Austria-Tirol gefordert. Ein weiterer Beschlussantrag, mit dem Frauen mehr Sichtbarkeit verliehen werden soll, stieß hingegen auf allgemeines Wohlgefallen.

„Ein klares Zeichen für den Schutz der Bevölkerung“ erwartete sich die SVP Sterzing mit ihrem Beschlussantrag, mit dem sie den Beitritt der Gemeinde zum Transitforum Austria-Tirol forderte. Ziel sei es, Lösungen zu finden, um den Transitverkehr einzudämmen und die Lebensqualität der Bürger zu verbessern. „Nur gemeinsam können wir langfristig eine Verkehrsentlastung erreichen und den Schutz der Bevölkerung gewährleisten“, betonte Gemeinderat Werner Graus. Der Beitritt zum Transitforum sei ein starkes Signal der Geschlossenheit und Solidarität mit anderen betroffenen Gemeinden. Der Beitritt bringe der Gemeinde zahlreiche Vorteile: Zugang zu

Franzensfeste

relevanten Informationen sowie Beratung und Austausch mit anderen betroffenen Gemeinden. Mehrere Gemeinden nördlich des Brenners und die Gemeinde Brenner haben diesen Schritt bereits unternommen. Nach kurzer Diskussion wurde der Antrag mit einer Gegenstimme von Bürgermeister Peter Volgger mehrheitlich genehmigt. Dieser begründete seine ablehnende Haltung mit bereits getroffenen Entscheidungen mit seinen Nordtiroler Kollegen, mit denen er ein Strategiepapier erarbeitet habe.

Aus dem Gemeinderat

Der Gemeinderat von Franzensfeste hat auf seiner jüngsten Sitzung den GIS-Hebesatz für Privatzimmervermietungen von 0,30 auf 0,85 Prozent erhöht. Weiters wurden Landesbeiträge, PNRR-Gelder und RFI-Ausgleichsmaßnahme in die Bilanz eingebaut und rund 1,5 Millionen Euro zweckgebunden, u. a. für den Neubau der Brücke in Mittewald, die Errichtung von Auffangnetzen beim Schindlergraben, die Sanierung gemeindeeigener Wohnungen, die Instandhaltung des Fernheizwerkes sowie plattformdigitale Zustellungen.

„Ich halte mich an Abmachungen und stimme deshalb dagegen, der Beitritt ist für mich aber kein Problem“, so Volgger.

Sichtbarkeit für Frauen

Mit einem weiteren Beschlussantrag forderte die SVP-Fraktion den Gemeinderat auf, dafür Sorge zu tragen, dass auf Grundlage des wissenschaftlichen Werkes „Frauenbiografien und Straßennamen“ künftig Frauen, die sich u. a. in den Bereichen Geschichte, Kultur, Politik, Wissenschaft und Sport hervorgetan haben, bei der Benennung von Straßen, Plätzen und Gebäuden zu berücksichtigen. Der Antrag wurde ohne Gegenstimme angenommen.

Benennung der Mittelschule

Auf zu wenig Gegenliebe stieß indes ein dritter Beschlussantrag der SVP. Dieser sah vor, in Absprache mit den Wipptaler Bürgermeistern den zuständigen Schulgremien und Institutionen den Vorschlag zu unterbreiten, die neue Mittelschule nach einer

Wipptaler Frau zu benennen. In Frage kämen Antonia Stark (Ehrenbürgerin der Stadt Sterzing,) Elisabeth Kofler Langer (Italiens erste promovierte Chemikerin, Apothekerin und Gemeinderätin in Sterzing) oder Adelheid Braunhofer, der „gute Engel der Kranken“ (Erker 08/2023). Wie Stadträtin Verena Debiasi betonte, stehe sie dem Vorschlag mit gemischten Gefühlen gegenüber.

Mit der ersten Bilanzänderung hat der Gemeinderat 300.000 Euro für Arbeiten im Stadttheater Sterzing zweckgebunden. Damit wird die Bühnentechnik erneuert.

Der Gemeindeleitstelle für den Zivilschutz gehören künftig Peter Kahn (effektives Mitglied) und Christoph Gschnitzer (Ersatzmitglied) als Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Sterzing sowie Christian Geyr (effektives Mitglied) und Nicolas Zanarotto (Ersatzmitglied) als Vertreter des Bergrettungsdienstes Sterzing an.

Mittelschule Sterzing: Noch keine Benennung in Aussicht

Einerseits sei die Benennung der Schule nach einer Frau zu begrüßen, andererseits sei die Autonomie der Schule zu respektieren. „Ich vertraue auf die Schulgemeinschaft, einen passenden Namen zu finden, und möchte ihr auch die nötige Zeit dafür geben“, so Debiasi, die davon abriet, sich als Gemeinde in schulinterne Angelegenheiten einzumischen. Laut einem Schreiben des Schuldirektors gebe es zudem derzeit keine Bestrebungen, der Schule einen Namen zu geben – vielmehr sei es wichtig, dass die Schulgemeinschaft zuerst zusammenwachse. Der Antrag wurde schließlich mit fünf JaStimmen, drei Enthaltungen und neun Gegenstimmen mehrheitlich abgelehnt.

GIS-Sätze erhöht

Der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, für die Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) ab dem Jahr 2025 den ordentlichen Steuersatz in Höhe von 0,86 Prozent für nicht zur Verfügung stehende Wohnungen einzuheben. Der Freibetrag für Hauptwohnungen samt Zubehör beläuft sich auf 879,79 Euro. Steuererleichterungen gibt es für vermietete Wohnungen mit und ohne Wohnsitz, vermietete Wohnungen mit vereinbartem Mietzins und Wohnungen, die unentgeltlich an Verwandte überlassen werden (je 0,76 %). Immobilien im Besitz von nicht gewerblichen Körperschaften und nicht gewinnorientierten, gemeinnützigen Körperschaften werden mit 0,2 Prozent besteuert. Für zur Verfügung stehende Wohnungen wird der erhöhte Steuersatz von 2,5 Prozent angewandt, genauso für Baugründe. Steuererhöhungen sind für Urlaub-auf-dem-Bauernhof-Betriebe (0,56 %) und für Privatzimmervermietung (0,76 %) vorgesehen. bar

Sterzing Ein Plan für das Klima

Die Gemeinde Sterzing erarbeitet derzeit einen Plan, um bis 2040 CO2-neutral zu werden. In einer ersten Phase werden alle energie- und CO2-relevanten Daten der öffentlichen und privaten Gebäude und Betriebe sowie laufende und geplante Maßnahmen in der Gemeinde erfasst. Die Daten dienen als Referenz, um getroffene Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen. In der zweiten Phase werden die notwendigen Schritte zur Erreichung der CO2-Neutralität definiert. Die Erzeugung von grüner Energie durch Wasserkraft und Photovoltaik, die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude, die Elektrifizierung des Gemeindefuhrparks, die Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED, die Verkehrsberuhigung durch die Ausweisung von Share-Space-Zonen, die Anpassung innerstädtischer Bereiche an den Klimawandel (Abschattungen, Grün- und Erholungszonen, Entsiegelung) und vieles mehr haben für die Gemeindeverwaltung Priorität.

der HTI-Gruppe, deren Mitarbeiter den Südtirol-Pass in ganz Südtirol kostenlos nutzen können. Der Verkehr verursacht rund 40 Prozent der

CO2-Emissionen. Dieses Benefit sei ein wirkungsvoller Beitrag, um den Individualverkehr auf den Straßen zu reduzieren. Das Klimateam ermutigt die Wipptaler Betriebe, diesem Beispiel zu folgen, die Beratungsangebote der Verbände und die Förderungen von Land und Staat für nachhaltige Maßnahmen zu nutzen und gemeinsam den Weg zur Klimaneutralität zu beschreiten.

Das Klimateam begrüßt die Initiative

Chancen. Gerechtigkeit

2025, im Jubiläumsjahr der Bauernkriege, stehen auch die „Aktionstage politische Bildung“ unter dem Motto „Chancen.Gerechtigkeit – Pari.Opportunità – Opportunités. Parité“.

Bauernführer Michael Gaismair setzte sich bei den Bauernaufständen in Tirol und Salzburg im Kampf gegen die Unterdrückung durch Adel und Klerus für soziale Gerechtigkeit ein und war ein früher Verfechter demokratischer Prinzipien. Die Vision von Chancengerechtigkeit oder Chancengleichheit beschreibt eine Welt, in der jeder Mensch die gleichen Möglichkeiten hat, sein volles Potential zu entfalten. Dabei wird Fragen wie diesen nachgegangen: Wo stehen wir auf dem Weg hin zu dieser Vision? Über welche Steine stolpern wir? Wie können wir diese gemeinsam angehen und Lösungen finden, die uns nicht nur vor dem Gesetz gleich sein lassen? Organisationen, Vereine, Jugendgruppen, Schulklassen und Einzelpersonen sind eingeladen, sich an den Aktionstagen zu beteiligen und Veranstaltungen zu organisieren, damit ein vielfältiges Angebot mit vielen Gelegenheiten entsteht, sich kritisch mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen und politische und gesellschaftliche Zusammenhänge besser zu verstehen.

Nähere Infos über die Aktion beim Landesamt für Weiterbildung und Sprachen (Tel. 0471 413381) sowie auf www.provinz.bz.it/ politische-bildung.

„Herausforderungen

wachsen stetig“

nioren, Genossenschaften und Ehrenamt und erste Landeshauptmannstellvertreterin, Ende Februar mehrere soziale Einrichtungen im Bezirk besucht.

„Es ist immer wieder beeindruckend, mit wie viel Engagement, Leidenschaft und Freude die Mitarbeitenden und auch die politisch Verantwortlichen an ihre Aufgaben herangehen“, hob Landesrätin Pamer hervor. „Aus dem direkten Gespräch mit den Betreuenden und Verantwortlichen sowie auch den Betreuten vor Ort kann man immer sehr viel mitnehmen. Die Inputs aus der Praxis sind wesentlich, um die Dinge dann auch auf der politischen Entscheidungsebene voranbringen zu können.“

„Wir danken der Landesrätin für ihr Interesse an unseren Einrichtungen und für den offenen Dialog mit unseren Mitarbeitern. Unsere Teams setzen sich mit viel Herzblut für

rungen im sozialen Bereich wachsen stetig. ar wichtig, diese direkt anzusprechen und gemeinsam nach Wegen zu suchen“, so Monika Reinthaler, Präsidentin der Bezirksgemeinschaft Wipptal.

Landesrätin Pamer hat in Begleitung von Bezirkspräsidentin Reinthaler zunächst das Seniorenwohnhaus „St. Elisabeth“ in Sterzing mit seinen elf Wohnungen für begleitendes Wohnen besucht und sich über diesen Dienst informiert. Es folgte ein Austausch mit den Mitarbeitern des Sozialsprengels zum Thema „Versorgungssituation der Senioren im Wipptal“. Dann folgten Abstecher in die Kindertagesstätten in Wiesen und Freienfeld.

Landesrätin Pamer traf bei ihrem Besuch im Wipptal u. a. Bürgermeister und Sozialreferenten, aber auch Referenten der Bezirksgemeinschaft, Mitglieder des Verwaltungsrates der Trägerorganisationen der sozialen Einrichtungen sowie deren Mitarbeitende und Führungskräfte.

Digitaler Nachlass

Seit Apples Mitteilung an die Nutzer, einen sogenannten Nachlasskontakt zu bestimmen, hat sich für die Anwender von digitalen Medien und ihrer Technologien eine neue Welt eröffnet.

Ein Nachlasskontakt ist eine Person, der man den Zugriff auf die Daten in den eigenen Benutzerkonten im Falle des Todes gestattet. Der Inhaber des Kontos, der Interesse daran hat, dass sein digitales Vermögen nach seinem Tod verwaltet wird, muss mit dem Anbieter eine Vereinbarung über den Zugang zu seinem Konto treffen oder ein Testament erstellen, in dem detaillierte Anweisungen sowie Passwörter und Konto-ID (Identifikationsnummern) enthalten sind. Grundsätzlich können nicht nur reale Vermögenswerte – also Immobilien und bewegliche Güter – weitervererbt werden, sondern auch digitale Vermögenswerte wie Kryptowährungen, nicht-austauschbare Wertmarken – NFTs, Bilder, Videos, Social-Media-Konten, digitale Dienste und in einer Cloud gespeicherte persönliche Daten.

Für die Vererbung von Liegenschaften genügt die Abgabe der Erbschaftsmeldung bei der Agentur der Einnahmen, die Beantragung des Erbscheins beim Landesgericht und die Durchführung desselben beim Grundbuchsamt. Die Übertragung im Erbweg von digitalen Vermögenswerten erfolgt anders: Bei einigen Anbietern bzw. Verwaltern von digitalen Vermögenswerten durch die Benennung eines sogenannten Nachlasskontaktes; andere Anbieter weisen in den allgemeinen Geschäftsbedingungen auf die Möglichkeit einer Vererbbarkeit des digitalen Vermögenswertes hin und regeln demnach, wer berechtigt ist, das Eigentum am Benutzerkonto oder den erworbenen Kryptowährungen zu erlangen. Jedenfalls muss der Inhaber des digitalen Vermögenswertes dafür Sorge tragen, dass bei Ableben die eigenen Passwörter und Konto-ID an den Erben übertragen werden. So kann bei Google (Funktion „Kontoinaktivität-Manager“) und Facebook (Funktion „Nachlasskontakt“; sie finden sich im Bereich „Gedenkzustand“) der Kontoinhaber eine Person benennen, die sich Zugriff auf das digitale Vermögen im Falle seines Ablebens verschaffen kann. Bei Instagram, TikTok und Twitter erweist sich dies bereits schwieriger. Der Erblasser hat jedoch auch hier die Möglichkeit, digitale Vermögenswerte in sein Testament aufzunehmen und einen Erben zu ernennen, der über Passwörter und Konto-ID verfügen muss, um Zugriff zu den Konten des Verstorbenen zu erhalten. Hat der Erbe diese nicht (und wurde bei Apple kein Nachlasskontakt erstellt), bleibt der Zugriff für immer verwehrt. Ist man hingegen im Besitz der Konto-ID, kann man beim zuständigen Gericht eine Verfügung beantragen, die den Kontoverwalter verpflichtet, dem Erben Zugang zu gewähren. Die Regelung über den Zugang zu persönlichen Daten des Verstorbenen befindet sich in Art. 2-terdecies des G.v.D. Nr. 196/2003 (Datenschutzgesetz), sofern dieser nicht den Zugang mittels schriftlicher Erklärung untersagt hat. Folglich ist es möglich, das digitale Erbe weiterzugeben bzw. die Erben daran zu hindern, sich Zugang zu den digitalen Informationen des Verstorbenen zu verschaffen. Da derzeit keine eigenen Bestimmungen über den digitalen Nachlass vorhanden sind, bleibt dem Inhaber nur die Möglichkeit offen, einen Nachlasskontakt zu ernennen bzw. dem Provider gezielte Anweisungen über den Zugriff auf das eigene Konto zu erteilen oder auch ein Testament zu verfassen, in dem gesonderte Angaben sowie Passwörter und Zugangsdaten hinterlassen werden, die Aufschluss über das digitale Vermögen des Verstorbenen geben.

Manuel D’Allura

Rechtsanwalt – Kanzlei D’Allura & Gschnitzer

Wipptaler im Ausland

Grenzenlose Neugierde

Daniel Mayr, 25, studierte Mechatronik und internationale Wirtschaftswissenschaften in Innsbruck. Heute arbeitet er bei der Weltbank und promoviert in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich am CERN in IT und Elektro-Ingenieurswesen.

Bevor es ihn in die weite Welt hinauszog, besuchte er das Realgymnasium Sterzing. Daniel Mayr schätzt diese Oberschule für die gute Allgemeinbildung: Sie lässt einem vom Mediziner bis zum Bankangestellten viele Möglichkeiten offen. Nebenbei und zu Beginn seines Studiums war er Kinderbetreuer, freier Mitarbeiter beim Erker und wurde 2020 in den Gemeinderat Ratschings gewählt.

Gegen Ende seiner Zeit in Innsbruck programmierte er selbst-balancierende Roboter an der UMIT Tirol. Mit Erfahrung und Fleiß sowie „einer großen Portion Glück“ erhielt er einen Praktikumsplatz am CERN, dem weltweit größten

Daniel Mayr: Vom Schweizer Käsefondue überzeugt

Am CERN in der Schweiz schreibt Daniel Mayr seine Dissertation über supraleitende Magneten für große Teilchenbeschleuniger.

Forschungszentrum für Teilchenphysik. Maßgebliche Entwicklungen wie die Entdeckung des Higgs Bosons, auch bekannt als „Gottesteilchen“, oder die Erfindung des World Wide Web stammen von dort. Hier steht auch der leistungsstärkste Teilchenbeschleuniger überhaupt, der LHC. Er ist unterirdisch in einem 27 km langen Tunnel verbaut.

Als Studierender der IWW verbrachte er in Dublin am Trinity College in Dublin sein Auslandsjahr. „Die Landschaft, die Pubs und vor allem die Leute werden mich die Zeit dort nie vergessen lassen.” Innsbruck kürte ihn 2023 zum Wirtschaftsstudent des Jahres.

Es folgte ein Praktikum als Weltbank-Berater. Die Tagesstruktur war geprägt von vielen, rasch aufeinanderfolgenden kurzen Meetings mit Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft der ganzen Welt. Vom Wasserkraftwerk in Kosovo über die beste Methode zur Reduzierung des Stromverlustes in Bolivien bis hin zu Solarpaneele in Nord-Mazedonien behandelte er alle Themen.

Seit Jänner ist Daniel zurück am CERN. Seine Dissertation befasst sich mit den millionenteuren supraleitenden Magneten für große Teilchenbeschleuniger. Die

nächste Generation soll deutlich stärker und sicherer sein. Anwendungen dafür sind der FCC, der mit 100 km Umfang geplanter Nachfolger des LHC ist, die Fusionsindustrie sowie Medizintechnik. Im forschungslastigen Arbeitsalltag liest, programmiert und entwickelt er KI-Modelle. Tageweise berät er weiterhin für die Weltbank.

Als Ausgleich geht er ins Fitnesscenter und schwimmt. Sein Lieblingssport ist aber Beachvolleyball: „Die Italienreisen und Turniere an verschiedenen Orten mit Trainer Egon Volgger waren super!“, erinnert er sich. In Dublin war er Teil der Uni-Volleyball-Mannschaft, hat ihr zum irischen Titel verholfen und die MVP-Trophäe erhalten. Er trainierte sogar die irische Nationalmannschaft. Er lernte von seinem Vater früh schwimmen, aber das traditionelle eiskalte Bad im Irischen Meer nahm er – zu seinem Bedauern – nicht.

Erst in der Ferne wurde ihm die hohe Lebensqualität Südtirols bewusst: „Das schlechtere Essen war zu erwarten, aber das Wetter – vor allem in Irland – ist nicht auszuhalten. Dort steht auch keine Hausmauer im rechten Winkel“, vergleicht er. Einzig das Schweizer Käsefondue hat ihn überzeugt.

Sieben Stunden trennen Genf von Sterzing, doch Daniel kommt so oft wie möglich nach Hause und fühlt sich mit seiner Heimat verbunden. „Auf meiner Rückreise habe ich den Koffer voller Speck und Graukäse“, erklärt er lachend. Südtiroler profitieren seiner Meinung nach von einem Mindset-Mix aus Offenheit und Fleiß. Wegen seines deutschen Akzents im Englischen wurde ihm die Gretchenfrage „Warum sprichst du deutsch, wenn du aus Italien kommst?“ schon oft ge stellt. Südtirols Geschichte kann er so gut wie im Schlaf erzählen.

Daniel Mayr ist im Vorstand des Club Alpbach Südtirol Alto Adi ge ehrenamtlich tätig, der Sti pendien für das gleichnamige Forum vergibt. Er selbst erhielt 2022 eines und unterstützt nun andere Südtiroler bei der Teil nahme. „Das Forum stellte für mich eine lebensverändernde Er fahrung dar“, blickt er zurück.

Seine Ideen für die Zukunft sind zahlreich: Unternehmen bera ten, sich im Deep-Tech-Bereich spezialisieren, mit Start-ups zu sammenarbeiten, selbst etwas gründen, in die Finanzwelt ein tauchen … Astronaut wäre das Non-Plus-Ultra. „Mit Brille ist das aber schwierig und außerdem kommen auf fünf Stellen 20.000 Bewerber.“ Da belässt er es bei

seinen geliebten Videos und Büchern über Astronomie. Daniel hat ja genug andere Pläne – und ihm kann man wohl etwas zutrauen.

Lieblingssport Beachvolleyball: (v. l.) Daniel Mayr, Trainer Egon Volgger und Lukas Ellemunt

Schönes Unsichtbares

Puntleid

Einmal mehr passt hier der Titel „Unsichtbares Schönes“. Die karge, wilde Natur zeigt erst auf den zweiten Blick ihre wahren Schätze.

Alte abgelegene Höfe, jeder für sich ein Kleinod, und doch strahlen sie in ihrer Gemeinsamkeit einen besonderen Charme aus.

Ich fahre hinauf bis zum letzten Hof, von dort gehe ich zu Fuß weiter der Forststraße entlang Richtung Puntleider See.

Damit ich mich in diese Natur einlassen kann, verlangsame ich mein Tempo. Die Aufmerksamkeit geht mehr und mehr in Details der Umgebung, die mich inspirieren. Den Weg zum Ziel als Teil des Erfolges zu betrachten, bringt Leichtigkeit und stärkt die Motivation.

Immer wieder öffnet sich ein freier Blick auf die weite Aussicht ins Tal. Zugleich ist es ein Nadelöhr, wo Landstraße, Autobahn, Eisenbahn und der Fluss sich durchschlängeln.

Am Straßenverkehr ist die Hektik besonders sichtbar, jeder möchte schneller sein, als würde er etwas verpassen. Es klingt fast paradox, doch die objektive Sicht auf dieses Geschehen gibt mir das Gefühl von Ruhe und Gelassenheit, warum wohl? Vielleicht, weil ich mich selbst aus dem Alltagsstrom herausnehme und nur die Dinge sehe, die mir wichtig sind.

Mir fällt das Sprichwort ein: „Dörwórtn isch laichter als dörrennen.“

Wo kannst Du „leichter abwarten, als nachlaufen“?

In jedem Fall ein schöner Ort für Verlangsamung und Erkenntnis.

Ratschings setzt auf nachhaltige Entwicklung

schings Tourismus um Präsident Norbert Haller dazu entschlossen, das Feriengebiet nachhaltig zu entwickeln. Diese Bemühungen wurden nun mit der Verleihung des Nachhaltigkeitslabels Südtirol in der höchsten Stufe (Level 3) und der international anerkannten GSTC-Zertifizierung belohnt.

„Diese Auszeichnungen machen unsere Bemühungen um eine lebendige und authentische Region für Einheimische und Gäste sichtbar“, erklärt Präsident Norbert Haller. „Gleichzeitig motivieren sie uns, gemeinsam mit dem Green Team, dem zahlreiche Freiwillige angehören, und allen Beteiligten das Projekt weiterzutragen und weiterzuentwickeln.“

Ratschings Tourismus hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Traditionen zu bewahren und mit konkreten Maßnahmen einen Beitrag für einen nachhaltigen Lebensraum zu leisten. Aus einer umfassenden, vom sogenannten Green Team erarbeiteten Strategie wurden verschiedene Handlungsfelder und Maßnahmen abgeleitet, die Projekte in den Bereichen regionale Kreisläufe, Veranstaltungen, Kultur, Infrastrukturen, Biodiversität, Wasser und Mobilität umfassen.

keitsstrategie ist die Unterstützung der lokalen Hotellerie bei der Nachhaltigkeitszertifizierung. Bereits 14 Betriebe haben dank der Unterstützung von Ratschings Tourismus den Weg zur Zertifizierung eingeschlagen oder diesen erfolgreich abgeschlossen.

„Auch wir haben den Zertifizierungsprozess nun erfolgreich zu Ende gebracht“, betont Haller. „Das ist von entscheidender Bedeutung für unsere strategische Ausrichtung, da wir so die Nachhaltigkeit unserer Destination auch in Zukunft messbar machen können.“ Seinen Dank richtete er an die Nachhaltigkeitsbeauftragte von Ratschings Tourismus Andrea Wieser und ihre Assistentin Vera Schölzhorn, die Gemeinde Ratschings, die Raiffeisenkasse Wipptal, Hannes Waldmüller (IDM Südtirol) und Alexander Schweitzer (Terra Institute) und an das gesamte Green Team für die wertvolle und freiwillige Mitarbeit.

Nach Grußworten von Bürgermeister Sebastian Helfer, Noah Pircher (Green Destinations), Hannes Waldmüller und HGV-Bezirksobmann Manfred Volgger erhielt Präsident Norbert Haller das Nachhaltigkeitslabel aus den Händen von Noah Pircher überreicht.

Kematen

Toter Goldschakal gefunden

Der zuständige Jagdaufseher hat am 27.

in Kematen in der Gemeinde Pfitsch an die Landesforstabteilung in Bozen gemeldet. Da

das Tier durch einen Schuss aus einer Feuerwaffe getötet wurde, hat die Forstbehörde Ermittlungen aufgenommen. Der ursprünglich vor allem in Asien und Südosteuropa –Bulgarien, Rumänien, Balkan – beheimatete Goldschakal („Canis aureus“) ist eng mit dem Wolf verwandt. Er bevorzugt eher offene Gebiete und schneearme Landschaften. Der Goldschakal ist nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie in der Europäischen Union geschützt. Er ist in Südtirol nicht heimisch, seine Präsenz ist aber seit über zehn Jahren belegt.

Ratschings Leichtes Erdbeben

Am 12. März wurde in einer Tiefe von 7 km (geografische Koordinaten: 46,7860° N und 11,3930° E) ein leichtes Erdbeben der Stärke 2,4 registriert. Das Epizentrum lag 11 km südlich von Ratschings im Gemeindegebiet von Sarntal.

Gemeinsamneue Wege gehen lnsieme per nuovi percorsi

KEIM Armin

PLANK Rudolf (Müller)

RÖCK David

„Es braucht ein ganzes Dorf“

Die Diözese Bozen-Brixen will „mutig hinsehen“. 2023 hat sie unter Bischof Ivo Muser die Anwaltskanzlei Spilker Wastl aus München und eine Kanzlei aus Bruneck beauftragt, die diözesanen Archive zu sichten. Ergebnis der rund 1.000 durchforsteten Akten ist ein 624 Seiten langes Gutachten. Es dokumentiert 41 Fälle von sexuellem Missbrauch in den Jahren von 1964 bis 2023 und wie mit Tätern und Betroffenen umgegangen wurde. Kann die Kirche zu einem sicheren Ort für Minderjährige und schutzbedürftige Personen werden? Wenn ja, wie? Im Gespräch mit Gottfried Ugolini, Leiter des diözesanen Dienstes für Prävention.

I Interview: Renate Breitenberger

Erker: Herr Ugolini, Sie haben mit zahlreichen Missbrauchsopfern gesprochen. Wie ist es Ihnen bei diesen Gesprächen ergangen?

Gottfried Ugolini: Manche Geschichten sind einfach unglaublich, das lässt einen nicht gleichgültig. Ich habe Menschen vor mir, denen etwas zugestoßen ist, was nicht hätte passieren dürfen, die gelitten haben und immer noch leiden, deren Leben zum Teil zerstört worden ist. Welche Gefühle sind in Ihnen hochgekommen?

Ein Gemisch aus Ärger, Mitleid, Verständnislosigkeit, Ohnmacht, Wut, zudem die Frage: Wie kann ich helfen? Warum ist das gerade in der Kirche passiert? Warum sind die Täter gerade Priester, welche die Liebe Gottes verkünden, bezeugen, erfahrbar machen? Es sind schwere Anschuldigungen gegen die 41 Priester, die im diözesanen Dienst standen oder immer noch stehen: Sie sollen Kinder und Jugendliche missbraucht haben, ein einziges Mal oder über Jahrzehnte, im Religions-

unterricht, im Widum, in der Kirche. Die Taten reichen von herabwürdigenden Äußerungen, unsittlichen Berührungen und körperlicher Züchtigung bis hin zu schwerer Vergewaltigung. Die Dunkelziffer dürfte noch höher sein ... Wir sprechen von „Fällen“, aber hinter jedem einzelnen steht ein Mensch mit seinem Namen und seiner Geschichte. Das Gutachten zeigt nur die Spitze des Eisbergs, vor allem die Zahl der Betroffenen dürfte weitaus größer sein, da es sich meist um Mehrfachtäter handelt. Viele fühlen sich nicht in der Lage, wollen nicht mehr reden, wollen in Ruhe gelassen werden, andere haben sich mit dem Geschehenen mehr oder weniger arrangiert. Manche sind aus Altersgründen gestorben oder weil sie nicht damit zurechtgekommen sind … … und sich das Leben genommen haben. Viele Jahrzehnte lang hat die Kirche weggesehen. Insbesondere Bischof Joseph Gargitter, Bischof Wilhelm Egger, die Generalvikare Johannes Untergasser, Josef Michaeler und Josef Matznel-

ler haben geschwiegen, ver tuscht oder verwarnt, nichts oder zu wenig getan. Haben Sie eine Antwort darauf, wa rum die kirchliche Führung damals so gehandelt hat? Die Gründe dafür sind vielfältig. Ein Motiv ist sicherlich, dass die Kirche und die kirchlichen Mit arbeiter, vor allem die Priester, in erster Linie geschützt wurden, um den Glauben und die Glaub würdigkeit, das Ansehen der Kir che und der Priester zu wahren. Man glaubte, mit einer Ver setzung des Täters sei die Sache behoben – und hat da durch weiteren Missbrauch zugelassen.

Gemeinhin galt die Vorstellung: Kinder vergessen es, sehen es als Spiel, haben nicht verstanden, um was es geht. Wenn ich aber betroffenen Männern und Frau en zuhöre, haben sie wohl ge merkt, dass etwas nicht stimmte. Sie haben es nicht vergessen, im Gegenteil, ihr ganzes Leben war davon gezeichnet.

Gottfried Ugolini: „Was heißt eigentlich, eine gute, gesunde Sexualität leben? Das ist eine der zentralen Fragen, die aus der Auseinandersetzung mit Missbrauch entstehen.“

Manche Opfer erzählen, ihnen sei schwarz vor Augen geworden.

Das war Selbstschutz, weil sie nicht verstehen konnten, dass jemand, der ihnen wohlgesonnen war, plötzlich etwas mit ihnen macht, was sie nicht einordnen konnten. Eine Frau erzählte uns, dass sie in Gedanken aus dem offenen Fenster stieg, um sich von dieser unverantwortlichen und schmerzhaften Situation zu trennen. In der Fachsprache nennt man das „Dissoziation“. Fühlen und Denken trennen sich, um nicht ganz aufgelöst zu werden. Bischof Wilhelm Egger – um nur ein Beispiel zu nennen, wie mit Verantwortlichkeit umgegangen wurde – soll zu einer Zeitzeugin gesagt

haben: „Wos soll i denn tian mit de Mander?“ und fühlte sich angegriffen, wenn er auf Untätigkeit angesprochen worden ist. War die Führung schlichtweg auch überfordert?

Ja. Zu dieser Überforderung, Naivität und Unsicherheit hat sicher auch die mangelnde kirchenrechtliche Regelung beigetragen. Damals sprach man noch von einem Vergehen gegen das sechste Gebot oder das Zölibat. Dass Verbrechen gegen die Würde und Freiheit des Menschen verübt worden sind, hatte man nicht im Blick. Aber auch von anderen Seiten, beispielsweise von Psychiatern, wurden die Aufgaben nicht entsprechend wahrgenommen.

In den Dörfern wurde ebenfalls geschwiegen, wegge-

Gottfried Ugolini (67) aus Neumarkt ist Priester und Psychologe. Von 1987 bis 1989 war er Kooperator in Sterzing, von 2001 bis 2025 wirkte er als Pfarrseelsorger in Jaufental und Ratschings und von 2008 bis 2012 als Pfarrseelsorger in Franzensfeste und Mittewald.

schaut, lange der Mund gehalten ...

Alle haben mitgespielt. Weil sie vermittelt bekommen haben, dass die Kirche heilig und der Priester unantastbar ist. Den Kindern wurde geglaubt oder nicht, manch einer ging sogar einen Schritt weiter, erhielt dann aber eine Abfuhr, wurde zum Schweigen verurteilt oder es wurde ihm etwas versprochen, damit er Ruhe gibt. Aus manchen Pfarreien wird uns erzählt: Wir haben es gewusst. Wir haben es alle mitbekommen. Aber wir haben geschwiegen.

Weil sie Angst hatten, dass dann der Finger auf sie gezeigt wird?

Viele haben sich gefragt: Wie stehen wir als Einzelperson, als betroffene Familie da, wenn wir diejenigen sind, die diesen

Missbrauch aufdecken oder anzeigen? In einem Fall wäre die taatsanwaltschaft aktiv geworden, wenn es die betroffene amilie zugelassen hätte. Niemand will ausgegrenzt werden und als Nestbeschmutzer dastehen, schon gar nicht in einem leinen Dorf. Ein afrikanisches Sprichwort sagt: Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf. Ich sage: Um ein Kind zu missbrauchen, braucht es auch ein ganzes Dorf. Es braucht wieder ein ganzes Dorf, damit in der offenen Person, im Täter und in der Gemeinschaft Heilung und Veränderung geschehen kann, selbst wenn wir wissen, dass Wunden nicht verjähren und Zerstörtes nicht wiedergutgemacht erden kann.

Wie gehen die beschuldigten Priester mit ihrer Schuld um? Wie bei jeder Beichte geht es darum, zu bekennen, zu bereuen und wiedergutzumachen. Bei denen, die einsichtig sind, ist viel Angst, Scham und Schuldgefühl da. Sie sind eher bereit, sich Unterstützung und Hilfe zu holen, wollen versuchen zu verstehen, warum sie es getan haben, und an sich selbst und ihrer Beziehung zu anderen Menschen arbeiten. Es gibt aber auch Priester, die ihre Tat leugnen oder sagen: „Wir haben ja nur gespielt.“ „Ich habe diesem Mädchen oder Jungen ja nur die Liebe Gottes erfahrbar gemacht, dem Kind gezeigt, wie auserwählt es ist.“ Als hätten sie einen Panzer um sich, können sie die gravierenden Folgen ihrer Tat gar nicht nachempfinden. Auf die Frage: „Ist dir bewusst, was du diesen Mädchen oder Jungen angetan hast?“, kam einmal die Antwort: „Er hat auch seine Freude gehabt.“ Das sind unglaubliche Aussagen.

in Deutschland durchforstet haben, meinten, bei uns den besten Bestand vorgefunden zu haben, wobei auch unsere Aktenführung verbesserungswürdig ist. Das ist eine Frage der Ehrlichkeit und der Wahrheit. Eine Ordensgemeinschaft würde vielleicht in der Öffentlichkeit besser dastehen – aber wieder auf Kosten der betroffenen Frauen und Männer. Als Christen haben wir auch den Auftrag, zur Wirklichkeit zu stehen. Nur die Wahrheit kann uns helfen, das Leben zu verändern und zu verbessern.

So ist es. Umso schwieriger ist es, bei ihnen Therapien oder Maßnahmen anzusetzen. Man kann davon ausgehen, dass in 15 Prozent der Fälle eine pädophile Neigung und in einem geringen Prozentsatz Behinderungen, psychische Erkrankungen oder eine eingeschränkte Einsichtsfähigkeit eine Rolle gespielt haben. Die meisten Taten sind auf die unreife Identität und Sexualität der Priester zurückzuführen, die Schwierigkeiten haben, mit ihren Gefühlen umzugehen und Beziehungen zu gestalten.

Spielt dabei auch das vorgegebene Bild der katholischen Kirche eine Rolle? Die Frau hat die Erbsünde auf die Welt gebracht. Die Jünger Gottes sind männlich, Kinder ein Symbol der Unschuld und Reinheit …

Manche Täter glauben tatsächlich, nicht gegen das Zölibat zu versündigen, wenn sie sich an einem Kind vergehen. Ein weit häufigeres Motiv ist aber das Gefühl von Macht, sich aufgrund seiner Autorität das Recht herauszunehmen, über andere zu verfügen. Ein weiteres wichtiges Motiv ist die Gelegenheit, welche die Täter genutzt haben, als sie mit einem Kind oder Jugendlichen zusammen waren. Viele Eltern

haben früher ihr Kind dem Pfarrer oder Kooperator blind anvertraut, weil sie es in guten Händen wussten. Ein Täter konnte sich fast sicher sein, dass das Kind bei einem Übergriff zuhause nichts sagen wird oder dass ihm seine Eltern nicht glauben werden.

Einige Missbrauchsfälle haben sogar zu einer Spaltung der Dorfbevölkerung geführt.

Das ist eine normale Reaktion auf Missbrauch. Der Missbrauchende hat zwei Gesichter. Auf der einen Seite kann er der charismatische Geistliche sein, der toll predigen und Jung wie Alt begeistern kann. Gleichzeitig ist er derjenige, der Situationen ausnützt und seine Bedürfnisse auf Kosten anderer befriedigt. Die Spaltung in diesem Menschen spiegelt sich auch in der Pfarrgemeinde wider. Die einen können nicht glauben, dass er es wirklich getan hat. Die anderen können nicht glauben, dass nicht verstanden wird, dass er es getan hat. Es ist, als würden sich zwei Berge, zwei Fronten gegenüberstehen.

In Südtirol wurden überwiegend Mädchen missbraucht. In Deutschland sind es eher Buben. Warum?

Das ist sicher ein Phänomen, dem

nachzugehen ist. 70 Prozent der Betroffenen waren Mädchen, 30 Prozent Buben. Vielleicht liegt es daran, dass Männer größere Schwierigkeiten haben, über Missbrauch zu reden. Um ein umfassendes Bild zu erhalten, wäre es wichtig, die Recherche auf alle Schulen und Heime in Südtirol auszuweiten, deren Trägerschaft Ordensgemeinschaften waren oder immer noch sind. Warum wurde dort noch keine Recherche durchgeführt? Wir haben von Anfang an immer mit den Ordensgemeinschaften zusammengearbeitet. Als es um die Frage ging, welche Archive geöffnet werden sollten, hat sich die Diözese sofort bereiterklärt. Da die Diözese kein Verfügungsrecht über die Ordensgemeinschaften hat, müsste jede über ihre eigene Autoritätsebene um Erlaubnis bitten, ihre Archive zu öffnen. Wir wollten nicht länger warten und haben das Projekt auf unsere Diözese beschränkt. Bisher haben zwei Ordensgemeinschaften Interesse an einer eigenen Recherche bekundet. Besteht die Gefahr, dass Akten vernichtet werden?

Das Risiko besteht natürlich immer. Die Rechtsanwälte, die unser Gutachten erstellt haben und in anderen Aufträgen Diözesen

In einzelnen Fällen hat die Diözese hohe Geldsummen ausgezahlt. Betroffene Priester arbeiten bis heute weiter. Wie kam es dazu?

Der Fall ist sehr komplex. Der betroffene Priester wurde in erster Instanz freigesprochen und in zweiter Instanz beschuldigt. In dritter Instanz bestätigte der Kassationsgerichtshof die Tat. Aufgrund der inzwischen eingetretenen Verjährung wurde keine Strafe verhängt, jedoch eine zivilrechtliche Schadensersatzforderung bestätigt. Erstmals in Italien wurden auch eine Pfarrgemeinde und die Diözese zur Verantwortung gezogen, weil ein Priester beschuldigt wurde, dieses Verbrechen begangen zu haben. Der zivilrechtliche Prozess endete mit einem Vergleich, die hohe Summe ergab sich aus den Prozesskosten und die über Jahre angesammelten Therapiekosten plus Entschädigungszahlungen. Es gab auch ein kirchenrechtliches Verfahren, das mit einem Freispruch endete. Die Diözese hält bis heute an der Unschuldserklärung des Priesters fest. Laut dem Dikasterium für Glaubensfragen konnte die Tat moralisch nicht mit Sicherheit bestätigt werden. Der Priester konnte nach einer kurzen Pause wieder in den pastoralen Dienst zurückkehren.

(v. l.) Generalvikar Eugen Runggaldier, Bischof Ivo Muser und Gottfried Ugolini bei einer Pressekonferenz im Jänner 2025. „Transparenz, Ehrlichkeit und der Mut zur Wahrheit sind unverzichtbar, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit der Kirche wiederherzustellen“, so Muser.

Wie gesagt, der Fall ist sehr komplex … … und irgendwo wird ein Fragezeichen bleiben. Unter Bischof Karl Golser wurde erstmals versucht, die Missbrauchsfälle sachlich und transparent aufzuklären, um Opfern zu helfen. Er setzte u. a. die diözesane Ombudsstelle (2001) ein. Auch die Kommunikation nach außen hat sich verändert: In einer Pressemitteilung 2010 wurde beispielsweise ein Priester, der u. a. in Pfitsch wirkte, wegen angezeigter, 20 Jahre zurückliegender Missbrauchsvorwürfe seines Amtes enthoben und in ein Heim gebracht, wo er bis heute lebt. Der Beschuldigte bedauerte sein Vergehen und wollte seinen Lebensabend im Zeichen der Buße verbringen. Missbrauchsfälle wurden auch bei einem 2020 verstorbenen Priester bestätigt, der u. a. in Gossensaß und Pflersch tätig war. Bei einem Priester, der u. a. als Kooperator in Sterzing gewirkt hat, hieß es 2024 erstmals im Nachruf: „In seinem Einsatz in der Jugendseelsorge gab es auch Schattenseiten: Durch grenzüberschreitendes Verhalten hat er junge Menschen verletzt.“ Erst in einem Nachruf über Missbrauch zu reden, hat bei vielen ein ambivalentes Gefühl ausgelöst. Das ist in der Tat eine sehr heikle Angelegenheit. Betroffene haben zu uns gesagt: Was passiert, wenn der Priester stirbt? Gibt es dann nur Lobeshymnen? Wir haben uns dann darauf geeinigt, bei nachgewiesenen Missbrauchsfällen im Nachruf zu erwähnen, dass auch Menschen zu Leid gekommen sind. Zu Lebzeiten ist dies rechtlich oft nicht möglich. Nicht verabsäumen möchten wir

künftig, Angehörige und Pfarrgemeinden vor der Veröffentlichung über den Inhalt des Nachrufes zu informieren. Allen muss klar sein: Nicht die Familie oder die Pfarrgemeinde trägt Schuld am Missbrauch, sondern allein die Person, die ihn begangen hat. Die Scham soll deshalb dem Täter gehören und nicht Betroffenen und Angehörigen.

Die Bürgerliste Natz-Schabs fordert, dem ehemaligen Generalvikar Josef Michaeler die Ehrenbürgschaft der Gemeinde zu entziehen. Derlei Stimmen werden auch über Sterzings Ehrenbürger Wilhelm Egger in Sterzing laut, nach dem auch eine Straße benannt worden ist. Das ist nachvollziehbar und verständlich. Ob es die geeignete Maßnahme ist, weiß ich nicht. Für mich wäre es ein guter Weg, wenn die durchaus wertvollen Beiträge, die diese Persönlichkeiten für unsere Diözese geleistet haben, genauso gesehen werden, wie die Schattenseiten, wo sie in ihrem Verantwortungsbereich nicht so gehandelt haben, wie sie hätten handeln sollen.

Ihre Biographien werden also um ein dunkles Kapitel erweitert.

Die Kunst besteht darin, beides im Blick zu behalten. Jeder Mensch hat seine guten Seiten, mit denen er viel Positives bewirken kann, und seine schlechten Seiten, mit denen er im kleineren oder größeren Ausmaß andere verletzen und unter Umständen sogar ihr Leben zerstören kann. Die Kunst ist, das Wertvolle, das jemand in seinem Leben geleistet hat, genauso zu sehen wie das, was er zunichte gemacht hat. Das Schlechte soll nicht das Gute vergessen lassen. Und das Gute soll nicht das Schlechte verdecken. Wer von den 13 noch lebenden beschuldigten Priestern

Während des Umbaus finden Sie unser Geschäft in der Gänsbachstr. 2a.

ist noch im Amt?

Ein Priester ist in seine Gemeinschaft zurückgekehrt, acht Priester sind noch im Amt.

Welches sind nun die nächsten Schritte?

Seit der Pressekonferenz gibt es eine Task Force mit internen und externen Fachleuten, die jeden einzelnen Fall durchgehen, prüfen, ob und welche Maßnahmen aufgrund des neuen Informationsstandes zu ergreifen sind und Empfehlungen aussprechen. Es ist Aufgabe des Bischofs, sie umzusetzen.

Welche Maßnahmen können das sein?

Es kann sein, dass ein betroffener Priester nicht mehr oder nur noch in Begleitung mit Kindern und Jugendlichen arbeiten darf, dass ein Monitoring eingerichtet wird, regelmäßige Gespräche mit dem Generalvikar geführt werden müssen. Es kann auch sein, dass der betroffene Priester ganz aus der Seelsorge herausgenommen und in ein Heim versetzt wird.

Sie sagen, Hauptgrund für die Missbrauchstaten war die psychosoziale Unreife der Priester. Könnte diese Unreife auch darin wurzeln, dass Priestern aufgrund des Zölibats sexuelle Erfahrun-

gen fehlen bzw. dass sie gar keine machen dürfen, Triebe zurückhalten müssen?

Zum Erwachsenwerden gehört auch die sexuelle Entwicklung und Reifung dazu, die bewusste Gestaltung und das Erleben dieses Prozesses, damit man eine gute Beziehung zu sich selbst, zu seiner eigenen Sexualität, zu Frauen und Männern entwickeln kann. Das gilt für einen zölibatären Lebensstil genauso wie für eine Ehe oder andere Lebensgemeinschaft. Jeder weiß, dass die sexuelle Energie zu den stärksten im Menschen gehört, weil sie auch unser Weiterleben sichert. Gott hat uns als sexuelle Wesen erschaffen. Deshalb ist es notwendig, wichtig und richtig, dass wir uns auch als solche erkennen und anerkennen und entsprechend leben können, anstatt sie zu verteufeln.

Darf ich Ihnen eine intime Frage stellen?

Natürlich.

Zölibat verbietet Geschlechtsverkehr mit anderen Menschen. Ist Masturbation erlaubt?

Das ist bis heute ein Tabuthema. Für mich stellt sich nicht die Frage, ob oder wie oft jemand masturbiert, sondern ob er in seiner

Hilfe für Betroffene

Seit der Veröffentlichung des Gutachtens Ende Jänner haben sich 20 weitere Betroffene, überwiegend Frauen, bei der diözesanen Ombudsstelle gemeldet. Die Miss brauchsfälle liegen mehr als 30 Jahre zurück. Ombudsfrau Maria Sparber - sie stammt aus Stilfes - ist Ansprechpartnerin bei Grenzverlet zungen, Übergriffen und Missbrauchsfällen im kirchlichen Kontext, für direkt und indirekt Betrof fene und für alle, die einen Vorfall oder Verdacht melden oder Informationen dazu benötigen.

Tel. (+39) 348 37 63 034

E-Mail: ombudsstelle.sportello@bz-bx.net

Sexualität zu Hause ist und wie gut er mit ihr – von Gefühlen bis hin zu Phantasien – leben und umgehen kann, ohne dabei sich oder anderen zu schaden. Das ist auch eine der zentralen Fragen, die aus der Auseinandersetzung mit Missbrauch entstehen: Was heißt eigentlich, eine gute, ge sunde Sexualität leben?

Ist das künftig auch ein zen trales Thema bei der Ausbil dung junger Priester?

In unserem Priesterseminar gilt seit Jahren die Devise: Es gibt kein Tabuthema. Es wird über alles gesprochen, auch über Se xualität, über den Umgang mit den eigenen Gefühlen, in Vorle sungen, Kursen und Angeboten, mit Fachleuten sowie unterein ander. Die Seminaristen haben psychologische Begleitung und Supervision. Zu Beginn wird ein psychologisches Verfahren durchgeführt zur Klärung der menschlichen Grundvoraussetzungen und Eignung. Leider gibt es bis heute kein Instrument, mit dem man feststellen kann, ob man eine pädophile Veranlagung hat oder nicht.

Glauben Sie, das Zölibat wird früher oder später aufgehoben?

Wissen es viele bis zum Moment ihrer Tat selber nicht?

Eine pädophile Veranlagung zeigt sich bereits in der Kindheit. Wenn jemand Schwierigkeiten mit seiner sexuellen Orientierung hat, ist zu hoffen, dass er so viel Mut hat, sie zu benennen und dazu zu stehen. Die Priesterweihe ist eine freie Entscheidung. Bis zur Unterzeichnung -

der die Zeit nutzen, um fürlich sein Lebensweg ist. Wer auf eine Ehe und eigene amilie nicht verzichtenterliche Berufung auch Priesterweihe in der Gesellschaft leben.

Die Kirche hat es sich vor 800 Jahren gegeben und kann es auch wieder abschaffen. Aber das Zölibat ist nicht die Ursache von Missbrauch. Deshalb wird seine Aufhebung das Grundproblem nicht lösen. Auch in der evangelischen Kirche hat es Missbrauch gegeben. Die meisten Missbrauchsfälle ereignen sich nach wie vor im familiären Bereich. Jedes vierte Mädchen und jeder achte Junge auf der Welt erleidet im Laufe seines Lebens eine leichte bis schwere Form von Missbrauch. Ein bis vier Prozent in unserer Gesellschaft sind Täter. Bevor wir über die Aufhebung des Zölibats diskutieren, scheint mir im Moment eine andere Frage weit dringlicher. Welche?

Die Frage, welche Art von Pries-

ter wir heute brauchen und ob das Amt, an dem Kirche festzuhalten versucht, noch zeitgemäß ist.

Welches Modell würden Sie vorschlagen?

Ein Priester soll nicht mehr mit Leitungsaufgaben überlastet werden, sondern eine Pfarrei be-

Im Gutachten werden 41 Priester des Missbrauchs beschuldigt. Bei 29 von ihnen wurde die Tat nachgewiesen. Die 75 Betroffenen waren zum Zeitpunkt der Tat acht bis 14 Jahre alt.

gleiten, wie Paulus, der Mitgehende, der delegiert, beauftragt und einführt. In einer Pfarrgemeinde geht es auch längst nicht mehr um die Frage: Schickt uns der Bischof noch einen Priester?

Sondern: Wer in unserer Gemeinde ist bereit, verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen? azu gehört auch, Priester und Gläubige auf Augenhöhe zu bringen. Das wichtigste Sakrament ist die Taufe. Die Priesterweihe ist eine Ausformung davon. Ich halte es für sehr gefährlich, einen Priester auf ein hohes Ross zu heben und ihn damit unantastbar zu machen. Ein Priester lebt und leidet wie jeder andere Mensch auch, nur hat er eben eine andere Verantwortung und Zuständigkeit als etwa ein Vorsitzender in einem Verein.

Die Diözese will die Kirche wieder zu einem sicheren Ort für Kinder und Jugendliche machen. Wie?

In unserer gesamten Gesellschaft braucht es eine Veränderung im Umgang miteinander: Nicht mehr wegschauen, Verantwortung abschieben, sondern hinschauen, sich einmischen, zuhören, verstehen und handeln. In allen kirchlichen Einrichtungen braucht es klare Regeln im Umgang mit Kindern und Jugendlichen, um ihr Wohl und ihren Schutz zu gewährleisten. Die Mitglieder in den Pfarrgemeinden, Verbänden und Einrichtungen werden ermutigt, bei Verdachtsfällen und bekannt gewordenen Vorfällen die Verantwortlichen der Diözese zu informieren, die dann die notwendigen Schritte einleiten. Allen muss aber auch bewusst sein: Wenn sich Verdächtigungen als unbegründet herausstellen, ist es sehr schwer, sie wieder rückgängig zu machen. Wir wollen in der Intervention, Aufarbeitung und Prävention auch betroffene Frauen und Männer auf allen Verantwortungsebenen und auf Augenhöhe einbeziehen. Für Pfarrgemeinden, Verbände oder Gruppen, in denen Missbrauchsfälle bekannt wurden, erst jetzt

bekannt werden oder die sich mit dem Thema befassen wollen, steht ein Team zur Verfügung, das die Gespräche moderiert und hilft, das Thema, das durchaus starke und widersprüchliche Reaktionen hervorrufen kann, aufzuarbeiten.

Über Missbrauch und Sexualität werden wir in Zukunft also noch öfter und offener reden.

Die ganze Auseinandersetzung trägt dazu bei, dass sich jeder Einzelne mit essentiellen Fragen auseinandersetzt: Wie gehe ich mit mir selbst und meinem Gegenüber um? Respektiere ich meine Grenzen und die der anderen? Wie gehe ich ethisch mit meinen Phantasien, Sehnsüchten, Begierden, Wünschen, mit Frustration, Macht und dem Vertrauen, das mir andere Menschen entgegenbringen, um? Was ist eine „gesunde Sexualität“? Was ist eine „gesunde Nähe“? Was ist eine „gesunde Distanz“? Die Antworten auf diese Fragen können helfen, die eigenen Bedürfnisse und die der anderen klarer zu erkennen, wertzuschätzen und zu kommunizieren. Die christlichen Grundwerte und Kinderrechte bieten dafür eine solide Basis.

VERK HR(T)

Verkehrte Welt. In Gossensaß waren heuer wieder die Narren los. Nach fünf Jahren, als die Gossmonauten gerade noch am feindlichen Kometen Corona vorbeigeschrammt waren. Die Fasnacht hat in Gossensaß Tradition. Seit 1965 gibt es dort alle fünf Jahre schillernde Paraden.

Gossywood ließ auch heuer wieder manche Tristesse verblassen. Vom Unsinnigen Donnerstag bis zum Faschingsdienstag bebte der verkehrsgeschundene Ort eine „Week of Nonsense“ lang. Stöhnte ausnahmsweise einmal nicht unter dem Verkehr, nahm diesen aber bei der sonntäglichen Faschingsparade, zu der unzählige Menschen aus allen Landesteilen strömten, gehörig auf die Schippe. Nicht weniger als 35 Gruppen nahmen daran teil. Da war dann eben sehr viel „Verkehr(t)“. Legendäre Diskotheken, darunter mit dem „Kuhstall“ eine der ältesten in ganz Südtirol, über dessen Eingang immer noch verblasst die Aufschrift „Café Leopold“ an historisch ruhmreiche Zeiten erinnert, oder das an erdigen RockSound erinnernde „Gudrun“, öffneten wieder ihre Pforte. Genauso wie auch alle anderen gaststättlichen Lokalitäten im einstigen Luftkururort an der Brennerstraße, wo schon lange niemand mehr luftkuriert wird. Oder die aufwendig in monatelanger Arbeit konstruierten Schauwägen am Ibsenplatz im Dorfzentrum, die in den langen Partynächten aus allen Nähten platzten. Die ganze Marktgemeinde zelebrierte die fünfte Jahreszeit. Ausgelassen, fröhlich, unbeschwert. Das macht ihr im Lande so schnell niemand nach. Man müsste ein großes „Helau“ aussprechen, wenn es nicht so furchtbar piefkinesisch klänge. Chapeau!

© Martin Schaller

BRD Sterzing

So viele Einsätze wie nie zuvor

Anfang März blickte die Berg rettungsstelle Sterzing auf ihrer 78. Jahresversammlung im Gasthof Zoll in Sterzing im Beisein zahlreicher Ehrengäste auf ein arbeitsintensives Jahr zurück. Die Rettungsstelle zählt derzeit 30 aktive Mitglieder.

Eingangs gedachte man des ver storbenen Ausschussmitglieds Klaus Rainer, der die Rettungs stelle von 2020 bis 2023 gelei tet hatte. Rettungsstellenleiter Christian Geyr dankte allen Berg rettern für die stets verantwor tungsvolle ehrenamtliche Arbeit in einem herausfordernden Jahr 2024.

Dieses war geprägt von 57 Einsätzen, mit 680 Einsatzstunden so vielen wie nie zuvor. Die Einsätze erstreckten sich von Wanderunfällen, Lawineneinsätzen,

biken oder bei Skitouren, bis hin zu Bergungen aus Klettersteigen, Rodelunfällen, Paragleiterunfällen, Einsätzen im Steileis, Bergungen von Pilzesammlern, Tierbergungen, medizinischen Hilfeleistungen oder anderweitigen Alarmierungen. Sieben der

50 in Not geratenen Personen konnten nur noch tot geborgen werden. Jeder dritte Einsatz wurde mit Hilfe des Hubschraubers durchgeführt.

Neben den vielen Einsätzen absolvierten die Bergretter zahlreiche Ausbildungs- und Übungsstunden, zu denen interne Schulungen genauso zählen wie die Teilnahme an landesweiten Kursen oder Anwärterschulungen. Gemeinsam mit den Bergrettern des CNSAS, mit denen im vergangenen Jahr auch eine Eisübung durchgeführt wurde, verrichten die BRD-Mitglieder auch einen sonn- und feiertäglichen Bereitschaftsdienst. Zudem warten sie regelmäßig die Günther-Messner-Biwakschachtel am Hochferner, die 2024 wegen möglicher Hangrutschungen an einen neuen Standort verlegt werden musste. Zu den Spezialgruppen der Sterzinger Rettungsgruppe gehören seit 2022 eine Drohnen-Gruppe, eine Canyoning-Gruppe sowie eine Peer-Gruppe zur Stressbewältigung. Lea Trenkwalder ist Lawinenhundeführerin.

Seit dem vergangenen Winter zeichnet der BRD Sterzing auch für einen Pistendienst im Skigebiet Roßkopf verantwortlich. Zahlreiche Zuhörer fanden sich auch wieder beim vom BRD veranstalteten 15. Sterzinger Lawi-

Leichtsinn

Aus der BRD-Einsatzstatistik

1. Juni 2024, Pfitscher Joch

nenseminar im Stadttheater und dem anschließenden Übungstag in Kalch ein. Nicht zu kurz kamen einmal mehr auch verschiedene kameradschaftliche Veranstaltungen, die nicht zuletzt dem guten sozialen Gefüge der Rettungsstelle dienlich sind.

Peter Gschnitzer gehört als neues Ausschussmitglied dem BRD-Vorstand an. Julian Markart wurde neu in den Rettungsdienst aufgenommen. Benjamin Graus (20 Jahre) und Oskar Pedron (19 Jahre) scheiden als Bergretter aus.

Peter Payrer wurde für seine 40-jährige Mitgliedschaft im Bergrettungsdienst geehrt. Friedrich Schaiter, der nach 49 Jahren aktiver BRD-Mitgliedschaft zurücktritt, erhielt die Ehrenmitgliedschaft überreicht. Ihnen allen wurde gebührender Applaus zuteil. lg

Gegen 3 Uhr morgens wurde der BRD Sterzing alarmiert. Ein 35-jähriger Urlauber, der mit seinem Fahrrad von Mayrhofen im Zillertal nach Sterzing unterwegs war, steckte mitten in der Nacht ohne Stirnlampe und nur mit kurzen Hosen, Turnschuhen und einem Poncho bekleidet im tiefen Schnee fest. Kurz bevor sein Mobiltelefon keinen Akku mehr hatte, konnte der Mann noch den Notruf absetzen.

Die Bergretter aus Sterzing machten sich umgehend mit den Fahrzeugen auf den Weg zum Pfitscher Joch. Aufgrund der Neuschneemengen mussten sie jedoch zu Fuß weiter zum Joch aufsteigen, konnten den in Not geratenen Mann aber bald ausfindig machen. Der Leichtsinn wäre dem Radfahrer beinahe zum Verhängnis geworden. Der Mann war unterkühlt, aber unverletzt. Die Bergretter versorgten ihn umgehend mit warmer Kleidung und brachten ihn dann zum Einsatzfahrzeug. In der Bergrettungszentrale von Sterzing wurde er noch mit einem heißen Getränk versorgt und eine Unterkunft für ihn gefunden.

Benjamin Graus und Oskar Pedron (v. l.)

Pflersch

Wagnis am Tribulaun 1

Bei seiner Jahresversammlung hat der Bergrettungsdienst Gossensaß-Pflersch Mitte März u. a. auf eine intensive Übung zurückgeblickt, bei der im ver gangenen Juli eine Bergung mit Bergrettungstrage vom Sand esjoch am Tribulaun in Pflersch simuliert wurde.

Am 20. Juli 2024 wagte die Bergrettung Gossensaß/Pflersch ein Unterfangen, das an die Gren zen des Machbaren ging. Eine Rettungsübung am Pflerscher Tribulaun, genauer gesagt eine Abseilung über eine 400 m hohe, unerschlossene Wand am Sandesjoch, stellte das Team vor eine nie dagewesene Herausforderung.

terials auf diesen majestätischen Berg eine Herausforderung“, so Florian Obkircher.

Unvorhergesehene Hindernisse

Die Idee zu dieser außergewöhnlichen Übung reifte bereits seit einiger Zeit in den Köpfen der Bergretter. Hubert Eisendle und Florian Obkircher analysierten aus der Ferne mögliche Abseilrouten. Ortsbegehungen lieferten weitere Erkenntnisse, doch die tatsächliche Route blieb bis zum Einsatzbeginn ein Rätsel. „Es ist ein Gefühl der Ehrfurcht vor der Aufgabe“, beschreibt Vivian Plank die Herausforderung. „Man stellt sich dieser Ungewissheit mit Mut – und mit einem starken Vertrauen ins eigene Team.“

Logistische Meisterleistung

Um 7.00 Uhr brachen die 13 Bergretter von der Tribulaunhütte auf. Jeder von ihnen trug zwischen 20 und 35 kg Ausrüstung: Seile, Haken, Trage, medizinische Ausrüstung und vieles mehr. Das Gelände war anspruchsvoll, das Gestein brüchig. „Obwohl ein Bergretter gewohnt ist, mit schwerem Rucksack unterwegs zu sein, ist der Transport des Ma-

Eine heikle Mission

Nach dem Erreichen des ersten Standorts begann die eigentliche Abseilung. Die Gebirgstrage mit dem „Verletzten“ (ein Dummy) wurde gesichert und von Helmut Hochrainer begleitet. „Es ist der Moment, in dem man sich völlig auf sein Team verlassen muss“, betont Rettungsstellenleiter Thomas Windisch. Die ersten 240 m Seil wurden abgelassen. Dann die erlösende Nachricht über Funk: „Seil reicht – ich sehe den nächsten Stand!“ Ein kollektives Aufatmen. Die Planung hat funktioniert. Die Begleitung der Trage durch die steile Wand erforderte höchste Konzentration und Körperbeherrschung. Der Retter musste die Trage stabilisieren und sicher über Felskanten und Rinnen manövrieren. „Jeder hier hat die Erfahrung und die Technik, um eine Lösung zu finden, selbst wenn die Route nicht funktioniert“, so Windisch.

Plötzlich die Meldung: „Seil ablassen stoppen, das Seil hat sich an einer Felskuppe versperrt!“

Ein Moment der Anspannung. Franziska Schwärzer kletterte gesichert die Wand hinauf, um das Seil zu befreien. „Für Bergsteiger sind solche Momente immer Momente der Ungewissheit“, sagt Windisch.

Nach Stunden konzentrierter Arbeit erreichte die Trage den Wandfuß. Die Rettung war erfolgreich. „Der Hauptdolomit ist

42 Einsätze geleistet

sehr spröde und daher brüchig“, erklärt Hubert Eisendle. „Deshalb haben wir nur einen Bergretter durch die Wand abgeseilt.“

Ein gestärktes Team

Die Übung zeigte, dass unerschlossene Routen mit exakter Planung und einem eingespielten Team machbare Rettungen ermöglichen. „Diese Übung war nicht nur ein Training – sie war ein realer Test für den Ernstfall, für den wir nun gerüstet sind“, so Eisendle. bar

Rettungsstellenleiter Thomas Windisch präsentierte bei der Jahresversammlung des Bergrettungsdienstes Gossensaß/Pflersch eine beeindruckende Einsatzstatistik: Im vergangenen Jahr wurden 42 Einsätze absolviert, bei denen 39 Personen gerettet oder medizinisch versorgt werden konnten. Das Einsatzspektrum reichte von Lawinen- und Skiunfällen über Arbeitsunfälle bis hin zu Tierbergungen. Zusätzlich leisteten die Einsatzkräfte an Sonn- und Feiertagen sowie bei lokalen Sportveranstaltungen Bereitschaftsdienste. Im Skigebiet Ladurns wurde zudem zweimal wöchentlich der Pistendienst unterstützt. Neben den Einsätzen wurden regelmäßige Übungen und die Teilnahme an Landeskursen zur Weiterbildung durchgeführt. Windisch bedankte sich bei den Sponsoren und insbesondere bei den ehrenamtlichen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz.

Rekordjahr für das Weiße Kreuz

Tendenz steigend: Das war das Fazit des Weißen Kreuzes Sterzing, das bei seiner Jahres versammlung im März auf ein herausforderndes und intensi ves Jahr 2024 zurückblickte. Mehrere langjährige Mitglieder wurden für ihren unermüdlichen Einsatz geehrt.

Fast rekordverdächtige Ein satzzahlen präsentierte Dienst leiter Florian Siller bei seiner Rückschau auf das vergangene Jahr: Mit 3.245 Rettungsein sätzen wurde erneut ein neu er Höchststand erreicht, was einem Anstieg von 158 Einsät zen im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Insgesamt wurden 3.312 Patienten transportiert

Ehrung langjähriger Mitglieder

Im Rahmen der Jahresversammlung wurden mehrere Mitglieder für ihre langjährige Tätigkeit geehrt:

Ehr ung in Bronze (10 Dienstjahre): Alessandra Maggio

• Ehr ung in Silber (15 Dienstjahre): Samira Dalla Santa und Brigitte Gianmoena

Ehr ung in Silber mit Lorbeer (20 Dienstjahre): Luis Oberhofer und Carmen Sparber

• Ehr ung in Gold (25 Dienstjahre): Antonio Battaglio, Alexandra Ralser, Patrick Dander, Judith Lang, Christian Seiwald und Hannes Fichter

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und dabei 69.592 Kilometer zurückgelegt. Dies entspricht durchschnittlich mehr als neun Einsätzen pro Tag. Auch die Zahl der Krankentransporte ist deutlich angestiegen: von 8.623 Transporten im Jahr 2023 auf 9.203 im Jahr 2024. Dabei wurden 11.441 Patienten befördert und 382.939 Kilometer zurückgelegt.

„Verlässliche Mitarbeiter“

Wie Dienstleiter Siller betonte, könne sich die Sektion Sterzing auf ein „starkes und verlässliches Team“ stützen, das aus 161 aktiven Mitarbeitern besteht. Zum ember 2024 waren 18 Festangestellte und 104 Freiwillige im Rettungsdienst und ankentransport tätig. Allein im vergangenen Jahr wurden zwölf Freiwillige aufgenommen. Die Jugendgruppe umfasst 43 Mitglieder und sieben Betreuer, die Notfallseelsorge 14 Personen. Vier Mitglieder sind in der alldarstellung tätig. Zudem engagieren sich zwei Zivildiener und ein freiwilliges Mitglied, eine Person ist bei der projektbezogenen Freiwilligenarbeit dabei. Insgesamt wurden im Jahr 2024 mehr als 72.000 Stunden geleistet, was einer Zunahme von rund 3.000 Stunden im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Rund 56 Prozent der Stunden lag auf den Schultern der Freiwilligen. Die Sektion hat zudem 2.324 Fördermitglieder und ein Ehrenmitglied.

Dienstleiter Florian Siller dankte

Die Geehrten mit Dienstleiter Florian Siller (l.), Vize-Sektionsleiter Tobias Zössmayr und Präsident Alexander Schmid (r.)

allen Mitgliedern für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Flexibilität. Er betonte die gute Zusammenarbeit mit den anderen Blaulichtorganisationen und dem Notarztteam. Sektionsleiter Christian Seiwald freute sich besonders über die starke Jugendgruppe.

Vielfältige Tätigkeitsbereiche

Die Tätigkeitsberichte der einzelnen Gruppen zeigten das breite Spektrum der Aufgaben des Weißen Kreuzes auf. Michael Larch berichtete über die Ausbildung mit 778 Übungsstunden und die Pistenrettung am Roßkopf und in Ladurns, wo sieben Pistenretter ihren Dienst versehen. Michael Hochkofler blickte auf die Freizeitgestaltung zurück, Sabine Kruselburger referierte über die Notfallseelsorge, der 14 Mitglieder angehören. Christian Seiwald sprach über die Einsatznachsorge, die er gemeinsam mit Judith Lang betreut. Günther Schweigl über den Zivilschutz. Franziska Brandner und Daniela Kinzner stellten die umfangreichen Aktivitäten der Jugendgruppe vor, Präsident Alexander Schmid informierte über die Tätigkeiten des Weißen Kreuzes auf Landesebene.

Anerkennung und Dank

Die Vertreter der Blaulichtorganisationen und der Gemeinden zollten den Mitgliedern des Weißen Kreuzes großen Respekt und sprachen ihnen ihren Dank für ihr ehrenamtliches Engagement aus.

Ein Verein für alle Generationen

Zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste, darunter Sektionsvorsitzender Alfred Plank und Vize-Bürgermeister Thomas Strickner, konnte der Erste Vorstand der AVS-Ortsstelle Mareit Daniel Siller zur 51. Jahresversammlung begrüßen.

Gemeinsam hielt man Rückschau auf ein erlebnisreiches Vereinsjahr 2024 und Vorschau auf die 2025 geplanten Veranstaltungen. Fünf von 13 geplanten Veranstaltungen konnten im vergangenen Jahr wetterbedingt nicht durchgeführt werden. Dafür waren die restlichen Veranstaltungen gut besucht. 13 Wanderungen und Bergtouren sind auch im laufenden Jahr wieder vorgesehen, wobei für alle etwas dabei ist: von der Familienwanderung im Süden Südtirols, der Herbstwanderung und Radltouren über die Begehung von Klettersteigen und einer Zwei-Tages-Hochtour auf den großen Geiger in der Venediger Gruppe. Vorgesehen sind auch Ausbesserungsarbeiten an verschiedenen Wanderwegen. Bei den Neuwahlen wurde Daniel Siller wurde als Erster Vorstand bestätigt. Im Ausschuss sind zudem Bernhard Volgger (Stellvertreter), Roman Graus (Kassier), Notburga Freund (Schriftführerin) sowie die Beiräte Benjamin Augschöll, Stefan Larch und Jasmin Volgger vertreten. Drei ehemalige Ausschussmitglieder wurden für ihre langjährige Tätigkeit geehrt: Max Rainer, der 47 Jahre im Ausschuss war, davon 28 Jahre

als Schriftführer, sowie Gerold Kotter und Martin Fassnauer. Eine Ehrung für ihre Verdienste konnten auch Lydia Polig und

Gabi Siller entgegennehmen. Mit einer eindrucksvollen DiaSchau wurde die Versammlung abgeschlossen. ss

Mareit

„Lederhosen

im Schnee“

Ein Fest der Extraklasse in Pflersch

Am 15. März drehte sich im Skigebiet Ladurns in Pflersch erneut alles um die Tracht. Trotz des wechselhaften Wetters strömten zahlreiche Skifahrerinnen und Skifahrer in Dirndl und Lederhosen auf die Pisten, um einen unvergesslichen Tag voller Spaß, Musik und Gemeinschaft zu

Sterzing

Erfolgreiches Jahr für Alpenverein

Die AVS-Ortsstelle Sterzing hielt im Februar ihre Jahresversamm-

Das Fest „Lederhosen im Schnee“ hat sich in den letzten Jahren zu einem wahren Highlight im Veranstaltungskalender entwickelt. Auch in diesem Jahr bot es ein abwechslungsreiches Programm, das für beste Unterhaltung sorgte. Auf den urigen Hütten des Skigebiets sorgten Live-Bands für ausgelassene Stimmung.

Ein besonderer Höhepunkt waren die Auftritte der verschiedenen Plattlergruppen, die mit ihren traditionellen Tänzen und akrobatischen Einlagen die zahlreichen Zuschauer in ihren Bann zogen. Das rhythmische Klatschen der Plattler zu schwungvoller Ziehharmonikaklängen begeisterte das Publikum .

Nach einem ereignisreichen Tag auf der Piste fand die legendäre Aftershowparty im beheizten Festzelt an der Talstation statt. Hier wurde bis spät in die Nacht hinein gefeiert. Die Veranstalter und das Skigebiet Ladurns zeigten sich äußerst zufrieden mit dem Verlauf des Festes. Trotz der widrigen Wetterbedingungen war die Stimmung ausgelassen und die Teilnehmerzahl hoch. „Wir sind immer wieder überwältigt von der positiven Resonanz und freuen uns schon auf viele Lederhosen im Schnee im nächsten Jahr“, so das Organisationsteam.

Bürgermeister Peter Volgger informierte die Anwesenden zu Beginn der Versammlung über die geplanten Baumaßnahmen auf dem Sterzinger Hausberg Roßkopf, insbesondere über das Hotelprojekt und die Verbindung nach Ladurns.

Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung langjähriger Mitglieder für ihre 25- bis 70-jährige Treue zum Alpenverein. Als Anerkennung sind die Geehrten im Herbst zu einem gemeinsamen Mittagessen auf dem Roßkopf eingeladen, wo sie in Erinnerungen an vergangene Bergtouren schwelgen können.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Deine Meinung zählt …“ wurde rege über die Zukunft des Vereins diskutiert. Ein zentrales Thema war die Frage, wie Kinder und Jugendliche für den Alpenverein begeistert werden können. Wegewart Werner Recla berichtete über seine Arbeit und bat die Mitglieder um Unterstützung. Ruth Achammer stellte die neu gegründete Seniorengruppe vor, die monatlich Wanderungen

anbietet. Familiengruppenleiterin Katrin Theiner berichtete von den Hüttenlagern und Klettertagen. Kassierin Petra Kristanell informierte über die finanzielle Situation der Ortsstelle und die Unterstützung der neu gegründeten Sektion Wipptal. Schriftführer Hermann Steiner präsentierte eine Bilderschau mit den Höhepunkten des vergangenen Jahres. Die über 800 Mitglieder der Ortsstelle Sterzing unternahmen zahlreiche Touren, darunter Ski-, Rad-, Wander- und Bergtouren. Steiner bedankte sich bei den Tourenleitern und allen Helfern für ihren Einsatz. Er berichtete auch über die Installation einer Photovoltaikanlage auf der Hochfeilerhütte und die rege Nutzung der Sterzinger Hütte, die für 2025 bereits ausgebucht ist. Die Versammlung endete mit einem Buffet, das von der AVSOrtsstelle Sterzing gesponsert wurde. Die Mitglieder nutzten die Gelegenheit, um bis in die späten Abendstunden gemütlich zusammenzusitzen.

Begeisterte Tänzer auf dem Landesball

Schon vor vielen Jahren wurde von der Bezirksgruppe Wipptal der „Arbeitsgemeinschaft für Behinderte“ (heute Adlatus) um Vorsitzende Anni Rainer ein Ball in Trens ins Leben gerufen, der 13 Jahre lang abgehalten wurde. Als Luise Huebser 2004 die Gruppe übernahm, wurde die beliebte Tradition bis 2014 weitergeführt. „Es war für mich schon immer ein Wunsch, diese Veranstaltung wieder aufleben zu lassen, aber ich wusste, dass dafür viel Arbeit geleistet werden muss“, so Huebser. So wurde der Landesball des ASV Sport &Friends im Vorjahr mit Unterstützung der Familie Keim aus Wiesen ins Leben gerufen, der ein großes Event für Jung und Alt wurde.

In diesem Jahr hat sich eine eigene Tanzgruppe der Initiative „Wipptal, der kleine Bezirk mit dem großen Herzen“ mit ihren Tanzlehrern Günther Hellweger und Stefanie Trenkwalder auf den großen Tag vorbereitet und den Ball im Vereinshaus Trens eröffnet. Sofort sprang der Funke über und alle Gäste schwangen begeistert das Tanzbein, u. a. Bezirkspräsidentin Monika Reinthaler sowie die Bürgermeister Verena Überegger und Peter Volgger. Zu später Stunde traf mit Martha Stocker auch die Präsidentin von Special Olympics Südtirol ein. Die Musikgruppe „Tiroler Herz“ begeisterte die Tänzer, genauso wie die Einlagen der „Wipptoler Plattlgitschn“.

Sterzing Neuer AVISVorstand gewählt

Bei der Jahresversammlung der Blutspendervereinigung AVIS Sterzing berichtete Vorsitzende Valeria Casazza von 1.171 Spendern und 1.395 Spenden im Jahr 2024.

Der neue Vorstand, bestehend aus Erwin Astenwald, Valeria Casazza, Claudio Capuzzo, Stefano Linossi, Mirko Mauloni, Angelika Niedermair und Alex Origo, wurde einstimmig gewählt. Albina Kastlunger und Rosanna Fornari wurden für ihren langjährigen Einsatz geehrt. Mehrere Spender durften sich über eine Auszeichnung freuen. Bürgermeister Peter Volgger und Bezirkspräsidentin Monika Reinthaler würdigten die wichtige Rolle der Vereinigung für die Gemeinschaft. Der neue Vorstand plant, die Sensibilisierung, besonders bei Jugendlichen, zu verstärken und den „Blutplan“ umzusetzen.

Trens

Mitte März versammelte sich im Hotel „Dorfwirt“ die nahezu vollständige Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr St. Jakob/Pfitsch zur Jahresversammlung. Bei den Neuwahlen wurde Kommandant Florian Rainer in seinem Amt bestätigt. Da Markus Tötsch als Kommandant-Stellvertreter nicht mehr zur Verfügung stand, wurde Serafin Graus zu seinem Nachfolger gewählt. Zudem sind im Ausschuss Fabian Holzer, Jakob Hofer und Florian Oberhofer vertreten.

Als neues Mitglied wurde Armin Holzer angelobt. Geehrt wurden Kassier Frank Hofer, Augustin Gasser und Michael Hofer. Ihnen wurde als Dank für ihre 15-jährige verdienstvolle Tätigkeit das Verdienstkreuz in Bronze überreicht. Im Bild (v. l.) Feuerwehrbezirkspräsident Michael Siller, Kommandant-Stellvertreter Serafin Graus, Markus Tötsch, Kassier Frank Hofer, Augustin Gasser, Michael Hofer, Kommandant Florian Rainer und Bürgermeister Stefan Gufler.

Ostermarkt in Sterzing

Der traditionelle Sterzinger Ostermarkt findet heuer am 12. April auf dem Stadtplatz

in Sterzing statt. Viele kleinere und größere Aussteller, aber auch lokale Organisationen, Bauern und Produzenten bieten wieder ihre regionalen, oft auch handgemachten Produkte zum

Verkauf an. Der Ostermarkt ist der Start in den Frühling und bietet den teilnehmenden Ausstellern die Möglichkeit, ihre Produkte zu präsentieren. Mit dabei sind mehrere Stände, die ihren Erlös für einen wohltätigen Zweck zur Verfügung stellen. So bietet das Team vom Adventmarkt Stilfes auch in diesem Jahr wieder allerhand Frühlings- und Osterdeko zum Verkauf an, die Einnahmen gehen zur Gänze an „Südtirol hilft“. Der Stand ist von 9.00 bis 17.00 Uhr zugänglich.

Trens

Simon Hofer bleibt Kommandant

Die Freiwillige Feuerwehr Trens blickte im März bei ihrer 118. Jahresversammlung auf ein ereignisreiches Jahr zurück.

Laut Schriftführer Stefan Leitner verzeichnete die Wehr 2024 aufgrund der starken Unwetter im

Die Ehrenmitglieder: (v. l.) Christoph Leitner, Kommandant Simon Hofer, Johann Rainer, Johann Salcher, Kommandant-Stellvertreter Andreas Salcher, Verena Überegger und Christian Huebser

Sommer insgesamt 151 Einsätze und rund 6.200 geleistete Arbeitsstunden. Neben 16 Übungen wurden verschiedene Ordnungsund Brandschutzdienste durchgeführt und fünf Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule sowie 15 Holzarbeiterkurse besucht. Kommandant Simon Hofer dankte allen für die geleistete Arbeit.

Manuel Hofer und Egon Ralser wurden für ihre 15-jährige Tätigkeit mit dem Verdienstkreuz in Bronze ausgezeichnet. Johann Salcher und Johann Rainer wurden nach ihrer aktiven Zeit zu Ehrenmitgliedern ernannt. Julian Badstuber, Elias Thaler und Hannes Vittur sind nach der Angelobung offiziell in den aktiven

Ehrung für 15 Jahre Dienst: (v. l.) Christoph Leitner, Kommandant Simon Hofer, Egon Ralser, Manuel Hofer und Kommandant-Stellvertreter Andreas Salcher

Dienst aufgenommen worden. Bei den Neuwahlen wurde Kommandant Simon Hofer einstimmig das Vertrauen der Wehr ausgesprochen; er wurde für eine weitere Amtszeit bestätigt. Mit großer Mehrheit wurde Andreas Salcher zum Kommandant-Stellvertreter gewählt. Den neuen Ausschuss komplettieren Manuel Larcher (bestätigt) sowie die zwei neu gewählten Andreas Siller und Michael Walzer (neu). Den Dienst der Rechnungsprüfer übernehmen für die nächsten fünf Jahre wiederum Gabriel Ursch und Egon Egger. In ihren Grußworten dankten Vertreter von Gemeinde, Bezirksfeuerwehr, Forstbehörde, Bildungsausschuss und W aldinteressentschaft dem Kommandanten und seiner Wehr für die sehr gute Zusammenarbeit und gratulierten den geehrten Feuerwehrmännern sowie dem neu gewählten Ausschuss.

St. Jakob

Bezirksversammlung der SBB-Senioren

Im Februar hat der Bezirk Eisacktal/Wipptal der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund in der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern zu seiner Jahresversammlung geladen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein Vortrag über den „Herbst des Lebens“.

Josef Weissteiner, Präsident des Bezirks Eisacktal/Wipptal der

Referentin Hildegard Kreiter und Bezirkspräsident Josef Weissteiner

insgesamt rund 60 Ausschussmitglieder der Ortsgruppen der Einladung gefolgt waren und hieß Josef Mader, Vorsitzender der im vergangenen Jahr gegründeten Ortsgruppe Brenner, in der SBBGemeinschaft willkommen.

Referentin Hildegard Kreiter ging in ihrem Vortrag darauf ein, wie man den „Herbst des Lebens“ zu „einer der schönsten Jahreszeit“

machen kann. Wichtig dafür sei, sich selbst wertzuschätzen und das eigene Umfeld positiv zu gestalten. „Vor allem aber muss man sich eine gewisse ,Flexibilität‘ bewahren, um am Leben, das ständig in Bewegung ist und immer Neues mit sich bringt, dranbleiben zu können“, so die Referentin. Mit vielen wertvollen Gedanken, nützlichen Tipps und praktischen Übungen ergänzte sie ihre Ausführungen. sönlicher Anekdoten und begleitet von einer vielseitigen Bilderschau blickte ef Weissteiner auf die vielfältige Bezirkstätigkeit zurück: Auf dem Programm standen u. a. eine Frühlingsfahrt zum „Pflegerhof“ in astelruth und zur Laimburg in Pfatten, eine Almwanderung zur Pfnatschalm im Sarntal und ein Herbstausflug zum Schloss Tirol. Die Bezirksversammlung und das Bezirkspreiswatten durften nicht fehlen. Zwei Fixtermine sind außerdem der Seniorenball in Mauls und das Almfest auf der „Kalcheralm“, die beide von der Ortsgruppe Freienfeld organisiert werden. Die Ehrengäste gratulierten dem Bezirksausschuss und den nunmehr 17 Ortsgruppen des Eisack- und Wipptales zu ihrer regen Tätigkeit und zu ihrer schönen Gemeinschaft. „Ihr tut für eure Senioren so viel Gutes, macht weiter so!“, waren sich alle einig. Mit einem gemeinsamen Mittagessen, musikalisch umrahmt von der Ziehharmonikaspielerin Rosa aus Villanders, ging die Bezirksversammlung zu Ende.

Ratschings SBB-Senioren blicken zurück

Die Ortsgruppe Ratschings der Seniorenvereinigung im SBB lud Mitte März die Senioren von Ratschings zur Jahresversammlung. Vorsitzende Luise Markart begrüßte die zahlreichen Teilnehmer, besonders die Landesvorsitzende der Seniorenvereinigung Theresia Agreiter Larcher, Bezirksobmann Josef Weissteiner, Bürgermeister Sebastian Helfer sowie SBB-Bezirksobmann und Gemeindereferent Matthias Hofer.

Nach dem Jahresrückblick, dem Kassabericht und der Vorschau über die geplanten Tätigkeiten wurde den Senioren, die seit der letzten Jahresversammlung das 80. Lebensjahr erreicht haben, gratuliert und ein kleines Geschenk überreicht, die Musikanten Karl Wieser und seine Tochter Sandra aus Ridnaun gratulierten musikalisch. Bürgermeister Helfer dankte dem Vorstand für ihre Tätigkeit, drückte den Senioren seine Wertschätzung für ihre geleistet Arbeit zum Wohlstand der Gesellschaft aus, ermunterte sie dazu, sich auch im Alter noch zu treffen und gemeinsam die Angebote zu nutzen, um nicht einsam zu sein. Landesvorsitzende Agreiter Larcher berichtete über die Landesinitiativen, Bezirksobmann Braunhofer über die Bezirksversammlung. SBB-Mitarbeiter Dieter Hofer informierte über die Voraussetzungen für die Aufstockung der Mindestrenten. Mit musikalischen Einlagen wurde die Versammlung aufgelockert und die Senioren sangen fleißig mit. Nach einer Stärkung klang die Versammlung bei gemütlichem Beisammensein sowie gemeinsamem Singen und Ratschen am späten Abend aus.

Wipptal

Whats Upp?!

im Wipptol

vom

Die Reise der Erinnerung

„Promemoria_Auschwitz – Die Reise der Erinnerung“ ist ein Bildungsprojekt, das jungen Menschen die Möglichkeit bietet, sich mit den Gräueltaten des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Kernstück des Projekts ist eine Reise nach Krakau und die Besichtigung der KZ-Gedenkstätten Auschwitz und Auschwitz Birkenau. Die Reise fand in diesem Jahr vom 12. bis zum 17. Februar statt. Im Gespräch mit Harald Thaler aus Sterzing.

Harald, warum hast du an „Promemoria Auschwitz“ teilgenommen?

Wir – das sind Lorenz Grasl und ich –haben uns ganz spontan entschieden. Erst kurz vor Beginn des Projekts bekamen wir in der GeschichteLehramt-Gruppe die Info, dass noch Plätze frei sind. Am Tag vor der Deadline haben wir unsere Bewerbungen geschrieben und dann kurzfristig die Zusage bekommen.

Wie ist die Reise abgelaufen?

Wir waren vom 12. bis zum 17. Februar unterwegs. Am ersten Tag machten wir eine Stadtbesichtigung in Krakau, am zweiten Tag besichtigten wir die ehemalige Fabrik von Schindler –dort befindet sich heute ein Weltkriegsmuseum. Anschließend bekamen wir eine Führung durch das jüdische Ghetto und das Judenviertel in Krakau. Am dritten Tag besichtigten wir das Lager Auschwitz, unter anderem das Hauptlager und das Vernichtungslager – wir hatten eine super Führung, die sehr viel wusste und auch alle unsere Fragen beantworten konnte. Nach der Nachbereitung am vierten Tag kehrten wir wieder nach Hause zurück.

Am Eingang zum Hauptlager gibt es einen neuen Betontrakt, durch den man Auschwitz betritt. Dieser besteht aus einem Tunnel, in dem im Zwei-Sekunden-Takt die Namen der KZ-Opfer von Auschwitz laut durchgesagt werden. Dort ealisiert man erst richtig, wo man ist und was da passiert ist. Das war ein krasses Gefühl, das bleibt in Erinnerung. Der e Tag auf der Gedenkstätte – da fühlt man sich so richtig betroffen und es nimmt einem erst mal die Sprache. So geht es vielen Besuchern dort.

Würdest du die Reise anderen Jugendlichen empfehlen?

Was hat dich am meisten beeindruckt?

Auf jeden Fall! Für die Reise mit allen Eintritten zahlt man 200 Euro, es war wirklich super gut organisiert, auch vom Weißen Kreuz war jemand dabei. Die Betreuer waren sehr gut ausgebildet und die Führungen richtig klasse – ich würde sofort noch einmal fahren. Ich finde es auch sehr wichtig, dass sich jeder die Gedenkstätte in Auschwitz ansieht und die dortigen Ereignisse realisiert. Es ist ganz etwas anderes, direkt dort zu sein, als es „nur“ auf Bildern zu sehen.

„Hond in Hond –Freizeit mitanond“

Im Schuljahr 2025/26 wird das Sozial projekt „Hond in Hond“ auch im Wipptal umgesetzt. Die Idee zur Organisation dieses Projekts mit dem Ziel der Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und mit Migrationshintergrund ist im Vinschgau im Jahr 2010 entstanden. Seit dem Jahr 2014 wird das inklusive Freizeitprojekt auch in der Bezirksgemeinschaft Pustertal erfolgreich umgesetzt.

Im Wipptal hat sich für die Implementierung von „Hond in Hond“ eine Planungsgruppe gebildet, die sich aus Vertretern des Sozialsprengels, des Oberschulzentrums Sterzing „Michael Gaismair“, der AEB (Aktive Eltern für Menschen mit Behinderung) und der Lebenshilfe zusammensetzt.

Nun wurde das Projekt den Schülern der 2., 3. und 4. Klassen des Oberschulzentrums Sterzing im Stadttheater vorgestellt. Interessiert hörten sie den Ausführungen der Oberschülerinnen und einer Vertreterin der AEB (Aktive Eltern für Menschen mit Behinderung) aus dem Pustertal zu: An mehreren Tagen im Schuljahr gestalten die Jugend-

und Jugendlichen mit Behinderung ihre Freizeit, wobei alle Beteiligten davon profitieren. Junge Menschen haben die Möglichkeit, außerhalb von Familie und Schule neue Menschen kennenzulernen, ihre sozialen Kompetenzen zu erweitern und ihren Erfahrungshorizont zu vergrößern. Mithilfe einer eindrucksvollen Fotodokumentation wurden im Rahmen der Vorstellung des Projekts vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, die mit Spaß und Action verbunden sind, vorgestellt.

Durch die Veranstaltung führte Sprengelleiterin Ingrid Hofer, für die musikalische Unterhaltung sorgte Jack Alemanno zusammen mit Nutzern des Sozialzentrums Wipptal „Fugger“. Der Direktor des Oberschulzentrums Christian Salchner, Bezirkspräsidentin Monika Reinthaler und Bürgermeister Peter Volgger luden die Jugendlichen ein, aktiv am Projekt teilzunehmen.

Die Schüler haben nun die Möglichkeit, sich bei der Schulsozialpädagogin des Oberschulzentrums Sterzing Kathrin Elzenbaumer für das Projekt anzumelden.

Zu Besuch in der Erker-Redaktion

Ein spannender Einblick in den journalistischen Alltag erwartete Mitte März drei Schülerinnen der Klasse 2a des Sprachengymnasiums am Oberschulzentrum Sterzing. Begleitet von ihren Lehrerinnen Irmgard Wolfsgruber und Erika Volgger besuchten sie die Redaktion des Erker

Die Redakteurinnen Barbara Felizetti Sorg und Renate Breitenberger gaben den Schülerinnen einen umfassenden Einblick in ihren beruflichen Werdegang, ihren journalistischen Alltag und die Herausforderungen bei Themenrecherche, Texterstellung und Gestaltung der Zeitschrift. Besonders beeindruckt zeigten sich die jungen Besucherinnen vom Vergleich der ersten Ausgaben des Erker mit den heutigen digitalen Möglichkeiten. Sie erfuhren, wie wichtig gründliche Recherche, präzises Schreiben und eine ansprechende Präsentation von Nachrichten sind. Überrascht waren die Schülerinnen, dass die Online-Ausgabe des Erker in über 140 Ländern weltweit gelesen wird.

Anschließend führte Alexandra Martin die Schülerinnen in die Welt der Bildbearbeitung und des grafischen Designs ein. Sie erklärte, worauf es bei der Gestaltung einer modernen Zeitschrift ankommt und verdeutlichte, wie viel Kreativität, Leidenschaft und technisches Know-how in diesem Bereich stecken. Von Erker-Mitarbeiterin Barbara Fontana wurden die Schülerinnen mit vielen neuen Eindrücken wieder entlassen. Sie werden auch weiterhin die Kinderseite für den Erker gestalten.

Kinderseite

Suche die Fehler!

Warum gibt es den Osterhasen?

Der Hase gilt als Fruchtbarkeitssymbol, da er als einer der ersten Tiere im Frühling Nachwuchs bekommt. Zudem ist der Hase auch ein Symbol für Jesus Christus, die Eier sind ein Symbol der Auferstehung.

Wir basteln ein Osterkörbchen

1. Nimm ein quadratisches Blatt und unterteile es in neun Quadrate.

2. Schneide auf beiden Seiten zwei Schnitte und falte sie.

3. Klebe alle Seiten zu einem Korb zusammen.

4. Bastle einen Griff, klebe ihn dazu und befülle den Korb mit Schoki. Fertig ist dein Osterkörbchen!

Wiesen

Faschingsfeier im Altenheim Schloss Moos

Am Faschingssamstag gestalteten die Volkstänzer der Brauchtumsgruppe Wiesen im Alten

heim eine Faschingsfeier. Dabei hatte auch die neu gegründete Schuhplattl- und Kindertanzgruppe ihren ersten Auftritt. Die maskierten Mädchen und Buben gaben vier Tänze, darunter auch einen Schuhplattler, zum Besten und erhielten viel Applaus von

Jaufental

Bewohnern und Mitarbeitern. Begleitet wurden die Kinder von der jungen Ziehharmonikaspielerin Jasmin Volgger. Auch drei weitere Ziehharmonikaspieler aus der Kindertanzgruppe, Kassian Bertagnolli, Alois Rainer und Lio Wachtler, spielten „schmissige“ Stücke zur Unterhaltung auf. Die frühere Heimleiterin Hanni Unterhuber bedankte sich bei allen für ihre Darbietungen. Damit wurde ein langjähriger Brauch, der aufgrund der Corona-Pande mie unterbrochen wurde, wieder aufgegriffen.

Neue Ministranten aufgenommen

Der erste Fastensonntag war für die Pfarrgemeinde Jaufental ein Freudentag, wurden doch vier neue Ministranten in den Dienst

aufgenommen. Laura Kofler, Leonie Madlaner, Frieda Kruselburger und Daniel Stuefer hatten sich in den vergangenen Wochen auf ihren Dienst vorbereitet. Sie erklärten sich Pfarrer Thomas Stürz gegenüber bereit, ihren Dienst mit Freude und ge-

wissenhaft zu verrichten. Als Zeichen ihres neuen Dienstes er hielten sie ein Kreuz überreicht. Gleichzeitig wurden sechs Minis tranten aus dem Dienst verab schiedet und mit einer Urkunde ausgezeichnet: Celina, Franzis ka, Maya, Theresa, Dominik und Max haben viele Jahre hindurch ihren ehrenamtlichen Dienst als Ministranten geleistet. Das sei Anlass zu Freude und Stolz, wie die Präsidentin des Pfarr gemeinderates Waltraud Sailer hervorhob. „Die Pfarrgemeinde weiß, was sie an ihren Ministranten hat“, so Sailer. Die Got tesdienstbesucher hießen die neuen Ministranten mit einem kräftigen Applaus willkommen und verabschiedeten die aus geschiedenen ehrenamtlichen Helfer.

Trens Clowns in der Schule

Im Februar brachten Clowns mit ihren bunten Kostümen und lustigen Späßen und Sketchen die Grundschüler von Trens zum Lachen und Strahlen. Der Besuch des Vereins „Comedicus“ war ein Dankeschön des Bildungsausschusses Trens für die engagierte Mitarbeit der Kinder beim „Trenser Advent“. Grundschüler und Kindergartenkinder hatten viele kunstvolle Bilder für den Adventkalender gemalt und gezeichnet. Das kreative Projekt förderte ihre Talente und stärkte ihr Gemeinschaftsgefühl.

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Sterzing

Feier von Ehejubiläen

Unter dem Motto „Gottes Segen trägt uns durch die Jahre“ laden Dekan Christoph Schweigl und der Pfarrgemeinderat von Sterzing alle Ehepaare der Pfarrei, die ein besonderes Ehejubiläum (10, 15, 20, 25, 30, 35, 40, 45, 50, 55, 60 Jahre) feiern, am 10. Mai zu einem Wortgottesdienst in die Pfarrkirche von Sterzing (Beginn 19.00 Uhr). Anschließend gibt es einen Umtrunk im Deutschhaus. Anmeldungen werden bis zum 30. April im Pfarrbüro Sterzing unter der Rufnummer 0472 765323 entgegengenommen.

Franzensfeste

Petra Mair bleibt

Wiesen

Wipptaler Perlaggmeister gekürt

Dass das Perlaggen ein echtes Tiroler Kulturgut und deshalb auch seit 2016 immaterielles UNESCO Kulturgut ist, beweisen die vielen Veranstaltungen im ganzen Land. Immer mehr Frauen und jüngere Menschen interessieren sich für das Perlaggen, das wegen der komplexen Kombinationsmöglichkeiten und Feinheiten ein anspruchsvoller Denksport ist. In Wiesen wurde Ende Februar das „1. Wipptaler Preisperlaggen“ ausgetragen. 20 Spieler kämpften um den begehrten Titel „Wipptaler Perlaggmeister“. Als Siegerpaar gingen Willi Rainer und Arthur Tötsch aus Kematen in Pfitsch hervor, gefolgt von Al-

zer aus Elzenbaum. Organisiert wurde das Preisperlaggen von Michael Mühlsteiger in Zusammenarbeit mit Wally Bracchetti vom „Förderkreis Perlaggen Südtirol“; als Schiedsrichter fungierte Egon Unterhofer.

Freienfeld

Ehrung für Peter Mair

Die Jahresversammlung der Senioren im lvh stand ganz im Zeichen von Gemeinschaft, Engagement und Zukunftsperspektiven. Eine Ehrung durfte Peter Mair aus Freienfeld, Wipptaler Bezirksob-

Bei der diesjährigen Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Franzensfeste ist Petra Mair („Hotel zur Brücke“) als Ortsobfrau bestätigt worden. Weitere Ortsausschussmitglieder sind Daniel Ganterer (Hotel Restaurant „Sachsenklemme“) und Hermine Auer (Bar „Riol“).

Day of Debating

27 Oberschüler stellten im Februar beim Debattierwettbewerb „Day of Debating“ in Bozen ihre Gewandtheit in der englischen Sprache unter Beweis, vertieften Gedanken und Standpunkte zu gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Themen. Der erste Preis ging an das Team 5 mit Emma Hofer (Sprach- und Kunstgymnasium Bozen), Lilith Covi (Franziskanergymnasium), Manuel Rinina (Oberschulzentrum Sterzing) und Nossayba Zroudi (Realgymnasium Bozen). Das Siegerteam nimmt im Frühjahr am regionalen

mann der Althandwerker im lvh, entgegennehmen. Für seinen Einsatz erhielt er die silberne Ehrennadel des lvh.

fred Lösch und Karl Laimer aus St. Pankraz in Ulten sowie Erich Mair und Josef Gschnit-

am Untertorplatz in Sterzing!

Hören ist einer unserer wichtigsten Sinne. Er verbindet uns mit unserer Umwelt und – noch wichtiger – mit anderen Menschen. Viele erkennen jedoch sehr spät, dass Hörgeräte notwendig sind. Oft sind es sogar die anderen, die einen darauf aufmerksam machen.

Ein Hörverlust ist ein schleichender Prozess, der sich in den allermeisten Fällen über Jahre hinwegzieht. Ein Hörverlust bleibt oft lange Zeit unentdeckt, meistens fällt er erst auf, wenn ständig der Fernseher zu laut ist; häufiges Nachfragen und das Gefühl, dass andere undeutlich sprechen, hat man zu diesem Zeitpunkt schon länger.

Unbehandelter Hörverlust kann zu sozialem Rückzug und Unsicherheit im Alltag führen. Es ist mittlerweile bekannt, dass ein unbehandeltes Hörproblem das Risiko für Demenz erhöhen kann.

Moderne Hörgeräte –klein, smart und leistungsstark

Zum Glück gibt es heute hochentwickelte Hörgeräte, die das Hörerlebnis auf ein hohes Niveau heben. Moderne Geräte sind kaum sichtbar, passen sich automatisch an unterschiedliche Hörsituationen an, erkennen Sprache

im Lärm und heben diese hervor. Moderne Technologien wie Richtmikrofone, Störgeräuschunterdrückung und Spracherkennung machen es möglich, Gespräche klar zu verstehen.

Frühe Vorsorge zahlt sich aus

Ein Hörtest ist einfach, schnell und gibt Klarheit über das eigene Hörvermögen. Wir vom Hörzentrum Südtirol in Sterzing bieten Ihnen diese Möglichkeit sogar kostenlos an! Wer früh handelt, kann

mit Hörgeräten den natürlichen Hörsinn optimal unterstützen und die Lebensqualität steigern. Sollten Sie Anrecht auf einen Beitrag der Krankenkasse haben, teilen wir Ihnen das umgehend mit und helfen Ihnen dabei, die nötigen Ansuchen zu machen und die richtigen Schritte zu setzen.

Vereinbaren Sie noch heute einen Termin im Hörzentrum Südtirol in Sterzing unter der Rufnummer 0472 628173, wir freuen uns auf Sie!

Sterzing, Untertorplatz 7/B

DIREKT AN DER CITYBUS-HALTESTELLE

Markus Thaler, Inhaber vom Hörzentrum Südtirol
Mirco de Manincor, Hörakustiker und Ihr Ansprechpartner in Sterzing

„Widerstreit“: Die 38. Sterzinger Osterspiele stellen Michael Gaismair in den Mittelpunkt ihrer Darbietungen. Unter der Leitung von Präsident Armin Haller bietet das Vigil Raber Kuratorium vom 3. bis zum 20. April dem Publikum interessante Theaterstücke und Konzerte. „Der Widerstreit von Interessen, Meinungen und Sichtweisen ist etwas“, so Haller, „das sich durch die Zeit bis in die Gegenwart zieht, einerseits Motor für Entwicklung und andererseits die Gefahr von Zerstörung beinhaltend. In diesem Sinne bilden die diesjährigen Osterspiele eine historische Ausgangsbasis für eine Auseinandersetzung auch mit aktuellen Entwicklungen und Perspektiven.“

„Gaismair“

Eröffnet wird der Spielezyklus am 3. April im Stadttheater Sterzing mit der Premiere des Theaterstücks „Gaismair“ von Felix Mitterer, dargeboten vom Vigil Raber Ensemble in einer Inszenierung

von Monika Leitner Bonell (Erker 03/2025). Das Stück zeichnet in zahlreichen Bildern das Leben und Wirken des Anführers des Tiroler Bauernaufstandes – der Gewerken- und Bauernsohn stammt aus Tschöfs – vor nunmehr 500 Jahren nach. 1532 von den Häschern Erzherzogs Ferdinand, der ein Blutgeld auf ihn ausgesetzt hat, auf seinem Landgut bei Padua gewaltsam zu Tode gebracht, mussten die Ideen des seiner Zeit weit vorauseilenden Rebellen und Bauernführers damals noch scheitern. Auch heute haben die Freiheitsrechte wieder öfter einen schweren Stand. Gaismairs Einsatz für Schwächere und solidarische Werte hat bis in unsere Zeit nichts an Aktualität verloren.

Klangdialoge

Fortgesetzt werden die Osterspiele am 5. April mit dem Konzert „Klangdialoge“, einem Duoabend für Violoncello und Klavier mit Valerie Fritz und

Josef Haller. Im Stadttheater präsentieren die beiden Künstler Musik der Spätromantik: Werke von Claude Debussy und Johannes Brahms – und als Kontrast dazu das Stück „Mumien“ des zeitgenössischen Tiroler Komponisten Thomas Larcher.

„Hans im Glück“

Das Familientheaterstück „Hans im Glück“ nach dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm ist am 6. April im Vigil-Raber-Saal zu sehen. Das Figuren

theater „Namlos“ erzählt aus der Sicht eines Möbelpackers die Geschichte von einem, der auszog und reich beschenkt heimkehren darf. Und trotzdem nicht weiterkommt. Ein Stück, geeignet für Menschen von drei bis 99 Jahren. Es spielt Gernot Nagelschmied, begleitet von Agi Öttl am Akkordeon.

„Ein feste Burg“

Das Ensemble „Rosarum Flores“ spielt am 8. April im historischen Ratssaal von Sterzing Musik aus

der Zeit der Bauernkriege von 1525 – Musik der frühen Renaissance und dem Beginn der Neuzeit. Beim Konzert „Ein feste Burg“ ist Musik von Heinrich Isaak, Ludwig Senfl, Josquin Deprez und Paul Hofhaimer zu hören, vorgetragen auf historischen Instrumenten.

„Hebdomada Sancta“

Primetime

Abgeschlossen werden die Oster spiele auch in diesem Jahr wieder am Ostersonntag (20. April) mit dem Osterkonzert der Bürgerka pelle Sterzing. Unter der Leitung von Kapellmeister Roland Fidler verspricht „Primetime“, so der Titel des diesjährigen Konzerts, ein kurzweiliges musikalisches

Karwoche: In der HeiliggeistKirche bietet die Choralschola „Griesensis“ unter der Leitung von Pater Urban Stillhard am 15. April Gregorianische Gesänge für die Karwoche dar, archaisch wirkende Gesänge. An der Orgel ist Stefano Rattini zu hören, Stiftsorganist von Kloster Muri-Gries. 1995 gegründet, besteht der Chor aus Konventmitgliedern von Kloster Muri Gries bei Bozen und aus Laien. Der Konvent gestaltet noch heute täglich seine K gorianischen Gesängen.

Erlebnis, das die faszinierende Welt des Kinos mit bekannten Musikstücken aus großen Film klassikern auf die Konzertbühne bringt. Melodien aus ikonischen Filmen wie „Der König der Lö wen“ oder „Das Boot“, Musik aus „James Bond 007“, „Der Da Vinci Code“ werden genauso zu hören sein wie Musik aus dem Kino streifen „Titanic“. Die Zuhörer erwarten abwechslungsreiche Darbietungen, welche die Welt des Kinos musikalisch zum Leben erwecken – ein Erlebnis für jeden

Programm

03.-20.04.2025 I

Do 03.04..,20~00 Uhr im Stadtthea,ter Etöffnung der SterzingerOsterspiele r mie ees Stüc s „G ismai " von FelixMitterer, Riegie:MonikaLeitnerBone1 ( Eintritt 18 €) WeitereAufführungen:

So 06.04.., 18.'C)OUbr

Mi ·0904.. , 20 00·Uhr

Fr 11:.04~.10.30 Uhr (Schüle.rvOTStelluflgl

Sa 2.04 .. 20.00 Uhr

Sa Q,S.04.~20.00 Uhr im Stadttheater 'langd1a og , ein Duoabendfür Violonc:ello :undKlaviermit Val,erieFn\z und Josef Haller (Eintritt 18 €)

Sa 06.04.~ 16.00 Uhr im Vigil-Raber Saal Figuren heater Namlos mit Live-Mus·!k „ an im Gr· k" nach dem gleichnamigenMärchen der Gebrüder Grimm. Für Menscherivon 3 bis 99Jalrlren ( Eintritt 12 € Kinder 6 €)

Di 08.04. 20 00 Uhr im hi.storischenRatssaal „Ein fest Burg" Musik aus der Zeit der Bauernkriege um 1525, EnsembleRosarumFIores(.Eimritt 18'€)

Di 15.04... 20.00 Uhr in der •-

HeiHggeist Kirche" Stadtplatz da Sa ta, gregori~nische Gesänge für die Karwochemit der-ChoralscholaGrfesensis (f reiwilliigeSpende)

So 20.04 .. 20 ..00 Uhr im Stadttheater s e kon e e ü ge ka ell er ing (freiwillige Spende)

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Wipptal

Kulturelle

Vielfalt

Im vergangenen Schuljahr haben im Wipptal 623 Kleinkinder den Kindergarten besucht. 1.099 ABCSchützen besuchten die Grundschule, 617 Schüler die Mittelschule, 410 Jugendliche die Oberschule.

Von den 623 Kindergartenkindern im Bezirk – 309 Buben und 314 Mädchen – waren, aufgeteilt auf 18 Kindergartenstellen, 14 Prozent ausländischer Herkunft. Die 83 Grundschulklassen im Bezirk besuchten 1.099 Grundschüler, 535 Buben und 564 Mädchen. 16 Prozent der Schüler hatten einen Migrationshintergrund. 11,4 Prozent haben sich vom Religionsunterricht abgemeldet. In den Mittelschulen von Sterzing und Gossensaß haben 617 Schüler die Schulbank gedrückt, 302 Mädchen und 315 Mädchen, davon 13,6 Schüler mit Migrationshintergrund. 9,2 Prozent der Schüler ließen sich vom Religionsunterricht befreien.

An der in mehrere Fachrichtungen gegliederten Sterzinger Oberschule studierten, verteilt auf 26 Klassen, 410 Schüler (188 Schüler und 222 Schülerinnen). Alle 85 Maturanten haben die Abschlussprüfung geschafft. Die Arbeiten am von Grund auf sanierten Mittelschulgebäude in Sterzing schreiten zügig voran. Verläuft alles planmäßig, kann das neue Schulgebäude mit Beginn des kommenden Schuljahres bezogen werden.

Sterzing

Frage nach der Gerechtigkeit

Michael-Gaismair-Tagung im Stadttheater

Vom 7. bis zum 9. Mai findet im Stadttheater Sterzing eine hochkarätige Tagung statt, die sich dem Thema „Michael Gais mair und die Frage nach der Gerech tigkeit im hist orischen und aktuel len Kontext“ widmet. Die Ver anstaltung bel euchtet den Tiroler Bauernfüh rer Michael Gaismair und seine Visionen von Gerechtigkeit aus verschiedenen Perspektiven – von den Bauernkriegen des 16. Jahrhunderts bis hin zu aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen.

Gemeinwohl-Ökonomie und soziale Gerechtigkeit durch ein bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten werden.

Abwechslungsreiches Programm

Die Tagung beginnt am 7. Mai mit dem Eröffnungsvortrag „Die Bauernkriege 1525/26: Vom Kampf gegen Unterdrückung zum Traum einer Republik“, den der deutsche Historiker Ralf Höller halten wird.

Am 8. Mai erwartet die Teilnehmenden ein spannender Konferenztag mit Vorträgen renommierter Wissenschaftler aus dem In- und Ausland. Themen wie Gewalt im Tiroler Bauernkrieg, die Rolle der Frauen in dieser Zeit oder die Frage nach einem möglichen Staat unter Gaismairs Führung stehen im Mittelpunkt. Ergänzt wird das Programm durch eine Stadtführung durch Sterzing.

Der 9. Mai ist Oberschulklassen der 4. und 5. Schulstufe vorbehalten, die in Workshops zu aktuellen Themen wie Geschlechtergerechtigkeit, Gerechtigkeit gegenüber Tieren,

Die Tagung wird gemeinsam von der Stadt Sterzing, dem Landesarchiv und der Michael-Gaismair-Gesellschaft organisiert. Die Veranstaltung ist öffentlich, die Teilnahme kostenlos. Tagungssprachen sind Deutsch und Italienisch (kein Übersetzungsdienst). Das komplette Programm und Informationen zu den Anmeldungen für die Stadtführung und die Workshops auf www.michael-gaismair.it

500 Jahre Bauernkrieg

Die Rebellion der Bauern gegen das Feudalsystem war vor 500 Jahren vom süddeutschen Raum ausgehend auf Tirol übergeschwappt. Mitte März wurde in Memmingen mit einem Festakt im Beisein von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsident Markus Söder das Gedenkjahr „500 Jahre Bauernkrieg – 500 Jahre Zwölf Artikel“ eröffnet. Beide Politiker betonten die Bedeutung der historischen Freiheitsrechte für die heutige Gesellschaft.

Kulturfrühling in Sterzing 1

Der Frühling erwacht in Sterzing und Umgebung mit kulturellen Höhepunkten, die die Herzen aller Kulturliebhaber höherschlagen lässt: Der „Kulturfrühling“ entführt Besucher in eine Welt der Kreativität und Inspiration. Bis zum 30. Juli wartet ein buntes Programm, das die gesamte Vielfalt der Kultur in all ihren Facetten widerspiegelt – von Musik über Theater bis hin zur Literatur. Inmitten der malerischen Kulisse von Sterzing, wo historische Gebäude und moderne Kunst aufeinandertreffen, verwandelt sich der Frühling in ein Fest der Sinne. Der Kulturfrühling ist nicht nur ein Ereignis, sondern eine Einla-

dung, die eigene Wahrnehmung zu schärfen und in die Welt der kreativen Schöpfung einzutauchen. Die von der Tourismusgenossenschaft Sterzing Pfitsch Freienfeld unter dem Titel „Kulturfrühling“ zusammengefasste neue Veranstaltungsreihe bietet Gelegenheit, regionale, nationale und internationale Künstler zu erleben. Ziel ist es, eine Plattform für den Austausch zu schaffen und Sterzing als kulturellen Standort weiter zu etablieren.

Von exklusiven Konzerten in historischen Räumen über Theateraufführungen, die zum Nachdenken anregen, bis hin zu Lesungen und Tagungen zum Thema „Michael Gaismair“, die die Seele berühren – das Programm ist so vielfältig wie die Kultur selbst.

Seit Jänner 2024 hat der Verein für Kunst und Kultur Lurx eine dauerhafte Bleibe im ehemaligen Gasthaus „Zum Roten Adler“ in der Altstadt in Sterzing. Wie bereits im vergangenen Jahr plant der Verein ab dem 12. April wieder ein vielseitiges Programm mit Kursen und Workshops, Ausstellungen, Konzerten, DJ-Sets, Vorträgen, Treffpunkten, Kleidertausch und vielem mehr

Bei der Jahresversammlung im Februar hat der Verein einen neuen Vorstand gewählt. Ihm gehören Christoph Hofer, Günther Hofer, Sarah Troi, Linda Enrich, Doris Moser, Paola Rossi, Gerold Plank und Stefanie Amrain an.

80 Jahre „Schlacht am Brennerpass“

Im „Museo dell‘Aeronautica Caproni“ (Luftfahrtmuseum Caproni) in Trient Süd wird derzeit die Ausstellung „La battaglia del Brennero“ (Die Schlacht am Brenner) gezeigt. Vom 2. September 1943 bis zum 3. Mai 1945 war die Brenner-Eisenbahnlinie Ziel massiver angloamerikanischer Luftangriffe, die zwischen März 1944 und Mai 1945 ihren Höhepunkt erreichten. Dadurch sollte der Zustrom deutscher Truppen und Fahrzeuge nach Italien verhindert werden, gleichzeitig sollte die Regierung von Badoglio unter Druck gesetzt werden, den Waffenstillstand zu unterzeichnen.

Die Ausstellung wird von Lorenzo Gardumi und Federica Lavagna kuratiert und von der Stiftung des Historischen Museums von Trentino in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Benàch realisiert. Sie ist bis zum 8. März 2026 von Dienstag bis Sonntag von 10.00

Hitler entsorgen

„Hitler entsorgen. Vom Keller ins Museum“. Die neue Ausstellung in der Festung Franzensfeste beleuchtet den Umgang mit NS- und Faschismus-Relikten.

Anfang April öffnet in der Festung Franzensfeste die Ausstellung „Hitler entsorgen. Vom Keller ins Museum“, eine Ausstellung des Hauses der Geschichte

lers, die 2017 bei Sanierungsarbeiten im Keller des österreichischen Parlaments gefunden wurden, oder ein Zelt der Wehrmacht, in dem später Kinder spielten. Diese Objekte erzählen nicht nur von der Geschichte des Nationalsozialismus, sondern auch davon, wie sich der Umgang mit ihnen über die Jahrzehnte verändert hat.

Österreich (hdgö), ihre Tore, die in der Franzensfeste um eine regionale Perspektive erweitert wird. Was tun mit den Überbleibseln des Nationalsozialismus? Sollen sie entsorgt werden? Gehören sie ins Museum? Ist es vertretbar, sie auf Flohmärkten oder im Internet zu verkaufen? Und wie beeinflussen solche Objekte unsere Erinnerungskultur? Viele Menschen stoßen auf olche Objekte zufällig: in Kellern, auf Dachböden oder in Nachlässen von Verwandten. Manche bewahren sie auf, andere wollen sie loswerden, wieder andere handeln damit – oft im Verborgenen. as bedeuten diese Dinge heute? Sind sie bloße Zeugnisse der Vergangenheit, gefährliche Symbole oder Instrumente der Aufarbeitung? on elf Schenkungen aus der Sammlung des hdgö werden zentrale Aspekte dieses Themas beleuchtet. Dazu gehören etwa Bronze-Büsten Hit-

Ein interaktiver Teil der Ausstellung fordert die Besucher dazu auf, sich selbst mit der Frage auseinanderzusetzen, wie sie mit NS-Objekten umgehen würden. An „Entscheidungstischen“ können sie abstimmen: Aufbewahren, vernichten, verkaufen oder museal erforschen?

In der Festung Franzensfeste wird die Ausstellung „Hitler entsorgen. Vom Keller ins Museum“ um eine regionale Perspektive erweitert, ganz im Sinne von „Hitler entsorgen – und Mussolini gleich mit“. Süd-

„Durch die Objekte regt die Ausstellung zum Nachdenken über das Wesen des Faschismus an, über seine Fähigkeit, das tägliche Leben eines jeden zu prägen. Aber die Objekte sind auch etwas sehr Konkretes, das dem Lauf der Zeit und dem Zusammenbruch der Regime widersteht, und durch sie ist es möglich, über die Beziehung zu dieser Vergangenheit nachzudenken, die manchmal durch mangelndes Wissen und Unterschätzung gekennzeichnet ist. Jedes Objekt ist mit einer konkreten Geschichte von Einzelpersonen und Familien verbunden, die der Zeit der Diktaturen beginnt und bis in die Gegenwart reicht, genau wie unsere nie gelöste Beziehung zu dem, was Faschismen waren.“

Kurator Andrea di Michele

© Klaus Pichhler

tirol stellt einen Sonderfall dar, es befand sich im Zangengriff zweier Diktaturen, dem Faschismus und dem Nationalsozialismus.

Die Ausstellung zeigt Objekte aus Südtiroler Museen und Archiven sowie privaten Leihgaben, die das Erbe der beiden Diktaturen dokumentieren. Die Objekte, die sowohl als Relikte der damaligen Zeit als auch als Erinnerungsträger fungieren, laden dazu ein, sich mit dieser Geschichte kritisch auseinanderzusetzen und die komplexen Verflechtungen von Ideologie, Politik und persönlicher Erfahrung nachzuvollziehen.

So wird etwa ein Konvolut von Büchern aus der Bibliothek der 1939 in Bozen eröffneten militärischen Spezialisierungsschule der „Gioventù italiana del littorio“ zu sehen sein. Nach

„Die Ausstellung fordert die Besucher auf, sich mit den unvergänglichen Spuren des Faschismus und der NS-Ideologie auseinanderzusetzen und kritisch zu reflektieren, welche Rolle Erinnerung in unserer Gesellschaft heute spielt. ‚Nie wieder‘ darf kein leeres Versprechen sein, sondern eine unaufhörliche Ver pflichtung, die nur dann erfüllt werden kann, wenn wir uns unserer Geschichte stellen und ihrer Lehren bewusst bleiben.“

Kuratorin Sandra Mutschlechner

Christian Eisendle begeistert bei „International Speaker Slam“

Nach renommierten Austra gungsorten wie New York, Mün chen, Düsseldorf und Hamburg fand der 5. Internationale Speaker Slam vor kurzem in WiesbadenNiedernhausen statt. Über 230 Redner aus 28 Ländern traten an – doch besonders ein Teilnehmer aus Südtirol zog die Zuhörer in seinen Bann.

te ihre Nachfolgeorganisation mehrere Hundert Bücher, verteilte einige an Sommerlager und Schulpatronate und lagerte ideologisch geprägte Werke ein. Im Jahr 2000 wurden die Bestände dem Landesarchiv Bozen übergeben.

Die Ausstellung zeigt, dass es nicht nur um die Dinge selbst geht, sondern um die zentralen Fragen, die sie aufwerfen: Wofür steht dieses Objekt? Wie wirken diese Relikte auf uns? Was sagen sie über Gesellschaft, Erinnerung und Verantwortung aus? Die Objekte laden uns ein, die Vergangenheit im Spiegel der Gegenwart zu betrachten. Die Ausstellung „Hitler entsorgen. Vom Keller ins Museum“ stellt nicht nur historische Objekte aus, sondern fordert uns heraus, über unseren Umgang mit der Vergangenheit nachzudenken. In einer Zeit, in der rechtsextreme Strömungen wieder erstarken, stellt sich auch die Frage: Wie verhindern wir, dass Geschichte sich wiederholt? Die Antwort liegt im aktiven Erinnern und im kritischen terfragen.

Eröffnet wird die Ausstellung „Hitler entsorgen. Vom Keller ins Museum“ am 5. April um 11.00 Uhr. Sie ist bis zum 9. November zu sehen.

Christian Eisendle, Experte für Bewusst-Sein-s-Berührung, sorgte er mit seinem Vortrag „Bewusst-Sein-s-Berührung – die CE-Methode“ für großes Aufsehen. Seine eindrucksvolle Präsentation berührte sowohl das Publikum als auch die Jury und stieß auf großes Interesse. Eisendle stammt aus Mareit und lebt heute in Lana.

Der International Speaker Slam, ein international renommiertes Event für Redner und Experten, bot Eisendle die Bühne, seine Methode einem breiten Publikum vorzustellen. Mit einer Mischung aus bewährten Techniken und intuitivem Wissen präsentierte er einen Ansatz, der Menschen dabei unterstützt, Blockaden zu lösen und mehr Wohlbefinden, Leichtigkeit und Gelassenheit in ihrem Leben zu erfahren.

© Justin Bockey

„Hearschis nit, wia die Zeit vergeaht“

Mit diesen Worten eröffnete

Obmann Matthias Wild im Ver einshaus Ridnaun die Jahresver sammlung des Kirchenchores Ridnaun und erinnerte daran, wie schnell die Jahre vergehen, standen doch in diesem Jahr be reits wieder Neuwahlen an.

Es war ein Abend voller Rückbli cke und Dankbarkeit. Eingangs wurde in einer Gedenkminute Anna-Maria Haller gedacht, die über 30 Jahre Mitglied war und im vergangenen Jahr verstorben ist.

Obmann Wild dankte allen für die wertvolle Zusammenarbeit, be sonders Chorleiterin Esther Fal

kensteiner. Weitere Dankesworte gingen an Astrid Gschliesser für die musikalische Begleitung auf

Frühjahrskonzert in Mareit

tet die Zuhörer im örtlichen Vereinssaal ein abwechslungsreiches Programm.

Nach dem kraftvoll einleitenden Stück „Mt. Everest“ folgt die „Annen Polka“, ein beschwingtes und fröhliches Werk von Johann Strauss. Die „First Suite“ von Gustav Holst, ein Klassiker der Blasmusik, bietet mit ihren beeindruckenden Melodien und Rhythmen einen weiteren Höhepunkt des Abends.

Zum Abschluss erklingt das Medley „Queen Greatest Hits“, das die bekanntesten und beliebtesten Lieder der legendären Rockband in einem mitreißenden Arrangement vereint.

Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr.

der Orgel und den Ausschuss für die gute Zusammenarbeit. Im vergangenen Jahr leisteten die Mitglieder 2.869 ehrenamtliche Stunden bei 34 Vollproben, 30 Messfeiern – darunter elf Beerdigungen – und fünf weltlichen Auftritten. Durchschnittlich waren die 32 aktiven Mitglieder knapp 90 Stunden im Einsatz. Besonders erfreulich war die Nachricht, dass zwei neue Sängerinnen dem Chor beitreten.

Ein besonderer Moment war die Ehrung von Sofia Wurzer für 15 Jahre sowie Alexandra Gschnitzer und Albin Wurzer für 25 Jahre Mitgliedschaft.

Chorleiterin Esther Falkensteiner bedankte sich für die verlässliche Anwesenheit bei den Proben und Aufführungen. Sie machte mit einem symbolischen Geschenk deutlich, dass jeder Impuls, den man gibt, eine Wirkung entfaltet. Ihre jahrelange Erfahrung, ihre Begeisterung, ihr Herz und der feste Glaube daran, dass alles gut wird, sind das, was sie in den Chor einbringt. Sie betonte, dass Singen ein Lernprozess sei, der nicht nur die Stimme fördert, sondern auch das persönliche Wachstum unterstützt. Es

(v. l.) Chorleiterin Esther Falkensteiner, die Geehrten Sofia Wurzer, Albin Wurzer und Alexandra Gschnitzer, Obmann Matthias Wild und Pfarrseelsorger Thomas Stürz

stärkt das Selbstbewusstsein, öffnet den Blick für Neues und vermittelt ein tiefes Gefühl der Gemeinschaft. Sie ermutigte zur Offenheit für Neues, aber auch zum bewussten Innehalten. Die Fähigkeit, Gefühle zuzulassen und auszudrücken, sah sie als ebenso wichtig an wie das Finden einer Balance zwischen Gruppenharmonie und individuellen Bedürfnissen.

Bei den Neuwahlen wurde Obmann Matthias Wild bestätigt. Dem Ausschuss gehören Claudia Wurzer, Julia Brunner, Heinrich Rainer, Doris Kruselburger, Petra Volgger und Renate Tutzer an. Als Kassarevisorinnen wurden Verena Gaiser und Margit Stampfl bestätigt.

Zum Abschluss gab es einen Ausblick auf das Programm im laufenden Jahr: Am 6. April wird der Kirchenchor Ridnaun mit der Telfer Singgemeinschaft beim Konzert der Knappenkapelle an der Aufführung der „Missa Brevis“ von Jacob de Haan mitwirken. Für November ist wieder eine Gemeinschaftsmesse anlässlich der Cäcilienfeier mit der Knappenkapelle und der Telfer Singgemeinschaft geplant.

Gossensaß

Ein Leben im Dienst der Kirchenmusik

Vor kurzem hielt der Pfarrchor Gossensaß im Hotel „Erna“ in Gossensaß seine Jahresversammlung ab. Dazu konnte Obfrau Edith Mair die Ehrengäste Pfarrer Corneliu Berea, Bürgermeister Martin Alber, die Präsidentin des Pfarrgemeinderates Maria Putzer sowie den Obmann des Verbandes der Kirchenmusik Heinrich Walder begrüßen.

Im abgelaufenen Jahr traf sich der Chor zu über 70 Auftritten und Proben und sang bei 14 Beerdigungen. Zu den Höhepunkten des vergangenen Jahres zählten die Aufführung der „Missa Beati Omnes“ von Rathgeber mit Orgel und zwei Geigen sowie die festliche Messgestaltung zu Weihnachten mit der „Missa Pastoralis“ von Robert Führer, die von Orgel, zwei Geigen, Viola und Bratsche begleitet wurde. Auch der weltliche Teil kam mit mehreren Veranstaltungen nicht zu kurz.

Als Höhepunkt der Versammlung

wurden die Geschwister Anni und Hans Hofer für 60 Jahre Chormitgliedschaft und Anni Hofer zusätzlich für 55 Jahre als Organistin geehrt. Als Zeichen der Wertschätzung überreichte Heinrich Walder beiden die Urkunden mit Madonnenplakette, Pfarrer Corneliu Berea übergab Anni Hofer zudem eine Urkunde mit einer Tafel. In seiner Festrede betont Walder den Wert solcher Vorbilder und Kulturträger im Dorf. Auch alle anderen Ehrengäste schlossen sich der Gratulation der Geehrten an und drückten ihren Respekt und ihren Dank aus. Obfrau Edith Mair zeichnete den Lebenslauf im Dienst der Kirche von Hans und Anni Hofer nach.

Chorleiter Christoph Teissl blickte auf ein intensives und sehr gelungenes Jahr zurück. Er freute sich besonders über die Motivation und den Einsatz der Sänger sowie über die Harmonie und den Zusammenhalt im Chor.

St. Jakob

Konzert zur Fastenzeit

Am 5. April lädt der Kirchenchor St. Jakob zum Fastenkonzert „Die Welt trägt ungezählte Kreuze“ in die Pfarrkirche von St. Jakob. Neben dem Kirchenchor unter der Leitung von Wolfgang Girtler wirken Astrid Tötsch an der Orgel, Willi Tötsch an der Ziehharmonika und eine Holzbläsergruppe der Musikkappelle Innerpfitsch mit. Texte werden von Judith Volgger vorgetragen. Das Konzert beginnt um 19.00 Uhr.

Trens

Osterkonzert der Musikkapelle

Die Musikkapelle Trens lädt am Ostermontag, den 21. April zu ihrem traditionellen Frühjahrskonzert in den Turnsaal der Grundschule Trens. Geleitet wird das Konzert vom neuen Kapellmeister Thomas Steiner. Dabei werden die Musikanten traditionelle Märsche gleichsam wie zeitgenössische Blasmusik für das Publikum erklingen lassen. Das Konzert beginnt um 20.00 Uhr.

(v. l.) Pfarrer Corneliu Berea, die Geehrten Hans und Anni Hofer, Chorleiter Christoph Teissl, Heinrich Walder und Obfrau Edith Mair

Kapelle zum hl. Antonius und Brunnenkapelle im Außertal

Lage: Jaufental (Außertal)

Kirchenpatronin: Antoniuskapelle: hl. Antonius von Padua; Brunnenkapelle: Jesus Christus

Entstehungszeit und Erbauer: Antoniuskapelle: Beginn des 18. Jh., der Vorgängerbau bestand bereits in der 2. Hälfte des 17. Jh., unbekannter Erbauer; Brunnenkapelle: 17. Jh., unbekannter Erbauer

Im Jaufental besteht neben der Pfarrkirche zur hl. Ursula noch ein weiteres erwähnenswertes kleines Gotteshaus. Im Außertal dürfte bereits in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts eine kleine hölzerne Kapelle zu Ehren des hl. Antonius von Padua erbaut worden sein, zumal diese nachweislich 1682 geweiht worden ist. An ihrer Stelle wurde 1716 ein neuer, schlichter Sakralbau mit hölzernem Fassadendachreiter und dreiseitigem Chorabschluss errichtet. Die einfache Außenfassade wird von Rundbogenfenstern angenehm

unterbrochen, während der Innenraum von einem auf Pilastern ruhenden Tonnengewölbe überspannt wird und mehrere Stuckornamente in Gestalt von Engelsköpfen aufweist. Der Altar mit seinen zwei Säulen und dem Volutengiebel dürfte wohl im Laufe der Zeit umgestaltet worden sein, entstand in seiner heutigen Form hingegen in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts und nimmt die zentrale Position des Kapellenraums ein. Zwei Bilder zeigen die Unbefleckte Empfängnis sowie den hl. Antonius. Gegenüber der Antoniuskapelle

Der hl. Antonius von Padua (1195 – 1231) wurde in Lissabon als Fernando Martin de Bulholm geboren und entstammte einer reichen Adelsfamilie. Bereits mit fünfzehn Jahren tr at er 1210 in das Chorherrenstift zum hl. Vinzenz in Saragossa ein, begann wenig später im portugiesischen Coimbra seine Studien und wurde dort schließlich zum Priester geweiht. Um das Jahr 1220 verließ er seinen Orden und trat in das Franziskanerkloster zum hl. Antonius von Coimbra ein. Er legte sich selbst den Namen Antonius bei und wir kte als Franziskanermissionar in Marokko. Eine schwere Erkrankung erzwang jedoch seine Rückkehr. Im mittelitalienischen Forlì erkannten die franziskanischen Brüder seine Redebegabung und schickten ihn als missionarischen Bußprediger von 1222 bis 1224 nach Rimini und Mailand, von 1224 bis 1227 nach Südfrankreich und schließlich ab 1227 nach Oberitalien, zuletzt nach Padua. Der hl. Franz von Assisi ernannte ihn sogar zum Lektor der Theologie an der hochgerühmten Universität von Bologna. Dort wandte sich Bruder Antonius verstärkt der asketisch-mystischen Theologie zu. Gegen Ende seines Lebens zog er sich nach Camposampiero bei Padua zurück und lebte fortan auf einem Nussbaum. 1231 starb er in Arcella. Bereits 1232 ließ ihn Papst Gregor IX. heiligsprechen. Seine sterblichen Überreste fanden ihre letzte Ruhe in der zwischen 1232 und 1310 e rbauten und ihm geweihten Basilika S. Antonio in Padua. Angeblich war die Zunge auch Jahre nach seinem Tod noch unversehrt. Papst Pius XII. erhob den Heiligen 1946 in den Rang eines Kirchenlehrers. Er gilt bis heute als meistverehrter Heiliger der Italiener. Der hl. Antonius von Padua wird meist barfüßig, als jugendlicher Franziskaner mit Lilie und Buch, manchmal auch mit einem flammenden Herzen dargestellt. Er gilt u. a. al s Schutzpatron der Eheleute, Frauen und Kinder, aber auch der Reisenden und Armen. Der Heilige wird generell als „Helfer gegen alle Nöte“ angerufen.

befindet sich die wahrscheinlich im 17. Jahrhundert erbaute, mit Rundbogenöffnungen gestaltete Brunnenkapelle, deren Mittelpunkt eine außergewöhnliche Holzskulptur bildet. Jesus Christus wird dabei mit einem Brunnen- bzw. Wasserrohr, das aus seiner Seitenwunde ragt und aus dem frisches Wasser hervorsprudelt, dargestellt. Die künstlerische Ausführung ist bemerkenswert, verweist sie doch auf die Kreuzigungslegende, die hl. Lanze und den römischen Soldaten Longinus. So heißt es u. a. bei Johannes (19, 32-35): „Da kamen die Soldaten und brachen

dem ersten die Beine und auch dem andern, der mit ihm gekreuzigt war. Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht; sondern einer der Soldaten stieß mit einer Lanze in seine Seite, und sogleich kam Blut und Wasser heraus. Und der das gesehen hat, der hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr, und er weiß, dass er die Wahrheit sagt, damit auch ihr glaubt.“ Die Brunnenschale hingegen ist aus weißem Marmor gearbeitet und muschelförmig gestaltet.

RATSCHINGS·JAUFEN RACINES·GIOVO

SAMSTAG,20 Uhr: The Snoops Dj Beathvn

Festzelt an der Talstation

SONNTAG,11 Uhr: Lederhosen Feeling

Das Jaufenhaus

Karl-Heinz Sparber

Die Römer waren gute Straßenbauer und legten zahlreiche befahrbare Wege für ihre Soldaten und den Warenaustausch an.

Die wichtigste Verbindung über die Alpen war die Via Claudia Augusta, die bereits 46 n. Chr. von Trient über Meran und den Reschenpass (1.507 m) nach Augsburg führte. Das südliche Eisacktal war zu schmal und gefährlich und wurde erst 1314 durch die Anlegung des Kuntersweges befahrbar gemacht. Ein alter Saumpfad führte bereits in vorchristlicher Zeit über den alten Jaufenweg von Meran über die Jaufensenke (2.031 m) nach Sterzing. Diese Ausweichroute konnte aber nur mit Lasttieren oder Kraxenträgern bewältigt werden.

Das erstmals im 12. Jahrhundert erwähnte Jaufenhaus auf Sterzinger Seite hatte in diesem Zusammenhang die wichtige Funktion

eines Schutzhauses und einer Versorgungsstation auf 2.000 m Höhe. Damit war die Verbindung zum tiefsten Alpenübergang über den Brennerpass (1.372 m) hergestellt.

Die älteste Nennung des Namens „Jufen“ findet sich in einer Privilegschrift von Papst Urban III.

(1185 – 1187) vom Jahr 1186 für das Kloster Au bei Bozen, worin Besitzgüter „apud Jufen Passir“ genannt wurden. Damit waren Höfe auf der Passeirer Seite gemeint. Als Inhaber des Jaufenhauses wurde 1291 erstmals ein Wernher de Juvone in den Rechnungsbüchern des Landesfürsten Meinhard II. ge-

nannt. Für das Bewirtschaften des Schutzhauses erhielt er eine beachtliche jährliche Beihilfe (24 Schafe, 125 Käse, etwa 120 Liter Korn, 500 Liter Wein). 1302 wurde am Jaufenhaus eine Kapelle neu errichtet mit Unterstützung des landesfürstlichen Amtes von Sterzing (Maurerlöhne, Kalk). Mit landesfürstlicher Urkunde von

Das Jaufenhaus am 11. August 2012, hundert Jahre nach der Eröffnung der Jaufenstraße
Das 500 Jahre alte Jaufenhaus kurz vor dem Brand von 1926

1304 erhielt das Jaufenhaus das alleinige Gastungsrecht (Beherberungs- und Ausschankrecht) und damit verbunden die Ausübung des Gastgewerbes bis Sterzing hinunter. Den Leuten von Kalch wurde die Bewirtung von Gästen ausdrücklich verboten.

1320 erbaute Wernher neben dem ausgebesserten Schutzhaus ein neues Wohnhaus. Die Nachkommen des Wernher waren namengebend, 1415 hieß das Jaufenhaus immer noch „zu dem Wernher“. Später wurde daraus der „Jaufner“, der „auf dem Jau-

fen Dienst versehende Jaufenwirt“

Als Gegenleistung für die großzügigen Privilegien musste der Jaufenwirt den Reisenden Unterstand, Herberge und Bewirtung garantieren. Die Vorkehrungen zum Wohl und zur Sicherheit der Reisenden waren genau festgeschrieben (und 1592 in das Urbar der Stadt Sterzing wörtlich übernommen): Absuchung der Passstrecke in Zeiten der Schneelage und bei einfallendem Unwetter, Bergung von Verirrten und Erschöpften, Gewährung eines Obdaches bis zur Möglichkeit der Weiterreise, Bereithaltung von Speise und Trank für Menschen und von Futtermitteln für die Reit- und Saumtiere, unentgeltliche Labung ganz mittelloser Wanderer, also ein regelrechter Gasthaus- und Hospizbetrieb. Später wurde ergänzt, dass der Wirt ständig im Hause anwesend sein musste, spielen (Würfeloder Kartenspiel) dort verboten sei, gesunde Personen nicht mehr als eine Nacht im Hause zubringen dürften und verdächtige Leute dem Gericht in Sterzing zu

melden wären.

Am 15. Juni 1912 wurde die neue Jaufenstraße vor dem Jaufenhaus feierlich eingeweiht.

Die 3 m hohe Marmorsäule mit goldenen Lettern wurde enthüllt und die ersten Automobile konnten jetzt in einer halben Stunde von Sterzing auf den Jaufen fahren. Die Musikkapelle Wiesen spielte flotte Weisen und Festredner Karl Riedmann aus Sterzing wünschte den neuen Pächtern Stötter und Seebacher viel Glück bei der Führung des Jaufenhauses.

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 schienen Postmeister Alois Obexer und Kaufmann Karl Obexer aus Sterzing als Jaufenwirte auf. Sie wollten das Jaufenhaus umbauen, kamen aber nicht mehr dazu.

Nach dem Krieg ging das Jaufen-

haus 1924 an die Obermaiser Jagdfreunde Anton Hölzl und Ignaz Gritsch über. 1926 brannte das Jaufenhaus bis zum Erdgeschoss nieder; ausgelöst wurde der Brand von einquartierten Alpini-Soldaten. Das Haus wurde wieder aufgebaut. 1940 wechselte das Jaufenhaus zur „Ente delle tre Venezie“, das der Meraner Rechtsanwalt Georg Zeller 1944 wieder zurückkaufte und an Maria Primisser aus Walten verpachtete. 1950 übernahm Rudolf Stötter aus Pfitsch das heruntergekommene und teilweise geplünderte Jaufenhaus. Er baute einen neuen Speisesaal ein und stattete das Haus für den aufkommenden Tourismus zweckmäßig aus. Seine Tochter Ilse Stötter führte das Gasthaus bis 1972. Die neuen Pächter bis 1980 hie-

Abriss durch die Baufirma Josef Gufler im Jahr 2020
Auf dem Jaufen soll das neue Klimahotel Jaufenhaus entstehen.

Wipptaler Bauwerke

Die weiteren (ab 1491 bekannten) Jaufenwirte

Gilg Jaufner, genannt „Mairhofner“ in Passeir verkaufte

1491 seinem Vetter Andrä Reichsidler im Jaufental das Jaufenhaus

1507 Sigmund (wahrscheinlich Pächter)

1516 Hans Senn (Pächter?) Rueprecht Jaufner ist 1532 gestorben, die Kinder überlassen das Jaufenhaus dem 1532 Michael Lärch (für 5 Jahre)

1542 Jakob Püchler und Christine Jaufner verpachten 1543 dem Martin Gumpold und Anna Jaufner (für 5 Jahre)

1546 Achaz Markart (Pächter oder Eigentümer)

1548 Martin Gumpold (Besitzer, Wirt auf dem Jaufen)

1548 Adam Reichsigl aus Untertelfes und Katharina Velder

1559 Hans Gaisebner (Wirt auf dem Jaufen)

1565 Michl Weger und Anna Kranzler

1573 Jakob Reichsigl (Wirt auf dem Jaufen)

1584 Wolfgang Lärch (Wirt auf dem Jaufen)

1640 Hans Haller aus Passeir kauft von Hans Gufler (Wirt auf dem Jaufen)

1660 Johann Haller (Wirt auf dem Jaufen) lässt den Grundstein für die Maria-Heimsuchungskapelle legen

1729 Paul Haller

1750 Ursula Haller

1755 Stefan Lainthaller (Bestandswirt, Pächter auf dem Jaufen)

1777 Peter Lärch

ßen Robert Tainer und Max Faßnauer.

Ab 1975 war Franz Zeller der neue Besitzer; er selbst führte das Haus bis 1985.

Ferdinand Rainer aus Jaufental führte das Jaufenhaus mit Erfolg bis 2000, dann ging es in den Besitz der Gastwirtsfamilie des „Stroblhofes“ in St. Leonhard in Passeier über.

Neues Jaufenhaus geplant

Bernhard Pircher vom Sporthotel „Kalcherhof“ leitet seither die Geschicke des Jaufenhauses und plant eine völlige Neustrukturierung des bestehenden Jaufenhauses. Dazu wurde das Jaufenhaus im Jahr 2020 vollständig abgerissen, um dem neuen Klimahotel Jaufenhaus Platz zu machen.

Auf dem Jaufen soll mit dem Klimahotel Jaufenhaus ein moderner Hotelkomplex (64.000 m³) mit 180 Betten entstehen. Der futuristisch anmutende Gebäudekomplex wurde 2012 von der Gemeinde Ratschings genehmigt und sollte ursprünglich bereits 2016 seine Tore öffnen. Doch das alte Jaufenhaus wurde erst 2020 abgerissen und seither wartet das 30-Millionen-EuroProjekt auf seine Umsetzung.

Einige Besonderheiten

Die weithin sichtbare Marmorsäule steht an der achten Kehre der Jaufenstraße. Der Pfeiler aus weißem Ratschinger Marmor markiert die Meereshöhe von genau 2.000 m beim Jaufenhaus. Auf dem quadratischen Sockel erhebt sich seit dem Ausbau der

Jaufenstraße im Jahre 1912 die fast 3 m hohe Säule. Die vergoldeten Lettern wurden in der Zeit des Faschismus um 1924 entfernt. Die Inschrift lautete: „Zur Erinnerung an die Eröffnung der ger Rodelclub gegründet, der den damaligen Jaufenweg vom Jaufenhaus bis Kalch, aber auch hinunter bis nach Gasteig für Rodelausflüge, später auch Rodelrennen benutzte. Bobrennen waren sehr beliebt und wurden bereits 1910 ausgetragen, bevor die Straße für den Autoverkehr geöffnet wurde. Die Rennen anden bis in die 1980er Jahre statt, die Straße wurde zu diesem Zweck bis Kalch gesperrt. Vier Kehren, 53 Kurven, 550 Höhenmeter und eine 7,5 km lange trecke waren eine große Herausforderung.

Die Gedenksäule aus Ratschinger Marmor wurde 2012 renoviert und der ursprüngliche Text wieder angebracht.

Jaufenstraße, erbaut unter der glorreichen Regierung Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I. in den Jahren 1905 – 11. Statthalter Excellenz Markus Freiherr von Spiegelfeld. Oberbauleitung: Hofrat Philipp Krapf. Bauleiter: Oberingenieur Alois Staff. 15. VI. 1912“.

Bereits 1898 wurde der Sterzin-

Auch private Rodelpartien wurden in der Blütezeit des Tourismus von Busunternehmen angeboten, bis dieser gefährliche Sport 1991 verboten wurde. Fast jeder Sterzinger ist in seiner Jugendzeit nachts vom Jaufenhaus nach Kalch heruntergerodelt – auf eigene Gefahr, versteht sich.

Am Jaufenhaus fanden jährlich Motorradweihen statt und zahlreiche Lawinenkurse wurden dort abgehalten. Ständige Asphaltierungsarbeiten sind bis heute notwendig, da die raue Natur der vielbefahrenen Straße arg zusetzt.

Das Jaufenhaus um 1924 mit der Gedenksäule aus Ratschinger Marmor und der Kapelle „Maria Heimsuchung“. Der heutige Bau mit Dachreiter und Vordach stammt aus der Zeit um 1660. Im 18. Jahrhundert war die Kapelle Sitz eines ständigen Geistlichen.

04.05.2025

IELEZIONI COMUNALI:

DI MODA LE SFIDE A DUE

Una rivoluzione. Anzi, forse un’involuzione se si guarda il lato più puro della politica. Già, perché le prossime elezioni comunali, quelle dell’ormai vicino 4 maggio, quelle che dovrebbero eleggere i rappresentanti del popolo del proprio “comune”, della propria comunità, nell’idea più specifica di conoscere capillarmente i desideri e le problematiche di ogni singolo, danno, nelle diverse proposte in vista, un’idea diversa. Idea che ha generalmente a che vedere col senso di dedizione, di servizio talvolta, ma che più di recente pare essere specchio più spesso dell’ansia, dell’anelito di “contare qualcosa” di essere personaggio di spicco, di far credere di poter dare e in realtà, magari in buona fede, di presentare sé stessi come “eletti”, eletti in senso biblico, prescelti da un dio e non dai votanti

Come

si vota?

I seggi elettorali saranno aperti il 4 maggio dalle 7:00 alle 22:00.

per rappresentarli.

Non si giustifica altrimenti, quello che venne classificato dalle cronache ormai passate come il “salto della quaglia”, ovvero il passaggio da un partito ad un altro e che appare oggi puntualmente qua e là spulciando i nominativi delle diverse liste come effetto secondario e che appare addirittura desueto, nei confronti di un fenomeno ancor più grande, quello che vorremmo definire “il salto dello stambecco”. Nulla a che vedere con le corna del poderoso ungulato alpino, ma solo per fare una metafora dei grandi e pericolosi salti tra le rocce d’alta quota e di quelli da partito a partito, da comune a comune. Non si giustifica la nuova moda di intendere la politica, quella delle due compagini contrapposte che

Nei comuni con un massimo di 15.000 abitanti, i cittadini riceveranno due schede elettorali: una per l’elezione del sindaco e una per l’elezione del consiglio comunale.

Per votare il sindaco, è necessario indicare il nome del candidato scelto. In questo caso, non è previsto il contrassegno di alcun simbolo di lista.

Per votare il consiglio comunale, si deve contrassegnare il simbolo della lista prescelta. Inoltre, è possibile esprimere fino a quattro voti di preferenza scrivendo il cognome del candidato o, se necessario per evitare omonimie, il cognome e il nome. Lo spoglio delle schede inizierà subito dopo la chiusura dei seggi e i risultati verranno annunciati il 5 maggio.

si registra (assieme ai “salti”) nella gran parte dei comuni coinvolti nelle prossime comunali. Ed è nel senso di tale metafora e di tali considerazioni, che andiamo ad analizzare quanto accade nei sei comuni della Wipptal: partiamo, dando il peso dovuto al capoluogo, Vipiteno, e sottolineando ciò che accade nelle zone di italica espressione; a Vipiteno, saranno sei le liste: “Für Sterzing-Wipptal”, la SVP, “Insieme per Vipiteno/Zusammen für Sterzing”, la Süd-Tiroler Freiheit, “SiAmo Vipiteno” e “Fratelli d’Italia – Giorgia Meloni”. Quattro candidati concorrono per la carica di sindaco della principale località della Wipptal. L’attuale sindaco Peter Volgger si ricandida con la lista civica “Für Sterzing-Wipptal”. La sua lista presenta altri 20 candidati, tra cui 14 uomini e nove donne. La lista interetnica “Insieme per Vipiteno – Zusammen für Sterzing”, presenta 18 candidati (nove donne e nove uomini), senza però esprimere un proprio candidato sindaco. Tutti dunque partono alla pari ed hanno le stesse possibilità. La lista della SVP si presenta con 15 candidati con il candidato sindaco che è Daniel Seidner. La Süd-Tiroler Freiheit, partecipa per la prima volta alle elezioni comunali di Vipiteno. Oltre al candidato sindaco Jonas Gasser, portavoce del comprensorio e candidato alle provinciali del 2023, la lista schiera altri tre nomi – due uomini e una donna. L’ex assessore provinciale Massimo Bessone si candida a sindaco con la nuova lista civica di centrodestra “SiAmo Vipiteno”. La sua lista include altri undici candidati, tra cui sette uomini e quattro

donne. L’assessore provinciale Marco Galateo presenta a Vipiteno la lista “Fratelli d’Italia – Giorgia Meloni”, composta da quattro candidati. Tuttavia, la lista non presenta un candidato sindaco. Più nel dettaglio: è ormai diventata storia, la frattura all’interno della Svp locale, che ha dato vita e futuro alla lista civica del sindaco uscente Peter Volgger e l’alleanza con “Insieme per Vipiteno”, lista civica di centro che rimanda a una contiguità storica con la vecchia Democrazia Cristiana; in collaborazione, corrispondono ad una continuità di intenti, di gestione della cosa pubblica e di prospettive per la città. Va sottolineata inoltre la grande novità della spaccatura profonda nel centro-destra di espressione italiana: con tanto di salti della quaglia e balzi di stambecco. Il centrodestra, unito in altre occasioni nazionali qui si spezza con rappresentanti di Fratelli d’Italia che, con grande consistenza, passano ad una lista civica capitanata dall’ex assessore provinciale leghista Massimo Bessone che ha optato per la politica comunale e ha dichiarato che si candida a Vipiteno perché è la città dove ha vissuto tutta la sua adolescenza. La nuova compagine si presenta piuttosto consistente come numero di candidati, per la gran parte “fuoriusciti” da Fratelli d’Italia: undici. Consistente soprattutto se confrontata con quella della destra tradizionale di FdI che ne ha meno della metà. La spaccatura si è consumata sul nome di Davide Orfino, che nei fatti ha perso il braccio di ferro con Fabio Vetrò, del Circolo cittadino di Fratelli d’Italia. Troppo dogmatico è stato definito Orfino che, per es-

sere capolista, ha dovuto in tutta fretta comporre un’altra lista. Al balzo di Bessone da Bressanone (dove non si vota) a Vipiteno, si affianca quello un po’ più corto, da Fortezza, di Linda Zaira Franchino, che dopo aver trasformato la lista civica in cui era stata eletta in Fratelli d’Italia, lascia il paese di residenza e approda nella lista bessoniana. De facto, la sua decisione ha decretato una storica sparizione, quella di una rappresentanza di centro-destra a Fortezza. Compagine che quando si chiamava MSI raccoglieva il 30 per cento dei voti, che è stata presente, in forma di lista civica con voluta perdita delle caratteristiche più “di destra” negli ultimi trent’anni, assottigliando via via le proprie preferenze sino a scomparire in questa tornata. Dunque, se a Vipiteno FdI assottiglia le proprie fila e a Fortezza scompare addirittura, mentre a livello nazionale il partito coi suoi alleati cresce, significa che, proprio a livello locale vi sono spaccature profonde che Bolzano non riesce a ricomporre. A Racines saranno solo due i simboli in lizza: la novità riguarda la Süd-Tiroler Freiheit, che parteciperà per la prima volta alle elezioni comunali. Sei candidati si propongono per un posto in consiglio, tra cui Birgit Innerhofer, ex membro della Bürgerliste. Il partito presenta anche un candidato sindaco: Thomas Schwazer, che sfiderà quello uscente, Sebastian Helfer (SVP), in corsa per il suo quarto mandato. La lista SVP per il consiglio comunale comprende venti candidati, metà dei quali sono volti nuovi. Scompare così la lista civica Bürgerliste Racines, che nonostante un’intensa ricerca di candidati nelle ultime settimane, ha deciso di non partecipare alle elezioni. Il portavoce Thomas Zössmayr, dopo venticinque anni di attività politica, ha annunciato il suo ritiro. Anche qui “il salto” di

Birgit Innerhofer, dalla Bürgerliste alla Süd-Tiroler Freiheit, partito che pare comunque in diversi comuni, riuscire a coalizzare il pragmatismo nazionalistico. Campo di Trens: l’attuale sindaca Verena Überegger sarà l’unica candidata alla guida del comune. La SVP non ha presentato alcuno sfidante, nonostante, pare, vi fossero diversi interessati alla candidatura. Tuttavia, il partito parteciperà con una lista di quattordici candidati al consiglio comunale. La Freie Liste, lista civica, sostiene Überegger con ventitré candidati. Anche qui, sfida a due. E sfida a due anche in Val di Vizze La competizione sarà tra due liste: la SVP e la Bürgerliste WiesenPfitsch. Il sindaco uscente Stefan Gufler (SVP) cercherà un terzo mandato, mentre il suo sfidante sarà Renato Bussola, consigliere comunale dal 2010 e candidato della Bürgerliste Wiesen-Pfitsch. Anche a Fortezza, come accennato in precedenza, con la mancata presentazione di una lista di centro-destra (che comunque, visti i trascorsi, avrebbe potuto ottenere un qualche successo) saranno della partita solo due liste: la Svp con candidato sindaco Thomas Klapfer e Luce per Fortezza di indirizzo centro-sinistra. Candidato sindaco della civica, un nome che per la prima volta si affaccia alla ribalta politica, quello di Franca Rossignoli, mentre ricompaiono i nominativi di Bettina Cipolletta (assessore uscente), Magdalena Wild, Alfredo Ravazzolo ed un nome nuovissimo quello di Mollah Mahi, italianissimo, ma di origini extracomunitarie, destinato forse a portare le istanze del folto numero di immigrati che ormai fanno parte della comunità fortezzina.

Concludiamo la carrellata dei comuni con Brennero, che propone una “nuova” opzione per i suoi cittadini: Franz Kompatscher che

sfida la SVP.

Una sorpresa inaspettata che ha scosso il panorama politico locale: Franz Kompatscher, storico sindaco SVP e presidente del distretto del partito, ha deciso di lasciare la Volkspartei e candidarsi alla carica di sindaco con la Freie Liste Brenner. La notizia ha colto di sorpresa il candidato sindaco della SVP, Martin Alber, che ha espresso stupore e delusione. Alber ha ammesso di essere stato preso in contropiede e che la nuova situazione richiederà un adattamento della sua campagna elettorale. Oltre a Kompatscher e Alber, a Brennero si presentano altri due candidati alla carica di sindaco: la consigliera comunale uscente Verena Marcassoli, con una Lista Civica, e Angelo Miele, rappresentante di Fratelli d’Italia che dunque sarà presente solo qui e a Vipiteno. Inoltre, la Süd-Tiroler Freiheit concorrerà per la prima volta ai seggi in consiglio comunale. Il panorama definitivo si presta ad alcune brevi considerazioni generali: quella della trasmigrazione di personaggi politici da un luogo ad un altro, prassi non comune, almeno nella nostra provincia; la scomparsa di alcuni partiti, sostituiti dalle liste civiche, sempre più frequenti e talvolta “sostituiti” addirittura: pensiamo ai Freiheitlichen che, in Wipptal, non esistono più a favore invece di Süd Tiroler Freiheit che ne ha sostituito le funzioni, o alla Lega che comunque, alle ultime Europee, aveva ottenuto un successo enorme. La Svp tiene, ma perde il suo smaccante primato, mentre Fratelli d’Italia registra un minimo storico. Per ciò che riguarda i nominativi presenti nelle diverse liste dei sei comuni, rimandiamo al dettaglio delle pagine in lingua tedesca.

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Raccolti 1.322,50 euro per sostegni nella Wipptal

La Cooperativa Turistica Vipiteno Val di Vizze Campo di Trens ha recentemente consegnato una donazione di 1.322,50 euro al „Lions Club Sterzing - Vipiteno Wipptal“.

L’importo è stato raccolto grazie a diverse iniziative organizzate nell’ambito del “Mercantino delle Campane“. Il Lions Club utilizzerà questi fondi per aiutare in modo mirato in caso di emergenze locali e situazioni di difficoltà.

„Ogni donazione contribuisce ad alleviare, anche solo in parte, la vita di chi si trova in situazioni difficili. Ringraziamo la Cooperativa Turistica e tutti i donatori per questo prezioso sostegno“, ha dichiarato Karl Benedikter, presidente del Lions Club di Vipiteno, da anni attivo in progetti di beneficenza.

Il Mercatino di Natale di Vipiteno, con il suo tema „Mercatino delle Campane“, fa parte dei cinque mercatini di Natale originali dell’Alto Adige e rappresenta ormai da anni un appuntamento fisso durante il periodo natalizio a Vipiteno.

La Cooperativa Turistica ha espresso un sentito ringraziamento a tutti i visitatori che, con le loro donazioni, hanno contribuito a fare del bene, e guarda con entusiasmo al futuro, con l’intenzione di continuare a sostenere iniziative sociali.

„Per noi è molto importante non solo promuovere lo sviluppo turistico della nostra regione, ma anche assumerci una responsabilità sociale“, ha sottolineato Alois Bacher, presidente della Cooperativa Turistica Vipiteno Val di Vizze Campo di Trens. cm

Comune di Vipiteno

Approvata l’adesione al Transitforum Austria-Tirolo

Durante l’ultima seduta del Consiglio comunale di Vipiteno, tenutasi a fine febbraio, è stata approvata quasi all’unanimità una mozione presentata dal gruppo consiliare SVP. Con questa, si chiedeva l’adesione del Comune al Transitforum Austria-Tirolo.

Con la presentazione della mozione, la SVP di Vipiteno si attendeva un segnale forte per la protezione dei cittadini, sollecitando l’adesione del Comune al Transitforum Austria-Tirolo. L’obiettivo era individuare soluzioni per ridurre il traffico di transito e migliorare la qualità della vita dei residenti. “Solo uniti possiamo ottenere una riduzione duratura del traffico e garantire la tutela della popolazione”, ha sottolineato il consigliere comunale Werner Graus. L’adesione al Transitforum rappresenta un segnale di unità e solidarietà con gli altri comuni interessati. Questo passo comporta numerosi vantaggi per il Comune, tra cui l’accesso a informazioni rilevanti, consulenze e scambi con altre amministrazioni colpite dallo stesso problema. Diversi Comuni a nord del Brennero e il Comune di Brennero hanno già aderito. Dopo una breve discussione, la mozione è stata approvata a maggioranza, con un solo voto contrario, quello del sindaco Peter Volgger. Quest’ultimo ha motivato la sua opposizione con il fatto che, insieme ai suoi colleghi del Tirolo settentrionale, aveva già elaborato un documento strategico. “Resto fedele agli accordi presi, per questo voto contro, ma non ho nulla in contrario all’adesione”, ha dichiarato Volgger. Con un’altra mozione, il gruppo SVP ha chiesto al Consiglio comunale di impegnarsi affinché, basandosi sullo studio scientifico Biografie femminili e nomi di strade, le donne che si sono distinte nei settori della storia, cultura, politica, scienza e sport siano maggiormente considerate nella denominazione di strade, piazze ed edifici pubblici. La proposta è stata approvata senza alcun voto contrario.

Minore consenso ha ricevuto una terza

mozione della SVP, che proponeva di suggerire agli organi scolastici competenti di intitolare la nuova scuola media a una donna della Wipptal. Tra le possibili candidate figuravano Antonia Stark (cittadina onoraria di Vipiteno), Elisabeth Kofler Langer ( prima donna italiana laureata in chimica, farmacista e consigliera comunale a Vipiteno) e Adelheid Braunhofer, nota come il “buon angelo dei malati”. L’assessora Verena Debiasi ha espresso pareri contrastanti: se da un lato ha riconosciuto l’importanza di intitolare la scuola a una figura femminile, dall’altro ha sottolineato la necessità di rispettare l’autonomia della scuola. “Confido nella comunità scolastica affinché scelga un nome adeguato e le concedo il tempo necessario”, ha dichiarato Debiasi, sconsigliando al Comune di interferire in questioni interne alla scuola. Inoltre, una lettera del dirigente scolastico ha chiarito che, al momento, non vi è alcuna intenzione di assegnare un nome all’istituto, ritenendo prioritario rafforzare prima l’identità della comunità scolastica. La mozione è stata infine respinta con cinque voti a favore, tre astensioni e nove contrari.

Tra gli altri punti all’ordine del giorno, il Consiglio comunale ha approvato all’unanimità l’aumento dell’aliquota dell’Imposta municipale sugli immobili (GIS) a partire dal 2025. L’aliquota ordinaria sarà dello 0,86% per le abitazioni non disponibili. La detrazione per le abitazioni principali e relative pertinenze è fissata a 879,79 euro. Sono previste agevolazioni fiscali (aliquota dello 0,76%) per le abitazioni locate con e senza residenza, quelle affittate a canone concordato e quelle concesse gratuitamente a parenti. Gli immobili di enti non commerciali e organizzazioni senza scopo di lucro saranno tassati allo 0,2%. Per le abitazioni disponibili e i terreni edificabili, si applicherà invece un’aliquota del 2,5%. Inoltre, sono previsti aumenti per le strutture di agriturismo (0,56%) e per gli affitti di camere private (0,76%).

Un progetto contestato: il dibattito sull’Hotel a Monte Cavallo

A Monte Cavallo, la montagna che sovrasta Vipiteno, è in corso un acceso dibattito riguardante la costruzione di un nuovo complesso alberghiero. La società "Rosskopf Mountain Srl" ha presentato un piano per la realizzazione di un hotel da 120 posti letto nei pressi della stazione a monte. Tuttavia, il progetto ha suscitato reazioni contrastanti da parte della politica e delle associazioni ambientaliste.

Due anni fa, il comune aveva già respinto una proposta simile. Ora, la nuova progettazione prevede l’uso di un’area di 11.996 m², di cui il 45% potrà essere edificato, con un volume complessivo di 39.068,36 m³. Per la realizzazione dell’hotel sarebbero necessarie deforestazioni per circa 4.500 m², un dato che il sindaco Peter Volgger contesta affermando che si tratta di un’area non ancora boschiva. In ogni caso, eventuali abbattimenti di alberi necessiterebbero dell’approvazione dell’autorità forestale. Inoltre, l’area interessata rientra in una zona protetta Natura 2000.

Questioni Normative e Ambientali

La recente concessione edilizia per il ristorante annesso all’hotel ha spinto il Team K a presentare un’interrogazione al consigliere provinciale Peter Brunner. Secondo la normativa vigente, il progetto è soggetto a una verifica sulla necessità di una Valutazione di Impatto Ambientale (VIA),

in particolare per il superamento dei limiti volumetrici e di superficie edificabile in montagna. Il 25 novembre 2024, la richiesta di una verifica è stata inoltrata all'Ufficio per le Valutazioni Ambientali e resa pubblica pochi giorni dopo. Tuttavia, il motivo per cui il comune abbia già autorizzato il ristorante rimane incerto.

Secondo Brunner, il "blocco dei posti letto" non si applica all’hotel, in quanto la zona turistica era già stata designata prima dell’entrata in vigore del relativo decreto. Sebbene il progetto non ricada direttamente in un’area di tutela paesaggistica, riguarda comunque zone boschive e di alta montagna, per le quali è stato redatto un rapporto ambientale. Quest’ultimo ha ritenuto il progetto compatibile con i limiti stabiliti, evitando l’obbligo di una VIA completa.

Le Critiche delle Associazioni Ambientaliste

Il progetto ha attirato critiche da parte di organizzazioni ambien-

taliste come l’Alpenverein Südtirol (AVS) e il Dachverband für Natur- und Umweltschutz. L’AVS sottolinea carenze nell’analisi dell’impatto ambientale, in particolare riguardo alla gestione della mobilità, delle risorse idriche e alla protezione della fauna e della flora locali. Secondo l’associazione, il progetto contraddice gli obiettivi del "Piano Clima Alto Adige 2040", a causa delle significative alterazioni dell’ambiente naturale.

Il Dachverband critica, inoltre la mancanza di valutazioni sulle conseguenze del turismo estivo e la scarsità di misure di compensazione ambientale. L’assenza di un piano di mobilità dedicato e la non considerazione dell’aumento del traffico nella Wipptal sono ulteriori punti di contestazione. La discussione intorno al progetto è quindi accesa e ancora lontana da una conclusione definitiva. La valutazione ambientale sarà cruciale per stabilire il destino dell’hotel. Nel frattempo, la polemica politica non si placa. Franz Ploner, del Team K, ha espresso una dura critica verso la gestione amministrativa, denunciando una mancata considerazione delle problematiche ambientali a favore di interessi economici. Secondo lui, il progetto riflette una visione obsoleta dello sviluppo turistico, in contrasto con gli obiettivi di sostenibilità e tutela del territorio.

Settore sociale Wipptal: sempre più preoccupante

la carenza di personale

Nel comprensorio della Wipptal, la situazione legata alla mancanza di personale nelle strutture sociali è sempre più preoccupante. Di recente, l’assessora provinciale Rosmarie Pamer ha

li, attualmente solo circa 50 sono occupati, non per mancanza di richieste – anzi, c’è una lista d’attesa di circa 180 persone – ma proprio a causa della carenza di personale.

visitato, su invito della Comunità comprensoriale Wipptal, diverse strutture sociali di Vipiteno e dintorni. Ad accompagnarla è stata Monika Reinthaler, presidente della Comunità comprensoriale, che ha mostrato all’assessora il funzionamento e le sfide del settore. La visita è iniziata presso la casa di riposo St. Elisabeth di Vipiteno, che offre undici appartamenti per l’abitare assistito, un servizio prezioso pensato per alleggerire il carico delle residenze per anziani tradizionali. Successivamente, si è tenuto un confronto con il personale del servizio sociale territoriale, per discutere la situazione dell’assistenza agli anziani nella Wipptal. Il tema centrale è stato proprio la grave carenza di personale.

“La situazione è critica”, ha dichiarato einthaler. Un esempio concreto è la va Residenza per Anziani della Wipptal, inaugurata nell’autunno 2024: su 90 posti disponibi -

“I nostri collaboratori fanno un lavoro straordinario”, ha sottolineato Reinthaler. “Ma dobbiamo stare attenti a non sovraccaricarli fino al punto di esaurirli.”

Il problema è aggravato dalla complessità dei casi assistiti, che richiederebbero un aumen to urgente del rapporto tra ope ratori e ospiti.

Per contrastare questa situazio ne, sono state introdotte diverse misure: corsi di formazione per operatori socio-assistenziali in servizio, aumenti salariali e campagne pubblici tarie per il reclutamento di personale.

Tuttavia, attrarre personale resta una sfida, soprattutto per la concorrenza di offerte di lavoro più allettanti al di là del Brennero, in Austria. Non a caso, un minibus da 10 posti collega regolar mente la Wipptal alla Casa di Riposo di Mühlbachl , dove molti operatori prefe riscono lavorare.

L’assessora Pamer ha visitato anche gli asili nido di Prati/Val di Vizze e Campo di Trens, rimanendo colpita dall’impegno e dalla passione dimostrati dagli educatori e dagli amministratori locali.

L’Avis di Vipiteno rinnova le sue cariche: svolta l’assemblea elettiva annuale

Venerdì 28 febbraio si è tenuta l’assemblea elettiva dell’Avis di Vipiteno, un appuntamento fondamentale che ogni anno riunisce volontari e rappresentanti dell’associazione per fare il punto sulle attività svolte e programmare i progetti futuri.

“Il confronto diretto sul posto è sempre prezioso. Gli input che arrivano dalla pratica quotidiana sono essenziali per poter poi portare avanti le decisioni politiche”, ha commentato Pamer.

Monika Reinthaler ha ringraziato l’assessora per l’attenzione e per la disponibilità al dialogo: “I nostri team lavorano con grande passione per il bene delle persone. Ma le sfide nel settore sociale continuano a crescere ed è fondamentale affrontarle apertamente e trovare insieme soluzioni concrete”.

All’evento erano presenti autorità locali e rappresentanti del mondo Avis: il sindaco di Vipiteno, Peter Volgger, la presidente della Comunità Comprensoriale Wipptal, Monika Reinthaler, l’ex presidente della sezione Erich Hanni, e l’ex presidente Avis di Brunico, Peter Paul Hofer. Ad aprire la serata sono stati i saluti ufficiali della presidente uscente Valeria Casazza e del vicepresidente Erwin Astenwald, che hanno accolto i partecipanti e sottolineato l’importanza di questo momento di condivisione e confronto. Nel corso degli interventi istituzionali, sia il sindaco Volgger che la presidente Reinthaler hanno ricordato il ruolo fondamentale che l’Avis svolge per l’intera comunità, garantendo un servizio essenziale e insostituibile.

La presidente Valeria Casazza ha presentato la relazione annuale, ripercorrendo le tappe principali del 2024. L’Avis di Vipiteno è attiva dal lontano 1992 e al 31 dicembre 2024 contava ben 1171 soci donatori. Nel solo anno 2024 si sono iscritti 109 nuovi donatori e sono state effettuate 1395 donazioni presso il Centro trasfusionale dell’ospedale di Vipiteno. Casazza ha poi evidenziato come il Consiglio Direttivo, nel corso dell’anno, si sia riunito più volte per garantire una presenza costante al fianco dei donatori. Ha inoltre sottolineato l’importante collaborazione con l’ADMO, che ha potuto organizzare anche quest’anno la tradizionale vendita di panettoni, a sostegno delle proprie attività. Momento centrale della serata è stata l’elezione del nuovo Consiglio Direttivo. Dopo anni di servizio, hanno scelto di non ricandidarsi due figure storiche dell’Avis di Vipiteno: Albina Kastlunger, socia fondatrice dal 1990, e Rosanna Fornari, in carica da ben quattro mandati. Entrambe sono state salutate con grande affetto e riconoscenza per l’impegno profuso. Il nuovo direttivo, eletto all’unanimità, sarà composto da: Erwin Astenwald, Valeria Casazza, Claudio Capuzzo, Stefano Linossi, Mirco Mauloni, Angelika Nie-

dermair e Alex Origo

Non è mancato, come da tradizione, un momento dedicato ai riconoscimenti: Casazza e Astenwald hanno premiato i donatori che nel 2024 hanno raggiunto importanti traguardi, consegnando loro le medaglie d’argento e d’oro per l’impegno e la costanza dimostrati. Bruno Valentino ha ricevuto la medaglia d’oro con rubino.

MENSILE PER L’ALTA VAL D’ISARCO

indipendente bilingue locale

Uno degli obiettivi principali del nuovo direttivo sarà quello di proseguire l’attività di sensibilizzazione, soprattutto tra i giovani, per coinvolgere nuovi donatori e garantire un costante ricambio generazionale. L’applicazione del “piano sangue”, definito annualmente dall’Assessorato Provinciale alla Sanità in accordo con l’Avis provinciale, rappresenterà un altro asse portante del lavoro del Consiglio.

La serata si è conclusa con una cena conviviale, occasione perfetta per rinsaldare il senso di appartenenza a una comunità che, attraverso il dono del sangue, esprime quotidianamente valori di solidarietà e generosità.

Durante la prima riunione del direttivo Valeria Casazza è stata confermata Presidente, Erwin Astenwald vice Presidente, Stefano Linossi Tesoriere, Alex Origo Segretario e Claudio Capuzzo, Mirco Mauloni e Angelika Niedermair Consiglieri.

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IPC Vipiteno “A. Langer”: un bilancio dell’anno scolastico in corso e le nuove iscrizioni per l’anno scolastico 2025/26

Anche quest’anno, l’IPC Vipiteno ha dato spazio a molte innovazioni, collaborazioni proficue e progetti interessanti e, per il prossimo anno, si confermano iscrizioni numerose. L’Erker ha intervistato la dirigente, Raffaella Lauria.

Dirigente Lauria, considerando l’anno scolastico in corso, qual è stato il risultato che Le sta più a cuore?

Abbiamo avuto molte soddisfazioni e abbiamo portato avanti tanti progetti importanti per il nostro istituto, ma uno dei traguardi più importanti è senz’altro l’accreditamento al programma di mobilità Erasmus, che darà la possibilità ai nostri studenti e insegnanti di trascorrere periodi formativi in altri stati europei. L’apprendimento linguistico e lo scambio interculturale rimangono quindi tra gli obiettivi primari del vostro istituto.

Le competenze linguistiche rimangono senza dubbio uno dei maggiori obiettivi dell’istituto e già questa primavera, gruppi di alunni di quinta primaria e di prima secondaria prenderanno parte, a rotazione, a giornate immersive di lingua e cultura tedesca a Innsbruck, in una scuola di lingua accreditata. A scuola saranno proposti anche altri corsi di potenziamento linguistico finanziati con un fondo PNRR e mirati al conseguimento della certifica-

zione linguistica B1 in orario extracurricolare.

L’altro punto forte dell’IPC Vipiteno sono le proposte relative allo sport.

Per quanto riguarda l'attività mo-

alunni della scuola primaria e della secondaria di primo grado. Per gli studenti della secondaria di secondo grado, saranno attivati percorsi di rinforzo muscolare e corsi di difesa personale, con

2025-2026, per le scuole dell'infanzia del Comune di Brennero, abbiamo programmato un corso di sci per principianti, rivolto agli alunni che, al di fuori della scuola, non avrebbero l'opportunità

toria, quest'anno sono state attivate collaborazioni con associazioni ed enti esterni per arricchire l'offerta formativa. In particolare, sono stati programmati percorsi didattici e formativi focalizzati sulla sicurezza in montagna e corsi di arrampicata, rivolti agli

l’obiettivo di promuovere il benessere fisico e l’autoefficacia in contesti pratici e stimolanti. Tutte attività mirate a una maggiore conoscenza e consapevolezza del proprio corpo nell’ambiente e nell’interazione con gli altri. Inoltre, per l'anno scolastico

di avvicinarsi a questa disciplina disciplina sportiva. La promozione di tale attività in ambiente alpino è fondamentale per creare un forte senso di appartenenza e per stimolare nei giovani l'amore per la montagna, contribuendo così alla valorizzazione del ter-

ritorio e delle tradizioni locali. Nel mese di febbraio, gli studenti della scuola secondaria di primo grado hanno partecipato alla settimana degli sport invernali, dove alcuni hanno avuto l'opportunità di praticare lo sci alpino, mentre altri hanno seguito percorsi con le ciaspole. Inoltre, nel mese di marzo, è stata organizzata una giornata sulla neve anche per gli alunni della scuola primaria, con attività diversificate per permettere a tutti di vivere un'esperienza all'aria aperta in montagna. Anche se abitiamo in un comprensorio sciistico, non tutti gli alunni hanno l’opportunità di fare sport invernali e queste sono sempre occasioni molto importanti.

L’anno scorso avete allestito dei nuovi laboratori, in che modo sono sfruttati dagli alunni?

Abbiamo avuto la soddisfazione di vedere attive e funzionanti le aule laboratoriali di coding, di graphic design e di registrazione di podcast. I ragazzi in questi spazi lavorano molto volentieri in apprendimento cooperativo, spesso per classi aperte e anche tra fasce di età differenti. Quest’anno gli insegnanti hanno attuato una bella collaborazione tra i diversi gradi scolastici e i team disciplinari e interdisciplinari hanno programmato attività in funzione di una continuità verticale concreta, valorizzando i gruppi di livello e personalizzando gli interventi, con particolare riguardo tanto per gli alunni fragili quanto per quelli eccellenti. Bisogna anche sottolineare che gli stessi insegnanti sono impegnati in programmi di formazione importanti e sempre volti all’innovazione didattica.

Quali progetti degni di nota ha portato avanti quest’anno la secondaria di secondo grado?

In collaborazione con la Raiffeisen, gli alunni della secondaria sono alle prese con la fondazione di una cooperativa studentesca che devono creare da zero, occupandosi di tutte le questioni di tipo programmatico, etico ed economico. Si tratta di un compito di realtà complesso, la cui riuscita sarà un traguardo molto importante per i ragazzi. La scuola secondaria ha partecipato a un'altra straordinaria iniziativa a Roma. Alla fine di gennaio, i ragazzi hanno trascorso tre giorni presso l'Italian Diplomatic Academy, prendendo parte al programma di simulazione delle Nazioni Unite, l'IMUN (Italy Model United Nations).

Grazie a un mirato lavoro di preparazione svolto in classe, gli alunni si sono distinti, riuscendo a confrontarsi in lingua inglese su argomenti complessi e utilizzando un lessico appropriato alla difficoltà discorsiva che ciascun tema richiedeva. Ognuno di loro ha rappresentato un paese e ha esposto le proprie istanze con grande competenza, ricevendo attestati di merito per l’impegno e i risultati ottenuti. Inoltre, nella terza settimana di maggio, la secondaria parteciperà a un corso di barca a vela presso il circolo nautico di Brenzone.

Per gli alunni più fragili quest’anno avete adottato strategie particolari?

L'inclusione scolastica per noi rimane l’approccio di fondo, costante e trasversale in qualsiasi attività, ma, anche quest'anno, abbiamo attuato degli interventi mirati. Abbiamo puntato sulla

valorizzazione delle competenze artistiche e i nostri ragazzi hanno potuto decorare gli ambienti della scuola con murales raffiguranti elementi naturali. A breve, la secondaria realizzerà altri murales sul giroscale, in forma di street art e, con l'intervento di un esperto, completeranno le decorazioni con frasi motivazionali in lingua tedesca. La collaborazione tra alunni soprattutto in contesti creativi offre sempre momenti ricchi per la crescita personale e per la consapevolezza relazionale.

Tutte queste importanti op-

portunità formative si interrompono con la pausa estiva. Quest’anno, invece, abbiamo pensato di proporre nei nostri spazi scolastici dei laboratori estivi finanziati con un fondo PNRR, con la partecipazione di esperti esterni, attuando percorsi di musica, di visual storytelling, di graphic design, di giardinaggio e un laboratorio teatrale. Per noi la continuità scolastica è anche questo: offrire agli alunni la possibilità di crescere anche in contesti extracurricolari.

Il Mar Mediterraneo: Un grande mare tra storia, cambiamenti e sfide contemporanee.

La sezione UPAD (Università Popolare delle Alpi Dolomitiche) di Vipiteno ha proposto il mese scorso ai propri associati una interessante conferenza sul Mar Mediterraneo. “Un mare bellissimo con delle caratteristiche che nessun altro mare ha avuto ed ha tuttora. La più importante è quella di aver dato modo a tutte le popolazioni, che piano piano si sono affacciate sulle coste, di tenere tutta una serie di scambi, all’inizio commer ciali, ma che si sono trasformati ben presto in scambi culturali. Dentro questo bacino si sono in contrati e scontrati popoli di cul tura, religioni, idee e metodi di vita diversi.” Con queste parole Paolo Barchetti, per tanti anni collabora tore pedagogico dell’UPAD, molto apprezzato per la sua umanità e sensibilità con tanta esperienza e competenza estesa a vari ambiti, come l’antropologia, le tradizioni locali, gli usi e costumi dei popoli, ha presentato ai discenti il “grande mare” quello che diventerà, al tempo dei Romani, il “mare nostrum”. Ciò che oggi può sembrare tutto semplice nell’attraversare i mari, un tempo, quando l’uomo primitivo 450 mila anni fa si è trovato di fronte ad una vista affascinante e spaventosa di questa immensa distesa di acqua destinata a far vivere non l’uomo, ma i pesci, si saranno avute le reazioni più diverse. Sicuramente curiosità e stupore con innanzi questo elemento così vasto e misterioso tale da suscitare un senso di meraviglia di fronte alla sua grandezza e potenza. Un senso di paura e rispetto visto che il mare era anche un luogo di pericolo con onde violente, tempeste improvvise e creature sconosciute. Paure queste che avrebbero spinto l’uomo a rispettare la natura ed a fare attenzione a come avvicinarsi all’acqua. Sicuramente

anche un senso di inadeguatezza visto che l’uomo primitivo era privo di strumenti e tecnologia per attraversare grandi distanze. Ecco quindi la necessità di adattamento che ha portato alcune comunità umane a capire l’importanza del mare, come fonte di cibo o per la navigazione verso nuove terre, iniziando a sviluppare tecniche di pe-

ca di Khufu, alcuni resti sono stati rinvenuti vicino alla piramide di Cheope, un’imbarcazione in legno utilizzata, oltre che per riti religiosi, anche per la navigazione sul Nilo. Mostrando una cartina fisica del Mediterraneo, Paolo Barchetti ha narrato come nel passato questo mare fosse diventato il centro di un mondo interconnesso, il

sca, costruzioni di zattere e canoe rudimentali. Con il tempo il mare ha assunto anche un valore simbolico da trasformarlo, come altri elementi della natura, in una divinità. Per alcune popolazioni che vivevano vicino alla costa, il mare sarebbe diventato una parte integrante della loro vita quotidiana, mentre per altre potrebbe essere rimasto un simbolo di sfida da affrontare, da superare con l’ingegno e la determinazione. Grazie a queste ultime, dalle prime forme di imbarcazioni che videro l’uomo entrare in acqua senza però mai abbandonare la costa, si navigava “a vista”, molti anni dopo, probabilmente all’età del bronzo (circa 3.000 a.c.) si cominciò a fare uso di imbarcazioni vere e proprie. I Minoici ed i Fenici svilupparono navi più avanzate per il commercio e la guerra, usando il legno proveniente dai monti del Libano, mentre agli Egiziani, nel 2500 a.c., si deve la realizzazione della bar-

luogo in cui commerci e culture si mescolavano senza soluzione di continuità. Le città stato come Atene, Cartagine, Roma e Alessandria si affacciavano su queste acque, vivendo di scambi e di una vitalità che caratterizzava le rotte commerciali. Il Mediterraneo nei secoli ha svolto un ruolo cruciale nello sviluppo economico delle sue regioni, soprattutto grazie al commercio marittimo. Utilizzando un linguaggio semplice che lo contraddistingue, Barchetti ha messo in evidenza di come oggi il mar Mediterraneo sia cambiato rispetto al passato sia da un punto di vista ambientale che socio-economico. Il Mediterraneo, culla di civiltà e straordinario patrimonio ambientale, è oggi tra i mari più inquinati al mondo a causa della plastica. “Tutte le grandi cose avevano per gli antichi un’essenza divina. Se al giorno d’oggi, considerava Barchetti, tutti ritenessero che l’ambiente in cui viviamo ha

in qualche modo a che fare con il divino, saremmo obbligati a rispettarlo, non si manca di rispetto ad una divinità.” Senza contare ai conflitti geo-politici e di migrazione ai quali oggi assistiamo. Con quello che abbiamo a disposizione si potrebbe vivere tutti bene non ci servirebbe nulla, eppure si parla di terza guerra mondiale, di riarmo, di migranti provenienti dall’ Africa, Medio Oriente, Asia che intraprendono viaggi pericolosi su imbarcazioni meno sicure di quelle di un tempo. Difficile da comprendere ed è facendo queste considerazioni che nel corso della conferenza è stato tirato fuori dal “vaso di Pandora” il termine speranza. Parola che Barchetti non usa volentieri perché “sperare significa non poter far nulla, affidarsi al caso, a qualcosa di esterno”. Nella mitologia greca, la speranza è l’ultimo male che rimane nel vaso di Pandora. Secondo il mito, Pandora, la prima donna creata dagli dei, ricevette un vaso contenente tutti i mali conosciuti. Quando lo aprì, e gli era stato vietato di farlo, tutti i mali si diffusero nel mondo portando sofferenza e dolore. Tuttavia, alla fine del mito, la speranza rimase intrappolata al suo interno. Il significato di tutto ciò è spesso interpetrato come una riflessione sul ruolo della speranza di fronte alle difficoltà della vita. Anche se il male è stato liberato nel mondo, la speranza è ciò che ci permette di continuare a lottare. Sperare senza agire, però, può portare ad una forma di passività. In altre parole, come evidenziato dal relatore, la speranza può essere il seme che ci fa affrontare difficoltà e intraprendere azioni, senza le quali rischia di diventare un sogno senza realizzazione.

Paolo Barchetti durante la conferenza.

XALPS: La Traversata delle Alpi

Per celebrare due importanti anniversari - il 150° della Sezione del CAI di Parma e i 70 anni dalla storica traversata integrale con gli sci di Walter Bonatti - il Club Alpino Italiano di Parma ha organizzato un'impresa straordinaria: "XALPS - La Traversata delle Alpi".

L'evento, iniziato il 7 gen naio 2025 da Parma, ha visto i partecipanti affron tare la prima parte del percorso in bicicletta fino alla Sella di Godovici. Da qui, l'avventura è prose guita con gli sci da scial pinismo, ripercorrendo le tracce di Walter Bonatti e attraversando le Alpi fino al Colle di Cadibona. La traversata continuerà poi a piedi e in mountain bike lungo il Sentiero Italia CAI, con il ritorno a Parma previsto per il 27 luglio 2025. Un momento significativo dell'impresa è

avvenuto il 7 marzo presso la sede del CAI di Vipiteno, dove i partecipanti hanno fatto tappa per una cena e per il simbolico pas-

saggio del testimone al gruppo successivo, che ha proseguito il viaggio.

Il passaggio del testimone è il fulcro del pro-

getto: ogni squadra ha il compito di trasportare il testimone lungo la tratta assegnata, custodendo al suo interno il prezioso Libro di Vetta, simbolo dell'impresa e della continuità dello spirito alpinistico.

"XALPS - La Traversata delle Alpi" non è solo un omaggio alla storia dell'alpinismo, ma anche un'occasione per rafforzare il legame tra gli appassionati di montagna, condividere esperienze e promuovere i valori della solidarietà e dell'avventura. Un evento che rimarrà nella memoria di tutti coloro che vi hanno preso parte, lasciando un segno indelebile nel mondo dell'alpinismo.

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C.onuf\o sfur10 ul~eriore ne-gliultimi anni abbia mo raggiL1ntola meta per la re-alizzazione della ci rconvalla!lione di Colle Isarco. O dobbiamo rivitaUuarc1 li p csc e miglio 'r Ilaqualità d" Yita..Un nuovo oontro del l)iles-e a traffico limitato, mode:tlì abitativi a p-re i accessiDiLipe-rla gente de-lposto, residenze assistite per anzianie assis~1mzaper bam Dini pi c;coliverranno r,ealilzati preseto,,

Il uturo ciel !)asso più im portanre delle Alpi è !egato alla ristrutturazione e rko:nveISione di iml)ortanti ecli1ici.Sono infase cli mndusione le ttattl'ti~e, ifa Stato, P',rovinciae comune per rilevarn l'@dificiodella. dogana al confine dì StalO e l'e~ edìfioìo ACI. Siamo fermameme oo:ntrarianche all'insediamentodi ta,;,oratori a bassocostoo addirit11ura di dis0ecupati proven ieniti da lontana!

Vorremmo invitarVi cordialmente alla PRESElNTAZIIONEDEIN:OSTRICANDIDATI:

• Colle sarco 1martedì15 a,prileaIHe,ore:w nella Sala,Comunale,

• Br,ennerog"ovedlì17aprile alle ore 20 neMaPr:ennerhaus.

Programma

03-20/Ot./2025

Gio Oi.0·4.,ore .20.00

Teatr,o Comunale.

Apertura del festival presentazione teatrale ..Gaismair" di Felix Mitt,erer nn lingua tedesca.

R~a Mon ika Leitner Bonell

Ulteriore date:

Dom 06.04., ore 18.00

M'er 09.04., o re 20.00

Ven 111.04.,ore 10.30 (scuole)

Sab 112.04.,ore 20.00 (Ingresso 18€)

Sab 05.04 ore 20.00

Teatro Comunale, ..K angdialo e", una serata rnn il cluo Va erie fritz (violoncelllo) e Josef Hai Ier (pia nofort,e). (Ingresso18€)

Dom 06.04., ore 16,.00

Sala Vlgll Raber, Teatro delle marionette ..Hans ìm Gluck 0(in lingua tedesca), da .3 a 99 anni. (Ingresso: 12€ bambìni 6€:)

Mar 08.04., o,re20.00

sala st•oric,adel consiglio comunal'e, Ein feste Burg", musica dall'epoca delle guerre contadine 1525 Ensemble Rosarum Flores. (Ingresso: 18€),

Mar 15..04., ore 20.00

Chies S. S irito, Piazza Città. Heb omada Sancta, canto Gregoriiaino per la Quaresima. Sco1la corale Griesensis. (Offerta libera)

Dom 20.04., ore 20.00 Teano-comunale

Concerto di Pasqua con la Banda music le di Vipiteno. (Offerta libera)

Il Festival di Pasqua continua con eventi imperdibili

Il Festival di Pasqua prosegue con un ricco programma di appuntamenti dedicati alle famiglie, agli amanti della musica e a chi desidera vivere momenti di riflessione spirituale.

Per i più piccoli e le famiglie, domenica 6 aprile alle ore 16:00, la Sala Vigil Raber ospiterà il Figurentheater Namlos con lo spettacolo Glück", una rappresentazione ispirata alla cele bre fiaba dei fratelli Grimm. Un'occasione speciale per immergersi in un mondo di fantasia e tradizione.

La musica sarà protagonista martedì 8 aprile nella Sala storica del Municipio con il concerto "Ein feste Burg", un viaggio nel periodo delle rivolte contadine del 1525.

tensa spiritualità e meditazione musicale. Un evento particolarmente suggestivo è previsto per il Venerdì Santo, 18 aprile: la Parrocchia e lo Jugenddienst Wipptal stanno organizzando una Via Crucis scenica, "szenischer Kreuzweg", che attraverserà la città con partenza dalla Chiesa di San Salvatore.

L'Ensemble Rosarum Flores eseguirà brani storici che rievocheranno un'epoca di grande fermento e cambiamento.

Martedì 15 aprile, alle ore 20:00, la Chiesa di Santo Spirito diventerà il palcoscenico delle "Lamentationen", un'esecuzione di canti sacri a cura della Choralschola Griesensis. Un momento di in-

Il Festival si concluderà in grande stile domenica alle ore 20:00 con l'atteso Concerto di Pasqua della Banda Musicale di Vipiteno presso il Teatro Comunale. Una serata che promette emozioni intense e musica di alta qualità per celebrare la conclusione di questa straordinaria rassegna.

Con un programma variegato e di alto livello, il Festival di Pasqua offre spettacoli teatrali intensi, concerti emozionanti e rievocazioni storiche, regalando al pubblico un'occasione unica per vivere la Pasqua all'insegna della cultura e della tradizione.

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Convegno su Michael Gaismair

Dal 7 al 9 maggio 2025 si terrà, presso il Teatro comunale di Vipiteno, un prestigioso convegno dedicato al tema " Michael Gaismair e la questione della giustizia nel contesto storico e attuale". L’evento approfondirà da varie prospettive la figura del Capitano dei contadini tirolesi, Michael Gaismair e le sue visioni di giustizia, spaziando dalle guerre contadine del XVI secolo fino alle questioni sociali attuali.

Un programma variegato per tutti gli interessati Il convegno prenderà il via mercoledì 7 maggio con la conferenza inaugurale "Le guerre contadine del 1525/26: dalla lotta contro l’oppressione al sogno di una repubblica" che sarà tenuta dallo storico tedesco Ralf Höller.

Giovedì 8 maggio sarà dedicato a una giornata di conferenze con interventi di studiosi rinomati provenienti dall’Italia e dall’estero. Tra i temi trattati: a violenza nelle guerre contadine tirolesi, il ruolo delle donne in quel periodo e la questione di un

a Vipiteno

possibile Stato sotto la guida di Gaismair. Il programma sarà arricchito da una visita guidata alla città di Vipiteno.

Venerdì 9 maggio sarà riservato alle classi superiori del quarto e quinto anno, che parteciperanno a workshop su temi attuali come la giustizia di genere, la giustizia verso gli animali, l’economia del bene comune e la giustizia sociale attraverso il reddito di base universale.

Organizzazione e dettagli

Il convegno è organizzato dalla Città di Vipiteno, dall’Archivio provinciale e dalla Società Michael Gaismair. L’evento è aperto al pubblico e gratuito. Le lingue del convegno saranno il tedesco e l’italiano (non è previsto un servizio di traduzione). Il programma completo e le informazioni sulle iscrizioni alla visita guidata e ai workshop sono disponibili sul sito web della Società Michael Gaismair: www.michael-gaismair.it.

Il girone di ritorno del campionato di calcio dilettanti: Un finale interessante con la maggior parte delle squadre in corsa per la promozione.

Il girone di ritorno del campionato dilettanti, iniziato grazie alle condizioni favorevoli del tempo il primo marzo scorso, sta per entrare nel vivo e la competizione si preannuncia più avvincente che mai. Con la maggior parte delle squadre ancora in corsa per la promozione nella categoria superiore, ogni partita diventa fondamentale per il destino delle protagoniste. I tifosi e gli appas-

sionati, presenti in gran numero sugli spalti, sono pronti a vivere emozioni forti con risultati che potrebbero cambiare la classifica da un turno all’altro. In prima categoria le prime due squadre saranno promosse in promozione ed il Campo di Trens, che attualmente occupa la seconda posizione in classifica, ha grandi possibilità per fare il salto di qualità. Per l’altra formazione, il Ridanna, anche se sta raccogliendo una serie di risultati positivi, dovrebbe dall’attuale ottava posizione risalire la classifica. Se è difficile prevedere per questa squadra il suo ritorno in Promozione, ciò non toglie che ha tutte le carte in regola per disputare un ottimo campionato. In seconda cate-

goria, nella quale le prime tre squadre potranno accedere in Prima, il Vipiteno, attualmente terzo ed anche il Colle Isarco, hanno buone probabilità di riuscire nell’impresa. La terza categoria, dove la prima classificata viene promossa, ha nella formazione del Prati, per il momento in seconda posizione, la squadra più che mai decisa a raggiungere l’ambito traguardo. Tutte queste squadre che si sono distinte nel girone di andata, sono determinate a consolidare e migliorare la propria posizione, ma devono fare i conti con avversarie altrettanto motivate e pronte a lottare fino all’ultimo respiro. Il fattore psicologico, l’intensità del gioco e le sfide dirette tra le principali contendenti sono gli ingredienti che renderanno questo girone di ritorno un’autentica maratona di emozioni. Ogni incontro sarà all’insegna della competitività e della passione come solo il calcio dilettantistico sa offrire. Ma è soprattutto nei derby calcistici che l’emozione e la passione per il calcio raggiungono davvero il loro apice. Come quello tra Ridanna e Campo di Trens previsto per il 10 maggio, all’andata a Campo di Trens il risultato è stato un pareggio 2 a 2, dove la rivalità tra le squadre, spesso alimentata da anni di storia e tradizioni, crea un’atmosfera unica che trascende il semplice aspetto sportivo. L’altro derby previsto il 25 maggio tra Colle Isarco e Vipiteno, all’andata il risultato è stato un pareggio, sarà l’incontro clou della seconda categoria, una sfida che resterà impressa nella memoria dei tifosi e che, con molta probabilità, definirà il futuro delle due squadre. bm

Nazionale Combattenti e Reduci di Vipiteno

Il 3 marzo si sono tenute le ele zioni per il rinnovo del Direttivo dell’A.N.C.R. di Vipiteno.

Calendarietto

Biblioteca Civica

12.04.25: Kamishibai bilingue con bricolage. Il gallo Heinrich – ore 10.00-11.00 - Biblioteca Civica di Vipiteno. Le lettrici Margit e Francesca presenteranno la storia del piccolo gallo Heinrich che non vuole accettare che la nidiata sia riservata solo alle galline in forma kamishibai (teatrino di legno) e invitano tutti i bambini ad un lavoro di bricolage. La manifestazione è organizzata in collaborazione con ARCI Ragazzi. Per la partecipazione è necessaria la prenotazione (0472 723760 – biblioteca@vipiteno.eu), dato che il numero di partecipanti è limitato.

17.04.25: Leggo sul tuo viso – Libri per la primissima infanzia – Biblioteca Civicaore 10.30. Tutti i bambini tra i 6 e i 24 mesi sono invitati alla manifestazione “Leggo sul tuo viso” con le bravissime lettrici ad alta voce di Sagapò Teatro. Accomodati su un tappeto accogliente, circondati da cuscini e da libri specifici per l’età tra i 6 e i 24 mesi, i bambini accompagnati da un genitore avranno la possibilità di scoprire il libro come strumento di relazione, d’incontro e possibile base per l’apertura a nuovi modi immaginativi, creativi ed emotivi.

Si prega di confermare la partecipazione chiamando il 0472 723760 o scrivendo una mail a biblioteca@vipiteno.eu, dato che il numero di partecipanti è limitato. La partecipazione è gratuita.

La manifestazione è organizzata dalla Biblioteca Civica di Vipiteno e grazie al contributo dell‘Ufficio Educazione permanente, biblioteche ed audiovisivi della Provincia autonoma di Bolzano.

C.A.I Brennero

13.04.25: Ferrata sul Lago di Garda – Gruppo “Over the top”.

Per medici e farmacie di turno vedi pag. 120 Riconfermato il dr. Giuseppe Ceola alla Presidenza

13.04.25: Gita a Riffiano. – Gruppo “Forever Young”.

È stato fatto il punto della situazione e di quanto fatto nello scorso quadrien nio durante il quale la Sezione oltre alla partecipazione a svariate manife stazioni ha organizzato una gita sociale all’anno alla quale ha sempre aderito un congruo

numero di associati.

Le elezioni hanno dato il seguente risultato e pertanto il nuovo Consiglio Direttivo risulta cosi composto: Presidente dr. Giuseppe Ceola Vice Presidente Luigi Bozzi, Segretario Debora Luigina Bruni, Sindaco Controllore Cav. Livio Pacher, Consigliere Adriano Mani, Consigliere Niederkofler Richard, Consigliere Daniele Bruni.

25.04.25: Gita all’Alpenzoo di Innsbruck –Gruppo “Dove osano gli Aquilotti”

03.05.25: Giornata dell’ambiente - Gruppo “Forever Young”.

UPAD Vipiteno

09.04.25: I Pagliacci di Leoncavallo - Oratorio Maria Schutz - ore 15:00 - Relatore Mario Tarquini.

Il Ridanna nell’incontro vittorioso contro il Varna.

Bodenständig, ehrgeizig und diszipliniert

Mit gerade einmal 17 Jahren hat Ivy Schölzhorn aus Sterzing eine beeindruckende Saison hingelegt. Besonders in den schnellen Disziplinen wie Super-G und Abfahrt zeigt sie ihr Können. Erst kürzlich sicherte sie sich den Landesmeistertitel in der U18 im Super-G, zudem durfte sie bereits erste Erfahrungen im Europacup sammeln und konnte auch dort mit starken Leistungen überzeugen. Doch wer ist die junge Athletin abseits der Rennstrecke? Ein Blick auf ihren Werdegang und ihre Zukunftspläne zeigt eine vielversprechende Karriere mit einer bodenständigen und reflektierten Athletin.

I Lorenz Grasl

Schon früh wurde Ivy von ihrem zwei Jahre älteren Bruder inspiriert, der beim WSV Sterzing mit dem Skitraining begonnen hatte. Als sie selbst die Möglichkeit hatte, sich einer Trainingsgruppe anzuschließen, war sie sofort begeistert. Anfangs war es nicht unbedingt der Leistungsgedanke, sondern vielmehr die Freude, mit Freunden Zeit an der frischen Luft zu verbringen, der sie zum Skitraining motivierte. „Ich habe es einfach geliebt, mit den anderen Kindern am Roßkopf herumzuwirbeln“, erinnert sich Ivy. Doch mit der Zeit wurde sie ambitionierter und aus anfänglichem Spaß wurde sportlicher Ehrgeiz. Dennoch betont sie: „Ich will nur so lange Skifahren, wie es mir wirklich Spaß macht.“

Nach einer besonders erfolgreichen Saison im vergangenen Jahr wurde Ivy in den Landeskader aufgenommen. Diese Zugehö-

Vielversprechend: Starke Leistungen in den schnellen Disziplinen

rigkeit brachte nicht nur zusätzliches hochwertiges Training mit einem eigenen Speed-Trainer, sondern auch eine bessere Organisation der Fahrten zu den Rennen mit sich. Die Vorbereitung im Sommer und Herbst absolvierte sie an verschiedenen Orten wie in Stubai, Hintertux, auf dem Stilfser Joch und sogar eine Woche lang in Schweden. „Das war eine unglaubliche Erfahrung und wirklich ein tolles Erlebnis!“ Das Training umfasst jedoch nicht nur das Skifahren selbst, sondern auch Kraft- und Ausdauertraining – wobei Letzteres nicht unbedingt zu ihren Favoriten zählt. „Lange Läufe oder Radfahren sind nicht so mein Ding. Mir macht das Training auf der Piste einfach viel mehr Spaß. Auch wenn das Ausdauertraining mittlerweile auch nicht mehr so schlimm ist, da ich einfach weiß,

dass es nötig ist.“

Mit den sportlichen Erfolgen wuchs auch die Herausforderung, Schule und Sport unter einen Hut zu bringen. Ivy besucht das Sportgymnasium am Oberschulzentrum Sterzing, das ihr eine ideale Kombination aus schulischer Ausbildung und Sport bietet. Doch mit rund 60 Prozent Abwesenheit in diesem Schuljahr ist die Belastung nicht zu unterschätzen. Sie organisiert sich mit Online-Meetings, Arbeitsaufträgen und viel Eigeninitiative – und weiß die Unterstützung durch die Schule sehr zu schätzen. „Ich bin froh, dass die Schule so gut mitzieht. Aber es ist schon anstrengend – im Februar hatte ich zum Beispiel nur sieben Schultage, musste aber trotzdem alle erforderlichen schriftlichen Prüfungen unterbringen.“

Jeder Sportler erlebt schwieri-

ge Phasen und auch Ivy musste sich bereits großen Herausforderungen stellen. In der zweiten Oberschulklasse plagten sie anhaltende Rückenschmerzen, die Rennergebnisse blieben auch hinter ihren Erwartungen zurück. „Ich habe wirklich überlegt, ob sich der ganze Aufwand noch lohnt“, gibt sie offen zu. Doch dank gezielter Physiotherapie und harter Arbeit gelang ihr ein Comeback. Das darauffolgende Jahr brachte nicht nur bessere Ergebnisse, sondern auch weitgehende Schmerzfreiheit. „Das war eine riesige Erleichterung! Ich konnte mich endlich wieder aufs Skifahren konzentrieren, ohne ständig an meinen Rücken zu denken.“

Ein kleines Ritual gibt ihr zudem vor den Rennen besondere Sicherheit: die eigens für sie selbstgestrickten Halstücher der Oma.

„Sie sind mein Glücksbringer und dürfen bei keinem Rennen fehlen.“ Ein ausgiebiges MüsliFrühstück, Mobilisationsübungen im Hotel und ein intensives Aufwärmen am Start gehören ebenfalls zu ihrer Routine. Nach den Rennen geht es meist erst einmal ins Bett für ein kurzes Nickerchen. „Regeneration ist nicht zu unterschätzen“, sagt sie lachend. Anschließend werden noch ein gemütlicher Spaziergang und eine kurze Dehnungseinheit gemacht.

Zukunftspläne

Für diese Saison hat Ivy das klare Ziel, in der Grand-Prix-Wer-

tung weiter nach vorne zu kommen, um sich einen fixen Platz im Europacup zu sichern. Dort steht sie zurzeit schon auf Rang drei, möchte sich aber um mindestens einen Platz verbessern. „Ich durfte heuer schon viermal im Europacup starten – aber nur in Italien, weil dort die Italiener mehr Startplätze haben. Nächstes Jahr will ich dort regelmäßig fahren und mein Können unter Beweis stellen.“

Langfristig träumt sie von Weltcup-Starts und vielleicht sogar von Olympia. „Das wäre natürlich ein Traum! Aber ich weiß auch, dass der Weg dorthin hart ist.“ Sollte es mit der Rennkarriere nicht klappen, ist das für sie

auch nicht so schlimm, sie will einfach nur nicht komplett mit dem Skisport aufhören. Zudem hat sie auch einen Plan B: Eine Ausbildung zur Masseurin könnte sie sich gut vorstellen, ebenso wie die Skilehrerausbildung. „Ich will auf jeden Fall mit dem Skisport verbunden bleiben, egal in welcher Form.“

Abseits des Skisports verbringt Ivy ihre Zeit gerne in der Natur – sei es bei Spaziergängen mit ihrer Mutter auf dem Roßkopf oder beim Klettern. Im Sommer steht zudem ein besonderes Hobby im Mittelpunkt: tauchen. Gemeinsam mit ihrem Vater und ihrem Bruder, die ebenfalls begeisterte Taucher sind, geht sie

nämlich jedes Jahr im Urlaub auf Entdeckungstour unter Wasser. Ivy Schölzhorn ist mehr als nur ein Nachwuchstalent – sie ist eine bodenständige, ehrgeizige und disziplinierte Athletin, die ihren Weg mit Freude und Leidenschaft geht. Mit ihrem Talent, ihrem Ehrgeiz und der Unterstützung aus ihrem Umfeld hat sie alle Voraussetzungen, um sich in der Welt des Skisports weiter nach oben zu kämpfen. Ihre Reise ist noch lange nicht zu Ende – und es wird spannend, wie weit sie es noch bringen wird.

Saisonziel: fixer Startplatz im Europacup
Ivy Schölzhorn: träumt von Olympia

Sportpsychologie

Krisenintervention im Wettkampfsport

Es ist allgemein bekannt, dass Leistungssport mit viel Stress und psychischen Belastungen verbunden ist. Wer seine Leistungsfähigkeit im Wettkampf nicht abrufen kann und die gewünschten Ergebnisse nicht erzielt, wird meist früher als später „aussortiert“.

Besonders Jugendliche haben oft Schwierigkeiten, mit diesem existenziellen Stress umzugehen. Zum einen gibt es die regelmäßigen Leistungsnachweise, die vom Verein oder Verband gefordert werden, zum anderen treten immer häufiger finanzielle Belastungen auf – besonders im Skisport –, die von den Eltern getragen werden müssen. Hier kann schon existenzieller Stress entstehen, wenn ein „normales“ Leistungstief auftritt und mehrere Misserfolge zur Folge hat.

Nicht selten wird der Weg zum Sportpsychologen oder Mentaltrainer erst in einer Krisensituation gesucht, oftmals als letzte Möglichkeit, um eine Abwertung oder Aussortierung zu vermeiden. Dabei muss jedoch betont werden, dass die mentale Arbeit mittel- bis langfristig angelegt ist. Es geht um Prozesse, die Zeit benötigen. Neue Einstellungen sowie Verhaltens- und Denkmuster entstehen leider nicht über Nacht.

Warum macht es trotzdem Sinn, sich Hilfe zu holen?

Das Ziel der Krisenintervention verändert die Arbeit des Sportpsychologen in solchen Situationen. In dieser ersten Phase geht es nicht mehr um den Aufbau mentaler Stärke, sondern um die Stabilisierung der Person, die durch übermäßigen psychischen Stress in eine Situation geraten ist, in der ihre Wahrnehmung sich zu stark auf das „Problem – in diesem Fall die Angst, zu versagen“ verengt hat. Wenn möglich (der Athlet entscheidet) sollen auch Trainer und Eltern in diesen Prozess einbezogen werden.

Die psychische Entlastung führt nicht selten dazu, dass es auch im Wettkampf wieder besser läuft und die Notwendigkeit mentaler Arbeit deutlicher wird.

Welche Krisen treten bei Leistungssportlern auf?

Die offensichtlichste Krise, die einem Wettkampfsportler widerfahren kann, ist das Formtief. Doch auch andere Krisen können auftreten und sich negativ auf das Leistungsniveau oder die Stimmung des Athleten auswirken. Dazu gehören beispielsweise ein Vertrauensbruch zwischen Trainer und Athlet, Streitigkeiten im Team oder auch familiäre Probleme und persönliche Krisen.

Krisenintervention mit Mannschaften

Ein zentrales Element der Krisenintervention in Mannschaften ist das Führen offener und ehrlicher Gespräche innerhalb des Teams. Diese können in Form von Teammeetings oder kleineren Gruppengesprächen stattfinden, bei denen jedes Teammitglied die Möglichkeit hat, seine Sichtweise zu teilen, ohne Angst vor Verurteilung zu haben.

Ziel dieser Intervention ist das Sichtbarmachen von Störungen, die ein gemeinsames Spielen/Miteinander sabotieren. In einem zweiten Moment wird nach Lösungen gesucht und dann der Fokus auf die Stärken des Teams gelenkt.

Ski alpin in Kürze

Anfang März kamen im Rahmen des Marlene Cups am Watles je weils zwei Super-Gs zur Austra

gung, von denen der erste auch als tet wurde. Wipptal) kürte sich in 1.00,98 Minuten mit der zweitschnellsten Gesamtzeit zur U18-Landesmeisterin. Im zweiten Super-G erzielte sie die Tagesbestzeit und gewann neuerlich die U18Altersklasse.

Im Februar wurden in Carezza Dolomites in den Disziplinen Su-

per-G, Riesentorlauf und Slalom die Landesmeisterschaften für die Kategorien U16 und U14 veranstaltet. Im Super-G der U16 belegte Carmen Gschliesser von der RG Wipptal (56,77 Sekunden) den 2. Platz. Beim Skicross auf der Rinneralm in Ratschings kam sie Anfang März in der U16 auf den 3. Platz.

Bei einem Slalom um den Marlene Cup auf Jochgrimm belegte Lukas Sieder von der RG

Wipptal in der U21 den 2. Platz (1.40,52 Minuten). Die Kategorie U18 entschied Valentin Sparber (RG Wipptal/1.42,63) für sich.

Beim Gran Premio Italia in Pfelders holte Valentin Sparber gleich zwei Medaillen: Im Slalom der U18 entschied er die Wertung für sich, im Riesentorlauf belegte er den 3. Platz.

In Abetone (Toskana) wurde Anfang März die 43. Ausgabe des traditionsreichen Rennens „Pinocchio sugli sci“ ausgetragen. Sechs junge Athleten des ASV Ridnaun um Trainer Manfred Kruselburger nahmen daran teil.

Elias Magoni sicherte sich in der U12 souverän den Sieg, zudem gewann er auch die Geschwindigkeitswertung. Die Silbermedaille holte Lukas Plank, der auch die zweitbeste Startzeit erzielte; in der Geschwindigkeitswertung belegte er den 6. Platz. Bei den Mädchen der U12 fuhren Sophia Schölzhorn und Emely Gschnitzer in der Geschwindigkeitswertung auf die Ränge 4 und 5, in einem weiteren Rennen belegte Schölzhorn in derselben Wertung den 7. Platz.

In der U10 nahmen Lisa Kotter und Moritz Aukenthaler erfolgreich an den Bewerben teil.

Erfolgreich unterwegs

Beinahe wäre es Bronze geworden in der Weltcup-Staffel in Nove Mesto (Slowakei).

Patrick Braunhofer aus Ridnaun, nach Daniele Cappellari und Tommaso Giacomel als dritter Läufer der „Azzurri“ unterwegs, blieb am Schießstand fehlerfrei und zeigte auch in der Loipe eine Top-Leistung. An 3. Position liegend übergab er an Schlussläufer Didier Bionaz, der jedoch am Schießstand patzte und auf Rang 6 über die Ziellinie lief. In der Mixed-Staffel im slowenischen Pokljuka belegte Braunhofer Mitte März den 5. Platz.

Bei der Jugend- und Junioren-WM im schwedischen Östersund war Birgit Schölzhorn aus Sterzing am Start. Im Einzel belegte sie mit sechs Schießfehlern Rang 45, im Sprint mit fünf Schießfehlern Rang 53. Im Massenstart konnte sie sich trotz sechs Schießfehlern auf Rang 18 platzieren. In der Staffel musste Schölzhorn einmal in die Strafrunde, am Ende reichte es für den 5. Platz. Bei den Sprint-Italienmeisterschaften Mitte März in Antholz krönte sich Schölzhorn zur Sprintkönig in der Juniorenklasse, in der Verfolgung klassierte sie sich auf dem 2. Platz.

Beim FESA Cup in Arber im Bayerischen Wald lief Andreas Braunhofer aus Ridnaun auf das Podium. Mit einem Schießfehler belegte er im Sprint der U17 den 3. Platz. Im kurzen Einzelwettkampf kam er auf Rang 28 – elf Schießfehler waren ihm zum Verhängnis geworden. In der U19 beendete Gabriel Haller das Rennen auf dem 15. Platz. Bei den Italienmeisterschaften in Antholz holte Andreas Braunhofer im Sprint und in

der Verfolgung Silber und Gold in der Kategorie „Anwärter“.

In Bionaz im Aostatal wurden Ende Febru ar die Biathlon-Italienmeisterschaften der Altersklassen U15 und U13 ausgetragen. Im Einzel der U15 war Matthäus Schwitzer als Fünfter bester Südtiroler Skijäger. In der U13 gewann Lia Rainer die Bronzemedaille (im Bild), Sophia Plank (alle ASV Ridnaun) belegte den 8. Platz. In der Staffel gewann Lia Rainer Gold in der U13. In der U15 belegte Felix Brunner 2. Rang, Lea Hochrainer den 3. Rang.

Beim Hubert Leitgeb Cup Ende Februar in Pfitsch kam Sandra Ungerank (U9) auf den 3. Platz, Damian Rainer (U11) und Brunner (U15) holten die Goldmedaille. Mit einem Massenstart wurde Anfang März die Rennserie in Martell abgeschlossen. In die Medaillenränge schafften es Lilly Braunhofer (U9) und Daniel Demanega (U13) jeweils als Dritte; Lea Hochrainer (U15) und Julian Demanega (U13) landeten jeweils auf dem 2. Platz. Lia Rainer (alle ASV Ridnaun) kürte sich in der U13 zur Landesmeisterin.

Förster bei Biathlon-EM

In Finsterau im Bayerischen Wald waren die Nachwuchsbiathleten aus Südtirol, Tirol, Bayern und der Schweiz beim Dreiländervergleichskampf im Einsatz.

Im Einzelbewerb der U13 holte Julian Demanega Silber, Lia Rainer Bronze. In der U14 gewann Lea Hochrainer ebenfalls die Bronzemedaille, Elias Tötsch aus Pfitsch belegte den 11. Platz. In der U15 klassierten sich Daniel Demanega, Matthäus Schwitzer und Felix Brunner auf den Rängen 5, 6 und 12. Im Sprint der U13 setzte sich Lia Rainer gegen die gesamte Konkurrenz durch, Julian Demanega belegte Rang 6, ebenso wie Lea Hochrainer in der U14. In der U15 kamen Matthäus Schwitzer, Daniel Demanega und Felix Brunner auf die Plätze 5, 8 und 10.

Im Februar nahm eine 25-köpfige Delegation des Südtiroler Forstvereins, darunter Moritz Tötsch (Forststation Ratschings) und Philipp Oberegger (Forstinspektorat Sterzing), an den 55. Europäischen Forstlichen Nordischen Skimeisterschaften (EFNS) in Nové Město in Tschechien teil. Neben Biathlonwettkämpfen (klassische Technik, freie Technik, Staffel) auf WM-Loipen mit rund 800 Teilnehmern aus 20 europäischen Nationen stand auch der forstliche und fachliche Austausch bei Exkursionen im Mittelpunkt – ganz im Sinne der europäischen Vision, Menschen einander näher zu bringen. Krönender Abschluss war das Fest der Nationen mit Verkostung regionaler Spezialitäten.

Die EFNS finden seit 50 Jahren jedes Jahr in einem anderen europäischen Wintersportgebiet statt. 2018 wurden die Wettkämpfe in Antholz ausgetragen, 2026 wird Forni Avoltri (Udine) Gastgeber sein. Teilnehmen können alle Mitglieder des Südtiroler Forstvereins –Förster, Waldarbeiter oder einfach nur Freunde des Waldes.

Langlauf

Medaillenregen für Lebenshilfe

Vier Wipptaler Athleten der Lebenshilfe Südtirol nahmen vor kurzem sehr erfolgreich an den FISDIRItalienmeisterschaften auf dem Passo Coe in Folgaria teil.

In der Rennklasse gewann Peter Schroffenegger eine Goldmedaille über 5.000 m klassisch. In der Staffel über 3x1.000 m holte er ebenfalls Gold. Über 3.000 m im freien Stil ging Schroffenegger nicht an den Start, da er in Meran am Fackellauf für die Special Olympics World Winter Games 2025 teilnahm.

In der allgemeinen Klasse gingen mit Matthias Hoch rainer, Felix Forer und Mirko Frei drei Athleten an den Start. Hochrainer gewann die Goldmedaille über 1.000 m, die Bronzemedaille über 500 m und die Gold medaille in der Staffel (3x500 m). Forer gewann die Silbermedaille in der Staffel; über 500 m errang er den 7. Platz, über 1000 m kam er auf Rang 6. Frei ge wann die Bronzemedaille in der Staffel. Über 200 m holte er die Silbermedaille, über 500 m belegte er den 7. Platz

40. Jaufentaler Jägerrodeln

Mitte Februar trafen sich Südtirols Jäger zum 40. Jägerrodeln in Jaufental, bei dem neben der Schnel ligkeit mit der Rodel auch die Treffsicherheit mit dem Luftgewehr bewertet wurde.

Das beste Ergebnis erzielte das Revier Jaufental mit Günther Gander, Michael Payrer und Walter Siller vor den Revieren Sarntal und Pfeffersberg. Viertbeste Mannschaft war das Revier Mauls mit Hubert Ralser, Dietmar Saxl und Max Sparber.

Nach den sportlichen Anstrengungen folgte der ge mütlich-gesellige Teil mit Musik, Tanz und Lederho senball.

Bronze für Peter Schroffenegger

Die Special Olympics World Winter Games in Turin waren ein voller Erfolg für das Team Südtirol, insbesondere für Peter Schroffenegger aus Gossensaß. Der Langläufer von der Lebenshilfe zeigte herausragende Leistungen und brachte eine Bronzemedaille mit nach Hause.

Neben Schroffenegger haben drei weitere Südtiroler Athleten an den World Winter Games teilgenommen. Laurin Schedereit (Division M10) holte sich in drei Skirennen einen kompletten Medaillensatz, Georg Verginer (M12) sicherte sich Gold im Slalom und zwei Top-10-Platzierungen, während Martina Zambarda sich über Gold im Hip-

Langlauf
© Waltraud Alpögger, Einzigartiges Naturschauspiel unterm Tribulaun, November 2024

Pferdesport

Titelverteidigung und neue Sieger

Trotz widriger Wetterbedingungen mit anhaltendem Schneefall lockte die 46. Landesmeisterschaft der Haflinger doch einige Zuschauer nach Ratschings. Die Veranstaltung bot spannende Wettkämpfe in den Disziplinen Pferdeschlittenrennen und Skijöring.

Stocksport

Bronze für den ASV Wiesen

Der Abschluss der Stocksport-Wintermeisterschaften im Mannschaftsspiel fand Ende Februar in Toblach statt. Der ASV Wiesen nahm mit einer Mannschaft daran teil. Die Spieler Caroline Marginter, Sarah Schwitzer, Arnold Graus und Martin Tratter traten in spannenden Spielen gegen acht weitere Mannschaften an.

Auf einer 600 m langen Strecke, die beim Pferdeschlittenrennen zweimal absolviert wurde, verteidigte die amtierende Landesmeisterin „Rosaria“ (Besitzer Alfons Kofler, Ritten) ihren Titel bei den älteren Stuten, dicht gefolgt von „V-Netta“ (Konrad Zöggeler, Mölten) und „Vicky“ (Sonja Vieider, Kaltern). Bei den vier- und fünfjährigen Stuten sicherte sich Michael Seebacher (Sarntal) mit „Destiny“ den Sieg. In der Kategorie der dreijährigen Stuten war „Faustina-HU“ von Sonja Vieider die Schnellste. Beim anschließenden Skijöring bewiesen die Haflinger ihre Vielseitigkeit. Bei den dreijährigen Stuten gewann „Fini II“ (Erwin Schrott, Mölten). Den Landesmeistertitel bei den älteren Stuten holte sich die vierjährige „Edele“ von Paul Alber aus Mölten.

Christoph Zöggeler, Obmann des ASV Südtiroler Haflinger Pferde Sportvereins, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. Er dankte den Mitveranstaltern, der Freiwilligen Feuerwehr Innerratschings und den örtlichen Vereinen, sowie allen Sponsoren für die Unterstützung. Insgesamt nahmen 74 Teilnehmer in den verschiedenen Kategorien teil: 30 traten im Schlittenrennen und 44 im Skijöring an. Sie kamen aus verschiedenen Landesteilen, wobei Jenesien mit 25 Teilnehmern am stärksten vertreten war, gefolgt vom Sarntal mit 16. Die Organisatoren planen, die Landesmeisterschaft in absehbarer Zeit erneut in Innerratschings auszutragen, ins Auge gefasst wird der Winter 2029.

Am Ende des Tages reihte sich der ASV Wiesen hinter dem ASC Seiseralm 1, der sich den Italienmeistertitel sicherte, und dem AEV Stegen als Vizeitalienmeister, auf dem 3. Platz ein. Der ASC Seiseralm 1 verlor lediglich ein Spiel und war mit 14:2 Punkten verdient zum Italienmeister gekürt worden. Zwischen dem AEV Stegen und dem ASV Wiesen ging es viel knapper um das verbleibende Edelmetall. Beide Mannschaften waren am Ende mit 10:6 Punkten punktegleich. Somit musste die Differenz der Stockpunkte den Ausschlag geben, und da hatte Stegen die Nase vorn. Trotzdem war die Freude über den 3. Platz und der Bronzemedaille beim ASV Wiesen groß.

Die restlichen Meisterschaften verliefen für die Wipptaler Vereine nur teilweise nach Wunsch. Der ASV Wiesen 1 musste in der Serie B in Bruneck in den sauren Apfel beißen und schaffte es über zwei Tage nicht, die Leistung abzurufen, welche die

Spieler normalerweise an den Tag legen. Er musste somit in die Serie C absteigen.

In der Serie C, die ebenfalls in Bruneck stattfand, waren der ASV Wiesen 2 und der ASV Mareit vertreten. Beide Mannschaften belegten in der Endtabelle einen Platz im Mittelfeld und schafften den Klassenerhalt.  In der Serie D und in der Serie E war jeweils eine Mannschaft des ASV Wiesen vertreten. Beide Mannschaften schafften den Klassenerhalt.

In der Bezirksmeisterschaft im Mannschaftsspiel auf Eis des Bezirks Mitte trat noch eine weitere Mannschaft des ASV Mareit an, welche die Qualifikation in die Serie E schaffen wollte. Am Ende waren die ersten drei Mannschaften punktegleich und die Stockpunkte entschieden über die finale Platzierung. Dabei musste sich Mareit dem ASV Vintl 1 knapp geschlagen geben, belegte aber den 2. Rang vor dem ASC Seiseralm.

Die Sieger des Pferdeschlittenrennens
(v. l.) Arnold Graus, Sarah Schwitzer, Caroline Marginter und Martin Tratter

Eishockey

Wiedersehen

mit den Eisbären

Nach der Entscheidung in Spiel 7 der Viertelfinalserie zwischen Ritten und Meran, in der sich die Buam durchsetzen konnten, stehen die Halbfinalpaarungen fest. Für die Broncos gibt es ein Wiedersehen mit den Zeller Eisbären, an die sie aus der Viertelfinalserie 2024 noch beste Erinnerungen haben.

Der „Sweep“ aus dem letzten Jahr zählt in dieser Saison allerdings nichts mehr, und die Eisbären standen nicht umsonst sowohl nach der Regular Season als auch nach der Master Round ganz oben in den jeweiligen Tabellen. Zählt man die Viertelfinalserie gegen Bregenzerwald hinzu, die die Pinzgauer mit 4:0 für sich entschieden haben, musste das Team von Marcel Rodman in 48 Spielen gerade einmal elf Niederlagen hinnehmen. Dabei haben die Eisbären in der laufenden Saison weder die beste Offensive noch die beste Defensive, weder das beste Powerplay noch das beste Penaltykilling.

Auch auf individueller Ebene gibt

es kaum Spieler, die sich in einzelnen Kategorien ganz vorne abgesetzt haben, sieht man mal von Goalie Max Zimmermann ab, der sowohl die beste Fangquote als auch den niedrigsten Gegentorschnitt der Liga hat. Die Stärke der Eisbären ist in dieser Saison die unglaubliche Kadertiefe. Nicht weniger als neun Spieler haben 20 Scorerpunkte oder mehr erzielt, sieben mehr als zehn Tore und nur zwei Spieler haben eine negative Plus-Minus-Bilanz.

Bei den Broncos sehen diese Statistiken sehr ähnlich aus, denn auch bei den Weißblauen haben neun Spieler 20 Scorerpunkte oder mehr gesammelt und fünf haben mehr als zehn Tore geschossen, wobei die Verletzungen vieler Stammspieler hier natürlich ins Gewicht fallen. Von der Tiefe des Kaders her gesehen brauchen sich die Wildpferde also nicht verstecken, und mit 33 Toren und 78 Punkten steht Adam Capannelli jeweils auf Platz eins der Torschützenliste und auf Platz zwei der Scorerwertung. Die Serie verspricht also viel

Im Halbfinale gibt es ein Wiedersehen mit den Zeller Eisbären dem Auswärtsspiel in Zell am See begonnen, das mit 3:1 für Zell endete. Das erste Heimspiel der Broncos stand nach Drucklegung des Erker am 27. März in der Weihenstephan Arena auf dem Programm.

Spannung und dass die Wildpferde alle drei Saisonduelle gegen die Eisbäran verloren haben, kann als gutes Omen gewertet werden, denn auch gegen Kitzbühel konnten die Broncos in der Regular Season keinen Sieg einfahren. Die Serie hat am 25. März mit

Die italienische Para-Eishockey-Meisterschaft endete vor kurzem mit zwei Siegen für die South Tyrol Eagles, die damit ihren 17. Titel gewannen. Die Gastgeber besiegten das Western Para Ice Hockey Team 10:1 und 6:5 nach Penaltyschießen. Dem Team gehören mit Nils Larch und Silvano Boneccher auch zwei Wipptaler an.

Die italienischen Pokalspiele finden am 12. und 13. April in Auer statt, wo auch die Siegerehrung der Italienmeisterschaft stattfindet.

Para Eishockey 17. Titel für Eagles
© Oskar Brunner

Golfclub Sterzing blickt in vielversprechende Zukunft

Der Golfclub Sterzing kann auf eine erfolgreiche Saison 2024 zurückblicken. Ein be sonderer Höhepunkt war der Triumph des Senioren teams bei der VSS Senio renmeisterschaft. Unter der Leitung von Teamkapitän Franco De Bettin sicherte sich die Mannschaft den Sieg in der Nettowertung und bewies damit ihr Kön nen und ihre Leidenschaft für den Golfsport. Auch die Damenmannschaft des Clubs zeigte ihr Können und spielte mit großem Engagement um den Ladiescup.

Um den Golfsport einer breiteren Zielgruppe zugänglich zu machen, bietet der Golfclub Sterzing ab Mai Anfängerkurse mit Platzreife für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. Interessierte können sich unter der Rufnummer 333 8154350 oder per E-Mail an info@golf.bz.it anmelden. Für Golfer, die ihr Spiel verbessern möchten, stehen zwei erfahrene PGA Professionals zur Verfügung: Malcolm Harrison bietet nach Vereinbarung diens-

tags Golfstunden an (Tel. 366 5332376), Martin Turley (Tel. +43 699 13530700) steht mittwochs zur Verfügung.

Die Mitgliederzahlen des Golfclubs Sterzing steigen stetig, was die wachsende Beliebtheit des Golfsports im Wipptal widerspiegelt. Der Verein blickt daher optimistisch in die Zukunft und freut sich darauf, neue Mitglieder willkommen zu heißen.

Ein besonderes Highlight im Sommer wird ein Turnier bei Nacht sein. Dieses Special Event verspricht ein unvergessliches Erlebnis für alle Teilnehmer und Zuschauer.

Das Seniorenteam des GC Sterzing

Der Golfplatz und das Clubhaus des Golfclubs Sterzing sind von Anfang April bis Ende Oktober geöffnet und bieten somit aus-

reichend Gelegenheit, den Golfsport in einer malerischen Umgebung zu genießen.

„Wir möchten uns bei allen Sponsoren und Partnerhotels für ihre wertvolle Unterstützung bedanken. Ohne ihr Engagement wären viele der erfolgreichen Veranstaltungen und Initiativen des Vereins nicht

möglich gewesen“, betont der Vorstand des Golfclubs Sterzing.

Alle Infos unter www.golf.bz.it

Radsport

Sterzing im Fokus der Tour of the Alps

Im Rahmen der Tour of the Alps 2025, ein Highlight im Radsportkalender, erreicht die zweite Etappe am 22. April, die ihren Ausgang in Mezzolombardo nimmt, nach 178 km und 3.750 Höhenmetern Sterzing.

durch mehrere Kreisverkehre, bevor die Fahrer auf die gepflasterte Zielgerade im Zentrum von Sterzing einbiegen. Tags darauf startet die dritte Etappe in Sterzing und führt nach Innichen.

Hier erwartet die Fahrer ein 16 km langer, anspruchsvoller Rundkurs, der zweimal absolviert werden muss. Dieser beginnt mit einem 4 km langen Anstieg nach Obertelfes (Durchschnittssteigung 7 %, Spitzenwerte im zweistelligen Bereich), gefolgt von einer technisch anspruchsvollen Abfahrt. Die letzten Kilometer führen

In Sterzing und Umgebung kommt es deshalb zu Straßensperren und Verkehrsbehinderungen. Betroffen sind am 22. April voraussichtlich zwischen 13.30 und 15.30 Uhr die Staatsstraße SS12 zwischen Franzensfeste und Sterzing sowie die Straßen nach Thuins, Telfes, Mareit und Unterackern zum Ziel am Untertorplatz.

Am 23. April kommt es am Morgen zu einer kurzzeitigen Sperrung, da der Tross auf dem Stadtplatz Richtung Pustertal startet.

Alle Infos unter www.tourofthealps.eu.

Erfolge bei Dolomiten Cup

Ende Februar fand in Kaltern

In der U16 belegte Alexander Telemaco den 4. Platz im Atemi Light Fight. In der U14 platzierte sich Leonie Braunhofer

auf Rang 2. In der Kategorie der U12 erzielte Dora Abdeljell den 2. Platz und Daniel Di Santo den 3. Platz in der Disziplin umiuchi. In der U10 holten Lenard Wurzer und Michael Hasler jeweils den 2. Platz, Maja Grandi den 3. Platz, Laurin Klotz, Ivan Parigger und Yan Pavlichenko jeweils den 4. Platz im Kumiuchi.

terzinger Budokas bereiten sich nun auf den Golden Cup in Bruneck, den Italiencup und die Italienmeisterschaft in Villafranca (Verona) vor.

Holzindoor-Spielewelt und BBT-Tunnelwelt in Steinach

Wippolino ist ein neugieriges Eichhörnchen, das leiden schaftlich gern auf Reisen geht. Gemeinsam mit seiner Rabenfreundin Rita erkundete es im vergangenen Jahr das nördliche und südliche Wipp tal. Dabei erlebten die beiden nicht nur zahlreiche Abenteuer, sondern entdeckten auch spannende Ausflugsziele für Familien. Diese werden in den nächsten Erker-Ausgaben vorgestellt.

BBT-Tunnelwelten: Spielerisch in die Welt des Bahnbaus eintauchen

Ein Highlight ihres Besuchs waren die BBT-Tunnelwelten, die faszinierende Einblicke in den Bau des Brenner Basistunnels geben. Kinder können hier an interaktiven Stationen spielerisch lernen und sogar am Bahnsimulator ausprobieren, wie es sich anfühlt, einen Zug zwischen Innsbruck und dem Brenner zu steuern. Ein spannender Ort für kleine und große Bahn-Fans!

Der größte IndoorHolzspielplatz Tirols

Direkt neben den Tunnelwel ten befindet sich ein weiteres Paradies für Kinder: der In door-Holzspielplatz im JUFA Hotel Wipptal. Seit seiner Neu gestaltung 2020/21 begeis tert die über 400 m² große, mehrstöckige Erlebnisspiel welt mit Kletterlandschaften und rasanten Rutschen. Ganz aus Holz gefertigt, fügt sich die Spiellandschaft perfekt in das Tunnel-Thema ein und lädt zum Toben und Entdecken.

schlossen ist) von 10.00 bis 17.00 Uhr

Ein perfekter Ausflugstipp für Familien, die Spiel und Abenteuer mit spannendem Wissen über den Brenner Basistunnel verbinden möchten.

Anfahrt

Von Brenner über die Brennerautobahn (A13, mautpflichtig) oder die Brenner Bundesstraße (B182) bis nach Steinach. Im Zentrum von Steinach (vor der Raika WipptalSteinach – ein großes gelbes Gebäude) rechts abbiegen und der Beschilderung „Zu den Bergbahnen“ folgen. Nach

Rund um Haus & Garten

Alpine Heil- und Gewürzpflanzen

Die Berggebiete Südtirols bieten ideale Bedingungen für die Produktion einer Reihe von Nischenkulturen. Das Projekt „NURBS“ des Versuchszentrums Laimburg in Kooperation mit der „Fondazione Edmund Mach“ verfolgt u. a. das Ziel, den Anbau alpiner Heil- und Gewürzpflanzen zu fördern.

Der Anbau alpiner Arznei- und Gewürzpflanzen gewinnt zunehmend an Bedeutung, sowohl aus ökologischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht. Diese Pflanzen werden aufgrund ihrer Eigenschaften und ihrer Nachfrage in der Lebensmittel-, Kosmetik- und Arzneimittelindustrie geschätzt. Alpine Arten sind an die extremen klimatischen Bedingungen wie niedrige Temperaturen, starke UV-Strahlung, kurze Wachstumsperioden der Gebirgslagen angepasst, weshalb sich ihr Anbau für diese Höhenlagen gut eignet. Die natürlichen Bestände dieser Pflanzen werden zunehmend durch den Verlust von Lebensräumen, den Klimawandel und übermäßiges Sammeln bedroht, was die Notwendigkeit

für eine nachhaltige Kultivierung noch dringlicher macht. Das Projekt „NURBS“ (NUts and

heRBS) setzt genau hier an und verfolgt das Ziel, die Kultivierung von traditionellen Heil- und Ge-

würzpflanzen in höheren Lagen zu fördern. Das Versuchszentrum Laimburg, Arbeitsgruppe Acker-

und Kräuteranbau, startete im Frühjahr 2024 auf 1.400 m Meereshöhe erste Anbauversuche mit Arnika (Arnica montana L.), Gelbem Enzian (Gentiana lutea L.), Echtem Tausendguldenkraut (Centaurium erythraea Rafn) und Echter Rosenwurz (Rhodiola rosea L.). Diese Arten sind in Südtirol teils gefährdet und geschützt.

Die Versuche reichen von der Produktion von Jungpflanzen bis zur Entwicklung optimaler Erntemethoden. Es werden verschiedene Arnika-Sorten geprüft, Herkünfte des Echten Tausendguldenkrautes verglichen, die Möglichkeiten von biologischem Unkrautmanagement beleuchtet oder der Ertrag von Gelbem Enzian und Echter Rosenwurz unter dem Einfluss verschiedener Pflegemaßnahmen analysiert. Herausforderungen in der Jungpflanzenanzucht sowie Pflegemaßnahmen deuten bereits darauf hin, dass es sich bei diesen Arten nicht um herkömmliche Kulturpflanzen handelt, sondern dass die Domestizierung dieser Wildpflanzen noch eine relativ junge Entwicklungsgeschichte hat. Nichtsdestotrotz ermöglicht der gezielte Anbau, die Nachfrage zu decken, ohne die natürlichen Bestände im Alpenraum oder in anderen Bergregionen durch teilweise illegales Sammeln zu gefährden. Der Anbau bietet Vorteile hinsichtlich der Qualität, Erntemenge sowie Verfügbarkeit der Rohstoffe und ermöglicht es zudem, wertvolle Pflanzenarten für Lebensmittel, Kosmetika oder Nahrungsergänzungsmittel bereitzustellen.

In den letzten Jahren hat das Interesse an gesunden Ernährungstrends deutlich zugenommen. Superfoods wie Beeren, Nüsse, Kräutertees und pflanzenbasierte Kosmetika gewinnen dadurch zunehmend an Beliebtheit. Gleichzeitig haben verschiedene globale Krisen die Verfügbarkeit bestimmter pflanzlicher Rohstoffe deutlich eingeschränkt – etwa jene der populären Echten Rosenwurz, die für ihre gesundheitsfördernde und stressreduzierende Wirkung allgemein bekannt ist und bisher hauptsächlich aus Russland importiert wird.

Im Südtiroler Berggebiet werden in rund 50 Betrieben professionell Kräuter für den regionalen Markt angebaut. Gemeinsam bauen die Kräuteranbaubetriebe, in der Regel sind es Familienunternehmen, Kräuter wie Zitronenmelisse, Pfefferminze, eine Vielzahl anderer Arten an. Einige haben bereits Erfahrung im Anbau alpiner Pflanzen gesammelt, jedoch erfolgt kein großflächiger Anbau von Arten wie Arnika oder Gelbem Enzian.  Für das „NURBS“-Projekt wird mit der „Fondazione Edmund Mach“ kooperiert, um die phytochemischen Eigenschaften der Arten wie Arnika, Echtes Tausendguldenkraut, Gelber Enzian, Echte Rosenwurz zu untersuchen. Dabei wird auch ihr Potential für Produktinnovationen geprüft, die eine Vermarktung im Kosmetik- oder Lebensmittelbereich ermöglichen.

Baumschule Putzerhof –Südtirols Obstbaum-Spezialist

Wer auf der Suche nach hochwertigen, regionalen Obstgehölzen ist, wird in der Baumschule Putzerhof fündig. Mit über 150 verschiedenen Obstsorten bietet der Betrieb eine Auswahl, die in Südtirol und darüber hinaus einzigartig ist – sortenecht und aus eigener, regionaler Produktion

Das Sortiment reicht von bewährten Klassikern bis hin zu seltenen Spezialitäten, die perfekt an das alpine Klima angepasst sind. In diesem Jahr stehen zur Auswahl:

✅ 54 Apfelsorten

✅ 25 Birnensorten

✅ 19 Kirschsorten

✅ 15 Marillensorten

✅ 15 Pfirsich- und Nektarinensorten

✅ 31 Zwetschgen- und Pflaumensorten.

Ob für den Hausgarten, den Obstbau oder die Wiederbelebung alter Sorten – die Baumschule Putzerhof setzt auf Qualität, Regionalität und Vielfalt. Wer seinen Garten mit robusten, ertragreichen Obstbäumen bereichern möchte, ist in der Baumschule Putzerhof genau richtig.

�� Jetzt die Baumschule Putzerhof besuchen und die ganze Vielfalt entdecken!

54 Projekte für eine starke Region

Private und öffentliche Organi sationen und weitere Personen haben mit ihren Ideen dazu bei getragen, das Wipptal aufzu werten und nachhaltig mitzuge stalten. Mitte März blickten die Projektträger, die Lokale Ak tionsgruppe und der federfüh rende Partner GRW Wipptal/ Eisacktal im Vigil-Raber-Saal in Sterzing auf gemeinsam Er reichtes zurück.

Leader (Liasion Entre Actions de Développement de l’Èconomie Rurale) ermöglicht es Menschen im ländlichen Raum, gemeinsam ihre Region weiterzuentwickeln, ihre Lebensqualität zu erhalten, ihr Miteinander zu stärken und die Zukunft ihrer Dörfer zu sichern. Die Europäische Union unterstützt ihre Initiativen mit Mitteln aus dem Landwirtschaftsfonds. Mit einer Fläche von 650 km2 und rund 21.000 Einwohnern ist das Wipptal das zweitkleinste und nördlichste der sechs Leader-Gebiete in Südtirol. In der Leader-Periode 2014 – 2022 genehmigte die Lokale Aktionsgruppe – bestehend aus Bürgermeistern, Bezirkspräsidentin, Vertretern von Vereinen, Verbänden, Tourismusorganisationen und anderen Institutionen – 54 Projekte, um u. a. nicht-landwirtschaftliche Kleinbetriebe zu fördern, Gemeinden und Dörfer weiterzuentwickeln und kleine (touristische) Infrastrukturen und Basisdienstleistungen zu verbessern. Ohne die Leader-Beiträge (4,7 Millionen Euro) wären die meisten Projekte (Gesamtvolumen: 5,9 Millionen Euro) gar nicht umsetzbar gewesen. Leader bleibt deshalb ein wertvolles Instrument, um die Region nachhaltig zu stärken. In der neuen Förderperiode 2023 – 2027 sollen durch weitere Projekte Strukturen aufgebaut, Einrichtungen und Dienstleistungen

Der Santerhof am Bauernmarkt

Am 18. April und 2. Mai gibt’s auf dem Stadtplatz Bioweine und Säfte vom Santerhof

Nicht weniger als 40 verschiedene Apfelsorten sowie Piwi-Trauben werden am „Santerhof“ in Mühlbach nach strengen biologischen Richtlinien angebaut und zu erlesenen Weinen und Fruchtsaft verarbeitet. Der Stand war seit Jahren eine schöne Bereicherung am Bauernmarkt in Sterzing.

Der Hof ist am 30. Jänner 2024 abgebrannt, es gibt jedoch Probleme mit der Versicherung und weitere Schicksalsschläge folgten. Familie Gasser arbeitet am Wiederaufbau, kann das Standl am Stadtplatz momentan jedoch nicht weiterführen. Die beste Hilfe ist der Kauf der Produkte vom Biohof, so wird der Neustart aus eigener Kraft gewährleistet. Beim ersten Bauernmarkt am Freitag, den 18. April und am 2. Mai werden die Bauernmarktler gemeinsam mit Unterstützung durch einen Sommelier den Stand vom und für den Santerhof aufstellen. Die Bioweine gibt es außerdem wöchentlich beim Krapfenstand der Wipptaler Bäuerinnen.

Mitglieder der LAG und Vertreter der GRW

euten sich über die vielen umgesetzten Projekte im Bezirk und stellten BestPractice-Beispiele vor.

für die lokale Bevölkerung verbessert und wichtige Impulse für die Wirtschaft gesetzt werden. Die EU stellt dafür rund 2,5 Millionen Euro für das Wipptal zur Verfügung. Nun liegt es an den Wipptalern, ihren innovativen Mut beizubehalten, diese finanzielle Chance zu nutzen und auf diese Weise zur Stärkung des gesamten Bezirks beizutragen. Die GRW Wipptal/Eisacktal wird die Projektträger weiterhin von der Antragstellung bis zur Abrechnung begleiten. In der Leader-Periode 2014 – 2022 brachte die GRW-Wipptal/Eisacktal auch im Leader-Gebiet Eisacktaler Dolomiten ihre Erfahrungen als federführender Partner der dortigen lokalen Aktionsgruppe ein. 31 Förderprojekte mit einem Beitragsvolumen von rund 3,7 Millionen Euro wurden umgesetzt. rb

Best-Practice-Beispiele

Naherholungszone Nestl, Gossensaß: Der Abenteuerweg entlang des Pflerer Baches ins Pflerschtal ermöglicht Familien, das Element Wasser kreativ und bewusst zu erleben. Projektträ-

ger: Gemeinde Brenner Die Gemeinde Pfitsch hat in St. Jakob ein einladendes, verkehrssicheres Dorfzentrum mit Parkplätzen, sanierten Gehwegen und Sitzmöglichkeiten aus Pfitscher Naturstein geschaffen. Geplant sind zudem eine Bushaltestelle und der Neubau der Feuerwehrhalle mit Vereinsräumen.

Water & Light: Zum 125-jährigen Jubiläum der Gilfenklamm und in Kooperation mit dem „Water Light Festival Brixen“ hat die Ratschings Tourismus Genossenschaft den finnischen Lichtkünstler Kari Kola beauftragt, magische Kunstwerke zu erschaffen. Über „Moments 2022“ berichteten Medien weltweit. Die Lichtspiele setzt die Genossenschaft nun unter dem Titel „Gilfenklamm Magic Light“ fort.

Wanderbare

Wege: Das Forstinspektorat hat 13 vom ehemaligen Amtsdirektor Franz Sigmund initiierte Leader-Pro-

jekte umgesetzt. In mühevoller Handarbeit wurden vor allem bestehende Wege instandgesetzt, saniert und teilweise neu gebaut. Besonders bei der Sanierung von Trocken- und Steinmauern hat sich die Forstbehörde eine hohe Kompetenz angeeignet.

Sterzinger Bauernmarkt

Ab Ostern ist es soweit, jeden Freitag kommen die Bauern aus den Tälern auf den Stadtplatz.

Die zweisprachige Abschlussbroschüre gibt einen Überblick über die realisierten Projekte in der abgelaufenen Förderperiode. Sie liegt u. a. in den Gemeinden, in der Bezirksgemeinschaft Wipptal und in der GRW Wipptal/ Eisacktal auf.

Eisacktaler Kost: Das 50-jährige Jubiläum nahmen die Gastwirte zum Anlass, die Einzigartigkeit der ältesten Spezialitätenwoche durch stärkere Vernetzung, Zusammenarbeit mit Landwirtschaft und heimischen Produzenten und zeitgemäßer Kommunikation nach außen zu bewahren. Projektträger: GRW Wipptal/ Eisacktal als federführender Partner für die LAG Wipptal 2020 und LAG Eisacktaler Dolomiten, GRW Sarntal als federführender Partner für die LAG Sarntaler Alpen in Zusammenarbeit mit der HGV Service Genossenschaft.

Das vielfältige Angebot: selbstgebackenes Brot, Speck, frische und geräucherte Forellen. Käse-, Joghurt- und Fleischspezialitäten von Schaf, Ziege und Kuh. Würzige Kräuterprodukte, leckeren Honig und hausgemachte Säfte finden Sie am Markt zum Verkosten. Das frische Gemüse wächst am Lenzenhof in Pflersch und am Biohof Waldförster in Mareit. Die Eier kommen aus Freilandhaltung in Pfitsch. Die köstlichen Krapfen und Tirtler der Wipptaler Bäuerinnen gibt’s wieder wöchentlich ab dem 2. Mai! Seit letztem Jahr neu mit dabei ist das Staudenparadies aus Brixen. Moritz vom Seidnerhof erzählt: „Wir sind mehr als eine Gärtnerei – es ist ein Ort voller Leben und Inspiration. Unser Schwerpunkt liegt auf winterharten Stauden. Mit über 1.000 verschiedenen Sorten haben wir für jeden Platz im Garten die passende Pflanze.“

Neu: Sobald die Produkte auf der Simile Mahd Alm im Sengestal bei Mauls gereift sind, kommt Toni Unterhofer auf den Markt: „Bei uns grasen die Kühe auf saftig blühenden Hängen und produzieren eine besonders schmackhafte Milch. Diese wird von uns zu herzhafter Almbutter und traditionellem Graukäse verarbeitet“

Spielplatz Gossensaß
LEADER im Wipptal

Leeb-Alubalkon: Das Allround-Talent

Eine klare Linienführung und vielfältige Gestaltungsvarianten in Form und Farbe zeichnen Leeb-Alubalkone aus. Wichtigstes Qualitätsmerkmal ist eine hochwertige Oberflächenbeschichtung.

Elegante Alubalkone erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder, schließlich trumpfen die Freisitze mit ihrem ganz besonderen Design auf. Passend zur jeweiligen Architektur des Hauses gibt es sie in unterschiedlichsten Formen und Farben sowie in Kombination mit rahmenlosen Glaselementen. Leeb-Alubalkone punkten nicht nur beim Neubau, sondern auch bei der Renovierung. Dank spezieller Konstruktionen können Leeb-Alubalkone auf nahezu jede bestehende Unterkonstruktion montiert werden. Damit lassen sich die vielfältigen Entwürfe auch im Nachhinein auf sämtliche Häusertypen – von klassisch bis modern – individuell montieren. Mehr noch: Als Europas führender Balkonhersteller bietet Leeb die meisten Geländer auch passend als Zaun an. So entsteht ein einheitliches Erscheinungsbild. Balkon und Zaun werden zur perfekten Visitenkarte Ihres Eigenheims.

Durch eine spezielle Pulverbeschichtung können Alubalkone von Leeb auch in Holzoptik erstellt werden, die ebenfalls nahezu pflege- und wartungsfrei ist.

Einen Überblick über das gesamte Sortiment und die neuen Modelle von Leeb gibt es auf www.leeb-balkone.com und in den aktuellen Gratis-Katalogen. Anfragen können direkt an unseren Partner in Brixen gerichtet werden: info@bz-technik. com oder Tel. 345 7540926 bzw. 371 1472844. Besuchen Sie uns in unserer Ausstellung in der Julius-Durst-Straße 66 in Brixen.

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Veredelter Bio-Dünger aus Sterzing

Der separierte Mist und das wicon Konzentrat von biwi in Sterzing sind als Dünger ideal für die Bodenverbesserung, die Bodenstruktur und genau richtig für das Wachstum der Obstbäume und Weinberge im Frühjahr.

Der Dünger von biwi ist zu 100 Prozent natürlich, stärkt das Wurzelwachstum und ist auch schnell verfügbar. Gegenüber dem frischen Mist und auch Kunstdünger hat er klare Vor teile. Zudem ist er v los und leicht auszubringen. Er unterstützt die Mikroorga nismen im Bo den. Mögliche V erätzungen wie bei anderen Düngeformen können gänzlich ausgeschlossen werden.

den ist die Initiative aufgrund einer Idee der Bauern selbst. Mist und Gülle werden dabei über einen technischen Prozess so verarbeitet, dass wertvolle Energie und Dünger entstehen und der Natur wieder sauberes Wasser zugeführt wird. Die erste Anlage wurde 2016 in Betrieb genommen. Im Jahr 2020 sind weitere Partner aus dem Transportsektor (Fercam, Iveco Gasser und Transbozen) einge-

Bei biwi werden zwei Arten von organischem Dünger produziert, die aus der anaeroben Vergärung von Stallmist und Gülle der Milchkühe stammen, welche die Bauern der Umgebung artgerecht halten: Bio-Pellets und wicon Konzentrat. Beide Düngeformen sind geruchlos, homogenisiert und hygienisch einwandfrei. Eine nachhaltige Düngeform, die dem Geist unserer Zeit entspricht und gerade auch für den Obst- und Weinbau im Frühjahr die ideale Lösung.

Bei biwi wurde die Kreislaufwirtschaft in der Landwirtschaft in die Tat umgesetzt. Entstan-

stiegen und in der Folge wurde diese innovative Idee ausgebaut und weiterentwickelt. So werden bei biwi nun auch nachhaltige biogene Kohlensäure für die Lebensmittelproduktion und Bio-LNG hergestellt; zudem sind organische Dünger in flüssiger und trockener Form und sauberes Wasser für die Natur die Hauptprodukte der Biogasanlage.  biwi ist nach der Europäischen Energierichtlinie zertifiziert. Dies ist ein offiziell reguliertes System und weist hier im konkreten Fall, auch unter Miteinbeziehung der Mist- und Gülletransporte von den Bauernhöfen zur Biogas-Anlage, einen negativen CO2-Fußabdruck auf.

Weitergeben statt Kompostieren

Manchmal wuchern Kräuter oder Blumen so stark, dass man

sie ein wenig eindämmen muss. Sie auf den Komposthaufen zu

werfen, wäre respektlos und auch schade. Am 3. Mai können auf dem Dorfplatz von Stilfes von 15.00 bis 16.00 Uhr kostenlos Sträucher, Kräuter, Blumen und Samen getauscht werden. Die Pflanzen sollten im Topf mitgebracht und beschriftet werden. Organisiert wird die Aktion von der Südtiroler Bäuerinnenorganisation, Ortsgruppe Freienfeld.

Kommen Sie

zum Stu,dio-Tag.

Fenster neu erleben.

Pflanzentauschmarkt

Zu viele Tomaten gesät? Oder es fehlen noch Salat- oder Kür bispflanzen? Am 4. Mai können beim Pflanzentauschmarkt in der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern Jungpflanzen (getopft und beschriftet) samen-

fester Sorten mitgebracht oder e genommen werden (14.00 bis 17.00 Uhr). Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten (Tel. 0472 833711 oder fs.salern@schule.suedtirol.it).

Entdecken Sie, was perfekte F,enster ausmacht Schönheit, Wohlbefinden, Nachhaltigkeit.

Besuchen Sie uns im Studio und erleben Sie Fenster neu.

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Sanierungen: Neuerungen im Überblick

Seit dem 1. Jänner gelten neue Regelungen für Steuerabzüge und Landesförderungen bei Sanierungen.

Für Immobilien, die nicht als Hauptwohnung genutzt werden, wurde der Steuerabzug für Sanierungs-, Instandhaltungsund Wiedergewinnungsarbeiten deutlich gekürzt. Auch für Hauptwohnungen gibt es eine einschneidende Änderung. Künftig dürfen nur noch Eigentümer oder Inhaber von dinglichen Rechten (Wohnrecht, Fruchtgenussrecht ...) den Steuerabzug im A grenze der Ausgaben: 96.000 Eur

In allen anderen Fällen (auch (Grüner Bonus).

Unverändert bleiben der Steuerabzug für den Abbau von architektonischen Barrieren (75 %) sowie der Steuerabzug für Möbel und Elektrogeräte (50 %) bis zu einer Höchstausgabe von 5.000 Euro.

Der Steuerabzug für energetische Sanierungsmaßnahmen beschränkt sich für alle Maßnahmen auf 50 bzw. 36 Prozent. Auch hier kann der Steuerabzug von 50 Prozent für Hauptwohnungen nur dann in Anspruch genommen werden, wenn der Steuerabzug vom Eigentümer oder Inhaber von dinglichen Rechten (Wohnrecht, Fruchtgenussrecht ...) genutzt wird. In allen anderen Fällen beträgt er 36 Prozent. Gestrichen wurde der Steuerabzug für den Einbau von Heizungsanlagen, die mit fossilen Energieträgern betrieben werden.

Auch der Superbonus blieb von den Änderungen nicht verschont:

Im Jahr 2025 kann der Steuerabzug für verschiedene energetische Sanierungsmaßnahmen

samteinkommen von mehr als 75.000 Euro. Sie erhalten künftig weniger Steuerabzüge. Wie hoch diese Kürzungen ausfallen, hängt vom Einkommen und der Anzahl der Kinder im Haushalt ab.

Neu ist die Förderung für den Austausch alter elektrischer Haushaltsgeräte. Im Jahr 2025 gewährt der Staat einen Zuschuss von 30 Prozent (maximal 100 Euro pro Gerät). Für Haushalte mit einem ISEE von unter 25.000 Euro erhöht sich der Zuschuss auf bis zu 200 Euro. Die Förderung gilt für maximal ein Gerät pro Haushalt. Auf www.consumer.bz.it ist der aktualisierte Steuerleitfaden der Verbraucherzentrale veröffentlicht. Weitere Tipps und Links zu den Förderungen gibt es in Informationsblättern der Verbraucherzentrale, die auf der Homepage, im Verbrauchermobil, am Hauptsitz in Bozen sowie in den Außenstellen erhältlich sind.

Möbelbonus verlängert

Das italienische Haushaltsgesetz 2025 sieht einen neuerlichen Aufschub des Möbelbonus („Bonus mobili“) für das Steuerjahr 2025 vor. Der Höchstbetrag der geförderten Kosten beträgt 5.000 Euro, wobei der Steuerbonus weiterhin 50 Prozent der Ausgaben beträgt. Die Nutzung erfolgt in Form von Steuerabschreibungen, aufgeteilt in zehn Jahresraten in der persönlichen Steuererklärung.

Als Voraussetzung für die Inanspruchnahme gilt die Durchführung von Wiedergewinnungsarbeiten an einer Wohnung bzw. an den Gemeinschaftsteilen eines Wohngebäudes. Begünstigt wird der Ankauf von Möbeln und Haushaltsgroßgeräten wie Backöfen, Kühlschränke, Wasch- und Spülmaschinen einschließlich Lieferung und Montagekosten sowie Betten, Schränke, Kommo-

den, Bücherregale, Tische, Stühle, Nachttische, Sofas, Matratzen und Beleuchtungskörper. Explizit vom Steuerbonus ausgeschlossen werden Haushaltskleingeräte wie Toaster, Fritteusen, Staubsauger oder Bügeleisen. Ebenso ausgeschlossen sind der Ankauf von Türen, Bodenbelägen und Vorhängen.

Um den Möbelbonus in Anspruch nehmen zu können, hat die Bezahlung der Güter mittels Banküberweisung oder per Kredit- oder Debitkarten zu erfolgen. Bei Bar- oder Scheckzahlung geht der Anspruch auf die Förderung verloren. Beim Kauf von Haushaltsgroßgeräten ist eine Meldung an die Energiebehörde Enea vorgesehen.

Im Haushaltsgesetz 2025 neu vorgesehen ist ein Beitrag in Höhe von 30 Prozent der Kosten für den Austausch von Haushaltsgroßgeräten. Dieser Bei-

trag betrifft Endverbraucher, die ein bestehendes Gerät durch ein neues, in der EU hergestelltes Gerät der Energieklasse „B“ ersetzen. Der Beitrag ist mit 100 Euro pro Haushaltsgerät gedeckelt. Für Familien mit einem ISEE-Wert von weniger als 25.000 Euro gilt eine Deckelung von 200 Euro.

Kinder unterstützen Tierhilfe

Der Club „Naturglück“ der Montessorischule Sterzing spendete Mitte März dem Verein „Pro animal Tierhilfe Wipptal“ 300 Euro. Das Geld wurde in den vergangenen drei Jahren durch verschiedene Aktionen gesammelt. Nun will die Tierhilfe das Geld für die Aufzucht verwaister Tierbabys verwenden.

Repair Café

Föhn kaputt? Hose zu kürzen? Motorsäge zu warten, Messer zu schleifen …? Wegwerfen und neu kaufen – diese (letzte) Möglichkeit bleibt einem immer noch. Der Bildungsausschuss s und seine freiwilligen Helfer versuchen es erst einmal mit Reparieren – und zwar beim Repair Café am 26. April von 14.00 bis 17.00 Uhr im Parterre der Grundschule Mauls. Um eventuelle Wartezeiten zu verkürzen, gibt es gegen eine freiwillige Spende Saft und Kuchen.

Offener Kleiderschrank

Seit drei Jahren organisiert der Bildungsaus

Frühlingszeit ist Bärlauchzeit

Bärlauch (Allium ursinum) ist in Südtirol als „gefährdete Pflanze“ in der roten Liste eingestuft. Er kommt nur an wenigen Standorten vor – oftmals in geschützten Biotopen. Wie das Landesamt für Natur

Pflücken bereits erhebliche Trittschäden sichtbar, welche die lokale Flora und Fauna beeinträchtigen.

Um dem unkontrollierten Pflücken von Bärlauch entgegenzuwirken, führt der Forstdienst verstärkt Kontrollen durch. Wer unerlaubt Bärlauch entnimmt, muss mit hohen Gel dstrafen rechnen – pro Stängel können bis zu fünf Euro fällig werden.

Die Kleiderkammer ist am 26. April von 17.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.

betont, hat die Entnahme von Bärlauch in den vergangenen Jahren an diesen wenigen Standorten stark zugenommen. „Der un auf das beliebte Wildgemüse hat im Frühjahr ein Ausmaß angenommen, das mit dem Biotopschutz nicht mehr vereinbar ist“, so Amtsdirektor Leo Hilpold. Die übermäßige Ernte hat bereits dazu geführt, dass einzelne Bärlauch-Standorte fast gänzlich abgeerntet wurden. Dies trächtigt nicht nur die Bärlauchbestände, sondern stört auch das empfindliche Ökosystem der Schutzgebiete. In vielen Gebieten sind durch das unerlaubte

Das Landesamt für Natur appelliert an alle Bärlauch-Fans, die Regeln zu beachten, um die geschützten Bestände zu erhalten. „Wer im Frühjahr nicht auf den Geschmack von frischem Bärlauch verzichten möchte, sollte am besten auf Setzlinge aus heimischen Gärtnereien zurückgreifen. Diese lassen sich problemlos im eigenen Garten anpflanzen und gedeihen sowohl im Beet als auch im Topf. So kann jeder die Bärlauchpflanze sicher und nachhaltig genießen und gleichzeitig die natürlichen Ressourcen schonen“, so Valentina Princigalli vom Landesamt für Natur.

Tipps zur Terrassenpflege

Eine gepflegte Terrasse ist der Inbegriff von Wohnkomfort im Freien. Um diesen Zustand dauerhaft zu erhalten, ist eine regelmäßige Reinigung und Pflege der Terrassendielen unerlässlich. Holzterrassen, beliebt aufgrund ihrer natürlichen Optik, benötigen dabei besondere Aufmerksamkeit.

Die Reinigung von Terrassendielen sollte stets schonend erfolgen, um das Holz nicht zu beschädigen. Aggressive Chemikalien und harte Bürsten sollten vermieden werden. Empfehlenswert sind eine weiche Bürste

oder ein Schrubber, ein Eimer mit Wasser, ein Besen und ein Gartenschlauch, eventuell auch ein Spezialreiniger für Holzterrassen.

Um die Terrasse gründlich zu reinigen, sollten Laub, Äste und grober Schmutz mit einem Besen entfernt werden. Anschließend die Terrassendielen gründlich mit Wasser abspülen, um den verbliebenen Schmutz aufzuweichen. Auf die Verwendung eines Hochdruckreinigers besser verzichten, da dieser weichere Holzarten beschädigen kann. Die passende Reinigungsmethode hängt nun vom Ver-

schmutzungsgrad ab. Bei leichten Verschmutzungen reicht in der Regel warmes Wasser und eine weiche Bürste aus. Bei stärkeren Verschmutzungen kann man auf eine milde Seifenlauge oder einen speziellen Terrassenreiniger zurückgreifen.

Zusätzliche Pflegetipps

• Regelmäßiges Ölen: Um das Holz vor Witterungseinflüssen zu schützen und seine Lebensdauer zu verlängern, ist das regelmäßige Ölen der Terrassendielen wichtig. Geeignetes Holzöl muss gleich-

mäßig auf die gereinigte und trockene Terrasse aufgetragen werden.

• Vorsorge: Flüssigkeiten und Speisereste sind sofort zu entfernen, um Fleckenbildung zu vermeiden. Pflanzkübel kann man auf Untersetzern platzieren, um Staunässe zu verhindern.

Mit der richtigen Pflege bleibt eine Holzterrasse lange Zeit ein attraktiver und einladender Ort zum Entspannen. Regelmäßige Reinigung und das jährliche Ölen sind dabei die wichtigsten Maßnahmen.

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Grüne Oasen

Die Schönheit und Vielfalt der Natur in den eigenen Lebens raum zu integrieren – darum geht es beim Vortrag am 10. April im Haus der Dorfgemeinschaft Mauls. Referentin Monika Sparber, Beraterin für Garten, Freiraumgestaltung und Lebensraumoptimierung nach Feng Shui, zeigt, wie wir die Artenvielfalt der Pflanzen fördern, den Umweltschutz unterstützen und mit gestalterischen Elementen wie vertikalen Gärten, Kräuterbeeten und Wasserstellen Paradiese zur Erholung und Entspannung im Alltag schaffen können. Der Vortrag beginnt um 20 Uhr.

Wege zum Prachtgarten

Ein gepflegter Garten ist mehr als nur ein grüner Fleck – er ist ein Ort der Entspannung, ein Refugium für die Seele und ein lebendiger Ausdruck persönlicher Gestaltung. Doch die Pracht eines Gartens will erarbeitet sein. Mit den richtigen Handgriffen und etwas Knowhow verwandelt sich der Garten in eine blühende Oase.

Die Gartenpflege folgt dem Rhythmus der Jahreszeiten. Im Frühjahr, wenn die Natur erwacht, steht die Vorbereitung im Vordergrund. Der Boden wird gelockert, Unkraut entfernt und neue Pflanzen gesetzt. Der Sommer erfordert regelmäßiges Gießen, Düngen und Schneiden, um die Blütenpracht zu erhalten. Im Herbst bereiten wir den Garten auf den Winter vor, indem wir Laub entfernen, Stauden zurückschneiden und frostempfindliche Pflanzen schützen. Der Winter schließlich ist die Zeit der Ruhe, in der wir Pläne für das kommende Gartenjahr schmieden.

Gesunder Boden

Ein gesunder Boden ist das A und O für einen blühenden Garten. Regelmäßiges Lockern und Auflockern des Bodens verbessert die Belüftung und Wasseraufnahme. Organische Dünger wie Kompost oder Mist versorgen den Boden mit wichtigen Nährstoffen. Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss über den pH-Wert und den Nährstoffgehalt und hilft, den Boden gezielt zu verbessern.

Ein gepflegter Rasen ist das Herzstück vieler Gärten. Regelmäßiges Mähen, Vertikutieren

Auf Auswahl achten

Die Auswahl der Pflanzen ist entscheidend für die Gestaltung des Gartens. Stauden, Sträucher und Bäume bilden das Grundgerüst, während Blumen und Kräuter für Farbtupfer und Duft sorgen. Deshalb sollte bei der Auswahl auf die Standortbedingungen wie Licht, Boden und Klima geachtet werden. Regelmäßiges Gießen, Düngen und Schneiden sind wichtig, um die

Mit Gemeinnutz zur Preissenkung

Pflanzen gesund und blühfreudig zu halten.

Der richtige Schnitt ist entscheidend für das Wachstum und die Form von Sträuchern, Bäumen und Hecken. Der -

fernt abgestorbene Äste und sorgtzifischen Schnittanforderungen der einzelnen Pflanzen, um Fehler zu vermeiden, sollte man sich frühzeitig informieren.

Schädlinge können die Freude am Garten trüben. Bevor zu chemischen Mitteln gegriffen wird, sollte man es mit natürlichen Methoden wie Nützlingen, Fallen oder biologischen Pflanzenschutzmitteln versuchen. Eine gesunde Pflanze ist weniger an

fällig für Schädlinge. Zu achten ist auch auf eine ausgewogene Düngung und ausreichende Bewässerung. Die richtige Bewässerung ist entscheidend für das Wachstum und die Blüte der Pflanzen. Gießen sollte man lieber seltener, aber durchdringend, um die Wurzeln zu stärken. Staunässe ist zu vermeiden, da sie zu Wurzelfäule führen kann. Der beste Zeitpunkt zum Gießen ist der frühe Morgen oder der späte Abend, wenn die Verdunstung gering ist.

Gut für die Umwelt

Ein nachhaltiger Garten ist gut für die Umwelt und für uns selbst. Die Verwendung von organischem Dünger und Pflanzenschutzmitteln, das Sammeln von Regenwasser und die Anlage eines Komposthaufens tragen maßgeblich dazu bei. Lebensräume für Nützlinge und Insekten fördern die Artenvielfalt.

Die Gartenpflege ist eine lohnende Aufgabe, die uns mit einem blühenden Paradies belohnt. Mit den richtigen Handgriffen und etwas Geduld wird der Garten in einen Ort der Schönheit und Entspannung verwandelt.

Was in Nachbarländern wie Österreich seit vielen Jahrzehnten gängige Praxis ist, soll nun auch in Südtirol etabliert werden: Stiftungen, Genossenschaften oder Gemeinden können künftig Träger von Wohnbauprojekten sein, die an Kostendeckung und nicht Gewinnmaximierung orientiert sind. Bislang war das nur möglich, wenn es sich um ein Sanierungsprojekt gehandelt hat. Auf diese Art und Weise sind punktuell gemeinnützige Wohnprojekte umgesetzt worden, zum Beispiel ein Mehrgenerationenhaus in Truden oder ein Arbeiterwohnheim des Vereins Kolpinghaus in Meran. Wird die Wohnreform 2025 im Mai vom Landtag positiv begutachtet, kann aus diesen Einzelprojekten eine Vielzahl an Vorhaben werden, die auch Einfluss auf die Preisbildung am Südtiroler Mietmarkt nehmen sollen. Das Interesse von Seiten der gemeinnützigen Bauträger und auch von etlichen Gemeinden ist groß. Nicht zuletzt, weil die vorgesehenen Förderungen attraktiv sind. Für Neubauprojekte ist eine Deckung von 55 Prozent der Planungs- und Baukosten vorgesehen. Daran gebunden ist die Auflage, dass die Wohnungen 30 Jahre lang zu einem gedeckelten Mietpreis vergeben werden. Zielsetzung sei dabei, mindestens zehn Prozent unter dem Landesmietzins zu bleiben. Gemeinnützige Bauprojekte können auf einem Grundstück entstehen, das im Besitz des Projektträgers ist oder aber von Gemeinden an gemeinnützige Träger übertragen werden bzw. mittels Oberflächenrecht für die Verwirklichung des Projektes zur Verfügung gestellt werden.

Dass dieses Modell erfolgreich ist, zeigt sich am Vorbild Österreich, u. a. an der Institution „Neue Heimat Tirol“. Diese schafft seit ihrer Gründung im Zuge der Option im Jahre 1939 günstigen Wohnraum, der durch das Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz, das den rechtlichen Rahmen bildet, abgesichert ist.

AGRAR &M.HEiN:CENTEfl bis/fino al 31.0,5.2025

Von „Tatlkrumern“ und Zigeunern

Erinnerungen an meine Kindheit

In den 1950er und 1960er Jahren kamen viele Leute aus dem Fersental nach Südtirol – Bettler, Hausierer, Abbrändler, mit einem Zettel vom Bürgermeister ihrer Gemeinde als Beweis. Wir hatten selber nicht viel, aber meine Mutter gab ihnen wenigstens etwas zu essen oder ein Nachtlager. Ganz gut erinnere ich mich an einen armen Mann, der öfters kam, mit einer verkrüppelten Hand und mit schleißigem Gewand. Die sogenannten „Tatlkrumer“ mit ihrem Holzkistl vor dem Bauch kamen im Frühjahr und verkauften allerhand Samen für

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den Garten. Andere zogen mit einer Kraxe voller Stoffballen schwer beladen durch das Tal. Natürlich hatten unsere Leute ein gewisses Misstrauen den Fremden gegenüber. Über diese Menschen wurde nicht geredet, sie waren einfach von Zeit zu Zeit da. Da gab es auch den „Koppelle Pold“, einen zahnlosen Mann, der sich auch mit Betteln durchs Leben schlug. Da hatten es die Kes-

selflicker sicher etwas leichter und bekamen ein bisschen Geld. Auch Zigeuner zogen umher und lagerten mit einem kleinen Planwagen, dem ein Esel vorgespannt war, „in der Erl“. Es war ja nichts verbaut und Platz war genug zwischen Stauden und Bäumen. Als Kind saß ich manchmal abends bei ihnen am Lagerfeuer. Sie sangen lustige und wehmütige Lieder, die ich nicht verstand,

aber ich sah auch ihre Traurigkeit in ihren Augen. Sie waren heimatlos und nur für kurze Zeit geduldet. Diese armen Leute waren so dankbar – nur wer selber in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist, kann das verstehen. Einer von diesen Männern zeigte immer auf seine magere Hand und sagte: „Bei uns zuhause gab es nur Parresuppe“, was so viel heißt wie Suppe aus Knochen. Die „Krumer“ taten mir auch leid. Sie hatten so schwer zu tragen und mussten bei Wind und Wetter in schlechten Schuhen von Haus zu Haus ziehen. Die armen Abbrändler werde ich nie vergessen – heimatlos und arm, wie sie waren. Viele dieser Menschen sprachen nur ihren Dialekt und konnten nur schwer verstanden werden, doch es brauchte eigentlich nur wenige Worte, denn es ging ums nackte Überleben.

Frieda Seeber, Gasteig

Lieber Armin und Florian,

seit vielen Jahren leistet ihr einen wertvollen Beitrag zum Erfolg der Firma. Einen herzlichen Dank für eure Betriebstreue und euren unermüdlichen Einsatz!

Jürgen mit EMP-Team

Aus dem Fersental kamen zahlreiche „Tatlkrumer“ auch ins Wipptal.

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Nicht nur für Freaks?! Der Laktatstufentest

Wer sich mit Trainingsmethodik beschäftigt oder sich mittels Trainingsplan auf einen Wettkampf vorbereitet, der kennt Begriffe wie Grundlagenausdauer, anaerobe Schwelle oder Intervalltraining.

Zur Individualisierung des Trainings ist eine leistungsphysiologische Beurteilung wie z. B. ein Laktattest äußerst hilfreich. Die Untersuchung monitoriert die Laktatkonzentration im Blut in Reaktion auf eine stufenweise Steigerung der Belastungsintensität. Laktat, das Salz der Milchsäure, wird im Körper bei intensiver muskulärer Belastung gebildet, wenn die Energiegewinnung mittels Sauerstoff allein nicht ausreicht und Kohlenhydrate auch anaerob und unvollständig verstoffwechselt werden. Damit entspricht das Laktat einem Nebenprodukt des Energiestoffwechsels, das es uns ermöglicht, außerhalb des Ausdauerleistungsbereichs zu performen.

Für einen aussagekräftigen Test gilt:

am Vortag des Tests sollten intensive Belastungen vermieden werden, um die Laktatkonzentration am Testtag nicht zu beeinflussen; eine Diät mit reduziertem Gehalt an Kohlenhydraten steht mit niedrigeren Laktatwerten im Leistungstest in Verbindung, sodass zu einer regulären Kost am Tag des Tests geraten wird; • das Protokoll muss zum einen eine Stabilisierung des Laktatspiegels gewährleisten (deshalb in der Regel 3-Minuten-Stufen), zum anderen individuell auf das Niveau der Testperson abgestimmt sein, damit mindestens fünf Laktatproben unter Belastung bestimmt werden können.

Wenn das Laktat in Reaktion auf niedrige bis moderate Belastungen kaum ansteigt, steht das für eine gute Ausdauerleistung. Die individuelle anaerobe Schwelle entspricht der Intensität, an der sich Bildung und Abbau des Laktats die Waage halten und etwa eine Stunde lang performt werden kann.

Die maximal erreichte Laktatkonzentration dagegen zeigt an, wie gut das Durchhaltevermögen unter intensiver Belastung ausgeprägt ist.

Aus der Dynamik der Laktatkurve werden die individuelle anaerobe Schwelle und die verschiedenen Trainingszonen errechnet, wobei die Herzfrequenz und/oder Leistungsparameter wie Watt oder die Pace zum Monitoring verwendet werden.

„Ohne Freiwillige wäre vieles nicht möglich“

Anfang Februar lud der Sozialdienst der Bezirksgemeinschaft Wipptal seine Freiwilligen zu einem Austausch mit den Sozialreferenten der Bezirksgemeinden und sozialen Fachkräften des Sozialdienstes ein. Ziel des Treffens war die gemeinsame Vorbereitung und Einstimmung auf das „Jahr der Freiwilligen“, einer der Schwerpunkte, die der Sozialdienst für sich gewählt hat.

Bezirkspräsidentin Monika Reinthaler betonte in ihrer Begrüßung, wie wichtig die Tätigkeit der Freiwilligen in den sozialen Diensten und allgemein in der Gesellschaft ist, und bedankte sich bei allen Anwesenden für das aktive Mitgestalten des Sozialen. „Ohne Freiwillige würde vieles in unserer Gesellschaft nicht mehr funktionieren. Südtirol baut in vielerlei Hinsicht auf den solidarischen Einsatz der Bürger. Wir danken euch für euren Einsatz im Sozialdienst Wipptal.“

sammenhalt und wir sind dankbar, dass es Menschen gibt, die bereit sind, Zeit zu schenken, aus ihrer Komfortzone herauszugehen und sich als soziale

Der Sozialdienst hatte eingeladen, um gemeinsam Erfahrungen auszutauschen und die Freiwilligenarbeit aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und Vorschläge einzuholen mit dem Fokus auf das „Jahr der Freiwilligen“, das die Bindung der Freiwilligen und die Suche nach zusätzlichen Freiwilligen ins Blickfeld rückt. „Wir wollen uns heuer in besonderer Art und Weise darum bemühen, unsere Freiwilligen zu stärken, sie zu motivieren und ihren Einsatz sichtbar zu machen“, erklärte

Direktorin Brigitte Mayr. „Freiwilligenarbeit ist gelebter Zu-

Kräfte aktiv einzubringen.“ In offener und kreativer Atmosphäre im Workshop-Format führte Claudia Zampol, zuständig für die Freiwilligenarbeit im Sozialdienst, durch die Veranstaltung. Die Teilnehmenden tauschten sich über ihre Erfahrungen und ihre Motivation aus und entwickelten gemeinsam Ideen, wie Bürger zu einem freiwilligen Einsatz motiviert werden könnten. „Ich habe angefangen, Essen auf Rädern auszufahren, weil ich etwas zurückgeben wollte. Ich bin dankbar für das Gute in meinem Leben und es erfüllt mich mit Freude, meine Zeit anderen Menschen zu schenken“, sagt Christine Leitner. Josef Mayr

© BZG Wipptal

hat erst vor kurzem mit der Freiwilligenarbeit begonnen. Für ihn war der ausschlaggebende Grund, dass er eine sinnvolle Beschäftigung gesucht hat. „Ich habe nach einer schönen Aufgabe gesucht, die ich noch gut bewältigen kann und die mein Leben bereichert. Jetzt ahre ich zweimal in der Woche Essen auf Rädern aus. Damit habe ich meinem Leben einen Mehrwert gegeben.“

In den Gesprächen zeigte sich ein ausgeprägtes Gefühl on Freude und Dankbarkeit am sozialen Engagement und der Workshop endete mit dem Wunsch, das Jahr

gut zu nutzen und sowohl die Gemeinschaft der Freiwillen zu stärken, als auch jede und jeden als Einzelperson. Alle sind sich einig, dass die Mund-zu-MundWerbung am effizientesten ist, um zusätzliche Freiwillige zu gewinnen. Gemeinsame Erfahrungen und Erlebnisse liefern die Geschichten, um bei anderen Personen Interesse zu wecken und sie zu begeistern. Alle Beteiligten gingen mit neuer Inspiration und Tatendrang nach Hause.

2023 und 2024 waren es 22 Freiwillige, die im Sozialdienst tätig waren. Inzwischen sind es 29. Hinzu kommen zahlreiche Personen, die im Rahmen einer Vereinstätigkeit im Senioren wohnheim Wipptal für Unter stützung und Kurzweil sorgen. Dazu gehören u. a. die Bezirks bäuerinnen, die KVW Frauen, die Caritas, die Caritas Hospiz bewegung, der Jugenddienst Wipptal sowie verschiedene Chöre und Musikkapellen des Wipptales.

Gewalt im Krankenhaus

Im Jahr 2024 gab es 187 Über griffe im Sanitätsbetrieb – ver bale Gewalt (63,6 %), verbale und körperliche Gewalt (23 %) sowie körperliche Aggressionen (13,4 %). Am häufigsten betrof fen waren die Notaufnahme, die sychiatrie und die Warteräume. Die Aggression richtete sich vor allem gegen Pflegepersonal (72,2 % der Fälle) und gegen ärztli ches Personal (10,7 %).

Inkontinenz: einfacher zu medizinischen Produkten

Vor kurzem sind Neuerungen bei der Verschreibung von medizinischen Produkten für Personen mit Inkontinenz in Kraft getreten. Es gibt ein monatliches Budget und weniger Bürokratie bei der Beantragung. Der gesamte Verschreibungs- und Genehmigungsprozess verläuft computergestützt und fällt in die Verantwortung des behandelnden Arztes (Facharzt, Allgemeinmediziner oder Kinderarzt freier Wahl). Die Bürger müssen nicht mehr beim Sprengel die Genehmigung in Papierform einholen. Die Behandelten verlassen also bereits mit der Ermächtigung die Arztpraxis und können damit direkt eine Apotheke aufsuchen. Der Arzt legt

die Dauer dieser Genehmigungen fest. Für Genehmigungen, die nach dem 1. Februar erteilt wurden, wird der entsprechende Betrag über die Gesundheitskarte abgerufen. Die Patienten können die geeigneten Produkte dann monatlich in der Apotheke abholen. Die Höhe des Betrages hängt von der ärztlichen Beurteilung ab: Der Arzt gibt auf einer Skala von fünf Schweregraden der Inkontinenz an, in welchem Stadium sich der Anspruchsberechtigte befindet, und das Budget wird auf dieser Grundlage zugewiesen. Genehmigungen, die vor dem 31. Jänner ausgestellt wurden, behalten ihre Gültigkeit.

Veranstaltungen

APOTHEKEN

29.03.-04.04.: Apotheke Paracelsus Tel. 377 3130989

05.04.-11.04.: Stadtapotheke

Tel. 765397

12.04.-18.04.: Apotheke Wiesen Tel. 760353

19.04.-25.04.: Apotheke Gilfenklamm Tel. 755024

26.04.-02.05.: Apotheke Paracelsus Die Turnusapotheke ist sonntags und feiertags von 9.30 bis 12.00 Uhr geöffnet.

ÄRZTE

05.04.: Dr. Massimiliano Baccanelli

Tel. 334 9156458

06.04.: Dr. Alberto Bandierini

Tel. 388 7619666, 764144

12.04.: Dr. Barbara Faltner

Tel. 335 1050982

13.04.: Dr. Markus Mair

Tel. 329 2395205

19.04.: Dr. Valbona Kurtallari

Tel. 324 0953522

20.04.: Dr. Pietro Stefani

Tel. 349 1624493, 760628

21.04.: Dr. Robert Hartung

Tel. 333 5216003, 764517

24.04.: Dr. Sonila Veliu

Tel. 349 6732243

25.04.: Dr. Barbara Faltner

Tel. 335 1050982

26.04.: Dr. Giuliana Bettini

Tel. 320 6068817 27.04.: Dr. Esther Niederwieser

Tel. 335 6072480, 755061

30.04.: Dr. Pietro Stefani

Tel.

Der jeweils diensthabende Arzt kann von 8.00 Uhr (an Vorfeiertagen ab 10.00 Uhr) bis 8.00 Uhr des darauffolgenden Tages unter der angegebenen Telefonnummer erreicht werden und ist von 9.00 bis 11.00 Uhr sowie von 16.30 bis 17.00 Uhr in seinem Ambulatorium anwesend.

ZAHNÄRZTE: Notdienst Samstag und Feiertage dental clinic Dalla Torre, 9.00 – 12.30 Uhr, Tel. 335 7820187

TIERÄRZTE

05./06.04.: Dr. Michaela Röck

12./13.04.: Dr. Stefan Niederfriniger

19./20.04.: Dr. Michaela Röck

21.04.: Dr. Johanna Frank

25.04.: Dr. Stefan Niederfriniger

26./27.04.:

Dr. Stefan Niederfriniger Dr. Stefan Niederfriniger Tel. 388 8766666 Dr. Michaela Röck, Tel. 347 1375673 Dr. Johanna Frank, Tel. 347 8000222

KLEINTIER-NOTFALLDIENST:

Tierklinik Thumburg, Tel. 335 7054058, 335 1206704, 335 259994

Tierarztpraxis Sterzing, Geizkoflerstr. 20A, Tel.

3.4.

Eröffnung der Sterzinger Osterspiele, Sterzing, Stadttheater, 19.45 Uhr.

Theater „Gaismair“, Vigil Raber Ensemble, Sterzing, Stadttheater, 20.00 Uhr.

4.4.

Atemworkshop, Veronika Mantari Eschgfeller, Sterzing, Stadtbibliothek, 20.00 Uhr. Diggy-Treff, Sterzing, Stadtbibliothek, 14.30 Uhr.

4. – 6.4.

SKIDS – The Snow Festival. Sterzing, Roßkopf.

5.4.

Fastenkonzert „Die Welt trägt ungezählte Kreuze“, Kirchenchor St. Jakob, St. Jakob, Pfarrkirche, 19.00 Uhr.

Konzert „Klangdialoge“, Valerie Fritz und Josef Haller, Sterzing, Stadttheater, 20.00 Uhr. Eröffnung der Sonderausstellung „Hitler entsorgen. Vom Keller ins Museum“, Franzensfeste, Festung, 11.00 Uhr.

Kreativer Kerzenworkshop, KFS Zweigstelle Mauls, Mauls, Haus der Dorfgemeinschaft, 9.00 Uhr. Infos und Anmeldung: Nadin Bacher (Tel. 371 1502460, WhatsApp).

6.4.

Familientheater „Hans im Glück“, Figurentheater Namlos, Sterzing, Stadttheater, 16.00 Uhr.

Theater „Gaismair“, Vigil Raber Ensemble, Sterzing, Stadttheater, 18.00 Uhr. Kirchenkonzert, Kirchenchor und Knappenkapelle Ridnaun,

Telfer Singgemeinschaft, Ridnaun, Pfarrkirche, 18.30 Uhr.

8.4.

Konzert „Ein feste Burg“, Ensemble Rosarum Flores, Sterzing, historischer Ratssaal, 20.00 Uhr.

9.4

Theater „Gaismair“, Vigil Raber Ensemble, Sterzing, Stadttheater, 20.00 Uhr.

10.4.

Vortrag „Grüne Oasen – naturnahe Gestaltung von Balkonen, Terrassen und Kleingärten“, Monika Sparber, Bildungsausschuss Mauls, Mauls, Haus der Dorfgemeinschaft, 20.00 Uhr.

11.4.

Theater „Gaismair“, Vigil Raber Ensemble, Sterzing, Stadttheater, 10.30 Uhr.

Diggy-Treff, Sterzing, Stadtbibliothek, 14.30 Uhr.

12.4.

Frühjahrskonzert der Musikkapelle Mareit, Mareit, Vereinssaal, 20.30 Uhr.

Theater „Gaismair“, Vigil Raber Ensemble, Sterzing, Stadttheater, 20.00 Uhr. Segensfeier für Schwangere und werdende Eltern, gestaltet von der Katholischen Frauenbewegung, Sterzing, Kapuzinerkirche, 16.00 Uhr. Märchen-Kamishibai „Heinrich will brüten!“, Sterzing, Stadtbibliothek, 10.00 Uhr.

15.4.

Gregorianische Gesänge, Choralschola Griesensis, Sterzing, Heiliggeist-Kirche, 20.00 Uhr.

20.4.

Osterkonzert der Bürgerkapelle Sterzing, Sterzing, Stadttheater, 20.00 Uhr.

21.4.

Osterkonzert der Musikkapelle Trens, Trens, Turnsaal der Grundschule, 20.00 Uhr.

25.4.

Offener Kleiderschrank, Bildungsausschuss Mauls, Mauls, Grundschule, 17.00 – 20.00 Uhr.

26.4.

Repair Café, Bildungsausschuss Mauls, Mauls, Grundschule, 14.00 – 17.00 Uhr.

26./27.4.

Winterfinale in Ratschings.

1.5.

Frühschoppen, Freiwillige Feuerwehr Trens, Trens, Festplatz.

2.5.

Klavierkonzert „Beflügelt“, Tamara Salcher und ehemalige Schüler, Sterzing, Stadttheater, 20.00 Uhr.

3.5.

„Pflanzentausch – weitergeben statt kompostieren“, SBB Bäuerinnen Freienfeld, Stilfes, Dorfplatz, 15.00 – 16.00 Uhr.

4.5.

Konzert mit dem Tölzer Knabenchor, Bildungsausschuss Sterzing, Sterzing, Stadttheater, 18.00 Uhr.

7. – 9.5.

Tagung „Michael Gaismair und die Frage nach der Gerechtigkeit im historischen und aktuellen Kontext“, Sterzing, Stadtbibliothek.

3.4.: A complete Unknown (it.), 20.00 Uhr.

4.4.: 80 Plus (Senioren), 16.00 Uhr.

4.4.: A Real Pain, 20.00 Uhr. 10.4.: The Brutalist (it.), 19.00 Uhr.

11.4.: Für immer hier – I’m still here, 20.00 Uhr.

14.4.: Fuchs und Hase retten den Wald (Kinder), 16.30 Uhr.

Märkte

5., 19.4.: Brennermarkt.

8.4.: Frühlingsmarkt, Sterzing, Sozialzentrum „Fugger“, 9.00 –16.00 Uhr.

12.4.: Ostermarkt, Sterzing, Stadtplatz.

15., 22., 29.4.: Sterzlmarkt, Sterzing.

18., 25.4.: Bauernmarkt, Sterzing, 9.00 – 13.00 Uhr.

24.4.: Vieh- und Krämermarkt, Sterzing.

Ausstellungen

5.4. – 9.11.

Sonderausstellung „Hitler entsorgen. Vom Keller ins Museum“, Franzensfeste, Festung.

Dauerausstellung „Eingebunkert“, Franzensfeste, Festung.

Dauerausstellung „Die Kathedrale in der Wüste“, Franzensfeste, Festung.

„Heinrich will brüten!“

Am 12. April (10.00 Uhr) findet die zweisprachige Kamishibai-Veranstaltung für Kinder von drei bis sechs Jahren in der Stadtbibliothek Sterzing statt. Die Vorleserinnen Francesca und Margit präsentieren das Bilderbuch „Heinrich will brüten!“ und laden im Anschluss alle Kinder zu einer Bastelei ein.

Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit ARCI Ragazzi organisiert.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb ist eine Anmeldung notwendig (Tel. 0472 723760, bibliothek@sterzing.eu).

EXTRA IM MAI:

Infos für WERBESCHALTUNGEN bei Barbara Fontana

Du bist da, wenn die Sonne durch die Wolken lacht. Du bist da, wenn der Wind in den Bäumen Geräusche macht. Du bist da, wenn der Himmel dicke Tränen weint. Du bist da, wenn strahlend der Regenbogen erscheint.

Du bist da, weil wir dich für immer in unseren Herzen tragen.

2. Jahrestag

Helmuth Schwazer

* 01.05.1972 † 04.05.2023

In liebevoller Erinnerung denken wir an dich beim Gottesdienst am Sonntag, den 4. Mai um 10.00 Uhr am Festplatz von Telfes.

Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

In Liebe deine Familie

Hab‘ Dank für deine Liebe, die Sorgen und die Müh‘, was du für uns getan hast, vergessen wir dir nie.

Priska Thaler geb. Baur

Waldele-Wirtin

* 02.04.1939 † 01.03.2025

Danke

allen, die unsere liebe Mutter auf ihrem letzten Weg begleitet und ihre Anteilnahme in Wort und Schrift bekundet haben. Danke für die Blumen, Kränze und Geldspenden.

Danke unserem Dekan Christoph Schweigl für seine wohltuenden Worte, den Ministranten, Mesnern und Musikern für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier. Danke den Vorbetern bei den Rosenkränzen.

Danke dem Krankenpflegedienst des Sprengels Wipptal, der Abteilung Medizin und besonders Tea, Zlata und Elisabeth für die liebevolle Betreuung unserer Mutter.

Danke an alle, die unsere gute Mutter in liebevoller Erinnerung behalten.

Die Trauerfamilie

Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.

Robert Oberhauser

* 15.06.1950 † 20.02.2025

Ein ganz besonderes Vergelt’s Gott … für die wundervolle Gestaltung der Trauerfeier und allen, die dabei einen Dienst verrichtet haben; für die Kerzen und Spenden; für die Teilnahme an den Rosenkränzen und an der Trauerfeier; für die vielen Zeichen liebevoller Anteilnahme, die wir anlässlich des Todes unseren lieben Bruders Robert erfahren durften, und an alle, die Robert in lieber Erinnerung behalten.

Die Trauerfamilie

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

5. Jahrestag

Waltraud Heidegger

Terminus-Wirtin

* 29. August 1945 † 13. April 2020

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 13. April um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Wiesen.

Allen, die daran teilnehmen und dich in lieber Erinnerung behalten, ein herzliches Vergelt‘s Gott.

In Liebe deine Familie

03.04.2023 - 03.04.2025 35°

„Quel momento rimarrà per sempre. Un attimo eterno dove il tempo si è cristallizzato. Il tuo ultimo respiro, il mio primo senza di te.”

bacio

Ricordiamo con affetto anche la nostra cara sorella Fiorenza † 23.07.1996, nostro cognato Martino Zedda † 07.05.2015 e nostro cognato Hermann Augschöll † 28.12.2006. Per sempre nei nostri cuori.

Oswald Salcher

* 27.07.1943 † 17.02.2025

Tief berührt möchten wir uns für die zahlreichen Zeichen der Anteilnahme, des Mitgefühls und der Verbundenheit bedanken, die uns in den schweren Stunden des Abschieds entgegengebracht wurden.

Die Liebe hört niemals auf.

15. Jahrestag

Klara Wieser geb. Braunhofer

* 13.01.1938 † 25.04.2010

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Samstag, den 26. April um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche von Jaufental.

Allen, die daran teilnehmen und dich in lieber Erinnerung behalten, ein herzliches Vergelt‘s Gott.

In Liebe deine Kinder mit Familien

Die vielen liebevollen Worte, Nachrufe, Kerzen, Blumen und Gesten des Trostes, die große Wertschätzung und das Wohlwollen, die unserem lieben Mann, Vater und Opa entgegengebracht wurden, haben uns berührt und überwältigt.

Ein besonderer Dank gilt den Musikerinnen und Musikern, den Chören, der Skischule Ratschings und allen, die mit ihrer einfühlsamen und würdevollen Gestaltung der Trauerfeier einen unvergesslichen Rahmen gegeben haben.

In stiller Dankbarkeit Familie Salcher

3. Jahrestag

Peter

Stuefer

Egger-Hof

* 27.06.1959 † 20.04.2022

3 Jahre ohne dich ... In Liebe denken wir an dich ganz besonders bei der hl. Messe am Ostersonntag, den 20. April um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.

Allen, die daran teilnehmen und Peter in lieber Erinnerung behalten, ein herzliches Dankeschön.

In Dankbarkeit deine Familie

Herzensmenschen leben für immer. Sie bleiben durch gemeinsame Momente im Buch unserer Erinnerungen geschrieben.

1. Jahrestag Toni Großgasteiger

* 04. Juni 1938

† 05. April 2024

Wir gedenken deiner bei der hl. Messe am Sonntag, den 6. April um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.

In lieber Erinnerung

Dem Tod gehört nur ein Augenblick. Der Liebe gehören Zeit und Ewigkeit.

Gerhard, Peter und Ruth

10. Jahrestag Martha Oberlechner Hochrainer

22.04.2015

7. Jahrestag Johann Hochrainer

24.03.2018

Ein Teil von uns ist mit euch gegangen, aber eure Liebe wird für immer in unserer Familie bleiben.

Ganz besonders denken wir an euch am Sonntag, den 27. April um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.

In Liebe eure Kinder Silvia, Mirko und Nathalie mit Familien

seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren.

12. Jahrestag Paula Gander geb.

Mühlsteiger

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 27. April um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Wiesen. Allen, die daran teilnehmen und dich in lieber Erinnerung behalten, ein herzliches Dankeschön.

Deine Familie

Monchmol seitis in insere Träume, oft in insere Gedonkn, olm in inserer Mitte, für ewig in insere Herzen.

Gonz bsunders denkn mir an enk ba dor hl. Messe am Sonntag, in dor Wallfahrtskirche Maria Trens.

Mir vermissn enk!

ENKRE LIEBEN

4. Jahrestag

1. Jahrestag

Ida Fassnauer

Wwe. Mair

Gogerer-Ida

Ein Teil von uns ist mit dir gegangen, aber deine Liebe und Weisheit werden für immer in unserer Familie weiterleben.

Die Kinder mit Familien

Du hastjeden Raummit Sonnegefü.1tet.

AndreaiPlattner gell. Schmitz 28.05.1967 t 0 1. 04.202.4

Mit dem Tod eines geliebten Menschen verliert man vieles, niemals aber die gemeinsam verbrachte Zeit.

Axenia Hofer

* 22.09.2008 † 26.04.2019

~t.l,r,' immerwiederüber dengeliebten Menschenzu sprechen,zu spüren,,dassandere ihn ebensog,eschäUthabenundvermissen. Wennwir gerneinsam zuruckb fcken,wird die Grenze zwischenTränenund Lächen plötzlichhauchd1ünn. In Liebe deineLieben

Für immer in unseren Herzen.

In liebevoller Erinnerung gedenken wir deiner bei der hl. Messe am Sonntag, den 4. Mai um 10.00 Uhr in der Pfarrkiche von Sterzing.

In Liebe deine Familie

Antonia Volgger geb. Auer

Lenerwirtin

* 15.02.1935 † 26.02.2025

Überwältigt von den vielen Beweisen aufrichtiger Anteilnahme und Liebe, die uns entgegengebracht worden sind, möchten wir uns auf diesem Wege herzlich bedanken.

DANKE

für jedes Gebet, für jede stumme Umarmung, für die tröstenden Worte, gesprochen oder liebevoll geschrieben, für die Blumen-, Kerzen-, Kranz- und Gedächtnisspenden.

Wir bedanken uns für die schöne Gestaltung der Trauerfeier.

Ein besonderer Dank gilt den Geistlichen Don Giorgio, Hugo Senoner und Paul Neumair, dem Kirchenchor Trens mit Roderer Rosile und Zilli sowie der Seniorensinggruppe „Singvögel“. Ein großes Dankeschön dem Ärzteteam und dem Pflegepersonal des Krankenhauses Sterzing sowie dem Weißen Kreuz für die fürsorgliche Betreuung. Ein herzliches Danke an alle, die unsere Mama weiterhin so in Erinnerung behalten, wie wir sie alle liebgewonnen haben.

Vergelt’s Gott!

Die Trauerfamilie

Seelsorgeeinheit

Kreuze, Kreuze, Kreuze …

In der Fastenzeit steht das Kreuz mit dem Gekreuzigten im Mittelpunkt. Gleichzeitig drängt sich die Frage auf: Was bedeutet das Kreuz für uns Christen?

Die Menge an Kreuzesdarstellungen: fast schon unüberschaubar! Beim Wandern von Gasteig bis zum Talschluss des Jaufentales stehen elf Wegkreuze, hinzu kommen die vielen Kreuze an den Seitenwegen, meist in Hofnähe.

Man denke an die vielen Kreuze auf unseren Friedhöfen, auf den Berggipfeln, die unüberschaubare

Menge in den sogenannten „Herrgottswinkeln“ in unseren Bauernund Wohnstuben und viele tragen ein goldenes Kreuzchen als Ohrring oder um den Hals. Kreuzchen, meist mit Rosenkranz, baumeln und pendeln, je nach Kurvenlage und Fahrstil, an den Rückspiegeln so mancher Autofahrer.

Eine symbolträchtige Kreuzesdarstellung regt besonders zum Nachdenken an: Im Dom Neumünster in Würzburg hängt das mittelalterliche „Schmerzensmann-Kreuz“. Es zeigt Christus am Kreuz, aber seine Arme sind nicht an den Querbalken genagelt, sondern in umarmender Haltung: Die Umarmung als Zeichen seiner Liebe, das Kreuz, nicht nur Todessymbol, sondern Heilssymbol.

Wer erinnert sich noch an die Küppenberger Frosch-Kreuzesdarstellung bei der Eröffnung des neuen Museions in Bozen im Jahre 2008? Blasphemie schrien die einen, Darstellung der Kunstfreiheit meinten die anderen. Kreuze, Kreuze, Kreuze! Kann es sein, dass wir „vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen“ bzw. dass wir vor lauter Kreuzesdarstellungen die Bedeutung dieses christlichen Symbols nicht mehr erkennen?

Gerade jetzt in der Fastenzeit bietet sich die Möglichkeit, eine Antwort darauf zu suchen. Hilfreich könnten dabei die Texte aus der hl. Schrift sein, die wir bei der Eucharistiefeier und besonders in der Karwoche vorgelesen und erklärt bekommen. Auch die von Laien vorbereiteten Andachten und Wortgottes feiern helfen uns bei der Antwortsuche. Oder vielleicht bleibe ich bei einem der vielen Wegkreuze einmal kurz stehen und fra ge mich nach dem Warum. Was weiß ich von diesem Wander prediger Jesus? Warum wurde er gekreuzigt? Und während du nach Antworten suchst, kannst du vielleicht seine liebende Umarmung spüren, wie bei der Kreuzesdarstel lung im Dom Neumünster in Würzburg.

Frieda Kofler geb. Leitner

† 20.08.2024

WIR VERMISSEN DICH

TAG FÜR TAG

LIEBSTE MAMA UND OMA

ALLES LIEBE FÜR OSTERN

Deine Lieben

Kurt, Brigitta, Annalena, Vivien

Du warst immer der Mittelpunkt unserer Familie. Deine Liebe, deine Fürsorge und dein Fleiß werden wir immer in unseren Herzen tragen.

1. Jahrestag

Es gibt so viele Momente, in denen wir dich gerne in unserer Mitte hätten, viele Male, in denen wir dich gerne umarmen würden, viele Dinge, die wir dir erzählen wollen. So viele Augenblicke, in denen wir dich vermissen. So viele Dinge, die wir gerne noch mit dir erlebt hätten, aber unsere Herzen halten dich gefangen, so als wärst du nie gegangen. Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.

In liebevoller Erinnerung denken wir ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 4. Mai um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Jaufental.

Allen, die daran teilnehmen, sein Grab besuchen und unseren Tate in guter Erinnerung behalten, ein herzliches Vergelt‘s Gott.

Deine Familie

3. Jahrestag Raimund Steiner

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 20. April um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Wiesen.

Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

In Liebe deine Linda

© Ulrich Kneise

GEBURTEN

Brenner: Leo Plattner (09.02.2025, Brixen).

Freienfeld: Vittorio Spadavecchia (03.02.2025, Brixen). Yasmine Bekkari (14.02.2025, Bozen). Felix Plank (19.02.2025, Brixen).

Pfitsch: Naial Driza (12.02.2025, Brixen).

Peter Ebnicher (13.02.2025, Bozen). Andrea Russo (21.02.2025, Brixen). Arian Frötscher (26.02.2025, Brixen). Leo Wieser (27.02.2025, Brixen).

Ratschings: Mohamed Osaid Mouhoub (04.02.2025, Brixen). Laura Volgger (20.02.2025, Brixen). Hanna Schölzhorn (24.02.2025, Brixen). Max Rainer (28.02.2025, Brixen).

Sterzing: Jacopo Lorenzo Cirasino (06.02.2025, Brixen). Lukas Rainer (07.02.2025, Brixen).

TODESFÄLLE

Brenner: Franz Holzer, 91 (20.02.2025, Brenner).

Freienfeld: Oswald Salcher, 81 (17.02.2025, Freienfeld). Robert Oberhauser, 74 (20.02.2025, Sterzing). Antonia Auer, 90 (26.02.2025, Sterzing). Franz Gruber, 79 (28.02.2025, Brixen).

Pfitsch: Nobuaki Kusayangai, 92 (12.02.2025, Sterzing). Liliana Zamboni, 82 (25.02.2025, Pfitsch). Johann Tock, 78 (28.02.2025, Pfitsch).

Ratschings: Irmgard Haller, 65 (13.02.2025, Bruneck). Johanna Fassnauer, 73 (16.02.2025, Sterzing).

Sterzing: Maria Adelheid Moosbrugger, 96 (08.02.2025, Sterzing). Gabriele Raineri, 75 (09.02.2025, Pfitsch). Josef Steger, 83 (13.02.2025, Sterzing). Gianluigi Fistarol, 85 (19.02.2025, Sterzing). Frieda Beikircher, 86 (23.03.2025, Sterzing).

33. Jahrestag Christian Öttl

EHESCHLIESSUNGEN

Ratschings: Liudmila Hryshchuk und Matthias Mair (08.02.2025, Ratschings).

BAUGENEHMIGUNGEN

Brenner: Roswitha Röck, Manfred Steindl, Pflersch 96: Bauliche Umgestaltung der bestehenden Pergola für die Errichtung einer offenen Garage samt Hochwasserschutzmauer, Bp.440, Gp.819/1, K.G. Pflersch. Fernheizwerk Gossensaß Genossenschaft, Gossensaß, Pflerscherstraße 9/C: Neubau offene Überdachung, Installation PV-Anlage und verschiedene Umbauarbeiten, Bp.275 und 338, K.G. Gossensaß. Thomas Lerchegger, Julia Siller, Gossensaß, Romstraße 46: Bauliche Umgestaltung durch Abbruch und Wiederaufbau des Wohngebäudes mit Errichtung von Garagen, Bp.152, K.G. Gossensaß.

Freienfeld: Anton und Thomas Luhn, Trens, Innozenz-Barat-Straße 32: Sanierung, bauliche Umgestaltung und Erweiterung des Hauses „Luhn“, Bp.268, K.G. Trens. Berry Griesser GmbH-landwirtschaftliche Gesellschaft, Edmund Griesser, Griesser Fruit GmbH-landwirtschaftliche Gesellschaft, Pfulters 39: Erhöhung des Daches und Bau eines neuen Stockwerks, Bp.663, K.G. Stilfes.

Pfitsch: Gemeinde Pfitsch, Jagdrevier Wiesen, Wiesen, D.-Sailer-Weg 17: Errichtung eines Vereinslokals für das Jagdrevier Wiesen, Gp.145/32, K.G. Wiesen. Ernst Kofler, Wiesen, Hintere Gasse 146/A: Sanierung des landwirtschaftlichen Gebäudes, Bp.549, m.A.1, K.G. Wiesen. Hannes Mair, Kematen, Fussendrass 30: Errichtung Futtermischraum, Bp.514, K.G. Pfitsch. Hotel Wiesnerhof & Co. OHG der Graus Ingrid, Wiesen, Wiesen 98: Qualitative Er-

weiterung des Hotels „Wiesnerhof“, Bp.261, K.G. Wiesen.

Ratschings: Benjamin Graus, Mareit, Kirchdorf 5/A: Energetische Sanierung und Erweiterung der Wohnung, m.A.1, Bp.232, K.G. Mareit. Peter Eller, Jaufental, Mittertal 10: Errichtung eines landwirtschaftlichen Mehrzweckgebäudes beim „Schupferhof“, Bp.75, K.G. Jaufental. Carmen Haller, Innerratschings, Rederer 1: Sanierung, bauliche Umgestaltung und Erweiterung des Wohntrakts beim „Redererhof“, Bp.429, K.G. Ratschings. Bernhard Ralser, Gasteig, Koflweg: Errichtung von Stützmauern und leichte Geländeanpassungen, Bp.570, K.G. Jaufental.

Sterzing: Mader Verwaltung GmbH, Penserjochstraße 6: Abbruch und Wiederaufbau des Gebäudes und der Überdachung, versch. Bp., K.G. Thuins. Michael Hofer, Josef-Domanig-Straße: Errichtung von Parkplätzen, Gp.240/17 und 240/18, K.G. Sterzing. Mauro Conci, Marlene Sparber, Hans Tock, Hochstraße 25: Vergrößerung der Balkone und Errichtung von Terrassen, Bp.736, K.G. Sterzing. Bartolomeo Sailer, Bahnhofstraße 3/C: Umwidmung von Wohnfläche in tertiäre Nutzung (Büro), m.A.4, Bp.755, K.G. Sterzing. Erwin Gschnitzer, Thuins 70: Sanierung der Heizanlage und Errichtung eines Kamins, Bp.297, K.G. Thuins. Mader Immobilien KG des Mader Peter Paul & Co., Hochstraße 10, 10/A, 8 und 8/A: Bauliche Umgestaltung, Abbruch und Wiederaufbau der Gebäude, Bp.204 und 205/1, K.G. Sterzing.

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In Liebe denken wir ganz besonders an euch bei der hl. Messe am Sonntag, den 27. April um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.

Eure Lieben Irgendwann sehn wir uns wieder.

Manchmal bist du in unseren Träumen, oft in unseren Gedanken, immer in unserer Mitte, für ewig in unseren Herzen

3. Jahrestag Heidi Schwazer in Vettori

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der hl. Messe am 6. April um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.

Deine Lieben

Unterhaltung

Pfiffikus

Pfiffikus sucht einen widerrechtlichen, aber anscheinend geduldeten (die Schranke ist geöffnet!) LKW-Parkplatz. Wer den genauen Standort kennt, schreibt unter dem Kennwort „Wipptaler Pfiffikus“ an den Erker Neustadt 20 A, 39049 Sterzing (E-Mail info@ dererker.it). Adresse nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 20. April. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; an der Verlosung können nur schriftliche Einsendungen teilnehmen.

Auflösung des Vormonats: Das öffentliche, eher abstoßende Klo befindet sich im Bahnhofsgebäude von Sterzing, das auf Pfitscher Gemeindegebiet steht. Hier kommt es immer wieder zu groben Verunreinigungen bis hin zu mutwilligen Beschädigungen der sanitären Anlagen. Das Bild vom 25. Jänner 2025 zeigte das Männerklo mit beschädigter Klospülung, fehlendem Klodeckel, abgerissener Papierhalterung und defektem Ventilator. Die Graffitis an der Wand sind sehr unpassend und eine Zumutung (Hakenkreuz). Einzig die Klobürste hätte man noch benutzen können.

Das Los bestimmte FLORIAN RAINER aus Sterzing zum Pfiffikus des Monats Mär z. Der Gewinner erhält einen Warengutschein im Wert von 25 Euro , einzulösen bei und zur Verfügung gestellt von der

Kannst Du die 5 Fehler finden?

ERKOKU

AUFLÖSUNGEN DES VORMONATS

Der Gutschein kann in der Redaktion zu Bürozeiten abgeholt werden.

Wir gratulieren!

Nach bekannten Sudoku-Regeln muss ein Quadrat aus 9 x 9 Kästchen ausgefüllt werden – hier allerdings mit den vorgegebenen Buchstaben. Das ERKOKU muss so vervollständigt werden, dass in allen Zeilen, Spalten und Blöcken jeder Buchstabe genau einmal auftritt. In der Diagonale von oben links nach unten rechts erscheint dann das Lösungswort (= jemand, der eine Schule abgeschlossen hat).

FOLGENDE BUCHSTABEN WERDEN VORGEGEBEN:

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DAS WIPPTAL-RÄTSEL

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verwendet umgangssprachliche, dialektale Begriffe, die im Wipptal weit verbreitet sind. Sie werden mit (wipp) für wipptalerisch oder umgekehrt mit (dt) für deutsche Hochsprache gekennzeichnet, z. B.: Ei (wipp) = Goggele, ingaling (dt) = bald Auflösung in der nächsten Nummer

ldaljit dilllCrr~. Jl!IIY\Jnlt!n 'C'

D1amll (dt) Li b~ lwlppj Alllmln1u.m ~~r;dor!ll -~ Inza1-11. Abk hw~~~n f~l,1 11eh1!.l'I

Landesmuseum Bergbau -l> Museo provlnciale miniere

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Wipptaler Sumserin

Gidenkt hätt

i mier‘s nia, dass decht nou souvl Leit, Weiber wie Mander, junge und olte, recht gscheide oder gor gschtudierte, meahr oder wieniger erfohrene und sischt holt a olle Gottign Leit sich uenmol lei des untien, sich um an sichern Plotz in uen va de sechs Wipptoler Gemeinderotsstubm zi bewerbm. Wos de tien, hoaßt man kandidiern oder, besser gsogg, sie lossn sich als Kandidatn austelln. Und mit den isch schun amol der earschte Schritt in a ungewisse Zukunft gitun. Bis zi die Wohln taurt‘s jo noar nou gor a Weile und de Zwischnzeit hoaßt man fir die Kandidatn „Wohlkompf“. Obwohl, kämpfn, richtig kämpfn tien lei die Ollerwienigschtn. Die Fleißigern und Strebsommin hobm vielleicht schon sella Wohlwerbung druckn gilott, wou sie mitn sießigschtn Hochzeitslächln va den Propagandazettl oerlochn und sich selber sou beschreibm, wie sie sich selber gearn saachn. Die meahrigschtn belossn‘s ober dabei, olle Bekonntn, die Nochborn, die gonzn Kollegn, Vereinsfreinde und woaßgottnou wen olls bsunders freindlich zi grießn und meglichscht in viele ‘s schiene Hantl zin Grießn virzireckn. Und dejenign unter die Kandidatn, de gor af a heachers Amtl in der Gemeindverwoltung spitzn, lossn hin und wieder a an Kaffee oder a Glasl springen, in der Hoffnung, dass sich die Leit in Wohlsunntig af des nou bsinnen. Isch firs Omt als „giwehnlicher“ Gemeinderot ba schier olle Parteidn die Auswohl leicht groaß genue, isch die Auswohl pa der Birgermeischterwohl wesentlich dürftiger. Und derweil war jo des das Omt, af des es jo eigentlich draufun kamm! Wrum des asou isch, lott sich oft lei derrotn: Oder man fintit niemer die Leit, de sich den Tschoch untien welln, weil kamm nou uander die Verontwortung ibernemmin will. In ondre isch des Gelt, wos se fir de Orbat kriegn, offnsichtlich zi wienig. Ober in olle Gemeindn seimer affan guetn Weg, dass olle Stiehle in jedn Rotssool wieder bsetzt wearn. Und noch der Wohl mechtnse holt noar a recht und richtig tien!

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06.04.1925

Verlegung der landwirtschaftlichen Lehranstalt von Schloß Moos nach Dietenheim

Vor hundert Jahren ...

1925

Zusammengestellt von Karl-Heinz Sparber

einen Schreckschuß handelt, damit die elektrische Kraft frei bleibe, da zwei neue Sägewerke gebaut werden sollen.

Wie der „Pustertaler Bote“ berichtet, soll noch im Laufe des April die landwirtschaftliche Lehranstalt von Schloß Moos bei Sterzing nach dem eigenen Landesbesitze Mairamhof in Dietenheim verlegt werden.

Tiroler Anzeiger

10.04.1925

Elektrizitäts-Sorgen. Stilfes

Am 7. April weilte Ingenieur Teuring hier, bei welcher Gelegenheit sich der Obmann des Elektrizitäts-Werkes, der Buchführer des Werkes sowie die Bürgermeister von Trens und Stilfes zu einer Besprechung im Gasthaus Lener in Freienfeld einfanden. Es soll bei dieser Besprechung die maßgebende Äußerung gefallen sein, daß die Tarife für Motorkräfte um das 5-6fache erhöht werden sollen? Da der Gewerbetreibende ohnehin sehr schlechte Zeiten hat, wäre eine solche Belastung doch zu viel. Allein wir wollen vorerst noch annehmen, daß es sich nur um

10.04.1925

Die Erbschaft aus Amerika zu spät eingelangt

Sterzing, 7. April. Im Jänner starb hier in dürftigen Verhältnissen der langjährige Turmwächter Georg Leichter. In seinen jungen Jahren war er recht unternehmungslustig und wagte auch die Reise über das große Wasser nach Amerika. Dort hat er sich durch Geschicklichkeit und Fleiß einen Pfennig für die Zeit der Not erspart. Dann zog es ihn wieder in die Heimat, wo er, solange es seine Füße zuließen, die Stelle eines Turmwächters versah. In den Zeiten der politischen Wirren schmolz auch sein Zehrpfennig zusammen und die letzten Jahre lebte er recht dürftig. Schon im Jahre 1914 starb in Amerika sein Bruder, der ihm eine kleine Summe Dollar hinterließ. Immer und immer wartete nun der alte Mann auf den Schatz, der ihm bei den

Währungsverhältnissen doch bedeutend geholfen hätte, aber er hat ihn nicht mehr erwartet. Vor ein paar Wochen ist die Erbschaft hier eingelangt, für ihn aber zu spät!

Tiroler Anzeiger

16.04.1925

Ein weiblicher Racheakt

Am Ostersonntag, nach dem Hochamte in der Pfarrkirche in Sterzing, nahm ein Mädchen auf eine eigentümliche Art Rache, wie man vermutet aus Eifersucht. Als die Leute die Kirche verließen, überschüttete sie ein Bauernmädchen mit einer Lösung, wahrscheinlich Karbolineum und Teer. Das Festkleid der Betroffenen, die Seidenschürze und die seidenen Hutbänder wurden dadurch arg beschädigt,

ebenso wurden mehrere Mädchen, die gerade zufällig in der Nähe waren, getroffen, da das Mädchen die Lösung, wie es scheint, blindlings umherschleuderte.

Innsbrucker Nachrichten

28.04.1925

Ein Autounfall bei Sterzing

Am 23. des Monats ereignete

sich bei Sterzing zwischen der Bahnübersetzung beim Sprechensteiner Kofel und der Eisackbrücke ein Autounglück, das für die Beteiligten noch glimpflich verlief. Das auf einer Romfahrt befindliche Auto des Hamburger Großhändlers Leonhard Finkelmeyer fuhr in das Vorderteil eines Einspänners der Gastwirtin Monika Mader von Sterzing hinein. Durch den Anprall wurde der Kutscher Rudolf Graus vom Bocke geschleudert und kam vor die Räder des Autos und neben das gestürzte, mit den Hufen um sich schlagende Pferd zu liegen. Finkelmeyer, der selbst lenkte, hatte die Bremsen mit aller Kraft angezogen: doch wäre das Auto auf die kurze Distanz nicht zum Stehen zu bringen gewesen, wenn es nicht an einen Wehrstein angefahren und dadurch aufgehalten worden wäre. Der Kutscher erlitt eine tiefe Rißwunde am linken Oberarm und verschiedene Abschürfungen. Das Pferd wurde leicht beschädigt. Das Auto erlitt durch Eindrücken des Kühlers Verbiegungen am Kotschützer und am Volant Beschädigungen, doch konnte es seine Fahrt fortsetzen. Die Insassen des schwerbeschädigten Einspännerwagens, ein Kaufmann aus Sterzing und seine Frau, welche von einer Wallfahrt aus Trens zurückkehrten, blieben unbeschädigt und kamen mit dem Schrecken davon.

Innsbrucker Nachrichten

24.04.1925 (Hotelwerbung Pester Lloyd)
In Schloss Moos war bis 1925 die landwirtschaftliche Lehranstalt untergebracht (Postkarte um 1905)

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