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Weißes Kreuz: Langjährige Mitglieder geehrt
from ERKER 05 2021
by Der Erker
Sterzing Weißes Kreuz ehrt langjährige Mitglieder
Oskar Ralser (30 Jahre), Karl Mayr (35 Jahre) und Manfred Haller (35 Jahre) wurden für ihre langjährige Tätigkeit geehrt.
Vor kurzem hat die Sektion Sterzing des Weißen Kreuzes bei ihrer Jahresversammlung in kleinem Kreis auf ein einsatzreiches Jahr 2020 zurückgeblickt. Im von der Pandemie geprägten Jahr sind die Transporte insgesamt leicht zurückgegangen (2020: 6.903, 2019: 7.005 Transporte). Es wurden etwas weniger Patienten (8.321) als 2019 (8.687) transportiert, dafür aber mehr Kilometer zurückgelegt (2020: 348.546 km, 2019: 334.564 km). 2.349 Mal mussten die Rettungskräfte zu Rettungseinsätzen der Landesnotrufzentrale ausrücken, um 2.422 Patienten zu versorgen. Im Vergleich zum Vorjahr gab es rund 190 Rettungseinsätze weniger, was auf die abgesagte Skisaison zurückzuführen sei. Wie bereits in den Vorjahren ist die Zahl der programmierten Transporte für den Südtiroler Sanitätsbetrieb (Krankentransporte) erneut angestiegen. Bei 3.227 Transporten wurden 4.270 Patienten begleitet und 241.942 Kilometer zurückgelegt. Hinzu kamen 102 Privattransporte. In der Sektion Sterzing engagieren sich derzeit 13 Angestellte, 86 Freiwillige, 22 Jugendliche, 13 Notfallseelsorger, drei Zivildiener, drei Sozialdiener und ein Ehrenmitglied. Fast die Hälfte der geleisteten Stunden (48,46 %) wurde 2020 von den freiwilligen Mitarbeitern erbracht. Sektionsleiter Christian Seiwald freut sich, dass die Mitgliederaktion auch 2020 ihren positiven Trend fortgesetzt hat: „Derzeit hat unsere Sektion fast 2.500 Mitglieder. Die Mitgliederaktion ist für unsere Tätigkeit sehr wichtig und wir freuen uns über jede Spende.“ Bei Interesse kann der Mitgliedsbeitrag auch wieder direkt in der Rettungsstelle am Krankenhaus Sterzing eingezahlt werden. Da die Jahresversammlung im vergangenen Jahr pandemiebedingt nicht stattfinden konnte, standen heuer zahlreiche Ehrungen auf dem Programm. Um größere Menschenansammlungen zu vermeiden, wurden die Abzeichen in zeitlichen Abständen verliehen. Manfred Haller und Karl Mayr erhielten die Ehrung in Platin für 35 Dienstjahre, Oskar Ralser in Gold mit Lorbeer für 30 Jahre, Christoph Rainer, Florian Raffl, Armin Alfreider, Tobias Zössmayr, Antonio Battaglio, Patrick Dander, Hannes Fichter, Judith Lang, Alexandra Ralser und Christian Seiwald in Silber mit Lorbeer für 20 Jahre. Für 15-jährige Tätigkeit wurden Florian Siller, Manfred Schaiter und Carmen Sparber mit dem Abzeichen in Silber ausgezeichnet, Julia Blasbichler, Christine Goller, Robert Hofer, Stephan Olivieri und Brigitte Gianmoena mit dem Abzeichen in Bronze für zehn Jahre. Abschließend bedankte sich Sektionsleiter Seiwald bei allen Mitarbeitern und Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen und wertvollen Einsatz, „der gerade in schwierigen Zeiten wie diesen nicht selbstverständlich ist“.
Gossensaß/Pflersch BRD zu 29 Einsätzen gerufen
Mitte April fand die diesjährige Jahresversammlung der Bergrettungsstelle Gossensaß/Pflersch aufgrund der aktuellen Einschränkungen in Form einer Videokonferenz statt. Rettungsstellenleiter Thomas Windisch gab den 21 aktiven Bergrettern und drei Anwärtern einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr. 2020 war für die Rettungsstelle sehr arbeitsintensiv. Zwar blieb die Zahl der Einsätze im Vergleich zum Vorjahr gleich, doch konzentrierten sie sich aufgrund der Coronapandemie großteils auf vier Monate. In 29 Einsätzen konnten 31 Personen gerettet werden. Eine Person konnte nur mehr tot geborgen werden. Die Einsätze unterteilen sich in sieben Wanderunfälle, vier Rodelunfälle, drei Arbeitsunfälle, drei Tierbergungen sowie jeweils zwei Skitouren-, Kletter-, Gletschertouren- und Fahrradunfälle. Hinzu kamen ein Flugunfall, ein Fehlalarm und zwei Hilfeleistungen. Darüber hinaus wurde an allen Sonn- und Feiertagen der Bereitschaftsdienst gewährleistet. In der Wintersaison 2020/21 wurde im Skigebiet Ladurns an drei Tagen pro Woche der Pistenrettungsdienst durchgeführt. Die Einsätze entfielen auf 29 Pistenunfälle mit Ski mit 29 versorgten Personen und drei Rodelunfälle auf der Rodelbahn im Skigebiet. Die Teilnahme an den Monatstref-
fen mit eingebauten Übungen waren gut besucht, fanden jedoch coronabedingt in reduzierter Anzahl statt. Paul Seidner wurde für seine 17-jährige Hundeführertätigkeit gedankt, die er von November 2003 bis Juni 2020 mit den Hunden Kimi und Kari ausübte. Rettungsstellenleiter Thomas Windisch dankte den Mitgliedern für ihren unermüdlichen Einsatz und dem Rettungsstellenausschuss für dessen wertvolle Tätigkeit und Mitarbeit. „Ich hoffe, im Sommer das gesellige Beisammensein mit Ehrengästen und Sponsoren nachzuholen und bei einem Abendessen in gewohnter Form das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen“, so Windisch.
Sterzing Metzgerei „Frick“ spendet 350 Osterschinken
Ein g‘schmackiges Ostergeschenk übergab vor kurzem die Metzgerei „Frick“ den vielen Mitarbeitern sowie Ehrenamtlichen des Landesrettungsvereins Weißes Kreuz Sterzing und Brixen. Als Zeichen der Anerkennung für die wertvolle Arbeit, Solidarität und Menschlichkeit, die sie tagtäglich und besonders in dieser herausfordernden Zeit leben, wurden 350 Osterschinken an die Mitarbeiter und die vielen Freiwilligen verschenkt.
Guat und vo do!
Der Sterzinger Bauernmarkt – alle Jahre wieder
Nach einer langen und ruhigen Winterzeit sind wir voll Elan wieder da, jeden Freitag von Mai bis Oktober von 9.00 bis 13.00 Uhr auf dem Stadtplatz in Sterzing, Beginn 7. Mai.
Eisendle Martin (Ridnaun)
Honig und Honigprodukte Gogl Andreas (Sterzing)
Forellen und Saiblinge frisch und geräuchert, Fischaufstrich Hochgruberhof (Mühlwald)
Weich- und Hartkäse aus Kuhmilch HEUER NEU
Sprechenstein Käse
Kasseroler Joachim (Ratschings)
Honig und Honigprodukte
Lenznhof (Pflersch)
Gemüse und Kartoffeln
Mooshäusl (Terlan)
frischer Terlaner Spargel im Mai Köfelehof (Feldthurns)
Bauernbrot aus Roggen, Dinkel, Weizen; feines Hefegebäck
Longo Martin (Sterzing)
Honig und Honigprodukte
Pfitscher Bergfleisch (Pfitschtal)
Hausgemachter Speck sowie Fleisch- & Wurstspezialitäten vom Schwein Kräutergärten Wipptal (Pflerschtal & Wiesen)
Tee- & Gewürzmischungen, Sirup, Schnapsler, Kosmetik, Kräuterpflanzen im Topf von Mai bis Juni; biologisch
Marginterhof (Gossensass)
frische Eier, Sirup, Marmelade
Rasler Hof (Barbian)
Latschen- und Zirbelkieferöl biologisch, Fichten-und Föhrenöl biologisch, Zirbelholzprodukte
Seit 2018 führt Soufien Kasmi gemeinsam mit seiner Familie den Hof um Sprechenstein. Neben der Wagyu-Zucht hält er seit Beginn des vergangenen Jahres eine handvoll Jersey-Kühe, die für den hohen Fett- und Proteingehalt der Milch bekannt sind. In der hofeigenen Käserei werden daraus verschiedenste Käsespezialitäten wie Bergkäse, Graukäse und Butter gezaubert.
Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums Fondo Europeo Agricolo per lo Sviluppo Rurale
Autonome Provinz Bozen - Südtirol Provincia Autonoma di Bolzano – Alto Adige
Republik Italien Repubblica Italiana
Jaufental Pfarrgemeinde ehrt Josef Markart
Den Josefitag nahm die Pfarrgemeinde Jaufental zum Anlass, um Josef Markart für seinen Jahrzehnte langen ehrenamtlichen Dienst zu ehren. 28 Jahre lang hat er für die Aufrichtung des Altares, die Aufstellung von Krippe und Heiliggrab ebenso gesorgt wie für die Sauberhaltung der Kirche und die Pflege der Wege zur Kirche im Winter. Diese Dienste hat er ohne viel Aufhebens treu und zuverlässig verrichtet, ganz nach dem Vorbild seines Namenspatrons, wie die Pfarrverantwortliche Waltraud Sailer Haller in ihrer Würdigung betonte. Mit 87 Jahren hat er diese Aufgaben nun in jüngere Hände gelegt. Josef Markart ist nach wie vor ein fleißiger Vorbeter bei den Sammelrosenkränzen am Sonntag und bei Beerdigungen. Neben seinen kirchlichen Diensten war Josef Markart auch mehr als drei Jahrzehnte lang Obmann der KVW-Ortsgruppe und Mitbegründer des Seniorenclubs Jaufental. Für seine ehrenamtliche Arbeit dankte ihm die Pfarrgemeinde mit einer Ehrenurkunde und einem kräftigen Applaus. Dekan Christoph Schweigl überreichte ihm als Anerkennung für seinen Einsatz eine Statue des hl. Josef. ss
Am Ostersonntag wurde in Ridnaun der Mesner Peter Braunhofer für seine langjährige Tätigkeit geehrt. Nach dem Festgottesdienst überreichten Pfarrseelsorger Thomas Stürz und der Pfarrverantwortliche Hermann Wild dem Mesner die von der Mesnervereinigung der Diözese Bozen-Brixen verliehene Ehrenurkunde samt Mesnerabzeichen und eine Kerze für seine 15-jährige Tätigkeit als „offizieller“ Mesner in der Pfarrei Ridnaun. In Wirklichkeit ist er allerdings bereits seit seiner Ministrantenzeit ununterbrochen in der Sakristei der Pfarrkirche tätig. Die gesamte Pfarrgemeinde dankte ihm mit lang anhaltendem Applaus für seinen stets zuverlässigen, gewissenhaften und ehrenamtlichen Dienst.
Wipptal Ein Plädoyer für die Freude
Vor kurzem übergab der Direktor des Verbandes der Seniorenwohnheime Oswald Mair (im Bild r.) der Tagesbetreuung im Seniorenwohnheim Wipptal zwei schöne Geschenke. Lesen und Musik hören wirken anregend auf Körper, Geist und Seele und können dabei helfen, vom Pandemie-Stress abzulenken. Unter diesem Motto hat der Verband der Seniorenwohnheime dank eines finanziellen Beitrages der Stiftung Südtiroler Sparkasse für alle Heime das Buch „Alles gut. Gespräch mit 90-Jährigen“ von Astrid Kofler und Thomas Wiedenhofer angekauft. Das Buch ist als Geschenk an die Mitarbeiter in der Tagesbetreuung gedacht, als Zeichen der Anerkennung für ihre Tätigkeiten und für das Engagement im täglichen Umgang und in der Betreuung der Senioren. Mit einer CD mit Mozart-Sonaten möchten sich zudem Konzertpianistin Marta Del Gaudio und der Direktor des Konservatoriums Giacomo Fornari bei all jenen bedanken, die sich tagtäglich für ihre Mitmenschen einsetzen. „Es ist schön, Wertschätzung zu erfahren und dieses Geschenk mit den Menschen, die uns anvertraut sind, zu teilen“, so Pflegedienstleiter Daniel Fiorani. „In der Tagesbetreuung hören wir sehr viele Erzählungen und Geschichten. Unsere Mitarbeiter erfahren viel aus dem Leben der Senioren und es ist wichtig, diesen Zeitzeugen gut zuzuhören – als Zeichen des Respekts und auch als Informationsquellen, die das Wissen aus vergangenen Tagen und das Leben von ‚damals‘ weitergeben können.“
Wipptal 17 Ziele für die Zukunft
Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der UNO beinhaltet 17 Ziele, deren Erreichung eine ökologisch, sozial und wirtschaftlich gerechte Welt garantiert. 193 Länder haben sich verpflichtet, bis 2030 allen 17 Zielen näher zu kommen. Was diese Ziele beinhalten und wie Südtiroler Vereine sich dafür engagieren, findet man auf der Homepage des Südtiroler Netzwerks für Nachhaltigkeit unter www.future.bz.it und im Salto-Blog SOS Future. Bibliotheken sind ein wichtiger Kooperationspartner für das Netzwerk und die Erreichung der 17 Ziele. Deshalb wird zwischen Mai und Oktober in 50 Südtiroler Bibliotheken eine Wanderausstellung zu Gast sein, die in jeder Bibliothek zwei dieser 17 Ziele mit einem Medientisch in den Fokus rückt. Im Wipptal wird die Ausstellung in der Stadtbibliothek Sterzing, den Öffentlichen Bibliotheken Wiesen und Mauls und in der Schulbibliothek des Oberschulzentrums Sterzing zu Gast sein. Am 27. Mai findet um 19.00 Uhr im Vigil-Raber Saal in Sterzing ein musikalisches Kreisgespräch in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek statt. Das Gespräch wird musikalisch von Schülern der Musikschule Sterzing begleitet. Vertreten sind die Netzwerkpartner von www.future.bz.it, die lokale Vereine, Gemeindevertreter sowie interessierte Bürger herzlich zum Gespräch einladen, um gemeinsam nach konkreten Ideen für gelebte Nachhaltigkeit zu suchen. Anmeldung unter info@future.bz.it oder in der Stadtbibliothek Sterzing (Tel. 0472 723760, bibliothek@sterzing.eu). Die Veranstaltung findet online statt, sollte es in Präsenz nicht möglich sein.
Innerpflersch Gegen den Strom schwimmen
Plastik und Fisch in Innerpflersch? Auf den ersten Blick scheint es schwierig, diese zwei Begrifflichkeiten mit der idyllischen Bergwelt
des Pflerschtales in Verbindung zu bringen. Dass dem nicht so ist, durften die Schüler der Grundschule selbst in Erfahrung bringen. Gemeinsam mit Umweltaktivistin Magdalena Gschnitzer haben sie Müll und Lebewesen genauer unter die Lupe genommen und sind dabei auf verblüffende Erkenntnisse gestoßen: Entsorge ich eine Plastikflasche nicht sachgemäß und umweltschonend, sondern werfe sie einfach in einen Bach, landet dieser Müll früher oder später im Meer. Laut Referentin befinden sich heute bereits über 150 Millionen Tonnen Plastikmüll in unseren Ozeanen. Die Auswirkungen für Mensch und Umwelt sind fatal. Die winzigen Plastikpartikel sind nicht nur für die Meerestiere tödlich, sondern gelangen durch den Verzehr von Fisch oder über Kosmetik- und Haushaltsartikel auch in unseren Blutkreislauf. Doch was tun? „Jeder von euch kann mit einfachen Schritten einen wertvollen Beitrag leisten, um die weltweite Plastikflut einzudämmen,“ so Gschnitzer. „Anstatt im Supermarkt zur gewohnten Plastikflasche zu greifen, kann ich bewusst auf Softdrinks wie Cola, Fanta und Co. verzichten und frisches, gesundes Wasser zuhause oder direkt von den Bergquellen trinken. In einem klugen, strategischen Zug erreiche ich somit gleich zwei Ziele: Ich tue meiner Gesundheit etwas Gutes und verbrauche keinen Müll.“ Gegen den Strom schwimmen und eingefahrene Gewohnheiten und Verhaltensweisen im Sinne eines nachhaltigen Konsums verändern: Es reicht ein Perspektivenwechsel, um Plastik und Fisch sehr wohl an die Bergwelt des Pflerschtales zu koppeln.
Wipptal Josef Weissteiner als Präsident bestätigt
Bei der konstituierenden Sitzung des Bezirksausschusses Eisacktal/ Wipptal der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund wurde der bisherige Bezirkspräsident Josef Weissteiner aus Tulfer in seinem Amt bestätigt. Annelies Weissteiner Hofer (Wiesen/ Pfitsch) bleibt weiterhin Schriftführerin. Ebenfalls in den Bezirksausschuss gewählt wurden Josef Saxl (Freienfeld) und Richard Wild (Sterzing). „Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir die Ortsgruppen geschenkt haben, und werde mich weiterhin bemühen, den Bezirk gut zu leiten. Als Bezirksausschuss haben wir unsere Mitglieder auch im Lockdown ständig auf dem Laufenden gehalten und über Neuerungen informiert. Nun hoffen wir, sie bald wieder persönlich treffen zu können“, so Weissteiner nach der Wahl.