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Pflersch: Soforthilfe für den Botenhof

Pflersch Unterstützungsaktion für Botenhof

Ethical Banking bedeutet verantwortungsvoll sparen und finanzieren. „Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt unserer Tätigkeit, zeigen konkret und transparent den Geldfluss auf und wir kennen ziemlich jeden Kreditnehmer persönlich“, so Roland Furgler von Ethical Banking der Raiffeisenkasse Bozen. „Aus der Überlegung heraus, dass sein Kreditprojekt auch unser Projekt ist, haben wir beschlossen, die Unterstützungsaktion „Arion – wir bauen einen Garten“ für unseren Kunden Bernhard Auckenthaler vom Botenhof der Kräutergärten Wipptal zu starten.“ Das Ethical Banking Filmteam war noch fünf Tage vor der Naturkatastrophe am 16. August vor Ort, da der Botenhof von Bernhard Auckenthaler erst kürzlich einen größeren Förderkredit für seinen Verarbeitungsraum und seinen Hofladen erhalten hat. „Wir waren anschließend auch einen Tag vor Ort, um bei den Aufräumarbeiten mitzuhelfen, und es war wirklich schlimm und unvorstellbar traurig, wie es dort aussah“, erinnert sich Roland Furgler. „Es steht nicht nur seine Existenz als Kleinunternehmer auf dem Spiel, auch das Wohnhaus war betroffen und die Wassermassen haben überall Schäden angerichtet.“ „Wir wollen den Kräutergarten wieder in all seiner farbenfrohen Pracht erstrahlen lassen! Daher starten wir die Aktion ‚Arion – wir bauen einen neuen Garten“ und bitten um Unterstützung. Als Symbol für dieses unabhängig kontrollierte und transparente Projekt haben wir den wunderschönen Arion – einen in Anichen beheimateten geschützten Schmetterling – gewählt“, so Furgler. Mit jedem noch so kleinen (oder großen) Betrag kann jeder mithelfen, den Bio-Kräutergarten Schritt für Schritt wieder aufzubauen und somit einen wichtigen Beitrag zum Neustart des Botenhofs zu leisten. Als kleines Dankeschön erwartet die Spender eine Teemischung „Arion“, die vor Ort am Hof erhältlich ist, sowie die Möglichkeit, kostenlos an den Kräuterwanderungen und Veranstaltungen der Kräutergärten Wipptal im Jahr 2022 in Pflersch teilzunehmen. Und beim Sommerfest „Berg und Blume“ werden Unterstützer eingeladen, das Aktionsergebnis – den neuen Kräutergarten – zu besichtigen und vielleicht sogar Bekanntschaft mit dem Arion- Schmetterling zu machen.

Bitte überweisen Sie den Unterstützungsbeitrag Ihrer Wahl auf folgendes Konto: IBAN IT32I0818258210000302003091, lautend auf Bernhard Auckenthaler/ Kräuterhof Bote, Kennwort: „Arion“. „Bitte geben Sie auch Ihre E-Mail-Adresse an, damit wir uns bedanken und Sie über den Stand der Aktion auf dem Laufenden halten können“, so Furgler.

Hühnerspiel saniert

Seit dem 8. September ist das Biotop Hühnerspiel, ehemaliges Skigebiet in der Gemeinde Brenner, frei von kontaminiertem Sondermüll. Die Sanierung des Geländes an der vor Jahrzehnten aufgelassenen Bergstation (2.650 m) hat vor rund einem Jahr begonnen. Die Grünen hatten im Landtag auf vorhandene Ölfässer und alte Batterien hingewiesen, deren Inhalt den Boden bereits verunreinigt haben könnte. Landesämter und Techniker bestätigten nach einem Lokalaugenschein die offensichtlich illegal zurückgelassenen Abfälle. Das Biotop gilt aufgrund der hier wildlebenden und gefährdeten Pflanzen- und Tierarten als geschütztes Natura-2000-Gebiet. In den vergangenen Monaten ist das gesamte kontaminierte Material, darunter Altfässer, Altbatterien, Metallteile und geschätzte 1.000 Liter abgepumptes Öl-Wassergemisch, in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der Gemeinde Brenner schrittweise sortiert und per Hubschrauber abtransportiert worden. Die Abfälle lagern derzeit am Gemeindebauhof in Gossensaß und werden demnächst fachgerecht entsorgt. „Die Ämter und Techniker haben schnell reagiert. Wir sind froh, dass das Problem gelöst und der Schutz eines wertvollen Biotops gewährleistet ist“, so Landtagsabgeordneter Hanspeter Staffler (Grüne) in einer Presseaussendung.

Soforthilfe für Pflersch

Mitte August zog eine Kaltfront mit Starkregen, Hagel und Sturmböen über das Land. Besonders Pflersch wurde davon schwer getroffen. Der Pflerscher Bach trat bei Anichen über die Ufer und verursachte einen beachtlichen Sachschaden. Als Soforthilfe stellt die Raiffeisenkasse Wipptal aus ihrem Hilfsfonds „125 Jahre Raiffeisenkasse Wipptal“ 50.000,00 Euro zur Verfügung. Der Betrag wurde dem Bäuerlichen Notstandsfonds zur weiteren Verteilung übergeben. Im Bild (v. l.) Direktor Christina Pupp und Obmann Günther Seidner (Raiffeisenkasse Wipptal), David Hofer vom Bäuerlichen Notstandsfonds und die Bezirksleiterin des Südtiroler Bauernbundes Verena Platter.

Pfitsch Gemeinderat kurz gefasst

Calisthenics in Wiesen

Neben dem Gemeindepark in Wiesen, angrenzend an die Minigolfanlage zwischen Bachdamm und Sandplatz, ist ein Calisthenics-Park für klassisches Geräteturnen und akrobatische Übungen geplant.

Neue Gemeindekommission

Die neue Gemeindekommission für Raum und Landschaft besteht aus Stefan Taschler (Baukultur, Ersatz Margot Wittig), Johann Wild (Landwirtschafts- und Forstwissenschaften, Ersatz Vigna Hermes), Samantha Endrizzi (Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften, Ersatz Iris Giacomuzzi), Peter Constantini (Raumplanung, Ersatz Christian Andreas Mahlknecht), Marianne Erlacher (Naturgefahren, Ersatz Ursula Sulzenbacher).

Beirätin im Kindergarten

Maria Rabensteiner Leitner vertritt die Gemeinde im Beirat des Kindergartens St. Jakob.

Telfes/Mareit Lokalaugenschein nach Unwetterschäden

Ende August haben die Verant-

wortlichen der Wildbach- und Lawinenverbauung Nord, der stellvertretende Amtsdirektor Philipp Walder und Vorarbeiter Roland Langgartner, gemeinsam mit Bürgermeister Sebastian Helfer und dem Ortsvorsteher von Mareit, Gemeindereferent Paul Gschnitzer, einen Lokalaugenschein in Mareit und Telfes durchgeführt. Für die geäußerten Zusagen für die nach den Unwettern notwendigen Aufräumungsarbeiten vor allem im Abflussbereich des Runggen-Grabens seitens der Vertreter des Amtes für Wildbachverbauung haben die Gemeindevertreter ihren Dank ausgesprochen; alle haben die Hoffnung geäußert, dass im Herbst keine zusätzlichen Schäden durch Unwetter entstehen.

Ratschings Neuer Senderstandort der RAS

Die Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) hat im Auftrag des Landes Südtirol den Bau eines neuen Senderstandortes in Ratschings in Angriff genommen. Die Bauarbeiten für die neue Anlage sind noch im Gange und sollen im Herbst abgeschlossen sein. Um die Örtlichkeiten Außerratschings und Flading sowie das Skigebiet Ratschings besser versorgen zu können, wird der Senderstandort auf die gegenüberliegende Talseite verlegt. Diese Verlegung war von der Gemeinde Ratschings gewünscht, da in den letzten Jahren immer mehr Wohngebäude um den derzeitigen Senderstandort errichtet worden sind.

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