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Jubiläum: 25 Jahre GC Sterzing

sistenzkapitäne und schon lange ein absoluter Führungsspieler der Weißblauen, hatte in den vergangenen beiden Saisonen großes Verletzungspech und will nun wieder angreifen. Mit dem 2:1 gegen Salzburg, das am Ende auch das Siegtor der Partie war, meldete er sich in beeindruckender Weise zurück. Die „jungen Wilden“ René Deluca (19), Paul Eisendle (23), David Gschnitzer (25), Tommy Gschnitzer (23) und Alex Planatscher werden auch in dieser Saison weiter Erfahrung sammeln, um ihre Rolle im Team auszubauen. Besonders hervorzuheben ist die vergangene Saison von Paul Eisendle und Tommy Gschnitzer. Eisendle konnte mit elf Toren und sechs Assists einen entscheidenden Beitrag zur Offensivproduktion leisten, Tommy Gschnitzer blühte an der Seite von Markus Gander richtig auf, wovon insgesamt 15 Assists eindrucksvolles Zeugnis sind. René Deluca und Tommy Gschnitzer werden zu Saisonbeginn aufgrund von Verletzungen nicht zur Verfügung stehen, sollten aber im Laufe des Monats November wieder fit genug sein, um die Wildpferde verstärken zu können. Der Kader wird von den Pusterer Leihspielern Yuri Cristellon (20), Lukas De Lorenzo Meo (20), Leonhard Hasler (18) und Alex Zecchetto (21) vervollständigt.

DIE TRAINER

Auch hinter der Bande bleibt alles beim Alten, denn sowohl Headcoach Dustin Whitecotton als auch Assistenzcoach Philipp Pircher werden auch in dieser Saison die Zügel in der Hand halten. Sie werden mit HCP-Headcoach Luciano Basile in einem regen Austausch stehen, in den auch ein weiterer waschechter Sterzinger einbezogen wird, denn Alex Gschliesser ist der Cheftrainer der Falcons.

KOOPERATION MIT DEM HCP UND DEN FALCONS

Mit diesen beiden Vereinen wurde ein Farmteam- bzw. Kooperationsabkommen geschlossen, sodass alle Spieler der Jahrgänge 1998 und jünger ohne Einschränkungen zwischen ICE Hockey League und Alps Hockey League wechseln können. Ebenso steht es laut Reglement des italienischen Eissportverbandes FISG allen U22-Spielern frei, zu jedem beliebigen Zeitpunkt zwischen der IHL und der AHL zu wechseln. Im Rahmen dieser Kooperation soll die Entwicklung der Spieler dieser Altersklassen bestmöglich gefördert werden, denn so stehen ihnen alle Türen offen und gleichzeitig gibt es mit einem weiteren Team in der ICE Hockey League auch bessere Perspektiven, den Eishockeysport auf einem professionellen Niveau betreiben zu können.

AMBITIONIERTES MEISTERSCHAFTSZIEL AUSGEGEBEN

Das Ziel der Mannschaft ist es aber nicht, nur irgendwie mitzuspielen und dabei Spieler auszubilden, denn das Team hat vor allem im vergangenen Frühjahr bewiesen, zu welch tollen Leistungen es fähig ist. Daher ist die Hoffnung nicht unbegründet, dass man mit dieser Mannschaft bis zum Schluss um einen Platz in der Meisterrunde, sprich unter den ersten sechs mitreden kann. In jedem Fall ist die erneute Playoff-Qualifikation das vorgegebene Ziel. Der Modus sieht heuer wieder eine Master- und zwei Qualifikationsrunden vor, wobei die besten vier Teams nach Abschluss der Master Round direkt für das Viertelfinale qualifiziert sind. Die beiden letztplatzierten Teams spielen mit den jeweils Erst- bis Drittplatzierten der beiden Qualifikationsrunden in einer Best-ofThree-Serie die vier verbleibenden Viertelfinaltickets aus.

ARBEITEN LAUFEN AUF HOCHTOUREN

Die Wildpferde müssen weiterhin ohne eigenes Stadion auskommen, doch die Arbeiten zur Realisierung einer Übergangslösung werden mit Hochdruck vorangetrieben. Die Bodensanierung ist in vollem Gange und auch die Produktion der Außenhülle der Traglufthalle hat bereits im August begonnen. Sofern alles plangemäß läuft und es keine unvorhergesehenen Hindernisse mehr gibt, sollte am 20. November gegen Gröden das erste AlpsHockey-League-Heimspiel in Sterzing stattfinden können. Die Kapazität der übergangsmäßigen Eishalle ist noch nicht endgültig festgelegt, viel hängt auch von den Covid-Bestimmungen ab, die derzeit eine Obergrenze von 35 Prozent der genehmigten Kapazität vorsieht. Sobald die Planungen bzw. die Abklärungen in Bezug auf die Sicherheits- und Brandschutzbestimmungen abgeschlossen sind, wird es auch Informationen zu den Abonnements geben. Anfang September hat der Golfclub sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Zur Feier waren alle Mitglieder sowie Gönner und Sponsoren geladen. Rund 80 Personen nahmen daran teil.

Vor 25 Jahren wurde der Golfclub Sterzing von Luis Bacher, der auch als Gründungspräsident fungierte, Jon Pardeller, Icilio Starni, Josef Turin und Günther Rainer gegründet. Heute erfreut sich der Verein, dem derzeit 135 aktive Mitglieder angehören, größter Beliebtheit. Einige Vereinsmitglieder sind auch in der Bestenliste des Südtiroler Golfsports ganz vorne zu finden. Zum 25. Geburtstag des Vereins wurde ein Golfturnier ausgetragen, der Sieg ging dabei an Günther Rainer. Im Bild (v. l.) Matthias Haller, Golfpro Martin Turley, Turniersieger Günther Rainer und Günther Schölzhorn.

3. Platz beim Senioren-Golfcup

Ende August wurden im Golfcup Eppan die Sieger des VSS/Raiffeisen Senioren Golfcups, an dem 650 Golfer teilgenommen haben, ausgezeichnet. In der Nettowertung der Mannschaften sicherte sich der GC Lana (1.257 Punkte) den Mannschaftssieg. Der GC Sterzing (1.165 Punkte) belegte hinter dem GC Gardena (1.249 Punkte) den 3. Platz.

GC Sterzing siegt im Ladies Cup

Am 1. September haben 44 Golferinnen aus sechs Südtiroler Golfclubs in Reischach an der 4. Auflage des Ladies Cup teilgenommen, das im August wetterbedingt abgesagt werden musste. In der Teamwertung ging der Sieg an die Damen des GC Sterzing. Manuela Mahlknecht vom GC Sterzing holte sich mit 28 Punkten den Sieg in der Bruttowertung.

Faszination Olympia

Alle vier Jahre finden sie statt, die Spiele, die den Höhepunkt so vieler Sportlerkarrieren markieren. Und die Helden der Nationen trainieren hart und unerlässlich vier Jahre lang auf diesen einen Tag hin, an dem sich ihr Traum (Olympia-Gold oder Olympiamedaille) erfüllen soll. Ganz oben zu stehen auf dem Treppchen, das die Welt bedeutet, das ist der Traum vieler Athleten, die dafür unglaubliche Strapazen und Mühen auf sich nehmen. Für viele Athleten wird dieser so heiß herbeigesehnte Tag aber gar nicht so selten zum Alptraum. Wenn genau an diesem Tag, an diesem Wettkampfort und zu dieser Tageszeit die „Nerven“ versagen und die sonst guten Trainingsleistungen nicht abrufbar sind, dann bricht schon mal die Welt für Sportler und Trainer zusammen. Genau aus diesem Grund vertrauen heute Spitzensportler und Trainer immer öfter auch dem Mentalen Training. Es geht um den Aufbau einer positiven Selbstwahrnehmung, um Emotionskontrolle, Motivations- und Konzentrationsstabilität in hoch stressinduzierten Situationen. Es geht um die Veränderung der Eigen- und Fremdwahrnehmung in der Vorstart- und Wettkampfphase, das ist das Hauptziel des Mentaltrainings. Dazu wird mit dem Athleten auf verschiedenen Ebenen und mit verschiedenen Techniken gearbeitet. Wichtig zu erwähnen ist, dass nicht jede Technik für jeden Athlet passt. Deshalb ist eine eingehende Anamnese zunächst der Ausgangspunkt für die Erarbeitung eines mentalen Trainingsprogrammes. In einem ersten Schritt geht es um grundlegende Vorstellungen zur eigenen Leistungsfähigkeit. Wir alle, nicht nur Spitzensportler, haben diese (oft auch unbewussten) Haltungen verinnerlicht, die uns entweder sagen, dass wir ein Ziel erreichen können oder eben nicht. Wenn Spitzensportler im Wettkampfgeschehen glauben, dass es andere besser können oder dass es wohl an diesem Tag nicht zum Sieg reichen kann, dann haben sie eigentlich schon verloren. Ein sehr menschlicher Abwehrmechanismus, „die sich selbst erfüllende Prophezeiung“, sorgt dafür, dass sich unsere Vorstellungen erfüllen und wir mit uns selber im Reinen bleiben. Um solchen negativen Selbstbeurteilungen den Wind aus den Segeln zu nehmen, gilt es die Stärken des Athleten ausfindig zu machen, an die schon geglaubt wird. Darauf aufbauend wird eine mit einem „Anker-Wort“ strukturierte Visualisierung (innerer Film) mit dem Athleten erarbeitet, die negativen Erwartungsdruck verhindert, indem innere und äußere Störungen ganz ausgeblendet oder stark reduziert werden und der Glaube an die eigenen Möglichkeiten im Wettkampfgeschehen standhaft bleibt. Bleibt noch zu sagen, dass der Weg zur Mentalen Stärke in Stresssituationen immer auch Zeit und Training braucht.

Sommer-Biathlon Drei Medaillen gehen ins Wipptal

Anfang September wurde in Antholz die Sommer-Italienmeisterschaft im Biathlon-Skiroll ausgetragen. Drei Medaillen gingen ins Wipptal. Neue Einzel-Italienmeister in der Allgemeinen Klasse sind Lukas Hofer und Lisa Vittozzi. Die beiden Ridnauner Patrick Braunhofer (Carabinieri) und Federica Sanfilippo (Polizei) belegten die Plätze 2 und 4. In der U19 kam Christoph Pircher vom ASV Ridnaun auf den 10. Platz, Birgit Schölzhorn (Carabinieri) schrammte knapp am Podium vorbei und wurde Vierte. Im Sprint dominierten die beiden Lokalmatadore Dominik Windisch und Dorothea Wierer. Patrick Braunhofer sicherte sich Bronze, Federica Sanfilippo belegte den 6. Platz. In der U19 holte Birgit Schölzhorn die Silbermedaille (im Bild), Christoph Pircher lief auf den 7. Platz. In der U17 beendete Sophie Wolfsgruber vom ASV Pfitscher Eisbär das Rennen auf dem 9. Platz.

Silber bei französischen Meisterschaften

Bei den französischen Meisterschaften, die Mitte September in Plans

d’Hotonnes ausgetragen wurden, belegte Federica Sanfilippo nach zwei fehlerfreien Schießeinlagen den 2. Platz im Sprint. Der Sieg ging an die Französin Julia Simon.

Langlauf Lebenshilfe feiert Saisonabschluss

Ende August trafen sich über 40 Athleten, Trainer, Begleiter und Eltern unter Einhaltung sämtlicher Anti-Covid-Regeln auf dem Sportplatz in Wiesen zur Abschlussfeier der Lebenshilfe für die Langlaufsaison 2020/21 und zur Preisverteilung der Special Olympics Smart Games 2.1. Nach einer kurzen Wanderung entspannten © Lebenshilfe sich viele bei einer Minigolf-Runde, bevor sie sich an die von Martin zubereiteten Grillspezialitäten machten. Nach dem Essen blickten sie gemeinsam auf die vergangene Wintersaison zurück und überreichten den Trainern Julia, Annelies und Martin Geschenke. Natürlich durfte ein Ausblick auf die bevorstehende Saison nicht fehlen. Die Trainings- und Wettbewerbstermine stehen bereits zum größten Teil fest – es bleibt nur zu hoffen, dass sie in der bevorstehenden Saison eingehalten werden können. Anschließend wurden die Teilnehmer an den von Special Olympics Italia organisierten sommerlichen Smart Games 2.1, die in Schrambach ausgetragen worden waren, mit T-Shirts, Schildkappen und Medaillen prämiert.

Tennis Anna Maria De Angelis ist Landesmeisterin

Südtirols Tennisnachwuchs zeigte bei den Landesmeisterschaften des VSS/Raiffeisen – FIT Tennis Promo Grand Prix in Schlanders, was alles in ihm steckt. In den Kategorien U8, U10, U13 und U18 wurden zahlrei-

che spannende Partien bestritten und die jungen Tennistalente begeisterten alle Anwesenden. Rund 330 Nachwuchsspieler im Alter von sieben bis 18 Jahren nahmen an den Turnieren der Meisterschaft teil und zeigten, dass auch nach einem Jahr Zwangspause die Leidenschaft zum Tennissport weiterhin groß ist. Auch die Finalspiele Ende August waren nichts für schwache Nerven. Auf dem höchsten Treppchen der U18 stand Anna Maria De Angelis vom TC Sterzing, Daniel De Angelis, ebenfalls vom TC Sterzing, belegte in der U18 der Buben den 2. Platz. Die 13-jährige Anna De Angelis wird von Filippo Orru trainiert. Bereits seit ihrem siebten Lebensjahr steht sie auf dem Tennisplatz. Dreimal wöchentlich steht Training auf dem Programm. „Vor einigen Monaten habe ich ganz plötzlich meine Oma verloren. Das war ein schwerer Schlag für mich und meine ganze Familie. Ihr möchte ich meinen Sieg widmen – sie wird sich sicher da oben für mich gefreut haben“, so Anna De Angelis im Interview mit dem Erker (siehe S. 68).

Tennis Erfolge für Werner Grasl

Anfang September hat auf den

Tennisplätzen von Trient zum 16.

Mal das „Bruno Caumo Memorial“ stattgefunden. Der gebürtige Sterzinger Werner Grasl (r.) konnte das prestigeträchtige Tennisturnier der Kategorie „Over 60“ für sich entscheiden. Nachdem er im Halbfinale Fabrizio Cristofoletti nach nur zwei Sätzen ausgeschaltet hatte, gelang ihm auch im Finale ein Sieg über drei Sätze gegen Michele Maistri. Zuvor hatte Grasl im Mai mit dem TC Bozen den Regionalmeistertitel der Mannschaften geholt. Dort agierte er als Nummer eins der Bozner Mannschaft und besiegte in einem nervenaufreibenden Spiel die Nummer eins aus Trient, nachdem er sechs Matchbälle abgewehrt hatte.

Sportkegeln Triumph im Italienpokal

Eine Woche vor Meisterschaftsbeginn spielten die

Sportkegler um den Italienpokal, den bei den Damen Fugger Sterzing für sich entscheiden konnte. Im Finale trafen die Sterzingerinnen mit Sabrina Parigger, Enikö Tót, Gabriele Bürger, Silena Hochrainer und Laura Runggatscher auf Sarnthein. Ganz ihrer Favoritenrolle gerecht fertigten sie ihre Gegnerinnen mit 5:1 ab. Beste Spielerin war Runggatscher mit 562 Holz. Platz 3 eroberten die Damen vom ASKC Ratschings, die Blecherne Vöran II mit 5:1 ebenfalls keine Chance ließen.

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