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Rezept
from ERKER 11 2021
by Der Erker
Matthias Kuppelwieser zum Diakon geweiht
Matthias Kuppelwieser wurde Anfang Oktober von Bischof Ivo Muser im Brixner Dom zum Diakon geweiht worden. Der 37-Jährige aus Gossensaß bereitet sich seit 2011 darauf vor, Priester zu werden.
Als einer der letzten großen Schritte vor der Priesterweihe im kommenden Jahr ist Matthias Kuppelwieser aus Gossensaß im Oktober im Brixner Dom von Bischof Ivo Muser durch die Handauflegung und das Weihegebet zum Diakon geweiht worden. In seiner Predigt sagte der Bischof zum Weihekandidaten: „Lieber Matthias, bevor ich dich zum Diakon weihe, werde ich dich fragen, ob du bereit bist, dieses Amt zu übernehmen, mit allem was dazugehört: Treue zum Glauben der Kirche, Gebet, Verkündigung des Wortes, Sorge für die Armen, kirchlicher Gehorsam. Ich werde dich auch fragen, ob du entschlossen bist, um des Himmelreiches willen ein eheloses Leben zu führen. Gerade diese Verpflichtung stößt heute bei vielen Menschen auf Verständnislosigkeit, oft sogar auf Ablehnung und Polemik. Oft wird mir die Frage gestellt, ob es denn heute noch zumutbar sei, von einem jungen Mann ein eheloses Leben zu verlangen, ja ob es unter den heutigen Gegebenheiten überhaupt noch möglich sei, so zu leben. Ich kenne aus dem Evangelium nur eine Begründung für die Entscheidung zur Ehelosigkeit: seinetwillen. Dein Versprechen, im Zölibat zu leben, ist nicht als mangelnde Wertschätzung oder gar als Abwertung von Ehe und Familie zu verstehen. Es wird eine deiner Aufgaben sein, die Größe und Schönheit der christlichen Ehe zu verkünden. Mit deiner Entscheidung gibst du etwas Großes auf, um dich mit all deiner Kraft in den Dienst der Familie Gottes zu stellen.“ Die Predigt des Bischofs mündete
in ein Plädoyer für die Treue: „Bitten wir für uns alle um das Geschenk der Treue, jeder und jede von uns vor dem Hintergrund der eigenen Berufung. Stehen wir all jenen bei, deren Lebensentscheidungen – auch in der Ehe oder in einem geistlichen Beruf – in die Brüche gegangen sind. Stellen wir uns als einzelne und als kirchliche Gemeinschaft unter das Wort Gottes und lassen wir uns dieses Wort auch in unserer Zeit zusagen, weil es auch heute gilt: Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.“ Matthias Kuppelwieser sammelt derzeit in Toblach Erfahrungen in der Seelsorge und absolviert parallel dazu einen Lehrgang an der Universität Innsbruck. 2022 wird er zum Priester geweiht. Vorher hat er als Elektriker bzw. Elektrotechniker gearbeitet und ist 2011 in das Priesterseminar eingetreten. Nachdem Kuppelwieser an der Universität Innsbruck die Studienberechtigung erworben hatte, studierte er in Brixen sowie am Priesterseminar in Trient und schloss das Theologiestudium im Oktober 2020 ab.
© Diözese Bozen-Brixen
Ratschings Jahrgangstreffen der 1981er
Viel zu erzählen hatten sich die 40-Jährigen bei ihrem Jahrgangstreffen, das Anfang Oktober in
Ratschings stattfand. Eröffnet wurde die Zusammenkunft mit einem Aperitif in der Bar „Pankratius“ in Mareit. Anschließend wurde in der Pfarrkirche von Mareit gemeinsam ein Wortgottesdienst gefeiert, bei dem man in Besonderem Monika Haller gedachte. Anschließend unternahm die Gruppe eine Wanderung zur Bergalm in Jaufental. Der Abend klang bei einem Drei-Gänge-Menü in der „Ungererhofschenke“ in Schluppes aus.
Gefüllte Kalbsbrust
Zutaten für 8 Personen: 300 g Knödelbrot, etwas gehackte Petersilie und Lauch, Salz, Kräutersalz, 200 g Butter, 3/8 l Milch, 3 Eier, 1 ganze ausgelöste Kalbsbrust, gehackte Kalbsknochen und Fleischabschnitte, ¾ l Rindssuppe.
Zubereitung: Für die Füllung das Knödelbrot mit der fein gehackten Petersilie und Lauch vermischen und mit Salz würzen. 50 g Butter zergehen lassen, Milch zur Butter geben und lauwarm erwärmen. Eier mit der Milch-Butter verquirlen, zum Knödelbrot geben und alles durchmischen. Die ausgelöste Kalbsbrust mit dem Knödelbrot füllen, zusammenklappen und am Rand mit einer großen Nadel und einem starken Küchengarn zunähen. Außen mit Kräutersalz würzen und mit Küchengarn die gesamte Kalbsbrust umwickeln. Ofen auf 180 °C vorwärmen. 80 g Butter zerlassen und darin die Kalbsknochen anbraten. Die gefüllte und geschnürte Brust mit dem Großteil der Knochen und Fleischabschnitte auf ein tiefes Backblech legen, mit etwas Wasser aufgießen und in den Ofen schieben. Die restlichen Knochen mit der übrigen Butter anbraten und auf die Seite stellen. Nach etwa 30 Minuten auf 150 °C zurückschalten und nach 1 ¼ Stunden die Brust umdrehen. Die Temperatur wieder etwas hinaufdrehen, sodass der Braten von beiden Seiten gleichmäßig Farbe annimmt. Nach erneuten 1 ½ Stunden mit Suppe angießen. Nach 2,5 Stunden den fertigen Braten herausnehmen und warmhalten. Für den Saft Einbrenn mit der restlichen Suppe aufgießen und in das Blech zu den restlichen Knochen und Fleischabschnitten geben. Saft und Bratensatz mit warmem Wasser vom Boden lösen und in das Blech geben. Den gewonnenen Saft etwas aufkochen lassen und nach 30 min. durchsieben und auf die Seite stellen. Den Braten mit Butterpapier zurück auf das Blech geben und 30 Minuten bei 60 °C entspannen lassen. Anschließend den Braten auf ein Brett legen und das Küchengarn entfernen. Den Braten in 2 bis 3 cm dicke Tranchen schneiden, anrichten und mit Sauce servieren.