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Bergrettung: Gemeinsam den Ernstfall geprobt
from ERKER 12 2022
by Der Erker
Sterzing
Mit Blaulicht und Laterne
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Am Abend des Martinstages am 11. November verwandelte sich die Fußgängerzone in Sterzing in ein richtiges Lichtermeer. Zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Wipptaler Blaulichtorganisationen fuhren vom Nordpark ausgehend durch die Alt- und Neustadt; die Bevölkerung konnte die Aktion nutzen, um die verschiedenen Organisationen besser kennenzulernen, ein Fahrzeug einmal von innen zu sehen und mit Beamten sowie freiwilligen Helfern ins Gespräch zu kommen – auch dadurch können bestehende Barrieren abgebaut und überwunden werden. An der Aktion waren die Freiwillige Feuerwehr Sterzing, die Bergrettung Sterzing, die Bergrettung CNSAS, die Bergrettung der Finanzwache, das Weiße Kreuz, der Zivilschutz, die Carabinieri, die Finanzwache, die Straßenpolizei sowie die Stadtpolizei von Sterzing beteiligt. Gleichzeitig zogen unzählige Kinder mit ihren Eltern durch die Stadt und brachten mit ihren bunten Martinslaternen Licht in die dunklen Abendstunden. Die Organisatoren der Initiative „Wipptal, der kleine Bezirk mit dem großen Herzen“, die für die Veranstaltung verantwortlich zeichnete, zeigten sich über die rege Teilnahme erfreut. „Es hat sich gezeigt, dass wir mit unserer Initiative auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Ideator Christian Schölzhorn. „Wir konnten zahlreiche neue Ideen einbauen und wichtige Erkenntnisse machen.“ Sein besonderer Dank ging an die einzelnen Organisationen und Institutionen, die sich beteiligt haben, sowie an Fritz Karl Messner für die Betreuung der Aktion.
Den Ernstfall geprobt
Mitte Oktober fand in Vals die Bezirksübung der Bergrettungsdienste im AVS des Bezirks Eisacktal/Wipptal statt. Diesem gehören die Rettungsstellen Brixen, Vintl, Sterzing, Gossensaß/Pflersch und Ridnaun/Ratschings an. Da es im Einsatzgebiet jeder Rettungsstelle Aufstiegsanlagen und dafür verschiedene Evakuierungsgeräte bzw. -methoden gibt, wurde als Schwerpunkt der Übung das Thema Seilbahnevakuierung ausgewählt. Sollte es zu einem Unfall an einer Aufstiegsanlage, etwa durch einen technischen Defekt oder durch Unwetter, kommen, werden laut Alarmplan mehrere Rettungsorganisationen gleichzeitig alarmiert. Bei dieser Übung wurde die Gelegenheit genutzt, sich die verschiedenen Evakuierungsmethoden gemeinsam anzuschauen und die gesammelten Erfahrungen auszutauschen. Die Gitschberg Jochtal AG stellte hierfür die Kabinenbahn „Schilling“ in Vals samt dem entsprechenden Liftpersonal zu Verfügung. Am Vormittag wurden an vier Übungsstationen an der Kabinenbahn verschiedene Evakuierungsmethoden vorgezeigt und trainiert. Nach der Mittagspause wurde jede Kabine mit Personen besetzt und mit Unterstützung durch den Rettungshubschrauber Aiut Alpin Dolomites wurde eine Evakuierungs-Einsatzübung durchgeführt. Dieser hat die Retter zu den Stützen geflogen, von zehn Kabinen wurden die Personen mit einem Fixtau ausgeflogen, was sonst kaum trainiert werden kann; von allen anderen Kabinen wurden sie von Bergrettern zu Boden abgeseilt. Unterstützung gab es auch von den Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks Eisacktal/Brixen. Diese waren an der Einsatzleitung beteiligt, auch die Besetzung der einzelnen Kabinen wurde von ihnen organisiert. Nach der Übung wurde in der Tennishalle von Vals der Ablauf der Übung besprochen. Zum Abschluss hatte der Zivilschutz-Hilfszug Sterzing ein gemeinsames Essen vorbereitet. „Unser Dank gilt allen, die an der Übung teilgenommen und mitgeholfen haben, der Gitschberg/Jochtal AG sowie den Grundbesitzern“, so Philipp Braunhofer, BRD-Bezirksvertreter im Eisacktal/ Wipptal, der feststellt, dass sich immer mehr Menschen in der freien Natur und im alpinen Gelände bewegen. „Auf der einen Seite hat dies einen positiven Aspekt, auf der anderen Seite bedeutet das für uns als Bergrettung auch mehr Einsätze.“ Den Hauptanteil bildet nach wie vor der klassische Wanderunfall. In den letzten Jahren sind die Einsätze bei Fahrradunfällen, insbesondere mit E-Bikes und Downhill-Bikes, sowie Flugunfällen (Gleitschirme) gestiegen. Oft werden die Bergretter auch von erschöpften Wanderern zu Hilfe gerufen. „Ich bin seit 19 Jahren aktiver Bergretter bei der Rettungsstelle Ridnaun/Ratschings. Seit 2013 bin ich als Rettungsstellenleiter und seit 2019 als Bezirksvertreter tätig“, so Braunhofer. „Für mich bedeutet die Bergrettung Gemeinschaft und Freundschaft, aktive Bewegung in der Natur und zudem beschert es immer wieder ein schönes Gefühl, wenn man in Not geratenen Menschen und Tieren Hilfe leisten kann.“
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