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Pfitsch: Kommentar zum Interview mit Lucia Russo

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Vor 100 Jahren

Vor 100 Jahren

„Mache mich für die Bürger stark – auch ohne Mandat“

Monika Reinthaler Trenkwalder (im Bild) war bei den Gemeinderatswahlen mit 218 Stimmen Bestgewählte unter den neuen SVP-Räten. In den Ausschuss wurden jedoch Harald Hofer (155 Wählerstimmen) und Dagmar Matzler (152) entsandt. „Wir haben im Vorfeld über die Zusammensetzung des Ausschusses diskutiert. Dabei habe ich betont, dass ich sehr wohl und gerne bereit wäre, ein Amt zu übernehmen, aber nicht auf ein Mandat bestehen werde“, so Reinthaler Trenkwalder auf Nachfrage des Erker. Demokratie lebe nun mal von Kompromissen. Der motivierte und kompetente Ausschuss werde gute Arbeit leisten. Sie selbst werde sich mit vollem Einsatz ihren Themen und den Anliegen der Bevölkerung widmen, auch wenn dies ohne Mandat und somit ohne berufliche Freistellung und Vergütung in ihrer Freizeit geschehen werde. Kurz vor Drucklegung ließ Bürgermeister Stefan Gufler den Erker wissen, dass für Monika Reinthaler ein Mandat vorgesehen ist. „Monika Reinthaler wäre sicherlich auch auf Gemeindeebene in verschiedensten Bereichen einsetzbar. Sie hat aber auch sehr gute Voraussetzungen, Aufgaben im Bezirk zu übernehmen“, so Gufler. Da ihre Kompetenzen, u. a. Soziales, Gesundheit sowie gemeindeübergreifende Themen vor allem auf Bezirksebene angesiedelt sind, wurde bei den Abstimmungsgesprächen eine Delegierung von Bezirksfunktionen gutgeheißen.

Kommentar

Klar- und Richtigstellung zum Interview mit Lucia Russo

Dorfsäuberung im Hochtal, Kematen und St. Jakob, 2019

Ich lege Wert darauf, einige Inhalte im Oktober-Erker klar- und richtigzustellen. In einem Interview tätigt Lucia Russo Aussagen, die mich persönlich angreifen und den Eindruck erwecken, ich hätte mich in den vergangenen fünf Jahren nicht oder zu wenig für die Gemeinde eingesetzt. Zur Aussage, die Müllspesen seien hoch: Die Mindestgebühr pro Jahr beträgt 25,04 Euro pro Person. Eine vierköpfige Familie zahlt rund 100 Euro im Jahr bzw. 27 Cent pro Tag. Ich finde, das ist vertretbar. Werden mehr als 180 Liter entleert, erhöhen sich natürlich die Abgaben. Die Wertstoffsammelstellen sind so eingerichtet, dass fast jeder Müll getrennt werden kann und nur noch eine minimale Restmüllmenge übrigbleibt. Die Müllspesen in Pfitsch liegen wipptalweit im Durchschnitt und sind deutlich niedriger als in anderen Gemeinden Südtirols. In den letzten fünf Jahren habe ich mich sehr bemüht, die Wertstoffsammelstellen in der Mühlgasse, in St. Jakob, in Kematen und in Wiesen zu sanieren und zu optimieren. Zudem sei gesagt, dass zweimal jährlich Sperrmüllsammlungen stattfinden, bei denen pro Familie ein Kubikmeter an Sperrmüll abgegeben werden kann. Weiters finden zweimal jährlich Schadstoffsammlungen statt; Elektrogeräte und Batterien können durch eine Konvention im Bauhof der Gemeinde Sterzing abgegeben werden. All diese Leistungen sind in dieser Jahresgebühr enthalten. Trotzdem ist Müll leider ein schwieriges und undankbares Thema. Am Moosfeld gibt es effektiv keine Möglichkeit, Müll zu entsorgen. Aufgrund der steigenden Zahl an Wohnungen in dieser Gegend könnte man andenken, dort eine Sammelstelle zu errichten. Dies ist natürlich Aufgabe des neuen Gemeindeausschusses.

Die Aussage, Pfitsch hätte ein großes Müllproblem, ist Lärmen auf hohem Niveau. Ein großes Müllproblem haben Neapel und Palermo. Es kann sein, dass die

Müllsammelstelle in der Mühlgasse ab und zu verunreinigt ist, weil manche – unwissentlich oder absichtlich –

Dorfsäuberung in Wiesen, 2019

vom Kinderwagen bis zum Kleiderhocker jeglichen Müll abstellen. Dreimal wöchentlich wird dieser Missstand durch einen Mitarbeiter der Gemeinde behoben. Es kann durchaus auch sein, dass in der Mühlgasse manchmal auch Sterzinger Bürger ihre Wertstoffe einwerfen. Das ist an sich nicht schlimm, sofern sie es sauber und ordentlich tun. Für die gesammelten Wertstoffe erhält die Gemeinde und damit die Allgemeinheit Rückvergütungen. Je sauberer wir die Wertstoffe trennen, desto höher ist der Betrag dieser Rückvergütung. Leider kommt es vor, dass Wertstoffsammlungen derart verunreinigt sind, dass gesamte Ladungen als Restmüll entsorgt werden müssen. Diese Mehrkosten gehen zu Lasten der Gemeinde und der Allgemeinheit, da sich dadurch die Grundgebühr erhöht. Zur Aussage, es brauche mehr Sensibilisierung: Jedem neuen Haushalt wird die Broschüre der Bezirksgemeinschaft über den Wert des Mülls und die richtige Entsorgung ausgehändigt. Auch Informationsveranstaltungen in den Schulen werden regelmäßig zu diesem Thema abgehalten. Beim Recyclinghof Wiesen ist ein Pensionist zweimal pro Woche bei der Mülltrennung behilflich. In Wiesen und im Hochtal haben wir regelmäßig Dorfsäuberungen organisiert, bei denen Erwachsene und Jugendliche mitarbeiten und zu einem sauberen Dorfbild beitragen. Zu Lucia Russos Kritik, die Gemeinde befinde sich im Stillstand. Diese populistische Aussage tätigt nur jemand, der keine Ahnung davon hat, was wir in den vergangenen fünf Jahren geleistet haben und selbst noch nie aktiv in der Gemeindepolitik tätig war. Meine Mitarbeit im Ausschuss war eine interessante und lehrreiche Erfahrung, die ich jedem weiterempfehle. Aufgrund meiner Vollzeitarbeit und auch aus privaten Gründen habe ich mich bei den Gemeinderatswahlen nicht mehr zur Verfügung gestellt. Ich wünsche dem neuen Gemeinderat und dem neuen Ausschuss alles Gute.

Franzensfeste Ausschuss einstimmig bestätigt

Mitte Oktober hielt der neu gewählte Gemeinderat von Franzensfeste im Rathaus seine erste Sitzung ab. Dabei wurde auch der Ausschuss neu bestellt.

SVP-Gemeinderat Richard Amort, der als ältestes Ratsmitglied die konstituierende Sitzung einberufen hatte, gratulierte allen Gewählten und wünschte dem Gemeinderat eine gute Zusammenarbeit. Bürgermeister Thomas Klapfer dankte nach seiner Eidesleistung allen, die sich für dieses Amt zur Verfügung gestellt haben. „Wir haben in den vergangenen fünf Jahren auch aufgrund unserer harmonischen Zusammenarbeit vieles erreicht. Ich wünsche mir, dass dies auch in den nächsten viereinhalb Jahren so bleibt. Alle sind eingeladen, aktiv mitzuarbeiten und Vorschläge, Ideen und Kritik einzubringen. Unser Auftrag ist es, für unsere Mitbürger zu arbeiten; ich bin sehr zuversichtlich, dass wir dies auch in dieser Legislatur schaffen.“ Anschließend präsentierte Klapfer den Vorschlag für die Zusammensetzung des neuen Gemeindeausschusses, der aus Richard Amort (SVP), Thomas Kerschbaumer (SVP), Giovanna Summerer (SVP) und Bettina Cipolletta (Luce per Fortezza – Licht für Franzensfeste) bestehen soll. Die Ausschussbildung sei keine leichte Aufgabe, so Klapfer. Trotzdem habe er versucht, das Wahlergebnis, den Wählerwillen und die Zusammensetzung des Gemeinderates zu berücksichtigen. Klapfers Vorschlag wurde ohne weitere Wortmeldung einstimmig angenommen. rb

Gemeindeausschuss Franzensfeste Bürgermeister Thomas Klapfer

Personal, Raumordnung, öffentliche Arbeiten (in Zusammenarbeit mit Thomas Kerschbaumer und Bettina Cipolletta), Beteiligungen, Sicherheit, Gesundheit und Hygiene, Wirtschaft, Fremdenverkehr (in Zusammenarbeit mit Fabian Ganterer), Festung, Bahnhof, BBT samt Zulaufstrecken, Kommunikation, E-Government und Öffentlichkeitsarbeit (in Zusammenarbeit mit Bettina Cipolletta und Fabian Ganterer), Land- und Forstwirtschaft (in Zusammenarbeit mit Markus Seeber), Zivilschutz (in Zusammenarbeit mit Tobias Steinmann), Lizenzen, zwischengemeindliche Zusammenarbeit, allgemeine Angelegenheiten

Vizebürgermeister Richard Amort

Finanzen und Vermögen (samt Steuern, Tarifen und Gebühren), Verwaltung Ausgleichsmaßnahmen, Leader-Projekte, Kultur und Denkmäler (inkl. Beschilderungen), Verwaltung Mehrzweckgebäude, Verwaltung Gemeindehaus

Gemeindereferent Thomas Kerschbaumer

Fraktionen, Schule und Kindergarten Mittewald, Beziehungen zur Kirche, Verwaltung Mehrzwecksaal Mittewald, Bauhof, Infrastrukturen (Trinkwasser, Kanalisierung, Breitband, Fernheizwerk und öffentliche Beleuchtung)

Gemeindereferentin Giovanna Summerer

Schulen und Kindergärten Franzensfeste, Sozialdienste, Senioren, Chancengleichheit, Familie und Beruf (in Zusammenarbeit mit Linda Zaira Franchino), Integration (in Zusammenarbeit mit Margit Oberrauch), Jugend (in Zusammenarbeit mit Magdalena Wild), europabezogene Tätigkeiten und Gemeindepartnerschaft

Gemeindereferentin Bettina Cipolletta

Umwelt (inkl. Anschlüsse), Recyclinghof und Müllsammelstellen, Gemeindeimmobilien, Verkehr und Mobilität (inkl. Rad- und Spazierwege), Straßen und Plätze (in Zusammenarbeit mit Alfredo Ravazzolo), Sport und Freizeit samt Sportanlagen, Vereine, Veranstaltungen (in Zusammenarbeit mit Alfredo Ravazzolo)

Ratschings „Ein gutes Zeichen für künftige Zusammenarbeit“

Anfang Oktober fand im Vereinssaal des Rathauses in Stange die konstituierende Sitzung des neugewählten Gemeinderates von Ratschings statt. Eröffnet und geleitet wurde die Gemeinderatssitzung von Erika Volgger (Bürgerliste).

Nachdem Beschlussfähigkeit, Aufstellung, Vereinbarkeit und Wählbarkeit festgestellt worden waren, folgte die Eidesleistung von Bürgermeister Sebastian Helfer. „Die Gemeinderäte haben von den Wählern einen klaren Auftrag erhalten und durch die Annahme des Mandats die Verpflichtung übernommen, sich zum Wohle der Bevölkerung einzusetzen“, eröffnete Bürgermeister Helfer seine Rede und erklärte, dass er ganz klare Ziele habe, wie die künftigen Aufgaben, die auf die Gemeinde zukommen, gemeinsam bewältigt werden können. Das Ziel liege vor allem darin, Entscheidungen zu treffen, welche die Gemeinde voranbringen. Man werde nicht immer einer Meinung sein, aber was die Bürger mit Sicherheit nicht wollen, sind Richtungsstreitigkeiten, erklärte der Bürgermeister. Den „Neuen“ im Gemeinderat wünschte er viel Ausdauer, denn es gelte viele bürokratische Hürden zu überwinden, bevor Ideen umgesetzt werden könnten. Weiters kündigte er die Abhaltung einer Gemeinderatssitzung an, in der er das programmatische Dokument bzw. den Rahmen, die Vorhaben und Zielsetzungen für die nächste Verwaltungsperiode detaillierter vorstellen wird. Als wichtigste Punkte nannte er dabei die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung, den Ausbau des Glasfasernetzes, eine familienfreundliche Tarifgestaltung und die Unterstützung der Betriebe, damit sie in dieser schwierigen Situation wei16

Der neue Ausschuss der Gemeinde Ratschings

terkommen, die Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED, die Instandhaltung der Höfezufahrten, die Schneeräumung, die Anpassung der Mini-Recyclinghöfe und die energetische Sanierung der öffentlichen Gebäude.

Vorschlag angenommen

Zum Vorschlag für die Besetzung des Ausschusses erklärte Helfer, dass alle Gemeinderäte über die notwendigen Voraussetzungen dafür verfügten und verständlicherweise jede Fraktion vertreten sein möchte. Aufgrund der Vorzugsstimmen und in Absprache mit den Ortsausschüssen sei seine Wahl auf Matthias Braunhofer (Ridnaun), Paul Gschnitzer (Mareit) und Thomas Strickner (Gasteig), der erneut das Amt des Vize-Bürgermeisters übernehmen wird, gefallen. Damit sei auch klar gewesen, dass die verbliebenen Posten im Ausschuss aufgrund der Frauenquote und des hervorragenden Ergebnisses an Gemeinderätinnen vergeben werden. Schließlich hätten alle SVP-Kandidatinnen, die zudem aus verschiedenen Fraktionen stammen, den Einzug in den Gemeinderat geschafft. „Etwas Besseres hätte mir als Bürgermeister nicht passieren können“, so Helfer, denn mit dem rotierenden

System – während der ersten Hälfte der Amtsperiode werden Alexandra Wild und Sonja Ainhauser im Ausschuss vertreten sein, 2023 werden sie von Eva Schölzhorn und Andrea Hellweger abgelöst – sei es möglich, alle Fraktionen einzubinden. An die Bürgerliste richtete Helfer das Angebot, immer gesprächsbereit und für Vorschläge offen zu sein. „Natürlich hätten wir gerne im Ausschuss mitgearbeitet“, erklärte Erika Volgger, aber man werde nichtsdestotrotz eine klare, konstruktive und kritische Zusammenarbeit anstreben. Von der Regierung wünsche man sich eine transparente und faire Politik. Man müsse imstande sein, das Gemeinsame zu suchen, so Volgger. In der geheimen Abstimmung votierten 15 Gemeinderäte für den Vorschlag des Bürgermeisters, einer dagegen und einer enthielt sich der Stimme. Nachdem ein Gemeinderatsmitglied der SVP bei der Sitzung nicht anwesend sein konnte, hat demzufolge auch ein Fraktionär der Bürgerliste mit Ja gestimmt, was Helfer als gutes Zeichen für die zukünftige Zusammenarbeit wertete. at

Gemeindeausschuss Ratschings Bürgermeister Sebastian Helfer

Gemeindefinanzen und Steuern, Raumordnung und Urbanistik, Wirtschaft, Zivilschutz, Energie und Öffentliche Arbeiten

Vizebürgermeister Thomas Stickner

Sport, Gemeindebauhof, Digitalisierung, Medien und Veranstaltungen, Verkehr und Transport

Gemeindereferentin Sonja Ainhauser/ Eva Schölzhorn

Abfallwirtschaft, Jugend, Gebühren- und Tarifgestaltung (gemeinsam mit Bürgermeister Sebastian Helfer), Personalwesen

Gemeindereferent Matthias Braunhofer

Tourismus, öffentliche Gebäude, Glasfaser, Landwirtschaft

Gemeindereferent Paul Gschnitzer

Öffentliche Beleuchtung, Forstwirtschaft, Unwetterschäden

Gemeindereferentin Alexandra Wild/ Andrea Hellweger

Sozialbereich, Kultur, Landschafts- und Umweltschutz

„Ein strategisches Navigieren durch die aktuelle Lage ist für Unternehmen unumgänglich“ Im Gespräch mit Heidi Sparber, Geschäftsführerin der ACM GmbH - Steuer- und Buchhaltungsbüro in Südtirol

Erker: Frau Sparber, die Corona-Pandemie hat

Einfluss auf sämtliche Bereiche unserer Gesellschaft. Welche Auswirkungen auf die Wirtschaft haben Sie feststellen können?

Heidi Sparber: Ja, die Corona-Pandemie durchdringt alle Bereiche unserer Gesellschaft und hat schwerwiegende Folgen für die europäische, aber auch für die Südtiroler Wirtschaft. Es ist sicher schwierig vorherzusagen, wie lange diese Auswirkungen wirtschaftlich zu spüren sein werden. Derzeitige Konsequenzen der Krise sind die Zunahme der privaten und betrieblichen Verschuldungen sowie Unternehmensinsolvenzen, außerdem die höhere Arbeitslosigkeit und der Abbau von Arbeitsplätzen, vor allem in den stark betroffenen Sektoren.

Welche Sektoren sind besonders stark von der

Krise betroffen?

Die gesamte Wirtschaft leidet unter den Corona-Auswirkungen. Vier Branchen sind allerdings besonders betroffen: Dazu zählen neben der Autoindustrie auch der Einzelhandel mit Nonfood-Produkten wie Bekleidung, die komplette Gastronomie sowie die Reise- und Veranstaltungsbranche wie Hotels und Fluglinien. Von Airlines über Kreuzfahrtanbieter bis zu Hotels und Reisebüros spürt die gesamte Touristik-Branche den Corona-Effekt. Ähnliches gilt für die Gastronomie. Um das Ansteckungstempo zu reduzieren, gibt es gravierende Einschränkungen für Cafés, Bars und Restaurants. Den Einzelhandel hat die angeordnete Schließung der Geschäfte natürlich mitten ins Mark getroffen, während Supermärkte, Drogerien

und Onlineplayer wie Amazon an der Kapazitäts- und viele haben Angst vor einem zweiten Lockgrenze gearbeitet haben. down. Kann unsere Wirtschaft einen Stillstand

Sind die Unterstützungsmaßnahmen von Staat wie im Frühling noch einmal verkraften?

und Land Ihrer Meinung nach sinnvoll und Eine zweite Welle oder gar einen neuen Lockdown wirksam? könnten viele Unternehmen nicht verkraften, denn viele sind angeschlagen, haben hohe Schulden und kaum mehr Rücklagen. Nur wenn sich die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung verantwortlich verhält, kann es gelingen, die Restriktionen zeitlich zu begrenzen und den Schaden zu minimieren.

Welche Tipps haben Sie für Unternehmen, um diese Krise so gut wie möglich zu überbrücken?

Im Zusammenhang mit COVID-19 sind Themen rund um Sicherheit und Absicherung zurzeit top of mind. Daraus „Die Corona-Krise wird sich nachhaltig auf die mittel- und langfristige Entwicklung der Südtiroler Wirtschaft auswirken.“ entsteht die Erwartungshaltung, dass auch Unternehmen ähnliches Verhalten zeigen und sich mit diesen Themen Die Corona-Pandemie stellt die wohl größte Her- aktiv auseinandersetzen. Statt die Thematik demausforderung für die Wirtschaft da. Staat und Land nach totzuschweigen, empfiehlt es sich, authentisch können lediglich die unmittelbaren Auswirkungen über den Impact von COVID-19 zu kommunizieder Pandemie auf das Wirtschaftsleben abzufedern ren. Wenn etwa verzögerte Lieferzeiten zu erwarversuchen, indem Liquiditätshilfen angeboten wer- ten sind, sollte man darauf aufmerksam machen den, allerdings reichen diese Liquiditätshilfen bei oder aufgrund der aktuellen Lage alternative Angeweitem nicht aus, um die entstandenen Umsatz- bote anbieten. Ein strategisches Navigieren durch ausfälle zu kompensieren, deshalb wird sich die die aktuelle Lage ist unumgänglich. Wie UnternehCorona-Krise nachhaltig auf die mittel- und lang- men mit der aktuellen Situation umgehen, wird fristige Entwicklung der Südtiroler Wirtschaft aus- auch nach der Krisenphase Auswirkungen auf die wirken. Unternehmenswahrnehmung haben.

Die Infektionszahlen sind wieder im Steigen Interview: su

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