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impressum
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen
Nr. 26/01, am 27.11.2001
Chefredakteur: Franz Wimmer
Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder
Verkaufsleitung/Koordination: dott. Marita Wimmer
Redaktion: Franz Wimmer, Dr. Nicole D. Steiner, dott. Marita Wimmer
Werbung/Verkauf: Michael Gartner, Patrick Zöschg, Melanie Mitterrutzner, Thomas Messner, Helene Ratschiller
Verwaltung: Weinbergweg 7 39100 Bozen | Tel. 0471 081 561 info@mediaradius.it | www.mediaradius.it
Fotos: Peter Bornet, Heiner Feuer, Armin Pixner, Gert „Blondl“ Schmidleitner, Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.
Konzept und Abwicklung: MediaContact, Eppan
Grafik/Layout: Elisa Wierer
Lektorat: Magdalena Pöder
Produktion: Athesia Druck Bozenwww.athesia.com
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und im Postversand
Druckauflage: 25.000 Stück
Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.
Brennercom Sailing Week
06 Brennercom Sailing Week die 4.
09 Organisation und Medienarbeit
10 Nur eine Wettfahrt am ersten Tag
12 Start in Zlaton – Ziel auf Insel Zut
14 Gewitter & ein „Up and Down“
16 Jubiläum: 10 Jahre Segel-Radius
17 BMW Auto Ikaro, Schöne Aussicht und Hell Commerce
20 Spannend wie nie zuvor
22 Ergebnisliste Brennercom Sailing Week
23 Die 19 Mannschaften der BSW
30 Segeln und Anderes …
Business Sail Adventure
32 Business Sail Adventure im neuen Revier
34 Zwei Wettfahrten am 1. Tag
35 Doppelsieg für b.CLOUD
36 Spektakulärer 3. Tag: Ereignisse überschlagen sich
39 Siegerehrung und Badespaß
40 Die sechs Mannschaften von BSA
42 Do videnja Dalmatien! Auf Wiedersehen!
Rückblicke
44 Der DolomythiCup seit 2008
46 70 Jahre Segelverein Kaltern
PR-Info
16 Charterbar Yachting, Würzburg
43 Acodat GmbH, Bruneck
48 Was Führungskräfte in Hochleistungsphasen tun müssen …
50 Marienklinik, Bozen
Kaum zu glauben, dass die erste SegelAusgabe vom Radius bereits zehn Jahre zurück liegt. Ein Teil der Ausgabe war damals neben dem DolomythiCup auch der Geschichte des Segelsports in Südtirol gewidmet. Diese ist natürlich eng mit dem Kalterer Segelverein verbunden, der heuer sein 70-jähriges Bestehen feiert. Im Jahr 2008 war der DolomythiCup im selben Revier wie dieses Jahr das BSAEvent. Mit wenig Ahnung aber großen Erwartungen flog ich nach Split; allerdings nicht für eine Woche, geplant waren drei Tage … Warum sollte ich eine Woche lang den Seglern beim Segeln zuschauen? Selten habe ich etwas mehr bereut als nach drei Tage nach Hause fliegen zu müssen. Seit dieser Zeit mache ich einmal jährlich den Segel-Radius. Eine ganze Zeitung voll toller Bilder und Geschichten über Südtiroler Segelevents im Hochseesegeln und drum herum. Was als DolomythiCup 2008 mit zwölf Booten begann, war in den Folgejahren noch Geburtshelfer für die Brennercom Sailing Week (BSW) und der Business Sail Adventure (BSA). Organisatoren und Teilnehmer zusammengezählt, sind bei diesen drei Regatten etwa 320 (!) Personen engagiert. Für all jene die noch nie dabei waren, es ist einfach spannend, jeder Tag, jede Wettfahrt, jeder Kampf um die Plätze; ob an der Spitze, im Mittelfeld oder um die „rote Laterne“. Das ist in all den Jahren gleich geblieben. Mit einem Unterschied,
dass im Laufe der Jahre das Niveau der Wettkämpfe erheblich gestiegen ist. Diese Feststellung kommt von niemand Geringeren als von Wettkampfleiter Gerd Schmidleitner in Seglerkreisen auch international bekannt unter „Blondl“. Er kennt die Segelreviere in Kroatien wie seine Westentasche und ist unzertrennbar mit den drei Veranstaltungen verbunden.
Zum Schluss noch ein Kompliment an alle Organisatoren. Es ist immer eine besondere Herausforderung von Südtirol aus in anderen Ländern (und Kulturkreisen) solche Regatten zu organisieren. Auf weitere interessante Segelevents für Teilnehmer, Organisatoren und Sponsoren auch in den nächsten Jahren „und immer ein Handbreit Wasser unterm Kiel“!
Brennercom Sailing Week, die 4 .
Wenn 180 Südtiroler an einem Wochenende Richtung Kroatien aufbrechen, dann trifft man die Ersten auf der Raststelle Laimburg um 6 Uhr früh beim Frühstück. Das geht dann so weiter irgendwo auf einer Autobahnstation bei einer Pause kurz vor Triest.
Das nächste Mal beim Tanken in Slowenien und eventuell auch noch im Restaurant Martina zu Mittag in Brinj. In Biograd am Samstagnachmittag gibt es dann ohnehin eine allgemeine Begrüßung, Servus und Hallo. Viele der
anwesenden Regattateilnehmer, die sich ja bereits aus den vergangenen Veranstaltungen kennen, hatten sich während des Jahres nicht gesehen. Einige Teams sind schon beim Training, andere kommen erst am Samstagnachmittag. Das erste Skippermeeting ist angesetzt und Regattaleiter Gert „Blondl“ Schmidleitner glänzt wieder mit seinen Sprüchen. Einmal mehr machte der international erfahrene Regattaleiter den Südtirolern ein Riesenkompliment: „Dieses Event mit den Südtiroler Seglern gehört jährlich zu den Highlights mit harten Wettkämpfen, großer Fairness und viel Spaß.
auf nach Kroatien
Professionell in Vorbereitung, Abwicklung und Vermarktung. Ich wünsche den Teilnehmern, den Veranstaltern, den Sponsoren und mir spannende, faire Regatten ohne negative Zwischenfälle und insgesamt schöne Segeltage.“
Yacht Club Salten als Organisator
Nach der Regatta ist vor der Regatta. Nach dieser Devise wurde schon das ganze Jahr über für das Event Brennercom Sailing Week gearbeitet. Präsident Sigi Rungaldier, Vize Rainer Toniatti, Finanzchef Manni Huber, Eventmanager Christian
„Cocco“ Weithaler und Kollegen waren schon drei Tage vor Beginn der Regatta vor Ort, um alle Vorbereitungen zu treffen. Der Katamaran, eine Lagoon 450, als Begleitboot vom OKTeam Yacht Club Salten glich eher einem Frachtschiff, so viel unterschiedliches Material musste mitgenommen werden. Zusätzlich herrschte an Bord geschäftiges Treiben, ein ständiges Kommen und Gehen. Ähnliches Treiben herrschte auf dem Jury- und Medienboot vom gleichen Bootstyp. Computer, Laptops, Schneideinheiten für Bild und Funk wurden überprüft, Heiner Feuer und Giampaolo Tonolli testeten
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die Drohnen für die Flugaufnahmen, Daniel Agostini die Kameras, Daniel Rainer die Mikrofone samt Tontechnik, und Regattaleiter Gert „Blondl“ Schmidleitner prüfte die TrackTrack-Geräte, studierte Seekarten und die Wettervorhersagen.
Training am Sonntag und Montagvormittag
Der Sonntag war dann allgemeiner Trainingstag mit optimalen Windverhältnissen. Einige Teams hatten für einen Tag einen kroatischen Trainer engagiert, denn man wollte nichts dem Zufall überlassen. Die Abstimmung der Boote, die Kenntnis von lokalen Bedingungen und diverse Tipps und Tricks können über Sieg oder Niederlage entscheiden. Vorher waren auf den Booten Sponsor-Fahnen und -Logos angebracht worden, damit auf den Fotos und Videofilmen die Präsenz passen würde. Gar einige Teilnehmer waren schon zum zehnten Mal dabei und sind auch privat hin und wieder in den Kornaten unterwegs. Die Inselwelt der Kornaten ist immer wieder faszinierend, besonders bei schönem Wetter wie in diesem Jahr. Der Nationalpark umfasst etwa 350 Inseln, wovon nur 80 bewohnt sind. Die Vorfreude auf die erste Wettfahrt war groß, und man spürte es auch – eine gewisse Spannung lag in der Luft.
Heftige Spekulationen um die Favoriten
Vor den ersten Wettfahrten wurde natürlich heftig spekuliert, über die Favoriten oder Außenseiter. Einige Teams waren neu, andere in abgeänderter Besetzung. Die üblichen Verdächtigen waren natürlich Brandnamic Sailing mit Skipper Michael Widmann, BMW Auto Ikaro mit Bernhard „Petz“ Mair, das Team Windsurfing Kaltern, aber auch Hans Hell von Hell Commerce. Allerdings kursierten weitere Namen als Außenseiter. Soweit die Situation vor der ersten Wettfahrt am Montagvormittag. Am Montagabend würde man schon etwas mehr wissen ...
Montag waren Training und zwei Wettfahrten geplant ... ... wobei die Betonung auf geplant liegt. Vorhersage SuperVerhältnisse am Morgen, Bora bis 25 Knoten, tagsüber aber abnehmend. Um 12 Uhr war eine erste Wettfahrt, ein „Up and Down“, geplant, danach um 14 Uhr ein Navigationskurs von Kosina Richtung Sibenik. Jedoch machten die lokalen Verhältnisse diesem Plan einen Strich durch die Rechnung. Mit Blick auf den nachlassenden Wind änderte „Blondl“ jedoch das Programm – „Up and Down“ wurde gestrichen, und die Regatta begann mit einem Navigationskurs von Kozina aus Richtung Süden nach Sibenik.
Organisation und Medienarbeit
Für das OK-Team vom Yacht Club Salten haben die Vorbereitungen für 2018 bereits nach der Siegerehrung 2017 begonnen. Der Öffentlichkeit wurde die Brennercom Sailing Week auf der Freizeitmesse Bozen Ende April 2018 vorgestellt.
Erstmals wurden in Zusammenarbeit mit der Messe Bozen auf der Eventbühne der Freizeitmesse die Teams präsentiert. Erste Pressefotos wurden geschossen, SportMedia, Südtirol 1 und Radio Tirol berichteten darüber. Damit hat die Medienarbeit für die Brennercom Sailing Week 2018 begonnen. Das ganze Event ist für die Organisatoren um den Yachtclub Salten und auch für die Teams mit viel Aufwand verbunden, der ohne Sponsoren nicht möglich wäre. Es berichteten Südtirol 1, Radio Tirol, Stol, SportNews und die Dolomiten aus Kroatien. Täglich wurde vor Ort ein Film produziert und auf Stol, Südtirol News, SportNews, der BSW-Homepage und Facebook-Seite ins Netz gestellt. Dazu kamen noch die Live-Einspielungen auf den Radiostationen Südtirol 1 und Radio Tirol. Für diese Arbeit war ein eigenes Medienboot (Katamaran Lagoon 450) mit sieben Medienleuten im Einsatz.
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Nur eine Wettfahrt am ersten
Kein „Up and Down“, dafür gleich ein Navigationskurs von Kozina aus Richtung Sibenik. Diese Entscheidung erwies sich als goldrichtig. Der Kurs wurde zwar noch etwas verkürzt, aber die ersten zehn Platzierten kamen noch mit ordentlichem Wind ins Ziel.
Die erste Wettfahrt begann durchaus überraschend. Nach einem Frühstart von Auto Hofer-Weico lag nach dem Start Vinschger Wind in Führung. Nach der zweiten Boje wechselte die Führung, und mit dem Boot Stumböck war vorübergehend eine Mannschaft in Front, die zum ersten Mal bei der Brennercom Sailing Week mit dabei war. Windsurfing Kaltern war ein weiteres Team, welches im Laufe dieser Weltfahrt kurz in Führung ging. In Front liegend wählten sie aber einen Kurs, welcher vom Wind her ungünstig war. Skipper
„Petz“ Mair von BMW Auto Ikaro, dahinter liegend, sah diese Probleme, und der alte Fuchs wechselte sofort die Taktik, wählte dahinter liegend, umgehend seine Taktik, nahm den weiteren Weg allerdings unter wesentlich besserem Wind.
Die üblichen Verdächtigen lagen voran Im Spitzenfeld mit dabei nach einem relativ schwachen Start waren auch Brandnamic Sailing und das Brennercom Sailing Team. Die Wettfahrt ging über 7 Meilen mit Start in Kozina und dauerte über drei Stunden. Das Ziel lag bei den Kukujari-Inseln südlich von Murter. Dabei hatte Regattaleiter „Blondl“ wieder einmal den richtigen Riecher. Er hatte die Strecke verkürzt, und somit kamen zumindest die ersten zehn Boote mit ordentlichem Wind ins Ziel. Für die Plätze 12 bis 18
ersten Tag
dauerte dann der letzte Abschnitt wegen abnehmendem Wind etwas länger. Wegen technischer Probleme aufgegeben hatte OBI Woman Sailing.
Mit Zaton ein neues Ziel
Der Sieg zum Auftakt war für BMW Auto Ikaro ein Start nach Maß. Brandnamic Sailing wurden Zweite, und ebenfalls auf das Siegertreppchen kam das Brennercom Sailing Team. Nach der Regatta nahm der Tross Fahrt auf in Richtung
Sibenik und durch den Kanal hinein bis Zaton. Bei der Ankunft in der Marina Zaton am nördlichen Ende des Kanals
von Sibenik gab es an der Mole für die Teilnehmer das erste „Anlegerbier“ und am Abend den offiziellen Empfang durch die Veranstalter – mit anschließender Siegerehrung.
2. Tag – Wettfahrt 2
1. BMW Auto Ikaro – Skipper: Bernhard Mair
2. Brandnamic Sailing – Skipper: Michael Widmann
3. Brennercom Sailing Team – Skipper: Charly Manfredi
4. Windsurfing Kaltern – Skipper: Wolfgang Sparer
5. Gastrodrink Sailing – Skipper: Günther Unterkoflerr
Start in Zaton –Ziel auf Insel Zut
Der Tag begann mit dem Skippermeeting und einem Geburtstags-Ständchen für Skipper Stephan Eckl, Skipper des Bootsschule Latemar. Spektakulär war dann die Ausfahrt aus dem Kanal von Sibenik. Voran der Katamaran, dahinter in Formation die 20 Boote unter der Brücke durch über den Kanal.
Bedingt durch die weite Distanz und die Windverhältnisse wurde die Strecke von Zaton bis vor Kozina per Motor zurückgelegt. Um etwa 13.30 Uhr war es dann soweit. Der Wind frischte auf, und ein kurzes „Up and Down“ wurde als zweite Wettfahrt gestartet. Vor dem Start das übliche taktische Gedränge vor der Ziellinie mit einem Frühstart von drei Booten. Danach ging es allerdings zur Sache. Nach der Kreuz kamen gleich mehrere Boote Rumpf an Rumpf zur Wendeboje. Da wurde kein Zentimeter verschenkt, und dementsprechend gab es auch Berührungen zwischen meh-
reren Booten. Man hörte die Schreie und Anweisungen bzw. Befehle schon von Weitem. Der Kampf um den Sieg ging bis ins Ziel. Mit einem knappen Meter Vorsprung passierten Wolfgang Sparer & Co. von Windsurfing Kaltern vor BMW Auto Ikaro das Ziel. Dritte wurden Brandnamic Sailing mit Michael Widmann. Man durfte gespannt sein, ob am Abend nach der zweiten Wettfahrt Proteste eingehen würden. Dafür ist laut Reglement eine Stunde nach dem Erreichen des Startbootes im Hafen Zeit. Zur allgemeinen Überraschung gab es aber keine Proteste.
Die zweite Wettfahrt ein Navigationskurs
Der Kurs wurde vor Konzina gestartet mit einem Art „Up and Down“, und danach ging es ans Aufkreuzen Richtung dem Ziel vor Zut. Nach dem Spinnaker-Kurs lag nach der Wende Brandnamic Sailing Team knapp vor BMW Auto Ikaro, konnte diesen Vorsprung aber nicht lange halten. Auf den zweiten
Rang stießen die Kalterer vor, und im Endspurt erkämpfte sich den 3. Platz noch Schöne Aussicht mit Skipper Reinhard Widmann. In diesem Team ist normalerweise Paul Grüner der Skipper, dieser hatte allerding zum Leidwesen aller kurzfristig absagen müssen. Seine Mannen machten ihm allerdings mit einem Sieg in einer späteren Wettfahrt alle Ehre.
Ein Abend im „Festa“ auf Zut
Die Veranstalter der Brennercom Sailing Week ließen sich nicht lumpen und luden auch heuer wieder zu einem Abend in die im ganzen Segelrevier bekannte Konoba „Festa“ nach Zut ein. Das Lokal ist bekannt als eines der besten (und nicht gerade billigsten) Restaurants in den Kornaten. Dementsprechend groß war auch die Vorfreude aller Teams nach einem langen Segeltag. Bei der Ankunft gab es wieder das Anlegerbier mit kleinen Häppchen und danach Fischspezialitäten und die Siegerehrung.
2. Tag – Wettfahrt 2
1. Windsurfing Kaltern – Skipper: Wolfgang Sparer
2. BMW Auto Ikaro – Skipper: Bernhard Mair
3. Brandnamic Sailing – Skipper: Michael Widmann
4. Hell Commerce – Skipper: Hans Hell
5. Auto Hofer-Weico – Skipper: Christof Weissteiner
2. Tag – Wettfahrt 3
1. BMW Auto Ikaro – Skipper: Bernhard Mair
2. Windsurfing Kaltern – Skipper: Wolfgang Sparer
3. Schöne Aussicht – Skipper: Reinhard Widmann
4. Brandnamic Sailing – Skipper: Michael Widmann
5. Auto Hofer-Weico – Skipper: Christof Weissteiner
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Gewitter & ein
Am Mittwoch wurde der größte Teil der Teilnehmer unsanft aus dem Schlaf gerissen. Schuld war eine Gewitterzelle direkt über der Marina von Feste. Starker Wind mit Starkregen und Blitzeinschläge in unmittelbarer Nähe waren die Ursache.
D as Skippermeeting und Auslaufen wurde verschoben. Die Akteure vertrieben sich die Zeit ganz unterschiedlich. Die einen packten die Wattkarren aus, andere nutzten die Zeit, um mit „Blondl“ über das Segelregelwerk zu diskutieren, wiederum andere nahmen das Ganze locker bei einem „Glasl Weißen“ oder legten sich wieder ins Bett. Der Aufruf zum Auslaufen kam dann gegen 11 Uhr. Die skeptischen Blicke von „Blondl“ gen Himmel ließen nichts Gutes erwarten: „Es kann sein, dass wir durch die
„Up and Down“
Gewitterzelle für eine kurze Wettfahrt genügend Wind haben. Allerdings sehe ich für die erhoffte Thermik am Nachmittag schwarz.“
4. Wettfahrt – Sieger Brandnamic
Bei den Manövern einige Minuten vor dem Start wurde wie üblich versucht, eine möglichst gute Ausgangsposition zu finden. Das Ganze endete für zwei Boote mit einem Frühstart und dem sogenannten „individual recall“, den Regattaleiter „Blondl“ nach dem Startschuss mit einem weiteren Schuss und dem entsprechenden Funkspruch mit Nennung der betroffenen Boote kundtat. Abgesehen davon konnte man auch an der Flagge am Zielschiff erkennen, dass der Start für mindestens ein Boot nicht korrekt war. Betroffen waren das Team Clean Solutions wie auch
die bisher führende Mannschaft von BMW Auto Ikaro.
Bei der Wettfahrt selbst entwickelte sich ein spannendes Rennen zwischen Brandnamic Sailing, Hell Commerce und Windsurfing Kaltern. Auf den Plätzen folgten Auto Hofer- Weico, Team Annalisa und die Bootschule Latemar. Kaum waren die letzten Teilnehmer im Ziel, legte sich auch der Wind. Die Vorhersagen von „Blondl“ sollten sich einmal mehr bestätigen.
An eine fünfte Wettfahrt mit einem lauen Lüftchen war nicht zu denken. Zurück ging es nach Smirnjak, wo der gesamte Tross schon am Sonntagabend Station gemacht
hatte. Im Rahmen der Siegerehrung wurde wieder der von Heiner Feuer und seinem Team produzierte Videofilm präsentiert.
3. Tag – Wettfahrt 4
1. Brandnamic Sailing – Skipper: Michael Widmann
2. Hell Commerce – Skipper: Hans Hell
3. Windsurfing Kaltern – Skipper: Wolfgang Sparer
4. Auto Hofer-Weico – Skipper: Christof Weissteiner
5. Team Annalisa – Skipper: Annalisa Anderle
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Jubiläum: 10 Jahre Segel-Radius
Wettkampfleiter „Blondl“ hatte dazu eine besondere Überraschung auf Lager. Er rief nach der Reihe Charly Manfredi, Bernhard „Petz“ Mair, Peter Rosatti, Hans Hell, Michele Bragagna und Heinz Trebo auf. Auf der Bühne und bei den Zusehern das große Staunen – was sollte das Ganze? Als Letzter wurde Radius-Chefredakteur Franz Wimmer auf die Bühne zitiert, und „Blondl“ lüftete das Geheimnis: „10 Jahre Segel-Radius, die von mir Aufgerufenen waren schon vor 10 Jahren als Skipper
mit dabei damals vor den Insel von Brac und Hvar.“ Radius war am Anfang der Südtiroler Segelevents, damals noch im Rahmen des DolomythiCup, das einzige Medium, welches in aufwendiger Form darüber berichtete, und hat demnach sicher maßgeblich dazu beigetragen, den Segelsport und diese Segelevents ins Südtirol bekannt zu machen. Erst einige Jahre danach entwickelten sich die Segelevents BSW und BSA aus Südtiroler Sicht zu einem medialen Großereignis.
Charterbar Yachting & Yacht Club Salten
Und wieder waren sie persönlich auf der Brennercom Sailing Week, um Gutscheine und gute Laune zu verteilen. Die Würzburger Yacht-Charter-Agentur
CHARTERBAR Yachting ließ es sich auch dieses Mal nicht nehmen, persönlich auf der Brennercom Sailing Week zu erscheinen.
D ieses Jahr kamen „Franzi und Sandra“ aus Würzburg persönlich angereist, um Charter-Gutscheine im Zuge der Siegerehrung zu verlosen. Dazu erhielten die Crews das aktuelle Yachtcharter-Magazin. Ein „Buch“, welches die Agentur eigens produziert hat und in dem die ganzen Charterreviere der Welt zusammengefasst sind – mit dem Kennwort „Radius“, kostenlos zu bestellen unter info@charterbar-yachting.de
Hier chartert Südtirol „Bereits seit Langem verbinden gemeinsame Messeerlebnisse und persönliche gegenseitige Besuche die Beziehungen zwischen dem Yacht Club Salten und uns. Da war es für uns natürlich klar, dass wir auch dieses Mal wieder mit von der Partie (Party) sind“, so Ümit Uzun, Geschäftsführer von CHARTERBAR Yachting. „Die Südtiroler sind inzwischen ein fester, stetig wachsender Bestandteil unseres Kundenstamms. Unsere Verbundenheit zur „Bozen Gang“ und Co.
ist einfach etwas Besonderes. Darauf sind wir stolz. Mit uns hat Südtirol eine eigene Yacht-Charteragentur.“
CHARTERBAR Yachting bietet weltweit Segelyachten, Katamarane und Motorboote von renommierten Vercharterern an. Neben dem jährlich erscheinenden Magazin „Yachtcharter“ unterhält die Agentur einen eigenen Charter-Blog, einen Audio-Podcast und einen YouTube-Kanal, in denen neben den Revieren dieser Erde auch Tipps und Tricks zum Thema Yachtcharter behandelt werden. Weitere Informationen unter www.charterbar-yachting.de und blog.charterbaryachting.de
BMW Auto Ikaro, Schöne Aussicht und
Hell
Der vierte Regattatag begann mit einer enorm spannenden 5. Wettfahrt. Von der Regattaleitung wurde ein Dreieckskurs ausgesteckt. Beste Windverhältnisse ermöglichten einen optimalen Start, allerdings wieder mit zwei Rückrufen wegen Frühstarts von Gastrodrink Sailing und Vinschger Wind.
V on Anfang an lag das Brennercom Sailing Team in Führung, dahinter abwechselnd Windsurfing Kaltern, Audi Incar Sailing, Hell Commerce und Schöne Aussicht. Eher im Mittelfeld lag der Sieger vom Vortag: Brandnamic Sailing. Gegen Ende der Regatta startete BMW Auto Ikaro vom 5. Platz eine Aufholjagd, kam immer weiter nach vorne und übernahm
Commerce
etwa 300 Meter vor dem Ziel die Führung und erreichte somit den 3. Tagessieg vor Windsurfing Kaltern, Hell Commerce, Schöne Aussicht und Brennercom Sailing Team, die auf dem letzten Abschnitt von eins auf fünf zurückgefallen waren. Mit diesem Ausgang blieb in der Gesamtwertung noch alles offen.
Die 6. Wettfahrt gleich anschließend
Dies war der erste Start bei dieser Regatta, wo erstmals alles perfekt funktionierte. Einige Teilnehmer waren knapp an der Linie zwischen Startschiff und Boje, aber es gab keinen Fehlstart. Der Kurs war ähnlich wie der erste, ein Mix aus „Up and Down“ mit einer zusätzlichen Insel als Bahnmarke. Es
entwickelte sich wieder ein spannender Wettkampf mit einem neuen Tagessieger, dem Team Schöne Aussicht. Die größte Freude darüber hatte sicher Paul Grüner, normalerweise Skipper von diesem Team, der aus persönlichen geschäftlichen Gründen leider kurzfristig absagen musste. Zweite mit den besten Chancen auf den Gesamtsieg wurde BMW Auto Ikaro vor Windsurfing Kaltern, die damit auch ihre Chancen auf den Gesamtsieg wahrte. Vierte wurde Brandnamic Sailing vor der Mannschaft Stumböck.
Die dritte Wettfahrt an einem Tag
Eine etwa acht Meilen lange Etappe Richtung Ziel bis nach Kukiza. Eine Wettfahrt, die den Spezialisten im Aufkreuzen natürlich entgegenkam. Daher war man auf die Taktik von BMW Auto Ikaro gespannt, die ja nichts
mehr riskieren musste und sich an den Kalterern orientieren konnte. Dem war aber nicht so, zum zweiten Mal im Verlauf der Regatta produzierte „Petz“ einen Fehlstart, und das gleich doppelt.
Doppeltes Blackout vom „Petz“
Der erste Versuch, die Startlinie erneut zu passieren, war nicht von Erfolg gekrönt, und von „Blondl“ gab es per Funk einen „freundlichen Hinweis“ auf diese Tatsache, was ja auch per Flagge am Startschiff angezeigt wurde. Das versprach Spannung pur, wie viele Plätze das Team noch gutmachen konnte. Als 19. mit großem Rückstand gestartet, war mindestens Platz acht für den Gesamtsieg notwendig, und „Petz“ holte Platz um Platz auf. An der Spitze lieferten sich die Teams Hell Commerce und Stumböck einen
spannenden Wettkampf, den Hans Hell für sich entscheiden konnte. Dritte wurde Auto Hofer-Weico vor Lobis Böden und dem Team Annalisa.
Die siebte und zugleich letzte Wettfahrt war an Spannung nicht zu überbieten
Es war ein Kampf bis zur letzten Minute. 50 Meter vor der Ziellinie überholt „Petz“ noch das auf Platz acht liegende Dallmayr Sailing Team und war punktegleich mit Windsurfing Kaltern; somit wurde der Gesamtsieg aufgrund mehr ersten Plätzen erneut erreicht. Dies war dem Team um „Petz“ beim Zieleinlauf jedoch noch nicht bewusst, dass sie doch noch Gesamtsieger geworden waren. Auf die Frage von Daniel Rainer, was denn heute los war, reagiert „Petz“ mega-enttäuscht: „Ich habe durch den Frühstart alles versch…“ Erst als „Blondl“ das Mikro übernahm und ihm zum Gesamtsieg gratulierte, war der Jubel am Boot grenzenlos! Sie hatten erst durch dieses Liveinterview per Funk für Südtirol 1 vom Sieg erfahren.
4. Tag – Wettfahrt 5
1. BMW Auto Ikaro – Skipper: Bernhard Mair
2. Windsurfing Kaltern – Skipper: Wolfgang Sparer
3. Hell Commerce – Skipper: Hans Hell
4. Schöne Aussicht – Skipper: Reinhard Widmann
5. Brennercom Sailing Team – Skipper: Karl Manfredi
4. Tag – Wettfahrt 6
1. Schöne Aussicht – Skipper: Reinhard Widmann
2. BMW Auto Ikaro – Skipper: Bernhard Mair
3. Windsurfing Kaltern – Skipper: Wolfgang Sparer
4. Brandnamic Sailing Team – Skipper: Michael Widmann
5. Stumböck – Skipper: Hermann Stricker
4. Tag – Wettfahrt 7
1. Hell Commerce – Skipper: Hans Hell
2. Stumböck – Skipper: Hermann Stricker
3. Auto Hofer-Weico – Skipper: Christof Weissteiner
4. Lobis Böden – Skipper: Norbert Rainer
5. Team Annalisa – Skipper: Annalisa Anderle
Inserat: Wächter
Spannend wie nie zuvor
Die 4. Ausgabe der Brennercom Sailing Week ist Geschichte, und sie war an Spannung nicht zu überbieten. Nach den ersten beiden Tagen hatte es nach einem weiteren Sieg um die Mannschaft von Skipper „Petz“ Mair ausgesehen, doch es kam anders.
W aren in den Tagen davor nur ein bis zwei Wettfahrten möglich, so konnten am vierten Tag gleich drei Wettfahrten ausgetragen werden. Und dieser letzte Tag hatte es in sich, das Gesamtergebnis wurde noch einmal richtig durcheinandergewirbelt. Dazu beigetragen hat, dass Teams wie Schöne Aussicht, Stumböck oder Lobis Böden an diesem Tag ihre besten Platzierungen erreichten. Bei den insgesamt sieben Wettfahrten gab es fünf verschiedene Tagessieger. Ein weiteres Indiz dafür, dass – wie Wettkampfleiter „Blondl“ dies zum Abschluss auch erwähnte – das Niveau der
Mannschaften von Jahr zu Jahr steigt. Auch das Gesamtergebnis hätte knapper nicht ausgehen können. Erster und Zweiter waren punktegleich – nur aufgrund mehr erster Plätze wurde der Sieger ermittelt.
Ćevapčići, Anlegerbier und super Stimmung beim Anlegen an der Mole
Bei der Ankunft in der Marina waren natürlich alle Spannungen abgefallen, es wurde nur noch gefeiert, und für die Siegermannschaft gab es das obligatorische Bad in der Marina. Besonders zufriedene Gesichter sah man auch beim OK-Team vom Yachtclub Salten. Dazu Sigi Rungaldier: „Besser hätte die vierte Ausgabe der Brennercorm Sailing Week kaum laufen können. Wir hatten mit einem halben Tag ausgenommen bestes Wetter und gute Windverhältnisse, warme Temperaturen und haben mit Sibenik und dem Kanal
bis Zaton ein neues Gebiet kennengelernt. Insgesamt war es sehr spannend, und darüber hinaus hat auch die Leistungsdichte der teilnehmenden Mannschaften zugenommen. Es haben acht verschiedene Teams Platzierungen unter den
Windsurfing Kaltern wurde punktegleich Zweiter und erreichte damit die gleiche Platzierung wie im Vorjahr.
ersten dreien erreicht. Für uns beginnt jetzt die Planung für 2019, zum kleinen Jubiläum der 5. Brennercom Sailing Week möchten wir uns was Besonderes einfallen lassen. Aber heute wird erst einmal gefeirt!“
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vorne, v.l.: Silvia Gantioler, Günther Obrist, Brigitte Hasler hinten, v.l.: Christof Weissteiner, Albin Gamper, Christian Hofer, Manfred Verginer, Christian Fissneider
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8
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Bootsschule Latemar
Stumböck
Vinschger Wind
Lobis Böden
Durst Ventures Sailing
Audi Incar Sailing
Clean Solutions
Neolit Racing Team
Segeln und Anderes ...
Zum gesamten BSW-Event gehören nicht nur die Regatta und diverse Vorbereitungen, sondern auch eine ganze Menge Umfeld vor, während und nach den Wettfahrten. Auf dieser Seite nur ein kleiner Querschnitt von Aktivitäten, die für ein gutes Gelingen und das Wohlbefinden der Teilnehmer mehr oder weniger wichtig sind.
Für die Bojenlegung verantwortlich: Peter Barnet, genannt „Schnarchwurm“, mit seinem neuen Boot; anlässlich der BSW gab es in den kroatischen Gewässern die Jungfernfahrt.
Das Anbringen von Logos und Werbebannern an den Booten ist wichtiger Bestandteil für die Vermarktung der Brennercom Sailing Week.
Die Lufthoheit über den Kornaten hatte, während der Brennercom Sailing Week, Heiner Feuer mit seinen Drohnen.
Ein typischer Fall von Multitasking: „Blondl“ mit dem Feldstecher und der Startpistole in der Hand, gibt er für Südtirol 1 obendrein noch den Livekommentar zum Startverlauf.
Segel-Regelkunde zur mitternächtlichen Stunde: „Blondl“ erklärt mithilfe von Zigarettenpackung und Feuerzeug die Situation.
Ein Tag bei der BSW beginnt immer mit Dallmayr-Espresso – serviert von Thomas Rinner und seinem Dallmayr-Team.
Der Sohn von „Blondl“ war der „FlaggenMax“. Trotz aller elektronischen Hilfsmittel haben die Flaggensignale den ersten Rang.
Durstig und hungrig: Nach den Wettfahrten gab es in der Marina das sogenannte „Anlegerbier“ mit Ćevapčići oder anderen lokalen Spezialitäten.
Business Sail Adventure im neuen Revier
Gemeinsame Erlebnisse, Teambildung, Kontakte knüpfen, tagsüber im Wettstreit und abends feiern als Gemeinschaft. Die Rahmenbedingungen des BSA-Events sind seit sechs Jahren die gleichen, Segelrevier und Boote waren dieses Mal aber neu.
B egonnen hat alles wie bisher mit einem Abend zum Kennenlernen in der Kellerei St. Pauls. Südtirols führende Medienhäuser Athesia mit Dolomiten/Stol, Südtirol 1 Radio Tirol, Alto Adige/Trentino, Brennercom und b.CLOUD luden bereits zum fünften Mal Geschäftspartner, Kunden und Freunde zu diesem Segel-Event ein.
Nonstop von Bozen nach Split
Das Ganze begann mit einem Frühstück am Flughafen Bozen und mit dem Charterflug von Austrian Airlines ab Bozen – in 70 Minuten direkt nach Split. Bequemer geht’s nicht. Per Bus erfolgte der Transfer an die Marina Boatic in Trogir, dort warteten bereits Skipper und Co-Skipper der insgesamt sechs Wettkampfboote vom Type More 55. Danach wurden die jeweiligen Teams den Booten zugeordnet und einer ersten Ausfahrt, mit einigen Trainingsstunden, stand nichts mehr im Wege. Davor gab es aber noch genaue Anweisungen von den Skippern an ihre Crews, die dann absolut zu befolgen waren. Denn Sicherheit geht bei diesem
Segel-Event über alles! Nach ein paar Stunden des Kennenlernens von Boot, Mannschaft und Gegebenheiten ging es nach Slota in die malerische Bucht von Sesula.
Begrüßung am Abend und Livemusik
Nach dem Anlegen in der Bucht formierte sich die BSA-Combo bestehend aus Jason, „Cocco“, Martin, Charly, Günther und Sigi zum ersten Soundcheck. Das Programm an diesem Abend war dann noch vielfältig. Begrüßungsworte durch Michl Ebner, Charly Manfredi und Heiner Feuer, Präsentation aller Teilnehmer und deren Skipper und Co-Skipper, Präsentation der
BSA-Sponsoren von A wie ACS Data bis U wie Unica. Vorschau auf das Programm der folgenden Tage. Der Abend wurde dann allerdings noch lang. Die BSA-Combo bewies nicht nur Können, sondern auch Kondition, ähnlich auch die Zuhörer. Gegen drei Uhr morgens wurde dann Schluss gemacht.
Die täglichen Skippermeetings
Normalerweise gehen zum Skippermeeting nur die Skipper, um sich Informationen über den bevorstehenden Tag zu holen. Wetter- und Windprognosen, Startposition und geplante Kurse, Startzeiten und besondere örtliche Gegebenheiten.
Doch Regattaleiter Gert „Blondl“ Schmidleitner legte darauf Wert, dass alle Mannschaftsmitglieder zu den morgendlichen Treffen kommen sollten. Die Gäste lauschten gespannt den ersten elementaren Regeln zum Regattasport. „Denn ganz gleich wie groß so eine Veranstaltung ist und ob 100 oder sechs Boote eine Regatta bestreiten, gesegelt wird immer nach den internationalen Bestimmungen des Welt-Segelverbandes. Nachdem beim BSA-Event auch Gäste dabei sind, die zum ersten Mal an Bord sind bzw. aktiv bei einer Regatta mitmachen, ist mir die Sicherheit aller Teilnehmer ein besonderes Anliegen. Ich wünsche allen Teilnehmern viel Erfolg, möge der Beste gewinnen. Wobei leider Christian Unterhofer, der beste Skipper der vergangenen Jahre, nicht dabei war. Aus privaten Gründen musste er im letzten Moment absagen.
Knapp 17 Meter lang und schnell
Das neue Revier und besonders die Boote stellten die Skipper vor ganz neue Herausforderungen. Alles zusammengerechnet verfügten die Boote über 400 Quadratmeter Segelfläche. „Blondl“ hatte schon darauf hingewiesen, dass dieser Typ vom Boot das derzeit beste und schnellste ist, was im Charter angeboten wird. Je nach Zusammensetzung der Teams waren neben Skipper und Co-Skipper mehr oder weniger gute Segler mit in der Mannschaft. Man durfte auf die ersten Wettfahrten gespannt sein, wer damit am besten zurechtkommen würde.
Eine ganz besondere Trophäe
Bereits zweimal hatte Skipper Christian Unterhofer vom Boot Dolomiten, mit seiner jeweiligen Mannschaft, die Trophäe mit nach Hause genommen. Dass es dieses Mal anders wird, dafür wollten besonders die beiden Skipper Heiner Feuer und Charly Manfredi mit ihren Teams sorgen. Heute wissen wir, dass dieses Unterfangen trotz Tagessiegen und guter Platzierungen vom Boot Brennercom und Südtirol 1 nicht gelang. Gegen die Seriensieger vom Boot b.CLOUD mit Skipper Adalbert Cainelli war kein Kraut gewachsen. Vier Tagessiege, ein 3. und 4. Platz sowie ein Streichresultat (letzte Wettfahrt) ergaben insgesamt elf Punkte und somit den Gesamtsieg.
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Zwei Wettfahrten am 1 . Tag
Nach dem Skippermeeting genehmigte „Blondl“ den Teilnehmern noch zwei Stunden zum Einsegeln. Geplant war der Start der ersten Wettfahrt um elf Uhr. Und die hatte es bereits in sich.
S chon beim Start ging es vor der Startboje eng her, Heiner Feuer schaffte es nicht und musste zehn Sekunden vor dem Start wieder abdrehen. Nicht vom Fleck kam anfangs das Boot Athesia, doch profitierten diese später vom drehenden Wind. Schon zu Beginn allen davongefahren war das Boot b.CLOUD und gab über die gesamte Distanz der drei Stunden dauernden Wettfahrt die Führung nicht mehr ab. Auf den Plätzen folgte das Boot Brennercom, welches vom 4. Platz aufholen konnte. Dritte wurde das Boot Alto Adige/Trentino. Das folgenden „Up and Down“ gewann Brennercom vor Südtirol 1/Radio Tirol und b.CLOUD. Allerdings hatte
Heiner Feuer die Rechnung ohne Wettkampfleiter „Blondl“ gemacht. Für die Berührung der Leeboje hatte er als Ersatzstrafe doppelte Punkte kassiert und wurde somit als dritter mit vier Punkten gewertet. Heiner hatte vergessen, von sich aus an der Leeboje ein „Kringl“ zu drehen.
Ziel und Anlegerbier in Starigrad
Erst gegen 19 Uhr liefen die Boote ein. Beim Anlegerbier an der Mole sorgten die beiden Wettfahrten samt Ergebnis für die eine oder andere Diskussion. Zur Siegerehrung erklärte „Blondl“ nochmals genau die Regel der Ersatzstrafe. Heiner war zweiter und bekam allerdings doppelte Punkte, somit vier zusammen mit dem Viertplatzierten; beide wurden als Drittes gewertet. Daher wurde der Dritte mit drei Punkten für diese Wettfahrt als Zweiter gewertet. Alles klar?
Doppelsieg für b.CLOUD
Am Morgen in Starigrad war der Himmel bedeckt. Keine guten Vorzeichen für ausreichende Thermik tagsüber, wie „Blondl“ beim Skippermeeting bereits befürchtete. Und so war es auch.
Trotz anders lautender Windprognosen blieb am Nachmittag nur ein laues Lüftchen übrig. Das erste „Up and Down“ wurde nach der Hälfte abgebrochen und nach den geltenden Segelregeln nach den Platzierungen gewertet. b.CLOUD mit Skipper Adalbert Cainelli erwischte einen guten Start und lag zur Zeit des Abbruchs vor Südtirol1/Radio Tirol mit Skipper Heiner Feuer und Athesia-Skipper Franz Pegger in Führung. Nur die Beschaffenheit der Boote samt den großen Segelflächen erlaubte bei diesen Bedingungen eine halbwegs vernünftige zweite Wettfahrt. Auch bei dieser das fast identische Siegerbild. b.CLOUD vor Südtirol 1/Radio Tirol, und über den dritten Platz wie schon an den Tagen davor freute sich Skipper Armin Bregenzer mit dem Boot Alto Adige/ Trentino.
Marina Parmizana und Konoba Laganini
Nach dem Einlaufen in die Marina gab es das verdiente Anlegerbier, ergänzt mit Hugo und Veneziano. An dieser Stelle ein Riesenkompliment an das Serviceteam. Mit Petra Rabanser an der Spitze sowie Marion Gostner, Elke Klammsteiner und Christian Raifer. Es war eine im wahrsten Sinne des Wortes schweißtreibende Arbeit, vom Serviceboot das ganze Material zum „roten Platz“ zu schleppen. Bei der Siegerehrung wurden die obligatorischen Sterne in Bronze, Silber und Gold verteilt.
Kulinarische Highlights und beste Stimmung
Heiner Feuer hatte zusammen mit Werner Frick im Vorfeld die Anlegeplätze und Konobas getestet. Die Marina Parmizana und besonders die Konoba Laganini waren eine ausgezeichnete Wahl. Danach gab es wieder „Rambazamba“ mit der BSA-Combo auf dem Serviceboot. Die Kondition mancher Teilnehmer war, was das Feiern betrifft, noch besser als deren Segelkenntnisse. Sperrstunde auf dem Servicekat war dann so um halb …
Spektakulärer 3 . Tag:
Ereignisse überschlagen sich
Der Tag begann wie immer mit dem Skippermeeting und der Ansage von „Blondl“, dass zuerst einmal mit Motor in Richtung Solta, bereits bekannt vom ersten Tag, gefahren wird.
G egen elf Uhr frischte dann der Wind etwas auf, und so wurde die erste Startlinie zwischen Juryboot und Schnarchwurm mit Boje gelegt. Die üblichen Startmanöver begannen etwa zehn Minuten vor dem Start. Plötzlich hatte das Boot b.CLOUD, vor der Startlinie liegend, Probleme mit dem Vorsegel. „Blondl“ erklärt dazu später, dass b.CLOUD für die Reparaturarbeiten hinter die Startlinie hätte zurückfahren müssen. Mit dieser Behinderung mitten im Startbereich
entwickelte sich für die Boote Athesia und Dolomiten/Stol eine brenzlige Situation. Man hört Schreie und Befehle von den drei Skippern bis auf das Juryboot. In diesem Moment leitete das Boot Dolomiten/Stol unerklärlicherweise eine Wende ein und behinderte somit massiv das Boot Athesia, und es kam zur Berührung aller drei Boote.
Ein Erlebnis der besonderen Art
Für die Kunden und Gäste auf den drei am „Crash“ beteiligten Booten war eine bis dahin nie gekannte Situation. Sie selbst waren ja Mitglied der Mannschaften und somit direkte Beteiligte. Höchst unterschiedliche Aussagen – von ein bißchen Angst bis volles Vertrauen in die Skipper – reichten die
Aussagen. Doch alle drei Skipper bestätigten ihren Gästen, in dieser Situation die Ruhe bewahrt zu haben. Diese seitlichen Berührungen, die natürlich zu vermeiden gewesen wären, sind unter Seglern als relativ harmlos zu bezeichnen. Insgesamt entwickelte sich ein spannendes Rennen, bei dem Südtirol 1-Radio Tirol den ersten Tagessieg einfahren konnte. Brennercom wurde Zweite, und mit Riesenjubel kamen die bisher Letztplatzierten, Dolomiten/Stol, ins Ziel.
Start der 2. Wettfahrt
Sofort anschließend an den Navigationskurs wurde unter Verwendung der Ziellinie als Startlinie bei etwa neun Knoten eine weiteres „Up and Down“ gestartet. Erstmals gab es bei diesem Start zwei Boote mit Fehlstart. Betroffen waren Brennercom und Südtirol 1/Radio Tirol. Den besten Start erwischte b.CLOUD aber trotz Fehlstart holte Heiner Feuer bis auf den zweiten Platz auf, bevor er wie drei andere Boote an der Boje Probleme mit dem Genakker bekam. Allerdings konnte er den Fehler mit einer perfekten Leistung danach wiedergutmachen
Ein Funkspruch nach dem anderen War der erste Start am letzten Wettkampftag schon spektakulär genug, so ging es vor und während der dritten Wettfahrt erst richtig zur Sache. Es begann mit einem Funkspruch an das Juryboot „Wir sind auf Grund gelaufen und stecken fest.“ Der „Schnarchwurm“ alias Peter Barnet war gefordert. In perfektem Teamwork zwischen dem betroffenen Skipper in Funkverbindung mit „Blondl“ wurde das Boot wieder flottgemacht. Der Start zur dritten Wettfahrt bei etwa 13 Knoten Wind war der bisher beste. Alle sechs Boote passierten innerhalb von 15 Sekunden die Ziellinie.
Dann der nächste Funkspruch vom Boot Alto Adige/ Trentino: „Wir haben Probleme mit dem Vorsegel, wir geben auf.“ Es dauerte nicht lange bis zur nächsten Meldung. b.CLOUD, der bisher überlegen Führende war ebenfalls ein Missgeschick passiert. Er war zu knapp an der Boje (zu gierig laut „Blondl“), und das Ruderblatt verhedderte sich mit der Boje und gab diese nicht mehr frei.
Einsatz für Teamarzt Max Broger Noch während dieses Einsatzes der nächste Funkspruch vom Boot Brennercom: „Wir haben einen Verletzten an Bord wir brauchen den Arzt. Bei unruhigem Seegang legte das Boot seitlich am Juryboot an, Maximilian Broger samt Arzttasche wechselte auf des Brennercom-Boot und bewies einmal mehr seine Qualitäten als Notfallmediziner. (Schon am Abend war „Cocco“, der mit der Hand in die Winsch geraten war, wieder fit). Als Draufgabe kam es noch zum Protest von Dolomiten/Stol gegen Brennercom. Das Boot Dolomiten/Stol war mit diversen Materialproblemen an den ersten beiden Tagen vom Pech verfolgt und kassierte vier letzte Plätze. Am letzten Tag bewiesen sie mit 2. und 3. Plätzen ihr seglerisches Können. Allerdings war es zu spät, um die „rote
Laterne“ noch abzuwenden. Und damit übernahmen die Gesamtsieger vom letzen Jahr von b.CLOUD (Sieger 2018) die rote Laterne.
Der Protest wurde abgewiesen
Es kam zur Protestverhandlung zwischen Dolomiten/Stol gegen Brennercom, schließlich ging es um den Sieg in der letzten Wettfahrt. Die Skipper legten ihre Sichtweise klar, und Wettkampfleiter „Blondl“ befragte auch einige Zeugen. Allerdings waren deren Aussagen sehr widersprüchlich, und auch die Aufzeichnungen vom TracTrac wurden berücksichtigt. Und so kam die Jury nach kurzer Beratung zur Ansicht, dass die Berührung der Boje nicht nachgewiesen werden konnte. Der Protest wurde deshalb abgelehnt.
Endergebnis Business Sail Adventure 2018
Siegerehrung und Badespaß
Die Bucht von Saisula samt der Marina Maslinica, das Restaurant Martinis Marchi, ein ehemaliges Kloster samt Weinkeller im Kellergewölbe, waren ein ideales Ambiente, eine super Location für Siegesfeier und Abschlussabend.
Durch die ganzen Ereignisse während der letzten Wettfahrt samt Protestverhandlung war zwar alles eine Stunde später, dafür war „Cocco“ auch wieder halbwegs fit. Bei der Siegerehrung kam es dann zu einer ganz besonderen Szene. Die überlegenen Sieger der vergangenen zwei Jahre (das Boot Dolomiten) nahm vom Letztplatzierten des vergangenen Jahres (das Boot b.CLOUD) die rote Laterne entgegen. Und nach der alten Weisheit „Die Letzten werden die Ersten sein“ nahm Gesamtsieger b.CLOUD für ein Jahr die Siegestrophäe in Besitz. Musikalisch gab es dann auch noch eine Session – organisiert von Martin Reiter von der Tiroler Versicherung, bestehend aus Musikern von der BSA-Combo, kroatischen Musikern und Sängern. Das Ganze vor dem Büro der Marina mit Ende so gegen halb ...
Mega-Wasserparty zum Abschluss
Gegen zehn Uhr hieß es auslaufen mit dem Ziel, das BSAEvent in einer geschützten Bucht ausklingen zu lassen. Dort wurden die beiden Katamarane verankert und die sechs Wettkampfboote sternförmig aneinandergeleint.
Eine Meisterleistung aller beteiligten Skipper samt ihren Mannschaften. Schwimmende Inseln und diverse Meerestiere aus Plastik wurden aufgeblasen und ins Wasser geworfen. Von Christian Plunger, genannt „Zenti“, wurde seine Disco aufgebaut, und danach ging die Post ab – im wahrsten Sinne des Wortes.
Das gab es bisher noch nicht – eine absolut gelungene Premiere, die allen Beteiligten wohl lange in Erinnerung bleiben wird! Aber auch das schönste Fest hat mal ein Ende, und so wurde gegen 13.30 Uhr die Wasserparty beendet, die Marina von Boatic bei Trogir angesteuert, und nach einem Mittagessen erfolgte der Transfer zum Flugplatz. Das BSA Sailing Event 2018 war Geschichte. Do Videnja, Dalmatien!
b.CLOUD
Athesia
Skipper Franz Pegger
vorne v.l.: Walter Harm, Johannes Ehrhard
hinten v.l.: Alexander Dresen, Jürgen Birlmair, Franz Pegger, Stefan Egger, Martin Reiter, Günter Kunesch, Andreas Profanter, Nick Huter
Skipper Armin Bregenzer
vorne v.l.: Alberto Faustini, Armin Bregenzer, Rupert Rosanelli, Josef Stürz hinten v.l.: Siegfried Rungaldier, Alessandro Toller, Giuseppe Leonardelli, Giancarlo Cescatti, Marta Bisin, Cristina Ferretti, Marita Wimmer, Dietmar Peer
Skipper Benjamin Rauch
v.l.: Harald Ambach, Patrick Meraner
hinten v.l.: Benjamin Rauch, Christine Frass Hell, Andreas Pircher, Harald
Do videnja, Dalmatien! Auf Wiedersehen!
BSA 2018 ist Geschichte
Schöner und besser hätte es kaum sein können! Herrliche Buchten, super Lokale (Kanobas), perfektes Wetter und Wassertemperatur, genau der richtige Wind bis auf einen halben Tag, Stimmung ausgezeichnet. So oder so ähnlich waren unisono die Kommentare der Gäste, Sponsoren und Organisatoren. Apropos Organisatoren – an dieser Stelle ein Riesenkompliment an das OK-Team und an die ServiceCrew. Von Südtirol aus und vor Ort dies zu organisieren (unter Berücksichtigung von „südlicher Mentalität …“), ist eine Meisterleistung. BSA 2018 ist Geschichte – aber nach der Regatta ist schon wieder vor der Regatta.
Bereits 2008 mit dabei v.l.: Michael Markart, Luis Plunger, Gert „Blondl“ Schmidleitner, Sigi Rungaldier, Christian „Cocco“ Weithaler, Charly Manfredi, Franz Wimmer
Heliski-Safaris
Heliskiing, ein Traum, den sich viele Skifahrer erfüllen möchten. Dass es sich um einen erfüllbaren Traum handelt, beweisen die Stumböck-Heliski-Safaris immer wieder aufs Neue. Ideal für sportliche Skifahrer, die gerne beide Welten des Skifahrens in Kanada erleben möchten. Die besten Skigebiete in den Rocky Mountains und die faszinierenden Heliskiregionen in Revelstoke. Schon das Vorprogramm in den besten Freeride-Skigebieten Kanadas hat es in sich. Begleitet von erfahrenen Stumböck-Ski-Guides, geht es direkt zu den besten Abfahrten. Tag für Tag eine Steigerung und als Highlight Heliskiing in Revelstoke, das bekannt ist für sein exklusives Heliski-Gelände. Dort wartet exklusiv ein Helikopter für die Stumböck-Skisafari-Truppe. Von weitläufigen Gletschern bis zu selektiven Waldabfahrten ist alles vorhanden. Inklusive Flug und Heliskiing schon ab 3.798 Euro. Weitere Informationen zu den Heliski-Safaris unter www.stumboeck.com
Acodat führt SAP B1 bei Athesia ein
Ein Unternehmen digital zu transformieren, bedeutet nicht bloß Digitalisieren von Dokumenten (papierloses Büro), sondern die sukzessive Überführung der Arbeitsweisen und Geschäftsprozesse ins Digitale. Als Resultat sind Prozesse automatisiert, steuerbar und in ihrer Effizienz wesentlich verbessert. Im Mittelpunkt der digitalen Transformation steht dabei die Unternehmenssoftware.
D ie Athesia-Gruppe führt derzeit die Unternehmenssoftware SAP Business One (SAP B1) ein, vorerst im Bereich Buchhaltung und Finanzen. Dazu Christian Unterhofer, Direktor für Verwaltung und Finanzen bei Athesia, über die Gründe für die Einführung von SAP Business One bei Athesia.
> Radius: Was hat die Athesia-Gruppe davon überzeugt, SAP Business One als Geschäftssoftware mit Acodat einzuführen?
Christian Unterhofer: Zum einen ist es das Produkt. Der Produzent SAP ist internationaler Marktführer im Bereich der Unternehmenssoftware und hat mit SAP Business One bewusst eine skalierbare ERP-Plattform für kleinere und mittlere Betriebe geschaffen. SAP sichert langfristige Verfügbarkeit und technologische Weiterentwicklung und garan-
tiert damit die Sicherheit der Investition. Mit dieser ERPKomplettlösung können alle Anforderungen und Prozesse im Unternehmen abgedeckt werden. Durch verschiedene Länderversionen (Lokalisierungen und Sprachen) ist SAP Business One für die Anforderungen der italienischen Buchhaltungs- und Steuergesetzgebung gerüstet. Auch die Konformität für GDPR und elektronische Fakturierung ist mit SAP Business One sichergestellt.
Zum anderen ist es der Implementierungspartner Acodat, welcher als zertifizierter SAP Business One Partner über die erforderlichen Kompetenzen verfügt. Dabei betreut Acodat die Athesia-Gruppe schon seit geraumer Zeit auch im Bereich der AS400-Systeme und ist daher mit den hausinternen Prozessen bei Athesia gut vertraut.
Ansprechpartner bei Acodat für Athesia und SAP Business One ist Hugo Seyr, Managing Director.
passgenau für KMU papierlose Abläufe italienische Lokalisierung
GDPR konform, bereit für die elektronische Fakturierung
Der DolomythiCup seit 2008
Die Premiere des DolomythiCups fand allerdings schon 2007 im Rahmen der Adriatic Sailing Week mit einer eigenen Wertung für die acht teilnehmenden Südtiroler Boote statt. Ab dem Jahr 2008 wurde der DolomythiCup dann mit einer eigenen Regatta ausgetragen.
I m Jahr 2008 war man früh dran. Schon vom 19. bis zum 26. April wurden vor der dalmatinischen Küste im Gebiet vor den Insel Brac, Vrboska, Hvar und Palmizana die Wettfahrten zwischen den zwölf Booten ausgetragen. In den Jahren danach von 2009 bis 2012 wurde in der Inselwelt der Kornaten gesegelt. Ein besonderes Highlight war sicher der „Up and Down“-Kurs im Kanal von Sibenik. Der DolomythiCup zog daraufhin immer mehr Segler an, sodass in den Jahren 2010 – 2012 in zwei Kategorien gesegelt wurde –die Klasse DolomythiCup Race und DolomythiCup Cruiser.
DolomythiCup 2008
1 Salsa
2 Indie Edy Scherer 9
3 Reggae Peter Rosatti 9
DolomythiCup Challenge A 2010
1 WWWind Square Peter Rosatti 8
2 Dr. Schär Andrea Sandini 10
3 Selectra Günther Pernthaler 12
DolomythiCup Race 2011
1 Dr. Schär Andrea Sandini 4
2 WWWind Square Peter Rosatti 10
3 Brennercom Karl Manfredi 19
Extreme Verhältnisse, spektakuläre Wettfahrten
Mit einem Schlag wurde der DolomythiCup im Jahre 2012 bekannt. Bei einem spektakulären Zusammenstoß während einer Wettfahrt bei Windböen von 25 bis 30 Knoten brach bei zwei Booten der Mast und krachte der Länge nach auf die Boote. Wie durch ein Wunder gab es bei beiden betroffenen Mannschaften keine Verletzten. Die gab es mit Fuß- und Armbruch dafür auf anderen Booten. Südtirol 1 berichtete auch damals täglich live, und Heiner Feuer erinnert sich: „Im Sender liefen die Telefone heiß. Alle wollten wissen wer die Betroffenen waren, wer die Verletzen, wie geht es den anderen Teilnehmern …“
Auf zu neuen Ufern
Nach den Jahren in Kroatien suchte DolomythiCup-Initiator Edy Scherer nach neuen Revieren. 2013 ging es an die Küste vor Südengland. Der Atlantik stellte die Südtiroler Segler vor
DolomythiCup 2009
1 WWWind Square
DolomythiCup Challenge B 2010
DolomythiCup Race 2012
Rosatti
Hauptsponsor Günther Pernthaler (Selectra), Organisator Edy Scherer, Präsentator und Medienmann Markus Frings.
ganz neue Herausforderungen. Der Unterschied von Ebbe und Flut von bis zu drei Metern brachte extreme Strömungen mit sich. Da konnte es schon passieren, dass man bei einer Geschwindigkeit von fünf bis sechs Knoten nicht vorwärtskam, da die Gegenströmung gleich stark war. Umgekehrt war es auch möglich, dass mit fünf bis sechs Knoten und der Strömung sich über Grund eine Geschwindigkeit von zehn Knoten ergab!
„Wie von Geisterhand getrieben“, formulierte diese Situation einer der Skipper bei der zehn Stunden dauernden Wettfahrt „Race round the Island“. Insgesamt war das England-Abenteuer ein voller Erfolg. Dazu beigetragen hatte auch eine dreiwöchige Schönwetterperiode, die es um diese Jahreszeit und in diesem Ausmaß in Südengland bisher nicht gegeben hatte.
Trennung DolomythiCup und Brennercom Sailing Week Im Jahr 2014 machte der DolomythiCup eine kreative Pause. Danach trennten sich die Wege zwischen dem DolomythiCup und der neu gegründeten Brennercom Sailing Week. Der DolomythiCup wurde von 2015 bis 2017 dreimal vor Marseille ausgetragen, die Brennercom Sailing Week blieb dem Segelrevier der Kornaten treu. Zum 10-jährigen Jubiläum wechselt Edy Scherer vom Mittelmeer wieder zum Atlantik. Im Segelrevier vor Lissabon werden laut Planung zehn Boote zum 10-jährigen Jubiläum an den Start gehen.
DolomythiCup Race 2013
Team
1 Brandnamic Peter Rosatti 17
2 Madonnaapotheke Wolfgang Sparer 23
3 Tecnodigital Germano Lucchetta 27
Brennercom Sailing Week 2015
Team Skipper Pkte.
1 Brandnamic Sailing Team
2 Team Hell
3 BMW Auto Ikaro
Brennercom Sailing Week 2016
1 BMW Auto Ikaro
2 Brandnamic Sailing Team
3 Hell Commerce
Michael Widmann 11
Hans Hell 14
Norbert Thomaseth 17
„Immer spannende Regatta-Wochen …“
Edy Scherer ist das „Südtiroler Segler-Urgestein“. Mit seiner Begeisterung hat er zahllose Südtiroler angesteckt. Ohne ihn gäbe es in Südtirol viel weniger Segler und auch keine Segel-Events wie DolomythiCup, Brennercom Sailing Week oder Business Sail Adventure.
> Radius: Wie kam es zum ersten DolomythiCup?
Edy Scherer: „Die Idee zum DolomythiCup wurde im kleinen Freundeskreis bei „an guaten Glasl“ bei Schmidt & Oberrautner im Jahr 2006 geboren. Viermal bin ich selbst entweder als Skipper oder Teammitglied aktiv bei den Regatten dabei gewesen. Mittlerweile fordert allerdings die Organisation meinen vollen Einsatz.
> Radius: Welche Bedeutung hat für dich das Jubiläum?
E. Scherer: Ich bin kein großer Jubiläumstiger. Je größer die Zahl, die vor jeder Ausgabe steht ist, umso kleiner werden die nachfolgenden. Es erfüllt mich schon mit Genugtuung, auch mal zurückzublicken, aber persönlich blicke ich lieber aufs offene Meer hinaus ...
> Radius: Mit welchen Booten wird in Lissabon gesegelt?
E. Scherer: Auch heuer wieder wird in einer Einheitsklasse mit den Regattabooten Gran Surprise gesegelt. Die Kenntnis des Tidensegelns wird heuer sehr wichtig sein. Erste Erfahrungen konnten manche Teilnehmer ja bereits bei der Ausgabe in England 2013 sammeln. Außerdem wollen wir auch einen Abstecher in den Atlantik machen, genau dort, wo 2017 die zweite Etappe der härtesten Regatta der Welt gestartet ist: die Volvo Ocean Race.
> Radius: Mittlerweile gibt es den DolomythiCup, die Brennercom Sailing Week (BSW) und das Business Sail Adventure (BSA). Darin involviert sind insgesamt etwa 300 Personen. Wie beurteilst du diese Entwicklung?
E. Scherer: Segeln ist auch in unseren Kreisen trendy geworden, es macht Spaß, und einmal vom Segelfieber gepackt, kann kommt man nicht mehr davon los. Segeln ist nicht gleich Segelsport, da gehört eine profundere Kenntnis der Materie dazu, die man sich mit viel Einsatz, Praxis und Theorie aneignen muss. Der DolomythiCup möchte diesen Anforderungen von sportbegeisterten Seglern gerecht werden.
Brennercom Sailing Week 2017
Bernhard Mair 8
Michael Widmann 9
Hans Hell 18
1 BMW Auto Ikaro Bernhard Mair 3
2 Windsurfing Kaltern Wolfgang Sparer 7
3 Hell Commerce Hans Hell 10
70 Jahre Segel verein Kaltern
Im November 1947 wurde von 15 „alten“ Freizeitseglern und jungen Segelsportlern die Aktivität in die Wege geleitet, um den Kalterer Segelverein zu gründen. Segeln war zu Beginn ein Hobbysport, aber die jungen Kalterer wollten sich auch im Wettkampf beweisen und begannen, Regatten zu veranstalten.
D ie ersten Wettbewerbe wurden 1948 von den Brüdern Hardy und Berti Weihrauch sowie von Walter Spitaler für die Vereinsmitglieder organisiert. Der Freizeitclub wurde zum Sportverein umfunktioniert und konnte bald mit einer Anzahl von zehn Booten aufwarten. Nach der Mitgliedschaft im italienischen Segelverband 1949 trugen die Kalterer auch das „1. Dolomiten-Segeltreffen“ aus.
Präsident Ulrich Ladurner: „Segeln, das ist Passion pur“ Der Mittwoch ist vom Frühjahr bis zum Spätsommer für die Segler am Kalterer See fast heilig! Um 19 Uhr beginnt die Trainingsregatta mit durchschnittlich 20 Finn-Booten und 15 Laser-Booten. Dazu
Ulrich Ladurner: „Jede Trainingsregatta wird auch als Wettkampf sehr ernst genommen, schließlich geht es um Punkte, die in der Summe dann zum Titel „Cup-Sieger“ führen. Im Wasser sind wir Gegner, später an Land sind wir dann bei einer Pizza und einem Glas Wein wieder gute Freunde. Der Verein ist heute quicklebendig, mit rund 90 aktiven Mitgliedern im Alter zwischen neun und 99 Jahren.“
Organisiert in fünf Bootsklassen, besondere Nachwuchsförderung
Der Optimist, die Laser-Klasse, die Olympia-Jolle kurz O-Jolle, die 470er und die Finn-Klasse. Für die Jüngsten und somit für die Nachwuchsförderung ist der Optimist, die kleinen und leichten Jollen von zehn bis etwa 15 Jahren wichtig und bestens geeignet. Am meisten Zulauf hingegen hat die Laser-Klasse, der weltweit am meisten verbreitete Bootstyp, die O-Jolle, das ehemalige Olympiaboot, ist der Oldtimer. Jedes Jahr kommen Ende März Segelboote dieser Klasse aus dem gesamten deutschen Sprachraum nach Kaltern, um die Segelsaison einzuleiten. Die 470er ist eine olympische Zweimann-Rennjolle mit Trapez und Spinnaker, die sehr schnell zum Gleiten kommen. Die Finn-Klasse, besonders traditionell für den Kalterer See, war als Einmannboot erstmals 1952 in Helsinki olympisch. Viele Weltklassesegler haben auf diesem Boot ihre sportliche Karriere begonnen und es zu Olympiamedaillen gebracht oder den berühmten Admiral’s Cup gewonnen.
Seit 1982 veranstaltet der SV Kaltern den Südtirol-Finn-Cup Zwischen 50 und 70 Boote aus Deutschland, der Schweiz, aus Österreich und Italien finden sich zu dieser Schwerpunktregatta ein, welche für die Wertung in den nationalen Ranglisten wichtige Punkte bringt. Sieger des heurigen Finn Cup war Roberto Strappati aus Ancona, zweiter Peter Stuffer aus Bozen (SV Kalterer See) und dritter wurde Marco Kolic aus Torbole. Zur Überraschung aller erreichte Walter Mai mit seinen 82 Jahren(!) und einem Tagessieg einen Rang im oberen Spitzenfeld. Kein anderer Sport begleitet das Leben wie das Segeln. Zum „alten Eisen“ zählt man auch mit 60 Jahren noch lange nicht.
Feierlichkeiten zum 70-Jahr-Jubiläum
Der Segelverein feiern 70 Jahre Segelsport am Kalterer See, und dieses Fest wird im Rahmen der jährlichen Seemeisterschaft für alle Klassen gefeiert. Eingeladen sind dazu die Mitglieder, Freunde und auch Vertreter der Gemeinde Kaltern sowie des Italienischen Segelverbandes. Dazu Präsident Ulrich Ladurner:„Es ist eine schöne Gelegenheit zurückzublicken, vor allem aber vorauszuschauen in die Zukunft, um den Segelsport für viele interessierte in Südtirol attraktiv zu machen. Nicht viel zu denken, sondern einfach dahinsegeln, das Boot laufen lassen. Mit dem Steuer in der einen und die Großschot in der anderen Hand die Ora am Kalterer See zu beherrschen, das ist Passion pur.“ Weitere Informationen unter www.svks.it
Mit Fahrrad und Fähre nach Kaltern
Seine Vorliebe galt schon als Kind allem, was mit dem Wasser und Schwimmen zu tun hatte. Von Auer mit dem Rad nach Kaltern war in den späten 1940er Jahren etwas umständlich. Die Etschbrücke war durch Bombenangriffe zerstört, und man musste mit einer Fähre übersetzen. Josef Malfér aus Bozen, Jahrgang 1930, erzählt: „Die Gebrüder Berti und Hardy Weihrauch-Di Pauli nahmen mich hin und wieder in ihrem Segelboot mit. Als Schiffsjunge („mozzo“) kam ich mit einem Bootseigner überein, übernahm die Wartung seiner Jolle und durfte dafür mit dem Boot aussegeln. So wurde ich Jung-Mitglied des Vereins.
Boote Marke Eigenbau
Einige Kalterer Burschen, die handwerkliche Fähigkeiten hatten, bauten sich selber aus Holz ein kleines, aber seetüchtiges Segelboot. „Ich selber erbat mir vom Aufseher ein altes Holzboot und zog das Boot aus dem Wasser, ließ es ein paar Tage etwas trocknen, brachte es nach Auer und dichtete mit viel Kitt und Farbe ab. Ein Handwerker fertigte nach einer Skizze das Steuer und Schwert. Als Mast fungierte eine lackierte Stange, das Segel nähte eine Tante aus Stoff, das Schot war eine Wäscheleine – die erste Ausfahrt konnte beginnen. Das Aufkreuzen gegen den Wind zum Südufer des Sees ging ganz gut, aber bei einer kräftigen Ora bohrte sich das flache Schiff so in die Wellen, dass es bald kenterte, aber es gelang mir doch, das Boot ohne fremde Hilfe, mit dem nassen und schweren Segel, wieder aufzustellen.“
Vom Sekretär zum nationalen Wettkampfleiter Beim Segelverein Kalterer See fungierte er bald als Sekretär und dann als Zeitmesser auf dem Boot der Wettkampfleitung. „Dabei machte ich viel Erfahrung, besuchte Kurse am Gardasee und wurde so offizieller, später nationaler Wettkampfleiter. Als solcher wurde ich auch zu Regatten nach Caldonazzo, Riva, Torbole, Malcesine, Lago di Como und Lago Maggiore eingeladen. Bei offiziellen Segelregatten werden natürlich viele Regeln beachtet und angewandt. Dabei hatte ich privat auch eine Regel: ‚Das Wichtigste ist, wenn 30 Segler rausfahren, dass auch 30 Segler wieder zurückkommen!‘“, ist Josef Malfér überzeugt.
Josef Malfér: Jahrgang 1930, Schiffsjunge, Sekretär und Regattaleiter
Was Führungskräfte in Hochleistungsphasen
Die Wirtschaft in Südtirol läuft auf Hochtouren – Betriebe erweitern und suchen neue Standorte, Marktchancen bieten sich, neue Arbeitsplätze entstehen, und qualifizierte Mitarbeiter werden händeringend gesucht. Der Konjunkturwind bläst kräftig aus der richtigen Richtung! Wie kann in diesen bewegten Zeiten ein Kapitän das Schiff mit sicherer Hand steuern? Das berühmte Zitat „Wir schaffen das!“ ist zu wenig, es braucht mehr …
V om Segeln können Unternehmen – und Unternehmer –sehr viel lernen und übernehmen! Navigation und Steuerung, eingespielte Teams mit klaren Rollenverteilungen, den richtigen Wind gut nutzen oder auch gruppendynamische Prozesse prägen nicht nur einen Tag auf hoher See, sondern auch den unternehmerischen Alltag. Wir möchten uns heute die mentale und energetische Wirkung des Segelns als Sport und Ausgleich genauer ansehen.
Kraftquellen und Krafträuber
Was im Spitzensport schon lange nicht mehr wegzudenken ist, bahnt sich nun auch im Wirtschaftsleben seinen Weg: Mentale Stärke ist die Basis für Erfolg und Voraussetzung dafür, mit anspruchsvollen Situationen gut umgehen zu können. Nicht nur in Krisenzeiten spielen die Gedanken verrückt! Auch in guten Zeiten sind die Ansprüche hoch und erfordern ganze Kraft und Konzentration. Woher kommt nun diese Kraft? Was tun wir für unsere Leistungsfähigkeit? Schauen wir doch einmal genauer hin, was so tagein, tagaus passiert … In Zeiten der Expansion und der großen Marktchancen scheint die verfügbare Zeit einfach nicht zu reichen. Der Tag sollte weit mehr als 24 Stunden haben. Kundentermine, Meetings, Projektbesprechungen und Mitarbeitergespräche sind zu führen. Welche Führungskraft
hat da nicht schon den einen oder anderen Stoßseufzer losgelassen: „Muss ich denn alles selber machen?“
Nein – muss ich nicht! Der wichtigste Mensch in bewegten Zeiten bin ich selbst – auf mich selbst muss ich schauen! Wenn ich mich selbst bis zum Limit einsetze und verplane und das noch über einen längeren Zeitraum, dann ist der Zusammenbruch programmiert. Die Verantwortung für den Betrieb und für die Mitarbeiter ist zuerst die Verantwortung für sich selbst! Nur wer sich selbst im Griff hat, wer für sich selbst gut plant, wer mit sich selbst gut umgeht, der kann das auch für andere tun. Achten wir also sehr darauf, wie unser Kräftehaushalt aussieht! Achten wir also auf die notwendigen Kraftquellen, und achten wir auf die energiefressenden Krafträuber rund um uns!
Gönnen wir uns also die berühmte Auszeit! Das kann täglich für wenige Minuten oder für die eine oder andere stille Stunde sein. Das kann aber auch das regelmäßige Wochenende und der Urlaub sein, den wir uns auch trotz der Hochsaison genehmigen. Wir brauchen diese Erholungsphasen, um über längere Zeit Spitzenleistungen erbringen zu können. Und machen wir nicht den Fehler, dass die Termine mit uns selbst bei vermeintlicher Zeitnot am einfachsten zu streichen sind!
Alle diese Situationen berühren nicht nur die Berufsrolle! Sie wirken sich direkt auch auf das Privatleben aus und eröffnen dort häufig die nächsten Problemfelder – die berühmte Work-Life-Balance kommt gehörig durcheinander!
Verzahnung von Arbeit und Privatleben
Aktuelle Studien haben gezeigt, dass viele Unternehmer und Führungskräfte die Rollen „Beruf“ und „Privat“ zu stark vermischen. Die modernen Technologien wie Smartphone und Tablet helfen da kräftig mit, man ist immer und überall erreichbar und glaubt, immer sofort eingreifen und reagieren
Hochleistungsphasen tun müssen …
zu müssen. Oft besteht der Freundeskreis mehrheitlich auch noch aus Menschen aus dem Berufsumfeld, und besonders anspruchsvoll wird es, wenn auch der Partner im selben Betrieb tätig ist. Das alles kann zwar in Hochleistungszeiten durchaus auch hilfreich sein, denn gemeinsam ist man ja stärker! Es kann dadurch aber auch noch viel schwieriger werden, den „klaren Kopf“ und die nötige Gelassenheit zu behalten. Der notwendige Abstand und Ausgleich fehlen und die vielen Aufgaben verlangen immer noch höheren Einsatz. Das Ventil „Sport“ ist gefragt, der hilfreiche Zugriff auf persönliche Ressourcen wie Kraft, Ruhe und Gelassenheit muss genutzt werden, der Kopf muss frei bleiben … Umso wichtiger ist es gerade in diesen Zeiten, die eigene Work-Life-Balance zu behalten! Die persönliche Zufriedenheit ist – gerade in Hochleistungsphasen – nur möglich, wenn die Balance zwischen Arbeit und Leistung, Gesundheit und Wohlbefinden, Familie und Freunden und Kultur und Sinnfindung gepflegt und gehalten werden kann. Schauen wir also genauer hin! Wie sieht es mit unseren Zielen, Wünschen und Bedürfnissen aus? Was tun wir für unseren Körper, wie ernähren wir uns – materiell und geistig? Wie sieht das soziale Umfeld aus? Wie mein Zeitmanagement?
Life-Leadership ist gefragt! Entscheidend ist, das eigene Leben zu leben! Beobachten wir genau, wie oft am Tag wir Dinge tun, die wir selbst wollen, oder wie oft wir Dinge tun, die andere von uns wollen! Selbstbestimmt statt fremdbestimmt ist gefragt –nur solange wir spüren, dass das geschieht, was wir selbst wollen und brauchen, geht es uns gut. Für ein selbstbestimmtes Leben braucht es einige Zutaten, gefragt sind zum Beispiel Fähigkeiten wie Entspannung und Regenera-
tion, Selbstmotivation und Lösungskreativität, Selbstvertrauen und positive Ausstrahlung, Loslassenkönnen und Mut für Neues, Wertschätzung sich selbst und anderen gegenüber und bewusster Umgang mit Zeit. Das sind Fähigkeiten, die mit konsequentem Training gelernt und deutlich verbessert werden können! So wie der Spitzensportler das Siegen lernen kann, so kann auch der Unternehmer oder die Führungskraft lernen, wie die Anforderungen im Job besser vorbereitet und bewältigt werden können und wie aus anderen Lebensbereichen die Kraft geholt werden kann, die gerade gebraucht wird.
Zum Autor
Mag. Gerhard Lipp – Partner im Vinburg Consultancy Network – ist selbstständiger Unterneh mensberater, akademischer Mentalcoach und Lebensberater in Kaltern. Im Rahmen dieser Tätigkeit begleitet er Unternehmen in Strategiefindungs- und Veränderungsprozessen und betreut Unternehmer, Führungskräfte und Pri vatpersonen in schwierigen berufli chen und privaten Situationen. Dabei werden Zugänge zu Lösun gen und Möglichkeiten geöffnet, um die persönlichen Ziele zu erreichen. Es geht um Hilfe zur Selbsthilfe, um Förderung von Verantwortung, Bewusstsein und Selbstreflexionsvermögen. Mehr unter: www.gl-consulting.bz.it und www.gl-coaching.bz.it
Hüfte - Schneller mobil dank minimalinvasiver OP-Technik
Minimalinvasive Techniken bei der Hüftchirurgie beschleunigen den Rehabilitationsprozess. Der Einsatz von künstlichen Gelenken gilt als eine der Erfolgsgeschichten in der Medizin. Eine Gelenkersatz-OP ist in der Regel kein Notfall und kann daher in aller Ruhe mit einem Vertrauensarzt geplant werden.
D er häufigste Grund für das Einsetzen eines Gelenkersatzes ist die Arthrose. Sie kann in Folge einer übermäßigen Belastung auftreten, von angeborenen oder unfallbedingten Fehlstellungen oder anderen Erkrankungen sein. Heftige Schmerzen und Bewegungseinschränkungen können die täglichen Abläufe eines Betroffenen maßgeblich beeinträchtigen und zur Tortur machen.
Mögliche Therapiemethoden
Zu den heutigen Behandlungsmethoden zählen konservative Therapien, Knorpelersatz oder die Implantation eines künstlichen Hüftgelenks. Eine sogenannte konservative Therapie zielt darauf ab, ohne Operation den Verlauf des Knorpelverfalls zu verlangsamen und Beschwerden zu lindern. Kommt ein Gelenkersatz infrage, so werden bei der Planung des chirurgischen Eingriffs mehrere Faktoren berücksichtigt. Für die Wahl des richtigen Implantats und der geeigneten OP-Methode sind das Alter des Patienten, die Knochensubstanz und der Lebensstil des Patienten entschei-
Fachzentrum für Orthopädie und Traumatologie
dend. In vielen Fällen wird heutzutage eine minimalinvasive und muskelschonende Operationsvariante gewählt. Dabei erfolgt der Eingriff über einen kurzen Hautschnitt, ohne dabei Muskeln zu durchtrennen oder Nerven zu verletzen, die für die Bewegung des Beines verantwortlich sind. Der Patient profitiert bei dieser Methode, unmittelbar von einer rascheren Wiedererlangung funktionstüchtiger Gelenke und einer erheblich kürzeren Rehabilitationszeit. Ob eine minimalinvasive Technik für einen Patienten geeignet ist oder nicht, hängt von Fall zu Fall ab. Nicht alle Patienten sind uneingeschränkt geeignet. Ausschlaggebend ist das Maß der strukturellen Veränderung und der Schweregrad der Pathologie. Der Patient kann nach etwa zwei bis vier Tagen wieder erste Schritte machen und sogar Treppen steigen. Nach der OP muss frühzeitig mit einer schmerzarmen Nachbehandlung begonnen werden, um die Beweglichkeit zurückzuerlangen, die für den Patienten lange Zeit vor der Operation eingeschränkt war. Die erste Rehabilitationsphase wird in der Regel für den Patienten maßgeschneidert und an seine persönlichen Bedürfnisse angepasst. Diese postoperative Maßnahme trägt dazu bei, dass der Patient möglichst rasch zu seinen alltäglichen, funktionellen Bewegungen zurückkehren kann und auch nicht auf Sport verzichten muss. Schwimmen, Radfahren, Wandern oder sogar Joggen sind je nach Konstitution und Alter des Patienten mit einem Hüftersatz möglich.
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Minimalinvasive Hüftoperationen: Unsere Patienten profitieren von der langjährigen Erfahrung unserer Orthopäden und der hohen medizinischen und therapeutischen Fachkompetenz. menschlich. kompetent. innovativ.
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