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FleetPoint: Ein Garagenkonzept explizit für Flottenkunden

Unter dem Namen «FleetPoint» lanciert die Hostettler Autotechnik AG ein neues Garagenkonzept. Dieses ist speziell auf die Bedürfnisse von Flottenkunden zugeschnitten. Wie das funktioniert, erläutern Marcel Stocker, Leiter Automotive, und Konzeptkoordinator Michael Luig während unserer Stippvisite in der Innerschweiz.

Text: Rafael Künzle

Mit «FleetPoint» startet die Hostettler Autotechnik AG in diesen Tagen ein neues Garagenkonzept, welches sich explizit auf Flotten und Mobilitätsdienstleister fokussiert. «Es existieren zwar Garagenkonzepte, die Flottenkunden bedienen, diese sind meist aber nicht auf deren besondere Bedürfnisse ausgelegt», sagt Marcel Stocker, Leiter Automotive der Hostettler Autotechnik AG. Und für eine einzelne Garage sei die Betreuung einer nationalen oder überregionalen Flotte nahezu unmöglich. Das neue Garagenkonzept bündelt deshalb die Kompetenzen und die Wettbewerbsfähigkeit einzelner Garagen zu einem professionellen nationalen Netzwerk.

Alles aus einer Hand

Konzeptkoordinator und «Tätschmeister» von FleetPoint ist Michael Luig. Der 25-Jährige erarbeitete das Gesamtkonzept im Rahmen seiner Bachelorarbeit an der Hochschule Luzern.

Dieses sieht vor, dass Flottenbetreiber und Mobilitätsdienstleister Zugang zu einem unabhängigen System für den Unterhalt aller Automarken in der ganzen Deutsch- und Westschweiz erhalten. Standardisierte Konditionen, die Wartung nach Herstellervorgaben, Ersatzteile in Erstausrüsterqualität sowie die digitale, effiziente Abwicklung bieten dem Flottenbetreiber Planungssicherheit und Berechenbarkeit. «Dabei wählt der Flottenkunde genau die Leistungsbausteine aus, welche er für den Unterhalt seiner Fahrzeugflotte benötigt.»

Das Kerngeschäft sieht Luig in Service und Reparatur, Reifenservice und der Räderlogistik. Darüber hinaus wird FleetPoint auf Wunsch auch Zusatzdienstleistungen wie ManagementTools oder Versicherungen anbieten. «Wobei

Konzeptkoordinator Michael Luig und Marcel Stocker, Leiter Automotive der Hostettler Autotechnik AG.

wir kein Full-Service-Leasing-Anbieter wie Arval oder LeasePlan sein wollen. Aber wir können uns gut vorstellen, Dienstleister von solchen Anbietern zu werden oder gemeinsam attraktive Produkte zu entwickeln.»

Der Flottenkunde erhält bei FleetPoint zudem alles aus einer Hand. «Wenn zum Beispiel überregionale Flotten durch unterschiedliche Partnergaragen betreut werden,

«Es existieren zwar Garagenkonzepte, die Flottenkunden bedienen, diese sind meist aber nicht auf deren besondere Bedürfnisse ausgelegt.»

bekommen die Flottenverantwortlichen lediglich eine Gesamtrechnung, was ihnen administrativen Aufwand erspart», sagt Luig. Diese wird vorgängig von FleetPoint kontrolliert, um auch Kunden ohne automobiles Expertenfachwissen Sicherheit zu bieten.

Auch Kleinvieh macht Mist

Dank der attraktiven Konditionen, welche der unabhängige Aftermarket den Flottenbetreibern bieten kann, fallen Unterhaltskosten über die gesamte Lebensdauer eines Fahrzeuges zwischen 7 und 15 % tiefer aus, wie Marcel Stocker am Beispiel des Flottenlieblings ŠKODA Octavia vorrechnet. Bei einer Ersparnis von 14 Franken im Monat pro Fahrzeug denken manche zuerst: «Peanuts.» Auf eine Lebensdauer von 8 Jahren berechnet, kommt aber schnell ein vierstelliger Betrag zusammen. Und bei einer Flottengrösse von 100 Fahrzeugen liesse sich gar ein Jahresgehalt eines Mitarbeitenden einsparen.

Neben fairen Konditionen und der Bündelung auf einen einzigen Ansprechpartner garantiert FleetPoint, unabhängig vom Firmenstandort, kurze Anfahrtswege dank nationaler Abdeckung sowie eine persönliche Betreuung der Fahrer durch die jeweiligen Partnergaragen. Für die Abwicklung von Flottenprojekten wurde zudem eigens die Plattform «Fleet Assistant» entwickelt, über welche von der Terminbuchung bis hin zur Rechnungsstellung der Garage sämtliche Prozessschritte realisiert werden können.

Luig und Stocker sind vom Erfolg von FleetPoint überzeugt: Mit Autofit oder EGarage verfügt die Hostettler AG einerseits über 25 Jahre Erfahrung im Bereich der Garagenkonzepte. Anderseits profitiert man bei der Umsetzung des neuen Garagenkonzepts von bereits gesammelten Erfahrungen im Flottenbereich, beispielsweise mit dem AutoAbo «UPTO», Mobility oder dem StartupUnternehmen «handit».

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