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ŠKODA Octavia
from aFLEET 05/2021
Unter den scharfen Kanten des Octavia steckt viel Golf-8-Technik.
Totgesagt und trotzdem quicklebendig
Dem Dieselmotor droht das Ende, trotzdem rollt noch immer jede siebte Neuzulassung auf Schweizer Strassen mit Selbstzünder vor. Es erstaunt also nicht, dass ŠKODA ihren Bestseller Octavia neben einer Benziner- und einer Plug-in-Variante weiterhin als Diesel anbietet. aboutFLEET hat den Octavia ohne Zündkerze, dafür mit
RS-Logo getestet. Text: Fabio Simeon
Totgesagte leben länger – so oder ähnlich dürfte wohl Rudolf Diesels Fazit aus dem Himmel lauten, wenn er mal wieder mit Carl Benz und Felix Wankel über die irdische Mobilitätsentwicklung diskutiert. Und er behält recht – zumindest in Tschechien: ŠKODA bietet seinen Kassenschlager neben dem 245 PS starken TSI und der 200 PS starken 1,4-TSI-Plug-in-Version auch mit einem 2,0-l-Dieselaggregat an: den ŠKODA Octavia Combi RS TDI 4×4.
Viel Platz und Understatement
Über die Optik braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Das ausgestrahlte Understatement und die sportlichen Akzente gefallen. Im Innenraum punktet der Flottenliebling mit intuitiv bedienbarem Infotainmentsystem, angenehm gepolsterten Schalensitzen, dem griffigen Lenkrad und einem mit Alcantara aufgewerteten Armaturenbrett. Hinzu kommt das üppig ausfallende Raumangebot. Dieses spiegelt sich auch im Kofferraum wider: 640 bis 1700 Liter.
Diesel-Gedenksekunde beim Ampelstart
Ab auf die Strasse: Schon nach wenigen Testfahrt-Kilometern darf das erste Resümee gezogen werden: Der Zweiliter-Diesel mit dem serienmässigen 7-Gang-DSG schwächelt im Vergleich zu seinem BenzinerPendant beim Anfahren etwas, zieht anschliessend aber vehement an. Zwischen 1750 und 3500 Touren liegen 400 Newtonmeter Drehmoment an, welche den Octavia in unter 7 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Dank dem Allradantrieb kommen die 200 Diesel-PS harmonisch auf den Asphalt, was in Kombination mit der direkten Lenkung und dem hart ausgelegten Fahrwerk für ordentlich Spass in den Bögen sorgt.
Erfreulicher Verbrauch
Ebenso viel Freude bereitet die Verbrauchsanzeige. Genau 6,5 Liter benötigt der Testwagen im Schnitt – für unsere sportliche Fahrweise ziemlich moderat. Auf Schweizer Autobahnen sollte gar problemlos eine Fünf in der Digitalanzeige aufleuchten. Apropos digital: Der V8-ähnliche, künstlich generierte Motorensound wirkt gerade in einem Diesel ziemlich deplatziert. Insbesondere im Sport-Mode brüllt der Zweiliter-Vierzylinder via Lautsprecher wie ein Big Block. Gottlob kann die Akustik im Comfort- und im EcoModus oder über individuelle Einstellungen gedrosselt werden.
Übrigens: Wer den sportlichen Schnickschnack nicht braucht oder nicht gewillt ist, mindestens 49’540 Franken für die 200 Diesel-PS zu bezahlen, kann alternativ zum höhergelegten Octavia Scout (ab 47’380 Franken) mit gleicher Maschinerie greifen.
Technische Daten/TCO
ŠKODA Octavia RS 2.0 TDI 4×4
Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km Stromverbrauch kW/h CO2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 200 400 7-Gang-DSG 640–1700 6,2 0 162/B
TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte
Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe
Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien
Finanzierungsbetrag
Auslieferung, Registrierung
Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff 49’540 280
46’258 7’184
39’074 417 9’617 4’952 2’049 2’903
Fahrzeugmanagement Steuern 240 326
Versicherungen
TCO pro Jahr
1’034 16’169
pro Monat 1’347
pro km (in Rappen) 53.9
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.56/l, Benzin Fr. 1.49/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotax.ch
Neues Allradmodell und Reichweitenchampion für Ihre Q4-e-tron-Flotte
Der Audi Q4 e-tron und der Q4 Sportback e-tron sind die ersten kompakten Elektro-SUV der Marke mit den vier Ringen. Nach dem Verkaufsdebüt im April erweitern nun zwei Varianten das Portfolio: der Q4 Sportback 40 e-tron, das reichweitenstärkste Modell der Baureihe, und der Q4 45 e-tron quattro als Allradvariante.
Die Q4-e-tron-Modelle fahren lokal CO2-emissionsfrei und kombinieren in der Kompaktklasse den Raum und Komfort eines Oberklasse-Automobils mit einer alltagstauglichen Reichweite. Der Q4 Sportback 40 e-tron ist mit bis zu 534 Kilometern (WLTP) der Reichweiten-Champion in der Elektro-Modellpalette. Auch das neue Allradmodell glänzt mit einer alltagstauglichen Reichweite von bis zu 490 Kilometern (WLTP). Die beiden Varianten sind ab sofort bestellbar: der Q4 Sportback 40 e-tron zum Brutto-Basispreis ab 54’800 Fr., der Q4 45 e-tron quattro startet bei 58’350 Fr.
Beim Q4 Sportback 40 e-tron treibt ein Elektromotor die Hinterachse an, der 150 kW (204 PS) leistet. Die neue quattro-Variante nutzt zwei E-Maschinen für den elektrischen Allradantrieb. Sie bringen es zusammen auf 195 kW (265 PS) Maximalleistung – genug für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 6,9 Sekunden und eine Spitzengeschwindigkeit von 180 km/h, die elektronisch begrenzt ist.
Komfortables Laden mit dem e-tron Charging Service
Die Q4-e-tron-Modelle sind vielseitige Allrounder mit einer hohen Alltagstauglichkeit. Neben einem grossen Raumangebot, einem hohen Komfort und langstreckentauglichen Reichweiten profitieren Fahrer und Fahrerinnen von hohen Ladegeschwindigkeiten. Für rund 130 Kilometer Reichweite (WLTP) vergehen im Idealfall nur 10 Minuten an der Ladesäule.
Dabei können Nutzer und Nutzerinnen des e-tron Charging Service mittlerweile aus rund 250’000 Ladepunkten in 26 europäischen Ländern wählen, darunter 5841 HPCSchnellladepunkte. Ein grosser Erfolg und Meilenstein, bedenkt man, dass der Ladeservice im Februar 2019 mit 72’000 Ladepunkten in 16 Ländern startete. Seither hat sich nicht nur die Zahl der Ladepunkte fast vervierfacht, auch der Anteil der Schnellladepunkte ist deutlich gewachsen.
Vorzugskonditionen durch den Audi e-tron Charging Service
Die e-tron-Charging-Karte und die myAudi app ermöglichen Zugang zum gesamten Ladenetz. Im Transit-Tarif zahlen die Käufer und Käuferinnen des Q4 e-tron im ersten Jahr keine Grundgebühr. Überdies profitieren sie von den Vorzugskonditionen innerhalb des Netzwerks: Die geladene Kilowattstunde kostet 31 Rappen. Auch das Laden im Ausland ist sorgenfrei komfortabel: Audi-Kunden zahlen stets den landesüblichen Preis, abhängig von der jeweiligen Ladegeschwindigkeit – ohne Kostenaufschlag für ein Roaming. So laden ausländische Nutzer und Nutzerinnen auf der Durchreise zu identischen Konditionen wie Einheimische.
Auf der Suche nach der nächstgelegenen Ladestation helfen die myAudi-App oder das Audi-Navigationssystem. Neben der Routenplanung kann die myAudi App unterstützte Ladepunkte freischalten und informiert im Vorfeld über den Status der Ladesäule. Mit der Audi e-tron Charging Card lässt sich der Ladevorgang mühelos starten. Identifikation und Abrechnung laufen dabei automatisch im Hintergrund. Zudem zeigt die myAudi App immer den aktuellen Ladestatus des Autos an, und dies auch über Entfernungen.