A&C 01/2020

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1 | MÄRZ 2020

LACKTRENDS Schnelle Trocknungszeiten Je schneller ein Lack aufgebracht werden kann, trocknet und aushärtet, desto mehr Fahrzeuge können lackiert werden. Und desto mehr Umsatz macht der Betrieb. Praktisch alle Lackhersteller bringen entsprechende Produkte auf den Markt.

LACKIERANLAGEN Tiefe Trocknungstemperaturen Der Boom der Vollelektro- und Plug-in-Hybridautos wirkt sich auch auf die Lackierbetriebe aus. Weil die Batterien der Steckerfahrzeuge Temperaturen über 60 °C nicht vertragen, muss der Lack in der Kabine bei tieferen Temperaturen trocknen und aushärten.

CARROSSERIE SUISSE Sesselrücken Mit Ueli Müller und Markus Schenk sind zwei neue Köpfe zum Schweizer Carrosserieverband gestossen. Müller verstärkt die Geschäftsleitung, Schenk übernimmt Marketing und Kommunikation.

NEWS Kampf dem Rost Bei neuen Automodellen stehen Elektrifizierung und Digitalisierung im Vordergrund. Von Rost spricht niemand mehr, weil moderne Autos nicht mehr rosten. Dass dem so ist, kommt allerdings nicht von alleine.

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EDITORIAL 1/20 3

DIE E-MOBILITÄT WIRKT SICH AUCH AUF LACKE UND LACKIERANLAGEN AUS

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ch hoffe, Sie sind gut ins 2020 gestartet. Die erste Ausgabe des neuen Jahres ist traditionell Lacktrends und Lackieranlagen gewidmet. Man glaubt es kaum, aber auch hier ist der Einfluss der Elektromobilität immer stärker zu spüren. Noch ist die Anzahl an sich im Verkehr befindenden Plug-in-Hy­brid- und batterieelektrischen Fahr­ zeugen (BEV) überschaubar. Doch das wird sich ändern, wie es die neusten Zulassungszahlen zeigen: Gemäss der Importeursvereinigung autoschweiz machten die sogenannten Steckerfahrzeuge im Januar 2020 einen Anteil von 7,6 Prozent an den gesamten Neuimmatrikulationen aus. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als im gesamten 2019. Und bei autoschweiz geht man davon aus, dass der Anteil an Teilzeit- und Vollstromern bis Ende Jahr zehn Prozent betragen wird. Nun ist es so, dass die Batterien dieser SteckerfahrzeugeTemperaturen über

Mario Borri Chefredaktor AUTO&Carrosserie

60 °C nicht vertragen. Die Reparatur eines solchen Fahrzeugs ist dann nicht sicher. Also braucht es für die Reparatur von Plug-in-Hybriden und der BEV neue Lacke, die bei niedrigeren Temperaturen und trotzdem in einer möglichst kurzen Zeit aushärten. Dieses Thema hat mittlerweile, ne­ben der Energieeffizienz und der Wirtschaftlichkeit, einen sehr hohen Stellenwert erreicht. Im vorliegenden Heft finden Sie die neusten Produkte und Dienstleistungen der führenden Lacklieferanten und Hersteller von Lackieranlagen (Seiten 6 bis 17). Auch der Rest des Heftes ist mit interessanten Artikeln gespickt. Zum Beispiel ist nachzulesen, wie der Einsatz von Software den Arbeitsauf­ wand in der Administration verkürzt und deshalb mehr Aufträge in der Werkstatt erledigt werden können (S. 22). Ausserdem haben wir die Lackierwerkstätten im Volkswagen-Werk in Wolfsburg

besucht und uns dort die neusten Techniken zum Korrosionsschutz und das Qualitätsmanagement zei­gen lassen (S. 26). Ein weiterer spannender Beitrag ist der Bericht aus der Sekurit-Partner-Schulung, die erstmals in der Schweiz vom TechPool der SAG durchgeführt wurde. Die Teilnehmer wurden im Bereich Scheibenreparatur, -aus­ tausch und Kalibrierung von Fahrerassistenzkameras weitergebildet (S. 27). Und natürlich lesen Sie im AUTO&Carrosserie 1/2020 das Neus­te aus der Branche. Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre! Herzlichst, Ihr Mario Borri

IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch events@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch Druck PrintiPronto AG Lindenstrasse 11 CH–8832 Wollerau sales@printiprontoag.ch Telefon: +41 (0)44 555 50 45

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@awverlag.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@awverlag.ch Redaktion Mario Borri (mb), Chefredaktor, redaktion@awverlag.ch mb@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 96

Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014)

Buchhaltung/ A&W Treuhand GmbH Natalie Amrein (na) na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Simon Tottoli (st) redaktion@awverlag.ch Grafik Simon Eymold (sey) sey@awverlag.ch

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@awverlag.ch Administration Vanessa Bordin (vb) vb@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Berufslernende Laur Nick (ln) ln@awverlag.ch Alice Merki (am) am@awverlag.ch

Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@awverlag.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch

Schwestermedien AUTO&Wirtschaft (CH) AUTO&Technik (CH) AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH) AUTO&Wirtschaft (A) AUTO BILD (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 5-mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

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4 1/20 INHALTSVERZEICHNIS

INHALTSVERZEICHNIS LACKTRENDS 6 André Koch AG Beim Lackieren gewinnen Effektivität und Schnelligkeit an Bedeutung.

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7 Gyso Der neue Klarlack kommt mit niedrigen Trocknungstemperaturen aus. Lacktrends: Innovative Klarlacke benötigen weniger Spritzgänge.

Lackieranlagen: Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit stehen im Fokus.

9 Carbesa Carrossier Ivo Büsser ist vom DeBeer-Lacksystem überzeugt.

24 AXA Schweiz Reparieren statt Ersetzen – die AXA macht es der Umwelt zuliebe.

10 AkzoNobel Mit Eco-Effizienz ein nachhaltiges Bewusstsein für die Zukunft schaffen.

25 André Koch AG Das Repanet Suisse Partnerprogramm 2020 ist nun erhältlich.

LACKIERANLAGEN 12 Sehon Die Auto Bickel AG investiert mit Lackieranlagen von Sehon in die Zukunft.

26 Volkswagen Moderner Korrosionsschutz – so kämpft VW gegen Rost.

16 New Wälti Die Tognetti Auto SA in Gordola setzt auf multifunktionale Arbeitsplätze von New Wälti. CARROSSERIE SUISSE 18 Carrosserie Connect Gelungene Premiere im Tessin. 18 Carrosseriereparateur/-in Der neue Beruf findet in der Branche Anklang.

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News: So funktioniert es mit der Verspiegelung – Praxistipps.

PUBLIREPORTAGE 20 Maxolen Maxolen WashMax: ­Kompetenz für die profitable Fahrzeugwäsche. NEWS 22 GCS Schweiz AG Eine effizientere Abwicklung bedeutet mehr Umsatz.

15 ESA Bei den Lackieranlagen von Tricon liegt Innovation in der Luft. Carrosserie suisse: Die Berufsmeisterschaften der Carrosserieberufe beginnen.

19 Berufsmeisterschaften Im Herbst geht's in Bern und Thun um die Wurst.

8 BASF Der Color Report 2019 von BASF sieht Weiss immer noch als Autofarbe Nr. 1.

14 André Koch AG Mit dem BigBoxBlower sind Karosserieteile in 5 statt 40 Minuten mattiert.

19

Ausgabe 1 | März 2020

19 Personalien Ueli Müller und Markus Schenk neu im Verband.

27 TechPool/SAG In Hunzenschwil wurden die ersten Sekurit-Partner ausgebildet. 28 Axalta Chromlack Praxistipps: So funktioniert es mit der Verspiegelung. VORSCHAU 30 Maschinen, Werkzeuge, Zubehör Die Arbeit des Polierens, Schleifens und Trennens ist seit Jahren gleich – die Maschinen dazu werden aber immer besser.


FRISCH LACKIERT 1/20 5

AKZONOBEL SICHERT SICH ZULIEFERVERTRAG MIT BMW GROUP AkzoNobel ist der neue Zulieferer für Produkte und ­Dienstleistungen im Bereich der Autoreparaturlackierung der BMW Group. Der Vertrag deckt 44 Länder ab, darunter die Schweiz. Ab sofort sind die Marken Sikkens und Lesonal für Lackreparaturen von BMWs und Minis zugelassen. überzeugt, dass Sikkens und Lesonal perfekt zusammenpassen, um den Kundenservice und die Effizienz des BMW-Netzes weiter zu verbessern.»

sere Premium-Marken und Serviceleistungen dieser neuen Kundengruppe zugänglich zu machen.» Von A wie Ägypten bis Z wie Zypern Die folgenden Länder profitieren von dieser Vereinbarung: Ägypten, Albanien, Argentinien, Australien, Belarus, Bosnien, Brasilien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland,

Griechenland, Hongkong, Indien, In­donesien, Israel, Irak, Italien, Jor­ danien, Kroatien, Kuwait, Kasachstan, Lettland, Litauen, Marokko, Mazedonien, Malaysia, Mexiko, Moldawien, Norwegen, Oman, Philippinen, SaudiArabien, Schweden, Schweiz, Singa­ pur,Taiwan,Thailand,Türkei, Vereinigte Arabische Emirate, Ukraine, Vietnam, Jemen und Zypern. (pd/mb) www.sikkensvr.com www.lesonal.com

Lackierbetriebe profitieren Der Vertrag wurde nach einer umfassenden Analyse der Produktpaletten und Dienstleistungen von Sikkens und Lesonal abgeschlossen. Jörg Anders, Global Key Account ir freuen uns über Director des Fahrzeugreparaturdie Zusammenarbeit lack- und Auto­mobilgeschäfts von mit der BMW Group, AkzoNobel: «In 44 Ländern werden einer der weltweit Lackierfachbetriebe von unseren führenden Automobilmarken», so branchenführenden Autoreparatur­ Patrick Bourguignon, Geschäftsfüh- lacksystemen profitieren, sie um­ rer des Geschäftsbereichs Auto­ - fassen innovative und nachhaltige motive and Specialty Coatings Produkte sowie modernste digitale von AkzoNobel. «Wir sind davon Farbton-Tools. Wir freuen uns, un­-

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Standox Xtreme: Die André Koch AG macht ihre Kunden in Sachen Lackiertechnik fit für die Zukunft.

als auf höheres Arbeitstempo legen. Denn lässt der Betrieb lackierte Teile bei 20 °C, also bei Raumtemperatur trocknen, spart er Energie, die sonst für das Aufheizen der Kabine fällig würde. «Im besten Fall», sagt Juric, «kann dies eine Energieersparnis von bis zu 70 Prozent bedeuten. Das spürt man bei den Betriebskosten. Zudem ist das ein Aspekt, der in der Klimadiskussion von Kunden und Auftraggebern, ebenso von Mitarbeitern und Bewerbern positiv wahrgenommen wird.»

LACKIERTECHNIK: FOKUS AUF SCHNELLIGKEIT UND EFFEKTIVITÄT Bei der Entwicklung neuer Lackierprodukte und -techniken spielen verschiedene Aspekte eine Rolle: Ging es früher in erster Linie um die Qualität der einzelnen Komponenten und des kompletten Systems, gewinnen nun Aspekte wie Effektivität und Schnelligkeit immer mehr an Bedeutung.

D

ie Herausforderungen an Carrosserie- und Lackier­ betriebe steigen», sagt Ivica Juric von der André Koch AG in Urdorf, einem der führenden Importeure von Autoreparaturlacken der Schweiz. «Wichtige Kunden wie Versicherungen, Flotten- oder Leasingunternehmen erwarten nicht nur tadellose Qualität, sondern vor allem auch schnelles, wirtschaftliches Arbeiten. Diese Kriterien spielen bei der Auswahl ihrer Partner eine immer grössere Rolle.» Einfache und schnelle Verarbeitung Die Reparaturlackmarken haben sich auf diese Entwicklung eingestellt. Bei neuen Produkten versuchen sie daher, den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Standox hat mit dem «XtremeSystem» eine Produktreihe auf den Markt gebracht, die Top-Qualität mit besonders einfacher, effektiver und vor allem schneller Verarbeitung verbindet.

Das Xtreme-System – das weiter ausgebaut wird – besteht derzeit aus dem Express-Vorbehandlungstuch U3000, dem Standocryl-VOC-XtremeFüller U7600 und dem VOC-XtremeNass-in-Nass-Füller U7650 sowie dem VOC-Xtreme-Klarlack K9580. Alle Komponenten werden mit dem Basislack Standoblue verarbeitet. Die Xtreme-Produkte weisen erst­klassige Produkt- und Verarbeitungs­ eigenschaften auf, doch ihre auffälligste Eigenschaft sind die dank einer neuartigen Bindemitteltechnologie sehr kurzen Verarbeitungs- und Trocknungszeiten. Alle Komponenten können in einem Arbeitsgang verarbeitet werden, der Auftrag des Primers erfolgt durch Wischen mit einem Vorbehandlungstuch, und Fül­ler und Klarlack härten bei 40 °C oder 60 °C binnen weniger Minuten aus. 25 Prozent kürzere Belegungszeit Damit lässt sich die Lackierung ei­nes Neuteils in nur noch 36 Minu­ten erledigen. Das verkürzt die Be­ le­ -

gungs­zeiten der Kabine um 25 Pro­ zent, wodurch die Betriebe mehr Aufträge bearbeiten können. «In diesem Umfang ist das mit keinem anderen System umsetzbar», sagt Ivica Juric. «Die kurzen Trocknungszeiten ermöglichen auch den One-DayRepair-Service, die Reparatur eines Fahrzeugs innerhalb eines Tages.» Doch die Schnelltrockner eignen sich auch für Anwender, die mehr Wert auf einen niedrigen Energieverbrauch

Mehr Flexibilität durch Vernetzung Ein weiterer Branchentrend ist die zunehmende Digitalisierung, die Arbeitsprozesse massiv verändert. «Grosskunden registrieren solche Entwicklungen sehr genau», betont Juric. «Und sie setzen früher oder später voraus, dass ihre Reparaturpartner mit modernen digitalen Tools umgehen können. Für die Betriebe heisst das: am Ball bleiben und auf ausbaufähige, zukunftssichere Technologien setzen.» Eine solche wegweisende Technologie bietet im Bereich Coloristik das neue digitale Standox-Farbtonmanagement mit Cloud-Technologie. War bisher für die Farbtonsuche ein fest installierter Rechner erforderlich, lässt sich die Online-Software mit ihrer riesigen Farbton-Datenbank per «Standowin iQ Cloud» jetzt überall im Betrieb per Smartphone oderTablet aufrufen. Darüber hinaus können alle über WLAN vernetzten Geräte (etwa eine digitale Waage oder ein Etikettendrucker) angesteuert werden. «Ein grosser Vorteil», sagt Ivica Juric. «Die Arbeit mit standortunabhängigen Geräten bedeutet ein enormes Plus an Flexibilität und Anwenderfreundlichkeit.» (pd/mb)

Die digitale Vernetzung der Arbeitsschritte im Farbtonmanagement ­bedeutet ein grosses Plus an Flexibilität.

www.andrekoch.ch


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GYSO: NEUER KLARLACK ERHÄLTLICH Elektro- und Hybridfahrzeuge dürfen in der Lackierkabine keinen hohen Temperaturen ausgesetzt werden, sonst besteht Explosionsgefahr. Moderne Klarlacksysteme kommen mit niedrigen Trocknungstemperaturen aus – wie der neue UHS-Klarlack von Gyso.

N

iedrige Trocknungstemperaturen und kurze Aus­härtungszeiten stehen seit geraumer Zeit im Vorder­grund bei der Entwicklung von modernen Klarlacksystemen. Neben der Energieeffizienz und der Wirt­schaftlichkeit während des Trock­ nungsvorganges in der Lackier­kabine hat hinsichtlich einer siche­ren Reparatur von Elektro- und Hybridfahrzeugen dieses Thema mittlerweile einen enorm grossen Stellenwert. Batteriekritische Temperaturen von über 60 °C müssen vermehrt ver­ mieden werden.

nung. Einfachste Anwendung, lange Topfzeit und sparsamer Materialeinsatz ist garantiert, sagt Peter Moser, Bereichsleiter Automotive von GYSO. Keine Kompromisse Dieser neue Klarlack spart Zeit und Energie im Lackierprozess, ohne dass irgend ein Kompromiss bezüglich der Oberflächenqualität, insbesondere im Hinblick auf den Glanz, gemacht werden muss. Trotz sehr schneller Trocknung von 15 Minuten bei 60 °C

bleibt der sehr hohe Glanzgrad dauerhaft erhalten ohne einzufallen. Die Anwendung ist ebenfalls einfach gehalten worden, so gibt es für diesen Klarlack nur einen Härter. Auf Additive, die unter bestimmten Bedingungen einzusetzen sind, kann vollständig verzichtet werden. Weniger Materialverbrauch Lackstand und Verlauf sind hervor­ ragend. Aufgrund der hohen Qual­i­tät des Lackes kann eine perfekte

Topmodernes UHS-Klarlacksystem Bei dem neuen Klarlack handelt es sich um ein topmodernes Klarlacksystem mit speziell entwickelten Acrylharzen der neuesten Generation. Es verfügt über eine dauerhaft hochglänzende Oberfläche bei sehr schneller Trock­-

Oberfläche schon mit nur 1,5 Spritz­gängen erzielt werden. Weniger Ma­terial wird benötigt, dies ist gut für die Umwelt und gut für den Ertrag des Lackierbetriebes. Um weitere Kosten zu sparen, kann dieser Klarlack entweder in circa 2 Stunden luftgetrocknet werden oder auch bei reduzierter Kabinenleistung bei 40 °C in nur 30 Minuten vollständig aushärten. Das Polieren des ausgehärteten Lacks ist selbst am Folgetag noch problemlos möglich. Selbstverständlich ist dieser neue Klarlack VOC-konform und so­wohl auf lösemittel- wie auf wasserbasierenden Basislacken sehr gut ein­setzbar. (pd/mb) www.gyso.ch

Beim neuen UHS-Klarlack kann schon mit 1,5 Spritzgängen eine perfekte Oberfläche erzielt werden.

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BASF-ANALYSE: WEISS WAR 2019 BELIEBTESTE AUTOFARBE DER WELT Ob auf den Highways in den USA, Autobahnen in Europa oder den Fernstrassen in China, auf allen Strassen der Welt sind vorrangig weiss lackierte Fahrzeuge unterwegs. Dies ist eines der wichtigsten Ergebnisse des BASF Color Report 2019 for Automotive OEM Coatings.

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auf. Beige macht sich in diesem Jahr zum ersten Mal mit einem Marktanteil von 2 Prozent deutlich bemerkbar. «Der Bedarf an weichen und zugänglichen Oberflächen führt zu einer wachsenden Beliebtheit des Farbtonbereichs Beige. Allerdings müssen die Farbtöne eine moderne und ansprechende Wirkung haben, um vom Endkunden akzeptiert zu werden», sagt Mark Gutjahr, Leiter Automotive Color Design EMEA.

twa 39 Prozent aller weltweit produzierten Neufahrzeuge sind weiss lackiert. Hinter dieser Zahl verbirgt sich ein interessanter Aspekt – denn obgleich Weiss in allen Regionen der beliebteste Farbton ist, gibt es bemerkenswerte Unterschiede in der regionalen Verteilung. Während in der Region Asien-Pazifik nahezu jedes zweite Auto weiss lackiert wird, ist es in Nordamerika und EMEA nur jedes dritte Fahrzeug. In der Beliebtheitsskala folgen nach Weiss andere achromatische Farbtöne: Schwarz, Grau und Silber. Insgesamt rollten weitere 39 Prozent aller im Jahr 2019 neu gefertigten Fahrzeuge mit einem dieser drei Farbtöne vom Band. DieserTrend zeichnet sich auch im beliebtesten Fahrzeugsegment der SUV ab. Aber es ist nicht alles schwarz und weiss. Die restlichen 22 Prozent der neu produzierten Fahrzeuge wurden in chromatischen Farbtönen lackiert, darunter ca. 9 Prozent in Blau und 7 Prozent in Rot. Kompakt- und Kleinfahrzeuge werden dabei häufiger in bunteren

Farbtönen lackiert. Neben Blau und Rot sind derzeit Braun und Beige auf dem Vormarsch, insbesondere in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA). EMEA: Weiss nimmt ab, Grau nimmt zu Mit einem Anteil von 77 Prozent bestimmen achromatische Farben nach wie vor das Bild auf den Stras­ sen in der Region EMEA. Weiss ist weiterhin der beliebteste Farbton, auch wenn die Anzahl weiss lackierter Fahrzeuge leicht zurückging. Die Beliebtheit von Silber verzeichnete ebenfalls einen Dämpfer, während Grau mit einem Marktanteil von 20 Prozent weiterhin auf Erfolgskurs ist. Das Segment der chromatischen Farbtöne erlebte ebenfalls einen leichten Zuwachs. So wurde fast jedes vierte Fahrzeug in Europa in einer chromatischen Farbe lackiert. Innerhalb dieses Segments nimmt der Farbton Blau mit einem Marktanteil von 11 Prozent nach wie vor die Spitzenposition ein. Mit etwa 160 unterschiedlichen Nuancen weist Blau zudem die grösste Farbtonvielfalt

Südamerika: Weiss und Rot weiterhin Favoriten Mit einem Marktanteil von 39 Prozent bleibt Weiss weiterhin der beliebteste Farbton bei südamerikanischen Autokäufern. Dieser Trend hält nun schon seit Jahren an. «Die Erfolgsgeschichte von Weiss nahm ihren Anfang im Jahr 2010, als Mobiltelefone und andere neue Geräte in dieser Farbe auf dem Markt Einzug hielten. Weiss dient zur Unterstreichung der Umweltverträglichkeit und wird mit Reinheit, reiner Luft, sauberem Wasser und Umweltschutz verbunden», so Marcos Fernandes, Automotive Coatings Director bei BASF Südamerika. Bei den chromatischen Farben erfreut sich Rot mit einem Anteil von 8 Prozent bei südamerikanischen Autokäufern wachsender Beliebtheit, gefolgt von Blau und Beige.

Lunar Regularis

Privital White

Slash Silver

Nordamerika: Weiss nicht mehr ganz so deutlich Auf nordamerikanischen Strassen sind achromatische Farben deutlich in der Überzahl: 77 Prozent aller Fahrzeuge sind weiss, schwarz, silber oder grau lackiert. Im Vergleich zum weltweiten Trend ist die Farbverteilung jedoch etwas ausgewogener. Weiss als beliebtester Farbton hat in Nordamerika lediglich einen Marktanteil von 29 Prozent. Insbesondere bei Luxusund Elektrofahrzeugen zeichnet sich zudem ein deutlicher Wandel von warmen Weisstönen (d. h. mit gelben Grundtönen) hin zu kälteren Nuancen mit bläulichen Grundtönen oder Perleffekttönen ab. Asien-Pazifik: Individuelle Farbtöne nehmen zu Mit einem gleichbleibenden Anteil von 77 Prozent sind die meisten Fahrzeuge in Asien-Pazifik nach wie vor in achromatischen Farben lackiert. Nahezu jedes zweite Auto in der Region ist weiss – mit einem Anteil von 49 Prozent in Asien-Pazifik weist der Farbton damit unter allen Re­ gionen die höchste Beliebtheit auf. Insbesondere Perlweiss findet gros­ sen Anklang. Schwarz hingegen hat im Vergleich zu anderen Regionen immer noch einen relativ geringen Marktanteil, erfreut sich jedoch als Ausdruck von Sportlichkeit und Indi­ vidualität wachsender Beliebtheit. (pd/mb) www.basf-coatings.com

Rewhyred


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Wie war die Umstellung auf DeBeer aus Sicht Ihrer Mitarbeiter oder bezüglich Einfluss auf den Arbeitsfluss? Die Mitarbeiter waren von Anfang an in den Prozess mit einbezogen und konnten DeBeer auch vorgängig testen. Wären die Mitarbeiter nicht einverstanden gewesen, hätte ich die Lackmarke nicht gewählt – denn schliesslich arbeiten sie tagtäglich damit. Die Umstellung selber ist sehr gut über die Bühne gegangen. Wir konnten dies quasi über Nacht erledigen und nahtlos weiterarbeiten.

Schätzen die gute Zusammenarbeit (v.l.n.r.): Simon Marti (Regionalleiter Carbesa), Ivo Büsser (Geschäftsführer Carrosserie Büsser) und Özgür Yigit (Lackierer Carrosserie Büsser).

«EIN LACKSYSTEM MUSS EINFACH UND UNKOMPLIZIERT SEIN» Ivo Büsser war erst 26, als er 1997 den Betrieb seines ehemaligen Lehrmeisters übernahm. Seither führt er die Carrosserie in Weesen (SG) mit Erfolg. Im Interview spricht Ivo Büsser über den Einsatz des DeBeer-Lacksystems und die Zusammenarbeit mit dem Schweizer Vertriebspartner Carbesa. AUTO&Carrosserie: Sie arbeiten seit zwei Jahren mit der Lackmarke DeBeer. Was ist Ihnen wichtig bei einem Lack und wieso haben Sie sich für die Marke DeBeer entschieden? Ivo Büsser: Generell sehr wichtig ist für mich der Lackstand. Wir konnten bereits in der Testphase heikle Farben testen, und das Ergebnis hat mich überzeugt. Ein weiterer Vorteil von DeBeer ist beispielsweise der Härter, welchen wir vielseitig einsetzen können. Zudem ist die Handhabung einfach, die Verarbeitung hochwertig und die Deckkraft sehr gut. Auch das PreisLeistungs-Verhältnis ist bei der Marke DeBeer sehr attraktiv. Sie nutzen nebst dem BeroMix 2000, dem 2-Komponenten-Lacksystem, die WaterBase Serie 900+, ein Mischfarbensystem auf Wasserbasis. Aus welchem Grund? Bereits bei der Übernahme der Lackiererei im Jahr 2001 kam für mich aufgrund der Umwelt nur der Einsatz eines Lacksystems auf Wasserbasis in Frage. Was sind generell Ihre Anforderungen an ein Mischsystem?

Ein Lacksystem muss für mich in erster Linie einfach und unkompliziert sein. Hier haben wir in den letzten Jahren generell einen Fortschritt gemacht. Es braucht immer weniger Zusätze, die beigemischt werden müssen, und gerade bei DeBeer können viele Produkte vielseitig eingesetzt werden. Die Lackmarke DeBeer wird seit 2019 exklusiv durch Carbesa, ein Unternehmen der Glas Trösch AG, vertrieben. Was ist Ihnen bei Ihrem Lackpartner wichtig und welche Vorteile bieten sich Ihnen durch die Zusammenarbeit mit Carbesa? Beim Lackpartner sind mir besonders die Betreuung und der persönliche Kontakt wichtig. Carbesa bietet mir genau diese unkomplizierte und professionelle Betreuung. Zudem kann mir Carbesa als führender Anbieter von Marken-Verbrauchsprodukten alles aus einer Hand bieten. Dies ermöglicht mir ein effizientes Arbeiten. Wie ist Ihre Erfahrung mit der Koloristik von DeBeer? Im Bereich der Koloristik arbeiten wir zu 90 Prozent mit dem Spektrofotometer. Mit der digitalen Farbtonsuche

sind wir sehr zufrieden. Durch den Einsatz des Spektrofotometers ha­ ben wir viel weniger Fälle, bei denen wir korrigieren müssen, und können daher Zeit und Geld sparen. Nutzen Sie die gesamte Palette von DeBeer – vom Lack über das Farbfüllersystem bis hin zu 2K? Bei einem Lacksystem ist alles aufeinander abgestimmt und wurde vorgängig zusammen mit dem Basislack getestet. Aus diesem Grund behaupte ich, dass mit dem Mischen zwischen verschiedenen Produkten nie ein qualitativ besseres Ergebnis erzielt wird. Daher beziehen wir eigentlich die gesamte Palette von DeBeer.

Haben Sie bereits Support gebraucht – wie oft und wie hat es funktioniert? Ich brauche den Support sehr selten. Kleinere Fragen stelle ich meist direkt meiner Ansprechperson, wel­che mich monatlich besucht. Als ich das letzte Mal technische Un­terstützung für eine 3-SchichtLackierung gebraucht habe, konnte mir der Anwendungstechniker Fran­çois Fischbach sehr schnell wei­ terhelfen. Sie haben diesen Frühling zusammen mit Carbesa das Werk in Holland besucht – was hat Sie am meisten beeindruckt? Da wir dies vorher noch nie gesehen haben, war eigentlich alles sehr eindrücklich. Besonders interessant war aber der Besuch des Labors. Carbesa führt in Oensingen ein eigenes Schulungscenter und bietet unter anderem besondere Schulungen für DeBeer-Kunden. Würden Sie Ihre Mitarbeiter an eine Schulung schicken? Ja, natürlich. Ich finde Schulungen sowohl für Mitarbeiter als auch für Lehrlinge sehr wichtig. (pd/mb) www.carbesa.ch

Carbesa bietet für alle DeBeerKunden einen technischen Support. Als Anwendungstechniker zuständig für die Deutschschweiz ist François Fischbach.


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AKZONOBEL ECO-EFFIZIENZ: NACHHALTIGES BEWUSSTSEIN FÜR DIE ZUKUNFT Sprechen wir über die Verarbeitung von Lacken, geht es meist um Geschwindigkeit, Kosten und Verarbeitungssicherheit. Jetzt kommt ein Faktor hinzu, der heute wie nie zuvor unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht: Es geht um die Nachhaltigkeit und die damit verbundenen Produkte und Prozesse.

Der lufttrocknende Klarlack bieten den Lackierern ­maximale Flexibilität und ist sehr energiesparend.

Der Sikkens Autosurfacer UV ist sofort trocken ­schleifbar und bieten höchste Flexibilität in den Abläufen. Gleichzeitig reduzieren die Werk­stätten ihren Energieverbrauch.

Zusammen unschlagbar: der Paint PerformAir (PPA) und der Sikkens Autoclear Aerodry.

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kzoNobel bietet eine vielfältige Produktpalette, die sich positiv auf den Energie- und Materialverbrauch auswirkt – das Eco-System für einen nachhaltigeren Lackierprozess. Ein wesentlicher Bestandteil des Eco-Systems ist der lufttrocknende Klarlack Sikkens Autoclear Aerodry. Der Klarlack ist maximal flexibel bei der Trocknung: Bei einer Umgebungstemperatur von 20 °C ist er bereits nach 40 bis 50 Minuten hantierbar, bei Ofentrocknung mit 60 °C sogar nach 5 bis 10 Minuten. Nach der Trocknung sind die Karosserieteile schnell montierbar, so dass Aufträge zeit- und energiesparend abgewickelt werden können. Kürzere Ablüft- und Trockenzeiten Ist der Sikkens Autoclear Aerodry im Einsatz mit dem neuen Paint PerformAir (PPA), kommt zusammen, was zusammen gehört. Der PPA schafft optimale Bedingungen in der Spritzkabine und erzielt zusätzlich kürzere Ablüft- undTrockenzeiten. Bei gleichzeitigem Einsatz des Autoclear Aerodry kann damit auf die Ofentrocknung in der Kabine verzichtet

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werden. Ebenfalls im Eco-System ist der UV-Füller Sikkens Autosurfacer UV. Die innovative Technologie des materialsparenden Füllers verkürzt die Trocknungszeit auf nur 5 Minuten. Nach der Trocknung ist der Füller sofort schleifbar, das spart zusätzlich Zeit und bietet noch mehr Flexibilität bei der Verarbeitung. Ideal für Elektrofahrzeuge Das Eco-System ist ein ideales Lackiersystem für alle E- und Hybridfahrzeuge, denn hier ist entscheidend, dass verhindert wird, dass der Fahrzeug-Akku hohen Temperaturen in der Spritzkabine ausgesetzt wird. Das neue Sikkens-Eco-System-Poster fasst dieses Produktsystem zusammen. Mit seiner Unterstützung können die Kunden einen klaren Fokus auf nachhaltige und energiesparende Prozesse setzen. (pd/mb) www.sikkensvr.com Das Sikkens-Systemposter erklärt das Eco-System. Es ist ein wirtschaftliches und innovatives System, das den Lackierbetrieb schon heute fit für die ­Zukunft macht und dabei noch Energiekosten einspart.

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druck in der Lackierkabine je nach Betriebsart immer einen bestimmten Wert einhält. Ohne das System würde der Luftdruck in der Kabine permanenten Schwankungen durch unterschiedliche Luftleistungen, un­terschiedliche Luftmengen und Lufttemperaturen ausgesetzt sein. Eine perfekte Lackierung und Trocknung gelingt aber nur, wenn der Luftdruck in der Kabine ohne Schwankungen konstant bleibt.

Die neue Bickel Auto AG an der Dunantstrasse in Weinfelden (TG) wurde Ende August 2019 eröffnet.

kreislaufartige Wiederverwendung von einmal erhitzter Luft (Rezirkulation) in Verbindung mit Wärmerückgewinnung führt zu enormen Energieeinsparungen.

Kürzere Ablüftzeiten Zur Beschleunigung der Ablüftzei­ ten von Wasserlacken in der Fahr­zeuglackierung wird bei Bickel Auto SE-Airplus eingesetzt. Jede Lackierkabine muss nach dem Lackiervorgang vollständig ablüften, bevor in derselben Kabine das nächste Fahrzeug lackiert oder getrocknet werden kann. Diese Ablüftzeiten sind bei Standard-Lackierkabinen relativ lang. Das Sehon-System verkürzt diese Ablüftzeiten. Der nächste Lackierprozess kann dadurch schneller begonnen werden.

Intelligente Luftregelung Im Weiteren ist die Sehon-Kombi-Lackierkabine mit dem Luftregelungssystem SE-Airmaster ausgestattet. Diese Technologie sorgt dafür, dass die Kabinen-Luftleistung an den jeweiligen Luftbedarf automatisch angepasst wird. Dabei unterscheidet das System durch intelligente Steuerung, ob die Lackierkabine bestückt ist, nur gereinigt wird, ob sie sich im Standby-Modus, im Volllast-Lackierbetrieb oder in der Ablüftung befindet. Ein weiteres Feature ist das vollautomatische Luftdruck-Regulierungs­system SEControl. Für die Qualität beim Lackie­ren ist es wichtig, dass der Luft­-

Moderner Vorzeigebetrieb Auch für Sehon ist die Bickel Auto AG in Weinfelden ein Vorzeigebetrieb. Dazu CEO Tiemo Sehon: «Die Firma arbeitet auf dem neuesten Stand modernster Lackieranlagen-Technik, komplett energie- und prozessoptimiert. Eine perfekte Symbiose aus intelligenter Hightech und energiesparender Green Technology. Der neue Bickel-Betrieb ist ein sehr gutes Beispiel für einen mittelständischen Autolackierer mit sehr hoher Qualitäts- und Serviceausrichtung. Ganzheitlich geplant und zukunftssicher umgesetzt.» (pd/mb) www.sehon-lackieranlagen.de www.bickelautoag.ch

DIE BICKEL AUTO AG ­INVESTIERT IN DIE ZUKUNFT Die Weinfelder Filiale der Bickel Auto AG hat im letzten Herbst ein brandneues und topmodernes Gebäude bezogen. Nun können in der BMW- und MINI-Garage auch Carrosserieund Lackierarbeiten erledigt werden.

Tiemo Sehon, CEO Sehon

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ie Bickel Auto AG ist im Kanton Thurgau ein etablierter und erfolgreicher BMW-/Mini-Vertreter mit Standorten in Frauenfeld und Weinfelden. Der Betrieb an der Amriswilerstrasse in Weinfelden, den das Inhaber-Ehepaar Beatrice und Andreas Bickel 2015 übernommen hat, wurde 1976 gebaut. Weil es damals lediglich drei BMW-Modelle gab, platzte die Garage trotz erweitertem Showroom aus allen Nähten. So entschieden sich die Bickels für einen Neubau, der zukunftsorientiert nach modernsten Kriterien gebaut werden sollte: kundenfreundlich, wirtschaftlich, nachhaltig und neu auch mit einer Carrosserie- und Lackierabteilung. Der neue Standort an der Dunantstrasse konnte Ende August 2019 bezogen werden.

Premiumqualität von Sehon Bei der technischen Ausstattung des Lackierbetriebs hat sich die Bickel Auto AG für den deutschen Premium-Hersteller Sehon Innovati­ve Lackieranlagen GmbH entschie­den. Eingesetzt wird eine Kombikabine der Highend-Klasse SEProfessional Futura. Herzstück der Kombi-Lackierkabine ist zum einen die SE-Öcotop, eine hocheffiziente energiesparende Sehon-Aggregate-Technologie mit integrierter Ganzjahres-Wärmerückgewinnung SE-Nonstop-Plus. Diese AggregateTechnologie sorgt in Verbindung mit anderen technischen Bauteilen und einem perfekten vollflächigen Filtersystem dafür, dass die Lackieranlage bis zu 80 Prozent weniger Energie verbraucht als vergleichbare Standard-Lackieranlagen. Das eingesetzte SE-SupracleanSystem ist ein intelligentes Filtersystem aus mehreren Filterstufen, das unter anderem für eine 100 Prozent partikelfreie Abluft sorgt. Für weitere Energieeinsparungen sorgt das Energiesparsystem SE-Öcoplus. Dieses System steuert, dass beim Lackieren, Standby und Trocknen nur geringe Anteile Frischluft zugeführt werden und grösstenteils mit der bereits erwärmten Abluft im Umluftbetrieb gearbeitet werden kann. Diese permanente

Modernste Lackierkabinentechnik für höchste Qualität und Wirtschaftlichkeit.


André Koch AG

Stelleninserat Wir brauchen Sie!

Aussendienstmitarbeiter/in (100%) Aufgaben • Sie sind verantwortlich für die nachhaltige Betreuung und Beratung von bestehenden Kunden • Sie sind zuständig für Akquisitionen von Neukunden und für die Bearbeitung von Kundenprojekten • Sie führen Preis- und Konditionsverhandlungen und gehen gemäss internem Prozess vor • Sie planen und organisieren regionale Ausstellungen Profil • Idealerweise verfügen Sie über eine Ausbildung oder mehrjährige, fundierte und ausgewiesene Berufserfahrung im Verkauf • Sie sind eine offene, verkaufsorientierte wie auch durchsetzungsstarke Persönlichkeit, welche über sehr gute Umgangsformen mit Kunden verfügt • Sie sehen sich als Unternehmer im Unternehmen und bringen neben hoher Sozialkompetenz auch ein kundenorientiertes und zielstrebiges Handeln und eine vernetzte Denkweise mit Anwendungstechniker/in (100%) Aufgaben • Sie führen anwendungstechnische Beratung und Betreuung unserer Kunden in der ganzen Schweiz • Sie organisieren und realisieren technische Schulungen im modernen Information Center in Urdorf • Sie unterstützen unsere Kunden vor Ort mit individuellen und massgeschneiderten Lösungen • Sie realisieren Präsentationen und praktische Vorführungen Profil • Sie verfügen über eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Lackierer und können idealerweise eine Weiterbildung zum Lackierermeister vorweisen • Sie pflegen eine flexible und ergebnisorientierte Arbeitsweise und eine hohe Reisetätigkeit macht Ihnen nichts aus • Sie sind ein belastbarer Teamplayer mit hohem Verantwortungsbewusstsein

Die André Koch AG ist mit den Marken Standox, Lesonal und DeBeer der führende Lieferant für Autoreparaturlacke in der Schweiz. Seit 1948 bietet das Unternehmen mit Sitz in Urdorf hochwertige Lackprodukte und erstklassigen Lösungen und geniesst einen exzellenten Ruf und eine nationale Beliebtheit bei den professionellen Lackierbetrieben in der Schweiz. Mit einem engen Netz an Fachberatern und Anwendungstechnikern steht das Unternehmen für einen herausragenden Kunden- und Lieferservice. Darüber hinaus unterstützt die André Koch AG ihre Kunden mit einem praxisnahen Ausund Weiterbildungsprogramm und einem umfassenden Beratungsangebot. 2014 startete die André Koch AG mit Repanet Suisse, dem Schweizer Netzwerk für ausgezeichnete Karosserie- und Fahrzeuglackierbetriebe. Mit unseren Premiummarken liegt unser Fokus klar auf Innovation. Unser dynamisches Unternehmen, mit breit gefächerter Tätigkeitspalette, ist weiter auf Erfolgskurs und verstärkt kontinuierlich das Team. Aufgrund des ständigen Wachstums unseres Unternehmens und den vermehrten Projekten sind wir auf der Suche nach engagierten und kommunikativen Persönlichkeiten. Begleiten Sie uns auf diesem Weg, und geben Sie Ihrer Karriere ein Zuhause. Zur Ergänzung und Verstärkung unseres Teams suchen wir engagierte und kommunikative Persönlichkeiten als: Aussendienstmitarbeiter/in (100%) Anwendungstechniker/in (100%) Haben wir Ihr Interesse geweckt? Frau Ana Gutiérrez, Assistentin HR, freut sich auf Ihre Bewerbung. Bitte senden Sie Ihre vollständigen Unterlagen an: ana.gutierrez@andrekoch.ch André Koch AG, Im Grossherweg 9, 8902 Urdorf, www.andrekoch.ch


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In 5 statt in 40 Minuten: ­Lackiervorbereitung leicht ­gemacht mit dem neuen Cartec BigBoxBlower.

DIE ANDRÉ KOCH AG SETZT AUF DEN BIGBOXBLOWER Zeit ist Geld: Mit dem BigBoxBlower von Cartec Autotechnik Fuchs GmbH sind Karosserieteile in 5 statt in 40 Minuten ­mikrofein mattiert. In der Schweiz wird das innovative Gerät exklusiv von der André Koch AG vertrieben.

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ie Autolackierer können ein Lied davon singen: Das Schleifen von Stossfängern, Felgen oder Kühlergrills gehört zu den mühsamsten Arbeiten, denn dabei geht jede Menge Zeit, Nerven und Material drauf. Ausserdem ist schleifen frustrierend und ineffizient – egal, ob manuell oder mechanisch –, da am Ende trotz der vielen Stunden und des immensen Personaleinsatzes doch nicht das gewünschte Ergebnis herausschaut. Mit dem neuen BigBoxBlower von Cartec Autotechnik Fuchs GmbH sind diese Probleme passé. Das Motto: Lackiervorbereitung leicht gemacht. Die Bauteile sind in durchschnittlich 5 statt in 40 Minuten mikrofein mattiert. Dafür gab es von der Automechanika 2018 die Auszeichnung «Innovation Award Nominee».

krofeine Mat­tierungs­partikel rotierend über die Oberfläche geführt und die Lackschicht quasi nur «gestreichelt». Daraus resultieren eine besonders fein bearbeitete Lack­ ebene, die einem Exzenterschliff 400 entspricht, und eine ebene Oberfläche ohne ungleichmässige Schleifspuren. Schluss mit Frust: Ob Stossfänger Kotflügel oder Felgen, mit dem BigBoxBlower ist alles in durchschnittlich 5 Minuten (von Hand durchschnittlich 40 Minuten) bis ins kleinste Detail mattiert. In einer Präzision und Qualität, die manuell nicht zu erreichen ist. Ein weiterer Vorteil: Die Oberfläche gewährleistet für die Neubeschichtung eine wesentlich bessere Lackhaftung sowie besseren Korrosionsschutz. So macht die Arbeit wieder Spass. Darüber hinaus hilft das neue System der schwäbischen Smart-RepairSpezialisten dabei, mehr Umsatz Rotierende Partikel Beim begehbaren BigBoxBlower zu generieren. Denn neben der mit den Massen 2,70 x 3,80 x 3,20 Zeit- und Materialeinsparung können Meter (H x B x T) kommt das praxis­- in den Betrieben wesentlich mehr erprobte Wirbelstrom-Rotationsver­ Stückzahlen bearbeitet werden, fahren zum Einsatz. Kein Sand­ - ohne dafür zusätzliches Personal strahlen – statt­des­sen werden mi­- zu benötigen.

Exklusiver Partner In der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein werden die BigBoxBlower exklusiv von der André Koch AG vertrieben. Mit dem Reparaturnetzwerk des Urdorfer Lacklieferanten hat die Cartec Autotechnik Fuchs GmbH einen zukunftsfähigen Part­ ner. «Die Prozessoptimierungen spielen für uns eine zentrale Rolle. Da im Bereich Paint der Höhepunkt beinahe erreicht ist, können die Prozesszeiten nicht wesentlich opti­miert werden. Immer noch viel Spielraum gibt es bei den Vorbereitungszeiten vor der Lackierung. Mit

dem BigBoxBlower kann der Prozess erheblich reduziert werden, was einen grossen Einfluss auf die Rentabilität der Betriebe hat», erklärt Giuseppe Ciappa, Geschäftsführungsmitglied der André Koch AG. Live-Demonstrationen Daniel Fuchs, Geschäftsführungsmitglied bei der Cartec Autotechnik Fuchs GmbH: «Lackiervorbereitung in 5 statt 40 Minuten – vor allem Fachleute glauben das anfangs nicht. Nach der Live-Demonstration und der persönlichen Beratung, die unser neuer Schweizer Partner, die André Koch AG, mit seinem ProfiTeam vor Ort durchführt, sind auch die ärgsten Skeptiker überzeugt.» (pd/mb) www.andrekoch.ch

V. l.: Giuseppe Ciappa, Daniel Fuchs und Enzo Santarsiero, CEO André Koch AG.


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BEI DEN LACKIEREINRICHTUNGEN LIEGT INNOVATION IN DER LUFT Seit über 40 Jahren entwickelt Tricon, Hersteller von Lackierkabinen, Vorbereitungsplätzen und Farbmischlabors, qualitativ hochstehende Einrichtungen für moderne Lackierbetriebe. Exklusiver Partner für die Schweiz ist die ESA.

Die Hightech-Kabinen von Tricon ermöglichen einen besonders wirtschaftlichen Betrieb.

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ricon legt den Fokus dabei sowohl auf die Bedürfnisse der Lackierprofis als auch auf die neusten Errungenschaften in der Branche. Flexibel und individuell an die vorhandenen Platzverhältnisse angepasst, werden

die Kabinen im italienischen Ancona nach strengen Vorschriften geplant und gebaut. Die Arbeitssicherheit und die Sicherheit der Lackierer sind bei der Herstellung wichtige Aspekte, die für einen langfristigen Einsatz berücksichtigt werden.

Die digitale Steuerung der Komponenten garantiert einen sparsamen Umgang mit Strom und Gas Die Hightech-Kabinen ermöglichen mit ihren neuartigen Lösungen einen besonders wirtschaftlichen, effizienten Betrieb und beste Arbeitsleistungen. Mit Hilfe einer fortschrittlichen, digitalen Steuerung aller energierelevanten Komponenten wird nicht nur ein möglichst sparsamer Umgang mit Strom und Gas garantiert, sondern auch eine perfekte Verbrauchskontrolle. Durch die Verwendung solcher Innovationen können alle Arbeitsschritte optimal gestaltet und somit Zeit und Geld gespart werden. Ebenfalls die Wartungskosten fallen dadurch sehr tief aus. Alle Funktionen lassen sich einfach und intuitiv über einen Touchscreen steuern.

Fast jeder Kundenwunsch möglich Die Kabinen von Tricon werden seit vielen Jahren in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein exklusiv durch die ESA vertrieben. Durch den exzellenten Austausch mit dem Hersteller kann fast jeder Kundenwunsch realisiert werden, unabhängig von der Grösse des Projekts. Infrarot- und UV-Trockner, Hebebühnen, Absaugeinrichtungen und Energiesatelliten werden ebenso direkt durch die ESA vertrieben und eingebaut. Die Montage aller Einrichtungen erfolgt durch dedizierte Fachkräfte, die auch nach der Inbetriebnahme zur Verfügung stehen. Der Carrosseriefachmann findet im Sortiment der ESA aber nicht nur alle Werkstatteinrichtungen, sondern auch Lacke, Hilfsmittel sowie Service- und Verschleissteile, die er für die Ausübung seiner Tätigkeit benötigt. Am Autosalon in Genf vom 5. bis 15. März 2020 freuen sich die kompetenten Spezialisten der ESA auf den Besuch aller interessierten Carrossiers. Stand ESA 1220. (pd/mb)

DER KOMPETENTE ANSPRECHPARTNER FÜR JEDEN SCHRITT DER AUTOREPARATUR BELFA AG, Flughofstrasse 52, 8152 Glattbrugg, Tel 044 874 66 66, Fax 044 874 66 33 BELFA SA, 5, ch. de la Marbrerie, 1227 Carouge, Tél 022 342 64 74,Fax 022 300 13 51 www.belfa.ch, info@belfa.ch

www.esa.ch


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mit ihren Anbauteilen an einem angenehmen und funktionellen Ar­beitsplatz bearbeitet werden.

Die Lifte in der Lackieranlage der ­Tognetti Auto SA haben eine ­Tragkraft von 3,5 Tonnen und heben die Objekte auf eine Höhe von bis zu 1,1 Metern.

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ie New Wälti AG berät ­Interessenten gerne über die vielen Möglichkeiten rund um die Themen Lackieren, Trocknen sowie belüftete, ­konforme Farbmischräume. Kontakt: New Wälti AG, 8400 Winterthur Telefon: +41 52 214 31 61 E-Mail: newag@bluewin.ch www.waeltikompakt.ch

MULTIFUNKTIONALE ARBEITSPLÄTZE LIEGEN IM TREND Heute werden in Lackierbetrieben vermehrt multifunktionale ­Arbeitsplätze eingerichtet. In diesen Anlagen können die ­Fahrzeuge angehoben, vorbereitet, lackiert, getrocknet und die ausgebauten Teile wieder angebaut werden. Die New Wälti AG hat kürzlich im Tessin solche Arbeitsplätze realisiert.

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Dank grosszügigen Abmessungen können auch grössere Fahrzeuge bearbeitet werden.

it mehr als 3000 installierten und meist noch in Betrieb befindlichen Lackieranlagen gehört die New Wälti AG zu den Marktführern in diesem Bereich. Die in Winterthur ZH und Eschlikon TG ansässige Firma ist dabei im ganzen Land tätig. Zum Beispiel im Kanton Tessin, wo Geschäftsführer Stephan Wälti und sein Team für die Carrozzeria der Tognetti Auto SA in Gordola drei grosszügige, nebeneinanderliegende, autonome und multifunktionale Arbeitsplätze errichten durften. Im neuen Carrosserie-Werkstattgebäude des Audi-, VW-, Škoda- und VW-Nutzfahrzeug-Vertreters wurde pro Arbeitsplatz folgende Grundfläche gewählt: Länge 8,2 m x Breite 4,0 m und eine Höhe von 3,2 m. Somit können auch grosse Fahrzeuge

Aus drei Arbeitsplätze wird einer Die einzelnen Arbeitsplätze sind mittels transparenter und automatischer Rollvorhänge unterteilt. Sollte ein sehr grosses Objekt einmal beschichtet werden, ein Boot zum Beispiel, können auch alle drei Plätze durch das Öffnen der Rollvorhänge gleichzeitig genutzt werden. Ein weiterer Vorteil von mehreren Arbeitsplätzen: Die Fahrzeuge können länger auf den einzelnen Plätzen bis zum Finish bearbeitet und stehen gelassen werden. Die Anlagen arbeiten autonom und sind einzeln zuschaltbar. An der SPS-Steuerung sind die einzelnen Prozesse Vorbereiten, Lackieren oder Trocknen einerseits mittels warmer Luft wie in einer Lackierkabine oder andererseits durch Infrarotstrahler bestimmt. Der Boden besteht vollflächig aus Gitterrosten mit integrierten Unterflurscherenbühnen. Die Schwenkarme der Bühnen werden automatisch geöffnet und geschlossen. Die Lifte haben eine Tragkraft von 3,5 Tonnen und heben die Objekte auf eine Höhe von bis zu 1,1 Metern. Die Bedienung erfolgt jeweils über ein elektrohydraulisches Steuerpult. Eine integrierte zentrale Schleifstaubabsauganlage mit entsprechenden Absaugdosen gehören ebenfalls zur Arbeitsplatzausrüstung. Weniger Trocknungszeit, mehr Durchsatz Über alle drei Anlagen ist ein Schienensystem mit einem elektrischen IR-Halb-Bogen konstruiert. Das Trocknungssystem sorgt für eine hohe Reduktion der Trocknungszeit der Lacke und spart Heizenergie. Die Steigerung der Produktivität in der Lackiererei und die Durchsätze werden erhöht. Der Infrarot Halb-Bogen ist mit einer Doppelmotorisierung ausgestattet, damit kann er parallel, aber auch quer zum Fahrzeug fahren. Spezial-Pyrometer messen in den verschiedenen Bereichen die Oberflächentemperatur. Die Tempe­raturkontrolle verhindert eine Ener­gieverschwendung und die Be­ schädigung durch Überhitzung an den Oberflächen. Die voreingestellten Programme für den Trocknungsprozess können, wenn


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notwendig, einfach auf die jeweiligen Bedürfnisse am Touch-Panel angepasst werden. LED spart bis zu 40 Prozent Strom Besonderen Wert wurde auf das Ausleuchten der einzelnen Arbeitsplätze gelegt. Mit energiesparenden LEDLeuchten in explosionsgeschützter Ausführung in Tageslichtweiss mit 6500 Kelvin werden rund 2000 Lux erzielt. Die Lebensdauer der LED-Module beträgt heute 50'000 Stunden, die Energieeinsparung im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtstoffröhren beträgt rund 40 Prozent.

Durch die schräge Anordnung der Deckenleuchten wird der Lichtkegel bis an den unteren Arbeitsbereich geführt, dies ergibt eine optimale Ausleuchtung. Wärmerückgewinnung mit 70 Prozent Wirkungsgrad Die WältiKOMPAKT-Aggregate wur­den platzsparend hinter den Anlagen angeordnet und sind direkt gasbefeuert. Dank einer effizienten Wärmerückgewinnung (WRG) mit einem Wirkungsgrad von über 70 Prozent wird nachhaltig Heizenergie gespart. Im Sommer ist die WRG

automatisch durch ein Bypass-Klap­ pensystem ausgeschaltet. Alle Motoren werden mittels Frequenzumrichter betrieben, dies ermöglicht einen sparsamen Betrieb. Die Aggregate sind wärme- und schallisoliert, die Motoren und Ventilatoren auf Schwingungsdämpfern gelagert, um den Geräuschpegel in den Lackieranlagen möglichst tief zu halten. Ausserdem ist die SPSSteuerung sehr bedienerfreundlich und mit einer Fernwartung ausge­stattet. www.waeltikompakt.ch

Tognetti Auto SA:

SEIT DREI GENERATIONEN FEST IN FAMILIENHAND

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rnesto Tognetti übernahm 1935 die Garage Ambrosoli an der berühmten Piazza Grande in Locarno. Dort verkaufte, reparierte und wartete er neben Automobilen der Marken Dodge und DKW auch Royal-EnfieldMotorräder, Lambretta-Roller, CiloFahrräder und sogar Nähmaschinen. Als 1948 der Import von Volkswagen startete, war Ernesto Tognetti einer der ersten Käfer-Importeure im Kan­ton Tessin.

Die Werkstatt im Zentrum von Locarno existiert heute nicht mehr. Der Hauptsitz befindet sich seit 1997 etwas ausserhalb in Gordola. Der Betrieb mit dem NamenTognetti Auto SA wird heute von Ernestos Sohn Michele und dessenTochter AliceTognetti geführt. Alice Tognetti verbindet viele schöne Erinnerungen mit früher: «Mein Grossvater liebte seinen VW Golf. Ich bin als Kind immer auf die Kofferraumabdeckung geklettert und habe mich dort gesonnt.»

Zwischen 2000 und 2008 wurde der Betrieb in Gordola erweitert und um die Vertretungen von Audi, Škoda und Volkswagen Nutzfahrzeuge ergänzt. Ausserdem wurde eine neue Werkstatt gebaut. 2011 kam eine Filiale in Ascona dazu und 2015 wurde ein Carrosseriebetrieb übernommen. Der Clou: Dieser liegt zwar in unmittelbarer Nähe zum Hauptsitz, gehört aber nicht mehr zum Gemeindegebiet von Gordola, sondern zu Riazzino-Lavertezzo.

Die Lebensdauer der LED-Beleuchtung beträgt 50'000 Stunden.

Um die immer grösser werdende Arbeitsmenge zu bewältigen und den neuen Trends bei der Schadenreparatur gerecht zu werden, wurde die Carrosserie komplett saniert. Die neuste Errungenschaft sind die drei multifunktionalen Arbeitsplätze der New Wälti AG. Aktuell beschäftigt die Tognetti Auto SA 100 Mitarbeitende, darunter 14 Lernende und 16 Carrossiers. Neben dem Bewusstsein, die Infrastruktur stetig anzupassen, um möglichst effizient arbeiten zu können, zeichnet sich die Tognetti Auto SA durch ihre treuen Mitarbeiter aus. Michele Tognetti: «Fünf unserer Angestellten arbeiten länger als 50 Jahre im Betrieb.» www.tognetti.ch

Die Gebäude und Werkstätten der Tognetti Auto SA sind auf dem neusten Stand. Hier die VWVertretung in Gordola.


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DER NEUE BERUF FINDET GROSSEN ANKLANG IN DER BRANCHE! Vom 22. November 2019 bis am 15. Dezember 2019 fand die ­brancheninterne Vernehmlassung zur neuen Grundbildung Carrosseriereparateur/-in EFZ statt. Der Verband bedankt sich bei den Mitgliedern, Fachlehrern, üK-Leitern und Interessierten für die zahlreiche, engagierte Teilnahme.

Das letzte der sechs Feierabendgespräche fand im carrosserie-suisseBildungs­zentrum Centro di formazione professionale in Giubiasco statt.

GELUNGENE PREMIERE VON CARROSSERIE ­CONNECT IM TESSIN Perfekte Schlussrunde: Das letzte von sechs Feierabend­ gesprächen, die im vergangenen Jahr als Premiere unter dem Motto «carrosserie connect» über die Bühne gegangen sind, fand unter der Federführung der Sektion Ticino statt.

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u erfahren gab es vieles. Leonardo Monzeglio, Prä­sident von carrosserie suis­se Ticino, thematisierte zum Beispiel mit viel Ruhe und Kompetenz die Zusammenarbeit mit den Versicherungen, die mit der Schadenregulierung immer mehr an Bedeutung gewinnt. So sollen künftig – nach Schadenfällen – die Versicherungsdokumentationen mit den verschiedenen Arbeitsschritten und Vorgehensweisen besser im Auge behalten werden, als dies bislang der Fall war. Um diesbezüglich Aufklärungsarbeit zu leisten, bietet carrosserie suisse Ticino ab Januar 2020 diverse Weiterbildungsmöglichkeiten an. Und zwar nicht ausschliesslich

für Verbandsmitglieder, sondern auch für Nichtmitgliederbetriebe. Die entsprechenden Kursausschrei­ bungen können auf der Web­seite eingesehen werden. Von der carrosserie-suisse-Ge­schäftsstelle in Zofingen (AG) reiste neben Bet­tina Brändle (Projektverantwort­ liche Grundbildung) auch Brigitte Dep­ peler (Zentralsekretariat) ins Tessin. Sie strich die Wichtigkeit der neuen Corporate Identity von carrosserie suisse mit der neuen Beschriftung heraus und präsentierte im Detail die Broschüre «Faszination Carrosserieberufe», welche bei der Anwerbung von künftig Auszubildenden unterstützen soll. Ferner orientierte Brigitte Deppeler über das Label «TOP-Ausbildungsbetrieb». Dabei motivierte sie die Anwesenden, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und wenn nö­ tig Unterstützung vom Sekretariat von «TAB» anzufordern. Im zweiten Teil des Referates wurde den knapp 20 Zuhörerinnen und Zuhörern die dreijährige Lehre zum Carrosseriereparateur/in EFZ mit vielen interessanten Einzelheiten nahegebracht. Den Abschluss des informativen Abends bildete ein gemütlicher Apéro riche. (is) www.carrosseriesuisse.ch

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nfang Januar 2020 wurden die Stellungnahmen verarbeitet, ausgewertet und am 15. Januar 2020 der Steuergruppe präsentiert. Die konzipierten Ausbildungsinhalte zum Carrosseriereparateur/-in EFZ finden bei sehr vielen Betrieben grossen Anklang. Erfreulich ist auch, dass 85 Prozent der Unternehmen, welche an der Umfrage teilgenommen haben, einen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen möchten und ganze 80 Prozent einen ausgebildeten Carrosseriereparateur auch anstellen würden. Längere Berufskenntnisprüfung, weniger üK-Tage Anhand der Resultate aus der Ver­ nehmlassung wurde nun von der Steuergruppe Folgendes entschieden und an die drei Subgruppen (Betrieb, üK und Berufsfachschulen) zur Weiterbearbeitung abgegeben: Aufgrund der Äusserungen der Unternehmer soll die Berufskenntnisprüfung von zwei auf drei Stunden

verlängert werden. Da die Kantone und die Unternehmer eine Kürzung der üK-Tage von 48 auf 40 Tage wünschen, muss die üK-Gruppe in Absprache mit der Betriebsgruppe nun die Inhalte des üK zu Gunsten der Inhalte im Betrieb entsprechend kürzen. Start auf 2022 verschoben Der Ausbildungsstart im Jahr 2021 wurde von den Berufsfachschullehrern, üK-Leitern und auch den Unternehmern als zu sportlich angesehen. Um genug Zeit für die zahlreichen Umsetzungsarbeiten zu gewinnen, hat sich die Steuergruppe für den Start im 2022 entschieden. In der gewonnenen Zeit werden die Lernorte optimal auf den neuen Beruf vorbereitet, Schullehrpläne geschrieben, üK-Feinprogramme erstellt und Materialien für das Berufsmarketing erstellt. So steht danach einem erfolgreichen Start nichts mehr im Weg! (pd) www.carrosseriesuisse.ch

80 Prozent der Schweizer Betriebe würden einen ausgebildeten Carrosseriereparateur anstellen.


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LASST DIE BERUFSWETTBEWERBE BEGINNEN! Schon bald ist es wieder so weit. Die Nachwuchstalente der ­Carrosseriebranche werden sich in ihrer jeweiligen Ausbildungs­richtung an den regionalen Meisterschaften messen.

Markus Schenk (l.) und Ueli Müller.

UELI MÜLLER UND ­MARKUS SCHENK NEU BEI CARROSSERIE SUISSE Neue Köpfe beim Schweizer Carrosserieverband: Ueli Müller verstärkt die Geschäftsleitung und Markus Schenk tritt als neuer Projektverantwortlicher Marketing und Kommunikation die Nachfolge von Michel Birchmeier an. als Stadtvermarkter von Aarau sowie als Abteilungsleiter beim Schweizerischen Roten Kreuz ist ihm die lokale und nationale Verbandsarbeit nicht fremd. Trotzdem hat er noch viel zu lernen. Denn die Carrosseriebranche ist für ihn eine neue Welt. Bei carrosserie suisse kümmert er sich um das Marketing und die Kommunikation. Abgang in die Privatwirtschaft Birchmeier bleibt der Branche treu. Michel Birchmeier war in seiner Zeit beim Verband massgeblich verantuf Anfang Jahr wurde wortlich für die Finalisierung und die Geschäftsleitung von den Ausbau der neuen Webseite, carrosserie suisse ver­ - den Auf- und Ausbau der Socialstärkt. Mit Ueli Müller Media-Aktivitäten und die Optimie(58) konnte eine erfahrene Füh­ rung der internen sowie externen rungspersönlichkeit mit breitem Kommunikation von carrosserie betriebswirtschaftlichem Hinter- suisse. Er war federführend beim grund für den Verband gewonnen Branchenevent 2018, plante und kowerden. Er kennt sich bestens aus ordinierte die Einführung des neuen im Verbands- und NPO-Geschäft CI/CD «carrosserie suisse» sowie sowie im Projekt- und Eventma- des neuen CI/CD «Faszination Carnagement. Zuvor war er fast zwölf rosserieberufe» und der daraus bis Jahre Generalsekretär der Stiftung jetzt entstandenen Werbemittel. Als SwissSkills und Geschäftsführer quasi Abschiedsarbeit konzipierte der Walker Management AG in und realisierte er die im Jahr 2019 Sursee. Ueli Müller ist verheiratet gelaunchte Werbekampagne «direkt und wohnt in Buchrain bei Luzern. zum Carrossier». Michel Birchmeier wird der Branche treu bleiben. Denn der gebürtige Solothurner wird Kommunikation neu besetzt Markus Schenk (49) tritt die Nach- zukünftig als Projektleiter Marketing folge von Michel Birchmeier an. Er und Kommunikation beim Bellacher blickt auf langjährige Erfahrung im Traditionsunternehmen Carrosserie Bereich Marketing und Kommuni- HESS AG tätig sein. (pd/mb) kation zurück. Als Tourismusdirektor von Sedrun Disentis Tourismus, www.carrosseriesuisse.ch

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ie Teilnehmer/-innen dür­fen knifflige und anspruchsvolle Aufgaben er­warten. Mit den Regio­ nalmeisterschaften in Winterthur, Ebikon, Bern und Sion werden die Kandidatinnen und Kandidaten für die Schweizer Meisterschaft evaluiert. Sprich, die besten der jeweiligen Region werden an den Schweizer Meisterschaften 2020 teilnehmen dürfen. Spannende Meisterschaften Für die Fahrzeugschlosser werden die Schweizer Meisterschaften an den Swiss Skills vom 9. bis 13. September 2020 in Bern ausge-

tragen. Die Bühne für die Schwei­zer Meisterschaften der Carrosse­rie­lackierer/-innen und Carrosserie­spengler/-innen wird der Branchen­ event vom 17./18. Oktober 2020 in Thun sein. Die spannenden Aus­ scheidungswett­ kämpfe starten in den Re­gio­nen jeweils ab 8 Uhr und enden gegen 17 Uhr. Der krönende Tagesabschluss wird jeweils um 19 Uhr die Rangverkündigung sein. Carrosserie suisse, die organisierenden Sektionen und vor allem die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuen sich auf ein zahlreiches Publikum. (bb) www.carrosseriesuisse.ch

Fahrzeugschlosser: Region 4 (Ostschweiz, Graubünden und Zürich) 29.02.2020

Schweizerische Technische Fachschule, Winterthur

Region 3 (Zentralschweiz und Tessin)

12.03.2020

Ausbildungszentrum, carrosserie suisse, Ebikon

Region 2 (Bern, Mittelland, Aargau Basel)

21.03.2020

carrosserie suisse Academy, Mobil City, Bern

Carrosserielackierer/-innen und Carrosseriespengler/-innen: Region 4 (Ostschweiz, Graubünden und Zürich) 29.02.2020

Schweizerische Technische Fachschule, Winterthur

Region 2 (Bern, Mittelland, Aargau Basel)

07.03.2020

carrosserie suisse Academy, Mobil City, Bern

Region 3 (Zentralschweiz und Tessin)

10.03.2020

Ausbildungszentrum carrosserie suisse, Ebikon

Region 1 (Romandie)

21.03.2020

Centre de formation, Sion

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Die Fahrzeugschlosser tragen die Schweizer Meisterschaften in Bern aus. Die Carrosserielackierer und -spengler müssen in Thun antreten.


20 1/20 MAX LEHNER PUBLIREPORTAGE Die Max Lehner AG bietet ein breites Premium-Leistungsspektrum von ­exklusiver Swiss-Made-Chemie und 1A-Service für die Fahrzeugpflege.

Seit 1960 leistet die Max Lehner AG Pionierarbeit in der Entwicklung und Herstellung ­umweltfreundlicher und hocheffizienter Premium-Erzeugnisse für die professionelle Veredelung, Reinigung, Pflege, den Erhalt und Schutz von Oberflächen.

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it exklusiver Schweizer Qualität, Tradition und dem ständigen Streben nach Verbesserung ist Maxolen immer am Puls der Zeit und steht seit 1960 für bewährte Premium-Chemie und 1A-Profiservice. Um die Maxolen WashMax in der Schweiz für das ästhetische und nachhaltig gewinnbringende Waschgeschäft erlebbarer zu machen, forciert die Max Lehner AG den Auf- und Ausbau im Ressort Waschstrassenchemie und ist dank langjähriger Erfahrung mit den Bedürfnissen des Marktes für Fahrzeugwaschanlagen bestens vertraut. Auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten «Mit unserem Premium-Leis­tungs­­spektrum bringt sich die Maxolen heute in der Schweiz als herausragender Partner-Anbieter von exklusiver Swiss-Made-Chemie und 1A-Service für Fahrzeugpflege hervor. Durch den Zuwachs bei Kooperationen und Partnerschaften hat sich der Bedarf nach ganzeinheitlichen Services im Bereich Waschstrassen zunehmend gesteigert», erklärt Dersim Stein, Unternehmer und CEO, Max Lehner AG, und fährt fort: «Die erfolgreiche Marktbearbeitung erfordert für eine gründliche und nachhaltig profitable Fahrzeugwäsche neben ökologischen und leistungsstarken Chemieprodukten insbesondere auch ein effizientes und robustes Waschanlagensystem, welches auf die Bedürfnisse des Kunden genau zugeschnitten ist.» Neu bietet die Max Lehner AG daher ihren Kunden neben der

bewährten Premium-Chemie auch Waschstrassen zur Umsetzung an. «Damit bedienen wir den Markt für Waschstrassen in der Schweiz nun komplementär – dies in Vertrieb und Realisierung mit Waschanlagensystemen von unserem Marktpartner Autoequip Lavaggi (IT). Unsere Kunden kön­nen somit auf die Qualität und Tradition beider Unternehmen synergiereich zurückgreifen. Wir freuen uns, in der neuen Aufstellung für unsere Kunden mit

abgestimmten Waschanlagen­sys­temen samt Zubehörlager im Portfolio die Marktbedienung ganz einheitlich und zielgerichtet aus einer Hand anbieten zu können», führt Dersim Stein weiter aus. Maxolen Surus Chromstahl «Unsere Aktivität richtet sich für unsere Kunden und Partner auf die bestmöglich konzipierte Zu­sam­men­setzung und Bereitstellung von Waschanlagen mit leistungsstarker,

Die Maxolen-Surus-Waschstrasse ist ein preisgünstiger Allrounder für die profitable Fahrzeugwäsche.

MAXOLEN WASHMAX – KOMPETENZ FÜR DIE PROFITABLE FAHRZEUGWÄSCHE

langlebiger Technik aus, welche auf ein gewinnbringendes Waschgeschäft mit bewährter Gängigkeit und Robustheit setzt und preislich attraktiv bleibt: Qualität also, aber kein Over-Treatment, welches zu Lasten des schwer verdienten Geldes im Portemonnaie unserer Kunden geht», erklärt Dersim Stein. Abgerundet wird das Ganze mit bewährtem 1-AService und Kulanzkonditionen. Bei den Waschportalen bietet die Max Lehner AG beispielsweise mit der Surus (der Name ist abgeleitet vom gepanzerten Elefanten Hannibals, der die Alpen ca. 214 v. Chr. überquerte) einen preisgünstigen Allrounder der oberen Mittelklasse an, der zudem standardmässig in Chromstahl mit erprobten Bauteilen, neuenTechnologien und hervorstechendem Design ausgeliefert wird. «Mit optionalem Zubehör, Komponenten und Ersatzteilen ab Lager können problemlos noch höhere Anforderungen erfüllt werden», bekräftigt Dersim Stein abschliessend. www.maxolen.ch


Max Lehner AG | Stallikonerstrasse 71 | 8903 Birmensdorf ZH | Tel. 044 737 30 75 | Fax: 044 737 03 20 | info@maxolen.ch | www.maxolen.ch


22 1/20 NEWS PUBLIREPORTAGE Das volle Programm Mit den IT-Lösungen der GCS Schweiz AG ist die Informatik keine Last, sondern ein Erfolgsrezept. GCS bietet als einziger Marktteilnehmer die volle Flexibilität im Bereich Online-Kalkulation. Ob mit Audatex Qapter, Auto-i DAT Silverdat2/3 oder Eurotax ERE, die GCS-DMS/BMSLösungen verfügen über die ent­ sprechende Integration. Mit der GCS Auftragsübersicht sieht man, wer wie lange an welchem Auftrag gearbeitet hat.

EINE EFFIZIENTERE ABWICKLUNG BEDEUTET MEHR UMSATZ Die Software-Unternehmung GCS Schweiz AG ist führend, wenn es um das ­Digitalisieren von Daten und Arbeitsabläufen geht. Wer die integrierten GCS-Lösungen anwendet, reduziert den Arbeitsaufwand im Büro, kann deshalb in der Werkstatt effizienter arbeiten und somit den Umsatz steigern.

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igitalisierung ist immer noch für viele Unternehmer ein Schreckgespenst. Jene, die ihren Betrieb jedoch entsprechend umorganisiert haben, schwören auf IT-Lösungen. Doch Software ist nicht gleich Software, die Produkte unterscheiden sich, wie sich auch die verschiedenen Automodelle unterscheiden.

6. Kann man anhand vom Kunden erstellter Schaden­fotos den Schaden kalkulieren, einen Kostenvoranschlag erstellen und auch gleich den Reparaturtermin festlegen?

7. Haben Versicherungen oder Flottenbesitzer die Möglichkeit, online einen Auftrag zu erteilen, Zwölf Fragen zur Effizienz der einen Kostenvoranschlag ver­wendeten Software an­zufordern, die Reparaturfrei­ Die GCS Schweiz AG, ein auf die gabe zu geben und die RechAutobranche spezialisierter IT-Lö­ nung digital als strukturiertes sungsanbieter, hat einen FragenkataFile zu erhalten? log entwickelt, womit die Car­rossiers einfach prüfen können, wie effizient 8. Kann man die betriebliche die verwendete IT-Lösung ist: Auslastung sehen, erkennen, in welchem Arbeitsabschnitt 1. Kann man jederzeit einen Termin sich ein Auftrag befindet, und online buchen? sehen, ob der gesetzte Termin eingehalten werden kann? 2. Wird der Termin automatisch im Kalender eingetragen und dem 9. Können die jeweiligen Aufträge an die Mitarbeiter Kunden bestätigt? zugewiesen werden und können diese per Tablet oder 3. Wird aus der Buchung direkt ein Smartphone die ausgeführten Werkstattauftrag erstellt? Arbeiten online dokumen­tieren, und fliessen diese 4. Kann der Kundendienst direkt Daten direkt in das gesamte am zu reparierenden Fahrzeug Dossier ein? und mit dem Kunden einen Eingangscheck erstellen, der vom Kunden auf dem Tablet oder 10. Können die Aufträge von der Smartphone unterschrieben Fahrzeugannahme über die wird? Werkstatt bis zur Ablieferung und der Rechnungserstellung 5. Können die Aufträge ortsunabpapierlos abgewickelt hängig erfasst werden? werden?

11. Können die Kunden das gesamte Dossier einer Reparatur jederzeit online abrufen und einsehen? 12. Erhält jedes Fahrzeug bei der Annahme einen QR-Code über den jeder im Betrieb sieht, was repariert werden muss und in welchem Arbeitsfortschritt sich der Auftrag befindet? Wer alle Fragen mit Ja beantworten kann, dessen IT-Lösung ist perfekt. Doch wer nicht mit Produkten der GCS Schweiz AG arbeitet, wird das nicht schaffen. Nur mit der Software von GCS Schweiz sind Carrossiers ganz vorne dabei und können mit der Geschwindigkeit, welche die digitalen Veränderungen mit sich bringen, mithalten und von dieser Veränderung profitieren.

Zufriedene Kunden Über 2500 verschiedene Betriebe arbeiten in DE/AT und der Schweiz (500) erfolgreich mit den Produkten der GCS Schweiz AG. Wie zum Beispiel die CS Steimann AG in Bachenbülach, die bereits seit 15 Jahren GCS-Kunde ist und deren Chef Roger Steimann Folgendes sagt: «Arbeite mit den Tools von GCS und Du hast weniger Arbeit im Büro und machst doppelt so viele Aufträge in der Werkstatt.» Dank der Software von GCS konnte die Carrosserie Luzern AG von 5 auf 20 Mitarbeitende aufstocken. Die QR-Rechnung ist startklar Die GCS Schweiz AG hat sich auf die Fahnen geschrieben, ihre Kunden eng und persönlich auf dem Weg in die digitale Zukunft zu begleiten. Der tägliche Ansporn der rund 80 Mitarbeitenden ist, dass die Kunden ihre Ziele nicht nur erreichen, sondern immer erfolgreicher werden. Dafür werden laufend neue Produkte entwickelt und die bestehenden verbessert. Z. B: Ab dem 1. Juli 2020 können GCS-Kunden die QR-Rechnung erstellen und als Kreditorenempfänger solche auch effizient verarbeiten. So können sie einerseits einfach in der Buchhaltung erfasst und anschliessend bezahlt werden. www.gcsag.ch

Ein Mitarbeiter der CS Steimann AG liest den QR-Code eines Auftrages mit dem Smartphone ab.


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24 1/20 NEWS

REPARIEREN STATT ERSETZEN – DER UMWELT ZULIEBE Ersatzteile für Autoreparaturen belasten durch ihre CO2reiche Herstellung und Entsorgung die Umwelt. Die AXA und ihre ­Partner setzen daher auf nachhaltige Reparaturmethoden.

I

n der Schweiz sind mehr als 6 Millionen Fahrzeuge auf den Strassen unterwegs, davon 4,6 Millionen Personenwagen. Während schwere Unfälle zum Glück immer seltener passieren, nehmen kleinere Blech-, Frontscheiben- oder Scheinwerferschäden hingegen zu. Selbst kleinere Schäden werden dabei oftmals nicht repariert, sondern ganze Bauteile durch neue ersetzt, obwohl es Alternativen gäbe. AXA setzt auf Micro Repair Das Ersetzen ganzer Bauteile geht jedoch zulasten der Umwelt und der Kostenbilanz: Zum einen sind Ersatzteile im Motorfahrzeugbereich sehr teuer – Tendenz steigend –, zum andern verursachen die Herstellung und Entsorgung solcher Ersatzteile einen hohen CO2-Ausstoss und Ressourcenverbrauch. Die AXA setzt daher auf ressourcenschonende Reparaturmethoden, sogenannte Micro Repairs, bei denen im Unterschied zu herkömmlichen Methoden beschädigte Teile tatsächlich repariert und nicht einfach ausgetauscht werden.

Qualität hat oberste Priorität «Als grösster Motorfahrzeugversicherer in der Schweiz zahlen wir jedes Jahr mehr als 700 Millionen Franken für Autoreparaturen. Damit nehmen wir volkswirtschaftlich eine Pitlift Werbung A&W.ai 1 15.01.20 wichtige Rolle ein, und auch punkto

Nachhaltigkeit wollen wir unsere Verantwortung wahrnehmen. Daher fördern wir umweltschonende Reparaturmethoden, wann immer dies technisch möglich ist. Bei der Qualität machen wir selbstverständlich keine Abstriche – diese hat oberste Priorität», sagt Alfred Egg, Schadenchef der AXA Schweiz. Die AXA arbeitet mit ausgewählten Partnern zusammen, die qualitativ hochwertige Reparaturen anbieten und ermöglichen. Zusammen mit der André Koch AG, dem Verband carrosserie suisse, dem Ausbildungspartner «clearcarrep» und 14 Partnergaragen hat die AXA die alternativen Reparaturmethoden 2019 während eines Pilots auf den Prüfstand gestellt. Nun wird die AXA den erfolgreichen Ansatz in der gesamten Deutschschweiz auf rund 150 Partnerbetriebe ausweiten.

13:57

Kürzere Reparaturzeiten bei geringeren Kosten Denn die Bilanz des Pilotversuchs fällt eindeutig aus: Ansätze wie Micro Repair und «Reparieren an­statt ersetzen» bringen Vorteile für alle Beteiligten. Die CarrosserieBetriebe können mehr Reparaturen in der gleichen Zeit durchführen, dadurch das Know-how ihrer Fach­kräfte im Betrieb erhalten und verbessern sowie die Wirtschaftlichkeit des Betriebs erhöhen. Bei den Schadenfällen, in denen Mirco Repair angewendet werden kann, verringern sich die Kosten um durchschnittlich 400 Franken, was sich positiv auf die Versicherungsprämien auswirkt und so auch den Kundinnen und Kunden zugutekommt. Zudem sind die Autos dank kürzerer Reparatur- und Standzeiten schneller wieder fahrtüchtig, was sowohl den Betrieben als auch den Autofahrerinnen und Autofahrern Wartezeiten erspart.

Handwerkskunst statt Wegwerfen «Unsere Kundinnen und Kunden sind sehr froh, wenn ein Schaden schnell repariert werden kann. Müssen sie auf ein teures Ersatzteil warten, bedeutet das, dass ihr Auto längere Zeit in der Garage steht und sie einen Ersatzwagen nutzen müssen. Ein kleinerer Schaden kann aber oftmals innert Stunden vollständig repariert werden, ohne Einbussen bei der Qualität. Dafür ist das Wissen und handwerkliche Können der Fachkräfte im Betrieb gefragt. Dieses ist in der Schweiz zumindest heute noch vorhanden und sollte auch weiterhin gefördert werden», sagt Richard Schöller von André Koch AG. Auch Felix Wyss, Präsident von carrosserie suisse, unterstützt den Ansatz: «Die Carrosserie-Betriebe, die in der Schweiz zahlreiche Ar­ beitsplätze stellen, haben mehr davon, wenn sie reparieren können. Schwere Schäden können ohnehin kaum mehr repariert werden. Den Grossteil machen Kleinschäden aus. Wenn wir diese reparieren, anstatt Teile zu ersetzen, kommt das allen Beteiligten zugute», so Wyss. (pd/mb) www.axa.ch

Die Branche war gespannt auf die Auswertung des Pilotversuchs.

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REPANET SUISSE PARTNERPROGRAMM NUN ERHÄLTLICH Auch 2020 bietet die André Koch AG den mittlerweile mehr als 140 Mitgliedern ihres Netzwerks für Carrosserie- und ­Fahrzeuglackierbetriebe Repanet Suisse ein breites Angebot an Dienstleistungen und Weiterbildungen. Der Fokus liegt beim Thema «Reparieren statt Ersetzen».

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iner der Eckpfeiler unseres diesjährigen Repanet Suisse Partnerprogramms sind die in Zusammenarbeit mit clearcarrep durchgeführten Kurse zum Konzept ‹Reparieren statt ersetzen›», so Patrizia Santarsiero, Leiterin Service-Center von Repanet Suisse. «Wir arbeiten kontinuierlich daran, diese nachhaltigen Reparaturkonzepte zu verbreiten. Dadurch wird die Umwelt geschont und die Rentabilität der Betriebe gesteigert.» Ebenfalls ans Herz legen möchte Santarsiero allen Partnern den Kurs «Kennzahlen Kompass» zur Unternehmensführung mit betriebswirtschaftlichen Kennzahlen. Damit kann sich ein Betrieb innert kürzester Zeit einen Überblick verschaffen über die Situation des Unternehmens im Markt. Auf vielfachen Wunsch hin bietet Repanet Suisse 2020 wieder ein reines Frauenseminar an, diesmal mit dem Titel «Visionen erschaffen — Visionen leben». Es findet am 27./28. März 2020 statt. Stolz auf die ­Repanet-Betriebe: Patrizia Santarsiero, Leiterin ServiceCenter.

Ausgezeichnetes Gütesiegel 2019 feierte Repanet Suisse das fünfjährige Jubiläum. Das Highlight des Jahres war die würdige Feier dazu in Locarno. «Wir sind stolz auf unsere Repanet-Suisse-Betriebe, die sich den hohen Qualitätskriterien stellen und sich das Gütesiegel von Swiss Safety Center & Repanet Suisse erarbeitet haben», so Santarsiero. Die ausgezeichnete Qualität des Gütesiegels «Repanet Suisse» ist Dreh- und Angelpunkt aller Verhandlungen mit den Kooperationspartnern. Und sie ist zentral für die bestehenden Partnerschaften mit der Helvetia Versicherung, den Schaden-/Flottenmanagementunternehmen Alphabet, CarNet und den Fahrzeugflotten der Unternehmen Würth, Meier/Tobler, Griesser Storen und CarLogistics HCG. Diese bedeutenden Partner sind von der Qualität in den Repanet-Partnerbetrieben überzeugt und setzen auch in Zukunft auf diese Zusammenarbeit. Repanet-Jahreskonferenz am Branchenevent in Thun Eines der Ziele von Repanet Suis­se ist es, Plattformen für den fachlichen Erfahrungsaustausch un­ter den Mitgliedern zu schaffen. Den Höhepunkt des Jahres 2020 stellt daher die Jahreskonferenz dar, die am 15. Oktober 2020 in Thun stattfindet. Hier trifft sich die Repanet-SuisseFamilie aus der ganzen Schweiz, um – neben dem geselligen Beisammensein – aus einem grossen Fundus an fachlichen Informationen und Erfahrungen zu schöpfen. Das komplette Partnerprogramm, welches ein umfangreiches Angebot an Seminaren und Marketingunterstützung bietet, kann im Internet auf der Repanet-Suisse-Seite durchgeblättert werden. (pd/mb) www.repanetsuisse.ch

Das Repanet Suisse Partnerprogramm 2020 lässt keine Wünsche offen. Es findet auch wieder ein reines Frauenseminar statt.

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26 1/20 NEWS

KNACKPUNKT HYBRIDSCHWELLER

D Beim VW Golf 8 ist der Unterboden wo möglich mit Kunststoffabdeckungen verkleidet, um die Bleche zu schützen.

In der neuen, vollautomatischen Wachsflutanlage wird Heisswachs per 360-Grad-Düsen eingespritzt.

Die sechs Schichten das Lackaufbaus bei VW: Verzinkung, ­Phosphatierung, KTL, Füller, Basislack, Klarlack.

er vollelektrische VW ID.3 ist ein besonderer Fall in puncto Korro­sionsschutz. Er benötigt eine stabilere Seitenstruktur (Hybrid­schweller), um die innen liegende Batterie bei einem Unfall zu schützen. Problematisch wurde hier der Leichtbau: Um das Fahrzeug nicht unnötig durch die zusätzliche Struktur zu beschweren, wurde ein Mehrkammerprofil aus Aluminium in den Schweller gesetzt. Um Rost vorzubeugen war es hier allerdings nötig, eine strikte Trennung zwischen Stahl und Aluminium zu erreichen. So sind Aluprofil und ­innerer Schwellerhohlraum KTL-beschich­tet und mit Wachs versiegelt. Das Aluminiumprofil selbst wurde in den Schweller eingeklebt und wird umgeben von warm ­umgeformtem Stahl mit Alumi­nium-Silicium-Beschichtung.

KORROSIONSSCHUTZ: SO KÄMPFT VW GEGEN ROST Heute dreht sich bei den Autos alles um Elektrifizierung und Digitalisierung. Rost ist längst kein Thema mehr. Grund: Moderne Wagen rosten nicht mehr. Dass dem so ist, kommt allerdings nicht von alleine. Bei VW zum Beispiel arbeiten hunderte von Spezialisten am perfekten Korrosionsschutz. Text/Bilder: Mario Borri

F

rüher war nicht alles besser: Zum Beispiel in den 1960erund 1970er-Jahren, als die Autos ihren Besitzern unter dem Hintern wegrosteten. Denn damals wurde das nackte Blech der Rohkarossen nur grundiert und lackiert. So sorgten Wasser, Sauerstoff und Streusalz dafür, dass das unbehandelte Blech korrodierte und vom Rost zerfressen wurde. Meilensteine bei der Rostbekämpfung Ab 1978 sagte VW der braunen Pest den Kampf an. So entwickelte man in Wolfsburg die sogenannte Wachsflutanlage. Dabei wurde der untere Teil der Karosserie mit Wachs durchflutet, um die Hohlräume und Falze gegen Korrosion zu schützen. Die Folge: Der Golf 2 rostete deutlich langsamer als sein Vorgänger. Ein erster grosser Durchbruch gelang

den VW-Ingenieuren 1997, ab dann wurden die Rohkarossen vollverzinkt. Der Trick dabei: Die Korrosion frisst zuerst die Zinkschicht, erst dann das Blech. Ab 2003 hielten die grossflächigen Unterbodenverkleidungen bei Volkswagen Einzug, so wurden die freiliegenden Bleche vor Witterungseinflüssen geschützt. Ein weiterer Meilenstein folgte 2013, dann wurde die kathodische Tauchlackierung (KTL) eingeführt. Dabei werden die bereits vollverzinkten und phosphatierten Karosserien in ein Tauchbad mit Lackpartikeln gefahren, die mittels eines elektronischen Feldes in nahezu jeden Winkel der Karosserie gelangen. Erst nach diesem Verfahren folgen heute Grundierung, Füller, Basislack und schliesslich Zwei-KomponentenKlarlack. Mögliche kleinere Lackierfehler werden ausgeschliffen und nachgespritzt.

In 6 Monaten ein ganzes Autoleben 2014 gründete Volkswagen eine eigene Abteilung nur für den Kor­ rosionsschutz. In jedem der 32 Werke in 14 Ländern findet sich heute ein interdisziplinäres Team, das die Korrosion verhindern soll. Dort werden zum Beispiel mit jeder Baureihe extreme Tests durchgeführt. Ausgiebige Fahrten durch Kies, Salzwasser, Schlamm und Sand geben Aufschluss über gefährdete Zonen an der Karosserie. Innerhalb von sechs Monaten wird so die gesamte Autolebensdauer von 12 Jahren simuliert. Das entspricht der VW-Garantiefrist gegen Durchrostung. Wichtige Erkenntnisse fliessen dann in die Produktion der aktuellen und späteren Baureihen ein. Unter anderem verzichtet Volkswagen deshalb beim Golf 8 so weit möglich auf umgeschlagene Falze, in denen sich Wasser sammeln

kann, und verklebt übereinandergelegte Bleche. Ausserdem wurde die Wachsflutanlage perfektioniert, neu werden die kritischen Bereiche der Karosse aus 360-Grad-Düsen mit Heisswachs geflutet. Korrosion nie ganz vermeidbar Bei Volkswagen ist konsequenter Korrosionsschutz ein zentraler Pfei­ler der Produktqualität. Für den Werterhalt, die Sicherheit, die Kundenzufriedenheit und nicht zuletzt das Image des Unternehmens ist er unerlässlich. Und entsprechend versuchen die Spezialisten die Korro­sion am Auto so lange hinauszuzögern, dass der Kunde sie nie zu Gesicht bekommt. Aber, so Dr. Christian Achmus, Leiter Werkstofftechnik und oberster Rost-Bekämpfer bei VW: «Ganz wird die Korrosion nicht zu vermeiden sein, solange Autokarosserien vor allem aus Stahlblech bestehen und Steinchen auf den Strassen liegen. Sie beschädigen beim Fahren unweigerlich den Lack und schaffen damit Angriffspunkte für Streusalz und Wasser.»


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TECHPOOL: ERSTE ­SEKURIT-PARTNER-KURSE DURCHGEFÜHRT

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TechPool, das Kompetenzzentrum der SAG, hat Ende November 2019 im Ausbildungs­ zentrum in Hunzenschwil (AG) die ersten S ­ ekurit-Partner aus­gebildet – exklusiv in der Schweiz. Im zweitägigen Kurs lernten die Teilnehmer alles zum Thema Autoglas von der Reparatur über den Austausch bis zur Kalibrierung der Kameras.

D

ie Sekurit-Partner-Kurse auf Deutsch und Französisch dauerten jeweils zwei Tag. Die Kursteilnehmer fanden ein umfassendes und abwechslungsreiches Programm vor, das von der Sekurit Academy vorbereitet wurde. Nachdem die künftigen Sekurit-Partner eine Online-Schulung zu den Grundlagen der Automobilverglasung absolviert hatten, erhielten sie am ersten Tag Kenntnisse über den Austausch von Windschutzscheiben. Am zweiten Kurs-Tag wurden dann die Themen Windschutzscheibenreparatur, Austausch und Kalibrierung von Fahrerassistenzkameras behandelt. Selbst erfahrene Autoglas-Spezialisten lernten im Kurs neue Dinge und entdeckten neue Werkzeuge. Auch konnten sie sich mit ihren Kollegen über die verschiedenen Methoden und die gemachten Erfahrungen austauschen. Offiziell anerkannt Um diese umfassende Ausbildung durchführen zu können, mussten sich die TechPool-Ausbildner zuerst selbst weiterbilden. Dazu sind sie in die Niederlande gereist, um bei einem auf die Weiterbildung für Reparatur und Austausch von Autoglas und Kalibrierung von Fahrerassistenzkameras spezialisierten Unternehmen zu trainieren. TechPool ist deshalb als offizielles Schulungszentrum der Sekurit Academy in der Schweiz anerkannt und vom Verglasungshersteller Saint-Gobain Autover zertifiziert worden. Erfahrene Experten TechPool hat sich mit den besten Lieferanten umgeben, um eine qualitativ hochwertige Dienst­leistung anzubieten. So informierte Valentina Peksev von der Marke ICOR-WiizIQ die Teilnehmer über neue Techniken und Trends bei der Reparatur von Windschutzscheiben. Für den Austausch von Windschutzscheiben war Armend Tunaj von Sika Schweiz zuständig, der den angehenden Sekurit-Partnern Tipps und Tricks verriet. Über die Marketing- und Verkaufsunterstützung im Netzwerk der Schweizer Sekurit-Partner wurden die Kursteilnehmer von den Herren Thomas Krieger auf Deutsch und Stanislas Clément-Cottuz auf Französisch von Saint-Gobain Autover unterrichtet. Ein wichtiger Teil des Sekurit-Partner-Kurses betraf den Austausch und die Kalibrierung von Fahrerassistenzkameras. Dieser mit Spannung

erwartete Kursteil wurde von den beiden TechPool-Kursleitern Patrik Böni auf Deutsch und Adolfo Moriero auf Französisch vorgetragen. Dabei wurde eine Live-Kalibrierung durchgeführt, so konnten die Teilnehmer erkennen, wie wichtig Präzision und sorgfältige Arbeit in diesem Bereich sind. Bei der Live-Vorführung setzten die Trainer auf die Diagnosewerkzeuge und das CSC-Kalibrierpanel mit dedizierten Targets von Hella Gutmann Solutions. Gemütliches Beisammensein Beim TechPool-Sekurit-Partner-Kurs fehlte na­ türlich auch der Erholungsteil nicht. Dass man die Mittagessen gemeinsam eingenommen und auch den Abend zwischen den beiden Kurstagen gemeinsam verbracht hat, wurde sehr geschätzt. So konnten sich die Kursteilnehmer besser kennenlernen und sich über die Sorgen, Zweifel und Chancen austauschen, welche das Arbeiten in der Welt der Autoreparatur mit sich bringt. (pd/mb) www.techpool.ch www.sag-ag.ch

Vertrieb durch: Akzo Nobel Car Refinishes AG, 8344 Bäretswil AMAG Import AG, 8107 Buchs ZH André Koch AG, 8902 Urdorf Axalta Coating Systems, Cromax©, 8424 Embrach Belfa AG, 8152 Glattbrugg Glas Trösch AG / Carbesa, 4702 Oensingen Axalta Coating Systems, Spiess Hecker 4133 Pratteln ESA – Einkaufsorganisation, 3401 Burgdorf Glasurit Autoreparaturlacke, 8055 Zürich Hänni Autoteile GmbH, 3322 Schönbühl R-M Autoreparaturlacke, 8055 Zürich

Armend Tunaj von Sika gibt den Kursteilnehmern Tipps für den Austausch von Windschutzscheiben.

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28 1/20 NEWS

Spritzkabine statt Galvanikbad: die frisch verspiegelten Bauteile beim Trocknen. n

ichtig: Das Objekt muss W anschlies­send mit dem zum System gehörenden «CSM-­ Wasser», einem entmineralisierten Reinstwasser, benetzt werden.

n

anach wird der Aktivator, eine D Salz­lösung, appliziert – man nennt diesen Vorgang auch ­«Bekeimung». Anschliessend muss die Fläche mit Reinstwasser neutralisiert werden. Dabei wird überschüssiges Salz entfernt, das andernfalls später zu Verfärbungen der Verspiegelung führen könnte.

n

Bei der eigentlichen Verspiegelung kommt die zweiköpfige Metallisierungspistole zum Einsatz. Wichtig: Den Abzug immer voll durchgedrückt halten. Grund: Nur bei vollem Druck ist sichergestellt, dass sich die ­beiden Komponenten (Silbernitrat und Reduktionsmittel) etwa 10 bis 20 Zentimeter vor der Düse miteinander ver­mischen.

n

eine Angst vor einer zu hohen K Schichtdicke: Die Verspiegelung ist Ergebnis einer chemischen Reaktion, die von selbst stoppt. Die Schicht wird nicht dicker als 150 Nanometer, man kann die Oberfläche daher grosszügig sättigen. Überschüssiges Material mir Reinstwasser abspülen.

n

Zum Schluss wird der Klarlack in zwei dünnen Schichten auf­getragen. Wichtig: Man darf nur den mitgelieferten Klarlack verwenden. Er ist speziell auf das CSM-System abgestimmt und besonders elastisch. Beim Einsatz von sehr hart verspannenden Klarlacken kann es unter Umständen zu Unverträglichkeiten kommen. (pd/mb)

PRAXISTIPP: SO FUNKTIONIERT'S MIT DER VERSPIEGELUNG Seit Kurzem gehört das CSM-Verspiegelungssystem zum Portfolio von Axalta. Mit dieser innovativen Technologie lassen sich spiegelnde Oberflächen auf Werkstücken erzeugen. Für Lackier­ betriebe ein sehr interessantes Verfahren, zum Beispiel bei der Beschichtung von Autobauteilen.

A

xalta vertreibt das Ver­ spiegelungssystem des Herstellers CSM Coating Systems über seine Re­ finish-Marken Cromax, Spies Hecker und Standox. Bei dem Verfahren handelt es sich um eine sogenannte chemische Spritzmetallisierung. Dabei erhält das Werkstück eine Oberfläche, die die Optik von Chrom (aber auch anderer metallischer Oberflächen) perfekt nachstellt. Für diese Technologie sind im Bereich der Industrielackierung viele Anwendungen denkbar. Sie eignet sich aber auch für die Fahrzeugreparatur oder -restaurierung, wo bisher galvanische Verfahren zum Einsatz kamen und teilweise an ihre Grenzen stiessen. Denn anders als bei der Galvanik können mit dem CSM-Verspiegelungssystem auch nichtleitende Werkstücke beschichtet werden. Mit Erfahrung und etwas Übung Carrosserielackierer, die erstmals mit dem CSM-System arbeiten, können bei den meisten Arbeitsschritten auf ihre Erfahrung in der Lackreparatur zurückgreifen.

Auch Felgen können mit dem CSM-System perfekt verspiegelt werden. Untergrundvorbereitung, Vor- und Klarlackierung beispielsweise unter­scheiden sich nicht von einer klassischen Lackierung. «Nur der Prozess der eigentlichen Verspiegelung er­fordert zu Anfang etwas Übung», betont Canfer Gül von CSM. «Dabei ist es wichtig, sich exakt an die Arbeitsanleitung zu halten.» Darüber hinaus gibt Canfer Gül einige nützliche praktische Tipps:

n

ach dem Auftrag des Primers N folgt die «Beflammung». Dieser Arbeitsschritt, der dazu dient, die Poren der Oberfläche zu öffnen, braucht etwas Übung. Führen Sie einen Bunsenbrenner in einem Abstand von etwa 5 bis 7 Zentimetern zügig über die Oberfläche. Wiederholen Sie diesen Prozess noch zwei Mal, jeweils mit einer kurzen Abkühlungspause.

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ie Arbeit des Schleifens, Polierens und Trennens ist zwar seit Jahren gleich. Die dazu benötigten Ma­ schinen und Werkzeuge werden aber immer besser – vor allem bei der Bedienerfreundlichkeit und beim Stromverbrauch. In der kommenden, Mitte Mai erscheinenden Ausgabe von AUTO&Carrosserie zeigen wir die neuesten Fabrikate der verschiedenen Hersteller und beschreiben, was sie können. Nicht weniger wichtig für die Arbeit der Carrossiers und Lackierer sind Verbrauchsmaterial und Zubehör wie Schleifpapier und Polierpads. Auch hier präsentieren wir die neus­ ten Produkte und ihre Vorzüge. Weitere Themen in der kommenden Ausgabe: News aus der Branche und Berichte von Events (mb) www.auto-wirtschaft.ch/ magazine_ca.php

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