2 | MAI 2018
Partnerschaft
SCHWERPUNKT Lacktrends 2018 In der diesjährigen Umfrage bei den namhaften ReparaturlackAnbietern ging es in erster Linie um KleinschadenreparaturKonzepte, die Digitalisierung in der Branche sowie die Ausgestaltung der Partnerprogramme.
Zwei starke Partner !
NEWS Vorbildlich BASF und Axalta haben neue Produkte entwickelt, die nachhaltig sind und die Energieeffizienz der Betriebe verbessern. Lösungsorientiert GCS Schweiz AG liefert innovative Software-Lösungen für die Schadenabwicklungsbranche.
EVENT Fachbesucher im Fokus Bei der Carbesa-Fachmesse in Bern verbrachten über 240 Besucher einen gemütlichen Abend und liessen sich neue Produkte zeigen.
EXKLUSIV Selcuks Halt in Argentinien Auf seiner Weltreise besuchte Selcuk Özgül auch Südamerika. In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires machte er Halt bei der Lackiererei Raúl de Sanctis.
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Emil Frey Racing Team und R-M starten durch in 2018
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FRISCHEDITORIAL LACKIERT 0/18 2/18 3
GOODBYE – ES WAR EINE SCHÖNE ZEIT!
Heftübergabe: Mario Borri (l.) übernimmt von Roland Hofer die Chefredaktion von AUTO&Carrosserie.
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ährend über neun Jahren durfte ich Ihnen – liebe Leserinnen und Leser – jene Fachzeitschrift präsentieren, die ich 2009 begründet und in der Zwischenzeit weiterentwickelt habe. Nun ist die Zeit gekommen, die Verantwortung in neue Hände zu übergeben. Mario Borri wird sich in Zukunft um die redaktionellen Belange kümmern und Ihnen aus der Carrosseriebranche berichten. Ich verabschiede mich mit einem lachenden und einem tränenden
Auge von Ihnen. Einerseits hat auch an mir der Zahn der Zeit genagt. Darum werde ich in Zukunft mindestens einen Gang zurückschalten und versuchen, die Welt aus der Sicht eines Branchenbeobachters zu betrachten. Andererseits werde ich die guten Gespräche, die vielen Kontakte und die gemeinsam mit Ihnen verbrachte Zeit sehr vermissen – aber wer weiss, vielleicht gibt es trotzdem gelegentlich ein Wiedersehen. Ich freue mich darauf.
D
ie Zeiten ändern sich. Es sind zwar immer mehr Motorfahrzeuge auf den Schweizer Strassen unterwegs – aktuell über 6,1 Millionen. Doch mehr Arbeit für die Unternehmer in der Lackier- und Carrosseriebranche gibt es trotzdem
nicht. Um weiterhin ein sicheres Auskommen zu haben, müssen die Betriebe neue Geschäftsmodelle suchen. Eines, auch wenn nicht mehr ganz so neu, ist die Kleinschadenreparatur. In unserer traditionellen Umfrage zu den Lacktrends (Seiten 6 bis 11) befragten wir die Teilnehmer, wie sie mit Kleinschadenreparaturen umgehen. Weitere Themen bei der Umfrage waren Digitalisierung, Verteuerung der Rohstoffe und Kundenbindungsprogramme. In der neu geschaffenen Rubrik «Frisch lackiert» (Seite 5) berichten wir über die Topnews aus der Branche. Und in den ebenfalls neuen «Verbandsnachrichten» (Seite 26) publizieren wir Meldungen aus dem VSCI. Selcuk Özgül ist mittlerweile von seiner Weltreise zurückgekehrt, es gibt aber immer noch viele Eindrücke zu verarbeiten. In der vorliegenden Ausgabe berichtet er in seiner Kolumne «Selcuk around the World» über einen Betrieb aus der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires (Seiten 22/23).
Ihr Mario Borri
Ihr Roland Hofer
IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter (paf) paf@auto-wirtschaft.ch
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch
Buchhaltung/ A&W Treuhand GmbH Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91
Redaktion Roland Hofer (rho), Chefredaktor, redaktion@auto-wirtschaft.ch roland.hofer@maropress.ch Telefon: 031 934 44 11
Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Franz Glinz (fg) Roland Hofer (rh) Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch
Mario Borri (mb), stv. Chefredaktor, mborri@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 96
Grafik Simon Eymold (sey) sey@auto-wirtschaft.ch
Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Alice Merki (am) am@auto-wirtschaft.ch
Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 verlag@auto-wirtschaft.ch
Schwestermedien AUTO&Technik (CH) AUTO&Carrossserie (CH) Auto Bild (CH), aboutFLEET AUTO&Wirtschaft (A) Auto Bild (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10 mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)
Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H aftung.
Ihr Partner für folgende Marken www.weckerleag.ch Tel. + 41 61 305 95 55 mail@weckerleag.ch
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Umfrage: Bei den Lacktrends geht es um viel mehr als nur um Lack.
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Erneuerbare Rohstoffe machen BASF-Reparaturlacke umweltfreundlicher.
Die Carbesa-Fachmesse lockte mehr als 240 Fachbesucher nach Bern.
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Selcuk around the World: Carrosserie/Lackiererei Raúl de Sanctis, Buenos Aires.
SCHWERPUNKT 6 BASF/Glasurit Mit Spot Repair gehört Glasurit zu den Pionieren bei Kleinschadenreparaturen.
11 PPG Switzerland GmbH Der Digitalisierungsprozess ist bei PPG schon weit fortgeschritten, die MischraumSysteme sind vernetzt.
7 AkzoNobel Für AkzoNobel hat die digitale Zukunft begonnen. Bei der Farbtonfindung zum Beispiel arbeitet man bereits heute mit Digitaltechnik.
NEWS 16 Nachhaltigkeit BASF hat für seine Reparaturlackmarken Glasurit und R-M neue, nachhaltige Produktreihen eingeführt.
8 André Koch AG Trotz Digitalisierung steht für die André Koch AG immer noch der Fachmann mit seinem geübten Auge im Vordergrund.
16 Energieeffizienz Arbeitsstunden und Energie verbrauch sind erhebliche Kostenfaktoren. Viele CromaxProdukte sind so konzipiert, dass sie die Energieeffizienz des Betriebs steigern.
18 Tempo Die BASF-Tochter R-M startet als Partner von Emil Frey Lexus Racing 2018 durch. 19 Lösungen Die GCS Schweiz AG liefert Software-Lösungen für die Schadenabwicklungsbranche.
EXKLUSIV 22 Selcuk around the World Auf seiner Weltreise besuchte Selcuk Özgül die Carrosserie und Lackiererei Raúl de Sanctis in Buenos Aires, Argentinien.
20 Visualisierung Blendmaxx von AkzoNobel visualisiert den Einblendbzw. Beilackierbereich.
VERBANDSNACHRICHTEN 26 Wir gratulieren! 26 Berufsleute sind neu «Carrosseriewerkstattleiter/in mit Eidgenössischem Fachausweis».
EVENT 21 Carbesa-Fachmesse, Bern Mehr als 240 Fachbesucher informierten sich über neue Produkte.
26 VSCI-Sektionen in Festlaune Der Frühling ist die Zeit der Autoausstellungen. Und die Sektionen des VSCI führen ihre GVs durch.
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SIKA: PERFEKTE OPTIK ALS MASSSTAB
I Florian Stähli (CFO/COO André Koch AG), Enzo Santarsiero (CEO André Koch AG) und Giuseppe Ciappa (v.l.).
CIAPPA WECHSELT ZU ANDRÉ KOCH
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ie André Koch AG sorgt weiter für Aufregung in der Schweizer Carrosserie- und Lackierbranche. Nach der Lackmarke Lesonal übernimmt die Urdorfer Firma um CEO Enzo Santarsiero auch den Business Director Schweiz von AkzoNobel. Wie das Onlineportal carwing. ch vermeldet, hat Giuseppe Ciappa seine Stelle als Geschäftsführer bei der «Akzo Nobel Car Refinishes AG
Switzerland» gekündigt. Er tritt per 1. Juli 2018 seine neue Tätigkeit bei der André Koch AG an – als Teilhaber und Mitglied der Geschäftsleitung. In dieser Funktion kümmert sich Giuseppe Ciappa unter anderem um die Lackmarke Lesonal, um sie im Schweizer Markt noch besser zu etablieren und bekannter zu machen. (mb)
n Autowerkstätten wird geklebt, abgedichtet und anschliessend lackiert. Nach Abschluss aller Arbeiten kann es vorkommen, dass der Lack nicht richtig haftet oder Bläschen bildet. Mit Sikaflex-AT-Hybrid-Klebund -Dichtstoffen erreicht man ein sicheres Überlackieren. Die Produkte eines neuen Hybrid-Polymertyps vereinen die besten Eigenschaften der Polyurethan- und modifizierten Silikontechnologie von Sika. Sie sind ausgelegt für eine einfache Applikation mit geringem Emissionsausstoss. Sikaflex-AT-Produkte sind alterungsbeständig und dauerhaft elastisch mit einer guten Haftung auf allen herkömmlichen Untergrundmaterialien. Sie sind ausserdem nass in nass und nach der Hautbildung hervorragend überlackierbar.
Vorzüge auf eine Blick n Mehr als 2000 Überlackier- und Lackhaftungstests mit Lack systemen führender Hersteller zeugen von der aussergewöhn lichen Qualität der SikaflexAT-Produkte. Sie sind einfach und vielseitig in der Anwendung. Durch Sprühen, Pinseln oder Raupenauftrag lässt sich eine einwandfreie Nachstel lung der Originalstruktur erzielen.
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UMFRAGE: BEI DEN LACKTRENDS GEHT’S UM VIEL MEHR ALS LACK In der diesjährigen Umfrage bei den namhaften Reparaturlack-Anbietern ging es in erster Linie um Kleinschadenreparatur-Konzepte, die Digitalisierung in der Branche sowie die Ausgestaltung der Partnerprogramme. Text: Roland Hofer die «Zutaten» wie Pigmente und deren Herstellung teurer geworden sind? In der Tat hatte die Branche einen Preisanstieg in der ganzen Produktionskette, aber auch andere Faktoren führen zu Preisveränderungen. Dies geht nicht nur BASF so, die ganze Industrie ist davon betroffen. Glasurit konnte während zweier Jahre die Preise stabil halten, was bei weitem nicht allen gelang. 2018 hat eine Preisanpassung unter Berücksichtigung diverser Faktoren stattgefunden. Nach wie vor wird ein sehr faires und ehrliches Gesamtpaket angeboten.
Für die Behebung von Kleinschäden muss die Arbeit schnell vorangehen, damit mit günstigen Preisen aufgewartet werden kann.
«GLASURIT STREBT EINE P ARTNERSCHAFT AUF AUGENHÖHE AN» Mit Spot Repair gehört Glasurit zu den Pionieren bei Kleinschadenreparaturen. Und auch mit der Digitalisierung ist die BASF-Tochter schon weit. Sebastian Wyder, Leiter Technik, nimmt für Glasurit an der Umfrage teil. AUTO&Carrosserie: Die Kleinschadenreparatur ist in aller Munde. Welches Vorgehen empfehlen Sie Ihren Partnern, damit sie schnell und preiswert vorankommen? Sebastian Wyder: Micro Repair ist zwar aktuell, aber keine Neuheit im Reparaturwesen. Denn Glasurit baut schon seit vielen Jahren auf Spot Repair. Das Reparaturkonzept erreichte in den 1990er-Jahren unsere Branche. Vom Spezialverfahren, das Glasurit entwickelt hat, profitieren alle gleichermassen. Spot Repair ist eine Reparaturmethode, welche die Kleinstschadenreparatur attraktiv macht, da sie Qualität mit Schnelligkeit sowie mit einem attraktiven Preis verbindet. Durch das Glasurit-Reparaturkonzept sind die Unternehmen in der Lage, Kratzer und Beulen innert 60 bis 90 Minuten zu reparieren, da Montage, Demontage und Rangierzeiten entfallen.
Welche Systeme zur Farbtonfindung hat Ihr Unternehmen im Angebot? Es gibt Paspeln als altbewährtes Hilfsmittel, aber auch elektronische Geräte. Wie geht Ihre Marke mit der zunehmenden Digitalisierung um? Digitalisierung ist allgegenwärtig, niemand wird sich dieser Herausforderung verweigern können. Glasurit steht diesem Thema offen gegenüber. Wir kombinieren altbewährte mit neuen Tools, was uns ein ganz neues und riesiges Spektrum ermöglicht. Mit dem bewährten Color-Profi-System und der aktuell weltweit grössten Farbtondatenbank ist die Kombination mit einer digitalen Lösung naheliegend. Diesem Ansatz ist Glasurit in der Entwicklung gefolgt und steht kurz vor der Einführung eines neuen Farbtonmessgerätes, welches die zwei Aspekte kombiniert. Die Kunden haben somit ein schnelles Ergebnis kombiniert mit
Sebastian Wyder, Tech. Leiter Glasurit. einem bereits gespritzten Muster. Ob ein Lackierer in der Praxis wirklich schneller ist als mit dem altbewährten Paspel-System, ist sicherlich arbeitstechnisch bedingt. Der Vorteil der digitalisierten Lösung ist aber, dass alles automatisch archiviert wird und jederzeit wieder abrufbar ist. Um wie viel verteuert sich ein Kilogramm farbgebender Lack, weil
Wie unterstützt Ihr Unternehmen die Kunden, um Werkstattabläufe zu optimieren und dadurch wertvolle Zeit zu gewinnen? Wir haben uns bereits vor über zehn Jahren intensiv mit dieser Thematik auf Konzernebene befasst und sind kurz danach mit diversen Dienstleistungen im Schweizer Markt gestartet. Lösungskonzepte, die heute noch ihre Berechtigung haben und fortlaufend den neuen Marktgegebenheiten angepasst werden. Entdecken und Entwickeln von ungenütztem Potential war der Antrieb – mit Glasurit Ratio Concept Plus werden Optimierungen der Arbeitsabläufe, Werkstattdesigns bis hin zu Marketinginstrumenten vereint. Wie viele Betriebe machen bei Ihrem Premium-Partner-Programm regelmässig mit und profitieren so von zusätzlichem Wissen? Glasurit hat kein Premium-PartnerProgramm in der Schweiz. Die Philosophie ist klar: Glasurit strebt eine transparente und ehrliche Partnerschaft mit den Kunden an. Glasurit bedient die Kunden nicht nach Premium oder nicht, sondern sucht stetig nach neuen Lösungsansätzen für die gesamte Kundschaft. Zudem streben wir eine faire und unterstützende Partnerschaft an. Dies gelingt in den allermeisten Fällen. Die Verarbeiter unserer Produkte brauchen einen Partner, auf den sie sich verlassen können und das setzen wir in unserer Arbeit tagtäglich mit dem motivierten Team um.
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sichere Verarbeitung garantieren, um effizient und kostenbewusst zu arbeiten. Darüber hinaus liefern wir, den Marktanforderungen entsprechend, neue Lösungskonzepte wie zum Beispiel das Prozessoptimierungskonzept PCE, und wir treiben die Digitalisierung der Werkstattprozesse voran. Ganz neu auf dem Markt sind wir mit Carbeat – das digitale, cloudbasierte System stellt den aktuellen Reparaturstatus von Fahrzeugen in der Werkstatt auf einem grossen Touchscreen-Monitor dar.
Mit dem neuen Farbtonmessgerät Automatchic Vision ist die Farbtonfindung standardisiert, digital und global.
«AKZONOBEL SETZT VOLL UND GANZ AUF MODERNSTE TECHNOLOGIEN» Für AkzoNobel hat die digitale Zukunft bereits begonnen. Bei der Farbtonfindung zum Beispiel arbeitet man bereits heute mit einem digitalen Messgerät. Für AkzoNobel Car Refinishes AG beantwortet Area Sales Manager Amedeo Bonorva die Fragen. AUTO&Carrosserie: Die Kleinschadenreparatur ist in aller Munde. Welches Vorgehen empfehlen Sie Ihren Partnern, damit sie schnell und preiswert vorankommen? Amedeo Bonorva: Das Ziel bei einer Kleinschadenreparatur ist, dass sie für den Betrieb wirtschaftlich durchgeführt wird. Das heisst, Aufwand, Laufwege und Rangierzeiten sollten unbedingt vermieden werden. Erreichen lässt sich eine wirtschaftliche Kleinschadenreparatur, wenn diese Schäden direkt bei der Annahme in den richtigen Reparaturprozess gesteuert werden. Wir empfehlen die Steuerung auf einen Multifunktionsarbeitsplatz. So bleibt die Lackierkabine für Lackierarbeiten frei und es muss nicht rangiert werden.
Welche Systeme zur Farbtonfindung hat Ihr Unternehmen im Angebot? Es gibt Paspeln als altbewährtes Hilfsmittel, aber auch elektronische Geräte. Wie geht Ihre Marke mit der zunehmenden Digitalisierung um? Die zukünftige Farbtonfindung ist standardisiert, digital und global! Denn immer häufiger wird der Lackierer auf Farbtöne treffen, die neue Varianten besitzen. Dies kann mit der klassischen Color-Dokumentation nicht mehr abgedeckt werden. Deshalb brauchen wir modernste Technologien, um mit dieser Entwicklung mitzuhalten. Akzo Nobel verfolgt global die Strategie der Digitalisierung und setzt voll und ganz auf modernste Technologien wie das digitale Farbtonmessgerät Automatchic Vision und die Software Mixit.
Um wie viel verteuert sich ein Kilogramm farbgebender Lack, weil die «Zutaten» wie Pigmente und deren Herstellung teurer geworden sind? Sicherlich haben die im letzten Jahr stark gestiegenen Rohstoff- und in Folge gestiegenen Produktionskosten einen Einfluss auf die Preisgestaltung. Dem entgegen setzen wir die Qualität unserer SikkensLackprodukte – die wir nicht nur halten, sondern stetig verbessern! Wir setzen auf Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Nachhaltigkeit und können dadurch den Verbrauch und das Fehlerrisiko bei der Verarbeitung senken. Es ist also ein deutlicher Vorteil für die Betriebe, wenn sie auf Qualitätsprodukte setzen. Wie unterstützt Ihr Unternehmen die Kunden, um Werkstattabläufe zu optimieren und dadurch wertvolle Zeit zu gewinnen? Die Basis sind herausragende Lacksysteme, die einfache, schnelle und
Wie viele Betriebe machen bei Ihrem Premium-Partner-Programm regelmässig mit und profitieren so von zusätzlichem Wissen? Mit Acoat Selected besitzen wir das grösste und älteste Partner-Netzwerk in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Netzwerk besteht aus 365 qualifizierten Partnern, die regelmässig unsere Trainings und Veranstaltungen besuchen und unsere Beratungsleistungen in den Bereichen: Betriebswirtschaft, Marketing, Umwelt oder PCE in Anspruch nehmen. Darauf sind wir sehr stolz!
Amedeo Bonorva, Area Sales M anager, AkzoNobel Car Refinishes AG.
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Wir beobachten diesen Preisanstieg seit längerer Zeit. Die in der Herstellung teuren Pearl-, Xirallic-, oder Glasflakes-Pigmente haben ein richtiges «Revival». Viele Autohersteller probieren mit sehr effektvollen Farben einen Verkaufsvorteil zu erringen. Gerade in der Mittelklasse stellen wir dies vermehrt fest. Wird bedacht, dass der Wettbewerb in dieser Klasse besonders hart ist, erklärt dies eine solche Farbtonstrategie. Als Konsequenz daraus werden die Basisfarbtöne entsprechend teurer in der Reparatur. Bereits nur wenige Volumenanteile der oben erwähnten Pigmente verteuern eine Farbmischung massiv.
Kleinschäden in kurzer Zeit fachgerecht instand zu stellen, erfordert andere Arbeitsmethoden als normalerweise.
«TROTZ DIGITALISIERUNG IST DAS AUGE DES FACHMANNS WICHTIG» Die André Koch AG empfiehlt ihren Partnern, sich aktiv mit dem Thema Kleinschadenreparatur auseinanderzusetzen. Trotz Digitalisierung steht für das Unternehmen aber immer noch der Fachmann im Vordergrund. Für die André Koch AG nimmt Tony Tulliani, Leiter Repanet Suisse, an der Umfrage teil. AUTO&Carrosserie: Die Kleinschadenreparatur ist in aller Munde. Welches Vorgehen empfehlen Sie Ihren Partnern, damit sie schnell und preiswert vorankommen? Tony Tulliani: Die André Koch AG empfiehlt ihren Partnern, sich aktiv mit dem Thema Kleinschadenreparatur, wir nennen das Micro Repair, ausei nanderzusetzen. Zum einen bedeutet dies, die jeweiligen Mitarbeiter zu sensibilisieren, das Umfeld – also die Autobesitzer oder Versicherungen, Flotten und Leasing-Gesellschaften – aktiv darauf aufmerksam zu machen, dass es auch preisliche und zeitwertgerechte Alternativen in der Reparatur gibt. Zum anderen sollten die bestehende Infrastruktur, die eingesetzten Lackmaterialien und die Werkstatt-Prozesse der Partner kritisch überprüft werden. Denn: Eine Kleinreparatur lässt sich nicht mit den konventionellen Arbeitsprozessen einer Carrosserie rechnen. Welche Systeme zur Farbtonfindung hat Ihr Unternehmen im Angebot? Es gibt Paspeln als altbewährtes
Tony Tulliani, Leiter von Repanet Suisse der André Koch AG, nahm sich die Zeit, unsere Fragen zu beantworten.
Hilfsmittel, aber auch elektronische Geräte. Wie geht Ihre Marke mit der zunehmenden Digitalisierung um? Wie bei einer konventionellen Reparatur ist der Farbfindungsprozess von zentraler Bedeutung in der Wirtschaftlichkeit einer Kleinreparatur. Um rasch den gewünschten Farbton zu evaluieren, stehen unseren Partnern eine Vielzahl von Hilfsmitteln zur Verfügung. Trotz der fortschreitenden Digitalisierung nimmt nach wie vor das Auge des Fachmannes den wichtigsten Stellenwert ein. Dennoch sind die zur Verfügung stehenden elektronischen Geräte
und Softwares – wie etwa der Spektralfotometer Genius IQ – ein sehr wichtiges und nicht mehr wegzudenkendes Hilfsmittel. Bei der analogen Endkontrolle des Farbtons haben sich die mit Original-Reparaturlack applizierten Farbmuster bewährt. Natürlich entwickelt Standox weiterhin intensiv digitale Hilfsmittel, um dem Lackierfachmann noch bessere Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen. Um wie viel verteuert sich ein Kilogramm farbgebender Lack, weil die «Zutaten» wie Pigmente und deren Herstellung teurer geworden sind?
Wie unterstützt Ihr Unternehmen die Kunden, um Werkstattabläufe zu optimieren und dadurch wertvolle Zeit zu gewinnen? Bei Bedarf bietet die André Koch AG allen Kunden eine Auditierung an, welche auf ihre Prozesse ausgerichtet ist. Dabei werden die Werkstattprozesse vor Ort analysiert und Verbesserungsmassnahmen vorgeschlagen. Aus unserer Erfahrung heraus sind es bereits kleine, oft ohne Kosten verbundenen Dinge, die, wenn sie verändert werden, bereits grosse Wirkungen erzielen können. Es ist ganz normal, dass sich mit der Zeit eine sogenannte Betriebsblindheit einschleicht. Dementsprechend ist ein Teil der Audits, solche aufzudecken. Dies ist oft nur durch eine Drittperson möglich, die selber nicht in dem bestehenden Prozess eingebunden ist. Wie viele Betriebe machen bei Ihrem Premium-Partner-Programm regelmässig mit und profitieren so von zusätzlichem Wissen? Wir sind sehr stolz darauf, dass rund ein Drittel aller RepanetSuisse-Partner regelmässig an den kommerziellen Seminaren oder Tagungen teilnehmen. Bei der jährlichen Repanet-Suisse-Konferenz sind sogar gegen 80 Prozent unserer Partner dabei. Es hat sich klar herausgestellt, dass bei den Repanet-Suisse-Partnern ein Bedürfnis besteht, sich auf dem neusten Stand zu halten. Dem tragen wir Rechnung und sind zugleich in der Verantwortung, interessante und aktuelle Schulungsinhalte zu bieten, die wir jährlich den Bedürfnissen anpassen.
Klein, kabellos und präzise – das neue ColorDialog Phoenix.
Das Farbtonmessgerät ColorDialog Phoenix ist klein, aber bringt Ihrem Team große Vorteile. Mit der Auswahl aus über 200.000 automatisch aktualisierten Formeln liefert es präzise Farbtonübereinstimmungen. Neben dem Farbton wird auch der Effekt gleich mitgemessen – das erhöht die Sicherheit bei der Farbtonbestimmung. Dank Wi-Fi können Farbtonformeln schnell an die Farbtonsoftware Phoenix in den Mischraum übertragen werden. Klein, leicht und kabellos, ist es einfach zu bedienen. Entscheiden Sie sich jetzt bei Ihrer Farbtonfindung für das neue ColorDialog Phoenix.
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10 2/18 ESA
DAS ANGEBOT VON LECHLER EXKLUSIV BEI DER ESA:
AUTOREPARATURLACKE, FARBMISCH SYSTEME UND WERKSTATTAUSRÜSTUNG Seit über einem Jahrhundert ist LECHLER der Spezialist und Trendsetter in Sachen Autoreparaturlacke. Das in Como beheimatete, ISO-zertifizierte Unternehmen beschäftigt heute 600 Personen, die mit grosser Kompetenz und Leidenschaft Forschung, Entwicklung und Vermarktung der Lackprodukte vorantreiben. Die LECHLER-Produkte werden weltweit in über 65 Ländern vertrieben. Die ESA ist seit 2005 die exklusive Partnerin für die Schweiz. seit langem ein Spitzenprodukt im Markt für Wasserbasislacke. Dank einer Reihe von Verbesserungen wird es nun möglich, zwei Verfahren in einem durchzuführen. Damit werden die Produktivität und die Effizienz im Reparaturprozess erheblich gesteigert. Das Produkt zeichnet sich durch seine Flexibilität aus, die durch neue Additive zusätzlich erhöht wurde: Ein einziges Farbmischsystem, zwei Verarbeitungsmethoden. Das heisst, je nach durchzuführender Reparatur hat der Lackierer jetzt die Wahl zwischen dem Standardprozess und dem neuen HIGH-EFFICIENCY-Prozess, der die Zeiten bis zu 20% und den Produktverbrauch bis zu 30% reduziert. INFRARR COMBI-41.0EVO UV-A+IR
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as Sortiment beinhaltet das ganze Spektrum an Autoreparaturlacken, die nach innovativsten Prozessen entwickelt und hergestellt werden. LECHLER spricht die Sprache der Carrosserie-Lackierer und stellt entsprechend nur Produkte her, die exakt den Bedürfnissen in der Praxis entsprechen und für hervorragende
Ergebnisse sorgen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Maximierung der Produktivität und der Leistungsfähigkeit gelegt.
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Die ESA als Komplettanbieterin für die Carrosseriewerkstatt Der Carrosseriefachmann findet im Sortiment der ESA nicht nur Lacke, sondern jedes Produkt, welches er
für die Ausübung seiner Tätigkeit benötigt. Das Angebot reicht von den kompletten Lackierkabinen bis zu den Hilfsmitteln und Werkzeugen. Dem Trend zu den UV-Lacken folgend, bietet die ESA eine ganze Palette an UVTrocknern vom Spezialisten INFRARR an. Dieser erzeugt seit über 25 Jahren Hochleistungstrockner für alle Anwendungen im Carrosseriebereich und hat sich zum Branchenführer entwickelt. Für alle Kundenerfordernisse und -wünsche gibt es die geeignete Ausführung: Mobile Trocknerwagen stehen ebenso zur Verfügung wie schienengeführte Modelle und Trocknungsbogen. An der Spitze dieses neuen Produktsegments stehen die COMBI-Versionen, welche die UV- und die IR-Technologie in einem einzigen Gerät kombinieren. Über das gleiche, intuitive Touchdisplay werden sowohl der UV- als auch der IR-Teil präzise gesteuert. Die Paneele sind mit eigenen Temperatur- und Abstandssensoren sowie einem Laserpointer ausgestattet. Die Carrosserie-Spezialisten der ESA stehen für eine Beratung gerne zur Verfügung. Sämtliche Produkte sind unter carro.esashop.ch bequem bestellbar.
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«BEI UNS SIND DIE MISCHRAUM- SYSTEME VERNETZT» Der Digitalisierungsprozess ist bei PPG schon weit fortgeschritten. Fast alle Mischraum-Systeme sind bereits mit dem Zentralrechner vernetzt. Für die PPG Switzerland GmbH beantwortet Key Account Manager Daniel Zollinger unsere Fragen. AUTO&Carrosserie: Um wie viel verteuert sich ein Kilogramm Die Kleinschadenreparatur ist in aller farbgebender Lack, weil die «Zutaten» wie Pigmente Munde. Welches Vorgehen empfehlen Sie Ihren und deren Herstellung teurer geworden sind? Partnern, damit sie schnell und preiswert Auf diese Frage können wir keine konkrete und vorankommen? definitive Antwort geben, weil es von den RohDaniel Zollinger: Als Lacklieferanten stoffmärkten abhängig ist, wie sich sind wir der Meinung und überzeugt, die Preise entwickeln.Tendenziell ist dass man als Unternehmen einen jedoch ein Preisanstieg zu erwarten, weil die Rohprodukte teurer Fehler begeht, wenn man dieses Thema ausser Acht lässt. Diese geworden sind. Art Reparatur gehört zu unserem Gewerbe, weil nur in der CarrosseWie unterstützt Ihr Unternehmen rie ausgebildete Handwerker zur die Kunden, um Werkstattabläufe zu Verfügung stehen. Ausserdem ist es optimieren und dadurch wertvolle ein grosses Bedürfnis der VersicheZeit zu gewinnen? rungen, dass kleine Schäden in so Mit MVP Business Solution bieten einem Reparaturprozess behoben wir unseren Partnerbetrieben kom Daniel Zollinger, werden können. petente Lösungen und individuelle Key Account Manager PPG Switzerland GmbH. Unterstützung rund um das eigene Unternehmen an. Dabei stehen Welche Systeme zur Farbtonfindung immer die individuellen Gegebenheiten und Ziele hat Ihr Unternehmen im Angebot? Es gibt Paspeln als altbewährtes Hilfsmittel, aber auch der Partner im Fokus. elektronische Geräte. Wie geht Ihre Marke mit der zunehmenden Digitalisierung um? Wie viele Betriebe machen bei Ihrem Natürlich sind die Paspeln nach wie vor im Angebot. Premium-Partner-Programm regelmässig mit und Als zeitgemässe, vernetzte Instrumente stehen profitieren so von zusätzlichem Wissen? modernste Fotospektrometer zur Farbfindung zur Die Betriebe zeigen sehr grosses Interesse an Verfügung. Die Digitalisierung zeichnet sich bei uns diesen Möglichkeiten und die Anzahl ist stetig am so ab, dass die ganzen Mischraum-Systeme mit Ansteigen. unseren Zentralrechnern vernetzt sind oder werden. Dies hat den Vorteil der sicheren Archivierung aller Rezepte und deren schnellen Wiederfindung. www.ppg.com
Vertrieb durch: Akzo Nobel Car Refinishes AG, 8344 Bäretswil AMAG Automobil- und Motoren AG, 8107 Buchs ZH André Koch AG, 8902 Urdorf Axalta Coating Systems Sàrl, Cromax©, 8424 Embrach Belfa AG, 8152 Glattbrugg Carbesa AG, 4702 Oensingen CH Coatings AG, 4133 Pratteln ESA – Einkaufsorganisation, 3401 Burgdorf Glasurit Autoreparaturlacke, 8055 Zürich Hänni Autoteile GmbH, 3322 Schönbühl R-M Autoreparaturlacke, 8055 Zürich Weber Farbspritzgeräte und Zubehör AG, 8317 Tagelswangen ZH
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12 2/18 BLUTECH
STICKSTOFF ZUM LACKIEREN NUTZEN Durch die Verwendung von reinem Stickstoff als Trägergas kann unter anderem der Overspray reduziert und Lösemittel eingespart werden. Eurosider hält weltweit Patente auf eine Technik, die jetzt in der Schweiz Einzug hält.
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merikanische und europäische Repa raturbetriebe verwenden bereits seit einigen Jahren Nitrotherm-Spray, aber niemand importierte die Ausrüstung bisher in die Schweiz. Das veranlasste BlutechGeschäftsführer Roger Blum, in diesen Sektor einzusteigen und als exklusiver Händler für die Schweiz zu agieren. Erwartungen übertroffen In den letzten zwölf Monaten konnte Blutech einige Schweizer Betriebe mit Nitrotherm ausrüsten. Die Ergebnisse in Bezug auf Zeit- und Materialeinsparungen sowie Qualitätsergebnisse haben die Erwartungen übertroffen, und auch die Kunden sind davon überzeugt. Die Lacklieferanten werden allerdings nicht erfreut sein, ist Roger Blum überzeugt, aber Technologie kennt keinen Stillstand und Innovation ist in der heutigen Wirtschaft unumgänglich. Vorteil für die Kunden «Kunden müssen die neueste Technologie nutzen, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen. Es ist die Verantwortung eines Zulieferers, das Richtige für seine Kunden zu tun. Dieses Gerät steigert die Produktivität des Kunden, so dass er weniger
Farbe benötigt. Auch dürfen wir den ökologischen Aspekt nicht ausser Acht lassen und müssen Sorge zu unserer Umwelt tragen – und dies unterstützen wir durch weniger VOC-Emissionen. Sowohl Ihres wie unser Geschäft kann dadurch wachsen», so Roger Blum.
Glatt und fein Druckluftmoleküle sind hyperaktiv und laden sich unregelmässig aus der Pistole, was bedeutet, dass ein schönes Stück kostbare Farbe – bis zu 30 Prozent – auf der Spritzkabinenwand und in Filtern statt auf dem zu lackierendenTeil auftaucht. Beheizte Stickstoffmoleküle hingegen sind kleinere, glattere, gut verarbeitete Medien, die den Farbtransfer mit bis zu 60 Prozent weniger Overspray deutlich effektiver gestalten. Da der Stickstoff einen solchen effektiven Lacktransfer auf die zu lackierende Fläche ermöglicht, werden die Lackierzeiten ebenfalls bis zu 30 Prozent verringert. Weniger Overspray bedeutet auch weniger Stand- bzw. Wartungszeiten und sogar Overalls bleiben länger sauberer. Ein weiterer Vorteil des Stickstoffeinsatzes ist die Entfernung der Oberflächenfeuchte. Der auf Werkstücken und Bauteilen auftreffende Stickstoff entfernt anhaftendes Wasser und trägt so ebenfalls zu einer besseren Oberflächenqualität bei. Nitrotherm ist ein Hit Rolf Rast, Inhaber der Carrosserie Winiger AG aus Frauenfeld, ist beeindruckt vom Nitrotherm System: «Wir haben einen signifikanten Produktivitätsschub genossen. Zudem verwenden wir viel weniger Farbe. Das Finish ist hervorragend und unsere Maler lieben es.» Gemäss Roger Blum dauert das Training etwa einen Tag, und die Betriebe sehen den Return on Investment in weniger als zwölf Monaten.
NITROTHERM HAUPTMERKMALE: Bietet Lackeinsparungen von 20 bis 30 Prozent (Labor bis zu 50 Prozent)
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Verringert die Zykluszeiten zwischen 30–50 Prozent
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Reduziert das Overspray um 60 Prozent
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Höhere Qualität des Lackbildes
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Kann mit allen Farben und Grundierungen und Füllstoffen verwendet werden
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Gleichbleibende Leistung unabhängig von Tageszeit oder Jahreszeit
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Kontrolle des Absackens und Orangenhaut
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Roger Blum, Geschäftsführer der Blutech AG, mit dem Stickstoff-Lackiersystem Nitrotherm Spray am Genfer Autosalon.
PUBLIREPORTAGE
«Let it shine!» Lackflüsterer vertrauen auf die Kraft der PX-Polituren von Riwax Von Profi zu Profi, aber natürlich auch für Privatanwender stellt Michèle Ulmann, Kursleiterin im Bereich Oberflächentechnik, einmal wöchentlich die Fahrzeug-Reinigungs- und -Pflegeprodukte von Riwax vor. Nachfolgend eine Gratis-Lektion zur Anwendung der Profilinie PX-Polituren.
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nnovative, einfach zu verarbeitende Qualitätsprodukte zeichnen die RIWAX Chemie AG seit Jahren als führende Schweizer Herstellerin von Spezialitäten für die Fahrzeugpflege aus: Reinigungs- und Pflegeprodukte für Autos, Zweiräder, Boote, Bahnen und Flugzeuge. Das grosse Sortiment an Flüssigreinigern bis hin zur Profi-
Reinigung/Vorbehandlung Jeder Lack-Politur oder einer Aufbereitung von Neuwagen gehen eine gründliche Fahrzeugwäsche und das schonende, aber effiziente Entfernen von hartnäckigen Verschmutzungen wie Teerspritzer, Flugrost, Insektenfriedhöfe oder Farbnebel voraus. Profis greifen für Letzteres zu den Riwax-Produkten Clean Clay Cloth und RX 20. Dank der mit Lackknete beschichteten Oberfläche des Mikrofasertuchs gelingt das mühelose Entfernen sämtlicher Ablagerungen perfekt und schnell. Um die Führung des Tuchs erst möglich zu machen, muss der Lack vorgängig mit dem Oberflächenveredler RX 20 vorgesprüht werden.
2 Schleifen Weist der Lack starke Kratzer, Orangenhaut oder Staubeinschlüsse auf, müssen die betroffenen Stellen mit Nassschleifpapier (P1500-P3000) vorgeschliffen werden. Dafür bietet der Orbital Polisher Trizact die perfekte maschinelle Unterstützung. Dieser Schritt kann weggelassen werden, wenn keine starken Lackbeschädigungen auszumachen sind. Vor der weiteren Lackbehandlung sind die geschliffenen Stellen unbedingt mit einem Mikrofasertuch von Schleifrückständen zu säubern.
Fotos: Pino Stranieri / erblicken.ch
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poliermaschine sorgt für strahlenden Glanz auf Oberflächen und Reinheit im Innenraum und dient letztlich auch dem Werterhalt der zu pflegenden Fahrzeuge. Riwax-Produkte gibt's für die professionelle Anwendung, aber auch für den privaten Fahrzeughalter mit der Liebe zum Detail.
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Schleif- und Hochglanzpolitur Mit Produkten von Riwax werden Fahrzeugpflege-Profis auch mit hartnäckigen Fällen fertig. Wir sprechen von extrem verwitterten Lacken, tiefen Kratzern, matten und ausgeblichenen Oberflächen oder sichtbaren Ausspritzstellen im Lack. Solche Unschönheiten müssen mit der Schleifpolitur PX 100 rauspoliert werden. Ideal dafür ist die Präzisionspoliermaschine Polisher Professional Makita. Je nach Anwendung kommen für diese Arbeit das Lammfell, der blaue harte Schwamm oder der konische Schwamm auf die Rotationsscheibe. Zeigen sich in einem Lack nur feine Kratzer, Hologramme oder weist er mangelnden Tiefenglanz auf, kann man gleich zur Hochglanzpolitur übergehen. Die gelingt am besten unter Verwendung der Hochglanzpolitur PX 200 und des weissen mittelharten Polierschwammes. Wurde der Lack vorgängig mit PX 100 behandelt, so wird die Nachbehandlung mit PX 200 bei dunklen Lacken zwingend empfohlen.
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One-Step Verfahren Neu kann bei einer Aufbereitung oder anderen Politurarbeiten das One-Step-Verfahren angewendet werden. Das Riwax-Sortiment bietet dafür seit Anfang 2017 die exzentrisch rotierende Poliermaschine Dual Action Polisher. Ob mit dem Poliermittel PX 100 oder PX 200: die Dual Action Polisher erleichtert dem Profi die Arbeit durch eine einfache Handhabung und leichtes Gewicht.
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Finish und Qualitätskontrolle Das Pflichtprogramm ist jetzt absolviert. Aber ein echter Profi gibt sich nicht mit Pflichtprogrammen ab, da folgt immer noch die Kür – mit Finish und Qualitätskontrolle. Dafür greifen Lackflüsterer erneut zum RX-20Spray. Einfach die Lackoberfläche einsprühen und mit einem Mikrofasertuch trockenreiben. Diese Behandlung verleiht der Lackoberfläche zusätzlich einen strahlenden Tiefenglanz. Damit ist die perfekte Lackpflege vollbracht und Sie können sich jetzt im Lack Ihres Autos betrachten wie in einem Spiegel. www.riwax.com
Wachsen und Konservieren Nach den Polierarbeiten muss die Lackoberfläche geschützt werden. Diesen Schutz übernimmt das Mittel PX 300. Es handelt sich dabei um ein farbvertiefendes Wachs mit Langzeitschutz und hervorragendem Abperlverhalten. Profis tragen das Wachs mit dem exzentrisch rotierenden Orbital Polisher mit aufgesetztem weichen schwarzen Schwamm auf. Das Abtragen des überschüssigen Materials wird mit dem wachsfreien, schwarzen Schwamm mit dazugehörender Mikrofaserhaube erledigt.
16 2/18 NEWS
BASF: NACHHALTIGE REPARATURLACKREIHE Der Unternehmensbereich Coatings von BASF hat für seine Reparaturlackmarken Glasurit und R-M jeweils eine neue Produktreihe in Europa eingeführt, welche die Autoreparatur nachhaltiger macht.
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ie neuen Produktreihen sind die weltweit ersten Reparaturlacke, die nach dem zertifizierten Biomassenbilanzansatz hergestellt werden und damit zur Reduktion von CO2-Emissionen beitragen. Bei dem Verfahren der Biomassenbilanz wird bereits zu Beginn des Produktionsprozesses ein Teil fossiler Rohstoffe durch erneuerbare Rohstoffe wie Bio-Naphtha oder Biogas aus organischem Abfall oder pflanzlichen Ölen ersetzt. Dieser Bioanteil wird nach einer durch den TÜV Süd zertifizierten Methode der neuen Produktreihe für Autoreparaturlacke rechnerisch zugeordnet.
Qualität bleibt gleich «Uns war es bei der Entwicklung des neuen Sortiments wichtig, dass sich für den Kunden hinsichtlich Qualität und Verarbeitung nichts ändert. Das Biomassenbilanzverfahren ermöglicht den Einsatz von erneuerbaren Rohstoffen bereits am Anfang der chemischen Produktion, so dass wir
Nach diesem kalkulatorischen Modell können 100 Prozent der fossilen Rohstoffe durch erneuerbare ersetzt werden. Dabei bleibt die Produktqualität erhalten und bildet mit dem umweltschonenden Herstellungsprozess eine perfekte Balance.
die daraus entstandenen Produkte wie gewohnt weiterverarbeiten und zur Herstellung unserer Reparaturlacke nutzen können», erläutert Katja Scharpwinkel, Leiterin der Geschäftseinheit Autoreparaturlacke in der Region EMEA (Europe, Middle East and Africa) bei BASF. «Mit der neuen Produktreihe bieten wir Lackierwerkstätten die Möglichkeit, sich vom Wettbewerb zu differenzieren, einen direkten Einfluss auf CO2-Einsparungen zu nehmen und so einen bewussten Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.» (pd) www.basf-coatings.com
Erneuerbare Rohstoffe anstelle von fossilen machen Reparaturlacke von BASF umweltfreundlich.
ZEIT UND ENERGIE SPAREN MIT CROMAX-PRODUKTEN Die Arbeitsstunden und der Energieverbrauch sind e rhebliche Kostenfaktoren für Carrosserie- und Lackierfachbetriebe. Deshalb sind viele Cromax-Produkte so konzipiert, dass sie hervorragende Ergebnisse liefern und gleichzeitig die Energieeffizienz des Betriebs steigern.
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er Füller PS1084 Ultra Performance Energy ist dabei ein Schlüsselprodukt, das wesentlich zur Senkung des Energieverbrauchs beiträgt. Basierend auf einer neuartigen Chemie und dank seiner Technologie kann der Füller bereits nach nur 20 bis 40 Minuten Lufttrocknung geschliffen werden. Somit werden kostenintensive Infrarot- oder UV-Lampen überflüssig. Bei der Anwendung von PS1084-Ultra-Performance-Energy-Füller auf blanken Metalloberflächen erfolgt die Vorbereitung des Untergrunds besonders einfach und schnell. Thomas Nussbaum, Geschäftsführer Cromax Schweiz, erklärt: «Produkte, die lufttrocknen, bedeuten für Lackierfachbetriebe Kosteneinsparung und zugleich Produktivitätssteigerung, da keine teuren Trocknungsgeräte angeschafft, betrieben und zu den einzelnen Stellen verschoben werden müssen. Die äusserst leistungsfähige Kombination aus Vorbehandlungstüchern und Füller ermöglicht es Reparaturlackierern, bei geringerem Materialeinsatz schneller bessere Ergebnisse zu erzielen.»
Der Füller PS1084 Ultra Performance Energy ist ein Schlüsselprodukt zur Senkung des Energieverbrauches.
Direkt von Herzen Dieses innovative und energieeffiziente Produkt steht im Mittelpunkt des neuesten Video-Erfahrungsberichts in der Direkt-von-Herzen-Kampagne der Marke, die sich auf Reparaturlackierer der Region konzentriert, die Cromax-Produkte einsetzen. Der neueste Beitrag stammt von Michael Spielmann, der bei dem grossen Familienunternehmen Remund AG Carrosserie in der Schweiz arbeitet. Er ist für den Lackierbereich zuständig und zählt nicht nur Autos und Nutzfahrzeuge zu seinen Aufträgen, sondern auch Helikopter. Das Einsparen von Zeit und Energie haben für ihn höchste Priorität, und aus diesem Grund setzt er Cromax-Produkte ein. Spielmann erläutert: «Cromax-Produkte und -Technologien ermöglichen es uns, noch viel effizienter zu arbeiten. Cromax hält sein Versprechen, wenn es um die Produkte, deren Trocknungszeit, aber auch die technische Unterstützung geht.» (pd) www.cromax.com/ch/ direkt-von-herzen
DER NEUE KLARLACK DER MIT HÖCHSTLEISTUNG GLÄNZT “WENN ES WIRKLICH SCHNELL GEHEN MUSS, LÄSST MICH DIESER KLARLACK NICHT IM STICH.”
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18 2/18 BASF
2018 WIRD EIN RASANTES JAHR FÜR R-M Die Premium-Lackmarke der BASF Coatings steht für Dynamik, Spirit und Erfindergeist. Viele Autohersteller weltweit vertrauen auf die hochwertigen Produkte von R-M bei der Autolackreparatur. Doch R-M steht noch für viel mehr. So ist R-M der neue Sponsor des Emil Frey Racing Teams für die nächsten drei Jahre. Und im Projekt «The Code» kreierte kein Geringerer als der bekannte italienische Designer Lapo Elkann von der Garage Italia Customs die Sonderfarbe «Azzurro Lapo» für einen Ferrari GTC4 Lusso.
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ach einer spannenden Saison 2017 und dem sehr erfolgreichen Debütjahr des neu gegründeten Emil Frey Racing Lexus Teams mit dem nagelneuen RC F GT3 startet das private Rennteam mit Vollgas in die Saison 2018. Im Februar kamen zahlreiche geladene Gäste und Medienvertreter zur offiziellen Eröffnung der neuen Werkstatt in das Hauptquartier nach Safenwil, bei welcher Teamchef Lorenz Frey Informationen zur bevorstehenden Saison bekanntgab.
R-M ist stolz darauf, das Emil Frey Racing Lexus Team 2018 bei der Blancpain GT-Series in ganz Europa unterstützen zu dürfen und Teil dieses starken Teams zu sein, zumal R-M mit der Emil-Frey-Gruppe, dem grössten Autohändler Europas, schon seit vielen Jahren eine enge Partnerschaft unterhält. So vertrauen viele Emil-Frey-Betriebe in der Schweiz bei Lackschadenreparaturen auf die Lackprodukte aus dem Hause BASF. Zur Partnerschaft mit R-M äussert sich Lorenz Frey sehr optimistisch: «Dass wir die
Gute Partner: R-M-Schweiz-CEO Ramesse Florean (l.) mit Teamchef Lorenz Frey.
gemeinsame Zusammenarbeit mit R-M nun auch auf der Rennpiste pflegen, freut mich und mein ganzes Team sehr.» Ferrari GTC4 Lusso «Azzurro» von R-M Im Projekt «The Code» von R-M arbeiten zwölf unabhängige DesignIngenieure aus Europa exklusiv an individuellen Projekten, die mit R-M lackiert werden. Das neuste Ergebnis aus Italien kann sich mehr als zeigen lassen. Zusammen mit keinem Geringeren als Lapo Elkann, Enkel von Giovanni Agnelli,
entwickelte R-M die Sonderfarbe «Azzurro Lapo». Diese Farbe führt in einem von der Rennwagenlackierung inspirierten Streifen von der Motorhaube über das Dach bis zum Heck über die gesamte Länge des Fahrzeugs. Genau derselbe Kontrast zwischen den beiden Blautönen zeigt sich auch in der individuellen Gestaltung der Lamellen und an den mit Pirelli-Reifen ausgestatteten Rädern: Sie sind blau lackiert, während die Speichen und das Innere der Felgen in «Azzurro Lapo» erstrahlen, ebenso wie auch die starken Sättel der Brembo-Bremsanlage, die das Logo der Mailänder Werkstatt tragen. Lapo Elkann, Gründer und Kreativchef von Garage Italia, freut sich sehr über das Ergebnis des Einzelstücks: «Blau und Azurblau sind sphärische Farben, die an das Meer und den Himmel erinnern und so die Unendlichkeit symbolisieren. Und eben diese Grenze möchten wir mit Garage Italia überschreiten, mit einem visionären Konzept, das sich von den Werken von Agostino Bonalumi und Paolo Scheggi inspirieren lassen möchte, die in den Ausstellungsräumen am Piazzale Accursio zu sehen sind. Blau und Azurblau sind nicht nur meine Farben, sondern repräsentieren bekanntlich auch ‹mein Italien›, das ich auf diesem Ferrari zum Ausdruck bringen wollte, und sind eines der bekanntesten Symbole der Welt für die Trikolore. Mit diesem Modell haben wir die Modewelt, Kunst, Design und die Automobilindustrie miteinander vereint.» Entdecken Sie auf Youtube mehr: R-M Paint + Emil Frey Racing www.thecode.rmpaint.com www.instagram.com/rmthecode
Himmel und Meer: der von R-M in «Azzurro Lapo» lackierte Ferrari GTC4 Lusso.
GCS 2/18 19
GCS MOBIL WORKER: INTELLIGENTE SCHNITTSTELLE FÜR AMAG E-MARKETPLACE Die Firma GCS Schweiz AG liefert innovative Software-Lösungen für die Carrosserie- und die Fahrzeug-Schadenabwicklungsbranche. Die Lösungen von GCS funktionieren sowohl stationär wie auch mobil und unterstützen Anwender bei allen Prozessen der Annahme, Kalkulation, Reparatur, Schadendokumentation sowie beim Schadenmanagement und ermöglichen ein effizienteres und fehlerfreies Arbeiten.
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ie jüngste Innovation der GCS Schweiz AG ist der Mobil Worker. Es handelt sich um eine Webapplikation für die bildschirmoptimierte Nutzung auf allen mobilen iOS-, Android- und Windows-Endgeräten und natürlich auch auf stationären Rechnern. Der Mobil Worker erlaubt es, Aufträge von A bis Z auf mobilen Endgeräten anzulegen, abzuwickeln und auch abzuschliessen. Das beginnt etwa bei den Stammdaten und der Auftragserfassung, die ortsunabhängig jederzeit sofort erfasst werden können, sofern Internetverbindung besteht. Alle Dokumentationen, die auf mobilen Endgeräten über die Applikation Mobil Worker angelegt
werden, sind gleich im Managementsystem VCS/VIS auch im stationären Firmennetzwerk erfasst und können weiterverarbeitet werden.
ine ngsterm er lu u h c S unt Neue den Sie in f e t r h und O rbesa.c www.ca
Prozessorientierte Unterstützung Eine wichtige Funktion ist die Möglichkeit, im Mobil Worker spezifische Formulare und Checklisten zu hinterlegen. So wird der Kundendienst je nach Sachverhalt prozessorientiert unterstützt und er wird durch alle wichtigen Fragen und Erfassungsfelder geführt. Der Kunde kann den Auftrag mit seiner Unterschrift gleich bestätigen, und auch die Mitarbeiter können bei der Qualitätssicherung ihre Unterschrift hinterlegen. So ist sichergestellt, dass während des gesamten Prozesses nichts vergessen geht. Später während der Instandstellung können über den Mobil Worker laufend auch Fotos der Reparaturschritte erstellt
werden. So ist es möglich, eine komplette Dokumentation der jeweiligen Schadeninstandstellung auf einem mobilen Endgerät zu erstellen. Das Geniale dabei: Die Fotos und Dokumente werden automatisch dem richtigen Auftrag zugeordnet. Somit ist der Mobile Worker das ideale mobile Dokumentations-Tool für die Schaden- und Reparaturbranche, in dem sogar die Zeiterfassungsfunktion integriert ist, über welche die Arbeitsschritte auch zeitlich im Auftrag erfasst werden können. Es versteht sich von selbst, dass auch Aufträge von der Amag, die via eMarketplace, oder von Versicherungen über EC2 direkt in das eigene System übernommen werden. www.gcsgag.ch
Reparieren statt Tauschen:
Miracle Reparaturkonzept Der Multi-Arbeitsplatz für Stahl und Alu mit MIRACLE und dem AluRepair Plus Das Miracle-System ist Marktführer für die CarrosserieAussenhautreparatur. Das System ermöglicht qualitativ hochwertige Instandsetzung sowie profitablere Instandsetzung. Aluminium-Reparatur in Perfektion mit hoher Zeitersparnis und Wirtschaftlichkeit durch die Anwendung des AluRepair Plus. Unsere geschulten Mitarbeiter zeigen Ihnen in einer Beratung gerne das fachgerechte Reparieren mit dem AluRepair plus.
Sie wünschen eine Schulung? Schulungstermine und Orte finden Sie auf unserer Homepage unter www.carbesa.ch Glas Trösch AG Zweigniederlassung Carbesa Fahrzeug- und Industriebedarf Oensingen Nordringstrasse 1 • CH-4702 Oensingen Hotline 0800 402 222 • carbesa@glastroesch.com
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20 2/18 NEWS
TELEGRAMM
BEILACKIEREN: BLENDMAXX VON AKZONOBEL SCHAFFT KLARHEIT Blendmaxx, das neue Hilfsmittel aus dem Hause AkzoNobel, visualisiert den notwendigen Einblend- beziehungsweise Beilackierbereich bei hellen und dunklen Metallic-Farbtönen. Damit hilft Blendmaxx, bei der Reparaturlackierung zeitraubende Nachkalkulationen, Nacharbeiten und Prozessverzögerungen zu vermeiden.
V.l.: Cristiano Cardoso, Rolf Fabel, Rocco Pisano und Martin Walder Avery-Dennison-Zertifizierung Ein Geschäftszweig des Carrosserie- Unternehmens Autohauser in Oftringen ist auch die Werbetechnik, speziell das Folieren und Beschriften von Fahrzeugen. Jüngst haben drei Autohauser-Folierer ihr Können in einer Avery-Dennison- Prüfung für «Specialized Installer» (SI) bewiesen und die Zertifizierung mit Bestresultaten bestanden. Avery Dennison ist ein führender Hersteller von Fahrzeugfolien und natürlich interessiert daran, dass seine Produkte von best ausgebildeten Fachleuten verarbeitet werden. Deshalb werden für Folierer neben regulären Lehrgängen auch SIZertifizierungen angeboten. Denn gerade im Rahmen von Grossprojekten wie Flottenbrandings oder der Produktion von Sondermodellen der Importeure mittels Folierung ist es von Vorteil, wenn die Folienmontage durch vom Folien hersteller trainierte und zertifizierte Fachleute erfolgt.
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ie Frage: «Ist eine unsichtbare Reparaturlackierung innerhalb eines beschädigten Fahrzeugteils möglich, oder ist eine Farbtonangleichung in das angrenzende Fahrzeugteil erforderlich?», wird mit Blendmaxx durch einen Blick beantwortet. Die 80 Zentimeter lange magnetische Folie wird einfach auf die Schadenstelle gelegt und schon zeigt diese an, wo allenfalls beilackiert werden muss. Nach einem Schadensereignis muss der beauftragte Sachverständige bei Erstellung seines Gutachtens oft zu einem Zeitpunkt auch über die Notwendigkeit der Beilackierung entscheiden, bevor überhaupt ein Lackierfachmann das Fahrzeug gesehen hat. Entscheidet dann zu einem späteren Zeitpunkt der Lackierfachmann über die Notwendigkeit der Beilackierung, obwohl diese nicht
sollte möglichst vermieden werden, zumal der Lackierprozess häufig bereits begonnen hat und keine Zeit für Diskussionen zur Verfügung steht.
Die magnetische Blendmaxx-Folie zeigt sofort an, ob eine Beilackierung notwendig ist. Das 80 Zentimeter lange Band hilft bei hellen und dunklen Farbtönen. im Gutachten aufgeführt ist, kann über diese Reparaturausweitung eine Diskussion entstehen. Die Erforderlichkeit der Beilackierung und die Übernahme der dadurch bedingten Zusatzkosten können mit dem Sachverständigen oder dem Versicherer Probleme bereiten. Diese Diskussion
BELFA: NEVOSO VERSTÄRKT TECHNIKERTEAM Daniel Zollinger, PPG Switzerland (l.) und Serge Burdet, Winoil AG. Premium-Partner Winoil AG und PPG Switzerland GmbH arbeiten seit rund einem halben Jahr intensiv und erfolgreich zusammen und stehen für «Max Meyer» in der Schweiz. Die strategische Partnerschaft zeigt sich in der gegenseitigen Ergänzung der Produkteportfolios. Dies ermöglicht dem Kunden, alles aus einer Hand zu beziehen und so in jedem Carrosserie-Thema durch Profis betreut und versorgt zu werden. PPG Switzerland GmbH als starker Partner für das Carrosseriegewerbe ist mit seinem Know-how und langjähriger Erfahrung ein bewährter Partner. Die Techniker von Winoil AG können auf die grosse Erfahrung der Techniker von PPG Switzerland GmbH zurückgreifen und werden dementsprechend unterstützt. (pd)
Mit Blendmaxx gibt es keine Diskussionen mehr Fahrzeuge können direkt bei der Annahme in den richtigen Reparaturablauf, wie Demontage oder Vorbereitung zum Lackieren, geschleust werden. Mit Blendmaxx werden so Zeitverzögerungen und Nacharbeit vermieden. Der ausführende Lackierfachmann entscheidet von Fall zu Fall, ob eine Farbtonangleichung anhand des gespritzten Farbmusters notwendig ist. Blendmaxx zeigt beispielhaft den Füllerrand einer Schadenstelle, die deckende Lackschicht und die Auslaufzone einer Beilackierung. (pd) www.sikkenscr.ch
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er aus Matten bei Interlaken (BE) stammende Flavio Nevoso (24), ledig, verstärkt die Anwendungs techniker bei der Belfa AG. Flavio Nevoso absolvierte eine Ausbildung zum Autolackierer, wurde Regionalmeister und VizeSchweizermeister Carrossier/-in Lackiererei und bildete sich auch zum Carrosseriefachmann weiter. Nevoso: «Ich freue mich, mit meinem Know-how mit PPG-Produkten den Kunden der Firma Belfa mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können und Teil eines jungen und motivierten Technikerteams zu sein.» www.belfa.ch Flavio Nevoso, Anwendungstechniker Belfa AG.
EVENT 2/18 21
DIE CARBESA-FACHMESSE IN BERN WAR EIN VOLLER ERFOLG Um den Kunden und Interessenten das Angebot möglichst lückenlos zu präsentieren, veranstaltet der Carrosserie-Spezialist Carbesa regelmässig Fachmessen in allen Regionen der Schweiz. So auch kürzlich in Bern. Text/Bild: Roland Hofer
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it gegen 7000 Lagerartikeln lässt das Angebot der Carbesa aus Sicht einer Carrosserie kaum mehr Wünsche offen. Über 240 Personen aus den einschlägigen Berufen fanden sich denn auch in der Mobilcity ein, um die verlockenden Angebote zu prüfen. Für musikalische Unterhaltung sorgte das Schwyzerörgeli-Duo «s’Chochä», Marlene und Stephan Koch-Mathis. Ihre heimeligen Klänge und die kräftigen Stimmen gingen anfangs zwar in den intensiven Gesprächen fast ein wenig unter, doch die Stimmung stieg von Minute zu Minute. Wer sich bei einem der versierten Carbesa-Mitarbeiter informierte, der erfuhr beispielsweise, dass nun auch das grosse Sortiment an
Vorbereitungsplätzen und Lackierkabinen von USI Italia das Angebot bereichert. Die Anlagen, erste Projekte wurden in der Schweiz bereits realisiert, zeichnen sich durch ihre den Kundenbedürfnissen bestens angepassten Lösungen aus. Die Chronotech HE genannte Technik basiert auf neusten Erkenntnissen und ist auf Effizienz und Sparsamkeit ausgerichtet. Durch ihre flexiblen Elemente eignen sich die USIAnlagen auch dort, wo die Platzverhältnisse beengt sind. Der Hersteller verspricht einen bis zu 50 Prozent geringeren Stromverbrauch. Aber auch die Gasheizung hilft, Energie zu sparen. Am Raclette hatten alle Plausch Für den Höhepunkt des Abends standen reihenweise Tische und Bänke bereit, welche zum RaclettePlausch luden. Davon machten die Carrossiers und Autolackierer natürlich reichlich Gebrauch, genossen die lüpfigen Melodien und profitierten von den vorteilhaften Aktionspreisen auf praktisch allen Artikeln.
Besim Nuhija, einer der versierten Carbesa-Mitarbeiter, erläutert zwei Interessenten die Miracle-Technik für die Aluminiumbearbeitung.
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Innovation trifft Farbe! Colorvation ist ein einzigartiger, umfassender und anwenderfreundlicher Ansatz für die Autoreparaturlackbranche, der auf den aktuell modernsten, digitalen Farbtontechnologien aufbaut. Die auf unseren innovativen Tools Automatchic™ und MIXIT™ basierende digitale Farbtontechnologie von AkzoNobel bringt messbare Verbesserungen für Ihr Geschäft – höhere Genauigkeit, bessere Effizienz und letztendlich höhere Rentabilität. Sind Sie bereit vom digitalen Fortschritt zu profi tieren? Wenden Sie sich noch heute an einen unserer Experten für digitale Farbtontechnologien und besuchen Sie www.colorvation.com, um herauszufinden, wie Colorvation Ihr Geschäft verbessern kann.
22 2/18 EXKLUSIV
SELCUK AROUND THE WORLD
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elcuk Özgül, ausgewiesener Kenner der internationalen Carrosseriebranche, besucht auf seiner Weltreise verschiedene Carrosseriebetriebe und porträtiert sie für AUTO&Carrosserie.
und sein Vater hatten alles, was sie verdienten, ins Geschäft investiert – angebaut, modernisiert, umgebaut, modernisiert … Gab es anfangs nur einen schlauchförmigen Gang mit einer Lackierkabine, kamen bei jedem Umbau neue Abteilungen dazu: Spenglerei, Mechanik, Finish-Bereich. Früher waren die Ein- und die Ausfahrt am selben Ort, man musste die Autos immer umständlich rangieren. Heute kann man nach den Finish-Arbeiten auf der Rückseite des Gebäudes auf die Strasse fahren. Insgesamt gibt es in der Lackiererei Raúl de Sanctis 24 Arbeitsplätze – acht in der Carrosserie, einen bei der Mechanik und 15 in der Lackiererei.
Der alte Eingang, der heute immer noch benutzt wird.
IM LAND DES TANGOS: CARROSSERIE UND LACKIEREREI RAÚL DE SANCTIS Meine Weltreise führte mich auch durch Südamerika. In der argenti nischen Hauptstadt Buenos Aires traf ich Raúl de Sanctis, der in zweiter Generation eine unabhängige Carrosserie und Lackiererei führt. Text/Bilder: Selcuk Özgül
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uenos Aires, eine charmante Stadt, zeigt ihre schönsten Seiten abends. Wenn die unzähligen Plätze voll werden, auf denen die semiprofessionellen Tangotänzer ihre Darbietungen für ein paar Pesos zeigen, die Kaffeehäuser ihre Stühle auf den Plätzen hinstellen, Familien mit ihren Kindern sich mit Freunden treffen, dann ist die Stadt in ihrem Element. Stadtteile wie La Boca, die grossen Plätze, auf denen nicht nur jeden Donnerstag die Mütter immer noch ihre vermissten Kinder von der Junta-Zeit beweinen, der Balkon, von dem aus Eva Perón ihre Reden ge halten hat, oder die breiteste Allee der Welt: Das sind Attraktionen, die man ohne Touristenführer besuchen kann und dabei die Gefühle der M enschen mit jedem Atemzug versteht, warum Buenos Aires so beliebt ist.
Selcuk Özgül (2. v. r.) mit Raúl de Sanctis Junior (r.), Senior und Schwester. Seit 1969 im Herzen von Buenos Aires Sofia Kandraski ist für Marketing bei der Axalta in Argentinien verantwortlich und hatte das Treffen mit Raúl de Sanctis organisiert. Sie und der Axalta-Verkaufsleiter Carlos Alonso Tealdi begleiteten mich. Die Lackiererei Raúl de Sanctis wurde von Raúl de Sanctis Senior 1969
gegründet. Er hatte schon als Zehnjähriger zu Arbeiten angefangen. Zuerst als Lackierhelfer, dann als Lackierer. Mit 18 Jahren machte er sich mit einer kleinen Lackiererei im Herzen von Buenos Aires selbstständig. Heute nimmt die Firma stolze 3000 Quadratmeter ein, das alte Gebäude steht aber noch. Raúl
Vereinbarungen mit zehn Versicherungen Das Team von de Sanctis schafft bis zu 120 Aufträge im Monat. 80 Prozent der beschädigten Autos kommen direkt von Versicherungen, Schadenmanagement und Schadensteuerung sind aber noch inexistent. Die restlichen 20 Prozent kommen von Flotten- (15%) und Privatkunden (5%). Raúl de Sanctis hat mit zehn Versicherungen Vereinbarungen abgeschlossen. So können die Schäden schneller beseitigt werden, weil sie nicht für alle Reparaturen auf einen Experten warten müssen. Bezahlt wird pro Stück, abhängig von Teil, Autotyp, Farbe und Versicherung zwischen 1900 und 2400 Pesos (90 bis 115 Franken). Die eine Hälfte davon wird zur Deckung der Materialkosten eingesetzt, mit der anderen Hälfte werden unter anderem die Mitarbeiter bezahlt. Ein Lackierer verdient bei Raúl de Sanctis im Durchschnitt 55’000 Pesos pro Monat, das sind rund 2600 Franken. Vor allem Gebrauchtwagen Die Lackiererei Raúl de Sanctis wird von drei Markengaragen (VW, Hyundai und Geely) mit reparaturbedürftigen Neu- oder Fast-Neuwagen
EXKLUSIV 2/18 23
Buenos dias Argentina: Selcuk Özgül mit Tangotänzerin.
Moderne Halle und Geräte: die Carrosserie und Lackiererei Raúl de Sanctis.
Sanctis arbeitet mit Wasserbasislacken.
versorgt. Ansonsten werden vor allem Gebrauchtwagen repariert, die im Durchschnitt fünf bis sieben Jahre alt sind. Auch in Argentinien bringen die Autofahrer ihre neuen Autos bei einem Schaden zuerst in die Markenwerkstatt.
Quereinsteiger: von der Universität in die Werkstatt Raúl de Sanctis Junior kommt eigentlich gar nicht aus der Branche. Er hatte unter anderem Geschichte studiert und arbeitet immer noch nebenbei als Dozent an der Uni.
Expansionspläne. So soll ein gros ses, leeres Grundstück auf der gegenüberliegenden Strassenseite überdacht werden. Dort werden Fahrzeuge abgestellt, die auf die Reparaturfreigabe oder Ersatzteile warten.
Als sein Vater im Rentenalter war, hatte er die Geschäftsführung des Familienbetriebs übernommen. Raúl Senior ist aber immer noch ab und zu im Betrieb, auch Mutter und Schwester arbeiten in der Firma. Raúl de Sanctis hat weitere
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AUSGABE 3 2018
MASCHINEN UND PRODUKTE ZUM SCHLEIFEN, TRENNEN & POLIEREN
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as Schwerpunktthema in der Sommerausgabe von AUTO&Carrosserie ist wortwörtlich schwer. Im Fokus stehen nämlich Maschinen – Schleifmaschinen, Trennscheiben und Poliermaschinen. Wir zeigen die neusten Fabrikate und beschreiben, was sie können. Denn obwohl die Arbeit des Schleifens, Polierens und Trennens gleich bleibt, werden die dazu benötigten Maschinen immer besser – sei es in der Handhabung, beim Stromverbrauch oder bei PreisLeistung.
Natürlich braucht es zum Schleifen, Trennen und Polieren mehr als bloss Maschinen. Auch Handwerkzeuge, passendes Zubehör und Verschleissteile wie Schleifpapier oder Polierpads sind für die Arbeit der Carrossiers und Lackierer enorm wichtig. AUTO&Carrosserie hat sich bei den Anbietern umgehört und nennt die neusten Produkte. Ausserdem in der Doppelnummer Juli/August: News aus der Branche, Berichte von Events, der Abschluss der Serie «Selcuk around the world» und, und, und. (mb)
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26 2/18 VERBANDSNACHRICHTEN
Haben in ihren Fachrichtungen die besten Noten erreicht (von links): Elvis Husak, Pascal Lehmann und Jan Menth.
WEITERBILDUNG: WIR GRATULIEREN DEN NEUEN CARROSSERIE-WERKSTATTLEITERN Über die gelungene Diplomfeier der mit dem Fachausweis ausgestatteten «Carrosseriewerkstattleiter/-in mit Eidgenössischem Fachausweis» in den Fachrichtungen Spenglerei, Lackiererei oder Fahrzeugbau haben wir bereits kurz berichtet. Hier als Nachtrag noch die Namen der ausgezeichneten Berufsleute: Fachrichtung Fahrzeugbau Name
Firma
Jonas Anderegg
Carrosserie Hess AG, Bellach
Mischa Casserini
Walde Carrosserie AG, Uster
Sven Dettmann
Mayer AG, Trimmis
Jan Menth
Carrosserie Hess AG, Bellach
Sandro Nüssli
Nüssli Fahrzeugbau AG, Mellingen
Fachrichtung Lackiererei Name
Firma
Peter Döhrig
Mipa Lacke + Farben AG, Berneck
Peter Fanigliulo
SternGarage.ch AG, Heerbrugg
Michael Fellmann
Carrosserie Stalder AG, Geuensee
Pascal Lehmann
Carrosserie Spiez AG, Spiez-Lättigen
Melanie Maurer
Carrosserie Maurer, Oetwil am See
Fachrichtung Spenglerei Name
Firma
Flavio Bärtsch
Zimmerberg Garage AG, Thalwil
Michael Baumann
Gräub Auto Center AG, Oberentfelden
Sven Brauen
Cartec Carrosserie-Technik AG, Studen
Marcel Bühler
Geser Fahrzeugbau AG, Rothenburg
Sandro Carnazza
Carnazza AG, Turbenthal
Fabian Garbely
Carrosserie Vonbun AG, Niederglatt
Marcel Hraba
Autohilfe-Carrosserie Landolt AG, Hinwil
Elvis Husak
Mercedes-Benz Automobil AG, Zürich
Bashkim Kqiku
Franz AG, Wettswil a. A.
Ivan Molnar
Wolgensinger AG, Wil
Nicolas Moser
Filipelli AG, Worblaufen
Ives Pfeiffer
Herbert Dick Carrosserie, Niederurnen
Daniel Plangger
Tecconet GmbH, Studen
Mirco Seiler
Toni Seiler Carrosserie, Bonstetten
Heinz Steiner
Carrosserie/Spritzwerk Dobler, Siebnen
Bruno Trachsel
Genossenschaft VSCI Ausbildung, Bern
Auch kulinarisch kamen die Mitglieder und Gäste nicht zu kurz.
VSCI-SEKTIONEN IN FESTLAUNE Der Frühling ist die Zeit der Autoausstellungen. Und die Sektionen des Schweizerischen Carrosserieverbandes VSCI führen traditionell ihre Generalversammlungen durch.
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ie Carrosserie Suisse Aargau führte am 5. April die 53. Generalversammlung durch. Präsident Felix Wyss konnte in Boswil dabei fast 90 Mitglieder, Ehrenmitglieder und Gäste begrüssen. Die statutarischen Geschäfte wurden von den 47 stimmberechtigten Mitgliedern allesamt gutgeheissen. Pascal Lehmann wurde neu in den Vorstand gewählt. Er ersetzt Pascal Leuenberger als Chefexperte Carrosserielackierer/in, dem seinerseits die Ehrenmitgliederschaft verliehen wurde. Die übrigen bisherigen Vorstandsmitglieder wur den wiedergewählt.
40 Jahre VSCI Sektion Ostschweiz Am 28. April feierte die Sektion Ostschweiz des VSCI ihr 40-jähriges Bestehen mit Fahrzeugcorsos sowie der Prämierung der schönsten Fahrzeuge. Organisator Willy Frei hat dabei keine Mühe gescheut, ein tolles Tagesprogramm zusammenzustellen. Nach dem Oldtimer-Corso versammelte sich die Sektion im Greuterhof in Islikon, wo Fachvorträge und die 40. Generalversammlung sowie am Abend ein festliches Galadinner folgten. Weil der Anlass erst nach Redaktionsschluss erfolgte, kann ein bebilderte Beitrag erst im nächsten AUTO&Carrosserie erscheinen. (pd)
Der aktive Vorstand von Carrosserie Suisse Aargau (v.l.): Felix Wyss, Martin Leiser, Pascal Leuenberger, Stefan Gloor, Michael Hallauer, Christian Bürgin, Markus Moser, Pascal Lehmann, Thomas Gloor.
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