Ac 03 2017

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3 | JULI 2017

NEWS Frauenseminar Das Netzwerk Repanet Suisse hat zum zweiten Mal ein Frauenseminar durchgeführt. Da ging es um das gegenseitige Verstehen.

Miracle-Schulungen Für das raffinierte Reparatursystem Miracle bietet die Carbesa Schulungen für Interessierte.

Flottengeschichten Opel hat einen neuen Verantwortlichen für das Flottengeschäft. Und die André Koch AG redet mit RepanetMitgliedern über die Marktanforderungen bei Flotten.

Direkt verbunden

– Farbtoninformationen online.

EXKLUSIV Helvetia Service-Partner Das hat es noch nicht gegeben: Ein Lackanbieter arbeitet eng mit einer Versicherung zusammen und schafft eine Win-winSituation.

SCHWERPUNKT Kleinschäden nehmen zu Für viele Autolackierer stellen die zunehmenden Kleinschäden eine Herausforderung dar, der man sich stellen muss. Denn es geht um Zeit und Fixtarife.

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EDITORIAL 03/17 3

JETZT HAGELT ES DA UND DORT SOWIE IN MEHRERLEI HINSICHT ZUSÄTZLICHEN LESESTOFF

J Roland Hofer, Chefredaktor AUTO&Carrosserie

etzt steht der Sommer vor der Tür und damit Ferien, Hagel und Meer. Nach dem verheerenden Hagelschlag im Raum Thun dürften bald auch andere Regionen betroffen werden. Denn das Wetter spielt ziemlich verrückt. Hitzeperioden wechseln sich mit Kaltlufteinbrüchen, die viel Feuchtigkeit bringen, ab. Daran müssen sich alle gewöhnen, so wie an verschärfte Sicherheitsvorkehrungen überall dort, wo Menschenansammlungen zu erwarten sind. Gewöhnen dürfen Sie sich auch daran, dass AUTO&Carrosserie weiter ausgebaut wird. Das bedeutet zusätzlichen Lesestoff auf bis zu 32 Seiten. Zudem werden die bisherigen 2 Seiten im AUTO&Wirtschaft verdreifacht. Der Verlag klärt zudem ab, wie die Auszubildenden mit AUTO&Carrosserie in den Berufsbildungsstätten bedient werden könnten. Denn gerade die jüngste Carrosseriespengler- und Autolackierergeneration kommt häufig zuletzt an die vermittelten Informationen. Natürlich haben wir im Zusammenhang mit dem höheren Seitenumfang auch eine Bitte an Sie: Beachten Sie bei Neuanschaffungen für die Reparaturwerkstatt und das Lackieratelier unsere treuen Inserenten. Die vorliegende Ausgabe ist einmal mehr einem bunten Themenmix aus der Branche gewidmet. Die News bilden die Branche möglichst vollständig

ab. Da wird über alles berichtet, was uns zu Ohren gekommen ist. Auch über Veranstaltungen bei Ihnen, wenn Sie uns ein Mail mit den Fakten und ein Bild der Aktivitäten zukommen lassen oder uns vorgängig informieren. Zudem dürfte das Interview mit Angelo Miraglia, dem neuen Leiter Berufsbildung beim VSCI (Seite 12) auf ein ebenso breites Interesse stossen wie die Vorstellung der neuen Carrosserie Vogelsang in Grenchen (Seiten 17 und 18). Im Schwerpunkt stellen zwei Lackanbieter ihr Konzept für die Kleinschadenreparatur vor (ab Seite 22). So, nun lassen wir Sie in die wohlverdienten Sommerferien. Kommen Sie erholt und gesund zurück. Ihr Roland Hofer

Hunderte Fahrzeuge – wie diese zwei – wurden am 31. Mai in Thun mit schwerem Hagel eingedeckt.

IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter (paf) paf@auto-wirtschaft.ch

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Roland Hofer (rho), Chefredaktor, redaktion@auto-wirtschaft.ch roland.hofer@maropress.ch Telefon: 031 934 44 11

Buchhaltung/ A&W Treuhand GmbH Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Franz Glinz (fg) Roland Hofer (rho) Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Simon Eymold (sey) Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Valeria De Maio (vdm) vdm@auto-wirtschaft.ch

Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Mary Ilic Mobile: 076 344 61 02 Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 mi@auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch

Schwestermedien AUTO&Technik (CH) AUTO&Carrossserie (CH) Auto Bild (CH), aboutFLEET AUTO&Wirtschaft (A) Auto Bild (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10 mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.


4 03/17 INHALT

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Zum fünften Mal waren auf dem Areal der Calag in Langenthal 445 ältere Fahrzeuge zu bestaunen.

22

Wer vorausdenkt, repariert auch kleine Schäden rasch und gewinnbringend.

NEWS 5 Color-Prozess-Tasche AkzoNobel bietet n ­ euerdings eine praktische Tasche mit allen Utensilien für die mobile Farbtonmessung an. 7 Rückwärtskipper Neuheiten aus dem Nutzfahrzeugbereich von Notterkran und Peter Winterthur. 9 Farbtonmanagement Standox stellt das neue, handliche und elektronische Farbtonmessgerät Genius vor. 10 Lackiertraining BASF Coatings bietet Lackiertrainings für Spezialisten.

12 Interview Angelo Miraglia wird neuer Leiter Berufsbildung beim VSCI. EXKLUSIV 17 Umbau Die Vogelsang AG hat ihren Betrieb ­deutlich ­verjüngt. 19 Premium-Netzwerk André Koch AG und Helvetia stellen ihr Konzept für die Schadensteuerung vor. SCHWERPUNKT 22 Professionelle Reparatur Kleinschadenreparaturen wirtschaftlich und effizient ausführen.

12

Angelo Miraglia, der neue Leiter Berufsbildung beim VSCI, im Interview.

PERSONENVERZEICHNIS AUTO&CARROSSERIE 3/2017 Nachname, Vorname

Seite

Rubino, Antonio

Amodio, Antonio

17

Santarsiero, Enzo

Aubry, Kim

17

Santarsiero, Patrizia

Baldassare, Malia

17

Schuler, Paul

Beckmann, Cornelia Binder, Claudio

6

6 8

Stau, Raimondo

22

Vogelsang, Matthias

17

Casagrande, Marc

8

Vogelsang, Philipp

17

Cirillo, Francesco

5

Wyder, Sebastian

10

Di Lisi, Loriana

9

Zenuni, Arben

17

Gianforte, Claudio Hälg, Paul Hoheisel, Dirk, Dr. Käser, Ralf

19

17 19/23

17 8 25 10/19

Laib, Emil

19

Miraglia, Angelo

12

Meier, Andrea

6

Meyer, Sandra

11

Mundl, René

12

Neff, Reto

19


NEWS 03/17 5

BASF-PRODUKTKATALOG 2017 FÜR CARROSSERIE-ZUBEHÖR

D

ie BASF Coatings hat einen Katalog kreiert, der die wichtigsten Utensilien beinhaltet. Francesco Cirillo, Produkt Manager Paint Related Products bei BASF Coatings Services AG, fasst zusammen: «Uns war wichtig, dass all unsere Kunden nebst den Autoreparaturlacken der Marken R-M und Glasurit sämtlichen Carrosserie-Bedarf über uns beziehen können. Unser Lackzubehör-Sortiment ist daher speziell auf den modernen Carrosserie- und Lackierbetrieb zugeschnitten. In unserem neuen Produktkatalog Der Carrosserie-Zubehör-Katalog findet der Lackierer ein breites von BASF umfasst 120 Seiten Sortiment an unverzichtbaren und ist überaus komplett. Hilfsmitteln und Verbrauchsmaterialien.» Auf 120 Seiten finden Lackanwender alles: von Arbeitshilfsmitteln, Werkstattausrüstungen über Abdichtsysteme, Schleifmittel, Arbeitsschutz, Abdeck­ systeme bis hin zu Lack­ finishSystemen. (pd/rh) www.basf.com

Eine genaue Farbtonmessung lässt sich mit der Tasche von AkzoNobel durchführen.

AKZO NOBEL MIT NEUER COLOR-PROZESS-TASCHE

D

ie neue Color-ProzessTasche von AkzoNobel macht Prozesse und Arbeitsabläufe im digitalen Colorprozess noch schneller und effektiver. In der vollständigen Tasche befindet sich alles, was nötig ist für die optimale Vorbereitung und Durchführung einer Messstelle. Verschiedene Polituren, Mikrofasertücher, Polierpads, ein Finish-Kontrollspray, ein Milwaukee Akku-Mini-Polierer und eine Lampe zur Prüfung der Grobheit des Lacks

– die handliche Philips Penlight. Auch das optionale Farbtonmessgerät Automatchic Vision hat seinen eigenen Platz, dadurch kann direkt nach der Reinigung die Messung durchgeführt werden. Die ColorProzess-Tasche ist Teil des digitalen Color-Prozesses von AkzoNobel. So kann Zeit eingespart werden, denn alle Werkzeuge sind griffbereit; es werden unnötige Laufwege vermieden. (pd/rh) www.sikkenscr.ch

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6 03/17 NEWS

TELEGRAMM

enkel und Fiat Chrysler Automobiles H (FCA) haben in enger Kooperation einen bahnbrechenden neuen Behandlungsprozess für die aktuelle Version der Alfa Romeo Giulia entwickelt. Die Karosserie der neuen Giulia ist 90 kg leichter als eine vergleichbare reine Stahlkarosserie. Möglich wurde dies durch den Einsatz von Leichtmetallen in Kombination mit neuen Prozessmate­ rialien und Auf­tragstechnologien. www.henkel.ch xalta Coating Systems gab kürzlich A den Abschluss eines Übernahmeabkommens mit der Spencer Coatings Group bekannt. Die Spencer Coatings Group ist ein führender Hersteller von hochleistungsfähigen Industrielacken für den Schwerlastbereich, die Segmente Öl-, Gas- und allgemeine Industrie sowie Glasbeschichtungen. Zu den bekanntesten Produkten von Spencer gehören die Acothane-Polyurethanlacke für innere und äussere Rohrleitungsbeschichtungen sowie die Corroless-Lacke als hocheffiziente Korrosions­schutzlösung. www.axalta.de

Trainerin und Sprachwissenschaftlerin Cornelia Beckmann verbindet gekonnt theoretische ­Kommunikationsmodelle mit praktischen Alltagssituationen.

Die Resonanz auf das Repanet-Suisse-Frauenseminar fiel positiv aus.

DAS 2. REPANET-SUISSEFRAUENSEMINAR – EIN ERFOLG « Oldtimer in Obwalden» (kurz: O-iO) war einmal mehr eine Oldtimer-Party für die ganze Familie. Zu sehen waren zahlreiche fahrende Schätze, die früher über unsere Strassen rollten: PW, darunter auch ein Dampfauto, Lastwagen, Busse, Postautos, Traktoren, Motor­räder, Roller, Mopeds und Velos (Hochräder). Die André Koch AG war zum ersten Mal Generalsponsor des Pfingst-Events und mit dem historischen Standox-VW-Bus (Jahrgang 1976) vor Ort vertreten.

www.andrekoch.ch

Wie kommuniziere ich konstruktiv und diplomatisch? Wie kritisiere ich den Chef? Und wie drücke ich Ärger aus, ohne das Gegenüber zu verletzen? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigten sich die Teilnehmerinnen des zweiten Repanet-SuisseFrauenseminars.

I

m Frühjahr 2017 lud das Werkstattnetzwerk Repanet Suisse zehn Teilnehmerinnen aus der ganzen Schweiz zum Frauenseminar mit dem Titel «Kommunikation oder die (Un-)Möglichkeit, sich zu verstehen» ein. Ziel der zweitägigen Veranstaltung war es, den Teilnehmerinnen Werkzeuge der Kommunikation mit auf den Weg zu geben, die sie im Berufsalltag in kniffligen Situationen anwenden können. Sie erhielten jede Menge Tipps und Tricks von der erfahrenen

Trainerin und Sprachwissenschaftlerin Cornelia Beckmann. Das Frauenseminar richtete sich an Mitarbeiterinnen aus den Repa­ net-Suisse-Partnerbetrieben, ob Personalfachfrau, Lackiererin oder Buchhalterin. Für Andrea Meier von der Carrosserie Stalder AG in Geuensee hat sich die Teilnahme gelohnt: «Richtig zu kommunizieren ist eine Kunst. Auch die Körpersprache spielt dabei eine sehr wichtige Rolle und darf nicht unterschätzt werden. Ich probiere im geschäftlichen sowie

im privaten Alltag, die vielen guten Tipps umzusetzen.» Auch Patrizia Santarsiero, Koordinatorin Repanet Suisse der André Koch AG, zieht eine positive Schlussbilanz: «Die Kandidatinnen haben in den zwei Tagen viel darüber gelernt, wie sie knifflige Gesprächssituationen im Geschäftsalltag meistern können – und darüber, wie sie dieses Wissen für sich einsetzen können», fasst sie zusammen. (pd/rh) www.andrekoch.ch


NEWS 03/17 7

SICHERE ABDECKUNG FÜR MULDEN AUF HAKENGERÄTEFAHRZEUGEN Jeder Transportunternehmer, der regelmässig Container und Mulden mit staubiger oder loser Ladung über Strassen transportiert, muss für eine sichere Abdeckung der Ladung sorgen. Notterkran bietet ab sofort eine praktische Lösung zur Ladungssicherung.

D

as System Notterkran Cover ermöglicht eine sichere Abdeckung dank stabiler und rissfester Feinmaschenplane, die innerhalb kürzester Zeit eine professionelle Ladungssicherung ermöglicht. Das System ist sowohl für Neuprojekte wie auch zur Nachrüstung bei bestehenden Fahrzeugen mit Hakengeräteaufbau einsetzbar. Das Rollplanen-Turm-System des Boswiler Aufbauspezialisten arbeitet mit einer einfachen Auszugtechnik und Teleskopauslegern, die ein PlanenGehäuse bis zu 4,7 Meter über den Fahrgestellrahmen pneumatisch anhebt. Die Feinmaschenplane wird anschliessend leicht über der Ladung bis zum Boden ausgezogen und dann mit einem Seil am Heck des Fahrzeuges fixiert. Der herabfahrende Mast spannt und verschliesst den Container oder die Mulde sicher für Transporte über öffentliche Strassen. Seitlich wird die Plane mit einem Gummizug und Haken gesichert. Sicherheit bietet das System auch für den Chauffeur, der nicht mehr auf das Fahrzeug und die zu transportierende Mulde steigen muss, sondern komfortabel von der Fahrbahn aus die Ladung sichern kann. Das Notterkran-Cover-System kann nicht nur bei Neuaufbauten

verbaut werden, sondern lässt sich ohne grössere Aufwendungen auch bei bestehenden Hakengerätefahrzeugen nachrüsten. Durch das geringe Eigengewicht von rund 185 Kilogramm wird die Nutzlast des Fahrzeugs kaum beeinträchtigt. (pd/ rh) www.notterkran.ch

GUILLAUME-STAHL-­RÜCKWÄRTS­KIPPER AUF 5-ACHSER Der leichteste Stahl-Rückwärtskipper aus Hardox-500 mit hydraulischem Rückladen bringt tiefes Eigengewicht für hohe Wirtschaftlichkeit. Die Peter Winterthur Fahrzeugbau AG erfüllt mit der neuen Eigenkonstruktion des GuillaumeStahl-Rückwärtskippers das Marktbedürfnis.

D

Das Notterkran-Cover-System fährt mit der Abdeckplane aus und Tele­ skopausleger spannen diese über die Mulde oder den Container.

er Guillaume-Rückwärts­ kipper mit Tiefbau-Hilfs­ rahmen erfüllt den Wunsch nach leichten, extrem robusten und wirtschaftlichen Lastwagen-Aufbauten. Denn eine höhere Nutzlast generiert bekanntlich mehr Betriebsgewinn. Die Kippmulde hat eine halbrunde Form und ist aus 5 mm starkem, extrem schlag- und abriebfestem Hardox-500 mit einer Bodenbreite von 1300 mm gefertigt. Boden und Seitenwände bestehen aus einem Blech. Ein stabiler Kabinenschutz kann an die Stirnwand angeschweisst werden. Die Kippmulde wird mit einem Tiefbau-Hilfsrahmen auf das Lastwagen-Chassis aufgebaut, was eine aussergewöhnliche Fahrstabilität und einen extrem niedrigen Schwerpunkt garantiert. Die hydraulisch ent-

riegelte und angehobene Heckklappe weist in geöffnetem Zustand eine lichte Höhe von 2300 mm bis 2500 mm auf. Die Mulde liegt auf diversen Gummimetallauflagen vibrationsarm und gedämpft auf. Vorne befindet sich eine Frontpresse, welche die Mulde bis zu einem Winkel von ca. 52 Grad aufkippt. Dank der leistungsfähigen Kipphydraulik kann die Mulde in kürzester Zeit voll aufgekippt und anschliessend wieder schnell abgesenkt werden, so dass ein kurzer Kippzyklus resultiert. Als Sonderzubehör bietet Peter Winterthur ein Schiebeverdeck oder einen hydraulischen AluminiumDeckel für den Schlammtransport. Natürlich sind auch Sandstreuvorrichtungen, Rückladendichtung oder Vibrator erhältlich. (pd/rh) www.peterfahrzeugbau.ch

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8 03/17 NEWS

CARBESA BIETET SCHULUNGEN FÜR MIRACLE

TELEGRAMM

M xalta Coating Systems, ein weltweit A führender Anbieter von Flüssig- und Pulverlacken, war auf der Automotive Engineering Expo (AEE) 2017 als Aussteller dabei. Die Fachmesse richtet das Augenmerk auf die gesamte Prozesskette Karosseriebau – vom Konzept bis zur Endmontage. Harmonized Coating Technologies bietet PW-Erstausrüstern Lack- und Anwendungssysteme, die entwickelt wurden, um die Produktivität im Fahrzeugbau zu steigern sowie Energie und Kosten zu sparen.

www.axalta.de

it sofortiger Wirkung erhöht die M BASF ihre Verkaufspreise für die folgenden Polyalkohole: Neopentyl­ glycol (NPG), Trimethylolpropan (TMP) und 1,6-Hexandiol (HDO). Neopentylglykol ist ein Zwischenprodukt, das sich zum Beispiel bei der ­Hers­tellung von Polyesterharzen für Lacke, ungesättigten Polyesterharzen, Schmier­ stoffen sowie Weichmachern bewährt. Die beiden anderen Stoffe sind für den Automobilsektor nicht relevant.

www.basf.com

ie Abwehrstrategie von AkzoNobel D war erfolgreich: Denn US-Konkurrent PPG Industries kündigte seinen Rückzug von einer Übernahme des niederländischen Farbenherstellers an. Nach gründlicher Überlegung habe man sich entschieden, kein öffentliches Angebot an die Aktionäre vorzulegen, hiess es in einer Stellungnahme von PPG.

www.sikkenscr.ch

it dem Miracle-Richtsystem ist eine Instandstellung der Seitenwand oder von Aussenblechen der kleinere und günstigere Eingriff. Ohne viel zu demontieren und grosse Remontage der Teile wird alles von aussen in die ursprüngliche Form gezogen. Dieser Ablauf wirkt sich positiv auf Aufwand und Ertrag aus. Der Carrosseriespengler spannt die Miracle-Vorrichtung auf die schadhafte Blechstelle. Durch gezielten Druck und Zug wird das Blech des Autos schonend in den Ursprungszustand rückverformt. Hier sind Fingerspitzengefühl und viel Erfahrung gefragt,

denn die meisten Beulen müssen von verschiedenen Zugpunkten aus mit unterschiedlichem Druck in den Originalzustand zurückgeformt werden. Marc Casagrande, Leiter Malerei Firma Galliker Garage Bellach,

erwähnt, dass die Mitarbeitenden die Arbeiten und Instandsetzung mit dem Miracle-Reparatursystem sehr schätzen. Die sonst übliche Demontage und Beschaffung von Neuteilen entfällt mit diesem innovativen Ausbeulungssystem. Marc Casagrande ergänzt: «Rund 60 Prozent aller Blech-Reparaturen werden bei uns mit dem Miracle-Reparatursystem instandgesetzt, dadurch gewinnen wir wertvolle Arbeitszeit.» Inte­ ressierte finden unten gelinkt das Schulungsangebot rund um das Reparatursystem. (red) www.carbesa.ch/Schulungen

ANDRÉ KOCH AG IST LACKPARTNER DES AMAG CARROSSERIE CENTER

I

n den kommenden Jahren will die AMAG in der ganzen Schweiz neue und hochmoderne Carrosserie Center (ACC) einrichten. Das erste davon wurde in Lengwil im Kanton Thurgau eröffnet. Es bezieht seine Lackprodukte von der André Koch AG in Urdorf. Für die AMAGGruppe ist dies ein wichtiger Schritt beim Ausbau ihres Reparaturnetzwerks. Denn im Unterschied zu den bisherigen AMAG-Garagen ist der Betrieb in Lengwil nicht an eine einzelne Automarke gebunden. In den zweigeschossigen Bau mit einer Grundfläche von fast 1600 Quadratmetern investierte die AMAG rund acht Millionen Franken. Ein Grossteil davon floss in die Einrichtung und

technische Ausstattung: Moderne Maschinen, erstklassige Werkzeuge sowie ergonomische Arbeitsplätze sollen Top-Qualität und besonders effektives Arbeiten ermöglichen. Bereits im Vorfeld wurden alle Arbeitsprozesse analysiert und exakt durchgeplant, dabei legte man grossen Wert auf kurze Wege zwischen den einzelnen Arbeitsstationen. Dies alles macht das ACC Lengwil nicht nur zum ersten AMAGBetrieb seines Typs, sondern auch zu einer Art Pilotprojekt: Die dort getesteten Abläufe sollen, wenn sie sich bewähren, später auch in den anderen ACCs umgesetzt werden. (pd/rh) www.andrekoch.ch

PAUL SCHULER FOLGT AUF JENISCH ALS CEO

S

ika hat Paul Schuler, derzeit Regionalleiter Europa, Naher Osten, Afrika, per 1. Juli 2017 zum neuen Vorsitzenden der Konzernleitung (CEO) ernannt. Er wird Nachfolger von Jan Jenisch, der als CEO zu LafargeHolcim wechselt. Paul Schuler arbeitet seit 29 Jahren für Sika, seit 2007 gehört er der Konzernleitung an. Von 2007 bis 2012 war er Regionalleiter für Nordamerika, seit 2013 amtete er als Regionalleiter EMEA. Paul Schuler hat wesentlich

an der Entwicklung und Umsetzung der erfolgreichen Wachstumsstrategie von Sika mitgewirkt. Der neue CEO: «Ich freue mich auf meine neue Herausforderung und auf die Zusammenarbeit mit dem globalen Führungsteam von Sika. Ich werde mich voll und ganz für die Weiterführung unserer Wachstumsstrategie und den Ausbau unserer weltweiten Geschäftstätigkeit einsetzen.» Paul Hälg, Präsident des Verwaltungsrates: «Für seine ausgezeichnete Führung

und seine Leistungen in den letzten 20 Jahren danke ich Jan Jenisch herzlich. Ich bedaure seinen Austritt und wünsche ihm für seinen weiteren Weg alles Gute.» (pd/rh) Paul Schuler, CEO Sika


NEWS 03/17 9

Mit einer Hand kann das neue Genius-Farbtonmessgerät bedient werden.

Loriana Di Lisi, Coloristik, André Koch AG

TECHNOLOGIE FÜR EIN BESSERES FARBTONMANAGEMENT Ab sofort bietet die André Koch AG das neue Farbtonmessgerät Genius iQ von Standox an. Mit dem innovativen Gerät finden Lackierer noch schneller und verlässlicher den ­passenden Autoreparaturfarbton. Standox bietet damit im digitalen Color Management eine zukunftsweisende technologische Neuentwicklung.

D

as neue kabellose Farbtonmessgerät Genius iQ basiert auf der neuesten Messtechnologie: LED-Technik direkt am Messpunkt ermöglicht eine besonders akkurate Farbtonermittlung. Neben dem Farbton wird gleichzeitig auch der Effekt der Lackierung erfasst. Durch das kleine Messfeld können

Benutzer zudem deutlich näher an der Schadenstelle messen. Neben der fortschrittlichen Tech­ nologie bietet Genius iQ eine Reihe weiterer neuer Funktionen, die professionelle Betriebe beim Prozess der Farbtonbestimmung unterstützen. Zum Beispiel können die gemessenen Daten künftig via WLAN direkt vom

Gerät an das Farbtonsuchprogramm Standowin iQ übermittelt werden. Es ist nicht erforderlich, eine Verbindung zum Computer über ein Kabel herzustellen. Wer Standowin iQ auf einem Tablet oder Smartphone nutzt, spart sich den Weg zum Mischraum und kann die ermittelten Formeln bereits am Fahrzeug abrufen.

Das Design des neuen Farbtonmessgeräts wurde ebenfalls verbessert: Genius iQ ist kleiner, handlich, leicht und lässt sich mit einer Hand problemlos bedienen. Es verfügt über ein grossflächiges Touchscreen-Display in Farbe mit leicht verständlichen Symbolen für eine intuitive Bedienung. Drei kleine Lämpchen an der Geräteseite zeigen dem Benutzer den Status der Farbtonmessung an. Während des Messvorgangs leuchtet die blaue, bei erfolgreichen Messungen die grüne und bei Fehlmessungen die rote LED-Anzeige auf. Genius iQ verfügt ausserdem über leistungsstarke Akkus, die wieder aufgeladen werden, sobald das Gerät auf der mitgelieferten Ladestation steht. «Das neue Genius iQ verbessert das digitale Farbtonmanagement im Betrieb. Besonders in Kombination mit der webbasierten Software Standowin iQ kann es dazu beitragen, die Abläufe bei der Farbtonbestimmung erheblich zu vereinfachen», sagt Loriana Di Lisi, Mitarbeiterin Coloristik bei der André Koch AG. www.andrekoch.ch

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10 03/17 NEWS

BMW UND BASF COATINGS BIETEN LACKIERTRAININGS

N

euheit im Schulungsprogramm der BASF Coatings Services AG. In enger Zusammenarbeit mit BMW Schweiz bietet der Lieferant der Autoreparaturlackmarken Glasurit und R-M in seinem eigenen Schulungscenter «Refinish Competence Center» in Wangen an der Aare spezifische BMWLackierschulungen für zertifizierte BMW Carrosserie- und Lackpartner an. Sebastian Wyder, technischer Leiter bei BASF Coatings, erklärt: «Die BMW-Lackierschulungen für unsere hochstehenden Marken Glasurit und R-M richten sich an BMW angegliederte Carrosserie-Lackierer mit mehrjähriger Erfahrung. Die jeweils zweitägigen Glasurit- und R-M-Lackierschulungen sind spezifisch auf die Anforderungen von Reparaturen an BMW- und MINIFahrzeugen ausgelegt. Der Fokus liegt auf einem ausgeglichenen Mix aus Theorie und Praxis. Wir

vermitteln den Teilnehmern einen tieferen Einblick in Spezialprodukte und Applikationstechniken. Zudem lernen die Carrosserie-Lackierer, wie sie Spezialfarbtöne und komplexe 3-Schicht-Aufbauten noch effizienter applizieren können. Durch diese Trainings verfeinern BMW-Lackierer ihre Kenntnisse optimal.» (pd) www.basf.com

Sebastian Wyder, technischer Leiter BASF Coatings

ROGER GUERDI NEU BEI OPEL ALS DIRECTOR FLEET SALES

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eit Anfang Juni 2017 ist Roger Guerdi neu im Opel-­Suis­seTeam und übernimmt als Director Fleet Sales die Leitung des Flottengeschäftes für Opel-PW und -Nutzfahrzeuge. Er verfügt über langjährige Erfahrungen im Automobilbereich und insbesondere auch in den Bereichen Flotten-, Mietwagen- und Behördengeschäfte. Bereits von 2012 bis 2014 stand Roger Guerdi im Dienste der GM, zuerst als Director Sales, ab 2013 als Country Director der Chevrolet Suisse SA. Zuletzt war er als Director Network and Quality Switzerland für Nissan Center Europe tätig. Roger Guerdi: «Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit einem motivierten, kundenorientiertenTeam. Dank der breitgefächerten und top-modernen Modellpalette, den zahlreichen Neuheiten sowie sehr engagierten Händlern sehe ich für die Marke Opel im Flottenbereich ein hohes, nachhaltiges Wachstumspotential.»

Opel fährt aktuell die grösste Modelloffensive in der Geschichte des Unternehmens. Allein im Jahr 2017 kommen sieben neue Modelle auf den Markt, allen voran die neue Insignia-Generation und das revolutionäre Elektromobil Ampera-e. (pd) www.opel.com

Roger Guerdi, Director Fleet ­Sales, Opel Suisse SA

ERFOLGREICHES REPANET-SUISSE-SEMINAR ZUM «FLOTTENMARKT SCHWEIZ» Der Flottenmarkt in der Schweiz gewinnt immer mehr an ­Bedeutung. Wie funktioniert dieser Markt? Wer sind die ­möglichen Kunden? Welche Trends sind von Bedeutung? Mit diesen und ähnliche Fragen beschäftigten sich zehn interessierte Repanet Suisse Partner am diesjährigen Flottenseminar.

K

ürzlich lud das Werkstattnetzwerk Repanet Suisse zehn Teilnehmer aus der ganzen Schweiz zum Seminar «Flottenmarkt Schweiz» ins Glashaus in Menziken ein. Ziel der eintägigen Veranstaltung war es, den Teilnehmern die Dynamik des Flottenmarktes in der Schweiz näherzubringen. Der Referent Ralf Käser zeigte ihnen auf, wie sie den Markt in ihrer Region einschätzen und daraus wichtige Schlüsse für ihr Unternehmen ziehen können. Dass der Flottenmarkt in der Schweiz von grosser Bedeutung ist, war allen Kursteilnehmern bereits zu Beginn des Tages klar. Dennoch erstaunte sie das rasante Wachstum dieses Marktes: Von den

rund 4,5 Millionen immatrikulierten Personenwagen ist jeder Zehnte ein Firmenfahrzeug. Jährlich kommen 300’000 Neuwagen dazu, von

denen jeder Dritte einer Firma gehört. Die Anzahl Firmenfahrzeuge auf den Schweizer Strassen wächst also kontinuierlich. Ralf Käser ist überzeugt, dass «der Flottenmarkt ein wichtiges zukünftiges Standbein für alle Karosserie- und Lackierbetriebe» ist. Für Geschäftsinhaber und Betriebsleiter ist es daher wichtig, sich mit den

Trends in diesem Markt zu befassen. Nach dem Seminar zieht Käser eine positive Bilanz: «Die zunehmende Komplexität des Flottenmarktes verlangt einen intensiven Austausch. Es war uns wichtig, diesen Dialog zwischen den Teilnehmern zu ermöglichen. Das ist gut gelungen, sie haben diese Gelegenheit genutzt und angeregt diskutiert.» (pd)

Alle waren dabei, als unter der Leitung von Ralf Käser (ganz links) über die Herausforderungen des Flottenmarktes diskutiert wurde.


NEWS 03/17 11

Hier zeigte sich die bunte Vielfalt der älteren Fahrzeuge anlässlich des 5. Calag Oldtimer-Treffens.

TEILNEHMER- UND BESUCHER­REKORD IN LANGENTHAL

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en Sonntag, 11. Juni 2017 werden die Verantwortlichen der Calag in Langenthal nicht so schnell vergessen. Bereits kurz nach Eröffnung des Areals strömten nämlich die Fahrzeuge, die älter waren als Jahrgang 1992, in einer langen Kolonne in das Areal. Aber auch der Besucherparkplatz füllte sich zusehends. Noch vor dem Mittag herrschte am 5. Oldtimer-

Treffen ein buntes Treiben, das an ein Festival erinnerte. Praktisch sämtliche verfügbaren Standplätze waren gegen Mittag mit Fahrzeugen aus der ganzen Schweiz besetzt, es dürften über 440 Fahrzeuge den Weg nach Langenthal gefunden haben. Mit Kennermine wurden die ausgestellten Objekte begutachtet und natürlich über die Autos diskutiert. Die Partnerfirmen meier-garage.ch,

rudy‘s upholstery und cargraphic zeigten sich von ihrer besten Seite und registrierten viele interessierte Gäste. Zudem markierten BASF mit Glasurit «Classic Colors» und Motorex ihre Präsenz mit Ständen. Da für Speis und Trank gesorgt war, suchten viele Besucher zwischendurch den willkommenen Schatten, denn die Sonne brannte den ganzen Tag ungehindert auf die ausgestellten Schätze. Andere

suchten die grosse Halle auf, in der Cabriolets mit Schweizer Karosserien zu bestaunen waren. Hier trafen wir auf Sandra Meyer, Calag Marketing, die uns freundlicherweise einen Blick von oben auf einen Teil des Areals ermöglichte. Auf jeden Fall hat das diesjährige Oldtimer-Treffen in jeder Beziehung neue Rekorde erzielt. (rh) www.calag.ch

Innovation trifft Farbe! Colorvation ist ein einzigartiger, umfassender und anwenderfreundlicher Ansatz für die Autoreparaturlackbranche, der auf den aktuell modernsten, digitalen Farbtontechnologien aufbaut. Die auf unseren innovativen Tools Automatchic™ und MIXIT™ basierende digitale Farbtontechnologie von AkzoNobel bringt messbare Verbesserungen für Ihr Geschäft – höhere Genauigkeit, bessere Effizienz und letztendlich höhere Rentabilität. Sind Sie bereit vom digitalen Fortschritt zu profi tieren? Wenden Sie sich noch heute an einen unserer Experten für digitale Farbtontechnologien und besuchen Sie www.colorvation.com, um herauszufinden, wie Colorvation Ihr Geschäft verbessern kann.


12 03/17 NEWS

NEUER LEITER BERUFSBILDUNG BEIM CARROSSERIEVERBAND VSCI Wie wir bereits berichtet haben, übernimmt Angelo Miraglia am 2. August den frei gewordenen Posten des Leiters ­Berufsbildung beim Schweizerischen Carrosserieverband (VSCI) in Zofingen. Seine jahrelange Erfahrung hat er im CarrosserieAusbildungszentrum in Bern gesammelt. Wir wünschen Angelo Miraglia viel Erfolg in seinem neuen Amt. Interview: Roland Hofer AUTO&Carrosserie: Herr Miraglia, Sie wagen den Sprung vom Kursleiter und Geschäftsführer des VSCI-Ausbildungszentrums in Bern zum Leiter Berufsbildung in der Geschäftsstelle des VSCI in Zofingen. Was war/ist Ihre Motivation für diesen Wechsel? Angelo Miraglia: Im Januar 1992 durfte ich die Stelle als Kursleiter für Carrosseriespengler und Fahrzeugschlosser beim Berner Carrosserieverband (später VSCI Sektion Bern) antreten. Mein Bestreben war es, immer die bestmöglichen Voraussetzungen für das Erlernen des Handwerks zu schaffen. Die Zusammenarbeit mit Jugendlichen hat mir stets sehr viel Spass bereitet. Nach fünfzehnjähriger Tätigkeit als Kursleiter erhielt ich die Anfrage, das Sekretariat und die Buchführung der

VSCI-Sektion Bern zu übernehmen. Diese Herausforderung habe ich gerne angenommen. Kurz darauf durfte ich meine Ideen und Vorstellungen mit viel Herzblut und Engagement in den Neubau unserer Räumlichkeiten im Ausbildungszentrum einfliessen lassen. Während der Bauphase wurde die Genossenschaft VSCI-Ausbildung gegründet. Bei der Genossenschaft durfte ich als Geschäftsführer das ÜK-Zentrum operativ leiten. All die erwähnten Funktionen und Aufgaben haben mir die Plattform geboten, ein tiefes und breitgefächertes Fachwissen rund um die Grund- und Weiterbildung zu erlangen. Und nun erhalte ich die Chance, mein Know-how beim Schweizerischen Carrosserieverband als Leiter Berufsbildung national einzubringen und zu erweitern – darauf freue ich mich sehr.

Angelo Miraglia, Geschäftsführer des VSCI-Ausbildungszentrums.

Als Geschäftsführer des Ausbildungszentrums Bern führt Angelo Miraglia einen ­engen Kontakt mit den Instruktoren, hier Lackierspezialist René Mundl (l.). Die Berufsbildung ist im Gewerbe ein zentrales Thema. Wo sehen Sie innerhalb der Berufsbildung die grössten Herausforderungen? Unsere Berufe müssen auf dem Arbeitsmarkt weiter an Attraktivität gewinnen. Der Lehrlingsrückgang soll mit zeitgenössischen Mitteln aufgefangen werden, um die Lücke des Fachkräftemangels aufzuheben. Mit dem Label «Top-Ausbildungsbetrieb» wurde eine sehr gute Grundlage geschaffen. Den heute ausgezeichneten Betrieben wird bereits eine grössere Aufmerksamkeit geschenkt, und die Lehrstellenanfragen bleiben nicht aus – man spürt eine Belebung. Hier gilt es, am Ball zu bleiben und weitere Betriebe zu motivieren, das Label «Top-Ausbildungsbetrieb» zu erlangen. Was sind Ihre persönlichen Ziele als designierter Leiter Berufsbildung? Ich werde am 2. August 2017 die Stelle in Zofingen antreten. Vor meiner Zeit wurde beim Schweizerischen Carrosserieverband in der Abteilung Bildung bereits Pionierarbeit geleistet. Praktisch alle Gefässe in der Grund- und Weiterbildung wurden überarbeitet oder neu konzipiert, ebenso das Meisterschaftswesen. Eine meiner Aufgaben erachte ich im «Fine Tuning» dieser Angebote. Mein Bestreben ist es, mich für eine hochwertige Ausbildung einzusetzen. Ich freue mich auf das Zofinger-Team, besonders auf die Zusammenarbeit

mit der Bildungscrew des Schweizerischen Carrosserieverbandes. Mein Ziel ist es, dem Team zur Seite zu stehen und weiterhin gemeinsam gute Arbeit zum Wohle des Carrosserie-Handwerks leisten zu können. Wie würden Sie sich selbst umschreiben? Selbstbeschreibungen sind immer am schwierigsten. Wer mich kennt, weiss, dass ich mich leidenschaftlich der Sache widme und nicht meine eigene Person in den Vordergrund stelle. Teamgeist und Weitsichtigkeit betrachte ich als meine Stärken. Was können die VSCI-Mitglieder vom neuen Leiter Berufsbildung erwarten? Bildung ist zentral in meinem Leben. Durch meine umfassenden Erfahrungen bringe ich Verständnis für alle Interessengruppen mit. Meine Dienstjahre werden mir diesbezüglich sehr nützlich sein. Vorerst widme ich mich jedoch der Übergabe meiner jetzigen Tätigkeit an meine/n Nachfolger/in. Wegen der kurzen Kündigungsfrist werden die nächsten Wochen sicher sehr intensiv für mich sein. Ich darf an der Nachfolgeregelung meiner jetzigen Arbeitsstelle aktiv mitarbeiten, das freut mich sehr und das zeigt, dass man sich auf mich bis zur letzten Minute verlassen kann. www.vsci.ch



14 03/17 PUBLIREPORTAGE

ESA

DAS NEUE KLIMASERVICE­ GERÄT FÜR DEN CARROSSIER

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as Kältemittel R1234yf ist definitiv etabliert und die Anzahl Fahrzeuge, bei denen die Klimaanlage damit befüllt ist, nimmt rasant zu. Zeit für den Carrossier, sich mit diesem neuen Kältemittel zu befassen und ein geeignetes Gerät zu beschaffen, damit er bei Reparaturen von neueren Fahrzeugen auch deren Klimakreislauf wieder befüllen kann. Vom Werkstattausrüstungs-Spezia­ listen MAHLE hat die ESA das dazu geeignete automatische Gerät im Sortiment. Das ACX220 glänzt mit einem aussergewöhnlich guten Preis-Leistungs-Verhältnis und bietet unter anderen folgende einzigartige Eigenschaften: n n n

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NEUER UVA-TROCKNER VON INFRARR

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as italienische Unternehmen INFRARR, langjähriger Partner der ESA, betreibt seit 25 Jahren die Herstellung von IRHochleistungstrocknern und hat sich zum Branchenführer entwickelt. Das breitgefächerte Sortiment der verschiedenen Produktkombinationen deckt alle Anwendungen ab. Für alle Kundenerfordernisse und -wünsche gibt es die geeignete Ausführung: Mobile Trocknerwagen stehen ebenso zur Verfügung wie schienengeführte Modelle, die es

auch als motorgetriebene Hängetrockner gibt. Aus Sicherheitsgründen ist für jede UV-Lampe ein Sicherheits­spezialglas vorgesehen, das wie ein Filter die Emission der UVB- und UVC-Komponenten verhindert. Die innovative COMBI-Version steht ganz oben an der Spitze des Produktsegments; sie verfügt über eine exklusive EVOSteuerung und zudem ist jedes Paneel mit einem eigenen Temperatur- und Abstandssensor sowie mit einem Laser-Pointer ausgestattet. Jedes Paneel arbeitet daher vollkommen eigenständig. Mehr Informationen sowie das ganze Sortiment unter: carroshop.ch

Effizient, wirtschaftlich und ökologisch Intuitive Bedienung Uneingeschränkter Einsatz unabhängig von der Fahrzeug- und Umgebungstemperatur

SAICOZERO

UNVERGLEICHLICHE KLASSE UND EFFIZIENZ Eine saubere Umwelt beginnt mit der Reduktion von Emissionen in die Atmosphäre. SAICOZERO lanciert Produkte und Projekte, die mit effektiven und ökologischen ­Lösungen bereits heute für eine saubere Zukunft entwickelt werden.

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as SAICOZERO-Team hat seit jeher sehr klare Vorstellungen über seine Un­ternehmensmission. Dank des konkreten Bewusstseins dessen, was erreicht werden kann, und dem Mut, drastisch auf die Veränderung der umweltschädlichen Gewohnheiten zu drängen, bietet SAICOZERO heute ein Portfolio modernster Lackieranlagen mit den umweltfreundlichsten Lösungen auf dem Markt.

Die Vorteile von SAICOZEROProdukten sind nicht nur ökologischer Natur, sondern dank deutlicher Energieeinsparungen bedeuten sie auch ökonomisch die richtige Wahl. Kompetenz und Professionalität ermöglichen es SAICOZERO, kontinuierlich hochmoderne Produkte zu präsentieren, die ihren Kunden einen technologischen Vorteil verleihen. Wenn Sie SAICOZERO wählen, gehen Sie mit der Zukunft: die richtige Wahl, um nicht nur erfolgreicher

Unternehmer, sondern auch für die Umwelt ein Vorreiter zu sein. Auf der ganzen Welt sind die Kunden von SAICOZERO moderne Unternehmer, und sie wissen, dass SAICOZERO die Produktivität steigern kann, indem sie die Luft, die wir atmen, bewahren, die Energiekosten senken und gleichzeitig ihren Komfort verbessern. SAICOZERO ist eines der wenigen Unternehmen, die in der Lackbranche Innovationen vermitteln können und sowohl aus der Sicht der

Produktion als auch aus ökologischer Sicht greifbare Ergebnisse erzielen. SAICOZERO ist immer einen Schritt in der Technologie voraus und bietet auch Lackieranlagen mit Klimaanlage und Feuchtigkeitskontrolle an. Mit dieser Technik können alle Lacke mit maximalen Arbeitsbedingungen verarbeitet werden, ohne Einfluss auf das Klima und schwierige Arbeitsbedingungen. SAICOZERO ist Ihre Wahl für den Erfolg! Für eine persönliche Beratung stehen wir Ihnen gerne zur ­Verfügung: info@saicozero.com www.saicozero.com


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EXKLUSIV 03/17 17

weiterungen wegen zweier Bahnlinien und dem bestehenden Strassennetz nicht möglich waren. Im Frühjahr 2016 war es soweit: Eine Trennung der Neuwagen-Ausstellung für BMW und MINI sowie eine Vergrösserung der mechanischen Werkstatt wurde nötig. Für die Carrosserie-Spenglerei wurde deshalb ein Neubau neben dem Spritzwerk in Angriff genommen. Dazu musste das ursprüngliche Wohnhaus der Familie Vogelsang sozusagen geopfert werden. Begleitet wurden die Bauarbeiten von Matthias Vogelsang. Kürzlich wurden die neu gegliederte Ausstellung mit integrierten Beraterplätzen, die vergrösserte Werkstatt und die neue Carrosserieabteilung ihrer Bestimmung übergeben.

VOGELSANG HAT NEUE RÄUMLICHKEITEN FÜR VERKAUF UND CARROSSERIE ERÖFFNET Das traditionelle Autounternehmen Vogelsang AG in Grenchen steht nach einem einjährigen Umbau mit Erweiterung in neuem Glanz da. Neu erstellt wurde die Carrosseriewerkstatt ­ direkt neben dem Spritzwerk. Damit konnte auch die mechanische Werkstatt vergrössert und zusätzlicher Raum für die Neufahrzeuge geschaffen werden. Text/Bilder: Roland Hofer

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nlässlich eines Tages der offenen Tür wurde die regionale BMW- und MINI-Vertretung mitToyotaServicestelle an der Bielstrasse 85 in Grenchen einem breiten Publikum vorgestellt. Das 1954 gegründete Autohaus wird heute in der dritten Generation von den beiden Cousins Philipp Vogelsang (Verkauf, Marketing) und Matthias Vogelsang (Leiter Technik) geführt. Im Zuge einer stetigen Anpassung an die Vorgaben der Hersteller wurden die Platzverhältnisse auf dem Areal immer enger, weil Er-

Neue VSCI-Eurogarant-Carrosserie Verbunden mit einem attraktiven Wettbewerb wurden die Gäste auf einen Rundgang durch das in neuem Glanz erstrahlende Autohaus gebeten. Dabei hatten sie verschiedene Aufgaben zu lösen. Als Hauptpreis stand in der Lackierabteilung ein MINI-Cabriolet, das dem Gewinner für ein halbes Jahr zur Verfügung steht. Besonders interessierte die Besucher die völlig neue Carrosserie-Abteilung. Die mit dem Eurogarant-Label ausgezeichnete VSCI-Carrosserie hat sich auf BMW-, MINI- undToyota-Modelle spezialisiert, repariert jedoch sämtliche Automarken mit Original-Ersatzteilen. Je vier Fachkräfte und je zwei Auszubildende arbeiten in der Spenglerei sowie in der Lackierabteilung. Sie alle sorgen für qualitativ hochstehende Präzisionsarbeit nach Herstellervorgaben an den zu reparierenden Fahrzeugen. Vollständig neu sind die Spenglerei sowie die darüberliegende, gedeckte Halle für Neufahrzeuge. Die Carrosserie verfügt über einen

Matthias Vogelsang, Geschäftsführer der Vogelsang AG in Grenchen.


18 03/17 EXKLUSIV

Matthias Vogelsang begutachtet den Fortschritt an einem Heckschaden.

Carrossier Baldassare Malia bereitet ein Ersatzblech vor.

Auch Kleinschäden werden ausgebessert und fachmännisch getrocknet.

eigenen Annahmebereich, in dem die Kunden beraten werden. Durch grosse Fenster ist der Blick frei in das übersichtliche, helle Reparatur­ atelier. Auf einer Rampe zirkulieren die Fahrzeuge zwischen der Spenglerei und der Lackierabteilung, die Wege sind bedeutend kürzer geworden. Die hohe, lichtdurchflutete Spenglerei ist mit mehreren Hebeliften ausgestattet. Diese sind unterschiedlich entweder als Stempelhebebühnen oder Scherenkonstruktionen für sämtliche anfallenden Arbeiten bestens gerüstet und können sogar leichte Nutzfahrzeuge in

Mischbauweise ausgeführt sind. Für das Ausmassieren von Dellen, ohne den Lack zu beschädigen, ist ebenfalls Platz vorhanden, das benötigte Werkzeug hängt griffbereit an der Wand.» Eine Celette-Richtbank mit 10-Tonnen Zugkraft befindet sich, immer greifbar, an starken Bändern aufgehängt im Werkzeugraum. Willkommen sind bei der Vogelsang AG auch jene Kunden, die auf alternative Reparaturmethoden setzen, denn Kunststoffreparaturen sind hier ebenfalls möglich. Zwischen Spenglerei und Lackiererei liegen die Garderoben undToiletten für die Mitarbeitenden. Zudem steht ein Aufenthaltsraum mit Küche und Kühlschrank zur Verfügung. «Hier herrscht über Mittag und oft auch nach Arbeitsschluss ein reges Treiben», weiss Matthias Vogelsang. Das Autospritzwerk profitierte ebenfalls von der erneuernden Hand. So entstand hier ein Lagerraum für feuergefährliche Flüssigkeiten sowie ein separater Farbmischraum. In diesem wurden ebenfalls die Reinigungsgeräte für die Spritzpistolen untergebracht. Elektronische Instrumente zur Farbtonfindung und präzise Waagen führen in jedem Fall rasch zum gewünschten Rezept.

bequeme Arbeitspositionen anheben. Matthias Vogelsang ist stolz auf die neue Werkstatt: «Die Kunden können jetzt im Empfangsbereich durch die beiden Abteilungsleiter Antonio Amodio (Spenglerei) und Claudio Gianforte (Spritzwerk) begrüsst und betreut werden. Wir haben nun viel mehr Platz zur Verfügung. Die Mitarbeitenden schätzen das gute Licht und die saubere Luft. Eine Arbeitsboxe ist für die Arbeiten an Aluminiumteilen eingerichtet. Dieser Bereich wird immer wichtiger, da insbesondere BMW-Modelle vermehrt in

Antonio Amodio (li.) fühlt sich als Leiter der Carrosserie-Spenglerei in seinem neuen Reich pudelwohl. Er freut sich über jeden Kunden.

Die beiden modernen Lackierkabinen liegen direkt neben den Vorbereitungsplätzen, so dass auch hier sehr effizient gearbeitet werden kann. Die Vogelsang AG verarbeitet die Lacke von Nexa Autocolor, einer Lackmarke des amerikanischen PPG-Konzerns. Diese haben die Freigabe praktisch aller Personenwagenhersteller auf der Welt. Dass sich die Investitionen gelohnt haben, zeigt sich bereits wenige Tage nach der Eröffnung dadurch, dass die Vogelsang AG nun als neu empfunden wird. Die Trennung des Ausstellungsraumes in die Bereiche BMW und MINI ist voll gelungen, so dass sich die Kunden total wohl fühlen. Die als selbständiges Profitcenter geführte Carrosserie/Spritzwerk entspricht nun den neusten Richtlinien von Eurogarant und dem Schweizerischen Carrosserieverband VSCI. Dem neusten Stand angepasst wurden ebenfalls die Auto-Waschanlage sowie der Finish-Raum, welche direkt an der Strasse liegen.

www.auto-vogelsang.ch


EXKLUSIV 03/17 19

REPANET UND HELVETIA BILDEN PREMIUM-NETZWERK Vor zwei Monaten ist die Zusammenarbeit für die Behebung von Fahrzeugschäden zwischen der Helvetia-Versicherung und dem Repanet-Verbund der André Koch AG gestartet. Nun soll das Premium-Netzwerk von anfänglich 37 Teilnehmern bald auf ­gegen 50 Betriebe erweitert werden.

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Text/Bilder: Roland Hofer

Jene Carrosseriebetriebe, die ins Premium-Partnernetz aufgenommen werden, dürfen dies mit dieser Wandtafel kundtun.

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as Helvetia Schadenmanagement und Repanet Suisse haben über die neuartige Zusammenarbeit orientiert. Im Teile- und Logistikzentrum Niederbipp der Swiss Automotive Group (SAG) fanden sich rund 50 Carrosserie-Inhaber, -Betriebsleiter und Gäste ein, um zu erfahren, was Sache ist. Ralf Käser, Repanet Suisse, begrüsste die Anwesenden herzlich und führte durch das Programm. Zuerst übergab er das Wort an den CEO der André Koch AG in Urdorf, Enzo Santarsiero, welcher die Zusammenarbeit angeregt und zusammen mit seinem Team entwickelt hatte: «Wir freuen uns sehr, dass sich in unserem Fall zwei Schweizer Traditionsunternehmen zu einer engen Zusammenarbeit gefunden haben und hier Gastrecht in einem Unternehmen geniessen dürfen, das in der Autobranche europaweit eine wichtige Rolle spielt. In vielen Gesprächen konnte

eine Vereinbarung getroffen werden, welche zur Win-win-Situation für alle Beteiligten werden dürfte. Denn auf der Suche nach einer Verbesserung der Auslastung und damit der Rentabilität sind gesteuerte Reparaturen ein probates Mittel. Zumal heute der Fahrer eines Autos zunehmend nicht mehr auch der Halter ist. Als Helvetia Service-Partner dürfen sich ab sofort jene ausgewählten RepanetBetriebe nennen, welche einerseits alle Wünsche der Helvetia erfüllen, andererseits gewillt sind, die Arbeitsprozesse anzupassen. Das sichert eine solide Grundauslastung.» Dann kam Santarsiero auf die Kompetenz des Unternehmens zu sprechen, strich die Color-Hotline sowie das Aus- und Weiterbildungszentrum hervor und wies stolz auf die OEMFreigaben von Standox hin, welche alle namhaften Autohersteller umfassen. Schliesslich betonte er, dass die Ziele von Repanet Suisse mit einer individuellen Beratung beginnen, eine klare Interessenvertretung darstellen und mit dem Austausch von Erfahrungen keineswegs erschöpft sind. «Auch in Zukunft werden unsere Repanet-Premium-Partner

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20 03/17 EXKLUSIV

Claudio Binder, stv. Geschäftsführer SAG ihren Kundenstamm mit einem Mix aus Garagen, Privatkunden und Gewerbebetrieben weiterhin betreuen. Neu ist, dass mit der Helvetia als Schadenvermittlerin ein zusätzlicher Auftraggeber vorhanden ist.» Dabei knüpft die Repanet-Organisation Kontakte zu potentiellen Auftraggebern und leitet die gewonnen Erkenntnisse an die Repanet-Mitglieder weiter, so dass neue Geschäftsverbindungen entstehen können. Schliesslich betonte er, dass alle Helvetia Service-Partner – also auch jene, die nicht Standox-Kunden sind – verschiedene Leistungen aus dem umfangreichen Repanet Programm beziehen können. Denn die André Koch AG hat die Verantwortung für das Helvetia-Netz übernommen, um ein flächendeckendes Netzwerk im Markt umzusetzen. Dann war die Reihe an Emil Laib, dem Leiter des Helvetia Schaden Center in der Schweiz. Er stellte die international tätige Helvetia-Gruppe

Emil Laib, Leiter Helvetia Schaden Center

Enzo Santarsiero, CEO André Koch AG

Ralf Käser, Repanet Suisse

Gut gefüllte Ränge im SAG-Logistikzentrum. Interessiert lauschten die künftigen Service-Partner von Helvetia den Ausführungen. mit ihren über fünf Millionen Kunden vor und unterstrich die führende Position auf dem Heimmarkt Schweiz. «Die drittgrösste Versicherung unseres Landes macht seit ihrer Gründung anno 1858 vieles etwas anders als die andern. Sie betreut ein Portfolio von 28 Prozent Nicht-Leben, unter anderem Motorfahrzeugversicherungen. Die Haftpflichtversicherung sowie weitere Fahrzeugversicherungen machen einen ansehnlichen Teil davon aus.

Die Grundhaltung zur Qualität war für uns ausschlaggebend für die Zusammenarbeit. Denn für beide Partner gibt es nur einen Kunden, und auch das Fahrzeug ist dasselbe. Für Helvetia galt: Die Qualität und die Prozessabläufe müssen stimmen. Darum wurde die Partnerschaft langfristig angelegt und mit offenen Karten gespielt, nach dem Konzept Vertrauen, Dynamik und Begeisterung.» Mit der neuen Zusammenarbeit erweitert die Helvetia ihre

Dienstleistungen gegenüber den Kunden, was in einer hohen Kundenzufriedenheit gipfeln dürfte. Eine sehr gute Qualität sowie einfache Ablaufprozesse gehen ebenfalls in diese Richtung. Die Versicherung tritt im Schadenfall als Problemlöser auf und bietet automatisierte Abläufe. Viele Vorteile für die Kunden Die Helvetia Service-Partner werden zukünftig von den Helvetia-Versicherten bestimmt bevorzugt, wenn es darum geht, einen Schaden zu beheben. Dafür sprechen die gebotenen Leistungen: Die Schadenvermittlung erfolgt entweder über die Helvetia oder direkt durch den Geschädigten beim bevorzugten Service-Partner. Wichtig ist dabei, dass für den Kunden kein Mehraufwand entsteht. Damit alle drei Beteiligten von dieser Abmachung profitieren, erhält der Helvetia-Kunde eine Reduktion des Selbstbehaltes von 200 Franken, er hat zudem einen Ersatzwagen zugut, und auf eine Bonusrückstufung wird verzichtet. Wird es vom Kunden gewünscht, wird das lädierte Fahrzeug abgeholt und ein Ersatzwagen zur Verfügung gestellt. Auf der andern Seite bietet das gut vorbereitete Repanet-Netzwerk qualitativ hochstehende Arbeiten, die mit einer


EXKLUSIV 03/17 21

Reto Neff, Leiter Fahrzeugexperten Helvetia

In der Pause wurde intensiv über das interessante Schadensteuerungssystem von Repanet und Helvetia diskutiert.

unbegrenzten Garantie auf die Reparatur mit Original-Ersatzteilen und Lack dokumentiert wird. Eine rasche und unkomplizierte Schadenabwicklung wird sichergestellt. Nach einer intensiv für Gespräche genutzten Pause konnte Ralf Käser einen weiteren Referenten begrüssen: Reto Neff, den Leiter Fahrzeugexperten bei der Helvetia. Neff und sein Team haben einen ausgeklügelten Ablauf der Daten festgelegt: «Die Kommunikation und der Datenaustausch bis hin zur Rechnungstellung über einen

Schaden werden zwischen dem Service-Partner und der Helvetia ausschliesslich elektronisch ausgeführt. Dazu nutzt das System zwei bekannte Plattformen, die in der Branche integriert sind: auto-i-dat und C3. Bloss in genau definierten Fällen wird eine Fahrzeugbesichtigung durch einen Experten durchgeführt.» Die Helvetia rüstet die Partnerbetriebe mit einer Tafel «Zertifizierter Helvetia Service-Partner» sowie einem Zertifikat und Garantiekarten aus. Bei Interesse kann sich der Partnerbetrieb melden, etwa wenn

er den oder die Ersatzwagen auffällig beschriften möchte. Die Helvetia stellt die Folien zur Verfügung. Bevor die Anwesenden zu einem Rundgang ins SAG-Logistikzentrum aufbrachen, stellte Claudio Binder das Autoteile-Unternehmen vor. «In unserem neuen Landeslager mit den imposanten Ausmassen von 252 Metern Länge, 120 Metern Breite und 12 Metern Höhe stehen 23'060 Quadratmeter Lagerfläche zur Verfügung. Einhundert Mitarbeiter sind für einen ordentlichen Ablauf verantwortlich. An 37 Rampen docken

täglich mehrere Lastenzüge an, um be- oder entladen zu werden. Das wiederum besorgen 35 Gabelstapler und andere Flurförderfahrzeuge. Über 250'000 Artikel lagern hier in Hochregallagern oder im eben erst in Betrieb genommenen Kubus, in dem tausende von Kleinteilen automatisch abgelegt oder geholt werden. Von Niederbipp aus werden Derendinger, Technomag, normauto, WälchliBollier, matik und Klaus Motorrad mit den benötigten Teilen und Reifen beliefert.» www.andrekoch.ch

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22 03/17 SCHWERPUNKT

SPOT REPAIR – DIE BEDEUTUNG WÄCHST Spot Repair, auch SMART Repair oder Micro-Repair genannt, steht für «Small Middle Area Repair Technologies» – das heisst, Reparaturtechniken für kleinere und mittelgrosse Schäden. Weil moderne Autos viele Assistenten an Bord haben, welche Schäden vermindern, steigt das Bedürfnis nach geregelten Kleinschadenreparaturen an.

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och vor einigen Jahren wurde oft darüber diskutiert, ob es sich lohnt SMART beziehungsweise Spot Repair als Geschäftsfeld im Betrieb aufzunehmen», erinnert sich Raimondo Stau, ATC &Trainings Coordinator AkzoNobel Vehicle Refinishes, «heutzutage hat sich die Situation verändert. Wir sprechen nicht mehr darüber, ob es ein Thema ist, sondern in welchen Bereichen wir es noch einsetzen können. Unternehmen mit Schadenmanagement – dazu gehören Schadensvermittler, Versicherer, Autohäuser, Betreiber von Fuhr- und Flottenparks, verlangen in ihren Anforderungsprofilen zunehmend mehr von den Betrieben. Das erhöht den Druck und wirkt sich auch auf den Aufgabenbereich der Lackierer aus. Spot Repair als neues Geschäftsfeld aufzunehmen oder es zu erweitern, ist ein Weg den Wettbewerbsvorteil auszubauen.»

Um Kleinschäden zu beheben, darf der Aufwand nicht zu gross sein. Sikkens kennt mit Spot Repair ein System, das alle glücklich macht. Das Sikkens-Seminar «Spot Repair» Die Schwierigkeit liegt darin, zu bestimmen, wann ein Kleinschaden «Spot-Repair-tauglich» ist? Diese Schadensfälle sind nicht immer eindeutig zuzuordnen, deshalb

verfolgen sowohl Werkstätten als auch Versicherungen häufig ihre eigenen Regeln. Raimondo Stau und seine Trainer-Kollegen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vermitteln in dem

MICROREPAIR: RENTABLE REPARATUR Die professionelle Reparatur von kleinen Schäden bietet Lackierbetrieben die Möglichkeit, ohne grossen Mehraufwand und zusätzliche Investitionen neue Kundengruppen zu erschliessen und die Auslastung des Betriebes zu erhöhen. Mit einem umfassenden MicroRepair-Angebot bietet die André Koch AG dafür die passenden Produkte und Trainings an. Produkte wie der Standoflash UV-A-Füller U7120 lassen sich schnell, unkompliziert und wirtschaftlich verarbeiten. Sie bieten sich besonders für die Reparatur von Kleinschäden an.

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er Bedarf an Kleinreparaturen ist hoch: Mehr Fahrzeuge denn je sind mit kleinen Lackschäden durch Kratzer, Dellen oder Steinschlag unterwegs. Doch viele Autofahrer scheuen sich, ihre Fahrzeuge in einer Fachwerkstatt reparieren zu lassen. Sie fürchten hohe Kosten. Und auch Unternehmen, wie die Betreiber von Flotten, suchen professionelle und gleichzeitig kostengünstige Lösungen für solche Fälle. Für die Reparatur von kleinen, lokalen Lackschäden mittels MicroRepair bietet Standox besonders geeignete Produkte wie den Standoflash UVA-Füller U7120 an. Es handelt sich um einen hochproduktiven UV-Ahärtenden Grundierfüller. Der Füller ist sofort spritzfertig – ein Hinzufügen von Härtern, Verdünnungen oder Additiven ist nicht nötig. Durch die wirtschaftliche

Verarbeitung in einem Arbeitsgang bewährt er sich besonders bei der Reparatur von Kleinschäden. Nach der UV-A-Trocknung kann er mit allen Standox-Basislack- und -Decklackqualitäten überlackiert werden. Der Füller ist im handelsüblichen Gebinde und in der Sprühdose verfügbar. Auch das Lack-Depot-Konzept von Standox ist besonders auf die schnelle und wirtschaftliche Reparatur von kleinen Schäden ausgerichtet. Das Lack-Depot umfasst ein komplettes Sortiment an Lacken für professionelle Reparaturen im Kleinteil-Bereich sowie von kleinen Lackschäden. Die Lacke in Original-Standox-Qualität werden je nach Bedarf halb- oder literweise in spritzfertige Spraydosen abgefüllt. Mit diesen Profi-Spraydosen lassen sich dank eines speziellen Sprühkopfes, der für einen kontinuierlichen

Sikkens-Seminar «Spot Repair» unter anderem eine einfache und nachvollziehbare Methode für eine eindeutige Schadenszuordnung und erklären Techniken, um diese kleinen Schäden sicher und schnell zu reparieren. Raimondo Stau empfiehlt: «Für dieses Reparaturverfahren eignet sich der Sikkens-Füller Autosurfacer UV hervorragend. Er trocknet in nur fünf Minuten und es gibt ihn auch in einer praktischen und punktgenauen Sprühdose. In unseren Schulungen behandeln wir auch die häufig auftretende Schwierigkeit durch abreissenden Klarlack in der Beilackierzone. Mit der richtigen Technik und den darauf spezialisierten Beispritzverdünnungen SRA Agent und Autoclear 2.0 SRA kann dieses Risiko leicht vermieden werden. Zudem bietet Sikkens im Gesamtpaket auch das passende Zubehör: Dazu gehören kleine Spritzpistolen, Schleifmaschinen

Zerstäuberdruck sorgt, Ergebnisse erzielen, die mit denen einer Spritzpistole vergleichbar sind. Zum StandoxLack-Depot gehört auch eine Mischanlage, mit der sich mehr als 200’000 Farbtöne ausmischen lassen. Seit kurzem bietet die André Koch AG auch Seminare zum Thema MicroRepair an. Auf dem Lehrplan stehen die erforderlichenTechniken für PW- und Nutzfahrzeug-Kleinstreparaturen, das Kleben und Lackieren von Kunststoffen, ökonomische Reparaturmethoden mit Spraydosen sowie eine Vorstellung des Lack-Depot-Konzepts. Die Seminare finden in Deutsch und Französisch im Information Center in Urdorf statt. Zur Bedeutung von MicroRepair erklärt Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG: «Wir sind davon überzeugt, dass die schnelle, professionelle und wirtschaftliche Reparatur von kleinen Schäden an Bedeutung zunehmen wird. Mit unserem Angebot wollen wir die Betriebe dabei unterstützen, ihre Auslastung zu verbessern und neue Kunden zu gewinnen.» www.andrekoch.ch


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und ganz spezielle Schleifmittel. Alle Werkzeuge, Produkte und Techniken lernen unsere Schulungsteilnehmer nicht nur kennen, sondern auch effizient einzusetzen.» Spot Repair erweitert das Kundenspektrum Die Vorteile von SMART Repair liegen auf der Hand – bei einer Klein- bis Mittelschadenreparatur kann der Fahrzeughalter eine Wertminderung des Fahrzeuges beim Verkauf vermeiden. Zudem bietet diese Methode dem Betrieb eine gute Möglichkeit, neue Kunden zu generieren und bestehende Kunden zu binden. Mit diesem zusätzlichen Serviceangebot werden genau die Kunden angesprochen, die sonst eventuell aus Kostengründen auf eine Reparatur von kleinen Lackschäden verzichten würden. Spot Repair als Servicepaket «Wir unterstützen unsere Kunden umfassend und mit System», betont Raimondo Stau, «dazu gehören Produkte, Schulungen aber auch das Gespräch und die Analyse der Prozesse vor Ort im Betrieb.» In

der Werkstattanalyse besucht ein Techniker die Sikkens-Kunden und geht ganz individuell auf ihre Prozesse und Strukturen ein. So wird schnell deutlich, wie Spot Repair wirksam in das Angebot integriert werden kann. Dabei können auch die Kunden unterstützt werden, die Spot Repair bereits erfolgreich in ihr Serviceangebot aufgenommen haben. In Zukunft mehr Spot Repair Eine wichtige Entwicklung am Markt sind autonome Fahrsysteme, die sich in den kommenden Jahren schrittweise etablieren werden. Parkassistenten sind heute schon üblich und fast 75 Prozent aller seit 2015 produzierten Neuwagen verwenden als Sicherheitssystem die automatische Notfallbremsung. Entwicklungen wie diese beeinflussen das Schadenbild, kleinere und oberflächlichere Schäden nehmen zu. Vor diesem Hintergrund werden Spot- und Smart Repair sowie ein schneller Service für Karosserieund Lackierfachbetriebe immer wichtiger. www.akzonobel.com

Kleinschäden nehmen zu. Die Carrosseriebranche bemüht sich, diese zu beheben.

KLEINSCHADENREPARATUREN, DIE SICH AUSZAHLEN

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n der Umfrage von AUTO& Carrosserie suchte die Redaktion nach Systemen, die sowohl für die betroffenen Kunden wie auch für den Carrosseriebetrieb Vorteile bieten. Zwei grosse Lackanbieter haben uns ihr Statement zukommen lassen. Vielen Dank an Sikkens und Standox. Klar ist, dass Autobesitzer

sich häufig sträuben, die vermeintlich teuren Kleinschäden beheben zu lassen. Vor allem dann, wenn sie aus dem eigenen Sack bezahlt werden müssen. Nur durch gute Schulung, die richtigen Hilfsmittel und aktive Akquisition können Kleinschäden zum Fixpreis in recht kurzer Zeit repariert werden. (rho)


24 03/17 NOVOX

EXZELLENTE QUALITÄT ZU EINEM FAIREN PREIS Die Novox Direkt GmbH vertreibt in der Region exklusiv die Marke 4CR (for car refinish) und bietet damit Autolackierern sowie Industriespritzwerken ein komplettes Systemangebot im Bereich Lackzubehör an. Das Produktsortiment von 4CR umfasst rund 1000 Artikel und wird weltweit in über 50 Ländern verarbeitet.

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eit der Einführung der Marke im Jahre 2014 in der Schweiz hat sich die Nachfrage, auch dank unserer ausgeprägten Kundennähe und Beratung, verdreifacht, und die Popularität ist weiterhin ungebrochen. Techniker der 4CR bieten fachmännische Instruktion direkt beim Kunden vor Ort an. Unsere Mitarbeiter sind seit 15 Jahren in der Branche tätig und bilden sich durch Messebesuche und direkte Verbindung zu den Lieferanten ständig weiter. Von A wie Abdeckpapier über Füller, Klarlack, Klebeband, Polituren und Schleifpapier bis hin zu Verdünner und Zinnspachtel bieten wir die gesamte Palette von Verbrauchsmaterial in exzellenter Qualität und zu einem fairen Preis an. www.novoxdirekt.ch

Zusammen arbeiten wir für Ihren Erfolg! Unsere Marken sind:

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Dalibor Sotonica, Geschäftsführer der Novox Direkt GmbH.

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ie Poliermaschine SUPER‑ POLISH P7 aus dem Hause KRAUSS für den semi-professionellen und professionellen Einsatz ist bestens geeignet für das Aufbereiten von lackierten Oberflächen an Motorfahrzeugen, Booten, Wohnmobilen etc. Die SUPERPOLISH P7 verfügt über einen äusserst flachen Getriebekopf, um den Abstand zur Oberfläche so gering wie möglich zu halten. Durch den niedrigen Schwerpunkt ergibt sich eine deutlich spürbare Verbesserung im Handling des Polierers. Nur 2,2 kg Gewicht und die ergonomisch geformte Griffhaube ermöglichen ein ausdauerndes Arbeiten. Das neu entwickelte 2-Stufen-Planetengetriebe der SUPERPOLISH P7 kann sehr hohe Drehmomente übertragen und ist besonders langlebig. Daraus resultiert auch eine äusserst geringe Geräuschentwicklung. Eine verbesserte Luftführung sorgt für eine optimale Kühlung von Getriebe und Motor. Der Motor ist mit einem Sanftanlauf und einer Constant Speed Electronic (CSE) ausgestattet, damit die Drehzahl auch unter Last immer konstant bleibt.


VORSCHAU/BEZUGSQUELLEN 03/17 25

LETZTE MELDUNG

AUSGABE 4 | 2017

Millionen von Autos sammeln schon bald die Daten für die digitale Darstellung der Strassen und deren Umgebung.

KARTE FÜR AUTONOMES FAHREN MIT RADARSIGNALEN

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n der Entwicklung von hochauflösenden Karten für automatisiertes Fahren haben Bosch und der niederländische Karten- und Verkehrsinformationsanbieter TomTom einen Durchbruch erzielt. DemTechnologieund Dienstleistungsunternehmen ist es jetzt weltweit erstmalig gelungen, die für solche Karten unverzichtbare Lokalisierungsschicht auf Basis von Radarsignalen zu erstellen. Bislang werden dafür Videodaten genutzt. Die Bosch «Radar Road Signature» setzt sich aus Milliarden von einzelnen Reflexpunkten zusammen. Diese entstehen überall dort, wo Radarsignale zum Beispiel auf Leitplanken oder Verkehrsschilder treffen und bilden so den Verlauf einer Strasse nach. Damit können sich automatisiert fahrende Autos bis auf wenige Zentimeter genau in der Fahrspur lokalisieren. «Die RadarStrassensignatur ist ein Meilenstein

auf dem Weg zum automatisierten Fahren. Damit werden sich automatisiert fahrende Autos jederzeit zuverlässig lokalisieren können», sagt Bosch-Geschäftsführer Dr. Dirk Hoheisel. Der grosse Vorteil der Bosch «Radar Road Signature» ist ihre Robustheit: Anders als mit Karten, die für die Fahrzeuglokalisierung ausschliesslich auf Videodaten basieren, funktioniert die Lokalisierung mit der Radar-Strassensignatur zuverlässig auch nachts sowie bei schlechter Sicht. Zudem werden bei der Bosch «Radar Road Signature» pro Kilometer nur fünf Kilobyte Daten an eine Cloud übertragen. Bei einer Videokarte ist die Datenmenge mindestens doppelt so gross. Spätestens 2020 sollen in Europa und den USA erste Fahrzeuge Daten für die «Radar Road Signature» liefern. (pd/rho) www.bosch.de

Wenn an der Rohkarosserie mit Robotern Punkte gesetzt werden, heisst dies noch lange nicht, dass auch der Reparateur so bequem jede Stelle erreicht.

VERBINDEN VON M ­ ATERIALIEN UM JEDEN PREIS

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n den letzten Jahren haben die Richtarbeiten in Carrosserien sukzessive abgenommen. Grund dafür sind häufig die Vorgaben der Versicherungen, die eine stark beschädigte Karosserie eher als Totalschaden bezeichnen als reparieren zu lassen. Rein kostenmässig mag dies aufgehen, doch damit erhalten die Reparaturbetriebe eigentlich nur noch mittlere und kleinere Schäden zur Wiederherstellung. Diese betreffen häufig die Seite oder das Heck eines Autos. Geht diese Tendenz auch in Zukunft weiter, leidet darunter nicht nur die Auslastung, sondern auch das Wissen, das für solche Reparaturen nötig ist. Wir suchen aber trotzdem nach Angeboten für moderne Richtund Vermessungssysteme, die ein effizientes und zeitgemässes Arbei-

ten ermöglichen. Im Weiteren geht es um die Verbindungstechniken wie Schweissen, Punkten, Löten, Kleben oder Nieten. Weil sich die verbauten Komponenten immer mehr vermischen, das heisst etwa Aluminium auf Stahl oder Carbon, müssen auch die Verbindungstechniken angepasst werden. Zudem können sich die Verbindungen im Herstellerwerk und bei der Reparatur erheblich unterscheiden. Darum ist es auch ganz wichtig, dass sich die Carrosserien genau an die Herstellervorgaben bei der Reparatur halten, damit die originale Festigkeit erhalten bleibt. Darum sind die Hersteller entsprechender Geräte gefordert, und sie sind bestimmt nicht um Innovationen verlegen. Diese stellen wir gerne vor. (rho)

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