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12 | Dezember 2009

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik www.auto-technik.ch

FACHWISSEN Motorentechnik

Nutzfahrzeug- und PW-Motoren

Zukünftige Erfolge?

AUTO-CRACK

Leise Schwerstarbeiter Aktuelle Kupplungssysteme

TECHNIK

Retter der Blitzmarke? Der neue Opel Astra

Back to the roots 5-Zylinder-Reihenmotor von Audi

WERKSTATT Weiterbildung

Technische Schulung (2)

TITELTHEMA

Aktive NFZ-Aufbauer

Für Erfolge auch in Zukunft.

Eine Umschau

MESSE

Starke Marken für starke Partner geliefert mit einer starken Logistik bis zu 3 Mal am Tag.

«suissetransport» Freiburg Ein Rundgang durch die Ausstellung

REPORTAGE

Aufbruchstimmung… … herrscht bei DuPont Refinish

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

Le magazine pour la branche automobile suisse

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& Économie

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editorial

& Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

ab Seite 6

ab Seite 25

Roland Hofer, Chefredaktor AUTO&Carrosserie

Andreas Lerch, Technischer Redaktor AUTO&Technik

Weihnachtstage

Jahr der Bestätigung

Zwei Jahre sind vergangen, seit die «Auto+Technik» im neuen Verlagshaus «AUTO&Wirtschaft» aufging und in «AUTO&Technik» umbenannt wurde. Bereits seit zwei Jahren hat die «AUTO&Technik» nun keinen roten Balken mehr, sondern einen blauen. In meinem ersten Editorial habe ich der Zeitschrift unter dem neuen Dach eine etwas ruhigere Zukunft gewünscht, eine Zukunft, in welcher sich die angekündigten Themenbereiche festigen können. Zwei Jahre sind vergangen und meine Hoffnungen haben sich weitgehend erfüllt. Natürlich klappt noch nicht alles, aber wir sind guten Mutes, dass wir im kommenden Jahr wieder einige Projekte in Angriff nehmen und auch realisieren können. Durch die Wirtschaftskrise war das Jahr für den Verlag nicht einfach, für uns Redaktoren bleibt die Technik jedoch immer spannend, und wir freuen uns auf viele Errungenschaften im kommenden Jahr. Wenn Sie Wünsche in thematischer Richtung haben, scheuen Sie sich nicht und melden Sie sich telefonisch oder per E-Mail bei der Redaktion. Wir freuen uns immer, wenn wir einen thematischen Wunsch erfüllen können. Es bleibt mir, Ihnen eine besinnliche Adventszeit, anschliessend frohe Weihnachten und ein erfolgreiches und glückliches neues Jahr zu wünschen. Natürlich hoffe ich auch, dass Sie die vorliegende «AUTO&Technik» und die Ausgaben des kommenden Jahres mit Interesse und Vergnügen lesen werden.

Schon wieder neigt sich ein Jahr seinem Ende zu und es gilt, das Monatsdutzend nochmals Revue passieren zu lassen. Mein herzlicher Dank gilt all den vielen Menschen, die der «AUTO&Carrosserie» ihr Vertrauen schenkten und aktiv mithalfen, dass die erst zweijährige Geschichte des Fachmagazins zu einer Erfolgsstory wurde. Aber es gilt auch nach vorn zu schauen. Gemeinsam mit Ihnen will die Redaktion weiterhin an vorderster Front über die Branche informieren, aktuell, kritisch und umfassend. Die Pflege der vielfältigen Kontakte ist uns ein Anliegen, genauso wie die Berichterstattung über alles, was die Carrosseriebranche bewegt. Als Bindeglied zwischen Anbietern und Nutzern sorgen wir gerne dafür, dass wichtige Informationen vermittelt werden und damit allen zugutekommen. DuPont Refinish unternimmt mit einer neuen Vorwärtsstrategie grosse Anstrengungen, tiefer in den Schweizer Markt einzudringen. Über das Treffen der Five Star Partner berichten wir exklusiv. 22'271 Besucher wurden am «Nutzfahrzeug­salon» in Freiburg gezählt. Das sind 18,2 Prozent mehr als zwei Jahre zuvor und zeigt, dass die Transportbranche nach wie vor eine wichtige Aufgabe in der Wirtschaft einnimmt. Mit den besten Wünschen zum Jahreswechsel verbinde ich die Hoffnung, dass 2010 zu einem Erfolg wird. Ich freue mich darauf, Sie anfangs Februar wieder begrüssen zu dürfen. ­

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Andreas Lerch

Roland Hofer

www.auto-technik.ch | Dezember 2009 | AUTO&Technik

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Bild: Scania

Foto: Audi

Inhalt Technik

Back to the roots Gross, schwer und stark Nutzfahrzeuge und deren Motoren bieten in vielen Bereichen Superlative an. Das Fachwissen zeigt Unterschiede zu Personenwagen-Motoren auf.

Seite 6

Impressum Herausgeber A&W Verlag AG

Druck Nastro&Nastro, I/Luino

Redaktion Theo Uhlir (uhl), Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch

Anzeigenverkauf Karin Bächli (kba), Telefon 079 216 61 02 kbaechli@auto-wirtschaft.ch Giuseppe Cucchiara (gcu), Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch

Andreas Lerch (ale), Technischer Redaktor, AUTO&Technik Andreas Senger (se), Fachjournalist, AUTO&Technik Roland Hofer (rh), Chefredaktor AUTO&Carrosserie Stefan Gfeller (sag), Simon Tottoli (st), Hanspeter Rennhard (hpr), redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Skender Hajdari (sh), sh@auto-wirtschaft.ch Korrektorat Lukas Hasselberg (lh) Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch

Sekretariat/Abonnementverkauf Eveline Roth (ero) eroth@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Schwestermedien AUTO&Wirtschaft (A), AUTO&Wirtschaft (CH), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Promo und Werbeartikel Jessica Yavuz, Telefon 079 766 99 00 jyavuz@auto-wirtschaft.ch

Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch

Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 499 18 60

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch

Nachdruck sowie elektronische W ­ eiterve­r­wend­ung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

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Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Audi lässt eine Tradition wieder aufleben: Für den TT RS entwickelten die Ingenieure den Fünfzylinder neu. Wir werfen einen Blick ins Innenleben des Kraftpakets. Seite 16

AUSGABE 12 | 2009

FACHWISSEN

6 Motorentechnik

Unterschiede zwischen Pw- und Nfz-Motoren

LERNKONTROLLE

11 Elektromotoren/Anlasser

Fachtechnisches Kreuzworträtsel

AUTO-CRACK

12 Leiser Schwerstarbeiter Aktuelle Kupplungssysteme

TECHNIK

14 Retter der Blitzmarke? Der neue Opel Astra

16 Back to the roots Fünfzylinder-Reihenmotor im Audi TT RS

18 Crashlos in die Zukunft? Entwicklungstendenzen in der passiven Sicherheit

19 Lern-CD «Virtuelle Werkstatt»: Basiswissen Messtechnik

WERKSTATT

20 Know-how erlernen und vertiefen Technische Schulung des Importeurs (2. Teil)

AUTO&Technik | Dezember 2009 | www.auto-technik.ch

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Bild: DuPont

Bild: RHo

Carrosserie inhalt

Virtuelle Werkstatt:

Bild: RHo

Im Internet wirbt DuPont Refinish mit einer virtuellen Carrosserie für ihren Five Star-Service. Seite 39

Lebendige Nutzfahrzeugbranche: In Freiburg waren neben den leichten und schweren Nutzfahrzeugen auch zahlreiche Carrossiers zugegen. Seite 36

Voller Betrieb: Die Fankhauser AG Fahrzeugbau in Rohrbach hat Jubiläum, einen Neubau und gerammelt volle Werkshallen. Seite 32

AUSGABE 12 | 2009 Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

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& Carrosserie

NEWS

Alexandra am Drücker Alexandra Colagiorgio ist als versierte Instruktorin bei fix-ading in Aarburg tätig.

26 Geschmeidig und doch kratzfest Glasurit präsentiert einen neuen Klarlack. Die VOC-konforme Neuheit lässt sich gut applizieren und ist kratzfest.

27 IBIS 2010 in London Das 10. International Bodyshop Industrie Symposium (IBIS) findet im kommenden Juni in London statt.

TITELTHEMA

30 Aktive Nutzfahrzeugaufbauer Eine Umschau bei den hiesigen Herstellern von Aufbauten aller Art. Mit Wissenswertem und Branchenneuheiten.

messe

36 Die letzte «suissetransport» in Freiburg Ein Rundgang durch die Ausstellung an der Sprachgrenze zeigte viele Neuheiten und bekannte Gesichter.

REPORTAGE

39 DuPont Refinish will aktiv mitmischen Der Chemiegigant DuPont ist in der Schweiz längst vertreten. Nun unternimmt das Unternehmen neue Anstrengungen.

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www.auto-carrosserie.ch | Dezember 2009 | AUTO&Carrosserie

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Quelle: Renault, Smart Bild 1. Lastwagen sind nicht nur äus­serlich wesentlich grösser als Personenwagen. Auch in vielen Motorenbereichen gibt es ausserordentliche Dimensionen.

Unterschiedliche Philosophien

Gross, schwer und stark Nutzfahrzeuge und deren Motoren bieten – wie der Titel sagt – in vielen Bereichen Superlative an. Doch geht es in diesem Technikbereich nie nur um tolle Zahlen, sondern vor allem um ökonomisches Rechnen und Vergleichen. Kann der Verbrauch um nur ein Prozent vermindert werden, so kann ein Fahrzeughalter pro Jahr und Fahrzeug gegen 500 Franken einsparen. In diesem Sinn ist die Nutzfahrzeugtechnik natürlich gefordert und versucht in der Motorenentwicklung, trotz immer strenger werdender Abgasvorschriften, die spezifischen und die Streckenverbrauchszahlen zu senken. VON ANDREAS LERCH

I

m Vergleich zur Motorisierung von Personenwagen verbrauchen Nutzfahrzeugmotoren Unmengen mehr an Treibstoff. Dieser Vergleich der absoluten Verbrauchszahlen hinkt natürlich sehr. Das Sprichwort besagt, dass Äpfel nicht mit Birnen verglichen werden dürfen. Der Verbrauchsvergleich darf durchaus gemacht ­werden, auch darf dazu der Streckenverbrauch in Liter pro 100 Kilometer herangezogen werden. Nur muss die bewegte Fahrzeugmasse noch in die Vergleichsrechnung einfliessen. So verbraucht ein Mittelklassewagen mit einer angenommenen Gesamtmasse von 1,2 t ca. 6 l/100 km; das ergibt pro «100

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Tonnenkilometer» 5 Liter Verbrauch. Der Lastwagen ist mit angenommenen 30 t unterwegs und verbraucht 30 l/100 km. Pro 100 km und 1 Tonne fliesst da also nur gerade 1 Liter Diesel durch den Motor. Da könnte bereits von einem 1-Liter-Fahrzeug gesprochen werden. Die andere Vergleichsmöglichkeit stellt natürlich der spezifische Verbrauch dar, also jener Verbrauch, welcher der Motor für die Abgabe von einer Kilowattstunde Energie verbraucht. Diese Angaben werden auf dem Motorenprüfstand gemessen und in g/kWh angegeben. Die spezifischen Verbrauchszahlen sieht man etwa in Volllastdiagrammen oder in den sogenannten Muscheldiagrammen. Auch hier liegt der

schwere Nutzfahrzeugmotor gut 10 g/kWh unter dem Pw-Diesel und mehr als 20 g/kWh unter dem Pw-Benzinmotor.

Eigenschaften Neben dem Verbrauch interessieren natürlich auch die in Bild 2 dargestellten Motoreigenschaften: Lebensdauer, Drehmoment, Leistung und das brauchbare Drehzahlband. Da diese fünf Grössen eng miteinander verknüpft sind und voneinander abhängen, können sie nur schwer einzeln diskutiert werden. Wie auch im Personenwagenbereich hat die Leistungsentfaltung der Lastwagentriebwerke bei den interessierten Leuten eine grosse Bedeutung. Da

jedoch die Leistung als Produkt aus Drehmoment mal Drehzahl berechnet wird und das nutzbare Drehzahlband bei allen Nutzfahrzeugmotoren auf ca. 1000/ min begrenzt ist, resultiert natürlich aus dem Leistungsvergleich von Nutzfahrzeugen (fast) ein Drehmomentvergleich. Während die maximalen Drehmomente bis etwa 1400/min gehalten werden, können die maximalen Leistungen im Durchschnitt ab 1600/min abgerufen werden. Dabei liegen die Drehmomente als Zahlenwerte in Nm um den Faktor 6 und 7 über den maximalen Leistungswerten. So erreichen die 12.9-l-Cursor-13-Motoren von Iveco in der 300-kW-Ausführung 1900 Nm (1900 / 300 = 6.33). Der DXi-13-Motor von Renault erreicht

AUTO&Technik | Dezember 2009 | www.auto-technik.ch

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Quelle: MAN, Audi

Grafik: Lerch

Motorentechnik FACHWISSEN

Bild 3. In der Nutzfahrzeugindustrie werden gleiche Motoren mit unterschiedlichen Leistungsdaten angeboten. Das ist im automobilen Bereich eher selten. Bild 2. Die blauen Linien zeigen die als konstant angenommenen Anforderungen bei Personenwagenmotoren. Die gleichen Punkte werden auch in der Nutzfahrzeugindustrie entwickelt, jedoch mit etwas anderer Gewichtung.

Spezifische Werte Die hohen Leistungen und Drehmomente lassen in den Lastwagen richtige Renntriebwerke vermuten. Dem kann aber nicht so sein, da die Laufleistungen, welche diese Aggregate erreichen müssen, in Millionen Kilometern angegeben werden. Somit werden die beeindruckenden Performance-Angaben offensichtlich über ebenso grosse Hubräume erreicht. Dazu können die spezifischen Leistungen und die spezifischen Drehmomente ausgerechnet werden. Die aufgeladenen Dieselmotoren der Nutzfahrzeuge leisten pro Liter Hubraum bescheidene 25 bis 30 kW. Dafür erreichen sie 150 bis 200 Nm aus jedem Liter Hubraum. Diese Werte belegen deutlich, wo in der Motorenentwicklung der Nutzfahrzeugindustrie die Schwergewichte gelegt werden. Die kleinen spezifischen Leistungswerte weisen natürlich hauptsächlich auf die geringen Drehzahlen hin. Da die Leistung aus dem Produkt aus Drehmoment und Drehzahl entsteht und die Motoren doch sehr hohe Drehmomentwerte aufweisen, liegt der Grund für die «kleinen» Leistungen in den niedrigen Drehzahlen. Diese

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werden unter anderem auch zur Steigerung der Lebensdauer und zur Zuverlässigkeit der Triebwerke niedrig gehalten. Personenwagen- bzw. Benzinmotoren erreichen dank ihren hohen Drehzahlen auch mit bescheidenen Drehmomenten beeindruckende Leistungswerte. Im Exzess ist das bei Formel-1-Motoren zu beobachten. Bei über 18'000/min

Drehmomente Im Hubraumvergleich werden die grösseren Drehmomente aus Langhubmotoren herausgeholt. Wenn bei gleichem Zylinderhubraum die Bohrung eines Zylinders kleiner ist als dessen Hub, hat die Flammenfront grundsätzlich einen

kürzeren Weg, deshalb wird die Verbrennung inniger und vollständiger, zum zweiten ist die wärmeabstrahlende (Brennraum-) Oberfläche kleiner, daher geht weniger Wärmeenergie über die Brennraumwand ans Kühlwasser und zum dritten wird die Pleuelstange durch ihre gross gewählte Länge weniger ausgeschwenkt, was die Kraftübertragung auf die Kurbelwelle und die Umsetzung der Pleuelstangenkraft in ein

Quelle: Scania, Alfa Romeo

352 kW bzw. 2400 Nm, was einer Verhältniszahl von 6.8 entspricht.

und dem Drehmoment eines 2-Liter-Personenwagen-Dieselmotors könnte eine Leistung von mehr als 550 kW aus einem Triebwerk herausgeholt werden.

Bild 4. Wesentliche Unterschiede in der Bauweise zwischen Nutzfahrzeug- und Personenwagenmotoren können aus dem Bild gelesen werden. Der viscogesteurte Lüfter, die OHV-Steuerung und der zentrale, über dem V-Winkel liegende Turbolader sind Merkmale des Lastwagenmotors. Die wuchtige Abdeckhaube mit der darunter versteckten filigranen Technik kennzeichnen den Pw-Motor.

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Kurbelwellendrehmoment effizienter werden lässt. Durch den längeren Hub muss natürlich die Drehzahl vermindert werden, damit die Kolbengeschwindigkeit nicht zu gross wird. Dadurch bleiben die Ventile länger offen und die Brennräume können besser mit Luft gefüllt werden. Auch der Verbrennung bleibt mehr Zeit, um das gesamte Luft-Treibstoff-Gemisch zu verbrennen. Als optimale Verdichtungsverhältnisse zeigen sich heute ­Werte im Bereich zwischen 16 und 18:1. Durch die gesteigerte Verdichtungsarbeit nimmt der Wirkungsgrad darüber nur noch unwesentlich zu. Einzig die Spitzendrücke und damit die Bauteilebelastungen, die Geräuschemissionen und – durch die höheren örtlichen Temperaturen – die NOx-Emissionen würden zunehmen.

Richtwerte

Aufbau Die einzelnen Bauteile von Nutzfahrzeugmotoren unterscheiden Bild: Scania

Das Hub-Bohrungs-Verhältnis pendelt bei Nutzfahrzeugmotoren im Bereich von 1.2, das heisst, dass der Hub ungefähr 20 % grösser ist als der Bohrungsdurchmesser. Zusammen mit den maximalen Drehzahlen, welche unter 2500/min liegen, ergeben sich Kolbengeschwindigkeiten von ungefähr 10 m/s. Bei diesen Geschwindigkeiten können die

Kräfte der relativ schweren Kolben mit den langen Schäften und dicken Kolbenböden aufgefangen werden, ohne die Lager stark zu belasten. Die maximalen Verbrennungsdrücke bewegen sich bei den Motoren der schweren Nutzfahrzeugklasse im Bereich um 200 bar und die Bestwerte der spezifischen Verbrauchszahlen um 190 g/kWh. Diese Werte können über den Heizwert des Treibstoffes in Wirkungsgradzahlen umgerechnet werden. Die Faustformel besagt, dass bei einem spezifischen Verbrauch von 200 g/kWh der Wirkungsgrad bei 40 % liegt. Moderne Nutzfahrzeugdieselmotoren haben diesen Wirkungsgrad in ihren besten Kennfeldpunkten überschritten und liegen bei gut 45 %. Personenwagen-Dieselmotoren «kratzen» gerade an der 40-%-Grenze und auch die Benzinmotoren nähern sich langsam. Durch die kleineren Drehzahlbereiche und die dadurch konstanteren Strömungsverhältnisse der Gase sind die Muscheldiagrammflächen bei Nutzfahrzeugmotoren grösser, und in den Drehzahl- und Lastgrenzbereichen verschlechtern sich die Werte nicht in gleichem Masse wie bei Benzinmotoren.

Quelle: Kolbenschmidt, BMW

FACHWISSEN Motorentechnik

Bild 5. Links ist ein gekühlter Lastwagenkolben mit Ringträgern. Auffallend sind der dicke Kolbenboden und vor allem das riesige Bolzenauge. Daneben der PwKolben mit den eingefrästen Ventiltaschen und dem kurzen, beschichteten Kolbenschaft.

sich zum Teil sehr von jenen aus Personenwagenmotoren. Dies ist einerseits auf die höheren Belastungen und zum zweiten auf die geforderte Lebensdauer zurückzuführen. Bei schweren Nutzfahrzeugen spricht man bei der B10-Lebensdauer von 1'200'000 km. B10 bedeutet, dass bei dieser Laufstrecke erst für 10 % aller Motoren eiAnzeige 4c 89 x 125 juni ne Grundüberholung oder ein Austauschmotor erforderlich waren.

Auf die verlangten langen Wartungsintervalle wird mit grossen Öl- und Wassermengen eingegangen. Mercedes-Benz spricht bei einem DD15 Reihen-Sechszylinder-Motor von einem Ölkreislaufvolumen von 12.7 Litern und einem Ölinhalt von 45 l. Damit kann die Ölbelastung, der Verbrauch der Additive, aber auch die Öltempe- 09 10.06.2009 11:45 Uhr ratur exakt überprüft und in einem engen Regelbereich gehalten

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Bild 6. Das Motorgehäuse eines 6-Zylinder-Reihenmotors von Scania. Die Hauptteile bestehen aus Grauguss. Jeder Zylinder verfügt über einen eigenen Zylinderkopf.

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Bild: MAN

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Bild 7. Die Common-Rail-Einspritzung wird sich auch in der Nutzfahrzeugtechnik durchsetzen. Die elektronische Regelbarkeit unterstützt die Anstrengungen um den Verbrauch und die Schadstoffarmut.

Ölmengen werden auch die Ölwannen sehr voluminös, dadurch scheinen gerade die 6-ZylinderReihenmotoren ziemlich hoch. Bei den V8-Motoren fällt das weniger auf. Da sich die Zylindervolumina bei den schweren Lastwagen um 2 Liter Hubraum pro Zylinder eingependelt haben (Personenwagenmotoren liegen bei 0.3 bis 0.5 l Hubraum pro Zylinder), werden Motoren ab 10 Litern vor allem als Reihensechszylinder gebaut und erst ab 13 bis 14 Liter Hubraum kommen meistens V8-Triebwerke zum Zug. *UVP inkl. 7.6% MwSt., Vorwahluhr und Einbau. Angebot nur gültig vom 01.10.2009 bis 31.12.2009, nur für bestimmte Fahrzeugmodelle und bei allen teilnehmenden Webasto-Partnern

Bild: Scania

werden. Daneben wird das Öl auch in Haupt- und Nebenstromkreisen, z.T. mit Schleuderfiltern, gefiltert und damit von Verunreinigungen befreit. Die Volumen der Kühlung liegen in ähnlichen Bereichen. ­Renault füllt 44 Liter Kühlflüssigkeit in den DXi 13-Motor. Die Motorgehäuse werden in den meisten Fällen aus Grauguss gefertigt, und auch die Zylinderköpfe oder die Einzelzylinderköpfe sind aus Gusseisen. Durch die Materialeinheit dehnen sich Zylinderblock und -kopf ähnlich aus, und die dazwischen liegende Zylinderkopfdichtung wird weniger belastet, wodurch sich ihre Lebensdauer erhöht. Durch die grossen

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Bild 8. Im Nutzfahrzeugbereich sind die Motoren ausschliesslich aufgeladen. Turbinen mit veränderbaren Leitschaufeln optimieren dabei den Ladedruck und das Motordrehmoment.

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Foto: Volvo

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FRAGEN 1. Zu einem Fuhrpark gehören 200 Fahrzeuge. Diese legen jährlich 200'000 km zurück. Der durchschnittliche Verbrauch beträgt 30 l/100 km. Wie viel Treibstoff könnte eingespart werden, wenn der Verbrauch um 5 % vermindert werden könnte? 2. Nennen Sie drei Gründe für das niedrige Drehzahlniveau von Lastwagenmotoren. 3. Warum weist in Bild 5 das Kolbenbolzenauge im linken Bild einen dermassen grossen Durchmesser auf?

LÖSUNG ZUR AUSGABE 11/09 1. a) Stickstoffdioxid (NO2)

Bild 9. Der Hybridantrieb wird auch in der Nutzfahrzeugbranche diskutiert. Das Problem der elektrischen Speicher ist bei den schweren Fahrzeugen natürlich noch viel grösser.

Kurbeltrieb

g) Partikelemissionen (-)

h) Bleiverbindungen (-)

sehr giftig

CO, NOx, Partikel, SO2, Pb

2-stelliger Prozentbereich

N2, CO2, H2O

giftig

HC

kleiner Prozentbereich

O2, CO,

harmlos

N2, CO2, H2O, O2, H2

ppm-Bereich

H2, NOx, Partikel, SO2, Pb, HC

M

Y

CM

MY

CY CMY

erfüllen. Bei Grossmotoren hat sich diese verschraubte Kolbenkonstruktion bewährt und durchgesetzt, da sie eine vergrösserte Kühlungsfläche aufweist. In Versuchen wurden Absenkungen der Muldenrandtemperaturen von 70° C gemessen. Auch über Hybrid wird im Nutzfahrzeugbereich nachgedacht. Da stellt sich momentan noch die entscheidende Frage, ob sich der Weg auch in Richtung Verbrennungsmotor und Elektromotor oder aber Verbrennungsmotor und Hydromotor ebnen wird.

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Probedruck

f) Schwefeldioxid (SO2)

ausgeschaltet werden kann. Um die Reibungsverluste im Motor zu vermindern, haben die Ingenieure gar die Betriebstemperatur gesteigert. Bosch stellt sich vor, dass durch Erhöhung des Einspritzdruckes auf ca. 2500 bar die SCR-Systeme zur NOx-Nachbehandlung auch in Zukunft klein und schlank gehalten werden können. Daneben stellt Mahle gebaute Stahlkolben für Nutzfahrzeuge vor, welche höhere Anforderungen bezüglich Zünddrücken, Temperaturbeständigkeit und Ölverbrauch C

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d) Kohlendioxid (CO2)

e) Wasser (-dampf) (H2O)

2. Es fehlen die Stoffe Stickstoff (N2), Sauerstoff (O2), evtl. auch Wasserstoff (H2). 3. Toxizität Konzentration

Weitere Entwicklungen

Der gesamte Kurbeltrieb ist zur Verschiedene Systeme sind angeAufnahme der hohen Verbren- dacht oder stehen vor dem Seriennungsdrücke entsprechend stark start. Das Ziel der Industrie sind gebaut. Im Bild 5 fällt auf, dass 20% Verbrauchseinsparungen bis der linke Lastwagenkolben ne- ins Jahr 2020. ben dem dicken Kolbenboden Renault stellt in einem Forüber eine extrem grosse Kol- schungsfahrzeug verschiedene benbolzenbohrung verfügt. Das Massnahmen vor: So läuft beivermindert die Flächenpressung spielsweise die Wasserpumpe auf die Oberfläche des Kolben- mit zwei Geschwindigkeiten. Der bolzens. Das Gleiche gilt für die Wasserdurchsatz im KühlkreisPleuel- und Hauptlager. Grosse lauf ist geregelt und läuft nur Durchmesser sind gefragt, da- bei Bedarf mit voller Leistung. mit der Ölfilm bestehen kann. Die Ölpumpe weist im GegenDadurch werden aber die Pleu- zug ein veränderbares Verdränelfüsse breiter als die Bohrun- gungsvolumen auf und kann so gen der Zylinder. Um die Kolben volumengeregelt werden. Der und Pleuelstangen trotzdem in Luftkompressor wird mit einer Richtung Zylinderkopf ausbauen Kupplung ausgerüstet, damit zu können, sind die Pleuelfüs­ nach Erreichen des Maximaldruse bei Lastwagen in der Regel ckes der Antrieb zum KompresRTG9646_Anz_CH_210x80_2.fh11 03.02.2009 17:10 SeiteLamellenkupplungen 1 sor Uhr mittels schräg geteilt.

b) Unverbrannte Kohlenwassertoffe (HC)

c) Kohlenmonoxid (CO)

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Fachtechnisches Kreuzworträtsel Lernkontrolle

Thema des Monats

Rund um Elektromotoren/Anlasser 1

Die gesuchten Begriffe sind waagrecht in die Felder einzufügen. Umlaute (ä, ö oder ü) können direkt eingetragen werden. Das vertikale Wort: Wenn ein Anlasser keine Erregerwicklungen, sondern am Gehäuseumfang platzierte Dauermagnete aufweist, wird er als … Anlasser mit Planetenrad-Vorgelege bezeichnet.

2 3 4 5

6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 1. Bei einem Elektromotor wird ein feststehendes … und ein bewegliches Spulenfeld benötigt, damit die magnetischen Feldlinien eine magnetische Abstossung und somit ein Drehmoment ermöglichen. 2. Zum Schutz vor Überdrehen weisen Anlasser einen … auf, der beim Anspringen des Verbrennungsmotors eine zu hohe Drehzahl des Ankers verhindern soll. 3. Beim Schubschraubtriebstarter steuert das … das Einrücken des Ritzels in den Anlasserkranz und das Schalten des Hauptstromes der Klemme 30. 4. Damit der Anker auch dreht, muss ständig die Stromrichtung in den Ankerwicklungen nach 180° geändert werden. Der … oder auch Stromwender übernimmt diese Aufgabe. 5. Wenn die Erreger- und Ankerwicklung in Serie zueinander geschaltet sind, nennt man diese Art von Elektromotor einen …. Dieser weist bei Stillstand und voller Bestromung das höchste Drehmoment auf. 6. Diese Wicklung im Einrückrelais eines Starters sorgt dafür, dass beim Drehen des Motors der Einspurhebel eingerückt und die Kontaktbrücke für den Anlasserstrom geschlossen bleibt. 7. Ein Starter, der über zwei Erregerwick-

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lungen verfügt, wird als … bezeichnet. Die eine Wicklung ist dabei in Serie zur Ankerwicklung, die zweite Wicklung parallel zu den beiden geschaltet. 8. Das Magnetfeld des Ankers wird … genannt. Es sorgt für die magnetische Abstossung zum Polfeld der Erregerwicklung und somit mit dem Radius der Ankerwicklung für das Drehmoment des Anlassers. 9. Die meist verwendete Anlasserart ist der …-Starter. Mittels Einrückhebel wird das Ritzel auf einem Steilgewinde in den Anlasserkranz bewegt. Dadurch wird der Einspurvorgang optimiert. 10. Sind bei einem Elektromotor die Erregerund die Ankerwicklung parallel geschaltet, so nennt man diese Bauart …. 11. Um den in der Starterbatterie gespeicherten Strom zum Antrieb eines Elektromotors zu nutzen, werden für Anlasser, Scheibenwischermotor, usw. ausschliesslich … eingesetzt. 12. Einrückhebel, Einspurfeder, Rollenfreilauf und Ritzel sind diejenigen Bauteile eines Anlassers, welche zum … gezählt werden. 13. Ausser beim permanenterregten Elektromotor und bei bürstenlosen Motoren (verfügen über je einen Dauermagneten), werden bei Elektromotoren allge-

mein … eingesetzt. Ihre magnetische Kraft oder Flussdichte ist höher und damit die Abstosskraft grösser. 14. Damit der Einspurhebel mit genügend Kraft beim Startvorgang bewegt werden kann, werden beim Einrückrelais sowohl die … wie auch die Haltewicklung gleichzeitig bestromt. 15. Der Strom für die Ankerwicklungen wird über die feststehenden … auf den Kommutator übertragen und verschleissen entsprechend. Durch Auswechseln die-

ser preisgünstigen Kohlen lassen sich die meisten Anlasser reparieren. 16. Permanenterregte Anlasser benötigen wegen ihres geringen Losbrechmoments ein …, das die Drehzahl herab- und das Anlassdrehmoment heraufsetzt. 17. Falls der … defekt ist, kann nach dem Anspringen des Verbrennungsmotors und dem Weiterbetätigen des Anlassers die Ankerwicklungen durch zu hohe Fliehkräfte aus den Leitblechen gerissen werden. (se)

Lösung Kreuzworträtsel 11/09: Kupplung 1 L Ü 2 D R U C K P L A 3 4 M 5 K U P P L U 6 G E D R Ü 7 G E Z O 9 D 10 11 12 13 S C H 14 D 16 K U P P L 17 18 G U 19 H Y D R A U

U M M L

F T T E N C G

R W Z Ü R O

E E W B A P

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N E M I

G C I S

S H F C

T T E M G K E 8 S C I R B E 15 D A E H

S E L B S T N A C H S T E L L E N D E

P I

E L

L E R F E D E R R A N F E D E R S P I E L

U H E C R N K A C I E

S W S H A F U M K S R

R Ü C K E R I N G U N G E N E G E P E E C N

I E D P L L H

B N E L L

E N R N U N G E N K U P P L U N G

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23.11.2009 16:02:34


Auto-Crack Kupplung

Aktuelle Kupplungssysteme

Leiser Schwerstarbeiter Die Kupplung verrichtet in Fahrzeugen mit mechanischen Getrieben, automatisierten Schalt- und Direktschaltgetrieben Schwerstarbeit. Moderne Konstruktionen weisen eine automatische Nachstellung auf. Der Wartungsaufwand wird dank hydraulischer Betätigung und der Nachstellung minimiert. Ein Blick in moderne Systeme.

(B) 1. Benennen Sie die Aufgaben einer Kupplung? – 2. Welches Bauteil ist im Hauptbild dargestellt? 3. Zu welcher Bauart von Kupplung gehört dieses Bauteil? – 4. Welche Art der Federung weist dieses Bauteil auf? – 5. Welche Vorteile hat diese Federung gegenüber Schraubenfedern? – 6. Im Bild unten links ist ein weiteres Bauteil gezeigt, das zwischen Motor und Getriebe eingebaut ist. Wie nennt man dieses Bauteil? – 7. Welche Aufgabe hat dieses Bauteil. – 8. Färben Sie den Reibbelag der Druckplatte und des Bauteils unten links gelb ein. – 9. Nach einer Leistungssteigerung des Motors rutscht die Kupplung bei Volllast durch. Welche technischen Möglichkeiten gibt es, die Kupplung zu «verstärken»? (F) 1. Hat die Grösse der Reibfläche einen Einfluss auf das übertragbare Drehmoment? Begründen Sie Ihre Antwort! – 2. Welche Bauteile beeinflussen das übertragbare Drehmoment? – 3. Was bedeutet die Bezeichnung SAC auf englisch und deutsch? – 4. Benennen Sie die Bauteile 1 bis 10 des Hauptbildes und nennen Sie die jeweiligen Aufgaben. – 5. Warum ist der Einbau einer sich selbstnachstellenden Druckplatte von Vorteil? Was ist entsprechend der Nachteil einer Druckplatte, die nicht über eine Nachstellung verfügt? – 6. Aus welchem Material werden Membranfedern hergestellt? – 7. Welchen Bearbeitungsvorgang sehen Sie im Bild unten rechts? Wozu dient dieser Bearbeitungsschritt und welche Materialeigenschaft werden beeinflusst?

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Bilder: Schaeffler Automotive Aftermarket oHG; LuK

VON ANDREAS SENGER

Infos zur SAC-Kupplung unter www.schaeffler.com/­ remotemedien/media/_shared_media/library/downloads/ luk_tech_sac_de.pdf

Die Schnittdarstellung einer selbstnachstellenden Kupplung SAC in der Ansicht und im Querschnitt zeigt die Details.

(P) 1. Beim Wechsel der Kupplungsscheibe einer SAC-Kupplung muss an der speziellen Druckplatte eine wichtige Arbeit durchgeführt werden. Welche? – 2. Welche Defekte können zum Ausfall des Bauteiles unten links führen? – 3. In diesem Bauteil sind jeweils zwei Schraubenfedern ineinander eingebaut. Was geschieht beim Bruch einer Schraubenfeder? Welche Folgen könnten daraus resultieren? – 4. Zeichnen Sie den wirksamen Hebelarm der Druckplatte im Hauptbild ein. – 5. In den Formeln über die Kupplung wird ein Sicherheitsfaktor oder eine Sicherheitszahl S erwähnt. Welche Bedeutung kommt diesem Faktor

Die Teilsysteme einer Kupplung (Bild links) sowie die Herstellung der Einzelteile stellen hohe Anforderungen an die Zulieferindustrie.

zu? Warum muss er in der Konstruktion beachtet werden? – 6. Der Kunde reklamiert bei seinem Fahrzeug ein «Rupfen» beim Anfahren. Was könnte die Ursache sein? – 7.

Warum verwenden die Autombilhersteller nicht Kupplungsbeläge aus verschleissärmeren Sinterbelägen sondern aus organischen Belägen mit Fasern?

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23.11.2009 16:02:37


Auflösung Auto-Crack

Auflösung Auto-Crack 11/2009:

Bild: Subaru/Bearbeitung Büro Senger

Neues CVT-Getriebe von Subaru: «Übersetzung unendlich»

(B) 1. CVT bedeutet «continuously variable transmission», also stufenloses Getriebe. – 2. Es gibt keine fixen Getriebeübersetzungen. Die Übersetzungen sind variabel. – 3. Das Getriebe ist längs eingebaut. Auf der rechten Seite ist der Getriebeausgangsflansch ersichtlich. Dort wird die Kardanwelle angeschraubt. Es ist kein Ausgleichsgetriebe am Getriebeausgang. Also muss das Getriebe wie der Motor längs eingebaut sein. – 4. Im unterenTeil des Getriebes ist eine Längswelle sowie ein Ausgleichsgetriebe (Pignon) zu sehen. Damit wird die Antriebskraft auch an die Vorderräder geleitet. Auch mit CVT-Getriebe ist der neue Legacy ein «richtiger» Suba­ ru mit Allradantrieb. – 5., 6. und 7. Siehe Grafik – 8. Insgesamt sind 20 Rollen, Zylinderrollen- und Nadellager ersichtlich. (F) 1. Der Drehmomentwandler verfügt über eine Wandler­ überbrückungskupplung. Ausserdem ist diese mit einer Torsionsdämpfung ausgestattet, um die

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In der Werkstattzeichnung lassen sich interessante Details herausfinden. Dank dem Einfärben einzelner Partien kann der Funktionsumfang besser verstanden werden. Die Werkstattzeichnung kann auf www.auto-technik.ch unter «AutoCrack», Auflösung 11/2009 downgeloadet werden.

Drehschwingungen des Motors zu dämpfen. – 2. Weil ein CVT über eine stufenlose Getriebeübersetzung verfügt, kann der Motor immer im optimalen Drehmoment-/Leistungsbereich betrieben werden. Bei gemächlicher Fahrt kann das CVT-Getriebe die Motordrehzahl absenken, um verbrauchsgünstige Werte auf dem Rollenprüfstand und in der Praxis zu realisieren. – 3. und 4. Siehe Grafik. – 5. Die Werkstattzeichnung zeigt die verschiedenen technischen Systeme in verschiedenen Schnittebenen. Damit können auf einer Zeichnung möglichst viele Details gezeigt werden. Dies erfordert vom Zeichner wie vom Betrachter allerdings viel Vorstellungsvermögen und technisches Knowhow. – 6. Hinter dem eingetragenen Markennamen «Lineartronic» versteckt sich der Begriff linear, mit dem das direkte Ansprechen des Getriebes und mit tronic die elektronische Steuerung des Getriebes gemeint ist. – 7. CVT-Getriebe sorgen dafür, dass der Motor jeweils im optimalen Drehzahlbereich

(maximale Leistung oder maximales Drehmoment) betrieben werden kann. Das Fahrzeug wird entlang der optimalen Zugkrafthyperbel bewegt, weil das Getriebe über eine unendliche Anzahl von Übersetzungen verfügt. Ausserdem benötigt es wie ein Automatikgetriebe keine Kraftflussunterbrechungen für die Gangwechsel. (P) 1. Die erste feste Übersetzung befindet sich zwischen Eingangswelle und der Welle des ersten Kegelscheibenpaares, um den CVT-Teil höher anzusiedeln. Dadurch baut das Getriebe flacher und der Schwerpunkt kann tief gehalten werden. Auch von der Sekundärkegelscheibenwelle zur Getriebeausgangswelle ist eine fixe Zahnradübersetzung eingebaut, um den Kraftfluss wieder nach oben zu versetzen. Im weiteren erfolgt die Kraftübertragung auf die Vorderachse über weitere drei Zahnräder (in der Zeichnung sind nur zwei eingezeichnet), um die Kraft unter dem Getriebe via Welle

an das Vorderachsausgleichsgetriebe zu führen. – 2. Der Rückwärtsgang wird über einen Planetenradsatz gesteuert, der eine Drehsinnänderung erlaubt. Siehe Grafik – 3. Am Getriebeausgang ist eine Lamellenkupplung ersichtlich, welche den Vorder- und Hinterachsantrieb zueinander sperren kann. Dadurch entsteht eine fixe Kraftverteilung von 50/50%. Siehe Grafik. – 4. Eine auf Zug belastete Laschenkette kann gegenüber einem auf Schub beanspruchten Schubgliederband höhere Drehmomente übertragen, weil die Kette mit einer höheren Kraft zwischen den Kegelscheibenpaaren eingeklemmt werden kann. – 5. Die Anpresskraft und die Materialwahl sind die Knackpunkte von CVT-Getrieben. Die Firma LUK hat in diesem Bereich viele Detaillösungen entwickelt und entsprechend kann das Unternehmen seine Laschenkette auch bei anderen Automobilherstellern einsetzen. Wenn die Kette rutscht, funktioniert das Getriebe logischerweise nicht mehr. (se)

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23.11.2009 16:02:38


Technik Neues Modell

Opel Astra

Retter der Blitzmarke? Der traditionsreiche Automobilhersteller Opel wird nun doch nicht aus dem GM-Konzern herausgeschält und verkauft. Die Amerikaner haben wahrscheinlich gemerkt, dass ihre europäische Konzerntochter punkto verbrauchsgünstige Fahrzeuge und innovative Technik dem Mutterhaus hoch überlegen ist. Der neue Astra zeigt, warum.

Bilder/Grafiken: Opel

VON ANDREAS SENGER

A

usgestattet mit dem Preis «Goldenes Lenkrad» 2009 startet die Neuauflage des kompakten Astra (interne Bezeichnung Modell J), die an der Internationalen Automobilausstellung Frankfurt im Herbst ihr Debüt feierte, in den Markt. Die Ansprüche, welche Opel an sein Grossserienmodell stellt, sind hoch: Bisher wurden jeweils rund 500'000 Einheiten des Astra pro Jahr hergestellt. Das Kompaktmodell gehört somit zu den tragenden Modellsäulen der Marke mit dem Blitz im Kühlergrill. Aufgrund der wirtschaftlich desolaten Lage des deutschen Herstellers tut ein Erfolg Not. Nur wenn der Neuling vom Markt akzeptiert und weiterhin in grossen Stückzahlen gekauft wird, kann Opel die Basis für eine erfolgreiche Zukunft legen.

Gene sind viel versprechend Als Hersteller mit grossem Modellportfolio können die Rüsselsheimer auf ein breites Angebot

Bewährtes kombiniert mit Innovationen: Der neue Opel Astra soll dem wirtschaftlich angeschlagenen Automobilhersteller auf die Beine helfen.

von Motoren und Getriebe setzen. Das Sahnestück der Entwickler ist jedoch verborgen unter dem Fahrzeug: Die Verbundlenker­ achse wird beim

Die Verbundlenkerachse wird, wie in der Technik bisher bei Starrachsen bekannt, mit einem Wattgestänge ergänzt. Die zwei Wattgestänge übertragen die Seitenkräfte von den zwei Längsschwingen über einen Ausgleichslenker auf einen am Fahrzeugunterboden befestigten, massiven Querträger.

Astra neu mit einem Wattgestänge kombiniert. Was früher den Starrachsenkonstruktionen zu besserem Kurvenverhalten verhalf, weil die Seitenkräfte auf die Karosserie übertragen werden, soll auch beim Astra erfolgreich sein. Allerdings stellt die aufwändige Konstruktion weniger eine Revolution denn eine Evolution dar. Verbundlenkerachsen mit ihren beiden Längsschwingen, an denen die Radträger angebaut

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sind, haben durch die Elastokinematik den Nachteil, dass sich bei schneller Kurvenfahrt Lenkgeometriewinkeländerungen einstellen. Um diese Elastizität in den Griff zu bekommen, müssen bei konventionellen Verbundlenkerachsen die Lagerungspunkte mit wenig Elastizität ausgeführt werden. Dies

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23.11.2009 16:02:46


Neues Modell Technik

Eine höhere Torsions- und Biegefestigkeit sowie einen hohen Insassenschutz bietet die Karosserie des Astra.

bedeutet ein höheres Geräuschniveau, weil die Karosserie wie ein Klangkörper wirkt und die Schallwellen sich ausbreiten.

Optimale Kraftverteilung Das Wattgestänge stützt die beiden Radträger gegenüber der Karosserie ab. Die Seitenkräfte können so auch beim Ein- und Ausfedern besser abgestützt werden. Das Resultat ist eine präzisere Radführung an der Hinterachse. Allerdings mussten die Entwickler entsprechend den Treibstofftank im Raum zwischen den Längsschwingen unter die Rücksitzbank «wegkonstruieren», damit der Querträger Platz hat, an dem der Ausgleichslenker montiert ist. Dafür können die Hauptlagergummis

weicher ausgelegt werden, weil weniger Seitenkräfte angreifen. Dies sorgt für eine Reduktion der Fahrwerksgeräusche (weniger Übertragung auf die Karosserie). Dem aktuellen Trend folgend vergrösserten die Entwickler den Radstand um 7,1 cm auf 268,5 cm und liessen die Spurweiten vorne um 5,6 auf 154,4 cm und hinten um 7 auf 158,8 cm wachsen. Damit wird der Astra fahrdynamisch auf das Niveau der Mitbewerber VW Golf und Ford Focus aufschliessen. Allerdings ist der Newcomer auch aussen gewachsen: 17 cm mehr Aussenlänge (441,9 cm, zum Vergleich Golf VI: 420 cm). Ausserdem bietet Opel gegen einen Aufpreis von 950 Franken

ein elektronisch steuerbares Schwingungsdämpfersystem CDC an (Continous Damping Control). Dieses System verändert aufgrund des Fahrerwunsches oder der Fahrzeugbewegungen die Zug- und Druckstufe der Schwingungsdämpfer. Um die Fahrwerkskräfte möglichst verwindungssteif aufnehmen zu können, wurde die Karosserie gezielt versteift und soll eine um 43 Prozent höhere Torsions- und eine um 10 Prozent höhere Biegefestigkeit aufweisen.

Geringere Verbräuche Um den ökologischen Benchmarks gerecht zu werden, verpassen die Rüsselsheimer dem Astra sparsame Verbrennungsmotoren. Der CO2-Ausstoss soll gegenüber dem Vorgänger um durchschnittlich 12 Prozent gesenkt worden sein. Das Zauberwort heisst dabei Downsizing. Sowohl bei den Ottomotoren (1.4 Turbo, ersetzt den 1,8-Saugmotor) wie bei den Selbstzündern (1,3 CDTI) sind sparsame Triebwerke

Technische Daten des neuen Opel Astra Fünftürers in der Übersicht Motordaten

Ottomotoren

Dieselmotoren

1.4

1.6

1.4 Turbo

1.6 Turbo

1.3 CDTI

Schadstoffarm nach

Euro 5

Euro 5

Euro 5

Euro 5

Anzahl der Zylinder/ Ventile pro Zylinder

4/4

4/4

4/4

Hubraum in cm³ Bohrung in mm Hub in mm Max. Leistung in kW (PS) bei min-1 Max. Drehmoment in Nm bei min-1 Verdichtungsverhältnis

1398 73,4 82,6 74 (100) 6000 130 4000 10,5 : 1

1598 79,0 81,5 85 (115) 6000 155 4000 10,8 : 1

1364 72,5 82,6 103 (140) 4900 200 1850-4900 9,5 : 1

Getriebe/ Fahrleistungen

Serie/Option vmax in km/h; Beschleunigung 0-100 km/h; Verbrauch 1999/EG in l/100 km; CO2-Emmissionen in g/km

5-Gang-Schaltgetriebe

Serie 169; 14,7 Serie 188; 11,7 7,2/4,5/5,5; 129 8,3/5,1/6,3; 147

Grössen und Einheiten

6-Gang-Schaltgetriebe

-

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22'600.–

25'500.­–

2.0 CDTI

Euro 5 Euro 5 Dieselpartikelfilter serienmässig

Euro 5

Euro 5

4/4

4/4

4/4

4/4

4/4

1598 79,0 81,5 132 (180) 5500 230 2200-5400 8,8 : 1

1248 69,6 82,0 70 (95) 4000 190 1750 16,8 : 1

1686 79,0 86,0 81 (110) 3800 260 1800 18,0 : 1

1686 79,0 86,0 92 (125) 4000 280 2300 18,0 : 1

1956 83,0 90,4 118 (160) 4000 350 (380*) 1750 16,5 : 1

-

-

Serie 205; 9,7 Serie 221; 8,5 9,7/5,5/7.0; 164 8,9/5,6/6,8; 160

Option 182; 13,3 9,8/5,6/7,1; 167

6-Stufen-Automatik Basispreise in CHF

-

1.7 CDTI

-

27'450.­–

1.7 CDTI

Serie 170; 14,7 5,1/3,6/4,2; 109 -

Serie 181; 12,6 Serie 195; 11,5 Serie 215; 9,0 5,7/4,2/4,7; 125 5,7/4,2/4,7; 125 6,4/4,1/4,9; 129

Option 210; 9,0 10,3/5,9/7,5; 176

-

-

-

Option 209; 9,2 7,9/4,7/5,9; 155

35'250.­–

28'350.­–

29'650.­–

33'050.­–

34'550.­–

Downsizing-Konzept umgesetzt: Der mittels Abgasturbolader aufgeladene 1,4-Liter-Ottomotor vermag maximal 103 kW/140 PS bei 4900/min zu leisten und weist einen Drehmomenthöchstwert von 200 Nm ab 1850 bis 4900/min auf.

mit hohem Drehmoment und ansprechenden Fahrleistungen erhältlich (Siehe Tabelle unten).

Komfort- und Sicherheitssysteme Gegen einen Aufpreis von 1500 Franken ist beim neuen Astra das aus dem Insignia bekannte Adap­ tive Forward Lighting AFL bestellbar. Das adaptiv mitlenkende Bi-Xenon-Scheinwerfersystem verfügt über eine variable Lichtverteilung. Ebenfalls im Reigen der aktiven Sicherheit darf der «ergonomische AGR»-Sitz («Aktion Gesunder Rücken») aufgezählt werden. Gegen Aufpreis (unterschiedlich je nach Ausstattung) werden diese vielfach verstellbaren Vordersitze geboten. Nicht nur eine verstellbare Sitzflächenverlängerung ist inbegriffen, sondern auch eine VierwegeLordosenstütze. Wer auf sein Fahrrad nicht verzichten will, kann bei Opel einen integrierten Veloträger FlexFix bestellen. Gegen einen Aufpreis von 950 Franken entfällt die fummelige Montage von Nachrüstlösungen.

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23.11.2009 16:02:51


TECHNIK Aufgeladener Fünfzylindermotor

Audi TT RS

Back to the roots Audi-Fans reiben sich verwundert die Augen: Der längst totgesagte Fünfzylinder-Reihenmotor erwacht bei den Ingolstädtern zu neuem Leben. Als sportlicher Antrieb im Modell TT RS sorgen 250 kW maximale Leistung und 450 Nm Drehmomentmaximum für viel Fahrspass. Dass nicht der aus der Anfangszeit des Quattro bekannte Fünfzylinder eingebaut ist, zeigt die moderne Konstruktion.

Bilder: Audi

VON ANDREAS SENGER

M

it einer Bohrung von 82,5 mm und einem Hub von 92,8 mm unterscheidet sich der neu konstruierte Fünfzylinder von seinen Urahnen deutlich. Leistungsmässig ging es aber schon 1984 zur Sache: Für den serienmässigen Sport

Quattro kitzelten die Ingenieure 225 kW/306 PS aus dem 2,1-lFünfzylinder. Sein sonorer Motorsound und die Erfolge der Motorsportvariante S1 sorgten damals für viele Neukunden und vermochten der Marke einen sportlichen Stempel aufzudrücken. Der brandneue 2,5-l-Fünfzylinder-Reihenmotor passt dank seiner kompakten Bauweise (Länge 49 cm) quer unter die Haube des TT. Für das Kurbelgehäuse verwendet Audi wie bei den TDIDieselmotoren Vermikulargraphitguss, um die hohen Zylinderdrücke zu meistern.

Modernste Technik

Der Verlauf von Leistungs- und Drehmomentkurve verspricht Elastizität und sportliche Fahrleistungen im Audi TT Coupé und Roadster.

Mittels Abgasturboaufladung vermag der neu entwickelte Reihenfünfzylinder mit Benzindirekteinspritzung 250 kW/340 PS bei 5400-6500/min zu entwickeln. Das maximale Drehmoment von 450 Nm liegt ab 1600/min an und wird über ein manuelles Sechsgang-Getriebe an alle Räder verteilt.

Dank der Direkteinspritztechnologie FSI sind ein hohes Verdichtungsverhältnis von 10:1 und ein maximaler Ladedruck von 1,2 bar möglich. Zusammen mit einem mächtigen Ladeluftkühler, der sich hinter dem Spaceframe-Kühlergrill versteckt (siehe Bild Inhaltsverzeichnis) wird so die Klopfneigung verringert, und der Zündzeitpunkt

produkte High-Tech-Prüfstand für Dieseleinspritzung Die E. Klaus AG in Gossau SG gehört schweizweit zu den führenden Firmen für das Prüfen und Instandstellen von Diesel-Einspritzsystemen. Mit der Anschaffung des neusten Bosch-Prüfstandes EPS-815 sowie kontinuierlicher Weiterbildung der Mitarbeiter ist die Klaus AG der Spezialist für die High-Tech-Welt der neusten Diesel-Einspritzsysteme von Bosch, Denso, Delphi und Stanadyne. Neben der Reparatur von Diesel-Einspritzsystemen ist die Klaus AG auch auf die Bereiche Turbolader, Fahrzeugelektrik, Standheizungen und Fahrzeugklima für alle Fahrzeug­ typen spezialisiert. E. Klaus AG Fahrzeugtechnik 9200 Gossau, 071 388 89 89 www.klaus-ag.ch

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23.11.2009 16:02:55


Aufgeladener Fünfzylindermotor TECHNIK

AUTOMATEN-MEYER AG

AUTOMATEN-MEYE

Automatische Getriebe – Wandler – Ersatzteile

Automatische Getriebe – Wandler

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Der aufgeladene Fünfzylinder-Reihenmotor beschleunigt den Audi TT RS Roads­ ter in 4,7 s von 0 auf 100 km/h. Austausch – Revisionen – Reparaturen (auch für Oldtimer) kann möglichst früh erfolgen, um Demontage und Montage am Fahrzeug (14 Hebebühnen) Diagnose und Elektronische Arbeiten ein Maximum an Drehmoment Transport-Service und Ersatzfahrzeuge

und Leistung herauszuholen.

Vergleich: Grossmatte 19a – CH-6014 Littau –Zum Telefon 041 250 Der 39 14Fünfzylinder info@automaten-meyer.ch – www.automaten-meyer.ch im Sport Quattro wurde mit einem Ladedruck von über 2 bar zwangs77 x 95 beatmet und wies ein VerdichWas das Technikherz begehrt: Von gebauten Nockenwellen, variablen Ventiltungsverhältnis von 8:1 auf. steuerzeiten, Kettentrieb, Kipphebeln mit Ventilspielausgleich über DirekteinDass der Drehmoment- und spritzung zum im Abgaskrümmer integrierten Abgasturbolader (1,2 bar max. La3 Leistungsverlauf bei den Madedruck). Das Aggregat wiegt 183 kg. Aus 2480 cm Hubraum resultiert eine beachtliche Literleistung von über 100 kW/l (137 PS/l). xima plateauförmig verläuft

Verpulvern Sie nicht Ihr Geld! Entscheiden Sie sich für eine biologische Spaltanlage für Ihre Abwässer! (ohne Spaltpulver!)

(Ladedruckbegrenzung), verspricht viel Fahrspass. Beinahe Austausch – Revisionen – Reparaturen (auch bis zur maximalen Leistung liegt Demontage und Montage am Fahrzeug (14 H Diagnose das maximale Drehmoment an.und Elektronische Arbeit Transport-Service und Ersatzfahrzeu Die Antriebskraft wird dabei über ein manuelles 6-Gang-Getriebe an Grossmatte 19a – CH-6014 Littau – Telefon alle Räder verteilt. Der Preis des info@automaten-meyer.ch – www.automa Traumautos: Coupé TT RS ab Fr. 89’900.– (0-100 km/h in 4,6 s); 85 x 105 Cabriolet Fr. 95’000.– (0-100 km/h in 4,7 s).

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95 x 129

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www.auto-technik.ch | Dezember 2009 | AUTO&Technik

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Technik Assistenz- und Sicherheitssysteme

Entwicklungstendenzen in der passiven Sicherheit

Crashlos in die Zukunft? Die Zulieferindustrie arbeitet mit Hochdruck am Auto der Zukunft, das in keine Unfälle mehr verwickelt sein soll. Die Prämisse dabei ist die Bevormundung des Fahrers, der statistisch gesehen für die meisten Unfälle verantwortlich ist. Nicht nur andere Fahrzeuge, sondern auch Fussgänger sollen in Zukunft durch Hightech-Systeme geschützt werden. Bild: Bosch

VON ANDREAS SENGER

R

und 90 Prozent der Unfälle im Strassenverkehr entstehen durch Fahrfehler. Um diese Fehlerquote zu senken, setzen die Automobilhersteller künftig vermehrt Sicherheits- und Assistenzsysteme ein, welche den Fahrer entweder unterstützen oder sogar aktiv eingreifen. 2010 wird auch Audi, beispielsweise im neuen Audi A8, der am Internationalen Automobilsalon in Genf Premiere feiern wird, ein umfangreiches Sicherheitspaket von Zulieferer Bosch mitgeben.

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Soft- und Hardware künftiger Assistenzund Sicherheitssysteme müssen sowohl punkto Rechengeschwindigkeit und Softwareprogrammierung als auch bezüglich Fallanalyse höchsten Ansprüchen genügen. Bild: Volvo

Ausgebautes ESP/ACC Aufbauend auf dem etablierten elektronischen Stabilitätsprogramm ESP und dem adaptiven Tempomat ACC (Adaptive Cruise Control) mit der bisherigen Radarsensorik, rüstet Bosch das System mit einem zusätzlichen Videosensor auf, der im Bereich des Innenspiegels montiert ist. Die Vernetzung mit dem Kamerabild ermöglicht nicht nur eine Kollisionswarnung und einen Spurverlassenswarner, sondern erlaubt den Einbau eines Teil- oder Vollbremssystems. Die Problematik dieser Systeme ist die Früherkennung kritischer Verkehrssituationen. Sowohl die Radar- wie auch die Videodaten sind dank ausgeklügelter Auswertesoftware verknüpft, so dass eine Intervention des Systems einen drohenden Crash verhindern helfen kann. Beim System von Bosch werden Hindernisse dank Fernbereichsradarsystem aus einer Entfernung von 250 m erkannt. Die Videokamera erfasst die Abstände und Bewegungen anderer Objekte nicht

so präzise wie der Radar. Dafür werden Personen, Fahrzeuge und Verkehrsschilder dank hohem Kontrastumfang detektiert. Verknüpfung der Informationen Erst wenn beide Sensorinformationen im Steuergerät dank schneller Rechenleistung und intelligenter Software zusammengeführt und ausgewertet werden, können Notbremssysteme Unfälle verhindern. In einer ersten Stufe soll der Fahrer gewarnt werden. Die Bremsbeläge werden dabei vorsorglich an die Bremsscheiben angelegt. Danach folgt in der zweiten Stufe ein akustisches Signal und ein Bremsruck, der den Fahrer auf die Gefahr aufmerksam machen soll. Nützen diese Warnungen nicht, wird eine Teilbremsung eingeleitet. Erfolgt

Die Erkennung verschiedenster Verkehrsteilnehmer bereitet den Automobilherstellern und Zulieferern am meisten Kopfzerbrechen.

wiederum keine Reaktion des Lenkers, wird eine halbe Sekunde vor dem Aufprall eine Notbremsung mit maximaler Verzögerung eingeleitet, um die Unfallschwere zu senken. Dass in der Nacht Hindernisse und Verkehrszeichen dank Nachtsichtgerät auf das Display projiziert

werden, unterstützt den Lenker zusätzlich. In ferner Zukunft werden die Fahrzeuge auch noch selber den Hindernissen ausweichen. Bis dahin sind Unfälle auf Grund von menschlichem Versagen eine traurige Realität.

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23.11.2009 16:03:00


Lehrmittel Technik

Elektrische Grundgrössen

Basiswissen Messtechnik Messen, ohne dass das Messgerät zerstört werden kann; wenn es nicht mehr weiter geht, kann auf die Hilfe geklickt werden: Die «Virtuelle Werkstatt» von Hella Gutmann bietet diese Sicherheit, und der Benutzer kann – wenn er denn will – einiges an elektrotechnischen Grundlagen repetieren oder lernen. Messübungen

VON ANDREAS LERCH ie CD wird als «erstes Programm einer neuen Messserie» vorgestellt und beginnt mit den Grundlagen der Elektround Messtechnik. Mit dieser CD kann man gewiss einen Berufslernenden oder sogar einen interessierten Schnupperlehrling mit dem Auftrag, das erste Kapitel durchzulösen, einen Moment an einen Computer setzen. Wer das erste Kapitel durchgearbeitet hat, sollte auch mit einem realen Multimeter die Grössen Spannung, Strom und Widerstand in einem einfachen Stromkreis bestimmen können.

Am rechten Bildschirmrand ist ein digitales Messgerät eingeblendet. Zuerst muss der Übende mit dem Mauszeiger die Messkabel einstecken und dann den Messbereich einstellen. Anschliessend kann er die Messspitzen auf dem Bildschirm verschieben. Meistens hat er verschiedene Punkte zur Verfügung. Bei Fehlmessungen zeigt das Messgerät entweder nichts an oder es kommt eine Information über den Messfehler. Einige Messwerte stehen als Auswahlantworten zur Verfügung. Ist die richtige angekreuzt, läuft das Programm nach einem Klick auf die OK-Taste weiter.

Fünf Kapitel

Wissensprüfung

Die fünf Kapitel teilen die Grundlagen der Elektrotechnik in «Elektrische Grundgrös­ sen», «Formeln für U, I und P», «Reihen- und Parallelschaltung», «Magnetismus» und «Induktion» auf. Manche Inhalte sind sehr kurz gefasst, und man wünschte sich noch eine oder zwei Zusatzinformationen (z.B. bei der statischen Ladung). Andererseits gibt es auf manchen Seiten einen Knopf für Zusatzinformationen. Diese sind dann geschrieben und werden nicht vorgelesen. Die Hauptinformationen werden erklärt, und wer Lerninhalte gerne auf akustischem Weg aufnimmt, dem sei diese CD-ROM ans Herz gelegt, denn hier wird viel gesprochen. Das Erklärte wird aber auch gezeigt und kann bei Messübungen ausprobiert werden.

Jedes Kapitel wird mit mehr als zehn Wissensfragen – natürlich zum Anklicken – abgeschlossen. Dabei kann aber eine unbestimmte Anzahl Fragen richtig sein, was den Schwierigkeitsgrad des Tests erhöht. Zum Schluss werden die Fragen ausgewertet, und der Lernende kann sich überlegen, ob er die Sache allenfalls noch einmal durcharbeiten sollte oder ob er mit dem Resultat zufrieden ist. Die «Virtuelle Werkstatt» kann für eine Schutzgebühr von € 18.– direkt bei der Firma Hella Gutmann GmbH oder über info@hellagutmann.com bezogen werden.

D

Mit einer Übersicht werden die Kapitel eingeleitet.

Bei einem Messfehler kann durchaus der rote Balken erscheinen und dem Anwender erklären, dass seine Gerätesicherung wohl durchgebrannt ist.

Messungen bei verschiedenen Temperaturen an einem NTC-Widerstand. Mit viel Praxisbezug versucht das Programm, den Anwender in die Werkstatt zu versetzen.

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Ausstellungsstrasse 70 Telefon 044 446 96 46 CH-8090 Zürich Telefax 044 446 96 86 www.tbz.ch E-Mail admin.at@tbz.zh.ch Weiterbildung jetzt aufbrechen: Wir erarbeiten mit Ihnen die Grundlagen zum Erwerb des Titels

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WERKSTATT Technische Schulung

Massgeschneiderte Weiterbildung (2)

Know-how erlernen und vertiefen Neue Fahrzeugmodelle, Aggregate und Technologien erfordern Werkstattpersonal, das stets auf dem aktuellen Ausbildungsstand ist. Der zweite Teil unseres Artikels zur technischen Schulung beim Schweizer Importeur der Fiat-, Alfa Romeo- und Lancia-Fahrzeuge zeigt das entsprechende Internet-Angebot.

Bilder: Fiat Group

VON STEFAN GFELLER

N

eben drei modern eingerichteten Theorie-Räumen, die auf einer Fläche von 167 m2 Platz für 40 Kursteilnehmer bieten, verfügt das Schulungszentrum der Fiat-Gruppe in Schlieren über eine nach neustem Stand der Technik eingerichtete Werkstatt. Auf einer Fläche von 250 m2 lassen sich sämtliche Arbeiten am und unter dem Fahrzeug mit den entsprechenden Maschinen und Testgeräten demonstrieren und üben. Selbstverständlich stehen auch die jeweiligen Übungsobjekte wie Motoren und -Bauteile, Getriebe oder Elektronikkomponenten anschaulich aufgebaut zur Verfügung, so dass beispielsweise ein neuesTriebwerk im Schnittmodell eingehend studiert werden kann.

Schulung aus dem Internet Modern präsentiert sich auch der «Kurskatalog»: Die vom unter der Leitung von Giorgio Reho (Technical Training Manager) stehenden Schulungs-Team der Fiat-Gruppe Schweiz mit Giusi Gaetani-Sileno (Assistentin/Logistik) und den

Blick in die Werkstatt: Das Schulungszentrum der Fiat-Gruppe in Schlieren ist nach neustem Stand der Technik eingerichtet.

beiden Trainern Juan Carlos Diaz und Antonio Triglia erarbeiteten technischen Kurse können auch im

Vorbereitungsschulungen im Netz: Ab nächstem Jahr können sich Teilnehmer ­bereits vor der Schulung online mit entsprechenden Grundlagen vertraut machen.

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Internet eingesehen werden. Inter­ essierte – das Kursangebot richtet sich sowohl an die Vertragswerkstätten als auch an markenfremde und «freie» Garagen – können sich hier über das Kursangebot und die freien Plätze informieren. Der Web-Auftritt unter www.fga-webacademy.com wird für ganz Europa betrieben, und die Informationen für die Schweiz – das Kursangebot wird halbjährlich aktualisiert – sind hier integriert. Selbstverständlich lässt sich die gewünschte Sprache der Homepage einstellen, schliesslich werden auch die Schulungen in den drei Sprachen Deutsch,

Französisch und Italienisch durchgeführt, so dass die Teilnehmer aus allen Landesteilen in ihrer Muttersprache unterrichtet werden können.

Vorbereitung im Netz Wer einen gewünschten Kurs gefunden hat, kann sich auch gleich direkt im Internet dafür anmelden. Ab nächstem Jahr wird es zudem möglich sein, sich bereits vor der Schulung online mit den Grundlagen zum im Kurs vermittelten Wissen vertraut zu machen. Diese Vorbereitungsschulungen im Netz stellen auch sicher, dass alle Teilnehmer über ungefähr den selben

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«Rucksack» verfügen und bieten jedem eine Kontrolle zum eigenen Wissensstand. Neben dem bereits in der letzten Ausgabe der «AUTO&Technik» beschriebenen Schulungsangebot wie Basis-Kurs, Produkte-Schulungen bei Einführung neuer Modelle oder verschiedene SpezialistenKurse werden auch speziell zugeschnittene Schulungen für externe Unternehmen angeboten. So erarbeitet das Schulungs-Team etwa Kurse für die Schweizer Armee, die Post sowie für Berufsschulen und Verbände. Aber auch die Automobilverkäufer werden in Fahrzeugtechnik geschult, schliesslich muss auch der Verkauf oftmals über technische Kompetenz verfügen, um potenzielle Kunden für die Fahrzeuge zu begeistern.

Schulung im Mittelpunkt Denn, wie Maurizio Costa (Country Manager Customer Services)

sagt: «Schulung steht bei Fiat im Mittelpunkt.» Und mit der Schulung schliesst sich auch der in der «AUTO&Technik» bereits beschriebene Kreislauf im Kundendienst mit seinen definierten Prozessen. Nur wer optimal ausgebildet ist, ist auch in der Lage, Fahrzeuge zur vollen Zufriedenheit des Kunden und «im ersten Anlauf», also ohne Folgereparaturen, instand zu stellen. Schliesslich wollen die italienischen Fahrzeuge optimal gewartet und repariert sein. Und Giorgio Reho erklärt, weshalb neben ProdukteSchulungen auch die Trainings-Kurse – beispielsweise in der Fehlersuche – unerlässlich sind: «Es ist, gerade im Bereich Diagnose, wichtig, dass man nicht aus der Übung kommt. Bei kleinen Garagen stellt sich diesbezüglich das Problem, dass der Durchlauf von Fahrzeugen mit einer spezifischen Beanstandung gering sein kann. Dadurch braucht der Mechaniker oftmals

Einfache Anmeldung: Wer im Internet einen gewünschten Kurs gefunden hat, kann sich dort auch gleich direkt anmelden.

lange, um einen Fehler zu erkennen. Bei grossen Garagen wiederum zeigt sich, dass eine gewisse Spezialisierung stattfindet und einzelne Mechaniker sich immer wieder mit den selben Defekten und

deren Diagnose beschäftigen. Ziel muss aber sein, dass eine Diagnose von jedem Mechaniker systematisch, zielgerichtet und zeitgerecht durchgeführt werden kann.» www.fga-webacademy.com

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bezugsquellen

Abwasser- und Entsorgungstechnik Altola AG Burger Engineering AG Enviro-Chemie AG Greenpool AG

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ESA Hostettler AG Lorch AG Technomag AG

034 429 00 21 041 926 62 23 044 299 98 00 031 379 81 21

032 755 95 10 034 429 00 21 062 788 88 22 055 415 51 00 041 926 62 23 044 439 66 66 044 299 98 00 041 769 55 55 044 847 15 90 031 379 81 21 044 760 28 80

aus- und weiterbildung

Antonio Caviglia AG 041 367 21 51 Desa Autoglass Nord AG 031 938 48 48 14765 Autoglas BQ.qxp:TROESCH Derendinger AG 044 805 2131.1.20 11 Glas Trösch AG, Autoglas 062 388 15 00

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autogepäckträger Carex Autozubehör AG Chemuwa Autozubehör Derendinger AG

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044 683 22 05 056 437 68 68 044 805 21 11 055 415 81 00 071 757 52 52 041 792 04 35

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033 222 00 22 +49 89 547 150 0848 000 800

Diagnose

Gewerbliches Bildungszentrum Erwachsenenbildung 8570 Weinfelden 071 626 86 66 SIU Unternehmensschulung 3100 Bern 031 388 51 51 STF Schweizerische Technische Fachschule Winterthur 052 260 28 02 TBZ Automobiltechnik 8090 Zürich 044 446 96 46

Autoaccessorio SA Banner Batterien (Schweiz) AG Derendinger AG ESA Hostettler AG Johnson Controls Batterie AG Lorch AG Rhiag Group Ltd Robert Bosch AG Roland Bertschi AG Technomag AG

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autoglas/Autoglas-Ersatz

audiosysteme / navigation Bucher + Walt SA ESA Fibag AG Forcar GmbH Hostettler Autotechnik Krautli Lorch AG Rhiag Group Ltd Robert Bosch AG (Blaupunkt) Technomag AG WS-electronic

Autocomp AG Autodata GmbH

071 844 07 00 055 256 10 10 044 805 21 11

Bucher AG Top Tech Celette (Suisse) SA ESA Gutmann Messtechnik AG Hostettler AG (autofit) KSU A-Technik AG Lorch AG Robert Bosch AG Safia AG Schenk Industrie AG Technomag AG TEXA Deutschland GmbH VLT Technik AG

062 919 75 75 026 662 72 22 034 429 00 21 041 630 45 60 041 926 61 11 056 619 77 77 044 299 98 00 044 847 14 14 031 990 99 99 041 854 88 88 031 379 81 21 +49 7139 9317 0 031 930 15 15

Carrosserie-Einrichtungen

Rotron Software AG Stieger Software Werbas AG

062 858 62 62 071 958 50 80 +49 7031 2117 0

Ersatzteile Antonio Caviglia AG Autoaccessorio SA ESA Derendinger Duramont AG Fibag

041 367 21 51 091 945 01 11 034 429 00 21 044 805 21 11 044 404 37 37 062 788 88 22

Garagen Software / EDV A-Commerce ADP Dealer Services Switzerland GmbH Audatex (Schweiz) GmbH Auto-I-Dat

044 497 39 10 055 225 34 00 043 444 20 20 044 497 40 40

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bezugsquellen

Hostettler AG J. H. Keller AG Krautli Lorch AG Auto&Technik_59x39.qxp PeGe Parts Robert Bosch AG

041 926 61 11 Hirschi AG 044 437 24 60 KW Fahrzeugtechnik 044 439 66 66 Lorch AG 044 299 98 00 Otto Rupf AG 02.11.2007 13:40 041 917 53 03 Rhiag Group Ltd 044 847 16 00 Technomag AG

Einfach. Schneller.

032 366 60 50 041 798 11 00 044 299 98 00 044 802 88 88 041 769 55 55 031 379 81 21

Planen/Bauen/Einrichtungen AWS Architekten

031 351 33 55

Erma Dietikon AG

044 740 29 91

Intec GmbH Gwerbebau +49 861 989 610 Loosli Labor- & Betriebseinrichtungs AG Rohr Autohaus Optimierung

052 745 17 61 +49 7423 8109770

Roland Bertschi AG Scholz Regalsysteme GmbH

034 411 70 80 +49 6192 293900

SSI Schäfer AG

052 687 32 32

Hebesysteme

Markenersatzteile – Werkstatteinrichtungen – Informationen

www.autotechnik.ch Rhiag Group Ltd Technomag AG ZF Antriebstechnik

041 769 55 55 031 379 81 21 044 908 16 16

Fahrwerke Antonio Caviglia AG Carex Autozubehör AG Delta-Motor AG Derendinger AG

Digit Power Forcar GmbH

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041 367 21 51 071 844 07 00 041 462 51 51 044 805 21 11

062 723 08 88 055 415 51 00

Lackieranlagen

Lichttechnik Autoaccessorio SA Derendinger AG Elevite AG Lorch AG Osram AG Robert Bosch AG Wälchli & Bollier AG (Hella Licht)

091 945 01 11 044 805 21 11 056 419 70 70 044 299 98 00 052 209 91 91 044 847 14 14 044 872 75 75

Pflegeprodukte

Baumgartner AG

044 847 64 64

Celette (Suisse) SA

026 662 72 22

Derendinger AG

044 805 21 11

ESA

034 429 00 21

Gassner AG

044 867 02 78

Gesag

032 384 39 17

KSU A-Technik AG

056 619 77 77

Lorch AG

044 299 98 00

Motorex-Toptech AG

062 919 75 85

Roland Bertschi AG

034 411 70 80

Safia AG

031 990 99 99

Technomag AG

031 379 81 21

VLT Technik AG

031 930 15 15

Klimaanlagen und -teile Antonio Caviglia AG

041 367 21 51

Derendinger AG

044 805 21 11

Hedinger E. AG

071 987 11 22

Hostettler Autotechnik AG

041 926 62 23

Klimatop AG

044 817 11 11

Lorch AG

044 299 98 00

Oscar Fäh AG

071 955 73 10

Purat Autoklima

043 344 55 50

Technomag AG

031 379 81 21

Webasto AG

061 486 95 80

Amstutz Produkte 041 448 14 41 Autoaccessorio SA 091 945 01 11 Beropur AG 071 966 26 66 Chemuwa Autozubehör 055 256 10 10 Derendinger AG 044 805 21 11 ESA 034 429 00 21 Glas Trösch AG Autoglas 062 388 15 00 Hevapla AG 032 387 60 60 Hostettler AG 041 926 61 11 Hürlimann Handels AG 044 722 29 89 Lambda Suisse 062 777 51 50 Lorch AG 044 299 98 00 Kärcher AG 044 846 67 77 MTS Multi Technology Services GmbH 043 211 63 11 Riwax-Chemie AG 031 910 45 45 Technomag AG 031 379 81 21 Würth AG 061 705 91 11

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bezugsquellen

Pneu- + Reifenservice ABT AG Auba AG Bridgestone (Schweiz) AG Bucher AG Top Tech Continental Suisse SA Derendinger AG ESA Fibag AG Gesag Goodyear Dunlop Tires Suisse SA (Premio) Hostettler AG (autofit)

044 833 10 50 052 743 17 21 056 418 71 11 062 919 75 75 044 745 56 00 044 805 21 11 034 429 00 21 062 788 88 22 032 384 39 17 044 947 85 00 044 947 85 00 041 926 61 11

Generalvertretung Schweiz Tel. 044 833 10 50, Fax 044 833 62 12 www.abt-ag.ch

KSU A-Technik AG Lorch AG Michelin SA Pneus Nokian Reifen AG Pirelli SA Rema Tip Top Vulc Material AG Rhiag Group Ltd. Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG Vredestein AG Yokohama (Suisse) SA

056 619 77 77 044 299 98 00 026 467 71 11 044 807 40 00 061 316 41 11 044 735 82 82 041 769 55 55 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15 056 203 30 33 026 660 55 55

Standheizungen Auto Cool AG Hedinger E. AG Klimatop AG Lorch AG Purat Autoklima Technomag AG Webasto AG

Bach Rohé Derendinger AG ESA Ferrum Waschtechnik F.T. Sonderegger AG Hypromat Suisse SA Kärcher AG KSU A-Technik AG Lambda Suisse Lorch AG MOTOREX-Schmiertechnik Otto Christ Rogrotech Technomag AG Würth AG

044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 041 926 61 11 056 619 77 77 044 299 98 00 044 735 82 82 044 847 16 00 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15

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Celette (Suisse) SA Derendinger AG ESA FH Herren AG Hostettler AG Karl Ernst AG Kesch KSU A-Technik AG Lorch AG Robert Bosch AG Safia AG Schweitzer Werkzeug AG Technomag AG

044 847 64 64

026 662 72 22 044 805 21 11 034 429 00 21 052 233 10 23 041 926 61 11 044 271 15 85 071 886 40 30 056 619 77 77 044 299 98 00 044 847 14 14 031 990 99 99 061 981 33 55 031 379 81 21

Us-car-ersatzteile Antonio Caviglia AG

044 701 99 99 044 805 21 11 034 429 00 21 +41 62 889 12 22 071 353 50 50 031 911 91 11 044 846 67 77 056 619 77 77 062 777 51 50 044 299 98 00 062 919 75 75 041 757 00 40 031 879 20 40 031 379 81 21 061 705 91 11

werkzeuge

Schmiermittel Autoaccessorio SA AVIA Osterwalder Zürich AG BP (Switzerland) Castrol (Switzerland) AG Derendinger AG ESA Esso (Schweiz) Fibag AG Hostettler AG Lorch AG MOTOREX-Schmiertechnik Oel-Brack AG Panolin AG Petro Lubricants Mineralöl

044 734 44 44 071 987 11 22 044 817 11 11 044 299 98 00 043 344 55 50 031 379 81 21 061 486 95 80

Baumgartner AG

prüfstrassen Derendinger AG ESA Gassner AG Gesag Hostettler AG KSU A-Technik AG Lorch AG REMA-TIP TOP Vulc Material AG Robert Bosch AG Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG

052 355 30 03 041 769 55 55 031 380 77 77 031 379 81 21 022 306 66 31

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www.klaus-ag.ch info@klaus-ag.ch Klaus AG, St. Gallerstrasse 93, 9201- Gossau Telefon: 071 388 89 89, Telefax: 071 388 89 70

AUTO&Technik | Dezember 2009 | www.auto-technik.ch

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12 | Dezember 2009

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

Bild: RHo

www.auto-carrosserie.ch

NEWS

Swissgarant auf grosser Reise Mitglieder des Qualitätslabels «swissgarant» bildeten sich auf einer Studienreise weiter

Standox-Kalender jetzt bestellen Der Standox-Kalender 2010 bietet automobile Fantasien

TITELTHEMA

Aktive NutzfahrzeugAufbauer Informationen rund um ­Fahrzeugbauer und Ausrüster

REPORTAGE

DuPont Five Star Service Versicherungsvertreter, Gäste und Five Star-Mitglieder trafen sich zum Gedankenaustausch

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

Wichtiges Branchentreffen «suissetransport» Le magazine pour la branche automobile suisse

& Économie

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In den überfüllten Hallen waren alle Anbieter von leichten und schweren Nutzfahrzeugen anwesend. Aber auch zahlreiche Anbieter von Zubehör und aktive Fahrzeugbauer belebten die Szene.

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news Aktuell

+++ Festool will im kommenden Jahre eine neue Treuprämie einführen. Darum bietet das Unternehmen zum Abschluss von «Tools for Profit» ein interessantes Angebot: Alle bis Ende 2009 gesammelten ToolPoints zählen zur Hälfte gleich als Startguthaben für das Jahr 2010. Timo Kieninger: «So erhält der Kunde beim Kauf einer Maschine nach dem Einsenden der Garantiekarte automatisch die halben ToolPoints für das Kalenderjahr 2010 als Startguthaben gutgeschrieben. Kunden profitieren doppelt und starten nicht mit 0 ToolPoints ins neue Jahr. www.festool.ch

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Auch Frau ist am Drücker Aarburg AG – Dellendrücken ist in. Das haben viele Carrossiers in den vergangenen Jahren bemerkt und sich entsprechend ausbilden lassen. Mit rund 50 Kursabsolventen, die jedes Jahr die fix-a-ding Ausbeulschmiede verlassen, gehört das Schweizer Unternehmen zu jenen, die lieber weniger Leute, diese dafür gründlicher schulen. Mit dabei ist in jedem Fall die Ausbildnerin Alexandra Cola­ giorgio. Die gelernte Autolackiererin hat bei fix-a-ding den Einstieg ins Ausbeulgeschäft gefunden. Sie war vom Dellendrücken so angetan, dass sie vor zwei Jahren ihren Job als Fachmarktverkäuferin an den Nagel hängte und gegen einen Haken tauschte. Mit dem Ausbeulhaken geht sie unterdessen so behände um, dass sie bei fix-a-ding die Seite gewechselt hat und nun selber Neueinsteiger unterrichtet. Sie wird auch im nächsten Herbst/Winter wieder vor die Neueinsteiger stehen und ihr Können gerne weitergeben – an Autolackiererinnen und -lackierer sowie an Carrosseriespengler, die ein hochstehendes Handwerk erlernen wollen. Die Website www.fix-a-ding.ch enthält viele Einzelheiten zum Thema Ausbildung,

Frauenpower: Alexandra Colagiorgio weiht die Kursabsolventen in alle Details des Dellendrückens ein.

wie beispielsweise Kursbeschriebe, Termine und Kosten.

Einzigartige Berufsbegleitung Wer sich für eine Grundausbildung bei fix-a-ding entscheidet, bekommt gleich eine ganze Partnerschaft. Nach dem 3-wöchigen Basislehrgang – als solcher schon überdurchschnittlich gründlich – stehen die Instruktoren während 12 Monaten mit Rat und Tat zur Verfügung und begleiten ihre Schüler. Ein ganztägiger

Erfahrungsaustausch schliesst diesen Abnabelungsprozess ab. Dieses Ausbildungsniveau hat auch einen der grössten Autoimporteure und -händler der Schweiz, die AMAG Gruppe, überzeugt. AMAG ist seit über 60 Jahren der Inbegriff für VW, Seat, Audi, Porsche und Skoda in der ganzen Schweiz. Bereits 45 AMAG-Mitarbeitende haben in den vergangenen drei Jahren das fix-a-ding Intensivtraining besucht.(red) www.fix-a-ding.ch

Geschmeidig und doch kratzfest Wädenswil ZH – Extrem kratzfeste Klarlacke sind bei der Serienlackierung immer mehr im Kommen. Die perfekte Reparaturlösung für diesen langfristigen Glanzerhalt heisst ab sofort Glasurit 923-447 HS-Klarlack VOC. Der neue kratzfeste Klarlack ist eine wesentliche Verbesserung und ist im Vergleich zum bisherigen 923-45 besser zu applizieren. Seine optimierten Ausspannungs- und Verlaufseigenschaften sorgen für eine extrem geschmeidige, schöne Oberflächenstruktur. Darüber hinaus punktet 923-

447 auch noch durch eine kürzere Trocknungszeit. Mit 30 Minuten bei 60 °C verkürzt sich die Trocknung um 15 Prozent. So sparen Werkstätten auch noch Zeit. Der neue kratzfeste Klarlack verfügt selbstverständlich auch über die bewährten Eigenschaften aller Glasurit-Lacke wie einfache, sichere Verarbeitung, hervorragenden Decklackstand und hohe Glanzstabilität. Damit sorgt 923-447 für ein rundum widerstandsfähiges, brillantes Lackierergebnis. (rh) www.glasurit.ch

Bild: Glasurit

+++ Ein guter Bekannter in neuer Funktion: Mario Widmer. Er hat von der Belfa AG zur ­Gyso AG in Kloten gewechselt und ist dort neu für die Kundenbetreuung zuständig. Das Unternehmen, das sich mit ihren Gyso-Produkten in den Bereichen Kleben, Dichten, Schützen einen Namen gemacht hat, bietet ein grosses Sortiment für die Carrosserie- und Autolackierbranche an. www.gyso.ch

Bild: Fix-a-Ding

Telegramm

5-Liter-Gebinde: Der neue kratzfeste HS-Klarlack von Glasurit ist kratzfest und erfüllt die VOC-Vorgaben.

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Aktuell news

Aufwändiger Kalender für 2010 Bild: André Koch Kalenderblatt: Auf 12 aufwändig komponierten Einzelthemen widerspiegelt sich die Farbenwelt von Standox.

Accessoires sind die Zutaten, derer sich der Fotograf bediente, um daraus eine ganz persönliche Interpretation des ursprünglichen Farbnamens abzulichten. Jedes Bild erzählt seine eigene Geschichte – ob lustvoll, opulent oder auch mit einem Schuss Ironie. Die Kalenderblätter verraten aber nicht nur den Farbnamen, sondern mit dem Farbcode auch,

London – Das zehnte «International Bodyshop Industry Symposium» (IBIS) findet vom 9. bis 11. Juni 2010 im Plaza Hotel im Londoner Westminsterquartier statt. Der Organisator Chris Mann, Chefredaktor einer englischen Branchenzeitschrift, legt Wert darauf, dass sich eine weltweite Harmonisierung im Autoreparaturgewerbe durchsetzt. Dabei unterstreicht er, dass sowohl die Technologien, wie auch die Schadenregulierungsmechanismen davon betroffen seien. Unterstützt von den als Sponsoren auftretenden Firmen 3M, Audatex, DuPont und EMM will er die Jubiläumsdurchführung mit hochkarätigen Referenten bestücken. Interessenten für eine Teilnahme an diesem wohl grössten Branchentreffen der Welt werden nicht enttäuscht werden. Im Teilnehmerpreis von £ 1650 (englische Pfund) sind eine lückenlose

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Schutz gegen Graffiti Bild: IBIS

IBIS 2010 in London

wo der Farbton im Standox Farbtonsuchsystem «Standowin» gelistet ist. Er kann jederzeit als Mischformel abgerufen und ausgemischt werden. Damit stehen die Motive der «Color Fantasies» auch stellvertretend für die Standox Philosophie der hohen Kunst des Lackierens. Sichern Sie sich jetzt Ihr Exemplar. (red) www.andrekoch.ch

+++ Als einer von wenigen Autoherstellern untersucht und optimiert Opel bei jedem neuen Fahrzeug auch dessen Reparaturfreundlichkeit. Wie hier beim neuen Astra werden Versuche gemacht, wie die Ersatzteile so bereitgestellt werden können, dass nach einem Unfall kostengünstige Reparaturen möglich sind. Durch das vorgängige Festlegen der Schnittstellen profitieren Carrossier, Versicherungen und Kunden gleichermassen. www.opel.ch

Bild: Remund

Urdorf ZH – Mit dem Kalender «Color Fantasies of 2010» liefert Standox dem Betrachter seine Interpretation automobiler Farbfantasien und damit einen weiteren Beleg für seine Farbkompetenz. Denn die aufregenden zwölf Monatsmotive schlagen die Brücke zwischen den teils klangvollen Farbnamen der abgebildeten Automobile, zu deren kreativ in Szene gesetzten Namensinterpretationen. Durch die assoziationsreichen Farbnamen in der Serienlackierung wurden schon immer aus Fahrzeugen faszinierende Wunschobjekte. In dieser Welt der «Color Fantasies» ist Standox zu Hause. So zeigen die Kalenderblätter nicht nur Autos verschiedener Epochen in inspirierenden Farben wie «Wildlife Green», «Orientrot» oder «Midnight Blue». Die gezielte Wahl des Aufnahmeortes und die bewusste Zuordnung spezieller

Telegramm

Alles Folie: Diese Zugkomposition wurde erstmals mit der neuartigen Folie mit Schutzlack von Remund ausgestattet und bewährt sich auf dem BLS-Netz.

IBIS-Chefdenker: Chris Mann hat das International Bodyshop Industry Symposium vor zehn Jahren ins Leben gerufen und zum Erfolg geführt.

Dokumentation, die Unterbringung im Erstklasshotel, zwei Abendessen, Frühstück, Erfrischungen und Lunches inbegriffen. Die Reden werden unter anderem auf Deutsch und Französisch übersetzt. www.ibisworldwide.com

Büchslen FR – Nach über dreijährigen Versuchen ist es der renommierten Carrosserie Remund (Büchslen) gelungen, eine Folie abschliessend mit einem Schutzlack zu überziehen, der gegen mechanische, chemische und klimatische Einwirkungen nahezu resistent ist. Als erstes Objekt konnte eine Zugkomposition der BLS damit überzogen werden. «Da haben Sprayer keine Chance mehr, denn die Verwüstungen können leicht wieder entfernt werden», weiss Franz Remund. Das auch auf die äus­ sere Gestaltung von Lastwagen,

Personenwagen und Reisebussen spezialisierte Unternehmen ist im Besitz exklusiver Anwenderrechte für den Schutzlack. «Allerdings funktioniert der Lack heute nur auf planen Flächen. Aber wir werden weiter forschen und bestimmt bald auch eine Lösung für die Fahrzeuge finden», versichert Franz Remund. «Denn die Schwierigkeit bei Fahrzeugen besteht darin, dass viele Rundungen, Falzen und Kanten zu bekleben sind, bei denen der Schutz noch nicht ganz optimal hält.» (rh) www.remundweb.ch

www.auto-carrosserie.ch | Dezember 2009 | AUTO&Carrosserie

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Bild: swissgarant

news Aktuell

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Vollzählig: Die der «Swissgarant» angeschlossenen Carrosseriebetriebe wollten sich die Studienreise nicht entgehen lassen.

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Swissgarant Studienreise

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Die diesjährige Studienreise führte in die Autostadt Stuttgart. Mit Porsche und Mercedes sind gleich zwei Automobilproduzenten vertreten. Höhepunkt war zweifelsfrei die Werksbesichtigung bei Porsche. Oftringen AG – Swissgarant, die Interessengemeinschaft führender Betriebe für Schadenmanagement und Instandstellung von beschädigten Automobilen, führt regelmässig Studienreisen für seine angeschlossenen Betriebe durch. Die diesjährige Reise vom 22. bis 24. Oktober führte nach Stuttgart der Hauptstadt von BadenWürttemberg. Mit Porsche und Mercedes sind gleich zwei Automobilbauer in der grünen Stadt ansässig.

Grossartiges Programm Die Swissgarant-Betriebe setzen sich tagtäglich mit der Instandsetzung von modernen Automobilen auseinander. Ausser der rein fachtechnischen Weiterbildung erachtet es Swissgarant als

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wichtig, auch automobile Gesamtzusammenhänge zu kennen. Während der dreitägigen Studienreise wurde denn auch diesem Aspekt Rechnung getragen. Der Höhepunkt der Reise stellte zweifelsfrei die Besichtigung des Porsche-Werkes in Zuffenhausen dar. Dank ausgezeichneten Kontakten wurde diese Besichtigung ermöglicht. Hautnah konnte die Fertigung eines Hightech-Automobils mitverfolgt werden. Die Führung war ebenso kompetent wie charmant – und die Teilnehmer stellten fest, dass automobile Kompetenz beileibe nicht eine reine Männerdomäne ist. Die Besichtigung der Museen von Porsche und Mercedes waren spannende Zeitreisen. Die automobile Geschichte von der

Gründerzeit bis zur Gegenwart, ja, sogar bis in die Zukunft visuell zu erleben, war unterhaltend und bildend zugleich. Beim Abstecher nach Affalterbach konnten die Swissgaräntler handgefertigte Ingenieurskunst aus dem Hause AMG-Mercedes erleben. Schon der Empfang war sehr sympathisch – da ja die Herkunft von «Swissgarant» zweifelsfrei zu erkennen ist, wurde sogar die Schweizerfahne gehisst. Der letzte technische Programmpunkt führte zum Restaurator für historische Mercedes-Benz-Automobile. Die Firma Kienle Automobiltechnik gilt mit dem Slogan «Das Beste oder Nichts» international als führendes Unternehmen und hat auch zahlreiche Aufträge aus Übersee. Von der Perfektion konnten

sich die Swissgarant-Profis an Ort und Stelle überzeugen. Selbst die kritischen Augen dieser ausgewiesenen Experten konnten keinen Makel an den perfekt restaurierten Fahrzeugen feststellen. Im wunderschönen Schloss Solitude wurde der festliche Teil des Anlasses durchgeführt. Swissgarant konnte diese Studienreise seinen Mitgliedern kostenlos anbieten. Dazu der Organisator Roland Sauter: «Wir bei Swissgarant erbringen sämtliche Leistungen ehrenamtlich. Nicht einmal Spesen kennen wir bei dieser Organisation. Schliesslich sind wir Unternehmer. So ist es uns auch möglich, trotz den eher bescheidenen Beiträgen effizient zu wirtschaften». (Christoph Flückiger) www.swissgarant.ch

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Swiss German_Proof 3.pdf

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DuPont Refinish sagt DANKE! Unsere Five Star Mitglieder haben 2009 zu einem unvergesslichen Jahr gemacht. Wir haben dieses Jahr insgesamt 1000 Mitglieder. Außerdem haben wir das 20-jährige Jubiläum des Netzwerks in Europa gefeiert. Zwei beachtliche Erfolge, die ohne unsere Mitglieder nicht möglich gewesen wären. C

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Durch weiterhin enge Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern können wir 2010 zu einem produktiven und erfolgreichen Jahr machen.

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Wenn Sie Five Star Mitglied werden möchten, kontaktieren Sie den für Sie zuständigen DuPont Refinish Ansprechpartner unter 044 817 17 17 oder besuchen Sie unsere Webseite www.dupontfivestar.ch

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TITELTHEMA Fahrzeugaufbauer

Die schweizerische Fahrzeugbauszene hält sich wacker

Krisensicher durch das Wellental Unter dem teilweise massiven Verkaufsrückgang von neuen schweren Lastwagen leiden logischerweise auch die Aufbauer. Aber die cleveren unter ihnen haben längst bemerkt, dass viele Transporteure auf leichte Lieferwagen umgestiegen sind.

Bild: Sika

VON ROLAND HOFER

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enn die Wirtschaft schwächelt und der Staat noch mehr Steuern erhebt, leidet auch die Transportbranche. Es werden weniger Lastwagen verkauft. Dies wirkt sich natürlich auch auf jene Carrosserien aus, die sich teilweise oder ganz dem Aufbau von Nutzfahrzeugchassis verschrieben haben. Aber nicht zwingend. Denn die Spediteure, aber auch Grossflottenbetreiber der Lebensmittelbranche stellen neue Berechnungen an. Da werden etwa ersatzbedürftige Fahrzeuge durch solche in einer leichteren Gewichtsklasse ausgetauscht, um nicht mehr Schwerverkehrsabgaben leisten zu müssen, als nötig.

Kofferaufbau: Die Hersteller von Seitenwänden und Dächern in Sandwichbauweise aus Metall, Holz, Fiberglas und Glasfasern vertrauen auf Sika, um die Einzelteile unzertrennlich miteinander zu verbinden.

Eckold AG, Trimmis

Aluca – ideal für Werkstattwagen

Das traditionsreiche Unternehmen Eckold AG beliefert den Schweizer Markt seit Jahren zuverlässig mit Fahrzeugkomponenten. Jetzt kommt eine Neuheit, die variabel, flexibel, leicht und attraktiv ist. Das neue System «Aluca» bietet Standardmodule und variabel planund baubare Bauteile aus einem System. Intelligente Erweiterungen und innovative Detaillösungen haben die bisherigen richtungsweisenden Systeme für Aluminium-Fahrzeugeinrichtungen noch

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Bild: Eckold

Energie sparen und deutlich mehr zuladen. Das neue Einrichtungssystem Aluca von Eckold hat die 1,5 fache Materialstärke gegenüber Einbauten aus Stahlblech, ist im Vergleich jedoch bis zu 50 Prozent leichter. einmal verbessert. Das Design wurde an die Bedürfnisse der Kunden angepasst. Funktionalität im Detail: Die Optik des neuen System «Aluca» beeindruckt mit seiner kompromisslosen Zeitlosigkeit. Doch im Vordergrund steht die Funktionalität jedes noch so kleinen Details. Die Form folgt der Funktion.

www.eckold.ch

Werkstattwagen total: Ausserordentlich stabil und äusserst vielseitig ist das neue Aluca Fahrzeug-Einrichtungssystem.

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Fahrzeugaufbauer TITELTHEMA

Beliebte Schweizer Versionen

Der aktuelle Nutzfahrzeugmarkt Durchwegs liegen die Nutzfahrzeugverkäufe hinter den Vorjahreszahlen. Stark zunehmend sind jedoch die Einlösungen von Fahrzeugen mit nochmals saubereren EURO-5-Motoren. Bei den leichten Sachentransportern bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht sind es per Ende September 16'300 Einheiten oder -12,6 Prozent . In der schweren Klasse (3,5 bis 40 t) sanken die Immatrikulationen um 6,6 Prozent auf 3590 Fahrzeuge, während die Personentransporter (Motorhomes, Kleinbusse, Cars, Busse) um 7,5 Prozent auf 2260 Exemplare absackten. In der leichten Klasse hat VW (-11,6 %) seinen Spitzenplatz vor Citroën (+2,9 %), Renault (-20,0 %) und Mercedes-Benz (-18,6 %) halten können. Bei den schweren Nutzfahrzeugen konnte Mercedes-Benz mit einem Plus von 9,4 Prozent auf 1083 Fahrzeuge den Marktanteil von knapp 26 auf über 30 Prozent ausbauen und ist unangefochtener Spitzenreiter. Hier folgen die Marken Scania (-7,9 %, 522 Einheiten), MAN (-9,5 %, 514), Volvo (-10,9 %, 491) und IVECO (-8,8 %, 341). Auffallend ist, dass in der Gewichtsklasse 18 bis 26 Tonnen sowie bei den Fahrzeugen über 32 Tonnen Gesamtgewicht mehr Exemplare abgesetzt wurden als im Vorjahr.

Andere Überlegungen hin zu mehr Flexibilität sorgen dafür, dass neue Flotten von Transportern entstehen, welche kein Nacht- und Sonntagsfahrverbot kennen, zudem ohne Fahrtenschreiber zirkulieren

und mit einem «leichteren» Ausweis gefahren werden dürfen. Das bringt den Aufbauern neue Arbeit, denn auch diese Fahrzeuge müssen nach allen Regeln der Kunst gebaut und eingerichtet werden.

Während für standardisierte SattelAuflieger, Lastwagen, Anhänger und Transporter bereits beim Kauf individualisierte Versionen ab Werk zur Verfügung stehen, gibt es trotzdem zahlreiche Lösungen, die nur bei einem der hiesigen Fachbetriebe bestellt werden können. Hier werden auch immer wieder neue Lösungen gefunden, wie die rechtlichen Leitplanken optimal ausgenutzt werden können, ohne dass auch nur ein Gramm Nutzlast verloren geht und die Sicherheit vollumfänglich gewährleistet ist. Bei derartigen neuen Lösungen kommen allerdings die Betriebe nicht umhin, mit dem Dynamic Test Center (DTC) der Berner Fachhochschule Technik und Informatik Biel in Vauffelin zusammenzuarbeiten, denn nur wer ein entsprechendes Gutachten besitzt, darf die schweizerischen Sonderfahrzeuge auch bauen.

Clever unterwegs Auch clevere Nutzfahrzeuge stossen

unterwegs gelegentlich auf wenig «Gegenliebe» bei den Personenwagenlenkern. Um diese ein wenig auf die wichtigen Güter für den täglichen Bedarf, welche mit den Lastenzügen transportiert werden, aufmerksam zu machen, hat das vom Fahrzeugimporteurs-Verband «auto schweiz» betriebene Internetportal begonnen, bebilderte Reportagen aus diesem Bereich aufzuschalten. Da kann nachgelesen werden, woher die frischen Früchte, das Gemüse und andere Lebensmittel herkommen. Aber auch, warum das Benzin an der Tankstelle immer fliesst oder warum der Störprofi immer in Eile ist. Es lohnt sich, unter www.cleverunterwegs.ch (Rubrik: Nutzfahrzeuge) regelmässig nach neuen Facetten aus demTransportwesen zu forschen. In die gleiche Richtung geht die jüngste Aktion des Nutzfahrzeugverbandes ASTAG, der die Internetseite www. wer-sonst.ch aufgeschaltet hat und mit ihr auf humorvolle Weise auf alles, was Lastwagen in sich haben, aufmerksam macht.

SIKA AG, KIRCHBERG

An den Klebstoffen kommt niemand vorbei Im modernen Karosseriebau wird immer weniger geschraubt, geschweisst oder genietet. Vielfach werden zwei Teile (nicht bloss die Scheiben) durch Kleber zusammengefügt. Auf diesem Sektor steht eine Schweizer Firma ganz oben: Sika. Dass dies auch im Nutzfahrzeugsektor von grosser Bedeutung ist, dafür stehen tausende von Last- und Lieferwagen, welche auf unsern Strassen zirkulieren. Das fein abgestimmte Sortiment an Sika-Klebern (Sikaflex, Sikaforce und Sikafast) für unterschiedlichste Anwendungen wird von einer Mannschaft begleitet, die auch für spezielle Probleme eine probate Lösung bereithält. Andreas Mosimann, Verkaufsleiter Industry in der Schweiz, freut sich auf eingehende Beratungsanfragen. www.sika.ch

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Bild: Sika

Sika ist unter anderem ein globaler Anbieter von Kleb- und Dichtstoffen für den Fahrzeugbau. Kein Wunder, dass die meisten Kofferaufbauten damit verklebt werden.

Rundum verklebt: Als Beispiel für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Sika-Produkten hier ein paar Stellen, die beim Bau von Wehrdienstfahrzeugen verklebt werden können.

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TITELTHEMA Fahrzeugaufbauer

FANKHAUSER AG, ROHRBACH

Ein Neubau zum 30. Geburtstag Am 23. Oktober 2009 war es soweit, Peter Flückiger und sein Team konnten nach längerer Planungs- und B ­ auphase den stattlichen Neubau in Rohrbach offiziell in Betrieb nehmen. Pünktlich zum 30. Geburtstag der F­ ankhauser AG.

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it einem Tag der offenen Tür eröffnete die Fankhauser AG den neuen Betrieb. Damit gewährte das Unternehmen einer breiten Öffentlichkeit Einblick in das vielfältige Angebotsprogramm der Fahrzeugbaufirma. In der zweigeteilten, rund einhundert Meter langen und 30 Meter breiten Halle (links werden die schweren, rechts die leichten Nutzfahrzeuge mit Aufbauten versehen) stehen Trucks und Transporter in Reih und Glied. So, dass die rund 30 Facharbeiter, darunter vier Fahrzeugschlosser-Lehrlinge, von allen Seiten guten Zugang haben. Schwere Lasten – etwa Aufbaukrane – werden mit einem der vier Hallenkrane an Ort und Stelle verfrachtet. Ausser den bestens erschlossenen Werkstätten entsprechen auch die Mitarbeitergarderoben und der vorgebaute Bürotrakt modernsten Anforderungen. Rekordverdächtig ist die 21 Meter lange Lackier- und Trocknungskabine, in der jedes

Peter Flückiger: Mit seinem enormen Fachwissen weiss Inhaber Peter Flückiger für jedes Transportproblem eine Lösung.

Neufahrzeug seine Beschichtung erhält. In einem separaten Mischraum können alle gewünschten ­Farben hergestellt werden. Im Neubau fehlt auch eine vollwertige Bremsprüfanlage nicht, so dass Hell und freundlich: Der Administrationsbereich bei der Fankhauser AG entspricht modernsten Erkenntnissen. Auch ein Besprechungsraum fehlt nicht.

Fahrzeuge auch amtlich abgenommen werden können.

Die Sache mit dem Klimarappen

Klimarappen: Mit einem optimierten Frontwindabweiser und seitlichen Profilen kann der Treibstoffverbrauch dieses Transporter-Sattelzuges um 20 bis 30 Prozent verringert werden.

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Neben der täglich anfallenden Arbeit widmet sich Inhaber und Geschäftsführer Peter Flückiger intensiv mit der Planung von neuen Fahrzeugen. So weiss er, dass viele Transporteure einen Fahrzeugtyp suchen, den es in dieser Form noch gar nicht gibt: einen 5-Tonnen-Sattelauflieger auf einem kurzen Transporterchassis mit 1800 bis 2000 Kilo Nutzlast. Zuerst auf Zeichnungen, dann in der Werkstatt führt er Versuche

durch, bis eine bezahlbare Leichtbaulösung entwickelt ist. Auf das Resultat sind wir gespannt. Ähnlich ist er vorgegangen, als es darum ging, den Geländewagen Iveco Massif mit einer Zugvorrichtung für 6 Tonnen Last zu konst­ruieren. Versuche mit unterschiedlich langen Deichseln im Dynamic Test Center in Vauffelin zeigten bald, welches die ideale Komposition ist, die beim Bremsen gute Werte bringt. Nun hat das Unternehmen das begehrte Gutachten und darf die Fahrzeuge im Auftrag des Importeurs umbauen.

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Fahrzeugaufbauer TITELTHEMA

Aussenansicht: Aus dieser Perspektive wird der Neubau von der Hauptstrasse zwischen Langenthal und Huttwil wahrgenommen.

Farbenfroh: Im profes­ sionellen Mischraum lassen sich alle Nutzfahrzeugfarben mischen.

Transporterhalle: Hier wird ein «Leichter» mit einem Hakengerät bestückt.

Auch war es Peter Flückiger, der bei der Stiftung Klimarappen ein Projekt für eine verbesserte Aero­ dynamik bei leichten Nutzfahrzeugen (Transporter) einbrachte. Er konstruierte optimale Spoiler und Sidewings (seitliche Windabweiser) und konnte so nachweisen, dass dadurch erheblich Treibstoff eingespart und damit die CO2-Belastung verringert werden kann. Insgesamt will die Fankhauser AG bis 2012 mindestens 115 Fahrzeuge mit ihrem Aerodynamikpaket ausstatten und so rund 358'000 Liter Treibstoff (oder 935 Tonnen CO2) einsparen helfen. Die Kunden profitieren doppelt, weil die Spoiler dank der Stiftung günstiger angeboten werden können und jedes Fahrzeug auf 100 Kilometer zwischen 2 und 3 Liter Treibstoff einspart. (rh)

www.fankhauser-fahrzeugbau.ch www.klimarappen.ch

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Unterteilbar: Die 21 Meter lange Lackier- und Trocknungskabine kann unterteilt werden, so dass gleichzeitig auch zwei kleinere Objekte beschichtet werden können.

Grosszügig: In den lichtdurchfluteten Hallen der Fankhauser AG bearbeiten die Profis Lastwagenchassis, bauen Anhänger und entwickeln Spezialitäten.

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TITELTHEMA Fahrzeugaufbauer

CARROSSERIE WALDSPURGER AG, BERGDIETIKON

Sicherheit und Komfort für 21 Kinder Die auf Um- und Anbauten an Transportern spezialisierte Carrosserie Rolf Waldspurger hat sich über die neue Regelung für Kindertransporter Gedanken gemacht und bietet eine Lösung an, die mehr Sicherheit und höheren Komfort verspricht. Damit in einem Opel Movano 21 Kinder und drei Erwachsene Platz finden, muss jeder Zentimeter ausgenutzt werden. Das ist dem Unternehmen ausgezeichnet geglückt, denn jedes Kind geniesst die Aussicht, weil die schmalen Sitzchen auf einem Podest befestigt sind. Dass der Schulbus maximal 100 km/h schnell ist, stört die Kinder wenig, gehört aber ebenfalls zu den Vorschriften. www.waldspurger.ch

Bild RHo

Neuerdings dürfen Schulbusse keine Längsbänke mehr haben. Jedes Kind hat einen Sitz in Fahrtrichtung und ist mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt gesichert.

Mit Einstiegstritt: Der von Rolf Waldspurger gebaute Schulbus ist bestens auf Kinder ausgerichtet.

Sicherheit und Komfort: Diese beiden Argumente standen bei der Umsetzung der neuen Richtlinien im Vordergrund.

HESS AG, BELLACH

Elektromobilität an der Suissetraffic’09 Ob elektrisch angetriebene Grossraum-Trolleybusse für die City, Hybrid-Busse für den Agglomerationsverkehr oder wendige Bergbusse für den Alpenraum, der Busbauer Hess bietet eine nachhaltige Auswahl. In Bern zeigte Hess diese Kompetenz am Beispiel seiner neusten Generation an Grossraumbussen des Typs lighTram. Dieser Fahrzeugtyp erlaubt, auf bestehenden Bus- und Trolleybuslinien die Kapazitäten um bis zu 45 Prozent zu steigern und dies ohne nennenswerte Infrastrukturkosten. Sauber und leise steigern sie die Lebensqualität entlang von stark befahrenen Buslinien. Das grosse Raumangebot steigert zudem den Fahrgastkomfort spürbar. Erstmals Anwendung finden transparente Faltenbälge und LED-Innenleuchten, welche das attraktive Innendesign jederzeit im richtigen Licht erscheinen lassen. www.hess-ag.ch

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Bild: Hess

Der Schweizer Bushersteller Hess präsentierte sich an der Suissetraffic’09 in Bern einmal mehr als Spezialist für attraktive und herausragende Lösungen für den öffentlichen Nahverkehr von morgen.

Tatzelwurm: Der dreiteilige Trolleybus von Hess ist besonders effizient und umweltfreundlich unterwegs.

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messe Suissetransport09

Nutzfahrzeuge letztmals in Freiburg

Gesundschrumpfung des Nutzfahrzeugmarktes Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verabschiedete sich das Forum Freiburg von der «suissetransport», die in zwei Jahren in Bern durchgeführt wird. Ein Rundgang zeigte berstend volle Hallen und viele bekannte Gesichter. Bilder: Roland Hofer

VON ROLAND HOFER

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as Forum Fribourg hat Vorteile – etwa der lockere Umgang mit Französisch und Deutsch, die sich hier die Waage halten. Aber auch Nachteile, wie der «Parkplatzwächter» der mit welscher Nonchalance jedem Besucher 5 Franken abknöpfte und sie dann buchstäblich in den Sumpf schickte… Nun, die Ausstellung hat trotzdem stattgefunden. Und wir haben unsere dreckigen Schuhe rasch vergessen, denn dicht an dicht standen die Exponate, die gewürdigt werden wollten. Mit den aktuellen Absatzzahlen im Kopf betraten wir den Volvo-Stand, wo uns Jacques Moser bereitwillig Auskunft gab. Etwa «dass die Neueinlösungen gesunken sind, bedeutet auch eine Gesundschrumpfung des Marktes. Wir haben weniger schlechte Geschäfte, weil wir überzeugt sind, dass sich übertriebene Rabatte später negativ auswirken.» Ein paar Meter weiter trafen wir Peter Flückiger von

Dicht an dicht: Prallgefüllt war die Haupthalle des Forums Fribourg anlässlich der «suissetransport09».

der Fankhauser AG, Fahrzeugbau in Rohrbach, beim Rösten von Kastanien. «Ich finde, warme Hände und etwas Feines im Magen bringt gute Laune», meinte er und präsentierte seinen Leicht-Lastenzug mit raffiniertem Übergang zwischen Zugfahrzeug und Anhänger, so

Leichtgewicht: Aus Trimmis war die Firma Eckold nach Freiburg gereist. Hier präsentierte sie einen der leichtesten Kofferaufbauten aus dem Titgemeyer-Angebot.

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dass bequem umgeladen werden kann. Auf dem grossen Stand der Technomag trafen wir Peter Blanc und Martin Strähl (beide ex ESA). Blanc ist nun Abteilungsleiter Handelsprodukte bei der zur Metraux-Gruppe gehörenden Technomag, Strähl stellvertretender

Geschäftsführer bei der Gassner AG, die unter anderem Beissbarth (Servicegeräte) sowie Herkules (Hebegeräte) und Car-oLiner (Richtgeräte) vertritt. Peter Blanc wies auf die wichtigste Neuheit, die Kühlgeräte von Eberspächer, hin. Der bisher als Lieferant von Standheizungen bekannte

Ideal verbunden: Das Leichtgespann von Fankhauser-Fahrzeugbau in Rohrbach lässt sich «überbrücken», ohne dass abgekuppelt werden muss.

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Suissetransport09 MESSE

Schwenkbar: Die schwenkbare Anhängerkupplung lässt sich spielend von Hand, aber auch komfortabel von der Kabine aus bedienen.

Hersteller hat sich entschlossen, künftig auch nachrüstbare Kühlaggregate anzubieten. Vom einfachen Modell, das als Nutzfahrzeug-Kabinenkühlung im Mannsloch oder auch im hinteren Bereich des Fahrerhauses montiert werden kann, vermittelt es dem Fahrer mehr Komfort. Grössere Module, der im Baukastensystem zusammenstellbaren Einheiten, bringen Traktoren, Minibussen und Spezialfahrzeugen die begehrte Kühlung. Die Geräte können teilweise auch als Wärmespender ausgestattet werden. Stolz erzählte uns Franz Remund von der gleichnamigen Carrosserie in Büchslen FR, dass der Betrieb die Weichen richtig gestellt hat und heute über drei ertragsreiche Standbeine verfügt. Insbesondere die Beschriftung von Bussen und Lastwagen teils auf herkömmliche Beschichtungsweise, teils mit Folien entspreche einem echten Bedürfnis. Gleich mit mehreren Neuheiten konnte Reto Blaser von der Hirschi AG in Biel aufwarten. Im Bereich der Rockinger-Anhängerkupplungen sind es Komfort- und Sicherheitsmerkmale, die den Massstab auf ein hohes Niveau heben. Neu ebenfalls die verschiebbare Jost-Sattelkupplung, welche direkt an den Chassislängsträger montiert werden kann.

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Lernt Carrosserieberufe: Der VSCI lud vor allem junge Leute auf seinen Stand.

Mit einem auf einem Pritschenwagen montierten Kran warb die Carrosserie Filipelli aus Worblaufen für ihren Betrieb. Geschäftsführer Michele Campanella verwies auf das breite Angebot von Aufbauten für Last- und Lieferwagen sowie das grosse Können seiner 12 spezialisierten Mitarbeiter. Z-Binden heisst das neuartige Ladungssicherungssystem von Zbinden (Posieux FR). Der als Anhängerbauer bekannte Betrieb an der Sprachgrenze hat sich Gedanken über zeitgemässe Anforderungen an das Festbinden von Stückgut gemacht und ein engmaschiges, multifunktionales System

entwickelt, das mit einem DTCGutachten (Dynamic Test Center, Vauffelin) ausgerüstet ist. Die 6 Meter langen Profile mit einem 10-Zentimeter-Raster aus Stahl lassen sich auf alle herkömmlichen Brückenränder montieren. Festgezurrt wird, ohne das Bordwände oder Blachenverdecke geöffnet/heruntergeklappt werden müssen. Den für Fiat Professional verantwortlichen Franz Wermelinger trafen wir auf dem attraktiven Stand von Busbauer Hess AG, Bellach. In einem kurzweiligen Gespräch mit Jean-Claude Innocenti (Hess-Fahrzeugkonstrukteur und Geschäftsleitungsmitglied) stellte

Lastenträger: Die Leichtmetallbrücke des mit Stangenträgern versehenen Allradlers wurde von Filipelli (Worb­ laufen) auf der rechten Seite mit einem leicht Aufbaukran versehen.

Weltpremiere: Erstmals präsentierte die YL Group SA (Echallens VD) ein leichtes Hakengerät für den Aufbau auf Transporterchassis.

Heckhebebühne: Als Neuheit zeigte Dautel in Freiburg die Hebewand DLB 75047C, die sich durch besondere Robustheit auszeichnet.

Perfekt: Die Meister der Klebefolie kommen aus Büchslen, wo die Carrosserie Remund ihren Sitz hat.

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sich bald heraus, dass Wermelinger – obwohl bei den Wohnmobilen unbestrittener Marktführer – gerne noch ein paar Ducato-Kleinbusse über die Hess-Schiene auf den Markt bringen würde. Nachzutragen bleibt noch, dass neuerdings der Fahrzeugbauer Metanova in Cressier NE ebenfalls über eine Website erreichbar ist: www.magirus-deutz.ch Für junge Leute bot die «suisse­ transport09» viel. Sowohl der Schweizerische Autogewerbeverband (AGVS), wie der Nutzfahrzeugverband (ASTAG) und der Carrosserieverband (VSCI) warben für zahlreiche Berufe, welche eine gute Zukunft versprechen.

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Kühle Luft: Eberspächer vertreibt neuerdings über die Technomag auch Kühlgeräte für Lastwagen, Busse und Minibusse.

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AkzoNobel-Kunden, die StickerFix anbieten:

Schweres Geschütz: Von Metanova in Cressier stammt dieser Losegut-Auflieger mit geringem Gewicht.

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Scheiwiller AG Franz AG Carrosserie Sandtner AG Carrosserie Hauser AG Carrosserie & Spritzwerk R. Albrecht AG Auto-Zentrum St. Margrethen AG Jörg Suter Autospritzwerk AG Car Colors Glauser Carrosserie de Beaumont SA Carrosserie Claude Pasquier SA Garage des Trois Rois SA Carrozzeria Lugano SA Carrozzeria Globocar SA Carrosserie du Landeron SA Carrosserie Pierre-Alain Oes Carrosserie Intercity Sàrl Carrosserie d'Auvernier

Zürich Zürich-Wollishofen Pfäffikon (ZH) Wallisellen Obfelden St. Margrethen Holzhäusern Dättwil Fribourg Riaz La Chaux-de-Fonds Lugano Noranco Le Landeron Le Locle Renens Auvernier

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DuPont Five Star Netzwerk REPORTAGE

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DuPont Refinish in Aufbruchstimmung

Fünf Sterne für ein hochstehendes Lackprogramm VON ROLAND HOFER

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n Grand Saconnex bei Genf, unweit des Palexpo und des Flughafens, befindet sich die Europazentrale von DuPont. Der heutige Global Player wurde 1802 in den USA durch den ausgewanderten Franzosen Eleuthère Irénée du Pont gegründet. Sprengstoffe waren seine Spezialität, die er mit Erfolg vermarktete. 1914 startete DuPont mit Ford und später auch General Motors eine enge Zusammenarbeit und führte die Unternehmen zu grössten Automobilherstellern. Durch intensive Forschung wurden namhafte Produkte

mit geschützten Namen wie Kevlar, Neopren, Polyester, Nylon und Teflon entdeckt. Längst lieferte das Unternehmen die Beschichtungen für Fahrzeuge, als 1998 die deutsche Autolackfirma Herberts GmbH übernommen wurde und seither neben DuPont Refinish auch die Marken Standox und Spies Hecker vertrieben werden. In der Schweiz operiert DuPont Refinish seit vielen Jahren und hat sich eine treue Kundschaft in allen Landesteilen aufgebaut. Über professionelle Händler werden die Lieferungen regional sichergestellt, während in weiten Teilen des Landes der Direktvertrieb und

onds Die virtuelle Carrosserie: Mit diesem Betrieb wirbt DuPont Refinish und hilft den Carrossiers professioneller, produktiver und proaktiver zu sein.

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Bilder: Roland Hofer

DuPont de Nemours ist ein Chemiegigant. DuPont Refinish einer der grössten Autolackhersteller der Welt. Nun plant das Unternehmen in der Schweiz eine Vorwärtsstrategie. Mit Dienstleistungen, die überzeugen.

Bild: DuPont

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Erinnerungen an die Zukunft: Die versammelten Teilnehmer der Fiva Star-Tagung im Tessin.

Darbietung: Die Akteure der Komödiantenschule Dimitri verstanden es, die Anwesenden meisterhaft zu fesseln.

die technische Unterstützung über zwei eigene Stützpunkte in Meyrin GE und Embrach ZH gewährleistet wird.

Wie eine grosse Familie Die neu ins Auge gefassten Aktivitäten für die Schweiz traten an der Jahrestagung der Five Star-Mitglieder in Locarno klar zutage.Die Five Star-Partner trafen sich hier mit Jean Giger, dem Geschäftsführer CH/A von DuPont Refinish,

Entscheidungsträgern der Versicherungen sowie potentiellen Schlüsselkunden zu einem «Jubiläumsmeeting». Dabei ging es gemäss Thomas Nussbaum (DuPont Refinish Key Account Manager) darum, das qualitativ hochstehende Netzwerk in zahlreichen Facetten vorzustellen. Zum 20-Jahre-Jubiläum von Five Star waren dessen Gründer René Mies, Alain Bessin, der erfolgreiche Betreuer aus Frankreich, Michael Maier,

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REPORTAGE DuPont Five Star Netzwerk

20 Jahre Five Star Service

Eingesungen: Hier wird Michael Maier, der DuPont Refinish-Verantwortliche für Europa, den mittleren Osten und Afrika von Dimitri-Schülern herzlich willkommen geheissen.

1989 wurde das «Five Star Service»Netz gegründet. Der damalige Initiator René Mies erinnert sich, dass damals Versicherungen erste Versuche unternahmen, den Reparatur-Markt zu beeinflussen und die unter Kostendruck stehenden Autohersteller versuchten, mit Ersatzteilen und Zubehör (Lacken) neue Einnahmequellen zu generieren. Das Regenbogen: Die Brücke habe DuPont dazu bewogen, die freien zwischen DuPont Refinish Carrosserien mit einem beispielhaften und den Five Star-MitglieMassnahmenpaket zu unterstützen und dern schlägt das ganze Farbspektrum. so zum Erfolg zu führen: Das Five StarNetzwerk war geboren und entwickelte sich zu einem Qualitätslabel, das in Europa über 1000 Werkstätten betreut.

Mehr als nur Lack der DuPont Refinish Brand ManaUmrahmt von Darbietungen der In der Schweiz wurde Five Star 2005 lanciert und umfasst heute gut ger für Europa, den mittleren Os- Komödiantenschule Dimitri hat30 Betriebe, welche die «Sonderstellung» nutzen. Das Dienstleisten und Afrika sowie Uli Bathke, ten die Anwesenden Gelegentungsangebot umfasst alle Bereiche einer Carrosserie. VerschiedeLeiter von Five Star Europa ange- heit, Erfahrungen auszutauschen, ne Module wie Qualität (mit lebenslanger Garantie), individuellem reist. Sie unterstützten den in der Fragen zu stellen und sich besMarketing (Erscheinungsbild, Kundenbetreuung, KundenakquisitiSchweiz Verantwortlichen René ser kennen zu lernen, noch beon bei Privaten, Garagen, Versicherungen, Leasingfirmen und FlotMassas mit ihren fundierten State- vor der eigentliche Anlass zu seiten), Werbematerial vom Logo über die Website und den Flyer bis AutoCarrosserie–89x125_dt_fr:Layout 1 14.4.2009 8:08 Uhr Seite 1 ments zu den umfassenden As- nem Höhepunkt zum Präsentationsvideo sowie den Trainingseinheiten «Arbeitsplatzgeführt wurde. Dieser bestand in der detaillierten einrichtung», «Abläufe in der Werkstatt» sowie «Verkehr mit Versipekten von Five Star. cherungen». Ein grosser Teil der Dienstleistungen stehen allen DuPont-Kunden offen. (rh)

Lockere Atmosphäre: Ausgezeichnet unterhielten sich die Gäste und Kunden aus der ganzen Schweiz bei der Jubiläumstagung 20 Jahre DuPont Five Star.

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Vorstellung mehrerer Five Star Betriebe, die sich kürzlich die neue Identität zugelegt haben. Aus dem Tessin war es die Carrozzeria Moderna in Locarno und Ascona, aus dem Welschland die Carrosserie Locher aus Salgesch VS und das mutige Carrosseriewerk ­ETPL von Silvain Dupraz in Satigny GE, die im Detail als DuPont-Betriebe mit fünf Sternen vorgestellt wurden. Für die Deutschschweiz standen die Präsentationen der Carrosserie

Ludwig in Landquart GR und dem Lüthi Carrosserie- und Lackiercenter AG aus Kirchdorf AG zuerst zur Debatte. Dann stellten die Gebrüder Thomas und Christof Jauch ihren neu gegründeten Betrieb «Carrosserie Luzern AG», der sich aus drei bisherigen Carrosserien zusammensetzt, gleich selbst vor. Thomas Jauch betonte: «Es stellte für uns eine gewaltige Herausforderung dar, aus den Werkstätten in Luzern und Kriens einen optimierten Betrieb entstehen zu lassen.

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DuPont Five Star Netzwerk REPORTAGE

Aus drei mach eins: Thomas Jauch erklärte den Anwesenden, warum er mit seinem Bruder in Luzern das Five Star-Konzept umsetzt.

Versierter Fachmann: Thomas Nussbaum, bei DuPont Refinish als Betreuer Schlüsselkunden im Einsatz, kennt die Five Star-Dienstleistungen bestens.

Dem Erfolg auf der Spur: René Massas, Verantwortlicher für Five Star in der Schweiz, weiss, dass das Dienstleistungspaket keinen Vergleich zu scheuen braucht.

Grosser Auftritt: René Massas, der Verantwortliche für Five Star in der Schweiz, und DuPont Refinish-Geschäftsführer Jean Giger wussten die Gäste in allen Landessprachen zu verzaubern.

Der Gründer: Vor 20 Jahren «erfand» der Belgier René Mies das Five Star-Konzept. Er erinnerte sich an die Anfänge.

Auf der Suche nicht nur nach einem Lacklieferanten, sondern einem Partner, hat uns das Gesamtpaket der DuPont-Produkte und das Five Star-Konzept überzeugt, weshalb der Entscheid zugunsten von DuPont Refinish gefallen ist. Entsprechend der ausgezeichneten Vorgaben auch im Teilbereich Marketing, schätzen wir die angenehme Zusammenarbeit mit den Profis sehr und dementsprechend sind die Resultate (Webseite, Video und Broschüren) bei den Kunden gut angekommen.» Dabei ist zu beachten, dass die Five Star-Betriebe recht hohe Anforderungen erfüllen müssen. «Diese sehen als Grundvoraussetzung die Erfüllung jener Forderungen, die auch der Schweizerische Carrosserieverband (VSCI) verlangt vor, gehen aber teilweise weiter und mehr ins Detail, was die Werkstatteinrichtung anbelangt», erläuterte Thomas Nussbaum. «Für Betriebe, die den Eurogarant- oder Swissgarant-Status erfüllen, ist es in der Regel kein Problem, den Five Star-Level zu erreichen. Ziel unserer Anstrengungen ist es, nicht nur ein

lückenlose Unterstützung bei der Suche nach neuen Kundensegmenten sind Eigenheiten des Five-Star-Konzeptes, die weit über die normale technische Unterstützung hinausgehen.

einheitliches, klar erkennbares Erscheinungsbild hervorzubringen, sondern die Five Star-Betriebe von einer «normalen Carrosserie» abzuheben. Dies gipfelt beispielsweise in einer lebenslangen Garantie auf Reparaturen.» Die gut durchdachten Kundenbindungsmassnahmen und die

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produkte Energie sparen und mehr zuladen Die Fahrzeugeinrichtungen der Eckold AG haben die 1,5-fache Materialstärke gegenüber marktüblicher Einbauten aus Stahlblech, sind im Vergleich jedoch bis zu 50 Prozent leichter. Das neue System ALUCA bietet Standardmodule und variable plan- und baubare Bauteile aus einem System. Intelligente Erweiterungen und innovative Detaillösungen haben die bisherigen, richtungsweisenden Systeme für Alu-Fahrzeugeinrichtungen noch einmal verbessert. Das Design wurde an die Bedürfnisse der Kunden angepasst. Im Vordergrund steht die Funktionalität jedes noch so kleinen Details. Die Form folgt der Funktion. Eckold AG / 7203 Trimmis, 081 354 12 50 www.eckold.ch

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Vorschau

AUSGABE 1-2 | 2010 Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

AUSGABE 1-2 | 2010

& Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

FACHWISSEN

& Carrosserie

TITELTHEMA

Kennfeldgesteuerte Lenkungen

Schleifen und Spachteln Carrosseriespengler und Autolackierer gehen geschickt mit der Schleifmaschine und mit Spachtel um. Wir präsentieren Neuheiten und modernste Arbeitstechniken. Bild: sia Abrasives

Lenkungen, Einparkhilfen, Abbiegelichter, welche bei Rückwärtsfahrt leuchten; die Fragen zu den Lenksystemen, welche bei langsamer Fahrt den Lenker unterstützen, sind gestellt. Wir versuchen, Antworten zu geben.

AUTO-CRACK

Mercedes-Benz SLS AMG Mercedes-Benz stellt mit Hoftuner AMG ein Fahrzeug auf die Strasse, das seinesgleichen sucht. Der Auto-Crack präsentiert die Technik-Highlights des Zweisitzers, der ab Frühjahr 2010 erhältlich sein wird.

Schleifprozess: Bei jeder KarosserieReparatur kommen mehrfach Schleifarbeiten vor. Damit diese gelingen und nur wenig gespachtelt werden muss, gibt es spezialisierte Hilfsmittel.

REPORTAGE

Gyso baut Carrosserie-Angebot aus Wir begleiten die Vertreter von Gyso bei einer Schulung über neue Produkte von Bieri Blachen in Grosswangen.

Jammern Sie noch oder handeln Sie schon? Überkapazitäten im Schadenmarkt und Wegsteuerung von Schäden sind Fakt. Kundenorientiertes Schadenmanagement und ein professioneller Auftritt sichern Marktanteile. Der Kunde wird immer anspruchsvoller. Swissgarantbetriebe stellen die Kundenbedürfnisse in den Mittelpunkt. Sie sind zukunftsorientiert und erfolgreich. Wir freuen uns auf neue Betriebe!

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