AUTO BILD Schweiz 20/2023

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Schweiz

BABY-CHEROKEE FÜR DEN GROSSSTADTDSCHUNGEL

Kantige Karosserie, Kühlergrill mit vertikalen Schlitzen, kurze Überhänge und bullige Kotflügel: Wenn der Jeep Avenger nicht so klein wäre, könnte man ihn glatt mit dem Grand Cherokee verwechseln.

DIE ÄHNLICHKEIT IST jedoch schon alles, was der Avenger mit dem Kult-Jeep gemein hat. Denn die Stellantis-Tochter möchte mit dem Baby-Cherokee nicht die Prärie, sondern die europäischen Städte erobern. Der 4,08 Meter kurze Avenger ist das neue Einstiegsmodell – 15 Zentimeter kürzer als der Renegade –, und das erste rein elektrische Auto der Marke. Entsprechend hat auch die Technik unter dem Blech nichts mit dem US-Offroader zu tun. Der Avenger basiert auf der eCMP2Plattform des Stellantis-Konzerns wie auch der Opel Mokka-e oder

der Peugeot e-2008. Sein Elektromotor leistet 115 kW (156 PS) und 260 Nm Drehmoment, der Akku fasst 54 kWh, damit sollen gemäss WLTP 400 Kilometer drin liegen.

Wendig und komfortabel

Auf der ersten Testfahrt im sommerlichen Andalusien zeigte der Bordcomputer tatsächlich rund 400 km Reichweite an. Die Fahrleistungen des E-Jeeps sind trotz vergleichsweise wenig PS ausreichend. Zumindest, wenn man nicht Autobahn fährt. Der Avenger spielt seine Trümpfe im urbanen Umfeld aus, wo Wendigkeit gefragt ist. Die Route führte unter anderem durch die Altstadt von Fuengirola mit wirklich sehr engen Gassen. Keiner der Testwagen hatte danach Kratzer.

Beschränkt geländegängig

Trotz Frontantriebs gab sich der Baby-Jeep auch über Stock und Stein keine Blösse. Dank der Schlupfregelung mit sechs Fahrmodi (Normal, Eco, Sport, Snow, Mud und Sand)

sowie einer Bergabfahrhilfe und hoher Bodenfreiheit sind wir auch auf schlechten Kieswegen nie stecken geblieben. Eine Allradversion ist geplant, der Markteinführungstermin aber noch nicht bekannt.

Volldigital und angemessen geräumig Für einen Farbtupfer im ansonsten von grauem Hartplastik dominierten Cockpit sorgt eine farbige Zierleiste. Die Anzeigen sind digital und gut ablesbar. Zentrales Bedienelement ist ein hochaufgelöster 10,25-Zoll-Touchscreen. Das Platzangebot ist der Vier-Meter-Klasse angemessen, mit erfreulicher Kopfund hinten wenig Beinfreiheit. Der Kofferraum fasst 355 Liter.

Ab Juni, ab 37ʼ990 Franken

Schweizer Verkaufsstart des Jeep Avenger ist im Juni. Die Preise beginnen bei 37’990 Franken für die Einstiegsversion «Longitude». Bereits die Basis verfügt über VollLED-Licht, Klimaautomatik und alle wichtigen Fahrassistenten. (mb)

Ausgabe 20 | 18. Mai 2023
TEST THE BEST DIE WICHTIGSTEN NEUHEITEN 2023 AUDI R8 GT DER SCHÄRFSTE R8 ALLER ZEITEN S. 4 S. 6
Der Baby-Cherokee möchte nicht die Prärie, sondern die europäischen Städte erobern. Der 4,08 Meter kurze Avenger ist der erste vollelektrische Jeep Digitale Anzeigen und ein Farbtupfer dank der Zierleiste in Wagenfarbe Auch mit Frontantrieb gehtʼs souverän über Schotter

KOREANISCHE ELEGANZ

Drei Monate stand der Genesis G70 Shooting Brake in der Redaktion von Auto BILD Schweiz als Dauertester im Einsatz. In dieser Zeit überzeugte er auf mehr als 5000 Kilometern mit seinen zahlreichen Fähigkeiten. Hier die fünf EinzelFazits unserer Redaktoren.

Mario Borri: Effizienz

Anders als die Modelle der Schwestermarke Hyundai muss der Turbobenziner des Genesis G70 ohne Hybrid-Unterstützung auskommen. Entsprechend durstig ist der 245 PS starke Sportkombi. Schon gemäss WLTP-Werksangabe beträgt der Durchschnittsverbrauch des 2-Liter-4-Zylinders 9,4 l/100 km. Während unseres Tests zeigte der Bordcomputer aber fast immer über 10 Liter an. Dafür ist der Tank mit 60 Litern relativ gross, so übertrifft er punkto Reichweite die meisten E-Autos.

Rafael Künzle: Platzangebot

Vorne ist das Platzangebot feudal. Hinten ist die Beinfreiheit je nach Grösse des Vordermanns / der Vorderfrau begrenzt, weshalb Aussparungen auf der Rückseite der Frontsitze für ein Mindestmass an Freiheit sorgen müssen. Das schnittige Heck bekommen Passagiere ab einer Grösse von 1,80 Meter im Fond zu spüren. Für

Der Genesis G70 Shooting Brake hat die Redaktion von AUTO BILD Schweiz drei Monate lang begleitet.

die Schönheit muss auch der Kofferraum Abstriche hinnehmen: Die 465 Liter bei aufgestellter Rückbank wie auch die maximalen

1535 Liter sind zwar ordentlich, allerdings gilt es zu beachten, dass neben dem abfallenden Heck die Aussparung der Heckklappe unten abgerundet ist, was den Transport sperriger Güter erschwert.

Fabio Simeon: Design

Heute baut man keine Kombis mehr, heute baut man Shooting Brakes: Während beim Grossteil der Konkurrenz vor allem die Namensgebung Reformen erfährt, geht Genesis mit dem G70 Shooting Brake auch in puncto Design neue Wege. Dafür sorgen die flach abfallende Heckpartie, die lange und konturierte Motorhaube, der massive Crest-Grill, Doppelstock-Leuchten, Chromfelgen sowie ovale Auspuffendrohre. Oder anders gesagt: Baute

Bentley einen Mittelklassewagen, sähe er dem G70 Shooting Brake wohl ziemlich ähnlich.

Isabelle Riederer: Technik

Als Shooting Brake bringt der Genesis G70 Abwechslung in die SUV-lastige Autowelt. Der 245-PS-Benziner ist serienmässig an eine 8-Gang-Automatik gekoppelt und optional auch mit Allrad ausgestattet. In 6,9 Sekunden geht es von 0 auf 100 km/h, bei 235 km/h ist Schluss. Technisch gut ausgestattet ist der Nobelkoreaner auch in Sachen Assistenzsysteme. Der Autobahnassistent, der aktive Toter-Winkel-Warner und der Fernlichtassistent gefallen sehr gut, etwas nervig auf engen Landstrassen ist hingegen der aktive Spurhalteassistent.

Michael Lusk: Fahrverhalten

Der Genesis G70 Shooting Brake erwies sich im Dauertest im Hinblick auf das Fahrverhalten als zuverlässiger und souveräner Begleiter. Mit seinen 245 PS war er jederzeit ausreichend motorisiert, sowohl auf Autobahnen als auch auf kurvigen Landstrassen überzeugte er mit seinem berechenbaren und gutmütigen Feedback. Selbst wenn wir es mal etwas sportlicher angingen, liess er sich auch in schnell gefahrenen Kurven nicht aus der Ruhe bringen. Wobei wir von einem Reiseauto wie dem Genesis auch nicht Unmögliches abverlangten.

GENESIS G70 SHOOTING BRAKE Schweiz
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IMPRESSUM 2 NEWS&FACTS 20/23
Anzeigen: Jasmin Eichner (Verkaufsleitung), Juan Doval • Anzeigenadministration: Natalie Amrein • Redaktion: Michael Lusk (ml; Chefredaktor, verantwortlich für den Inhalt), Isabelle Riederer (ir), Rafael Künzle (rk), Mario Borri (mb), Fabio Simeon (fs) • Freie Mitarbeiter: Simon Tottoli (st), Dave Schneider (ds) • Layout: Skender Hajdari • Abonnementservice: AUTO BILD Abobetreuung Der Preis für das Jahresabo mit wöchentlichem Schweiz-Extra NEWS & FACTS beträgt 198,90 Euro.
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DER SCHÄRFSTE AUDI R8 ALLER ZEITEN

Mit dem gerade 333 Mal gebauten R8 GT endet die Ära von Audis V10-Sportler. Wir sind mit dem Mittelmotor-Racer nochmals auf die Rennstrecke und haben getestet, wie viel schneller der 620-PS-Bolide mit Semislicks statt Sportreifen ist.

DER LETZTE AUDI R8 ist eine Hommage – an seinen legendären Vorgänger und Namensvetter aus dem Jahr 2010 und an die Rennstrecke. Denn da gehört der schärfste R8 aller Zeiten mit seinem Schwanenhalsflügel, den Splittern, Sideblades hinten und Kohlefaser-Flics an den Wangen hin. Die entscheidende Zutat für richtig schnelle Runden sind aber die Reifen – zwar performen schon die Strassenreifen richtig gut. Aber mit Semislicks holen Profis pro Runde nochmals mehrere Sekunden raus, wie ein direkter Vergleich auf der Rennstrecke von Anneau du Rhin zeigt.

Der Sportreifen performt gut … Dafür muss natürlich ein Profi ran: Fredy Barth, früher selbst Rennfahrer und heute mit seiner Firma Fredy Barth – Motorsport & Events Organisator von Trackdays, geht zuerst

Audi

GT ist mit seiner Charakteristik ganz auf den Track ausgelegt.

4 NEWS&FACTS 20/23 AUDI R8 GT
Der R8

mit dem serienmässigen Sportreifen auf eine schnelle Runde. Nicht, ohne vorher den Reifendruck vom empfohlenen Strassenwert auf 2 Bar zu senken. Dann verlangt er dem 620 PS starken Hecktriebler und vor allem den Pneus schon nach kurzer Eingewöhnungszeit ans Auto alles ab. Schliesslich kann sich Audis Finalissima-R8 trotz Heckantrieb in gerade mal 3,4 Sekunden auf Tempo 100 und in 10,1 Sekunden auf 200 km/h katapultieren. Für die Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h ist die Gerade in Anneau du Rhin zwar nicht lang genug, aber knapp über 270 Sachen sind drin, bevor eine Rechtskurve dazu zwingt, voll in die Eisen zu steigen. Nach ein paar Minuten im Standard-Setup mit den Serienreifen rollt Fredy Barth an die Box und zieht ein Zwischenfazit: «Der Reifen performt vor allem die

Mit Semislicks performt der Audi R8 GT auf der Rennstrecke mehrere Sekunden schneller.

ersten drei Runden richtig gut, was mich bei der Geschwindigkeit, die dank 620 PS möglich sind, positiv überrascht. Danach wird der Reifen aber richtig heiss und baut ab, das Auto wird gerade beim Bremsen unruhig.»

… aber der Semislick deutlich besser Während Fredy Barth kurz durchschnauft, wechseln im Hintergrund fleissige Helfer die Strassenreifen vom Audi R8 GT, montieren für die Rennstrecke Semislicks. Wieder jagt der Profi den roten Renner über die Piste, schon als Zuschauer hat man das Gefühl, die Tempi sind noch höher. Was Barth auch bestätigt, als er wieder in die Box kommt: «Der Semislick hat sofort gegriffen, nochmals deutlich mehr Stabilität vermittelt als der Strassenreifen und bietet viel mehr Grip. Ich konnte in gewissen Kurven sogar einen Gang höher fahren. Was natürlich mehr Spass macht, ist die Tatsache, dass das Fahrverhalten von Unter- ins Übersteuern wechselt. Zudem baut der Semislick nicht im selben Verhältnis wie der Strassenreifen ab.»

Für Trackdays lohnt sich der Wechsel Eine pauschale Aussage, wie viele Sekunden man mit Semislicks schneller ist, lässt sich zwar nicht machen. Über drei Sekunden waren es aber schon auf der relativ kurzen Strecke von Anneau du Rhin. Und auch der Kostenaspekt der teureren Semislicks relativiert sich, wenn man den zusätzlichen Fahrspass und den «eingesparten» Verschleiss an den Strassenreifen miteinbezieht. Schliesslich muss man nach dem Trackday auch wieder nach Hause. Aber bevor es so weit ist, drehe ich zum Abschluss auch noch ein paar Runden. Denn wer weiss, wie lang das mit Autos wie dem Audi R8 GT noch möglich ist? (ml)

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Bilder: Furkan Karaarslan Auf der Rennstrecke Anneau du Rhin fühlte Rennfahrer Fredy Barth dem Audi R8 GT sowohl mit Strassenreifen als auch Semislicks auf den Zahn

MIT DEN WICHTIGSTEN AUTO-NEUHEITEN 2023 INS HIGHSPEEDOVAL

Auf dem Highspeedoval und der Teststrecke des Reifenherstellers Bridgestone in der Nähe von Rom hatten wir einen Tag lang die Möglichkeit, die spannendsten neuen Autos des Jahres auf Herz und Nieren zu testen. Die Palette reichte dabei vom vollelektrischen Ora Funky Cat bis zum sportlichen Überflieger Porsche 911 GT3 RS.

Ora Funky Cat

Mit dem Ora Funky Cat bringt die Emil Frey Gruppe einen neuen Elektro-Kleinwagen nach Europa respektive in einem ersten Schritt nach Deutschland. Die Chancen stehen aber gut, dass der 4,24 Meter lange Stromer mit den Kulleraugen auch in die Schweiz kommt. Zumindest dann, wenn die Emil Frey Gruppe damit bei unserem nördlichen Nachbarn Erfolg hat. Das kann durchaus gelingen, denn mit 176 PS und bis zu 420 Kilometern Reichweite ist der China-Stromer gut gerüstet. Und er hinterliess auf unserer ersten Testfahrt einen guten Eindruck.

smart #1 BRABUS

Ein Grinsen ins Gesicht zaubert auch ein anderer vollelektrischer Kleinwagen, und zwar der smart #1

Beim

BRABUS. Mit dem Cityfloh, wie ihn einst Nicolas Hayek prägte, hat dieser Smart aber nicht mehr viel gemeinsam. Die neueste Generation ist 4,30 Meter gross geworden, hat vier Türen und im Brabus-Trimm 428 PS Leistung. Damit zoomt der #1 in 3,9 Sekunden auf Tempo 100 und lässt so manchen namhaften Verbrenner-Sportwagen richtig alt aussehen.

Nio EL7

Genau gleich lang für den Paradesprint auf 100 km/h braucht der Nio EL7. Ebenfalls ein Stromer, aber deutlich grösser, schwerer und auch teurer. 650 PS schöpft das elektrische Luxus-SUV aus seiner 100 kWh grossen Batterie. Und weil das Laden einer solchen etwas dauert, haben die Chinesen sich ein besonderes Konzept ausgedacht: So können

die Batterien an speziellen Wechselstationen einfach getauscht werden. Noch ist der Nio EL 7 nicht offiziell in der Schweiz erhältlich. Was sich aber in Zukunft ändern soll.

Audi SQ8 e-tron

Ein Gegner im Luxus-SUV-Segment dürfte dann der Audi SQ8 e-tron sein. Die Ingolstädter haben beim stärksten Modell der Baureihe drei Elektromotoren eingebaut, die zusammen eine Systemleistung von 503 PS liefern und die Passagiere mit bis zu 973 Newtonmetern in die Sitze drücken. Das Flaggschiff der Baureihe stromert sich so in 4,5 Sekunden auf 100 km/h, die mögliche Reichweite liegt bei 494 Kilometern. Allerdings nicht, wenn man mit bis zu 210 km/h durch eine Oval-Steilkurve, über eine Rennstrecke oder die deutsche Autobahn zischt.

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grossen AUTO BILD Test the Best Tag nahe Rom konnten wir die Neuheiten des Jahres 2023 testen.

Da legt der Bentley Bentayga EWB noch eine ganze Schippe drauf. 80 km/h, um genau zu sein: Denn maximal schafft das 550 PS starke und 5,32 Meter lange Luxus-SUV nämlich stolze 290 km/h. So schnell wird der Brite aber selten unterwegs sein. Denn der beste Platz ist für einmal nicht vorne links, sondern hinten rechts. Mit sogenannten Airline-Seats, die den Sitzen in der Business-Klasse von Swiss & Co. in nichts nachstehen, haben wir ausnahmsweise nicht selbst ins Lenkrad gegriffen, sondern uns von einem

Es standen vom Klein- bis Sportwagen alle wichtigen Modelle des Jahres zur Verfügung.

Fast so chauffeur- oder zumindest familientauglich ist auch der neue BMW M3 Touring. Hier geben aber Papa oder Mama den Platz hinter dem Lenkrad nicht freiwillig her, wenn sie nur etwas Benzin im Blut haben. Denn in diesem Rennlaster mit 510 PS steckt Renn-DNA. 280 km/h und 3,3 Sekunden lauten die Antworten auf die beiden wichtigsten Quartett-Fragen neben der Leistung. Und damit wird schon klar, dass dieser Kombi mehr Fahrmaschine denn Familientransporter ist.

Porsche 911 GT3 RS

Die ultimative Fahrmaschine an diesem Tag haben wir uns bis ganz zum Schluss aufgespart: den Porsche 911 GT3 RS. Näher am Rennsport ist momentan kein Strassenauto, alles an diesem Boliden ist für den Trackday gemacht. Der monströse Heckflügel und die ausgeklügelte Aerodynamik sorgen für 860 kg Anpressdruck bei 285 km/h. Und egal, wie schnell wir den GT3 RS durch die Kurven des engen Parcours der Teststrecke prügeln: Das Auto gibt sich absolut unbeeindruckt, denkt sich vermutlich, gib mir mehr. Machen wir demnächst wieder. Wenn die Rennstrecke wieder ruft. (ml)

TEST THE BEST
Bentley Bentayga EWB Chauffeur über die Rennstrecke und das Oval kutschieren lassen. BMW M3 Touring Competition Wer das ultimative Tracktool der Saison 2023 sucht, sollte zum neuen Porsche 911 GT3 RS greifen Mit dem Ora Funky Cat will eine neue chinesische Marke Europas E-Auto-Markt mitmischen Ebenfalls unter Strom steht der neue smart #1 BRABUS Ein weiterer E-Newcomer ist Nio. Diesmal brachten die Chinesen den ET5 und EL7 mit Audi trat mit dem neuen SQ8 e-tron zum Test an Bentley brachte mit dem Bentayga EWB ein luxuriöses Chauffeurs-SUV mit
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Auf den BMW M3 Touring haben gerade in der Schweiz viele sportliche Familienväter und -mütter gewartet

VW-JUBILÄUMSKARAWANE ROLLTE DURCH DAS LAND

Am 29. April 1948 hatte AMAG Gründer Walter Haefner den Importvertrag für Volkswagen in der Schweiz unterzeichnet. Genau 75 Jahre später machten sich 75 Käfer und 75 Bullis in zwei Karawanen auf den Weg ins Luzerner Verkehrshaus.

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5 JAHRE, NACHDEM AMAG-Gründer Walter

Haefner in Wolfsburg den Importvertrag für «den Volkswagen» unterschrieben hatte, versammelten sich Ende April 75 Käfer und 75 Bullis, um sich in Zehnergruppen auf den Weg ins Verkehrshaus Luzern zu machen. Zur Karawane zugelassen waren T1- und T2-Busse, hier reichte der zeitliche Rahmen von 1953 bis 1967. Während bei den Käfern vor allem originalgetreu restaurierte Modelle vertreten waren, hatte es bei den Bussen auch «exotischere» Varianten darunter. Etwas war jedoch allen Fahrzeugen anzusehen: Die Besitzer hatten nebst Geld auch viel Zeit und Herzblut in ihre vierrädrigen, luftgekühlten Lieblinge gesteckt.

In Zehnergruppen nach Luzern

In Zehnergruppen und jeweils von einem vollelektrischen Volkswagen der ID. Familie angeführt, machten sich die beiden Karawanen auf

75 Käfer und 75 Bullis bildeten am 29. April 2023 die Jubiläumskarawane.

den Weg nach Willisau (LU). Der Zwischenhalt im historischen Städtchen, das extra für die Jubiläumskarawane abgesperrt war, entwickelte sich kurzerhand zum Volksfest. Das zahlreich angereiste Publikum behaus Luzern. Und dort kamen tatsächlich auch alle Oldtimer an: Auf der rund 130 Kilometer langen Route traten lediglich zwei kleine Pannen auf, welche die mitfahrenden TCS-Patrouillen sofort beheben konnten. (ml)

staunte die Oldtimer von allen Seiten, fotografierte und filmte die automobilen Schätze. Und immer wieder war der Satz zu hören: «Weisst du noch, so einen hatten wir auch mal …» Nach dem Mittagsstopp ging es weiter zum Verkehrs-

Pat Burgener gab für VW im Verkehrshaus ein Konzert MILLTEK SPORT +41 71 310 10 03 • www.easyklick.ch HUBER AUTOMOTIVE Easyklick Schwarz-Carbon +41 71 310 10 03 www.huber-automotive.ch HUBER AUTOMOTIVE Team Dynamics Pro Race LT 7.0×15, 7.0×17, 8.0×18 KRAUTLI www.krautli.ch contact@krautli.ch WE TAKE CARE OF BATTERIES. YOUR AUTO BILD SCHWEIZ AUTO BILD SCHWEIZ KW AUTOMOTIVE FÜR JEDEN ANSPRUCH DAS RICHTIGE FAHRWERK! www.KWautomotive.ch KW-AZ-45x53-AutoBild-CH-18I20.indd 1 06.05.20 08:24 WERKZEUGE FÜRS LEBEN. www.suedo.ch SÜDO AG 75 JAHRE VW SCHWEIZ

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