A&W 03/2022

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3 | MÄRZ 2022

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA

LIVE ON THE EDGE

Sommerreifen Alle Produktneuheiten und ­Innovationen der Reifenhersteller und Wiederverkäufer

NEWS Amag Helmut Ruhl, CEO Amag im Interview Der Liebling der Frauen Erster Sieger des WWCOTY 2022 So klingt die Zukunft Neue Autos, neue Klänge

SETZEN SIE POTENZIAL FREI, DAS BEGEISTERT

AUTO&SIE Béatrice Foucher Die Frau hinter DS Automobiles

WIRTSCHAFT Waschen/Reinigen Spannende Neuheiten Klimaservice Die neusten Produkte im Überblick Tuning Neue Highlights für die Saison

TECHNIK Fachwissen Nissan-Motor KR15DDT Verkehrsfluss optimieren Künstliche Intelligenz steuert Ampeln «Stromtanken» vereinfachen Ein Laderoboter für E-Fahrzeuge

&Technik

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EDITORIAL 3/22 3

Nach gut zwei Jahren scheint der Corona-Spuk langsam vorbei zu sein. Die Folgen der Pandemie beschäftigen uns aber weiterhin. Besonders der Chipmangel und Logistikprobleme halten die nationale und internationale Automobilbranche ordentlich aufTrab. Auch für die Schweizer Reifenbranche sind die Schwierigkeiten in SachenTransport und Logistik eine grosse Herausforderung. Bereits im letzten Jahr sorgten diese für eine Verknappung, dieses Jahr dürfte es noch enger werden.

Isabelle Riederer, Chefredaktorin ir@awverlag.ch

In solchen Zeiten ist ein gut gefülltes Lager Gold wert – ob ein eigenes Reifenlager vor Ort oder ein Lager bei einem zuverlässigen Partner, wie zum Beispiel das riesige Landeslager der SAG in Niederbipp, das Garagisten in der ganzen Schweiz mit einem grossen Sortiment versorgt. In unserem aktuellen Titelthema dreht sich alles um die bevorstehende Sommerreifensaison. Es warten spannende Interviews mit Reifenherstellern und den Schweizer Wiederverkäufern auf Sie. Und nach dem extrem nassen Sommer im letzten Jahr hoffen wir doch alle, dass es dieses Jahr endlich wieder heiss und sonnig wird.

Und wenn wir uns schon für die wärmeren Tage vorbereiten, gilt es auch, die Reste des Winters endgültig loszuwerden. Salz, Schnee und Matsch hinterlassen auf Lack und Gummi ihre Spuren, die müssen runter und eine gute Pflege drauf. Spannende Neuheiten und effektive Produkte rund um dasThema Waschen, Reinigen und Fahrzeugpflege finden Sie ebenfalls in dieser Ausgabe. Zu guter Letzt bringt der Frühling auch wieder Farbe in den Alltag und davon könnten auch die Autos profitieren. In unserem Schwerpunktthema Tuning gibt es bunte und innovative Produkte, die Kundenfahrzeuge nicht nur aufwerten, sondern auch technisch stärker machen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Frühling, eine spannende Lektüre und bleiben Sie gesund!

Apropos heiss, sobald dieTemperaturanzeige wieder über 20 Grad Celsius klettert, laufen auch die Klimaanlagen in den Fahrzeugen wieder heiss – oder besser gesagt schön kühl und frisch. Eine gut funktionierende Klimaanlage sorgt aber nicht nur für einen kühlen Kopf, sondern auch für frische und angenehme Luft im Fahrzeuginnern. Alles rund um das Thema Klimaanlagen und Klimaservice finden Sie in dieser Ausgabe. IMPRESSUM Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@awverlag.ch Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 / 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch events@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch Druck Printi Pronto AG Riedstrasse 10 CH–8953 Dietikon Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014)

Verkaufsleiterin / Prokuristin Jasmin Eichner (je) je@awverlag.ch Redaktion Isabelle Riederer (ir) Chefredaktorin ir@awverlag.ch Mario Borri (mb), Michael Lusk (ml), Rafael Künzle (rk), Fabio Simeon (fs), Felix Stockar (fst), Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch

Fachjournalisten Andreas Lerch (ale), Simon Tottoli (st), Stefan Hauri (sh) Grafik Simon Eymold (sey) info@awverlag.ch Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41

Leiterin Marketing & Events Arzu Cucchiara (ac) ac@awverlag.ch Administration Valeria De Maio (vdm) vdm@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Buchhaltung Natalie Amrein (na) na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91

Berufslernende Laura Nick (ln) ln@awverlag.ch Mariam Nasrat (mn) mn@awverlag.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch

Schwestermedien AUTO&Technik (CH) , AUTO&Carrosserie (CH) , AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH), AW-Guide (CH), FLEETGuide (CH), Transporter Guide (CH), electric WOW (CH + A), AUTO&Wirtschaft (A), AUTO BILD (A), info4you (A) , Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10-mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)


4 3/22 00/18INHALT INHALT

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Alle neuen Sommerreifen der Hersteller und Wiederverkäufer im Überblick.

NEWS 8 Menschen & Jobs 10 Amag Erfolgreich trotz Pandemie 12 Helmut Ruhl CEO Amag im Interview 16 Tag der Schweizer Garagisten Bereit für die Zukunft

ELECTRIC WOW 32 Boom aus Fernost E-Autos aus China sind der Renner 33 Mängelreport 2022 Jeder 10. Tesla fällt durch AUTO&SIE 34 Béatrice Foucher CEO DS Automobiles im Interview

98

Nissan stellt einen aufgeladenen, direkteinspritzenden VCR-Dreizylindermotor vor.

84

Bunte und innovative Neuheiten aus dem Tuning-Bereich.

40 Continental Alles für einen heissen Sommer

50 Nokian Jetzt einlagern, später profitieren

41 Hankook Wachstum geht weiter

51 Pirelli Scorpion-Reifenfamilie erneuert

44 Amag Vielfalt und Verfügbarkeit

52 Apollo Vredestein Bevorratung ist wichtig

46 SAG Das Rundum-sorglosPaket für Reifen

53 Fibag Online und Offline verbinden

24 Albert Rösti für Auto-Schweiz Nachfolger für Launaz

TITELTHEMA 36 TCS-Sommerreifentest Die besten Sommerreifen 2022

48 Goodyear Bereit für neue Herausforderungen

56 ESA Alles für ein erfolgreiches Geschäft

26 Zukunftsmusik Neue Autos, neue Klänge

38 Bridgestone Gut gerüstet für 2022

49 Hostettler Ein Herz aus Gummi

57 Iwag Mehrwert auf allen Ebenen

19 Cyberattacke auf Emil Frey Warnung vor Erpressungen

RWX_Ins_Auto&Wirtschaft_03-2021_doppel.qxp_Layout 1 23.03.21 12:27 Seite 1

Love what you drive RIWAX-Chemie AG | Tannholzstrasse 3 | CH-3052 Zollikofen | office.ch@riwax.com | www.riwax.com


INHALT INHALT00/18 3/22 5

Saubere Spannende Waschneuheiten und innovative Produkte für die Fahrzeugreinigung im Überblick. undSache: innovative Neuheiten aus dem Tuning-Bereich. 58 Bunte 84

LAGERSYSTEME 82 Irega Reifenlager für Profis TUNING 84 Carex, Iwag, Hostettler 86 KW Automotive, Bilstein, Tranchet Trading

XX 74 Neue Produkte für den Klimaservice. WASCHEN & REINIGEN 58 Kärcher Nachhaltig und innovativ 60 Otto Christ Migrol setzt auf Christ Wash Systems 62 Thommen-Furler Alles für den Profi

87 Continental

34

Béatrice Foucher (DS) im Interview.

12

Helmut Ruhl (Amag) im Gespräch.

WIRTSCHAFT 88 Modellvorschau

68 MTS Meguiar’s Booster für den Autolack

KLIMASERVICE 74 Krautli

90 Ralph M. Meunzel

69 Burger Engineering Optimaler Schmutzabbau

74 Hostettler

92 Treuhandratgeber

75 KSU/A-Technik

94 Markenstatistik

76 SAG

TECHNIK 96 News Techniktrends

69 ESA Smartes Waschportal 70 SAG Mit «CarwaxX» alles im Griff

63 Aquarama Schritt für Schritt zur Waschanlage

71 «GoClear» Direkt aus der Zapfsäule

64 KSU/A-Technik Neues Highend-Produkt

72 Maxolen Neue Partnerschaft

66 Riwax Pflege die Freiheit

73 Glossboxx Qualität braucht Zeit

78 Nissens 78 Valeo

98 Fachwissen Drei Zylinder sind genug

79 ESA 80 Bosch

102 Ampelsteuerung Künstliche Intelligenz soll Verkehrsfluss optimieren

80 Auto Meter 81 Texa

103 Laderoboter Vollautomatisches Laden



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8 3/22 NEWS

Wechsel in der Spitze der BMW (Schweiz) AG

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er 1. April 2022 übernimmt Melanie Reinwald ihre neue Funktion als Direktorin Marketing BMW (Schweiz) AG und wird gleichzeitig Mitglied der Geschäftsleitung. Ihre Vorgängerin Stéphanie Borge wird das Unternehmen auf eigenen Wunsch per Ende Juni verlassen. Mit Melanie Reinwald übernimmt eine ausgewiesene Management- und Marketing-Expertin die Leitung des Marketing-Ressorts. Die künftige Direktorin Marketing BMW ist bereits seit dem Jahr 2002 für die BMW Group tätig. Nach Positionen in den Bereichen Aftersales-, Marken- und Prozessmanagement war sie unter anderem für die Etablierung von innovativen Online-Vertriebsprozessen verantwortlich.

Ex-Opel-Chef Lohscheller neuer Präsident von Nikola

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er frühere Opel-Chef und kurzzeitige Vorstandschef von «VinFast», Michael Lohscheller, geht als Prä­ sident zu dem amerikanischen Elektro-Lastwagenbauer Nikola. Er werde an den Vorstandschef Mark Russel berichten und für das «Hochfahren des Lkw-Geschäfts» von Nikola weltweit verantwortlich sein. Damit kommt Lohscheller eine wichtige operative Aufgabe zu. Lohscheller komme, laut Russel, zum richtigen Zeitpunkt, da bei Nikola der neue batterieelektrische Lastwagen «Tre BEV» in die Serienfertigung gehe. Ausserdem arbeitet Nikola an einem WasserstoffLastwagen, genannt «Tre FCEV».

Melanie Reinwald wird zum 1. April neue Direktorin Marketing bei BMW Schweiz.

Renault Schweiz bekommt neuen Flottendirektor

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eit dem 1. Februar 2022 ist Christoph Krienen neuer Vertriebsdirektor der Renault Suisse SA. In dieser Position verantwortet er den Vertrieb und die Händlernetzentwicklung der Marken Renault, Dacia und Alpine in der Schweiz. Neu wird auch die Renault Fleet Division und damit die Verantwortung für den Verkauf an Geschäftskunden direkt dem Vertriebsdirektor unterstellt. Ebenfalls wird der neue Bereich Mobilize Mobility- und Energy-Services, der unterschiedliche Dienstleistungen umfassen wird, unter seiner Leitung aufgebaut. Reinhold Turati, Direktor der Renault Fleet Division, hat sich entschieden, die Renault Suisse SA per 31. März zu verlassen. Über seine Nachfolge wird zu einem späteren Zeitpunkt informiert. Christoph Krienen ist seit dem 1. Februar neuer Vertriebs- und Flotten­direktor bei der Renault Schweiz AG.

Michael Kirsch übernimmt bei Porsche in China

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um 1. Juni 2022 übernimmt Michael Kirsch, derzeit Geschäftsführer von Porsche in Japan, die Position des Geschäftsführers Porsche China, Porsche Hongkong und Macao. Er löst damit Jens Puttfarcken ab, der europäischer Vertriebsleiter bei Audi wird. Vor seiner Geschäftsführertätigkeit in Japan war Kirsch in gleich Funktion für Porsche in Korea tätig. Porsche China kennt er bereits aus seiner Zeit als Chief Operating Officer zwischen 2012 und 2016. Bevor er zu Porsche kam, hatte Michael Kirsch leitende Managementpositionen bei BMW sowie einer internationalen Hotelkette inne. In seiner künftigen Rolle ist er für den grössten Einzelmarkt des Sportwagenherstellers zuständig.

Michael Lohscheller wird neuer Präsident von Nikola.

Michael Kirsch wird ­neuer Geschäftsführer von Porsche China.

SAG: «MeinAuto»-Gründer wird zum CDO ernannt

Périllat ist neuer CEO von Valeo

ereits am 31. Januar 2022 ist Alexander Bugge zum Chief Digital Officer der Swiss Automotive Group berufen worden. Mit der Ernennung fokussiert sich das Unternehmen auf den weiteren Ausbau der digitalen Kompetenz. Der Internet-Entrepreneur Alexander Bugge gründete «MeinAuto.de», welches 2017 an den britischen Finanzinvestor Hg verkauft wurde. Nachdem Bugge 2017 das Unternehmen verlassen hat, ist er unter anderem als Start-up-Investor tätig.

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Alexander Bugge ist ­neuer CDO bei der SAG.

hristophe Périllat ist neuer Vor­ standschef des französischen Zulieferers Valeo. Er löst den langjährigen Konzernchef Jacques Aschenbroich ab, der weiterhin als Vorsitzender des Verwaltungsrates fungiert. Seit seinem Eintritt in die Valeo-Gruppe im Jahr 2000 bekleidete Christophe Périllat mehrere Führungspositionen in verschiedenen Unternehmen des Konzerns. 2011 wurde er zum Chief Operating Officer ernannt, im Oktober 2020 übernahm er die Rolle des Associate Chief Executive Officer und wurde im Mai 2021 Deputy Chief Executive Officer, bevor er am 26. Januar 2022 zum Chief Executive Officer ernannt wurde.

Christophe Périllat, CEO Valeo.


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Der Hauptsitz der Amag in Cham.

4,3 MILLIARDEN UMSATZ: DIE AMAG TROTZ AUCH DEM ZWEITEN CORONAJAHR Bei der grossen Jahrespressekonferenz blickt Helmut Ruhl, CEO der Amag Group, zurück und voraus. 2022 stehen neue Serviceund Dienstleistungsprodukte im Fokus. Die Zauberformel bei der Amag heisst «Customer Convenience».

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ie Amag-Gruppe blickt mit einem Umsatz von 4,3 Mia Franken auf ein schwieriges, aber letztlich gutes Jahr 2021 zurück. Helmut Ruhl, CEO Amag Group AG: «Ich durfte die Führung der Amag in einer herausfordernden Zeit übernehmen und entsprechend stolz bin ich, dass wir als Gruppe 2021 sehr gut gearbeitet haben. In herausfordernden Zeiten zeigt sich die Stärke der Amag-Gruppe und die gute Zusammenarbeit mit den Vertriebs- und Servicepartnern. Die Werkstätten waren 2021 gut ausgelastet und es ist der gesamten Handelsorganisation auch gelungen, den Marktanteil unserer Marken zu steigern. Ein herzliches Dankeschön an unsere Kundinnen und Kunden für das Verständnis, dass die Pandemie teilweise auch Auswirkungen auf die Liefertermine unserer Fahrzeuge hatte.» Aktuell arbeiten rund 6500 Mitarbeitende in der Amag-Gruppe. Davon sind rund 740 Lernende.

Digital und analog: für alle Kundenbedürfnisse eine Lösung Die Automobilbranche befindet sich im Wandel. Neue Technologien und neue Nutzungsmodelle sind heute Alltag. Die Herausforderung an ein Unternehmen wie die Amag-Gruppe ist es, diesen Wandel zu gestalten und sich erfolgreich weiterzuentwickeln. So hat die Amag-eigene Garagengruppe im letzten Jahr sowohl weiter in die Digitalisierung als auch in die eigenen Standorte investiert. Im April hat die Amag das Geschäft der Garagengruppe Grosspeter übernommen und ist nun mit allen Marken in der Region Nordwestschweiz vertreten. In Noranco, Mendrisio und in Biel konnten neue Standorte eröffnet werden und in Wettswil nahm das erste eigenständige Carrosserie- und LackCenter seinen Betrieb auf. Gleichzeitig kann die Kundschaft heute online Fahrzeuge kaufen, verkaufen oder abonnieren,Termine vereinbaren oder Schadenfälle melden.

Amag Leasing: weiter gewachsen Die Amag Leasing AG konnte das Neufinanzierungsvolumen gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozent steigern und hat heute ein Vertragsportfolio von 184’350 Leasingverträgen. Im September konnte die Amag Leasing AG erfolgreich einen Green Bond über 175 Mio. Franken sowie kurz darauf ein neues Finanzprodukt mit dem Auto Covered Bond über 260 Mio. Franken platzieren und damit die Voraussetzung für die weitere Entwicklung des Geschäfts schaffen. Die Investoren der Amag Leasing AG unterstützen erfreulicherweise die Transformation der Gruppe zur führenden Anbieterin nachhaltiger individueller Mobilität. Amag Services: Blick in die Zukunft Auch 2021 war für die Reisebranche ein schlechtes Jahr, die Unsicherheiten und immer wieder wechselnde Einreisebestimmungen hielten viele Menschen vom Reisen ab. Das merkte die Mietwagenbranche weltweit ebenfalls. Auch die Amag Services AG mit Europcar wurde davon nicht verschont. Doch konnte Europcar

in der Schweiz in der zweiten Jahreshälfte deutlich zulegen, und das lokale Geschäft bewegt sich wieder auf Vor-Corona-Niveau. Europcar als Nummer eins im Markt hat trotz den aktuellen Branchenherausforderungen konsequent investiert und mit über 200 BEV im Angebot die grösste E-Mietwagenflotte der Schweiz. Die Amag Services AG lanciert 2022 ein neues Angebot für Elektroauto-Interessierte. Auto-Abo Clyde wandelt sich zum reinen Elektroauto-Anbieter Damit die Elektromobilität Erfolg haben wird, muss sie so bequem und einfach sein wie das bekannte Angebot. Darum entwickelt die AmagGruppe ihre Angebote weiter. Clyde ist als Abo-Angebot 2019 lanciert worden und hat sich seither sehr erfreulich entwickelt. Allein im Jahr 2021 hat das Fahrzeugvolumen um 150 Prozent zugenommen. Nun tritt Clyde in eine neue Phase. 2022 beginnt die Transformation zum rein elektrischen Mobilitätsökosystem. Neben den bekannten Vorteilen des Clyde-Angebots wie verschiedene Laufzeiten, verschiedene


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Kilometer-Pakete und Inklusivleistungen wie Versicherung, Steuern, Service, Rei­fen oder die Lieferung des Fahr­zeugs innerhalb von zehn Tagen – inklusive Heimlieferung – wird das Markenportfolio um weitere BEVMarken erweitert. Zudem enthält das E-Auto-Abo nun auch eine Lade­ flatrate. Mit der Ladekarte kann in der Schweiz und in ganz Europa unbegrenzt und ohne Zusatzkosten geladen werden. Zudem wird sich Clyde bis 2024 zu einem 100-Prozent-Elektromobilitätsanbieter entwickeln.

Machine-Learning getriebenen Algorithmus bietet Aquacar als schweizweit erstes digitales Produkt einen kostenlosen Schätzpreis an, ohne persönliche Benutzerdaten zu fordern. Aquacar setzt den Fokus auf Usability und Convenience für den privaten Verkäufer. Dank einem von der Amag Corporate Services AG eigenentwickelten Preismodell bietet Aquacar einen fairen, unabhängigen Preis. Diese objektive Preis-Range bietet einen neutralen Verhandlungsspielraum für Verkäufer und interessierte Händler.

Volton – das entstehende Angebot für Geschäftskunden Der Bedarf an nachhaltigen Lö­ sungen steigt auch im Geschäftskundenbereich. Die Amag-Gruppe will dem gerecht werden und lanciert unter der neuen Marke Volton eine Komplettlösung aus einer Hand. Convenience für Geschäfts- und Flottenkunden, denen Volton eine umfassende Beratung hinsichtlich Fahrzeuge, Ladeinfrastruktur, Finanzierung oder Fleet Management, inklusive Lade- und Abrechnungslösungen, bieten wird. Geschäftskunden können komplette Infrastrukturen in Auftrag geben, einschliesslich Engineering und Projektleitung. Das neue Geschäftsmodell wird derzeit in Pilotprojekten für die Markteinführung vorbereitet.

Klima- und Nachhaltigkeitsstrategie greift Im vergangenen August hat die Amag-Gruppe ihre Klima- und Nachhaltigkeitsstrategie vorgestellt und aufgezeigt, welche Massnahmen bereits umgesetzt und geplant sind. Die Amag-Gruppe hat sich verpflichtet, bis 2025 als Unternehmen klimaneutral zu arbeiten. Zudem hat sie die Ambition, bis 2040 einen klimaneutralen Fussabdruck gemäss «Net Zero» zu erreichen. Ein halbes Jahr später zeigt sich nun, dass die Umsetzung gemäss Plan läuft. Von den geplanten Photovoltaikanlagen bei Amag Retail konnten wie geplant die Standorte Wettswil, Basel und Winterthur bereits in Betrieb genommen werden. Das neu ge­­schaffene Group Sustainability Board hat zudem den Ausbauplan bis 2025 beschleunigt – über 65’000 m2 PVAnlagen sollen bis zur Mitte des Jahrzehnts gebaut werden, 30 Prozent mehr als im vergangenen Som­ mer kommuniziert.

Aquacar: Transparenz beim Occasionshandel durch Digitalisierung Seit Oktober ist der neue digitale Service Aquacar live und hat sich stets weiterentwickelt. Mit einem neuen

Helmut Ruhl, CEO der Amag-Gruppe. Bei den Dienst- und Einsatzwagen betrug der BEV/PHEV-Anteil per Ende 2021 56 Prozent. Zudem wurden im vergangenen Jahr 2805 Mitarbeitende der gesamten Handelsorganisation speziell auf Elektromobilität geschult. Die Amag-Gruppe hat zudem einen internen CO2-Preis von 120 Franken pro Tonne festgelegt, um Klimastrategie und Wirtschaftlichkeitsüberlegungen bei der Ent­scheidungsfindung in der Gruppe zu verankern. Der neu geschaffene Klima- und Innovationsfonds der

Bis 2025 will die Amag klimaneutral arbeiten; zahlreiche Photovoltaikanlagen sollen helfen, dieses Ziel zu erreichen.

Amag-Gruppe ging im Oktober 2021 ein erstes Engagement ein und beteiligte sich am Schweizer ETH-Spin-off Synhelion, das eine Technologie entwickelt hat, um die weltweiten CO2Emissionen zu reduzieren, indem es in seinem Prozess mit Solarwärme «Solar Fuels» herstellt. 2022 wird die Amag-Gruppe auch ihre bisherigen freundschaftlichen Beziehungen zu Climeworks ausbauen und eine langfristige Partnerschaft eingehen. (pd/ir) www.amag.ch


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Helmut Ruhl, CEO der Amag-Gruppe.

«EIN REIN DIGITALES GESCHÄFTSMODELL IST KEINE LÖSUNG, ES BRAUCHT DEN HANDEL» Seit März 2021 ist Helmut Ruhl neuer CEO der Amag-Gruppe. Ein Jahr später traf sich AUTO&Wirtschaft mit dem gebürtigen Franken zum Interview. Ein Gespräch über positive Unruhe, Anbieter-Chaos und Ladehäuser. Interview: Isabelle Riederer AUTO&Wirtschaft: Herr Ruhl, zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2021? Helmut Ruhl: Ja, grundsätzlich schon. Wir haben letztes Jahr 4,3 Milliarden Franken Umsatz gemacht, im Rekordjahr 2019 waren es 4,7 Milliarden. Im Coronajahr 2020 4,0 Milliarden. Man kann also sagen, es geht auf alle Fälle wieder aufwärts. Schaut man sich die Gesamtheit aller zugelassenen Amag-Modelle an, so sind Verbrenner noch in der Überzahl, wie wirkt sich das auf die CO2-Lenkungsabgabe aus? Wir haben die finalen Zahlen noch nicht, aber wir können jetzt schon sagen, dass wir uns massiv verbessert haben. Die VW-Gruppe wird vermutlich noch eine kleine Zielverfehlung haben und dementsprechend eine Lenkungsabgabe zahlen müssen. Auf alle Fälle waren wir 2021 bei den Elektroautos die Nummer 1.

Sie haben Ihre neue Stelle als neuer CEO mitten in der Pandemie angetreten. Kurz darauf kam auch noch die Chipkrise dazu. Gibt es Momente, die Sie überhaupt noch aus der Ruhe bringen? Ich möchte mich an dieser Stelle zu allererst bei allen bedanken, die mit mir arbeiten, ich habe ein exzellentes Team um mich. Zudem gilt ein besonderer Dank allen Mitarbeitenden an der Front, die dort grossartige Arbeit leisten. Und ja, es gibt Momente, die mich aus der Ruhe bringen, es ist unser innerer Antrieb, die Transformation der Amag-Gruppe weiter voranzutreiben. Unser Ziel ist es, die Amag-Gruppe zur führenden Anbieterin nachhaltiger und individueller Mobilität zu machen, und das sorgt für viel positive Unruhe und Tatendrang innerhalb der Organisation. Der Rohstoffmangel und die Chipkrise sind eine echte Herausforderung. Viele Kunden warten schon lange auf

ihr neues Auto. Wie gehen Sie damit um? Zunächst einmal ein herzliches Dankeschön an alle Kundinnen und Kunden und an unsere Verkaufsmannschaft. Die Branche befindet sich in einer noch nie dagewesenen Situation. So lange Lieferzeiten für Neuwagen gab es bisher einfach nicht, und da die Situation nach wie vor volatil ist, gilt mein grosser Dank unseren Kundinnen und Kunden für ihr Ver­ ständnis. Wir gehen davon aus, dass die Situation bis zum Sommer sehr kompliziert bleibt und sich in der zweiten Jahreshälfte verbessert. Je nach Modell und Marke sind die Wartefristen völlig unterschiedlich. Ich kann nur empfehlen, zu den Autohäusern und Garagisten zu gehen und sich dort genau zu informieren. Oberste Priorität hat die Mobilität unserer Kundinnen und Kunden. Damit sie auch in Zeiten der Unsicherheit und schwierigen Planbarkeit mobil

bleiben, bieten wir verschiedene Möglichkeiten an von verlängerten Leasing-Verträgen bis hin zu über 1000 Mietfahrzeugen, die aktuell bei Kunden sind. Die Amag soll bis 2025 klimaneutral sein. Viel Zeit bleibt nicht mehr. Wie läuft’s? Wir haben uns sehr ambitionierte Ziele gesetzt – nicht nur bei der Amag als Unternehmen, sondern auch bei unseren Modellen. Aktuell bin ich sehr zufrieden mit der Entwicklung der Transformation. Wir haben im letzten Jahr mehr als die Hälfte unserer Dienstwagen elektrifiziert. Im Sommer haben wir bekannt gegeben, dass wir bis 2025 rund 50’000 Quadratmeter Photovoltaikanlagen bauen werden, um unseren Strom künftig stärker selber zu produzieren. Unsere Pläne haben wir nun überarbeitet und beschleunigt: Wir werden rund 30 Prozent mehr bauen. Zu den Themen der Zukunft zählt auch die Diversität. Wie divers ist die Amag? Von 14 Geschäftsleitungsmitgliedern sind nur zwei Frauen … … zwei Frauen von 14 sind 100 Prozent mehr als auch schon. Diversität ist wichtig und ich bin absolut überzeugt, dass es sie braucht. Damit sind aber nicht nur für Frauen gemeint, sondern viele unterschiedliche Profile. Ich hatte das Privileg, in vielen Ländern


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mit unterschiedlichen Nationalitäten zusammenzuarbeiten. Ich habe es erlebt, wie diversere Teams zu besseren Ergebnissen kommen, wenn man eine Kultur des Zuhörens hat. Bei der Amag haben wir diese Kultur des Zuhörens und des voneinander Lernens und deswegen werden wir die Amag noch diverser und somit attraktiver machen. Wir suchen ganz gezielt weibliche Talente, das beginnt bereits bei den Lernenden. Wir veröffentlichen jeweils im Frühling die Ergebnisse der Brand Reputation Study. 2021 schaffte es einzig Audi in die Top 50. Was macht Audi besser als die anderen Amag-Marken? Als Premiummarke ist Audi den Nicht-Premiummarken einen Schritt voraus. Zudem hat Audi aktuell ein riesiges Momentum, das beginnt bei den Produkten, die bei Audi einfach phänomenal sind. Hinzu kommt der Claim «Future is an attitude» mit dem Audi eine klare Position einnimmt, die Zukunft mitzugestalten. Nichtsdestotrotz, die anderen Marken werden kommen! Denken Sie nur an die Modelle, die dieses Jahr auf den Markt kommen, da wären der Cupra Born, der ID.5 und der ID.Buzz – alles Modelle, die echte Brand-Shaper sind. Man darf also gespannt sein auf die Ergebnisse der Studie 2023. Und Škoda stellt mit dem Enyaq wieder das Lieblingsauto der Schweiz. Wir dürfen sehr zufrieden sein. Der «Kassensturz» hat im Januar einen Beitrag mit Mystery-Shoppern in Garagen ausgestrahlt, die ein Elektroauto kaufen wollten. Dabei verpassten viele Betriebe die Chance und schnitten teilweise sehr schlecht ab. Wieso tun sich viele Garagen mit dem Thema Elektromobilität so schwer? Wir befinden uns aktuell im grössten Wandel der Autoindustrie. In den nächsten zehn Jahren wird sich mehr verändern als in den letzten 100 Jahren. Dass dieser Wandel nicht von einem Tag auf den anderen überall funktioniert, ist klar. Ich denke aber, die Branche und auch die Garagen haben sich sehr gut entwickelt und nehmen den Wandel auch an. Mich freut es, dass fast alle Betriebe der Händlerorganisation in dem «Kassensturz»-Beitrag sehr gut abgeschnitten haben. Das liegt sicher auch daran, dass wir sehr viel Wert auf Schulungen und technische

Weiterbildungen legen. Mit unserer eigenen Academy haben wir im letzten Jahr fast 3000 Mitarbeitende geschult und weitergebildet. Schulungen und Weiterbildung werden auch künftig eine wichtige Rolle spielen. Ziel ist es, dass das gesamte Händlernetz auf einemTop-Niveau ist. Apropos Händlernetz: Welche Pläne haben Sie für das Amag-Händlernetz in der Schweiz? Wir glauben wirklich, dass die Zukunft des Handels omnichannel-basiert, also kanalübergreifend sein muss. Das heisst, wir glauben an eine intelligente Verknüpfung von einem digitalen Vertrieb mit physischen Standorten. Ein rein digitales Geschäftsmodell ist meiner Meinung nach keine Lösung, es braucht den Handel. Wichtig sind die Verknüpfung von online und offline und ein nachhaltiges Händlernetz. Unser Ziel ist es, den Handel fit zu machen für die Zukunft auch mit neuen Dienstleistungen. Denn wenn sich die Elektromobilität durchsetzt, können im Aftersales bis zu 30 Prozent Umsatz wegfallen – und das muss kompensiert werden können. Deshalb investieren wir intensiv in Kundenloyalität und neue Dienstleistungen, die den Umsatzrückgang im Aftersales kompensieren sollen. Nach wie vor für Diskussionen sorgt die Ladeinfrastruktur – mittlerweile auch schon ein Dauerstreitthema. Wann kommen da endlich brauchbare Lösungen? Ich hoffe bald, denn das Dauerthema kann ich nämlich auch langsam nicht mehr hören. Die Dinge sind relativ einfach und klar. Die Welt hat sich darauf geeinigt, CO2-neutral zu werden. Der Mobilitätsbereich in der Schweiz ist für 32 Prozent der CO2Emissionen verantwortlich, das heisst, wenn man klimaneutral werden will, muss man die Mobilität defossilisieren. Damit das funktioniert, braucht es E-Autos, die sind jetzt da, es braucht Energie, die gilt es in der Schweiz weiter nahezu CO2-neutral zu produzieren – und wir brauchen Ladestationen, vor allem auch für Mieter und Stockwerkeigentümer. Ich zähle nun auch darauf, dass durch gemeinsame Anstrengungen mit der Politik und aller Beteiligten brauchbare Lösungen gefunden und umgesetzt werden. Bis wir so weit sind, wird die Amag zusammen mit dem Handel weiter vorangehen und

zusätzliche Ladestationen bauen. Ein Highlight, das die Amag dieses Jahr lanciert, ist das Ladehaus im Zürcher Seefeld. Es handelt sich dabei um ein Pilotprojekt, bei dem das Parkhaus Utoquai in ein Ladehaus umgewandelt wird. Die Idee ist, dass jeder dritte Parkplatz mit einer Ladesäule ausgestattet wird und diese dann über Nacht vermietet werden. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Anwohner, die gern ein E-Auto hätten, aber keine Lademöglichkeit haben.

bieten wir zudem Marken-Abos als Alternative zum Kauf oder Leasing an für Kunden, die weniger digital unterwegs sind und gern beim Händler ihres Vertrauens beraten werden.

Nebst der Infrastruktur ärgern sich viele E-Autofahrer auch über das Anbieter-Chaos – jeder Anbieter hat eine eigene App, Bezahllösung, Karte und auch eigene Preise. Warum geht das nicht einheitlicher? Es ist natürlich ein neu entstehender Markt und dementsprechend herrscht da auch noch ein bisschen unternehmerische Freiheit und viele wollen da halt mitmischen. Ich denke, wir haben sehr gute Angebote von unseren Marken wie Audi oder Volkswagen, damit kommt man ziemlich weit mit verlässlichen Kosten. Und wir haben ja vor kurzem bekanntgegeben, dass unser Auto-Abo-Anbieter Clyde ab sofort ein Elektroauto-Abo anbietet inklusive Strom, damit muss sich keine Kundin und kein Kunde mehr über das Anbieter-Chaos ärgern. Zudem wird Clyde ab 2024 rein elektrisch sein, also nur noch E-Autos im Abo anbieten.

Mit Volton bringt die Amag eine weitere Ladelösung auf den Markt. Warum? Bei Volton geht es weniger um eine weitere Ladelösung bzw. eine weitere Ladekarte. Mit Volton wollen wir Geschäftskunden eine umfassende Beratung rund um das Thema Elektromobilität anbieten, denn der Bedarf an nachhaltigen Lösungen steigt auch im Geschäftskundenbereich. Es geht um Convenience für Geschäfts- und Flottenkunden, denen Volton eine umfassende Beratung hinsichtlich Fahrzeuge, Ladeinfrastruktur, Finanzierung oder Fleet Management, inklusive Lade- und Abrechnungslösungen, bieten wird. Für uns ist es das Flotten-Management der Zukunft und dazu gehört auch eine Ladekarte, die mehrmarkenkompatibel ist.

Auto-Abo ist das Stichwort. Die Amag bietet eine Vielzahl an Auto-Abos, warum so viele und besteht nicht die Gefahr von Kannibalisierung? Ja, wir haben einige Auto-Abos im Angebot, das hat aber auch seinen Grund. Wir versuchen zu verstehen, was Kundinnen und Kunden eigentlich wollen und wo sie ihren Fokus haben. Für die einen steht das Thema Laden an erster Stelle, da passt das E-Auto-Abo von Clyde inklusive Strom. Andere Kunden wollen aber vielleicht kein E-Auto, weil sie befürchten, damit nicht in den Urlaub fahren zu können. Für die gibt es mit dem E-Auto-Abo von Europcar das ideale Angebot. Das Angebot beinhaltet pro elektrisch gefahrenem Monat das Recht auf drei Verbrennertage, das heisst bei sechs Monaten Laufzeit hat man 18 Tage mit einem Verbrenner, damit kann man also gut ans Mittelmeer in die Sommerferien. Ab diesem Sommer

Braucht es aber dennoch so viele Abo-Angebote? Ja, denn wir wollen verstehen, was die Kundinnen und Kunden wollen, und dafür braucht es verschiedene Produkte. Was schlussendlich nachgefragt wird bzw. was sich durchsetzen wird, wird sich zeigen.

Mit Aquacar lanciert die Amag dieses Jahr auch noch eine neue Gebrauchtwagenplattform. Braucht es das wirklich? Bei Aquacar erhält der Kunde online und bereits durch die Eingabe weniger Fahrzeugdaten und ohne persönliche Informationen schnell und kostenlos einen Schätzpreis für sein Fahrzeug. Umso mehr Daten eingegeben werden, umso genauer wird der Schätzpreis. Anschliessend kann der Kunde angeben, mit welchem Händler Kontakt aufgenommen werden soll, um so das digitale Ergebnis in die reale Welt zu holen. Aquacar ist vor allem auch als LeadGenerator für den Handel spannend und bietet dem Kunden einen fairen und unabhängigen Schätzwert für sein Fahrzeug, der wiederum Verhandlungsbasis für ein persönliches Gespräch mit dem Händler bildet. Aktuell läuft die Pilotphase mit 14 Händlern. www.amag.ch


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Quelle: AGVS-Medien

16 3/22 NEWS

Der «Tag der Schweizer Garagisten» ist die grösste und bedeutendste Fachtagung der Schweizer Autobranche. Knapp 600 P­ ersonen nahmen daran teil.

«TAG DER SCHWEIZER GARAGISTEN» 2022 MIT BUNDESRÄTIN SOMMARUGA Dem Schweizer Garagisten kommt als fachmännischer Berater in der Mobilität der Zukunft eine Schlüsselrolle zu. Wie er sich noch stärker als eigene Marke positionieren kann, stand im Zentrum des «Tag der Schweizer Garagisten». Gut 600 Personen nahmen an der Veranstaltung in Bern teil, darunter als Gastrednerin auch Bundesrätin Simonetta Sommaruga.

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ie Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK unterstrich gleich zu Beginn die bedeutende Rolle der Schweizer Garagisten. «Ohne den täglichen Einsatz der fast 40’000 Mechanikerinnen, Mechatroniker, Mobilitätsberater und Garagistinnen wäre die Umstellung hin zu einer klimafreundlichen Mobilität nicht machbar», so Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Sie informierte zudem aus erster Hand über aktuelle, politische Weichenstellungen: «Mit dem neuen CO2-Gesetz will der Bundesrat auch Ladestationen für E-Fahrzeuge fördern. Und zwar dort, wo sie noch fehlen – beispielsweise in Wohngebäuden und am Arbeitsplatz.» Und die Bundesrätin verriet den gut 600 Branchenvertretern im Kursaal in Bern, dass die Schweiz durch die Teilrevision des Strassenverkehrsgesetzes die Rahmenbedingungen fürs automatisierte Fahren festlegt: «Wir möchten es in der Schweiz als eines der ersten Länder weltweit ermöglichen.»

Die Referenzerweisung der Lan­desregierung betrachtet Thomas Hurter, Zentralpräsident des Garagistenverbandes AGVS, als deutliches Signal: «Der Besuch von Bundesrätin Simonetta Sommaruga unterstreicht, dass sie unsere Branche und unsere Anliegen ernst nimmt und an einem Dialog ebenso interessiert ist, wie wir.» Das Autogewerbe trage die Ziele einer kontinuierlichen CO2-Reduktion im Strassenverkehr mit. 100 Millionen Personenkilometer werden in einem «normalen» Jahr vom privaten Personenverkehr geleistet. Damit erbringt der motorisierte Individualverkehr (MIV) 80 Prozent der geleisteten Personenkilometer gegenüber 20 Prozent auf der Schiene. Ansprechpartner für Automobilisten bleiben In Anbetracht dieser Zahlen und der wachsenden Elektromobilität sowie weiteren alternativen An­ triebsmöglichkeiten entwickelt sich der Garagist fortwährend zum Mo­bilitätsberater weiter. Er bleibt der erste Ansprechpartner der Auto-

mobilisten. An die AGVS-Mitglieder gewandt, unterstrich Hurter: «Sie sorgen dafür, dass die Fahrerinnen und -fahrer in der Schweiz nicht nur sicher, sondern auch immer mehr nachhaltiger unterwegs sind.» Die­se dienstleistungsorientierte Haltung gegenüber seinen Kunden habe auf den Erfolg des Garagisten entscheidenden Einfluss. Thematisch im Zentrum der grössten Fachtagung der Schweizer Autobranche stand deshalb der Garagist als Unternehmer. Er betreibt sein Geschäft im Rahmen

seiner Möglichkeiten nach eigenen Vorstellungen und ist damit erfolgreich. «Entscheidungen fällen und die Leidenschaft behalten, das ist wichtig», sagt Walter Frey, Inhaber der Emil-Frey-Gruppe und Verwaltungsratspräsident der Emil Frey Holding AG. In einer angeregten Diskussionsrunde sprach er darüber, was es braucht, um erfolgreich zu sein und warum es sich lohnt, einen eigenen Weg zu gehen. Einen gemeinsamen Weg mit seinen Partnern Auto-Schweiz, Avenergy Suisse, Strasse-Schweiz, ASTAG, Swissmem und dem Schweizerischen Gewerbeverband sgv bestreitet der AGVS, wenn er sich in Zukunft noch stärker der Interessenwahrnehmung zugunsten des MIV annimmt. Das sei sowohl eine gesellschaftliche als auch eine politische Aufgabe, erklärt Thomas Hurter. «Wir setzen uns für ein Gut ein, das höchst systemrelevant ist, aber gleichzeitig auch in der Kritik steht.» ASTAG-Zentralpräsident und FDP-Parteipräsident Thierry Burkart pflichtete ihm im Rahmen einer weiteren Diskussionsrunde bei: «Alles ständig zu verteuern ohne einen wirklichen Klimanutzen und ohne eine Verhaltensänderung damit zu erreichen, bringt nichts.» Das Autogewerbe hat eine Zukunft Fazit der unter Einhaltung aller geltenden BAG-Vorschriften durchgeführten Fachtagung: Das Autogewerbe hat eine Zukunftsperspektive voller unternehmerischer Möglichkeiten, weil der Stellenwert des MIV auch in Zukunft steigt. «Die Faszination fürs Auto und der unbestreitbare hohe Nutzen, den die individuelle Mobilität bringt, nehmen nicht ab», sagt Thomas Hurter. (pd/ir) www.agvs-upsa.ch

Bundesrätin Sommaruga sprach sich für die Zukunft der Elektromobilität aus.


NEWS 3/22 17

ERFOLGREICHES 2021 FÜR DIE CARAUKTION AG UND VERSTÄRKUNG DER PRÄSENZ Auch im herausfordernden Jahr 2021 wuchs die Carauktion AG weiter. Insbesondere der Handel verzeichnete ein Wachstum von 49 %. «Dank dem Aufbau einer Vertriebsorganisation konnte diese Steigerung trotz massiv tieferen Neuwagenzulassungen erreicht werden», erklärt Daniel Hablützel, CEO Carauktion AG.

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m noch näher beim Handel zu sein, verstärkt seit Jahresbeginn Carlo Migliore das Sales-Team. Mit ihm konnte ein bekannter Sales Manager mit langjähriger Branchenerfahrung gefunden werden. Er wird den Handel betreuen und aktiv mit bestehenden und neuen Produkten beraten. Das Sales-Team wird zukünftig von Daniele Marangi geführt. Damit bekräftigt die Carauktion AG das Engagement bei der wachsenden Zielgruppe «Handel».

Valuecheck – wertvoll und effizient Flankierend zur vergrösserten Markt­präsenz steht dem Handel mit der Valuecheck-Applikation ein wertvolles Werkzeug für ein effizientes Eintausch- und Abverkaufskonzept zur Verfügung. Mit dieser App können eine Vielzahl von Bedürfnissen für einen transparenten Eintauschprozess abgedeckt werden. Von der Erfassung via Ausweisfoto über die Daten- und Restwertabfrage bis hin zum Verkauf ist alles modular integriert. Auch mit dem Valuecheck ist die Erfolgsgeschichte noch nicht zu Ende. Weitere praktische Produkte für den Handel sind in der Produktion und können in einem ersten Schritt an ausgewählte Partner ausgerollt werden. (pd/ir) www.carauktion.ch

Das Team von Carauktion (v.l.): Daniel Hablützel, Carlo Migliore und Daniele Marangi.

NISSAN SCHWEIZ NEU IN DIETLIKON (ZH) Anfang Februar 2022 startete Bergé Auto mit dem Vertrieb von Nissan-Neufahrzeugen und -Ersatzteilen sowie den NissanServiceleistungen in der Schweiz. Gleichzeitig wechselt Nissan Switzerland den Standort, von Urdorf nach Dietlikon.

Suisse, Nissan Switzerland und die FCA-Marken.

m Zuge dieser Neuausrichtung vollzieht Bergé Auto auch in der Schweiz den angekündigten Wechsel zur neu geschaffenen Marke Astara. Unter dem neuen globalen Brand setzt das Unternehmen die

Entwicklung des eigenen Vertriebsund Mobilitäts-Ökosystems fort. Weltweit vertreibt Astara zurzeit 29 Automarken und beschäftigt rund 2500 Personen direkt. Zu Astara Switzerland zählen heute Hyundai

Medienstellen neu aufgestellt Aufgrund dieser Neuerungen wird die Medienstelle von Astara Switzerland, Hyundai Suisse und Nissan Switzerland neu aufgestellt: Elisabeth Schaljo, bisher als Medienkontakt für Nissan in Österreich und in der Schweiz zuständig, wird sich künftig

Nicholas Blattner

Irene Majer

Silvia Zanello Comuzzi

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auf den Markt in Österreich konzentrieren. Astara bedankt sich bei Elisabeth für die Kompetenz und die Freundlichkeit, mit der sie die Schweizer Medien in den vergangenen zwei Jahren betreute. Irene Majer, zurzeit PR Assistant bei Hyundai Suisse, wird im März 2022 nach Schlieren wechseln, wo sie Serenella Artioli De Feo in der Medienarbeit für die FCAMarken unterstützt. Für die ebenso sympathische wie professionelle Unterstützung in der PR-Arbeit und im Social-Media-Bereich dankt Astara Irene ganz herzlich. Silvia Zanello Comuzzi verstärkt ab 1. Februar 2022 das PR-Team in der Schweiz für die Marken Hyundai und Nissan. Silvia bringt langjährige Erfahrungen bei Nissan Switzerland in das Team ein. Nicholas Blattner leitet künftig die Medienstelle von Astara Switzerland, Hyundai Suisse und Nissan Switzerland. (pd/mb) www.hyundai.ch www.nissan.ch www.astara.com


18 3/22 NEWS

MASERATI LANCIERT NEUE DIENSTLEISTUNGEN FÜR DIE KUNDINNEN UND KUNDEN Maserati hat kürzlich einen neuen Dienstleistungskanal geschaffen, um der Kundschaft ein einmaliges Markenerlebnis zu bieten.

H Der Chipmangel hält die Autobranche nach wie vor in Atem, jetzt will die EU reagieren.

SO WILL DIE EU GEGEN DEN CHIPMANGEL KÄMPFEN Der Industrie fehlen Mikrochips. Die EU ist von Importen aus Asien abhängig. Das soll sich mit einer milliardenschweren Offensive ändern, die die EU-Kommission gemäss autohaus.de nun präsentiert.

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it einem milliardenschweren Plan soll die EU künftig von einem Mikrochipmangel verschont bleiben. Im sogenannten Chips Act sollen nach Angaben von EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton weit mehr als 40 Milliarden Euro an öffentlichen Geldern mobilisiert werden. Der Chips Act soll verhindern, dass Europa von anderen Regionen wie Asien oder Amerika abgehängt wird. Auch Staaten wie die USA oder China investieren viel Geld in diesen Industriezweig. Bei den US-Plänen rechnet die EU-Kommission mit Zuweisungen von rund 52 Milliarden Dollar (45 Milliarden Euro). China investiere geschätzt 150 Milliarden bis Ende des Jahrzehnts. Nun legt die EU nach: Zwölf Milliarden Euro sollen für Forschung und Entwicklung sowie 30 Milliarden Euro für die Errichtung grosser Produktionsanlagen mobilisiert werden.

EU-Anteil für Chips soll sich verdoppeln Der EU-Anteil auf dem Weltmarkt für Chips soll nach Kommissionsangaben auf 20 Prozent wachsen und damit verdoppelt werden. Dafür müsste sich die Produktion vervierfachen, da erwartet wird, dass sich der Markt bis 2030 verdoppelt. «Mikroelektronik ist eine Schlüsseltechnologie im digitalen Zeitalter, und Halbleiter sind die Basis für alle digitalen Anwendungen», betont der Präsident des deutschen Digitalverbands Bitkom Achim Berg. Ziel müsse es sein, ein europäisches Mikroelektronik-Ökosystem zu schaf­fen. Dieses solle sowohl Design als auch Produktion umfassen. Aber auch eine Offenheit gegenüber dem Weltmarkt müsse gewahrt bleiben. (pd/mb)

www.autohaus.de

eute orientiert sich die Marke mehr denn je an einer innovationsgeladenen Zukunft, indem sie zunehmend personalisierte Erlebnisse und individualisierte Produkte anbietet, welche die Kundenerwartungen übertreffen und ihre alltäglichen Bedürfnisse erfüllen. Zu diesem Zweck wurde ein Bereich für die Entwicklung besonderer Initiativen und Dienstleistungen kreiert – das Maserati Personal Service Lab. Der Fokus liegt auf einem flexiblen, individuellen Zugang zu verschiedenen Services. Diese fortschrittliche Vision ist durch die Einführung von zwei neuen Programmen für ein Markenerlebnis der Extraklasse Realität geworden: dem Abhol- und Lieferservice (Pick-up & Delivery) sowie dem Ersatzwagenservice (Courtesy Car). Ein ganzes Autoleben lang Pick-up & Delivery ist jederzeit verfügbar, ganz bequem zu Hause oder an einer anderen Adresse. Der Service ist auf die Kundenbedürfnisse

und -anforderungen zugeschnitten und macht die reguläre Wartung des Fahrzeugs noch einfacher. Das Programm beinhaltet die Fahrzeugabholung und -rückgabe bei respektive zu einer Adresse nach Wahl. Der Courtesy-Car-Service stellt den Kundinnen und Kunden derweil einen anderen Maserati zur Verfügung, während ihr eigener in der Werkstatt gewartet wird. Beide Dienstleistungen können über den ganzen Lebenszyklus des Fahrzeugs bei jedem Maserati-Partner erworben werden. Der Pick-up-&-Delivery-Service sowie der Courtesy-Car-Service sind derzeit in Europa, Afrika und dem Nahen Osten bestellbar und werden bis zum Ende des Jahres auch in anderen Regionen verfügbar sein. Mit den vom Maserati Personal Service Lab offerierten Dienstleistungen garantiert die Marke mit dem Dreizack ein innovatives, zukunftsweisendes Kundenerlebnis. (pd/ir)

www.maserati.ch

Mit dem neuen Dienstleistungskanal will Maserati seiner Kundschaft ein ­einmaliges Markenerlebnis bieten.


NEWS 3/22 19

– ihre Passwörter zu ändern; – keine Passwörter zu verwenden, die anhand Ihrer personenbe­ zogenen Daten für einen Angreifer leicht zu ermitteln und zu knacken sind.

Im Januar wurde die Emil-Frey-Gruppe Opfer einer massiven Cyberattacke.

ERPRESSUNG NACH HACKERANGRIFF: EMIL FREY INFORMIERT SEINE KUNDEN Im Januar drangen Hacker in die Systeme der Emil-Frey-Gruppe ein. Nun drohen die Kriminellen mit der Veröffentlichung von ­Daten. In einem Brief hat der grösste Autohändler Europas nun seine Kunden informiert und warnt vor Erpressungen.

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ach dem Hackerangriff auf die Emil-Frey-Gruppe fürchtet das Unternehmen, dass Daten ins Darknet wandern könnten, und warnt nun seine Kundinnen und Kunden mit einem Brief vor möglichen Erpressungen. In dem Schreiben, das die Emil-FreyGruppe im Februar verschickte, steht: «Seit geraumer Zeit häufen sich die Meldungen über Cyberangriffe auf Unternehmen weltweit. Leider wurde auch die Emil-Frey-Gruppe Ziel einer kriminellen Cyberattacke. Als wir den Angriff feststellten, ha­ ben wir umgehend die geeigneten

Massnahmen und Vorgehensweisen ergriffen, um das Risiko zu minimieren und die Rechte unserer Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeitenden bestmöglich zu schützen. Neben unseren internen Spezialisten arbeiten wir mit externen, technischen und juristischen Experten zusammen und stehen mit Behörden und der Polizei in engem Kontakt.» Da jedoch personenbezogene Daten gestohlen wurden, mahnt die Emil-Frey-Gruppe dringend zur Vorsicht. «Leider wurden bei dem Angriff auf unser Unternehmen dennoch einige personenbezogene Daten gestohlen. Dazu könnten auch Daten zählen,

die sich auf Sie beziehen. Wir können nicht ausschliessen und verhindern, dass die Angreifer diese Daten im Internet zugänglich machen. Wir haben Strafanzeige erstattet und den Vorfall der zuständigen Datenschutzbehörde gemeldet.» Allgemein vorsichtig sein Zur allgemeinen Vorsicht und um die Gefahr vor Identitätsdiebstahl und Betrugsversuchen zu verringern, empfiehlt die Emil-Frey-Gruppe generell: – gegenüber Mitteilungen von Dritten, falls diese behaupten, ­Informationen über Sie zu besitzen, misstrauisch zu sein; – keine Zugangsdaten (ID, ­Passwort, Bankangaben usw.) per Mail zu übermitteln;

Die Emil-Frey-Gruppe bedauert das Vorkommnis zutiefst. «Der Emil-Frey-Gruppe war und ist der Datenschutz und die damit verbundene Sicherheit der uns anvertrauten, personenbezogenen Daten immer sehr wichtig.» Fast 300 Gigabyte Daten gestohlen Die Autohausgruppe ist Anfang Januar Opfer eines Angriffs geworden und musste alle Systeme herunterfahren. Mittlerweile hat das Unternehmen auch seine Hardware ausgetauscht. Laut des Onlineportals Watson haben die Hacker dabei umfangreiche Datensätze erbeutet und drohen nun mit einer Veröffentlichung. Auf einer LeakSite hätten die Kriminellen angedroht, «fast 300 Gigabyte» an «vertraulichen Daten» zu veröffentlichen. Mit einem Umsatz von rund 13 Milliarden Euro ist die Emil-Frey-Gruppe Europas grösste Autohausgruppe. Laut den Marktforschern von ICDP verkaufte die Autohausgruppe im Jahr 2020 rund 250’000 Neuwagen und 180’000 Gebrauchte. Hinzu kommen weitere 125’000 Einheiten als Importeur. Mitsubishi Motors Deutschland, das auch zur EmilFrey-Gruppe gehört, ist davon nicht betroffen. (pd/ir) www.emilfrey.ch

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20 3/22 NEWS

Das Michelin-Papier fiel ebenfalls, als der Goodyear-Rutsch begann. Am Montag, den 14. Februar 2022 ging es weiter: Die Aktie endete mit einem deutlichen Abschlag. Akute Transportprobleme im vergangenen Jahr Michelin-Präsident Menegaux sagte anlässlich der Jahreszahlen, dass das Unternehmen im vergangenen Jahr mit akuten Transportproblemen zu kämpfen hatte. Manchmal mussten täglich Dutzende von Lieferkettenkrisen bewältigt werden. Die zusätzlichen Kosten hätten sich auf 1,2 Milliarden Euro summiert. Das sind mehr als 3 Millionen Euro an jedem einzelnen Tag des Jahres. Diese Zusatzkosten hätte das Unternehmen aber mit drei Preiserhöhungen wieder «mehr als ausgleichen» können.

Die Auswirkungen der Pandemie haben in der Reifenbranche ihre Spuren hinterlassen.

REIFENAKTIEN GERATEN INS SCHLEUDERN Wie die Handelszeitung berichtet, sind die Aktien der beiden Reifenhersteller Goodyear und Michelin abgestürzt. Goodyear erlebte den grössten Schock in 35 Jahren.

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er französische Reifenkonzern Michelin und der US-Rivale Goodyear haben kürzlich die Jahresergebnisse präsentiert. Beide Firmen sprechen gemäss der Handelszeitung von Engpässen in den Lieferketten und steigenden Kosten, die das letzte Jahr belastet hätten. Schlimmer aber: Beide Unternehmen rechnen damit, dass sich die Situation im 2022 noch lange nicht entspannen wird. Kostendruck bleibt erhalten «Wir gehen davon aus, dass der Kostendruck in den nächsten Quartalen anhalten wird», sagte Richard Kramer, Chief Executive Officer von Goodyear, nach der Präsentation der Zahlen. «Wir gehen davon aus, dass 2022 genauso durchzogen sein wird wie 2021», doppelte der

Michelin-Präsident Florent Menegaux nach. In der Folge kam es gemäss der Wirtschaftszeitung zu Kursstürzen an der Börse. Der USReifenkonzern Goodyear erlitt Mitte Februar den schwersten Verlust seit dem Schwarzen Montag 1987. Die Aktie fiel von knapp 22 US-Dollar auf unter 16 US-Dollar. Das ist ein Minus von rund 27 Prozent. Rund ein Viertel des Unternehmenswerts hat sich innert Kürze aufgelöst. Zukunftsaussichten erschrecken die Anleger Goodyear präsentierte zwar Zahlen, die sogar über den Erwartungen lagen. Aber der Ausblick hat die Anleger erschreckt. Der Reifenhersteller habe mit mehreren Herausforderungen zu kämpfen, darunter steigenden Kosten, Personalschwierigkeiten und Halbleiterknappheit, hiess es auf

einer Telefonkonferenz mit Analysten. Die steigenden Ausgaben können mit Kostensenkungsmassnahmen nicht aufgefangen werden. Diese Aussagen haben laut Handelszeitung umgehend die Aktie des französischen Konkurrenten belastet.

Unsicherheit bleibt gross Michelin überzeugte auch bei der Profitabilität. Die Franzosen sind wieder zu Vor-Corona-Zeiten zurückgekehrt. Das operative Ergebnis legte um fast 60 Prozent auf 2,97 Milliarden Euro zu. Das entsprach einer operativen Marge von 12,5 Prozent wie im Jahr 2019. Im von Corona-Lockdowns belasteten Jahr 2020 war die Marge auf 9,2 Prozent abgerutscht. Trotzdem: Der Ausblick ist gedämpft. Die Unsicherheit bei den Anlegern bleibt. Momentan heisst es gemäss Handelszeitung, die Lage sollte sich in der zweiten Hälfte des Jahres verbessern. (pd/mb) www.goodyear.ch www.michelin.ch

Transportprobleme haben im letzten Jahr zu Engpässen bei der Verfügbarkeit geführt.


NEWS 3/22 21

FRAUEN WÄHLEN PEUGEOT 308 ZUM URBAN CAR OF THE YEAR Die Mitglieder der weltweiten Jury des Women’s World Car of the Year belohnen besondere Qualität und haben den neuen Peugeot 308 zum Urban Car of the Year gekürt.

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as neue Modell von Peugeot verkörpert «Exzellenz in Sachen Sicherheit, Fahrverhalten,Technologie, Design, Umwelteffizienz und PreisLeistungs-Verhältnis», so die 56 ausschliesslich weiblichen Jurorinnen aus 40 Ländern und 5 Kontinenten, die den Women’s World Car of the Year (WWCOTY) vergeben. In ihrem zwölften Jahr bewertete die Jury 65 Modelle, die zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2021 auf den Markt gekommen sind. Linda Jackson, Global CEO der Marke Peugeot, erklärt: «Die Tatsache, dass der neue Peugeot 308 von einer Jury, die ausschliesslich aus Frauen mit sehr unterschiedlichen geografischen Hintergründen be­steht, zum besten Stadtfahrzeug des Jahres 2022 gekürt wurde, zeigt, wie wichtig die strategischen Entscheidungen von Peugeot sind. Das Design, die fortschrittliche Technologie, die Emotionen, die der Peugeot 308 beim Fahren auslöst, sowie seine Motorenpalette, sowohl

mit Verbrennermotoren und auch mit Plug-in-Hybrid-Variante, machen ihn zu der idealen Wahl für Kundinnen und Kunden in allen Ländern der Welt.» Siegermodelle werden im März gekürt Aus den Siegermodellen der sechs verschiedenen Kategorien Stadtfahrzeug, Familien-SUV, Familienauto, grosser SUV, Sportwagen und Geländewagen werden die 56 Jurymitglieder Anfang März ihr endgültiges Women’s World Car of the Year 2022 wählen. Das Ergebnis ihrer Wahl wird um den 8. März, dem internationalen Weltfrauentag, bekannt gegeben. Nach dem Doppelsieg des Peugeot 2008 (Kategorie StadtSUV) und des Peugeot 208 (Kategorie Stadtfahrzeug) im Jahr 2021 ist der Peugeot 308 das dritte Fahrzeug der Löwenmarke, das innerhalb von nur zwei Jahren eine WWCOTYKategorie gewinnt. (pd/ir) www.womensworldcoty.com

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22 3/22 NEWS

LADEINFRASTRUKTUR HINKT DEM ELEKTRO-BOOM HINTERHER Die Nachfrage nach Elektroautos und Hybridmodellen ist gross. Doch es fehlt an Ladesäulen. Jetzt soll eine Anpassung im neuen CO2-Gesetz Abhilfe schaffen.

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lektrische Antriebe werden bereits 2025 die Mehrheit am Schweizer Markt für neue Personenwagen ausmachen. Dies zeigt eine Umfrage unter den Mitgliedern von Auto-Schweiz, welche die Vereinigung Schweizer AutomobilImporteure an ihrer Jahresmedienkonferenz vorgestellt hat. Gleichzeitig wird aber deutlich, dass der Ausbau öffentlicher und privater Ladeinfrastruktur massiv beschleunigt werden muss. Nur mit angepassten Rahmenbedingungen für die Elektromobilität kann die Schweiz ihre Ziele bei der Absenkung des CO2-Ausstosses im Strassenverkehr erreichen. Dafür ist auch eine Anpassung der Förderung von Ladeinfrastruktur im neuen CO2-Gesetz nötig, das der Bundesrat im Dezember in die Vernehmlassung geschickt hat. Eine Finanzierung allein aus den Sanktionszahlungen der Importeure genügt

nicht – zumal nach internen Berechnungen von Auto-Schweiz die CO2Zielwerte für neue Personenwagen im Jahr 2021 eingehalten werden konnten. 51,9 Prozent – so hoch könnte laut der Umfrage unter den AutoSchweiz-Mitgliedern der Anteil der elektrischen Antriebe (Elektroautos, Plug-in-Hybride und BrennstoffzellenFahrzeuge) am Markt für neue Personenwagen 2025 ausfallen. Gegenüber 2021 soll sich der E-Anteil in der Schweiz und in Liechtenstein von 22,4 Prozent innerhalb von vier Jahren mehr als verdoppeln. Das grösste Wachstum bis 2025 wird den batterieelektrischen Modellen zugetraut, die dann 38,3 Prozent des Marktes ausmachen sollen. «Die Schweizer Automobilbranche macht ihre Hausaufgaben beim Klimaschutz», so fasst Auto-Schweiz-Direktor Andreas Burgener die Ergebnisse der Mit-

gliederumfrage zusammen. «Unsere Mitglieder gehen davon aus, dass bereits in drei Jahren die Mehrheit der Neuwagen elektrisch fahren kann – ganz oder zeitweise. Auch bei den Nutzfahrzeugen zeigt das Engagement der Fahrzeughersteller und unserer Mitglieder in eine klare Richtung, mit unterschiedlichen Strategien.» So werde dort auch die Brennstoffzelle mit Wasserstoff als Energiequelle in den kommenden Jahren eine Rolle spielen, so Bur­ gener weiter. Recht auf Ladung und Förderung von Ladestationen Damit dieses rasante Marktwachstum bei elektrischen Fahrzeugen realisiert werden kann, müssen gute Rahmenbedingungen geschaffen werden. François Launaz, Präsident von Auto-Schweiz: «Das öffentliche Ladenetz hinkt beim Wachstum hinterher. Ende 2020 kamen noch zwölf Steckerfahrzeuge auf eine Ladestation, ein Jahr später waren es schon 17. Vom idealen Verhältnis 1 zu 10 entfernen

wir uns immer weiter.» Zudem gebe es Hürden bei der Erstellung von privater Ladeinfrastruktur für Mieter und Stockwerkeigentümer: «Ohne ein Recht auf Laden wird die Schweiz als ‹Land von Mietern› grosse Probleme beim weiteren Wachstum der Elektromobilität bekommen. Eine Lademöglichkeit an einem Stellplatz muss so selbstverständlich werden wie warmes Wasser in einer Mietwohnung.» Zusätzlich zur Rechtssicherheit muss die im neuen CO2-Gesetz vorgesehene Förderung für den Aufbau von Ladestationen in Mehrparteiengebäuden, in Betrieben und auf öffentlichen Parkplätzen auf sichere Füsse gestellt werden. Noch einmal François Launaz: «Wie unsere eigenen Berechnungen zeigen, konnten die CO2-Zielwerte für neue Personenwagen im Jahr 2021 eingehalten werden. Es ist also gut möglich, dass die entsprechenden Sanktionen recht gering ausfallen. Eine Förderung von Ladeinfrastruktur, die sich nur auf diese Einnahmen stützt, greift zu kurz.» Deshalb müsse im Gesetz ein jährlicher Mindestbetrag für die Förderung von 30 Millionen Franken festgesetzt werden, der im Falle des Falles aus anderen Quellen finanziert werde, sagt Launaz. (pd/ir) www.auto.swiss

Die Ladeinfrastruktur in der Schweiz hat noch sehr viel Luft nach oben.


NEWS 3/22 23

DAT-REPORT 2022: DAS AUTO GEWINNT WEITER AN BEDEUTUNG Während die Politik an der Verkehrs­wende arbeitet, gewinnt das Auto für Verbraucher zunehmend an Bedeutung – auch im zweiten Jahr der Pandemie. Für 80 Prozent ist das Auto im Alltag unverzichtbar.

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ie Liebe zum Auto ist weiter auf dem Vormarsch: «Das Auto ist im zweiten Pandemiejahr wichtiger geworden», sagte Martin Endlein, Sprecher der Deutschen Automobil Treuhand (DAT), bei der Vorstellung des DAT-Reports 2022. Für 79 Prozent der Autofahrer ist das eigene Auto im Alltag unverzichtbar. Zwölf Monate zuvor konnten sich noch 75 Prozent einen Alltag ohne eigenes Auto nicht vorstellen. Allerdings kommt es im Alltag weniger zum Einsatz. In zwölf Monaten legten die Fahrzeughalter im Schnitt 13’180 Kilometer zurück. Das sind vier Prozent weniger als im Jahr zuvor. Noch stärker war der Rückgang bei Dieselfahrern mit 5,6 Prozent auf durchschnittlich 16’430 Kilometer. In den Werkstätten kommt dies bislang nur bedingt an: Die Wartungsarbeiten liegen mit 0,98 Arbeiten pro Fahrzeug quasi auf dem Vorjahresniveau. Das gilt auch für die Investitionen: Alleine für die Wartungsarbeiten hat jeder Fahrzeughalter 2021 im Schnitt 316 Euro investiert. Lieber reparieren als ersetzen Den Fahrern ist ihr Auto eben lieb und teuer. Entsprechend wichtig ist ihnen der Werterhalt: So lassen 55 Prozent kleinere Roststellen und Kratzer sofort beseitigen, 77 Prozent haben anstehende Wartungs- und Reparaturarbeiten nicht aufgeschoben, und 39 Prozent haben ihr Auto so lieb gewonnen, dass sie auch Reparaturen in Erwägung ziehen, selbst wenn diese unwirtschaftlich wären. So lauten einige Ergebnisse des aktuellen DAT-Reports 2022. Im Auftrag der DAT befragte das Marktforschungsinstitut GfK im Oktober 2021 insgesamt 4600 Personen zum Autokauf und zum Werkstattverhalten. Für den Autokauf waren es knapp 2600 Personen, je zur Hälfte Neu- und Gebrauchtwagenkäufer. Verbraucher bereit, mehr zu bezahlen Pandemie und Chipkrise gestalten die Rahmenbedingungen für den Kauf nicht gerade einfach. Doch Geld ist vorhanden. Die Verbraucher sind bereit, höhere Preise zu bezahlen: Wer sich 2021 einen Neuwagen kaufte, der bezahlte im Schnitt 37’790 Euro – so viel wie noch nie. Für einen Neuwagen einer deutschen Premiummarke legten sie im Schnitt 54’260 Euro hin, für Neuwagen der Importfabrikate 31’840 Euro. Auch die Gebrauchtwagenpreise erreichten ein Allzeithoch und lagen bei 15’740 Euro. Das

ist eine Steigerung von 1010 Euro oder sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein besonderer Grund war die aussergewöhnliche Knappheit beim Angebot auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Dabei sind alternative Antriebsarten zwar im Kommen, insgesamt sind viele Käufer aber noch skeptisch. Besonders Neuwagenkäufer haben 2021 die Anschaffung eines Fahrzeugs mit alternativen Antrieben in Erwägung gezogen (59 Prozent). Mit einem Zuwachs von 21 Punkten ist dies ein deutlicher Sprung nach vorne, in den Jahren zuvor waren es lediglich moderate Zuwächse. Tatsächlich eine solche Antriebsart gekauft hat ein geringerer Anteil, 43 Prozent aller Neuzulassungen zählten zu den alternativen Antriebsarten. E-Auto-Interesse steigt Knapp die Hälfte sämtlicher Fahrzeughalter (46 Prozent) gab an, sie könnten sich vorstellen, auf ein rein elektrisches Fahrzeug umzusteigen. Der Rest kann es sich entweder gar nicht vorstellen (31 Prozent) oder ist noch unsicher (22 Prozent). Für die meisten Befragten (79 Prozent) noch in weiter Ferne (in drei Jahren oder später). Der DAT-Report erscheint seit 1974 und ist seitdem die verlässliche, neutrale Quelle für Informationen zum Verbraucherverhalten rund um den Gebrauchtwagen- und Neuwagenkauf sowie das Werkstattgeschäft. Er gilt als Standardwerk der Automobilbranche und gibt Jahr für Jahr exakte Auskünfte über die automobilen Befindlichkeiten in Deutschland. (pd/ir)

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24 3/22 NEWS

AUTO-SCHWEIZ: ALBERT RÖSTI STELLT SICH ALS NEUER PRÄSIDENT ZUR WAHL Albert Rösti soll neuer Präsident der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure, Auto-Schweiz, werden und damit Nachfolger von François Launaz. Die vom Vorstand des Verbandes eingesetzte Findungskommission schlägt den Mitgliedern die Wahl des Berner Nationalrats an der Generalversammlung vom 17. Mai 2022 vor.

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uf dieses Datum hin hatte der heutige Amtsinhaber François Launaz bereits Ende 2020 seinen pensionsbedingten Rücktritt erklärt. Aus Sicht des Vorstands bringt Albert Rösti hervorragende Voraussetzungen für das Präsidium von Auto-Schweiz mit. Launaz freut sich über seinen Nachfolger «Ich freue mich, dass die Findungskommission unter der Leitung unserer beiden Vizepräsidenten Marcel Guerry und Donato Bochicchio einen solch versierten Polit-Profi für meine Nachfolge nominiert hat», sagt François Launaz, seit 2014 Präsident von Auto-Schweiz. In seine Amtszeit fallen diverse politische Erfolge der

Importeurs-Vereinigung. So etwa die Annahme des Strassenfinanzierungsfonds NAF im Jahr 2017, welcher massgeblich von der von AutoSchweiz mitlancierten Volksinitiative «Für eine faire Verkehrsfinanzierung», der sogenannten «Milchkuh-Initiative», geprägt wurde. Auch das «10/20»-Ziel von Auto-Schweiz, mit dessen Hilfe 2020 erstmals mehr als jeder zehnte neue Personenwagen in der Schweiz und in Liechtenstein elektrisch angetrieben war, fällt in die Ära von François Launaz. Polit-Profi und Wirtschaftskenner Der gebürtige Kandersteger Albert Rösti, Jahrgang 1967, ist Doktor der technischen Wissenschaften und diplomierter Agraringenieur. Neben

Albert Rösti soll im Mai neuer Präsident von Auto-Schweiz werden.

den beiden Studienabschlüssen der ETH Zürich verfügt er über einen Master of Business Administration. Während seiner beruflichen Laufbahn bekleidete Albert Rösti unter anderem die Posten des Generalsekretärs der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Bern und des Direktors der Schweizer Milchproduzenten SMP. 2013 gründete er eine eigene Unternehmung für Dienstleistungen in den Bereichen Public Affairs und Projektmanagement sowie Beratungen für Wirtschaft und Politik. Seit 2011 vertritt der zweifache Familienvater im Nationalrat die SVP, deren Präsidium er zwischen 2016 und 2020 innehatte. «Ich fühle mich geehrt, dass die Findungskommission und der Vorstand von Auto-Schweiz mir ihr

Vertrauen ausgesprochen und mich für das Präsidium vorgeschlagen haben», sagt Albert Rösti zu seiner Nomination und fügt an: «Im Falle meiner Wahl werde ich mich für die politischen Belange der Automobilbranche und des Strassenverkehrs einsetzen, die beide von enormer Bedeutung für unser Land sind. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass die Schweiz fit wird für die Mobilität der Zukunft, die auf vielen Ebenen, vom Antriebssystem bis zum automatisierten Fahren, immer stärker Einzug hält.» Launaz voll des Lobes Als derzeitiger Präsident von AutoSchweiz bleibt François Launaz bis zur Generalversammlung vom 17. Mai 2022 im Amt. Über seinen designierten Nachfolger ist er voll des Lobes: «Auf Albert Rösti wartet eine im wahrsten Sinne des Wortes elektrisierende Aufgabe an der Spitze der Schweizer Automobilbranche. Ich bin mir sicher, dass er mit seinem umsichtigen und klugen Wesen und seiner enormen politischen Erfahrung bestens dafür gerüstet ist.» (pd/ir)

Er tritt damit die Nachfolge von Auto-Schweiz-Präsident François Launaz an.

www.auto.swiss


NEWS 3/22 25

Der ID.3 geht auf dem deutschen Markt weg wie geschnitten Brot.

Auch die G-Klasse von Mercedes-Benz ist aktuell heiss begehrt.

VW UND MERCEDES-BENZ: BESTELLSTOPP FÜR DEUTSCHE HÄNDLER Die G-Klasse von Mercedes-Benz und die Elektromodelle ID.3 und ID.4 von Volkswagen sind dermassen beliebt, dass die Nachfrage das Angebot weit übersteigt. Deshalb verhängen sowohl Mercedes-Benz als auch Volkswagen in Deutschland einen Bestellstopp. Schweizer Händler können aber aufatmen.

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war setzt die MercedesBenz AG auf Elektroautos wie das Flaggschiff EQS und auf Luxuslimousinen wie die S-Klasse, doch heiss begehrt ist ein anderes Modell: die G-Klasse. Die Nachfrage nach dem Geländewagen ist so gross, dass die Wartefrist bis zu zwei Jahre dauern kann. Zuviel, sagt sich Mercedes-Benz und verhängt in Deutschland einen Bestellstopp für den Luxus-Kraxler. Obwohl Geländewagen logischerweise für die Fahrt im Gelände konzipiert sind, werden die grossen, schweren Fahrzeuge vor allem in den Städten immer beliebter. Die Mercedes-Benz AG wird derart mit Bestellanfragen für die G-Klasse, die bereits seit 1979 vom Autobauer mit dem Stern produziert wird, überhäuft, dass sie sich zu einem radikalen Schritt gezwungen sieht, wie das Handelsblatt berichtet. Demnach können deutsche Kunden

das Geländeauto seit Mitte Januar nicht mehr bestellen. Die bereits eingegangenen Bestellungen abzuarbeiten werde noch bis mindestens 2024 dauern, hiess es von dem Autobauer. Schweizer Kunden und Händler sind von dem Bestellstopp der G-Klasse nicht betroffen. Ein ähnliches Problem hat Volks­ wagen. Die Nachfrage nach den beiden Elektromodellen ID.3 und ID.4 ist derart hoch, dass der Konzern bei unseren deutschen Nachbarn ebenfalls einen Bestellstopp bzw. eine Händlerquotierung einführte, wie die Automobilwoche berichtet. Quotierungen für deutsche VW-Händler Demnach entscheidet ab sofort nicht mehr die Nachfrage, sondern der gesamte Umsatz eines Händlers, wie viele Elektromodelle er noch bestellen darf. Grosse Händler können somit mehr ID.3 und ID.4

bestellen als kleinere. Mit einem Jahresziel des Vertriebspartners von bis zu 999 Fahrzeugen können 15 ID.3 und 25 ID.4 bestellt werden, heisst es in dem Schreiben, das der Automobilwoche vorliegt. Je nach Entwicklung wird die Quotierung im Jahresverlauf angepasst. Schweizer Händler können aber aufatmen, die Quotierung für den ID.3 und den ID.4 gilt nur für deutsche VW-Händler. Die Wartefrist für einen ID.3 kann aktuell bis zu zwölf Monate dauern, Volkswagen spricht von einer Lieferfrist von «mehr als neun Monaten». Auch in der Schweiz sind die Lieferzeiten für die reinen Stromer von Volkswagen aktuell länger, aber eine Quotierung gibt es für Schweizer VW-Partner nicht. Der Chipmangel ist zwar ein wichtiger, aber nicht der alleinige Grund für die Probleme bei der Lieferung der Elektrofahrzeuge bei VW. Zumindest beim ID.3 spielt auch die

begrenzte Produktionskapazität eine Rolle. Im VW-Werk im sächsischen Zwickau, wo der ID.3 aktuell gefertigt wird, beläuft sich die Tagesproduktion derzeit auf 1200 Autos. Dabei handelt es sich aber nicht nur um den ID.3. Die Produktion soll im Laufe des Jahres noch auf 1400 Autos angehoben werden. Das dürfte aber nicht für schnelle Entlastung sorgen. Erst im Herbst sollen die ersten ID.3 auch im Stammwerk in Wolfsburg vom Band fahren. Als Alternative zur bereits ausverkauften Jahresproduktion des ID.3 bringt der Konzern den elektrischen Kleinwagen «e-Up!» zurück. Seit En­ de 2020 war der «e-Up!» aus dem Car-Konfigurator von Volkswagen verschwunden. Doch nun nimmt Volkswagen die Produktion des 3,60 Meter kleinen Elektro-Flitzers in der slowakischen Hauptstadt wieder auf. Wie der VW-Vertrieb seinen Händlern Ende Januar mitteilte, kann der «eUp!» ab Mitte Februar wieder bestellt werden. (pd/ir) www.mercedes-benz.ch www.volkswagen.ch


26 3/22 NEWS

Mit BMW ist Hans Zimmer eine Partnerschaft für die Weiterentwicklung von BMW Iconic Sounds Electric eingegangen.

Der Fiat 500e spielt die Melodie von «Amarcord».

Auch Volkswagens ID.4 GTX hat ein ausgeklügeltes Klangsystem, um Fussgänger zu warnen.

ELEKTROMOBILITÄT: NEUE AUTOS, NEUE FAHRZEUGKLÄNGE Elektroautos sind bei geringen Geschwindigkeiten oft so leise, dass sie eine Gefahr für Fussgänger sind. Deshalb müssen neue Fahrzeuge künstliche Geräusche produzieren und dabei sind kreative Sounddesigner gefragt.

A

nhaltender Verkehrslärm ist lästig und kann zu psychischen Problemen führen – das ist in zahlreichen Studien nachgewiesen worden. Deshalb haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jahrzehntelang daran geforscht, wie man Fahrzeuge – vor allem Antriebe und Reifengeräusche – sowie Strassen leiser machen kann. Mit den ersten Elektroautos kam in den 2000er-Jahren jedoch eine Debatte auf, die in die gegenteilige Richtung ging: Nun hiess es, dass der leise Elektromotor ein Sicherheitsrisiko im Strassenverkehr sein könne. Die bis heute dominierenden Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sind schon im Stehen mit laufendem Motor hörbar. Elektrofahrzeuge jedoch, so die Befürchtung vieler Verbände von Blinden und Sehbehinderten, könnten bei langsamer Fahrt

kaum akustisch wahrgenommen werden. Dabei geht es nicht um eine Ablehnung der E-Mobilität, wie der Verband European Blind Union (EBU) in einer Veröffentlichung von 2019 betont: «Die EBU unterstützt eindeutig die Reduzierung der CO2Emissionen durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen. Gleichzeitig hat die EBU das letzte Jahrzehnt damit verbracht, sich für eine Lösung für die Gefahren durch Fahrzeuge mit niedrigen Schallemissionen einzusetzen.» Akustisches Warnsystem ist Pflicht – und umstritten Die EBU und andere Befürworter erhöhter Verkehrssicherheit haben schon einiges erreicht. So heisst es in der 2014 vereinbarten EU-Verordnung Nr. 540/2014, dass neue Elektroautos mit einem akustischen FahrzeugWarnsystem (AVAS, Acoustic Vehi­-

cle Alerting System) ausgestattet werden müssen. Seit Juli 2019 gilt diese Vorschrift für neue Modelle mit Hybrid- oder Elektroantrieb, seit 2021 für alle neu produzierten derartigen Fahrzeuge. Ältere Stromer können, müssen aber nicht nachgerüstet werden. Die Vorschrift ist nicht unumstritten. «Wir halten die Regelung der EU-Kommission für völlig falsch», sagt etwa der renommierte Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Instituts Center Automotive Research (CAR) in Duisburg. Die Fortschritte bei der Verringerung des Verkehrslärms sollten seiner Auffassung nach nicht durch künstliche Geräusche zunichtegemacht werden. Stattdessen setzen er und seine Mitstreiter auf Assistenzsysteme sowohl für Blinde und andere Menschen mit Handicap als auch für Neufahrzeuge, wie beispielsweise automatische Notbremssysteme. Mit Start-Stopp-Systemen, die den Motor auch bei kurzen Standzeiten ausschalten, lässt sich Treibstoff einsparen; deshalb werden immer mehr Benziner damit ausgestattet.

«Wenn diese Autos an der Ampel stehen, sind sie genauso wenig zu hören wie Elektroautos», betont Dudenhöffer. Entweder sollte das Warnsystem AVAS bei allen leisen Fahrzeugen eingesetzt werden, unabhängig vom Antrieb, oder in keinen Fahrzeugen – der Autoexperte plädiert für die zweite Möglichkeit. Auch das Umweltbundesamt (UBA) steht eher auf der Seite derjenigen, die den Lärm vermindern wollen. E-Autos seien bei geringen Geschwindigkeiten zwar leiser als andere. Ab etwa 30 Stundenkilometern dominieren laut UBA jedoch in der Regel die Abrollgeräusche der Reifen auf der Fahrbahn. Elektroautos werden später wahrgenommen Deutliche Unterschiede zwischen Elektroautos und Benzinern fand hingegen Ercan Altinsoy von der Technischen Universität Dresden. Von 2009 bis 2013 untersuchte er imTeam mit anderen Forschern der TU Dresden die akustische Wahrnehmung


NEWS 3/22 27

muss der Sound für Passanten nachvollziehbar und authentisch sein», erläutert Ingo Hapke, der bei Volkswagen das Akustikteam leitet. Dazu könne man Fahrzeuggeräusche aufgreifen, etwa Rollgeräusche. «Dann aber wird eine künstlerische Komponente daraufgesetzt, die den Markencharakter verkörpert.» Für Hapke ist es wichtig, dass der Sound nicht stört und dass es nicht zu unangenehmen Wechselwirkungen mit Umgebungsgeräuschen oder den Sounds anderer Fahrzeuge kommt.

Hollywoodkomponist Hans Zimmer entwickelt für BMW den Sound für ihre Elektroautos. von Fahrzeugen mit geringer Geschwindigkeit. Dabei ging es unter anderem um näherkommende Autos mit mässiger Beschleunigung vor einem mittellauten Hintergrund: «Wird ein herannahendes Fahrzeug mit Verbrennungsmotor im Mittel in einer Entfernung von 36 Metern wahrgenommen, so wird ein gleich schnelles Elektrofahrzeug im Mittel erst im Abstand von 13 Metern wahrgenommen», schrieben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Ähnlich war das Ergebnis bei anfahrenden Autos auf einem Parkplatz: Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor wurden durchschnittlich eine Sekunde nach dem Anfahren erkannt, E-Mobile erst nach drei Sekunden. «Das entspricht in der Bewertungssituation einem Zeitraum, in welchem schon eine Kollision stattfinden kann», heisst es in der Studie, die von der Forschungsvereinigung Automobiltechnik (FAT) veröffentlicht wurde. Dauerschallzeichen bis 20 km/h Ein AVAS-Geräusch, wie es die EUVerordnung vorschreibt, war aber nicht Altinsoys erste Wahl. «Man könnte zum Beispiel die aktuellen Hintergrundgeräusche messen und die Lautstärke des künstlichen Sounds darauf abstimmen», erklärt

er. Doch der Fahrzeugindustrie sei dies zu teuer und zu unsicher gewesen. Auch andere wissenschaftliche Vorschläge, wie die Nutzung bestimmter Frequenzen, die auch bei niedriger Lautstärke gut hörbar sind, oder visuelle Systeme zur Fussgängererkennung mit gezielter Warntonabstrahlung, stiessen auf Ablehnung. Stattdessen schrieb 2014 die EUVerordnung Nr. 540/2014 im Anhang VIII fest: «Das AVAS muss ein Dauerschallzeichen erzeugen, das Fussgänger und andere Ver­kehrsteilnehmer vor einem in Betrieb befindlichen Fahrzeug warnt.» Die Beschallung solle zudem bis zu einer Geschwindigkeit von 20 Stundenkilometern eindeutig auf das Fahrzeugverhalten (Beschleunigung, Bremsen) hinweisen und mit dem Klang eines mit Verbrennungsmotor ausgestatteten Fahrzeugs der gleichen Klasse vergleichbar sein. Altinsoy berichtet, er sei zunächst dafür gewesen, dass alle Fahrzeuge derselben Klasse das gleiche Geräusch von sich geben. Doch die Freiheit bei der Sound­ gestaltung, die die Verordnung lässt, wollten die Auto­mobil­hersteller für marken­individuelle Sounds nutzen. Letztlich profitierte Altinsoy davon, denn er bekam von mehreren

Herstellern Aufträge, passende Klänge zu entwickeln. Wie aber entwickelt man einen Fahrzeugsound? «Das ist ähnlich wie beim visuellen Design: Üblicherweise definiert man drei Kriterien – zum Beispiel freundlich, hochwertig, Fahrspass – und versucht dies dann im Sound umzusetzen.» Die gesetzlichen Vorgaben müssten natürlich berücksichtigt werden und bei etablierten Marken auch frühere Klangwelten. Bekannte Effekte aus der Musik könnten dabei hilfreich sein: So wirkten harmonische Klänge meist warm und freundlich, dissonante Klänge könnten als Warnung aufgefasst werden. Star-Komponisten sollten bei der Entwicklung des unverwechselbaren Sounds unterstützen In den vergangenen Jahren haben alle Autoproduzenten mehr oder weniger grossen Aufwand betrieben, um für das AVAS unverwechselbare Sounds zu entwickeln. BMW holte sich sogar den Hollywoodkomponisten Hans Zimmer («Der König der Löwen») ins Tonstudio. Für Volkswagen wurde der Musiker und Produzent Leslie Mandoki aktiv. Doch auch für die konzerneigenen Designer und Akustiker bleibt genügend Arbeit. «Zunächst einmal

Sound-Identitäten schaffen für Wiedererkennungswert Solche und weitere Argumente hat VW bei der Entwicklung der neuen ID-Reihe beachtet. «Für unsere IDModelle haben wir einen komplett neuen Sound geschaffen. Wichtig war uns dabei, einen Sound zu kreieren, den Passanten direkt mit einem Fahrzeug in Verbindung bringen – der aber gleichzeitig etwas komplett Neues darstellt», sagt Indra-Lena Kögler, User-Experience-Designerin bei Volkswagen und verantwortlich für das gesamtheitliche Sound­erlebnis in den ID-Modellen. «Das Besondere beim Sound der ID-Familie ist, dass er auf die optische Gestaltung der Fahrzeuge abgestimmt ist», unterstreicht Kögler. So würden etwa die dynamischen Flächen im Aussensound durch lebendige Tiefen verstärkt. Im Fahrzeuginneren wiederum sind die Soundeffekte minimiert und auf das Lichtdesign abgestimmt. Für die Insassen soll die Laufruhe des Elektromotors spürbar werden. «Die wichtigste Emotion bei den Elektrofahrzeugen im Innenraum war für uns die Ruhe; daran haben wir alle anderen Innenraumgeräusche ausgerichtet – heisst: Man muss auch die Musikanlage nicht so hoch drehen wie bei einem Verbrenner», so Kögler. Wenngleich die Akustiker und Designer zufrieden mit ihrem Werk sind, ist Hapke überzeugt, dass für ihn und sein Team genug zu tun bleibt: «Wir werden mehr Rückmeldungen von Kunden bekommen, die Konkurrenz beobachten und am Trend der Zeit bleiben.» Und vielleicht werde die Politik bei einer weiteren Zunahme von Elektrofahrzeugen im Strassenverkehr auch wieder die AVAS-Regularien ändern. (pd/ir)


28 3/22 NEWS

Stephan Helm, Vorstandsvorsitz BRV; Camilla Biasio, Moderatorin; Oliver Frese, COO Koelnmesse; und Ingo Riedeberger, Direktor «The Tire Cologne».

THE TIRE 2022: ALLE AMPELN STEHEN AUF GRÜN Die «The Tire Cologne» 2022 ist bereit für den erfolgreichen ­Re-Start und wird als international führende Branchenveranstaltung für die so wichtige Belebung des Business sorgen. Auch Michelin hat seine Teilnahme an der Fachmesse vom 24. bis 26. Mai 2022 in Köln bestätigt.

D

ie Wichtigkeit der «The Tire Cologne» (TTC) 2022 unterstrichen die Koelnmesse als Veranstalter der «The Tire Cologne» und der BRV, Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. als ideeller Träger im Rahmen eines digitalen Presse-Talks mit über sechzig internationalen Fachjournalisten Ende Januar. «Messen haben gerade jetzt enorme Bedeutung für den Re-Start der jeweiligen Branchen – als Impulsgeber und Katalysator», so Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse. «Wir sind bestens vorbereitet und unsere Sicherheits- und Hygienekonzepte haben sich bereits im Herbst 2021 erfolgreich bewährt, wie beispielsweise bei der Anuga mit 4500 Ausstellern und 70’000 Besuchern. Wir freuen uns auf den Mai und die ‹The Tire Cologne›, die wir nach der Premiere in 2018 endlich wieder in Köln durchführen werden.» Auch für Stephan Helm, Vorsitzender des BRV, spielt die TTC mit ihrer Leitfunktion eine entscheidende Rolle: «Wir setzen darauf, dass die ‹The Tire Cologne› die Branche aus der ‹digitalen Ermüdung› aufrütteln

kann und dass der wiederbelebte persönliche Austausch der Messeteilnehmer auf der Branchenplattform TTC der Branche in einem nach wie vor herausfordernden Marktumfeld neue, positive Impulse gibt.» Die «The Tire Cologne» wird vom 24. bis 26. Mai 2022 in Köln durchgeführt. Wichtigste Netzwerkbranche für B2B In einem Live-Statement bestätigte Anish Taneja, President und CEO von Michelin Nord-Europa, die Teilnahme des globalen Big Players an der TTC. «Die ‹The Tire Cologne› ist die wichtigste Netzwerkmesse für unser B2B-Geschäft in der Region Europa Nord und darüber hinaus. Wir schätzen es, hier alle wichtigen Partner und Händler zu treffen, um wichtige Themen wie die Zukunft der Reifen- und Mobilitätsbranche an sich gemeinsam zu besprechen, Ideen und Visionen auszutauschen. Insbesondere freuen wir uns ebenso auf gute Gespräche mit unseren Flottenkunden und die Möglichkeit, wieder physisch neue Kontakte zu knüpfen – natürlich unter den gegebenen Hygienevorschriften, die wir sehr ernst nehmen.»

Rund 300 Unternehmen aus 30 Ländern Aktuell werden zur TTC 2022 rund 300 Unternehmen und Marken aus über 30 Ländern in Köln erwartet, die ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. «Neben Michelin haben auch Continental, Falken, Hankook, Pirelli sowie zahlreiche weitere Reifenhersteller angemeldet», bestätigt Ingo Riedeberger, Director der TTC. Auch in den Themenbereichen Service und Werkstatt sowie Runderneuerung sei man repräsentativ und gut aufgestellt. Zudem biete die «The Tire Cologne» mit der TTC @home zusätzlichen Mehrwert mit einem digitalen Content-Angebot. «Die kuratierten Inhalte der TireStage werden live gestreamt und die Beiträge auch als Video-on-Demand über den Messezeitraum hinaus zur

Verfügung gestellt. Sie verpassen also nichts, sondern können es sich auch im Nachgang der Messe noch ansehen», erläuterte Riedeberger. Zudem ermögliche und unterstütze dieTTC-App den so wichtigen Aufbau von Netzwerken und Kontakten sowie eine direkte Terminabstimmung. Neu im Eventprogramm der TTC ist der «Boulevard of Sustainability». Zentral im Messeboulevard platziert, wird hier der nachhaltige Lebenszyklus des Rei­ fens ins Rampenlicht gestellt. Hochkarätig besetzte Konferenzen, wie die Global Retreading Conference, sowie Themenflächen und Sonderschauen sorgen zusätzlich für Informationen und emotionale Inspiration. Die TTC richtet sich an Reifenhersteller, Reifenfachhandel, Kfz-Servicedienstleister, Werkstattausrüster, Runderneuerer, Recyclingspezialisten und alle dem Reifen- und Kfz-Segment verbundenen Unternehmen. (pd/ir) www.thetire-cologne.de

Die «The Tire Cologne» findet vom 24. bis 26. Mai 2022 in Köln statt.


NEWS 3/22 29

UGS: AUSSICHTSREICHER START INS 2022 Die UGS und ihre Mitglieder freuen sich auf das Jahr 2022. Die Highlights der Institution können sich auch dieses Jahr sehen lassen. Mit drei neuen Mitgliedern und zwei neuen Partnerlieferanten wächst die UGS weiter.

M

it der UGS – Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz wird es auch dieses Jahr spannend. Die Verwaltung der UGS wird den Fokus 2022 auf die folgenden Bereiche legen. Update-Tag: Im Frühling findet der zweite UpdateTag der UGS statt. Ziel des Tages ist es, die Mitglieder auf den neuesten Stand zu bringen. Die Community trifft sich, diskutiert über die Marktentwicklungen und beschliesst auch Sofortmassnahmen. Weiter werden sich die neuen UGS-Mitglieder vorstellen, und den Partnerlieferanten wird darüber eine Plattform zur Verfügung gestellt. So präsentieren die Partner

Bei Interesse kann man sich beim UGS-Händler der jeweiligen Region melden und sich informieren lassen: Aupro AG www.aupro.ch

Bellino Fournitures www.bellinonet.com

NS Autoersatzteile AG www.nsautoersatzteile.ch

Auto Teile Zürich AG www.autoteile-zuerich.ch

Caron Fahrzeugtechnik AG www.caron-fahrzeugtechnik.ch

Pege Parts GmbH www.pegeparts.ch

Autoteile Rümlang AG www.autoteile-ruemlang.ch

General Parts GmbH www.generalparts.ch

Promptauto SA www.promptauto.ch

Autoteile Wetzikon AG www.atw-ag.ch

Hänni Autoteile GmbH www.haenni-autoteile.ch

Bosshard AG www.bosshard-ag.ch

Nova Parts GmbH www.novaparts.ch

ihre neuen Produkte und entwickeln mit der UGS-Community Ideen zur unmittelbaren Marktbearbeitung. Zertifizierung: Der Relaunch der UGS-Zertifizierung ist geglückt. Dieses Jahr möchte die UGS die «neue» Zertifizierung in den Bereichen Qualität, Nachhaltigkeit, und Kompetenz weiter proaktiv fördern. CAR: CAR ist eine Einkaufskooperation von 73 Autoersatzteile-Händlern an mehr als 215 Standorten in Deutschland, Österreich, Frankreich, Luxemburg, Belgien, den Niederlanden und mit den UGS-Händlern in der Schweiz. Eine wertvolle Kooperation, die der UGS und ihren Mitgliedern einige Marktvorteile verschafft hat. Nebst der Zusammenarbeit mit den CAR-Lieferanten können sich die UGS-Mitglieder heuer an Tagungen und diversen Events mit der CARCommunity vernetzen. Herbsttagung: Im September wird wiederum die UGS-Herbsttagung und Generalversammlung stattfinden. Ein «Muss» für jedes UGS-Mitglied, denn die Generalversammlung ist das höchste Organ der Genossenschaft. Die Mit­ glieder entscheiden so auch über alle anstehenden relevanten Belange. (pd/ir) www.ugs-swiss.ch

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30 3/22 NEWS PUBLIREPORTAGE

Die Kursteilnehmer erhalten sowohl theoretisches …

… als auch praktisches Wissen in den Kursen vermittelt.

WER MORGEN AM ZIEL SEIN WILL, MUSS HEUTE DIE WEICHEN STELLEN Die Fragen rund um den zukünftigen Garagenalltag sind allgegenwärtig und die Antworten dazu sind so vielseitig wie die Technologien selbst. Für den AGVS Zentralschweiz war es der Zeitpunkt, zu handeln. Unter dem Motto «Werde Spezialist für alternative Antriebe!» wurde das Ziel gesetzt, die alternativen Antriebe für die verschiedenen Zielgruppen und Bedürfnisse praxistauglich und vor allem mit Wissen aus erster Hand zugänglich zu machen.

Jörg Merz vom AGVS Zentralschweiz.

D

ie Zukunft rund um die verschiedenen Antriebstechnologien ist noch lange nicht in Stein gemeisselt und die einzige Konstante ist die Veränderung. Der daraus resultierende Wandel, welcher aktuell in der Branche zu spüren ist und sich auch in den Immatrikulationszahlen deutlich macht, ist für viele Branchenteilnehmer mit Unsicherheiten verbunden. Aus einer kleinen Idee hat sich in den letzten 24 Monaten ein modulbasierter Lehrgang entwickelt, welcher die verschiedenen Themenbereiche wie Gas, Wasserstoff und Elektro in über 20 einzelnen Kursen abbildet. Das Wissen dazu wurde direkt aus

dem Markt von Spezialisten der jeweiligen Bereiche abgeholt. Eine intensive Zeit, welche sich heute in einem umfangreichen Angebot widerspiegelt und die verschiedenen Lernmethoden miteinbezieht. Ein Beispiel dazu ist der Kompetenzausweis GAS1, welcher bequem als E-Learning absolviert werden kann. Zusammen mit dem TÜV Thüringen Schweiz AG hat der AGVS Zentralschweiz mit diesem E-Learning-Kurs ein Angebot erstellt, in welchem die Teilnehmenden den Kompetenzausweis «Sensibilisierung für den sicheren Umgang mit gasförmigen Treibstoffen in der Fahrzeugtechnik» erlangen können. Die Anmeldung dazu kann direkt auf der Homepage des AGVS Zentralschweiz vorgenommen werden. Anschliessend hat ein Teilnehmer rund vier Wochen Zeit, sich durch den Kursstoff durchzuarbeiten. Mit dem Abschluss der Online-Prüfung via MS Teams erlangt der Teilnehmer anschliessend das Zertifikat der beiden Bildungspartner und damit den Kompetenzausweis. Das Umdenken der verschiedenen Lernformen hat mit der aktuellen Situation rund um

die Pandemie deutlich zugenommen. So haben sich seit Dezember 2021 mehr als 50 Personen für diesen Kurs entschieden. Eine Tatsache, welche sich fortlaufend auch in den weiteren Modulen und Kursen wiederfinden wird und somit den Teilnehmenden die nötige Flexibilität ermöglicht. Lehrgang mit Zukunftscharakter Wer sich nicht nur für einen spezifischen Bereich interessiert, erhält mit dem Abschluss der einzelnen Module zusätzlich die Möglichkeit, sich bis zum Spezialisten «Alternative Antriebe» weiterzubilden und mit einem Diplom des AGVS Zentralschweiz abzuschliessen. Der

Lehrgang vermittelt den Teilnehmern das nötige Wissen zu den verschiedenen Technologien. Damit wird er ein wichtiger Wissensträger im Betrieb. Den neben der Ausbildung des einzelnen Teilnehmers steht für den AGVS Zentralschweiz vor allem der nachhaltige Know-how-Transfer in der Branche im Vordergrund. Die Kursteilnehmer sollen Wissensträger/Vermittler in den jeweiligen Betrieben und Organisationen werden und die Hemmungen rund um die Arbeiten an alternativen Antrieben beseitigen. So können sowohl klei­ ne als auch grosse Betriebe sich optimal für den wachsenden Markt der neuen Technologien ausrichten und die Berechtigung für die Zukunft sicherstellen. Ausrichtung in die Zukunft Mit dem Einzug der neuen Technologien sind auch die Anforderungen an die Organisation im AGVS Zentralschweiz in ein anderes Licht gerückt. Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, ist mit der Anstellung von Jörg Merz als neuer Geschäftsführer des AGVS Zentralschweiz ein erster Schritt eingeleitet worden. Jörg Merz hatte sich in den letzten zwei Jahren intensiv mit der gesamten Thematik der alternativen Antriebe auseinandergesetzt und war massgeblich an der Erstellung des Angebotes des AGVS Zentralschweiz beteiligt. Zudem konnte er aktiv die Markteinführung der wasserstoffbetriebenen Hyundai Xcient begleiten und die Werkstattarbeitsplätze der Zukunft mitgestalten. Gemeinsam mit Hanspeter Selb als Leiter Ausbildungszentrum wird so im AGVS Zentralschweiz weiter am Kompetenzzentrum «Alternative Antriebe» gearbeitet, damit den Mitgliedern und der Branche ein breites und solides Angebot ermöglicht werden kann. www.agvs-zs.ch

Der AGVS Zentralschweiz macht Mitglieder fit fürs Thema «Alternative Antriebe».


NEWS 3/22 31

Die ersten Produktionsabläufe für den Grenadier im Werk in Hambach sind gestartet.

INEOS AUTOMOTIVE PROBT PRODUKTION DES GRENADIERS Der britische Offroader Grenadier von Ineos soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. Jetzt laufen die ersten Produktions­versuche im Werk in Hambach im Elsass.

G

rossbritanniens reichster Bürger, Sir Jim Ratcliffe, steht kurz vor der Erfüllung seines Traums. Der Chemie-Milliardär will ab Juli den von ihm entwickelten Geländewagen Grenadier in Serie produzieren. Das Fahrzeug soll das Erbe des ehemaligen Land Rover Defender antreten. Gebaut wird der Offroader im ehemaligen Smart-Werk im lothringischen Hambach. Derzeit läuft eine Probeproduktion. Von Smart zum grossen Grenadier Ratcliffes Firma Ineos erwarb das ehemalige Smart-Werk von Mercedes im Januar vergangenen Jahres. Dort läuft die bisherige Fertigung zurzeit noch parallel zum Grenadier weiter, bis Smart in China eine neue Heimat bekommt. Erst 2019 hatte Daimler noch mehr als 470 Millionen Euro in den Standort investiert. Ineos legte noch einmal 50 Millionen Euro drauf und errichtete eine völlig neue Fertigungsstrasse für seinen Geländewagen. Diese enthält eine vollautomatische Karosserieproduktion, eine halbautomatische Lackiererei und eine modernisierte allgemeine

Montagestrecke. Die abschliessende Qualitätssicherungsabteilung wurde ebenfalls auf einen aktuellen technischen Stand gebracht. In einer ersten Phase der Produktionserprobung laufen zurzeit 130 Grenadier von den Bändern, um die endgültige Gestaltung der Montageprozesse festzulegen. Ab März werden dann in einer zweiten Phase die Prozesse und Fertigungsqualität geprüft, bevor anschliessend die Fertigung der Serienmodelle beginnt. Die in Sonderauflage erfolgende Produktion zum Serienstart dient dann noch zur Erprobung der Lieferketten, der Logistik und der Fertigungsrate. Schweizer Händlernetz im Aufbau Bereits 15’000 Kunden haben einen Grenadier vorreserviert. Und das obwohl die finalen Preise und Spe­zifikationen erst im April 2022 bekanntgegeben werden sollen. Auch in der Schweiz hat der Offroader bereits Fans. Aktuell wird hierzulande am Aufbau eines Händlernetzwerkes gearbeitet. (pd/ir) www.ineosgrenadier.com

ERWEITERTE ERWEITERTE PRODUKTPALETTE FÜR PRODUKTPALETTE FÜR ERWEITERTE ERWEITERTE THERMOSYSTEME THERMOSYSTEME PRODUKTPALETTE FÜR

Verbessertes Angebot für konventionelle PRODUKTPALETTE FÜR und Verbessertes THERMOSYSTEME elektrifizierte Angebot Fahrzeugefür konventionelle und elektrifizierte Fahrzeuge Verbessertes Angebot für konventionelle und THERMOSYSTEME elektrifizierte Fahrzeuge

Verbessertes Angebot fürElektrofahrzeuge konventionelle un Neu im Angebot elektrifizierte Fahrzeuge Neue 800im neue thermische Neu Angebot Elektrofahrzeuge Neu im Angebot Kondensatoren, 800 neue 800 neue Gebläsen, Kondensatoren, Kondensatoren, Kompressoren, Gebläsen, Gebläsen, Neu im Angebot Kühlern und Kompressoren, Kompressoren, Ladeluftkühlern 800 neue Kühlern Kühlern und und Kondensatoren, Ladeluftkühlern Ladeluftkühlern

Elektrofahrzeuge Produkte sowohl für Neue thermische Neue thermische Elektround Produkte sowohl für Produkte sowohl für Hybridfahrzeuge Elektround Elektround Elektrofahrzeuge Hybridfahrzeuge Hybridfahrzeuge

Neue thermische Produkte sowohl für Gebläsen, Elektro- und Technischer Support Kompressoren, Hybridfahrzeuge Neu hinzugefügte Fahrzeug-Links in Technischer Support Technischer Support mit mehr als 10 Mio. Kühlern und NeuTecdoc® hinzugefügte Fahrzeug-Links in Neu hinzugefügte in Fahrzeugen fürals Ladeluftkühler, Tecdoc® mit mehr 10Fahrzeug-Links Mio. Ladeluftkühlern Tecdoc® mit mehr als 10 Mio. 20 Mio. für Thermostate Fahrzeugen Ladeluftkühler, 20Fahrzeugen Mio. undfür 15 Thermostate Mio. für fürKondensatoren Ladeluftkühler, und 15 Mio. für Kondensatoren Technischer 20 Mio. für Support Thermostate

und 15 Mio. für Kondensatoren Neu hinzugefügte Fahrzeug-Links in Tecdoc® mit mehr als 10 Mio. Fahrzeugen für Ladeluftkühler, 20 Mio. für Thermostate und 15 Mio. für Kondensatoren


32 3/22 ELECTRIC WOW

China will eine Vorreiterrolle bei E-Autos einnehmen.

JEDES ZWEITE ELEKTROAUTO KOMMT AUS CHINA Das Rennen um die automobile Elektrifizierung ist in vollem Gange. Tesla liegt zwar als Marke ­global immer noch in Führung – auch bei uns. Von einem Markt hört man interessanterweise nur wenig: China. Dabei kommt laut Jato bereits jedes zweite E-Auto von dort.

J

ato Dynamics hat untersucht, woher die meisten Elektroautos kommen, und sich die Zahlen genauer angesehen. Das Ergebnis: Auch wenn die Chinesen die Branche mit ihren Dieseln und Benzinern nicht gerade aufmischen, so spielt das Land doch sicherlich eine Schlüsselrolle bei den Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden. Zwischen Januar und September 2021 wurden weltweit insgesamt 2,97 Millionen vollelektrische PW (BEV) verkauft. Die Gesamtzahl lag damit um 149 Prozent über dem Vorjahreswert. Die starke Zunahme ist bemerkenswert, weil der Gesamtfahrzeugmarkt im gleichen Zeitraum gerade einmal um 11 Prozent gewachsen ist. Der Marktanteil der BEV stieg von 2,6 Prozent im Jahr 2020 auf 5,8 Prozent bis September 2021 – ein deutlicher Aufwärtstrend. Die Dominanz Chinas bei den BEV und deren Marken ist auffällig. Nicht weniger als 45 Prozent der

weltweiten E-Car-Verkäufe entfallen auf chinesische Automarken – bei nur rund 15 Prozent Marktanteil am gesamten PW-Markt. Interessant: Aufgrund der Elektrofahrzeuge ist der Marktanteil um 30 Prozent gewachsen. Doch ein grosser Teil des Erfolgs ist auf die Binnennachfrage zurückzuführen. Etwa 95 Prozent der Fahrzeuge bleiben im Land – die weltweite Verbreitung ist also gering. Trotzdem sind die hohen Verkaufszahlen ein klarer Hinweis darauf, was auf uns zukommen könnte, wenn die Staaten auf der ganzen Welt den Umstieg von Verbrennern auf Elektromobilität weiter vorantreiben. Aus China in den Rest der Welt Die Dominanz Chinas betrifft aber nicht nur die Verkaufszahlen. Sechs von zehn bis September weltweit verkauften BEV wurden in China montiert. Obwohl 45 Prozent des weltweiten Absatzes auf das Reich der Mitte entfallen, so werden auch

60 Prozent hier produziert. Das bedeutet, dass ausländische Autohersteller bereits E-Autos auch in China bauen. Zu ihnen gehörenTesla, Volvo, Polestar und BMW.Tatsächlich entfiel fast die Hälfte der weltweiten Verkäufe von Tesla zwischen Januar und September 2021 auf Autos, die aus

der Gigafactory in Shanghai kamen. Bis heute stammen die meisten Model Y, die in Europa zugelassen wurden, aus diesem Werk. Die Elektromobilität ist für chinesische Autohersteller die grosse Chance, endlich auf dem internationalen Markt Fuss zu fassen. Anders als in der Welt der Verbrenner, in der China weit hinter seinen westlichen Konkurrenten herfährt, haben die etablierten Hersteller aus Europa, USA und Co. bei den Elektrofahrzeugen keinen Vorsprung. Und die chinesischen Marken profitieren von zwei grossen Vorteilen, einer erheblichen staatlichen Förderung und einem grossen, nachfragestarken Inlandsmarkt. Elektropionier Tesla immer noch weltweit führend Die neue Stärke Chinas zeigt sich auch bei der Rangliste der Hersteller. Tesla führt weiterhin mit 23 Prozent Marktanteil auf dem weltweiten BEV-Markt. Dahinter folgt bereits das Joint Venture zwischen SAIC, Wuling und General Motors. Wuling gewinnt dank des Kleinstwagens Hongguang Mini EV, derzeit Chinas meistverkauftes BEV, deutlich an Marktbedeutung. In Europa und der Schweiz dürfte vor allem die Marke Aiways bekannt sein, die ihre Modelle wie den U5 seit 2022 offiziell importiert. (pd/ml)

Der Aiways U5 wird seit 2022 offiziell in der Schweiz angeboten.

www.jato.blog


ELECTRIC WOW 3/22 33

MÄNGELREPORT 2022: JEDER ZEHNTE TESLA FÄLLT DURCH DIE MFK In der Schweiz ist es die Motorfahrzeugkontrolle (MFK), in Deutschland die Hauptuntersuchung (HU). Bei dieser hat sich jetzt gezeigt, auch E-Autos haben ihre Schwächen. Besonders das Model S von Tesla macht keine gute Figur.

RENAULT UND VALEO ENTWICKELN GEMEINSAM ELEKTROMOTOREN Renault und Valeo haben eine Absichtserklärung zu einer stra­ tegischen Kooperation unterzeichnet. Gemeinsam wollen sie eine neue Generation von PW-Elektromotoren entwickeln. Die Fertigung der Aggregate soll ab 2027 in Frankreich erfolgen und wird ohne seltene Erden auskommen.

Z

iel der Partner ist es, mit gesammeltem Know-how einen elektrischen Antrieb zu entwickeln, der mehr Leistung bei geringerem Energiebedarf bereitstellt. Jeder der Kooperationspartner wird seine Fachkompetenz zu den beiden Schlüsselkomponenten des Elektromotors beisteuern: dem Rotor und dem Stator. Renault wird die Rotortechnologie für den Synchronmotor entwickeln und produzieren. Dabei stehen der Verzicht auf den Einsatz seltener Erden sowie eine verbesserte Leistungsausbeute im Fokus. Darüber hinaus wird Renault die Gesamtarchitektur für den Allin-One-Motor der Renault Group übernehmen. Fertigung ab 2027 Valeo und «Valeo Siemens eAutomotive» werden die Entwicklung des Stators beisteuern und diesen auch produzieren. Die langjährige Erfahrung von Valeo in der Kupferdrahtmontage ermöglicht eine höhere Kupferdichte im Stator, was die Leistung bei gleichbleibendem

Energiebedarf steigert. Ab 2027 planen die Renault Group, Valeo und «Valeo Siemens eAutomotive» die Serienproduktion eines 200-kWElektromotors, der dann erstmals ohne seltene Erden auskommt. Die Produktion des Motors wird am Renault-Group-Standort Cléon in der nordfranzösischen Normandie erfolgen. Luca de Meo, Vorstandsvorsitzender der Renault Group, sagt: «Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit unserem Partner Valeo, der sein weltweit anerkanntes Know-how einbringt. Gemeinsam werden wir eine neue Generation von Hightech-Elektromotoren entwickeln, die in unserem Werk in Cléon hergestellt werden.» Christophe Périllat, Vorstandsvorsitzender von Valeo, ergänzt: «Die gemeinsam mit der Renault Group entwickelten Elektromotoren, die ohne seltene Erden auskommen, werden strengste Umweltanforderungen und höchste Leistungsstandards erfüllen.» (pd/ml) www.renault.ch

E

lektrofahrzeuge schneiden bei ihrer ersten Hauptuntersuchung (HU) nach drei Jahren insgesamt durchwachsen ab, das ist das Ergebnis des deutschen TÜV-Verbandes. Eine Sonderauswertung der Ergebnisse der vier beliebtesten E-Autos der vergangenen Jahre, BMW i3, Renault Zoe, Smart For­two Electric Drive undTesla Model S, zeigt zudem «Licht und Schatten», sagte Geschäftsführer Joachim Bühler. Grundlage der Beurteilung sind 1142 Hauptuntersuchungen des BMW i3, 1939 des Renault Zoe, 1645 des Smart Fortwo Electric Drive und 812 des Tesla Model S. Auf dieser Basis sei eine vorläufige Bewertung der technischen Sicherheit der jeweiligen Fahrzeugmodelle möglich, so Bühler. TÜV-Report 2022 Massstab für die Einordnung ist der «TÜV-Report 2022», in den die Ergebnisse von 9,6 Millionen

Prüfungen der TÜV-Organisationen eingeflossen sind. Demnach schneidet von den vier Elektrofahrzeugen der Smart Fortwo Electric Drive mit einer Mängelquote von 3,5 Prozent noch am besten ab und würde in der Liste der 128 im TÜV-Report aufgeführten 2- bis 3-jährigen Verbrenner im ersten Drittel landen. Es folgt der BMW i3 mit einer Mängelquote von 4,7 Prozent. Der Renault Zoe würde mit einem Mängelschnitt von 5,7 Prozent im letzten Drittel landen. Am schlechtesten schneidet der Tesla Model S ab. Mit einer Mängelquote von 10,7 Prozent fällt jeder zehnte Tesla Model S durch die erste Hauptuntersuchung. Hinter dem Tesla rangieren nur noch der Dacia Duster und der Dacia Logan. Neben Mängeln am Nebel- und Abblendlicht machen dem Model S bei der Hauptuntersuchung vor allem Probleme mit den Querlenkern zu schaffen. (pd/ml) www.tuvsud.com

10,7 Prozent aller Tesla Model S fallen durch die erste Hauptuntersuchung.


34 3/22 AUTO&SIE

Isabelle Riederer, ir@awverlag.ch

Augen auf beim Autokauf

K

ennen Sie diese Rubrik «Kunden, die Produkt XY kauften, kauften auch …»? Bin mir sicher, dass Sie diese Rubrik kennen, zumal gefühlt die ganze Welt seit der Pandemie nur noch im Internet einkauft. Und auch der Autohandel wird bekanntlich immer digitaler. Einige Hersteller vertreiben bestimmte Modelle ausschliesslich übers Internet – und das ziemlich erfolgreich, wenn auch noch in eher geringeren Stückzahlen. Und genau da kommt wieder unsere Rubrik ins Spiel, denn jetzt stellen Sie sich mal vor, wie diese Rubrik bei Autokäufern aussehen würde. Natürlich alles rein hypothetisch und mit möglichen Spuren von Ironie und Sarkasmus. Starten wir zu Beginn mit dem Toyota Prius. Herr Max Mustermann hat sich online gerade einen brandneuen Prius in seinen Warenkorb gepackt und bestellt. Der Pionier der Plug-in-Hybride sorgt regelmässig für Streitereien. Entweder man liebt ihn oder eben nicht. Für die einen ist der Teilzeitstromer eine Offenbarung, für die anderen ein Verbrechen. Prius-Fahrer sind nach gängigen Klischees ziemlich eigen und so wundert es nicht, dass Max Mustermann ziemlich interessante Vorschläge in der Rubrik «Kunden, die einen Toyota Prius kauften, kauften auch …» erhält. Da hätten wir zum Beispiel Zehensocken oder eine elek­ trische Parmesanreibe. Dinge, die man nicht wirklich braucht, die aber den Besitzer glücklich machen und ihm ein Gefühl geben, ein echt hippes Teil zu haben.

«E-MOBILITÄT IST DAS BESTE, WAS WIR IM HIER UND JETZT TUN KÖNNEN» Béatrice Foucher ist eine der mächtigsten Frauen in der ­Automobilbranche. Vor 30 Jahren startete sie ihre Karriere als Ingenieurin bei Renault, jetzt gestaltet sie als CEO die Zukunft von DS Automobiles. Und wie die aussehen soll, erklärt sie im Interview. Text: Isabelle Riederer DS Automobiles ist – im Vergleich zu den anderen Automarken – noch sehr jung. Ist das gut oder schlecht? Béatrice Foucher: Ja, wir sind eine sehr junge Marke, das gibt uns aber auch viele Freiheiten. Dennoch sind wir eigentlich eine Traditionsmarke. DS Automobiles wurde zwar erst 2015 gegründet, aber inspiriert von der traditionsreichen DS von 1955. DS steht seit jeher für Handwerkskunst, Raffinesse und Technologie – Werte, die heute noch gelten und auf unsere aktuellen Fahrzeuge zutreffen. DS Automobiles legt bei seinen Modellen sehr viel Wert auf eine aussergewöhnliche Design­ sprache und exklusive Details. Wie wichtig ist ein ikonisches Design? Es ist etwas, das uns Menschen tagtäglich begleitet und uns inspiriert. Wir werden jeden Tag motiviert, etwas Besonderes zu leisten. Natürlich ist es sehr schwierig, etwas noch nie Dagewesenes zu erschaffen. Gleiches gilt für uns im Unternehmen: Wir müssen mit der Marke DS etwas Besonderes auf den Markt bringen und einen eigenständigen Weg gehen. Wenn man sich unsere Concept Cars anschaut, dann verkörpern diese zweifelsohne die Fähigkeiten und die Kreativität unserer Designer, etwas Neues und Aussergewöhnliches zu erschaffen. Wie stellen Sie sich die Mobilität der Zukunft vor? Wie bewegen wir uns in zwanzig Jahren? Das lässt sich schwer beantworten, ausser man hat eine magische Glaskugel. Ich denke aber, dass ein Faktor auch in Zukunft die treibende Kraft sein wird, die Menschen wollen

sich frei bewegen und das überall hin. Die Menschen schätzen ihre Agilität und ihre Bewegungsfreiheit, und in Zukunft wird das noch wichtiger sein. Die Freiheit der Mobilität und des eigenen Fahrzeugs werden auch in Zukunft wichtig bleiben. Unser Auto und unsere Art, sich fortzubewegen, spiegeln in einem gewissen Mass auch unsere Persönlichkeit wider und wer wir sein möchten – das wird auch in Zukunft noch so sein.

der Materialien, in der Herstellung unserer Sitze und in der Handwerkskunst. Ein DS ist viel mehr als nur ein Auto – es ist die Kunst, zu reisen. Sie haben im Januar 2020 die Position als CEO bei DS Automo­ biles übernommen, doch statt Champagner kam Corona… Oh, ja, mein ständiger Begleiter. Die Pandemie hat uns alle vor grosse Herausforderungen gestellt. Wir haben damals gleich zu Beginn der Krise sehr früh digitale Kanäle für die Kommunikation und unsere Marke genutzt. Was den Einzelhandel betrifft, so haben wir alle digitalen

Sie sind seit über 30 Jahren in der Automobilbranche tätig, was fasziniert Sie so sehr an dieser Branche? Es ist das Zusammenspiel von Produkten, Kunden und der Gesellschaft. Die Automobilbranche befindet sich aktuell in einem noch nie dagewesenen Wandel und Teil davon zu sein und diesen Wandel mitzugestalten, ist für mich absolut faszinierend. Ihr Steckenpferd ist die Elektro­ mobilität. Ist die E-Mobilität wirk­ lich die Lösung für die Probleme der Autoindustrie? Ich denke, E-Mobilität ist das Beste, was wir im Hier und Jetzt tun können. Stille, Komfort und Platz sind der neue Luxus. DS bietet heute bereits für jedes Modell einen elektrifizierten oder rein elektrischen Antrieb. Noch sind Elektroautos aufgrund ihrer Reichweite und der Ladedauer eingeschränkter, aber das wird sich ändern und bald kein Problem mehr sein. Daran arbeiten wir mit Hochdruck. Wie positionieren Sie DS inner­ halb des Stellantis-Universums? Französisches Know-how in der Automobilindustrie: Wir unterscheiden uns im Design, in der Wahl

Béatrice Foucher, CEO DS Automobiles


AUTO&SIE 3/22 35

und nichtdigitalen Möglichkeiten genutzt, um den Kunden trotz geschlossener Showrooms, Lockdowns und Homeoffice ein exklusives DSErlebnis zu garantieren. Corona hat aber auch neue Wege für das Management eines Unternehmens geschaffen und auch die Nutzung des eigenen Autos neu definiert. Erinnern Sie sich eigentlich noch an Ihr erstes Auto? Mein erstes Auto gehörte meinen Eltern: ein Peugeot 205 GTI. Danach hatte ich Modelle verschiedener Marken, vor allem sportliche Autos wie einen Golf GTI, einen 3er-BMW. Wollten Sie immer schon in der Automobilbranche arbeiten? Ich wusste immer schon, ich möchte in der Industrie arbeiten, in einem französischen Unternehmen, mit Produkten, die ich liebe. Nachdem ich als Praktikantin die Lebensmittel- und Energiebranche getestet hatte, entschied ich mich für die Automobilindustrie und blieb dort. Waren Sie während Ihrer Karriere als Frau in der männerdominierten Automo­bilindustrie mit vielen Herausforderungen konfrontiert?

Ich bin schon sehr lange in der Automobilbranche tätig. Ich habe ganz unten angefangen und stehe jetzt an der Spitze. Seit ich 1990 angefangen habe, hat sich so viel verändert. Damals gab es nur wenige Frauen, die sich für die Autoindustrie interessierten. Letztendlich geht es nicht darum, eine Frau in einer männlich geprägten Welt zu sein; es geht darum, glaubwürdig zu sein und die Fähigkeit zu besitzen, ein Team zu führen, zu überleben und in einer chaotischen Welt agil zu sein. Es ist ein grossartiger Industriezweig, der immer mehr Frauen anzieht, was eine sehr gute Sache ist. Frauen interessieren sich immer mehr für Autos; sie sind an der Auswahl beteiligt oder haben einen entscheidenden Einfluss, wenn es um den Kauf eines Autos geht. Wie ist die Situation bei DS Automobiles? Bei DS kümmere ich mich um das Gleichgewicht zwischen Männern und Frauen. Frauen haben eine andere Sichtweise, sie managen auf eine andere Art und Weise und sie arbeiten mit einem anderen Fokus. Da die nächsten zehn Jahre eine weitere grosse Herausforderung darstellen werden, brauchen wir Vielfalt in unseren Teams, um die grossen Veränderungen zu bewältigen. www.dsautomobiles.ch

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C/A/68

C/B/69

B/A/67

64%

74%

74%

78%

70%

Nasse Fahrbahn

70%

76%4)

70%

64%

60%

Komfort/Geräusche

46%

44%

52%

46%

50%

Trockene Fahrbahn

GOODYEAR

EfficientGrip TURANZA PIRELLI DUNLOP Typ Giti Performance Laufenn 2 T005 CINTURATO P1 SPORT EU-Reifenlabel GitiSynergyC/A/69 G Fit B/A/70 EQ+ VERDE BLURESPONSE H2 Trockene Fahrbahn 64% 74% Nasse Fahrbahn

70%

C/A/70

Komfort/Geräusche

Treibstoffverbrauch 62%

66%

Verschleiss

90%

Gesamtnote

64% 46%

66%

72%

68%

68%

64%

90%

60%

70%

60%

60%

+ Stärken aus60% + Sehr gewogener – Schwächen

64%

60%

60%

+ Stärken – Schwächen

70% 68%

gewogener Reifen

Verschleiss

58% auf nasser Fahrbahn

auf HHHH HHHH HHHH HHHH HHHH H H H H trockener H+ Gut HH trockener und nasser sehr sehr sehr sehr sehr sehr FahrbahnempfehlensFahrbahn empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert wert + Gut im + Gut im

+ Sehr ausgewogener Reifen

+ Sehr ausgewogener Reifen

+ Bestnote im + Bestnote Verschleiss

+ Gut auf trockener und nasser Fahrbahn

+ Gut im Treibstoffverbrauch

auf nasser Fahrbahn

+ Gut auf trockener Fahrbahn

+ Gut im Treibstoffverbrauch und im Verschleiss

+ Sehr aus-

+ Sehr aus-

gewogener Reifen

+ Gut auf

gewogener Reifen

Treibstoff-

+ Sehr ausgewogener Reifen

Treibstoff-

verbrauch + Sehr aus- verbrauch + Gut auf und im

gewogener Reifen

trockener Verschleiss Fahrbahn

+ Bestnote auf + Gut auf

trockener und nasser Fahrbahn

+ Gut im Treibstoffverbrauch und im Verschleiss

trockener Fahrbahn

+ Gut auf nasser Fahrbahn

+ Gut im Treibstoffverbrauch und im Verschleiss

2) 3)

Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch Siehe Anforderungsgrenzen Führt zur Abwertung

4)

5)

70% 60%

64%

58%

50%

46%

50%

C/B/69

64% 66%

68%

62%

60%

60%

60%

60%

54%

64%

52%

Continental

36%

+ Sehr aus80% + Sehr ausgewogener Reifen

+ Gut auf

gewogener Reifen

+ Sehr aus70%

gewogener Reifen

+ Bestnote auf + Gut auf

54% trockener trockener und nasser Fahrbahn Fahrbahn + Gut auf HHH

+ Gut im

54% trockener und nasser Fahrbahn

HHH

+ Gut im nasser empfehlensTreibstoffTreibstoffFahrbahn empfehlensverbrauch verbrauch wert + Gut im wert und im und im TreibstoffVerschleiss Verschleiss verbrauch

+ Bestnoteund im + Gut auf

beim Verschleiss trockener TreibstoffFahrbahn verbrauch + Gut im

Firestone

BFGoodrich

FALKEN

SEMPERIT

VREDESTEIN

EcoContact 6 ADVANTAGE SINCERA SN110 SPEED-LIFE 3 ULTRAC FALKEN ROADHAWK SEMPERIT VREDESTEIN FULDA ECORUN ADVANTAGE SINCERA SN110 C/A/70 SPEED-LIFE 3 ULTRAC EcoControl D/B/70 A/A/70 C/B/69 C/A/69 C/B/70 C/A/69 ECORUN HP 274% 62% 62% 60% 66% 52% 72% 62%

52% 50% 46%

54%

52%

36%

86% 72%

74% 60%

70% 54%

56%

HHH empfehlens76% wert

+ Bestnote 50%

trockener Fahrbahn

beim Treibstoffverbrauch

50%

C/B/70

62%

80%

54%

58%

58%

+ Sehr aus-60% + Gut auf gewogener Reifen

54%

C/A/69

62% 50% 52%

+ Gut im

trockener Fahrbahn

+

+

verbrauch und im Verschleiss

76% 74%

68%

70% 50%

HHH empfehlens60% wert

HHH empfehlenswert

+ Gut im 70% Treibstoff-

+

50%

Geräusch

+ Gut auf trockener 50% Fahrbahn

trockener Fahrbahn

+ Gut im

46% 46%

46%

50%

C/B/68

66%46% 90%

50%

48%

46%

46%

HHH empfehlens66% wert

+ Gut auf 90% trockener Fahrbahn

48% nasser

Fahrbahn

Geringste TreibstoffHHH H–H H Laufleisverbrauch empfehlens– Leichteempfehlenstung – Leichte Schwächen wert wert Schwächen 3)

auf nasser Fahrbahn 3)

auf nasser

Fahrbahn + Gut auf

–trockener Geringe Laufleis-

Fahrbahn

tung Fahrbahn 3)

+ Sehr gut im Verschleiss

+ Gut im

50%

HHH empfehlenswert72%

nen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. • «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen Beste Note in diesem Kriterium insgesamt grosse Schwächen auf. (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen) Die Testresultate können in der Regel auf Schlechteste Note benachbarte in diesemDimensionen Kriteriumderselben Serie übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe (Schriftfarbe rot, fett)

54%

44%

5) 70%

60%

56%

44%

+ Sehr gut im + Gut im 50% Verschleiss

+ Gut im

54%

HHH empfehlens70% wert

+60% Gut im

Treibstoffverbrauch

Treibstoffverbrauch

– Leichte Treibstoff46% Schwächen verbrauch auf – Leichte Schwächen H H H trockener Fahrbahn auf

+ Gut im

44% Verschleiss

– Leichte

HSchwächen HH auf nasser empfehlens– Geringe empfehlenstrockener Fahrbahn Fahrbahn wert Laufleistung –wert Leichte

– Leichte

– Leichte Schwächen SchwächenGutauf im auf nasser trockener 3) TreibstoffFahrbahn Fahrbahn3) TreibstoffFahrbahn3)

+Schwächen Gut im auf nasser

+

verbrauch

verbrauch

bedingt empfehlenswert

20%

20%

20%

20%

20%

Anforderungen für TCS Empfehlungen *

und Anforderungsprofile laufend angepasst werden, können die Reifenbewertungen von den Vorjahresergebnissen abweichen.

Gesamtnote bei Abwertung Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgenommen Komfort /Geräusche). Diese schlägt durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert.

m. E. best.**

empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» nicht empfehlenswert 0% 0% 0% 0% 0% nicht best. wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend * Die Reifen sind in den jeweiligen 6) Urteil ist die schlechteste Note (ausge7) Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote für das Buchstabe 1: Note von A–G im Treibstoffverbrauch Michelin Primacy 4+ ab 2022 wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben erhältlich vorbehalten. nommen Komfort /Geräusche). Diese schlägt ** mit Einschränkungen bestanden Buchstabe 2: Note von A–G bei Bremsen nass durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei © TCS Mobilitätsberatung, Ostermundigen Doctech: 5611 RBL Aussengeräusch Dezibel (dB) gleicherZahl: Gesamtnote wird alphabetischin nach Index: 08 Aktuelle Nr.: 5611de Datum: 02.02.2022 Herstellernamen sortiert.

*

Trockene Fahrbahn

Nasse Fahrbahn

Treibstoffverbrauch

Verschleiss

Gesamtnote

hervorragend

80%

80%

80%

80%

80%

bestanden

sehr empfehlenswert

60%

60%

60%

60%

60%

bestanden

Schnelllauf

empfehlenswert

40%

40%

40%

40%

40%

bestanden

bedingt empfehlenswert

20%

20%

20%

20%

20%

m. E. best.**

nicht empfehlenswert

0%

0%

0%

0%

0%

nicht best.

Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. mit Einschränkungen bestanden

Im Rahmen des TCS-Sommerreifentests 2022 wurden 34 Reifen in zwei Dimensionen getestet. ** Dabei wurden 16 Reifentypen der Dimension 185/65 R15 88H und 18 Reifentypen der Dimension 215/60 R16 99V genaustens unter die Lupe genommen. Mit Ausnahme von einem Modell kann der TCS alle getesteten Reifen zum Kauf empfehlen.

D

ie Sommerreifen der Di­ mension 185/65 R15 88H und der Dimension 215/60 R16 99V wurden auf zwölf verschiedene Kriterien überprüft. Darunter Fahrversuche auf trocke­ ner und nasser Fahrbahn sowie Verschleiss, Geräuschentwicklung und Treibstoffverbrauch.

Schlechte Reifen gibt es laut TCS kaum noch. Dieses Jahr überzeugten 33 von 34 getesteten Pneus.

5)

56%

C/B/70

HHH empfehlenswert

SOMMERREIFENTEST 2022: ALLE REIFEN EMPFEHLENSWERT AUSSER EINEM TCS Bewertung • «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen Kriterien überdurchschnittlich gut aus. • «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt entscheidend sind. • «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelnen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. • «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. • «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf. Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe

Matador MP47 Matador Hectorra 3 MP47 C/B/70 Hectorra 3 44%

72%

50%

50%

46%

+ Gut auf

Treibstoffverbrauch und im Verschleiss

+ Gut im

56% 48%

50%

48%

+ Bestnote 50%im + Gut auf

C/B/68

68%

56%60%

72%

50%

68%

E/C/69

E/C/69

50%

+ Gut im

+ Gut auf

52%

60%

HHH HHH empfehlensempfehlens72% wert wert

+ Gut auf

50%

50%

verbrauch und im Verschleiss 50% + Sehr gut im trockener50% TreibstoffTreibstoff- 50% – Leichte Verschleiss und nasser verbrauch verbrauch Fahrbahn und im und im H H HVerschleiss + Gut H auf HH H H Schwächen H auf Verschleiss + Gut im trockener trockener empfehlensempfehlensempfehlens– Leichte – Lautester TreibstoffFahrbahn Fahrbahn Reifen verbrauchwert Schwächen – Leichte wert wert – Leichte auf nasser und im Schwächen – Leichte Schwächen Fahrbahn3) Verschleiss auf nasser im Schwächen Gut im Bestnote Gut auf auf nasser auf nasser Fahrbahn3) Fahrbahn3) 3) TreibstoffGeräusch Fahrbahn trockener

+ Gut auf

58%

56%

C/A/69

46%

FULDA COOPER EcoControl CS7 COOPER HP 2

CS7

C/A/70

C/A/70

60%

54%

Giti Laufenn GitiSynergy G Fit EQ+ BFGoodrich H2

+ Gut auf + Gut im + Gut im + Gut auf – Leichte + Gut im trockener Treibstoff6) 7) + Sehr gut im4) Beste Note trockener 1) Rollwiderstand trockener TreibstoffTreibstoffnasser Schwächen Verschleiss Fahrbahn verbrauch BuchstabeTreibstoff1: Note von A–G im Treibstoffverbrauch Michelin Primacy 4+ ab 2022 erhältlich beeinflusst den Treibstoffverbrauch in diesem Kriterium 2: Note von A–G bei Fahrbahn Bremsen nass schwarz, fett– und unterstrichen) Leichte Verschleiss (Schriftfarbe und nasser2) Siehe Anforderungsgrenzen und nasser verbrauch verbrauch verbrauch auf + Gut im Buchstabe – Leichte – Leichte 3) 5) Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB) Abwertung Schlechteste Note in diesem Kriterium Schwächen Fahrbahn Führt zur Fahrbahn und im und im und im trockener + Gut auf – Geringste TreibstoffSchwächen Schwächen (Schriftfarbe rot, fett) auf Verschleiss Verschleiss Verschleiss Fahrbahn + Gut im + Gut im trockener Laufleisverbrauch auf auf nasser trockener – Leichte – Lautester – Leichte – Geringe TreibstoffTreibstoffFahrbahn tung3) trockener Fahrbahn – Leichte Fahrbahn Schwächen – Leichte Reifen Schwächen Laufleistung verbrauch verbrauch Fahrbahn – Leichte Schwächen TCS Bewertung – Leichte auf nasser auf nasser und im und im – Leichte – Leichte – Leichte Schwächen Schwächen auf nasser Anforderungen für Trockene Nasse TreibstoffVerschleiss Gesamtnote Schnelllauf 3) 3) • und Anforderungsprofile laufend Schwächen angepasst Reifen zeichnen sich in allen Fahrbahn Fahrbahn Verschleiss «hervorragend»: Verschleiss * Fahrbahn Fahrbahn verbrauch Schwächen Schwächen Schwächen auf nasser auf Fahrbahn TCS Empfehlungen werden, können die Reifenbewertungen von Kriterien überdurchschnittlich gut aus. auf nasser 3) auf nasser abweichen. auf80% nasser trockener 80% 80% 80%auf nasser 80% bestanden • «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Fahrbahn den Vorjahresergebnissen 3) – Geringe hervorragend Fahrbahn 3) 3) 3) 3) Fahrbahn Fahrbahn Fahrbahn Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt ent60% 60% 60% 60%Fahrbahn60% bestanden Laufleis- sehr empfehlenswert Gesamtnote bei Abwertung scheidend sind. empfehlenswert 40% 40% 40% 40% 40% bestanden 3) tung • «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelBei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt •

1)

68% 60%

60%

+ Bestnote im + Bestnote + Gut auf

Sternbewertung TCS-Beurteilung2)

A/A/70

68%

+ Sehr aus60%

Reifen

68%

DUNLOP

HHHH HHHH HHHH HHHH HHHH HHHH HHH sehr sehr sehr sehr sehr 74%sehr 86%empfehlenswert 62% 68%empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert

Treibstoffverbrauch 1)

68%

46%

62%72%

Verschleiss

70%

64%

52%

50%

Sternbewertung 2) TCS-Beurteilung 62%

Gesamtnote

78%

74% 70%

44%

58%

70%

PIRELLI

CINTURATO P1 SPORT Continental Firestone VERDE BLURESPONSE EcoContact 6 ROADHAWK C/A/68 C/B/69 B/A/67

76%4)

D/B/70

46%

1)

MICHELIN PRIMACY 47)

Reifendimension für Kompakt-SUV (215/60 R16 99V) In der Dimension 215/60 R16 99V wurden 18 Reifentypen getestet. Die Reifen dieser Dimension eignen sich für Kompakt-SUV wie zum Beispiel den Škoda Karoq, Mazda CX-3, Seat Ateca, den Fiat 500X oder Honda HR-V. Fünf Reifen schneiden mit der Endbewertung «sehr empfehlenswert», zwölf mit «empfehlenswert» und ein Reifen mit «bedingt empfehlenswert» ab. Dabei handelt es sich um den Reifen Kormoran Road Performance. Er holt sich zwar die Bestnote im Treibstoffverbrauch und eine gute Beurteilung im Verschleissverhal­ ten, steht aber in Konflikt mit den sicherheitsrelevanten Kriterien, welche deutliche Schwächen auf-

weisen. Somit kann der TCS in dieser Dimension alle Produkte bis auf ein Reifenmodell für einen Kauf empfehlen. © TCS Mobilitätsberatung, Ostermundigen Doctech: 5611 RBL Index: 08 Aktuelle Nr.: 5611de Datum: 02.02.2022

Reifendimension für Kleinwagen (185/65 R15 88H) In der Reifendimension 185/65 R15 88H wurden insgesamt 16 Reifen­ typen getestet. Die Reifen dieser Dimension eignen sich für Klein­ wagen wie zum Beispiel VW Polo, Citroën C3, Mazda 2, Renault Clio oder Zoe, Mercedes A-Klasse oder Seat Ibiza. Sechs Reifen schneiden mit der Endbewertung «sehr emp­ fehlenswert» und zehn Produkte mit «empfehlenswert» ab. Unterschiede findet man in den Detailresultaten der einzelnen Pneus. Somit kann der TCS in dieser Dimension alle Reifen zum Kauf empfehlen. In knapp 50 Jahren Tausende von Reifenmodellen getestet Der TCS testet seit 1973 jedes Jahr zusammen mit internationalen Partnern Sommer- und Winter- und Ganzjahresreifen. Er hat in diesen 49 Jahren bereits Tausende Rei­ fenmodelle auf Herz und Nieren geprüft und damit zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Schweizer Strassen beigetragen. (pd/ml) www.reifen.tcs.ch


SOMMERREIFEN 3/22 37

Sommerreifentest 2022: 215/60 R16 99V Sommerreifentest 2022: 215/60 R16 99V

Reifenmarke

Reifenmarke Typ

Continental PremiumContact 6

MICHELIN PRIMACY 4 7)

C/A/726)

Trockene Fahrbahn Nasse Fahrbahn Komfort/Geräusche Treibstoffverbrauch 1) Verschleiss

Continental

PremiumTyp NOKIAN DEBICA Contact 6 TYRES PRESTO HP2 EU-Reifenlabel C/A/726) Wetproof

BRIDGESTONE TURANZA T005

DUNLOP SPORT BLURESPONSE

TOYO PROXES Comfort

B/A/68

B/A/72

B/A/68

C/A/70

72%

76%

74%

68%

60%

66% Treibstoffverbrauch 58%72%

68%

60%

62%

64%

62%

68%

58%

54%

52%

54%

62%

56%

72%

82%

78%

68%

60%

58% TCS-Beurteilung

70%

80%

70%

60%

60%

Trockene Fahrbahn

EU-Reifenlabel

Gesamtnote Sternbewertung TCS-Beurteilung2)

+ Stärken – Schwächen

68%

68%

66%

62%

60%

HHHH

HHHH

HHHH

HHHH

HHHH

sehr sehr sehr sehr sehr empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert

+ Sehr ausgewogener Reifen

+ Sehr ausgewogener Reifen

+ Sehr ausgewogener Reifen

+ Sehr

+ Sehr

ausgewogener Reifen

ausgewogener Reifen

MICHELIN

BRIDGESTONE

DUNLOP

72%

76%

74%

68%

60%

62%

54%

52%

64% B/B/70

C/A/72

58%

78% 70%

56%

68%

66%

54%

HHHH

HHHH

56%

68%

52%

HHHH

Sternbewertung

2)

sehr 66% empfehlenswert

80% 68%

60% 82% 58%

4)

60%

74%

60%

66%

62%

68%

62%

56%

B/A/69

54%

80%

70%

56%

Gesamtnote

DEBICA

Hankook

KUMHO

Kleber

Firestone

Sava

Barum

8)

1)

Verschleiss

NOKIAN

7)

Nasse Fahrbahn 68% C/A/68 C/B/72 Komfort/Geräusche

TOYO

PRIMACY 4 SPORT BLUPROXES TYRES PRESTO HP2 ventus Ecowing ES31 DYNAXER HP4 ROADHAWK Intensa hp 2 HankookTURANZA KUMHO KleberWetproof Firestone Sava Barum ESA+TECAR T005 RESPONSE Comfort Prime 3 K125 ventus Ecowing ES31 DYNAXER HP4 ROADHAWK Intensa hp 2 BRAVURIS SPIRIT PRO B/A/683 K125B/A/72 B/A/68 C/A/70 C/A/68 C/B/72 C/A/72 B/B/70 B/A/69 C/A/72 C/B/72 8) Prime 5HM

60% 68%

58%

60%

60%

54%

62%

60%

HHHH

HHHH

72%

52%

58% 56% C/A/72 52%

58%

C/B/7256%

74% 80%

56%

HHH

64%

empfehlenswert

54% C/B/72

54%

80%

50%

HHH

70% empfehlenswert

sehr sehr sehr sehr empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert

68%

56%

58%

66% 66% 52%

80%4)

60%

64%

56%

72% 80%

50%

56%

56%

HHH

64%

70%

70%

50%

52%

56%

54%

HHH

66%

empfehlenswert

56%

90%

40%

42%

42%

42%

46% C/B/72

44%

46%

54%

60%

42% 66%

72%

70%

70%

44%

42%

54%

50%

HHH

52%

empfehlenswert

C/B/72

50%

56%

Kormoran

C/B/72PERFORMANCE C/C/71

50%

48%

HHH empfehlens72% wert

NANKANG

ECO-2+ ROAD NANKANG Kormoran PERFORMANCE ROAD ECO-2+

C/B/72

54%

46%

50%

HHH

SEMPERIT SPEED-LIFE 3

48% E/A/70 54%

42%62%

empfehlenswert

LASSA

42% 52% 60%

74%40%

68%

70%

50%

46%

42%

42%

60%

HHH

HHH

HHH

empfehlenswert

empfehlens74% wert

empfehlenswert

68%

40%5) 36% C/C/71 52%

5) 40% 86%

60%

36%

40%

36%

52%

HHH

HH

empfehlenswert

bedingt empfehlenswert

86%

+ Gut im + Gut im50% + Gut im +60% Bestnote 70% TreibstoffVerschleiss TreibstoffTreibstoffim Treib– Schwächen verbrauch – Höchster verbrauch verbrauch stoffver+ Gut im + Gut im brauch + Gut auf + Gut im + Gut im + Gut im + Gut im + Gut im + Leiser TreibstoffTreibstoffTreibstoff- + Gut im 58% 56% 56% 54% trockener verbrauch 52% 50% 48% 42% Verschleiss 42% 40% Reifen + Bestnote + Sehr56% gut im + Gut auf + Gut auf + Bestnote + Sehr gut im Verschleiss +36% Gut im Verschleiss42% TreibstoffVerschleiss Verschleiss verbrauch verbrauch auf nasser Treibstofftrockener trockener beim Verschleiss + Gut auf Verschleiss Fahrbahn – Leichte verbrauch – Leichte + Gut auf + Gut auf – Leichte – Lautester – Leichte – Geringste Fahrbahn verbrauch und nasser und nasser Geräusch + Gut im Gut im + Gut Leichte trockener trockener SchwäReifen SchwäHHH HHH H H H Fahrbahn H Fahrbahn HH HHH HSchwäHH H H+H H H H trockenerH H H auf H H H Schwä- H H H H H H Laufleis- –H H + Gut auf + Sehr gut im + Gut auf Verschleiss Treibstofftrockener Schwächen auf Fahrbahn Fahrbahn Fahrbahn chen auf chen auf chen auf tung – Leichte empfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensbedingt + Gut im trockener Verschleiss + Gut im trockener – Leichte verbrauch – Leichte Fahrbahn chen auf trockener – Leichte trockener nasser nasser Lautester Leichte Schwäempfehlenswert wert wert wert Treibstoff- wert wert Schwäwert wert wert – Reifen wert wert Fahrbahn wert wert – SchwäTreibstoffFahrbahn + Gut auf und nasser trockener Fahrbahn Fahrbahn Fahrbahn – Leichte – Leichte SchwäSchwächen auf verbrauch verbrauch Fahrbahn Fahrbahn + Gut im – Leichte – Leichte – Leichte – Leichte trockener SchwäSchwächen im chen auf chen auf chen auf nasser – Leichte + Gut im + GutGut im im Treibstoff- Gut – SchwäSchwäSchwäSchwänasser chen auf chen auf nasser nasser Bestnote SehrTreibstoffgut im und Sehr gut+ Gut imim Bestnote im Bestnote Gut im Gut im Schwä- GutFahrbahn im Gut im nasser Bestnote Schwä-Gut im Verschleiss Treibstoffchen auf verbrauch chen auf chen auf chen auf chen auf Fahrbahn nasser nasser verbrauch3) Fahrbahn3) Fahrbahn3) Fahrbahn – Leichte chen auf auf nasser Verschleiss Verschleiss auf Verschleiss verbrauch TreibstoffTreibstoffim VerVerschleiss Treibstoffimnasser Treibund im nasser nasser trockenerTreibstofftrockener Fahrbahn3) Treibstoff-nasser TreibstoffFahrbahn3) – Leichte Schwä3) 3) im Fahrbahn3) Verschleiss Fahrbahn3) Fahrbahn3) Fahrbahnverbrauch Fahrbahn 3) Fahrbahn trockener undverbrauch verbrauch schleiss verbrauchFahrbahn verbrauch verbrauch Schwä- stoffverchen auf Gut im Gut im Höchster Verschleiss chen auf trockener + Stärken 60%

+

+ Sehr 80%

ausgewogener Reifen

+ Sehr80% + Sehr ausgewogener Reifen

+

+

+

+

ausgewogener Reifen

+ Sehr 80%

+ Sehr

ausgewogener Reifen

70%+ Bestnote

ausgewogener Reifen

+

auf nasser Fahrbahn

+

+ Sehr im + Bestnote 70%gut im + Sehr gut90%

50% C/B/72

54% 70% 54%

HHH

62%empfehlenswert

64%

52% 50%

48%

empfehlenswert

66%

52%

ESA+TECAR

BRAVURIS COMPETUS LASSA SPIRIT PRO SEMPERIT 5HM H/P COMPETUS SPEED-LIFE 3 C/B/72 C/B/72 E/A/70 H/P

Verschleiss

+

Verschleiss

+ Gut im 70%

auf trockener Fahrbahn

+

Treibstoffverbrauch

+ Gut im

+ Bestnote 70%

Treibstoffverbrauch

+

im Verschleiss

+

+ Gut60% im + Gut im Treibstoffverbrauch

+

+

+

+

+ Gut auf + Gut im + Gut im + Gut im + Gut im + Gut im im + Leiser trockener brauch TreibstoffTreibstoffTreibstoff- + GutFahrbahn + Bestnote + Gut im trockener Verschleiss Verschleiss TreibstoffVerschleiss Verschleiss Verschleiss Reifen Fahrbahn verbrauch verbrauch + Sehr gut im verbrauch trockener beim Verschleiss Verschleiss Fahrbahn – Leichte verbrauch + Gut auf + Gut auf + Gut auf – Leichte – Leichte – Lautester – Leichte – Geringste 6) 7) 4) und nasser Geräusch + Gut1) Rollwiderstand Buchstabe 1: Note vonSchwäA–G im Treibstoffverbrauch Michelin Primacy 4+ ab 2022 erhältlich beeinflusst den Treibstoffverbrauch in diesem Kriterium im – Leichte Schwätrockener + Gut im Beste Note trockener trockener + Gut auf SchwäReifen SchwäLaufleis8) 2) Buchstabe 2: Note von A – G bei Bremsen nass Nachfolger Hankook ventus Prime 4 verfügbar Siehe Anforderungsgrenzen (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen) Fahrbahn + Gut auf + Gut auf + Sehr gut im Verschleiss Treibstofftrockener Zahl: Schwächen auf Fahrbahn Fahrbahn Fahrbahn chen auf chen auf(dB) – Leichte chen auf tung 3) 5) Aussengeräusch in Dezibel Führt zur Abwertung Schlechteste Note in diesem Kriterium + Gut im trockener Verschleiss + Gut im trockener – Leichte verbrauch(Schriftfarbe Fahrbahn chen auf trockener – Leichte trockener nasser nasser rot, fett) – Lautester – Leichte – Leichte SchwäTreibstoffTreibstoffFahrbahn + Gut auf und nasser trockener Fahrbahn Fahrbahn Fahrbahn Fahrbahn – Leichte – Leichte SchwäSchwäSchwäReifen Schwächen auf verbrauch verbrauch Fahrbahn Fahrbahn TCSim Bewertung + Gut im – Leichte – Leichte für – Leichte – Leichte trockener SchwäSchwächen chen auf chen auf chen auf nasser TreibstoffAnforderungen Trockene Nasse Verschleiss Gesamtnote Schnelllauf – Leichte • «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen und Anforderungsprofile laufend angepasst + Gut im + Gut im – SchwäTreibstoffSchwäSchwäSchwäund nasser + Gut im chen auf chen auf Treibstoffnasser nasser nasser Fahrbahn TCS Empfehlungen * SchwäFahrbahn Fahrbahn verbrauch Schwä- von Kriterien überdurchschnittlich gut aus. 3) werden, können die Reifenbewertungen 3) Verschleiss Verschleiss Treibstoffchen auf verbrauch chen auf Reifen chen auf chen80% auf Fahrbahn nasser nasser verbrauch Fahrbahn Fahrbahn3) abweichen. Fahrbahn hervorragend 80% 80% chen auf80% 80% bestanden • «sehr empfehlenswert»: den Vorjahresergebnissen erfüllen alle – Leichte chen auf 3) 3) verbrauch nasser und im nasser Fahrbahn Fahrbahn Kriterien, dienasser für Sicherheit und Umwelt entsehr empfehlenswert trockener 60% 60% 60% trockener 60% – Leichte 60% bestanden Schwänasser 3) 3) 3) und im Fahrbahn Verschleiss Fahrbahn3) Fahrbahn3) Fahrbahn Gesamtnote bei Abwertung Fahrbahn3) scheidend sind. empfehlenswert 40% 40% 40% 40% bestanden Schwächen auf 40% Fahrbahn • «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelBei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt Verschleiss bedingt empfehlenswert 20% 20% 20% 20% m. E. best.** chen 20% auf trockener + Bestnote

auf nasser Fahrbahn

+ Sehr gut im + Gut auf Treibstoffverbrauch

3)

nen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf. Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie diesem Kriterium übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe •

2) 3)

3)

+ Gut auf

trockener und nasser Fahrbahn

1)

Fahrbahn

Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch Siehe Anforderungsgrenzen Führt zur Abwertung

TCS Bewertung • «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen Kriterien überdurchschnittlich gut aus. • «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt entscheidend sind. • «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelnen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. • «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. • «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf. Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe

4)

5)

Beste Note in (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen) Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett)

empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgenommen Komfort /Geräusche). Diese schlägt durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei 6) Gesamtnote wird alphabetisch nach gleicher Buchstabe 1: Note von A–G im Herstellernamen sortiert.

**

Anforderungen für TCS Empfehlungen *

* **

3) 0% Fahrbahn

0%

0%

0% trockener Fahrbahn3)

0%

nicht best.

Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. mit Einschränkungen bestanden

Treibstoffverbrauch Buchstabe 2: Note von A–G bei Bremsen nass Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB)

und Anforderungsprofile laufend angepasst werden, können die Reifenbewertungen von den Vorjahresergebnissen abweichen. Gesamtnote bei Abwertung Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgenommen Komfort /Geräusche). Diese schlägt durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert.

nicht empfehlenswert

*

7) 8)

© TCS Mobilitätsberatung, Ostermundigen Doctech: 5617 RBL

Index: 07 Michelin Primacy 4+ ab 2022 erhältlich Aktuelle Nr.: 5617de Datum: 01.02.2022 Nachfolger Hankook ventus Prime 4 verfügbar

Trockene Fahrbahn

Nasse Fahrbahn

Treibstoffverbrauch

Verschleiss

Gesamtnote

hervorragend

80%

80%

80%

80%

80%

Schnelllauf bestanden

sehr empfehlenswert

60%

60%

60%

60%

60%

bestanden

empfehlenswert

40%

40%

40%

40%

40%

bestanden

bedingt empfehlenswert

20%

20%

20%

20%

20%

m. E. best.**

nicht empfehlenswert

0%

0%

0%

0%

0%

nicht best.

Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. mit Einschränkungen bestanden © TCS Mobilitätsberatung, Ostermundigen Doctech: 5617 RBL Index: 07 Aktuelle Nr.: 5617de Datum: 01.02.2022

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38 3/22 SOMMERREIFEN

Urs Lüchinger, Country Manager Bridgestone Schweiz.

BRIDGESTONE: GUT ­GERÜSTET IN DIE ­SOMMERSAISON 2022 Im Hinblick auf den kommenden Sommer sieht sich Bridgestone mit seinem umfassenden Portfolio ideal aufgestellt. Mit herausragenden Produkten auf dem neuesten Stand der Technik, darunter viele Testsieger oder auch spezielle Reifen für E-Fahrzeuge, setzt das Unternehmen Trends am Puls der ­modernen Mobilität.

E

rst 2021 wurde das aktuelle Sortiment um den neuen Bridgestone Potenza Sport erweitert. Gleich in seinem ersten Sommerreifentest, bei den Ex­ perten der Auto Bild Sportscars, fuhr er den Testsieg ein. Der UHP-Reifen setzt neue Standards im Bereich der sportlichen Performance. In Grössen von 17 bis 22 Zoll erhältlich, liefert er höchste Lenkkontrolle und Spurstabilität und bietetTop-Leistung in seiner Klasse. Mit dem Potenza Sport hat Bridgestone sein modernes

Sommer-Portfolio nun marktorientiert komplettiert. Bridgestone Turanza T005: Leistungsstark und nachhaltig Neben dem populären Bridgestone Turanza T005 und der Eco-Variante für Elektroautos stellt der neue Potenza Sport ein Fokus-Produkt im Portfolio des Reifenherstellers dar. Dass der UHP-Reifen bei vielen renommierten Automobilherstellern in der Erstausrüstung zum Einsatz kommt, belegt die erfolgreiche

Der Bridgestone Potenza Sport setzt neue Standards in der sportlichen Performance.

Ankunft im Markt. Die Entwicklung des Potenza Sport beruht stark auf den virtuellen Reifenmodellierungsund -simulationstechnologien des Unternehmens, mit denen ein digitaler Zwilling eines Reifens ent­ wickelt und getestet werden kann. Dieses Verfahren bietet erhebliche Vorteile in Bezug auf Effizienz und Nachhaltigkeit, da die Entwicklungs­ zeit, der Rohstoffverbrauch und die CO2-Emissionen reduziert werden können. «Somit tragen wir der aktu­ ellen Nachfrage nach effizienten und zugleich nachhaltigen Produkten im Schweizer Reifenmarkt Rechnung», sagt Urs Lüchinger, Country Manager Bridgestone Schweiz. «Mit unseren Bestrebungen zur Reduzierung der CO2-Emissionen schaffen wir gleichzeitig einen Beitrag für eine nachhal­ tigere Gesellschaft.» Die Zukunft der Mobilität beginnt bereits heute Neben der kontinuierlichen Weiterent­ wicklung seiner führenden Produkte verfolgt das Hightech-Unternehmen darüber hinaus das Ziel, ab 2050 vollständig klimaneutral zu agieren. Eine grosse Chance stellt hierbei die Elektromobilität dar, die es ermög­ licht, CO2-Emissionen zu reduzieren und die Art und Weise der Fortbewegung langfristig umweltverträglicher zu gestalten. Genau hier setzt Bridgestone an und unterstreicht sein Engagement in diesem Bereich durch die Zusammenarbeit mit zahlreichen Herstellern von Elektrofahrzeugen, darunter Audi, Cupra und Fisker. Urs Lüchinger: «Elektrofahrzeuge sind für eine nachhaltigere Mobilität unverzichtbar, weshalb EV-Reifen derzeit bereits eine substanzielle Grössenordnung am gesamten OEReifenangebot von Bridgestone für PW ausmachen – dieser Anteil hat

sich seit 2019 verdreifacht. Unsere jüngsten Erstausrüstungsangebote für renommierte Automobilhersteller und innovative Newcomer unterstrei­ chen diese Entwicklung.» Leichtbau-Reifentechnologie Enliten Die zukunftsweisendenTechnologien, die Bridgestone für die Konzeption von Premiumreifen bereitstellt, leisten einen grossen Beitrag dazu, die Elektromobilität für Erstausrüster und Fahrer zugänglicher und effizienter zu gestalten. Die fortschrittliche, umwelt­ freundliche Leichtbau-Reifentechnolo­ gie Enliten kommt unter anderem im Premium-Sommerreifen Turanza Eco zum Einsatz, massgeschneidert für die Erstausrüstung von Fahrzeugen wie dem VW ID.3. Diese Techno­ logie bietet neben der Einsparung von Ressourcen, CO2-Emissionen und Treibstoff ein ausgezeichnetes Fahrerlebnis, ohne Kompromisse bei der Sicherheit oder der Laufleistung eingehen zu müssen. Massgeschneiderte Lösungen «Die Herausforderung liegt darin, die stetig wachsenden Anforderungen der Automobilbranche im Wandel zu berücksichtigen», so Urs Lüchinger weiter. «Beim schnellen Fortschritt der Elektromobilität werden in den nächsten Jahren massgeschneiderte Lösungen der Schlüssel sein.» So müssen Reifen für Elektroautos oft­ mals einen grösseren Durchmesser und eine schmalere Reifenbreite aufweisen, damit die Konstruktion des Fahrzeugs genügend Platz für das Batteriepaket gewährleistet. Ein Ansatz, den Innovationsführer Bridgestone mit der Ologic-Techno­ logie schon 2013 erfolgreich in den Markt gebracht hatte. (pd/mb) www.bridgestone.ch

Der Audi Q4 E-Tron fährt serienmässig mit dem Bridgestone Turanza Eco vor.


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40 3/22 SOMMERREIFEN

Wie unterstützen Sie Ihre Kunden im Reifenalltag? Wir haben für jeden Absatzkanal eine eigene Vertriebsorganisation; somit ist sichergestellt, dass sich Menschen begegnen, die wissen, um was es in diesem Geschäfts­ feld geht. Im Weiteren steht den Kunden unsere Serviceplattform COC zur Verfügung, über welche sie unkompliziert zu jeder Zeit ihr Reifenbusiness erledigen können.

Der UHP-Sommerreifen «SportContact» 7 ist in 42 Grössen erhältlich und sorgt für eine deutlich höhere Laufleistung.

«DIE NACHFRAGE NACH SOMMERREIFEN WIRD HOCH SEIN» Nach über zwei Jahren Pandemie zeichnet sich endlich eine Besserung ab – auch für die Reifenbranche. Doch die Nach­wehen sind noch spürbar, wie Daniel Freund, CEO von Continental Schweiz, im Interview erklärt. Interview: Isabelle Riederer

braucherinnen und Verbraucher nicht das richtige Produkt ist. Ein Wechsel von Sommer- und Winterreifen macht in unserem Land absolut Sinn.

AUTO&Wirtschaft: Herr Freund, zufrieden mit dem Reifenjahr 2021? Daniel Freund: Der Markt hat sich wieder erholt, die Reifenbranche in der Schweiz hat die Coronazeit relativ gut überstanden.

Wird sich die Digitalisierung weiter verstärken bzw. den Onlinehandel stärken? Die Digitalisierung wir weiter zuneh­ men, damit meine ich aber klar die Prozesse zwischen dem Hersteller und dem Handel. Der Onlinehandel ist im Reifenbereich nicht mehr gross gewachsen. Ich sehe auch da die Chance für den stationären Handel, alle Prozesse mit dem Endkunden zu digitalisieren. Das steigert die Effizienz und entspricht gleichzeitig einem Kundenbedürfnis.

Welche Herausforderungen warten auf Sie im neuen Jahr? Das Jahr wird von massiven Prei­serhöhungen und einer eher mässigen Verfügbarkeit geprägt. Wenn im zweiten Halbjahr die Fahrzeug­ hersteller die Produktion wieder hochfahren, wird es speziell im Win­terreifensegment zu einer Verknap­ pung führen. Spüren Sie oder Ihre Kunden noch Auswirkungen der Pandemie? Ich denke, dass alle die steigenden Kosten speziell auch in der Logistik zu spüren bekommen. Die Nachfrage speziell nach Sommerreifen wird hoch sein, da viel weniger Neuwagen ausgeliefert werden. Somit müssen Kunden am bestehenden «alten» Fahrzeug die Bereifung wechseln. In den letzten beiden Jahren sind die Zulassungszahlen stark gesunken,

was hat das für einen Effekt auf Ihr Reifengeschäft bzw. das Reifengeschäft Ihrer Kunden? Da muss man unterscheiden. Im Autohausgeschäft hat sich das ne­ gativ auf die Winterkompletträder ausgewirkt. Auf der anderen Seite mussten viele abgefahrene Reifen ersetzt werden. Das hat sich positiv auf das Ersatzgeschäft speziell auch im Sommerreifenbereich ausgewirkt. Gibt es neue Profile für den Sommer? Mit dem «SportContact» 7 haben wir einen neuen Höchstleitungsreifen für sportliche Fahrzeuge im Sortiment. Dieser ist seit dem letzten Herbst in insgesamt 42 Artikeln in Grössen zwischen 19 und 23 Zoll verfügbar. Die Lieferpalette wird dieses Jahr weiter ausgebaut. Thema Ganzjahresreifen – wie ist da die Entwicklung? Der Ganzjahresreifen ist in der Schweiz immer noch ein Nischenpro­ dukt, das aber Jahr für Jahr wächst. Es gibt sicher einen optimalen Einsatz für dieses Produkt auch in unserem Land. Aber ich bin überzeugt, dass es für die grosse Mehrheit der Ver-

Daniel Freund, CEO Continental Schweiz.

Haben die Garagisten Ihrer Meinung nach die Wichtigkeit des Reifenhandels für ihr Geschäft verstanden? Die meisten, denke ich, haben das verstanden, das merken wir in der professionellen Zusammenarbeit; immer mehr Betriebe haben eine Person bestimmt, die als Verantwort­ liche das Reifengeschäft übernimmt und auch innerhalb des Unterneh­ mens koordiniert und steuert. Wir sehen auch, dass der Reifenabsatz massiv wächst, wenn man sich darauf konzentriert. Was können Sie noch besser machen? Wir hinterfragen laufend unser Tun und optimieren immer wieder die Prozesse. Ganz massiv verbessern können wir uns bei unserem eigenen Mitarbeitenden, so haben wir während der Corona-Zeit, zwar versucht, alle Leute immer im Boot zu haben, aber durch die lange Homeoffice-Periode ist uns das nicht immer befriedigend gelungen. Der Austausch zwischen den Leuten im Logistikzentrum, dem Vertrieb und den internen Bereichen hat dadurch massiv gelitten. Das wollen wir wieder auf den Level vor der Krise bringen. www.continental-reifen.ch


SOMMERREIFEN 3/22 41

DANK INVESTITION GESTÄRKT IN DIE ZUKUNFT – HANKOOK PLANT WACHSTUM Seit Oktober 2021 verstärkt Herr Albin Abdi die nationale Vertriebsmannschaft in der Schweiz. Für 2022 plant Hankook weitere regionale Optimierungen für eine noch bessere Unterstützung der Partner. Und damit eine schnellere Verfügbarkeit der Produkte sichergestellt werden kann, ist die Umsetzung einer nationalen Logistiklösung für die Schweiz das erklärte Ziel für 2022.

D Neuheit 2022 – Hankook Ventus Prime 4 bietet eine hervorragende Bremskontrolle auf nassen Fahrbahnen, optimierten Komfort und eine höhere Laufleistung.

ank steter Investition in die globale Forschung und Entwicklung von techno­ logisch führenden Produkten will der Reifenhersteller gestärkt aus der Krise hervorgehen. So stellen die Partnerschaften mit Premiumautoherstellern einen weiteren Erfolgsfaktor dar. Hankook hat erst kürzlich seine Erstaus­ rüstungspartnerschaft mit der Audi AG intensiviert und rüstet nun neben dem Audi RS Q8 ab Marktstart auch den Audi RS 6 Avant und Audi RS 7 Sportback ab Werk mit seinen Premiumbereifungen aus. Zudem fährt der auf weltweit 3000 Fahrzeuge limitierte Mini John Cooper Works GP exklusiv auf Han­ kook-Reifen. Der dabei eingesetzte

Ventus S1 Evo Z markiert eine neue Ära im High-End-Portfolio des Unternehmens. Entwickelt für an­ spruchsvolle Supersportwagen, die das Extra an Grip und Seitenführung in rasch genommenen Kurven benö­ tigen, geht der Ventus S1 Evo Z in Sachen Haltbarkeit und Sicherheit keine Kompromisse ein. Auch bei Elektrofahrzeugen vorne mit dabei Hankook ist bereits seit vielen Jahren dabei, im Arbeitsbereich Zukunft der Mobilität die Forschung und Entwicklung voranzutreiben. Mit seinem Ventus S1 Evo 3 EV, welcher speziell für die Bedürfnisse von Elektrofahrzeugen entwickelt worden ist, ist der Reifenhersteller

nicht nur auf diversen Volumenmo­ dellen wie dem VW ID.4 vertreten, sondern beweist seinen Premiumanspruch bei der Erstausrüstung auf Modellen wie dem Audi E-Tron GT als auch dem Porsche Taycan, dem ersten vollelektrischen Sportwagen der Porsche AG. Zusätzlich werden dieses Jahr noch eine ganze Reihe von Elektrofahrzeugen in der Erst­ ausrüstung folgen, die ebenfalls auf Hankooks EV-Reifen (EV steht für Electric Vehicle) Ventus S1 Evo 3 EV setzen. Hankook ist somit gut gerüstet für den Wandel, der in der Mobilität gerade stattfindet. Hankook-Reifen in der Formel E Darüber hinaus wurde Hankook im letzten Jahr als exklusiver Reifenlie­ ferant für die «ABB FIA Formula E World Series» ab der Saison 2022/23 bestätigt. (pd/ir) www.hankookreifen.de


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44 3/22 SOMMERREIFEN

EINE GROSSE BANDBREITE UND EINE HOHE VERFÜGBARKEIT SIND TRUMPF Eine gute Verfügbarkeit ist in Zeiten von Logistikproblemen und Rohstoffmangel das A und O. Dank einem grossen Lager, einer guten Zusammenarbeit und einem breiten Sortiment können sich Garagisten auf die Amag verlassen, wie Sven Krey, Product Manager Tyres, Amag Import AG, erklärt. Interview: Isabelle Riederer Die Autobranche kämpft mit Rohstoffmangel, spüren Sie das auch? Ein Rohstoffmangel ist deutlich feststellbar. Dies spiegelt sich bei­ spielsweise in der Preissteigerung im Rohmaterial wider. Gibt es neue Produkte für das Sommerreifengeschäft 2022? Wir passen unser Sortiment laufend den aktuellen Trends und Gegeben­ heiten an, beobachten den Markt und können bei Bedarf reagieren. Wichtig ist hier, eine grosse Band­ breite an Produkten anzubieten. Thema Ganzjahresreifen – wie ist da die Entwicklung? Grundsätzlich wechseln die meisten Kunden unserer Partner aus Sicher­ heitsgründen regelmässig im richtigen Zeitraum im Herbst von Sommer- auf Winterreifen und im Frühling von Win­ ter- auf Sommerreifen. Das Geschäft mit Ganzjahresreifen hat geringfügig zugenommen. Wie sehen die Lager Ihrer Kunden aktuell aus? Unsere Partner bevorraten sich nach ihren Möglichkeiten für den ersten Ansturm. Zudem sichert die Amag ihren Partnern für die gesamte Saison eine gute Verfügbarkeit zu. Sven Rey, Product Manager Tyres, Amag Import AG. AUTO&Wirtschaft: Herr Krey, wie verlief das Reifenjahr 2021? Sven Krey: Entgegen den negativen Prognosen haben wir insgesamt ein erfreuliches Ergebnis erzielen können. Ausschlaggebend dafür war vor allem auch unsere gute Ver­ fügbarkeit. In einem solch heraus­ fordernden Jahr wie 2021 zeigen sich die Stärke der Amag und die gute Zusammenarbeit mit unseren Partnern. Welche Herausforderungen warten auf die Reifenbranche 2022? Die Zunahme der Elektrofahrzeuge

wird für die Hersteller wie auch für den Handel eine Herausforderung werden. Dadurch bieten sich aber auch neue Chancen - der Reifen rückt dabei noch mehr in Fokus. Zugleich werden sich durch neue Reifentechnologien neue Geschäfts­ felder eröffnen. Wie laufen die Vorbereitungen für das Sommerreifengeschäft 2022? Unsere Lager sind gut gefüllt und wir sind bereit für das Sommergeschäft 2022. Unsere Partner können sich wie gewohnt auf eine gute Verfüg­ barkeit verlassen.

sie den Endkunden ein optimales Angebot bieten. Haben die Garagisten Ihrer Meinung nach die Wichtigkeit des Reifenhandels für ihr Geschäft verstanden? Unsere Garagisten gehen durch ihr hohes Fachwissen individuell auf die Bedürfnisse des Endverbrauchers ein. Sie wissen, dass ihren Kunden die Sicherheit bzw. Qualität am wichtigsten ist. Was sollten Garagisten noch besser machen? Um als Garagist ein erfolgreiches Reifengeschäft bestreiten zu können, muss dieses effizient geplant werden. Dies beginnt bei einer frühzeitigen Planung der benötigten Reifen sowie der Kapazitäten, der automatisierten Terminvereinbarung und möglichst kurzen Durchlauf­zeiten. Das grösste Potenzial se­hen wir im aktiven Nutzen des Touchpoints. Der Garagist sollte die zwei gesicherten Kundenkontakt­ punkte (Frühling/Herbst) im Jahr für Zusatzverkäufe nutzen. Das heisst auch, sicherheitsrelevante Bau­teile wie Bremsen, Windschutzscheiben, Scheibenwischerblätter, Batterien usw. aktiv kontrollieren und bei Bedarf ersetzen. Das Ziel muss sein, dass sein Kunde sicher und ohne Pannen durch die Jahreszeiten kommt. www.amag.ch

Wird sich die Digitalisierung weiter verstärken bzw. den Onlinehandel stärken? Die Digitalisierung wird zweckge­ bunden eingesetzt. Wo sie Abläufe vereinfacht, wird sie sich weiterent­ wickeln. Der Reifenwechsel wird auch in Zukunft «offline» stattfinden. Wie unterstützen Sie Ihre Kunden im Reifenalltag? Auch hier bietet die Amag ein Rund­ um-sorglos-Paket an, zugeschnitten auf die individuellen Bedürfnisse der Partner. Sie können sich aus einem breiten Instrumentenschrank bedienen – von Printunterlagen bis hin zur Support-Hotline. So können

Der Continental «PremiumContact» 6 ist nur ein Sommerprofil aus dem breiten Reifensortiment der Amag.



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BEI DER SAG IST MAN BEREIT FÜR DIE SOMMERREIFENSAISON Der neue UHP-Sommerreifen Ecsta HS52 von Kumho.

Das neue Reifenlager in Niederbipp ist für die SAG und vor allem auch für Garagisten und Pneuhäuser ein unverzichtbares Arbeitsinstrument geworden. Denn gerade in Zeiten von Verknappung und Logistikproblemen ist ein gut gefülltes Lager Gold wert. Kevin Jung, Head of Category Management Wheels bei der SAG, im Interview. Interview: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Jung, zufrieden mit der vergangenen Reifensaison? Kevin Jung: Mit dem Reifengeschäft sind wir im Grossen und Ganzen zufrieden. Unser neues zentrales Reifenlager in Niederbipp hat sich bewährt. Das neue Reifenlager ist seit über einem Jahr in vollem Be­ trieb. Auf 8450 Quadratmetern finden 130’000 Reifen aller Dimensionen Platz. Insgesamt haben wir in unse­ rem Landeslager nun die Kapazität für 170’000 Reifen. Ein neues Reifenjahr hat begonnen, welche Themen werden Sie beschäftigen? Die starken und ständigen Preis­ erhöhungen der Industrie bleiben weiter ein Thema, so wie die Ver­ fügbarkeit und die allgemeinen Kos­tensteigerungen. Spüren Sie oder Ihre Kunden noch Auswirkungen der Pandemie? Wir spüren die Pandemie insofern, als dass alles unberechenbarer ge­ worden ist. Wir planen in Szenarien, damit wir für unsere Kunden eine gute Auswahl an Sommerreifen an Lager haben. Apropos Sommerreifen, wie laufen die Vorbereitungen? Die Sommerreifen wurden bestellt und werden zurzeit angeliefert. Wir

sind bald bereit für das Som­ mergeschäft. Gibt es neue Profile oder Produkte für das Sommerreifen­ geschäft 2022? Für unsere exklusive Hausmarke Kumho gibt es den neuen HighPerformance-Reifen Ecsta HS52. Der Pneu vereint sowohl Komfort, präzises Handling, kurze Bremswege als auch gute Umwelteigenschaften. Es gibt weitere diverse Neuheiten, nebst neuen Profilen gibt es insbe­ sondere einen starken Anstieg bei Freigaben für E-Fahrzeuge.

Massnahmen für unsere Kunden. Wir haben die Möglichkeit, in den Be­ reichen Schulungen, Merchandising und Verkaufsförderung zu unterstüt­ zen. Weiter sind wir anerkannt für kulante, unkomplizierte und rasche Lösungen. Der Reifenhandel wird auch durch den Elektroauto-Anstieg massiv an Bedeutung gewinnen. Sind Ihre Kunden sich dessen bewusst?

Das ist so, der Reifenanteil am Werkstattumsatz aufgrund dieser Transformation wird steigen. Dieser Prozess hat im letzten Jahr definitiv be­ gonnen, und die Auswirkung dieser Veränderung wird sich bald zeigen und den Garagisten die Gelegenheit geben, sich darauf auszurichten. Wie kann sich die SAG beim Thema Reifen optimieren? Wir werden weiter an unseren Lo­ gistikdienstleistungen arbeiten, um jeden Tag noch besser zu werden. Es ist essenziell, ein breites Reifen­ sortiment verfügbar zu haben, auch in Anbetracht der vielen Hersteller­ freigaben und spezifischen Reifen für Elektrofahrzeuge. www.sag-ag.ch www.technomag.ch www.derendinger.ch

Wie stehen Sie zum Thema Ganzjahresreifen? Wir haben Ganzjahresreifen im Sortiment und sie können auch bei uns bestellt werden. Einen speziellen Fokus haben wir nicht auf diese Nische. Am Ende entscheiden die Garagisten als Spezialisten, was sie den Autofahrern empfehlen. Wie sehen die Lager Ihrer Kunden aktuell aus? Unsere Kunden arbeiten grundsätz­ lich mit tiefem Reifenlager, da sie bei uns innert Stunden just in time Reifen geliefert bekommen. Das hat den Vorteil, dass der Lagerplatz für Kundenräder genutzt wird, und es bindet kein Kapital. Der Onlinehandel hat in den letzten Jahren massiv zugenommen, wie ist das bei der SAG? Unsere Kunden nutzen heute vor­ wiegend die Möglichkeiten, bei uns online und mit unserer Applikation «RapidBox zu bestellen. Wir sind ergänzend gerne auch telefonisch oder in den Filialen persönlich an der Theke für unsere Kunden da. Wie unterstützen Sie Ihre Kunden zusätzlich im Reifenalltag? Mit unserem Aussendienst sind wir tagtäglich bei den Garagen vor Ort und finden rasche, individuelle

Kevin Jung, Head of Category Management Wheels bei der SAG.


Lebe deine Träume. Auch auf der Strasse. Der neue SportContact™ 7. Sicherheit in jeder Situation – entwickelt in Deutschland. Vertrauen Sie dem rundum stabilen Fahrverhalten auf nasser und trockener Fahrbahn. Geniessen Sie langanhaltenden Fahrspass dank perfektem Zusammenspiel von extra-weicher BlackChili-Mischung und extra-steifem Profil. Erleben Sie das typische SportContact™-Gefühl massgeschneidert für verschiedene Fahrzeugklassen.


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«WIR SIND BEREIT FÜR NEUE HERAUSFORDERUNGEN» Die letzten zwei Jahre mit der Corona-Pandemie hat Goodyear gut gemeistert. Jetzt warten schon die nächsten Herausforderungen auf den Reifenhersteller, wie Michael Locher von Goodyear Suisse SA im Gespräch mit AUTO&Wirtschaft erklärt. Text: Michael Lusk

W

enn Michael Locher, Director Sales Consumer & General Ma­ nager von Goodyear Suisse SA, auf die letzten zwei Jahre Corona aus Business-Sicht zurück­ schaut, kann er für den Schweizer Importeur des US-Reifenherstellers ein überraschend positives Fazit ziehen: «Für die gesamte Branche war Corona 2020 zwar eine komplett neue Situation. Goodyear hat aber schnell darauf reagiert, noch im gleichen Jahr im Herbst sich wieder erholt. Das Jahr 2021 lief sogar noch besser. Rückblickend sind wir wieder auf dem Niveau von 2019.» Dafür sind verschiedene Faktoren

verantwortlich. Einerseits ersetzten Freizeitfahrten der Endkonsumenten geschäftliche, die weggefallen sind. Andererseits sorgt die zunehmende Elektrifizierung der Fahrzeuge für Nachfrage nach neuen Reifen­ grössen. «Trotz der schwierigen Situation haben wir mehrheitlich gut geliefert. Unter dem Motto ‹Ich kaufe lokal› konnten wir so auch die ausländische und die OnlineKonkurrenz in Schach halten», so Locher. Auch 2022 ist die Verfügbar­ keit bei den Händlern und Garagisten hoch. «Wir sind dieses Jahr früher mit den Sommerbelieferungen gestartet. Die ganze Handelskette bereitet sich für den Saisonstart

Der Asymmetric 6 ist das neueste Mitglied der Goodyear-EagleF1-Familie.

vor», blickt er zuversichtlich auf das jetzt anstehende Sommerreifenge­ schäft. Ergänzt wird dieses durch die konstant wachsende Nachfrage nach Ganzjahresreifen, die bereits rund zwei Prozent des Marktes ausmachen. Neu gemischt wird der Reifen­ markt durch Elektro- und Plug-inAutos, die andere Anforderungen an Pneus als konventionelle Fahrzeuge stellen. «Die Fahrzeuge werden schwerer und leistungsfähiger. Je nach Fahrweise wirkt sich das auf die Laufleistung aus, zudem verändern sich die Karkasse, der Load Index und weitere Faktoren. Unsere Reifenentwickler haben deshalb einige neue Herausforderungen zu bewäl­ tigen», so Locher. Ein Reifen für maximale Ausgewogenheit Dass sie das schnell umsetzen, beweist der neue Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6, der für Locher gerade in der Schweiz einen sehr hohen Stellenwert hat: «Dieser Reifen verfügt über neue Technologien für verbesserte Trockenperformance, verbessertes Bremsen und Handling bei Nässe und bietet somit maximale Ausgewogenheit. Ausserdem ist er für Elektrofahrzeuge geeignet.» Der Eagle F1 Asymmetric 6 wurde nämlich für eine Vielzahl von Fahr­ zeugen entwickelt und bietet eine Reihe von Innovationen, die auf dem preisgekrönten Eagle F1 Asymme­ tric 5 aufbauen. Das Ergebnis ist ein Reifen, der nicht nur mit seiner Brems- und Handling-Performance auf nasser Fahrbahn überzeugt, sondern auch mit seiner herausra­ genden Performance auf trockener Strasse und seinen sportlichen Eigenschaften begeistert.» Der Eagle F1 Asymmetric 6 ver­ bessert die Leistung auf trockener Fahrbahn durch eine adaptive Auf­standsfläche. Sie vergrössert sich bei extremen Fahrmanövern, passt sich also dem Fahrstil an und sorgt somit für mehr Grip und ein sport-

liches Fahrverhalten. Bei nasser Witterung sorgt die innovative Lauf­flächenmischung des Eagle F1 Asymmetric 6 für mehr Mikrokontakt mit der Fahrbahnoberfläche. Diese Technologie kommt ursprünglich aus dem Rennsport. Sie erhöht die Wi­ derstandsfähigkeit gegenüber rauen Strassenverhältnissen und sorgt somit für bessere Haftung auf der Strasse. Eagle F1 Asymetric 6 speziell für die Anforderungen von E-Autos Jeder Reifen aus dem GoodyearSortiment ist für Elektrofahrzeuge geeignet, wobei der Eagle F1 Asymmetric 6 speziell mit Hinblick auf die Anforderungen von E-Autos entwi­ ckelt wurde. Sein geräuschmindern­ des Profil führt zu einer Verringerung der Lautstärke, ersichtlich am EUReifenlabel. Die neue Mischungstechnologie verringert ausserdem den Rollwiderstand, um die Reich­ weite von E-Fahrzeugen zu erhöhen. Das Ergebnis ist ein Reifen, der für die moderne Mobilität geschaffen wurde. Der Eagle F1 Asymmetric 6 ist aktuell in 28 Grössen erhältlich. Im Januar erfolgte der Start mit beliebten Grössen in 17 und 18 Zoll, im Februar und März folgten weitere 17-, 18- und 19-Zoll-Grössen. Im April wird das Sortiment auf 21-Zoll-Modelle erweitert. 2023 wird der Eagle F1 Asymmetric 6 in 65 Grössen von 17 bis 22 Zoll erhältlich sein. www.goodyear.ch

Michael Locher ist optimistisch für das anstehende Sommerreifengeschäft.


SOMMERREIFEN 3/22 49

Generalimporteur von Stamford Sport Wheels Der Pneu-Service der Hostettler Autotechnik AG ist offizieller Importeur der Marke Stamford Sport Wheels (SSW) in der Schweiz. SSW bietet sowohl klassische Felgen als auch Rennsportdesigns, Spezialräder für Geländewagen oder Sonderanfer­ tigungen für kontinentale Autos. Für noch mehr Service werden die neuen SSW-Modelle für Autos der gängigsten Marken nach «asa-Vorga­ ben» geprüft. Der «asa-Prüfbericht» kommt immer dann zum Einsatz, wenn Räder für ein bestimmtes Fahrzeug keine Typengenehmigung haben. Kundinnen und Kunden, die Räder mit einem «asa-Prüfbericht» kaufen, müssen diese nicht beim Strassenverkehrsamt melden oder prüfen lassen.

Der Prinz im Reifenland: Thomas Prinz weiss, welcher Reifen hält, was er verspricht.

EIN HERZ AUS GUMMI Mit über 250’000 Pneus hat die Hostettler Autotechnik AG eines der grössten Reifenlager in der Schweiz. Tendenz steigend. In Buttisholz wird seit diesem Jahr noch mehr Platz geschaffen, was der Kundschaft die bestmögliche Verfügbarkeit garantiert.

I

m ländlichen Buttisholz im Kanton Luzern steht eines der grössten Reifenlager der Schweiz. Die Hostettler Autotechnik AG lagert auf rund 25’000 Quadratmetern Reifen, wohin das Auge reicht. Dazu zählen Sommer-, Winter- und All-Season-Reifen. «Letztere werden bei der Kundschaft immer beliebter. Auch weil es im Unterland nur noch selten harte Winter gibt, greifen viele zu Vier-Jahreszeiten-Reifen», erklärt Patrik Spirig, Leiter Pneu-Service der Hostettler Autotechnik AG. Im Reifen­ sortiment finden die Kundinnen und Kunden eine grosse Pneu-Auswahl – unter ihnen die Top-Marken Pirelli,

Michelin, Continental, Bridgestone, Cooper und die «Hausmarke» Nexen, welche die Hostettler Autotechnik AG als Generalimporteur vertreibt. Zum Pneu-Service-Team der Hostettler Autotechnik AG zählen insgesamt 20 Fachpersonen – aufgeteilt in Adminis­ tration und Logistik. Alle widmen sich täglich einer Leidenschaft: Reifen. Mehr als ein Viertel der Belegschaft ist seit rund 20 Jahren dabei. Ihr Herz schlägt für Gummi. Gemeinsam sorgen sie täglich dafür, dass die Autos der Schweiz sicher unterwegs sind. Die Product Manager über­ prüfen regelmässig den Schweizer Fahrzeugmarkt und suchen passende

Mauro Giovanoli während der «asa-Felgenprüfung» in der hauseigenen Werkstatt.

Reifen für neue Fahrzeugmarken und -modelle. Zum Beispiel für den VW ID.4. Allgemein stellen Elekt­ rofahrzeuge neue Bedingungen an die Reifen. Die Reifenhersteller sind gefordert, die Anforderungen der Kundschaft zu befriedigen. Ein Pneu für ein E-Fahrzeug soll möglichst leise über die Fahrbahn rollen, das Material schonen und mit möglichst gerin­ gem Rollwiderstand die Reichweite verlängern. Die Räder verändern sich auch in den Dimensionen. Für möglichst wenig Rollwiderstand sind bei gleichbleibendem Felgen­ durchmesser möglichst schma­ le Niederquerschnitt-Reifen gefragt. Pirelli hat dazu das «Noise Cancel­ ling System» entwickelt, welches Vibrationen absorbiert, einen hohen Komfort bietet und Abrollgeräusche verringert.

Jederzeit ein Ass im Ärmel: «Geht nicht, gibt es nicht!» So die Devise von Beat Wermelinger, gerne auch «der Reifen-Trader» genannt. Seine 20-jährige Erfahrung im Reifengeschäft lässt ihn auch bei schier unmöglichen Anfragen nicht im Stich. Reifen für Oldtimer, ausgefallene Sportwagen oder Spe­ zialumbauten? Kein Problem – Beat Wermelinger weiss sich zu helfen und lässt bei Sonderwünschen seine Beziehungen spielen. Das weiss auch Thomas Prinz. Seit 19 Jahren gehört er zum Autotechnik-Team und ist ein wandelndes Reifenlexikon. Thomas Prinz kennt jeden Reifen inund auswendig. Er legt sich nicht auf eine Marke oder ein Modell fest. «Ich probiere sehr gerne verschiedene Reifentypen aus. Und die Erfahrun­ gen, die ich daraus ziehe, gebe ich an unsere Kundschaft weiter», so Thomas Prinz. (pd/ml) www.autotechnik.ch

Die Hostettler Autotechnik AG ist Importeur der Felgenmarke SSW.


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«WER RECHTZEITIG EINLAGERT, WIRD AUF ALLE FÄLLE PROFITIEREN» Nicht nur wenn es schneit und gefriert, ist Nokian Tyres zur Stelle, auch mit ihren Sommerreifen wissen die Finnen zu punkten. Damit aber nicht genug, Garagisten profitieren zusätzlich, wie Sacha Waldvogel, Sales Manager bei Nokian Tyres Schweiz, erklärt. Interview: Isabelle Riederer

Sacha Waldvogel, Sales Manager Passenger Car Tyres bei Nokian Tyres. AUTO&Wirtschaft: Herr Waldvogel, wie sieht Ihre Bilanz für das Reifenjahr 2021 aus? Sacha Waldvogel: Wir haben unsere Marktanteile weiter ausbauen können, auch im SommerreifenSegment. Das freut uns besonders, sind wir doch mehr bekannt als der Winterreifen-Spezialist. Nun können wir die Früchte unserer Langzeitstra­ tegie ernten.

Gibt es neue Profile für den Sommer? In unserem Sommerreifen-Portfolio gibt es in diesem Jahr keine neuen Profile. Dafür freut es uns umso mehr, unseren neuen All-TerrainReifen, den Nokian Tyres Outpost AT auf dem Schweizer Markt zu lancieren. Dabei handelt es sich um einen Ganzjahresreifen für SUV, Crossover-Fahrzeuge und Klein­ laster, der für eine sichere und beständige Fahrt unter allen Stra­ ssenbedingungen sorgt. Er ist mit Merkmalen ausgestattet, die Fah­ rern dabei helfen, auch toughste Oberflächen zu meistern, um pro­ duktives Arbeiten und grenzenloses Freizeitvergnügen zu ermöglichen. Die eingebaute pannenresistente Aramid Schutzschild-Technologie schützt Fahrer in den widrigsten

Umgebungen – auf und abseits der Strasse. Ein neuer Ganzjahresreifen – dann sind Sie also mit der Entwicklung zufrieden? Die Entwicklung ist positiv, aber der Anteil ist überschaubar und spielt auf dem Schweizer Markt eine unterge­ ordnete Rolle. Als Alpenland wird in der Schweiz die Wechselquote zwischen Sommer- und Winterreifen stets hoch bleiben. Aber wir ver­ zeichnen eine steigende Nachfrage von Kunden bzw. Endverbrauchern für All-Season-Reifen, meist für das Zweitauto im City-Betrieb. Die Pandemie hat den Onlinehandel befeuert. Wie digital ist Nokian Tyres unterwegs?

Wie sehen Ihre Vorhersagen für das aktuelle Jahr und die Sommerreifensaison aus? Auch in diesem Jahr wird es zu wenig Reifen auf dem Markt geben. Die Kosten steigen weiter an, in der Folge daraus wird es mehrere Preisanpas­ sungen geben im laufenden Jahr. Wer rechtzeitig einkauft und einlagert, wird auf alle Fälle profitieren. Die Zulassungszahlen für Neuwagen sind im Keller. Wie wirkt sich das auf Ihr Geschäft aus? Das hat negative aber durchaus auch positive Auswirkungen für unser Reifengeschäft. Für das Geschäft mit Winterkompletträdern hat das negative Auswirkungen, da diese als Zusatzgeschäft mit Neuwagen­ zulassungen angeboten werden. Auf der anderen Seite bleiben die älteren Fahrzeuge länger in Betrieb und brauchen oft nochmals einen Reifenersatz, bevor das neubestellte Fahrzeug ausgeliefert wird.

Unsere B2B-Kunden können unsere Reifen jederzeit bei uns online bestellen, 24/7 über 365 Tage im Jahr. Eine Zunahme bei digitalen Be­ stellungen spüren wir zum Beispiel bei einem Generationenwechsel un­ serer Kunden. In den meisten Fällen ändert sich mit der Firmenübergabe zur nächsten Generation auch das Bestellverhalten – von analog zu digital. Zudem ist der Anteil der Kunden, die über eine EDI-WheelAnbindung bestellen, heute deutlich höher. Tendenz weiter steigend. Wie unterstützen Sie Ihre Kunden im Reifenalltag? Seit 2021 unterstützen wir unsere Kunden bei alltäglichen Anfragen über unser «Center of Expertise» in Prag – in allen drei Landessprachen inkl. Schweizerdeutsch. Aber auch unsere sehr gut ausgebildeten Fachkräfte im Aussendienst stehen unseren Kunden stets mit Rat und Tat zu Seite. Selbstverständlich un­ terstützen wir unsere Kunden auch im Sell-out von unseren Produkten. Sei es über Reifengarantien für den Endverbraucher, Werbematerialien sowie mittels Sell-out-Kampagnen exklusiv für unsere NAD-Partner (Nokian Tyres Authorized Dealers). Die Zunahme an Elektrofahrzeugen ist hoch, was heisst das für Ihre Kunden? Mit dem steigenden Anteil an EAutos wird das Geschäft mit Reifen wohl der lukrativste Bestandteil des Serviceangebots werden. Die meisten Garagisten wissen das und möchten ihre Kunden mit Hilfe von Reifenhotel oder Reifenservice im Allgemeinen an sich binden.

Nokian Tyres präsentiert für die neue Saison den neuen Ganzjahresreifen Outpost AT für SUV, Crossover und Kleinlaster.

Was können Sie noch besser machen? Wir müssen uns stetig verbessern und weiterentwickeln. Einerseits mit neuen, innovativen und ökologischen Produkten, andererseits noch mehr investieren in die umweltverträgliche Reifenproduktion. Da ist NokianTyres schon seit Jahren sehr vorbildlich. Nicht umsonst gehören wir zu einem der nachhaltigsten Unternehmen der Welt in der Automotive-Branche. www.nokiantyres.ch


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PIRELLI ERNEUERT DIE SCORPION-REIFENFAMILIE SUV dominieren immer stärker den Automobilmarkt und zeigen sich auch in den Segmenten der Hybrid- und Elektrofahrzeuge deutlich als treibende Kraft bei den Neuzulassungen. Mit der Einführung der neuen Scorpion-Familie bietet Pirelli ein umweltfreundliches Produkt­ portfolio mit vielseitigen technologischen Entwicklungen.

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Mit neuen Scorpion-Familie bietet Pirelli ein umweltfreundliches Produktportfolio.

as jüngste Sommerpro­ dukt Scorpion glänzt dank neuster technologischer Entwicklungen in den Be­ reichen Sicherheit, Effizienz, Nachhaltigkeit und Komfort. Das Einführungssortiment kann in den EU-Label-Klassen Nassbremsen, Rollwiderstand und Lärmemissio­ nen durchwegs die Bestnoten A und B vorweisen. Mit insgesamt 26 Artikeln von 18 bis 21 Zoll bietet der Scorpion modernen SUV die passenden Reifen und widmet sich ebenfalls dem stark wachsenden Hy­ brid- und Elektro-SUV-Segment mit zehn «ELECT»-markierten Artikeln. Die spezifischen «ELECT»-Reifen bieten viele Vorteile, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Hy-

brid- und Elektroautos eingehen: Ein sehr geringer Rollwiderstand für eine maximale Reichweite, eine spezielle Geräuschdämmung für ultimativen Komfort und ein leises Fahrerlebnis, ein maximaler Grip, um die Kräfte des Fahrzeugs erfolgreich auf die Strasse zu übertragen, sowie eine verstärkte Reifenstruktur, um dem Gewicht und den Seitenkräften in Kurven standzuhalten und die beste Sicherheit zu gewährleisten. Scorpion All Season: Sicheres Fahren bei jedem Wetter Ausserdem präsentiert Pirelli den neusten SUV-Allwetterreifen Scorpion All Season SF2 (SF steht für Snowflake) und geht damit auf die steigende Nachfrage in urbanen

Gebieten ein. Der neue Ganzjah­ resreifen erfüllt alle Vorschriften der situativen Winterreifenpflicht und bietet ein sicheres Fahrerlebnis bei jeder Wetterlage. Der Scorpion All Season SF2 wird in insgesamt 33 Ausführungen von 17 bis 21 Zoll verfügbar sein. Für jedes Fahrzeugsegment der perfekte Reifen Der italienische Reifenhersteller, der in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen feiert, konnte sich in den letzten Jahren der Einführung vieler innovativer Produkte erfreuen und seine Position als Consumer-Unternehmen unterstreichen. Das PirelliSommerreifen-Sortiment deckt vom PW bis zum Van die gesamte Band­ breite ab: für sportliche Fahrzeuge mit der P-Zero-Familie, vom Stadtau­ to bis zur Limousine mit der erst im 2021 erneuerten Cinturato-Familie, für den Synergic-Ersatzmarkt mit dem neuen Powergy, für SUV und Crossover mit der Scorpion-Familie und nicht zuletzt mit dem Carrier für Vans. (pd/mb) www.pirelli.ch

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«WENN MÖGLICH, SOLLTEN GARAGISTEN JETZT REIFEN AN LAGER NEHMEN» Die aktuelle Situation und die Auswirkungen der Pandemie machen auch vor der Schweizer Reifenbranche nicht halt. Im Interview erklärt Markus Brunner, Country Manager Apollo Tyres (Schweiz) AG, wie sie die Herausforderungen meistert und Garagisten unterstützt. Interview: Isabelle Riederer … ja, das ist so. Für Garagisten und Reifenhändler ist die Zunahme der Vielfalt an Profilen und Homologa­ tionen eine echte Herausforderung. Im Moment treffen bei uns im Lager täglich neue Sommerreifen ein und wir bauen die Lagerbestände auf. Bis zum Saisonauftakt sind wir bereit.

Der Sommerreifen Ultrac Vorti+ von Vredestein sorgt für gute Nasshaftung, Performance und Grip. AUTO&Wirtschaft: Herr Brunner, zufrieden mit dem Reifenjahr 2021? Markus Brunner: Wir sind mit dem letzten Jahr sehr zufrieden, obwohl wir im Winter leichte Schwierigkeiten mit der Verfügbarkeit hatten. Unterm Strich sind wir aber sehr zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2021 und das über alle unsere Produktgruppen hinweg. Was sind die grossen Herausforderungen in diesem Jahr für Apollo Tyres (Schweiz) AG? Dass wir die richtige Ware zum richtigen Zeitpunkt liefern können, das ist die grösste Herausforderung für uns. Im Sommer ist es noch um einiges schwieriger, die richtigen Reifen zur richtigen Zeit auszulie­ fern, da die Saison länger dauert als im Winter. Hinzu kommt, dass viele Garagisten und Reifenhändler gerade im Sommer weniger Reifen einlagern wollen, da sie den Platz für ihr eigenes Reifenhotel brauchen. Im Sommer macht es keinen Un­ terschied, ob die Reifen heute oder in einer Woche montiert werden. Im Winter spielt aber der Zeitfaktor eine wichtige Rolle. Zudem ist die Vielfalt im Sommer grösser als im Winter – es gibt mehr Dimensionen, Modelle und dann kommen noch die homologierten Reifen dazu. Diese Vielfalt erschwert das Einlagern von Reifen …

ein Kompromiss und die wenigsten Garagisten haben Freude daran. Dennoch bin ich überzeugt, wenn ein Kunde einen Ganzjahresreifen wünscht, sollte der Garagist dieses Bedürfnis auch abdecken können. Ansonsten läuft er Gefahr, den Kun­ den zu verlieren.

Digitalisierung – gibt es da Neuheiten? In unserem B2B-Webshop, welcher laufend aktualisiert wird, werden unsere Kunden künftig auch die Verfügbarkeit der Reifen in den Pro­ duktionslagern in den Niederlanden und in Ungarn sehen können. Zudem arbeiten wir an neuen praktischen Tools für unsere Kunden, um den Bestellprozess noch einfacher zu gestalten. www.apollotyres.com

Die Autobranche kämpft derzeit mit einem massiven Rohstoffmangel und hohen Transportkosten. Betrifft Sie das auch? Eine Rohstoffknappheit haben wir nicht, aber die Preise dafür sind teilweise massiv gestiegen und ja, auch dieTransportkosten haben zuge­ nommen – nicht nur weltweit, auch innerhalb von Europa. Das Problem sind aber nicht nur die Kosten, sondern auch die Kapazitäten. Im letzten Jahr mussten wir teilweise zwei bis drei Wochen warten, bis ein Transporter zur Verfügung stand, der die Ware von Ungarn oder den Niederlanden in die Schweiz liefern konnte. Was heisst das für Ihre Kunden? Wir glauben, dass sich die Transport­ situation in diesem Jahr noch bis Mitte Jahr zuspitzen wird, und wir raten deshalb jedem Kunden, wann immer möglich Reifen einzulagern. Apropos Reifen, gibt es neue Sommerprofile für dieses Jahr? Das Sortiment des Sommerreifens Ultrac wird dieses Jahr vervollstän­ digt und wird den Sportrac 5 zu 100 Prozent ersetzen. Zusammen mit dem Ultrac Vorti+ und dem Ultrac Vorti R+ bietet Vredestein damit ein hervorragendes Sortiment an Som­ merreifen für jegliche Personenfahr­ zeuge von Kleinwagen über SUV bis hin zu High-Performance-Modellen. Vredestein bietet mit dem Quatrac ein sehr breites Sortiment an Ganzjahresreifen, wie ist die Entwicklung? Ganzjahresreifen sind nach wie vor ein Thema und wir stellen von Jahr zu Jahr eine leichte Zunahme fest. Fakt ist, ein Ganzjahresreifen bleibt

Markus Brunner, Country Manager, Apollo Tyres (Schweiz) AG Vredestein Schweiz.


SOMMERREIFEN 3/22 53

«WIR MÜSSEN DEN HANDEL MIT DEM ONLINEGESCHÄFT VERBINDEN»

Der neue Sommerreifen FK520 von Falken.

Die Coronapandemie hat auch im Reifengeschäft ihre Spuren hinterlassen. Wie die Fibag damit umgeht und weshalb das Schweizer Aftermarket-Unternehmen vorsichtig optimistisch ist, erklärt Geschäftsführer Roger Limacher im Interview. Interview: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Limacher, wie verlief das Reifenjahr 2021? Roger Limacher: Obwohl wir wie­ derum ein schwieriges Jahr hinter uns haben, verlief das Reifengeschäft bei uns gut. Wir konnten gegenüber Vorjahr eine Steigerung von über acht Prozent verzeichnen. Welche Herausforderungen warten auf die Reifenbranche 2022? Durch die steigenden Rohstoffpreise werden die Preise für Reifen sich weiter verteuern. Wir erhalten fast wöchentlich Informationen zu steigenden Preisen. Zudem werden wir 2022 mit Schwierigkeiten bei der Verfügbarkeit zu rechnen haben. Auch die Logistikkosten, vor allem im Bereich Transport, steigen, was sich bei den vermehrten Just-in-timeLieferungen entsprechend auswirkt. Durch einen immer grösser werden­ den Anteil an OE-markierten Reifen nehmen die Lagerkosten ebenfalls zu, weil der gleiche Reifen mehrmals eingelagert werden muss.

reifengeschäfts beschäftigt. Unsere Bestellungen bei den Lieferanten haben wir getätigt. Die ersten Lie­ferungen werden bereits bei uns eingelagert. Durch die vielen an­ gekündigten Preisanpassungen ist es im Moment anstrengend, eine passende Verkaufsstrategie zu ent­ wickeln. Nichtsdestotrotz sind wir bereit, in die Sommerreifensaison zu starten. Wie lauten Ihre Prognosen für das Reifenjahr 2022? Wir sind vorsichtig optimistisch. Es hängt vor allem auch davon ab, inwiefern wir mit Lieferengpässen zu kämpfen haben, und auch, wie sich das Geschäft mit den Neuwagen entwickelt. Stichwort Neuwagen – die Zulassungszahlen sind stark gesunken, wie wirkt sich das auf Ihr Reifengeschäft bzw. das Reifengeschäft Ihrer Kunden aus? Da weniger Neufahrzeug auf den Markt kommen, ist davon aus­ zu-

gehen, dass die Fahrzeughalter ihre Fahrzeuge länger in Gebrauch haben – und somit werden im Markt tendenziell ein wenig mehr Reifen nachgefragt. Gibt es neue Profile für den Sommer 2022? Ja, beispielsweise bei Falken wird der neue Azenis FK520 eingeführt. Bei diesem Profil wurde ein neues Diamant-Cut-Profil entwickelt, wel­ ches mit dem FK520 erstmals in Serie geht. Die Anordnung unzähliger kleiner Vertiefungen sorgt für winzige Luftwirbel, die häufig auftretende Abrollgeräusche effektiv vermindern. Die optimierte Bodenaufstandsfläche sorgt für mehr Leistung und sie führt zu einem gleichmässigeren Abriebbild sowie verbessertem Fahr­ kontakt. Bei diesem Profil handelt es sich um einen UHP-Reifen mit einem guten Zusammenspiel aus Grip, Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Effizienz. Falken hat hier alle Erfahrungen der Materialentwicklung

Wie laufen die Vorbereitungen für das Sommerreifengeschäft 2022? Wir sind schon seit längerem mit den Vorbereitungen des Som­mer-

und der Simulationstechnik gebün­ delt, um ein aussergewöhnlich leistungsfähiges Premiumprodukt zu entwickeln. Wie unterstützen Sie Ihre Kunden im Reifenalltag? Neben einer guten Verfügbarkeit und schnellen Lieferung setzen wir selbstverständlich auf unsere Aussen­ dienstmitarbeitenden, die sich um die Anliegen unserer Kunden kümmern. Aber auch unser geschultes Personal im Innendienst steht den Kunden un­ terstützend zur Seite. Selbst wenn ein Kunde ausserhalb der Geschäftszeit etwas zum Thema Reifen benötigt, steht ihm unser Webshop rund um die Uhr zur Verfügung. Was können Garagisten tun, um ihr Reifenbusiness zu optimieren? Unsere Branche ist sehr traditionell, was grundsätzlich nicht verkehrt ist. Wir befinden uns dennoch in einem spannenden Umbruch. Auf der einen Seite die traditionelle Verwurzlung der Betriebe in ihren Regionen und auf der anderen Seite die angestreb­ te Vernetzung und Digitalisierung. Man sollte das eine tun, ohne das andere zu lassen. Was ich damit meine, ist, dass wir das stationäre Geschäft mit dem Onlinehandel verbinden sollten. www.fibag.ch

Roger Limacher, Geschäftsführer Fibag AG, ist optimistisch fürs Sommerreifengeschäft.

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ESA: SO WIRD DAS REIFENGESCHÄFT ZUM ERFOLG! Für die anstehende Sommerreifensaison bereiten sich viele Garagisten auf ihre Kunden vor und prüfen die eingelagerten Kundenräder auf die Profiltiefe oder organisieren Reifenwechseltage. Die ESA als grösste Anbieterin von Reifen unterstützt ihre Mitinhaber und Kunden nicht nur mit ­attraktiven Preisen und einer hervorragenden Logistik, sondern auch bei der optimalen Planung.

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amit das Reifengeschäft in den Garagen erfolgreich bleibt, hat die ESA die wichtigsten Punkte zur Vorbereitung auf die Sommerreifensai­ son zusammengestellt:

Die ESA als grösste Anbieterin von ­Reifen unterstützt ihre Mitinhaber und Kunden bei der optimalen Planung der Wechselsaison.

Die ESA führt in ihrem Produktportfolio den exklusiven Garagisten­ reifen «ESA+TECAR» sowie alle wichtigen Premiummarken.

Kundenkontakt für Zusatzverkäufe nutzen Dank dem regelmässigen Rad- oder Reifenwechsel profitieren Garagis­ ten zwei Mal jährlich vom Kontakt mit ihren Kundinnen und Kunden. Wenn der Automobilist sein Fahr­ zeug für den Wechsel anmeldet, können Garagisten dies nutzen, um etwa einen Service oder einen Sommercheck anzubieten. Die Liste der möglichen Zusatzverkäufe ist lang, für den Sommer bieten sich Pollen- oder Luftfilter, Sonnenschutz, Wischblätter oder Scheibenwisch­ wasser an – aktive Garagisten nutzen den Kundenkontakt optimal und nutzen das breite Sortiment der ESA.

Einlagerung – für mehr Komfort Automobilisten schätzen die Lage­ rung ihrer Reifen oder Räder in der Garage und sind froh, sie nicht zu Hause im Keller stapeln zu müssen. Die mühsame Schlepperei entfällt und Platz in der heimischen Garage bleibt für andere Dinge. Erfolgreiche Garagisten bieten deshalb die Ein­ lagerung und die professionelle Räderwäsche als zusätzlichen Service an und befriedigen damit das ent­ sprechende Komfortbedürfnis. Reifen empfehlen Verschiedene Befragungen der Reifenindustrie zeigen, dass Automobi­ listen auf den Rat ihres Garagisten hören und darauf angewiesen sind, dass ihnen die passenden Reifen empfohlen werden. Gerade Garagis­ ten als Fachleute untermauern so ihre Kompetenz. Das entsprechende Produktangebot passt dann: sei es ein sportlicher Sommerreifen oder

der exklusive Garagistenreifen «ESA+ TECAR», in jedem Fall aber der opti­ male Reifen für Fahrer und Fahrzeug. Dienstleistungen richtig kalkulieren Dienstleistungen rund um den Rad­ wechsel werden zum Teil nur knapp kostendeckend angeboten. Für alle Arbeiten rund um Reifen sollten Ga­ ragisten den benötigten Zeitaufwand prüfen und gegebenenfalls anpassen. Es sind verschiedene Möglichkeiten zur Kalkulation denkbar, zum Beispiel mit dem regulären Stundenansatz für Arbeiten rund um das Fahrzeug oder mit dem Kalkulationsschema des AGVS. Spannende Produkte rund um das Rad Für das erfolgreiche Reifengeschäft bietet die ESA nicht nur Tipps, sondern eine breite Produktpalette: den exklusiven Garagistenreifen «ESA+TECAR» sowie alle wichtigen Premiummarken. Zudem bietet die ESA als Vollanbieterin auch span­ nende Produkte rund um das Rad – zu attraktiven Preisen. Dank elf Standorten in der ganzen Schweiz, optimaler Beratung durch die regionalen Gebietsleiter und bis zu drei Lieferungen pro Tag profitieren die Mitinhaber und Kunden von der grossen Erfahrung der ESA. (pd/mb) www.esa.ch


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«WIR WOLLEN UNSEREN KUNDEN EINEN MEHRWERT AUF MEHREREN EBENEN BIETEN»

Einhaltung der Emissionswerte

Seit über 30 Jahren ist die Iwag ein verlässlicher Reifen- und Felgenpartner für Schweizer Garagisten und Pneuhäuser. Damit das auch so bleibt, bleibt das Familienunternehmen stets innovativ, wie Ramona Sax, Verkaufsleiterin Iwag, erklärt. AUTO&Wirtschaft: Frau Sax, welche Herausforderungen warten auf die Reifenbranche 2022? Ramona Sax: Wir werden in diesem Jahr vermehrt mit der Problematik der Verfügbarkeit zu kämpfen haben. Die Produktio­ nen sind teilweise in Zeiträume verschoben, in welchen sie bereits verfügbar sein sollten. Durch diese Verschiebung muss auch die Distribution viel flexibler sein. Unsere Kunden sind uns wichtig, und so werden wir diese Flexibilität aufbringen. Nur so können wir unseren Kunden die beste mögliche Verfügbarkeit ermöglichen.

Spüren Sie oder Ihre Kunden noch Auswirkungen der Pandemie? Selbstverständlich spüren un­ sere Kunden, wie auch wir die Auswirkungen noch. Sei dies bei erhöhten Preisen oder der Verfügbarkeit. Aber auch bei den Anforderungen des Marktes. Wir versuchen, in jeder Situa­ tion das Positive zu erkennen. Dies ist nicht immer sofort ersichtlich. Mit der Motivation, sich für unseren Kunden immer zu verbessern und dessen An­ sprüchen gerecht zu werden, haben wir im letzten Jahr einige Verbesserungen einführen

V. l.: Das Team der Iwag Distribution AG: Andreas König, Leiter Felgen; Ramona Sax, Verkaufsleitung; Aaron Freudling, Leiter Agrar/EM.

können. Wir haben weiter an der Digitalisierung gearbeitet, bei welcher wir auch jetzt noch stark eingebunden sind. Wir wollen unseren Kunden einen Mehrwert auf mehreren Ebenen bieten. Man darf sich hier auf jeden Fall überraschen lassen. Viele Ideen davon sind in der Pandemie und in der Veränderung mit Homeoffice entstanden. Wie unterstützen Sie Ihre Kunden im Reifenalltag? Auch in diesem Sommer sind wieder neue Produkte auf den Markt gekommen, welche Verbesserungen oder Veränderun­ gen aufweisen. Uns fällt ver­mehrt auf, dass unsere Kunden den Überblick über die Neuerun­ gen nicht mehr verfolgen. Dies hat sicherlich mehrere Gründe. Zum einen ist die Produkte­ palette über alle Sortimente stark gewachsen. Es kommen täglich neue Anbieter sowie Produkte und man wird mit Informationen überhäuft. Hier kann man verständlicherweise den Überblick oder auch die Mo­ tivation verlieren. Zum anderen kommen die verschiedensten Fahrzeuge mit neuen Grössen und Eigenschaften sowie Ho­mologationen. Um unseren Kunden zu stärken, haben wir einen modernen Shop, welcher den Kunden für Reifen, Felgen und komplette Räder unterstützt. Zu­ dem werden kleinere Kataloge erstellt mit Produktinformatio­ nen. Selbstverständlich haben wir aber auch ein Team, welches telefonisch erreichbar ist und täglich seine Leidenschaft und sein Know-how unter Beweis stellt. (pd/ir)

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58 3/22 WASCHEN UND REINIGEN Die beleuchtete ­ nlage ist besonders A nachts von der Strasse aus gut zu sehen.

Neben der automatischen Waschanlage gibt es in Granges-Paccot auch drei SB-Plätze mit der Kärcher-«MultiApp»-Lanze.

Die «Klean!Star iQ» punktet durch ihre Seitenbürste und ein neues Radwaschsystem.

Die Seitenbürste «K!Brush iQ» ist in fünf bis sieben einzelne Segmente unterteilt.

KÄRCHER REALISIERT NACHHALTIGE WASCHANLAGE FÜR DEN TCS FREIBURG Im Granges-Paccot bei Fribourg hat Kärcher im letzten August ein weiteres modernes, ­nachhaltiges und innovatives Waschanlagen-Projekt realisiert. Für den TCS Freiburg durfte ­Kärcher aus einer Hand eine moderne Waschanlage konzipieren und umsetzen. Text/Bilder: Michael Lusk, zvg

W

enn Autofahrer am Mobilitätszentrum des TCS Freiburg in Granges-Paccot vorbeifahren, fällt ihr Blick schon von der Strasse aus auf die moderne Waschanlage, die seit August 2021 an diesem Standort in Betrieb ist. Wesentlichen Anteil daran hat Etienne Mayr, Verkaufs- und Projektleiter bei Kärcher Schweiz, der dieses Projekt zusammen mit Marco Koletnik, Projektleiter Anlagentechnik bei Kärcher Schweiz, über Monate

hinweg geplant und erfolgreich umgesetzt hat. Heute steht eine moderne Waschanlage in GrangesPaccot, die mit einer «Klean!Star iQ»-Waschanlage, drei SB-Plätzen, fünf SB-Saugern und einem Teppichreinigungssystem sowie einem Parfümtower ausgestattet ist. Diese Anlage der neuesten Generation bietet darüber hinaus zahlreiche individuelle Programme, welche das Auto insbesondere mit Aktivschaum auf Hochglanz bringen. Kunden können mit Karte, per App oder bar

bezahlen, Mitglieder bekommen sogar zehn Prozent Rabatt. Nachhaltigkeit im Mittelpunkt Besonders hohen Stellenwert hatte für den TCS dabei der Aspekt Umweltfreundlichkeit, wie Elena Ramos, Generalsekretärin des TCS Freiburg, erklärt: «Nachhaltigkeit hat beim TCS eine grosse Relevanz. Zudem war es eine Vorgabe des Kantons, dass 50 Prozent der Energie wiederverwendbar ist. Insgesamt haben wir die Offerten von drei

Anbietern evaluiert. Die Lösung von Kärcher hat uns überzeugt, weil Kärcher punkto Innovation, Renommee und auch Design sich klar von den Mitbewerbern abgehoben hat. Das Angebot war zwar nicht das günstigste, aber qualitativ beste. Ausserdem passt sich die Anlage perfekt an unser Erscheinungsbild an, sogar in der Nacht fällt der beleuchtete Bau mit seinen V-förmigen Elementen von der Strasse aus auf.» Der TCS hat auch eine biologische Anlage zur Reinigung des Waschwassers implementiert, um es zu recyceln und für weitere Waschgänge wiederzuverwenden. Zum Einsatz kommt dabei eine Lösung


WASCHEN UND REINIGEN 3/22 59

Marco Koletnik (Kärcher) und E­ lena ­Ramos, Patrick Burri sowie Mike Nogueira vom TCS Freiburg sind stolz auf die neue Anlage (v. l.). nau die Komponenten enthält, die tatsächlich benötigt und gewünscht werden. Eine weitere Option, welche Elena Ramos ebenfalls gewählt hat, ist die Motorrad-Trocknung, die über die Bedienstelle des SB MB angesteuert wird.

Etienne Mayr von Kärcher Schweiz.

Der gesamte Strombedarf der Anlage wird durch Sonnenkollektoren gedeckt.

von Thommen-Furler. Das Wasser durchläuft drei Gruben und wird durch ein biologisches Reinigungsverfahren von Schmutzpartikeln befreit. «Der gesamte Strombedarf der Anlage wird durch Sonnenkollektoren gedeckt. Insgesamt haben wir 157 m2 Solarpanels installiert», fasst Ramos zusammen. Aber auch wirtschaftlich zahlt sich die Anlage schon nach wenigen Monaten aus, wie sie weiter ausführt: «Wir konnten den Umsatz seither verdoppeln und wir freuen uns darauf, Ende Juni eine finanzielle Bilanz zu ziehen. Die Anlage generiert also ein lukratives Zusatzgeschäft für das Mobilitätszentrum des TCS Freiburg.» Entschieden hat sich der TCS Freiburg am Ende für die PremiumPortalwaschanlage «Klean!Star iQ» von Kärcher. Sie punktet durch eine einzigartige Seitenbürste und ein neues Radwaschsystem. Dank eines

neuen Montagekonzepts werden Installationszeiten auf wenige Tage reduziert. Um am stark frequentierten Standort Granges-Paccot bestmögliche Qualität zu bieten, braucht der TCS eine Waschanlage mit sehr guten Funktionen. Genau darauf ist die «Klean!Star iQ» ausgelegt. Mit an Bord ist beispielsweise «K!Brush iQ», eine intelligente Seitenbürste, die in fünf bis sieben einzelne Segmente unterteilt ist. Dadurch ist sie in der Lage, sich komplett an die Form des Fahrzeugs anzuschmiegen und es sehr gründlich zu reinigen. Das neue Radwaschsystem «K!Planet iQ» bringt ebenso Fortschritte, da selbst grosse Felgen oder Felgen an grossen Fahrzeugen vollständig erreicht werden. Der Planetenradwäscher arbeitet wie eine elektrische Zahnbürste mit drei rotierenden Bürs­ tentellern, die ihre Rotationsrichtung rhythmisch ändern. Neben diesen

Highlights bietet die «Klean!Star iQ» sämtliche Eigenschaften, die dem Marktstandard entsprechen. So ist die Dachbürste in drei Stufen verstellbar, um mit einer Stahlbauhöhe drei verschiedene Waschhöhen abzudecken. Moderne Anlage mit SB-Plätzen und Motorrad-Trocknung Die Anlage in Granges-Paccot um­fasst auch drei SB-Plätze von Kärcher. Diese münz- bzw. wertmarkenbetriebene Selbstbedienungswaschanlage SB MB kann je nach Wunsch als Schrankversion für die Ausseninstallation oder als vormontierte Gestellversion für die Installation im Technikraum geliefert werden. Die Anlage ist für den Betrieb von bis zu vier Waschplätzen ausgelegt und wird individuell, kundenspezifisch und bedarfsgerecht gefertigt. Dies gewährleistet, dass die Anlage ge-

Leistungsstarke Staubsauger für effiziente Reinigung Abgerundet wird der Standort durch fünf leistungsstarke Staubsauger mit einer einzigartigen Schlauchaufhängung, mit der Bodenkontakt und somit Schmutzeintrag ins Fahrzeug minimiert wird. Mit der neu gestalteten ergonomischen Autosaugdüse können sowohl grössere Flächen als auch Ritzen effizient gereinigt werden. Für eine konstant hohe Saugleistung sorgt die automatische Filterabreinigung Tact. Die 14 mm flache Düse eignet sich besonders zur Reinigung von schmalen Stellen wie den Ritzen in der Mittelkonsole. Durch die Breite von 80 mm kann auch problemlos grossflächig gereinigt werden ohne, dass der Aufsatz gewechselt werden muss. TCS mit Projekt sehr zufrieden So resümiert Ramos: «Wir haben hier viele Auto- und Motorradfahrer, die ihr Gefährt lieben. Gerade am Wochenende ist die Anlage schon jetzt voll ausgelastet. Die Investition zahlt sich aus. Wir sind froh, dass wir dieses spannende Projekt zusammen mit Kärcher machen konnten.» www.kaercher.ch


60 3/22 WASCHEN UND REINIGEN

Seit Ende Januar in Betrieb: MigrolCar-Wash-Standort in Schaffhausen Herblingen.

Der Waschberater berät die Kunden, kassiert ein und wäscht das Auto vor.

Der Premiumschaum Foam-Splash wird optional aufgetragen.

MIGROL SETZT BEI DER AUTOWÄSCHE AUF CHRIST WASH SYSTEMS Ende Januar hat die Migrol AG in Herblingen (SH) den neusten ihrer rund 70 Car-Wash-Standorte in der Schweiz eröffnet. Waschstrasse, Selbstbedienungswaschplätze, Wasseraufbereitung, Staubsauger, Mattenreiniger und die gesamte Technik stammen von der Otto Christ AG. Text/Bilder: Mario Borri

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as Einkaufszentrum Herblinger Markt liegt direkt an der vielbefahrenen Autostrasse von Schaffhausen nach Thayngen Richtung deutsche Grenze und ist von Montag bis Freitag – und besonders am Samstag – sehr gut frequentiert. Davon will auch die Mi-

grol AG profitieren und hat direkt an der Einfahrt zum Center einen neuen Car-Wash-Standort eingerichtet. Die für Mobilitätsthemen zuständige Tochter der Migros bietet ihren Kunden am neuen Standort nebst einer 30 Meter langen Waschstrasse mit anschliessender kostenloser

Benutzung des überdachten Staubsaugerparks einen grosszügigen Selbstbedienungsbereich, bestehend aus fünf SB-Waschboxen und drei Staubsaugerplätzen, sowie eine Migrol-Automaten-Tankstelle mit vier Betankungsplätzen und einem 24h-Gasautomaten. Von der Vorreinigung bis zum Staubsauger: Alles von der Otto Christ AG Wie bei fast allen von der Migrol AG betriebenen Car-Wash-Standorten kommt die gesamte Technik von

der Otto Christ AG. So stammt die komplette Waschstrasse mit Sonderschaumeinrichtung zur Vorwäsche, Hochdruck-Vorwaschsystem, zwei Waschportalen mit insgesamt acht Bürsten, Konservierungs- und Osmose-Spüleinrichtung, Trocknungsportal mit Vor- und Haupttrockner, Plattenförderer zur felgenschonenden Fahrzeugbeförderung sowie die Wasserrückgewinnungsanlage vom deutschen Autowasch-Spezialisten. So funktioniert der Waschvor­gang in der brandneuen Christ-


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5 FRAGEN AN ALAIN WATTEN­HOFER, PROJEKTLEITER CAR WASH BEI DER MIGROL AG Weshalb setzt die Migrol beim neuen Car-Wash-Standort in Schaffhausen Herblingen auf Otto Christ Waschtechnik? Wie in allen Geschäftsfeldern, setzt die Migrol AG auch im Car-Wash-Bereich auf Partner, welche sich durch hochwertige, langlebige und innovative Produkte mit einer hohen Anwenderfreundlichkeit auszeichnen. Nebst den hohen Qualitätsansprüchen an das Produkt spielen für uns auch eine professionelle Beratung und Projektbegleitung sowie ein schweizweiter Kundendienst eine entscheidende Rolle.

Nach der Benutzung der Waschstrasse kann man gratis staubsaugen.

An wie vielen weiteren Car-Wash-Standorten setzt Migrol auf Christ Wash Systems? Über alle Anlagen des Migrol-CarWash-Netzes betrachtet, beträgt der «Christ-Anteil» rund 90 Prozent. Dabei setzen wir die Christ-WaschtechnikProdukte bei allen von uns betriebenen Car-Wash-Formaten ein, also im Selbstbedienungsbereich, bei Portalanlagen und bei Waschstrassen.

Eine Dachwalze und zwei Seitenwalzen sorgen für gute Nachtrocknung.

Der kräftige Hurricane-Zentralstaubsauger.

V. l.: A. Wattenhofer, C. Orlando, H. Kurt (alle Migrol), F. Luongo (Otto Christ AG). Waschstrasse im Premium-Wasch­programm: Beratung, Kassieren und Vorwäsche durch den Waschberater; Schaumauftrag Foam-Splash; Vorreinigungszone; Rad-/Schwellerbereich durch längsliegenden Schwellerwäscher; Abtasten der Fahrzeugkontur durch Lichtgitter; maschinelle Hochdruckreinigung durch Turbojet-Flex der Fahrzeugkontur folgend, sehr effizient aufgrund der rotierenden Hochdruck-Düsen; Unterbodenreinigung; Rundum-Bürstenwäsche mit zwei Dachwalzen und insgesamt vier Seitenwalzen sowie zwei Konturenbürsten; Klarspülen; Wachs- oder Trocknungshilfe auftragen; leistungsstarke Trocknung durch Vor- und Haupttrockner; textile Rundum-Nachtrocknung mit

einer Dachwalze und zwei Seitenwalzen. Staubsaugen nach Waschstrasse – Benutzung kostenlos Auch die zentrale Staubsaugeranlage Hurricane mit elf Staubsaugerstellen wurde von Christ geliefert. Neun Staubsaugerplätze befinden sich im inneren Bereich, die Benutzung ist nach der Autoreinigung in der Waschstrasse kostenlos. Zwei weitere Plätze sind Teil des Selbstbedienungsbereichs (SB) und kostenpflichtig. Dort kann man das Auto zum Beispiel nach der Wäsche in den SBWaschboxen staubsaugen. Ergänzt wird der SB-Bereich mit einem automatischen Mattenreiniger und einem Autopflegeprodukte-Automaten.

Powerschaum-Programm in der Waschbox. Power-Schaum und Osmose-Wasser für die perfekte SB-Reinigung Bei den SB-Waschplätzen kann man aus sechs Waschprogrammen wählen. 1. Power-Schaum zur effizienten Schmutzanlösung mit stark haftendem Schaum. 2. Hochdruckvorreinigung mit 85 bar zur Vorreinigung mit der Lanze und Grobschmutzentfernung. 3. Schaumbürsten-Grundreinigung mit der Bubblebrush-Power-Bürstenlanze. 4. Klarspülen. 5. Wachspflege mit Aufsprühen von Spezialwachs zur Fahrzeugkonservierung. 6. Glanzspülen mit OsmoseWasser zur fleckenfreien Trocknung und dem rundum glänzenden Ergebnis.

Welche Anforderungen müssen Waschanlagen/SB-Waschplätze erfüllen, dass sie bei Migrol zum Einsatz kommen? Aus technischer Sicht muss die eingesetzte Waschtechnik zuverlässig und langlebig sein – und dies natürlich zu einem fairen Preis. Von der Kundenseite betrachtet, müssen die angebotenen Dienstleistungen optisch ansprechend und modern wirken. Eine einfache und ergonomische Handhabung der «Waschhardware» ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium. Am Schluss zählt jedoch nur das Resultat bzw. im Fall von Migrol Car Wash das Waschergebnis … will heissen: sauberes Fahrzeug = zufriedene Kundinnen und Kunden. Gibt es Anforderungen, die noch kein Anbieter erfüllt? Ein gutes Waschresultat hat immer oberste Priorität. Ein sorgsamer Umgang mit den Ressourcen ist uns ebenfalls ein sehr wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund investiert die Migrol AG bei Waschanlagen in eine hochtechnisierte Wasseraufbereitungsanlage, welche den Anteil Frischwasser nachhaltig reduziert. Eine Waschanlage, welche ohne Waschchemie sowie mit möglichst geringem Wasser- und Strombedarf auskommt, wäre somit sicher ein erfolgversprechender Ansatz. Was wird bei Migrol öfter benutzt – Waschanlagen oder SB-Waschplätze? Dies ist je nach Standort und dessen Lage unterschiedlich. Wir können aber beobachten, dass in ländlichen Regionen sowie der Westschweiz unsere SB-Waschboxen bei den Kunden sehr beliebt sind, währenddem unsere umsatzstärksten Waschanlagen eher in den Agglomerationen anzutreffen sind. Die Kombination einer komfortablen Waschstrasse mit einem grosszügigen SB-Bereich, wie hier in Schaffhausen Herblingen, wird natürlich allen Kundenansprüchen gerecht. www.migrol.ch

www.christ-ag.com


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Das Super-FoamWaschmittel mit Schaumkanone ist ideal für grosse Fahrzeuge wie Lastwagen.

WELTBEKANNTE PRODUKTE, DIE NUR FÜR PROFIS ERHÄLTLICH SIND Seit über 50 Jahren entwickelt, produziert und vermarktet das deutsche Unternehmen Koch-Chemie Produkte für die Fahrzeugwäsche und die Fahrzeugaufbereitung. Die angebotenen Waschprodukte werden weltweit von Auto- und Nutzfahrzeugherstellern anerkannt und empfohlen. Import und ­Vertrieb für die Schweiz erfolgen durch die Thommen-Furler AG und ihre direkten Partner.

I

n den letzten Jahren ist KochChemie auf dem internationalen Markt intensiv gewachsen. Ein internationales Verkaufsteam kümmert sich um die Weiterbildung der nationalen Vertriebspartner sowie der regionalen Partner. Ausserdem unterstützt Koch-Chemie seine Handelspartner bei Anwendungsproblemen, bei der Optimierung und Einstellung von Waschanlagen.

Thommen-Furler, ein Händler, der zuhört Die Verkaufsberater von ThommenFurler und die Spezialisten für Fahrzeugwäsche und Fahrzeugaufbereitung von Koch-Chemie beraten vor Ort. Interessenten können sich von der Wirksamkeit der KochChemie-Produkte überzeugen. Die Produkte sind alle in verschiedenen Verpackungen erhältlich, je nach Bedürfnissen. (pd/mb)

www.thommen-furler.ch www.koch-chemie.com

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Vertrieb von biologischen Abwasserbehandlungsanlagen Die biologischen Abwasserbehandlungsanlagen für Abwasser aus der Fahrzeugwäsche der Marke Aquadetox International GmbH werden in der Schweiz seit über 20 Jahren erfolgreich von Thommen-Furler AG vertrieben. Insgesamt wurden hierzulande über 1100 biologische Abwasserbehandlungsanlagen installiert. Mit den neuen Generationen von Aquadetox-Anlagen kann das gereinigte Wasser bis zu 95 Prozent für weitere Waschzyklen wiederverwendet werden. Nur für die Endspülung wird Leitungswasser verwendet, so dass – selbst

Waschprodukte für professionelle Hochdruck-Waschplätze Koch-Chemie hat an die Profis der Automobilbranche gedacht, die einen Hochdruck-Waschplatz besitzen: Sie erhalten eine perfekte Reinigung mit nur einem einzigen Produkt. Das Super-Foam-Waschmittel mit der Schaumkanone ist auch ideal für grosse Fahrzeuge wie Lastwagen, Baumaschinen und Kastenwagen. Im Winter sind es die BergbahnenKabinen, die gründlich gereinigt werden – zur Freude der Skifahrer.

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Eine von insgesamt über 1100 durch Thommen-Furler installierten bio­logischen Abwasserbehandlungs­ anlagen von Aquadetox.

Kostenloser, unverbindlicher Test der Produkte möglich Die Koch-Chemie-Spezialisten von Thommen-Furler leisten kompetente, regelmässige und effiziente Unterstützung beim Kunden vor Ort. Die Anwendung der Produkte, die Waschabläufe und die Techniken, die bei der Vorbereitung der Fahrzeuge angewendet werden müssen, gehören ebenfalls zu den angebotenen Dienstleistungen. Die Einsparungen an Zeit, Geld und natürlichen Res-

sourcen sind bei der Anwendung der Koch-Chemie-Produkte sofort sichtbar. Die Koch-Chemie-Spezialisten der Thommen-Furler AG stehen für einen kostenlosen und unverbindlichen Test zur Verfügung.

bei Wasserknappheit im Sommer – die Fahrzeuge weiterhin gewaschen werden können. Für eine optimale Effizienz der Abwasseraufbereitungsanlage müssen die Waschmittel schnell und vollständig biologisch abbaubar sein. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen wurde ein umfassendes Sortiment an Waschmitteln speziell für Portalwaschanlagen und für Hochdruckwaschanlagen entwickelt. Auch Koch-Chemie arbeitet seit langem mit der Aquadetox zusammen. Das Sortiment besteht aus etwa zehn Produkten, deren Bestandteile alle sehr leicht und schnell biologisch abbaubar sind und die kaum Salze enthalten, die für die Schlammbildung in den Aufbereitungsanlagen und für Flecken auf der Karosserie verantwortlich sind.


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AUFBAU EINER MODERNEN SELBSTBEDIENUNGSWASCHANLAGE Die Carrosserie du Stade D’Amario Dario Sàrl, in Chailly-Montreux (VD) hat sich entschlossen, die in die Jahre gekommenen SB-Waschplätze zu erneuern. Mit der Aquarama Swiss AG wurde ein Partner gefunden, der eine moderne Technik und ein sehr attraktives Design liefern kann. Text: Mario Borri

Vorher

Vorher Die zwei Selbstbedienungswaschplätze der Carrosserie du Stade D’Amario Dario Sàrl waren etwas in die Jahre gekommen. Schritt 1 Nachdem die Bewilligung der ­Gemeinde für den «Neubau» ­vorlag, konnte die bestehende 2-Platz-Waschtechnik komplett demontiert werden.

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Schritt 2 Mit schwerem Gerät entfernte der Baumeister die Bodenplatten und betonierte ein neues Fundament mit dem entsprechenden Abwassersystem. Schritt 3 Die Monteure von Aquarama begannen mit der Montage. Als Erstes wurde der Stahlbau inklusive Technikraum aufgebaut.

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Schritt 4 Die schicke ABS-Top-Line-­ Verkleidung sorgt für das moderne, sehr ansprechende Design. Schritt 5 Die Hochdruckpumpen werden ­mittels Frequenzumrichter ­ge­steuert, diese sorgen bei jedem ­Waschprogramm für den rich­tigen Wasserdruck.

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Nachher Die neue Aquarama-Selbstbe­ dienungswaschanlage ist mit ­sieben Programmen ausgestattet – vom I­nsektenreiniger bis zur ­fleckenfreien Osmose-Spülung ist alles dabei.

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Schritt 6 Je ein Staubsauger und ein ­Teppichwäscher komplettieren das neue Waschcenter der Carrosserie du Stade D’Amario Dario Sàrl.

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«Stützliwösch 24/7 Bremgarten»: Das Autowaschen wird zum Erlebnis.

DER WASCHPIONIER UND DAS KSU-HIGHEND-PROJEKT Der Waschpionier setzt neue Massstäbe. «Autop» macht seit letztem September echte Innovation bei der Autowäsche ­erlebbar – mit dem völlig neuartigen Waschcenter «Stützliwösch 24/7 Bremgarten».

W

as viele nicht wissen: Die Pioniere der Autowäsche in der Schweiz heissen E­ llen und Beat Meyerstein. Im Jahr 1980 betrieben sie eine Tankstelle in Lenzburg (AG). Um das Tankgeschäft anzukurbeln, liessen sie dahinter zwei Waschplätze bauen. Das gab es damals noch nicht, so war die Idee der heutigen Autowaschcenters geboren. Das Familienunternehmen ist über die Landesgrenzen bekannt als «Autop» und «Stützliwösch». Immer wieder hat der Familienbetrieb mit neuen Konzepten den Markt der Wagenwäsche neu geprägt. Unter anderem mit der «Wellness-Zone für Edelkarossen und Vierbeiner», wie die NZZ damals titelte – eine Luxus-Autowaschanlage beim Zürcher Bahnhof Tiefenbrunnen, die mit den angebotenen Dienstleistungen in Europa ihresgleichen sucht. Der neue Standard: KSU «Jet Wash» Eine zentrale Innovation des Pilotprojektes «Stützliwösch 24/7 Bremgarten» ist die KSU Eigenentwicklung KSU «Jet Wash». AUTO&Wirtschaft

fragte bei Sergio Lian, Bereichsleiter Waschanlagen KSU, und Simon Dietrich, Verkauf und Projektleitung Waschanlagen KSU, nach, um mehr über die Innovationen – und was in Bremgarten anders ist als anderswo – zu erfahren. Herr Lian, was hat es mit dem neuen Konzept auf sich? Sergio Lian: Da gibt es einiges! Es ist weltweit einzigartig. Dies zeigt sich auf verschiedenen Ebenen. Unser Ziel war es, eine SB-Anlage zu entwickeln, welche einerseits die Eigenschaften aller bestehenden guten Lösungen noch besser ausführt. Andererseits haben wir für den Waschkunden eine Lösung erarbeitet, die viel intuitiver ist als jemals zuvor. Es ist ein Quantensprung in Sachen Bedienerfreundlichkeit und Wascherlebnis. Herr Dietrich, was ist für Sie das Highlight der neuen Anlage? Simon Dietrich: Zunächst bin ich etwas aufgeregt, weil KSU mit dieser Anlage Neuland betritt. Wir sind sehr stolz, mit dem Waschpionier in Sachen Autowäsche dieses Pilotprojekt

entwickelt zu haben. Das absolute Highlight für mich: Das gesamte Angebot der SB-Waschanlagen kann bargeldlos benutzt werden. Sergio Lian: Nicht zu vergessen ist, dass auch zwei schnelle und sehr effiziente Portalwaschanlagen neuester Generation in Betrieb genommen wurden. Zudem: Zwei der SB-Waschplätze verfügen über Hebebühnen. So können auch Privatpersonen den Unterboden und die Motoren von unten waschen. Das ist auch eher selten im Angebot. Für mich ist der Fun-Aspekt ein grosses Plus. Das neuartige Design, gepaart

mit der intuitiven Führung und der neuen Atmosphäre, begeistern die Kunden. Simon Dietrich: Wichtig ist, was jemand erreichen will. Und im Gegensatz dazu, was möglich ist. KSU kann dabei helfen ein gesamtes Projekt von A bis Z zu durchleuchten, noch bevor irgendein Entscheid gefallen ist. Dank Erfahrung lässt sich dann sagen, was sinnvoll und möglich ist. Man muss es erlebt haben Das Waschcenter «Stützliwösch 24/7 Bremgarten» bietet das ultimative Rundum-Wascherlebnis und macht Qualität und Innovation wie die KSUSelbstbedienungswaschanlage KSU «Jet Wash» erlebbar. (pd/mb) www.ksu.ch

Die SB-Waschanlage KSU Jet Wash ist eine Eigenentwicklung von KSU.


KSU A-Technik AG · Lägernstrasse 11 · 5610 Wohlen · T 056 619 77 99 · F 056 619 77 11 · wash@ksu.ch · ksu.ch


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EXPERTEN-TIPP VON RIWAX RIWAX Insect Clean: Insect Clean löst dank speziellen Enzymen schonend und kratzfrei Insekten von sämtlichen Oberflächen, ohne den Lack, Chrom, Plexiglas oder Kunststoffteile anzugreifen. Auch geeignet, um organische Verschmutzungen auf der Fahrzeugoberfläche zu lösen.

Pflege ist gleichzeitig Werterhalt.

PFLEGE DIE FREIHEIT Das Autowaschen mit Wasser und Shampoo unter freiem ­Himmel und ohne entsprechende Auffanganlage ist an den meisten Orten verboten, denn pro Wäsche sickern etwa 100 Liter Wasser ungereinigt in den Boden und verschmutzen unsere Gewässer.

E

ine Handwäsche muss ge­­wissenhaft durchgeführt werden. Mühe und Aufwand stehen dabei jedoch in keinem Verhältnis zur Effektivität einer automatischen Fahrzeugwäsche. Egal, ob Luxuskarosse oder Nutzfahrzeug – jedes Fahrzeug braucht irgendwann eine Wäsche. Ein gut gepflegter und geschützter Lack wird in jeder perfekt gewarteten und geführten Autowaschanlage sauber. Wer jedoch glaubt, dass der Lack wie am ersten Tag bleibt, wird enttäuscht. Allein durch die Aerodynamik eines Fahrzeuges erzeugen Staub und Sand unvermeidliche Spuren auf der Oberfläche. Zusätzlich können Insekten und jede Art von Verschmutzung der Lackoberfläche erheblichen Schaden hinterlassen. Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand, eine hohe Investition. Eine Investition macht auf Zeit nur Sinn, wenn man sie auch pflegt. Eine regelmässige Autowäsche trägt hierzu erheblich bei. Die richtigen Produkte sorgen für ein perfektes Waschergebnis. (ml) www.riwax.ch

Anwendung: Insect Clean auf die zu reinigende Fläche aufsprühen, 2 – 3 Minuten einwirken lassen und mit einem feuchten Schwamm die Insekten lösen. Gereinigte Stelle anschliessend abspülen bzw. durch eine Waschanlage fahren. Wichtig: Nicht an der Sonne oder auf heissen Oberflächen anwenden.

RIWAX Wheel Cleaner: Befreit Felgen in kurzer Zeit von hartnäckigem Bremsstaub, Öl und Strassenverschmutzung. Anwendung: Felgen mit Wheel Cleaner einsprühen und kurz einwirken lassen. Bei hartnäckiger Verschmutzung mit Schwamm oder Felgenbürste nachwischen. Anschliessend mit einem starken Wasserstrahl gründlich abspülen bzw. durch eine Waschanlage fahren. Wichtig: Nicht auf heissen und ungeschützten, hochglanzpolierten Felgen anwenden. Im Zweifelsfall auf Materialverträglichkeit prüfen.

RIWAX Auto-Trockentuch: Für spurenfreie, trockene Oberfläche. Bleiben noch Wassertropfen zurück, können diese mit dem Trockentuch abgenommen werden.


innovative Spitzen leistung

Apollo Vredestein Schweiz AG, Mellingerstrasse 2 A, 5400 Baden www.vredestein.ch


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DER BOOSTER FÜR DEN AUTOLACK – MEGUIAR’S HYBRID CERAMIC WASH & WAX Meguiar’s zeichnet sich durch hochwertige Fahrzeugreinigungs- und -pflegeprodukte aus. Der amerikanische Kultproduzent der Autopflege ist unter anderem für seine professionellen Wash-&-Wax-Autoshampoos bekannt. Das neueste Produkt aus der Hybrid-CeramicFamilie ist das Meguiar’s Hybrid Ceramic Wash & Wax. der mitgelieferten Dosierkappe zum Shampoo dazugegeben wird und einen speziellen Lackschutz auf Siliziumbasis bietet. Wie man es von den Top-Sprühversiegelungen gewohnt ist, führt die Booster-Komponente zu einem beeindruckenden Lackschutz mit Lotoseffekt, d. h. einer extrem hohen Abperlleistung, die folglich eine hohe Schmutzabweisung und damit einen extremen Selbstreinigungseffekt gewährleistet.

Mit der mitgelieferten Dosierkappe wird das Shampoo mit Wasser vermischt.

W

ie die bereits bewährten Hybrid-Ceramic-Produkte basiert auch das Autoshampoo auf der Hybrid-CeramicSiO-Technologie. Der Meguiar’s Hybrid Ceramic Wash & Wax ist die ideale Anwendung, um den Lack des Fahrzeuges zu reinigen und gleichzeitig Schutz und Geschmeidigkeit zwischen regelmässigen Wachsbehandlungen zu erzielen. Das neue Produkt eignet sich gleichermassen für Fahrzeuge, die mit Hybrid Ceramic Spray Wax, Hybrid Ceramic Liquid Wax oder anderen Produkten versiegelt oder beschichtet sind. Darüber hinaus ist das Shampoo auch für sämtliche Farbtypen und Kunststoffverkleidungen der meisten Oberflächen geeignet. Einzigartiges ZweikomponentenAutoshampoo mit SiO-Booster-Technologie Meguiar’s Hybrid Ceramic Wash & Wax ist kein herkömmliches Shampoo, kann aber je nach Verschmutzungsgrad als normales Shampoo oder auch in Verbindung mit der SiO-Booster- Technologie eingesetzt werden. Dazu entwickelte Meguiar’s eine innovative Flasche, die beide hochmodernen Komponenten – das Reinigungsshampoo sowie die Versiegelung – in zwei unterschiedlichen

Kammern enthält. In der grösseren Kammer befindet sich das Shampoo, das mittels einer neuartigen Formel Verschmutzungen sanft löst, ohne bestehende Versiegelungen oder Beschichtungen zu beeinträchtigen. Die kleinere Kammer enthält den Hybrid-Ceramic-SiO-Booster, der mit

Tipps zur idealen Anwendung für ein perfektes Ergebnis Das Autoshampoo Meguiar’s Hybrid Ceramic Wash & Wax sollte idealerweise mit dem Meguiar’s-HybridWaschhandschuh aufgetragen werden. Der Meguiar’s Hybrid Wash Mitt ist ein erstklassiger, doppelseitiger Waschhandschuh, der entwickelt wurde, um die Ergebnisse und das Wascherlebnis mit Meguiar’s Hybrid Ceramic Wash & Wax zu

optimieren. Shampoo und Booster werden im Wasser vermischt und auf den Handschuh gegeben. Für die professionelle Anwendung enthält der neuartige Waschhandschuh zwei unterschiedliche Seiten. Jede Seite des Wash Mitt wurde für die perfekte Handhabung der zwei Komponenten entworfen, um die Wasch- und Wachs-Performance zu verbessern. Die orangefarbene Seite besteht aus einer hochflorigen ChenilleMikrofaser, die das Autoshampoo aufnimmt und Schmutz und Fett sanft entfernt. Anschliessend wird auf die graue Seite umgedreht. Die Verwendung der noch feineren Mikrofaserseite absorbiert den Hybrid-Ceramic-SiO-Booster und perfektioniert das gleichmässige Auftragen und bessere Verteilen auf der Lackoberfläche. Die zwei Phasen ermöglichen maximalen Schutz für den hochwertigen Autolack. Das innovative Produkt schafft höchste Versiegelungsleistung für einen längeren Zeitraum mit beeindruckenden Abperlergebnissen. (pd/ir) www.meguiars.ch

Das Fahrzeug wird mit der berüchtigten Zwei-EimerWaschmethode gewaschen!


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SMARTES WASCHPORTAL WASHTEC «SMARTCARE» Smart heisst neue Wege gehen, um das Waschgeschäft zu steigern und neue Massstäbe zu setzen. Die Connectivity Services der WashTec «SmartCare» begeistern mit einzigartigen Möglichkeiten des Fernzugriffs, der Fernüberwachung und der Fernsteuerung.

M Biologische Abwasserreinigungsanlagen von Burger Engineering sind punkto Wirtschaftlichkeit Spitzenreiter.

BIO-SPALTANLAGEN VERURSACHEN GERINGE BETRIEBSKOSTEN Modernste Biotechnologie ermöglicht wartungsarme und ­betriebsgünstige Anlagen zur Reinigung von Abwasser aus ­Garagen und Waschplätzen. Dank innovativem Biogranulat sind biologische Anlagen von Burger Engineering in puncto ­Wirtschaftlichkeit Spitzenreiter.

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ür die Vorreinigung von Abwasser aus der Fahrzeugreinigung gibt es viele Verfahren. Dazu zählen die Ultrafiltration, die chemische Spaltanlage und die biologische Aufbereitung, welche allesamt schon seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt werden. Während die Ultrafiltration einen intensiven Energiebedarf hat und die chemischen Spaltanlagen einen hohen Verbrauch an Betriebsmitteln haben, galt die Biologie in Aufbereitungsanlagen lange als pflegeintensiv mit einem hohen Platzbedarf. Doch nun versprechen neue Entwicklungen in der Biotechnik deutliche Vorteile für eine biologische Aufbereitung. Leistungsstarker Schmutzabbau Neuste Forschung macht es möglich, aus aerobem Belebtschlamm ein stabiles Granulat zu formen und damit sehr hohe Biodichten und gutes Handling der winzigen Lebewesen zu erreichen. Die hohe Dichte ermöglicht nicht nur kompakte Anlagen, sondern auch einen extrem leistungsstarken Ab-

bau von Schmutzfrachten aus dem Abwasser. Diese Technologie erobert zurzeit die kommunalen Kläranlagen in der Schweiz und ganz Europa. Kläranlagen-Know-how Für gewerbliche Garagen und Waschanlagen ist das Biogranulat EIMO (Einschluss-ImmobilisierteMikroOrganismen) entwickelt worden. Die EIMO-Biologie ist speziell auf den Abbau von Reinigungsmitteln aus der Motoren- und Chassis­ wäsche optimiert und trennt dadurch zuverlässig Ölemulsionen auf. Ein besonderer Vorteil der granularen Biologie ist ihr zwiebelartiger Aufbau: Sollte die Biologie durch Abrieb oder Gifte beschädigt werden, stirbt nur die äusserste Schale und die widerstandsfähige Kultur kann sich von innen heraus schnell wieder regenerieren. Moderne biologische Anlagen sind pflegeleicht und robust und machen sich durch ihre geringen Betriebskosten schnell bezahlt. (pd/mb) www.burger-engineering.ch

it nur einer Internetverbindung ist der Betreiber von überall her mit der Waschanlage verbunden. Der Remote Access bietet einen persönlichen Fernzugang auf die «SmartCare». Dank Remote Control können Einstellungen ganz bequem tagesaktuell überwacht und gesteuert werden. Remote Monitoring ermöglicht zudem volle Transparenz des Waschgeschäfts. Die WashTec «SmartCare» er­ möglicht die intelligente Dosierung perfekt abgestimmt auf den gewünschten Waschprozess. Sie dosiert die Waschchemie dort, wo sie gebraucht wird. Schlechte Waschergebnisse durch zu wenig oder falsche Chemie sind passé. Durch die Füllstandsanzeige kann die Chemie perfekt überwacht und rechtzeitig nachbestellt werden. Smart durch adaptive Steuerung – RemoteControl Mit der WashTec «SmartCare» liegt jede Einstellung der Steuerung und Überwachung in der Hand des Betreibers – tagesaktuell und ohne Einsatz eines Servicetechnikers. Öffnungs- und Aktionszeiten, Preis­gestaltung oder ganze Waschprogramme werden vom Computer direkt auf die «SmartCare» übertragen.

Smart durch perfektes Wasch­ergebnis und einfache Wartung Die WashTec «SmartCare» ver­ bindet exzellente Chemie mit per­ fektem Schaumauftrag und einem echten Show-Erlebnis. Durch die schwenkbaren Sprühdüsen wird für eine optimale Ausrichtung und einen verbesserten flächendeckenden Auftrag des Schaums gesorgt. Smart durch die beste Sensorik, die es jemals gab FlexControl 2.0, die verbesserte Sensorik, garantiert eine präzise Steuerung – auch für Schräghecks, Heckspoiler oder schwer zugängliche Stellen bei SUV und anderen Fahrzeugen. Die Seitenbürsten legen sich an die Fahrzeugseiten an und reinigen perfekt von der Dachkante bis zum Schweller. Smart dank Hochdruck und Trockner Starken Verschmutzungen und zer­klüfteten Oberflächen begegnet WashTec «SmartCare» mit Hochdruck. Sie erzielt eine optimale Vorreinigung durch den höchst wirkungsvollen TurboJet mit TurboNozzles: Rotierende Punktstrahldüsen sorgen für eine perfekte Vorreinigung mit starkem Hochdruckstrahl. Punktgenau auch im Front-, Heck- und neu im Schwellerbereich. (pd/mb) www.esa.ch

Das Waschportal «SmartCare» von WashTec.


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MIT «CARWAXX» PROFESSIONAL CAR CARE ALLES IM GRIFF Seit über 50 Jahren bündelt «CarwaxX» seine Erfahrung in die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb hochwertigster Profi- und Endverbraucherprodukte für die Fahrzeugpflege. Alle Produkte sind bei der SAG und ihren Marken Technomag und Derendinger erhältlich.

E

ndlich Frühling! Das winterliche Schmuddelwetter hat die Lackierung des Autos lange genug mit Streusalz und Split stark beansprucht. Der eingebrachte Dreck im Fussraum müsste ohnehin schon lange entfernt werden. Und die eingerissenen Scheibenwischer zie-

hen auch nur noch Schlieren. Es wird also höchste Zeit, das Auto wieder fit für den Frühling zu machen! Denn gerade in der kalten Jahreszeit bilden Streusalze, Schmutz und Feuchtigkeit eine hoch aggressive Mischung. Dieser Winterdreck attackiert den Lack und zerrt an der Technik.

Einfach Handhabung, perfekte Ergebnisse «CarwaxX» arbeitet seit über 50 Jahren daran, seine Produkte noch besser zu machen. Aus einem einzigen Grund: für die Werterhaltung und die Pflege einer enormen Investition – dem Auto. Mit den «CarwaxX»Produkten spart man aber nicht nur Zeit, vielmehr vereint «CarwaxX» einfachste Handhabung mit perfekten Ergebnissen – egal, ob Profi oder Hobbypfleger. «CarwaxX» ist überzeugt, dass ihr Sortiment jeder

Aufgabe in der Auto- und Lackpflege gewachsen ist. Durch die innovative Entwicklung ist «CarwaxX» zudem in der Lage, Produkte anzubieten, welche genau auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind. Zu den neusten Entwicklungen aus dem «CarwaxX»-Sortiment gehört auch das «CarwaxX» Nano Shampoo. Dieses Produkt ist die perfekte Lösung für die gründliche Reinigung und Auffrischung der Langzeitkonservierung in einem Arbeitsgang. Das «CarwaxX» Nano Shampoo verleiht dem Lack wieder Glanz und Ausstrahlung, als wäre das Auto frisch gewachst. Der angenehme Reinigungsschaum sorgt für eine schonende Reinigung, und die einzigartigen Pflegekomponenten hinterlassen eine langanhaltende schmutz- und wasserabweisende Nanobeschichtung. Alles für das perfekte Auto-Wellness-Programm Eine weitere Neuheit aus dem Hause «CarwaxX» und der Exklusive Line ist «CarwaxX» Hydro Polish. Ein Polish-&-Wax-Produkt der nächsten Generation mit einem extrem hydrophoben Effekt. Es zeichnet sich aber nicht nur durch eine hervorragende Polierwirkung aus, sondern auch durch einen extremen Glanz und einen einzigartigen Abperleffekt. Die exklusiven Wirkstoffe sorgen für eine perfekte und hochbrillante Oberflächenstruktur bei gleichzeitigem Schutz vor Witterungs- und Umwelteinflüssen. Kann manuell und maschinell verarbeitet werden. Hydro Polish von «CarwaxX» ist selbst Stunden nach dem Auftragen noch einfach abwischbar und eignet sich für alle Lacktypen. Beide Neuheiten von «CarwaxX» sind bei der SAG und ihren Marken Technomag und Derendinger ab sofort erhältlich. Komplettes Pflegesortiment Dank dem breiten Sortiment von «CarwaxX» können Profis und Hobbypfleger ihrem Auto eine komplette Wellness-Behandlung gönnen. Von aktiven Reinigungsprodukten über Glas- und Felgenreiniger, Insektenund Flugrostentferner bis hin zu Innenreiniger, Cockpitreiniger und Lederpflegeprodukten. (pd/ir)

Hydro Polish von «CarwaxX» besticht durch einen extrem hohen Abperleffekt. Das neue «CarwaxX» Nano Shampoo ­verleiht dem Fahrzeuglack Glanz und Ausstrahlung dank Nano-Effekten.

www.sag-ag.ch www.derendinger.ch www.technomag.ch


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«GoClear» ist eine neue Idee, mit der sich Arbeitsabläufe rundum das Nachfüllen von Scheibenwischwasser für Flotten- und Tankstellenbetreiber vereinfachen lassen. Mit «GoClear» kommt das Scheibenwischwasser aus der Tanksäule.

D

ie einzelnen Vorteile von «GoClear» zahlen insgesamt auf die Wirtschaftlichkeit und Sicherheit aller Prozesse rund um das Nachfüllen von Scheibenwischwasser ein. So kann das Tanken von Benzin und Wischwasser problemlos zeitgleich erfolgen. Die damit eingesparte Zeit addiert sich für Kunden oder Mitarbeitende mit jedem Auffüllvorgang. Das Nachfüllen der «GoClear»-Tanksäulen mit Wischwasser erfolgt automatisch. Der «GoClear»-Service beinhaltet Lieferung, Befüllung und Wartung. Made in Switzerland Arbeitsvorgänge, die bisher für die Neubestellung, Koordination und La­ gerung des Scheibenwischwassers

notwendig waren, entfallen. Der zur Lagerung des Scheibenwischwassers benötigte Platz im Verkaufsregal oder im Lager kann gewinnbringender genutzt werden. Im Sommer und Winter wird die Zusammensetzung des «GoClear»-Scheibenwischwassers auf die jeweiligen Erfordernisse abgestimmt. So ist die freie Sicht für Fahrerinnen und Fahrer zu jeder Jahreszeit sichergestellt – ein wesentlicher Beitrag zur Unfallprävention. Auch unter Umweltgesichtspunkten ist «GoClear» ein zukunftsweisendes Produkt. Das Scheibenwischwasser ist zu 100 % biologisch abbaubar und hilft so, die Natur dauerhaft zu schützen. Hinzu kommt, dass mit «GoClear» die Verwendung und Entsorgung von Plastikbehältern entfällt. Mit all seinen

Geringes Investitionsrisiko Die Kosten rund um die Installation der «GoClear»-Tanksäulen amortisieren sich bereits nach kurzer Zeit – in der Regel innerhalb von zwei Jahren. Der profitable Betrieb der Wischwassertanksäulen lässt sich abhängig von der Anzahl der Kunden und der Nutzungsfrequenz errechnen. «GoClear» ist eine kostensparende und zukunftssichere Serviceleistung mit geringem Investitionsrisiko – ein echter Meilenstein, um die Zukunft wirtschaftlich zu gestalten.

und die saubere Handhabung beim Nachfüllen von Scheibenwischwasser sind einfach überzeugend. Mit «GoClear» ist es einfach, sauber und nachhaltig.(pd/ir) www.goclear.ch

Mit «GoClear» tanken Kunden Scheibenwischwasser an der Säule – das spart Zeit, Geld, Platz und schont die Umwelt.

MEHR MARGE, WENIGER AUFWAND

Vorteilen stellt «GoClear» ein bis ins Detail durchdachtes Angebot dar. Eben «Made in Switzerland».

Win-win-Vorteile auf allen Seiten «GoClear» erweitert das Angebotsspektrum von Tankstellen um einen weiteren Serviceaspekt und erhöht so die Attraktivität der Tankstellen. Flottenbetreiber profitieren mit «GoClear» von einer deutlichen Vereinfachung der täglichen Service-Routinen. Für Tankstellenkunden stellt «GoClear» ein zusätzliches Argument dar, die Tankstelle ihrer Wahl immer wieder anzusteuern. Die einfachen Prozesse

Der Performance verbunden

Entwickelt für

Porsche Panamera www.nexentire.com/ch


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Kundenorientierung im Mittelpunkt Auch bei Ceccato ist die Freude über die neue Partnerschaft gross. «Wir bei Ceccato freuen uns, Teil der Maxolen-Familie auf dem Schweizer Markt für die Autowäsche zu werden. Die Kundenorientierung mit grosser Leidenschaft für Auto- und Nutzfahrzeuge steht hierbei im Mittelpunkt unserer Waschsysteme. Die neue Partnerschaft wird viele Synergien mit vielen greifbaren Vorteilen schaffen, womit erfolgreiche Projekte sich gewinnbringend für alle Beteiligten realisieren lassen», erklärt Michele Murialdi, Export Manager Ceccato.

v.l.: Michele Murialdi, Export Manager Ceccato und Dersim Stein Inhaber und CEO Max Lehner AG (maxolen).

ITALIENISCHES DESIGN TRIFFT AUF SCHWEIZER QUALITÄT VON MAXOLEN Maxolen und Ceccato gehen eine strategische Partnerschaft in der Schweiz ein. Italienisches Design trifft auf bewährte ­Premiumchemie und überzeugt durch profitable Kompetenz in der exklusiven Fahrzeugwäsche.

M

it exklusiver Schweizer Qualität, Tradition und dem Streben nach Verbesserung ist Maxolen immer am Puls der Zeit und steht seit 1960 für bewährte Premiumchemie aus eigener Forschung, Entwicklung und Herstellung. Maxolen erweitert ihr Sortiment für Waschsysteme und vertreibt zukünftig auch Waschanlagen des italienischen Herstellers Ceccato in der Schweiz. Kunden und Kenner profitieren somit von einem umfangreichen Portfolio, begleitet mit vollumfänglicher Beratung, einer erstklassigen Betreuung und einer erweiterten Auswahl an hervorragenden Waschanlagen – alles exklusiv aus einer Hand. Zuwachs im Team: Fabian Wyss neu mit dabei Beide Traditionsunternehmen mit rund 60-jährigem Bestand gehen damit eine strategische Partnerschaft ein. Die Erweiterung des Produktportfolios der Marke Ceccato geht bei der Maxolen auch mit einem

Zuwachs des technischen Teams einher. Seit Januar 2022 wirkt Fabian Wyss, in seiner Eigenschaft als technischer Serviceleiter, beim weiteren Aus- und Aufbau des Geschäftsbereiches Waschsysteme und -Chemie neu mit. «Mit Fabian Wyss haben wir einen äusserst erfahrenen und wertvollen Fachmann für den Geschäftsbereich Waschtechnik gewonnen, der die erfolgreiche Geschäftserweiterung auf dem Schweizer Markt mit uns gemeinsam vorantreiben wird. Zudem arbeitet unser Labor ständig intensiv an vielen Neuentwicklungen und Trends im Bereich Premiumchemie für Fahr­ zeugwäsche, welche wichtige Erfolge versprechen», erklärt Dersim Stein, Inhaber und CEO Max Lehner AG (Maxolen). Ceccato und Maxolen haben sich auf eine langfristige und inhaltliche Partnerschaft geeinigt. Beide Unter­ nehmen sind inhabergeführte Unternehmungen mit Tradition und Kernkompetenzen und teilen als solche die gleichen Werte des nachhaltigen

Wirtschaftens. «Das Produktportfolio und Leistungsspektrum unserer beiden Unternehmen ergänzen sich hierbei sachdienlich, was uns in der Bedienung des Marktes in der Aufstellung weiter stärkt, von der vor allem unsere Kunden profitieren», sagt Stein und weiter: «Wir können somit Kunden und Partnern aus einer Hand ein umfangreiches Sortiment von aufeinander abgestimmten Produkten anbieten. Gemeinsam schaffen wir mit exklusiven Waschsystemen hervorragende Waschwelten, in ansehnlich konzipierter und valabler Darreichung auf dem Schweizer Markt.»

Mit «43W9» bereit für die grosse Schaumparty Perfektes Maxolen-«WashMax»Schaumerlebnis mit «43W9 Schaum­party» dank sensationellem Schaumvermögen und einer besonders effizienten Reinigungsleistung – samt Glanzeffekt. So kann man eine echte Schaumparty steigen lassen. «43W9 Schaumparty» ist ein flüssiger Spezialschaumreiniger mit Wohlfühlduft zum Effekt-Einsatz in Portalanlagen und Waschstrassen als «Schaumvorhang» bzw. «Schaumwand» (Foam Wall). Die stark schäumend und hochvernetzend ausgelegte Formulierung stellt im Einsatz lückenlos sicher, dass ein geschlossener Effekt-Schaumvorhang während der Autowäsche entsteht. Lackpflegende sowie intensiv schmutz- und fettlösende Merkmale bilden neben dem Effekt-Schaumerlebnis einen begeisternden Zweitnutzen für ein glänzendes Waschergebnis am Fahrzeug. Zusätzlich verhindert dieser Wirkvorgang die Verschmutzung der Waschbürsten und ist somit ergiebig schonend. (pd/ir) www.maxolen.ch

Für ein perfektes Reinigungsergebnis inklusive Schaumeffekt sorgt «43W9 Schaumparty». Saubere Fliesen gibt es mit dem Fliesenreiniger «P34».


WASCHEN UND REINIGEN 3/22 73

«DEM PRODUKT DIE CHANCE GEBEN, ZU WIRKEN» Seit bald zehn Jahren bietet Glossboxx hochwertige Produkte für die Reinigung, Pflege und Veredelung von Oberflächen im Automotive- und Industrie-Bereich. Gründer und Inhaber Marcel Odermatt im Interview.

Das Autoshampoo von Glossboxx reinigt und nahezu 100% biologisch abbaubar.

AUTO&Wirtschaft: Herr Odermatt, welches sind Ihre Bestseller? Marcel Odermatt: Ganz klar unser pH-neutrales Autoshampoo, welches ideal für die Hand-, aber auch maschinelle Wäsche anzuwenden ist. Durch die anionischen Tenside werden Öl und Fett aufgelöst sowie Schmutz unterwandert. Entscheidend ist, dass die biologische Abbaubarkeit nahezu bei 100 % liegt. Ein weiteres interessantes Produkt ist das Motor Clean. Mit einem pH-Wert zwischen 9 und 10 liegt es auf der leicht alkalischen Seite. Hierfür werden nichtionische Tenside eingesetzt, welche leicht abbaubar sind und komplett aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden können. Dieser Reiniger eignet sich bestens für stark verschmutzte Motoren und Chassis. Wie wichtig sind gute Produkte im Bereich Waschen und Reinigen? Je einfacher die Anwendung und je effizienter die Reinigung eines Produktes ist, umso schneller kann der Garagist arbeiten. Leider dreht sich

heute alles nur noch um den Faktor Zeit. Hier versuchen wir, mit unseren Produkten aktive Unterstützung zu leisten. Trotz alledem darf der Faktor Umweltverträglichkeit in keinster Weise ausgeschlossen werden. Es ist schön, zu beobachten, wie die Aggressivität der Rohstoffe abnimmt und trotzdem ein hoher Reinigungseffekt erzielt werden kann. Welche Tipps können Sie geben rund um das Thema Waschen und Reinigen? Trotz immer grösserem Stress und Zeitdruck sollte man dem Produkt die Chance geben, seine Wirkung entfalten zu können. Es bringt nichts, den Reiniger nur schnell aufzutragen, um ihn dann gleich wieder mit Hochdruck abzuwaschen. Eine gewisse Einwirkzeit ist und bleibt beim besten Produkt erforderlich – mit dem Ergebnis, Material zu sparen und mechanische Nacharbeiten mit Bürsten und desgleichen zu minimieren. (ir) www.glossboxx.ch

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74 3/22 KLIMASERVICE

TEXA KONFORT TOUCH: NEUE BAUREIHE VON KLIMASERVICEGERÄTEN Der richtige Umgang mit Klimaanalgen verlangt nicht nur nach Knowhow und Erfahrung, sondern auch nach den neusten Geräten. Bei der Krautli (Schweiz) AG setzt man auf die bekannte KonfortBaureihe von Texa.

D

ie in den letzten zehn Jahren erarbeitete führende Stellung von Texa im Bereich der Wartung und Befüllung von Fahrzeugklimaanlagen, welche auch durch Freigaben und Empfehlungen einer grossen Zahl von weltweit führenden Fahrzeugherstellern erreicht wurde, hat zur Entwicklung der Konfort Touch beigetragen. Diese Produktlinie verfügt über eine ausserordentliche konstruktive Qualität und kann für alle notwendigen Arbeiten an Fahrzeugklimaanlagen eingesetzt werden, welche mit den Kältemitteln R134a oder R1234yf befüllt sind. Die Modelle der Baureihe Konfort Touch, welche die bereits bestehende Geräteserie ergänzen und in Teilen ersetzen, sind reich an exklusiven Funktionen und besonderen Eigenschaften und für jeden Anwendungsfall geeignet: Konfort 780 Touch Bi-Gas Das Flaggschiff der Baureihe. Erlaubt den wechselseitigen Einsatz an Fahrzeugen mit R134a und R1234yf, weil die Station mit zwei Tanks, doppelten und getrennten Kreisläufen für Absaugung, Recycling und

Wiederbefüllung ausgestattet ist. Der Vorgang des Klimaservice ist automatisiert. Weitere Eigenschaften, die den Unterschied machen, sind: hermetisch geschlossene Ölbehälter, Vorrichtung zur Verriegelung der Waage und Überwachung der richtigen Kältemittelfüllmenge, vollautomatische Reinigung aller hydraulischen Leitungen. Die «ArcticPRO»-Linie bietet für jedes Bedürfnis die passende Lösung. Konfort 760 Touch und Konfort 760 Bus Touch Beide sehr leistungsstark, auch die­ se mit hermetisch geschlossenen Ölbehältern ausgestattet, mit einer vollautomatischen Steuerung des Klimaservice, Waagenverriegelung und Überwachung der richtigen Kältemittelfüllmenge. Die Version 760 Bus Touch wurde darüber hinaus für grossvolumige Anlagen konzipiert und mit grösserem Tank, Vakuumpumpe und Kompressor ausgestattet. Konfort 720 Touch Das Basismodell der Baureihe ver­ fügt ebenfalls über automatische Steuerungen für die Absaugung, das Recycling des Kältemittels und für die Öleinspritzung. Die Mengen an Öl und UV-Mittel werden über eine automatische Ventilsteuerung kontrolliert und erfordern darüber hinaus nur einige wenige Handgriffe durch den Anwender. (pd/mb) www.krautli.ch

Texa Konfort Touch v­ erfügen über eine ­ausserordentliche ­konstruktive Qualität und k­ önnen für alle notwendigen Arbeiten an Fahrzeugklimaanlagen eingesetzt werden.

MAHLE SORGT FÜR GUTES KLIMA IN FAHRZEUGEN Mahle Aftermarket hat ihr Angebot für praxisgerechte Servicegeräte und Dienstleistungen rund um Wartung und ­Service erweitert. Neu bietet Mahle auch Klimawartungsgeräte für die moderne Werkstatt. Zwei davon sind bei Hostettler Autotechnik erhältlich.

D

ie neuen Klimaservicegeräte von Mahle Aftermarket setzen neue Massstäbe bei der Konnektivität und Wartungsfreundlichkeit. Ausgerüstet mit Bluetooth und WiFi, einem grossen Touchscreen, einer App zur Statusüberwachung und Remote-Service lassen die Geräte keine Wünsche offen. Zwei Profigeräte: bequem, schnell, intuitiv Bei der Hostettler Autotechnik AG sind die beiden Profigeräte «ArcticPRO» ACX 350 (R134a) und «ArcticPRO» ACX 450 (R1234yf) erhältlich. Die beiden Modelle sind der perfekte Kompromiss für alle, die eine komplette Station mit UVTestfunktion und «ArcticPRO»-Technologien zu einem attraktiven Preis wünschen. Die Frischölflasche und die UV-Tracerflasche sind beide mit einem aktiven Ölschutzsystem ausgestattet, dessen Spezialdeckel jegliche Verunreinigung durch Luftfeuchtigkeit verhindert. «ArcticPRO» ACX 350 und «ArcticPRO» ACX 450

lassen sich mit Mahle-Diagnosegeräten verbinden, um die Verwaltung bestimmter Wartungsfunktionen zu verbessern. Benutzerfreundlich dank der intuitiven Grafik der TouchSchnittstelle und des kapazitiven Displays, das auch mit Schutzhandschuhen bedient werden kann. Alle Updates, Softwareprogramme und Datenbanken werden über die integrierte WiFi-Verbindung automatisch installiert. Das ACX 350 lässt sich mit bequemen Umrüstsätzen und spezieller Software sehr leicht auf R1234yf oder bei Bedarf auch auf das neue R513a umstellen. Technische Unterstützung garantiert Mahle bietet mit ihrem RemoteSystem «RE.SOLVE» schnelle und unkomplizierte Hilfe. Die Kundschaft profitiert dabei von einer umgehenden technischen Unterstützung. Ein autorisierter technischer Dienstleister steuert aus der Ferne das Gerät und leistet angemessene Hilfe. (pd/ml) www.autotechnik.ch


KLIMASERVICE 3/22 75

DER STANDARD VON KSU: SUN-KLIMAGERÄTE QTECH IV ist für verschiedene Kältemitteltypen entwickelt worden. Zukunftsorientierte Standardfunktionen, WiFi-Konnektivität und höchste Qualitätsstandards machen QTECH IV zu einem Highlight unter den modernsten Klimaservicegeräten.

Q

tech IV steht für den modernsten Ausdruck der Sun-Kompetenzen und führt die WiFi-Kon­nek­ tivität in die Produktpalette der Klimaservicegeräte ein. Nahezu alle Funktionen sind Standard, von der sauberen und sicheren Hybridfunktion bis zur Druckprüfung mit Formiergas oder Stickstoff. Das futuristische Design stammt aus der Hand eines Motorrad-Designers. Die Bedürfnisse des Anwenders wurden mit einer detaillierten Umfrage bei zahlreichen Werkstätten erfasst und mit grösster Aufmerksamkeit in der Produktentwicklung berücksichtigt. Das Ergebnis zeigt sich in der Benutzerfreundlichkeit. Zum Beispiel: erleichterte Manövrierfähigkeit dank des grossen Abstandes der beiden Radachsen, die Ergonomie und perfekte Neigung von Manometer und Touchscreen oder die extrem einfache Wartung (zum Öffnen des Bedienfelds genügen 30 Sekunden). Um Zugriff auf alle internen Komponenten zu haben, können innerhalb von zwei Minuten die Abdeckungen entfernt werden. (pd/mb)

Das Wichtigste in Kürze: • über 20 Prozent weniger Energieverbrauch • vollautomatisches Klimaservicegerät für die Rückgewinnung, das Recycling und das Nach­füllen verschiedener Kältemittel • WiFi-Konnektivität • die Menüführung ist intuitiv, professionell, einfach und für ein schnelles und sicheres Arbeiten mit der Maschine ausgelegt • 7-Zoll-Farb-Touchscreen • das Gerät ist sowohl mit hermetischen Einwegbehältern als auch mit hermetischen ­wiederbefüllbaren Behältern für Öl und Kontrastmittel ausgestattet • das Upgrade mit der optionalen SAE-Gasanalyse bietet ein neues Konzept und erkennt die verschiedenen Komponenten des Kältemittels www.ksu.ch

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76 3/22 KLIMASERVICE

Ölverteilung im System: Für die ausgewechselten Komponenten muss Kompressoröl gemäss den Herstellervorgaben oder gemäss der ÖlverteilungsGrafik ergänzt werden. Wichtig: Nach einer Systemspülung immer 100 % der Ölmenge einfüllen.

 Trockner (10%)  Verdämpfer (20%)  Kondensator (10%)

 Saugleitung (10%)  Kompressor (50%)

Alle NRF-Kompressoren haben umfangreiche Langlebigkeits- und Leistungstests bestanden.

NRF-KOMPRESSOREN: KOMPRESSORÖL IN FAHRZEUGKLIMAANLAGEN Der Klimakompressor ist das Herzstück jeder Klimaanlage und gleichzeitig auch das am höchsten belastete Bauteil. Umso wichtiger ist es, dass man bei einem Austausch des ­Klimakompressors absolut genau und mit den richtigen Produkten arbeiten.

B

ei einem Klimakompressoraustausch ist die richtige Kompressorölbefüllung äusserst wichtig! Deshalb muss man vor jedem Austausch zuallererst feststellen, welche Systemölfüllmenge das Fahrzeug benötigt. Am einfachsten prüft man als erstes die Service- und Reparaturanleitungen des Herstellers (z. B. auf «WorkshopData» von HaynesPro) oder die «NRF R134a/R1234yf Airconditioning Filling Chart» auf www.nrf.eu. Durch die Bildung eines Ölfilms auf den inneren Oberflächen der Systemkomponenten verteilt sich das Öl im Klimaanlagenkreislauf wie in der Grafik dargestellt. Auf genaue Füllmengen achten Beim Absaugen der Klimaanlage wird auch immer etwas Kompressoröl, das im Kältemittel vermischt ist, vom Kältemittel getrennt. Es ist wichtig, dass dieses Öl an der

Klimaservicestation abgelassen wird und seine Menge genau gemessen wird. Diese Menge muss bei der Neubefüllung des Systems in den Kältemittelkreislauf wieder eingebracht werden. Schritt 1: Das Öl wird aus dem zu ersetzenden Kompressor über die Ölablassschraube oder über beide Anschlüsse (dabei die Kupplung drehen) in einer sauberen, weissen Kunststoffwanne abgelassen und genauestens auf seinen Zustand hin­ überprüft. Falls das Öl nicht den Beispielen entspricht (also: entweder klar oder mit max. 5 % UVKontrastmittel-Beimischung), muss das System gespült werden. An­ schliessend füllt man das Kompressoröl in einen Glasmesszylinder und notiert sich die Menge. Schritt 2: Nun lässt man das Öl aus dem neuen Kompressor ablaufen und füllt die korrekte Menge gemäss Herstellerangabe (normalerweise

40 bis 50 % der Systemölmenge; Achtung: Jetzt sind gegebenenfalls Korrekturen möglich) der richtigen Ölsorte und Viskosität wieder auf. Nicht vergessen, die Ölmenge für den ersetzten Trockner gemäss Herstellerangabe zu ergänzen. Die obigen Informationen sollte man nur als Reparaturrichtlinie verwenden. In der Regel sollte man sich immer an die Service- und Reparaturanleitungen des Herstellers halten. Trotz Vorfüllung erneute System­ füllung überprüfen NRF-Klimakompressoren sind mit der richtigen Sorte Qualitätsöl vorgefüllt, aber nicht immer mit der richtigen Menge. Das hat unter anderem mit Konsolidierungen von zum Teil mehreren OE-Nummern zu tun. Da die Menge nicht der Systemfüllmenge entspricht, ist es zwingend erforderlich, diese zu kontrollieren und gegebenenfalls zu korrigieren. Bei Systemspülung und Austausch mehrerer Komponenten muss in der Regel das Öl ergänzt werden. Seit 1927 ist NRF marktführender Hersteller und Lie-

ferant von Kühlsystemen im Au­tomobil-Aftermarket. NRF ist bekannt für die Herstellung von hochwertigen Kühlern. NRF hat sich auch spezialisiert auf eine grosse Auswahl anderer Motorkühlungs-, Heiz- und Luftkonditionierungssysteme. Die Produktpalette von NRF umfasst über 8000 Produkte und wird kontinuierlich erweitert. Alle NRFKompressoren haben umfangreiche Langlebigkeits- und Leistungstests bestanden. NRF-Kompressoren sind mit dem korrekten, an beiden Enden der Molekularstruktur geschlosse­ nen PAG-Öl gefüllt. Alle NRF-Kompressoren sind neu (nicht wie­ deraufbereitet). Bei der SAG und ihren Tochtermarken Derendinger und Technomag erhalten Garagisten nicht nur ein breites Sortiment an Qualitätsprodukten rund um das Thema Klimaanlagen und Klimaservice. Ein professionelles Team steht zusätzlich mit Rat und Tat zur Seite. (pd/ir)

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78 3/22 KLIMASERVICE

VALEO ERWEITERT SEINE PRODUKTPALETTE FÜR THERMOSYSTEME Als einer der führenden Hersteller von Thermosystemen ­kündigt Valeo eine Beschleunigung seines Thermoproduktportfolios für den Ersatzteilmarkt an und hat sein Angebot bereits 2021 durch die Einführung von 149 zusätzlichen Produkten für die Klimatisierung und Motorkühlung erweitert.

Das neueste AGR-Ventilmodul mit Kühler von Nissens, Nissens Nr. 98178, ist ein Ersatzteil mit einem enormen Absatzpotenzial.

DAS NEUE NISSENSAGR-VENTIL MIT KÜHLER Das dänische Unternehmen Nissens gehört zu den grössten Produzenten von PW-Klima- und -Kühlanlagen. Mit dem AGR-Ventil mit Kühler bietet es eine wettbewerbsfähige Lösung für eine grosse Anzahl an VAG-TDI-Anwendungen.

A

ls integrierter Bestandteil des Abgasreinigungssystems eines Fahrzeugs, das den Betrieb des Motors und seinen Verbrennungs­ prozess beeinflusst, ist der Ersatzteilmarkt mit der Bedeutung des Abgasrückführungsventils (AGR) vertraut. Es wird zu einem immer öfter benötigten Ersatzteil, und es besteht eine hohe Nachfrage nach einem anständigen Qualitätsprodukt. Das AGR-Ventil, das in mehr als sieben Millionen europäischen VAG-Dieselanwendungen mit den 1,4-, 1,6- und 2,0-Liter-TDI-Motoren verwendet wird, kann besonders problematisch sein. Es ist besonders anfällig für Hitze und Vibrationen sowie übermässige Motorbelastung. Darüber hinaus macht viel Stadtverkehr dem System nicht leichter, mit Kurzstreckenfahrten und Temperaturschwankungen umzugehen. Natürlich muss das defekte Ventil ersetzt werden, aber da die Probleme hauptsächlich auf das Design des ursprünglich konstruierten Teils zurückzuführen sind, können die Fehlfunktionen sowohl bei Original- als auch bei Ersatzteilen auftreten. Eine überlegene Lösung für dieses Problem bietet dem unabhängigen Aftermarket eine grosse kommerzielle Chance. Die Effizienz- und Emissionsingenieure von Nissens haben eine solche Lösung entwickelt. Man ist die Probleme angegangen, die zum vorzeitigen Ausfall des Ventils beitragen und hat

diese beseitigt. Jetzt ist eine ordnungsgemässe Funktion und lange Lebensdauer trotz der harten Arbeitsbedingungen, denen das AGR-Ventil ausgesetzt ist, sichergestellt. Drei wichtige Konstruktionspunkte bei der Entwicklung im Fokus Dirk Schliesche, Business Unit Director, Emissions & Efficiency, erklärt: «Bei der Entwicklung unseres Ventils haben wir uns auf die drei wichtigsten Konstruktionspunkte konzentriert, die als Designprobleme des ursprünglichen Ventils erkannt wurden. Erstens wurde das Design des zweistufigen Zahnradgetriebes verbessert, wodurch wir die Probleme im Zusammenhang mit Hitze und Schmierung beseitigt haben. Durch das Aufbringen eines speziellen hochtemperaturbeständigen Fettes und die Aufwertung des Kunststoffmaterials der Zahnräder haben wir die Toleranz und damit die Reibung im Getriebe deutlich reduziert. Zweitens haben wir das Design des Ventilschafts und des Hebelarm-/Kugellagersystems ver­bessert, um die bekannten Fehlfunktionen zu vermeiden, die durch Motorbelastung und Vibrationen verursacht werden. Und schliesslich wurde auch das Lagersystem des DC-Motors verbessert, um einen zuverlässigen Betrieb und eine sehr lange Lebensdauer zu gewährleisten.» (pd/ir) www.nissens.com

V

aleo stellt sich der Herausforderung eines schnell wachsenden Marktes und den immer höheren Anforderungen an die Werkstätten. Die Erleichterung der täglichen Arbeit der Mechaniker steht im Mittelpunkt der Strategie von Valeo, angefangen beim richtigen Sortiment bis hin zu smarten Dienstleistungen. Valeo hat sein Angebot an Kondensatoren und Gebläsen bis 2021 massiv ausgebaut und wird diesen Trend fortsetzen, wobei der Schwerpunkt auf europäischen Rennerartikeln wie Gebläsen für den Audi Q7, Ford Fiesta, Renault Captur und Volkswagen Golf 7 liegt. Im Jahr 2022 wird Valeo zudem mit 800 neuen Kondensatoren, Gebläsen, Kompressoren, Kühlern und Ladeluftkühlern sein Angebot sowohl für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor als auch für elektrifizierte Fahrzeuge weiter verbessern. Valeo trägt auch dem Wachstum des Marktes für Elektrofahrzeuge Rechnung, indem es thermische Produkte sowohl für Elektro- und Hybridfahrzeuge anbietet, und zwar mit einer Reihe von elektrisch angetriebenen Kom­pressoren, die die gängigen französischen Anwendungen (Peugeot 3008, 5008, DS7, …) abdecken,

sowie mit Niedertemperaturkühlern, Kondensatoren und Gebläsen. Viele neue Vorteile für Profis Im Bereich der Serviceleistungen aktualisiert Valeo ständig sein Angebot mit starken Vorteilen für Werkstätten und Händler. Dazu ge­ hört eine verbesserte Sichtbarkeit mit einer revolutionären Ansicht für Kompressoren in Tecdoc, die alle wichtigen technischen Merkmale auf einen Blick zeigt. Hinzu kommen verbesserte technische Informationen über Kondensatoren mit technischen Zeichnungen und Bildern sowie technischen Informationen über alle neu eingeführten Produkte. Zusätzlich gibt es neu hinzugefügte FahrzeugLinks in Tecdoc mit mehr als 10 Mio. Fahrzeugen im Jahr 2021 für Ladeluftkühler, 20 Mio. für Thermostate und 15 Mio. für Kondensatoren. Zu guter Letzt bietet Valeo Kunden mit «Tech’Care» ein Programm für den technischen Support von Valeo, das unter anderem «Valeo Tech@assist» umfasst, die Web-Plattform, die mit nur zwei Klicks kostenlosen Zugang zu allen technischen Informationen von Valeo bietet. (pd/ir) www.valeoservice.de

Valeo baut sein Sortiment an Thermosystemen massiv aus.


KLIMASERVICE 3/22 79

WIN! WIN! go clear – die beste Lösung Wischwasser zu tanken!

Robinair ist einer der führenden Hersteller für Klimaservicegeräte und -ausrüstung.

ESA: DIE KOMPETENTE KLIMASPEZIALISTIN Die Klimatechnik wird für Werkstätten immer wichtiger. Heute ist bei fast allen Fahrzeugen eine Klimaanlage eingebaut. Gleichzeitig gibt es immer mehr Hybrid- und E-Autos, bei denen auch die Batterie mit der Klimaanlage gekühlt wird. Die ESA stellt für jede Service-, Reparaturund Reinigungsarbeit die richtigen Instrumente bereit.

N

ur mit einer ganzjährig zuverlässigen Klimatechnik sichert sich die Werkstatt zufriedene und wiederkehrende Kunden. Deshalb empfiehlt die ESA bei jeder Fahrzeugwartung eine Schnelldiagnose der Klimaanlage und das aktive Angebot eines Klimaservices an den Automobilisten. Mit der Klimawartung und daraus entstehenden Zusatzgeschäften bietet der Garagist seinen Kunden einen zusätzlichen Mehrwert und positioniert sich einmal mehr als Profi rund ums Auto. Klimaanlage – kühlt und entfeuchtet den Innenraum Die dabei entstehende Feuchtigkeit wird abtransportiert und tropft in den meisten Fällen sichtbar unter das Fahrzeug. Ganz rückstandsfrei kann die Feuchtigkeit allerdings nicht immer entweichen, was zu Schimmelbildung in der Anlage führt. Die Folge: Die Lüftung transportiert den Schimmel ins Fahrzeuginnere – ein muffiger Geruch einer nicht gewarteten Klimaanlage entsteht. Aufwendige Reinigung leicht gemacht – für mehr Komfort Ist der Innenraum einmal mit den negativen Gerüchen aus der Klimaanlage belastet, muss alles optimal gereinigt werden: Teppiche, Polster, Sitze, Verkleidungen, Dachhimmel, Kofferraum, Lüftungskanäle,

Verdampfer. Der Aufwand ist gross, doch er lohnt sich. Das Ergebnis einer erfolgreichen Reinigung ist für den Kunden nämlich mit dem ersten Atemzug sofort riech- und erkennbar. Robinair-Klimaservicegeräte von der ESA Im Bereich der Klimaservicegeräte zählt die ESA als Partner auf Robinair, den führenden Markenhersteller für Klimaservicegeräte und -ausrüstung. Die vollautomatischen und benutzerfreundlichen RobinairKlimaservicegeräte wurden für die einfache Wartung von FahrzeugKlimaanlagen entwickelt und er­ möglichen die Rückgewinnung, das Recycling und die Befüllung von Öl und der Kältemittel R-134a und R-1234yf. (pd/mb)

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80 3/22 KLIMASERVICE

ETABLIERTER PARTNER FÜR KLIMASERVICE UND -WARTUNG Seit vielen Jahren ist die Auto Meter AG im Bereich Klimaservice und Klimawartung tätig. Das erprobte Wissen rund um die Wartung, Diagnose und Reparatur an Klimaanlagen und an Klimaservicegeräten ermöglicht die Bereitstellung eines optimalen Angebots.

D Bosch bietet verschiedene Geräte für die Klimawartung an.

KLIMAWARTUNG – EIN POTENZIAL MIT ZUKUNFT Klimaanlagen in Fahrzeugen müssen regelmässig gewartet ­werden. Das Marktpotenzial für den intelligenten Klimaservice gewinnt zunehmend an B ­ edeutung. Vor allem im Hinblick auf den stetig zunehmenden Anteil an Hybrid- und E-Modellen lohnt es sich, einen tieferen Blick auf den Klimaservice zu werfen.

B

ei Hybrid- und Elektrofahrzeugen spielt die Klimaanlage eine zentrale Rolle beim Thermomanagement. Die Klimaanlage ist nicht mehr nur ein Thema von Komfort für die Fahrzeuginsassen, sondern unterstützt durch die Kühlung der Batterie den effizienten Ladevorgang eben dieser und trägt somit wesentlich zur Fahrzeugleistung und zur Optimierung der Batterielebensdauer bei. Der regelmässige Klimaservice für Elektro- und Hybridfahrzeuge dient somit der Funktions- und Werterhaltung des Fahrzeugs. Angesichts der Entwicklungen am Automobilmarkt wird der Klimaservice dieser Fahrzeuge in naher Zukunft ein selbstverständlicher Bestandteil der täglichen Arbeit jeder Garage sein. Mit seinem neuen Klimaservice-Sortiment macht Bosch die Wartung von R1234yfund R134a-Anlagen einfacher und effizienter. Dank der jahrelangen Aftermarket-Erfahrung und mithilfe einer umfassenden Analyse der Kundenerfahrung hat Bosch die Entwicklung konsequent vorangetrieben. Von den Premiumgeräten über die Standardversionen bis hin

zu den Einstiegsmodellen – mit dem richtigen Gleichgewicht von Leistung und Funktionen, um alle Serviceaufgaben abzudecken, ist die Garage mit Bosch immer mit dem richtigen ACS-Gerät ausgerüstet. Bosch bietet zudem eine Vielzahl von Zubehörartikeln für einen umfassenden, professionellen Klima­ service an. Die Palette reicht von Ausrüstungen für Standardabläufe wie die Kältemittelrückgewinnung und Neubefüllung bis hin zu Lösungen für komplizierte Fehlerbehebungen, die bereits auf die Technologien von morgen ausgelegt sind. Verbrauchsmaterialien wie Öle für die Vakuumpumpe oder für Elektro- und Hybridfahrzeuge, sowie spezielle Zubehöre für die Vorbereitung oder Aktualisierung der Klimaservicegeräte können sich die Garagen gemäss ihren Be­dürfnissen zusammenstellen. Da auch bei erfahrensten Technikern bei komplizierten Diagnosen Fragen aufkommen können, bietet Bosch zudem technischen Support sowie ein umfassendes Trainingsprogramm an. (pd/ml) www.bosch.ch

ie Auswahl der Geräte, welche die Auto Meter AG im Bereich Klimaservice und Klimawartung anbietet, ist dabei sowohl für kleine Garagen als auch für grosse Betriebe geeignet. Neben den vollautomatischen Ge­ räten stehen auch nach wie vor die klassischen Halbautomaten im Programm, welche als günstigere Alternative erhältlich sind. Die Kli­ maservicegeräte der Auto Meter AG überzeugen durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ermöglichen einer Werkstatt eine bedienerfreundliche Arbeit. Umfangreiches Angebot rund um die Klimawartung Mit dem Gesamtpaket der Auto Meter AG rund um den Service der Geräte können Garagen auf ein langfristiges und zuverlässiges Gerät setzen. Zusätzlich steht ein umfangreiches Angebot – rund um die Klimawartung – an Werkzeugen

und Verbrauchsmaterialien zur Verfügung, welche die tägliche Arbeit am Fahrzeug erleichtern. Unterstützung in den Bereichen Diagnose und Umrüstung Mit vier Standorten bietet die Auto Meter AG auch die Unterstützung für Werkstätten und bildet den Ansprechpartner für spezifische Themen. Mit dem langjährigen Knowhow aus den eigenen Werkstätten unterstützt Auto Meter den Garagisten bei Diagnosen, Umrüstungen oder auch bei unklaren Fehlern rund um die Komponenten und die Elektronik. Dabei geht das Unternehmen auch einmal einen Schritt weiter und kreiert professionelle Lösungen, wenn es die Situation erfordert. Qualität und Nachhaltigkeit bei Auto Meter im Mittelpunkt Die Auto Meter AG steht mit ihren Produkten und Dienstleistungen für Qualität und Nachhaltigkeit. Für Fragen rund um den Klimaservice und die -wartung stehen die verschiedenen Ansprechpartner von Auto Meter jederzeit zur Verfügung. (pd/ml) www.autometer.ch

Die Auto Meter AG verfügt über langjähriges Know-how im Bereich Klimaservice.


KLIMASERVICE 3/22 81

Einfachere Bedienung über das neue Touchdisplay der Konfort 780 Touch Bi-Gas.

KLIMASERVICE MIT DEM SPEZIELLEN TOUCH Mit der Konfort-Serie 700 schreibt Texa seit elf Jahre eine Erfolgsgeschichte und auch mit der neuen, technisch überarbeiteten Version ist kein Ende in Sicht.

A

ls im Jahr 2010 die neue Konfort-Serie 700 mit dem neu entwickelten Premiumgerät Konfort 780R BiGas vorgestellt wurde, waren sich Entwickler, Presse und Industrie einig darüber, dass mit diesem Gerät eine

Revolution des Klimaservice beginnen würde. Die Bearbeitung von zwei unterschiedlichen Gasen mit nur einem Gerät bei gleichen Abmessungen galt und gilt als der Innovationssprung schlechthin. Diese Arbeitsweise der 780R Bi-Gas ist bis heute einzigartig.

Überarbeitetes Design Im Jahr 2021 war es so weit, die 780R Bi-Gas und ihre Schwestergeräte 720R, 760R und 760R Bus wurden technisch überarbeitet, mit einem neuen Look und zahlreichen Features ausgestattet. War bis dahin noch Silber die Farbe der Wahl, kommen die neuen Geräte 720 Touch, 760 Touch, 760 Touch Bus und 780 Touch Bi-Gas in einem edlen schwarzen Design zu den Kunden. Dank ihrer einfachen, schnellen und zuverlässigen Bedienung und der qualitativ hochwertigen Verarbeitung erfreuen sich die Geräte bei den Kunden grosser Beliebtheit. Durch die Einführung eines auf Android 10 Embedded basierenden Betriebssystems wurde in puncto Anwenderfreundlichkeit und Schnelligkeit die Messlatte nochmals angehoben. Die intuitive Menüführung im Zusammenspiel mit einem 10-ZollMultitouch-Farbdisplay, welches mit seiner Glove-Touch-Funktion auch für die Bedienung mit Handschuhen geeignet ist, ermöglicht dem Kunden höchstmöglichen Komfort und Zeitersparnis bei der Arbeit mit dem Klimaservicegerät. Die bereits integrierte WiFi-Schnittstelle bietet

die Möglichkeit, die Serviceberichte auf handelsüblichen WiFi-Druckern auszudrucken. Vom optionalen Kältemittelanalysegerät über das Spülkit mit Adapterkoffer hin zum POEÖlbehälter oder REC+, Gerät zur Evakuierung von kontaminiertem Kältemittel, kann der Kunde aus einem breiten Sortiment wählen. Genau wie bei der Vorgängerserie wurden auch die Geräte 760 Touch und 780 Touch Bi-Gas von allen namhaften Herstellern, allen voran MercedesBenz, freigegeben. (pd/ir) www.texa.com

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82 3/22 LAGERSYSTEME

Für den Rad- und Reifen­ wechsel sowie das Lager wurde ­eigens ein Gebäude erstellt.

Das gigantische Lager des Liga-Reifen-Centers fasst 16’000 Räder.

GLÜCKLICHE KUNDEN: DAS IREGAREIFENREGAL ERFREUT DEN GARAGISTEN Die Liga in Wil (SG) wollte mehr aus dem Reifengeschäft herausholen. Mit Unterstützung des Regalspezialisten Irega wurde ein Reifen-Center mit drei Liften und Platz für 16’000 Räder konzipiert. Eröffnung war im Herbst 2020. Irega-Chef Gottfried Scholz und Liga-Ersatzteillagerleiter Walter Hürlimann ziehen ein erstes Fazit. Text: Mario Borri | Bilder: Liga, Mario Borri

D

ie Liga (Lindengut-Garage AG) mit Hauptsitz in Wil (SG) gehört mit rund 130 Mitarbeitenden, darunter neun Lernenden, zu den grössten und renommiertesten Garagenbetrieben der Ostschweiz. Neben dem Handel mit Neuwagen von Mercedes, VW, Fiat, Alfa Romeo, Abarth, Jeep, Honda, Fiat Professional und VW Nutzfahrzeuge, Occasionen

aller Marken sowie deren Reparatur, Servicierung und Wartung, bietet die Liga weitere Dienstleistungen rund ums Automobil an. So befindet sich auf dem weitläufigen Firmengelände an der Toggenburgerstrasse in Wil das grösste und modernste IndoorAutowaschcenter der Schweiz. Und seit Herbst 2020 steht auch ein Reifen-Center, ein eigens erstelltes Gebäude mit drei mit Liften sowie

Ein- und Auslagern geht mit dem «Gorilla» auch in den oberen Regalen unkompliziert.

modernsten Werkzeugen und Ge­ räten bestückten Arbeitsplätzen und einem riesigen Räderlager, das Rad­ sätze für 4000 Autos fasst. Am Anfang war der Wunsch der Geschäftsleitung, die Räderlagerung zu optimieren. Weil die Felgen immer grösser und die Reifen immer breiter wurden, entstand je länger, je mehr ein Platzproblem. Und die Räder auf immer mehr Standorte zu verteilen,

machte die Sache kompliziert und ineffizient. Darüber hinaus wurden die Prozesszeiten immer länger. «Während heute ein Mitarbeiter mit der Ein- und Auslagerung sowie der Bereitstellung der Kundenräder gut zurechtkommt, waren früher mehrere Personen und ein Stapler involviert», erklärt Walter Hürlimann, Leiter des Ersatzteillagers der Liga. Räder stehend hintereinander eingelagert Herzstück des Liga-Reifen-Centers ist das patentierte Magazin-System der Irega AG. Es zeichnet sich mit seiner

Das am Rad angehängte Schild trägt die Nummer und die Farbe, wie im Regalfach.


LAGERSYSTEME 3/22 83

erstaunlich viel Potenzial. Auch hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit wartet die Systemlogik mit einigen neuartigen Ideen auf. So wird das Einund Auslagern durch verschiedene Faktoren beschleunigt und die Arbeit deutlich vereinfacht. Ersatzteilleiter Hürlimann: «Das spart zum einen Arbeitszeit und damit Personalkosten ein. Zum anderen werden Mitarbeiter weniger krank, weil die schwere körperliche Arbeit wegfällt. Das erhöht auch die Zufriedenheit und Motivation der Angestellten.»

neuartigen und durchdachten Systemlogik aus, die sich aus über drei Jahrzehnten Branchen-Know-how und praktischem Wissen in Sachen Räderlagerung entwickelt hat. Das System unterscheidet sich teils deutlich von anderen Regaltypen und Lagerungsmöglichkeiten. Das beginnt bereits bei der grundsätzlichen Art und Weise, wie die Räder aufgeräumt sind – im Irega-System werden sie stehend hintereinander eingelagert. Gottfried Scholz, Geschäftsführer der Irega AG: «Das wirkt sich in vielerlei Hinsicht vorteilhaft aus. Durch die sich aus der Anordnung ergebende Tiefe der Regale reduziert sich die Anzahl der Gänge auf ein Minimum. So kann das auf der Fläche maximal mögliche Lagervolumen genutzt werden. Denn jeder Quadratmeter kostet schliesslich bares Geld.»

Kunststoffummantelungen schonen teure Felgen Das Irega-System kann dabei auch die Bauhöhe optimal ausnutzen. Dazu tragen die nur 35 Millimeter hohen Reifenträger bei, die den Platzbedarf des Regals in der Höhe reduzieren. Dank der cleveren Bauweise mit vielen Verstrebungen, Abkantungen und Verbindungen sind die Regale trotz minimalem Materialaufwand äusserst langlebig und stabil. Die Führungsstreben zur Fächereinteilung sind zusätzlich mit Kunststoff ummantelt, um teure Aluminiumfelgen vor Beschädigungen zu schützen. «Ein Detail, über das andere Räderregale nicht zwingend verfügen und das viel Ärger mit dem Kunden er­ sparen kann», so Gottfried Scholz. Doch nicht nur bei der Flächennutzung zeigt das Magazin-System

Einzigartig: Im Irega-System werden die Räder stehend hintereinander eingelagert.

Auch schwere Räder rollen mühelos über die Abrollböden Auch hierfür ist das grundlegende Prinzip der stehenden Einlagerung eines Radsatzes hintereinander ent­ scheidend. Dadurch kann sich der Anwender die natürliche Eigenschaft des Rades zu eigen machen: das Rollen. Das ermöglicht ein äusserst schnelles und vor allem ergonomisches und kraftsparendes Aus- und Einlagern. Für vier Räder braucht man etwa 30 Sekunden – und das ohne viel Anstrengung. Dabei stellt der Mitarbeiter die Räder nacheinander auf und rollt sie in das Regalfach. Die Auslagerung erfolgt genau umgekehrt. Mithilfe des Teleskopgrips schiebt man die hinteren beiden Räder ins Fach oder zieht sie nach vorne heraus. Ein leichtes Zupfen oder Schieben reicht dank der intelligenten Konstruktion aus, um die Räder in die gewünschte Richtung zu bringen. Denn die Räder liegen lediglich in einer etwa 10 Millimeter messenden Vertiefung. So lassen sich die Räder mühelos über die Abrollböden hinwegrollen – egal, wie gross und schwer sie sind. Das Ein- und Auslagern geht dank des Regalbediengeräts «Gorilla»

– eine Irega-Eigenentwicklung – auch in den oberen Etagen des Lagers rasch und ohne grosse Anstrengung von der Hand. Dadurch sind übrigens keine Geschossanlagen oder Lastenaufzüge nötig. Das be­ schleunigt den gesamten Ein- und Auslagerungsprozess weiter und entlastet die Mitarbeiter, da diese keine Treppen steigen und die Räder nicht mehrfach anheben müssen. Farbsystem erspart lange Sucherei Für Ordnung im Lager des ReifenCenters sorgt das ebenfalls von Irega patentierte Rad-Mark-System. Durch die fünf Farben des YeSiReBSystems wird die Räderzuordnung in die einzelnen Regalfächer kinderleicht und sofort verständlich. Der Lagermitarbeiter findet das richtige Fach in der passenden Grösse für seinen Radsatz. Denn das am Rad angehängte Schild trägt die Nummer und die Farbe, die auch am Regalfach angebracht sind. Das erspart die Sucherei nach dem richtigen Lagerplatz, und der gesamte Prozess geht schnell von der Hand. 90 Autos pro Tag, 500 pro Woche «Die Effizienzsteigerung, die wir durch das Irega-System erzielen konnten, ist enorm. Während der zwei bis zweieinhalb Monate dauernden Radwechselsaison im Herbst und im Frühling arbeitet an den drei Liften je ein Zweier-Team. Für ein Auto brauchen sie rund 20 Minuten. Pro Stunde und Team werden damit drei Autos abgefertigt. Das ergibt pro Tag gegen 90 Autos und pro Woche fast 500», rechnet Liga-Lagerchef Walter Hürlimann vor. www.irega.ch reifen.ligacenter.ch

Walter Hürlimann (l., Leiter Liga-Ersatzteillager) mit Gottfried Scholz (CEO Irega AG).


84 3/22 TUNING

Carex bietet 2022 u. a. Felgen von Borbet, Fondmetal oder Fuchs an.

FELGEN FÜR JEDES AUTO Der Felgenspezialist Carex bietet auch 2022 wieder zahlreiche neue Designs für verschiedene Autos vom Camper über EAutos bis hin zu Porsche an, unter anderem die Borbet CW7, die Fondmetal E-Joule oder die Fuchsfelge.

M

it dem Borbet CW7 präsentiert Carex ein neues Rad, welches nicht nur in puncto Design, sondern auch bei hohen Radlasten von bis zu 1400 kg überzeugt. Dieses aussergewöhnliche Raddesign, das speziell für den Commercial-, Caravan- und

Offroad-Bereich entwickelt wurde, sorgt für eine neue prägnante Optik, welche sich eben nicht nur über die Anzahl der Speichen definiert, sondern wie geschaffen ist für die echten Macher unter den Fahrzeugen – vom Transporter über den Offroader bis zum Wohnmobil. Zu den möglichen Fahr-

zeugmodellen zählen Citroën Jumper, Fiat Ducato, MANTGE, Mercedes X-Klasse, Nissan Navara, Peugeot Boxer, Renault Alaskan, VW Amarok, Crafter,T5 undT6. Das Rad ist in 7.5 x 18 Zoll, in «Black Matt» und «Bronce Matt» erhältlich. Der Preis beträgt 466 Franken. Eine weitere Neuheit ist das Rad E-Joule von Fondmetal. Dieses aussergewöhnliche Rad wurde speziell für E-Modelle konzipiert. Es passt aber auch auf übliche «Verbrenner». Mögliche Modelle sind Tesla Model

3 oder Toyota BZ4X. Erhältlich sind Dimensionen von 7.5 x 19 bis 10.5 x 21. Farben gibt es «Glossy Black Machined» und «Glossy Silver». Die Preise stehen noch nicht fest. Last, but not least bietet Carex auch die bei Porschefahrern bekannte Fuchsfelge an. Für viele ist die Fuchsfelge fest mit Porsche verbunden. Ein klassischer Porsche ohne das legendäre Flügelrad ist kaum vorstellbar. Sie ist die Kombination aus einem leistungsfähigen Werkstoff, modernsten Fertigungsverfahren, jahr­zehntelanger Erfahrung und Handwerkskunst. Porsche-Originalnabenkappen sind passgenau und können verwendet werden. Neu gibt es das Rad auch mit Zentralverschluss in 20 Zoll, weitere Dimensionen ab 15 Zoll sind ebenfalls verfügbar. Farben stehen «Stern Schwarz», «Stern Silber» oder «Natur» zur Wahl. Die Preise beginnen bei 573 Franken. (pd/ml) www.carex.ch

CMS ERWEITERT SEINE FARB- UND DESIGNPALETTE

P SSW Konzert S290 in «Glossy Black».

BEREIT FÜR DEN SOMMER – MIT NEUEN FELGEN VON SSW

D

er Pneu-Service der Hostettler Autotechnik AG ist offizieller Importeur der Marke Stamford Sport Wheels (SSW) in der Schweiz. Auch diesen Frühling erweitert die beliebte Felgenmarke ihr Sortiment und bietet für jeden Geschmack ein passendes Modell. Seit letztem Jahr ist die SSW Konzert in den zwei Farben «Glossy Black» und «Gun Metal» erhältlich. Ergänzt wurde das Sortiment ausserdem mit der SSW M-Spec in den Farben «Mat Black» und «Gun Metal». Ihr

Aussehen erinnert an die BBS-Felge der 90er Jahre, deren Design seit Jahrzehnten besteht und bis heute nie an Popularität verloren hat. Gerne gesehen bei BMW, Audi und VW. Ab Frühling 2022 sind drei weitere SSWFelgenmodelle erhältlich: Fusion, Sleek und Twin. Die SSW Fusion gibt es in Silber und in 18 bis 19 Zoll. Die «Grau Front polierte» SSW Sleek ist in 20 Zoll erhältlich. Last, but not least gibt es die SSW Twin in 18 bis 19 Zoll in den Farben «Schwarz Front poliert» und Silber. (pd/ml) www.shop.autotechnik.ch

ünktlich zur Frühjahrssaison frischt CMS das Line-up seiner Alufelge CMS C30 auf. Neben der neuen Lackierungsoption stehen auch zwei neue Grössen des Designs bereit. Neu im Sortiment für Frühjahr 2022 ist das Finish «Diamond Black Copper», womit die C30 nun in insgesamt vier Farbausführungen verfügbar ist. Mit neuen Dimensionen in 18 Zoll und 19 Zoll umfasst die Grössenvielfalt der C30 ab 2022 die Dimensionen 6.5 x 16, 7 x 17, 7.5 x 18 und 7.5 x 19 Zoll. Erste Varianten der Lackoption «Diamond Black Copper» sind bereits heute im Iwag-Distribution-AGHändlershop 3d.pneu.ch erhältlich. Hybrid- und Elektro-Autos einzigartig machen Bisher musste ein Rad vor allem eines: gut aussehen und leicht sein. Für E-Autos gilt aber, dass Luftwirbel im Radkasten vermieden werden müssen und die Trägheit der Masse mehr Rekuperation der Akkus und

damit Reichweite bringt. Mit dem neuen C32 Aero in «Black Diamond» muss man auf nichts verzichten und kann seinem Auto einen eigenen Touch verleihen. Das Rad reiht sich somit in die Welt der CMS-Felgen im OEM-Räderbeich der Audi-, BMW-, Peugeot-, Kia- oder MercedesBenz-Elektrowelt ein. Lieferbare Dimensionen: 7,5 x 18, 7.5 x 19 und 8 x 19 Zoll. (pd/ir) www.iwag.ch

C32 Aero in «Black Diamond».


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86 3/22 TUNING

FAHRWERKHERSTELLER KW ELEKTRISIERT: MEHR REICHWEITE FÜR BEV Der Anteil an sogenannten Battery Electric Vehicles (BEV) im Strassenverkehr steigt ständig. KW Automotive hat für eine wachsende Anzahl von Elektrofahrzeugen Fahrwerkanwendungen im Programm.

D

azu gehören unter anderem die Tesla Model S, Model 3 sowie Model Y. So hat sich das KWGewindefahrwerk Variante 3 für den mit Allrad- respektive Heckantrieb erhältlichen Tesla Model 3 zu einem der meistverkauften Fahrwerke des Fahrwerkherstellers entwickelt. Im Rahmen des Gutachtens ermöglicht das KW-Gewindefahrwerk Variante

3 beim Hecktriebler eine stufenlose Tieferlegung von bis zu 55 Millimetern an der Vorderachse und bis zu 50 Millimetern an der Antriebsachse. Bei den Allradmodellen kann eineTieferlegung von bis zu 50 Millimetern eingestellt werden. Viele Kunden entscheiden sich für das in der Druck- und Zugstufe separat einstellbare Gewindefahrwerk aus Edelstahl. Damit wird das Fahrverhalten deutlich sportlicher und harmonischer. In Verbindung mit Aerofelgen steigert ein KW-Gewindefahrwerk beim Tesla Model 3 mit Heckantrieb die Reichweite um bis zu sieben Prozent. Der Katalogpreis für das KW-Gewindefahrwerk Variante 3 für das RWD-Modell liegt bei 2780 Franken, für das AWD-Modell bei 3215 Franken. Das Programm an KWGewindefahrwerken wird sukzessive auf andere Hersteller und Modelle erweitert. (pd/ml) www.kwsuspensions.ch

KW Automotive ­bietet auch für Tesla Fahrwerke an.

AUF UND DAVON: SUPRA GOES SUPER HERO!

F

ür viele ist die Toyota Supra so japanisch wie Mangas, Godzilla oder Sake. Die Fahrwerkexperten von Bilstein verwandelten die aktuelle Generation zusammen mit Partnern in ein 462 PS starkes Tracktool. Herzstück des Umbaus ist das neue strassenzugelassene Gewindefahrwerk Evo T1, wobei das T für Track steht. Es vermittelt aber nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch im Alltag jede Menge Fahrspass. Nick- und Wankbewegungen werden trotz eines beachtlichen Komfortniveaus deutlich reduziert. Das im BilsteinFahrversuch auf der Nordschleife abgestimmte Evo T1 bietet eine 10fache Dual-Klick-Verstellung. Über ein Aluminiumdrehrad können Zugund Druckstufe ohne Tools im eingebauten Zustand parallel verstellt werden. Ein deutlich präziseres Anlenkverhalten im Vergleich zur Serie und der direktere Kontakt zur Fahrbahn sind positive Auswirkungen der dynamischen Dämp-

Mit einer MilltekAuspuffanlage klingt der Audi RS6 noch besser.

ferkennung. Abhängig von Achsposition und Motorisierung liegt die variable Tieferlegung zwischen 10 und 35 mm. (pd/ml) www.bilstein.com

SPORTLICHERER SOUND FÜR DEN AUDI RS6

T Das Gewindefahrwerk Bilstein Evo T1 gibt es jetzt auch für die Toyota Supra.

ranchet Trading ist ein Schweizer Unternehmen und Lieferant für Hochleistungsauspuffanlagen für spezialisierte Tuningunternehmen in Europa. Die Firma hat mehr als 15 Jahre Erfahrung in dieser Branche und arbeitet erfolgreich zusammen mit Milltek als exklusiver Schweizer Importeur. Der englische Edelstahlsportauspuffanlagenhersteller bietet ab sofort für den neuen Audi RS6/RS7 C8 eine Edelstahlsportauspuffanlage ab OPF mit Schweizer Zulassung an. Die Rohrführung beträgt 2 x

90 mm, der Auspuff verfügt über eine Abgasklappensteuerung. Als Besonderheit gibt es das Produkt mit drei Klappen, während die Originalanlage «nur» über zwei verfügt. Die Anlage kann zudem jederzeit mit einem Abgasvorrohr und mit Metallsportkatalysatoren ergänzt werden. Die Endrohre sind in ovaler Form und in den Farben Silber oder Schwarz erhältlich. Die Preise beginnen bei 4790 Franken. Händleranfragen sind ebenfalls er­ wünscht. (pd/ml) www.millteksport.ch


TUNING 3/22 87

Freund, Geschäftsführer Continental Suisse SA.

Mit dem 3D-Felgen- und -Reifenkonfigurator von Continental bekommt der Kunde alles aus einer Hand.

«CONTIWHEELS 3D ONLINE SHOP» – DER WEBSHOP FÜR GARAGISTEN & TUNER Vor knapp zwei Jahren wurde der brandneue «ContiWheels 3D Online Shop» im Markt eingeführt. Eine innovative Einkaufswelt, die es Kunden und Geschäftspartnern von Continental per 3D-Felgen- und -Reifenkonfigurator erlaubt, auch auf individuelle Kundenbedürfnisse ausgerichtete Verkaufs- oder Beratungsgespräche durchzuführen.

G

emäss Continental Suisse SA sind die Anfragen für Felgen- und Reifenkonfigurationen trotz der bekannt schwierigen Liefersituation unverändert auf hohem Niveau. Besonders erfreulich ist nach wie vor die gute Nachfrage für das E-Fahrzeug-

Segment und auch für grössere bzw. hochmotorisierte Fahrzeuge. «Wir freuen uns sehr, dass die Shop-Akzeptanz und auch neue Features von unseren Kunden und Geschäftspartnern so gut angenommen werden. An der Einführung des Online-Shops auch für Endkonsu-

menten wird aktuell gearbeitet. Mit dem Vorteil, dass sich zukünftig alle Interessierten jederzeit über das breite Felgenangebot und individuelle Konfigurationen informieren können. Die Bestellung erfolgt weiterhin bei den im Online-Shop registrierten Händlern in der Nähe», sagt Daniel

MTS Reifenschwärzer

Der MTS Reifenschwärzer erzeugt einen hohen Glanzgrad mit langen Standzeiten. Er ist geeignet für alle unlackierten Kunststoffarten wie Plastik, Gummi, Vinyl etc. Sehr sparsam in der Anwendung mit einem Handschwamm oder Pinsel. Kann auch im Sprayer verwendet werden. Gibt es auch als silikonfreie Alternative zum MTS D 41 Reifenschwärzer. Ideal für den Einsatz in Lackierereien. Artikel-Nr.: D 4101 - 3.78 Liter | D 4105 - 18.9 Liter MTS 4401 - 3.78 Liter | MTS 4405 - 18.9 Liter

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PROFESSIONAL CAR CARE

MTS Multi Technology Services GmbH Offizieller Meguiar‘s-Importeur Flughofstrasse 52 - 8152 Glattbrugg Tel. +41 43 211 63 11 - Fax +41 43 211 63 10 support@oberflaechen.com - www.oberflaechen.com

Einfach und auf Knopfdruck Die Vorteile für echte Reifen- und Felgenexperten im «ContiWheels 3D Online Shop» sind zum einen, dass der Kunde alles aus einer Hand erhält – Felgen, Reifen und Sensoren. Hinzu kommt, dass die Bedienung äusserst einfach ist und über eine automatisierte Angebots- und Zertifikatserstellung verfügt. In Echtzeit liefert der 3D-Felgen- und -Reifenkonfigurator eine geprüfte Datenqualität aus mehreren Millionen Datensätzen, und zu guter Letzt kann der Kunde per Knopfdruck alle gewünschten Fahrzeugkonfigurationen in 3D anschauen. Interessierte Händler können über conti-felgentool.ch ein Login beantragen, das innerhalb von 24 Stunden freigeschaltet wird. Weitere Informationen gibt es beim Aussendienst oder der Felgenabteilung, die per E-Mail an contiwheels@conti. de oder 044 745 57 55 kontaktiert werden kann. (pd/ir) www.continental-reifen.ch www.conti-felgentool.ch


88 3/22 MODELLVORSCHAU AUDI A8

MAN GÖNNT SICH JA SONST NICHTS! Luxusautos sind in der Schweiz im ­internationalen Vergleich sehr gefragt. Nirgends auf der Welt werden pro Kopf so viele Highend-Autos verkauft wie bei uns. Fünf neue stellen wir hier vor. Text: Michael Lusk

D

ie sprichwörtliche Bescheidenheit der Schweizer mag zwar in vielen Lebensbereichen zutreffen. Geht es aber um Autos, vergessen viele diese Tugend und gönnen sich auch mal ein aussergewöhnliches Automobil – sei es ein Sportwagen oder eine Luxuslimousine. Der Wunsch danach ist sicher in anderen Ländern genauso gegeben. Das hohe Lohnniveau sorgt aber dafür, dass sich hierzulande tatsächlich überdurchschnittlich viele Leute ein Automobil jenseits der 100’000-Franken-Grenze leisten können. Dies kommt indirekt natürlich auch den Herstellern und dem Gewerbe zu Gute, schliesslich sind in diesem Segment auch die Margen noch etwas besser als im Volumenmarkt der Klein- oder Kompaktwagenklasse. Und die Auswahl: Nebst Limousinen (Audi A8, Bentley Flying Spur und BMW 8er Gran Coupé) stellen wir in dieser Modellvorschau auch ein Cabrio (Mercedes-Benz SL) und einen SUV (Aston Martin DBX) vor. Denn wer so viel Geld investiert, weiss ganz genau, was er dafür erhalten will.

Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz

BENTLEY FLYING SPUR

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

6

Zylinder

6

Hubraum (ccm)

2967

Hubraum (ccm)

2894

Leistung (PS)

286

Leistung (PS)

544

Drehmoment (Nm)

600

Drehmoment (Nm)

750

0–100 km/h (s)

5,9

0–100 km/h (s)

4,3

vmax (km/h)

250

vmax (km/h)

285

Verbrauch (l/100 km)

8,1

Verbrauch (l/100 km)

3,5

Verkäufe (2021)

38

Verkäufe (2021)

-

Lancierung (Monat)

März 2022

Lancierung (Monat)

März 2022

Preis (ab CHF)

121'700

Preis (ab CHF)

220'000

Dieter Jermann

Balazs Rooz

Brand Director Audi Schweiz

Regional Director Europe

AMAG Import AG

Bentley Motors Ltd

Cham ZG

Crewe (GB)

Der neue Audi A8 überzeugt neben neuesten Technologien in den Bereichen Sicherheit, Licht und Infotainment durch ein emotionales und komfortables Interieurerlebnis dank hoher Qualität und Nachhaltigkeit der Materialien.

Bentley ist Vorreiter im Bereich der luxuriösen Hybridfahrzeuge und stellt dem bereits erfolgreichen Plug-inHybridmodell des Bentayga die Plug-in-Hybridvariante des Flying Spur an die Seite.

Antonio Dotlo

Amel Boubaaya

Geschäftsführer Audi

Head of Marketing

AMAG Autowelt Zürich

Bentley Motors Ltd

Dübendorf ZH

Crewe (GB)

Unsere Kunden schätzen emotionale und komfortable Mobilitätserlebnisse, die genau zu ihrer individuellen Lebensweise passen. Der neue Audi A8 vereint Agilität, Fahrdynamik und alle zentralen Aspekte des Luxussegments.

Der neue Antriebsstrang im Flying Spur Hybrid vereint einen 2,9-Liter-V6-Benzinmotor mit einem modernen Elektromotor und liefert 544 PS und 750 Nm Drehmoment – ein Plus von 95 PS im Vergleich zum Bentayga Hybrid.

Zusammen mit BMW und Mercedes-Benz beherrscht Audi seit Jahren die Ober- respektive Luxusklasse in der Schweiz und weiteren Ländern. Jetzt haben die Ingolstädter ihr Flaggschiff nochmals optimiert – optisch dezent, überzeugt der A8 vor allem als Hybrid und S8.

Auch im Luxussegment sind Ökologie und Effizienz ein immer wichtigeres Thema. 3,5 Liter sind es im WLTPSchnitt, was natürlich immer von Fahrerprofil abhängt. Ebenso wichtig ist, dass der Chauffeur damit auch in jede Umweltzone z. B. in London kann.

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MODELLVORSCHAU 3/22 89 BMW 8ER GRAN COUPÉ

ASTON MARTIN DBX707

TECHNISCHE DATEN

MERCEDES-BENZ SL

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

8

Zylinder

8

Zylinder

8

Hubraum (ccm)

4395

Hubraum (ccm)

3982

Hubraum (ccm)

3982

Leistung (PS)

530

Leistung (PS)

707

Leistung (PS)

585

Drehmoment (Nm)

750

Drehmoment (Nm)

900

Drehmoment (Nm)

800

0–100 km/h (s)

3,9

0–100 km/h (s)

3,3

0–100 km/h (s)

3,6

vmax (km/h)

250

vmax (km/h)

310

vmax (km/h)

315

Verbrauch (l/100 km)

11,0

Verbrauch (l/100 km)

14,2

Verbrauch (l/100 km)

12,7

Verkäufe (2021)

-

Verkäufe (2021)

-

Verkäufe (2021)

-

Lancierung (Monat)

März 2022

Lancierung (Monat)

Februar 2022

Lancierung (Monat)

April 2022

Preis (ab CHF)

130'000

Preis (ab CHF)

249'900

Preis (ab CHF)

-

Paul de Courtois

Patrick Marinoff

Reinhard Münster

President und CEO

President Aston Martin Europe

Head of Sales and Operations

BMW (Schweiz) AG

Aston Martin Europe GmbH

Mercedes-Benz Schweiz AG

Dielsdorf

Frankfurt am Main (D)

Schlieren

Im BMW 8er Gran Coupé trifft imponierende Performance auf luxuriöse Langstreckentauglichkeit. Die neue Generation überzeugt mit markanten Design-Modifikationen im Exterieur und einem weiterentwickelten Innenraum.

Mit dem DBX707 bringt Aston Martin den leistungsstärksten SUV im Luxussegment. Wir sind zuversichtlich, dass diese neue, überarbeitete Version des DBX durch das einzigartige Fahrerlebnis unsere Kunden begeistern wird.

Der SL ist eine Ikone. Seit fast 70 Jahren begeistert er Kunden weltweit. Die Neuauflage ist als 2+2-Sitzer besonders alltagstauglich und bringt die Leistung erstmals mit dem für die Schweiz wichtigen Allradantrieb auf die Strasse.

Michael Frei

Christoph Kaeding

Marc Eichenberger

Mitglied der Geschäftsleitung

Regional Operations Manager

Geschäftsführer

Max Heidegger AG

Aston Martin Europe GmbH

Kenny's

Triesen FL

Frankfurt am Main (D)

Wettingen AG

Das neue 8er Gran Coupé markiert insbesondere als M8 mit 625 PS die aktuelle Spitze der BMW-Modellpalette. Dabei gehören neue Farben und die beleuchtete BMWNiere zu den Highlights der Modellpflege.

Der DBX707 ist das neue Flaggschiff der DBX-Reihe und bringt beste Voraussetzungen mit, um den Ansprüchen Schweizer Kunden zu entsprechen. Unsere Händler begrüssen Sie gerne zu einer Beratung und einer Probefahrt.

Wir freuen uns ganz besonders auf den neuen MercedesAMG SL. Als Teil einer automobilen Legende setzt er klare Statements: für leidenschaftliche Performance, exklusiven Komfort und ein unwiderstehliches Design.

Für viele sind die Gran-Coupé-Derivate die schönsten Vertreter der jeweiligen Baureihe. Auch beim 8er geht das Zusammenspiel zwischen Luxus, Komfort, souveränen Fahrleistungen und Design wieder einmal Hand in Hand.

Das Leistungswettrüsten macht auch vor dem Segment der Luxus-SUV nicht halt. Mittlerweile sind die Marktplayer schon bei über 700 PS Leistung und mehr als 300 km/h Topspeed angelangt. Aston Martin hält mit dem DBX707 aktuell die Pole-Position. Die Frage: für wie lange?

Das Kürzel SL steht bei Mercedes-Benz seit Jahrzehnten für klassisch schöne, offene Sportwagen respektive Gran Turismo. Die letzten Jahre stand der AMG GT dem SL etwas vor der Sonne. Nachdem dieser ausläuft, dürfte die neue Generation wieder richtig durchstarten.

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90 3/22 RALPH M. MEUNZEL

LÜCKEN BEI DER DIGITALISIERUNG Der eingeschränkte Betrieb von Verkauf und Service während der Pandemie hat die Händler ­zweifellos dazu gebracht, sich intensiver mit der Digitalisierung der Prozesse zu beschäftigen. Die Kundenschnittstellen hat man berührungsloser und damit digitaler gestaltet. Die Anstrengungen haben aber noch nicht ausgereicht, um eine zukunftsfähige Digitalstrategie zu installieren. Text: Ralph M. Meunzel, AUTOHAUS

W

er bei Google «AutoAbo» sucht, erhält ca. 306 Millionen Treffer. Diese neue oder alte Möglichkeit, Autos länger zu mieten, funktioniert in der Regel online. Kunden und Anbieter sind also auch bei der Langzeitmiete nahezu ausschliesslich im Internet unterwegs. Eine Garage muss nicht besucht werden. Der Handel taucht also gar nicht auf. Das Auto wird nach Vertragsabschluss auf Wunsch gegen Gebühr ins Haus gebracht. Wenn man «Occasionen kaufen» beim Online-Riesen eingibt, findet man auf der ersten Seite ebenfalls keine Fachhändler – zumindest in Deutschland. Autohero, Cazoo und die bekannten GW-Plattformen dominieren die Angebote. Kaufen kann

man inzwischen vollständig bei diesen Disruptoren im Netz. Die Digitalisierung des Vertriebs ist Fakt, und der Autohandel muss sich jetzt darum kümmern, um am Ende nicht als der grosse Verlierer dazustehen. Durchgängige Digitalstrategie nachhaltig weiter entwickeln Der deutlich eingeschränkte Betrieb während der Pandemie hat die Händler zweifellos dazu gebracht, sich intensiver mit der Digitalisierung zu beschäftigen. Dabei ging es zunächst vor allem darum, den Kundenkontakt berührungsloser zu gestalten und das Leadmanagement in den Vordergrund zu stellen. Das hat zum Einsatz bestimmter Tools und Applikationen geführt, um mit dem Kunden anstelle des

untersagten physischen Kontakts zu kommunizieren. Das Autohaus ist damit zweifellos digitaler geworden. Diese Anstrengungen haben aber bisher nicht ausgereicht, um eine durchgängige Digitalstrategie zu installieren. Damit ist ein vollständig digitalisierter, aber auch vereinfachender Vertriebsprozess ohne Brüche gemeint. Aber auch im Service lässt sich nur mit strukturierten digitalen Prozessen die Komplexität reduzieren. Die Ergebnisse des aktuellen «AUTOHAUS Panels» vom Januar 2022 belegen, dass dies nicht nur von Experten so gesehen wird, sondern auch vom Handel selbst. Die Selbsteinschätzung der befragten Händler zeigt auf, dass es noch erhebliche Lücken gibt. Der Stand der Digitalisierung

der Kundenprozesse wird von den Entscheidern in den Autohäusern zu ca. 70 Prozent mit maximal einer 6 auf einer Skala von 0 (armselig) bis 10 (exzellent) bewertet. Die am stärksten gegebene Note ist eine 5 und zwar von 23 bis 21 Prozent der Panelteilnehmer. Wobei sich die Vertreter der Premiummarken deutlich besser als der Durchschnitt der Händler einschätzen. Fehlender Durchblick Es gibt allerdings insgesamt für die PS-Branche noch viel zu tun. Das hat zum einen mit dem nicht vorhandenen Wissen zu tun. So fühlen sich 43 Prozent nicht genügend über die Möglichkeiten informiert (Kuchendiagramm). Als grosse He­ rausforderung bei der Umsetzung einer Digitalstrategie wird das (zu grosse) Angebot von IT-Produkten und -Lösungen betrachtet. Hier fehlt also auch der Durchblick. Auf zweiter Position finden wir die erwarteten Kosten, die im Zuge der


RALPH M. MEUNZEL 3/22 91

Digitalisierung entstehen. An dritter Stelle geht es um Überforderung. Es wird ausgesagt: «Man weiss nicht, wo man anfangen soll.» Zentrale Leadmanagementsysteme für Kundenansprache Hinsichtlich der Frage nach den eingesetzten Tools werden von 50 Prozent die Kundenansprache mittels Messengerdienst, ein zentrales Leadmanagementsystem (Top 2) und eine funktionale Website mit Reichweitenanalyse genannt (Top 3). Als Treiber der Digitalisierung gilt die Notwendigkeit, schnell zu optimieren. An zweiter Stelle folgt die Erwartung des Kunden in Form höherer Ansprüche. Auf Position drei die Forderungen der Importeure, dies zu tun. Wichtiger ist allerdings, dass der Handel erkannt hat, dass die Umsetzung einer Digitalstrategie in erster Linie vom Ziel der Optimierung der Prozesse bzw. der Erhöhung der Reaktionsfähigkeit getrieben werden muss sowie durch die Installation einer bruchfreien und durchgängigen Online-Verkaufslösung. www.autohaus.de

Durch die Pandemie ist der Handel deutlich digitaler geworden.


92 3/22 TREUHANDRATGEBER

AUS DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS Umstrukturierungen und Nachfolgeregelungen sind oft mit Problemen verbunden. Der vorliegende Beitrag stellt einen Sachverhalt nach, welchen es in der Praxis häufig zu beurteilen gilt. Dabei sind die Umstrukturierungsproblematik und deren Tatbestände sowie die Aspekte rund um eine Nachfolgeregelung von zentraler Bedeutung. Text: Christian Feller

D

ie Gesellschaft erhält auf­grund der negativen Ge­schäftsentwicklung seitens Banken die Bedingung auferlegt, die selbst genutzten Liegenschaften in eine zweite Gesellschaft auszugliedern. Der Vorteil aus Inhabersicht liegt einerseits darin, dass die operative Gesellschaft für einen späteren Verkauf «leichter» gemacht wird, andererseits sind die Liegenschaftserfolge aus strategischer Sicht nicht mit den operativen Erfolgen zu verrechnen. Was ist mit «leichter» in auf­ gezeigtem Sachverhalt genau ge­meint? Durch die Ausgliederung in eine zweite Gesellschaft kann der Substanzwert deutlich gesenkt werden und der potenzielle Nachfolger muss die Liegenschaften nicht mitübernehmen, sondern kann sich gänzlich auf die operative Tätigkeit konzentrieren. Nachfolgeregelungen scheitern nicht zuletzt auch an Kaufpreisvorstellungen und deren Finanzierungsmöglichkeiten. Eine weitere wichtige Frage stellt die Vorgehensweise dar. Grundsätzlich ergeben sich zwei vorstellbare Lösungswege. Zum einen kann der Liegenschaftsteil von der operativen Geschäftstätigkeit abgespalten werden (Variante 1), zum anderen lässt

CHRISTIAN FELLER

C

hristian Feller ist diplomierter Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revi­ sions­experte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als ­Manager in einer grossen Treuhandgesellschaft eine breite ­Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch inter­nationale K­ unden betreut. Er ­verfügt über eine neunjährige Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, welche nach na­tionalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen. Zu­dem ist er Referent und Fach­ autor in diversen Institutionen.

sich der operative Teil auslagern (Variante 2). Diese beiden Varianten werden nachfolgend erörtert, die Vor- und Nachteile beleuchtet und letztendlich ein Lösungsweg aufgezeigt. Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass die Gesellschaft über steuerliche Verlustvorträge in der Höhe von TCHF 500 verfügt. Variante 1 • Die Liegenschaften werden durch ihren Verkauf und eine anschliessende Sacheinlage in eine Liegenschafts-AG eingebracht. Dabei fliessen sämtliche Hypotheken sowie die Liegenschaften in die neue Liegenschafts-AG. • Es fallen keine Liegenschaftsgrundstück-Gewinnsteuern an, da der Kanton Aargau keine solche Steuer kennt. • Die Kosten betragen in etwa TCHF 30, diese beinhalten sowohl die Handänderungssteuer als auch die Notariatskosten. • Geht man beim Verkauf der Liegenschaft von einem Steuerwert von TCHF 3102 aus, so erzielt die operative Gesellschaft einen Gewinn von TCHF 541 (Verkehrswert abzüglich Buchwert), welcher mit den vorhandenen Verlustvorträgen verrechnet wird. Durch diese Verrechnung fallen keine Gewinnsteuern an. • Für die Übertragung ist es zulässig, sich auf den steuerlichen Wert abzustützen. Dadurch kann die neue Gesellschaft ohne zusätzliche Einbringung flüssiger Mittel gegründet werden. • Der operative Teil ist nach der Umstrukturierung wie bisher weiterführbar. Variante 2 • Der operative Teil wird in eine neue Gesellschaft eingebracht, welche den Namen der

bisherigen Gesellschaft erhält. Anschliessend wir die neue G ­ esellschaft in eine Liegenschafts-AG umbenannt. •D ie Übertragung hat zur Folge, dass die stillen Reserven bei der operativen Gesellschaft in der Höhe von TCHF 800 aufgelöst werden müssen. Diese lassen sich teilweise mit dem bisherigen Verlustvortrag verrechnen. Auf dem Differenzbetrag (stille Reserven minus Verlustvortrag) müssten Gewinnsteuern bezahlt werden. • Für die Übertragung der operativen Geschäftstätigkeit in eine neue Gesellschaft ist eine Unternehmensbewertung mit entsprechender Kostenfolge vorzunehmen. Schlussfolgerung Beide Varianten weisen gewisse Vorund Nachteile auf. Der Hauptvorteil an Variante 1 liegt darin, dass die stillen Reserven aus der operativen

Geschäftstätigkeit nicht aufgelöst und somit nicht versteuert werden müssen. Die Übertragung der stillen Reserven ohne Steuerfolgen ist aus Autorensicht nicht zu lässig, da es sich bei der Liegenschaftsgesellschaft um keine operative Tätigkeit handelt, welche aus steuerlicher Sicht dafür notwendig wäre. Als negativer Aspekt können die Kosten aus der Übertragung (Handänderung und Notar) angesehen werden. Es darf in diesem Zusammenhang jedoch nicht vergessen werden, dass einerseits steuerliche Verlustvorträge vorliegen (welche mit dem Gewinn aus dem Verkauf der Liegenschaft verrechnet werden können) und andererseits für diese Übertragung bereits eine Liegenschaftsschätzung vorliegt, welche für die Sacheinlagegründung verwendet werden kann. Würde Variante 2 zum Tragen kommen, müsste bei einer Sacheinlagegründung eine Unternehmensbewertung vorgenom­ men werden und man wäre nach wie vor im Ungewissen, ob die steuerlichen Verlustvorträge mit den positiven operativen Ergebnissen verrechnet werden könnten. Jede Ausgangslage ist somit individuell zu betrachten. Die Einholung eines sogenannten Steuer-Rulings ist dabei empfehlenswert.

AKTIVEN Immobile Sachanlagen

Aktuelles Jahr

Vorjahr

Geschäftsliegenschaften

1'338'000.00

1'344'000.00

Fabrikgebäude

1'087'000.00

1'087'000.00

unbebaute Grundstücke

136'000.00

136'000.00

2'561'000.00

2'567'000.00

Kreditinstitutionen

3'070'000.00

3'085'000.00

Leasinggeber

308'498.10

324'473.72

Aktionäre

500'000.00

500'000.00

3'878'498.10

3'909'473.72

104'883.03

76'323.10

6'961'017.87

7'213'333.22

700'000.00

700'000.00

161'000.00

161'000.00

161'000.00

161'000.00

Vortrag per 01.01.

102'953.30

150'960.72

Jahresverlust

-197'943.30

-48'007.42

-94'990.00

102'953.30

766'010.00

963'953.30

PASSIVEN Langfristige Verbindlichkeiten

Passive Rechnungsabgrenzungen

EIGENKAPITAL Aktienkapital Gesetzliche Reserven Allgemeine Reserve

Bilanzverlust/-gewinn

Auszüge aus der Jahresrechnung (aktuelles Jahr/Vorjahr) der Auto Garagen Muster GmbH mit Sitz in Baden präsentieren sich wie oben stehend.


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94 3/22 STATISTIK

DS Automobile konnte seine Verkäufe im Januar um 85 Prozent steigern.

AUTO-MARKT IM JANUAR IM PLUS

D

er Markt für neue Personenwagen ist im Jahr 2022 gut aus den Startlöchern gekommen. Mit 15’899 Immatrikulationen im zu Ende gegangenen Januar resultiert gegenüber dem Vorjahresmonat (15’130) ein Plus von 5,1 Prozent. Allerdings hinkt das Marktniveau weiterhin deutlich hinter Vor-Pandemie-Zeiten zurück. So sind zwischen der Jahrtausendwende und 2019 in einem durchschnittlichen Januar knapp 20’000 neue Personenwagen immatrikuliert worden. Hybrid-, Elektro-, Gas- und Brennstoffzellenantriebe können derweil ihre Marktanteile weiter ausbauen und kommen zusammen auf 47,7 Prozent der Neuzulassungen. Die neuen Antriebsarten konnten zum Jahresauftakt ihre Marktanteile und Stückzahlen grossmehrheitlich ausbauen. Mit 2126 Elektroautos (+106 % zum Vorjahresmonat) und 1531 Plug-in-Hybriden (+32,4 %) machten E-Fahrzeuge im Januar 23 Prozent des Marktes aus. Weitere 24,6 Prozent entfielen auf Voll- und Mild-Hybride ohne Auflademöglichkeit (3912, +24,2 %). Hinzu kommen 13 Gas- (–23,5 %) und 8 Brennstoffzellen-Fahrzeuge mit Wasserstoff als Energieträger (+300 %). Insgesamt verfügen 47,7 Prozent aller neuen Personenwagen, die im Januar auf die Strassen der Schweiz und des Fürstentums Lichtenstein gekommen sind, über ein alternatives Antriebssystem (Vorjahreswert: 35,4 %). (pd/ml) www.auto.swiss

Marken

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Marken

Jan. 2022

Jan. 2021

Jan. 2022

Jan. 2021

+/- %

2022

2021

2022

2021

+/- %

Alfa Romeo

0.3

0.7

43

100

-57.0

0.3

0.7

43

100

-57.0

Alpine

0.0

0.0

5

1

400.0

0.0

0.0

5

1

400.0

Aston Martin

0.1

0.2

16

23

-30.4

0.1

0.2

16

23

-30.4

Audi

8.9

6.3

1’421

953

49.1

8.9

6.3

1’421

953

49.1

BMW

7.5

8.9

1’196

1’340

-10.7

7.5

8.9

1’196

1’340

-10.7

BMW Alpina

0.0

0.1

2

8

-75.0

0.0

0.1

2

8

-75.0

Citroën

1.7

2.1

263

316

-16.8

1.7

2.1

263

316

-16.8

Dacia

2.1

2.5

333

375

-11.2

2.1

2.5

333

375

-11.2

DS Automobiles

0.5

0.3

74

40

85.0

0.5

0.3

74

40

85.0

Fiat

1.6

2.6

260

397

-34.5

1.6

2.6

260

397

-34.5

Ford

3.1

3.9

494

596

-17.1

3.1

3.9

494

596

-17.1

Genesis

0.1

-

19

-

-

0.1

-

19

-

-

Honda

0.9

1.0

150

158

-5.1

0.9

1.0

150

158

-5.1

Hyundai

4.3

3.4

689

512

34.6

4.3

3.4

689

512

34.6

Jaguar

0.2

0.3

30

50

-40.0

0.2

0.3

30

50

-40.0

Jeep

0.6

1.2

99

176

-43.8

0.6

1.2

99

176

-43.8

Kia

2.0

2.0

324

297

9.1

2.0

2.0

324

297

9.1

Land Rover

0.5

1.4

77

218

-64.7

0.5

1.4

77

218

-64.7

Lexus

0.3

0.3

46

44

4.5

0.3

0.3

46

44

4.5

Maserati

0.1

0.2

18

25

-28.0

0.1

0.2

18

25

-28.0

Mazda

1.8

2.4

290

367

-21.0

1.8

2.4

290

367

-21.0

Mercedes-Benz

9.2

10.8

1’470

1’629

-9.8

9.2

10.8

1’470

1’629

-9.8

Mini

1.8

1.6

293

241

21.6

1.8

1.6

293

241

21.6

Mitsubishi

0.7

1.2

113

175

-35.4

0.7

1.2

113

175

-35.4

Nissan

0.8

0.9

132

141

-6.4

0.8

0.9

132

141

-6.4

Opel

2.4

1.7

377

263

43.3

2.4

1.7

377

263

43.3

Peugeot

4.1

3.4

655

514

27.4

4.1

3.4

655

514

27.4

Porsche

2.6

2.2

420

336

25.0

2.6

2.2

420

336

25.0

Renault

4.3

3.2

683

486

40.5

4.3

3.2

683

486

40.5

Seat / Cupra

5.0

6.4

790

968

-18.4

5.0

6.4

790

968

-18.4

Škoda

9.9

6.8

1’578

1’023

54.3

9.9

6.8

1’578

1’023

54.3

Smart

0.1

0.2

14

23

-39.1

0.1

0.2

14

23

-39.1

SsangYong

0.0

-

3

-

-

0.0

-

3

-

-27.5

Subaru

0.5

0.7

79

109

-27.5

0.5

0.7

79

109

Suzuki

1.7

1.7

277

252

9.9

1.7

1.7

277

252

9.9

Tesla

0.1

0.4

17

63

-73.0

0.1

0.4

17

63

-73.0

Toyota

5.3

5.0

842

756

11.4

5.3

5.0

842

756

11.4

Volvo

4.3

4.8

680

726

-6.3

4.3

4.8

680

726

-6.3

Volkswagen

9.5

8.6

1’518

1’297

17.0

9.5

8.6

1’518

1’297

17.0

Diverse Marken

0.7

0.9

109

132

-17.4

0.7

0.9

109

132

-17.4

Total

100.0

100.0

15’899

15’130

5.1

100.0

100.0

15’899

15’130

5.1

Quelle: auto-schweiz


3 | MÄRZ 2022

www.auto-wirtschaft.ch NEWS Effizientes Thermomanagement für Elektrofahrzeuge Gedruckte Sensoren zur Batteriezellenüberwachung Hybridsystem in der Rallye-WW Weniger Reifenabrieb durch optimierte Achsen

FACHWISSEN Drei Zylinder sind genug Nissan stellt nach dem Vierzylindermotor mit variablem Verdichtungsverhältnis nun einen aufgeladenen, direkteinspritzenden Dreizylindermotor ebenfalls mit variablem Verdichtungsverhältnis vor. Er wird damit der erste VCR-Motor für die Grossserie.

TECHNIK Ampelsteuerung mit künstlicher Intelligenz Selbstlernende Algorithmen sollen in Kombination mit Kamera-, Radar- und Lidar-Sensorik künftig für einen besseren Verkehrsfluss sowie kürzere Wartezeiten sorgen und Fussgängern mehr Sicherheit an Ampelkreuzungen bieten. Das «Stromtanken» wird einfach und komfortabel Ein neuartiger Laderoboter verspricht komfortables, vollautomatisches Laden über den Fahrzeugunterboden wie mit einer induktiven Station, koppelt sich jedoch automatisch mittels Steckverbindung mit dem Auto.


96 3/22 NEWS

HELLA

EFFIZIENTES THERMOMANAGEMENT FÜR ELEKTROAUTOS Bild: Hella

H

ella bringt mit dem Coolant Control Hub (CCH) ein innovatives Subsystem auf den Markt, welches das Wärmemanagement in Elektroautos revolutionieren soll. Es basiert auf einem modularen Prinzip und verbindet in hochintegrierter Form drei Kühlmittelkreisläufe miteinander – den Batteriekreislauf, den Innenraumkreislauf sowie den Leistungselektronik- und E-Motor-Kreislauf. So lassen sich durch eine Komponentenreduktion die Kosten verringern. Ausserdem führt die Zentralisierung zu einer optimalen Verteilung der thermischen Energie im Fahrzeug. Die Grössenordnung der Optimierung hängt dabei von der jeweiligen Architektur und dem Layout des Kunden ab. Der CCH kann beispielsweise Mehrwegeventile, Aktuato-

Der Coolant Control Hub vereint erstmals alle notwendigen Funktionen für ein effizientes Thermomanagement in Form eines Subsystems.

ren, Verteilersysteme, elektronische Umwälzpumpen, Ausgleichsbehälter und Wärmetauscher sowie Sensoren in einem Produkt kombinieren. Auf Basis der hohen Systemkompetenz im Bereich Fluidik, Motor, Elektronik und Software sowie der Schnittstellenkompetenz zum Kühlund Klimasystem und dem langjährigen Know-how bei leistungsstarken E-Pumpen und -Aktuatoren hat Hella ein neues Ventilkonzept implementiert. Das zum Patent angemeldete 7-Wege-Ventil macht es möglich, eine optimale Wärmerückgewinnung zu erzielen und so die Effizienz zu steigern. Kurzum hilft dies bei einer bedarfsgerechten Verteilung des Heiz- oder Kühlbedarfs für die kritischen Komponenten des Fahrzeugs und führt zu einer verbesserten thermischen Leistung. (pd/sag)

INNOVATIONLAB

GEDRUCKTE SENSOREN ZUR BATTERIEÜBERWACHUNG Bild: InnovationLab

M

it Battery Monitoring Solution «BaMoS» bietet «InnovationLab» – Experte für gedruckte, organische Elektronik – ein System zur Erfassung detaillierter Druck- und Temperaturdaten auf Zellebene eines Batteriesystems an. Diese Informationen stammen von hauchdünnen gedruckten Sensorfolien, die zwischen den einzelnen Batteriezellen platziert werden können. Da sich die Zellen während des Lade-/Entladezyklus ausdehnen und zusammenziehen, kann eine druckempfindliche Folie diese «Atmung» überwachen, um den Ladezustand zu messen, unregelmässiges Verhalten zu erkennen und eine Überladung zu verhindern. Diese Informationen auf Zellebene liefern wertvolle Erkenntnisse über den Gesundheitszustand und die

Hauchdünne Druck- und Temperatursensoren erfassen ortsaufgelöste Daten einzelner Batteriezellen, mit denen die Lebensdauer der Batterie verlängert werden kann.

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Leistung der Batterie. Sie helfen Forschungs- und Entwicklungsteams bei der Verbesserung ihrer Batteriedesigns (Cell-to-Pack-Design) und Batterieüberwachungslösungen – einschliesslich der Verlängerung der Reichweite von Elektrofahrzeugen. Die Daten sind räumlich und zeitlich aufgelöst, um ein genaues Bild des Batterieverhaltens zu liefern. «InnovationLab» bietet eine komplette Lösung für die Batterieüberwachung an – einschliesslich Sensorfolien, Elektronik zur Auslesung und Verarbeitung der erfassten Daten und Software zur Visualisierung, Speicherung und Analyse der Daten. Sowohl die Druck- als auch die Temperatursensoren können in Bezug auf Grösse, Auflösung undTrägermaterial an individuelle Kundenbedürfnisse angepasst werden. (pd/sag)


NEWS 3/22 97

SCHAEFFLER

HYBRIDSYSTEM IN DER RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT Bild: Schaeffler

I

n der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) beginnt in diesem Jahr die Hybrid-Ära. Mit dem neuen Regelwerk sorgt der Weltautomobilverband nicht nur für mehr Sicherheit und Chancengleichheit, sondern treibt auch die Weiterent­ wicklung von nachhaltigen Antrieben voran. Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler nimmt mit seinem Tochterunternehmen Compact Dyna­mics eine Pionierrolle ein und stattet alle Fahrzeuge mit einem innovativen Hybridsystem aus. Es vereint Motorgenerator, Steuereinheit und eine Batterie mit 3.9 kWh Kapazität, die Kreisel Electric zuliefert, auf engstem Bauraum. Das insgesamt nur 87 kg schwere System wird als Plug-in-Einheit in der Fahrzeugmitte quer in die neuen Rallye-Autos eingebaut. Es ist über

Das insgesamt nur 87 kg schwere Hybridsystem vereint Motorgenerator, Steuereinheit und eine Batterie mit 3.9 kWh Kapazität auf engstem Bauraum.

eine Welle zum hinteren Differential mit dem Antriebsstrang verbunden und entspricht damit der P3-Topologie. «Das System ist ein Meilenstein in der Hybridtechnologie», sagt Oliver Blamberger, Geschäftsführer von Compact Dynamics. «Während der Veranstaltungen sind die Fahrzeuge in vorgeschriebenen Bereichen wie dem Service-Park oder den sogenannten Hybrid-Electric-Vehicle-Zonen rein elektrisch unterwegs. Auf den Wertungsprüfungen können die Rallye-Piloten neben den rund 286 kW/390 PS des Verbrennungsmotors durch das Hybridsystem zusätzliche 100 kW als Boost abrufen. Die Antriebsbatterie kann ausserdem während der Prüfungen durch Rekuperation der Bremsenergie nachgeladen werden.» (pd/sag)

UNIVERSITÄT PADERBORN

WENIGER REIFENABRIEB DURCH OPTIMIERTE ACHSEN Bild: Uschi Euler/piclease

U

ntersuchungen der Universität Paderborn haben ergeben, dass schon kleine Änderungen an der Radaufhängung den Reifenabrieb deutlich verringern können. «Die Menge des Reifenabriebs hängt unter anderem vom Zusammenspiel zwischen Fahrwerk, Reifen und Fahrbahn ab, worauf die Auslegung der Achssysteme einen relativ grossen Einfluss hat», erklärt Prof. Dr. Walter Sextro, Inhaber des Lehrstuhls für Dynamik und Mechatronik an der Universität Paderborn. Die vom Forscherteam durchgeführten Untersuchungen basieren auf experimentell validierten Modellen eines Reifens und einer Hinterachse eines Serienfahrzeugs der Mittelklasse. Sextro: «Durch Op­ timierung des Achssystems konnte die Menge des Reifenabriebs unter

Ein Forscherteam der Uni Paderborn hat herausgefunden, dass eine geringfügige Anpassung der Achse die Menge des Reifenabriebs um ca. die Hälfte verringern kann.

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den gewählten Bedingungen in der Simulation bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h um rund die Hälfte verringert werden, wenn an der Achse vergleichsweise geringe geometrische Veränderungen vorge­ nommen werden.» Dabei hatten reale Fahrversuche eines Projektpartners bereits zuvor das Potenzial für eine Reduktion gezeigt. Zukünftig soll an der Universität Paderborn die Simulation um ein Modell der Vorderachse und des Fahrzeugaufbaus erweitert werden, um den Einfluss der Achseigenschaften auf die Menge an Reifenabrieb unter Berücksichtigung der Fahrzeugdynamik detaillierter zu analysieren. Die Berechnungsergebnisse könnten dann in noch grösserem Umfang auf den Realverkehr übertragen werden. (pd/sag)

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98 3/22 FACHWISSEN

Nissan KR15DDT

DREI ZYLINDER SIND GENUG Nissan stellt nach dem Vierzylindermotor mit variablem Verdichtungsverhältnis nun einen aufgeladenen, direkteinspritzenden Dreizylindermotor ebenfalls mit variablem Verdichtungsverhältnis vor. Er wird damit der erste VCR-Motor für die Grossserie. Text: Andreas Lerch | Bilder: Nissan, Continental, Vitesco, Lerch

N

issan bekennt sich klar zur Aussage, dass die Welt bis 2050 CO2-neutral unterwegs sein sollte. Aus diesem Grund arbeitet das Unternehmen bei der E-Mobilität an vorderster Front. Da kurz- und mittelfristig wohl eher der hybridische Weg zielführend ist, verschliesst sich Nissan dem Verbrennungsmotor nicht und sucht auch in dieser Richtung nach einem bestmöglichen Kompromiss zwischen Effizienz, Schadstoffminderung und Kosten. Als weltweit erster Hersteller hat Nissan/Infiniti 2018 einen Verbrennungsmotor mit variablem Kompressionsverhältnis am Markt eingeführt.

Eckdaten Nun wurde diese Familie erweitert und mit einem aufgeladenen 1.5-LiterDreizylindermotor ergänzt. Die Entwickler haben alle Teile unter die Lupe genommen, und so erhält die Einspritzung einen maximalen Druck von 350 bar und die Schmierölpumpe mit variabler Fördermenge fördert das dünnflüssige 0W-20-Motorenöl zu den Schmierstellen. Zur Reibungsminderung werden beispielsweise die Reibflächen der Tassenstössel DLCbeschichtet (Diamond-like Carbon). In diese ausserordentlich harte Beschichtung werden zur Schmierölspeicherung wenige Mikrometer tiefe Nuten eingebracht. Zusätzlich mit zwei Kugellagern

Bild 1. Ein kompaktes und hochentwickeltes Triebwerk mit variablem ­Kompressionsverhältnis bringt Nissan nun in die Grossserie.

an den hinteren Nockenwellenzapfen kann die Reibung des Ventiltriebs um ca. 13 % vermindert werden. Der Motor hat eine Leistung von 150 kW bei bescheidenen 5600/min und liefert zwischen 2800 und 4400/ min ein maximales Drehmoment von 300 Nm. Im Diagramm (Bild 2) stellt der effektive Mitteldruck (Ordinate) einen dem Drehmoment proportionalen Wert dar. Also können die knapp 26 bar effektiver Mitteldruck den angegebenen 300 Nm entsprechen. Der spezifische Verbrauch konnte gegenüber dem 4-Zylinder-Vorgängermotor noch einmal verbessert und vor allem die Bereiche der geringsten Verbräuche vergrössert werden (Bild 2). Die violette Linie stellt beim Vorgängermotor (KR20DDTE) den Muschelkreis von 245 g/kWh dar. Beim Dreizylindermotor ist die 245-g/kWh-Kurve beachtlich grösser geworden. Zudem ist der Bestpunkt von 225 g/kWh für einen

Benzinmotor ein Spitzenwert, der eher einem Dieselmotor zugetraut würde. Verbrauchsdiagramm Zu beachten ist auch die Lage der minimalen Verbräuche. Während «früher» gesagt wurde, der minimale Verbrauch stelle sich bei 60 – 80 % Last und im Drehzahlbereich des maximalen Drehmomentes ein, ist der Lastbezug gesunken und drehzahlmässig wird der höchste thermische Wirkungsgrad schon unter 2000/min erreicht. Diese Verschiebung im Muscheldiagramm ist beachtlich, weil doch gerade in diesem tieflastigen und tieftourigen Betriebsbereich der Motor im Alltagsverkehr häufig gebraucht wird. Dagegen sind die roten Zonen im hochlastigen Betrieb um die 5000/ min speziell – vor allem, weil die spezifischen Verbräuche bei weiter ansteigenden Drehzahlen dann wie­ der abnehmen. Das Diagramm der spezifischen Verbräuche zeichnet sich fast für einen dedizierten Verbrennungsmotor, also einen Motor, der speziell für Hybridantrieb gebaut worden ist. Die tiefe Lage des minimalen Verbrauchs und die maximale Drehzahl unter 6000/min könnten als Hinweise für diese Entwicklungsrichtung gelten.

Bild 2. Dieses Diagramm stellt eigentlich das Resultat der Entwicklungsarbeit und des Zusammenspiels aller Komponenten dar: das Muscheldiagramm mit den spezifischen Verbrauchswerten in g/kWh.

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FACHWISSEN 3/22 99

den Ladedruck zu erreichen, und da könnte er dann überdrehen. Mit dem Drehzahlgeber passiert das nicht und die Sicherheitstoleranz kann enger eingestellt werden. Damit wird der gesamte Abgasturbolader kleiner und leichter.

Bild 3. Die Motorperipherie zeigt deutlich, welchen grossen Aufwand sich Nissan mit dem «kleinen» Motor geleistet hat. 1 Benzinpumpe – 2 Benzinfilter und Catch-Tank – 3 Benzintemperaturfühler – 4 Benzindampfsensor – 5 Aktivkohlebehälter – 6 Absperrventil – 7 Spülpumpe – 8 Regenerierventil – 9 Hochdruckpumpe – 10 Luftfilter – 11 Durchfluss-, Temperatur-, Luftfeuchtigkeitssensor – 12 ADM-Ventil – 13 Drehzahlsensor Turbolader – 14 Abgasturbolader – 15 Drucksensor – 16 Wasser-Luft-Ladeluftkühler – 17 ­Ladelufttemperaturfühler – 18 Drosselklappeneinheit – 19 MAP-Sensor – 20 PCV (positive Carter Ventilation = Kurbelge­häuseentlüftung) – 21 elektrisches Wastegate-Ventil – 22 Abgastemperaturfühler – 23 Lambdasonde 1 – 24 1. Katalysator – 25 Lambdasonde 2 – 26 Hauptkatalysator – 27 Abgastemperatursensor – 28 Abgas-Flüssigkeitskühler – 29 Differenzdrucksensor – 30 Abgasrückführungsventil mit Positionsgeber – 31 Rückführgas-Temperatursensor – 32 Heizungswärmetauscher für den Innenraum – 33 Zündspule und Zündkerze – 34 Auslassnockenwelle: Phasenversteller-Positionsgeber-Entriegelventil – 35 Einlassnockenwelle: elektrischer Phasenversteller-Positionsgeber – 36 Hauptöl­kanal mit Ölspritzdüsen zur Kolbenbodenkühlung – 37 Kurbeltrieb mit variablem Kompressionsverhältnis nach dem Multi-Link-System – 38 VCR- (Variable Compression Ratio) Aktor und -Positionsgeber – 39 variable, elektrisch verstellbare Ölpumpe – 40 Kurbeltrieb-Positionssensor – 41 Klopfsensor – 42 Öldrucksensor – 43 Öltemperatursensor – 44 Injektor – 45 Spezialwärmetauscher für die Niedertemperatur-Kühlflüssigkeit – 46 Temperaturfühler Niedertemperaturkreis – 47 elektrische Wasserpumpe Der Aufbau des Motors spricht aber gegen einen dedizierten Ver­ brennungsmotor. Das Triebwerk ist für den transienten Betrieb ausgelegt, also für ständige Last- und Drehzahlwechsel. Diese Anforderung müsste ein Motor, der nur im Hybridbereich eingesetzt wird, weniger erfüllen. Der Motor hat viele drehzahl- und lastabhängige Einrichtungen, welche alle aufeinander abgestimmt und exakt eingestellt werden müssen, wobei der Zündzeitpunkt und die Benzineinspritzung altbekannt und die Einstellungen klar sind. Abgasturbolader Wenn der Turbolader aber mehr Druck zuführt, verändert sich der

Verbrennungsablauf, und Zündung und Einspritzung müssen darauf eingestellt werden. Der Turbolader ist mit einer «halbaxialen» Turbine (Mixed Flow Turbine) versehen, was ein besseres Ansprechverhalten des Druck- und damit Drehmomentanstiegs verspricht. Bei Radialturbinen kommt das Abgas radial in den Turbolader und wird in derTurbine um einen engen 90°-Winkel umgelenkt. Bei halbaxialen Turbinen wird das Abgas mit einem grösseren Radius um den 90°-Winkel geleitet. Dies verspricht eine bessere Strömung. Daneben sind halbaxiale Turbinenräder leichter und weisen daher eine kleinere Massenträgheit auf. Dadurch sprechen sie noch einmal besser an.

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Interessant ist auch der Drehzahl­ sensor beim Abgasturbolader. Das Laufzeug ist grundsätzlich so ausgelegt, dass es bei Höchsttemperaturen eine gewisse Drehzahl aushalten kann. Festigkeitsmässig werden danach die Fliehkräfte zu gross und derTurbolader kann bersten. Es ist natürlich klar, dass der Hersteller immer eine gewisse drehzahlmässige Sicherheitstoleranz einbauen muss. Da der Turbolader auf einen bestimmten Ladedruck eingestellt ist, kann die Drehzahl über den Ladedruck «eingestellt» werden. Ist aber auf der Saugseite des Turbos ein zu grosser Luftwiderstand (alter, verstopfter Luftfilter oder ein Ventil, Nr. 12 in Bild 3), so muss der Turbolader logischerweise schneller drehen, um

Phasenversteller Der KR15DDT ist auslassseitig mit einem hydraulischen und einlassseitig mit einem elektrischen Phasenversteller ausgerüstet. Auch die Ventilsteuerung muss im Kennfeld zusammen mit Zündung, Einspritzung und Ladedruck kombiniert werden. Der hydraulische Versteller kann in einer bestimmten Position verriegelt werden, damit er beim Kaltstart in der Aufwärmposition für die Abgasentgiftungsanlage steht. Da die Ölviskosität je nach Kälte zu gross sein könnte, um den hydraulischen Versteller unmittelbar einstellen zu können, wird er bereits beim Abstellen des Motors in der richtigen Position blockiert. Auf der Einlassseite ist ein elektrischer Phasenversteller montiert, welcher bereits während des Motorstarts verstellt werden kann. Elektrische Versteller reagieren zudem schneller und präziser als hydraulische. Variable Compression Ratio (VCR) Es gibt über ein Dutzend verschiedene Möglichkeiten, um das geometrische Verdichtungsverhältnis eines Hubkolbenmotors während des Betriebs zu verändern. Die Vorteile dieser Veränderung sind bekannt, steigt doch der thermische Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors mit seinem Verdichtungsverhältnis. Dabei stellt das geometrische Verhältnis nur die halbe Wahrheit dar: Ist die Drosselklappe geschlossen und kann kaum Frischluft angesaugt werden, ist während des Verdichtungstakts auch «nichts» im Zylinder, das sich verdichten liesse. So kann im unterenTeillastbereich das Verdichtungsverhältnis «problemlos» auf 14 : 1 erhöht werden; da der Füllungsgrad sehr gering ist, wird auch keine Klopfgefahr entstehen. Dafür wird die Brenneffizienz besser, da das

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100 3/22 FACHWISSEN

Bild 4. Die Radialturbine (links) und die sogenannte Mixed-Flow-, Radial-Axialoder Halbaxial-Turbine mit dem weniger eckigen Luftstrom in der rechten Bildhälfte.

Bild 6. Der Stellmotor der Multi-Link-Einrichtung (38 in Bild 3) bleibt in diesem Bild in der gleichen Stellung. Mit den acht Zeichnungen wird die Kinematik des Antriebes während einer Kurbelwellenumdrehung vorstellbar.

Bild 5. Das Multi-Link-System ermöglicht die Veränderung des geometrischen Kompressionsverhältnisses während des Betriebs. 1 Kolben – 2 Hauptpleuel, U-Link (U = upper) – 3 Querhebel, L-Link (L = lower) – 4 Hauptlagerzapfen – 5 Pleuellagerzapfen – 6 Kurbelwelle, Kurbelwange – 7 Nebenpleuel, C-Link (C = control) – 8 Exzenter-, Steuerwelle – 9 Antriebshebel Exzenterwelle – 10 Aktorhebel – 11 Aktornocken – 12 Stellmotor. bisschen Gemisch näher beieinanderliegt und so besser verbrennen kann. Bilder 5 und 6 zeigen Aufbau und Funktionsweise des Multi-Link-Systems. Wenn der Elektromotor (12) im Gegenuhrzeigersinn dreht, wird der

Aktorhebel (10) nach links gedrückt und der C-Link (7) wird durch die Exzentrizität nach unten verschoben. Dadurch verdreht sich der L-Link (3) im Uhrzeigersinn um den Pleuelzapfen; und U-Link (2), Kolben (1) und damit

der OT bewegen sich nach oben. Dadurch wird das Kompressionsver­ hältnis grösser. Wird umgekehrt der E-Motor im Uhrzeigersinn gedreht, bewegt sich der C-Link nach oben und der L-Link verdreht sich im Gegenuhrzeigersinn. Damit bewegen sich U-Link und Kolben mit dem OT nach unten und das Kompressionsverhältnis wird kleiner. Da beim Reihenmotor alle Zylinder mit der Steuerwelle verbunden sind, kann das Verdichtungsverhältnis in allen Zylindern gleichzeitig geändert werden. Neben der Verbesserung des Wirkungsgrades beeinflusst die MultiLink-Mechanik auch die Kinematik des Kurbeltriebs und nähert die Kolbenbewegung der Sinuskurve noch mehr an. Das bedeutet einerseits, dass im Vergleich zu einem herkömmlichen Kurbeltrieb bei gleicher Drehzahl die Verbrennung minim länger dauert und daher eine bessere Brennstabilität entsteht, welche mit einem

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grös­seren Abgasrückführungsanteil ausgenutzt werden kann. Daneben sind die Beschleunigungen von Kolben und Pleuelstange im OT und im UT ähnlicher, was es erlaubt, den Dreizylinder ohne Ausgleichswellen zu betreiben. Nissan spricht im NVHVerhalten (Noise, Vibration, Harshness = Geräusch, Vibration, Rauigkeit) von der Qualität eines Vierzylinders mit gewissen Annäherungen im Sound an einen Sechszylinder. Abgasrückführung (AGR) Auch die Abgasrückführung ist ein System, welchem bei der Komplexität der Motorregelung besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Ganz allgemein magert die Abgasrückführung das Gemisch ab und vermindert dadurch den Verbrauch bzw. den CO2-Ausstoss. Das Abgas, welches zurückgeführt wird, muss sich möglichst homogen mit dem Frischgas vermischen, damit es


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Bild 7. Bei Volllast ist ein kleines Verdichtungsverhältnis eingestellt. Durch den Turbolader wird trotzdem ein hoher Verdichtungsenddruck erreicht.

Bild 8. Das ADM-Ventil (12 in Bild 3) ö­ ffnet mit zunehmender Last und Drehzahl ­immer mehr. Hier muss der Brennraum mit Gemisch gefüllt werden, nicht mit Abgas.

nicht Frischgas während der Verbrennung einkapselt und damit unverbrannte Kohlenwasserstoffe produziert. Der Prozentsatz von verbrannten Abgasen an der Frischladung ist grundsätzlich abhängig von der Stabilität der Verbrennung. Bei einer Dieselverbrennung werden die brennfähigen «Nester» im ganzen Brennraum miteinander gezündet, da der Druck und auch dieTemperatur überall ähnlich sind. Beim Benzinmotor ist das vollkommen anders. Das Gemisch ist einigermassen homogen und über den ganzen Brennraum verteilt. Entflammt wird das Gemisch erst, wenn zwischen den Zündkerzenelektroden ein Funken springt und wenn sich die umliegenden HC-Moleküle mit Sauerstoff verbinden. Die Flammenfront breitet sich nun so lange aus, wie das Gemisch brennfähig ist. Kommen der Flammenfront aber zu viele bereits verbrannte Moleküle in den Weg, kann die Verbrennung abbrechen. Deshalb ist es äusserst wichtig, dass die rückgeführten Abgasmoleküle sehr homogen verteilt sind und keine Brennfallen darstellen. Nissan ist es durch Entwicklungsefforts im Bereich der Ansaugkanäle, der Brennraum- und der Kolbenbodenform und dank der speziellen

KR15DDT kann in Bild 3 nachvollzogen werden: Zwischen den beiden Katalysatoren (24 und 26) wird das Abgas dem Auspuff entnommen und zum Abgaskühler (28) geführt. Danach passiert es das AGR-Ventil (30), dessen Funktion durch einen Differenzdrucksensor (29) überprüft wird, strömt am Temperatursensor (31) vorbei und mündet dann kurz vor dem Verdichter ins Ansaugrohr. Wird das Abgas vor dem Verdichter zugeführt, wird die homogene Mischung mit der Luft besser, und der Abgasstaudruck würde kaum reichen, um in ein Saugrohr zu strömen, welches mit komprimierter Luft gefüllt ist. Auch vor dem Verdichter ist die Drucksituation nicht ganz eindeutig. Aus diesem Grund ist vor der Einmündung des Abgases das ADM-Ventil (Admission-Valve, 12) eingebaut. Dieses Ventil bremst die angesaugte Luft und ermöglicht es dem Abgas, problemlos in das Saugrohr zu strömen. Da in diesem Moment aber der Turbolader höher dreht, um den Ladedruck zu erreichen, ist es wichtig, dass der Turbolader durch einen Drehzahlsensor drehzahlgeregelt ist. Auch die Ansteuerung dieses Ventils muss in den gesamten Komplex der Kennfelder eingebaut werden.

Kolbenbewegung im OT-Bereich (infolge der Multi-Link-Geometrie) gelungen, eine sehr stabile Verbrennung zu erreichen. Das ermöglicht auf der anderen Seite eine Abgasrückführrate bis 20 %. Das ist ein AGR-Wert, welcher normalerweise eher bei Dieselmotoren zu lesen ist. AGR ist aber nicht nur zur Gemischverdünnung und zur Verbrauchseinsparung gut, sondern sie dient vor allem der Verminderung der Stickoxide. Da sich die Flammenfront nicht ungehindert ausbreiten kann, brechen Verbrennungen häufig wieder in sich zusammen, bevor weitere brennbare Moleküle entzündet werden können. Daher wird die Temperatur in der Brennzone nicht so heiss; und da Stickoxide genau in der Brennzone bei Temperaturen über 2200 °C entstehen, kann diese NOx-Bildung gebremst werden. Wird das Abgas zusätzlich gekühlt, kann noch etwas mehr Temperatur aus der Flammenfront genommen werden und die NOx-Bildung auch noch etwas mehr gehemmt werden. Das Abgas muss aber zuerst über­ haupt rückgeführt werden können. Das gestaltet sich – gerade bei einem aufgeladenen Motor – nicht so einfach. Der Rückführweg beim

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Das verdeutlicht, welcher Entwicklungs- und Programmieraufwand nötig gewesen ist, um diesen Motor optimal abzustimmen. Nissan hat mit dem KR15DDT ein Meisterwerk der Ingenieurskunst geschaffen. Der Aufwand ist gewaltig und es ist zu hoffen, dass er sich auch rechnen wird und dass dem Motor nicht zu früh der Benzinhahn zugedreht wird. FRAGEN

1. Welchem Wirkungsgrad entspricht der spezifische Verbrauch von 225 g/kWh ungefähr? 2. Diagramm 7. Warum wird bei hoher Last und hoher Drehzahl das Verdichtungsverhältnis (wieder) angehoben? 3. Welche Eigenschaften ausser der Wirkungsgradsteigerung hat die variable Verdichtung nach dem Multi-Link-System? LÖSUNG ZUR AUSGABE 1-2/2022 1. Beim Nicken um die Querachse, beim Wanken um die Längsachse. 2. Es entsteht eine radselektive Regelung anstelle der achsselektiven Regelung. 3. Vorderachse nach rechts oben, Hinterachse nach links unten.


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tezeiten an der Kreuzung zu verkürzen, Fahrzeiten zu senken und den durch Staus entstehenden Lärm und die CO2-Belastung zu senken. Die Simulationsphasen an der überlasteten Lemgoer Kreuzung, die mit intelligenten Ampeln ausgerüstet wurde, kamen zum Ergebnis, dass der Verkehrsfluss durch künstliche Intelligenz um beachtliche 10 bis 15 % verbessert werden könnte.

Projekt zur bedarfsgerechten Steuerung von Fussgängerampeln.

Ampelsteuerung mit künstlicher Intelligenz

VERKEHRSFLUSS OPTIMIEREN UND SICHERHEIT ERHÖHEN Selbstlernende Algorithmen sollen in Kombination mit Kamera-, Radar- und Lidar-Sensorik künftig für einen besseren Verkehrsfluss sowie kürzere Wartezeiten an Ampeln sorgen und Fussgängern mehr Sicherheit an Ampelkreuzungen bieten. Text: Stefan Gfeller | Bild: Fraunhofer IOSB-INA

K

ünstliche Intelligenz (KI) soll dereinst in selbstfahrenden Autos das «Denken» vollständig übernehmen. Bis dahin ist es noch ein langer Weg, aber bereits heute könnten entsprechende Systeme zur Verkehrssteuerung ihren Beitrag etwa für einen besseren Verkehrsfluss beisteuern. So z. B. bei der Ampelsteuerung, die momentan regelbasiert ist, während die starren Regeln offenkundig nicht auf alle Verkehrssituationen passen. Hinzu kommt, dass auch die für die Anwendung der Regeln erforderliche Erfassung der Verkehrssituation mit in die Strasse eingelassenen Induk­ tionsschleifen nur ein grobes «Bild» liefert. Forschende am FraunhoferInstitut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB, Institutsteil für industrielle Automation INA

re­alisieren deshalb in den Projekten «KI4LSA» und «KI4PED» eine intel­ ligente Ampelsteuerung mithilfe von künstlicher Intelligenz. Echtzeit-Sensorik kombiniert mit KI Sie haben dazu an einer Kreuzung in der nordrhein-westfälischen Stadt Lemgo anstelle der herkömmlichen Sensoren hochauflösende Kameraund Radarsensorik implementiert, die das Verkehrsgeschehen präziser erfasst. So lässt sich die Anzahl der wartenden Fahrzeuge an der Kreuzung spurgetreu in Echtzeit aufnehmen, während auch die durchschnittliche Geschwindigkeit der Autos und die Wartezeit detektiert werden. Die Echtzeit-Sensorik wird mit künstlicher Intelligenz kombiniert, die die starren Steuerungsregeln ersetzt.

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Arthur Müller, Projektleiter und Wissenschaftler am Fraunhofer IOSBINA, erklärt: «Wir haben von der Lemgoer Kreuzung, an der unsere Tests stattfinden, ein realitätsgetreues Simulationsmodell gebaut und die KI in diesem Modell unzählige von Iterationen trainieren lassen. Zuvor haben wir das gemessene Verkehrsaufkommen zur Rushhour in das Simulationsmodell übertragen, so dass die KI mit realen Daten arbeiten kann. Das Ergebnis ist ein per Deep Reinforcement Learning trainierter Agent, ein neuronales Netz, das die Ampelsteuerung darstellt.» Die so trainierten Algorithmen – die auf einem Edge-Computer im Schaltkasten an der Kreuzung laufen – ermitteln im Projekt «KI4LSA» das beste Ampel-Schaltverhalten und die beste Phasenfolge, um die War-

Intelligente Lichtsignalanlagen für Fussgänger Im Projekt «KI4PED» entwickelt das Fraunhofer IOSB-INA zusammen mit Partnern bis Ende Juli 2022 einen innovativen Ansatz zur bedarfsgerechten Steuerung von Fussgänger­ ampeln, von dem besonders vul­ nerable Personen wie Ältere oder Menschen mit Handicap profitieren sollen. Ziel ist es, Wartezeiten zu verkürzen und die Sicherheit an Ampelkreuzungen durch längere Über­ querungszeiten zu erhöhen. Denn aktuellen Studien zufolge sind die Grünphasen für die genannten Personengruppen zu kurz. Durch die Implementierung von KI in Kombination mit hochauflösenden LidarSensoren wollen die Projektpartner den Prozess automatisieren und die Überquerungszeiten automatisch an die Bedarfe der jeweiligen Fussgänger anpassen und abstufen. Sowohl die Personenerkennung als auch das Tracking werden auf Basis von Lidar-Daten mittels KI erzielt und in einem eingebetteten System in Echtzeit umgesetzt. Lidar-Sensoren anstelle von kamerabasierten Systemen werden aus Gründen des Datenschutzes verwendet, da sie Fussgänger als 3D-Punktwolken darstellen und diese somit nicht identifiziert werden können. Die Forschungspartner erhoffen sich, mit einem bedarfs- und situationsgerechten Steuerungskonzept die Wartezeit bei hohem Personen­ aufkommen um 30 % und die Anzahl gefährlicher verkehrswidriger Überquerungen um etwa 25 % reduzieren zu können.

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TECHNIK 3/22 103

hantieren wie bei üblichen Ladestationen. Der Ladevorgang läuft komplett automatisch. Das System ist zudem unkompliziert und schnell zu installieren. Die Bodeneinheit etwa kann einfach auf den Garagenboden gelegt oder dort verschraubt werden. Die Technologie bietet damit schon heute das, was wohl künftig essenziell sein wird. Denn wenn Fahrzeuge dereinst vollautomatisch fahren und auch in Parkhäusern selbstständig einparken werden, sollten selbstverständlich auch automatisierte Ladelösungen zum automobilen Alltag gehören.

Die Bodeneinheit des Laderoboters kann einfach auf den Garagenboden gelegt oder dort verschraubt werden.

Laderoboter für E-Fahrzeuge

DAS «STROMTANKEN» WIRD EINFACH UND KOMFORTABEL Ein neuartiger Laderoboter verspricht komfortables, vollautomatisches Laden über den Fahrzeugunterboden wie mit einer induktiven Station, koppelt sich jedoch automatisch mittels Steckverbindung mit dem Auto. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Continental

D

as österreichische Startup-Unternehmen Volterio ist eine Partnerschaft mit dem Entwicklungs- und Produktionsdienstleister Continen­tal Engineering Services (CES) eingegangen, in der CES bis Mitte 2022 erste seriennahe Systeme eines gemeinsam konzipierten Laderoboters entwickeln wird. Die beide Unternehmen hatten zuvor parallel und unabhängig voneinander an ähnlichen Laderoboter-Lösungen geforscht. Das System besteht aus zwei Einheiten, von denen die eine am Unterboden des Fahrzeugs montiert und die andere auf dem Garagenboden platziert ist. Sobald das Auto geparkt ist, verbinden sich beide Komponenten über eine smarte Automatik, die

unter anderem via Ultrabreitband (funkbasierte Kommunikationstechnologie zur Datenübertragung im Nahbereich) gesteuert wird. Dabei muss das Auto nicht allzu genau parkiert werden, der Laderoboter korrigiert bis zu 30 cm Abweichung von der idealen Parkposition. Auch auf den Winkel, in dem das Fahrzeug im Verhältnis zur Boden-Unit positioniert wird, muss beim Parkieren nicht geachtet werden, da eine kegelförmige Gestaltung der Steckverbindung zwischen Boden- und Fahrzeugeinheit jede Positionierungsausrichtung im 360°-Radius erlaubt. Einfache Installation Die neueTechnologie bietet einerseits gegenüber kabellosen, induktiven La­ delösungen den Vorteil, dass kaum

Verluste entstehen. Andererseits muss sich der Nutzer – wie bei induktiven Systemen – um nichts mehr kümmern, also auch nicht in engen Garagen mit eventuell verunreinigten oder regennassen Ladekabeln

Fahrzeugeinheit ist nachrüstbar Die Serienfertigung des Systems ist für das Jahr 2024 geplant und wird in Deutschland erfolgen. Die innovative Ladelösung soll zunächst mit einer passenden Leistung von 22 kW Wechselstrom für den Einsatz in Privathaushalten bereitgestellt werden. Schliesslich ist das System «retrofit», die Fahrzeugeinheit lässt sich auch in bestehenden Modellvarianten nachrüsten. In einem zweiten Schritt soll eine im Boden versenkbare Schnellladelösung für den öffentlichen Raum entwickelt werden, die zum Beispiel in Parkhäusern, bei Tankstellen oder auf Betriebsflächen mit einer Ladeleistung von mehr als 50 kW Gleichstrom zum Einsatz kommen wird. Dazu gehören auch entsprechende Varianten für das Flottenmanagement etwa von Nutzfahrzeugen.

Die kegelförmige Gestaltung der Steckverbindung zwischen Boden- und Fahrzeugeinheit erlaubt jede Positionierungsausrichtung im 360°-Radius.

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LESEN SIE IN DER AUSGABE 4/2022: & Wirtschaft

&Technik

TITELTHEMA Diagnose (Motor-) Diagnosegeräte können immer mehr. Wir geben einen Überblick der neuesten Geräte und Entwicklungen.

WIRTSCHAFT Software im Garagenbetrieb AUTO&Wirtschaft stellt die wichtigsten Anbieter und ihre Dealer-Management-Software DMS für den Garagenbereich vor. Weitere Themen der April-Ausgabe sind Multimedia (Infotainmentsysteme im Auto) und eine Vorschau auf die Leitmesse der Tankstellen- und Carwash-Branche «UNITI expo».

SCHWERPUNKT

FACHWISSEN Internationaler Motorenkongress Der internationale Motorenkongress in Baden-Baden als Wissensforum und Branchentreffpunkt für die Motorenentwicklung befasst sich mit dem Gesamtsystem der Motorentechnik. Dieses Jahr liegt ein Schwerpunkt auf synthetischen Treibstoffen und dem Wasserstoffantrieb. Im «Fachwissen» der April-Ausgabe picken wir einige Aussagen des Kongresses heraus und fassen sie zusammen.

AUTO-EVENTS 2022 Termin

Veranstaltung

Ort

Internet

16.03.22-20.03.22

Salon Retromobile

Paris/F

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23.03.22

Motorrad Vintage Drag Racing

Andelfingen/SH

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23.03.22-27.03.22

Techno Classica

Essen/D

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26.03.22

Oldtimer Galerie Toffen

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26.03.22-27.03.22

OTM Fribourg

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21.04.22-24.04.22

Retro Classics

Stuttgart/D

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23.04.22-24.04.22

Historic Vehicle Days

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29.04.22-01.05.22

Int. Micro-Car-Treffen

Waltenschwil/AG

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05.05.22-07.05.22

Bodensee Klassic

Friedrichshafen/D

bodensee-klassik.de

12.05.22

Driving Day

Brunegg/AG

aboutfleet.ch

12.05.22-14.05.22

Autotechnik Days

Luzern

autotechnikdays.ch

15.05.22-21.05.22

Mille Miglia

Brescia/I

millemiglia.com

24.05.22-26.05.22

The Tire Cologne

Köln/D

thetire-cologne.de

25.05.22-28.05.22

Autopromotec 2022

Bologna/I

autopromotec.com

26.05.22-29.05.22

Tuning World Bodensee

Friedrichshafen/D

tuningworldbodensee.de

27.05.22-29.05.22

Swiss Classic World

Luzern

swissclassicworld.ch

Spot Repair, Werkzeuge und Maschinen Das Reparieren von kleinen kosmetischen Schäden, das sogenannte Spot Repair, gewinnt weiter an Bedeutung. Diese Schäden blieben früher oft unbehandelt, weil Aufwand und Kosten zu hoch waren. Mittlerweile bieten Lackhersteller viele praktische Produkte an, die sich einfacher und kostengünstiger ­verarbeiten lassen. Die Arbeit des Schleifens, ­Polierens und Trennens ist zwar seit Jahren gleich. Die dazu benötigten Werkzeuge und Maschinen werden aber immer besser. Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 2/2022 erscheint Mitte Juni.

SALON RETROMOBILE

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om 16. bis 20. März 2022 findet in Versailles bei Paris der diesjährige Salon Retromobile statt, eine der international bedeutendsten Oldtimermessen des Jahres. Die Veranstalter erwarten rund 620 Aussteller, mehr als 6500 m² Ausstellungsfläche, 1000 Fahrzeuge und mehr als 120 Clubs. Als Location für den Salon Retromobile dienen die Pavillons 1, 2 und 3, dem grössten und prestigeträchtigsten Raum des Ausstellungszentrums Porte de Ver­ sailles in Paris. Zu den Highlights zählen eine Hommage an den Zauberer Amédée Gordini, die Youngtimer der Gruppe A, die Fahrzeuge der französischen Gendarmerie Nationale, der einzige existierende Nachbau des Fardier von Cugnot oder der TRIDIM Aerotrain von Jean Bertin. Zu sehen

gibt es auch einen Panther des Panzermuseums von Saumur, einen seltenen Rochet-Schneider der Serie 18400 aus dem Jahr 1921, der von der Fondation Berliet präsentiert wird, das 50-jährige Jubiläum des Renault 5, die traditionelle Auktion Artcurial und vieles mehr. www.retromobile.com


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