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04 | April 2011

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA

Die Profis in der Halle 7 Grosse Salon-Rückschau mit allen Ausstellern aus der Garagenzulieferer- und Reifenbranche

Für Ihre Sicherheit – die beste Wahl

WIRTSCHAFT

Fahrzeugwäsche Neue Waschanlagen und SB-Waschplätze kurz vorgestellt

Planen und Bauen Umfassende Garagensanierung am Beispiel der MERBAG Retail in Bern

Technik

Fachwissen Vom richtigen Umgang mit Kältemitteln in Klimaanlagen

Honda Jazz Hybrid Die Hybridtechnik IMA hält Einzug im Kleinwagen-Segment

CARROSSERIE News

Der Autosalon war auch für Carrossiers interessant

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

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Editorial

Als hätte es nie eine Krise gegeben Liebe Leserinnen und Leser Der 81. Genfer Automobilsalon hat es mal wieder gezeigt: Das Interesse der Menschen am Automobil ist ungebrochen. Die Faszination der motorisierten individuellen Mobilität, ob mit herkömmlichen oder alternativen Antrieben, hat nach wie vor unglaubliche Strahlkraft. Die Freiheit zu entscheiden, wann und wohin man immer will mit dem Auto zu fahren, bedeutet für die Mehrheit Lebensqualität. Dass dies nicht unbedingt auf Kosten der anderen gehen muss, zeigten die Autoproduzenten in Genf: Der technologische Fortschritt in den letzten Jahren ging rasant und mittlerweile gibt es selbst in der Luxusklasse Automobile, die den Verbrauch von sportlichen Kleinwagen erreichen. Die Begeisterung zeigte sich an den Besucherzahlen: 735000 pilgerten in die Hallen der Palexpo und bewunderten die zukünftigen Automobile und Technologien. Das ist ein Plus von 6 Prozent. Die Autoproduzenten dürfen sich dabei wieder über Rekordzahlen freuen. Als hätte es nie eine Krise gegeben, konnten sie 2010 als eines der erfolgreichsten Jahre überhaupt verzeichnen. Natürlich trugen dazu massgeblich die boomenden Volkswirtschaften China, Indien, Russland und Brasilien bei. Der europäische Markt ist gesättigt und in unseren Breitengraden ist infolge der CO2-Sensibilität vor allem eine Verschiebung zu sparsameren Autos zu beobachten. Wer hier qualitativ hochwertige, innovative Angebote mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis hat, ist auch in Europa erfolgreich und macht gute Geschäfte. Die Halle 7 in Genf war traditionell der Treffpunkt für die Profis der Autobranche. Hier wurden die Neuheiten und technischen Leckerbissen für die Garagenzuliefererbranche und im Tuning- und Zubehörbereich gezeigt. Auch ist sie jedes Jahr eine Plattform, um Beziehungen zu pflegen und sich mit Lieferanten und Herstellern auszutauschen. Generell kommen aber immer weniger Fachbesucher in die Halle 7, wie uns einige Aussteller erzählt haben. Das hängt sicher auch mit dem immer grösseren Arbeitsaufkommen pro Person und der Job-Unsicherheit in vielen Betrieben zusammen. Infolgedessen geben Geschäftsführer ihren Mitarbeitern nicht mehr frei, um sich am Auto-Salon weiterzubilden. Für den Besuch in Genf Ferientage zu opfern, sind die meisten aber offensichtlich nicht gewillt. Auch tragen die vielen Kommunikationsplattformen und Marketingaktivitäten dazu bei, dass die Profis der Branche bereits während des Jahres über fast alle Entwicklungen und Neuheiten informiert werden.

735000 Besucher pilgerten zum 81. Automobilsalon in Genf.

Viele Garagengebäude aus den 60er und 70er Jahren kommen nun in die Jahre. Um mit den neuen Anforderungen Schritt halten zu können, müssen umfangreiche Sanierungsarbeiten getätigt werden. Wie ein solcher Umbau aussehen kann, zeigen wir Ihnen in unserem Thema Planen und Bauen. Wir haben die MERBAG Retail Bern besucht und uns vom verantwortlichen Architekten Aurel Toth erklären lassen, wie die Mercedes-Benz Garage saniert wurde.Ab Seite 58 Im Frühling wollen viele Automobilisten ihre Fahrzeuge wieder auf Hochglanz bringen und suchen vermehrt die Waschanlagen und Selbstbedienungs-Center auf. Was es alles Neues zum Thema Fahrzeugwäsche gibt, lesen Sie ab Seite 54 Auch für Carrossiers war der Auto-Salon eine Reise wert. Was den Lackspezialisten alles für Innovationen geboten wurde, lesen Sie in unseren Carrosserie-News.Seiten 70/71 Im Thema Fachwissen in unserem AUTO&Technik geht es ums Thema Klimatechnik. Im zweiten Teil behandeln wir den Konflikt Atmosphäre kontra Kältemittel. Ab Seite 72

Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Lukas Hasselberg, Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch

Traditionell präsentieren wir Ihnen in unserer April-Ausgabe eine Übersicht, was in der Halle 7 und bei den Reifenproduzenten in den Hallen 1-6 alles geboten wurde. Dafür haben wir praktisch alle Aussteller besucht und mit ihnen gute Gespräche geführt. Lesen Sie in unserem Titelthema auf 22 Seiten, was für Innovationen und Aktionen die Halle 7 zu bieten hatte und was für Trends auf die Garagenzuliefererbranche zukommen.Ab Seite 24

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Inhalt

Impressum Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch Stefan Gfeller (sag), Leitender Redaktor AUTO&Technik, sag@auto-wirtschaft.ch Andreas Lerch (ale), Andreas Senger (se), Franz Glinz (fg), Roland Hofer (rh), Simon Tottoli (st), Hanspeter Rennhard (hpr) redaktion@auto-wirtschaft.ch Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc)

Auto-Salon 2011: Rundgang durch die Halle 7 Für Garagisten und andere Fachbesucher steht am Auto Salon in Genf häufig das Angebot in Halle 7 im Vordergrund. Werkstatteinrichter und Teilelieferanten präsentieren dort ihre neusten Produkte und Dienstleistungen. Das A&WRedaktionsteam hat die Aussteller in der «Profi-Halle» besucht. Seite 24

Grafik Simon Eymold (sey), Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Iva Naskovic (ina), ina@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 664 10 66 Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch

Planen und Bauen Die Gebäude der Mercedes-Benz Automobil AG Bern wurde nach 40 Jahren mit einer umfassenden Sanierung für die nächsten 40 Jahre gerüstet. Der Architekt und Projektverantwortliche Aurel Toth erklärt AUTO&Wirtschaft die wichtigsten Umbaumassnahmen. Seite 58

Sekretariat/Abonnementverkauf Lorena Provenzano, lp@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck Nastro&Nastro, Luino/(I) Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Jessica Yavuz (jya), Telefon 079 766 99 00 jyavuz@auto-wirtschaft.ch Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 499 18 60 Nachdruck sowie elektronische W ­ eiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

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Hybridtechnik IMA im Kleinwagen Weltweit bietet der japanische Fahrzeughersteller bisher drei Hybridmodelle an. Per sofort ist auch die vierte und gleichzeitig kleinste Variante auf dem Markt: Mit dem Jazz Hybrid lanciert Honda einen Fünfplätzer im Kleinwagensegment, welcher dem Importeur auch mithelfen wird, den Kohlendioxidausstoss und damit den Flottenverbrauch zu senken. Seite 78

AUTO&Wirtschaft | April 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Inhalt

NEWS

6 Miss Autosalon 2011, AutoExpo Zug, Automotive Dealer Day, neue ESA-Filiale, 100 Jahre Chevrolet, Toyota setzt auf Panolin, Premio Tuning Katalog, neues Porsche Zentrum und VW Center, Kooperation zwischen Saab und Mobil1

TITELTHEMA

24 Auto-Salon – Rückschau Halle 7

WIRTSCHAFT

46 Volkswagen Group Night am Auto-Salon 47 VW-Jahrespressekonferenz: Rekordjahr 48 Interview mit Philipp Rhomberg (Toyota) 49 Interview mit Yo Il Lee (SsangYong) 50 Interview mit Hans-Jörg Hänggi (Nissan) 52 Modellvorschau 54 Waschanlagen: Strahlend sauber – ohne Kratzer 58 Planen und Bauen 62 Franz Glinz über die CO2-Abgabe 63 Kundendienst: iPhone-App des Importeurs 64 Neuwagenstatistik 65 Jürg Rothen über die Katastrophe in Japan 66 Ralph Meunzel über Facebook im Autohandel 68 Treuhand-Ratgeber von Christian Feller 88 Produkte

CARROSSERIE

70 Neuheiten für Carrossiers

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TECHNIK

Fachwissen: Kältemittel (Teil 2) Technischer Rundgang am Auto-Salon Honda Jazz Hybrid Volvo V60 Diesel-Plug-in-Hybrid BMW 1er ActiveE Audi RS3

LEUTE

89 Menschen und Jobs

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Personenverzeichnis Nachname, Vorname Argand Maître Luc Baldinger Simon Ballé Peter Banz Peter Barth Fredy Bäuerle Rolf Baumgartner Pascal Benattia Nabilla Binder Claudio Binder Guido Blaser Roger Blättler Charles Blum Roger Boll René Brannon Wayne Brühlmann Toni Bruno Biagio Burgener Andreas Burkhardt Patrik Buzzavo Leonardo Byland Hans Cibin Mirco Costa Maurizio Covello Filippo Dena 'SIS Di Salvatore Salvi Eberle Dieter Erb Anton Ernst Max Ernst Markus Fackler Xaver Feller Christian Fernandez Ismael Flüeler Lukas Garcia Manuel Gerber Manuel Gernth Volker Ghisletta Marco Glaninger Bernhard Glinz Franz Göbbel Tobias Grütter Donatus Haefner Martin Hagen Michael Hänggi Hans-Jörg Hannesbo Morten Hauer Jens Hefti André Heusi Karl Honegger Urs Hüttlin Dr. h.c. Herbert Huwyler Louis Jermann Dieter Jeusette Jean-Pierre Keller Peter Kirschner Kirsten Kirschner Roger Klaus Mario Krautli Markus Kreis René Kreis Reto Krummen Matthias Küderli Thomas Kuk Carlos Küng Ueli Küttel Fritz La Porre André Lämmle Silvan Laubacher André Lauria Cinzia Lee Yoo II Lendenmann Dölf

Seite 24 34 24 18, 34 26 70 18 4 30 70 18 6, 12 70 36 52 20 18 64 52 11 56 5 63 6, 40 5 43 66 37 35 38 17 68, 69 45 45 43 26 44 57 6 52, 62 44 53 20 56 50, 51 20 14 24 41 32 77 37 31 29 10 38 38 21 31 14 16 28, 71 27 17 15 20 6 29 44 63 49 53

Nachname, Vorname Löwenhaupt Dr. Bernd Lüthi Stéphanie Margreiter Heinz Meier Willi Meryem Bülent Meunzel Michael Migliaretti Tatiana Moix Sébastian Mösl Geri Naef Jürg Nakagawa Satoshi Naskovic Iva Nigg Roger Nuri Nasanin Özgül Selcuk Peeters Mitchell Pichler Michael Pillenstein Bernd Pittella Giuseppe Radic Dusan Requejo José Rhomberg Philipp Rissi Stephan Rogg Jitka Rogg Gabriel Rossi Adriano Rothen Jürg Ruf Martin Rulands Wilfried Rychener Urs Saxer Sven Schenk Chris Schnegg Daniel Schwaninger Felix A. Settelen Stephan Somogyi Eric Stegmann Oliver Steiner René Stettler Marc Studer Rolf Tellenbach Denis Theus Tilla Toth Aurel Turrettini Maurice Vieille Daniel von Steinaecker Dr. Jörg Waldner Fritz Wallek Michael Wallishauer Udo Walter Peter Widmer Robert Winterkorn Prof. Dr. Martin Wittmer Robert Wyssmann Christian Zani Flavio Zawatzki Thomas Zellweger Migg Zenklusen Beat

Seite 15 42 35 55 38 66, 67 63 30 18 53 16 5 32 5 71 18 35 66 31 18 45 48 25 16 16 20 65 53 25 54 45 40 17 6, 30 12 36 52 59 53 24 45 20 58, 59 24 6, 33 66 52 21 52 55 27 47 6 40 31 60 53 6, 41

www.auto-wirtschaft.ch | April 2011 | AUTO&Wirtschaft

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News Miss Autosalon 2011

Die Wahl der Miss Autosalon gilt als glamourรถsester Event im Rahmen des Genfer Automobilsalons. Bereits zum 13. Mal organisierten der Fachverlag AUTO&Wirtschaft zusammen mit der Autoplattform car4you.ch dieses Jahr die Wahl der schรถnsten Hostess. Das begehrte Krรถnchen ging dieses Jahr an Nabilla Benattia (19) von Peugeot.

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Nabilla Benattia ist Miss Autosalon 2011

Veranstalter:

31.03.2011 13:15:57

Die Gesc Musik di


Miss Autosalon 2011 News

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und 600 Profis aus der Schweizer Autobranche wohnten am Donnerstag Abend im Genfer In-Club «Moa» der Wahl der schönsten Hostess des diesjährigen Genfer Automobilsalons bei. 14 Teilnehmerinnen, allesamt Amateur-Hostessen von am Automobilsalon präsenten Marken, traten in der Endausscheidung in drei Disziplinen gegeneinander an: in der aktuellen Standbekleidung, ganz casual in Jeans und Shirt und im edlen Abendkleid. Die Jury hatte die Qual der Wahl. Doch am Ende entschied sie sich für Nabilla Benattia von Peugeot. Die 19-jährige Sprachstudentin aus Genf bekam nebst dem Krönchen ein ganzes Package an tollen und wertvollen Preisen. Auch alle anderenTeilnehmerinnen gingen nicht leer aus. Auch dieses Jahr folgte auf die Miss-Wahl eine ausgelassene Party bis in die Morgenstunden. Am Dienstagnachmittag, 8. März 2011, präsentierte sich die Miss Autosalon 2011 während eines Rundgangs bei den Ausstellern des Genfer Autosalons.

Professionell wurden die 14 Missen vorbereitet.

Rundum schöne Aussichten.

Zwei von fünf Jury-Mitgliedern: Miss Autosalon 2010, Cecilia und DJ/Musikproduzent Mirco Cibin.

Die Geschwister DENA 'SIS heizten mit ihrer Musik die Gäste so richtig ein.

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Für das leibliche Wohl der Gäste wurde den ganzen Abend gesorgt.

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News Miss Autosalon 2011 Veranstalter:

In Reih und Glied: Die Girls präsentieren sich vor dem Publikum in der Standbekleidung.

Die zweitplatzierte Jenna, Marke Jeep ...

... und auf dem dritten Platz: Mariya, Marke Liqui Moly. A&W-Kundenberaterin Iva Naskovic gab den Startschuss zur Party.

Nicht zu übersehen, die glücklichen Gesichter nach der Veranstaltung.

Gute Stimmung bis tief in die Nacht.

Hübsche Prominenz unter den Gästen: Miss Earth Schweiz 2008, Nasanin Nuri

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Keine Männerdominanz an der Miss Autosalon. Hier haben die Frauen das Sagen!

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Bernhard Firma Ho


Miss Autosalon 2011 News

ren sich dung.

ESA-CEO Charles Blättler freut sich jedes Jahr über den Besuch der Miss Autosalon.

Robert Widmer von Forcar AG kennt sich im Bodystyling aus.

Derendinger-Marketing­ leiter Beat Zenklusen in der Swarovski-Ladie's Lounge.

Naskovic ty.

Bernhard Glaninger, Firma Hostettler.

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Filippo Covello, COO der Carex (links) mit André La Porre.

Nabilla und die Saubermänner von Otto Christ AG.

Drei X-perten unter sich. Felix A.Schwaninger (rechts) lancierte am Autosalon Genf das neue Garagenkonzept carXpert.

So schön kann der Automobilsalon sein! Daniel Vieille, Geschäftsführer der Gesag AG.

31.03.2011 13:16:43


So einfach ist Batterie-Recycling mit ecosteps. ecosteps ist die Recycling-Initiative von Johnson Controls. Mit unserem Sammelkonzept werden Fahrzeug-Altbatterien direkt vom Großhandel bei Händlern und Werkstätten eingesammelt und fachgerecht entsorgt. Das kommt der Umwelt zugute und bringt klare Vorteile: ● stabilere Preise ● Rechtssicherheit – durch Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben ● keine Last mit Altbatterien ● keine Lagerhaltung

In gemütlicher Atmosphäre (wie hier am Stand von Auto Iten Sihlbrugg) informierten sich die Autointeressierten über die neusten Fahrzeuge und Technologien.

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AutoExpo Zug mit neuer Rekordbesucherzahl

Interesse am Automobil deutlich gestiegen 11403 Besucher setzten an der 6. Ausgabe der AutoExpo Zug eine neue Rekordmarke, wo sich auf rund 8900 m2 in vier Hallen über 300 Fahrzeuge von rund 45 Marken präsentierten.

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emeinsam zeigten die Aussteller der AutoExpo Zug vom 25. März bis am 27. März 2011 ein komplettes Marktangebot von Klein- über Kompaktbis Luxus- und Geländewagen. Highlights waren zahlreiche Premieren wie das Mercedes-Benz C-Coupé und der Mercedes-Benz SLK, das BMW 6er-Cabriolet, Peugeot 508 und iOn, Aston Martin Cygnet, Citroën C4, Audi A6, Fiat 500 TwinAir, Cadillac CTS Coupé, Seat Ibiza R210, Hyundai ix20, Subaru Trezia, Lexus CT 200h und viele mehr.

Erfolgreiche Ecocar-Expo Einen regelrechten Ansturm erlebte das Aussengelände des Stierenmarktareals, auf dem der Verein e‘mobile Testfahrten mit alternativ angetriebenen Autos – darunter sieben verschiedene Elektromobile – anbot. Mit 321 Testfahrten in drei Tagen stellte die Ecocar-Expo des Vereins e'mobile einen neuen Rekord

Weitere Informationen zu ecosteps finden Sie unter www.johnsoncontrols.de/ecosteps

auf: In ihrer fast zehnjährigen Geschichte haben noch nie auch nur annähernd so viele interessierte Besucher die Möglichkeit genutzt, ein alternativ angetriebenes Fahrzeug auszuprobieren.

Importeure bekunden Interesse «Die Zentralschweizer Autopartner haben wieder hervorragende Arbeit geleistet und neben einer aktuellen Modellpalette zahlreiche Top-Highlights präsentiert, was wiederum sehr viel interessiertes Publikum dazu bewog, die AutoExpo Zug zu besuchen. Hinzu kommt, dass Importeurs-Vertreter von Marken, die dieses Jahr noch nicht ausstellten, die Messe besuchten und ihre Teilnahme für das Jahr 2012 deklarierten», so AutoExpo-Messeleiter Peter ­Keller zur 6. Ausgabe der PublikumsThemenfachmesse. Die nächste AutoExpo Zug findet vom 23. bis 25. März 2012 statt. (pd/sag) www.auto-expo.com

ecosteps

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News

9. Automotive Dealer Day

Der Treffpunkt für den Automobilvertrieb

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utomotive Dealer Day ist die einzige Veranstaltung in Europa, die speziell dem Autovertrieb gewidmet ist. Sie stellt eine einzigartige Möglichkeit für direkt oder indirekt mit diesem Sektor verbundene Akteure dar: Autohändler, Werkstätten, Kundendienste und After-Sales-Dienstleister, Manager von Autoherstellern und andere Beteiligte der Produktionskette. 2010 nahmen 3600 Interessierte teil, darunter über 1600 Autohäuser, von denen fast ausschliesslich die Inhaber oder wichtige Entscheidungsträger anwesend waren.

Erweiterter Businessbereich Die neunte Ausgabe der Veranstaltung hat einen reich gefüllten Terminkalender mit zahlreichen Workshops, dem traditionellen Forum von Automotive Dealer

Day sowie diversen Nebenveranstaltungen und Treffen, die in synergetischer Zusammenarbeit mit Autoherstellern, Händlerverbänden und anderen Akteuren des Sektors organisiert wurden. Auf den 7000 m2 des erweiterten und erneuerten Businessbereichs werden über 80 Unternehmen des Automobilvertriebs sowie zahlreiche Autohersteller mit eigenen Brand Points zu Gast sein, um zu zeigen, dass sie in Bezug auf strategische Fragen und das Bezugsumfeld der Autohändler offen und unterstützungswillig sind, und um ihre Weiterbildung zu fördern, die dem Vertriebsnetz und dem Personal des Autoherstellers selbst zugute kommt.

Verschiedene Tagungen Automotive Dealer Day 2011 bietet aber auch erneut die Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch

Foto: Thomas Beck

Vom 10. bis 12. Mai 2011 trifft sich der Sektor Automobilvertrieb am Automotive Dealer Day im italienischen Verona zu drei Tagen Informationen und Networking zur Erweiterung von Kenntnissen und der Eröffnung neuer Möglichkeiten.

2010 nahmen 3600 Interessierte am Automotive Dealer Day in Verona teil.

unter den Beteiligten, zur Analyse der Zukunftsaussichten für die kommenden Monate sowie zum Treffen mit Partnern für eine eventuelle Zusammenarbeit mit dem Ziel des gemeinsamen Wachstums und der Geschäftsverbesserung. Das von Leonardo Buzzavo (thematischer Koordinator) betreute Programm der Veranstaltung bietet verschiedene parallele Tagungen mit Vortragenden aus

Italien und dem Ausland, bei denen jeder Teilnehmer die Themen auswählen und vertiefen kann, die ihn persönlich am meisten interessieren. Dank der Simultan­ übersetzung italienisch-englisch der wichtigsten Tagungen kann dieses ­Angebot auch von Gästen aus ­dem Ausland genutzt werden. (pd/red) www.dealerday.it

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ESA-CEO Charles Blättler stellt das Team der neuen Filiale in Reinach BL vor.

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Feierliche Eröffnung der ESA-Filiale Reinach BL Bereits 1963 eröffnete die ESA eine Geschäftsstelle auf dem Platz Basel. Nach dem Bau der Autobahn rückte Basel näher an Burgdorf heran und so erfolgte ab 1982 aus Effizienzgründen die Betreuung und Belieferung durch die Geschäftsstellen Burgdorf und Bussigny. «Um unseren Mitinhabern und Kunden in Zukunft einen noch besseren Lieferservice bieten zu können, hat sich die ESA entschlossen, hier in Reinach dieses Auslie­ferund Abhollager mit dem kompletten ESA-Sortiment zu eröffnen», sagte ESA-CEO Charles Blättler anlässlich der Eröffnung.

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unächst hatte Charles Blättler positive Zahlen zu berichten: «Die ESA erreichte im Jahr 2010 zum sechsten Mal in Folge einen Rekordumsatz von 323,0 Mio. Franken gegenüber 305,7 Mio. im Vorjahr, was eine Steigerung von 17,3 Mio. oder von 5,7% ausmacht.» Das ausführliche Geschäftsergebnis präsentiert die ESA an der Generalversammlung im Mai. Mit der neuen Filiale in Reinach BL rückt die ESA näher an ihre Kunden im Grossraum Basel. «Wir sind überzeugt, mit diesem Schritt die Weichen gestellt zu haben um Sie und alle Kunden aus den genannten Regionen in Zukunft noch besser unterstützen zu können. Die Auslieferung bzw. der Abholservice erfolgt ab Reinach. Die Bestellungen hingegen

können Sie weiterhin bei Ihren bewährten Ansprechpartnern in Burgdorf und Bussigny und natürlich elektronisch rund um die Uhr über den ESA-Shop platzieren», sagte Charles Blättler. Stephan Settelen, ESA-VRMitglied erklärte, wie zügig die ESA-Filiale Reinach errichtet wurde: «Vor rund einem Jahr haben die Verantwortlichen entschieden, dass wir etwas machen müssen, da wir in der Region Marktanteile verloren haben. Im Mai 2010 wurde dann entschieden, die Filiale Reinach zu installieren. Danach ging es nur neun Monate inklusive Gebäudesuche, Installationen, Aufbauen und Ausrüsten, bis alles fertig war.» Für den grossen Einsatz der Mitarbeiter dankte sich die ESA-Führung. (hbg) www.esa.ch

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PSA Peugeot Citroën empfiehlt Stieger Software PSA Peugeot Citroën, der Hersteller der französischen Marken Peugeot und Citroën, arbeitet in Zukunft mit einem starken Partner für EDV-Gesamtlösungen für die Schweizer Automobilbranche zusammen: Stieger Software AG in Staad.

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ährend der ersten Stunden des Automobil-­Salons in Genf hat die Geschäftsleitung von PSA Peugeot Citroën mit den Verantwortlichen von ­Stieger, der Nummer 1 für ­Garagensoftware in der Schweiz, einen Vertrag abgeschlossen. Laut diesem empfiehlt PSA Peugeot Citroën allen ­Citroën- und Peugeot-Händlern in der Schweiz die Zusammenarbeit mit Stieger Software und den ­Einsatz der EDV-­Gesamtlösungen ­EASY-DRIVE, VISUAL-DRIVE sowie deren Zusatzmodule.

Gut besucht: Der Messestand von Stieger Software am diesjährigen Genfer Salon.

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News

100 Jahre Chevrolet

La Chaux-de-Fonds im Zentrum europäischer Aktivitäten

Von Roland Hofer

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ie Geschichte des jungen Louis Chevrolet begann hoch oben im Jura. 1886 zog die Familie nach Frankreich. Bereits in jungen Jahren wandte sich Chevrolet der Mechanik zu, reparierte Velos, Motorräder und Autos. Dabei entwickelte er eine geniöse Fertigkeit und versuchte sich auch als Rennfahrer. Das Auto wurde zu seinem Leben. Und die Zukunft des Autos lag in den USA. Also wanderte er im Jahr 1900 aus. Schon bald stellte er hier Rekorde auf und gewann Rennen. Am 8. November 1911 eröffnete der schnelle Tüftler zusammen mit William C. Durant (dem späteren Gründer von General Motors) die Chevrolet Motor Car Company. 1917 wurde das in finanziellen Schwierigkeiten steckende Unternehmen in die GM überführt und Louis Chevrolet brachte seine Fähigkeiten in der Entwicklungsabteilung ein. Auf der andern Seite sorgten die Frontenac-Rennwagen, die er zusammen mit seinen jüngeren Brüdern Gaston und Arthur in einer spezialisierten Werkstatt seit 1916 aufbaute, auf vielen Rennstrecken für wichtige Siege. Louis Chevrolet starb 1941 in Florida und wurde in Indianapolis bestattet.

sie heute in sämtlichen Fahrzeugkategorien auf allen Kontinenten gebaut und vertrieben. Zurück in La Chaux-de-Fonds: Auf leisen Sohlen, nämlich rein elektrisch angetrieben, fährt ein Chevrolet Volt auf den Place de la Carmagnole und stoppt. Ihm entsteigen der Stadtpräsident Laurent Kurth und vom Beifahrersitz Eric Wepierre, der Chevrolet Europe Marketing- und Marken-Direktor. Den wartenden Medienvertretern geben sie wichtiges

Über 90 Millionen Chevrolet Seit den Anfängen wurden weltweit über 90 Millionen Fahrzeuge mit dem Schweizerkreuz als Logo verkauft. Als Global Player werden

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mit: In dieser Stadt wird Chevrolet gleich mehrfach präsent sein, erklärte Laurent Kurth, denn eine Marke, die mit dem Volt bald ein Modell anbietet, das den Weg hin zur völlig emissionsfreien Mobilität vorwegnimmt, passt ausgezeichnet zu unseren ökologischen Bemühungen.

Ville Chevrolet am 19. Juni Wie weiter zu vernehmen war, wird der Sonntag, 19. Juni zu einem Ereignis, das sich Chevrolet-Fans, Oldtimer-Freunde und generell Autoliebhaber nicht entgehen lassen sollten. Da wird La Chaux-de-Fonds zur «Ville Chevrolet» für die ganze Familie. Höhepunkt wird ein Umzug mit bis zu eintausend Chevrolet-Fahrzeugen aus allen Epochen sein. Aus ganz Europa werden die

Louis Chevrolet im Frontenac: Der ­begabte Ingenieur und Rennfahrer baute zusammen mit seinen Brüdern ­diesen erfolgreichen Rennwagen.

Fahrzeuge sternförmig auf die Uhrenmetropole zu reisen und sich dort präsentieren. Dazu kommen Aktivitäten rund um die berühmte Automarke. Ein Teilemarkt, Souvenirstände, Kinderattraktionen und eine Ausstellung in welcher der kommende Chevrolet Volt nicht fehlt, gehören dazu. Bild: rho

Eine Art Kick-off für ein Jahr voller Festivitäten, Modellneuheiten und Sondermodelle fand im Geburtsort La Chaux-de-Fonds statt. Der Gründer Louis Joseph Chevrolet wurde am Weihnachtstag 1878 in dieser Stadt im Neuenburger Jura geboren. 1911 begann er in Detroit (USA) Autos mit seinem Namen zu bauen. Ihr Markenzeichen ist ein abgewandeltes Schweizerkreuz in Gold – auch Schleife (Bowtie) genannt.

Verantwortlich für die Schweiz: Jens Hauer (links) als Markenchef und René Kreis (Public Relations) lenken die Geschicke von Chevrolet in der Schweiz.

AUTO&Wirtschaft | April 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Ueli Küng, PR Manager Schweiz und Österreich, ist vom neuen Dunlop SP Winter Sport 4D überzeugt.

Winter Sport 4D: Die vierte Dimension von Dunlop Dunlop stellte seinen neuesten Ultra-High-Performance-Winterreifen vor und wählte dazu einen angemessenen Ort: Der Dunlop SP Winter Sport 4D feiert sein Debüt in den harten, eisigen Bedingungen Skandinaviens. Für den Dunlop SP Winter Sport 4D wurden eine ganze Reihe neuer Technologien entwickelt.

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er Name des Dunlop SP Winter Sport 4D leitet sich von seinem neu entwickelten 4D-Lamellensystem ab. Dr. Bernd Löwenhaupt, Entwicklungs-Direktor Dunlop, erklärt die neue Technologie: «Eine Lamelle ist eine ultra-dünne Rille im Reifenprofil, die Traktion und Grip verbessert. Beim Dunlop SP Winter Sport 4D haben wir unsere viel gelobte 3D-Technologie um eine neue QuerLamelle erweitert und damit einen Mikro-Block geschaffen, der es uns ermöglicht, den Druck noch besser auf die Fahrbahn zu verteilen.» Die schon im Vorgängermodell erfolgreich verwendete 3D-Konstruktion des Profils erhöhte die Anzahl der Lamellen. Durch sie kann sich das Profil buchstäblich in die Strasse verbeissen – bessere Leistungen beim Bremsen und beim Beschleunigen sind das Ergebnis. Wie weit sich die Lamelle öffnet, wird von derTraktionskraft bestimmt. Je grösser die Traktionskraft in Laufrichtung, desto grösser die Öffnung. Dabei wird die Verformung der Profil­blöcke durch das System der sich miteinander verzahnenden 3D-Lamellen reduziert. Der neue SP Winter Sport 4D verfügt auf der Innenseite der Profilblöcke über gezackte Einkerbungen, die die Bremsleistung auf tiefem Schnee verbessern. Auf Eis wird die Leistung des neuen Dunlop-Reifens durch eine Gummimischung mit funktionalisierten Polymeren verbessert. Sie sorgen dafür, dass die durch eine Verhärtung bei niedrigen Temperaturen verursachten Symptome vermieden werden.

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Um auch bei nassen Bedingungen glänzende Leistung gewährleisten zu können, kombinierten die Entwickler ein laufrichtungsgebundenes Profil mit einer dynamischen Lauf­flächenmischung. Löwenhaupt: «Die funktionalisierten Polymere der Mischung liefern über eine grosse Temperatur-Bandbreite die optimale dynamische Steifigkeit. Diese aktiven Inhaltsstoffe stellen sicher, dass der Dunlop SP Winter Sport 4D den besten Grip seiner Klasse auf nasser Fahrbahn bietet, ohne dass die Leistung auf Schnee darunter leidet. Die von uns gewählte Mischung ist massgeschneidert, um die Leistung auf Schnee und nasser Fahrbahn zu maximieren – und das bei verringertem Rollwiderstand und dementsprechend niedrigerem Kraftstoff­verbrauch.» Diese technischen Eigenschaften sorgen laut Löwenhaupt dafür, dass der Fahrer ein sehr gutes Feedback vom Reifen bekommt. Gegenüber dem Vorgänger 3D wurde der Rollwiderstand um 11 Prozent verbessert. Der Dunlop SP Winter Sport 4D wird bei seinem Debüt im kommenden Winter in 37 Varianten erhältlich sein. Sie reichen von 195/55 R15 bis 255/35 R19. Damit eignet sich auch der Winter Sport 4D von Beginn an als Allrounder und bedient von den sportlichen Kompakten bis zum Hochleistungs-Segment eine Vielzahl von Fahrzeugen. (red) www.dunlop.ch

31.03.2011 13:16:58


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Hoher Besuch in der Wydum Garage Wetzikon Die Wydum Garage Wetzikon hatte kürzlich die grosse Ehre, Satoshi Nakagawa von der Suzuki Motor Corporation aus Japan, verantwortlich für Global Marketing Europe, im Betrieb empfangen zu dürfen.

Suzuki-Modellen, welche ihm ­Jitka und Gabriel Rogg offen ­beantworteten. Im Anschluss besichtigte Nakagawa die Garage und das grosse Ausstellungsgelände. (pd/sag) www.suzuki.ch

S

atoshi Nakagawa war aufgrund des Auto-Salons Genf ein paar Tage in der Schweiz. Im Anschluss an den Besuch am Suzuki-Stand in Genf besuchte er die Suzuki Automobile Schweiz AG in Safenwil. Zudem wollte Nakagawa noch einen aktiven und motivierten Suzuki-Händler treffen, wobei die Wahl auf die Wydum Garage Wetzikon, seit 21 Jahren offizielle Suzuki-A-Vertretung im Zürcher Oberland, fiel. «Es ist uns eine grosse Freude, dass ausgerechnet unserem Team diese Ehre zuteil wurde», meinte eine sichtlich aufgeregte Jitka Rogg, welche die Garage zusammen mit ihrem Mann Gabriel Rogg führt. Interessiert stellte Satoshi Nakagawa Fragen zu den Kaufgründen der Schweizer Kunden und den einzelnen

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ie Toyota AG und die Panolin AG sind überzeugt, sich gut zu ergänzen und streben eine langjährige Partnerschaft an. Panolin bringt ein grosses Knowhow im Entwickeln von Motorenölen und eine technisch top-aktuelle Motorenölpalette mit in die Partnerschaft. Durch diese Kooperation wird das Toyota-Ersatzteilangebot um das «Swiss High-Quality Oil» der Schmierstoff-Profis aus Madetswil erweitert. Für alle Schweizer Händler der Marken Toyota und Lexus stehen passende Motorenöle bereit, und die Markenhändler haben nun die Möglichkeit, Panolin über das offizielle Toyota-Ersatzteilprogramm bonusberechtigt zu beziehen. (pd)

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Hoher Besuch aus Japan bei der Wydum Garage (v.l.n.r.): Jitka Rogg, Satoshi Nakagawa, Gabriel Rogg und Reto Kreis, Vizedirektor Suzuki Automobile Schweiz AG.

31.03.2011 13:17:01


Autofaszination PUBLIREPORTAGE

Autofaszination setzt bei Homologationen auf FAKT Seit April 2010 auch in der Schweiz vertreten, bietet die FAKT AG Prüfungen von Leistung und Schadstoffmassen an Motoren und Abgasanlagen sowie Abgassimulationen und die Erstellung eines Abgasgutachtens als Teil ihres umfangreichen Leistungsspektrums. Die auf modernste Leistungssteigerung spezialisierte Autofaszination setzt zur Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben bei ihren Gutachten daher auf die FAKT AG.

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ittlerweile gehören über 3000 Schweizer Garagisten zum Kundenstamm der Autofaszination und innerhalb eines Jahres wurden 19 neue Mitarbeiter eingestellt. Um die gesetzlichen Vorgaben bei der modernen Leistungssteigerung per Chiptuning zu erfüllen, benötigt die Autofaszination einen zuverlässigen Partner für die entsprechenden Homologationen der verschiedenen Fahrzeugtypen. In der FAKT AG, geleitet durch den ehemaligen Chefexperten des Strassenverkehrsamtes St. Gallen, ­Daniel Schegg, die neben dem DTC (Dynamic Test Center) der einzige Anbieter für Homo­

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logationsprüfungen in der Schweiz ist, hat die Autofaszination den idealen Partner gefunden. «Die Zusammenarbeit ist konstruktiv und schnell», sagt Carlos Kuk, Geschäftsführer Autofaszination. Im Vergleich zum DTC, das laut Kuk für ein Gutachten sechs bis acht Wochen benötige, könne die FAKT AG pro Woche zwei Gutachten für die Autofaszination durchführen. «Zudem ist die FAKT AG mit festgelegten, kalkulierbaren Preisen ––– deutlich günstiger als das DTC.»

Alle Prüfanlagen im Hause Dank unter anderem eigener Abgasprüfanlage, Leis­tungs­prüf­stand

­ aver Fackler, X Geschäftsführer der FAKT GmbH

und Geräuschmessanlage ist die FAKT AG zusammen mit dem nahegelegenen Mutterhaus in Deutschland, der FAKT GmbH bestens ausgerüstet und verfügt über alle Prüfanlagen im eigenen Haus. Und mit ihren Standorten im schweizerischen Widnau, Heimertingen (De), Brescia (It) und GuangZhou (China) expandiert die FAKT GmbH stark. «Wir sind die einzige Prüforganisation, die sich für die Schweiz akkreditieren konnte», sagt ­Xaver Fackler, Geschäftsführer der FAKT GmbH. «Unser Ziel ist die schnelle und professionelle Bedienung unserer Kunden.» Die FAKT GmbH darf laut Fackler für die EU-Länder sowie für Deutschland und die Schweiz Gutachten erstellen und auch gegenseitig übernehmen. «Von unserer breiten Erfahrung profitieren natürlich auch unsere Partner», sagt Fackler. Wegen der stets steigenden Auftragslage in der Schweiz, die laut FAKT-Geschäftsführer Fackler mittlerweile gleichhoch wie beim DTC sei, müsse auch die Personalstruktur optimiert werden. «Wir expandieren in der Schweiz und müssen deshalb personell auf- und umrüsten», so Fackler.

Erweiterte Werksgarantie Für die Autofaszination ist es ein Anliegen, dass ihre Produkte durch ein professionelles Prüfinstitut wie die FAKT AG geprüft werden. «Von Vorteil wäre allerdings ein Beiblatt für den Kunden anstatt ein Eintrag in den Fahrzeugausweis», sagt Carlos Kuk. Der Grund: Zum Beispiel bei Leasingverträgen von Firmen- und Privatfahrzeugen, bei denen eine Veränderung an den Autos verboten ist, verzichten viele Endkonsumenten auf einen Eintrag und fahren ohne Legalisierung. «Zudem sind die Motorfahrzeugkontrollen mit den vielen Einträgen überfordert», sagt Kuk Die Autofaszination, die nun seit über einem Jahr mit modernsten LeistungssteigerungsModulen in der Schweiz tätig ist, hat bereits viel bewirkt. «Wir sind Vorreiter was Gutachten anbelangt und bieten zum Beispiel neu auch eine erweiterte Werksgarantie zu unseren Produkten an», sagt Carlos Kuk.

www.autofaszination.ch www.fakt.com

www.auto-wirtschaft.ch | April 2011 | AUTO&Wirtschaft

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31.03.2011 13:17:02


News

v.l.n.r.: Roger Blaser, Geschäftsführer Premio ­Genossenschaft; Pascal Baumgartner, OZ Racing Schweiz; Peter Banz, KW automotive (Schweiz) AG; Geri Mösl, Aerotechnik Fahrzeugteile AG; ­Biagio Bruno, Oel-Brack AG; Dušan Radić, Good­ year Dunlop Tires Suisse SA; Mitchell ­Peeters, General Manager Goodyear Dunlop.

Tipps für schöneres Fahren Der neue Premio Tuning Katalog ist da, ein starkes Stück Information über Fahrwerks- und Bremstechnik, Leistungsstei­ gerung, Felgen, Reifen, Carstyling, Zubehör, Öle und vieles mehr. Von Franz Glinz

E

r kostet weniger als ein Päckli Zigaretten und bietet eine Menge Informationen auf 288 Seiten.» Das sagte Roger Blaser, Geschäftsführer der Premio Reifen + Autoservice Genossenschaft, zu Beginn der Präsentation des Premio Tuning Katalogs 2011 in Zürich. Tatsächlich kostet diese Fundgrube für Garagisten und Tuningspezialisten, dieses Eldorado für Freunde individualisierter, verschönerter Autos lediglich 6.50 Franken. Zu kaufen gibts ­dieses farbige, auf hohem Niveau gedruckte Nachschlagewerk an Ki-

osken, Tankstellen, Flughäfen sowie bei allen Premio-Part­nern. Die 6. Ausgabe des Premio Tuning Kataloges 2011 widmet sich ausschliesslich den aktuellenTuningTrends des Schweizer Marktes. Dieses Jahr glänzt er nicht nur mit neuen Tuning-Kategorien wie beispielsweise Bremsentechnik und Leistungssteigerung, sondern auch wieder mit einer Vielzahl neuer Marken und Produkte. Natürlich profitieren die

Kunden von der grossen Felgenauswahl, den interessanten Berichten rund ums Fahrzeug, der Reifenneuheiten-Präsentation und dem umfangreichen Motorradspecial. Betont wurde an der Präsentation auch, dass der Premio Tuning Katalog ausschliesslich Produkte beinhaltet, die mit einem entsprechenden Zertifikat ausgeliefert werden. So stehe einem problemlosen Vorführen auf den Strassenverkehrsämtern der Schweiz nichts im Weg. Die Bedeutung des Katalogs betonte auch Mitchell Peeters, General Manager von Goodyear Dunlop Tires Suisse SA:

«Wir wollen in der Schweiz weiter ausbauen und wachsen. Deshalb ist dieser Katalog für uns sehr wichtig.» «Wir sind nur so gut wie unsere Lieferanten», betonte dazu Premio-Chef Roger Blaser. Deshalb wurden auch dieses Jahr wieder die Awards für die ­besten Lieferanten vergeben: Für OZ Racing Schweiz holte Pascal Baumgartner in der Kategorie Felgen die Ehrung ab; für KW automotive (Schweiz) AG Peter Banz (Kategorie Fahrwerke); für Aerotechnik Fahrzeugteile AG ­Geri Mösl (Kategorie Sportauspuffanlagen); für Oel-Brack AG Biagio Bruno (Kategorie Carstyling und Zu­behör); für Goodyear Dunlop Dušan Radić in der Kategorie Reifen. www.premio.ch

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News

Porsche- und VW-Präsenz in Zürich wird weiter ausgebaut

Neues Porsche Zentrum und VW Center Die AMAG Automobil- und Motoren AG baut in Schlieren das grösste Porsche Zentrum der Schweiz und ein modernes VW Center. Am 11. März erfolgte die Grundsteinlegung zum attraktiven Neubau.

geschwungene Fassadenfront des Porsche Zentrums springt ins Auge und hebt das Gebäude von den Nachbarbauten ab. Der gerahmte Baukörper des VW Centers wirkt ebenfalls unverwechselbar mit seiner charakteristischen Glasfront. Der Neubau

wurde nach Minergie-Standard geplant. Die Fassaden bestehen zu einem grossen Teil aus Metall und Wärmeschutzglas. Mittels Wärmedämmung und Lüftung sind die beiden Zentren zudem bestens auf zukünftige energetische Anforderungen ausgerichtet. Die gesamte Abwärme wird rückgewonnen, das Regenwasser aufgefangen und für die Autowäsche genutzt.

Starke Präsenz beider Marken

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it den neuen, an der Bernstrasse in Schlieren verkehrstechnisch gut gelegenen Betrieben wird die AMAG ihre Porsche- und VW-Präsenz am wichtigen Standort Zürich weiter ausbauen und so den Kundenbedürfnissen noch besser entsprechen. Auf rund 4000 m2 des knapp 12'000 m2 gros­ sen Geländes wird in den nächsten Monaten das neue Porsche Zentrum Zürich und VW Center Zürich West gebaut. Die Eröffnung erfolgt im Frühsommer 2012. Für den Neubau sind Investitionen in der Höhe von rund 45 Millionen Franken ver­ an­schlagt.

Minergie-Neubau Die beiden monolithischen Baukörper prägen die Umgebung. Die

Startschuss zum grössten Porsche Zentrum der Schweiz mit modernem VW Center: Tilla Theus, Inhaberin Architekturbüro Tilla Theus und Partner AG, Martin Haefner, Verwaltungsratspräsident AMAG, Morten Hannesbo, CEO AMAG, und Toni ­Brühlmann, Stadtpräsident Schlieren (v.l.n.r.) betonieren den ersten Grundstein zum Grossprojekt ein.

«Die AMAG ist seit 60 Jahren der wichtigste Partner für Porsche in der Schweiz», erklärt Adriano Rossi, Managing Director Porsche AMAG RETAIL. «Mit dem neuen Porsche Zentrum Zürich legen wir dafür ein weiteres klares Bekenntnis ab». Gleichzeitig wird das Porsche Zentrum an der Dufourstrasse in Riesbach zum Porsche Exklusiv Standort mit City-Showroom und Servicestützpunkt weiterentwickelt. Die stark wachsende Modellpalette von Volkswagen erfordert einen weiteren Neubau auch für VW in Zürich. «Das neue Center ermöglicht uns massgebliche Ausbaumöglichkeiten für die Markenwelt von VW am wichtigen Standort Zürich West», so Fritz Küttel, Managing Director AMAG RETAIL. Dabei wird der VW Betrieb am Standort Letzigrund im Jahr 2012 in das neue VW Center Zürich West überführt und in die neue Markenwelt integriert. (pd/sag) www.amag.ch

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Dreijahresvertrag abgeschlossen

Kooperation zwischen Saab und Mobil1 Am 81. Auto-Salon in Genf wurde es beschlossen: Saab arbeitet auch zukünftig mit dem PremiumSchmierstoffpartner Mobil1 zusammen. Damit wird die gute Zusammenarbeit verlängert.

Die Zusammenarbeit passt besonders, da die Saab-Modelle bereits in der Erstausrüstung mit Schmierstoffen von Mobil1 ausgerüstet werden. Zudem gab es die Partnerschaft zwischen Mobil1 und Saab bereits seit 2002, als die schwedische Premiummarke noch zu General Motors gehörte. Diese langjährige Zusammenarbeit wurde nun, da Saab unabhängig ist, mit einem Dreijahresvertrag erneuert. Die 33 Saab-Händler und 18 SaabServicepartner in der Schweiz profitieren ab sofort vom Know-how des Partners Mobil1 und können die Schmierstoffe bequem über das eigene Teilenetzwerk beziehen. (hbg)

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ch bin froh, dass wir diesen Vertrag mit Mobil1 schliessen konnten», sagte Mario Klaus, Markendirektor Saab Schweiz, am Auto-Salon, wo sich Saab und Mobil1 auf die Kooperation geeinigt haben. Michael Wallek, Leiter Autoschmiergeschäft ExxonMobil, pflichtet Klaus bei: «Für die nächsten drei Jahre gehen wir gemeinsame­Wege und unterstützen die Saab-Händler und Servicepartner mit ­unseren ­Premium-Schmierstoffen bei der täglichen Arbeit.»

Mario Klaus (l.), Markendirektor Saab Schweiz, und Michael Wallek, Leiter Autoschmiergeschäft ExxonMobil, besiegeln am Auto-Salon in Genf den Kooperationsvertrag.

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Meine ESA – meine Sicherheit Die Produktverantwortlichen der ESA haben als Ziel, aus dem weltweiten Angebot an Investitionsgütern die am besten geeigneten Produkte zu bestimmen, eingehend zu prüfen und zielgerichtet einzukaufen. Denn die Hauptaufgabe der ESA besteht darin, ihre Kunden möglichst kostengünstig mit den benötigten Gütern zu versorgen.

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ine der grössten Herausforderungen für die Hersteller und Lieferanten von Investitionsgütern in der Autobranche ist die stetige, rasante technische Weiterentwicklung und die daraus resultierenden wandelnden Anforderungen. Um als Handelsorganisation mit diesen Entwicklungen Hand in Hand gehen zu können, ist nebst fundierten Kenntnissen der Technik und des Marktes eine solide finanzielle Grundlage wesentlich. Entscheidend ist auch, neben dem reinen Produkt auch den notwendigen Support anbieten zu können. Schliesslich zeichnet sich ein Top-Produkt

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nicht nur durch eine hohe Qualität und Bedienerfreundlichkeit aus, sondern auch durch einen für den Kunden lukrativen, sorgenfreien Betrieb während seiner gesamten Lebensdauer.

Intensive Tests und Training Die Produktverantwortlichen der ESA haben als Ziel, in den Bereichen Garagen- und Carrosserieeinrichtungen sowie Autowaschtechnik aus dem weltweiten Angebot an Investitionsgütern die am besten geeigneten Produkte zu bestimmen, eingehend zu prüfen und zielgerichtet einzukaufen.

Die Grösse der ESA und die starken internationalen Partnerschaften eröffnen ihnen dabei vielfache Möglichkeiten. Nachdem ein neues Produkt oder Sortiment bestimmt worden ist und die besten Einkaufskonditionen verhandelt wurden, folgen intensive Testreihen und ausgedehnte Praxistests, bevor es für den Markt freigegeben wird. Parallel dazu erfolgen eingehende Trainings aller Mitarbeiter, sowohl im Verkauf als auch im technischen Support. Erst wenn einerseits der technische Kundenservice und andererseits die langfristige Versorgung mit Ersatzteilen sichergestellt sind, gelangt das Produkt in den Verkauf. Nur so kann sichergestellt werden, dass die ESA ihren Kunden nicht nur ein gutes Produkt, sondern auch umfassende Qualität anbieten kann.

Investitionen rechnen sich langfristig Die Hauptaufgabe der ESA besteht darin, ihre Kunden möglichst kostengünstig mit den benötigten Gütern zu versorgen. Dabei sind die direkten Produktkosten tendenziell der unbedeutendere Teil einer Investition – wesentlich wichtiger sind in der langfristigen Kalkulation die Lebensdauer, die Unterhalts- und die Betriebskosten. Ebenso fallen Arbeitseffizienz und Sicherheit im Umgang mit den Investitionsgütern der ESA ins Gewicht. Die Ausgewogenheit in Qualität und Preis, das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis, die bedarfsorientierte Warendisposition und der zertifizierte, schweizweit verfügbare technische Support sorgen dafür, dass den ESA-Kunden die richtigen Produkte zeitnah zur Verfügung stehen und dass sich Investitionen auch langfristig rechnen. Das Product Management und das ganze Investitionsgüter-Team der ESA stehen also mit ihrem Know-how für die Sicherheit der Kunden ein, insbesondere bezogen auf Einkauf, Unterhalt und Betrieb. www.esa.ch www.esashop.ch

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AUTO-SALON Halle 7

Die Highlights aus der Halle 7 Nie zuvor wurden so viele Neuheiten und umweltfreundliche Alternativtechnologien am Automobil-Salon Genf vorgestellt wie in diesem Jahr. Trotz der Weltwirtschaftskrise in den vergangenen Jahren, hielten die Veranstalter die weltweit führende Automobilmesse auf Kurs und versinnbildlichten mit dem 2011 zum 81. Mal stattfindenden Salon und seinen über 735‘000 Besuchern und einem Plus von 6 Prozent das Ende der für die Automobilindustrie schwierigen Periode ein.

N

ach der diesjährigen, äusserst erfolgreichen Ausgabe des Auto-Salons übergibt Maître Luc Argand, Präsident des Automo­bilSalons, sein Amt nach 6 Jahren an der Spitze seinem Nachfolger ­MauriceTurrettini und freut sich, mit dem Zeitpunkt der Aufgabe seiner Tätigkeit offensichtlich noch nicht den Zenit der Messe erreicht zu haben: «Obwohl wir keine Besucherrekorde ­anpeilen, sondern vielmehr die Besuchsqualität steigern möchten, ist es beruhigend zu wissen, dass wir unseren Nachfolgern eine besonders erfolgreiche und weiterhin vielversprechende Messe überlassen werden.»

Auch Rolf Studer, Generaldirektor des Automobil-Salons Genf, gibt die operationelle Leitung an seinen Nachfolger André Hefti weiter. Er wird zusammen mit MauriceTurrettini bereits für den kommenden Auto-Salon vom 8. bis 18. März 2012 verantwortlich sein.

Grosser Besucherandrang in der Halle 7 – der Halle für die Profis.

In der Halle 7 trafen sich wie gewohnt die Fachbesucher und Profis. Auf den folgenden 22 Seiten finden Sie unsere traditionelle Salon-Rückschau und können lesen, was die Aussteller in der Halle 7 und die Reifenhersteller in den Hallen 1-6 alles für Neuheiten zu bieten hatten. (red)

EurotaxGlass's

Transparenz Dank EurotaxMarktMonitor Eurotax entwickelte während eines Jahres die Webapplikation EurotaxMarktMonitor, um mehr Markttransparenz im ­Auto­handel zu schaffen und präsentierte das Ergebnis am Auto-Salon in Genf.

Ab Ende April 2011 wird der ­ urotaxMarktMonitor für EurotaxE Autowert-Kunden sowie als eigenständiger Online-Service verfügbar sein.

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Argumentationshilfe für den Autohändler

uch der Autohandel nutzt im digitalen Zeitalter immer mehr die Dienste nationaler Internetbörsen, um Kundschaft zu werben. Die Möglichkeit, Fahrzeuge nicht mehr wie früher nur im eigenen Umfeld, sondern mittels Webseiten wie car4you, AutoScout24, auto-online oder Fahrzeugnet auch überregional anbieten zu können, erschwert den Händlern jedoch zunehmend eine stimmige Preis­ findung. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, entwickelte Eurotax eine Applikation, die Licht ins Dunkel des Wettbewerbsumfelds bringen soll. Durch den EurotaxMarktMonitor werden für den direkten

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Vergleich des eigenen Fahrzeugparks oder geplanter Ankäufe relevante Daten direkt aus EurotaxAutowert in den Filter der jeweiligen Fahrzeug-Internetportale integriert. Die mit Eurotax-Daten ergänzte Marktanalyse erzielt durch eine gesteigerte Markttransparenz ein grosses Nutzenpotential für Anbieter im Hinblick auf Einkäufe sowie die Marktkonformität und allfällige Angebotslücken des eigenen Fahrzeugparks. Rund 75000 Autos lassen sich so hinsichtlich Angebots- und (demnächst) Neupreis, Erstzulassung, Kilometerstand, Ausstattung oder Angebotsdauer auswerten und mit dem eigenen Fahrzeugpark oder mit geplanten Ankäufen vergleichen.

«Damit lassen sich unrentable Geschäfte vermeiden», sagte Peter ­Ballé, Geschäftsführer EurotaxGlass‘s Division Schweiz anlässlich der Premiere des EurotaxMarktMonitors am Auto-Salon in Genf. «Der Händler kann dem Kunden sofort zeigen, dass man ihm ein gutes Angebot macht und bietet eine Argumentationshilfe», so Ballé. Neben der Schweiz lanciert Eurotax den EurotaxMarktMonitor auch in Österreich. (red)

Peter Ballé, Geschäftsführer EurotaxGlass‘s Division Schweiz.

www.eurotaxglass.ch

AUTO&Wirtschaft | April 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Halle 7 AUTO-SALON

BRIDGESTONE

Brandneuer Blizzak LM-80 Bridgestone zeigte zum 80-jährigen Geburtstag in Genf den Nachfolger des bekannten LM-25 4x4: Den neuen Blizzak LM-80 Winterreifen, der gleichermassen für SUVs, CUVs und 4x4-Fahrzeuge geeignet ist und der auch bei winterlichen Verhältnissen ausgewogene Leistungen sowie ausgezeichnete Fahreigenschaften auf Schnee bietet.

D

er neue Blizzak LM-80 wurde speziell für die neueste Generation von SUVs und CUVs konzipiert und bietet im Vergleich zum Vorgängermodell LM-25 4x4 eine verbesserte Leistung bei winterlichen Bedingungen. Die Leistung auf Schnee wurde vor allem durch den Einsatz neuester Technologien bei der Entwicklung des Profils und der Lamellen ver­bes­sert. Daneben führt Bridgestone in diesem Frühjahr den neuen umweltfreundlichen Pw-Reifen ECOPIA EP150 auf den Märkten in Deutschland, Österreich und der

Schweiz ein, der bereits 2009 auf der internationalen Automobilausstellung in Frankfurt gezeigt wurde. Der Reifen soll die anspruchsvolle

und früher sogar widersprüchliche Zielsetzung von erstklassiger Sicherheit bei Nässe kombiniert mit geringerem Rollwiderstand, der zu höherer Kraftstoffeffizienz und geringeren CO2-Emissionen führt, erfüllen Als weitere Neuheit wurde der Potenza S001 Run Flat-Reifen präsentiert, der die Fahrleistungen des Potenza S001 mit dem für die Run Flat-Technologie typischen Plus an Sicherheit und Komfort zu einem hochmodernen Technologiepaket

Wilfried Rulands, Leiter Marketing & Kommunikation Bridgestone.

kombiniert. Dieses ermöglicht jetzt einen mit herkömmlichen Reifen vergleichbaren Fahrspass und Komfort. Als eines der Highlights darf die innovative Cooling-Fin-Technologie genannt werden: Hierbei handelt es sich um eine einzigartige Lösung, bei der Verwirbelungen des Luftstroms, die durch kleine Wölbungen auf der Reifenoberfläche entstehen, dazu verwendet werden, die Seitenwand zu kühlen. «Die Run on Flat-technologie ist sehr wichtig für uns und wir bereiten uns diesbezüglich auf das neue Reifenlabel vor», sagt Wilfried Rulands, Leiter Marketing und Kommunikation bei Bridgestone. «Auch die obligatorische ­Reifendruckkontrolle kommt uns dabei entgegen.» Die Verfügbarkeit sei gut, aber Bridgestone müsse Preiserhöhungen durchführen. (­pd/hbg)

www.bridgestone.ch

STIEGER SOFTWARE AG

Übersicht mit dem Ferienplaner Die Stieger Software AG hatte am Auto-Salon in Genf gleich mehrere Erfolge und Neuheiten zu vermelden. Das Highlight war natürlich der Vertrag mit PSA Peugeot Citroën Schweiz ­(siehe Seite 13). Zudem konnten die Besucher erstmals den neuen Ferienplaner testen und sich über die vielen neuen Schnittstellen informieren.

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er Stand des GaragesoftwareSpezialisten Stieger Software AG war den ganzen Salon über sehr gut besucht, was auch Stephan ­Rissi, Marketing- und Verkaufsleiter bestätigt: «Wir verzeichnen einen ungebrochen hohen Zustrom.» Unser Einladungskonzept ist sehr gut angekommen (siehe Seite 19). «Die Besucher kamen mit ihrem Bussenzettel vorbei und hatten Freude an dieser speziellen Idee.»

Partner für jeden – ob klein oder gross Der Marktführer darf mittlerweile 1700 Installationen in der Schweiz

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verzeichnen. «Die Nachfrage ist weiterhin hoch. Aber wir sind nach wie vor die Firma für Jedermann und man kann immer mit uns reden», sagt Stephan Rissi. «Stieger ist Partner für jeden Garagenbetrieb in der Schweiz – ob klein oder gross, ob Markengarage oder freier Garagist, ob deutsch, französisch oder italienisch.» Auch in Österreich wird Stieger Software immer stärker. Rissi: «In zehn Jahren wollen wir auch dort der Marktleader sein.» Neben diversen neuen Schnittstellen ist nun auch der ESA-Shop ins Compact-, Easy- und VisualDrive integriert. «Zudem sind wir

Stephan Rissi, Marketing- und Verkaufsleiter Stieger Software AG.

Modulpartner beim neuen Liqui Moly Garagenkonzept by Rhiag», sagt Rissi. Als Produktneuheit wurde in Genf der Ferienplaner präsentiert. «Der kommt sehr gut an

und ist in der Zeiterfassung EASY-TIME ®/VISUAL-TIME ® integriert», erklärt Stephan Rissi. (hbg) www.stieger.ch

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AUTO-SALON Halle 7

BUCHER AG LANGENTHAL MOTOREX

Schmierstoff-Tradition Die Schweizer Traditionsmarke MOTOREX überzeugt auch mit hoher Beratungskompetenz. In Genf präsentierten die Langenthaler Schmiermittel-Spezialisten ein neues Leichtlauf-Motorenöl.

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Foto: hbg

as Langenthaler Familienunternehmen Bucher AG (MOTOREX) blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Wie ­Manuel Gerber, Leiter Marketing, erklärt, läuft das Schmiermittelgeschäft gut: «Mit ein Grund dazu dürfte sein, dass wir unsere Produkte nicht nur mit einem fairen Preis- Leistungs-Verhältnis, sondern vorallem mit unserem guten Ruf als verlässlichen Partner, als in Land und Region verwurzeltesTraditionsunternehmen, verkaufen».

BArth's WTCC-Dienstwagen

Für geringe Fertigungstoleranzen «In den letzten Jahren investierte die Automobilindustrie vermehrt in die Senkung der Fertigungstoleranzen mit höchster Präzision für die Bauteile, denn die Reduktion des Hubraums bei gleichen oder verbesserten Leistungswerten, tieferem Verbrauch und niedrigeren Emissionen ist nur mit massiv geringeren Fertigungstoleranzen zu erreichen», erklärt Manuel Gerber. Dabei muss aber auch das Motorenöl mithalten können. «Modernste, dünnflüssige Motorenöle sind dabei ein zentraler Erfolgsfaktor. MOTOREX bietet nun mit dem CONCEPT J-XL SAE

5W/20 ein entsprechendes Produkt», so Gerber. Das auch bei einem Kaltstart schnell pumpbare Motorenöl legt den Weg durch die immer kleineren und stark verwinkelten Ölkanäle generell schneller zurück und reduziert so den Verschleiss in der Warmlaufphase. Durch diese hohe Schmiersicherheit ist das synthetische (Synthetic Performance) Hochleistungs-Motorenöl mit seiner Mehrbereichs-Charakteristik für eine optimale Durchölung in jedem Betriebszustand ausgelegt. (sag) www.motorex.com

Manuel Gerber, Leiter Marketing (links) mit WTTC-Rennfahrer Fredy Barth und seinem neuen Dienstwagen.

Nach der erfolgreichen Premierensaison in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) greift Fredy Barth im Jahr 2011 erneut mit SEAT SWISS RACING in der weltweit höchsten Tourenwagen-Serie an und will ganz vorne mitmischen. Barth genoss am Auto-Salon auf dem Stand von Sponsor MOTOREX Gastrecht und stellte dort das Einsatzfahrzeug für die neue Saison vor. Ein echter «Swiss made»-Rennfahrer wie Fredy Barth zeigt der Rennsportwelt Flagge – die Flagge der Confoederatio Helvetica. Das formatfüllende Schweizer Kreuz als Nationalsymbol auf dem Dach ist dabei Dreh- und Angelpunkt der Fredy Barth SupporterAktion. In Anlehnung an die neue Startnummer 7, die 2011 auf dem Leon prangt, kann zum Preis von Fr. 777.– jeder Interessierte sein ganz persönliches Stück am Design von Fredy Barths WTCC-Fahrzeug erstehen. (pd/sag) www.fredybarth.ch

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Halle 7 AUTO-SALON

FORCAR GMBH

Veredeln und individualisieren

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ur eine Auswahl des riesigen Angebots an Tuning- und Zubehörartikeln konnte Forcar am Auto-Salon zeigen. Verständlich, wenn man das ganze Sortiment im brandneuen Katalog «Tuning Guide 2011»betrachtet, der über 600 Seiten stark ist. Zu finden war auf dem Forcar-Stand so ziemlich alles, was die Herzen der Tuning-Fans höher schlagen lässt: von Felgen über Auspuffe bis hin zu Sportsitzen. Dazu Forcar-Spezialitäten wie die individuell gestaltbaren, dreidimensionalen Fahrzeugbeschriftungen «Pidplates» oder die «Kiwi»-Adapter, welche das iPhone – und nun auch Smartphones mit dem Android-Betriebssystem – über die OBD-

Forcar-Geschäftsführer Robert Widmer neben ­einem mit Effektlack von KK Colors (im ForcarSortiment) lackierten Audi A1.

Foto: sag

Der Forcar-Stand am Auto-Salon ist jedes Jahr ein Treffpunkt für Tuning-Fans. Und auch heuer fanden sich dort wieder interessante Neuheiten aus dem Fahrzeugzubehör-Sektor. Schnittstelle mit dem Steuergerät des Fahrzeuges koppeln.

Spachtel-Schnüffler Das neue Gerät, das uns Forcar-Geschäftsführer Robert Widmer zeigte, dürfte vor allem für Leute interessant sein, welche oft mit Occasions-Fahrzeugen zu tun haben: «Der handliche Filler Detective spürt gespachtelte Stellen unter dem Lack auf», so Widmer. Mit einem Knopfdruck ist das Gerät betriebsbereit und schlägt Alarm, wenn sich der Untergrund unter dem Lack verändert. Dabei ist das Messinstrument so sensibel, dass sogar unterschiedliche Lackstärken erkannt werden. Es zeigt die Untergrundveränderung an seiner

LED-Skala an und gibt Warntöne ab, wenn die Abweichung stärker wird. Damit bei der Nutzung des Geräts, das mit einer handelsüblichen 9-V-Batterie betrieben wird, keine Kratzer am Lack entstehen, ist die Auflagefläche

mit Mikrofaser versehen. RobertWidmer: «Bei ­einem Preis von 109 Franken lohnt sich die Anschaffung des Filler Detective bereits ab der ersten Anwendung.» (sag) www.forcar.ch

GASSNER AG / BEISSBARTH Foto: sag

Angebot weiter ausgebaut Die Fahrwerk- und Lenkgeometrie-Spezialisten der Gassner AG zeigten dieses Jahr in Genf neue Geräte aus dem umfangreichen Beissbarth-Sortiment und Magnethalter für die Easy-3D-Anlage.

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iel Neues auf dem Stand der Gassner AG / Beissbarth: Mit zwei Reifenmontiergeräten und zwei Wuchtmaschinen ergänzt die Firma ihr Angebot. Die Reifenmontiermaschine MS 65 OR.RAC ADH ermöglicht die Montage ohne Montierhebel.Thomas Küderli, Geschäftsführer der Gassner AG erklärt: «Ein spezieller Zugfinger zieht den Reifenwulst über das Felgenhorn. Dies klappt auch bei RFT- und UHP-Reifen problemlos». Das Reifenmontiergerät MS 68 NG wurde gar speziell für den Einsatz bei RFTund UHP-Reifen entwickelt und arbeitet sehr schnell. Die beiden neuen Radwuchtmaschinen MT 865 AD-T OEM und MT 846 AD OEM können Räder bis zu

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80 kg und mit einem Durchmesser von bis zu 1200 mm auswuchten. Beide Geräte verfügen über einen Datenarm für die vollautomatische Erfassung der für das Messergebnis erforderlichen Parameter.

«Die Fahrwerkvermessung ­Easy 3D ist nun auch mit ­Magnethaltern für die ­Messtafeln erhältlich.» Thomas Küderli, Geschäftsführer

Schnelle, präzise Fahrwerk­vermessung Die «Easy 3D»-Fahrwerkvermessung von Beissbarth nahm auch dieses Jahr wieder einen prominenten Platz auf dem Gassner-Stand ein. Einer der Vorteile des Geräts, das mit dem patentierten Referenzsystem von Beissbarth arbeitet, ist im Vergleich zu anderen Systemen, dass weder vor noch hinter dem Fahrzeug zusätzlicher Platz benötigt wird. Die Felgenschlagkompensation

wird fahrend durchgeführt und bietet höchste Wiederholgenauigkeit. «Neu sind nun auch Magnethalter für die Befestigung der Messtafeln an den Radschrauben erhältlich», zeigt uns Thomas Küderli,

«die Fahrwerksvermessung beziehungsweise die Vorbereitungsarbeiten sind damit noch schneller ausgeführt.» (sag) www.gassnerag.ch

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AUTO-SALON Halle 7

ESA

Im Dienst der Garagen E

in Besuch am Autosalon-Stand der ESA ist die beste Gelegenheit, um sich einen Überblick des riesigen und umfassenden Angebots der Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes zu verschaffen. Auf über 1100 Quadratmetern neu gestalteter Standfläche präsentierte die ESA ihr Sortiment im wahrsten Sinne des Wortes «zum An­fassen». So wurden Neuheiten, Innovationen und Trends in den Bereichen Teilesuchkatalog, Erfolgsstory ESA-Tecar-Reifen und Innovationen im Investitionsgüterbereich gezeigt. Die Besucher erhielten aber auch jede Menge Informationen über das gesamte Verbrauchs- und Investitionsgütersortiment sowie über attraktive ESA-Dienstleistungen rund ums Garagengeschäft. Und schliesslich wurde der «MechaniXclub» in einem eigenen Zelt auf dem Stand lanciert (siehe Kasten).

Service- und Verschleissteile à la carte Vor rund einem Jahr hatte die ESA ihr Angebot an Service- und Verschleissteilen massiv ausgebaut. Seither steht

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den Kunden eine riesige Teilevielfalt von über 500'000 bestellbaren Artikel zur Verfügung. «Viele Garagen haben bereits von dieser «AngebotsDimension» profitiert und beziehen heute ihren Bedarf an Service- und Verschleissteilen weitestgehend bei ihrer ESA», erzählt Matthias Krummen, Werbung/Kommunikation/PR, Assistent der Geschäftsleitung, nicht ohne Stolz. Speziell ist aber nicht in erster Linie das grosse Angebot, sondern die Möglichkeit, Teile verschiedener Hersteller und aus verschiedenen Preiskategorien auswählen zu können. «Aber auch die hohe Verfügbarkeit und der schnelle Lieferservice haben sicher zum grossen Erfolg beigetragen», so Krummen. Mit der Einbindung der «Autodata»-Werkstattdaten und Einbauanleitungen, der Möglichkeit einer Online-Erfassung von Garantien sowie neuen Schnittstellen zu verschiedenen DMS (Garagensoftware) wurde derTeilesuchkatalog der ESA auch dieses Jahr weiter aufgewertet und bringt den Garagen einen noch grösseren Nutzen. (sag) www.esa.ch www.esashop.ch

Foto: sag

Die ESA feierte den ersten Geburtstag der «neuen Teilevielfalt», lancierte am Auto-Salon die Automobil­branchen-­Community «MechaniXclub» und zeigte selbstverständlich eine Auswahl ihres umfassenden Sortiments für Garagen.

«Viele Garagen beziehen heute ihren ­Bedarf an Service- und Verschleissteilen weitestgehend bei der ESA.» Matthias Krummen, Werbung/Kommunikation/PR, Assistent der Geschäftsleitung

MechaniXclub erfolgreich lanciert Während der 10-tägigen Lancierung am Auto-Salon haben sich bereits über 850 junge Branchenteilnehmer beim exklusiven MechaniXclub (A&W hat berichtet) angemeldet. Die Resonanz am Salon war fantastisch, Jung und Alt sind von der Idee der ESA begeistert, mit einem Club junge Branchenteilnehmer in einer Community zusammenzuführen. Die Anmeldung beim MechaniXclub ist kostenlos und bietet den Mitgliedern attraktive Vorteile. So können sie beispielsweise von Vergünstigungen verschiedener Partnerfirmen profitieren, gratis an tollen Wettbewerben und Events teil-

nehmen, und sie werden mit Zusammenfassungen und Übungsserien bei ihrer Ausbildung unterstützt. Die Mitglieder können sich nach Erhalt des Passwortes auf der Club-Homepage einloggen und erhalten so Zugriff auf alle Angebote, welche nicht eingeloggten Usern verborgen bleiben. Die Club-Dienstleistungen werden nun laufend mit neuen Angeboten, Wettbewerben, Events und weiteren Highlights erweitert. Alle Informationen sind auf der Club-Homepage ersichtlich.

www.machanixclub.ch

AUTO&Wirtschaft | April 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Halle 7 AUTO-SALON

GOODYEAR

Goodyear setzt auf Run on Flat H

eutzutage merkt man im Gegensatz zu früher keinen Unterschied mehr zwischen Runflat-Reifen und herkömmlichen Pneus», sagt Jean-Pierre Jeusette. Dass Goodyear verstärkt auf diese Technologie setzt, hängt natürlich mit dem Entwicklungsvorsprung zusammen. «In Zukunft werden nicht nur Premiumautos mit Runflat-Reifen bestückt werden, sondern auch Modelle in unteren Volumensegmenten», sagt Entwicklungschef Jeusette. Unterstützt werde

dieser Trend durch das ab 2014 für alle Neuwagen obligatorische TPMS (Tire Pressure Monitoring System), zu Deutsch ReifendruckKontrollsystem. «Das ist ein ganz klarer Sicherheitsvorteil, denn ein Unfall bei einem Druckverlust ist mit Runflat-Pneus ausgeschlossen. Wenn Sie aber mit herkömmlichen Reifen auf der Autobahn bei hoher Geschwindigkeit Luft verlieren, wird’s kritisch», argumentiert Jeusette. «Daher setzen wir ganz klar auf die Runflat-Technologie und investieren viel.»

Foto: hbg

Aus Sicht von Goodyear wird die Runflat-Technologie in Zukunft zum Standard werden, auch unterhalb des automobilen Premiumsegments. «Das ab 2014 obligatorische Reifendruck-Kontrollsystem wird dies unterstützen», sagt Jean-Pierre Jeusette, Director Goodyear Tire Technology Consumer Tyres.

Jean-Pierre Jeusette, Director Good­ year Tire Technology Consumer Tyres.

Als weiteres Thema stand das neue Labelling für Reifen, das 2012 eingeführt wird, im Fokus. «Wir sind sehr froh über das neue Label, da auch bei unseren Reifen das Nassbremsverhalten in Verbindung mit der Umweltfreundlichkeit sehr wichtig sind und bei der Entwicklung im Zentrum stehen», sagt Jean-Pierre Jeusette. Ursprünglich wollte die Europäische Union nur die Umweltaspekte ohne die Sicherheitsaspekte beurteilen, was die Reifenindustrie aber beeinflussen konnte, sodass nun auch das Nassbremsverhalten in die Beurteilung einfliesst. «Unser neuer Sommerreifen Eagle F1 Asymmetric 2 erfüllt jetzt schon die Kriterien des Reifenlabels», betont Jeusette. (hbg) www.goodyear.eu

PANOLIN

Neues Labelling für den PW-Markt Panolin präsentierte in Genf das neue Labelling der Panolin Motorenöl-Flaschen. «Mit einem modernen, frischen Auftritt und einer sinnvollen Gliederung ist das Konzept genau auf den PW-Markt zugeschnitten», sagt Silvan Lämmle, Mitglied der Geschäftsleitung, Verantwortlicher Markt Schweiz bei Panolin.

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funktioniert», wie Silvan Lämmle anmerkt. Wenn der Langzeittest erfolgreich verlaufe, werde dieses neue Dosiersystem eingeführt.

Guter Start ins 2011 Produktseitig lancierte Panolin das neue Motorenöl Daytona LA 5W/40. «Die optimale Lösung für Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter. Das Daytona LA bietet eine gute Viskosität, ideales Preis-Leistungsverhältnis und ist für gemischte Flotten geeignet, zum Beispiel für Mehrmarkengaragen», sagt Silvan Lämmle.

Foto: hbg

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um 24. Mal war Panolin dieses Jahr am Auto-Salon vertreten und wartete gleich mit mehreren Neuheiten auf. 2012 wird Panolin ein Viertel Jahrhundert auf dem Auto-Salon präsdent sein. «Dafür planen wir etwas Spezielles», sagt Silvan Lämmle. Als Neuheiten zeigte Panolin einerseits das Labelling und eine neue, sinnvolle Gliederung mit dem neu gestalteten 1 Liter Dosen-Konzept. Andererseits gab es schon einen Ausblick auf ein neues Einfüll- und Dosiersystem, das derzeit noch in der Testphase ist, «aber sehr gut

Silvan Lämmle, Mitglied der Geschäftsleitung, Verantwortlicher Markt Schweiz bei Panolin.

Der Geschäftsgang sei laut Lämmle trotz des starken Frankens positiv: «2011 ist gut angelaufen, sowohl in der Schweiz als auch im Ausland. Allerdings

machen uns die Öl- und Rohstoffpreise sorgen.» (hbg)

www.panolin.ch

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AUTO-SALON Halle 7

TECHNOMAG

Voller Erfolg mit neuen Garagenkonzepten Am Genfer Auto-Salon präsentierte die Technomag AG die beiden neuen Werkstattkonzepte erstmals dem breiten ­Publikum. Einerseits das Premium-Multimarkenkonzept ­carXpert, das das bisherige Konzept AD Garage in der Schweiz ablöst, und andererseits AutoCoach, der professionelle Auftritt für kleinere Garagen und Start-ups.

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ereits 95 Prozent der Kunden haben von AD auf das neue Premium-Multimarkenkonzept carXpert umgestellt», verkündet Claudio Binder, Geschäftsführer der Technomag AG, und freut sich über diesen grossen Erfolg. «Das Feedback unserer Kunden ist sehr positiv, sie finden den neuen ­Auftritt viel moderner und

dynamischer», sagt Binder. Zudem hätten sich schon 10 neue Partner für carXpert entschieden. Am Salon startete die Technomag zudem eine Aktion zur Wiederaufforstung des Amazonas-Regenwaldes: «Für jeden Abgastest, den eine teilnehmende ­carXpert-Garage durchführt, wird ein Baum gepflanzt», so Binder.

Viele Besucher kamen zum Technomag-Stand, um sich über die neuen Konzepte zu informieren. Denn neben dem PremiumMultimarkenkonzept carXpert lancierte die Technomag am Salon auch AutoCoach, das ebenfalls auf Multimarken-Werkstätten ausgerichtete, aber auf Schnellreparaturen spezialisierte Konzept für kleinere Betriebe und Start-ups. «AutoCoach-Partner erhalten eine hochwertige Beschriftung und müssen weniger Verpflichtungen eingehen als carXpert-Partner», sagt Felix Schwaninger, Leiter Garagenkonzepte bei der Technomag AG. «Mit AutoCoach sprechen wir vor allem Ein- bis Zweimann-Garagen und Start-ups an, die sehr regional beschränkt sind, aber über technische Kompetenz verfügen», so Schwaninger. Am Auto-Salon lud die Technomag 100 potenzielle AutoCoachPartner für spezielle Info-Veranstaltungen ein. «Das Feedback war sehr positiv, wir können bereits 70 ernsthafte Interessenten für AutoCoach verzeichnen», sagt Schwaninger.

Fotos: hbg

mega macs 66 mit Schnittstelle

Jean-Sébastien Moix (l.), Leiter Marketing, und Claudio Binder, Geschäftsführer Technomag AG.

Neben den Garagenkonzepten stand bei der Technomag auch das neue Diagnosesystem mega macs 66 von Hella Gutmann im Zentrum. «Dabei haben wir eine Schnittstelle entwickelt, mit der der Anwender über das diagnostizierte Problem und den Lösungsvorschlag direkt mit unserem E-Shop verbunden wird und die entsprechenden Teile vom ­Diagnosegerät in den Warenkorb

Felix Schwaninger, Leiter Werkstatt­ konzepte Technomag AG, vor dem neuen carXpert-Design.

exportieren kann. Dafür werden die Fahrzeugdaten direkt übernommen und der Mechaniker muss sie nicht nochmal im EShop eingeben», erklärt Sébastien Moix, Leiter Marketing bei der Technomag AG. «Wir sind die Ersten in der Schweiz, die eine derartige Schnittstelle anbieten», sagt Moix. Zusätzlich profitieren die Technomag-Kunden natürlich vom bekannten Techpool Support, der den Anwendern von Hella Gutmann Diagnosegeräten profes­ sionell zur Seite steht. (hbg) www.technomag.ch www.carxpert.ch

Der BranchenProfi Ein Unternehmen der OBT Gruppe

www.figas.ch

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www.figas.ch

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Halle 7 AUTO-SALON

KRAUTLI AG

Auf dem Stand der Krautli AG stand der Testsieger im Fokus: die Moll M3 plus K2 Doppeldeckel, die im TCS-Batterientest Ende 2010 mit «sehr empfehlenswert» abgeschnitten hat und als Testsieger hervorging.

N

eu haben wir auch MotorradBatterien in unser Sortiment aufgenommen und mit der Marke Unibat haben wir komplettes Angebot in Erstausrüsterqualität», sagt Flavio Zani, Verkaufsleiter Krautli AG. «Unibat ist zudem Sponsor der Superbike-WM.» Grundsätzlich stellte Zani fest, dass weniger Fachbesucher in die Halle 7 kamen als auch schon. «Der Kunde wird während des Jahres informiert und kann sich oft nicht mehr die Zeit nehmen, um nach Genf zu kommen», begründet Zani. Als Neuheit präsentierte Krautli zudem die Weiterentwicklung des

OBD Log, den OBD Matrix: der einfachere und günstigere OBD Log wird von den Mechanikern zur Lösung von Problemen in der Motorsteuerung benutzt, für die ein Standard verwendet wird, den das EOBD Protokoll vorgibt. Der anspruchsvollere OBD MATRIX überschreitet hingegen die Beschränkung des OBD Log und erweitert die Analyse und Aufnahme der Daten auf alle in den Fahrzeugen vorhandenen elektronischen Systeme. Mit diesem neuen und leistungsstarken Analysegerät können sporadisch und intermittierend auftretende Fehler in den unterschiedlichen

elektronischen Steuergeräten identifiziert und gelöst werden. Als weitere Neuheit zeigte Krautli auch das neue Klimaservicegerät von Texa, die Konfort Serie 700R: Seit 1. Januar 2011 werden alle neu homologierten Fahrzeugmodelle aufgrund einer europäischen Richtlinie mit dem neuen Kältemittel für Fahrzeugklimaanlagen R1234yf ausgerüstet. Dieses neue, sehr viel umweltfreundlichere Gas wird das traditionelle R134a schrittweise ersetzen, welches aber weiterhin von den Fahrzeugherstellern bis Ende 2017 bei den zuvor homologierten Modellen eingesetzt werden darf. Das bedeutet also für die Werkstätten, dass sie für einen langen Zeitraum mit beiden Kältemitteln umgehen müssen.

Foto: hbg

Den Testsieger auf dem Stand

Markus Krautli (l.), Präsident, und Flavio Zani, Verkaufsleiter Krautli (Schweiz) AG.

Die Reparaturwerkstatt hat also zwei Möglichkeiten: sich mit zwei unterschiedlichen Klimaservicegeräten auszustatten, oder sich mit einem Klimaservicegerät auszustatten, das gleichzeitig für beide Kältemittel eingesetzt werden kann, wie der neuen Linie Konfort Serie 700 R von Texa. (pd/hbg) www.krautli.ch

PIRELLI

Im Zeichen der Formel 1 D

ie Formel 1 ist für uns eine gros­ se und wichtige Kommunikationsplattform», sagt Giuseppe Pittella, Marketing Manager Pirelli Schweiz. «Der Claim dabei: Pirelli – official emotion supplier». Die Rennboliden der besten drei Formel-1-Teams der letzten Saison waren natürlich der Blickfang für das Publikum, das dementsprechend zahlreich am PirelliStand interessiert stehen blieb und die Rennwagen von Nahem betrachtete. «Auch unsere Kunden sind sehr zufrieden und kamen gerne zu unserem attraktiven Stand», sagt Pittella. Neben dem internationalen Engagement in der Formel 1 hat Pirelli auch die erste Saison als offizieller Sponsor des Schweizerischen Skiverbands Swiss-Ski erfolgreich lanciert.

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Foto: hbg

Der Pirelli-Stand am Genfer Auto-Salon war ganz im Zeichen der Formel 1 designt. So präsentierte der italienische Reifenhersteller die Rennboliden der letztjährigen Top-Drei der Formel-1-Weltmeisterschaft: Red Bull, McLaren und Ferrari. «Diese Kampagne ist sehr gut angekommen und wir sind sehr stolz, dass wir als einziges Land eine nationale Kampagne starten durften», so Pittella.

In 5 Clicks zum richtigen Pneu Neben den Werbemassnahmen standen natürlich auch die Reifen von Pirelli im Fokus. Einerseits die Pzero Trofeo mit dem UHP-Angebot von Pirelli, andererseits die Vertreter der Green Performance Strategie mit der Weltpremiere des Snow Control Serie III, dem Cinturato P1 und dem Scorpion Verde, der für diesen Sommer richtig lanciert wird. Neues gibt es auch in der Pirelli-Web-Welt. Auf der neuen Web­ site www.pirelli.com wird die

Dieter Jermann (l.), Direktor, und Giuseppe Pittella, Marketing Manager Pirelli Schweiz.

gesamte Produktpalette der PirelliReifen mit technischen Datenblättern, unterschiedlichen Lösungen und Expertentipps zur Reifenauswahl präsentiert. Und in nur fünf Schritten bzw. Clicks können die Besucher

einen «Pit-Stop» einlegen, um bequem zu Hause die für ihre Bedürfnisse am besten geeigneten Reifen auszuwählen. (hbg) www.pirelli.ch www.pirelli.com

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AUTO-SALON Halle 7

ABT AG Foto: sag

Reifenservice und Achsvermessung

«Bei der Exact 70 muss das Fahrzeug zur Felgenschlagkom­ pensation nicht ­angehoben werden.» Urs Honegger, Technischer ­Geschäftsleiter

Die Abt AG gehört mit den Geräten von Corghi zu den führenden Adressen, wenn es um den Reifenservice geht und bietet auch im Bereich Achsvermessung ein umfangreiches Programm.

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ie Abt AG ist Spezialist für Geräte rund um den Reifenservice. Mit der Corghi-Vertretung führt die Firma aus Dietlikon bestens bewährte Produkte in ihrem Sortiment. Von Corghi stammen auch die verschiedenen Achsvermessungsanlagen im AbtProgramm. Die «EXACT 70» ist ein computergesteuertes Achsmessgerät mit Messköpfen in der Ausführung mit acht CCD-Kameras, wobei die Messköpfe wahlweise in Wireless-Ausführung oder mit

Kabel erhältlich sind. Softwareseitig kommt «EXACT PLUS», das Achsvermessungsprogramm von Corghi zum Einsatz, welches eine PW- und Lieferwagen-Datenbank mit mehr als 18’000 Fahrzeugtypen enthält. Dabei sind Werte wie der Fülldruck der Reifen, Ballastgewichte, Winkeleinstellungen oder Daten für unterschiedliche Rahmenhöhen hinterlegt. Optional ist zudem eine Lastwagen- und Autobus-Datenbank mit mehr als 3000 Fahrzeugtypen erhältlich.

Schnelle Felgenschlagkompensation Wie uns Urs Honegger, Technischer Geschäftsleiter der Abt AG, erklärt, ermöglicht die «EXACT 70» die Felgenschlagkompensation durch Schieben des Fahrzeuges: «Das Fahrzeug muss also nicht angehoben werden, und die Messung ist dadurch schneller ausgeführt und präziser.» Das Gerät verfügt zudem über die Funktion

«Quick Check» – eine komplette Prozedur zur Messung und Einstellung lediglich der Vorderachse mit zwei Messwertnehmern. «Optional sind auch Einstellungshilfen erhältlich, die genau zeigen, wo welcher Wert der Lenkgeometrie eingestellt werden kann; dies können entweder Bilder oder gar Videoanimationen sein», zeigt Urs Honegger (sag) www.abt-ag.ch

ROBERT BOSCH AG

Diagnose-Angebot D ausgebaut

Foto: sag

Mit dem Messmodul FSA 500, dem speziellen Tester für die Prüfung von Fahrzeugen mit Elektro- und Hybrid-Antrieben FSA 050 und dem Werkstatt-Tablet-PC DCU 130 stellte Bosch in Genf die Erweiterung des Diagnostics-Angebots vor.

«Das FSA-500-Messmodul ist das Einstiegsgerät für Elektrik- und ElektronikPrüfungen.» Roger Nigg, Leiter Diagnostics/Prüftechnik

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er Bosch-Stand war dieses Jahr in die drei Bereiche Diagnostics, Teile und Serviceleistungen gegliedert. Zu den Serviceleistungen zählen die beiden Full-Service-Werkstattkonzepte «Bosch Car Service» und «AutoCrew»; im April 2009 hatte Bosch die AutoCrew GmbH übernommen und damit das Angebot an Werkstattkonzepten weiter ausgebaut. In der Schweiz wird «AutoCrew» von Grund auf neu aufgebaut. Roger Nigg, Leiter Diagnostics/ Prüftechnik bei der Robert Bosch AG, zeigte uns die Neuheiten im Bereich Diagnostics. «Das Messmodul Fahrzeugsystem-Analyse FSA 500 ist das Einstiegsgerät für Elektrik- und Elektronik-Prüfungen, die über eine reine Steuergeräte-Diagnose hinausgehen», so Nigg.

Hybrid-Tester Der akkubetriebene FSA 500 wird über eine Funkverbindung mit einem PC oder mit dem ebenfalls neuen, robusten Tablet-PC

Diagnostic Control Unit DCU 130 von Bosch verbunden, auf dem die Prüfsoftware installiert ist und über den das Messmodul gesteuert wird (mit dem DCU 130 lassen sich fortan alle Prüf- und Diagnosemodule von Bosch steuern). «Das FSA-500-Messmodul ist mit Motortest-Funktionen, einem Komponenten-Test (für die Prüfung von Sensoren im eingebauten Zustand), Universal-Oszilloskop mit 2-Kanal und 4-Kanal-Mode, mit ZündungsScope und 2-Kanal-Multimeter ausgestattet», erklärt Roger Nigg den Funktionsumfang. Der neue Hybrid-Tester FSA 050 für Prüfungen von Fahrzeugen mit Elektro- und Hybrid-Antrieb kann ebenfalls über Funk mit dem FSA 500 oder den High-End-Prüfsystemen FSA 7xx von Bosch verbunden werden. Mit dem Hybrid-Tester lassen sich Hochspannungs-Tests sowie Isolations-Tests zum Beispiel zur Prüfung von Leitungsverbindungen durchführen. (sag) www.bosch.ch

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Halle 7 AUTO-SALON

WILLY ERNY AG

Leichtmetallräder und mehr

Mit dem «AEZ Wheels ­Konfigurator» lässt sich ein Bild des ­eigenen Autos mit Felgen von AEZ kreieren.

Neuste Felgen-Designs waren die Stars auf dem Stand der Willy Erny AG. Aber auch in anderen Bereichen wie beispielsweise bei den Sitzen von Recaro hatte der Autozubehör-Spezialist interessantes zu zeigen.

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ie Willy Erny AG, Spezialist für Stahl- und Aluminiumräder, Anhängevorrichtungen, Schneeketten, Pflegeprodukte, Tuningartikel sowie Auto- und Kindersitze, präsentierteinGenfschwerpunktmässig ihr Felgen-Sortiment: Die Designs von AEZ, Dezent, ENZO und Dotz lenkten die Blicke der Besucher auf sich. Zu sehen war beispielsweise die neue Leichtmetallfelge AEZ Valencia. Dieses Rad der AEZ Leichtmetallräder GmbH wird es direkt zur Markteinführung in den beiden Varianten Dark und Highgloss geben. Die Valencia ist im Zuge einer Kooperation mit Rinspeed entstanden; eine ähnlich gestaltete, gewichtsoptimierte ­Felge «glänzte»

auf dem ebenfalls in Genf präsentierten Rinspeed-Projektfahrzeug UC?. Das ­Serienprodukt verfügt über 21 ­Speichen, deren Geometrie das Rad ­immer eine Nummer grösser erscheinen lässt.

Leichter Sportsitz und iPhone-Apps

AEZ Valencia

Bei den Sportsitzen von Recaro war der Pole Position Carbon mit Stras­ senverkehrszulassung ein echter Hingucker. Die Sitzschale wird aus Carbon-Kevlar-Gewebe gefertigt und ist mit lediglich 4,5 kg ein absolutes Leichtgewicht. Mit den beiden iPhone-Applikationen «AEZ Wheels Konfigurator»

und «DotzTuning Wheels Konfigurator» ist es möglich, ein Bild des eigenen Autos mit Felgen von AEZ 
beziehungsweise Dotz zu kreieren, zu speichern und zu versenden.

 

Die beiden iPhone Apps, mit denen sich so das ideale Felgendesign für das eigene Auto im Handumdrehen aussuchen lässt, sind kostenlos im Apple iTunes Store erhältlich. (pd/sag) www.erny.ch

GESAG GARAGE SERVICE AG

Anhängerbremsen prüfen Die gesag präsentierte in Genf einen Rollenbrems­ prüfstand, bei dem sich die Rollenpaare fernbedient ­pneumatisch anheben lassen.

Prüfung aller Fahrzeuge Die Hebevorrichtung ist als Option zu herkömmlichen Bremsprüfständen von AHS erhältlich, und selbstverständlich kann der Prüfstand, wenn er nicht angehoben wird, wie gewohnt ganz normal zur Bremsprüfung an anderen Fahrzeugen eingesetzt werden. Daniel Vieille: «Das System ist sehr sicher, da der Bremsprüfstand nicht automatisch sondern mit einer Fernbedienung angehoben und wieder auf das normale Niveau abgesenkt wird.» Anhänger gibt es in den unterschiedlichsten Dimensionen, und auch dies wurde beim Prüfstand berücksichtigt, wie DanielVieille erklärt: «Die maximale Prüfbreite beträgt bei diesem Gerät 2,66 Meter und auch die minimale Prüfbreite ist mit 850 Millimetern gering. Der Bremsprüstand kann bis zu acht Kilonewton messen.» (sag)

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Foto: sag

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ie gesag Garage Service AG ist immer wieder für eine Überraschung gut; die Seeländer zeigen in Genf nahezu jedes Jahr spezielle Lösungen und kleine, aber feine Spezialwerkzeuge. Dieses Jahr hat uns Geschäftsführer DanielVieille mit einem Rollenbremsprüfstand für Anhänger überrascht: «Auf einem herkömmlichen Rollenbremsprüfstand können die Räder von Anhängern mit mehreren Achsen oft nicht zwischen die Rollen eintauchen, weil einerseits der Raddurchmesser zu klein und andererseits der Federweg zu gering ist. Gerade bei Anhängern mit drei Achsen lässt sich die mittlere Achse deshalb kaum korrekt prüfen. Bei diesem speziellen Gerät hier kann die Prüfeinheit mit den

Rollen pneumatisch angehoben werden, so dass die Räder sauber zwischen die Rollen eintauchen.»

«Bei diesem speziellen Bremsprüfstand können die Rollen pneumatisch angehoben werden, so dass sich auch Anhänger prüfen lassen.» Daniel Vieille, Geschäftsführer

www.gesag.ch

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31.03.2011 13:17:57


AUTO-SALON Halle 7

KSU/A-TECHNIK AG

KW AUTOMOTIVE «Die Dämpferverstellung wurde bei der «Variante 3» durch einen optimierten Einstellmechanismus noch einfacher gemacht.» Peter Banz, Geschäftsführer der Schweizer Werksniederlassung

Umfassende Lösungen aus einer Hand

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erngeschäft der KSU/A-TECHNIK AG sind Garage- und Industrieeinrichtungen. Dabei beschränkt sich das Unternehmen nicht etwa auf Verkauf und Service, sondern bietet eine ganze Palette zusätzlicher Dienstleistungen. «Eine unserer Stärken ist, dass wir von A bis Z alles aus einer Hand anbieten können. Dies umfasst auch die Beratung und Planung bis hin zu baulichen Konzepten. Neben den Installationen und Montagen bietet die KSU/A-TECHNIK mit werkgeschultem Personal auch Instruktionen und Schulungen an», erklärt uns Simon Baldinger, Product Manager Ga­rage­einrichtungen.

Automatische Reifenmontage

Foto: sag

Auf dem grossen und gut besuchten Stand der KSU fanden sich etliche interessante Lösungen und Neuheiten. Neben einer

komplett aufgebauten Prüfstras­ se für Bremsen, Fahrwerk und Radgeometrie stach dabei vor allem die automatische Reifenmontiermaschine monty quadriga 1 von Hofmann ins Auge. Sie verfügt über mehrere Programme, so dass die Arbeitsabläufe den individuellen Anforderungen angepasst werden können. Einzelne Arbeitsschritte können wahlweise manuell oder automatisch durchgeführt oder bei Bedarf auch wiederholt werden. «Die quadriga ermöglicht ein ergonomisches Arbeiten, da der Bediener optimal bei der Montage und Demontage unterstützt wird», erklärt Baldinger, zieht die Handschuhe an und zeigt uns, wie einfach und ohne Kraftaufwand sich mit dem Vollautomaten ein Reifen ab- und aufziehen lässt. (sag) www.ksu.ch

«Der Bediener wird von der monty quadriga 1 optimal bei der Montage und ­Demontage von Reifen unterstützt.» Simon Baldinger, Product Manager ­Garageeinrichtungen

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Foto: sag

Die KSU/A-TECHNIK AG bietet rund um Garageeinrichtungen von der Planung, über die Installation bis hin zur Schulung alles aus einer Hand.

Gewindefahrwerke noch einfacher einstellen KW automotive zeigte in Genf die neue Variante 3 ihrer Gewindfahrwerke und mit HLS Drop Kit eine Anlage zur Tieferlegung auf Knopfdruck.

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W automotive ist der wohl bekannteste Hersteller hochwertiger Gewindefahrwerke zur Nachrüstung. Bei KW-Gewindefahrwerken wird bereits ab Werk ein optimales Basis-Setup geliefert, und über die getrennte Dämpfungseinstellung kann das Setup den Fahrvorlieben angepasst werden. So kann beispielsweise die Druckdämpfungskraft erhöht werden, ohne die zur Federrate passende Zugstufendämpfung zu verändern. Peter Banz, Geschäftsführer der Schweizer Werksniederlassung hat uns am Autosalon die Neuerungen der «Variante 3» erklärt: «Die Dämpferverstellung wurde bei dieser Ausführung durch einen optimierten Einstellmechanismus noch einfacher gemacht.» Die gut zugänglichen Einstellräder sind mit «bump» (Druckdämpfung) und «rebound» (Zugstufendämpfung), einer ­Drehrichtung mit Pfeil sowie einem Plus- und Minuszeichen ­versehen. Eine Skala gibt Aufschluss über die Setup-relevanten Verstellpositionen. Peter Banz: «Auf dem

Einstellrad ist nun klar ersichtlich, ob auf mehr Komfort oder mehr Performance hin optimiert wird.»

Auf Knopfdruck tiefer Auf dem Stand in Genf wurde zudem das neue HLS Drop Kit in Aktion gezeigt. Mit dem KW Hydraulic Lift System HLS können bekanntlich Fahrzeuge mit wenig Bodenfreiheit auf Knopfdruck aus dem Innenraum angehoben werden, damit Hindernisse problemlos überfahren werden können. Die Weiterentwicklung HLS Drop Kit funktioniert nach einer umgekehrten Steuerungslogik, wie Peter Banz erklärt: «Das HLS Drop Kit bietet per Knopfdruck eine maximale Tieferlegung unterhalb einer Fahrgeschwindigkeit von 25 km/h. Oberhalb dieser Geschwindigkeit wird das Fahrzeug automatisch in die normale Fahrhöhe gehoben.» Ein DTC-Prüfbericht liegt jedem KW HLS System bei. (sag) www.KWsuspensions.ch www.weitec.ch

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Halle 7 AUTO-SALON

MAXESS AUTOTECHNIK GMBH

PICHLER WERKZEUG AG

Instrumente für Oldtimer und Classic Cars Werkzeug für alle Einsatzzwecke

Max Ernst

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uf dem Stand der Pichler Werkzeug AG erfuhren wir, dass zur Zeit Produkte für die Motorreinigung besonders stark nachgefragt sind. Die Firma hat in Zusammenarbeit mit namhaften Werkstattmeistern Reinigungswerkzeugsätze entworfen, die nach umfangreichen Recherchen das Optimum für den Kunden und die Werkstätte bieten. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang das Reinigungs- und Spülset für Treibstoffanlagen mit Kanister, Schlauchpaket und Steckkupplung für die Reinigung von Treibstoffanlagen im Motor. «Die momentane E10-Diskussion in Deutschland hat natürlich unsere Bemühungen auf diesem Sektor verstärkt», betont Heinz Margreiter, Verkaufsleiter International.

Nach dem äusserst erfolgreichen Messeauftritt am Internationalen Automobil Salon in Genf, plant Pichler bereits die nächsten Ausstellungen. «Unter anderen werden wir uns in diesem Jahr auch auf der Autopromotec in Bologna und der Equip Auto in Paris präsentieren», so Michael Pichler im Gespräch mit Auto & Wirtschaft. (pd/sag) www.pichler-werkzeug.com

Foto: gcu

Anzeigeeinheiten für Öldruck und -temperatur, Strom, Spannung, Geschwindigkeit, Drehzahl usw. sowohl im VDO- als auch im SmithLook sowie in weiteren Designs. «Einige der Instrumente sind sowohl mechanisch als auch elektronisch erhältlich», erklärt Max Ernst, der auch künftig ein grosses Potenzial für die Teile für Oldtimer und Classic Cars sieht. (sag) www.maxess1.ch

Foto: sag

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ie Maxess Autotechnik GmbH ist eine gute Adresse, wenn es um spezielleTuning-Lösungen oder Rennsport-Ausrüstungen geht. Denn Max Ernst hat nicht nur eine gehörige Portion Benzin im Blut, er kennt seine Produkte auch aus eigener Erfahrung: «Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir nicht nur Verkäufer sind, sondern auch das technische Knowhow haben, um Kunden bei eventuellen Problemen beraten zu können.» Der seinerzeit aktive Rennfahrer und ehemalige Mitarbeiter in der Sportabteilung des ACS zeigte dieses Jahr auf dem Lester-Stand, wo Maxess seine Produkte präsentierte, eine grosse Auswahl an Instrumenten für ältere Fahrzeuge und Oldtimer. Im ­Maxess-Sortiment finden sich

Michael Pichler (l.) und Heinz Margreiter vermelden einen erfolgreichen Messeauftritt der Pichler Werkzeug AG am Autosalon.

www.autotechnik.ch

k n a D ! h n c e l u e s i e V B n e r h I r ü f

Schwarz

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31.03.2011 13:18:04


AUTO-SALON Halle 7

OEL-BRACK AG

Frischer Glanz für Midland Der traditionsreiche Schweizer Schmierstoffhersteller OelBrack AG hat die Etiketten seiner Marke Midland überarbeitet.

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as Familienunternehmen OelBrack ist seit 1880 im Geschäft mit Schmiermitteln tätig, seit 2004 mit der eigenen Marke Midland, deren Namen auf die Heimatregion, das Schweizer Mittelland, anspielt. Am Autosalon wurden die neuen Etiketten aller Kleingebinde (375 ml, 1 l und 4 l) gezeigt. Sie wurden überarbeitet und mit Labels versehen, die den Kundinnen und Kunden aufzeigen, mit welchem Öl sie besonders energiesparend oder besonders emissionsarm unterwegs sind. «Mit frischeren Farben und silbernen Elementen sorgen die Etiketten zudem für eine noch bessere Orientierung im Verkaufsgestell», erklärt Eric Somogyi, zuständig für Marketing

und PR bei Oel-Brack. Somogyi weiter: «Auch der Inhalt hat sich verändert; ab sofort erfüllen fast alle der neu eingekleideten Motorenöle die Spezifikation ACEA 08.» Zum Midland-Sortiment zählt unter anderem das vollsynthetische Leichtlaufmotorenöl Midland Axxept 5W-30, entwickelt mit besonderem Fokus auf die Norm Dexos 2 von GM/ Opel. Es hat sich inzwischen zum hervorragenden Universalöl entwickelt, das zahlreiche Herstellernormen von BMW bis Volkswagen erfüllt und übertrifft.

Auch im letzten Jahr zugelegt Als Familienunternehmen publiziert Oel-Brack AG keine

Eric Somogyi, bei der Oel-Brack AG zuständig für Marketing und PR.

Geschäftszahlen. Der Schweizer Schmierstoffhersteller lässt aber verlauten, dass er auch 2010 zulegen konnte. «Wir sind sehr zufrieden», bekräftigt Eric Somogyi. Das Unternehmen profitiert davon,

dass seine Kundschaft nicht nur in der Schweiz, sondern in ganz Europa zu Hause ist. «So gleichen sich auch Währungsturbulenzen besser aus.» (pd/sag) www.oelbrack.ch

REMA-TIP TOP

Alles für den Reifendienst Von kleinen, aber feinen Detaillösungen bis hin zur Montiermaschine findet sich auf dem Stand von Rema-Tip Top alles rund um die Reifenmontage und -reparatur.

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ie Spezialisten von der RemaTip Top Vulc-Material AG bieten alles rund um Rad und Reifen – von Werkzeug und Material zur Reparatur über Montier- und Auswuchtmaschinen bis hin zu Geräten für die Prüfung und Einstellung der Achsgeometrie. Auf unserem Stand-Rundgang mit René Boll, Abteilungsleiter Automotive, stachen uns einige kleine, aber feine Lösungen ins Auge. So beispielsweise die mit kleinen Rädern ausgestatteten Wheel Trolleys, auf die Reifen und Räder liegend gestapelt und dann ohne grossen Kraftaufwand in der Werkstatt verschoben werden können. Der ­besondere Clou dabei: der ganze Stapel mit dem Trolley lässt sich auch von einem Caddy aufnehmen.

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Interessant auch ein Reparaturstand mit Reifenaufspanner: die Flanken des Pneus werden auseinandergespreizt wodurch die Innenseite der Lauffläche besser für Reparaturen zugänglich wird.

VAS-zertifizierte Geräte

«Unsere Montier- und Auswuchtmaschinen, Lifte sowie Achsmessgeräte sind nun VAS-zertifiziert und dürfen offiziell für Fahrzeuge des Volkswagen-Konzerns verwendet werden.» René Boll, Abteilungsleiter Automotive

Die Typenflansche Quick Plates haben sich bereits lange zum einfachen, schnellen Aufspannen von Rädern auf die Auswuchtmaschine bewährt. René Boll: «Bei der neuen Serie Quick Plates wurde das Gewicht weiter reduziert, was die Montage erleichtert und verschnellert.» Auch bei den gros­sen Geräten kann Boll eine sicher für viele Werkstätten wichtige Neuerung verkünden: «Unsere Montier- und Auswuchtmaschinen, Lifte sowie Achsmessgeräte sind nun VASzertifiziert und dürfen somit offiziell für die Fahrzeuge des Volkswagen-Konzerns verwendet werden.» (sag) www.rema-tiptop.ch

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SAFIA GARAGE- UND INDUSTRIEBEDARF AG

Hochwertige Hebebühnen Die SAFIA bietet alles, was es braucht, um eine Garage optimal einzurichten. Am Autosalon zeigte die Firma einen Auszug aus dem grossen Hebebühnen-Programm.

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uf dem Stand der SAFIA Garage- und Industriebedarf AG bildeten die verschiedenen Hebebühnen von Stenhøj den Schwerpunkt. «Stenhøj hat das bekannte und bewährte, patentierte Parallelogramm-Kipptellersystem überarbeitet und bietet nun mit der CF-08-Aufnahme ein noch besseres System an», erklärt uns Verkaufsleiter Louis Huwyler. Die neuen Telleraufnahmen bestehen aus vier CNC-bearbeitetenTeleskoprohren, die in sechs verschiedenen Höhen fixiert werden können. Selbstverständlich ist eine Feinjustierung der Tellerhöhe – auf herkömmliche Art mit einem Gewinde – möglich. CF-08-Aufnahmen sind vorerst für die 2-Säulen-Hebebühnen Stenhøj Maestro 2.32 und Maestro 2.37 (Tragkraft 3,2 bzw. 3,7 Tonnen) erhältlich.

Hohe Qualität in Handarbeit «Die Stenhøj-Hebebühnen sind ja bekannt für ihre gute Verarbeitung und die hohe Qualität. Trotzdem haben wir die neuen Telleraufnahmen

eingehend getestet und sind überzeugt, damit ein langlebiges, exklusives Produkt anbieten zu können», so Louis Huwyler. Und er zeigt uns auch die hochwertigen Schweissnähte, die nadelgelagerten Rollen und die Teflonmutter – alles Stenhøj-Qualitätsmerkmale. «Die Endmontage dieser Hebebühnen erfolgt in Handarbeit in Dänemark», so Huwyler, «aber nicht nur die Verarbeitung garantiert eine hohe Lebensdauer, auch die Komponenten sind nur vom Feinsten» – zum Beweis demonstriert er uns die geräuscharmen Antriebsmotoren. Ein Blickfang auf dem SAFIAStand war zudem die 4-Säulen-Hebebühne mit feuerverzinkten Rampen. «Diese Rampen sind für alle 4-Säulen-Hebebühnen von Stenhøj erhältlich – und sowohl Lackschäden als auch Korrosion gehören dank der Feuerverzinkung der Vergangenheit an», erklärt Louis Huwyler. (sag) www.safia.ch

Verkaufsleiter Louis Huwyler (rechts) und Gebietsleiter Anton Erb freuen sich, dass SAFIA Qualitätsmarken wie Stenhøj im Sortiment führt.

www.iwag.ch AW_04_2011.indb 37

044 / 818 7777 31.03.2011 13:18:13


AUTO-SALON Halle 7

WÜRTH AG

Fahrzeugdiagnose und Klimaservice vereint

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as neue Premium-Diagnosegerät der Würth AG bringt viele Weiterentwicklungen und Funktionen, die sich im Werkstattalltag positiv bemerkbar machen, und der Zugriff auf die umfangreiche WOW!-Software erfolgt mit dem iQ320 noch schneller und einfacher. Der handliche und mobile Allrounder, der nur 1200 Gramm wiegt, verfügt über eine kabellose Bluetooth-Verbindung und eignet sich so optimal für die Dialogannahme. Die lange ­Akkulaufzeit von bis zu 5,5 Stunden ­ermöglicht auch im mobilen Diagnoseeinsatz eine lange Nutzung.

Foto: sag

Mit dem WOW! iQ320 präsentierte Würth am Auto-Salon ein flexibles Diagnosesystem, das optimal auf die unterschiedlichen Anforderungen der Werkstatt ausgerichtet ist. Doch das Gerät kann noch mehr, wie uns Bülent Meryem, Divisionsleiter Auto, zeigt: «Das mit einem Tablet-PC mit 8,9-Zoll-Touchscreen und gummiertem Gehäuse ausgestattete System eignet sich nicht nur zur Diagnose von Fahrzeugen. Der Tablet-PC dient auch als Steuerungseinheit der WOW!-Klimaservice-Geräte der neusten Generation, wobei gleichzeitig an einem Fahrzeug ein Klimaservice und an einem anderen Auto eine Motordiagnose durchgeführt werden kann».

Kompletter Arbeitsplatz Das Gerät ist mit neuster Software und schnellen Flash-

KARL ERNST AG

«Der Tablet-PC dient auch als Steuerungseinheit der WOW!-KlimaserviceGeräte der neuesten Generation.» Bülent Meryem, Divisionsleiter Auto.

Speicher-Modulen ausgestattet. Eine Diebstahlsicherung per Schloss stellt die Aufbewahrung in der Dockingstation sicher. Schnell wird aus dem mobilen Diagnosegerät damit ein kompletter stationärer Arbeitsplatz. Bülent Meryem: «Durch einfaches Einklinken des TabletPCs in die Docking-Station können alle notwendigen Geräte wie Drucker, Maus, Tastatur usw. mit einem Handgriff angeschlossen und genutzt werden.» Das Diagnosesystem wird so zu einem optimal ausgestatteten und gesicherten Diagnosearbeitsplatz mit einer Vielzahl an Schnittstellenmöglichkeiten. (pd/sag) www.wuerth-ag.ch

UNI-FIT GMBH

Die Werkzeug-Spezialisten Rund um die

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ie Karl Ernst AG aus Zürich konnte bei ihrer bereits 62.Teilnahme am Auto-Salon in Genf wieder einen sehr erfolgreichen Messeauftritt vermelden. Als ­Generalvertretung für viele starke Qualitätsmarken wie Hazet-Werkzeuge, Kukko-Abzieher, Weicon chemisch-technische Produkte, Ruko-

Geschäftsleiter Markus Ernst ­vermeldet einen sehr erfolgreichen Messeauftritt.

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Präzisionswerkzeuge, Condor-Werkzeuge, Peddinghaus, Channellock, Hubitools, Ullman, Artilux, Turnus und anderen mehr, ist Genf immer eine gute Gelegenheit, diese Qualität vorzustellen und die Verbraucher von Investitionen in langlebiges, präzise und hochwertig gefertigtes Werkzeug zu überzeugen. Und selbstverständlich ist der AutoSalon auch immer wieder da, um eine Fülle von Neuheiten und Verbesserungen zu zeigen, die von all den genannten Herstellern stetig gemacht werden. Eine Neuheit, die dieses Jahr sehr guten Anklang fand, war beispielsweise der neue 1/4-»-Steckschlüssel- und -Bit-Satz, 38-teilig, Hazet 856-1 mit neuem, ergonomischem Design für ein komfortables Handling durch jederzeit griffbereites Betätigungs-Werkzeug. (pd/sag)

Abgasnachbehandlung

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NI-FIT, der europaweit tätige Spezialist für Katalysatoren, Lambda-Sonden und entsprechende Teile wie Hosenrohre, Flexrohre und Hitzeschutz, präsentierte am Auto-Salon in Genf einen Überblick seines aktuellen Produkteprogrammes im Bereich Abgasreinigung und Zubehör. Bekannt geworden ist das Unternehmen auch mit seinen Reparaturlösungen und Innovationen im europäischen Markt; zu nennen sind etwa die Universal-Katalysatoren

und die Universal-Lambda-Sonden sowie die Flexrohre zum Einschweis­ sen. Neben der attraktiven Preisgestaltung der Produkte setzt sich UNIFIT getreu seiner Philosophie «innovativ, preiswert und lieferfähig» durch zusätzlichen Service für die schnelle Verfügbarkeit ein. Dazu gehören ein Vollsortiment-Lager in Baden Württemberg, der Schweiz und Österreich. (pd/sag) www.uni-fit.ch Kirsten Kirschner und ­Roger Kirschner von UNIFIT zeigten in Genf das Produkteprogramm im Bereich Abgasreinigung.

www.KarlErnstAG.ch

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31.03.2011 13:18:18


Halle 7 AUTO-SALON

VREDESTEIN

Quatrac Lite als Salon-Highlight Für Vredestein verlief der Genfer Auto-Salon rundum e­ rfolgreich. «Wir konnten gute Gespräche führen und hatten einen tollen Auftritt», sagt Markus Brunner, Country Manager Switzerland. Der Stand von Vredestein inmitten der Premiumhersteller war optisch wieder ein absoluter Eyecatcher.

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er 81. Salon stand ganz im Zeichen des neuen Vredestein Reifens Quatrac Lite. «Ein Ganzjahresreifen für kleine Autos, die im urbanen Verkehr genutzt werden», wie ­Markus Brunner erklärt. Der Quatrac Lite ist der erste Ganz­jah­

resreifen mit «grünem Charakter». Der Reifen erfüllt alle Umweltanforderungen, die ab 2012 in der Europäischen Union gelten werden, insbesondere in Bezug auf Kraftstoffeffizienz. Im Vergleich zum Quatrac 3 hat Vredestein beim Quatrac Lite

Marc Luyten, Chief ­Marketing Officer Apollo Vredestein.

nicht nur den zukünftigen Umweltanforderungen mehr Aufmerksamkeit gewidmet, sondern auch das Grössenprogramm stärker auf Autos mit «grüner» Einstufung ausgerichtet. Auf dem Genfer Auto-­Salon wurde der Quatrac Lite, montiert auf dem neuesten elekt­rischen Concept-Car des italienischen Designhauses Giugiaro, den Proton Emas3, gezeigt.

Konzentration auf Aftermarket «Wir können uns über einen sehr guten Bestelleingang freuen», sagt Markus Brunner. «Dabei haben wir den Vorteil, dass wir uns voll auf den Aftermarket konzentrieren können.» Bezüglich der Einführung von Apollo-Reifen in Europa sei die Nachfrage grösser als das Angebot, wie der Chief Marketing Officer von Apollo Vredestein, Marc Luyten, erklärt: «Deutschland, England und Italien laufen sehr gut. In Holland sind wir seit Januar vertreten. Ziel ist ganz klar die Erhöhung des Marktanteils.» Nach der Einführung in den anderen europäischen Ländern inklusive der

Der Proton Emas3 von ­Giugiaro mit den neuen Quatrac Lite-Reifen in ­charmanter Begleitung.

Schweiz, wo wir 2012 mit Apollo-Reifen rechnen können, starte Apollo gemäss Luyten auch in Brasilien und im Mittleren Osten. «Apollo ist auch bereit für das Labelling, das 2012 in Europa eingeführt wird», bestätigt Luyten den hohen technischen Standard der indischen Reifen. «Das Know-how bekommt Apollo von Vredestein in Enschede.» Den Beweis trat Apollo bereits beim TCS-Sommerreifentest an, wo der Apollo Amazer 3G Maxx die Note «empfehlenswert» erhielt. (hbg) www.vredestein.ch

www.autotechnik.ch

Herzlichen Dank für Ihren Besuch! Schwarz

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31.03.2011 13:18:23

Weiss


AUTO-SALON Halle 7

CAREX

«Nachfrage nach Individualisierung ist hoch» Filippo Covello, COO Carex Autozubehör AG.

Carex präsentierte zur Eröffnung des Genfer Automobil­salons den druckfrischen Carex Tuning Katalog mit 412 prall gefüllten Seiten in zwei Sprachen. Zudem ist der Tuning-Spezialist mit Brembo High Performance, Koni Sport-­Stossdämpfern und ZF Sachs-Engineering seit neustem Distributor für drei Top-Marken im Zubehör-Bereich.

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as vergangene Jahr 2010 ­verlief grundsätzlich gut für uns », sagt Filippo Covello, COO der Carex Autozubehör AG. «Die Kundennachfrage nach Individualisierung ist nach wie vor hoch», so Covello. «Wir gehen ­professionell vor und arbeiten nur mit Best Brands zusammen», erklärt Covello. «Die Carex Auto­ zubehör AG darf über 30 namhafte Exklusiv-Marken im Bereich

­ uning und Racing zu ihren LiefeT ranten zählen.»

«Breites und tiefes Sortiment» Bei Carex sei nicht nur das Produkt massgeblich, sondern das Gesamtpaket. «Wir haben ein sehr breites und tiefes Sortiment und gehen sehr minutiös bei der Produktauswahl vor.» Die Distribution des Carex Sortiments wird ausschliesslich b2b

über den Fachhandel (Wiederverkäufer, Fachhändler und Garagis­ ten) getätigt. Produktseitig vermeldete Carex am Auto-Salon, dass sie Distributionsverträge mit den Top-Marken Brembo High Performance, Koni Sport-Stossdämpfer und ZF Sachs

Engineering für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein abgeschlossen haben. Dementsprechend wurde auch die Spitzentechnologie der neuen Partner präsentiert. (hbg) www.carex.ch

YOKOHAMA

Im Zeichen von BluEarth Als erste Station in Europa präsentierte Yokohama das neue Eco Reifen-Konzept «BluEarth» am Genfer Auto-Salon mit seinem Flaggschiff Reifen BluEarth-1.

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Sechs ökologische Aspekte «Die BluEarth-Technologie wird auf alle bisherigen und zukünftigen Labels Einfluss haben», erklärt Wyssmann.

er BluEarth-1 erreicht erstaunliche Werte bezüglich des Rollwiderstands, was den Treibstoffverbrauch des Autos drastisch senkt. Ebenfalls bietet der Reifen mit seiner ausgesprochenen Nasshaftung grosse Sicherheitsreserven und Komfort. Darüber hinaus ist BluEarth nicht nur eine Reifenmarke, sondern auch eine neue Philosophie bei YOKOHAMA. «BluEarth ist die zukünftige Gangart bei Yokohama und auch die Vorbereitung auf das bevorstehende Reifenlabel», sagt Christian Wyssmann, der mit der 81. Ausgabe des Genfer Auto-­ Salons auch die PR-Arbeit für die Schweiz von Chris Schenk über­ Christian Wyssmann (l.) und Chris Schenk von Yokohama mit dem neuen BluEarth-1. nimmt.

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«Mittels eines modularen Aufbaus berücksichtigen wir je nach Reifentyp und Anwendungsbereich sechs verschiedene ökologische Aspekte: nanoBLEND compound, Anti Air Loss Inner Liner, Verwendung von Orangenöl statt herkömmlichem Rohöl, einem Golfball nachempfundenes aerodynamisches Design, Leichtbau-Technologie und niedriges Abrollgeräusch. Die Reifenbezeichnung ist bei den neuen BluEarth-Reifen zudem nach innen gerichtet, um Luftverwirbelungen zu vermeiden», so Wyssmann. «Der auf Hybridfahrzeuge ausgelegte BluEarth-1 wird ab Juni 2011 lieferbar sein und wurde auf dem höchstenTechnologiestand entwickelt.» Was die generelleVerfügbarkeit für den Sommer anbelangt, sieht es bei Yokohama positiv aus. Wyssmann: «Wir haben alle Reifen bekommen, die wir bestellt haben.» (hbg) www.yokohama.ch

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31.03.2011 13:18:26


Halle 7 AUTO-SALON

DERENDINGER

Happy Bonus, Prüftechnik und «Pimp my car» D er Happy Bonus-Shop ist sehr gut gestartet», sagt Beat Zenklusen, Marketingleiter Derendinger AG. «Die Kunden schätzen das. Wir haben das Rad dabei zwar nicht neu erfunden, aber es ist eine Blume im Strauss von den Dingen, die wir unseren Kunden bieten.» Der Happy Bonus-Shop ist im Derendinger Online-Shop integriert, wo sich die Derendinger-Kunden für den Bonus-Shop anmelden können. Nach der Registration profitieren die Kunden bei jedem Online Einkauf von so genannten Happy Points. Je nachdem, wie viele Happy Points gesammelt werden, können die Kunden tolle Prämien auswählen und bestellen. Das sind Produkte aus dem Derendinger-Sortiment, aber auch Lifestyle-Prämien wie z.B. ein Apple iPad oder Erlebnisprodukte mit Abenteuerreisen oder Urlaub für Körper und Seele.. Alle, die sich während des AutoSalons an den auf dem Derendinger-

Stand bereitgestelltenTerminals angemeldet haben, profitierten zur Einführung des Happy Bonus-Shops von 2011 Happy Points. Zudem gabs noch im ganzen Monat März die doppelte Anzahl Happy Points beim Einkauf im Derendinger Online-Shop. Neben den fünf Terminals für die Anmeldung konnten die Besucher an einem speziellen Multimedia-Tisch den Happy Bonus-Shop auf eine interaktive und spielerische Art kennen lernen. Registrationen sind natürlich auch nach dem Salon jederzeit möglich.

direkt ab VW Werk geliefert wurde», so Zenklusen. Die sympathischen Moderatorinnen Nina Havel und Isabel Florido demonstrierten praxisbezogene Elektronik-Probleme und -Fehler, die fachmännischen Techniker von Derendinger zeigten mit der Bosch Prüftechnik die entsprechenden Lösungen auf.

Mit «Pimp my car» ­Bekanntheitsgrad von Garage plus erhöhen Das dritte Highlight war die Aktion «Pimp my car». «Damit wollen wir

den Bekanntheitsgrad von Garage plus bei den Endkonsumenten erhöhen», sagt Beat Zenklusen. Bei dieser Aktion im Namen von Garage plus, dem Garagenkonzept von Derendinger, kann man ein Bild seines Autos uploaden und Freunde, Bekannte und Tuningfans können für einen stimmen. «Seit dem 1. März sind die Stimmen sichtbar», sagt Zenklusen. Wer es nicht ganz dem Zufall überlassen möchte, kann den Voting-Link auch auf Facebook teilen und dort für sich stimmen lassen. Die Abstimmung läuft noch bis zum 31. Juli 2011. Als Gewinn winkt einTuning im Wert von 10000 Franken. JederTeilnehmer hat zudem im Rahmen einer Verlosung die Chance auf eine Woche Traumferien in der Karibik. www.derendinger.ch www.pimp-my-car.ch

Prüftechnik Das zweite Highlight am Autosalon Genf war ganz dem Motto Prüftechnik gewidmet. Um die Kompetenz zu demonstrieren, präsentierte Derendinger auf dem Stand einen halben, voll funktionstüchtigen Golf VI. «Das ist der erste Golf VI, der uns zu Schulungszwecken in Verbindung mit der Bosch-Prüftechnik

Reifenpanne? Kein Problem! Mit easy seal werden Reifenpannen zum Kinderspiel. ell chn r • s • vite e b sau ropre loce h• e gisc que • p ito • v o l o l i u ök colog p é te • men gica o l o ec

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Telefon: 0800 58 50 70

www.easy-seal.ch

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31.03.2011 13:18:29


AUTO-SALON Halle 7

HOSTETTLER

«2010 war ein Rekordjahr!» «Mit der neuen Filiale in Gossau, die einen sehr guten Anklang bei den Kunden gefunden hat und über ein Vollsortiment verfügt, und dank eines super Teams haben wir 2010 ein Rekordjahr feiern können», sagt Stéphanie Lüthi, Marketing­ leiterin bei der hostettler autotechnik ag.

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uch was die Autofit-Partner an- wurde dabei mit dem Titel Garage belangt, durfte sich die hostett- des Jahres geehrt», so Lüthi. ler autotechnik ag freuen. «7 Gerne verweist Lüthi auch auf die neue Partner haben sich für Autofit sehr erfolgreich verlaufenen Hochvoltentschieden», sagt Stéphanie Lü- Kurse, bei denen die hostettler autothi. «Insgesamt umfasst unser Netz technik ag als erster Anbieter Freie nun 242 Autofit-Partner.» Eine stol- Garagisten und deren Mitarbeiter im ze Zahl. Daneben verfügt die hostett- Umgang mit Hybrid-Autos schult. ler autotechnik ag über 13 Delphi «Auf Grund des Erfolgs werden wir ­Dieselpoint-Partner und 51 ATE weitere Kurse planen», sagt Lüthi. Zu­Bremsencenter-Partner. «Der Auto- dem ist die hostettler autotechnik ag Sujet Kostenlos Frühling 11 – 91 x 131 mm – fit-Partner Garage Moser inTrübbach seit März exklusiver Vertriebspartner

Auto&Wirtschaft, Ausgabe 4/2011

in der Schweiz für Atera-Produkte. Der deutsche Hersteller ist Spezialist für Dach- und Heckträger und produziert jährlich 200000 Dach- und Heckträger und 100000 Zubehörteile. Daneben werden auch Lastenträgersysteme für gewerbliche Fahrzeuge entwickelt. Die qualitativ hochstehenden Produkte sind in der Erstausrüstung bereits bei einigen Herstellern im Programm, wie zum Beispiel BMW, VW, Mercedes und Audi. Produkteseitig präsentierte die hostettler autotechnik ag am Auto-Salon in Genf unter anderem das neue, sportliche Design der SSW – Stamford Sport Wheels mit einem neuen Modell, der SSW Equinox. «Das Felgengeschäft verläuft sehr gut, vor allem mit unseren Winterfelgen», sagt

Lüthi. «Als Exklusiv-Partner für SSWFelgen haben wir 12 verschiedene Modelle im Sortiment.» Ein weiteres Highlight war der Airmaster BL-C 500, der effektiv Nikotin-, Feuchtigkeits-, Tier-, Schimmel-, Verwesungs- und Brandgerüche entfernt. Der Airmaster ist als tragbares Gerät zur Rauch- und Geruchsanierung in Wohnungen, Küchen, Hotelzimmern, Sanitärräumen und Fahrzeugen geeignet. Auch die ATE Ceramic Bremsbeläge sind neu im Sortiment und basieren auf einer neuen Hightech-Belagmischung, die gegenüber herkömmlichen Mischungen fast keinen Abrieb mehr erzeugen. Felgen behalten damit ihren Glanz, und die Lebensdauer der Bremsscheiben verlängert sich nachhaltig. Mit ATE Ceramic Bremsbelägen wird das Bremsen zudem deutlich leiser. (pd/hbg) www.autotechnik.ch

Die SIU-Unternehmerschulung

KOSTENLOS kennen lernen ist der Zweck unserer Informationsabende. Reservieren Sie sich Ihren Platz am gewünschten Ort: Bern Dagmersellen Zürich

11. Mai 2011 18.30 Uhr 19. Mai 2011 18.30 Uhr 12. Mai 2011 18.30 Uhr

(Anmeldung bitte unbedingt bis 3 Tage vor Infoabend) Oder verlangen Sie unverbindlich nd! unser Programm. leite al! g e fsb neutr e u r e B d chen ben Bran ationsa 011 2 rm Info 11. Mai ab SIU / Schweizerisches Institut für

Stéphanie Lüthi, Marketingleiterin hostettler autotechnik ag.

Unternehmerschulung im Gewerbe Schwarztorstrasse 26 Postfach 8166, 3001 Bern Tel. 031 388 51 51, Fax 031 381 57 65 gewerbe-be@siu.ch, www.siu.ch

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Halle 7 AUTO-SALON

AUBA

NOKIAN

AUBALINE Diva im Mittelpunkt Konzentration auf Aftermarket

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ie AUBA AG bietet seit 1977 kompetente Beratung und fachmännischen Service rund ums Auto. Die Firma ist spezialisiert auf den Handel mit Felgen, Pneus und Kompletträdern aller bekannten Marken sowie diversem Autozubehör wie Schneeketten oder Auto­bat­ terien. Die über 40 verschiedenen Felgenund Komplettraddesigns werden unter der Handelsmarke «AUBALINE» im bekannt-bewährten AUBA-COLLECTION-Katalog über Wiederverkäufer angeboten. Es handelt sich vorwiegend um Markenprodukte wie MilleMiglia, Platin, Alutec, Kosei, Rial, Barracuda, Momo, Corniche, Tomason, O.Z., ACE, Sparco, Autec und MSW. 
 Als Highlight präsentierte Auba die AUBALINE Diva als Neuheit am Genfer Auto-Salon. Eine Felge, die

dem Kundenwunsch individuell angepasst werden kann. «Bronze ist indes kein Thema mehr», sagt Manuel Garcia, Verkaufsleiter bei Auba. «Vor allem Mattschwarz in Verbindung mit Silber ist stark gefragt», so Garcia. (pd/hbg) www.auba.ch

Manuel Garcia, Verkaufsleiter Auba, mit der AUBALINE Diva (oben).

G

erade in diesen Zeiten, in denen die Kapazitäten kritisch sind, zahlt es sich für Nokian aus, nicht im Erstausrüstungsgeschäft involviert zu sein. «Daher können wir uns voll auf den Aftermarkt konzentrieren», sagt Salvi Di Salvatore, Direktor Nokian Reifen AG. «Noch in diesem Jahr liefern zwei neue Produktionslinien in Russland je eine Million zusätzlich Pneus», sagt Di Salvatore. «Das wird die derzeit kritische Verfügbarkeit etwas entlasten.» Di Salvatore weist darauf hin, dass Nokian die erste Reifenfirma war, die ohne aromatische Öle produziert hat, lange vor dem nun vorherrschendenTrend zu ökologischen Reifen. Die Vorreiterrolle bezüglich Ökologie präsentierte Nokian denn auch am Genfer Auto-Salon mit einem Prototyp eines komplett grünen Reifens.

Die Vorreiterrolle hat Nokian auch bei der Kalkulationsbasis eingenommen. Di Salvatore: «Wir haben unsere KB bereits 2010 gesenkt, mit Reduktionen zwischen 11 und 47 Prozent, und uns damit dem europäischen Markt angepasst. Wir fahren unseren Weg und schauen nicht, was die anderen machen.» Besonders freut Di Salvatore, dass vomWinterspezialisten Nokian im Sommer 30%mehr Sommerreifen verkauft wurden. (hbg) www.nokiantyres.ch

Salvi Di Salvatore, Direktor Nokian Reifen AG.

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WASCHTECHNIK

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31.03.2011 13:18:36


AUTO-SALON Halle 7

Liqui Moly/Rhiag

Stand für die Grosshändler Für Liqui Moly und die Rhiag war das Herzstück auf dem Stand am 81. Auto-Salon das Liqui Moly Garagenkonzept by Rhiag, das erstmals dem interessierten Publikum vorgestellt wurde. Zudem konnten die über 60 Rhiag-Grosshändler ihre Kunden empfangen.

B

ereits über 65 Partner haben sich für eine Liqui Moly Aussengestaltung in der Schweiz entschieden. Beflügelt von diesem Erfolg, präsentierte der Schmierstoffspezialist Liqui Moly mit dem Partner Rhiag das Konzept dem breiten Publikum. «Dabei ist wichtig, dass der Garagist nur die Leistungen in Anspruch nimmt, die er auch wirklich braucht», sagt André Laubacher, Product Manager Liqui Moly. So setzt sich das Garagenkonzept neben einer attraktiven Aussengestaltung im Liqui Moly Design aus verschiedenen wählbaren Modulen von namhaften Konzeptpartnern zusammen, wie zum Beispiel Stieger Software, Quality1, KSU A-Technik, Hella Gutmann, Autodata oder Altola. «Daher passt das Konzept sowohl für kleine, als auch für grössere Garagen», sagt Laubacher.

Fotoshooting mit Models und Rennbolide Neben dem Liqui Moly Garagenkonzept by Rhiag wurden am Genfer Auto-Salon die Grosshandelspartner ins Zentrum gestellt. Die Grosshändler konnten ihre Kunden empfangen und somit wurde der Stand von Liqui Moly und der Rhiag zum eigentlichen

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Die Liqui Moly Models mit Tobias ­Göbbel (l.), Leiter Öffentlichkeitsarbeit, Volker Gernth, Export Area Manager und André Laubacher (r.), Product ­Manager Liqui Moly.

Stand der über 60 Grosshändler in der Schweiz. Als Produktneuheit wurde neben neuen Produkten im Pflege- und Reinigungsbereich der Liqui Moly Getriebeölschrank als Neuheit präsentiert. «Nach den guten Erfahrungen mit dem Motorenölschrank ist der Getriebeölschrank eine sehr gute Neuentwicklung», sagt Laubacher. Neben den Neuheiten von Liqui Moly und ihrem Schweizer Partner Rhiag wurde auch etwas fürs Auge geboten: So gab es ein professionelles Fotoshooting mit einem Rennboliden und zwei Liqui Moly Models, wovon eine auch an der Wahl zur Miss Autosalon teilgenommen und den dritten Platz erreicht hat. Die Bilder der Fotoshootings kann man auf der neuen Schweizer Homepage von Liqui Moly, www.liqui-moly.ch, downloaden. Nebst dem neuen Internetauftritt von Liqui Moly wurde auch der Online-Shop der Rhiag im neuen Layout und mit dem neuen Namen EC24 (statt bisher Eurocat24) präsentiert. Die Rhiag Schweiz ist eine 100-prozentigeTochter der international tätigen Rhiag Gruppe mit Hauptsitz in Mailand, die mit über 600 Millionen Euro Umsatz zu den Top-3 im Ersatzteilgeschäft in Europa zählt. Im Gegensatz zum Wettbewerb vertreibt die Rhiag Schweiz ihre Ersatzteile fast ausschliesslich an die über 60 unabhängigen Grosshändler. (hbg) www.rhiag.ch www.liqui-moly.ch

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31.03.2011 13:18:41


Halle 7 AUTO-SALON

CONTINENTAL

HELLA GUTMANN Sven Saxer, Verkaufsleiter Continental Suisse SA

Echtzeit-Analyse mit dem mega macs 66 Für Hella Gutmann steht die benutzerfreundliche Anwendung und Langzeitstabilität im Zentrum. Am Auto-Salon in Genf war das neue Diagnosesystem mega macs 66 das Highlight.

M Auto-Salon im Zeichen von Eco- und SportContact 5 Continental präsentierte am Auto-Salon in Genf dem Publikum die Neuheiten für das Sommerreifengeschäft SportContact 5 und EcoContact 5. Bei beiden Reifentypen, ob sportlich oder umweltfreundlich, steht die Sicherheit wie von Continental gewohnt an erster Stelle.

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ontinental investiert viel in Forschung und Entwicklung», sagt Sven Saxer, Verkaufsleiter bei Continental. Durch die gute Zusammenarbeit mit den Herstellern als Erstausrüster sei Continental auch ganz vorne mit dabei, was die Vernetzung der sicherheitsrelevanten Systeme anbelange, bei ­denen der Reifen immer wichtiger werde. «Auch das neue Label, das 2012 kommt, ist gut für Continental.» Die Highlights am Auto-Salon waren die beiden Neuheiten SportContact 5 und EcoContact 5. Der SportContact 5 ist neu ab 17 Zoll erhältlich und für sportliche PW sowie für Hochleistungs-SUV mit sportlichen Fahreigenschaften gleichermassen geeignet. Zudem wurde der Rollwiderstand deutlich gesenkt. Der UHP-Reifen verfügt über Freigaben bis 300 km/h.

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Der EcoContact 5 löst den EcoContact 3 ab und kombiniert kurze Bremswege auf nasser und trockener Strasse mit niedrigem Rollwiderstand.

it dem mega macs 66 erhalten Werkstattprofis direkten Zugang zu einer der grössten Diagnosedatenbanken der Welt. Als erster Tester überhaupt liefert der mega macs 66 fehlercodebasierte Reparaturlösungen in Echtzeit. Auf dem grossen Display werden die häufigsten fahrzeugspezifischen Ursachen, Reparaturwege und Hintergrundinformationen zu allen ausgelesenen Fehlercodes angezeigt. Zusammen mit farbigen interaktiven Stromlaufplänen stellt der mega macs 66 somit das erste Echtzeit-Reparaturkonzept dar.

Riesiger Erfahrungsschatz «Unsere Produkte sind nicht die billigsten, aber das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut», sagt Lukas ­Flüeler, Key Account Manager bei Hella Gutmann. Der Vorteil des neuen mega macs 66 sei die Verbindung mit der Diagnosedatenbank, in der die 45 Call-Center-Spezialisten von Hella Gutmann ihr gesammeltes

Know-how aus den vielen Problemlösungen eingespeist haben. «Unser Call-Center wird pro Tag 1500mal kontaktiert. So entsteht ein riesiger Erfahrungsschatz, der in unseren Datenbanken hinterlegt ist. Das sind umfassende Informationen, die man nirgendwo nachlesen kann», sagt Flüeler. Dank der Echtzeitanalyse werden sofort der meistbekannte Problemfall und die entsprechende Lösung angezeigt. «Damit haben wir einen klaren Vorteil gegenüber anderen Diagnosegeräten», so Flüeler. «Besonders Elektronikteile werden nur ungern zurückgenommen, daher muss der Kunde genau entscheiden, ob er ein bestimmtes Bauteil braucht oder nicht», sagt Flüeler. Mit dem mega macs 66 und der Echtzeitanalyse inklusive genauer Anleitung zur Problemlösung werden nun Fehlbestellungen praktisch eleminiert. (hbg) www.hella-gutmann.com

Fünffach «sehr empfehlenswert» «Der TCS Test ist sehr positiv für uns», sagt Saxer, der auf das in beiden Dimensionen (175/65 R 14 T und 195/65 R 15 V) insgesamt fünffache «sehr empfehlenswert» beim TCS-Sommerreifentest anspielt, das Continental zusammen mit den Eigenmarken Semperit und Uniroyal erreicht hat. Was die kommende Sommersaison angeht, sei Continental bereit. «Die Bestellungen sind früher als sonst eingegangen», sagt Saxer. Dabei könne er auf eine gute Verkaufsmannschaft vertrauen. (hbg) www.continental-reifen.ch

Das Team von Hella Gutmann am Genfer Auto-Salon (v.l.n.r.): José Requejo, Lukas Flüeler, Ismael Fernandez und Denis Tellenbach.

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31.03.2011 13:18:48


Wirtschaft Volkswagen Group Night

L’Esprit des Marques Starke Marken, spektakulärer Auftritt: Unter dem Motto „L’Esprit des Marques“ präsentierte Volkswagen am Vorabend des 81. Automobilsalons in Genf zahlreiche Weltneuheiten.

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Designstudie «VisionD» oder Porsche Panamera S Hybrid: Alle Markenchefs hatten eine Neuheit im Gepäck. Eine sportliche Studie mit Elektroantrieb stellte Italdesign Giugiaro vor und machte die enge Zusammenarbeit mit Volkswagen deutlich. Akrobaten, BMX-Fahrer, Breakdancer und Skateboarder begleiteten den Volkswagen Bulli mit Elektronantrieb auf die Bühne, als eines der Highlights des Abends stets dicht umlagert von Journalisten, Kameraleuten und Fotografen.

Konzernchef Winterkorn machte im Anschluss an die emotionsgeladene Inszenierung deutlich, dass all diese Innovationen und Konzepte im Kern eines gemeinsam hätten: Es seien Autos und Ideen gemacht für Menschen, für die Kunden von Volkswagen. Autos und Ideen, die das gesamte Technologiespektrum abdeckten, von sparsamen Verbrennungsmotoren bis Hybrid und Elektro. Der Konzern, so Winterkorn weiter, lebe wie kein zweiter vom Geist und von der Strahlkraft seiner Marken. Gleichzeitig profitierten alle Marken vom Wissen, von der globalen Präsenz und der finanziellen Solidität eines starken Verbundes. Dieser Rückhalt sei der grosse Wettbewerbsvorteil von Volkswagen, in schwierigen Zeiten ebenso wie jetzt im Aufschwung. Winterkorn: «Der Volkswagen Konzern steht wie wenige andere für Vielfalt. Für Lösungen, die die Faszination Auto auch in den kommenden 125 Jahren stark und lebendig halten. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Erfolgsgeschichte des Automobils fortzuschreiben. Mit umweltfreundlicher Technik und automobilem Herzklopfen, mit bezahlbaren Innovationen und emotionalem Design, mit Qualität und hoher Wertbeständigkeit und mit verantwortungsvollem Handeln – vor und hinter den Werkstoren.»

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Fotos: hbg

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ehr als 1200 nationale und internationale Journalisten sowie Gäste aus Wirtschaft und Politik waren der Einladung gefolgt, um sich in der Halle de Sécheron von der Vielfalt des Volkswagen Konzerns zu überzeugen. Jede Marke stellte in einem Kurzfilm ihre Werte und ihre neuesten Entwicklungen vor. Dann rollten die Neuheiten live auf die Bühne – musikalisch, mit Akrobatik und LivePerformance spektakulär in Szene gesetzt. Ob selbstfahrender Audi TT Autonom Conectivity oder elektrobetriebener Seat IBX, ob Skoda-

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31.03.2011 13:18:54


Volkswagen Group Night Wirtschaft

VW-Jahrespressekonferenz

Rekordjahr für den Volkswagen Konzern 2010 war das erfolgreichstes Jahr der Unternehmensgeschichte. Es wurden Bestmarken bei Auslieferungen, Umsatz und Ergebnis erzielt. Hinzu kommt ein guter Start ins Geschäftsjahr 2011, denn auch in diesem Jahr werden erneut Rekordwerte erwartet. Der Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Martin Winterkorn: «Wir schaffen beste Voraussetzungen für weiteres profitables Wachstum.»

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as abgelaufene Geschäftsjahr Nicht enthalten im Operativen Ergebnis des Konzerns ist das anteilige hat den Volkswagen Konzern bei der Umsetzung seiner Operative Ergebnis der chinesischen «Strategie 2018» ein grosses Stück Joint-Venture-Gesellschaften in Höhe von 1,9 (0,8) Milliarden Euro. vorangebracht, es war zugleich das erfolgreichste Jahr der Firmen­ge­ Volkswagen Pkw entwickelte sich schichte. sehr dynamisch, besonders in RussDer Umsatz des Volkswagen Konland, China und den USA. Die Zahl zerns stieg um 20,6 Prozent auf der Auslieferungen stieg um fast 126,9 (Vorjahr: 105,2) Milliarden Eu14 Prozent und übertraf damit erstro. Vom Umsatzwachstum in Höhe Prof. Dr. Martin Winterkorn. mals die Marke von 4,5 Mio. Fahrvon 21,7 Milliarden Euro entfielen zeugen. Das Operative Ergebnis hat rund 19,8 Milliarden Euro auf den Kapitalrendite, das zentrale Steue- sich im vergangenen Jahr mit 2,2 Automobilbereich. Das Operative Er- rungsinstrument des Automobilbe- Mia. (Vorjahr: 561 Mio.) Euro nahegebnis des Konzerns stieg auf den reichs, stieg im vergangenen Jahr zu vervierfacht. Gleiches gilt auch für Audi. Mit rund Rekordwert von 7,1 Milliarden Eu- deutlich auf 13,5 (3,8) Prozent. Sie ro, eine Verbesserung um 5,3 Mil- lag damit über dem Niveau der gu- 1,1 Mio. Auslieferungen (plus 15 Prowe_know_carwash_schweiz_AI_210_146_deutsch:Layout 15:01 Uhrverkaufsstärkste Seite 1 2010 das liarden Euro gegenüber 2009. Die ten Geschäftsjahre 20071und10.05.2010 2008. zent) war

und auch das profitabelste Jahr in der Audi-Geschichte. Das Operative Ergebnis hat sich mit 3,3 Mia. Euro mehr als verdoppelt. Auch für Škoda verlief 2010 sehr positiv. Die Auslieferungen erreichten 763000 FZ (plus 11,5 Prozent), der achte Rekordwert in Folge. Das Operative Ergebnis konnte Škoda im Vergleich zum Vorjahr auf 447 (203) Millionen Euro mehr als verdoppeln. Für die Marke SEAT ging es im vergangenen Jahr wieder leicht aufwärts. Die Auslieferungen zogen auf 340000 Fahrzeuge an (plus 0,8 Prozent). Das Operative Ergebnis verbesserte sich um 28 Mio. auf -311 Mio. Euro.

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31.03.2011 13:18:54


Wirtschaft Toyota

«Wir sind ehrlich gegenüber unseren Kunden» Toyota zeigte am 81. Genfer Auto-Salon eine geballte Ladung an Neuheiten. Im Zentrum stand dabei vor allem die konsequente Weiterführung der Hybridstrategie, bei der Toyota einen deutlichen, technischen Vorsprung hat und diesen auch ausspielt. Ob Yaris HSD, Prius +, Prius Plug-in Hybrid, EV concept oder der Lexus CT 200h: Dem Publikum wurde ganz klar gezeigt, wohin die Reise mit Toyota geht, immer das Ziel «Null Emissionen» zu erreichen vor Augen. Mit der Sportwagenstudie FT-86 II concept weckte Toyota Emotionen und erinnerte an eine über 50-jährige Tradition aufregender Sportwagen . Im Interview spricht Philipp Rhomberg, Generaldirektor Toyota AG, über die Highlights und Erwartungen bei Toyota. Mit Philipp Rhomberg sprach Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Was waren für Sie die Highlights am 81. Genfer ­Auto-Salon? Philipp Rhomberg: Technologisch ganz klar der neue Yaris Voll-Hybrid, welchen wir 2012 im Schweizer Markt einführen werden sowie die Weiterführung unserer VollHybridstrategie, unter anderem in Kombination mit dem Plug-in Hybrid. Für mich hat der Plug-in Hybrid im Markt die grössere Chance als die reine Elektromobilität. Allein schon Dank der einfachen Handhabung und dem grösseren Kundennutzen. Plug-In Voll-Hybrid ist eine geniale Erfindung. Die für den Kunden notwendige Infrastruktur ist bereits vorhanden. Unter der Woche kann rein elektrisch zur Arbeit gefahren werden und für den Wochenendausflug

nahezu finalen Design begeistert und freuen sich auf das Marktdebüt im Jahr 2012.

steht ein effizienter Voll-Hybrid ohne Reichweitenbeschränkung zur Verfügung. Emotionell ist für mich der Sportwagen FT-86 II concept das Highlight. Die Besucher sind vom

Mit 13‘735 Toyota- und 898 LexusNeuwagen und einem Minus von 1,6 bzw. 7,5 Prozent war die Performance 2010 deutlich schlechter als der Schweizer Gesamtmarkt mit einem Plus von 10,6 Prozent. Was sind die Gründe? Die polarisierenden und einseitig dargestellten Meldungen aus den USA und in den Medien zu den Rückrufaktionen im Februar 2010 haben uns stärker getroffen als befürchtet. Im Gegensatz zu Deutschland und anderen Ländern

NSERAT Deutsch Philipp Rhomberg, Generaldirektor Toyota Schweiz, mit der Sportwagenstudie FT-86 II concept.

konnten wir den Marktanteil in der Schweiz jedoch relativ stabil halten. Dies auch dank unserem starken Schweizer Händlernetz, welches uns sehr unterstützt hat. Die Loyalität bei den existierenden Kunden spürten wir ganz klar, jedoch wurden potenzielle Neukunden durch die Schlagzeilen verunsichert. Sind die Auswirkungen der NegativSchlagzeilen nun überwunden? Ich denke schon. Per Ende Februar konnten wir bei Toyota bereits wieder ein Wachstum von 19,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Mit unseren im März lancierten Aktionen haben wir gute Chancen, die Marktanteile zurückzugewinnen. Wir sind ehrlich gegenüber unseren Kunden und fühlen uns ihnen auch nach dem Kauf verpflichtet. Die ausgeführten Servicekampagnen dienen ausschliesslich der Kundenzufriedenheit und der Qualitätssicherung. Wie lauten Ihre Verkaufsziele bei ­Toyota und Lexus 2011? Die Ziele sind 15000 Neuwagen bei Toyota und 1290 bei Lexus. Allein vom Lexus CT 200h haben wir heute schon 450 Bestellungen, was uns sehr zuversichtlich stimmt. www.toyota.ch

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AUTO&Wirtschaft | April 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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31.03.2011 13:18:58


SsangYong Wirtschaft

Interview mit Yoo Il Lee, Chairman SsangYong Motor Company

«SsangYong erfüllt Ansprüche der Schweizer ideal» Nach einigen wirtschaftlich schwierigen Jahren blickt der koreanische Automobilhersteller SsangYong auf eine vielversprechende Zukunft. Allein in der Schweiz verzeichnete die Marke in den ersten zwei Monaten 2011 ein Plus von 170%. Die erfolgreich verlaufende Sanierung und die Integration in die indische Gruppe Mahindra & Mahindra sollen der Marke SsangYong die erforderliche Sicherheit bieten, um sich zum globalen Automobilhersteller zu entwickeln. Am 81. Auto-Salon in Genf stand nebst dem neuen Korando und dem SUT1 Concept Pickup die neue Generation von Motoren – ein Benziner und drei Diesel-Triebwerke. Diese erfüllen nicht nur die künftigen Euro 5-Abgasnormen. Sie verfügen bereits über die Technologie, um auch die Euro 6-Normen einzuhalten. Im Interview spricht Yoo Il Lee, Chairman SsangYong Motor Company, über die Zukunft der Marke mit den zwei Drachen im Logo.

Mit Yoo Il Lee sprach Lukas Hasselberg

Yoo Il Lee, Chairman SsangYong Motor Company, vor dem Korando in Genf.

AUTO&Wirtschaft: Wie sieht die aktuelle Situation mit Mahindra & Mahindra aus? Yoo Il Lee: Per 15. März 2011 hat Mahindra & Mahindra 70 Prozent von SsangYong übernommen und damit die geplante Übernahme vollzogen. Welche Modelle werden zukünftig kommen und in welchen Segmenten wollen Sie expandieren? Wir werden weitere Modelle auf Basis des Korando lancieren. Zudem entwickeln wir bis 2012 eine neue SUV-Plattform, auf deren Basis wir grössere Allradmodelle anbieten können. Sind Kooperationen mit anderen Herstellern geplant?

Was sind Ihre Zielsetzungen, was den globalen Absatz betrifft? 2011 wollen wir 120000 Neuwagen absetzen, 150000 im Jahr 2012 und 2013 sogar 180000. Das Jahr 2010 war mit 84000 Neuwagen bereits erfolgsversprechend. Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit dem Importeur Alcopa? Das ist eine sehr gute Kooperation. Wir sind sehr zufrieden mit der Alcopa und blicken auf eine über 40-jährige Zusammenarbeit zurück. Wie schätzen Sie den Schweizer Markt ein? Die Schweiz ist ein sehr wichtiger Markt für uns, da es ein ausgesprochenes SUV-Land ist. SsangYong erfüllt die Ansprüche der Schweizer ideal. Die Schweizer bevorzugen aber auch die Kombination 4x4 mit Automatikgetriebe. Wann können wir den Korando mit Automatik erwarten? Bereits Mitte 2011 wird der Korando auch mit Automatik kommen. Zudem folgt auch noch eine Benzinvariante.

Nein, unser Partner heisst Mahindra & Mahindra. Mit ihnen werden wir uns auch aus technologischer Sicht austauschen. Wir sind allerdings auf der Suche nach einem Zulieferer, wie zum Beispiel ZF.

Welches sind die weltweit ­wichtigsten Märkte für Ssang­Yong? Neben Europa sind auch der russische, südamerikanische und indische Markt sehr wichtig für uns.

Wie sieht es mit einer batterieelektrisch betriebenen Variante des Korando aus? Auch da sind wir parat: Bereits an der IAA in Frankfurt werden wir den Korando EV präsentieren. www.ssangyong.ch

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31.03.2011 13:19:01


Wirtschaft Nissan

Interview mit Hans-Jörg Hänggi, Managing Director Nissan Schweiz

«Höchste Priorität hat das Händlernetz» Hans-Jörg Hänggi ist seit Anfang 2011 Managing Director bei Nissan Schweiz und bringt viel internationale Erfahrung mit. Im Interview spricht der ausgewiesene Autofachmann über den neuen Micra, die Ziele für 2011 und die Einführung des Nissan Leaf.

A

nfang des Jahres übernahm Hans-Jörg Hänggi den Chefposten als Managing Director bei Nissan Schweiz in Urdorf. Der 45-jährige Schweizer mit dem Diplom des Master of Business Administration von der Universität Zürich weist eine beein­drucken­de Erfahrung in der Auto­mobil­

branche auf: Vier Jahre bei General Motors und Opel in Deutschland und der Schweiz als Product Manager und in der Kommunikation, vier Jahre bei Porsche in Deutschland als Marketingplaner und verantwortlich bei der Einführung des Panamera, und die letzten zehn Jahre in verschiedenen

Leitungsfunktionen in Deutschland, Schweden und den USA bei Saab. Zuletzt als Vertriebsdirektor und Country Manager bei Saab Deutschland. Die Verantwortung bei Nissan Schweiz übernimmt Hänggi als Nachfolger von Markus Suter in einer sehr erfolgreichen Zeit: Mit dem Qashqai und dem Juke feiert Nissan grosse Erfolge bei uns. Im B-Segment will Nissan nun mit der vierten, massentauglicheren Generation des Micra wieder verlorenen Boden gut machen.

Nissan Micra: 4. Generation ­umweltfreundlicher und günstiger

N

ach fast drei Jahrzehnten Globales Produkt und drei Vorgänger-Genera- In der zweiten Hälfte 2011 folgt tionen, wurde die 4. Gene- zudem ein 1.2 l mit 98 PS, Direktration des Nissan Micra von Grund einspritzung, Kompressor und auf neu entwickelt und soll vor al- Start-Stopp-Technologie. Bei dielem das Fahren in Ballungsräumen sem Modell sinkt der CO2-Ausund Innenstädten für Jung und Alt stoss auf rekordverdächtige 95 g/ noch einfacher machen. Seit März ist der Micra mit einem Dreizylinder, einem Hubraum von 1.2 l mit 80 PS und einem CO2-Ausstoss von 115 g/km erhältlich. Die Preise für den als Option auch mit einem CVT-Getriebe erhältlichen Micra liegen dabei zwischen 15690 Franken für die Ausstattungsvariante Visia und 21990 Franken für das Topmodell Tekna. Das sind je nach Ausstattung zwi- Der neue Micra mit gefälligem und schen 870 und 2400 Franken we- massentauglicherem Design als sein Vorgänger. niger als das Vorgängermodell.

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km. Da die Otto-Motoren bereits sehr effizient arbeiten, verzichtet Nissan auf eine Diesel-Variante. Laut Nissan Schweiz sollen noch dieses Jahr 2000 Micras in der Schweiz verkauft werden. Weltweit wird der neue Micra als globales Produkt in 160 Ländern vertrieben, darunter in zahlreichen aufstrebenden Märkten, die entweder Neuland für Nissan bedeuten oder in denen das Unternehmen bislang nur bescheidene Präsenz besitzt. Der Micra rollt in vier Werken in China, Thailand, Indien und Mexico vom Band. Die für die Schweiz und ­Europa bestimmten Modelle produziert Nissan in seiner neuen indischen Fertigungsstätte in Chennai. (hbg)

Mit Hans-Jörg Hänggi sprach Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Herr Hänggi, was hat Sie nach Ihrer internationalen Karriere wieder in Ihr Heimatland Schweiz zurückgezogen? Hans-Jörg Hänggi: Die Position des Managing Directors bei Nissan Schweiz ist eine grosse Herausforderung. Für mich passt das sehr gut und ich komme gerne in die Schweiz zurück. Was sind die grössten Herausforderungen, die Sie anpacken müssen? Höchste Priorität hat für mich das Händlernetz, das wir optimieren wollen.Wir haben noch einige so genannte White Spots, offene Punkte, an denen wir Händler suchen. Vorwiegend B-Händler. Unser Händlernetz besteht aus 40 Haupthändlern bzw. AHändlern und 100 B-Händlern. In welchen Regionen suchen Sie noch Händler? Im Prinzip in der ganzen Schweiz mit einigen Schwerpunkten, ausser dem Tessin, wo wir gut aufgestellt sind. Haben Sie die Schweizer Nissan-­ Garagen schon besucht?

AUTO&Wirtschaft | April 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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31.03.2011 13:19:07


Energieeffizienz Ja, der Aftersales läuft sehr gut. Unsere Garagisten setzen auf Originalteile, was natürlich auch mit der guten Verfügbarkeit und der schnellen Lieferung zusammenhängt. Kommen wir zum Nissan Leaf: Wann verkaufen Sie die ersten Leafs in der Schweiz? Da sind wir mitten in der Vorbereitungsphase. Zurzeit werden die Händler ausgesucht, die die Investitionen zum Stützpunkt für den Nissan Leaf tätigen wollen, da es ja einen ganz neuen Arbeitsplatz benötigt, mit Quickcharger-Ladestationen und weiterer Infrastruktur. Danach werden von April bis Juni die Werkstattleiter geschult. Die ersten Demofahrzeuge erwarten wir im 3. Quartal 2011 und die ersten Auslieferungen finden im 4. Quartal statt.

Ja, die ersten zwei Monate bis zum Autosalon in Genf war ich praktisch jeden Tag unterwegs, um das Schweizer Nissan-Händlernetz kennen zu lernen und konnte bereits etwa 80 Prozent unserer Partner besuchen. Und was ist Ihr bisheriger Eindruck von den Nissan-Garagisten? Unsere Nissan-Partner sind sehr motiviert. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass sie mit attraktiven Produkten gutes Geld verdienen. Besonders freut unsere Händler, dass zum Beispiel durch den Nissan Juke ganz neue Kundensegmente angezogen werden. Wir haben bereits einige Bewerbungen von interessierten Garagisten vorliegen, auch das zeigt die Attraktivität einer Partnerschaft mit Nissan Schweiz. Wie schätzen Sie die Performance von Nissan in der Schweiz ein? Im vergangenen Jahr haben wir uns unter den japanischen Herstellern als Nummer 2 hinter Toyota in der Schweiz etabliert. Das ist sehr gut und hängt natürlich mit dem Qashqai, der sich nach wie vor sehr gut verkauft, und dem Juke zusammen.

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Wir haben aber auch einen guten Marktanteil im LSV-Segment. 8000 verkaufte Neuwagen im 2010 sind ein erfreuliches Ergebnis. Das wollen wir mit 9000 Neuwagen im 2011 deutlich übertreffen. Was erhoffen Sie sich von der 4. Generation des Nissan Micra? Der neue Nissan Micra spricht sowohl junge als auch ältere Kunden an und ist ein sehr praktisches Auto mit guten Qualitäten als Stadtfahrzeug und mit viel Stauraum. Der komplett neu entwickelte 1.2 l mit 80 PS wird in der zweiten Jahreshälfte 2011 mit einem 98 PS starken 1.2 l Motor mit Kompressor und Direkteinspritzung ergänzt, der nochmals verbesserte Leistung bei geringerem Verbrauch und CO2-Ausstoss bietet. Von 2001 bis 2010 haben wir 16600 Micra in der Schweiz verkauft. Der neue Micra ist seit März bei den Händlern und wir streben für das verbleibende Jahr 2000 Neuwagenimmatrikulationen an. Wie sieht es im Aftersales aus? Funktioniert die Ersatzteilversorgung Ihres Netzes gut?

Zu was für einem Preis? Werden Sie auch ein Leasingmodell anbieten? Der Leaf wird 49590 Franken kosten. Ein Leasingmodell ist derzeit noch nicht geplant. Was ist das Besondere am Nissan Leaf? Der Leaf ist eine komplette Neuentwicklung und kein bestehendes Modell, das mit einem Elektromotor und einer Batterie ausgerüstet wurde wie bei den Mitbewerbern. Daher bietet der Leaf die gleiche Kofferraumgrösse wie andere Autos im Segment, und die Batterie ist im Unterboden integriert. Das wirkt sich positiv auf das Gewichtsverhältnis aus. Die meisten Mitbewerber lassen sich noch Zeit mit der Markteinführung von batterieelektrisch angetriebenen Autos. Begrüssen Sie die Pionierrolle, die Nissan übernimmt? Ja, das finde ich sehr gut, dass Nissan als Pionier vorangeht. Unser Claim «Zero Emission» wird damit unterstrichen und wir bekommen entsprechende Fahrzeuge dafür. www.nissan.ch

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Wirtschaft Modellvorschau

Japan stützen

CHEVROLET CRUZE FLIESSHECK

NEW FORD FOCUS

Zwei japanische Automobile sind in dieser Modellvorschau mit dabei. Können diese neuen Modelle nach der Erdbebenund Tsunami-Katastrophe in Japan auch geliefert werden? VON FRANZ GLINZ

S

ie können. «Wir haben genügend Autos am Lager, auch vom neuen Swift 4x4», betont Stefan Rufener, PR-Assistent bei Suzuki Automobile Schweiz. Auch die Lancierung des neuen Subaru Trezia sei nicht gefährdet, erklärt Peter Bucher, Pressechef von Subaru Schweiz. «Mit den Autos für uns, die gegenwärtig noch auf Schiffen Richtung Europa fahren und mit jenen, die bereits in europäischen Häfen stehen, sind wir für die nächsten fünf bis sechs Monate eingedeckt», erklärt Bucher. Zudem ist die Produktion in den meisten Autowerken Japans wieder angelaufen. Das Leben muss weitergehen, auch nach der vom Tsunami verursachten Atomkatastrophe im KKW Fukushima. Wichtig ist nun, dass wir Schweizer, wir Europäer nicht aus dubiosen, unbegründeten Strahlenängsten heraus Autos, Heimelektronik, Fernseher, Radios und andere Produkte aus diesem Land verschmähen. Japan braucht jetzt mehr den je treue Kunden, damit seine schwer geschädigte Wirtschaft wieder auf die Beine kommt. Fritz Waldner, freier Garagist, Kindhausen ZH

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

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Wayne Brannon, Präsident Chevrolet Europe, Glattbrugg ZH

Mit dem neuen Cruze Fliessheck unterstreicht Chevrolet einmal mehr seinen Anspruch, sich einen Platz unter den beliebtesten Marken in Europa zu erobern. Udo Wallishauser, Geschäftsführer Garage R. Wallishauser, Zürich

Oliver Stegmann, Generaldirektor Ford Motor (Switzerland) SA, Wallisellen ZH

Der neue Ford Focus bringt eine Vielzahl moderner, nützlicher und bezahlbarer Sicherheits- und Komfort-Technologien erstmals in die Kompaktklasse. Patrik Burkhardt, Verkaufsleiter, GL-Mitglied Schönegg Garage AG, Spiez BE

Der Cruze mit Fliessheck ist für das nördliche Europa wichtig. Mit ihm haben wir nun ein attraktives Auto im Golf-Segment. Es wird uns Stückzahlen bringen.

Der Focus ist das Auto! Man will ihn ausprobieren und fahren. Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem Fahrzeug einen weiteren grossen Schritt nach vorne machen.

Das Fliessheck ist eine gute Entscheidung von Chevrolet. Denn im Nicht-Nobelwagen-Segment wirken die Viertürer mit Stufenheck und getrenntem Kofferraum mitunter etwas altväterlich und sind bei uns nicht sonderlich beliebt. Besonders Junge und Junggebliebene wollen heute einen Fünftürer mit grosser Heckklappe.

Ein schönes Auto. Die Form des neuen Focus passt tadellos. Ford wagt bezüglich Design immer wieder etwas – und trifft meisten den Geschmack der Massen. Das ist wichtig in diesem hart umkämpften Segment, in dem dieser neue Ford mitmischen soll.

Der sehr geräumige Chevrolet Cruze mit Fliessheck kommt Mitte Jahr auf den Markt. Er dürfte nur unwesentlich teurer sein als der Viertürer, so ab etwa 23000 bis etwas über 30000 Franken je nach Modell. Chevrolet-Händler Udo Wallishauser glaubt, dass er vom Fliessheck-Modell doppelt so viele verkaufen wird wie von der ViertürerLimousine.

Mit den neuen Technologien, die Ford-Generaldirektor Oliver Stegmann oben angesprochen hat, meint er unter anderem den adaptiven Tempomat und das Active City Stop, beides Systeme, die Auffahrunfälle im Stossverkehr vermeiden helfen. Der neue Focus, der auch bei der Motorenauswahl keine Wünsche übrig lässt, soll den Dauerrennern VW Golf und Opel Astra Kunden abjagen.

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Modellvorschau Wirtschaft

SUBARU TREZIA

Migg Zellweger, Generaldirektor Subaru Schweiz AG, Safenwil AG

Der Trezia spricht für Subaru ein neues, interessantes Segment Kunden an. Sein Raumkonzept, seine energieeffizienten Motoren und sein Preis werden überzeugen. Marc Stettler, Verkaufsleiter Subaru Autocenter Emil Frey AG, Safenwil AG

NEW SUZUKI SWIFT 4X4

VW TIGUAN

Jürg Naef, Leiter Marketing & PR Suzuki Automobile Schweiz AG, Safenwil AG

Der neue Swift 4x4, der beliebteste AllradKompaktwagen der Schweiz. Grund: komplette Ausstattung, 5 Sterne beim EURO NCAP-Sicherheitstest, attraktiver Preis.

Donatus Grütter, PR-Manager Volkswagen bei AMAG, Schinznach-Bad AG

Der neue Tiguan ist komfortabler, sicherer und sparsamer als je zuvor. Wahlweise für Onroad-Einsatz oder eine speziell auf Offroad-Fahrten abgestimmte Version. Dölf Lendenmann, Geschäftsführer AMAG Ueberland, Zürich

Martin Ruf, Geschäftsführer und Inhaber Garage Ruf AG, Binningen BL

Der Trezia bringt uns als Kunden junge Familien, die ein günstiges Auto mit viel Platz wollen. Aber auch Ältere, die beim Fahren gerne etwas höher sitzen.

Das Auto schlägt ein wie eine Bombe. Nur ein Grund nebst der hohen Qualität ist, dass diverse andere Marken die Kompaktklasse mit 4x4-Antrieb nicht mehr besetzen.

Zum neuen Tiguan kann man nur sagen: technisch perfekt, noch besser, noch umweltfreundlicher mit weiter optimierten Motoren und Getriebe, 6-Gang und DSG.

Der Trezia, sicher ein qualitativ gutes Auto fürs kleine Budget. Aber halt doch einfach einer unter vielen in diesem umkämpften B-Segment. Und: Bei Subaru ist der Allradantrieb doch alte Tradition. Jetzt kommt der Trezia nur als Fronttriebler. Schon ein kleiner Stilbruch.

Es war zweifellos eine gute Entscheidung von Suzuki, den neuen Swift auch wieder mit Allradantrieb anzubieten. Ein 4x4Fahrzeug fürs kleine Portemonnaie, mit dem man auf verschneiten Strassen gut vorankommt.

Ein gelungenes 4x4-Fahrzeug, das mit der BlueMotion-Technologie von VW bestens ins heutige Umfeld passt. Vom Design her hätte ich mir den neuen Tiguan noch etwas kantiger gewünscht. Aber das ist Geschmackssache.

Stilbruch hin oder her, Fritz Waldner, die Daten des familienfreundlichen 4-Meter-Trezia passen exzellent in die heutige Welt: ein 99-PS-Benziner, der im Euro-Mix mit 5,5 Liter «Most» auskommt, ein 90-PS-Turbodiesel, der sich mit etwa 4,5 Liter begnügt. Ebenso passen die Preise: ab 22 500 bis 25 300 Franken für die Dieselversion mit Automatikgetriebe.

Den neuen Swift gibt es schon ab 16 990 Franken, mit Allradantrieb bereits ab 21 990 Franken. Die Version Top mit Klimaautomatik, Tempomat und anderen Annehmlichkeiten kostet 23 990 Franken. Der neue Swift 4x4 dürfte ein Renner werden. Schon vor dem Erdbeben in Japan verriet Händler Martin Ruf: «Wir haben bereits Lieferfristen bis Sommer.»

Der neue Tiguan ist ein klares Beispiel dafür, wie heute die beliebten Kompakt-Offroader gebaut werden – auch von zahlreichen anderen Herstellern; so nämlich, dass sie von grünen Gegnern dieser Auto-Spezies einfach nicht mehr als umweltschädigende Dreckschleudern verteufelt werden können. Die Markteinführung des neuen Tiguan ist für Spätsommer 2011 geplant. Ab Fr. 32 700.

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Wirtschaft Fahrzeugwäsche

Die SB MB 5/10 von Kärcher ist eine kompakte SB-Hochdruckwaschanlage für den Zwei- bis Sechs-Platz-Betrieb.

Waschanlagen

Strahlend sauber – ohne Kratzer SUV-Karosserien benötigen eine breite Einfahrspur, der Anlagenbetreiber möchte einen möglichst hohen Fahr­ zeugdurchsatz und der Waschkunde erwartet eine lackschonende, aber gründliche Wäsche – die Anforderungen an ­Autowaschanlagen sind gross: Wir liessen uns die Lösungen der ­verschiedenen Anbieter am Auto-Salon vorstellen. VON STEFAN GFELLER UND LUKAS HASSELBERG

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ie italienische Firma Ceccato ist einer der grössten Hersteller von Waschanlagen. In der Schweiz werden die Ceccato-Produkte alleine von der Dresser Bach

AG, der vormaligen Bach Rohé, importiert und vertrieben. Auch Service und Unterhalt wird durch speziell geschulte Techniker aus dem eigenen Haus angeboten. Bei den Waschportalen bietet die Firma mit der «Hydrus» eine kostengünstige Anlage der

Die Selbstbedienungsanlage «Labrador» von Ceccato.

«oberen Mittelklasse» an. Wie der Leiter Carwash, Urs Rychener, erklärt, kann die Anlage mit allen gängigen Bürstenarten wie Textil, Carlite, FiOk oder Nylon ausgerüstet werden und «eine Besonderheit zeigt sich bei der Trocknungsgruppe, die wahlweise konturgesteuert (Variante «Profile») oder aber als oszillierendes Dachgebläse «Air Plus» erhältlich ist», so Rychener. Die «Hydrus» ist mit Durchfahrtshöhen von 2,25, 2,4 und 2,95 Metern erhältlich und bietet eine Durchfahrtsbreite von 2,4 oder 2,7 Meter, je nach Modell. Die Länge der Fahrschienen beträgt 9 Meter.

Urs Rychener, Leiter Carwash bei der Dresser Bach AG: «Die Portalwaschanlage Hydrus ist ein Spitzenmodell zu einem günstigen Preis.»

Die «Hydrus» ist feuerverzinkt und pulverbeschichtet und verfügt über Einfahrtsampeln. Urs Rychener: «Diese Portalwaschanlage ist ein Spitzenmodell zu einem günstigen Preis.»

Aufregendes neues Design Bei den Selbstbedienungswaschplätzen wartet Ceccato mit einem atemberaubenden neuen Design auf. «Unter der Haube» finden sich hochwertige und bewährte

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Fahrzeugwäsche Wirtschaft

Komponenten. Die Ceccato-SBWaschplätze sind modular aufgebaut und ermöglichen so individuelle Lösungen. Während sich die Anlage «Labrador» für grössere Waschplätze eignet, ist die SB-Anlage «Easy» eine kompakte, platzsparende Stand-alone-Lösung, bei der die gesamte Technik in einem verzinkten und pulverbeschichteten Stahlschrank untergebracht ist. Die WashTec-Portalwaschanlage «EasyWash» der ESA stellt eine ­optimale Einstiegslösung für kleinere Fuhrparks oder für Garagen zur ­Abwicklung von ServiceWäschen dar.

Ein umfassendes Programm Die ESA ist seit über 30 Jahren Exklusivpartner des weltweit erfolgreichsten Waschanlagen-Herstellers WashTec und informierte auch auf dem diesjährigen AutoSalon wieder über eine breite Palette modernster Lösungen für die professionelle Fahrzeugwäsche. Diese reicht von Portalwaschanlagen für jede Standortgrösse über modulare Waschstrassen-Systeme und massgeschneiderte SBWaschtechnik bis hin zu individuellen Lösungen für die NutzfahrzeugWäsche.

Minuten und überzeugt dabei dank ihrer zahlreichen Hochleistungsaggregaten mit perfekten Reinigungs- und Trockenergebnissen.

Für jede Standortgrösse

Die neue Emotion-Line

In Abhängigkeit zum individuellen Waschaufkommen, hält das WashTec-Sortiment immer die passende Portalwaschanlage bereit. Mit der «SoftCare2 Pro» präsentierte die ESA in Genf beispielsweise den Allrounder für das ProfiWaschgeschäft. Neu erhältlich ist die Portal­ waschanlage «EasyWash». Diese stellt eine optimale Einstiegslösung für kleinere Fuhrparks oder für Garagen zur Abwicklung von Service-Wäschen dar. Ausgestattet mit allen notwendigen Basisfunktionen, überzeugt diese Maschine durch ein besonders attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis – und sie ist für Waschhöhen von 2,3 und 2,9 Meter erhältlich. Für Betreiber von Waschgeschäften mit besonders hohem Durchsatz hält die ESA indes die neue Doppel-Portalwaschanlage «SoftCare2 Juno» bereit: Im Sprint-Modus absolviert die Hightech-Maschine einen Wasch- und Trocknungslauf in weniger als drei

Die Emotion-Line von Ferrum Waschtechnik wurde unter der Massgabe entwickelt und gebaut, sich in einem ständig weiterentwickelnden Markt mit den Wettbewerbsfaktoren Qualität,

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Wirtschaftlichkeit und Kundenanforderungen zu behaupten. Die verschiedenen Ausführungen lassen sich mit umfangreichen Optionen individuell auf die Kundenbedürfnisse abstimmen. Die Emotion-Line besticht einerseits durch das einmalige Design sowie durch viele Exklusivitäten wie frei programmierbare «SWISS»-optimierte Programm­ abläufe, die Radhochdruck- und

«Hochqualifizierte Techniker und Verkäufer mit ständig weiterentwickelter Ausrüstung stellen einen perfekten Service für den Kunden sicher.» Peter Walter, Geschäftsbereichsleiter Waschtechnik bei der Ferrum AG (links) und Willi Meier, Verkauf Waschtechnik Fahrzeuge.

Schwellenwaschanlage «TURBO­ JET», Carlite-Material für eine sanfte und schonende Autowäsche oder das konturfolgende Trocknungsgebläse. Die Emotion-Line-Waschanlage ist in den drei Ausführungen Premotion, Emotion 3 sowie Emotion 5 mit Waschhöhen von 225 cm bis 280 cm erhältlich.

Mit starkem Service Peter Walter, Geschäftsbereichsleiter Waschtechnik bei der Ferrum AG, erklärt, worauf bei der Entwicklung der Emotion-Line besonders geachtet wurde: «Die Neuheiten der Ferrum Waschtechnik sind für die Kundschaft gedacht, die ein technisch fortgeschrittenes Produkt sucht. Die sorgfältige Auswahl der Rohstoffe und die ständige Suche nach neuen, energieeffizienten Bauteilen verleihen unseren Produkten das hohe Mass an Technologie, das ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis ermöglicht. Diese Sorgfalt wird während des Betriebs unserer Produkte durch eine leistungsfähige Organisation fortgeführt. Hochqualifizierte Techniker und Verkäufer mit ständig weiterentwickelter Ausrüstung stellen

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Wirtschaft Fahrzeugwäsche

einen perfekten Service für den Kunden sicher.»

Umweltschonend, rentabel und einfach zu bedienen Kärcher hat das komplette Angebot: Vom Kleinwagen bis zum 40-Tönner bieten die Kärcher Waschanlagen umweltschonende Reinigung und glänzen zudem durch Rentabilität und Bedienkomfort. Am 81. Auto-Salon präsentierte Kärcher das neue Sortiment mit überarbeiteter Technologie, homogener Steuerung und in neuem Design. «Unsere Anlagen verfügen alle über die gleiche Steuerung, was einen enormen Vorteil in der Wartung bietet», sagt Michael Hagen, Leiter Anlagentechnik bei der Kärcher AG. «Dadurch wissen die Techniker gleich, wo sie Hand anlegen müssen und können somit Fehlerdaten einfach ablesen und übertragen. Zudem können den Kunden Infos zu ihren Anlagen direkt aufs Handy geschickt werden.»

Waschportal mit grossem Durchsatz Bei den Fahrzeugreinigungssystemen präsentierte Kärcher in Genf die neue SB-Waschanlage

den gewünschten Fahrzeugdurchsatz und die benötigten Dimensionen, falls beispielsweise viele hohe Fahrzeuge gewaschen werden sollen. Weiter muss sichergestellt sein, dass die Spitzenzeiten abgedeckt werden können», erklärt Hans Byland, Gebietsleiter CarWash.

Michael Hagen, Leiter Anlagetechnik, vor der Steuerung der neuen Kärcher SB MB 5/10.

Massgeschneidert

SB MB 5/10: Eine neue kompakte SB-Hochdruckwaschanlage für den Zwei- bis Sechs-Platz-Betrieb, die nur wenig Stellfläche benötigt und dennoch ausreichend Platz für die Unterbringung der gesamten Technik wie Pumpen und Motoren, Enthärtungsanlage und Osmoseeinrichtung bietet. Das Modell SB MB 5/10 ist für Fuhrparks und Autovermietungen ebenso interessant wie für Waschzentren und Tankstellen.

Bei den Taktanlagen hat Kärcher seine Waschportal-Reihe CB-Line um eine Taktanlage erweitert. Beim Modell CB Takt ist die Trocknung vom Waschvorgang räumlich getrennt, sodass zwei Fahrzeuge gleichzeitig in Bearbeitung sein können. Dadurch ist der Durchsatz gegenüber einfachen Portalen um bis zu 30 Prozent erhöht. Mit einem Platzbedarf von nur 18 m ist die Anlage zudem eine günstige Alternative zu Kurzwaschstras­ sen. Technisch basiert die Maschine auf dem Modell CB Flex.

Die Istobal-Anlagen lassen sich auf Wunsch konfigurieren, so kann der Betreiber beispielsweise die gewünschten Waschprogramme bestellen. Grösste Flexibilität bezüglich Ausstattung und Funktionen bietet auch die neuste Generation von Isobal-Portalwaschanlagen, die M'NEX-Serie. Waschhöhen von 2,3 bis 2,7 Meter lassen sich abdecken, die Waschbreite beträgt 2,5 bzw. optional 2,7 Meter. «Die Anlage wird über einen Touchscreen verwaltet, wo beispielsweise auch die

Aus einer Hand

Hans Byland, Gebietsleiter CarWash KSU/A-Technik: «Die Isobal-Portalwaschanlagen der M'NEX-Serie werden über einen Touchscreen verwaltet.»

Die KSU/A-Technik AG führt Waschanlagen und Selbstbedienungs-Waschplätze von Istobal im Sortiment. Eine der Stärken von KSU/A-Technik ist, dass alle Dienstleistungen und Produkte aus einer Hand angeboten werden, und so verhält es sich auch bei den Waschanlagen. KSU/A-Technik berät und und unterstützt die Waschtechnik-Kunden von Anfang an. Dies beginnt bereits bei der Bedarfsanalyse. «Wir untersuchen

Geballte Waschtechnik-Kompetenz: Das Otto-Christ-Team am Auto-Salon Genf vor der neuen PRIMUS C169.

www.esashop.ch AW_04_2011.indb 56

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Fahrzeugwäsche Wirtschaft

Geschwindigkeit sehr einfach eingestellt werden kann», so Hans Byland. Zu den Besonderheiten gehören auch die Hochdruck-Radwaschanlage mit ihren sechs rotierenden Düsen und die HochdruckDachwäsche mit 14 rotierenden Düsen. «Optional sind auch starre oder bewegliche Seitendüsen für die Hochdruckwäsche erhältlich, mit Drücken von 15 bis 160 bar», erklärt Byland.

Der Primus unter den Christ-Anlagen Mit der PRIMUS C169 hat die ­Otto Christ AG nicht nur eine technische Überarbeitung der bisher erfolgreichen Vorgängermaschine vorgenommen, sondern auch die zukünftigen Anforderungen im Bereich der PortalwaschanlagenTechnik technologisch umgesetzt. Denn mit einer maximalen Durchfahrtsbreite von 2400 mm im Spiegelbereich, einer Fahrspurbreite

Optionales Van-Gebläse Das zustellbare SeitengebläseSystem wurde in den komplett neu entwickelten Portalfuss integriert, und die Seitengebläse mit einer Seitentrocknungshöhe bis 1600 mm können motorisch auf jeder Seite 300 mm an das Fahrzeug herangeführt werden, wodurch sie schmale Fahrzeuge optimal mit dem Luftstrahl erreichen. Ein absolutes Highlight ist die Seitengebläse-Erweiterung «AddDry»: Die Seitengebläse können zusätzlich um zwei Van-Gebläse ergänzt werden, welche sich bei einer Fahrzeughöhe von mehr als 1600 mm automatisch hinzuschalten; so wird die Fahrzeugseitenfläche bei hohen Fahrzeugen vollständig getrocknet. Alle wesentlichen Baugruppen sind aus Edelstahl, Kunststoff oder Aluminiumlegierungen gefertigt. Der Portalrahmen besteht aus einer durchgeschweissten Rahmenkonstruktion, die verzinkt und im PulverbeschichtungsVerfahren veredelt wird.

Mit der Bürste polieren

D

ie Promptauto S.A. vertreibt die Reinigungs- und Pflegeprodukte von Ma-Fra in der Schweiz. Mit «Polish Express» bietet das Unternehmen eine einfach zu bedienende Selbstbedienungs-Polieranlage. «Dazu ist kein Kraftaufwand nötig, die Politur wird einfach mit der Bürste aufgetragen. Polish Express funktioniert von der Bedienung her wie eine SB-Lanzenwaschanlage», erklärt Marco Ghisletta von Promptauto. Die Behandlung versiegelt dann offenen Poren, damit diese auf Zeit geschützt werden. Der Effekt ist ein Spiegelglanz, der sich mit einer professionellen Behandlung durch die Werkstatt vergleichen lasse, so Ghisletta. Gleichzeitig werden auch die Scheiben versiegelt: Dank der Nanopolymere in der Formel der Reinigungsflüssigkeit gleitet das Wasser von der Windschutzscheibe weg und gewährleistet volle Sicht auch bei widrigen Wetterverhältnissen. Denkbar einfach ist die Installation von «Polish Express», wozu auch nicht viel Platz benötigt wird: Das Gerät kommt in einem Kasten mit den Abmessungen 225x98x44 cm, wiegt 100 kg und wird mit 220 V betrieben. Es ist zudem mit allen gängigen Zahlungsmethoden, die auch bei SB-Waschanlagen Anwendung finden, kompatibel.

Marco Ghisletta von Promptauto präsentierte am Auto-Salon die Reinigungs- und Pflegeprodukte von Ma-Fra.

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von 2050 mm im Bereich der Radführungsrohre und den HD-Vorwaschsystemen ist diese Maschine für die Zukunft gerüstet. Der Portalrahmen basiert auf dem Modell der bereits seit vier Jahren verfügbaren Portalwaschanlage GENIUS. Und selbstverständlich stehen auch für dieses Modell die von Christ patentierten Gelenkbürsten zur Verfügung.

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WIRTSCHAFT Planen und Bauen

Architekt Aurel Toth erklärt die Sanierung der Mercedes-Benz Retail in Bern

MERBAG Bern für die näc hs Bei der Ausfahrt Bern-Wankdorf werden die Verkehrsteilnehmer momentan mit einer riesigen ­Baustelle konfrontiert. Aber nicht nur rund um den Wankdorfplatz wird gebaut, auch die MercedesBenz Automobil AG Bern hat in den letzten Jahren gebaut. Die Zweigniederlassung wurde nach 40 Jahren mit einer umfassenden ­Sanierung für die nächsten 40 Jahre gerüstet. Der Architekt und Projektverantwortliche Aurel Toth erklärt AUTO&Wirtschaft die wichtigsten Umbaumassnahmen. Von Lukas Hasselberg

N

ach der Planung im Jahr 2005 begann die Bauphase bei der MERBAG in Bern 2007. «Die grösste Herausforderung war die Aufrechterhaltung des Betriebs», sagt Aurel Toth, der als Architekt der auf Autohäuser spezialisierten AWS Architekten AG für Planung und Durchführung der Sanierung zuständig ist. Die Bauzeit dauerte in verschiedenen Etappen von 2007

bis heute, also über drei Jahre während vollem Betrieb. Die letzten baulichen Massnahmen werden im Verlauf dieses Jahres noch fertig gestellt. «Ziel war es, die alte, 40-jährige Ausstellung zeitgemäss und kundenfreundlich zu gestalten. Um dies zu erreichen, haben wir verschiedene Ebenen integriert und die Neu- und Occasionen-Ausstellung, die vorher voneinander

Offene, lichtdurchflutete Räumlichkeiten der MERBAG Retail in Bern.

getrennt waren, miteinander verbunden», erklärt Toth. «Wenn man als Kunde in eine Garage kommt, muss man viel überblicken können. Diese Transparenz haben wir mit dem Umbau erreicht.» In der Tat hat der Kunde im Eingangsbereich der MERBAG an der Stauffacherstrasse 145 in Bern sofort

alles im Blickfeld: Ob Neuwagenausstellung, Occasionen oder Kundendienstbereich, alles ist übersichtlich und transparent dank einer sehr offenen Gestaltung. Auch von der neuen Dialogannahme sieht der Kunde bis zu den Neuwagen. Die zur Strasse offene Neuwagenausstellung ist durch ein Café mit der Occasionsausstellung verbunden. «Ins Café kommen auch viele, die nicht konkret ein Auto kaufen möchten, sondern das Flair inmitten der Autos von Mercedes-Benz geniessen», sagt Toth. Dank der drei verschiedenen Ebenen, die alle offen zueinander sind und mit einem Lift auch von gehbehinderten Menschen erreicht werden können, entstehe laut Toth Dynamik.

Deutlich geringerer Energieverbrauch

Die Glasfassade der MERBAG Retail in Bern ist schon von Weitem zu sehen.

Diese Dynamik wurde auch an der Fassade umgesetzt. So glänzt die Neuwagenausstellung mit einer hohen Glasfassade, während bei der Occasionsaustellung eine Kombination zwischen Bestehendem und Neuem gewählt wurde. Farblich ist die Fassade des NW-Showrooms neben dem Glas hellgrau gehalten, die Fassade der Occasionen in Anthrazit.

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Planen und Bauen WIRTSCHAFT

äc hsten 40 Jahre gerüstet Zudem wurde alles neu isoliert. «Obwohl die Räumlichkeiten jetzt wesentlich grösser sind, wird deutlich weniger Energie verbraucht», weist Toth auf die effiziente Nutzung der Ressourcen hin. «Dank Querlüftung und gutem Sonnenschutz ist es auch ohne Klimaanlage angenehm kühl im Sommer», sagt Toth. Aber nicht nur die Schauräume für Neu- und Occasionswagen wurden umgebaut, sondern auch die Werkstatt komplett saniert und den neusten Ansprüchen angepasst. Neben grosszügigen Arbeitsplätzen, glänzt die Werkstatt durch technische Neuerungen wie zum Beispiel zwei Einund Ausfahrten mit Schnelllauftoren, Druckluft, Strom und Staubsauger von oben und berührungslose Abgasabsaugung. Auch wurden zusätzliche Trocknungskabinen bei den Spritzkabinen in der Carrosserie installiert. Zudem können Kleinreparaturen wie Beulen und Kratzer dank Spot Repair günstig und effizient repariert werden, was dem Bedürfnis der Kunden und Versicherungen entspricht. «Die Sanierung der Werkstatt wurde ebenfalls bei laufendem Betrieb durchgeführt. Das brauchte viel Geduld seitens der Mitarbeiter», sagt Aurel Toth. «Vor allem wegen des Lärms.»

Architekt Aurel Toth (l.) und René Steiner, Geschäftsleiter MERBAG Retail Bern.

Spezieller Classic-Bereich Neben der Werkstatt inklusive Carrosserie wird zudem noch ein Classic-Bereich fertig gestellt, in dem die historischen Mercedes-BenzModelle professionell gewartet werden und einen eigenen Bereich haben. Auch verfügt die ­MERBAG Bern über einen grossen Nutzfahrzeugbereich, bei dem ebenfalls Showroom und Werkstatt umfassend saniert wurden. «Das komplette Bauvolumen liegt im zweistelligen Millionenbereich», soToth. Dazu gehört auch ein Bürohaus, das fremdvermietet wird.

Beim Thema Nachhaltigkeit ist die MERBAG Retail in Bern auf dem neusten Stand. So verfügt sie neu über eine biologische Abwasseranlage, 70 Prozent des Wassers bei der Carrosseriewäsche ist Gebrauchtwasser, das Dach wurde begrünt und die Räumlichkeiten entsprechen dem Minergiestandard. Beim Thema Recycling setzt die MERBAG Bern auf ­MeRSy, das Recycling Management für ein einheitliches und zentral gesteuertes Entsorgungssystem für Werkstattabfälle bzw. Fahrzeug-Altteile und Verpackungsmaterial. Dabei

werden die Abfallstoffe direkt an der Anfallstelle getrennt gesammelt und einem überwachten Recycling zugeführt. Mit 15-18 Watt pro Quadratmeter ist die Beleuchtung zudem sehr sparsam. Insbesondere durch die verschiedenen Ebenen wird auch an grauen Tagen wenig künstliches Licht in den Schauräumen für Neuwagen und Occasionen benötigt. «Für uns stand der Kunde im Mittelpunkt des Umbaus», sagt René Steiner, Geschäftsleiter der MERBAG Bern. «Zudem war es auch wichtig, dass es offen und hell ist, was unsere Kunden nun bestätigen und die sich wohl fühlen.» Die Infrastruktur sei nun so aufgestellt, dass die Mitarbeiter ideal auf den Kunden eingehen können. Steiner: «Ein grosser Dank gebührt unseren Kunden, die sich während der ganzen Bauphase tolerant und verständnisvoll zeigten. Auch unsere 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die durch vorbildlichen Einsatz und flexible Arbeitszeiten mithalfen, die Kundenwünsche in gewohnter Qualität zu erledigen.» www.merbagretail.ch www.aws.ch

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WIRTSCHAFT Planen und Bauen

Intec Gewerbebau

PROMETAL

Spezialist für Lager- und Betriebseinrichtungen

D Innenansicht der Comartech SA.

Holzbauweise im Werkstattbereich

A

n einer sensiblen Position am Ortseingang von Dangio/ Blenio – zwischen Kantonalstras­ se und Ortskern – wurde von der intec Gewerbebau GmbH eine Landmaschinenwerkstatt für die Firma Comartech SA geplant. Aufgrund ihrer Vorteile wurde eine Holzrahmenkonstruktion der Firma neue Holzbau AG aus Lungern, mit vorgefertigten Wandelementen gewählt: schnelle Montage innerhalb von zwei Wochen trotz Winterwetter, gute Wärmedämmung und nicht zuletzt die Holzoptik, die sich harmonisch in das Landschaftsbild einpasst. Damit konnte schliesslich auch die lokale Landschaftsschutzbehörde überzeugt werden. Die Holzstützen tragen dabei ausser dem Dach auch noch eine Kranbahn für einen Kran mit 5 Tonnen Traglast. Das grosszügige Oberlicht erhellt zusammen mit den Tageslichttoren die gesamte

Montagehalle. Damit werden optimale Arbeitsbedingungen gewährleistet. Das Resultat kann sich sehen lassen. Ein besonderes Lob ist es, wenn Nachbarn, die vorher dem Werkstattbau kritisch gegenüberstanden, nach Fertigstellung zum gelungenen Neubau gratulieren. Ein weiteres Beispiel einer Holzkonstruktion im Garagenbau ist die Garage Mairhuber im österreichischen Oberweis. (pd)

ie PRO METAL STOCK AG kann auf eine über 30-jährige Erfahrung zurückblicken. Der Stammsitz in Genf ist für die Betreuung der Kunden und Interessenten in der Romandie zuständig, die Filiale Bern ist für die deutsche Schweiz verantwortlich. Für Kunden aus Industrie, Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und öffentlicher Verwaltung ist PRO ­METAL STOCK AG heute ein kompetenter und leistungsfähiger Komplettanbieter für die Bereiche Lagerund ­Betriebseinrichtungen, sowie für Verschieberegalsysteme. Für Lager- und Logistikaufgaben bietet die PRO METAL STOCK AG Standardelemente sowie massgescheiderte Individuallösungen. So zum Beispiel bei der Pneulagerung. Der Spezialist für Lagereinrichtungen für Garagen, bietet einen professionellen Service, wenn es um Pneuregale geht: von der Beratung über eine detaillierte Planung bis zur Lieferung und Montage.

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Pneuregale basieren auf einem stabilen leichten Palettenregal. Die Rahmen gibt es entweder als zerlegte, verzinkte Rahmen oder als verschweisste, pulverbeschichtete Rahmen in 9 Farben. Die robusten Stufentraversen, auf denen die Räder oder Reifen sicher und schonend 
gelagert werden, sind ebenfalls in 9 Farben lieferbar.

 Für die Lagerung von Kleinteilen sind die Fachbodenregale oder die modularen Steckregale besonders geeignet. Die einzelnen Regalreihen bestehen aus einem Grundregal und x-beliebig vielen Anbaufeldern. Die Regalhöhen sind so abgestimmt, dass jederzeit ein erstes sowie ein zweites Stockwerk aufgesetzt werden kann. Alternativ können die Kleinteile auch im modularen Steckregalsystem mit zentralem Mittelpfosten gelagert werden.
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Der Neubau der Firma Comartech SA in Blenio TI.

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Planen und Bauen WIRTSCHAFT

SSI SCHÄFER

Partner der Automobilindustrie Wer neue Kunden gewinnen und halten will, sollte einen guten Service bieten und diesen sowohl schnell als auch reibungslos ausführen. Die Lagerorganisation spielt hier eine entscheidende Rolle. Erfolg bieten solche Logistikkonzepte, die serviceorientiert entwickelt werden und Kundenbindung zum Ziel haben.

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SI SCHÄFER hat als langjähriger Partner der Automobilindustrie schon unzählige kundenindividuelle Lösungen für die Praxis erarbeitet. Das umfassende Spektrum marktgerechter Produkte und Dienstleistungen bietet ganzheitliche Logistiklösungen, die exakt auf die Anforderungen der Kunden zugeschnitten werden − flexibel, effizient und wirtschaftlich. Dabei schaffen modernste ­Fertigungsprozesse in eigenen Pro-

duktionsanlagen mit konkurrenzloser Wertschöpfungstiefe Sicherheit und Zuverlässigkeit. Ob Lagerung von Sonderteilen, Sperrigteilen, Klein- und mittelgros­ sen Teilen, Rädern und Reifen, mehrgeschossige Regalanlagen, Theken- und Schubladenschranksysteme oder Werkstatt- und Betriebseinrichtungen: Von der Konzeption und Beratung bis zur Installation und Wartung erhält der Kunde alles aus einer Hand.

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kolumne Franz Glinz

Die vom Ständerat gebilligte CO2-Abgabe würde die Autofahrer finanziell schwer belasten

Und Flieger tanken steuerfrei!

Und nochmals. Exakt am Tag, als der Ständerat sich dafür aussprach, dass die Autofahrer in naher Zukunft statt wie heute rund 90 Rappen etwa 1.20 Franken an Steuern und Abgaben pro Liter Treibstoff bezahlen sollen, exakt da kam das Swiss-Communique. Wollte da Harry Hohmeister vorsorglich vermeiden, dass die Bundespolitik auf eine, aus seiner Warte, «dumme Idee» kommen könnte. Denn seine Swiss-Jets tanken noch immer völlig befreit von Treibstoffsteuern. Persönlich lobte Hohmeister das «verantwortungsvolle Handeln der Swiss gegenüber der Umwelt». Er betonte: «Unsere spezifischen Treibstoffemissionswerte gehören zu den tiefsten in der Branche.» Fakt ist aber auch, dass Flugzeugtriebwerke noch immer neben dem CO2 Unmengen an giftigem Kohlenmonoxid, Stickoxide und Russpartikel ausstossen. Sauber ist anders. So wie moderne Automobile! Ihre Motoren sind sehr, sehr viel weiter. Das bestätigt der Empa-Forscher Christian Bach, Leiter des Labors für Verbrennungsmotoren. In der NZZ erklärte Bach kürzlich: «Heute messen wir oft Fahrzeuge, deren Stickoxid-Gehalt in den Abgasen tiefer ist als in der angesaugten Umgebungsluft.» Und weiter in der NZZ: «Wenn 2015 die neue Abgasnorm Euro-6 in Kraft tritt, sind laut Bach sowohl Benzin- als auch Dieselfahrzeuge im normalen Betrieb so sauber, dass sie praktisch keine Schadstoffe mehr ausstossen werden.» Zudem sinkt der CO2-relevante Verbrauch stetig. Keine Branche hat so viel zur Reduktion der Emissionen getan wie die Autobauer, und sie tun es weiter. Zu Recht ärgert sich deshalb ein NZZ-Leser über den ständerätlichen Versuch, die CO2-Abgabe einzuführen

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und Benzin am Ende um 28, Diesel gar um 31 Rappen zu verteuern: «Wo holt man das Geld? Bei den Automobilisten, entweder sie zahlen, oder sie fahren nicht mehr. Eine absolute Frechheit des Vorgehens!» «Klimaschutz hat seinen Preis», meint «Tages-Anzeiger»-Bundeshausredaktor Patrick Feuz lakonisch im Kommentar. «Kostet der Liter Benzin 28 Rappen mehr, spüren dies die Leute mit dem kleinen Portemonnaie. Weniger fahren werden sie deshalb kaum, aber möglicherweise kaufen sie später ein sparsameres Auto.» Ja wo zum Henker sollen diese Leute mit dem kleinen Portemonnaie das Geld für ein neues Auto hernehmen, wenn wegen der CO2-Abgabe auch Brot, Milch, Getränke, Gemüse, Obst, Heizöl, Windeln, Waschmittel und vieles mehr teurer werden. Die Stras­ sentranspörtler werden die höheren Dieselkosten auf den Handel abwälzen. Und dieser schliesslich auf die Konsumenten. Die Letzten beissen die Hunde. Der Nationalrat hatte die CO2-Abgabe zuvor knapp abgelehnt. Nach dem klaren Ja des Ständerats ist nun aber der Druck massiv, dass auch die grosse Kammer der Treibstoffabgabe zustimmt, um das Ziel einer 20prozentigen CO2-Reduktion gegenüber dem Referenzjahr 1990 zu erreichen. Und Herr Hohmeisters Swiss tankt weiterhin steuerfrei, und kann so weiterhin wenig sinnvolle Weekend- und Shoppingflüge zu Schnäppchenpreisen anbieten.

unser kolumnist

Franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche

«Eine absolute Frechheit des Vorgehens»

franz.glinz@gmail.com

«Sprit-Preisschub»

Harry Hohmeister, der Boss der LufthansaTochter Swiss, ist ein cleverer Manager. Exakt an dem Tag, als der Ständerat dem Bundesrat quasi den Auftrag erteilte, eine CO2Abgabe auf Treibstoffe einzuführen und so Benzin und Diesel massiv zu verteuern, verschickte die Swiss ein längeres Communique. Darin lobt sich die Airline als Umwelt-Musterknabe. Ihre Jets würden im Schnitt nur noch 3,73 Liter Treibstoff pro Passagier und 100 km verbrennen.

AUTO&Wirtschaft | April 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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31.03.2011 13:19:42


Kundendienst WIRTSCHAFT

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iPhone-App als Kundenbindungsinstrument

den Kunden mit dem Produkt, also unseren Fahrzeugen, zusammenbringen, eine starke Identifikation mit dem Fahrzeug zu schaffen und dem Fahrzeugbesitzer die Möglichkeit zu geben, die Fiat-Gruppe besser kennenzulernen; zu zeigen, was wir zu bieten haben.»

Der direkte Draht Fiat, Alfa Romeo und Lancia haben am Auto-Salon in Genf iPhone-Apps lanciert, welche Besitzern der italienischen Autos wertvolle Informationen bieten und den «direkten Draht» zu Hersteller und Importeur mit einem Fingertip ermöglichen – für den Importeur ein wichtiges Instrument, um die Kundenzufriedenheit weiter zu erhöhen. Foto: sag

VON STEFAN GFELLER

K

Das starke Customer-Care-Team der Fiat Group Automobiles Switzerland SA (v.l.n.r.): ­Tatiana Migliaretti, Customer Mobility Specialist, Maurizio Costa, Country Manager ­Customer Services und Cinzia Lauria, Customer Relation Specialist.

Beanstandungen vorbeugen Für das Jahr 2011 wurde das Ziel gesetzt, die Beanstandungen um 10 % zu reduzieren. «Um dies erreichen zu können, ist es unerlässlich, dass der Customer Care proaktiv handelt – und dass alle Abteilungen in der Wertschöpfungskette des Customer Services eng zusammenarbeiten. Customer Care ist jedermanns Sache – und Chefsache», so Costa. Um Beanstandungen vorzubeugen, sind beispielsweise nach

Bild: FGA

unden mit Fahrzeugen der Fiat-Gruppe haben bereits bisher diverse Möglichkeiten, mit dem Hersteller beziehungsweise dem Importeur in Verbindung zu treten: per Brief, Fax oder E-Mail sowie auch über einen Link auf der Homepage und natürlich telefonisch. Im Customer Care Call Center, das im italienischen Arese stationiert ist, nehmen 500 Mitarbeitende Anrufe aus 18 Ländern entgegen, die Anfragen oder Beanstandungen zu den Produkten der Fiat-Gruppe (inkl. Maserati, Ferrari und Case New Holland) betreffen. «Wir haben mehr als 3000 Kundenkontakte – dies sind sowohl Informationsanfragen als auch Beanstandungen – pro Jahr. Dabei erfassen wir einerseits die Zeit, die von der Beanstandung bis zum Abschluss des Falles vergeht, andererseits aber auch die Kundenzufriedenheit bezüglich der abgeschlossenen Fälle», erklärt ­Maurizio Costa, Country Manager Customer Services Fiat Group Automobiles Switzerland SA.

Die iPhone-Apps der Fiat-Gruppe bieten nützliche Unterapplikationen für Fahrzeugbesitzer.

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Viele kleine Helferlein

einem Fehler die Prozesse zu analysieren, die zum Fehler geführt haben. Weitere Möglichkeiten zur Reduzierung von Beanstandungen sieht Costa beispielsweise im PreSales-Bereich in der besseren Nutzung der CRM-Werkzeuge, beim Sales eine verstärkte Verkäuferschulung und im Bereich After Sales durch Verhaltens- und technisches Training (den letzten Punkt werden wir in der nächsten Ausgabe von «AUTO&Technik» ausführlich beschreiben). Wichtig ist aber auch, dem Kunden Mobilität zu garantieren und Informationen zum Fahrzeug bereitzustellen. «Genau dies bieten wir mit der iPhone-Applikation, die wir am diesjährigen Auto-Salon lanciert haben», erklärt Cinzia Lauria, Customer Relation Specialist. «Ciao Fiat Mobile», «Alfa InfoMobile» und «Everywhere Lancia Mobile», wie die Applikationen je nach Fahrzeugmarke heissen, dienen denn auch in erster Linie der Information von Fahrzeugbesitzern. Cinzia Lauria: «Ziele bei der Entwicklung waren,

Im iPhone-Programm finden sich nützliche Unterapplikationen wie beispielsweise einen «Car Finder», mit dem sich herausfinden lässt, wo man das Auto parkiert hat. Aber auch die komplette Betriebsanleitung ist im Programm hinterlegt und jederzeit abrufbar. Damit jeweils auch die das eigene Fahrzeug betreffenden Daten angezeigt werden, kann in der App ein Profil sowohl des Halters als auch des Autos (identifiziert über die Chassisnummer) erstellt werden. «Über die Kontakt-Funktion wird eine direkte Verbindung zum Customer Service Center hergestellt, und die Road-AssistanceUnterapplikation verbindet sich im Pannenfall direkt mit unserem Mobilitäts-Partner Mondial Assistance (Elvia). Dabei kann sogar der aktuelle Fahrzeugstandort automatisch an den Pannehelfer übermittelt werden», erklärt Cinzia Lauria weitere Fuktionen der iPhone-App. Weiter lassen sich Fiat-, Alfa- oder Lancia-Händler in der Umgebung finden, direkt aus der Applikation ein Termin für eine Testfahrt vereinbaren und Neuheiten und Sonderangebote der Fiat-Gruppe lesen. Jede der momentan drei Apps (für Jeep wird später ebenfalls ein Programm folgen) bietet überdies markenspezifische «Goodies». «Die Apps werden in einer zweiten Phase auch für andere Betriebssysteme wie Android zur Verfügung stehen, und ab Ende April wird das Sprachangebot mit Deutsch und Französisch augebaut; momentan sind die Apps in Englisch und Italienisch gratis im iTunes-Store erhältlich», äussert sich Cinzia Lauria zur Weiterentwicklung des Angebots. www.fiatgroupautomobiles.ch

www.auto-wirtschaft.ch | April 2011 | AUTO&Wirtschaft

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Wirtschaft Neuwagenstatistik

1. Platz

Hyundai: Unter den Marken mit mehr als 50 verkauften Fahrzeugen pro Monat konnten die Koreaner am stärksten zulegen: Diesen Februar wurden weit mehr als doppelt so viele Autos abgesetzt wie im Vorjahresmonat.

Schweizer Automarkt wächst weiter

Mehr als 20 Prozent über Vorjahr Die Schweizer Automobilimporteure und ihre Markenhändler sind sehr gut ins neue Jahr gestartet. Die 22'417 Neuzulas­ sungen im Februar wurde letztmals im Jahr 2001 übertroffen.

D

ie Neuwagenverkäufe in der Schweiz befinden sich weiter auf Wachstumskurs. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der neu in Verkehr gesetzten Fahrzeuge um 20,5 Prozent oder 3806 Einheiten. Damit ist den Importeuren und ihren Markenhändlern der Start ins Autojahr 2011 geglückt. Die Zahl von 22'417 Neuzulassungen für den Monat Februar wurde letztmals im Jahr 2001 mit 23'426 damals verkauften Einheiten übertroffen. In den ersten beiden Monaten konnten 5265 Autos mehr verkauft werden, was einem Zuwachs von 14 Prozent entspricht.

Make your car shine like a star.

«Wir freuen uns über die guten Verkaufszahlen», kommentiert autoschweiz-DirektorAndreas Burgener das Februar-Ergebnis, «denn dadurch kommen immer mehr neue, mit modernster Technik ausgestattete Fahrzeuge auf unsere Strassen, die punkto Energieeffizienz und Treibstoffverbrauch grosse Fortschritte gemacht haben.» Die Höhenflüge der Marken Hyundai, MINI und Dacia rissen auch im Februar nicht ab, während SsangYong – allerdings von einem sehr tiefen Niveau ausgehend – bereits zum zweiten Mal das stärkste Absatzplus vorweisen konnte. (pd/sag) www.auto-schweiz.ch

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Feb. 11 Feb. 10 +/- % 265 177 49.7 13 13 0.0 1'445 1'212 19.2 835 808 3.3 1 0 197 211 -6.6 29 19 52.6 986 1'042 -5.4 484 246 96.7 76 129 -41.1 56 75 -25.3 684 673 1.6 1'208 1'126 7.3 371 366 1.4 734 308 138.3 22 26 -15.4 116 74 56.8 161 164 -1.8 25 51 -51.0 99 91 8.8 67 37 81.1 6 5 20.0 530 520 1.9 790 901 -12.3 313 154 103.2 461 275 67.6 864 581 48.7 989 946 4.5 944 1'066 -11.4 133 71 87.3 1'400 1'130 23.9 53 27 96.3 599 465 28.8 1'218 974 25.1 146 191 -23.6 28 10 180.0 641 545 17.6 607 451 34.6 1'258 958 31.3 2'849 1'936 47.2 625 462 35.3 89 95 -6.3 22'417 18'611 20.5 6'605 5'056 30.6 davon Alternativ-Antrieb 511 326 56.7 davon Diesel 7'263 5'746 26.4 Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 3.03.11

Kum. 11 Kum. 10 +/- % 612 439 39.4 24 22 9.1 2'612 2'308 13.2 1'690 1'698 -0.5 2 1 100.0 369 428 -13.8 57 42 35.7 1'876 1'980 -5.3 937 543 72.6 153 261 -41.4 97 148 -34.5 1'411 1'546 -8.7 2'348 2'247 4.5 703 844 -16.7 1'483 655 126.4 60 81 -25.9 195 156 25.0 338 322 5.0 78 137 -43.1 253 242 4.5 101 127 -20.5 15 16 -6.3 1'239 1'191 4.0 1'742 1'760 -1.0 652 300 117.3 817 453 80.4 1'478 1'006 46.9 1'848 1'765 4.7 1'916 2'031 -5.7 272 156 74.4 2'556 2'109 21.2 88 49 79.6 887 919 -3.5 2'222 1'978 12.3 311 372 -16.4 54 20 170.0 1'195 1'112 7.5 1'130 900 25.6 2'207 1'851 19.2 5'143 3'844 33.8 1'415 1'218 16.2 160 204 -21.6 42'746 37'481 14.0 13'010 10'505 23.8 921 748 23.1 14'331 11'871 20.7

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Jürg Rothen Kolumne

Jürg Rothen über die Katastrophe in Japan

unser kolumnist

Trugschluss in der Hochburg der Technologie

Gerade erst hat war die Autoindustrie dabei, sich richtig zu erholen. Nachdem im Winter 2008/2009 niemand mehr wagte, daran zu glauben, konnte sich die Industrie ab Frühling 2009 kontinuierlich erholen. 2010 schlussendlich hat die Branche geboomt wie lange nicht. Alle Ängste waren verflogen und selbst Branchen-Insider waren vom Erfolg überrascht. Nach der Katastrophe haben sämtliche Hersteller in Japan die Bänder still gelegt. Erste Schätzungen rechnen damit, dass die aus dieser Katastrophe resultierenden Verluste weit über 20 Milliarden Euro betragen werden. Die Japanische Autoindustrie trägt über 10 Prozent zum Bruttosozialprodukt bei und über 10 Prozent der Arbeitnehmer sind in ganz Japan in der Branche beschäftigt. Kein Land baut mehr Autos für den Massenmarkt, gegen zehn Millionen Wagen, eine ungeheuer beeindruckende Zahl. Nun, die Zukunft wird wohl anders aussehen. Fast jedes zweite in Japan produzierte Auto wurde auch in Japan verkauft. Dies wird für längere Zeit nicht mehr möglich sein. Die Autohersteller werden grosse Teile ihrer finanziellen Mittel dafür verwenden müssen, die Schäden

so klein wie möglich zu halten. Weitere Investitionen, um die Marktherrschaft zu sichern, werden verunmöglicht. Auf den europäischen Markt hat dies kaum Einfluss. Obwohl die Aktien der Branche weltweit unter Druck geraten sind, kann der Hunger nach Neuwagen durch die Konkurrenz locker absorbieren werden. Für die Schweizer Zulieferer-Industrie gilt wohl dieselbe Voraussetzung. Nachdem auch sie letztes Jahr hervorragende Zahlen produzierte, muss sie kaum mit drastischen Einbussen rechnen. Die Schweiz hat sich hier in einer ihrer Kernkompetenzen, nämlich der technologischen Präzision, eine Position geschaffen, die nicht ignoriert werden kann. Gesamtwirtschaftlich wird erst in einigen Monaten klar sein, wer die Gewinner undVerlierer aus dieser Katastrophe sein werden. Fatal genug, dass es überhaupt Gewinner geben wird. Sicher wäre es wünschenswert, dass die Präzision, mit der sich die Schweiz einen grossartigen Namen in der Autoindustrie geschaffen hat, auch für die künftige Energiegewinnung eingesetzt werden könnte. Es führt kein Weg daran vorbei, dass die Gefahr von nuklearen Unfällen eliminiert werden muss. Solange diese Gefahr nur ein theoretischer Wert ist, egal wie klein, ist es aus den Köpfen raus. Aber wenn das Undenkbare geschieht, dann ist schlicht und einfach alles für ewig zerstört. Und dass es geschieht, sehen wir jetzt. Wenn auch weit weg. So hoffe ich sehr, dass die gleiche Schweizer Präzision, die uns täglich hilft uns fortzubewegen, uns auch rasch hilft, den Strom völlig gefahrlos aus der Dose zu holen. Uns allen eine unfallfreie Zeit!

Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte

«Fatal genug, dass es überhaupt Gewinner geben wird.» juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch

«Restrisiko»

Und wieder einmal hat niemand damit gerechnet, dass die Natur so erbarmungslos zuschlägt. Aus dem Blauen heraus, ohne Vorwarnung. Ein Erdbeben in Japan ist zwar nicht aussergewöhnlich, aber diese brutale Gewalt, gefolgt von einem richtig erwachsenen Tsunami, hat doch weltweit überrascht. Als wären Tausende von Toten nicht genug, werden die Überlebenden nun noch verstrahlt. Verstrahlt von leck gelaufenen Nuklearwerken, die eigentlich als sicher galten. Welch Trugschluss. Und das in der Hochburg der Technologie, Japan. Der drittgrössten Wirtschaftsmacht.

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Wirtschaft Ralph M. Meunzel

Ralph Meunzel über Facebook im Autohandel

Zugang zu neuen Kunden Millionen User sind täglich in Facebook unterwegs. Die Autobranche kann dieses soziale Netzwerk im Internet nicht vernachlässigen. Mit auffälligen Aktionen will das Autohaus Pillenstein in Fürth mehr Kundenbindung und Zusatzgeschäfte.

O

b im arabischen Bazar, auf dem Wochenmarkt oder auf der griechischen Agora: Überall kommen bzw. kamen Menschen zusammen, um sich in unterschiedlichen Formen auszutauschen. Die Geselligkeit und der Wunsch nach Kontakten finden inzwischen zunehmend im Internet statt. Das grösste soziale Netzwerk ist Facebook mit weltweit mehreren hundert MillionenTeilnehmern. «Wir haben festgestellt, dass wir viele neue Kunden unterschiedlichen Alters über Facebook erreichen können,

zu denen wir vorher keinen Zugang hatten. Daher fahren wir über dieses Medium nicht nur Imagewerbung, sondern insbesondere Produktkampagnen mit dem klaren Ziel von Umsatz und Ertrag», sagt Bernd Pillenstein, Volkswagen Zentrum Fürth, zum jüngsten Marketingprojekt seines Hauses. Im Dezember des vergangenen Jahres ist man gestartet. Dabei wurde der Schwerpunkt sowohl auf das Anbieten von automobilen Themen als auch auf Produktkampagnen und die Bindung der Fan-

Die Pillenstein Facebook-Startseite

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Gemeinde gelegt. «Facebook-Nutzer kommen nur auf die Seite, werden zu Fans oder empfehlen einen weiter, wenn man etwas zu bieten hat. Es ist also wichtig, von Anfang an mehr zu haben als nur Informationen», erklärt Dr. Jörg von Steinaecker, Steinaecker Consulting, Koblenz, der das Projekt gemeinsam mit Dieter Eberle, Eberle & Wollweber Communications, Koblenz, betreut.

Wirksame Kampagnen Im ersten Schritt wurde eine Facebook-Unternehmensseite eingerichtet. Zu den speziellen Eigenentwicklungen zählen dabei die Darstellung des GW-Bestands, die Ansprechpartner im Autohaus, Stellen- und Ausbildungsangebote

sowie die Vernetzung mit der Pillenstein-Website. Auch die systematische Beobachtung des Internetraumes hinsichtlich Bewertungen oder Diskussionen über das Autohaus gehört zum Projekt. Als Kampagnen wählten die Entwickler gemeinsam mit dem Team von Pillenstein beispielsweise die Aktionen: «1000 Euro Taschengeld zum Führerschein beim Autokauf», «1000 Punkte auf die PillensteinTreuekarte» und die «Wasch-MichAktion». Fans können sich hier einen kostenlosen Waschgutschein herunterladen. So konnten z.B. für die erste Kampagne 13 Interessenten gewonnen werden, ein hoher Wert, insbesondere wenn man diesen mit den typischen Rückläufern aus klassischen Werbemedien vergleicht. Wichtig bei den Kampagnen ist die nahtlose Verbindung der Internetwelt mit den Geschäftsprozessen und EDV-Systemen im Autohaus. «Über die Werbefunktion von Facebook, die ähnlich wie bei Google abgerechnet wird, können z.B. 330000 Facebook-Nutzer in und um Fürth direkt und effizient beworben werden. Dies minimiert die Streuverluste und macht jede Kampagne transparent und messbar», sagt Dieter Eberle. Zu den weiteren Inhalten auf der Facebook-Seite zählen Videos, redaktionelle Beiträge sowie diverse Verlosungen. Einen Überblick kann man sich bei www.­facebook.com/pillenstein verschaffen. Wer auf eine Aktion klickt, wird zur Landingpage weitergeleitet. Hier werden die Aktionen ausführlich vorgestellt, die Interessentendaten gesammelt und inklusive Einverständniserklärung an den Verkauf weitergeleitet. Die Transparenz des Netzes macht es möglich, dass die Nutzung durch die User exakt dokumentiert werden kann. «Wir haben die vollständige Kampagnenkontrolle über die Landingpage,

AUTO&Wirtschaft | April 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Ralph M. Meunzel Wirtschaft

unsere Internet-Analyse und Facebook-Insights. Nebenbei wirkt die Präsenz in Sozialen Netzwerken positiv auf die Suchmaschinenoptimierung», sagt von Steinaecker. Ein attraktiver Auftritt im Netz ist also eine wichtige Voraussetzung, um wahrgenommen zu werden. «Unsere derzeitige Community wächst und liegt dabei genau im Zielkundenkreis. Nur 5 Prozent sind unter 18 Jahre alt. Im Durchschnitt gewinnen wir täglich drei bis fünf neue Fans – derzeit sind es insgesamt 210. Wir haben pro Tag bis zu 65 aktive Nutzer und mehr als 360 Abrufe von Neuigkeiten», zieht Bernd Pillenstein Bilanz der Aktion. www.facebook.com/pillenstein

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AUTOHANDEL 2.0

Z

unächst die Entwarnung: Auch im Internetzeitalter werden Autos vor allem im Autohaus verkauft. Das hochemotionale Produkt Automobil wird von Menschen gekauft, die es von Menschen kaufen wollen. Dennoch gibt es Wandlungen, die man beobachten muss. Man kann auch bestimmte Entwicklungen als Pionier begleiten und sich so einen Vorsprung sichern. Möglichkeiten dazu bietet das Web 2.0, beispielsweise in Form der social media. Unter diesen sozialen Netzwerken versteht man alle Gemeinschaften, die sich im Internet zusammenfinden und austauschen. Hier spricht man unter scheinbar Gleichgesinnten (Friends) über seine Erfahrungen in der Disco, den letzten Autokauf, die Erlebnisse beim Reifenwechsel. Dabei handelt es sich längst um keine Minderheit mehr. Bei Facebook tummeln sich täglich Zigmillionen User. Der PC, das Smartphone oder der Tablet-Computer ersetzen zunehmend das TV-Gerät. Jugendliche kennen

nur noch zwei Aggregatszustände, entweder online sein oder schlafen. Während im guten alten Web 1.0 vor allem Inhalte präsentiert wurden – GWBörsen, Händler-Websites, teilweise mit überschaubarem Erfolg –, wird es im Web 2.0 komplizierter. Nun steht die Kommunikation Jeder-mit-jedem im Mittelpunkt. Die Massenkommunikation wird demokratisiert. Jeder User entscheidet, was er veröffentlicht. Einerseits werden persönliche Details nahezu exhibitionistisch eingestellt, andererseits wendet man sich gegen die Aufzeichnung des eigenen Strassenzugs durch Google-Streetview. Die Unberechenbarkeit ist damit ein weiterer Aspekt im virtuellen Raum. Man hat fast keine Chance, wenn man im Cyberspace an den Pranger gestellt wird. Die Vorbeugung ist ein weiterer Grund für die Autobranche, sich mit den neuen Möglichkeiten zu beschäftigen. Der Einstieg ist leicht und erfolgt zunächst mit der

Anmeldung, beispielsweise auf Facebook, dem inzwischen grössten sozialen Netzwerk. Der nächste Schritt ist die Präsentation mit einer eigenen Seite. Dafür braucht man kein Budget, sondern vor allem Zeit und Ideen. Bisher gibt es auch noch keine Gebrauchsanweisung und nur wenige praktische Beispiele, wie im Autohaus Pillenstein. Man muss also probieren. Wir stehen noch am Anfang. Hier gilt aber auch, wenn man nicht mitmacht, tun es die anderen.

AUTO&Wirtschaft-Autor und -Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 ­Chefredaktor des deutschen Fachmagazins AUTOHAUS und leitet die bekannte Weiterbildungs-Einrichtung «AUTOHAUS Akademie». Meunzel ist Verfasser ­zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.

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RATGEBER A&W Treuhand

Treuhand-Ratgeber von Christian Feller

Mahnwesen im Garage Bei einem Geschäftsvorfall einigen sich zwei Parteien auf eine vertragliche Grundlage. Dies kann sowohl in schriftlicher als auch in mündlicher Form erfolgen. Immer wieder kommt es vor, dass sich eine Vertragspartei nicht an die vertraglichen Grundlagen hält und daher eine Vertragsverletzung begeht. Die Vertragsverletzung kann durch verschiedenartige Sachverhalte hervorgerufen werden. In einem üblichen Geschäftsvorfall anhand einer erbrachten Reparaturleistung eines Garagisten an den Endkunden treten im Normalfall der Zahlungsverzug (des Käufers) oder aber eine mangelhafte Reparatur (des Garagisten) auf. Die zu erwartenden Rechtsfolgen richten sind anhand der Vertragsverletzung. Die folgenden Ausführungen gehen vertieft auf die Folgen des Zahlungsausstandes ein.

Allgemeines Wenn die geschuldete Reparaturzahlung bei Fälligkeit vom Käufer nicht an den Verkäufer überwiesen wird, muss der Gläubiger (Garagist) beim Schuldner (Kunden) die ausdrückliche Zahlungsvornahme nochmals verlangen, damit der Zahlungsverzug in Kraft tritt. Wenn auch nach erfolgter schriftlicher Mahnung keine Zahlung erfolgt, kann der Gläubiger mit Hilfe der staatlichen Organe die Erfüllung erzwingen. Dies erfolgt durch die Betreibung, bei welcher die Geldforderung zwangsweise eingezogen wird. Die gesetzlichen Grundlagen über das Betreibungs- und Konkurswesen sind in einem speziellen Gesetz, dem Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG) geregelt. Bei diesem Rechtsprozess sind formelle Sachverhalte vorzukehren, damit die Verfahren entsprechend gewährt werden.

darauf hingewiesen, dass die offene Forderung innerhalb von 10 Tagen zu begleichen ist. Da auch diese Zahlungsaufforderung nicht beachtet wird, wird eine 2. Mahnung verschickt, in welcher die Betreibung angedroht wird. Sofern auch diese Zahlungsaufforderung nicht beachtet wird, ist die Einleitung der Betreibung am 25. März 2011 vorgesehen. Die Betreibung muss beim zuständigen Betreibungskreis eingeleitet werden. Ist der Schuldner nicht im Handelsregister eingetragen (Beispiel Privatperson), so

persönlich

Wie ein Betreibungsprozess aussehen kann ist wie folgt: Dem Kunden wird die Leistungserbringung am 15. Januar 2011 in Rechnung gestellt. Da der fällige Betrag nicht innerhalb der vorgesehenen Zahlungsfrist von 30 Tagen (15. Februar 2011) beglichen worden ist, wird der Schuldner mittels 1. Mahnung am 25. Februar 2011 in Verzug gesetzt. In der 1. Mahnung wird der Schuldner

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erfolgt die Betreibung auf Pfändung. Ist hingegen ein Eintrag im Handelsregister vorhanden, so wird die Betreibung auf Konkurs vorgenommen. Ort der Betreibung ist bei natürlichen Personen (Privatperson) der Wohnsitz, bei juristischen Personen der Gesellschaftssitz. An dieser Stelle ist hervorzuheben, dass das Betreibungsverfahren aufgrund von Formularen abzuwickeln ist. Die Zustellung der Betreibungsurkunde erfolgt durch den Betreibungsbeamten. Es empfiehlt sich bei einer erstmaligen Konsultation

Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS Accountant, zugelassener Revisionsexperte

Christian Feller ist dipl. Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisionsexperte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in einer grossen Treuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale Kunden betreut. Er verfügt über eine 9jährige Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, welche nach nationalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen. Zudem ist er Referent und Fachautor in diversen Institutionen.

dieses Rechtsweges die Vorgehensweise mit einem Spezialisten zu besprechen.

Mahnwesen Damit die letzte Möglichkeit der Geldeintreibung mittels Betreibungsbegehren nicht genutzt werden muss, lohnt es sich einen optimalen Mahnprozess in der Gesellschaft einzuführen, um dem genannten Rechtsweg vorzubeugen. Das Mahnwesen ist einer der wichtigsten Prozesse in einer Firma. Es ist von entscheidender Rolle, dass die offenen Forderungen zeitnah eingefordert werden, damit Debitorenausfälle vermindert werden können. Der Prozess fängt nicht erst dann an, wenn eine Forderung bereits fällig ist, sondern bereits mit dem Vertragsabschluss. Es muss sich bei Vertragsabschluss bereits die Frage gestellt werden, ob die Gegenpartei einem bekannt ist, bekannt sein müsste oder allenfalls sogar offene Ausstände hat. Bei bestehenden Kunden ist darauf hinzuweisen, dass sofern ein Kunde noch offene Zahlungsausstände hat, allenfalls zuerst diese zu begleichen sind, bevor wieder neue Dienstleistungen erbracht werden. Auch hier muss gesagt werden, dass nicht die Arbeitsauslastung im Zentrum des Vertragsabschlusses stehen sollte, sondern vielmehr die komplette und korrekte Vertragserfüllung (daher Leistungserbringung und auch Zahlungseingang). Ist man über den Annahmeprozess hinaus und hat die eigene Vertragserfüllung vorgenommen, so darf auch der finanzielle Aspekt nicht aussen vor gelassen werden. Es muss in regelmässigen Abständen (Empfehlung mindestens einmal monatlich)

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AUTO&Wirtschaft | April 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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31.03.2011 13:19:56

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A&W Treuhand RATGEBER

Es ist von entscheidender Rolle, dass die offenen Forderungen zeitnah eingefordert werden, damit Debitorenausfälle vermindert werden können. Der Prozess fängt nicht erst dann an, wenn eine Forderung bereits fällig ist, sondern bereits mit dem Vertragsabschluss. Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS

Fazit Umsätze zu generieren ist einer der wichtigsten Faktoren im geschäftlichen Umfeld. Es darf trotzdem nicht ausser Acht gelassen werden, dass insbesondere die Geldeingänge die entscheidende Rolle für die Fortführungsfähigkeit der Firma darstellen. Daher ist der Umsatz nur dann zu tätigen, wenn auch von der Gegenpartei von der korrekten Vertragserfüllung ausgegangen werden kann. Ansonsten ist vor allem bei neuen Geschäften (neue Kunden) die Möglichkeit einer Barzahlung oder Vorauszahlung zu überprüfen.

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gengewerbe

überprüft werden, bei welchen Kunden die Zahlungseingänge noch ausstehend sind. Aufgrund dieser Kenntnisnahme kann dann der fällige Schuldner gemahnt und auf die entsprechenden Rechtsfolgen hingewiesen werden. Erfolgt auch nach den Mahnungen kein Zahlungseingang, so ist der Rechtsweg zu bestreiten. Im ganzen Mahnwesen können unterschiedliche Interessen vorhanden sein. Der Verkäufer möchte verkaufen und daher Umsatz generieren, die buchhalterischen Aspekte sehen den jeweiligen Geldeingang im Zentrum der Vertragserfüllung. Es muss in Einzelfällen entschieden und abgewogen werden, ob eine Vertragsannahme überhaupt gemacht werden soll oder nicht. Es gibt auch hier keine Patentrezepte, sondern Einzelfälle sind dementsprechend zu beurteilen.

MICHELIN ENERGY™ Saver Reifen sind echte Kraftstoffsparer. Sie helfen, den Verbrauch um bis zu 80 l zu senken.* Darüber hinaus halten sie durchschnittlich bis zu 10 000 km länger** und bieten noch mehr Sicherheit mit einem bis zu 3 m kürzeren Bremsweg***. Der richtige Reifen macht den Unterschied. Mehr Informationen unter www.michelin.ch

*Berechnung der Durchschnittsersparnis mit einem MICHELIN ENERGY™ Saver Reifen für Benzinfahrzeuge im Vergleich zu den Hauptwettbewerbern. Berechnungen auf der Grundlage von Rollwiderstandstests des TÜV SÜD Automotive (Deutschland) 2009 im Auftrag von Michelin an MICHELIN ENERGY™ Saver Reifen der Dimensionen 175/65 R 14 T, 195/65 R 15 H und 205/55 R 16 V (meistverkaufte aus insgesamt 15 getesteten Dimensionen) und der durchschnittlichen Lebensdauer von MICHELIN Reifen, d.h. 45 000 km (2006–2008, intern durchgeführte Statistik). ** Berechnung der durchschnittlichen Laufleistung im Vergleich zu den Hauptwettbewerbern. Basierend auf vom TÜV SÜD Automotive (Deutschland) 2008, 2009 und vom DEKRA Center 2010 im Auftrag von Michelin durchgeführten Reifentests in den Dimensionen 175/65 R 14 T, 195/65 R 15 H und 205/55 R 16 V und einer durchschnittlichen Lebensdauer von MICHELIN Reifen, d.h. 45 000 km (2006–2008, intern durchgeführte Statistik). ***Im Vergleich zum Vorgängermodell MICHELIN ENERGY™ E3A. Basierend auf vom TÜV SÜD Automotive (Deutschland) 2007 im Auftrag von Michelin durchgeführten Reifentests in den Dimensionen 175/65 R 14 T, 195/65 R 15 H und 205/55 R 16 V.

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Nachlese 81. Autosalon in Genf

Der Autosalon war auch für Ca Mit einem überraschend grossen Besucherandrang schloss der Autosalon seine Tore. Über 735‘000 Besucher wollten sich über die neuen Fahrzeuge informieren. Ein ansehnlicher Teil – darunter auch viele Carrosserie-Fachleute und Lackspezialisten – war sozusagen beruflich unterwegs und sah sich in der Halle 7 nach Innovationen für die Werkstatt um.

+++ Henkel muss die Preise für seine Schmelzklebstoffe, Polyurethankleber und wasserbasierte Klebstoffe sowie Produkte der Oberflächentechnik um 10 bis 25 Prozent erhöhen. Die höheren Rohstoffpreise sind schuld, dafür wird die Qualität beibehalten. www.henkel.ch

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Von Roland Hofer

U

nser Rundgang förderte denn auch eine ganze Reihe Neuheiten zutage, welche die Arbeit in der Spenglerei oder Lackierkabine positiv beeinflussen können. Erstmals präsentierte die neu gegründete Blutech AG aus Düdingen. Unter der Leitung von Roger Blum hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alle Hände voll zu tun, um dem Ansturm gerecht zu werden. Natürlich interessierten die Richtarbeitsplätze von Car-OLiner mit dem Vermessungssystem Allvis ganz besonders. Aber auch die Schweissgeräte von Elmatech oder das komplexe Ausbeulsystem «Swiss Repair Assistant». Von der Fülle des Angebotes überrascht, liessen sich daraufhin die einen oder andern Besucher auf einem Recarositz bei der benachbarten Firma Erny AG nieder. Dabei entdeckten sie den drehbaren Behindertensitz, dessen Antrieb von ReMobil-Technik durch das Gräub ­Auto Center geliefert wird.

Moderne Lackierkabine: Nur auf dem ESA-Stand wurde eine Spritz- und Trocknungskabine vorgestellt. Der Platz darin wurde für Carrosserieprodukte genutzt.

Nur ein paar Schritte weiter pries Rolf Bäuerle von Glas Trösch Autoglas die vielfältigen Dienstleistungen der Scheibenprofis an. Die dem Glasunternehmen nahestehende Carbesa trat erstmals mit einem richtig grossen Stand an die Öffentlichkeit. Denn erst seit ein paar Monaten vertreiben die Carrosseriespezialisten auch die Richtanlagen der Marke Celette. Aber auch das riesige Sortiment an Verbrauchsartikeln für den Autoreparaturprofi darf sich sehen lassen. Da kommen Marken vor wie sia

Abrasives, HenkelTeroson, Sika, 3M und viele mehr. Bei Technomag erläuterte uns Guido Binder die Neuheiten aus dem Carrosseriebereich. In erster Linie sind hier die Elektrikteile von der Beleuchtung (Hella) bis zu Nebenaggregaten zu erwähnen. Zudem können Ersatz- und Blechteile über diesen Grossisten bezogen werden. Ganz neu ist das Garagenkonzept «CarXpert», das nicht markengebundenen Werkstätten zu einem einheitlichen Auftritt und gros­ ser Unterstützung verhilft. Leider

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Bilder: RHo

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Voller Leben: Die Halle 7 präsentierte sich schon vor der offiziellen Eröffnung des Salons wie ein Bienenhaus.

ür Carrossiers eine Reise wert

ESA neu mit Spies Hecker: Neuste Wasserbasis-Hightech-Lacke von Spies Hecker ergänzen ab sofort das ESA-Sortiment. Dazu gehören natürlich auch komplette Mischstationen mit allem Drum und Dran.

Software für den Carrossier: Die Anwendungsprogramme von A2 decken die Autobranche weitgehend ab – da gibt es ebenfalls Tools für die Carrosserie.

Starker Auftritt: Fast zu klein geraten ist die Ausstellfläche von Blutech, denn das junge Unternehmen ist Partner von namhaften Firmen wie Car-O-Liner oder Elmatech.

nicht besetzt war der Stand des Software-Anbieters A2. Aber die Aussage war sofort klar; «Software für den Carrossier». Unter der Internetadresse (www.informaticon.ch) kann Näheres erfahren werden. Auf dem dominanten Stand der Einkaufsorganisation für das Autogewerbe ESA trafen wir zufälligerweise Selcuk Özgül von CH Coatings. Er war sichtlich stolz darauf, dass «seine» Lackmarke

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Vielseitige Carbesa: Der aktive Zulieferer von Reparaturwerkstätten bietet praktisch alle Produkte mit Rang und Namen an und präsentierte alle in Vitrinen.

Spies Hecker im Palexpo prominent vertreten war. Denn in der Tricon-Lackierkabine war nicht mehr nur Lechler vertreten, sondern auch der Lackhersteller aus Köln. ESA-Kommunikationschef Matthias Krummen wusste die Gründe. Schon seit der Gründung von CH Coatings ist die ESA für die Lagerhaltung und Logistik zuständig. Es lag also nahe, Spies Hecker offiziell in die Carro-Abteilung zu integrieren und damit die Zusammenarbeit zu verstärken und dem Vertrieb zusätzliche Impulse zu verleihen.

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+++ Die ESA in Burgdorf hat in Reinach (BL) ihre siebte Geschäftsstelle nach St.Gallen, Regensdorf, Honau (LU), Burgdorf, Giubiasco und Bussigny eröffnet. Damit kann die Einkaufsorganisation für das Autogewerbe die Kunden in der Nordwestschweiz noch besser bedienen. www.esa.ch

+++ Die Studie des Opel CD von 1969 basierte auf dem Modell Diplomat und stellte ein Luxus-Coupé dar. Nun wurde die futuristische Designstudie durch Opel Classic zusammen mit Glasurit aufwändig restauriert. Dabei wurde der Farbton «Opel CD Rot» in die GlasuritKollektion aufgenommen. www.classiccarcolors.com +++ Die Technische Berufsschule Zürich führt am 7. April 2011 an der Ausstellungsstrasse 70 in Zürich einen Informationsabend durch. Angesprochen sind auch Carrossier Spenglerei, welche sich für einen Lehrgang zur Berufsprüfung oder der höheren Fachprüfung interessieren. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der Aula, Zimmer 42 und wird von einem Apéro abgerundet. www.tbz.ch

www.auto-carrosserie.ch | April 2011 | AUTO&Carrosserie

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FACHWISSEN Klimatechnik

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Kältemittel (Teil 2)

Atmosphäre kontra Kältemittel Klimaanlagen funktionieren durch die Energieumwälzungen beim Kondensieren und Verdampfen von Kältemittel. Dabei sollten weder die Drücke noch die Temperaturen in Bereichen liegen, welche technisch schwierig zu beherrschen sind. Zusätzlich muss die spezifische Verdampfungswärme des Kältemittels möglichst hoch sein, damit nicht zu grosse Volumina gefördert und dadurch die Bauteile zu gross gebaut werden müssen. Aus diesem Grund haben sich die fluorierten und zum Teil eben auch chlorierten Kältemittel lange Zeit durchgesetzt. VON ANDREAS LERCH

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Treibhauseffekt Die kurzwelligen Lichtstrahlen, welche von der Sonne auf die Erde gesendet werden, durchdringen die Erdatmosphäre und

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Bild 1. Während der Kondensator immer als vorderster Wärmetauscher möglichst kühlem Fahrtwind ausgesetzt sein sollte, versteckt sich der Verdampfer irgendwo im Lüftungskasten. Da der vorbeiströmenden Luft Wärmeenergie entzogen wird, ist sie kälter und gibt Kondenswasser ab. An diesem Kondenswasser haften auch Schmutzteile, welche mit der Zeit im Verdampfergehäuse zu faulen beginnen und stinken. Die chemische Reinigung bei der Wartung neutralisiert den Fäulnisprozess, eigentlich müsste der Verdampfer vor dem Abstellen der Anlage getrocknet werden..

werden von der Erdoberfläche in langwellige Infrarot- oder Wärmestrahlung umgewandelt und zurückgestrahlt (Bild 2). Die Moleküle in der Erdatmosphäre lassen diese langwelligen Strahlen jetzt nicht mehr widerstandslos durch, und es gibt Stoffe, welche die Strahlung mehr bremsen und Seite 1

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reflektieren, andere behindern sie weniger. Diese Eigenschaften hängen von den Molekülgrössen, ihren Reflektionseigenschaften und der Verweilzeit in der Atmosphäre ab. Der Treibhauseffekt ist kein neues Phänomen und nur dank diesem Effekt ist das Leben auf der Erde möglich. Ohne Treibhauseffekt

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hätten wir auf der Erdoberfläche durchschnittliche Jahrestemperaturen von lebensbedrohlichen -18°C. Da Wasserdampf und Kohlendioxid wichtige Treibhausgase sind, ist es

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Quelle: ESA, Andreas Lerch, Valeo, meteo schweiz

eben den Anforderungen, welche vor allem an die physikalischen Eigenschaften von Kältemittel gestellt werden, gilt es zu beachten, dass neben der Brennbarkeit und Giftigkeit auch die ökologische Belastung den Rahmen nicht sprengt. Dabei weisen die Kältemittel zwei problematische Eigenschaften auf. Zum einen sind es Treibhausgase und zum andern sind es Gase, welche die Ozonschicht in der Stratosphäre zerstören. Diese beiden Eigenschaften sind wissenschaftlich erfasst und heissen ODP (Ozone Depletion Potential) = Ozonschichtabbaupotenzial und GWP (Global Warming Potential) = globales Erwärmungspotenzial oder Treibhauspotenzial. Als Bezugsgrösse für das ODP wurde das Kältemittel R-11 willkürlich gewählt. Für das GWP vergleicht man die Stoffe mit Kohlendioxid (CO2 oder R-744). Alle anderen Kältemittel werden in Faktoren zu dieser Basis berechnet und angegeben.

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Bild 2. Der Treibhauseffekt in schematischer Darstellung. 1 kurzwelliges Sonnenlicht wird zur Erde gestrahlt – 2 es dringt in die Oberfläche ein – 3 und wird als langwellige Wärmestrahlung zurückgeworfen – 4 an den treibhausaktiven Gasen reflektiert sich die Wärmestrahlung – 5 sie heizt die Atmosphäre auf.

entscheidend, dass diese Immissionswerte nicht zu hoch steigen. Dank des Wasser- und des Kohlenstoffkreislaufes (Bild 3), welche sich vor Jahrmillionen auf der Erde entwickeln konnten, stellte sich ein konstanter Treibhauseffekt ein, und auf der Erde konnte sich ein lebensfähiges Klima entwickeln. Durch die Verbrennungsvorgänge von kohlenstoffhaltigen Brennstoffen bildet sich zum natürlichen Ausstoss zusätzliches Kohlendioxid und der Gehalt von CO2 in der Luft nimmt seit 150 Jahren stetig zu (Bild 4).

Probleme mit Ozon Ozon ist grundsätzlich nichts anderes als reiner Sauerstoff. Durch das Zusammenhängen von drei Molekülen entsteht eine aggressive und ätzende Art von Sauerstoff, welche als Zellgift vor allem die Pflanzen und Bäume angreift. Im Sommer hört man im Radio häufig, wo die Ozongrenzwerte überschritten werden. Bodennahes Ozon entsteht vor allem bei

hoher Lufttemperatur, starker Sonneneinstrahlung, niedriger Luftfeuchtigkeit und wenig Wind. Vor allem Stickoxide werden unter diesen Umständen chemisch zerlegt und das freiwerdende Sauerstoffatom kann sich mit einem Sauerstoffmolekül zu O3 verbinden. Einige Kilometer weiter oben, in der Stratosphäre, schützt die sogenannte Ozonschicht vor dem Eindringen der gefährlichen UV-Strahlen. Ozon wirkt hier, in 20 bis 50 km Höhe als Filter. Da die Luftdichte in dieser Höhe nur noch dünn ist, wäre die Ozonschicht der Stratosphäre unter einem Druck, wie er an der Erdoberfläche herrscht, nur 2.5 bis 5.5 mm dick, aber für das Leben auf der Erde sehr wichtig.

die Sonnenbrände und auch die Hautkrebsfälle bei Menschen zu. Das sind die beiden – eigentlich widersprüchlichen – Ozonprobleme. In der Stratosphäre haben wir zu wenig Ozon, in Erdnähe zu viel.

Kältemittel im Auto R-12 hat ein ODP von knapp 1 und ein GWP 7100. Kältemittel sollten bei beiden Werten so tief wie möglich liegen. Vor allem das Chlor muss entfernt werden, damit das ODP auf 0 sinkt. Anlagen dürfen mit R-12 noch betrieben, aber nicht mehr gewartet oder nachgefüllt werden. R-12 hat während Jahren in Autos gute Dienste geleistet, ist aber ökologisch bedenklich und musste einem Kältemittel der

Ozonabbau Werden chlorhaltige Kältemittel in die Atmosphäre entlassen, geht es 15 bis 30 Jahre, bis die Moleküle die Ozonschicht in der Stratosphäre erreichen. Dort erledigen sie jedoch ein zerstörerisches Werk: Die eintretende UV-Strahlung spaltet von den

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FCKW-Molekülen ein Chlor­atom ab (1 in Bild 6). Relativ rasch wird dieses freie, reaktive Chlor­atom ein Ozonmolekül antreffen (2) und diesem ein Sauerstoffatom entreissen. Die zwei Sauerstoffatome bilden nach wie vor ein Sauerstoffmolekül, haben aber die Filterwirkung für die UV-Strahlung verloren (3). Auf der anderen Seite wandert das Sauerstoff-Chlor-Molekül davon, bis die Verbindung wiederum von UV-Strahlen aufgetrennt wird (4) und der Prozess von vorne beginnt. Die freien Chloratome zerlegen die Ozonmoleküle in der Stratosphäre, dadurch bilden sich sogenannte Ozonlöcher (Bild 5) und die gefährliche UVStrahlung der Sonne kann ungefiltert auf die Erdoberfläche gelangen. Aus diesen Gründen nehmen

Bild 3. Dank dem Kohlenstoffkreislauf, welcher sich auf dem Planeten Erde bilden konnte, ist das Klima lebensbejahend. A Durch die Fotosynthese wird mit Sonnenenergie das klimarelevante Kohlendioxid aufgespalten. Mit dem Kohlenstoff wachsen die Bäume und den Sauerstoff geben sie in die Atmosphäre ab – B Säugetiere fressen Pflanzen, atmen Sauerstoff ein und CO2 aus – C Pflanzen verfaulen und emittieren CO2 – D Holz kann verbrennen und gibt CO2 ab.

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FACHWISSEN Klimatechnik

Bild 4. Die CO2-Entwicklung in unserer Atmosphäre in einer sehr langen Zeit (unten) und in einer kürzeren Zeitperiode oben. Proportional zu den CO2-Verläufen verhielt sich auch die Temperatur. Die dargestellten Schwankungen haben nichts mit den Eiszeiten zu tun; diese liegen Millionen von Jahren zurück.

Bild 5. Der weisse Fleck auf dieser Weltkarte stellt das Ozonloch über dem Nordpol dar. Auf der linken Seite liegt der amerikanische Kontinent, über dem gelborangen Afrika (ganz unten) können die iberische Halbinsel und Italien ausgemacht werden.

Gruppe H-FKW, dem R-134a weichen. R-134a weist im molekularen Aufbau kein Chlor mehr auf und hat daher kein ODP, das GWP ist jedoch um den Faktor 1340 höher als das GWP von CO2. Kältespezialisten und die Automobilindustrie forschen seit Jahren mit R-744, also mit Kohlendioxid, einem Gas, welches der Atmosphäre entnommen werden kann und das nur noch auf den Einsatz in Fahrzeugen wartet. Kompressoren, Leitungen, Expansionsventile und die Wärmetauscher sind an die höheren Druckbelastungen angepasst worden und die Produktion wäre bald startbereit. R-744 hat ein ODP von 0 und ein GWP von 1.

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Dieses ist aber nicht weiter tragisch, da zum Befüllen der Anlagen das Kältemittel auch wieder der Atmosphäre entnommen wird.

Neues synthetisches Kältemittel Im Gegenzug ist auch die chemische Industrie aktiv geworden und hat ein Kältemittel entwickelt, welches ähnliche physikalische Eigenschaften aufweist wie R-134a und anlagetechnisch kaum Neuentwicklungen braucht. Ein neues Kältemittel muss es sein, da die EU-Kommission ab diesem Jahr für Anlagen in neuen Modellreihen ein GWP von maximal 150 erlaubt. Das neue Kältemittel nennt sich R-1234yf. Die vorgeschobene 1 bedeutet, dass das Molekül

Bild 6. Die ozonabbauende Wirkung von Chlor. 1 Durch die UV-Strahlung spaltet sich Chlor vom FCKW-Molekül ab – 2 Durch die Reaktivität des Chloratoms verbindet es sich mit einem Sauerstoffatom eines Ozonmoleküls – 3 Zurück bleiben ein Sauerstoffmolekül O2 und ein Chloroxid ClO – 4 Das Chloroxid spaltet sich wieder auf, das Chlor trennt wieder eine Ozonmolekül, das Sauerstoffatom wird auf ein zweites Sauerstoffatom treffen, es werden sich Sauerstoffmoleküle, aber keine Ozonmoleküle bilden.

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Bild 7. Die Nullgradlinie wurde auf den Wert der Durchschnittstemperaturen der Jahre 1961-1990 gelegt. Dazu orientieren sich die jährlichen Durchschnittstemperaturen davor und danach. Die Erwärmung der Schweiz während der letzten 100 Jahre ist eindeutig.

ungesättigt ist, dass also zwischen zwei Kohlenstoffatomen eine Doppelbindung besteht. Die Zahlen 2, 3 und 4 sind nach dem beschriebenen Schlüssel zu entziffern und die angehängten Buchstaben beziehen sich wiederum auf die molekulare Aufbausymmetrie. Da das Molekül kein Chlor enthält, wirkt es sich nicht ozonabbauend aus, das GWP ist mit 4 niedrig und somit kann das Kältemittel durchaus in Betracht gezogen werden. Dass dasTreibhauspotenzial so niedrig ist, ergibt sich aus der Zersetzung des Moleküls in der Atmosphäre innerhalb von 12 Tagen. Es ist bekannt, dass dieses Kältemittel ab 405 °C brennen kann und dass dabei toxische und ätzende Substanzen (Flusssäure) entstehen. Über die Kosten dieses Kältemittels wurden noch keine Angaben gemacht, ebenso herrscht über die Verfügbarkeit momentan noch Unklarheit. Doch einige Fahrzeughersteller stellen sich hinter das chemische Produkt, wohl aus dem Grund, weil an den bestehenden Anlagen wenig abgeändert werden muss. Die Frage, ob dieser Wechsel von einem HKW auf ein anderes HKW sinnvoll ist, wird die Zeit entscheiden.

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Verhaltensregeln Die in den Autos eingesetzten Kältemittel sollen weder toxisch noch brand- oder explosionsgefährlich sein. Durch die hohe Verdampfungsgeschwindigkeit können Spritzer von flüssigem Kältemittel auf der ungeschützten Haut zu Verbrennungen führen. Schutz davor bieten Handschuhe und Schutzbrillen. Die sauerstoffverdrängende Wirkung von Kältemitteln könnte in unbelüfteten Werkstattgruben zu Sauerstoffmangel und Erstickungserscheinungen führen.

Wartungsarbeiten

Entsorgung

Eine regelmässige seriöse Wartung gehört zu einer funktionierenden Autoklimaanlage. Wünschenswert wäre, dass kein Kältemittel verloren geht, doch durch die Schraubverbindungen und die flexiblen Schläuche sind geringe Kältemittelverluste nicht ganz auszuschliessen. Deshalb ist die regelmässige Dichtheitsprüfung aus ökologischer aber auch aus wirtschaftlicher und kundenorientierter Sicht eine sinnvolle Arbeit, da der Fahrzeughalter sich so ständig einer optimal funktionierenden Klimaanlage erfreuen kann. Wenn durch die regelmässige Wartung keine grossen Reparaturen anfallen, rechnet sich der Wartungsaufwand, und die Ökologie ist dankbar für jedes Molekül Kältemittel, das nicht entweicht. Wichtig ist bei der Wartungsarbeit die Feststellung ob, und wenn ja wie viel Kältemittel während der vergangenen Periode ausgetreten ist. Die Erfahrung zeigt, ab welcher Menge ein Leck gesucht (und gefunden) werden kann. Obwohl die ersten Fahrzeuge mit dem neuen Kältemittel erst langsam auf den Markt kommen, gibt es bereits sogenannte Bi-Gas-Klimaservice-Geräte, welche für R134a und für R1234yf geeignet sind.

Aus ökologischen Gründen ist es wichtig, dass das Kältemittel aus Anlagen ausgesonderter Fahrzeuge entnommen wird. Im Ölabscheider der Kältemittelstation wird dem Kältemittel das Kältemittelöl entzogen und das Kältemittel kann wieder eingesetzt werden. Das Kältemittelöl wird in der Regel speziell entsorgt, da es sich (je nach Kältemittel) heute in der Regel nicht um Mineralöl sondern um Esteröl handelt (R-134a). Muss Kältemittel entsorgt werden, gibt es die Möglichkeit der Verbrennung (bei Temperaturen über 2000 °C, damit keine gefährlichen Verbindungen entstehen), des primären oder des sekundären Recyclings. Beim Primärrecycling wird sortenreines Kältemittel vom Kältemittelöl befreit, gereinigt und dem Kälteprozess wieder zugeführt. Die Kältemittel sind derart stabile Verbindungen, dass sie sich in ihrer abgeschlossenen Umgebung der Klimaanlagen chemisch nicht verändern. Beim Sekundärrecycling werden die Verbindungen bei hohenTemperaturen chemisch aufgetrennt, aber

Korrigendum

Leider ist mir in Ausgabe 1-2/2011 im 1. Teil des Kältemittel-Artikels beim Zeichnen des Bildes 6 ein Fehler passiert: Die Bezeichnung heisst korrekt R-1234yf nicht R-1234xf. ale Bild 8. Die Eigenschaften der gängigen und neuen Kältemittel.

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FACHWISSEN Klimatechnik

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FRAGEN 1. Welches Gas ist vor allem für die Zerstörung der Ozonschicht verantwortlich? 2. Welche Stoffe sind neben CO2 auch aktive Treibhausgase? 3. Beachten Sie im Bild 4 die beiden Abszissen (Zeitachsen) der Diagramme. Wie unterscheiden sie sich? 4. Bild 4: In welchem Bildausschnitt trifft man im grossen Diagramm die Aussage des kleinen Diagramms auch an?

LÖSUNG ZUR AUSGABE 3/2011 1.

Genau gleich

2.

Die Kupplungen sind nicht angesteuert. In dieser Fahrsituation fährt das Auto mit Frontantrieb.

3.

Nur im Bildteil 3 wird das Drehmoment unterschiedlich auf beide Fahrzeugseiten geleitet.

4.

Da der Elektromagnet zu wenig Kraft aufbringt, um die Kupplung vollständig zu schliessen, ist vorgängig eine Steuerkupplung eingebaut. Sobald der Elektromagnet bestromt wird, verdreht sich die Steuerkupplung und die beiden Scheiben, zwischen welchen sich die Kugel befindet, verdrehen sich ebenfalls. Da die Kugel in ihrer Bahn verschoben wird und diese Bahn eine Rampe bildet, werden die Scheiben mit grosser Kraft auseinandergedrückt und betätigen so die Hauptkupplung.

Bild 9. Dem Klimaservice muss grosse Bedeutung zugemessen werden. Hier kann durch seriöse Arbeit der Umwelt Gutes getan werden.

nicht verbrannt, sondern in anderer Form wieder zu chemischen Produkten zusammengefügt (Flusssäure, Salzsäure, diverse Salze).

Vorschriften Die Verordnung zur «Reduktion von Risiken beim Umgang mit bestimmten besonders gefährlichen Stoffen, Zubereitungen und Gegenständen (Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung, ChemRRV)» ist auf der Bundesseite www.admin. ch unter Dokumentation, systematische Sammlung, Sachregister (Buchstabe) C, Chemikalien-Risikoreduktion (SR 814.81) herunterzuladen. Dabei kann entweder eine pdf-Version downgeloadet oder die einzelnen Artikel in der htmlVariante studiert werden. Bei der

Verwendung des Gesetzestextes über diese Website kann immer die aktuellste Version der Gesetzestexte eingesehen werden (im Moment ist der Stand der Überarbeitung der 1. Februar 2011). Im Artikel 7, Absatz 1, Buchstabe b ist die Fachbewilligung zum Umgang mit Kältemitteln definiert. Im Anhang 1.4 sind die ozonschichtabbauenden Stoffe aufgelistet und es ist erwähnt, dass die Herstellung und die Einfuhr dieser Stoffe verboten sind. Natürlich gehören auch die Ausnahmen noch dazu. Der Anhang 2.10 beschäftigt sich grundsätzlich mit Kältemitteln. Daneben gibt es noch ver­ schie­dene Gesetze, welche sich im Allgemeinen mit Chemikalien

beschäftigen (Chemikalien-Gesetz und -Verordnungen). Allgemeine Unfall- und Arbeitsschutzgesetze, Umwelt- und Gewässerschutzgesetze geben Hinweise auf den sorgfältigen und verantwortungsbewussten Umgang mit Kältemitteln. Pflichtbewusste Werkstattmitarbeiter, welche auch regelmässig Servicearbeiten an Klimaanlagen ausführen und mit Kältemitteln in Berührung kommen, haben einmal die Fachbewilligung für den Umgang mit Kältemitteln erworben. Sie werden sich aber auch immer weiter mit der ökologischen Situation der Kältemittel auseinandersetzen müssen, um zu wissen, welche ökologischen Risiken die gerade aktuellen Kältemittel noch aufweisen.

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Weiterbildung Technik

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14. Technischer Rundgang am Auto-Salon in Genf

Verbrennungsmotoren neben Elektromobilen Fotos: Andreas Lerch

Auch dieses Jahr reisten mehr als 1500 Berufslernende aus dem Autogewerbe aus der deutsch- und französischsprechenden Schweiz an den Auto-Salon, um neben den Neuheiten auch die neuste Technik zu sehen und zu studieren. VON ANDREAS LERCH

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er Rundgang, welcher in diesem Jahr zum 14. Mal durchgeführt wurde, wird von der ESA, von der A&W Verlag AG, von Armin Frei – Automobilfachbücher, von der SVBA-ASETA-ASITA und vom Autogewerbeverband der Schweiz AGVS unterstützt. Diese Organisationen spenden ebenfalls die Preise für den Wettbewerb, welcher zum Technischen Rundgang durchgeführt wird. Die Wettbewerbsgewinner können seit dem 15. März 2011 auf den beiden Webseiten www.auto-wirtschaft.ch und www.mechanixclub.ch eingesehen werden.

BMW TwinPower Turbo Zusammengeführte Spezialtechnologien führen in einem Verbrennungsmotor zu komplexen Motormanagementsituationen, fördern aber auf der Gegenseite die Steigerung der Leistungsfähigkeit bei Erhaltung von Verbrauchs- und Emissionswerten. 2007 wurde bei BMW die strahlgeführte Benzindirekteinspritzung lanciert und mit einem Biturbo-System kombiniert. Beim aktuellen Vierzylindermotor werden die beiden Systeme auf der Einlassseite mit der vollvariablen Ventilsteuerung (Valvetronic) aufgerüstet. BMW wählte für den 2-l-Vierzylindermotor einen TwinScroll-Turbolader, welcher einen satteren Drehmomentdurchzug des Vierzylinders verspricht. «Efficient

Range-Extender mit einem Kugelmotor. Der Drehstromgenerator wird um das sich drehende Motorengehäuse gelegt.

Bereits am Eröffnungstag befassten sich gegen 300 Berufslernende mit den Fragen zum «Technischen Rundgang». Hier am Stand von BMW.

Dynamics» heisst bei BMW nicht null Schadstoffe, vielmehr einen vernünftigen Umgang mit der fossilen Energie.

Hüttlin-Kugelmotor Dr. h.c. Herbert Hüttlin ist der Erfinder des Kugelmotors. Er beschäftigt sich seit Jahren in seiner Freizeit mit einem neuen Motorenkonzept. Ähnlich wie Felix Wankel vor mehr als 50 Jahren, ist auch Herbert Hüttlin der Meinung, dass es zur Weiterleitung der kinetischen Kolbenenergie im Verbrennungsmotor eine bessere Möglichkeit geben müsste, als den Kurbeltrieb. Beim Kurbeltrieb erfolgt die optimale Umsetzung der Pleuelstangenkraft in Kurbelwellendrehmoment gerade in einem einzigen Punkt,

nämlich wenn die beidenTeile einen rechten Winkel zueinander bilden. Felix Wankel bemühte sich um die Drehbewegung des Kolbens und Herbert Hüttlin leitet die Verbrennungsenergie über Kugeln in eingefräste Laufbahnen des Gehäuses. Je nach Form dieser Laufbahnen ist es ihm möglich, den Drehmomentverlauf zu beeinflussen. Wichtig ist, dass der Druck im Zylinder immer einen Hebelarm vorfindet, welcher aus der Kolbenkraft ein Drehmoment machen kann. Dass es eine schwierige Sache ist, in der heutigen Zeit einen Fahrzeughersteller zu finden, welcher in eine neue Variante des Verbrennungsmotors investiert, konnte den Erfinder Hüttlin nicht entmutigen. Er ergriff die Flucht nach vorne

und stellte am Automobilsalon in Genf seinen Motor als Range-Extender vor. Der Verbrennungsmotor ist von einem Generator «umschlungen» und speist Stom in die Batterie. Neben der besseren Kraftumsetzung baut der Kugelmotor klein und besteht nach der Tabelle von Innomot AG nur aus einem Viertel der Bauteile im Vergleich zu einem Otto-Viertaktmotor. Wie sich die Geschichte um diesen Motor weiterentwickelt, wird die Zukunft zeigen. Sicher ist, dass die Besucher am Salon grosses Interesse an dieser Innovation zeigten und die motivierten Leute der Firma das Motorenprinzip hunderte von Malen erklären durften. Auch die Berufslernenden wurden durch den «Technischen Rundgang» zu diesem Modell geführt und mit ihnen konnte nach dem Salon die Diskussion über den neuen Verbrennungsmotor im Schulzimmer weitergeführt werden.

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Laufsteg Honda Jazz Hybrid

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B-Segment mit Hybridantrieb

Hybridtechnik IMA im Kleinwagen Weltweit bietet der japanische Fahrzeughersteller bisher drei Hybridmodelle an. Per sofort ist auch die vierte und gleichzeitig kleinste Variante auf dem Markt: Mit dem Jazz Hybrid lanciert Honda einen Fünfplätzer im Kleinwagensegment, welcher dem Importeur auch mithelfen wird, den Kohlendioxidausstoss und damit den Flottenverbrauch zu senken. Bilder: Büro Senger/Honda

VON ANDREAS SENGER

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ie europäischen Grossserienhersteller wissen es längst und wenden es auch konsequent an: Dank Baukastensystem können Technikkomponenten in verschiedenen Modellen und auch Marken eingesetzt werden, um Kosten zu sparen. Honda verfügt über mehr als 20 Jahre Entwicklungs- und zehn Jahre Markterfahrung mit dem Hybridantrieb. Neben dem Honda Insight, CR-Z und Civic IMA (in der Schweiz nicht im Verkauf) bietet der japanische Hersteller neu auch in der Kleinwagenklasse einen Hybridantrieb an. Möglich ist dies nur dank einem kompakten Baukasten-Hybridantrieb, welcher nur marginal mehr Platz einnimmt als ein konventioneller Verbrennungsantrieb. Der IMA-Antrieb (Intergrated Motor Assist) des Jazz Hybrid ist baugleich mit dem Insight-Antrieb. Bereits sind weltweit 500'000 Hybridfahrzeuge von Honda auf der Strasse. Entsprechend interessant ist es, den IMA-Antrieb genau unter die Lupe zu nehmen.

Der Honda Jazz Hybrid stösst 104 g/km CO2 aus und hilft dem Importeur den Flottenausstoss zu reduzieren.

Einfach aber effizient Ein Vollhybridantrieb wie ihn Toyota und Lexus anbieten, kam bei Honda von Anfang an nicht in Frage. Ziel war es, einen kostengünstigen Mild-Hybridantrieb zu entwickeln, der eine Verbrauchsreduktion ermöglicht und beim Preis die

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Äusserlich unterscheidet sich der Hybrid nur dezent von den Modellbrüdern mit konventionellem Antrieb.

Der IMA-Antrieb benötigt nicht mehr Platz als bisherige und passt auch unter die Kleinwagenmotorhaube.

Die Bedienung des Jazz Hybrid ist konventionell. Entsprechende Anzeigen animieren zum sparsamen Fahren.

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Budget-Grenzen der Kundschaft nicht sprengt. Herausgekommen ist ein Parallelhybrid, dessen kompakter Elektromotor zwischen Motor und CVT-Getriebe platziert ist (das Coupé CR-Z verfügt über ein manuelles 6-Gang-Getriebe). Ein in der Reserveradmulde angebrachtes Nickel-Metallhydrid-Akkupaket speichert den Strom aus Rekuperation (beim Abbremsen wird Bewegungsenergie in elektrische Energie umgewandelt und gespeichert) und kann beim Beschleunigen den Elektromotor mit Energie versorgen. Herzstück dieses schnell umschaltbaren Systems (Elektromotorantrieb/Generatorbetrieb) ist eine Leistungselektronik mit Gleichrichtereinheit. Eine Anzeige im Armaturenbrett zeigt den jeweiligen Lade- oder Entladezustand an. Zusätzlich kann der Energiefluss im Zentraldisplay mitverfolgt werden (siehe Seite 80). Massentauglich macht diesen einfachen Hybridantrieb der Preis: Für nur Fr. 650.– Aufpreis wird die IMA-Technik angeboten – im Vergleich mit einem 1.4-Benziner ebenfalls mit aufpreispflichtigem CVT-Getriebe (Fr. 1350.–).

Reiner Elektroantrieb Erstmals kann der Jazz Hybrid trotz fehlender Kupplung zwischen Verbrennungsmotor und Elektromotor-/Generatoreinheit rein elektrisch gefahren werden. Ermöglicht wird dieser Fahrzustand durch mechanisches Entkoppeln der Kipphebel von der Nockenwelle mittels hydraulischem Schieber. Gibt das Motorsteuergerät den Befehl für den EV-Betrieb, verschiebt ein Sperrbolzen und der Kraftfluss von der Nockenwelle zu den Ventilen wird unterbrochen.

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Honda Jazz Hybrid laufsteg

Der Parallelhybridantrieb IMA ist längst erprobt und ausgereift und passt dank kompakten Abmessungen in den Jazz.

Flache Drahtspulen mit ovalem Querschnitt ermöglichen kompakte Elektromotorwicklungen. Dadurch ist der Einbau auch im Jazz möglich.

Durch mechanische, hydraulisch gesteuerte Schiebestücke werden die Ventile abgeschaltet: Reiner Elektroantrieb ist so kurzzeitig möglich.

Der Jazz Hybrid ist wie auch der Insight mit einem CVT-Getriebe ausgestattet, welches stufenlos das Antriebsdrehmoment wandelt.

Technische Daten HOnda Jazz Hybrid Karosserie: LxBxH in cm: 390x170x153; Radstand 250 cm, Kofferraumvolumen min./max. 300/1320 L; Leergewicht ab 1160 kg; Zuladung max. 440 kg; Tankvolumen 40 L. Motor: Vierzylinderreihenmotor, 2 Ventile pro Zylinder; Bohrung x Hub 73x80 mm; Hubraum 1339 cm3; Verdichtungsverhältnis 10.8:1; Pmax. 65 kW/88 PS bei 5800/min; Mmax. 121 Nm bei 4500/min. Elektromotor Pmax. 10,3 kW/14 PS bei 1400/ min; Mmax. 79 Nm bei 1000/min. Stromspeicher

Hybrid: Nickel-Metallhydrid-Akkumulatoren; 111 V Spannung. Getriebe: stufenloses CVT-Getriebe mit nasslaufender Mehrscheiben-Anfahrkupplung; Übersetzung vorwärts 2.53-0.42:1; Achsantrieb 5,27:1; Vorderachsantrieb. Fahrleistungen: 0-100 km/h 12,6 s; vmax. 177 km/h. EG-Verbrauch/Emissionen: städtisch/ausserstädtisch/ gesamt: 4,6/4,4/4,5 l/100 km; CO2 104 g/km; Energieeffizienz A.

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laufsteg Honda Jazz Hybrid

Dass mit dem IMA-System auch eine Start-/Stoppautomatik verbaut wird, unterstützt die Verbrauchsreduktion zusätzlich. Der EG-Gesamtverbrauch wird mit 4,5 l/100 km angegeben.

Anordnung des Hybrid Systems maximale Flexibilität

Motor+stufenloses Getriebe CVT

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Erster Fahreindruck

Elektromotor

unter dem Kofferraumboden integriert

Akkumulator

Trotz zwei Antriebssystemen und entsprechend zwei Energiespeichern bleibt beim Honda Jazz Hybrid der Innenraum praktisch unverändert gross.

Elektro Fahrbetrieb

Rollwidrestand

JAZZ HYBRID

EV Anzeige Im ElektroFahrbetrieb

INSIGHT

Reduzierte Widerstände bei langsamer Fahrt

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JAZZ HYBRID

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Geschwindigkeit (km/h)

Fahr-Situation

Start/Leerlauf Benzinmotor aktiv

Beschleunigung Benzinmotor aktiv Elektromotor unterstützt

Cruisen Ventile des des Ventile Benzinmotors Benzinmotors geschlossen Elektromotor aktiv Elektromotor

Verzögerung Ventile geschlossen Motor lädt Batterie

Motor stoppt im Stillstand

Energie-Fluss

Erstmals kann der IMA-Antrieb als reiner Elektroantrieb eingesetzt werden. Durch Abkoppeln des Ventiltriebes pumpt der Verbrennungsmotor beim Cruisen nur Luft und stösst in dieser kurzen Fahrstrecke keine Schadstoffe aus.

Statt einem Reserverad wird im Jazz ein 111-Volt-Nickel-Metallhydrid-Akkumulatorpaket eingebaut.

Der Motor pumpt somit die angesaugte Luft und bleibt auf Betriebstemperatur. Noch besser wäre aus technischer Sicht das Offenlassen der Ventile, um Kompressionsverluste zu vermeiden. Dies würde allerdings eine komplexe Ventilbetätigungseinheit bedingen, das System insgesamt verteuern und der Motor würde abkühlen.

Beim Fahrparcours galt das Interesse vor allem der Harmonie der beiden Antriebsmotoren sowie der Möglichkeit des reinen elektrischen Antriebes. Die Erfahrung von Honda zeigt sich beim Zusammenspiel der beiden Antriebsmotoren deutlich: Der bürstenlose Elektromotor mit Permanentmagnet setzt dank ausgefeilter Steuerungssoftware sanft ein, vermag das Zusatzdrehmoment von maximal 79 Nm aber mit Nachdruck auf die Getriebeeingangswelle zu stemmen und fordert das stufenlose Getriebe bei forschem Beschleunigungsmanöver heraus. Naturgemäss drehen die Antriebsmotoren beim Beschleunigen hoch, das CVT-Getriebe regelt stufenlos nach. Die Geräuschkulisse ist gewöhnungsbedürftig. Dieses CVT-typische Hochdrehen bei einer Volllastbeschleunigung kann nur durch beherrschten Einsatz des rechten Fusses pariert werden. Bei sanften Gaspedalbewegungen vermag das CVT-Getriebe das Antriebsdrehmoment mit weniger hohen Drehzahlen zu wandeln. Zudem kann der Elektromotor bei geladenen Akkus sein maximales Drehmoment, das bereits bei 1500/min anliegt, besser für den Vortrieb ummünzen. Der IMA-Antrieb kann seine Vorteile vor allem im Stadt- und Agglomerationsverkehr ausspielen. Beim Stop-and-go-Betrieb kann durch sanftes Antippen des Bremspedals (Rekuperation) und

entsprechendes Streicheln des Gaspedals beim Beschleunigen der Verbrauch reduziert werden. Allerdings lassen sich auch mit einem sparsamen Diesel Verbräuche mit einer 4 vor dem Komma realisieren. Der reine Elektroantrieb ist allerdings nur bei wenigen Fahrzuständen abrufbar. Beim Dahingleiten (Cruisen) wird der beschriebene EV-Betrieb eingeschaltet und im Display angezeigt. Das rund 70 kg höhere Leergewicht bedingte fahrwerkstechnische Anpassungen. Kurvenstabilisatoren mit einem grösseren Federstabdurchmesser (18 statt 17 mm) sowie modifizierte Schwingungsdämpferkennlinien sorgen für ein sicheres Eigenlenkverhalten. Bei zu rasch angegangenen Kurven untersteuert der Jazz Hybrid und wird mittels serienmässigem Stabilitätsprogramm VSA auf die gewünschte Spur eingebremst.

Interessante Alternative Preislich ist der Jazz Hybrid interessant. Im Vergleich zu den 1.4-Liter-Benzinmotormodellen ist der Aufpreis marginal. Weil ein sparsames Dieseltriebwerk fehlt, ist die Hybridvariante die einzige verbrauchsgünstige Alternative. Für einen Einstiegspreis von 25'000 Franken netto wird man stolzer Besitzer eines Jazz Hybrid (Modell Comfort). Der mit einem 1.4-Liter-Ottomotor angetriebene Comfort ist mit 23'000 Franken netto in der Preisliste aufgeführt (mit manuellem 5-Gang-Getriebe). Sein Verbrauch wird mit EG-Gesamt 5,5 l/100 km (manuelles Getriebe) angegeben. Der mit dem aufpreispflichtigen (+ Fr. 1350.-) CVT-Getriebe ausstaffierte Jazz benötigt einen Deziliter weniger auf 100 km (5,4 l/100 km).

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Volvo V60 Diesel-Plug-in-Hybrid Laufsteg

Entwicklungskooperation mit Elektrizitätsanbieter Vattenfall

Zwei Industrien mit demselben Ziel Der schwedische Automobilhersteller gehört zum chinesischen Autobauer Geely. Die Entwicklung des V60 Diesel-Plug-in-Hybrid wurde auf heimischem Boden ausgeführt: In Kooperation mit dem schwedischen Energieunternehmen Vattenfall entwickelte Volvo den an der Steckdose aufladbaren Hybrid. Schon ab nächstem Jahr soll der Kombi V60 in den Verkauf gelangen.

Bilder: Volvo

VON ANDREAS SENGER

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enn zwei Konzerne dasselbe Ziel verfolgen, lassen sich die Entwicklungskosten auch brüderlich teilen. 2007 gründete Volvo mit dem Energieunternehmen Vattenfall ein Gemeinschaftsunternehmen «V2 Plug-in-Hybrid Vehicle Partnership», dessen Hauptaufgabe darin besteht, auf einer bestehenden Fahrzeugplattform ein Plug-in-Hybrid bis zur Serienreife zu entwickeln. Wie beim Peugeot 5008 Hybrid übernimmt nicht ein Ottomotor das Zepter bei der fossilen Antriebseinheit, sondern ein mit besserem Wirkungsgrad ausgestatteter Dieselmotor. Dass ausgerechnet ein 5-Zylinder-Reihenmotor mit angeflanschtem Sechsgang-Automatikgetriebe gewählt wurde, zeigt die Stossrichtung der Neukonzeption an.

Drei Fahrmodi wählbar Vorne ein kräftiger 5-Zylinder-Dieselmotor mit 6-Gang-Automatik, hinten ein Elektromotor: Der Volvo V60 Hybrid Plugin vereint beide Antriebe und 4x4.

Auf Knopfdruck wird der Elektromotor für den Allradantrieb zugeschaltet.

Energievorräte im Blick: sowohl der Dieseltank wie auch die Restkapazität.

Sportlich sparsam Der mit 2,4 Litern Hubraum ausgestattete D5-Motor leistet maximal 158 kW/215 PS. Der modifizierte Selbstzünder vermag dabei ein maximales Drehmoment von 440 Nm zu liefern (Drehzahlen noch nicht bekannt). An der Hinterachse sorgt ein 52 kW/70 PS starker Elektromotor für Zusatzbeschleunigung und -antrieb. Dieser versorgt die Hinterräder mit einem maximalen Drehmoment

von 200 Nm. Entsprechend kann der Kombi beschleunigt werden: Gemäss Werksangaben absolviert der V60 den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h in 6,9 s. Im Normzyklus verbraucht der Plug-in-Hybrid gesamthaft 1,9 l/100 km Diesel. Dies entspricht einem CO2-Ausstoss von 49 g/km. Dieser Wert wird sich in der Praxis wohl kaum realisieren lassen.

Platzsparend verbaut Volvo den Elektromotor zwischen den Hinterrädern und platziert den Lithium-Ionen-Akku mit 12 kWh Energieinhalt im Kofferraum.

Der Hybridmodus ist standardmäs­ sig eingeschaltet. Auf Knopfdruck kann von diesem Modus in den Power-Modus gewechselt werden. Damit lassen sich maximale Fahrleistungen erreichen. Im Pure-Modus hingegen wird die Antriebsenergie nur aus den 12 kWh speichernden Lithium-Ionen-Akkus aus dem Kofferraum eingesetzt. Für den reinen Elektrobetrieb gibt Volvo eine aktuelle Reichweite von 50 km an (Hybrid bis 1200 km). In der Pressemitteilung und am Salon Genf betont Volvo, dass somit emissionsfrei gefahren werden kann, sofern der Strom aus der Steckdose fürs Aufladen der Akkus aus CO2-freier Produktion eingespiesen wurde. Interessant für den Schweizer Markt ist der V60 Plug-in-Hybrid alleweil: Wie schon bei Lexus und Peugeot kann ab 2012 ein Hybridfahrzeug mit Allradantrieb bestellt werden.

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Laufsteg BMW ActiveE

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Vorserienfahrzeug zur Erprobung in Kundenhand

Mega City Vehicle in den Startlöchern Am Automobilsalon in Genf konnte vor kurzem die neuste Elektroantriebsvariante aus dem BMW-Konzern bestaunt werden. Das mit beinahe serienmässigem Antrieb versehene 1er-Modell soll dieses Jahr in einer Stückzahl von 1000 Einheiten beweisen, dass der Elektroantrieb alltagstauglich ist. Die Vorbereitung auf das MCV, ein Stadtfahrzeug mit E-Antrieb, ist weit fortgeschritten. VON ANDREAS SENGER

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Bilder: BMW

ie Abkürzung BMW steht für Bayrische Motorenwerke. Die Zeiten haben sich geändert, und der Automobilhersteller mit Wurzeln in München stellt sich der Zukunft. Ab 2013 sehen die Produktionspläne vor, dass ein Mega City Vehicle MCV gebaut wird, dass unter neuer Submarke und mit reinem Elektroantrieb erhältlich sein wird. Um Erfahrungen mit dem Elektroantrieb zu sammeln, hat die Konzerntochter Mini bereits einen Feldversuch mit 600 MiniE lanciert. Die Erkenntnisse dieses Feldversuches sind in die nächste E-Antriebsgeneration eingeflossen.

1 Lithium-Ionen-Batterie 2 E-Maschine 3 Leistungselektronik

Komponentenplatzierung

Vorserientechnik im BMW 1er ActiveE: Ab 2011 will der bayrische Automobilhersteller mit einer Erprobungsflotte von 1000 Fahrzeugen in den USA, in Europa und in China die Alltagstauglichkeit des reinen Elektroantriebes testen lassen.

Neben dem Antriebsmotor sind vor allem die Steuerungselektronik/Software sowie die Akkumulatoren von grösster Bedeutung. Obwohl das MCV ein Kleinstwagen sein wird, erprobt BMW den Antrieb in einem 1er-Coupé (Leergewicht 1815 kg). Die Lithium-Ionen-Akkumulatoren des Kooperationspartners SB LiMotive sind an drei Stellen im Fahrzeug verbaut, um die Gewichtsverteilung von 50:50 (Vorder- zu Hinterachse) beizubehalten. Der dreiteilige und 450 kg schwere Akku wird aus 192 Zellen à 40 Ah Kapazität gefertigt. Insgesamt können 32 kWh Energie

gespeichert werden. Die Ladezeit beträgt an einer 240 V/32 A-Steckdose 4 bis 5 Stunden. Aus eigener Entwicklung ist gemäss Hersteller der SynchronElektromotor mit einer maximalen Leistung von 125 kW/170 PS, welcher aus dem Stillstand ein maximales Drehmoment von 250 Nm liefert und eine Enddrehzahl von 12'000/min aufweist. Augenmerk legt BMW auch auf das Energiemanagement. Via EComand (Bordcomputer) und Handy lässt sich der Energieverbrauch regulieren, um die maximale Reichweite von 160 km zu erreichen.

Damit die Angst vor der Reichweitenproblematik reiner Elektromobile eingegrenzt werden kann, verfügt der ActiveE über ECommand (oben und unten) zur Einstellung und Konditionierung des Fahrzeuges. Mit der Apple iPhone- und iPad-Applikation MyRemote (links) kann die Ladung der Akkus fernüberwacht werden.

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Audi RS 3 Sportback Laufsteg

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Allrad-Kompaktsportler

Audi A3 mit gestähltem Muskelpaket Dank seinem Einstiegspreis von knapp 80'000 Franken wird der neue Audi RS 3 nicht in grossen Stückzahlen verkauft werden. Insbesondere in der Schweiz gibt es allerdings viele Fans der bärenstarken S- und RS-Modelle von Audi. Der RS 3 weist ein geballtes Pakte an Technik auf: 2.5-l-Fünfzylinderturbomotor, Allradtechnik und sogar CFK-Karosserieteile sind die Zutaten.

Bilder: Audi

VON ANDREAS SENGER

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n der Pressemitteilung wird explizit darauf aufmerksam gemacht, dass der RS 3 Sportback (Leergewicht 1575 kg) mit 9,1 l/100 km Gesamtverbrauch und 212 g/km CO2Ausstoss trotz hoher Leistung und bärenstarkem Drehmoment haushälterisch mit dem Treibstoff umgeht. Auch wird erwähnt, dass das Muskelpaket über einen rekuperierenden Generator verfügt. Unter dem Strich ist der RS 3 aber nur eines: ein sportlicher Kompakter. Im 2480 cm3 Hubraum grossen Triebwerk wird die chemische Energie des Treibstoffes in maximal 250 kW/340 PS mechanische Leistung zwischen 5400 bis 6500/min umgewandelt. Zwischen 1600 bis 5300/min liegt das maximale Drehmoment von 450 Nm an. Der elastische Bereich ist quasi übers ganze Drehzahlband vorhanden. Fahrleistungen: 0-100 km/h 4,6 s; vmax 250 km/h.

Die technischen Zutaten für einen Kompaktsportler: Allradtechnik mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung, standfeste Bremsanlage, 2,5-l-Turbo-Direkteinspritz-Ottomotor und möglichst viele massenreduzierter Teile gegenüber den «normalen» A3 zeichnen den RS 3 aus.

Hightech-Triebwerk Die Last wird durch Ansaugrohrdrucksensoren erfasst. Durch fünf Drallklappen wird die unter Druck gesetzte Ansaugluft walzenförmig in den Verbrennungsmotor geleitet. Ein grosser Abgasturbolader (Verdichterrad 6,4 cm Durchmesser) lädt mit einem Effektivdruck bis zu 1,2 bar, was bei Volllast einem Frischluftvolumenstrom von

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bis zu 335 l/s entspricht. Dank der Direkteinspritzung mit maximal 120 bar Einspritzdruck ist die Innenkühlung effizient und das Verdichtungsverhältnis mit 10:1 hoch. Der Gaswechsel wird zudem durch ein Nockenwellenverstellsystem für Ein- wie Auslassnockenwelle optimiert, dessen

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Betätigungsdruck 100 bar) verbindet bei Bedarf die Hinterachse mit dem Antriebsstrang. Diese ist an der Hinterachse angeordnet. Technischer Gag: die vorderen Kotflügel sind aus kohlefaserverstärktem Kunststoff CFK hergestellt; die Gewichtseinsparung beträgt 2,1 kg.

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Verstellung je bis 42° Kurbelwinkel beträgt. Der 183 kg schwere Motor mit Direkteinspritzung FSI weist einen Zylinderabstand von 88 mm auf. Die Gesamtlänge von knapp 50 cm ermöglicht trotz angeflanschtem 7-Gang-Direktschaltgetriebe den Quereinbau. Eine Lamellenkupplung (maximaler

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bezugsquellen

Abwasser- und Entsorgungstechnik Altola AG

062 287 23 72

Burger Engineering AG

031 921 88 77

DLK Technologies SA, Le Locle

032 930 50 50

DLK Technologies SA, Bern

031 961 22 44

ENVIRO FALK AG

055 286 18 18

Greenpool AG

0800 80 11 90

aluräder AUBA

052 743 17 21

Autoaccessorio SA

091 945 01 11

Carex Autozubehör AG

071 844 07 00

Carfashion

031 379 81 21

Delta-Motor AG

041 462 51 51

Derendinger AG

044 805 21 11

Forcar GmbH

055 415 51 00

Promptauto SA

091 942 18 83

RH Alurad Suisse AG

032 925 96 33

Soltrade

043 355 80 80

Willy Erny AG

052 337 21 21

audiosysteme / navigation Bucher + Walt SA

032 755 95 10

ESA

034 429 00 21

Fibag AG

062 788 88 22

Forcar GmbH

055 415 51 00

Hostettler Autotechnik

041 926 62 23

Krautli

044 439 66 66

Lorch AG

044 299 98 00

Rhiag Group Ltd

041 769 55 55

Robert Bosch AG (Blaupunkt)

044 847 15 90

Technomag AG

031 379 81 21

WS-electronic

044 760 28 80

aus- und weiterbildung Gewerbliches Bildungszentrum Erwachsenenbildung 8570 Weinfelden

Hostettler AG

041 962 62 23

KSU A-Technik AG

056 619 77 77

Johnson Controls Batterie AG

044 870 80 60

Lorch AG

044 299 98 00

Krautli AG

044 439 66 66

Promptauto SA

091 942 18 83

Lorch AG

044 299 98 00

Robert Bosch AG

044 847 14 14

Promptauto SA

091 942 18 83

Safia AG

031 990 99 99

Rhiag Group Ltd

041 769 55 55

Schenk Industrie AG

041 854 88 88

Robert Bosch AG

044 847 16 00

Technomag AG

031 379 81 21

Roland Bertschi AG

034 411 70 80

Technomag AG

031 379 81 21

VLT Technik AG

+49 7139 9317 0 031 930 15 15

Garagen Software / EDV

autogepäckträger Carbel SA

091 606 85 11

Carex Autozubehör AG

071 844 07 00

Chemuwa Autozubehör

055 256 10 10

Derendinger AG

044 805 21 11

ESA

034 429 00 21

Hostettler AG

041 926 62 23

Lorch AG

044 299 98 00

Promptauto SA

091 942 18 83

Technomag AG

031 379 81 21

A-Commerce

044 497 39 10

ADP Dealer Services Switzerland GmbH

055 225 34 00

Audatex (Schweiz) GmbH

043 444 20 20

Auto-I-Dat

044 497 40 40

Autocomp AG

041 268 82 68

Autodata GmbH

044 880 74 00

autoglas/Autoglas-Ersatz Caviglia AG

041 367 21 51

Desa Autoglass Nord AG

031 938 48 48

14765 Autoglas BQ.qxp:TROESCH Derendinger AG 044 805 31.1.20 21 11

Glas Trösch AG, Autoglas

062 388 15 00

Glas Trösch AG Autoglas Nordringstrasse 1 4702 Oensingen Tel. 062 388 15 00 Fax 062 388 15 01 E-Mail: info@troeschautoglas.ch www.troeschautoglas.ch automatgetriebe-revisionen Automaten-Meyer AG

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071 757 52 52

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041 792 04 35

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041 250 39 14

F+L SYSTEM AG – IT SOLUTIONS & SERVICE PARTNER Industriestrasse 1 – CH-9450 Altstätten Tel. +41 71 757 52 52 – www.flsystem.ch

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033 222 00 22 +49 89 547 150 041 748 15 55

STF Schweizerische Technische Fachschule Winterthur

052 260 28 02

TBZ Automobiltechnik 8090 Zürich

044 446 96 46

autobatterien Augros-Lumecor AG

044 931 30 50

Diagnose Bucher AG Top Tech

062 919 75 75

Celette (Suisse) SA

026 662 72 22

Autoaccessorio SA

091 945 01 11

ESA

034 429 00 21

Banner Batterien (Schweiz) AG

0840 22 66 37

Gutmann Messtechnik AG

041 630 45 60

Derendinger AG

044 805 21 11

Hostettler AG (autofit)

041 926 61 11

ESA

034 429 00 21

Krautli AG

044 439 66 66

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AUTO&Technik | April 2011 | www.auto-technik.ch

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Rotron Software AG

062 858 62 62

Stieger Software

071 958 50 80

Werbas AG

055 444 33 90

Ersatzteile

Fahrwerke Caviglia AG Carex Autozubehör AG Delta-Motor AG Derendinger AG

041 367 21 51 071 844 07 00 041 462 51 51 044 805 21 11

Für starke Garagen Caviglia AG für-starke-garagen-D-59x39.indd 1 Autoaccessorio SA ESA Derendinger Duramont AG Fibag

062 723 08 88 055 415 51 00 032 366 60 50 041 798 11 00 044 299 98 00 044 802 88 88 041 769 55 55 031 379 81 21

Planen/Bauen/Einrichtungen AWS Architekten 031 351 33 55 Erma Dietikon AG 044 740 29 91 Intec GmbH Gwerbebau +49 861 989 610 Loosli Labor- & Betriebseinrichtungs AG 052 745 17 61 Rohr Autohaus Optimierung +49 7423 8109770 Roland Bertschi AG 034 411 70 80 Scholz Regalsysteme GmbH +49 6192 293900 SSI Schäfer AG 052 687 32 32 041 926 61 11 044 437 24 60 044 439 66 66 044 299 98 00

PeGe Parts Promptauto SA

041 917 53 03 091 942 18 83

Robert Bosch AG

044 847 16 00

Markenersatzteile – Werkstatteinrichtungen – Informationen

www.autotechnik.ch Rhiag Group Ltd

041 769 55 55

Technomag AG

031 379 81 21

UNI-FIT Katalysatoren GmbH

061 763 04 35

ZF Antriebstechnik

044 908 16 16

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071 987 11 22 041 926 62 23 044 817 11 11 044 299 98 00 071 955 73 10 043 344 55 50 091 942 18 83 031 379 81 21 061 486 95 80

Lackieranlagen

Digit Power Forcar GmbH 041 367 2116:21:24 51 09.09.2010 Hirschi AG 091 945 01 11 KW Fahrzeugtechnik 034 429 00 21 Lorch AG 044 805 21 11 Otto Rupf AG 044 404 37 37 Rhiag Group Ltd 062 788 88 22 Technomag AG

Hostettler AG J. H. Keller AG Krautli Lorch AG

Hedinger E. AG Hostettler Autotechnik AG Klimatop AG Lorch AG Oscar Fäh AG Purat Autoklima Promptauto SA Technomag AG Webasto AG

Lichttechnik Autoaccessorio SA Derendinger AG Elevite AG Lorch AG Osram AG Robert Bosch AG Wälchli & Bollier AG (Hella Licht)

091 945 01 11 044 805 21 11 056 419 70 70 044 299 98 00 052 209 91 91 044 847 14 14 044 872 75 75

Pflegeprodukte

Hebesysteme Baumgartner AG Celette (Suisse) SA Derendinger AG ESA Gassner AG Gesag KSU A-Technik AG Lorch AG Motorex-Toptech AG Promptauto SA Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG

044 847 64 64 026 662 72 22 044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 056 619 77 77 044 299 98 00 062 919 75 85 091 942 18 83 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15

Klimaanlagen und -teile Auto Meter AG Caviglia AG Derendinger AG

041 349 40 50 041 367 21 51 044 805 21 11

Amstutz Produkte Autoaccessorio SA Beropur AG Carbel SA Chemuwa Autozubehör Derendinger AG ESA Glas Trösch AG Autoglas Hevapla AG Hostettler AG Hürlimann Handels AG Kärcher AG Lambda Suisse Lorch AG

041 448 14 41 091 945 01 11 071 966 26 66 091 606 85 11 055 256 10 10 044 805 21 11 034 429 00 21 062 388 15 00 032 387 60 60 041 926 61 11 044 722 29 89 044 846 67 77 062 777 51 50 044 299 98 00

Motip Dupli AG 044 908 38 40 MTS Multi Technology Services GmbH 043 211 63 11 Promptauto SA 091 942 18 83 Riwax-Chemie AG 031 910 45 45

www.auto-technik.ch | April 2011 | AUTO&Technik

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Technomag AG Würth AG

031 379 81 21 061 705 91 11

Pneu- + Reifenservice ABT AG Auba AG Bridgestone (Schweiz) AG Bucher AG Top Tech Continental Suisse SA Derendinger AG ESA Fibag AG Gesag Goodyear Dunlop Tires Suisse SA (Premio) Hostettler AG (autofit)

044 833 10 50 052 743 17 21 056 418 71 11 062 919 75 75 044 745 56 00 044 805 21 11 034 429 00 21 062 788 88 22 032 384 39 17 044 947 85 00 044 947 85 00 041 926 61 11

ABT AG Loorenstrasse 5/9 CH-8305 Dietlikon

Generalvertretung Schweiz Tel. 044 833 10 50, Fax 044 833 62 12 www.abt-ag.ch

KSU A-Technik AG Lorch AG Michelin Suisse S.A. Nokian Reifen AG Pirelli SA Promptauto SA Rema Tip Top Vulc Material AG Rhiag Group Ltd. Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG Vredestein AG Yokohama (Suisse) SA

056 619 77 77 044 299 98 00 026 467 71 11 044 807 40 00 061 316 41 11 091 942 18 83 044 735 82 82 041 769 55 55 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15 056 203 30 33 026 660 55 55

Motip Dupli AG Oel-Brack AG Panolin AG Petro Lubricants Mineralöl (Schweiz) AG Promptauto SA Rhiag (Liqui Moly) Shell Aseol AG Technomag AG Total Suisse AG

044 908 38 40 062 889 10 30 044 956 65 65 052 355 30 03 091 942 18 83 041 769 55 55 031 380 77 77 031 379 81 21 022 306 66 31

Standheizungen Auto Cool AG Auto Meter AG Hedinger E. AG Klimatop AG Lorch AG Purat Autoklima Technomag AG Webasto AG

044 734 44 44 061 826 99 33 071 987 11 22 044 817 11 11 044 299 98 00 043 344 55 50 031 379 81 21 061 486 95 80

061 705 91 11

werkzeuge Baumgartner AG Celette (Suisse) SA Derendinger AG ESA FH Herren AG Hostettler AG Karl Ernst AG Kesch KSU A-Technik AG Lorch AG Robert Bosch AG Safia AG Schweitzer Werkzeug AG Technomag AG

044 847 64 64 026 662 72 22 044 805 21 11 034 429 00 21 052 233 10 23 041 926 61 11 044 271 15 85 071 886 40 30 056 619 77 77 044 299 98 00 044 847 14 14 031 990 99 99 061 981 33 55 031 379 81 21

Us-car-ersatzteile Caviglia AG

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waschen / reinigung Bach Rohé Derendinger AG ESA Ferrum AG F.T. Sonderegger AG Hypromat Suisse SA Kärcher AG KSU A-Technik AG Lambda Suisse Lorch AG MOTOREX-Schmiertechnik Otto Christ Rogrotech Technomag AG

044 701 99 99 044 805 21 11 034 429 00 21 062 889 11 11 071 353 50 50 031 911 91 11 044 846 67 77 056 619 77 77 062 777 51 50 044 299 98 00 062 919 75 75 041 757 00 40 031 879 20 40 031 379 81 21

044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 041 926 61 11 056 619 77 77 044 299 98 00 044 735 82 82 044 847 16 00 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15

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Menschen und Jobs Leute

Geschäftsführer am neuen Porsche- und VW-Standort

Scout24-CEO Daniel Grossen übergibt an Olivier Rihs

Die AMAG Automobil- und Motoren AG baut in Schlieren das grösste Porsche Zentrum der Schweiz und ein modernesVW Center (siehe Seite 20). Thomas Lamperstorfer (45) wird zukünftiger Geschäftsführer des neuen Porsche Zentrum Zürichs. Er nimmt seine Tätigkeit ab dem 1. Juli 2011 im Porsche Zentrum an der Dufourstrasse auf, wird den Neubau in Schlieren intensiv begleiten und ab 2012 mit dem Zweigbetrieb am Standort Riesbach führen. Die Geschicke des künftigen VW Centers Zürich West bestimmt Markus Suter (45). Er hat seine Tätigkeit am 1. März 2011 in der AMAG RETAIL Letzigrund begonnen, begleitet den Neubau und überführt den VW Betrieb ab 2012 in das neue VW Center Zürich West.

Einer der erfolgreichsten Internetpioniere der Schweiz zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück. Daniel Grossen (46), Gründer und CEO der Scout24 Schweiz AG, übergibt seine Führungsfunktionen. Er widmet sich künftig seinen neuen Engagements im Rahmen seines Family Office «Grossen Invest AG», bleibt aber als Verwaltungsratspräsident der Media Swiss AG und als Verwaltungsratsdelegierter der Scout24 Schweiz AG den Marktplätzen von Scout24 verbunden. Nachfolger als CEO der Scout24 Schweiz AG wird der Betriebswirtschafter ­Olivier Rihs (42). Der in Biel wohnhafte Rihs war bereits seit acht Jahren in leitender Position für Scout24 tätig, seit Sommer 2009 als verantwortlicher Direktor des kommerziellen Geschäfts sämtlicher Scout24-Marktplätze. Der bilingue aufgewachsene Romand ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Thomas Lamperstorfer

Daniel Grossen

Markus Suter

Olivier Rihs

ia Valenc

Bezugsquellennachweis:

Alte Frauenfelderstrasse 9 CH-8542 Wiesendangen Tel. 052 337 21 21 / Fax 052 337 35 30 info@erny.ch / www.erny.ch AW_04_2011.indb 89

ark

ia d c n e l a V

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M

VORSCHAU

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

AUSGABE 5 | 2011

& Technik

AUSGABE 5 | 2011

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

AUSGABE 5 | 2011

TITELTHEMA

FACHWISSEN

TITELTHEMA

Die wichtigsten Anbieter und ihre Dealer Management Software DMS im Überblick.

Um die Federeigenschaften konstant zu halten, in der Nacht den Gegenverkehr nicht zu blenden und trotzdem die Fahrbahn optimal auszuleuchten, dazu braucht es Niveauregulierungen. Von manuell bedienbaren bis vollautomatisch und dynamisch arbeitenden ­Systemen gibt es alles.

Eine kleine Umfrage bei den Anbietern gibt Einblicke in die Arbeiten in den Labors, wo neuste Kreationen ausgetüftelt werden. In einem zweiten Beitrag wird auf neuste Trocknungstechniken eingegangen.

Garagensoftware

WIRTSCHAFT

Umsatz mit Klimaanlagen Neue Kältemittel bedürfen auch neuer Klimawartungsgeräte.

Auf gleicher Höhe

Farbtrends für die Zukunft

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2011 / CH

Reifen für jede Herausforderung

Nokian Tyres hat eine mehr als siebzigjährige Erfahrung bei der Herstel lung von sicheren und leistungsfähigen Reifen für extreme Verhältnisse. Die veränderlichen Witterungsverhältnisse des Nordens haben uns gelehrt, dass ein Sommerreifen von den ersten Anfängen des Frühlings bis hin zur Zeit des nassen Laubs im Herbst sicher sein muss, auf trockenem und nassem Asphalt ebenso wie auf unbefestigten Kiesstrassen. Ergebnisse umfangreicher Prüfungen garantieren: Unsere Reifen sind jeder Testurteil

Umweltfreundlichkeit: keine PAK-Öle Der Nokian Z G2 enthält keine als schädlich eingestuften hocharomatischen (HA) Öle. Wie

Herausforderung gewachsen.

alle Reifen, die in den eigenen Werken von Nokian Tyres gefertigt werden, wird er aus gerei nigten Ölen unter Rücksichtsnahme auf die Umwelt gefertigt. Das Unternehmen ist der erste Reifenhersteller weltweit, der vollkommen auf den Einsatz hocharomatischer Öle (PAK-Öle, PAK = polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) verzichtet und

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