A&W 05/2017

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5 | MAI 2017

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Software im Garagenbetrieb Intelligente Softwarelösungen für ­Garagen im Überblick

NEWS Christian Künstler, Toyota Schweiz Geschäftsführer im Interview

DIGITAL Vernetzung von Werkstatt und Auto

AUTO&SIE Claudia Meyer, Country Director Nissan Schweiz Förderprogramme statt Quoten

WIRTSCHAFT Diagnose Neue Geräte auf einen Blick Multimedia Neuheiten für Klang und ­Unterhaltung im Auto

bme ag Ihr innovativer und kompetenter Partner Nr. 1 für Software und Consulting Lesen Sie mehr auf Seite 38

Planen & Bauen Porsche Garage Oberer Zürichsee: Modernster Betrieb der Schweiz mit vielen Extras

TECHNIK Fachwissen 10-Gang-Automat von GM/Ford Virtueller Fahrerplatz HMI-Entwicklung bei Porsche Opel Insignia Das neue Opel-Flaggschiff Alpine A110 Wiedergeburt eines Sportwagenklassikers

&Technik

www.auto-wirtschaft.ch bme ag, Rossbodenstrasse 10, 7000 Chur, Telefon 081 286 75 85, E-Mail: info@bme-ag.ch www.bme-ag.ch


TechPool Hotline

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Diagnostik von Derendinger. Für starke Garagen. Zeit und Geld sparen bei Fehlersuche und Reparatur. Je genauer und differernzierter ein Steuergerät in der Lage ist mit dem Testgerät zu kommunizieren, desto schneller sind Sie in der Lage fehlerhafte Teile zu ersetzten und Ihren Zeitaufwand im Griff zu haben. Dort wo man an Grenzen stösst, sind System- und Gerätekenntnisse umso wichtiger. Die Spezialisten von TechPool befassen sich mit diesem Thema und haben Hotline Telefon 0848 771 771 – Technischer Fahrzeugsupport – Diagnosegeräte-Support (ohne Reparatur) Equipment Assistance Telefon 0848 661 661 First Level Support Werkstattausrüstung (Disposition)

dadurch ein riesiges Wissen, von dem Sie profitieren können. Derendinger unterstützt Sie bei Wartungs-, Reparatur- und Update-Arbeiten und bei der Beschaffung der richtigen Diagnosegeräte. Eine bedarfsgerechte Diagnostik-Infrastruktur hilft Ihnen, Ihren Arbeitsalltag erfolgreich und gewinnbringend zu gestalten. Lassen Sie sich vom Derendinger Aussendienstmitarbeiter kompetent und kostenlos beraten.


EDITORIAL 05/17 3

Wer hat in Zukunft die Kontrolle über das Auto? Das Internet bietet ganz neue Möglichkeiten, das Fahrzeug und den Halter zu binden und im eigenen Netzwerk zu halten. Insbesondere das «Internet of Things», welches die Geräte und Maschinen, mit denen wir uns täglich umgeben, steuern kann.

Lukas Hasselberg, Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch

Die Automobilindustrie hat diese Chance bereits gepackt und lanciert momentan die ersten Autos, die dafür ausgerüstet sind. Dadurch sind die Fahrzeuge an eine Datencloud angebunden und die Markengarage erhält direkt entsprechende Meldungen, wenn es einen Defekt gibt, wenn der Service fällig ist oder etwas anderes nicht stimmt. So kann im Hintergrund bereits geprüft werden, um welches Problem es sich handelt, entsprechende Ersatzteile können bestellt werden und der Kunde kann für einen Termin kontaktiert werden. Diese neuen, intelligenten Autos haben das Potenzial, länger als die üblichen vier Jahre im Markennetzwerk gehalten zu werden. Denn etwa 50 Prozent der Fahrzeuge, die älter als vier Jahre sind, gehen der Wertschöpfungskette der Hersteller, Importeure und Markengaragen verloren. In Zeiten erodierter Margen im Neuwagenhandel und der gestiegenen Relevanz des Aftersales-Geschäfts eine grosse Chance.

Dienstleister in Zukunft herausfordernder, diese Fahrzeuge ins eigene Netz zu holen. Demgegenüber stehen die Versicherer, die ein grosses Interesse daran haben, den Schadenprozess zu steuern, da sie damit die Kosten markant senken können. Sie haben ebenfalls technische Möglichkeiten, zum Beispiel durch Telematiksysteme, Zugriff auf die Daten der Fahrzeuge zu erlangen. Zudem ködern sie ihre Kunden durch verschiedene Anreize wie das Wegfallen des Selbstbehalts, Hol-Bring-Service usw. Die Loyalität der Kunden steht für das Garagengewerbe auch in der Zukunft an erster Stelle. Denn wenn der Kunde bei jeder Begegnung mit seiner Garage positiv überrascht wird – sei es für den normalen Service oder im Schadenfall –, wird er auch wieder zurückkehren und sich nicht durch verlockende Versicherungsangebote oder andere Marktteilnehmer weglotsen lassen. Die freie Entscheidung des Automobilisten bleibt hingegen ein Stück weit auf der Strecke, wird er mit diesen technischen Möglichkeiten doch manipulierbarer. Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre!

Auf der anderen Seite wird es dadurch für die freien Garagennetzwerke und weitere unabhängige IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter (paf) paf@auto-wirtschaft.ch

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch Michael Lusk (ml) Isabelle Riederer (ir) Rafael Künzle (rk) Christoph Schmutz (cs) Giuseppe Cucchiara (gcu) Erwin Kartnaller (eka) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik

Buchhaltung/ A&W Treuhand GmbH Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Franz Glinz (fg) Roland Hofer (rho) Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Simon Eymold (sey) Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Valeria De Maio (vdm) vdm@auto-wirtschaft.ch

Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Tracy Senn Mobile: 076 344 61 02 Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 tsenn@auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch

Schwestermedien AUTO&Technik (CH) AUTO&Carrossserie (CH) Auto Bild (CH), aboutFLEET AUTO&Wirtschaft (A) Auto Bild (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10 mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.


4 05/17 INHALT

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Intelligente Softwarelösungen für Garagen im Überblick

NEWS 6 Menschen & Jobs Neue Gesichter in der Branche 8 Das vernetzte Auto Neue Studie zeigt Potenzial 10 Christian Künstler Geschäftsführer Toyota Schweiz im Interview 16 Auflagendruck der Importeure AGVS-Vorstandsmitglied Markus Hesse spricht Klartext 20 MotoGP Tom Lüthi und Team CarXpert in Bestform

50

Die neusten Diagnosegeräte und die Stärken der Schweizer Vertriebspartner

92

Stufenautomat mit zehn Gängen von Ford und GM

DIGITAL 32 Vernetzung von Werkstatt und Auto

44 GCS Effizienter mit smarter Software

AUTO&SIE 34 Claudia Meyer Country Managerin Nissan Schweiz im Interview

46 Autocomp Mit WSCAR ideal aufgestellt

54 Delphi Kabellose Diagnose 56 Bosch Neue KTS-Generation

46 KM-U AG Webbasierte Garagenlösung

58 Derendinger Bewährte Diagnoselösungen mit Support

SOFTWARE 36 Stieger Software Stieger Days 2017

47 Synopis Praktische Online-Software

58 Technomag Geräte für alle Bereiche

38 bme Aus der Praxis für die Praxis

48 Autin Mit Carross alles im Griff

59 ESA Starke Beratung und Top-Sortiment

40 Auto-Informatik Digitale Revolution in der Garage

48 Andeer Arbeiten mit Identphone

24 World Car of the Year 2017 Doppelsieg für Jaguar

41 softmotive Gas geben mit incadea. myengine

25 Lexus geht neue Wege Dienstleistung mal anders

42 ASC Auf Knopfdruck voll im Bild

29 SAA-Konjunkturbarometer Zurückhaltung ist angesagt

43 Autodata Die ultimative Garagenlösung

49 Audatex Neue Schadenerfassung DIAGNOSE 50 Hella Gutmann Diagnose der Zukunft 52 TEXA Neues Flaggschiff: Axone Nemo

59 Hostettler Spezifische Schulungen 60 Krautli Langjährige Erfahrung und Support 60 KSU/A-Technik Über 70 Marken abgedeckt 61 Baumgartner AG Genial und einfach mit Autel


INHALT 05/17 5

62

Neuheiten und Trends im Bereich Car-Hi-Fi und Multimediasysteme

34

Claudia Meyer (Nissan) im Interview

66

16

Markus Hesse (AGVS) im Gespräch

Das neue Porsche Zentrum in Feusisberg, gebaut von der AWS Architekten AG.

61 CPO Dieselprüfung vor Ort

73 Sonic Optimierter Arbeitsplatz

84 Ralph M. Meunzel Carsharing für Garagisten

MULTIMEDIA 62 ESA Car-Hi-Fi der Extraklasse

73 ESA Professionelles Räderhotel

86 Treuhandratgeber Themen, die bewegen

74 Bott Einrichtungen von Profis für Profis

88 Franz Glinz Verrückte Börsenwelt

62 Krautli Neues Multitalent für’s Auto 64 Horn Distribution Mehr Style mit Alpine 64 Sacom Neuheit von Pioneer 65 Fibag Mehr Umsatz mit DAB+

VERSICHERUNGEN 76 MSS Kundenloyalisierung WIRTSCHAFT 78 Markenstatistik Zuwachs im 1. Quartal 79 Europastatistik Ungebremstes Wachstum

PLANEN & BAUEN 66 AWS Architekten Neues Porsche Zentrum

80 Modellstatistik Ewiges Duell 2.0

70 Luxusbau für Aston Martin Flaggschiff in St. Gallen

81 Erwin Kartnaller Das neue Energiegesetz

72 RD Leuchten Intelligente Deckenleuchten

82 Modellvorschau Schöne Unvernunft

TECHNIK 90 News Techniktrends 92 Fachwissen 10-Gang-Stufenautomat 96 Virtueller Fahrerplatz Entwicklung von Mensch-MaschineSchnittstelle 98 Opel Insignia Opel-Flaggschiff als Kombi und Schräghecklimousine 100 Alpine A110 Die Wiedergeburt eines Sportwagenklassikers

PERSONENVERZEICHNIS Nachname, Vorname Baenziger, Andreas Baumann, Madeleine Bez, Ulrich Bezzola, Prisca Bigot, Gilles Birchler, Daniel Bleile, Christoph Block, Andreas Brunner, Benno Buhl, Andy Ceotto, Loris Costa, Maurizio Cronenberg, Constantin Donnellan, Damian Dumondelle, Eric Dürheimer, Wolfgang Eggenberger, Jost Gandoy, Alfredo Graf, Dino Grossniklaus, Michael Gutekunst, Ralf Haefner, Martin Hannesbo, Morten Hesse, Markus Hoch, Bernd Hoheisel, Dirk Jakob, Christoph Kamelger, Florian Koskas, Thierry Kurjakovic, Mido Lüthi, Tom Marti, Philipp Meier, Patrick Meyer, Claudia Morbidelli, Franco Muggli, Marcel Pedrosa, Dani Peixoto, José Peter, Daniel Raffin, Jesko Rageth, Walter Reichman, Marek Rentsch, Thomas Rissi, Stephan Roos, Daniel Ruckli, Käthy Sammauro, Antonio Schmid, Werner Schneider, Hans-Peter Schüpbach, Christian Sommer, Marcel Stürmer, Johannes Thomsen, Martin Toth, Aurel Wallishauser, Udo Walpen, Manfred Wenger, André Wey, Franz Wyssbrod, Kurt Zani, Flavio Ziani, Karim

Seite 70 6 70 67 20 58 83 38 14 76 83 6 6 83 82 82 14 73 82 14 50 14 14 16 83 8 47 70 22 40 20 82 12 34 20 42 20 6 48 20 38 70 6 36 6 14 41 83 6 14 82 71 6 66 83 12 59 59 58 62 76


6 05/17 NEWS

AUTOGLOBALTRADE: NEUER AFTER SALES M ­ ANAGER EUROPE

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aurizio Costa übernahm innerhalb der AutoGlobalTrade AG per 1. April 2017 die Position des After Sales Managers Europe. Der 49-jährige Italiener verfügt über eine vielseitige und langjährige Berufserfahrung in der Automobilbranche. Nach Abschluss der Schule absolvierte Maurizio Costa in Zürich eine Lehre als Autoelektriker und bildete sich im Laufe seiner Karriere laufend weiter. Der diplomierte Autoelektriker kann einen Abschluss in Marketingmanagement FH vorweisen und reüssierte mit dem Executive Master of Business Administration. Zuletzt war Costa als MOPAR Director für FCA Switzerland tätig.

BELFA AG VERSTÄRKT IHRE KUNDENBERATUNG

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as Geschäft der Belfa AG ist der Verkauf von Farben und Lacken inklusive umfangreicher Beratung. Gerade in der Schweiz ist professionelle Produkte-Beratung wichtig auf dem Weg zu einem optimalen Resultat. Im März hat die Belfa AG deshalb ihr Kundenberatungsteam mit Daniel Roos aufgestockt. Der 34-Jährige übernimmt bei der Belfa AG die Kundenberatung in der Zentralschweiz. Roos absolvierte eine Ausbildung zum Autolackierer und sammelte mehrere Jahre Berufserfahrung. Anschliessend wechselte er in den Verkaufs- und Beratungssektor. Zuvor arbeitet er u.a. als Aussendienstmitarbeiter im Non-Paint-Bereich in der Autoreparaturbranche.

Maurizio Costa After Sales Manager EU, AutoGlobalTrade AG

NEUER DIRECTOR ­COMMUNICATIONS BEI NISSAN SWITZERLAND

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tabwechsel in der Schweizer NissanKommunikation. Mit Wirkung zum 1. April übernahm José Peixoto als Director Communications die Verantwortung für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Nissan in der Schweiz und tritt damit die Nachfolge von Madeleine Baumann an, für die Ende April nach über 30 Jahren in der Nissan-Organisation ein neuer Lebensabschnitt beginnt. José Peixoto ist seit Februar 2016 in der Kommunikationsabteilung von Nissan Switzerland tätig, nachdem er zuvor umfangreiche Erfahrungen und fundierte Kenntnisse als leitender Redaktor und PRBerater bzw. Sprecher in der Schweizer Autobranche und deren Medienlandschaft sammeln konnte. José Peixoto Director Communications Nissan Switzerland

NEUER GENERAL ­MANAGER VON BP (SWITZERLAND)

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b Juli ist Martin Thomsen Länderchef von BP in der Schweiz. Er leitet zudem das neue Retail Cluster Schweiz, Österreich undTürkei und ist seit April Retail Operations Director dieser Länder. Thomsen ersetzt Constantin Cronenberg, der eine neue Aufgabe innerhalb der BP-Gruppe übernimmt. Seit 2005 ist Thomsen in verschiedenen Positionen für BP tätig. Von 2014 bis 2017 war er General Manager der BP Türkei, zuvor arbeitete er für das BP-Tankstellennetz in Spanien, davor in zahlreichen Funktionen u.a. als Retail and Wholesale Commercial Optimization Manager in Spanien und Portugal sowie Business Development Manager für das europäische Retail Business in London.

Daniel Roos, Kundenberater, Belfa AG

Martin Thomsen, Länderchef BP, Schweiz

THOMAS RENTSCH IST NEUER GESCHÄFTS­ FÜHRER DES VSCI

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er Zentralvorstand des Schweizerischen Carrosserieverbandes VSCI hat an seiner Vorstandssitzung die Stelle des Geschäftsführers neu besetzt. Die Wahl fiel auf den aktuellen Verantwortlichen der Berufsbildung Thomas Rentsch. Er besitzt weit über die Bildung hinaus ein hervorragendes Netzwerk in der Branche und kann entsprechend schnell operativ tätig werden. Bis ein Nachfolger für ihn in der Bildung die entstehende Vakanz besetzen wird, fungiert er in Doppelfunktion. Neu zu besetzen hat der VSCI nach dem Rücktritt von Hans-Peter Schneider auch das Amt des Zentralpräsidenten. Die Wahl wird anlässlich der Delegiertenversammlung am 11. Mai stattfinden. Thomas Rentsch, Geschäftsführer VSCI

REDAKTOR/IN (100%) FÜR A&W VERLAG GESUCHT

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er A&W Verlag in Dietikon sucht für seine Fachpublikationen Print und Online einen/eine Redaktor/in. Sie kontrollieren und koordinieren den News-Eingang, recherchieren eigene Artikel, erstellen Publireportagen und Specials. Die Tätigkeit beinhaltet gelegentliches Reisen im In- und Ausland und Events mit Abendund Wochenendeinsätzen. Sie verfügen bereits über journalistische Praxis mit hoher Online-Affinität, idealerweise mit Auto- und Mobilitäts-Bezug, dann schicken Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen inkl. Schreibproben an lhasselberg@auto-wirtschaft.ch. www.auto-wirtschaft.ch


15.-16.09.2017 NIEDERBIPP Die besten Marken bei Ersatzteilen, Werkstattausrßstung und Verbrauchsmaterial Zahlreiche Neuheiten von den Hauptlieferanten der Automobilindustrie Exklusive Sonderangebote – nicht entgehen lassen


8 05/17 NEWS

Einmal zur Venus und zurück: 480 Mio. Kilometer Fahrstrecke (das entspricht dem Weg von der Erde bis zur Venus und zurück) könnten durch vernetzte Parktechnologien eingespart werden. Auf der Suche nach der richtigen Lücke melden sie beispielsweise freie Parkplätze und lotsen den Autofahrer direkt dorthin. Im Schnitt legen Autofahrer in Deutschland heute einen Kilometer pro Parkplatzsuche zurück – und verursachen dadurch zusätzlichen Verkehr und Emissio­nen.

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Weniger Kosten für jeden Fahrzeughalter: Bis zu 4,43 Mrd. Euro weniger Sach- und Schadenskosten würden durch vernetzte Assistenzsysteme entstehen. Von den 450 Mio. Euro, die davon auf Deutschland entfallen (USA: 3,6 Mrd. US-Dollar, China: 380 Mio. US-Dollar), sorgt allein die Smartphone-Integration für 100 Mio. Euro weniger Kosten. Das bedeutet: erhebliche Einsparungen für Versicherungen und damit für den Geldbeutel jedes einzelnen Fahrzeughalters.

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Studie «Connected Car Effect 2025»: das Potenzial vernetzter Assistenzsysteme.

DER WEG ZUM SUPERHELDEN-AUTO? Leben retten und Unfälle verhindern: Das vollbringt nicht etwa ein übermenschlicher Superheld im Kostüm, sondern das vernetzte Auto im Jahr 2025 – gemäss einer Studie. Bosch hat gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Prognos in die Zukunft geschaut und untersucht, was vernetzte ­Fahrzeuge mit bis dahin verbreiteten Technologien wie dem hoch automatisierten Fahren, dem Notbremsassistenten oder der Smartphone-Integration alles leisten könnten.

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as Ergebnis der Studie, die Deutschland, die USA und China betrachtet: Die Effekte der Vernetzung werden 2025 für jeden Autofahrer spürbare Auswirkungen haben. «Heute gehören Computer, Smartphone und Internet in unserer Gesellschaft zum Alltag. Genauso wird es im Jahr 2025 mit vernetzten Autos sein», sagt Dr. Dirk Hoheisel, Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Die interessantesten Fakten der Studie im Überblick: Rettungsassistenten: Etwa 11’000 Menschenleben könnten durch vernetzte Assistenzsysteme gerettet werden, davon 300 in Deutschland (USA: 4000, China: 7000). Zudem könnten in Summe jährlich über 260’000 Unfälle mit Personenschaden (Deutschland: 30’000, USA: 210’000, China: 20’000) vermieden werden.

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Innovative Lösung zur Smartphone-Integration von Bosch.

Sparen fürs Klima: Der Nationalpark Schwarzwald zum Beispiel speichert in drei Jahren 400’000 Tonnen CO2 – diese Menge an Kohlenstoffdioxid sparen vernetzte Funktionen im Jahr 2025 ein. Der Grund: Hoch automatisierte Fahrzeuge benötigen weniger Treibstoff, Technologien zur Vereinfachung der Parkplatzsuche reduzieren den Verkehr und die damit verbundenen Emissionen.

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Modellrechnungen, sicher mit Vorbehalten Bosch und Prognos haben insgesamt zwölf Technologien für den privaten Personenverkehr betrachtet und ihre Verbreitung und die daraus resultierenden Effekte bis 2025 in Deutschland und den USA sowie Ballungsgebieten in China in Modellrechnungen ermittelt. Das Modell basiert auf internationalen Statistiken zur Fahrzeugbestandsentwicklung, Unfalldaten und dem aktuellen Forschungsstand sowie Einschätzungen der Experten von Bosch und Prognos. (pd/eka) www.bosch.ch


Die neue E-Klasse. Intelligenz fasziniert. Die neue E-Klasse verf체gt erstmals 체ber einen aktiven Lenk-Assistenten. Dieser macht nicht nur das Leben des Fahrers deutlich einfacher, er verhindert auch sicher gef채hrliche Situationen. Erleben Sie den n채chsten Schritt auf dem Weg zum autonomen und unfallfreien Fahren. Mit dem intelligentesten Pilot- und Fahrassistenzsystem seiner Klasse. Jetzt zu besonders attraktiven Flottenkonditionen: www.mercedes-benz.ch/fleet

Mercedes-Benz Business


10 05/17 NEWS

Christian Künstler (r.), Geschäftsführer der Toyota AG, im Gespräch mit Lukas Hasselberg, Chefredaktor von AUTO&Wirtschaft.

«DIE DIGITALISIERUNG FUNKTIONIERT NUR ZUSAMMEN MIT DEM HÄNDLERNETZ» Seit Anfang 2017 ist Christian Künstler neuer Geschäftsführer der Toyota AG. Der 36-Jährige ist bereits seit elf Jahren für Toyota in der Schweiz in verschiedenen leitenden Positionen in den Bereichen Einkauf, Pricing, Produkt Management sowie Marketing und Kommunikation tätig und hat nun die Leitung vom langjährigen Toyota-Direktor Philipp Rhomberg übernommen. Im Interview spricht Künstler über die Chancen und Herausforderungen im Automobilgewerbe und den speziellen «Toyota way». Interview: Lukas Hasselberg

AUTO&Wirtschaft: Herr Künstler, Sie sind seit Anfang Jahr als Geschäftsführer für die Toyota AG verantwortlich. Was bedeutet diese Aufgabe für Sie? Christian Künstler: Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, diese Position auszufüllen. Der Übergang war fliessend, da ich letztes Jahr bereits als Direktor Verkauf und Marketing für den Vertrieb von Toyota in der Schweiz zuständig war. Bei uns arbeiten alles langjährige Mitarbeiter. Das ganze Team kennt sich untereinander. Es ist ein Miteinander und jeder bringt seine Fähigkeiten ein. Das macht Spass. Welches sind die grössten Herausforderungen für Sie?

Ich sehe vor allem Chancen. Zum Beispiel durch die Digitalisierung. Oder mit unserer Hybridtechnologie. 20 Jahre nach der Lancierung hebt die Technologie richtig ab. Bei den Herausforderungen steht vor allem die Beziehung zum Kunden im Vordergrund: Dass wir intern die Prozesse ausrichten, damit wir auch in Zukunft den besten Service bieten können. Bei Toyota leben wir nach dem Motto Kaizen. Das bedeutet, dass alles stetig verbessert wird. Wenn wir uns überall permanent verbessern und vom Kunden lernen, werden wir Erfolg haben. Wie zufrieden sind die Toyota-Kunden? Die Kundenzufriedenheit ist sehr hoch. Nicht nur beim Service, sondern auch im Verkauf. Die hohe

Zuverlässigkeit unserer Fahrzeuge hilft natürlich. Wenn der Kunde mit allem zufrieden ist, kommt er wieder. Das haben wir momentan gut im Griff.

Millionen Toyota-Hybridautos. In der Schweiz sind es insgesamt 13'000. Entscheidend bei der Umsetzung neuer Vertriebswege ist am Ende aber immer das Händlernetz.

Toyota hat 2016 mit einem Plus beendet und ist positiv ins neue Jahr gestartet. Woran liegt das? Zusammengefasst kann man sagen, dass das Interesse an der Hybridtechnologie im 2016 und auch 2017 stark zugenommen hat. Zum Beispiel dank dem neuen RAV4 Hybrid und unseren weiteren Hybridmodellen. Der Markt ist bei den Autos mit Hybridantrieb um 34 Prozent gestiegen und der Hybridanteil bei uns liegt bei 56 Prozent. Wir sind die Einzigen, die Vollhybride in den Segmenten anbieten, wo es am meisten Sinn macht. Weltweit fahren zehn

Welche Rolle spielt der neue C-HR für das Markenimage? Der C-HR dynamisiert die Marke, auch im Zusammenhang mit Hybrid. Es haben wenige erwartet, dass wir so ein Produkt auf den Markt bringen und in erster Linie viele neue und jüngere Kunden ansprechen. In dem 4x4-Land Schweiz gingen wir davon aus, dass wir 50 Prozent der C-HR mit Hybridantrieb verkaufen. Mittlerweile liegt der Hybridanteil bei 65 Prozent an unseren verkauften Modellen. Diese hohe Nachfrage hilft uns, unser ambitiöses Ziel von 2500 C-HR im 2017 zu erreichen.


NEWS 05/17 11

Was erwarten Sie vom neuen Yaris? Der Yaris ist im zweitgrössten Segment sehr gut positioniert. Unser Vorteil ist, dass wir die Einzigen im Segment sind, die einen Hybrid­antrieb anbieten. Die Nachfrage nach dem Yaris ist stark angestiegen und wir rechnen nach der Lancierung mit weiteren 2000 Immatrikulationen in diesem Jahr. Bereits am Salon war das Interesse sehr hoch. Mit dem Yaris GRMN kommt noch ein hochemotionales Modell hinzu, bei dem sich Toyota von seinen Motorsportingenieuren inspirieren liess. Toyota verabschiedet sich immer mehr vom Dieselantrieb. In welchen Modellen gibt es noch Dieselmotoren und was steht hinter dieser Strategie? Wir bieten im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern momentan nur den Land Cruiser mit Dieselmotor an. In der Schweiz hatten wir bei Toyota nie eine besonders hohe Nachfrage an Dieselmodellen und unsere Erfahrung ist, dass sobald wir ein entsprechendes Hybridmodell anbieten, die Nachfrage nach Diesel verschwindet. Zwei Drittel aller Hybride auf dem Schweizer Markt sind übrigens von Toyota oder Lexus. Wir sind der Anbieter, der diese Produkte am wettbewerbsfähigsten anbieten kann. Wir unterstützen das bewusst, damit wir unserem Ziel, null Emissionen, näherkommen. Auf welche Antriebstechnologien setzt Toyota kurz-, mittel- und langfristig? Momentan setzen wir auf den Vollhybrid. Es wird in der Zukunft verschiedene Technologien geben. Der Hybrid wird von uns weiterentwickelt,

aber auch an der Elektromobilität und dem Wasserstoffantrieb werden wir weiter forschen und Erfahrungen sammeln. Von den Automobilherstellern ist Toyota derjenige, der die meisten Patente bezüglich neuer Technologien an­ meldet.

Garagennetz. Wir investieren zudem sehr viel in das professionelleTraining der Werkstattmitarbeiter mit unserem Trainings-Center in Safenwil.

Wie entwickelt sich Toyota im Flottengeschäft? Im letzten Jahr ist das Flottengeschäft gestiegen, und ich gehe davon aus, dass wir auch dieses Jahr weiter Ist das kein Risiko, wenn 40 Prozent der wachsen. Unsere Auftragsbücher sprechen potenziellen Kunden dafür. nicht mehr mit Die«Die Digitalisierung selantrieben bedient An unserer Art und im Autogewerbe Weise werden wir werden? Wir verkaufen in der ist sehr komplex und nichts ändern. Wir haSchweiz schon länger nicht so einfach, wie ben keinen klassischen Hard-selling-Approach. keine grossen Dieseleinen Schuh zu volumen und bisherige Wir beraten unsere verkaufen.» Diesel-Fah­­rer steigen Kunden und geben ihbei uns in der Regel nen die Informationen, die sie brauchen. Mit auf ein Hybridmodell vielen Flottenkunden um. Momentan ist die Hybridtechnologie die­haben wir über Jahre jenige, die tiefe Emis­ enge Beziehungen. sionen und niedri­ Für Flottenkunden genTreibstoffverbrauch ist unser engmaschiohne Verzicht oder ges Netz ein grosser ReichweiteneinVorteil, vor allem was schränkung mit sich bringt. Zudem den Service betrifft. Das bietet sehr verfügen alle unsere Hybridmodelle viele Vorteile. über Automatikgetriebe. Im Vergleich mit Benzin- oder Dieselmodellen mit Kann Toyota beim harten Automatikgetriebe ist die Preisdiffe- Preiswettbewerb mithalten? renz nur noch minimal. Auch ist der Wir machen keinen Discount-PreisVerschleiss tiefer als bei herkömm- kampf mit. Wir verfügen über ein lichen Antrieben. Es ist die richtige Qualitätsprodukt, und der Schweizer Technologie zum richtigen Zeitpunkt. weiss, dass sich das auszahlt. Wie ist das Händlernetz von Toyota in der Schweiz aufgestellt? Mit schweizweit 210 Stützpunkten sind wir sehr breit aufgestellt. Unser Netzwerk besteht aus langjährigen, loyalen Partnern, da das unserer Philosophie entspricht. In der Schweiz benötigen wir ein dichteres

Wie schätzen Sie den Vertrieb in Zukunft ein? Wird sich der Onlinehandel etablieren? Sie haben ja mit dem C-HR bereits Erfahrungen gesammelt … Richtig, beim C-HR haben wir das zu Beginn der Lancierung Ende 2016 mit einer limitierten, speziell

ausgestatteten Version mit einem entsprechenden Kundenvorteil erfolgreich umgesetzt. Damit haben wir ein speziell onlineaffines, jüngeres Publikum angesprochen. Technisch ist es also machbar und bei limitierten Kleinserien interessant und relativ einfach durch den Importeur und das Garagennetz umzusetzen. Flächendecken ist das aber noch schwierig. Der Onlinehandel ist noch nicht massentauglich. Nicht, weil wir oder der Händler das nicht können, sondern weil die Kunden dies nicht möchten. Die grosse Mehrheit der Kunden benötigt Betreuung und Beratung durch den Garagisten vor Ort und kauft ungesehen und ohne Probefahrt kein Auto. Wie setzen Sie die Digitalisierung im Aftersales und in der Kunden­ betreuung um? Die Digitalisierung funktioniert nur zusammen mit dem Händlernetz. Bei Lexus haben wir «Test at home» und «service at home» eingeführt, bei dem Kunden online Termine machen können und die Händler vor Ort zu den Kunden kommen. Auch haben wir beispielsweise das Online Service Booking umgesetzt und führen momentan einen Testlauf durch. Das Ganze muss an die jeweiligen Wartungspläne angeschlossen sein, man muss den richtigen Ersatzwagen zur Verfügung stellen etc. Die Digitalisierung im Autogewerbe ist sehr komplex und nicht so einfach, wie einen Schuh zu verkaufen.

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12 05/17 CARGARANTIE

Die Garage Moderne AG Walpen Visp ist erster Ansprechpartner, wenn es um Mercedes-Benz im Oberwallis geht – sowohl für Neuwagen als auch Occasionen.

GARAGE MODERNE AG WALPEN VISP: DOPPELTES JUBILÄUM ZUM 10-JÄHRIGEN Am Eingang von Visp positioniert, liegt das Mercedes-Benz-Zentrum im Oberwallis: die Garage Moderne AG Walpen Visp. 2017 feiert Inhaber und Geschäftsführer Manfred Walpen mit seinen 25 Mitarbeitern und über 2000 treuen Kunden das Firmenjubiläum zum 10-jährigen Bestehen. Dank vorausschauender Planung ist das Unternehmen für eine erfolgreiche Zukunft gerüstet. Von Anfang an mit dabei: CarGarantie als verlässlicher Partner für alle Themen rund um Occasionsgarantien.

N

achdem Manfred Walpen bereits mit 35 Jahren Pläne für eine eigene Garage hatte und mit dem Vorbesitzer ins Gespräch kam, war es 2007 im Alter von 45 so weit: Er übernahm die Garage Moderne in Visp zusammen mit seinem Bruder Rainer Walpen und formte sie zur ersten Adresse für Mercedes-Benz und zur starken Marke im Oberwallis: die Garage Moderne AG Walpen Visp. Heute arbeiten für den ISO-zertifizierten Betrieb 25 Mitarbeiter, die über 2000 aktive Kunden betreuen. Dabei setzt Walpen bei der Kommunikation mit den Kunden auf verschiedene Kanäle. «Wir schicken unseren Kunden regelmässig Newsletter, kommunizieren

mit ihnen über unseren aktiv betriebenen Facebook-Auftritt und haben eine eigene App lanciert», sagt Walpen. Die aktive Kundenbetreuung schlägt sich auch in Zahlen nieder: «Dank des gestiegenen Modellangebots von Mercedes-Benz konnten wir den Neuwagenverkauf in den letzten Jahren markant steigern», so Walpen. So verkauft die Garage Moderne AG Walpen Visp etwa 160 Neuwagen pro Jahr. Mit dem Wachstum im Neu­ wagengeschäft ist auch das Oc­ casionsangebot gestiegen: 135 bis 145 Occasionen der Garage

Moderne finden pro Jahr einen neuen Besitzer. Natürlich mit Garantie, denn Manfred Walpen arbeitet seit 10 Jahren mit der CarGarantie zusammen und wird von CarGarantie-Gebietsleiter Patrick Meier kompetent betreut. «Wir haben früh das Occasionslabel StarClass eingeführt und wollen hochstehende Occasionen anbieten. Deshalb werden Gebrauchtwagen bei uns nur mit Garantie verkauft», betont Manfred Walpen. Hinter dem Label StarClass steht CarGarantie und ist damit der Garantiepartner der Schweizer Mercedes-Benz-Garagen. «Ich schät­-

ze die persönliche Betreuung durch CarGarantie sehr», sagt Walpen, der mit der Zusammenarbeit zufrieden ist. «Ob Schadenfreigabe oder -zahlung: CarGarantie reagiert unkompliziert, schnell und effizient.» Bereit für die vernetzte Zukunft Vor zehn Jahren, 2007, haben sich noch wenige vorstellen können, dass einmal das Auto mit einer DatenCloud kommuniziert, die Techniker in der Garage das Kundenauto aus der Ferne analysieren, allfällige Ersatzteile bestellen und dann mit dem Kunden einen Termin vereinbaren. Das ist jetzt Realität. Und dafür ist die Garage Moderne AG Walpen in Visp gerüstet, weil Manfred Walpen in den vergangenen zehn Jahre einen Vorzeigebetrieb im Wallis geschaffen hat und sein Unternehmen frühzeitig auf zukünftige Entwicklungen vorbereitet. «Die Vernetzung des Fahrzeugs mit dem Aftersales hat


CARGARANTIE 05/17 13

V.l.n.r.: Die Brüder Bojan und Kilian Walpen mit Vater Manfred Walpen und Patrick Meier, Gebietsleiter CarGarantie, der eine Urkunde zur 10-jährigen Partnerschaft überreicht. mit der neuen Mercedes-Benz E-Klasse, dem Masterpiece of intelligence, begonnen. Diesen Weg gehen wir mit und sind auch auf die Mercedes-Benz-Strategien 2020 und 2025 vorbereitet», sagt Walpen. Im Rahmen der Wachstumsstrategie 2020 lanciert Mercedes-Benz mehrere neue Modelle bis 2020, wovon viele kein Vorgängermodell haben. Und bis 2025 sollen weitere Elektroautos debütieren und die Marktführerschaft im Premiumsegment der Elektrofahrzeuge erreicht werden. «Diese Herausforderungen nehmen wir an und sind darauf fokussiert.» Frühzeitige Nachfolgeregelung Auch was die Unternehmensplanung anbelangt, ist Walpen auf die Zukunft vorbereitet: Die Nachfolgeregelung hat er früh aufgegleist. So arbeiten seine Söhne Bojan und Kilian Walpen bereits im Betrieb. Bojan als zertifizierter C-Sales Verkaufsberater und Stv. Verkaufsleiter und Kilian als Leiter Office/Fahrzeugdisposition und Mercedes-Benz Product Expert. «Beide sind Autofanatiker und werden den Betrieb in Zukunft

Einladend gestalteter Kundenbereich beim Showroom. übernehmen», sagt der stolze Vater. Das 10-jährige Jubiläum zelebriert die Garage Moderne AG Walpen Visp mit verschiedenen Anlässen, bei denen sowohl die Produkte als auch das Jubiläum im Vordergrund stehen. «Wir feiern das Jubiläum das ganze Jahr», freut sich Walpen schon auf ein eventreiches Jahr. Meilensteine der Garage Moderne AG Walpen Visp: 2007 Übernahme der Garage Moderne der Gebr. Walpen

2008 E inführung DMS Mercedes, Autoline EDV 2009 I SO-Zertifizierung: 9001, 14001, 18001 2009 E inführung StarClass 2010 N eues CI: Garage Moderne AG Walpen Visp 2011 MB Retail Consulting_Verkauf/ WP 2010_Werkstatt

2012 E rhalt des Mercedes-Benz Quality Service 2013 E rweiterung/Umbau Parking Ausstellung 2014 1 . Zertifizierung, MercedesBenz Verkaufsberater 2014 K ilian & Bojan Walpen im Kader 2015 E inführung MBCPOS, Erweiterung der Verkäuferarbeitsplätze 2016 U mbau Empfang, Kundendienst, Office, Bistro 2016 E inführung Mercedes-Benz Product Expert 2017 K ilian und Bojan Walpen, Ernennung Handels­bevollmächtigte 2017 Planung zusätzlicher Showroom und neue Werkstatt

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14 05/17 NEWS

entsprechenden Ambiente für ein markentypisches Kundenerlebnis. Selbstverständlich wird die AMAG Buchrain auch sämtliche Reparaturen und ergänzende Dienstleistungen der Marke anbieten. Die AMAG Buchrain wird auch ein VW-Nutzfahrzeuge-Center be-­ heimaten. Am neuen Standort wird es zudem ein hochmodernes Karosserie- und Lack-Center geben, sowie ein grosses Occasions Center mit Qualitätsoccasionen unter der Marke «Das WeltAuto». Zukünftiger Geschäftsführer des neuen Standorts wird Michael Grossniklaus sein. In der AMAG Buchrain werden total 130 Mitarbeitende, davon 20 Lernende, arbeiten.

V.l.: Benno Brunner, Leiter Region Mittelland AMAG; Christian Schüpbach, Architekt; Jost Eggenberger, Managing Director AMAG Retail; Michael Grossniklaus, Geschäftsführer AMAG Buchrain; Martin Haefner, AMAG-Verwaltungsratspräsident; ­Gemeindepräsidentin Käthy Ruckli und Morten Hannesbo, CEO AMAG.

SPATENSTICH FÜR DIE AMAG BUCHRAIN Der Spatenstich für die AMAG Buchrain erfolgte am Dienstag, 4. April 2017. Die AMAG realisiert in der Gemeinde Buchrain ein neues Kompetenzzentrum für die Marken Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge.

D

er 4. April 2017 markiert einen weiteren Meilenstein in der erfolgreichen Unternehmensgeschichte der AMAG. Mit einem feierlichen Spatenstich gab die AMAG den offiziellen Startschuss für das neue AMAG VW-Kompetenzzentrum in Buchrain. AMAG-Verwaltungsratspräsident Martin Haefner, AMAG-CEO Morten Hannesbo, Jost Eggenberger, Managing Director AMAG Retail, Benno Brunner, Leiter Region Mittelland, und Michael Grossniklaus, Geschäftsführer AMAG Buchrain, sowie Gemeindepräsidentin Käthy Ruckli und Architekt Christian Schüpbach griffen beherzt zur Schaufel und setzten zum Spatenstich an. Auf rund 22’269 Quadratmetern entsteht in den nächsten Monaten die AMAG Buchrain mit einem Gesamtvolumen von über 85’100 Kubikmetern. Die Inbetriebnahme ist auf Anfang 2019 geplant. Der Grossbetrieb wird Handel und Service für die Marke Volkswagen, ein Volkswagen-Nutzfahrzeuge-Center,

Service für die Marke Audi, ein Karosserie- und Lack-Center sowie ein Occasions-Center beinhalten. Für den Neubau zeigt sich die Firma Christian Schüpbach AG aus Andelfingen verantwortlich. «Die AMAG ist eine Bereicherung für die Gemeinde Buchrain», sagt Käthy Ruckli. Der Kanton Luzern ist für die AMAG von grosser Bedeutung. Im Herzen der Schweiz ist sie heute an den Standorten Ebikon, Emmen,

Emmenbrücke, Kriens, Rain und Sursee präsent. In unmittelbarer Nähe bei der Autobahnausfahrt Buchrain entsteht das neue regionale Volkswagen-Kompetenzzentrum in Ergänzung zu den Betrieben in Emmen, Kriens und Sursee. Die Standorte Ebikon, Emmenbrücke und Rain werden aufgelöst. Der grösste Teil der Mitarbeitenden dieser drei Standorte wird in der neuen AMAG Buchrain arbeiten und der Rest in der AMAG Sursee oder AMAG Emmen. Kompetenzzentrum für VW und VW Nutzfahrzeuge Der Showroom des VW-Handels­ betriebes wird mit 888 Quadratmetern ausreichend Platz für die umfangreiche Fahrzeugpalette von Volkswagen PW aufweisen. Die Architektur wird gemäss Corporate Design von VW ausgeführt, mit dem

Neues Bürogebäude in Cham Im dritten Quartal 2019 wird die AMAG-Gruppe in Cham zudem ein neues Bürohaus beziehen. In den neuen Büroräumlichkeiten werden diverse Bereiche und Abteilungen zusammenziehen. Sie umfassen vier Gebäude mit total knapp 23‘000 Quadratmetern moderner Dienstleistungsflächen, welche in zwei Etappen realisiert werden sollen. Ein Grossteil der Belegschaft von AMAG Import, AMAG Leasing AG, der Zentralverwaltung und den Supportbereichen der heutigen Standorte Schinznach-Bad, Buchs ZH, Baden-Dättwil und Zürich Utoquai werden im neuen Bürohaus in Cham arbeiten. Der Zusammenzug der AMAG-Einheiten mit rund 850 Mitarbeitenden ist für das dritte Quartal 2019 geplant. Nicht betroffen vom Standortwechsel sind die gesamte Teilelogistik von AMAG Import in Buchs ZH, die AMAG Academy in Schinznach-Bad sowie die AMAGGaragenbetriebe in Schinznach-Bad und Zürich Utoquai. (pd/ir) www.amag.ch

Im neuen Bürogebäude der AMAG in Cham werden ab dem dritten Quartal 2019 rund 850 Mitarbeiter einziehen.



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Renault wird dieses Jahr in der Schweiz neue CI-Standards umsetzen. Der Renault-Haupthändler in Orléans (Frankreich) hat diese bereits umgesetzt.

«WENN GARAGIST UND IMPORTEUR ZUSAMMENARBEITEN, KÖNNEN SIE BEIM HERSTELLER EINIGES BEWIRKEN» Die Auflagen der Hersteller und Importeure setzen Markengaragen vermehrt unter Druck. Markus Hesse, Vorstandsmitglied des AGVS und selbst Geschäftsführer einer Mehrmarkenvertretung, kennt die Problematik und erklärt im Interview mit AUTO&Wirtschaft, was der Garagist tun kann. Interview: Isabelle Riederer

In Zukunft sollen alle Renault-Händler in der Schweiz nach den aktuellen CI-Vorgaben in neuem Glanz erstrahlen. AUTO&Wirtschaft: Herr Hesse, die Auflagen der Importeur an ihre Garagisten bezüglich Showroom und Präsentation der Neuwagen setzen viele unter Druck. Wie sehen Sie das? Markus Hesse: Ja, diesen Druck gibt es. Es ist sicher so, dass einerseits der Druck auf der Seite der Hersteller steigt, andererseits steigt aber auch die Sensibilität der Garagisten. Die Wirtschaftslage in der Schweiz ist anspruchsvoll und

wird anspruchsvoller werden, dementsprechend ist der Druck höher. Für die Hersteller ist der Schweizer Markt nicht mehr gleich wie noch vor fünf Jahren bezüglich der Rentabilität. Der Automarkt ist mit gut 300’000 Fahrzeugen gegeben. Die Neuwagen-Marge ist aufgrund der Währungsproblematik erodiert, das spüren die Hersteller und üben Druck auf ihre Importgesellschaften aus und diese geben den Druck an ihre Händler weiter.

Und was könnte man dagegen tun? Im Grunde müsste man kooperativ für den Schweizer Markt zusammenarbeiten. Es gibt Importeure, die beweisen, dass es funktioniert und ihre Garagisten noch Unternehmer sein lassen. Wichtig wären, und das sollte wieder mehr Gewicht bekommen, eine gepflegte Kommunikation, Tonalität, Respekt und Wertschätzung. Der Hersteller hat eine globale Sichtweise und will sein Showroom-Konzept auf der ganzen Welt einheitlich haben. Man muss aber auch den Schweizer Markt beachten und sich überlegen, ob dieses Konzept überhaupt auf diesen adaptierbar ist. Diese globale Sichtweise des Herstellers ist auf die Schweiz nicht eins zu eins anwendbar, und da muss der Importeur ein gewisses Augenmass an den Tag legen und mit dem Hersteller über die Bücher gehen. Das ist nicht einfach, und der Importeur muss Stärke zeigen. Es gibt Importeure, die besser kämpfen und so den Druck auf ihre Händler abfedern, und es gibt Importeure, die

weniger gut verhandeln, wodurch der Druck für die Händler zunimmt. Wenn aber der Garagist und der Importeur zusammenarbeiten – da bieten die Händlerverbände eine gute Plattform –, können sie beim Hersteller einiges bewirken. Viele Garagisten lassen sich von den Auflagen der Importeure verunsichern, was können diese tun? Auf der einen Seite sind das natürlich vertragsrechtliche Fragen, auf der anderen Seite geht es um den ökonomisch sinnvollen Aspekt. Ich weiss aus meiner Erfahrung, dass es immer zwei Arten von Vertragshändlern gibt. Diejenigen Garagisten, die solche Auflagen als Chance sehen, und die anderen, die

Markus Hesse, Vorstandsmitglied des AGVS und selbst Geschäftsführer einer Mehrmarkenvertretung.


NEWS 05/17 17

das nicht tun. Wer eine Marke in Zukunft weiter vertreten will, muss sich auch gewissen Marktgegebenheiten stellen und den Veränderungen anpassen. Wenn Auflagen teilweise auch überproportional anspruchsvoll sind, wenn der Importeur bspw. die Farbe der Bodenplatten bestimmen will oder welchen Lieferanten man nehmen sollte, muss der Garagist mit dem Importeur zusammen individuell einen Weg und eine Lösung finden. Sind Garagisten immer dazu verpflichtet die Auflagen der Importeure zu erfüllen? Je nach Händlervertrag findet sich in den meisten Verträgen eine Klausel, die zu CI-Änderungen verpflichtet. Wenn ein Garagist vielleicht nur noch zwei oder drei Jahre als Markenhändler arbeiten will und der Importeur CI-Anpassungen vorschreibt, laufen die Interessen natürlich auseinander. Im Normalfall, wenn jemand weitermachen will, ist es durchaus sinnvoll, in die Garage zu investieren. Es ist aber wichtig, dass man jeden Fall individuell anschaut. Zudem gibt es Hersteller, die absolut

Im Juni 2016 hat die Emil Frey AG in Münchenstein den ersten Ford Store der Deutschschweiz eröffnet. bescheidene Anforderungen stellen und es gibt Hersteller, die höchst anspruchsvoll sind. Gibt es einen Trend, dass Händlergaragen aufgrund des Drucks ihre Konzessionen vermehrt abgeben? Ich persönlich stelle diesen Trend so nicht fest. Viele Garagen geben auf, weil keine Nachfolgeregelung besteht oder die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben ist. Unter

Garagisten wird viel geredet und es heisst schnell einmal «Wenn es ihnen nicht passt, können sie ja das Markenlogo abschrauben». In Wirklichkeit passiert das selten. Eine Markenvertretung ist eine sehr emotionale Sache, oft stehen ein oder zwei Generationen Schweizer Unternehmertum dahinter und der Importeur schätzt diese Treue zur Marke. Bevor eine Garage eine Markenvertretung abgibt

oder abgeben muss, finden meist langjährige Verhandlungen statt, um eine Lösung zu finden. Wenn man dennoch keine Lösung findet, muss die Partnerschaft aufgelöst werden, da führt dann wohl kein Weg mehr daran vorbei. Es gibt Gerüchte, dass Importeure gezielt den Auflagendruck erhöhen, um das Händlernetz auszudünnen, stimmt das?

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18 05/17 NEWS

kam der Kunde bis zu sechs Mal in die Garage. Das hat aber auch was Gutes, ich bin effizienter. Früher musste man den Kunden sechs Mal bedienen, um etwas abzuschliessen, heute nur noch 1,5 Mal. Wenn der Garagist aber seinen Job nicht gut macht, kann es passieren, dass der Kunde gar nicht mehr kommt und alles online erledigt. Es liegt deshalb an den Garagisten, sich zu beweisen; sie sind die kompetenten und vertrauensvollen Fachleute für Mobilität. Eines darf man nicht vergessen, der Kunde hat vielleicht online sein Modell konfiguriert oder ein Auto gekauft, aber im Showroom will er zusätzlich die Bestätigung, dass er digital alles richtig gemacht hat.

Die neue Power-Wall ist das Herzstück des Ford Stores. Mir persönlich ist kein solcher Fall bekannt. Mal angenommen, ein Hersteller setzt aufgrund eines Absatzerfolgs seine CI-Standards höher, und ein Garagist weigert sich mitzumachen. Der Hersteller akzeptiert das nicht und will ihm die Konzession entziehen. Für mich ist das ein klassischer Fall des Auseinanderlebens. Man könnte sagen, der Hersteller habe dies bewusst gemacht, aber das ist reine Interpretation. Es gibt Hersteller, die wollen eine Netzbereinigung zum Wohle der Überlebenden. Wie sie das machen, müsste man die Hersteller direkt fragen. Können sich Garagen mit weniger als 100 Neuwagen pro Jahr mittelfristig halten oder wird es immer mehr und

mehr Grossgaragen mit 500 und mehr Neuwagen pro Jahr geben? Die Chance sich zu halten, hat jeder. Angenommen, irgendwo wird eine Grossgarage gebaut, da haben die umliegenden Kleingaragen jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder sie haben Angst und jammern, oder sie sehen die Grossgarage als Chance und suchen sich ihre Nische. Denn der Grossbetrieb wird ganz bestimmt viele Kunden anlocken. Wer ängstlich ist, wird verschwinden, wer kreativ ist, wird überleben. In diesem Fall werden kleinere Garagen ihr Geld nicht in einen neuen Showroom investieren, sondern vielleicht eher in Infrastruktur und Dienstleistung, um sich in einem Spezialgebiet zu behaupten. Schweizer Garagisten haben in den letzten Jahrzehnten

Den neusten CI-Vorgaben entspricht die Toyota-Garage in Safenwil.

aufgezeigt, dass sie sich hartnäckig am Markt beweisen. Dieses grosse Garagensterben, das der Bankverein vor über 20 Jahren prognostizierte, habe ich bis jetzt jedoch noch nicht gesehen. Vor dem Hintergrund der Digitalisierung – lohnt es sich heutzutage noch, in einen Showroom zu investieren, wenn der Kunde alles online erledigt? Da ist der Unternehmer in jedem Garagisten gefragt, und jeder muss für sich entscheiden, ob sich eine Investition lohnt oder nicht. Bezüglich des Konsumverhaltens gibt es einen Trend, aber wohin dieser führt, weiss niemand – auch der Hersteller ist sich da wahrscheinlich nicht sicher. Der Kunde kommt heute noch gut 1,5 Mal in den Showroom, früher

Wie sieht Ihrer Meinung nach die Garage der Zukunft aus? Ich glaube, dass der Garagist der Zukunft mehrgleisig fahren muss und nicht wie bis anhin klassisch mit einem Showroom und einer Werkstatt. Verkauf und Werkstatt werden dominant bleiben, die Frage ist aber, wie komme ich an meine Kunden, damit ich auch verkaufen kann. Ein Garagist muss sich breit auf allen Kanälen positionieren. In Zukunft wird der Garagist vermehrt Kooperationen und Partnerschaften eingehen, gerade im Bereich Mobilität. Der Garagist der Zukunft wird zum Mobilitätsberater und hilft beim Erstellen von Motorisierungskonzepten, ob mit Carsharing, mit ÖV oder anderen Ideen. Es braucht Mut und Kreativität – dem Schweizer Unternehmer gehört die Zukunft – nach wie vor. www.agvs-upsa.ch

Der Showroom der Toyota-Garage in Safenwil.


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20 05/17 NEWS

Interwetten), doch leider hat er alle seine Chancen bereits in der ersten Runde verloren, als er durch einen Zwischenfall zwischen Baldassari und Hernandez aufgehalten wurde. Obwohl er selber verschont blieb, fand er sich auf dem 21. Rang wieder. Trotzdem fuhr er noch immer Zeiten, die zeigten, dass er einen Platz in den Top 15 verdient hätte.

Beim Grand Prix von Amerika schaffte es Tom Lüthi (CarXpert, Interwetten) auf den 2. Platz.

MOTO2: DER BESTE TOM LÜTHI ALLER ZEITEN Nach dem 50. Podestplatz beim Grand Prix von Amerika, auf dem Circuit of the Americas nahe Austin, ist klar: Tom Lüthi (CarXpert, Interwetten) hat diese ­Saison so grosse Titelchancen wie seit 2005 nicht mehr.

A

ls Zweiter im Moto2Rennen beim Grand Prix von Amerika, auf dem Circuit of the Americas nahe Austin, Texas, hat Tom Lüthi (CarXpert, Interwetten) gleichzeitig das 50. Podium seiner Karriere geholt. Eine Serie, die schon vor 14 Jahren begann, damals an einem schönen Sonntag im Juni 2003, als er beim GP von Katalonien Zweiter wurde. Damals um weniger als zwei

Zehntel geschlagen von Dani Pedrosa, der seinerseits heute ebenfalls beim GP von Amerika dabei war (Dritter im Rennen der MotoGP). Aus der zweiten Reihe gestartet, verlor der Schweizer anfangs einige Plätze, bevor er seinen Rhythmus finden und seine Konkurrenten wieder einholen konnte. Alle, ausser den Italiener Franco Morbidelli, der seinen dritten GP-Sieg der Saison geholt hat. Zweiter, das

Der Zürcher Jesko Raffin (Garage Plus, Interwetten) schaffte es auf den 21. Rang.

Familienkutsche +

bedeutet bereits das dritte Podium für Tom Lüthi in der Saison 2017, womit er als Zweitklassierter der WM dem Führenden Morbidelli nach drei Rennen noch immer auf den Fersen ist, bevor die MotoGP-Tour in zwei Wochen in Jerez de la Frontera fortgesetzt wird. Fest steht, bereits nach 3 von 18 Rennen zeichnet sich ab, dass die Titelentscheidung wahrscheinlich zwischen Franco Morbidelli und Tom Lüthi ausgefahren wird. Der Schweizer führt die Moto2-WM nur deshalb nicht an, weil es dem Italiener gelungen ist, als erster Fahrer seit 16 Jahren die ersten drei Rennen der «mittleren» WMKategorie zu gewinnen. Tom Lüthis Rückstand von 19 Punkten ist auf den ersten Blick gross. Aber auf den zweiten Blick sieht man, dass noch 15 Rennen zu fahren sind (siehe MotoGP-Termin-Kalender 2017), und die Differenz schrumpft zur Bedeutungslosigkeit. Fest davon überzeugt, um Punkte fahren zu können, war der Zürcher Jesko Raffin (Garage Plus,

Drei Podestplätze in drei Rennen Frédéric Corminboeuf, der Chef der zwei Schweizer Teams, ist offensichtlich sehr zufrieden mit dem Start in diese Saison: «Ein weiteres, sehr solides Rennen von Tom, er ist einmal mehr unter den besten drei. Der Beginn dieser Saison zeigt, dass auch ein sehr erfahrener Pilot noch immer Fortschritte machen kann. Er hat viel daran gearbeitet, was sein Verständnis der Strecke angeht. Das und die Zusammenarbeit mit dem Cheftechniker Gilles Bigot machen nun den Unterschied aus. Ausserdem ist er körperlich topfit, was auch sehr wichtig ist bei einer so langen Saison.» (pd/ir) MotoGP Termin-Kalender 2017: 7. Mai: Spanien/Jerez 21. Mai: Frankreich/ Le Mans 4. Juni: Italien/ Mugello 11. Juni: Spanien/Barcelona 25. Juni: Niederlande/Assen 2. Juli: Deutschland/ Sachsenring 6. Aug.: Tschechien/ Brünn 13. Aug.: Österreich/Spielberg 27. Aug.: GB/Silverstone 10. Sept.: San Marino/ Misano 24. Sept.: Spanien/Alcaniz 15. Okt.: Japan/ Motegi 22. Okt.: Australien/ Philipp Island 29. Okt.: Malaysia/ Sepang 12. Nov.: Spanien/ Valencia www.technomag-racing.com www.derendinger-racing.com

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STIEGER DMS: UMFANGREICHE SCHNITTSTELLEN­FÄHIGKEIT BRINGT MAXIMALE FLEXIBILITÄT Niemand weiss genau, was die Zukunft bringt. Deshalb sind für den Garagisten Planungs- und Investitionssicherheit von ­zentraler Bedeutung. Das Dealer Management System von ­Stieger Software bietet ihm dank dessen unübertroffener Schnittstellenfähigkeit grösstmögliche ­Flexibilität bei zukünf­tigen Veränderungen in seinem Betrieb.

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ie IT-Lösung von Stieger ist für den Händler ein Garant dafür, sich an alle Entwicklungen des Betriebs sicher und problemlos anpassen zu können. Sie ist nicht nur von Grund auf markenunabhängig konzipiert, sondern deckt auch mit ihrem Angebot an mehr als 850 Anbindungsmöglichkeiten von vornherein praktisch jede zukünftige Veränderung beim Händler ab. Mit dieser schweizweit unschlagbaren Vielfalt an unterschiedlichsten Schnittstellen bietet das DMS von Stieger Software dem Garagisten maximale Flexibilität und Sicherheit für seine Investition.

Software auf jegliche Veränderungen vorbereitet Die Praxis zeigt, dass ein Händler bei einem Markenwechsel oder einer Marken-Hinzunahme oft vor das Problem gestellt wird, auch seine Garagensoftware wechseln zu müssen oder diese gar mit einer weiteren zu ergänzen. Kein Thema, wenn er ein DMS von Stieger hat: Da man hier über das entsprechende Know-how verfügt, können alle benötigten Schnittstellen zu neuen Marken oder externen Partnern sehr schnell und einfach installiert werden, und der Händler kann sein gewohntes Stieger-DMS problemlos weiter nutzen.

Sichere Investition in die Zukunft Wie kein anderer GaragensoftwareHersteller beschäftigt man sich bei Stieger mit der Entwicklung von Schnittstellen und bietet dadurch ein konkurrenzlos vielfältiges Angebot an Anbindungen in die Schweizer Automobilbranche. Dank dessen eröffnet sich dem Garagisten nicht nur ein grosses Potenzial an Geschäftsmöglichkeiten, was ihm maximale unternehmerische Entscheidungsfreiheit lässt, sondern garantiert ihm auch, dass seine Investition in ein StiegerDMS lange Bestand hat. Denn es hat auf fast jede Veränderung schon eine (Schnittstellen-)Lösung parat. Damit das auch in Zukunft so bleibt, wird sich der Software-Entwickler im Bereich Schnittstellen weiter massiv engagieren und in neue und erweiterte Anbindungsmöglichkeiten investieren.

Auszug aus dem Schnittstellen-Angebot Amag (VW, Audi, Škoda, Seat) BMW Motorrad n Fiat n Ford n Honda n Jaguar n Land Rover n Mercedes n Nissan n Opel n Peugeot/Citroën n Porsche n Renault n Toyota n Volvo n Eurotax n auto-i-dat n Audatex n ESA n Derendinger n Hostettler n Technomag n n

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22 05/17 NEWS

ZWEI SCHWEIZER GARAGEN UNTER ­BESTEN RENAULT-HÄNDLERN WELTWEIT Seit 2011 zeichnet Renault einmal im Jahr die weltweit besten Händler mit dem Titel «Dealer of the Year» aus. Hutter Auto Gruppe und Groupe Garage du Nord SA konnten am 30. März im ­Hotel ­Molitor in Paris den begehrten Preis von Thierry Koskas, Executive Vice President Sales and ­Marketing der Renault-Gruppe, entgegennehmen.

A

us einem Netz mit mehr als 12’700 Vertretungen auf allen fünf Kontinenten stellten sich im vergangenen Jahr wiederum über 2500 Händler aus 35 Ländern der Herausforderung «Dealer of the Year». Die Renault-Gruppe zeichnet damit seit 2011 die weltweit besten Garagenbetriebe aus. 106 Händler nahmen am 30. März in Paris die Auszeichnung als «Dealer of the Year 2016» von Thierry Koskas, Executive Vice President Sales and Marketing der Renault-Gruppe, entgegen. Mit der Hutter Auto Gruppe und der Groupe Garage du Nord SA ehrt Renault zwei Garagen-Gruppen, die mit exakt 80 Jahren und 60 Jahren auf einer soliden Tradition aufbauen, aber auch permanent in die Zukunft investieren. Hutter Auto

V.l.: Claude Gregorini, Vertriebsdirektor Renault Suisse SA, Giorgio Albertoni, Stellvertretender Generaldirektor Groupe Garage du Nord SA, Didier Brägger, Betriebsleiter Hutter Auto Riedbach AG, Thierry Koskas, Executive Vice President Sales and Marketing der Renault-Gruppe, Jean-Christophe Roh, Generaldirektor Groupe Garage du Nord SA, Bruno Spicher, Betriebsleiter Hutter Auto Ziel AG.

Gruppe (Winterthur – Schaffhausen – Frauenfeld) und Groupe Garage du Nord SA (Conthey – Monthey – Sierre) sehen diesen Erfolg als eine Bestätigung ihrer Investitionen in die Qualität der Kundenkontakte. Der Preis anerkennt die besten Garagen-Unternehmen für ihre Leistungen bezüglich Verkauf von Neuwagen, Ersatzteilen, Zubehör und Serviceverträgen, Servicequalität in der Werkstatt und im Neuwagenverkauf, Umsetzung der Marken-Standards in den eigenen Betrieben sowie Rentabilität des Unternehmens. Thierry Koskas, Directeur Com­mercial der Renault-Gruppe, be­ grüsste während der offiziellen Preisverleihung das hohe professionelle Niveau dieser Elite aus dem Renault-Händlernetz. Dabei unterstrich er auch die Bedeutung des Händlernetzes in der Beziehung zum Kunden, in der Verbreitung der Werte für die Marke, die Produkte und die Dienstleistungen der Gruppe, wie auch seine wichtige Funktion bezüglich Kundenzufriedenheit und Kundentreue. (pd/ml) www.renault.ch

SUBARU SCHWEIZ ZEICHNET 63 TECHNIKER AUS Im vergangenen November haben Subaru-Techniker aus der ganzen Schweiz ihre technischen Kenntnisse mit der STEP-Prüfung (STEP = Subaru Technician Education Program) bewiesen.

MIDLAND.CH

A

m Mittwoch, 5. April 2017 wurden die Fachkräfte im würdigen Rahmen in den Räumlichkeiten des Emil Frey Classic Event Centers in Safenwil gefeiert. Insgesamt konnten 63 Diplome für drei verschiedene Ausbildungsniveaus überreicht wer­ den. Sechs Teilnehmer konnten das höchste Diplom zum Subaru Master Technician, acht zum Subaru Senior Technician und 49 zum Subaru Tech-

nician in Empfang nehmen. Sogar ein Vertreter des Herstellerwerks wohnte dem Anlass bei und würdigte die Bemühungen der Fachkräfte entsprechend. Gerade mit dem Einzug der modernsten Fahrerassistenzsysteme wird die Aus- und Weiterbildung immer wichtiger. Subaru-Automobile zeichnen sich nicht nur durch Sicherheit, Zuverlässigkeit und Fahrvergnügen aus, sondern sie repräsentieren auch

den jüngsten Stand der Technik. Letzterer befindet sich mittlerweile auf einem so hohen Niveau, dass Service- und Reparaturarbeiten an neueren Modellen nur noch von speziell geschulten Fachleuten ausgeführt werden können. Zusammen mit dem Mutterhaus betreibt Subaru Schweiz AG seit 2009 ein Weiterbildungsprogramm für die Techniker. Zielsetzung des sogenannten STEP ist die stufengerechte Förderung von spezifischem Fachwissen für das Werkstattpersonal. (pd/ir) www.subaru.ch


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24 05/17 NEWS

DER PREMIUM-SUV JAGUAR F-PACE WIRD ZUM «WORLD CAR OF THE YEAR 2017» GEWÄHLT Der Jaguar F-Pace ist am 12. April im Vorfeld der New York International Auto Show zum «World Car of the Year 2017» gekürt worden. 2016 holte der Mazda MX-5 den Sieg, jetzt ging die Krone an den Jaguar F-Pace. Und damit nicht genug: Der SUV siegte auch in der Designwertung.

I

n diesem Jahr beteiligten sich 75 Automobiljournalisten aus der ganzen Welt an der Wahl der besten Neuheiten des Jahres. Sie krönten den SUV aus dem Hause Jaguar zum Gesamtsieger vor dem Audi Q5 und dem VW Tiguan. Im Designwettbewerb stach der F-Pace das Mercedes S-Klasse-Cabriolet und den Toyota C-HR aus. Bereits 2013 hatte in dieser Kategorie der Jaguar F-Type gesiegt. Weitere Auszeichnungen vergab die Jury an die E-Klasse von Mercedes-Benz als «World Luxury Car». In dieser Kategorie setzte sich der deutsche Autobauer gegen den BMW 5er und den Volvo S90/V90 durch. Damit avancieren die Stuttgarter beinahe zum Dauersieger in dieser Kategorie – es ist der dritte Titel nach der S-Klasse 2014 und

Der Jaguar F-Pace wurde zum «World Car oft he Year 2017» g­ ewählt. dem S-Coupé 2015. Neben dem Coupé gab es damals noch weitere Siege für Daimler: Die C-Klasse wurde als «World Car of the Year» ausgezeichnet, der Mercedes- AMG GT als «World Performance Car».

Heuer holte sich der Porsche Boxster/ Cayman den Sieg in der Kategorie «World Performance Car» – vor dem Audi R8 Spyder und dem McLaren 570s. Mit dem «World Green Car» Award darf sich dieses Jahr derToyota

Prius Plug-in schmücken. Er gewann vor dem Chevrolet Bolt und dem Tesla Model X. Ein weiterer Sieger aus Deutschland ist der BMW i3, der zum «World Urban Car» 2017 gewählt wurde. Auf ihn folgen Citroën C3 und Suzuki Ignis. Wichtigster Auto-Award der Welt Die World Car Awards befinden sich in ihrem dreizehnten Jahr. Der unabhängigen Jury gehören 75 Juroren aus 23 Ländern an. Nach einer Studie des Marktforschungsinstituts Prime Research sind die «World Car Awards» weiterhin der reichweitenstärkste Auto-Award der Welt. Einen Doppelsieg wie aktuell mit dem Jaguar F-Pace gab es erstmals vergangenes Jahr: Der Mazda MX- 5 holte – ebenso wie der Luxus-SUV – den Titel als Auto des Jahres sowie für das Design. (pd/ir)

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PUBLIREPORTAGE

DIE WARTUNG UND REPARATUR VON FAHRZEUG-KLIMAANLAGEN Der Frühling hat dieses Jahr schon früh begonnen und ­ damit auch die Zeit, in der die Klimaanlagen von den Auto­mobilisten durch einen einfachen Tastendruck vom ­Winterschlaf geholt werden.

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alls wie erwartet kühle Luft aus den Düsen strömt, ist die Welt in Ordnung. Oft passiert aber, dass der gewünschte Effekt nicht eintritt, obwohl die Anlage in der letzten Saison noch einwandfrei funktionierte. In diesen Fällen ist der Automobilist frustriert und denkt in der Regel als erstes an die fragwürdige Qualität des Fahrzeugs und als zweites an die Werkstatt, in der er doch regelmässig alle Services durchführen lässt. Um solche unerwünschte Situationen zu vermeiden, ist jeder Garagist gut beraten, den Klimaservice (Kontrolle, Wartung, Ersatz des Innenraumfilters usw.) ganzjährig einzuplanen, anzubieten und zu verkaufen, auch wenn von den Fahrzeugherstellern nicht explizit

vorgeschrieben. Als weiterer Vorteil resultiert die gleichmässigere Auslastung der Werkstatt. Das Herzstück jeder Wartung ist das Klimaservicegerät. Die ESA hat für jeden Bedarf das passende, effiziente Gerät im Sortiment, sowohl für R134a als auch für R1234yf.

ROBINAIR: 1956 hat ROBINAIR das Klimaservicegerät erfunden. Diese über 60-jährige Erfahrung fliesst in jedes Gerät der umfassenden Produktpalette ein. Die Geräte garantieren eine einfache Bedienung in Verbindung mit höchster Präzision und werden von den führenden Automobilherstellern empfohlen. BOSCH: Perfektion für Profis. Die vollautomatischen Klimaservicegeräte mit Top-Ausstattung sind für jede Aufgabe im Werkstatt-Alltag

entwickelt worden und versprechen den problemlosen, schnellen und präzisen Klimaservice. MAHLE: Die neue Gerätelinie ArcticPRO des weltweit bekannten Werkstattausrüsters. Alle Geräte zeichnen sich durch ein einmaliges Preis-Leistungs-Verhältnis und durch zukunftsweisende, praktische Detaillösungen aus, die jede Arbeit an der Klimaanlage erleichtern und noch effizienter gestalten. In der ESA findet der Werkstattprofi alles für den Service und die Reparatur von Fahrzeug-Klimaanlagen. www.esa.ch www.esashop.ch


NEWS 05/17 25

Lexus bietet mit «Lexus Test at home» die Möglichkeit, das Wunschmodell direkt vor der Haustür Probe zu fahren.

LEXUS BIETET NEU PROBEFAHRTEN VOR DER HAUSTÜR Seit Jahren bewähren sich die Automobile von Lexus in der ­Premiumklasse und überzeugen mit Qualität, innovativer ­Spitzentechnologie und eigenständigem Design. Neue PremiumMassstäbe setzt Lexus auch bezüglich Dienstleistung. Mit «Lexus Test at home» war Lexus-Probefahren nie einfacher.

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or wenigen Wochen hat Lexus mit dem «Service at home» (AUTO&Wirtschaft hat darüber berichtet) bereits eine innovative Dienstleistung lanciert. Mit «Service at home» können Lexus-Kunden ihr Fahrzeug zu Hause oder im Büro von einem Lexus-Mitarbeiter abholen lassen, bekommen einen Ersatzwagen gestellt, und sobald der Service bei einem Vertragshändler beendet ist, bringt der Mitarbeiter das Kundenfahrzeug wieder zurück vor die Haustür. Jetzt doppelt der Premiumhersteller nach und lanciert mit «Lexus Test at home» eine weitere Dienstleistung. Und so funktioniert es: Der Kunde bestellt auf www.lexus.ch unter dem Button testathome@lexus.ch seinen Lieblings-Lexus und bereits zweiTage später steht er vor der Haustür und ist bereit für eine ausgiebige Probefahrt. Der Lexus-Fachmann übergibt die

Schlüssel und begleitet den Kunden auf seiner Entdeckungstour. Nach der Rückkehr ist der Kunde um mindestens zwei Antworten reicher: Lexus-Fahren ist entspannender als ein Sauna-Besuch; die Umbauten im Keller kann man sich also getrost sparen. Und Lexus-Fahren ist aktive Erholung pur; die Offerte für die 5-Sterne-Wanderwoche in den Bergen kann also getrost zerrissen werden.

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Echter Premium-Service Wie gesagt: Nie war Probefahren bequemer. Und nie so sehr zu Hause. «LexusTest at Home» ist ziemlich viel Dienst und eine feine Leistung – zu beziehen bei zwölf Lexus-Centern in der Schweiz. Ein echter PremiumService, der das Automobil noch näher zu den Kunden bringt. Auch zu denen, die es noch gar nicht sind. (pd/ir) www.lexus.ch

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26 05/17 SCHAEFFLER

Die Motorkompetenz von INA: Schaeffler bietet alle ­Schlüsselsysteme unter einer Marke.

INA-MOTORKOMPETENZ VON SCHAEFFLER Als einer der weltweit grössten Partner der Automobilindustrie entwickelt Schaeffler unter der Marke INA technologisch ­anspruchsvolle Produkte in den Schlüsselsystemen des Motors. Diese umfassen den Steuer- und Nebenaggregatetrieb inklusive Kühlsystem sowie den Ventiltrieb.

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reibstoffverbrauch reduzieren, CO2-Emissionen sen­ken und gleichzeitig den Fahrkomfort erhöhen – das sind heute die Top-Themen der Fahrzeugentwickler. Das so genannte Downsizing der Motoren sowie die Entwicklung von Hybridisierungslösungen tragen dazu bei, diese Ziele zu erreichen. Um auch komplexe Reparaturen durchführen zu können, sind entsprechende Reparaturlösungen notwendig. INA versteht sich dabei als Motorspezialist. Im Sinne der Marktbedürfnisse an ein Vollsor-

timent wurde das Produktportfolio konsequent angepasst, sodass INA im Aftermarkt heute die wichtigsten Kernbereiche des Motors unter einer Marke abdeckt. Neu sind hier Reparaturlösungen für den Kettentrieb (KITs), den Ventiltrieb, der einzeln erhältliche Keilrippenriemen sowie die Wasserpumpe, die ab dem zweiten Quartal 2017 zur Verfügung stehen. Das INA Kettentrieb KIT von Schaeffler enthält alle ­notwendigen Teile für die Reparatur.

Erfolgreiche Schwingungsreduzierung im Nebentrieb Schärfere Emissionsvorschriften und eine steigende Anzahl an elektrischen Verbrauchern führen aktuell zu einem Technologiewandel im Nebenaggregatetrieb. Bereits heute vorhandene intelligente Nebentriebtechnologien werden künftig durch 48-Volt-StarterGeneratoren und den anhaltenden Trend zum Downsizing ergänzt. Auf dem Nebenaggregatetrieb liegt somit deutlich mehr Last und auch Verschleiss. Schaeffler hat diese Entwicklung frühzeitig erkannt und mit dem INA FEAD KIT eine passende Reparaturlösung entwickelt. Jedes INA FEAD KIT enthält alle relevanten Bauteile, die im Nebenaggregatetrieb ausgetauscht werden müssen, um Folgereparaturen zu vermeiden. Je nach Fahrzeugtyp und Beanspruchung beinhaltet die Reparaturlösung zusätzlich einen Generatorfreilauf, einen Torsionsschwingungsdämpfer oder eine Wasserpumpe. Sämtliche Produkte sind auch als Einzelteile in Erstausrüsterqualität erhältlich, wie beispielsweise der neue Keilrippenriemen.

Spezialisten für den Steuerund Ventiltrieb Schaeffler ist einer der grössten Originalteilehersteller für Komponenten im Steuertrieb. Für den Automotive Aftermarket bietet das Unternehmen ein vollständiges Sortiment für Riemen- und Kettentrieb sowie Ventiltrieb und die dazu gehörigen Reparaturlösungen als KIT an. Aufgrund des zunehmend steigenden Anteils an Steuerketten in der Erstausrüstung gibt es auch hier ein marktführendes Portfolio an Reparaturlösungen für den freien Ersatzteilmarkt. Darüber hinaus ist Schaeffler mit seinen Nockenwellenverstellsystemen im Automotive Aftermarket bestens aufgestellt. Das Sortiment umfasst sowohl hydraulische als auch elektrische Nockenwellenversteller und -ventile. Mit Hilfe dieser Produkte lassen sich die Steuerzeiten variabel verstellen, was wiederum die Effizienz erhöht. Tassenstössel, Schlepp- und Schwinghebel zählen ebenso zum Angebot wie Kipphebel und Rollentraversen. Eine weitere Neuheit sind INA Nockenwellen KITs und die integrierten INA Nockenwellenversteller KITs. Innovative Wasserpumpen im Kühlsystem Aktuell werden verschiedene Lö­ sungen entwickelt, um Treibstoffverbrauch und CO2-Emissionen weiter zu senken. Bei INA lautet die Lösung: «Cooling on demand», also gezielt und bedarfsgerecht die Wärmeströme im Fahrzeug zu steuern. Dies gelingt mit dem von Schaeffler entwickelten und im freien Ersatzteilmarkt exklusiv vertriebenen Thermomanagement-Modul, mit dem sich die Aufwärmphase des Motors deutlich reduzieren lässt. Dies resultiert in Einsparungen von bis zu vier Prozent bei CO2-Emissionen. Das Thermomanagement-Modul ist inklusive Wasserpumpe und aller Anbauteile, die zum Wechseln benötigt werden, als komplette Reparaturlösung für weltweit 1,5 Millionen Fahrzeuge der VW-Gruppe erhältlich. Darüber hinaus baut INA im Automotive Aftermarket sein Programm an mechanischen, schaltbaren und elektrischen Wasserpumpen sowie allen notwendigen Anbauteilen kontinuierlich aus. www.schaeffler-aftermarket.de


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28 05/17 CARHELPER

SECHS ZAHLEN UND FAKTEN NACH ACHT MONATEN CARHELPER.CH Carhelper.ch, die Onlineplattform, die Kunden an Autowerkstätten vermittelt, ist seit September 2016 am Schweizer Markt tätig und erfreut sich sowohl bei Kunden wie auch bei teilnehmenden Garagen stetig wachsender Beliebt- und Bekanntheit. Zeit für ein erstes Fazit in Zahlen und Fakten. 1. Fahrzeugalter: Im Schnitt sind Autos, für die auf Carhelper ein Service gesucht wird, knapp 8 Jahre alt und haben rund 112‘000 km hinter sich. Während sich Kunden mit älteren Fahrzeugen tendenziell eher für freie Werkstätten entscheiden, stellen Fahrzeuge des Segments III (älter als 7 Jahre) auch für offizielle Servicevertretungen eine Chance dar: Diese Kunden können wieder ins offizielle Servicenetz eingebunden werden, unter Umständen ist ein Neuwagenverkauf möglich, in jedem Fall winkt ein neuer Eintrag in die Kundendatenbank. 2. Marken: Generell sind Services für sämtliche Fahrzeugmarken und -klassen gesucht, vom kleinen Citycar bis zum Youngtimer-Sportwagen ist alles vertreten. Die Zulassungszahlen widerspiegeln sich in etwa in den Carhelper-Serviceanfragen nach Marken: Die Liste wird angeführt von Volkswagen, gefolgt von Audi, BMW, Mercedes und Ford. 3. Servicekategorien: Carhelper-Kunden wählen aus drei verschiedenen Servicekategorien aus: «Easy Service» (vorgegebene Mindestarbeiten), «Offizieller Ser­ vice» (nach Herstellervorgaben) oder «Individuelle Arbeiten» (Kunde wählt auszuführende Arbeiten selbst aus). Kunden wählen den «Easy

Service» in 42% aller Anfragen, 33% wünschen die Inspektion nach Herstellervorgaben bei einer offiziellen Markenvertretung, während 25% die auszuführenden Arbeiten selber auswählen. Die meistgewählte Zusatzarbeit – individuell oder in Kombination mit einem Service – ist mit 25% der Zahnriemen, gefolgt von Arbeiten an der Bremsanlage mit 15%. 4. Regionale Anfragen: Aus dem Kanton Zürich kommen die meisten Anfragen, mit 49% machen die Zürcher fast die Hälfte aller Anfragen aus. Aargauer und Berner benutzen Carhelper mit 17% und 14% fleissig. Die verbleibenden 20% verteilen sich auf den Rest der Deutschschweiz – in der Carhelper momentan ausschliesslich aktiv ist. 5. Kundenalter & Geschlecht: Online-Vergleichsplattformen werden schon seit Längerem über alle Altersklassen hinweg genutzt. Carhelper hat Kunden zwischen 22 und 76 Jahren bedient – das Durchschnittsalter eines Carhelper-Users liegt bei knapp 41 Jahren. 2/3 der Benutzer sind Männer, wobei der Anteil Frauen in den letzten Monaten gestiegen ist.

6. Ausgewählte Offerten Kunden, die online nach Service­ offerten suchen, schauen nicht zwingend nur auf den günstigsten Preis. Carhelper hat ermittelt, dass Kunden in 72% der Buchungen die mittlere von drei Offerten auswählen. In knapp 90% dieser Fälle hat die offerierende Garage eine detaillierte Kostenaufstellung zur Verfügung gestellt. Eine Kostenaufstellung zur Offerte abzugeben, ist bei Carhelper freiwillig, rechtfertigt jedoch ein höheres Preisniveau. Die Kunden wissen gerne, wofür sie bezahlen, sind im Gegenzug aber auch bereit, etwas mehr dafür auszugeben. Carhelper ist damit auf gutem Weg, mehr Transparenz für Endkunden zu schaffen, jedoch ohne dabei einen ruinösen Preiskampf anzuzetteln. www.carhelper.ch/ fur-garagen

«Der durchschnittliche Carhelper Benutzer ist: Männlich, 41 Jahre alt, kommt aus dem Kanton Zürich, fährt einen 2009 VW Golf, braucht einen «Easy Service» und bezahlt im Schnitt dafür CHF 650.-»


NEWS 05/17 29

KONJUNKTURENTWICKLUNG: KLARE ABSCHWÄCHUNG GEGENÜBER DEM VORQUARTAL Nach den guten Werten Ende des Jahres 2016 haben die ­Konjunkturdaten des SAA swiss automotive aftermarket im 1. Quartal 2017 einen markanten Rückgang erfahren. Gemäss der Trend-Prognose ist im 2. Quartal mit keiner ­Besserung zu rechnen.

D

ie positive Konjunkturlage, die am Ende des Jahres 2016 verzeichnet werden konnte, hat sich leider nicht fortgesetzt. Bei den wichtigen Indikatoren Ertragslage, Umsatz und Beschäftigungslage vermelden die SAA-Mitglieder klar tiefere Zahlen. Die Details präsentieren sich wie folgt: Die Beschäftigungslage wird neu von nur 40 Prozent der SAA-Mitglieder als gut bezeichnet. Das sind 14 Prozent weniger als im Vorquartal. 52 Prozent (Vorquartal 44 Prozent) empfinden sie als befriedigend und 8 Prozent (2 Prozent) als schlecht. Auch mit dem Umsatz sind weniger meldende Teilnehmer zufrieden. Noch für 34 Prozent (44 Prozent) ist er gut, für 56 Prozent (54 Prozent) befriedigend und 10 Prozent (2 Prozent) empfinden ihn als schlecht. Die Ertragslage präsentiert sich für 30 Prozent (33 Prozent) der SAAMitglieder als gut, für 58 Prozent (65 Prozent) als befriedigend und 12 Prozent (2 Prozent) bezeichnen sie als schlecht.

Trend-Prognose für das 2. Quartal 2017 Die Werte der Trend-Prognose lassen für das 2. Quartal 2017 keine Besserung der konjunkturellen Lage erwarten. So gehen betreffend Umsatz (nur) noch 24 Prozent (31 Prozent) von einer Zunahme, von gleichbleibendem Umsatz 66 Prozent (63 Prozent) und von abnehmendem 8 Prozent (6 Prozent) aus. Keine Angaben sind von einer Firma erfolgt. Nahezu unverändert präsentierten sich die Konjunktur-Faktoren Ertrags- und Beschäftigungslage. Eine bessere Ertragslage erwarten 20 Prozent (17 Prozent) der Meldenden, eine gleichbleibende 66 Prozent (67 Prozent) und eine schlechtere 14 Prozent (15 Prozent). Ähnlich zeigt sich das Bild bei der Beschäftigungslage; mit einer verbesserten rechnen 16 Prozent (15 Prozent) der SAA-Mitglieder, mit einer gleichbleibenden 78 Prozent (81 Prozent) und mit einer schlechteren 6 Prozent (4 Prozent). Bezüglich des Kostentrends im Materialbereich erwarten 60 Prozent

(48 Prozent) der SAA-Firmen eine weitere Preissteigerung der ohnehin hohen Materialkosten, 38 Prozent (50 Prozent) gehen von gleichbleibenden Kosten aus und unverändert 2 Prozent von sinkenden. Hingegen werden mit 70 Prozent (58 Prozent) wieder von einer grösseren Anzahl der Meldenden gleichbleibende Personalkosten erwartet, was auf die Bereinigung der Lohnverhandlungen resp. -erhöhungen per Anfang 2017 zurückzuführen sein dürfte. Erfreulicher ist, dass nach wie vor kein SAA-Mitglied die Einführung der Kurzarbeit plant.

Optimistische Aussichten Die Schweizer Wirtschaft ist in einer guten Verfassung und erfreut sich positiver Wachstumsaussichten. Dies ist unter anderem der wirtschaftlichen Erholung im Euroraum zu verdanken. Entsprechend optimistisch gestaltet sich bei den Wirtschaftsexperten die Einschätzung der Wirtschaftsentwicklung, nach einer für viele Schweizer Unternehmen schwierigen Zeit. So rechnet in diesem Jahr die KOF für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung mit Wachstumsraten des Schweizer Bruttoinlandprodukts (BIP) von 1.5 Prozent; das SECO sogar mit 1.6 Prozent. Angesichts der erwähnten Zahlen überrascht der negative Trend des SAA-Konjunkturbarometers. Die guten gesamtschweizerischen Konjunkturaussichten lassen aber auf eine baldige Umkehr der Tendenzen hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung bei den SAA-Mitgliedern hoffen. (pd/ir)

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30 05/17 C3 CARCOMPETENCE

EC2.CH – DIE DIGITALE AUFTRAGSPLATTFORM EC2 ist ein webbasierendes Schadenmanagement-Portal und verfügt über zahlreiche Funktionen und Applikationen für die papierlose Schadenerledigung. Mit EC2 sind alle beteiligten Parteien in Echtzeit miteinander verbunden. Der User erhält einen Zugang mit Passwort und kann sich ­danach auf jedem beliebigen Gerät einloggen. Mobile first und starke Neuerungen für 2017 Seit zwei Jahren ist EC2 für mobile Geräte optimiert. Die Kunden schätzen die direkte Fotofunktion und die bekannte Fahrzeugausweiserkennung, welche die Datenerfassung mittels Foto innert fünf Sekunden realisiert. Zahlreiche Neuerungen aus dem letzten Jahr gilt es nun zu verkaufen, wie beispielsweise den Ersatzwagenplaner mit der Funktion, Kundenformulare auf dem Tablet direkt unterzeichnen zu lassen, oder den Statusbildschirm, mit welchem die Kunden begrüsst werden und personalisierte Werbung sowie alle Ablieferungstermine auf den ersten Blick in der Übersicht sehen können. Die Datenbrücke zur Versicherung Die C3 Car Competence Center GmbH bietet mit EC2 den Versicherungen eine einfache und effiziente Verwaltung von Schadenfällen an. Daher setzen

diverse Grossversicherungen für die Motorfahrzeug-Schadenabwicklung mit über 700 Reparaturbetrieben auf EC2. Die Versicherungen in der Schweiz sind daran, ihr Schadenmanagement aus Effizienzgründen zu digitalisieren. EC2 gibt den Werkstätten erstmals die Chance, Schäden ebenfalls papierlos zu erfassen und zu übermitteln. Zeitverzögerungen in der Abwicklung gehören somit der Vergangenheit an. Bei der AXA Versicherungen AG läuft die Prüfung der Deckung automatisch durch – diese Dunkelverarbeitung dauert gerade noch 30 Sekunden. Damit jede Versicherung zu ihren spezifischen Mussfeldern kommt, ist die Abwicklung auf Seiten Reparateur prozessgesteuert. Der Reparateur profitiert vom standardisierten System und kann mehrere Versicherungspartnerschaften mit der EC2-Plattform abwickeln. Im Optimalfall ist dabei auch gleich seine Buchhaltung verbunden (Bsp.

GCS). Als führender Plattformanbieter unterstützt das Unternehmen seine Kunden bei E-Invoicing (elektronische Rechnungstellung) an die Versicherungskonzerne. Die Anbindung an die Versicherungswelt erfolgt in den meisten Fällen bidirektional, das heisst, die Assekuranzen können Falldaten an ihre Reparateure vermitteln. Den Beteiligten stehen – je nach definierten Zugriffsrechten – alle relevanten Daten zum Versicherungsfall in Echtzeit zur Verfügung. Effizientes Remarketing EC2 ermöglicht für Remarketing eine neue und effiziente Technik, um Fahrzeuge nach standardisierten Kriterien zu bewerten. Mit einem Tablet/ iPad kann die Fahrzeugbewertung simpel und effizient durchgeführt werden. Alle Fotos werden direkt beschriftet und auf der Fall-ID abgespeichert. Danach steht ein Fotoeditor für die Markierung

Die digitale Auftragsplattform EC2.ch verfügt über zahlreiche Funktionen für die papierlose Schadenerledigung.

von verkaufsrelevanten Details zur Verfügung. Die Schnittstelle zu Eurotax ermöglicht die Bestimmung von Fahrzeugwerten, und mit dem integrierten Market Radar können die aktuellen Marktangebote dargestellt und analysiert werden – und das innerhalb von Sekunden. Zahlreiche Referenzen EC2 wird von AMAG, Porsche Schweiz und Renault Suisse SA für Prozesslösungen im Bereich Fahrzeugreparatur und Fahrzeugbewertung verwendet. Individuelle Applikationen realisiert das Unternehmen nach Kundenwunsch und ermöglicht Firmen effizientes Arbeiten mit klar definierten Prozessen. Das beste Beispiel dafür ist AMAG K&L-Börse; mit ihr vernetzt das Unternehmen über 150 Betriebe für die effiziente Auftragsverteilung. Zu Beginn dieses Jahres konnte das Unternehmen in Zusammenarbeit mit DEKRA für die grösste Leasingfirma der Schweiz eine weitere Spezialanwendung für die Fahrzeugrücknahmeprozesse einführen. www.c-3.ch www.ec2.ch


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32 05/17 DIGITAL

Hilfe intelligenter Algorithmen für die präventive Diagnostik verarbeitet werden. Diese Software verarbeitet die Messwerte aus dem Fahrzeug mit Daten aus bereits durchgeführten Reparaturen, Erfahrungen aus dem Flottenbetrieb und dem ZuliefererKnow-how zu Komponenten und Fahrzeugsystemen. Damit ist es möglich, nicht nur Wartungstermine an die individuelle Fahrzeugbeanspruchung anzupassen, sondern auch die verbleibende Lebensdauer einzelner Fahrzeugbauteile vorauszuberechnen. Denkbar ist zudem eine Fernsteuerung über TelematikDienste, welche Prüfabläufe im Fahrzeug durchführen können, um den anstehenden Werkstattaufenthalt vorzubereiten und zu verkürzen.

Daten aus vernetzten Fahrzeugen werden in einer nächsten Evolutionsstufe auch an die Werkstatt übermittelt.

EINE DIREKTE VERBINDUNG IN DIE WERKSTATT Vernetzte Fahrzeuge, vernetzte Werkstätten und das Internet der Dinge – wenn diese Systeme auch miteinander verbunden werden, ergeben sich neue Perspektiven. Künftig können Fahrzeuge die Werkstatt automatisch informieren, wenn etwa ein Bauteil auszufallen droht oder eine bedarfsgerechte Wartung ansteht, und Software-Updates lassen sich per Satellit ausführen. Text: Stefan Gfeller

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ntern sind viele Garagen bereits vernetzte Werkstätten bzw. «Connected Workshops». So sind etwa Diagnose- und Testgeräte mit der Kundendienstannahme verbunden, wodurch Kunden- und Fahrzeugdaten nicht immer wieder neu erfasst werden müssen. Schnelle (mobile) Datenverbindungen, das sogenannte Internet der Dinge und die Möglichkeit, auch sehr grosse Datenmengen intelligent zu verarbeiten, bieten nun aber ganz neue Perspektiven: Die Werkstatt kann auch mit Kundenfahrzeugen vernetzt werden, weiss so um den Zustand eines Autos und kann dem Fahrer falls nötig eine Reparatur vorschlagen, bevor ein Bauteil ausfällt. Gerade die Automobilzulieferer, die bereits elektronische Fahrzeugsysteme und Sensoren an die Hersteller liefern und häufig auch in der Werkstatt mit Diagnosegeräten vertreten sind, arbeiten mit Hochdruck an der Vernetzung des Fahrzeugs mit der Werkstatt.

So haben sowohl Bosch als auch Continental entsprechende Systeme vorgestellt. Eine Grundvoraussetzung ist natürlich ein vernetztes Fahrzeug. Ein zentrales Kontrollgerät erfasst

kontinuierlich Fahrdaten und Informationen über den Betriebszustand und die Belastung der verschiedenen Fahrzeugkomponenten. Die Daten werden an ein zentrales Rechenzentrum übermittelt, wo sie mit

Der Mechaniker erhält für die Reparatur erforderliche Fahrzeugdaten automatisch.

Optimale Arbeitsvorbereitung Gegebenenfalls erhält der Fahrer die Information, dass eine Wartung fällig ist, oder zum Beispiel die Empfehlung, einen Injektor der Einspritzanlage austauschen zu lassen, weil dieser voraussichtlich in Kürze ausfallen wird. Akzeptiert er die Empfehlung, wird er vom Kundendienst angerufen, um einen Werkstatt-Termin zu vereinbaren. Die Garage wird gleichzeitig über die anstehende Reparatur mit allen Details informiert, Ersatzteile werden bestellt und die Verfügbarkeit eventuell nötiger Spezialwerkzeuge geprüft. Falls nun die Werkstatt entsprechend ausgerüstet ist, geht es gleich weiter mit der Vernetzung. Mittels eines elektronischen Arbeitsauftrags werden dem Mechatroniker alle Informationen über die Reparatur

Tiefe Einblicke: Augmented Reality macht das Auto


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Alles vernetzt: Die Auswertung und Bereitstellung der Daten erfolgt in einem externen Rechenzentrum. an seinen Arbeitsplatz übermittelt. Zudem erhält er – permanent aktualisiert über eine Internetverbindung – alle für die Reparatur erforderlichen Diagnose- und Fahrzeugdaten. Weitere Unterstützung ist durch Augmented Reality auf einem Tablet-Computer möglich: Wenn der Servicemitarbeiter die Kamera des Tablet-Computers auf einen Teil des Fahrzeugs richtet, werden in das reale Bild die passenden Informationen wie erforderliche Werkzeuge und Reparaturhinweise eingeblendet. Auch hinter Verkleidungen versteckte Bauteile oder die Verkabelung hinter einer Armaturentafel können

«durchsichtig» und zeigt Einbaulagen.

so als dreidimensionale Bilder eingeblendet werden. Die Daten für die Augmented-Reality-Unterstützung werden dazu automatisch aus einer Cloud-Anwendung auf das Werkstatt-Tablet geladen. Praxisbetrieb aufgenommen Die für die Vernetzung mit der Werkstatt relevanten Fahrzeugdaten werden durch ein zusätzliches Gerät erfasst, welches mit der OBD2-Schnittstelle des Autos verbunden wird und über das Mobilfunknetz kommuniziert. Dadurch lassen sich die Systeme in praktisch jedem aktuellen Fahrzeug nutzen. Die

Fahrzeugdaten werden am Smartphone angezeigt.

Garage kann über ein Web-Interface Zugriff auf die Plattform haben, die Kunden beispielsweise mittels einer Smartphone-App. Künftig könnten aber auch ab Werk installierte Infotainmentsysteme mit der Plattform vernetzt werden. Bosch hat den Praxisbetrieb seines Systems Ende 2016 aufgenommen, der weltweite Betrieb der Continental-Lösung ist im Herbst 2016 gestartet. Letztere konnte ihre Zuverlässigkeit bereits zuvor demonstrieren: Seit dem Frühsommer 2016 führt Continental im Raum Shanghai Versuche zur Akzeptanz und Nutzung der Services durch.

Drahtlose Aktualisierungen für die gesamte Fahrzeugelektronik über Satellit.

Updates aus dem All Die Vernetzung der Fahrzeuge geht aber noch einen Schritt weiter und soll künftig Autos nicht nur mit der Werkstatt, sondern auch direkt mit dem Hersteller verbinden. Denn die Software moderner Fahrzeuge ist bereits heute auf mehrere Millionen Programmzeilen angewachsen. Um dieses hochkomplexe System aus Software, Mechatronik und Elektronik auf dem aktuellen Stand zu halten, war bisher meist der Weg in die Werkstatt notwendig. Continental unterstützt Fahrzeughersteller seit mehr als zehn Jahren mit Hilfe drahtloser Updates bei der Lösung dieses Problems und versorgt die Hersteller heute mit verschiedenen Produkten, die drahtlos aktualisiert werden können. Nun ermöglicht das Zulieferunternehmen Updates der gesamten Fahrzeugelektronik vom Antriebsstrang bis zum Infotainmentsystem, ohne dass das Auto dafür in die Werkstatt muss. Gemeinsam mit Inmarsat, einem Anbieter für mobile Satellitenkommunikation, hat Continental Anfang 2017 eine neue globale Update-Lösung präsentiert, mit der auf Knopfdruck drahtlose Aktualisierungen für die gesamte Fahrzeugelektronik über das Satellitennetz von Inmarsat vorgenommen werden können. www.bosch.ch www.continental-corporation.com


34 05/17 AUTO&SIE

Isabelle Riederer, Redaktorin ir@auto-wirtschaft.ch

MENSCH VS. MASCHINE

N

eulich wollte ich die Sprachsteuerung in meinem Auto wieder einmal zur Kooperation überreden. Irgendwie klappt das nicht ganz so gut zwischen uns. Erinnern Sie sich vielleicht noch an Susi Sorglos und ihren Föhn? So ähnlich hörte sich meine Auseinandersetzung mit der Sprachsteuerung an, nur verwandelte sich das Auto nicht in einen Rasierapparat. Ich: «Navigation starten.» Auto: «Bitte Zielort eingeben.» Ich: «Zürich.» Auto: «Bitte wiederholen.» Ich: «ZÜRICH!» Auto: «Ich habe sie nicht verstanden. Bitte wiederholen.» Ich: «ZUERICH!» Auto: «Bitte wiederholen.» Ich: «Z.U.E.R.I.C.H.!!» Auto: «Ich habe sie nicht verstanden…» Das ging dann ungefähr noch fünf Minuten so weiter, bis sich Schimpftiraden über den Touchscreen ergossen und die Sprachsteuerung kurzerhand auf stur stellte und mich das ABC der Kommandozeilen aufsagen liess – in akzentfreiem Hochdeutsch, bitte! Wo ist K.I.T.T., wenn man ihn mal braucht?

«FÖRDERPROGRAMME SIND SINNVOLLER ALS DIE ERFÜLLUNG EINER QUOTE» Claudia Meyer ist die neue Frau an der Spitze von Nissan Schweiz. Die 47-Jährige startete ihre Laufbahn in der Autobranche vor 18 Jahren. Interview: Isabelle Riederer

AUTO&Sie: Frau Meyer, Sie sind seit dem 1. März Country Director Nissan Schweiz. Wie viel Benzin im Blut haben Sie? Claudia Meyer: Ich komme aus einer Garagistenfamilie. Ich erinnere mich gut daran, wie ich als kleiner Knopf immer bei meinem Vater in der Garage war, das hat bestimmt den ersten Grundstein gelegt und für eine gute Portion Benzin im Blut gesorgt. Ich habe dann aber in der Werbebranche angefangen und begann meine automobile Laufbahn bei Jaguar Schweiz. Das war vor 18 Jahren. War der Weg in die Autobranche für Sie von Anfang an gesetzt? Nein, aber ich hatte immer eine Affinität zu Autos und zur Branche. Ich freute mich immer, wenn mein Vater ein neues Auto gekauft hat. Ich weiss noch, als meine Mutter ein neues Auto bekam, einen Glas, habe ich sie gezwungen, mich von der Schule abzuholen, weil ich dieses Auto so unglaublich toll fand. Was fasziniert Sie an der Auto­ branche und an Ihrer Arbeit? Autos sind hoch emotionale Produkte und faszinieren Kleinkinder bis Rentner. Mit Autos kann man Leute begeistern, und das ist das, was mich wiederum fasziniert. An meinem Job faszinieren mich die Vielfältigkeit, die Abwechslung und die verschiedenen Bereiche – vom Verkauf über den Importeur bis hin zum Marketing. Nach wie vor gibt es wenige Frauen in der Autobranche. Was muss Frau tun, um in der Autobranche erfolgreich zu sein? Um als Frau Karriere in der Auto­ branche zu machen, braucht es vor allem Interesse und Begeisterung. Wir leben heute zum Glück in einer

Welt, in der nicht mehr zwischen Männer- und Frauenberuf differenziert wird. Wer Karriere machen will, kann das auch unabhängig von der Branche. Was zählt, ist der Leistungsnachweis. Sicher haben Frauen vor einer Karriere in der Autobranche mehr Respekt, das spielt sich aber auf einer psychologischen Ebene ab. Die Branche selbst ist offener geworden und hat sich verändert.

«Quoten finde ich generell nicht gut. Keine Frau möchte eine Quotenfrau sein.»

Dazu gehört auch die umstrittene Frauenquote, was halten Sie davon? Quoten finde ich generell nicht gut. Keine Frau möchte eine Quotenfrau sein – ich ganz sicher nicht. Als Quotenfrau würde ich mich weder fachlich noch persönlich gelobt fühlen. Viel wichtiger wären Förderprogramme für Mitarbeiter (siehe Box) – egal, ob Mann oder Frau –, die Talent haben. In der Allianz von Renault und Nissan haben wir Förderprogramme, um talentierte Mitarbeiter gezielt zu fördern. Gezielte Förderprogramme statt die Erfüllung von Quoten werden mehr Gewinn für ein Unternehmen bringen – ob in einem grossen Konzern oder einem kleineren Garagenbetrieb. Gibt es ein konkretes Beispiel eines solchen Förderprogramms zur Gleichstellung?

Ein grossartiges Beispiel gibt es bei Nissan im Zusammenhang mit dem GT-R. Der handmontierte Hightech-Motor verkörpert die Handwerkskunst der japanischen Takumi-Meister par excellence. Bis vor Kurzem war die Handmontage der Motoren nur fünf TakumiMeistern vorbehalten. Seit Kurzem gibt es auch eine einzige Frau, Yumi Takechi, die diesen ehrenvollen Titel tragen darf. Das ist grossartig. Mussten Sie sich jemals mit Vorurteilen herumschlagen? Nein, nicht wirklich. Klar gab es mal den einen oder anderen Spruch. Ich glaube, dass man in dieser Hinsicht aber viel über sein Auftreten steuern kann. Wer selbstbewusst daherkommt und eine starke Persönlichkeit hat, der wird auch anders wahrgenommen. Braucht es frauenspezifisches Marketing in der Autobranche? Ich glaube, dass es das nicht braucht. Früher vielleicht noch eher, da hatte die Frau ihr kleines Auto für den Einkauf und der Mann die Limousine für die Arbeit. Heute hat sich das neutralisiert, Frauen fahren Sportautos und Männer Kleinwagen. Es gibt gewisse Tendenzen, aber man darf nicht vom Geschlecht auf das Modell schliessen. Allem voran geht es um die Mobilitätsansprüche und den Nutzen des Kunden, wofür braucht er das Auto – als Zweitauto, als Stadtauto, zum Spass oder für die Familie –, das ist die entscheidende Frage. Sie sind seit 18 Jahren in der Autobranche tätig, wie hat sich diese aus Ihrer Sicht verändert? Einerseits hat sie sich insofern verändert, als dass sich auch das Mobilitätsverhalten verändert hat.


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Claudia Meyer, Country Director Nissan Schweiz. Gerade die junge Generation hat andere Ansprüche an die Mobilität, und da sind wir als Importeure und Händler dazu angehalten, vermehrt Mobilitätskonzepte anzubieten, die diesen Ansprüchen gerecht werden. Wichtig sind in diesem Zusammenhang auch die Vernetzung und die Konnektivitätsmöglichkeiten. Der Kunde will jederzeit auf Daten zugreifen können, das ist der Lauf der Zeit und eine Herausforderung für uns. Letzte Frage: Das Wochenende steht vor der Tür und Sie dürfen ein Nissan-Modell wählen und irgendwohin fahren. Was wählen Sie? Ich würde den Nissan GT-R wählen und vielleicht würde ich dann einen Abstecher nach Deutschland machen (lacht). www.nissan.ch

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eit Jahren setzt sich die Renault-NissanAllianz für die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern ein. Bekräftigt wird dieses Engagement alljährlich durch die Unterstützung des «Women’s Forum for Economy and Society». Eine Plattform, die sich für die Chancengleichheit von Frauen in Industrie, Bildung, Politik und der Gesellschaft einsetzt. Bei Nissan sind weltweit 13 Prozent der Managementposten mit Frauen besetzt. Bei den Nissan-Führungskräften in Japan liegt der Frauenanteil bei über neun Prozent und damit mehr als doppelt so hoch wie der Landesdurchschnitt von 3,7 Prozent weiblicher Manager in japanischen Industrieunternehmen mit mehr als 1000 Beschäftigten.


36 05/17 SOFTWARE

STIEGER SOFTWARE

Die Umwelt Arena in Spreitenbach.

STIEGER DAYS 2017: SPANNENDE NEUHEITEN UND DIALOG MIT KUNDEN IN DER UMWELT ARENA Stieger hat in diesem Jahr Grosses vor, steht der Spezialist für Garagensoftware doch bald vor der Einführung der komplett neuen Software Premium Drive. Aus diesem Grund hat sich der Marktführer unter den DMS-Anbietern dazu entscheiden, im Herbst dieses Jahres im Rahmen der Stieger Days seine Kunden in die Umwelt Arena Spreitenbach einzuladen. Das Motto: Die Zukunft der Garagensoftware. Text: Lukas Hasselberg

S

eit 25 Jahren war Stieger Software als Aussteller in der Halle 7 am Automobil-Salon Genf präsent gewesen. Bereits letztes Jahr hat der DMSSpezialist seine Messe-Strategie auf den Prüfstand gestellt und sich dazu entschieden, 2017 nicht mehr in Genf auszustellen. Stattdessen lanciert das Unternehmen im Herbst dieses Jahres die Stieger Days: Vier Events auf zwei Wochen verteilt, die sich an die Europlus- und xDriveAnwender richten, an denen Stieger den Austausch mit seinen Kunden intensivieren will.

Eigene Plattform zur Begegnung Die Gründe, warum Stieger Software mit den Stieger Days eine eigene Veranstaltungsplattform ins Leben gerufen und sich damit gegen eine weitere Teilnahme am Genfer Salon entschieden hat, erklärt Stephan Rissi, Leiter Verkauf und Marketing bei Stieger Software, so: «Auf den Stieger Days, die dieses Jahr erstmalig in der Deutschschweiz stattfinden, hat man mehr und bessere Möglichkeiten, in einen Dialog mit seinen Kunden zu treten und für sie da zu sein. Der Austausch hilft, sich gegenseitig noch besser

kennenzulernen und Bedürfnisse oder Fragen intensiver aufzunehmen und zu beantworten. Natürlich können auch die Neuentwicklungen von Stieger in einem grösseren Rahmen sowie ausführlicher vorgestellt werden. Darüber hinaus haben uns die bekannten Veränderungen in Halle 7 mit verkleinerten Ausstellungsflächen und einem stetigen Fachbesucher-Schwund veranlasst, unseren Kunden in Zukunft mit den Stieger Days diese neue, eigene Plattform der Begegnung zu bieten.» Wichtig sei auch gewesen, einen möglichst zentralen und ansprechenden Standort für die Stieger Days zu finden, «was uns mit der Umwelt Arena in Spreitenbach gelungen ist», wie Stephan Rissi erklärt.

Demnach werden an einem Tag die Europlus-Kunden eingeladen und an drei weiteren Tagen die xDrive-Kunden (siehe Termine). «Die Events beginnen jeweils mit einem Apéro um 12.30 Uhr, am Nachmittag werden wir unseren Kunden im Rahmen von informativen, kurzen und knackigen Referaten spannende Neuheiten präsentieren und danach lassen wir den Anlass bei einem Apéro riche ausklingen», so Stephan Rissi. «Nach dem Start in diesem Herbst haben wir geplant, die Stieger Days in einem 2-JahresRhythmus weiterzuführen.» Geheimnis um Premium Drive wird gelüftet Die Inhalte der Veranstaltung lassen sich gemäss Stephan Rissi folgendermassen beschreiben: «Auf den Stieger Days stehen die Kundenbeziehungen sowie die Neuentwicklungen von Stieger im Zentrum. Erstmalig werden den Kunden die ersten Details zur neuen Branchenlösung Premium Drive präsentiert. Zusammen mit Vorstellungen weiterer interessanter Neuentwicklungen soll damit ein Einblick in die Zukunft der Garagensoftware gegeben werden. Diese zu kennen und an vorderster Front zu gestalten, ist gleichzeitig ein Kompetenzanspruch, dem sich Stieger stellt», sagt Stephan Rissi. «Die Stieger Days geben uns die einmalige Gelegenheit, unseren Kunden Informationen weit über


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unsere Produkte hinaus zu vermitteln. Sie lernen bei dieser Gelegenheit auch das ganze Stieger-Team kennen. Mit den Stieger Days erhält man im wahrsten Sinne mehr Raum für den Kunden-Dialog, als das auf einer Messe möglich wäre. Das intensiviert die Kundenbeziehung. Solch eine Zusammenkunft pflegt auch den Gedanken, im Kreise von Gleichgesinnten zu sein, unter Stieger-Freunden. Auch wird es genügend Zeit geben, dass sich unsere Gäste untereinander austauschen können und diesen Gedanken weiter ausleben», führt Stephan Rissi aus. Es gehe darum, intensiver, kompetenter, umfassender und nachhaltiger ihre Kunden zu informieren und ihnen in einer angenehmen, lockeren Atmos­ phäre und ansprechendem Ambiente einen Mehrwert zu bieten. «Das ist das Ziel der Stieger Days.» Nicht zuletzt solle dafür auch ein attraktives Rahmenprogramm sorgen. Stieger-Familie kennenlernen Die Stieger Days richten sich an alle Kunden des Softwarespezialisten.

shop.autotechnik.ch

sie abgesehen von unseren Kundenbetreuern normalerweise nur per Mail oder Telefon miteinander kommunizieren.» Mit den Stieger Days startet Stieger Software zunächst in der Deutschschweiz. «Nach der ersten Eventreihe werden wir entscheiden, ob und in welcher Form wir einen solchen Anlass auch für die Romandie lancieren», sagt Stephan Rissi. www.stieger.ch

Stephan Rissi, Leiter Marketing und Verkauf bei Stieger Software. «Um dem Gedanken einer Informations- und Begegnungs-Veranstaltung gerecht zu werden, wird das ganze Stieger-Team anwesend und antwortbereit sein: die Geschäftsleitung, die zusammen mit den Projektleitern auch die Referate hält, sowie der Vertrieb und das Beratungsteam, der Support und die Administration», sagt Stephan Rissi. Natürlich sei auch der fachliche Austausch auf den Stieger Days möglich und es werden gerne auch spezifische Fragen beantwortet, da unter anderem das Support-Team anwesend ist. «Das Support-Team

steht unseren Gästen für alle fachspezifischen Fragen zur Verfügung. Wer will, kann ihnen bei der Arbeit über die Schulter schauen», so Stephan Rissi. Die Stieger Days sind somit dazu da, um einerseits über die Entwicklungen im Softwarebereich bei Stieger zu informieren und andererseits die Kundenbeziehungen zu intensivieren. «Das DMS-Geschäft ist ein People Business», erklärt Stephan Rissi. «Wir wollen das Menschliche pflegen und unseren Kunden und Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, sich kennenzulernen, da

Stieger Days 2017 – Termine n

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ienstag, 12. September 2017 D (Europlus-Kunden) ittwoch, 13. September 2017 M (xDrive-Kunden ienstag, 19. September 2017 D (xDrive-Kunden) ittwoch, 20. September 2017 M (xDrive-Kunden)


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BME SOFTWARE UND CONSULTING

BME SOFTWARE UND CONSULTING: LÖSUNG AUS DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS Mit innovativen Ansätzen erobert die bme ag mit ihrer IT-Gesamtlösung und ihren ­Consultingansätzen aktuell den Markt: Zahlreiche Händler von AMAG-Marken, Ford und Volvo haben im letzten Jahr erfolgreich auf die bme-Software umgestellt und weitere Händler anderer Marken stehen in den Startlöchern.

O

berste Ziele sind die Vereinfachung der Arbeitsabläufe sowie die erfolgreiche operative und strategische Unternehmensführung und -weiterentwicklung im Rahmen einer «All-in-one-Lösung». Dies führt zu nachhaltigem und profitablem Erfolg bei Volumen, Rendite und Kundenzufriedenheit. Prozessorientierte ganzheitliche Software Bei bme – die Abkürzung für «Business Management Easy» – stehen die Bedürfnisse des Kunden im Zentrum. «Unser Auftrag ist die Vereinfachung der Abläufe im Händlerbetrieb», bringt es Walter Rageth auf den Punkt. Die eigenen Erfahrungen als erfolgreicher VolvoHändler in Chur und Vaduz gaben ihm wichtige Vorlagen, um eine innovative IT-Gesamtlösung zu entwickeln. Die hieraus entstandene prozessorientierte bme-Software ist praxisnah und zeichnet sich durch zahlreiche Highlights aus. Hierzu gehören insbesondere: n

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lle vorhandenen Module wie A Kundenstammmanagement, Ver­käuferarbeitsplatz, Werkstattplanung, Teilemanagement, Aktivitätenplanung, Mitarbeiterführung etc. korrespondieren miteinander und sind direkt an die Buchhaltung angebunden – somit verfügt der Nutzer über Echtzeitdaten, und das langwierige Zusammenstellen von Daten entfällt. ehrfacherfassungen von Kun­ M den – und damit verbundene Fehlerquellen – gehören der Vergangenheit an: Jeder Kunde wird effektiv nur einmal eingepflegt, und Änderungen müssen nicht mehr in verschiedenen Systemen jedes Mal neu erfasst werden. Dank der Prozessorientierung kann der Nutzer

Kunden, Prozesse und Finanzen. Verantwortet wird dieser Bereich von Dr. Andreas Block mit seiner langjährigen Erfahrung auf Hersteller-, Importeurs- und Händlerebene.

Wordcloud vom Software- und Consulting-Spezialisten bme. mit einem Knopfdruck vom Lead über Auftrag, Vertrag bis hin zur Rechnung alles auslösen. n

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ontrolling auf Knopfdruck: ­Status­C meldungen an den Importeur oder detaillierte Ergebnisse, z.B. von Profitcentern oder einzelnen Mitarbeitern, sind ohne langwierige Datensuche per Knopfdruck verfügbar. Somit können die Führungskräfte immer zeitnah sehen, ob die einzelnen Bereiche auf Kurs oder ob allenfalls Korrekturmassnahmen notwendig sind. I ntegration Internetportal für eine interaktive Kommunikation mit dem Kunden, z.B. um sich online anzumelden für Aftersales-Termin, Probefahrt oder Event.

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orhandene Schnittstellen zu zahl­ V reichen Fahrzeugmarken sowie auto-i-dat, Eurotax, AutoScout24, fahrzeugnet.ch oder autoricardo.ch. rogrammiert mit der neuesten P Technologie inkl. Nutzbarkeit auf Tablets.

«Durch den jetzt deutlich geringeren administrativen Aufwand bleibt endlich wieder mehr Zeit für den Kunden – und das ist genau das, was wir alle in unserer Branche wollen», so Walter Rageth. Um den optimalen Start mit der neuen bmeSoftware zu gewährleisten, wird jeder Händler vor Ort umfassend mehrstufig betreut.

Einzigartige Kombination von Software und Consulting n Dynamische Smartreports mit al­- Die bme-Software ist das stabile len relevanten Information zum Fundament, um den Händlerbetrieb Kunden, seinem aktuellen Fahrzeug kundenorientiert erfolgreich zu und seinen Vorlieben auf einen Blick. führen und zu steuern. Mit bme consulting werden hierauf abgen Integrierter Sales Advisor: Auto­stimmte Beratungsleistungen im matische Selektion von Leads Sinne einer 360-Grad Entwicklung für den Verkauf mit hoher Ab­ - zu den drei Hauptsäulen für unterschlusswahrscheinlichkeit. nehmerischen Erfolg angeboten:

Kundenstammmanagement im Mittelpunkt Im Fokus der Arbeit bei der Säule «Kunden» steht neben der Neukundengewinnung und der Kundenzufriedenheit insbesondere das Kundenstammmanagement. «Unsere Erfahrung zeigt, dass gerade Letzteres mit seinem grossen Erfolgspotential oftmals sträflich vernachlässigt wird. Gemeinsam mit dem Händlerbetrieb bereinigen wir den Kundenstamm und schaffen die Basis, dass jeder Kunde mindestens einmal jährlich persönlich kontaktiert wird. Hierzu ein paar Erfahrungswerte von uns: Im Durchschnitt fahren 36% der Fahrer mittlerweile ein anderes als in der Datenbank erfasstes Fahrzeug. Ferner sind nur 41% der Fahrzeuge einem konkreten Verkäufer zugeteilt – und 81% der abgewanderten Fahrer hatten keinen zugeteilten Verkäufer!», so Dr. Andreas Block. Unterstützendes Controlling Der Erfolg bei der Arbeit mit den Kunden wird u.a. massgeblich beeinflusst durch zielgerichtete und schlanke Prozesse in allen Abteilungen. Hieran wird gezielt im Rahmen der Säule «Prozesse» gearbeitet. Erfolg muss sich auch in finanzieller Hinsicht auszahlen. Aus diesem Grund liegen die Schwerpunkte der Arbeit bei der Säule «Finanzen» auf der praxisnahen Planung sowie dem unterstützenden Controlling. Hierdurch gewinnen die Entscheidungsträger im Händlerbetrieb ein klares Verständnis, an welchen konkreten Schrauben im eigenen Betrieb gedreht werden muss, um den optimalen Erfolg zu erzielen.


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Bei der Begleitung der Händlerbetriebe wird grosser Wert darauf gelegt, massgeschneiderte und auf die jeweiligen Bedürfnisse praxisnahe und klar messbare Lösungen anzubieten und die Mitarbeiter zu befähigen, diese selbständig erfolgreich umzusetzen. Die Leistungspalette von bme consulting kann dabei unabhängig vom Einsatz der bme-Software in Anspruch genommen werden.

HIGHLIGHTS BME SOFTWARE AUF EINEN BLICK: n Praxisorientierte Gesamtlösung, welche von einem

­Garagisten für Garagisten entwickelt wurde n Abdeckung aller relevanter Bereiche des Betriebes

­Informationen zum Kunden auf einen Blick n Sales Advisor: Automatische Selektion von Kunden

mit hoher Kaufwahrscheinlichkeit n Eine einzige Programmoberfläche, inklusive n Vorhandene Schnittstellen zu zahlreichen

integrierter Buchhaltung n Keine Mehrfacherfassungen von Kunden

Praxiserfahrung als Voraussetzung Alle Mitarbeiter bei bme software und bme consulting verfügen über einen langjährigen Erfahrungsschatz auf Hersteller-, Importeurs- bzw. Händlerebene mit nachweislichem Erfolgsausweis und sprechen somit die Sprache ihrer Kunden. «Aus der Praxis für die Praxis», wie es Walter Rageth und Dr. Andreas Block auf den Punkt bringen. (pd)

n Dynamische Smartreports mit allen relevanten

F­ ahrzeugmarken sowie auto-i-dat, Eurotax, ­AutoScout24, fahrzeugnet.ch oder autoricardo.ch

und Fahrzeugen n Programmiert mit neuester Technologie inklusive n Umfassendes Controlling auf Knopfdruck

Nutzbarkeit auf Tablets

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­Kommunikation mit dem Kunden

bme ag, Rossbodenstrasse 10, 7000 Chur Telefon: 081 286 75 85 E-Mail: info@bme-ag.ch www.bme-ag.ch

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40 05/17 SOFTWARE

AUTO-INFORMATIK

DIE DIGITALE REVOLUTION IN DER GARAGE Innovative Softwareprodukte sollten nicht nur die Produktivität erhöhen, sondern auch die Kundenzufriedenheit und den Startschuss für eine digitale Revolution in der Garage setzen. Doch wie genau? Mido Kurjakovic, Geschäftsführer der Auto-Informatik AG und ­Experte für Software- und Hardwarelösungen in Garagen, liefert Antworten. AUTO&Wirtschaft: Was ist die ­ Antwort der Auto-Informatik AG auf die Digitalisierung in der Garage? Mido Kurjakovic: Die neusten Ergänzungen unserer modularen Garagenlösung INCAFaktura sind das Modul Touch und der Online-Werkstattplaner. Mit dem Touch-Modul werden die Werkstattaufträge vollständig digitalisiert. Mit dem Online-Werkstattplaner kann die Garage den Kunden einen besseren Service bieten. Somit wird die Kundenbindung gestärkt, und der Garagist differenziert sich von der Konkurrenz. Wie funktioniert das Modul Touch und welche Verbesserungen bringt es für die Garage? Das Modul Touch ist speziell für den Mechaniker-Arbeitsplatz entwickelt worden. Die zentrale Funktion ist die Digitalisierung des Werkstattauftrags, welcher nicht mehr gedruckt wird. Denn die Rechnungspositionen erfasst der Mechaniker bereits während der Arbeit am Fahrzeug. Nach Abschluss eines Auftrages werden die Daten dann

überflüssige Arbeitsschritte zu eliminieren und Prozesse zu optimieren. Mit dem Touch-Modul werden von der Annahme des Fahrzeugs bis zur Fertigstellung des Auftrages alle Informationen direkt durch den Mechaniker erfasst. Dadurch kann Zeit eingespart und Fehlerquellen reduziert werden. Das ist revolutionär, aber nicht riskant. Denn die Endkontrolle, der Ausdruck und der Versand der Rechnung werden weiterhin über die INCAFaktura-Software und die Administration erfolgen. Was kann der Mechaniker mit dem Touch-Modul alles erfassen? Die Arbeiten und Artikel werden Mido Kurjakovic, Geschäftsführer der Auto-Informatik AG. direkt erfasst oder dank vordefinierten Artikelgruppen schnell und bequem automatisch auf die INCAFaktura-­ - per Barcodescanner eingelesen. Software (im Büro) übertragen. Darüber hinaus kann der Mechaniker die Fahrzeugdaten bearbeiten, Bilder/ Wird dem Mechaniker nicht etwas viel Dokumente einfügen und auf die Kundenhistorie sowie Pneuaufgebürdet, wenn er jetzt auch noch Informationen zugreifen. Ausserdem die Rechnung schreiben muss? Es geht nicht darum, dem Mechaniker sind imTouchModul die Schnittstellen mehr Arbeit zu machen. Das Ziel ist, zu den wichtigsten Lieferanten

(Hostettler, Derendinger etc.) bereits inkludiert. Damit können Ersatzteile direkt bestellt und dem Kunden für die spätere Weiterverrechnung zugeordnet werden. Auf Wunsch kann das Touch-Modul auch mit der Zeiterfassung gekoppelt werden. Dann wird nicht nur die Präsenzzeit der Mitarbeiter, sondern auch die auftragsbezogene Arbeitszeit erfasst. Was verbirgt sich hinter dem Online-Werkstattplaner? Mit dem Online-Werkstattplaner können die Kunden der Garagisten jederzeit online einen Termin bei ihrer Garage buchen. Die Kunden erhalten ein persönliches Login. Damit können sie auf ihre Fahrzeugdaten und die gestellten Rechnungen zugreifen. Wir sind überzeugt, dass diese Art der digitalisierten Terminverwaltung besonders für die Kunden immer mehr in den Vordergrund treten wird. Und auch Neukunden reagieren sehr positiv auf den 24h-Kundenservice. Denn sie können sich auch am Wochenende oder abends einen Termin bei der Garage ihrer Wahl reservieren lassen.(pd)

www.auto-informatik.ch


SOFTWARE 05/17 41

SOFTMOTIVE

Der Maserati-Betrieb Passion Cars SA in Genf-Meyrin.

MASERATI GENF GIBT GAS MIT INCADEA.MYENGINE Das neu gegründete Unternehmen Facchinetti Passion Cars SA in Genf-Meyrin hat letztes Jahr seine Geschäfts­ tätigkeit aufgenommen und repräsentiert Maserati im Gebiet der Stadt Genf und Umgebung.

D

ie Geschäftsleitung hat nach der Evaluation von verschiedenen Handlungsoptionen entschieden, gleichzeitig auf den Eröffnungstermin die neue Generation der Dealer Management Solution namens incadea.myengine einzuführen, welche auf dem be-

währten Business System Microsoft Dynamics NAV basiert. COO Antonio Sammauro nennt die Beweggründe für den Entscheid und die bisherigen gemachten Erfahrungen mit incadea.myengine. «Für den neuen Maserati Standort wurden neue Mitarbeiter verpflichtet, welche möglichst schnell mit der evaluierten Branchenlösung alle Arbeitsprozesse effizient abwickeln können. Dies wurde mit incadea.myengine durch die rollenbasierende Benutzeroberfläche sowie den hohen Integrationsgrad von Microsoft Office erreicht», sagt Sammauro und weiter: «Rückblickend kann festgehalten werden, dass durch den Einsatz von incadea. myengine die Arbeitsabläufe optimiert, der Zugriff auf die relevanten Informationen durch die markenspezifischen Schnittstellen beschleunigt und somit die geschäftliche Agilität und die Effizienz der Mitarbeiter gesteigert werden konnte. Zukünftig können wir innerhalb der Facchinetti Groupe noch vermehrt Synergien nutzen, da

geplant ist, alle anderen Standorte und Marken der Unternehmensgruppe ebenfalls auf die neue DMS-Generation incadea.myengine umzustellen.» Installation vor Ort oder CloudLösung möglich Bei der Anwendung für das Automobilgewerbe incadea.myengine kann beim Betriebskonzept zwischen lokaler Installation vor Ort beim Kunden oder einer Cloud-Lösung mit monatlichen Abo-Gebühren gewählt werden. In jedem Fall hat der Kunde mit softmotive und der DMS incadea.myengine auf der Basis von Microsoft Dynamics NAV die Gewissheit und Sicherheit, dass hinter dieser innovativen Lösung starke und zuverlässige Partner stehen. (pd/ir) www.softmotive.ch

Der innovative und attraktive Outsourcing-Partner mit Tendenzen zur Generalunternehmung für Mobilität und Schadensteuerung.

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42 05/17 SOFTWARE

ASC

AUF KNOPFDRUCK VOLL IM BILD Immer alles wissen – das wird angesichts der täglich wachsenden Menge an Informationen ­zunehmend schwieriger. In leitender Position den Überblick über das Geschäftsgeschehen zu ­behalten, ist allerdings von elementarer Bedeutung. Die asc AG bringt in Kürze mit dem BI-Cockpit ein Tool, das punktgenau an dieser Stelle ansetzt.

A

ch, wenn ich das gewusst hätte, ja dann hätte ich ...» – diese Formulierung hört man üblicherweise dann, wenn ein Ereignis überraschend aufgetreten ist und man eigentlich eine Lösung für das Problem parat gehabt hätte: Die Werkstatt war über längere Zeit nicht richtig ausgelastet, der Umsatz ist eingebrochen, die Zahl der Neu- oder Gebrauchtwagen ist plötzlich rückläufig etc. Vor unliebsamen Überraschungen dieser Art will die asc AG ihre Kunden schützen und entwickelt gerade das BI-Cockpit zur Marktreife. Das neue Produkt kann zwar beispielsweise die Schwankungen im Fahrzeugverkauf nicht verhindern, aber das BI-Cockpit macht den Unternehmer so früh wie möglich auf Tendenzen in der Geschäftsabwicklung aufmerksam und zeigt auf, wo Handlungsbedarf besteht. Fast in Realtime Mit dem BI-Cockpit kann der Autohausbetreiber tagesaktuell Berichte über wichtige Kennzahlen seines Unternehmens generieren. Das BITool arbeitet auf der Basis der Daten aus dem Dealer Management System «care» beziehungsweise «web. care». Aus den Daten des DMS lässt sich eine grosse Zahl an Berichten erzeugen beziehungsweise anzeigen. Es werden beispielsweise die Werte Lagerbuchhaltung genutzt oder die Werkstattabwicklung geprüft. Bei Bedarf kann sich der Unternehmer die Berichte täglich ziehen und behält so ständig alle Bewegungen im Geschäftsbetrieb im Überblick. Bei Firmen mit mehreren Betriebsstellen kann der Nutzer das Reporting auch auf die einzelnen Filialen oder Verkäufer herunterbrechen. Aktuelle Zahlen aus dem eigenen Betrieb sind das eine. Wie schaut ein Betrieb aber im Vergleich zum Wettbewerb aus? Auch auf diese Frage weiss das BI-Cockpit eine Antwort.

Besondere Auswertung in der Schweiz Mit dem BI-Cockpit bedient asc mehrere Zielgruppen. Das Kenn­ zahlen-Cockpit ist nicht nur für den Unternehmer gedacht, sondern bringt auch Abteilungsleitern – bei­ spielsweise in der Buchhaltung – wertvollen Nutzen. Auch in Bezug auf die Unternehmensgrösse ist das BI-Cockpit breit aufgestellt und eignet sich sowohl für grosse als auch für mittlere und kleinere Betriebe. Für Anwender in der Schweiz bietet das BI-Tool einen zusätzlichen Service. Es vergleicht die tagesaktuellen Daten aus dem Autohaus mit den Werten des Schweizer Figas-Index. Das Ergebnis zeigt dem Unternehmer an, wo sich seine Firma in der Rangliste einreiht.

Lösung für das Portal und für die App Die Entwickler arbeiten an einer zweigleisigen Lösung und wollen das Cockpit einerseits über ein Portal anbieten und andererseits auch eine App für das BI-Cockpit programmieren. Mittlerweile ist die asc AG bei der Entwicklung des neuen Produkts schon in der Pilotphase angelangt. Zwei Autohäuser in der Schweiz haben sich für eine Testphase mit dem Cockpit bereit erklärt und bringen wertvolle Erfahrungen aus dem Praxiseinsatz in die Entwicklung mit ein. Der Preis steht zwar ebenso wie der genaue Termin der Markteinführung noch nicht fest, doch Entwickler Marcel Muggli kennt die schlagenden Argumente des BI-Cockpits genau. Aus seiner Perspektive punktet es

mit seiner Übersichtlichkeit, mit seiner Agilität – sprich der Zusammenarbeit mit anderen Datenbanken – und mit der Geschwindigkeit der Datenaufbereitung. «Wir bekommen tolle Reports und machen das höchst benutzerfreundlich», sagt Muggli und fügt eine Rückmeldung an, die er bei der Vorstellung des Produkts beim «care»-Kundenforum im letzten Herbst im Hotel Esperanto in Fulda von den Kunden mehrfach gehört hat: «Das ist genau die Lösung, die wir brauchen!» (pd) www.asc-ag.com

Der Kunde kann ­seine Anfragen frei definieren und kann sich seine Kenn­ zahlen einfach ­anzeigen lassen.

Was in der grafischen Darstellung vergleichsweise kompliziert ausschaut, ist für den Nutzer im täglichen Gebrauch ganz einfach.


SOFTWARE 05/17 43

AUTODATA

DIE ULTIMATIVE GARAGENLÖSUNG: UMFASSEND – INNOVATIV – PRAXISORIENTIERT Autodata ist ein weltweit führender Anbieter von technischen Informationen für das Garagengewerbe und unterstützt Service, Wartung, Diagnose und Reparatur von Fahrzeugen.

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itüber40JahrenErfahrung gelten die bewährten Online-Anwendungen für die Werkstatt als umfassendste und innovativste Lösung auf dem Markt. Der einfache und schnelle Zugriff auf technische Informationen ist für alle Werkstätten unverzichtbar, um erfolgreich und profitabel auf dem Markt zu bestehen. Autodata entwickelt sein Angebot ständig weiter, um Kunden ein massgeschneidertes Online-Tool mit präzisen Informationen bereitzustellen. Autodata-Informationssystem für PW und Transporter Die innovative OnlineAnwendung von Autodata

gewährt einen schnellen und unkomplizierten Zugriff auf den Daten- und Informationsbestand von 136 Automobilherstellern und 32‘000 Automodellen und deckt mit sei­ nem Produkt 90 % aller modernen Autos ab. Dieses Kraftpaket unterstützt den Garagisten im Werkstattalltag bei der effizienten Durchführung von Kundendienst und Wartungsarbeiten sowie komplexen Diagnosevorgängen und Reparaturarbeiten. Zahlreiche Rückmeldungen von Autodata-Kunden bestätigen, dass Autodata die perfekte Lösung für den Werkstattalltag ist:

«Autodata ist ein extrem ­ ichtiger Bestandteil in meiner w Werkstatt. Es ist bedeutend, immer die neuesten und korrekten Daten zu haben, um einen Top-Service auf dem OE-Standard anbieten zu können.» «Autodata verschafft mir grosse Zeitvorteile, da alle Techniker die benötigten Informationen in einem einfachen und verständlichen ­Format bekommen.» «Autodatas technische Daten sind extrem wichtig für meine Werkstatt, wenn ich Fahrzeuge repariere oder ein Service notwendig ist.» «Autodata liefert detailgetreue Abbildungen mit genauen Anleitungen. So kann ich schnell und einfach meine Arbeit durchführen.» «Autodata ist ein benutzer­ freundliches, interaktives System, das alle aktuellen Technologien abdeckt. Ich würde Autodata jederzeit weiterempfehlen!» Referenzen werden auf Anfrage gerne bekanntgegeben. Autodata für Motorräder Autodata für Motorräder umfasst Motorräder, Roller, Quads und Gelände-Bikes ab Baujahr 1980. Die Anwendung beinhaltet nicht nur Zugriff auf mehr als 8000 Modelle von 62 Herstellern weltweit, sondern auch

auf über 4000 Reparaturzeiten. Als etabliertes Standardwerk für gängige Service- und Reparaturarbeiten an Zweirädern bietet Autodata für Motorräder schnellen und einfachen Zugang zu den technischen Informationen, die der Betrieb benötigt – präsentiert im vertrauten, übersichtlichen und benutzerfreundlichen Format. Autodata für Motorräder ist vollständig online verfügbar, so dass unterwegs oder in der Werkstatt schnell und einfach darauf zugegriffen werden kann. Dieses Angebot kann zu einem vorhandenen Autodata-Abonnement hinzugefügt und über dieses genutzt oder als eigenständiges Abonnement abgeschlossen werden. Was der Kunde tun muss Der Kunde kann einfach und schnell ein Autodata-Abonnement abschliessen. Für Registrierung und Anmeldung sind nur fünf Minuten erforderlich. Jeder Werkstattstandort abonniert eine einzelne Lizenz, mit der 1, 2 oder 5 Benutzer gleichzeitig zugreifen können. Dieses Angebot steht dem Kunden im Rahmen eines Abonnements mit 12 Monaten Laufzeit zur Verfügung. Es müssen keine Programme installiert oder heruntergeladen werden, weil der Zugriff auf Autodata über das Internet erfolgt. Aufgrund der automatischen Updates muss der Kunde sich um nichts Weiteres kümmern. Das Autodata-Konto des Kunden ist kennwortgeschützt und extrem sicher. Autodata kostenlos und unverbindlich für 14 Tage testen. (pd) www.autodata.ch


44 05/17 SOFTWARE

GCS

Blick ins Auto Planning System APS2.

SOFTWARE VON GCS MACHT GARAGEN UND CARROSSERIEN EFFIZIENTER Die GCS Garage & Carrosserie System GmbH ist Informatik-Partner mit grossem branchen­ spezifischem Know-how von Garagen- und Carrosseriebetrieben und beliefert diese mit ­integrierten Softwaresystemen zur Erhöhung der Arbeitseffizienz. Daneben ist GCS auch ­spezialisiert im Hardware- und Securitybereich und kann Kunden die gesamte IT-Infrastruktur aus einer Hand ­liefern, installieren, schulen und unterhalten. Und ganz neu sind mit dem ­MobileWorker wesentliche Dienste nun auch mobil erhältlich.

MobileWorker

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ie neuste Innovation von GCS ist der MobileWorker, eine Webapplikation für die Nutzung auf allen mobilen iOS-, Android- und Windows-Endgeräten und natürlich auch auf ­stationären Rechnern. Der MobileWorker erlaubt es, Aufträge von A–Z auf mobilen Endgeräten abzuwickeln, dies inkl. Bilderupload, Schadenkalkulation, Erstellung von Kostenvoranschlägen und spezifischen Formularen und Checklis­ ten (auch mit Pflichtfeldern). Alle Eingaben können ortsunabhängig jederzeit erfasst werden. Die Doku­ menta­tionen, die mit MobileWorker ­angelegt werden, sind dabei zugleich im Managementsystem ­ VCS/VIS auch im stationären Firmennetzwerk erfasst und weiter verarbeitbar. Somit ist der MobileWorker das ideale mobile Dokumentations-Tool für die Schaden- und Reparaturbranche, in dem sogar eine Zeiterfassungsfunktion integriert ist. (Mehr dazu in AUTO&Carrosserie, das beiliegt, auf Seite 18).

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ie GCS GmbH geht mit ihren Produkten einen komplett neuen Weg. Die Produkte haben bidirektionale Schnitt­stellen zu vielen externen Datenprogrammen, um diese innerhalb von VIS (Vehicle Inhouse System) oder APS2/JPS2 (Auto Planning System) direkt weiterverarbeiten zu können. Alle Produkte der GCS GmbH haben

dieselbe Datenbank als Datengrundlage. Somit ist garantiert, dass in allen Programmen dieselben Informationen über alle Prozesse hinweg immer in Realtime verfügbar sind. Somit wird nie ein Fahrzeug oder ein Kunde oder ein Auftrag mehrfach erfasst. Intern benötigen die Produkte von GCS keine Schnittstellen, über die Daten ausgetauscht werden müssen.

http://mobil.gcsgmbh.ch Effektivitätsauswertung im Time Control System TCS.

Mit diesem Konzept kann die GCS GmbH gewährleisten, dass die Prozesse innerhalb einer Garage oder eines Carrosseriebetriebs effizient durchgeführt werden können. Somit tragen die Produkte der GCS GmbH zu einer höheren Rentabilität des Betriebes bei. Das ist wichtig, denn bei der Evaluation neuer Firmensoftware stellen sich folgende Fragen: Wie verbessern sich die Prozesse im Betrieb und wie trägt die Software dazu bei, die vorhandenen Strukturen schneller und effizienter zu gestalten? Wie hoch sind die einmaligen und laufenden Kosten? Bis wann ist mit einem Return of Investment zu rechnen? Die GCS GmbH berücksichtigt in ihrer Preisgestaltung immer die Kaufkraft der Kunden. Zudem erhalten diese meistens schon mehr Funktionen als sie erwarten in der Standard-Version von VIS. Argumente für GCS-Produkte, die zählen: n Keine Mehrfacherfassung von Daten, da alle Produkte dieselbe Datenbank verwenden. n Voll integrierter Fahrzeughandel inkl. Offertenerstellung, Leasingberechnung, Fahrzeugexporte an alle möglichen Fahrzeugbörsen mit Eurotax- oder Auto-i-Dat-Fahrzeugbewertung. n Integriertes CRM für Marketingaktionen mit Kunden- und Fahrzeughistorie. n SMS, E-Mail- und Faxversand direkt aus der Software. n Alle Auftragsstempelungen sind direkt auf dem jeweiligen Auftrag ersichtlich. n Über 100 Schnittstellen zu Herstellern und Teilelieferanten.


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Effizienter arbeiten mit integrierten Softwarelösungen von GCS. Man kann die Software-Lösungen von GCS neben der Neuheit MobileWorker (siehe Kasten) in vier Hauptgruppen unterteilen: VIS Vehicle Inhouse System Die Inhouse-Lösung für das GaragenGewerbe. VIS vereint die Funktionen von VCS für den Werkstattbereich und VTS für den Fahrzeughandel und ist somit ideal für den Einsatz in Garagen. Alle wichtigen Informationen und Daten werden zentral verwaltet und durch ein ausgefeiltes Zugriffs- und Rechtemanagement bereitgehalten. Somit können jedem Mitarbeiter nur die Programmfunktionen und Informationen zur Verfügung gestellt werden, die sich in dessen Aufgabenbereich befinden. Auch der standortübergreifende Einsatz des VIS ist zum Beispiel unter Einsatz eines Terminal-Server-Systems ge­währleistet. VTS Vehicle Trading System Der Verkäuferarbeitsplatz mit in­ tegriertem CRM. VTS verschafft unkompliziert alle notwendigen Informationen über den aktuellen, aber auch den historischen Fahrzeugbestand eines Unternehmens. Somit lassen sich beispielsweise in wenigen Augenblicken alle Fahrzeuge anzeigen, die den Wünschen des Kunden entsprechen, mit dem man sich gerade im Verkaufsgespräch befindet. Ideal im Neuwagenund Gebrauchtwagenhandel. Ist auch geeignet für Gross- und Kleinimporteure. VCS Vehicle Calculation System Das Kalkulationssystem für Garagen-, Lackier- und Carrosseriebetriebe.

VCS ermöglicht den schnellen Zugriff auf Kunden- und Fahrzeugdaten sowie die zügige Abwicklung aller Vorgänge in einem Unternehmen. Es spart wertvolle Zeit und Kosten. Einsatzgebiet: Carrosseriebetriebe, Reparaturwerkstätten, Fahrzeugbau, Hagelschadenabwickler, Flottenverwalter, Versicherer. APS2 Auto Planning System Alles im Griff mit dem Mietwagenund Werkstatt-Planer. In APS2 lassen sich neben allen FahrzeugAnlieferungen und -Abholungen zusätzlich kritischen Ressourcen wie Ersatzwagen, Hebebühnen oder auch einzelne Mitarbeiter organisieren. Die Verplanung erfolgt in einfacher Weise direkt in einem Kalender. Einsatzgebiet: Carrosseriebetriebe, Reparaturwerkstätten, Fahrzeugbau, Hagelschadenabwickler, Flottenverwalter. TCS Time Control System Die Zeiterfassung zu VCS/VIS. TCS bietet viele Möglichkeiten zur genauen Auswertung interner Betriebsdaten. TCS ist ein Betriebsdatenerfassungs- bzw. Zeiterfassungssystem, das auf den Einsatz im Fahrzeug-Reparatur-Umfeld optimiert ist. Das Zusammenspiel zwischen dem VCS/VIS-Auftragssystem und der TCS-Zeiterfassung liefert neben Informationen zur Produktivität auch exakte Aussagen zur Effektivität, und zwar zu jedem Auftrag und zu jedem Mitarbeiter. Einsatzgebiet: Carrosseriebetriebe, Reparaturwerkstätten, Fahrzeugbau, Hagelschadenabwickler. (pd/cs)

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46 05/17 SOFTWARE

AUTOCOMP

WSCAR – DIE SCHWEIZER GARAGENSOFTWARE Die Autocomp AG ist ein Team von zwölf Leuten, welches die rund 550 Betriebe in der ganzen deutschsprachigen Schweiz betreut, welche die WSCAR-Software einsetzen. Die Autocomp AG ist schon über 30 Jahre in der ­Softwareentwicklung tätig.

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ie Orientierung an den Kundenbedürfnissen und die Nähe zum Garagenbetrieb hat der Autocomp AG zu einer grossen Akzeptanz in der Branche verholfen. Das EDVUnternehmen arbeitet bis heute eng mit der Wigger AG Automobile Luzern zusammen und ist dadurch immer auf dem Laufenden, was die neuesten Trends im Autogewerbe angeht. WSCAR light – Version für Kleinbetriebe Seit einiger Zeit bieten das Unternehmen mit grossem Erfolg eine WSCARlight-Version für Kleinstbetriebe an. Diese hat praktisch den gleichen Umfang wie die Vollversion, ist jedoch mit einer Umsatzlimite begrenzt. Selbstverständlich kann zu jeder Zeit auf die Vollversion gewechselt

werden. Die Light-Version kostet lediglich 900 Franken pro Kalenderjahr. Einmalige Kosten gibt es nur für die Programminstallation und die Schulung, welche den Bedürfnissen angepasst werden kann. Es finden regelmässig unverbindliche Programmvorführungen bei Autocomp AG statt. Die Termine sind auf der Homepage publiziert.

WSCAR-Software erhältlich. In diesem Jahr beschäftigt sich das Unternehmen insbesondere mit der Anbindung der Ford-Vertretungen an den Hersteller. Hier arbeitet die Autocomp AG mit der österreichischen Vector Software Datenverarbeitung GmbH zusammen. Die Supportmitarbeiter leisten zudem eine umfassende Beratung, welche weit über die Unterstützung bei der Bedienung der Softwarelösung hinausgeht. So werden tagtäglich

Fragen zur Buchhaltung, zur Mehrwertsteuer, zum Lohn oder zu besonderen Geschäftsvorfällen am Telefon beantwortet und mit dem Kunden Lösungen erarbeitet. Viele Fragen betreffen auch Programme von Drittanbietern. Hier kann das Team der Autocomp AG aus einer grossen Erfahrung schöpfen und breite Unterstützung bieten. (pd)

www.autocomp.ch

Schnittstellen zu Drittanbietern Nach wie vor betrifft ein grosser Teil der Entwicklungsarbeit die Realisierung von Schnittstellen zu Fremdsystemen. Dutzende Schnittstellen zu Herstellern und Importeuren, zu Webshops von Zulieferern sowie zu diversen Drittprogrammen, welche von Kunden eingesetzt werden, sind als Erweiterung zur

KM-U

WERBAS-GARAGENSOFTWARE – SEIT ÜBER 30 JAHREN Ständig auf der Suche nach neuen Vorteilen und Erweiterungsmöglichkeiten optimiert und ­ erleichtert WERBAS den Garagenalltag von über 3500 Kunden. Schon heute stehen über 250 Schnittstellen zu den unterschiedlichsten Handelsplattformen, Teileanbietern, Schadens­kalkulationssystemen und Autoherstellern zur Verfügung.

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ie Digitalisierung von Pro­zessen rund um das Automobil schreitet schnell voran. Dies hat auch Auswirkungen auf die Garagen. WERBAS präsentiert mit WERBAS blue eine neue, erstmals komplett webbasierte und unabhängige Garagenlösung, welche sowohl im PW- wie auch im Nfz-Bereich nutzbar ist. WERBAS blue macht Garagen mobil Mit dem webbasierten WERBAS blue werden die Garagen-Management-Lösungen um einen Baustein ergänzt, der die mobile Nutzung zahlreicher Funktionen ermöglicht. Per WLAN, mit Tablett und/oder Smartphone kann zukünftig von überall auf WERBAS zugegriffen werden.

WERBAS blue – Checklisten individuell gestalten Neben dem Werkstattplaner kann über das neue webbasierte Tool auch die Fahrzeugannahme inklusive Checkliste und Fotos des Fahrzeugs dokumentiert und

anschliessend Aufträgen zugeordnet und/oder archiviert werden. Zu den Highlights der neuen Anwendung gehört, dass damit nicht nur verschiedene Checklisten für die Fahrzeugannahme hinterlegt sind, sondern auch eigene Varianten

konfiguriert werden können. Nach der Fahrzeugannahme werden alle Daten automatisch im Archiv des Kunden abgelegt. Folglich kann sich der Kundenberater am Fahrzeug die nötige Zeit zum Gespräch mit dem Kunden nehmen, da die Daten anschliessend nicht mehr separat übertragen werden müssen. WERBAS blue – Smartphone wird zum Scanner Ein weiterer Ergänzungsbaustein für WERBAS blue ist die Möglichkeit, mit der mobilen Anwendung Wareneingänge zu erfassen. Mithilfe eines kleinen Scanners, der an das Handy angedockt wird, können die Wareneingänge gescannt und direkt dem jeweiligen Auftrag zugeordnet werden. Die KM-U AG ist der exklusive WERBAS-Partner für die Schweiz.(pd)

www.werbas.ch


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SYNOPIS

ONLINE-SOFTWARE FÜR GARAGEN Mit der Schweizer Online-Garagensoftware sesgarage.ch arbeiten Kunden über den Webbrowser, geniessen viel Freiheit am Arbeitsort und sparen erst noch Infrastrukturkosten.

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gal, ob am PC im Büro, unterwegs auf dem Smartphone oder zu Hause auf dem Tablet, mit der OnlineGaragensoftware sesgarage.ch kann der Kunde an jedem Ort und zu jeder Zeit einfach und schnell auf seine Geschäfte und Daten zugreifen.

Die Online-Garagensoftware hat sich seit ihrer Vorstellung an der autotecnica stark weiterentwickelt. Zu dem damals vorgestellten Basispaket der swissmade-software-zertifizierten Lösung sind einige neue Module entstanden.

Das Basispaket enthält die Grundfunktionen für die tägliche Arbeit in der Garage.

Dealer Management Systeme von CDK – die DNA Ihres Business

Mehr über uns unter: www.cdkglobal.ch/DNA

«So ist sesgarage.ch bis heute zu einer Garagengesamtlösung gereift, die auch in grösseren Betrieben mit einer oder mehreren Markenvertretungen eingesetzt werden kann», erläutert Christoph Jakob, der mit seinem Team die Online-Software in Biel entwickelt. Im Basispaket sind die Grundfunktionen für die tägliche Arbeit in der Garage, wie Fahrzeugstamm, Kundenstamm, Artikelstamm, Auftrag/ Rechnungsstellung, Debitorenkontrolle, Mahnwesen, Dokumentenverwaltung und diverse Schnittstellen zu Drittsystemen wie h-base, D-net, Technomag etc. enthalten. Alle Updates und die Datensicherung sind mit dabei. Der Vorteil: Der Kunde kann genau kalkulieren. Bereits ab 39 Franken pro Monat nutzt er das Basispaket. Es gibt keine Initialkosten. (pd)

Zum Basispaket sind jetzt die folgenden Module verfügbar: n Die Reifeneinlagerung zur Verwaltung der eingelagerten Kundenräder n

as Wagenbuch für die MwSt.D konforme Abrechnung der Fahrzeuge

n

as EFIT-Modul speziell für D Toyota-Händler Es enthält die Werkstatt- und Garantieaufträge, den Artikelpreisimport sowie die Schnittstelle für das Kundenstrom Monitoring

n

ie Werkstattplanung mit D Ersatzfahrzeugen bieten wir über eine Schnittstelle, mit einem Partner an

n

as Data-Warehouse für die D ­Visualisierung Ihrer Geschäftsdaten www.sesgarage.ch


48 05/17 SOFTWARE

AUTIN

Das Software-Paket Carross vereinigt in sich ­sowohl die Kalkulation als auch ein Bürosystem für Carrosseriebetriebe.

Die Software ist einfach und intuitiv zu bedienen.

DANK CARROSS ALLES IM GRIFF Mit Carross bietet die Autin AG ein komplettes Software-Paket an, das sowohl die Kalkulation als auch ein Bürosystem für Carrossiers in sich vereinigt. Einzelne Module können optimal miteinander verknüpft werden, das spart Zeit und Geld.

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arross ist speziell auf die Bedürfnisse von Carros­ serie- und Lackierbetrieben sowie Garagen zugeschnitten und vereinigt in einem Paket Module, die von Kalkulation über Offertenwesen, Werkstattaufträge und Fakturierung bis hin zur DebitorenBuchhaltung alle Bereiche abdecken. Dabei sind die einzelnen Module optimal miteinander verknüpft,

ohne dass das Programm dabei für den Anwender unübersichtlich würde. Darüber hinaus überzeugen viele kleine Details zur einfachen und schnellen Erfassung von Daten, wie etwa die Twixtel-Integration oder die einfache und effiziente Verwaltung von Schadenfotos über W-LAN. Carross ist in den drei Versionen «Light», «Midi» und «Standard», welche sich im Funktionsumfang

unterscheiden, erhältlich. Je nach Version lassen sich auch weitere Zusatzmodule integrieren. Für jeden Kunden das Passende So sind beispielsweise ein Zeit­ erfassungs- und Nachkalkulationsprogramm, eine BESR-Integrierung sowie die EC2-Anbindung im Angebot. Je nach Bedarf, Betriebsgrösse etc. kann so das passende Carross

zusammengestellt werden. Neu bietet die Autin AG mit Carross 3 die nächste Generation des Software-Pakets für Carrossiers an. «Unser EntwicklerTeam arbeitet an einer neuen, wegweisenden Carross-Lösung. Wie schon in den beiden vorgängigen Versionen wird auch Carross 3 vollumfänglich in der Schweiz geschrieben», sagt Daniel Peter, Geschäftsführer undTeilinhaber der Autin AG und fügt an: «Somit hat der Anwender unkompliziert den direkten Weg zu einer kompetenten Ansprechperson.» Dabei wird die einfache Handhabung des Programms genauso berücksichtigt wie der Umfang der Bedürfnisse. (pd) www.carross.ch

ANDEER

ACF-FAHRZEUG MIT NEUEN FUNKTIONEN: ARBEITSZEIT UND MATERIAL EINFACH ERFASST Mit dem Einsatz des industrietauglichen IDENTPHONESmartphones können Arbeitszeiten und Material direkt in die Aufträge gebucht werden. Dies kann überall erfolgen, in der Werkstatt bei der Warenausgabe oder auch unterwegs.

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it dem integrierten 2DBarcode-Terminal RS30 können Präsenz- und Auftragszeiten sowie Ersatzteile oder Verbrauchsmaterial direkt in die Aufträge gescannt werden. Das Erfassen dieser Positionen für die Verrechnung entfällt dadurch. Sobald die Arbeiten beendet sind, steht der Auftrag zur Fakturierung bereit und die Rechnung kann gleich einkassiert oder mitgegeben werden.

Das IDENTPHONE ­ erleichtert die Arbeit in der Werkstatt.

Da es sich bei diesen Geräten um Dual-SIM-Smartphones handelt, wird auch die Telefonie und Kommunikation (Gespräche, E-Mails und Termine) über dasselbe Gerät abgewickelt. Damit benötigen die Werkstatt- und Service-Mitarbeiter keinen eigenen PC mehr. Die reine Präsenzzeiterfassung für Personal, das nicht auftragsbezogen arbeitet, kann weiterhin auf jeder browserfähigen Device erfolgen – also auf jedem beliebigen Smartphone, PC oder Tablet. Integration von zusätzlichen Lieferanten Kürzlich konnten die Andeer Sport + IT AG zwei neue Lieferanten über die Shop-Schnittstelle integrieren. Damit ist es für Garagen, die mit Rhiag und seinen Partner arbeiten, möglich aus dem ERP der Andeer Sport + IT AG den EC24-Shop aufzurufen,

um Artikel direkt in den Auftrag einzulesen. Als weitere Schnittstelle wurde Wälchli&Bollier integriert, damit verfügt das Unternehmen nach Derendinger und Technomag für alle Partner der SAG-Gruppe über eine Lösung. Neu auch auf Französisch Mit der aktuellen Version wagt die Andeer Sport + IT AG auch den Schritt in die Westschweiz. Das Programm ist ab sofort auch in französischer Sprache erhältlich. Wenn der Bedarf da ist, kann das Unternehmen auch eine italienische Version kurzfristig anbieten.(pd) www.andeer.net


SOFTWARE 05/17 49

AUDATEX

QAPTER – NEUE AUDATEX-SCHADENERFASSUNG Audatex investiert hohe Summen in die Digitalisierung des Schadenprozesses. In den letzten Monaten wurden neue Anwendungen dafür entwickelt. Sie vereinfachen wesentlich die ­Schadenerfassung sowie die nachfolgenden Prozess-Schritte ohne Medienbruch. QAPTER ist die Kernanwendung der Audatex. Das auf HTML5-Technologie basierende Programm ersetzt das über Jahre gewachsene OnePad.

Audatex setzt mit QAPTER auf die digitale Schadenerfassung ohne Medienbruch.

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ür den Prozess-Start wird die App QAPTER GO (Android/Apple) genutzt, die – automatisiert mit einer einfachen Fotografie des Fahrzeugaus­weises – sämtliche darin ent­hal­tenen Daten ermittelt, die VIN-­ Abfrage über die identifizierte Chassisnummer durchführt und daraus resultierend das Fahrzeug innerhalb von Sekunden vollständig identifiziert und beschreibt. Mit QAPTER GO werden dann weitere

Fotos erzeugt und hinzugefügt. Diese Informationen zum Schadenfall können danach durch AudaXpert weiterbearbeitet werden. Das lästige und zeitraubende Erfassen der Daten aus dem Fahrzeugausweis entfällt. Kabelverbindungen, um die Fotos auf den PC zu laden, sind unnötig. Fotos müssen nun nicht mehr manuell in der AudaXpert Fall eingefügt werden. Nun zur eigentlichen Neuheit QAPTER. Dieses Programm wurde vollständig neu entwickelt und erfüllt

die hohen Anforderungen an eine moderne Applikation hinsichtlich User Experience (Benutzerfreundlichkeit), Performance (Geschwindigkeit), Funktionalität und Technologie. Bereits für den Pilotbetrieb, welcher im April gestartet wurde, sind 95% der Funktionalität des Vorgängerproduktes verfügbar. Bis Mitte 2017 werden die meisten Kunden die Umstellung auf dieses moderne Programm vollzogen haben. Vorteilhaft dabei ist, dass sowohl OnePad als auch

QAPTER parallel betrieben werden können. Das heisst; der Benutzer kann sich langsam an eine komplett neue Benutzeroberfläche gewöhnen. Erfahrungsgemäss wird das allerdings nicht allzu lange dauern. Eine weitere neue Anwendung unterstützt und vereinfacht den Reparatur-Annahme-Prozess. Ebenfalls als App (momentan unter Android) entwickelt, erfolgt eine intelligent geführte Schadenerfassung via Tablet. Sie ist direkt in den Schadenabwicklungsprozess integriert. Im nahen Ausland ist das Produkt im produktiven Betrieb bereits erprobt, in der Schweiz erfolgt die Freigabe für den Pilotbetrieb im Laufe dieses Sommers. Einer der grossen Vorteile der Firmengruppe besteht darin, dass die Schweizer Landesgesellschaft von anderen Ländern profitieren kann. Gerade in den genannten Fällen sind Synergien wichtig und hilfreich. Sämtliche erwähnten Apps arbeiten immer mit denselben Datenstrukturen. Einmal angelegte Schadenfälle können ohne Medienbruch weiterbearbeitet werden. Auch der Austausch zwischen Carrosseriewerkstätten bzw. Garagen und Versicherungen sind auf dem heute üblichen elektronischen Weg möglich. (pd) www.audatex.ch


50 05/17 DIAGNOSE

HELLA GUTMANN Ethernet-Diagnose mit dem mega macs wie gewohnt «Unseren Software-Entwicklern ist es gelungen, die neuen Anforderungen für DoIP in die Diagnosesoftware zu implementieren. Somit müssen unsere Kunden nicht in neue Hardware investieren», erklärt Ralf Gutekunst, Leiter Produktmanagement bei Hella Gutmann. An aktuellen Fahrzeugen, die über Ethernet kommunizieren, kann ein mega-macs-Anwender, der seine Gerätesoftware regelmässig aktualisiert, sämtliche Diagnosefunktionen bis hin zu Kalibrierungen und Codierungen durchführen. Individuelle Adaptionen laufen komplett im Hintergrund ab. Auch die Erkennung, dass es sich um ein DoIP-Fahrzeug handelt, erfolgt automatisch durch den mega macs. Ralf Gutekunst, Leiter Produktmanagement bei Hella Gutmann.

DIAGNOSE DER ZUKUNFT Die zuverlässige Kommunikation zwischen Diagnosegerät und Fahrzeug sowie mit unabhängigen Daten- und Herstellerportalen gewinnt an Wichtigkeit. Mit moderner IT und ergänzenden Tools bietet Hella Gutmann wirtschaftliche Lösungen.

mega-macs-Anwender können ohne ­zusätzliche Hardware-Kosten in alle Hersteller-Portale durchstarten. Die Nutzung der OEM-Portale unter­liegt allerdings den jeweiligen ­Bedingungen der Hersteller.

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igitalisierung undVernetzung kennzeichnen die neuesten Fahrzeugmodelle. Ein Heer von Systemen hilft, Emissionen zu senken, Komfort zu steigern und Unfälle zu vermeiden. Das alles muss funktionieren – die Aufgabe des Garagisten. ElektronischeTools erlauben den Einblick in die Fehlerspeicher

und Arbeitsparameter der Fahrzeugsysteme und vor allem die Kommunikation mit den Systemen. Längst dient das Diagnosegerät nicht nur zur Fehlerdiagnose. Ebenso wichtig sind das Deaktivieren und Aktivieren von Funktionen, Grundeinstellungen sowie Kalibrierungen. Voraussetzung für all dies ist die zuverlässige Kommunikation zwischen Gerät und Fahrzeug – immer öfter auch zu unabhängigen Informationsportalen oder den Herstellerportalen. Bestes Beispiel liefert das Flashen, sprich Überschreiben von Steuergeräten mit neuer Software. Die Datenmengen, die dabei übertragen werden, sind beachtlich, sodass herkömmliche Bussysteme an ihre Grenzen stossen. Doch die IT-Branche und der Diagnosespezialist Hella Gutmann halten Lösungen bereit. Aktuelle Beispiele sind DoIP (Diagnostics over Internet Protocol), PassThru und das Kalibrieren von kamera- und radarbasierten Fahrerassistenzsystemen. Diese relativ neuen Themen werden den Alltag in der Garage zunehmend prägen, denn die Diagnose der Zukunft verlangt immer mehr. Mit Fokus auf Qualität und Wirtschaftlichkeit hat Hella Gutmann innovative Lösungen im Programm.

Datenaustausch mit den Herstellerportalen im PassThru-Verfahren Dass es in allen jungen Fahrzeugen leider auch Bereiche und Funktionen gibt, die von den Herstellern gegen unautorisierte Zugriffe geschützt werden, ist allseits bekannt – ein klares Handicap für die Multimarken-Garage. Doch die Möglichkeit z.B. zur NeuCodierung eines ersetzten Bauteils, zur Freischaltung eines zusätzlichen Fahrzeugsystems oder zum Flashen eines Steuergeräts muss von den


DIAGNOSE 05/17 51

Herstellern per Gesetz für Fahrzeuge ab Euro 5 gewährt werden. Daran halten sie sich – nicht kostenfrei, versteht sich. Zumindest die technische Voraussetzung für das sogenannte PassThru muss nichts extra kosten: Alle aktuellen Geräte der mega-macsReihe, bzw. deren VCIs lassen sich als PassThru-Tool verwenden. Die Hardware fungiert nach dem Anstecken an die OBD-Schnittstelle des Fahrzeugs und nach der Verbindung mit dem PC per USB-Kabel als Router. Eine spezielle Sicherheits-Software prüft dabei die Verbindung zwischen Fahrzeug und PC. Für Garagen, die häufiger Datentransfers von den OEM-Portalen vornehmen, empfiehlt Hella Gutmann allerdings mega macs PC x-Change. Die Stand-alone-Lösung kann in Verbindung mit einem PC/ Notebook/Tablet betrieben werden und verfügt, wie die Geräte der megamacs-Serie, über ein eigenes VCI. Immer wichtiger: Kalibrieren von kamera- und radarbasierten Assistenzsystemen Seit 2014 unterstützen die HellaGutmann-Geräte der mega-macsReihe zusammen mit dem CSC-Tool (Camera & Sensor Calibration-Tool) die hochgenaue Kalibrierung von Kamera- und Radarsystemen. Derzeit werden Kalibrierungen der

Der Datentransport aktueller Fahrzeuge wie Volvo XC90 und der 2016erModelle des Audi A4 und 5er-BMW ­erfolgt über DoIP, ein auf Ethernet ­basierendes Bussystem, das höhere Datenraten zur Verfügung stellt und ­Diagnose- wie auch Flash-Anwen­ dungen deutlich beschleunigt. Frontkamerasysteme an insgesamt 28 Marken unterstützt. Dies umfasst dynamische Kamerakalibrierungen (definierte Kalibrierfahrten) und statische Kalibrierverfahren unter Einsatz markenspezifischer Bildtafeln (Targets). Insgesamt 11 dieser herstellerspezifischenTargets dienen als Referenzmarken für Fahrzeuge von 19 verschiedenen Marken. Neu hinzugekommen ist in diesem Jahr das Target für Subaru und jeweils ein zusätzliches Target für Honda und Toyota.

Überdies wird der Systembaukasten derzeit um drei CSC-Tool-Kits für Umfeld- und Rückfahrkameras erweitert. Damit trägt Hella Gutmann demTrend zu Assistenzsystemen mit Umfeldüberwachung, z.B. für teilautonomes Einparken, Rechnung. Auch diese rund um das Fahrzeug verteilten Kameras müssen laut Herstellervorgabe (Volkswagen-Gruppe und Mercedes) exakt auf die geometrische Fahrachse des Fahrzeugs ausgerichtet werden. Das kann z.B. nach dem Ersetzen eines Aussenspiegels, einem kleinen Parkrempler, einer Fahrwerkseinstellung oder dem Flashen des Umfeldkamerasteuergeräts notwendig werden. Die genaue Ausrichtung aller Referenzmarken zu der für die Fahrzeuggeometrie entscheidenden Hinterachse des Fahrzeugs erfolgt mit Hilfe der Radaufnehmer (Bestandteil des CSC-Tools) und durch Abstandsmessungen. Zusätzlich erlaubt der optional erhältliche Radaufnehmer «Control» im Vorfeld der Kalibrierung auf genial einfache Art die Kontrolle der Fahrzeuggeometrie. Wie gewohnt wird der Bediener vom mega macs Schritt für Schritt geführt – bis hin zum Starten der Systemkalibrierung durch das Steuergerät und deren Dokumentation. (pd/ir) www.hella-gutmann.com Kompromisslos genau und wirtschaftlich: Das CSC-Tool von Hella Gutmann für Front- und Heckkameras sowie Umfeldkamera- und Radarsysteme ergänzt den vom mega macs geführten und initialisierten Kalibrierungsprozess.

M

it DoIP wurde ein neuer leistungsfähiger Fahrzeugzugang für Diagnose und Steuergeräte-Programmie­rung fest­gelegt. In diesem finden die Automobilhersteller eine Antwort auf das stetig wachsende Datenaufkommen im Fahrzeug. Bei DoIP handelt es sich um ein erweitertes, auf Ethernet basierendes Transportprotokoll für Daten. Es ist in der ISO 13400 spezifiziert und auch bereits in der WWH-OBD (World Wide Harmonized OBD) vorgesehen. Dank höherer Datenraten lassen sich mit der neuen Übertragungsart grosse Datenpakete via schnelles Ethernet zwischen dem Fahrzeug, dem Herstellerportal und dem Diagnosegerät austauschen. Derzeit kommunizieren Fahrzeuge wie der Volvo XC90 und die 2016erModelle des Audi A4 und 5er-BMW über Ethernet. Äusserlich ist ein DoIP-Fahrzeug nicht als solches erkennbar, denn als physikalische Kommunikations-Schnittstelle dient ebenfalls die bekannte OBD-Steck­ dose. Veränderungen finden lediglich im Verborgenen statt – genauer gesagt in Form einer standardisierten Mehrfachbelegung von vier Pins. Somit ist die DoIP-Schnittstelle quasi in die OBD-Schnittstelle integriert. Aufgrund der höheren Zuverlässigkeit bei der Datenübertragung ist anzunehmen, dass in naher Zukunft auch andere Hersteller in ihren neuen Modellen auf Ethernet-Protokolle wechseln werden.


52 05/17 DIAGNOSE

TEXA

Der Axone Nemo von TEXA ist das neue Flaggschiff des italienischen Diagnosespezialisten.

AXONE NEMO, DAS NEUE DIAGNOSEFLAGGSCHIFF VON TEXA Im wahrsten Sinne ein Flaggschiff ist das neue High-End-Diagnosegerät von TEXA, der Axone Nemo. Nemo deshalb, weil er mit seiner Schutzklasse IP67 sogar schwimmen kann, ein Patent des italienischen Herstellers, das auf der ganzen Welt nicht nur für Diagnosegeräte, sondern auch auf gewöhnliche Tablets und Laptops anwendbar ist.

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Der Axone Nemo bietet mit seinem 12 Zoll grossen Touchscreen eine herausragende Bildqualität.

EXA hat für die Hardware des Nemo weitere qualitativ hochwertige Materialien verwendet. So ist das Gehäuse aus Magnesium, was das Gerät sehr leicht und trotzdem äusserst stabil macht, sodass es auch Stürze aus 1,2 m Höhe problemlos übersteht. Durch die bessere Wärmeableitung des Metallgehäuses war es auch möglich, auf kleinerem Raum eine leistungsstärkere Elektronik unterzubringen. Der 12 Zoll grosse Touchscreen hat eine überragende Auflösung von 2160 x 1440 Pixel und ist wie moderne Smartphones durch die Verwendung von Gorilla-

Glas ebenfalls optimal geschützt, bei gleichzeitig sehr guter Ablesbarkeit auch unter direkter Sonneneinstrahlung. Auch die inneren Werte des Axone Nemo überzeugen. So stellen ein Intel Quad Core N3160 Prozessor, 8 GB RAM und eine 256-GB-Festplatte auch in Zukunft sicher, dass die Rechenleistung für die immer umfangreicher werdenden Diagnoseprotokolle und technischen Informationen derTEXAIDC5-Software schnell und sicher verarbeitet werden. Überhaupt konnte die Zeit für den Verbindungsaufbau zum Fahrzeugsteuergerät durch die neue IDC5 wesentlich verkürzt werden, dieser erfolgt nunmehr bis zu 90 Prozent schneller als zuvor.

Mit Zweikanal-Wi-Fi ausgerüstet TEXA war schon immer Vorreiter bei der Konnektivität ihrer Geräte, so war es bereits mit dem legendären Axone 2000 im Jahr 1999 möglich, die Software online über Telefonleitung zu aktualisieren. Beim Axone Nemo stehen dafür ein Zweikanal-Wi-Fi für die Verbindung zum Internet und gleichzeitig einem anderen im Netz befindlichen Gerät wie z.B. Drucker, ein Zweikanal-Bluetooth-Modul für die gleichzeitige Verwendung einer Schnittstelle für die Eigendiagnose und für elektrische Messungen wie Oszilloskop sowie eine 4GLTE-Antenne als Schnittstellen zur Aussenwelt zur Verfügung. Das technologische Highlight des neuen Geräts sind jedoch auswechselbare Module zur Erweiterung der bereits hochmodernen Elektronik des Axone Nemo. Geplant sind beispielsweise ein DoIP-Modul, mit dem die zukünftigen Fahrzeuge, welche die Diagnose über Internetprotokoll verwenden, ebenfalls diagnostiziert werden können. Ein thermodynamisches Modul erlaubt darüber hinaus ganz neue Wege bei der Feststellung von Fehlern im Fahrzeug. Mit dem Modul wird ein bestimmter Bereich im Fahrzeug gescannt und dabei Temperaturunterschiede erkannt. Dadurch können z.B. heisse Stellen an Steckern mit hohen Übergangswiderständen ermittelt werden, ohne dass eine Messung durchgeführt werden muss, die z.B. bei Elektro- und Hybridfahrzeugen durch die hohen Spannungen gefährlich sein kann. Im Umkehrschluss lassen sich schlecht oder nicht arbeitende Einspritzdüsen erkennen, die kälter sind als ihre Genossen in den anderen Zylindern. Topaktuell ausgestattet Die Module werden magnetisch auf der Rückseite des Axone Nemo angebracht und stellen sicher, dass TEXA mit dem Gerät auf die technologische Weiterentwicklung in den Fahrzeugen reagieren kann, wenn zu deren


DIAGNOSE 05/17 53

Diagnose neue Hardware erforderlich wird. Dies erspart den Werkstätten in der Folge die Anschaffung neuer Diagnosegeräte. Aus dem gleichen Grund hat TEXA im Axone Nemo ein ganzes Paket an Sensoren untergebracht, die zum Teil aktuell noch gar nicht verwendet werden. Gyroskop, Kompass, Beschleunigungssensor, GPS-Modul, Barometer und Höhenmesser machen weitere zukünftige Anwendungen möglich, ein Lichtsensor steuert schon heute automatisch die Helligkeit des Displays. Das Betriebssystem des Axone Nemo ist Windows 10, welches die gesamte Bandbreite der TEXADiagnose unterstützt. Somit kann das Gerät bei Personenfahrzeugen, Nutzfahrzeugen, Motorrädern, Landund Baumaschinen sowie Booten eingesetzt werden. Kunden, die ein PW-Grundgerät erwerben, erhalten kostenlos die exklusive Diagnosesoftware für Supercar, Anwender des Nfz-Grundgeräts diejenige für Land- und Baumaschinen. Der Axone Nemo lässt sich mit allen TEXA-Diagnoseschnittstellen der neuen Generation, mit den Oszilloskop- und Messgeräten Uniprobe und Twinprobe, mit den Abgasmessgeräten für Diesel- und Ottomotoren sowie den Geräten TPS und TPS-Key für die Reifendruckkontrolle koppeln. Somit ist dem norditalienischen Diagnosespezialisten mit dem Axone Nemo wieder ein grosser Coup gelungen, mit dem TEXA einmal mehr weit in die Zukunft blickt. Erste Erfahrungen nach der Markt­ einführung des TEXA Axone Nemo Seit November 2016 wird das Gerät an die Kunden ausgeliefert und erfreut sich mittlerweile so grosser Beliebtheit, dass das aktuell grösste Problem von TEXA die Lieferfähigkeit ist. In nahezu allen Märkten Europas übertreffen die verkauften Stückzahlen bei Weitem die Planungen, sodass die Firmenmutter die Produktion immer weiter hochfahren

muss, um den Bedarf wenigstens einigermassen zu decken. Wie bei all ihren Produkten entwickelt TEXA die Hard- und Software im eigenen Haus und fertigt alle Geräte in der Zentrale in Monastier di Treviso vollständig selbst. Durch die Verlagerung der Klimageräteproduktion in einen neu in Betrieb genommenen Werksteil konnte die Elektronikfertigung verdoppelt werden, was nicht nur aufgrund des enormen Erfolgs des Axone Nemo, sondern auch wegen eines Grossauftrags für elektronische Komponenten eines führenden deutschen Automobilherstellers notwendig geworden war. Unter den vielen herausragenden Charakteristiken des Axone Nemo kommen vor allem dessen Robustheit und die überaus schnelle Rechenleistung bei den Kunden an. Während zuvor vor allem Diagnoseschnittstellen zur Anbindung an einen Kunden-PC hoch im Kurs standen, hat sich mit dem Nemo das Blatt hin zur integrierten Lösung TEXA-Schnittstelle mit TEXA-Anzeigeeinheit gewendet. Ein weiterer Kundenkreis erschliesst sich überall dort, wo der Kunden-PC mittlerweile in die Jahre gekommen

Eines der technologischen Highlights des Axone Nemo sind die auswechselbaren Module, die dank Magneten auf der Rückseite angebracht werden können. ist und ersetzt werden muss. Viele Anwender geben in diesem Fall dem robusten, werkstatttauglichen Axone Nemo den Vorzug vor einem weiteren Laptop. Wasserfest und schwimmfähig Ausser dass dieser nun auch im Ausseneinsatz bei Regen eingesetzt werden kann und auch mal herunterfallen darf, ohne gleich Schaden zu nehmen, überzeugt die Kunden die Tatsache, dass sowohl die BluetoothAntenne als auch der Dongle, der zum Betrieb der Software notwendig ist, intern verbaut sind, sodass

keine störenden Komponenten mehr abstehen. Während sein Vorgänger Axone 4 vor allem im Nfz-Bereich zum Einsatz kommt, ist der Nemo mittlerweile in allen Werkstätten sehr beliebt, sowohl beim Bereich PW als auch bei den Land- und Baumaschinen. Seine Schwimmfähigkeit macht ihn natürlich auch für den Marine-Bereich interessant. Überhaupt musste das Gerät diese Eigenschaft, die ihm letztendlich den Namen Nemo einbrachte, schon mehrfach bei Kundenvorstellungen unter Beweis stellen. Dabei hat das Gerät in allen Fällen nach dem Untertauchen im Wasser die Oberfläche wieder erreicht und mit leuchtendem Bildschirm seine Schwimmfähigkeit unter Beweis gestellt. Die Markteinführung des Axone Nemo kann TEXA also als vollen Erfolg verbuchen, gespannt ist man nun auf die angekündigten zukünftigen Hardwareerweiterungen durch auswechselbare, mit Magneten gehaltene Module, mit denen neue Funktionen in das Gerät integriert werden können. (pd/ir) www.texadeutschland.com

Wasserfest, stossfest und handlich: Der Axone Nemo übersteht selbst Stürze aus einer Höhe von 1,2 Meter und kann schwimmen.


54 05/17 DIAGNOSE

DELPHI

DAS DIAGNOSESYSTEM FÜR DEN TABLET-PC IST KABELLOS UND SMART Die Fahrzeugschnittstelle, die kabellos mit dem Diagnosegerät kommuniziert, hat bei Delphi ­ebenso Tradition wie die Diagnosesoftware, die auf herkömmlichen Geräten (früher PDA, heute PC beziehungsweise Tablet-PC) installiert werden kann. Aktuell ist eine Lösung mit schnellem ­Tablet-PC auf Windows-10-Basis für das Diagnosesystem erhältlich.

A

ls Delphi vor über 15 Jahren in die Fahrzeugdiagnose einstieg, war das Ziel, freien Werkstätten ein benutzerfreundliches und leistungsfähiges Gerät zu einem günstigen Preis anzubieten. Dazu setzte Delphi auf zwei Elemente: den PDA und die Bluetooth-Verbindung. Der PDA war handlich und konnte einfach überall hin mitgenommen werden. Durch die Bluetooth-

Schnitt­stelle war es nicht mehr nötig, eine Kabelverbindung zwischen Fahrzeug, VCI (Fahrzeugschnittstelle) und Diagnosegerät zu haben. Das VCI musste selbstverständlich weiterhin durch ein Kabel mit der OBD-Buchse des Fahrzeugs verbunden werden, danach ging es aber kabellos weiter.

Damit hatte Delphi eine vollwertige Diagnoselösung für eOBD und OBD geschaffen. Diese bot also nicht nur die Möglichkeit, abgasrelevante Fehler auszulesen und zu löschen, sondern auch die wesentlich komplexeren Funktionen der vollständigen OBD. Echtzeitdaten konnten ausgelesen und angezeigt, Grundeinstellungen vorgenommen, Stellgliedertests durchgeführt und manche Programmierarbeiten an Steuergeräten konnten durchgeführt werden. Für diese Diagnoselösung erhielt Delphi auf der Equip Auto in Paris einen Innovationspreis. Aber nicht nur die Juroren der Messe erkannten die Vorteile dieses Systems. Der Erfolg bei Werkstätten – nicht zuletzt in der Schweiz – bestätigte die Richtigkeit des angebotenen Diagnosesystems.

Diagnosesoftware auf PC Da die Entwicklung der Elektronik in Fahrzeugen und damit die Anforderungen an Diagnosegeräte rasant wuchsen, wurden die in der Diagnosesoftware notwendigen Datenbanken immer umfangreicher. Aus diesem Grund waren Speichermöglichkeiten und Prozessorleistung des PDA ab etwa dem Jahr 2010 überfordert. Ausserdem lösten Smartphones die PDAs ab. Das brachte auch Delphi dazu, die PDADiagnoselösung abzulösen. Das damals neu eingeführte Diagnosesystem DS150E bietet den Anwendern in der Werkstatt die Möglichkeit, die Software auf einem vorhandenen PC zu installieren. Auch hier setzt Delphi wieder auf die bewährte Bluetooth-Verbindung. Ein wesentliches Element für die Arbeit mit einem Diagnosegerät ist die Software und deren Oberfläche. Auch hier setzt Delphi auf Anwenderfreundlichkeit und leichte Verständlichkeit. Die klare Struktur der Oberfläche mit den wichtigsten Steuerbuttons auf der linken Seite, der Menüleiste – wie bei WindowsProgrammen gewohnt – oben und einer nahezu selbsterklärenden

Alles im Koffer: die Delphi-Diagnose­ lösung DS150E mit der Fahrzeug­ schnittstelle und Software-CD für die ­Installation auf einem (Tablet-)PC.

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DIAGNOSE 05/17 55

Fahrzeugauswahl ermöglicht dem Benutzer, sofort mit der Arbeit zu beginnen. Die Möglichkeit, ausgelesene Fehler und Echtzeitdaten in ein Protokoll aufzunehmen und zu drucken bzw. abzuspeichern, ist eine Grundlage für die Werkstatt, um dem Autofahrer anhand konkreter Daten die Reparaturnotwendigkeit und deren Preis zu erklären. Delphi liefert in seiner PW- und Transporter-Diagnosesoftware eine Basisversion technischer Daten ohne Aufpreis mit. Darin enthalten sind Wartungsdaten, Reparaturhandbücher, Einstelldaten, Füllmengen und Rückrufaktionen. Für die Werkstatt, die noch mehr wünscht, bietet Delphi das Ultimativpaket. Es setzt sich aus den Informationen des Basispakets und weiteren interessanten Bausteinen zusammen. So enthält es Informationen über Sicherungen und Relais, technische Zeichnungen, technische Serviceinfos, Tipps und Tricks, Reparaturzeiten, Komfortzeichnungen, Schaltpläne und, ganz besonders interessant, die geführte Diagnose. Der Anwender wird bei der geführten Diagnose über einen Fehlercode und konkrete Messwerte zur Diagnose des defekten Bauteils geführt, sollte der ursprüngliche Fehlercode noch nicht die Problemlösung ergeben ha­ ben. Die Schaltpläne sind für diese Arbeit am Fahrzeug eine weitere Hilfe. Gefährliche Fälschungen Die Qualität der Diagnoselösung von Delphi zeigt sich auch in der Tatsache, dass sich viele Piratenprodukte am Markt befinden, die Namen oder Logo von Delphi illegal verwenden. Delphi warnt selbstverständlich vor der Anschaffung solcher Piratenprodukte und der Arbeit damit. Die Recherchen von Delphi ergaben, dass die illegal angebotene Software veraltet ist. Auch wenn sie ein neueres Datum trägt und neuere

Fahrzeuge enthält, handelt es sich um gehackte Daten aus dem Jahr 2013. Das grösste Risiko für den Anwender ist aber, dass es nicht ausgeschlossen ist, Steuergeräte durch die Arbeit mit der illegalen Software zu beschädigen. Die Original-Delphi-Lösung ist daran zu erkennen, dass sie nur mit einem Sicherheitsdongle, der im Lieferumfang enthalten ist, funktioniert. Der Dongle bietet überdies den Vorteil, dass er es überflüssig macht, bei jeder Installation eines Updates einen Freischaltcode einzugeben. Zudem sucht er, wenn das Diagnosegerät mit dem Internet verbunden ist, automatisch nach Updates und kann diese im Hintergrund herunterladen. Im gebräuchlichen Lizenzzeitraum von einem Jahr erhält der Lizenznehmer insgesamt drei Softwareversionen und gegebenenfalls zwischendurch kleinere Updates.

Tablet-PC (Betriebssystem Windows 10) für sein Diagnosesystem. Dank der 64-GB-SSD ist die Startzeit der Diagnosesoftware kaum zu schlagen. Vom Doppelklick auf das DiagnoseIcon, bis die Software bereit zur ersten Diagnose ist, dauert es nur eine kurze Zeit. Die Erweiterung des Hauptspeichers von 2 auf 4 GB hat auch zur Beschleunigung der Verarbeitungsgeschwindigkeit beigetragen. Auf dem 10.1-Zoll-TFT-Farbmonitor mit einer WUXGA-Auflösung sind bei der grafischen Darstellung der Echtzeitdaten auch kleinste Details zu erkennen. Die integrierte Bluetooth-4-Schnittstelle erlaubt eine hohe Datenübertragungsrate zwischen Fahrzeugschnittstelle (VCI)

und Diagnose-PC, wodurch die notwendige Zeit für die Diagnose verkürzt wurde. In die aktuelle Version der DelphiDiagnosesoftware flossen wieder viele Erweiterungen an Diagnose­ optionen ein, so etwa neue Möglichkeiten im Multifunktionssteuergerät vieler Opel-Modelle oder für den Nissan Cabstar vieler verschiedener Baujahre und Funktionen. In der Schweiz arbeitet Delphi seit Jahren erfolgreich eng mit der Firma Hostettler zusammen. Mit dieser Kontinuität schaffen die beiden Partner das notwendige Vertrauen, das der Werkstattanwender benötigt, wenn er in ein Diagnosesystem investieren will. (pd/sag) www.delphi.com

Schneller Tablet-PC Mit jedem Softwareupdate wächst auch die Datenmenge in der Diagnosesoftware. Aus diesem Grund bietet Delphi jetzt einen schnelleren

Das Diagnosesystem DS450E beinhaltet zusätzlich einen schnellen Tablet-PC mit 10.1-Zoll-TFT-Farbmonitor und hoher Auflösung.

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56 05/17 DIAGNOSE

BOSCH

DIE NEUE KTS-GENERATION MIT INNOVATIVEN, Die meisten europäischen Fahrzeughersteller nutzen in ihren ­aktuellen Fahrzeugmodellen neue Diagnoseschnittstellen auf Ethernet-Basis. Hierbei erkennt die Software automatisch, wann die Ethernet-Schnittstelle aktiviert werden muss.

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ie neue KTS-Generation ist zudem mit einem verbesserten «PassThruInterface» ausgestattet, mit der die Internetportale der Fahrzeughersteller zur Reprogrammierung von Steuergeräten nach Euro 5/6 wie gewohnt genutzt werden können. Ausserdem wurden die Rechnerleistung der KTS-Tester deutlich verbessert, Speichergrössen erheblich erhöht und der Parallelbetrieb mehrerer Fahrzeugschnittstellen ermöglicht. Konsequente Rückwärts-Kompatibilität stellt sicher, dass die neue Testergeneration mit allen in der

Mit dem Volvo XC90 ist jetzt das erste ­Fahrzeug auf dem Markt, bei dem eine vollumfängliche ­Diagnose per Ethernet-Schnittstelle möglich ist. Werkstatt bereits vorhandenen sowie allen zukünftigen Geräten von Bosch zusammenarbeitet. Damit sind die neuen KTS-Diagnosetester zukunftssicher ausgestattet und für künftige technische Entwicklungen gerüstet.

KTS 350: Fortschrittliche Diagnose­ technologie – kompakt in einem Gerät Jede Werkstatt wünscht sich einen multifunktionalen Tester, der alle notwendigen Werkzeuge für die Fehlersuche enthält und den Arbeitsalltag einfacher sowie effizienter macht. Die Lösung: das Bosch KTS 350. Neben allen heute gängigen Fahrzeugschnittstellen unterstützt es sogar die neuen, auf Ethernet basierenden Schnittstellen und ist somit auch auf die zukünftigen Anforderungen im Automobilumfeld perfekt vorbereitet. Ein gegenüber dem Vorgänger deutlich leistungsfähigerer Prozessor sorgt in Verbindung mit dem aktuellen Betriebssystem Windows 10 für einen raschen Programmstart und schnelleres Arbeiten. Zudem

wird das KTS 350 mit der BoschDiagnoseanwendung ESI[tronic] 2.0 ausgeliefert, die bereits auf dem Gerät vorinstalliert ist. Er ist vielseitig einsetzbar und eignet sich optimal als All-in-one-Tester. Mit seiner Komplettausstattung bietet das KTS 350 ein effizientes Gesamtpaket für Steuergerätediagnose, Wartung, Fehlersuche und Reparatur. DCU 100plus: Diagnostic Control Unit mit deutlichem Leistungs-Upgrade Die DCU 100plus ist ein tragbarer, robuster 10-Zoll-Tablet-PC mit Touchscreen, der speziell für den Werkstatteinsatz entwickelt wurde. Er steuert das Prüf- und Diagnosesystem ESI [tronic] 2.0 mit den Modulen der Bosch-KTS-Reihe und ist mit Windows 10 als Betriebssystem

FSA 500

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er handliche FSA 500 ist der perfekte Einstieg in die wirtschaftliche FahrzeugsystemAnalyse. Das akkubetriebene Messmodul wird via Funk an das PC-System angebunden. Seine Stärken spielt es vor allem bei der komfortablen Prüfung aller wichtigen elektrischen und elektronischen Komponenten aus. Viele praxisorientierte Ausstattungsdetails machen es zu einer sicheren Investition für die Zukunft. Auf moderne Fahrzeugtechnik abgestimmte Sensoren und Adapter ermöglichen das Messen, Prüfen und Testen am Motor und in vielen weiteren Baugruppen rund um das Fahrzeug.

Bosch DCU 100


DIAGNOSE 05/17 57

LEISTUNGSSTÄRKEREN DIAGNOSE-LÖSUNGEN Die Vorteile auf einen Blick: Mit EBR können Fehlerlösungen deutlich schneller gefunden werden

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Schnelle und zuverlässige ­Reparaturen sind die beste Basis für exzellente Ergebnisse und umfassende Kundenzufriedenheit

n

ausgestattet. Die DCU 100plus ist bestens geeignet für den professionellen Werkstattalltag und schon heute für die Anforderungen von Morgen perfekt ausgestattet. Werkstattsoftware ESI [tronic] 2.0 erweitert und optimiert ESI [tronic] 2.0 unterstützt be­ reits heute das neue WerkstattVernetzungskonzept von Bosch, den sogenannten Connected Workshop. Regelmässige Updates stellen sicher, dass der Werkstatt immer aktuelle Daten für alle gängigen Fahrzeugtypen zur Verfügung stehen. Sofern das Bosch-Diagnosegerät über eine Online-Verbindung verfügt, werden seit dem ersten Quartal 2017 alle Updates im Hintergrund, während das Gerät im Einsatz ist, heruntergeladen. Neu in ESI [tronic] ist zudem das Programm «EBR – Experienced based Repair», auf Deutsch: erfahrungsbasierte Reparatur. Fehler, die bei bestimmten Fahrzeugmodellen immer wieder auftreten, sind hier hinterlegt. Wird im Laufe der Diagnose ein bekannter Fehler erkannt, bietet die ESI [tronic] dem Mechatroniker eine Reparaturlösung an, die sich bereits bewährt hat.

Bosch ESI [tronic] 2.0 Die Feedback-Funktion am Ende jeder Reparaturanleitung ermöglicht, die Bewertungen der ausgewählten EBR zu klassifizieren und anzuzeigen. Sie zeigt an, wie beliebt die Lösung ist – oftmals benötigte Lösungen steigen im Ranking. (pd/ml)

www.bosch-werkstattwelt.ch

Das Bosch KTS 350 inklusive Zubehör

DCU 220

M

it der DCU 220 hat Bosch einen handlichen sogenannten Convertible-PC im Programm. Das Gerät lässt sich sowohl als Tablet-PC über den 11,6 Zoll grossen Touchscreen steuern als auch wie ein Notebook über Tastatur und Touchpad bedienen. Über die ESI[tronic] 2.0 und CompacSoftplus lassen sich damit alle über die leistungsstarke Bluetooth-Verbindung angeschlossenen Diagnose- und Prüfsysteme bedienen. Die DCU 220 ist mit zwei getrennten Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet. Im Werkstattalltag kann der Convertible-PC mit einem Akku betrieben werden, während der zweite geladen wird. Bei Bedarf lassen sich die Akkus bei laufendem Betrieb unterbrechungsfrei tauschen. Modernste und leistungsstarke PCTechnologie ermöglicht den Einsatz der DCU 220 als zentrale Plattform in der Werkstatt.


58 05/17 DIAGNOSE

DERENDINGER

BEWÄHRTE DIAGNOSELÖSUNGEN MIT SUPPORT Mit Diagnosegeräten von Bosch und Texa deckt Derendinger alle Bedürfnisse der Werkstatt ab. Anwenderschulungen und ein eigenes, zertifiziertes Reparaturcenter für die Diagnose­ geräte vervollständigen das Angebot, wie Daniel Birchler, ­Markenchef Derendinger Schweiz, im Interview erklärt.

Können Sie weitere Neuheiten im Diagnosebereich nennen? Wir erwarten mit Spannung die Ablösung der KTS-Geräte 520/ ­ 550/560 Anfang 2018 sowie KTS 200/340 Ende 2018. Mit Ethernet kommt auch eine neue Zusatzadaption im Fahrzeug, welche die aktuellen Geräte jedoch bereits abdecken.

AUTO&Wirtschaft: Wie setzt sich Ihr aktuelles Diagnoseangebot zusammen? Daniel Birchler: Wir führen die Diagnosegeräte von Bosch für die Sektoren Automobil und Nutzfahrzeug im Angebot. Mit den Geräten der Firma Texa können wir die Bereiche Automobil, Nutzfahrzeug, Motorrad, Marine und Industrie abdecken. Welches sind die neusten Bosch-Diagnosegeräte? Aktuell die Geräte der Bosch-KTSReihe für die Steuergerätediagnose. Je nach Anforderung sind unterschiedliche Ausführungen wie etwa das Stand-alone-Gerät KTS 350 oder die Kommunikationsmodule KTS 560 bzw. 590 erhältlich.

hohe Fahrzeugabdeckung verfügen. Sie überzeugen zudem mit ihrer Robustheit durch die kompakte und gut geschützte Bauweise.

Daniel Birchler, Markenchef Derendinger Schweiz Was zeichnet diese Geräte besonders aus? Als Erstausrüster in der Steuergeräteherstellung bietet Bosch Diagnosegeräte, die über eine sehr

Gibt es einen Bestseller hervorzuheben? Sehr gut verkauft sich einerseits das Bosch KTS 560, das kostengünstig und durch ein FSA 500 weiter ausbaubar ist. Aber auch das KTS 350 läuft gut. Ein kompaktes, robustes Gerät, das gutes Handling bietet und auch häufig beim Pannendienst eingesetzt wird. Was bietet Derendinger im Bereich Support?

Wir haben eine hausinterne Hotline im Diagnosebereich. Diese unterstützt bei Geräteproblemen und bei der Fehlerhilfe an den Fahrzeugen. Ein eigenes, zertifiziertes Reparaturcenter für die Diagnosegeräte und in allen Regionen Aussendienste sind weitere Pfeiler unseres Supports. Und wir bieten auch Schulungen für Geräte und Fahrzeugtechnik an. Vor welchen Herausforderungen stehen Garagisten im Bereich Diagnose? Die Schnelllebigkeit der Technik und die Vielfältigkeit der verschiedenen Fahrzeuge, Marken und Modelle sind grosse Herausforderungen. Der Garagist kann gar nicht mehr alle Fahrzeuge kennen, daher braucht er einen starken Partner, bei dem er Unterstützung holen kann. (hbg)

www.derendinger.ch

HOSTETTLER AUTOTECHNIK

«WIR BIETEN KUNDEN SPEZIFISCHE SCHULUNGEN AN» Wir haben uns mit Franz Wey, dem Experten für Diagnose bei der Hostettler Autotechnik AG, über deren Angebot an Diagnosegeräten und die Herausforderungen für die Garagisten auf dem Gebiet der Fahrzeugdiagnose unterhalten. AUTO&Wirtschaft: Was sieht Ihr aktuelles Diagnose-Angebot aus? Franz Wey: Wir arbeiten seit Jahren mit dem Hersteller Delphi zusammen, dessen Systeme über 60 Marken mit 5400 Modellen und 82‘000 Fahrzeugsystemen abdecken. Alternativ bieten wir neu die Diagnoselinie von TEXA an. Mit ihr decken wir neben PW und Nfz auch Landmaschinen, Baumaschinen, Motorräder und den Bootsbereich ab. Zu beiden Lösungen bieten wir auf www.autotechnik.ch/ training Schulungen. Welches ist Ihr neustes Diagnosegerät? Das DS450E von Delphi mit Touchscreen-Tablet und optimiertem Betriebssystem Windows 10 und 64-GB-SSD.

Was zeichnet dieses Gerät aus? Sehr schnelle Startzeit und hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit der Daten. Dank 10,1-Zoll-TFT-Farbmonitor sind bei der graphischen Darstellung auch kleinste Details zu erkennen. Gibt’s aus dem Diagnosebereich Weiteres hervorzuheben? Sicher unsere Geräte-Hotline, die Teil der Software-Lizenz ist. Und mit der Aufnahme von TEXA ins Sortiment können wir auch die Diagnose und die Einstellarbeiten an Fahrerassistenzsystemen abdecken. Welches Diagnosegerät ist Ihr Bestseller? Die auf Windows basierende DISS. DS150E-Version ist bei unseren Kunden sehr beliebt. Sie kann in

die bestehende EDV-Infrastruktur integriert werden. Weiter vernetzt Delphi sein Diagnosesystem mit dem Dateninformationssystem von HaynesPro. Je nach Abo sind so zusätzlich eine geführte Fehlersuche und das Modul Rückrufaktionen/Serviceaktionen der Fahrzeughersteller erhältlich.

Die Passthru-Lösung ist kostenintensiv und erfordert spezifische Mar­ken-Kenntnisse. Wir unterstützen Garagisten diesbezüglich gerne und empfehlen ihnen, sich laufend im ­Bereich der Diagnose weiterzubilden. (cs) www.autotechnik.ch

Wie sieht Ihr Kunden-Support aus? Im Bereich Support arbeiten wir mit der AUTEF GmbH in Reiden zusammen. Unsere Hotline ist während der Geschäftszeiten jederzeit erreichbar – selbstverständlich in Deutsch und Französisch. Was sind die aktuellen ­Herausforderungen der Garagisten im Bereich Diagnose? Mehr und mehr stellt sich die Frage, ob in die Bauteileaktivierungen oder doch die Steuergeräteprogrammierungen über die Server der Hersteller investiert werden soll.

Franz Wey, Diagnoseexperte Hostettler AG


DIAGNOSE 05/17 59

ESA

HOCHSTEHENDE BERATUNG UND STARKES SORTIMENT Im Diagnosebereich ist die ESA seit Jahren als starker Partner etabliert. Mit der kompletten KTS-Linie von Bosch und professioneller Unterstützung durch ein hochstehendes ­Beratungsteam bietet die ESA einen Rundum-Service mit vielen Vorteilen, wie André Wenger, Einkauf/Marketing Investitionsgüter bei der ESA, erklärt.

André Wenger, Einkauf/Marketing Investitionsgüter ESA Auto&Wirtschaft: Wie setzt sich Ihr aktuelles SteuergerätdiagnoseAngebot zusammen? André Wenger: Wir führen die komplette KTS-Linie mit der Diagnoseanwendung ESI[tronic] von Bosch im Sortiment.

Was zeichnet diese Geräte aus? Die KTS-Linie von Bosch wurde Ende 2016 komplett überarbeitet. Die grösste Neuerung ist, dass die Steuergerätediagnose-Module neben allen gängigen Fahrzeugschnittstellen bereits die zukünftige, auf Ethernet basierende Schnittstelle unterstützt, dies auch im Parallelbetrieb mehrerer Bus-Systeme. Dies ermöglicht eine bis zu 100-mal schnellere Datenübertragung als bei der bisherigen CAN-Technologie, und die Garage ist für die neusten Automobilgenerationen ausgerüstet. Zusätzlich setzt die neue Generation der Kommunikationsmodule KTS 560/590 durch modernste Technik, wie der integrierten Ethernet-Schnittstelle,

neue Massstäbe und ist optimal auf die Nutzung der Diagnosesoftware ESI[tronic] 2.0 abgestimmt. Zur Vereinfachung des Werkstattalltags können die Kommunikationsmodule mit jedem Windows-PC, auf dem die ESI[tronic] 2.0 installiert ist, verbunden werden. Neben der Fahrzeugkommunikation können auch Messungen von Spannungen, Widerständen oder Strömen ganz einfach und schnell durchgeführt werden. Gibt es weitere Neuigkeiten aus dem Diagnosebereich bei der ESA? Das neue KTS 350 von Bosch ist ein kompaktes All-in-one-Testgerät, das aus einem 10-Zoll-Tablet-PC und

einem bereits integriertem Kommunikationsmodul besteht. Durch diese kompakte Lösung eignet sich das KTS 350 optimal alsTestgerät für freie Werkstätten, Fast Fitter oder auch als Zweitgerät für den mobilen Einsatz. Was ist Ihre Stärke im Bereich Diagnose? Unsere Stärken sind sicher unsere hochstehende Beratung sowie unser Service mit der technischen Hotline und der Wissensdatenbank. Die grösste Stärke der Bosch-KTS-Linie ist, dass die Geräte die zukünftigen Ethernet-Schnittstellen bereits jetzt unterstützen. Wie sieht der Support im Bereich Diagnose für Ihre Kunden aus? Wir unterstützen unsere Kunden mit der technischen Hotline von Bosch, welche bei Problemen am Fahrzeug eine schnelle Hilfe bietet. Weiter profitiert unser Kunde von der Bosch-Wissensdatenbank, zudem bieten wir Schulungen für die Steuergeräte-Diagnose an. (ir) www.esa.ch

TECHNOMAG

VOM MOTOR BIS ZUR KOMFORTELEKTRONIK: DIAGNOSEGERÄTE FÜR ALLE BEREICHE Die Technomag hat im Bereich Diagnose die Geräte von Hella Gutmann Solutions im Angebot. Kurt Wyssbrod, Markenchef Technomag, zeigt im Gespräch die besonderen Stärken dieser Produkte auf und erklärt, wie die Technomag Garagisten in Diagnosefragen unterstützt. AUTO& Wirtschaft: Wie setzt sich Ihr aktuelles Diagnoseangebot zusammen? Kurt Wyssbrod: Wir haben Diagnosegeräte von Hella Gutmann Solutions für PW und Motorräder im Angebot. Mit diesem Portfolio decken wir alle Bereiche vom Motor bis zur Komfortelektronik ab. Welches ist Ihr aktuellstes Diagnosegerät? Zu den neusten Geräten zählen der mega macs 56 und das SEG V. Was sind die Vorteile des mega macs 56? Der mega macs 56 bietet eine hohe Fahrzeug- und Systemabdeckung,

ist einfach zu handhaben und verfügt über Live-Reparaturhinweise. Das Gerät lässt sich über ein Modul mit einer grafischen 2-KanalMesstechnik aufrüsten und mit einer Motorraddiagnose kombinieren. Gibt es weitere Neuheiten aus dem Diagnosebereich? Aktuell ist sicher das CSC-Tool für die Grundeinstellung von Radar- und Kamerasystemen im Front- und Heckbereich zu nennen, aber auch das SEG V für die Einstellung von LED-Matrix-Systemen. Haben Sie ein Gerät mit besonders hoher Nachfrage?

Der mega macs 56 mit seinem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis verkauft sich sehr gut. Er deckt die wichtigsten Bedürfnisse einer Werkstatt ab, ist sehr einfach zu bedienen und mit der neustenTechnik wie z.B. einem kapazitiven 10.4-ZollTouchscreen ausgestattet. Und bei den Spezialgeräten? Das CSC-Tool für die Grundeinstellung von Radar- und Kamerasystemen wird für Werkstätten immer wichtiger – dieses Tool ist auch erweiterbar für neue Systeme. Wie sieht der Support im Bereich Diagnose für Ihre Kunden aus? Wir machen Vorführungen vor Ort beim Kunden. Während der Geschäftszeiten ist immer eine Hotline erreichbar, und falls nötig, bieten wir auch Support vor Ort. Muss das Diagnosegerät in die Reparatur, wird innert

Kurt Wyssbrod, Markenchef Technomag 24 Stunden kostenlos ein Ersatzgerät zur Verfügung gestellt. Was sind die heutigen Herausforde­ rungen im Diagnosebereich? Die schnelle Weiterentwicklung im Komfortbereich und der Lichttechnik sowie die neuen Abgastechniken stellen die Garagisten vor grosse Herausforderungen. Ohne entsprechende Diagnosegeräte und Fachwissen lassen sich diese Systeme nicht mehr warten oder reparieren. Und leider ist noch kein Ende in Sicht … (hbg) www.technomag.ch


60 05/17 DIAGNOSE

KRAUTLI (SCHWEIZ) AG

«DER SUPPORT IST DAS A UND O FÜR DEN HEUTIGEN DIAGNOSTIKER» Die Krautli (Schweiz) AG deckt mit ihrem Diagnoseangebot der Marke TEXA nicht nur alle B ­ edürfnisse bezüglich Hardware und Software ab, sondern bietet auch ein erstklassiges S ­ upport-Paket, wie Cyril Wyss, Leiter Technik, und Flavio Zani, Geschäftsführer, im Interview erklären.

Cyril Wyss, Leiter Technik Krautli AG Auto&Wirtschaft: Wie setzt sich Ihr aktuelles Diagnoseangebot zusammen? Cyril Wyss: Wir bieten und noch wichtiger; wir können den gesamten Diagnosebereich von TEXA anbieten. Sowohl Hardware, wie PC-Varianten, Tabletts in gross und klein, wie auch die kompletten Softwarelösungen in den Bereichen Lastwagen, Busse, Landwirtschaft, Baumaschinen, PW und Bike.

Welches ist Ihr neustes Diagnosegerät und was zeichnet dieses Gerät aus? Flavio Zani: Der Axone Nemo. Das Gerät wurde nach militärischen Standards gebaut, übersteht deshalb auch heftige Stürze und ist für den rauen Alltag der schweren Werkstattarbeit gerüstet. Weltweit einzigartig ist die aus­ sergewöhnliche Eigenschaft, nicht nur wasserdicht zu sein, sondern auch schwimmen zu können. Eine von TEXA international patentierte Innovation.

Axone Nemo. Kleiner Bruder nur wegen der Abmessungen, doch von der Leistung, Diagnoseabdeckung und Diagnosetiefe absolut nicht klein und dies mit einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis!

Wie sieht der Support im Bereich Diagnose für Ihre Kunden aus? Der Support ist das A und O für den heutigen Diagnostiker. Ganz auf sich gestellt, ist es nahezu unmöglich, bei der heutigen Vielfalt und Komplexität knifflige Fehler ausfindig zu machen. Selbst mit einer so umfangreichen Softwarelösung wie sie TEXA bietet. Hier auf Profis zugreifen zu können, telefonisch wie vor Ort, ist ein absolutes Muss! Regelmässige Schulungsangebote runden unser Support-Paket ab. (ir) www.krautli.ch

Flavio Zani, CEO/Verkaufsleiter Krautli (Schweiz) AG

Welches Diagnosegerät ist Ihr Bestseller und warum? Der Axone 4 Mini PKW inkl. Supercar. (Ferrari, Lamborghini, Maserati usw.) Der «kleine Bruder» des neuen

KSU/A-TECHNIK AG

TIEFENDIAGNOSE FÜR ÜBER 70 AUTOMARKEN MIT KSU Die KSU/A-Technik AG bietet Diagnosegeräte für Einsteiger bis zum Profi. Und man lässt den Kunden nicht allein. Das Unternehmen bietet beste Betreuung und Schulungen zum Thema Fahrzeugdiagnose vor Ort beim Garagisten. Wir haben uns mit Roland Schindelholz unterhalten, dem Abteilungsleiter Garageneinrichtungen bei KSU/A-Technik. Weitere Neuheiten aus dem Diagnose­bereich, die für Ihr Unternehmen wichtig sind? Neu bieten wir auch ein RDKS-Diagnosegerät an. Das LAUNCH TSD100 mit dem optional erhältlichen Werkzeugkoffer bietet alles rund um die Reifendruckkontrollsensoren RDKS.

AUTO&Wirtschaft: Wie setzt sich Ihr aktuelles Diagnoseangebot zusammen? Roland Schindelholz: KSU/ATECHNIK AG bietet mehrere Diagnosegeräte der Firma LAUNCH für unterschiedlichste Anwendungsbereiche an. Von Einstiegs- bis zu High-End-Diagnoselösungen mit Tiefendiagnose für über 70 Fahrzeugmarken ist alles dabei. Welches ist Ihr neustes Diagnosegerät? Die Modellreihe LAUNCH X-431 PRO. Was zeichnet dieses Diagnosegerät aus? Die Diagnosegeräte LAUNCH X-431 PRO und LAUNCH X-431

Roland Schindelholz, Abteilungsleiter Garageneinrichtungen KSU/A-Technik PRO 3 besitzen standardmässig ein Android-Betriebssystem sowie einen Touchscreen. Via Bluetooth ist die Verbindung zum gewünschten Fahrzeug unkompliziert.

Welches Diagnosegerät ist Ihr Bestseller und warum? Das LAUNCH X-431 PRO 3, da das Kosten-Nutzen-Verhältnis hervorragend ist. Die zeitgleiche Darstellung von bis zu acht Live-Daten ist für die meisten Benutzer ausreichend für die Tiefendiagnose. Was sind die USPs von KSU/A-Technik im Bereich Diagnose?

iefendiagnose für über 70 T Fahrzeugmarken n Komplettes Zubehör mit Kabeln und Anschlüssen n Updates n

Wie sieht der Support im Bereich Diagnose für Ihre Kunden aus? Wir bieten eine persönliche Beratung, Abnahme und Inbetriebnahme sowie Einschulung und Software-Updates durch den KSU-Gebietsleiter vor Ort. Was sind die Herausforderungen, mit welchen die Garagisten im Bereich Diagnose in der heutigen Zeit konfrontiert werden? Es gibt immer mehr Elektronik bzw. Steuergeräte, die in heutigen Fahrzeugen verbaut werden. Eine professionelle und systematische Fehlersuche wird durch ein geeignetes Diagnosegerät von LAUNCH ermöglicht. (pd/cs) www.ksu.ch


DIAGNOSE 05/17 61

BAUMGARTNER

DIAGNOSE EINFACH GEMACHT MIT AUTEL Seit eineinhalb Jahren ist die Baumgartner AG der exklusive Vertriebspartner von Autel für die Schweiz und Lichtenstein. ­Autel gilt als einer der weltweit führenden Hersteller und Anbieter von professionellen Diagnosewerkzeugen für den Aftermarket.

Das Diagnosegerät MaxiSys Elite ist ein ideales Tool für Mechatroniker und Diagnostiker.

D

ie MaxiSys Linie ist das überlegene DiagnoseSystem mit aussergewöhnlichen Funktionen. Die Diagnosegeräte MaxiSys 906, MaxiSys 908 und MaxiSys Elite sind die perfekten Tools für den Mechatroniker und Diagnostiker. Sie vereinen absolute Mobilität und Top-Performance auf dem neuesten Stand der Technik. Mit A9-QuadCore-Prozessor, superschnellem WLAN, hellem Touchscreen, Multitasking-Android-Betriebssystem und der umfassendsten Diagnosefunktionalität auf OEM-Level. Kompro-

misslose Technik für jeden Profi. Günstige Upgrade-Konditionen, keine Lizenzgebühren, professionelle Hotline und die Baumgartner AG als Schweizer Ansprechpartner. Ein Diagnosegerät ist aber nur so gut

wie seine Software. Entsprechend wichtig ist es, diese immer auf dem aktuellen Stand zu wissen. Dies generiert natürlich Folgekosten, welche eine Gerätewahl entscheidend beeinflussen.

Umfangreiche Dienstleistungspakete Mit den Fachleuten der AUTEF GmbH wurden für die Baumgartner AG Service-Pakete geschnürt, welche weit über die Branchen-Standards hinausgehen, kompetent und preiswert. Die AUTEF GmbH ist ein privates, unabhängiges Dienstleistungsunternehmen welches ihr Know-how allen interessierten Automobilfachleuten und Organisationen zur Verfügung stellt. Diese Partnerschaft garantiert eine kompetente Schulung und einen professionellen Support. Zusätzlich ist die Hotline im ersten Jahr kostenlos. Die Ansprechpartner bei AUTEF helfen bei Fragen rund um Hardware, Firmware, Software und Software-Updates über TeamViewer weiter und bieten auch telefonische Hilfestellung bei technischen Problemen am Fahrzeug. Zudem gibt es auf Wunsch Hilfestellung vor Ort oder im AUTEF Diagnose-Center. (pd/ir) www.baumgartnerag.ch

CPO

KUNDENBEANSTANDUNG: LEERLAUF BEI DIESELMOTOREN! Die Firma CPO Diesel & Electro AG in Stüsslingen befasst sich seit über 15 Jahren mit Common-Rail-Einspritzsystemen. Für Bosch, Delphi und VDO-Continental erfüllt das Unternehmen die Anforderungen zur Instandstellung und Prüfung von Hochdruckpumpen und Injektoren.

Mit den neuesten Prüfeinrichtungen der CPO Diesel & Electro AG werden Piezo-Injektoren von Continental/VDO überprüft.

S

eit der Gründung der CPO Diesel & Electro AG im Jahr 1988 hat das Unternehmen seine Tätigkeiten kontinuierlich ausgebaut und den neusten technischen Entwicklungen angepasst. Tadellosen Service sowie effizienteste Leistung bei Reparaturen von Dieseleinspritzsystemen mit Verteilereinspritzpumpen bis zu den verschiedensten Common-RailSystemen ist die Stärke der CPO Diesel & Electro AG. Diese Stärke spielt die Firma auch im Bezug auf Piezo-Injektoren aus. Bei diversen Motoren mit Piezo-Injektoren, z.B. mit Continental/VDO-Einspritzsystem, wird ein unrunder Leerlauf beklagt. Es kann auch vorkommen, dass die Motoren DV6 von PSA eine harte Verbrennung (nageln) haben. Besonders beim VW-1.6-Liter-Motor mit Piezo-Injektoren von VDO wird oft ein Sägen im Leerlauf festgestellt.

Neuste Prüfeinrichtungen vor Ort Es kommt immer wieder vor, dass das Abgasreinigungssystem nicht richtig funktioniert. Wenn die Abgastemperatur nicht hoch genug ist, kann keine Regeneration durchgeführt werden. Es kann sein, dass eine falsche Einspritzmenge die Ursache ist. Mit den neuesten Prüfeinrichtung der Firma CPO Diesel & Electro AG werden die Piezo-Injektoren von Continental/VDO auf die verschiedenen Einspritzmengen überprüft. Wenn alle vorgeschriebenen Einspritzmengen erreicht werden, kann ein neuer Code geschrieben werden. Dieser Code muss dem Motorsteuergerät mit einem geeigneten Diagnosegerät eingegeben werden. Die Software im Motorsteuergerät kann jetzt die Injektoren wieder richtig funktionieren lassen. Im Allgemeinen wurde festgestellt dass die teuren Injektoren zu früh oder oft unnötig ersetzt werden, was oftmals teuer ist. Die CPO Diesel & Electro AG hilft mit ihren Prüfeinrichtungen deshalb nicht nur Geld zu sparen, sondern auch Nerven und Zeit. (pd/ir) www.cpo-ag.ch


62 05/17 MULTIMEDIA

ESA

NEUER KENWOOD-MONICEIVER DER EXTRAKLASSE Das kompakte DMX7017DABS beherbergt nicht nur einen DAB+-Tuner und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung – auch Apple CarPlay und Android Auto sind mit an Bord.

Der neue Kenwood-Moniceiver DMX7017DABS.

Z

eitgemäss verzichtet Kenwood beim neuen Moniceiver DMX7017DABS auf ein optisches Laufwerk, spendiert dem DMX7017DABS dafür aber im Gegenzug das komplette moderne Multimediaprogramm. So empfängt

der Tuner neben dem analogen UKW auch Digitalradio DAB+. Steht einmal kein ausreichend starkes DAB-Sendesignal zur Verfügung, wechselt der Tuner automatisch und ohne hörbare Unterbrechung vorübergehend auf die passende UKW-Frequenz. Dabei sorgt «Seamless Blending», ein intelligenter Datenpuffer, für nahtlose Überblendungen ohne störende Pegel- und Zeitversätze. Dank Android Auto und Apple CarPlay funktioniert die Anbindung aller gängiger Smartphones perfekt. Mit Spotify Connect kann der beliebte Streamingdienst komfortabel direkt über denTouchscreen gesteuert werden. Apple CarPlay und Android Auto Der smarte Weg, um das Smartphone sicher im Auto zu bedienen, ist jetzt auch im Multimedia-Receiver von Kenwood verfügbar. Dank der Sprachsteuerung kann man navigieren, Anrufe tätigen,

Nachrichten senden und empfangen oder Musik auswählen, ohne dabei den Blick von der Strasse abzuwenden. Beispielsweise können auch Dinge wie «Welche Restaurants gibt es in der Umgebung?» oder «Wo ist die nächste Tankstelle?» gefragt werden. Als Antwort erhält man von Google Maps oder Siri eine Liste mit verschiedenen Auswahlmöglichkeiten und die beste Route dorthin. Für die gelegentliche Fahrzeugnavigation wird somit kein zusätzliches (teures) Navigationsgerät mehr benötigt. Und auch Liebhaber guten Klangs kommen beim DMX7017DABS voll auf ihre Kosten: Über USB unterstützt das DMX7017 neben den gängigen Formaten auch HiRes-Audio in FLAC mit bis zu 192 kHz/24 Bit und sogar DSD-Daten mit 2,8 mHz/5,6 mHz. Der DSP sorgt mit Laufzeitkorrektur, Frequenzweichen und Equalizer für die optimale Aufbereitung der Audiosignale. Das neue DMX7017DABS und weitere interessante KenwoodAutoradio-Modelle findet man bei der ESA. (pd/ir) www.esashop.ch

KRAUTLI (SCHWEIZ) AG

NEUES MULTITALENT VON EYESYSTEM FÜRS AUTO Das neue smarte Android-Autoradio von EyeSystem bietet auf dem 7 Zoll grossen Touchdisplay höchsten Komfort, maximale Übersicht, beste Unterhaltung und höchste Sicherheit. Text: Isabelle Riederer

D

ie Krautli (Schweiz) AG bietet mit dem neuen Android Media Center der hauseigenen Marke EyeSystem ein Luxusupgrade für Infotainment im Auto. Dank Android 5.1.1. finden zahlreiche Apps schnell und einfach den schnellsten Weg, die günstigsten Treibstoffpreise und die besten Hotels und Restaurants in der Nähe. Damit aber nicht genug, auch Facebook, Google+ und selbst YouTube sind via App immer mit an Bord. Und wem das nicht genug ist, der kann sogar das Internet mit auf die Reise nehmen. Natürlich kommt auch die Unterhaltung im Fahrzeug dank des neuen Android Media Centers nicht zu kurz. Musik, Videos und Bilder können von der microSD-Karte, der mobilen HDD oder via Internet auf

Das Android Media Center von EyeSystem. den grossen Touchscreen übertragen werden und sorgen während des Boxenstopps für beste Unterhaltung. Zusätzlich kann man via Bluetooth oder WLAN über das Smartphone ins Internet und aus unzähligen Internet-Radios Musik

in CD-Qualität streamen. Natürlich verfügt das Multitalent auch über DAB+, kann auf Wunsch mit einer Rückfahrkamera gekoppelt werden, unterstützt iPhone Airplay, ist mit MirrorLink ausgestattet und besitzt einen USB-Anschluss. Nebst dem

neuen Android Media Center von EyeSystem bietet das Unternehmen auch neuste Multimedia- und CarHifi-Produkte aus dem Hause Sony, wie das neue Autoradio XAV-AX100. Dieser Doppel-DIN-AV-Receiver mit einem 6,4 Zoll grossen Touchscreen kann mit Apple- oder Android-Smartphones verbunden und während der Fahrt per Sprachsteuerung bedient werden. Neu im Angebot bei der Krautli (Schweiz) AG ist der magnetische Akku für Wireless-Kameras. «Dieser Akku ist insbesondere für Camper, Lastwagen, Busse oder Landmaschinen interessant», sagt Flavio Zani, Geschäftsführer der Krautli (Schweiz) AG. Der Vorteil: Die Rückfahrkamera mit dem magnetischen Wireless-Akku benötigt keine fixe Montage und passt daher auf jedes Fahrzeug.

www.krautli.ch


Das ist Kitty Zhu, Produkt Managerin bei TRW China. Ob Kitty an Bremsscheiben arbeitet oder eineTeezeremonie abhält, immer legt sie Wert darauf, dass alle Elemente perfekt aufeinander abgestimmt sind. Nehmen wir zum Beispiel unsere Bremsscheiben der „High Carbon“- Serie. Sie bieten eine höhere Performance und eine bessere Haltbarkeit, weil sie höheren Temperaturen widerstehen, ohne sich zu verziehen. Vertrauen Sie für echte Höchstleistung auf Echte Originale. Schauen Sie sich Kittys Geschichte an auf www.trwaftermarket.com/bremsscheiben

ECHTE ORIGINALE www.trwaftermarket.com/bremsscheiben Bei TRW wird jedes Teil so gebaut, dass es jede Herausforderung meistert, genauso wie es unsere 4.000 Ingenieure, Designer und Produktexperten auf der ganzen Welt täglich tun. Mit über 100 Jahren Erfahrung in der Erstausrüstung setzt TRW die Maßstäbe in Sachen Sicherheit und Qualität


64 05/17 MULTIMEDIA

HORN DISTRIBUTION

MIT ALPINE STYLE KOMMEN BRILLANZ UND KONNEKTIVITÄT INS COCKPIT Unter ALPINE STYLE versteht man die massgefertigten Navigationssysteme von Alpine Electronics, einem weltweit führenden Hersteller und Anbieter von Audio-, Navigations- und Multimediasystemen für den Fahrzeugeinsatz.

E

rstmals dürfen sich auch Besitzer eines VW Golf 6, Fiat Ducato und Škoda Octavia 3 auf ALPINESTYLE-Lösungen im Cockpit freuen. Jedes dieser Fahrzeuge steht für ein ganz eigenes Lebensmotto und kann durch diese neuen Alpine-Produkte optimal erweitert werden. Navigation und noch viel mehr Optimale Navigationsdarstellung, Farbbrillanz, Sound und Fahrzeugintegration: Sie machen die Geräte zur idealen Lösung für das jeweilige Fahrzeugmodell. Die Bedienung erfolgt intuitiv per Slide-Touch-Steuerung wie beim Smartphone. Das XXL-Display mit 23-cm-Bildschirmdiagonale bietet alle Informationen in optimaler

Ablese- und Bedienbarkeit. Die übersichtlichen Navigationskarten heben das Navigieren auf ein neues Niveau. Der digitale Radioempfang von DAB+, für rauschfreien Hörgenuss regionaler und überregionaler Sender garantiert beste Unterhaltung. Clever: Mobile Geräte und Datenträger lassen sich einfach mit dem Gerät verbinden und Bluetooth ermöglicht drahtloses AudioStreaming von Mobilgeräten sowie komfortable Freisprechfunktionen. Viele weitere Möglichkeiten Weitere ALPINE-STYLE-Lösungen gibt es z.B. für Audi A4, A5, Q5, TT (Soundlösung), VW Golf 7, Mercedes ML (164), Sprinter (906), Vito (447), Viano (639) und viele mehr. Alpine bietet auch diverse andere Einbaulösungen unter dem Namen «Perfect Fit» wie z.B. für den smart Fortwo und Forfour, Porsche Cayenne (9PA), BMW (E46) u.a. ALPINE STYLE und mehr CarMultimedia gibts bei der Horn Distribution (CH) AG. (pd/cs)

ALPINE STYLE integriert im Škoda-Octavia-Cockpit.

https://ch.horn.eu

SACOM

PIONEER BRINGT HIGHEND-MULTIMEDIA INS AUTO Multimedia-Geräte von Pioneer bieten bezüglich Entertainment und Infotainment alles, was das Autofahrerherz begehrt, und sind kompatibel sowohl mit Apple- wie auch Android-Smartphones.

iPhones und Android-Smartphones und USB-Geräten. Möglich sind auch weitere Anschlussmöglichkeiten. DAB/DAB+ Unterwegs in ganz Europa eine grosse Auswahl digitaler Radiosender in kristallklarer Audioqualität empfangen und störungsfreien Digitalradio-Empfang geniessen mit einem integrierten DAB/DAB+ Tuner. Dank der Timeshift-Funktion von Pioneer kann das Live-Programm jederzeit angehalten und zurückgespult werden.

Multimedia-Geräte von Pioneer fürs Auto erfüllen alle Bedürfnisse.

W

er ein herausragendes EntertainmentSystem fürs Auto sucht, wird fündig bei der Firma Sacom. Das Unternehmen, als einer der grössten, unabhängigen Anbieter für Multi-

media, Unterhaltungselektronik und professionelles Audio&Video in der Schweiz, führt auch Car-MultimediaGeräte von Pioneer. Die Geräte der neusten Generation spielen Musik- und Videodateien ab allen möglichen Quellen: Radio, CD, DVD,

Apple CarPlay Apple CarPlay im Auto bringt das iPhone im Grossformat auf den Touchscreen im Armaturenbrett. Telefonieren, Nachrichten diktieren, auf Informationen zugreifen, navigieren und Musik sowie Podcasts aus der iTunes-Mediathek hören geht so ganz bequem und vor allem verkehrssicher.

Android Auto Android Auto erweitert die Fähigkeiten des Autos um die einfache und sichere Bedienung von Apps und mobilen Diensten. Über die intuitive Benutzeroberfläche oder per Talk to Google lässt sich Musik suchen und streamen, mit Google Maps navigieren und Verkehrsinformationen in Echtzeit erhalten, ohne den Verkehr aus den Augen zu lassen. Spotify Mit Spotify im Auto ist die Lieblingsmusik immer mit dabei. Einfach das Smartphone per USB oder Bluetooth koppeln und mit den Bedienelementen des Pioneer-Steuergerätes durch Playlisten, Alben, Titel und Interpreten navigieren. Pioneer-Multimediageräte fürs Auto bietet auch die Hostettler Autotechnik AG. (pd/cs) www.sacom.ch www.autotechnik.ch


MULTIMEDIA 05/17 65

FIBAG

DREI BUCHSTABEN UND EIN «+» SORGEN FÜR EIN UMSATZPLUS BEIM GARAGISTEN Unbestritten ist, dass digitales Radio auf dem Vormarsch ist. 2024 wird der letzte UKW-Sender vom Netz gehen. Auf die Branche wartet ein immenses Nachrüstpotential.

AG. «Und das nicht erst ab 2024», ergänzt Limacher. DAB+ kann mit den herkömmlichen Radiogeräten nicht empfangen werden. Es lohnt sich deshalb, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen. Übrigens: DAB+ wurde speziell für den Empfang für unterwegs entwickelt. Das Digitalradio verwöhnt den Fahrer mit präzisem Klang in Digitalqualität und grossartigen Inhalten, von denen viele nur digital verfügbar sind. Es empfiehlt sich deshalb, bereits heute das bestehende Autoradio auf DAB+ aufzurüsten. Zum Beispiel mit dem Highway 400 von PURE. Der kleine, formschöne Empfänger passt sich unaufdringlich ins Cockpit ein. «Wir sehen vor allem bei Occasionsfahrzeugen eine zusätzliche und für den Garagisten interessante Einnahmequelle», so Limacher ab­schliessend. (pd/ml) www.fibag.ch

A

lle reden von DAB+. Doch was bedeutet die Abkürzung überhaupt? DAB steht für Digital Audio Broadcasting und somit für nichts anderes als die digitale Verbreitung des Radiosignals über die Antenne. Das «+» bezeichnet die neuste Digitalisierungstechnik. Doch welche Vorteile bietet DAB+ gegenüber dem herkömmlichen UKW? DAB+ bietet eine wesentlich bessere Tonqualität und ist frei von Störungen. Die Vielfalt an Programmen ist wesentlich grösser. Ein weiteres Plus ist in der Technik von DAB+ auszumachen: Die Technik ist bereits heute offen für die Anforderungen und Angebote der digitalen Welt. Das heisst, theoretisch besteht mit DAB+ schon jetzt die Möglichkeit, Verkehrsinformationen

Highway 400 von Pure. grafisch zu übermitteln, Textnachrichten zu empfangen sowie Sendungen zeitversetzt zu hören und aufzunehmen. Warum überhaupt DAB+? Weil die analoge UKW-Technik nicht zukunftsgerichtet und ein weiterer Ausbau des Programmangebots aufgrund fehlender Frequenzen nicht möglich ist. Zudem ist die DAB+-

Verbreitung kostengünstiger und energiesparender. Eines steht fest: 2024 wird der letzte UKW-Sender vom Netz genommen. Aber bereits heute können Radiostationen freiwillig einzelne UKW-Antennen abschalten. «Auf die Garagisten wartet hier ein enormes Umrüstpotential», sagt Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag

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66 05/17 PLANEN & BAUEN

AWS ARCHITEKTEN Die Lage des neuen Porsche ­Zentrums Oberer ­Zürichsee in F­ eusisberg ist ideal, zumal die ­Porsche-Dichte in dieser Region zu den höchsten der Schweiz zählt.

PORSCHE ZENTRUM OBERER ZÜRICHSEE – Seit August 2016 begrüsst das Porsche Zentrum Oberer Zürichsee in Feusisberg Kunden, ­Interessenten und Liebhaber der Marke in einem grosszügigen und perfekt massgeschneiderten Neubau. Das Porsche Zentrum beeindruckt nicht nur mit e­ inem tollen Rundumservice und ­attraktiven Porsche-Modellen, sondern auch mit einer einmaligen Aussicht über den Z­ ürichsee. Text: Isabelle Riederer | Fotos: Hans Ege/Isabelle Riederer

Das typische Industrie-Design der Porsche-CI ist in dem 452 Quadratmeter grossen Showroom perfekt umgesetzt.

D

ie typisch runde Fassade mit dem grossen roten Porsche-Schriftzug sticht bereits von der Strasse aus ins Auge. Der Standort für das komplett neugebaute Porsche Zentrum Oberer Zürichsee in Feusisberg könnte kaum besser sein. An der Kantonsstrasse Richtung Schindellegi nach der Autobahnausfahrt Pfäffikon thront der beeindruckende Neubau über dem Oberen Zürichsee und offenbart einen einmaligen Ausblick. «Das Porsche Zentrum Oberer Zürichsee ist ein Autohaus mit der wohl schönsten Aussicht der Schweiz», sagt Aurel Toth von der AWS Architekten AG, welche den Bau verantwortete. Betritt man das neue Porsche Zentrum, findet man sich direkt im hellen und eindrücklichen Showroom wieder, der Platz für zehn Neufahrzeuge bietet. Zusätzlich gibt es einen Aussenplatz für Occasionen und 25 Kundenparkplätze, darunter Frauenparkplätze direkt vor dem Eingang. Zudem gibt es im Aussenbereich eine Ladestation für Hybrid- und Elektro-Fahrzeuge. Rund 15 Monate dauerte die Bauzeit, dabei barg die Beschaffenheit des rund 3218 Quadratmeter grossen Grundstücks eine grosse Herausforderung. «Das


PLANEN & BAUEN 05/17 67

Der moderne Showroom bietet Platz für zehn Neuwagen. Das Design und die Gestaltung entsprechen zu 100 Prozent den Vorgaben von Porsche.

Die Werkstatt des neuen Porsche Zentrums Oberer Zürichsee ist modern, grosszügig und bietet zehn Arbeitsstationen ­inklusive Lenkgeometrie-Station und eines Arbeitsplatzes für ­Hybrid- und Elektro-Fahrzeugen.

– NEUBAU MIT DURCHDACHTEN ABLÄUFEN Problem lag im Höhenunterschied zwischen der Erschliessungsstras­se und der Kantonsstrasse, der gute acht Meter beträgt», erklärt Toth. Von der Kantonsstrasse ist lediglich die Ausstellung im für Porsche typischen Gewand ersichtlich, die wahren Dimensionen, nämlich 14 Meter Bauhöhe, sind erst von der Erschliessungsstrasse (Firststrasse 33) ersichtlich. Deshalb nahm der Aushub zu Beginn der Bauphase auch viel Zeit in Anspruch. Ein Paradies für Porsche-Liebhaber Die kompakte Bauweise des Porsche Zentrums, welches sich über 4,5 Geschosse erstreckt, nimmt eine Fläche von 1991 Quadratmetern ein. Das typische Industrie-Design und die technisch orientierten Konstruktionen der Porsche-CI sind in dem 452 Quadratmeter grossen Showroom perfekt umgesetzt. Nebst dem Showroom befinden sich auf der Erdgeschoss-Ebene der Empfang, die ServiceberaterBereiche, eine moderne Kundenlounge, die separate Lounge für die Fahrzeugübergabe, die Arbeitsplätze der Verkäufer sowie die für Porsche typische Fitting-Lounge. Ein Paradies für Porsche-Liebhaber, denn hier kann man sein Wunschmodell

konfigurieren und personalisieren. Das modernste Porsche Zentrum der Schweiz wird von Prisca Bezzola geführt und beschäftigt zurzeit 15 Mitarbeitende. Eine Etage höher, auf der Galerie, befinden sich Verwaltung, Geschäftsführung und Sitzungszimmer. Das Herz des neuen Porsche Zentrums schlägt aber weiter unten, im Werkstattgeschoss: dem modernen Servicebereich für Wartung und

Reparatur. Die helle und grosszügig bemessene Werkstatt nimmt eine Fläche von 800 Quadratmetern ein und verfügt über zwölf Arbeitsstationen, davon sind elf mit einer Hebebühne ausgerüstet. «Zudem hat man von der Werkstatt aus einen grandiosen Ausblick auf den Oberen Zürichsee», sagt Toth. Und er hat recht. Von den Arbeitsstationen aus blickt man über saftige Wiesen bis hinunter auf den Oberen Zürichsee,

und bei guter Sicht kann man schneebedeckte Gipfel am Horizont erkennen. Extra grosse Werkstatt Doch zurück zur Werkstatt. Hell, grosszügig und modern – drei Worte, welche das Herz des Porsche Zentrums kurz und knapp beschreiben. Insbesondere die Grösse ist für eine solche Werkstatt eher ungewöhnlich. Aber mit guten Grund. «Die Arbeit

In der für Porsche typischen Fitting-Lounge können Porsche-Liebhaber ihr Wunschmodell konfigurieren und personalisieren.


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AWS ARCHITEKTEN der gleichen Ebene findet man im Porsche Zentrum Oberer Zürichsee auch das Pneu- und Räderhotel. Für moderne Garagenbetriebe ein Muss. Das Pneu- und Räderhotel des neuen Porsche Zentrums bietet Platz für rund 2600 Räder.

Das beeindruckende Porsche Zentrum Oberer Zürichsee ist der modernste Porsche-Betrieb der Schweiz. an teilweise äusserst exklusiven Fahrzeugmodellen braucht Platz und Zeit, deshalb ist die Werkstatt im Verhältnis zum Rest des Neubaus eher gross», erklärt Toth. Hinzu kommen diffizile Arbeiten an Classic-Modellen von Porsche, die ganz besondere Aufmerksamkeit benötigen. Mehr als 70 Prozent aller jemals gebauten Porsche-Fahrzeuge fahren heute noch, und Porsche Classic tut alles, damit das auch so bleibt. Kaum ein anderer Autohersteller verfügt über eine derart starke Kompetenz im Classic-Bereich wie Porsche. Mit der Produktion und Bereitstellung von Porsche-Classic-Originalteilen

sorgt der Hersteller dafür, dass seine Legenden noch lange auf der Strasse unterwegs sind. Die Voraussetzung hierfür schafft ein modernes Lager. Es verfügt über rund 52‘000 ClassicErsatzteilpositionen. Der Versand erfolgt über das weltweite PorscheVertriebsnetz direkt an die PorscheClassic-Partner sowie Porsche Zentren. Die Originalteile entstehen nach Originalzeichnungen, detaillierten Beschreibungen, mit einem umfangreichen Musterteilelager und der Kompetenz der Mitarbeiter. Über 1000 Classic-Lieferanten sorgen so dafür, dass jedes einzelne Teil den höchsten Anforderungen entspricht:

Der Architekt Aurel Toth von der AWS Architekten AG.

denen von Porsche. Davon profitiert auch das Porsche Zentrum Oberer Zürichsee. Damit aber nicht genug. Nebst einer Arbeitsstation mit modernster Ausstattung für die Überprüfung der Lenkgeometrie verfügt jede Arbeitsstation – inklusive eines Arbeitsplatzes für Hybrid- und Elektrofahrzeuge – in der modernen Werkstatt über eine Hebebühne und über eigene Anschlüsse an Strom und Luftdruck, welche über eine praktische Deckeninstallation die einzelnen Arbeitsstationen versorgen. Der Vorteil: Keine unnötigen Kabel und Schläuche auf dem Boden, die ein Verletzungsrisiko darstellen könnten. Sicherheit spielt eine wichtige Rolle bei der Planung eines Neubaus. Fluchtwege und Brandschutz stehen an oberster Stelle. Hinzu kommen heutige Anforderungen an eine ökologische Bauweise. Beim Neubau des Porschezentrums wurde daher mit modernsten umweltfreundlichen Techniken gebaut. So verfügt das Zentrum nebst einer biologischen Wasseraufbereitungsanlage auch über eine Wärmepumpe. Eine Bodenheizung im Showroom und in der Werkstatt sorgt nicht nur für ein angenehmes Arbeitsklima, sie ist auch kostengünstiger als konventionelle Heizungen. Direkt neben der Werkstatt befindet sich das Ersatzteillager, auf

Speziell für Porsche konzipierte Waschanlage Im zweiten Untergeschoss, also auf der Ebene der Erschliessungsstras­ se verfügt das Porsche Zentrum über eine grosszügige Einstellhalle für Fahrzeuge, eine Car-CosmeticAbteilung für die Aufbereitung der PS-Schönheiten sowie eine speziell für dieses Porsche Zentrum konzipierte Waschanlage. Eine Besonderheit, welche die Aufbereitungsplätze auszeichnet, ist die Möglichkeit, bei Tageslicht zu arbeiten. Gerade bei Lackarbeiten ist Tageslicht besonders vorteilhaft. Eine weitere Besonderheit ist die Tatsache, dass das zweite Untergeschoss zusätzlich um einige Meter abgesenkt wurde, dadurch können in der Einstellhalle Fahrzeuge dank Parklifte doppelstöckig abgestellt werden. Neben den hochwertigen Produkten und Servicedienstleistungen wird im Porsche Zentrum Oberer Zürichsee vor allem auch auf menschliche Werte gesetzt – dies beweist bereits das Motto, welches sich das moderne Porsche Zentrum verinnerlicht hat: «starke Marke – starkes Team». Auf die Frage nach dem Beweggrund für die Übernahme eines Startup-Unternehmens antwortete die Geschäftsführerin Prisca Bezzola: «Wir wollen ein Unternehmen schaffen, das dank der überschaubaren Grösse familiär bleibt. Die Menschen sollen im Mittelpunkt stehen, seien dies unsere Kunden, Partner oder Mitarbeitenden. Unser Team heisst alle Kunden in der Porsche-Familie herzlich willkommen. Wir wollen die Marke Porsche nicht nur repräsentieren, sondern sie mit all ihren Facetten technisch und menschlich erlebbar machen. Darüber hinaus können unsere Kunden auf über 75 Jahre Porsche-Erfahrung zählen.»

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70 05/17 PLANEN & BAUEN

ASTON MARTIN ST. GALLEN

Das moderne Gebäude passt sich gut ins ländliche Dorfbild ein.

EIN ORT DER BEGEGNUNG Mit Aston Martin St. Gallen haben die beiden Mediziner und ­Unternehmer Dr. Florian Kamelger und Dr. Andreas Baenziger ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und den exklusivsten und zum Zeitpunkt des Baus teuersten Aston-Martin-Dealership der Welt gebaut. Die Tatsache, aus einem anderen beruflichen ­Umfeld zu stammen, hat ihnen dabei geholfen, eine neue ­Sichtweise in den Bau eines Dealerships einzubringen. Text: Michael Lusk | Bilder: Michael Lusk, Aston Martin St. Gallen (Staud Studios)

D

ie Leidenschaft für Autos im Allgemeinen und Aston Martin im Speziellen vereinte die beiden Mediziner und Unternehmer Dr. Florian Kamelger und Dr. Andreas Baenziger, schon bevor sie sich kennenlernten. Irgendwann kreuzten sich ihre Wege und in zahlreichen intensiven Gesprächen miteinander und mit Dr. Ulrich Bez, dem damaligen CEO von Aston Martin, reifte der Entschluss, einen neuen Stützpunkt für Aston Martin zu bauen – zumal es bereits vier andere Händler in der Schweiz gab, der Raum Ostschweiz aber noch ein weisser Fleck für die Marke darstellte. Ein klassisches Autohaus kam aber nicht in Frage, wie Florian Kamelger ausführt: «Wir wollten ein Gebäude schaffen, in dem nicht nur Autos stehen, sondern

in dem sich der Kunde wohl fühlt, gute Gespräche führen kann und der Autokauf ein besonderes Erlebnis ist.» Trotz seiner Grösse passt sich der in nur zwölf Monaten erstellte Neubau gut ins ländliche Niederwil bei St. Gallen ein. Insgesamt stehen 5315 m2 zur Verfügung, 2033 m3 Beton und 210 Tonnen Armierungen wurden verbaut. Mit der Handschrift von Marek Reichman Dabei war die Tatsache, dass sie aufgrund ihres beruflichen Hintergrunds mit einer ganz anderen Sichtweise an das Projekt herangehen konnten, im Nachhinein sogar ein Vorteil. Die Federführung lag zudem auch nicht primär in der Hand eines Architekten. Sondern bereits vom Tag null an war neben Kamelger und Baenziger auch

Marek Reichman, Chefdesigner von Aston Martin, in den Bau involviert. «In enger Absprache mit Reichman und Aston Martin hatten wir gewisse Freiheiten, was die Umsetzung der Corporate Identity betraf. Natürlich müssen auch wir diese bei grundlegenden Dingen wie Tischen, Bepflanzung, Ledermöbeln etc. einhalten. Wir haben aber lokale Aspekte einfliessen lassen und in St. Gallen beispielsweise einen offenen Kamin, viel Holz und spezielle Textilien in den Showroom integriert.» Speziell und anders als in anderen Autohäusern ist auch die Raumaufteilung. Während sich im Erdgeschoss «nur» der Empfang, die Arbeitsplätze der Mitarbeiter und die Werkstatt mit zehn Liften – acht für Strassen-, zwei für Rennfahrzeuge – befindet, spielt die eigentliche Musik für den Kunden im oberen Stock. «Hier haben wir eine äusserst grosszügige Fläche, auf der wir auch regelmässig Events durchführen – an der Eröffnung beispielsweise für rund 370 Personen. Normalerweise beinhaltet dieser Bereich aber verschiedene aktuelle Autos, eine Q-Lounge, einen Auslieferungsraum, eine Küche und verschiedene Sitzmöglichkeiten, auf denen ich mich auch selbst gerne bei Gesprächen mit Kunden oder internen Meetings aufhalte», führt Kamelger weiter aus. Zudem ist der Fensterbereich so beleuchtet,

dass man von der nahegelegenen Autobahn aus die Autos sowohl bei Tag als auch in der Nacht sehr gut sieht. Rundum-Erlebnis für den Kunden Dass sich Aston Martin St. Gallen bei einer Mitarbeiterzahl von 15 Angestellten einen eigenen Koch leistet, hat für Kamelger durchaus seinen Sinn: «Bei einer Luxusmarke wie Aston Martin passieren Kundenund Verkaufsgespräche oft am Tisch. Wir wollen deshalb sicherstellen,


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Die Q-Lounge in St. Gallen ist die zweitgrösste weltweit. dass dies in einem entsprechend ruhigen Rahmen – und nicht zwischen anderen Gästen in einem öffentlichen Restaurant – geschieht.» Chef Johannes Stürmer, vorher die rechte Hand im berühmten Gasthaus «Zum Gupf» in Rehetobel, kümmert sich seit der Eröffnung im April 2016 deshalb zu 100 Prozent um den kulinarischen Part bei Aston Martin St. Gallen, der vom Brunch zu zweit über einen Apéro für 100 Personen bis zu einem Gourmetmenu für 20 Personen an einerTafel reicht. Oder eben zu einem

Dinner bei einer Auslieferung, die in einem speziellen Auslieferungsraum stattfindet, der sich mittels Schiebetür vom Rest des oberen Stocks abtrennen lässt. Ein weiteres Highlight von Aston Martin St. Gallen ist die Q-Lounge by Aston Martin, notabene die zweitgrösste weltweit. Die Individualisierungsabteilung der britischen Edelmarke erlaubt es den Kunden, fast jeden noch so ausgefallenen Wunsch punkto Spezifikation des Autos umzusetzen. «Einer unserer

Das automatische Parksystem (APS) bietet Platz für 89 Autos.

Kunden hat sich beispielsweise das Lieblingstattoo von sich und seiner Frau in die Kopfstütze sticken lassen, sieht super aus und gibt es nur ein einziges Mal.» Ebenfalls eine Besonderheit ist die Möglichkeit, Autos innerhalb des Showrooms unter einer speziellen Glaskuppel im Tageslicht zu betrachten. Car Safe für 89 Autos Integriert in das Autohaus ist auch ein automatisches Parksystem (APS). Auf insgesamt sechs Ebenen werden

bis 89 Fahrzeuge unterschiedlicher Höhen und Längen maximal raumeffizient parkiert: Der totale Flächenbedarf beschränkt sich auf 303 m2 und der Raumbedarf pro Parkplatz auf 47 m3. Bei APS sind Fahrer und Passagiere am Parkprozess nicht beteiligt. Es genügt, das Fahrzeug in einer Einfahrtsbox abzustellen. Von dort wird es per Mechanik vollautomatisch an einen Parkplatz befördert und später wieder abgeholt. Auch kann auf Fahrspuren, Rampen, grosse Parkflächen, Aufzüge, Gehwege, behindertengerechte Parkplätze etc. verzichtet werden. So wird viel Raum eingespart. Florian Kamelger sieht zudem weitere Vorteile: «Unser Car Safe ist die sicherste Art und Weise, Autos aufzubewahren. Weil der Sauerstoffanteil in der Luft nur 13 bis 14 Prozent beträgt, ist es unmöglich, dass ein Brand ausbricht. Ausserdem haben die Kunden 24 Stunden am Tag die Möglichkeit, ihr Auto zu bringen oder abzuholen, alles lässt sich über eine App auch aus der Ferne bedienen. Und wir können besser planen, wann wir ein Auto aufbereiten – die Idee ist, dass ein Aston Martin das Gebäude erst wieder sauber verlässt, wenn der Kunde ihn beispielsweise nach dem Überwintern abholt.» www.astonmartinstgallen.com

Dr. Florian Kamelger im exklusiven Showroom von Aston Martin St. Gallen.


72 05/17 PLANEN & BAUEN

RD LEUCHTEN Auch die stufenlose Dimmung der Leuchte von 0–100 % wird auf dem App-Interface reguliert.

Die Tablets lassen sich jederzeit bequem vom Boden aus via Smartphone und Bluetooth-Verbindung neu ausrichten.

MEHR UMSATZ UND WENIGER UMTRIEBE DANK INTELLIGENTEN DECKENLEUCHTEN Das richtige Ausleuchten von grossen und hohen Räumen ist eine Kunst. Besonders, wenn darin Exponate ins rechte Licht zu rücken sind, die regelmässig anders positioniert werden. Die Firma RD Leuchten AG als Mitglied der Regent Lighting-Group hat dafür eine innovative L­ösung: ­Dimmbare LED-Deckenstrahler, deren Ausrichtung sich via Smartphone-App steuern lässt: die Deckenleuchte Tablet.

E

in Showroom lässt sich natürlich auch über senkrecht von der Decke strahlende Leuchten in gewinnendes Licht rücken. Aber eben nur der Raum und nicht die ausgestellten Fahrzeuge. Nehmen wir als Beispiel ein Auto, das in der Sonne steht. Von der einen Seite kommt es angestrahlt voll zur Geltung, die nicht beleuchtete Seite wirkt im Schatten sehr untergeordnet. Dasselbe passiert in einem Showroom mit nur senkrecht nach unten wirkender Deckenbeleuchtung. Die Alternative dazu sind einzelne Deckenstrahler, die über den Exponaten platziert und dann auf eine optimale Wirkung hin gezielt ausgerichtet werden. Dazu braucht es aber bei jeder Umstellung der Ausstellungsobjekte jemanden, der auf Leitern oder in den Korb eines Skyworkers steigt und die einzelnen Leuchten neu justiert. Das ist zeitaufwändig und mit Verletzungsgefahr verbunden bzw. mit dem Risiko, die ausgestellten Fahrzeuge zu beschädigen. Echte Schweizer Innovation Die optimale Lichtlösung kann nur das perfekte Zusammenspiel von

technischem Lichtwissen, langjähriger Projekterfahrung und hochwertigen Produkten garantieren. Deshalb haben sich der Schweizer Marktführer Regent Lighting und der führende Shop-&-Retail-Spezialist RD Leuchten AG zusammengetan. Die jüngste Innovation aus dieser Zusammenarbeit sind die Deckenstrahler Tablet und Tablet Mini – in Schweizer Qualität. Es sind LED-Leuchten, die sich auf dem Smartphone oder Tablet (iOS und Android) dimmen und ausrichten

lassen. Dies geschieht mit der kostenlosen App «Mylights Adjust» und via Bluetooth-Verbindung zwischen Gerät und Leuchte (keine Internetverbindung nötig). Die Ausrichtung ist über Dreh- und Schwenkachsen machbar. Der Leuchtensockel, montiert an einer 3-Phasen-Strom­ schiene, lässt sich um 350° drehen, die Leuchte selber um 120° schwenken; dies über zwei eigens dafür entwickelte Mini-Servomotoren mit eingebauten Positionssensoren.

Geeignet auch für sehr hohe Räume So kann die Deckenbeleuchtung bequem vom Boden aus jederzeit an neue Verhältnisse angepasst werden. Dabei können bis zu vier Leuchten gleichzeitig angesteuert und auf einen bestimmten Punkt ausgerichtet werden. Die RD-LeuchteTablet entwickelt ihre volle Wirkung auch bei Raumhöhen bis zu zehn Metern und ist deshalb auch in sehr hohen Ausstellungsräumen und Hallen die geeignete Deckenbeleuchtung. Die Ausrichtung der Leuchten kann optional auch automatisch via einen am Exponat platzierten Sensor oder über eine Laserzielvorrichtung erfolgen. Perfekte Beleuchtung aller Fahrzeuge in einem Showroom bringt diese erst richtig zur Geltung und wirkt gerade bei so emotionellen Produkten wie Autos erwiesenermassen ver­ kaufsfördernd. (pd/cs) www.rdleuchten.ch Technische Daten Tablet/ Tablet Mini n

S ystemleistung 98 Watt, ­regulierbar von 9 bis 98 Watt Mini: 36 Watt (8 bis 36 Watt)

n

S ystemeffizienz 124 lm/W Mini: 134 lm/W

n

bis zu 12’300 lm/Mini: 5150 lm

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CRI > 80*

n

F arbtemperatur 4000 K* (*Kann auf Kundenwunsch ­angepasst werden)

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L ebensdauer 50’000 Std./ L80 B10

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ontierbar an Euro-Strom­ M schiene mit handelsüblichem Stromschienen-Adapter.

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T ablet: aktiv gekühlt Mini: passiv gekühlt

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echsel-Reflektortechnik: W spot, medium, flood, wideflood 15°, 24°, 36°, 60°

n

v olle Wirkung bis zu 10 Metern Höhe / Mini: 4 Meter

n

Farben: weiss, schwarz, silber

Kontakt: +41 56 249 28 40, info@rdleuchten.ch Mit den RD-Leuchten Tablets lässt sich ein Showroom perfekt ausleuchten.


PLANEN & BAUEN 05/17 73

SONIC

DER WEG ZUM OPTIMIERTEN ARBEITSPLATZ FÜHRT ÜBER SONIC Basisbedingungen für effizientes Arbeiten in der Werkstatt sind Ordnung und ­Übersichtlichkeit am Arbeitsplatz. Man kann auch sagen, die Basis ist das ­SONIC-Sortiment an modularen ­Aufbewahrungssystemen und Werkstattwagen, in denen j­edes Werkzeug in der perfekt ausgefrästen Hartschaumeinlage liegt.

Die Module gibt es in zwei Breiten (674 mm und 845 mm), die Bautiefe beträgt 530 mm.

Die Hartschaumeinlagen können auch individuell g­ efertigt werden.

D

ie Vorzeigewerkstatt be­ ginnt mit durchdachten Aufbewahrungssystemen. Am besten mit dem Modular Storage System MSS von SONIC. Dieses Aufbewahrungssystem besteht aus Modulen, die sich nach Bedarf kombinieren lassen – z.B. Hängeschränke, Lochwände, Wandschränke, Schubladenschränke mit Holz- oder Edelstahlarbeitsplatten in verschiedenen Längen, u.v.m. Ausserdem stehen mehrere Set-Varianten zur Wahl. Alle Schubladen der Werkzeugschränke sind mit SFS-Hartschaumeinlagen (Sonic Foam System) oder mit individuell gefertigten Hartschaumeinlagen für bestehendes Werkzeug befüllbar. Die freistehenden Konstruktionen sind statisch stabil und funktionieren daher auch ideal als Raumteiler.

Noch weiter in Richtung Arbeitsplatzoptimierung nach «Lean 5S» zielen die mobilen Werkstattwagen. Deren Schubladen sind mit Hartschaumeinlagen bestückt, in denen jedes Werkzeug perfekt in der passend ausgefrästen Form liegt. SONIC-Werkstattwagen gibt es in verschiedenen AusstattungsVarianten oder es besteht die Möglichkeit, sie mit individuellen Werkzeugeinlagen auszustatten. Be­stehende Werkzeuge können von CLEVERSYS vor Ort beim Kunden mit einem mobilen Scanner digitalisiert werden. Diese Scans werden in die CLEVERSYS-Software eingelesen und anschliessend die Hartschaumeinlagen gefräst. So entstehen gesamtheitliche Lösungen mit optimaler Werkzeugauswahl. (pd) www.sonic-schweiz.ch

ESA

MIT ESA ALLES IM GRIFF: R ­ ÄDER PROFESSIONELL MIT IREGA-SYSTEM LAGERN Immer mehr Werkstätten entdecken die Vorteile der Rädereinlagerung für sich. Auch Honda ­Automobiles Neuchâtel-Boudry nutzt dieses Geschäft professionell, um Kunden zu binden und den Gewinn zu steigern, wie Alfredo Gandoy, Geschäftsführer der Honda Automobiles Neuchâtel-Boudry, erklärt.

Alfredo Gandoy in seinem IREGA-Räderlager.

AUTO&Wirtschaft: Herr Gandoy, warum hat Honda Automobiles in ein neues Räderlager investiert? Alfredo Gandoy: Für ein Räderlager im Haus war einfach kein Platz. Die Anzahl der eingelagerten Reifen nimmt stetig zu. Wir mussten uns Gedanken über neue Lagerkapazitäten machen.

Warum entschieden Sie sich für IREGA? Uns hat die Einfachheit des IREGA-Systems überzeugt: stabile Regale, fest umhüllt. Schon ist die Halle komplett. Damit spart man einen aufwändigen separaten Bau, der dann noch zusätzlich mit Regalen eingerichtet werden muss.

Wie sind Sie auf die Cover-Halle gekommen? Unser Betrieb hat einen grossen Hinterhof. Dass wir vor Ort einlagern wollten, war sofort klar, um das ganze Rädergeschäft selbst im Griff zu behalten. Wir haben unsere Situation mit dem Berater der ESA diskutiert, so erfuhren wir vom IREGA-System der Cover-Halle.

Wie war der Verlauf bis zum fertigen Räderlager mit dem IREGA-System? Die Baubewilligung für eine viergeschossige Lagerhalle wurde uns rasch erteilt. Nach Erstellen des Fundaments ging alles wie am Schnürchen. Das Team der IREGA rückte an, und zwei Wochen später war die gesamte IREGA-System Cover-Halle für etwa 462 Radsätze bezugsbereit.

Wie bewerten Sie Ihre Entscheidung aus heutiger Sicht? Die IREGA-System Cover-Halle liegt preislich weit unter einem konventionellen Festbau und amortisiert sich innert kürzester Zeit selbst. Es kommen immer mehr Autofahrer zu uns, nicht nur, um ihre Räder bei uns einzulagern, sondern auch für alle anderen Belange rund ums Auto. Insofern war das mit der IREGASystem Cover-Halle eine richtige Entscheidung. (pd/ir) www.esa.ch

Die Cover-Halle von IREGA.


74 05/17 PLANEN & BAUEN

BOTT Zu den Erfolgsfaktoren gehören folgende Aspekte: n

Die Erkenntnis, dass die Werkstatt der Showroom Nr. 2 ist; d.h. dort findet ebenfalls «aktiver» Verkauf statt.

n

ritische Überprüfung der K eigenen Erfahrungen, Prozesse und Abläufe.

n

iteinbezug der Mitarbeiter in M das Projekt (Verantwortung / Motivation).

n

arktanalysen (Besichtigungen M diverser Werkstattprojekte, Kundenbefragungen, Mobilitätsverhalten usw.)

n

aufender Erfahrungsaustausch L mit Fachleuten / Planungsüberwachung / Projektbegleitung.

n

I nvestition und Integration von zukunftsorientierten Techniken und Mobilitätskonzepten.

Zum Beispiel Auto Wyder, Sursee: Mit bott cubio wird die Werkstatt zum Showroom.

LEIDENSCHAFTLICHES ARBEITEN MIT DEN BOTT-SERVICEWELTEN Bott ist neben den mobilen Arbeitswelten (bott Fahrzeugeinrichtungen) auch der Profi, wenn es um Betriebseinrichtungen geht.

D

ie bott-cubio-Betriebseinrichtungen für Produktion, Fertigung und Montage ermöglichen mit der mo­ dularen Systembauweise eine rie­ sige Vielfalt an verschiedenen Variationen. Die robuste und stabile Qualität macht die Nutzung zur dauerhaften Lösung. Die flexible Stauraumorganisation, übersichtliche Schubladeneinteilungen und einfache Beschriftungsmöglichkeiten sorgen dafür, dass sämtliches Equipment ordentlich verstaut und schnell griffbereit ist. cubio von bott macht Ordnung zum Standard und schafft die idealen Voraussetzungen für effiziente Arbeitsabläufe. Darüber hinaus zeichnen sich die cubio-Schubladenschränke, -Werkbänke und -Systemschränke durch einen hohen Bedienkomfort

und einen hohen Nutzen für den Anwender aus. Werkstatt wird zum Showroom Die bott-cubio-Werkstatteinrichtungen für den Zwei- und Vierrad-Fahrzeugservice sind exakt auf die Abläufe von Servicetätigkeiten abgestimmt. Einheiten zur Entnahme von Öl, Luft, Wasser oder zur Entsorgung von Wertstoffen sind ebenso branchenspezifisch wie benzinfeste Oberflächen und Materialien. Mit cubio eingerichtet, wird die Werkstatt zum Showroom und der Service zum Erlebnis. Ordnung, Sauberkeit und Effizienz werden mit cubio zur Selbstverständlichkeit und schaffen die Grundlage für professionelles Arbeiten. Das sind wesentliche Faktoren für den Erfolg und prägen darüber hinaus das Vertrauen der

Ordnung, Sauberkeit und Effizienz dank bott cubio.

Kunden Ob in der Werkstatt, Produktion, im Motorsport oder für den Privatkunden: Individuelle Beratung und präzise Planung ermöglichen es, jede Einrichtung genau auf die Bedürfnisse des Kunden abzustimmen. So sind auch Sonderlackierungen und Spezialwünsche problemlos möglich. Werkstatteinrichtungen bei Auto Wyder Auto Wyder in Sursee (gegründet 1898, Markenvertreter von Opel und Kia) realisierte 2016 mit dem Garagen-Neubau einen Meilenstein in ihrer Geschichte. Dazu gehören auch die über 500 m2 grossen Werkstatträumlichkeiten. Um die Vision der Konzentration auf einen Betrieb und Sicherstellung einer 24h-Kundenmobilität erfolgreich umzusetzen, haben Geschäftsführer Peter Wyder und Werkstattleiter Remo Schürpf viel Zeit in die Werkstattplanung investiert.

Der Erfolg gibt Auto Wyder recht, ist doch der neue Garagenbetrieb bereits schweizweit ein Vorzeigebetrieb im Bereich «Servicewelten»: Kundendienst, Verkauf, Werkstatt, Reparatur, Fahrzeugaufbereitung/reinigung, Energie bis hin zum Pannendienst. Zusätzlich rundet der Europcar-Stützpunkt das 24hMobilitätsangebot der Auto-WyderErlebniswelt ab. Weitere Referenzbetriebe wie BMW-Moto Maienfeld, HarleyDavidson, KTM Schweiz, Meisel Motorsport, PP Autotreff, Porsche Schweiz AG, Specialized Schweiz AG usw. setzen auf effizientes Arbeiten mit bott-Betriebs- und Werkstatteinrichtungen. (pd) www.bott-schweiz.ch

Praktisch: bott-cubio-Werkstatteinrichtungen sind auch mobil erhältlich.


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rufen Sie uns an! giuseppe cucchiara und Juan doval beraten Sie gerne: telefon 043 499 18 60 oder e-Mail: gcu@auto-wirtschaft.ch | jd@auto-wirtschaft.ch A&W Verlag Ag | riedstrasse 10 | 8953 dietikon | verlag@auto-wirtschaft.ch | www.auto-wirtschaft.ch


76 05/17 VERSICHERUNGEN & SCHADENMANAGEMENT

MSS AG Zuweisungsquote von 90 Prozent, weil wir dank unseren Strukturen ab Eintritt des Ereignisses nah und schnell am Kunden sind und dessen Mobilität sicherstellen können.»

Hersteller, Importeure und Markengaragen konkurrieren mit Versicherungen um die Wertschöpfungskette.

MOBILITÄTS- UND SCHADENSERVICE HOLDING AG: GANZHEITLICHER ANSATZ BEIM SCHADENMANAGEMENT Die MSS AG ist auf alle Dienstleistungen und Prozesse rund um das Schadenmanagement ­spezialisiert. Mit zahlreichen Firmen, die CEO Andy Buhl in den vergangenen Jahren gegründet oder übernommen hat, kann die MSS alles aus einer Hand bieten. Buhl und Karim Ziani, Leiter Automotive bei der MSS AG, identifizieren die Trends der Zukunft im Schadenmanagement. Text: Lukas Hasselberg

E

rst kürzlich hat die Handelszeitung ein Ranking der wachstumsstärksten Unternehmen in der Schweiz veröffentlicht. Auf Platz 5 steht die in Dietlikon ZH ansässige Mobilitäts- und Schadenservice Holding AG – kurz MSS AG – bei den umsatzstärksten Schweizer Unternehmen. So hat das Unternehmen von 2012 mit 26,4 Millionen Franken bis 2015 mit 68 Millionen Franken eine Wachstumsrate von sage und schreibe 157,4 Prozent erreicht. Mit ein Grund für die massive Umsatzsteigerung ist die Übernahme und Integration verschiedener Firmen rund um das Schadenmanagement und die Mobilität während der letzten Jahre. CEO Andy Buhl sieht beim Schadenmanagement noch viel Potenzial für das Garagen- und Carrosseriegewerbe. «Die Loyalisierung der Kunden bietet

grosse Chancen. Wir haben zum Beispiel in der Vergangenheit sukzessive Pannenhilfe-Unternehmen aufgekauft. Denn die Pannenhilfe ist im Schadenfall der erste persönliche Kontakt des Automobilisten und hat starken Einfluss, wohin das defekte Fahrzeug gebracht wird. Da die Margen im Neuwagenverkauf schwinden, gewinnt das Aftersales-Geschäft massiv an Bedeutung», erklärt Buhl. Die Versicherungsgesellschaften probieren gemäss Buhl verschiedene Wege, um die Schäden in ihrem eigenen Netzwerk besser managen zu können. «Zum Beispiel durch Hol- und Bring-Service, eine andere Versicherung hat eine Schaden-App, über die der Schaden gesteuert wird, Glasschäden werden über externe Glaspartner abgewickelt, oder der Selbstbehalt wird erlassen, wenn die Versicherung den Schaden

Andy Buhl, CEO MSS AG. steuern kann», sagt Andy Buhl. «Mit den verschiedenen Kundenbindungsmassnahmen versuchen die Versicherungen vermehrt, Schäden in ihre eigenen Reparaturnetzwerke zu steuern. Bei der MSS verzeichnen wir bereits heute eine

Erfolg von Markengaragen wird durch Aftersales getrieben «Die Schadenfrequenz nimmt ab, getrieben durch die zahlreichen Assistenzsysteme, welche heute oft schon serienmässig in die Fahrzeuge eingebaut sind. Das spüren die Garagen- und Carrosseriebetriebe im Aftersales», sagt Karim Ziani, Leiter Automotive bei der MSS AG. «Der Durchschnittsschaden ist tendenziell höher. Aber der Kunde hat weniger Touchpoints mit seinem Garagenbetrieb, was einen Einfluss auf die Loyalität hat.» Als Trend sieht Ziani eine Chance in der zunehmenden Loyalisierung der Kunden durch den Autohersteller: «Die Wertschöpfungskette der Hersteller, Importeure und Markengaragen muss an allen Touchpoints Loyalitätsprogramme vorweisen. Darin sehe ich eine grosse Chance. Da die Kundenloyalität in der Regel nach vier Jahren abnimmt und nur noch rund 50 Prozent der Kunden in die Markengarage gehen, kommen viele Player ins Spiel, wie zum Beispiel Glas-Spezialisten, freie Garagennetzwerke, Reifen-Onlineplattformen und Reparaturplattformen. Hersteller und Importeure haben die Möglichkeit, gebündelte Zusatzdienstleistungen zu verkaufen, um die Kunden länger im Netzwerk zu halten. Wenn die Automobilwirtschaft es nicht schafft, die Kunden mit Loyalisierungsprogrammen zu binden, dann wird es noch mehr Opportunitäten für externe Player geben, die an der Wertschöpfung partizipieren werden. Der Erfolg von Markenwerkstätten wird stark vom Aftersales getrieben. Dadurch sind loyale Kunden essentiell. Die MSS AG bietet bereits heute massgeschneiderte Loyalisierungs­ programme über die ganze Wertschöpfungskette an.» Heutzutage gibt es abgesehen von der MSS AG keinen Anbieter, der die Struktur vorweist, alle Dienstleistungen entlang der Wertschöpfungskette anzubieten. Es werden jeweils nur einzelne Bereiche abgedeckt. «Der Mehrwert der


VERSICHERUNGEN & SCHADENMANAGEMENT 05/17 77

MSS AG ist, dass wir alles aus einer Hand anbieten», sagt auch Andy Buhl. Mit 18 Unternehmen rund um das Schadenmanagement bietet die MSS Holding AG verschiedenste Dienstleistungen an. Ob Assistance, Schadenmanagement, Flottenmanagement, Fahrzeugexpertisen, Garantieprogramme, Fahrzeugtransporte, globales Schadenmanagement, bis hin zu Remarketing und individuellen White-Label-Lösungen für Hersteller, Importeure wie auch Garagenbetriebe. Hersteller am längeren Hebel im Konflikt um die Kunden Die MSS AG reguliert beispielsweise Schadenfälle der Motorfahrzeugund Sachversicherungsbranche. Als externer und unabhängiger Part­ner für das Schadenmanagement un­ter­stützt die Firma Schaden- und Leistungsabteilungen von Ver­-

Karim Ziani, Leiter Automotive MSS AG sicherern, Leasinggesellschaften, Autoimporteuren, Fuhrparkbetreibern sowie Eigenversicherern in der aktiven Steuerung und Regulierung von Schadenfällen sowie dem Regressmanagement.

Das «Internet of Things» ermöglicht die automatisierte Schadenerkennung.

«INTERNET OF THINGS»: DIE ZUKUNFT DES SCHADENMANAGEMENTS «Trends im Schadenmanagement 2015» heisst eine Studie der Universität Lausanne, die versuchte, den Einfluss des «Internet of Things» auf das Schadenmanagement der Zukunft zu analysieren. Die Studienteilnehmer waren Verantwortliche von ­Versicherungsunternehmen aus der Schweiz und Deutschland.

D

ie Studienautoren schreiben: «Kaum ein anderes Schlagwort sorgt derzeit in der Technologiebranche für mehr Furore als das ‹Internet of Things› (IoT). Gemäss Schätzungen

werden 2020 ca. 28 Milliarden «Dinge» inkl. Smartphones, Tablets und PCs mit dem Internet verbunden sein. Im Vergleich dazu waren es 2015 nur 18 Milliarden. Wesentliches Merkmal des IoT ist, dass nicht mehr

Im Konflikt um die Kunden zwischen Versicherungen und Herstellern sieht Karim Ziani die Hersteller am längeren Hebel, da sie den direkteren Zugang zum Kunden haben. «E-Call, b-Call und Connected Car eröffnen grosse Chancen, um den Kunden schneller, näher und effizienter zu managen. Komplettprodukte werden immer wichtiger. Der Besitz wird in Zukunft nicht mehr so eine grosse Rolle spielen. Die Entwicklung geht in Richtung ‹pay as you drive› und ‹pay how you drive›.» Genau hier liegen die Stärken von Unternehmen wie der MSS AG, welche alle Services entlang der Wertschöpfungskette anbieten können.

MSS Holding AG Die MSS Holding AG ist landesweit präsent und international vernetzt. Das Firmennetzwerk agiert selbständig im Serviceverbund und bietet den Kun­den modulare und massgeschneiderte Servicedienstleistungen. Über 200 Mitarbeitende erbringen und koordinieren täglich Hilfe für Partner und Kunden – in der Schweiz, Europa und weltweit – während 24 Stunden bzw. 365 Tagen.

www.mssag.ch

nur der Mensch mit den Geräten kommuniziert und diese steuert, sondern die Geräte durch ihre Vernetzung eine Art Eigenleben bekommen. Die wachsende Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten von vernetzten Geräten ist auf immer kleiner, günstiger und leistungsstärker werdende Sensoren und Chips zurückzuführen. Anwendungsfelder des IoT im Schadenmanagement sind vor allem im Bereich der automatisierten Schadenerkennung und -meldung möglich.» Die Motorfahrzeugversicherung sei erstes Anwendungsfeld des IoT. Insbesondere die eCall-Initiative habe hier eine Vorreiterrolle: Ab 2018 sollen alle Neufahrzeuge verpflichtend mit dem Notrufsystem eCall ausgestattet sein. Bei einem Unfall initiiert eCall die automatische Übermittlung relevanter Kerndaten (Zeitpunkt, Koordinaten, Fahrtrichtung, Fahrzeug ID etc.) an die Notrufzentralen und unterstützt damit die zeitnahe Bereitstellung von Hilfe. Neben der eCall-Initiative seien auch weitere Anwendungsbeispiele des IoT denkbar. So könnten zukünftig Sensoren in der Karosserie von Fahrzeugen Daten über Art, Stärke und Eintritt eines Schadens speichern und gegebenenfalls an den Fahrer weiterleiten, falls sich dieser nicht in der Nähe

seines Fahrzeugs befindet. Auch eine Weiterleitung an Dritte, wie Versicherungen, Fahrzeughersteller etc., sei in diesem Kontext denkbar, um die Schadenregulierung oder gegebenenfalls Hinzunahme eines externen Regulierers zielgerichteter und effizienter zu gestalten. Spannungsfeld zwischen Automobilherstellern und Versicherern Insbesondere für Versicherer werde es zukünftig entscheidend sein, sich auf Entwicklungen wie eCall sowie Telematik einzustellen. Vor allem im Bereich der Werkstattsteuerung werde sich das Spannungsfeld zwischen Automobilherstellern und Versicherern weiter verstärken. Automobilhersteller werden über integrierte Telematik-Systeme ver­suchen, Kunden in eigene Ver­ tragswerkstätten zu steuern. Dies bürge für Versicherer die Gefahr, eine wichtige Kundenschnittstelle an die Automobilhersteller zu verlieren. Eine Fokussierung auf eigene Telematik-Lösungen biete da die Möglichkeit, dies zu verhindern. Neben der Steuerung ins eigene Werkstattnetz könne z. B. durch «pay as you drive»-/«pay how you drive»Tarife und weitere Zusatzservices auch die Kundenschnittstelle positiv besetzt werden.


78 05/17 STATISTIK

ERSTES QUARTAL MIT ZUWÄCHSEN In den ersten drei Monaten des Jahres 2017 sind 72’769 neue Personenwagen auf die Strassen der Schweiz gekommen. Damit ist der Automarkt im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozent gewachsen. Alfa Romeo ist mit einem Plus von 240 Prozent der Gewinner im ersten Quartal.

N

ach drei Monaten liegt der Anteil vierradgetriebener Personenwagen bei 46,8 Prozent, womit der Markt auf das achte Rekordjahr in Folge zusteuert. Die Schweiz ist und bleibt das Allrad-Land Nummer eins in Europa. Wie die aktuelle Auswertung des europäischen Automobilherstellerverbands ACEA zeigt, konnte die Eidgenossenschaft ihren Spitzenplatz beim Allrad-Anteil auch 2016 verteidigen. Dabei kam kein anderes Land der EU- und EFTA-Staaten ausser der Schweiz über die 40-Prozent-Marke hinaus. «Es zeigt sich immer wieder deutlich, dass wir hier einen einzigartigen Markt für Personenwagen haben», erklärt auto-schweiz-Direktor Andreas Burgener. «Die Schweiz hat eine hohe Kaufkraft, die Schweiz hat hohe Berge. Beides sorgt für eine stärkere Nachfrage nach Sicherheitsausstattung als anderswo. Dies gilt es bei der Einführung der neuen CO2-Vorschriften für neue Personenwagen ab 2020 zu berücksichtigen», so Burgener weiter. Ansonsten drohe die Schweiz, sich mit der Übernahme der EU-Regeln selbst zu benachteiligen. Sehr gut schlagen konnten sich im ersten Quartal die Alternativantriebe, ihr Anteil am Gesamtmarkt beträgt 4,9 Prozent (+0,3 Prozentpunkte). Bei den Stückzahlen steht ein deutliches Plus von 8,7 Prozent zu Buche, besonders profitieren konnten dabei reine Elektrofahrzeuge (+36,2 Prozent). In den ersten drei Monaten des Jahres sind somit über 1100 neue Elektroautos mit und ohne Range Extender eingelöst worden. Die Marktanteile von Diesel (38,2 Prozent) und Benzin-Hybriden (3,1 Prozent) liegen ungefähr auf Vorjahresniveau. (pd/ml) www.auto-schweiz.ch

Marken Alfa Romeo

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

März 17

März 16

März 17

März 16

+/- %

2017

2016

2017

2016

+/- %

1.1

0.2

325

71

357.7

1.0

0.3

701

206

240.3

Aston Martin

0.1

0.0

31

13

138.5

0.1

0.1

62

37

67.6

Audi

6.2

5.8

1'880

1'683

11.7

5.7

5.2

4'183

3'734

12.0

Bentley

0.1

0.0

44

10

440.0

0.1

0.1

71

33

215.0

BMW

7.1

7.4

2'165

2'158

0.3

7.5

7.9

5'489

5'655

-2.9

Cadillac

0.1

0.1

27

26

3.8

0.1

0.1

65

72

-9.7

Citroën

2.0

2.1

624

625

-0.2

2.2

2.3

1'566

1'649

-5.0

Dacia

2.3

1.9

698

544

28.3

2.6

1.9

1'894

1'354

39.9

Ferrari

0.1

0.1

43

42

2.3

0.1

0.1

103

88

17.0

Fiat

3.3

2.1

992

609

62.9

3.5

2.6

2'534

1'838

37.9

Ford

4.4

4.0

1'340

1'168

14.7

4.2

4.1

3'089

2'974

3.9

Honda

2.1

2.3

642

671

-4.3

1.5

1.9

1'062

1'332

-20.3

Hyundai

2.9

3.0

875

877

-0.2

2.8

3.3

2'046

2'410

-15.1

Infiniti

0.1

0.5

42

149

-71.8

0.1

0.3

90

190

-52.6

Jaguar

0.6

0.5

185

135

37.0

0.5

0.3

343

228

50.4

Jeep

0.9

0.8

281

226

24.3

1.0

0.9

715

646

10.7

Kia

1.2

1.4

363

421

-13.8

1.2

1.3

848

925

-8.3

Lamborghini

0.0

0.0

15

10

50.0

0.0

0.0

20

21

-4.8

Land Rover

1.4

1.4

423

410

3.2

1.3

1.5

930

1'056

-11.9

Lexus

0.2

0.3

53

85

-37.6

0.2

0.3

154

231

-33.3

Maserati

0.4

0.2

112

45

148.9

0.4

0.2

278

144

93.1

Mazda

2.5

4.1

756

1'191

-36.5

2.6

3.5

1'872

2'499

-25.1

Mercedes-Benz

8.1

7.3

2'456

2'132

15.2

8.7

7.9

6'336

5'682

11.5

MINI

1.5

1.3

460

387

18.9

1.6

1.3

1'187

970

22.4

Mitsubishi

1.2

1.4

359

398

-9.8

1.1

1.2

808

852

-5.2

Nissan

3.4

2.8

1'025

829

23.6

3.0

2.9

2'213

2'090

5.9

Opel

4.6

4.9

1'407

1'436

-2.0

4.4

4.2

3'208

3'057

4.9

Peugeot

3.2

3.6

966

1'045

-7.6

3.4

3.8

2'475

2'714

-8.8

Porsche

1.4

1.6

438

454

-3.5

1.3

1.5

976

1'046

-6.7

Renault

4.1

3.9

1'239

1'127

9.9

4.4

4.7

3'173

3'360

-5.6

Seat

3.6

2.5

1'092

735

48.6

4.0

2.8

2'931

2'002

46.4

Škoda

6.2

6.5

1'897

1'878

1.0

6.5

6.9

4'731

4'999

-5.4

Smart

0.8

1.2

243

354

-31.4

0.8

1.2

614

834

-26.4

SsangYong

0.2

0.2

54

72

-25.0

0.3

0.3

185

199

-7.0

Subaru

2.0

2.2

603

652

-7.5

1.7

1.7

1'245

1'219

2.1

Suzuki

2.9

2.4

874

700

24.9

2.6

2.3

1'860

1'690

10.1

Tesla

1.2

0.8

390

234

66.7

0,7

0,6

542

430

26.0

Toyota

3.8

4.1

1'167

1'198

-2.6

3.6

3.6

2'621

2'566

2.1

Volkswagen

10.2

11.9

3'112

3'449

-9.8

10.0

11.9

7'246

8'577

-15.5

Volvo

2.1

2.0

626

586

6.8

2.6

2.5

1'894

1'768

7.1

Diverse Marken

1.8

1.2

561

360

55.8

1.2

1.0

904

717

26.1

GESAMT-TOTAL

100.0

100.0

30'509

29'099

4.8

100.0

100.0

72'769

71'957

1.1

4x4

46.1

43.1

14'068

12'536

12.2

46.8

43.1

34'050

31'014

9.8

DIESEL

35.5

36.9

10'843

10'735

1.0

38.2

39.4

27'789

28'347

-2.0

Hybrid (Benzin)

3.1

3.0

951

884

7.6

3.1

2.9

2'248

2'112

6.4

Hybrid (Diesel)

0.0

0.3

14

78

-82.1

0.1

0.3

62

201

-69.2

Elektrisch

1.8

1.4

555

406

36.7

1.4

1.1

1'053

773

36.2

Elektrisch (Range Ext.)

0.1

0.1

24

21

14.3

0.1

0.1

56

49

14.3

CNG

0.2

0.2

61

55

10.9

0.2

0.2

159

156

1.9

0.0

0.0

0

0

11.1

4.9

4.6

3'579

3'293

Wasserstoff / Elektr.

0.0

0.0

0

0

ALTERNATIV-ANTRIEB

5.3

5.0

1'605

1'445

8.7

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS


STATISTIK 05/17 79

www.jato.eu

Q1/2016

8.20%

164,709

150,455

9.50%

18.80%

59,958

52,253

14.70%

Deutschland

359,683

322,913

11.40%

844,684

791,424

6.70%

Estland

2,348

2,085

12.60%

6,043

5,544

9.00%

Finnland

11,199

11,627

-3.70%

33,102

33,062

0.10%

Frankreich

225,507

211,218

6.80%

539,203

516,284

4.40% 37.80%

+/- %

Q1/2017

56,423 19,188

Mrz. 16

61,066 22,797

Mrz 17

Belgien Dänemark

Land

D

ie Neuwagenverkäufe in Europa jagen von Rekord zu Rekord. Im ersten Quartal des Jahres 2017 haben die Händler von Portugal bis Finnland erneut einen neuen Bestwert erzielt. Sie setzten in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres über 4,2 Millionen PW ab. Das sind über 300’000 oder acht Prozent mehr als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Von 27 ausgewerteten Nationen musste lediglich Irland ein Minus verzeichnen, die übrigen Staaten legten alle zu. Besonders stark zugelegt haben Griechenland (+38 Prozent), Rumänien (+27 Prozent) und Ungarn (+23 Prozent). In absoluten Zahlen war das Wachstum in den Big-FiveLändern Frankreich, Deutschland, Grossbritannien, Italien und Spanien am grössten, die zwischen vier und elf Prozent mehr Neuwagen immatrikuliert haben als noch im ersten Quartal 2016. (ml)

+/- %

DER AUTOMARKT WÄCHST UNGEBREMST WEITER

Griechenland

9,435

6,305

49.60%

21,075

15,299

Grossbritannien

562,337

518,707

8.40%

820,016

771,780

6.20%

Irland

19,916

21,529

-7.50%

76,026

82,824

-8.20%

Italien

226,506

192,940

17.40%

584,244

525,312

11.20%

Kroatien

5,355

4,073

31.50%

10,784

8,792

22.70%

Lettland

1,447

1,548

-6.50%

4,069

3,884

4.80%

Litauen

2,045

1,625

25.80%

5,511

4,593

20.00%

Luxembourg

5,191

5,040

3.00%

13,341

12,965

2.90%

Niederlande

36,366

29,744

22.30%

119,868

98,672

21.50%

Norwegen

14,292

14,066

1.60%

39,244

37,399

4.90%

Österreich

36,830

31,941

15.30%

88,493

78,455

12.80%

Polen

49,429

39,219

26.00%

125,926

104,671

20.30%

Portugal

25,987

26,459

-1.80%

59,902

58,428

2.50%

Rumänien

6,915

6,572

5.20%

22,259

17,471

27.40%

Schweden

38,387

34,712

10.60%

89,404

83,229

7.40%

Schweiz

30,391

29,020

4.70%

72,309

71,951

0.50%

Slowakei

9,023

7,834

15.20%

22,598

19,953

13.30%

Slowenien

6,538

6,106

7.10%

18,690

16,691

12.00%

Spanien

127,112

112,760

12.70%

309,856

288,652

7.30%

Tschechien

26,786

22,800

17.50%

68,072

59,608

14.20%

Ungarn

9,929

7,515

32.10%

24,350

19,735

23.40%

Total

1,932,817

1,743,969

10.80%

4,243,736

3,929,386

8.00% Quelle: JATO

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80 05/17 STATISTIK Die meistverkauften Modelle

Škoda Octavia (2517 Neuzulassungen).

VW Golf (1852 Neuzulassungen)

M.-Benz C-Klasse (1222 Neuzulassungen)

DAS EWIGE DUELL GEHT IN DIE NÄCHSTE RUNDE Wie schon in den Jahren zuvor, verkaufte Škoda im ersten Quartal deutlich mehr Octavias als VW vom Golf. Ob die Tschechen die Wolfsburger übers Gesamtjahr 2017 tatsächlich überflügeln können, wird sich in den kommenden Monaten weisen. Text: Michael Lusk

B

ereits nach drei Monaten braucht es kein Orakel, um zu prophezeien, dass Ende Jahr entweder der VW Golf oder der Škoda Octavia das meistverkaufte Einzelmodell der Schweiz sein wird. Die Wolfsburger haben bereits 50 Prozent Vorsprung auf Platz 3, die tschechische VW-Tochtermarke Škoda sogar schon mehr als doppelt so viele Autos verkauft als Mercedes-Benz von der C-Klasse, die die VW-Modelle Tiguan und Polo auf die Plätze vier und fünf verdrängt hat. Gewohntes Bild Auch sonst bietet die Top 10 wenig Überraschungen. Erwähnenswert

ist hingegen, dass es der T6 trotz seines Preises bis auf Platz 6 geschafft hat, der Ford Fiesta hingegen nicht unter die ersten Zehn, während der Ford Fiesta europaweit den VW Golf sogar vom Thron gestossen hat. Eine weitere schweiz-typische Eigenheit ist die hohe Dichte an Luxus- und Sportwagen sowie SUV. Davon profitieren Marken wie Jaguar, Maserati oder Porsche, die mit ihren Modellen F-Pace, Levante oder Macan mehr Einheiten verkaufen als beispielsweise Fiat vom Tipo oder Seat vom Ibiza.

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Marke Škoda VW Mercedes-Benz VW VW VW Fiat Mercedes-Benz Škoda Opel BMW BMW Seat Dacia Mercedes-Benz Seat Mini Seat Hyundai Nissan Audi Mazda Opel Audi Renault BMW Ford Mercedes-Benz Opel Renault Citroën Volvo Ford Toyota BMW Suzuki Nissan Dacia Toyota VW VW Audi Peugeot Ford Peugeot Audi BMW Smart Subaru Porsche Renault Mercedes-Benz Škoda Peugeot Mercedes-Benz BMW Škoda Peugeot Volvo Toyota BMW Mazda Mercedes-Benz VW Suzuki Honda Audi Mercedes-Benz Alfa Romeo BMW Seat Fiat Fiat Hyundai Toyota Subaru Suzuki Renault Mercedes-Benz Volvo Jeep Audi Hyundai Audi Tesla Opel Mazda Land Rover Audi Fiat

Modell Octavia Golf C-Klasse Tiguan Polo T6 500 GLC-Klasse Fabia Mokka 2er X1 Leon Sandero A-Klasse Ateca Cooper Alhambra Tucson Qashqai A3 CX-5 Astra A4 Mégane 3er Kuga E-Klasse Corsa Clio C3 XC60 Fiesta C-HR 1er Vitara X-Trail Duster Yaris Passat Touran Q2 2008 Focus 3008 Q5 X3 Fortwo XV Macan Captur GLA-Klasse Superb 308 CLA-Klasse X5 Yeti 208 V40 RAV4 4er CX-3 GLE-Klasse Caddy Swift Jazz Q3 B-Klasse Giulia 5er Ibiza Tipo Panda i30 Auris Forester SX4 S-Cross Scenic V-Klasse XC90 Grand Cherokee A1 i20 A6 Model S Zafira 3 R. Rover Evoque A5 500X

Anzahl 2517 1852 1222 1187 1151 1063 1012 984 918 916 912 911 903 825 820 816 815 808 795 786 750 744 743 731 728 657 656 645 640 629 609 605 602 602 591 580 575 569 550 541 541 533 507 505 505 504 498 484 479 476 461 459 459 458 454 450 433 425 425 424 419 410 410 410 409 406 405 398 392 392 383 382 375 365 360 355 350 322 320 311 310 309 309 308 304 298 297 295 289 285

Marke Citroën Volvo Land Rover Honda Mitsubishi Suzuki Renault Hyundai VW Nissan Tesla Mazda Audi Land Rover Mitsubishi Nissan BMW Honda Toyota Jeep Peugeot Škoda Volvo Ford Dacia Fiat Renault Mini Mitsubishi Jaguar Porsche BMW Subaru Dacia Citroën Honda Maserati Alfa Romeo Kia Mercedes-Benz Kia Renault Hyundai Porsche Jeep Škoda Ford Kia Renault Mercedes-Benz Toyota Opel Ford Smart Suzuki Opel VW Toyota Ford Kia Ford Dacia Renault Ford Opel Opel Ford Mini Toyota Subaru Ford Ford Land Rover Citroën Mazda Peugeot Porsche Alfa Romeo DS Hyundai Opel Fiat SsangYong BMW Nissan Nissan Renault BMW Mazda Suzuki

Modell Anzahl C4 Picasso 280 V60 278 Range Rover Sport 268 Civic 258 Space Star 257 Ignis 255 Kadjar 252 Santa Fe 249 Sharan 240 Juke 239 Model X 238 2 236 Q7 228 Discovery Sport 228 ASX 223 Micra 222 X4 221 HR-V 221 Aygo 221 Renegade 220 108 215 Rapid 212 V90 212 Edge 209 Logan 207 Punto 206 Zoe 203 Countryman 198 Outlander 197 F-Pace 195 911 187 i3 186 Levorg 185 Dokker 182 C1 181 CR-V 172 Levante 171 Giulietta 162 Picanto 162 Vito 159 Sportage 153 Talisman 153 i10 151 Cayenne 151 Cherokee 149 Kodiaq 149 Mondeo 146 Cee'd 145 Kangoo 145 S-Klasse 140 Prius 138 Insignia 132 EcoSport 131 Forfour 130 Baleno 128 Adam 125 Up 121 Land Cruiser 120 S-Max 119 Carens 115 Grand C-Max 112 Lodgy 111 Espace 111 Connect 109 Karl 109 Meriva 108 Mustang 107 One 107 Verso 107 Outback 106 C-Max 105 Custom 105 Range Rover 104 C4 Cactus 102 6 101 Partner 101 Panamera 101 Stelvio 99 DS3 98 iX20 97 Vivaro 94 124 Spider 93 Tivoli 93 7er 92 Note 89 Pulsar 89 Trafic 89 X6 87 MX-5 83 Jimny 83


KOLUMNE 05/17 81

Erwin Kartnaller zur Abstimmung «Energiestrategie 2050»

ENERGIEGELADEN SIND NUR DIE WORTGEFECHTE

Erwin Kartnaller Auto- und Nutzfahrzeugjournalist, Kenner der schweizerischen und ­internationalen Verkehrspolitik ekartnaller@auto-wirtschaft.ch

«INNOVATIONSKRAFT STATT FESSELWERK»

Die Debatte um das Energiegesetz, welches am 21. ziehen würde, die allseits unbeantwortete Frage, Mai zur Abstimmung gelangt, elektrisiert das Volk. wer die Zeche am Schluss bezahlen muss. Genau Die Plus- und Minuspole glühen. Während die dasselbe droht uns wieder mit dem Energiegesetz! Befürworter Mehrkosten von «nur» 40 Franken pro Haushalt ins Feld führen, errechnen die Gegner Es ist symptomatisch, dass die Energiewende in eine Mehrbelastung von 3200 Franken. Wieder Deutschland den Stromverbrauchern eine martreffen Dichtung und Wahrheit aufeinander; doch kante Verteuerung eingebrockt hat, noch bevor das wer ist der Dichter, wer sagt die Wahrheit? Hüben End­ziel auch nur annähernd in Sichtweite gerückt wie drüben wiederholt sich das Spiel, welches ist. Viele Deutsche würden dieser Wende heute sich vor Abstimmungen eingeschliffen nicht mehr das Ja-Wort erteilen. Und hat: Das einfache Stimmvolk wird noch schöner: Ausgerechnet jene, mit Schlagwörtern geködert, in der «Eine Wundertüte welche die Katastrophe in Fukushima mit teurem, aber höchst raffiniert und ebenso schamlos Absicht, dass eine vertiefte, sachliche minderwertigem instrumentalisiert haben, um die und nachhaltige Betrachtung gar nicht Inhalt» erst aufkommen möge. Energiewende im Schnellverfahren durchzuboxen, sieht man heute, da der Windstrom vom Norden in den Das hat System. Ich erinnere an die Süden transportiert werden will, auf Abstimmung zum Krankenversicherungsgesetz im Jahre 1994. Es müsse unbedingt Wiesen stehen. Auf ihren Plakaten prangen die angenommen werden, um die Gesundheitskosten Parolen: «Nicht noch mehr Elektrosmog!», oder in den Griff zu kriegen. Was ist passiert? Die Kran- so ähnlich. kenkassenprämien sind explodiert und steigen weiterhin im Jahres­rhythmus. Ein Ende ist nicht Und wie der Zufall so spielt, lese ich ausgerechabzusehen. Oder 1998 die Abstimmung zur Leis- net jetzt, da ich diese Zeilen zu Papier bringe, tungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA). eine Meldung, wonach hunderttausende Vögel Sie werde den Haushalt lediglich um 50 Franken pro und Fledermäuse den Tod erleiden wegen der Jahr belasten, rechnete der damalige Verkehrsminis- Windräder. Dagegen regt sich Widerstand von den ter vor. Die Gegnerschaft brachte die Summe von Tierschützern. Schon einige Zeit zuvor war eine 500 Franken ins Spiel. Die Rechnung wäre einfach Fernsehsendung dem Umstand gewidmet, dass gewesen. Wenn sich für eine vierköpfige Familie das Anwohner von Windparks die störenden Geräusche Joghurt um 10 Rp. pro Kopf undTag verteuert, weil ja von Windrädern beklagen. Ein Psy­chiater, von denen bis zu dessen Verzehr mehrereTransporte nötig sind, wir ja inzwischen im Überfluss haben, bestätigte, heisst das für diese Familie +40 Rappen pro Tag. dass die ständige Berieselung durch die sonoren Mal 365 ergibt dies 146 Fr./Jahr. Und das war jetzt Geräusche von Windrädern eine Depression bei nur ein einzig Gut des täglichen Bedarfs … Oder: Menschen auslösen könne. Hierzulande hört man Was hat unlängst die Unternehmenssteuerreform überdies, dass genau die Ökofreaks gegen jeden III zu Fall gebracht? – Die Ungewissheit, welche Ausbau von Wasserkraftwerken Sturm laufen … Kostenfolgen dies für den Einzelnen nach sich Und so frage ich: Gopfverdeckel, was wollt Ihr eigent­ lich? – Dass das Licht ausgeht, dass der totale Stillstand eintritt? Wohl kaum, aber es steht bildhaft für die Geisteshaltung, die sich hinter dieser Denkund Handlungsweise verbirgt. Sie haben es herausgehört: Ich bin gegen das Energiegesetz in der vorliegenden Form. Warum sich auf Jahre hinaus Fesseln anlegen, die Entwicklungen kanalisieren statt Innovation in der Breite zu fördern? Die elementare Fragen ausser Acht lassen, welche im Angesicht der Versorgungssicherheit Massnahmen erahnen lassen, die sowohl der Umwelt- wie auch der Sozialverträglichkeit zuwider laufen?

Wenn wir uns denn nicht selber im Wege stehen…


82 05/17 MODELLVORSCHAU

UNVERNUNFT Unvernunft, was ist eigentlich ­unvernünftig? Rauchen gilt als unvernünftig, weil ungesund, ebenso Alkoholgenuss und Drogen. Unvernunft ist auch überlaute Musik an Open-Air-Konzerten, die dazu führt, dass schon 18-Jährige an Gehörschäden leiden. Text: Franz Glinz

BENTLEY CONTINENTAL SUPERSPORTS

Z

ugegeben, etwas unvernünftige Automobile gibt es auch, doch die schaden der Gesundheit nicht, im Gegenteil, sie machen Freude. Etwas Unvernunft ist vielleicht auch der in dieser Modellvorschau beschriebene Bentley Continental Supersports mit seinen 710 PS und Topspeed von 336 km/h. Aber Fahrzeuge wie dieses sind faszinierend, sie machen Spass, jenen, die sie sich leisten können, jenen Autoliebhabern und Technikfreaks, die sie nur bewundern dürfen. Wie langweilig wären die Abende in «meiner» Gartenwirtschaft an der Hauptstrasse, wenn da nur Grossserien-Vehikel vorbeifahren würden, keine Porsches, Ferraris, Lamborghinis, Jaguars, Alfas und Top-Mercedes etc. Die Moral von der Geschicht’: Ein bisschen Unvernunft darf sein.

Wolfgang Dürheimer, President und CEO Bentley Motors, Crewe (GB)

Der Name Supersports ist bei Bentley legendär seit dem ersten Supersports aus den 1920ern: enormes Leistungspotenzial und unvergleichlicher Luxus vereint.

Dino Graf, Bentley Motors Medienstelle deutsche Schweiz, Buchs ZH

INFINITI Q60

Eric Dumondelle, Country Manager Infiniti Switzerland, Rolle VD

Der Q60 mit dem bisher verfügbaren 2-Liter-Vierzylinder ist ein feines Auto, aber mit dem 3-Liter-V6-Motor findet das Sportcoupé seine wahre Bestimmung.

Philipp Marti, Manager Infiniti Center Bern, Kehrsatz BE

Der Supersports ist mit 710 PS und 1017 Nm das bis dato leistungsstärkste Serienmodell von Bentley, der schnellste Viersitzer der Welt, und doch alltagstauglich.

Der neue Twin Turbo mit 405 PS verleiht dem Coupé enorm gute Fahrleistungen. In Verbindung mit sehr guter Fahrwerkabstimmung macht der Q60 viel Fahrspass.

Marcel Sommer, Werkstattchef Garage Waldner, ­Kindhausen ZH

Dieser Bentley verkörpert die absolute Edel-Oberklasse im Automobilbau. Gelungen, wie könnte es anders sein, das Design: dezent rennsportmässig beim Coupé, Freizeit und Fun ausstrahlend beim Cabriolet. Hier geht es um Spass und Freude am Auto auf höchstem Niveau. Es muss nicht immer alles vernünftig sein.

Ein wirklich schönes Coupé, hat designmässig ein bisschen etwas von Audi A5 und mit den Frontleuchten ein bisschen etwas von Jaguar. Nach der bisherigen Motorisierung mit dem Zweiliter-Vierzylinder musste eine viel stärkere Sechzylinder-Version schon sein. Wer so ein Auto kauft, der will neben viel Komfort auch entsprechende Leistung und Power.

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

Das Luxuscoupé beziehungsweise -cabriolet Bentley Continental Supersports lässt sich mit keinem anderen PS-starken Luxusfahrzeug vergleichen, sei es aus Stuttgart, Maranello oder Detroit: kultivierter 12-Zylinder, 710 PS, Höchsttempo 336 km/h. Und bei alledem ein Luxusstandard, der kaum zu übertreffen ist. Der Wermutstropfen: Preis ab rund 279’000 Franken.

Nach etwas Mühe auf dem Schweizer Automarkt dürfte dieses elegante Sportcoupé mit nun mehr als genügend 6-Zylinder-Power und 4x4 der Nobelmarke von Nissan mehr Absatzschub verleihen. Wie sagt doch Philipp Marti vom Berner Infiniti-Center: «Die ersten Probefahrten haben den Fahrern ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.»

PS: Unser markenneutraler Garagist und Kommentator Fritz Waldner stand für diese Ausgabe aus privaten Gründen nicht zur Verfügung.

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MODELLVORSCHAU 05/17 83

MAZDA MX-5 RF

Damian Donnellan, CE0 Mazda (Suisse) SA, Petit-Lancy GE

Nach 28 Jahren Marktpräsenz und über 1 Mio. produzierten Einheiten erfindet Mazda für den mythischen Roadster MX-5 eine einzigartige neue Version: den MX-5 RF.

Loris Ceotto, Geschäftsführer Ceotto Automobile, Bassersdorf ZH

MITSUBISHI ECLIPSE CROSS

OPEL CROSSLAND X

Bernd Hoch, Managing Director Mitsubishi Motors Schweiz, Härkingen SO

Die Mischung aus markantem Design, exzellenter Fahrdynamik und 4x4 des Eclipse Cross wird den bisherigen Käuferkreis in der Schweiz in neue Richtungen erweitern.

Werner Schmid, Geschäftsleiter Garage Schmid, Reinach BL

Christoph Bleile, Manager Public Relations Opel Suisse/GM Suisse, Glattpark ZH

Aussen kompakt, innen richtig geräumig und sehr variabel, mit cooler Zweifarblackierung und lässigem SUV-Look – so präsentiert sich der komplett neue Crossland X.

Udo Wallishauser, Geschäftsführer Garage R. Wallishauser, Zürich

Wieder ein Mazda mit typischen Charakterzügen der KodoPhilosophie: Harmonie zwischen Fahrer und dem FahrzeugInnenraum schafft Fahrfreude für Jung und Älter.

Ein spannendes Auto mit viel moderner Technik, die sich auch auf den Verbrauch positiv auswirkt. Auch beim Design macht der Eclipse Cross einen super Eindruck.

Der Crossland X ist eine neue Generation Auto, die Fahrspass macht, aber nicht fürs Gelände gedacht ist. Es soll eher Platzhirsch auf den normalen Strassen sein.

Wenn Mazda die publizierten Preise zwischen 30’500 und 36’900 Franken je nach Version halten kann, dann wird das ein Kassenschlager. Der neue MX-5 RF mit dem Targadach kommt mit einer wunderbar sportlichen Design­linie daher. Damit könnte der Hecktriebler eine starke Alternative und somit Konkurrenz für BMW Z4 und die neue Alfa Romeo Giulia werden.

Vom Design her erinnert mich der Eclipse Cross mit seinem heruntergezogenen Heck etwas an den Honda CR-V. Sehr eigenständig, frech und etwas konzeptstudienmäs­ sig zeigt sich seine Front, gefällt mir. Man sieht sofort, dass es ein Mitsubishi ist, meiner Erfahrung nach eine zuverlässige Marke.

Der Crossland X dürfte Opels Einstieg ins Mini-SUVSegment sein. Vorne und seitlich sieht der Kleine gut aus, das Heck dagegen ist eher komisch, gewöhnungsbedürftig. Wenn Opel den herkömmlichen FamilienVans, die halt manchmal etwas wie klassische Familienkutschen anmuten, mit dem Crossland X Konkurrenz machen will, dann wird man sehen, ob das ankommt.

Der MX-5 RF mit dem sparsamen Zweiliter-Benziner und 160 PS ist ein Cabriolet, das nicht nur im Sommer Freude macht. Mit dem elektrisch funktionierenden Stahldach, das sich in zehn Sekunden öffnen oder schliessen lässt, ist der RF ganzjahrestauglich, macht auch im Winter Spass. Wie sagte doch Mazda-Designchef Masashi Nakayama: «Wo kein Fun ist, da ist kein Mazda MX5.»

Mit dem Eclipse Cross baut Mitsubishi seine Modellpalette zwischen den Modellen ASX und Outlander weiter aus. «Ziel der Übung ist es schon, neue Kunden von Fremdmarken für uns zu gewinnen», sagt Händler Schmid. Ob dies gelingt, wird von der Preisgestaltung der Japaner abhängen. Die Preise sind noch nicht bekannt, denn Markeinführung ist voraussichtlich gegen Ende 2017.

Der Crossland X, so Händler Wallishauser, verkörpert eine neue Klasse Auto, die eigentlich den bei Jungen nicht mehr so beliebten Van ersetzt. Er sieht mit Motorhaube attraktiver aus als ein Van, behält aber die Qualitäten des Van bezüglich Geräumigkeit und Familientauglichkeit bei. Der Opel-Neuling ist nicht als 4x4 vorgesehen. Antrieb: 3-Zylinder, 82 und 130 PS.

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84 05/17 RALPH M. MEUNZEL

Wird Carsharing in den nächsten 5 Jahren Ihrer Meinung nach weiter an Bedeutung gewinnen?

Eigenständige Carsharing-Dienstleister

12%

Ja, generell

74%

Ja, vor allem in Großstädten

Ja, vor allem in ländlichen Gebieten

Wer profitiert Ihrer Meinung nach in den kommenden 5 Jahren von Carsharing?

48%

Die Hersteller

1%

Nein

55%

42%

Privatleute

13%

Der Autohandel

5%

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 03/2017 puls Marktforschung GmbH V1

Besteht die Möglichkeit, dass Sie sich als Händler am Carsharing-Angebot Ihres Herstellers/Importeurs beteiligen?

Quelle:

Besteht die Möglichkeit, dass Sie sich als Händler am Carsharing-Angebot Ihres Herstellers/Importeurs beteiligen? Deutsche PremiumHersteller

Ja

45%

55%

AUTOHAUS puls Schlag 03/2017 puls Marktforschung GmbH V4

Mehrfachnennungen möglich!

Nein

11%

Deutsche VolumenHersteller Große Import-Fabrikate

82% 46%

Kleine Import-Fabrikate* Quelle:

Basis: Betriebe, deren Hersteller/Importeur Carsharing anbietet!

AUTOHAUS puls Schlag 03/2017 puls Marktforschung GmbH V11

Mittelwert (Gesamt): 45% Antwort: „Ja“

*Basis gering Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 03/2017 puls Marktforschung GmbH V13

ZUKUNFTSMODELL CARSHARING – CHANCE ODER RISIKO FÜR DIE GARAGISTEN? Die Digitalisierung wird vieles in der PS-Branche verändern. So gewinnt auch das Carsharing durch den Einsatz des Smart­ phones weiter an Bedeutung. Die Nutzung wird damit immer ­einfacher und folglich attraktiver. Text: Ralph M. Meunzel

D

as «Auto gemeinsam nutzen», auf Neudeutsch Carsharing, ist ein alternatives Mobilitätskonzept, das in früheren Jahren eher als eine Nischenlösung gesehen wurde und sich nie auf breiter Fläche durchsetzen konnte. Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung ergeben sich inzwischen allerdings neue Einsatzmöglichkeiten wie beispielsweise eine für den Nutzer wesentlich komfortablere Bedienung und Lokalisierung über Smartphone und für den Anbieter eine wesentlich einfachere Abrechnung sowie Ortung und Überwachung der eingesetzten Fahrzeuge. Besonders die deutschen Premiumhersteller BMW (Drive now) und Mercedes (Car2go) haben in den

vergangenen Jahren neue Konzepte vor allem in den Metropolen oder an Flughäfen etabliert, die auch von Geschäftsreisenden genutzt werden. Bisher fehlt allerdings der Nachweis, dass sich damit bei Vollkostenrechnung Geld verdienen lässt. Dies bleiben alle noch schuldig, und letztlich ist das auch der Grund, warum hier nicht mehr Player – wie die Autoindustrie – einsteigen. Der Handel spielt bei beiden Konzepten von MB und BMW übrigens keine Rolle, wenn man von den Wartungsaufträgen absieht. Die Volumenmarken Ford und Opel sind allerdings andere Wege gegangen und haben ihre Partner eingebunden. Ein spürbarer Erfolg blieb bisher aber auch bei diesen Mobilitätskonzepten aus.

Carsharing gewinnt an Bedeutung Laut einer Prognose der Beratungsfirma Frost & Sullivan soll das Potenzial bis 2025 von derzeit etwa sieben Millionen auf dann 36 Millionen Nutzer anwachsen (in Deutschland). Auch die befragten Garagisten im «AUTOHAUS Panel» vom März 2017 sind der Meinung, dass das «Gemeinschaftsauto» in den kommenden fünf Jahren vor allem in grossen Städten weiter an Bedeutung gewinnen wird. Nur 13 Prozent sind hier eher pessimistisch und rechnen nicht mit einer weiteren Verbreitung. Die grössten Chancen räumen die Befragten des «AUTOHAUS Panels» dem flexiblen Carsharing (stationsunabhängige Fahrzeuge) ein (insgesamt 61 Prozent der Befragten und zu 85 Prozent Händler von Premiummarken). Zu den Profiteuren würden – nach eigenen Angaben – allerdings nur fünf Prozent der interviewten Händlerschaft gehören.

Die Gewinner wären also an erster Stelle eigenständige Dienstleister (55 Prozent). Dann folgen die Autoproduzenten (48 Prozent) und Privatleuten (42 Prozent). 36 Prozent der Händler geben an, dass ihr Hersteller/Importeur Carsharing anbietet. 45 Prozent haben nach den vorliegenden Angaben die Möglichkeit, sich daran zu beteiligen. Mehr als ein Drittel ist mit der Unterstützung beim Carsharing durch den eigenen Hersteller/Importeur nicht zufrieden. 46 Prozent würden die Möglichkeit begrüssen, sich an einem «Auto-teilen-Projekt» zu beteiligen, wenn sich der Hersteller mehr engagieren würde. Als Vorteile des Carsharings nennt der Handel unter anderem, dass die Kunden die Fahrzeuge des jeweiligen Autohauses kennenlernen sowie die damit neu gewonnenen Kundenkontakte, und dass das Image der Marke weiter wachsen würde (Top 3). www.autohaus.de


RALPH M. MEUNZEL 05/17 85

Bei welchem dieser drei Carsharing-Modelle sehen Sie am meisten Wachstumschancen? Flexibles Carsharing (Free-Floating, Fahrzeuge . stationsunabhängig, z. B. Car2Go, Drive Now)

Privates Carsharing .

Ja

61%

Klassisches Carsharing (Fahrzeuge an festen Stationen, z. B. . Flinkster, Greenwheels)

(Privatautovermittlung, organisiert über WebVermittler, z. B. Tamyca, Nachbarschaftsauto)

Bietet Ihr Hersteller/Importeur Carsharing an?

36%

Nein

15%

Weiß nicht

7%

50% 14%

Quelle:

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 03/2017 puls Marktforschung GmbH V5

Differenz zu 100%: Weiß nicht/ Keine Angabe

Beteiligen Sie sich aktiv am Carsharing-Angebot Ihres Herstellers / Importeurs?

AUTOHAUS puls Schlag 03/2017 puls Marktforschung GmbH V8

Sind Sie zufrieden mit der Unterstützung Ihres Herstellers/Importeurs beim Thema Carsharing? Ja, die organisatorische und finanzielle Unterstützung ist ausreichend.

Ja

65%

Nein

35%

23%

Ja, die organisatorische Unterstützung ist gut, finanziell reicht es nicht. Ja, die finanzielle Unterstützung ist gut, organisatorisch könnte es besser sein.

34% 8%

Nein, ich bin nicht zufrieden mit der Unterstützung.

35%

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 03/2017 puls Marktforschung GmbH V14

Basis: Betriebe, die sich am Carsharing-Angebot beteiligen können!

Bietet ein Angebot von Carsharing durch Ihren Betrieb Vorteile im Verkauf? Ja, Kunden lernen dadurch unsere Fahrzeuge kennen Ja, mehr Kundenkontakte für den Gesamtbetrieb

27%

Ja, verbessert das Image

26%

Würden Sie sich ein Carsharing-Angebot Ihres Herstellers/Importeurs wünschen, an dem auch Händler beteiligt wären?

39%

Ja Nein

15%

Ja, durch mehr Stückzahlen Ja, mehr Servicedurchgänge

3%

Mehrfachnennungen möglich! Basis: Betriebe, die sich am Carsharing-Angebot beteiligen können!

Nein

35% Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 03/2017 puls Marktforschung GmbH V17

Basis: Betriebe, die sich nicht am Carsharing-Angebot beteiligen können!

Nutzen Sie Carsharing-Fahrzeuge als Werkstattersatzwagen?

65% 52%

Ja

31%

Ja, verbessert das Image

Ja, durch mehr Stückzahlen

20%

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 03/2017 puls Marktforschung GmbH V16

Glauben Sie, ein Angebot von Carsharing durch Ihren Betrieb könnte Vorteile im Verkauf bieten? Ja, Kunden lernen dadurch unsere Fahrzeuge kennen Ja, mehr Kundenkontakte für den Gesamtbetrieb

46%

Weiß nicht

45%

Nein

Ja, mehr Servicedurchgänge

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 03/2017 puls Marktforschung GmbH V15

Basis: Betriebe, die sich am Carsharing-Angebot beteiligen können!

3%

97%

Nein

17% 14% 23%

Mehrfachnennungen möglich! Basis: Betriebe, die sich nicht am Carsharing-Angebot beteiligen können!

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 03/2017 puls Marktforschung GmbH V18

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 03/2017 puls Marktforschung GmbH V19


86 05/17 TREUHANDRATGEBER

VORSICHT, AKTUELLE THEMENGEBIETE Einige Themen werden aus aktuellem Anlass in einer Kurzform aufgenommen. Die Fragen wurden uns von den Lesern gestellt. Wir möchten die Antworten, da die Fragen eine wichtige Grundlage für ihre Geschäftsführung bilden können, allen Lesern offenlegen. Text: Christian Feller Opting Out vs. Revisionsstelle Aktiengesellschaften und/oder Gesell­schaften mit beschränkter Haftung (GmbH) mit weniger als zehn Vollzeitstellen im Jahr können auf eine Revisionsstelle verzichten. Diese Vorgehensweise widerspiegelt sich im sogenannten Opting Out. Es sollte jedoch nicht nur aufgrund der möglichen Kostenfolge auf eine Revisionsstelle verzichtet werden, sondern die Entscheidung soll breit und vor allem auch weitsichtig abgestützt sein. Die Vorteile einer eingetragenen Revisionsstelle im Handelsregister sind vielfältig. Einerseits wird gegen aussen (der Eintrag im Handelsregister ist öffentlich einsehbar) ein weiterer Aspekt der Vertrauensbildung gesetzt, andererseits nimmt die Revisionsstelle eine objektive Beurteilung der Finanz- Vermögens- und Ertragslage vor. Es wird eine Art Kontrollfunktion und Zweitmeinung von gewissen Sachverhalten vorgenommen. Auf lange Sicht kann dies durchaus Vorteile bringen, der Verwaltungsrat hat eine höhere Sicherheit über die gemachten Grundsätze in der Jahresrechnung, Kreditgeber gewähren bessere Konditionen und auch im Rahmen eines Nachfolgeprozesses liegen testierte Jahresrechnung vor.

nach wie vor bei fünf Prozent bestehen bleibt. Elektronische Rechnungen Bei elektronischen Rechnungen sind der Nachweis des Ursprungs und die Unveränderbarkeit nach wie vor analog den Rechnungen in Papierform – der entscheidende Grundsatz über die Anerkennung im Bereich einer ordnungsmässigen Buchführung. Eine elektronische Rechnung muss demnach nicht signiert werden. Pensionskassenlösungen Es lohnt sich, periodisch die Pensionskassenlösung zu überprüfen. Dabei soll vor allem beurteilt werden, ob die gewählte Vorsorgelösung die Bedürfnisse abdeckt. Einige wichtige Anhaltspunkte können relativ einfach geklärt werden. Bestehen Unter- oder Überdeckungen in den versicherten Leistungen (IV, Tod etc.), wie sehen die Begünstigten-Ordnungen aus, mit welchem Rentenumwandlungssatz muss gerechnet werden, welcher Zinssatz kommt aktuell zur Anwendung? Oder auch die Frage nach dem Deckungsgrad zeigen bereits auf, wie man versichert ist. Häufig realisiert man erst bei der Inanspruchnahme von Versicherungsleistungen, dass die Bedürfnisse nicht in allen Belangen abgedeckt sind. Daher empfehlen wir Ihnen eine periodische Überprüfung.

kann mittels einer internen Lösung oder aber auch durch den Verkauf an einen unabhängigen Dritten realisiert werden. Dabei darf die emotionale und planerische Herausforderung der Unternehmensnachfolge nicht unterschätzt werden. Unternehmerinnen und Unternehmer haben viele Jahre für ihre Gesellschaft gearbeitet und können teilweise nur mühevoll loslassen. Häufig werden interne Nachfolgelösungen auf Grund der vorhandenen Vertrauensverhältnisse gegenüber einer externen Nachfolgelösung bevorzugt. Wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge bildet der zeitliche Rahmen. Eine vorzeitige Planung erleichtert viele Lösungswege. Stellen Sie sich auf die Zukunft ein und nehmen Sie die Nachfolgeplanung frühzeitig in Angriff. Rangrücktritt Ist eine Gesellschaft überschuldet, so verhindert der Rangrücktritt den Gang zum Richter. Es ist zu beachten, dass der Rangrücktritt keine Sanierungsmassnahme darstellt, sondern eben nur die Bilanzdeponierung verhindert. Weiter soll auch beachtet werden, dass der Rangrücktritt unabhängig davon, ob die Gesellschaft eine Revisionsstelle eingetragen hat oder nicht, zu erstellen ist. Die Eintragung der Revisionsstelle ist nicht an die Ausstellung an einen Rangrücktritt gekoppelt, hingegen muss bei deren Auflösung ein zugelassener Revisor dies bestätigen.

Vergütungszins Bundessteuer Das Eidgenössische Finanzdeparte­ ment hat entscheiden, für das Kalenderjahr 2017 den Vergütungszins Unternehmensnachfolge – ein Thema, für vorzeitige Errichtung der direkten das immer wieder auftaucht Die MWST istaufzudem eine Selbstveranlagungssteuer. Alle Unterneh3 beziehungsweise 6 Monate reicht die Bundessteuer null zu setzen. Jährlich stehen etliche steuerpflichtige Person Zinslage ihre MWST-Abrechnungen ein und begleicht fälligen Steuerforderungen. Dies ist mit der aktuellen zu merinnen und Unternehmer vor derdieMehrwertsteuer – Neuerungen begründen. Esgilt muss jedoch beachtet Herausforderung, Betrieb in Die Mehrwertsteuer Zu beachten insbesondere, dass die Mehrwertsteuerihren diverse Gefahren birgt. Nachfolgend(MWST) sind dieist eine werden, dass derbasierend Verzugszinssatz neue Hände zu geben. Die Übergabe Verbrauchssteuer und hat zum Ziel, grössten Risiken, auf Studienergebnissen, aufgelistet:

Quelle: Management der Mehrwertsteuerrisiken, KPMG / Universität Zürich, 1. Auflage

Es empfiehlt sich periodisch zu überprüfen, ob die grundsätzlichen Sachverhalte korrekt eingehalten wurden, denn die Mehrwertsteuer verjährt erst nach 5 Jahren. Es ist deshalb erdenklich, dass nicht

den Inlandverbrauch zu belasten. In diesem Zusammenhang wird auch von einer «Allphasen-Nettoumsatzsteuer mit Vorsteuerabzug» gesprochen. Getragen wird diese Steuer vom Endverbraucher. Steuerpflichtig sind hingegen all jene, die unabhängig von Rechtsform, Zweck und Gewinnabsicht ein Unternehmen betreiben. Ein Unternehmen betreibt, wer eine auf nachhaltige Erzielung von Einnahmen ausgerichtete berufliche Tätigkeit selbstständig ausübt und unter eigenem Namen nach aussen hin auftritt. Die MWST ist zudem eine Selbstveranlagungssteuer. Alle 3 beziehungsweise 6 Monate reicht die steuerpflichtige Person ihre MWSTAbrechnungen ein und begleicht die fälligen Steuerforderungen. Zu beachten gilt insbesondere, dass die Mehrwertsteuer diverse Gefahren birgt. Nachfolgend sind die grössten Risiken, basierend auf Studienergebnissen, aufgelistet: Es empfiehlt sich, periodisch zu überprüfen, ob die grundsätzlichen Sachverhalte korrekt eingehalten wurden, denn die Mehrwertsteuer verjährt erst nach fünf Jahren. Es ist deshalb erdenklich, dass nicht erklärbare Umsatzdifferenzen zu einer nachträglichen Besteuerung gelangen können. Die Mehrwertsteuer ist komplex und nicht einfach umzusetzen. Beugen Sie möglichen Problemen vor. Die Mehrwertsteuer birgt diverse Gefahren und Tücken. Viele Gesellschaften verfügen genau in diesem Bereich über ein nicht zu unterschätzendes latentes Risiko, ohne dieses jedoch zu erkennen. Ihre Fragen – unsere Antworten Die A&W Treuhand GmbH erweitert ihr Angebot und bietet Ihnen neu die Möglichkeit, sich mit Praxisfragen an uns zu wenden. Ihre Fragen können Sie direkt an feller@aw-treuhand.ch richten, und Sie werden anschlies­ send umgehend Antwort erhalten. Schreiben Sie uns auch, welche Themenblöcke für Sie von Interesse sind, damit wir Ihre Wünsche in unseren nächsten Publikationen berücksichtigen können.

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88 05/17 KOLUMNE

Spekulation: Wall Street macht Tesla zum wertvollsten Autobauer der USA

VERRÜCKTE BÖRSENWELT

Franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche franz.glinz@gmail.com

«DER KLEINE, DER GLÄNZT»

Verkehrte Autowelt. Eigentlich sehen die aktuellen rund 25’000 Neuwagen absetzte und seit seiner Zahlen der grossen Autoproduzenten gut aus, und Gründung noch nie einen ganzen Jahresgewinn sie schauen relativ optimistisch in die Zukunft; erwirtschaftete. Wer? Der Elektroautobauer Volkswagen mit ihren diversen Marken über- Tesla von Visionär Elon Musk, der mit seiner holte Toyota als grösster Produzent der Welt; Raketenfirma SpaceX irgendwann gar Menschen Daimler/Mercedes-Benz hat im ersten Quartal auf den Mond und auf den Mars reisen lassen 2017 den Betriebsgewinn fast will. Das Vertrauen der Investoren in Musk muss gewaltig sein. Er braucht verdoppelt auf über 4 Milliarden «Von Euro vor Zinsen und Steuern; Porvon ihnen weiter viel Kapital. Und er Hunden und sche erreichte mit rund 60’000 an wird es von ihnen wohl bekommen. BörsenKunden ausgelieferten Fahrzeugen kursen» Was wohl würde André Kostolany (1906 das beste erste Quartal der ganzen bis 1999), der grösste Börsenguru Unternehmensgeschichte; die VWaller Zeiten, zum Börsenkurs-Hype Tochter Seat erreichte vergangenes von Tesla sagen? Vielleicht, wie er Jahr das beste Finanzergebnis ihrer Unternehmensgeschichte; Toyota einmal lästerte: «Die Börse reagiert legte in Europa im ersten Quartal gerade mal zu zehn Prozent auf 2017 um 11 % bei den Verkäufen zu, Peugeot Fakten. Alles andere ist Psychologie.» Oder: «An gar um 20 %. Und der Günstiganbieter Dacia der Börse wird immer das gleiche Theater geverkaufte von Januar bis März auf dem deutschen spielt, nur mit verschiedenen Darstellern.» Oder, Markt mit 14’578 Autos so gut, wie noch nie in was zu Tesla passen würde: «Nicht Nachrichten machen die Kurse, sondern die Kurse machen die der Firmengeschichte, plus 34,7 %. Nachrichten.» Manchmal konnte Kostolany, der Und nun das Verrückte: Die oben erwähnten sind Dutzende treffender Börsensprüche aufschrieb, alles Hersteller mit hohen Produktionszahlen. auch giftig sein. «Die ganze Börse hängt davon Fehlen noch die US-Giganten GM und Ford mit ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten oder mehr 690’000 beziehungsweise 617’000 verkauften Idioten als Aktien», war eines seiner bösen Zitate. Neuwagen im ersten Quartal allein auf dem US-Markt. Aber wer wurde gemäss US-Börse Als ich irgendwann in den Achtzigerjahren einmal der wertvollste Autobauer der USA und war März/ André Kostolany von seinem Hotel beim RingierApril 2017 zeitweise der sechst-wertvollste der Pressehaus nach Kloten zum Flughafen fahren Welt mit gemäss NZZ einem Börsenwert von fast durfte, weil sich der wohlhabende Börsenguru und 51 Milliarden Dollar, mehr als GM oder Ford? Es ist Spekulant gerne die Taxikosten sparte, erklärte er einer, der im ersten Quartal 2017 weltweit bloss mir: «Die Börsenkurse ähneln einem Mann beim Spazieren mit seinem Hund. Der rennt immer wie wild voraus, rennt aber auch immer wieder zurück.» So ergeht es vielleicht auch dem Börsenkurs von Tesla. Möglich, dass wegen des aktuellen Feststellbremse-Rückrufs von Tesla der Hund rasant zurückrennt. Darum noch eine KostolanyWeisheit: «Man soll bei einem Goldrausch nicht in die Goldgräber investieren, sondern in Schaufeln.» Denn Schaufeln brauche es dann viele. Vielleicht ist für Kleinanleger am Aktienmarkt doch eher Daimler/Mercedes-Benz die solide Schaufel – und Tesla der Goldgräber.

Legendärer «Börsenguru» André Kostolany (1906-1999).


5 | MAI 2017

www.auto-wirtschaft.ch NEWS Techniktrends

FACHWISSEN 10-Gang-Stufenautomat Ford und GM haben einen neuen Stufenautomaten mit 10-Gang­ stufen entwickelt – aufgebaut mit vier einfachen Planetensätzen und sechs Lamellenkupplungen

TECHNIK Virtueller Fahrerplatz Bei Porsche kommt zur ­Entwicklung von Mensch-­ Maschine-Schnittstellen auch ein Fahrsimulator zum Einsatz

LAUFSTEG Opel Insignia Das neue Flaggschiff der Rüsselsheimer ist auch als Allradmodell mit Torque Vectoring erhältlich und verfügt über eine neue Generation des LED-Matrix-Lichtsystems ­IntelliLux Alpine A110 Wiedergeburt eines Sportwagenklassikers: Die neue Alpine kommt mit einer Vollaluminiumkarosserie und ist auch sonst ganz auf Leichtbau getrimmt

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90 05/17 NEWS

CONTINENTAL

ERKENNUNG DES FAHRBAHNZUSTANDS Bild: Continental

N

asse und glatte Strassenverhältnisse sind häufig Ursache für Unfälle. Selbst routinierte, erfahrene Auto­ fahrer verschätzen sich immer wieder bei der Vorhersage, wie gut die Reifen auf der Fahrbahn haften. Continental entwickelt als Reaktion auf diese Gefährdung eine neue Lösung mit dem Namen Road Condition Observer. Ein speziell entwickelter Algorithmus erkennt typische Merkmale für die vier unterschiedlichen Strassenzustände trocken, nass, verschneit und vereist. Aktuell befindet sich die Nässe­ erkennung bereits in der erweiterten Erprobung bei Fahrzeugherstellern. Für den Road Condition Observer werden im Fahrzeug vorhandene Sensoren verwendet, um Hinweise auf die Griffigkeit der Fahrbahn­ oberfläche zu gewinnen. Mit diesem

Das System nutzt die im Fahrzeug vorhandenen Sensoren und Daten aus der Cloud, um die Fahrbahn als trocken, nass, verschneit oder vereist einzustufen.

Wissen lässt sich die Funktion von Fahrerassistenzsystemen an die tatsächlichen Strassenverhältnisse anpassen. Eine automatische Notbremsung etwa muss bei regennasser Strasse deutlich früher als bei einer trockenen Strasse auslösen, um eine drohende Kollision zu verhindern. Neben den Fahrdynamiksensoren wird auch eine Monokamera genutzt. Durch Auswertung der Kamerabilder des Umfelds direkt vor dem Auto, einem Abgleich mit Fahrdynamikdaten des ESC, des Wissens um lokale und regionale Wetterdaten (Temperatur, Wischeraktivität und Daten aus der Cloud) sowie dem Reifenverhalten kann der Road Condition Observer die Strassenverhältnisse klassifizieren, woraus sich im Folgeschritt eine Reibwertklasse ableiten lässt. (pd/sag)

UNIVERSITÄT DES SAARLANDES

M

otorenöl oxidiert mit der Zeit, Wasser rei­ chert sich darin an, und irgendwann sind Zusätze, die dafür sorgen, dass es gut schmiert, verbraucht. Es muss gewechselt werden, sonst drohen Schäden. Aber wann ist das genau der Fall? Genau sagen lässt sich das bisher nur durch regelmässige Labor­ untersuchungen. Daher wird das Schmieröl – ob beim Auto oder beim Blockheizkraftwerk – regelmässig und damit häufig zu früh gewechselt. Prof. Andreas Schütze und sein Forscherteam von der Universität des Saarlandes haben nun mit Partnerfirmen ein Sensorsystem entwickelt, das im laufenden Betrieb die Ölqualität in Blockheizkraftwerken misst – permanent und zuverlässig. Und es warnt, wenn das Öl plötzlich

Bild: Oliver Dietze

SENSORSYSTEM ZUR ÖLQUALITÄTSÜBERWACHUNG

Das Öl fliesst in die Messzelle, wo es mit IR-Licht durchleuchtet wird. Sensorelemente fangen das Licht auf und werten die acht unterschiedlichen spektralen Bereiche aus.

schlecht wird. Dazu wird eine kleine Messzelle im Motor eingebaut, durch die während des laufenden Betriebs das Öl hindurchfliesst. Die Messzelle ermittelt ständig den chemischen Zustand des Öls: Sie durchleuchtet es mit einer Infrarotquelle und fängt die Strahlen auf, die es durchdringen. Wenn sich das Öl chemisch verändert, ändert sich auch das empfangene Lichtspektrum. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf den chemischen Zustand des Öls ziehen, der Oxidationsgrad kann gemessen werden und es lässt sich erkennen, ob Wasser in das System eingedrungen ist. Das Sensorsystem kann serienmässig in Blockheizkraftwerken eingebaut werden, ein mobiler Einsatz sei auch möglich. Es eignet sich aus­ serdem zur Überwachung anderer Flüssigkeiten. (pd/sag)

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NEWS 05/17 91

EBERSPÄCHER

PRODUKTIONSSTART FÜR NEUE HOCHVOLT-HEIZER Bild: Eberspächer

E

berspächer catem hat die Produktion der dritten Generation seiner HochvoltPTC-Heizer gestartet. Die neue Lösung speziell für Hybrid- und Elektrofahrzeuge überzeugt mit signifikant höherer Heizleistung bei geringerem Gewicht. Ein deutlich verbesserter Wärmeübergang zwischen PTC-Elementen und Kühlmittel erhöht die Leistungsdichte bei null Grad Kühlmitteltemperatur um mehr als 30 Prozent. Für die Wasserwanne setzen die Experten für elektrische Fahrzeugheizungen auf Kunststoff statt Aluminium. Dies reduziert Wärmeverluste an die Umgebung und bringt zugleich Gewichtsvorteile. Aufgrund der höheren Heizleistung konnte zudem die Anzahl der PTC-Elemente reduziert und das Heizungsgehäuse verklei-

Die Eberspächer-Hochvolt-Wasserheizer der dritten Generation bieten eine signifikant höhere Heizleistung bei geringerem Gewicht.

nert werden. Insgesamt ergeben sich daraus bei 1,9 kg Gesamtgewicht Einsparungen von rund 400 g. Ein weiteres Plus: Die neue Heizungsgeneration profitiert von einer innerhalb der Eberspächer-Gruppe entwickelten Steuerungselektronik. Sie erlaubt dem Nutzer, die abgegebene Wärmemenge in Abhängigkeit von Spannung, Kühlmitteltemperatur und Ladezustand der Batterie einzustellen und sorgt so für ein effizientes Energie- und Wärmemanagement. Die Produktion sowohl der Hochvolt-PTC-Heizer als auch der Steuerungselektronik ist im April 2017 an den Eberspächer-Standorten in Herxheim und Landau gestartet. Zum Einsatz kommen die Heizungen in Fahrzeugen verschiedener europäischer Automobilhersteller. (pd/sag)

FRAUNHOFER IDMT

OBJEKTIVER ALS DAS MENSCHLICHE GEHÖR Bild: Fraunhofer IDMT

I

n der industriellen Fertigung führt die Prüfung von Maschinen und Produkten anhand akustischer Signale noch ein Nischendasein. Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT zeigte nun auf der Hannover Messe 2017 ein kognitives System, das fehlerhafte Geräusche objektiver als das menschliche Ohr erkennt. Die Technologie hat erste Praxistests erfolgreich bestanden und spürte dabei bis zu 99 Prozent der Fehler auf. Der technologische Ansatz vereint intelligente akustische Messtechnik und Signalanalyse, maschinelles Lernen sowie datensichere, flexible Datenspeicher. Die Intelligenz des Hörens wird in die industrielle Zustandskontrolle von Maschinen bzw. automatisierte Prüf- und Testsysteme für Produkte integriert. Hat man

Für die End-of-Line-Prüfung von Autoteilen (hier Motoren für Sitze) bietet Fraunhofer IDMT Verfahren zur automatisierten Qualitätsanalyse per Luftschallmessung.

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sie einmal trainiert, können kognitive Systeme objektiver hören als das menschliche Gehör: Statt zwei stehen ihnen sozusagen viele Tausende Ohren zur Verfügung – in Form millionenfacher neutraler Datensätze. Die Wissenschaftler identifizieren mögliche Geräuschquellen und analysieren deren Ursachen, erstellen ein Lärmmodell der Umgebung und richten darauf ihre Mikrofone aus. Störgeräusche wie den Lärm eines vorbeifahrenden Gabelstaplers rechnet das System aus dem Gesamtsig­ nal heraus. Dieses wird dann immer wieder mit zuvor ermittelten, laborreinen Referenzgeräuschen abgeglichen. Mit Hilfe künstlicher neuronaler Netze entwickeln die Wissenschaftler Schritt für Schritt Algorithmen, die in der Lage sind, Fehler am Geräusch zu erkennen. (pd/sag)


92 05/17 FACHWISSEN

Getriebetechnik

BALD IST DAS DUTZEND VOLL Aus den USA kommt ein neuer Stufenautomat mit zehn ­Gangstufen – aufgebaut mit vier einfachen Planetensätzen und sechs Lamellenkupplungen. Text: Andreas Lerch | Bildquellen: Ford, GM, Lerch Bild 1. Die USA trumpfen im Kerngebiet, den automatischen Getrieben, mit einem neuen Automaten, welcher durch Ford und GM entwickelt worden ist.

S

chon vor einigen Jahren wurde von einer GM-FordAllianz im Getriebebau geschrieben. Die beiden amerikanischen Autohersteller wollten zusammen einen Stufenautomaten mit zehn Gängen entwickeln. In der Zwischenzeit ist der Automat da und in Amerika im Ford-Pick-up F 150 auf dem Markt. Bei GM soll er im Chevrolet Camaro eingebaut werden, und in Europa wartet man gespannt, wann und wo der Automat aus Übersee eingeführt werden wird. Planetengeschichte Um den Beginn des 16. Jahrhunderts beschrieb Kopernikus die Drehung der Planeten um ihre eigene Achse und um einen zentralen Stern. In diese Zeit gehört auch die erste Darstellung Leonardo da Vincis eines Planetengetriebes. Damit konnten

Uhren gestaltet werden, welche gleichzeitig mehrere Bewegungen ausführten. In heutigen Fahrzeugen finden Planetengetriebe in einfacher oder verknüpfter Schaltung Anwendung in Startern und Stufenautomaten, in der Nutzfahrzeugtechnik auch bei Aussenplanetenachsen und meistens bei Getriebe-Nachschaltgruppen. Als Zentraldifferentiale können Planetendifferentiale das zufliessende Drehmoment bei gleicher Drehzahl zu unterschiedlichen Teilen auf die beiden Achsen weiterleiten. Auch in der Hybridtechnik kann das Planetengetriebe mit drei Zu- bzw. Abflüssen das Drehmoment eines Verbrennungsmotors mit jenem eines Elektromotors verknüpfen und dem Achsantrieb zuführen. So gehören die Planetengetriebe auch im modernen Automobilbau durchaus nicht zum alten Eisen.

Getriebe-Einsatz Wohl einen der ersten Einsätze im automobilen Getriebebau fand die Planetengetriebetechnik im Modell T von Henry Ford, welcher dieses Modell zwischen 1908 und 1927 in über 15 Millionen Exemplaren baute. Das Planetengetriebe ermöglichte ihm die Schaltung von zwei Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang. Später wurden die Planetengetriebe mit dem vom deutschen Heinrich Föttinger entwickelten Drehmomentwandler zum Stufenautomaten oder zum Wandlerautomaten kombiniert. Der Drehmomentwandler erlaubte durch seine Drehmomentverstärkung ein sanftes und trotzdem kräftiges Anfahren. Die Gangwechsel erfolgten nicht durch Klauenkupplungen wie in Schaltgetrieben, sondern durch hydraulisch betätigte Lamellenkupplungen. In einer Überschneidungssteuerung wird beim Schalt-

vorgang eine Kupplung gelöst und die andere unter Druck gesetzt und damit kraftschlüssig. Aufbau Das Planetengetriebe besteht aus drei Bauteilen bzw. Baugruppen (Bild 2): dem zentral liegenden Sonnenrad, dem Planetenträger mit seinen Planetenrädern, welche ständig mit dem Sonnenrad kämmen, und dem innenverzahnten Hohlrad, welches ausserhalb der Planetenräder dreht und mit diesen im Eingriff ist. Wird eines der Teile angetrieben und ein zweites festgehalten, so kann das (übersetzte) Drehmoment über das dritte Teil weitergeleitet werden. Der Zusammenhang zwischen den einzelnen Drehzahlen kann mathematisch berechnet oder zeichnerisch bestimmt werden. Im Nomogramm, Bild 3, stellen die beiden Abstände auf der waagrechten Abszisse die Zähnezahl-Verhältnisse zwischen Hohlrad und Sonnenrad dar. Im Abstand der Hohlradzähnezahl (zur mittleren Planetenträger-Linie) wird die Linie des Sonnenrades gezeichnet und umgekehrt, auf der anderen Seite der Planetenträger-Linie jene des Hohlrades. Die Ordinate stellt die Drehzahl dar. Damit können die Verhältnisse qualitativ, aber auch quantitativ be-

Bild 2. Einfacher Planetensatz. 1 Sonnenrad – 2 Planetenträger, welcher die Achsen der Planetenräder trägt – 3 Planetenräder – 4 innenverzahntes Hohlrad.

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Bild 3. Nomogramm mit drei eingezeichneten Gängen. Die erreichbare Anzahl der Gänge wäre sieben. stimmt werden. Die rote Linie stellt einen angetriebenen Planetenträger bei festgehaltenem Sonnenrad dar. Dabei ergibt sich eine Übersetzung ins Schnelle. Bei der blauen Linie wird das Sonnenrad angetrieben und das Hohlrad festgehalten. Dabei resultiert eine Übersetzung ins Langsame. Wird der Planetenträger festgehalten, ergibt sich eine Drehrichtungsumkehr, deshalb geht die grüne Linie unter die Nulllinie. Grundsätzlich geht es im Planetengetriebe um den Planetenträger: Wird er angetrieben, ergibt sich eine Übersetzung ins Schnelle; wird er festgehalten, gibt es einen Rückwärtsgang; und wird über ihn das Drehmoment weitergeleitet, so wirkt eine Übersetzung ins Langsame. Noch mehr Möglichkeiten Bekannt ist auch, dass zwei Teile eines Planetengetriebes miteinander gekoppelt werden können und sich dann ein direkter Gang einstellt. Das kann mit dem Nomogramm ebenfalls nachgezeichnet werden. Wird der eine Teil, statt mit einem zweiten verbunden, gleich wie dieser angetrieben, ergibt sich der gleiche Effekt eines Übersetzungsverhältnisses von 1. Nun können aber auch zwei Teile mit verschiedenen Drehzahlen angetrieben werden, dann wird das Planetengetriebe zum stufenlosen Getriebe. Diese Möglichkeiten werden heute bei den vielgängigen Automaten und auch bei Hybridgetrieben ausgenützt.

Aufbau des Ford-Automaten Das 106 kg schwere Getriebe für Standard- oder Allradantrieb enthält 12.3 l Getriebeöl und funktioniert mit vier einfachen Planetensätzen, wobei das Drehmoment immer vom hintersten Planetenträger (P4) an die Kardanwelle oder ans Verteilergetriebe weitergegeben wird (Bild 4). Zugeführt wird das Drehmoment vom Turbinenrad des Drehmomentwandlers oder der

Wandlerüberbrückungskupplung auf den Planetenträger des zweiten Planetensatzes (P2) oder über die Kupplung E auf das Sonnenrad des 4. Planetensatzes (S4 in Bild 9). Der Planetensatz 4 wird damit zum dominanten Getriebeteil. Die anderen Planetensätze beeinflussen aber die Drehzahl des Hohlrades oder des Sonnenrades dieses letzten Planetensatzes. Auf diese Art gelingt es, zehn abgestufte Gänge mit einer Gesamtspreizung von fast 7.5 zu generieren. Von den sechs Lamellenkupplungen sind die ersten beiden (A und B) als Lamellenbremsen ausgeführt und verbinden gewisse Planetensatzteile mit dem Gehäuse, halten sie also fest. Die anderen vier Lamellenkupplungen sind effektive Kupplungen und verbinden drehende Teile kraftschlüssig miteinander. Dabei ist die Kupplung E dafür verantwortlich, dass das Wandlerdrehmoment direkt zu S4 geleitet werden kann. Die Kupplungen C, D und F schalten die drei ersten

Planetensätze so zusammen, dass sich immer andere Drehzahlen für den Antrieb von H4 oder S4 ergeben. Diese sind in einem speziellen Gehäuse zusammengefasst (Bild 5). Verbindungen der Planetensätze Während in Bild 4 die Planetensätze 3 und 4 wirklich alleinstehend sind, werden die Planetensätze 1 und 2 sehr nahe zusammengebaut. Im Schema (Bild 9) fällt auch auf, dass die beiden Sätze gemeinsame Sonnenräder haben. Dies erinnert an die bekannte Verknüpfung nach Simpson. Beim neuen Ford-GM-Automaten ist die Gruppe jedoch etwas anders geschaltet: Angetrieben wird der Planetenträger 2 (P2 – Bild 9). Festgehalten wird entweder das Hohlrad 1 über die Kupplung A oder die Sonnenräder S1 und S2 über die Kupplung B oder den Freilauf. P1 und H2 leiten das Drehmoment weiter, können aber über die Kupplungen F und C wieder zusammengeschaltet werden. In dieser Schaltung bilden

Bild 4. Aufgeschnittener 10-Stufen-Automat. 1 Drehmomentwandler – 2 Ölpumpe – 3 Lamellenbremse B mit 5 Reibscheiben – 4 Lamellenbremse A mit 3 Reibscheiben – 5 Planetensatz PS1 – 6 Kupplung C mit 5 Reibscheiben – 7 Planetensatz PS2 – 8 Kupplung F mit 4 Reibscheiben – 9 Planetensatz PS3 – 10 Kupplung E mit 5 Reibscheiben – 11 stark gebauter Planetensatz PS4.


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Bild 5. Dieses zentrale Teilstück trägt zumindest Teile von drei Kupplungen. die PS1 und PS2 den originalen Simpsonsatz fast ab. Zwischen den beiden ersten und den folgenden beiden Planetensätzen ist in Bild 4 eine ziemliche «Lücke» feststellbar. In diesem Bereich ist die «Drei-KupplungsEinheit» (Triple Clutch Assembly – Bild 5) verbaut. Diese Einheit dürfte eine konstruktive Herausforderung dargestellt haben, da diese drei Kupplungen viele Teile miteinander verbinden müssen. Würde nur eine Kupplung (C, D oder F) geschaltet, ergäbe sich keine Drehmoment-

übertragung. Deshalb wären diese Schaltungen sinnlos. Die Kupplungen C und F schalten – wie oben beschrieben – P1 und H2 zusammen (Gang 5 und 9). In den Gängen 6, 8 und Rückwärts sind die Kupplungen D und F geschaltet. Damit erhält der Planetenträger 3 das Drehmoment vom Planetenträger 1, während das Sonnenrad 3 das Drehmoment direkt (ohne Kupplung) vom Hohlrad 2 entgegennimmt. Werden die Kupplungen D und C miteinander geschaltet (Gang 2 und 3) wird das Ausgangsdrehmoment vom Hohlrad 2 über die direkte Verbindung zum Sonnenrad 3, über die beiden Kupplungen aber ebenfalls auf den Planetenträger 3 geleitet. Damit werden vom Planetensatz 3 zwei Teile gleich angetrieben. Das bedeutet, dass der Planetensatz im direkten Durchtrieb (i = 1) arbeitet. Ebenfalls in zwei Gängen (4 und 7) sind alle drei Kupplungen geschaltet. Wird zu den Kupplungen D und C, welche den Planetensatz 3 verbinden, noch die Kupplung F geschaltet, erhält das Hohlrad 4 auch noch

Bild 6. Schaltmatrix und Spreizung des 10-Gang-Automaten.

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Bild 7. Nomogramm des letzten Planetensatzes PS4. Über dessen Planetenträger wird das Drehmoment an die Kardanwelle weitergeleitet. Hohlrad und Sonnenrad werden mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben. die gleiche Drehzahl. Dazu kommt, dass das Hohlrad 3 direkt mit dem Sonnenrad 4 verbunden ist. Das bedeutet, dass bei der Schaltung der drei Kupplungen die Planetensätze 3 und 4 im Durchtrieb (i = 1) arbeiten. Wie der zentrale 4. Planetensatz in den einzelnen Gängen funktioniert, zeigt das Nomogramm (Bild 7). Das Sonnenrad wird in 7 Gängen über die Kupplung E direkt

vom Drehmomentwandler angetrieben. Nur in den Gängen 2, 4, 10 und Rückwärts erhält das Sonnenrad seinen Antrieb über das Hohlrad des Satzes 3. Werden die beiden Lamellenbremsen A und B betätigt, wird im Planetensatz 1 sowohl das Hohlrad als auch das Sonnenrad festgehalten. Stehen diese beiden fest, kann sich auch der Planetenträger nicht bewegen und hält über die Verbindung das Hohlrad 4 fest.

Bild 8. Nomogramm der Simpson-angenäherten Planetensätze 1 und 2. P1 und H2 sind über Kupplungen miteinander verbunden, S1 und S2 befinden sich auf der gleichen Welle.

TT A ST N N FE E ER ER I R W A P EG E R W


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ist nicht mehr geschaltet, deshalb hilft PS3 nicht mehr mit. Nur H4 wird in diesem Fall mit 560/min angetrieben. Durch die geschlossene Kupplung E erhält S4 die Wandlerdrehzahl (angenommene 1000/min). So ergibt sich gemäss dem Nomogramm für PS4 die Abtriebsdrehzahl P4 = 655/min. Auch im 6. Gang bleibt das Sonnenrad S4 über Kupplung E direkt angetrieben. Aber um die dazu passende Hohlraddrehzahl zu erreichen, müssen alle drei anderen Planetensätze herangezogen werden. Die zehn Gänge scheinen die vier Planetensätze vollständig auszunutzen. Trotzdem hat Ford in den USA schon ein Patent für den 11-GangStufenautomaten angemeldet … FRAGEN 1. P2 wird immer angetrieben, im ersten Gang wird auch dessen Sonnenrad festgehalten. Woran kann erkannt werden, dass der Planetensatz 2 trotzdem keinen Einfluss auf das Gesamtübersetzungsverhältnis hat? 2. Durch welche Schaltung wird im Rückwärtsgang die Drehrichtungsänderung erreicht? 3. Wie gross ist die Zwischendrehzahl von S1 und S2 im 4. Gang (Wandlerdrehzahl = 1000/min)?

LÖSUNGEN ZUR AUSGABE 04/2017 1. Ja – er liegt direkt hinter der E-Maschine. 2. Blau: 42 Volt; grün: 12 Volt; braun: Masse, 0 Volt. 3. Riemengetriebener Starter-Generator, elektrischer Verdichter, Akkumulator.

Bild 9. Aufbau und Kraftverläufe. Das passiert in den Gängen 1, 2 und Rückwärts. In den anderen Gängen wird das Hohlrad 4 mit verschiedenen Drehzahlen angetrieben und ermöglicht damit auch die unterschiedlichen Gangstufen.

10 Kraftverläufe Kinematisch aufwändig gestalten sich vor allem die Gänge 4 bis 6. In den Gängen 4 und 5 ist der Simpson-Satz in seiner komplexen Form geschaltet: H1 wird durch die Lamellenbremse

A festgehalten, P1 und H2 sind über die Kupplungen C und F miteinander verbunden und P2 wird angetrieben. Das Nomogramm (Bild 8) muss hier zwei Planetensätze beinhalten. Anders im 5. Gang: Die Kupplung D

4. Oben: elektrisch Fahren, Boosten oder aktiv Segeln. Unten: Rekuperieren.

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Im 4,2 x 4,2 x 2,6 m grossen Prüfquader können wahlweise Sitzkisten (wie im Bild), Einzelfahrersitze oder auch ein Fahrzeug hineingestellt werden. Dank beweglicher Plattform werden Fahrzeugbewegungen in Echtzeit simuliert.

Entwicklung der Mensch-Maschine-Schnittstelle bei Porsche

KONZENTRATION AUFS WESENTLICHE

ie Mensch-Maschine-Schnitt­stelle – auf Englisch Human Machine Interface, kurz HMI – ist ein Schlüsselentwicklungsfeld für künftige Fahrzeuginterieurs und -bedienmöglichkeiten. Vor allem die Einführung semi-autonomer und autonomer Fahrerassistenzsysteme bedingt eine klare Definition des HMI. Dabei stehen zentrale Fragen im Vordergrund: Wie übernimmt das Fahrzeug die Verantwortung vom Fahrer und wie wird dieser gewarnt, wenn das System an seine Grenzen stösst? Wie erfolgt die Rückgabe der Verantwortung vom Fahrzeug zurück zum Fahrer? Porsche verwendet zur Optimierung des Fahrerplatzes seit 2007 einen virtuellen Simulator. Denn für den Zuffenhausener Automobilhersteller ist klar: «In keinem anderen Fahrzeugtyp ist die Verbindung von Fahrer und Fahrzeug so intensiv wie in einem Sportwagen.» Im Fokus der Entwicklungstätigkeit stehen aber auch die Ergonomie und die Nutzerfreundlichkeit.

Automobilhersteller gewähren selten Einblicke in die Entwicklung. Porsche lässt hinter die ­Kulissen blicken, wie die Mensch-Maschine-Schnittstelle künftiger Fahrzeuge entwickelt wird. Ein virtueller Fahrerplatz ermöglicht die Simulation der Bedienung und ist für die Voraus­ entwicklung ein wichtiges Instrument. Text: Andreas Senger | Bilder: Porsche

Aufwändiges Entwicklungstool Die Entwicklung von neuen Fahrzeugen geschieht heute ausnahmslos am Computer. Mittels Virtual Reality VR lassen sich beispielsweise künftige Fahrzeugdesigns vergleichen. Allerdings ist die errechnete, drei­-

Im linken Teil des Entwick­lungszentrums ist die Plattform mit den Projektoren ersichtlich. Im rechten Teil ist das Rechenzentrum untergebracht, welches die Plattformbewegung, die Bildgebung, die Fahrzeugsimulation mit Hardwareteilen sowie die Soundsimulation steuert und die Fahrermanipulationen und -bewegungen erfasst und auswertet.

Wie im Kino: Dank bis zu 15 Projektoren lässt sich in der Prüfkammer ein realistisches 3D-Bild auf Rückprojektionsscheiben beamen.

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Auf der Plattform können bis zu 1500 kg schwere Probanden befestigt werden.

dimensionale Welt nicht in allen Fällen realitätsnah. Um dies zu erreichen, betreibt Porsche einen Prüfstand zweiter Generation, der das virtuelle Erlebnis plastischer erscheinen lässt. Auf einer Plattform können sowohl Sitze als auch Fahrzeuge montiert werden. Die maximale Masse von 1500 kg erlaubt einen flexiblen Einsatz. Sechs unabhängig voneinander ansteuerbare elektrische Aktuatoren können die Plattform 40 cm anheben oder senken und 30 cm nach rechts oder links rotieren lassen. Dadurch können alle Fahrzeugbewegungen wie Nicken, Wanken oder Gieren simuliert werden. Wie im 3D-Kino Im 4,2 m breiten, 4,2 m langen und 2,6 m hohen Quader werden die Probanden (nur Fahrersitz, Fahrer- und Beifahrersitz oder ein Fahrzeug) auf die bewegliche Plattform gestellt. Jeweils drei Projektoren, also hoch aufgelöste Beamer, projizieren ihr Bild via je einen Spiegel auf eine Rückprojektionsscheibe. Der Fahrer trägt dabei eine spezielle Brille, mit der das System über Kameras die Kopfposition und -bewegung erfasst, damit die projizierten Bilder jeweils angepasst werden können. Pro Seite kann mit den drei Beamern eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln erzielt werden, was einer 4K-Auflösung (Ultra-HD)

entspricht. Die Brille des Testers ist als 3D-Brille konzipiert, womit eine räumliche Wahrnehmung entsteht. Viel Rechenleistung nötig Damit die Aktuatorik der Plattform mit den projizierten Bildern übereinstimmt und auch Fahrermanipulationen wie Lenken, Bremsen oder Beschleunigen miteinbezogen werden können, bedarf es einer grossen Rechnerleistung. Erst durch die Vernetzung der drei

Komponenten erscheint das virtuelle Bild plastisch. Damit die VR-Erfahrung so echt wie möglich wirkt, werden auch Soundsimulationen eingespielt. Hohe Bildwiederholungsraten von 60 Hz und für die Fahrdynamikberechnungen 1000 Hz sorgen für flüssige Darstellungen. Im Simulator werden aber nicht nur Armaturenbretter und HMIKonfigurationen getestet, sondern auch Konfigurationsfragen wie Kofferraumgestaltungen und dergleichen geklärt. Für die Zukunft drängt sich aber immer mehr auch die Vernetzung von Fahrerassistenz- und Infotainmentsystemen auf. Durch die Vielzahl von Einstellungs- und Wahlmöglichkeiten besteht die Gefahr, dass der Fahrer von seiner Tätigkeit immer mehr abgelenkt wird. Im Simulator lässt sich entsprechend ausprobieren, wie Menschen auf unterschiedliche Informationskanäle reagieren und welcher Informationspfad (optisch, akustisch oder haptisch) für eine Anwendung am sinnvollsten ist.

Wichtig für die Vorausentwicklung Im neuen Simulator lassen sich Steuergeräte via Bus wie im Fahrzeug einbinden und damit realitätsnah ein neues System testen. Die Ergebnisse aus dem virtuellen Cockpit können schon frühzeitig in den Entwicklungsprozess eingebunden werden. Aber auch bei Porsche gilt: Erst im realen Prototypenfahrzeug erfolgt die Gewissheit, ob die Systeme wie gewünscht funktionieren. Durch den virtuellen Fahrerplatz wird die Entwicklungszeit massiv gekürzt.

Der Tester trägt eine Brille für 3D und für die Kopfbewegungserfassung.

Für jede Seite des Quaders projizieren je drei hochauflösende Beamer projizieren ihr Bild via Spiegel auf Rückprojektionsscheiben. So wird eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln erzielt.


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Machen eine gute Figur: die neuen Opel Insignia Sports Tourer (links) und Grand Sport.

Opel Insignia Grand Sport und Sports Tourer

EIN HAUCH MONZA CONCEPT Opel schickt ab Ende Juni den neuen Insignia als Schräghecklimousine Grand Sport ins Rennen, kurz darauf soll der Kombi Sports Tourer folgen. Das Flaggschiff der Rüsselsheimer verfügt über eine neue Generation des LED-Matrix-Lichtsystems IntelliLux, Fahrerassistenzsysteme auf dem Stand der Technik, und es ist als Allradmodell mit Torque Vectoring erhältlich. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Opel

Fahrwerk und Antriebsstrang des neuen Opel Insignia (Modelle mit Allradantrieb).

B

ei der Gestaltung der Karosserie von Insignia Grand Sport und Sports Tourer (Kombi) haben sich die Designer innen wie aussen an der vielbeachteten Studie Monza Concept orientiert. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Insignia Grand Sport sieht so leicht aus, wie er ist. Der Neue bringt bis zu 175 kg weniger auf die Waage als sein Vorgänger; der neue Sports Tourer hat sogar um bis zu 200 kg abgespeckt.

Während sich der Radstand in der komplett neuen Architektur um 92 mm auf 2829 mm verlängert hat, verfügt der Insignia Grand Sport nun über deutlich reduzierte Karosserieüberhänge sowie eine um 11 mm breitere Spur. Zugleich ist er mit seiner schwungvoll gestalteten Dachlinie 29 mm flacher. Der neue Grand Sport hat einen vorbildlichen cW-Wert von 0,26 und zählt damit gemäss Opel zu den aerodynamischsten Modellen seiner Klasse.

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Motorenvielfalt bei Marktstart Die Motorenpalette beim neuen Opel Insignia Grand Sport (sämtliche Benzintriebwerke und Konfigurationen werden bei Marktstart auch für den Kombi Insignia Sports Tourer erhältlich sein) beginnt auf Benzinerseite mit dem neukonstruierten 1.5 Turbo. In der Einstiegsversion bietet der Vollaluminium-Vierzylinder mit Direkteinspritzung 103 kW/140 PS (Benzinverbrauch im NEFZ kombiniert 5,7 l/100 km, 129 g/km CO2) und ein maximales Drehmoment von 250 Nm im Bereich zwischen 2000 und 4100/min. Die stärkere Version für den Grand Sport leistet 121 kW/165 PS (5,7 l/100 km, 130 g/ km CO2). Ein weiteres Highlight ist der TopBenziner im neuen Opel Insignia. Der für den Grand Sport optimierte 2.0 Turbo leistet 191 kW/260 PS und bietet ein maximales Drehmoment

von 400 Nm zwischen 3000 und 4000/min. Der Vierzylinder kommt in Verbindung mit dem Allradantrieb mit Torque Vectoring sowie dem komplett neuen Achtstufen-Automatikgetriebe. Letzteres zeichnet sich durch eine nochmals verbesserte und direktere Schaltqualität gegenüber einer Sechsstufen-Automatik aus. Zur hohen Performance trägt auch das effiziente Packaging bei, das Gewicht und Grösse des Getriebes reduziert. Das Hinterachsdifferential der Allradvariante ermöglicht mit seinen elektrisch gesteuerten Lamellenkupplungen Torque Vectoring.

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Der aktive Spurhalteassistent verfügt über automatische Lenkkorrektur.

Die Lichtintensität der inneren Matrix-Elemente erhöht sich je nach Lenkeinschlag.

Das Grand-Sport-Antriebsportfolio zum Marktstart vervollständigen 1,6-l-Vollaluminium-Turbodieselmotoren, die jeweils an das neuentwickelte Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt sind. Zur Wahl stehen zwei Leistungsstufen mit 81 kW/110 PS (Dieselverbrauch im NEFZ kombiniert 4,0 l/100 km, 105 g/km CO2) und 100 kW/136 PS (4,3 l/100 km, 114 g/km CO2). Darüber rangiert im Grand Sport (und im Sports Tourer, hier als einzige Selbstzündermotorisierung) der beliebte, ebenfalls weiterentwickelte Zweiliter-Diesel mit 125 kW/170 PS (5,2 l/100 km, 136 g/km CO2).

terbringen. Die Scheinwerfer wirken dadurch nicht nur eleganter – dank der höheren Anzahl von LED-Elementen passen sich die unterschiedlichen Lichtfunktionen noch präziser der jeweiligen Verkehrssituation an, und die Übergänge zwischen den Modi verlaufen noch fliessender. Damit steigt beim adaptiven IntelliLuxLED-Matrix-System des Insignia die Qualität der Lichtverteilung genauso wie die der Lichtintensität. Um die Sicht in Kurven weiter zu optimieren, verfügen die IntelliLuxLED-Matrix-Scheinwerfer im Fernlichtmodus über ein neues «Highlight»: Die Lichtintensität der inneren Matrix-Elemente erhöht sich je nach Lenkeinschlag. So konnten die Ingenieure erreichen, dass die Kurve noch heller ausgeleuchtet wird. Dazu kommt in jedem IntelliLux-Scheinwerfer ein spezieller Fernlichtstrahl, der die Lichtweite auf bis zu 400 Meter verlängert. Der Fahrer erkennt damit beispielsweise querende Tiere in einer Entfernung, die bisher im Dunkeln lag.

Allrad mit Torque Vectoring Die Basis für optimales, situationsgerechtes Fahrverhalten bildet das weiterentwickelte FlexRide-Fahrwerk. Es adaptiert Stossdämpfer, Lenkung, Gaspedalkennlinie und Schaltpunkte (bei Automatik) eigenständig oder anhand der vom Fahrer wählbaren Modi Standard, Sport und Tour. Je nach Modus reagieren Lenkung und Gasannahme direkter und der Schleuderschutz ESP greift früher oder später regulierend ein. Der neue Allradantrieb mit Torque Vectoring an der Hinterachse kommt in Kombination mit der ebenfalls neuen Fünflenker-Hinterachse.

Zwei elektrisch gesteuerte Lamellenkupplungen ersetzen ein konventionelles Hinterachsdifferential und stellen auf allen Fahrbahnbelägen eine präzise, situationsgerechte Kraftübertragung sicher. Um etwa der Untersteuertendenz in engen, schnell angegangenen Biegungen zu begegnen, leitet das System je nach Gasbefehl und Lenkeinschlag mehr Drehmoment an das kurvenäussere Hinterrad. IntelliLux weiter verbessert Aus dem bekannten adaptiven LED-Matrix-Lichtsystem im Astra haben die Opel-Ingenieure die nächste Generation des IntelliLuxLED-Matrix-Lichts für die neuen Insignia Grand Sport und Sports Tourer entwickelt, die schneller, präziser und kraftvoller sowie mit einem Fernlichtstrahl bis zu 400 m Reichweite ausgestattet ist. Da die LED-Entwicklung rasch und stetig voranschreitet, wurden LEDs schon während des Astra-Entwicklungsprozesses immer kompakter und zugleich leistungsstärker. Für die vom Monza Concept inspirierten Scheinwerfer des neuen Insignia bedeutet das: Die Lichtexperten konnten selbst in den schmaleren Lichteinheiten doppelt so viele – nämlich 32 – LED-Segmente wie im Astra un-

Oberklasse-Assistenzsysteme Der neue Insignia beeindruckt aber auch mit vielen hochmodernen Assistenzsystemen. Opel lässt verlauten, dass kein anderes Modell im Segment eine solche Bandbreite

an intelligenten Technologien biete wie die Neuauflage des Flaggschiffs. Zu den Neuerungen bezüglich Fahrerassistenz zählen Features wie das Head-up-Display, das Informationen beispielsweise zu Geschwindigkeit, Verkehrszeichen, Geschwindigkeitsbegrenzer und adaptivem Geschwindigkeitsregler plus Navigationsrichtung auf die Windschutzscheibe projiziert. Der adaptive Geschwindigkeitsregler ACC (Adaptive Cruise Control) ist mit automatischer Gefahrenbremsung ausgestattet. Das System misst per Kamera und Radar nicht nur den Abstand zum Vordermann und passt die Geschwindigkeit daran an. Verringert sich die Distanz abrupt, leuchten rote LEDs in der Windschutzscheibe bzw. im Headup-Display auf, und ein Warnton erklingt. Gleichzeitig leitet ACC eine automatische Notfallbremsung ein – schneller, als der Mensch im Normalfall reagieren könnte. Der aktive Spurhalteassistent verfügt über automatische Lenkkorrektur: Stellt das System ein unbeabsichtigtes Ausscheren aus der eigenen Spur fest, lenkt es im Geschwindigkeitsbereich zwischen 60 und 180 km/h mit sanften Lenkradstössen aktiv gegen und zeigt dies im Display an.

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Die markante Front lehnt sich an den berühmten Ahnen A110.

Dank niedriger Masse und potentem 1.8-l-Vierzy

Alpine A110

Die von Sabelt gelieferten Schalensitze für den Fahrer und Beifahrer wiegen je lediglich 13,1 kg. Im Zusammenspiel mit einem aufgeladenen 1.8-l-Ottomotor mit Benzindirekteinspritzung sorgt die Alpine wohl nicht nur auf dem Papier für viel Fahrspass: 0–100 km/h in 4,5 s und elektronisch begrenzte 250 km/h Spitzengeschwindigkeit. Das auf einem Renault/NissanMotor basierende Triebwerk wurde punkto speziellen Ansaugtrakts, Abgasturbolader und Auspuffsystem überarbeitet. Es leistet maximal 185 kW/252 PS bei 6000/min und soll einen Drehmomentbestwert von 320 Nm erzeugen können. Bei welcher Drehzahl wird von Alpine nicht angegeben, da es sich noch um vorläufige Angaben handelt.

LEGENDE: DIE WIEDERGEBURT EINES SPORTWAGENKLASSIKERS Nicht übertrieben: Sie war eines der Highlights der vergangenen Geneva International Motor Show. Die Alpine A110 sorgte für viel Verkehr auf dem Stand der Renault-Tochter und liess die Herzen sportlich ambitionierter Autofahrer höherschlagen. 185 kW treffen auf 1080 kg Leergewicht = 0–100 km/h in 4,5 s. Text: Andreas Senger | Bilder: Büro Senger, Alpine

I

m Jahr 1995 war das vorläufige Ende der Marke Alpine. Die von Jean Rédélé 1955 gegründete Sportwagenmanufaktur wurde 1973 von Renault übernommen, und 2012 verkaufte der französische Hersteller die Hälfte der Anteile an die englische Sportwagenschmiede Caterham Cars. Im Hauptwerk Dieppe wurden unterdessen sportliche Ableger der Marke Renault produziert und aktuell mehrere Millionen Euro in das Werk für eine umfassende Modernisierung investiert. Unter anderem wurde eine neue, weitgehend automatisierte Karosserieproduktion eingerichtet. Vollaluminiumkarosserie Der britische Sportwagenhersteller

Ungewöhnliche Ansicht eines neuen Modells: Alpine zeigt die A110 von unten. Markant: der Heckdiffusor links im Bild und der strömungsoptimierte Fahrzeugboden. Caterham und dessen Leichtbauspezialisten hatten ihre Finger sicher auch im Spiel: Fahrfreude kommt nicht einzig und alleine durch viel Antriebsleistung auf, sondern aus einer Kombination von genügend Leistung und vor allem

geringer Fahrzeugmasse. Um dies zu erreichen, verbaut Alpine in der neuen A110 hauptsächlich Aluminiumlegierungen und optimierte jedes Bauteil punkto Festigkeit und Masse. Als weiteres Beispiel für den Leichtbau:

7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe Das Motordrehmoment wird in einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe von Zulieferer und Getriebespezialist Getrag gewandelt. Wie es sich für einen Sportwagen dieser Provenienz gehört, liefert es die Antriebskraft an die Hinterräder weiter. Die quer eingebaute Motor-Getriebe-Einheit


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linder soll 0–100 km/h in 4,5 s erledigt sein. benötigt relativ viel Platz vor und über der Achse. Im Heck hat aber trotzdem noch ein kleines Kofferräumchen Platz. Auch der Tankinhalt ist mit 45 Litern nicht gerade überschäumend. Gemäss vorläufigem ECE-Verbrauch konsumiert die A110 im Schnitt 6,2 l/100 km. Dies entspricht einer Reichweite von etwas mehr als 720 km. Fahrwerk/Bremsanlage vom Feinsten Der Zweisitzer besitzt vorne und hinten je eine Doppelquerlenkerachse. Die Bauteile sind ebenfalls aus einer Aluminiumlegierung gefertigt. Eine Masseverteilung von 44 % auf der Vorderachse und 56 %

Der 1.8-l-Vierzylinder-Ottomotor leistet maximal 185 kW/252 PS bei 6000/min. auf der Hinterachse sorgt für ein sportliches Grundsetting. Aufgrund der Achslastverteilung resultiert erwartungsgemäss ein neutrales bis übersteuerndes Eigenlenkverhalten. Für eine adäquate Verzögerung sorgt eine Brembo-Bremsanlage mit Vierkolben-Festsätteln vorne und Einkolben-Faustsätteln an der Hinterachse. Die Bremsscheibendurchmesser betragen jeweils 320 mm. Die elektrische Feststellbremse ist im Bremssattel direkt integriert. An der Vorderachse kommen Räder der Dimension 205/40 R18 zum Einsatz. Hinten sind es etwas breitere Exemplare mit einer Dimension von 235/40 R18. Die Reifen werden

Profilteile wechseln sich mit Blechpartien ab.

exklusiv von Michelin geliefert. Und auch die 18-Zoll-Räder kommen aus renommiertem Haus: Die aus einer geschmiedeten Aluminiumlegierung hergestellten Räder stammen aus der Fertigung der Firma Otto Fuchs. Mit seiner Länge von lediglich 4,18 m ist der im handlichen Kleinwagenformat gehaltene Sportwagen prädestiniert für Passfahrten und enge Serpentinen. Auch beim Parkieren wird es mit einer Fahrzeugbreite von knapp 1,80 m ein Leichtes sein, eine geeignete Lücke zu finden. Die Höhe von 125 cm entspricht Sportwagenformat. Der Radstand von 242 cm sorgt für kurze Überhänge vorne und hinten.

Die Bremsanlage stammt von Brembo.

Aerodynamisch ausgefeilt Schon die Unterbodenverkleidung mit Heckdiffusor verrät, dass nicht mit martialischem Heckspoiler, sondern mit Unterdruck am Fahrzeugheck gearbeitet wird. Der cW-Wert von 0,32 ist für einen Sportwagen bemerkenswert. Die neue Alpine soll ab Ende 2017 zu Preisen ab rund 60’000 Franken erhältlich sein. Eine auf 1955 Exemplare begrenzte «Première Edition» war innerhalb von fünf Tagen bereits ­ausverkauft. Interessenten müssen sich also gedulden, wollen sie ein Exemplar der wiederbelebten Mar­ke Alpine ihr Eigen nennen.

Produktion: geschweisst, genietet oder geklebt.


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LESEN SIE IN DER AUSGABE 6/2017: & Wirtschaft

&Technik

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FACHWISSEN

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WIRTSCHAFT Garantieversicherungen Garantien sind beim Verkauf von Neu- und Occasionswagen auch ein Instrument zur Kundenbindung.

SCHWERPUNKT

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Weiterbildung Weiterbildungsangebote der Berufsschulen, Fahrzeugimporteure und Zulieferer.

Hilfsmittel für effiziente Schadenbehebung Schnelles und dennoch qualitätsbewusstes Arbeiten gewinnt in der Schadeninstandstellung an Bedeutung. Deshalb wollen wir in der nächsten Ausgabe von AUTO&Carrosserie die Techniken alternativer Reparaturmethoden ­beleuchten sowie die modernen Möglichkeiten der Behebung von Kleinschäden. Ebenso ein Thema ist die Lacktrocknung. Hier bringen immer raffiniertere Strahler und Anlagen zusätzliche Effizienz in die Arbeitsprozesse. Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 3/2017 erscheint Anfang Juli.

AUTO-EVENTS 2017 Termin

Veranstaltung

Ort

Internet

06.05.17

Renault 5 Turbo Treffen

Samstagern/ZH

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07.05.17

Italiauto

Pfaffnau/LU

italiauto.ch

07.05.17

American Live

Oensingen/AG

fnc.ch

13.05.17

Argovia Classic

Aarau/AG

rallye-yors.ch

13.05.17

Jeeptreffen

Einsiedeln/SZ

absarokee.ch

14.05.17

Dolder Classics

Oerlikon/ZH

dolderclassics.ch

18.05.17

Autobau Dinner Ride

Romanshorn/TG

autobau.ch squadrarotberg.ch

20.05.17

Oldtimermesse Laufen

Laufen/BL

21.05.17

Japanertreffen

Bleienbach/BE

japanclassic.ch

21.05.17

Classic Car Meeting

Mettlen/TG

dreamcar.ch

21.05.17

Swiss Classic & Supercar

Oftringen/AG

swissclassicandsupercar.ch

23.05.-25.05.17

Heidiland Classic

Maienfeld/GR

heidilandclassic.ch

25.05.-26.05.17

Classic Drivers Event

Thun/BE

classicdrivers.ch

27.05.17

Elektro Fun Day

Buochs/LU

e-performance.ch

27.05.-28.05.17

Swiss Classic World

Luzern

swissclassicworld.ch

27.05.-28.05.17

Swiss-Oldie-Camping Weekend

Bremgarten/AG

swiss-oldie-camping.ch

28.05.17

Rädli Treff Bilten

Bilten

oldtimermesse.ch

09.06.17-11.06.17

Lenzerheide Motor Classics

Lenzerheide/GR

lenzerheide.com

10.06.17-11.06.17

Swiss Car Event

Genf

swisscarevent.ch

21.06.17

A&W Mobilitätstagung

Spreitenbach

auto-wirtschaft.ch

02.07.17

Swiss Classic & Supercar

Oftringen/AG

swissclassicandsupercar.ch

07.07.17-09.07.17

British Classic Car Meeting

St. Moritz/GR

bccm-stmoritz.ch

27.08.17

British Car Meeting

Mollis/LU

british-car-meeting.ch

31.08.17-03.09.17

Arosa Classic Car

Arosa/GR

arosaclassiccar.ch

03.09.17

Swiss Classic & Supercar

Oftringen/AG

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19.10.17-22.10.17

Autotecnica

Zürich

autotecnica.ch

26.10.17-30.10.17

Suisse Caravan Salon

Bern

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29.10.17

13. Oldtimermesse St. Gallen

St. Gallen

oldtimermesse-ch.com

01.12.17-03.12.17

Racing Show Zürich

Zürich

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igitalisierung und Konnektivität sind nicht einfach nur Schlagworte. Sie zeichnen den Weg in eine Zukunft auf, die gerade auch die automobile Welt in Meilenschritten erfasst. Wer hier den Anschluss verpasst, riskiert, auf der Strecke zu bleiben. Die Migrol AG und der A&W Verlag laden am 21. Juni 2017 zur traditionsreichen «A&W Mobilitätstagung» ein. Die Tagung widmet sich exakt diesen Zukunftsthemen, die in weiten Teilen bereits Gegenwart sind und an denen niemand vorbeikommt. Hochkarätige Fachleute bringen ihr Wissen ein und stellen sich einer Podiumsdiskussion. Moderiert wird der halbtägige Anlass in der Umwelt Arena in Spreitenbach von Tamara Sedmak. www.aboutfleet.ch/auto2017


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