09 | September 2011
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch
TITELTHEMA Winterreifen
pirelli.ch
Währungsproblematik, Reifenknappheit, EU-Label: Die Reifenbranche steht mehr den je unter Druck.
WIRTSCHAFT Reifenservice
Reifen lassen sich weitgehend automatisiert demontieren und montieren, und auch die neusten Auswuchtmaschinen nehmen dem Bediener einiges ab.
VICT
RY
CARROSSERIE Branchen-News
Viele Neuigkeiten aus der Lack- und Reparaturbranche
TECHNIK
Fachwissen Kinematik des 9-GangStufenautomaten von ZF
Laufsteg V8-Benzindirekteinspritzer für den Mercedes-Benz SLK 55 AMG
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Technik
DAMIT ES SIEGERN IM WINTER AN NICHTS FEHLT. Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
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Liebe Leserinnen und Leser die reifenbranche hat es zurzeit nicht einfach. Massive Erhöhung der Rohstoffpreise, deutliche Währungsschwankungen und damit die Schwierigkeit, die Preise und den Wert der Produkte zumindest europaweit auf einem einigermassen ähnlichen Level zu halten, Dumpingangebote von Internetanbietern aufgrund fehlender Service- sowie Infrastruktur und Reifenknappheit wegen der hohen Nachfrage im Erstausrüstungsmarkt und den reduzierten Kapazitäten im Zuge der Weltwirtschaftskrise. Nun kommt auch noch das EU-Reifenlabel hinzu, das zwar nur sehr wenige Eigenschaften eines Reifens abdeckt, aber doch als Konsumentenorientierung und –sensibilisierung dienen kann. Der Nationalrat hat nun – nahezu unbemerkt – im April 2011 entschieden, dass die Reifenetikette bei uns nicht eingeführt wird. Das stiftet Verwirrung, werden die Kunden doch durch länderübergreifende Medien- und Werbekampagnen auf das Label aufmerksam gemacht. Die Aufklärungsarbeit liegt daher beim Handel, der die Verwirrung ausbaden muss. Lesen Sie in unserem Titelthema Winterreifen, wie die Schweizer Reifenimporteure und Wiederverkäufer auf den starken Franken reagieren, wie deren Meinung zum EU-Reifenlabel ist und welche neuen Produkte zur Wintersaison 2011/2012 lanciert werden. Zudem zeigen wir Ihnen die Unterschiede zwischen dem EU-Reifenlabel und dem TCS-Reifentest auf. Wir wünschen den Schweizer Garagisten und Pneuhändlern trotz Frankenstärke und Internetangeboten auf jeden Fall ein erfolgreiches Wintergeschäft! Denn eines ist nach wie vor sicher: Die Mehrheit der Konsumenten kauft diejenigen Reifen, die ihm der Garagist des Vertrauens empfiehlt. in diesen Tagen steht die internationale Automobilausstellung IAA in Frankfurt vor der Tür. Die alle zwei Jahre stattfindende Automobilmesse wird wieder ein Schaulaufen – insbesondere der deutschen Hersteller, doch auch viele andere Hersteller nutzen den Auftritt für Weltpremieren. Aber auch die grossen Zulieferer und Reifenhersteller werden ihre neusten Innovationen in Frankfurt präsentieren. Der A&W Verlag reist mit einem vierköpfigen Team nach Frankfurt, um Sie einerseits in unserer nächsten Ausgabe, andererseits topaktuell auf unserer Homepage www.auto-wirtschaft.ch und via dem A&W Newsletter über die Enthüllungen in Frankfurt zu informieren.
Foto: TCS
EU-Reifenlabel sorgt für Verwirrung
Der Winter steht bald vor der Tür – die Winterreifen warten schon darauf, gekauft und montiert zu werden.
Der A&W Verlag bietet Ihnen ein breitgefächertes Angebot und branchenspezifische Dienstleitungen: So erhalten Sie zum Beispiel mit dem A&W Premium-Abo in Zusammenarbeit mit easymonitoring täglich auf Ihre Ansprüche zugeschnittene SHAB-Meldungen per Mail, unseren wöchentlichen A&W Newsletter mit topaktuellen Meldungen aus der schweizerischen Automobilbranche und natürlich unsere Magazine AUTO&Wirtschaft inkl. AUTO&Technik und AUTO&Carrosserie. Des Weiteren offerieren wir Ihnen in Zusammenarbeit mit den Krankenversicherungen der Helsana-Gruppe ein attraktives Versicherungspaket, bei dem Sie von Rabatten profitieren und bei Abschluss gratis ein A&W-Jahresabonnement erhalten. Eine weitere Dienstleistung, die wir seit einem Jahr im Portefeuille haben, ist die A&W Treuhand GmbH: Mit der Autobranche bestens vertraute Spezialisten bieten Ihnen fachkompetente Beratung in Steuerfragen, Nachfolgeplanung, Finanzierungsfragen oder Buchhaltungsproblemen. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Informationen zum A&W Premium-Abo, Krankenkasse oder A&W Treuhand wünschen.
Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Lukas Hasselberg, Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch
www.auto-wirtschaft.ch | September 2011 | AUTO&Wirtschaft
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InhAlT
ImpRESSUm herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch Stefan Gfeller (sag), Leitender Redaktor AUTO&Technik, sag@auto-wirtschaft.ch Alicia Singerer (as), Andreas Lerch (ale), Andreas Senger (se), Franz Glinz (fg), Simon Tottoli (st), Hanspeter Rennhard (hpr) redaktion@auto-wirtschaft.ch
Kein EU-Reifenlabel für die Schweiz Mit dem Nationalratsentscheid vom April dieses Jahres wurde die gesetzliche Verankerung der Reifenetikette in der Schweiz begraben. Die Reifenbranche reagiert mehrheitlich mit Kopfschütteln auf diesen Alleingang der Schweiz und die Verwirrung ist gross. Seite 24
Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Simon Eymold (sey), Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Iva Naskovic, ina@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 664 10 66 Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch
Hightech im Reifenservice Reifen lassen sich inzwischen weitgehend automatisiert demontieren und montieren, und auch die neusten Auswuchtmaschinen nehmen dem Bediener einiges an (Denk-) Arbeit ab. Und bereits zeichnet sich ab, dass auch die manuelle Kontrolle der Profiltiefe und des Reifenfülldrucks bald einmal der Vergangenheit angehören könnten. Seite 50
Sekretariat/Abonnementverkauf Lorena Provenzano, lp@auto-wirtschaft.ch, Gabriela Mörig, gmoerig@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck Nastro&Nastro, Luino/(I) Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), info4you (A), Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/leserservice Telefon 043 499 18 60 Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 499 18 60 Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.
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AUTO&Wirtschaft | September 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
Der 9-Gang-Stufenautomat von ZF In fast regelmässigen Schritten steigern die Getriebehersteller seit ca. zehn Jahren die Gangstufen der Stufenautomaten. Der neue 9-GangAutomat, welcher nun von der Firma ZF vorgestellt worden ist, wird speziell für quereingebaute Motoren und Frontantrieb entwickelt. Lesen Sie, wie es die Ingenieure geschafft haben, neun Gangstufen auf engstem Raum unterzubringen. Alles zur Kinematik des neuen Stufenautomaten ab Seite 80
Automarkt Schweiz
Automarkt Japan
Automarkt Thailand
Christian Maier, Geschäftsführer der Alfa Romeo Markenvertretung Schloss-Garage Winterthur AG, bietet seinen Kunden nun selbst EU-Direktimporte an. Wir haben auch den Importeur dazu befragt. Seite 16
Ralph M. Meunzel beschreibt die Situation Japans Automobilwirtschaft nach der Erdbebenund Tsunami-Katastrophe vom 11. März 2011.
Stefan Gfeller wirft einen Blick auf die Entwicklung des Automobilmarkts und die steigenden Fahrzeug-Absatzzahlen im Land des Lächelns.
Seite 74
Seite 68
neWs
6 Cars&Friends 2011, Grün & Stylish: Opel Ampera, Direktimport vom Markenhändler, Toyota Yaris geht an den Start, Lifestyle-Car Audi Q3
TiTeLTheMA
24 Winterreifen Die Reifenbranche bereitet sich auf die Wintersaison vor
WirTschAFT
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Reifenservice Herumgefragt Neuwagenstatistik Franz Glinz über einen bescheidenen Sommer Stefan Gfeller zum Automarkt Thailand Treuhand-Ratgeber von Christian Feller Modellvorschau: Leckerbissen Ralph M. Meunzel zum Automarkt Japan Jürg Rothen über die Schuldenkrise
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News Fachwissen: 9-Gang-Stufenautomat von ZF Neuer V8-Motor im Mercedes-Benz SLK 55 AMG Mazda CX-5 auf dem Laufsteg Nissan Micra mit aufgeladenem DIG-S-Motor BMW i3 mit Elektro- und i8 mit Hybridantrieb Zusatzfunktionen für die elektrische Lenkung
TechniK
cArrOsserie
90 News
PersOnenverzeichnis nachname, vorname Abegglen, Markus Aeby, Charles Albrecht, Daniel Bachmann, Heinz Barnersoi, Isabella Billeter, Andreas Blatter, David Blatter, Remo Brunner, Markus Burgener, Andreas Carere, Davide Cilluffo, Francesca Crespi, Dino Dannath, Volker Défago, Didier Di Salvatore, Salvi D'Ippolito, Ivano Eichelberger, Thomas Feller, Christian Fraefel, Daniel Gallo, Alessandro Geiser, Jean Claude Geissmann, Claudio Giehl, Robert Glinz, Franz Gonçalves, Joao Grossholz, Xavier Grubenmann, Yves Grütter, Donatus Gürtler, Martin Haas, Robert Hammon, Marcus Hänggi, Hans-Jörg Hermle, Christian Huber, Peter Janka, Carlo Jermann, Dieter Jörg, Paul Kaiser, Lukas Krüsi, Fritz Küng, Beat Küng, Ueli Larghi, Ernesto Lederer, Helmut H. Lehmann, Stefan
seite 38 39 12 90 40, 41 17 78 41 45 64 41 41 27 75 12 43 41 73 70, 71 90 41 41 41 10 66, 72 91 41 78 73 42 72 30 73 28 40, 41 12 33, 97 10 62, 73 78 41 31 11 6 24
nachname, vorname Lendenmann, Dölf Leroy, Didier Leutwiler, Nicolas Maier, Christian Marty, Christoph Marty, Remo Meier, Harry H. Melileo, Davide Meunzel, Ralph Moix, Jean-Sébastien Morbitzer, Tobias Müller, Christian Nelson, Guy Nussbaum, Thomas Oberwallner, Gustav Papke, Erich Pittella, Giuseppe Rameder, Emanuel Reho, Giorgio Rieser, Jürg Rillo, Brigitte Rösler, André Rothen, Jürg Sano, Makoto Schaller, Christian Schnell, Adrian Schoch, Myriam Schöler, Dirk Schütz, Martin Schweizer, Thomas Stahlberger, Rudi Steinauer, Daniel Tanaka, Minouri Uki, Hindenori Vinski, Ivan Vögeli, Stephan Vogt, Ursula Waldner, Fritz Walker, Matthias Wandfluh, Reto Weller, Burkhard Wernli, Urs Wirnsberger, Rolf Zehr, Daniela Zenzmaier, Stefan
seite 73 17 6 16 36 90 20 97 6, 75 44 26 30 16 91 6 72 97 6 48 31 41 9 76 17 26 22 37 6 27 41 41 27 75 74 97 72 41 72 97 46 75 6 72 73 41
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www.auto-wirtschaft.ch | September 2011 | AUTO&Wirtschaft
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«cars&friends» 2011: Oldtimer vor traumhafter Kulisse Rund um Lech am Arlberg fand vom 19. bis 21. August die dritte Austragung der Oldtimerrallye «cars&friends – classics on the road» statt. Bei der von AUTO&Wirtschaft-Verleger Helmuth H. Lederer initiierten Rallye spielte das Wetter wiederum mit und sorgte neben der perfekten Organisation für rundum begeisterte Gesichter. 40 Teams mit Fahrern und Beifahrern aus der österreichischen, deutschen und schweizerischen Automobilbranche fuhren in Oldtimern aus verschiedensten Epochen und mussten auf der Strecke rund um das malerische Lech am Arlberg diverse Prüfungen absolvieren. Den Sieg errang ein Newcomer-Team,
nämlich dirk schöler (Geschäftsführer) und emanuel Rameder (Leiter Produktmanagement) von Rameder Anhängerkupplungen und Autoteile GmbH & Co. KG, auf einem De Tomaso Pantera GTS, den sie erst vor kurzem erstanden und damit die erste Oldtimerrallye bestritten haben.
Neben den exklusiven Automobilen vor traumhafter Kulisse standen auch gute Gespräche und geselliges Zusammensein im Vordergrund. Das Hotel Arlberg sorgte mit seiner Gastfreundschaft für eine entsprechende Atmosphäre, sodass am Ende der zweitägigen Oldtimerrallye der einhellige Tenor lautete: «Es war wunderbar, wir kommen wieder!» Die Quellen AG von Helmuth H. Lederer richtete die cars&friends 2011 zum dritten Mal aus und konnte dabei auf die Sponsoren und Partner car4you, Derendinger,
Fotos: hbg
NEWS
Mobil1, Automobil Revue und AUTO&Wirtschaft zählen. (hbg) Klicken Sie sich durch unsere Fotogalerie und sehen Sie, wer alles an der «cars&frieds» 2011 teilgenommen hat: http://auto-wirtschaft.ch/ fotogalerie.php
Die Resultate und Teams finden Sie unter: www.info4you-event.at
Helmuth H. Lederer fährt mit Urs Wernli vom AGVS ins Ziel.
Die späteren Sieger Emanuel Rameder (l.) und Dirk Schöler von Rameder Anhängerkupplungen.
Schweizer Importeurschefs unter sich: Die Teams der Automobil-Revue.
(V.l.n.r.:) Nicolas Leutwiler (Quellen AG), Gremialobmann Gustav Oberwallner, Urs Wernli (AGVS), Helmuth H. Lederer und Ralph M. Meunzel (Autohaus).
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AUTO&Wirtschaft | September 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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Nissan LEAF startet mit Elektromobilitäts-Paket Mit der Lancierung des zu 100 Prozent elektrisch angetriebenen Nissan LEAF bietet der japanische Hersteller lokal emissionsfreie Mobilität. Ab November werden die ersten Modelle ausgeliefert.
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er Nissan LEAF präsentiert sich als Grossserien-Elektroauto für die Familie. Als fünftes europäisches Land kommt im November 2011 die Schweiz an die Reihe: Dann feiert der neue LEAF seinen Verkaufsstart bei vorerst fünf spezialisierten Nissan EV-Handelspartnern. Dort erhalten ihn die Schweizer Kunden zum Preis von CHF 49‘950. Im Verkaufspreis inbegriffen ist die Garantie über drei Jahre für das Fahrzeug und fünf Jahre oder 100‘000 km auf die Batterie. Weitere Eckdaten und Ausstattungsmerkmale: Kofferraumvolumen 680 l, 80 kW/109 PS Leistung, 280 Nm Drehmoment, 0-100
km/h in 11,9 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 145 km/h, Klimaanlage, Navigation, Rückfahrkamera und die Möglichkeit zur Kommunikation zwischen Fahrzeug und Smartphone bzw. PC. Bei einer ersten Ausfahrt bewies der Nissan Leaf seine Eigenschaften als vollwertiges Kompaktauto ohne Abstriche. Nur mit dem Unterschied des geräuschlosen, kraftvollen Antriebs. Um die sichere Aufladung des Nissan LEAF zu gewährleisten, bieten Nissan und der Mobilitätsspezialist «The Mobility House» den Schweizer Käufern als besondere Option ein Elektromobilitäts-
Der Nissan Leaf wird ab November an die ersten Schweizer Kunden ausgeliefert.
Paket, das zum Preis von CHF 1499.- unter anderem die Installation eines sicheren Hausladegerätes beinhaltet. Mit dem Mobilitätspaket bekommt der Kunde Zugang zu CO2-freiem Ökostrom mit dem Qualitätssiegel «naturemade star». Eine komplette Aufladung der Batterie über die heimische Ladestation für eine Reichweite von bis zu 175 km kostet im Durchschnitt rund CHF 3,50. Das Aufladen an einer herkömmlichen Steckdose empfiehlt Nissan nur in Ausnahmesituationen. Fast 100 Prozent des
Materials eines Leafs wird nach Stilllegung wiederverwertet, bei der Produktion werden bereits 20 Prozent recycelte Materialien eingesetzt.(red) www.nissan.ch
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Aus Agip wird Eni
Seit über 50 Jahren steht der Feuer speiende, sechsbeinige Hund im Logo für erstklassige Schmierstoffe. Zukünftig treten die Tankstellen und Schmierstoffe mit dem Namen des italienischen Mutterkonzerns Eni auf. Derendinger vertreibt in der Schweiz exklusiv die hochmodernen, neu formulierten Eni-Motorenöle.
E
ni bietet mit der Weiterentwicklung ihrer Schmierstoffe eine breite Palette an High-Performance-Ölen für modernste Motorengenerationen. Dies und die massgeschneiderten Service-Lösungen machen Derendinger und Eni zu den Öl-Profis auf dem Schweizer Markt. Der Konzernentscheid zur Namensänderung zieht unter anderem marketingstrategische Gründe mit sich. Zuvor waren gleiche AgipProdukte in unterschiedlichen Ländern unter verschiedenen Namen erhältlich. Mit der Umbenennung in Eni fallen nun länderspezifische Produktbezeichnungen weg und werden stattdessen weltweit vereinheitlicht. Die Qualität wurde im Zuge dessen nochmals gesteigert: «Durch die neue Namensgebung mussten viele Produkte neu formuliert werden und neue Spezifikationen eingeholt werden», sagt André Rösler, Product Manager Schmierstoffe bei Derendinger. So konnte auch sichergestellt werden, dass die Eni Schmierstoffe bereits jetzt für zukünftige Anforderungen des Automobilbereichs konzipiert sind und noch höhere Leistungsreserven sowie noch besseren Verschleissschutz bieten. Des Weiteren erfüllen
André Rösler, Product Manager Schmierstoffe bei Derendinger, ist überzeugt von den neuen Produktlinien.
sie die neuesten und strengsten Vorschriften der Automobilindustrie sowie alle wichtigsten Freigaben von Kraftfahrzeugherstellern. Die Änderung betrifft auch die früheren AgipTankstellen, die sukzessive umbenannt werden.
i-sint und i-ride Die zwei neuen Produktlinien «i-sint» für PW sowie leichte
Nutzfahrzeuge und «i-ride» für Motorräder sind bereits jetzt in allen Derendinger-Filialen erhältlich und werden nicht im Do-it yourself oder von Warenhäusern verkauft. Die Lieferung verläuft vom 1-bis zum 60 Liter Gebinde nach dem von Derendinger gewohnten System ab Lager bis zu sechs Mal am Tag. «Unser Kunde kann bei uns im Gegensatz zu
Ab sofort ist «i-sint» exklusiv bei Derendinger erhältlich.
den grossen Herstellern das Motorenöl wie ein Ersatzteil bestellen, so spart der Kunde nicht nur Zeit sondern auch Geld, welches er nicht unnötig in ein Fass investieren muss», sagt Rösler. Natürlich werden die Garagisten beim Namenswechsel tatkräftig unterstützt: So erhalten sie Plakate, Broschüren und Flyer, Eni-Tafeln für das Garagen-Gebäude sowie Spannbänder, Werbetafeln, Arbeitskleidung usw. Derendinger bietet ihren Kunden ihrerseits alles rund um den Ölservice: Neben einer kompetenten und persönlichen Beratung zum Thema Schmierstoffe durch André Rösler und seine Knowhow-starke Crew mit 40 Aussendienst-Mitarbeitern, hat Derendinger diverse Aktions-Packages für freie Garagen sowie Markenvertreter im Angebot, in denen verschiedene Öl-Mengenkombinationen bestellt werden können. Insgesamt bietet Derendinger 12 Markenpakete, zum Beispiel ein 200-Liter-Fass für die Hausmarke mit 1-Liter-Gebinde im praktischen Aufbewahrungsbag und Begleitbrief für den Endkunden als Extraservice zum Nachfüllen an. (as)
www.auto-wirtschaft.ch | September 2011 | AUTO&Wirtschaft
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NEWs
Robert Giehl, Leiter Kommunikation und Mitglied der Geschäftsleitung bei McOptik (l.) mit Paul Jörg (M.), Geschäftsführer Garage Jörg, und Giuseppe Trigili, Leiter Flotten Toyota/ Lexus.
Übergabe des 100. Toyota
McOptik setzt auf ToyotaGarage Jörg in Weesen Die Garage Jörg in Weesen feiert dieses Jahr nicht nur das 60-jährige Jubiläum, sondern durfte dem Schweizer Optikspezialisten McOptik im Sommer auch den 100. Toyota überreichen. Von LukaS HaSSeLberg
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en Zuschlag für die Flotte von McOptik bekam die Garage Jörg durch den sehr guten Service und die grosse Flexibilität,
die dieToyota-Vertretung in Weesen bietet. Insgesamt kaufte McOptik bisher über 100 Toyota Aygo, Avensis, Auris Hybrid, Prius und VersoS bei der Garage Jörg. «Die Garage Jörg liefert auch am Abend und
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am Wochenende aus. Da unsere Optiker die ganze Woche und auch am Samstag arbeiten, sind wir froh über diese unkomplizierte Zusammenarbeit und die hohe Dienstleistungsbereitschaft», sagt Robert Giehl, Leiter Kommunikation und Mitglied der Geschäftsleitung des Basler Familienunternehmens McOptik. «Zudem sind unsere Filialleiter rundum zufrieden mit dem Toyota Aygo, der einfach Spass macht. Ausserdem ist der Aygo umweltfreundlich und sehr zuverlässig. Die Qualität hat überzeugt», so Giehl weiter. Die Mitglieder der Geschäftsleitung fahren vorwiegend Toyota Avensis und seien ebenfalls sehr zufrieden.
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AUTO&Wirtschaft | September 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
An der Zuverlässigkeit haperte es hingegen bei der Vorgängerflotte von McOptik, mit der Giehl und seine Mitarbeiter überhaupt nicht zufrieden waren. «Die Garage Jörg bot uns eine sehr gute
Eintauschofferte für die Fahrzeuge und die Chemie stimmte einfach, worauf sie den Zuschlag bekam. Zudem organisierten Geschäftsleiter Paul Jörg und sein Team für die Übergabe der ersten Flotte einen tollen Event mit Showeinlagen und einem leckeren Risotto», so Giehl weiter. «Jedesmal, wenn ein McOptik-Mitarbeiter einen neuen Toyota bei der Garage Jörg abholt, freut er sich schon drauf, da die Übergabe jeweils von Paul Jörg und seinen Mitarbeitern mit einer grossen Schleife und einem Glarner Kuchen zelebriert wird.» McOptik ist die erste und einzige gesamtschweizerische Optikkette mit mittlerweile über 60 Filialen. Bei der Flotte setzt McOptik ganz auf die Garage Jörg in Weesen. Auch organisiert die Garage Jörg die Beschriftung der Toyotas für McOptik. «McOptik ist ein Familienunternehmen, genauso wie die Garage Jörg und die Emil Frey AG. Da hat jeder Mitarbeiter eine spezielle Beziehung zum Unternehmen und deshalb ist die Zusammenarbeit auch so gut», begründet Robert Giehl die Entscheidung von McOptik, ganz auf Toyota und die Garage Jörg zu setzen. www.toyota.ch www.toyotacenter.ch www.mcoptik.ch
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Abänderung bei Consul 2 Säulenlifte mit Scherenaufnahmen Es kann bei den Scherenaufnahmen durch leichte Erschütterung der Mechanismus selber runterfallen und Fahrzeuge beschädigen. Es können auch Personen verletzt werden.
Ein sportliches Team Anlässlich ihres fünfzigsten Jubiläums hat Ochsner Sport 50 ihrer kreativsten Mitarbeiter mit der einjährigen Nutzung jeweils eines neuen Audi A1 Ambition belohnt.
Z Ein unabhängiger Experte der Firma NSBIV AG hat in einem umfangreichen Expertenbericht festgestellt: Die Konstruktion kann den grundlegenden Sicherheitsanforderungen bei Weitem nicht genügen. Eine angemessene Lösung sollte z.B. durch eine formschlüssige Verbindung gewährleisten, dass die Höhenverstellung fixiert ist. Stösse und Lastwechsel dürfen nicht dazu führen, dass das Lastaufnahmemittel einsinkt. Die Lastaufnahmemittel dürfen nach den vorliegenden Erkenntnissen nicht weiter verwendet werden, da die Gefährdung für den Anwender zu gross ist. (Auszug aus dem Bericht ) Da die Firma Consul keine Lösung anbietet, haben wir selber eine Abänderung entwickelt, die nachträglich problemlos eingebaut werden kann. Dadurch wird der Mechanismus in jeder Position festgehalten. Es betrifft alle in die Schweiz und europaweit ausgelieferten 2 Säulenhebebühnen. Diese sind durch verschiedene Importeure in die Schweiz eingeführt worden. Wir geben Ihnen gerne Auskunft über unsere Lösung, die nach dem Einbau ein sicheres Arbeiten erlaubt.
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um 50-jährigen Bestehen veranstaltete Ochsner Sport für ihre Mitarbeiter einen Wettbewerb, an dem sie die 50 kreativsten Teilnehmer mit einem ganz besonderen Preis belohnte: Die glücklichen Gewinner durften am 9. Juli jeweils einen neuen Audi A1 Ambition 1.2 TFSI im AMAG Auslieferungszentrum im aargauischen Birrfeld entgegen nehmen, den sie ab sofort für ein Jahr lang kostenlos nutzen dürfen. Während dieser Zeit werden sie die zahlreichen Annehmlichkeiten dieses Premium-Kleinwagens testen können, welcher nur wenige Monate nach Verkaufsstart einige wichtige Auszeichnungen gewonnen hat. Als besonderes Highlight wurden die 50 Audis von den Sportlern Carlo Janka, didier défago und daniel Albrecht persönlich übergeben.
Vier Ringe in Bewegung Die Entscheidung von Ochsner Sport, sich für Audi als Partner für
50 neue Audi A1 warteten auf die Gewinner des Ochsner Sport Mitarbeiter-Wettbewerbs.
diese Aktion zu entscheiden, fiel im Anbetracht der Gemeinsamkeiten der beiden Unternehmen nicht schwer: Beide Traditionsunternehmen legen hohen Wert auf Qualität sowie Sportlichkeit und der A1 erfüllt sämtliche Ansprüche seitens Ochsner Sport. Auch Audi Markenchef ernesto Larghi freut sich über die Aktion: «Wir gratulieren Ochsner Sport und den Gewinnern herzlich, einerseits zum Jubiläum, andererseits zur Wahl des Audi A1. Es freut und ehrt uns sehr, dass Ochsner Sport so grosses Interesse an den vier Ringen zeigt. Für Ochsner wie für Audi steht Bewegung im Vordergrund, die Produkte sind sportlich, innovativ und hochwertig.» (red) www.audi.ch
Richtigstellung:
Versicherungsofferten-Vergleich
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n unserer letzten Ausgabe 7+8 2011 haben wir in einem Artikel zumThema VersicherungenTipps gegeben, was ein Garagenbetrieb bei der richtigen Versicherungsauswahl beachten sollte: In diesem Zusammenhang haben wir als Beispiel einen Versicherungsofferten-Vergleich für eine Betriebshaftpflichtverssicherung abgedruckt. Dieser Offertenvergleich bezieht sich einerseits nicht auf
einen Garagenbetrieb und ist andererseits nicht aktuell. Der Vergleich soll eher aufzeigen, welches Instrument die Iverba AG zur Transparenz einsetzt. Die dargestellten Prämien sind somit nur als Beispiel zu verstehen und nicht als Richtofferten. Je nach Betriebsgrösse und Risikobeurteilung kann das Angebot der Versicherungsgesellschaften variieren. Wir bitten Sie diesen Fehler zu entschuldigen. (red)
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Jetzt Termine im Stieger Reifenhotel VISUAL-PNEU/EASY-PNEU reservieren! Zurzeit weist noch nichts auf nasse Strassen oder kältere Temperaturen hin, doch der nächste Herbst kommt bestimmt. Und mit ihm auch der regelmässige Ansturm auf Termine für den Wechsel von Sommer- auf Winterpneus. Wer diesen «Run» professionell meistern will, vertraut am besten einer cleveren Garagensoftware.
B
ereits über 1700 Kunden arbeiten erfolgreich mit Stieger, der Schweizer Nr. 1 für Garagensoftware. Die beste Lösung zur effizienten Verwaltung von Autoreifen ist ihr Reifenhotel VISUAL-PNEU/ EASY-PNEU: Das Programm optimiert nicht nur die Ein- und Auslagerung von Reifen und das Einkaufswesen, es ist auch ausgesprochen einfach in der Anwendung. Zusätzliches Plus: das Stieger Reifenhotel lässt sich nahtlos in den
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NEWS
der Ampera revolutioniert mit seinem attraktiven design das Image des biederen Öko-Fahrzeugs.
Grün und stylish: Der Opel Ampera Der Countdown zur Markteinführung des Opel Ampera in der Schweiz läuft. Bereits jetzt schlägt das neue Elektro-Modell ein wie eine Bombe.
auch bei geringen Geschwindigkeiten ein Lächeln auf die Lippen zaubert.
Innen wie aussen dynamisch VON ALICIA SINGERER
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ass ein Fahrzeug mit alternativem Antrieb nicht unbedingt bieder wirken muss, beweist Opel mit dem neuen Ampera. Dieser besticht nicht nur durch den ausgeklügelten, umweltfreundlichen Elektromotor mit Range Extender, sondern auch durch sein schnittiges Design. Über 120 Interessenten haben sich bereits vor der Markteinführung des neuen Opel Ampera per Reservation und Vorauszahlung von CHF 200 eins der heissbegehrten Elektroautos mit Reichweitenverlängerer gesichert. Auch im Flottenbereich besteht schon eine grosse Nachfrage nach dem Antriebs-Pionier. Mit dem Ampera begibt sich Opel auf ein völlig neues Pflaster in Sachen Fahrzeug-
segmenten und feiert ihn als ein neues Kapitel in der Geschichte der Mobilität. Und das zu Recht: Der Ampera ist stylish, ausgestattet mit allem, was man in einem modernen Fahrzeug sucht und dank des Range Extenders, der «Reichweitenangst» erst gar nicht aufkommen lässt, voll alltagstauglich. Auch der Fahrfreude wird voller Tribut gezollt: Der Elektromotor mit 150 PS liefert bei der ersten Berührung des Gaspedals die vollen 370 Newtonmeter Drehmoment, was dem Fahrer
enno Fuchs, Direktor Opel E-Mobility, ist vom Ampera mehr als überzeugt: «Wir sind sehr stolz auf den Ampera. Es ist das richtige Auto zur richtigen Zeit. Und es fährt genauso dynamisch, wie es aussieht.» Augenzwinkernd fügt er hinzu: «Das Design ist nach wie vor der Nummer 1 Auslöser für den Kauf eines Autos und mit dem Ampera müssen Sie nicht um die Ecke parken, weil Sie nicht mit einem Auto dieser Antriebsart gesehen werden wollen.» Die Schweiz hat bezüglich der Markteinführung einen PrioritätStatus 1, gleich wie Deutschland, Benelux und Frankreich. Die ersten Ampera aus der Serienproduktion werden noch vor Jahresende an die Schweizer Opel Händler, die sich bis Mitte Juni als Ampera Verkaufs- und Service-Stelle bewerben
konnten, ausgeliefert. Als Voraussetzung, um den Ampera verkaufen zu dürfen, müssen die Händler Investitionen im Showroom sowie bei den Werkzeugen und der Ausbildung tätigen. Bereits heute konnte dadurch in der Schweiz ein flächendeckendes Netz mit rund 50 Verkaufs- und Service-Stellen definiert werden – eines der dichtesten Netze aller Länder. Aufgrund des anhaltend starken Schweizer Frankens führten unternehmensinterne Verhandlungen dazu, dass der anfangs Jahr festgelegte Preis für den Ampera von CHF 55‘900 (Fahrzeug inklusive Batterie) auf CHF 50‘900 reduziert werden konnte. Die ersten Modelle für den Schweizer Markt mit Ledersitzen, Lederlenkrad sowie Sitzheizung werden aus diesem Grund zu einem Preis von CHF 52‘900 statt CHF 57‘900 angeboten. Opel rechnet hierzulande mit einem Absatz von 500 - 600 Ampera pro Jahr. www.opel.ch
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*Durchschnittlich im Vergleich zu seinem Vorgänger (MICHELIN Primacy Alpin PA3) auf vereisten und schneebedeckten Strassen. Die Tests wurden 2010 vom TÜV SÜD Automotive (Deutschland) im Auftrag von Michelin in der Reifengrösse 205/55 R 16 H durchgeführt. **Der MICHELIN Alpin A4 hat im Durchschnitt eine bis zu 35 % höhere Lebensdauer als seine Wettbewerber (Dunlop, Conti-nental, Bridgestone, Hankook, Goodyear). Die Tests wurden 2010 vom TÜV SÜD Automotive (Deutschland) im Auftrag von Michelin in der Reifengrösse 205/55 R 16 H mit im November 2009 im Handel erworbenen Reifen durchgeführt.
NEWS
Direktimport vom Markenhändler als Dienst am Kunden Christian Maier, Geschäftsführer der Schloss-Garage Winterthur AG, leitet sein Unternehmen auf kreativem und unkonventionellem Weg durch die Zeiten steigender Direktimporte: Er bietet sie Interessenten ganz einfach selbst an. VON ALICIA SINGERER
D
er starke Franken und die steigenden Direktimporte stellen aktuell hohe Anforderungen an Markengaragisten. Wer in diesen Zeiten ungeschoren davonkommen will, muss sich mehr denn je in Sachen Kreativität, Kundenpflege und Dienstleistungsbereitschaft üben. Besonderen Einfallsreichtum beweist derzeit Christian Maier, Geschäftsführer der Schloss-Garage Winterthur AG: Der Alfa Romeo Markenhändler bietet seinen Kunden gleich selbst den Direktimport von EU-Fahrzeugen an. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Autos der Marke Alfa Romeo aus Deutschland, da jene geografisch nah und für den Schweizer Markt passend konfiguriert sind. Die Nachfrage nach den direktimportierten Wagen sei für eine kleine Garage recht gross: «Wir haben täglich ungefähr zwei Kunden, die sich dafür interessieren», so Maier. Dies war auch der Ursprung der Idee, auf diesem Weg aktiv Kunden anzuwerben.
Transparente Kommunikation Nach Ansicht von Christian Maier gebe es mit dem Importeur dabei aber bisher keine Probleme: «Wir machen Interessenten über unsere Website darauf aufmerksam, dass wir auch für direkt importierte Fahrzeuge ein guter Partner sind. Dies mit dem Ziel, mit Interessenten in Kontakt zu kommen, die ein direkt importiertes
Vom Rennsport auf die Strasse.
Christian Maier, Geschäftsführer der Schloss-Garage Winterthur AG
Auto wünschen und die nicht mit einem offiziellen Händler Kontakt aufgenommen hätten. Dank unserer Erfahrung können wir diese Interessenten beraten und ihnen die Vor- und Nachteile des importierten, respektive des Schweizer Autos aufzeigen, denn billiger ist nicht immer günstiger. Wir haben bei jedem dieser Kontakte die Chance, das Schweizer Auto zu verkaufen. Dies zum Vorteil des Interessenten, denn die auf den ersten Blick grosse Preisdifferenz zwischen Direktimport- und CH-Fahrzeug reduziert sich bei genauem Hinsehen deutlich. Dies ist
unsere eigene Initiative. Da sie uns mehr Verkäufe von CH-Fahrzeugen und Alfa Romeo zufriedene Kunden bringt, ist sie auch im Sinne des offiziellen Importeurs», erklärt Maier und unterstreicht dabei eine Win-winSituation aller Seiten. Auf die Frage, wie die Fiat Group Automobiles Switzerland SA als offizieller Alfa-Romeo-Importeur die Situation bewerte, erläutert Guy Nelson, Brand Country Manager von Alfa Romeo Schweiz: «Einerseits begrüssen wir die Strategie der Schloss-Garage Winterthur AG, aktiv eine Kundschaft anzusprechen, welche grundsätzlich
nicht in Betracht zieht, ein Fahrzeug aus dem Schweizer Händlernetz zu beziehen. Andererseits – als offizieller Importeur der Marke Alfa Romeo – bedauern wir, dass Konzessionäre auf solche Alternativen zurückgreifen. Insbesondere weil Fiat Group Automobiles Switzerland SA sein Händlernetz mit zahlreichen Dienstleistungen unterstützt, wie zum Beispiel drei Jahren Werksgarantie, technischer Ausbildung sowie technische Informationen, finanzielle Unterstützungen und Hilfen für den Verkauf und Aftersales, Unterstützung der Werbemassnahmen etc. Ein ganzes Paket an Massnahmen, welche nicht von der aktuellen Euro-Schwäche betroffen sind.» Der Direktimport ist nicht ganz problemlos: «Ein Kunde, der sich für einen Fahrzeug-Kauf aus dem ParallelImport entscheidet, muss sich bewusst sein, dass der tiefere Preis, welcher er für sein Fahrzeug bezahlt hat, sich auf den Wert des Fahrzeugs im Occasionsmarkt auswirkt. Das heisst, dass der Kunde den Betrag, welcher er beim Kauf im Ausland eingespart hat, beim Wiederverkauf in der Schweiz in Wirklichkeit nur teilweise eingespart hat, da es sich um ein Fahrzeug handelt, welches nicht dem Schweizer Markt entspricht und nicht dieselben Garantieleistungen wie ein Auto aus dem Schweizer Händlernetz aufweist.» www.schloss-garage.com www.alfaromeo.ch
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Neues Ausbildungszentrum in der AMAG RETAIL Autowelt Im neuen Ausbildungszentrum der AMAG RETAIL Autowelt Zürich werden die Automobilfachkräfte von morgen ausgebildet. Die 1200 m2 grosse Ausbildungsstätte ist betreffend ihrer hochmodernen Ausstattung einmalig in der Schweiz.
E
in gut funktionierender Garagenbetrieb basiert nicht nur auf einer grossen Auswahl an Fahrzeugen und einem qualifizierten Service, sondern vor allem auf der guten Ausbildung der dort beschäftigten Mitarbeiter. Dessen ist sich die AMAG RETAIL Autowelt Zürich bewusst und investiert laufend in die Förderung von Nachwuchskräften. Welch hohen Stellenwert die AMAG der beruflichen Nachwuchsförderung beimisst, wird auch bei der Anzahl der Lernenden deutlich: Mit fast 16 Prozent weist die AMAG die höchste Lehrlingsquote aller Unternehmen in der Schweiz aus, sogar unabhängig von der Branche. Die AMAG RETAIL Autowelt Zürich setzt die lange Tradition der Nachwuchsförderung fort und hat ein 1200 m2 grosses Ausbildungszentrum realisiert: Das Zentrum ist betreffend Infrastruktur, Ausstattung und Personal einmalig in der Schweiz. An modernsten Computer-Lernstationen mit
Über 200 Lernende werden jährlich in der AMAG RETAIL Autowelt ausgebildet.
WLAN, Testgeräten für Fahrwerksvermessung und Motordiagnose und mittels einem Multimediakonzept werden jährlich über 200 Lernende aus dem Grossraum Zürich wo immer möglich markengebunden ausgebildet. «Unsere Philosophie ist, in die Tiefe zu gehen. Ein Beispiel: Früher lernte man am Motor, einen Zahnriemen zu wechseln. Man übte das zehn Mal und konnte es dann (Handgriffschulung). Wir hingegen erläutern exakt die Aufgabe, die Funktionsweise und die Anforderungen an einen Zahnriemen. Der Lernende kann danach an jedem Motor den Zahnriemen selbständig ersetzen», erläutert Andreas Billeter, Leiter Ausbildungszentrum Autowelt Zürich. Mit den immer komplexer werdenden technischen Weiterentwicklungen bei den Antriebskonzepten, Komfort- und Sicherheitssystemen wachsen auch die Anforderungen an das Wartungs- und Diagnosepersonal, welches hinsichtlich des schnellen Fortschritts auf stetige Weiterbildung angewiesen ist. Die bei der Autowelt Zürich Lernenden kommen daher in jedem Lehrjahr mehrere Wochen ins Ausbildungszentrum, um wesentlich mehr als nur die Basiskenntnisse zu erwerben und anschliessend mit den besten Voraussetzungen in das Berufsleben zu starten. (red) www.amag.ch
Das TMMF-Team feiert den ersten fertig gestellten Toyota Yaris der dritten Generation.
Toyota startet dritte Generation des Yaris
Am 13. Juli lief der erste fertige Toyota Yaris der dritten Generation im französischen Werk Valenciennes vom Band.
M
it dem kleinen weissen 1,0-Liter Dreitürer, der am 13. Juli vom Band rollte, fiel der Startschuss zur Produktion der dritten Generation des Yaris bei Toyota Motor Manufacturing France (TMMF) in Valenciennes. Seit seiner ersten Lancierung im Jahr 1999 wurden breits fünf Millionen Stück des Superminis produziert. Auf den jüngsten Zuwachs in der Modellpalette werden hohe Erwartungen gesetzt: «Ich bin sehr stolz auf den neuen Yaris. Seit Beginn des Projekts haben alle TMMF Mitarbeiter höchsten Einsatz gezeigt, um ein Fahrzeug mit höchsten Qualitätsstandards zu entwickeln und bauen, welches die Erfolgsgeschichte der Yaris-Reihe sowie die von TMMF weiterschreibt», sagt Makoto sano, Präsident der Toyota Motor Manufacturing France.
Grosse pläne Insgesamt plant Toyota, europaweit jährlich 200‘000 Yaris zu verkaufen, 3000 davon allein in der Schweiz. Dies passt gut in die generellen Absatzpläne des Unternehmens in Europa: «Der neue Yaris wird unseren Fortschritt beschleunigen und Toyota helfen, das volle Potential auf dem europäischen Markt auszuschöpfen. Ich bin überzeugt, dass wir mindestens eine Million Fahrzeuge innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre in Europa verkaufen werden», erklärt didier Leroy, Präsident und CEO von Toyota Motor Europe. In der Schweiz soll der neue Yaris bereits ab Anfang November 2011 bei den Toyota Händlern zum Kauf bereitstehen. (as)
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Formel-1-Star nun auch Hotelier in Davos
Fotos: fg
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reunde des Automobils würden ausrufen: «Ein Anblick für Götter!»: Drei Dutzend wunderschöne, zumeist natürlich rote Ferrari und ein rundes Dutzend ebenso faszinierende Lotus parkten, dicht gedrängt Seite an Seite auf einem grossen Platz hinter dem Viersterne-Hotel Meierhof in Davos. Von dort starteten die Prunkstücke auf Rädern zu einem röhrenden Parade rund um den Ferienort, bestaunt und beklatscht von Einheimischen und Touristen. Veranstaltet hat das Spektakel für Auge und Ohr der Formel-1-Pilot Jarno Trulli am dritten Juli-Samstag. Weshalb die Boliden Show des JarnoTrulli? Der Italiener, gegenwärtig Pilot im F-1-Team Lotus-Renault, gab so seinen Einstand als neuer Besitzer der Davoser Luxusbleibe Meierhof mit dem neuen Gourmetlokal
Jarno Trulli (2.v.r.), mit Christa Rigozzi und weiterer Prominenz.
«Restaurant Jarno». Neben der lokalen Bevölkerung und vielen geladenen Gästen aus der Schweiz und Italien feierten auch der F-1-Fahrer
Vitantonio Liuzzi (HRT-Cosworth) und die frühere Miss-Schweiz Christa Rigozzi mit. Mit Trulli soll im Meierhof italienisches Flair einziehen
– in Küche und Keller. Denn natürlich sollen dort künftig auch feine Tropfen aus Trullis eigenem Weingut in Italien serviert werden. (fg)
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Multipart Garantie AG
Mehr Spielraum für den Garagisten mit Occasionsund Anschlussgarantien
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ank dem neuen und transparenten System von Multipart für Anschluss- und Occasionsgarantien sparen Händler und Garagisten zwischen 30 und 35 Prozent Kosten. Einer der Gründe dafür ist das komplett transparente System: Der Garagist hat jederzeit Zugriff auf sein Multipart-Konto. Neben dem Verwalten der Abschlüsse gibt ihm das System Einsicht in Schadensverläufe und sein momentanes Guthaben. Damit erhält der Autohändler oder Garagist mehr Freiraum für selbständige und schnelle Ent-
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scheide bei Kulanzfällen oder Rabatt-Diskussionen. Resultate sind höhere Kundenbindung und Mehrumsätze im Verkauf.
Transparenz und schnelle Zusammenarbeit mit dem gegenseitigen Kontozugriff
Auf dem Händlerportal der Multipart Garantie AG hat der Garagist jederzeit sein Konto im Griff und kann auf positive und negative Entwicklungen seines Guthabens reagieren.
Der direkte Kontozugriff vereinfacht auch die Zusammenarbeit. Neuabschlüsse werden direkt durch den Garagisten oder Händler erfasst. Auslaufende Verträge meldet das System im Voraus, was rechtzeitiges Reagieren erleichtert und wiederum Mehrumsätze ermöglicht.
Die Multipart Garantie AG wurde vor 25 Jahren von Waldemar Dixa gegründet. Er verfügte damals über viel Erfahrung im Bereich Versicherungen mit Autohändlern. Als geborener Dienstleister entwickelte er bessere Systeme. Dass heute über 4000 Händler mit dem
AUTO&Wirtschaft | September 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
Multipart-System arbeiten, beweist die enormen Vorteile. Bei dem seit Jahren bewährten Händler-Garantie-System von der Multipart Garantie AG erhält der Autohändler und Garagist 80 Prozent des Überschusses zurück. www.multipart-Garantie.ch
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* Verglichen mit den Durchschnittswerten 2 führender Wettbewerber. Die Bremsdistanz auf Schnee von 50 km/h auf 5 km/h wurde vom TÜV SÜD Automotive im Dezember 2010 gemessen, Reifengrösse: 205/55R16 91H, Test-Auto: Golf VI; Ort: Ivalo (FIN), Bericht-Nr.: 76244609.
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NEWS
Der Schweizer Harry H. Meier, Product Communications bei Audi Ingolstadt, mit dem Q3: «Ein super Produkt, das einfach Spass macht.»
Audi Q3: Er hat das Zeug zum Lifestyle-Car Konsequent von oben nach unten. Nach dem Audi Q7 und dem Q5 folgt nun der Q3. Audi Präsentierte diesen Neuling mit den Ingredienzien eines Lifestyle-Fahrzeugs in Zürich. Ein Auto, das Spass macht. Besonders wenn man sich aus der Sonderausstattungsliste noch einiges leistet. VON FRANZ GLINZ
D
er leicht zu fahrende, sehr handliche Q3 ist ein QuattroSUV, der auch jenen Leuten zu gefallen vermag, die riesige Offroader nicht mögen. Audi-Markenchef ernesto Larghi glaubt, dass besonders auch Frauen den Q3 lieben werden. Denn dieser Quattro vermittelt mit überzeugender Strassenlage und gutmütigem Verhalten auch in schnell gefahrenen Kurven oder bei Vollbremsung ein starkes Gefühl von Sicherheit. «Ein super Produkt, das dem Fahrer, der Fahrerin einfach nur Spass macht», betont Harry H. Meier, Product Communications Audi in Ingolstadt. Gefallen mag es auch äusserlich. Das Design des Q3 ist dezent gefällig, Audis Stylisten verzichteten auf auffällige Extravaganzen und Modegags. Unter dem Blech jedoch
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steckt modernste Fahrzeugtechnologie. «Wir haben versucht, unsere ganze Hightech-Kompetenz einzubringen», betonte Thomas soppa, Projektleiter Q3. Gelungen ist das mit zahlreichen Assistenzsystemen, die das Fahren leicht, ja zu einem Vergnügen machen. Jedoch muss einiges an Hightech als Sonderausstattung bezahlt werden.
Nur einige Beispiele: • Das hochmoderne, exzellente Navigationssystem kostet zusätzlich 4660 Franken. • Der «Audi active lane assist», der bei unbeabsichtigtem Verlassen der Fahrspur warnt, Fr. 1030.-. Integriert in diesem System ist ein super Gadget, das Bussgeld sparen hilft: Eine Kamera erkennt Temposchilder und zeigt sie im Cockpit an.
AUTO&Wirtschaft | September 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
• Der «side assist» warnt vor Fahrzeugen links und rechts im Totwinkel, Fr. 860.-. • Einparkhilfen gibt je nach Hightech-Auslegung von 690 bis 2220 Franken. • Das Fahrwerk mit Dämpferregelung, elektronisch geregelte Anpassung an unterschiedliche Fahrsituationen, kostet 1680 Franken. • Handyvorbereitung (Bluetooth) mit Fernsprecheinrichtung etc. Fr. 900.-. • In On-Board-Radio- und TV-Anlagen können leicht nochmals mehr als 1000 Franken investiert werden. Die Liste der «Sonderausstattungen Q3» ist ziemlich lang, was aber keineswegs heisst, dass die Serienausstattung ungenügend oder mager wäre. Vieles ist serienmässig:
Halogenscheinwerfer und Tagfahrlicht, fernbediente Zentralverriegelung, manuelle Klimaanlage, elektromechanische Parkbremse. Serie natürlich auch alle heute selbstverständlichen Systeme wie ABS, ASR, elektronische Differenzialsperre EDS und ESP, Start-Stop-System, verstellbare Lenksäule und vieles mehr. Überzeugend spritzig die Motorisierung des Q3: die beiden 2-LiterBenziner leisten 170 resp. 211 PS, der Zweiliter-Diesel 177 PS. Die Basispreise für die Allrad-Q3 beginnen bei 46 590 Franken (Sechsgang manuell) und 53 900 (S tronic, 7-GangDoppelkupplung). Das Diesel-Modell (140 PS) nur mit Frontantrieb ab 43 600 Franken dürfte im Schweizer Markt keine grosse Rolle spielen. Ob und wie sich der schwache Euro resp. der starke Franken auf die O3-Preise auswirken werden, ist bei Audi noch nicht beschlossen, weil die Markteinführung erst im Oktober beginnt. Dennoch will der Schweizer Importeur bis Ende Jahr 700 der Q3 verkauft haben. Im kommenden Jahr sollen es drei- bis viermal so viele sein. www.audi.ch
Einparkhilfe und Tempolimitanzeige im Cockpit, zwei der zahlreichen Assistenzsysteme, die im Audi Q3 zu haben sind.
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Interview mit Adrian Schnell, Geschäftsführer API Schweiz
Lukratives Zusatzgeschäft und Kundenbindung ohne Investitionen staBiles FahrVerhalten
kein aBgeFahrenes reiFenproFil
Seit über einem Jahr auf dem Schweizer Markt, hat sich API (Automotive Process Institute) bereits etabliert. Viele namhafte Garagen haben das einträgliche Zusatzgeschäft durch die berührungslose Fahrwerksvermessung erkannt und nutzen den Annahmeroboter mit dem Geschäftsmodell von API für die Optimierung der Ertragssituation. Lesen Sie im Interview mit API-Schweiz-Geschäftsführer Adrian Schnell, wie auch Sie dieses lukrative Zusatzgeschäft in Ihrer Garage implementieren können und finden Sie mit Hilfe des Konfigurators (rechte Seite) heraus, ob Ihr Betrieb für eine Partnerschaft mit API geeignet ist.
MIT ADRIAN SCHNELL SPRACH LUkAS HASSELBERG
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Adrian Schnell, Geschäftsführer API Schweiz
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AuTO&Wirtschaft: Herr Schnell, Sie haben Ihr Verkaufsteam weiter ausgebaut. Was wollen Sie damit für ein Zeichen auf dem Schweizer Markt setzen. Adrian schnell: In den vergangenen Monaten mussten wir feststellen, dass wir die Informationsqualität gegenüber der Garage intensivieren müssen. API ist ein neues Zusatzgeschäft mit einer neuen Technologie und einem einzigartigen Abrechnungssystem. Drei wesentliche Punkte, die wir in den Garagen erläutern und aufzeigen müssen. Das Thema ist sehr komplex und daher bedarf es hoher Fachkenntnisse durch unsere Mitarbeiter. Mit internen Schulungen und Coaching-Massnahmen ist es uns erfolgreich gelungen, die Kommunikationsqualität und die Fachkompetenz unserer Mitarbeiter auf ein Höchstmass zu steigern. Davon profitieren unsere potentiellen Garagenkunden. Sie bauen monatlich bis zu vier Anlagen in der Schweiz bei namhaften Garagen auf. Wo liegt die grösste Herausforderung, bis eine API-Partnerschaft zustande kommt? Unser grösstes Anliegen ist es, dass wir unsere Anlagen mit den Garagen zusammen sehr profitabel betreiben. Daher konzentrieren wir uns auf Garagen mit einem täglichen Werkstattdurchgang von mindestens 10 Fahrzeugen. Das bezieht sich auf alle Fahrzeugbewegungen innerhalb eines Werkstattalltages. Die grösste Herausforderung liegt darin, unsere neue Geschäftsidee transparent und nachvollziehbar zu präsentieren. Für manche Garagen ist es schwierig, diesen neuen Weg nachzuvollziehen. Keine Investitionskosten und unsere unterstützenden Massnahmen entsprechen zwar genau den seit Jahren geforderten Massnahmen der Fachleute, aber als Vorreiter muss man manchmal viel Geduld und
AUTO&Wirtschaft | September 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
Überzeugungskraft mitbringen. Wir würden es uns wünschen, dass die Entscheider in den Garagen offener auf uns zukommen würden. Wie gehen Sie und Ihr Team denn auf die potentiellen Schweizer Garagen zu? Grundsätzlich machen wir eine telefonische Vorsondierung, um die geeigneten Garagen zu finden. Hier sind wir auf die Auskunftsbereitschaft der Garagenmitarbeiter angewiesen. Danach offerieren wir ein erstes unverbindliches Sondierungsgespräch im Betrieb an und klären die Rahmenbedingungen und die Platzmöglichkeiten. Unsere technischen Mitarbeiter erheben eine Analyse, die wir gemeinsam mit den Garagen besprechen. Ist unsere Erhebung positiv und die Bereitschaft zu einer Partnerschaft gegeben, steht einem gemeinsamen Start zur Zusammenarbeit nichts mehr im Weg. Auch mit unserem Magazin gehen Sie neue Wege und haben auf der folgenden Seite eine Konfiguration für die Garagen vorbereitet. Was kann der Garagenchef mit dem Fragebogen herausfinden? Mit dem API Konfigurator haben wir eine Möglichkeit geschaffen, im Selbsttest herauszufinden, inwieweit ein API Fahrwerksroboter für die entsprechende Garage grundsätzlich geeignet ist. Die Fragen kann man für sich alleine abarbeiten und wenn das Resultat positiv ausfällt, fordern wir den Garagenchef dringend auf mit uns zur weiteren Abklärung in Kontakt zu treten. In diesem Fall sind die Voraussetzungen für eine gewinnbringende Partnerschaft gegeben. Und wer will nicht mit einem Zusatzgeschäft mehr Ertrag generieren und die Kundenbindung fördern? Man muss auch bedenken, dass wir eine absolut neue Technologie und einen einzigartigen Qualitätsstandart anbieten. www.api-international.ch
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Der schnellste Weg zur API – Fahrwerksanlage. Beantworten Sie nach Ihren Garagen Rahmenbedingungen die folgenden Navigationspunkte. Das Ergebnis wird Ihnen aufzeigen, inwieweit Ihre Garage für eine ertragsreiche API Fahrwerksanlage geeignet ist.
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Leider ist das API System für Ihre Garage nicht geeignet.
Sind Sie und Ihr Team motiviert ein neues Zusatzgeschäft mit hohen Ertragschancen in Ihrer Garage aufzunehmen?
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Motivation ist die Grundvoraussetzung für jedes neue Geschäftsmodell.
Ist ein Platz für eine zusätzliche Hebebühne vorhanden oder kann eine ersetzt werden?
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Kontaktieren Sie uns für eine gemeinsame Platzauswahl.
Wie viele Werkstattdurchgänge, sprich Werkstattaufträge haben Sie ca. im Jahresdurchschnitt pro Tag?
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API (Schweiz) AG Dammstrasse 18 8112 Otelfingen Tel.: +41 44 520 04 04 Fax: +41 44 520 04 38 schweiz@api-international.com www.api-international.com
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TOP Ihre Garage ist für das API Geschäftsmodell geeignet. Nehmen Sie mit uns für ein Erstgespräch Kontakt auf. Tel.: +41 44 520 04 04 schweiz@api-international.com
Ihre Garage ist für unser Geschäftsmodell leider nicht geeignet.
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EU-Reifenlabel: Die Schweiz hält sich raus Mit dem Nationalratsentscheid vom April dieses Jahres wurde die gesetzliche Verankerung der Reifenetikette in der Schweiz begraben. Die Reifenbranche reagiert mehrheitlich mit Kopfschütteln auf diesen Alleingang der Schweiz und die Verwirrung ist gross. Am Ende wird es am Handel liegen, wie er den Konsumenten über das EU-Reifenlabel aufklärt. VON LUkAS HASSELBERG
A
m 11.4.2011 entschied der Nationalrat, die Motion von Alec von Graffenried abzulehnen. Bereits im Juni 2009 hat Von Graffenried in einer Motion gefordert, die EU-Verordnung 1222/2009,
besser bekannt unter dem Begriff EU-Reifenlabel, auch in der Schweiz gesetzlich einzuführen. Mit dem Entscheid vom April 2011 wird die Reifenetikette nun vorerst nicht in der Schweiz übernommen, bzw. die Aufklärungsarbeit an den Handel delegiert, der den verwirrten
Konsumenten erklären muss, was die neuen Bezeichnungen auf den Reifen aussagen. Natürlich kann man auch sagen, dass die Schweiz erstmal beobachtet, wie die EU-Länder das Reifenlabel umsetzen, denn noch ist überhaupt nicht klar, wie und wo die
«EU-Label deckt nur einen Bruchteil der Reifen-Eigenschaften ab» Der TCS würde grundsätzlich die Konsumenteninformation durch eine generelle Reifenetikette in der Schweiz begrüssen. Stefan Lehmann, Projektleiter Technik & Wirtschaft beim TCS, gibt allerdings zu bedenken: «Beim EU-Reifenlabel wird nur ein Zielkonflikt berücksichtigt. Für eine umfassende Begutachtung ist es wichtig, mehrere Zielkonflikte zu analysieren.» Im direkten Vergleich deckt das Reifenlabel im Vergleich zum TCS-Reifentest nicht mal 20 Prozent der Sicherheits- und umweltrelevanten Eigenschaften ab. VON LUkAS HASSELBERG Für denWinterreifentest desTCS werden 19 verschiedene Eigenschaften eines Reifens getestet. ImVergleich dazu berücksichtigt das EU-Reifenlabel lediglich drei Eigenschaften, nämlich den Rollwiderstand, das Aussengeräusch und die Nasshaftung. «Genau hier fängt der Unterschied an. Denn punkto Nassbremsen wird beim EULabel nur die longitudinale, also die längsgerichtete Verzögerung berücksichtigt. Im Gegensatz dazu testet der TCS auch die Fahrstabilität und das Handling, wobei die Produkte-Eigenschaften bei Lastwechsel, Fahrspurwechsel und das Verhalten im Grenzbereich erkennbar werden», sagt stefan Lehmann, der als Projektleiter
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Technik & Wirtschaft beimTCS für die Reifentests verantwortlich ist. «Einige Produkte sind bei der lateralen Seitenführung sehr schlecht, bei der longitudinalen aber wiederum sehr gut. Dieser Unterschied fliesst beimTCS-Reifentest in die Gesamtbewertung ein.» Beim EU-Reifenlabel hätte der Konsument hingegen bei einer guten Note im Nassbremsverhalten den Eindruck, der Reifen sei sicher auf nasser Fahrbahn, auch wenn das nur für das Bremsen auf einer Geraden gilt.
«Sicherheit stärker bewertet» Durch das anstehende EU-Reifenlabel bemerkt Lehmann auch Veränderungen bei den Reifen. «Es gibt mittlerweile viel mehr Produkte, die weniger Rollwiderstand aufweisen
AUTO&Wirtschaft | September 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
und damit verbrauchsärmer sind als früher», sagt Lehmann, der dieser Entwicklung durchaus kritisch gegenübersteht. «Da nur das Nassbremsverhalten eine sicherheitsrelevante Eigenschaft des EU-Labels ist, wird bei einigen Herstellern mehr Wert auf die Umweltaspekte gelegt. Beim TCS-Reifentest wird als Massstab ein aktuelles Produkt als Referenz-Reifen hinzugezogen, was ein viel genaueres Bild und eine höhere Auflösung ergibt.» Zudem gehe die Sicherheit beim TCS vor und werde stärker gewertet als umweltrelevante Aspekte. «Die sehr empfehlenswerten Produkte unseres Reifentests sind jeweils sehr ausgewogene Produkte.» Allerdings bemerke der TCS auch, dass es messbare Verbesserungen
Stefan Lehmann, Projektleiter Technik & Wirtschaft TCS.
Problematik an den Handel delegiert
Reifen getestet werden. Grundsätzlich ist das Label eine Selbstdeklaration der Hersteller, die natürlich überprüft werden soll. Aber zum Beispiel im föderalistischen Deutschland hat die Bundesregierung die Umsetzung des Labels an die Bundesländer delegiert und diese wissen nun nicht, was sie damit anfangen sollen. Auch müssen die Messbedingungen von Spanien bis Finnland überall die gleichen sein. Und nicht zuletzt sollen Sommer- und Winterreifen gleich gemessen werden, was wiederum nicht nachvollziehbar ist.
beim Zielkonflikt Abrollwiderstand vs. Nassbremsen gebe.
Sie sehen, das Thema ist komplex. Aber nichtsdestotrotz werden spätestens die Reifen für die Wintersaison 2012/2013 mit dem EU-Reifenlabel gekennzeichnet sein und auch die Schweizer Konsumenten damit konfrontiert werden, denn per November 2012 müssen alle Reifen in der EU gelabelt sein und die Schweizer Importeure werden das EULabel kaum von den Reifen nehmen. Ist die Branche in Zeiten des starken Frankens und Dumping-Angeboten aus dem Internet nicht schon genug unter Druck, wird es nun den Pneuhändlern und Garagisten überlassen, die Autofahrer hinsichtlich Reifenetikette aufzuklären, denn die Importeure und Wiederverkäufer gehen nicht einheitlich vor, was die Information des Handels zu diesem Thema anbelangt. Im Rahmen unseresTitelthemasWinterreifen haben wir die Schweizer Reifenimporteure und wichtigsten Wiederverkäufer zu den Themen «Währungsproblematik» und «EU-Reifenlabel» befragt. Dazu stellen wir Ihnen noch die neusten Produkte vor und zeigen auf, wo es Verfügbarkeitsengpässe geben wird. Doch lesen Sie zuerst die Haltung von Stefan Lehmann, Projektleiter Technik & Wirtschaft beim TCS, zum EU-Reifenlabel und sehen Sie, wie wenig Eigenschaften die Reifenetikette abdeckt. www.reifenetikette.ch www.parlament.ch Disziplinvergleich Europäisches Reifenlabel und TCS Reifentest
Testkriterium
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Trocken Fahrstabilität
Label hätte Kunden sensibilisiert
Handling
Dass das EU-Reifenlabel nun in der Schweiz vorerst nicht eingeführt werde, bedauert Lehmann: «Wir hätten das Label begrüsst, da es die Konsumenten sensibler für die Reifenauswahl gemacht hätte. Wenn jedoch für die gewünschte Dimension einTCS-Reifentest vorhanden ist, bietet dieser deutlich mehr Informationen und Kriterien zur Entscheidungsfindung.» Dank des neuen TCS-Apps kann der Konsument jederzeit auch auf die Reifentests der letzten drei Jahre zurückgreifen. «Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass die gewünschte Dimension getestet wurde», so Lehmann. Dass durch den fehlenden Label-Zwang in der Schweiz nun die Gefahr des Imports von billigen Reifen mit Sicherheitsmängeln bestehe, findet Stefan Lehmann nicht: «Diese Gefahr ist nicht grösser als bis anhin - Die Autofahrer in der Schweiz sind sich häufig bewusst, dass die Reifen sicherheitsrelevant für das Fahrzeug sind. Darauf sensibilisiert der TCS die Konsumenten mit seinen Reifentests seit 1973.» www.tcs.ch
Bremsen Nass Bremsen – ABS
Aquaplaning – längs Aquaplaning – quer Handling Seitenführung Schnee Bremsen – ABS Anfahren Handling Eis Bremsen – ABS Seitenführung Geräusche Innengeräusch Aussengeräusch Kraftstoffverbrauch
TCS Reifentest
Verschleiss
Schnelllauf
Das EU-Label deckt nur drei Reifeneigenschaften ab, der TCS-Reifentest 19.
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IWAG baut für die Zukunft! L
etztes Jahr feierte die IWAG Distribution AG noch ihr 20-jähriges Jubiläum, dieses Jahr wird der Grundstein für weitere erfolgreiche Jahrzehnte gelegt. «Wir bauen mit voller Kraft die Marke und unser Unternehmen aus», sagt Christian Schaller, Geschäftsführer und Inhaber der IWAG AG. «Der Spatenstich in Kreuzlingen erfolgte Ende August», so Schaller, «und der Neubau wird Mitte 2012 fertig gestellt sein.» Mit dem neuen Standort in Kreuzlingen bietet die IWAG AG dem Schweizer Autogewerbe neue Dienstleistungen an, übernimmt Logistikfunktionen als Zwischenlager, verfügt über ein umfassendes Felgensortiment mit brandneuen Designs und offeriert Garagisten Kompletträder zu attraktiven Konditionen. Mit ein Grund für den Ausbau der IWAG Distribution AG ist das Reifenportal www.pneu.ch, das bereits nach gut einem halben Jahr ein voller Erfolg ist. Als reines Bto-B-Portal bietet www.pneu.ch
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Foto: hbg
Mit einem neuen Standort in Kreuzlingen rüstet sich die IWAG Distribution AG für die Zukunft im Schweizer Reifenmarkt. 10‘000 Quadratmeter Lagerkapazitäten und modernste Büro- und Verkaufsräumlichkeiten stehen ab 2012 bereit. Garagisten und Pneuhäusern den Zugriff auf über 2 Millionen Reifen mit sofortiger Verfügbarkeit. «Das ist einmalig in der Schweiz», sagt Christian Schaller, der weitere Marketingaktivitäten für das Schweizer Reifenportal plant.
Neuer marketingexperte Aber nicht nur infrastrukturell gibt die IWAG Distribution AG Vollgas, auch personalseitig baut Schaller sein Unternehmen kräftig aus. So engagierte der Geschäftsführer den Marketingexperten Tobias Morbitzer, der die IWAG AG beim Ausbau der Marke und des Unternehmens tatkräftig unterstützen soll. «Weiteres zusätzliches Personal wird folgen», so Schaller.
«Reifenlager sind randvoll» Für den Winter ist die IWAG AG bestens gerüstet: «Unsere Lager sind randvoll, wir sind parat für den Winter», sagt Schaller. Neben einem umfassenden Angebot aller gängigen Reifenmarken für das Schweizer Autogewerbe ist die IWAG AG Generalimporteur des koreanischen Reifenherstellers Kumho. Neben zahlreichen Schweizer Reifenhändlern, die Kumho bereits vertreiben, setzen auch die Importeure auf die Qualitätsreifen aus Korea: «Namhafte Schweizer Autoimporteure haben Kumho ins Winterreifensortiment aufgenommen», verkündet Schaller nicht ohne Stolz. «Kumho bietet Premium-Qualität zu einem optimalen Preis-/Leistungsverhältnis», so Schaller. Das Kumho-Winterreifen-Sortiment umfasst 220 Dimensionen. Die Highlights sind dabei der I’ZEN KW27 im High-
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Christian Schaller (r .), Inhaber und Geschäftsführer der IWAG AG, und Marketingexperte Tobias Morbitzer.
Performance-Segment und der I’ZEN KW23 als Performance-Winterreifen. Als Erfinder der RunflatTechnologie lanciert Kumho zudem den neu entwickelten High Performance Runflat-Winterreifen I’ZEN KW27 XRP.
Kumho sponsert Schweizer Fussballclub Was Schaller freut, sind die verstärkten Marketingaktivitäten von Kumho. «Neben Manchester United ist Kumho nun auch Sponsor beim HSV und bei Rapid Wien», sagt Schaller, der persönlich darum bemüht ist, dass Kumho auch bald in der Schweiz einen erfolgreichen Fussballverein mit professionellen Strukturen unterstützt. «Wir führen derzeit enge Gespräche mit einem namhaften Schweizer Fussballverein», sagt Schaller geheimnisvoll. Gut möglich, dass wir das Kumho-Logo bald auch in
den Schweizer Stadien sehen werden. «Damit wollen wir ganz klar die Bekanntheit von Kumho erhöhen», so Schaller, der sich auch um seine Partner kümmert: «Wir möchten, dass es unseren Partnern gut geht. Deshalb haben wir den Kumho Dealer Club gegründet.» Je nach Anzahl verkaufter Reifen bietet die IWAG AG den Club-Mitgliedern verschiedene Incentives an. Die Kumho-Führung ihrerseits schätzt die Marketingaktivitäten des Schweizer Generalimporteurs IWAG Distribution AG von Christian Schaller. (hbg)
www.iwag.ch www.pneu.ch
Winterreifen TITELTHEMA
ESA
«Wir haben bedeutend mehr Winterreifen als 2010!» Um auf eine plötzliche hohe Nachfrage wie im Oktober 2010 noch besser reagieren zu können, hat die ESA ein Massnahmenpaket mit 15 Punkten umgesetzt. Zudem schult die ESA Garagisten, damit sie ihr Potenzial beim Reifengeschäft optimaler nutzen können.
A
n den zwei Tagen Ende Oktober 2010, an denen die Wetterstationen und Medien massive Panik geschürt haben wegen eines plötzlichen Wintereinbruchs, hat die ESA so viele Reifen verkauft wie im ganzen Februar 2011. Die Bestellungen waren so hoch, dass auch Mitarbeiter zum Beispiel aus der Informatik oder der Buchhaltung am ESA-Hauptsitz in Burgdorf persönlich mit angepackt haben. Um künftig noch besser auf solche Situationen reagieren zu können, wurde ein Massnahmenpaket geschnürt. «Dank dieser Massnahmen können wir an den Rush-Tagen noch besser liefern», sagt daniel steinauer, Vizedirektor ESA, Bereichsleiter Reifen. «Dieses Jahr ist die Reifenindustrie sehr früh auf uns zugekommen,
um die Planung zu besprechen», so Steinauer. «Bereits im März haben wir die Gespräche geführt.» Das sei 2,5 Monate früher als sonst. «Die ersten Lieferungen haben wir schon im Mai eingelagert», ergänzt Martin schütz, Sachbearbeiter Marketing Pneu. Aufgrund der frühen Bestellungen seien die Informationen lückenhaft gewesen, weshalb die ESA einen deutlich höheren Aufwand gehabt habe. «Zudem kommen die Reifen in mehreren Lieferungen und werden nicht kompakt geliefert. Für uns ist das ein wesentlich höherer Logistik- und Dispositionsaufwand», sagt Steinauer, «die Reifenindustrie delegiert ihr Probleme an den Handel.» Im Vergleich zum vergangenen Jahr mit deutlichen Kapazitätsengpässen seitens der
ESA-Tecar Super Grip 7 HP
Verfügbarkeit, schnelle Lieferung und Qualität
Industrie ist die ESA aber besser aufgestellt: «Wir haben bedeutend mehr Reifen als letztes Jahr und sind sehr gut aufgestellt. Für den Garagisten ist alles wie gehabt, er kann sich auf die ESA verlassen», sagt Daniel Steinauer. Und Schütz merkt an: «Der Garagist, der sich vorbereitet, macht ein gutes Geschäft. Panikmache ist nicht angebracht, aber es wird in einigen Dimensionen Engpässe geben.»
Bei der derzeitigen Währungsproblematik sieht sich die ESA mehr als Opfer denn als Nutzniesser. «Wir arbeiten mit den Importeuren zusammen und zahlen in Franken. Deshalb machen die Hersteller das Geschäft und nicht wir», erklärt Daniel Steinauer. Im Gegensatz zu Direktimporten, die auch für die ESA eine Gefahr darstellen, biete die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes Verfügbarkeit, schnelle Lieferung und Qualität. Dass das EU-Reifenlabel in der Schweiz vorerst nicht gesetzlich eingeführt wird, sehen die Reifenprofis von der ESA gelassen. «Wenn es keine Pflicht ist, erleichtert das eher den Ablauf und die Organisation für den Reifenverkauf an den Endverbraucher», sagt Schütz. «Allerdings bietet das Label auch eine Profilierung für Qualitätsreifen, daher werden wir die Labels oder besser deren Inhalt als Information für unsere Kunden bereitstellen.» (hbg) www.esa.ch
Schulungen für Garagisten
Freuen sich aufs Winterreifengeschäft: Dino Crespi (M.), Garage Reincar, Burgdorf, Daniel Steinauer (r.), Vize-Direktor, Bereichsleiter Reifen, ESA, und Martin Schütz, Marketing Reifen, ESA.
liess. Der Verkauf ist exklusiv Garagen vorbehalten. Damit die Garagisten ihr Potenzial beim Reifenverkauf optimaler nutzen können, bietet die ESA in verschiedenen Schweizer Regionen Schulungen an. «Der Garagist muss das Reifengeschäft aktiv betreuen», sagt Steinauer. An den Schulungen werde der Garagist fit für den Markt und fit für die Zukunft gemacht. «Auch geben wir den Pneuverkäufern Argumente in die Hand, damit sie auf Kunden mit Internetangeboten reagieren können.» Die Nachfrage sei sehr hoch und die bisherigen Schulungen ausgebucht.
Keine Lieferengpässe gibt es jedoch beim ESA-Tecar-Reifen. «Da hat unser Lieferant wie bestellt geliefert», sagt Martin Schütz. Im Fokus steht der im letzten Winter lancierte ESATecar Super Grip 7 HP. «Der ist schon in der letzten Saison sehr gut angekommen und wurde nun um weitere Dimensionen aufgestockt», sagt Schütz. Die Neuentwicklung ESATecar Super Grip 7 HP verfügt über umlaufende Längsrillen für mehr Fahrstabilität bei breiten Reifen und wurde leichter konstruiert, wodurch sich der Rollwiderstand verringern
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TITELTHEMA Winterreifen
CONTINENTAL
Foto: hbg
«Als Marktführer wollen wir einen wettbewerbsfähigen Schweizer Markt» Bei Continental wird Preiskontinuität gross geschrieben. Um dem starken Franken gerecht zu werden, gewährt Continental seinen Kunden einen speziellen, essentiellen Schweiz-Bonus. «Dieser Bonus gilt fairerweise rückwirkend ab Juli, damit mehr oder weniger das gesamte Wintergeschäft abgedeckt ist», sagt Christian Hermle, Leiter Marketing & Vertrieb der Continental Suisse SA.
C
ontinental Schweiz sind bei den derzeitigen Schwankungen an den Kapital- und Devisenmärkten vor allem die Wettbewerbsfähigkeit der Konzernprodukte im europäischen Vergleich und faire Verbraucherpreise wichtig. «Wir können zwar nicht auf jedes Tiefpreisangebot aus dem Ausland oder auf aggressive Wochenangebote reagieren, achten aber trotz Kontinuität auf marktkonformes Pricing sowie faire Konditionen und haben grosses Interesse, dass die Vorteile beim Konsumenten landen», sagt Christian Hermle, der seit Anfang 2011 für Continental tätig ist. «In ausserordentlichen Situationen wie dieser können wir während der Saison nur über Konditionen und Boni reagieren, grundsätzlich liegt uns aber daran, die Kalkulationsbasis marktkonform zu positionieren, anstatt die Konditionsspreizung ins Endlose gleiten zu lassen », führt Hermle aus.
Verfügbarkeit vor allem im Tagesgeschäft eine Herausforderung Was die Verfügbarkeit für den Winter angeht, ist Hermle recht zuversichtlich: «Die Initialbestellungen werden wir weitgehend zufriedenstellend erfüllen können. Aufgrund der Erfahrungen aus der letzten Wintersaison herrscht jedoch eine grosse Nervosität im Markt, vor allem bei Teillieferungen aus der Einlagerungsbestellung, die später als Ende September bestätigt sind. Das Tagesgeschäft wird auch diese Saison wieder eine Herausforderung.» Engpässe gebe es laut Hermle mit ziemlicher Sicherheit bei den leichten Nutzfahrzeugen, in den übrigen PKW-Segmenten sowie bei LKW sehe es hingegen nicht schlecht aus. Mittelfristig rechnet Hermle mit einer Entspannung der Situation, hat der Konzern doch essentielle Investitionen in Produktionskapazitäten von USA, Brasilien über Russland bis nach Indien und China getätigt, die in den nächsten zwei bis drei Jahren voll ans Netz gehen.
EU-Reifenlabel: bilateraler Sonderzug?
Barum Polaris 3.
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Dass das EU-Reifenlabel in der Schweiz nicht umgesetzt wird, macht Hermle zwar nicht unglücklich, trotzdem sei dieser «Sonderzug» schwer nachvollziehbar. «Der Nationalratsentscheid vom April erleichtert uns zwar die Arbeit, da die EDV-gestützte Verarbeitung und Bereitstellung der notwendigen Informationen über die Handelsstufen einen grossen Aufwand darstellt. Andererseits werden jedoch
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Christian Hermle, Leiter Marketing & Vertrieb Continental Suisse SA.
sämtliche Reifen ab Ende 2012 mit dem EU-Label versehen geliefert, was mit Garantie-Fragen oder gar Verwirrung bei Handel und Verbrauchern auslösen wird.» Die Problematik liegt vor allem darin, dass die ausgewiesenen Kriterien Rollwiederstand und Nassbremsverhalten einen klassischen Zielkonflikt darstellen und kein Produkt im Markt in beiden Dimensionen ein A erreichen wird. Zusätzlich werden von der EU-Kommission für Winterreifen dieselben Anforderungen vorgegeben, was naturgemäss zu einer schlechteren Klassifizierung führen wird. Schwierig in einer Region, in der der Verbraucher gelernt hat, dass jeder Kühlschrank eine AAA+ Klassifizierung hat! Da Bund und Medien das Thema vermutlich nicht aufgreifen werden, liege die Aufklärungsarbeit klar bei Handel und Werkstätten. «Der Vertrieb bei Continental wird geschult und soweit möglich auch der Konsument über Medienarbeit informiert.»
Neuheit Barum polaris 3 Produktseitig führt Continental neben einem umfassenden Sortiment der Haupt- und Nebenmarken Continental, Uniroyal und Semperit den brandneuen Barum Polaris 3 für das kommende Wintergeschäft ein. «Der Polaris 3 bietet ein sensationelles Preis-Leistungsverhältnis», sagt Hermle, «im Budgetsegment ist Barum klar der Quality-Leader.» Der Barum Polaris 3 deckt Reifendimensionen von 13" bis 17" ab und ist auch für SUVs mit Reifengrössen von 15" bis 18" erhältlich. Das neue Profil glänzt durch geringeren Rollwiderstand, verbessertes Nasshandling, optimiertes Anfahren und Bremsen auf Schnee und geringeren Abrieb und somit durch höhere Laufleistung gegenüber dem Vorgänger Polaris 2. (hbg)
www.continental-reifen.ch
Kunden warten selten gern. Und Sie als Garagist noch weniger. Damit Ihr Kunde immer mobil bleibt, liefert AMAG mit dem Teile und Zubehör Express 2x täglich alle Originalteile aus, die Sie bestellen, aber auch Werkstattverbrauchsmaterial, fahrzeugspezifisches Zubehör, Reifen und Accessoires für Volkswagen, Škoda, Audi,
SEAT oder Volkswagen Nutzfahrzeuge. Die wichtigsten Teile sind bei AMAG bis 15 Jahre am Lager: ein weiterer guter Grund für Ihre treuen Kunden, sich auf Ihre Zuverlässigkeit und Kompetenz zu verlassen. Bestellungen unter Tel. 0844 80 26 24 oder per Fax 0800 80 26 24.
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TITELTHEMA Winterreifen
dERENdINGER AG
Derendinger beliefert neu ab 33 Filialen in der Schweiz Christian Müller löst Marcus Hammon als Product Manager Ressort Reifen ab.
Foto: hbg
Derendinger ist bekannt für ein umfangreiches Dienstleistungsangebot, welches sie stetig ausbaut und optimiert. In den letzten Monaten gab es einige Neuerungen, auch im Hinblick auf die Wintersaison.
M
it bis zu sechs Lieferungen am Tag bietet Derendinger noch immer den schnellsten Service, neu werden die Pneus jedoch von insgesamt 33 Filialen aus in der ganzen Schweiz verteilt. Am 1. September dieses Jahres öffnete in Yverdons-les-Bains eine neue Derendinger-Filiale ihre Türen. Insgesamt 16 Reifenmarken vom Budget- bis Premiumsegment sind dort erhältlich. Für die zwei Hausmarken Sebring und General Tire führt Derendinger bis Ende September eine spezielle Winterreifen-Aktion durch, in der Kunden durch Initialbestellungen von 24 oder 48 Reifen in den 38 gängigsten Dimensionen von sehr attraktiven Preisen profitieren können. Bei allen anderen Marken kann bereits ab Kleinstmengen von vorteilhaften Vorverkaufspreisen profitiert werden - aktuell liegt dafür die neue Derendinger-Vorverkaufsbroschüre mit 500 Referenzen bereit. Mit den speziellen Sonderangeboten sowie ihrer bewährten Nettopreisstrategie reagiert die Derendinger AG auch auf den aktuell starken Franken. Als zusätzliche Dienstleistung bietet sie zudem eine kostenlose, 24 Monate in allen europäischen Ländern gültige «LongDrive»Reifengarantie als Ergänzung zur Gewährleistungs-Garantie an, die online vom Endkunden oder Garagisten abgeschlossen werden kann. Zudem ist wiederum diverses Zubehör und Werbematerial wie die Derendinger Reifen-Promotions-Pakete, Grossplakate mit Garageneindruck und Spannbänder erhältlich.
Früher Saisonstart Auch eine personelle Veränderung hat das Unternehmen zu verzeichnen: Für das Ressort Reifen ist neu Christian Müller als Product
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Die neue Kundenpreisliste für die kommende Wintersaison.
Manager zuständig und löst damit Marcus Hammon ab, welcher sich zukünftig seiner Funktion als Leiter Verschleissteile widmen wird. Müller hat auch in Sachen Verfügbarkeit alles im Blick: «Wir haben dieses Jahr einen ganzen Monat früher mit der Vorbereitung auf die Wintersaison begonnen. Die Reifenlieferungen sind in vollem Gange, um sicher zu stellen, dass bis September alle unsere Lager für volle Verfügbarkeit bestückt sind.» Engpässe könnte es einzig bei C-Reifen (LLKW-Reifen) geben. Derendinger bereitet sich nicht nur bezüglich des Materials auf die Wintersaison vor: Auch ihre Mitarbeiter an der Front werden durch Schulungen kontinuierlich auf den neuesten Stand gebracht, um stets fachmännische Auskunft geben zu können. So standen kürzlich Reifenschulungen für die Derendinger-Mitarbeiter an, im Zuge derer sie im TCS-Trainingscenter neben der Theorie auch praktische Erfahrungen mit Reifen machen konnten. So durften die teilnehmenden Filialverkäufer live auf der Teststrecke ausprobieren, wie sich Pneus unter verschiedenen Bedingungen verhalten. Derendinger legt seit langem Wert auf Weiterbildung, um ihren hohen Service-Standard aufrecht zu erhalten. (as) www.derendinger.ch
DIE TREIBENDE KRAFT HINTER START-STOP. Bis 2015 werden 70 % aller Fahrzeughersteller in Europa die Start-Stop-Technologie einsetzen. Mit der Start-Stop-Funktion wird Kraftstoff eingespart, indem der Motor bei Fahrzeugstillstand, wie an einer roten Ampel oder bei stockendem Verkehr, ausgeschaltet wird – Kraftstoffverbrauch und CO2 -Emissionen fallen dadurch deutlich niedriger aus.
Die Batterie ist das Herz des Start-Stop-Systems: Fahrzeugherstellern stehen dabei zwei innovative Batterietechnologien zur Auswahl. VARTA Start-Stop Plus mit AGM-Technologie für Fahrzeuge mit Bremsenergierückgewinnung und anderen zusätzlichen innovativen Technologien zur Kraftstoffeinsparung VARTA Start-Stop mit EFB-Technologie, konzipiert für Fahrzeuge mit der Basis-Start-Stop-Funktion Ohne die richtige Batterietechnologie funktioniert das StartStop-System nicht und der Spareffekt sowie der Nutzen für die Umwelt durch reduzierten Verbrauch und weniger CO2 Emissionen gehen verloren. Bereits heute sind 80 % der Start-Stop-Fahrzeuge original mit einer VARTA Batterie ausgestattet. Die Start-Stop-Batterien von VARTA. Vertrauen Sie der treibenden Kraft hinter Start-Stop. Weitere Informationen: www.varta-startstop.com
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TITELTHEMA Winterreifen
«Rohmaterialien sind nicht unbegrenzt» Seit über hundert Jahren entwickelt die Goodyear ihre Reifen stetig weiter. So gibt es auch pünktlich zur Wintersaison 2011 / 2012 zwei Neuheiten im Produktportfolio des Unternehmens.
Ueli Küng, PR Manager Switzerland & Austria, und Jürg Rieser, Sales Director Consumer von Goodyear Dunlop
Foto: hbg
GOOdyEAR dUNLOp TIRES SUISSE SA
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ir sind sehr stolz, dass die Produktion und Einführung von zwei wichtigen neuen Produktlinien in diesem Jahr sehr gut gelaufen sind», sagt Jürg Rieser, Sales Director Consumer von Goodyear Dunlop in der Schweiz. Eine davon ist der Winterreifen Goodyear UltraGrip 8, der erste laufrichtungsgebundene Reifen mit 3D-BIS-Technologie über die gesamte Lauffläche für mehr Grip sowie einen kürzeren Bremsweg. Der UltraGrip8 wird in vielen für die Mehrheit von Mittelklasse-Autos passenden Grössen verfügbar sein. Ein weiterer Neuankömmling ist der Dunlop SP Winter Sport 4D, für den eine ganze Reihe neuer Technologien für mehr Sicherheit entwickelt wurde. Der Dunlop SP Winter Sport 4D wird bei seinem Debüt in 37 Varianten erhältlich sein. Sie reichen von 195/55 R15 bis 255/35 R19. Damit eignet sich auch der Winter Sport 4D von Beginn an als Allrounder und bedient von den sportlichen Kompakten bis zum Hochleistungs-Segment eine Vielzahl von Fahrzeugen. Des Weiteren vervollständigt der im Jahr 2010 lancierte Goodyear UltraGrip 8
Dunlop SP Winter Sport 4D
Fulda Kristall Control hp die Goodyear-Dunlop-Produktreihe. Der Hochleistungs-Winterreifen für besondere Ansprüche leistungsstarker PWs, der in den Geschwindigkeitsindizes H und V angeboten wird.
Engpässe betreffen alle Bezüglich der Verfügbarkeit von Winterreifen in der kommenden Saison erklärt Jürg Rieser: «Wir gehen nicht von einer völligen Änderung der Weltwirtschaft aus. Reifen werden gebraucht. Natürlich zeichnen sich einige Engpässe ab, vor allem im Bereich der Bereifung von Lieferwagen, 4x4-Fahrzeugen, Winterreifen über 18“ und generell RunOnFlat- sowie High-Performance-Reifen.» Die Werke liefen jedoch auf Hochtouren und Massnahmen zur Modernisierung
und Produktionssteigerung würden laufend passieren. «Die Kapazität am Markt ist begrenzt, was alle Hersteller gleichermassen betrifft. Auch wenn man mehr Produzieren könnte, sind die Rohmaterialien nicht unbegrenzt», ergänzt ueli Küng, PR Manager Switzerland & Austria von Goodyear Dunlop. Selbst sei man mit den Initialbestellungen in der Schweiz sehr zufrieden, man könne sie jedoch nicht zu 100 Prozent erfüllen und so musste man Abstriche machen. Nach der Auslieferung jener bis Anfang Oktober habe Goodyear Dunlop jedoch noch eine ausreichende Menge an Pneus für das Tagesgeschäft verfügbar. Und auch auf eine faire Preisstruktur in Zeiten eines nervösen Euro-Kurses legt man bei Goodyear Dunlop besonderes Augenmerk: «Wir halten uns an einen Durchschnittskurs, den
wir am 15. Juni und 9. August durch einen zusätzlichen Währungsrabatt angepasst haben, um den Vorteil an die Händler weiterzugeben», versichert Küng. Bezüglich des EU-Reifen-Labels ist man sich auch bei Goodyear Dunlop einig: Obwohl in der Schweiz nicht anerkannt, begrüsst das Unternehmen das Label-System, da es ein guter Indikator für den Konsumenten sei. Alle Reifen der Goodyear Dunlop Tires Suisse SA werden gelabelt ausgeliefert. «Für eine Prognose, wie Händler und Garagisten die Label nutzen werden und wie der Konsument darauf ansprechen wird, ist es noch zu früh. Es wird aber sicher einige Kaufentscheidungen beeinflussen», so Rieser. (as) www.goodyear.ch www.dunlop.ch
www.esashop.ch
Winterreifen TITELTHEMA
pIRELLI
Mehr Verantwortung für Schweizer Pirelli-Organisation Pirelli hat die Absatzmärkte reorganisiert und Europa in verschiedene Zonen aufgeteilt. Neu gehört die Schweiz zusammen mit Österreich, Ungarn und Slowenien zu den so genannten «Transalpine Markets». Der bisherige Pirelli-Schweiz-Direktor Dieter Jermann wurde in diesem Zusammenhang zum «Area Director Transalpine Markets» befördert (siehe auch Seite 97) und ist nun für eine strategisch sehr wichtige europäische Zone verantwortlich.
D
Foto: hbg
ieser Schritt bedeutet mehr Verantwortung für die Schweizer Pirelli-Organisation», sagt dieter Jermann, der nun jeden Monat mehrere Tage in Wien, Budapest und Ljubljana verbringt. Der Auftrag ist dabei klar: Die Schweiz gilt als Vorbild für die drei weiteren Märkte. Einerseits durch den hohen Marktanteil, den Pirelli in der Schweiz erreicht hat, und andererseits aufgrund der erfolgreichen Marketingmassnahmen und dem kompetenten Pirelli-Team, die der Schweizer Performance zugrunde liegen. Deshalb hat Giuseppe Pittella, Marketing Manager Schweiz, auch die Koordination des Marketings in den Transalpine Markets übernommen. «Österreich, Ungarn und Slowenien können von der erfolgreichen Pirelli-Arbeit in der Schweiz profitieren», sagt Jermann, «unter den Transalpine Markets wird best practice gelebt.»
Wegen der hohen Nachfrage hat Pirelli Schweiz die Bestellungen um einen Monat vorgezogen. «Wir wollten vor Saisonbeginn parat sein», begründet Jermann diesen Schritt. Um der aktuellen Währungssituation gerecht zu werden, gewährt Pirelli einen speziellen Euro-Bonus. «Damit haben wir unseren Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit geleistet und sind überzeugt, dass dies der Handel weitergibt.»
Neuer Winter Snowcontrol Serie 3
Engpässe im Hp-Segment Durch diese Reorganisation hat die Schweiz mit einem Schlag eine viel stärkere Position beim PirelliMutterkonzern, weshalb auch die Wichtigkeit von Winterreifen laut Jermann noch nie so hoch gewesen sei: «Obwohl in diesem Jahr über ein Drittel mehr Winterreifen produziert werden, können wir der
Der neue Winter Snowcontrol Serie 3.
Dieter Jermann ist neu als Area Director Transalpine Markets für die Schweiz, Österreich, Ungarn und die Slowenien verantwortlich. (Foto: hbg)
Nachfrage nicht umfassend nachkommen. Zwar ist die Verfügbarkeit prinzipiell gut, aber im High Performance-Bereich wird es zu längeren Lieferzeiten kommen.» Jermann empfiehlt daher dem
Handel, besonders Winterreifen in den Dimensionen 17’’, 18’’ und 19’’ grosszügig einzulagern. «Ich will keine Panik machen, aber die Händler sollten vorausdenken», so Jermann.
Produktseitig lanciert Pirelli den neuen Winter Snowcontrol Serie 3, der ab Herbst in fünf BestsellerDimensionen von 14’’ bis 16’’ für Klein- und Kompaktwagen erhältlich ist. Der Reifen ist als umfassende Evolution des Snowcontrol Serie II zu sehen, glänzt durch bessere Traktion auf verschneiten und nassen Strassen und bietet durch die innovative Unterbaumischung (Base) besseres Handling auf trockenen Strassen. Das Winterreifen-Sortiment von Pirelli umfasst zudem den HP-Reifen Sottozero Serie II, den Winter Snowcontrol Serie II und den Scorpion Ice & Snow für SUVs. (hbg) www.pirelli.ch
... weil ich Alu- und Stahlfelgen über die Suche nach Typenscheinnummer schnell und sicher finden kann.
TITELTHEMA Winterreifen
BRIdGESTONE
Bridgestones neuer SUV-Winterreifen für mitteleuropäische Verhältnisse Nachfolger des bekannten LM-25 4x4 ist der neue Blizzak LM-80 Winterreifen, der gleichermaßen für SUVs, CUVs und 4x4-Fahrzeuge geeignet ist und der auch bei winterlichen Verhältnissen ausgewogene Leistungen sowie ausgezeichnete Fahreigenschaften auf Schnee bietet.
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er neue Blizzak LM-80 wurde speziell für die neueste Generation von SUVs und CUVs konzipiert und bietet im Vergleich zum Vorgängermodell LM-25 4x4 eine verbesserte Leistung bei winterlichen Bedingungen. Die Leistung auf Schnee wurde vor allem durch den Einsatz neuester Technologien bei der Entwicklung des Profils und der Lamellen verbessert. Um eine optimalen Balance zwischen den verschiedenen Leistungsanforderungen von SUVs und CUVs unter europäischen Winterbedingungen herzustellen, standen folgende Ziele im Vordergrund: Verbesserte Traktion auf losem und kompakten Schnee, mehr Grip auf Eis, höhere Sicherheit bei Nässe, effizienterer Kraftstoffverbrauch sowie Umweltfreundlichkeit.
Hohe performance vom Herbst bis zum Frühjahr Um diese Balance zu erreichen, hat Bridgestone eine unidirektionale Lauffläche mit großen Transversalrillen entworfen, die eine starkeTraktion auf Schnee sowie eine zuverlässige Ableitung von Schneematsch und Wasser gewährleistet. Durch den Einsatz modernster Lamellentechnologien – u. a. Waschbrettförmige Lamellen, welche sich ineinander verzahnen und somit die Blocksteifigkeit erhöhen – wird ein maximaler Kanteneffekt auf Schnee und Eis, sowie stabiles Handling bei allen Bedingungen erreicht. Dieser Kanteneffekt wird durch die Stabilitätsplattform noch weiter verstärkt, die dem Profil zusätzliche Steifigkeit verleiht, die Beschleunigung erhöht sowie das Bremsen und Kurvenfahren
auf winterlichen und nassen Straßen verbessert.
Geringerer Rollwiderstand Die Laufflächenmischung wurde für niedrigeTemperaturen optimiert und mit einer zweiten Gummimischung unterhalb der Lauffläche kombiniert, welche die Hitzeentwicklung reduziert und dazu beiträgt, den Rollwiderstand und damit den Kraftstoffverbrauch zu senken. Bei der Konstruktion des LM-80 wurde die Karkassenform optimiert, um Gewicht und Rollwiderstand zu reduzieren. Bestimmte Größen verfügen außerdem über ein leichteres Gürtelpaket, wodurch Gesamtgewicht und Rollwiderstand des Reifens weiter verringert werden konnten und somit eine höhere Kraftstoffeffizienz möglich ist. An der Seitenwand ist das für den sportlichen Blizzak typische Motiv mit den «scharfen Zacken» zu finden. Der Reifen ist außerdem mit der M+S-Markierung und dem 3PM-Symbol («3 Peak Mountain») versehen, um auf
die ausgezeichneten Fahreigenschaften bei Schnee hinzuweisen. Der neue Blizzak LM-80 für SUVs und CUVs wird in Europa ab Juni 2011 für Felgen von 15 bis 20 Zoll der 70erbis 40er-Serie mit GeschwindigkeitsIndex T, H oder V eingeführt. (pd) www.bridgestone.ch Bridgestone Blizzak LM-80
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TITELTHEMA Winterreifen
AMAG
Das Beste für die Sicherheit der Kunden Durch gute Beratung, fachgerechte Montage und ein Produktsortiment mit hoher Qualität zeichnet sich die AMAG Teile und Zubehör aus und garantiert ihren Kunden damit höchste Sicherheit in Sachen Reifen.
B
ei AMAG Teile und Zubehör steht aktuell vor allem eine personelle Änderung im Mittelpunkt: Christoph Marty, der zuvor als Koordinator Vertrieb Teile und Zubehör tätig war, übernahm am 1. Juli 2011 die Funktion des Leiters Reifen/Felgen im zürcherischen
Buchs. Sein Wechsel fällt aufgrund der aktuellen Währungsschwankungen damit in eine der turbulentesten Zeiten für die Reifenbranche. «Wir sind momentan noch an der Festlegung unserer Marktmassnahmen für das Reifengeschäft. Natürlich stehen wir im täglichen Wettbewerb mit anderen Anbietern - so auch mit Anbietern im Internet», sagt Marty auf die Reaktion der AMAG auf den starken Franken. «Diese Art des Reifenkaufs beinhaltet jedoch einige kritische Punkte: Beim Reifen zählt nicht nur die richtige Dimension, sondern auch Geschwindigkeits- und TragIndex müssen den Vorschriften entsprechen. Wir bieten Gewähr für gute Beratung und fachgerechte Montage, denn die ausführende Montagestelle ist verantwortlich, dass die richtigen Reifen montiert werden. Das bedeutet, die Montagestelle haftet bei einem Unfall, Gislaved Euro Frost 5 wenn sie 4.3.2011 falsche Reifen imageinserate_mc_210x105_4s_autowirtschaft.qxp 15:26
Christoph Marty, Leiter Reifen / Felgen AMAG Teile und Zubehör
aufgezogen hat. Zudem haben wir interessante Winterkompletträder im Angebot. Damit schaffen wir Gewissheit, das Beste für die Sicherheit der Kunden zu tun.»
Grip bei jedem Wetter AMAG Teile und Zubehör deckt ein breites Spektrum an Winterreifen verschiedener Hersteller ab: Das Unternehmen führt Continental, Dunlop und Michelin als Hausmarken im Premium-Segment. «Best value for money» bietet sie mit den beiden Reifenmarken Uniroyal und Gislaved. Für Kunden, die Reifen im Budget-Bereich Uhr Seite 3 bevorzugen, hat
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AMAG Teile und Zubehör zudem die Marke Marshal im Produktsortiment. Eine Neuheit in diesem Herbst stellt der Euro Frost 5 von Gislaved dar, ein neues Winterreifen-Modell aus dem Mutterhaus Continental mit gutem Preis- / Leistungsverhältnis. Der Euro Frost 5 wurde unter härtesten klimatischen Bedingungen im Norden Europas getestet und bietet hohe Sicherheit mit herausragendem Grip bei allen Straßenverhältnissen. Ein hohes Rillenvolumen mit vielen Blockkanten und viele Lamellen in Querrichtung ermöglichen eine sehr gute Schneeaufnahme und gewährleisten beste Schneetraktion. Schmale zick-zack Längsrillen, welche die Blöcke im Mittenbereich und in der Schulter teilen, sorgen für eine gleichmäßige Druckverteilung in der Bodenaufstandsfläche. Das ermöglicht einen gleichmäßigen Abrieb und komfortables Fahren. Der Euro Frost 5 meistert zuverlässig eine große Bandbreite unterschiedlichster Wetterbedingungen und bietet stets gute Handlingeigenschaften. (as) www.amag.ch
Winterreifen TITELTHEMA
FIBAG AG
HS439: Falken bietet noch mehr Grip im Winter
Falken HS439
Der Winter ist für jeden Autofahrer eine Herausforderung. Niedrige Temperaturen und sich schnell am Nachfolger des HS439, dessen Markteinführung auf die Wintersaiändernde Strassenverhältnisse stellen hohe Ansprüche an Fahrer und Reifen. Die Fibag AG führt son 2012/13 geplant ist. Bezüglich Winterreifen verschiedener Hersteller im Angebot und vertreibt die Marke Falken exklusiv.
D
er Falken HS439 wurde immer wieder optimiert, so dass heute ein Reifen zur Verfügung steht, der für den Winter gerüstet ist. Kriterien wie Preis und Testergebnisse von ADAC, TCS, usw. beeinflussen die Kaufentscheidung der Konsumenten. In letzter Zeit ist jedoch festzustellen, dass auch Kriterien wie der Rollwiderstand zu den Top 5 der Kaufentscheidungen gehören. Um dieser veränderten Marktgegebenheit zu entsprechen, hat Falken, der Brand der Sumitomo Rubber Industries LTD aus Japan, in den letzten Monaten den HS439 gezielt weiterentwickelt und optimiert. Dies nicht nur im Hinblick auf die bevorstehende Einführung des ab 2012 in der EU verpflichtenden Reifenlabels. « Alle Marken, die wir vertreiben, werden entweder
Auch der Silica-Anteil der Reifen wurde erneut erhöht, um die Nasshaftung deutlich zu verbessern. Bei der Weiterentwicklung konnte die Leistung sowohl auf trockener wie auch auf verschneiter Strasse nochmals optimiert werden, ohne dabei auf die Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten und den Fahrkomfort zu verzichten. Daraus ergibt sich für den Fahrer ein gutes Handling und eine eben solche Lenkreaktion.
Myriam Schoch, Leiterin Marketing, Werbung und PR der Fibag AG
im EU-Raum hergestellt oder dort vertrieben. Das heisst, dass wahrscheinlich so oder so alle Reifen mit dem Reifen-Label in die Schweiz geliefert werden. Dies ist sicherlich auch nicht nachteilig zu werten», sagt Myriam schoch, Leiterin Marketing, Werbung und PR der Fibag AG.
Kompetenz durch Wissen
Markt nicht ausgetrocknet Mittlerweile kann Falken mit dem HS439 jedes Segment, vom Kleinwagen bis zur Luxuslimousine, abdecken. Insgesamt stehen 70 Dimensionen zur Verfügung. Den HS439 gibt es auch für SUV-Fahrzeuge. Falken arbeitet mit Hochdruck
der Verfügbarkeit der Falken-Reifen sagt Myriam Schoch: «Bei Falken ist mit etwas Verspätung, jedoch mit guter Verfügbarkeit zu rechnen. Bei anderen Marken könnte es zu Engpässen kommen – je nach Dimension und Mengen. Wir gehen jedoch davon aus, dass der Markt nicht ausgetrocknet sein wird.» Die Fibag reagiert bezüglich der Bestellungen für die Winter-Saison auch auf den starken Franken: «Bei Reifenmarken, die wir selbst nicht importieren, sind wir auf die Schweizer Importeure angewiesen. Je nach Importeur werden wir die Nachlässe den Kunden weiter geben. Bei FALKEN haben wir die Kalkulationsbasispreise und die Konditionen bereits angepasst. Zusätzlich werden wir noch Spezialangebote offerieren», so Schoch. (pd/red) www.fibag.ch
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Hostettler steht mit Nexen in den Startlöchern Die Hostettler PneuService AG rüstet sich auch in diesem Jahr wieder für die kommende Winterreifen-Saison. Ihre Hausmarke Nexen präsentiert sich diesen Herbst wieder mit Weiterentwicklungen und Neuheiten für die bevorstehende Kälte.
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m dem Kunden eine gute Verfügbarkeit in der Winter-Saison bieten zu können, musste die Hostettler PneuService AG die Reifen bereits im März dieses Jahres disponieren. «Die Erfahrung zeigt, dass es sicher wieder Engpässe in diversen Nischengrössen geben wird», sagt Markus Abegglen, Leiter Pneu Service der Hostettler PneuService AG, zur voraussichtlichen Verfügbarkeit im kommenden Winter. So tätigten viele Kunden mit einem Reifenhotel bereits Initialbestellungen.
Kontinuierliche Weiterentwicklung Bei Hostettlers Reifen-Hausmarke Nexen wurde während der Sommer-
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Nexen Winguard Sport
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Saison noch einmal intensiv an den Gummimischungen der Winterreifen gearbeitet, um einen optimalen Grip während der kalten Jahreszeit 2011 / 2012 zu garantieren. «Multi block edge» ist eine der technischen Neuerungen dieser Saison, die beim altbewährten Nexen Euro-Win zum Einsatz kommt: Die neue Technologie verhindert ein Abkippen der Profil-Blöcke im Grenzbereich Geschwindigkeit und Bremsen. Durch eine neue Silica Tread Mischung garantiert der Nexen Euro-Win erhöhte Stabilität selbst bei hoher Geschwindigkeit und bei allenWetterbedingungen, besonders auf Schnee und vereister Fahrbahn. Der Euro-Win ist in den Dimensionen 13” – 16” erhältlich. Für Kunden mit höheren Ansprüchen bietet Nexen denWinguard Sport an. Dieser Hochleistungs-Winterreifen im V+H Segment verfügt über ein besonderes, asymmetrisches Rillendesign für eine gute Traktion auf Schnee, sowie ein spezielles Schulterdesign für eine hohe Kilometerleistung. Der Winguard Sport ist bis 18” erhältlich. 4x4-Fahrer können sich ihrerseits im Winter auf den Winguard SUV verlassen. Dieser Reifen mit Speed Index H und Rotations-Design wurde speziell für den Winterbetrieb in den Alpen konstruiert. Er
Markus Abegglen, Leiter Pneu Service der Hostettler PneuService AG.
verfügt über eine verstärkte Schulterpartie sowie Seitenwand und ist ebenfalls bis Dimension 18” erhältlich. Der Reifenhersteller Nexen gewann 2011 durch starkes Engagement in Forschung und Entwicklung zwei der begehrten iF product design awards. Das vieldiskutierte Reifen-Label aus der EU wird auch auf all diesen Reifen zu finden sein: «Nexen hat sich mit dem EU-Label auseinandergesetzt und die Reifen entsprechen den ETRTO-Richtlinien», so Abegglen. (as) www.pneu-service.ch
Winterreifen TITELTHEMA
MICHELIN
Mit dem Alpin A4 in Balance Bei der Reifenentwicklung verfolgt Michelin konsequent das Ziel, ein besonders ausgewogenes Leistungsspektrum zu erreichen: Der Alpin A4 verkörpert mit seinen in nahezu allen Bereichen verbesserten Eigenschaften die «Balance of Performance» genannte Strategie.
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ei Michelin laufen die Vorbereitungen auf die Wintersaison bereits auf Hochtouren: «Der Handel hat sich in diesem Jahr frühzeitig und in relativ grossen Volumen mit Winterreifen eingedeckt. Diese frühen Bestellungen konnten grösstenteils ausgeliefert werden. Der Handel verfügt also über entsprechend grosse Lager und ist gut für den kommenden Winter vorbereitet», sagt Charles Aeby, Direktor Michelin Schweiz, zu den bereits durchgeführten Initialbestellungen. Der Geschäftsgang von Michelin habe sich in den vergangenen Monaten
Michelin Alpin A4
sehr zufriedenstellend entwickelt, resümiert Aeby. «Nebst der Qualität der Produkte und der positiven Entwicklung im Fahrzeugmarkt ist dies sicherlich auch auf den hohen Werbeaufwand zurückzuführen, den Michelin seit einiger Zeit betreibt.» Charles Aeby, Direktor Michelin Schweiz.
Bewährter Allrounder Bereits im Vergangenen Winter führte Michelin mit dem Alpin A4 eine vollständig neue Reifengeneration ein, die im bevorstehenden Winter in insgesamt 28 neuen Dimensionen verfügbar ist. Mit dem Alpin A4 brachte Michelin einen besonders ausgewogenen Winterreifen für Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge auf den Markt und deckt den grössten Teil des Bedarfs im Segment des Alpine A4 ab. Der Winterpneu löste im letzten Winter den Michelin Alpin A3 ab. Der Allrounder ist dank seines Profils mit V-förmiger Geometrie und der richtungsweisenden Silica-Laufflächenmischung mit Sonnenblumenöl optimal auf die anspruchsvollen
Strassenverhältnisse im Herbst und Winter abgestimmt. Er bietet beruhigende Sicherheitsreserven auf Schnee und Matsch sowie auf nasser und trockener Fahrbahn. Gleichzeitig ist es den Michelin-Technikern gelungen, die Energieeffizienz und die Laufleistung des Reifens noch einmal deutlich gegenüber seinem bereits vorbildlichen Vorgänger zu steigern. Ausserdem sorgt die um 50 Prozent höhere Lamellendichte für besonders gute Haftung und kurze Bremswege. Zur Ablehnung der Einführung des Reifen-Labels durch den Nationalrat bezieht Aeby klar Stellung: «Michelin befürwortet die neue EU-Verordnung zur Reifenkennzeichnung und bedauert den Entscheid, dass diese
in der Schweiz nicht eingeführt wird. Die Verbraucher werden damit erstmals europaweit mit einem standardisierten Label über die Sicherheitsund Umwelteigenschaften von Pwund Nutzfahrzeug-Reifen informiert. Mit seiner Philosophie der Balance of Performance antwortet Michelin seit Langem proaktiv auf diese Parameter, indem Treibstoffersparnis, Sicherheit und Langlebigkeit des Reifens in Einklang gebracht werden – und das auf höchstmöglichem Niveau. Die Möglichkeiten, das EU-Label in der Schweiz trotzdem zu Marketingzwecken einzusetzen, können wir zur Zeit noch nicht beurteilen.» (as) www.michelin.ch
TITELTHEMA Winterreifen
IHLE (SCHWEIz) AG
«Eine turbulente Saison ist zu erwarten» Die IHLE (Schweiz) AG, Tochtergesellschaft des europäischen Reifengrosshändlers IHLE Baden-Baden AG, vertreibt Reifen von rund 20 Marken, inklusive aller bekannten PremiumHersteller. Im Vordergrund stehen dabei die Beratung und die Unterstützung der Kunden sowie eine hohe Verfügbarkeit und ein rascher Lieferservice.
profitiert der Kunde wie gewohnt von der enormen Verfügbarkeit im Zentrallager in Muggensturm (Deutschland), welches eine Kapazität von 1,2 Millionen Einheiten hat.
Neuigkeiten bei IHLE
I
n den 25 Jahren, während derer ich jetzt schon in der Reifenbranche tätig bin, gab es sowas noch nie», sagt Peter Huber zur aktuellen WährungsSituation. Huber, Geschäftsführer und Gründungsmitglied der IHLE (Schweiz) AG, spricht von schwierigen Verhandlungen auf dem Schweizer Reifenmarkt. «Derzeit werden überall Preisnachlässe verlangt. Natürlich ist das auch für uns momentan ein grosses Thema und es ist klar, dass wir unseren Kunden eine optimale Ausgangslage für ein erfolgreiches Wintergeschäft bieten werden.» Nicht nur die Währungsschwankung, sondern auch den Nationalratsentscheid gegen das EU-Reifenlabel erachtet Peter Huber als problematisch. «Auch, wenn die Etikette in der Schweiz nicht anerkannt wird, mag die damit verbundene Information für den Endkunden trotzdem von Relevanz und ein Kaufkriterium sein. Ausserdem wäre sie eine gute Gelegenheit gewesen, sich durch kompetente Beratung diesbezüglich wieder etwas mehr von Billiganbietern ohne Service abheben zu können.»
viermal täglich Reifen schweizweit ausgeliefert werden. Eins der Markenzeichen von IHLE ist die hohe Verfügbarkeit, selbst in turbulenten Zeiten. «Wir erwarten eine sehr gute Verfügbarkeit für das Winterreifengeschäft. Allein in der Schweiz liegen ca. 200‘000 Pneus in unseren Lagern. Darauf haben wir uns dieses Jahr früher denn je vorbereitet», so Huber. Um nicht in Lieferengpässe zu geraten, wurde zum Beispiel ein neues Blocklager in Kallnach eröffnet, von dem aus man die IHLE-Verkaufsstützpunkte noch schneller über Nacht wieder auffüllen kann. Zudem
Isabella Barnersoi, Assistenz der GL & Leitung Marketing, und Peter Huber, Geschäftsführer der IHLE (Schweiz) AG
2011 verstärkte IHLE die Marketing- und Vertriebsfront: Am 1. März dieses Jahres stiess isabella Barnersoi zum IHLE-Team in Bülach, die zuvor drei Jahre in der IHLE-Zentrale Deutschland tätig war und mit ihren fundierten Branchenkenntnissen nebst der Assistenz der Geschäftsleitung auch die Verantwortung für das Marketing übernommen hat. Bezüglich der Produktpalette ist ab dieser Saison neu der «Altimax Winter +» von General Tire im Winterreifen-Sortiment von IHLE zu finden, welcher durch sichere Traktion auf Schnee und Eis, kurzen Bremswegen, wenig Lärm und einer langen Lebensdauer besticht. Der Altimax Winter + ist in Dimensionen bis 17" erhältlich und für Kompakt- und Mittelklasse-Autos geeignet. Eine Neuentwicklung im Einstiegssegment mit Premium-Hintergrund. Der amerikanische Reifenhersteller General Tire aus dem Hause Continental gehört mittlerweile in Europa zu den führenden Reifen-Anbietern, auch im Bereich Offroad, SUV und 4x4. (as)
Bestens vorbereitet 2010 war das beste Verkaufsjahr seit Bestehen des Unternehmens, durch die hervorragende Logistik können mindestens
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AUTO&Wirtschaft
www.ihlenet.de
pUBLIREpORTAGE
10 Jahre IHLE (Schweiz) AG
Ein Jubiläumsjahr voller Feierlichkeiten Vor zehn Jahren wurde in Urdorf die IHLE (Schweiz) AG gegründet. Durch neue Ausrichtungsstrategien, die Zusammenarbeit mit Systempartnern sowie die fundierten Branchenkenntnisse und harte Arbeit hat sich das Unternehmen zu einem der grössten Handelspartner im Schweizer Reifenmarkt entwickelt.
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ach den ersten fünf erfolgreichen Jahren konnte die IHLE (Schweiz) AG gewinnbringende Systempartnerschaften mit Derendinger,Technomag sowie der Wälchli + Bollier AG eingehen, ihre Lagerkapazitäten und Serviceleistungen kontinuierlich steigern und die Mitarbeiterzahl auf mittlerweile 16 Personen erhöhen. Aufgeteilt in fünf Regionen betreut IHLE ihre Kunden individuell durch ein eng vernetztes Aussen- und Innendienst-Team, das fachkompetent zur Seite steht und den Grundstein für eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Kundenbeziehung bildet.
10 jähriges Jubiläum in Hockenheim: hintere Reihe v.l.n.r.: Beat Küng, Rudi Stahlberger, Stefan Zenzmaier, Ivano D'Ippolito, Remo Blatter, Xavier Grossholz, Jean Claude Geiser, Francesca Cilluffo, Giulio Cappilli, Peter Huber; vordere Reihe v.l.n.r.: Alessandro Gallo, Claudio Geissmann, Brigitte Rillo, Isabella Barnersoi, Ursula Vogt, Davide Carere (unfallbedingt abwesend)
Rasanter Mitarbeiter-Event Um sich für ihre Tatkraft und ihr Engagement zu bedanken, belohnte IHLE ihre 16 Angestellten anlässlich des 10-jährigen Jubiläums mit einem speziellen MitarbeiterEvent. Nach einer entspannten Bahnfahrt nach Heidelberg war das erste Highlight eine Schiffsfahrt auf dem Neckar, gefolgt von
einer Segways-Tour quer durch die Stadt bis hin zum Philosophenweg. Abends kehrte die Runde in die bekannte Kulturbrauerei ein, um den Tag bei einem zünftigen Essen und «einem» Bier ausklingen zu lassen. Am Folgetag ging es nach Einladung von Michelin nach Hockenheim zum Deutschen
Porsche Sports Cup. Erster Programmpunkt war eine einstündigen Roadmap-Tour, bei der die Mitarbeiter einen Porsche Carrera 4S sowie andere Porsche-Sportwagen über Autobahn und Landstrassen Richtung Hockenheimring manövrieren durften. Dort konnten die 16 Teilnehmer während
Aktionen und Wettbewerbe für IHLEKunden im Jubiläumsjahr
N
icht nur die Mitarbeiter durften von den Feierlichkeiten zum 10-jährigen Bestehen profitieren. Auch ihren Kunden wollte die IHLE (Schweiz) AG zeigen, wie wichtig ihr ein persönliches Verhältnis ist. Um dies zu unterstreichen, lanciert das Unternehmen seit Anfang Jahr diverse Aktionen für ihre Kundschaft im Zusammenhang mit dem Jubiläumsjahr. Nebst diversen Prämien, regionalen Kundenevents und Verkaufswettbewerben wurden zahlreiche Spezialangebote lanciert. In
Gewinner des Kunden-Wettbewerbs: Thomas Schweizer, Geschäftsführer der Auto pneu Schweizer AG.
diesem Zusammenhang durfte die IHLE (Schweiz) AG am 3. August 2011 einen der Hauptgewinne – ein Monza Formel 1 Weekend - an Thomas schweizer, Geschäftsführer der Auto Pneu Schweizer AG, überreichen. Bis zum Ende des Jahres werden weiterhin spezielle Verkaufsaktionen mit Prämien durchgeführt. Ausserdem dürfen sich Gründungskunden, die bereits vor 10 Jahren bei IHLE gekauft haben, über ein spezielles Überraschungsgeschenk kurz vor Weihnachten freuen.
einer Renntaxifahrt MotorsportLuft hautnah schnuppern und den Start des Porsche Sport Cups erleben. Anschliessend konnte jeder seine Geschicklichkeit beim Porsche-Slalomrennen messen. Den krönenden Abschluss bildete eine Siegerehrung der Mitarbeiter mit den besten Zeiten.
Meilensteine in der 10-jährigen Geschäftstätigkeit der IHLE (Schweiz) AG 2001 2002 2003 2006
2009 2010 2010
2011
Gründung der IHLE (Schweiz) AG in Urdorf Umzug nach Rudolfstetten Start mit dem Key Account Geschäft Start der Systempartnerschaft mit Derendinger, Dietlikon (SAG) Start der Systempartnerschaft mit Technomag, Bern (SAG) Umzug nach Bülach Start der Systempartnerschaft mit Wälchli + Bollier AG in Bülach (SAG) Start der spezifischen Ausrichtung Pneuhaus
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TITELTHEMA Winterreifen
HANKOOK
Komplettes Reifenspektrum für hohe Ansprüche Hankook Tire führt seinen neuen umweltfreundlichen Winterreifen Winter i*cept auf dem europäischen Markt ein und vervollständigt damit die Produktpalette für die kommende Wintersaison.
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er mit dem Red Dot Designpreis ausgezeichnete Hankook Winter i*cept evo ist speziell für Fahrzeuge der oberen Mittel- bis Luxusklasse sowie Sportwagen und SUVs designt. Durch die Kombination einer neuen Silica-Mischung mit einem doppelfunktionalen, asymmetrischen Profildesign wurde bei der Entwicklung für noch besseres Fahrverhalten unter sämtlichen europäischen
Wetterbedingungen während des Winters gesorgt. Hankooks neuer High Performance Reifen verfügt zudem über ein mit 3D-Rillen ausgestattetes Aussenprofil, welches seine Eigenschaften bezüglich der Griffigkeit, Abnutzung und des Handlings durch die Vorbeugung von Block-Bewegungen sowie die Maximierung des Kanteneffekts verbessert. Das Innenprofil verfügt über drei Längsrippen für ver-
besserte Bremseigenschaften sowie Hankooks «polar bear claw» Rillen und zusätzlich stützende Innenrillen für die Stabilität und den Grip auf verschneiter oder vereister Fahrbahn. Der Winter i*cept wird in mehr als 70 Dimensionen von 15 - 19 Zoll und mit dem Geschwindigkeits-Index T, H oder V angeboten. Erhältlich ist der neue Hankook-Winterreifen bei der Firma Wilhelm & Dousse. Seit über 20 Jahren haben hat sie sich als Generalimporteur der Marke Hankook einen Namen gemacht und beliefert Landesweit rund 4000 Garagenbetriebe und Reifenhändler. Wilhelm
Hankook Winter i*cept
& Dousse steht für schnellen und flexiblen Lieferservice und höchste Verfügbarkeit auch während der Hauptsaison sowie höchste Qualität zu transparenten, marktgerechten Preisen. (as) www.hankookreifen.de www.wido.ch
pROFI pNEU AG
Pneus vom Profi Die Profi Pneu AG bietet mit der Marke Maxxis ein komplettes Winterreifen-Programm, das über 150 Reifen-Varianten umfasst. Die Reifen werden ab einem 5000 Quadratmeter grossen Hochregallager täglich in die ganze Schweiz ausgeliefert.
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ir werden uns ruhig verhalten und unsere Winterreifen nicht verschenken. Die Nachfrage in Europa ist momentan höher als die Verfügbarkeit» sagt Martin Gürtler, Geschäftsführer und Inhaber der Profi Pneu AG zur Reaktion des Unternehmens auf die aktuell angespannte Marktsituation. «Zudem sind die Rohstoffpreise um ca. 50 Prozent gestiegen, so dass der tiefe Dollar und der schwache Euro die gestiegenen Einkaufspreise auffangen.» Die Firma Profi Pneu AG wurde im März 1998 mit dem Ziel, dem
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Reifenfachhandel einen Partner zu bieten, welcher über ein komplettes Sortiment verfügt, gegründet. Das Hochregallager des Unternehmens erstreckt sich auf einer Fläche von 5000 Quadratmetern und beherbergt rund 6000 verschiedene Reifen-Varianten, 500 verschiedene Schlauch- und Wulstband-Varianten sowie 300 verschiedene Serienrad-Varianten, die über ein chaotisches Lagerverwaltungssystem bewirtschaftet werden. Von dort aus werden schweizweit rund 3000 Grossisten beliefert. Diese Lieferungen erfolgen fünf Mal pro Woche.
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Maxxis-Winterreifen Mit der Marke Maxxis bietet die Profi Pneu AG ein komplettes Winterreifen-Programm. Die Top-TenReifenmarke umfasst über 150 Winterreifen-Varianten in den verschiedensten Bereichen und hat somit eine der grössten Auswahl auf dem Markt. Der MA-PW Wintermaxx von 12 bis 18 Zoll Felgendurchmesser ist ein HighPerformance-Winterreifen mit
Maxxis MA-PW
laufrichtungsgebundenem Profil. Er bietet beste Traktion und hohe Griffigkeit sowie ein gleich bleibend gutes Handling über den gesamten winterlichen Temperaturbereich. Für Kunden mit Geländewagen führt Profi Pneu den MA-SW SUV mit 15 bis 19 Zoll Felgendurchmesser. Zudem steht der MA-W2 LLKW Winter mit einer auf erhöhte Tragkräfte abgestimmten Gummimischung für Leichttransporter zur Verfügung. (red) www.profipneu.ch www.maxxis.ch
Winterreifen TITELTHEMA
NOKIAN TyRES
Foto: hbg
Sportlich vs. wirtschaftlich – die neuen Nokian WR Winterreifen Die fortschrittliche Winterreifenfamilie der nächsten Generation von Nokian Tyres repräsentiert Massarbeit: Die neuen umweltfreundlichen Winterreifen Nokian WR sind für verschiedene Wagenklassen und unterschiedliche Fahrer bei den wechselhaften Schweizer Winterbedingungen massgeschneidert.
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er langlebige Nokian WR D3 mit seinem pfeilartigen Profilmuster ist für mittlere und kleinere Familienautos und für Fahrer geeignet, die Wirtschaftlichkeit und Sicherheit möchten. Der laufrichtungsgebundene Nokian WR D3 schützt vor Schneematsch-Aquaplaning und Nässe-Aquaplaning mit neuen Lösungen wie einer Matschschleuder (Slush Blower). Beim Nokian WR A3 für grössere und leistungsstärkere Autos erfreut besonders das präzise, sensitive und sportliche Fahrverhalten. Er hat einen zuverlässigen Griff, den das asymmetrische Inside-OutsideProfil (Innen-Aussen-Profil) ermöglicht, ohne die Fahrqualitäten bei hohen Geschwindigkeiten zu beeinträchtigen. Die Formgebung der Innenschulter des Reifens erleichtert das Entfernen von Wasser und Matsch. Die starke Kappe& Basis-Konstruktion der Lauffläche hat im unteren Teil eine Nanobasis-
Nokian WR A3
Verstärkungsschicht. Diese spezielle festere Nanotechnologie-Konstruktion mit kleineren Molekülen verbessert das Lenken des Reifens beim Fahren in Kurven, beim Spurwechsel und bei Ausweichmanövern.
patentierte Schneeflocke Festester Griff unter allen Bedingungen und präzises, komfortables Fahrverhalten ohne böse
Überraschungen waren das absolute Ziel bei der Produktentwicklung der neuen Winterreifenfamilie. Die beiden neuen Reifen des Herstellers, der erst in diesem Jahr den Geschwindigkeits-Weltrekord auf Eis brach, verfügen für zusätzliche Sicherheit über eine Winterabnutzungsanzeige. Diese von Nokian Tyres patentierte, serienmässige Innovation zeigt die noch vorhandene Tiefe der Hauptrillen als Zahl in Millimetern an. Das Schneeflockenzeichen bleibt zu sehen, solange die Profiltiefe mindestens 4 Millimeter beträgt. Das umfassende Grössensortiment des Nokian WR Winterreifen bietet 13 – 20 Zoll Dimensionen für die Geschwindigkeitsklassen T bis W (190 – 270 km/h), die ab sofort im Reifenhandel erhältlich sind. «Bezüglich der Verfügbarkeit sieht es in der Schweiz dieses Jahr sehr eng aus. Es wurden bereits 50 Prozent der Initialbestellungen getätigt
EFFIZIENT. SICHER. STARK. EFFIZIENT. SICHER. Diagnoseund Garagentechnik von STARK. Würth.
Salvi Di Salvatore, Direktor Nokian Reifen AG.
und wir konnten die Wünsche unserer Kunden, die früh bestellt haben, zum grössten Teil erfüllen», sagt salvi di salvatore, Direktor Nokian Reifen AG. Der starke Franken habe jedoch keinen grossen Einfluss auf Nokian Schweiz, da das Unternehmen ohnehin in Franken bezahle. Auch das Reifen-Label sei kein nicht wirklich ein Thema: «Es wird zwar von Nokian eingesetzt, wir werden jedoch auf diesbezügliche Marketing-Massnahmen verzichten.» (pd/as) www.nokian.ch
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TITELTHEMA Winterreifen
TECHNOMAG AG
Neuer Winterathlet bei Technomag Seit rund zwanzig Jahren im Reifengeschäft mit dabei, hat Technomag sein Sortiment erheblich ausgebaut, seine Lagermengen erweitert, seine Logistik optimiert und gilt heute als einer der grössten Reifenanbieter der Schweiz.
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echnomag führt ein umfangreiches Reifensortiment für Pkw, SUV/4x4 und leichte Nutzfahrzeuge, welches sich aus 16 renommierten Marken zusammensetzt: Continental, Pirelli, Michelin, Goodyear, Dunlop, Bridgestone, Nokian, Semperit, Uniroyal, Kleber, BF Goodrich, Fulda, Firestone, Hankook, General Tire und Sebring. Eine aktuelle Neuigkeit bei
Semperit Speed-Grip 2
Technomag für die Wintersaison ist der Speed-Grip 2 der Hausmarke Seperit, durch welchen der Reifenhersteller seine Position als Winterexperte stärkt. Der neue Hochleistungsreifen weist eine gegen Temperaturschwankungen resistente 3-Phasen-Hochleistungsmischung auf. Damit bleibt die Mischung flexibel bei tiefen Temperaturen und bietet Steifigkeit bei hohen Temperaturen, um den Zielkonflikt Schneegriff/Trockengriff optimal zu lösen. Eine hohe Anzahl von Griffkanten führt zu besserer Verzahnung des Reifens auf verschneiter Fahrbahn für mehr Grip. Durch seine optimale Kratzkantengeometrie erreicht er beste Bremsleistungen auf vereister Fahrbahn. Und weil im Winter auch Trockenperioden herrschen können und dabei optimale Fahrund Bremsbedingungen gefragt sind, wurde beim Speed-Grip 2 darauf geachtet, dass er ein sportliches Fahrgefühl auf trockener Strasse liefert. Dafür sorgt eine verwobene Blockstruktur mit ihren starken Abstützeffekten bei Längs- und Querkräften.
Jean-Sébastien Moix, Leiter MarketingServices der Technomag
Meilen für Bestellungen Technomag zeichnet sich durch eine hohe Verfügbarkeit seiner Reifen aus, dies dank des Zentrallagers (mit über 1'000'000 Reifen an Lager), 5 Regionallagern und 23 Filialen und Verkaufsstellen. Dank einer äusserst effizienten Logistik werden die Filialen mehrmals
täglich über das jeweilige Regionallager beliefert und nachtsüber via Zentrallager neu bestückt. Daraus ergeben sich äusserst kurze Lieferzeiten für den Kunden. Dem bietet Technomag ausserdem eine transparente Preispolitik durch einen konkurrenzfähigen Einkaufspreis (Nettopreis) und empfohlenen Verkaufspreis, der auf Marktstudien basiert, welche in verschiedenen Schweizer Regionen durchgeführt wurden. Bis zum 30. September 2011 kommt die Kundschaft des Weiteren in den Genuss von Vorsaison-Nettopreisen und Zusatzrabatten auf Initialbestellungen. Technomag gewährt eine 3-jährige Garantie auf sämtliche Marken seines Sortiments. Kostenlos sowohl für den Garagisten als auch für den Automobilisten deckt sie Reifenplatzer, Schnitte oder Schäden, die am Trottoirrand entstanden sind. Je nach Beschädigung wird der Reifen repariert oder ersetzt. Ein spezielles Highlight ist die Möglichkeit für den Kunden, durch Reifenbestellungen bei Technomag Miles zu sammeln (1 Mile pro CHF 100.- Nettoeinkauf), die für den Bezug von angebotenen Geschenken dienen. (as)
www.technomag.ch
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AUTO&Wirtschaft | September 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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Winterreifen TITELTHEMA
VREdESTEIN
(N)extreme Wintersaison An der Reifenmesse Essen 2010 vorgestellt, kommt der extremste Winterreifen von Vredestein für die kommende Wintersaison auch in die Schweiz: Der in Zusammenarbeit mit dem italienischen Designhaus Giugiaro entwickelte Wintrac Nextreme ist bis zu einer Geschwindigkeit von 300 km/h zugelassen, was dem Geschwindigkeitsindex Y entspricht.
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er UHP-Winterreifen zeichnet sich durch Verlässlichkeit auf winterlicher, beschneiter oder vereister Strasse aus. Er wurde für Besitzer von Autos mit hoher Leistung entwickelt, die auch bei niedrigen Temperaturen mit relativ hoher Geschwindigkeit fahren können wollen. Der Reifen passt ideal in das Premium-Styling-Konzept,
Vredestein Snowtrac 3
das Vredestein im Jahre 2009 für Fahrer eingeführt hat, die ihr HighPerformance-Auto das ganze Jahr hindurch fahren wollen, ohne im Winter Reifen mit kleinerem Felgendurchmesser und niedrigerem Geschwindigkeitscode montieren zu müssen.
Wintrac Nextreme vorerst in 4 SUV-Grössen «Der Wintrac Nextreme ist der erste Winterreifen mit dem Geschwindigkeitscode Y, was einer Maximalgeschwindigkeit von 300 km/h entspricht», sagt Markus Brunner, Country Manager Vredestein Schweiz. «Ich sehe grosses Potenzial gerade in der Schweiz für diesen neuen UHP-Reifen.» Bisher hatte Vredestein «nur» Winterreifen, die bis zu 270 km/h zugelassen waren im Angebot. «Nun können wir aber gewisse Anfragen oberhalb dieses Geschwindigkeits-Bereichs abdecken», sagt Brunner. «Zunächst verfügen wir über vier SUV-Grössen für den
Nextreme.» Neben dem Nextreme bietet Vredestein neue Dimensionen beim Wintrac Xtreme. Das Winterreifen-Angebot wird durch den Snowtrac 3 und den Maloya Davos und Cresta 300 abgerundet.
Halbe Million zusätzliche Reifen Wegen der Aufstockung der Produktion im Vredestein-Werk in Enschede und damit einer halben Million zusätzlichen Reifen, sieht Markus Brunner der Wintersaison gelassen entgegen: «Mit Vredestein und Maloya sind wir für den Winter parat. Wir haben die Reifen zum richtigen Zeitpunkt geliefert.» Obwohl zahlreiche Vororder für den Winter getätigt worden seien, gebe es immer noch genug Reifen für das Tagesgeschäft. Mit Apollo wird Vredestein Schweiz höchstwahrscheinlich erst zum Sommergeschäft 2012 in der Schweiz starten. Bisher wurde Apollo in England, Holland, Italien und Deutschland verkauft und hat bereits durch gute Ergebnisse u.a. beim TCS Sommerreifentest auf sich aufmerksam gemacht. Auf den schwachen Euro hat Vredestein Schweiz mit Anpassungen bei der Preispolitik reagiert. «Wir haben die
Markus Brunner mit dem neuen Vredestein Wintrac Nextreme.
Währungsproblematik bereits im Juni berücksichtigt und werden noch mal nachkorrigieren», so Brunner. Dass die Schweiz sich beim EU-Reifenlabel raushält, versteht Brunner nicht. «Ich finde es falsch, dass das EU-Labelling nicht eingeführt wird, denn auch in der Schweiz wird man über die Labels sprechen.» (hbg) www.vredestein.ch
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AW_09_2011.indb 45
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30.08.2011 13:47:48
TITELTHEMA Winterreifen
yOKOHAMA (SUISSE) SA
«Wir empfehlen, rasch zu bestellen» Yokohama fährt auch in diesem Jahr mit dem bewährten Programm des W.drives in den Winter. Allerdings hat der Reifenhersteller das Angebot an Dimensionen optimiert und auf die Nachfrage aus dem Markt reagiert.
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okohama bietet in diesem Winter erstmals Reifen in 21"und 22"-Grössen an. Eine Neuheit hat Yokohama auch für Lieferwagen zu bieten: Der W.drive WY01 ist der erste Winterreifen, welcher mit dem neuen Label «BluEarth» versehen ist. Das Label ist Teil einer globalen Strategie von Yokohama zur nachhaltigen Reifenproduktion. Der W.drive WY01 wird ab dem Herbst in vier verschiedenen Dimensionen verfügbar sein.
«Die Verfügbarkeit sieht bei Yokohama bisher sehr solide aus. Der Grossteil der Initialbestellungen wurde bereits Anfang Sommer eingereicht und nun sind wir laufend am Ausliefern. Auf Grund der hohen Nachfrage im Markt wird es aber auch bei Yokohama bei gewissen Grössen im Verlauf des Winters eng werden. Wir empfehlen daher, die Bestellungen möglichst rasch zu tätigen und die Lager zu füllen», sagt Reto Wandfluh, CEO Yokohama (Suisse) SA zu eventuell auftretenden Engpässen.
Reifen mit Orangenschale
Yokohama W.drive WY01
Der Enthaltung der Schweiz bezüglich des EU-Reifen-Labels steht Yokohama eher kritisch gegenüber: «Die Einführung einer Energieetikette für Reifen wäre grundsätzlich eine gute Sache. Jedoch hat das EU-Labelling grosse Nachteile. So werden zum Beispiel die umweltbelastenden PAK-Werte nicht bewertet. Ohne den Einbezug dieser Schadstoffe ist es fragwürdig, einen Reifen als «grün» zu bezeichnen», so Wandfluh. Aus diesem Grund stehe Yokohama hinter dem
Reto Wandfluh, CEO Yokohama (Suisse) SA.
Entscheid des Parlaments und hoffe, dass das EU-Label noch optimiert wird um dann in der Schweiz auch zu verwenden. «Dementsprechend werden wir das Label auch nicht für Marketingzwecke benutzten, da es den Kunden eine falsche Sicherheit gibt. Wir werden uns deshalb auf die eigenen Anstrengungen von Yokohama konzentrieren, ökologische Reifen herzustellen.» So verwendet Yokohama beispielsweise bei der Produktion verschiedener Reifen seit mehreren Jahren Öl aus der Orangenschale anstelle von Erdöl. Unter anderem fahren sämtliche Rennwagen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC auf Reifen mit dem nachwachsenden Rohstoff. Nicht nur der Euro bringt Unternehmen aktuell in währungsbedingte Turbulenzen: «Yokohama (Suisse) SA ist bemüht, Währungsgewinne an seine Kunden weiterzugeben. Jedoch stehen wir hier gegenüber unseren Mitbewerbern in einer schwierigen Lage», erklärt Wandfluh. «Das Mutterhaus von Yokohama führt seine Bücher in japanischen YEN, welche mit ähnlichen Problemen wie der Schweizer Franken zu kämpfen hat. Somit sind uns dort auch die Hände gewissermassen gebunden.» (as) www.yokohama.ch
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WIRTSCHAFT unetversity
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Da das bisherige Schulungscenter beim Importeurshauptsitz der Fiat Group Automobiles Switzerland SA in Schlieren aufgrund der zusätzlichen Marken zu klein geworden ist, haben die Verantwortlichen topmoderne neue Schulungsräum lichkeiten in unmittelbarere Nähe eröffnet.
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is zu acht Autos haben in unserem neuen Schulungscenter Platz», sagt Giorgio Reho, Technical Training Manager bei der Fiat Group Automobiles Switzerland SA. Der Schulungsleiter ist froh über die neuen Möglichkeiten, die sich ihm nun bieten. «Die Erweiterung des bisherigen Schulungscenters war nötig, weil die Servicetechniker und Kundenberater durch die Integration von Chrysler und Jeep auf deutlich mehr Modellen geschult werden müssen», so Reho. Im neuen Schulungscenter, das quasi im gleichen Gebäude nur wenige Meter vom Importeurshauptsitz in Schlieren entfernt gelegen ist, wird sowohl die Praxis
Fotos: hbg
Fiat eröffnet neues Schulungscenter in Schlieren
direkt an den neuen Modellen als auch Theorie geschult. Der Umbau der Räumlichkeiten gestaltete sich als sehr komplex. «Vor allem der Frischluftzutritt und das umweltgerechte, stufenlose unterflurige Abluftmanagement sind sehr aufwändig», sagt Reho.
Kundenzufriedenheit an oberster Stelle Pro Jahr werden am Importeurshauptsitz nun insgesamt bis zu 3500 Automechaniker, Kundendienstberater und Werkstattleiter in drei Sprachen und auf allen
Giorgio Reho, Technical Training Manager Fiat Group Automobiles Switzerland SA.
Die neuen Lancia Ypsilon hängen an der unterflurigen Abluftanlage.
Eine der neusten Entwicklungen aus dem Hause Fiat – der Zweizylinder motor Twinair – wird auch im neuen Lancia Ypsilon verbaut.
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Nicht nur in der Praxis wird in Schlieren geschult, sondern auch die Theorie.
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Marken (Fiat, Fiat Professional, Alfa Romeo, Lancia und Jeep) geschult. «Bevor ein Servicetechniker oder Kundendienstmitarbeiter bei uns geschult wird, durchläuft er ein Assessment, das allfällige Wissenslücken aufzeigt. Dadurch können wir individuell auf die Schulungsteilnehmer eingehen», zeigt Reho das Verfahren auf. «Die täglich ausgeführte Arbeit muss zur Erhöhung der Kundenzufriedenheit beitragen», betont Giorgio Reho. Dabei liegt die Konzentration in diesem Jahr auf der Kompetenzschulung und im nächsten Jahr auf der Produktschulung, da 2012 diverse neue Modelle lanciert werden. Ein weiterer Schulungsschwerpunkt sei auch die T.E.C.-Ausbildung zum diplomierten Markenspezialisten, bei der für jeden Brand innerhalb des Fiat-Konzerns die Spezialitäten geschult werden. «Das Ziel ist, dass von jedem Händler mindestens ein Mitarbeiter eine T.E.C.-Ausbildung bei uns absolviert hat», sagt Reho. (hbg) www.fiatgroupautomobiles.ch
VON DIENSTAG, 11. BIS SAMSTAG, 15. OKTOBER
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WIRTSCHAFT Reifenservice
Montier- und Auswuchtmaschinen im Wandel
Hightech im Reifenservice Reifen lassen sich inzwischen weitgehend automatisiert demontieren und montieren, und auch die neusten Auswuchtmaschinen nehmen dem Bediener einiges an (Denk-)Arbeit ab. Und bereits zeichnet sich ab, dass auch die manuelle Kontrolle der Profiltiefe und des Reifenfülldrucks bald einmal der Vergangenheit angehören könnten. VON STEFAN GFELLER Wie das Rad, müssen auch die klassischen Geräte zum Reifenservice nicht neu erfunden werden. Gerade mit der Einführung von Runflat-Reifen und dem Trend hin zu immer extremeren Niederquerschnitt-Pneus – Stichwort: Ultra High Performance UHP –, die eine härtere Flanke aufweisen, wurden die Maschinen jedoch stetig weiterentwickelt und verbessert. Die Verfügbarkeit elektronischer Systeme für alle erdenklichen Mess- und Justieraufgaben führte zudem dazu, dass viele Geräte heute automatisiert ausführen, was vor nicht allzu langer Zeit noch der Handarbeit des Mechanikers bedurfte.
(de-)montieren Die grosse Verbreitung von Runflatund Niederquerschnitt-Reifen führte vor allem im Bereich der Montiermaschinen zu einer ganzen Generation neuer Geräte. Wichtig ist bei diesen Rädern, dass der Reifen zur Demontage nicht nur heruntergedrückt, sondern seitlich ins Felgenbett hineingestossen wird und der Druck auf den Wulst und nicht auf die Reifenflanke erfolgt. Dies erledigen einerseits weitgehend automatisierte Maschinen vorbildlich. Andererseits lassen sich auch viele herkömmliche Tellermaschinen mit zusätzlichen
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Niederhaltevorrichtungen bestücken und eignen sich so auch dazu, Runflat- und Niederquerschnitt-Reifen zu verarbeiten – eine kostengünstige Lösung gerade auch für kleinere Betriebe. Automatische Geräte dagegen bieten neben einer höheren Sicherheit, dass weder Reifen noch Felgen Schaden nehmen, den Vorteil, dass der Bediener eindeutig weniger Handarbeit zu verrichten hat als bei konventionellen Geräten. In der Regel muss bei Vollautomaten lediglich die Zoll-Grösse eingegeben werden, danach wird jedes Teil, das in Eingriff kommt, automatisch auf die Grösse eingestellt. Zudem entfällt sowohl zur Demontage als auch zur Montage der Einsatz eines Pneuhebels. Gerade hochpreisige Geräte verfügen häufig auch über einen integrierten Radheber, wodurch sich die körperliche Belastung für den Bediener weiter vermindert. Allerdings ist zu beachten, dass die Montage und Demontage herkömmlicher Reifen mit einem Vollautomaten in der Regel länger dauert als mit konventionellen Geräten. Es empfiehlt sich also, in der Werkstatt die «alte» Maschine auf jeden Fall auch weiterhin parallel zum Vollautomaten einzusetzen, um gerade in den hektischen Zeiten herkömmliche, relativ schmale Reifen mit dieser zu wechseln.
AUTO&Wirtschaft | September 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
Automatische Reifenmontiergeräte wie die Hofmann monty quadriga 1 nehmen dem Bediener einen grossen Teil der Handarbeit ab.
Auswuchten Auch bei den Auswuchtmaschinen besteht eine hohe Bandbreite, von herkömmlichen, einfachen Modellen bis hin zu Hightech-Geräten, die dem Bediener nahezu die ganze Arbeit abnehmen. So muss bei den Auswuchtmaschinen der neusten Generation nur noch das Rad aufgespannt und die Maschine gestartet werden. Reifen- und Felgenmasse werden automatisch erfasst, und nachdem ein Platzierungswunsch für das erste Gewicht eingegeben wurde, zeigen die Geräte exakt an, wo das zweite Gewicht angebracht werden muss. Der grosse Vorteil der automatisierten Maschinen besteht in der hohen Geschwindigkeit, mit der ein kompletter Wuchtvorgang ausgeführt werden kann. Davon abgesehen ist und bleibt ein optimal auswuchtetes Rad ein optimal ausgewuchtetes Rad – und das lässt sich auch mit herkömmlichen Maschinen (und vor allem
mit den nötigen Fachkenntnissen und einer Portion Erfahrung) problemlos erreichen. Viele Geräte der neusten Generation bieten zusätzlich eine komplette Analyse des Rades. Dabei wird beispielsweise der Höhenschlag sowohl der Felge als auch des Reifens angezeigt, ohne dass das Rad demontiert werden muss. Zudem wird die Profiltiefe gemessen. Oder die Maschine zeigt auf, wieviel das Rad beispielsweise auf einen Kilometer Fahrstrecke seitwärts zieht. Die Messung der Profiltiefe und eines allfällig vorhandenen ungleichmässigen Abriebs im Rahmen der Radauswuchtung hat den Vorteil, dass die Werte automatisch protokolliert werden können. Es ist dadurch einfacher, Kunden klarzumachen, dass die Reifen ersetzt und allenfalls die Lenkgeometrie und/ oder die Stossdämpfer geprüft und allenfalls eingestellt/ersetzt werden sollten.
Reifenservice WIRTSCHAFT
profiltiefe messen Die Profiltiefe lässt sich jedoch auch mit digitalen Handgeräten ermitteln und protokollieren. Haweka bietet mit «ProScan» zudem ein Messsystem, das die Profiltiefe über die ganze Reifenbreite (und somit auch ungleichmässigen Abrieb) misst und auf Wunsch anschaulich ausdruckt; optional ist überdies ein Luftdruckmesser erhältlich. Der Scanner wird vom Bediener zur Messung manuell vor dem Rad am Fahrzeug platziert; das Gerät ist dazu mit einem Bügel ausgerüstet, wodurch sich der Mechaniker nicht bücken muss. Das
Laser-Mess-System scannt einen Reifen in rund 5 Sekunden und arbeitet auf 0,1 mm genau.
Reifenprofil-Scanner Noch bequemer sind fest verbaute Anlagen, die auch weitere Auswertungen bieten. Neu ist ein solches System von API erhältlich (siehe Seite 22), die Anlage von ProContour ist bereits seit einiger Zeit auf dem Markt und wurde am diesjährigen Automobilsalon in Genf auf dem Stand des
Schweizer Vertriebspartners KSU/ A-Technik gezeigt. Die ProContour-Messeinrichtung zur automatisierten oder dynamischen Profilmessung besteht aus einem Laser zur Abtastung des Reifenbereiches der sich auf der Messeinrichtung befindet und einer Hochgeschwindigkeitsdigitalkamera, die das 3-D-Profil des Reifens aufnimmt und einer computergestützten Bildauswertung zuführt. Die automatisierte Messung erfolgt
nach dem Prinzip der Lasertriangulation (siehe Kasten). Im Angebot stehen verschiedene Systemvarianten, die in stationärer oder mobiler Ausführung auch von der Polizei eingesetzt werden und je nach Ausführung in der Lage sind, die Profiltiefe im fliessenden Verkehr bis zu Fahrzeuggeschwindigkeiten von 120 km/h zu messen. Für Garagen steht die Anlage ProContour H3-D causa im Angebot, welche vollautomatisiert die Profiltiefe und den Reifenfülldruck scannt, gleichzeitig zwischen Sommer- und Winterreifen unterscheidet und zudem Abriebebilder der überfahrenden Fahrzeuge liefert.
zusatzgeschäfte Sinnvollerweise wird das System entweder bei der Direktannahme oder bei der Einfahrt zum Betriebsgelände eingebaut. So kann die Fahrzeugannahme dem Kunden sofort einen ausgedruckten Reifenzustandsbericht präsentieren, auf dem beispielsweise ersichtlich ist, dass die Profiltiefe bereits im Grenzbereich ist. In der Folge dürfte Ein grosser Vorteil automatisierter Auswuchtmaschinen besteht in der hohen Geschwindigkeit, mit der ein kompletter Wuchtvorgang ausgeführt werden kann.
Weiter kommen. Schweizer Motorenöl von AVIA für Personenwagen.
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WIRTSCHAFT Reifenservice
Funktionsprinzip Lasertriangulation
B
ei der Lasertriangulation wird ein Laserstrahl auf das Messobjekt fokussiert und mit einer CCD-Kamera beobachtet. Ändert sich die Entfernung des Messobjektes von der Kamera, ändert sich auch der Winkel, unter dem der Lichtpunkt beobachtet wird, und damit die Position seines Abbildes auf der CCDMatrix. Aus der Position auf der Matrix wird mithilfe der Winkelfunktionen die Entfernung des Objektes vom Laserprojektor berechnet. Die von ProContour verwendete Technologie der dynamischen Profilmessung berechnet in einer Sekunde die Entfernung von 430'080'000 Punkten.
ProContour H3-D105x148_08 causa No1_Auto/Werk 24.08.11 18:23 Seite 1
Weltweit die Nr.1* Mit «ProScan» von Haweka wird die Profiltiefe über die ganze Reifenbreite gemessen.
die Entscheidung, gleich neue Reifen montieren zu lassen, schneller fallen und die Garage kann ein Zusatzgeschäft machen, das sie sonst vielleicht einem Reifenhaus hätte überlassen müssen. Zeigen sich Unregelmässigkeiten im Abriebbild, sieht der Kunde auf den ersten Blick, dass die Lenkgeometrie an seinem Fahrzeug kontrolliert und gegebenenfalls eingestellt werden
muss – die Achsvermessungsanlage der Garage lässt sich so stärker (und zielgerichtet) auslasten. Durch die Profilarterkennung (Sommer-/ Winterreifen) lässt sich für die Garage die Umrüstungsphase besser planen und steuern sowie das «Reifenhotel» optimal bewirtschaften. Und auch hier gilt: Der eine oder andere Kunde, der seine Reifen bisher im Reifenhaus gekauft hat, wird sich vielleicht spontan entscheiden, den Reifenwechsel doch gleich im Rahmen des Services durch die Garage ausführen zu lassen. Mit der automatisierten Reifenfülldruckmessung schliesslich werden die Mechaniker zeitlich entlastet. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen verschiedene Geräte für den Reifenservice vor.
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ProContour H3-D causa scannt bei der Überfahrt vollautomatisiert die Profiltiefe und den Reifenfülldruck, unterscheidet gleichzeitig zwischen Sommer- und Winterreifen und liefert Abriebebilder.
GUINNESS-WELTREKORD
KM/H
DER SCHNELLSTE AUF EIS 6. März 2011 – Golf von Bothnia, Oulu, Finnland Nokian Tyres Testfahrer Janne Laitinen stellt einen neuen Guinness-Weltrekord auf: 331,61 km/h auf Eis, mit Nokian Hakkapeliitta 7 Spikereifen. Erfahren Sie mehr unter: www.nokiantyres.com/fastest-on-ice
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WIRTSCHAFT Reifenservice
ABT AG
Kostengünstige Universal-Lösung C
orghi präsentiert mit der Artiglio A-500 eine neue automatische Reifenmontiermaschine mit «Leva la leva»-Technologie (ohne Hebel) der 2. Generation. Die Maschine, die ab Oktober bei der Abt AG erhältlich sein wird, eignet sich für Räder bis 32 Zoll. Sie stellt eine Weiterentwicklung der A-50 dar und nimmt als kostengünstige Universal-Lösung den Platz der bewährten A-4028 ein. Der Spannteller mit Scheibe gestattet das sichere und schnelle Einspannen des Rads und ermöglicht das Abdrücken beider Seiten mit einer einzigen Einspannposition (ohne Umdrehen des Rads). Zu den zahlreichen technischen Neuheiten zählt beispielsweise die dynamische Abdrückvorrichtung mit doppelter und gespiegelter
Abdrückscheibe. Die radiale Positionierung der Scheiben wird durch eine Automatik vereinfacht, die manuelle Positionierung durch den Bediener entfällt. Mit der neu entwickelten Kopfgruppe bietet das Demontageverfahren die selben Arbeitsbewegungen wie beim Vorgänger, dank der «Leva la leva»-Technologie wird jedoch die Krafteinwirkung von Seiten des Bedieners eliminiert. Das Montageverfahren besitzt die selben Bewegungen und ist genauso praktisch und schnell in der Ausführung wie vorher.
Bedienbarkeit ohne Risiken für den Bediener und die Felgen, die auch während der schwierigen Phasen keinen Flexionen ausgesetzt werden. Die gleichbleibende Arbeitshöhe (ausser bei umgekehrten Felgen) wurde für eine perfekte Ergonomie in den Bewegungen des Bedieners mit jedem Radtyp entwickelt, und die serienmässig gelieferte Hebevorrichtung ermöglicht es, jede Art Reifen ohne Anstrengung auf dem Spannteller zu positionieren. (pd/sag) www.abt-ag.ch
Ergonomisch und sicher Die A-500 verfügt über eine Multifunktions-Steuerkonsole, in der alle Arbeitsbefehle enthalten sind und bietet eine schnellere
Die Artiglio A-500 von Corghi ist eine Weiterentwicklung der A-50.
ESA
Montieren, auswuchten und Diagnose
M
it der Boxer Super LX 24“ GT AT plus bietet die ESA eine Maschine, die vom WDK für die schonende und bedienerfreundliche Montage und Demontage von UHP- und Runflat-Reifen entsprechend Herstellervorgaben zertifiziert wurde. Sie ist mit einem Montagekopf mit integriertem Demontagefinger ausgerüstet, so dass der Reifen ohne Einsatz eines Montiereisens montiert und demontiert werden kann. Der integrierte Demontagefinger lässt sich stufenlos positionieren, wodurch Reifen und Felgen geschont werden. Ein innovativer dreieckiger Wulstniederdrücker schützt den Reifen zusätzlich vor Beschädigung und hält ihn optimal im Tiefbett der Felge. Die Boxer Super LX 24“ GT AT plus verfügt über ein selbstzentrierendes Vierbackenspannfutter, das über zwei Zylinder gesteuert wird und
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Auswucht- und RaddiagnoseMaschine CEMB ER 100 mit serienmässigem Radlift.
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schnelles, genaues Spannen garantiert. Selbstverständlich ist eine kräftige Einblasvorrichtung im Lieferumfang enthalten.
Raddiagnose- und Auswuchtcenter Die hochwertige Auswucht- und RaddiagnoseMaschine CEMB ER 100 misst in nur sechs Sekunden sämtliche Daten wie Unwucht, Exzentrizität, direktes Matching sowie die Reifenprofiltiefe. Zudem rechnet die Maschine aus, welches Rad an welche Position am Fahrzeug montiert werden sollte. Sämtliche Funktionen lassen sich bequem über einen TouchscreenBildschirm
auswählen. Die Maschine ist sehr ergonomisch gebaut und erleichtert so dem Bediener das Arbeiten; so gehört beispielsweise ein Radlift zur Serienausstattung der CEMB ER 100, welcher das Rad automatisch optimal zum pneumatischen Flansch positioniert. Gerne wird der entsprechende ESA-Gebietsleiter einTest-Angebot ausarbeiten, damit sich Interessenten direkt an der Maschine von den Vorzügen der CEMB ER 100 überzeugen können. (pd/sag) www.esa.ch www.esashop.ch
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Qualität
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WIRTSCHAFT Reifenservice
dERENdINGER
Alles für den Reifenservice
M
it der Reifenmontiermaschine S 45 GP von Sice hat Derendinger ein ideales Arbeitsmittel für Reifenprofis im Angebot. Dieses eignet sich für PW-, Transporter- und SUV-Räder von 11 bis 25 Zoll und verfügt über ein GP-Schnellfüllsystem. Gesteuert über ein Fusspedal, wird die Luft über die Spannklauen gespeist. Der automatisch schwenkbare Montagearm ermöglicht eine schnelle Positionierung und reduziert die Ausmasse der Maschine. Sice bietet zudem eine grosse Auswahl von Zubehör an, welches alle Betriebsanforderungen erfüllt. Aussengespannt lassen sich mit der Maschine Alufelgen von 11 bis 22
Zoll bearbeiten, und die Innenspannungsweite (Stahlfelgen) liegt zwischen 13 und 25 Zoll. Für die vereinfachte Montage von Niederquerschnittreifen und Run Flat kann die S 45 GP mit dem patentierten Montagehelfer PT250 aufgerüstet werden. Durch den einstellbaren BPT-Arm wird das Halten des Reifenwulstes stark erleichtert. Mit nachgerüstetem Set können alle PAXund SR-System-Räder problemlos montiert werden.
ist. Derendinger ist in der Lage, Wartezeiten zu umgehen: Die Reifenmontiermaschine S 45 GP kann in einem Tag geliefert und montiert werden. Die zehn Servicetechniker betreuen die Kunden schnell und fachmännisch in der ganzen Schweiz und instruieren sie nach der Montage praxisnah am Gerät. Mit einem Wartungsvertrag können die Kunden zudem von einer erhöhten Arbeitssicherheit und Lebenserwartung der Maschine profitieren: Durch den Abschluss eines Wartungsvertrags wird die Garantie von zwei auf drei Jahre verlängert. (pd/sag)
Im dienst der Kunden Gerade während der Umrüstsaison ist es verheerend, wenn eine Maschine aussteigt oder der Maschinenpark zu klein bemessen
Ideales Arbeitsmittel für Reifenprofis: Reifenmontiermaschine Sice S 45 GP.
www.derendinger.ch
ROBERT BOSCH AG
Perfekter Rundlauf mit WBE
B
osch bietet den Werkstätten ein breites Programm für den Reifen- und Räderservice – vom Basis- bis zum Hightech-Gerät für PW- und Nutzfahrzeugräder. Mit den neuen WBE-Reifenwuchtmaschinen 4230, 4235, 4430 S10 und 4435 S10 wird das Angebot nun erweitert. Die WBE 4435 S10 mit 19-Zoll-Monitor verfügt zum Beispiel über einen LED-Ring und Laserstrahl als Positionierungshilfe. Elf Auswuchtprogramme sind anwendbar auf PW-, leichte Nfz.- und Motorradfelgen. Die Geräte überzeugen vor allem durch ihr neues MessSystem (Messzeit nur sechs Sekunden) und punkten beispielsweise mit einer neuen Gewichtablage und dem neu gestalteten externen Messarm. Bosch-typisch ist auch die Bedienerfreundlichkeit der WBE-Neuzugänge für ein effizientes, komfortables und sicheres Arbeiten.
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Die Auswuchtmaschine WBE 4430 bietet eine Messzeit von lediglich sechs Sekunden.
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Schnell und präzis Reifenservice für alle Reifen- und Felgentypen an PW, leichten Nutzfahrzeugen und Motorrädern ist nach wie vor ein lukrativer Bereich in der Werkstatt. Und hier ist die Auswahl der Reifenservice-Technik entscheidend, denn alle Reifenexperten kennen das: Es muss schnell gehen im Reifenservice, und nur Effizienz und präzises Arbeiten sorgen für Kundenzufriedenheit und sichere Wirtschaftlichkeit. Die neue Generation der Reifenmontier- und Radwuchtmaschinen von Bosch bringen denn auch Vielseitigkeit, zeitsparende Arbeitsweise, Schonung der Reifen und Sicherheit im Betrieb auf einen Nenner. (pd/red) www.bosch.ch www.werkstattportal.bosch.ch
WIRTSCHAFT Reifenservice
GASSNER AG BEISSBARTH
Spezialmaschinen perfektionieren den Reifenservice
D
as neue Reifenmontiergerät MS 68 NG von Beissbarth wurde insbesondere für das Wechseln von hochwertigen RunFlat- und Ultra-High-PerformanceReifen entwickelt. Die Spezialmaschine ist deshalb vor allem für den Reifenhandel und Vertragswerkstätten im Premium-Segment geeignet. Durch das gleichzeitige Abdrücken der Reifenwülste und das Aufspannen des Reifens mit pneumatischem Mittenzentrierungs-Spannflansch spart der Anwender Zeit. PW- und Nutzfahrzeugreifen bis 30 Zoll Felgendurchmesser können mit dem MS 68 NG auf Stahl- oder Leichtmetall-Felgen montiert werden.
Mit den neuen Auswuchtmaschinen MT 846 AD und 865 ADT präsentiert Beissbarth mit neuem Design platzsparende und sehr bedienerfreundliche Versionen, welche bis 26-Zoll-Reifen beste Präzision bieten.
Radwäsche mit Ultraschall Um den Reifenservice optimal zu ergänzen und dem Kunden eine perfekte Radreinigung zu bieten, empfiehlt sich die UltraschallRadwaschmaschine von Tiresonic, die sich durch ein sehr gründliches Waschergebnis auszeichnet. Um ein Rad zu waschen, wird es zunächst mit einem Schnellverschluss am Ausleger des Lifts
pneumatisch festgespannt. Der Rad-Lift wird daraufhin automatisch angehoben. Dann schwenkt der Anwender das Rad über das Becken und senkt den Lift ab. Mit der Kraft des Lifts wird das Rad unter Wasser gedrückt und die Reinigungsprozedur startet automatisch. Die hohe Temperatur führt dazu, dass ein gereinigtes Rad schon nach wenigen Minuten völlig trocken ist und gewuchtet, montiert oder eingelagert werden kann. (pd/sag)
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Reifenmontiergerät Beissbarth MS 68 NG, hier in der VAS-Ausführung mit Freigabe für Marken des VolkswagenKonzerns.
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WIRTSCHAFT Reifenservice
KSU/A-TECHNIK AG
Auswuchten mit weniger Gewichten
D
ie Auswuchtmaschine GSP 9200 von HUNTER hilft mit der patentierten «SmartWeight»-Auswuchttechnologie die Kosten für Ausgleichgewichte zu reduzieren und erhöht die Profitabilität. Diese neue Methode berechnet Ausgleichsgewichte, durch Messen der «absoluten» oder rein statischen Unwucht und der taumelnden Unwucht, die Vibrationen verursachen. Bei mehr als 30 % der zu wuchtenden Räder werden so Ausgleichsgewichte und auch Arbeitszeit eingespart, da nur ein Ausgleichsgewicht angebracht werden muss, anstatt zwei für die Korrektur der statischen und dynamischen Unwucht.
Der Bediener wird von der GSP 9200 mit klaren Instruktionen durch die Kalibration, Diagnose und Grundeinstellung geführt. Die automatischen Abläufe ermöglichen auch einem unerfahrenen Techniker, schnellstmöglich zu einem Auswuchtexperten zu werden. Der LCD-Bildschirm zeigt alle Vorgänge grafisch und leicht verständlich an, und mit den von Hunter konzipierten Softkeys ist die Bedienung sehr einfach und schnell.
programmierbares Antriebssystem
Die GSP 9200 von HUNTER erhöht die Profitabilität.
Anwender die komplette Kontrolle und den schnellsten Auswuchtservice bietet. Das Rad kann in jeder Richtung mit einer variablen Geschwindigkeit und mit variablem Drehmoment für die automatische Positionierung der Ausgleichstelle für Schlag oder Klebegewichte gedreht werden. Mit «ServoPush» wird das Rad schnell in die nächste Gewichtsposition gedreht. Die HUNTER GSP 9200 ist von den grossen deutschen Autoherstellern empfohlen, bei Volkswagen ist die Maschine unter VAS 6533 gelistet. (pd/sag)
Die Auswuchtmaschine verfügt zudem mit «ServoDrive» über ein programmierbares Gleichstrom-Antriebssystem, das dem www.ksu.ch siu_Ins_Auto_Wirtsch_Nr09_Sept2011_Layout 18.08.11 15:13 Seite 1
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Neuste Generation Reifenmontiermaschinen
D
ank der innovativen und praxisorientierten Entwicklung lassen sich mit der Reifenmontiermaschinen-GenerationTOP der Roland Bertschi AG einfach und problemlos alle Pneus wechseln. Mit einem Montageturm, welcher pneumatisch gesteuert nach hinten und vorne schwenkt oder mit einem Montageturm, der nach links schwenkt, können Reifen von 10 bis 25 Zoll de-/montiert werden.
Mit dem automatischen Wulstwerkzeug wird kein Pneuhebel mehr benötigt.
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Das Familienunternehmen Roland Bertschi AG ist seit über 35 Jahren als Spezialist für Reifendienst tätig und bietet attraktive Preise sowie standardmässig 24 Monate Garantie. Im Verkaufsprogramm steht das komplette Sortiment von Hofmann Reifenmontier- und Auswuchtmaschinen, für VAG-Betriebe selbstverständlich mit VSA-Nummern und Zulassung. Mit sechs Technikern gewährleistet die Firma einen starken Service nach dem Verkauf. Zudem wird dank einem grossen Lager auch nach vielen Jahren eine hohe Ersatzteil-Lieferbereitschaft für die verkauften Maschinen geboten. (pd/red)
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Reifenservice WIRTSCHAFT
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echnomag führt die neue vollautomatische Reifenmontiermaschine des Typs G1150.30IT von Space im Sortiment. Space steht für ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Einerseits bietet dieses neue Modell eine hohe Anwenderfreundlichkeit (die ergonomische Ausführung bietet komfortables Arbeiten während jedem auszuführenden Arbeitsschritt), andererseits sorgen praktische Funktionen wie die zentrale Spannvorrichtung für ein schnelles Arbeiten: Das Aufspannen erfolgt dank selbstarretierender Radscheibe rasch und mit minimalem Kraftaufwand. Das Rad zentriert sich bei der Aufspannung automatisch, was ideal für Felgen mit innenliegendemTiefbett ist.
Die Steuerung der Drehgeschwindigkeit erfolgt durch Pedaldruck und die automatische Anpassung der Drehgeschwindigkeit bei ansteigendem Zug auf dem Wulst bietet zusätzlichen Schutz. Der Reifen wird mit einer Rolle abgedrückt.
«Auto-Touch»Montagevorrichtung Die G1150.30IT verfügt über eine einzigartige und patentierte Montagevorrichtung, mit der sich auch «schwierige» Pneus wie Run-Flatoder Niederquerschnittreifen problemlos bearbeiten lassen. Diese dringt zwischen Felge und Reifenwulst ein, stützt sich gegen die Felge und hebt den Wulst mit minimaler Krafteinwirkung an. Die Montagevorrichtung besteht aus Kunststoff,
wodurch Felgenschäden vermieden werden. Zusätzlich zum umfangreichen Funktionsangebot verfügt die G1150.30IT über eine Vorrichtung, welche ein kraftvolles und sicheres Befüllsystem für schlauchlose Reifen ermöglicht: Beim Arbeitsvorgang hält die eine Hand des Anwenders die Reifenbefülldüse, während die andere Hand frei bleibt. Der Luftausstoss geht nach unten, der Gegendruck ist dank eines patentierten Systems auf ein Minimum reduziert. Dank dieser Vorrichtung ist absolute Sicherheit gewährleistet. (pd/sag) www.technomag.ch
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ürth arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung des Sortiments in der Diagnose- und Garagentechnik. Das Angebot im Bereich Räder/Reifen umfasst diverse Auswucht- und Pneumontiermaschinen, den pneumatischen Radheber, einen elektrischen Reifenlift sowie Reifenbefüllkäfige und Reifenregale. Ein Highlight unter den acht Pneumontiermaschinen ist die WTM 400. Sie eignet sich für PWRäder mit Felgen von 10 bis 24 Zoll (max. Durchmesser 1000 mm/39 Zoll, max. Radbreite 390 mm/15 Zoll). Die Maschine verfügt über zwei Drehgeschwindigkeiten für den Drehantrieb und einen pneumatischen Antrieb für die Kippbewegungen (vor- und rückwärts)
Helfende Arme Zwei pneumatische Hilfsmontagearme stehen zur Bearbeitung von Rädern mit extremen Dimensionen zur Verfügung – Kunststoffwerkzeuge an den Hilfsmontagearmen ermöglichen dabei eine schonend Bearbeitung von Felgen und Reifen: Der Hilfsmontagearm «Press Arm 3» auf der linken Seite der Maschine ist ein Werkzeug, das dazu dient, den Reifenwulst in das Tiefbett zu drücken. Bei der Montage läuft der Kunststoff-Druckknopf mit der Raddrehung zurück in seine Ausgangsposition und unterstützt so einen optimalen Montagevorgang. Der Hilfsmontagearm «Help 4» rechts an der Maschine ist ein praktischer Helfer zum Niederhalten des Reifenwulstes. Er verfügt
zudem über eine Unterstützungsplatte zum Anheben beziehungsweise Ablösen des unteren Reifenwulstes. Im Lieferumfang der WTM 400, die über ein solides, extra breites Grundgehäuse verfügt, sind sämtliche Werkzeuge enthalten, die einen einwandfreien Montageablauf ermöglichen. (pd/sag)
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WIRTSCHAFT Herumgefragt
Garagisten über die Herausforderung, Elektroautos zu verkaufen
Hochspannung im Sehr viele sind es noch nicht. Doch einige Dutzend Schweizer Garagisten haben sie schon: Die Lizenz zum... nein, nicht wie James Bond zum Töten. Sie haben die Lizenz zum Verkauf reiner Elektroautos von Grossherstellern. Wir haben zwei von ihnen besucht. Wir wollten wissen, wie die neue Art Autos bei ihrer Kundschaft ankommt, wie sie die E-Personenwagen an Mann und Frau bringen, wie sie die neue Art Mobilität ihren Kunden schmackhaft machen. VON FRANZ GLINZ
L
ukas Kaiser, Verkaufsberater bei der BUGA Buchental-Garage AG in Oberbüren SG, verkaufte bisher nur Autos mit Benzin- oder Dieselmotor, Nissan und Renault. Nun steht plötzlich auch der Nissan Leaf auf seinem Verkaufsprogramm – mit rein elektrischem Antrieb, statt einem Tank mit Batterieteil im Unterboden. Ein kleiner Kulturschock für den 32-jährigen? Nach etwas Nachdenken sagte er: «...hmmm, im positiven Sinne, ja. Wir treten in eine spannende Zeit ein.» Werner Schmid, Inhaber und Geschäftsleiter der Garage Schmid AG in Reinach BL mit dem i-MiEV in seinem Showroom.
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Etwas Umstellung im Kopf sei beim Verkauf eines E-Mobils freilich schon angezeigt. Man müsse bei Kunden, die sich ernsthaft für einen Leaf interessieren, zumeist also sehr umweltbewusste Leute, im Verkaufsgespräch etwas andere Schwerpunkte setzen: «Redete man bisher eher von Leistung, Hubraum, Kofferraum, Verbrauch, CO2-Ausstoss etc., so spricht man mit dem Leaf-Interessenten eher über Null-Emission, über Reichweite, Design mit tiefem cw-Wert, über Rekuperation bei Talfahrt und beim Bremsen, über Batterie-Ladegeräte und über Recycling, der Leaf ist gemäss Werk zu 90 Prozent rezyklierbar. Und natürlich
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sind die geringen Unterhaltskosten ein wichtiges Thema.» Selbstverständlich spreche man beim Leaf auch über Komfort, Alltagstauglichkeit und Fahrspass. Dabei bleibt Verkaufsberater Kaiser Realist. Er weiss, dass der Leaf mit seinen rund 160 Kilometer Batteriereichweite kein Auto für jedermann ist, weder für den Aussendienstmann, der spontan mal nach Bern oder ins Tessin muss, noch für die Familie mit Kinder, die in die Ferien fahren will. Kaiser sieht dennoch zahlreiche Chancen für EMobile: «In Mehrpersonen-Haushalten, wo es mehrere Autos gibt und einige vorwiegend Kurzstreckenläufer sind, kann der Leaf eine wunderbare Alternative sein, um die es vielleicht gar kleine Gerangel gibt, wer ihn wohl heute fahren darf. Denn dieser vollwertige Fünfplätzer mit vier Türen, Heckklappe, 330-Liter-Kofferraum und allen heute üblichen Sicherheitselementen wie Airbags, ABS, ESP fährt sich so einfach und komfortabel, dass es ein reines Vergnügen ist.» Kaiser sieht noch eine ganze Reihe Kunden für den Hightech-Stromer. So etwa Stadt- und Gemeindewerke, Firmen, die ihr Umweltbewusstsein darstellen, ebenso wie umweltbewusste Menschen, die sparen wollen. Der Leaf kommt laut Werbeprospekt mit Strom für etwa drei Franken 100 Kilometer weit. Kaiser ist sich bewusst, dass beim Kundengespräch mit
Elektroauto-Interessenten noch sensibler herausgespürt werden muss, was sie wirklich brauchen, wie sie das Fahrzeug einzusetzen gedenken – «und ob sie überhaupt die Möglichkeit haben, die Batterie aufzuladen». Das grosse Geschäft ist die Elektromobilität für die Buchental-Garage noch nicht. Kaiser: «Darum geht es auch nicht, mit dem Nissan Leaf haben wir eine Art neue Mobilität, nicht einfach ein neues Modell. Wir freuen uns, dass wir von Anfang an dabei sein dürfen und können so noch besser auf hohe Kundenansprüche eingehen.» Ähnlich positiv sieht das auch Werner schmid, Geschäftsführer und Inhaber der Garage Schmid in Reinach BL. Seit Dezember 2010 hat der stärkste Mitsubishi-Händler der Schweiz den i-MiEV im Angebot, das mit leistungsfähigen Lithium-Ionen-Batterien vollelektrisch getriebene Auto der Japanmarke.
Der Profi für Profis schon über 10 Jahre
m Showroom Schmid, gelernter Maschineningenieur ist froh, den kleinen Stromer zwischen ASX, Outlander und Colt im Showroom zu haben: «Ich glaube an diese Technologie», betont er. «Von meinem technischen Verständnis her geht die Entwicklung in diese Richtung. Denn die Speicherkapazität der Batterien und damit die Reichweite der E-Mobile werden zunehmen. Und mit grösser werdenden Serien werden die gegenwärtig noch sehr teuren Stromspeicher bestimmt günstiger, heute macht der Akku in einem i-MiEV noch knapp 60 Prozent des Preises aus.» Man vermute, dass aus Gründen der grösseren Serien sowie fortschreitender Forschung und Entwicklung im Batteriebereich der Elektro-Viersitzer
Lukas Kaiser und BUGA-Mitinhaber Josef Jung: Stolz auf das jüngste Pferdchen im Stall, den Nissan Leaf.
von Mitsubishi schon in zwei Jahren um rund 10 000 Franken billiger sein wird. Garagist Schmid, der schon vor 15 Jahren bei einem Kleinserien-Elektromobil ungarischer Herkunft beratend dabei war, das aber mit seinen schweren, kurzlebigen Bleibatterien und folglich geringer Reichweite kein Erfolg wurde, fährt den i-MiEV seit Monaten regelmässig. Und er ist von der kleinen Ampere-Rakete mit dem rasanten Anzug begeistert. Besonders angetan hat es ihm auch seine Wendigkeit im Stadtverkehr. Schmid findet es wichtig, dass sich ein Autoverkäufer schon mit dieser Art Mobilität auseinandergesetzt hat, weil die Fragestellung potenzieller Kunden anders sei als beim Kauf eines Autos mit Benzin- oder Dieselmaschine. Schmid: «Die Fragen sind ganz klar: Wie ist die Erfahrung damit? Wie glaubwürdig ist die Reichweitenangabe?
Ist das ein vollwertiges Auto? Hat es Crashtests bestanden? Es hat. Hat es Klimaanlage, Airbags et cetera?» Und dann würden natürlich die Betriebskosten interessieren. Mit Strom ab 220-Volt-Steckdose für rund zwei Franken fährt der iMiEV 100 Kilometer weit, versichert Schmid. Als Kunden für den i-MiEV sieht Schmid wegen des relativ hohen Anschaffungspreises ab 45 990 Franken noch wenige Privatpersonen, allenfalls betuchte Leute, die sich den Kleinflitzer als Zweitwagen leisten. Vorerst mehr Potenzial sieht Schmid beispielsweise bei Stadt- und Gemeindebehörden sowie Elektrounternehmungen, bei prominenten Politikern, bei Elektroingenieuren, die von dieser Technologie berufsbedingt fasziniert sind. Der Stadt Basel hat der Reinacher Händler bereits drei i-MiEV verkauft, «zwei sogar für die Polizei», verriet er Auto&Wirtschaft. Schmid hat, wie die BuchentalGarage für den Leaf (siehe oben), beachtliche Investitionen für Reparatur und Unterhalt dieses Autos mit Hochspannungs-Komponenten tätigen müssen, um i-MiEVPartner des Mitsubishi-Importeurs sein zu können. Er tat es, weil er an die E-Technologie glaubt, bleibt aber Realist: «Noch verdienen weder der Hersteller noch der Importeur oder der Händler Geld an diesem Produkt. Es ist eine Investition in die Zukunft. «Wenn unser Elektroauto einmal so um die 30 000 Franken kostet, dann wird es salonfähig, dann werden auch zahlreiche Private sagen: ´Jetzt leiste ich mir das`.»
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WIRTSCHAFT Neuwagenstatistik
«Ein Direktimport lohnt sich nicht mehr» Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, sprach mit «AUTO&Wirtschaft» über den Verlauf des 1. Semesters 2011, Massnahmen gegen Direktimporte und den Kampf für eine autofreundlichere Politik. VON ALICIA SINGERER Auto&Wirtschaft: Herr Burgener, was sind Ihrer Meinung nach die Gründe für die gute Entwicklung des ersten Semesters 2011? Andreas Burgener: Ein wirtschaftlich gesundes Klima wirkt sich immer positiv auf den Konsum aus, das gilt auch für den Kauf eines neuen Autos. Ebenso wichtig sind natürlich die vielen technischen Neuerungen, die die Hersteller mit ihren neuen Modellen laufend einführen; hier sind sicher die enormen Fortschritte in Bezug auf die Energieeffizienz und Sicherheit ausschlaggebend für den Verkaufszuwachs. Ausserdem lancieren die meisten Importeure und ihre Markenhändler zahlreiche vorteilhafte Angebote aufgrund der momentan bestehenden Währungsdifferenzen. Es gibt keinen offiziellen Importeur, der nicht einen Teil der Währungsgewinne an seine Kunden weitergibt. Wie fällt Ihre Prognose für das 2. Halbjahr 2011 aus? Wir rechnen mit einem weiterhin zunehmenden Verlauf der Neuwagenverkäufe. Nach einem eher etwas schwächelnden Juni hat der Ferienmonat Juli wieder leicht ins Positive gedreht und wir gehen davon aus, dass dies in den verkaufsstärkeren Monaten so bleiben wird. Die grosse Unbekannte, die uns allenfalls einen Strich durch die Rechnung machen könnte, ist und bleibt natürlich die weitere Entwicklung der weltweiten Wirtschaftslage. Welchen Einfluss hat der Währungsunterschied des Schweizer Frankens zum Euro für den Automobilmarkt? Als quasi zwangsläufige Folge des starken Frankens verzeichnen wir eine nicht unerhebliche Zunahme der Direktimporte am Gesamtmarkt
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Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz
gegenüber 2010 von knapp 3 auf gut 6 Prozent, vor allem von Fahrzeugen aus dem Euro-Raum. Im ersten Halbjahr hat sich der Anteil der Direktimporte erhöht. Im Juli haben die Direktimporte zwar nicht mehr zugelegt, aber bis Ende des Jahres ist doch noch mit einer leichten Zunahme zu rechnen. Die Autoimporteure und Markenhändler haben jedoch längst reagiert und lancieren bereits seit Monaten entsprechende Aktionen zum Vorteil der Autokäufer. Wir haben berechnet, dass beim Kauf eines Wunschautos noch ein realer Preisunterschied von 5 – 7 Prozent verbleibt. Und wir glauben, dass sich dieser angesichts unserer Lohnstruktur und Lebenshaltungskosten verantworten lässt. Auf welche Resonanz stösst Ihr Vorhaben, autofreundliche Parlamentarier für die Nationalratswahlen zu empfehlen? Via die Medien und die Social Networks Facebook undTwitter ist unsere Kampagne «Doppelte Autokosten – ohne mich» in der breiten Öffentlichkeit auf grosse Aufmerksamkeit gestossen. Wir haben viele Reaktionen erhalten und das zeigt uns, dass wir mit unserem „Plädoyer“ für mehr autofreundliche Parlamentarier ein echtes Bedürfnis ansprechen. Zurzeit befinden wir uns mitten in der Auswertung der Resultate unserer Kandidatenbefragung.
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Marken Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Chevrolet Chrysler Citroën Dacia Daihatsu Dodge Fiat Ford Honda Hyundai Jaguar/Daimler Jeep kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Porsche Renault Saab Seat Skoda Smart Ssangyong Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken GESAMT-TOTAL
Jun. 11 Jun. 10 +/- % kum. 11 kum. 10 +/- % 423 308 37.3 2'221 1'555 42.8 33 21 57.1 122 123 -0.8 1'621 1'631 -0.6 9'306 8'346 11.5 1'440 1'764 -18.4 8'156 7'847 3.9 1 2 -50.0 16 5 220.0 242 329 -26.4 1'668 1'623 2.8 23 81 -71.6 148 280 -47.1 1'293 1'536 -15.8 6'810 7'008 -2.8 396 486 -18.5 2'791 2'229 25.2 175 187 -6.4 795 1'214 -34.5 39 104 -62.5 283 526 -46.2 774 1'140 -32.1 4'787 5'915 -19.1 1'628 1'973 -17.5 8'846 8'663 2.1 575 932 -38.3 3'016 4'210 -28.4 785 567 38.4 4'843 2'920 65.9 32 86 -62.8 221 296 -25.3 137 117 17.1 659 557 18.3 455 413 10.2 1'749 1'682 4.0 84 76 10.5 276 446 -38.1 144 206 -30.1 755 914 -17.4 73 62 17.7 523 455 14.9 19 21 -9.5 103 114 -9.6 591 809 -26.9 4'131 4'346 -4.9 1'329 1'190 11.7 6'653 5'890 13.0 420 412 1.9 2'353 1'681 40.0 548 393 39.4 3'269 2'102 55.5 549 714 -23.1 4'687 3'663 28.0 1'948 2'033 -4.2 8'426 7'983 5.5 1'152 1'647 -30.1 7'336 7'836 -6.4 202 182 11.0 1'126 883 27.5 1'825 2'089 -12.6 9'380 8'430 11.3 19 76 -75.0 249 237 5.1 726 983 -26.1 3'819 4'200 -9.1 1'474 1'295 13.8 8'344 6'756 23.5 236 191 23.6 1'177 1'180 -0.3 38 47 -19.1 171 203 -15.8 375 714 -47.5 4'151 4'404 -5.7 568 674 -15.7 3'932 3'832 2.6 1'300 1'938 -32.9 6'615 7'233 -8.5 3'532 3'462 2.0 19'653 16'099 22.1 747 670 11.5 4'232 3'795 11.5 115 185 -37.8 676 824 -18.0 28'086
31'746
-11.5 158'474 148'505
6.7
davon 4 x 4
6'914
7'657
-9.7
44'121
38'838
13.6
davon Alternativ-Antrieb
586
564
3.9
3'571
2'768
29.0
davon DIESEL
8'977
8'947
0.3
50'692
42'700
18.7
Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 4.07.11
Neuwagenstatistik WIRTSCHAFT
Im ersten Halbjahr 2011 wurden verglichen mit 2010 rund ein Drittel mehr Fahrzeuge mit alternativen Antrieben verkauft.
Halbjahr unter grünem Stern
Ein Drittel mehr alternativ angetriebene Fahrzeuge Nach einem relativ moderaten Juni schlug die Verkaufskurve im Juli wieder etwas mehr aus – bei den einen Marken in den positiven Bereich, bei anderen eher Richtung rote Zahlen.
D
as Semester wurde im Minus abgeschlossen: Die Verkaufszahlen im Juni 2011 lagen 11,5 Prozent unter denen des Vorjahres. Der Gesamtmarkt entwickelte sich über das gesamte Semester gesehen jedoch positiv und verzeichnete Ende des Halbjahres + 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bei insgesamt 158‘474 verkauften Fahrzeugen. Die Verkäufe von Autos mit alternativen Antrieben nahmen im ersten Semester um rund ein Drittel (29%) im Vergleich zur Vorjahresperiode zu, auch 4x4-Fahrzeuge (+13,6%) und dieselbetriebene Gefährte (+18,7%) Steigerten sich während dieser Zeit.
Juli wieder im plus Nach dem Einbruch im Juni erholte sich der Absatz im Juli wieder auf ein Plus von 1,2 Prozent bei 25‘822 Verkäufen. Auf der Liste der Top 20 gab es im letzten Monat ein paar Änderungen: Skoda, Mercedes, Fiat, Mazda und Seat konnten jeweils einen Platz auf der Rangliste aufrücken, Opel, Citroën, Hyundai, Mazda und Suzuki mussten dadurch jeweils einen Rang einbüssen. Subaru
und Seat lieferten sich im Juli im Hinblick auf die Verkaufszahlen ein Kopfan-Kopf-Rennen: Sie verkauften exakt gleich viele Fahrzeuge und teilen sich somit den 17. Platz. Besonders bei Jeep gab es im Juli Grund zu feiern: Die Marke verkaufte doppelt so viele Fahrzeuge wie im Juli 2010. Auch Volvo brachte der Juli ein sattes Plus: Die Schwedin konnte eine Absatzsteigerung von ganzen 43,9 Prozent verzeichnen. Kia steht mit + 37,4 Prozent an dritter Stelle der Top 3 Marken in Sachen Verkaufsplus. Für Saab sah es im Juli hingegen wieder sehr schlecht aus. Die krisengeschüttelte Marke rutscht immer weiter in die roten Zahlen und schliesst den Juli mit 76,6 Prozent. Schlechter schnitt nur noch Dodge (-78,2%) ab und bekleidet aufgrund dessen aktuell den ersten Platz der grössten Flops im Juli. Auch Chrysler (62,7%) ist in diesem Monat wieder dabei, wenn auch nur noch auf Platz drei. (as)
Marken Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Chevrolet Chrysler Citroën Dacia Daihatsu Dodge Fiat Ford Honda Hyundai Jaguar/Daimler Jeep kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Porsche Renault Saab Seat Skoda Smart Ssangyong Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken GESAMT-TOTAL
Jul. 11 Jul. 10 +/- % kum. 11 kum. 10 +/- % 371 452 -17.9 2'592 2'007 29.1 27 31 -12.9 149 154 -3.2 1'362 1'483 -8.2 10'668 9'829 8.5 1'467 1'371 7.0 9'623 9'218 4.4 2 2 0.0 18 7 157.1 219 244 -10.2 1'887 1'867 1.1 19 51 -62.7 167 331 -49.5 1'029 1'425 -27.8 7'839 8'433 -7.0 494 486 1.6 3'285 2'715 21.0 53 129 -58.9 848 1'343 -36.9 19 87 -78.2 302 613 -50.7 871 825 5.6 5'658 6'740 -16.1 1'687 1'435 17.6 10'533 10'098 4.3 359 516 -30.4 3'375 4'726 -28.6 712 597 19.3 5'555 3'517 57.9 33 73 -54.8 254 369 -31.2 151 75 101.3 810 632 28.2 279 203 37.4 2'028 1'885 7.6 108 86 25.6 384 532 -27.8 111 112 -0.9 866 1'026 -15.6 62 65 -4.6 585 520 12.5 29 28 3.6 132 142 -7.0 597 629 -5.1 4'728 4'975 -5.0 1'401 1'206 16.2 8'054 7'096 13.5 377 286 31.8 2'730 1'967 38.8 431 431 0.0 3'700 2'533 46.1 655 830 -21.1 5'342 4'493 18.9 1'256 1'489 -15.6 9'682 9'472 2.2 1'282 1'301 -1.5 8'618 9'137 -5.7 236 213 10.8 1'362 1'096 24.3 1'906 1'570 21.4 11'286 10'000 12.9 11 47 -76.6 260 284 -8.5 754 629 19.9 4'573 4'829 -5.3 1'440 1'250 15.2 9'784 8'006 22.2 149 194 -23.2 1'326 1'374 -3.5 37 36 2.8 208 239 -13.0 422 791 -46.6 4'573 5'195 -12.0 530 485 9.3 4'462 4'317 3.4 660 873 -24.4 7'275 8'106 -10.3 3'383 2'846 18.9 23'036 18'945 21.6 711 494 43.9 4'943 4'289 15.2 120 152 -21.1 796 976 -18.4 25'822
25'528
1.2 184'296 174'033
5.9
davon 4 x 4
6'587
7'090
-7.1
50'708
45'928
10.4
davon Alternativ-Antrieb
388
465
-16.6
3'959
3'233
22.5
davon DIESEL
8'571
7'770
10.3
59'263
50'470
17.4
Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 4.08.11
www.auto-schweiz.ch
www.auto-wirtschaft.ch | September 2011 | AUTO&Wirtschaft
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kOlUmne Franz Glinz
Autobahnbaustellen ohne Ende, Verkehrstaus, mieses Wetter, Börsencrash, Konjunktursorgen
Ein Sommer zum vergessen
Aber immerhin, etwas boomte in Helve tien doch noch: Die Autobahn-Baustellen. Und mancher Automobilist fragt sich: Warum kommen die Arbeiten nicht schneller voran. Bis abends um 21 Uhr ist es hell in den Hochsommermonaten. Doch um 17 Uhr herrscht auf den Baustellen der Feierabend. Warum wird nicht, wie unter anderem der TCS anregte, im Zweioder Dreischichtbetrieb gearbeitet, um die PWund Lastwagenfahrer-Ärgernisse schneller zu beenden? Beim Bundesamt für Strassen, Astra, weist man darauf hin, Nachtarbeiten würden Klagen wegen Lärmbelästigung in bewohnten Gebieten provozieren. Aha. Andere aber dürfen Nachtlärm veranstalten. Kürzlich bekamen die Bewohner von Bassersdorf ZH in Bahnhofsnähe, und das sind Hunderte, ein Schreiben von den SBB mit der Ankündigung, dass ab Sonntag 14. August jeweils ab 23.40 Uhr Trassearbeiten durchgeführt werden müssten, «die zum Teil lärmintensiv sein können. Aus bahnbetrieblichen Gründen können einige dieser Arbeiten nur nachts ausgeführt werden.» Da wird wohl mit zwei Ellen gemessen.
gesag 1-Säulenlift Sanierung 500fach bewährt
Und was gabs sonst noch Bedenkliches in diesem besch... Sommer? Etwas daneben, wie schon bei der von ihm vertretenen Offroader-Initiative, lag der in Zürich wohnhafte Nationalrat Bastien Girod. Exakt im Juli, als die Schwimmbäder wegen des miesen Wetters unter Besuchermangel litten, forderte Girod, dass Zürichs Fluss- und Seebäder ausgebaut und neue Badeanlagen gebaut werden. «Wir werden künftig vermehrt Hitzesommer erleben, in denen der Andrang in den Badis sehr gross sein wird», prophezeit Girod. Und: «Wenns aber punkto Badi-Ausbau nicht bald vorwärts geht, braucht es eine Volksinitiative, um Dampf zu machen.» Kein Wort aber darüber, wer das alles bezahlen soll, Zürichs Fluss und Seebäder sind ohnehin schon defizitär. Das scheint den Politiker der Grünen nicht zu interessieren. Und noch was aus der grünen Ecke, das zu denken gibt. Das Wallis möchte die Produktion erneuerbarer Energien aus allen möglichen Quellen erhöhen. Wasserkraftwerke sollen erneuert und ihre Leistung um 1,2 Milliarden Kilowattstunden erhöht werden. Und weil im Wallis häufig die Sonne scheint und mancherorts der Wind oft bläst, sind grössere Solaranlagen und Windkraftanlagen auf dem Wunschzettel des Kantons. Dazu dann im Juli in der NZZ: «Gegen praktisch alle Neu- und Ausbaupläne haben Umweltverbände Einsprachen eingereicht. Gerade im Wasserkraftkanton Wallis stellt man sich die Frage, welche energiepolitischen Zielsetzungen die Umweltorganisationen vor dem Hintergrund einer von ihnen seit langem postulierten Energiewende letztlich verfolgen.»
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Unser kOlUmnisT
franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche
«Baulärm Strasse und Schiene – da wird mit zwei Ellen gemessen.» franz.glinz@gmail.com
«sOmmerfrUsT»
War das ein besch...eidener Sommer! Der Ferienmonat Juli regnerisch und viel zu kalt, der August anfangs auch. Die Aktienkurse fielen fast ins Bodenlose, jener der UBS, der einst «besten Bank der Welt» dümpelte zeitweise noch bei rund zehn Fränkli herum. In den Keller rasselten auch die Kurse des Euro und des US-Dollar. Der in der Folge allzu starke Franken macht Konjunktursorgen.
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Nexen Tire steht für hochstehende und innovative Produkte, welche Dank ihrem starken Engagement in Forschung und Entwicklung zwei der begehrten iF product design awards 2011 für sich gewinnen konnten.
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Die Firma Global Battery Ltd. produziert über 13 Millionen Bleisäure-Batterien für den Gebrauch in Automobilen, Gabelstaplern, Golf-Carts und in verschiedenen Industriebereichen. Mit über 7 Millionen exportierten Einheiten weltweit, geniesst Global einen lokalen Marktanteil von über 40%.
WIRTSCHAFT Automarkt Thailand
Stark ansteigende Autoverkäufe im Land des Lächelns
Die Motorisierung schreitet voran Die Automobilhersteller vermelden jedes Jahr weiter wachsende Fahrzeug-Absatzzahlen aus den beiden bevölkerungsreichsten Ländern der Welt, China und Indien. Aber auch in den kleineren Schwellenländern Südostasiens können und wollen sich immer mehr Menschen ein Auto leisten, wie ein Blick nach Thailand zeigt. VON STEFAN GFELLER
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Steuergünstige pick-ups Andererseits zeigt man in Thailand gerne, was man besitzt, und ein Auto nimmt dabei einen ganz
Fotos: Stefan Gfeller
ie überall auf der Welt ist der Drang zu grösserer und individueller Mobilität auch in Südostasien gross. Dies zeigt sich unter anderem am Beispiel Thailands, wo in den letzten Jahren mit dem Aufbau einer gesellschaftlichen Mittelschicht auch die Automobilverkäufe zugenommen haben. Die Motorisierung der breiten Masse begann freilich mit (hubraumschwachen) Motorrädern, und auch heute noch ist das Strassenbild gerade in ländlichen Gegenden stark von Zweirädern geprägt. Abgesehen davon, dass sich ein grosser Teil der
Bevölkerung ein Auto nach wie vor schlicht nicht leisten kann, begünstigt auch das tropische Klima die weite Verbreitung von Motorrädern. Zudem wird der Einhaltung der Strassenverkehrsgesetze längst nicht so viel Bedeutung beigemessen wie beispielsweise in Europa, die Kontrollen sind – falls sie überhaupt durchgeführt werden – lasch; ganze vierköpfige Familien finden so problemlos und unbehelligt auf einem 50-cm3-Motorrad Platz.
besonderen Stellenwert ein: Nicht selten steht neben einer baufälligen Baracke, die einer Familie als Heim dient, ein relativ neuer und stets sauber herausgeputzter Pick-up. Pick-ups waren denn lange Zeit auch die «Nachfolger» der Motorräder. Begünstigt durch eine relativ geringe einmalige Steuer (abgesehen von den für alle Fahrzeuge zusätzlich jährlich zu entrichtenden Steuern) von drei Prozent des Kaufpreises erfreut sich diese Fahrzeug-Kategorie inThailand nach wie vor grosser Beliebtheit, wobei inzwischen vor allem die Modelle mit Doppelkabine (zwölf Prozent Steuern) stark nachgefragt werden. Ob Single-Cab oder Doppelkabine, meistens wird auch die Ladefläche für den Personentransport genutzt, so lassen sich bis zu zwölf Leute in/auf einem Pick-up transportieren.
Toyota ist unangefochtener Marktleader in Thailand – im Bild eine Markenvertretung im Nordosten des Landes.
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Obwohl die Steuern beim Kauf für einen Kleinwagen mit 1,5-l-Motor rund 30 Prozent betragen und für grössere, hubraumstärkere Modelle noch höher ausfallen, halten sich der Verkaufsanteil herkömmlicher Personenwagen und derjenige von Pick-ups (inklusive Vans) seit 2009 ungefähr die Waage.
Starke japanische Marken Einen besonders schweren Stand haben importierte Autos, für die zusätzlich eine saftige Importsteuer zu entrichten ist. Dies dürfte auch der Hauptgrund sein, weshalb nicht nur vorwiegend japanische Hersteller in Thailand produzieren, sondern beispielsweise auch BMW und Mercedes hierzulande Montagewerke unterhalten. Der Marktanteil der nichtasiatischen Marken ist allerdings nach wie vor gering: Im 2009 buhlten über 40 Modelle in Thailand um Käufer, wobei die japanischen Marken nahezu 90 Prozent des Marktes kontrollierten. Toyota führte den Markt mit einem Anteil von rund 40 Prozent an, gefolgt von Isuzu (in Partnerschaft mit General Motors, ca. 20 %). Honda lag bei rund 17 Prozent Marktanteil, gefolgt von Nissan und Mitsubishi mit je ungefähr neun Prozent. GM (Chevrolet) und Ford kamen zusammen lediglich auf vier Prozent, und die übrigen Marken teilten sich einen verschwindend kleinen Marktanteil.
Automarkt Thailand WIRTSCHAFT
Mitsubishi bewirbt den Lancer in einem Supermarkt in der ProvinzHauptstadt Buriram.
Markanter Aufwärtstrend Der gesamte Markt stieg nach einem Tiefpunkt während der asiatischen Währungskrise 1998 (44'235 verkaufte Personenwagen) kontinuierlich an, und 2004
wurden 209'110 PW verkauft. 2005 bis 2007 waren schwache Jahre und 2008 sowie 2009 stagnierte der Verkauf von Personenwagen auf höherem Niveau, wobei rückläufige Verkäufe von Pick-ups die Gesamtzahlen etwas einbrechen liessen. Für das vergangene Jahr (siehe auch Tabelle) kann sowohl für die herkömmlichen Personenwagen als auch bei den Pick-ups (inklusive SUV und Vans) ein starker Verkaufsanstieg verzeichnet werden. Wurden 2009 noch 517'402 Fahrzeuge abgesetzt, waren es 2010 bereits 754'606 was einem Zuwachs von knapp 46 Prozent entspricht. Betrachtet man die Zahlen des ersten Halbjahres 2011 (inklusive einem sehr schwachen Mai infolge der Erdbeben-Katastrophe in Japan) mit 408'503 verkauften Einheiten, spricht alles dafür, dass der «Auto-Boom» in Thailand weiter anhält.
LASST SIE RAUS!
Ausblick In einem Land, in dem gerade heftig über eine Anhebung des Mindest-Tageslohnes auf umgerechnet rund acht Schweizer Franken diskutiert wird, das Preisniveau für Neufahrzeuge (auch aufgrund der erwähnten hohen Steuern) jedoch ähnlich wie dasjenige in Europa ist, wird es aber noch lange dauern,
bis sich wirklich grosse Teile der Bevölkerung ein Auto leisten können. Das gilt auch für Gebrauchtwagen; dieser Markt ist zwar im Zuge der gestiegenen Neuwagenverkäufe ebenfalls stark gewachsen, aber auch hier sind die Preise bei ähnlicher Qualität durchaus mit denjenigen in der Schweiz vergleichbar.
Neuwagenverkäufe in Thailand 2006-2011 Jahr
personenwagen
pick-up, SUV, Van
Total
2006
195458
450962
646420
2007
182767
408369
593143
2008
238990
318353
559351
2009
238773
278629
519411
2010
362561
392045
756616
2011*
200471
208032
408503
*Januar bis Juni Quelle: Thailand Automotive Institut
ESA-TEcAR – SUpER GRIp 7 / SUpER GRIp 7 Hp
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RATGEBER A&W Treuhand
Treuhand-Ratgeber von Christian Feller
Fremdwährungsschw
Wirtschaftliche Auswirkungen Die letzten Monate haben es gezeigt: Fremdwährungsein- und Verkäufe unterliegen massiven Kursschwankungen. Täglich erreichen uns Meldungen neuer Rekordtiefs. Durch den starken Schweizer Franken sind insbesondere die Einkäufe stark begünstigt. Lag der Euro Ende Dezember 2010 bei einem Wert von 1.24, so liegt er heute im Bereich von 1.14. Befindet sich beispielsweise noch eingekaufte Ware vom Dezember 2010 im Lager, so würde dies auf einen Einkaufspreis von CHF 100‘000 (eingekauft in Euro) ca. CHF 8‘064 Fremdwährungseinflüsse ausmachen. Diesen Verlust gilt es zu kompensieren, obwohl hier weder für den Kunden noch für einen selber ein Nutzen tatsächlich vorhanden oder zu begründen ist. Anhand dieses Sachverhalts stellt sich die Frage, wie zukünftig solche Einflüsse vermieden werden können? Obwohl in diesem Bereich selbstverständlich auch Chancen vorhanden sein könnten, richtet sich nachfolgender Fokus ausschliesslich auf die entsprechenden Risiken.
pERSÖNLICH
Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS Accountant, zugelassener Revisionsexperte
Christian Feller ist dipl. Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisionsexperte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in einer grossen Treuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale Kunden betreut. Er verfügt über eine 9jährige Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, welche nach nationalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen. Zudem ist er Referent und Fachautor in diversen Institutionen.
die finanziellen Gegebenheiten schlecht aus. Wie eingangs erwähnt, existieren verschiedene Arten von Absicherungsgeschäften. Weiterführend wird auf zwei, schon fast alltägliche Arten, eingegangen:
Absicherungen Die verfügbaren Absicherungsmöglichkeiten (Hedge) sind verschiedenartig und auf die jeweiligen Firmengegebenheiten abzustimmen. Grundsätzlich handelt es sich bei einem Absicherungsgeschäft um eine Geschäftstransaktion, bei der es darum geht, finanzielle Risiken zu minimieren. Die aktuellen Gegebenheiten verhalten sich aus Sicht des Importeurs positiv. Dennoch dürfen meines Erachtens negative finanzielle Auswirkungen nicht ausser Acht gelassen werden, insbesondere diese wirken sich auf
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Natürlicher Hedge: Bei einem natürlichen Hedge wird versucht sowohl die Kosten als auch die Einnahmen in gleicher Währung zu realisieren. Exportiert man beispielsweise Ware nach Deutschland, so könnte auch der Einkauf in der entsprechenden Verkaufswährung getätigt werden. Problematischer sieht die Situation aus, wenn es sich um ein Dienstleistungsunternehmen handelt, da dort Lohnzahlungen vorwiegend in CHF erfolgen. Die jeweiligen Fremdwährungseinflüsse wirken sich
AUTO&Wirtschaft | September 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
durch den natürlichen Hedge auf die Einkaufs- und Verkaufsseite aus, womit sich der Effekt wieder glättet. Termingeschäft: Ein Termingeschäft ist ein Geschäft zwischen zwei vertragswilligen Parteien zum Kauf bzw. Verkauf von Fremdwährungen. Für den Käufer stellt das Termingeschäft eine Absicherung gegen zukünftige Preissteigerungen dar, wobei sich der Verkäufer gegen Preissenkungen absichert. Besonders bei grösseren Anschaffungen aus dem Ausland lohnen sich solche Absicherungen. Durch diese Massnahmen lässt sich ausserdem der Preis in der Buchführungswährung bestimmen. Bei einem Termingeschäft werden die vertraglichen Eckdaten bei Vertragsabschluss geklärt, weshalb jeder Partei die jeweilige Enderfüllung
und der Betrag bekannt sind. Risiken bezüglich Fremdwährungseinflüsse sind somit nicht mehr vorhanden, bzw. durch das Absicherungsgeschäft abgesichert. Auf Grund der bisherigen Ausführungen könnte der Eindruck entstehen, Absicherungsgeschäfte seien einfach zu tätigen. Dies täuscht jedoch, da sie ein hohes Risiko aufweisen und sehr komplex im Verständnis sind. Nebst einer Analyse der Marktgegebenheiten muss auch der zukünftige Einfluss berücksichtigt werden. Transaktionen die bevorzugt abgesichert werden, sind solche, die über ein bestimmtes Volumen verfügen (nur hohe Volumen sind üblicherweise aufgrund der höheren Risiken abzusichern). Dies birgt wiederum ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Kleinere Transaktionsvolumen sind im Verhältnis zur bezahlten Prämie hinsichtlich des Risikos als unwesentlich abzustufen. Denkbar sind auch Hedge Transaktionen rein spekulativer Art. Bei diesen Geschäften wird der Markt eingeschätzt und ein Gewinn angestrebt. Grundsätzlich ist dies nichts Negatives, sofern einerseits das Wissen für eine solche Geschäftstransaktion vorhanden ist und es andererseits die Statuten zulassen. Derartige Transaktionen zählen jedoch kaum zum Kerngeschäft einer Gesellschaft und birgen Risiken.
A&W Treuhand RATGEBER
wankungen «Absicherungsgeschäfte sind grundsätzlich positiv zu bewerten.» Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS
Absicherungsgeschäfte beeinflussen nicht nur das Ergebnis in der Jahresrechnung, sondern sind nach Schweizerischem Obligationenrecht im Anhang zur Jahresrechnung auszuweisen (Eventualverbindlichkeiten). Es empfiehlt sich daher, eine Übersicht zu erstellen, welche die einzelnen Absicherungsgeschäfte dokumentieren. Nicht zu vergessen ist zudem die gesetzlich vorgeschriebene Risikoanalyse, die es aufgrund von OR 663a zu erstellen gilt. Dabei sind die Risiken, die einen direkten Einfluss auf die Jahresrechnung einer Gesellschaft haben, zu belegen und zu besprechen. Transaktionen im Bereich von Absicherungsgeschäften sind generell als Risikoprozesse anzusehen, weshalb eine ausführliche Dokumentation unabdingbar ist. Für Rückschlüsse und Erfahrungswerte bezüglich Wirksamkeit sollten
die einzelnen Absicherungsgeschäfte nach ihrem Verfall/Realisierung analysiert und kritisch betrachtet werden. Bei erfolgreichenTransaktionen wird nebst dem Prämienaufwand auch der Währungseinfluss begünstigt.
Fazit Absicherungsgeschäfte sind grundsätzlich positiv zu bewerten. Vorausgesetzt, die zusätzlich anfallenden Kosten schmälern die erwartete Rendite nicht gänzlich. Es ist deshalb unerlässlich zu beurteilen, inwieweit die Marktverhältnisse eingeschätzt oder zusätzlich auf die Abnehmer verteilt werden können. Für die Klärung der Frage, ob ein solches Geschäft sinnvoll ist oder nicht, empfiehlt sich eine fachkundige Beratung beizuziehen. Nicht zu vergessen sind dabei die Abnehmer/Endkonsumenten, die bei einem günstigen Einfluss von den Währungseffekten profitieren möchten.
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WIRTSCHAFT Modellvorschau
Leckerbissen
JAGUAR XKR-S
MINI COUpE
Nach der langen Sommerpause in dieser Modellvorschau wieder einmal Automobile, die eine besondere Kundschaft ansprechen und begeistern: Nostalgiker, Gutbetuchte, Umweltbewusste. VON FRANZ GLINZ
D
ass sich sehr viele den ersten VW Beetle mit seinem luftgekühlten Heckmotor und dem Benzintank vorne zurückwünschen, ist nicht wahrscheinlich. Doch der neue VW Beetle, gebaut in Mexiko, wird bei manchen nostalgische Erinnerungen wecken an den guten alten Käfer made in Wolfsburg, der mehr als 21 Millionen Mal verkauft wurde. Viele Fans des Briten-Mini werden das neue Mini Coupé lieben. Doch da gibt es noch immer jene älteren, ehemaligen Mini-Besitzer, die vom spartanischen Ur-Mini schwärmen, den der geniale Ingenieur Alec issigonis (1906 1988) entwickelt hatte. Zweifellos etwas für automobile Feinschmecker ist der neue Jaguar XKR-S. Er ist das schnellste je gebaute Serienfahrzeug aus dem Hause Jaguar. Dass dieser PS-Leckerbissen fürs grössere Budget gedacht ist, versteht sich von selbst. Und last but not least: Nissans Elektroauto Leaf – nicht Nostalgie, Zukunft.
Fritz Waldner, freier Garagist, Kindhausen ZH
Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator
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Stephan Vögeli, Managing director JAGUAR Land Rover Schweiz AG, Safenwil AG
Der Jaguar XKR-S setzt neue Massstäbe und bietet ein völlig neues Sportwagengefühl mit atemberaubender Leistung und faszinierendem Design. Robert Haas, Geschäftsführer Künzler und Sauber AG, Hinwil zH
Erich papke, Managing director BMW (Schweiz) AG, dielsdorf zH
Mit dem als 2-Sitzer ausgelegten Mini Coupé entwirft Mini eine eigenständige Interpretation des Kleinwagen-Sportlers mit einzigartigem Gokart-Feeling-Fahrerlebnis. Rolf Wirnsberger, Geschäftsführer Binelli & Ehrsam AG, zürich
Mit dem XKR-S gelang es Jaguar, stilsichere Eleganz und bildschönes Äusseres mit den überzeugenden Fahreigenschaften eines Supersportwagens zu kombinieren.
Dieses Mini-Coupé im Speedster-Auftritt wird den Kultstatus von Mini noch unterstreichen. Er sieht einfach umwerfend gut aus. Ganz klar unverwechselbar Mini.
Dieser Jaguar XKR-S, ein Sportler mit Stil. Schön, dass auch hier das Äussere unverkennbar Jaguar bleibt, klar britisch elegant. Die Marke bleibt sich treu, passt sich nicht irgendwelchen Design-Modetrends anderer Sportwagenbauer an. Hochstehende Technik und mit dem 550-PS-Achtzylinder viel Fahrspass sind bei diesem Auto garantiert.
Zugegeben, angefressene Mini-Enthusiasten werden dieses Auto lieben. Ich persönlich finde die Form dieses Coupés gelinde gesagt gewöhnungsbedürftig. Dabei scheint mir die Sicht nach hinten und hinten-seitlich alles andere als optimal zu sein.
Und hier, was Jaguar-Schweiz-Direktor Vögeli noch sagen wollte: «Zielgerichtete Modifikationen am Fahrwerk vereinen höchste Präzision und Kontrolle für ein einzigartiges Fahrerlebnis. Auch die neue Programmierung des adaptiven Dämpfersystems verschafft dem auf einer leichten Vollaluminiumarchitektur basierenden Coupé einen spürbar erweiterten Grenzbereich.»
Einen Zweisitzer-Mini auf den Markt zu bringen, der gleich lang ist wie der Viersitzer, erscheint nicht logisch. Unser Kritker Fritz Waldner bezeichnete das gar als «Fehlgriff». Etwas Gutes hat das aber: Im Gegensatz zu anderen Zweisitzern, wie etwa dem Smart, bietet das Mini Coupé ein enormes Ladevolumen an. Im Heck finden grosse Sportgeräte und Einkaufstaschen Platz.
AUTO&Wirtschaft | September 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
Modellvorschau WIRTSCHAFT
NISSAN LEAF
pEUGEOT 508 RXH HyBRId
Hans-Jörg Hänggi, Country-Manager Nissan Switzerland, Urdorf zH
Die Welt verändert sich, und Nissan ist ein Katalysator dieses Wandels. Der Leaf, das erste in Massenfertigung gebaute Elektroauto eines Grossserienherstellers. Lukas Kaiser, Verkaufsberater BUGA Buchentalgarage AG, Oberbüren SG
VW BEETLE
daniela zehr, Leiterin presse, Events, Sponsoring, peugeot (Suisse) SA, Moosseedorf BE
Der 508 RXH vereint Fahrspass und Umweltbewusstsein: Mit innovativer Hybrid-Technologie, Allradantrieb und Top-Ausstattung stellt er sich allen Herausforderungen. Thomas Eichelberger, direktor Orpundgarage AG, Biel BE
donatus Grütter, pR-Manager Volkswagen/AMAG, Schinznach-Bad AG
Der neue Beetle ist wieder «ganz der alte». Damit meinen wir den Käfer. Der Neue knüpft klar an die Geschichte dieser Ikone an, schreibt sie aber weiter. dölf Lendenmann, Geschäftsführer AMAG Autowelt zürich, dübendorf zH
Der Leaf ist nicht ein Auto für jedermann. Kunden werden Leute sein, die sehr ökologisch denken. Aber auch Leute, die immer die neueste Technik haben wollen.
Kunden für den 508 RXH werden primär Private sein mit hohem Platzbedarf für Kinder, Hunde, Sportgeräte. Dann auch Firmen, die umweltfreundliche Autos wollen.
Der neue Beetle als Kultauto präsentiert sich frecher, dynamischer und maskuliner als sein Vorgänger. Er ist dem Original, dem Käfer, optisch noch näher.
Der Leaf mit seiner vom Hersteller versprochenen Reichweite von 160 Kilometer ist sicher ideal für Stadt- und Berufspendlerverkehr. 5 Türen und 5 Sitze machen ihn zudem zu einem vollwertigen Fahrzeug. Klar ist sein Preis von knapp 50 000 Franken hoch. Das schlechte respektive gute Umweltgewissen hat halt seinen Preis.
Ein eleganter Franzose mit viel Raum. Zum Hybridkonzept meine persönliche Meinung: Jeder grosse Hersteller will heute Hybridfahrzeuge im Angebot haben, um selbst mit so grossen Fahrzeugen wie dieser Peugeot an Kunden mit schlagendem Umweltgewissen heranzukommen.
Ein perfektes Auto für Leute, die einen etwas eigenwilligen Lifestyle pflegen wollen. Unter dem Blech solide VW-Technik, wie schon beim Vorgänger. Die From dieses Beetle, eigentlich die 3. Generation VW Käfer, ist freilich Geschmackssache. Mir gefällt er.
«Das richtige Auto zur richtigen Zeit», lobt Nissan-Schweiz-Manager Hänggi den Leaf. «Wir müssen für ihn die richtige Kundschaft finden», sagt Autoverkäufer Lukas Kaiser. Kunden nämlich, die das Auto auch aufladen können, zu Hause oder beim Arbeitgeber. Kritische Frage von Garagist Waldner: «Woher nehmen wir den Strom, wenn solche Autos bei uns einmal massenweise laufen?»
Der Lifestyle-Laster von Peugeot feiert diesen Monat auf der IAA in Frankfurt seinen Einstand. In den Handel soll er im Frühjahr 2012 kommen. Ein Sparmeister wird er sein, wenn die bisher bekannten Daten eingehalten werden können. Dank dem Hybridkonzept mit 37 PS E-Motor auf die Hinterachse, soll der 2-LiterDiesel (163 PS) mit rund 4 Liter auskommen (Prüfstandmessung).
Das ist natürlich Absicht. Der neue VW Beetle, der im Oktober/November in Europa eingeführt wird, ähnelt dem legendären VW Käfer noch mehr. Die Nostalgie spielt allerdings nur äusserlich. Das Innenleben ist moderne Technik für Fahrspass, Sicherheit und Umwelt. Der sparsamste Diesel im Beetle soll nur 4,3 l auf 100 km verbrachen und bloss 112 Gramm CO2/km ausstossen.
www.auto-wirtschaft.ch | September 2011 | AUTO&Wirtschaft
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WIRTSCHAFT Ralph M. Meunzel
Japans Autoindustrie pac Nach der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe vom 11. März haben sich die japanischen Autobauer schneller erholt als von Experten erwartet. So konnte die Lieferfähigkeit für Europa wieder hergestellt werden, obwohl das Land weiterhin mit Engpässen bei der Stromversorgung leben muss. Die Wirtschaft soll im dritten Quartal wieder wachsen. VON RALPH M. MEUNZEL
D
ie aktuelle Auto-Umweltliste des Verkehrsclubs Deutschland ist Balsam für die durch die Naturkatastrophe gebeutelte japanische Autoindustrie. Angeführt vom Lexus CT 250 h konnten sich nur der VW Polo 1.2 TDI Bluemotion (7.) und der Kia Picanto 1.0 LPG ISG (8.) in der Top 10 platzieren. Alle weiteren Plätze belegen japanische Modelle. Das schwere Erdbeben vom 11. März diesen Jahres hat der japanischen Autoindustrie einen schweren Schlag versetzt. Das Beben und der darauffolgende Tsunami haben zahlreiche Fabriken teilweise oder ganz zerstört. Getroffen hat es vor allem die Autozulieferer im Krisengebiet. Das Desaster hatte weltweite Auswirkungen auf die Automobilproduktion. Zusätzlich hat der Super-GAU im Atomkraftwerk Fukushima dazu geführt, dass weitere Meiler abgeschaltet werden mussten. Die Engpässe bei der Stromversorgung sind beispielsweise in Tokio weiterhin zu spüren. Aufgrund der Insellage kann der Strom wie beispielsweise in Europa nicht von anderen Ländern bezogen werden. Dieses Problem müssen die Japaner alleine lösen. Als Folge wird die Energie weiterhin rationiert. Die
Hauptstadt liegt zwar nachts nicht völlig im Dunkeln. Die berühmten Leuchtreklamen werden allerdings teilweise gar nicht oder nur zeitweise eingeschaltet. Die Strassenbeleuchtung wurde ebenfalls deutlich reduziert.
30 prozent weniger Neuzulassungen Dunkle Zeiten erlebte auch der Automarkt: So sind beispielsweise die Neuzulassungen deutlich eingebrochen. Von Januar bis Juli kamen im Heimatmarkt fast 30 Prozent weniger Autos neu auf die Strasse als im Vorjahreszeitraum. Waren es im vergangenen Jahr noch 2,692 Millionen Einheiten, so registrierte der Verband der Japanischen Autohersteller (JAMA) einen Rückgang auf 1,925 Millionen. Der Marktführer Toyota beispielsweise verbuchte
ein Minus von über 400.000 Neuwagen (- 43,5 Prozent). Es spricht für die weltweite Stärke des Unternehmens, dass man dennoch den Absatz im Geschäftsjahr 2011/2012 im Vergleich zu den Juni-Zahlen wieder auf 7,6 Millionen Autos angehoben hat. Als Grund für die positive Entwicklung nennt Toyota, die doch schnellere Rückkehr zur normalen Produktion durch gemeinsame Anstrengungen mit den Lieferanten. Bereits ab September will man damit beginnen, die Ausfälle wieder aufzuholen.
Lieferfähigkeit wieder hergestellt Auch beim kleineren Hersteller Mitsubishi ist man der Meinung, dass der deutliche Rückgang im zweiten Quartal um 23 Prozent im Laufe des Jahres wieder ausgeglichen werden kann. So geht Hidenori uki, Commercial Produkt
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Ralph M. Meunzel Wirtschaft
kt die Krise
persönlich AUTO&Wirtschaft-Autor und -Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredaktor des deutschen Fachmagazins AUTOHAUS und leitet die bekannte Weiterbildungs-Einrichtung «AUTOHAUS Akademie». Meunzel ist Verfasser zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.
Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres 2011.
stärkeres GW-Geschäft
Division Manager, davon aus, dass Mitsubishi auch in diesem Jahr rund 100.000 Autos in Japan verkaufen wird. Die Lieferengpässe durch den Ausfall von Zulieferern seien überwunden, erklärte Uki. So kann das E-Mobil i-MiEV beispielsweise innerhalb eines Monats nach der Bestellung beim Händler vom Kunden abgeholt werden. Die Lieferfähigkeit für die europäischen Märkte ist inzwischen ebenfalls wieder hergestellt. So berichtete beispielsweise, Volker Dannath, Geschäftsführer von Subaru Deutschland, dass es inzwischen keine Lieferengpässe aus Japan mehr gäbe. Dies konnte auch der grösste deutsche Toyota-Händler, Burkhard Weller, auf Anfrage bestätigen. Die japanische Regierung hofft, dass die Wirtschaft insgesamt im dritten Quartal wieder wachsen wird. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte im zweiten Quartal um 0,3 Prozent im
bot. AUTO&Wirtschaft-Leser
Der Ausfall der Neuwagenproduktion und die damit verbundenen Engpässe haben bereits das Gebrauchtwagengeschäft belebt. MinouriTanaka, GW-Verkäufer bei einer Mazda-Händlergruppe in Tokio, stellte in den vergangenen Wochen eine stärkere Nachfrage nach Gebrauchtwagen fest. Tanaka führt dies zum einen auf den gestiegenen Ersatzbedarf von Autos durch die Zerstörungen durch den Tsunami zurück, gleichzeitig wurden durch die Produktionsausfälle weniger Neuwagen geliefert. «Die Kunden mussten sich also einen Gebrauchten kaufen, um schnell wieder mobil zu sein, sagte Tanaka zur Geschäftsbelebung.
«
Von Januar bis Juli kamen im japanischen Markt fast 30 Prozent weniger Autos neu auf die Strasse als im Vorjahreszeitraum. » Ralph M. Meunzel
Die Naturkatastrophe in Japan hat zu einem Rückgang der Neuwagenverkäufe per Juli um fast 30 Prozent geführt.
neuzulassungen pkw* hersteller
Jan-Juli 2010
Jan-Juli 2011
Differenz
abweichung
Toyota
928'359
524'211
-404'148
-43.53%
Nissan
357'632
289'513
-68'119
-19.05%
Mazda
130'838
95'559
-35'279
-26.96%
Mitsubishi
85'046
65'383
-19'663
-23.12%
Isuzu
9
1
-8
-88.89%
Daihatsu
302'412
234'557
-67'855
-22.44%
Honda
372'700
270'527
-102'173
-27.41%
Subaru
77'661
62'462
-15'199
-19.57%
Suzuki
309'134
251'829
-57'305
-18.54%
Lexus
21'759
22'273
514
2.36%
Sonstige
106'963
108'888
1'925
1.80%
Gesamt
2'692'513
1'925'203
-767'310
-28.50%
* ohne Lkw und Busse
Quelle: Japan Automobile Manufacturers Association
KOLUMNE Jürg Rothen
Jürg Rothen über die Schuldenkrise
UNSER KOLUMNIST
Hilflosigkeit ist zum Heulen Wir haben turbulenteWochen hinter uns. Mit Betonung auf hoffentlich hinter uns. Dass das Wetter diejenigen, die die Ferien in der Schweiz verbracht haben, nicht belohnt hat, ist vermutlich das kleinste Problem. Die Hilflosigkeit, die unsere Regierung bei dieser Frankenstärke ausgestrahlt hat, ist definitiv zum heulen. Tränen so gross wie die Regentropfen während den Ferien in der Schweiz. Aber wie gehabt, wer im Ausland war, den hat’s gefreut. Der Euro erreichte praktisch die Parität. Leider ist das nur in den Ferien lustig. Es demonstriert die abgrundtiefen Probleme in Europa. Und ich muss es einfach tun: Ich danke ausdrücklich jedem Wähler, der den Beitritt abgelehnt hat, vielen Dank! Es ist nicht auszudenken wo wir stünden, wenn wir uns beteiligt hätten und die Zahlmeisterei mit Deutschland teilen müssten. Katastrophal. Ich habe oft das Argument gelesen, den USA ginge es genauso und deswegen werde alles übertrieben dargestellt. Weit gefehlt! Die USA haben ihre Probleme, grosse Probleme, darüber müssen wir nicht lamentieren. Aber im Gegensatz zu Europa, können die USA mit ein paar Handgriffen das Schiff umlenken. Die USA haben eine Regierung, einen Finanzminister, eine Sprache und eine gemeinsame Mentalität die Dampf machen kann, wenn nötig. Zudem kann die USA Dollars drucken und in die eigene Infrastruktur stecken. europa hat Frau Merkel. Und die Herren Sarkozy, Berlusconi, Cameron und wie sie alle heissen. Verkrampft und konzeptionslos wird versucht, Einigkeit zu demonstrieren. Mit unrealistischen
und nicht tragfähigen Kompromissen wird versucht, den Euro zu verteidigen. Völlig machtlos stehen diese Fürsten ihren zerstrittenen Parlamenten gegenüber, die ihrer eigenen Parteipolitik verpflichtet versuchen, ihre persönlichen Pfründe zu verteidigen. die Globalisierung schlägt in ihrer ganzen Härte zurück! Heute nennt sich das Schuldenkrise. Aber es ist nichts anderes als das kumulierte Resultat von sozialistisch gefärbten Philosophien, demografischen und ethnischen Problemen sowie einer völlig konzeptionslosen gemeinsamen Wirtschafts- und Steuerpolitik.
Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte
«Das kumulierte Resultat von sozialistisch gefärbten Philosophien»»
das wäre alles nicht so schlimm, wenn es uns nicht direkt betreffen würde. Aber das tut es. Abgesehen davon, dass diese Wirtschaftsbedingungen und der Zustand der Märkte unseren Wohlstand gefährdet, ist unser Erfolg abhängig vom Export in die EU. und auch das ist eineTatsache: Die Fahrzeugbranche mit all ihren Zweiggeschäften ist eine der wichtigsten Tragsäulen der Wirtschaft und einer der wichtigsten Arbeitgeber. Nicht nur in der Schweiz. Es ist deshalb wichtig und richtig, dass alles dafür getan wird, dass die Schweizer Wirtschaft konkurrenzfähig bleibt und ihre Güter weiterhin exportieren kann, mit Gewinn. es kann nicht sein, dass sich unsere Regierung mit Bedacht auf das internationale Image vor unpopulären Massnahmen drückt und in der Krisenkommunikation völlig hilflos wirkt. Weiss der Teufel, aber von einem Wirtschaftsminister muss man mehr erwarten dürfen.
juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch
Mich erinnert das stark an eine Aussage des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Ross Perot während des Wahlkampfes gegen Bill Clinton (der wie wir wissen trotzdem gewählt wurde). Er hat nämlich gesagt: «Nur weil einer einen Laden an der Ecke führen kann, heisst das noch lange nicht, dass er fähig ist eine internationale Supermarkt-Kette zu führen.» in diesem sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Herbst und uns allen eine Rallye an den Börsen, eine Rallye bei Euro/Schweizer Franken und weise Entscheide in Bern. Wir brauchen es dringend.
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TECHNIK News
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Subaru WTC-Mechaniker-Meisterschaft 2011 Bild: Subaru
J
eder ausgebildete SubaruMechaniker kann an der Schweizer Meisterschaft teilnehmen und sich mit seinen Berufskollegen messen. Und das Interesse war gross, über 70 Mechaniker haben an der Vorausscheidung teilgenommen, während der sie in einem theoretischen Teil Fragebogen zur Subaru-Technik korrekt zu beantworten hatten. Die zehn besten Mechaniker aus diesem theoretischen Teil nahmen an der Endausscheidung der Schweizer Meisterschaft am 1. Juli 2011 bei der Subaru Schweiz AG in Safenwil teil, wo die Fähigkeiten am Fahrzeug gefragt waren. Während der praktischen Prüfung
Das Podest der Subaru WTC-Mechaniker-Meisterschaft 2011 (v.l.n.r.): Yves Grubenmann, 2. Rang; Fritz Krüsi, Schweizer Meister; David Blatter, 3. Rang.
durften das Reparaturhandbuch und der Subaru-Diagnose-Computer zu Hilfe genommen werden.
Fritz Krüsi aus Stein (AR) arbeitete schliesslich am besten, konnte sich gegen seine neun Mechaniker-
Kollegen durchsetzen und wurde Sieger der Subaru-Mechaniker Schweizer Meisterschaft 2011. Er ist seit sechs Jahren bei der Garage Ebneter AG in Bühler (AR) tätig. Zweiter wurde Yves Grubenmann von der Dreispitz-Garage in Uesslingen vor dem drittplatzierten David Blatter von der Auto von Bergen AG in Meiringen. Fritz Krüsi qualifizierte sich mit dem Gewinn des Schweizer Meistertitels zur Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Japan. Insgesamt dürfen sich aber alle zehn Finalisten als Sieger fühlen, denn sie werden an einen dreitägigen Wochenendausflug nach Italien an das F1-Rennen in Monza eingeladen. (pd/red)
Common-Rail-Systeme effizient reparieren
UNI-FIT Katalysatoren 78
AUTO&Technik | September 2011 | www.auto-technik.ch
Bild: Facom
Z
ur Vereinfachung von Reparaturen an Common-Rail-Systemen bieten Fachbetriebe den Werkstätten einen Standard-Pumpen- oder Injektoraustauschservice an. Facom führt nun eine Reihe von Werkzeugen für die üblichen Arbeiten an Common-Rail-Motoren ein, welche Diagnose, Instandsetzung und den Austausch defekter Teile kombiniert ermöglichen. Mit dem Universalsystem können 98 Prozent aller Common-RailMotoren leichter sowie schwerer Nutzfahrzeuge mit einem bis acht Zylindern repariert werden. Dazu gehören sämtliche Adapter pas- reicht aus – und sicher, da es auch send zu allen Injektoren von Bosch, das Risiko eines Treibstoff-RückSiemens und Delphi. Das System flusses einschränkt. ist bedienungsfreundlich – ein VerMit weiteren Werkzeugen (siegleich der Rückflussmengen vom he Bild) lassen sich festsitzenmit der Motordrehzahl Injektoren Anzeige Injektor 001 09.02.2011 11:50 Uhr deSeite 1 schnell ausbauen,
Mit den Werkzeug-Sortimenten von Facom lassen sich festsitzende Injektoren schnell ausbauen, ohne dass der Zylinderkopf abgebaut werden muss.
ohne dass der Zylinderkopf abgebaut werden muss. Die kompletten Werkzeugsortimente enthalten Ausbauwerkzeug, Stecknüsse und Adapter. Mit den Doppelgriffadaptern lassen sich auch zerbrechliche Injektoren leicht ausbauen ohne durchzubrechen.
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Ein leistungsstarker Abzieher ermöglicht einen raschen Ausbau festsitzender Injektordichtungen, ohne dass ein Abbau des Zylinderkopfs erforderlich ist, wodurch Schäden an der Kopfdichtung vermieden werden. Ein zusätzliches Werkzeugsortiment löst Probleme mit festsitzenden Injektoren und Undichtigkeiten. Es enthält verschiedene Fräsen zur Beseitigung von Koksrückständen an den Düsenbohrungen, wobei jede Fräse für eine bestimmte Montageausführung – Delphi, Bosch oder Siemens – vorgesehen ist. Zudem ist eine Facom-Fräse für die Beseitigung von Ablagerungen an den Vorglühkerzen-Sitzen, durch die Undichtigkeiten, Bruch oder Festfressen entstehen können, erhältlich. (pd/red)
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News TECHNIK
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Elektrisches Allradantriebskonzept Bild: BorgWarner
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orgWarner zeigte auf dem 10. Europäischen Allradkongress (European All-Wheel Drive Congress, EAWD) in Graz erstmals seine neuen Allradtechnologien zusammen mit dem kürzlich übernommenen schwedischen Unternehmen Haldex Traction Systems. Dem Trend in Richtung Elektrifizierung des Antriebsstrangs folgend, stellte das Unternehmen mit dem eAWD ein neues elektrisches Allradantriebskonzept vor, welches für eine höhere Fahrzeugstabilität sorgt und den Treibstoffverbrauch im Vergleich zu einem Fahrzeug mit mechanischem Allradsystem um mehr als 20 Prozent reduziert.
eAWD kombiniert Allradantrieb und Hybridisierung in einem System.
Das eAWD kombiniert Allradantrieb und Hybridisierung in einem kleinen, robusten System, das aus zwei Elektromotoren besteht. Der
erste liefert mittels eines Planetengetriebes beidseitig Antriebsmoment an die Hinterräder, während ein zweiter Elektromotor das
Differenzmoment zwischen linkem und rechtem Hinterrad ausgleicht. Ein grosser Vorteil des Konzeptes liegt darin, dass der Torque-Vectoring-Motor auf einer Ausgleichswelle arbeitet, die nur bei unterschiedlicher Geschwindigkeit zwischen linker und rechter Seite rotiert. Somit wird dasTorque-Vectoring-Moment völlig unabhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit bereitgestellt. Der Elektromotor ist daher sehr klein dimensioniert, da er lediglich mit der Differenzgeschwindigkeit zwischen den Rädern arbeitet. Durch ein einfaches Upgrade des Antriebsmotors besteht die Möglichkeit, das System auch in Plug-In-Hybrid- und reinen Elektro-Fahrzeugen zu verwenden. (pd/sag)
Verdampfer mit integriertem Kältespeicher Bild: Delphi
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m den Fahrzeuginnenraum bei Autos mit Start-Stopp-Automatik auch bei ausgeschaltetem Motor kühlen zu können, hat Delphi einen neuen Verdampfer für Klimaanlagen entwickelt, der über einen zusätzlich integrierten Kältespeicher verfügt. Das darin enthaltende Speichermedium wechselt in einem genau definierten Temperaturfenster von der flüssigen zur festen Phase und umgekehrt. Bei normalem KlimaanlagenBetrieb wird dem Medium Wärme entzogen, woraufhin es sich verfestigt. Sobald die Klimaanlage ausgeschaltet ist, fängt das Medium zu schmelzen an und entzieht dabei der um den Verdampfer strömenden Luft Wärme. Die abgekühlte Luft wird in die Fahrgastzelle
Der neue Verdampfer für Klimaanlagen verfügt über einen zusätzlich integrierten Kältespeicher.
geführt und hält dort das eingestellte Innenraumklima für ein bis zwei Minuten konstant – je nach eingesetztem Speichermedium und Verdampfervolumen.
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Delphi hat verschiedene Stoffmischungen untersucht – etwa Hydratsalze, organische und anorganische eutektische Lösungen, Paraffinmischungen und Fettsäuren.
Als beste Lösung haben sich Medien auf Paraffinbasis herausgestellt. Sie bieten gute thermische und Langzeit-Eigenschaften. Der Vorteil des Systems gegenüber dem Einsatz eines elektrisch angetriebenen Klimakompressors besteht im sehr geringen Kostenaufwand. Delphi konnte die Änderungen am Verdampfer auf ein Minimum begrenzen, und es sind lediglich einige zusätzliche Komponenten erforderlich. Da keine beweglichen Teile hinzukommen, bleibt auch der Einbau des Verdampfers ähnlich einfach wie bisher. Der neue Verdampfer mit integriertem Kältespeicher hat seine Systemtauglichkeit bereits bewiesen und könnte 2014 in den Serieneinsatz kommen. (pd/sag)
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Kinematik des 9-Gang-Stufenautomaten von ZF
Noch mehr Gänge In fast regelmässigen Schritten steigern die Getriebehersteller seit ca. zehn Jahren die Gangstufen der Stufenautomaten. 2002 begann die Firma ZF mit dem 6-Gang-Automaten, Mercedes-Benz überbot die Gangzahl mit dem 7-Gang- und Lexus mit einem 8-Gang-Getriebe, welches von ZF später egalisiert worden ist. Alle diese Getriebe waren für Fahrzeuge mit Standardantrieb vorgesehen, also eigentlich für die automobile Oberklasse. Der neue 9-Gang-Automat, welcher wiederum von der ZF Friedrichshafen AG vorgestellt worden ist, wird speziell für quereingebaute Motoren und Frontantrieb entwickelt. (Quellen: ZF, BMW, Andreas Lerch)
VON ANDREAS LERCH
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m den Frontantrieb zu unterstützen, musste bei der Entwicklung speziell auf die Baulänge des Getriebes geachtet werden. Zusätzlich kann der Stufenautomat für Allradantrieb oder Hybridantrieb ausgebaut werden.
Eigenschaften ZF will ein Getriebe herstellen • mit einer hohen Spreizung (9.81) • mit kleinen Gangsprüngen Durch die hohe Gangzahl liegen die Spreizungen zwischen den einzelnen Gängen zwischen 1.16 (zwischen den Gängen 6 und 7) und 1.65 (zwischen den Gängen 1 und 2). Damit kann der Motor in weiten Teilen des Betriebskennfeldes in einem guten Verbrauchspunkt gefahren werden. • mit hohem Wirkungsgrad Die Schleppmomente wurden in den einzelnen Gängen optimiert, die Leistung der Ölpumpe kann durch die geringe Anzahl der hydraulischen Schaltelemente (Lamellenkupplungen und -bremsen) klein gehalten werden. Der Einsatz von Klauenkupplungen in einem Stufenautomaten gilt als Weltneuheit und trägt zur Verbesserung des Wirkungsgrades bei. • mit niedrigem Gewicht und Bauvolumen Durch die Verschachtelung der Planetensätze und nur vier Lamellenkupplungen kann das Getriebevolumen klein gehalten werden. Durch das kompakte
die beiden Lamellenbremsen befinden sich am hinteren Getriebeende. Die beiden Muffenkupplungen sind in den Planetensätzen versteckt und sind von ZF noch nicht veröffentlicht. Die hydraulische und die elektronische Steuereinheit sind aus Modulationsgründen nicht als Mechatronikeinheit zusammengefasst, befinden sich aber beide seitlich am Getriebe.
Simpson-Satz
Bild 1. Der neue 9HP-Getriebeautomat von ZF wurde speziell für den Quereinbau entwickelt. Als Weltneuheit enthält er tief in seinem Inneren zwei Klauenkupplungen.
Getriebedesign und den konsequenten Einsatz von Leichtbautechnologie ist das 9HP28 mit Öl nur gerade78 kg schwer, das 480 Nm verarbeitende 9HP48 wird 86 kg schwer. • mit optimalem Anfahrkomfort und Dämpfertechnologie Der Drehmomentwandler ist mit einem mehrstufigen Dämpfersystem ausgerüstet. • mit einem vernetzungsfähigen Steuerungssystem Für einen guten Schaltkomfort wurde die kompakte Elektrohydraulik mit leckageoptimiertem Druckregler ausgerüstet, die Software kann modulartig zwischen dem Basis-AutomatikGetriebe bis zu einem HybridGetriebe ausgebaut werden. • mit anpassungsfähigem Systemdesign
Das Getriebesystem ist vollhybridfähig (Parallelhybrid) und allradfähig; das Getriebe wird für zwei Drehmomentmaxima (280 und 480 Nm) hergestellt. Voraussichtlich wird das Getriebe 2013 auf dem amerikanischen Markt erstmals angeboten.
Aufbau Nach langer Zeit hat ZF für das 9-Gang-Getriebe wieder einmal auf den Simpson-Planetenradsatz zurückgegriffen. Dahinter sind noch einmal zwei einfache Planetenradsätze geschaltet. Aus Platzgründen wurden diese beiden Sätze übereinander geschachtelt und das Hohlrad des Inneren mit dem Sonnenrad des äusseren verbunden. Die eine Lamellenkupplung ist am Eingang des Getriebes untergebracht, die andere Kupplung und
Der amerikanische Automobilingenieur Howard Simpson (1892 – 1962) arbeitete lange Zeit für den Ford-Konzern. «Sein» 3-Gang-Planetengetriebe wurde 1950 patentiert und parallel zum RavigneauxRädersatz in PW-Automaten häufig eingesetzt. Während den letzten 15 Jahren ist es jedoch um den Simpson-Satz still geworden. Nun hat ZF diese Schaltungsart wieder hervorgeholt und im neuen Getriebe eingebaut. Die nach Simpson benannte Schaltung (Bild 2) besteht aus zwei einfachen Planetenradsätzen, welche über ein gemeinsames Sonnenrad verfügen (blau) und bei welchen der eine Planetenträger mit dem anderen Hohlrad verbunden ist (grün); über diesen Ast wurde das Drehmoment in der Regel weitergeleitet. Der Antrieb erfolgte über das andere Hohlrad (gelb). Bei ZF erfolgt der Abtrieb über den nicht verkoppelten Planetenträger (5 in Bild 2 – violett), der Antrieb erfolgt über den verkoppelten Planetenträger (7 – grün) und/oder über das nicht verkoppelte Hohlrad (6 – gelb). Durch den Antrieb von zwei Teilen des Planetengetriebes mit verschiedenen Drehzahlen werden
Antrieb FACHWISSEN
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eins und zwei (PS1 und PS2 in Bild 7). Über die Lamellenkupplung E wird die Eingangsdrehzahl in den Gängen 4 bis 9 zusätzlich zum Planetenträger von PS3 und zum Hohlrad von PS4 geleitet.
Simpsonsatz und Kupplung F
Bild 2. Seit vielen Jahren wird der Simpsonsatz wieder einmal eingesetzt. Seine Beschaltung ist nicht mehr herkömmlich, aber sein geringes Bauvolumen macht ihn interessant. 1 gemeinsames Sonnenrad – 2 Planetenräder – 3 Hohlräder – 4 Hohlwelle zu den Sonnenrädern – 5 An- oder Abtrieb des alleinigen Planetenträgers – 6 An- oder Abtrieb des alleinigen Hohlrades – 7 An- oder Abtrieb der gekoppelten Teile: Planetenträger des rechten Planetenradsatzes und Hohlrad des linken Planetenradsatzes.
weitere Übersetzungsverhältnisse ermöglicht. Überlegt man sich das «Festhalten» eines Teiles als Zuführen der Drehzahl «0», so wird diese neue Übersetzungsvariante vorstellbar.
zwei einfache planetenradsätze Aus Platzgründen konstruierte ZF die beiden einfachen Planetenradsätze übereinander, so dass bei einem Zahnradring die äussere Verzahnung das Sonnenrad des aussenliegenden Planetenradsatzes (PS2 in Bild 7) und die innere Verzahnung das Hohlrad des inneren Planetenradsatzes (PS1) darstellt. Gemäss Bild 7 sind diese beiden Räder miteinander verbunden und können über die innenliegenden Klauenkupplung A mit Getriebeeingangsdrehzahl angetrieben werden. Das Sonnenrad von PS1 kann über die Lamellenbremse C festgehalten oder über die Lamellenkupplung B
Ein Simpson-Planetenradsatz besteht aus zwei (in der Regel) gleichen Planetenradsätzen. Sind deren gemeinsame Sonnenräder blockiert und das gelbe Hohlrad angetrieben (Bild 2), wälzt sich das Planetenrad rechts am Sonnenrad ab und treibt den Planetenträger (grün) an. Dies ergibt eine Übersetzung ins Langsame. Beim zweiten Planetensatz (links in Bild 2) herrschen gleiche Bedingungen; sind auch die Zähnezahlen gleich, ergibt sich noch einmal die gleiche Übersetzung ins Langsame, da wiederum das Hohlrad angetrieben, das Sonnenrad festgehalten und über den Planetenträger die Drehzahl weitergeleitet wird. Damit hängt es beim 9HP beim Rückwärtsgang und den Gängen 1-4 allein davon ab, mit welcher Drehzahl das gelbe Hohlrad angetrieben wird. Diese Drehzahl wird dann zweimal um den gleichen Faktor vermindert.
zweifach angetriebener Simpsonsatz Vom 5. bis zum 9. Gang werden die zusammen verbundenen Teile (Hohlrad des linken Planetenradsatzes und der Planetenträger des rechten Planetenradsatzes – grün in Bild 2) über die Kupplung E mit der Getriebeeingangsdrehzahl angetrieben. Wird das in Bild 2 gelb gezeichnete Hohlrad während diesem Antrieb festgehalten, ergibt sich jetzt im rechten Planetenradsatz eine Übersetzung ins Schnelle. Da die Sonnenräder zusammengebaut sind, wird im linken Planetenradsatz die erhöhte Drehzahl über das Sonnenrad als Antrieb eingeleitet. Zudem wird in diesem Moment das Hohlrad mit Getriebeeingangsdrehzahl angetrieben. Damit ergibt sich ein resultierendes Übersetzungsverhältnis des Simpsonsatzes von <1, also eine Übersetzung ins Schnelle. Im Fall des 9HP ist das Hohlrad von PS3 (Bild 7) im 8. Gang festgehalten. In diesem Gang werden die zusammengebauten Sonnenräder des Simpsonsatzes mit der 3.6-fachen Motordrehzahl angetrieben und die resultierende Ausgangsdrehzahl
mit Getriebeeingangsdrehzahl angetrieben werden. Bei PS2 kann das Hohlrad über die Lamellenbremse D festgehalten werden. Sind beide Lamellenbremsen (C und D) angesteuert, sind die beiden Planetensätze PS1 und PS2 in sich blockiert. Die Planetenträger von PS1 und PS2 sind zusammengeschaltet und treiben das Hohlrad (PS3) des Simpson-Satzes an.
Schaltphilosophien Wird die Schaltmatrix studiert, so kann festgestellt werden, dass die Klauenkupplung F neben dem Rückwärtsgang in den Gängen 1 bis 4 eingeschaltet ist und die beiden Sonnenräder des Simpsonsatzes mit dem Getriebegehäuse verbindet. Die Klauenkupplung A leitet die Eingangsdrehzahl vom 1. bis zum 7. Gang zu dem gemeinsamen Sonnen- und Hohlrad der Planetensätze
Bild 3. Schnittzeichnung des 9HP: 1 Drehmomentwandler (hier leer gezeichnet, er kann auch durch eine elektrische Maschine ersetzt werden) – 2 Getriebeantriebswelle – 3 Lamellenkupplung E – 4 Lamellenbremse D – 5 Lamellenbremse C – 6 Lamellenkupplung B – 7 Klauenkupplung F – 8 Klauenkupplung A – 9 Planetenradsatz PS1 – 10 PS2 – 11 PS3 – 12 PS4 – 13 Achsantrieb.
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Bild 4. Der Getriebeschnitt zeigt die einzelnen Planetensätze und die Lamellenkupplungen und -bremsen deutlich. Einzig die Klauenkupplungen werden noch versteckt gehalten. 1 Drehmomentwandler – 3 Lamellenkupplung E – 4 Lamellenbremse D – 5 Lamellenbremse C – 6 Lamellenkupplung B – 10 Planetenradsatz PS2 – 11 PS3 – 12 PS4 – 13 Achsantrieb – 14 Zwischenräder zum Achsantrieb.
weist mit einem Übersetzungsverhältnis von 0.58 fast die doppelte Motordrehzahl auf. In den anderen Gängen zwischen 5 und 9 wird das Hohlrad von PS3 nicht festgehalten, sondern angetrieben; im 9. Gang dreht es sogar rückwärts.
planetenradsätze 1 und 2 Die Klauenkupplung A leitet die Eingangsdrehzahl in den Gängen 1 bis 7 zu dem gemeinsamen Hohlund Sonnenrad von PS1 und PS2 (Bild 7). Über die drei anderen Steuerelemente (B, C, D) kann der gemeinsame Planetenträger, welcher die Drehzahl an das Hohlrad von PS3 weiterleitet, beeinflusst werden. Wird die Lamellenbremse D betätigt (Gang 1 und 7), läuft PS1 leer mit, über PS 2 wird hingegen eine grosse Übersetzung ins Langsame erreicht. Ist die Lamellenbremse C geschaltet (Gang 2 und 6), läuft PS2 leer mit, PS1 bietet infolge seiner Zähnezahlen ein etwas kleineres Übersetzungsverhältnis. Wird zur Klauenkupplung
A auch die Lamellenkupplung B betätigt, läuft die Drehzahl 1:1 durch PS1. PS2 erhält über den Planetenträger und das Sonnenrad die Getriebeeingangsdrehzahl. Somit wird diese 1:1 zum Simpson-Satz weitergeleitet. Im 8. Gang wird der Antrieb über die Klauenkupplung A ausgeschaltet, dafür die beiden Lamellenbremsen C und D eingeschaltet. In diesem Schaltzustand blockieren sich die beiden Planetenradsätze 1 und 2 gegenseitig und auch das Hohlrad von PS3 wird festgehalten. Auf diese Art werden dem Hohlrad von PS3 immer andere Drehzahlen zugeführt, welche im Simpsonsatz auf zwei Arten beeinflusst werden (siehe oben).
Übersetzungsverhältnis sondern auch der Drehsinn. Ist der Simpsonsatz dabei als Übersetzung ins Langsame geschaltet (Sonnenräder festgehalten), wird einzig das Übersetzungsverhältnis vergrössert und der Rückwärtsgang entsteht. Wird der Simpsonsatz aber über die Lamellenkupplung E ebenfalls angetrieben, so ergeben sich nun wieder zwei Antriebe und es resultiert eine grosse Übersetzung ins Schnelle. Werden die Gänge 5 bis 9 in diesem Zusammenhang untersucht, kann festgestellt werden, dass im PS3 die Antriebsdrehzahl für den Planetenträger immer gleich bleibt
(über die Lamellenkupplung E), die Antriebsdrehzahl für das Hohlrad sich hingegen immer verändert. Interessanterweise wird die Hohlraddrehzahl mit steigender Gangzahl immer kleiner und im 9. Gang sogar negativ. ZF ist mit der Einführung der Klauenkupplungen ein interessanter Entwicklungssprung gelungen. Für die Start-Stopp-Automatik braucht es offenbar dadurch auch keinen Öldruckspeicher mehr. Da die beiden Klauenkupplungen beim Stillstand geschaltet bleiben, muss beim Neustart des Motors allein die Lamellenbremse D für den ersten Gang befüllt und geschlossen
Bild 5. Das Zusammenschalten der einzelnen Planetenradsätze: 4 Lamellenbremse D – 5 Lamellenbremse C – 6 Lamellenkupplung B – 15 das Verbindungsgehäuse (gelb in Bild 7) verbindet die Planetenträger von PS1 und PS2 mit dem Hohlrad von PS3 – 15a Hohlrad PS3 – 15b Planetenrad PS2 – 15c gemeinsames Hohlrad PS1 und Sonnenrad PS2 – 15d Planetenradachse von PS1.
9. Gang und RW-Gang Wird die Drehzahl nicht über die Klauenkupplung A, sondern über die Lamellenkupplung B auf das Sonnenrad von PS1 geleitet und ist gleichzeitig das Hohlrad von PS2 über die Lamellenbremse D festgehalten, ändert sich nicht nur das
autotechnik 420x50_3.qxp_Layout 1 31.03.11 08:41 Seite 1
Bild 6. Beim Zurückschalten kann immer ein Gang übersprungen werden, andere Gangsprünge sind beim neuen Getriebeautomaten nicht vorgesehen.
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FRAGEN 1. Was würde passieren, wenn neben den Lamellenbremsen C und D auch die Klauenkupplung A betätigt würde? 2. Welche Art von Übersetzung entsteht, wenn der Planetenträger a) festgehalten wird b) angetrieben wird c) die Drehzahl weiterleitet (angenommen wird ein einfacher Planetenradsatz, bei welchem ein Teil immer festgehalten wird)? 3. Welche Aufgabe hat die Klauenkupplung F?
LÖSUNG zUR AUSGABE 7-8/2011 1. Bei der negativen Kupplungsüberschneidung löst die eine Kupplung zu schnell oder die andere schliesst zu spät. Der Motor dreht dabei hoch und muss dann von der schliessenden Kupplung wieder abgebremst werden. Dies fördert den Verschleiss der Kupplungen. 2. Position 1: die Aussenlamellen sind mit dem Getriebegehäuse verbunden, deshalb ist es eine Lamellenbremse. Die Kupplung bei Position 2 liegt im Getriebe weiter innen. Sowohl die Aussen- wie auch die Innenlamellen sind mit drehenden Getriebeteilen verbunden. 3. Elektromagnetisch betätigtes 3/2-Wegeventil mit Rückholfeder.
Bild 7. Schematische Darstellung des 9HP, Schaltmatrix, Übersetzungsverhältnisse und Gang- bzw. Gesamtspreizung. Farbbedeutung: rot: Getriebeeingangsdrehzahl – schwarz: Drehzahl 0 = festgehalten – violett: Abtriebsdrehzahl – grün, gelb, blau: Zwischendrehzahlen.
werden, was während dem Hochlauf des Motors erfolgen kann. Während die Firma ZF beim 8-Gang-Automaten noch grossen Wert darauf legte, dass möglichst alle Gänge direkt angewählt werden können (Gänge überspringen), gelingt das beim 9HP nicht mehr. Wahrscheinlich hat das aber eher mit der Philosophie der Steuerung zu tun als mit der technischen Machbarkeit.
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LAUFSTEG AMG V8-Saugmotor
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Neuer Benzindirekteinspritzer für den Mercedes-Benz SLK 55 AMG
Alternatives Downsizing Die Sportwagenschmiede AMG beschert dem Mutterkonzern nicht nur Beachtung in der Formel 1, sondern liefert technische Innovationen für die Serie, welche sich im Motorsport bewährt haben. Ein Saug-V8-Motor wird im neuen SLK 55 AMG für fulminante Fahrleistungen sorgen und auf der ökologischen Seite dank Zylinderabschaltung Treibstoff sparen.
Bilder: Mercedes-Benz/AMG
VON ANDREAS SENGER
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ie Entwicklungstendenzen im Motorenbau sind klar: Kleinere Hubräume, weniger Zylinder, Fremdaufladung und damit ein höherer thermischer Wirkungsgrad bei gleichzeitig reduzierter innerer Reibung. Der Begriff Downsizing wird durch AMG erfrischend anders interpretiert. Für den neuen Mercedes-Benz SLK 55 AMG, der an der IAA in Frankfurt diesen Monat Weltpremiere feiert, entwickelte der firmeninterne Spezialist für Motorsport und sportliche Modelle keinen aufgeladenen Vierzylindermotor, sondern einen grossvolumigen V8Ottomotor. Wer jetzt vor dem Hintergrund der aktuellen Massnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstosses die Nase ob dieser Botschaft rümpft, sei vertröstet: Dank innovativer Zylinderabschaltung kann der 5,5-Liter-Hochdrehzahl-Sportmotor spritsparend eingesetzt werden. Die Idee der Zylinderabschaltung ist nicht neu, wird auch in der Formel 1 angewendet und findet bei der Marke mit dem Stern erneut Zugang in die Serie.
2, 3, 5 und 8 als Teilzeitarbeiter Der neue V8-Motor (interne Bezeichnung M 152) basiert auf dem 2010 vorgestellten V8-Biturbomotor (M 157) mit identischem Hubraum (Hubraum und Bohrung
Der neue SLK 55 AMG feiert an der IAA in Frankfurt Weltpremiere. Unter der Motorhaube des schnittigen Zweisitzers arbeitet ein auf dem bisherigen, aufgeladenen V8-Motor basierender Saugmotor, dessen Hauptattraktion das AMG «Cylinder Management» ist: Durch Abschaltung von vier Zylindern im Teillastbereich sind deutliche Treibstoffeinsparungen möglich.
200 bar Spitzendruck kann die Benzindirekteinspritzung mit Piezoinjektoren des M 152 erzeugen.
gleich). Der frei saugende M 152, dessen Entwicklung bereits 2008 startete, verfügt allerdings über eine neue Ansaugluftführung, neu konstruierte Zylinderköpfe (mit zusätzlichen Ölbohrungen wegen der
Ein Klappensystem kann den Abgasstrom gezielt steuern: Entweder ist die Geräuschkulisse leise oder sportlich.
Zylinderabschaltung), einem angepassten Ölhaushalt sowie einem optimierten Kurbelgehäuse. Das Verdichtungsverhältnis von 12,6:1 in Verbindung mit einer piezoinjektorgesteuerten Benzin-
direkteinspritzung mit maximal 200 bar Einspritzdruck ermöglicht eine hohe Leistung: 310 kW/422 PS bei 6800/min. Der Drehmomentbestwert von 540 Nm wird bei einer Drehzahl von 4500/min realisiert.
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Der trocken 187 kg schwere V8Kraftwürfel weist eine Abriegelungsdrehzahl von 7200/min auf. Die Innovation steckt aber in den hydraulischen Ventilspielausgleichselementen. Die vier Ventile pro Zylinder werden via Schlepphebel von den vier Nockenwellen betätigt, welche über eine Phasenverschiebung mit Flügelzellensystem verfügen. Im Zylinder 2, 3, 5 und 8 sind diese aber speziell aufgebaut. Über ein Verriegelungssystem können sie nicht nur hydraulisch (Ausgleichselement), sondern auch mechanisch Abstützkraft übertragen.
Aufwändiges Steuersystem Das «AMG Cylinder Management» erhöht im Teillastbetrieb im Drehzahlbereich von 800 bis 3600/min und gleichzeitig vom Fahrer gewählten Getriebe-Fahrprogramm «C» (Controlled Efficiency) den Öldruck auf zwei Hydraulikkolben im Ausgleichselement. Diese werden vom Gehäuse (Zylinderkopf) her entgegen der Federkraft zusammengedrückt. Weil die Schaltkolben die mechanische Kraftübertragung im Ausgleichselement übernehmen, entfällt diese mechanische Verriegelung bei aufgebautem Öldruck. Dadurch lassen sich die Gehäuseteile des Ausgleichselements ineinanderschieben. Die Ein- und Auslassventile der vier abgeschalteten Zylinder werden nicht mehr betätigt. Gleichzeitig werden die Piezoinjektoren sowie die Einzelfunkenzündspulen nicht mehr angesteuert. Die acht Hochvolt-Endstufen für die Piezoinjektoren und Zündspulen mit integriertem Zündendstufen werden von einem leistungsfähigen Motorsteuergerät von Bosch gemanaged (MED 17.7.3).
AMG V8-Saugmotor LAUFSTEG
Im Steuergerät befinden sich entsprechend keine Endstufen. Durch die Abschaltung reduziert sich das maximale Drehmoment auf 230 Nm. Weil der Steueröldruck abhängig von der Motordrehzahl ist, ist die Schaltzeit variabel. Bei 3600/min geschieht die Abschaltung innert 30 ms. Der Übergang vom 8- in den 4-Zylinder-Modus und umgekehrt soll momentenneutral erfolgen. Die Insassen erfahren vom Moduswechsel über die Menüanzeige des Kombiinstrumentes. Durch die Zylinderabschaltung wird der Wirkungsgrad erhöht, weil die Ladungswechselverluste der abgeschalteten Zylinder abgezogen werden können und der Lastpunkt höher ist. Verlangt der Fahrer via Gaspedal mehr Antriebsdrehmoment, wechselt das System sofort in den 8-ZylinderModus. Gegenüber konventionellem Downsizing kann AMG die innere Reibung des Triebwerkes nicht verringern. Trotzdem soll gegenüber dem bisherigen 5,5-l-V8 eine Verbrauchsreduktion von 30 % realisiert worden sein. Der NEFZVerbrauch wird (vorläufig) mit 8,5 l/100 km angegeben, was einer Einsparung von 3,5 l/100 km entspricht. Mit der Zylinderabschaltung wird ein Teil der Verbrauchsreduktion erzielt. Zusätzlich weist der M 152 ein Stopp-/Startsystem auf und kann durch Ansteuern des Alternators einen Teil der kinetischen Energie rekuperieren. Ein Kurbelwellensensor mit Drehrichtungserkennung erfasst die Abstellposition der Kurbelwelle. Dank Benzindirekteinspritzung wird beim Kolben, der nach dem Komprimieren nach OT stehen blieb, Treibstoff eingespritzt und
16 hydraulisch schaltbare Ventilspielausgleichselemente in den Zylindern 2, 3, 5 und 8 verriegeln mechanisch die Elemente. Im 4-Zylinder-Modus werden die Verriegelungskolben durch Öldruck nach innen gedrückt und die mechanische Kraftübertragung entfällt. Die Ansteuerung ist mit 30 ms reaktionsschnell.
Zwischen 800 und 3600/min kann das «AMG Cylinder Management» aktiv werden. Eine separate Ölpumpe versorgt die Zylinderköpfe mit Öldruck, damit die 16 schaltbaren Ventilspielausgleichselemente angesteuert werden können.
gezündet. Dadurch wird der Anlasser entlastet.
Sound-design Passend zum Charakter des SLK 55 AMG verbaut AMG ein Klappensystem in der Auspuffanlage. Pro Abgasseite sorgt eine Klappe
dafür, dass zum einen die gesetzlichen Vorschriften punkto Lärm eingehalten werden, zum anderen aber die sportliche Akustik nicht zu kurz kommt. Speziell im Vierzylinderbetrieb soll das Klappensystem für einen «harmonischen» Geräuscheindruck sorgen.
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LAUFSTEG Mazda CX-5
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Kompakter SUV von Mazda
Die Umsetzungsphase von Skyaktiv Über das Mazda-Entwicklungsprogramm «Skyaktiv» haben wir bereits in der Dezemberausgabe 2010 berichtet. Das Programm zur Effizienzsteigerung sowohl im Antrieb wie auch an der Karosserie trägt Früchte: Der kompakte SUV CX-5 und auch der in Japan lancierte Mazda 2 sind auf Treibstoffsparen und geringe Umweltemissionen getrimmt. Alle Motoren erfüllen Euro VI.
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elten zeigt ein japanischer Automobilhersteller im Voraus, welche technischen Entwicklungen bald auf den Markt kommen. Die meisten asiatischen Produzenten entwickeln lieber hinter verschlossenen Türen und kommunizieren erst bei Lancierung eines neuen Modells das Nötigste. Mazda markiert die Ausnahme. Schon im Winter zeigten die Japaner auf, mit welchen Schwerpunkten dem Verbrauch und somit CO2-Ausstoss begegnet werden soll. Das Skyaktiv-Programm befindet sich nun in der Umsetzungsphase. Als Eyecatcher wird auf der IAA in Frankfurt der kompakte, unterhalb des CX-9 positionierte CX-5 Weltpremiere feiern. Der 4,5 m lange SUV ist mit Vorder- oder Allradantrieb erhältlich und soll je nach Ausstattung nicht mehr als 1500 kg wiegen. Daneben wird auch das Facelift des 3ers zu sehen sein. In Japan wurde zudem der neue 2 lanciert (unter dem Modellnamen Demio), welcher ebenfalls wie der neu entwickelte CX-5 mit modernsten Zutaten versehen ist.
Sparsame Verbrennungsmotoren Der CX-5 wird von einem neuen 2.0-lVierzylindermotor (rund 120 kW/210 Nm) und einem stufenaufgeladenen 2.2-l-Vierzylinder-Dieselmotor (rund
110 oder 130 kW/420 Nm; vorläufige, nicht bestätigte Werte) angetrieben. Wahlweise sind ein manuelles 6-Gang-Getriebe oder ein 6-StufenGetriebeautomat erhältlich. Der Ottomotor mit Benzindirekteinspritzung weist eine
Bilder: Mazda
VON ANDREAS SENGER
Ab Frühjahr 2012 steht der Mazda CX-5 bei den Händlern. Dank modernster Motorenund Getriebetechnik ist der Verbrauch minimiert. Der SUV emittiert mit Vorderradantrieb, Dieselmotor und manuellem Sechsganggetriebe unter 120 g CO2 pro km.
Bohrung von 83,5 mm und einen Hub von 91,2 mm auf. Wie der Selbstzünder arbeitet der Ottomotor mit einer Verdichtung von 14:1. Die für einen Benzinmotor hohe Verdichtung stellt hohe Anforderungen an das Motormanagement, um eine klopfende Verbrennung zu verhindern. Dadurch wird der thermische Wirkungsgrad deutlich erhöht. Weitere Details zu den Motoren werden an der IAA bekannt gegeben.
Links der 2.0-l-Vierzylinder-Otto- und rechts der 2.2-l-Vierzylinder-Dieselmotor.
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Nissan DIG-S-Motor LAUFSTEG
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Direkteinspritzender 1,2-l-Dreizylinder mit Kompressoraufladung
Aus weniger mach mehr Bilder: Nissan
Eine auf dem DreizylinderSaugmotor basierende, kompressoraufgeladene Version mit Direkteinspritzung verleiht dem Nissan Micra einen Power-Schub – und dies bei gleichzeitig geringerem Treibstoffverbrauch.
N
issan hat dem 1,2-l-Dreizylinder-Saugmotor im Micra der vierten Generation seinen bei der Markteinführung Ende letzen Jahres versprochenen stärkeren Bruder mit Kompressoraufladung zur Seite gestellt. Dieser bietet neben einer höheren Maximalleistung von 72 kW bei 5600/min (Sauger: 59 kW bei 6000/min) und dem um 32 Nm auf 142 Nm bei 4400/min erhöhten maximalen Drehmoment auch eine Reduktion des Treifstoffverbrauchs. Nissan nennt (für die leichte, grundausgestattete Variante) einen kombinierten Verbrauch von 4,1 l/100 km und einen CO2Ausstoss von 95 g/km, während das Micra-Modell mit Saugmotor 5,0 Liter Benzin auf hundert Kilometer verbrennt und dabei pro Kilometer 115 g CO2 ausstösst. Wie der Sauger ist auch der aufgeladene Motor in Verbindung mit einem CVT-Getriebe erhältlich, wobei mit rund 15 Prozent Mehrverbrauch gerechnet werden muss.
Optimierte Nebenaggregate Wie der Name DIG-S (Direct Injection Gasoline-Supercharged) des neuen Aggregats bereits verrät, verfügt der Zwölfventiler mit einem Hubraum von 1198 cm3,
Ölpumpen, letztere mit variablem Hub. Zudem kommt ein regenerativer Alternator zum Einsatz, der nicht permanent über einen Keilriemen vom Motor angetrieben wird, sondern beim Bremsen Energie zurückgewinnt und der Batterie zufügt. Der Kompressor ist mit einer On/Off-Kupplung versehen, die den Lader bei geringer Last automatisch ausschaltet, was den Verbrauch zum Beispiel in der Stadt weiter senkt.
Viel detailarbeit
Mehr Kraft und mehr Leistung bei gleichzeitig weniger Verbrauch bietet der neue DIG-S-Motor mit Direkteinspritzung und Kompressoraufladung im Nissan Micra.
Die vierte Generation des Micra ist nun mit zwei Motorisierungsvarianten und 5-Gang-Handschalt- oder CVT-Getriebe erhältlich.
einem Verdichtungsverhältnis von 13:1 und der internen Bezeichnung HR12DDR im Gegensatz zum Sauger über eine Direkteinspritzung, und die Motorsteuerung erfolgt nach dem Miller-Zyklus.
Effizienzsteigernd wirken auch die variable Ventilsteuerung (VTC), eine elektronisch gesteuerte Abgasrückführung mit einer Rückführungsrate von rund 20 Prozent sowie reibungsarme Wasser- und
Zu den Lösungen zur Senkung der inneren Reibung gehören eine mit Nano-Technologien gefertigte Nockenwelle, eine Beschichtung aus wasserstofffreiem, diamantähnlichem Karbon (DLC) für die Kolbenringe und die Ventilstössel sowie die Verwendung eines Motorenöls mit niedriger Viskosität. Das Paket zur Minimierung der Emissionen komplettiert ein Start-Stopp-System, das mit seiner Hochleistungsbatterie und dem kräftigen Anlasser lediglich 0,4 Sekunden braucht, um den Dreizylinder neu zu starten. Nissan legte beim neuen DIGS-Motor zudem grossen Wert darauf, die bei Dreizylinder-Motoren systembedingt auftretenden Vibrationen und Unwuchten durch sorgfältige Detailarbeit zu eliminieren. So erzeugt beispielsweise ein versetzt auf der Kurbelwellenscheibe angebrachtes Gegengewicht eine ovale Bewegung und unterdrückt so die durch die Bewegungen der Kolben erzeugten vertikalen Vibrationen. (sag)
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TECHNIK Karosseriekonzept für Elektromobil
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BMW i3 mit Elektro- und i8 mit Hybridantrieb
Auch die Bayern kochen mit Wasser Bereits in der AUTO&Technik vor einem Jahr haben wir das BMW-Projekt Elektromobil – damals noch unter dem Arbeitstitel «Megacity Vehicle» – vorgestellt. Unterdessen hat sich einiges getan. Unter der Submarke BMW i wollen die Bayern ihre Premium-Stromer auf den Markt bringen und kämpfen wie die anderen Hersteller auch mit den naturwissenschaftlichen Limiten.
Bilder: BMW
VON ANDREAS SENGER
D
ie Internationale Automobilausstellung in Frankfurt ist insbesondere für die deutschen Hersteller eine wichtige Präsentationsplattform. Das vor einem Jahr präsentierte «Megacity Vehicle» ist weiter gediehen, die Submarke BMW i gegründet und zwei Konzeptautos werden auf der Frankfurter Bühne gezeigt. Erklärtes Ziel war von Anbeginn, für die Elektrofahrzeuge aus dem Hause BMW nicht einfach den Antrieb in ein bestehendes Fahrzeug einzubauen, sondern mit einer eigenständigen Fahrzeugpalette Interessenten anzusprechen.
Der i3 ist ein reines Elektromobil mit einer Reichweite von 130 bis 160 km.
Reiner Elektroantrieb am Limit
Leichtbau dank CFK Ein wichtiger Ansatz des i-Programmes ist die Trennung von Antriebsplattform (Drive Modul) und Karosserie (Life-Modul). Um mit den aktuellen Akkumulator-Technologien ansprechende Reichweiten erzielen zu können, bedarf es eines konsequenten Leichtbaus. Deshalb verabschiedet sich BMW von der selbsttragenden Karosserie und spendiert dem i3 und dem i8 einen Plattformrahmen aus einer Aluminiumlegierung, der Elektroantrieb, Fahrwerk und Akkus aufnimmt (beim i8 auch den Verbrennungsmotor oberhalb der Hinterachse). Die Achslastverteilung ist mit 50/50 % ideal. Die
automotive total:
Der i3 ist konsequent auf den Einsatz in der Stadt konzipiert. Auf einer Fahrzeuglänge von 384 cm, Breite 201 cm und Höhe 154 cm finden vier Personen und 200 l Gepäck Platz. Der leer 1250 kg schwere i3 kann dank permanent erregtem Elektromotor, mit einer maximalen Leistung von 125 kW und einem Drehmomentbestwert von 250 Nm, das Fahrzeug aus dem Stand in 3,9 s auf 60 km/h, in 7,9 s auf 100 km/h und maximal auf abgeriegelte 150 km/h beschleunigen. Die Alltagsreichweite wird mit 130 bis 160 km angegeben. Ein optionaler Range Extender wird diesen Wert erhöhen.
Der sportliche i8 zollt der Batterietechnik Tribut und weist einen Hybridantrieb auf. 35 km elektrische Reichweite sollen möglich sein.
Anbauteile bestehen dabei weitgehend aus CFK (kohlefaserverstärkter Kunststoff). CFK weist nur die Hälfte Masse pro Volumen auf als Stahl. Mit einer Karosseriestruktur aus einer Aluminiumlegierung wäre eine Massenersparnis von rund
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30% realisierbar gewesen. Der Elektroantrieb inklusive Akkus ist rund 200 kg schwerer als ein Verbrennungsmotor inklusive Tank. Neben der Reichweite ein Grund mehr, auf Leichtbau bei allen Fahrzeugkomponenten zu setzen.
Beim 1480 kg schweren i8 wurde das Korsett des reinen Elektroantriebes zu eng: Mit nur 35 km elektrischer Reichweite ist der Aktionsradius arg eingeschränkt. Deshalb weist der i8 zusätzlich einen aufgeladenen 1,5-l-Dreizylinder-Ottomotor mit 164 kW/300 Nm auf, der die Hinterachse antreibt. Zusammen mit dem E-Motor (96 kW/250 Nm) ergibt dies eine Systemleistung von 260 kW und ein Gesamtdrehmomentmaximum von 550 Nm. Dank hoher Systemleistung soll der i8 in 5 s von 0 auf 100 km/h beschleunigen und eine abgeriegelte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h erreichen. In welcher Form die beiden i-Fahrzeuge auf den Markt kommen, ist noch offen.
Lenkung TECHNIK
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Zusatzfunktionen für die elektrische Lenkung
Wenn die Lenkung mitlenkt TRW integriert mithilfe einer Software fortschrittliche Lenkfunktionen in seine elektrische Servolenkung, um Autofahrer künftig noch besser zu unterstützen. Fahrzeughersteller können verschiedene Funktionen wählen, um die Fahrzeug- und Lenkeigenschaften zu verbessern und die Sicherheit des Fahrers zu erhöhen. Bild: TRW
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erkömmliche hydraulische Lenksysteme unterliegen bestimmten mechanischen und hydraulischen Beschränkungen, so können beispielsweise zusätzliche Funktionen und Lenkgefühl-Charakteristika nur eingeschränkt implementiert werden. Einer der Vorteile elektrischer Lenkungen ist denn auch, dass ihre Funktionen den gewünschten Anforderungen entsprechend programmiert, von einer Software gesteuert und unter Umständen sogar vom Fahrer ausgewählt werden können. So erlaubt die elektrische Lenkung beispielsweise eine variable Lenkkraftunterstützung mit hoher Unterstützung für Lenkmanöver bei geringen Geschwindigkeiten – wie etwa beim Parkieren – oder niedrige Unterstützung für schnelles Fahren auf der Autobahn. Mit entsprechenden Sensoren ausgestattet beziehungsweise mit bereits verbauten Systemen kombiniert, kann sie überdies auf wechselnde Bedingungen von Fahrzeug und Umgebung wie Reifentyp, Beladung oder Fahrbahnoberfläche reagieren. Durch die Integration der elektrischen Lenkung mit anderen Systemen kann zudem die Sicherheit erhöht werden. So hilft die Technologie dem Fahrer beispielsweise in der Fahrbahnspur zu bleiben, wenn sie mit einem kamerabasierten System kombiniert wird. In diesem Fall wird durch die haptische
durch die Strasse oder das Fahrzeug, welche rotatorische Lenkradvibrationen reduziert, die durch unebene Strassenoberflächen oder durch Unwucht an den Rädern entstehen. Eine weitere Funktion korrigiert den sogenannten Torque-Steer-Effekt, der insbesondere bei frontgetriebenen Fahrzeugen mit hoher Motorleistung auftritt und bei dem das Fahrzeug bei starker Beschleunigung in eine Richtung gezogen wird. Die EPS kann zudem mit dem Bremssystem interagieren, um zusätzliche Momentüberlagerungen anzufordern.
personalisierung der Lenkung
TRW stellt den Fahrzeugherstellern mit der elektrischen Servolenkung EPS (Electrically Powered Steering) eine Vielzahl zusätzlicher Lenkfunktionen zur Verfügung.
Rückmeldung an den Fahrer ein Zurücklenken in die Mitte der Fahrspur gewährleistet. Alternativ kann das System auch eine vollständige automatische Fahrspurführung bieten.
Automatisches Gegenlenken Mit der elektrischen Servolenkung EPS (Electrically Powered Steering) stellt TRW als Zulieferer den Fahrzeugherstellern eine
Vielzahl fortschrittlicher Lenkfunktionen zur Auswahl. So steht etwa eine «Pull Drift Compensation» zur Verfügung. Dabei erkennt das System, wenn das Fahrzeug beispielsweise durch einen Fehler in der Radaufhängung, eine geneigte Fahrbahn oder konstanten Seitenwind zu einer Seite driftet und lenkt automatisch gegen. Möglich ist auch eine aktive Kompensation von Störungen
Halbautomatisches Einparken ermöglicht die EPS durch die Integration mit Umgebungssensoren, und eine Personalisierung ermöglicht dem Fahrer, zwischen verschiedenen Lenkkonfigurationen zu wählen. So kann beispielsweise ein «Stadtmodus» angewählt werden, bei der nur eine geringe Lenkkraft aufgebracht werden muss. Die zentralisierte Arbitrierungs-Funktion schliesslich gewichtet verschiedene Aufgaben, wählt zwischen ihnen aus und begrenzt die Summe der angeforderten Lenkmomente. Wird eine Funktion beispielsweise aktiv, deaktiviert die Arbitierungs-Funktion gegebenenfalls eine andere Funktion, um negative Interaktionen zu vermeiden. (pd/sag)
CARROSSERIE
TELEGRAMM
Jakob Hauser AG beklebt Sondermodelle
+++ Kürzlich fand in der esA Geschäftsstelle St.Gallen ein Carrosserie Info Abend statt. Eingeladen waren alle ESA Kunden der Ostschweiz. Mit grosser Freude konnten daniel Fraefel, Geschäftsführer ESA St.Gallen, sowie der Carrosserie Vertriebsleiter Heinz Bachmann aus Burgdorf die vielen Interessierten begrüssen. Mit Produkteneuheiten und praktischen Innovationen warteten die Carrosseriespezialisten von Sika, CH-Coatings (Spies Hecker), Lechler, 3M, sia Abrasives, Henkel, Jasa und Beulentechnik auf. www.esa.ch / www.esashop.ch
Grossauftrag von Mini
+++ Praktiker-Kurse für Lernende im 2. und 3. Lehrjahr führte die Sektion Ostschweiz des VsCi bei der André Koch AG in Urdorf durch. Beim Lackpartner standox war Kursleiter Remo Marty als versierter Kenner in Theorie und Praxis zur Stelle, um den zukünftigen Autolackierern mit Fachwissen und Tipps viel Neues mit auf den Weg zu geben. www.andrekoch.ch
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Bild: Hauser
VON THOMAS HAUSER
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Mini Ace: Hier entsteht das Schweizer Sondermodell mit dem Flaggenmuster. Die bestens ausgebildete Mitarbeiterin geht mit der Folie geschickt um. Bild: Hauser
ie besondere Herausforderung des Auftrages war diese: Innert fünf Wochen sollte bei jedem der 52 Schweizer MINI Händler je eines der Sondermodelle im Schauraum stehen. Weitere Sondermodelle werden dann nach Bestellungseingang montiert. Für die Geschäftsleitung der Jakob Hauser AG, war sofort klar, dass ein solches Volumen nur mit minutiöser Planung einwandfrei ausgeführt werden kann. Um den Auftrag bewältigen zu können, haben wir im nahen Dagmersellen eine 1000 m² grosse Halle angemietet und darin eine Produktionsstrasse eingerichtet. An jeder Arbeitsstation liegt alles benötigte Werkzeug bereit, die einzelnen Arbeitsschritte sind an jeder Station auf Planen gedruckt in der richtigen Reihenfolge aufgelistet. Die Folien-Segmente für jedes einzelne Auto liegen vorgeschnitten und staubfrei verpackt an den betreffenden Stationen bereit. Zum Teil wurde sogar Spezialwerkzeug angefertigt, das die einzelnen Arbeitsschritte stark erleichtert, wie das speziell entwi-
Serienfertigung: In der eigens gemieteten Halle wird eine Serie Mini by Stress ganz in Mattschwarz beklebt. Dazu werden zahlreiche Aussenteile vorher abmontiert.
ckelte Schneidwerkzeug mit einem Abstandhalter. Im Carrosseriebetrieb Jakob Bild: Hauser
+++ Auch in diesem Jahr tritt eine 40-köpfige Einsatztruppe in Aktion wenn es irgendwo in der Schweiz gehagelt hat. Die bestens ausgerüsteten Carrosseriespezialisten im «Dellendrücker-Team» der AMAG Retail arbeiten normalerweise in einer Carrosserieabteilung. Nach Unwettern helfen sie den betroffenen Kollegen, damit die Schäden an Fahrzeugen rasch wieder behoben sind. www.amag.ch
Die BMW (Schweiz) AG bringt zwei Mini Sondermodelle mit auffallendem Design: Der «MINI by Stress» kommt ganz in matt schwarz, der «MINI Ace» mit Chequered-Flag-Dekor auf Flanken und Heck. Den Zuschlag für diesen Auftrag hat die Jakob Hauser AG in Zofingen, Schweizer Generalimporteur des Systems folioCar, erhalten.
Viel Handarbeit: Für den vollständig in Mattschwarz folierten Mini by Stress sind geschickte Hände gefragt. Denn er muss aussehen als wäre er lackiert.
AUTO&Carrosserie | September 2011 | www.auto-carrosserie.ch
Hauser AG ist das nötige Fachwissen vorhanden; und speziell beim Folieren gilt eine Arbeitsweise, die über das übliche Mass an Sorgfalt hinausgeht: Nur Chirurgen-Skalpelle sind so scharf, dass sie die Folien bereits durch ihr Eigengewicht zu 80 Prozent durchtrennen. Es kann also ohne Druck geschnitten werden. So wird verhindert, dass durch die Folie hindurch in den Lack geschnitten wird. Letzteres wäre nach einem Rückbau sichtbar und böte erst noch Angriffsfläche für Rostbefall. (red) www.foliocar.ch
Bild: Ackermann
CARROSSERIE
Überzeugend: Der neue, superleichte Auflieger für die Migros. Die bestens isolierte Kühlbox hat einen sensationellen Wärmedurchgangs-Koeffizienten von 0,4.
Saubere Sache – grün ist Trumpf Cool – die Ackermann Fahrzeugbau AG setzt neue Ökologie-Massstäbe im Lebensmittel-Kühltransport. Fahrzeugaufbauten in verschiedenen Ausführungen und für jedes Transportbudget – das sind die Kernkompetenzen der 1963 gegründeten Ackermann Fahrzeugbau AG in Willisau. Jetzt präsentiert den ersten in der Schweiz gebauten ATP-Auflieger mit einem GesamtwärmedurchgangKoeffizienten von 0,4 W / m2K und entsprechendem PrüfungsZertifikat.
Beim neu entwickelten Produkt aus dem Hause Ackermann handelt es sich um einen Zweiachs-Leichtstahl-Auflieger Typ S 28 / K 13.33 E. Sein Vorteil, nebst dem optimalen Isolationswert und dem daraus resultierenden hervorragenden Gesamtwärmedurchgang-Koeffizienten: Er ist langlebig, und bietet darüber hinaus einen vorbildlich geringen Kälteverlust. Was wiederum bedeutet, dass kleinere Kühlgeräte verwendet werden können. Das spart erstens Treibstoff und setzt zweitens neue Trends beim
Thema Ökologie. Klar, dass die Ackermann Fahrzeugbau AG dieses erarbeitete Know-how künftig auch auf weitere Gebiete ausdehnen wird. Mitverantwortlich für den Erfolg ist das Konstruktionsprinzip des Aufliegers, der aus SandwichPanelen mit GFK-Laminat besteht. So ausgerüstet, können in zwei unterschiedlich gekühlten variabel gestaltenden «Räumen» verschiedene Arten von Lebensmittel transportiert werden. (red) www.afag-willisau.ch
A
m 1. September hat Joao Gonçalves bei DuPont Refinish eine neue Herausforderung angetreten. Der langjähriger Schulungsverantwortliche und technischer Leiter bei Akzo Nobel will seine grosse Fachkompetenz nun in einem weiteren Gebiet ausbauen. Der ehemalige «Weltmeister der Autolackierer» hat bereits an der Berufsweltmeisterschaft vor 6 Jahren in Helsinki von sich Reden gemacht. «Bei seiner letzten Aufgabe hat er seine technischen Fähigkeiten und praktischen Erfahrungen vertieft. Jetzt ist er bereit, sein
Bild: DuPont
Verstärkung für DuPont Refinish Wissen in Verkauf und Beratung einzusetzen, um den Kunden sowie «Five Star»-Partnern den bestmöglichen Service zu bieten,» so Thomas Nussbaum, Verkaufs- und Marketingleiter bei DuPont, über die Verstärkung seines Teams. Wir wünschen Joao Gonçalves einen erfolgreichen Start. www.dupontrefinish.ch Weltmeisterlich: Einen weiteren Karriereschritt hat der weltbeste Autolackierer von Helsinki vollzogen. Joao Gonçalves ist jetzt Verkaufsberater bei DuPont Refinish.
TELEGRAMM
+++ Wer immer wieder Frontscheiben auf der Innenseite reinigen muss, weiss wie mühsam dies bei verschiedenen Fahrzeugen ist. Um diese Arbeit zu erleichtern gibt es jetzt das WindschutzscheibenWunder. Der lange Stab mit schwenkbarem Kopf lässt sich bequem über die Scheibe ziehen. Das Mikrofaser-Pad nimmt blitzschnell jeden Schmutz auf – die Scheibe wird blitzblank. www.google.ch/windschutzscheiben-Wunder
+++ Einen wirklich guten Rundumschutz für Oldtimer und Liebhaberfahrzeuge bietet die Belmot swiss All Risk-Versicherung in Arlesheim. Die Liste der Ausnahmen ist extrem kurz, jene der gedeckten Leistungen derart umfassend, dass in aller Regel alle Risiken, denen ein wertvolles Fahrzeug ausgesetzt ist, übernommen werden. Und dies bei moderaten Fixprämien. www.belmot.ch +++ Nur 100 Gramm schwer ist das neue Schichtdicken-Messgerät von Trotec. Das BB20 ermöglicht durch seinen innovativen Dual-Sensor die Messung der Stärke von nicht-magnetischen Schichten wie Farben, Lacken, Kunststoffbeschichtungen, Verzinkungen, Emaillierungen oder Verchromungen sowohl auf Eisen oder Stahl als auch auf Nichteisenmetallen wie Aluminium, Magnesium oder Titan. www.trotec-group.com
www.auto-carrosserie.ch | September 2011 | AUTO&Carrosserie
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BEzUGSQUELLEN
ABWASSER- UNd ENTSORGUNGSTECHNIK Altola AG
062 287 23 72
Burger Engineering AG
031 921 88 77
DLk Technologies SA, Le Locle
032 930 50 50
DLk Technologies SA, Bern
031 961 22 44
ENVIRO FALk AG
055 286 18 18
Greenpool AG
0800 80 11 90
ALURädER AUBA
052 743 17 21
Autoaccessorio SA
091 945 01 11
Carex Autozubehör AG
071 844 07 00
Carfashion
031 379 81 21
Delta-Motor AG
041 462 51 51
Derendinger AG
044 805 21 11
Forcar GmbH
055 415 51 00
Promptauto SA
091 942 18 83
RH Alurad Suisse AG
032 925 96 33
Soltrade
043 355 80 80
Willy Erny AG
052 337 21 21
AUdIOSySTEME / NAVIGATION
Hostettler AG
041 962 62 23
Technomag AG
Johnson Controls Batterie AG
044 870 80 60
TEXA Deutschland GmbH
krautli AG
044 439 66 66
VLT Technik AG
Lorch AG
044 299 98 00
Promptauto SA
091 942 18 83
Rhiag Group Ltd
041 769 55 55
Robert Bosch AG
044 847 16 00
Roland Bertschi AG
034 411 70 80
Technomag AG
031 379 81 21
AUTOGEpäCKTRäGER Carbel SA
091 606 85 11
Carex Autozubehör AG
071 844 07 00
Chemuwa Autozubehör
055 256 10 10
Derendinger AG
044 805 21 11
ESA
034 429 00 21
Hostettler AG
041 926 62 23
Lorch AG
044 299 98 00
Promptauto SA
091 942 18 83
Technomag AG
031 379 81 21
AUTOGLAS/AUTOGLAS-ERSATz
031 930 15 15
GARAGEN SOFTWARE / EdV A-Commerce
044 497 39 10
ADP Dealer Services Switzerland GmbH
055 225 34 00
Audatex (Schweiz) GmbH
043 444 20 20
Auto-I-Dat
044 497 40 40
Autocomp AG
041 268 82 68
Autodata GmbH
044 880 74 00
Auto Informatik AG
044 683 22 05
Caviglia AG
041 367 21 51
DCS Automotive (Schweiz) AG
056 437 68 68
Desa Autoglass Nord AG
031 938 48 48
Derendinger AG
044 805 21 11
Derendinger AG
044 805 21 11
EurotaxGlass’s International AG
055 415 81 00
062 388 15 00
F+L SYSTEM AG
071 757 52 52
Freicon (Schweiz) AG
041 792 04 35
Bucher + Walt SA
032 755 95 10
ESA
034 429 00 21
Fibag AG
062 788 88 22
Forcar GmbH
055 415 51 00
Hostettler Autotechnik
041 926 62 23
krautli
044 439 66 66
Lorch AG
044 299 98 00
Rhiag Group Ltd
041 769 55 55
Robert Bosch AG (Blaupunkt)
044 847 15 90
LexCom
Technomag AG
031 379 81 21
Informaticon
044 760 28 80
Informationssysteme GmbH
WS-electronic
031 379 81 21 +49 7139 9317 0
Glas Trösch AG, Autoglas
AUTOMATGETRIEBE-REVISIONEN Automaten-Meyer AG
041 250 39 14
AUS- UNd WEITERBILdUNG
F+L SySTEM AG – IT SOLUTIONS & SERVICE pARTNER Industriestrasse 1 – CH-9450 Altstätten Tel. +41 71 757 52 52 – www.flsystem.ch
033 222 00 22 +49 89 547 150
softmotive AG
041 748 15 55
Gewerbliches Bildungszentrum Erwachsenenbildung 8570 Weinfelden
071 626 86 66
SIU Unternehmensschulung 3100 Bern
031 388 51 51
dIAGNOSE Bucher AG Top Tech
062 919 75 75
STF Schweizerische Technische Fachschule
Celette (Suisse) SA
026 662 72 22
Winterthur
ESA
034 429 00 21
Gutmann Messtechnik AG
041 630 45 60
Hostettler AG (autofit)
041 926 61 11
krautli AG
044 439 66 66
052 260 28 02
TBZ Automobiltechnik 8090 Zürich
044 446 96 46
AUTOBATTERIEN
kSU A-Technik AG
056 619 77 77
Rotron Software AG
062 858 62 62
044 931 30 50
Lorch AG
044 299 98 00
Stieger Software
071 958 50 80
Autoaccessorio SA
091 945 01 11
Promptauto SA
091 942 18 83
Werbas AG
055 444 33 90
Banner Batterien (Schweiz) AG
0840 22 66 37
Robert Bosch AG
044 847 14 14
Derendinger AG
044 805 21 11
Safia AG
031 990 99 99
ESA
034 429 00 21
Schenk Industrie AG
041 854 88 88
Augros-Lumecor AG
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AUTO&Technik | September 2011 | www.auto-technik.ch
ERSATzTEILE
BEzUGSQUELLEN
Für starke Garagen
Hirschi AG kW Fahrzeugtechnik Lorch AG Otto Rupf AG Rhiag Group Ltd Technomag AG
032 366 60 50 041 798 11 00 044 299 98 00 044 802 88 88 041 769 55 55 031 379 81 21
pLANEN/BAUEN/EINRICHTUNGEN
Fibag
AWS Architekten Erma Dietikon AG Intec GmbH Gwerbebau 041 367 2116:21:24 51 Loosli Labor- & 09.09.2010 091 945 01 11 Betriebseinrichtungs AG 034 429 00 21 Rohr Autohaus Optimierung 044 805 21 11 Roland Bertschi AG 044 404 37 37 Scholz Regalsysteme GmbH 062 788 88 22 SSI Schäfer AG
Hostettler AG J. H. keller AG krautli Lorch AG
041 926 61 11 044 437 24 60 044 439 66 66 044 299 98 00
PeGe Parts Promptauto SA
041 917 53 03 091 942 18 83
Robert Bosch AG
044 847 16 00
Caviglia AG für-starke-garagen-D-59x39.indd 1 Autoaccessorio SA ESA Derendinger Duramont AG
Markenersatzteile – Werkstatteinrichtungen – Informationen
www.autotechnik.ch Rhiag Group Ltd
041 769 55 55
Technomag AG
031 379 81 21
UNI-FIT katalysatoren GmbH
061 763 04 35
ZF Antriebstechnik
044 908 16 16
FAHRWERKE Caviglia AG Carex Autozubehör AG Delta-Motor AG Derendinger AG
041 367 21 51 071 844 07 00 041 462 51 51 044 805 21 11
062 723 08 88 055 415 51 00
Autoaccessorio SA Derendinger AG Elevite AG Lorch AG Osram AG Robert Bosch AG Wälchli & Bollier AG (Hella Licht)
091 945 01 11 044 805 21 11 056 419 70 70 044 299 98 00 052 209 91 91 044 847 14 14 044 872 75 75
pFLEGEpROdUKTE
052 745 17 61 +49 7423 8109770 034 411 70 80 +49 6192 293900 052 687 32 32
HEBESySTEME Baumgartner AG Celette (Suisse) SA Derendinger AG ESA Gassner AG Gesag kSU A-Technik AG Lorch AG Motorex-Toptech AG Promptauto SA Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG
044 847 64 64 026 662 72 22 044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 056 619 77 77 044 299 98 00 062 919 75 85 091 942 18 83 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15
KLIMAANLAGEN UNd -TEILE Auto Meter AG Caviglia AG Derendinger AG Hedinger E. AG Hostettler Autotechnik AG klimatop AG Lorch AG Oscar Fäh AG Purat Autoklima Promptauto SA Technomag AG Webasto (Schweiz) AG
LACKIERANLAGEN
Digit Power Forcar GmbH
031 351 33 55 044 740 29 91 +49 861 989 610
LICHTTECHNIK
041 349 40 50 041 367 21 51 044 805 21 11 071 987 11 22 041 926 62 23 044 817 11 11 044 299 98 00 071 955 73 10 043 344 55 50 091 942 18 83 031 379 81 21 061 486 95 80
Amstutz Produkte 041 448 14 41 Autoaccessorio SA 091 945 01 11 Beropur AG 071 966 26 66 Carbel SA 091 606 85 11 Chemuwa Autozubehör 055 256 10 10 Derendinger AG 044 805 21 11 ESA 034 429 00 21 Glas Trösch AG Autoglas 062 388 15 00 Hevapla AG 032 387 60 60 Hostettler AG 041 926 61 11 Hürlimann Handels AG 044 722 29 89 kärcher AG 044 846 67 77 Lambda Suisse 062 777 51 50 Lorch AG 044 299 98 00 Motip Dupli AG 044 908 38 40 MTS Multi Technology Services GmbH 043 211 63 11 Promptauto SA 091 942 18 83 Riwax-Chemie AG 031 910 45 45 Technomag AG 031 379 81 21 Würth AG 061 705 91 11
pNEU- + REIFENSERVICE ABT AG Auba AG Bridgestone (Schweiz) AG Bucher AG Top Tech Continental Suisse SA Derendinger AG ESA Fibag AG Gesag Goodyear Dunlop Tires Suisse SA (Premio) Hostettler AG (autofit)
044 833 10 50 052 743 17 21 056 418 71 11 062 919 75 75 044 745 56 00 044 805 21 11 034 429 00 21 062 788 88 22 032 384 39 17 044 947 85 00 044 947 85 00 041 926 61 11
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BEzUGSQUELLEN
ABT AG Loorenstrasse 5/9 CH-8305 Dietlikon
Generalvertretung Schweiz Tel. 044 833 10 50, Fax 044 833 62 12 www.abt-ag.ch
kSU A-Technik AG Lorch AG Michelin Suisse S.A. Nokian Reifen AG Pirelli SA Promptauto SA Rema Tip Top Vulc Material AG
056 619 77 77 044 299 98 00 026 467 71 11 044 807 40 00 061 316 41 11 091 942 18 83 044 735 82 82
Rhiag Group Ltd. Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG Vredestein AG Yokohama (Suisse) SA
041 769 55 55 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15 056 203 30 33 026 660 55 55
pRüFSTRASSEN Derendinger AG ESA Gassner AG Gesag Hostettler AG kSU A-Technik AG Lorch AG REMA-TIP TOP Vulc Material AG Robert Bosch AG Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG
044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 041 926 61 11 056 619 77 77 044 299 98 00 044 735 82 82 044 847 16 00 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15
Technomag AG Total Suisse AG
031 379 81 21 022 306 66 31
STANdHEIzUNGEN Auto Cool AG Auto Meter AG Hedinger E. AG klimatop AG Lorch AG Purat Autoklima Technomag AG Webasto (Schweiz) AG
044 734 44 44 061 826 99 33 071 987 11 22 044 817 11 11 044 299 98 00 043 344 55 50 031 379 81 21 061 486 95 80
WASCHEN / REINIGUNG Bach Rohé Derendinger AG ESA Ferrum AG F.T. Sonderegger AG Hypromat Suisse SA kärcher AG kSU A-Technik AG Lambda Suisse Lorch AG MOTOREX-Schmiertechnik Otto Christ Rogrotech Technomag AG Würth AG
044 701 99 99 044 805 21 11 034 429 00 21 062 889 11 11 071 353 50 50 031 911 91 11 044 846 67 77 056 619 77 77 062 777 51 50 044 299 98 00 062 919 75 75 041 757 00 40 031 879 20 40 031 379 81 21 061 705 91 11
WERKzEUGE
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091 945 01 11 044 307 88 88 058 456 94 00 058 456 93 33 044 805 21 11 034 429 00 21 044 214 41 11 062 788 88 22 041 926 61 11 044 299 98 00 062 919 75 75 044 908 38 40 062 889 10 30 044 956 65 65 052 355 30 03 091 942 18 83 041 769 55 55 031 380 77 77
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044 847 64 64 026 662 72 22 044 805 21 11 034 429 00 21 052 233 10 23 041 926 61 11 044 271 15 85 071 886 40 30 056 619 77 77 044 299 98 00 044 847 14 14 031 990 99 99 061 981 33 55 031 379 81 21
US-CAR-ERSATzTEILE Caviglia AG
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25841 US-Parts.qxp:Layout 1367 31.1.2008 Caviglia AG • Grimselweg 3 • 6002 Luzern • Tel. 041 21 51 www.caviglia-lucerne.com
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In der Luberzen 17, 8902 Urdrof Tel. 043 455 94 40, Fax 043 455 94 43 E-Mail: info@amoparts.ch 25841
SCHMIERMITTEL Autoaccessorio SA AVIA Osterwalder Zürich AG BP (Switzerland) Castrol (Switzerland) AG Derendinger AG ESA Esso (Schweiz) Fibag AG Hostettler AG Lorch AG MOTOREX-Schmiertechnik Motip Dupli AG Oel-Brack AG Panolin AG Petro Lubricants Mineralöl (Schweiz) AG Promptauto SA Rhiag (Liqui Moly) Shell Aseol AG
Baumgartner AG Celette (Suisse) SA Derendinger AG ESA FH Herren AG Hostettler AG karl Ernst AG kesch kSU A-Technik AG Lorch AG Robert Bosch AG Safia AG Schweitzer Werkzeug AG Technomag AG
Ihr fachkompetenter Partner!
St. Gallerstrasse 93 9201 Gossau (SG) Tel: 071 388 89 89 Fax: 071 388 89 70 www.klaus-ag.ch
Handel, Revisionen und Einbau Diesel-Aggregate Elektro-Aggregate Turbolader Hydraulik-Schläuche
Mobile Kommunikation Standheizungen Klimaanlagen Fahrzeugteile-Center/Tuning
Produkte WIRTSCHAFT
HANdLICHER OBd-II-TESTER
SICHERHEIT GROSSGESCHRIEBEN
DasTRW easycheck ist ein handliches elektronisches Servicewerkzeug für fast alle Fahrzeugmarken und mit einer beeindruckenden Vielfalt an Funktionen. Die sehr gute Benutzerführung macht gesonderte Schulungen überflüssig. Das Gerät bietet die Funktionen EOBD-Scan, Bremsen- und Klimaservice, Zurücksetzen von Serviceintervallen, Kontrolle von SRS und Lenkwinkelsensoren sowie Reifendruckkontrolle. Stromversorgung über OBD-II-Buchse. Das Gerät ist ohne Zeitlimit nutzbar, kostengünstige Internet-Updates sind verfügbar.
Erhöhen Sie die Sicherheit beim Autofahren durch Montage von Stahlflex-Bremsleitungen. Diese sind für über 7000 Typen und in verschiedenen Farben lieferbar. Sie verfügen über ein EU/CHZertifikat. Gute Bremsen sind gut, verbessern durch StahlflexLeitungen ist sehr gut.
ESA / 3401 Burgdorf, 034 429 00 21 www.esa.ch / www.esashop.ch
Maxess Autotechnik GmbH / 8330 pfäffikon zH, 044 830 44 77 www.maxess1.ch
ATE CERAMIC BREMSBELäGE
NEUE AKKU-WERKzEUGFAMILIE
Continental bietet mit den neuen Bremsbelägen ATE Ceramic eine Lösung für staubarmes, leises und materialschonendes Bremsen. Sie verfügen über eine Belagmischung mit innovativen Reibmaterialien, die für eine signifikante Reduzierung des ungeliebten Bremsstaubes sorgt und zeichnen sich durch eine längere Laufleistung als vergleichbare Beläge aus. Zudem wird der Komfort des Bremsvorganges deutlich verbessert. Die neuen Bremsbeläge sind für Fahrzeuge aus dem Premium-Segment deutscher und anderer europäischer Hersteller erhältlich.
Sie sind besonders robust, kraftvoll und langlebig – die 14,4- und 18,0-Volt-Werkzeuge der neuen XRAkku-Plattform von DeWalt. Mit den Zwei- und Drei-Gang-Bohr- und Schlagbohrschraubern sind auch sehr anspruchsvolle Arbeiten problemlos zu bewältigen. Dafür sorgen zum einen ihre äusserst kompakte und ausbalancierte Bauweise und der ergonomisch geformte, gummierte Handgriff, zum anderen ihre technischen Details, die für lange Lebensdauer, hohe Präzision und schnellen Arbeitsfortschritt stehen.
Krautli (Schweiz) AG / 8104 Weiningen 044 439 66 66, www.krautli.ch
Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrer Technomag-Filiale. www.technomag.ch
NEUARTIGES RAdAUSWUCHTSySTEM
AUCH FüR STARK GEWÖLBTE FAHRzEUGE
CORGHI EM-8470-ELS BLUE-LIGHT ist ein neuartiges, mikroprozessorgesteuertes Radauswuchtsystem mit hochauflösender Touchscreen-Farbbildschirm-Steuerung sowie Help-Bediener-Führung. Das Gerät bietet die Hauptfunktionen automatische Messung des radialen und seitlichen Run-Outs (Höhenschlag), Laserpointpunktgenaue und gut sichtbare PositionsAnzeige für Klebgewichte in 4-Uhr-Stellung, vollautomatisches Wuchtverfahren bei AluFelgen dank «künstlicher Sicht» mittels Kamera sowie eine vollautomatische, elektronisch gesteuerte Rad-Selbstzentrierung mit kontrollierter Spannkraft.
Durch seine attraktive Optik und seine Variabilität ist das Spoilerdach Hollandia 300 eines der beliebtesten Schiebedächer von Webasto. Mit den zwei Grössen ist das Hollandia 300 selbst für stark gewölbte Fahrzeuge geeignet, da das Glasdach einfach über das Autodach geschoben wird. Der Spoiler trägt zur Minimierung des Windzugs bei.
Abt AG / 8305 dietlikon, 044 833 10 50 www.abt-ag.ch
Webasto (Schweiz) AG / 4123 Allschwil, 061 486 95 80 www.webasto.ch
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WirTschAfT Produkte
PrävenTive fAhrWerksvermessUng
mOTOrleisTUngssTeigerUng
Umsatz- und Ertragssteigerung dank präventiver Fahrwerksvermessung: Mit der präventiven Fahrwerksvermessung von API wird die Fahrwerkseinstellung des Fahrzeugs innerhalb von fünf Minuten überprüft. Durch das Geschäftsmodell von API ist ein lukratives Zusatzgeschäft für professionell geführte Garagen möglich, und die Kunden werden dies mit ihrer Kundenzufriedenheit danken. Falls Sie an unserer neuen Technologie interessiert sind, rufen Sie uns an.
Chiptuning im klassischen Sinne erfolgt bei uns über das Motormanagement mit einem Zusatzsteuergerät, hier werden die Leistungskennfelder im Rahmen der Leistungsreserven des Herstellers optimiert. Ihr Fahrzeug erhält eine stark verbesserte Fahrdynamik und Motorleistung. Bei bis zu 30 % Leistungssteigerung und 25 % mehr Drehmoment können Sie bis 15 % Sprit sparen. Das Ansprechverhalten am Gaspedal wird deutlich schneller und somit die Fahrzeugdynamik optimiert. Der Gesamteindruck Ihres Fahrzeuges wird positiv gesteigert und Sie erleben ein völlig neues Fahrgefühl.
APi schweiz Ag / 8112 Otelfingen, 044 520 04 04 www.api-international.ch
einbaupartner gesucht: 044 520 09 70, www.autofaszination.ch
nexen hOchleisTUngs-WinTerreifen
reTrO-Design cD/rADiO vOn sYnkrA
Für Kunden mit hohen Ansprüchen bietet die hostettler autotechnik ag den Nexen Winguard Sport an. Dieser Hochleistungs-Winterreifen im V+H Segment verfügt über ein besonderes, asymmetrisches Rillendesign für eine gute Traktion auf Schnee sowie ein spezielles Schulterdesign für eine hohe Kilometerleistung. Der Winguard Sport ist bis 18 Zoll erhältlich. 4x4-Fahrer können sich ihrerseits im Winter auf den Winguard SUV verlassen. Dieser Reifen mit Speed-Index H wurde speziell für den Winterbetrieb in den Alpen konstruiert.
Krautli (Schweiz) AG führt neu in ihrem Sortiment ein Retro-Design CD/Radio. Krautli vermarktet dieses Gerät unter dem Eigenlabel SYNKRA. Neben dem originellen Retro-Design verfügt das Gerät über einen USB-, einen Front-Aux-Anschluss und einen SD-Karten-Slot. Es spielt neben Standard-CDs auch MP3/WMA mit ID3-Tag (Künstler-, Album- und Titel-Anzeige) ab und verfügt über ein abnehmbares FoldDown-Bedienteil. Das Gerät ist zudem mit einer elektronischen AntiSchock-Funktion (60 Sek.) ESP ausgestattet.
Weitere infos finden sie unter www.pneu-service.ch
krautli (schweiz) Ag / 8104 Weiningen, 044 439 66 66 www.krautli.ch
exTreme TieferlegUng
Druckluft-schlagschrauber hAZeT 9012-1sPc/4
Show-Tieferlegungen für Messen und Treffen hatten bisher zur Folge, dass das Fahrzeug für den Strassenverkehr kaum noch geeignet war. Die DTCgeprüfte Lösung kommt mit dem HLS Drop Kit von KW. Das Kit senkt das Fahrzeug auf Knopfdruck um 20 bis 30mm Millimeter tiefer ab, als dies mit regulären Gewindefahrwerken möglich ist, hebt es bei einer Geschwindigkeit ab 25 km/h automatisch wieder an und bietet dann die überragenden Fahreigenschaften eines KW-Gewindefahrwerks. Lieferbar für Golf V/VI, Audi A3, TT und Seat Leon.
Preisgünstiger 1/2»-Schlagschrauber mit Hochleistungs-Doppel-Schlagwerk für Schrauben bis M16. Maximales Drehmoment beim Anzug 550 Nm, Lösemoment 670 Nm. Jetzt im Satz mit drei langen Sechskant-Steckschlüsseln 17, 19 und 21 mm (mit Schutzhülsen für Alu-Felgen), in Aktion bei Ihrem Eisenwaren- oder WerkzeugHändler.
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generalvertretung für die schweiz: karl ernst Ag / 8037 Zürich, 044 271 15 85 www.karlernstAg.ch
ilen EN! MM s für itte Ma O K IL ipp » B aft.ch UT W nd T obs INp träge u n und Jwirtsch Bei nsche auto«Meaktion@ red
an:
Menschen und Jobs LEUTE
Neuer Business Development Neuer Marketingdirektor Manager bei Audatex bei Mazda (Suisse) SA
Neuer Fleetmanager bei SEAT Schweiz
ivanVinski verstärkt das Verkaufsteam der Audatex (Schweiz) GmbH als Sales / Business Development Manager. Zuletzt war Vinski als Marketing Manager bei Quality1 tätig. Bei der Audatex (Schweiz) GmbH übernimmt Vinski den direkten Vertrieb von Dienstleistungen im mittleren deutschen Sprachraum bei Retail-Betrieben, Versicherungen und freien Schadenexperten und widmet sich neuen Kundensegmenten sowie Key Accounts. (red) Ivan Vinski
SEAT hat mit dem 35-jährigen davide Melileo den Geschäftsbereich Fleet ausgebaut. In seiner neuen Funktion wird Melileo die Beziehungen zu Flottenkunden verstärken und das Flottengeschäft von SEAT weiter forcieren. Melileo verfügt er über den eidg. Fachausweis als Marketingplaner und einen Abschluss an der Höheren Fachhochschule für Wirtschaft in Management in LeaderDavide Melileo ship. (red)
MatthiasWalker übernimmt ab sofort die Funktion des Marketingdirektors bei Mazda Schweiz. Der 34-jährige Schweizer begann 2001 seine Karriere bei Mazda (Suisse) SA als Marketingassistent. Zuletzt war Walker bei Mazda Motors Deutschland tätig und als Regional Manager für die Vertriebs- und Aftersales Verantwortung für Süd-Deutschland sowie die Betreuung von rund 200 Mazda Vertragshändlern zuständig. (red) Matthias Walker
Pirelli: Jermann neuer Area Director Transalpine Markets
«Diese neue Stärke der Schweiz zusammen mit den weiteren drei Märkten gibt uns eine ganz neue Beachtung und Unterstützung innerhalb des Konzerns», freut sich dieter Jermann über den neuen Stellenwert von Pirelli Schweiz zusammen mit den anderen Märkten. «Dieser Schritt ist nicht nur für mich eine grosse Herausforderung, sondern für die gesamte Pirelli-Organisation in der Schweiz und bedeutet eine wesentlich grössere Verantwortung für alle Mitarbeiter.» Pirelli Tyre (Suisse) SA übernimmt innerhalb der Transalpine Markets die Führungsrolle. «Österreich, Ungarn und Slowenien können von der starken Performance der Schweiz profitieren», sagt Jermann. Insbesondere was die Marketingaktivitäten angehe, sei die Schweiz ein Vorbild. «Wir wollen die Synergien nutzen, die sich aus dieser neuen Konstellation ergeben», so Jermann. Besonders in Ungarn und Slowenien sieht Jermann eine grosse
Foto: hbg
Anfang Jahr hat Pirelli den europäischen Markt reorganisiert und in neue Zonen aufgeteilt. In diesem Zusammenhang wurde die Schweiz mit Österreich, Ungarn und Slowenien zu den so genannten «Transalpine Markets» zusammengeschlossen. Im Mai 2011 hat Dieter Jermann, bisher Director Swiss Market von Pirelli Tyre (Suisse) SA, die Position des ‚Area Directors Transalpine Markets’ übernommen und steht damit einer strategisch sehr wichtigen Zone im europäischen Pirelli-Markt bevor. jeden Monat für mehrere Tage in den jeweiligen Landesorganisationen persönlich vor Ort. «Zudem führen wir wöchentliche Videooder Telefonkonferenzen.» Ein interessantes Modell, stehen doch somit alle vier Länder nicht (mehr) im Schatten eines grossen Marktes, sondern können die Besonderheiten eines kleinen Marktes gebündelt gegenüber dem Konzern durchsetzen. In einem weiteren Schritt wurde Giuseppe Pittella, Marketing Manager Pirelli Schweiz, die Koordination des Marketings innerhalb der Transalpine Markets übertragen. (hbg) Dieter Jermann (l.) steht neu als Area Director Pirelli Schweiz, Österreich, Ungarn und Slowenien bevor, Giuseppe Pittella koordiniert das Marketing innerhalb der «Transalpine Markets».
Herausforderung. «Österreich hingegen ist gut aufgestellt und
wächst stark.» Als Konsequenz der neuen Position ist Jermann
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VORSCHAU
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
AUSGABE 10 | 2011
& Technik
AUSGABE 10 | 2011
TITELTHEMA
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
AUSGABE 4 | 2011
FACHWISSEN
Batterien
TITELTHEMEN
Variable/vollvariable Ventilsteuerung
Immer mehr Sicherheits- und Komfortelektronik sowie neue Systeme wie die Start-Stopp-Automatik stellen hohe Anforderungen an die Starterbatterie. Wir stellen die neusten Entwicklungen bei den Akkumulatoren vor.
spritzpistolen
Wunderwerk Spritzpistolen: Auf was Sie beim Kauf einer Spritzpistole achten sollten, erklären wir in unserer nächsten Ausgabe.
Seit mehreren Jahrzehnten werden Nockenwellenversteller in Ottomotoren eingebaut. Verbesserungen dieser Systeme wären die Variabilitäten der Ventilöffnungszeiten und des Ventilhubs. Wo steckt die Entwicklung und woran liegt es, dass noch nicht alle Motoren mit vollvariablen Ventilsteuerungen unterwegs sind?
WIRTSCHAFT iAA Frankfurt
Der A&W Verlag ist mit einem vierköpfigen Team an der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt und berichtet von den neusten Entwicklungen und Technologien im Automobilsektor und bei den Zulieferern.
& Carrosserie
Garantieleistungen Wer gibt welche Garantie für geleistete Arbeit, wo gibt es Doppelspurigkeiten oder Lücken, das klären wir ab.
Leserbrief: «Fehleinschätzung!» Anhängevorrichtungen Leserbrief zum Artikel: «Gigantisches Geschäft mit E-Bikes» von Ralph M. Meunzel, AUTO&Wirtschaft, Ausgabe 7+8 2011.
Herr Meunzel propagiert in seinem Artikel, dass die Garagisten ins Elektrofahrrad-Geschäft einsteigen sollen. Dabei berichtet er in erster Linie aus seinen Erfahrungen in Deutschland. Tatsächlich sind die Verkaufszahlen der E-Bikes in der Schweiz seit Jahren steigend. Diese neue Fahrzeugsparte hat dem Zweiradhandel entsprechend starke Impulse gegeben. Das hat dazu geführt, dass heute praktisch jedes Fahrrad-Fachgeschäft Elektrofahrräder im
Sortiment hat. Dazu kommen aber unzählige, weitere Anbieter aus unterschiedlichen Branchen, welche auf diesen Zug aufgesprungen sind. Glücklicherweise sind einige aber auch bereits wieder abgesprungen. Erstens muss man den richtigen Partner als Lieferanten finden. Denn es gibt riesige Qualitätsunterschiede bei den E-Bikes. Und zweitens ist es mit dem Verkauf des Zweirades nicht gemacht. Der Kunde wünscht Beratung, Service, Ausrüstung und Zusatzdienstleistungen. Soll die Autogarage also auch noch eine Fahrradwerkstatt einrichten und geschultes Personal anstellen? Oder soll jedes zu reparierende Elektrofahrrad
an irgendeine Zentrale geschickt werden? Das kann Herr Meunzel wohl nicht ernsthaft in Erwägung ziehen. Denn so gigantisch wie er das in seinem Artikel darstellt, ist das Geschäft mit E-Bikes in der Schweiz nicht. Und der Schweizer Kunde hat andere Ansprüche. Hier unterliegt der Autor einer klaren Fehleinschätzung. Also: Schuster bleib bei deinen Leisten. Unsere Mitglieder verkaufen und reparieren auch keine Autos. Daniel Schärer, Aarau Zentralsekretär 2rad Schweiz Verband des Zweiradgewerbes
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Erhältlich im Fachhandel! Bezugsquellennachweis:
Sicherheit hat Profil. Willy Erny AG Fahrzeugtechnik Alte Frauenfelderstrasse 9 CH-8542 Wiesendangen
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Noch Fragen? Rufen Sie uns an! Giuseppe Cucchiara und Iva Naskovic beraten Sie gerne: Telefon 043 499 18 60 oder Mail: gcu@auto-wirtschaft.ch • ina@auto-wirtschaft.ch
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