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11 | NOVEMBER 2008

& Wirtschaft

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

www.auto-wirtschaft.ch

Titelthema

Leichte Nutzfahrzeuge Zuverlässige Lastenträger

D������� �� ������� ���

Wirtschaft

Das grosse Interview Ralph M. Meunzel über den Service der Zukunft

Potenziale, Chancen, Strategien

Versicherungen

Risikominimierung in schwierigen Zeiten

A&W-Tagung 2008

Brennstoffzelle

Die automobile Zukunft liegt im Wasserstoff

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

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Hervorragende Winter-Performance. Maximaler Grip auf trockener

und nasser Fahrbahn. Ausgezeichnetes Lenkverhalten. Niedrige Geräuschentwicklung. Bestmögliche Sicherheit.

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

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22-10-2008 9:57:18 29.10.2008 13:24:13 Uhr


Drei starke Marken suchen einen starken Partner. Werden Sie jetzt Vertriebspartner von Chrysler, Jeep® und Dodge. Chrysler – Engineered Beautifully Fahrer, die Wert auf Komfort und Eleganz legen, finden bei Chrysler vom edlen Minivan bis zum souveränen Kombi das Auto ihrer Wahl. New Chrysler Grand Voyager

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Editorial

Jetzt wird sich zeigen, wer ein echter Unternehmer ist Finanzmarktkrise und Konjunkturabschwung machen auch vor den Fahrzeugherstellern nicht halt. Vor allem der Absatzrückgang in Westeuropa und in den USA setzt der Autoindustrie zu. Die Absatzflaute ist so massiv, dass sich in den letzten Wochen die meisten Hersteller gezwungen sahen, ihre Produktion zu drosseln – teilweise drastisch: Daimler schickte 150‘000 Mitarbeiter in verlängerte Weihnachtsferien und auch bei Opel, BMW, Ford und Skoda stehen die Bänder teilweise still, mitunter für mehrere Wochen. Wie navigiere ich sicher durch die Krise? Diese Entwicklung wird auch für die Schweizer Automobilbranche nicht ohne Folgen bleiben – auch wenn sich die Situation nächstes Jahr wieder etwas bessern sollte. Doch wie navigiere ich als Garagist meinen Betrieb sicher durch diese Krise? Liebe Leserinnen und Leser, die Antwort ist denkbar einfach: Jetzt wird sich zeigen, welche Unternehmer wahre Unternehmer sind – und in dieser schwierigen Situation das Richtige unternehmen! Denn in Zeiten wie diesen trennt sich die Spreu vom Weizen. Und eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Es wird in den nächsten Jahren auch bei uns eine Marktbereinigung geben. Das Zauberwort heisst «Service» Doch was genau muss ich anstellen, um zu den Gewinnern zu gehören? Das Zauberwort heisst «Service». Hier haben Sie als Unternehmer die Fäden in der Hand: Wenn Sie verstanden haben, welche Arten von Service Sie anbieten müssen und wie Sie ihre Kunden am besten «packen» können, dann werden Sie erfolgreich sein und Ihr Betrieb wird überleben.

Foto: gcu

Liebe Leserinnen und Leser

Wie können die Schweizer Garagisten am besten mit den Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft fertig werden? Ralph M. Meunzel kennt die Antwort. Der Chefredaktor des führenden deutschen Magazins AUTOHAUS moderiert am 12. November die A&W-Tagung im Rahmen der Auto Zürich Car Show.

schleppwagen. Und aus noch einer Sicht sind die Leichten Nutzfahrzeuge für Sie als Garagisten interessant: Ein guter Teil dieser nach wie vor wachsenden Flotte wird in ganz normalen Garagen gewartet. Also bei Ihnen! Das ist ein wunderbares Potenzial. Packen Sie es an! Welche Innovationen die Nutzfahrzeughersteller in der Pipeline haben, lesen Sie ab Seite 31

Und dabei wollen wir Ihnen helfen, liebe Leserinnen und Leser! Darum veranstaltet unser A&W-Verlag anlässlich der Auto Zürich Car Show am 12. November die A&W-Tagung. Dort zeigen Ihnen namhafte Experten auf, wie Sie als Branchenprofi am besten und cleversten mit den Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft fertig werden. Moderiert wird der Branchenevent von unserem Autor Ralph M. Meunzel, seines Zeichens Chefredaktor des wichtigsten deutschen Branchenmagazins AUTOHAUS. Alles über die A&W-Tagung und wie Sie sich dafür anmelden können, finden Sie auf Seite 40, ein ausführliches Interview mit Meunzel ab Seite 36 Zuverlässige Lastenträger Unser Titelthema widmet sich diesmal den Leichten Nutzfahrzeugen. Ihr Boom setzte unmittelbar nach der Einführung der LSVA ein und setzt sich bis heute fort. Für die Automobilbranche sind leichte Nutzfahrzeuge von enormer Bedeutung: Sie stehen im täglichen Einsatz der Zulieferer und bringen Ihnen mehrmals pro Tag die benötigten Ersatzteile, Verbrauchsmaterial und Reifen direkt ins Haus. Und auch Sie selbst haben vermutlich eines oder mehrere Nutzfahrzeuge in Betrieb, zum Beispiel als PW-Transporter oder Ab-

Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Theo Uhlir, Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch

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Inhalt

Impressum Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Theo Uhlir (uhl), Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch Stefan Donat (sd), Franz Glinz (fg), Lukas Hasselberg (lh), Roland Hofer (rh), Harry Pfister (hp), Jürg Rothen (jr), Simon Tottoli (st), Stefan Gfeller (sag), Hanspeter Rennhard (hpr) redaktion@auto-wirtschaft.ch Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Ivana Jordan (ij), grafik@auto-wirtschaft.ch Korrektorat Lukas Hasselberg (lh), korrektor@auto-wirtschaft.ch

Zuverlässige Lastenträger Bei den Leichten Nutzfahrzeugen hält der Boom seit der Einführung der LSVA an. Lesen Sie, wie sich der Markt entwickelt und welche Innovationen die Hersteller in der Pipeline haben. S.31 Wie navigiere ich als Garagist sicher durch die Krise? Auch in der Schweiz weht der Automobilbranche ein eisiger Wind um die Ohren. Die Folge ist eine Marktbereinigung, die bereits eingesetzt hat. Für diejenigen Garagisten, die zu den Gewinnern gehören wollen, gibt es ein Zauberwort. Es lautet: «Service». Was sich hinter diesem Begriff verbirgt, lesen Sie im grossen Interview mit Ralph M. Meunzel (Chefredaktor AUTHOHAUS) und auf der Einladung zur A&W-Tagung 2008 anlässlich der Auto Zürich Car Show. S.36

Verlag A&W Verlag AG Bürglistrasse 6 8002 Zürich Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Karin Bächli (kba) Telefon 079 216 61 02 kbaechli@auto-wirtschaft.ch Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Sekretariat/Abonnementverkauf Eveline Roth (ero) eroth@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck Nastro&Nastro, Luino/I Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Jessica Yavuz jy@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 766 99 00 Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 499 18 60 Nachdruck sowie elektronische W ­ eiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine ­Haftung.

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Rückkehr in den Rennsport Abarth ist auch in der Schweiz steil auf dem Weg nach oben. Die neuen Modelle kommen besonders beim jungen, sportlich orientierten Publikum sehr gut an. Mit ihren 23 Jahren gehört Fabienne Derungs zu den jüngsten Abarth-Kundinnen. Sie präsentierte ihren individuell veredelten Grande Punto Abarth auf der wiederbelebten Rennstrecke von Lignières NE. S.10

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WIRTSCHAFT Risikominimierung für Garagisten Versicherungsberater Claudio Patusi (38) von Die Mobiliar weiss, wo es sich für Garagisten lohnt, bei der Versicherung zu sparen – und wo nicht. S.42

Rennatmosphäre mit grosser Party Das Saison-Final des SEAT Leon-EuroCups in Monza (I) wird den glücklichen Gästen von SEAT Schweiz in bester Erinnerung bleiben. Eher weniger positiv zurückdenken kann Rennfahrer Fredy Barth. Er hat einmal mehr ausgesprochenes Pech. S.6

News

Titelthema

Leichte Nutzfahrzeuge Zuverlässige Lastenträger

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Wirtschaft

Grosses Interview

Ralph M. Meunzel über den Service der Zukunft

A&W-Tagung 2008

Potenziale, Chancen, Strategien

Versicherungen

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Risikominimierung in schwierigen Zeiten

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Versicherungen als Verkaufshebel

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Brennstoffzelle

Die automobile Zukunft liegt im Wasserstoff

Aus den Fehlern nichts gelernt?

Ulrich Giezendanner über verluderte Verkehrspolitik

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Personenverzeichnis

SEAT Leon EuroCup in Monza, Abarth: Rückkehr in den Rennsport, Auto Ausstellung Baden, BMW 7er Präsentation auf der «Sonnenkönigin», Miss Yokohama, Öko-Test von Derendinger 6

Sicherheitssysteme helfen Sparen …und zwar Versicherungsprämien. Der smarte Händler kann das zu seinem Vorteil nutzen!

Nachname, Vorname Seite Abarth, Carlo 10 Bachmann, Samantha 27 Barth, Fredy 5, 6, 7, 8 Baumann, Peter 12 Beyeler, Sabrina 27 Blattner, Nicholas 55 Boubaaya, Amel 64 Burkhardt, Patrik 54, 56, 57 Burri, Oliver 11 Buznea, Cristi 12 Caligiuri, Nadia 27 Christea, Nini 12 Curtis, Jamie Lee 54 Derungs, Fabienne 4 10, 11 Dr. Truckenbrodt, Andreas 48 - 50 Engstler, Franz 12 Faust, Heinz 55 Federlin, Johannes 7 Fukui, Takeo 54 Gabler, Mathias 33, 34, 35 Gaito, Domenico 58 Gauthier, Dominique 27 Giardini, Sonja 47 Grimm, Daniela 14 Grütter, Donatus 33, 34 Hefti, André 55 Honda, Soichiro 26

Nachname, Vorname Impusino, Carmelo Jani, Neel Joarza, Nicolae Kandlbauer, Daniel Kilcher, Orianka Konrad, Herbert Konrad, Kevin Kopplin, Wolfgang Lajara, Janette Lutz, Robert Messerli, Kurt Meunzel, Ralph M. Miniero, Franco Miraton, Didier Monferino, Paolo Ochsner, Patent Odell, Stephen Odermatt, Philipp Patusi, Claudio Plüsch Raschle, Matthias Rhomberg, Philipp Rodriguez, Miguel Romanov, Andrej Rutishauser, Roger Sangiovanni, Patrick Schaller, Stephan

Seite 54 10 12 19 54 7 7 54 7 54 47 4, 36 - 39 64 30 64 19 26 21 5, 42 - 44 19 57 55 8 12 56, 57 8 35

Nachname, Vorname Seite Schenk, Chris 64 Schihin, Marion 46 Schmid, Peter 28, 29 Schneider, Thomas 11 Schwab, Michael 11 Schweizer, Peter 8 Seven 19 Sterpone, Stefano 64 Stocker, Marcel 64 Stucki, Ralph M. 24 Surer, Christina 7, 8 Tinner, Ruedi 16 Venzin, Daniel 57 Von Westphalen, Felix Graf 64 Wartmann, René 55 Weber, Marc 55 Wermelinger, Franz 32, 33, 34 Werner, Ramon 31 Winteler, Amos 46 Wyss, Joe 10, 11 Zahnd, Philipp 7

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Modellvorschau Franz Glinz fragt: Woher kommt der Pfuus?

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Wie pflegen Sie Ihre Kunden A&W hat herumgefragt

Durchatmen bis zum Finale

Neuwagenstatistik: Leichte Wende

Geld und Wirtschaft

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Jürg Rothen über Rezessionsfolgen für die Branche

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Produkte

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Leute

Menschen und Jobs

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Saison-Finale des SEAT Leon EuroCup in Monza (I)

Rennatmosphäre mit grosser Das Wochenende vom 4. und 5. Oktober wird allen, die es mit SEAT auf der Rennstrecke von Monza verbrachten, in bester Erinnerung bleiben. Egal, ob sie auf Einladung von SEAT für gute Leistungen im Fahrzeugverkauf dabei waren, das Angebot für eine günstige Händlerreise nutzten oder als Fans der Marke mit clubSEAT nach Italien reisten.

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Simon Tottoli

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erschiedene Rennserien waren am 4. und 5. Oktober auf Monzas Rundkurs zu Gast. Im Zentrum des Interesses standen dabei vor allem die Tourenwagen-WM name­ns WTCC und das Saison-Finale des SEAT Leon EuroCup, bei dem neben 30 weiteren Piloten auch Fredy Barth mitfuhr. Dass es dem schnellen Schweizer just an diesem Wochenende nicht gut lief (in beiden Rennläufen aus technischen Gründen als Letzter gestartet

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SEAT Rennsport News

Simon Tottoli

Philipp Zahnd von der Rutishauser Automobile AG in Tägerwilen war für seinen verhinderten Chef vor Ort und durfte auch seine Freundin Rebeccca mitnehmen.

sser Party

Besuch aus Spanien: Johannes Federlin, Marketing/Communications vom SEAT- Werk, zusammen mit Janette Lajara, Seat PR-Managerin und Herbert Konrad.

Viel Pech: Fredy Barth musste zwei Mal von Startplatz 31 ins Rennen gehen.

und trotz fulminanter Aufholjagd im zweiten Rennen auf dem punktelosen 10. Platz), trübte die Stimmung der anwesenden Händler und Fans nur ganz kurz. Sogar Fredy Barth selbst liess sich die Laune nicht verderben und lud die Gäste von SEAT zu einer rauschenden SaisonAbschlussparty ein.

Eine bunte Truppe Drei Schweizer Gruppen von SEAT waren vor

Goldene Mitte: Herbert Konrad, Verkaufsleiter SEAT, Markenbotschafterin Christina Surer und Konrad-Sohn Kevin.

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News SEAT Rennsport

Ort: Einmal mehrere Service-Partner, welche die Reise nach Monza aufgrund der besten Verkaufszahlen gewonnen hatten. Dazu kamen Händler, die ein spezielles Angebot von SEAT Schweiz nutzten (zu einem Pauschalpreis konnte jeder Garagist nach Monza reisen, inklusive Fahrt, Hotel und Verpflegung). Und zu guter Letzt waren auch Member von clubSEAT in Monza dabei, die ebenfalls zum günstigen Pauschalpreis das Rennwochenende miterleben wollten. Einige Gäste von Fredy-Barth-Sponsor AutoScout24 traf man ebenfalls an. Nicht zu vergessen die Markenbotschafterin Christina Surer und natürlich verschiedene nationale und internationale Mitarbeiter von SEAT. Der Tenor bei den mitgereisten Händlern und Fans der Marke war ziemlich einheitlich, obschon jede Gruppe neben dem Besuch auf der Rennstrecke ein individuelles Programm, zum Beispiel eine Mailänder Stadtrundfahrt auf Rollern, hatte: «Ein tolles Erlebnis, würde ich sofort wieder machen, es hat wirklich riesig Spass gemacht.» So oder so ähnlich tönte es am späten Sonntagnachmittag aus jeder Ecke. Bleibt nur noch zu hoffen, dass Fredy Barth den Schwung seiner Aufholjagd nahtlos in die nächste Saison mitnehmen kann. www.seat.ch www.clubseat.ch www.fredybarth.ch

Miguel Rodriguez (Auto-Mechaniker) und Patrick Sangiovanni (3.-Jahr-Lehrling, rechts) begleiteten mit club SEAT ihren Chef...

… Peter Schweizer von der Garage P. Schweizer AG Liestal nach Monza, der die Reise für hervorragende Verkaufsresultate gewonnen hatte.

Dario, Marc, Dorian, Mike und Kevin (v.l.) von clubSEAT hatten in Monza vor allem an der Abschluss-Party riesigen Spass.

Trotz verkorkstem Saisonabschluss feierte Fredy Barth mit Gäste-Betreuerin Karin (links) und seiner Freundin Martina.

Auch Toyota verkauft schlechter Toyota (J) – Angesichts des globalen Wirtschaftsabschwungs im abgelaufenen Quartal hat Toyota erstmals seit sieben Jahren einen Absatzrückgang hinnehmen müssen. Wie der japanische Autobauer am Montag bekannt gab, sank der weltweite Absatz der Gruppe, zu der auch Daihatsu Motor und Hino Motors gehören, zwischen Juli und September auch wegen der hohen Spritpreise zum Vorjahr um vier Prozent auf 2,23 Millionen Einheiten. Die Toyota-Aktie fiel um 260 Yen oder mehr als acht Prozent auf 2940 Yen. Seit diesem Jahr ist Toyota der grösste Personenwagenhersteller der Welt. Bei den Flurförderfahrzeugen (Gabelstapler, Hubwagen) ist Toyota schon seit sieben Jahren die Nummer eins. (pd)

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Reifen einfach aufgezogen Der Autochemie-Anbieter LIQUI MOLY führt neu einen Reifen-Montage-Spray im Sortiment.

Der Reifen-MontageSpray beschleunigt die Montage und Demontage von Reifen.

Ulm (D) – Der Reifen-MontageSpray von LIQUI MOLY beschleunigt dank der hervorragenden Kriech- und Gleiteigenschaften die Montage und Demontage und verhindert ein Verrutschen des Reifens auf der Felge. Auch der bisher zusätzliche Reinigungsaufwand zum Entfernen der Montierpaste an der Reifenwand entfällt. Zum Teil wird ein solcher Spray von Reifenherstellern für das Montieren und Demontieren von so genannten «Run Flat Tyers» mit Notlaufeigenschaften

vorgeschrieben. Das Produkt ist als 400 ml-Dose erhältlich. (sag/ pd) www.liqui-moly.de ■

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News

Lancierung Abarth

Rückkehr in den R­­ennsport

Simon Tottoli

Anlässlich eines Händler- und Kundenevents auf der wiederbelebten Rennstrecke von Lignières NE informierten die Verantwortlichen von Abarth Schweiz über den erfolgreichen Start der Marke und die rennsportlichen Zukunftspläne.

Fabienne Derungs ist mit ihren 23 Jahren eine der jüngsten Abarth-Kundinnen. Aber wie sie die Marke liebt, zeigt ihr individuell veredelter Grande Punto Abarth.

Simon Tottoli

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or allem erfahrenen Vertretern der Branche dürfte Abarth schon vor dem kürzlich erfolgten MarkenNeustart in der FIAT-Gruppe ein Begriff gewesen sein. Der Österreicher Carlo Abarth machte sich in den 50er- und 60er-Jahren in Italien und später im Rest der Welt einen Namen als Tuner und Hersteller von Rennsemmeln mit kleinvolumigen Motoren. FIAT kaufte danach die Namensrechte und nannte die schärfsten Versionen der

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Serienmodelle Abarth. In den letzten Jahren verkam das Skorpion-Logo von Abarth allerdings zu einem unbedeutenden Design-Attribut, an den AbarthModellen war bis auf das Emblem nicht mehr viel Abarthiges dran.

Abarth als eigene Marke Seit diesem Frühling ist aber alles anders. Abarth wurde in der Schweiz als eigene Marke lanciert und hat in der kurzen Präsenzzeit schon ordentlich

eingeschlagen. Abarth, bei uns durch sieben Händler (siehe dazu Händler-Interview) vertreten, konnte schweizweit schon 700 Bestellungen für die Modelle Grande Punto Abarth und 500 Abarth aufnehmen, mehrere hundert Fahrzeuge sind bereits an die CH-Kunden ausgeliefert worden. Damit deren Wartung sichergestellt ist, sucht Abarth Schweiz zusätzlich zu den sieben Händlern noch 15 Service-Partner sowie sieben Preperatori, also Werkstätten, welche die hausei-

genen Leistungs-Kits einbauen dürfen.

Rennsportliche Zukunft Einige Abarth-Besitzer wurden von ihren Händlern am 11. Oktober zum Abarth Race & Glory Day auf der durch den TCS reanimierten Rennstrecke von Lignières geladen. Dort konnten sie ihren sportlichen Italienern ausgiebig die Sporen geben und profitierten von den Tipps mehrerer TCS-Instruktoren und den Rennfahrern Neel Jani und Joe

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wyss. Ausserdem waren zahlreiche Ur-Abarth vor Ort, die nicht nur hübsch dastanden, sondern sogar über die Strecke gehetzt wurden. Ein mehr als passender Rahmen für die Bekanntgabe der

rennsportlichen Pläne von Abarth durch Country Manager thomas schneider: «Wir wollen zurück in den Rennsport und zwar auch in der Schweiz.» Wie schnell Abarth das will, zeigte sich Ende

dieser Abarth s2000 wird mit seinem piloten Olivier Burri bei verschiedenen rallyewettkämpfen starten.

auto&wirtschaft: Wie kamen Sie zur Abarth-Vertretung? Michael schwab: Als bekannt wurde, dass Abarth als eigene Marke lanciert werden sollte, war es für uns sehr rasch klar, dass wir uns bewerben würden. Die Anforderungen waren zwar nicht gerade klein – zum Beispiel ein eigener Showroom für Abarth – aber wir sind sehr stolz, eine solch emotionale Marke interview mit michael schwab, vertreten zu dürfen.

Verkaufsleiter margarethen-Garage, Basel

Wo sehen Sie das Potenzial

Oktober: Bereits an der Rallye du Valais ging ein Abarth S2000 an den Start, der von olivier Burri gefahren wurde. Das Team um den erfahrenen Rallye-Piloten wird mit Unterstützung von Ab-

arth Schweiz, Pirelli, der Kaffeemarke Chicco D’oro und dem FC Sion verschiedene weitere internationale Rennen bestreiten. www.seat.ch www.abarth.ch www.riv.ch

Thomas schneider, der country manager von Abarth in der schweiz, hat mit der marke noch viel vor.

von Abarth? Man muss ganz klar sehen, dass es bei Abarth nicht in erster Linie um Volumen geht. Im Vordergrund stehen die Emotion, Sportlichkeit und die grosse Geschichte. Es gibt ein regelrechtes Familiengefühl, das sich auch auf die anderen Marken der FIAT-Gruppe positiv auswirkt. Gibt es den typischen AbarthKunden? Nein, nach unseren Erfahrungen nicht. Das einzig Ty-

pische ist vielleicht, dass Kunden von Abarth etwas Spezielles suchen, alle anderen Faktoren wie Alter, Geschlecht oder auch Beruf sind völlig variabel. Einige Kunden sind 30, 40 oder 60, aber mit der 23-jährigen Fabienne Derungs, welche ihren Grande Punto Abarth mit viel Liebe zum Detail individualisiert hat, haben wir auch eine besonders junge Abarth-Kundin.

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NEWS Monza

Mit LIQUI MOLY in Monza

Simon Tottoli

Rennsport zum Anfassen

Nicht nur bei Nicolae Joarza, Cristi Buznea und Nini Christea (v.l.n.r.) von der Firma Limorom aus Rumänien, einem langjährigen und treuen LIQUI MOLY-Partner, waren die LIQUI MOLY-Botschafterinnen Michelle und Caro (v.l.n.r.), Rennfahrer Andrej Romanov vom LIQUI MOLY Team Engstler und sein Dienstfahrzeug beliebte Fotomotive in Monza.

Monza (I) – Nicht nur sportlich machte das LIQUI MOLY Team Engstler während der beiden Läufe zur Weltmeisterschaft der Tourenwagen in Monza von sich reden. Hauptsponsor LIQUI MOLY hatte Gäste aus Griechenland, Rumänien, Israel, Dänemark und selbstverständlich

auch aus Italien auf die berühmte Hochgeschwindigkeitsstrecke im königlichen Park der lombardischen Stadt eingeladen. Neben Ausflügen nach Mailand stand die Veranstaltung ganz im Zeichen des Motorsports, den die Gäste mit einem Besuch der Boxengasse und in der Startaufstellung

hautnah erleben durften. «Wir möchten unseren Kunden aus aller Welt etwas bieten, sie begeistern. Internationale Spektakel wie die Tourenwagen-WM sind dafür ideal und für uns als global ausgerichtetes Unternehmen bestens geeignet, um unsere internationale Markenbekanntheit

weiter auszubauen», zeigte sich Marketingchef Peter Baumann sehr zufrieden. Sportlich lief es ebenfalls gut: Nur knapp hatte Franz Engstler im ersten Lauf den Sieg in der Privatfahrerwertung verpasst und landete auf Rang zwei. (tg) www.liqui-moly.de

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Aktuell NEWS

CarGarantie präsentiert wertvolle Studie an A&W-Tagung

Wertschöpfung in allen Phasen des Kundenlebens Das Umsatzpotential eines Autokunden verändert sich je nach Lebensphase. Und es ist beträchtlich: Nach der neusten Studie «Customer Lifetime» von CarGarantie kann der Garagist in der Schweiz jährlich bis zu 15‘000 Franken Umsatz pro Kund generieren – wenn er es richtig macht. Binningen BL – An der A&WTagung am 12. November (anlässlich Auto Zürich Car Show) präsentiert CarGarantie seine jüngste Studie «Customer Life­time – Wertschöpfung ein Kundenleben lang». Die Studie wurde an der diesjährigen Automechanika erstmals veröffentlicht. Ihre Ergebnisse sollen zur Optimierung des Garagengeschäfts beitragen, indem sie nachhaltige und praxistaugliche Ansätze zur Steigerung der Profitabilität bieten.

Fünf Erfolgsfaktoren Die Studie weist fünf Erfolgsfaktoren aus, mit denen der Garagist die teils brachliegenden Umsatzpotenziale abschöpfen kann. Diese unterscheiden sich nicht nur

hinsichtlich der Einkommensverhältnisse und des Ausgabenbudgets, sondern auch bei den Markenvorlieben und hinsichtlich der Präferenzen bei der Wahl des Wartungs- und Reparaturanbieters.

Attraktivste Zielgruppen Das Umsatzpotential der Autokunden ist je nach Lebensphase unterschiedlich. Garagisten, welche diese Tatsache in ihre Kundenbetreuung mit einberechnen, können das Potential ihrer Kunden in jeder Phase besser abholen. Untersucht wurden die Phasen Berufseinstieg oder Studium, Karriere- und Familienplanung, Erwerbs- und Familienleben bis hin zur «Erntephase» und Ruhestand. Eine Fokussierung

auf die attraktivsten Zielgruppen ist somit eine gute Strategie für den Garagisten. Die profitabelste Zielgruppe sind gemäss der Studie – und das ist wenig überraschend – die «Best Ager». Also Autokunden im Lebensalter von rund 50 Jahren. (pd/uhl) Details zur Studie erfahren Sie auf der A&W-Tagung am 12. November anlässlich der Auto Zürich Car Show oder via: www.cargarantie.ch www.auto-wirtschaft.ch www.autozuerich.ch

Mehr zum Thema A&W-Tagung finden Sie auf den Seiten: 40 – 41

Wenn der Garagist die verschiedenen Lebensphasen seiner Autokunden berücksichtigt, kann er mehr von deren Umsatzpotenzial abholen. Das geht aus der neuen Studie «Customer Lifetime» hervor.

Binelli & Ehrsam macht Helvetic Tours mobil Zürich– Die Reisemarke Helvetic Tours von Kuoni ist unter anderem mit der Hilfe des Zürcher Autohauses Binelli & Ehrsam neu lanciert worden. Für die Mitarbeiter von Kuoni hat Binelli & Ehrsam ein spezielles Angebot kreiert, dank dem die Belegschaft durch die finanzielle Unterstützung des

Reiseunternehmens günstig zu einem neuen MINI im HelveticTours-Look kommt. Bereits haben rund 15 Kuoni-Mitarbeitende ihren MINI bei Binelli & Ehrsam abgeholt. Neben der Limousine sind auch schon Cabrios und Clubman ausgeliefert worden – alle in modischem Schwarz. (pd) ■

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NEWS

Miss Tuning Kalender Friedrichshafen (D) – Als besonderes Highlight ihrer Miss-Tuning-Karriere stand Daniela Grimm in Kalifornien für ihr erstes Kalender-Shooting vor der Kamera. Der «Miss Tuning Kalender» 2009 ist ab sofort bei der Messe Friedrichshafen zum Preis von 25 Euro erhältlich. Die Bestellformulare sind im Internet hinterlegt. (sag/pd) www.tuningworldbodensee.de

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Von der Konjunkturlage eingeholt

Hirschi neu mit JOST

Die Turbulenzen auf den Finanzmärkten zeigen bei den SAA-Mitgliedern in der Beurteilung der nahen Zukunft ihre Wirkung.

Brügg bei Biel BE – AnhängerSpezialist Hirschi hat mit der Firma JOST aus Neu-Isenburg in Deutschland einen neuen Partner. Als offizieller JOST-Vertreter verfügt Hirschi nun über ein Vollsortiment. JOST ist weltweit führender Hersteller von fahrzeugvergbindenden Systemen für Lastwagen und Anhänger und bietet folgende Marken an: - JOST: Sattelkupplungen bis 50 t Sattellast, Stützwinden für Sattelauflieger, Kugellenkkränze, Königszapfen und Containerverriegelungen - ROCKINGER: Anhängerkupplungen und Zugösen für Transporter, Lastwagen und für landwirtschaftliche Fahrzeuge - Regensburger Zuggabel: Zugdeichseln für Strassen- und Landwirtschaftseinsatz Jost entwickelt, produziert und vertreibt in der ganzen Welt. Mit Fertigungsstätten auf allen Kontinenten. Weltweit beschäftigt die Firma rund 200 Mitarbeiter. (pd/uhl)

Zürich – Der neuste Konjunkturbarometer der im SAA swiss automotive aftermarket zusammengeschlossenen Unternehmen der Garagenzulieferer bestätigt die bereits im letzten Quartal gemachten Aussagen. Die damaligen Zahlen liessen darauf schliessen, dass die Konjunkturspitze erreicht ist und die Zukunftsprognosen sehr verhalten beurteilt wurden. Die Turbulenzen auf den Finanzmärkten

haben zwar noch nicht voll durchgeschlagen, zeigen aber bei den SAA-Mitgliedern in der Beurteilung der nahen Zukunft auch hier ihre Wirkung. Für 47 % ist der Umsatz gut (im Vorquartal 52 %), für 49 % befriedigend und für 4 % schlecht. Für 39 % ist die Ertragslage gut (43 %), für 53 % befriedigend und für 8 % schlecht. Mehr Umsatz erwarten 41 % der Unternehmen (31 %), gleichbleibenden Umsatz 49 % (69%). Eine bessere Ertragslage prognostizieren 18 % (19 %), eine gleichbleibende 63 % (65 %) und eine schlechtere 18 % (17 %). (sag/pd) www.aftermarket.ch

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NEWS

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Auto Ausstellung Baden grösser denn je

Über 30 Aussteller präsentierten an der Auto Ausstellung Baden 170 Fahrzeugmodelle bekannter Marken.

Baden AG – Vom 17. bis 19. Ok- echter Besuchermagnet. Über tober fand im «TRAFO» die Auto 30 Aussteller präsentierten im Ausstellung Baden statt, die vom «TRAFO» auf 5000 m2 170 MoAGVS organisiert wurde. Die delle bekannter Automarken. Der 1-4 A&W Ersatzteile.pdf 03.03.2008 18:00:23 Auto Ausstellung Baden war ein Auto-Gewerbeverband Schweiz

(AGVS), Sektion Aargau, feierte als Organisator in Baden eine PSstarke Premiere. Dabei wurde bereits im Vorfeld an alles gedacht: Jungen

Familien stand ein Kinderhort zur Verfügung, und an einem eigenen Stand informierte der AGVS über die Ausbildungsmöglichkeiten im Autogewerbe. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich bei den Ausstellern über alle technischen Details informieren und durften den Komfort beim Probesitzen testen. Ruedi Tinner, Vorstandsmitglied des AGVS, analysierte kurz nach der Ausstellung: «Wir sind sehr zufrieden mit dem Besucherinteresse. Die Aussteller freuten sich über die vielen Kundenkontakte, und alles ging reibungslos über die Bühne. Bereits jetzt beginnt die Planung für 2009». (sag/pd) www.agvs.ch

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Telegramm +++ 600 Fahrzeuge stehen für Coca Cola Beverages in der Schweiz im Einsatz. Da 179 Leasingverträge ausliefen, stand dieses Jahr eine neue Evaluationsrunde an, bei der man sich für 53 VW Touran und 116 Golf Variant entschied. +++ ContiTech Vibration Control rüstet Löschfahrzeuge des weissrussischen Fahrzeugherstellers Pozhsnab mit Konuslagern aus. Die Konuslager aus der Megi-Produktreihe dienen zur sicheren und komfortablen Lagerung des Lösch­ tanks im Fahrzeug.

Auto-Kennenlern-Party für Händler Luzern – Noch vor der Markteinführung der neuen Fiesta-Modellgeneration am 25. Oktober lud Ford alle Verkaufsleiter, Garagen- und Firmenchefs zur Auto-Kennenlern-Party ins Luzerner In-Hotel Radisson SAS ein. Weit über 200 Ford-Vertreter reisten in die Zentralschweiz – wie vom Importeur gewünscht per ÖV. Denn das Drehbuch sah vor, dass die Garagenvertreter am Schluss des dreitägigen Events ihre persönlichen eingelösten Fiesta gleich selber nach Hause fahren durften. (sag/pd) www.ford.ch

Kartenaktualisierung Amsterdam (NL) – TomTom startet seinen neuen Dienst zur Kartenaktualisierung. Durch diesen Service können sich Kunden neue Versionen ihrer Karten einfach über «TomTom HOME», die kostenlose Verwaltungssoftware von TomTom, herunterladen, sobald eine aktuellere Kartenversion verfügbar ist. Der Abodienst ist für alle TomTom-Kunden erhältlich und kostet 9.95 Euro pro Quartal. (sag/pd) www.tomtom.com

+++ Der Navigationsgerätehersteller TomTom expandiert nach Russland. TomTom bedient den russischen Markt mit seiner kompletten Produktpalette. Die Geräte werden über verschiedene Gross- und Einzelhändler verkauft und ab Ende November 2008 verfügbar sein. +++ Nissan hat zusammen mit NTT DOCOMO und der Sharp Corporation ein Mobiltelefon entwickelt, das auch als intelligenter Autoschlüssel funktioniert. +++ Audi baut seine Aktivitäten auf dem indischen Automobilmarkt aus. Neben dem A6 wird nun auch der A4 in Indien produziert. Bis 2015 ist die Fertigung von 11'000 Einheiten des Erfolgsmodells geplant. +++ Die Voll-Hybridtechnologie in der Premiumklasse setzt sich durch. Seit dem Einführungsjahr 2005 des mit der einzigartigen VollHybridtechnologie ausgestatteten Lexus RX 400h wurden hierzulande bereits 2500 Fahrzeuge abgesetzt. +++ Seit Oktober 2008 gewährt die AMAG auf Fahrzeugen der Marke Audi neu das «Audi Swiss Service Package Plus». Wichtigste Neuerung ist der kostenlose Service, der neu bis zu 100'000 km oder 10 Jahre durchgeführt wird.

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Telegramm +++ Nissan präsentiert ein Roboter-gesteuertes Versuchsfahrzeug, das Ausweichverhalten von Insekten nachahmt. Lasertechnik simuliert dabei ein Facettenauge und schafft einen 180 Grad-Blickwinkel. Bislang als unausweichlich geltende Unfälle könnten dadurch bald verhindert werden.

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Baar ZG – Mit ihren mobilen Kläranlagen leert, klärt und befüllt die Clearex Schweiz AG Mineralöl-Abscheider in einem Arbeitsgang vor Ort. Das Öl-Wasser-Gemisch wird im Clearex-Spezialfahrzeug gleich an Ort und Stelle in einem patentierten chemisch-physikalischen Prozess in Fest- und Flüssigstoffe getrennt und geklärt. Das gereinigte Wasser wird dem Abscheider ­rückgeführt. Die entwässerten Feststoffe bleiben im ClearexSpezialfahrzeug und werden später in einer Recycling-Anlage entsorgt. www.clearex.ch

Wallisellen ZH – Seven, erfolgreiches Schweizer Gesangs-, Songwriter- und Musikertalent, wird ab sofort Mitglied im musikalischen BotschafterKorps von Ford. Der Aargauer fährt einen neuen Fiesta und ist nach Daniel Kandlbauer, Patent Ochsner und Plüsch der vierte einheimische Künstler mit klingendem Namen, der bei Ford an Bord geht. (pd) www.ford.ch

+++ Nach einem einjährigen Zwischenstopp im Produktionsstandort Sattledt zog die Sparte Batterieladesysteme der Fronius International GmbH nach Wels (A). +++ Die IG BioE – Schweizer BioEthanol bezeichnet die parlamentarische Initiative von Nationalrat Rudolf Rechsteiner (gefordert wird ein fünfjähriges Moratorium für die Einfuhr von Agrotreibstoffen) als eine «unnötige Effekthascherei».

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NEWS

BMW: Präsentation der neuen 7er Reihe auf dem Bodensee

«Speerspitze im Luxusbereich» BMW Präsentierte sein jüngstes Flaggschiff, die neue 7er Reihe, auf dem nagelneuen Bodensee-Flaggschiff «MS Sonnenkönigin». sikalischen und akrobatischen Darbietungen auf der zentralen Bühne des edlen EventDampfers beiwohnen. Dann der grosse Moment: Das Vorfahren zweier Modelle der neuen BMW 7er Reihe auf die Bühne des schwimmenden Konzertsaals. Für Philipp Odermatt, Leiter Marketing der BMW Schweiz AG ist der neue 7er «die Speerspitze im Luxusbereich», «ein Symbol für Kultur, Stil und unübertreffliche Innovationskraft.» (pd)

Fotos: ka

Flaggschiff meets Flaggschiff: Der neue BMW 7er wird auf die «Sonnenkönigin» gehievt.

Rorschach SG – An fünf Abenden reisten handverlesene Gäste aus dem ganzen Land nach Rorschach an den Bodensee, um nach einem edlen Apéro im weissen Zelt die Ankunft des drei Stockwerke hohen «schwimmenden Glaspalasts» mitzuerleben – und an Bord gehen zu dürfen. Mit ihren 70 Metern Länge, gut 14 Metern Breite und über elf Metern Höhe überragt die Sonnenkönigin alles,

was auf europäischen Seen schwimmt. Auffällig ist nicht nur die Grösse, sondern auch die eigenwillige Eleganz des Schiffes, die vor allem von geschwungenen Linien und riesigen Glasflächen geprägt wird.

Edle Präsentation im schwimmenden Glaspalast: Die neuen 7er BMW auf der Bühne der Sonnenkönigin.

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Symbol für Kultur und Stil Gleichsam von langen Balkons herunter, konnten die Gäste nach dem Ablegen mu-

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Über eine Million Fords für die Schweiz Vor über 50 Jahren gegründet, hat die Ford Motor Company (Switzerland) SA bis heute über eine Million neue Fahrzeuge an die Händler ausgeliefert.

Vor 50 Jahren: ford-Ausstellung in Bulle…

wallisellen Zh – Die Ford Motor Company (Switzerland) SA feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Geschäftssitz der am 16. Oktober 1958 gegründeten Firma war die Tödistrasse 17 in Zürich. 25 Mitarbeiter hatten die Verarbeitung und Koordination der Autobestellungen, die Betreuung und Weiterentwicklung des Händlernetzes, die technische Schulung sowie die Verzollung und Finanzierung der Fahrzeuge zu erledigen, zunehmend begleitet von Werbeplänen in drei Sprachen. Bis dato hat die heute in Wallisellen domizilierte

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Ford Schweiz über eine Million neue Fahrzeuge an die Händler ausgeliefert. Davon entfallen rund 95'000 Einheiten auf Nutzfahrzeuge, welche mehrheitlich mit dem Label Transit verknüpft sind. Das Jubiläumsjahr wurde mit speziell kreierten «Fifty»-Sondermodellen eingeläutet. Darauf folgten zahlreiche weitere Aktionen und Anlässe. Darunter ein Wettbewerb, bei dem die originellsten Ford-Geschichten prämiert und in einem Buch publiziert werden. (sag/pd) www.ford.ch

Ferrari mit RHT-Cabriodach das cabriodach von Webasto für den ferrari california verfügt über einige technische highlights. stockdorf/München (D) – Der neue Ferrari California präsentiert sich mit einem Cabriodach von Webasto und ist der Erste seiner Art mit einem Retractable Hardtop (RHT). Highlights des

sich in 14 Sekunden öffnenden Cabriodachs sind der Einsatz der Proportionalventiltechnik in der Hydraulik, ein schlankes Kinematikkonzept zur Optimierung des Kofferraumvolumens sowie ein grosser Anteil von AluminiumBauteilen. (sag/pd) www.ferrariworld.com www.webasto.ch

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… und heute: der neue ford fiesta an der Zürcher streetparade 2008

Tankkarte mit Pannendienst Zürich – Die AViA-Vereinigung bietet ab 2009 allen privaten Tankkartenbesitzern einen Gratis-Pannendienst an. Die AVIAKartenbesitzer profitieren somit vom bargeldlosen Tanken am grössten Tankstellennetz der Schweiz und dem integrierten europaweiten Pannendienst. Die Versicherungsleistungen, welche von AXA Winterthur erbracht

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werden, umfassen Fahrzeugausfälle infolge von Pannen, Unfällen oder Diebstahl. (sag/pd) www.avia.ch

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Business-Software-System wird 20 Simon Tottoli

Seit 20 Jahren wird das Business-Software-System europa3000, das sich nun in neuster Generation präsentiert, von KMUs eingesetzt.

eine der zahlreichen Neuerungen der software: das sogenannte ribbon (Band) macht bisher versteckte und dadurch schwer zu findende einstellungen besser sichtbar und einfacher erreichbar.

Zürich – Als Nachfolger der erfolgreich eingeführten Standardsoftware «dimSoft» wurde «europa3000» als eines der ersten Business-Software-Systeme im Jahr 1988 erstmals bei Kunden eingeführt. 20 Jahre später präsentiert die europa3000 AG

nun mit der Version Future Technology 3 (FT3) einen würdigen Nachfolger des von über 10'000 Unternehmen in der Schweiz eingesetzten Systems. Geschäftsführer ralph M. stucki: «Momentan wird die neue Softwaregeneration in ersten Pilot-

betrieben integriert und danach getestet. Der offizielle Verkaufsstart ist am 1. Februar 2009». Weitergehende Informationen zu europa3000 FT3 und zur kostenlosen, werbefinanzierten Business-Software «greenCube» aus dem selben Hause wird un-

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Kabellose Kommunikation mit dem Computer VLT präsentiert eine neue Multimarken-Diagnoseschnittstelle fen wird, erlaubt dies eine Zeitre- Fahrzeugs rasch vorgenommen. mit Verbindung zum Computer sowie die Weiterentwicklung der duktion beim Verbindungsaufbau Zwei zusätzliche Icons ermögzum Steuergerät von bis zu 70 lichen die Schnellanwahl von Software Fastnet.

Die Multimarken-Diagnoseschnittstelle Navigator TXT kommuniziert kabellos über Bluetooth mit dem Computer.

Bern – Der Navigator TXT von Texa (Vertrieb: VLT) ist eine neue Diagnoseschnittstelle für Multimarken- und Multibereichsanwendungen und wurde so entwickelt, dass er die DiagnoseMessdaten der elektronischen Fahrzeugsysteme kabellos über Bluetooth an einen Computer übermittelt. In einem 64 MB grossen internen Speicher kann der Navigator TXT die bereits benutzten Kommunikationsprogramme speichern. Wenn ein Diagnoseprogramm wieder aus dem internen Speicher aufgeru-

Prozent. VLT bietet den Navigator TXT inklusive Laptop (PC mit 50 Prozent Ermässigung) als komplettes Diagnoseset an. Die Software ist installiert und konfiguriert.

Weiterentwickelte Software Die moderne Software VLT Fastnet für das VLT-Diagnosegerät BOX-3000 wurde erneut weiterentwickelt. Die Bedienerführung garantiert rasches Auffinden sämtlicher verfügbarer Informationen. Durch das stufenweise Öffnen über ein «Drop-DownMenu» ist die Zuordnung des

Neuerungen und EOBD. Über die EOBD-Taste ist eine rasche Kontrolle aller abgasrelevanten Daten möglich. Neben der multifunktionalen, markenübergreifenden Diagnose können nicht nur motorrelevante OBD-Daten, sondern auch weitere Bereiche wie ABS, Airbag, Klimaanlagen, Automatikgetriebe, Wegfahrsperren, Sicherheitssysteme, Komfortelektronik usw. diagnostiziert werden. (sag/pd) www.vlt.ch

Volvo-Zukunft mit sparsamen Modellen

60 Jahre Honda Firmengründer Soichiro Honda mit dem Formel-1-Prototypen.

Die treibstoffeffizienten DRIVe-Modelle mit CO2-Emissionen unter 120 g wurden am diesjährigen Mondial de l'Automobile präsentiert.

Volvo Cars präsentiert eine ambitionierte Roadmap für die Reduktion der CO2-Emissionen. Der japanische Automobilhersteller Honda feiert das 60-Jahre- Glattbrugg ZH – Zusammen mit Weiteren kündigt Volvo die Einder Einführung der drei treibstoff- führung eines innovativen Mikro­ Firmenjubiläum. Satigny GE – Am 24. September 1948 gründete Soichiro Honda in Japan ein Unternehmen, das heute zu den weltweit führenden Anbietern in Sachen Mobilität zählt. Wie nur selten in der Geschichte gelang es ihm, die Leidenschaft des Erfinders mit der Freude an der Technologie und der Hartnäckigkeit des gewieften Geschäftsmannes zu vereinen. Heute,

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nach 60 Jahren, präsentiert sich die Honda Motor Co., Ltd. als ein eigenständiges Unternehmen, das für die Mobilität Lösungen auf zwei und vier Rädern, zu Lande, im Wasser und künftig auch in der Luft anbietet. (sag/pd) www.honda.ch

effizienten DRIVe-Modelle mit CO2-Emissionen unter 120 g/km präsentierte Volvo Cars am diesjährigen Mondial de l'Automobile in Paris seine aggressive Roadmap für die Reduktion der CO2Emissionen. Ziel ist es, in naher Zukunft weitere DRIVe-Modelle mit CO2-Emissionen um 100 g/ km und Verbrauchswerten von 3,8 l/100 km anzubieten. Des

hybrids im Jahre 2011 sowie eines Diesel-Hybrids im Jahre 2012 an. «Der Umweltschutz besitzt bei Volvo hohe Priorität», bekräftigt Stephen Odell, der neue CEO und Präsident der Volvo Car Corporation. «In wenigen Jahren werden wir Fahrzeuge mit CO2Emissionswerten von weniger als 100 g/km anbieten». (sag/pd) www.volvo.ch

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Sabrina Beyeler (25) ist Miss Yokohama 2008 Dietikon ZH – Sabrina Beyeler aus Seedorf hat die Wahl zur Miss Yokohama 2008 gewonnen und wird in den nächsten 12 Monaten die japanische Reifenmarke repräsentieren. Bereits zum siebten Mal wählte Yokohama (Suisse) SA im Rahmen eines Discoabends ihre Miss. Die Wahl fand im Musikpark A1 in Dietikon vor einem grossen und ausgezeichnet aufgelegten Publikum statt. In drei Gängen konnte die 25-jährige Personalvermittlerin Sabrina Beyeler (Bildmitte, mit der drittplatzierten Nadia Caligiuri links und der Vize-Miss Samantha Bachmann) bei der kompetenten Jury am meisten Punkte sammeln. Zu ihrem Titel gewann Sabrina für die Dauer ihres Amtsjahres einen neuen Suzuki Swift Sport in der exklusiven Miss-Yokohama-Edition, ein Fotoshooting, ein Wellness-Wochenende im Lindner Hotel Frankfurt sowie eigene Autogrammkarten. (sag/pd) www.yokohama.ch

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Koch des Jahres fährt Audi Q5

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Schinznach-Bad AG – Der Koch des Jahres 2009 heisst Dominique Gauthier (Restaurant Le Chat-Botté, Hôtel BeauRivage, Genf) und darf sich mit 18 Gault-Millau-Punkten schmücken. Die AMAG stellt Dominique Gauthier während eines ganzen Jahres einen Audi Q5 zur Verfügung (Audi ist bereits seit 2003 Autopartner des «Koch des Jahres»). (sag/pd) www.audi.ch

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Öko-Test von Derendinger

Gas-Kilometer sind billiger

Fotos: Derendinger

Was ist ökologischer: Gas oder Diesel? So lautet die Fragestellung im grossen Öko-Test von Derendinger, in welchem ein gasbetriebener Lieferwagen gegen einen dieselbetriebenen antritt. Fazit nach zehn Monaten: Gaskilometer sind etwas «gemütlicher» aber billiger.

Knapp zehn Minuten Tankzeit: Gas-Chauffeur Peter Schmid an der Erdgas-Zapfsäule. Eine Füllung beträgt gut 20 Kilogramm Erdgas. Damit kommt der Derendinger-Lieferwagen bis zu 260 Kilometer weit. Dietlikon ZH – Derendinger möchte seine rund 200 Lieferwagen künftig so umweltfreundlich wie möglich betreiben. Darum macht der Ersatzteillieferant mit einem Langzeitexperiment die Probe aufs Exempel: Ein Jahr lang lässt er zwei baugliche Lieferwagen gegeneinander antreten. Einer rollt mit Diesel, einer rollt mit Erdgas. AUTO&Wirtschaft begleitet das Experiment.

Fazit nach zehn Monaten «Auch nach zehn Monaten fährt

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sich mein gasbetriebener Ford Transit immer noch wunderbar», sagt Kundenchauffeur Peter Schmid. Noch immer würde er an der Tankstelle spontan angesprochen und gefragt, wie es sich denn so fahre mit Gas und wie hoch der Verbrauch sei. Schmid: «Die Passanten an der Tankstelle finden es auch ökologisch sehr sinnvoll, dass ein Lieferdienst wie derjenige von Derendinger Alternativen prüft. Denn immerhin sind wir der schnellste Dienst der Schweiz und insgesamt

fahren wir für unsere Kunden jeden Tag rund 40‘000 Kilometer weit – also einmal um die Welt. Die anfänglichen Sprüche der belieferten Garagisten haben inzwischen ebenfalls aufgehört, erzählt Schmid: «Sie haben sich an das Gasauto gewöhnt und fragen nur noch sporadisch: «So, wie gaht‘s mit em Gas?»

Gaspreis immer gleich Peter Schmid fährt auf seiner regelmässigen Tour im Zürcher Oberland stets die selbe Tank-

stelle (AVIA-Center in Hegnau) an. Die Tankzeit beträgt bei Vollbefüllung knapp zehn Minuten. Eine Füllung beträgt 20 bis 21 Kilogramm Erdgas und kostet jeweils um die 40 Franken. «Der Gaspreis hat sich im Gegensatz zu den Benzin- und Dieselpreisen in den letzten zehn Monaten nie verändert und liegt immer noch bei einem Franken und 26 Rappen pro Kilo», erklärt Schmid. Etwa einmal pro Monat muss der Gas-Chauffeur auch noch Benzin tanken, denn zum Starten und im Kaltbetrieb kommt der Motor nicht ohne Benzin aus. Die Reichweite mit Erdgas beträgt bis zu 260 Kilometer, was ziemlich genau der Tagesleistung von Kundenchauffeur Peter Schmid entspricht. Und er fährt günstig. Die reinen Verbrauchskosten betragen beim Gas-Lieferwagen 27 Rappen pro Kilometer, beim Dieselfahrzeug sind es 32 Rappen.

Benzinantrieb auf Knopfdruck Das Fahrverhalten des ErdgasLieferwagens ist ein wenig «gemütlicher» als das von seinem dieselbetriebenen Bruder. Schmid: «Auf der Autobahn dauert es ein Weilchen länger, bis ich auf Touren komme und bei Steigungen muss ich ein wenig früher runterschalten.» Doch das sei ja kein Problem, umso weni-

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Per Knopfdruck ruckfrei von Gas auf Benzin – und wieder zurück. Ist das Gas leer, wechselt der Motor automatisch auf Benzin.

ger als immer die Möglichkeit bestehe, per Knopfdruck auf Benzinantrieb umzuschalten: «Das geschieht blitzartig und ist nur an der spürbar gesteigerten Kraft erkennbar.» Doch bis jetzt habe er erst ein einziges Mal manuell auf Benzin umschalten müssen, erzählt Schmid: «Da war ich aber auch bis unters Dach beladen und hatte auch noch extra schwere Zwillingsräder mit Bremstrommeln von einem Nutzfahrzeug an Bord.» (bz) Unerwegs für das grosse Derendinger Öko-Experiment: Chauffeur Peter Schmid.

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Seit


News

Michelin Innovationstag

Sparsam und trotzdem sicher

Simon Tottoli

Anlässlich eines Innovationstages erklärte Michelin, Forschung und Entwicklung massiv zu beschleunigen um technische Neuerungen künftig zügiger anbieten zu können. Aufgezeigt wurde auch, dass für Michelin kein Zielkonflikt zwischen geringem Rollwiderstand und hoher Sicherheit besteht. beglaubigt wurde, ergab einen Minderverbrauch von 0,43 Liter auf 100 km für das mit Michelin Energy Saver ausgerüstete Auto. Neben erhöhter Sicherheit und geringerem Spritverbrauch zeichnet sich der Michelin Leichtlaufreifen durch eine stark verlängerte Lebensdauer aus (bis zu 40 Prozent zum Beispiel gegenüber gleichwertiger Wettbewerbsreifen – gemäss von Michelin in Auftrag gegebenem TÜV SÜDTest in Prag im April und Mai 2008). (sag/pd) www.michelin.ch

Ermittlung des Bremsweges: Ein mit einem Michelin Energy Saver ausgerüsteter Fiat 500 kam im Durchschnitt 2,1 Meter vor drei mit den wichtigsten Wettbewerbsreifen ausgerüsteten baugleichen Fiat 500 zum Stehen.

Clermont Ferrand (F) – Bis 2010 sollen die Forschungsingenieure dem Markt neue Reifen und Serviceleistungen doppelt so schnell wie bisher zur Verfügung stellen. Dies war die Botschaft von Didier Miraton, Geschäftsführender Partner der Michelin-Gruppe, anlässlich eines Innovationstages in Clermont Ferrand. Der internationalen Presse wurden die neusten Michelin-Innovationen vorgestellt.

Hoher Etat 6000 Beschäftigte sind rund um den Globus im Bereich Forschung und Entwicklung der MichelinGruppe tätig. Die Teams sind auf drei Kontinenten verteilt: in Eu­ ropa in Frankreich und Spanien,

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in Nord- und Südamerika in den USA und Brasilien und in Asien in Japan, Thailand und China. Jedes Jahr werden ca. 600 Millionen Euro investiert, ein einmalig hoher Etat in der Reifenbranche. Technische Innovationen auf der ganzen Breite der Produktlinien – vom Ackerschlepper-Reifen bis zum PW-Reifen – sind das Alleinstellungsmerkmal des französischen Reifenherstellers. Hinter der Ankündigung, die Zeitspanne «Time to Market» zu halbieren, steht die Strategie, sich auch in Zukunft von seinen Wettbewerbern durch bahnbrechende Innovationen abzuheben und zur Finanzierung neuer Projekte den Return on Investment zu beschleunigen.

Kein Zielkonflikt Zielsetzung von Michelin ist, bis 2030 den Rollwiderstand und den reifenbedingten Lärm zu halbieren und gleichzeitig den Bremsweg zu verkürzen. «Es gibt keinen Zielkonflikt zwischen Rollwiderstand und Bremsleis­ tung», erklärte Didier Miraton. Die internationale Presse konnte sich diesbezüglich vor Ort überzeugen. Ein mit einem Michelin Energy Saver ausgerüsteter Fiat 500 kam im Durchschnitt 2,1 Meter vor drei mit den wichtigsten Wettbewerbsreifen ausgerüs­ teten baugleichen Fiat 500 zum Stehen. Ein gleichzeitig durchgeführter Spritspartest mit zwei baugleichen Mercedes (C-Klasse), der von einer Amtsperson

«Es gibt keinen Zielkonflikt zwischen Rollwiderstand und Bremsleis­tung», erklärte Didier Miraton, Geschäftsführender Partner der Michelin-Gruppe am Innovationstag.

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NEWS

Anhängergespanne mit Tempo 100

Benzinpreis müsste noch tiefer sein

Der TCS bietet neu eine Überprüfung schweizerischer Wohnwagen und Anhänger für Tempo 100 nach deutschen Vorgaben an.

Zürich – Benzin ist so günstig wie seit fast einem Jahr nicht mehr. Bis zu viermal innert weniger Tage haben Shell, BP und Migrol ihre Benzinpreis nach unten revidiert. Doch der aktuelle Spritpreis ist nur auf den ersten Blick günstig und sollte eigentlich noch tiefer liegen: Als Benzin im Februar 1.74 Franken kostete, betrug der Ölpreis 95 Dollar pro Barrel. Jetzt aber ist der Ölpreis auf unter 70 Dollar gesunken. Zeitschinderei der Ölmultis? Erwirtschaften sich so die Ölmultis zusätzliche Gewinne, indem sie die sinkenden Preise nur weitverzögert an uns weiter-

geben? «Nicht Zeitschinderei, sondern die zurzeit hohen Transportkosten beeinflussen den derzeitigen Benzinpreis ungünstig», verteidigt sich Ramon Werner, Generaldirektor von BP Schweiz gegenüber der Wirtschaftszeitung Cash. Denn je tiefer der Wasserstand, umso weniger könnten die Schiffe beladen werden und umso höher die für den Benzinpreis mitentscheidenden Rheinfrachtkosten. Immerhin sind sich die Rohstoffexperten einig, dass der Ölpreis aufgrund der momentan leicht sinkenden Nachfrage weiter unter Druck kommen wird. (pd) www.bp.com

Porsche will VW beherrschen Die Tempo-100-Plakette muss abgedeckt werden, sobald Deutschland verlassen wird.

Emmen LU – Wohnwagen- und Anhängergespanne dürfen in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen mit Tempo 100 fahren, während in der Schweiz weiterhin Tempo 80 gilt. Neu bieten die Technischen Zentren des TCS eine Überprüfung schweizerischer Wohnwagen und Anhänger nach deutschen Vorgaben an, stellen eine technische Bestätigung für die deutschen Behörden

aus und besorgen in Deutschland eine Tempo-100-Plakette. Die Kontrolle kann in einem der befähigten Technischen Zentren durchgeführt werden (Biel, Brunegg, Emmen, Fontaines, Füllinsdorf, Ittigen, Oensingen, Rivera, St. Gallen, Sevelen, Sion (ab dem 01.01.2009), Thun-Allmendingen und Volketswil). (sag/pd) www.tcs.ch

Pirelli mit Dr. Peter P. Knobel AG Zug – Pirelli möchte für seinen Brand «Metzeler» den Kontakt zu den jungen und hippen Bikern ausbauen und setzt dabei auf die digitale Kommunikation. Mit Hilfe der Dr. Peter P. Knobel AG wurde im deutschsprachigen Raum der Kontakt zu Bloggern und OnlineOpinion-Leaders aufgebaut. Eine repräsentative Gruppe nahm

im September an der MetzelerVeranstaltung «Experts on the Road» teil, die fast 90 Motorradfahrer aus ganz Europa in Luzern zusammenführte. (sag/pd) www.pirelli.ch www.knobel.ch

Wolfsburg (D) – Auf dem Weg zur Mehrheitsübernahme von Volkswagen hat Porsche seinen Anteil am Wolfsburger Autobauer auf 42,6 Prozent aufgestockt. Dieser Anteil sei Mitte Oktober erreicht worden, teilte der Sportwagenbauer in Stuttgart mit. Darüber hinaus halte das Unternehmen zusätzlich 31,5 Prozent in Form von Optionen zur Kurssicherung. Dies ergebe in der Summe einen Anteil von 74,1 Prozent.

Sofern die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmten, solle der Anteil an VW im kommenden Jahr auf 75 Prozent aufgestockt werden, so Porsche. Damit solle der Weg für einen Beherrschungsvertrag frei gemacht werden. (pd) www.porsche.ch www.volkswagen-ag.de

Mini E in Kleinserie Dielsdorf ZH – Die BMW Group erprobt den Elektroantrieb mit einer Kleinserie des Mini. Das rein elektrisch angetriebene Fahrzeug mit der Modellbezeichnung Mini E wird Ende November anlässlich der Los Angeles Auto Show der Öffentlichkeit vorgestellt und soll danach bei Privat- und Firmenkunden in den US-Staaten Kalifornien, New York und New Jersey in einer Auflage von 500 Einheiten erprobt werden.

Um die neue Antriebstechnik exakt unter Kontrolle zu haben, schreibt BMW für den in Oxford und München gefertigten Mini E Wartungsintervalle von 3000 Meilen (5000 km) beziehungsweise sechs Monaten vor. Selbstverständlich hat sich die Technik des Mini E auch schon in zahlreichen Crashtests bewähren müssen. (pd)

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TITELTHEMA Leichte Nutzfahrzeuge

Markttrends und Innovationen

Zuverlässige Lastenträger

Foto: Fiat

Der Boom der Leichten Nutzfahrzeuge setzte nach Einführung der LSVA ein und hält bis heute an. Wir haben bei einigen Marken nachgefragt, wie sich der Markt in der heutigen, wirtschaftlich schwierigen Zeit entwickelt und welche neuen Innovationen in der Pipeline sind.

Nutzfahrzeuge werden für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke benötigt. Hier ist eine ganze Ducati-Werkstatt in einem Fiat Ducato untergebracht.

Stefan Gfeller

S

eit Anfang 2001, als in der Schweiz die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe LSVA eingeführt wurde, ist der Markt für Leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen stark gewachsen. Die (ökonomischen) Vorteile der Kleinen liegen auf der Hand: Weder muss ein LSVA-

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Erfassungsgerät eingebaut, noch die Abgabe entrichtet werden. Zudem dürfen die Transporter mit dem «normalen» PW-Ausweis der Kategorie B gefahren werden, und auch die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen ist gleich wie für Personenwagen.

Positive Marktentwicklung Der Markt der Leichten Nutzfahrzeuge hat sich auch in letzter Zeit positiv entwickelt. Allerdings ist die genaue Definition der Fahrzeuge, die in dieses Segment gehören, schwierig, und das vorhandene Datenmaterial ist aus unterschiedlichen Quellen. «Wir

beurteilen den Markt produkteadaptiert», erklärt dazu Franz Wermelinger, Country Manager Fiat Professional, «das heisst, dass wir beispielsweise einen Scudo mit neun Plätzen zu den Nutzfahrzeugen rechnen, obwohl er als Personenwagen immatrikuliert wurde. Ebenso gehen wir

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Leichte Nutzfahrzeuge TITELTHEMA

werden Nutzfahrzeuge in der Regel gefahren, «bis sie am Boden» sind. Eher selten wird beispielsweise gewechselt, weil ein neues Modell auf den Markt kommt. Dies schlägt sich auch bei den Occasionen nieder: Nur etwa zehn Prozent der Leichten Nutzfahrzeuge werden auf dem Gebrauchtwagenmarkt angeboten.

Der neue Citroën Berlingo wird dem zweiten Halbjahr 2009 auch in einer 4x4-Version erhältlich sein.

bei den Konkurrenzfahrzeugen vor». Wurden im 2005 nach diesen Zahlen noch etwa 24'400 Einheiten verkauft, waren es im letzten Jahr bereits rund 29'200. Für das laufende Jahr prognostiziert man bei Fiat noch einen leichten Anstieg auf 29'700. In den nächs­ ten drei Jahren werden die Verkäufe mit jeweils um die 27'500 Einheiten erwartet.

Verschiebung innerhalb der Fahrzeugsegmente Auch bei VW sieht man gelassen in die Zukunft. Donatus Grütter, PR-Koordinator VW Nutzfahrzeuge: «Sicherlich ist die Berichterstattung zur aktuellen wirtschaftlichen Lage nicht euphorisch. Wir glauben aber, dass wir mit unseren Produkten sehr gut aufgestellt sind. Unabhängig von der wirtschaftlichen Lage braucht das kleine und mittlere Gewerbe einen verlässlichen Mobilitätspartner». Mathias Gabler, Verkaufsdirektor Citroën (Suisse) SA, sieht eine Verschiebung innerhalb der einzelnen Fahrzeugsegmente: «Wir stellen einen stärkeren Absatzzuwachs im Segment der kompakten Fahrzeuge fest. So beipielsweise eine Zunahme von 24 Prozent im Segment des Berlingo und des Nemo. Gleichzeitig gehen die Verkaufszahlen im Segment der grossen Nutzfahrzeuge zurück. Diese Verschiebung dürf-

Citroën

Unterschiedliche Strategien

te sich in den kommenden Jahren bekräftigen, dies insbesondere aus ökologischen Gründen, denn die Leichten Nutzfahrzeuge verbrauchen weniger Treibstoff und emittieren weniger CO2 als Fahrzeuge über 3,5 Tonnen».

Kleiner Gebrauchtwagenmarkt Die Beweggründe für die Neuanschaffung eines Nutzfahrzeuges unterscheiden sich von denjenigen für Personenwagen. Wie Franz Wermelinger erklärt,

Das Händlernetz ist bei den einzelnen Importeuren unterschiedlich aufgebaut. Während einige eigene Nutzfahrzeug-Brands führen, sind die Transporter bei anderen Importeuren mehr oder weniger in die PW-Modellpalette integriert und Verkauf und Wartung laufen über die PW-Händler ab. Das VW-Händlernetz beispielsweise umfasst insgesamt 245 Partnerbetriebe, davon sind 176 Servicepartner (Wartung und Reparatur) und 69 sind Händler und Servicepartner, die Fahrzeuge warten und verkaufen. Davon wiederum sind sieben Nutzfahrzeug-Betriebe, die neben den Leichten Nutzfahrzeugen von Volkswagen auch

Scania-Lastwagen verkaufen und warten. Ganz anders ist man bei Fiat organisiert. Franz Wermelinger: «Wir haben mit Fiat Professional einen eigenen NutzfahrzeugBrand, der losgelöst ist von allem anderen, das wir im Automobilbereich machen. Schweizweit gibt es 13 Fiat-ProfessionalHändler. Durch diese Konzentration ist sichergestellt, dass jeder Händler über ein ausreichendes Betriebsvolumen verfügt. Zudem bleibt so auch das Know-how erhalten, da die Händler täglich mit unseren Produkten arbeiten. Sieben der 13 Händler sind reine Nutzfahrzeugbetriebe, die auch schwere Lastwagen betreuen». Citroën ist in der gesamten Schweiz über das Händlernetz mit 160 Partnern, darunter fünf Niederlassungen und 50 Konzessionäre, präsent. «Zudem», so Mathias Gabler, «sind 21 Zentren auf Nutzfahrzeuge spezialisiert und bieten Serviceleistungen an, die perfekt auf die Bedürfnisse aller Unternehmen, vom kleinen KMU bis hin zum grossen Konzern, zugeschnitten sind.

Der VW Caddy 4Motion ist mit seinem permanenten Allradantrieb für das Alpen- und 4x4-Land Schweiz ein wichtiges Modell.

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Foto: Fiat

TITELTHEMA Leichte Nutzfahrzeuge

So sind speziell für unsere Nutzfahrzeugpalette geschulte Verkäufer in der Lage, auch die detailliertesten Fragen beispielsweise im Hinblick auf Umbauten, Behindertenfahrzeuge oder Kühltransporter zu beantworten».

«Wir wollen uns über die Qualität am Markt bestätigen.»

Foto: AMAG

Franz Wermelinger

«Das kleine und mittlere Gewerbe braucht einen verlässlichen Mobilitätspartner.»

Foto: Citroën

Donatus Grütter

«Wie die Nutzfahrzeugpalette von Citroën zeigt, wird das Produktangebot immer grösser.» Mathias Gabler

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Grosse Veränderungen sind in erster Linie bei den Antriebskonzepten zu erwarten. Dabei müssen einerseits kommende Emissionsvorschriften (Euro V) eingehalten werden, was eine weitere Reduktion der ausgestossenen Schadstoffe bedeutet. Andererseits wird auch der CO2-Ausstoss und damit der Treibstoff- beziehungsweise Energieverbrauch immer wichtiger. Viele Hersteller haben bereits Fahrzeuge mit Gasantrieb im Angebot. So ist beispielsweise der Fiat Doblò Cargo mit einem bivalenten Motor (Benzin/Erdgas) als Modellvariante «Natural Power» erhältlich. Allerdings ist das Fahrzeug auf den Benzinbetrieb optimiert. Das heisst, dass weniger Leistung zur Verfügung steht, beziehungsweise dass der Ener­ giegehalt des Gases nicht ausgeschöpft wird, wenn mit Gas gefahren wird. Ab Frühjahr 2009 wird auch das grosse Modell Fiat Ducato mit einem bivalenten Erdgas-/Benzinantrieb erhältlich sein. Hier kommt nun allerdings ein gasoptimiertes Triebwerk zum Einsatz. Franz Wermelinger: «Der Benzintank wird lediglich 10 bis 15 Liter fassen, denn der Fahrer soll dazu angehalten werden, möglichst immer mit Gas zu fahren. Dies, weil der Motor im Benzinbetrieb aufgrund der hohen, auf Erdgas ausgelegten Verdichtung schneller ver­­schleisst». VW führt mit dem Caddy BlueMotion ebenfalls ein Erdgas-Modell: Der bivalente Caddy BlueMotion ist gasoptimiert und verfügt über einen lediglich 13 Liter grossen Reserve-Benzintank.

Verbrauchsoptimierte Modelle Von den VW-Personenwagen bereits bekannt, ist die Nachhaltig-

Foto Fiat

Antriebskonzepte

An den Gastanks und dem Benzintank eindeutig als bivalenter Antrieb erkennbar: Fiat Doblò Cargo Natural Power.

keitsinitiave «BlueMotion». Die Fahrzeuge mit diesem Zusatz in der Modellbezeichnung sind technisch und aerodynamisch optimiert und weisen einen geringeren Treibstoffverbrauch auf. Nachdem dieses Jahr mit dem Caddy BlueMotion bereits ein erstes Fahrzeug von VW Nutzfahrzeuge so ausgestattet präsentiert wurde, wird nun offensichtlich auch bei der grossen Baureihe optimiert. So wurde der Crafter BlueMotion an der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge in Hannover als Studie präsentiert. Momentan steht noch nicht fest, wann das Modell allenfalls erhältlich sein wird. Eine Verbrauchsreduzierung von einem Liter soll beim Crafter BlueMotion erreicht werden können. Citroën rüstet die HDi-Dieselmotoren in den Modellen Berlingo, Jumpy und Jumper mit Russ­ partikelfilter (FAP) aus. Zudem «können alle HDi-Motoren ohne Modifikationen mit bis zu 30 Prozent Biodiesel im Treibstoff betrieben werden, um die CO2Emissionen zu reduzieren», wie Mathias Gabler ausführt.

Hybrid- und Elektroantriebe Doch auch der Hybridantrieb ist ein Thema. Interessant ist hier beispielsweise der sich in Entwicklung befindliche Fiat Ducato. Franz Wermelinger: «Dieses Fahrzeug wird für Überlandfahrten mit

einem Dieselmotor ausgestattet sein. In den Innenstädten kann jedoch auf den emissionsfreien Elektroantrieb umgeschaltet werden.» Da die Anzahl der Städte, die in gewissen Zonen nur noch emissionsarme Fahrzeuge zulassen, wohl künftig noch steigen wird, scheint der Ansatz mit den zwei umschaltbaren Triebwerken vielversprechend. Bei kleineren Modellen kann ein Elektroantrieb je nach Einsatzzweck Sinn machen. Fiat wird nächstens Elektroversionen sowohl des Fiorino als auch des Doblò Cargo vorstellen. Der Umbau auf den emissionsfreien Antrieb wird dabei mit Micro-Vett an ein erfahrenes externes Unternehmen vergeben.

Auch mit Allradantrieb Mit dem Caddy 4Motion bietet VW sein Erfolgsmodell nun auch mit permanentem Allradantrieb an. Der 4Motion wurde gegenüber den frontgetriebenen Versionen in zahlreichen Punkten modifiziert und mit einer elektronisch geregelten HaldexKupplung der vierten Generation ausgestattet. Auf die erwarteten Verkaufsvolumen im Alpen- und 4x4-Land Schweiz angesprochen, erklärt man bei der AMAG, dass generell keine Aussagen zu den erwarteten Verkaufszahlen gemacht würden. Der Caddy 4Motion, der seit Anfang Okto-

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Leichte Nutzfahrzeuge TITELTHEMA

Umweltfreundlich auch in der Forschung Bei der Iveco Motorenforschung AG in Arbon entstehen die Grundzüge aller Verbrennungsmotoren von Fiat Powertrain Technologies (FPT) für Nutzfahrzeuge, Agrar- und Baumaschinen sowie Industrieund Marineanwendungen. Seit Jahren schon stehen besonders umweltfreundliche Motoren ganz oben auf der Liste. Beispielhaft für den Erfolg in dieser Hinsicht sind die Erdgasmotoren, die in Transportern, schweren Nutzfahrzeugen und Bussen aus dem Iveco-Konzern bereits seit Jahren eingesetzt werden. Dass es in Arbon nicht nur um die Umweltfreundlichkeit der Motoren selbst geht, zeigt dieses Beispiel: Schon seit 1991 liefert die Iveco Motorenforschung heisses Kühlwasser aus den Motorprüfständen kostenlos an das städtische Schwimmbad Arbons, wo es über einen Wärmetauscher das Beckenwasser aufheizt. In den Wintermonaten nutzt das Unternehmen die Abwärme zur Heizung der Firmengebäude. Neuere Prüfständen, die nicht an dieses Wärmerückgewinnungssystem angeschlossen sind, erzeugen über angekoppelte Generatoren Strom.

Foto: VW

Wohnmobile oder Camper werden in der Regel von spezialisierten Firmen basierend auf einem Nutzfahrzeug aufgebaut und ausgerüs­ tet. Einen anderen Weg ging Volkswagen, als das Unternehmen 1988 das werkseigene Reisemobil California präsentierte. Zur Ausstattung gehörten eine Klappsitzbank für zwei Personen im Fond, die sich bei Bedarf zur Liegefläche plan legen lässt, und eine schlanke Küchenzeile mit Kühlschrank, Gaskocher und Spüle sowie Stauraum auf der linken Seite. Das ganze überbrückt von einem Aufstelldach mit zwei weiteren Schlafplätzen. Die aktuelle, dritte California-Generation auf Basis des neuen Transporters ist seit 2003 auf dem Markt. Die Möbel bestehen nun aus Aluminiumplatten mit Wellenkern. Das Aufstelldach besteht gleichfalls aus Aluminium und öffnet elektrohydraulisch auf Knopfdruck. Seit der Markteinführung im Sommer vor 20 Jahren wurden bis heute rund 80'000 Fahrzeuge produziert. Aktuell rollen pro Jahr rund 5000 California vom Band. Dazu Stephan Schaller, Sprecher des Vorstands der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge: «Der Volkswagen California ist seit zwanzig Jahren in seinem Segment ungeschlagen. Sein Erfolg lässt uns immer wieder über weitere Varianten für die Zukunft nachdenken».

Foto: Iveco

Werkseigenes Reisemobil wird 20

Rund 80'000 Fahrzeuge wurden in der 20-jährigen Geschichte des VW California produziert.

Die Iveco Motorenforschung liefert heisses Kühlwasser aus den Motorprüfständen kostenlos an das städtische Schwimmbad Arbon.

ber bestellbar ist, ist aber für die Schweiz sicher ein sehr wichtiges Modell. Der neue Citroën Berlingo verfügt über einen grosszügigen Laderaum, in dem zwei Europaletten Platz finden (bis zu 3,7 m³ und 850 kg Ladekapazität). Das Fahrzeug ist in der Version Baroudeur als Fronttriebler mit erhöhter Bodenfreiheit ähnlich einem Allradfahrzeug erhältlich. Und, wie Mathias Gabler in Aussicht stellt: «Ab dem zweiten Halbjahr 2009

wurde nach seinem grossen Bruder Jumpy mit dem Preis «International Van of the Year 2009» ausgezeichnet. ■ www.citroen.ch www.fiat-professional.ch www.vw-nutzfahrzeuge.ch

wird der neuen Berlingo auch in einer 4x4-Version auf den Markt kommen.» Mit einem Nutzvolumen von 2,5 m³ und einer Nutzlast von 610 kg wartet der kleine Citroën Nemo auf, der bei kompakten Aussenabmessungen ein grosszügiges Platzangebot im Innenraum bietet. Der Nemo verfügt über einen umklappbaren und versenkbaren Beifahrersitz, mit dem sich eine Laderaumlänge von 2,49 m ergibt. Der Kleine

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Ralph M. Meunzel, Chefredaktor AUTOHAUS und Moderator A&W-Tagung

«Eine Art Gehirn-Doping» In der Automobilbranche weht ein rauer Wind. Und es gibt wenig Anzeichen dafür, dass sich das in nächster Zeit ändern sollte. Damit steigt auch der Druck aufs Garagengewerbe. Zwar wird heute noch Geld verdient. Aber wie sieht es morgen aus? Mit welchen Strategien kann der Garagist auch in den nächsten Jahren erfolgreich bleiben? Das Zauberwort heisst «Service».

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Mit Ralph M. Meunzel sprach Theo Uhlir AUTO&Wirtschaft: Herr Meunzel, Sie sind seit fast 20 Jahren bei AUTOHAUS Deutschland, die letzten 13 Jahre als Chefredaktor. Dies qualifiziert Sie als erfahrenen Experten für das Garagengewerbe in Deutschland und Österreich, aber auch in der Schweiz. Sie werden darum am 12. November die A&W-Tagung (Details siehe Seite 30 bis 31) anlässlich der Auto Zürich Car Show moderieren. Was dürften die Teilnehmer von dieser Veranstaltung erwarten? Welche Botschaften werden sie zum Thema «Service der Zukunft» mit nach Hause nehmen? Ralph M. Meunzel: Bei dieser Tagung geht es vor allem darum, eine Richtung aufzuzeigen oder sogar vorzugeben. Denn es ist nun einmal – auch wenn es nicht angenehm ist –

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Ralph M. Meunzel Interview

Und das in einer Zeit, in welcher der Kuchen nicht mehr wächst…. Ja. Sogar im Gegenteil, er wird immer kleiner. Denn die Autos werden immer besser und somit Garantieleistungen immer seltener – und die Hersteller zahlen auch immer weniger für die Garantieleistungen…

Autohaus

Da stellt man sich als Garagist schon die Frage: Wie muss ich es anstellen, um mit meinem Betrieb auch in Zukunft überleben zu können? Da erinnere ich an einen Verkaufs-Klassiker: Gillette. Die verkaufen ihre Rasierer sehr güns­tig, denn sie verdienen ihr Geld mit den Klingen. Die selbe Strategie fahren die Hersteller von Tintenstrahl-Druckern: die Computerdrucker sind meist sehr günstig, das Geld wird mit den Tintenpatronen gemacht. Hier muss sich der Garagist Strategien überlegen, wie er seine Zielgruppen ansprechen kann.

«In Zukunft wird der Garagist sein Geld vor allem mit Teilen und Dienstleistungen verdienen. Doch dieses Geschäft läuft ein wenig anders als Autos verkaufen.» Ralph Meunzel, Chefredaktor AUTOHAUS Deutschland

ein Faktum, dass mit dem Autoverkauf immer weniger verdient wird. Auch die Importeure haben das inzwischen gemerkt und beschäftigen sich intensiv mit dem Thema – und das kommt natürlich dem Handel entgegen. Wird der Garagist also in Zukunft sein Geld vor allem mit Teilen und Dienstleistungen verdienen? Definitiv. Und dieses Geschäft läuft ein wenig anders als Autos verkaufen. Vor allem ist auf dem Gebiet Teile und Dienstleistungen die Konkurrenz grösser, denn hier sind ja mehrere Anbieter am Ball. Es wird keine Insel der Seeligen mehr geben, auch nicht in der Schweiz. Denn die grossen Ketten wie A.T.U. oder Stop&Go werden sich auch hier ein grosses Stück vom Kuchen abschneiden wollen.

«Es wird im Automobilsektor keine Insel der Seeligen mehr geben.»

tungen und Extras er Anspruch hat – oder eben nicht. Dann muss aber jeder und jede im Betrieb wissen, wie mit wem umgegangen werden muss… Richtig. Von der Kundenannahme bis zum Mechaniker. Und alles beginnt mit dem Marketing: Ich muss ja diese Kunden irgendwie ansprechen, damit sie überhaupt kommen. Ich muss also zum Beispiel Festpreispakete festlegen und diese dann anbieten, zum Beispiel via Mailings. Natürlich müssen die Kunden auch direkt angesprochen werden, wenn sie von selber vorbeikommen. Da braucht es einen sehr guten Serviceberater, der sofort erkennt, wen er vor sich hat und ihm die entsprechenden Angebote schmackhaft machen kann. Dabei ist es immer wichtig, den Markt sehr differenziert zu betrachten. Nur wer das schafft, wird mittel- und längerfristig als Garagist erfolgreich sein. In Kürze wird es nicht mehr möglich sein, seine Kostendeckung nur über die bisherigen Kunden zu erzielen.

Zwischen welchen Zielgruppen würden Sie unterscheiden? Ich sehe das wie in der Fliegerei: Es gibt die Economy-Class und die Business-Class. Damit meine ich: Wer mit einem älteren Auto in die Garage kommt, der erwartet auch ein möglichst günstiges Angebot – das ganze Drumherum ist ihm nicht so wichtig. Beim Economy-Kunden hat der günstige Preis oberste Priorität. Und die Garagisten müssen sich der Tatsache bewusst sein, dass diese Kundengruppe im Moment wächst. Der Fuhrpark wird immer älter. Trotzdem wird es auch in Zukunft BusinessClass-Kunden geben… Aber natürlich! Es wird immer Kunden geben, die sich differenzieren wollen. Doch sie werden immer weniger… Und als Garagist kann ich mich nicht nur auf sie fokussieren, sondern muss den gesamten Markt abdecken. Empfehlen Sie den Garagisten also die Einführung einer Zweiklassengesellschaft bei den Kunden? Warum nicht? Das wäre ein guter Ansatz! Das beginnt damit, dass ich für die Economyund für die Business-Class verschiedene Ansprachen mache. Und indem ich in meinem Betrieb klar differenziere, wie mit wem umgegangen wird und auf welche Dienstleis­

«Aufwärts geht’s in Zukunft nur für die Garagisten, die ihren Kunden einen massgeschneiderten Service bieten können.» Ralph Meunzel

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Interview Ralph M. Meunzel

Ist also eine Marktbereinigung zu erwarten? Ja klar! Wir stecken doch schon mitten drin. Wer sich da nicht richtig einstellt, wird ein Problem kriegen und möglicherweise auf der Strecke bleiben. Das ist eben Marktwirtschaft. Was sind die häufigsten Fehler, die gemacht werden? Ich würde mich nicht auf die Fehler konzentrieren, sondern auf die Gelegenheiten und Chancen. Erfolgreich wird sein, wer die richtigen Angebote macht und jede Gelegenheit beim Schopf packt. Zum Beispiel, indem er dem Kunden seine Leistungen – und Zusatzleistungen – geschickt verkauft, wenn er schon mal da ist. Aber Achtung: Man kann auch nicht auf eine gewisse Kundenrealität und Kundenzufriedenheit verzichten! Aber wie setze ich das im Alltag um? Genau dazu ist der Unternehmer ein Unternehmer! Er soll es MACHEN! Das ist sein Job! Er muss sich mit den Marktgegebenheiten auseinandersetzen und dabei erkennen, welche Chancen und Möglichkeiten sich ihm bieten. Was wäre ein typisches, konkretes Beispiel? Die Kunden regelmässig anschreiben, betreffend ihre anstehende Fahrzeugprüfung oder den saisonalen Reifenwechsel. Das Angebot der Räder-Einlagerung, die Bereitstellung eines Ersatzwagens und so weiter. Ganz wichtig ist auch die Einbindung des Verkaufs: Es ist zum Beispiel sicher keine schlechte Idee, wenn sich der Verkäufer auch mal in der Serviceannahme aufhält. Der Kunde muss sowieso dort warten und hat vielleicht Zeit für ein lockeres, unverbindliches Gespräch bei einem Kaffee…

«Der Unternehmer soll MACHEN! Das ist sein Job!» Man soll den Kunden also unbedingt hätscheln? Sicher doch, das ist Standard! Eine gemütliche Lounge, Kaffee, TV oder sogar ein Internetanschluss. Und warum den Kunden nicht kurzerhand auf Probefahrt schicken – wenn er doch sowieso warten muss? Das beste daran ist: All das ist kein Hexenwerk! All diese Massnahmen sind absolut machbar! Eine

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Ralph M. Meunzel Interview

«Das Thema Service wird an der A&W-Tagung am 12. November aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Es handelt sich um lauter Themen, die direkt umsetzbar sind.» Ralph Meunzel, Moderator A&W-Tagung

gute Kaffeemaschine kostet nichts im Vergleich zum Nutzen, den sie bei der Betreuung der Kunden bringt. Doch gerade bei diesen Basics fehlt es oft. Dabei hängt es grösstenteils genau an diesen Dingen, ob der Kunde am Ende zufrieden ist oder nicht. Denn ein Garagenbesuch ist fast wie ein Besuch beim Zahnarzt – nach einem normalen Service ist für den Kunden doch gar nichts sichtbar, ausser vielleicht, dass das Auto gewaschen ist – und dann bekommt er auch noch eine Rechnung…

«Der Service am Kunden ist kein Hexenwerk!»

Persönlich

Der Moderator

Was können die Besucher der A&W-Tagung am 12. November erwarten? Wir haben da ein buntes Programm zusammengestellt, mit unterschiedlichen Referenten (siehe Seite 30 bis 31). Das Thema Service wird von ihnen aus verschiedenen Blickwinkeln und mit allen Facetten beleuchtet. Für die Teilnehmer ist das Programm der A&W-Tagung eine Art Gehirn-Doping. Hier werden sehr viele Sachen praxisorientiert angesprochen, die man dann daheim in der Garage anschauen kann. Es handelt sich um lauter Themen, die direkt umsetzbar sind – also keine graue Theorie. ■

Unser Autor Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredakteur des Fachmagazins AUTOHAUS und leitet seit 1. Januar diesen Jahres zusätzlich die Wei­terbildungs­ein­richtung AUTOHAUS AKADEMIE. Meunzel ist Autor zahlreicher Fach­ beiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig. In dieser Funktion moderiert Ralph M. Meunzel auch die A&W-Tagung am 12. November in Zürich.

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A&W-Tagung 2008 Service der Zukunft Potenziale, Chancen, Strategien

Service der Zukunft Im Service wird noch immer gutes Geld verdient. Doch auch hier steigt der Druck auf Händler und Werkstätten zunehmend. Die steigenden Benzinpreise, der Rückgang klassischer Verschleissreparaturen und Wartungsarbeiten sowie der Preisdruck durch Fast-Fit-Ketten führen zu einem immer stärkeren Ver­drängungswettbewerb. Gerade jetzt gilt es Kundenorientierung und Professionalität zu zeigen, Potenziale zu nutzen und überzeugende Service-Angebote zu entwickeln. Auf der A&W-Tagung «Service der Zukunft» erfahren Sie daher, wie Sie Ihre Ertragsquelle Service zum Sprudeln bringen.

Ralph M. Meunzel Chefredaktor Autohaus Moderator A&W-Tagung

Eckdaten der Veranstaltung Datum: Mittwoch, 12. November 2008 12.00 Uhr – 17.00 Uhr Moderation: Ralph M. Meunzel, Chefredaktor Fachmagazin Autohaus Ort: Jil Club Siewerdtstrasse 71 8050 Zürich-Oerlikon

Teilnahmegebühr CHF 135.– zzgl. MwSt. Inkl. Mittagessen, Getränke und Kaffee Anmeldung via Internet auf www.auto-wirtschaft.ch, (Rubrik A&W-Tagung) Bei Rückfragen: Eveline Roth, Telefon +41 (0)43 499 18 60

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Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

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ServiceMarke Garage Vorsicht! Tierische Fallen.

Erfolgsfaktor freies Werkstattsystem – wachsen ohne Markenbindung

Vinzenz Baldus, Service-Coach, SERVICEPEOPLE-INSTITUT

Reinhold Thalhofer, Geschäftsführer, Adviser GmbH

Serviceperspektiven aus Sicht eines Importeurs

Blick zu den Nachbarn – GVO 2010 Aus­wirkungen auf den Schweizer Automobilhandel

Maurizio Costa, Country Manager Customer Services, Fiat Group Automobiles Switzerland SA

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Serviceperspektiven aus Sicht eines Importeurs

Customer Lifetime – Wert­schöpfung ein Kundenleben lang

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Prof. Dr. Stefan Reindl, Institut für Automobilwirtschaft, Geislingen

Schwarzes Gold: Ertragreicher Öl-Verkauf

Ertragreicher Vertrieb von Teilen und Zubehör im Internet – was für Möglichkeiten bietet das Internet.

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Wirtschaft Versicherungen

Versicherungsberater Claudio Patusi (38), über Risikominimierung in schwierigen Zeiten

Sicherheit nach Mass

Theo Uhlir

Wir leben in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Und die Autobranche hat es aufgrund verschiedener Faktoren – CO2-Diskussion, Erdölpreise – besonders schwer. Die meisten Garagisten sehen sich gezwungen zu sparen, wo es nur geht. Aber welches ist die richtige Strategie bei den Versicherungsprämien? Wo lohnt es sich zu sparen und wo nicht? Lesen Sie die exklusiven Empfehlungen unseres Top-Experten.

«Wir haben in der Tat ein spezielles Produkt für die Autobranche.» Claudio Patusi, Versicherungsberater Die Mobiliar

Mit Claudio Patusi sprach Theo Uhlir AUTO&Wirtschaft: Gerade in schweren Zeiten wie diesen kann die richtige Versicherungs-Strategie für das Überleben eines Betriebes entscheidend sein. Spüren Sie als Versicherer den Druck, der auf Ihren Kunden aus der Autobranche lastet? Claudio Patusi: Ja. Und zwar deutlich. Die Auswirkungen der negativen Tendenzen sind unübersehbar. Gerade die grösseren Händler stehen unter einem gewaltigen Druck. Sie werden von ihren Importeuren zu Investitionen gezwungen, müssen das Risiko aber selber tragen. Und das in einem Umfeld rasant sinkender Margen…

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…und dieses Risiko kann mit Hilfe der Versicherung minimiert werden? Ja. Gerade in schwierigen Zeiten wie sie die Branche derzeit durchlebt, ist die richtige Versicherung für eine Garage von entscheidender Bedeutung. Aber was ist für wen die richtige Lösung? Das muss durch eine saubere Wertermittlung analysiert und festgelegt werden. Welches sind die wichtigsten Schäden, vor denen man sich als Garagist durch eine Versicherung schützen sollte oder gar muss?

Eine Garage muss vor allem vor grossen Schäden geschützt werden. Damit sind zum Beispiel Feuer und Elementarschaden gemeint – sie stellen in der Schweiz mit Abstand das grösste Risiko dar. Diesem Risiko sind prinzipiell alle Garagenbetriebe ausgesetzt – und jene, die in potenziellen Hochwassergebieten stehen natürlich in besonderem Masse. Gibt es ein universelles Versicherungspaket für Garagen? Nein, denn die Beschaffenheit eines solchen Pakets hängt sehr von der Struktur und den Aktivitäten des jeweiligen Garagenbetriebs

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Versicherungen Wirtschaft

ab. Wenn zum Beispiel jemand sehr viele Autos draussen zum Verkauf stehen hat, dann stellen sie ein erhöhtes Risikopotenzial dar. Gibt es bestimmte Trends bei der Art der Schäden? Wir beobachten heute leider eine deutliche Zunahme von Schäden durch Vandalismus. Immer häufiger werden Occasions- und Neuwagen verkratzt oder sogar die Scheiben eingeschlagen. Die Zunahme des Vandalismus ist jedoch nicht auf die Autobranche beschränkt, sonder ein genereller Trend. Früher stand bei Schadensverursachern meist die Bereicherungsabsicht im Vordergrund. Heute wird immer häufiger einfach lustvoll zerstört. Wir Versicherungen übernehmen diese Schäden natürlich – doch das hat seinen Preis.

Das ist ein wichtiges Thema. Die Frage ist: Wie viel Bargeld befindet sich regelmässig in der Garage? Und wie gut ist es geschützt? Gibt es einen Tresor oder wird das Geld täglich zur Bank gebracht? Die Grunddeckung für Einbruch- und Beraubungsschäden sieht eine Begrenzung von 5'000 Franken vor. Das reicht nicht. Gerade Händler haben rasch mal 100‘000 bis 200‘000 Franken Bargeld in der Kasse – und dieses Geld muss geschützt werden.

Kann man denn einfach eine beliebige Summe versichern? So einfach ist das nicht. Hier geht es auch um Risikominimierung, also um Sicherheitsvorkehrungen. Wie werden die spezifische Ansprüche einer Garage ermittelt? So etwas geht nicht einfach nur via Telefon oder E-Mail. Ich bin der Meinung, dass der

Bietet die Mobiliar spezielle Lösungen für die Autobranche an? Wir haben in der Tat ein spezielles Produkt für die Autobranche: eine Art Baukastensystem, das genau die individuellen Leistungen abdeckt, die für einen Garagisten wichtig sind.

Theo Uhlir

Was umfasst dieses Paket genau? Da wäre einmal das Inventar, das mit einer Summe x gegen Schäden abgedeckt werden muss. Die zum Verkauf stehenden Fahrzeuge müssen separat geschützt werden. Hier hilft eine realistische Beurteilung, Prämien einzusparen. Zum Beispiel bei Hagelschäden: Für einen Garagisten macht es nämlich durchaus Sinn, nur die Summe zu versichern, welche ihn die eigene Reparatur der Fahrzeuge auch kosten würde. Denn das Ziel ist immer eine faire Prämie.

«Eine Garage muss sich vor allem vor grossen Schäden schützen.» Wo bestehen weitere spezifische Garagisten-Risiken? Zum Beispiel bei den Diagnostikgeräten. Denn die sind ja ziemlich teuer und für den Werkstattbetrieb absolut unentbehrlich. Hier droht nicht nur Diebstahl, sondern es gibt auch technische Risiken, die abgedeckt werden müssen: Schäden durch Überspannung oder andere Phänomene, die in einer normalen Versicherung nicht enthalten sind. Viele Leistungen in einer Garage werden bar beglichen. Wie steht es um dieses Bargeld? Kann es auch versichert werden?

«Die Versicherung eines allfälligen Betriebsausfalls nach einem grossen Schaden ist für einen Garagenbetrieb elementar, denn es geht dabei um Sein oder Nichtsein.» Claudio Patusi, Die Mobiliar

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Wirtschaft Versicherungen

Versicherungsberater einen Unternehmer besuchen muss. Zur Ermittlung der spezifischen Angaben und um sich selber vor Ort ein genaues Bild von der Garage zu machen. Ich persönliche wiederhole die Besuche bei meinen Garagenkunden in regelmässigen Abständen. Dennoch. In den meisten Fällen können Sie als Versicherer immer erst dann helfen, wenn schon etwas passiert ist… Das stimmt nicht. Unsere Aufgabe ist nicht nur die Deckung eines allfälligen Schadens, sondern auch Risikomanagement. Ein typisches Beispiel aus der Garagenbranche ist hier die Sicherung der Kundenfahrzeuge. Also: Gibt es einen Schlüsseltresor? Aber auch ganz generell setzt sich die Mobiliar stark ein in der Prävention. Zum Beispiel mit Investitionen in die Hochwassersicherung von Flussläufen, um künftige Hochwasserschäden einzudämmen. Weitere spezifische Garagisten-Risiken? Da wäre zum Beispiel das BetriebshaftpflichtRisiko. Sprich: Was, wenn etwas passiert bei einer Probefahrt? Denn egal was passiert, ob es sich um einen Selbstunfall handelt oder etwas anderes: Bei Probefahrten haftet immer die Betriebshaftpflicht des Garagisten. Das Strassenverkehrsgesetz regelt das sehr klar. Dabei gibt es übrigens keinen Zusammenhang mit der Garage-Nummer, wie manche irrtümlich meinen.

«Wir beobachten heute leider eine deutliche Zunahme von Vandalismus.» Und wie ist es mit den immer mehr aufkommenden Pneu- und Räderlagern? Haftet auch hier der Garagist für das Eigentum seiner Kunden? Theoretisch nein, solange er nicht grobfahrlässig gehandelt hat. Das gilt für die eingelagerten Reifen und Räder, aber auch für ganze Fahrzeuge, die etwa vom Vorplatz entwendet werden. Denn obwohl der Garagist, wie gesagt, streng nach Gesetzt, nicht haftet, hat er dennoch klar eine moralische Verpflichtung gegenüber seinen Kunden. Es gibt also zahlreiche Bausteine, aus denen sich eine individuelle Garagisten-Versicherung zusammensetzt… Richtig. Und weil kein Betrieb gleich ist wie der andere, müssen diese Bausteine für je-

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den Betrieb neu festgelegt werden. Gibt es auch Risiken, die nicht versichert werden können? Das grösste nicht versicherbare Risiko ist das Unternehmerrisiko. Die anderen nicht versicherbaren Risiken sind in unserem Land zum Glück sehr klein, zum Beispiel das Risiko eines Krieges oder einer nuklearen Verseuchung. Auch der einfache Diebstahl kann nicht versichert werden.

«Unsere Aufgabe als Versicherer ist nicht nur die Deckung allfälliger Schäden, sondern auch Schadenmanagement.» Zurück zu den wahrscheinlicheren Risiken. So richtig ins Geld geht zum Beispiel ein längerfristiger Betriebsausfall. Er kann ruckzuck das Ende eines Unternehmens bedeuten… Richtig. Die Versicherung eines allfälligen Betriebsausfalls ist sehr elementar! Zum Beispiel nach einem Brand kann der Betrieb einer Garage zwingendermassen für lange Zeit ruhen. Sollen nicht alle Kunden verloren gehen, müssen rasch Lösungen gefunden werden, zum Beispiel mit Hilfe einer Auslagerung. Die Versicherung für solche Fälle heisst Betriebsunterbruchsversicherung. Sie kommt meist nach Grossrisiken zum Tragen, verursacht durch Wasser oder Feuer. Die weit häufigeren Einbruchschäden spielen hier keine so grosse Rolle, denn hier kann meist spätestens nach wenigen Tagen weitergearbeitet werden. Welche Versicherungsdauer empfehlen Sie? Wir empfehlen hier klar 24 Monate. Denn, um noch einmal auf den Brandfall zurück zu kommen: Bis alles geräumt ist, das Gebäude wieder steht und sämtliche Auflagen erfüllt sind, kann das schnell einmal zwei Jahre dauern. Aber ist eine solche Versi­cherung nicht extrem teuer? Im Verhältnis zum Nutzen sind die Prämienkos­ ten absolut kalkulierbar – und stehen auch in einem fairen Verhältnis. Man muss sich mal vor Augen halten: Ein Garagist kann mit dem Verkauf eines Wagens gut und gerne fünfoder sechstausend Franken verdienen – die Prämie für eine solche Versicherung wird ihn in den meisten Fällen aber weniger kosten.

Wo liegen generell die grössten Stärken der Mobiliar? Bei den Sachversicherungen sind wir in der Schweiz klar die Nummer eins. Diese Position wollen wir natürlich halten und weiter ausbauen. Unsere grösste Stärke liegt in der guten Betreuung. Bei uns bekommt der Kunde alles aus einer Hand. Und wir sind immer in der Nähe: Schweizweit hat die Mobiliar rund 80 Agenturen! Das ist ein entscheidender Punkt. Ein solches Netz ist zwar etwas teurer als eine zentrale Lösung, doch am Ende zahlt es sich aus, denn der Schweizer schätzt den persönlichen Kontakt – und bei den Garagisten ist dieses Bedürfnis noch ausgeprägter. www.mobi.ch

Persönlich

Mehr als 4'500 Kunden.

Claudio Patusi (38) ist Versicherungs- und Vorsorgeberater mit eidg. Fachausweis. Nach der Bezirksschule absolvierte er eine kaufmännischer Lehre bei der Mobiliar (AbschlussNotendurchschnitt 5.5) und blieb anschliessend als Schadensachbearbeiter bei der Versicherung. Nach einer Weiterbildung zum Fachmann der privaten Versicherungswirtschaft mit eidg. Fachausweis ging Claudio Patusi 1994 als Versicherungs- und Vorsorgeberater in den Aussendienst. Inzwischen betreut er für die Mobiliar rund 4'500 Kunden mit einem (Nichtleben-)Prämienvolumen von rund 2,5 Mio. Franken. Seit 2006 kümmert sich Patusi auch um das Coaching eines ganzen Teams von Versicherungsberatern der Mobiliar in Baden. Patusi lebt mit Partnerin Tenira und seiner dreijährigen Tochter Valentina im aargauischen Oberrohrdorf.

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Wirtschaft Versicherungen

Statt in die Versicherung ins Auto investieren

Der Verkaufshebel

Simon Tottoli

Um sich von der Konkurrenz abzuheben, lanciert eine Versicherungsgesellschaft nach der anderen günstige, an spezifische Fahrzeuge gekoppelte Sonderversicherungen. Der smarte Händler kann dies zu seinem Vorteil nutzen: Als Argument fürs Auto oder als Motivation, das gesparte Geld ins Auto zu investieren.

Die Besitzer eines neuen Volvo XC60 kommen bei der Volvo - Autoversicherung in den Genuss einer jährlichen, 20-prozentigen Reduktion der KollisionskaskoPrämie. Henrik Petro

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Es hat sich einiges getan an der Versicherungsfront. Aktuellstes Beispiel: Die Besitzer eines neuen Volvo-XC60 kommen bei der Volvo-Autoversicherung in den Genuss einer jährlichen, 20-prozentigen Reduktion der Kollisionskasko-Prämie.

Notbremsassistent Verschiedene Studien belegen, dass sich über 75 Prozent der Kollisionen im Geschwindigkeitsbereich von unter 30 km/h ereignen. Das im neuen Volvo XC60 serienmässig eingebaute City Safety bremst automatisch, bevor es zur Kollision kommt.

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Aufgrund dieses neuen, Sachschaden und Unfallverletzungen senkenden Volvo-Sicherheitssys­ tems reduziert nun die Basler Versicherung in Kooperation mit Volvo Schweiz in der VolvoAutoversicherung die Kollisionskasko-Prämie jährlich um rund 20 Prozent.

ligen Kooperationspartnern bie­ten wir auf die Marke zugeschnittene Versicherungsproduk­te an. Diese Produkte werden unter anderem auch von den Garagisten angeboten. Allfällige Rabatte (Beispiel Volvo) gelten ausschliesslich innerhalb der je­wei­ligen Versicherung des Autoherstellers.»

Kooperation

Crash-Recorder

«Die Basler Versicherungen gehen Kooperationen mit verschiedenen Autoherstellern ein (u.a. Volvo, Ford, Mazda)», erklärt Amos Winteler, Leiter Kommunikation der Basler Versicherungen. «In Zusammenarbeit mit den jewei-

Vor rund einem Jahr führte die AXA Winterthur die Motorfahrzeugversicherung mit GratisCrash-Recorder für Junglenker von 18 bis 25 Jahren und einem Kundenvorteil von 15 Prozent Prämienrabatt ein.

«Der Crash-Recorder hat richtiggehend eingeschlagen und wird stark nachgefragt. Bereits in der ersten Woche nach der Lancierung konnten über 2000 Stück eingebaut werden. Wir werden demnächst Bilanz ziehen und über den Zwischenstand informieren. Wir sind sicher, dass wir das Ziel von 5000 eingebauten Geräten im Jahr 2008 erreichen», bestätigt Marion Schihin, Mediensprecherin der AXA Winterthur. «Wir arbeiten mit deutlich über 1000 Vertragsgaragen zusammen, die in persönlichem und regelmässigem Kontakt mit

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unserem Aussendienst stehen. Unsere Erfahrungen mit der Vermittlung von Versicherungsleistungen durch unsere Partner sind sehr positiv. Unsere Vertragspartner generieren einen beträchtlichen Anteil des Neugeschäfts im Motorfahrzeugversicherungsbereich. Sie haben die Möglichkeit, Kundendokumente wie den Versicherungsnachweis, Offerten und Anträge online (via das Portal CarWeb) zu erledigen. Einige Garagisten bevorzugen nach wie vor die Möglichkeit, direkt mit ihrem Berater zusammenzuarbeiten.»

Sprit und Prämie sparen Die Mobiliar hat 2007 einen speziellen Tarif für verbrauchs- und emissionsarme Personenwagen eingeführt. Besitzer von ökologischen Fahrzeugen kommen bei

nehmenskommunikation Mobiliar, das Engagement. «Der Point of Sale Garage hat aufgrund der Teilrevision des Versicherungsvertragsgesetzes VVG im Jahr 2005 grundsätzlich an Bedeutung gewonnen», so Messerli weiter. «Der Garagist agiert dabei entweder in rein beratender, neutraler Funktion oder er ist als Versicherungsvermittler tätig. Einerseits versucht er, seinem Kunden damit eine möglichst umfassende Dienstleistung zu erbringen. Andererseits kommt er, abhängig von der Entschädigungspolitik der jeweiligen Versicherungsunternehmen, in den Genuss einer Provisionszahlung. Dies stellt im hart umkämpften Autohandelsmarkt einen willkommenen Lohnbestandteil dar. Die Erfahrung der Mobiliar ist, dass die meisten Händler sich aber

Der Crash-Recorder von AXA Winterthur zeichnet die entscheidenden 30 Sekunden vor und nach einer Kollision auf. «Denn bei einem Unfall sollten Sie Ihre Unschuld nicht beteuern müssen, sondern beweisen können. Damit derjenige Recht bekommt, der Recht hat. Und nicht derjenige mit dem besseren Anwalt», heisst es auf der entsprechenden Homepage.

der Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung in den Genuss eines Rabatts von 20 Prozent. Der neue Tarif gilt für gas- und ethanolbetriebene Fahrzeuge sowie für Hybridautos. Auf Elektrofahrzeugen gewährt die Mobiliar seit Jahren eine Prämienvergünstigung von 50 Prozent. «Diesen Ökotarif führte die Mobiliar ein, weil sie einen Beitrag zur Förderung von emissionsarmen Fahrzeugen leisten will. Ausserdem handelt es sich um eine risikoarme Lenkergruppe», begründet Kurt Messerli, Unter-

nach wie vor auf ihre Kernkompetenz konzentrieren und deshalb eine enge Zusammenarbeit mit einer lokal präsenten Generalagentur suchen.»

Viel sparen mit wenig fahren «Zurich bietet im ökologischen Bereich für Elektrofahrzeuge einen deutlich günstigeren Tarif als für benzin- oder dieselbetriebene Motorfahrzeuge an. Speziell für VCS-Mitglieder wird bei Abschluss einer Autoversicherung über Zurich Connect der Benzinverbrauch als zusätzliche ökolo-

gische Tarifkomponente in der Prämie berücksichtigt – und dies bereits seit über 12 Jahren», so Sonja Giardini, Media Relations Officer der Zurich Versicherungs-Gesellschaft. «Des Weiteren erhalten alle Wenigfahrer (jährlich gefahrene Kilometer unter 10'000) eine Ermässigung in der Kaskoversicherung. Mit dem «Help Point PLUS»-Produkt sparen Zurich-Kunden 10 Prozent der Kaskoprämie, wenn sie sich bereit erklären, sich in den Schadens­ prozess von Zurich einbinden und ihre Fahrzeuge über unsere Help-Point-Organisation reparieren zu lassen. In diesem Fall gibt Zurich die Kostenersparnisse aufgrund der effizienteren Schaden­ erledigung an ihre Kunden weiter. Mit Zurich Classic Car bietet Zurich Besitzern von klassischen Motorfahrzeugen eine speziell auf Oldtimer ausgerichtete Versicherungslösung an. Sie beinhaltet auch eine Restaurationsdeckung, welche auf Wunsch für die Res­ taurationsdauer zuschlagsfrei in die Kasko-Police eingeschlossen wird.» Zurich verfolgt seit bald 15 Jahren eine konsequente Multikanal-Strategie, die den Vertrieb von Versicherungslösungen über Kundenberater, Broker, den Direktversicherungskanal und Vertriebspartner beinhaltet. Vertriebsvereinbarungen bestehen beispielsweise auch mit AutoImporteuren, welche als Vorteil ihren Kunden auf Wunsch alles aus einer Hand anbieten können. «Der Kunde kauft nicht nur ein Auto, sondern der Händler vermittelt ihm auf Wunsch auch eine Versicherung. Letztlich entscheidet aber der Kunde, bei welcher Versicherungsgesellschaft er eine Autoversicherung abschliessen möchte.»

City safety Auffahrunfälle im Stadtverkehr und bei tiefen Geschwindigkeiten führen jedes Jahr zu bedeutenden Reparaturkosten und müssen grösstenteils von Versicherungen abgedeckt werden. Droht das

Fahrzeug auf ein anderes Auto aufzufahren, ohne dass der Fahrer reagiert, bremst der Volvo XC60 selbsttätig. Das kamerabasierte City Safety ist aktiv bis zu Tempo 30 km/h und verhindert die Kollision komplett, wenn die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Fahrzeugen unter 15 km/h liegt. Als erste Versicherungsgesellschaft der Schweiz unterstützt die Basler Versicherung Fahrzeuge, welche mit City-Safety ausgestattet sind.

www.axa-winterthur.ch www.crash-recorder.ch www.baloise.ch www.mobi.ch www.zurich.ch

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Mercedes Benz

Wirtschaft Brennstoffzelle

Die Zukunft liegt im Wasserstoff

Es geht auch ohne Die BrennstoffzellenHybrid-Technologie «HySeries Drive» von Ford wird zurzeit in Deutschland getestet. Bereits auf hiesigen Strassen unterwegs sind 30 Ford Focus mit reinem Brennstoffzellenantrieb.

Für längere Fahrten ohne fossile Treibtoffe ist die Brennstoffzelle die ideale Lösung. Ab 2012 wird man beispielsweise bei Mercedes-Benz marktreife Autos kaufen können. Da es keine universelle Lösung gibt, werden sich die bekannten Antriebskonzepte allerdings ergänzen müssen. Dazu ein Gespräch mit Dr. Andreas Truckenbrodt, Geschäftsführer der Automotive Fuel Cell Cooperation in Burnaby bei Vancouver in Kanada. Ralph M. Meunzel AUTO&Wirtschaft: Herr Dr. Truckenbrodt, wie sehen die technologischen Lösungen der Autoindustrie hinsichtlich der Endlichkeit von fossilen Brennstoffen aus? Dr. Andreas Truckenbrodt: Die Lösungen sind vielfältig. Der Antriebsmix der Zukunft wird aus effizienten Benzinund Dieselfahrzeugen und Hybridautos sowie Batterieund Brennstoffzellenfahrzeugen bestehen. Das Entscheidende ist, für jede Anwendungsform den passenden Antrieb anzubieten. Wer beispielsweise viel Langstrecke fährt, nutzt den Diesel, in der Stadt bewähren sich der Hybrid oder auch Batteriefahrzeuge. Wenn man unabhängig vom Erdöl sein will, emissionsfrei fahren möchte und eine grössere Reichweite haben will, ist die Brennstoffzelle die ideale Lösung. Das Ende des Erdöls wird also nicht das Ende des Automobils einläuten? Definitiv nein. Individuelle Mobilität ist ein Grundbedürfnis, das vom Automobil optimal befriedigt wird. Sie haben die Vielfältigkeit der künftigen Antriebstechnologien angesprochen. Wird es also keine universelle Lösung geben, beispielsweise die Brennstoffzelle? Wie gesagt, es wird nicht den einen Königsweg geben. Deswegen ist es wichtig, in neue Technologien zu inves­ tieren und gleichzeitig die bestehenden gezielt weiter zu entwickeln.

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Dr. Andreas Truckenbrodt ist Geschäftsführer der Automotive Fuell Cell Cooperation und war bis zum Jahresbeginn 2008 für die Entwicklung des Hybridantriebs für MercedesBenz, BMW, GM und Chrysler in Troy, Michigan, zuständig.

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Brennstoffzelle Wirtschaft

Sind Hybrid und Brenn­stoffzelle bereits praxisnahe Lösungen? Mit dem Mercedes-Benz S400 Blue Hybrid und dem ML 450 Blue Hybrid werden wir bereits im nächsten Jahr unsere ersten Hybridfahrzeuge auf den Markt bringen. Die Brennstoffzelle ist heute schon alltagstauglich. Wir haben seit 2004 über 100 Testfahrzeuge in Kundenhand, die sich mit über 4 Millionen zurückgelegten Kilometern bereits im Alltagsbetrieb bewährt haben. In 2010 werden wir mit der B-Klasse F-Cell die erste Kleinserie an Brennstoffzellen-PW produzieren. Und wir gehen davon aus, dass wir zwischen 2012 und 2015 die Marktreife erreicht haben werden. Bis dahin werden wir die Zuverlässigkeit weiter erhöhen und die Kosten spürbar reduzieren. Gleichzeitig brauchen wir dafür aber eine Infrastruktur in Form von Wasserstofftankstellen. Der Hybrid ersetzt keine fossilen Brennstoffe, sondern dient der Verbrauchsreduzierung. Der Hybrid ist physikalisch die richtige Lösung und eine wichtige Basistechnologie, weil die Bremsenergie gespeichert und wieder genutzt wird. Damit ist diese Technik auf sämtliche Antriebskonzepte anwendbar. So richtig scheint sich der Hybrid allerdings noch nicht durchzusetzen? Der Hybridantrieb ist zunächst komplexer und teurer. Hinsichtlich des Verbrauchs ist ein Benzinhybrid inzwischen mit einem Dieselfahrzeug vergleichbar. Der Hybrid wird sich als eine Alternative durchsetzen – auch als Dieselhybrid.

Bei der Entwicklung der Brennstoffzelle arbeitet Mercedes-Benz mit Ford in Form eines Jointventure zusammen. Wie lauten Ihre Entwicklungs­vorgaben? Unser Ziel ist es, die Brennstoffzelle als eine Hauptantriebstechnologie zu entwickeln. Der Zeitkorridor beträgt dabei fünf bis zehn Jahre. Was ist der Vorteil der Brennstoffzelle? Die Vorteile sind vollständige Abgasfreiheit und ein hoher Wirkungsgrad. Das Prinzip ist alt. Erfunden wurde die Brennstoffzelle bereits im 19. Jahrhundert. Man hat die Elektrolyse – also das Zerlegen von Wasser in die Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff – einfach umgekehrt. Jeder kennt den Effekt der Knallgasexplosion aus dem Physikunterricht. Die Kunst ist es jetzt, daraus ein autokonformes Package zum akzeptablen Preis zu generieren.

«Wenn man unabhängig vom Erdöl sein will, ist die Brennstoffzelle die ideale Lösung.» Der Motor wird dann durch einen Kasten ersetzt, der Strom erzeugt und einen Elektromotor antreibt? In der Brennstoffzelle laufen elektrochemische und keine mechanischen Vorgänge ab. Wir haben keine beweglichen Teile mehr. Der Strom wird in einer «Zelle» erzeugt, die

Mercedes-Benz A-Klasse mit Brennstoffzellenantrieb.

in der Mitte eine Membran hat. Auf der einen Seite haben wir Wasserstoff, auf der anderen Luft. Über einen Katalysator auf der Membran wird dem Wasserstoffmolekül ein Proton entnommen, das auf die andere Seite wechselt. Dadurch entstehen, vereinfacht gesagt, Strom und Wasser.

«Die Brennstoffzelle ist heute schon alltagstauglich.» Welche Gemein­sam­keiten haben Brennstoffzelle und Hybrid? Wir verwenden jeweils Hochspannungselektromotoren mit der jeweiligen Leistungselektronik, die gleiche Batterie und einige gleiche Elemente der Regelung. Welche Rolle spielt die Batterie? Die Brennstoffzelle funktioniert auch ohne Batterie. Die Bremsenergie soll aber auch bei diesem Prinzip genutzt werden. Kann noch etwas verschleissen? Es geht um die Standfestigkeit der Membran, die sich im Betrieb abnutzen kann. Eines unserer Entwicklungsziele geht deshalb genau in diese Richtung.

Mercedes Benz

Hängt das vor allem vom Benzinpreis ab?

Die Nachfrage nach sparsamen Fahrzeugen ist steigend. Der Bedarf an Hybridfahrzeugen wird damit weiter zunehmen.

Was entscheidet über die Leistung der Brennstoffzelle? Eine Zelle erzeugt ca. ein Volt. Durch die Koppelung von zum Beispiel 200 bis 300 Zellen können wir die Spannung und Leistung gebrauchsgerecht erhöhen. Kann man sich einen Ferrari mit Brennstoffzelle vorstellen? Im Prinzip ja, aber lieber einen HochleistungsMercedes. Wir können Brennstoffzellen mit bis zu 300 Kilowatt an Leistung bauen. Das stellt derzeit allerdings noch sehr hohe Anforderungen an die Kühlung, weil wir die Wärme, die trotz des doppelt so hohen Wirkungsgrads entsteht, ausschliesslich über das Kühlwasser abführen müssen. Die Brennstoffzelle wird mit Wasserstoff betrieben, der per Elektrolyse erzeugt wird. Wie hoch ist der Verbrauch? Ein vernünftig konstruiertes Auto benötigt ca. ein Kilogramm Wasserstoff auf 100 Kilometer. Das entspricht in unserer A-Klasse einen Verbrauch von rund 3 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Neben Standfestigkeit und Kosten geht es auch noch um die Speicherfähigkeit

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Wirtschaft Brennstoffzelle

des Wasserstoffs. Hier setzen wir auf einen Wirkungsgrad der Brennstoffzelle – immer Druckspeicher mit einem Druck von 700 bar. noch effizienter, als aus Öl Benzin zu machen und dies in einem Verbrennungsmotor zu verWie hoch ist das Gewicht des Brennstoff- brennen. Ein weiterer Vorteil von Wasserstoff zellenautos im Vergleich zum herkömm- ist die Unabhängigkeit von Öllieferungen aus lichen Fahrzeug, z. B. einer A-Klasse? kritischen Gebieten. Wasserstoff kann man Das Gewicht liegt bei einer B-Klasse mit rund überall aus Strom und Wasser machen. Was1700 Kilogramm etwa 350 Kilogramm höher serstoff wird in Zukunft ein wichtiger Enerals beim selben Fahrzeug mit konventio- gieträger sein. nellem Antrieb. Wie kompliziert ist die Betankung? Sehr ähnlich wie bei Benzin, Diesel oder Gas: «Die Brennstoffzelle funktioniert auch ohne mit Schlauch und Füllstutzen in wenigen Minuten.

Auf der einen Seite wäre das sicher sinnvoll. Andererseits geht es aber auch um steigende Komplexität und Wettbewerb. Inzwischen haben wir einen Entwicklungsstand erreicht, der schon nahe an der Serie liegt. www.fuelcellpartnership.org

Batterie »

Muss man Abstriche im Fahrbetrieb machen? Wer soll das Tank­stel­len­netz betreiben? Ganz im Gegenteil, aufgrund des ElektroanHier erwarten wir mehr Engagement der be- triebs steht das maximale Drehmoment bekannten Tankstellenbetreiber. Die Produktion reits in der Startphase voll zur Verfügung. Das des Wasserstoffs sollte im Idealfall durch bedeutet mehr Fahrspass. Strom erfolgen, der aus Solar- oder Windkraftanlagen stammt. Kurzfristig könnte Was- Nun kooperiert Mercedes-Benz mit Ford. serstoff auch aus Erdgas produziert werden. Sollten nicht mehr Hersteller gemeinsam Das wäre – in Verbindung mit dem besseren entwickeln? Inserat_Citroen_Netzwerk_420x148-plus_d

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KOLuMNE Ulrich Giezendanner

Ulrich Giezendanner über «Verkehrsverluderungs-Politik»

Aus den Fehlern nichts gelernt? Mit der sogenannten Güterverkehrsvorlage wollen der Bundesrat und das Parlament das bestehende Verkehrsverlagerungsgesetz, das Ende 2010 abläuft, ablösen. Inhaltlich soll dabei, wenn es nach dem Willen des Bundesrats geht, das meiste beim Alten bleiben – ausser den… …horrenden subventionen an die Bahnen! Auch wenn gerade die jüngste Vergangenheit beweist, dass die Verlagerungspolitik gescheitert ist. Trotzdem will man das Verlagerungsziel bei maximal 650'000 LW- Fahrten belassen. Neu ist nur, dass der Zielhorizont auf zwei Jahre nach Eröffnung des Gotthardtunnels, das heisst auf das Jahr 2019, nach hinten verschoben wird. hier haben Verwaltung und Bundesrat eingesehen, dass es absolut illusorisch ist, das aktuelle Verkehrsvolumen von 1,3 Mio. Lastwagenfahrten halbieren zu wollen. Also überlässt man die Verantwortung mal kurz der nächsten Generation.

allerdings wird es auch bis 2019 nicht gelingen, die Verlagerung von der strasse auf die schiene so stark voranzutreiben. Denn schon Mitte der Neunzigerjahre machte allein der Binnentransport durch die Alpen rund 650'000 Fahrten aus. Ganz abgesehen davon, dass auch dieser Verkehr inzwischen stark gewachsen ist:

persÖNlich

Eigentlich dürften heute überhaupt keine ausländischen camions mehr in die schweiz fahren. Es werden aber täglich mehr. Weder Parlament noch Bundesrat denkt an die Autofahrer. Staus, Staus und nochmals Staus sind die Folge. Langsam, aber sicher muss jedem Autofahrer klar werden, dass er als «Geldmaschine» sehr sympathisch ist. Mehr als ein kühles Dankeschön gibt es aber von der Politik nicht! www.ulrich.giezendanner@auto-wirtschaft.ch

Ulrich Giezendanner, sVp-Nationalrat und A&W-Kolumnist.

«Die jüngste Vergangenheit beweist, dass die Verlagerungspolitik gescheitert ist.»

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Ideen für das Auto der Zukunft 29.10.2008 UhrUhr 25.8.200813:27:24 12:46:24


Wirtschaft Modellvorschau

Woher der Pfuus?

Neuer Ford Ka

Honda FCX Clarity

Wasserstoff-Brennstoffzelle heisst das Zauberwort für total abgasfreie Autos. Elektrisch angetrieben, aber unabhängig vom Stromnetz. Warum wird diese Technologie nicht härter vorangepeitscht?

Franz Glinz Die Hersteller fahren gegenwärtig auf Batterieautos ab, die alle 100 oder 200 Kilometer an die Steckdose müssen. Der angeschlagene GM-Konzern setzt auf den Volt, ein E-Auto mit kleinem Benzinmotor, der Strom erzeugt, damit der Volt weniger oft zum Batterieladen muss. Ebenso will Chrysler E-Öko-Wagen lancieren. Auch Europas Autobauer haben ElektroPläne: VW mit dem Up, Daimler mit dem Smart und der A-Klasse. Renault/Nissan kündigt Fahrzeuge «mit reinem Elektroantrieb» an. Sogar vom indischen Billigmobil Tata Nano soll es eine E-Version geben. Sie alle sollen 2010/2011 auf den Markt kommen. Und woher, zum Geier, soll der Strom kommen, sollten die E-Typen einmal in grosser Zahl über unsere Strassen sirren? Der GM-Topmanager Robert Lutz sagte es in der «Automobil Revue»: Mehr Kernkraftwerke! Da geraten unsere Grünen und Linken in die ■ Zwickmühle.

Fritz Waldner, freier Garagist (AutoCrew/VFAS), Kindhausen ZH

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

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Wolfgang Kopplin, Generaldirektor Ford Company (Switzerland) SA, Wallisellen ZH

Der neue Ka hat Charakter, ist chic, sicher, besonders sparsam und zeitgemäss. Unverwechselbar und hochwertig rundet er unser Angebot nach unten perfekt ab.

Patrik Burkhardt, Verkaufsleiter und Mitglied Geschäftsleitung Schönegg-Garage, Spiez BE

Takeo Fukui, Konzernchef Honda Motor Co., Tokio

Unser mit einer Brennstoffzelle angetriebene FCX Clarity schafft mit fünf Kilogramm Wasserstoff eine Strecke von 500 Kilometer. Und in einer Minute ist er aufgetankt.

Carmelo Impusino, Filialleiter Honda Automobile Zürich, Zürich

Umweltgerechte und sparsame Fahrzeuge sind gefragt. Gemeinsam mit dem Fiesta wird uns der neue Ka hoffentlich ein neues Kundensegment erschliessen.

Der FCX Clarity mit Brennstoffzelle ist eine Revolution. Er nützt dem Hightech-Image der Marke extrem. Zuerst kommen nun aber unsere neuen Hybrid-Modelle.

Weg vom Alten – Mut zum Neuen! Bravo! Mit diesem Design kann Ford das Modell Ka nun verkaufen. Er sieht wirklich gut aus. Wie heisst es doch? «Ford, die tun was».

Ob diese Technologie halten kann, was sie verspricht, wird erst die etwas fernere Zukunft zeigen. Noch ungewiss ist zudem, wie lange es dauern wird, bis eine genügend breite Wasserstoff-Betankungs-Infrastruktur für diese Art Fahrzeuge aufgebaut ist.

Nicht mehr ganz so originell wie sein Vorgänger, aber eleganter: Der neue Ka kommt nun auch im kraftvollen Kinetic-Design von Ford daher. Lobenswert auch: sein Motor, ob Benziner oder Diesel, hält den CO2-Ausstoss unter 120 g/km. Und trotzdem, so verspricht Ford-CEO Kopplin, bietet der 360 cm Kleine «echten Fahrspass». Ab Frühling 2009 zu haben.

Noch gegen zehn Jahre wird es laut HondaChef Takeo Fukui dauern, bis der sauberste Honda aller Zeiten, der nur Wasserdampf und kein bisschen CO2 produziert, in Serie gehen kann. Eine Anzahl FCX Clarity ist aber bereits in Betrieb. Prominente Testfahrer sind ein paar Hollywood-Stars, darunter Jamie Lee Curtis und Orianka Kilcher, Schauspielerin Schweizer Ursprungs.

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Modellvorschau Wirtschaft

Hyundai i20

Nicholas Blattner Public Relations Manager Hyundai Suisse SA, Dietlikon ZH

Der in Europa entwickelte i20 ist ein kompakter Fünftürer mit dynamischem Äusseren. Er bietet besten Fahrkomfort und ein hohes Mass an Variabilität.

Heinz Faust, Geschäftsführer Faust Auto AG, Hinwil ZH

Toyota Urban Cruiser

Philipp Rhomberg, Generaldirektor Toyota Schweiz, Safenwil AG

Neuer Renault Mégane

André Hefti, Directeur de la Communication Renault Suisse SA, Urdorf ZH

Der Urban Cruiser besticht durch robusten, jedoch stilvollen Auftritt und raumsparendes Konzept: kultivierte Mobilität, tiefe CO2-Werte, unübertroffene Sicherheit.

Marc Weber, Leiter Marketing und Verkauf Ausee-Garage, Au ZH

Der neue Mégane besticht durch elegantes und robustes Design. Neue durchzugskräftige, verbrauchsgünstige Motoren stehen im Angebot. Exzellentes Sicherheitsniveau.

René Wartmann, Geschäftsleiter Renault Zürich, Glattbrugg ZH

Der i20 ist für uns Händler ein wichtiges Modell. Es hilft uns, im Subkompakt-Segment mit Konkurrenten wie Fiesta, Polo, Corsa & Co. erfolgreich mitzumischen.

Mit dem Urban Cruiser gewinnen wir neue Kunden, weil wir ein Auto dieser speziellen Art noch nicht im Angebot hatten. Deshalb freuen wir uns darauf.

Der neue Mégane soll mit feinem Design einer breiten Kundschaft gefallen und nicht provozieren, wie das beim Vorgängermodell formmässig etwas der Fall war.

Mit dem recht hübschen Hyundai i20 kommt noch ein Mitstreiter mehr in dieses hart umkämpfte Segment relativ preisgünstiger Kompaktautos. Vielleicht wird diese automobile Spezies in einer Zeit von Wirtschaftskrise und abnehmender Ausgabefreudigkeit sogar vermehrt Kunden finden. Dennoch wird es der kleine Koreaner im Markt nicht leicht haben.

Wie ich es schon immer sagte, gegen die TopQualität von Toyota gibt es kein Argument. Der Urban Cruiser ist, besonders in der 4x4-Version, jene Art Mini-Offroader, die nicht negativ auffällt, die nicht polarisiert, die kaum als Offroader wahrgenommen wird. Es sind dies die etwas «Scheinheiligen» wie sie jetzt diverse Marken erfolgreich im Markt haben.

Citroën traction avant, Döschwo, Renault R4 bei den Autos; Condorde in der Luftfahrt; Yves Saint Laurent in der Mode: Die Franzosen hatten schon immer einen Hang zu eigenen, extravaganten Formen. Der neue Mégane von Re­nault macht da keine Ausnahme. Aus meiner Sicht ist sein Design zumindest gewöhnungsbedürftig.

Der Hyundai i20 soll ab Ende 2008 in der Modellpalette der Korea-Marke die Lücke zwischen dem City-Kleinstwagen i10 und dem GolfklasseModell i30 schliessen. Der Neuling schliesst eine Lücke, ein blosser Lückenbüsser wird der hübsch geformte Getz-Nachfolger mit seinen zeitgemäss sparsamen Motoren jedoch bestimmt nicht sein.

«Quadratisch, praktisch, gut». So wirbt ein Schokoladehersteller für sein Produkt. Quadratisch ist der Urban Cruiser zwar nur der Spur nach, praktisch und gut aber bestimmt für junge Leute mit sperrigen Sport- und Freizeitgeräten, für Familien mit Kind und Hund. Bestechend für Skihasen, Camper und Fischer: den Neuling gibt’s auch mit Vierradantrieb.

Gefälliger, eleganter – und ohne das auffällige Steilheck mit den wulstigen Rundungen, das manchen Design-Ästheten abschreckte: Schon in den nächsten Tagen steht er bei den Händlern, der Renault Mégane der dritten Genera­ tion. Schauen und urteilen Sie selber, wie Ihnen der Mittelklasse-Franzose mit dem breiten Motorenangebot jetzt gefällt.

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Wirtschaft Herumgefragt

Aktionen, Events und Service

Stefan Donat

Wie pflegen Sie Ihre Kunden?

«Den Kunden in seiner Welt kennen lernen.» Patrik Burkhardt

Der Kunde sollte eigentlich König sein. Neben dem vom Importeur empfohlenen saisonal bedingten Streicheleinheiten gehen viele Garagisten eigene Wege. AUTO&Wirtschaft hat herumgefragt und festgestellt, dass Einladungen im Frühjahr und Herbst zum Basisprogramm gehören. Stefan Donat

W

enn Roger Rutishauser von der Rutishauser AG, Tägerwilen (VW, Audi, Seat, Skoda, Peugeot, Honda) allmorgendlich gegen 7.40 Uhr seine Mitarbeiter fragt, ob sie mit Arbeit versorgt sind, dann kann er kaum mit einer negativen Antwort rechnen, denn der Betrieb brummt. Und das hat Gründe. Punkt 7.25 Uhr bildet die Belegschaft um den Chef einen Halbkreis zur soge-

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nannten AV. Das Kürzel bedeutet Arbeitsverlesung. Roger Rutishauser: «Auftrag für Auftrag gehen wir die ausführenden Arbeiten durch. Dabei werden auch die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kunden berücksichtigt. Jeder weiss nach ein paar Minuten, was er selbst und was die anderen zu tun haben. Hier beginnt unsere Pflege am Kunden. Das Ziel ist klar definiert: Wir wollen eine optima-

le Zufriedenheit erreichen und da muss es schon mit der ers­ ten Information stimmen.» Die Runde tritt dann noch einmal am frühen Nachmittag zusammen. Hier werden Probleme besprochen, mit denen man am Morgen nicht gerechnet hat. Roger Rutishauser: «Wenn es ganz heftig kommt, dann finden die Meetings auch häufiger statt. Aber das kommt eher selten vor.» Wenn der Auftrag erledigt

ist, wird der Wagen, egal ob es sich um einen grossen Service oder einen Reifenwechsel handelt, gewaschen und ausgesaugt. Gratis, versteht sich. Roger Rutishauser: «Dieser Service wird nur dann nicht ausgeführt, wenn es der Kunde eilig hat und er seinen Wagen so schnell als möglich zurückhaben möchte und die Zeit einfach nicht reicht.»

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Aktionen, Events und Service Wirtschaft

Den Kunden überraschen Neben den Aktivitäten im Zusammenhang mit der Präsentation eines neuen Modells kann der Garagist seine Kundschaft auch mit ungewöhnlichen Aktionen verblüffen, die in Erinnerung bleiben und so für ein freundliches Klima sorgen. Daniel Venzin, Verkaufsleiter der Honda Automobile Zürich: «Als wir den neuen Legend vorstellten, haben wir das mit einer Vernissage einer bekannten Malerin verbunden. Das sollte das Signal für unse«Bedürfnisse erkennen und Lösungen finden.» Roger Rutishauser

«Andere Perspektiven wecken das Interesse.» Mathias Raschle

re Kundschaft sein, in welchem Umfeld wir das Produkt sehen. Mit dieser Kombination hatte niemand gerechnet und so war das Echo auch sehr positiv. Mit dem Jazz der nächsten Generation haben wir es mit eher jungen Leuten zu tun. Neben der offiziellen schweizerischen Markt­ einführung anlässlich der Auto Zürich Car Show werden wir am 6. Dezember zu einem Event der besonderen Art einladen. Der grosse Auftritt ist natürlich das Auto. Aber der Tag bietet sich ja geradezu an, die eine oder andere Überraschung aus dem Sack zu zaubern.»

vor gar nicht so langer Zeit für möglich gehalten? Die Die-tunwas-Macher haben den mutigen Schritt gewagt und sind mit den Reaktionen auf den neuen Fiesta des tanzenden Publikums mehr als zufrieden. Eine ungewöhnliche Art Kunden zu pflegen, die es ja eigentlich noch gar nicht gibt. Das Ziel: Das neue Modell soll Generationen begeistern, die sich für diese Baureihe bisher zurückhaltend interessiert haben. Wie aber bitteschön, bringt man den Geist des Megaevents mit knapp einer Million Besucher ins Berner Oberland? Patrik

Burkhardt, Verkaufsleiter der Schönegg-Garage AG in Spiez (Ford) hat damit keine Probleme: «Klar, dass wir einen grossen Teil unserer Ausstellungsfläche für das neue Modelle bereitstellen. Aber das reicht nicht. Die Kundschaft, die wir ansprechen wollen, um dem Wagen die nötige Aufmerksamkeit zu geben, muss man sicher auch an deren Ort kontakten.» Und so wird der poppige Kölner demnächst vor Insider-Treffs und Discotheken seine Runden drehen. Und wer auf der Street Parade gefeiert wurde, der wird auch hier sicher Beifall bekommen. Keine Frage, dass dann kräftig nachgefasst werden muss, damit das Finale im Showroom über die Bühne gehen kann.

sich dem Betrachter eine komplett andere Welt. Da geht es um Offroad, Quads, Touren über Tage und Nächte in Eis und Schnee. Fun pur, reinklicken macht immer wieder Spass. Diese Kombination findet man so schnell nicht wieder und der eine oder andere Subaru-Kunde, der die Allradqualitäten seines Wagens noch nicht so richtig austesten konnte, findet hier Trost bis zum nächsten Wintereinbruch. www.rutishauser-online.ch www.honda-zuerich.ch www.schoenegg-garage.ch

Erster Schritt im Internet Zur Betreuung der Kunden gehört auch die Pflege der eigenen Homepage. Matthias Raschle, Inhaber der UW Garage in Neu St. Johann (Subaru und Bombardier) zeigt, wie man es auch ohne grossen Aufwand umsetzen kann. Zum einen gibt es natürlich Informationen zu den aktuellen Modellen der Allrad-Marke, die obligate Winterreifen-Aktion und wenn man auf den Button News und dann Events drückt, eröffnet

«Immer wieder neue Überraschungen bieten.» Daniel Venzin

Unerwartete Aktionen Dass Ford in der Schweiz anlässlich der Street Parade ein neues Modell zum ersten Mal öffentlich präsentieren würde, Hand aufs Herz, hätten Sie das noch

Das Team von Roger Rutishauser bei der morgendlichen Besprechung.

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Wirtschaft Neuwagestatistik

1. Platz Fotos: Werk, Archiv/Auto Bild

2. Platz

Skoda Octavia:  Allrad, Automatik und Diesel. Die Mischung stimmt.

3. Platz

Volkswagen:  Der Golf ist einer der sichersten Werte beim Verkauf.

Peugeot 207:  Wendig, pfiffig, sparsam. Das perfekte Auto für die City

Leichte Wende im September

Durchatmen bis zum Finale Immerhin kann die Schweiz im europäischen Vergleich mit leicht steigenden Verkäufen von Neuwagen glänzen. Die Garagisten haben zur Freude der Importeure einen guten Job gemacht und wenn alles weiter so rund läuft, dann kann 2008 doch noch ein guter Jahrgang werden.

4. Platz

Stefan Donat

M BMW: Die 3er-Reihe ist auch in der Schweiz das Rückgrat der Marke.

5. Platz

Audi A4:  Wer ihn weiterverkauft, verliert beim Eintausch wenig Geld.

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an sollte das laufende Jahr erst auf den zweiten Blick schlechter machen als es ist. Die Zahlen sprechen für sich. Das leichte Plus im Vergleich September 2008 zum Vorjahr von 3,5 Prozent kann bei unseren Nachbarn, vor allem denen in Spanien, nur den puren Neid auslösen. Die Autowelt, so scheint es, ist in der Schweiz noch ganz in Ordnung. Nach wie vor schwächeln die Sparten Alternativ-Antriebe und Diesel. Wer heute ein Auto mit umweltfreundlicherTechnik an die Frau oder den Mann bringen will, muss von der Sache schon selbst sehr überzeugt sein. Hybrid, CNG, Bioethanol, demnächst wohl auch noch LPG, buhlen um die Gunst der Käufer und erreichen letztlich Marktanteile, die man bald unter ferner liefen abhacken kann. Schade, schade, denn gerade in der Schweiz sind Bereitschaft und Finanzen vorhanden, um der Natur eine echte

Chance zu geben. Bei Diesel hapert es nach wie vor am Preis pro Liter. In allen Klassen gibt es vernünftige Angebote, aber so richtig rechnen lässt sich der Mehrpreis dann doch nicht. Schwierig einem Interessierten, der nicht gerade in die Gruppe der Kilometerfresser gehört, das Thema schmackhaft zu machen.

Tradition und Fortschritt Was gewünscht wird, das zeigt mit aller Deutlichkeit die Auflistung der beliebtesten Modelle, die von Januar bis einschliesslich September ausgeliefert wurden. Wie gewohnt ganz vorne rollt der VW Golf in die Statistik, und die Entscheidung von Markenchef Domenico Gaito, bei der Staffelung der Preise für die neue Generation keine Hand anzulegen, aber dafür ein bis auf das Dach neues Auto anzubieten, wird sich bis Ende des Jahres als richtig erweisen. Sko-

da hält sich mit dem Octavia wacker auf dem zweiten Rang und den dritten Platz hat die Baureihe 207 von Peugeot erobert. Was sagen uns die ersten Drei? Die Kundschaft setzt auf Bewährtes und ist im Falle der französischen Marke sogar auch bereit, wenn es zum Beispiel um das Design geht, Risiken einzugehen. Die Linienführung der Karosserie ist nicht jedermanns Sache. Aber eben, wenn man das Bedürfnis hat, seinem automobilen Leben eine persönliche Note zu geben, sitzt man im 207er sicher richtig.

Wiederverkaufswert zählt Bis auf die Nennung auf der neunten Position hat sich Familie Schweizer durchwegs für Autos der Vernunft entschieden. Die 3erReihe von BMW, Audi A4 sowie A3, Touran und Polo. Fahrzeuge mit erprobter Technik, einem mehr als dichten Vertreternetz und last

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Neuwagestatistik. Wirtschaft

6. Platz

Stichtag: 15. Oktober 2008 Sep/ 08

Sep/ 07

+/- %

Kum. 08

Kum. 07

+/- %

Alfa Romeo

254

206

23.3

2‘396

3‘371

-28.9

Aston Martin

17

21

-19.0

231

204

13.2

Audi

1‘595

1‘024

55.8

12‘517

12‘689

-1.4

BMW

1‘134

1‘309

-13.4

12‘098

12‘007

0.8

3

1

200.0

21

13

61.5

Marken

BMW Alpina Cadillac

23

24

-4.2

301

238

26.5

Chevrolet

297

326

-8.9

2‘302

2‘699

-14.7

Chrysler

82

73

12.3

805

862

-6.6

Citroën

829

707

17.3

7‘753

8‘022

-3.4

13

8

62.5

147

167

-12.0

Dacia

145

55

163.6

1‘166

599

94.7

Daihatsu

173

225

-23.1

2‘169

2‘295

-5.5

92

83

10.8

855

660

29.5

8

15

-46.7

254

214

18.7

Fiat

925

723

27.9

10‘577

7‘497

41.1

Ford

1‘312

834

57.3

11‘460

9‘102

25.9

913

826

10.5

6‘456

7‘025

-8.1

Hummer

0

3

-100.0

51

57

-10.5

Hyundai

381

434

-12.2

4‘533

3‘401

33.3

52

51

2.0

765

646

18.4

Jeep

109

143

-23.8

997

1‘012

-1.5

Kia

158

241

-34.4

2‘756

3‘015

-8.6

45

45

0.0

583

487

19.7

Land-Rover

132

178

-25.8

1‘274

1‘526

-16.5

Lexus

107

111

-3.6

848

942

-10.0

34

21

61.9

286

223

28.3 38.0

Corvette

Dodge Ferrari

Honda

Jaguar/Daimler

Lancia

Maserati Mazda

857

513

67.1

7‘344

5‘323

Mercedes

917

1‘054

-13.0

10‘479

10‘346

1.3

MINI

328

252

30.2

3‘099

2‘541

22.0

Mitsubishi

306

375

-18.4

3‘133

3‘364

-6.9

Nissan

435

455

-4.4

5‘050

4‘867

3.8

1‘234

1‘494

-17.4

13‘935

15‘174

-8.2

Peugeot

863

1‘280

-32.6

10‘542

11‘505

-8.4

Porsche

97

140

-30.7

1‘406

1‘748

-19.6

Renault

839

955

-12.1

10‘963

9‘642

13.7

Saab

129

198

-34.8

1‘479

1‘579

-6.3

Seat

341

309

10.4

4‘869

4‘644

4.8

Skoda

791

609

29.9

8‘808

6‘801

29.5

Smart

173

189

-8.5

1‘943

1‘884

3.1

Subaru

778

786

-1.0

6‘788

6‘694

1.4 -3.4

Opel

Suzuki

507

593

-14.5

4‘759

4‘925

Toyota

1‘198

1‘338

-10.5

11‘940

13‘065

-8.6

Volkswagen

2‘449

2‘211

10.8

22‘694

22‘780

-0.4

665

544

22.2

5‘571

5‘706

-2.4

Diverse Marken

49

75

-34.7

719

1‘014

-29.1

GESAMT-TOTAL

21‘789

21‘057

3.5

219‘122

212‘575

3.1

5‘706

5‘617

1.6

52‘920

53‘993

-2.0

davon Alternativ-Antrieb

455

550

-17.3

4‘289

4‘426

-3.1

davon Alternativ-Antr. in %

2.1

2.6

2.0

2.1

6‘817

6‘807

70‘523

67‘345

31.3

32.3

32.2

31.7

Volvo

davon 4 x 4

davon DIESEL davon DIESEL in %

0.1

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 16.10.08 / source: auto-suisse / OFROU/MOFIS 16.10.08

4.7

Audi A3:  Käufer dieses Modells wollen keine Probleme, dafür Spass pur.

7. Platz

VW Touran:  Das Familienmobil der Schweiz. Mit Diesel, Benzin oder CNG.

9. Platz

Fiat 500:  Der Kleine zeigt den Grossen, wie man Sympathien gewinnt.

10. Platz

Opel:  Der Benjamin Corsa rollte vor seinem Bruder Astra auf Platz 10.

8. Platz

VW Polo:  Generationen schwören auf die Reihe und halten ihr die Treue.

but not least, der hohe und damit gesicherte Wiederverkaufswert, wenn man das gute Stück dann als Occasion in Zahlung geben möchte. Was man für ein Auto noch bekommt, wen man schon einige Jahre damit unterwegs gewesen ist, diese Frage müssen sich Garagisten immer wieder stellen, und sie sind gut beraten, sich vor dem Gespräch mit dem Kunden sorgfältig darauf vorbereitet zu haben. In der Regel kann man davon ausgehen, dass sich der Interessent im

Internet bereits informiert hat und mit klaren Vorstellungen die Runde eröffnet. Zurück zum Markt. Retter einer ganzen Klasse ist der ­Fiat 500. Nach dem New Beetle und Mini, der dritte im Retro-Bund, der fast ungebremst Kaufgelüste weckt. Und wenn dann im Frühjahr die offene Version beim Garagisten steht, dann wird der kleine Italiener einmal mehr für grosses Aufsehen sorgen. www.auto-schweiz.ch

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Kolumne Geld und Wirtschaft

Jürg Rothen über Rezessionsfolgen für die Schweizer Autobranche

Persönlich

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Verteidigen, worauf wir stolz sind! Die schlechten Nachrichten hören nicht auf. Die Unsicherheit ist so gross, dass in der Weltpresse nicht mehr nur Wirtschaftsexperten zu Wort kommen, sondern auch Philosophen, Künstler und der berühmte «Mann von der Strasse». Deren Aussagen werden inzwischen ernster genommen als Analysen von Bankern. Kein Wunder. Denn was im Moment in der Weltwirtschaft geschieht, gab es in dieser Form noch nie. Und es gibt keine Erfahrungswerte aus der Vergangenheit, die einem helfen könnten, die Zukunft besser einzuschätzen. Weil es aber menschlich ist, eine Situation so gut wie möglich verstehen zu wollen, habe auch ich im letzten Bericht ausführlich dargestellt, was genau die Krise ausgelöst hat. Eines darf bei aller Unsicherheit – und bei einer Berichterstattung, die meist alles andere als objektiv ist – nicht vergessen werden: Die Berichte sind zurzeit nicht nur sehr emotional, sondern auch gefärbt von persönlichen Motiven. Auf der einen Seite geben sich die Banken unschuldig. Auf der anderen Seite werden die populistischen Berichterstatter nicht müde, die alten Thesen ohne Ende wiederzukäuen: die Schuld der Banken mit ihrer unersättlichen Gier. Auch die Politiker nutzen die Gunst der Stunde. Man versucht kläglich, einen freien Markt zu verteidigen, der in dieser Form nicht nur am Abgrund steht, sondern bereits in denselben gestürzt ist. In allem steckt ein Korn Wahrheit – aber vielmehr nicht. Bitte lassen Sie sich nicht dazu hinreissen, das eine oder andere für alleine gültig zu erklären. Die Zusammenhänge und Abhängigkeiten der Systeme sind viel komplexer, als dass sie sich so populistisch abhaken liessen. Jetzt gehen die Inserate_BachRohe_D:BachRohe_D 26.5.2008entsteht 14:02 Rezessionsängste um. Eine Rezession

dann, wenn in zwei aufeinander folgenden Quartalen die Wirtschaftsleistung zurückgeht. Selbst wenn der Rückgang «nur» ein Prozent beträgt. Diese Rezessionsängste werden an den Börsen widerspiegelt. Auch hier nimmt die Börse also die Zukunftserwartung vorneweg, selbst wenn die Umsätze zurzeit sehr gering sind. Das betrifft nicht nur die Aktienkurse, sondern eben auch die Preise aller an Börsen gehandelten Produkte, wie Gold, Öl, Lebensmittel und so weiter. Klar ist, dass eine Rezession unangenehm ist und für uns alle Folgen hat. Aber lassen Sie mich hier klar festhalten: Die Folgen einer gemässig­ ten Rezession sind keinesfalls unangenehmer als die Folgen eines Wirtschaftssystems, das auf Teufel komm raus jedes Jahr wachsen muss! Auf die Spitze getrieben heisst das nämlich, dass bei einer Rezession im schlechtesten Fall niemand mehr über Einkommen verfügt. Aber auch, dass bei einer Wirtschaft, die jedes Jahr wachsen muss, am Ende auch niemand mehr über Einkommen verfügt. Beides ist unmöglich. Der Preis für erstklassige Schweizer Gesellschaften an der Börse ist so günstig wie nie. Wer Aktien nicht verkaufen muss, sollte sie jetzt behalten, und wer keine hat, sollte jetzt einsteigen (wie viele grosse ausländische Investoren, die derzeit in Europa auf «Schnäppchenjagd» gehen). Übertriebenes Sparen beim Konsum fördert die Rezession. Es kann helfen, wenn wir jetzt Produkte aus der Schweiz und aus Europa bevorzugen.

Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte.

«Wer Aktien nicht verkaufen muss, sollte sie jetzt behalten, und wer keine hat, sollte jetzt einsteigen!» juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch

noch die Wirtschaft haben die allein gültigen Antworten. Es war vermutlich schon lange nicht mehr so wichtig wie jetzt, dass wir uns auf unsere Werte besinnen und das verteidigen, worauf wir stolz sind. Und dazu gehört unsere politisch unabhängige Schweiz genauso, wie eine UBS, eine Nestlé oder eine Novartis. Alle und alles mit ihren Nach-, aber auch mit ihren Vorteilen.

Für die Schweizer Autobranche gilt, dass die Grosskonzerne eher unter Druck kommen als unabhängige KMUs, denn Reparaturen und Ersatzteile werden nach wie vor gebraucht. Das wichtigste aber ist: Lassen Sie sich nicht zu Uhr Seite 1 Pauschalurteilen hinreissen. Weder die Politik

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Tagfahrlicht Abblendlicht ist eine aktive Sehhilfe für Nachtfahrten. Das «in.pro.»-Tagfahrlicht ist ein passives Signallicht: Das Fahrzeug wird von anderen Verkehrsteilnehmern früher und besser erkannt. Das Tagfahrlicht sorgt so für das entscheidene Plus an Reaktionszeit. Das Set passt universell an unterschiedliche Fahrzeuge. Carex Autozubehör AG 9403 Goldach, 071 844 07 00 www.carex.ch

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Vollautomat mit allem drum und dran Der ARTIGLIO MASTER 26 MI ist eine Welt­neu­ heit, die auf dem diesjährigen Auto­mo­bilsalon in Genf präsentiert wurde. Es handelt sich um eine Wei­terentwicklung des im Markt bestens eingeführten Reifenmontage-Voll­auto­maten. Die vom Spe­zialisten CORGHI entwickelte Uni­versal­ma­ schine besticht durch neuartige De­tail-Lösungen. Ge­nerell erlaubt das Gerät das vollautomatische Be­arbeiten jeglicher Felgen­grössen und -bauarten von 12 bis 26 Zoll. Der maximale Rad­ durchmesser kann bis 1100 mm be­tragen. Der MASTER besitzt unter anderem eine pneumatische Hubvorrichtung. ABT AG 8305 Dietlikon, 044 833 62 12 www.abt-ag.ch

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LEUTE Menschen und Jobs

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chris Schenk für Europa zuständig

Wechsel im Iveco-management

Der bisherige Leiter Marketing und Kommunikation von Yokohama Schweiz, Chris Schenk (34), wird per Januar 2009 in der Europa-Zentrale des japanischen Reifenherstellers die Stelle des Marketing Manager Europa übernehmen. Schenk ist seit 2005 für Yokohama tätig und tritt bei der Yokohama Europe GmbH die Nachfolge von Felix Graf von Westphalen an. Der leidenschaftliche Autofahrer Schenk geht dem Schweizer Markt nicht ganz verloren, denn er wird bei Yokohama (Suisse) SA bis auf weiteres verantwortlich für PR und Kommunikation bleiben.

Im Bereich Verkauf und Marketing der Iveco-Gruppe kommt es zu einem Wechsel: Franco Miniero übernimmt die Leitung des Bereichs von Stefano Sterpone, der das Unternehmen verlässt. Franco Miniero, der vor seiner Arbeitsaufnahme bei Iveco als Gesamtverantwortlicher für Fiat Nutzfahrzeuge weltweit tätig war, ist direkt CEO Paolo Monferino unterstellt.

Kommunikations-Koordinatorin für Infiniti

InpUT WILLKOmmEn!

Sarenne Motors, Vertriebspartner von Infiniti Europa für die Schweiz, hat Amel Boubaaya zur KommunikationsKoordinatorin für die neue PremiumAutomarke Infiniti ernannt. Zusammen mit dem Team von Infiniti Europa in Rolle bereitet sie derzeit die Eröffnung des ersten Infiniti-Centers in Zürich im November vor. Amel Boubaaya ist seit Amel Boubaaya über vier Jahren im Bereich Kommunikation tätig. Nach ihrem Studienabschluss an der Sorbonne arbeitete sie für Renault Sport Technologies.

franco miniero

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Beiträge und Tipps für unsere Rubrik «Menschen & Jobs» sind immer sehr willkommen. Vielleicht haben Sie ja eine Neuigkeit, die unsere Leser interessieren könnte? Ein kurzes Mail an: redaktion@auto-wirtschaft.ch

neuer car channel manager bei ricardo.ch Marcel Stocker ist seit Anfang Oktober Car Channel Manager bei ricardo. ch, mit der Aufgabe, den Fahrzeugbereich auszubauen. Der 30- jährige bleibt also der Autobranche treu und freut sich, spannende Erfahrungen im E-Commerce sammeln zu können. Stocker war vor seinem Abstecher zu Renault im Mai dieses Jahres (als Product marcel Stocker Manager Renault und Dacia) während sechs Jahren bei der Hostettler Autotechnik AG verantwortlich für das Marketing und die Werkstattkonzepte. (sag)

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AUSGABE 11 | 2008

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

AUSGABE 11 | 2008

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

AUSGABE 11 | 2008

TITELTHEMA

FACHWISSEN

CARROSSERIE

Ersatzteile Am besten original? Oder doch nicht? Die neusten Entwicklungen auf dem Markt.

HCCI, Diesotto oder CCS Forscher kombinieren Otto- und Dieselmotoren, um deren Vorteile zu kombinieren und die Nachteile möglichst loszuwerden.

Hebetechnik Um angenehm arbeiten zu können, müssen Fahrzeuge angehoben werden können. Wir zeigen die Anbieter von Geräten, die an Ort und Stelle wenden können.

WIRTSCHAFT Auto Zürich Car Show Nachlese mit vielen Bildern

WIRTSCHAFT Finanzen Worauf Sie als Garagist achten müssen

AUTO-CRACK Umweltfreundliche Dieselmotoren Am Beispiel der Marke Renault analysieren wir die moderne, umweltfreundliche Dieselmotorentechnologie.

WIRTSCHAFT NUFA Schweiz Vom 6. bis 9. November 2008 findet in Luzern die 5. Messe für Nutzfahrzeuge, Aufbauten und Zubehör statt. Wir zeigen einen für Carrossiers relevanten Querschnitt.

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Autorama AG, Kriens

„Das Original für Gebrauchte“

Das Autorama-Jubiläum wird auch an der Herbstausstellung gefeiert fis. Die permanente Herbstausstellung der Autorama AG steht Lieber einen Gebrauchten vernaschen dieses Jahr ganz im Zeichen des 30-Jahre-Jubiläums des grössten als von einem Neuen nur träumen. und bekanntesten Innerschweizer Occasionscenters. Blättern wir Autorama AG Kriens und Emmenbrücke nochmals zurück im Erfolgsheft der Familie Blättler: Mit viel Das Original für Gebrauchte Pioniergeist gründete Felix Blättler 1974 eine Einzelfirma. Bald darauf entstand 1978 mit der Autorama AG in Hergiswil und einer Zweigstelle am Seetalplatz in Emmenbrücke ein Stück Innerschweizer Autogeschichte. Seit 1996 steht die Firma unter der Ägide von Geschäftsführer Oliver Blättler. Es ist seine grosse Herausforderung, den Stammkunden und Autorama-Einsteigern einen überdurchschnittlich bestückten, attraktiven und vielseitigen Fahrzeugpark zu präsentieren und mit fast neuen, technisch auf dem neusten Stand stehenden Gebrauchten mit verlockend tiefen Preisen aufzuwarten. Seit 1998 an der Krienser Kuonimatt präsent, sind permanent immer rund 300 aktuelle Gebrauchte zu ordern. Premiummarken so weit das Auge reicht! Die gleiche Attraktivität, Erstklassigkeit und Eleganz, die der Autorama-Kunde sonst nur im Neuwagen-Showroom findet, ist am Fusse des Pilatus realisierbar, denn die seriöse Beratung für faire Finanzierungen ist ein bekannter Pluspunkt des Geburtstagskindes. Deshalb lautet unser Motto: Autorama AG - Das Original für Gebrauchte. Dass wir als car4you-Kunde mit unseren Fahrzeuginseraten automatisch und kostenlos auch auf führenden Websiten wie blick.ch, bluewin.ch, tagesanzeiger.ch, 20min.ch etc. erscheinen, wissen wir zu schätzen.

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