A&W 10/2019

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11 | NOVEMBER 2019

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Leichte Nutzfahrzeuge Vorschau auf die Nfz-Messe transport-CH

NEWS Händlerradar 2020 Ihre Meinung ist gefragt! Donato Bochicchio (Ford Schweiz) So geht es für die Händler weiter

DIGITAL Glatteisunfälle reduzieren Car-to-X-Kommunikation unterstützt

ClickBooster

CLASSIC Auto Zürich goes Oldies

AUTO&SIE SupercarBlondie im Interview Der Social-Media-Star zu Besuch in der Schweiz

WIRTSCHAFT Prüftechnik Neuheiten im Überblick

Das neue Tool für weniger Standtage

Verbrauchsmaterial Für eine saubere Sache

TECHNIK Fachwissen Energiemanagement

Vorteile:

SSM-/SAE-Tagung 2019 Die Schweiz als H2-Pionierin? Neues Beschichtungsverfahren Schutz für Bremsscheiben

• Einfache Nutzung • Mehr Aufmerksamkeit für ausgewählte Fahrzeuge • Mehr Leads durch zusätzliche Reichweite • Kostenkontrolle dank Cost/Click-Modell

Porsche Taycan Batterieelektrischer Allradsportler

&Technik

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EDITORIAL 11/19 3

Die Schweiz hat gewählt und wird grüner. Der Ausgang der National- und Ständeratswahlen 2019 ist wenig überraschend. Die grünen Parteien nutzten die Klimadebatte und gossen ordentlich Öl ins Feuer. Wie es jetzt weitergeht, wird sich zeigen. Eines ist aber klar, für uns Autofahrer und auch für die Automobilbranche werden die nächsten vier Jahre ziemlich ungemütlich. Die Grünen drohen bereits damit, die Benzinpreise zu erhöhen, Parkplätze zu streichen und Fahrverbote zu lancieren.

Isabelle Riederer, Chefredaktorin ir@awverlag.ch

Nur warum? Was haben wir Automobilisten denn getan? Warum sind wir Autofahrer zum Hassobjekt geworden? Rund 4,6 Millionen Autos sind in der Schweiz angemeldet. Viele von uns sind stolz auf ihr Auto. Die allermeisten von uns aber brauchen ihr Auto, um sich täglich auf den Weg zur Arbeit zu machen und um unseren Wohlstand zu sichern. Viele von uns pendeln. Viele von uns sind aus den unbezahlbar teuren Innenstädten aufs Land gezogen, im Vertrauen darauf, mit dem Auto mobil zu bleiben. Viele von uns haben einen Diesel gekauft, weil er bei gleicher Leistung weniger verbraucht. Selbst der Staat subventionierte jahrelang den

Diesel. Doch dann kamen Schummelsoftware, Dieselkrise und Fahrverbote – und wir Autofahrer wurden zum Abschaum. Dabei ist Mobilität die Lebensader jeder Gesellschaft. Ob in Städten oder auf dem Land, ob individuell oder öffentlich. Mobilität garantiert Wachstum. Dass sich die Mobilität wandeln wird, ist klar. Wohin, weiss keiner. Ein gutes Beispiel dafür ist das Transportwesen. Mein Opa hat immer gesagt, viele Lastwagen auf der Strasse, das heisst, der Wirtschaft geht es gut. Wie wichtig diese Branche ist, zeigt der Erfolg der Schweizer Nutzfahrzeugmesse transport-CH, welche vom 14. bis 17. November in Bern stattfindet und das 10-jährige Jubiläum feiert. Was Sie dort erwarten dürfen, und vieles mehr, erfahren Sie in dieser Ausgabe. Zudem gibt es viele Neuheiten aus den Bereichen Prüftechnik und Verbrauchsmaterial. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre!

IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch verlag@awverlag.ch Druck PrintiPronto AG Lindenstrasse 11 CH–8832 Wollerau E-Mail: sales@printiprontoag.ch Telefon: +41 (0)44 555 50 45 Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014)

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@awverlag.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@awverlag.ch Redaktion Isabelle Riederer (ir) Chefredaktorin ir@awverlag.ch Mario Borri (mb), Michael Lusk (ml), Rafael Künzle (rk), Fabio Simeon (fs), Erwin Kartnaller (eka), Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch

Administration Vanessa Bordin (vb) vb@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale), Andreas Senger (se), Jürg Wick (jw), Simon Tottoli (st) Grafik Simon Eymold (sey) grafik@awverlag.ch

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@awverlag.ch

Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@awverlag.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 verlag@awverlag.ch

Buchhaltung Natalie Amrein (na) na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91

Erscheint 10-mal jährlich

Berufslernende Alice Merki (am) am@awverlag.ch Laura Nick (ln) ln@awverlag.ch

Ak

Schwestermedien AUTO&Technik (CH) , AUTO&Carrosserie (CH) , AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH), FLEETGuide (CH), Transporter Guide (CH), AUTO&Wirtschaft (A), AUTO BILD (A), info4you (A) , Eurotax AUTO-Information (A)

Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

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4 11/19 00/18 INHALT

48

Die grösste Nutzfahrzeugmesse transport-CH feiert Jubiläum.

NEWS 6 Menschen & Jobs Sesselrücken in der Branche 8 Auto Zürich 2019 Alternative Highlights

30 W. Kurz & M. Klöpfer (MB) EQ-Familie erhält Zuwachs 38 IfA-Kongress 2019 Autohersteller in der Zwickmühle

10 Goodyear Besuch im Schneelabor

40 Post aus Fernost Ein quasi virtuelles Gesetz

25 Händlerradar 2020 Jetzt mitmachen!

DIGITAL 42 Car-to-X-Kommunikation Den Winterdienst optimieren

26 Tag der Schweizer Garagisten 2020 Volles Programm in Bern 27 Oliver Stefani (Škoda) Chefdesigner im Interview 28 Donato Bochicchio (Ford) Fords Zukunft in Europa

43 Unterstützende Roboterwesten Entlastung der Gelenke CLASSIC 44 Auto Zürich goes Oldtimer Die schönsten Klassiker der Auto Zürich 2019

56

Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Neue Prüftechniken und -geräte im Überblick.

42

Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Dank Car-to-X-Kommunikation werden rutschige Strassenabschnitte früher erkannt.

AUTO&SIE 46 SupercarBlondie im Interview Spritztour mit einem Social-Media-Star

PRÜFTECHNIK 56 Gassner Beissbarth-Qualität 56 Derendinger Prüftechnik von Space

TITELTHEMA 48 transport-CH Evolution zum Jubiläum

57 Gesag Hochwertige Prüfgeräte

50 Leichte Nutzfahrzeuge Neue Antriebsformen

57 Hostettler Neues von Texa

AUF- UND UMBAUTEN 52 Bott Ladungssicherung im Fokus

58 Bosch Zuverlässig und schnell

54 HRB Heinemann Lösungen für alle Fälle 55 Sortimo Neue Massstäbe setzen

58 KSU/ A-Technik Effiziente Diagnosesysteme 59 Technomag Moderne Prüfgeräte für jedes Bedürfnis


INHALT 00/18 11/19 5 PERSONENVERZEICHNIS

XX 61 Sauberkeit in der Garage: Ein Muss! 60 ESA Qualität von Sherpa 60 Rema Tip Top Innovative Diagnostik VERBRAUCHSMATERIAL 61 Maxolen

46

SupercarBlondie im Interview.

90

Unter Strom: viertüriger und vierplätziger Super-E-Sportwagen Porsche Taycan.

69 ESA KRANKENKASSE 70 Helsana Mehrwert für Kunden WIRTSCHAFT 71 Markenstatistik Eindrücklicher September

28

Bochicchio (Ford) im Gespräch.

TECHNIK 80 News Techniktrends 82 Fachwissen Energiemanagement 86 SSM-/SAE-Tagung Treibstoff der Zukunft

62 Technomag, Kärcher 63 Fripoo 64 Derendinger, Otto Christ

72 Modellvorschau Elektro-Revolution 74 Ralph M. Meunzel Dauerbrenner Occasionen

88 Beschichtungs­verfahren Bremsscheiben schützen 89 Mercedes-Benz A 250 e, B 250 e «EQ Power»

65 Rema Tip Top 66 Beropur, Glossboxx

76 Treuhandratgeber Rechnungslegung - eine kritische Betrachtung

67 KSU/A-Technik, Riwax 68 MTS, Thommen-Furler

78 Wick zur Strassenlage Peinliches SRF

90 Porsche Taycan E-Sportwagen CARROSSERIE 96 Carrosserie News und Trends

Nachname, Vorname Aebi, Christoph Altorfer, Bruno Bach, Christian Barth, Fredy Bolloré, Thierry Burch, Oskar Burkart, Thierry Casiero, Angelo Crusi, Milena Delbos, Clotilde Deutschmann, Rainer Dietrich, Philipp Dr. Schmitz, Frank Dünner, Hermann Ernst, Lukas Feller, Christian Frei, Karin Freiburghaus, Johann Freymond, Mélanie Ghosn, Carlos Girod, Bastien Gwerder, Linda Hänni, Rudolf Hoch, Bernd Hutter, Markus Jaton, Mireille Jost, Michael Källenius, Ola Kleimann, Grosse Kleinschmidt, Jutta Koller, Röbi Langenbrinck, Marc Le Maire, Bruno Lenzin, Pascal Lesemeister, Philipp Lohscheller, Michael Longchamp, Claude Mertenat, Pascal Monnerjan, Carsten Müller, Nico Naef, Jürg Previdoli, Pascal Raymund, Kylie Reindl, Stefan Röthlisberger, Jürg Schütz, Martin Schwarzenbauer, Peter Senard, Jean-Dominique Stackmann, Jürgen Staerkle, Joey Vögeli, Stephan Wandfluh, Reto Wernli, Urs

Seite 33 32 26, 49 33 24 54 26 62, 64 37 24 49 49 10 76 55 76 49 55 26 24 49 37 32 32 26 26 26 38 39 32 26 25 24 49 6 38 26 6 6 33 37 26 37 38 26, 49 69 39 24 38 37 32 37 26


6 11/19 NEWS

NEUER VIZEDIREKTOR IM ASTRA

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er 57-jährige Pascal Mertenat wird per Anfang Februar 2020 neuer Vizedirektor des Bundesamts für Strassen (ASTRA) und Chef der Abteilung Strasseninfrastruktur West. Pascal Mertenat stammt aus dem Kanton Jura, ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Er hat sein Studium an der Haute Ecole d›ingénierie inYverdon als Bauingenieur HTL abgeschlossen und ein Nachdiplomstudium in Management und Politik öffentlicher Institutionen (CeMaP) am IDHEAP Lausanne absolviert. Seit 1999 hat Pascal Mertenat für den Kanton Jura gearbeitet, in seiner letzten Funktion als Kantonsingenieur. Pascal Mertenat wird Nachfolger von Jean-Bernard Duchoud, der das ASTRA verlassen hat.

ITALDESIGN HAT NEUEN DESIGNCHEF

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ie Audi-Tochter Italdesign hat Carsten Monnerjan zu ihrem Designchef ernannt. Der Designer und Manager war zuvor bis 2012 für Audi tätig und dort seit 2008 Leiter des Designstudios in München, das vor allem Konzeptstudien entwickelt. Dort hatte seine Karriere 1993 nach dem Designstudium in der Schweiz begonnen. Zwei Jahre später ging er nach Spanien ins dortige Designstudio des VW-Konzerns, ab 2000 war er bei Seat für das Interieurdesign zuständig. Drei Jahre später kehrte er als Leiter des Interieurdesigns zu Audi zurück. Monnerjan tritt die Nachfolge von Filippo Perini an, der seit September Designchef der Hyundai-Tochter Genesis ist.

Pascal Mertenat, Vizedirektor (ab 2020), ASTRA

Carsten Monnerjan, Designchef, Italdesign

SIXT MOBILITY ­CONSULTING AG MIT NEUEM CEO

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n der Person von Philipp Lesemeister steht der Sixt Mobility Consulting AG in der Schweiz seit dem 1. Oktober 2019 ein neuer Geschäftsleiter vor. Lesemeister engagiert sich seit fast drei Jahren für den Sixt-Konzern, zuletzt als Executive Manager Sales. Lesemeister gilt als ausgewiesener Experte für Flottenmanagement und kann auf eine mehr als 15-jährige Erfahrung in verantwortlichen Positionen im In- und Ausland verweisen. Lesemeister hat in den letzten Jahren den Auf- und Ausbau der Sixt Mobility Consulting AG in der Schweiz vorangetrieben und wird sich auch als neuer Geschäftsleiter dem eingeschlagenen Wachstumskurs und den sich daraus ergebenden Herausforderungen widmen. Philipp Lesemeister, Geschäftsführer, Sixt Mobility Consulting AG

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NEWS 11/19 7

Geballte Kompetenz im B­ ereich Nutzfahrzeuge.

VW-NUTZFAHRZEUGKOMPETENZ BEIM AUTOCENTER BASCHNAGEL AG IN WETTINGEN Beratung, Verkauf, Service, individuelle Umbaulösungen und Reparaturen im Bereich Mechanik, Carrosserie- und Lackierarbeiten: Die Fachleute bei der Autocenter Baschnagel AG in Wettingen bieten mit Leidenschaft und Herzblut das gesamte Dienstleistungspaket an.

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b man Personal befördert oder Material transportiert, ob man einen VW Crafter mit langem Radstand und viel Ladevolumen oder einen VW Caddy als wendigen Stadtlieferwagen braucht, oder ob man in anspruchsvollem Gelände unterwegs ist oder im Agglomerationsverkehr – die Autocenter Baschnagel AG unterstützt die Nutzfahrzeug-Kunden beim Zusammenstellen des Fuhrparks, der exakt die gewünschten Bedürfnisse abdeckt und wirtschaftlich Sinn macht. Als Kunde der Autocenter Baschnagel AG profitiert man von einer grossen Kompetenz und von Gesamtlösungen im Bereich Auf- und Umbaulösungen von VWNutzfahrzeugen. Mit langjährigen spezialisierten Schweizer-PremiumPartnern realisiert die Autocenter Baschnagel AG modulare Fahrzeugeinrichtungen oder Aufbauten, die für den harten Einsatz im Alltag gemacht sind.

Die Autocenter Baschnagel AG an der Landstrasse 151 in Wettingen. Dienstleistungspaket: n Eigene NutzfahrzeugReparaturwerkstatt n Innenausbau von A – Z inklusive Ladesicherung n Blachen-Reparaturen und Instandstellung von ­schadhaften Planen

Schaden- und Versicherungsmanagement bei Blechschaden («Ihre Versicherung ist unser Partner») n Alu-Carrosserie-Stützpunkt n Ersatz und Mietwagen stehen zur Verfügung n

afety-Check: Fahrzeugkontrolle S des Wagenparks auf Sicherheitsmängel und zur Vorbeugung von anfallenden Reparaturen n Grosse California-MietcamperFlotte (www.camper-mieten.net) n California-Camper-Stützpunkt inkl. Gaskontrolle n Hol- und Bringservice n

Kompetenter Kundendienst & top ausgebildete Fachkräfte Im Autocenter-Baschnagel-Kundendienst für die Marken Volkswagen PW und Nutzfahrzeuge arbeiten eine Serviceleiterin, eine Serviceassistentin, vier Serviceberater, drei Carros­serie-Spezialisten sowie eine Zu­ behör­spezialistin. In den Werkstät­ten steht ein engagiertes Team von Fachkräften für alle Aufgabengebiete, darunter unter anderem Hochvolt-Techniker für Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge, Diagnoseexperten und Spezialisten für gasbetriebene Fahrzeuge, zur Verfügung. Was immer das Bedürfnis ist, die Autocenter Baschnagel AG erarbeitet eine Lösung für die Kunden. (pd/mb) www.baschnagel.auto


8 11/19 NEWS

FERRARI F8 TRIBUTO Die Roten zeigten ihren neuen Mittelmotor-Sportwagen.

HIGHLIGHTS UND SCHWEIZER PREMIEREN Die Auto Zürich stemmt sich gegen den internationalen Messetrend und verzeichnete einen neuen Rekord von über 40 Schweizer Premieren. AUTO&Wirtschaft hat einige der Premieren und Highlights herausgepickt.

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ährend die namhaften internationalen Automobilmessen derzeit einen teil­ weise massiven Rückgang bei der Zahl der Aussteller hinnehmen müs­sen, gelingt der Auto Zürich 2019 eine echte Trendwende: Nach Ab­senzen im letzten Jahr kehrten wichtige Hersteller zurück zum grössten automobilen Ereignis der Deutschschweiz, darunter auch BMW, Mercedes-Benz und Mini.

Diese äusserst positive Entwicklung bescherte der Auto Zürich eine zuvor noch nie dagewesene Premierenflut. Mit einem Rekord von 40 Schweizer Premieren konnte die Auto Zürich schon vor der Eröffnung der 33. Ausgabe einen Erfolg vermelden. Zu den Neuheiten-Stars gehörten die wichtigsten Premieren der diesjährigen IAA in Frankfurt. Die beiden

lange erwarteten Elektroautos VW ID.3 und Porsche Taycan waren ebenso in den Zürcher Messehallen zu finden wie die Neuauflage des legendären Land Rover Defender! Mit dabei waren auch Neuheiten wie der Audi RS6, der Opel Corsa(-e) und der Ford Puma. (ml)

PORSCHE TAYCAN

Mit der Elektrolimousine Taycan kam Porsches Tesla-Gegner nach Zürich.


NEWS 11/19 9

Schweizer Premieren

LAND ROVER DEFENDER

Die Briten lassen den legendären Defender – in moderner Form – wieder aufleben.

RENAULT ZOE

Die Franzosen brachten den neuen Zoe in die Messe Zürich mit.

HONDA E

Mit einem pfiffigen Design wollen die Japaner Stromer-Fans locken.

VW ID 3

Die Wolfsburger setzen in Zukunft auf E-Mobilität.

FORD PUMA

Der neue Puma bringt den SUV-Trend in die City.

Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Marke Alpine A110S Audi A1 City Carver AudiA4 Avant Audi Q3 Sportback Audi Q7 Audi RS Q3 Audi RS6 Avant Audi SQ8 Ford Explorer PHEV Ford Kuga Ford Puma Honda e Hyundai i10 Hyundai i30 N Project C Jaguar XE Kia e-Niro Land Rover Defender Land Rover Discovery Sport Mercedes-Benz A45 AMG Mercedes-Benz GLB Lexus RX Nissan Juke Nissan GT-R Nismo Nissan Leaf Opel Astra Opel Corsa Opel Corsa-e Opel Grandland X Hybrid4 Porsche Macan Turbo Porsche Taycan Renault Captur Renault Koleos Renault Zoe Seat Mii electric Škoda Citigo iV Škoda Superb iV Combi Toyota C-HR VW e-up VW ID.3 VW T-Roc Cabrio

AUDI RS6 OPEL CORSA-E

Der beliebte Powerkombi hat viele Fans in der Schweiz.

Auch die Marke mit dem Blitz setzt auf Strom.

PAGANI

Der Luxushersteller aus Italien war erstmals an der Auto Zürich dabei.


10 11/19 NEWS

Goodyear investiert fortlaufend in die Weiterentwicklung seiner Winterreifen. Ein Engagement, das sich auszahlt. Der Goodyear U ­ ltraGrip Performance+ ist aktueller Testsieger beim Auto-BildWinterreifentest.

Schneeproben mittels Micro-Computertomografie und stellen mit Hilfe moderner Software aufschlussreiche 3D-Modelle her. «Die Erkenntnisse helfen uns, die Morphologie des Schnees und ihre Auswirkungen auf die Leistung von Winterreifen noch besser zu verstehen», so Schmitz. Um mög­lichst reale Schneefahrbahnen zu simulieren, kombinieren die Physiker verschiedene Schneearten miteinander. Schlussendlich wird mit Hilfe von Messgeräten, wie einem Tribometer, die Reibung des Reifens auf Schnee untersucht. So können die Materialwissenschaftler Gummimischungen, Profile und Lamellenanordnungen stetig opti­ mieren.

GOODYEARS SCHNEELABOR – EINE COOLE SACHE Die Tage werden kürzer und auch das Purzeln des Quecksilbers lässt es erahnen: Der Winter steht vor der Tür und mit ihm der erste Schneefall. Grund genug, das kalte Weiss für einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, denn Schnee ist nicht gleich Schnee. Das wissen auch Goodyears Wissenschaftler, bei welchen der A&W Verlag im Schneelabor zu Gast war. Text: Fabio Simeon

Das Schneelabor von Goodyear wirkt von aussen wenig spektakulär, dafür ist es drinnen umso spannender.

S

chnee ist nicht gleich Schnee. Ein Beispiel gefällig? Während trockener Pulverschnee 30 kg/m³ wiegt, kann am Boden verdichteter Schnee ein Gewicht von 500 kg/ m³ erreichen. Durch Sintern, so nennt man in der Fachsprache das Zusammenwachsen verschiedener Schneekristalle an ihren Kontaktpunkten, ändert das kalte Weiss ständig seinen Zustand und mit ihm seine physikalischen Eigenschaften. Ein leicht erkennbares Phänomen: So haftet beim Überfahren einer frisch beschneiten Strasse Pulverschnee am kompletten Reifen, während verdichteter Schnee nur in den

Profilrillen übrigbleibt. Ist der Schnee bereits hart und festgefahren, haftet er nicht an der Lauffläche und der Reifen bleibt schwarz. Eine Änderung der Schneebeschaffenheit steht also immer im Kausalzusammenhang mit den Strassenverhältnissen. Folglich kann nur wer den Schneeaufbau versteht alltagstaugliche Winterreifen herstellen. Es erstaunt also nicht, dass die Schneeforschung zur Königsdisziplin eines jeden Winterreifenherstellers zählt. Schneeforschung im Hightech-Labor Als einer der führenden Reifenhersteller investiert Goodyear in die fortlaufende Weiterentwicklung seiner Winterreifen. Ein Entwicklerteam aus Meteorologen und Produkteentwicklern untersucht die Wechselwirkung zwischen Schnee und dem schwarzen Gummi im hauseigenen Schneelabor bis ins kleinste Detail. Immer mit dem Ziel vor Augen, die Mobilitätssicherheit im Winter voranzutreiben. Dazu steht im Goodyear-Forschungszentrum, im luxemburgischen Colmar-Berg, seit kurzem ein Hightech-Schneelabor

zur Verfügung. «Die Lufttemperatur beträgt in den unterschiedlichen Sektoren zwischen null und minus vierzig Grad Celsius», erklärt Dr. Frank Schmitz, Leiter des physikalischen Labors. Die Forschungstätigkeiten sind umfassend und beginnen mit der Herstellung von Schneekristallen in unterschiedlichsten Ausprägungen. Dazu dient eine Schneemaschine, mit welcher das Forschungsteam verschiedenste Kristallformen und somit Schneearten herstellen kann. Die Ingenieure analysieren später die

Testfahrten bekräftigen Laborergebnisse Getestet wird aber nicht nur im Labor: Testfahrer drehen ihre Runden auf weissbedeckten Strecken in der Schweiz, in Skandinavien und in Neuseeland. Nach x-tausend Kilometern über verschneite Strassen bekräftigen oder ergänzen sie die Laborarbeit. «Das hat zweierlei Vor­ teile: Zum einen geht nur auf die Piste, was im Schneelabor für gut befunden wird. So wird eine Vorauswahl getroffen und die Fahrer können sich der einzelnen Reifen spezifischer annehmen. Zum anderen fliessen Laborwissen und Praxiserfahrung gleichermassen in die Entwicklung der Goodyear-Winterreifen», führt Dr. Frank Schmitz weiter aus. Und das scheint sich auszuzahlen: Im aktuellen Winterreifentest 2019 von «Auto Bild» fährt der Goodyear UltraGrip Performance+ mit optimierter Gummimischung aufs Podest. www.goodyear.com

Je nach Schneebeschaffenheit haftet dieser unterschiedlich am R­ eifen und beeinflusst so die Eigenschaften.


NEWS 11/19 11

DER NEUE MEWA-KATALOG 2020 IST DA! Die neue Ausgabe des MEWA-Markenkatalogs präsentiert auf rund 300 Seiten über 10‘000 Artikel für den Arbeitsschutz. Ausgewählte Top-Marken und Produktneuheiten garantieren Qualität und Funktionalität für den besten Schutz. Erstmals ist der Katalog nach einzelnen Branchen sortiert.

S

o finden alle Zielgruppen schneller den für sie relevanten Produktbereich. Die Unterteilung in die vier Bereiche Handwerk & Industrie, Metallverarbeitung, Kfz-Gewerbe und Baugewerbe erleichtert die Suche nach dem passenden Produkt. Zusätzlich werden auf den ersten Seiten die Top-Artikel der jeweiligen Branche präsentiert. Neue Produkte in den Bereichen Bekleidung, Schuhe und Handschuhe bietet die Eigenmarke KORSAR an. Auch der Markenhersteller Elten hat sein Sortiment erweitert und sorgt mit hochwertigen Sicherheitsschuhen für optimalen Fussschutz – zugeschnitten auf die unterschiedlichen Arbeitsbereiche. MEWA unterstützt mit einer individuellen Schuhberatung in drei Schritten: Bedarfsana-

lyse, Schuhauswahl und Anprobe. So wird mit Sicherheit der perfekte Schuh gefunden. MEWA unterstützt auch bei der Personalisierung der Arbeitskleidung. Für das Anbringen von Firmenlogo und Mitarbeiternamen stehen verschiedene Verfahren und Materialien zur Auswahl. Der hausinterne Stick- und Logoservice weiss, worauf es ankommt, und berät im Sinne einer einheitlichen Firmenkleidung. Der aktuelle MEWA «Marken­ katalog für Arbeitsschutz» ist kos­tenlos zu beziehen via E-Mail: buy4work@mewa.ch. Alle Produkte und Serviceangebote finden sich zudem im neuen, gut strukturierten Online-Shop buy4work.mewa.shop/ ch/de. Mit wenigen Klicks lassen sich die Top-Marken entdecken und bestellen. (pd/mb) www.mewa.ch

Der neue MEWA-Katalog präsentiert auf rund 300 Seiten mehr als 10’000 Artikel.


12 11/19 NEWS PUBLIREPORTAGE

MOPAR-ORIGINALZUBEHÖR UND -ERSATZTEILE: EINMALIGE PERSONALISIERUNG FÜR FCA-FAHRZEUGE Als offizieller Servicepartner für alle Marken von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) vertreibt Mopar Originalzubehör und -ersatzteile für Alfa Romeo, Jeep, Fiat & Co.

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ochwertige und zuverlässige Materialien, in­novative Verfahren und eine sorg­­fältige Verarbeitung sind die Elemente, die an der Basis der Entwicklung der Original-Zubehörpalette von Mopar für die Besitzer von FCAFahrzeugen stehen. Mopar arbeitet Seite an Seite mit Ingenieuren und Designern, um allen Kundenanforderungen hinsichtlich der Personalisierung ihrer Fahrzeuge gerecht zu werden: von der Personalisierung, die mit Komfort, der Sicherheit und Freizeit in Verbindung steht, bis hin zu den ästhetischen Aspekten, die den Stil und die Persönlichkeit des Fahrzeugs einzigartig machen. Perfekt auf das jeweilige Fahrzeug abgestimmt Mopar-Originalteile werden im Werk kreiert und sind somit technisch sowie auch bezüglich des Designs perfekt auf das Fahrzeug abgestimmt.

Die gesamte Zubehörlinie wird sicherheitstechnisch auf Herz und Nieren geprüft und erst zugelassen, wenn alle Anforderungen erfüllt werden. Mopar hat eine Vielzahl an Varianten für die Individualisierung der Fahrzeuge. Es werden je nach Saisonalität und Aktualität attraktive Kits mit mehreren Zubehörteilen angeboten, wie z.B. die Winterkits, die je nach Kundenbedürfnis eine Dachbox oder Ski- und Snowboardträger mit dem entsprechenden Grundträger zu Spezialpreisen umfassen. Auch für die Individualisierung des Fahrzeugs kann aus verschiedenen Sets mit Rückspiegelkappen, Kühlergrilleinsätzen und Stossstangen­ aufsätzen aus Carbonfasern oder verchromt gewählt werden. Auch für das Interieur stehen perfekt aufeinander abgestimmte Sets aus Zubehörartikeln mit interessanten Preisnachlässen zur Verfügung.

Winterkompletträder Das Räder- und Reifengeschäft ist eines der attraktivsten Segmente im After-Sales. Denn hier vereinigen sich Umsatzbringer mit Kundenbindung auf Händlerseite und Emotionskäufe auf Kundenseite. Schon lange sind Winterkompletträder nicht ausschlies­s­lich mit Stahlrädern, sondern auch mit Alurädern mit modernem Design erhältlich, so sehen die Fahrzeuge der Kunden auch in den Wintermonaten sportlich aus. Original-Leichtmetallfelgen sind optimal auf das Fahrzeugdesign abgestimmt und unterstreichen die Modell-Linie. Das Sortiment besteht aus 108 Winter­ kompletträdern mit Reifen verschiedener Lieferanten wie Pirelli, Yokohama, BF Goodrich, Falken und Yokohama. Darüber hinaus schenkt FCA dem Kunden auch in diesem Jahr einen zweijährigen Mo­par-Reifen- und Felgenschutz beim Kauf von vier Kompletträdern. Winterreifen Für Mopar als Importeur ist das Reifengeschäft wichtig. Es ist ein

gewichtiges Kundenbindungs­instru­ment und trägt massgeblich dazu bei, den Werkstattdurchlauf zu steigern. Umso mehr, als dass der Wartungsbedarf der FCA Fahrzeuge stetig abnimmt. Der «ausserplanmässige» Werk­stattbesuch gibt Kunden die zu­sätz­liche Sicherheit, dass ihr Fahrzeug in den Händen eines fachkundigen Händlers ist und dabei auch noch eine Grobkontrolle er­fährt. Nach wie vor ist durch die me­ teoro­ logischen Gegebenheiten in der Schweiz der Wechsel von Som­ mer- auf Winterreifen zwischen Herbst und Frühling sinnvoll. Beide Reifenarten geben dem Kunden während des ganzen Jahres, bei jeder Witterung maximale Sicherheit sowie ein Höchstmass an bester Fahrdynamik. Aus diesem Grund stellt Mopar, zusammen mit seinen Reifenpartnern und seinem Händlernetz, ein breites Angebot an Reifen, gepaart mit einem hohen Servicegrad, bereit. www.mopar.eu


NEWS 11/19 13 PUBLIREPORTAGE

MARDERABWEHR MIT GTÜ-PRÜFSIEGEL UND NEUEM VERPACKUNGSDESIGN Die Marderzeit beginnt im Zeitraum März/April und kann ­witterungsbedingt durchaus bis in den Spätherbst andauern. In dieser Phase machen sich die in Mitteleuropa beheimateten Steinmarder an Dämmmatten, Kühlschläuchen, jeglicher Art von Kabeln sowie an Weichteilen im Motorraum von PW zu schaffen. Sehr zum Leidwesen der Autofahrer.

Die STOP&GOMarderabwehr schützt artgerecht vor Marderschäden.

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TOP&GO setzt mit seinen Produkten auf die Kombination von passivem Schutz und aktiver Abwehr. Duftprodukte und Ultraschall halten Marder vom Fahrzeug fern. Im Motorraum verhindern einprägsame und zugleich unschädliche Elektroschocks durch Hochspannungsgeräte ungebetene Marderbesuche. Zusätzlich schützen widerstandsfähige Ummantelungen Kabel und Leitungen vor spitzen Marderzähnen. Die Hochspannungs-Kombina­tions­­geräte STOP&GO 7 PLUS-MINUS und 8 PLUS-MINUS tragen seit dem vergangenen Jahr das GTÜPrüfsiegel für geprüfte Qualität in Verarbeitung, Bedienung und Funktion. Der technische Dienst der GTÜ (Gesellschaft für technische Überwachung GmbH) prüfte beide Geräte nach zertifizierten Kriterien. Diese umfassen die elektrischen Funktionsweisen Spannung, Entladeund Berührungsstrom, Frequenz und

Schalldruck sowie die Abschaltung beim Motorstart. Spannung bis minus 25 Grad Celsius Des Weiteren wurde eine Kor­ rosions- und Vibrationsprüfung durchgeführt. Die Prüfer befanden auch die mehrsprachige Bedienungsanleitung als verständlich und nachvollziehbar. Zudem arbeiteten die Geräte einwandfrei bei winterlichen Temperaturen bis minus 25 Grad Celsius. Die innovativen Produkte von STOP&GO erhielten 2018 auch ein völlig neues Verpackungsdesign. Form und Design sind modern und klar und führen im Handel zu einer hohen Wiedererkennung. Die neue Verpackung bietet zudem grössere Flächen für mehrsprachige Produktbeschreibungen und besteht nun aus umweltfreundlicheren Kar­ tonagen statt Kunststoff. Seit über 30 Jahren entwickelt und vertreibt die Norbert Schaub GmbH aus Neuenburg am Rhein unter dem Namen STOP&GO euro­ paweit innovative Lösungen für eine artgerechte Marderabwehr. www.stop-go.de


14 11/19 NEWS

POSITIVES FEEDBACK UND GUTE STIMMUNG Am 27. und 28. September 2019 hat die Rhiag Group Ltd erneut eine erfolgreiche Hausmesse durchgeführt. Garagisten und Mechaniker hatten in der Markthalle Langenthal die Möglichkeit, sich mit über 30 internationalen Ausstellern auszutauschen.

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ie Markthalle Langenthal diente bereits zum vierten Mal als Schauplatz für den einzigartigen Aftermarket-Event der Rhiag Group Ltd. Garagisten konnten sich an diversen Ständen über Produkte und Trends des Ersatzteilegeschäfts umfassend informieren. Auch mehrere Handelspartner der Rhiag, die 30 Prozent der Gästezahl ausmachten, haben zusammen mit ihren Kunden vom Besuch der über 30 Aussteller profitiert. Zusätzlich gab es einige Attraktionen im Angebot, welche den Rundgang in der Halle bestens abgerundet haben. Sei es das Zieselfahren vor der Halle, der ExideSchulbus oder die verschiedenen Blickfänge an den Ständen. Das

vielfältige Verpflegungsangebot hat die familiäre Atmosphäre perfekt ergänzt. Auch die diesjährige Tombola bot den grössten Hauptgewinn bisher. Den brandneuen Peugeot 208 konnte sich die Garage Koch Peter Automobile aus Fischbach-Göslikon sichern. Hohe Resonanz Die Rhiag-Hausmesse stiess sowohl bei Kunden als auch bei Ausstellern und Mitarbeitern auf hohe Resonanz. Rainer Schönfelder, Anwendungstechniker und Dozent bei Liqui Moly: «Die Hausmesse ist für uns der wichtigste Anlass im Jahr, zumal unsere Produkte in der Schweiz exklusiv über die Rhiag vertrieben werden.» Christoph Kissling, CEO der Rhiag

Group Ltd Switzerland, konnte das positive Feedback nur erwidern: «Unsere Lieferanten hatten in den letzten Jahren noch nie eine so grossartige und begeisternde Messe erlebt. Es fanden viele qualitativ hochstehende Gespräche mit unseren Kunden statt. Auch in Zukunft wollen wir diesen familiären Charakter der Hausmesse beibehalten.»

Osteuropas. Insgesamt beschäftigt sie mehr als 2500 Mitarbeitende. Die Rhiag Group Ltd in der Schweiz versorgt über 60 Grosshandelspartner mit einem kompletten Sortiment an Fahrzeugersatzteilen, Öl und chemischen Produkten. Seit 2015 gehört die Rhiag-Gruppe der USamerikanischen LKQ Corporation an. Führend im internationalen Auto­ teilemarkt, zählt der Konzern fast 50’000 Mitarbeiter. (pd/mb) Alle Bilder der Rhiag-Hausmesse 2019 gibt’s hier: https://expo-rhiag.com/ impressionen

60 Grosshandelspartner Die Rhiag-Gruppe ist ein führender Anbieter von Autoersatzteilen in weiten Teilen Europas. Sie gehört zu den grössten unabhängigen Distributoren im After Market Business. Die Rhiag-Gruppe operiert in sieben Ländern Europas und ist Marktführer in Italien und weiten Teilen

Auf dem jährlichen Gruppen­­foto versammelte sich die Rhiag erneut mit ihren Ausstellern.


NEWS 11/19 15

(V.l.n.r.) Daniel Häfliger, Leiter Product Management; Elvis Dedovic, stv. Leiter ­Product Management; Roberto Lana, Leiter Verkauf Garagen; Christoph Kissling, CEO; Jonas Kull, Leiter Verkauf Grosshandel; Roger Hunziker, Marketingleiter.


16 11/19 NEWS

DIE VORTEILE IM ÜBERBLICK Höchste Effizienz durch Austausch der Gesamt­ölmenge in 3 bis 8 Minuten

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Einfache Bedienung durch intuitive Menü-Führung in 5 Sprachen

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Markenspezifische Adapter einzeln erhältlich

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Vorprogrammiert auf die Viskosität sämtlicher MotorexATFs und -DCTFs

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Einfache Zugabe von Reinigungs- und Pflegeadditiven

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An den diesjährigen Dynco Days demonstrierte Bernhard Flöck von Motorex den Garagisten, wie Motorex Dynco funktioniert.

ATF-WECHSEL MIT DEM NEUEN DYNCO VON MOTOREX Der Ölwechsel bei Automatikgetrieben ist eine komplexe Angelegenheit und nicht mit dem Motorölwechsel zu vergleichen. Mit dem Motorex Dynco hat der über 100-jährige Schweizer Schmierstoffspezialist ein integriertes System entwickelt, welches den Ölwechsel vollautomatisch erledigt.

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er Ölwechsel bei Automatikgetrieben ist ungleich komplizierter als ein Motorölwechsel. Beim Motorölwechsel wird die Ablassschraube geöffnet und nahezu das gesamte Öl kann abfliessen. Macht man das beim Automatikgetriebe, bleibt systembedingt etwa 60 % Altöl im Getriebe zurück. Das Motorex Dynco ermöglicht es, das gesamte Getriebeöl in einem dynamischen Prozess auszutauschen.

Der Zugang erfolgt über getriebespezifische Spezialadapter, welche den Dynco mit dem Systemkreislauf verbinden. Auf diese Weise kann der Dynco die Gesamtölmenge des Kreislaufes, also inklusive des Öls im Wandler und Schaltkasten, tauschen. Das dynamische, gleichzeitige Entleeren und Befüllen des Getriebes erfolgt vollautomatisch und muss nicht beaufsichtigt werden. Die interaktive Menüführung erfolgt

Das Automatikgetriebeöl ist in wenigen Minuten gewechselt.

computergestützt und ist besonders intuitiv. Damit wird eine besonders einfache Bedienung gewährleistet. Der Motorex Dynco beherrscht nicht nur den Ölwechsel. Mit ihm lassen sich ausserdem Reinigungs- und Pflegeadditive in den Service integrieren. Das ist technisch sinnvoll und bedeutet ein Zusatzgeschäft für die Werkstatt. Lukrativer Zusatzverdienst für Garagisten Das Motorex Dynco ist ein Spülgerät für Automatik- und Doppelkupplungsgetriebe (DSG), das für alle Fahrzeugmarken geeignet ist. Es ersetzt vollautomatisch den Gesamtinhalt des verbrauchten Getriebeöls gegen frisches. Die zum jeweiligen Getriebetyp empfohlenen Motorex-ATFs sind mit ihrem zugeordneten Viskositätsverlauf bereits vorprogrammiert und gewährleisten den perfekten Ausgleich der unterschiedlichen Fliessgeschwindigkeiten von Altund Frischöl. Mit diesem neuartigen Verfahren wird sichergestellt, dass

Geringe Investitionskosten und hohes Zusatzver­dienstpotential

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während des vollautomatisierten Wechselvorgangs immer das korrekte Ölniveau gehalten wird und es zu keinen Getriebesteuerungsfehlern kommt. Das vorprogrammierte Reinigungsprogramm gewährleistet eine gründliche, sehr saubere Reinigung auch bei stark verschmutzten Automatikgetrieben und nutzt das Altöl als Spülöl. Das «Pre-Flush» Additiv wurde exakt auf die Anforderungen des «Dynco» Konzepts abgestimmt. Ein Zusatztank erlaubt das Beifügen eines Reinigungsadditivs. Je nach Hersteller ist ein Getriebeölwechsel alle 60’000 km vorgeschrieben (Bsp. DSG), da mit der Nutzung des Getriebes Abrieb und Verschmutzungen entstehen. So können langfristig Schäden entstehen, und das Getriebe schaltet schlechter oder gar nicht mehr. Mit dem Getriebespülgerät Motorex Dynco werden ca. 98 Prozent des alten Öls getauscht. So wird sichergestellt, dass die Öl-Abriebe und andere Verschmutzungen entfernt werden und die Lebensdauer des Automatikgetriebes erhöht wird. Das Gerät ermöglicht Motor­fahr­ zeugwerk­stätten einen lukrativen Zu­satzverdienst mit der regelmässigen Wartung von Automatik- und Dop­ pelkupplungsgetrieben. (pd/ml) www.motorex-dynco.com



18 11/19 NEWS PUBLIREPORTAGE

esa.ch

Ich w ill alles.

Zusammen sind wir stark

OPTIMAL: NEUE ESA-EXKLUSIVMARKE Die ESA lanciert mit OPTIMAL eine neue Marke. Die Exklusivmarke ist im mittleren Preissegment beheimatet, bietet hochwertige, anspruchsvolle Qualität zu einem wettbewerbsfähigen Preis. ­Ideal für eine Kundschaft, die zwar auf den Preis schaut, aber dafür Qualität nahe dem Premium­niveau erwartet.

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ie ESA startet zunächst mit einem Bremsenprogramm in den Markt, mit teilweise technisch sehr anspruchsvollen Lösungen. Seit September 2019 liegen in allen acht ESA-Lagern die OPTI­MALBremsenteile an Lager.

Das OPTIMAL-Sortiment wird sukzessive erweitert durch weitere Produktgruppen. Um das überaus erfreuliche Wachstum im Service- und Verschleissteile-Bereich weiterzutreiben, hat sich die ESA für den Schritt einer Exklusivmarke entschieden.

Mehr zeitwertgerechte Reparaturen Weiter nimmt die Bedeutung der zeitwertgerechten Reparatur zu. Mit der Marke OPTIMAL erweitert die ESA ihre riesige Auswahl an Preis- und Markenkategorien und bietet den Mitinhabern und Kunden eine weitere Lösung an. Neben der angebotenen

Produktvielfalt stellt die ESA auch das vorhandene Marketingwissen zur Verfügung und versucht den Kunden auch aufzuzeigen, wie sie die zeitwertgerechte Reparatur gezielt einsetzen und vermarkten können. Die Garagisten beraten ihre Kunden entsprechend, was die ESA mit massgeschneiderten Marketingaktivitäten unterstützt. Zur Lancierung gewährt die ESA bis Ende 2019 einen Zusatzrabatt auf alle OPTIMAL-Artikel. www.esa.ch


NEWS 11/19 19 PUBLIREPORTAGE

Die neue Fahrzeugeinrichtung bott verso3 besticht durch ihre Funktionalität.

bott cubio Werkstatt hat wesentlichen Anteil an optimierten Abläufen in der Werkstatt.

BOTT: PARTNER FÜR EFFIZIENTES ARBEITEN Willkommen bei den Experten der Bott Schweiz AG in Döttingen/AG. Bott gestaltet qualitativ hochstehende mobile und stationäre Arbeitswelten.

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as bott-Produkteangebot begeistert. Neben dem hohen Qualitätsniveau tragen die bott-Produkte – durch herausragende Fertigungsqualität, Haptik und Funktionalität – langfristig zu mehr Wirtschaftlichkeit und Effizienz wie auch zur Mitarbeitermotivation bei.

Innere Werte zählen Die Fahrzeugeinrichtung bott vario3 sucht erneut ihresgleichen. Sie zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sie viel mehr ist als einfach nur Regale im Auto. Denn es kommt auf die inneren Werte wie Funktionalität, Variabilität, Ergonomie, Material und Sicherheit (Ladung / Insassen) an.

Das Gewicht der Einrichtung wurde nochmals um 15 % verringert, was eine Menge Treibstoff einspart und die CO2-Werte reduziert. Ihre Vision – unsere Mission Neue Systemmasse machen die bott-vario3-Fahrzeugeinrichtung varia­bler denn je! Die vom Kunden gewünschten Anforderungen können so individuell angepasst werden und optimieren somit die Arbeitsabläufe in der mobilen Werkstatt. Der perfekte

Innenausbau für alle Branchen, Fahrzeuge und Flottengrössen. Bott ist als Aufbauhersteller von gros­sen Nutzfahrzeugmarken zertifiziert und erfüllt somit nachweislich sehr hohe Standards hinsichtlich Qualität, Service und Montage. bott-cubioBetriebs- und Werkstatteinrichtungen schaffen beste Voraussetzungen für professionelles und effizientes Arbeiten sowie für Ordnung und Sauberkeit im Betrieb. www.bott.ch

Petro-Lubricants-MineraLöL (schweiz) aG • rietstrasse 11 • ch-8317 taGeLswanGen • teLefon +41 (0)52 355 30 00 • teLefax +41 (0)52 355 30 01 www.Petro-Lubricants.ch • info@Petro-Lubricants.ch


20 11/19 NEWS PUBLIREPORTAGE können sie die ver­schiedenen Bauphasen koordinieren sowie Sitzungen einberufen und leiten. Als langjährige Techniker kennen die Projektleiter die Produktepalette bestens. Sie bringen die notwendige Erfahrung mit und können sicherstellen, dass Projekte kundenorientiert und punktgenau abgewickelt werden.

Rundumbetreuung: Bei KSU wird Kundenservice grossgeschrieben.

EXZELLENTER KUNDENDIENST: 360°-SERVICE VON KSU Rund die Hälfte der Mitarbeitenden der KSU A-Technik AG sind im Kundendienst tätig. Das ist beileibe keine Selbst­ verständlichkeit, denn die sogenannte After-Sales-Betreuung kommt vielerorts zu kurz.

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as Wort Service wird bei uns grossgeschrieben! Hervorragende Servicequalität und ausgezeichnete Produkte sind unsere Passion, dafür stehen wir! Wir wollen nicht nur verkaufen, sondern uns direkt und umfassend um den Kunden kümmern, weil der Kundendienst das Herz unserer Firma ist», betont KSU-A-Technik-AG-CEO Ferdinand Smolders. Dieser Anspruch gilt für alle Etappen und Abläufe, angefangen bei der Beratung über die Planung, die fachgerechte Montage, die rasche und langfristige Ersatzteilversorgung ab dem Lager in Wohlen bis zur vorsorglichen Wartung. Und genau deshalb redet der Kunde von allem Anfang an mit Spezialisten, ohne «weitergereicht» zu werden. 360°-Angebot & -Service KSU A-Technik AG nutzt ihre nun 40-jährige Erfahrungen und setzt diese fundiert und mit grossem Engagement auf verschiedensten Ebenen für ihre Kunden ein. Die Angebotspalette wird mit dem breiten Spektrum an technischen Dienstleistungen abgerundet: n

Verkaufsberater und ­Projektleiter – die persönlichen Ansprechpartner

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echnischer Kundendienst – T vier spezialisierte Teams je nach Produktegruppe

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Montage- und Wartungspaket

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rsatzteillager – E Effektivität & Effizienz

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Pikett-Dienst Waschanlagen

KSU disponiert schweizweit über 20 Servicetechniker, die jeweils einem Teamleiter des technischen Kundendienstes zugeteilt sind und in ihren bestens ausgerüsteten Servicewagen jederzeit auf die spezifischen Verschleiss- oder Ersatzteile zugreifen können. Die KSU-Produktspezialisten und -Servicetechniker werden regelmässig intern und auch bei den Herstellern produktespezifisch geschult. Die Aufträge werden elektronisch wei­tervermittelt, weshalb eine rasche Reaktionszeit möglich ist. Kundennähe steht im Vordergrund. Teamwork, Planung, Kompetenz Die Servicetechniker führen Montagearbeiten, je nach Situation, entweder alleine oder im Team durch. Ferner bietet die KSU A-Technik AG mit jährlichen Wartungsverträgen auch einen ganzheitlichen Rundumservice. Eine ausserordentlich sorgfältige Planung ist das A und O bei jeder Aufgabe,

ganz besonders aber dort, wo in exakt definierten Zeitfenstern gearbeitet werden muss – etwa bei Grossgaragen und Strassenverkehrsämtern. Projektleitung Die KSU A-Technik AG beschäftigt in der Deutschschweiz und in der Romandie seit über einem Jahrzehnt spezialisierte Projektleiter. Sie küm­ mern sich um die Abstimmung und Optimierung von Schnittstellen und verhindern Doppelspurigkeiten oder Störungen innerhalb der Abläufe. Damit sorgen sie dafür, dass grös­sere Projekte wie Neu- und Um­bauten nahtlos und effizient um­ gesetzt werden. Darüber hinaus übernehmen sie auf Wunsch der Bauherren zahlreiche Aufgaben wie die Abklärung technischer Details oder die Bud­ getkontrolle. Zu­­dem

ISO-9001.2015-zertifiziert Ferdinand Smolders definiert die KSU A Technik AG wie folgt: «Wir sind führender Premiumanbieter von Gesamtlösungen für Unterhaltsfirmen von Verkehrsmitteln in den Bereichen Werkstatteinrichtungen, Waschanlagen und Werkzeuge. Unsere Leidenschaft liegt in der Dynamik, Zuverlässigkeit, Sicherheit und Qualität. Wir stellen einen effizienten und langfristigen Nutzen für unsere Kunden sicher. Unsere Mitarbeiter tragen aktiv zum Erfolg unseres Unternehmens bei. Wir agieren als Team und sehen unsere Kunden und Hersteller als Partner!» Um dem eigenen Qualitätsanspruch noch gerechter zu werden, ist die KSU A-Technik AG seit diesem Jahr ISO-9001.2015-zertifiziert. www.ksu.ch Schweizweit sind über 20 Servicetechniker mit dem Service-Van unterwegs.

Der Hauptsitz der KSU A-Technik AG in Wohlen, Kanton Aargau.


NEWS 11/19 21

DIE «GRÜNE» GARAGE Auch wenn der Rummel um die Klima-Aktivistin Greta vielen gehörig auf die Nerven geht, beeinflussen die von ihr getriebenen radikalen Forderungen nach konkreten Klimaschutz-­ Massnahmen die Nutzung und Anschaffung von Autos. Dr. Konrad Wessner, Geschäftsführer puls Marktforschung GmbH.

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s gibt gesellschaftliche Entwicklungen, die so vielschichtig getrieben werden, dass wir uns sicher sein können, dass sie langfristig unsere Zukunft bestimmen. Solche Megatrends gehen häufig von nachrückenden Kundengenerationen aus, die in unserem Fall hinsichtlich Autos und Mobilität spezifische Prägungen

Dr. Konrad Wessner, Geschäftsführer und ­Inhaber der puls Marktforschung GmbH.

erfahren haben. So gibt in Deutschland und vergleichbar sicherlich auch in der Schweiz und in Österreich jeder fünfte Autokäufer an, dass die «Fridays-for-Future»-Bewegung Auswirkung auf die Anschaffung und Nutzung von Autos hat. Dabei stehen vier Massnahmen im Vordergrund: Reduktion der Autonutzung (53 %), Umstieg auf Elektroautos (46  %), Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel (43 %) und Umstieg auf kleinere Autos (33 %). Elektroautos sind auf der Überholspur Von daher ist Greta wohl ein weiterer Treiber der Etablierung von Elektroautos. Ausgehend von den Ankündigungen auf einer «elektrisch geprägten» IAA reduzieren sich auch die Bedenken gegenüber E-Autos sicherlich in dem Masse, wie diese an stabiler Reichweite gewinnen, für Otto-Normalverbraucher erschwinglich werden, die Lade-Infrastruktur ausgebaut wird und die Ladevorgänge schneller werden. Wie Marketing für Elektroautos funktioniert, zeigt Audi mit seiner e-tron-Kampagne, die Elektroauto-Interessenten erfolgreich bei ihren Bedenken abholt und damit Top-Wahrnehmungs­werte erzielt.

Tiresonic

Das grüne Image schärfen Automarken und Händler mit Am­bitionen, als «First Mover» die Zukunft zu gestalten, bauen bereits heute sichtbare Kompetenzen für klimaschonende Fahrzeuge in Richtung Elektro, Hybrid und geringerer Motorisierung auf und machen so mit guten Argumenten aus der Not eineTugend. Schärfen Sie vor diesem Hintergrund das grüne Image Ihrer Garage u. a. durch Herausstellung eines Kompetenzbereichs für klima­schonende Fahrzeuge mit modernster Antriebstechnik auch im Wachstumssegment der SUV. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass der grünen Garage die Zukunft gehört. Nutzen Sie das Zeitfenster bis Ende dieses Jahres, sich frühzeitig als «Local Hero» für grüne Mobilität zu profilieren, bevor Sie vom Gesetzgeber dazu gezwungen werden.»

Kompetenz durch Wissen

Die UltraschallRadwaschmaschine

vorher

Ein weiterer Treiber der grünen Garage ist die sportliche CO2-Vorgabe der EU, nach der die Fahrzeugflotten aller ab 2020 neu zugelassenen PW der einzelnen Automarken einen Grenzwert von 95 Gramm CO2 Ausstoss pro Kilometer nicht überschreiten dürfen. Die entspricht einer Verringerung des aktuellen Treibstoff-Verbrauchs um circa 30 Prozent. Überschreitungen dieses Grenzwerts werden mit Strafzahlungen in Milliardenhöhe sanktioniert. Bei der Frage, ob die Autokäufer bei dem geforderten Downsizing mitspielen, zeigt sich, dass jeder Fünfte bereit ist, auf ein kleineres Auto mit weniger Motorleistung umzusteigen.

nachher

Spinnerei-Lettenstrasse 2 | 8192 Zweidlen ZH Tel. +41 (0)44 867 02 78 | www.gassnerag.ch


22 11/19 NEWS PUBLIREPORTAGE

TOTAL RUBIA – HOCHLEISTUNGS-­ MOTORENÖLE FÜR EXTREMBELASTUNG Als Teil eines globalen Energiekonzerns ist die Total Suisse SA ein wichtiger Akteur auf dem Schweizer Schmierstoffmarkt. Als Anbieter von Schmierstoffen für Industrie und Handel, Flugverkehr, Bitumen und Spezialflüssigkeiten sorgt Total Suisse dafür, dass Kunden jeden Tag vorankommen.

T

otal ist seit mehr als 60 Jahren in der Schweiz tätig – zuerst mit der Marke Elf, anschliessend mit Tankstellen und seit Ende der 90er Jahre mit dem Vertrieb von Schmierstoffen über Händler. Zu den auf dem Schweizer Markt vertriebenen Total-Produkten gehören die Hochleistungsschmierstoffe ­TOTAL RUBIA für Lastwagenmotoren. TOTAL RUBIA, eine Reihe von Hochleistungsmotorenölen Die Schmierstoffe der TOTAL-RUBIAReihe, die sich speziell für schwere Motoren eignen, bieten Profis maximale Effizienz in ihren Fahrzeugen, so dass sie die Motorleistung optimieren und wettbewerbsfähig bleiben können. Dank ihrer fortschrittlichen Technologie garantiert die TOTAL-RUBIA-Serie:

Schutz vor mechanischem ­Verschleiss, der eine lange Lebensdauer des Motors gewährleistet Die Schmierstoffe der TOTALRUBIA-Reihe erfüllen die hohen technischen Anforderungen der Lastwagen-Hersteller, schützen die Motoren vor mechanischem Ver­ schleiss und maximieren ihre Langlebigkeit. Die Wirkung der TOTAL-RUBIA-Produkte basiert auf der Anwesenheit spezifischer Additive, die einen widerstandsfähigen Film auf Metalloberflächen bilden, wo­durch der Verschleiss bei hohen Drücken und extremen Temperaturen reduziert und die Lebensdauer des Motors verbessert wird. Reduzierung der Wartungskosten TOTAL RUBIA verhindert mit seiner «low-SAPS»-Technologie (nie­drige Sulfatasche, Phosphor und Schwefel)

effektiv das Zusetzen von Partikelfiltern (PSF) in Dieselmotoren mit Nachbehandlungssystemen, reduziert so die Wartungskosten und trägt zum Umweltschutz bei. Oxidationsbeständigkeit zur Erzielung längerer Ablassintervalle TOTAL RUBIA ist ein Gleitmittel, das hochwertige synthetische Grundöle mit hochwirksamen Antioxidantien kombiniert. Seine Zusammensetzung bietet eine ausgezeichnete thermische Stabilität und ermöglicht längere Ablassintervalle. Reduzierung des Ölverbrauchs Die Verschleissschutzadditive in den TOTAL-RUBIA-Produkten reduzieren einen eventuellen Ölverbrauch im Brennraum.

Motorenöl mit von LastwagenHersteller zugelassener Technologie TOTAL-RUBIA-Schmierstoffe, die im Research-Zentrum von TOTAL in Solaize entwickelt wurden, wer­ den während der Tests unter realen Bedingungen getestet und erfüllen internationale Normen und Zulassungen (ACEA, API) sowie die Spezifikationen von mehr als 200 Lastwagen-Herstellern. Darüber hin­aus profitieren sie vom Flottenmanagementsystem TOTAL ANAC, das auf der Analyse von Altölen basiert und von einem technischen Team vor Ort unterstützt wird. Dieser Diagnoseservice richtet sich an Fachleute aus den Bereichen Auto­motive, Industrie und Marine. Es ermöglicht eine signifikante Reduzierung der TCO (Total Cost of Ownership) des Kunden, was zahlreiche Vorteile mit sich bringt, wie die Vermeidung möglicher Ausfälle, eine regelmässige Überwachung des Zustandes des Schmierstoffs und des Verschleisses der mechanischen Komponenten, eine Erhöhung der Lebensdauer und Zuverlässigkeit der Maschinen und eine Optimierung der Entleerungsintervalle. Um die Produktpalette von TOTAL RUBIA zu repräsentieren, wird Total SUISSE SA vom 14. bis 17. November 2019 an der Messe transport-CH, am Stand A017, Halle 1.2., in Bern vertreten sein. www.totalsuisse.ch


NEWS 11/19 23

Matthias Krummen (l.), Leiter Management Services & Kommunikation ESA, und Giorgio Feitknecht, CEO ESA.

Die ESA wird an der GIMS 2020 teilnehmen – mit neuem Stand in der Halle 1.

ESA NIMMT AN DER GIMS 2020 TEIL Die ESA wird an der Geneva International Motor Show vom 5. bis 15. März 2020 an einem neuen Standort in der Halle 1 mit einem neuen Standkonzept präsent sein.

S

eit der Ankündigung An­ fang Juli 2019 durch die Leitung der GIMS, dass im 2020 in der Halle 7 keine Aftermarket-Fachmesse mehr stattfinden wird, war offen, wie und ob sich die ESA in Zukunft in Genf präsentieren wird. Jetzt ist klar: Die ESA wird dabei sein! Mit einem neuen Standkonzept in der Halle 1. Der Stand gibt der ESA die Möglichkeit, ihre GenossenschaftsMitinhaber, Kunden, Partner, Gäste und die Lernenden mit den Berufsschulen bei dieser für die Branche

so wichtigen Messe persönlich und professionell zu empfangen und zu betreuen. Die ESA freut sich, an der GIMS 2020 in der Halle 1 der Branchentreffpunkt des Salons zu sein, wo sich alle Vertreter aus den Garagen und Carrosserien über spannende Neuheiten, Innovationen und News aus dem breiten Angebot der eigenen Einkaufsorganisation erkundigen und in einem entspannten Rahmen einen geselligen Moment verbringen können. (pd/ir) www.esa.ch

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So viel aus einer Hand – kein Wunder, ist Quality1 in Sachen Fahrzeuggarantien der führende Anbieter in der Schweiz. © Quality1 AG, Bubikon, 10/2018

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24 11/19 NEWS

RENAULT FRANKREICH SETZT BOLLORÉ AB – PER SOFORT Renault kommt nicht zur Ruhe. Der französische Autohersteller hat seinen Generaldirektor Thierry ­Bolloré mit sofortiger Wirkung abgesetzt. Vorläufig übernimmt die bisherige Finanzchefin Clotilde Delbos seine Aufgaben. Der 56 Jahre alte Bolloré führte bei Renault das operative Geschäft. Der Topmanager war schon unter dem damaligen Konzernchef Carlos Ghosn die Nummer zwei bei dem Hersteller gewesen. Ghosn war im Januar zurückgetreten. In der Übergangsphase wolle man einen neuen Generaldirektor suchen, teilte Renault mit. Übergangschefin Delbos amtierte seit 2016 als Finanzchefin. Bolloré hatte zuvor in einem In­ terview gesagt, er habe aus der Presse erfahren, dass Senard seinen Rückzug wünsche. Es handle sich um einen «beunruhigenden Putsch», sagte er der französischen Wirtschaftszeitung «Les Echos». Nach der Verhaftung Ghosns in Japan vor knapp einem Jahr war das von ihm geschaffene und kontrollierte französisch-japanische Auto-Bündnis Renault feuert seinen Generaldirektor zwischen Renault, Nissan und MitsuThierry Bolloré per sofort. bishi in eine schwere Krise geraten. er französische Autoher­ Ghosn war ein Verstoss gegen steller Renault hat sei­ - Börsenauflagen in Japan vorgeworfen nen Generaldirektor Thierry worden. Der schillernde Topmanager Bolloré gefeuert. Interims- hatte die Vorwürfe stets zurückgeNachfolgerin sei die bisherige wiesen. Die Turbulenzen hatten auch Finanzchefin des Herstellers, Clo­- Renault erheblich erschüttert. tilde Delbos, teilte Renault am Freitag, den 11. Oktober 2019, in Französischer Staat spielt bei Boulogne-Billancourt nach einer Renault wichtige Rolle Verwaltungsratssitzung mit. Präsi- Der französische Staat hatte sich dent des Konzerns bleibt demnach demonstrativ hinter Senard gestellt. Jean-Dominique Senard. Es werde ihm vertraut, die richtigen

Entscheidungen zur Führung des Konzerns zu treffen, sagte unlängst Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire. Der Staat hat bei Renault eine wichtige Rolle, da er 15 Prozent der Anteile hält. Bolloré hatte in dem Interview, das vor seiner Entlassung erschienen war, ausserdem gesagt, dass zwischen ihm und Senard eigentlich kein Blatt Papier passen würde. Er sei zudem immer loyal gewesen. «Die Brutalität und die völlig unerwartete Natur des Geschehens sind

erschütternd.» Das Management von Renault habe bewiesen, dass der Konzern einen heftigen Sturm überstehen könne. Er sehe im operativen Bereich auch keine Fehler. Senard hat bei Renault eine starke Stellung und geniesst als früherer Chef des Reifenherstellers Michelin in der französischen Wirtschaftswelt ein erhebliches Ansehen. Er war in der Krise bei Renault zur Hilfe ge­rufen worden, um das Unternehmen nach dem Rückzug von Ghosn zu führen. Renault hat im ersten Halbjahr auch wegen der Schwierigkeiten seines japanischen Partners Nissan einen herben Gewinneinbruch erlitten (pd/ir). www.renault.ch

Clotilde Delbos übernimmt ad interim die Position als neue Generaldirektorin von Renault.

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Autoteile Wetzikon AG

Autoteile

RÜMLANG AG

31.10. - 03.11.2019 Halle 5 Stand D02 www.ugs-swiss.ch


NEWS 11/19 25

HÄNDLERRADAR 2020: WER HOLT SICH DIE KRONE? Nach dem Erfolg des ersten Schweizer Händlerradars 2019 von AUTO&Wirtschaft laufen bereits die Vorbereitungen für die zweite Runde. Im November starten die Befragungen der Schweizer Markenvertretungen und Vertragshändler für den Händlerradar 2020. Unbedingt mitmachen!

Der aktuelle Schweizer Händlerradar 2019 mit allen S­ iegern, allen Marken und ­allen Händlern kann für 12 Franken/Stk. ­unter info@awverlag.ch bestellt werden.

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er erste Schweizer Händ­lerradar war ein voller Erfolg. Rund 350 Markenvertretungen ha­ ben bei der Befragung durch das renommierte puls Marktforschungsinstitut mitgemacht. 33 Fragen waren zu beantworten, eingeteilt in die Bereiche Basis-, Trend- und Beziehungskriterien. Rund 15 Minuten hat die komplett anonyme Befragung durch die Mitarbeiter des puls

Marktforschungsinstituts gedauert. 15 Minuten, die zu einem spannenden Gesamtergebnis geführt ha­ ben. Besonders Mercedes-Benz hatte beim Händlerradar 2019 die Nase vorn. Nicht nur bei den Premiummarken holte sich Mercedes-Benz die Goldmedaille, auch den Gesamtsieg über alle 19 untersuchten Marken konnte sich die Marke mit dem Stern sichern. Mit insgesamt zwölf Bestnoten ist Mercedes-Benz der

aktuelle Benchmark-Champion. Kein Schweizer Importeur pflegt aktuell eine bessere Beziehung zu seinen Händlern als Mercedes-Benz. «Die­ser Erfolg geht nur Hand in Hand mit unseren Händlern», sagt Marc Langenbrinck, CEO Mercedes-Benz Schweiz, und weiter: «Eine Partnerschaft mit Mercedes-Benz ist auf Langfrist ausgelegt und die Händler schätzen die Loyalität und Stabilität von Daimler.»

Bleibt Mercedes-Benz Benchmark-Champion? Ob Mercedes-Benz seinen Titel als Benchmark-Champion im kommenden Jahr verteidigen kann, wird man sehen. Denn die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht. Das gilt auch für diejenigen Marken, die im Händlerradar 2019 mit ihren Ergebnissen nicht so gut abgeschnitten haben. Dazu gehören besonders die Marken Citroën, Nissan und Peugeot. Alle drei stecken momentan in der Beziehungskrise. Ob sich das 2020 ändern wird? Man darf gespannt sein! Fest steht, dass der Händlerradar weitergeführt wird. Die Vorbereitungen für den Händlerradar 2020 laufen auf Hochtouren. Im November fällt der Startschuss für die Umfrage zum Händlerradar 2020 durch die Mitarbeiter des renommierten puls Marktforschungsinstituts und man darf gespannt sein. Erneut stehen 19 Marken und ihre jeweiligen Schweizer Vertretungen und Vertragshändler im Mittelpunkt. Die Einteilung der strategischen Gruppen basiert erneut auf den aktuellen Schweizer Marktanteilen. Die Gruppe der Premiummarken vereint Autohersteller, deren Produkte einen bestimmten qualitäts- und preisorientierten An­ spruch haben. Natürlich werden alle Befragungen erneut komplett anonym durchgeführt. Das puls Marktforschungsinstitut und auch der A&W Verlag legen grossen Wert auf Anonymität, denn dadurch kann gewährleistet werden, dass die teilnehmende Markenvertretungen und Vertragspartner frei von der Leber reden können. In diesem Sinne: Wenn Sie angerufen werden, unbedingt mitmachen! (ir) www.awverlag.ch

Alles für innere Schönheit.

Chemuwa Autozubehör AG info@chemuwa.ch, Tel. 055 256 10 10 LIEFERUNGEN BIS ZU 3 MAL AM TAG


26 11/19 NEWS

Am «Tag der Schweizer Garagisten» am 14. Januar 2020 beleuchtet die Branche den Einfluss der aktuellen ­Energie- und Umweltpolitik auf das Schweizer Autogewerbe.

WIE DIE UMWELTDISKUSSION DAS AUTOGEWERBE BEEINFLUSST «Kunden, Umwelt, Kompetenzen. Impulse für die Autobranche», unter diesem Titel wird am «Tag der Schweizer Garagisten» am 14. Januar 2020 der Einfluss der aktuellen Energie- und Umweltpolitik auf das Schweizer Autogewerbe beleuchtet. Hochkarätige Referenten, namhafte Experten und 800 Teilnehmende werden in Bern erwartet.

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oderiert wird dieser Top-Event der Schweizer Autobranche am 14. Januar 2020 im Kursaal Bern zweisprachig von Röbi Koller und Mélanie Freymond. Nach der Rekordausgabe 2019 mit mehr als 800 Teilnehmenden aus Gewerbe, Industrie, Wissenschaft, Politik, Behörden und Medien geht der Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) auch für die kommende Tagung von einem vollen Kursaal aus. VW-Spitzenmanager gibt Ausblick in die Zukunft Die Tagung soll aufzeigen, wie die politische Entwicklung namentlich im Energie- und Umweltbereich das Auto- und Werkstattgeschäft der Zukunft beeinflussen wird, wie sich der motorisierte Individualverkehr technologisch entwickelt und welche Anforderungen an die Aus- und

Weiterbildung im Autogewerbe zu stellen sind. Kompetente Antworten dazu liefern ausgewiesene Referentinnen, Referenten und Diskussionsteilnehmer, unter anderen Michael Jost, Leiter Konzernstrategie Produkt und Chief Strategy Officer der Marke Volkswagen. Die Entwicklung der Mobilitätsangebote spielt besonders für die Hersteller eine zentrale Rolle. Sie sehen sich künftig eher als Mobilitätsanbieter denn als Hersteller von Fahrzeugen. Dieser Wandel tangiert die gesamte Autobranche. An dieser Entwicklung hängen Hunderttausende von Arbeitsplätzen – im Fall von Deutschland der wichtigste Wirtschaftszweig überhaupt. Und in der Schweiz ein grosser Teil der Zulieferer. Wie sich einer der weltgrössten Autohersteller auf die Zukunft ausrichtet, wird an der AGVS-Tagung von dem VW-Spitzenmanager aufgezeigt. Er

wird die «Herausforderung Mobilität der Zukunft» aus Sicht des weltweit grössten Herstellers von Personenwagen schildern und darüber hinaus auch, wie sich die Rolle des Handels entwickeln wird. Gesellschaftliche Trends und ihre Auswirkungen Politologe Claude Longchamp legt dar, wie gesellschaftliche Trends entstehen und durch welche Mechanismen sie politische Veränderungen herbeiführen. Im Rahmen dieses Themas skizziert Pascal Previdoli, stellvertretender Direktor des Bun­desamts für Energie (BFE), die Entwicklung der künftigen CO2Politik in Europa und der Schweiz. Er wird darlegen, mit welchen konkreten Massnahmen der Bund die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 50 Prozent und bis 2050 auf null reduzieren will und welche

Rolle dabei den Garagisten zukommt. Weitere namhafte Referenten und Diskussionsteilnehmer sind: Jürg Röthlisberger, Direktor des Bundesamts für Strassen (ASTRA), Nationalrat Thierry Burkart (FDP/AG), Christian Bach, Leiter der Abteilung Fahrzeugantriebssysteme bei der Empa, Auftrittsexpertin Mireille Jaton sowie Garagist und alt Nationalrat Markus Hutter. Thematisiert wird am 14. Januar auch die Beziehung zwischen dem Garagisten und seinen Kunden. Diesem wichtigen Thema geht der Verband der Schweizer Garagisten in den nächsten Monaten mit einer repräsentativen Marktforschung auf den Grund. «Ziel ist es, unseren Mitgliedern und Branchenpartnern konkrete Hinweise zu liefern, wie sie diese oft langjährige Verbindung weiter stärken können», sagt AGVSZentralpräsident und Gastgeber Urs Wernli. Gleichzeitig wird die Umfrage Einsichten über das Verhältnis der Schweizerinnen und Schweizer zum Auto und ihre Einstellung zur Mobi­ lität bieten. «Für das Autogewerbe ist das auch deshalb von Interesse, weil die Entwicklung des motori­ sierten Individualverkehrs auch von der Umweltdiskussion massgeblich be­einflusst wird», sagt Urs Wernli. (pd/mb) www.agvs-upsa.ch


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«MAN DARF MIT DER TRADITION NICHT EINFACH BRECHEN» Der Deutsche Oliver Stefani ist seit gut zwei Jahren ­Chefdesigner bei Škoda. An der IAA sprach AUTO&Wirtschaft mit ihm über seinen Einfluss, die elektrische Zukunft und ­böhmisches Kristall. Interview/Bild: Mario Borri AUTO&Wirtschaft: Welche Position hat die Marke Škoda punkto Design im VW-Konzern? Oliver Stefani: Škoda hat eine ganz eigene Designsprache. Wir nennen sie «Kristallin». Angefangen bei der Front mit dem vertikal gerippten Markenkühlergrill und den spitz zulaufenden Scheinwerfern über die klare Zeichnung der Seite und das Heck mit den C-förmigen Leuchten und dem ausgeschriebenen Markennamen. Das alles charakterisiert unsere Modelle. Mit diesen Werten und Inhalten ist Škoda als starke und eigenständige Design-Marke im VW-Konzern eingeordnet. Was bedeutet das für die Design­ kriterien der Marke? Wir entwickeln die Designsprache natürlich kontinuierlich weiter. Das ist kein abgeschlossener Prozess, Design muss sich neuen technischen Herausforderungen sowie neuen ästhetischen Richtungen anpassen. Das Škoda-Design soll auch nicht nur modisch sein, sondern dem Zwecke dienen. So versuchen wir die Funktionalität, die unser Design immer ausdrücken wird, mit Emotionalität zu verbinden.

welcher Person stammt, ist sehr schwierig zu bestimmen. Aber wie gesagt, Design ist ein Prozess, der niemals stehenbleibt. Und jeder, der neu ins Team kommt, hat seinen persönlichen Skizzenblock mit eigenen Ideen dabei. Was ist die Inspirationsquelle für das aktuelle Škoda-Design? Der böhmische Kristall. Diese ein­ zigartige und sehr traditionelle GlasWelt gibt es in dieser Art und Weise nur in Mlada Boleslav – unserem Hauptsitz – und Umgebung. Der Kristall ist die Grundlage für das Škoda-Design und wird es – natürlich ständig angepasst und optimiert – auch in Zukunft sein. Das hebt uns von den Fahrzeugen anderer Hersteller ab.

Hier an der IAA präsentiert Škoda neue Elektro- und Plug-in-HybridFahrzeuge auf Basis von bestehenden Modellen. Sollten Elektroautos nicht eigenständig daherkommen? Bei einem reinen Elektroauto haben wird die Möglichkeit, punkto Design in eine ganz andere Richtung zu gehen. Motorhaube oder Kühlergrill braucht es ja nicht mehr. Doch das ist genau der Knackpunkt: Mit dem starken Škoda-Design mit 125 Jahren Tradition einfach zu brechen, um der sowieso oftmals vorgetäuschten Modernität den Weg zu bereiten, halte ich nicht für sinnvoll. Ich glaube, das würde der Kunde auch nicht nachvollziehen können. Künftige E-Škodas werden also eine Mischung aus Tradition und Moderne sein? Die Designkriterien gelten für alle Škoda-Modelle. Wenn Sie hier am Stand die Fahrzeuge anschauen, erkennen Sie eine gewisse Handschrift.

Welchen Einfluss hatten Sie auf das aktuelle Design – trägt es die Oliver-Stefani-Handschrift? Nein, ein Design ist nie mit nur einem Namen verbunden. Design ist Teamarbeit, unseres besteht aus rund 100 Designern aus 26 Nationen. In jeden Škoda fliessen so Ideen und kreative Lösungen von den unterschiedlichsten Leuten ein. Welches Detail schlussendlich von

Nun gilt es, diese Handschrift auf die Elektrofahrzeuge zu übertragen. Klar, sie werden anders aussehen, denn die Proportionen werden sich ändern. Die Hauben werden kürzer, die Dachbögen länger, um mög­ lichst viel Raum zu bieten. Aus­ serdem ist die Aerodynamik viel wichtiger als bei Verbrennern, denn sie wirkt sich direkt auf die Reichweite aus. Geben Sie bitte ein Beispiel, wie man die Aerodynamik optimiert. Ein langer Dachbogen wirkt sich positiv auf die Windschnittigkeit aus. Wenn man den Bogen am Heck so weit wie möglich runterführt, wird die sogenannte Heckabschnittsfläche kleiner. Je kleiner diese ist, desto niedriger ist der cW-Wert. Wo geht das Design von Škoda hin? «Kristallin», einfach, verständlich und nachvollziehbar – heute kann man einen Škoda mit wenigen Strichen zeichnen und jeder erkennt ihn. Das soll auch in Zukunft so sein. Aber die kommenden Škodas werden noch emotionaler gestylt sein. Lassen Sie sich überraschen. www.skoda.ch

Škoda-Chefdesigner Oliver Stefani an der IAA in Frankfurt.

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«EIN KLARES BEKENNTNIS ZUM EUROPÄISCHEN MARKT» AUTO&Wirtschaft sprach mit Donato Bochicchio, Managing D ­ irector Ford Motor Company (Switzerland) SA, über die Gründe und Auswirkungen der Umstrukturierungen von Ford in Europa. Interview: Rafael Künzle

Donato Bochicchio, Managing Director Ford Motor Company (Switzerland) SA.

AUTO&Wirtschaft: Sie starteten am 1. Mai 2018 als ­Generaldirektor der Ford Motor Company (Switzerland) SA. Zuvor waren Sie verantwortlich für die Marke Audi in der Schweiz. Was reizte Sie bei Ford? Donato Bochicchio: Grundsätzlich bin ich eine neugierige Peron und als nach zwölf Jahren im gleichen Konzern tätig, eine neue Opportunität an mich herangetragen wurde, habe ich diese selbstverständlich nicht ignoriert. Und dann bin ich einfach ein Mensch, der gerne aus seiner Komfortzone heraustritt. Aber natürlich hat der Wechsel zu Ford mit der Marke und mit deren Geschäftsfeldern und mit den Produkten zu tun. Ford ist eine starke US-Marke mit sehr starken Wurzeln in Europa. Die Geschäftsbereiche «Nutzfahrzeuge», «Personenwagen» und der Bereich «Import» von gewissen US-Modellen wie beispielsweise der Ford Mustang sind eine positive Herausforderung und machen meinen Alltag als Managing Director spannend. Die neue D-A-CH-Organisation, die in den letzten sechs Monaten implementiert wurde, war eine zusätzliche «Hürde», die ich – und auch mein gesamtes Team – meistern musste. On top widmen wir uns derzeit voll und ganz der Elektrifizierung unserer Modellpalette, was auch enorm spannend ist. Fazit daraus: Ford ist eine Marke, die viel und viele bewegt und zahlreiche spannende Ausgangslagen bietet. Welches sind Ihre grössten ­beruflichen Herausforderungen? Meine grösste Herausforderung ist es, tagtäglich allen Erwartungshaltungen gerecht zu werden, damit jeder bei Ford, oder mit Ford, erfolgreich sein kann. In meiner Position befindet man sich in der Schnittmenge verschiedener Elemente. Es gibt das Element «Ford Europa», das Element «Ford Schweiz» und es gibt das sehr wichtige Element «Retail» mit dem ich unsere Ford-Händler meine, die ebenso gefordert werden. Aber im Moment sind es die gängigen Branchenthemen, die mich und mein Team herausfordern. Da sich derzeit die Autoindustrie im grösster Transformationsprozess seit den letzten 50 Jahren befindet, sind wir umso mehr mit neuen Lösungen gefordert. Weiter sind wir mit Hochdruck mit dem Thema Elektrifizierung und mit den immer strikter werden CO2Vorschriften beschäftigt.


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Bei Ford ist auf dem alten Kontinent einiges im Gange. Was sind die Gründe für die europäischen Umstrukturierungen? Mit der Umstrukturierung gibt die Ford Motor Company ein klares Bekenntnis zum europäischen Markt ab. Die Umstrukturierung hat primär zwei Ziele. 1. Ziel soll eine höhere Profitabilität sein. Damit einhergehend folgt das 2. Ziel – nämlich Strukturkosten in allen Unternehmensteilen zu senken. Um dies zu erreichen, ist ein neues wettbewerbsfähiges Geschäftsmodell notwendig, das eine klare Effizienzsteigerung zum Ziel hat. Das Produktangebot wird zudem über alle Modellreihen in irgendeiner Form elektrifiziert. Soll heissen, zukünftig gibt es in jeder Modellreihe Mild-Hybrid-, Voll-Hybrid und/oder Plug-in-Fahrzeuge bis hin zu voll elektrifizierten, so genannten BEVFahrzeugen, die keinen Verbrennungsmotor mehr haben und ausschliesslich elektrisch fahren. Damit wir weiterhin wettbewerbsfähig bleiben können, braucht es solche Veränderungen oder eben Umstrukturierungen. Welche Massnahmen wurden bzw. werden getroffen?

Die signifikanteste Massnahme ist sicherlich die implementierte D-A-CHOrganisation mit einer ganzheitlich formulierten Strategie für die Ge­ schäftsbereiche Nutzfahrzeuge, PW und für die Importmodelle. Ein grosser Fokus wird dabei auf die Nutzfahrzeuge gelegt. Um die strukturellen Kosten verbessern zu können, wurden Personalüberhänge sowohl im gewerblichen als auch im kaufmännischen Bereich in allen Unternehmensteilen abgebaut. Weiter hat Ford Europa die Produktions­ standorte auf ihre Effizienz geprüft. Ein Werk, das Automatikgetriebe in Bordeaux produziert hat, wurde in Folge dessen bereits geschlossen. Bei unseren Produkten werden die Massnahmen am offensichtlichsten. Das Produktportfolio wird um komplett neue elektrifizierte Versionen für alle Modelle erweitert. Den Anfang macht der neue Ford Explorer, den wir diesen Winter als Plug-in-Hybrid lancieren, gefolgt im Frühling vom Ford Kuga, der gleich mit drei verschiedenen Hybrid-Antriebs-Alter­nativen auf den Markt kommen wird. Das Highlight wird ganz klar nächstes Jahr das voll elektrische, vom Mustang inspirierte SUV sein.

Wie verändert sich die Auto­produktion von Ford in Europa künftig? An der «Autoproduktion» ändert Ford nicht viel. Wie bereits erwähnt, wird grossen Wert auf eine effiziente Aus­lastung der Werke gelegt. In der Folge dessen werden gewisse Pro­ duktionsschritte zusammengelegt oder teils Werke geschlossen. Eine eine signifikante Veränderung wird sicherlich die globale Allianz zwischen Ford und Volkswagen ergeben. Die Allianz zielt darauf, die Wettbewerbsfähigkeit beider Unternehmen zu stärken und das Angebot für die Kunden weiter zu verbessern. Die Allianz wird es beiden Unternehmen ermöglichen, die Entwicklungskosten zu teilen, ihre jeweiligen Fertigungskapazitäten optimal auszulasten, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Fahrzeuge zu verbessern und Kosteneinsparungen zu realisieren. Inwiefern ist die Schweiz betroffen und welche Auswirkungen haben die Restrukturierungen? Einmal mehr spielt hier die neue D-ACH-Organisation eine entscheidende Rolle. Die neue Organisation wird unsere drei Geschäftsbereiche in die Lage versetzen, Entscheidungen

schneller zu treffen und sich voll auf die Bedürfnisse der jeweiligen Kundengruppen zu fokussieren, was wiederum unseren Händlern zu Gute kommt. Wie sehen die Zukunftspläne von Ford in Europa aus? Wir ergreifen wirksame Massnahmen, um das Europa-Geschäft von Ford profitabel zu machen. Dabei investiert Ford in Fahrzeuge, Dienstleistungen, Segmente und Märkte, die langfristig die besten Aussichten auf ein nachhaltig profitables Geschäft bieten. Bei den Nutzfahrzeugen wol­ len wir unsere Marktführerschaft in Europa weiter ausbauen, indem das Unternehmen intelligente Fahrzeuge, Dienstleistungen und Partnerschaften anbietet, die den gewerblichen Kunden einen lebenslangen Mehrwert bieten. Und bei den Personenwagen wird Ford ein kundenorientierteres Portfolio von Fahrzeugen aus europäischer Produktion anbieten, das höchste Qualität, vielfältige Technologien und den Ford-typischen Fahrspass bietet. Sportlichkeit und Emotionalität sollen eine enge emotionale Verbindung zu den Kunden aufbauen. www.ford.ch

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EQ-POWER: KEINE ANGST VOR DEM STEHENBLEIBEN Die EQ-Power-Familie von Mercedes-Benz erhält Zuwachs. Erstmals gibt es auch A- und B-Klasse mit Plug-in-Hybrid. Und der GLE wurde neu aufgelegt. AUTO&Wirtschaft sprach mit Wolf-Dieter Kurz (Leiter Produktgruppe SUV und Compact Cars) und Matthias Klöpfer (Entwicklung Hybridgetriebe) über die neuen Modelle. Interview/Bild: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: Wie wichtig ist Plug-in-Hybrid in der Mercedes-EQ-Strategie? Wolf-Dieter Kurz (WDK): EQ Po­ wer, wie wir die Plug-in-HybridModellfamilie nennen, hat eine grosse Bedeutung für MercedesBenz. Zum einen ist sie eine weitere Antriebstechnologie, die wir unseren Kunden anbieten können, zum anderen bietet sie wirklich viele Vorteile. Welche Vorteile konkret? Matthias Klöpfer (MK): Die Angst vor dem mit leeren Batterien liegenzubleiben ist weg. Mit unseren neuesten EQ-Power-Modellen, der A- und B-Klasse sowie dem GLE, kommt man zwar rein elektrisch bis zu 100 km weit. Für die meisten Automobilisten reicht das im Alltag – wenn man konsequent auflädt –, doch wenn die Fahrt weiter gehen soll, sorgen die Verbrenner für das Backup.

den Diesel natürlich einfacher, als auf einen Benziner umzusteigen. Übrigens gibt es die E-Klasse auch mit Benzin-Hybrid und auch beim GLE ist eine Einführung zu einem späteren Zeitpunkt denkbar. Das heisst also, dass der Einsatzzweck entscheidet, ob Benzin- oder Diesel-Hybrid… WDK: Eigentlich ja. Doch es kommt auch darauf an, wie fleissig man die Batterien mit Strom lädt. Denn wenn man den Treibstoffverbrauch nimmt, der mit vollen Batterien gemessen wurde, ist der Verbrauchsunterschied zwischen Benzin- und Diesel-Hybrid marginal. Bei der E-Klasse beträgt der Durchschnittsverbrauch 1,6 l/100 km beim Diesel und 1,7 l/100 km beim Benziner. So kommt der Vorteil

Welche weiteren Modelle sind Teil der EQ-Power-Familie? WDK: Schon jetzt sind es nahezu alle – neben A-, B-Klasse und GLE sind auch C-, S-Klasse und GLC mit Plug-in-Hybrid erhältlich. Und weitere werden folgen. Bei C-, E-Klasse und GLE kommt als Verbrenner ein Diesel zum Einsatz, bei den anderen ein Benziner – was ist der Grund? MK: Grundsätzlich ist der Diesel gegenüber dem Benziner im Vorteil, wenn man lange Strecken fährt. Das ist mit und ohne Elektrounterstützung der Fall, weil der Diesel weniger verbraucht und somit eine grössere Reichweite hat. C- und E-Klasse sind für Flotten sehr attraktiv und daher für den Einsatz von Diesel-Hybrid prädestiniert. Beim GLE ist der Grund anderswo zu suchen. SUVFahrer sind sehr dieseltreu, für sie ist der Weg zur Hybridisierung über

Die EQ-Power-Familie auf einen Blick.

des Diesels erst voll zum Tragen, wenn die Batterien leer sind. Ist der Plug-in-Hybrid im Moment die bessere Alternative als der reine Elektroantrieb? WDK: Das kann man so nicht sagen. Denn auch hier hängt es vom Einsatzzweck ab. Der potenzielle Käufer muss sich fragen, ob er das Fahrzeug als Erst- oder als Zweitauto einsetzt und ob er eher lange oder ausschliesslich kurze Strecken fährt. Nehmen wir zum Beispiel meine Frau, die im Jahr nicht mehr als 5000 km mit ihrem Auto fährt. Für sie wäre ein kleines, reines Elektroauto mit 200 km Reichweite ideal. Für mich hingegen wäre der neue GLE perfekt. Damit könnte ich 100 Prozent meiner täglichen Mobilität rein

elektrisch bestreiten. Und wenn ich dann mal eine lange Strecke fahre, zum Beispiel von Stuttgart nach Frankfurt oder in den Urlaub, dann ist der Plug-in-Hybrid-SUV ein Auto, das man ganz normal verwenden kann. MK. Ein weiterer Entscheidungsgrund ist die Infrastruktur. Wer nicht bei sich zu Hause, im Geschäft oder anderswo Strom laden kann, für den eignet sich ein reines Elektroauto nicht. Wie geht es weiter? WDK: Die drei Antriebsarten Ver­brenner, ­ Plug-in-Hybrid und Elektro werden noch eine ganze Weile koexistieren. Dann kommt es darauf an, wie sich Infrastruktur und Kundenverhalten entwickelt. Wenn man irgendwann überall und schnell laden kann und sich die Automobilisten ans elektrische Fahren gewöhnt haben, werden die Verbrenner Geschichte sein. Doch wie gesagt, das kann noch sehr lange dauern. Sehen Sie Plug-in-Hybrid als Übergangslösung, bis sich die reine Elektromobilität in den Köpfen der Automobilisten etabliert hat?


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MK: Das kommt darauf an, über welchen Zeitrahmen wir reden. Ich glaube bis Mitte des nächsten Jahrzehnts, vielleicht sogar bis zum Ende, wird man immer noch auch Plug-in-Hybride auf den Strassen sehen. Zumal ja dann immer noch viele Gebrauchtwagen unterwegs sein werden. Wurden A- und B-Klasse von Anfang an auf die Hybridisierung vorbereitet? WDK: Ja, aber das musste schon in einer sehr frühen Phase geschehen. Denn es gab einige technische Eigenheiten zu beachten. So mussten wir zum Beispiel die Batterie unter den Rücksitzen anbringen und den Tank dahinter, damit es zu keinen Einschränkungen beim Platzangebot kam. Der Mitteltunnel war also zugebaut und wir mussten eine zentrale Abgasanlage entwickeln. Ohne entsprechende Vorbereitung hätten wir das nicht geschafft. Warum verbaut man in Plug-inHybriden nur relativ kleine Akkus – 15,6 kWh ist im Vergleich zu den Vollstromern ja eher bescheiden?

Wolf-Dieter Kurz (r., Leiter ­Produktgruppe SUV und ­Compact Cars) und Matthias Klöpfer (Entwicklung ­Hybridgetriebe) mit der neuen Plug-in-B-Klasse. MK: Je grösser der Akku, desto mehr Platz braucht er. Dann gäbe es beim Platzangebot Einschränkungen. Zum Beispiel hätte es eine Stufe im Kofferraum oder der Sitzkomfort wäre eingeschränkt. Und gerade das sollte ja nicht sein. Wir wollten die volle Nutzbarkeit des Fahrzeugs bei maximaler elektrischer Reichweite gewährleisten. Bei den neuen A- und B-Klasse-

Plug-in-Hybriden ist uns die beste Lösung gelungen. Allradantrieb lässt sich aber nicht bestellen … WDK: … richtig. Wir wissen, dass in der Schweiz auch in der Kompaktklasse der 4x4-Anteil bei rund 50 Prozent liegt. Doch 4matic hatte wirklich kein Platz mehr, es wäre zu grossen Einschränkungen gekommen.

Reichen denn die 60 km elektrische Reichweite aus, die Sie im Alltag garantieren? MK: Unsere Analysen zeigen, dass 70 km Reichweite, wie sie A- und B-Klasse 250 e im WLTP-Zyklus gemessen erreichen, bereits rund 95 Prozent aller täglichen Fahrten abdecken. Bei den 100 km des GLE sind es bereits 98 Prozent. www.mercedes-benz.ch

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HÄUSERMANN AUTOMOBILE AG IST NEUER FCA-HÄNDLER Die Häusermann-Gruppe zählt mit ihren vier Niederlassungen in Zürich, Effretikon, Wetzikon und Dübendorf zu den grössten Volvo-Händlern der Schweiz. Neu ist Häusermann auch FCA-Händler.

D Stephan Vögeli, Direktor Emil Frey Classic Car Museum; Bernd Hoch, Managing Director MM Automobile Schweiz AG.

ABSCHIED EINER ­OFFROAD-IKONE: BYE-BYE MITSUBISHI PAJERO Nach 37 Jahren voller Abenteuer und Erfolge verabschiedet sich die Ikone unter den Geländewagen – der Pajero – in Europa und damit auch in der Schweiz vom Markt. In der Schweiz wird der Abschied mit der Übergabe eines Pajero aus der letzten Produktionsreihe an das Emil Frey Classic Car Museum zelebriert.

D

er 1982 lancierte Pajero ist weltweit eine unbestrittene Legende. Schon die erste Generation bot die zeitgemässe Kombination aus konsequentem Nutzwert und Komfort. Details wie die Einzelradaufhängung vorne und die Scheinwerferreinigungsanlage waren damals alles andere als selbstverständlich. Zu einer wahren Ikone im OffroadBereich wurde der Pajero bei der wohl härtesten Motorsport-Rallye der Welt. Insgesamt zwölf Siege bei der Rallye Dakar gehen auf sein Konto. Im Pajero gewann auch die deutsche Rallye-Fahrerin Jutta Kleinschmidt als erste Frau die Rallye Dakar. Grosse Fangemeinde weltweit In der Schweiz ist der Pajero eine feste Grösse im Offroad-Segment. Knapp 21'500 Mal wurde er hierzulande verkauft, weltweit waren es mehr als 2,6 Millionen Fahrzeuge. Der Abschied vom Schweizer Markt wird mit der Übergabe des

Mitsubishi-Klassikers an das Emil Frey Classic Car Museum gefeiert. Stephan Vögeli, Direktor des Emil Frey Classic Car Centers, nimmt das jüngste Mitglied der Sammlung voller Stolz entgegen: «Der Mitsubishi Pajero ist jedem ein Begriff. Selten hat es ein Fahrzeug geschafft, weltweit solch einen Bekanntheitsgrad zu erlangen und eine derart grosse Fangemeinde zu begeistern. Diese Legende ist ein wahrer Zugewinn für unsere Classic-Car-Sammlung.» Für Bernd Hoch, Managing Director der MM Automobile Schweiz AG, ist der Verkaufsstopp des MitsubishiKlassikers eng mit dem Wandel der Marke verbunden. «Der Pajero ist seit langer Zeit Sinnbild der Marke Mitsubishi. Er gilt als Inbegriff dessen, wofür die Marke steht: hohe Zuverlässigkeit und überlegene Allradtechnik. Es ist nun an der Zeit, Abschied zu nehmen und als Marke eine neue Ära einzuleiten. Sayonara Pajero!» (pd/xy) www.mitsubishi-motors.ch

ie Wurzeln der Häusermann Automobile AG reichen bis in die 20erJahre des vergangenen Jahrhunderts zurück. Als langjähriger Volvo- und Renault-Vertreter ist die Häusermann Automobile AG Spezialist für die Traditionsmarken aus Schweden und Frankreich. Seit kurzem ist die Häusermann Automobile AG auch neuer FCA-Partner, wie FCA Schweiz auf Anfrage von AUTO&Wirtschaft bestätigt. Den ersten grossen Auftritt als FCAHändler hatte die Häusermann Automobile AG an der Auto Zürich 2019 vom 31. Oktober bis 3. November in der Messe Zürich. Dort stellte das Unternehmen mit Sitz in Zürich als neuer Vetreter der FCA-Gruppe deren vier Marken Abarth, Alfa Romeo, Fiat und Jeep in Szene. Was passiert mit Motor Village? Unklar ist, was mit der FCA-Garage Motor Village an der Freihofstrasse 25 in Zürich passieren wird. Ende September hat die HIAG Im­mobilien Holding AG im Rahmen

eines Kaufvertrages das Areal der FCA Switzerland AG in ZürichAltstetten übernommen. Das 7807 Quadratmeter grosse Grundstück liegt in der fünfgeschossigen Wohnzone. Das Areal lässt eine qualitativ hochwertige Überbauung mit insgesamt rund 16’000 Quadratmetern Geschossfläche zu. Für eine Mietfläche von rund 1800 Quadratmetern besteht mit einem Detailhändler bereits ein Vorvertrag. Auf Anfrage von AUTO&Wirtschaft erklärt FCA Switzerland, dass über die Zukunft der Motor Village noch keine definitive Entscheidung gefällt wurde. Seit 2014 ist Rudolf Hänni als CEO gruppenübergreifend für das Marketing, die internen Dienste (Finanz- und Rechnungswesen, Informatik und Personalwesen) sowie den Detailbetrieb Zürich verantwortlich. Bruno Altorfer ver­ antwortet als COO den Bereich «Betriebe Häusermann-Gruppe» und leitet zusätzlich den Standort Effretikon. (pd/ir) www.haeusermann.com

Die Häusermann Automobile AG ist ab sofort neuer FCA-Händler und wird nebst Volvo und Renault nun auch Fiat, Abarth, Alfa Romeo und Jeep vertreiben.


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Die Initianten von racedrive24 (v.l.): Fredy Barth, Adrian Leuenberger, Christoph Aebi, Ciril Stebler, Nico Müller.

BRANCHENPROFIS LANCIEREN RACEDRIVE24 FÜR MOTORSPORTFANS Ob Oldtimer, Rennwagen oder Elektromobil – racedrive24 bietet vielfältige Dienstleistungen für die aktive Auto-Community. ­Hinter dem Projekt stehen bekannte Namen wie Christoph Aebi, Fredy Barth und Nico Müller.

hostettler autotech« Die Schulungen der Tagesgeschäf t kann nik ag sind top und im Unterstützung und ich auf professionelle greifen. » Informationen zurück Stefan Wüest iswil Garage Wüest AG in Ett

utobegeisterte dürfen sich freuen: Mit racedrive24 erhalten sie nicht nur eine Community, sondern auch Dienstleistungen ganz nach ihrem Gusto. Im Angebot stehen das aktive Rennfahrererlebnis, Mitgliedschaften für die Miete von Sportwagen, Cabriolets oder Elektromobilen, Einstellung von Fahrzeugen bis hin zur umfassenden Bewirtschaftung von Sportwagen. Gründer Christoph Aebi kann dabei auf seine langjährige Branchenerfahrung und mit Nico Müller und Fredy Barth auf zwei ausgewiesene Motorsportprofis zählen. Am modernen Standort in Gampelen im Berner Seeland ermöglicht Gründer Christoph Aebi nicht nur die Einlagerung von Fahrzeugen, sondern organisiert zusammen mit den erfolgreichen Rennfahrern Nico Müller (DTM-Pilot) und Fredy Barth (ehemaliger Tourenwagen-WM-Pilot) auch die Durchführung von Trackdays im nahen Ausland. Darüber hinaus übernimmt racedrive24 die Bewirtschaftung von Autos sowie die Möglichkeit, über eine Mitgliedschaft je nach Wunsch sportliche

oder exklusive Fahrzeuge zu mieten. Passionierte Autofahrer können sich also ab sofort auf erfahrene Branchenprofis verlassen und wissen ihr Auto in besten Händen. Christoph Aebi, Gründer von racedrive24, freut sich: «Ideal gelegen zwischen Biel, Bern, Fribourg und Neuenburg verschreiben wir uns leidenschaftlich und zukunftsgerichtet den Bedürfnissen sowohl unserer deutsch- wie auch französischsprechenden Kund­ schaft.» (ml) www.racedrive24.ch

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34 11/19 NEWS

DIE BESONDERE PSYCHOLOGIE, WENN JEMAND EINEN SCHADEN HAT Fahrzeugsachverständige müssen Psychologen, Diplomaten, Vermittler und Richter sein. Erst recht, wenn sie unabhängig sind und zwischen zwei Parteien stehen. Markus Gübeli drillt sie auf ihre Aufgaben. Seinem Kurs mangelt es nicht an Situationskomik. Text/Bild: Erwin Kartnaller

Markus Gübeli kommt aus der Praxis und bringt die Kursinhalte genau deshalb sehr nachvollziehbar rüber.

D

er Titel «Die besondere Psychologie, wenn jemand einen Schaden hat» bezieht sich hier auf rein materielle Beeinträchtigungen. Unabhängige Fahrzeugsachverständige geraten in ein regelrechtes Spannungsfeld, wenn sie Schadens­ ereignisse an einem Fahrzeug beurteilen müssen. Da sind zum einen der Garagist respektive Autohändler und in weiterer Folge gar der Importeur, die sich einem unzufriedenen Kunden gegenübergestellt sehen. Allenfalls kommt auch noch die Versicherungsgesellschaft hinzu, an welche ein Versicherungsnehmer ganz klare Erwartungen hat. Im

Schadensfall, egal, ob durch Selbstoder Fremdverschulden verursacht, werden grundsätzlich Ansprüche und Erwartungshaltungen wach, die je nach Umständen sehr viel Konfliktpotenzial wecken können. Hier ist dann höchste Diplomatie angesagt, denn letztlich geht es ja zentral darum, den Kunden nicht zu verlieren. Der Fahrzeugsachverständige muss tatsachengerecht zu einer allseits zufriedenstellenden Lösung finden.

Psychologie, welche in Konfliktfällen zum Tragen kommt. Den Kursteilnehmern gibt er schon mal zu bedenken, dass der Mensch von Natur aus eher negativ eingestellt sei. Schlechte Nachrichten werden langatmiger und ausführlicher ausgewalzt als positive. In gewisser Weise bestätigt sich darin das Marketing der Medien: Bad news are good news. Auf die Gesprächskultur kommt es an Bereits der Erstkontakt ist von eminenter Bedeutung. Wenn ein Kunde respektive Versicherungsnehmer einen Schaden meldet, will er – wertungsfrei – ernst ge­ nommen werden. Markus Gübeli zeigt anhand der Kundenerwartung die Verhaltensformen auf, welche der weiteren Schadensabwicklung zum Vorteil gereichen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, zu

wissen, dass ein Grossteil der Kun­den nicht zu erkennen gibt, wenn er/sie unzufrieden ist. Sie ziehen stillschweigend ihre Konsequenzen. «Was denken Sie, wie viele Kunden ihre Gefühlslage offenlegen?», fragt Markus Gübeli in die Runde. Die Schätzungen liegen weit auseinander. Gübeli konkretisiert: «Einer von neun.» Und der Kursleiter sorgt für ein leichtes Raunen, als er ausführt: «Es muss jedem bewusst sein, dass man nicht nur einen Kunden verliert. Jemand, der sich ungerecht behandelt fühlt, wird Mundwerbung betreiben. Man weiss, dass negative Meldungen an etwa 20 Personen weitergegeben werden, Positive lediglich an etwa 3 bis 5.» Und Gübeli wirft ein: «Die Neukundengewinnung ist fünf bis acht Mal teurer als die Pflege der Stammkunden. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass weniger als 50 % der Kunden mit der Abwicklung zufrieden sind, kann man erahnen, welches Potenzial hier noch schlummert.» Auf Basis dieser Faktenlage lernen die Fahrzeugsachverständigen im Reklamationskurs, wie sie mit dieser Situation am besten umgehen und ihre Position festigen können. www.automotivetraining.ch

Der Mensch neigt zum Negativen Markus Gübeli, Inhaber der Automotive Training in Biel, erörtert in seinem Reklamationskurs die besondere

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AUTOSCOUT24 SORGT FÜR MEHR DURCHBLICK IM AUTODSCHUNGEL Wer online ein Auto finden will, kann seit Anfang Oktober auf AutoScout24 noch ­detaillierter nach Fahrzeugen suchen. Der grösste und beliebteste ­Onlinemarktplatz für Fahrzeuge in der Schweiz reagiert damit auch auf die steigende Nachfrage nach Hybrid- und Elektroautos.

I

n den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativen Antrieben ge­ stiegen, wodurch sich das Angebot an Autos mit unterschiedlichsten Antriebsarten stark verändert hat. Was früher nur Benzin oder Diesel war, ist heute Elektro, Mild-, Plug-in-, Vollhybrid, Erdgas, Biogas, Wasserstoff und mehr. Deshalb hat AutoScout24 seine Suche angepasst. Damit ermöglicht der Onlineexperte bessere Verständlichkeit, Transparenz und eine einfachere Handhabung bei der Autosuche. Im Ratgeberbereich von AutoScout24 finden Inte­ ressierte zudem Erklärungen zu unterschiedlichen Nutzerfragen – so zum Beispiel Informationen zu den unterschiedlichen Hybridarten. «AutoScout24 trägt dazu bei, dass sich Menschen auch ohne grosses Fachwissen über Mobilität und deren Veränderung informieren können und so möglichst schnell und einfach zu ihrem passenden Auto finden», erklärt Pierre-Alain Regali, Director AutoScout24. Seit Anfang Oktober ist es auf AutoScout24 möglich, zwischen den Hybridarten Mild-, Plug-in-, oder Vollhybrid zu unterscheiden. AutoScout24 reagiert damit auf die steigende Beliebtheit von Hybridfahrzeugen auf der Plattform. Gemäss AutoScout24-Director Pierre-Alain Regali suchen User immer mehr nach alternativen Antrieben im Allgemeinen. Auch das Interesse an Elektroautos sei in den letzten zwei Jahren deutlich angestiegen. «Heute suchen über 50 % mehr Menschen

nach Hybridautos als noch vor zwei Jahren. Bei Elektroautos sind es mit 96 % sogar fast doppelt so viele», so Pierre-Alain Regali. Detaillierte Angaben zu Fahrzeugen Weiter erhalten Autosuchende durch die Suchfunktion detailliertere Angaben zu den entsprechenden Fahrzeugen. Bestes Beispiel ist das Elektroauto. Bei einigen Elektrofahrzeugen ist die Batterie nicht im Kaufpreis eingerechnet, sondern muss zusätzlich dazu gemietet werden. Im Sinne der Transparenz lassen sich Elektroautos, bei denen die Batterie gemietet werden muss, auf AutoScout24 nun gezielt suchen oder ausschliessen. Neben den aufgeschlüsselten Hybridarten und den Informationen zu Elektrobatterien wird zukünftig auch detaillierter nach dem Zustand der Fahrzeuge gesucht werden können (Fahrzeugart). Während bisher nach Neuwagen, Occasion, Oldtimer und Vorführmodell gefiltert werden konnte, zeigt AutoScout24 ab heute auch an, welche Neuwagen bereits einmal über eine Tageszulassung verfügt haben. Dabei handelt es sich um Neuwagen, die nur einen einzigen Tag beim Strassenverkehrsamt eingelöst und direkt wieder abgemeldet wurden. Diese neue Unterteilung ermöglicht Suchenden, ein neuwertiges Auto zu einem sehr günstigen Preis zu finden. (pd/ir)

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36 11/19 NEWS

KYLIE RAYMUND IST MISS YOKOHAMA 2019/2020 Die diesjährige Miss-Yokohama-Wahl fand in der Konzepthalle 6 in Thun statt. Neun Kandidatinnen stellten sich dem Publikum und einer fünfköpfigen Jury vor. Am Ende durfte sich die 20-­jährige ­Kylie Raymund aus Horgen das Krönchen als Miss Yokohama 2019/20 aufsetzen lassen.

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ür die 18. Ausgabe der MissYokohama-Wahl ludYokohama (Suisse) SA am 28. September in die Konzepthalle 6 in Thun ein. Rund 120 Gäste liessen es sich nicht nehmen, die mittlerweile traditionelle Suche nach einer Mar­ kenbotschafterin von Yokohama auf dem Schweizer Markt mitzuverfolgen. Neun Kandidatinnen stellten sich unter der Moderation von Linda Gwerder einer fünfköpfigen Jury vor, bestehend aus Jürg Naef (Leiter Marketing & PR, Suzuki), Thomas Herren (Social Media Manager von Galledia Fachmedien AG), Joey Staerkle (Miss Intercontinental Wales 2019/18 und Miss Supranational Wales 2016/ 17) Yokohama-Schweiz-CEO ­ Re­to Wandfluh und Vorjahressiegerin Mi­lena Crusi.

Kylie Raymund aus Horgen ist die frischgebackene Miss Yokohama 2019/2020.

Charme und Sympathie gefragt Die neun Kandidatinnen brachten bereits bei ihrem ersten Auftritt mit Jeans und Trägershirt schon optisch ausgezeichnete Argumente mit. Aber bei der Bewertung spielten neben dem Aussehen, das dank den Visagisten von thelookcenter School of Make-up und Hairstylisten von Black&White ins beste Licht gerückt wurde, vor allem auch der Charme und die Sympathie eine grosse Rolle. Um 22:30 Uhr war es soweit, die Kandidatinnen warteten mit Spannung auf die Bekanntgabe der Gewinnerin. Den dritten Platz ergatterteTatiana (25) aus Grenchen. Den Titel als Vize Miss Yokohama 2019/2020 erhielt Narges (22) aus Lengnau. Das Krönchen durfte die 20-jährige Kylie Raymund aus Horgen aufsetzen. Begeistert setzte sich die strahlende Kylie in ihren brandneuen Suzuki Swift Sport, foliert von Schneiderschriften.ch. Kylie Raymund erwarten zahlreiche Events und Messen, bereits am folgenden Samstag wird sie mit ihrem neuen Suzuki Swift Sport am Suzuki Racing Cup in Ambri als Gastfahrerin starten dürfen. (pd/mb) www.yokohama.ch

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ancia Delta Integrale, Golf 1 GTI, Mercedes 190 SL – wer kennt sie nicht, die grossen Ikonen längst vergangener Tage? So gross die Freude an historischen Automobilen auch sein mag, so gut kennen ihre Besitzer das Problem der schwierigen Ersatzteilbeschaffung. Die Situation auf dem Auspuff-Markt bildet da keine Ausnahme: Originalteile sind oft nicht mehr verfügbar und Gebrauchtteile sind nur in zweifelhafter Qualität erhältlich. Die Hostettler Autotechnik

AG bereitet der mühsamen Suche nach passenden Ersatzteilen ein Ende. Ab sofort sind im elektronischen Ersatzteilekatalog h-base über 4000 Referenzen des italienischen Herstellers IMASAF verfügbar. Das Angebot der IMASAF Classic-Linie umfasst komplette Auspuffanlagen und Ein­ zelteile für zahlreiche Klassiker. Die Anlagen sind den Originalteilen exakt nachempfunden und überzeugen durch perfekte Passgenauigkeit. (pd/mb) www.autotechnik.ch

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www.gesag.ch 032 384 39 17 Hostettler bietet neu 4000 Ersatzteile von IMASAF für historische Fahrzeuge.


NEWS 11/19 37 PUBLIREPORTAGE

Die Otto Christ AG feiert die Einführung der neuen Portalwaschanlagengeneration CADIS. Aus dem Altgriechischen stammend, bedeutet der Name «die Funkelnde». Genau das hat sie auch zum Ziel: nicht nur selbst richtungsweisend zu sein, sondern auch ihre Aufgabe als Glanzbringer zu erfüllen.

CADIS bietet kurze Programmlaufzeiten bei optimalen Wasch- und Trockenleistungen mit hohem Glanzgrad.

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www.christ-ag.com QR-Code zum YouTube-Film CADIS – a star is born! https://www.youtube.com/ watch?v=Vkv_eAsoOKg

CADIS: FUNKELNDER ­NEUZUGANG BEI CHRIST

ereits vor zwei Jahren begann die Entwicklung der neuen Maschine, für die schon früh klar war, dass sie individuelle Lösungen bieten soll, weshalb auf ein variables Baukastensystem zurückgegriffen wurde. Zentral waren dabei vor allem die Realisation kurzer Programmlaufzeiten bei optimalen Wasch- und Trockenleistungen mit hohem Glanzgrad sowie den neuen Christ-Standard LEHP zu erfüllen. LEHP steht für Low Emission & High Performance. Mithilfe des SILENT-Trocknungssystems werden niedrigste Geräuschemissionen er­ möglicht, urbane Gebiete können auch trotz strenger Emissionsauflagen erobert werden. Die CADIS verspricht nach eigenen Aussagen Langlebigkeit und Zuverlässigkeit bei niedrigen Wartungskosten und Energieverbräuchen. Das Bediengerät der Anlage wur­de ebenfalls überarbeitet und kommt nun als TOUCH POS mit einem 10 Zoll grossen Monitor daher. Benutzerfreundlichkeit wur­de grossgeschrieben, sodass­ Be­dienfeld und Kundenführung ver­­einfacht wurden. TOUCH POS ist in­ dividuell anpassbar und kann durch PIN-Code, Transponderkarten oder das VENDOR-Bezahlsystem, gleichfalls von Christ, nachgerüstet werden. Die Portalanlage bietet Durchfahrtshöhen zwischen 2,10 und 3,10 Metern und eine Durchfahrtsbreite von 2,55 Metern (2,70 Meter Spiegelbereich). Darüber hinaus wurden das Dachgebläse und die Radwaschteller vergrössert. Verkürzte Programmlaufzeiten sorgen für eine höhere Durchsatzleistung in Spitzenzeiten – die Hochdruckvorwäsche erfolgt zeitgleich mit der Walzenwäsche. Besonders interessant für Betreiber: Die Maschine überprüft nach Einschaltung mithilfe eines automatischen Diagnoseprogramms alle wichtigen Maschinenfunktionen und kann so sofort Alarm schlagen, falls Wartungen benötigt werden.


38 11/19 NEWS

Daimler-Chef Ola Källenius auf dem Branchengipfel des Instituts für ­Automobilwirtschaft in Nürtingen.

IFA-KONGRESS 2019: WIE GEHT ES FÜR DIE AUTOKONZERNE WEITER? Schwächelnde Märkte, Brexit, Handelsstreit, Abgasskandal, Friday-for-Future: Die Autobranche hat derzeit viele Probleme. Auf dem 20. IfA-Kongress in Nürtingen präsentierten die grossen ­Autokonzerne ihre Zukunftsstrategien. Das Problem: Sie alle befinden sich in der Zwickmühle.

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tefan Reindl, Chef des Instituts für Automobilwirtschaft, lud am Mittwoch, den 9. Oktober zum 20. IfA Branchengipfel nach Nürtingen und stellte dabei die Frage nach den Zukunftskonzepten der Konzerne in den Mittelpunkt der Tagung. Sind Elektroautos, vernetzte Mobilität und autonomes Fahren tatsächlich in der Lage, die Zukunft einer Branche zu sichern, der zudem zunehmend Skepsis entgegenschlage? «Wir können nicht die Welt retten. Aber wir sind mit unseren Fahrzeugen für ein Prozent des globalen

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CO2-Ausstosses verantwortlich und da können wir was tun», erklärte VWVertriebsvorstand Jürgen Stackmann am IfA Branchengipfel. Im Rahmen der aktuellen Klimadiskussionen und der neuen CO2-Grenzwerte, die erreicht werden müssen, stellte nicht nur Volkswagen seine zukünftige Entwicklung im Bereich Elektromobilität in den Mittelpunkt. Auch Opel-CEO Michael Lohscheller fokussierte sich in seinem Referat auf die zukünftigen CO2-Ziele und die Profitabilität. Für beides sei die Übernahme durch den PSA-Konzern «ein Glücksfall» gewesen, betonte er. So sei es gelungen, nach 19 verlustreichen Jahren bereits 2018 rund 859 Millionen Euro Gewinn zu schreiben – und im ersten Halbjahr 2019 liege Opel bereits bei 700 Millionen Euro Gewinn. Das schaffe Raum für eine Offensive mit neuen Fahrzeugen. Acht neue Opel-Modelle wird es in diesem und im nächsten Jahr geben. Bis 2020 werde der Konzern vier rein elektrische Modelle haben, bis 2024 sei das ganze Portfolio elektrifiziert.

Mercedes-Benz will CO2neutral werden Daimler-Chef Ola Källenius sprach in Nürtingen von der «Ambition 2039». Sein Konzern setze in den nächsten fünf bis zehn Jahren auf batterieelektrische Fahrzeuge. Danach sieht

er die Brennstoffzelle vor allem im Schwerverkehr im Einsatz. Zudem glaubt er, sollten synthetische Treibstoffe tatsächlich eines Tages skalierbar und bezahlbar sein, könnten auch diese eine Lösung sein. Insgesamt steuert auch Daimler die CO2-Neutralität und zwar in der gesamten Lieferkette an. Die angepeilten CO2-Ziele in 2020/21 zu erreichen, hält Källenius

Jürgen Stackmann, VW-Vertriebsvorstand, sieht nur CO2-Reduktion als Knacknuss, auch der Onlinehandel muss sich ändern.


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für «knackig». Ab 2022 sei er aber zuversichtlich, dass das Unternehmen das schaffe. Dabei hält Källenius eine Beschränkung bei der Fahrzeuggrösse für den falschen Weg. In China – wo doppelt so viele SUV verkauft werden wie in den USA – sind siebensitzige Geländewagen gefragt. «Vorgaben für die Nachhaltigkeit sind richtig, da müssen wir ran.» Die grosse Aufgabe sei, Fahrzeuge in allen Segmenten nachhaltig zu machen, vom Zweisitzer bis zum Sattelzug. Für BMW ist Klimaneutralität ebenfalls ein Muss. Vorstandsmitglied Peter Schwarzenbauer erklärte in Bezug auf die Mobilität: «Die Nachfrage nach Mobilität nimmt noch weiter zu.» Deswegen müsse eine Balance zwischen den verschiedenen Interessen gefunden werden. Onlinehandel vereinfachen für Käufer und Händler Dabei ist nicht nur die CO2-Reduktion ein grosses Thema, auch der Onlinehandel beschäftigt die grossen Autobauer. Mehr als 90 Prozent der potenziellen Käufer informieren sich online, bevor sie sich für ein Auto entscheiden – und finden im weltweiten Datennetz oft Absonderliches. VW-Verkaufsvorstand Jürgen Stackmann hat schon Kunden beobachtet, die bei der Online-Bestellung eines Autos völlig scheitern. Andere lassen es lieber gleich sein und kaufen ein fertiges Fahrzeug vom Hof eines Händlers. «Wir lieben Komplexität», sagt er

Michael Lohscheller, CEO Opel, plant bis 2024 das ganze Opel-Portfolio zu elektrifizieren.

beim Branchengipfel in Nürtingen. «Wir haben nur nicht verstanden, dass Kunden das nicht so sehen.» Autos vor Ort zu kaufen, freut die Hersteller einerseits, denn viele Händler verdienen an online georderten Produkten nichts. Andererseits kann es keine Lösung sein, Interessenten vom Computer weg in die Autohäuser zu treiben. «Wir müssen super einfach werden», sagt Stackmann und präsentiert eine Lösung: Der erste vollständig neu mit E-Antrieb produzierte Volkswagen ID-3 soll sich mit zehn Mausklicks konfigurieren lassen. Der Handelspartner sei die wichtigste

Schnittstelle in den nächsten Jahrzehnten. Käufer ein Autoleben lang an das Autohaus zu binden, ist für VW ein Ziel. Kein Wunder: Ein Viertel des Umsatzes von Herstellern wird mit Wartung und Reparaturen erzielt. Lieber zum Zahnarzt als in die Werkstatt Der Service ist ein weiteres Problem der Branche: «Bei einer Untersuchung wurde festgestellt, dass 56 Prozent der Autobesitzer lieber zu ihrem Zahnarzt gehen als zu ihrer Autowerkstatt», berichtet Grosse Kleimann vom Portal Caroobi, das Reparaturwerkstätten vermittelt,

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in Nürtingen. Verlässlich günstigere Preise und hoher Mehrwert seien wichtig. Autos bauen und verkaufen zu müssen, war schon einmal einfacher. «Die nächsten Jahre werden hart werden», erklärt Stackmann. Bei früheren Sitzungen, erinnert sich BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer, wurde «vielleicht fünf Minuten über Politik geredet». Die Lage war stabil. Heute dagegen werde hauptsächlich über Politik geredet. «Jeder Tweet bei Twitter kann die Lage verändern, für uns ist das brutal.» (pd/ir) www.ifa-info.de


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«Post aus Fernost»

EIN SOZUSAGEN VIRTUELLES GESETZ Mit dem Gesetz, das in Thailand die Personenbeförderung auf der Ladefläche von Pick-ups verbietet, ist es so eine Sache: Es besteht zwar, aber das scheint niemanden zu kümmern. Und entsprechende Unfälle vermögen die Gesellschaft jeweils nur kurzzeitig aufzurütteln.

V Stefan Gfeller, leitender Redaktor AUTO&Technik, lebt seit 2011 in Thailand und ­berichtet regelmässig von Kuriosi­ täten und automobilen Themen aus Südostasien. sgfeller@auto-wirtschaft.ch

or über zwei Jahren stand an dieser Stelle ein Artikel, der sich mit den Verkehrsunfällen befasste, in die in Thailand häufig Pick-ups verwickelt sind. Das Problem war und ist der Personentransport auf der Ladefläche der «Trucks». Damals hatte sich die Regierung durchgerungen, einem aus den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts stammenden Gesetz Nachdruck zu verschaffen – dem Gesetz, das es eigentlich verbieten würde, Personen auf der Ladefläche zu transportieren. Wir haben berichtet, dass die geplante Durchsetzung des Gesetzes – also eine Verzeigung fehlbarer Fahrzeugführer – nach nur einem Tag wieder abgebrochen wurde. Danach wurde ein Komitee eingesetzt, welches das weitere Vorgehen prüfen sollte. Ein Vorschlag war die Beschränkung auf sechs Personen auf der Ladefläche sowie Anschnallpflicht für alle. Und dann geschah … eben nichts! Wir haben damals geschrieben: «Inzwischen sind knapp zwei Monate ins Land gezogen und – der geneigte Leser ahnt es schon – alle Beteiligten sind froh, dass offenbar alle jeweils anderen Beteiligten die Sache vergessen zu haben scheinen.»

Hoher Blutzoll bei Selbstunfall So war es denn auch; sowohl die Pick-up-Fahrer als auch die Gesetzeshüter haben das Gesetz ganz einfach weiterhin schlichtweg nicht beachtet – auf dass sich doch bitte der Schleier des Vergessens über die ganze Angelegenheit legen möge. Doch nun wurden bei einem schweren Selbstunfall eines Pick-ups 13 auf der Ladefläche mitfahrende Lehrlinge während eines Berufsschulausflugs getötet und 5 weitere Personen verletzt. Dass wohl Alkohol mit im Spiel war – der Strassenverkehr ist eben gerade kein Spiel –, soll nicht davon ablenken, dass der Blutzoll weit geringer ausgefallen wäre, wenn alle Passagiere in einer geschlossenen Karosserie, angegurtet in einem Sitz mitgefahren wären. Nun scheint sich die unsägliche Geschichte – ein Lehrstück zur grossen Kunst, wie man Dringendes auf die lange Bank schiebt – zu wiederholen. Ein grosser Aufschrei ging durch die Medien. Allenthalben wurde gefordert, dass nun die Polizei endlich durchgreife, dass die Regierung ihr endlich Beine mache. Andererseits wurde aber auch wieder auf die Tatsache hingewiesen, dass eben viele, vor allem ärmere Familien auf dem Land auf den Pick-up und den Personentransport auf dessen Ladefläche angewiesen sind.

Es darf wieder lamentiert werden Ein Mitglied des «Transport-Komitees» des Parlaments etwa schlug vor, dass die Polizei härter durchgreifen solle. So sollten Pick-ups, die mehr als sechs Personen auf der Ladefläche befördern und das Geschwindigkeitslimit überschreiten, angehalten und der Fahrer gebüsst werden. Interessant für NichtThailänder ist an dieser Aussage nur, dass dies bisher offenbar nicht geschah. Aber wenn nun einzelne Parlamentarier der Polizei vorschreiben wollen, wie sie vorzugehen habe, sei darauf hingewiesen, dass in anderen Ländern dazu Gesetze erlassen und durchgesetzt werden. Es gibt keinen Interpretationsspielraum beim Verbot des Personentransports auf der Ladefläche, und man möchte förmlich schreien: Setzt das Gesetz entweder durch, so wie es sich nun präsentiert, hebt es auf oder passt es an die Erfordernisse aller Beteiligter an! Damit alle wissen, woran sie sind. Aber dazu müsste irgendjemand die Verantwortung übernehmen – der Regierung scheint dies nicht in den Kram zu passen. So meinte einer der Vize-Premierminister lapidar: «Es gab Forderungen, das Verbot aufzuweichen, dann geschah dieser Unfall. Was wollt ihr eigentlich, dass wir tun?»


10. Schweizer Nutzfahrzeugsalon 10e Salon suisse du vĂŠhicule utilitaire

& Aftermarket


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Deutschland und hat rund 190’000 Einwohner, darunter viele Pendler. Mercedes-Benz-PW, die über die Car-to-X-Technologie verfügen und deren Besitzer Live Traffic Service aktiviert haben, liefern in diesem Pilotversuch – der im Januar 2020 startet und bis zum Ende des Winters läuft – die notwendigen Daten. Erkennen die ESP- oder ABS-Sensoren dieser Fahrzeuge rutschige Strassenverhältnisse, wird dies samt Positionsdaten über das Mobilfunknetz in Echtzeit an das Daimler Vehicle Backend gesendet. Diese anonymisierten Informationen werden wiederum in Echtzeit auf digitalen Karten in den beiden Strassenmeistereien des Zollernalb­ kreises dargestellt. Damit wird es künftig möglich, den Winterdienst zielgerichteter einzusetzen und den Streusalzeinsatz zu optimieren. In einem nächsten Schritt könnten auch Fahrzeuge des öffentlichen Dienstes – wie etwa Polizeiautos – sowie Fahrzeugflotten einbezogen werden. Wenn die Sensoren des Autos rutschige Strassenverhältnisse erkennen, wird dies samt Positionsdaten in Echtzeit «gemeldet».

DANK VERNETZUNG RUTSCHIGE STRASSEN FRÜHER ERKENNEN Mercedes-Benz untersucht in einem Pilotversuch im Zollernalbkreis in Deutschland, wie sich mit Car-to-X-Kommunikation das Risiko von Glatteisunfällen verringern lässt. Die Kommunikation von Fahrzeugen untereinander und mit der Verkehrsinfrastruktur erweitert den Abdeckungsbereich der Fahrzeugsensorik und erlaubt damit quasi einen Blick um die Ecke. Text: Stefan Gfeller

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s steht ausser Frage, dass Car-to-X-Kommunikation das Potenzial hat, die Sicherheit auf den Strassen signifikant zu erhöhen. Car-to-X bezeichnet die Kommunikation von Fahrzeugen untereinander und mit der Verkehrsinfrastruktur – und diese wird erst im grossen Massstab einsetzbar, wenn möglichst alle Fahrzeuge mit entsprechender Technologie (die markenübergreifend kompatibel sein muss) ausgestattet sind. Daran wird gearbeitet, führende OEM

und Navigationsdienste forschen in einem entsprechenden Pilotprojekt an einer gemeinsamen, herstellerunabhängigen und EU-weiten Lösung. Mercedes-Benz nimmt auch an diesem Pilotprojekt teil, hat unabhängig davon bereits 2013 die mobile Vernetzung eingeführt und damit eine Technologie etabliert, mit der sich Gefahrenhinweise empfangen und übermitteln lassen. Seit 2016 wird die Car-to-X-Kommunikation serienmässig in Kombination mit Navigationssystemen verbaut – zuerst

in der E-Klasse, inzwischen in allen Mercedes-Benz Fahrzeugen – und steht nach entsprechender Aktivierung durch den Nutzer zur Verfügung. Winterdienst zielgerichteter einsetzen Die Stuttgarter werden nun im kommenden Winter in einer Kooperation mit dem Zollernalbkreis erproben, wie sich mit Car-to-X-Kommunikation die Sicherheit auf winterlichen Strassen und die Effizienz des Winterdienstes verbessern lassen. Der Zollernalbkreis liegt in Baden-Württemberg in

Der «Blick um die Ecke» Michael Hafner, Leiter Fahrtechnologien und Automatisiertes Fahren der Daimler AG, erklärt: «Mit den Carto-X-Funktionen kann die Sicherheit in verschiedenen Fahrsituationen verbessert werden. Denn aufgrund der nahtlosen Integration des Car-toX-Systems in die Fahrzeugsysteme können Mercedes-Benz-PW verschiedene Gefahren wie rutschige Strassen automatisch erkennen.» Die Car-to-X-Technologie erweitert dabei den Abdeckungsbereich der Fahrzeugsensorik – die Radar- oder Kamerasysteme umfasst – deutlich, weil die Sensoren anderer Fahrzeuge mitgenutzt werden. Sie erlaubt damit sozusagen einen Blick um die Ecke. Im Winterdienst-Pilotversuch in­ des könnte die Technologie neben der Verbesserung der Verkehrssicherheit auch zur Schonung der Umwelt beitragen, indem durch gezieltes Streuen weniger Salz verwendet wird.

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Die Roboterweste Vest EXoskeleton von Hyundai ist ideal für Arbeiter an der Produktionslinie, die hauptsächlich über Kopf arbeiten.

ROBOTERWESTE SORGT FÜR PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG Die Hyundai Motor Group hat eine Roboterweste entwickelt, welche die Bewegung von menschlichen Gelenken imitiert und zugleich die Möglichkeiten der Lastaufnahme steigert. Mit ihrer Unterstützung werden in der Fahrzeugproduktion vor allem Überkopfarbeiten wesentlich erleichtert.

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it der Roboterweste Vest EXoskeleton (VEX) hat die Hyundai Motor Group einen neuen tragbaren Assistenten entwickelt, der die Leistungsfähigkeit von Industriearbeitern durch Entlastung der menschlichen Gelenke langfristig steigert. Die Weste imitiert die Bewegung von menschlichen Gelenken, steigert zugleich die Möglichkeiten der Lastaufnahme und erweitert die Mobilität des Arbeiters. Die ohne Batterie auskommende tragbare Weste nutzt dabei erstmals eine polyzentrische Achse, bei der mehrere Drehpunkte mit einer MultiLink-Muskelunterstützung kombiniert werden, wodurch der Arbeiter bei grösseren Gewichten entlastet wird. Dies führt dazu, dass einerseits die Müdigkeit reduziert, andererseits aber auch die Effizienz gesteigert wird.

Leicht, aber grosse Kraftunterstützung Die VEX wiegt mit 2,5 Kilogramm signifikant weniger als vergleichbare Wettbewerbsprodukte und wird wie ein Rucksack getragen: Der Benutzer legt seine Arme durch die Schultergurte der Weste und befestigt dann Brust- und Hüftgurte. Das Rückenteil kann für die Anpassung an verschiedene Körpergrössen werden. Der Grad der Kraftunterstützung ist über sechs Stufen auf bis zu 5,5 Kilogramm einstellbar. Dergestalt ist die VEX ideal für Arbeiter an der Produktionslinie, die hauptsächlich über Kopf arbeiten. Die Roboterweste unterstützt sie zum Beispiel beim Verschrauben der Fahrzeuge an der Unterseite, beim Einpassen von Bremsanlagen oder beim Anbringen von Auspuffanlagen. Der Einsatz der Westen wurde in einem zehnmonatigen Pilotprogramm in zwei Werken der Hyundai

Motor Group in den USA getestet. Die Versuchsergebnisse zeigen, dass die Gelenke der Mitarbeiter entlastet werden; zugleich stieg die Produktivität in den beiden Produktionslinien an, in denen die Westen zum Einsatz kamen. Schrittweise sollen nun die Westen in allen Werken weltweit eingesetzt und Ende des Jahres auch in anderen Industriezweigen kommerziell vermarktet werden.

Bequeme Sitzposition ohne Stuhl Die Weste ist übrigens nicht die erste Robotertechnologie, die Hyun­ dai einsetzt. Zuvor wurde mit dem 1,6 Kilogramm leichten Chairless EXoskeleton (CEX) ein leichtgewichtiges, tragbares Gerät eingeführt, das Kniegelenke, Wirbelsäule und Muskulatur der Arbeiter schont. Das CEX verschafft dem Arbeiter eine bequeme Sitzposition ohne Stuhl und kann Gewichte bis zu 150 Kilogramm halten. Auch das aus Gurten für Taille, Oberschenkel und Knie bestehende CEX lässt sich an die Körpergrösse des jeweiligen Benutzers anpassen. Ausserdem verfügt es über drei verschiedene Winkeleinstellungen von 85, 70 und 55 Grad, wodurch die Rücken- und Unterkörpermuskelaktivität des Benutzers um 40 Prozent reduziert wird. Auch hier ermüdet der Arbeiter langsamer und bleibt effizienter. Die kontinuierliche Erforschung der fortschrittlichen Technik soll aber auch auf weitere Bereiche ausgedehnt werden. So plant die Hyundai Motor Group etwa, verschiedene Robotik-Technologien in anderen Feldern zu platzieren. Darunter befinden sich ein Hotel-Service-Roboter, ein Verkaufs-Service-Roboter, eine Elektrofahrzeug-Ladetechnologie sowie weitere Lösungen für die Roboter-Personalmobilität. (sag)

Die VEX wiegt lediglich 2,5 Kilogramm und wird wie ein Rucksack getragen.

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Bereit für den Winterschlaf

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och locken goldene Herbsttage Oldie-Fahrer auf die Strasse, doch der Winter steht schon vor der Tür. Damit historische Fahrzeuge die kalte Jahreszeit gut überstehen, müssen einige Dinge beachtet werden. Auf der letzten Herbstfahrt mit dem Fahrzeug nochmals einige Kilometer zurücklegen, sodass Kondenswasser und Restfeuchtigkeit aus Motor und Auspuff entweichen können. Dabei sollte das Fahrzeug auch gleich vollgetankt werden, auf allfälligen Bleizusatz aber besser verzichten, um Ablagerungen zu vermeiden. Den Zusatz lieber erst vor der Jungfernfahrt im Frühling beigeben. Damit Standschäden an den Reifen vermeiden werden, sollte der Reifendruck um ca. 0,5 bar erhöht werden. Ist der Wagen im trockenen und überdachten Winterquartier angekommen, die Batterie vom Stromkreislauf trennen, damit keine Kriechströme fliessen. Damit der Innenraum durchlüftet wird, sollten die Fensterscheiben sowie die Kofferraumklappe einen Spalt weit offen bleiben. Nun lohnt es sich, den Schmutz vom Lack zu entfernen und das Auto innen gründlich zu reinigen. Zudem gilt es, die Scheibenwischerblätter anzuheben oder zu entlasten. Nach der Wäsche den Oldtimer gründlich trocknen. Jetzt sollten die Gummidichtungen gepflegt und der Lack mit Wachs versiegelt werden. Zum Schluss eine Stoffhülle über den automobilen Liebling legen, um ihn zu schützen. Während des Winterschlafs sollte der Oldie in regelmässigen Abständen besucht und einige Meter vor- und zurückgeschoben werden, damit die Reifen geschont werden.

Von oben nach unten im Uhrzeigersinn: Lutziger Classic Cars zeigte ein seltenes Fiat-Abarth 2300 S Ghia Coupé – eines der ersten bei O.S.I. grösstenteils von Hand produzierten pre-Serie 1A Fahrzeuge. Der Alfa Romeo 6C wurde von 1927 bis 1953 gebaut. Lutziger Classic Cars zeigte den exklusiven Italiener an der Auto Zürich. Emil Frey Classics präsentierte einen Land Rover Series I aus dem Jahr 1955. Dieser Land Rover wurde ursprünglich an den Erstbesitzer in Treyvaux (FR) ausgeliefert. Der Lamborghini Miura war Ende der 1960er Jahre eine Sensation, heute eine gesuchte Investition. Einen ­besonders edlen Miura P400 S gab es an der Auto Zürich zu sehen. Dieser Jaguar XK150 von Emil Frey ­Classics wurde nur 656 Mal mit 3,8-­Liter-Motor gebaut. Er hat 30 PS mehr als die 193-PS-Version. In den 1980ern kam er nach Europa und wurde komplett restauriert. Der Jaguar E-Type gilt als Stilikone­ des 20. Jahrhunderts. Kein anderes ­Automobil bewegte die Karosserie-­ Designer so wie der E-Type, von dem Goodtimer eine offene Version zeigte. Das Porsche Zentrum Zürich zeigte unter anderem einen Porsche 911 Turbo S aus dem Jahr 1998. Dieser ist einer der letzten luftgekühlten Elfer und heute ein gesuchter Klassiker.

AUTO ZÜRICH CLASSIC Die Auto Zürich erweiterte im 33. Jahr ihres Bestehens ihr Spektrum um den neuen Bereich «Classic». In der Halle 6 ­erhielten dieses Jahr historische Fahrzeuge und Youngtimer ­einen Platz auf der automobilen Bühne der Messe.

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om 31. Oktober bis zum 3. November verwandelte sich die Messehallen Zürich nicht nur zu einem Ort, wo man die Neuheiten der Hersteller, sondern auch historische Automobile erleben konnte. Mit diesem neuen zusätzlichen Modul reagierte die Auto Zürich auf die stark wachsende Popularität von Classic Cars in der Schweiz. Schon im ersten Jahr waren so namhafte Aussteller wie Kessel Classic, Porsche Classic Schlieren, Lutziger Classic Cars, Emil Frey Classics, Goodtimer oder Nikki Hasler dabei.

Denn die Oldtimer-Szene boomt. Aktuell ist davon auszugehen, dass es in der Schweiz über 75’000 Autos mit einem Alter von über 30 Jahren gibt. Allein der Kanton Zürich beherbergt mit rund 20 % den mit Abstand grössten Anteil am Schweizer Oldtimerbestand. Dazu umfasst das gesamte Einzugsgebiet der Auto Zürich mit allen angrenzenden K ­ antonen rund zwei Drittel des gesamten schweizweiten Oldtimerbestandes. (ml)


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«AM ANFANG HAT MICH KEINER ERNST GENOMMEN» Bentley gab mir dann immer mehr Autos und ich merkte, dass das genau mein Ding war. Ich war komplett im meinem Element. Irgendwann kam mir dann der Gedanke, wenn Bentley Autos zum Testen gibt, gibt dann vielleicht auch Ferrari und McLaren Autos zum Testen?

in Dubai kannte, bekam ich immer öfter Pressefahrzeuge zum Testen und so nahmen die Dinge seinen Lauf. Tagsüber arbeitete ich beim Radio, in der Nacht und am Wochenende drehten wir Videos mit den Autos. Der Name SupercarBlondie war ein Zufall, da ich am Radio bereits als Radioblondie bekannt war, lag der Name auf der Hand. Nach etwa acht Monaten hatte ich bereits 50›000 Follower und da wurde mir klar, ich muss mich entscheiden. Ich kündigte also meinen Job beim Radio und konzentrierte mich von da an nur noch auf Instagram. Das war vor zweieinhalb Jahren. Ich liebe meinen Beruf und nehme es wirklich ernst. Ich arbeite jeden Tag – das ganze Jahr.

Und haben sie dir Autos gegeben? Das war am Anfang gar nicht so einfach. Da ich aber als Journalistin beim Radio arbeitete und man mich

Hast du Benzin im Blut? Absolut! Ich liebe es Auto zu fahren, dass war schon so als ich mit meinem ersten eigenen Auto, einem sieben Jahre alten Mitsubishi Lancer, die

Alex Hirschi alias SupercarBlondie gehört zu den 50 wichtigsten Influencer weltweit. Die gebürtige Australierin hat mehr als vier Millionen Follower auf Social Media, eine eigene TV-Sendung und fährt die teuersten und schnellsten Autos der Welt. AUTO&Sie traf die 34-Jährige in Bern zum exklusiven Interview. Interview/Bild: Isabelle Riederer AUTO&Sie: Alex Hirschi, wie kam es dazu, dass du heute jetzt SupercarBlondie bist? Alex Hirschi: Das ist eine lange Geschichte, aber ich fasse mich kurz. Ich war Radiomoderatorin in Dubai, wo ich auch des Öfteren über lokale Events berichtete und dazu gehörten auch Autopräsentationen und Track-Events. Eines Tages kam Bentley zu mir und fragte mich, ob ich nicht Lust hätte für ein paar Tage einen Bentley zu fahren. Ich war völlig aus dem Häuschen und sagte

natürlich sofort zu. Und so hatte ich das Vergnügen diesen unglaublichen tollen Bentley Flying Spur zu fahren. Ich war so nervös, weil es das erste Mal für mich war, dass ich ein so teures Auto fahren durfte, aber es war fantastisch. Ich machte meine ersten Videos und Bilder von dem Bentley und mir und lud sie auf meinen privaten Account, ich hatte damals noch keinen Supercarblondie Instagram-Account. Was passierte danach?


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Strassen unsicher machte. Autofahren bedeutet für mich Unabhängigkeit und Freiheit. Ich denke gerade als junge Frau ist es wichtig, dass man unabhängig ist und seinen Weg gehen kann.

coole Details sehen, sie wollen wissen, wie sich das Auto anfühlt, wie es fährt. Technischen Daten interessieren auf Social Media keinen.

Mittlerweile hast du über vier Millionen Was fasziniert dich so an Supercars? ­Follower auf Instagram, mehr als zwei Wer gerne Auto fährt und einmal in einem ­Millionen auf Youtube, mehr als 8 Millionen Supercar fuhr, der weiss, wovon ich spreche. auf Facebook und deine eigenen TV-­Sendung. Dieses Gefühl, die Geschwindigkeit und das Wie kriegst du das alles unter e ­ inen Hut? Design sind einzigartig. Es fasziniert mich, wie Es ist sehr anstrengend. Wir arbeiten jeden Tag viel sich Designer und Entwickler überlegen, wie und das seit zweieinhalb Jahren. Die grösste ein Auto aussehen soll. Das Design spielt eine Herausforderung an meinem Job ist, dass Social unglaubliche Rolle. Keiner würde Media niemals schläft. Als Influencer ein Auto kaufen, dass hässlich ist, musst du deine Follower jeden Tag «Ein Tipp für oder? Auch die Technologie dahinter beliefern, tust du das nicht, fragen alle Frauen: ist faszinierend, besonders die sich alle, was los sei. Ich liebe meinen Nicht aufgeben! Job, aber es ist hart. zukünftigen Antriebstechnologien Immer am Ball interessieren mich. bleiben und Was braucht es um als sich nicht Aber mal Hand aufs Herz, Frau in der Automobilbranche ­unterkriegen ist dir ein V12-­Motor nicht lieber, zu bestehen? lassen!» Es hängt sicher einmal davon ab, was als ein Elektro-Auto? Ich liebe starke Motoren – natürlich! eine Frau in der Automobilbranche erreichen möchte und in welchem GeIch finde es aber auch sehr reizvoll, biet. Es gibt so viele unterschiedliche wenn man mit einem Supercar absolut geräuschlos durch die Gegend Bereiche und je nachdem, braucht es fahren kann. Spannend ist auch, dass sich viele unterschiedliche Eigenschaften. Ein Tipp für alle Hersteller darüber Gedanken machen, wie ein Frauen, die in der Automobilbranche Fuss fassen wollen, habe ich aber: Nicht aufgeben! Immer am Elektro-Auto in Zukunft klingen soll. Ball bleiben und sich nicht unterkriegen lassen! Die Automobilbranche ist nach wie Ich wünsche mir, dass die Frauen den Mut haben, vor eine Männerdomäne, als junge Frau aufzustehen und sich zeigen, denn desto mehr hat man es da nicht immer leicht. Frauen das tun, umso normaler wird es. Wie war das für dich? Am Anfang war es wirklich schwierig. Keiner Du lebst seit 11 Jahren in Dubai, hat mich ernst genommen, besonders nicht, dort ­gehören Supercars zum Strassenbild. wenn ich zu Track-Events eingeladen wurde. Viele Als Frau in einem Lamborghini oder Ferrari glaubten, ich wüsste nicht mal, wie man einen fällt man da überhaupt noch auf? Sicherheitsgurt anlegt, geschweige denn wie man Nicht wirklich. In Dubai sieht man Luxusautos an ein Auto fährt. Sie behandelten mich, als hätte jeder Ecke. Das ist absolut normal. In Dubai gehört ich noch nie ein Auto gesehen. Der Vorteil war es zur Mentalität, dass man sich als Lohn für seine aber auch, weil keiner glaubte, dass ich überhaupt harte Arbeit ein Supercar oder ein Luxusauto etwas auf die Reihe kriege, dass wenn ich es leistet. Von den anderen wird man dafür gelobt schaffte, alle total begeistert waren. Leider war und bewundert. Das ist auch in Los Angeles so. das immer nur von kurzer Dauer und ich musste In der Schweiz und auch in Australien, wo ich mich jedes Mal wieder von neuem beweisen. herkomme, ist es ein wenig anders. Wer hier ein Supercar fährt, dem wir gleich unterstellt, er sein Ist das nicht anstrengend? ein Angeber. Das ist schade. Und wie! Aber irgendwann war es mir einfach zu blöd. Ich wusste was ich kann und wer ich bin Als SupercarBlondie fährst du die exklusivsund wollte mich nicht mehr verunsichern lassen. ten und teuersten Autos der Welt. Was war ­ efahren bist? Zudem hatte ich bald mehr Follower als meine das beste Auto, dass du je g männlichen Kollegen. Heute ist es ein Vorteil, Den Koenigsegg Agera RS werde ich nie mehr dass ich eine Frau bin, weil ich die einzige bin. Ich vergessen. Bis vor kurzem war er das schnellste weiss aber auch, dass mich nicht alle gut finden, Auto der Welt. Dieses Auto ist unglaublich, 1350 PS das ist der Wahnsinn. Ich erinnere mich, wenn aber das ist okay. man nur schon über das Gaspedal streichelte, Wie meinst du das? schoss der Agera los, das war unglaublich! Ich bin kein Technik-Experte, aber das ist auch www.supercarblondie.com nicht mein Anspruch, dafür gibt es andere. Ich will unterhalten und diese faszinierenden Autos ­ upercar­zeigen. Wenn ich zwei Minuten lang einen Mo- Das exklusive Video-Interview mit S torenblock zeigen würde und darüber sprechen Blondie finden Sie auf der Homepage würde, interessiert das keiner. Die Leute wollen von AUTO&Wirtschaft.

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48 11/19 LEICHTE NUTZFAHRZEUGE

EVOLUTION ZUM JUBILÄUM DER LEITMESSE TRANSPORT-CH Die transport-CH empfängt vom 14.11. bis 17.11.2019 zum zehnten Mal die Schweizer ­Nutzfahrzeugbranche. Unter dem Motto «eVOLUTION» bietet die Leitmesse einen Überblick über Marktentwicklungen in den ­Bereichen Nutzfahrzeuge sowie im Zubehör-, Komponentenund Betriebsstoffe-Markt («Aftermarket»).

Die Jubiläumsausgabe der ­transport-CH verspricht neue ­Rekorde aufzustellen.

I

n Bern wird an den vier Ausstellungstagen mit rund 250 Ausstellern und 600 vertretenen Marken alles, was in der Nutzfahrzeugbranche Rang und Namen hat, präsent sein. Mit der 10. Austragung entwickelt sich die transport-CH, die sich bei ihren letzten Durchführungen mit über 30'000 Messebesuchern als Branchentreffpunkt etabliert hat, nochmals weiter. Die Messeorganisatoren haben ihre Aktivitäten rund um die Leitmesse sowie die Nutzfahrzeugbranche ausgebaut. Ihren Anspruch als Plattform untermauert die transport-CH mit der Durchführung des mobilityforum.org im Kongresszentrum (BERNEXPO) am Eröffnungstag vom 14.11.2019. Besuchern wird zudem die Möglichkeit geboten, verschiedene Fahrzeuge mit alternativen Antriebsformen zu testen.

250 Aussteller und 600 vertretene Marken werden ihre Leistungsfähigkeit ­unter Beweis stellen.

Von Profis für Profis Daneben vertrauen die Verantwortlichen der Expotrans AG auf ihren bewährten Grundsatz, dass der


LEICHTE NUTZFAHRZEUGE 11/19 49 Nicht zu kurz werden der gegenseitige Austausch, die Geselligkeit und der Gaumenschmaus kommen.

In Bern werden alle Gewichtskate­ gorien von Nutzfahrzeugen der neuesten Generation ausgestellt.

Schweizer Nutzfahrzeugsalon als Messe «von Nutzfahrzeug-Profis für Nutzfahrzeug-Profis» organisiert wird. Dazu zählt letztlich auch, dass man am Gastronomie-Konzept unverändert festhält. Der Teil des Zubehör-, Komponenten- und BetriebsstoffeMarktes (Aftermarket) wird zudem gemeinsam mit dem Partner Swiss Automotive Aftermarket SAA gefördert. In diesem Bereich sind erneut zahlreiche Aussteller vor Ort. Ob Gas- oder Elektroantrieb: Alternative Antriebstechnologien sind auf dem Vormarsch und wecken Emotionen. Deshalb wird den Besuchern die Möglichkeit geboten, verschiedene Fahrzeuge mit alternativen Antriebsformen selber testen und Probe fahren zu können.

Messeorganisationen ihre regelmäs­ sigen Kommunikationsaktivitäten rund um die Leitmesse sowie die Nutzfahrzeugbranche ausgebaut. Die transport-CH, die sich als Branchentreffpunkt etabliert hat, ist auch virtuell zum Branchentreffpunkt ge­worden. Die «Community» wird auf Social Media und der Web­site www.transport-CH.com zu­sammen­geführt. Interessante und branchenrelevante Entwicklungen werden jederzeit auf der Website kommuniziert.

mobility-forum.org – Fachveranstaltung Alternative Antriebstechnologien als Schlüssel für die Mobilität der Zukunft? Mit Energieeffizienz gegen den Klimawandel und den CO2-Ausstoss – Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechnologien sind Auch ein virtueller Treffpunkt Mit der 10. Austragung macht der «in». Doch wie sieht die Mobilität Schweizer Nutzfahrzeugsalon trans- der Zukunft aus? Und was macht port-CH einen weiteren Schritt Sinn? Hierzu referieren und diskuvorwärts. Getreu dem Motto «e­ - tieren am Donnerstag, 14.11.2019 VOLUTION» der Jubiläumsausgabe im Kongresszentrum BERNEXPO vom 14.11. bis 17.11.2019 haben die verschiedene Experten. Moderiert

von Karin Frei (langjährige Moderation der SRF-Sendung «Der Club») werden u.  a. Nationalrat Bastien Girod (Grüne), Rainer Deutschmann (Leiter Transport & Logistik Migros Genossenschafts-Bund), Christian Bach (Empa), Philipp Dietrich (CEO H2 Energy AG), Jürg Röthlisberger (Direktor ASTRA) sowie Pascal Lenzin (nationaler Koordinator für die Erdgas- und Biogas-Mobilität) die alternativen Antriebstechnologien beleuchten. Die vom Schweiz. Fahr­lehrer-Verband gemeinsam mit dem mobility-forum.org organisierte Ver­anstaltung in Bern beginnt um 09.30 Uhr und dauert bis 14.30 Uhr. Eintrittspreis: 180 Franken. Die Teilnahme ist für aktive Fahrlehrer/ -innen kostenlos (inkl. Messeeintritt). Achtung: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. (pd/eka) www.transport-CH.com

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE

D

er Schweizer Nutzfahrzeugsalon transport-CH ist die Leitmesse und der Treffpunkt der Nutzfahrzeugbranche. Auf dem Gelände der BERNEXPO wird vom Donnerstag, 14.11.2019 bis Sonntag, 17.11.2019 eine Plattform organisiert, die Besucher in Scharen anzieht, weil viele Attraktionen präsentiert werden. Gleichzeitig wird der Geselligkeit und dem gemeinsamen Austausch Raum geboten. Erwartet werden mehr als 30’000 Besucherinnen und Besucher. In 8 Hallen und auf dem Freigelände werden rund 250 Aussteller auf rund 50’000 Quadratmetern mehr als 600 Marken präsentieren. Die transport-CH ist von Donnerstag, 14.11.2019 bis Sonntag täglich von 09.00 bis 18.00 Uhr geöffnet (sonntags bis 16.00 Uhr).


50 11/19 LEICHTE NUTZFAHRZEUGE

Fiat Ducato 140 Natural Power – Leistung : 100 kW, Reichweite: 500 km* (Bi-Fuel).

Mercedes-Benz e-Sprinter – Leistung: 84 kW, Reichweite: 115/150 km*.

Nissan e-NV200 – Leistung: 80 kW, Reichweite: 275 km*.

Renault Kangoo ZE – Leistung: 44 kW, Reichweite: 170 km*.

DIVERSE ANTRIEBSFORMEN: DIE QUAL DER WAHL Beim Kauf eines Fahrzeugs für den gewerblichen Einsatz will gut überlegt sein, was man wirklich benötigt. Radstand, Dachhöhe, Nutzlast, Motorenstärke und Treibstoffverbrauch waren bisher die Schlüsselfaktoren. Jüngst hat sich ein neuer Aspekt hinzugesellt: Welche Antriebstechnologie macht Sinn? Text: Erwin Kartnaller

E

lektro, Hybrid, Erd- oder Flüssiggas, Brennstoffzelle – der Markt leichter Nutzfahrzeuge ist in Bewegung geraten. Die Entwicklung macht auch hier nicht halt. Für Flottenbetreiber, die stets die TCO (Total Cost of Ownership) vor Augen halten müssen, hat sich die Frage nach der besten Wahl damit nicht vereinfacht.

Der Selbstzünder Im Transportsektor stellt der Selbstzünder seit Jahren die klassische Motorisierung dar. Wer schwere Gewichte bewegt und hohe Laufleistungen abspult, fährt mit dem Diesel am besten. Daran hat sich auch nach dem jüngsten Dieselskandal nichts geändert. Im Bestreben um die CO2-Reduzierung selbst im Automobilsektor als die einzig wahre Lösung glorifiziert, geriet er nach der aufgedeckten Dieselmanipulation eines grossen deutschen Herstellers in Verruf. Wie unsachlich die einschlägig bekannten Kreise den Selbstzünder danach aber schlechtredeten und über die

Mitläufer in Politik und Medien eine die Tatsachen verzerrende Breitenwirkung er­ zielten, steht der ursprünglichen Manipulation in nichts nach. Der Fokus freilich richtete sich in den jüngsten Diskussionen auf den Stickoxidausstoss. Die Grenzwerte waren überschritten worden, Grenzwerte notabene, die um das 25-fache tiefer angesetzt sind, als etwas jene, welche für einen Arbeitsplatz gelten – alles eine Frage der Verhältnismäs­ sigkeit. Tatsache ist, dass mit der Einführung der neuen Euro-Normen die Schadstoffbelastung in wenigen Jahren markant gesenkt werden konnte. Seit 1. September 2019 gilt für alle Dieselfahrzeuge die Norm Euro 6d_TEMP. Deren Grenzwerte sind abermals geschärft, insbesondere auch in Bezug auf Stickoxide. Die Dieselfahrverbote müssten damit eigentlich vom Tisch sein. Die Entwicklung geht weiter Die weitere Entwicklung des Diesels steckt aber noch lange nicht in der Sackgasse. Die fortschreitende Mo­torenentwicklung hat zum Beispiel

im Bereich des Selbstzünders erhebliche Verbrauchssenkungen erzielt. Es ist noch nicht lange her, da wäre ein jeder Fahrer eines Transporters in Jubelgeschrei ausgebrochen, wenn er beim Betanken seines Fahrzeugs errechnet hätte, die Marke von 10 l/100 km unterboten zu haben. 12 bis 15 l/100 km waren die Regel. Moderne Lieferwagen bewegt man heute problemlos im Bereich von 8 bis 9 l/100 km, Kleintransporter sogar auf PW-Niveau mit 5 bis 7 l/100 km. Die Erforschung und Entwicklung vollsynthetischer Treibstoffe befin­den sich ebenfalls in einem Stadium, das schon in nächster Zeit ganz wesentliche Verbesserungen verspricht und hinsichtlich Investitionsbedarf an Infrastruktur (Fahrzeuge, Versorgungsnetz) fast schon kostenneutral ist. Aufwändig, gerade auch finanziell, ist zur Zeit noch das Herstellungsverfahren. Oder besser Gas geben? Seit über zwei Jahrzehnten versucht die Automobilbranche auch mit gasbetriebenen Fahrzeugen Fuss

zu fassen. Zur Wahl stehen Erd-/ Biogas und Flüssiggas, wobei in der Schweiz vor allem ersteres angeboten wird. In südlichen Ländern, wo die Leute den Umgang mit Gas vom Alltag her in ihrem Haushalt kennen, ist die Akzeptanz dafür höher als hierzulande, wo in vielen Köpfen die «Explosionsgefahr» herumgeistert – zu Unrecht. Die Gasindustrie und mit ihr die Automobilhersteller werben mit guten Argumenten für Gas: «Mit Erdgas und Biogas (Compressed Natural Gas, CNG) betriebene Fahrzeuge stossen nicht nur weniger CO2 aus als Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotoren, sondern emittieren auch viel weniger umwelt- und gesundheitsbelastende Schadstoffe wie Feinstaub. Gegenüber einem herkömmlichen Dieselmotor sind die Stickoxid-Emissionswerte bei einem Gasmotor bis zu 95 Prozent reduziert und gegenüber einem Benzinmotor liegen sie rund 50 Prozent tiefer. Die Treibstoffkosten für ein Gasauto liegen im Schweizer Durchschnitt rund 25 Prozent tiefer als für ein vergleichbares Benzin- oder Dieselauto.» In der Schweiz zählt man heute über 150 Gastankstellen. Das Netz ist also recht dicht. Kommt hinzu, dass viele der im Angebot stehenden leichten Nutzfahrzeuge


LEICHTE NUTZFAHRZEUGE 11/19 51

VW e-Crafter/MAN TGE – Leistung: 100 kW, Reichweite: 173 km*.

Iveco Daily Electric – Leistung: 60/80 kW, Reichweite: 200 km*.

VW Caddy 1,4 TGI Bluemotion – Leistung: 81 kW, Reichweite: 855 km* (Bi-Fuel).

als Bi-Fuel ausgelegt sind, d. h.: Sie priorisieren den Gasantrieb, ver­ fügen aber zusätzlich über einen Benzintank, der die Reichweite, zum Beispiel zur nächsten Gastankstelle, in jedem Fall sicherstellt.

und jenen Kilometer wegfressen. Regional tätige Handwerker oder Gewerbetreibende, die im Tages­ geschäft Auslieferungen auf Kurzstrecken ausführen oder wenige Arbeitsstätten anfahren müssen, sind mit den heutigen e-Modellen bereits sehr gut aufgestellt. Wer dann noch die Möglichkeit hat, sein e-Fahrzeug in den Fahrpausen ans Netz zu stecken, geht ohnehin kein Risiko ein. Von Belang ist auch die Tatsache, dass in der Schweiz dieser Tage ein politischer Entscheid ansteht, der es Lenkern eines vollelektrischen 3,5-Tönners erlaubt, mit der Fahrausweiskategorie B bis 4,2 Tonnen zu bewegen. Damit will man den Nachteil bei der Nutzlast als Folge schwerer Batterieeinheiten wettmachen. Ford geniesst im Moment so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal im Markt der leichten Nutzfahrzeuge, wenn es die Lancierung von Hybridfahrzeugen im Transportersektor per 2019 ankündigt. Damit wischen sie die Vorbehalte gegenüber begrenzten Reichweiten vom Tisch, senken

den Verbrauch des Selbstzünders abermals und sind nicht direkt von einer intakten Ladeinfrastruktur ab­hängig.

Euro II 1996

Euro IV 2006

*Werksangabe

Ford Transit Custom Plug-in-Hybrid – Kommt Ende 2019 auf den Markt.

Macht Elektro im Transportsektor Sinn? Der Hype um die Elektromobilität hat natürlich auch den Transportsektor erfasst, daselbst in erster Linie das Segment der Gewichtskategorien bis 3,5 Tonnen. Was den vollelektrischen Betrieb von Transportfahrzeugen angeht, betonen die Hersteller zwar immer, dass mit Reichweiten von knapp 100 bis 275 km, je nach Gewichtsklasse, ausschliesslich der Einsatz im urbanen Verteilungsverkehr respektive auf der letzten Meile dafür prädestiniert sei. Beim Kauf eines e-Transporters muss man sich vergegenwärtigen, dass die auf dem Papier angegebenen Reichweiten im realen Fahrbetrieb zum Teil stark abweichen können. Beladungszustand, Geschwindigkeit, Aussentemperatur und Topographie können diesen

Für alle Einsätze eine gute Lösung Wer sein Tagesgeschäft auf Kurzstrecken bewältigt, findet heute in der Tat sinnvolle Lösungen. Die Fragen des Fahrzeugeinsatzes wie auch der Ladeinfrastruktur müssen natürlich völlig neu aufgesetzt und gewichtet werden. Im Weiteren gilt es, die Fahrzeugkosten abzuwägen, insbesondere auch im Hinblick auf die zu erwartenden Restwerte. Dies wiederum vor dem Hintergrund, dass der Unterhalt erhebliche Einsparungen verspricht. Der Betrieb eines e-Fahrzeugs sendet, last, but not least, auch Signale im Geiste des «Green-Marketings» aus, was dem Image einer Firma durchaus zuträglich sein kann. Lösungen für mehr Reichweite Da Nutzfahrzeuge nicht zum Vergnügen bewegt werden, sondern ausschliesslich einem wirtschaftlichen

Nutzen dienen müssen, lässt sich ihr Einsatz halt in vielen Fällen nicht mit vollelektrischen Lösungen ab­decken. Doch auch hier zeichnet sich eine weitere Lösung ab, deren Technik zwar schon seit längerer Zeit verfolgt wird, aber nie mit der Ernsthaftigkeit und Resolutheit, wie sie ihr nun angedeihen könnte – Wasserstoff. Gerade im Transportsektor wird die Brennstoffzelle als nachhaltige Lösung gehandelt und mittlerweile auch konkret vorangetrieben. Der Erfolg dieser verheissungsvollen Technologie hängt aber am Schluss ganz stark mit der Versorgungssicherheit zusammen. Daher ist in diesem Sektor auf die Schnelle nicht mit einem richtungsweisenden Durchbruch zu rechnen. Trotzdem: Der H2-Förderverein in der Schweiz, dem mittlerweile namhafte Firma angehören, hat sich zum Ziel gesetzt, bis in fünf Jahren eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen. Fazit: Es bleibt spannend, was den Entscheid zur klugen, nachhaltigen Investition nicht gerade erleichtert.

Grenzwerte Euronormen in g/kWh Seit:

Euro I 1993

Euro III 2001

Euro V 2008

Euro VI 2012

Rückgang Euro I zu Euro VI

CO

4,5

4

2,1

1,5

1,5

1,5

67%

HC

1,1

1,1

0,66

0,46

0,46

0,13

88%

PM10

0,36

0,15

0,1

0,02

0,02

0,01

97%

NOx

8

7

5

3,5

2

0,4

95%


52 11/19 AUF- UND UMBAUTEN Patrick Schneider, Geschäftsführer der Bott Schweiz AG und Ladungssicherungstrainer für PW und Transporter bis 3,5 Tonnen.

BEI DER SICHERHEIT ­MÜSSEN ­DIE ALARMGLOCKEN SCHRILLEN Aufbauten und Fahrzeugeinrichtungen sind bei Fahrzeugen im gewerblichen Einsatz ein S ­ chlüs­sel­faktor. Man denke nur an das Thema der Ladungssicherung. Patrick Schneider, ­Ge­schäftsführer der Bott Schweiz AG, zeigt im Gespräch auf, warum dieses Thema so wichtig ist.

F

ahrzeugeinrichtungen und Aufbauten, vom Personenwagen bis zum schweren Lastwagen, sind ein wesentliches Element im Zusammenhang mit einem effizienten Lademanagement. Ordnung ist das halbe Leben, möchte man dazu sagen. Nicht minder wichtig ist eine sinnvolle Sicherung der Ladung jeglicher Art. Patrick Schneider, Geschäftsführer der Bott Schweiz AG, der sich Anfang 2016 in Deutschland zum zertifizierten Ladungssicherungstrainer ausbilden liess, legt offen, warum diesem Thema eine ganz wichtige Bedeutung zukommt. AUTO&Wirtschaft: Herr Patrick Schneider, was hat Sie bewogen, diese Ausbildung in Deutschland zu machen?

Patrick Schneider: In der Schweiz gibt es so eine Ausbildung nicht. Deutschland ist im Thema Ladungsund Transportsicherung schon seit Jahren intensiv am Schulen und Kontrollieren. In der Schweiz herrscht bei der Fahrausbildung der Kat. B zum Thema Ladungssicherung eine Ausbildungslücke. Daher erachtete ich dies als wichtig, zu dieser Thematik eine Informationskampagne zu starten. Sie vertreiben ja bott-Fahrzeugeinrichtungen. Was hat das mit Ladungssicherung zu tun? Eine Fahrzeugeinrichtung ist nicht nur ein Warengestell. Da geht’s um viel mehr, vor allem wenn es sich um eine professionelle Fahrzeugeinrichtung handelt. Hauptthema bei der neuen vario3-Weiterentwicklung

war neben Material, Funktionalität, Variabilität, Ergonomie wesentlich auch die Sicherheit (Ladungs- / Insassensicherheit). Und gerade in diesem Bereich beweist bott seine jahrzehntelange Marktführerschaft erneut eindrücklich. Was ist das Ziel einer solchen Weiterbildung? Wir möchten informieren und sensibilisieren. Zudem entlasten wir mit unserer Weiterbildung den Fuhrparkmanager in seiner Verantwortung und leisten einen wichtigen Teil zur präventiven Unfallverhütung. Welche Erfahrungen haben Sie mit der Bott Akademie bisher gemacht? Anfänglich fühlten sich die Teilnehmer unsicher, da die Ladungssicherung für die meisten ein Thema in

Bezug auf die schweren Lastwagen war. Nach den ersten Kursen mit Praxisanwendung erkannten die Teilnehmer ihren Nutzen und den Sinn dahinter, mit wenig Aufwand und der richtigen Information die Arbeitssicherheit zu erhöhen. Was sind Ihre persönlichen ­Erfahrungen als Referent? Positive Rückmeldungen der Kursteilnehmer über die Weiterbildung motivieren mich, stetig den Kurs zu aktualisieren. Einfache Praxisbeispiele ermöglichen den Teilnehmern, die Ladungssicherung sofort umzusetzen, sei es beim Transporter aber auch beim privaten Familienauto. Wie sieht denn ein Ladungs­ sicherungskurs bei der Bott Akademie aus? Ursprünglich haben wir den Kurs in der Bott Akademie angeboten. Zwischenzeitlich finden mehrheitlich Firmenkurse vor Ort statt. Die Kurse werden der Kundenbranche angepasst und können zwischen 2 Stunden bis zu einem halben Tag dauern. (pd/eka) www.bott.ch


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54 11/19 AUF- UND UMBAUTEN

Autotransporter mit hoher Nutzlast dank robuster Leichtbauweise und vereinfachtem Handling.

TRANSPORTLÖSUNGEN VON HRB FÜR ALLE FÄLLE Als Direktimporteur mit einem eigenen Anhänger-Center in ­Nassenwil/Niederhasli zählt die HRB Heinemann AG in diesem Sektor der Transportfahrzeuge zu den führenden Anbietern.

D

ie Kernkompetenz der HRB Heinemann AG sind Anhänger bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht mit allem Drum und Dran, sowohl für den gewerblichen wie auch den privaten Einsatz. Sie bilden seit 26 Jahren ein gefestigtes Fundament. «Wir haben uns auf vielfältige Transportlösungen spezialisiert, und weil wir nicht an bestimmte Marken gebunden sind, vergrössert sich unser Handlungsspielraum», erklärt Oskar Burch, Geschäftsführer, eine Säule des Erfolgskonzepts. Gleichwohl ist das Verhältnis zu den Lieferanten derart vertieft, dass

die HRB die sogenannte «SwissProfi-Line» anbieten kann. Sie ist in Abstimmung mit den Produzenten realisiert worden und verspricht eine massive und robuste Bauweise sowie ein verbessertes Handling – und all dies ohne Aufpreis. Für alle Transporteinsätze gerüstet Ob nun jemand eine Lösung zum Transport von Pferden, Autos, Baumaschinen oder Motorrädern sucht: Hier wird er lösungsorientiert beraten, und ein jeder darf sich einer fachgerechten Umsetzung gewiss sein. Zum grossen Repertoire gehören aber auch Kühl- und Event­anhänger,

Dreiseitenkipper wie auch Kastenoder Planenaufbauten. Ebenfalls werden Spezialanhänger nach Kun­denwunsch geplant und gebaut, z.  B. Cargo-Anhänger für das Trans­portgewerbe mit Hebebühne und Durchladesystem, oder Langmaterialanhänger mit ausziehbarer Zugdeichsel. Ebenso ist HRB eine Topadresse für Selbstfahrer, die im Abschleppdienst und in Garagenbetrieben eingesetzt werden. Ganz im Stile des Komplettanbieters können bei HRB auch Fahrradträger und Anhängekupplungen gekauft werden. Ebenfalls im Programm erhältlich sind Niveaufedern, welche eine verbesserte Strassenlage und erhöhte Fahrsicherheit bei beladenen Fahrzeugen oder im Anhängerbetrieb garantieren.

Innovative Lösungen sind an der Tagesordnung , wie hier die ausziehbare Deichsel zur Nutzung auch bei überlangem Ladegut.

Mit dem Easy-Load-Kran entfal­ len schwere Ladearbeiten, dieser kann im Zugfahrzeug oder auch im Anhänger verbaut werden. Komplettlösung mit System Neu hat die HRB Heinemann AG den Vertrieb von hochwertigen Abrollkippern nach DIN 30722 Teil 3 im Sortiment. In Abstimmung mit den Kundenbedürfnissen und dem Arbeitsprozess bietet HRB geeignete Fahrgestelle an, die auf das Transportkonzept abgestimmt sind. Kostenlose Sicherheitschecks Die HRB Heinemann AG begleitet den Kunden weit über den Anhängerkauf hinaus. Dazu gehören umfassende Serviceleistungen mit einer eigenen Werkstatt ebenso wie ein kostenloser jährlicher Sicherheitscheck. Ein grosses Er­ satzteillager garantiert ein hohe Teileverfügbarkeit, damit Standzeiten auf ein Minimum reduziert werden können. Die Präsenz von Produkten der HRB Heinemann AG ist breit aufgestellt. So können alle Fahrzeugkonfigurationen auch bei regionalen und kompetenten Handelspartnern in der ganzen Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein besichtigt werden. Durch permanente Marktanalysen werden dauernd innovative Lösungen gesucht – so gewinnt man Anhänger. (pd/eka) www.hrbanhaenger.ch


AUF- UND UMBAUTEN 11/19 55

Lösungen. Die zahlreichen praktischen Vorteile liegen auf der Hand. Das andere Thema ist das Image: Mit Sortimo wird das Nutzfahrzeug zum Aushängeschild eines Unternehmens, und diese Aussenwirkung sollte nicht unterschätzt werden. Der Träger ist extrem leicht und verfügt über eine vormontierte Laderolle und einen integrierten Laufsteg.

Das neuen Regal­system FR5 bietet für K­ urierfahrer wie Paketdienste höchste Flexibilität.

SORTIMO WILL MASSSTÄBE SETZEN

Sortimo Walter Rüegg AG plant und fertigt massgeschneiderte, leichte und sichere Einrichtungen für Firmenfahrzeuge. Dank laufender Produktinnovation und personeller V ­ erstärkung setzt das Unternehmen neue Massstäbe, mit deren Hilfe sich Arbeitsprozesse sowohl mobil wie auch stationär optimieren lassen. Johann Freiburghaus, neuer Verkaufsleiter bei der Sortimo ­Walter Rüegg AG.

M

it dem neuen Regal­ system FR5 hat Sortimo Walter Rüegg AG kürzlich ein neues Produkt auf den Markt gebracht, das speziell für die KEP-Branche konstruiert wur­de. Es bietet Kurierfahrern wie Paketdiensten höchste Flexibilität und Sicherheit im beruflichen Alltag. Fachböden und Seitenprofile individuell verstellbar Dank den neuen Alu-Seiten- und Zwischenprofilen bei FR5 fügt sich das Regal perfekt in die Sortimo-

Systemwelt ein. Für ein Höchstmass an Flexibilität und Stauraumnutzung lassen sich sowohl Fachböden als auch Seitenprofile individuell auf das Fahrzeug einstellen und bieten somit maximale Bewegungsfreiheit. Die Fachböden sind leicht zugänglich und garantieren schnelle Zugriffe auf die Pakete. Besonders praktisch ist die einfache und intuitive Bedienung: Mit nur einer Hand lassen sich die Fachböden ganz einfach hochklappen – sie arretieren von selbst. Für den Fahrer ist dies eine spürbare Erleichterung beim Be- und Entladen.

Traglast bis 100 kg pro Fachboden Die Kombination aus Aluminium und Stahl macht FR5 äusserst stabil und ermöglicht eine Traglast von 100 kg pro Fachboden. Der randlose Fachboden GrippMaxx verfügt über eine integrierte Anti-Rutsch-Kante, dank der Pakete sicher transportiert und durch den direkten Zugriff schnell aus dem Fachboden entnommen werden können. Neben einer schnellen Be- und Entladung lässt sich das Transportgut über das integrierte Sortimo-Ladungssicherungssystem ProSafe schnell, einfach und zuverlässig sichern.

Für jede Anforderung die passende Dachträgerlösung Auch sehr schwere Güter bis 280 kg können auf dem Träger befestigt werden. Der Basislastenträger be­ steht aus Aluminium-Querträgern mit fahrzeugspezifischen Stützfüssen und Zurrsystem. Beide Modelle erhöhen die Flexibilität des Nutzfahrzeugs. Zudem ist die Ladung aufgrund des praktischen Systems bestmöglich gesichert. «Top Crack» wird neuer Verkaufsleiter Walter Sortimo Rüegg AG stellt nicht nur höchste Anforderungen an seine Produkte. Auch punkto Personal setzt das Unternehmen auf die Besten. Mit Johann Freiburghaus hat die Walter Rüegg AG auf den 1. September 2019 einen neuen Verkaufsleiter an Bord geholt. Er folgt auf Lukas Ernst, der dem Unternehmen als Projektleiter im Bereich Flotten weiterhin erhalten bleibt. Johann Freiburghaus hat von der Volkswagen AG die goldene sowie brillantene «VW Ehrennadel» erhalten. Er war Member im AMAG Topsales Club und wurde zweimal als bester VW-Verkäufer Schweiz mit dem Titel «Top Crack» ausgezeichnet. (pd/eka) www.sortimo.ch

Intelligenter Lastenträger für sperrige Güter Die Lastenträger von Sortimo Walter Rüegg AG sind beim Transport von sperrigen Gütern die erste Wahl. Die Sicherung kostbarer Waren auf dem Dach wird dank der praktischen Zurrsysteme massiv vereinfacht. Der Lastenträger Bereits seit mehr als 30 Jah­ - ProTopRACK ­erweitert den ren vertrauen Kunden auf Sortimo- Innenraum auf dem Dach.


56 11/19 PRÜFTECHNIK

Die Ergebnisse der Profilmessung werden übersichtlich dargestellt und stehen jederzeit zur Verfügung.

Jeder Garagist weiss, die einzigen Kontaktpunkt des ­ Fahrzeugs zur Strasse sind die Reifen. Umso wichtiger sind die Überprüfung der Profiltiefe und die Fahrwerksvermessung. Die Gassner AG bietet mit dem Easy Tread von Beissbarth das perfekte Gerät dafür.

V

on der Qualität der Verbindung zwischen Reifen und Strasse hängt entscheidend ab, wie sicher das Fahrzeug beschleunigt und sich abbremsen lässt. Speziell Aquaplaning kann nur durch ausreichende Profiltiefe vermieden werden. De­ren Überprüfung ist deshalb ein fester Bestandteil gesetzlicher Sicherheitsuntersuchungen. Aber auch ungleichmässig ausgefahrene Reifenprofile sind für die Werkstatt ein Hinweis, nach der Spur zu schauen – und dem Kunden eine Fahrwerkvermessung zu empfehlen. Die Profiltiefenmessung durch Lichtschnittverfahren erhöht die Pro­ duktivität und eliminiert Fehler, welche durch eine klassische Handmessung entstehen können. Mit Easy Tread wird der Ablauf in der Werkstatt bei der Fahrzeugannahme standardisiert und somit deutlich erleichtert. Alle vier Räder und das Kennzeichen werden schnellstens erfasst, und noch bevor man aus dem Fahrzeug ausgestiegen ist, liegen die Messergebnisse bereits vor. Mit den Messergebnissen ist der Einstieg in eine Beratung deutlich einfacher. Positive Ergebnisse nach einem professionellen Test tragen massgeblich zur Kundenbindung bei.

Lichtschnittverfahren liefert genaue Werte LEDs projizieren durch eine Trans­ missionsfolie farbigen Streifen auf den Reifen, welche von zwei Kameras aufgezeichnet und umgerechnet werden. Auf deren Basis werden Positionsverschiebungen der Farb­anteile in Höheninformationen um­gerechnet. Die Ergebnisse können mit den Windows-basierten Systemen gespeichert werden und stehen somit jederzeit zur Verfügung – Kennzeichen inklusive. Die Messmodule werden am Werkstattboden mit Bolzen verankert oder werden als Unterflur in eine Einbauwanne montiert. Nebst der schnellen Reifen­profilmessung garantiert Easy Tread höchste Präzision dank mo­dernster Kamera- und Lichtprojektionstechnologie und ist deutlich leistungsstärker als das traditionelle Laserverfahren. Man benötigt kei­ nen Internetanschluss und auch keinen Luftdruckanschluss. Als lang­jähriger Beissbarth-Partner berät und unterstützt die Gassner AG ihre Kunden. (pd/ir) www.gassnerag.ch

Messmodul Easy Tread­ von Beissbarth.

PRÜFE, WER SICH EWIG BINDET Das Unternehmen Space mit Sitz in Trana in der Provinz Turin hat sich auf die Herstellung von Prüfstrassen, Reifenmontierund Radauswuchtmaschinen, Achsmessgeräten und elektrohydraulischen und elektromechanischen Hebebühnen spezialisiert. Maschinen von Space sind bei Derendinger erhältlich.

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as Achsmessgerät Space Sphere 3D ARP3DHPR geht über das Konzept der traditionellen 3D-Systeme hinaus, denn es verfügt über ein exklusives solides 3D-Target, mit dem das Ziel mit nur einer einzigen Kamera erfasst werden kann: Dank dieser Eigenschaft entfällt die anfängliche Felgenschlagermittlung, die normalerweise notwendig ist, um das Ziel zu lokalisieren. Es handelt sich also um eine 3DTechnologie, die sich erheblich von den anderen unterscheidet, bei denen die dritte Dimension nicht vorhanden ist, sondern lediglich aus einer mathematischen Berechnung auf der Grundlage des Felgenschlags ermittelt wird. Die Ermittlungszeit ist somit etwas kürzer als bei anderen Maschinen.

entfallen zudem alle Kabel, und der Bediener kann uneingeschränkt ar­beiten. Die Achsmessgeräte Sphere 3D sind zudem mit der «Quick Control»-Technologie ausgestattet, dem Schnellprüfsystem von Space, das innerhalb kürzester Zeit eine Diagnose der Fahrzeugvorderachse ermöglicht, ohne dass erst alle Klauen fixiert werden müssen und das komplette Achsmessverfahren durchgeführt werden muss. Hier­ durch eignen sich diese Achs­ messgeräte besonders für Autowerkstätten, Markenwerkstätten und Reifendienste. Die Prüfzeiten lassen sich signifikant reduzieren, wodurch sich wiederum die Anzahl der geprüften und fertiggestellten Fahrzeuge proTag erheblich steigern lässt. (pd/ir) www.derendinger.ch

Zahlreiche Vorteile für den Werkstattalltag Es gibt jedoch noch zahlreiche weitere Vorteile. So braucht es keine festen Gegenstände vor dem Fahrzeug, was zu weniger Platzbedarf in der Werkstatt führt. Durch die automatische Positionierung der Kamera sind die Vorgänge erheblich schneller. Praktisch ist auch die 100-prozentig garantierte Datenübertragung, wo­durch Übertragungsprobleme durch Hindernisse oder besondere Lichtverhältnisse entfallen. Dank dem Einsatz von Bluetooth-Technik

Das Achsmessgerät Sphere 3D von Space ­ermöglicht dem Profi exaktes Arbeiten.

PROFILMESSUNG MIT AUTOMATISCHER KENNZEICHENERKENNUNG


PRÜFTECHNIK 11/19 57

AHS MULTIFLEX 06 EASY: LEISTUNGSSTARK UND SICHER Gesag verkauft, montiert und wartet seit 1972 sämtliche ­Einrichtungen für Autogaragen und Werkstätten – unter anderem hochwertige Bremsenprüfstände und Prüfstrassen.

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AHS Multiflex 06 Easy: klar strukturierter Anzeigeschrank.

er AHS Multiflex 06 Easy stellt sich heutigen und zukünftigen Ansprüchen und ist der Prüfstand für die serviceorientierte Werkstatt, die auch häufiger Transporter prüft. So zeichnet er sich serienmässig durch eine praxisgerechte Ausstattung und hohe Funktionalität aus. Der vollautomatische Prüfablauf garantiert die kostengünstige schnelle, aber präzise Diagnose. Darüber hinaus bietet zahlreiches Zubehör dem Kunden die Möglichkeit, den Prüfstand speziell auf seine Bedürfnisse zuzuschneiden. Mit optionalen Anzeigen für Spur, Gewicht und Pedalkraft können alle sicherheitsrelevanten Ergebnisse präzise und übersichtlich dargestellt werden. Der Rollensatz mit den leistungsstarken 2-x-4,6-kWMotoren erfüllt höchste Ansprüche

HOSTETTLER: ALLES IN EINEM TABLET Neben den Delphi-Diagnosesystemen führt die Hostettler ­Autotechnik AG ein neues Diagnosegerät der Marke Texa in ihr Sortiment ein. Das Axone Nemo bietet alle Vorteile auf kleinstem Raum.

Texa Axone Nemo: alles auf kleinstem Raum.

an Qualität und Benutzerfreundlichkeit. Eine Anpassung an bestehende Fundamente ist in der Regel kein Problem, ebenso eine Ausstattung oder Aufrüstung mit umfangreichem Zubehör wie zum Beispiel eine pneumatische Hebeschwelle oder Motorbremse.

Professionelle Anhängerprüfung In vielen PW-Werkstätten gehört die Prüfung von Anhängern zum Tagesgeschäft. Die Prüfbreite und der Anzeigebereich eines reinen PW-Prüfstandes reichen da häufig nicht aus. Die ideale Lösung ist der Multiflex 04/08. Technisch auf dem neuesten Stand wie der 06 Easy bietet dieser Prüfstand serienmässig einen übersichtlichen, klar gestalteten Anzeigeschrank bis 8 kN. Mit der optional erhältlichen grossen Prüfbreite von 2660 mm sowie der Heraushebevorrichtung ist dieser Prüfstand ideal für die professionelle Anhängerprüfung. Wirtschaftliches Prüfkonzept Die AHS Multiline Tec ist eine PW-Prüfstrasse mit Rollenbrems­ prüfstand, Achstester und Fahrwerkprüfung. Mit dieser leicht zu handhabenden Prüfstrasse kann man im Beisein des Kunden eine schnelle und umfassende Diagnose von Spur, Bremsen und Stossdämpfern durchführen. Der Prüfablauf bei der Multiline geschieht vollautomatisch. (pd/mb)

AHS 06 Easy: für Transporterprüfungen.

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as Tablet wurde für den spezifischen, harten Ein­ satz in mechanischen Werkstätten entwickelt. Ro­bust und resistent erlaubt es die Ausführung aller Diagnosefunktionen in höchster Geschwindigkeit. Das grosse Display und die grafische Darstellung erleichtern das intuitive und bequeme Erlernen und Anwenden des Axone Nemo. Die Funktionen werden über so genannten Touch gesteuert. Das Blättern, Navigieren, Verkleinern und Vergrössern erfolgen über Handbewegungen. Zukunft inbegriffen Um auf alle Weiterentwicklungen der IDC5 vorbereitet zu sein, wurde der Axone Nemo mit einem Paket an Zusatzkomponenten ausgestattet. Neben Barometer Gyroskop, Beschleunigungs- und Lichtsensor sowie Kompass verfügt das Tablet auf jeder Seite über eine Fotokamera mit je 5 Megapixeln. Eine weitere Weltneuheit ist die Option, das Gerät mit magnetischen Modulen zu ergänzen, etwa mit einem thermografischen Modul zur Prüfung von

www.gesag.ch

Elektro- und von Hybridfahrzeugen. Der Axone Nemo lässt sich direkt mit den Fahrzeugen sowie mit allen Texa-Diagnose- und -Messgeräten verbinden. Zusätzlich gibt es einen direkten Zugang über die TexaSoftware zu einem virtuellen Shop. 120’000 Teile Die Hostettler Autotechnik AG ver­treibt ausschliesslich Produkte führender Hersteller in ErstausrüsterQualität. Ein Vorteil, der nicht zuletzt dank der Zusammenarbeit mit Temot International sichergestellt wird. Diesem Einkaufs- und Know-howVerbund gehört die Hostettler Autotechnik AG als Gründungsmitglied an. Das lückenlose Angebot umfasst rund 120’000 Teile für mehr als 9000 unterschiedliche Fahrzeugtypen. Auf­grund der hohen Verfügbarkeit und des schnellen Lieferdienstes ist die Hostettler Autotechnik AG einer der führenden Lieferanten im Schweizer After-Market. Eine Position, die durch die permanente Aktualisierung und Erweiterung des Sortiments laufend weiter ausgebaut wird. (pd/mb) www.autotechnik.ch


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TECHNISCH IMMER AUF DEM NEUESTEN STAND Das Informationssystem ESI[tronic] kann beinahe jedes Fahrzeugmodell erkennen und liefert ­umfassende Informationen. Die Diagnosesoftware unterstützt Werkstätten bei der Wartung, Diagnose und Reparatur von Fahrzeugen von über 150 Marken – zuverlässig, schnell und einfach.

Mit der ESI[tronic]-Software von Bosch sind Garagisten gut ausgerüstet.

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SI[tronic] bietet Wartungsund Schaltpläne, sämtliche wichtige Diagnosefunktionen, Reparatur- und Fehlersuchanleitungen, Fahrzeugdaten und dank der neuen Online-Funktionen eine benutzerfreundliche Suche sowie «Erfahrungsbasierte Reparatur (EBR) – bekannte Fehler». Gesicherter Diagnosezugang Ab September 2020 müssen alle neuen Fahrzeugmodelle in Europa über einen gesicherten Diagnosezugang verfügen. Die Fahrzeughersteller entwickeln dazu derzeit sogenannte Security Gateways, die den Zugriff auf die Fahrzeugelektronik über die OBD-Buchse stark einschränken. Nur autorisierte Mechaniker können dann eine Fahrzeugdiagnose in vollem Umfang durchführen. Einer der Vorreiter in diesem Umfeld ist die FCA-Gruppe (Fiat Chrysler Automobiles), deren neue Fahrzeuge bereits heute mit Security Gateways ausgerüstet sind. Um Esitronic-Nutzern auch weiterhin vollen Diagnosezugang für Fiat-Fahr­ zeuge zu ermöglichen, hat Bosch

ESI[tronic] läuft auf verschiedenen Diagnosegeräten. Ende Mai in Bologna auf der Autopromotec 2019 eine Lösung präsentiert. Dazu werden bei der Fahrzeugdiagnose über eine Internetverbindung Sicherheits­zertifikate ausgetauscht und so der Zugang zum Fahrzeug für den Esitronic-Nutzer freigeschaltet. Voraussetzung ist zudem, dass die Werkstatt einen Diagnosetester der neuesten KTS-Generation (KTS 560, KTS 590, KTS 350 oder 250) nutzt. Esitronic-Abonnenten erhalten die erforderliche Softwareanpassung mit den regelmässigen Updates. (pd/ml) www.bosch.ch

LÖSUNGSFINDUNG MIT SUN-DIAGNOSESYSTEMEN SUN ist einer der führenden Hersteller von Informations- und Diagnosesystemen für die Motorfahrzeugindustrie und Werkstatteinrichtungen. SUN zeichnet sich durch stetige Weiterentwicklung und Verbesserung neuer Technologien aus.

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it der SUN-PDL-Serie können Fehler effizienter diagnostiziert und souveräner gelöst wer­den. In 5 Sekunden fährt das SUN PDL 5600 hoch. Die automatische ID-Funktion erkennt das Fahrzeug, und es kann sofort losgelegt werden. Dank blitzschnellem Navigieren zu den Routineanwendungen – wie zurücksetzen des Serviceintervalls und DPF-Regeneration – ist das PDL 5600 ein echtes Spitzenprodukt. Benutzerfreundlich und effizient Das 8 Zoll grosse Display zeigt die Ergebnisse präzise und gut leserlich an. Arbeiten mit dem PDL 5600 ist benutzerfreundlich und steigert die Effizienz im Tagesgeschäft. Die einfache Handhabung und die Fahrzeugerkennung ersparen dem Techniker langwieriges Navigieren in

Das 8 Zoll grosse Display des SUN PDL 5600 zeigt die Ergebnisse präzise und gut leserlich an. Menüs und die Eingaben der Daten des zu prüfenden Fahrzeugs. Mit dem Zugriff auf OEM-Informationen mittels Servicebulletins erhalten Techniker Daten und Angaben direkt vom Hersteller. Die Technischen Service Bulletins (TSBs) liefern Lösungen zu bekannten Problemen

aller Marken. Das PDL 5600 arbeitet mit Code-Scannen. Es kommuniziert mit dem Fahrzeugsystem und liefert umgehend ein umfassendes Systemprotokoll. Dieses Protokoll beinhaltet eine komplette Übersicht der Diagnoseergebnisse für alle verfügbaren Systeme. Einfach ausdrucken und mit dem Kunden besprechen – so sind präzise Kostenvoranschläge möglich. Mit dem PDL 5600 sind unter anderem folgende Diagnosearbeiten sofort umsetzbar: Fehlercodeanzeige, Daten in Echtzeit, Systemaktivierung, Codierung und Anpassungen. Das SUN PDL 5600 führt denTechniker schrittweise durch komplexere Auf­­gaben. Mit dem benutzergeführten Komponententester weiss der Techniker sofort, welche Tests und Anschlüsse durchgeführt werden müssen und welche Besonderheiten zu beachten sind.

Vielfältig einsetzbar Das PDL 5600 empfiehlt sich zudem für vielfältige Reparaturaufgaben wie z.B. das Zurücksetzen der Ölwechselanzeige oder das Programmieren der Systeme nach Austausch von Komponenten. Der Zugriff auf den Komponententester bietet eine schrittweise Benutzerführung, automatische Os­zilloskop-Konfiguration, Komponen­ teninformation, Anschlussempfeh­ lungen und Ref­erenzwerte zu den Komponenten. Mit dem PDL 5600 verfügen Garagen über den perfek­ten Allrounder, der in keiner Werk­statt fehlen darf. Die KSU A-Technik AG ist dabei der Ansprechpartner in der Schweiz und unterstützt die An­wen­der in allen Punkten. (pd/mb) www.ksu.ch


PRÜFTECHNIK 11/19 59

MODERNE PRÜFSTRASSEN FÜR JEDES BEDÜRFNIS Nahezu jede Art von Motorfahrzeugen muss weltweit nach dem Willen der jeweiligen G ­ esetzgeber in regelmässigen Z­ eitab­ständen auf Verkehrssicherheit und Vorschriftsmässigkeit überprüft werden. Mit der Prüftechnik von ATT Nussbaum, erhältlich bei der Technomag, ist der Profi auf der sicheren Seite.

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Prüfstrassen von ATT Nussbaum bieten für jeden Kunden das passende Produkt.

Hohe Lieferfähigkeit und exzellenter Service Die Eigenentwicklung von Hard- und Softwarekomponenten ist für ATT ebenso selbstverständlich wie ei­ ne vollständige und umfassende

TT Nussbaum Prüftechnik bietet dem Garagisten eine breite Palette exzellenter, robuster und einfach zu bedienender Prüfgeräte für die periodische Prüfung jeder Fahrzeugart, Gewichtsklasse und für jeden Einsatzzweck. Selbstverständlich ist die Übereinstimmung mit den landesspezifischen gesetzlichen Vorgaben durch entsprechende Homologationen attestiert. Die Kunden vertrauen der technischen Kompetenz und der exzellenten Produkt-Qualität. Diese ist «made in Germany» und orientiert sich an den hohen Ansprüchen der Kunden im In- und Ausland.

Qualitätskontrolle. Prozesskontrol­le und -sicherheit erzielt ATT unter anderem durch die Vernetzung aller firmeninternen Abteilungen und Standorte über ein modernes ERPSystem sowie eine ISO-9001-Zertifizierung. Die langjährige, ver­ trauensvolle Zusammenarbeit mit qualifizierten Handelspartnern ga­ rantiert den Kunden ausserdem hohe Lieferfähigkeit und exzellenten Service mit einer kulanten Gewährleistungspraxis. Die automatische Erkennung von Allradfahrzeugen gehört bei vielen Modellen ebenso zum Ausstattungsumfang wie die robuste und langlebige PremiumBeschichtung von Fahrflächen und Rollensätzen. Für die Anzeige der Messergebnisse wie Redundanz, minimale Abbremsung und Brems­kraftverteilung an jedem einzelnen Rad durch Betriebs- und Feststellbremse bieten sie je nach Modell unterschiedliche Optionen der visuellen Darstellung. Von Stand-aloneVersionen bis zu ganzen Prüfstrassen findet man bei ATT Prüftechnik für jeden Kunden die passenden Artikel. (pd/ir) www.technomag.ch


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Achsdämpfungstester oder RollenBremsprüfstand mit Achsdämpfungstester und Spurtester. Als Anzeigemöglichkeiten stehen dem Garagisten eine Analoganzeige, eine PC-Anbindung oder die Kombination aus beidem zur Verfügung.

HOCHWERTIGE SHERPAPRÜFSTRASSEN VON ESA Die Sherpa-Prüfstrassen haben sich seit Jahren als ideales Hilfsmittel bewährt, um dem Kunden schnell und einfach den aktuellen Zustand von Bremsen, Fahrwerk und Spur seines Fahrzeuges zu vermitteln.

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eute müssen sich Brems­ prüfstände den ständig ändernden Anforderungen der zu prüfenden Fahrzeuge anpassen können. Um Kunden schnell, einfach und klar den aktuellen Zustand von Bremse, Fahrwerk und Spur ihres Fahrzeuges zu vermitteln,

bewähren sich seit Jahren die Prüfstrassen von Sherpa. Modular aufgebaut Die Prüfstrasse Sherpa Sherlane ist modular aufgebaut und besteht aus den Kombinationsmöglichkeiten Rollen-Bremsprüfstand mit

Die Highlights von Sherpa Sherlane: n Prüftechnik auf höchstem Niveau n Module: Rollen-Bremsen­ prüfstand, Achsdämpfungs­tester, Spurtester n Automatische Allraderkennung n Modulare Sicherheitsprüfstrasse für PW und Transporter

Die Prüfstrasse Sherpa Sherlane bietet viele ­Kombinationsmöglichkeiten.

Vorreiter auf dem Markt Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung produziert und entwickelt die Sherpa Autodiagnostik GmbH Bremsprüfstände und Prüfstrassen für Personenwagen, Nutzfahrzeuge und Landmaschinen. Bei der Entwicklung wird der Fokus auf die Anforderungen der Kunden gelegt, so dass Sherpa heute ein Vorreiter und Impulsgeber auf dem Markt ist. (pd/mb)

esa.ch esashop.ch

Sorglos investiert. esa.ch

Zusammen sind wir stark

INNOVATIONEN IM DIAGNOSTIKBEREICH Für kleinere Garagen ist keine leichte Herausforderung, im Bereich Prüftechnik und Diagnose gegen grosse Ketten zu bestehen. Rema Tip Top kennt den Bedarf des Garagisten und begegnet ihm mit der aktuellen Profiler-Produktlinie.

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m Diagnostikbereich bietet Rema Tip Top jetzt noch mehr Innovation für Garagisten. Das Buzzword lautet dabei: ADAS – Advanced Driver’s Assistant Systems. Schon jetzt sind rund ein Viertel aller Fahrzeuge mit Spurhalteassistenten, Parkhilfen und anderen Assistenzsystemen ausgestattet, die das Fahren so viel angenehmer und sicherer machen. Sie konfrontieren Servicetechniker jedoch mit ungewohnten Herausforderungen. Nach der Wartung oder Reparatur müssen die Systeme immer wieder kalibriert werden, selbst bei Standardprozeduren wie dem Einsatz einer neuen Rad- und Reifenkombination. Rema Tip Top kennt den Bedarf des Garagisten und begegnet ihm mit der aktuellen Profiler-Produktlinie, beispielsweise der Diagnoseplattform Profiler Axone S.

Das Diagnosetool Profiler Axone S von Rema Tip Top unterstützt Garagisten.

Als integrierte Plattform bietet das Axone S die Möglichkeit zur Dia­gnose weiterer Komponenten wie Fahrwerk oder Bremsen. Auch Fehlerdiagnose und Service-Reset zur Inspektion sind problemlos durchführbar, ebenso wie die Sensor-Rekalibrierung. Für jeden Bereich ist eine Schnittstelle verfügbar, die drahtlos mit dem Gerät verbunden werden kann. Die Softwaremodule Fast Fit für servicerelevante Ar­beiten und Inspektionen sowie Voll-Diagnose für die komplette Fahrzeugdiagnose sind auf unterschiedliche Bedürfnisse angepasst. Die Ausführung Profiler Axone S Plus mit Voll-Diagnose macht die Arbeit noch leichter: Der automatische Fehlercode-Scan erlaubt es, alle im Fahrzeug verbauten Steuergeräte nacheinander auszulesen und anschliessend die gefundenen Fehler auszugeben. Rema Tip Top ist an der transport-CH in der Halle 1.1. am Stand B014 zu finden. (pd/ml) www.rema-tiptop.ch


VERBRAUCHSMATERIAL 11/19 61 PUBLIREPORTAGE

Dersim Stein, Inhaber und CEO der Max Lehner AG (Maxolen).

«DER KORROSIONSSCHUTZ BLEIBT STETS AKTUELL» Was sind die Herausforderungen für Chemie-Hersteller, die Korrosionsschutz-Produkte im Automobilsektor vertreiben? Wie sieht es mit der Rostvorsorge von heute aus? Im Interview gibt Dersim Stein, Inhaber und CEO der Max Lehner AG, darüber Auskunft.

Das Produkt «CorrProtect 41 Bahn und ­Automotive» von Maxolen ist mit modernster Rostschutz-Technologie ausgestattet.

AUTO&Wirtschaft: Herr Stein, Sie bedienen den Markt für Korrosionsschutz in verschiedenen Sektoren – gibt es hier Entwicklungen, die in den nächsten Jahren eine Rolle spielen werden? Dersim Stein: Im Grunde hat die Rostvorsorge in den vergangenen Jahrzehnten sich sichtbar stetig verbessert. Richtige Rost-Exponate auf vier Rädern sind heute selten, und die meisten werkseitigen Garantien für Autos liegen heute bei zehn bis zwölf Jahren (lacht). Sie lachen bei der Beantwortung, warum? Verzeihen Sie bitte, ich musste gerade an den Alfasud von meinem Vater denken. Der moderne Alfa Romeo aus den 70er Jahren war damals der Inbegriff für Ästhetik und Technik– allerdings galt dies in der ersten Serie nicht für den Rostschutz. Der Alfasud rostete in den Hohlräumen regelrecht vor sich hin und wurde in der Presse als «Alfa Rosteo» betitelt. Stellen Sie sich vor, was für einen Imageschaden dies mit sich ziehen kann. Aber weiter mit Ihrer Frage, Korrosionsschutz ist und bleibt stets aktuell. Wir sehen die Herausforderungen in den zu­nehmenden Ansprüchen beim Umwelt- und Gesundheitsschutz und den ebenfalls zunehmenden Ansprüchen beim Anwendungsnutzen

und in der einfachen Anwendungstechnik. Dieser Tenor setzt bestimmt auch in der Zukunft neue Impulse. Wir sind hierfür mit unserem Produkt «Maxolen CorrProtect 41 Bahn und Automotive» in der RostschutzTechnologie derzeit bestmöglich aufgestellt. Als Treiber sehen wir hier die Verbrauchsreduzierung mit attraktiven Zusatznutzen und ergiebigen Merkmalen bei unverändert hervorragendem Korrosionsschutz und Nachhaltigkeit. Die besondere Herausforderung wird weiterhin sein, das Gleichgewicht zwischen Umweltfreundlichkeit und Korrosionsschutz sicherzustellen, dies auch unter den sich ändernden Rahmenbedingungen wie neue Materialien, die Einsatz im Herstellungsprozess und der Korrosionsschutzvorsorge finden. Was kann der Autofahrer für die Rostschutzvorsorge leisten? In unseren Breitengraden empfiehlt sich im Winter beispielsweise eine Langzeitbodenversiegelung. Losgelöst davon sind aber regelmässige Unterbodenwäschen ein relevanter Beitrag im Korrosionsschutz. Damit wird aggressives Streusalz neutralisiert. Grundsätzlich sollte natürlich als Basis sichergestellt sein, dass Achillesfersen für Korrosion – wie etwa Schadstellen am Fahrzeug, Lack etc. – möglichst rasch wieder instandgesetzt werden. Reparaturen gehören fachmännisch bewerkstel­ ligt, weshalb der Gang in die Fach­ werkstatt hier wichtig ist. www.maxolen.ch


62 11/19 VERBRAUCHSMATERIAL

Kärcher bietet neu fünf «Klear!Line»-Produkte: Die Farben der Flüssigkeiten entsprechen der Farbcodierung auf den jeweiligen Etiketten der Gebinde.

GRÜNDLICHE WÄSCHE, GERINGER VERBRAUCH Unter der Bezeichnung «Klear!Line» hat Kärcher eine neue Serie von hochkonzen­trierten ­Reinigungsmitteln für die Fahrzeugwäsche entwickelt. Betreibern von ­Personen­wagen-Waschanlagen bieten die neuen Produkte wirtschaftliche Vorteile.

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ie Serie umfasst insgesamt fünf Produkte. Für die verschiedenen Arbeitsschritte Vorreinigung Klear!Prewash, Schaumwäsche Klear!Foam, Shampooauftrag Klear!Brush, Wachsauftrag Klear!Glow und Trocknung Klear!Dry bietet Kärcher alle erforderlichen Rezepturen aus einer Hand. Die Mittel sind hochkonzentriert und ihr Verbrauch sehr gering. Das senkt die Kosten für einen Waschvorgang und reduziert den Serviceaufwand, da weniger oft nachgefüllt werden muss.

Bestmögliche Reinigungswirkung Die Reinigungswirkung der Produkte ist in jedem Prozessschritt sehr hoch. So löst der Vorreiniger Insektenrückstände oder Fett- und Ölverschmutzungen innerhalb sehr kurzer Zeit. Die Schaumwäsche und das Shampoo sorgen über die bestmögliche Reinigungswirkung hinaus für eine sehr gute Bürstengleitfähigkeit und unterstützen die Selbstreinigung der Bürsten. Beide Mittel bereiten bereits während der Wäsche den Wasserfilm für das Aufreissen bei der anschliessenden Trocknung

vor. Mit der Trocknungshilfe wird ein einwandfreies Ergebnis nach nur einem Überlauf erreicht. Die Fahrzeugreinigung geht insgesamt schneller und der Durchsatz wird erhöht. So können mehr Kunden bedient und Wartezeiten verkürzt werden. Der Einsatz der Reinigungsmittel ist mit allen Wasseraufbereitungsanlagen problemlos möglich. Das gilt auch für Systeme auf biologischer Basis, da die darin wirkenden Bakterien von den Rezepturen nicht angegriffen werden.

IMMER SCHÖN SAUBER BLEIBEN Ordnung ist das halbe Leben – ein Spruch, der absolut Sinn macht, besonders in einer Garage. Dabei kommt es nicht nur auf die Ordnung, sondern auch die Sauberkeit an. Besonders ­praktisch sind da die Wiper-Bowl-Putztücher, welche bei der Technomag erhältlich sind.

Die Wiper-Bowl-Reinigungstücher sorgen schnell für Sauberkeit am Arbeitsplatz.

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n der industriellen Produktion wie auch in Handwerksbetrieben kommt es auf eine effiziente Abwicklung aller geplanten Aufgaben an. Dazu gehören natürlich auch die Sauberkeit des Arbeitsplatzes, die Pflege der eingesetzten Maschinen und nicht zuletzt die Endkontrolle der hergestellten bzw. instandgestellten Produkte. Mit den richtigen Putztüchern und auf den jeweiligen Arbeitsplatz ab­gestimmten Reinigungs- und Pflege­mitteln geht dies reibungslos von der Hand. Die Technomag bietet Garagisten professionelle Produkte für den Techniker und Mechaniker am Arbeitsplatz an. «Die Technomag deckt mit der Linie zetMatic vom kleinen Mini-Handtuchrollenspender bis zum grossen Bodenständer für Putztuchrollen alle Bedürfnisse des modernen Kunden ab», sagt Angelo Casiero, Category Manager Workshop Products, SAG. Die feuchten Reinigungstücher Wiper Bowl sind die saubere Lösung für Mensch und Maschine. Sie bieten nicht nur eine

Klare Etikettierung Eine klare Farbcodierung erleichtert die richtige Zuordnung und reduziert mögliche Fehler. Die Dosierpumpen sind ebenfalls mit diesen Farben gekennzeichnet, so dass ein Wechsel des Reinigungsmittels einfach und schnell ist. Eine wichtige Eigenschaft ist die gute Materialverträglichkeit der Reinigungsmittel. Die Anlagenverkleidung wird bei Kontakt mit den hochkonzentrierten Flüssigkeiten nicht angegriffen. Angeboten werden die Konzentrate der Klear!Line in Kunststoff-Gebinden mit 10 oder 20 Litern Inhalt. Die Mittel zur Vorund Hauptwäsche gibt es auch in 200-l-Behältern. (mb/pd) www.kaercher.ch

hoheTuchqualität für den individuellen Einsatz, sie sind zudem sehr robust, fusselarm und haben einen frischen Orangenduft. Schonende und schnelle Reinigung Die Reinigungstücher sind mit einer schonenden Reinigungssubstanz getränkt und können aus dem wiederverschliessbaren Spendereimer dank einer Abrissperforation einfach entnommen werden. Wiper Bowl ist ein modernes, komfortables Reinigungsprodukt für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen, geeignet für nahezu alle Materialien und Untergründe in Industrie und Handwerk, zur Fahrzeugaufbereitung wie auch zur Reinigung von Maschinensteuerungen, Com­puter­tastaturen, Telefonhörern, Autocockpits und sogar für empfindliche Oberflächen wie z. B. Plexiglas und Holz. Besonders an Arbeitsplätzen, an denen für die Handreinigung kein Wasser in unmittelbarer Nähe verfügbar ist, eignen sich die Wiper-Bowl-Reinigungstücher ideal. (pd/ir) www.technomag.ch


VERBRAUCHSMATERIAL 11/19 63

Autochemie wird auch in ­Zukunft gefragt sein. FRIPOO ­bietet eine breite Produktpalette in diesem B­ ereich an.

DER EINFLUSS DER MOBILITÄT AUF DIE AUTOCHEMIE Als Hersteller von Autochemie befasst sich FRIPOO laufend mit der Frage, wie sich das verändernde Mobilitätsverhalten auf das Geschäft des Unternehmens auswirkt.

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iele Garagisten und Carrosseriebetriebe stellen sich zurzeit die sorgenvolle Fra­ge nach der Zukunft ih­ res Betriebes. Herkömmliche An­ triebssysteme durch Verbrennungsmotoren mit den damit verbundenen Aggregaten scheinen doch zunehmend durch alternative Technologien ergänzt oder sogar abgelöst zu werden – der politische und gesellschaftliche Druck steigt zunehmend. Aktuell wird vor allem der Elektroantrieb durch Batterien gefördert, aber auch die wasserstoffgespeiste Brennstoffzelle kann eine sinnvolle

Alternative werden. Auch das Mobilitätsverhalten wird sich weiter ändern vom individuellen Besitz hin zum Teilen und Mieten von Fahrzeugen. Diese Entwicklungen betreffen nicht nur das Neuwagengeschäft. Auch das After-Sales-Geschäft mit Reparaturen und Wartungen wird Veränderungen erleben. Als Partner dieser Betriebe müssen sich auch die Hersteller und Lieferanten von chemisch-technischen Produkten – wie die FRIPOO Produkte AG in Grüningen/ZH – mit den Konsequenzen dieses technischen Wandels auseinandersetzen. Die Bedeutung

der Produktgruppe Schmierstoffe und Öle wird allein durch die Tatsache abnehmen, dass die neuen Antriebskonzepten mit weniger beweglichen Teilen auskommen. Der Verbrennungsmotor fällt komplett weg, die Elektromotoren sitzen meist direkt an den angetriebenen Rädern, Schalt- oder Automatikgetriebe werden nicht oder nur in vereinfachter Form gebraucht. Kühlflüssigkeit für Elektroautos Wesentlich optimistischer stellt sich die Situation für Kühlflüssigkeiten dar. Wo heute das Kühlsystem eines Personenwagens ca. fünf bis sechs Liter fasst, schluckt ein Tesla Model S über 20 Liter. Die Effizienz des elektrischen Antriebs ist sehr

temperaturabhängig und bei hohen Batterieladeleistungen müssen erhebliche Wärmemengen abgeführt werden. Dies übrigens nicht nur im Fahrzeug selbst, sondern auch in den Hochleistungsladestationen. Allerdings verändern sich die An­ forderungen an die Produkteigenschaften. Heutige Kühlmittel bieten vor allem Schutz gegen Überhitzung, Korrosion und Frost. In Brennstoffzellen aber müssen die Mittel z. B. zusätzlich eine sehr niedrige elektrische Leitfähigkeit aufweisen. Immer noch wächst die PWAnzahl im Schweizer Markt um ca. 1 % jährlich, zuletzt übrigens mit einem leicht höheren Anteil an Gebrauchtwagen. Damit werden Autos weiterhin gereinigt und gepflegt werden, die älteren eher sogar mehr. Neue Materialien und Modetrends erfordern allerdings entsprechend passende Produkte mit angepassten Rezepturen; ein gutes Beispiel dafür sind Mattlacke. Langfristig ist allerdings durchaus eine Abnahme des Fahrzeugbestands denkbar – und dies in anderen Ländern vielleicht sogar schneller als in Europa oder den USA. Dank Know-how fit für die Zukunft Hersteller und Anwender von Auto­ chemieprodukten tun gut daran, die mit Sicherheit kommenden Ver­ änderungen genau zu beobachten und parallel mit dem technischen und gesellschaftlichen Fortschritt die passenden Lösungen zu entwickeln. Ein starkes chemisch-technisches Know-how sowie Kooperationen mit Forschungseinrichtungen und anderen Chemieherstellern sind da­bei sicherlich von Vorteil. (pd/ml) www.fripoo.ch

REMA TIP TOP, Ihr Spezialist für Reifenreparatur, Werkstatteinrichtungen, Verbrauchsmaterialien, Reifendruckkontrolle und Diagnose. brainwaves.de

Als Technologieführer in den Bereichen Reifenreparatur, Werkstatteinrichtung, Verbrauchsmaterialien, Reifendruckkontrolle und Diagnose ist REMA TIP TOP auf allen Wegen Ihr zuverlässiger Partner. Mit unserem weltweiten Service-Netzwerk bieten wir Ihnen kundenorientierte Dienstleistungen und Produkte. Seit 1923 können Sie von uns hohe Qualität, Sicherheit, Umweltfreundlichkeit und Effizienz erwarten. Bei uns dreht sich alles um Sie, denn wir wollen, dass Sie zufrieden sind – egal wohin Ihre Wege Sie führen. WIR VERWALTEN IHRE WERKSTATT • Telefon: +41 44 735 82 82 • Fax: +41 44 735 82 99 • E-Mail: automotive@rema-tiptop.ch • www.rema-tiptop.ch


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3M Perfect-it III Famous Finish ist ein einzigartiges Poliersystem, das ein glänzendes Ergebnis auf allen Klarlacksystemen erzielt.

NEUE 3M-POLIERLÖSUNG SPART WERTVOLLE ZEIT Schluss mit ständigem PadWechsel und entsprechendem Materialauftrag: Innovatives Polieren funktioniert ab sofort mit nur noch einem Produkt und einem Pad. Die neue Lösung heisst 3M Perfect-it III Famous Finish, 51677 und ist bei Derendinger erhältlich.

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ei der Autoreparatur sind sehr viele einzelne Prozessschritte vonnöten – vom Schleifen über Füllerauftrag bis zum Lackieren. Das kostet Zeit. Mit der neuen 3M-Politur dauert der finale Poliervorgang nur noch 30 Sekunden – eine enorme Zeitersparnis für jede Werkstatt. Zudem wird dabei nur noch ein Pad

The Real Car Wash Factory

More than CAR WASH

Nano Finish von Christ ist wie ein Schutzpanzer fürs Auto.

GLANZVERSIEGLUNG & LACKSCHUTZ FÜR JEDE JAHRESZEIT Die Premium-Chemie-Linie von Christ empfiehlt sich für höchste Ansprüche im Waschgeschäft. Die hochwertigen Rezepturen sind perfekt auf die Anforderungen moderner Waschanlagen abgestimmt. Ausserdem optimieren sie die Kosten pro Wäsche.

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m Bereich der Konservierung und Lackversiegelung empfiehlt Christ für Waschanlagen das neue Nano Finish, den Nano-PremiumKonservierer. Das Produkt sorgt für eine maximale Glanzversiegelung mit langanhaltender, wasserabweisender Wirkung und klarer Sicht durch Front- und Seitenscheiben.

benötigt, was wiederum Materialkosten spart. Auch das Ergebnis überzeugt: Famous Finish sorgt für einen sehr hohen Glanzgrad sowie eine exzellente Schleifleistung. Ein weiterer Vorteil der Politur: Sie ist silikonfrei und riecht nicht. «Die neue 3M Perfect-it III Famous Finish Politur hat den Vorteil, dass bei 95 Prozent aller Oberflächen der Poliervorgang nach dem zweiten Polierschritt abgeschlossen ist», sagt Angelo Casiero, Category Manager Workshop Products SAG.

Casiero: «Unsere Kunden müssen sich auf Qualität verlassen können, um selbst beste Ergebnisse zu erzielen. 3M überzeugt auf ganzer Linie. Diese Qualität, gepaart mit einer grossen Auswahl an Spezialprodukten ist der Kern des Erfolgs der 3M-Polituren.» Gerade auch bei Occasionsfahrzeugen lohnt sich eine professionelle Aufbereitung. «Mit ein wenig Aufwand kann man beim Verkauf eines Occasionsautos einen höheren Wiederverkaufswert erzielen.» (pd/ir)

Wenig Aufwand, perfekte Ergebnisse Die Anwendung der neuen Politur von 3M ist denkbar einfach: Sie wird zunächst auf das Pad aufgetragen. Im Anschluss wird die zu polierende Fläche mit einem Winkelpolierer mit 800 bis 1200 U/Min mit nur leichtem Druck bearbeitet. Nach diesem ersten Polierschritt kommt die übliche Kontrolle. Sollten noch Schleifkratzer sichtbar sein, muss der Poliervorgang wiederholt werden. Ist die Oberfläche frei von Schleifkratzern, kann nun die Stelle ohne Zugabe weiterer Politur mit dem gleichen Polierschaum und geringem Auflagedruck auf Glanz poliert werden.

www.derendinger.ch

Nano Finish wird unverdünnt in der Christ-Waschanlage eingesetzt und über den Sprühbogen auf das Fahrzeug gesprüht. Es versiegelt die gereinigten Oberflächen und bildet so auf dem Lack einen Schutzpanzer der diesen gegen Umwelteinflüsse wie Staub, Insektenbrand und insbesondere Streusalz etc. schützt. Damit ist das Fahrzeug zu jeder Jahreszeit optimal vor jeglichen Witterungseinflüssen geschützt. Bei einer regelmässigen Anwendung wird der Lack nachhaltig geschont und dadurch der Werterhalt des Fahrzeugs unterstützt.

eine zusätzliche attraktive Renditechance. Das Produkt kann sowohl in der Portalwaschanlage als auch in der Waschstrasse sowie im SB-Waschpark eingesetzt werden. Passende Werbemittel, die den «Schutzpanzer» visualisieren und den Werterhalt des Fahrzeugs vermitteln, sind für den Nano-Premium-Konservierer Nano Finish ebenfalls erhältlich.

Zusätzliche Renditechance Es bietet sich an, den zusätzlichen Nutzen für den Waschkunden durch den Einsatz von Nano Finish in der Waschanlage offensiv zu vermarkten. Als Programmzusatz oder mit höherwertigeren Waschprogrammen verkauft, entsteht so eine hervorragende Chance, den Durchschnittswaschpreis zu steigern. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von nur 10 bis 15 ml Nano Finish je Fahrzeug ergibt sich für den Anlagenbetreiber

Biologisch abbaubar Otto-Christ-Produkte sind in Was­ serrückgewinnungsanlagen (Kies­ filter und/oder biologische Anlagen) einsetzbar. Die Produkte sind bio­logisch abbaubar, frei von AOX (adsorbierbare organische Halogene), frei von NTA und entsprechen den nationalen und europäischen gesetzlichen Bestimmungen. (pd/mb) www.christ-ag.com


VERBRAUCHSMATERIAL 11/19 65

PASTEN FÜR DIE MONTAGE VON AUTOREIFEN Für Garagisten bietet Rema Tip Top auch im Bereich Verbrauchsmaterial und Chemie praktische Lösungen für den Werkstattalltag an. Dazu gehört beispielsweise die Montagepaste REMAXX UNIVERSAL für die Montage von Autoreifen.

Mit REMAXX UNIVERSAL von Rema Tip Top können Garagisten äusserst einfach und effizient Reifen montieren.

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er als Garagist oder Betreiber eines Pneu­hauses bei Montagepasten nur auf den Preis schaut, kann im Fall der Fälle sehr böse Überraschungen erleben – denn nicht alle Pasten halten im Nachhinein wirklich, was sie im Vorfeld versprechen. Profis im Garagengewerbe setzen deshalb auf die Montagepasten REMAXX UNIVERSAL, die in der Schweiz von Rema Tip Top angeboten und vertrieben werden. Einfache Anwendung der Montagepasten Zur Montage von Reifen jeder Bauart und Grösse führt der Spezialist für die Reifenreparatur entsprechende Montagepasten und -cremes. Diese werden in eigenen Labors entwickelt und in ausführlichen Praxistests erprobt. So sind sie speziell auf die einzelnen Anwendungsbereiche und Montagebedingungen ausgerichtet. Abgestimmt auf Geräte und Werkzeuge, ebenso wie auf die jeweilige

Rad-Reifen-Kombination, können da­mit für den Automobilisten und die Automobilistin kostspielige Montageschäden vermieden werden. Universell einsetzbar für die Montage und Demontage REMAXX UNIVERSAL ist vielfältig einsetzbar für die schnelle, schonende und leichte Montage und Demontage. Die Montagepaste weist eine hohe Gleitwirkung bei Montage und Demontage auf – das reduziert die Gefahr von Montageverletzungen erheblich. REMAXX UNIVERSAL ist schleuderfest, fördert zudem den Kraftschluss zwischen Felge und Reifen und vermeidet Reifenwanderungen. Die Paste hat eine Freigabe von Mercedes-Benz und Porsche. Mit der Produktlinie für Montagemittel und Zubehör bietet Rema Tip Top ein komplettes System, perfekt zugeschnitten auf die unterschiedlichsten Anforderungen und Anwendungsbereiche. (ml) www.rema-tiptop.ch

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Clever dokumentieren mit der Foto App Maximaler Nutzen im Fokus: Mit unserer cleveren Foto App können Sie jetzt Bilder, Videos und PDF vom Smartphone direkt in die Dokumentenverwaltung Ihres Stieger DMS senden. Die Foto App für iOS und Android ist schnell installiert und lässt sich leicht mit wenigen Klicks bedienen. So erledigen Sie Ihre Dokumentation blitzschnell, komfortabel und absolut sicher.

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66 11/19 VERBRAUCHSMATERIAL

HERBSTLAUB UND STREUSALZ Nebst all den Schönheiten, die der Herbst mit sich bringt, kann er auch unschöne Spuren hinterlassen. Das viele Laub lässt Strassen zu Rutschbahnen werden, sammelt sich in Fugen und Ritzen und verstopft Wasserabläufe. Aber vor allem können nasse Blätter erheblichen Schaden auf dem Lack anrichten. Das verhindert Seal 44 von Glossboxx.

B

ei trockener Witterung stellt Laub auf dem Auto für sich genommen keine Bedrohung dar. Kommt Feuchtigkeit mit ins Spiel, sieht es wiederum ganz anders aus. Diese sorgt dafür, dass sich in den Blättern enthaltene Gerbsäure löst, welche wiederum den Lack angreift und ihn weich werden lässt. Durch dies können sich Blätter teilweise regelrecht in die Oberfläche einätzen. Werden die Blätter erst nach Wochen entfernt, können in ungünstigen Fällen die Blattstrukturen auf dem Lack erkennbar sein. Besonders gefährlich sind in diesem Zusammenhang Buchen, Pappeln, Eichen oder Kastanien, da deren Laub besonders hohe Mengen an Gerbsäure (Tannine) enthält. Da es kaum zu umgehen ist, Parkplätze unter Laubbäumen zu benutzen, sollte man zumindest alle Hinterlassenschaften des Herbstes schnellstmöglich entfernen. Eine sorgsame Fahrzeugwäsche, z. B. mit dem pH-neutralen Shampoo von Glossboxx, beseitigt die Belastungen des Lackes. Im Anschluss empfiehlt sich, mit der Langzeitversiegelung Seal 44 von Glossboxx

Mit Korrosionsschutz hat Beropur viel Erfahrung. den Lack zu schützen. Durch ihre Polymere erzeugt sie nebst einem brillanten Tiefenglanz eine glatte Oberfläche und versiegelt dauerhaft. Durch den Abperleffekt bleiben Schmutz und Nässe viel weniger haften. So wird das Fahrzeug sicher über die feuchten Herbst- und Wintertage geschützt. Apropos Winter Damit das Streusalz besser auf der Fahrbahn haftet, wird in den meisten Fällen Bindemittel beigefügt. Dieses bewirkt ausserdem, dass es die Strassen reinigt und eine stabile Verbindung mit den auf der Fahrbahn liegenden Ölen, Fetten, Staub und Laub eingeht. Diese Verbindung setzt sich hartnäckig auf der Fahrzeugoberfläche ab. Glossboxx empfiehlt, das Fahrzeug über das Winterhalbjahr regelmäs­ sig zu waschen und pflegen. Auch hier zeigt die Langzeitversiegelung Seal 44 ihre Wirkung und hilft dabei, dass der Schmutz schlechter haften bleibt und das Fahrzeug vor äusseren Einflüssen besser geschützt ist. (pd/ml) www.glossboxx.ch

BEROPUR REINIGT, SCHÜTZT UND PFLEGT Seit bald 50 Jahren ist Beropur führender Schweizer Anbieter von chemischem Verbrauchsmaterial. Korrosionsschutz, ­Reinigung und Pflege und dazugehörende Einsatzgeräte bilden ein umfassendes und ausgewogenes Lieferprogramm.

D

ie Transportunterneh­men, Werkstätten, Carrosserie-, Garagen- und Industriebetriebe gehören zu der Kernkundschaft von Beropur. Der Firmenname steht nicht nur für bedingungslose Qualität, sondern auch für umfassende Beratung und innovative, sichere Verpackungsund Abfülllösungen. Auch Digitalisierung wird bei Beropur mit entsprechenden Lösungen im Bestell- und Logistikprozess konkret gelebt. Das bietet den Kunden einen echten Mehrwert ohne spezielle Anwenderkenntnisse (Be­ropur-Quick-Click-Lösung). QR-Code mit Handy scannen – fertig. Keine Verwechslung, kein Login, kein Zeitverlust, keine Rüst- oder Bestellzettel mehr.

Berostar: innovative und sichere V­ erpackungsund Abfülllösung.

Die Langzeitversiegelung «Seal 44» von Glossboxx schützt den Lack.

Aber auch der Schutz der Anwender und Materialien und die Schonung der Umwelt sind für Beropur als verantwortungsvollen Anbieter von hoher Priorität. Mit der Beropur Qualität ist bestmögliche Wirksamkeit bei geringstmöglicher Be­lastung garantiert. Der Kunde hat die Gebindewahl Selbst bei der Gebindewahl setzt das Unternehmen aus Sirnach neue Massstäbe. Beropur-Kunden können wählen, ob die Produkte in klassischen Kunststoffkannen oder den nachhaltigen 20-l-Bero­pac-Bag-inBox-Gebinden ge­ liefert werden sollen. Diese sind äusserst abfallarm, absolut restlos entleerbar, sehr gut dosierbar und auslaufsicher. Das optionale Spender- und Lagersystem Berostar ist die Lösung für das saubere und professionelle Flüssigkeitshandling. (pd/mb) www.beropur.ch


VERBRAUCHSMATERIAL 11/19 67

PERFORMTEC-RADWASCHANLAGEN – WENIG AUFWAND, PERFEKTES ERGEBNIS Seit 2000 ist die Performtec GmbH Entwickler, Produzent und Anbieter hochwertiger Radwaschanlagen für den ­professionellen Einsatz. Von der Idee bis zum fertigen Produkt: alles aus einer Hand.

A

us vielen einzelnen hochwertigen Komponenten – vom Edelstahlchassis bis hin zum Schaltschrankbau nach deutschem Industriestandard mit Steuerungen von Siemens oder Klöckner-Möller – werden qualitativ hochstehende Produkt entwickelt, welche aufeinander abgestimmt sind und modular ausgebaut werden können. Das modulare Radwaschsystem von Performtec setzt neue Massstäbe in puncto Flexibilität und Wasch­ergebnis. Von Fachleuten für Fachleute entwickelt – von der Radwaschanlage bis zum extrastarken Felgenreiniger und dem Neutralisationsmittel für das Abwasser – alles aus einer Hand, eine komplette Grundausstattung für Profis!

Effektiv und trotzdem umweltschonend Für Performtec-Radwaschanlagen wurde eigens eine pH-Wert-Re­ gulierung (Natronlauge) zur automatischen Abwasserneutralisation entwickelt. Abgestimmt auf das gesamte System werden der Wasserverbrauch und die Naturbelastung stark reduziert. Die Felgenreiniger von Performtec beseitigen schnell und gründlich aggressiven und verkrusteten Strassenschmutz, Brems­abrieb, selbst hartnäckigste Oxidationsbeläge, Kalk- und Rostschleier, Industrieverschmutzungen und ölige Verschmutzungen. Dieser Reiniger ist für alle lackierten Alu- und Stahlfelgen geeignet. Die Waschsysteme von Performtec passen sich den Prozessen der Garagen an. Ein bio­-

logisch abbaubarer Reiniger wird automatisch aufgesprüht und löst auch hartnäckig eingebrannten Bremsenstaub an, nach kurzer Einwirkzeit wird der Schmutz durch mehrere Hochdruckdüsen abgespült, jedes Rad erhält dadurch eine Klarspülung mit sauberem Wasser, konstante Waschergebnisse durch Klarspülung mit Hochdruck, kein aufwendiger Wasserwechsel notwendig, exzellente Ergebnisse mit standfester Technologie. Radwäsche als Standardangebot Performtec hat als erstes Unternehmen eine 4-Rad-Easchanlage entwickelt, welche in jede Werkstatt passt. Die Aussenmasse betragen lediglich 2,01 x 1,10 m. Die Anlage revolutioniert damit die Radwäsche! Saubere Räder sind wie saubere Schuhe – Radwäsche ist ein ganzjähriges Thema, bei allen Arbeiten bei denen die Räder demontiert werden müssen, bietet sich diese

an und sollte im Standardangebot jeder Werkstatt inbegriffen sein. Die KSU A-Technik AG ist Ge­neral­vertreter der Performtec-Pro­duk­te­palette. Im Showroom der KSU A-Technik AG und im Gespräch mit den KSU-Spezialisten erfahren die Kunden mehr über Lösungen, welche zur Effizienzsteigerung führen und sicheres Arbeiten ermöglichen! (pd/mb) www.ksu.ch

Die Performtec-Reinigungsmittel sind effizient und umweltschonend zugleich.

SAUBERE NEUHEITEN VON RIWAX Seit wenigen Monaten bietet RIWAX unter dem Namen «No Paint» eine neue, innovative ­Produktegruppe im Bereich Polish und Finish, dessen Produkte in Lackierereien, sowie bei der Fahrzeugaufbereitungen, der Fahrzeugkosmetik und im Finish eingesetzt werden können. Zudem gibt es den neuen Riwax-Katalog mit allen Produkten.

I

nnovative, einfach zu verarbeitende Qualitätsprodukte und eine flächendeckende, kompetente Kundenbetreuung zeichnen die RIWAX Chemie AG seit Jahren als führenden Schweizer Hersteller und Anbieter von Spezialitäten für die Fahrzeugpflege aus. Hier in Zollikofen bei Bern entwickeln, produzieren und vermarkten 80 engagierte Mitarbeiter Spitzenerzeugnisse für Spezialisten, denen nur das Beste gut genug ist. Neuer Riwax-Katalog mit allen Produkten auf einen Blick Frisch aus der Druckerpresse ist der neue Riwax-Katalog im handlichen A5-Format mit allen Produkten. Der Katalog beinhaltet nebst sämtlichen Maschinen und Zubehör, auch diverse grafische Abbildungen, welche die Eigenschaften der Maschinen oder z.B. den Cutting Power der

Der neue Riwax-Katalog ist da! Schwämme aufzeigt. Dies dient zur Unterstützung des Anwenders und vereinfacht dessen Verständnis. Mit dieser Broschüre und des­sen simplen Inhaltsverzeichnis fin­det je­der Anwender die richtigen Utensilien und Arbeitsmaterialien für seine Bedürfnisse, welche unteranderem die jeweiligen Arbeitsschritte er­leichtern. Dabei wird auch auf den Arbeitsschutz am Arbeitsplatz wertgelegt. Profit für den Kunden: Nicht nur die Qualität und die

Sortimentsvielfalt spricht für sich, sondern der Kunde spart zusätzlich Zeit, da er von Politur, zum Abdeckpapier, dem Finish Spray oder der Handseife alles beim gleichen Ansprechpartner beziehen kann. Auch der Sprühreiniger RX 20 Cherry Spray Finish finden Kunden im neuen Riwax-Katalog. Der ein­fach anwendbare Bestseller mit Kirschduft, kommt ohne Wasser aus und kann auf sämtlichen Lackoberflächen angewendet werden. Der Oberflächenveredler enthält aus­gesuchte Konservierungsstoffe, welche dem Lack einen neuen Tiefenglanz mit temporärem Schutz verleihen. Der Sprühreiniger kann auch als Abpolierhilfe angewendet werden. (pd/ir)

www.riwax.com

Der RX 20 Cherry Spray Finish ist Reiniger und Abpolierhilfe in einem.


68 11/19 VERBRAUCHSMATERIAL

Das Thommen-Furler-Hauptquartier in Rüti bei Büren.

EINE NACHHALTIGE ENTWICKLUNG IM FOKUS Führend in den Bereichen Distribution von Chemikalien, ­chemischen Spezialitäten, Schmierstoffen, Recycling und ­Entsorgung von Sonderabfällen sowie in der Abwasser­ reinigung legt Thommen-Furler AG grössten Wert auf nachhaltige Entwicklung.

D

ank dieses ChemCareModells ist ThommenFurler AG in der Lage, ihren Kunden eine umweltschonende, wirtschaftlich interessante Komplettlösung anzubieten. Mehr als 220‘000 Tonnen Neuware werden jährlich ausgeliefert und über 80‘000 Tonnen Sonderabfälle mit der eigenen Transportflotte, bestehend aus 54 Stückgut- und Tanklastwagen, abgeholt. Die Sicherheit bei der Handhabung von Gefahrgütern, die ste­ tige Optimierung der Liefer- und Abholprozesse und ganz besonders die Kundenbedürfnisse sind die Grundpfeiler der Werte und der Arbeitsmethoden von ThommenFurler AG. Zwei Beispiele des Geschäftsmodells ChemCare: n Für sauberere Luft: Seit mehr als 15 Jahren wird AdBlue by BASF in den modernsten ­Dieselfahrzeugen eingesetzt. Diese für PW und Nutz­fahrzeuge geeignete Technologie

ermöglicht eine drastische ­Re­duk­tion der Stickstoffoxiden in den Abgasen.Thommen-Furler hat we­sentlich zur Vermarktung dieses Produktes in der Schweiz beigetragen und bietet gleichzeitig ihren Kunden Abfüllgeräte und andere benutzerfreundliche technische Vorrichtungen für ein sicheres, risikoloses Handling! Schonung der natürlichen Ressourcen: Seit über 20 Jahren führt Thommen-Furler biologische Reinigungsanlagen für Abwässer aus der Fahr­zeugwäsche (BioSimplex-Anlagen) in ihrem Sortiment. In partnerschaftlicher Zusammen­ arbeit mit KochChemie wurde ein vollständiges Sortiment an biologisch abbaubaren Reini­ gungs­mitteln entwickelt, wel­che die Wiederverwendung des bereinigten Wassers für zahl­ reiche weitere Wasch­ zyklen er­ lauben! (pd/mb)

n

www.thommen-furler.ch

Die Thommen-Furler AG holt über 80‘000 Tonnen Sonderabfälle.

Experten von MTS-Meguiar’s erklären, wie man sein Fahrzeug optimal pflegt.

AUTOPFLEGETIPPS FÜR ENDVERBRAUCHER UND PROFIS Als Spezialisten der Oberflächentechnologie bietet MTSMeguiar’s seit 1996 nebst erstklassigem Service professionelles Know-how und massgeschneiderte Lösungen für den glanzvollen Auftritt von Fahrzeugen aller Art. Für Interessenten bietet die Firma zusätzlich zahlreiche Pflegekurse und Events.

P

erfekt behandelte und ästhetische Oberflächen tragen dank brillantem Tiefenglanz dem gewünschten Erscheinungsbild bei und hinterlassen einen nachhaltig positiven Eindruck. Das dafür benötigte Produktangebot von MTS-Meguiar’s besteht aus einem breiten Sortiment an chemischen Produkten und Hilfsmitteln, welches sich einerseits aus dem MTSAngebot sowie aus Produkten der bekannten traditionellen US-Marke zusammensetzt, deren Generalimporteur die Firma seit 1996 für die Schweiz und Österreich ist. Nicht nur Oberflächen von Autos, Flugzeugen oder Booten verlangen nach Pflege und Reinigung, sondern auch eine Vielzahl weiterer Oberflächen aus verschiedensten Materialien und Beschaffenheit. Und damit auch alles strahlt und glänzt, bietet MTS-Meguiar’s für Kunden zahlreiche Workshops und Events rund um die Autopflege.

plett neue Bestuhlung und neue Tische sorgen im MTS-Meguiar’sSchulungszimmer für optimale Schu­lungsbedingungen. Zusätzlich sorgen eine saubere Beschriftung im Aussenbereich und neue Verkaufsund Präsentationsregale für noch mehr Übersicht. Autokosmetik (AK) An den Autokosmetikkurs kommen Fachleute aus der Automobilbranche, Quereinsteiger oder Personen, die sich im Bereich Fahrzeugpflege selbstständig machen wollen. Sehr beliebt sind auch die Diplome, die jeder Teilnehmer nach Absolvierung des Kurses erhält.

Wann: Von Februar bis Oktober jeweils einmal im Monat.

Car Care Workshop (CCW) Die Endverbraucher-Kurse sind ebenfalls sehr beliebt und ziehen diverse Kunden an. Wer wissen will, wie man einen Oldtimer richtig aufbereitet oder seinen Neuwagen möglichst lange erhält, ist hier genau richtig. Kernthemen jedes Car Care Workshops sind der Lack und die Lackpflege. (pd/ir)

Wo: Meistens in eigenen Schulungscenter in Glattbrugg. Eine kom­-

www.meguiars.ch


VERBRAUCHSMATERIAL 11/19 69

Seit diesem Jahr bietet die ESA in ihrem Sortiment auch Produkte von Tunap an.

LIEFERANTIN FÜR ALLE BEDÜRFNISSE DER GARAGEN Die ESA ist bekannt als ­Lieferantin für Reifen, Ersatzteile, Schmiermittel sowie ­verschiedene Investitionsgüter. Das Sortiment umfasst ­zusätzlich weitere Artikel, die im täglichen Einsatz in Garagen und Carrosserien notwendig sind – zum Beispiel Reinigungsprodukte.

E

twa die Aufbereitung von Occasionsfahrzeugen erfordert teilweise den Einsatz von Profi-Reinigungsmitteln, die Marke Sonax passt dafür bestens», erklärt Martin Schütz, Category Manager Reifen und Verbrauchsgüter. «Aber auch ein Besen, Putzfäden oder Polsterschutzfolien gehören zu unserem Sortiment und helfen dem

Werkstattauslastung optimieren «Warum nicht im Dezember eine Jahresendreinigung für das Fahrzeug mit der Vignettenmontage verbinden?», schlägt Martin Schütz vor. «Diese Idee habe ich vor einigen Jahren aufgeschnappt, sie hilft im Dezember und Januar die Auslastung der Werkstatt zu optimieren und bietet Chancen auf Zusatzverkäufe!» Denn wenn das Fahrzeug in der Werkstatt ist, können allfällige anstehende Arbeiten dem Fahrer erklärt werden. Bei diesem Garagenbesuch bietet sich etwa auch der Service der Klimaanlage an oder eine Kontrolle der Lenkgeometrie. Seit diesem Jahr bietet die ESA in ihrem Sortiment auch Produkte und Verbrauchsmaterial vom Hersteller Tunap an. Tunap ist internationaler System- und Entwicklungspartner der Automobilindustrie. Zudem stellt die Unternehmensgruppe von Tunap Aerosole und Wirkstoffe für industrielle, technische und kos­ metische Anwendungen her und vertreibt diese seit vierzig Jahren

erfolgreich. Die Produkte von Tunap wie beispielsweise Abgas-Ansaugsysteme, Reinigungsmaterial oder Filter etc. passen ideal zum breiten ESA-Sortiment. Mehr als 500'000 Artikel Im eShop der ESA findet sich für alle Bedürfnisse der Garagen und Carrosserien die passende Kategorie oder das optimale Produkt. Mit mehr als 500‘000 Artikeln deckt die ESA den täglichen Bedarf jeder Garage ab und liefert diese mit ihren eigenen Fahrzeugen mehrmals täglich aus. (pd/mb) esa.ch esashop.ch

Der eShop-Roboter findet für alle ­Bedürf­nisse das optimale Produkt.

Garagisten, alles aus einer Hand zu erhalten.»

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70 11/19 KRANKENKASSE Helsana bietet ­Kunden ein breites Angebot an Serviceleistungen und Produkten.

DIE MEHRWERTE DER HELSANA-GRUPPE Helsana ist rund um die Uhr für ihre Kunden da: in Notfall­situationen, bei medizinischen Fragen oder nach einem belastenden ­Ereignis. Helsana engagiert sich für die Gesundheit ihrer Versicherten und belohnt gesundheitsbewusstes Verhalten. Für Service und Produkte erhielt Helsana in unabhängigen Vergleichstests Bestnoten. Es gibt also viele Gründe, warum es sich lohnt, Kunde bei Helsana zu sein. 1,9 Millionen Versicherte schenken Helsana bereits jetzt ihr Vertrauen.

H

elsana hat 42 Standorte in der ganzen Schweiz – ein Kundenbetreuer ist somit immer in Kundennähe. Ein gut organisiertes Ärztenetzwerk stellt die optimale medizinische Be­treuung sicher. Zudem profitieren Kunden von exklusiven Rabatten und Vergünstigungen in der Zu­satz­versicherung. Attraktive Prämiensituation Seit Jahren sind die Prämien von Helsana stabil. Kunden profitieren zudem von verschiedenen Rabatten in der Zusatzversicherung und optimieren so ihre Prämie. Im Vergleich mit Mitbewerbern schneidet Helsana auch bei der Rückerstattung von Leistungen gut ab – Kunden erhalten ihr Geld in kurzer Zeit zurück. Bestnoten für Produkte und Services In unabhängigen Vergleichstests er­hält Helsana Bestnoten für die Ser­vicequalität und diverse Zu­ satz­ versicherungen.

Unterstützung im Notfall Dank medi24 erhalten Kunden jederzeit Antworten auf medizinische Fragen. Die psychologische Soforthilfe unterstützt Kunden nach einem belastenden Ereignis. Und auch im Ausland sind Kunden der Helsana

abgesichert: Die Notrufzentrale ist immer erreichbar. Digitale Krankenversicherung Dank dem Kundenportal myHelsana haben Kunden ihre Daten einfach, schnell und sicher im Griff. Neu gibt

es myHelsana auch als App. Sie kann im App Store oder Google Play heruntergeladen werden. So erledigen Kunden ihre Angelegenheiten noch rascher und bequemer. (pd/fs) www.helsana.ch

DIE GESUNDHEITS-APPS DER HELSANA-GRUPPE

Helsana Coach: Der Helsana-Coach hilft Kunden, ihre persönlichen Gesundheitsziele zu erreichen. Tipps und Aktivitäten zu Bewegung, Ernährung und Achtsamkeit unterstützen dabei.

­Helsana+: Wer gesund lebt, vorsorgt und mit Helsana verbunden ist, profitiert. Mit der Helsana+ App erhalten Kunden Barauszahlungen und vor­ teilhafte Angebote.

Helsana Trails: Die kostenlose Helsana Trails App ist Navigationshilfe, Tracker und Erlebnisplaner in einem. So machen Bewegung und Entspannung noch mehr Freude.

www.helsana.ch/coach

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STATISTIK 11/19 71

Nicht zu bremsen: Tesla und Alpine ­legten in den ersten neun Monaten des Jahres signifikant zu.

BEEINDRUCKENDE PERFORMANCE IM SEPTEMBER

D

ie Entwicklungen am Auto­markt im September zei­gen deutlich, welche Aus­ wirkungen die Umstellung auf den neuen Prüfzyklus WLTP im vergangenen Jahr hatte. Damals waren einige Modelle nur verzögert lieferbar, da die neuen Abgastests für sämtliche Motor-/Ausstattungsvarianten durchgeführt werden mussten. Mit dem grossen Plus im September wird auch sichtbar, dass die Hersteller offenbar aus den letztjährigen Erfahrungen gelernt haben und die zweite Welle der WLTP-Einführung zum 1. September dieses Jahres gut meistern können. Seit dem vergangenen Monat dürfen nur noch neue Personenwagen in die Schweiz importiert werden, die über die Abgasnorm Euro 6d-TEMP verfügen. Unterstützend wirkte im September auch ein zusätzlicher Arbeitstag zum Vorjahresmonat. Alternativantriebe boomen weiter – neuer Rekordmonat Unterdessen schreitet das Wachstum der Alternativantriebe weiter voran. Mit 16,2 Prozent Marktanteil im September wurde erneut ein Rekord für einen Einzelmonat aufgestellt, die Zahl entsprechender Immatrikulationen hat sich mit 3921 im Vergleich zum Vorjahresmonat mehr als verdoppelt. Seit Jahresbeginn kamen 26’274 neue Personenwagen mit Hybrid-, Elektro-, Gas- oder Brennstoffzellen-Antrieb auf die Strasse, 75,5 Prozent mehr als in den ersten neun Monaten 2018. (pd/ml) www.auto.swiss

Marken

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Marken

Sep. 19

Sep. 18

Sep. 19

Sep. 18

+/- %

2019

2018

2019

2018

+/- %

Alfa Romeo

0.5

1.1

132

220

-40.0

0.9

1.3

2'143

2'883

-25.7

Alpine

0.0

0.0

2

4

-50.0

0.1

0.0

163

107

52.3

Aston Martin

0.1

0.1

20

13

53.8

0.1

0.1

162

138

17.4

Audi

4.6

6.5

1'125

1'326

-15.2

5.8

6.1

13'018

13'839

-5.9

BMW

7.4

7.4

1'796

1'512

18.8

7.7

7.9

17'524

17'783

-1.5

BMW Alpina

0.0

0.0

5

9

-44.4

0.0

0.0

43

58

-25.9

Citroën

2.9

1.9

710

379

87.3

2.2

2.3

4'913

5'183

-5.2

Dacia

2.2

1.9

524

389

34.7

2.6

2.9

5'879

6'572

-10.5

DS Automobiles

0.2

0.2

50

36

38.9

0.2

0.3

489

585

-16.4

Fiat

2.7

3.5

661

705

-6.2

2.8

3.2

6'381

7'211

-11.5

Ford

4.7

6.1

1'150

1'242

-7.4

4.6

5.1

10'453

11'487

-9.0

Honda

1.5

0.7

358

143

150.3

1.2

1.2

2'661

2'647

0.5

Hyundai

3.1

2.9

744

601

23.8

2.7

2.6

6'196

5'953

4.1

Infiniti

0.0

0.1

12

13

-7.7

0.0

0.0

98

92

6.5

Jaguar

0.7

0.9

176

188

-6.4

0.8

0.6

1'802

1'334

35.1

Jeep

1.3

2.1

324

426

-23.9

1.7

1.6

3'814

3'544

7.6

Kia

2.4

2.5

571

516

10.7

1.5

1.7

3'385

3'814

-11.2

Land Rover

1.4

1.1

334

228

46.5

1.3

1.1

2'951

2'558

15.4

Lexus

0.3

0.3

71

60

18.3

0.3

0.2

609

445

36.9

Maserati

0.1

0.3

20

52

-61.5

0.1

0.2

287

454

-36.8

Mazda

2.0

2.6

486

526

-7.6

2.0

2.1

4'495

4'742

-5.2

Mercedes

9.1

9.3

2'194

1'902

15.4

8.4

8.1

18'988

18'221

4.2

Mini

1.9

1.9

457

386

18.4

1.6

1.9

3'649

4'390

-16.9

Mitsubishi

1.5

1.4

357

281

27.0

1.4

1.4

3'130

3'174

-1.4

Nissan

1.3

1.8

304

370

-17.8

1.6

1.6

3'593

3'667

-2.0

Opel

4.8

4.2

1'154

854

35.1

3.7

4.1

8'269

9'128

-9.4

Peugeot

3.2

2.9

780

586

33.1

3.1

3.2

6'942

7'301

-4.9

Porsche

1.6

0.9

376

192

95.8

1.1

1.4

2'496

3'049

-18.1

Renault

3.7

4.1

900

835

7.8

3.7

4.5

8'376

10'057

-16.7

Seat

4.1

2.5

986

502

96.4

4.7

4.0

10'535

9'064

16.2

Škoda

7.9

5.6

1'907

1'148

66.1

7.7

6.2

17'377

14'004

24.1

Smart

0.5

0.9

119

180

-33.9

0.7

0.7

1'496

1'515

-1.3

SsangYong

0.2

0.4

46

73

-37.0

0.2

0.3

367

605

-39.3 -25.2

Subaru

0.8

1.8

190

363

-47.7

1.2

1.6

2'621

3'504

Suzuki

2.6

2.8

631

581

8.6

2.5

2.5

5'689

5'604

1.5

Tesla

3.4

1.3

835

275

203.6

1.9

0.5

4'250

1'165

264.8

Toyota

3.3

3.8

792

771

2.7

3.6

3.2

8'187

7'208

13.6

Volkswagen

8.9

9.3

2'151

1'888

13.9

11.0

11.1

24'906

25'108

-0.8

Volvo

2.5

2.7

604

543

11.2

2.8

2.6

6'371

5'856

8.8

Diverse Marken

0.7

0.4

165

91

81.3

0.7

0.5

1'602

1'237

29.5

GESAMT-TOTAL

100.0

100.0

24'219

20'409

18.7

100.0

100.0

226'310

225'286

0.5

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS


72 11/19 MODELLVORSCHAU VW E-UP!

E-REVOLUTION IN VOLLEM GANG In den letzten Monaten ist die Auswahl an Elektroautos stark gewachsen, vom Kleinwagen bis zur Luxuslimousine bieten die Hersteller mittlerweile Stromer an. In dieser Ausgabe stellen wir fünf Neuheiten vor, die demnächst auf den Markt kommen. Text: Michael Lusk

E

in Blick auf die Highlights von Autoshows wie der Auto Zürich macht es deutlich: Autos, die elektrisch angetrieben werden, sind die Stars der Stunde. Dabei beschränkt sich die Auswahl längst nicht mehr nur auf spartanische Kleinwagen oder Limousinen, die nicht primär nach dem Geschmack europäischer und Schweizer Kunden designt wurden. Die Hersteller haben erkannt, dass ihre E-Autos erst dann zur effektiven Option für den nächsten Autokauf werden, wenn sie den hiesigen Geschmack treffen, nicht zu teuer sind, genug Reichweite und auch Fahrspass bieten. Bestes Beispiel dafür ist Porsche: Beim Taycan spielen emotionale Kaufgründe eine ebenso wichtige Rolle wie rationale. So oder so: Die E-Revolution im Automobilsektor ist nicht erst seit heute in vollem Gang.

Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz

RENAULT ZOE

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

Zylinder

Hubraum (ccm)

Hubraum (ccm)

Leistung (PS)

83

Leistung (PS)

135

Drehmoment (Nm)

212

Drehmoment (Nm)

245

0–100 km/h (s)

11,9

0–100 km/h (s)

9,5

vmax (km/h)

130

vmax (km/h)

140

Verbrauch (l/100 km)

Verbrauch (l/100 km)

Verkäufe (2017)

33

Verkäufe (2017)

908

Lancierung (Monat)

Februar 2020

Lancierung (Monat)

Oktober 2019

Preis (ab CHF)

23'600

Preis (ab CHF)

25'900

Oliver Stegmann

Olivier Wittmann

Brand Director Volkswagen

Managing Director

AMAG Import AG

Renault Suisse SA

Cham ZG

Urdorf ZH

Mit dem e-up! erhalten wir einen vollelektrischen Stadtflitzer, der einerseits ökologisch unterwegs ist, andererseits aber auch von den Kosten her sehr attraktiv ist – und das über seine ganze Lebensdauer.

Der ZOE ist eine Erfolgsgeschichte und 2018 das meistverkaufte E-Auto der Schweiz. Die neue Generation setzt die Messlatte noch höher, wir haben unsere Erfahrung in der E-Mobilität genutzt, um den ZOE noch besser zu machen.

Lucio Gullotta

Gianfranco Cirillo

Geschäftsführer VW

Betriebsleiter

AMAG Autowelt Zürich

Hutter Auto Thomi AG

Dübendorf ZH

Frauenfeld TG

Der neue e-up!: Das heisst bewährte Technik, jede Menge Nutzwert und eine grössere Batterie mit deutlich mehr Reichweite von bis zu 260 Kilometern. Und das alles für 23’600 Franken.

Der Renault ZOE ist in seiner 3. Generation attraktiver denn je! Dies vor allem dank der gesteigerten Leistung von 135 PS, der erhöhten Reichweite bis 395 km und der Möglichkeit der Schnellladung bis 50 kW via DC-Anschlussbuchse.

Mit seinen kompakten Abmessungen und einer Reichweite von bis zu 260 km passt der e-up! perfekt in die Stadt – und auch darüber hinaus. Schliesslich wollen die Wolfsburger sich auf Elektromobilität fokussieren, mit dem ID.3 steht auch eine Klasse höher das nächste Auto bereit.

Renault setzt schon lange auf Elektromobilität, ist nicht erst in den letzten paar Monaten auf den boomenden EZug aufgesprungen. Die Franzosen können beim ZOE deshalb auf lange Erfahrung und auf eine treue Fangemeinde zurückgreifen, die auch bei der neuesten Generation wieder an Bord sein wird.

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MODELLVORSCHAU 11/19 73 HONDA E

PEUGEOT E-208

TECHNISCHE DATEN

PORSCHE TAYCAN TURBO

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

Zylinder

Zylinder

Hubraum (ccm)

Hubraum (ccm)

Hubraum (ccm)

Leistung (PS)

154

Leistung (PS)

135

Leistung (PS)

680

Drehmoment (Nm)

315

Drehmoment (Nm)

260

Drehmoment (Nm)

850

0–100 km/h (s)

0–100 km/h (s)

8,1

0–100 km/h (s)

3,2

vmax (km/h)

vmax (km/h)

150

vmax (km/h)

260

Verbrauch (l/100 km)

Verbrauch (l/100 km)

Verbrauch (l/100 km)

26,0 kWh

Verkäufe (2017)

Verkäufe (2017)

Verkäufe (2017)

Lancierung (Monat)

Sommer 2020

Lancierung (Monat)

Januar 2020

Lancierung (Monat)

September 2019

Preis (ab CHF)

43'100

Preis (ab CHF)

39'550

Preis (ab CHF)

194'900

Jean-Christophe Muller

Eric Dumondelle

Michael Glinski

Präsident

Managing Director

Geschäftsführer

Honda Suisse

Peugeot Suisse SA

Porsche Schweiz AG

Genf - Satigny

Schlieren ZH

Rotkreuz ZG

Der Honda e ist mehr als ein Auto. Er steht für einen modernen Lebensstil. Und bei Honda Suisse bereitet er ab Sommer 2020 den Weg für die Elektrifizierung der gesamten Modellpalette vor.

Mit dem e-208 ist Peugeot ein grosser Entwicklungsschritt gelungen. Denn bei der Produktion kann die Plattform je nach Bedarf mit Verbrennern oder Elektromotoren bestückt werden. Das spart Kosten und verkürzt die Lieferzeit.

Der Taycan ist der erste vollelektrische Porsche – ein Fahrzeug mit Seele. Er setzt Massstäbe in puncto Digitalisierung und Nachhaltigkeit und wird neben dem Macan der Topseller in der Schweiz werden.

Carmelo Impusino

Peter Fischer

Yves Becker-Fahr

Direktor

Geschäftsführer

Geschäftsführer

Honda Automobile Zürich

Garage Fischer

Porsche Zentrum Zug

Zürich

Dietikon ZH

Rotkreuz ZG

Der Honda e löst schon vor dem Verkaufsstart ein gros­ ses Echo aus. Das Interesse bestätigt, dass diese Kombination aus Innovation, Hightech, Design, Vernetzung, EMobilität und Fahrspass dem Zeitgeist entspricht.

Die Reichweite von 340 km sorgt dafür, dass man beim Peugeot e-208 keine Angst haben muss, ohne Strom liegenzubleiben. Wir freuen uns auf dieses Auto und sind bereits voller Leidenschaft für den neuen 208.

Der Taycan wird nicht nur für Porsche als Marke, sondern auch für uns Garagisten in vielerlei Hinsicht ein «Game Changer»: in erster Linie technologisch, was die Zielgruppe angeht, und auch wirtschaftlich durch Zusatzvolumen.

Einem Auto schon vor Verkaufsstart Kultpotenzial zuzugestehen, ist schwierig. Der Honda e hat aber das Zeug dazu. Nebst der Technik ist es vor allem die Optik, die viele Käufer ansprechen dürfte. Wir sind auf jeden Fall gespannt, ob der kleine Japaner die hohen Erwartungen erfüllen kann.

Auf den ersten Blick sieht der e-208 aus wie ein ganz normaler Kleinwagen – das soll wohlgemerkt ein Kompliment sein. Damit können die Franzosen auch Kunden von einem E-Auto überzeugen, die an der Technologie interessiert sind, aber denen die Optik vieler Stromer bisher nicht gefiel.

Ein Porsche ist auch mit E-Antrieb ein Porsche. Die Zuf­ fenhausener haben deshalb auch beim Taycan auf Sportlichkeit Wert gelegt. Und Sportlichkeit heisst bei Porsche nicht nur geradeaus schnell, sondern auch in Kurven. Dass der Taycan das kann, hat er bereits auf der Nordschleife bewiesen.

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74 11/19 RALPH M. MEUNZEL

OCCASIONEN LAUFEN WEITERHIN GUT VOM HOF Steuert die Autobranche nach Jahren des Wachstums in eine längere Rezension oder wird es 2020 wieder aufwärts gehen? Das lässt sich aufgrund der unberechenbaren Faktoren zurzeit nur schwer abschätzen. Zudem kommt noch dazu, dass bestimmte OEM mit den Manipulationen am ­Abgassystem den Ruf der Branche geschädigt haben. Wir haben bei den Garagisten den aktuellen Stimmungstand ermittelt. Text: Ralph M. Meunzel

D

ie Stimmung im Handel hat sich in den vergangenen vier Monaten verschlechtert. Mit einem Zufriedenheitsindex im Handelsgeschäft von 48,3 wird nämlich kein befriedigender Wert mehr erreicht (50 Punkte sind die Grenze) und das scheint sich auch fortzusetzen, so die aktuelle monatliche Umfrage des «AUTOHAUS Panels» im August/ September 2019. Allerdings war die Stimmung des Handels im vergangenen Jahr teilweise deutlich schlechter. Vor allem mit den Ergebnissen im Neuwagenverkauf hadern die Garagisten in Deutschland, während bei den Occasionen sich die Stimmung zwar nicht

auf höchstem aber doch deutlich höherem Niveau bewegt, so die AUTOHAUS-Umfrage. Seit Monaten liegt die allgemeine Zufriedenheit im Second-Hand-Bereich über 50 Prozent – also im grünen Bereich. Es läuft also bei gebrauchter Ware deutlich besser als bei den neuen Produkten. Das hat bei Neuwagen vor allem etwas mit dem Erlös pro Auto und weniger mit den Stückzahlen zu tun. Das heisst, der Verkauf funktioniert, es wird daran nur nicht verdient. Im GebrauchtwagenGeschäft werden dagegen weiterhin bessere Ergebnisse erzielt. Daran hat sich in den vergangenen zwölf Monaten auch nichts geändert. Für 51 Prozent der befragten Garagisten

läuft der Verkauf von Occasionen 2019 wie erwartet. Elf Prozent sind der Meinung, dass die Entwicklung besser ist als prognostiziert. Für rund einen Drittel bewegt sich das Geschäft nicht wie erwartet. Im vergangenen Jahr 2018 hatten sich 37 Prozent ein besseres Geschäft gewünscht. Für 20 Prozent der Händler, die mehr als 500 Neuwagen im Jahr vermarkten, hat sich der Occasionsbereich allerdings besser als erwartet entwickelt. Das trifft auch für 23 Prozent der befragten Vertreter von Premiummarken zu. Wenn man die Frage der Geschäftsentwicklung nach Ertrag und Stückzahlen aufteilt, gibt es weitgehend identische Entwicklungen.

Rund ein Viertel ist der Meinung, dass sich beides verbessert hat. 40 Prozent (Ertrag) bzw. 47 Prozent (Stückzahlen) sehen ihre Prognose bestätigt. Für 32 Prozent (Ertrag) und 26 Prozent (Stückzahlen) hat sich das Geschäft nicht so entwickelt wie 2018. Rund die Hälfte der Interviewten meldet, dass gleichzeitig der Bestand, also das Fahrzeuglager gleich geblieben ist. Bei jeweils einem Fünftel hat sich der Fahrzeugbestand entweder vergrössert oder verkleinert. Das Thema Restwerte bei gebrauchten Dieselfahrzeugen wirkt sich auch 2018 weiterhin negativ auf das Geschäft aus. So sind 31 Prozent der Meinung, dass die Thematik so brisant geblieben ist wie im vergangenen Jahr. 28 Prozent geben an, dass sich die Situation in 2019 beruhigt hat. Eine Entwarnung sieht anders aus. Occasionsplattformen wichtig für Vermarktung Wer sich mit dem Gebrauchtwagengeschäft befasst, kommt an den Occasionsplattformen nicht vorbei, die in der Regel die meisten Leads generieren und damit eine


RALPH M. MEUNZEL 11/19 75

wichtige Rolle bei der Vermarktung der Fahrzeuge spielen. Allerdings ist die Preispolitik der Plattformen in der Regel ein Ärgernis für den Handel. Dementsprechend fällt auch die Beurteilung aus. Über die Hälfte der Befragten bei Autoscout24.de und mobil.de sind mit den anfallenden Kosten für die Börsennutzung nicht zufrieden. Bei der relativ neuen Plattform Heycar.de, die unter anderem der Volkswagen Bank und Mercedes-Benz gehört, ist man in der Bewertung der Preispolitik wesentlich moderater. Ein grosser Teil der Händler kann dazu (noch) keine Stellung beziehen. Die Qualität der Leads in der Beurteilung durch den Handel fällt für mobile.de (58 Prozent) am besten aus, gefolgt von Autoscout24.de (46 Prozent). Heycar.de fällt dabei deutlich ab (19 Prozent). Deshalb dürfte der Handel auf die Frage, auf welche Börse man am ehesten verzichten könnte, Heycar auch an erster Stelle nennen. 59 Prozent der Händler sind dieser Meinung. Auf Autoscout24. de könnten 17 Prozent der befragten Entscheider verzichten. Ein Gebrauchtwagen-Geschäft ohne

mobile.de können sich dagegen nur vier Prozent der Panelteilnehmer vorstellen. Zufriedene Kunden brauchen mehr als definierte Online-Prozesse Trotz zunehmender Ten­denzen zum Internetvertrieb und zu den Sharing-Modellen sind die Händ­ ler davon überzeugt, dass sich Kundenzufriedenheit nicht aus­ schliesslich durch definierte On­lineProzesse erreicht lässt. Für 74 Pro­ zent ist eine freundliche und fach­gerechte Betreuung immer noch das wichtigste Instrument, um seine Kunden zu loyalisieren. Das Angebot von geeigneten Occasionsgarantien wird von 69 Prozent genannt. 52 Prozent sind davon überzeugt, dass die Reifeneinlagerung an dritter Stelle dafür geeignet ist, Kunden an das Haus zu binden. www.autohaus.de


76 11/19 TREUHANDRATGEBER

RECHNUNGSLEGUNG – EINE KRITISCHE BETRACHTUNG DER BEWERTUNGSASPEKTE Die Bewertungsgrundsätze im Obligationenrecht sind einfach gehalten, trotzdem ist eine detaillierte Betrachtung notwendig, um vor allem kritische Bewertungsansätze zu erkennen und ­umzusetzen. Text: Hermann Dünner, Christian Feller Erstbewertung n Bei ihrer Ersterfassung sind die Aktiven höchstens zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten zu bewerten. Aktivierungspflicht (Art. 960a Abs. 1 OR)

n

In der Regel Einzelbewertung (Art. 960a Abs. 1 OR)

n

Bei der Aktivierung von nicht fakturierten Dienstleistungen ist gemäss dem Handbuch für Wirtschaftsprüfung auch die sogenannte Percentage-ofCompletion-Methode (POC) denkbar. Dabei wird je nach Fertigungsgrad bereits ein anteiliger Gewinn verbucht.

n

Kryptowährungen dürfen ebenfalls zum aktuellen Marktwert bilanziert werden. Dabei ist aber, besonders bei einer Bilanzierung am Bilanzstichtag, die Wertveränderung nach dem Bilanzstichtag zu beachten. In diesem Zusammenhang ist zu prüfen, ob allenfalls bei einer negativen Entwicklung im Anhang ein Ereignis nach dem Bilanzstichtag offenzulegen ist.

n

Folgebewertung n Der nutzungs- und altersbedingte Wertverlust muss durch Abschreibungen, anderweitige Wertverluste müssen durch ­Wertberichtigungen berücksichtigt werden (Art. 960a Abs. 3 OR). Bei Anzeichen einer Überbe­ wertung von Aktiven sind die Werte zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen (Art. 960a Abs. 3 OR).

n

In der Folgebewertung dürfen Aktiven nicht höher bewertet werden als zu den Anschaffungsoder Herstellungskosten.

n

Vorbehalten bleiben Bestimmungen für einzelne Arten von Aktiven (Vorräte, Aktiven mit beobachtbaren Marktpreisen). Werden Aktiven zum Börsenkurs oder zum Marktpreis am Bilanzstichtag bewertet, so darf eine Wertberichtigung zulasten der Erfolgsrechnung gebildet werden, um Schwankungen im Kursverlauf Rechnung zu tragen.

n

Liegt in der Folgebewertung von Vorräten und nichtfakturierten Dienstleistungen der Veräusserungswert unter Berücksichtigung noch anfallender Kosten am Bilanzstichtag unter den Anschaffungs- oder Herstellungskosten, so muss dieser Wert eingesetzt werden.

n

Aktivierungspflicht n Art. 959 OR hält fest: «Als Aktiven müssen Vermögens­ werte bilanziert werden, wenn aufgrund vergangener Ereignisse über sie verfügt werden kann, ein Mittelzufluss wahrscheinlich ist und ihr Wert verlässlich geschätzt werden kann. Andere Vermögenswerte dürfen nicht bilanziert werden.» In der Praxis hat sich die Ansicht durchgesetzt, wonach mindestens ein Pro-memoriaFranken bei einzelnen Aktiven aufzuführen ist, sofern diese noch tatsächlich bestehen bzw. genutzt werden. Verschiedenste Stellen vertraten in der Vergangenheit die Meinung, Aktiven mit einem Pro-memoria- Franken seien wegen ihrer Unwesentlichkeit nicht offenzulegen.

Die Unvollständigkeit verdient nach Ansicht des Autors eine stärkere Gewichtung als die Wesentlichkeit. Abschreibungen vs. Wertberichtigungen n Die Erfolgsrechnung sieht einen separaten Ausweis von Abschreibungen und Wertberichtigungen vor. Diese Anforderung gehört zur Mindestgliederung einer korrekten Erfolgsrechnung. Der Unterschied zwischen den geläufigen Abschreibungen und den Wertberichtigungen liegt darin, dass die Abschreibungen eine geplante und periodische Grösse darstellen. Damit Wertberichtigungen erfolgen können, muss ein Anzeichen (oder ein Ereignis) vorhanden sein, welches den Wert eines Aktivums dauerhaft reduziert. Bei einer bedeutsamen Wertbeeinträchtigung ist diese Position im Anhang aufzuschlüsseln und gegebenenfalls genauer zu erläutern (Art. 959c Abs. 1 Ziff. 2 OR). Im Rahmen des Obligationenrechts fehlt die detaillierte Herleitung von Wertberichtigungen, weshalb sich eine Annäherung an Swiss GAAP FER aufdrängt.

n

Begründbar ist das Aufführen solcher Positionen dadurch, dass die Aussage der Jahresrechnung eine andere Wertigkeit erhält und unvollständig ist.

n

Hermann Dünner arbei­tet seit 1. Mai 2018 hauptsächlich als Mandatsleiter Wirtschaftsprüfung für die Confia Group, berät aber auch die Kundschaft bei der ­Ein­füh­­rung von neuen Finanz­ lösungen (Finanz- und Betriebs­ buchhaltungen,Konzern­rech­ nungen). Seit September 2018 schreibt er monatlich über aktuelle Treu­hand- und Buchhaltungs­themen.

Aus Swiss GAAP FER 20 sind die wesentlichsten Aspekte einer Wertbeeinträchtigung ableit- und erkennbar. Dabei handelt es sich um eine stichtagsbezogene Überprüfung, ob der Wert einzelner Aktiven in der Bilanz korrekt bewertet ist. Eine Wertbeeinträchtigung liegt dann vor, wenn der Buchwert den erzielbaren Wert (Netto-Marktwert oder Nutzwert) übersteigt (­recoverable amount). Als erzielbarer Wert gilt der höhere der beiden Beträge aus Netto-Marktwert und Nutzwert. Übersteigt einer der Werte den Buchwert, liegt keine Wert­ beeinträchtigung vor.

n

Grundsätzlich unterliegen alle Aktiven dem Wertbeeinträchtigungstest, sofern Anzeichen dafür vorhanden sind. Falls eine Reduktion auf Null nicht ausreicht, muss darüber hinaus eine entsprechende Rückstellung gebildet werden.

n

Christian Feller ist diplomierter Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisions­experte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in e­ iner grossen Treuhandgesellschaft eine breite ­Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale K­ unden betreut. Er verfügt über eine neunjährige ­Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, w ­ elche nach na­tionalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen. Zu­ dem ist er Referent und Fach­autor in diversen Institutionen.


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78 11/19 KOLUMNE

Deutschtum so weit die Sendezeit reicht

PEINLICHES SRF Die Autosendungen des Schweizer Fernsehens SRF waren schon lange peinlich, nun sind sie unter dem Titel «Garage 21» zum Skandal mutiert.

Jürg Wick, j.wick.automotive@bluewin.ch

«NEUE AUTOSENDUNG GARAGE 21»

Und jetzt sind wir beim Stein des Anstosses angekommen. Das Schweizer Fernsehen, eigentlich als Autohasser-Sender bekannt – obwohl der PW-Parkplatz im Leutschenbach überquillt –, In der Schweiz wird man längst aus Deutschland kauft seine Autosendung für den Kanal Zwei in unterwandert. Ein Naturgesetz, die Grösseren Deutschland ein. Man fühlt sich aus werblichen wollen sich die Erfolge der erfolgreicheren Aspekten der Autobranche verpflichtet. ProduKleinen zu Nutze machen – wenn es geht, ohne zent der neuen Autosendung «Garage 21» ist Sprachbarrieren räumen zu müssen. Die Grossen der Motorbuch Verlag Stuttgart oder genauer haben wegen wesentlicher Prestigeausgaben die Redaktion von «auto, motor und sport». höhere Steuern und versuchen dies Eine Redaktion, die den deutschen mit Markteinmischungen in kleine, Herstellern ab dem Jahr 2000 mit «Es geht nicht der Marketingfloskel «Premium» zu aber solvente Märkte abzufedern. Die an, dass im Politik namentlich unter Frau Leuthard höchsten Weihen verholfen hat, diese Schweizer versuchte, über Einladung deutscher trotz Volkswagen-Diesel-Skandal ­Fernsehen Unternehmungen in die Schweiz, durchzieht und damit die automobile ­automobiles das hiesige höhere Preisgefüge zu Gesellschaft spaltet. Auch mit BeiDeutschgut trägen in der Sendung «Garage 21». nivellieren – und erreichte über Aldi Deutschtum so weit die Sendezeit und Lidl dank deren Konzept mit den ­ungefiltert gut einsichtbaren Gratisparkplätzen übernommen reicht, Power als Thema Nummer Eins. Eine Peinlichkeit, die wir uns einen riesigen Landverschleiss und wird.» ein enormes Verkehrswachstum nicht gefallen lassen dürfen; wir sind auf der Strasse, aber keine tieferen schliesslich mit Zwang dazu verurteilt, unser Fernsehen mit Gebühren zu Preise. Statt zu Fuss oder mit dem Velo fährt inzwischen bald jede Hausfrau mit dem unterstützen. Dies gilt auch für den Fall, dass Zweitwagen zum Einkaufen (Wachstum!). Und die Einschaltquoten gering sind. Es geht nicht nun müssen sich regelmässige Zuschauer des an, dass im Schweizer Fernsehen automobiles Fernsehens SRF auch noch gefallen lassen, das Deutschgut ungefiltert übernommen wird. Schweizgeschehen von Deutschen kommentiert zu bekommen, weil dank dem schwachen Euro Die Realität ist dies: In den hiesigen Redaktionen, viele aus dem grossen Kanton eingewandert sei es Print oder TV, hat der Automobilismus und der Sprache souveräner gewachsen sind längst keine Bedeutung mehr, interessiert in der obersten Etage nicht, wird weder gelesen als Einheimische. noch angeschaut und schon gar nicht hinterfragt Nein, ich bin kein Rassist und schon gar kein oder wenigstens diskutiert. Das Autogefäss Deutschhasser. Ich kenne die deutsche Politik erledigt lediglich eine vermeintliche Pflicht. besser die unsere, weil sie spannender ist. Ich Hauptsache, man kann die potenziellen Werber schätze die limitenfreien Autobahnen, auch wenn alibimässig mit Autoformaten abspeisen. Dass sie grösstenteils nur noch Makulatur sind. Ich die Schweizer Autofahrer auch Sympathien habe in 40 Jahren regelmässigem Deutschland- für andere Autoländer wie Frankreich, Italien, aufenthalt erlebt, welche kulinarischen Fortschritte Japan, Korea und USA empfinden, interessiert unsere nördlichen Nachbarn gemacht haben. Ich die Chefredaktionen nicht, weil sie die ganze habe erfahren, wie lebenswert verschiedene Thematik nicht verstehen wollen oder können. Städte wie Kassel, Mainz, Passau, Regensburg Peinlich? Nein, skandalös, Garage-21-Sendung in der Woche 38: drei besprochene Autos, dreimal oder Trier geworden sind. vom gleichen deutschen Konzern. Wir diskutieren eine Branche mit hierzulande über 200’000 Mitarbeitern für Produkte aus der ganzen Welt. Übrigens: «ams» kostet in Kreuzlingen 7 Franken, in Konstanz 4.20 Euro.

In der Sendung «Garage 21» lobpreisen deutsche Autojournalisten den deutschen ­Automobilismus im Schweizer Fernsehen.


11 | OKTOBER 2019

www.auto-wirtschaft.ch NEWS Techniktrends

FACHWISSEN Energiemanagement Die Energie, welche der Strassenverkehr in Wärme umsetzt, ist gewaltig. Das Minderungspotenzial aber auch. Dazu müssen jedoch alle möglichen Hebel in Bewegung gesetzt werden.

TECHNIK SSM-/SAE-Tagung 2019 Wasserstoff könnte der Treibstoff der Zukunft sein. Anlässlich der SSM-/SAE-Tagung war zu vernehmen, dass die Tankinfrastruktur massiv forciert wird. Wird die Schweiz zur H2-Pionierin? HochgeschwindigkeitsLaserauftragschweissen Mit einem neuen Verfahren können Schutzschichten schnell und wirtschaftlich auf Bremsscheiben aufgebracht werden.

INNOVATIVE ROSTSCHUTZ-TECHNOLOGIE AKKREDITIERT 5-15 JAHRE LEVEL „C“ EFFEKTIVER 3-FACH SCHUTZ: UNTERBODEN-, HOHLRAUM- UND ANTI-MARDER-VERSIEGELUNG.

LAUFSTEG Mercedes-Benz A 250 e und B 250 e Mercedes-Benz entwickelt seine Plug-in-Hybride unter dem Label EQ Power konsequent weiter, nun haben Modelle der Kompaktwagen-Familie ihre Premiere. Porsche Taycan Mit dem Taycan bringen die Zuffenhausener ihr erstes batterieelektrisches Modell auf den Markt. Der Neuling mit Allradantrieb ist voller Technik-Highlights.

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80 11/19 NEWS

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR SOLARE ENERGIESYSTEME

FARBIGES SOLAR-AUTODACH FÜR ELEKTROFAHRZEUGE Bild: Fraunhofer ISE

U

m die Reichweite von Elektrofahrzeugen weiter zu verbessern, hat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE ein PWSolardach mit hocheffizienten Solarzellen entwickelt. Für die Integration der Photovoltaik in das Solardach setzen die Forscher auf die Schindelverschaltung: Die monokristallinen Siliciumsolarzellen werden dabei überlappend angeordnet und in einem Klebeverfahren mit einem leitfähigen Kleber verschaltet. So entstehen keine inaktiven Flächen durch Zellzwischenräume, zudem sorgen geringere Widerstandsverluste und der Wegfall der Verschattung durch aufliegende Zellverbinder sowie eine besonders hohe Verschattungstoleranz für eine um bis zu 2 % höhere Moduleffizienz im Vergleich

Photovoltaik unsichtbar in ein Autodach integriert: Die Morpho-ColorGlasbeschichtung ermöglicht eine Anpassung der Farbe an das Fahrzeug.

zu konventionellen Solarmodulen. Die Solarzellenmatrix wird in einem Folienlaminator zwischen die Gläser eines handelsüblichen, sphärisch gewölbten Panorama-Autodachs laminiert. Eine weitere Besonderheit des Solardaches: Die Solarzellen sind komplett durch eine individuelle Farbbeschichtung verborgen und somit unsichtbar. Der Effizienzverlust durch die Morpho-Color-Glasbeschichtung beträgt nur 7 % relativ. Die integrierten Solarzellen des PV-Autodaches haben eine Leistung von ca. 210 W/ m2 und können nachhaltigen Strom für täglich ca. 10 km Fahrstrecke an einem sonnigen Sommertag liefern. Dies entspricht einer jährlichen Verlängerung der Fahrtstrecke um ca. 10 % oder einer gleichwertigen Verbrauchsreduzierung. (pd/sag)

JAGUAR LAND ROVER

J

aguar-Land-Rover-Ingenieure arbeiten zusammen mit Forschern der Universität Cambridge an neuen, besonders leistungsstarken 3D-Headup-Displays. Anders als bei den bisher üblichen Systemen, die Informationen in die Windschutzscheibe projizieren, werden mit diesem Display Navigationshinwei­ se, Verkehrszeichen oder auch allgemeine Gefahrenmeldungen wie zum Beispiel eine gesperrte Fahrspur in Echtzeit quasi auf die Fahrbahn «gelegt». Die dabei zum Einsatz kommende Augmented Reality verstärkt die Tiefenwirkung. Es entsteht ein reales Bild im Blickfeld des Fahrers mit virtuellen Hinweisen und Orientierungshilfen. Dank verstärkter Tiefenwirkung verkürzen sich die Reaktionszeiten des Fahrers

Bild: JLR

3D-HEAD-UP-DISPLAY MIT AUGMENTED REALITY

Alles im Blick: Reale Sicht und projizierte, virtuelle Hilfen mischen sich im Sichtfeld des Autofahrers zum Gesamtbild.

auf potenzielle Gefahrensituationen. Zugleich werden Gefahren aufgrund schlechter Sichtverhältnisse stark reduziert. In Zukunft könnten Passagiere die innovative Technologie auch zum Betrachten von 3D-Videos nutzen. Unter Verzicht auf individuelle Bildschirme oder 3D-Shutterbrillen würden Trackingsysteme für Kopf und Augen die Position des Betrachters exakt ermitteln und so zusätzlich das Betrachten von 3D-Bildern des Infotainmentsystems im freien Raum ermöglichen. In einer voll autonomen Autowelt könnten die 3D-Displays den Usern ein personalisiertes Erlebnis bescheren – jeder Mitreisende kann dann individuell seinen eigenen und auf seine Sitzposition massgeschneiderten Infotainmentkanal abrufen. (pd/sag)

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NEWS 11/19 81

FORD

S

elbstfahrende Autos nutzen Sensoren und Kameras, die ähnlich wie Frontscheiben eine Aufprallfläche für Insekten darstellen – und deshalb geschützt werden müssen. Ford hat nun ein System entwickelt, bei dem die Fahrzeugsensoren und -kameras frei von Insekten bleiben. Bestmöglichen Schutz vor Insekten benötigt dabei in erster Linie das sogenannte Tiara – das Modul, das aktuell auf allen selbstfahrenden Fahrzeugen von Ford aufgebaut wird und Sensoren und Radartechnologie enthält. Während der Fahrt wird das Tiara-Modul durch verschiedene Schlitze in der Nähe des Kameraobjektivs kontinuierlich entlüftet. Dadurch entsteht ein kräftiger Luftstrom, der die Insekten vom Sensor selbst ablenkt.

Bild: Ford

REINIGUNGSSYSTEM FÜR SENSOREN UND KAMERAS

Ein Luftstrom leitet Insekten um Sensoren und Kameras herum. Falls im Fahrbetrieb doch einmal Insekten aufprallen sollten, kommen Reinigungsdüsen zum Einsatz.

Die Methode ist bemerkenswert erfolgreich. Bei Käfern haben Tests zum Beispiel gezeigt, dass der Luftstrom die überwiegende Mehrheit von ihnen erfolgreich von den Sensoren ablenkt. Dennoch war diese Lösung zunächst nicht perfekt, da nicht alle Insekten vollständig vom Luftstrom erfasst werden konnten. Es musste zusätzlich eine Methode entwickelt werden, um die Sensoren bei Bedarf zu reinigen. Das Reinigungssystem ist vollständig in das Tiara-Modul integriert und verfügt über Waschdüsen, die Sensoren und Kameralinsen mit einer speziellen Reinigungsflüssigkeit besprühen können. Nach dem Sprühvorgang trocknet das Tiara von selbst. Es gibt Luft durch einen Schlitz frei, der Oberflächen schnell von Feuchtigkeit befreit. (pd/sag)

VOLKSWAGEN

DOPPELTE ADBLUE-EINSPRITZUNG ZUR NOX-REDUZIERUNG Bild: Volkswagen

I

n bisherigen Systemen zur Abgasnachbehandlung an Dieselmotoren ist der SCR-Katalysator motornah zwischen dem Abgasturbolader, dem Oxidationskatalysator und dem flexiblen Verbindungsstück zum Schalldämpferrohr platziert. Die SCR-Beschichtung wird dabei auf die Wabenstruktur des Dieselpartikelfilters aufgebracht, so dass ein Bauteil mehrere Funktionen übernehmen kann. Durch die motornahe Anordnung können nach einem Kaltstart zügig die für hohe Umwandlungsraten er­ forderlichen Abgastemperaturen erreicht werden – der Idealbereich mit Konvertierungsraten von mehr als 90 % liegt bei Temperaturen zwischen 220 °C und 350 °C, bei höheren Temperaturen sinken die Konvertierungsraten wieder.

Mit den neuen 2.0-TDI-Evo-Motoren mit Twindosing werden die NOx-Werte gegenüber der Vorgängergeneration der jeweiligen Modelle um rund 80 % reduziert.

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Volkswagen hat jetzt die nächste Evolutionsstufe des SCR-Systems entwickelt, das sogenannte Twindosing-Verfahren. Dabei wird AdBlue gezielt vor zwei hintereinander angeordneten SCR-Katalysatoren eingespritzt. Durch den grösseren Abstand zum Motor ist die Abgastemperatur vor dem zweiten Katalysator (der sich im Fahrzeugunterboden befindet) um bis zu 100 °C niedriger. Dadurch erweitert sich das Fenster für die Abgasnachbehandlung: Auch bei motornahen Abgastemperaturen von 500 °C kann das Gesamtsystem noch sehr hohe Konvertierungsraten erreichen. Ein Sperr-Kat hinter dem SCR-System verhindert zudem den Schlupf von überschüssigem Ammoniak. Das Verfahren kommt zuerst im neuen Passat 2.0 TDI Evo zum Einsatz. (pd/sag)

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Bild 1. Das Fahrzeug erfährt über einen Internetanschluss, dass in Kürze eine Geschwindigkeitsbegrenzung und etwas später ein Stau kommt. Dadurch erübrigt sich bei der Auffahrt auf die Autobahn das Beschleunigen, und so können CO2-Emissionen vermindert werden.

Energiemanagement

OPTIMIERUNGSPOTENZIAL

Die Energie, welche der Strassenverkehr in Wärme umsetzt, ist gewaltig. Das Minderungs­ potenzial aber auch. Dazu müssen jedoch alle möglichen Hebel in Bewegung gesetzt werden: Ausschöpfung der motorentechnischen Möglichkeiten, Vernetzung der Fahrzeuge miteinander und mit der Infrastruktur, Verbesserung des Verkehrsflusses durch die Politik usw. Text: Andreas Lerch | Bilder: Continental, Infiniti, AVL

C

O2-Neutralität, keine Un­ falltoten, Fahrspass, Ver­brauchsminderung, Drive­ ability, automatisiertes Fahren und Car-Sharing. Das sind die Anforderungen, welche aktuell auf die Automobilindustrie hereinprasseln. Dort nimmt man es – nach aussen gesehen – gelassen. Eine Abteilung entwickelt am einen, die andere am andern; vielleicht finden die Entwicklungen am Schluss zueinander. Sollten die eingangs aufgezählten Anforderungen ernst gemeint und von der Politik durchgesetzt werden,

müssen die Entwicklungen unbedingt schnittstellentauglich sein und die Informationen anderer Entwicklungen mitberücksichtigen und integrieren. CO2-Neutralität Der Ausdruck ist sicher etwas irreführend und wird in letzter Zeit immer wieder durch den Ausdruck «Defossilisierung» ersetzt. Vielleicht wäre es auch nicht schlecht, wenn ganz allgemein von «Treibhausgasen» gesprochen würde. Auch wenn das «von Menschen» ausgestossene

CO2-Gas nicht Hauptverantwortlicher für die Wetterkapriolen und die Gletscherschmelze wäre, kann es wahrscheinlich nicht schaden, wenn der Anstieg der CO2-Immission gebremst werden könnte. Dazu wäre sicher ein erster Schritt, dass das Erdöl im Erdinnern gespeichert bleibt. Aus diesem Grund müsste von «Defossilisierung» und nicht von «Dekarbonisierung» gesprochen werden. Im Betrieb der Strassenfahrzeuge sind drei Szenarien mit fossilfreien Energieträgern angedacht:

Ak

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1. Elektromobilität: Herstellung und Verteilung der unvorstellbar grossen Energiemengen würden die Gesellschaft aber vor grosse Probleme stellen. 2. Wasserstoffmobilität: Die Verteilung könnte teilweise über das Erdgasnetz erfolgen. So wäre die Verteilproblematik etwas entschärft. Die Herstellproblematik bleibt be­stehen. Wie bei der Elektromobilität benötigt man dazu sehr viel elektrische Energie. 3. Synthetische Treibstoffe: Würde flüssiger Treibstoff synthetisch aus dem Wasserstoff des Wassers und dem Kohlenstoff des Kohlendioxids der Luft hergestellt, wäre die Verteilinfrastruktur vorhanden. Die chemischen Anlagen zur Erzeugung des Treibstoffs würden sicher gigantische Masse annehmen, werden doch in der Schweiz pro Jahr rund 100’000’000’000 Personenwagenkilometer zurückgelegt. Die CO2-Neutralität – ob durch Dekarbonisierung oder «nur» durch Defossilisierung – wird Gesellschaft und Wirtschaft sehr viel Geld für den Aufbau der Infrastruktur kosten. Verbrennungsmotoren Die Verbrennungsmotoren sind in den letzten Jahrzehnten «um Welten» effizienter geworden. Leider wurde diese Wirkungsgradsteigerung durch die stärker gewordenen Fahrzeuge und vor allem durch den Mehrverkehr überkompensiert. Die grosse Drehzahlspanne von Benzinmotoren erfordert viele drehzahl- und lastabhängige Anpassungen. Die erste Variabilität wurde von den Fahrzeuglenkern in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts noch manuell nach Gehör und Gespür vorgenommen. In Automuseen findet man bei den ganz alten Fahrzeugen im Lenkrad Verstellhebel, mit denen die Vorzündung eingestellt werden konnte. Diese wurden dann mit der Fliehkraft- und der Unterdruckverstellung automatisiert und mit dem Einzug der Elektronik ins Auto durch die Kennfeldzündung auf den aktuellen Entwicklungsstand gebracht.

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Bild 2. Variabilitäten im Verbrennungsmotor ermöglichen einen effizienteren Lauf. Im Beispiel eine Möglichkeit zur Realisierung des variablen geometrischen Verdichtungsverhältnisses.

Bild 3. Die Elektromobilität benötigt Batterien und E-Motoren, daneben können als Range Extender z. B. Verbrennungsmotoren oder Brennstoffzellen eingesetzt werden.

Der variable Ventiltrieb wurde in den 1970er Jahren bei ersten Benzinmotoren eingeführt und gehört heute zum Stand der Technik. Zweistufige, dreistufige oder vollvariable Systeme zur Veränderung der Ventilöffnungswinkel und Ventilhübe werden seit Jahren in Grossseriemotoren verbaut. Der Ladedruck von Turboladern ist kennfeldgesteuert, Ansaugklappen waren zur Verbesserung des Füllungsgrades eingebaut, sind aber durch die Turbolader weitgehend verdrängt worden oder erhielten andere Aufgaben. Seit einigen Jahren wird auch wieder vom variablen geometrischen Verdichtungsverhältnis gesprochen und Infiniti hat ein System in Serie gebracht. Ob das VCR (Variable Compression Ratio) den Durchbruch schaffen wird, muss die Zeit zeigen. Das sind einige Variabilitäten, welche in den letzten Jahrzehnten für die Verbrennungsmotoren entwickelt wurden. Sie haben die Motoren effizienter aber auch komplexer und teurer gemacht.

Wird ein Fahrzeug beschleunigt, entscheidet die Elektronik, wie viel der Beschleunigungsenergie elektrisch und wie viel Energie verbrennungsmotorisch bereitgestellt werden muss. Damit bleibt der Verbrennungsmotor in seinem optimalen Wirkungsgradbereich, die restliche Beschleunigungskraft wird elektrisch bereitgestellt. Wird langsamer beschleunigt, wird der Verbrennungsmotor trotzdem so belastet, dass er den Betriebspunkt des maximalen Wirkungsgrades erreicht. Die überschüssige Energie wird von der E-Maschine aufgenommen und als elektrische Energie der Batterie zugeführt. Ist diese geladen, kann das Fahrzeug auch rein elektrisch beschleunigt werden.

Elektrifizierung Der Energiebedarf eines Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor liegt pro km bei ungefähr 0.5 kWh, ein Elektrofahrzeug verbraucht durch den besseren Wirkungsgrad der Elektromotoren ungefähr 2.5 Mal weniger Energie (0.2 kWh/km). Diese Werte sind

kürzlich von der Forschungsanstalt Joanneum Research in Graz ermittelt und veröffentlicht worden. Durch derartige Zahlen lässt man sich gerne von der Elektromobilität überzeugen. Bis diese aber marktdeckend eingeführt und mit elektrischer Energie versorgt ist, werden noch viele Jahre vergehen. Aus diesem Grund ist es vernünftig, wenn so viel elektrische Antriebsenergie in ein Auto eingebaut wird, dass sich dieses mit einem möglichst geringen Verbrauch oder CO2-Ausstoss bewegen kann. Vielleicht kann der hybridische Ansatz dazu genutzt werden, den Verbrennungsmotor auf einen engen Drehzahlbereich zu optimieren und Über- bzw. Unterlasten von Elektromotoren übernehmen zu lassen.

Der «Tellerrand» Die beschriebenen Vorgänge entsprechen dem Stand der Technik. Diese Technik kann noch etwas verbessert und optimiert werden. Um auf das von der Politik erwartete CO2-Niveau zu kommen, muss der Verkehr ganzheitlicher angeschaut werden und es müssen alle Hebel in Bewegung gesetzt werden bzw. alle Player müssen am gleichen Strick und vor allem in die gleichen Richtung ziehen – oder alle müssen etwas über ihren «Tellerrand» hinausschauen. Es kann nicht sein, dass die eben gewählten Politiker über die CO2Emissionen der Fahrzeuge wettern und daneben nichts gegen den ständig schlechter werdenden Verkehrsfluss unternehmen oder diese Tendenz sogar noch unterstützen.

Bild 4. An «sinnlosen» Kreiseln wird von Autos und Nutzfahrzeugen zusätzliches CO2 produziert, nur weil die Fahrzeuge aufgrund der Verkehrsführung abgebremst und wieder beschleunigt werden müssen.

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Technische Möglichkeiten Da es wahrscheinlich einer Illusion entspricht, dass in dieser Richtung politisch viel geschehen wird, müssen sich die Automobilhersteller und die Zulieferindustrie Gedanken machen, wie die CO2-Gesetze eingehalten werden können.

Verkehrszeichen, Änderungen der Spurführung durch Baumassnahmen und Ähnliches mehr. Mit seinem ‹dynamischen eHorizon› bietet Continental eine Lösung, die den nötigen Informationsbedarf von Fahrzeugen erfüllen kann.» Continental entwickelt dafür eine cloudbasierte Lösung. Jedes Fahrzeug, welches über das eHorizonSystem verfügt, schickt seine Daten in die Cloud. Dort werden diese verglichen und in entsprechende ortsgebundene «Ordner» abgelegt. Füllt sich also ein Ordner mit vielen gleichen Meldungen – z. B.: ABSEingriff in der Kurve –, weiss der Mikroprozessor, wo diese Kurve liegt, und kann die darauf zufahrenden Fahrzeuge rechtzeitig warnen. Ist dann die Kurve nicht mehr vereist, merkt das System, dass die Fahrer wieder früher und schneller beschleunigen und «schliesst das Ticket». Der Vorfall ist abgeschlossen, aber eine kleine Notiz wird gespeichert, dass diese Kurve eventuell frostgefährdet ist. So merkt das System mit der Zeit, dass bei sinkenden Temperaturen die Gefahr von Eisglätte steigen kann und warnt ab einem bestimmten Schwellwert die Fahrzeuge vor Glatteis. Auf diese Art werden die GPSKartendaten ergänzt und verbessert, und das von der Cloud informierte

Elektronische Horizonterweiterung Continental führte 2012 bei Nutzfahrzeugen den sogenannten eHorizon ein. In einer Pressemitteilung schrieb das Technologieunternehmen 2015: «[…] Continental stellte erstmalig Ergebnisse von Fahrtests mit dem vernetzten, dynamischen elektronischen Horizont (eHorizon) vor. Für Fahrzeuge wird es immer wichtiger, über die vor ihnen liegende Strecke Bescheid zu wissen. Dabei reichen die heutigen Verkehrsmeldungen und digitalen Strassenkarten längst nicht mehr aus – wichtig sind vielmehr exakte Informationen über Streckeneigenschaften wie Steigungen oder Kurvenradien, temporäre Geschwindigkeitsbegrenzungen und andere

Bild 6. Durch eHorizon wird dem Lastwagen der bevorstehende Stau mitgeteilt, und der Fahrer kann das Fahrzeug mit Treibstoffersparnis ausrollen lassen.

Bild 5. Car-to-Car-Kommunikation würde hier ausreichen, um das hinterherfahrende Fahrzeug zu warnen. Mit eHorizon wird ein Fahrzeug aber viel früher gewarnt und kann dadurch effizient verzögern und damit Treibstoff sparen. Denn damit der Strassenverkehr seine Ziele erreichen kann, müssen die Staus auf den Strassen verschwinden (2018 wurden in der Schweiz mehr als 27’000 Staustunden gezählt), die Parkplatzsuchenden, welche bis zu 30 % des innerstädtischen Verkehrs ausmachen, darf es nicht mehr geben, und Bushaltestellen, welche die Busse zwingen, auf der Strasse anzuhalten und eine Schlange von Fahrzeugen hinter sich zu stauen, müssen weggebaut werden. Beschleunigt ein beladener Lastwagen von 0 auf 80 km/h, verbraucht er rund 1 l Diesel und emittiert entsprechend ungefähr 2.5 kg CO2. Würde der Verkehrsfluss mindestens ausserorts nicht durch zum Teil sinnlose Kreisel und Schikanen behindert, würden die Lastwagen messbar weniger Diesel verbrauchen. Bei Personenwagen ist dieser Effekt in Zahlenwerten weniger dramatisch, aber natürlich ebenso vorhanden. Innerorts müssten die vielgepriesenen «grünen Wellen» endlich realisiert und kommuniziert werden. Jeder Automobilist wäre froh, wenn er nicht alle 200 m erneut anhalten müsste. Die Reihe der Beispiele liesse sich erweitern. Vorausblickende, umweltbewusste Menschen aller politischen

Richtungen müssten sich fragen, was sie in dieser Hinsicht unternehmen könnten – wobei Fahrverbote oder Zonen mit 30 km/h nicht zu weniger, sondern zu mehr CO2 führen.

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Fahrzeug bzw. die Insassen des Fahrzeuges sind sicherer unterwegs. Ähnliches kann mit Aquaplaninggefahren, mit Staugefahren, mit Fussgängerstreifen usw. geschehen: Die Cloud «merkt» sich die Schwellwerte, welche auf eine Gefahr hinweisen, und warnt Fahrer oder macht entsprechende Fahrzeugeingriffe. Die Continental-Ingenieure sind sogar der Meinung, dass das vollautomatisierte Fahren nur über eine cloudbasierte Lösung möglich sein werde. Über die neusten Cloud-Informationen werden Berechnungen möglich, auf welche die Entscheidung basiert, ob auf der vorliegenden Strecke voll- oder teilautomatisiert gefahren werden darf. Energieeffizienz Aufgrund der Rückmeldungen von den Autos wird von einem «Schwarmprinzip» gesprochen. Die Autos schwärmen aus und schicken ihre Erfahrungen in die Cloud. Damit kann das gespeicherte Kartenmaterial verbessert werden, indem Höhenkurven berechnet, heikle Kurven markiert und variable Geschwindigkeitsbeschränkungen immer aktuell aufgenommen und an die nachfolgenden Fahrzeuge gemeldet werden können. Auch vorausliegende Staus werden erkannt und dem

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nachfolgenden Verkehr mitgeteilt. Aufgrund dieser Informationen können die nachfolgenden Fahrzeuge durch Rekuperation abgebremst werden oder beschleunigen nicht, wenn der Stau nach wenigen hundert Metern weitergeht. Continental rechnet damit, dass jeder Lastwagen, welcher mit dem statischen eHorizon ausgerüstet ist, jährlich 1500 Liter Diesel einspart, das wären immerhin mehr als 3.5 Tonnen CO2, die eingespart werden. Würde jeder der fast 5 Millionen Personenwagen, welche in der Schweiz eingelöst sind, jährlich einige Kilogramm weniger CO2 emittieren, würde uns dies den Klimazielen immer ein Stücklein näherbringen. Soll jedoch dieses oder ein ähnliches System flächendeckend eingeführt werden, muss natürlich der Datenverkehr vom Fahrzeug zur Cloud sichergestellt sein. Das bedeutet, dass das neue 5G-Netz möglichst schnell – ebenfalls flächendeckend – eingeführt werden müsste. Daneben sind sicher auch die Datenschutzbestimmungen zu beachten. Also müsste auch hier wieder die Politik aktiv sein. Das zeigt, wie eng heute die aktuelle Autotechnik und die Umwelttechnik mit der Politik verstrickt sind. Simulierter Fahrversuch Der österreichische Entwicklungsdienstleister AVL hat die Vorteile der Vernetzung quantitativ zu bestätigen versucht. In verschiedenen Messreihen sind unterschiedlich ausgerüstete Fahrzeuge auf ein sichtbares Hindernis (z. B. Stauende) losgefahren. Im Bild 7 sind die beiden extremen Vergleichsfahrten dargestellt. 1200 Meter vor dem Stauende fahren beide Fahrzeuge mit 100 km/h und nach Ablauf der Strecke stehen beide still. Auch die Ladezustände der Hybridbatterien entsprechen einander. Zu Beginn der Fahrt stehen beide bei 69 %, und nach der Rekuperationsphase sind sie auf 70 % geladen worden.

Was dazwischen abläuft, ist aber sehr interessant. Das nicht automatisierte und nicht vernetzte Fahrzeug fährt auf das Stauende zu, bremst und rekuperiert die kinetische Energie in elektrische Energie. Würde der Fahrer später bremsen, könnte nicht mehr die ganze mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt werden, weil entweder die E-Maschinen nicht genügend Leistung hätten oder die Batterie diese Strommengen nicht verarbeiten könnte. Würde zu früh gebremst, wären Geschwindigkeit und Drehzahl der E-Maschine zu lange im wirkungsgradarmen Bereich, und es müsste mit der Reibungsbremse nachgeholfen wer­-

den. In beiden Fällen würde der SOC (state of charge = Ladezustand) der Batterie nicht auf 70  % steigen. Der Treibstoffverbrauch würde sich jedoch nicht verändern. Beim automatisierten und vernetzten Fahrzeug wird das Stauende genau berechnet, mit dem aktuellen SOC der Batterie verglichen und bestimmt, in welchem Moment der Verbrennungsmotor ausgeschaltet werden kann. Danach wird die Geschwindigkeit elektrisch erhalten und erst wieder im richtigen Moment über die Rekuperation im idealen Betriebsbereich abgebremst. Mit dieser Art ist der SOC bei Stillstand auch bei 70 %, es konnte dafür aber

die Hälfte des Treibstoffes eingespart werden. Genau in diesen Momenten spielen Vernetzung, Automatisierung und Hybridisierung von Fahrzeugen einander in die Hände und helfen, Treibstoff oder aber CO2-Emissionen einzusparen. Damit die Automobilindustrie auf verschiedene Antriebskonzepte wie Elektroantrieb und verbrennungsmotorischen Antrieb setzt, muss sie der Politik vertrauen, denn auf zwei oder noch mehr Antriebsarten zu forschen und zu entwickeln, kostet sehr viel Geld. Offensichtlich ist dieses Vertrauen nicht mehr da, deshalb distanzieren sich manche Hersteller vom Verbrennungsmotor. FRAGEN 1. Was bedeutet der Ausdruck CO2-Äquivalenz? 2. Was ist eine Cloudlösung? 3. Welche Daten sind für eHorizon wichtig?

LÖSUNGEN ZUR AUSGABE 10/2019 1. Längsachse 2. Das Bordnetz würde durch die hohen Ströme stark belastet. 3. Wenn das Getriebe bereits selbst eine drehende Bewegung ausübt und nun den abtreibenden Teil zusätzlich beschleunigen oder verzögern muss. Beispiel: Das Getriebegehäuse dreht selbst mit 100/min. Nun muss ein im Getriebe verbauter Motor das Getriebe so antreiben, dass die Ausgangswelle um 5/min schneller oder langsamer als das Getriebe­ gehäuse dreht.

Bild 7. Vergleich eines sportlich gefahrenen Hybridautos (rot) mit einem automatisierten und vernetzten Hybridfahrzeug.

Prüfung und Instandsetzung von Common Rail Injektoren und Hochdruckpumpen


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oder synthetische Treibstoffe umzuwandeln, als sinnvolle Möglichkeit.

Die Energieumwandlungen und die Wirkungsgrade der verschiedenen Pfade zeigte Urs Elber von der Empa eindrücklich auf. Nur elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen sollte allerdings in den Wirkungsgradketten/Energieumwandlungen für BEV, FCEV und Verbrenner mit synthetischem Treibstoff verwendet werden.

SSM-/SAE-Tagung Wasserstoff H2

DIE HUHN-ODER-EIDISKUSSION AUSGEBREMST H2 könnte der Treibstoff der Zukunft sein. Die Hersteller entwickeln seit über 25 Jahren ­ rennstoffzellenfahrzeuge, zu kaufen sind aktuell Modelle von Honda, H B ­ yundai, Toyota und ­Mercedes-Benz. Das Problem für den Konsumenten: Es gibt schweizweit nur ein homöo­ pathisches Tankstellennetz. Anlässlich der SSM-/SAE-Tagung war jedoch zu vernehmen, dass die Tankinfrastruktur massiv forciert wird. Die Schweiz als H2-Pionierin? Text: Andreas Senger | Bilder: Referenten, Büro Senger

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er Präsident der SSM Meinrad Signer freute sich bei der Begrüssung der rund 150 Tagungsteilnehmenden, dass er zwei Neuigkeiten verkünden durfte. Die Studiengesellschaft für Motorenbetriebsstoffe SSM hat sich aufgrund der aktuellen Techniktrends umbenannt zu Studienforum Schweiz für mobile Antriebstechnik (SSM). Und zum Zweiten durfte Signer verkünden, dass die am 17. September 2019 durchge-

führte SSM-/SAE-Tagung die 100. seit der Gründung der SSM im Jahre 1929 ist. Hauptthema galt dem Treibstoff Wasserstoff, kurz H2. In ver­schie­denen Referaten, Podiumsgespräch und Interviews wurden die Facetten rund um die H2-Mobilität angesprochen und Technologien präsentiert. Urs Elber, Direktor des Forschungsschwerpunktes Energie der Empa, zeigte in einer Gesamtschau, wie viel Energie die Schweiz benötigt,

woher aktuell der Strom aus der Steckdose stammt und wie sich der Energieverbrauch künftig entwickeln wird. Sein Fazit ist klar: «Nur wenn der Strom aus regenerativer Produktion stammt, ist der Wechsel auf batterieelektrische oder mittels Brennstoffzellen betriebene Fahrzeuge sinnvoll.» Auch nannte er im selben Atemzug die Möglichkeit, Überflussstrom aus erneuerbaren Quellen wie Fotovoltaik in Methan

Wasserstoff als Zukunftstreibstoff? Rolf Huber von der H2energy durchbrach mit seinem Referat die Huhn-Ei-Diskussion. Während die Automobilhersteller beklagen, dass die Wasserstoffversorgung zum Betanken nicht gewährleistet ist und sie deshalb keine Fahrzeuge anbieten, sind die Tankstellenbetreiber der Meinung: Ohne FCEV bauen wir auch keine Infrastruktur. H2energy tritt als Trägerschaft auf, die Anbieter von technischen Lösungen und Mobilitätsnutzer zusammenbringt. Bereits wird der erste Elektrolyseur zur Auftrennung von Wasser H2O in Wasserstoff H2 und Sauerstoff O2 betrieben. Die elektrische Energie stammt von einem Flusskraftwerk bei Aarau. Der gasförmige Wasserstoff wird danach per Camion aktuell zur Coop-Tankstelle Hunzenschwil transportiert. Ende Jahr liefert Hyundai als OEM die ersten Brennstoffzellenlastwagen aus. Es handelt sich dabei um Zweiachser, welche mit Anhänger ein Gesamtgewicht von 34 Tonnen aufweisen. Die Vorgabe des Grossverteilers Coop: Pro Tag müssen drei Touren für die Auslieferung machbar sein, und die Reichweite soll 400 km pro Gasfüllung betragen. Anfang 2021 wird Hyundai zudem einen Dreiachser mit einem Gesamtgewicht von 40 Tonnen nachschieben. Bis Ende 2020 werden 50 Lastwagen in Verkehr gesetzt sein. Ab 2021 rechnet Huber mit dem vollständigen Rollout und der Inbetriebnahme von bis zu 1000 Brennstoffzellenlastwagen. Diverse Grossverteiler sind Mitglied bei H2energy und werden ebenfalls sowohl das Tankstellennetz vergrös­ sern als auch Camions einsetzen. Die Schweiz als Pionierin? Für Huber ist klar: «Die Herausforderung ist es, die verschiedenen Technologiepartner zu vernetzen.» Die H2energy wendet dazu rund 80 % der Zeit auf. Dies scheint nun,


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Der Energieverbrauch der Schweiz ist enorm und entspricht 2,5 Erden. Für Urs Elber von der Empa gilt es, den Energieverbrauch durch Effizienzverbesserungen im Bereich Gebäudeisolation und Heizungen, aber auch bei der Mobilität zu senken. da Hyundai ins Boot geholt werden konnte, auch gelungen zu sein. Was er klar bemängelt: «Unser Forschungsstandort wird von der Industrie viel zu wenig genutzt.» Für Huber muss die Zusammenarbeit noch verstärkt werden, um Wasserstoff als Treibstoff der Zukunft nicht nur für die Transportlogistik, sondern auch für die individuelle Mobilität zu etablieren. Die Schweiz als Pionierland für Wasserstoffmobilität könnte imTransportsektor aber durchaus funktionieren. Dem Umstand entsprechend, dass für FCEV die LSVA erlassen wird, ergibt sich eine interessante Kostenstruktur. Die Transportkosten mittels FCEV schlagen dank dieser «Emissions­ taxe» (Zitat Huber) nicht übermässig zu Buche. Auch das Tankstellennetz wird massiv erweitert. Aktuell sind 71 Projekte für Wasserstofftankstellen in Arbeit, sechs weitere Projektgesuche hängig. Damit steigt die Versorgungssicherheit kontinuierlich, und Hu­ ber ist überzeugt, dass dem Alter­nativtreibstoff H2 zum Durchbruch verholfen werden kann. Auch ein klares Statement von ihm: «Den Wasserstoff an derTankstelle produzieren,

funktioniert nicht.» Im Gegensatz zu Deutschland, wo oft einen Elektrolyseur direkt den Wasserstoff herstellt, sieht Huber keine Marktchance. Die Investitionen sind viel zu hoch und der Gesamtwirkungsgrad der Bereitstellung gering. Der in der Schweiz gestarteten Belieferung mittels Last­-

wagen und der gasförmigen Betankung mit 700 bar Druck räumt er die grössten Chancen ein. Energiewende realistisch? Zum Abschluss der interessanten Tagung interviewte Christian Bach, Präsident der technischen Kommission

des SSM, Reto Knutti von der ETH Zürich. Der Klimaphysiker erklärte, dass die Klimaerwärmung nicht von der Hand zu weisen sei und die Menschheit ein ernsthaftes Problem habe. Knutti wies aber darauf hin, dass die Reduktion des CO2-Ausstosses technisch sinnvoll, für den Konsumenten bezahlbar und politisch durchführbar sein muss. Das Pariser Abkommen, wel­ ches eine Beschränkung der Tem­peraturerhöhung auf maximal 2 °C beschränken will, ist allerdings schwierig umzusetzen. Dazu Knutti: «Jedes Land kann selbständig entscheiden, wie viel es beitragen will», und weiter: «Wir haben ein Abkommen und Ziel, aber keinen Druck, dies auch zu erreichen.» Den Beschluss der Energiestrategie, 2050 in der Schweiz CO2-neutral zu sein, begrüsst Knutti. Allerdings relativiert er: «Das Ziel ist bekannt, aber man weiss nicht genau, wie das erreicht werden soll.» Wasserstoff wäre ein probates Mittel, um das Klimaziel zu erreichen. www.ssm-studies.ch/ vortragstagungen/ vortragstagung-ssm-2019/

Die Brennstoffzellenfahrzeuge FCEV (fuel cell electric vehicle) haben gegenüber b­ atterieelektrischen Autos BEV (battery electric vehicle) einen enormen Vorteil: Der Betankungsvorgang ist deutlich schneller und die Masse des Energie­ speichers und damit die Fahrzeugmasse deutlich geringer.


88 11/19 TECHNIK Hochgeschwindigkeits-Laserauftragschweissen

NEUES BESCHICHTUNGSVERFAHREN SCHÜTZT BREMSSCHEIBEN EFFIZIENT Die Bremsscheiben gehören mit zu den am stärksten beanspruchten Teilen eines Autos, und durch den hohen Verschleiss erzeugen sie eine Menge Feinstaub. Das Fraunhofer ILT hat nun ein neues Verfahren entwickelt, mit dem erstmals schnell und wirtschaftlich Verschleiss- und Korrosions­ schutzschichten auf Bremsscheiben aufgebracht werden können. remsscheiben werden in der Regel aus Gusseisen mit eingelagertem Graphit gefertigt, das eine gute Temperaturleitfähigkeit und ein gutes Wärmespeichervermögen bei gleichzeitig geringem Preis bietet. Auf der Negativseite schlagen jedoch eine starke Korrosionsneigung und hoher Materialverschleiss im Betrieb, der zu signifikanten Feinstaubemissionen führt, zu Buche. Die herkömmlichen Beschichtungsprozesse wie beispielsweise galvanotechnische Verfahren oder thermisches Spritzen können dabei die Bremsscheiben bisher nicht effektiv schützen, weil sie keine direkte Verbindung der Schutzschichten mit dem Gusseisen ermöglichen und darüber hinaus material- und kostenintensiv sind.

0,5 bis 2 m/min beim herkömmlichen Laserauftragschweissen um mehrere Grössenordnungen auf bis zu 500 m/min gesteigert werden. In der Folge sinkt die Wärmeeinwirkung auf das zu beschichtende Material deutlich. Statt wie beim herkömmlichen Laserauftragschweissen bis in den Millimeterbereich wird durch EHLA das Material nur im Mikrometerbereich thermisch beeinflusst. Dies ermöglicht vollkommen neue Materialkombinationen wie zum Beispiel die Beschichtung von Aluminium- oder Gusseisenlegierungen – also eben auch Bremsscheiben. Dabei wird nun auch vermieden, dass sich der Kohlenstoff aus der Bremsscheibe in der Schmelze löst, wodurch spröde Phasen, Poren, Bindefehler und Risse in der Beschichtung bzw. der Anbindungszone entstehen würden. Bremsscheiben aus Grauguss können mit EHLA erstmalig effektiv und stoffschlüssig, also mit direkt verbundenen Schichten geschützt werden.

Dichte Schichten für besseren Schutz Das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT hat nun gemeinsam mit dem Lehrstuhl Digital Additive Production DAP der RWTH Aachen University ein neues Verfahren entwickelt, das diese Nachteile vermeiden kann: das «Extreme HochgeschwindigkeitsLaserauftragschweissen» (EHLA). Während die Schichten herkömmlicher Verfahren Poren und Risse aufweisen, sind die mit dem EHLAVerfahren erzeugten Schichten dicht und schützen das Bauteil wesentlich effizienter und langfristiger. Dabei ist der Einsatz nicht etwa auf Gusseisen bzw. Bremsscheiben beschränkt: Da mit dem Verfahren eine grosse Materialpalette verarbeitet werden kann, wird eine an die

Sehr dünne Schichten möglich Hinzu kommt, dass normalerweise mit Auftragschweissverfahren nur Schichten ab 0.5 mm hergestellt werden können, wodurch viel Material eingesetzt werden muss und die Nachbearbeitung aufwändig ist. Das EHLA-Verfahren dagegen ermöglicht es, sehr dünne Schichten mit Dicken von lediglich 25 bis 250 μm aufzutragen; die Schicht wird reiner und glatter (die Rauheit konnte auf etwa ein Zehntel bisheriger Werte reduziert werden). Ausserdem werden beim EHLA-Verfahren rund 90 % des Materials genutzt. So ist es ressourcenschonend und wirtschaftlicher, wodurch auch die Voraussetzungen für einen serienmässigen, industriellen Einsatz gegeben sind.

Text: Stefan Gfeller | Bild: Fraunhofer ILT

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Einbaulage der Hybrid-Komponenten am Beispiel des A 250 e. Bemerkenswert: Der Auspuff mündet zentral unter dem Fahrzeugboden.

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«EQ POWER» HÄLT EINZUG IN DER KOMPAKTKLASSE MIT DEM STERN Mercedes-Benz entwickelt seine Plug-in-Hybride unter dem Label EQ Power konsequent weiter, und nun haben mit der A-Klasse und der B-Klasse Modelle der Kompaktwagen-Familie ihre Premiere. Elektrische Reichweiten von rund 60 km und eine elektrische Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h stellen Fahrfreude und Alltagstauglichkeit in den Vordergrund. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Daimler

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ercedes-Benz hat angekündigt, bis Ende 2019 mehr als zehn Plug-inHybride im Programm zu führen. Das Ziel sei, den Kunden im Jahr 2020 bereits weit mehr als 20 Modellvarianten anbieten zu können. Nun hält der Hybrid-Antrieb der dritten Generation Einzug in die Kompaktwagen-Familie: A 250 e, A 250 e Limousine und B 250 e erhalten die «EQ Power». Kompakter Hybridtriebkopf Für diese Fahrzeugklasse mit ihren quer eingebauten Motoren wurde ein kompakter Hybridtriebkopf für das Doppelkupplungsgetriebe 8GDCT entwickelt, der den gleichen technischen Prinzipien folgt wie das entsprechende Bauteil der grös­ seren Fahrzeuge mit Längsmotor.

Zum Einsatz kommt eine permanenterregte Synchronmaschine als Innenläufer. Der Stator ist fest in das Triebkopfgehäuse integriert, innerhalb des Rotors der E-Maschine ist die nasse Trennkupplung untergebracht. Eine jeweils bedarfsgerechte Stator- und Rotorkühlung erlaubt es, Spitzen- und Dauerleistung der E-Maschine problemlos zu nutzen. Die E-Maschine leistet 75 kW (Nenndrehmoment 300 Nm), womit eine rein elektrische Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h erreicht wird. Im Verbund mit dem 1.33-l-Vierzylinder-Benziner (118 kW/160 PS, 250 Nm) ergibt sich eine Systemleistung von 160 kW/218 PS, das Systemdrehmoment beträgt 450 Nm. Die Fahrleistungen unterscheiden sich je nach Modell geringfügig, genannt seien die Werte des

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A 250 e, der 6.6 Sekunden für den Spurt von 0 auf 100 km/h benötigt und eine Höchstgeschwindigkeit von 235 km/h erreicht. Der Verbrauch kombiniert wird ab 1.4 l/100 km angegeben, der Stromverbrauch kombiniert beträgt rund 15 kWh/100 km.

Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie Zur elektrischen Energiespeicherung kommt eine wassergekühlte, rund 150 kg wiegende Lithium-IonenHochvoltbatterie mit einer Gesamtkapazität von ca. 15.6 kWh zum Einsatz, die an einer externen elektrischen Energiequelle aufgeladen werden kann; eine entsprechende Ladedose befindet sich in der rechten Seitenwand der Fahrzeuge. So sind die kompakten Plug-in-Hybride an einer 7.4-kW-Wallbox mit Wechselstrom innert 1 h 45 min von 10 auf 100 % SOC (Ladestand) aufgeladen, beim Gleichstromladen beträgt die Ladezeit etwa 25 Minuten von 10 auf 80 % SOC. Die rein elektrische Reichweite variiert zwischen den einzelnen Modellen leicht und liegt um die 60 km (WLTP). Streckenbasierte Betriebsstrategie Wie eingangs erwähnt, verwenden die Fahrzeuge die Technik der 3. Plugin-Generation – und somit stehen auch alle deren Funktionen zur Verfügung. Dazu zählt die intelligente, streckenbasierte Betriebsstrategie, die unter anderem Navigationsdaten, Geschwindigkeitsvorschriften und Streckenverlauf berücksichtigt und darauf basierend den elektrischen Fahrmodus für die jeweils sinnvollsten Streckenabschnitte vorsieht. Nettes Detail: Dank des elek­ trischen Klimakompressors ist eine Vorklimatisierung vor dem Start des Fahrzeugs – etwa mittels Smartphone – möglich.

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Der Taycan wird zum Produktionsstart in drei Leistungsvarianten angeboten: Der 4S leistet 390 kW/420 kW (mit grösserem Akku), der Turbo leistet maximal 500 kW, der Turbo S bringt es im Overboost-Modus auf 560 kW. Der Sprint soll dabei in 4 s, 3.2 s respektive 2.8 s absolviert werden. Die Reichweiten: 407/463 km respektive 412 km, vmax liegt bei 250 km/h für den 4S und 260 km/h für Turbo/Turbo S.

Porsche Taycan 4S / Turbo / Turbo S

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Batterie besteht aus 33 Zellmodulen, die je aus zwölf einzelnen Zellen bestehen (396 Zellen insgesamt). Wie die Zellen verschaltet sind, gibt Porsche nicht öffentlich bekannt. Allerdings lässt sich aufgrund der 800 V Spannung und der Zellspannung eines Lithiumelementes von rund 3 V darauf schliessen, dass die Einzelzellen in Serie geschaltet sein müssen. Das komplette Ak­ku­paket wird von Zulieferer und Hoch­ voltspezialist Dräxlmaier ans Band geliefert. Die Zellen stammen von der südkoreanischen Firma LG Chem. Im 4S kann der Kunde zwischen dem Einstiegsakku mit 79.2 kWh oder dem aufpreispflichtigen 93.4-kWh-Elektronenspeicher wählen. Die Einstiegsvariante ist einstöckig aufgebaut. Um die Kapazität sowohl beim Laden als auch beim Fahren optimal nutzen zu können, verfügt der Taycan über eine Wärmepumpe, welche sowohl den Innenraum als auch die Akkus heizen wie auch kühlen kann.

Hairpin-Synchron-E-Maschinen Für den Antrieb sorgen bei den aktuellen zwei Modellen permaDie Ergänzung des Modellportfolios mit batterieelektrischen Fahrzeugen bei der Volkswagen­ nenterregte Synchronmotoren an tochter Porsche ist aufwändig: 1500 neue Arbeitsplätze, Investitionen bis 2022 von insgesamt mehr Vorder- und Hinterachse. Der Rotor als sechs Milliarden Euro sowie eine neue Produktionsanlage für rund eine Milliarde Euro. besteht aus Dauermagneten. Das Der Taycan als erstes BEV-Modell muss einschlagen. Der Neuling ist voller Technik-Highlights. Magnetfeld des Stators wird synText: Andreas Senger | Bilder: Porsche chron zum Rotor geführt. Entsprechend benötigt diese E-Motorbauart ie erste Abkehr vom Her­- Topmodelle den Zusatz Turbo haben. Antriebsphysik beinahe einen Positionssensor, und die kömmlichen: Porsche prä­ Der Technikaffine wundert sich. ausgehebelt Drehzahl wird über die Frequenz sentierte die Weltpremiere Als erstes serienmässiges BEV 93.4 kWh Energie können in des rotierenden AussenmagnetfelTaycan nicht auf der IAA verfügt der Allradler Taycan über ein den 800-Volt-Akkus gespeichert des bestimmt. Das Drehmoment in Frankfurt oder einer anderen 2-Gang-Getriebe an der Hinterachse, werden. Die Batterie sitzt dabei entsteht entsprechend durch mehr Fahrzeugmesse, sondern gleichzei- um die Beschleunigungswerte vieler in einem wasserdichten Gehäuse oder weniger Bestromung der tig in Berlin, Toronto und Fuzhou aktueller Sport-BEV zu torpedieren in Sandwichbauweise, das unten Statorwicklungen. (China). Der Newcomer heisst in und im Sparmodus nur mit dem aus Sicherheitsgründen aus Stahl Um eine möglichst hohe Magden Modellvarianten 4S (ab 135’700 Vorderradantrieb fahren zu können: besteht und dessen oberer Deckel netfelddichte zu erreichen, werden Franken), Turbo (ab 194’900 Franken) Durch Neutralstellung des Getriebes aus Aluminium produziert ist. Die die Statoren mit rechteckigen Kupund Turbo S (ab 237’500 Franken), ob- kann der hintere AC-Motor während Zellen und die Ladeelektronik so­- ferkabeln versehen, um möglichst wohl er von zwei permanent­erregten der Fahrt abgekoppelt werden. Ein wie die Kühl- und Heizleitungen kompakt ausgeführt zu werden. Synchron-Drehstrommotoren ange- 800-V-Lithium-Akku wird ver­ baut. sind in einem Batterierahmen mit Die Drähte werden gebogen, ins trieben wird und so gar nichts mit Und zu guter Letzt: Der Taycan kann Unterteilungen untergebracht. Blechpaket des Stators eingeführt Abgasturboladern am Hut hat. Die als vegane Variante bestellt werden, Das Gehäuse ist ein tragender und danach per Laserstrahl vergutbetuchte Kundschaft wird sich gänzlich ohne Leder, dafür mit Recy- Bestandteil der Karosserie und schweisst. Der Füllfaktor steigt wohl nicht daran stören, dass die clingmaterialien in der Ausstattung. soll lediglich 650 kg wiegen. Die gegenüber runden Kabeln von 50 %

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auf 70 %. Der Name Hairpin heisst auf Deutsch übersetzt Haarnadel und meint die stabförmigen Rechteckkupferleiter, welche im Stator eingesetzt werden. Die wassergekühlten AC-Moto­ ren weisen an der Vorderachse eine aktive Länge von 160 mm und einen Durchmesser von 190 mm auf. An der Hinterachse ist die aktive Länge 210 mm und der Durchmesser 245 mm. Der 4S besitzt für den Antrieb der Hinterachse einen AC-Motor mit 80 mm weniger Rotorlänge (130 mm statt 210 mm). Die E-Maschine an der Vorderachse ist dieselbe wie beim Turbo und Turbo S. Sowohl an der Vorder- wie Hinterachse sorgt eine Leistungselektronik für die unabhängige Ansteuerung der beiden E-Maschinen. Beim Turbo S können bis zu 600 A, beim Turbo bis zu 300 A rekuperiert oder aus der Batterie maximal geregelt werden. Die Rekuperationsleistung soll bis zu 265 kW betragen, was einer

Bremsverzögerung von 3.8 m/s2 entspricht. Der Wirkungsgrad der Pulswechselrichter soll dabei 98 % betragen. Antriebskonfiguration An der Vorderachse wird ein koaxial verbautes Eingang-Planetengetriebe mit einer Übersetzung von 8:1 ein­gesetzt. Ein integriertes Stirn­ rad­ differential verteilt das Antriebsmoment via Antriebswellen auf die Vorderräder. An der Hinterachse wird ein Zweiganggetriebe verbaut, das über drei Wellen, zwei Stirnradübersetzungen und eine fixe Planetengetriebeübersetzung verfügt. Der erste Gang weist eine Übersetzung von 15:1 auf und erlaubt ein maximales Drehmoment an der Hinterachse von bis zu 12’000 Nm. Umkehrschluss: Die hintere E-Maschine vermag maximal 800 Nm Drehmoment zu erzeugen. Der zweite Gang ist ebenfalls mit 8:1 übersetzt. Das Hinterachs-

Aus­gleichsdifferential verfügt zu­dem über eine regelbare Sperre. Der System-Drehmomentbestwert wird mit 850 Nm respektive beim Turbo S mit 1050 Nm angegeben. Fahrwerk und Interieur Um zu federn, weist der Taycan serienmässig Dreikammer-Luftfederbeine auf. Die Hinterachslenkung soll den 2.3-Tonnen-Sportler zusammen mit der variablen Drehmomenterzeugung vorne/hinten wendig ums Eck hetzen lassen. Ein neues Infotainmentsystem mit Displays und praktisch keinen Bedienknöpfen mehr rundet das moderne Interieur ab. Und offenbar will Porsche seinen Kunden auch soundmässig etwas bieten: Der Taycan verfügt über ein «Electric Sound System», um störende Frequenzen durch Interferenz zu löschen (beispielsweise Windgeräusche) und mittels Soundgenerator gewünschte Frequenzen zu erzeugen (Antriebsstrang).

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1. Das Lithium-Ionen-Akkupaket mit rund 800 V ist in einem Sandwichgehäuse untergebracht und weist eine Kapazität von 93.4 kWh auf (beim 4S als Einstieg 79.2 kWh). 2. Um die maximale Akkukapazität und -leistung beim Fahren zu ­nutzen und beim Laden (maximale Ladeleistung 270 kW) grösstmögliche Ladeströme zu garantieren, wird die das Batteriegehäuse aufwändig per elektrisch angetrie­ bene Wärmepumpe gekühlt oder auch geheizt. 3. An der Hinterachse kommt ein Zweiganggetriebe zum Einsatz. Im ersten Gang beträgt das Losbrechmoment der E-Maschine beim Turbo und Turbo S dank Übersetzung 12’000 Nm. Im zweiten Gang wird die Höchstgeschwindigkeit realisiert. Beim ökonomischen Fahren wird die hintere E-Maschine via Getriebe ent­koppelt (Neutralstellung). 4. Der Zulieferer Dräxlmaier liefert das Akkupaket inklusive Zellen von LG Chem direkt ans Produktionsband.

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96 11/19 CARROSSERIE

AXALTA: ÜBER 60’000 FARBTONMESSGERÄTE VERKAUFT Die Zukunft der Farbtonfindung ist nun zur Gegenwart für Lackierund Carrosseriefachbetriebe auf der ganzen Welt geworden. Axalta hatte das schon vor einem Vierteljahrhundert erkannt.

A

xalta gab kürzlich den Verkauf des 60’000sten Farbtonmessgeräts bekannt – 10’000 davon wur­den alleine in den letzten 15 Monaten verkauft. Der rasante Verkaufsanstieg ist hauptsächlich auf einen

zunehmenden Digitalisierungstrend zurückzuführen. Die modernen, di­gitalen Geräte ermöglichen eine präzise und schnelle Farbtonfindung und steigern so die Effizienz von Lackier- und Carrosseriefachbetrie­ben.

25 Jahre digitale Farbtonmessung «Die Digitalisierung der Farbtonbestimmung und Auftragsverwaltung ist ein weltweiter Trend, der bereits vor 25 Jahren seinen Anfang nahm. Axalta war damals einer der ersten Lackhersteller, der seinen Reparaturlackkunden digitale Farbtonmessgeräte und begleitende Software anbieten konnte», so Dr. Martin Wulf, Colour und Technical Manager bei Axalta für den Geschäftsbereich Reparaturlacksysteme in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. «Wir bestärken alle unsere Kunden darin, ihre Betriebe mit einer Umstellung auf die digitale Farbtonfindung effizienter und zukunftssicher zu machen.» Die Nutzung der neuesten Ge­neration von Farbtonmessgeräten und der dazugehörigen, cloudbasierten Software ist denkbar einfach. Reparaturlackierer messen mithilfe des Farbtonmessgeräts den Farbton sowie die Effekte der Fahrzeuglackierung. Im nächsten

Schritt sendet das Gerät die Mess­ ergebnisse drahtlos an Axaltas globale Online-Farbtondatenbank. Höchstmögliche Farbtongenauigkeit Die Software durchsucht über 200’000 laufend aktualisierte Farbtonformeln. Falls nötig, passt sie die Farbtonformel mit der grössten Übereinstimmung automatisch an, um dem Reparaturlackierer höchst­ mögliche Farbtongenauigkeit zu bieten. Die Formel kann dann über ein Smartphone oder Tablet ausgewählt und über WiFi an die IPWaage zur Mischung des Farbtons gesendet werden. Der gesamte Farbtonfindungsprozess ist somit präziser, effizienter und profitabler. Dr. Martin Wulf bemerkt abschlies­ send: «Zukunft ist jetzt. Farbtonmessgeräte sind ein wichtiger Be­standteil des modernen Reparaturlackprozesses. Wir erwarten weiterhin ein deutliches Wachstum, weil Lackier- und Carrosseriefachbetriebe weltweit auf vollständig digitalisier­te Arbeitsabläufe umstellen.» (pd/ mb) www.axalta.com/eu/ colour-management

DIGITALE SCHADENERFASSUNG ON TOUR Schweizer Garagisten und Carrossiers tun sich immer noch e­ twas schwer mit der Digitalisierung. Um ihnen die Berührungsangst zu nehmen, hat sich Audatex etwas Neues einfallen lassen. stattgefunden haben», sagte Auda­ tex-Management-Mitglied Robert Hasler nach der Veranstaltung im Zentrallager der Amag in Buchs (ZH).

Rund 100 Carrossiers und Garagisten kamen zu den fünf Roadshows.

M

it einer Roadshow be­suchte der Schadenmanagementspezialist die Betriebe und prä­ sentierte ihnen live sein Konzept zur digitalen Schadenabwicklung. «Wir sind sehr zufrieden mit den Roadshows. Rund 100 Garagisten und Carrossiers besuchten die fünf Events, die in verschiedenen Betrieben in der Deutschschweiz

erste Grobkalkulation erstellt, damit der Garagist seinem Kunden eine Kostenschätzung abgeben kann. Danach schickt er den Case an den Reparateur. Der Carrossier schaut sich den Fall mit der Software «Qapter Claims» online genauer an. Wenn er entschieden hat, dass er den Fall annehmen will, erstellt er online eine genauere Kalkulation und bestellt über die Teile-Bestellplattform «Global InPart» auch gleich die Ersatz-

teile, noch bevor das Auto bei ihm eingetroffen ist. Audatex-CEO Marcel Schradt: «Die Feedbacks auf die Roadshow waren durchwegs positiv. Die Live-Demonstrationen hätten den Nutzen der Digitalisierung, nämlich dass unglaublich viel Zeit und Arbeitsaufwand eingespart werden kann, eindrücklich aufgezeigt.» (mb)

Live-Demonstrationen Hasler und seine Kollegen prä­ www.autdatex.ch sentierten den interessierten Auto­branchenleuten ihr Konzept der digitalen Schadenabwicklung an­ hand von Live-Demonstrationen. Zum Beispiel die Schadenerfassung mit «Qapter Go». Die App führt den Garagisten durch den digitalen Erfassungsprozess und sagt ihm, was er mit dem Smartphone fotografieren muss, etwa den Fahrzeugausweis, das Nummernschild, die VIN-Nummer und natürlich die beschädigten Stellen. Der Schaden wird anschliessend ins System geladen, dort wird automatisch eine Das Audatex-Team (v.l.): Boban Tasevski, Marcel Sutter, Robert Hasler und Marcel Schradt.


CARROSSERIE 11/19 97

SCHWEIZER RENNTEAM ZU BESUCH BEI ANDRÉ KOCH AG Die André Koch AG steht nicht nur für eine hohe Kundenorientierung, sondern auch für eine ­stetige Optimierung ihrer Prozesse. Eine hohe Dynamik und ständige Weiterentwicklung verkörpern die Grundpfeiler, die auch das Team Fach Auto Tech massgeblich zu Spitzenleistungen antreiben. Teamchef Alex Fach begleitete die beiden jungen Piloten Florian Latorre und Jaxon Evans an den Urdorfer Standort des Betriebs, der dort sein neues Schulungszentrum unterhält. Dort lernen beispielsweise die Mit­arbeiter aus dem Vertrieb, die Pro­ duktpalette optimal einzusetzen.

V. r.: Enzo Santarsiero (CEO André Koch AG), Jaxon Evans (Rennfahrer), Alex Fach (Teamchef) und Florian Latorre (Rennfahrer).

B

ereits seit dem Jahr 2016 besteht die Zusammenarbeit des Industrieunternehmens mit dem Rennteam aus Sattel. Für Geschäftsführer Enzo Santarsiero ist die Synergie von grosser Bedeutung: «Unsere Part-

nerschaft gibt uns die Möglichkeit, unsere Produkte unter extremen Bedingungen – das heisst in hart umkämpften Rennen, bei denen es gut und gerne auch einmal zu Blechkontakt und Lackaustausch kommt – zu testen.»

Blick über Tellerrand Der Besuch bedeutete vor allem für die Fahrer einen scharfen Blick über den Tellerrand. Sie konnten sich nicht nur ein Bild davon machen, wie eine solche Schulung überhaupt abläuft und wo eventuelle Parallelen zum Rennsport bestehen, sondern sie bekamen gleich noch eine geballte Ladung Fachwissen mit auf den Weg. Beispielsweise, welche typischen Besonderheiten Farben und Lacke aufweisen. Nach dem nächsten

Gerangel auf der Rennstrecke können die beiden Porsche-Piloten nun also noch genauer nachvollziehen, was sich zwischen den Lackpartikeln der involvierten Karossen zugetragen hat – und warum. «Einblicke in unser Unternehmen liefern wir immer gern, und dies natürlich ganz besonders, wenn langjährige Partner wie Fach Auto Tech sich interessiert an unserer Arbeit zeigen. Zwei so talentierte Nachwuchspiloten persönlich bei uns begrüssen zu dürfen, stellt zweifelsohne ein neues Highlight unserer Partnerschaft dar», so der Geschäftsführer begeistert nach dem Besuch. Wir freuen uns auf weitere Jahre spannender und erfolgreicher Zusammenarbeit und bedanken uns für die herzliche Gastfreundschaft. (pd/mb) www.andrekoch.ch

Wir sind ein zukunftsorientierter Arbeitgeber, bei dem Ihre fachliche Kompetenz und persönlichen Qualitäten voll zum Tragen kommen. carrosserie suisse Aargau ist zuständig für die Ausbildung an den überbetrieblichen Kursen der Lernenden des Berufs Carrosseriespengler/in EFZ im Kanton Aargau und weiteren Kantonen. Für die Ausbildung der Lernenden im Beruf Carrosseriespengler/in im Kurszentrum in Zofingen (AG) suchen wir nach Vereinbarung einen/eine

AKZONOBEL SIEHT EINEN NEUEN MORGEN DÄMMERN

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ranquil Dawn, die ruhige Morgendämmerung, ist AkzoNobels Farbe des Jahres 2020. «Wir haben in der Recherche herausgefunden, dass die Frage, welche die Menschen im Hinblick auf 2020 beschäftigt, lautet: Was macht uns menschlich? Tranquil Dawn fängt diese Stimmung perfekt ein», erklärt Heleen van Gent, Leiterin des Global Aesthetic Center von AkzoNobel. Sie leitet die jährliche Trendforschung. «Die Farbe erinnert an die Farben des Morgenhimmels und verkörpert

unseren Wunsch, unsere menschlichsten Qualitäten zu schätzen, die wir im neuen Jahrzehnt brauchen werden.» «Besonders in unserem Geschäftsbereich Automobil- und Spe­­zial­lacke wird die Trendforschung genutzt, um entsprechende Farb­paletten für verschiedene Segmente wie Unterhaltungselektronik, Automobil und Luftfahrt zu erstellen», ergänzt David Menko, Chief Marketing Officer von AkzoNobel. (pd/mb) www.akzonobel.com

Kursleiter/-in überbetriebliche Kurse (100%) Sie sollen voll zum Zuge kommen In dieser abwechslungsreichen Funktion betreuen Sie in fachlicher und technischer Hinsicht die Lernenden vom 1. bis 4. Lehrjahr. Sie vermitteln die neusten Arbeitstechniken und begleiten die Lernenden bis hin zum Qualifikationsverfahren am Ende der Lehrzeit. Sie haben die Erfahrung dazu Mit Ihrer Grundausbildung als Carrosseriespengler/in EFZ, mehrjähriger praktischer Erfahrung, eventuell einer Weiterbildung im Bereich Erwachsenenbildung sind Sie unsere Fachperson. Sie sind kommunikativ und haben Freude an der Arbeit mit jungen Erwachsenen. Sie pflegen gute Kontakte zu Menschen und gewinnen, dank Ihrem sicheren, gepflegten und natürlichen Auftreten, das Vertrauen der Lernenden. Das können wir bieten: Zeitgemässe Anstellung nach GAV, abwechslungsreiches und selbstständiges Arbeiten, Führung von Lernen-den/Jugendlichen, Weiterbildungsmöglichkeiten Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! carrosserie suisse Aargau Martin Leiser Geschäftsführer Rathausgasse 9 5000 Aarau Telefon: 062 822 66 40 info@carrosseriesuisse-ag.ch


98 11/19 VORSCHAU/EVENTS

LESEN SIE IN DER AUSGABE 12/2019: & Wirtschaft

TITELTHEMA

&Technik

FACHWISSEN

Ersatzteile AUTO&Wirtschaft bietet eine Übersicht der Ersatzteileanbieter, zeigt ihre Vertriebskonzepte und vergleicht die Logistik.

WIRTSCHAFT Werkzeug Vom einfachen Schraubenschlüssel bis zum Spezialwerkzeug: Wir präsentieren neue Produkte.

SCHWERPUNKT

Vollvariable Ventilsteuerung Von den vollvariablen hydraulischen oder elektromagnetischen Ventilsteuerungen wird schon lange geschrieben. Vor 20 Jahren schafften es zwei Systeme bis zum Prototypenstadium. Jetzt stellt die Empa ein neues entsprechendes System vor.

LAUFSTEG Opel Corsa F Die sechste Generation des Opel Corsa basiert auf der PSA-Plattform CMP und ist ausschliesslich als Fünftürer erhältlich – und neu auch als batterieelektrisches Modell Corsa-e.

Zu den weiteren Themen der Dezemberausgabe zählen Highlights von der Auto Zürich sowie Ausund Weiterbildung im Autogewerbe.

Aus- und Weiterbildung Gerade im Carrosseriebereich, wo immer wieder neue Produkte auf den Markt kommen, die neue Applikationstechniken vorschreiben, und die Digitalisierung langsam Einzug hält, ist die regelmässige Weiterbildung für die Mitarbeitenden sehr wichtig. Dafür bieten verschiedene Lacklieferanten sowie Werkzeug- und Maschinenhersteller spezifische Schulungsprogramme an. Lesen Sie in AUTO&Carrosserie, wer welche Kurse anbietet, was sie dem Teilnehmer bringen und wie man sich anmeldet.

AUTO-EVENTS 2019 Termin

Veranstaltung

Ort

Internet

14.10.19-15.10.19

Fredy Barth Trackday

Mugello/I

fredybarth.ch

19.10.19

Auktion klassischer Automobile

Toffen/BE

oldtimergalerie.ch

27.10.19

Oldtimermesse St. Gallen

St. Gallen

oldtimermesse-ch.com

31.10.19-03.11.19

Auto Zürich

Zürich

auto-zuerich.ch

03.11.19

Swiss Volvo Classics

Lostorf/SO

volvoclub.org

09.11.19

Oldtimerteilemarkt Brunegg

Brunegg/AG

nicanaotm.ch

13.11.19

aboutFLEET Event

Spreitenbach/AG

aboutfleet.ch

14.11.19

ACS Podium

Romanshorn/TG

acs-tg.ch

23.11.19

Swiss Volvo Classics

Lostorf/SO

volvoclub.org

06.12.19-07.12.19

Coppa delle Alpi

St. Moritz/GR

stmoritz.ch

29.12.19

Classic Car Auction

Gstaad/BE

oldtimergalerie.ch

16.01.20-18.01.20

Winter Raid

St. Moritz/GR

raid.ch

21.02.20-24.02.20

Swiss-Moto

Zürich

swiss-moto.ch

29.02.20

Oldtimerteilemarkt Brunegg

Brunegg/AG

nicanaotm.ch

JED O ERZ ABR NLIN EIT UFB E AR

DER AW-GUIDE IST DAS NACHSCHLAGEWERK FÜR DIE SCHWEIZER AUTOMOBILWIRTSCHAFT.

ABOUTFLEET EVENT 2019

A

m 13. November 2019 steht die Umwelt Are­ na Spreitenbach im Zei­chen der Flottenbranche. Der aboutFLEET Event wartet mit spannenden Persönlichkeiten auf. ­ ­Neben Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz, oder Patrick Bünzli, sffv-Präsident, werden dieses Jahr Reto Ringger, Gründer und CEO von Globalance Bank AG, Prof. Dr. Ulrich Hermann, Mitglied des Vorstandes der Heidelberger Druckmaschinen AG, und Mario Cavegn, Leiter Stras­-

senverkehr und Mitglied der bfuGeschäftsleitung, erstmals auf­treten. Mit Nationalrat Walter Wobmann darf der aboutFLEET Event einen besonderen Gast begrüssen. Zwischen den Acts kommen die Gäste erstmals in den Genuss einer Live-Folierung, durchgeführt von der Setaprint AG. 25 Modelle von mehr als 12 Herstellern, darunter zahlreiche Neuheiten wie der VW Passat GTE, der Nissan Juke oder der Opel Corsa-e, werden gezeigt. www.aboutfleet.ch


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