4 minute read

Garanta: Rat zu Händlerrechtsschutz

Next Article
Neue Produkte

Neue Produkte

384 € für 250.000 € Deckungssumme

Der Verband der österreichischen Kraftfahrzeugbetriebe (VÖK) rät in Zeiten wie diesen zum Händlerrechtsschutz!

Von Gerhard Lustig

Der Strukturwandel in der Kfz-Branche hat nicht zuletzt durch die Systemkündigung aller Markenhandels- und Serviceverträge innerhalb der Stellantis-Markenwelt für den allgemeinen Markenhandel eine neue Dimension erreicht. Deshalb empfiehlt VÖK-Obmann Bernhard Kalcher dringend den Abschluss einer Händlerrechtsschutz-Versicherung: „Massive Änderungen im horizontalen als auch im vertikalen System der Vertriebsnetze erfordern eine besondere rechtliche Absicherung des stationären Handels, aber auch der Kundendienstbetriebe.“

Kurt Molterer, Garanta-Hauptbevollmächtigter

Kosten-Nutzen-Rechnung spricht für Empfehlung

Noch immer werden vom Bundesgremium rund 2.800 Markenstandorte in ganz Österreich ausgewiesen, wovon dem eingesetzten Strukturwandel, Expertenmeinung zufolge, rund ein Drittel zum Opfer fallen wird. Wohlgemerkt, aus diesem Drittel werden wiederum zahlreiche freie „Mit der Garanta-RechtsschutzPolizze ist im Streitfall mit dem Rechtsschutzfall. „Dieses Spezialprodukt bietet rechtliche Vorkehrungen für den Fall von Streitigkeiten zwischen Kfz-Betrieben und Importeuren“, präzisiert Handels- und Service- Hersteller/Importeur jeder Händ- Kurt Molterer, der Hauptbevollmächtigte der im Mutbetriebe entstehen, ler- bzw. KD-Betrieb gerüstet.“ terkonzern Nürnberger Versicherung integrierten beschließlich sind das in der Regel hochtechniBernhard Kalcher, VÖK-Obmann rufsständischen Garanta Versicherung. sierte Standorte mit lokal ausgeprägter Personalkompetenz. „Da ist es wichtig, eine entsprechende Rechtsschutzversicherung zur Wahrnehmung unternehmerischer Interessen betreffend Verträge mit Herstellern und Importeuren zu haben“, betont Kalcher. In Zusammenarbeit mit dem VÖK bietet die Garanta Versicherungs-AG Österreich dem Versicherungsnehmer Rechtsschutz mit 250.000 Euro Deckungssumme zur jährlichen Prämie von 384 Euro exkl. VSt. je

Bernhard Kalcher, erprobter Streiter in Händlerrechtsangelegenheiten, rät in Umbruchzeiten zur Garanta-Händlerrechtsschutz-Versicherung

Versicherungsschutz statt Papst-Audienz

Da sich die Werte von Herstellern und Händler- bzw. Servicepartnern ständig verschieben und sich der einzelne Kfz-Unternehmer bei keiner Papst-Audienz Gottes Fürsprache erhoffen kann, wie das die Stellantis-Spitze rund um John Elkann, Carlos Tavares und Olivier François medienwirksam getan hat, ist ein profaner Versicherungsschutz à la Garanta im Streitfall eine realistischere SelbstschutzMaßnahme. • (LUS)

Nachfrage sehr hoch

„Es gibt einen Mangel an Gebrauchtfahrzeugen, wir haben derzeit aber noch genug Ware“, erklärt Mag. Christian Höller, MA, Geschäftsführer Autohaus Hösch/Pasching. „Ursache dafür ist unter anderem der UmChristian stand, dass im Coronajahr weniger FlottenHöller fahrzeuge auf die Straße geschickt wurden, sie fehlen nun im Jungwagensegment. Gleichzeitig gibt es Probleme bei der bei der Produktion von Neufahrzeugen. Bestehende Flotten erhalten weniger Fahrzeuge, daher werden Bestandsverträge verlängert.“ Die Nachfrage nach Gebrauchten sei gut: „Wir haben nicht das Gefühl, dass sich derzeit niemand über den Autokauf drüber traut.“

Rechtzeitig reagiert

„Uns geht es – was die Verfügbarkeit von Ware betrifft – sehr gut“, teilt Markus Höller, Geschäftsführer Autohaus Höller/Eugendorf, mit. „Wir können derzeit aus dem Vollen schöpfen, weil wir uns rechtzeitig mit Fahrzeugen eingedeckt Markus Höller und gleich reagiert haben, wie die Nachfrage nach Gebrauchtwagen gestiegen ist.“ Gleichzeitig habe man durch Aktionen für Stammkunden viele Neufahrzeuge verkaufen und somit auch gute gebrauchte Ware vermarkten können. „Die Ware ist unglaublich schnell abgeflossen, ich habe bei den Gebrauchten teilweise nur 20 Standtage gehabt, das ist schon sehr außergewöhnlich.“

„Deutlich weniger Rückläufer!“

Nadja Potzinger-Malin

Mangelware Gebrauchte: Wie läuft das Geschäft?

Während der Neuwagenverkauf im CoronaJahr teilweise nur schleppend verlief, waren und sind Gebrauchtwagen nach wie vor heiß begehrte Ware. Das wirkt sich nicht nur auf die Einkaufspreise, sondern auch auf die Verfügbarkeit aus.

Von Dieter Scheuch

Praktisch keine Ware verfügbar

„Das größte Problem derzeit ist, dass wir praktisch keine Ware bekommen, aber die Nachfrage gleichzeitig sehr hoch ist. Das erleben wir jeden Tag: Fahrzeuge, die normal ausgepreist sind, werden oft innerhalb von 1 bis 2 Christian Wochen verkauft“, berichtet Christian KöhKöhle le, Inhaber „Der Autoexperte“/Rum. „Als Ursachen dafür vermute ich, dass weniger Neuwagen ausgeliefert werden, es auch weniger Leasingrückläufer und dadurch weniger Gebrauchtfahrzeuge gibt. Dazu gesellen sich auch die Vertriebskanäle von diversen AutoPlattformen für private Kunden. Sie sorgen für mehr Anreiz, diese Autos dort zu verkaufen, statt sie beim Händler einzutauschen.“

Geschäft läuft gut

„Überraschenderweise und vermutlich aufgrund des ländlichen Bezugs ist das Gebrauchtwagengeschäft nicht wesentlich schlechter geworden“, sagt Ing. Robert Elsenbaumer, Geschäftsführer Autohaus Elsenbaumer/Gurk. Robert „Ich glaube, dass aufgrund der peripheren Elsenbaumer Lage unseres Betriebs einerseits und einer unglaublichen Loyalität unserer Kunden uns gegenüber andererseits das Gebrauchtwagengeschäft – bis auf einen kleinen Einbruch im vergangenen Dezember und Jänner – weitgehend konstant läuft.“ Man erhalte eine entsprechende Zahl von Eintauschfahrzeugen, „wobei wir schon immer – speziell wenn es Anfragen gab – in kleinem Rahmen zugekauft haben“.

Auswahl eher gering

„Die Auswahl bei Gebrauchtwagen ist derzeit eher gering, wir bekommen momentan aber sehr viele Elektroautos zurück“, stellt Nadja Malin-Potzinger, Geschäftsführerin Autohaus Malin/Sulz, fest. Viele Gebrauchte Nadja Mawürden derzeit auf dem freien Markt verkauft und lin-Potzinger gingen damit am Handel vorbei, wobei sehr viel Ware privat weitergehe, aber in diesem Zusammenhang auch Online-Plattformen eine große Rolle spielten. „Das, was nicht so gut verkäuflich ist, landet dann oft im Handel.“ Gleichzeitig sei auch die Zahl der Rückläufer deutlich geringer geworden, da die Kunden weniger Neuwagen gekauft hätten. „Dazu kommen noch lange Lieferzeiten, was weiter zu einer Verknappung führt.“

This article is from: