5 minute read

leasePlan

Teslafizierung – Fluch oder Segen?

Die Zukunft der Automobilindustrie hat auch Auswirkungen auf die Flottenbetreiber. Branchenführer LeasePlan hat diese näher beleuchtet und launcht ein spannendes Analyse-Tool.

text: Redaktion, Fotos: leasePlan

kunden und Partner von LeasePlan wurden zu einer spannenden Podiumsdiskussion zum Thema „Teslafizierung der Automobilindustrie – Fluch oder Segen?“ über den Dächern von Wien im ThirtyFive am Wienerberg eingeladen. Hochkarätige Branchenexperten diskutierten über die Zukunft der Automobilindustrie und mögliche Implikationen auf Flotten und Fuhrparkbetreiber. Stefan Pöhler von McKinsey machte in seinem Impulsvortrag deutlich: Die Automobilbranche befindet sich gerade im größten Umbruch seit Henry Ford die Massenmobilisierung mit seinem Ford Model-T eingeleitet hat. Dieser Wandel betrifft mehrere Aspekte: Zum einen natürlich die Antriebsarten, vom Verbrenner zu batterieelektrischen Antrieben. Weiters versuchen Hersteller, mit der vertikalen Integration wieder die Oberhand über die Wertschöpfungskette zu bekommen, von der Produktion, über den Vertrieb bis hin zum After Sales Markt. Und nicht zuletzt ist da die Digitalisierung mit all ihren Möglichkeiten, die die über Jahrzehnte etablierten Prozesse und Geschäftsmodelle verändert.

Große aufgaben auch für Fuhrparks

US-Autobauer Tesla hat nicht nur die E-Mobilität massentauglich gemacht, sondern revolutioniert die ganze Branche. Viele klassische OEMs versuchen aufzuschließen, investieren Milliarden in Digitalisierung, Forschung und Entwicklung und übernehmen das Geschäftsmodell in immer mehr Bereichen. Das bleibt natürlich nicht ohne Auswirkungen auf Fuhrparkverantwortliche, aber auch Händler, Werkstätten und Zulieferer sind massiv gefordert, hier Schritt zu halten.

In der anschließenden Podiumsdiskussion mit hochkarätig besetzten Branchenexperten wurde versucht, Antworten darauf zu finden, was Fuhrparkverantwortliche heute schon tun können, um für die Zukunft optimal vorbereitet zu sein. Sie können das Video dazu im Artikel auf www.flotte.at ansehen!

neben der spannenden Podiumsdiskussion gab es Möglichkeiten zum netzwerken; leasePlan-ÖsterreichGeschäftsführer Hessel Kaastra (r.) und echoesGeschäftsführer Mathieu Chènebit beschließen eine spannende Partnerschaft

Viele klassische oeMs investieren Milliarden in digitalisierung, Forschung und entwicklung.“

Connectivity services als Chance

LeasePlan Österreich hat eine Partnerschaft mit dem Fahrzeugdatenverarbeiter Echoes geschlossen, um interessierten Kunden neue Einblicke in ihre Flotte zu ermöglichen. Die meisten neu zugelassenen Fahrzeuge sind bereits mit der Cloud verbunden und übermitteln eine bisher nicht dagewesene Fülle an Daten direkt an die Fahrzeughersteller. Diese Daten haben das Potenzial, Fuhrparkverantwortlichen gänzlich neue Möglichkeiten zu eröffnen, bisher hatten sie jedoch keinen Zugriff. Aus diesem Grund hat LeasePlan Österreich gemeinsam mit Echoes das Produkt „Connectivity Services“ aus der Taufe gehoben und bietet erstmals die Möglichkeit, einen tiefgreifenden Einblick in den unternehmenseigenen Fuhrpark zu erhalten. •

DER NEUE FORD E-TRANSIT

E WIE ELEKTRISCH, E WIE EFFIZIENT

90% WENIGER CO2-AUSSTOSS2)

40% WENIGER WARTUNGSKOSTEN3) IN 3,6 JAHREN AMORTISIERT4)

Ford E-Transit: Stromverbrauch: 26,1–39,7kWh/100 bis zu 218–317km(Prüfverfahren: WLTP)* km (kombiniert) | CO2-Emissionen: 0g/km (kombiniert) | 1) Elektrische Reichweite: je nach Konfiguration

*Gemäß Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure (WLTP). Es können bis zu 218 –317 km Reichweite (beabsichtigter Zielwert nach WLTP) bei voll aufgeladener Batterie erreicht werden – je nach vorhandener Serien- und Batterie-Konfiguration. Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren (z.B. Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Streckenprofil, Fahrzeugzustand, Alter und Zustand der Lithium-Ionen-Batterie) variieren. | Symbolfoto. Vergleichsparameter: Fahrzeuge: Transit 350 L2H2 130 PS Diesel (Verbrauch: 8,3l/100km, CO2-Emission: 219g/km (kombiniert) vs. E-Transit 350 L2H2 184PS (30,1kWh/100km) | Laufleistung 60 Monate, max. 150.000km (30.000km/Jahr) | Erwartete Betriebszeit: 5 Jahre | Strompreis: 0,35Cent/kWh | Dieselpreis: €1,80/l | marktübliche Restwerte für beide Modelle | Modell- und marktübliche Fahrzeugnachlässe | E-Mobilitäts-Förderung Ford €2.000,– | E-Mobilitäts-Förderung Bund Stand September 2022 €10.500,–. 2) Die geschätzten CO2-Ersparnisse werden laut den Angaben der Europäischen Umweltagentur berechnet. Diese variieren aufgrund verschiedener äußerer Einflüsse: unterschiedliches Fahrverhalten, Fahrzeugwartung, Ladegewohnheiten, CO2-Emissionen des Ladenetzwerks, Alter der Lithium-Ionen-Batterie. 3) Bezieht sich auf die Kosten für die planmäßige Wartung entsprechend der Empfehlungen in den Betriebsanleitungen. Die Analyse erfolgt aufgrund nach der Standardmethode von Ford zur Berechnung der Kosten für die planmäßige Wartung und bezieht sich auf Referenzwerte von dem Jahr 2021. 4) Basierend auf der geschätzten zurückgelegten Strecke von 30.000km/Jahr, den zuvor genannten Vergleichsparametern, dem Fahrzeugpreis, der durchschnittlichen planmäßigen und unplanmäßigen Wartung, dem geschätzten Wertverlust, der einkalkulierten motorbezogenen Versicherungssteuer.

Digital und elektrisch

Der 13. A&W-Tag in der Wiener Hofburg stand ganz im Zeichen der aktuellen Herausforderungen für den Autohandel: Vertriebssysteme, Antriebe und Digitalisierung.

text: Gerald Weiss, Fotos: Chris Hofer

Die Kfz-Branche befindet sich mitten in einer gewaltigen Transformation. Neue Vertriebssysteme über Agenturverträge, die rasante Digitalisierung mit verändertem Kundenkontakt und verändertem Kundenverhalten sowie neue Antriebskonzepte mit dem Schwerpunkt in der Elektrifizierung beschäftigen Hersteller, Importeure und Händler. Alle drei Themen wurden beim 13. A&W-Tag in der Wiener Hofburg mit hochkarätigen Referenten und kompetenten Podiumsdiskussionen auf die Bühne gebracht. Einer der Schwerpunkte war das sogenannte Agentursystem, auf das viele Importeure das Neuwagengeschäft umstellen wollen und das im Rahmen einer Podiumsdiskussion auch für jede Menge Gesprächsstoff sorgte. Zudem berichtete Ferry M. M. Franz von Toyota über die Wichtigkeit, H2 als Kraftstoff weiterhin zu forcieren, und Mag. Melanie Milchram-Pinter (bp Austria) und Gerhard Wolf (Castrol Austria) erläuterten, welche Rolle Mineralölkonzerne im Wandel der Energiequellen einnehmen werden. Zudem erzählte Max Egger, Geschäftsführer von Škoda Österreich, zum 30-jährigen Markenjubiläum, wie man eine völlig neue Marke in Österreich etabliert – und nachhaltig auf die Erfolgsspur bringt. Auch das Netzwerken sowie der Austausch mit den Ausstellern kamen bei über 400 Besuchern nicht zu kurz.

Der nächste A&W-Tag findet am 17. Oktober 2023 wieder in der Hofburg statt. Alle Fotos von der Veranstaltung finden Sie unter www.autoundwirtschaft.at/aw-tag

Max egger, GF Škoda Österreich, über das 30-jährige Jubiläum (o.); Mag. Melanie MilchramPinter (bp) und Gerhard Wolf (Castrol) (r.)

Zahlreiche Branchenbesucher nutzten den a&W tag zum netzwerken

This article is from: