ÖL & Wirtschaft 06/2023

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THEMA

Wie wichtig ist das richtige Öl?

Industrie-Umfrage

Qualität setzt sich durch

Meinung

Ende der QuerSubventionierung

Neuheiten

Neue Produkte und Lösungen

Juni 2023
www.autoundwirtschaft.at
Eine Beilage von AUTO & Wirtschaft

Wir fahren besser mit LIQUI MOLY.

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Ausgabe 6/2023 Ausgabe 16/202 3 Ausgabe 8/2023 Ausgabe 4/2023 Ausgabe 4/2023

Ende der Quer Subventionierung

Es ist ziemlich genau 5 Jahre her, als der Autor dieser Zeilen an dieser Stelle gefordert hat: „Schluss mit der Quersubventionierung!“ In vielen Marken-Autohäusern hat damals der Ertrag aus dem Schmierstoff-Bereich die Gewinne für den gesamten Betrieb gesichert. Der Neuwagen-Verkauf ergab eine rote 0 oder war überhaupt defizitär, und bei genauer Betrachtung hat zwar das AfterSales die Firma in die Gewinnzone gebracht, hier kam aber ein ganz wesentlicher Teil aus dem Öl-Service. Die Idee damals war, jeden Bereich des Autohauses ertragreich zu machen (und den Öl-Ertrag abzusichern). Mittlerweile hat die Quersubventionierung tatsächlich abgenommen, aber auch aus anderen Gründen.

Seit der Veröffentlichung des Vorworts 2018 hat sich vieles verändert, vor allem seit 2020: Bekanntlich haben mehrere Krisen das Geschäft durcheinandergewirbelt. Nach dem ersten Lockdown kam nach und nach eine Verbesserung der Werkstatt-Auslastung, es hat sich nahezu ein Boom entwickelt. Ausgelöst durch Neuwagen-Engpässe und – in weiterer Folge – Gebrauchtwagen-Knappheit und -Verteuerung wurden viele Fahrzeuge länger gefahren, und es wurde mehr in die Erhaltung investiert. Das flacht nun etwas ab, zudem fehlt durch die „schwachen Jahrgänge“ nun langsam Volumen. In den vergangenen 3 Jahren sind in Österreich um 300.000 Fahrzeuge weniger zugelassen worden. Das wird jetzt in den Markenwerkstätten mehr und mehr ankommen. Dort spürt man langsam auch den wachsenden Bestand an rein elektrischen Fahrzeugen.

Zuletzt ist auch die Preissensibilität deutlich gestiegen. Inflation, Kaufkraftverlust, wirtschaftlich unsichere Zeiten, die Menschen schauen einfach mehr aufs Geld, und das gilt auch bei vergleichsweise teuren Wartungsarbeiten wie dem Kfz-Service samt Ölwechsel. Gleichzeitig sind die Einkaufspreise beim Öl durch Lieferengpässe und teurere Rohstoffe gestiegen.

Nun ist zu hoffen, dass viele Betriebe schon damals die Quersubventionierung und damit die wirtschaftliche Abhängigkeit vom Öl reduziert haben und insgesamt breiter aufgestellt sind. Auslastung zu erzielen und Erträge zu erwirtschaften, auch wenn in den Fahr-

„Qualität, Erklärung und Beratung

ermöglichen es auch weiterhin, die nötigen Preise zu erzielen.“

zeugen kein Motoröl zu wechseln ist, wird immer wichtiger. Kühlflüssigkeiten und Getriebeöle gibt es auch in Elektrofahrzeugen, und bei den konventionellen Modellen, viele davon Hybrid, gewinnt der Automatik-Getriebeöl-Wechsel an Bedeutung.

Das Öl ist zweifellos und nach wie vor ein extrem wichtiger Bestandteil und Ertragsbringer in der Werkstätte. Das richtige Produkt zu verwenden ist zum Schutz vor Schäden, aus Gründen der rechtlichen Haftung im Schadenfall, zur richtigen Funktion sowie zur Einhaltung von Emissions- und Verbrauchswerten dabei von hoher Bedeutung. Die Qualität und die damit verbundene Erklärung und Beratung ermöglichen es auch weiterhin, die nötigen Preise zu erzielen. •

EDITORIAL 3 AUTO & Wirtschaft 06/2023

Wie wichtig ist das richtige Öl?

Dass hochwertiges Öl wichtig ist für den Motor, steht außer Zweifel. Aber es war noch nie so wichtig wie heute, die richtigen Schmierstoffe zu verwenden.

Der Preis für Schmierstoffe ist seit Langem in Diskussion: Preistransparenz, Online-Angebote und Preisdumping über diverse Plattformen beschäftigen die Branche. In Zeiten, in denen sich viele Menschen in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation befinden und die Kaufkraft zurückgeht, steht der Preis noch mehr im Mittelpunkt.

Gleichzeitig gewinnt die Qualität des Motoröls nach wie vor an Bedeutung. Das Thema ist nicht neu, aber die Komplexität und die Anforderungen haben sich weiter erhöht. Kleinere Motoren, Aufladung, komplexe Abgasreinigungssysteme, Hybridantriebe in unterschiedlichen Varianten, noch geringere Treibstoff-Verbräuche und Emissionen, noch dünnere Schmierstoffe: Es gäbe hier viel aufzuzählen. Dabei geht es beim Motor- sowie beim Getriebeöle um zwei wesentliche Themen:

Verbrauch und Emissionen

Hauptaufgabe 1 und entscheidender Grund für die Verwendung des genau richtigen Motoröls sind die Verbrauchs- und CO2-Werte. Denn die Motoren und Getriebe wurden mit speziellen Schmierstoffen entwickelt, und nur mit exakt dieser speziellen Spe-

zifikation sind jene Leistungs-, vor allem aber jene Verbrauchs- und Emissionswerte zu erzielen, die typisiert worden sind. Mittels OBFCM (On Board Fuel Consumption Monitoring) werden schon heute die tatsächlichen Verbrauchswerte gemessen und zum Vergleich an die EU geschickt. Das Thema wird noch weiter an Bedeutung gewinnen.

Fehlerfreie Funktion

Hauptaufgabe 2 ist die fehlerfreie Funktion von Motor und Getriebe sowie der entsprechenden Aggregate. Die Zahl der Schäden, die durch falsche Schmierstoffe verwendet werden, ist zwar immer noch gering, nimmt aber langsam zu. Dazu kommt die Verlängerung der Beweislastumkehr – in der Gewährleistung – auf ein Jahr sowie eine gewisse Klagefreudigkeit der Konsumenten: Im Zweifelsfall schickt der Anwalt einen bösen Brief. Selbst wenn der Schaden NICHT mit dem Motoröl zusammenhängt, ist der Kfz-Betrieb gefordert, genau das zu beweisen und die Verwendung des richtigen Produkts nachzuweisen.

Bei mitgebrachten Ölen oder wenn Kunden auf einem anderen (günstigeren) Produkt bestehen, sollte der Gefahren-Hinweis oder die Warnung – durch den Werkstattbetreiber – vom Kunden unterschrieben werden. Getreu dem Motto: Ich hab Sie ja gewarnt. Experten empfehlen sogar, eine Probe von mitgebrachten Produkten aufzuheben.

ÖL EXTRA
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„Hauptaufgabe 1 und entscheidender Grund für die Verwendung des genau richtigen Motoröls sind die Verbrauchs- und CO2-Werte.“

Das richtige Produkt

Auf der sicheren Seite ist man natürlich mit der Verwendung des richtigen Produkts. Und hier kommen die Partner ins Spiel. War es jahrelang ein 10w-40, das man universell einsetzen konnte, hat sich in den vergangenen Jahren das 0w-30 gut verbreitet.

Damit ist nun Schluss: bei 0w-20 bzw. bei 0w-16 wird nicht nur das Öl, sondern auch die Luft bei Fehlverwendungen sehr dünn.

Die Schmierstoff-Konzerne unterstützen die Werkstätten bei der Verwendung der richtigen Produkte.

Durchgängige Argumentation

Die richtige Zuordnung und Verfügbarkeit der korrekten Schmierstoffe ist die Voraussetzung für eine durchgängige Argumentation gegenüber dem Kunden. Die Öl-Lieferanten helfen mit Oilfindern, Tabellen und auch mit Ansprechpartnern. Dazu gibt es Spezialisten, die telefonisch oder persönlich zur Verfügung stehen, sowie Schulungen, die angeboten werden – und auch genutzt werden sollen.

Nur die konsequente und souveräne Erklärung der Notwendigkeit des passenden und qualitativen Motoröls rechtfertigt die Preisgestaltung. Wie man sich preislich letztlich positioniert, ist eine andere Frage, aber bei der Wahl des richtigen Motoröls sollte man im Sinne seiner Kunden und im Sinne der Gewährleistung keine Kompromisse eingehen. •

ÖL EXTRA
„Bei der Wahl des richtigen Motoröls sollte man im Sinne seiner Kunden und im Sinne der Gewährleistung keine Kompromisse eingehen. “

Qualität setzt sich durch

Die Schmierstoff-Industrie setzt auf hohe Qualität, Verfügbarkeit, Beratung und Schulung. Der Einsatz moderner, niedrigviskoser Öle braucht den Fachmann in der Werkstätte. Das ergibt die Umfrage unter den namhaften Schmierstoff-Lieferanten in Österreich.

A&W: Wie hat sich der Schmierstoffabsatz (Volumen, Preis, Art der Produkte) in den vergangenen Jahren entwickelt? Vor dem Hintergrund eines stärkeren After-Sales-Geschäfts (bedingt durch deutlich geringere Neuwagen-Zulassungen) und erhöhte Preissensibilität aufgrund der wirtschaftlichen Situation.

Summe, Masteroil: Wir befinden uns mit unserer Marke im starken Wachstum. Trotzdem stellen wir aber fest, dass unsere Kunden einen immer höheren Bedarf im Volumen haben. Das hängt zum einen damit zusammen, dass die Gebrauchtwagen länger auf den Straßen bleiben. Ein weiterer, genauso wichtiger Grund ist aber, dass die freien Werkstätten immer mehr Marktanteile dazugewinnen und die Vertragswerkstätten verlieren. In der freien Werkstatt ist zwar immer noch das 5W-30 Longlife III das stärkste Produkt, aber auch die neueren Öle, wie beispielsweise ein 0W-20 C5 gewinnen immer weiter an Bedeutung.

Paukert, Liqui Moly: Liqui Moly ist in Fahrt und wächst weiter. Die Coronapandemie und die wirtschaftlichen wie politischen Rahmenbedingungen nach COVID haben Spuren hinterlassen und tun es noch. Wenn man die aktuelle Fahrt als eine mit angezogener Handbremse beschreibt, trifft es das Bild gut. Weltweit gibt es immer noch genügend Absatzmöglichkeiten. Die Verkaufspreise steigen, weil sich auf der Beschaffungsseite sehr viele Kostentreiber befinden. Motoröle für moderne Fahrzeuge sind wesentlich komplexer als frühere Schmierstoffe. Das zeigt allein der Mehranteil an Additiven bei neuen Produkten. Auch das verteuert diese. Immer speziellere Öle mit neuen Freigaben bestimmen die Entwicklung und den Absatz. Schmierstoffe mit einfacherer Rezeptur sind hierzulande rückläufig. Mit Billigöl oder Ersatzteilen, die nicht original sind, setzen Werkstätten auf die falsche Karte. Endkonsumenten, die ausschließlich die Preiskarte spielen, haben in der Regel eine hohe Wechselbereitschaft und werden deshalb sehr unwahrscheinlich Stammkunden. Unsere Kunden wissen um den Wert und die Marge von Markenprodukten.

Wierer, Fuchs: Das Volumen ist sukzessive leicht gestiegen, die Preise haben sich aufgrund der Pandemie und der generellen Verfügbarkeitsprobleme der Rohstoffe am Weltmarkt im zweistelligen Prozentbereich deutlich erhöht.

Taubek, TotalEnergies: Waren die Volumina in den letzten beiden Jahren doch höher als erwartet, so ist jetzt eine gewisse „Sättigung“ und ein leichter Rückgang der Mengen feststellbar. Die Preise haben sich aktuell gefestigt und sind im Moment recht stabil. Der Trend der Produkte geht nach wie vor eindeutig zu Ölen niedrigerer Viskositäten, um den Anforderungen moderner Fahrzeuge gerecht zu werden. Schöner, Petronas: Wir freuen uns über einen deutlichen Absatzzuwachs im Segment Teilehandel/ After Sales, vor allem in den letzten beiden Jahren. Der Anteil von Höchstleistungsschmierstoffen, sogenannten Niedrig-Viskositäten-Ölen wie 0W-20, die Langlebigkeit, Temperaturkontrolle und Kraftstoffeinsparungen in einer Formulierung vereinen, nimmt weiterhin zu. PLI ist mit einem breiten Portfolio an freigegebenen Produkten der neuesten OEM-Spezifikationen im Handel vertreten. Unser Ansatz ist es, hier in direkter Kooperation mit Fahrzeugherstellern Produkte zu entwickeln, gemeinsam zu testen, um dann die offizielle Herstellerfreigabe zu erhalten. Genau diesen Technologieansatz sehen wir durch das steigende Kundeninteresse im Segment der „out of warranty“-Fahrzeuge bestätigt.

Obereder: Der Trend geht klar in Richtung vollsynthetische 0W-Hochleistungsschmierstoffe, sowohl in Markenwerkstätten als auch in freien Werkstätten. Dank bzw. mit unseren Premiumschmierstoffen von CASTROL sehen wir für Fachwerkstätten nach vor eine exzellente Möglichkeit, gewinnbringende Erträge zu erzielen.

Schneider, Motorex: In den letzten Jahren ist ein Trend zu immer spezielleren Ölen zu bemerken. Die Zeit der 10W40 und 5W/30 Öle läuft ab. Die Hersteller setzen auf treibstoffsparende, niedrigviskose Öle. Beispielsweise hat Motorex jetzt mit Concept T-XL SAE 0W/8 ein Öl für Hybridfahrzeuge lanciert. Auch bei der Additivierung hat sich einiges getan. Öle, die zum Beispiel LSPI (Low Speed Pre-Ignition) verringern, haben eine andere chemische Zusammensetzung als jene Volums-Produkte, die noch vor 5 Jahren verkauft wurden. All diese Faktoren und die bekannten Preissteigerungen bei den Rohstoff- und Energiekos-

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„Motoröle für moderne Fahrzeuge sind wesentlich komplexer als frühere Schmierstoffe.“
Thomas Paukert, Liqui Moly

ten haben zur Folge, dass auch die Preise etwas nach oben gehen.

Berger, MaierKorduletsch: Nach den regional sehr unterschiedlichen Absatzeinbrüchen in 2020 (Corona-Jahr) erholte sich der After Sales Markt für Schmierstoffe in 2021 wieder merklich und schloss, laut den Infos aus unserem Kundenstamm, in 2022 wieder auf Jahr das 2019 auf – teilweise sogar mit einem Marktzuwachs. Durch die Zunahme der Nutzungsdauer von PKWs sind die Werkstattbetriebe (freie Werkstätten, markengebundene Servicebetriebe und Markenhändler) sehr gut ausgelastet – mit Vorlaufzeiten von 4 Wochen und länger. Die Lieferkettenthemen nahmen auch auf die Preisentwicklung für Schmierstoffe Einfluss. Seit Anfang 2023 haben sich die Preise gefestigt, mit einer Preisabschwächung ist aufgrund der nach wie vor hohen Kosten für synthetische Grundöle und Additive kurzfristig nicht zu rechnen. Aufgrund unseres eigenen Logistikzentrums für Schmierstoffe konnten wir unsere Kunden immer mit den benötigten Schmierstoffen zu wettbewerbsgerechten Preisen beliefern.

Graf, LSA: Die Absatzvolumina sind in den letzten Jahren aufgrund immer leistungsfähigerer Schmierstoffe bzw. verlängerter Wartungsintervalle rückläufig, auch das stärkere After-Sales-Geschäft konnte das nur bedingt ausgleichen. Aufgrund diverser Initiativen konnte LSA dem Trend entgegenwirken und somit auch 2022 den Absatz und somit den Marktanteil weiter steigern. Eine erhöhte Preissensibilität ist sowohl bei unseren Partnerbetrieben als auch deren Kunden ebenfalls bereits die letzten Jahre zu verzeichnen. Die aktuelle Situation mit einer ungewöhnlich hohen Inflation hat dieses Thema weiter verstärkt.

Ruckenbauer, Lukoil: Unsere Volumenentwicklung in den letzten Jahren ist positiv in vielen Segmenten und Ländern. Die Schwerpunkte verlagern sich zu OEM-Geschäften, Private Label, aber auch zum Ersatzteilgeschäft. Das klassische Autohausgeschäft ist rückläufig aufgrund der zunehmenden Aktivität der OEMs in diesem Segment.

Huber, Eurolub: Das Volumen ist aufgrund der guten Verfügbarkeit stabil. Wir haben bei Motorenölen und Getriebeölen einen zweistelligen Prozent-Zuwachs der abverkauften Menge, Industrieschmierstoffe waren leicht rückläufig. Preise sind im Vorjahr stark gestiegen. Nach einem leichten Rückgang im ersten Quartal 2023 haben sich diese auf einem hohen Niveau eingependelt.

A&W: Wie werden sich Volumen, Preise und Lieferfähigkeit bei Schmierstoffen in den kommenden Jahren entwickeln?

Wierer, Fuchs: Die Lieferfähigkeit hat sich deutlich verbessert und ist aktuell wieder auf Vorkrisenniveau. Wir rechnen mit leichten Steigerungen des Volumens für Fuchs AT. Die Preisentwicklung wird im PKW-Sektor vermutlich eher noch weiter leicht ansteigen. Der Grund liegt hier bei den Basisölen und Additiven. Im Vergleich dazu werden Mineralölprodukte der Gruppe I vermutlich preislich noch weiter sinken.

Taubek, TotalEnergies: Eine gute Frage – besonders wenn es um die Preise geht! Wir haben in Österreich einen Fahrzeugbestand von knapp 7,3 Mio. Kraftfahrzeugen, die geschmiert werden wollen. Dementsprechend werden sich daran auch die Volumina der benötigten Schmierstoffe orientieren. Preise und Lieferfähigkeiten hängen von mehreren Faktoren ab, die wir nicht immer vorhersehen können. Was die Lieferfähigkeit betrifft, haben wir aus der jüngsten Vergangenheit gelernt und uns auf schnell ändernde Situationen vorbereitet. Wir waren stets gut lieferfähig und werden auch zukünftig alles daran setzen, unseren Kunden die gewohnte Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Graf, LSA: Eine seriöse – über Monate vorwärts gerichtete – Aussage ist hier aus Sicht von LSA nur sehr bedingt möglich. Wir gehen derzeit davon aus, dass die Produktpreise auf dem aktuellen Niveau bleiben, jedoch Themen wie Logistik, Verpackung, Energie etc. eine weitere Preisanpassung eventuell erforderlich machen könnten. Die Lieferfähigkeit der Produkte hat sich bereits in den letzten Monaten deutlich verbessert, hier sind nur mehr vereinzelt Probleme vorhanden. Alle Produzenten haben sich den geänderten Marktbedingungen gestellt bzw. diese gelöst. Von daher ist hier unmittelbar von keiner Änderung auszugehen.

Schneider, Motorex: Meiner Einschätzung nach werden sich die Volumina im Pkw-Segment weiter langsam, aber stetig rückläufig entwickeln. Bei der Lieferfähigkeit sehe ich seitens Motorex keine Probleme.

Ruckenbauer, Lukoil: Die Versorgungssituation ist stabil und ohne nennenswerte Engpässe, unsere Lieferfähigkeit ist für das gesamte Portfolio stabil und sehr gut. Die Preise sind aufgrund der nur minima-

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Jens Wierer, Fuchs Ing. Karl Taubek, TotalEnergies Phil Summe, Masteroil
„Renommierte Werkstätten haben ein Vertrauensverhältnis zu ihren Kunden aufgebaut, die somit sicher sind, beste Original-Qualität zu erhalten.“
Ing. Karl Taubek, TotalEnergies
Thomas Paukert, Liqui Moly

len Bewegungen am Rohstoffmarkt unverändert bis leicht fallend.

Obereder: Downsizing führt bei nahezu jedem Fahrzeughersteller zu einer geringeren Motorölfüllmenge, zwangsläufig führt das über die Zeit auch zu einem geringeren Volumen. Die Preise werden sich gemäß den stetig steigenden Qualitätsanforderungen der Schmierstoffe entsprechend anpassen. Hinsichtlich der Lieferfähigkeit sehen wir die Talsohle als durchschritten, nicht zuletzt können wir dank unseren Lagerkapazitäten (>1. Mio l Schmierstoffe) unseren Kunden stets ein passendes Produkt anbieten. Huber, Eurolub: Wir liefern in unserem B2B-Geschäft nahezu ausschließlich an den Kfz-Teilefachhandel. Aufgrund der hohen Gebrauchtwagenpreise werden diese Fahrzeuge auch noch länger gefahren. Die Nachfrage ist stabil gut, Preise natürlich wie immer unter Druck. Die Verfügbarkeit sollte überall kein Problem mehr darstellen.

für das Werkstattgeschäft von Kfz-Betrieben liefern. Durch die zunehmende Substituierung der „Verbrenner“ durch batterieelektrische Antriebssysteme wird der Bedarf an Motor- und Getriebeöl leicht rückläufig sein. Einen Teil dieser „Verluste“ werden die Werkstätten mit den EV-Fluids (Betriebsstoffe für E-Fahrzeuge) ausgleichen können. Das Motoröl wird immer mehr zum Konstruktionsbestandteil eines Motors und hat einen nicht unerheblichen Anteil an der Emissionsreduzierung. Die zukünftigen Viskositätsklassen 0W-16 und 0W-8 stehen vor der Markteinführung. Die Preise für diese hochmodernen Produkte werden sich auf dem aktuellen Niveau weiterentwickeln. Ausgehend von den bestehenden Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionskapazitäten dürfen wir auf eine ausreichende Versorgung vertrauen.

Schöner, Petronas: Der Fokus auf kraftstoffsparende Verbrennungsmotoren und komplexe Antriebsstränge (vor allem Achsen und Getriebe) der aktuellen und kommenden Generationen erfordert Schmierstoffe mit qualitativ hochwertigen Komponenten, der sogenannten Gruppe IV und V. Diese Komponenten sind elementar, um die Hersteller in der Erfüllung der CO2-Reduktionsziele zu unterstützen. Umfangreiche, oftmals mehrjährige Entwicklungs-/Testzyklen sind nötig, um die definierten Ziele zu erreichen. Die zunehmende Elektrifizierung der Fahrzeuge erzeugt eine zusätzliche Nachfrage nach Spezialölen, die oft mehrere, teils gegensätzliche Aufgaben bei der Batteriekühlung und der Leitfähigkeit erfüllen müssen. Diese Extremanforderungen wollen wir mittels langfristiger Kooperationen mit führenden Fahrzeugherstellern wie auch mit unseren Lieferanten als Produkte für unsere Kunden sicher, verlässlich und zu wettbewerbsgerechten Preisen anbieten.

Summe, Masteroil: Natürlich habe ich keine Glaskugel, weshalb es unwahrscheinlich schwer ist, eine genaue Prognose für die Zukunft abzugeben. Aktuell kann man aber sagen, dass die Lieferfähigkeit gut ist. Hier hatten wir allerdings bis dato auch noch keine Schwierigkeiten. Auch der Preis hat sich vorerst etwas stabilisiert. Aufgrund der wirtschaftlichen Gesamtsituation ist dieser weiterhin aber sehr volatil.

Berger, MaierKorduletsch: Schmierstoffe wie Motor- und Getriebeöle werden auch die nächsten 10 Jahre noch einen entscheidenden Ergebnisbeitrag

Paukert, Liqui Moly: Gute Frage, schwierige Antwort. Betrachtet man die geopolitische Entwicklung nur des vergangenen Jahres, wird klar, wie schwierig eine Prognose ist. In Europa ist mit sinkenden Ölvolumina zu kalkulieren, weil die Anforderungen an die Umweltverträglichkeit der Fahrzeuge steigen und die Motoren moderner Autos in der Regel mit weniger Schmierstoff auskommen müssen. Die Gleichung weniger Öl plus höhere Anforderungen an das Motoröl hat zwangsläufig höhere Preise zum Ergebnis. Denn die Entwicklungskosten steigen, ausgewählte, teurere Rohstoffkomponenten kommen zum Einsatz.

A&W: Wie können die Werkstätten bei zunehmendem Preisdruck und der noch weiter zunehmenden (Online-)Transparenz Qualitäts-Schmierstoffe und deren Preise argumentieren und forcieren? Wie können Sie die Betriebe dabei unterstützen?

Obereder: Dazu bieten wir über unsere Gebietsleiter technische Schulungen (vor Ort) an, um unseren Werkstätten-Partnern die Vorteile von freigegebenen Schmierstoffen zu erläutern, um diese letzten Endes auch sattelfest gegenüber preissensiblen Endkunden verkaufen zu können. An der Stelle betrachten wir eine Premiummarke wie Castrol definitiv als Vorteil.

Berger, MaierKorduletsch: Der Preisdruck wird sich auch in der Zukunft in Grenzen halten, davon sind wir überzeugt. Die Anforderungen an Motorund Getriebeöle werden steigen und damit auch der Bedarf an der Lieferung der notwendigen Qualität nach den Herstellerfreigaben. Die von uns angebotenen Motor- und Getrieböle verfügen über die benötigten namentlichen Herstellerfreigaben und bringen somit die Qualitäts- und Betriebssicherheit für unsere Kunden und wiederum deren Endkunden. Schmierstoffe werden inzwischen motor- und aggregatspezifisch entwickelt. Zur Anwendung muss man sich auskennen. Wir helfen unseren Kunden mit On-

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„Durch Hinweis und Beratung der Werkstätten auf die OEM-Herstellerfreigaben relativieren sich die Billig-Produkte in Hinsicht auf Garantien etc.“
Jens Wierer, Fuchs
Wolfgang Schneider, Motorex Johann Berger, MaierKorduletsch (Mobil) Ulrich Ruckenbauer, Lukoil Mag. Andreas Obereder, Obereder (Castrol)

Unser Quartz Xtra Sortiment optimiert den Kraftstoffverbrauch

Quartz Xtra, die revolutionäre Produktlinie.

TotalEnergies hat eine Reihe revolutionärer Schmierstoffe entwickelt, um den Bedürfnissen heutiger Autofahrer in Bezug auf Motorölverbrauch bestmöglich gerecht zu werden. Die neueste Quartz Xtra-Reihe wurde für die neueste Generation von Motoren (wie etwa Hybrid) entwickelt und bietet besonders kraftstoffschonende Eigenschaften.

*Darüber hinaus bieten die in Europa hergestellten, weiteren Produktlinien Quartz Ineo Xtra und Quartz 9000 Xtra, in einer innovativen Flasche an, die zu 50% aus recyceltem Kunststoff besteht und 100% recycelbar ist.

www.totalenergies.at

line-Portalen und der Vermittlung von praxisnahem Fachwissen durch Inhouse-Trainings. Aus der Erfahrung mit unseren Werkstattkunden können wir feststellen, dass hier fachlich überzeugend in Richtung Kunden argumentiert wird. Und falls doch Fragen bestehen, sind unsere Gebietsverkaufsleiterinnen und Gebietsverkaufsleiter kurzfristig erreichbar.

Graf, LSA: Beratung, Beratung, Beratung. Das ist aus unserer Sicht die einzige Möglichkeit der Fachwerkstätten, sich hier dem zunehmenden Wettbewerb mit Online-Angeboten erfolgreich zu stellen. Es ist unabdingbar, dem Kunden auch die Leistungen rund um den Produktpreis darzustellen. Wir unterstützen unsere Partner seit jeher mit einem bestens geschulten Außendienst, einem eigenen Techniker sowie diversen Marketingaktivitäten.

Summe, Masteroil: Wie schon beschrieben, ist der Autofahrer aktuell auf die Reparatur seines Gebrauchten umso mehr angewiesen. Um die Langlebigkeit der Fahrzeuge zu erhöhen, ist es essenziell, dass der Motor einen qualitativ hochwertigen Schmierstoff bekommt. Wer hier auf ein minderwertiges Produkt setzt, der spart definitiv am falschen Ende. Wir unterstützen die Werkstätten natürlich durch unsere Beratung vor Ort im Alltag dabei, genau diese Argumentation auch zum Endkunden transportieren zu können.

Wierer, Fuchs: Durch Beratung und den Hinweis der Werkstätten auf die OEM-Herstellerfreigaben. Damit relativieren sich die Billig-Produkte in Hinblick auf Garantien etc.

Schöner, Petronas: Wir führen regelmäßige Produktschulungen bei unseren Vertriebspartnern durch, um sicherzustellen, dass der Außendienst stets in der Lage ist, im direkten Gespräch beim Werkstattpartner auf die wirtschaftlichen, aber auch technischen Vorteile des Petronas-Portfolios einzugehen. Wir wollen unsere Sichtbarkeit durch fokussierte Marketingmaßnahmen erhöhen und bieten den Werkstätten über unseren Vertriebspartner beispielsweise das neue „Bag in Box“-System an. Dieses ermöglicht es den Werkstattpartnern, bis zu sechs verschiedene Öle, jeweils in 20-Liter-Gebinden, übrigens aus 92 % Recycling Material, platzsparend, aber stets in direktem Zugriff in der Werkstatt zu positionieren. Paukert, Liqui Moly: Mit speziellen Schulungen und Trainings geben wir Betrieben das erforderliche Rüstzeug, um die Preise argumentieren zu können. Zusätzliche Geschäftsfelder und die damit verbundene Expertise auf neuem Terrain tun ihr Übriges. Eine Werkstatt in Niederösterreich ist nur eines von vielen Beispielen, wie man Kunden mit neuen Dienstleistungen überzeugt und als Stammkunde gewinnt. Ein Interessent fuhr extra aus der Steiermark wegen des Getriebeölservices mit GearTronic von Liqui Moly in das nördlich gelegene Nachbarbundesland. Die Arbeit des Betriebes hat ihn so überzeugt, dass

er nun u. a. zu jedem Ölwechsel die Werkstatt aufsucht. Und: Unser Kunde konnte den neuen Stammkunden gewinnen, weil er die Onlinekampagne von Liqui Moly nutzt. Das ist gezielte Werbung in den sozialen Medien für Aktionen wie Ölwechsel, Scheibenreparatur, Services für Klimaanlage und Getriebe. Ein minimaler Aufwand, der sich rechnet. Huber, Eurolub: Der Druck war und ist immer hoch. Sicher werden bezüglich der Nachfolgeregelungen in den nächsten 10 Jahren ca. 50 Prozent der Werkstätten fusionieren oder aufgeben. Wir haben ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis des gesamten 750 Artikel umfassenden Vollsortiments sowie sehr gute Bonusprogramme, die wir über unsere Markenhändler anbieten.

Taubek, TotalEnergies: Renommierte Werkstätten haben ein Vertrauensverhältnis zu ihren Kunden aufgebaut, die somit sicher sind, beste Original-Qualität bei den dort erworbenen Waren und Dienstleistungen zu erhalten. So ist im Falle eines Falles auch bei Garantie und Kulanzansprüchen Sicherheit gegeben, die vor möglichen teuren Reparaturen schützt. Viele Waren sind in der digitalen Welt immer vergleichbarer, dennoch wird nicht immer zu den billigsten Angeboten gegriffen – und das aus gutem Grund! Es geht nicht mehr nur um den niedrigsten Preis, sondern zunehmend mehr und mehr um das Service drumherum. Beratung, korrekte Anwendung, Entsorgung sind nur einige Begriffe, die immer mehr an Wichtigkeit gewinnen. Wir unterstützen unsere Kunden mit bestmöglichem Support rund um das Thema Schmierstoffe – so zum Beispiel mit unserer ANAC Ölanalyse. Dadurch sind längere Ölwechselintervalle möglich, wodurch wiederum Kosten und Ressourcen eingespart werden können.

Schneider, Motorex: Bei der weiter zunehmenden Vielfalt an Ölen und Herstellerfreigaben ist es für Laien schwer, das richtige Produkt zu wählen. Die Werkstätten haben entsprechende Hilfsmittel und Informationsquellen von uns. Außerdem hat Motorex einen sehr gut funktionierenden technischen Kundendienst.

Ruckenbauer, Lukoil: Wir unterstützen unsere Partner mit lückenlos freigegebenen Produkten und der damit verbundenen Qualitätsdokumentation, einer empfohlenen Endkunden-Preisliste, hervorragender Lieferqualität, Schulungen, hervorragender persönlicher Betreuung und einer sehr guten Kosten-Nutzen-Rechnung. • (RED)

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Hubert Huber, Eurolub Gerhard Graf, LSA (Mobil)
Die gesamte Umfrage finden Sie unter www.autoundwirtschaft.at/oel
Um die Langlebigkeit der Fahrzeuge zu erhöhen, ist es essenziell, dass der Motor einen qualitativ hochwertigen Schmierstoff bekommt.
Phil Summe, Masteroil
Nils Schöner, Petronas

Kfz-Profi beim Kunden

Mit Andreas Fahrecker betreut nun ein erfahrener Kfz-Profi die Masteroil-Kunden in Österreich.

Andreas Fahrecker ist seit Anfang des Jahres das Gesicht von Masteroil in Österreich. Der gelernte und lange Zeit selbständige Kfz-Mechaniker betreut – nach einer Einarbeitungszeit in Deutschland – nun die Werkstätten, die bereits mit Masteroil zusammenarbeiten – oder das zukünftig tun wollen. Dabei bringt er aufgrund seiner technischen Ausbildung sowie seiner Erfahrung als Unternehmer beste Voraussetzungen mit. Schließlich geht es im Schmierstoff-Geschäft um die richtige Verwendung einerseits sowie um die Kalkulation und den damit verbundenen Ertrag auf der anderen Seite.

Enge Kooperation mit WM SE

Mit Fahrecker verstärkt Masteroil die Österreich-Präsenz, die Basis bildet weiterhin die Kooperation mit WM SE. „Wir arbeiten natürlich sehr stark mit WM zusammen“, erklärt Fahrecker. Das betrifft den Außendienst als ersten Ansprechpartner und vor allem die Logistik durch WM, die die Werkstätten mehrmals täglich beliefert. Damit verbindet Masteroil die Vorteile es Öl-Experten in der Betreuung mit der Logistik eines Teilespezialisten. „WM verfügt über ein riesiges Portfolio an Ersatzteilen und Schmierstoffen“, berichtet Fahrecker: „In der Betreuung bietet der Außendienst-Mitarbeiter Masteroil mit an und erklärt die Vorteile. Für die technische, kaufmän-

nische sowie juristische Beratung im Detail komme dann ich zu den Betrieben“, so Fahrecker. Als eine der Stärken von Masteroil nennt Fahrecker daher die Just-in-Time-Versorgung durch die WMLogistik. „Die WM-Verkaufshäuser sind mit Masteroil-Ware bestens bestückt und beliefern die Kunden bis zu 4 Mal am Tag“, so Fahrecker. Das ist bei der Vielfalt an Produkten auch notwendig. „Diese sind vom 0,5 Liter-Gebinde bis zum 206-Liter-Fass durchgängig auf Lager. Mittlerweile zählen wir hier fast 50 Öl- und Freigabesorten.“

Echte Freigaben und partnerschaftliche Betreuung „Dabei sprechen wir hier von echten Freigaben, das wird immer wichtiger“, beschreibt Fahrecker. Durch die hochentwickelte Technik moderner Motoren sind die exakt richtigen Schmierstoffe von hoher Bedeutung, und es kommt auch immer wieder zu Schäden und Problemen bei der Verwendung falscher Spezifikationen.

„Oberste Priorität bei Masteroil hat der partnerschaftliche Kontakt mit den Kunden. Unser Anspruch ist, rasche und kompetente Antworten zu liefern, egal ob es sich um technische Infos, Freigaben oder um Marketing-Themen handelt“, erklärt Andreas Fahrecker die Masteroil-Philosophie. Aus dem engen Kontakt sollen auch Vorschläge von den Partnern kommen. „Wir möchten, dass die Partnerbetriebe Ideen einbringen.“ Als erfolgreiches Beispiel nennt Fahrecker die Masteroil-Serviceaufkleber, wo von der Zündkerze bis zum Klimaservice alles berücksichtigt ist.

Gleichzeitig ist die Exklusivität sehr wichtig: „Die Masteroil-Produkte sind nur über WM zu beziehen, nicht über Baumärkte oder Internetplattformen.“ Über WM bietet Masteroil auch Schulungen, Vorträge und technische Beratungen von Fahrecker an. „So konnten wir viele Betriebe vom MasteroilPaket überzeugen und zuletzt die Zahl der Partner in Österreich verdoppeln.“ • (GEW)

11 AUTO & Wirtschaft 06/2023 ÖL EXTRA
„Oberste Priorität bei Masteroil hat der partnerschaftliche Kontakt mit den Kunden.“
Andreas Fahrecker, Vertrieb Österreich, Masteroil Masteroil ist in vielen verschiedenene Gebinden verfügbar, auch als lose Ware im Tanklastwagen.

Links:

Liqui Moly unterstützt Werkstätten bei der Arbeit mit Facebook & Co. Wir haben mit zwei Firmen gesprochen, die es schon ausprobiert haben.

Es sind zwei Werkstätten, wie sie in beinahe jedem Ort zu finden sind: Zwei, drei „schraubende“ Mitarbeiter, dazu noch jemand halbtags für die Buchhaltung. Für Marketing etc. bleibt da wenig Zeit – und doch weiß jeder, dass es wichtig ist. Hier kommt Liqui Moly in Spiel: Seit Jahrzehnten für seine Schmierstoffe und Additive bekannt, entwickelt sich das Unternehmen immer stärker zum Rundum-Dienstleister für genau diese Werkstätten.

Vor den Vorhang, bitte: Kfz-Technik R&S OG in Hofstetten-Grünau im Pielachtal und WERKdrei Gruber GmbH in Rohrbach bei Hainfeld. Beide Werkstätten sind erst seit einigen Jahren auf dem Markt, beide haben junge, dynamische Eigentümer. „Bei uns dauert es drei Wochen bis zum nächsten freien Termin“, sagt Fabian Riegler, der mit Andreas Schagerl

die Werkstätte mit 5 Hebebühnen eröffnet hat.

Kunde von Liqui Moly ist man seit Beginn. „Die Qualität passt, und wir verkaufen bei fast jedem Service ein Additivpaket.“

Seit einigen Monaten bietet Liqui Moly eine ganz spezielle Sache: „Ich habe das zufällig auf der Website entdeckt“, sagt Riegler. „Wir waren einer der Ersten in Österreich, die das genutzt haben.“ Wie das funktioniert? Liqui Moly arbeitet mit einer Agentur, die alle paar Wochen Themen rund um die Werkstätte über Social Media „ausspielt“. „Zum Ölwechsel ebenso wie zur Scheibenreparatur, Klimaanlagenoder Motorreinigung“, sagt Thomas Paukert, Chef von Liqui Moly in Österreich. „Wir werden mit der Vertriebsmannschaft jetzt den Fokus darauf legen.“ Die Werkstätte muss nur anklicken, ob sie bei der Kampagne mitmachen will, und ein paar Details eingeben: „In ein paar Minuten ist das erledigt. Es kostet uns auch nichts.“ Vor allem mit der Kampagne zur Windschutzscheiben-Reparatur habe man zahlreiche neue Kunden erreicht, sagt Riegler.

Schauplatzwechsel: In Rohrbach bei Hainfeld leitet Thomas Gruber seit 2019 die WERKdrei Gruber GmbH. Auch er ist seit Beginn bei Liqui Moly: „Wenn es Fragen gibt, hebt dort immer jemand ab.“ Daher sagte er sofort zu, als Außendienst-Mitarbeiter Herbert Linhart die neuen Social-Media-Aktivitäten vorstellte: „Es sind nur ein paar Minuten Aufwand. Oft weiß man ohnehin nicht, was man auf Facebook posten soll, da hilft Liqui Moly sehr. Und als wir das Video zur Getriebespülung auf Facebook gestellt haben, kamen binnen einer Woche fünf Anfragen. Ich kann das wirklich jedem empfehlen!“ •

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„5 Anfragen in 1 Woche“
Ein paar Klicks genügen für eine personalisierte Facebook-Kampagne Oben: Thomas und Patrick Gruber (WERKdrei Gruber GmbH) Herbert Linhart, Thomas Paukert, Tobias Gerstlauer (alle Liqui Moly), Fabian Riegler, Andreas Schagerl, Patrick Lindner (alle Kfz-Technik R&S OG)

Mit 8 Betreuern beim Kunden

Jens Wierer folgt als Teamleader Automotive bei Fuchs Schmierstoffe Reinhold Amschl und leitet damit das große Außendienst-Team.

Jens Wierer kommt ursprünglich aus der Logistik und ist seit 2012 bei Fuchs Schmierstoffe in Thalgau beschäftigt. Ab 2015 hat er das Customer Service geleitet, ehe er nun die Funktion Teamleader Automotive von Reinhold Amschl übernommen hat, der in den Ruhestand gewechselt ist. Damit leitet er ein Team von 8 Gebietsbetreuern sowie einem Anwendungstechniker für den Bereich Kfz. „Das reicht bei uns von Pkw über Nutzfahrzeuge und Zweiräder bis zu Baufahrzeugen“, so Jens Wierer. Darüber hinaus betreut Wierer Key Accounts und Großhändler und ist nationaler Ansprechpartner für österreichische OEM. Beim Vertrieb hat Fuchs in Österreich eine Mischform aus Direktvertrieb und Vertriebspartnern entwickelt. „Dazu gibt es etwa viele regionale Vereinbarungen mit Kfz-Teilehändlern“, erklärt Wierer. Vor allem freie Werkstätten profitieren von der Logistik des regionalen Teilehandels, der rasch reagieren kann. „Die Produktvielfalt bei den Schmierstoffen nimmt nach wie vor zu“, beschreibt Wierer die Notwendigkeit der raschen Zustellung.

BluEV für Hybrid- und Elektrofahrzeuge

Fuchs bietet ein sehr umfassendes Portfolio und besitzt zu einem sehr großen Teil offizielle Freigaben der Automobilhersteller. Dabei arbeitet Fuchs

– gemeinsam mit den Automobilherstellern – laufend an der Weiterentwicklung der Schmierstoffe. Jüngstes Beispiel sind die neuen Technologien für Hybrid- oder Elektrofahrzeuge unter dem Namen BluEV. „Dazu gehören Motoröle für Hybrid-Modelle, Getriebe-Öle für Hybrid- und E-Fahrzeuge sowie Thermofluids für Antriebsbatterien.

Neben der Vorbereitung auf die Elektrifizierung entwickelt sich das aktuelle Angebot im Schmierstoff-Segment weiter. In relativ kurzer Zeit haben sich die Anforderungen von 5W-30 auf 0W-20 nun weiter auf 0W-10 entwickelt. „Der nächste Schritt ist 0W-8. Das ist der Trend aufgrund der notwendigen CO2-Reduktion“, so Wierer: „Außerdem ist es wichtiger denn je, wo welche Produkte im Einsatz sind.“ Hier kommt die Beratung und die Schulung durch den Fuchs-Betreuer zum Einsatz.

Gear Plus für Automatik-Getriebe-Service

Dies hilft auch beim Wachstums-Markt Automatik-Getriebe-Spülung. „Hier haben wir mit den richtigen Produkten, dem vollautomatischen Getrie-

be-Spülgerät Gear Plus sowie mit dem Adapterset ein komplettes Paket für entsprechende Auslastung und Zusatzerträge.“

Neben der Qualität und der Vielfalt der Produkte sieht Wierer die Kundennähe und die Flexibilität als großen Vorteil der Marke. „Wir sind mit unserem Team nahe beim Kunden, schnell erreichbar und rasch bei Entscheidungen“, fasst Wierer zusammen: „Damit können wir uns abheben, unsere Mitarbeiter haben eine hohe Eigenkompetenz in der Entscheidung.“ • (GEW)

13 AUTO & Wirtschaft 06/2023 ÖL EXTRA
„Wir sind mit unserem Team nahe beim Kunden, schnell erreichbar und rasch bei Entscheidungen.“
Jens Wierer, Teamleader Automotive, Fuchs Austria Schmierstoffe
Hochwertiges SchmierstoffProgramm (li.) und Gear-PlusAutomatik-Getriebe-Service von Fuchs

Highlights bei TotalEnergies:

Peugeot Hypercar in Le Mans (li.), neue Produkte (u.)

Für Stellantis und Renault

Mit neuen Quartz-Produkten und ELF-Produkten ist TotalEnergies wieder einmal Vorreiter, bietet spezielle Lösungen für Stellantis-Marken und für Renault. Dazu kommen zwei Jubiläen mit Citroën und Le Mans.

Stark bei den Stellantis-Marken: Produkte, Freigaben und Jubiläen von TotalEnergies

Neben laufenden Weiterentwicklungen haben wir kürzlich zwei besonders wichtige Produkte neu vorgestellt“, berichtet Ing. Karl Taubek, Verkaufsleiter Schmierstoffe bei Total Energies Marketing Austria. Unter der Marke TotalEnergies ist das Quartz Ineo Xtra First 0W-20 eines der innovativen Produkthighlights. „Mit dieser Freigabe erfüllen wir nicht nur die PSA-Spezifikation B712010, sondern haben nun auch die offizielle Opel/Vauxhall-Freigabe erhalten.“ Das ist speziell für Stellantis-Betriebe mit mehreren Marken ein großer Vorteil in der Logistik und in der Lagerhaltung. „Wir sind offizieller Stellantis-Partner, entwickeln die Produkte gemeinsam und werden von Stellantis für deren Marken empfohlen“, so Taubek über die wichtige, internationale Partnerschaft mit dem Automobil-Konzern.

Dem Trend zu immer dünneren Leichtlaufölen trägt man bei der Marke ELF mit einem 0W-16-Produkt Rechnung. „Das Elf Evolution R-Tech Elite 0W-16 ist eine Neuentwicklung, besonders für Hybrid-Fahrzeuge und hier speziell für Renault“, erklärt Taubek.

Verkaufsleiter Schmierstoffe Automotive bei TotalEnergies in Österreich: Ing. Karl Taubek

Jahr der Jubiläen

„Mit unseren Partnern feiern wir heuer gleich zwei Jubiläen“, freut sich Ing. Taubek. Das ist zum einen

die 55-jährige Zusammenarbeit mit Citroën. „Dazu gibt es spezielle Aktionen für unsere Werkstattpartner, samt einer hochwertigen Metalltafel für treue Kunden.“

„Ebenfalls eine lange Partnerschaft verbindet uns mit dem legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans, das heuer sein 100-jähriges Jubiläum feiert“, so Taubek. „Hier sind wir sehr aktiv, sind einer der Hauptsponsoren der Veranstaltung und sind auch gemeinsam mit Peugeot seit über 25 Jahren sehr aktiv.“ So unterstützt TotalEnergies als Sponsor und technischer Partner auch das eindrucksvolle Peugeot Hypercar. „Wir freuen uns, in Le Mans dabei zu sein, und werden zum Jubiläum auch ausgewählten Kunden die Teilnahme ermöglichen können.“

Maßgeschneiderte Öl-Übersicht

„Als neue Dienstleistung können wir unseren Partnern maßgeschneiderte, individuelle Lube Charts, also Aufstellungen der zu verwendenden Öl-Spezifikationen erstellen“, berichtet Ing. Karl Taubek. So gibt es bei den verschiedenen Marken individuellen Öl-Bedarf. „Entweder der Betrieb informiert uns, welche Öle er gerne verwenden möchte, oder wir eruieren, welche Produkte wir für seine Marken empfehlen“, erklärt Taubek. Das kann in der Werkstätte verwendet, aber auch dem Autofahrer zum besseren Überblick vorgelegt werden. „Dieser Support ist eine der Stärken von TotalEnergies.“ • (GEW)

14 AUTO & Wirtschaft 06/2023 ÖL EXTRA

Erfolgreich weiter!

Beim Obereder Unternehmertag dreht sich heuer alles um die Betriebsweitergabe.

Wer denkt schon gern über das Ende nach? Selbst wenn es sich „nur“ um das Ende des Berufslebens handelt, ist die Scheu davor groß. Das gilt besonders für Unternehmer, die – meist nur einmal im Leben – eine Nachfolge finden müssen. Der Gedanke wird natürlich nicht nur verdrängt, weil er unangenehm ist. Wer täglich mit den Herausfor-

tern vorschnell als „Junior“ abgestempelt wird. Findet sich kein geeigneter Nachfolger, ist die Verwertung eine sinnvolle, vielleicht die sinnvollste Option. Auch hier gibt es viele Möglichkeiten, etwa den Verkauf von Liegenschaften. Aber auch das will rechtzeitig und planvoll angegangen werden.

Location Südsteiermark

derungen des Betriebs konfrontiert ist, findet auch nicht leicht Zeit dafür.

Die Kfz-Branche bildet da keine Ausnahme. Verkompliziert wird die Sache dadurch, dass Autohandel und -service schwierige Zeiten durchleben. Fragen der Unternehmensnachfolge, des Firmenzusammenschlusses oder der Verwertung spielen da lange eine untergeordnete Rolle, und wenn man sich (zu) spät mit der Thematik auseinandersetzt, passieren gerne Fehler.

Tabuthema Führungswechsel

Gerade in Familienunternehmen ist der Stabwechsel ein regelrechtes Tabuthema. Statt die Übergabe frühzeitig zu planen, schiebt der Inhaber den Machtwechsel auf die lange Bank. Mit oft fatalen Folgen: Eine ungeklärte Nachfolge lähmt den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens und gefährdet den Erhalt des Familienvermögens. Auch aufseiten des erwähnten Nachwuchses gibt es einiges zu bedenken, etwa Fragen der Ausbildung: Wer ein Unternehmen führen will, benötigt neben der fachlichen auch eine betriebswirtschaftliche Ausbildung. Experten raten Familienunternehmern in der Regel, dass der Chef in spe einen eigenen Karriereweg unabhängig vom elterlichen Betrieb beschritten und Erfahrungen bei fremden Unternehmen gesammelt haben sollte. Das fördert die Autorität und verhindert, dass der neue Chef von Mitarbei-

Beim heurigen Obereder Unternehmertag geben Experten Tipps und weisen auf diese und andere Problemlagen in puncto Übergabe hin. „Die Faustregel lautet: Wenn der Firmenlenker 55 Jahre alt wird, sollte er mit der Nachfolgersuche starten – in der eigenen Familie oder unter den Mitarbeitern. Wird er dort nicht fündig, hat er noch genügend Zeit, einen externen Junior-Chef aufzubauen. Der gesamte Prozess – von der ersten Idee bis zur tatsächlichen Übergabe – kann schnell fünf Jahre dauern“, weiß Gerd Bernd Lang, der als Key Account Manager bei Obereder die Durchführung des Unternehmertages übernimmt.

Das traditionsreiche Seminar-Event findet heuer von 15. bis 16. September im Landgut am Pößnitzberg in der Südsteiermark statt. Die Expertise der Vortragenden reicht von der Bildung über Immobilien bis hin zur Betriebswirtschaft. Eine Verlängerung der Unterkunft bis zum 17. (Sonntag) ist möglich, die Plätze sind heuer auf etwa 50 Seminarteilnehmer limitiert. Eine Anmeldung ist unter projekte@obereder-gmbh.at oder beim zuständigen Gebietsbetreuer bereits möglich.

Wie vom Obereder Unternehmertag gewohnt, wird es auch heuer im Seminarprogramm viel Gelegenheit zum Netzwerken für die Teilnehmer geben, während Mitreisende die schöne Umgebung oder das Hotel genießen. Für das Abendprogramm ist heuer eine Weinverkostung mit Erzeugnissen von Top-Winzern aus der Region angekündigt. •

ÖL EXTRA 15 AUTO & Wirtschaft 06/2023
„Spätestens mit 55 Jahren sollten Unternehmer beginnen, sich ernsthaft mit der Organisation ihrer Nachfolge zu beschäftigen.“
Gerd Bernd Lang, Key Account Manager Obereder
Foto: Adobe Stock

Schützt Motor und Umwelt

Leichtlauföle wie das Concept T-XL von Motorex helfen Sprit sparen und verschlanken den CO2-Fußabdruck.

Richtungsweisend für die Reduktion von CO2-Emissionen im Straßenverkehr seien moderne Leichtlauföle, heißt es beim Schweizer Motoröl-Spezialisten Motorex. Die Reduktion von Treibhausgasemissionen sei eine der wichtigsten Maßnahmen, um die Klimaziele zu erreichen.

Besser fürs Klima

Die Reduktion des CO2-Ausstoßes werde vor allem durch die Verringerung des Reibungswiderstands in den Motoren erreicht – ein Vorteil vor allem im Stop-&-Go-Verkehr.

„Leichtlauföle verlängern zudem die Lebensdauer des Motors, schützen ihn bei hohen Temperaturen und sorgen für weniger Verschleiß. Nicht zuletzt verbessern sie die Kaltstarteigenschaften“, so Wolfgang

Öl aus Österreich

Lukoil Lubricants Europe mit Sitz und Produktion in der Wiener Lobau produziert mit rein europäischer Wertschöpfung.

Lukoil Lubricants Europe durfte bis Jänner 2023 russisches Basis-Öl importieren und hat das bis dahin auch gemacht“, erklärt Ulrich Ruckenbauer, Sales Director Europa bei Lukoil Lubricants. „Mit der Umsetzung des 6. Sanktionspaketes wurde dieser Bezug vorschriftsmäßig und vollständig beendet. „Seither kaufen wir Basisöle nicht mehr aus russischer, sondern aus europäischer, amerikanischer und asiatischer Produktion“, so Ruckenbauer. Die Additive kommen mit langjährigen Verträgen ohnehin schon immer von europäischen und amerikanischen Lieferanten.

Produktion in Österreich und Finnland

Die Produktion der Schmierstoffe und Fette erfolgte schon davor ausschließlich in den europäischen Werken in Österreich, Finnland und Rumänien.

Schneider, für Österreich verantwortlicher Leiter Verkauf und Marketing bei Motorex.

Das neue Leichtlauföl Concept T-XL SAE 0W/8 erfüllt alle diese Anforderungen und ist so auf die Mobilität und die neuen Technologien der Zukunft ausgerichtet. Es handelt sich um ein Synthetic-Performance-Hightech-Motorenöl, das durch die Verwendung von hochwertigen Basisfluids und darauf abgestimmten Additiven dem Einsatzzweck entsprechend eine optimale Schmiersicherheit garantiert. Die dünnflüssigen 0W-Leichtlauföle sind spezifisch auf neue Motorgenerationen ausgerichtet.

Ideal auch für Hybridantriebe

„Leichtlauföle haben in Verbrennungsmotoren von Hybridantrieben wichtige Funktionen“, betont Othmar Frey, Leiter des technischen Kundendiensts beim Schweizer Ölhersteller. Verbrennungsmotoren in modernen Hybridfahrzeugen sind als Hilfsmotoren konzipiert, die je nach Bedarf meistens kurzfristig zugeschaltet werden.

Das Concept T-XL ist auf die Bauweise und den Betrieb dieser Aggregate ausgelegt. Beim Start des Motors werden die Lager schnell mit Öl versorgt, und durch die dünne Viskosität sinkt die innere Reibung. So ist ein schneller und schonender Start des Motors gewährleistet. • (RED)

„Die Wertschöpfung erfolgt damit ausschließlich in Europa“, berichtet Ruckenbauer. „Lukoil ist nicht sanktioniert, weder deren Manager noch die Firma an sich.“ Die Holding, die Lukoil International, hat ihren Sitz übrigens am Wiener Schwarzenbergplatz. In den vergangenen Monaten war man in der Entwicklung intensiv damit beschäftigt, die umfassende Palette an hochwertigen Schmierstoff-Produkten auf die neuen Basisöle umzustellen. Dabei legt Lukoil Wert auf offizielle Hersteller-Freigaben. „Aufgrund der neuen Zusammensetzung waren auch neue Freigaben erforderlich. Dieser Freigabeprozess erfolgt nun ebenfalls in der Wiener Lobau“, so Ruckenbauer. „Wir sind eine österreichische Firma und betreuen von hier ganz Europa.“ • (GEW)

ÖL EXTRA 16 AUTO & Wirtschaft 06/2023
Neues Leichtlauföl Concept T-XL 0W/8 von Motorex Schmierstoff-Produktion in der Wiener Lobau: Lukoil Ulrich Ruckenbauer, Sales Director bei Lukoil Lubricants Europe

auto motive

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Benutzerfreundliches Design und modernste Technologie

Die Anzahl der Fahrzeuge, die mit Doppelkupplungs- und Automatikgetrieben ausgestattet sind, nimmt stetig zu.

Damit steigen die Getriebeölverbrauchsmengen kontinuierlich an, während die Motorenölmengen im Service tendenziell sinken.

Die Vorteile auf einem Blick:

Marken Multibrand Spülgerät

Ohne aggressive und kostenintensive Reiniger

Verlustfreie Spülung (bis zu 50% weniger Frischöl-Einsatz)

Hochwertige Konstruktion

Sicherer und bequemer Ölwechsel

Intuitive und einfache Bedienung

Vollautomatischer und softwaregesteuerter Prozess

Weitere Infos:

www.fuchs.com/at

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