Nr. 25 21. Jahrgang Donnerstag, 20. Juni 2019
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Region Liestal
Frauenstreik in Liestal: blutige Tampons, relaxte Bäuerinnen und eine haarige Performance. Seite 7
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Region Gelterkinden
Region Waldenburg
In Gelterkinden fand das Mitenand-Fest mit Menschen von verschiedenen Kulturen statt. Seite 11
Chor con fuoco inszenierte Adriano Banchieris «Barca di Venezia per Padova» in Langenbruck. Seite 15
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Vom Alphorn bis zum Grossensemble
Kolumne
Der Bindestrich
Openair Musikschule beider Frenkentäler lud zum Sommerkonzert in Niederdorf BEAT EGLIN
Schon vor Konzertbeginn war der Platz bei der Mehrzweckhalle gut besetzt. Die Festbänke und Tische und das schöne Sommerwetter luden zum Verweilen und Geniessen ein. Ihr Können zeigten Schülerinnen und Schüler aus den Klassen Hammersley, Meier, Vogt und Zellweger, die Beginners- und Jugendbands und eine Schlagzeugklasse. Verstärkung leisteten befreundete Musikvereine und ein Alphorn-Quintett. Die Festwirtschaft nutzte die Zeit bis zum Konzertbeginn, um die 150 Personen mit Getränken, Grilliertem und selbstgemachten Kuchen zu bedienen. Um 19 Uhr hörte man noch dem Läuten der Kirchenglocken zu, die weit über den Festplatz ins Tal hinein tönten. Danach war Zeit für das grosse Turmmusik-Ensemble, das sich über den Zuschauern auf dem Trottoir einrichtete. Die zehn Bläser und eine Bläserin eröffneten das Sommerkonzert 2019 der Musikschule beider Frenkentäler. Verstärker brauchte es keine, denn der Platz war tiefer gelegen und teilweise von Mauern umgeben, was einen guten und nicht zu lauten Klang ergab. Die Bands hatten ihre Instrumente und Notenständer an verschiedenen Orten schon vor Konzertbeginn aufgestellt. So entfielen langwierige Umbauarbeiten. Zwischen den Auftritten griff Claude Plattner vom Musikverein Niederdorf zum Mikrofon und stellte dem Publikum die jungen Musikanten vor.
Das Turmmusik-Ensemble eröffnete das Sommerkonzert. Das Alphornquintett liess seine schönen Klänge über die Köpfe des Publikums hinweg ertönen, das die Auftritte im Freien sichtlich genoss und aufmerksam verfolgte. Sie waren schliesslich auch die Fans ihrer Kinder und Enkel. Darauf spielte die Gruppe mit dem längsten Namen: Beginners Band Föif-
FOTOS: B. EGLIN
lyber- & Waldenburgertal. 18 Jugendliche zeigten, was sie schon alles an ihrer Musikschule lernen konnten. Die Beginners-Bands sind die erste Stufe auf dem Weg zur Blasmusik. Die Fortgeschrittenen haben die Möglichkeit, in die Jugendband aufzusteigen. Bis in die späteren Abendstunden, als
es ein wenig kühler wurde, unterhielten das Schlagzeug-Posaunen-Ensemble, ein Brass- und ein Bläserquartett und die Jugendband. Zum Abschluss versammelten sich alle Teilnehmer. Sie bildeten das grosse Schlussorchester, holten nochmals alles aus sich raus und wurden durch Applaus verabschiedet.
Auf den ersten Blick scheint es, also ob der Bindestrich oder Divis in der Rechtschreibung keine Probleme verursachen sollte. Zudem sind alle Regeln in Dudens «Die deutsche Rechtschreibung» genau erklärt. In der Praxis ist die Verwendung des Bindestrichs aber zum Ratespiel geworden. So kann man ein Dinkelmehl bei einem deutschen Bio-Anbieter als «Dinkel Mehl» kaufen. Im Internet kann man auch «Weizen Bier» bestellen und in einem Liestaler Lokal gibt es «Gourmet Burger ohne Pommes frites». Man fragt sich hier: Heisst das Gourmet-Burger oder gibt es – ein fast kannibalischer Gedanke – den Gourmet namens Burger ohne Pommes frites? Dort wo man zwei Substantive zusammenschreiben oder mit einem Bindestrich verbinden sollte, spricht man von einem Deppenleerzeichen. Die Unsitte, Substantive unverbunden nebeneinanderzustellen, grassiert immer mehr und kommt aus dem Englischen, wo man wie bei «water tank» zwei Substantive getrennt stehen kann. Es gibt auch den umgekehrten Fall, wo ein Bindestrich steht, wo er nicht hingehört. Da gibt es ebenfalls auf einer Liestaler Speisekarte «FondueChinoise». Das ist falsch, weil es sich beim zweiten Wort um ein Adjektiv handelt. Bei «Steirisches-Cordonbleu» liegen gleich zwei Fehler vor. Es muss heissen «Steirisches Cordon bleu». Wenn im Internet jemand «Rind Fleisch-Stücke für die BBQ & Grill Saison» anbietet, ist das ein Mustersatz für Deppenleerzeichen. Es müsste heissen: «Rindfleisch-StüFortsetzung auf Seite 3
Hochbetrieb am Verpflegungsstand.
Ansager Claude Plattner vom Musikverein Niederdorf.
Vier Junge aus der Beginners Band.
Tal-Garage Leisinger Hauptstrasse 75, 4435 Niederdorf www.talgarage.stopgo.ch info@vw-talgarage.ch
Alphorn-Ensemble am Sommerkonzert.
Beginners Bands Föiflyber- und Waldenburgertal.
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Baselland
ObZ 20. Juni 2019
FDP im Landrot
Landrat – mittendrin
Beendung einer Politposse
Alles hat seine Zeit!
Liebe Leserinnen und Leser, Am letzten Donnerstag hat der Landrat eine Politposse der besonderen Art beendet. Stellen Sie sich vor: Am Rande Thomas Eugster einer Informationsveranstaltung des Bundesamts für Strassen zum Ausbau der A2 zwischen Augst und der Hagnau wurde erwähnt, dass während den Bauarbeiten auf der Autobahn die parallele Strasse durch den Hardwald im Notfall allenfalls als vierspuriger Bypass dienen könnte. Flugs behauptet die SP, dass die Bau- und Umweltdirektion (BUD) des Kantons Baselland plane, die bestehende Strasse durch den Hardwald zu einer vierspurigen Schnellstrasse auszubauen. Dabei gibt es im BUD weit und breit kein solches Projekt, auch im Kantonalen Richtplan ist davon nichts zu lesen. Das spielt für die SP aber keine Rolle
und in bester Trump›scher Manier werden die «Fake News» einfach wiederholt und in den Medien verbreitet. Aber nicht genug, in Zeiten des Wahlkampfs werden mit der Lancierung einer Petition «Keine vierspurige Schnellstrasse!» mit den Fake News auch Unterschriften in der Bevölkerung gesammelt und die gleiche Partei doppelt im Landrat auch noch mit einer gleichlaufenden Motion nach. Im Bericht der beratenden Petitionskommission kann dann die Wahrheit nachgelesen werden: Die Strasse durch den Hardwald muss dringend saniert werden, um dem erhöhten Grundwasserschutz Rechnung zu tragen. Der Fahrbahnquerschnitt bleibt unverändert, eventuell könnte eine der bestehenden Spuren in Richtung Basel als Busfahrspur genutzt werden (was im Normalbetrieb sogar eine Kapazitätsverkleinerung bedeuten würde). Ein Betrieb als vierspurige Strasse wäre nur im Notfall und mit Temporeduktion möglich, da die Fahrbahnen dann
schmäler wären als die vorgeschriebene Normbreite. Die einzige Strasse, welche mit dem Sanierungsprojekt breiter würde, wäre der Veloweg, welcher von 2m auf 3,5 Meter verbreitert würde. Also keine Rede von einer vierspurigen Schnellstrasse, die übrigens auch verkehrstechnisch keinen Sinn machen würde, da die restlichen Strassenteile gar nicht auf diese Kapazität ausgelegt werden können. Das hindert aber die Vertreter der SP in der Landratsdebatte nicht, weiterhin munter zu behaupten, dass da eine vierspurige Schnellstrasse gebaut werden könnte. Ist das der Politstil, der uns weiterbringt? Da versperren ideologische Bretter vor dem Kopf die Sicht gewaltig. Die übrigen Landräte und Landrätinnen haben aber glücklicherweise freien Ausblick und beenden diese Politposse. Sie lehnen sowohl Motion als auch eine Überweisung der Petition grossmehrheitlich ab. THOMAS EUGSTER, LANDRAT FDP, LIES TAL
What’s up im Landrat
Mehr Urlaub für Väter?
EE: Heute hat Florence Brenzikofer einen Vorstoss für zehn Tage Vaterschaftsurlaub für Kantonsangestellte eingereicht. Das Timing vor dem morgigen FrauenstreikSt. Ackermann tag ist optimal. Für junge Familien gäbe das eine wichtige Entlastung während den ersten Tagen einer jungen Familie. SA: Mir ist es wichtig, dass der Vaterschaftsurlaub erhöht wird. Ich hoffe noch immer auf die eidgenössische Initiative für einen vernünftigen Vaterschaftsurlaub von zwanzig Tagen. Bei der Diskussion geht aus meiner Sicht vergessen, dass das Vatersein weitergeht. Wir Männer werden im Berufsleben schräg angeschaut, wenn wir für die Kinder zuhause bleiben – dies scheint für viele noch immer Frauensache zu sein.
EE: Deshalb ist es so wichtig, dass wir am Thema dranbleiben. Aber nun geht es zum Staatsbeitragsgesetz. Der Staat gibt viele Aufträge an Dritte. Diesen Organisationen möchte der Kanton einheitliche Richtlinien vorgeben. In den vergangenen Jahren hat die Auslagerung von öffentlichen Aufgaben zugenommen. Sie stellen heute nicht nur aus inhaltlicher, sondern auch aus finanzieller Sicht einen bedeutenden Teil der Staatstätigkeit dar (rund 610 Millionen Franken). Da sind Leitplanken kein Luxus. Der Kanton hat bei der ZAK-Affäre sein Lehrgeld bezahlt. SA: Das Gesetz ist berechtigt. Es gibt eine glasklare, einheitliche und verbindliche Grundlage und schafft Transparenz für alle. Die Vorgaben sind für alle ersichtlich und verbindlich. Andere Kantone verfügen schon länger über ähnliche Gesetze. EE: Bei der Neuorganisation des Personalwesens ist unsere Fraktion gespalten. Nach Vorlage der Personalkommis-
sion soll die Personalabteilung bei der Finanzdirektion angeschlossen sein. Die Leute bleiben organisatorisch in den verschiedenen Direktionen, die Weisungen kommen E. Eichenberger zentral aus der Finanzdirektion – so soll die Einheitlichkeit garantiert sein und gleichzeitig die Nähe zu den Direktionen beibehalten werden. SA: Es gibt also keine physische sondern eine organisatorische Zusammenführung. Da ein Gutachten keine Klärung ergab, werden die Gerichte von diesem Zusammenschluss ausgenommen. Das bedauern wir, denn auch für die Angestellten der Gerichte sollten die gleichen Regeln gelten. ERIKA EICHENBERGER (EE) STEPHAN ACKERMANN (SA) LANDRÄTIN UND LAND RAT D ER GRÜNEN
Land-Rot us erschter Hand
Denkverbote oder Prioritäten setzen?
Im November 2018 wurden im Zusammenhang mit der Planung zum Westring auch Ausbaupläne für die Rheinfelderstrasse durch den Hardwald kommuniziert. Die KanThomas Noack tonsstrasse solle mit diesem Ausbau zukünftig als Bypass fungieren, wenn auf der A2 der Verkehr kollabiert. Eine kürzlich eingereichte Petition sowie die Motion von SP-Landrätin Desirée Jaun fordern nun aber, die Sanierung der Rheinfelderstrasse durch den Hardwald ohne Erhöhung der Strassenkapazität zu planen. Ein Ausbau der Strasse zu einem Bypass steht im Widerspruch zur Bedeutung dieses wichtigen Naherholungsgebietes. Die Planung soll sich hingegen auf die Verbesserung des Grundwasserschutzes, die Sicherheit des Veloverkehrs und die Priorisie-
Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502 Amtliches Publikationsorgan des Kantons BaselLandschaft Auflage: 40 396 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch
rung des Busverkehrkehrs beschränken. Darüber hat der Landrat am Donnerstag ausgiebig debattiert. Die zentrale Frage an die Regierung aus linker Sicht lautet: Sind die Prioritäten bei der Planung richtig gesetzt? In der Bedeutung für den Kanton BaselLandschaft müssten Massnahmen für die Verbesserung des Grundwasserschutzes für das wichtigste Standbein der regionalen Wasserversorgung die oberste Priorität haben. Der mangelnde Grundwasserschutz ist schon seit Jahren bekannt. Verbessert wurde in all den Jahren bisher nichts. In zweiter Priorität ist die Sicherheit für die Velofahrenden und eine Priorisierung des Busverkehrs zu planen. Auch dies ein Anliegen, das schon lange auf der Agenda steht und bisher nicht umgesetzt wurde. Die Motion, welche die Sanierung ohne Ausbau der Kapazität fordert, wurde vom Rat mit 52:30 Stimmen abgelehnt, die Petition lediglich zur Kenntnis genommen.
Immerhin anerkennt auch die Regierung die Priorität des Grundwasserschutzes. Ob und wie diese nun rasch in ein Bauprojekt umgesetzt wird, wird sich weisen. Das Thema wird den Landrat sicherlich auch in der kommenden Legislatur weiter beschäftigen. Deutlich einiger war sich der Rat in der Beratung der Halte des abendlichen Entlastungszugs auf der S3 in Lausen und Itingen. Die Antworten der Regierung auf die dringliche Interpellation von Saskia Schenker, FDP, zeigten einen möglichen Handlungsspielraum der Regierung auf, worauf das ebenfalls dringliche Postulat von Sandra Strüby, SP, mit grosser Mehrheit an die Regierung überwiesen wurde. Mit dem Postulat wird der Regierungsrat konkret beauftragt, sich für den Erhalt der Halte in Lausen und Itingen auf dem ZusatzS-Bahn Angebot, 17.12 Uhr ab Basel SBB, einzusetzen.
Herausgeberin
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THOMAS NOACK, LAND RAT SP, BUBEND ORF
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Die letzte Landratssitzung war eine Doppelsitzung. Am Anfang des zweiten Sitzungstages wurde der neue Bildungsrat in stiller Wahl gewählt. Das nächste TraktanPriska Jaberg dum war das Staatsbeitragsgesetz. Zum grossen Erstaunen fast aller wurde dies von der FDP-Fraktion bestritten. Der Gesetzesentwurf führe eine Liste von Verwaltungsakten auf, die einen Aufwand mit sich bringe, der nicht abzuschätzen sei. Mit 620 Millionen Franken jährlich gehe es um eine stattliche Summe, die der Kanton vergebe, sagte Finanzdirektor Anton Lauber. Deshalb sei ein eigenes Gesetz durchaus angebracht. Die FDP meinte, dies liesse sich auch über das Finanzhaushaltsgesetz regeln. Diese Sicht der FDP teilten aber die andern Parteien nicht. Mit ihrem Antrag auf Nichteintreten blieb die FDP fast allein. Der Landrat stimmte mit grossem Mehr für Eintreten. Auch in der Finanzkommission gaben einige Punkte zu Diskussionen Anlass und waren umstritten. Der Landrat kam in der ersten Lesung aber nicht auf die in der Kommissionsberatung umstrittenen Punkte zurück. Der Gesetzesentwurf wurde ohne Einwände in die zweite Lesung geschickt. Viel zu reden gab die Petition, sowie eine Motion zum Thema «keine vierspurige Schnellstrasse im Hardwald». Die Gegner argumentieren, der Ausbau der
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Strasse auf vier Spuren bedeutet einen unerwünschten Kapazitätsausbau, auch wenn auf diesen vier Spuren nur mit 60 km/h gefahren werden darf. Die Bauzeit der Autobahn von fast zehn Jahren ist extrem lang. Nachher sind andere Personen an der Macht. Das Versprechen, anschliessend die Strasse wieder auf zwei (oder drei) Spuren zurückzubauen, kann sich auch als leeres Versprechen erweisen. Statt Rückbau könnte nachher auch schnell entschieden werden, das Provisorium von vier Spuren zu verbreitern und damit vier reguläre Spuren zu realisieren. Selbstverständlich hat die Gegnerschaft nichts gegen eine Sanierung der vorhandenen Spuren, sofern dies wirklich notwendig ist und auch nicht gegen Massnahmen, welche den Trinkwasserschutz im Hardwald verbessern. Nicht akzeptierbar ist aber, wenn unter dem Deckmantel eines Trinkwasserschutzes Schritt für Schritt die Rheinfelderstrasse auf vier Spuren ausgebaut wird. Der Baselbieter Landrat entschied sich am Ende mit deutlichem Mehr grundsätzlich gegen die Überweisung der Vorstösse, sei es als verbindliche Motion oder als Postulat. Nun kommt der Moment, Adieu zu sagen! Dies ist mein letztes «Landrat mittendrin»! Danke für die 1263 Stimmen, die ich bekam und mir Bestätigung gaben, dass meine Arbeit geschätzt wurde. Die Wahlarithmetik verursachte eine Verschiebung meines Sitzes nach Pratteln. Alles hat seine Zeit! PRISKA JABERG-ZELLER, LANDRÄTIN EVP, BUBENDORF
Landrat live
Hardwald und Skilager Liebi Fraue und Manne Zu meiner Freude besuchen regelmässig Baselbieter Schulklassen unsere Landratssitzungen und erhalten auf diese Weise oft wohl ihren Matthias Ritter ersten Kontakt mit dem politischen Betrieb überhaupt. Vergangenen Donnerstag verfolgte eine Primarschulklasse aus Sissach einen Teil der Sitzung. Erst später wurde allerdings eine Petition behandelt, welche sich an die Zielgruppe gerichtet hätte. Unter dem Titel «Alles fahrt Ski!» forderte ein Vorstoss 400 000 Franken zur Unterstützung von Schneesport- und Sommerlagern von Sekundarschulklassen. Anfang Jahr hatte die Regierung bereits 600 000 Franken für die Förderung von Schullagern zugesprochen. Die Petition ging nun einen Schritt weiter: In den drei Sekundarschuljahren sollten mindestens zwei Schneesport- und ein Sommerlager durchgeführt werden. Überdies sollten Kosten für Schullager nicht vom Budget für weitere, Lehrmittel etc. stammen. Regierung und Petitionskommission sprachen sich gegen diese Aufstockung aus. Sie konnten glaubhaft vermitteln, dass der bereits gesprochene Betrag reiche. Problem sei viel mehr, dass bei vielen Schulen das Budget für die Lager gar nicht ausgeschöpft wird – während es bei anderen zu knapp ist. So wurde die Petition lediglich zur Kennntis genommen und nicht weiterverfolgt. Neben der Einführung eines systematischen Staatsbeitragscontrollings gab
Darmtag im KSBL
Diesen Samstag öffnet das Kantonsspital Baselland in Liestal seine Türen. Im Zentrum steht die Darmgesundheit. An zahlreichen Informationsständen können sich die interessierten Besucherinnen und Besucher über Vorsorge, Erkrankungen und viele weitere Themen informieren. Neben medizinischen Fachspezialisten sind auch die Krebsliga, die Spitex, die Seelsorge und Selbsthilfegruppen vertreten. OBZ
vor allem eine Petition gegen den Ausbau der Strasse im Hardwald zwischen Schweizerhalle und Birsfelden viel zu reden. Von linker Seite wurde gefordert, hier keine vierspurige Schnellstrasse zu errichten. Allerdings ist ein solcher Ausbau auch gar nicht vorgesehen, sondern vielmehr die nötige Strassensanierung und die Verbesserung des Grundwasserschutzes voraussichtlich in den Jahren 2023 und 2024. Breiter soll lediglich die Busspur und der Veloweg werden. Hierfür sind aber weder Rodungen noch zusätzlicher Landerwerb nötig. Die FDP bat das linke Lager darum, dieses Sanierungsprojekt nicht wie den Klimanotstand zu einer ideologischen Debatte zu machen. Das Projekt dient schlussendlich vor allem auch dem Grundwasserschutz. Die SVP unterstützt das Projekt und machte in der Debatte unter anderem darauf aufmerksam, dass bei einer Sanierung der A2 vor allem die Gemeinden Muttenz und Pratteln stark unter Mehrverkehr leiden werden, wenn die Entlastung durch die Hardwald-Strecke nicht gewährleistet werden kann. Schlussendlich wurde die Petition lediglich zur Kenntnis genommen und nicht weiterverfolgt. Aber das Sanierungsprojekt trennte nicht ausschliesslich die politischen Lager: Über die Verbesserung des Grundwasserschutzes im Hardwald war man sich parteienübergreifend einig. Die Strasse liegt zwischen den Sickerlagern des Rheinwassers und der Entnahmestelle des Grundwassers. Ich wünsche Ihnen allen schöne Sommertage MATTHIAS RITTER, DIEGTEN, LANDRAT SVP
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Baselland
ObZ 20. Juni 2019
Der Ferienpass baut aus
840 Kinder und Jugendliche haben sich bereits in der ersten Phase angemeldet. So viel, wie noch nie. Aber keine Angst: Der Ferienpass X-Island ist noch lange nicht ausgebucht. Einige Kurse mit grosser Nachfrage konnten ausgebaut werden, sodass jetzt mehr Plätze zur Verfügung stehen. Ausserdem organisierte das Ferienpass-Team zusätzliche neue Kurse.
60 glückliche Schleckmäuler Das Highlight bei den Anmeldungen war der Besuch von Chocolat Frey. Statt 30 erfahren jetzt 60 Kinder, wie man Schokolade produziert. Mehr geht leider nicht. Der Kurs ist ausgebucht. «Aber wir werden nächstes Jahr sicher etwas Vergleichbares anbieten», verspricht Sabine Carstens. Waldgolfen, Oris-Uhren, Ballett Nun gilt es, das Ferienprogramm für diesen Sommer zusammenzustellen. Da gibt es ganz viel Abenteuer, zum Beispiel beim Besuch des Waldseilparks
Wasserfallen, beim Waldgolfen oder beim Abenteuer-Nachmittag mit der Pfadi. Technik-Interessierte erfahren bei der Oris alles über die Welt der mechanischen Uhren und Bastel-Fans können eine ganze Woche im Jugendzentrum Liestal mit Ton arbeiten. Eine gute Investition ist der Babysitting-Kurs SRK. Die jugendlichen Besucher erhalten am Schluss eine Kurs-Bestätigung und werden vom Roten Kreuz auf Wunsch als Babysitter vermittelt. Eleganz, Kraft
Beton giessen.
Todesfälle Bubendorf
und Leichtigkeit vermittelt das BallettTanzen. Der Kurs wird in allen Altersklassen angeboten. Die freien Plätze findet man ganz einfach: auf die Website www.x-island.ch gehen und «Freie Plätze» anklicken. Es lohnt sich, immer wieder auf die Seite zu gehen. Der günstige Ferien-Spass Der Ferienpass findet während der sechs Sommerferienwochen statt (1. Juli bis 11. August). Fast alle Gemeinden im Baselbiet unterstützen den Ferienpass finanziell und ermöglichen den Kindern eine spannende Ferienzeit. Für diese Kinder kostet der Ferienpass nur 38 Franken. Alle anderen bekommen ihn für 65 Franken. Familien, die sich den Ferienpass nicht leisten können, oder Kinder mit Einschränkungen dürfen sich gerne an die Leitung wenden. Denn der Ferienpass soll allen zugänglich sein. STIFTUNG JUGENDSOZIALWERK
FOTO: Z VG
Muttenz Tag der Tracht am 6. Juni
nen die ersten Tänze, welche musikalisch durch die Oberbaselbieter Ländlerkapelle begleitet wurden. Passend zur diesjährigen Ortschaft wurde als Eröffnungsstück die «Muttenzer Polka» gewählt. In Anschluss an zwei weitere Tänze sang der Gesamtchor, bestehend aus den Sängerinnen und Sänger der Chöre Liestal, Aesch, Pratteln und Sissach, die Stücke «Gottwilche» und «Dorma bain». Dirigiert wurde der Gesamtchor in diesem Jahr von Stefan Kälin, dem Dirigenten des Trachtenchors Pratteln. Die Blöcke mit den Tänzen und den Gesangsstücken wechselten sich rege ab, sodass keine Langeweile aufkommen konnte.
Auch das Oberbaselbiet war am Tag der Tracht vertreten.
FOTO: Z VG
Das Wechselspiel zwischen den Trachtenchören und den Trachtentanzgruppen durchbrachen in diesem Jahr das «Singen für alle» und das «1+1», wo alle Anwesenden zum Mitmachen aufgefordert wurden. Gesungen wurde zusammen unter anderem «Es Burebüebli mani nid» und «Alles was bruchsch uf de Wält», bevor zum Abschluss das «Baselbieter Lied» angestimmt wurde. Während dieser Stücke verschmolz der gesamte Festplatz in Muttenz zu einem einzigen Chor. Neu in diesem Jahr eingeführt wurde das «1+1», einem Tanz, bei welchem die Tanzenden die Singenden und das Publikum zum Mittanzen einluden. Die Tänze waren dabei nicht allzu schwer, sodass auch ohne Kenntnisse der traditionellen Tänze problemlos mitgemacht werden konnte. So erfreuten sich in der zweiten Runde des «1+1» auch zufällig vorbei gehende Passanten an einem kurzen Tänzchen, zu dem sie von den Trachtentänzern aufgefordert wurden. Trotz der kühlen Temperaturen blieben und amüsierten sich die Besucher und Mitwirkenden bis zum Ende des Festes grossartig. Die Tanzenden und Singenden genossen das Aufeinandertreffen und Beisammensein, welches sie im übrigen Jahre nicht in diesem Ausmass erleben. ANNICK SURER
BDP nominiert sieben Kandidierende
Die 20 anwesenden Mitglieder der BDP Basel-Landschaft nominierten an der Mitgliederversammlung vom Donnerstag, 13. Juni, ihre sieben Nationalratskandidatinnen und Nationalratskandidaten. Bei der Auswahl waren Kriterien wie Persönlichkeit, Erfahrung, Geschlecht, Wohnort und Alter wichtig. Es sind dies: Dominik Merz, Allschwil; Denise Buser, Bubendorf; Christoph Collins, Therwil; Esther Meisinger, Bubendorf; Kevin Beining, Pratteln; Marc OliAnzeige
ver Bürgi, Pratteln (per 16. Juli Münchenstein); Beat Schmid, Oberwil. Wahlkampfleiter wird bei der BDP Basel-Landschaft wie bei den Eidgenössischen Gesamterneuerungswahlen 2015 Parteipräsident Marc Oliver Bürgi. Des Weiteren führte die BDP BaselLandschaft als erste Kantonalpartei im Kanton Basel-Landschaft ein Hearing mit allen drei Ständeratskandidatinnen und dem Ständeratskandidat durch.
Rothenfluh Irene Erny-Gerber, geb. 18. Juni 1922, von Rothenfluh BL (wohnhaft gewesen Rothenfluh). Die Urnenbeisetzung erfolgt im Familienkreis. Anschliessend Trauergottesdienst am 18. Juni, um 14.30 Uhr in der Kirche. Besammlung: Kirche Rothenfluh.
KSBL ausgezeichnet
Die Klinik in Liestal des Kantonsspitals Baselland ist von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie zum ersten Referenzzentrum für Minimal-Invasive Chirurgie in der Schweiz ernannt worden. Nur zwölf von 60 Zentren für Minimal-Invasive Chirurgie tragen diese Auszeichnung. OBZ
Fortsetzung von Seite 1 cke für die BBQ- & Grillsaison». Falsch gesetzte Leerzeichen können nicht nur den Lesefluss hemmen, sondern auch zu grösseren Missverständnissen führen. Im Mai 2019 erschien im Netz folgende Meldung: «Deutsche Bank muss Trump-Dokumente liefern», was eine Schlappe für Trump bedeutete. Stellen Sie sich vor, der Bindestrich wäre weggefallen. «Deutsche Bank muss Trump Dokumente liefern» hätte das Gegenteil bedeutet, weil Trump das Dativobjekt wäre. Ein deutscher Mobiltelefonanbieter warb mit «24 Monate ohne Grund Gebühr» statt «ohne Grundgebühr». Würden sie gerne ohne einen Grund Gebühren zahlen? Auch «Trink Wasser für Hunde» ist verwirrend. Und «Meine kranken Schwestern» sind nicht dasselbe wie «Meine Krankenschwestern.» Wenn Sie diese Kolumne gelesen haben, werden Sie alltägliche Texte mit anderen Augen lesen. THOMAS BRUNNSCHWEILER
BLAUES KREUZ BL
Beisammensein der Trachtengruppen
Auch 2019 fand am 6. Juni der Tag der Tracht statt. Gefeiert wurde in diesem Jahr in Muttenz auf dem schönen Plätzchen an der Hauptstrasse 49/51. Genau rechtzeitig zum Beginn des Festes um 18.30 Uhr lockerten sich die Wolken und die Sonne kam zum Vorschein. Die Anwesenden strahlten in den unterschiedlichsten Trachten. Nebst der traditionellen Baselbieter Werk- und Festtracht, erschienen einige auch in auswertigen Trachten wie einer Berner-, Basler-, Genfer- oder Zürchertracht. Doch auch Trachten aus der näheren Umgebung wie dem Fricktal waren vertreten. Nach einer kurzen Ansprache began-
Hans Plattner-Bürgin, geb. 28. Mai 1936, von Bretzwil BL (wohnhaft gewesen Dachsmattstrasse 4). Abdankung: Freitag, 21. Juni 2019, um 14.00 Uhr in der Kirche Bubendorf. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis.
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Das einstündige Hearing der drei Ständeratskandidatinnen Daniela Schneeberger (Nationalrätin FDP), Maya Graf (Nationalrätin Grüne) und Elisabeth Augstburger (e. Landratspräsidentin EVP) sowie des Ständeratskandidaten Eric Nussbaumer (Nationalrat SP) ergab keine klare Siegerin bzw. keinen klaren Sieger. Aus diesem Grund beschlossen die anwesenden Mitglieder der BDP Basel-Landschaft die Stimmfreigabe. BDP BASEL-LAND SCHAFT
Baugesuche Auflagefrist: 24. Juni 2019 Arisdorf. Nr. 0849/2015. Bauherrschaft: Schwitter David, Bahnweg 11, 4303 Kaiseraugst. Projekt: Umbau Wohnhaus. Neuauflage: zusätzlicher Dachaufbau, Parzelle Nr. 4454, Hauptstrasse 126. Bubendorf. Nr. 0881/2019. Bauherrschaft: Carbogen Amcis AG, Hauptstrasse 171, 4416 Bubendorf. Projekt: Erweiterung Büro, Parzelle Nr. 2238, Hauptstrasse 173. Buckten. Nr. 0880/2019. Bauherrschaft: Gebrüder Pümpin, v.d. Pümpin Beat u., Galgenacher 31, 4446 Buckten. Projekt: Mehrfamilienhaus, Parzelle Nr. 38, Rebgasse 8. Frenkendorf. Nr. 0888/2019. Bauherrschaft: Hardmeier M. u. Schaffner M., Rösernstrasse 25, 4402 Frenkendorf. Projekt: Garage und Carport, Parzelle Nr. 2243, Rösernstrasse 25. Gelterkinden. Nr. 0886/2019. Bauherrschaft: Bärenfels AG, Canonica Marco, Rheinstrasse 93, 4402 Frenkendorf. Projekt: 2 Mehrfamilienhäuser mit Autoeinstellhalle, Parzelle Nr. 724, Leimgrubenweg. Hersberg. Nr. 0770/2010. Bauherrschaft: Itin O. und K. Gebrüder, Dorfstrasse 7, 4423 Hersberg. Projekt: Viehscheune, Jauchegrube, Laufhof, Remise, Futtersilos. Neuauflage: Siloerhöhung, Parzelle Nr. 256, Hauptstrasse unter Schard, Rodig. Hölstein. Nr. 1637/2017. Bauherrschaft: Haus zum Thurgauerhof AG, Lindenstrasse 2, 4410 Liestal. Projekt: Umbau Wohnhaus. Neuauflage: zusätzliche Fenster, Parzelle Nr. 168, Hauptstrasse 55. Känerkinden. Nr. 1561/2013. Bauherrschaft: Schneider Eduard und Silvia, Gassackerstrasse 10, 4447 Känerkinden. Projekt: Einfamilienhaus mit Schwimmbad. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 591, Gassackerstrasse. Lausen. Nr. 0432/2019. Bauherrschaft: Swisscom (Schweiz) AG Local Project Management, Grosspeterstrasse 20, 4002 Basel. Projekt: Neubau einer Mobilfunkanlage mit Mast und neuen Antennen, Parzelle Nr. 1173, Bahnhofstrasse 8. Nr. 0892/2019. Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Lausen, Grammontstrasse 1, 4415 Lausen. Projekt: Um- und Ausbau Friedhofhalle, Parzelle Nr. 455, Weidmattstrasse 14. Liestal. Nr. 0889/2019. Bauherrschaft: Baumgartner Daniel, Hintermattstrasse 11, 4417 Ziefen. Projekt: Velounterstand, Parzelle Nr. 163, Fichtenstrasse. Maisprach. Nr. 0867/2019. Bauherrschaft:
Winkler Hubert, Feichrüttiweg 160, 5275 Etzgen. Projekt: Solaranlage, Parzelle Nr. 16, Möhlinstrasse 14. Nr. 0875/2019. Bauherrschaft: Spänhauer Paul, Unterdorf 4, 4464 Maisprach. Projekt: Einbau Garagentor, Parzelle Nr. 192, Unterdorf 4. Niederdorf. Nr. 0401/2019. Bauherrschaft: Hodach Devrim, Rehagstrasse 6, 4435 Niederdorf. Projekt: Wintergarten. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1275, Rehagstrasse 6. Nr. 0513/2016. Bauherrschaft: Lager und Logistik Bachmatten AG, Bachmatten 5, 4435 Niederdorf. Projekt: Ausbau Dachstock. Neuauflage: zusätzlicher Balkon und Balkonerweiterungen, Parzelle Nr. 75, Dorfgasse 50. Nr. 0879/2019. Bauherrschaft: Plattner Karin u. Jürg, Sörzachstrasse 4, 4435 Niederdorf. Projekt: Carport / Stützmauer, Parzelle Nr. 920, Sörzachstrasse. Ormalingen. Nr. 0871/2019. Bauherrschaft: Schwander Rahel u. Adrian, Farnsburgweg 6, 4466 Ormalingen. Projekt: Wintergarten, Parzelle Nr. 2490, Farnsburgweg 6. Reigoldswil. Nr. 0467/2019. Bauherrschaft: Dietrich Werner O., Bennwilerstrasse 12, 4435 Niederdorf. Projekt: Umbau Wohnhaus / 7 Dachflächenfenster / Kamin für Oel- Heizung / Carport. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1189, Unterbiel 50. Nr. 1898/2017. Bauherrschaft: Anton Zurfluh AG, Ziefenstrasse 7, 4418 Reigoldswil. Projekt: Lagerplatz / Stützmauern Geräte- und Pumpwerkhaus. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1884, Ziefenstrasse. Rothenfluh. Nr. 0868/2019. Bauherrschaft: Greif-Furrer Beatrice, Haslenweg 10, 4462 Rickenbach BL. Projekt: Bienenhaus, Parzelle Nr. 2065, Äntschgenhalden. Sissach. Nr. 0885/2019. Bauherrschaft: Duttweiler-Kärcher Astrid u. Urs, Bergweg 60, 4450 Sissach. Projekt: Geräte- und Veloraum, Parzelle Nr. 2375, Bergweg 60a. Wintersingen. Nr. 0883/2019. Bauherrschaft: Blaser-Weber Nadine u. Weber-Blaser Urs, Buchgasse 12, 4451 Wintersingen. Projekt: Windfang, Parzelle Nr. 128, Buchgasse 12. Ziefen. Nr. 0020/2012. Bauherrschaft: atelierbau immo liestal ag, Buchenstrasse 12, 4563 Gerlafingen. Projekt: 3 Einzel- und 2 Doppelhäuser. Neuauflage: Doppeleinfamilienhaus und 2 Autounterstände, Parzelle Nr. 2487, Hofmatt.
Baselland
ObZ 20. Juni 2019
Altes Handwerk – neu belebt
Gelterkinden Professionelle Dörranlage nimmt Betrieb auf OTTO GRAF
Was früher, das heisst vor dem Zeitalter von Kühlschrank, Tiefkühltruhe und dem Beimischen von konservierenden chemischen Stoffen in die Lebensmittel gang und gäbe war, wird wieder aktuell: das Dörren von Früchten, Gemüse, Beeren und Kräutern. Die Posamenter GmbH – bekanntgeworden durch die legendären Zwetschgentörtli vom Hochstamm – hat rechtzeitig vor dem Einsetzen der Kirschenernte am Eiweg 12 in Gelterkinden die grösste Dörranlage der Region in Betrieb genommen, wie Präsidentin Dora Meier am Montag vor den Medien erklärte. Nun können Bauern und Private ihr Erntegut auf einer professionellen Anlage trocknen und haltbar machen. Der Prozess läuft, wie Andrea Buser vom Förderverein Hochstammprojekte Oberbaselbiet präzisierte, vergleichsweise langsam ab und schont somit das Erntegut. Das Trocknen ermöglicht es, Früchte vom Hochstamm, etwa Kirschen, Zwetschgen und Äpfel, die sonst nur noch als Brennerware, als Mostobst oder gar nicht mehr zu verwenden wären, auf einfache Art haltbar zu machen. Ab sofort kann gerüstetes Erntegut gegen Voranmeldung zum Trocknen angeliefert werden. Für Kleinmengen liegt der Preis bei etwa drei Franken pro Kilo Frischgewicht. Grössere Mengen sind günstiger. Wirtschaftsförderung für den Hochstamm Um die die ganze Geschichte überhaupt aufgleisen zu können, die Anlage kostete inklusive Montage und Mehrwert-
Die Posamenter GmbH macht Erntegut schonend haltbar. steuer rund 34 000 Franken, wandte sich die Posamenter GmbH an die Basellandschaftliche Kantonalbank, die grünes Licht für eine Crowdfunding-Finanzierung gab. Auf diese Art kamen von 80 Geldgebern 16 000 Franken zusammen. Zudem nahm das EbenrainZentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung das Projekt in das staatliche Förderprogramm auf und steuerte einen Investitionsbeitrag von rund 17 000 Franken bei. Somit war die Finanzierung gesichert. Wie Urs Weingartner, im Ebenrain-Zentrum für die Spezialkulturen zuständig, vorrechnete, bleibt praktisch die ganze Wertschöpfung in der Region. Die Wirtschaftsförderung sei ausserdem ein Beitrag, um den Bestand der Hochstämme als landschaftsprägendes Element im Baselbiet zu erhalten und zu fördern. Den Trend erkannt hat auch Felix
FOTO: N. NARS-ZIMMER
Schweizer, der in Zunzgen die Mosterei der Milch- und landwirtschaftlichen Genossenschaft betreibt und die Anlage mit einer Entsteinungszentrifuge erweitert hat. Folglich kann Schweizer auch Steinobst, namentlich Kirschen und Zwetschgen, sowie Pflaumen, Aprikosen, Pfirsiche und so weiter, frei von Steinen mit einem hohen Wirkungsgrad zu Saft pressen. Letzterer lässt sich dann auf konventionelle Art sterilisieren. Schweizer betonte, seine Anlage sei so ausgelegt, dass auch Kleinmengen vermostet werden können. Sowohl die Trocknungsanlage als auch die Mosterei stellen eine Alternative dar, um Obst, Beeren, Gemüse und Kräuter auf einfache Art und frei von chemischen Zusatzstoffen haltbar zu machen. Posamenter GmbH, www.posamenter.ch, info@posamenter.ch, 061 991 06 86, 079 578 86 02
Gelterkinden Jugend Theater BL führt im Marabu sein erstes Stück auf «Wenn nicht wir, wer dann?» – unter diesem Titel feiert das Jugend Theater BL diese Woche Premiere. Dieses Projekt wurde im letzten Jahr von Cynthia Coray als Theaterkurs entwickelt und aufgebaut. Seit letztem September probt sie in Zusammenarbeit mit Regula Schöni mit insgesamt elf Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren das erste Stück und konnte damit im Oktober den Verein Jugend Theater BL gründen. Das Ziel des Vereins Jugend Theater BL ist es, einen Ort zu schaffen, an dem theaterbegeisterte Jugendliche aus dem oberen Baselbiet zusammen Theater spielen und ihre eigenen Ideen einbrin-
gen können und damit gleichzeitig andere für das Theater begeistern. Es sollte unter den Jugendlichen eine Selbstverständlichkeit entstehen, dass es das Jugend Theater BL gibt. Die elf jungen Schauspielerinnen und Schauspieler proben einmal pro Woche im Marabu in Gelterkinden. Zur Vorbereitung der Premiere fanden im letzten Monat zudem ganze Probewochenenden statt. Das Stück «Wenn nicht wir, wer dann?» ist sehr musikalisch und wurde über die Improvisation der Jugendlichen selbst entwickelt und erarbeitet. Es dreht sich um das derzeit stark debattierte Thema Klimastreik. Das Stück ist sehr emotional und persönlich. Das Bewusstsein, dass nur gemeinsam etwas erreicht werden kann, beginnt Fuss
zu fassen. Miteinander, füreinander und für die Zukunft unserer Welt! So lautet das Motto des ersten Stücks des Jugend Theater BL. Die Premiere findet am 21. Juni um 20 Uhr im Marabu in Gelterkinden statt. Weitere Vorstellungen finden am 22. und 23. Juni ebenfalls im Marabu statt. Reservationen unter www.jugendtheaterbl.com. Für die Zukunft sucht das Jugend Theater BL weitere Sponsoren und Unterstützung, um den Bekanntheitsgrad noch zu steigern und Interessierte für das Projekt zu gewinnen. Mehr Mitglieder und eine höhere Professionalität sind weitere Wünsche von Cynthia Coray und Regula Schöni. Mit der ersten öffentlichen Aufführung sollte man dem Ziel einen Schritt näher kommen.
Psychiatrie arbeitet ihre Geschichte auf
Liestal Psychiatrie Baselland hat Medikamentenversuche 1950–1980 untersuchen lassen Wie viele andere Psychiatrische Kliniken hatte auch die Psychiatrie Baselland ihren Patientinnen und Patienten nicht oder noch nicht zugelassene Arzneimittel verabreicht. Dabei handelte es sich auch um Medikamentenversuche. Eine Pilotstudie der Universität Zürich hat ergeben, dass zwischen 1953 und 1972 solche Testpräparate verschrieben wurden. Eine Pilotstudie der Universität Zürich kommt zum Schluss: Von 263 durchsuchten Krankenakten der Psychiatrie Baselland (PBL) zwischen 1953 und 1972 konnten 28 identifiziert werden, bei denen mindestens ein Präparat ohne Handelsnamen verabreicht worden ist. Das ergibt rund zehn Prozent Patientinnen und Patienten, denen in dieser Zeit Testpräparate verschrieben wurden. Im Durchschnitt lediglich zwei Prozent der Patienten waren betroffen, wenn die zufällig ausgewählten Stichjahre 1957, 1962, 1967, 1972 und 1977 ausgewertet werden. Daraus schliessen die Forschenden, dass die Versuche in der PBL ungleich über die Jahre verteilt waren. Viele Arzneimittel wurden sehr kurz vor ihrer Zulassung getestet. In einer Untersuchung über Medikamentenversuche in der Psychiatrischen
Feines aus dem Baselbiet Feines, Gesundes und Nachhaltiges geniessen aus der Region. Dazu hat das Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung zahlreiche Rezepte gesammelt und erprobt. Diese Rezepte stellt der Kanton Basel-Landschaft nun der Bevölkerung zur Verfügung in der Online-Rezeptdatenbank ebenfein.bl.ch. Die Website ist benutzer-
freundlich zu bedienen und ohne Werbung. Im Moment sind 133 Rezepte aufgeschaltet. Die Datenbank soll pro Jahr um 100 Rezepte wachsen. Auch werden die Informationen zu den Rezepten, Zutaten, Küchentechniken und Inhaltsstoffen laufend ausgebaut. EBENRAIN-Z ENTRUM FÜR LAND WIRTSCHAFT, NATUR UND ERNÄHRUNG
«Die Impronauten» auf Schloss Wildenstein
«Wenn nicht wir, wer dann?»
ELIJAH THOMMEN
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Universitätsklinik Zürich schätzen die Studienautoren den Anteil der Patienten, die in Medikamentenversuche involviert waren, auf eine mittlere einstellige Prozentzahl. Diese Schätzung dürfte auch für die PBL zutreffen, schreiben die Medizinhistoriker Prof. Flurin Condrau und Marina Lienhard von der Uni Zürich, welche die PBL-Pilotstudie verfasst haben. Medikamentenversuche ohne Zustimmung der Patienten Nicht finden konnten die Historiker Hinweise darauf, ob vor den Arzneimittelversuchen die Zustimmung des Patienten oder von dessen Angehörigen eingeholt wurde. Das war allerdings auch bei Therapien mit Standardmedikamenten nicht der Fall. Traten gravierende Nebenwirkungen auf oder zeigten die Arzneien keine Wirkung, wurden die Versuche in der Regel abgebrochen. Die Ärzte, heisst es in der Pilotstudie, «scheinen also ihre Verantwortung für das Wohl des Patienten oder der Patientin ernst genommen zu haben.» Historischer Kontext versus heutige Massstäbe Die Grenzen zwischen Versuchs- und Standardpräparaten seien zu Beginn
des Untersuchungszeitraums fliessend gewesen, geben die Studienautoren zu bedenken. Prinzipiell sei es nicht ratsam, die Praxis der Akteure im Untersuchungszeitraum 1950 bis 1980 an heutigen Massstäben zu messen. Die Ereignisse müssten in ihrem historischen Kontext betrachtet werden. Für die Pilotstudie werteten die Medizinhistoriker 263 vor 1980 angelegte Krankenakten aus. Forschungsunterlagen fehlen vollständig. Hinweise zu Medikamentenversuchen wurden auch in Jahresberichten, Referatsnotizen und Publikationen gefunden. Aufarbeitung der eigenen Geschichte Angestossen wurde die Pilotstudie der Universität Zürich von PBL-CEO HansPeter Ulmann. Ausschlaggebend waren zahlreiche Medienberichte über Medikamentenversuche früherer Jahrzehnte in verschiedenen psychiatrischen Kliniken der Schweiz. Erste Untersuchungen hat Hans-Peter Ulmann bereits für das Buch «Man geht hinein, um wieder herauszukommen» veranlasst. Diese Geschichte der Psychiatrie Baselland ist 2017 herausgekommen und enthält zahlreiche Hinweise auf Medikamentenversuche. PSYCHIATRIE BASELLAND
Ein weiterer kultureller Anlass fand am letzten Dienstag auf Schloss Wildenstein statt. Mit dem Engagement der Gruppe «die Impronauten» konnte der Verein «Freunde von Schloss Wildenstein» einmal mehr ein zahlreich erschienenes Publikum begrüssen. Humorvoll, amüsant, unterhaltend und urkomisch gestaltete sich der Abend mit den vier Künstlern Barbara Deubelbeiss, Barbara Wenger, Adrian Moor und Marcel Waldburger. Letzterer begleitete am Piano. Improvisationstheater ist für viele Neuland. Die Inspirationen des Publikums so in Szene zu setzen, dass man ob der Improvisation aus dem Staunen nicht mehr heraus kam, war eine grosse Herausforderung und verlangte enormes Talent. Wie die Künstler aber die Ideen des Publikums umsetzten, war einfach genial. Hervorragend improvisiert wurden z. B. ein Giftmord oder verschiedene Musikinspirationen von Reggae bis hin zu Blues. Die flammende Rede eines Stammeshäuptlings aus Botswana in seiner Landessprache sowie die Übersetzung auf Deutsch, brachten die Lacher auf ihre Seite. Beim Thema «Märchen» zog «Rumpelstilzchen» das grosse Los. Herrlich wie das Märchen in verschiedenen Kurzdarstellungen durch das Ensemble aufgeführt wurde. Jeder hat auf seine Art und Weise die Hauptfigur «Rumpelstilzchen» zum Besten gegeben. Ein lang anhaltender Applaus war
den Schauspielern für ihren Auftritt mehr als gegönnt. Mit dem gelungenen, köstlich dargebotenen Improvisationstheater kam das Publikum voll auf seine Kosten. Auch in alten, ehrwürdigen Mauern darf mal gelacht werden! Nächster Anlass: 23. August 2019, 20 Uhr: Openair mit der «Casa Loma Jazz Band». VEREIN FREUNDE VON SCHLOSS WILDENSTEIN
«Die Impronauten» setzten die Ideen des Publikums in Szene. FOTO: Z VG
Sport
Erster Platz am Turnibutz-Cup Seit 2014 gibt es wieder das Vereinsgeräteturnen Bubendorf, und seit fünf Jahren schleifen Turnerinnen und Trainer an ihrer Übung. Sie sind vielen Enttäuschungen und Niederlagen begegnet, konnten auf diese Art aber sehr viel lernen und für die Zukunft mit auf ihren Weg nehmen. Als Team sind sie immer näher zusammengewachsen, und jedes Training war ein Schritt vorwärts. Dank dem tollen Engagement aller Turnerinnen konnten sie am Turnibutz-Cup in Vordemwald am Freitag den 7. Juni 2019 den ersten Platz in der Jugendkategorie des Geräteturnens erreichen. Mit einer hervorragenden Gerätekombinationübung aus Schulstufenbarren und Boden haben sie ihr Ziel erreicht
und die langersehnte gute Note von 9.11 erturnt. Dieser Erfolg ist auch zu einem grossen Teil dem Trainer Michael Santschi zu verdanken, der unzählige Stunden in die Choreografie investiert und sowohl die Gruppe als auch die einzelnen Turnerinnen immer unterstützt hat. Mit diesem Sieg wurde die Saison und die Zeit bei der Jugend erfolgreich abgeschlossen, denn im nächsten Jahr muss altershalber bei den Aktiven gestartet werden. Im Namen vom Damenturnverein gratuliert der Vorstand allen Turnerinnen und ihrem Trainer Michael Santschi zu dieser tollen Leistung. DELIA KAPP
Turnerinnen und Trainer freuen sich über den gewonnen Pokal und den erreichten ersten Platz. FOTO: Z VG
Diverses
ObZ
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Sport
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Gemeinsam am ETF in Aarau
Am vergangenen Freitag hiess es früh aus den Federn. Für das ETF, welches nur alle sechs Jahre stattfindet, standen die Mädchen und Knaben der Jugi Bubendorf und der Jugi Reigoldswil gerne früh auf. Sie durften für diesen tollen Event sogar die Schule für einen Tag auslassen. Um 5.30 Uhr mussten die Reigoldswiler Kinder und deren Leiter auf den Bus. In Bubendorf stiegen dann die Kinder aus Bubendorf in Bus zu. Zum ersten Mal reisten die beiden Jugendriegen gemeinsam an ein Turnfest. Dies aus dem Grund, dass in Reigoldswil leider zu wenige Anmeldungen eingingen und ein Start nicht möglich gewesen wäre. Diese Ausgangslage brachte die Verantwortlichen des TSV Reigoldswil dazu, sich mit den Turnkollegen des DTV Bubendorf zusammen zu tun. So kam es, dass die Kinder der beiden Dörfer aus dem Fünfliebertal und aus zwei verschiedenen Bezirken gemeinsam ans ETF reisten. Der Wettkampf begann für die Jugendlichen im Schachengebiet in Aarau bereits um 8 Uhr mit dem Ballwurf. Anschliessend durften sie sich im Sand beim Weitsprung messen. Noch vor dem Mittag war dann die dritte und letzte Disziplin, der Hindernisparcours, auf dem Programm. Hier war Geschicklichkeit, Schnelligkeit und etwas Kraft gefragt. Auch diese Disziplin brachten die Kinder erfolgreich hinter sich. Danach folgte der gemütliche Teil, wo sich die jungen Turnerinnen und Turner auf dem gigantischen Festgelände etwas tummeln durften, bevor dann kurz nach 15 Uhr die Heimreise angetreten
FOTO: Z VG
wurde. Die Mädchen und Knaben der beiden Jugendriegen konnten an einem tollen und abwechslungsreichen Tag in Aarau erstmals etwas ETF-Luft schnuppern und sie genossen es sehr. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Vereinen funktionierte ebenfalls einwandfrei. Die Aktiven des TSV Reigoldswil stehen am Wochenende vom 20. bis 23. Juni in Aarau im Einsatz. Am Sonntag, 23. Juni 2019 findet auf dem Dorfplatz in Reigoldswil um 15.30 Uhr ein Empfang, an welchem die ganze Bevölkerung eingeladen ist, statt. Berichte und Fotos unter www.tsv-reigoldswil.ch MAURICE MURA, PRÄSIDENT TSV REIGOLD SWIL
es vor allem die Mädchen, die ihre gute Form erneut unter Beweis stellen und auch bei diesem sehr stark besetzten internationalen Judoturnier erfolgreich sind. Gleich zwei Gewichtsklassen konnten die jungen Athletinnen des Judo Sport Liestal für sich entscheiden. Gold für Samanta Stegena in der Gewichtsklasse bis 40 kg und Maria Carraça aus Lausen bis 44 kg in der Schüler Mädchen A (U15) Kategorie. Zwei weiteren Bronzemedaillen kommen für Zwillingsschwester Celina Carraça in derselben Kategorie und Lorenz Bürgel in der Kategorie Schüler A (U15) bis 66 kg. Knapp neben dem Podest platziert sich Simon Krause aus Waldenburg in der gleichen Kategorie aber bis 38 kg. Ranking 500 Spiez 2019 Neunte Goldmedaille für Esmeralda Damiano in Spiez. Esmeralda sichert sich mit einem sehr abgeklärten Kampfstil die neunte Goldmedaille in diesem Jahr und rundet noch mit einer weiteren Bronzemedaille ihr gutes Resultat ab. Weitere wertvolle Punkte, mit dem je-
31. Ormalinger Spieltag
Am Pfingsmontag fand in Ormalingen der bekannte Spieltag statt. Das Wetter hielt sich wider Erwarten besser als gedacht und am Morgen strahlte sogar die Sonne vom Himmel! Ziemlich genau auf die Mittagspause kam der erste Re-
45 Sportlerinnen und Sportler den Wettkampf in Aarau auf. Dank guter Vorbereitung, perfektem Wetter und einem motivierten Team, gelang ihnen mit dem 7. Rang in der 1. Stärkeklasse eine kleine Sensation. Mit der Endnote von 28.65 kann der Arboldswiler Turnverein mehr als zufrieden sein. ARBOLDSWILER TURNVEREIN, HAUPTLEITER JUGEND , D OMINIK ROPPEL
Die Jugi Bubendorf und die Jugi Reigoldswil starteten gemeinsam am Eidgenössischen Turnfest in Aarau.
Das erfolgreiche Team des Arboldswiler Turnvereins 2019 in Aarau.
Für das ETF wurde extra ein T-Shirt sowie ein Oberteil mit den beiden Logos für alle Kinder angeschafft.
Judo 22. Youth Open Dudelange (Luxemburg)
Gold für Samanta Stegena
Ziel erreicht, Erwartungen übertroffen Nachdem die Jugend des Arboldswiler Turnvereins im letzten Jahr Turnfestsieger am Kantonalen Jugendturnfest in Sissach und ein Jahr zuvor Turnfestsieger am Regioturnfest in Tecknau wurde, waren die Erwartungen für das Eidgenössische Turnfest 2019 in Aarau hoch. In einem neuen Vereinsdress und mit dem Ziel unter die Top 10 zu kommen, nahmen am Freitag, 14. Juni die
Erfolgreiche Judo-Sport-Liestal-Athleten
Fünf Athleten des Judo Sport Liestal haben vergangenes Wochenende mit dem Kantonalkader Judo beider Basel (KK) am internationalen Judoturnier in Luxemburg, dem 22. Youth Open Dudelange, teilgenommen. Dementsprechend weniger konnten vor der Sommerpause das letzten Rankingturnier in Spiez besuchen. Am 22. Youth Open Dudelange sind
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gen, dieser verzog sich jedoch wieder und kam erst kurz vor den letzten Spielen am Nachmittag zurück. Beim Volleyballturnier gab es eine kleine Veränderung im Spielmodus: Am Morgen wurde wie gewohnt eine
Auf dem Podest in der Kategorie Unihockey Mädchen B standen die Teams Powergirls, Diamonds und Neongirls (v. l.). FOTO: Z VG
weiligem Gewinn der Bronzemedaille, sichern sich Selina Buser und Manuel Baumann für das Swiss-Ranking welches gleichzeitig auch für die Qualifikation für die in November stattfindende Schweizer Einzelmeisterschaft gilt. Nur knapp am Podest vorbeigeschrammt ist Daniel Brinca aus Lausen bei den Elite Herren bis 73 kg mit dem fünften Rang.
FOTO: Z VG
Sensationeller Sieg bei nassen Bedingungen
Klassik-Motorrad-Rennsport Odenwaldring Revival
Auf dem rund 2000 Meter langen Flugplatzkurs von Walldürn (Nähe Heidelberg) fand vom 14. bis 16. Juni, bei wechselnden Bedingungen, die vierte Veranstaltung im Rahmen der Moto Trophy 2019 statt. Dabei standen über 250 Piloten/-innen aus sieben europäischen Ländern am Start. Thomas Steinmann (68), vom BadCat Racing Team Frenkendorf, fuhr mit seiner Kawasaki ZXR 400 im Rennen vom Sonntag – bei nassen Bedingungen – zu einem sensationellen Sieg. Im Rennen vom Samstag, bei trockenen Verhältnissen, belegte er den 6. Platz. Bereits im Training hat sich der Erfolg abgezeichnet. Im ersten Zeittraining fuhr der
Frenkendörfer die drittschnellste Trainingszeit von 33 Piloten der Startgruppe 1. Im zweiten Training, das wegen einem Sturz frühzeitig abgebrochen werden musste, wurde er noch von zwei Piloten überflügelt, sodass er die Rennen vom Samstag und Sonntag jeweils vom 5. Startplatz – aus der zweiten Startreihe – in Angriff nehmen konnte ! Nach dem 3. Rang beim Auftaktrennen in Franciacorta/Brescia an Ostern kommt jetzt also die Bestätigung seiner guten Form, mit einem weiteren Platz auf dem Podest! www.raceresults.at, www.klassik-motorsport.com BADC AT RACING TEAM FRENKEND ORF
48. Schülerturnier Spiez 2019 Die restlichen Schüler, welche nicht in Luxemburg im Einsatz waren, hatten am Sonntag in Spiez stark an dem Konkurrenten zu knabbern, dennoch ergab es zwei Medaillen. Insbesondere Sina Flubacher konnte nach ihrer Verletzungspausen fast nahtlos an ihrem Erfolg anknüpfen und musste sich nur gerade im Finale geschlagen geben und sichert sich somit mit der Silbermedaille den zweiten Rang in der Schüler Mädchen A (U15) Kategorie. Eine weitere Bronzemedaille kam noch von Yannick Kern bei den Schüler Knaben U9 in der JUDO SPORT LIESTAL Gruppe B dazu.
Thomas Steinmann unterwegs zum Sieg. Vorrunde gespielt. Nachdem die Vorrunde abgeschlossen war, wurde über sämtliche angemeldeten Mannschaften eine Zwischenrangliste erstellt, die Mannschaften wurden gemäss der Zwischenrangliste auf die Kategorien Plausch 1 und Plausch 2 aufgeteilt. Am Nachmittag fanden dann die Platzierungsspiele gemäss Modus in den beiden Volleyballkategorien statt. Es wurde in den Kategorien Plausch 1 und Plausch 2 jeweils um den Titel gespielt. In der Kategorie Plausch 1 triumphierte die Mannschaft «Elite Buess», welche auch in den Vorjahren immer sehr erfolgreich gewesen war, in der Gruppe Plausch 2 holte sich die Mannschaft «Vo Schönebuech bis» den Sieg. Die Kinder konnten im Unihockey ihr Können zeigen (siehe Rangliste). Die Grilladen, das Kuchenbuffet sowie der Spaghettiplausch kam sowohl bei den SportlerInnen wie auch bei den BesucherInnen super an. Alle Bilder findet man unter der Rubrik Galerie auf www.tvormalingen.ch FÜR DEN TV ORMALINGEN CARLA MANGOLD
FOTO: Z VG
Der Formtest vor dem Eidgenössischen Turnfest Nach dem erfolgreichen Abschliessen an der Kantonalen Meisterschaft im Vereinswettkampf wollten es die Gymnastikgruppen vor dem Eidgenössischen Turnfest nochmals wissen. Am 7. Juni 2019 starteten sie am 15. Turnibutz-Cup in Vordemwald. Die Aktiven machten um 19.30 Uhr den Auftakt auf dem Rasen Kleinfeld gefolgt um 20.30 Uhr auf dem Rasen Grossfeld. Anschliessend waren die ebenso wettkampfbegeisterten Gymnastik 35+ dran. Um 21.24 Uhr galt es auf der Open-Air-Bühne unter schwierigen Wetterbedingungen die super Note von der KMVW zu toppen und um 22.42 Uhr auf dem Kleinfeld als Abschluss des Turnibutz-Cups nochmals Vollgas zu geben. Es galt auch zur späten Stunde im Dauerregen das Beste rauszuholen, keine Patzer zu machen sowie das noch wenig vorhandene Pu-
blikum und vor allem die Wertungsrichter zu überzeugen. Die Resultate lassen TURNVEREIN GELTERKINDEN sich sehen …
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Redaktion Marc Schaffner Tel. 061 927 29 01 Fax 061 927 29 30 E-Mail marc.schaffner@chmedia.ch
Region Liestal Streiken auf friedliche Art
Lieschtler Mümpfeli
Liestal Frauen wollen gesellschaftliche Veränderungen mit den Männern JEANINE HUG
Letzten Freitag stand die Amtshausgasse in Liestal in violetten «Flammen». Schärpen, Tücher, Haarbänder und so manches Kleidungsstück in den Farbtönen der Frauenbewegung schmückten die Fussgängerstrasse zum Regierungsgebäude. Michèle Meyer organisierte die Veranstaltung mit viel Herz. Ihr sei es ein wichtiges Anliegen, dass wir anständig in dieser Welt zusammen leben können, und zwar gewaltfrei. Dabei stosse man schon in der Sprache bald an Grenzen der Gewalt, indem Negatives oft mit weiblichen und sexistischen Adjektiven beschrieben wird – und schon traut sich ein Passant in die Höhle der Löwinnen und möchte die Frauen an den Herd schicken. «Es sind die Frauen, die die Familie ernähren, die soziale Gerechtigkeit in der Familie fordern und so die Grundlagen des friedlichen Zusammenlebens schaffen», so Claudia Staubli, selbstständige Landwirtin des Hofes Berg in Rünenberg. Sie kümmerten sich – ohne grossen Lohn – oft um schwierige Wohnsituationen mit mehreren Generationen mit Kindern, Ehepartner, Eltern, Schwiegereltern, Angestellten und Praktikanten/-innen. Als Arbeitgeberin habe sie die volle Verantwortung für die soziale Absicherung der Angestellten und den ganzen Betrieb – ohne eigene rechtliche Absicherung wie Pensionskasse oder Erwerbsausfallversicherung, da zu teuer. «Ich wünsche mir den Respekt vor dem Menschsein, nicht dass Frauen die nächsten 2000 Jahre sagen, wos langgeht, sondern der Respekt vor allen Menschen und das respektvolle und achtende Gemeinsame», so Staubli, sich vom Streik-Liegestuhl aufrichtend. Die grüne Stadträtin Marie-Theres Beeler betonte ihre Freude an den unterschiedlichen Lebensrealitäten mit einem humorvollen Wortspiel: Verschiedene Arten von Nichtgleichen treffen sich zum gemeinsamen Thema, der Forderung von Gleichstellung. Irene Maag forderte mit ihrer Performance im Gorilla-Kostüm humorvoll dazu auf, zu seiner Körperbehaarung zu stehen und sich auch auf den Zähnen Haare wachsen zu lassen. Anna Holm, kurzerhand von Michèle Meyer als Tischrednerin erkoren, zeigte ihre Haare auf den Zähnen eindrücklich: «. . . meine zwei Jahrzehnte auf dieser Welt haben ausgereicht, dass ich sie satthabe. Satt habe,
Starke Botschaften auf dem Weg in die Stadt.
Kultur, Religion, Feminismus bringen ihre Forderungen auf den Punkt. nicht ernst genommen zu werden, berührt zu werden, wo und von wem ich es nicht will, immer doppelt so laut sein zu müssen, um gehört zu werden … So lange habe ich meine Wut hinter einem Lächeln verborgen, zu lange habe ich verständnisvoll alte weisse Männer davon zu überzeugen versucht, dass auch wir vollwertige Lebewesen sind … Uns (Frauen) verbindet viel mehr als das, was das Patriarchat jemals zwischen uns treiben könnte. Ob alt, jung, quer,
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Landwirtinnen machen auf ihre prekäre Situation aufmerksam.
straight, religiös, antiklerikal, verheiratet, polygam, weiss oder colored – wir bekommen alle zu spüren, was es heisst, eine Frau zu sein. Mein Wunsch als stocksaure Zwanzigjährige ist es, den Mut und die Kraft zu haben, aufzustehen und uns zu widersetzen und unsere Verschiedenartigkeit und unsere Gemeinsamkeit zu feiern.» Nach der Aktion in Liestal machten sich die Baselbieterinnen gemeinsam auf den Weg zum Frauenstreik in Basel.
Die «Tischrede» von Anna Holm.
Botschaften sichtbar machen.
Genug geblutet, Frauen wollen endlich Gleichstellung.
Performance mit Botschaft «Haare zeigen» von Irene Maag.
Organisatorin Michèle Meyer.
Liestal ist reich an Traditionen. Auch wenn vermehrt Zweifel an diesen alten Kulthandlungen angebracht werden, ist es wichtig und richtig, dazu zu sorgen, dass unser Kulturgut erhalten bleibt. Auch die Art und Weise wird neuerdings vermehrt infrage gestellt. So wird gefordert, dass z. B. am Liestaler Banntag auch Frauen zugelassen werden sollen, denn es sei laut Bundesgesetzgebung diskriminierend, das weibliche Geschlecht vom kollektiven Abschreiten der Banngrenzen auszuschliessen. Dazu möchte ich mich an dieser Stelle nicht weiter äussern, sondern lediglich festhalten: «Wehret den Anfängen». Ein weiteres altes spezielles Liestaler Brauchtum geht neben den Banntagsdiskussionen beinahe verloren, nämlich der «Uffertwegge». Vor wenigen Tagen war es wieder soweit. Die Stadtund Bürgerräte verteilten vor dem Rathaus rund 200 Weggen an eine fröhliche Kinderschar. Mami und Papi konnten sich daneben mit einem Apéro verköstigen, welcher von Zunftherren der ehrenwerten Liestaler Zunft zum Stab serviert wurde. Parallele zum Banntag: Auch in der Zunft zum Stab können Frauen nicht mittun. Zurück zum Uffertwegge: Hier handelt es sich nämlich um einen uralten Spendebrauch (erstmals im Jahre 1581 belegt), wo den Knaben, welche am Bannumgang teilgenommen hatten, als Wegzehrung oder Belohnung ein Brot in Form eines Weggens gereicht wurde. Als dann der Banntag auf Montag vor Auffahrt verlegt wurde, blieb die Spende für Knaben an Auffahrt bestehen. Mitte des 20. Jahrhunderts spendete eine Liestaler Dame einen Weckenfonds, damit künftig auch Mädchen in den Genuss eines Weggens kommen sollten. Einer Sage zufolge liegt der Ursprung des Uffertweggens aber beim Schwabenkrieg, genauer gesagt bei der Schlacht bei Dornach von 1499. Als das Schlösschen einer Edlen von Schauenburg belagert wurde, holte die Dame Hilfe in Liestal. Ein Lehrer zog mit den Kindern lärmend Richtung Schauenburg. Der Feind meinte, die sich in Liestal versammelten Eidgenossen seien als Verstärkung im Anmarsch und floh. Als Dank für diese Hilfe habe die Gräfin für die Liestaler Buben einen Fonds errichtet, woraus jeweils die Weggen finanziert werden können. Die Sage ist historisch nicht haltbar, aber trotzdem hübsch. HANSPETER MEYER
Region Liestal
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Rassig in den Sommer
Seltisberg Musikalisch top, Wetter flop – trotzdem ein begeisterndes Konzert ULRICH FLURI
Man hatte am vergangenen Samstag wirklich etwas Mitleid mit Daniel Roth, Leader der Liestaler Jazz- und Soulband Filet of Soul und Christoph Wiesner, Präsident der Musikgesellschaft Seltisberg. Die Idee der beiden einheimischen Promotoren, mit einem «Sommerabend-Konzert unter der Linde» musikalisch in die warme Jahreszeit zu starten, liess nämlich bereits in der Vorbereitung Emotionen und Romantik aufkommen. Denn ein Konzert unter der riesigen Linde hinter dem neuen Gemeindezentrum – das wäre Sommerabend-Idylle pur. Doch der Wettergott spielte nicht mit. Das mit grossen Erwartungen angekündigte Konzert unter der Linde musste in die Mehrzweckhalle verlegt werden. Von Sommerabend-Idylle keine Spur, es goss wie aus Kübeln. Die Organisatoren der Musikgesellschaft trotzten diesem Malheur aber mit Bravour und lösten ihre Aufgabe mit Festwirtschaft und allem Drum und Dran zur vollen Zufriedenheit des zahlreichen Publikums. Die witterungsbedingte Verschiebung von der Freiluftbühne in die für Konzerte nicht sehr anmutige Halle tat der musikalischen Qualität der Darbietungen indes keinen Abbruch. Dafür sorgten zum Konzertauftakt die gemeinsam auftretenden Musikgesellschaften Seltisberg und Lupsingen. Unter der abwechselnden Leitung von Thomas Seiler und Martin Meier brachte das rund 25-köpfige, in den Registern gut ausgeglichene Korps viele bekannte Kompositionen aus der Blasmusikliteratur zur Aufführung. Besonderer Hörgenuss: Bert Kaempferts «Free and Happy» mit schönen Passagen für Saxophon und Klarinette. So geht Entertainment Die Setliste der Musiker von Filet of Soul ist Programm. Der Sound dieser sieben ausgebufften Showhasen ist geprägt von den Einflüssen aus Soul, Rock, Blues und Pop der 50er- bis 90er-
Mit Leidenschaft und Improvisation dabei: Filet of Soul. Jahre. Die Verschmelzung von Klassik, Jazz und Volksmusik ist das Markenzeichen dieser Band und Garant, dass die Hütte immer ordentlich brennt. «Aus verschiedenen Songs nehmen wir sozusagen das Filetstück heraus und improvisieren sie dann zu individuell arrangierten Eigenkompositionen», beschreibt Bandleader Daniel Roth das Erfolgsrezept. Was Heinz Lerf (Gesang, Percussion), Mike Mathys (Gitarre, Gesang), Jürgen Köhler (Posaune, Saxophon, Klarinette), Andi Reumer (Bass), Niggi Lüthi (E-Piano), Urs Bürgi (Drums) und Dani-
FOTOS: U. FLURI
el Roth (Gesang) an diesem gut gelungenen Konzert leidenschaftlich, mit Gefühl, Witz und viel Groove auf die Bühne brachten, war einmal mehr Entertainment auf hohem Niveau. So hörte sich etwa der unvergleichliche Pop Song von Prince «Purple Rain» genauso sinnlich an wie der «Louenesee» der Berner Mundartrocker Span – wunderbare Sommermusik zum dahinschmelzen! Nach diesem zweistündigen Hörvergnügen waren sich denn auch alle einig: Ein Sommerabend kann auch bei Regenwetter schön sein. Das ist gelebte Dorfkultur!
Die gut disponierten Saxophonisten der MG Seltisberg/Lupsingen.
Generationen-Jass im Grünen
Das Jurtensommer-Team der Pfarrei Bruder Klaus Liestal lädt am Freitag, 21. Juni zum ersten Mal zum Generationen-Jass in den Pfarreigarten und das Bistrozelt hinter der Kirche ein. Ab 19.30 Uhr werden die Jassteppiche ausgerollt, wird gemischt, getrumpft und gestochen, und zwar über Altersgrenzen hinweg. Es ist ein wunderbares Angebot für Eltern und ihre Kinder, für Grosseltern und Grosskinder, für Göttis und ihre Göttikinder wie auch für Sin-
gles, die gerne einen kurzweiligen Abend verbringen möchten. Alle, die gerne jassen oder es lernen möchten, sind herzlich willkommen. Eigenes Jassmaterial kann mitgenommen werden. Wie immer freitags zur Feierabendzeit ist vorher ab 18 Uhr Picknick im Sommerbistro angesagt. Der Grill wie auch das Feuer sind an für selbstmitgebrachte Speisen. Getränke, Glace und feine Kaffeespezialitäten können zu fa-
milienfreundlichen Preisen gekauft werden. Zu guter Letzt die Vorschau auf Freitag, 28. Juni: Dort laden wir gemeinsam mit der Missione Cattolica Italiana zu einem italienischen Abend ein, mit kulinarischen Spezialitäten ab 18 Uhr und um 20 Uhr mit dem bekannten Italo-Secondo-Kabarett-Duo «I Pelati Delicati» und ihrem musikalischen Programm «Volare». Weitere Infos auf www.jurtensommer.ch. PFARREI BRUDER KLAUS
Rene Steinle, Stiftungsratspräsident, Maria Sonderegger, Leiterin Pflegedienst, Walter Brunner, Geschäftsleiter qualitépalliative. FOTO: Z VG
Qualität in Palliative Care Liestal Label-Übergabe im Pflegezentrum Brunnmatt In der Langzeitpflege gibt es nur rund 25 Pflegeheime, welche von qualitépalliative, dem Schweizerischen Verein für Qualität in Palliative Care, zertifiziert sind. Seit ein paar Monaten verfügt auch das Pflegezentrum Brunnmatt in Liestal über das Label «Qualität in Palliative Care». Die traditionsreiche Institution aus dem Baselland dokumentiert mit diesem erfolgreichen Audit ihren Anspruch, Menschen mit unheilbaren, lebensbedrohenden oder chronisch fortschreitenden Krankheiten umfassend und nach ganzheitlichen Ansätzen zu begleiten. Bestmögliche Lebensqualität Palliative Care, also das Umsorgen und die Pflege von unheilbar kranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase, ist in Spitälern, bei mobilen Diensten und in der Langzeitpflege definitiv aus der Tabuzone herausgerückt. «Bestmögliche Lebensqualität» heisst das Ziel, wobei nach dem ganzheitlichen Ansatz der modernen Palliative Care nicht allein die medizinischen und pflegerischen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, sondern auch soziale, seelisch-geistige und religiös-spirituelle Aspekte zu berücksichtigen sind. Fachleute sprechen hier vom Einbezug der vier Dimensionen (körperlich, psychisch, sozial, spirituell). – Das Label «Qualität in Palliative Care» dokumentiert unter anderem, dass in der Institution ein umfassendes, interprofessionell aufgebautes Palliative Care-Konzept vorhanden ist und dieses auch in der Praxis umgesetzt wird. Schon vor Jahren erklärte der Stiftungsrat die Professionalisierung im Bereich Palliative Care zum relevanten
Erwin Müller verabschiedet sich nach 19 Jahren
Gewerbeapéro Der GIV Bubendorf und der Gemeinderat wollen weiterhin die Zusammenarbeit pflegen MARC S CHAFFNER
Zwischen dem Gemeinderat von Bubendorf und dem Gewerbe- und Industrieverein (GIV) Bubendorf und Umgebung besteht eine enge Zusammenarbeit. Bei einem Gewerbeapéro im Gemeindesaal stiessen beide Seiten ver-
gangene Woche zusammen an: Zu feiern gab es den verdienten Rücktritt von Gemeindepräsident Erwin Müller und die Stabsübergabe an seinen Nachfolger, den bisherigen Gemeinderat Walter Bieri. Erwin Müller amtete 15 Jahre lang als Präsident, insgesamt war er 19 Jahre
Von links: GIV-Präsident Alain Tüscher, vom Gemeinderat Matthias Mundwiler (künftiger Vize-Gemeindepräsident), Elisabeth Ruff Rudin, Walter Bieri (künftiger Gemeindepräsident) und Erwin Müller. FOTOS: M. S CHAFFNER
lang im Gemeinderat. «Es war eine gute Zeit und es war für die Einwohnergemeinde auch eine erfolgreiche Zeit», sagte er in seiner Ansprache. Den anwesenden Gewerbevertretern dankte er für ihren Einsatz und für ihre positive Haltung der Gemeinde gegenüber. Der Gemeinderat von Bubendorf vereint eine stattliche Zahl von Amtsjahren in sich, deshalb haben sich seine Mitglieder Gedanken über die nächste Zukunft gemacht. «Daraus ist der Entscheid gereift, dass ich per 30. Juni 2019 zurücktrete und dem neuen Gemeindepräsidenten, Walter Bieri, einen guten Start ermögliche», erklärte Erwin Müller. Im Vordergrund stehe, das Wissen um Prozesse und das Verständnis für Gemeindefragen so gut wie möglich weiter zu führen. Zum Start wünsche er dem neuen Präsidenten viel Geduld, Übersicht, Weisheit und Energie. Das Gleiche wünsche er auch dem Gemeinderat und den Verwaltungsmitarbeitenden. «Ich freue mich auf ein spannendes Amt ab dem 1. Juli mit einem bewährten Team», fuhr Walter Bieri fort. Gemeinsame Anlässe mit dem GIV finde er wichtig und wolle dies auch in Zukunft
Erwin Müller (r.) übergibt per 30. Juni das Gemeindepräsidium an Walter Bieri. weiter pflegen. Die Gemeinde sei bereit, sich die Sorgen des Gewerbes anzuhören, aber auch wenn es gut gehe und ein Unternehmen Ausbaupläne habe, werde die Gemeinde Hand bieten. Alain Tüscher, Präsident des GIV Bubendorf und Umgebung, freut sich auf die gemeinsame Zukunft. Die Zusammenarbeit sei sehr gut, die Wege seien kurz und man finde immer gute Lösungen.
strategischen Ziel. Im Juni 2017 wurde entschieden, das Label «Qualität in der Palliative Care» anzustreben. Als Erstes konnte eine Kooperation mit dem «Hospiz im Park» in Arlesheim vereinbart und somit der Zugang zu spezialisierten Palliativ-Ärzten rund um die Uhr sichergestellt werden. Im Vorfeld der Zertifizierung galt es, die Mitarbeitenden aus allen Bereichen in die Prozesse miteinzubeziehen. Im Pflegeteam wurde eine Palliative Care Steuergruppe gegründet, wo auch zwei Ärzte teilnehmen. In der Folge wurde Bestehendes gemeinsam optimiert, Fehlendes ergänzt und die Abläufe in Standards, Arbeitsanweisungen, Checklisten etc. festgehalten. Im September 2018 wurde das Audit erfolgreich durchgeführt und das Qualitätszertifikat an einer Feier am 14. Juni 2019 offiziell an das Pflegezentrum Brunnmatt übergeben. Palliative Care ist auch eine Denkhaltung Cicely Saunders, die Pionierin der Palliativmedizin, hat es mit ihrem legendären Zitat treffend formuliert: «Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben». So wird im Pflegezentrum Brunnmatt alles darangesetzt, dass die Mitarbeitenden – über alle Bereiche und Berufsgruppen hinweg – mit Achtsamkeit und Professionalität den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner in dieser letzten Lebensphase gerecht werden. Auch der enge Einbezug von Angehörigen gehört zum Prozess Palliative Care im Pflegezentrum Brunnmatt. PFLEGEZENTRUM BRUNNMATT
Benefizanlass für Nepal Am Freitag, 21. Juni, ab 19 Uhr, führt der Liestaler Club von Soroptimist International (weltweiter Serviceclub berufstätiger Frauen) im Rathaus Liestal eine Benefizveranstaltung durch, zugunsten des Spitals Ratnanagar in Nepal. Dieses Spital wurde von der ehemaligen Nationalrätin und prominenten Liestalerin Dr. med. Ruth Gonseth und dem Schweizerischen Unterstützungsverein Shanti Med Nepal aufgebaut. Für die neu geschaffene Geburtsabteilung fehlt nun noch ein Ultraschallgerät. Diesem Zweck soll der Erlös des Anlasses zu Gute kommen. Die Benefizveranstaltung im historischen Rathaus von Liestal wird mit einem Einstiegsreferat von Jürg Frieden, dem ehemaligen Schweizer Botschafter von Nepal und Buchautor, eröffnet. Anschliessend findet eine Diskussion als Podiumsgespräch unter der Leitung von Cornelia Kazis statt, zum Thema Bedarf an humanitärer und finanzieller Unterstützung in Nepal. Anschliessend sind die Teilnehmer des Anlasses dazu eingeladen, bei einem Apéro riche mit nepalesisch-schweizerischen Spezialitäten eine fremde Kultur zu entdecken und miteinander ins Gespräch zu kommen. www.soroptimist-liestal.ch OBZ
Region Liestal
ObZ 20. Juni 2019
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Impronauten «störten» Jubiläumskonzert
Frenkendorf Der Kammerchor Munzach sang sich durch 40 Jahre BEAT EGLIN
Der Kammerchor Munzach lud am letzten Wochenende zu zwei Konzerten ein und unterhielt das Publikum mit einem musikalischen Rückblick auf 40 Jahre Chorgeschichte. Es wurde ein umfangreiches Programmheft verteilt, das aber etliche Lücken und Überraschungen aufwies! Nicht einmal die Organisatoren wussten im Detail, was am Samstagabend auf sie zukam. Sie luden nämlich drei Impronauten ein, die zwar die vorgetragenen Lieder vorstellten und durch das Abendprogramm führten. Aber nach jedem Set traten die Improvisationskünstler auf die Bühne und unterhielten auf ihre ganz eigene Art. Sie beherrschen die hohe Kunst der Spontaneität und Improvisation. Wenige Stichworte aus dem Publikum genügten, um daraus eine kurze und amüsante Episode zu spielen. Sie beherrschen auch das Reimen und formulieren live ihre lustigen Limericks - wieder mit Stichworten aus den Zuschauerreihen.
Der Kammerchor Munzach an seinem Jubiläumskonzert. Wunderschöne Klänge und Melodien bot der 33-köpfige Chor. Der Dirigent Jakob Bergsma holte alles aus seinen Frauen und Männern heraus und liess sie quer durch die Jahrhunderte und Sprachen singen. Zum «Menu Surprise»
FOTOS: B. EGLIN
gehörte der «Fisches Nachtgesang». Dabei handelt es sich um ein Bewegungsstück von Martin Evanzin nach einem Text von Christian Morgenstern. Es war ganz ruhig im Saal und man sah nur, wie sich bei den Sängerinnen und Sän-
Ein Impronaut als Simultanübersetzer. gern der Mund bewegte – tonlos. Das Schweizer Volkslied «Es wott es Froueli z Märit ga» schallte danach durch den Saal. Ein Impronaut übersetzte den Text in Gebärdensprache, natürlich seine eigene!
Auf die Fröhlichkeit folgten vier geistlich-besinnliche Werke aus dem 15., 17. Und 20. Jahrhundert. Wer Latein oder englisch nicht verstand fand den Originaltext und die Übersetzung im umfangreichen Programmheft. Eine gute Idee, denn auch gesungenem deutschem Text kann man an Konzerten nicht immer folgen. Nach einem italienischen Tanzlied wurden die Grillen als gute Sänger gelobt, bevor der Chor in rätoromanischer Sprache die Ruhe am Bergsee bei untergehender Sonne besang. Das Protestlied «Senzenina» aus Südafrika, das mit ganz wenigen Worten die ungleiche Behandlung der Schwarzen thematisierte, erinnerte an den Frauenstreik vom Vortag. Es waren nur wenige Zuhörer im grossen Saal. Der Applaus tönte aber stark genug, um sie noch mit einem Irish Blessing und einem selbstgebackenen Muffin zu belohnen. Weitere Fotos und Filme: www.fotoshopper.ch
Bei der ESB ist viel Neues am Entstehen Singen ohne Lampenfieber Liestal «Sing deinen Song» der Singschule Martinvoice
Liestal Sommerfest der Eingliederungsstätte Baselland BEA ASPER
Am diesjährigen Sommerfest der ESB auf dem Schildareal in Liestal durfte man einen Blick hinter die Kulissen der Werkstätte werfen. «Wir haben das Vorhandene aus dem Unterbewusstsein ins Bewusstsein geholt», erklärt Peter Grieder, Leiter der Werkstätten Liestal der Eingliederungsstätte Baselland ESB. Natürlich ging es am Samstag im Schildareal um das legendäre Sommerfest mit ganz viel Musik, die zum Tanzen animierte. Selbst der später einsetzende Regen konnte der heiteren Stimmung keinen Abbruch tun. Doch die Bevölkerung war auch ein-
geladen, hinter die Kulissen zu schauen. «Der letzte Tag der offenen Türe liegt zehn Jahre zurück», erinnert sich Grieder und spricht von einem riesigen Erfolg: Die Besucherzahl hätte die Erwartungen bei weitem übertroffen. Die Mitarbeitenden hätten sich bereits im Vorfeld gefreut, ihre Arbeitsplätze erklären zu dürfen. Der Tag wurde dann zu einem unbeschreiblichen Fest der Emotionen. «Das Staunen und die Anerkennung der Besucher lösen sehr viel Positives aus», führt Grieder aus. Sowohl in der Mechanik, in der Montage als auch im Verpackungsbereich erfüllen die Produktionsbetriebe in Liestal und Reinach für Unternehmungen zu Marktpreisen
Die Veranstalter des Sommerfestes auf dem Schildareal freuten sich riesig über den Besucherandrang. Nebst dem Festbetrieb mit grandioser Musik gab es auch im InFOTO: B. ASPER nern der Werkstätte ganz viel zu erleben.
hochwertige Arbeiten, auf welche die Mitarbeitenden sehr stolz sein können. «Die Liste der Grossfirmen, welche seit Jahren das Angebot nutzen, ist sehr lang und teilweise entstanden auch fortlaufende Projekte daraus, unter anderem mit Endress Hauser», erläuterte die Kommunikationsbeauftragte Anja Weyeneth. Die Werkstätten stünden im Austausch mit den Beschäftigungsstätten in Gelterkinden und Reinach und der Tagesstätte in Laufen. Insgesamt würden 480 geschützte Arbeits- und Ausbildungsplätze angeboten, erfuhr man am erweiterten Sommerfest. Weyeneth und Grieder hoffen auf nachhaltige Wirkung. Der Wandel und der Kostendruck seien spürbar. «Umso wichtiger ist es, sichtbar zu machen, welch grosse Bedeutung die Werkstätten für Menschen mit einer Behinderung haben». Die Arbeit gehöre zu den Grundelementen der Integration. «Arbeit lässt teilhaben und fördert Eigenständigkeit Arbeit hat für alle Menschen mit einer Behinderung einen hohen Stellenwert: Sie bietet gesellschaftliche Teilhabe und fördert Eigenständigkeit, Eigenverantwortung, Fähigkeit und Leistung.» Zur ESB – sie ist eine private Stiftung mit öffentlichem Auftrag – gehören 100 Wohnplätze, aber auch neue Projekte, zum Beispiel «Natur pur». In enger Zusammenarbeit mit der Bürgergemeinde Liestal konnte hier ein Angebot geschaffen werden, «das Menschen mit erhöhtem Bewegungsdrang und/oder Autismus-Spektrum-Störungen in reizarmer Umgebung eine angepasste Arbeit ermöglicht», sagte Weyeneth. Doch auch im Bereich der Kultur sei viel Neues am Entstehen.
Jugendliche lernen mit Feuer umgehen
Zusammen mit der Brandschutz-Firma Primus führte das Jugendzentrum Liestal eine Brandschutz-Übung durch. Dabei ging es heiss zu und her. Rund 15 Jugendliche nahmen an diesem einmaligen Angebot teil. Nach ei-
ner theoretischen Einführung, bei der die Feuerwehrleute die Grundlagen der Brandbekämpfung erklärten, wurde es praktisch. In der Allee vor dem Jugendzentrum Liestal, einem Freizeitangebot der Stadt Liestal, konnten die Übungen
Ein Küchenbrand wird mit einer Decke gelöscht.
gefahrlos durchgeführt werden. Meterhohe Flammen stiegen in den Himmel. Die Jugendlichen lernten, wie man mit einem Feuerlöscher umgeht und dass man das brennende Öl einer Fritteuse nicht mit Wasser, sondern mit einer Decke löscht. Bei der Übung am FreitagAbend wurde es auch laut: Die FeuerExperten von Primus führten vor, wie bei grosser Hitze Spraydosen explodierten. Die Jugendlichen und Passanten wurden vor dem Knall aufgefordert, die Ohren zuzuhalten. Solche Explosionen können sehr schnell passieren, wenn beispielsweise ein Spray an einem heissen Sommertag in einem Auto liegt. Mit grossem Interesse nahmen die Jugendlichen die lebensrettenden Informationen auf und machten sich mutig ans Feuerlöschen. Ein herzliches Dankeschön geht an die Firma Primus, die diesen Kurs gratis durchgeführt hatte. STIFTUNG JUGENDSOZIALWERK
FOTO: Z VG
BLAUES KREUZ BL
rm. Es ist einfach nicht von der Hand zu weisen: der Abend ohne Konzert-ichmuss-jetzt-perfekt-sein-Druck war einer der entspanntesten, der in den letzten Jahren in der Singschule erlebt werden konnte. Publikum und Künstler/-innen waren sich einig: Diese Art von lockerem Zusammensein, frisch von der Leber weg auf die Mandiram-Bühne stehen und den Song fast wie «zu Hause in der Dusche» zu intonieren, hat dem Lampenfieber die Temperatur stark gesenkt. Es war offenbar die Leichtigkeit des Strassensingens, des Spontanen zu spüren, da es keinen fixierten Ablauf gab, sondern jeder sich melden konnte, wenn im Körper die Bereitschaft für den Bühnengang gegeben war. Beeindruckend, wie die Melodien der Singenden in Fluss kamen, das berühmte Legato-Sin-
gen durch den ruhiger geführten Atem in alle zuhörenden Herzen fliessen konnte. Welch’ eine Bereicherung, dass Gast-Singende mit von der Partie waren, die sich auf die Einladung «Sing deinen Song» angemeldet hatten. Talente hüben und drüben! Es scheint, dass diese Art von Veranstaltung eine Plattform bietet, einfach mal vor Publikum zu singen, das im gemütlichen Zusammensein, den Emotionen Raum gibt, um die Wirkung in einer unmittelbaren Art zum Blühen zu bringen, sei es mit Live-Klavierbegleitung oder mit Playback. Am Schluss des Abends war klar: Dieser Anlass muss wiederholt werden. Am Samstag, 2. November, gibt es dann die zweite Ausgabe. Anmeldungen für zehn Gäste sind ab sofort möglich: tanja @martinvoice.com.
Singing Souls MartinVoice mit Gästen: sichtlich zufrieden!
FOTO: Z VG
Tai-Chi-Sommerkurs Der beliebte Sommer-Tai-Chi-Kurs in Frenkendorf findet wieder statt. Nach dem grossen Erfolg vom letzten Jahr organisiert das Kun-Tai-Ko Füllinsdorf erneut einen kostenlosen Tai-Chi- und Qi-Gong-Kurs für jedermann/-frau. An fünf Mittwochabenden während der Sommerferien heisst es Abschalten und entspannen draussen in der Natur in Frenkendorf. Der Kurs findet vor den Bäumen beim Ortsmuseum/Schulhaus Mühleacker statt, bei Regen in der Turnhalle. Jeder ist herzlich eingeladen, ohne oder mit Vorkenntnissen am kostenlosen Kurs teilzunehmen. Das entspannende und wohltuende Tai-Chiund Qi-Gong-Training wird von erfahrenen und langjährigen Meistern geleitet. Die weltweit praktizierten Bewegungslehren Tai-Chi und Qi-Gong machen nicht nur Spass, sondern sind auch sehr gesund. Das sanfte Training fördert die Beweglichkeit, die Stabilität und verbessern das Gleichgewicht. Das KunTai-Ko freut sich auf viele Teilnehmer. Tai-Chi Sommerkurs: während den Som-
merferien immer Mittwoch 19 bis 20 Uhr in Frenkendorf, draussen beim Ortsmuseum/Schulhaus Mühleacker Frenkendorf, bei Regen in der Turnhalle. Die Teilnahme ist kostenlos. Ohne Anmeldung. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Daten: 3., 10., 17., 24. Juli und 7. August (auch nur einzelne Kurstage möglich) Ab 15. August neuer Einsteigerkurs im Kun-Tai-Ko Füllinsdorf immer donnerstags 17.30 bis 18.25 Uhr. KUN-TAI-KO
Tai-Chi fördert die Gesundheit.
FOTO: Z VG
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20. Juni 2019 Redaktion Brigitte Reinhard Tel. 061 927 29 02 Fax 061 927 29 30 E-Mail brigitte.reinhard@chmedia.ch
Region Gelterkinden Begegnung verschiedener Kulturen
Einladung zur Bürgergemeindeversammlung am Mittwoch, 26. Juni 2019, 19.30 Uhr in der Stierenstallhütte
Gelterkinden Mitenand-Fest 2019
(Fahrdienst: Besammlung um 19.00 Uhr beim Bürgerhaus)
URSULA HAND SCHIN
Um 16 Uhr stand alles bereit für den nationalen Flüchtlingstag. Die Tische unter den Zeltdächern des Begegnungsplatzes vor der katholischen Kirche; das Organisationsteam: Hans Rebmann, Christoph und Conny Wiederkehr, Thomas Brand und Regin Polsini, die für die Verpflegung verantwortlich war; zusammen mit vielen Helfer/innen. Dazu ein Grüppchen eritreischer Frauen in ihrer einheimischen Bekleidung, die eine Kaffeezubereitung zelebrierten. Als die Musikgruppe SSASSA ihre mitreissenden Melodien und Lieder aus verschiedensten Ländern erklingen liess, war es, wie wenn sie damit das Publikum anlocken würde. Der Schweizer Bandleader Christian Fotsch wurde begleitet von Denis Zekirov aus Mazedonien und Kadir Erdogan aus der Türkei, der betonte, dass, wenn er wie sein Namensvetter Präsident wäre, er so vieles anders machen würde in seinem Land! Die irakische Tänzerin Assala Ibrahim begeisterte das Publikum mit orientalischem Tanz, wirbelnd wie ein Derwisch mit Schleiern. Sie lud aber auch die Zuschauer ein für einen gemeinsamen Tanz. Zwischen Gesprächen, Kaffee und Kuchen gab es Gelegenheit für das Studium an der Stellwand, wo verschiedene Menschen, schweizerische und ausländische, aus der Region vorgestellt wurden und Statistiken über die Verhältnisse und die Zusammensetzung der Schweizer und der Ausländerbevölkerung in Kanton und Gemeinde ersichtlich waren. Als das Nachtessen bereit war, gekocht von
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Traktanden: 1. Begrüssung/Traktandenliste 2. Wahl StimmenzählerIn 3. Protokoll vom 27. November 2018 (Das ausführliche Protokoll kann elektronisch bei Antonia Krapf verlangt werden: E-Mail: krapf@hispeed.ch oder 061 821 71 67)
4. Rechnung 2018/Revisorenbericht 5. Einbürgerungen 6. Verschiedenes Wir freuen uns, viele interessierte Bürgerinnen und Bürger in der Stierenstallhütte willkommen zu heissen. Im Anschluss an die offizielle Sitzung lädt Sie der Bürgerrat gerne zu einem Apéro und «zum Chlöpfer brötlä» ein. Bürgerrat Gelterkinden
Miteinander tanzen zur Musik der Gruppe SSASSA. zwei Mitgliedern der Guggenmusik Moskito-Würger aus Diepflingen, waren alle Tische besetzt. Barbara Graf, Delegierte der Schweizerischen Flüchtlingshilfe, hatte deshalb gleich nochmals ein grosses Publikum, um ihren dringenden Appell anzubringen, mit dem diesjährigen Motto «Sichere Fluchtwege retten Leben» für die Menschen, die an Leib und Leben gefährdet sind in ihren Heimatländern und nachher auf ihren Fluchtwegen. Seit 1993 sind über 35 000 Menschen auf der Flucht gestorben! Die
nächst- und umliegenden Transitländer sind überfordert mit den Auffanglagern – und Europa schottet sich ab. Graf befürwortet die erweiterten Kontingente in der Schweiz und fordert legale Zugangswege zu sicheren Ländern, damit die Aufnahme planbarer werde. Zudem – wenn die Asylsuchenden dann hier sind – mehr hilfsbereite Menschen wie die Flüchtlingsbegleitgruppe Gelterkinden und Umgebung, die sich jeden Dienstag, von 16 bis 20 Uhr im Jundthuus Zeit nimmt für die persönliche Betreuung
FOTOS: U. HANDSCHIN
und Integration. Vielfach seien die heutigen wertvollen Lehrlinge in den KMUBetrieben Junge aus der zweiten Generation eingewanderter Ausländer. Leider endete das bis 21 Uhr geplante, bis dahin aber sehr gelungene Fest fast sinnbildlich mit einer Flucht, allerdings hier nicht vor Krieg, Gewalt, Verfolgung und Hunger, sondern vor dem heftig einsetzenden Gewitterregen bereits um 20 Uhr und damit fiel die noch vorgesehene Rede des Gemeinderats Roland Laube buchstäblich ins Wasser.
Musizierstunde
Es spielen Schülerinnen und Schüler der Gitarrenklasse Bernhard Eichler. Freitag, 21. Juni 2019, 19.00 Uhr Altes Schulhaus, 1. Stock, Anwil
Brand in Sissach
richb. Am Freitagabend, 14. Juni 2019, kurz nach 20.30 Uhr, kam es in der Asylunterkunft an der Gelterkinderstrasse in Sissach zu einem Brandfall. Dieser entfachte sich in einem Wohncontainer des ersten Obergeschosses. Die Feuerwehr stand im Einsatz. Drei Personen mussten mit Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Spital gebracht werden. Die genaue Brandursache ist noch unklar und wird derzeit durch die Spezialisten der Polizei Basel-Landschaft abgeklärt.
Eritreische Frauen zelebrierten eine Kaffeezeremonie.
Barbara Graf von der Schweizerischen Flüchtlingshilfe in ihrer Grussansprache an die Festgemeinde.
Korrigenda
Anerkennung für Philipp Schmutz
Tänze aus aller Welt in Gelterkinden
Pro Senectute-Akzentforum feiert 30-Jahr-Jubiläum URS ULA HAND SCHIN
Anstatt im Lindenhofsaal trafen sich die tanzfreudigen Frauen und zwei Männer im Grünen, um zu feiern. Das Angebot von «Pro Senectute-Akzentforum» das unter «Sport und Bewegung» läuft, gibt es im ganzen Kanton. In Gelterkinden
seit 30 Jahren! Statt auf dem Parkett des Lindenhofs dahin zu gleiten, tanzte die Gruppe vor der Ormalinger Waldhütte in sauerstoffreicher Luft und zusätzlich zur Musik aus aller Welt, begleitet von Vogelgesang. Wie gewohnt unter der erfahrenen Leitung von Sarah Berger-Bolzli, die sich als Expertin für
Als Dank für die Tanzleitung erhielt Sarah Berger-Bolzli einen Blumenstrauss und ebenso Marianne Weber (im Vordergrund) als Gründungsmitglied.
Volkstanz seit 2012 für dieses Amt zur Verfügung stellt. Mit Grilliertem, mitgebrachten Salaten und Desserts gab es ein richtiges Festessen unter freiem Himmel und zum Verdauen gleich noch ein paar Tänze. Dieses Kursangebot macht den Senior/innen nicht nur Spass, sondern ist Gedächtnistraining
und Koordinationsübung mit beschwingender und mitreissender Musik. Nach den Sommerferien wird der Kurs aus Platzgründen jeweils donnerstags von 9.15 bis 10.30 Uhr neu im Gemeindesaal des Gemeindezentrums Gelterkinden stattfinden. Informationen gibt es unter akzentforum.ch.
Zum 30-Jahr-Jubiläum tanzte die Gelterkinder Gruppe bei der Ormalinger Waldhütte.
In der letzten ObZ-Ausgabe haben wir über eine Preisverleihung des Naturund Vogelschutzvereins Wenslingen berichtet. Allerdings stand der Name des Preisträgers falsch in der Zeitung. Dieser heisst Philipp Schmutz, er wurde für sein Engagement für die Spyren (Mauersegler) geehrt. Die ObZ entschuldigt sich für den Fehler. REDAKTION OBZ
Kirchen Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Donnerstag, 20. Juni 18.30 Eucharistiefeier. Auf dem Sonnenhof Freitag, 21. Juni 19.00 Orgel Konzertreihe MOSAIK. Die 4 Elemente – Adrian Schäublin Samstag, 22. Juni 14.00 Jungschi im Unterrichtshüsli Sonntag, 23. Juni 16.55 Kinderhüäti 17.00 Outdoor-Gottesdienst am Kirchrain 10 im Pfarrhöfli. Pfarrer Samuel Maurer unter der Mitwirkung des Kirchenchors. Anschliessend Teilete Buffet und Grill. Bringen Sie bitte ihr eigenes Grillgut mit. Fürs Teilete-Buffet freuen wir uns über Salate, Gebäck, etc. Getränke sind vorhanden. Das Pfarrhöfli ist mit Zelten gedeckt. Kollekte zu Gunsten des Jahresspendenprojektes (Frauen pflanzen Heilpflanzen in Senegal) Fahrdienst: Hanni Biedert, 061 983 16 00 Montag, 24. Juni Kirchenchor. Ständeli im APH mit anschliessendem Essen Dienstag, 25. Juni 11.00 Ökumenischer Gottesdienst im Altersheim Mittwoch, 26. Juni 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum 19.10 Taizéfeier im Chor der Kirche Lieder-Stille-Gebet Donnerstag, 27. Juni 18.30 Eucharistiefeier. Auf dem Sonnenhof Amtswochen 3. bis 23. Juni: Pfr. Samuel Maurer 24. Juni bis 21. Juli: Pfr. Eric Hub Für die HEKS- Nothilfe in Mozambique aus dem APH CHF 54.50 und dem GD vom 26.5. CHF 649.50 Vom 28.5. aus dem APH für Ocean Clean Up CHF 57.00 Vom 2.6. aus dem GD für die Schwestergemeinde Bellinzona CHF 278.50 Vom 9.6. (Kantonal für das HEKS-Komitee BL) CHF 383.00 Vom 11.6. aus dem APH für die Caritas Flüchtlingshilfe CHF 19.00 Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Samstag, 22. Juni 16.00 Firmung mit Weihbischof Denis Theurillat aus Solothurn, anschl. Festapéro auf dem Begegnungsplatz Sonntag, 23. Juni 19.00 Konzert in der Kirche mit dem Orchester Gelterkinden Montag, 24. Juni 19.00 Kurs «Biblische Figuren gestalten» von und mit dem Kath. Frauenbund Gelterkinden Dienstag, 25. Juni 12.15 Offener MittagsTisch. Anmeldungen bis Montag, 12.00 ans Sekretariat, Tel. 061 981 11 25 Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30
ObZ 20. Juni 2019 9.00 Eucharistiefeier in portugiesischer Sprache (Erstkommunion und Taufgelübdeerneuerung) 11.00 Kommunionfeier 18.00 Keine Santa Messa 19.30 Ökumenischer Feldgottesdienst, Waldrand Hof Grien, Thürnen Mittwoch, 26. Juni 18.00 Santa Messa ital. / dt. Freitag, 28. Juni 10.15 Ökumenische Andacht, APH Jakobushaus, Thürnen 19.00 Rosenkranzgebet in englischer Sprache Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Samstag, 22. Juni 14.00 Jungschar Sonntag, 23. Juni 10.15 Gottesdienst mit Bericht von der Jahreskonferenz (Marietjie Odendaal) und Metro Dienstag, 25. Juni 12.00 Mittagstisch Freie Missionsgemeinde Gelterkinden Freitag, 21. Juni Abends, «men in motion» (Männertreff), anmelden unter www.fmg-gelterkinden.ch Samstag, 22. Juni 14.00 Jungschar in Wenslingen für alle Kinder ab 8 Jahren, anmelden unter www.jungscharwenslingen.ch Samstag, 22. Juni 18.00 JOLDIES (Teenie-Treff) in Wenslingen, anmelden unter www.jungscharwenslingen.ch Sonntag, 23. Juni 10.00 Gottesdienst «Überwältigt von Liebe» im Lindenhof, mit Philippe Gerber, KinderGottesdienst parallel (KIGO-Fest!) www.fmg-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Samstag, 22. Juni 10.00 bis 11.30 Stärnschnuppe Treffen im Pfarrhaus Buus
Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Donnerstag, 20. Juni 20.00 Elternabend für 7. Klässler 2019/2020 im Pfarrhaus Ormalingen Sonntag, 23. Juni 10.00 Gottesdienst im Schulhaus Hemmiken, Pfarrer Detlef Noffke, im Anschluss «Chillekaffi» Mittwoch, 26. Juni 9.00 bis 11.00 Eltern-Kind-Treff zum Plaudern und Spielen im Pfarrhaus Ormalingen. Es laden ein: Andrea Aeschlimann und Rosmarie Flüeler 19.30 Qui Gong & Freies Tanzen im Pfarrhauskeller Ormalingen. Es laden ein: Arianne Jeanneret und Kirsten Herden
Katholische Kirche Sissach
Sonntag, 23. Juni 10.00 Kapelle Anwil! Familiengottesdienst mit Pfarrer Christian Bühler
Oltingen–Wenslingen–Anwil
Festwirtschaft, Bar mit DJ, Programm: www.reitverein-schafmatt.ch
www.ref-ormalingen-hemmiken.ch Reformierte Kirchgemeinde Rothenfluh und Kienberg Sonntag, 23. Juni 9.45 Gottesdienst in der Kirche Rothenfluh. Predigt: Pfarrerin Birgit Schmidhalter. Orgel: Niklaus Giertz. Kollekte: Blaues Kreuz BL Kontakt: Pfarrerin Birgit Schmidhalter, Pfarrhaus, Ormalingerstrasse 51, 4467 Rothenfluh, pfarramt@ref-rothenfluh.ch, Tel. 061 991 01 21 Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen
Montagskino Montag, 24. Juni, 19.30. Gezeigt wird der Film «Wie auf Erden», Schweden 2015, 130 Minuten, Regie Kay Pollak
Dienstag, 25. Juni 17.30 Konf 2: Vorbereitungstreffen zum Konfirmandenlager in der Pfarrscheune
Am Sonntag, um 12 Uhr präsentiert die Stone Ranch Wegenstetten eine Work Show: für viele Arbeiten mit Kühen, Rindern und Kälbern auf dem Biobauernhof Gründelematt-Stone Ranch werden Pferde eingesetzt. Pferde sind tolle und eifrige Helfer zum Tiere Aussortieren, Weidewechseln oder von der Weide in den Stall zurückholen. Freuen Sie sich auf Rinder, Cowboys, Lassowerfen und natürlich auf die Ranchpferde. Höhepunkt am Samstag ist das Zweier-Equipenspringen mit Bullriding um 19 Uhr. Der erste Reiter versucht, so lange wie möglich auf dem elektrischen Bullen zu bleiben; der zweite Reiter reitet dann in dieser Zeit den Parcours und sammelt Punkte. Spass, Spannung und Action sind garantiert. Wer bleibt beim Rodeo am längsten auf dem Bullen? Probieren Sie es selbst!
Donnerstag, 27. Juni 10.00 Gottesdienst, Pfarrer Christian Bühler (Oltingen)
Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen
Sonntag, 23. Juni 10.00 Familiengottesdienst mit den 5./6. Klässlern «Der verlorene Sohn», Pfarrerin Regina Degen-Ballmer. Anschliessend Apéro auf dem Kirchplatz
pr. Am Wochenende vom 22. und 23. Juni findet in Rothenfluh bereits die 46. Springkonkurrenz des Reitvereins Schafmatt statt. Auf der wunderschön gelegenen Anlage kämpfen die ehrgeizigen und arbeitsamen Sportpferde mit ihren ReiterInnen über eine Hindernishöhe von 80 bis 120 cm um den Sieg. Fiebern Sie mit! Eine Spezialität dieses Sportes ist es, dass alle gegeneinander antreten: Gross und Klein, Alt und Jung, Mann und Frau. Die Titelverteidiger der Hauptprüfungen des letztjährigen Turniers, Nicole Beugger aus Wenslingen und Stefan Schaub aus Rothenfluh, sind auch wieder am Start. Zusammen mit vielen Teilnehmern des Reitvereins Schafmatt sowie zahlreichen starken Teams aus regionalen und überregionalen Springställen, freuen sie sich auf ein zahlreiches Publikum, das sie zu guten Leistungen anspornt!
Zentrum Ergolz, Ormalingen
Sonntag, 23. Juni 19.15 (Einläuten 19.00) Musikalischer Abendgottesdienst mit dem Kirchenchor unter der Leitung von Isabel Torres, Pfarrer Markus Enz. Orgel Ilya Völlmin. Kollekte für die Tagesstätte in Buckten
Freitag, 21. Juni Reli-Nachmittag 5./6. Klasse Zeglingen/Kilchberg in der Pfarrscheune
«Wild Wild West» in Rothenfluh
Donnerstag, 27. Juni 15.00 Gottesdienst für Bewohner Demenzstation C des Zentrum Ergolz in der Kirche Ormalingen, Diakon Christoph Wiederkehr (Gelterkinden)
Sonntag, 23. Juni 10.00 Gottesdienst in Buus, Pfarrer Daniel Hanselmann mit anschliessendem Chillekaffi und Besichtigung der öffentlichen Räume im Pfarrhaus. Organistentausch: Miho Donath aus Neftenbach ist zu Gast bei uns.
Ökumenische Gottesdienste Altersheim Gelterkinden: – Dienstag, 11.00 Altersheim Ormalingen: – Donnerstag, 10.00
Sonntag, 23. Juni
Jungschi Waislige Joldies sind am Samstag 22. Juni zwischen 18.00 und 21.00 unterwegs. Treffpunkt: um 18.00 bei der Bushaltestelle Wenslingen Hinterdorf. Schluss: Um 21.00 bei der Bushaltestelle Wenslingen Hinterdorf. Mitnehmen: Wer hat bringt ein U-Abo mit.Das Joldies-Programm ist offen für alle ab der Sekundarstufe. Kontakt und Info: Nadine Peter
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Sonntag, 30. Juni, 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen. Es musizieren Yvonne und Andrew Yiu (Orgel und Klarinette) Pfarrer Markus Enz. Kollekte für das Heks Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof Sonntag, 23. Juni 10.00 Kirche Wintersingen, Matthias Plattner, Musik: Bernhard Müller Kontakt: Pfarrerin: Sonja Wieland, Pfarrhaus, 4451 Wintersingen, Tel. 061 971 11 70
Action und Spass mit Cowboys, Pferden und Rindern in Rothenfluh.
FOTO: ZVG
Geschäftsnotizen
Neu bei Coiffeur HaarMonia: «Goodbye Falten» Kosmetik ohne Wirkung? ... das war gestern!
pr. Die Juchheim-Methode – Die einzigartige Effektkosmetik mit sofort spürbaren Erfolgen. Ausprobieren – Geniessen und Spass haben! Erlebe mit uns den Vorher-Nachher-Wow-Effekt. Eine einzigartige Kombination aus Wissenschaft, Kunstfertigkeit und erlesenen Wirkstoffen. Dies führt zu erstaunlicher Synergie mit sofort einsetzender Wirkung und nachhaltig jüngerem Erscheinungsbild der Haut. Wagen Sie noch heute den ersten Schritt und lassen Sie sich mit Kunst und Wissenschaft zu jüngerem Aussehen und glücklicher Ausstrahlung leiten. Testen Sie die Juchheim Effect Cosmetic an einem Beautyabend oder bei uns im Salon. Was macht die Pflege von Dr. Juchheim Cosmetics so einzigartig? • sofort sichtbare und spürbare Ergebnisse • ausschliesslich natürliche, hochwertige und exzellente Inhaltsstoffe • keine Parabene, Paraffine, keine Hormone und ohne Tierversuche • ärztlich entwickelt, geprüft und getestet
Sommerpflege hat jetzt wieder Hochsaison. Gerade in dieser Jahreszeit verbringen wir wieder mehr Zeit draussen an der Sonne, ob beim Baden, Cabrio Fahren oder beim Sport. Die Haut schützen wir und cremen uns selbstverständlich ein, unsere Haare vergessen wir aber meistens. Dabei sind Haare und Kopfhaut schädlichen Einflüssen wie UV-Strahlen, Wind, Chlor-, Meerwasser wehrlos ausgeliefert. Die Folgen: Das Haar trocknet aus, verändert den Farbton, wird matt und geschwächt. Deshalb ist es wichtig, das Haar rechtzeitig auf die kommenden Sonnentage vorzubereiten. Lassen Sie sich von uns beraten über unsere SunLinie mit sommerlichem Duft. Machen Sie den ersten Schritt, kontaktieren Sie uns oder informieren Sie sich auf unserer Internetseite www.coiffeur-haarmonia.ch oder Facebook-Seite. Wir freuen uns auf Sie. Tel. 061 823 16 16, Coiffeur Haarmonia, Bohnygasse 8, 4460 Gelterkinden. Montag bis Samstag geöffnet.
Veranstaltungen
Orgelreihe «Mosaik»
Das nächste Orgelkonzert der Reihe Mosaik steht unter dem Motto «Die 4 Elemente». Adrian Schäublin widmet jedem der vier Elementen ein eigenes Stück. Er spielt solo, wird aber den Orgelklang mit Synthesizer und elektronischen Klangeffekten anreichern. Die Musik ist eigens komponiert und bestehend aus arrangierten kurzen Fragmenten bestehender Kompositionen. Erde wird bodenständig und solid, Luft schwebend und flimmernd, Wasser
Fest der Kirschen
fliessend und treibend, Feuer wild und heftig tönen. Gönnen Sie sich einen speziellen Einklang ins Wochenende und die kommende sommerliche Zeit.
Das Konzert findet statt am Freitag, 21. Juni, um 19 Uhr in der Ref. Kirche Gelterkinden. Dauer circa 40 Minuten mit Kollekte. DIE ORGANISATOREN ADRIAN SCHÄUBLIN UND ALEXANDRA WEIDLICH
pr. Nach 2007, 2011, 2015 findet dieses Jahr Ende Juni wieder ein «Chirsifescht» im Baselbiet statt. Auf dem Breitfeld in Wintersingen geniessen angemeldete Gäste am 28. Juni ein Fünfgang-Menü, das eigentliche Fest steigt am Sonntag, 30. Juni. Auf dei Besucherinnen und Besucher warten eine Chirsisafari, eine Chirsiolympiade und weitere Attraktionen. Auch der Genuss wird nicht zu kurz kommen. chirsifescht.ch
Das Haarmonia-Team freut sich auf Sie.
FOTO: ZVG
Gelterkinder
Nachrichten Einwohnergemeinde Gelterkinden Stellenausschreibung
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Gemeindeneuwahlen 2020 2020 finden die Neuwahlen in den Gemeinden statt. Die Gremien werden für folgende Amtsperioden neu gewählt: Gemeinderat/Präsidium Gemeindekommission Weitere Kommissionen Schulräte Sozialhilfebehörde
1. Juli 2020 – 30. Juni 2024 1. Juli 2020 – 30. Juni 2024 1. Juli 2020 – 30. Juni 2024 1. August 2020 – 31. Juli 2024 1. Januar 2021 – 31. Dezember 2024
Der Gemeinderat hat folgende Termine für die Neuwahlen in Gelterkinden festgelegt. Gemäss Gemeindeordnung ist jeweils eine stille Wahl möglich. Datum
Wahlvorschläge bis
Wahl von
09 .02. 2020 * Gemeinderat, Gemeindekommission 22. 03. 2020 Nachwahlen für am 09.02.2020 nicht gewählte Mitglieder
23.12.2019 17. 02. 2020
17. 05. 2020 * Gemeindepräsidium, Schulräte 14. 06. 2020 Nachwahl für am 17.05.2020 nicht gewählte Mitglieder
30. 03. 2020
27. 09. 2020 * Sozialhilfebehörde 29. 11. 2020 * Nachwahl für am 27. 09. 2020 nicht gewählte Mitglieder *Eidgenössische Blankoabstimmungstermine
10. 08. 2020
25.05.2020
05. 10. 2020
Die Mitglieder in die Kommissionen und das Wahlbüro werden gemäss Gemeindeordnung durch den Gemeinderat und/oder die Gemeindekommission gewählt. Diese Wahl findet am 17. August 2020 statt. Vor den jeweiligen Wahlen werden detaillierte Informationen zum Wahlprozedere publiziert.
Für die Gemeindeverwaltung Gelterkinden suchen wir per 1. November 2019 oder nach Vereinbarung für die neu geschaffene Stabsstelle:
Assistentin/Assistent Leitung Gemeindeverwaltung (Pensum: 80%) Aufgabenbereiche: – Führen des Gemeinderatssekretariats – Verantwortlich für die Ausbildung aller Lernenden – Organisation von Anlässen – Führen der Vertragsverwaltung – Unterstützung der Leitung Gemeindeverwaltung und des Gemeindepräsidiums Anforderungen: – Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift – Gute Allgemeinbildung sowie Freude am Umgang mit Menschen – Selbstständige, exakte, speditive Arbeitsweise und gute Office-Anwenderkenntnisse – Teamorientierte Arbeitsweise, gute Umgangsformen, verantwortungsbewusst, verschwiegen – Vernetztes Denken, Freude am Organisieren Wir bieten Ihnen: – Verantwortungsvolle, vielseitige, abteilungsübergreifende und selbstständige Tätigkeiten – Zeitgemässe Besoldung und gute Sozialleistungen Haben wir Ihr Interesse geweckt? Falls ja, so senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto bis 4. Juli 2019 bevorzugt an gemeinde@gelterkinden.ch oder per Post an Gemeindeverwaltung, Bewerbung Assistenz, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden. Für Auskünfte steht Christian Ott, Leiter Gemeindeverwaltung, Telefon 061 985 22 10, gerne zur Verfügung. Gemeinderat Gelterkinden
ObZ 20. Juni 2019
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Einwohnergemeinde Gelterkinden
Altpapiersammlung Samstag, 22. Juni 2019 Durchgeführt vom Schwimmklub Gelterkinden. Die Einwohnerschaft wird gebeten, das Altpapier gebündelt und für die Einsammelnden gut sichtbar bis um 8.00 Uhr an den Strassenrand zu stellen. Bei liegengebliebenem Papier bitte Thomas Messer benachrichtigen: Tel. 079 232 35 40 Auflagen des Altpapierwerks: • In die Sammlung gehören Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte und Schreibpapiere. • Papier immer bündeln. • Keine Tragtaschen, keine Säcke, keine Schachteln. Sie bergen die Gefahr der Durchmischung mit Materialien, die in den Kehricht oder in eine andere Entsorgungskette gehören. • Ins Altpapier dürfen weder Karton noch Verpackungen eingesteckt werden. Diese Materialien können für die Herstellung von Zeitungspapier nicht verwendet werden. Sie beeinflussen die Qualitätsbewertung des Sammelgutes negativ. Korrektes Altpapiersammeln ist sinnvolles Recycling. Besten Dank.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Lange Tafel in der Begegnungszone, 29. Juni 2019
Einwohnergemeinde Gelterkinden
AltmetallSammlung
Der Anlass findet nur bei trockenem Wetter statt. Ab Mittwoch, 26. Juni 2019, wird auf der Website der Gemeinde Gelterkinden publiziert, ob der Anlass stattfindet. Weitere Angaben zum Programm: www.gelterkinden.ch Festperimeter Poststrasse (ab Einfahrt Begegnungszone bei Raiffeisenbank) bis Bohnygasse (Einfahrt Begegnungszone beim alten Gemeindehaus) Aufbauarbeiten Festdauer Aufräumarbeiten
Samstag, 29. Juni 2019, 12.00 bis 17.00 Uhr Samstag, 29. Juni 2019, 17.00 bis 24.00 Uhr gleich nach dem Fest
Umfahrung während Aufbau- und Abbauarbeiten und Festbetrieb Vom Samstag, 29. Juni 2019, 12.00 Uhr bis Sonntag, 30. Juni 2019, nach Mitternacht sind die Strassen im Festperimeter, Poststrasse und Bohnygasse, für den gesamten Verkehr gesperrt.
inkl. Haushalt- und Elektronikschrott
BRUNCH in der Badi am Pfingstsonntag – ein Supererfolg! Über 30 Gäste versammelten sich am Sonntag zum 1. Badi-Brunch. Von orientalischen über mediterrane Spezialitäten oder Spiegelei mit knusprig gebratenem Speck und leckeren Marmeladen: Egal, was das Herz begehrte, das Bistro-Team erfüllte alle Wünsche. DANKE ……….
Der Verkehr Richtung Tecknau (und Rünenberg) via Kreisel Roseneck und Schwyzerhüsli, Schulgasse, Dorfplatz, Marktgasse, Tecknauerstrasse ist von der Strassensperrung nicht betroffen.
Samstag, 22. Juni 2019, 10.00 bis 12.00 Uhr auf dem Areal der Firma Graf Söhne AG, Allmendstrasse 13, Gelterkinden Altmetall, Haushalt- und Elektronikschrott von Privatpersonen mit Wohnsitz in Gelterkinden werden kostenlos entgegengenommen. Die Sammlung wird von Markus Graf aus Gelterkinden betreut. Bitte befreien Sie die Metallabfälle vor der Abgabe von Fremdmaterialien wie Holz, Plastik usw. und führen Sie diese den entsprechenden Entsorgungsketten zu.
Postautokurse Die Postautokurse werden teilweise analog Markt umgeleitet. Bitte die Hinweise bei den Haltestellen beachten.
Ab sofort jeden letzten Sonntag im Monat – Brunch in der Badi!
Für die Abgabe von Grossmengen und Metallabfällen des Gewerbes nehmen Sie ausserhalb der Sammeltage direkt mit Markus Graf, Tel. 079 659 25 15, Kontakt auf. In diesen Fällen wird eine Gebühr erhoben. Es werden auch elektrische Haushaltgeräte und Unterhaltungselektronikgeräte entgegengenommen. Die Firma ist Mitglied der SWICO Recycling. Die Entgegennahme von Elektronikschrott wird auch am Montag, Mittwoch und Freitag angeboten. Anfragen an Markus Graf, Telefon: 079 659 25 15.
Probleme mit Handy, Tablet oder E-Reader?
Besuchen Sie unsere Fragestunde in der Bibliothek. Schülerinnen und Schüler geben älteren Personen kompetent Auskunft bei Fragen und Problemen mit Handy, Tablet und E-Reader. Die Beratung ist kostenlos, für freiwillige Spenden steht ein Kässeli bereit. Kommen Sie einfach vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch! Datum: Dienstag, 25. Juni 2019 (Die Fragestunde findet weiterhin 1× im Monat immer dienstags statt.) Zeit: 16.30–17.30 Uhr Wo: Gemeinde- und Schulbibliothek Areal am Bahnhof Sissacherstrasse 20 Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit «Senioren Gelterkinden und Umgebung» statt.
Diverses Veranstaltungen
ObZ
20. Juni 2019
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Praxisumzug von Liestal nach Lausen Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und Ärzte, Ich freue mich , Sie per 1. 7. 2019 in den neuen Praxisräumlichkeiten im «Gesundwerk» in Lausen begrüssen zu können. Die Praxis befindet sich direkt beim Bahnhof in Lausen im alten Verwaltungsgebäude des Tonwerks.
Mitteilung Karin’s Hoorchäller
Parkplätze sind vorhanden. Neue Adresse: Praxis für Osteopathie: André Rem Osteopath GDK Hauptstrasse 74, 4415 Lausen Tel. 079 839 05 51 www.osteopathie-rem.ch
Auf Ende Juni gibt es Veränderungen innerhalb des Coiffeursalons an der Hauptstrasse 99 bei Völlmin in Ormalingen. Während meiner Ferienabwesenheit vom 1. bis 14. Juli werden die Räumlichkeiten umgestaltet. Danach führe ich den Salon allein weiter. Öffnungszeiten und Telefonnummer gelten ab 15. Juli, siehe Karin’s Visitenkarte. Ich freue mich auf meine treue und neue Kundschaft. Karin Wyss, Ormalingen
Langmatt-Flohmi Hausrat, Kleider, Spiele und vieles mehr
Langmattstrasse 132, 4444 Rümlingen, vis-à-vis Schreinerei Marbet
Sa, 22. Juni 2019, 10–15 Uhr
Verkehrs- und Verschönerungsverein 4436 Oberdorf/Liedertswil
Vereinsempfang Turnverein Eidg. Turnfest Aarau 2019 Sonntag, 23. Juni 2019 Besammlung 17.45 Uhr Heinimann AG mit anschliessendem offiziellem Empfang um 18.00 Uhr vor der Gemeindeverwaltung in Oberdorf Der Anlass wird durch den Musikverein Oberdorf umrahmt. Die Dorfbevölkerung ist zum Empfang recht herzlich eingeladen. Es wird ein kleiner Apéro durch den VVOL ausgeschenkt. Der Vorstand VVOL
Liestal.orientiert Orientierungsveranstaltung am 25. Juni 2019 ab 19.30 Uhr im Restaurant Stadtmühle, Liestal Informationen zu Quartierplänen und zum Vierspur-Ausbau mit Apéro.
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a -Gar
Ih www.janystautomobile.ch 4435 Niederdorf · 061 961 97 61 Liebe Kunden und Geschäftspartner Nach 28 Jahren schliessen wir unseren Betrieb, den wir mit viel Freude und Herzblut geführt haben. Wir sagen Danke unseren treuen Kunden und Geschäftspartnern, die uns in all den Jahren das Vertrauen geschenkt haben. Der Garage Jovi wünschen wir alles Gute und viel Erfolg an ihrem neuen Domizil an der Hauptstrasse 77 in Niederdorf ab 1. Juli 2019. Herzlichst, Ihr Janyst-Team
ObZ
20. Juni 2019 Redaktion Brigitte Reinhard Tel. 061 927 29 02 Fax 061 927 29 30 E-Mail brigitte.reinhard@chmedia.ch
Region Waldenburg Langenbruck ist schiffbar
Wandergruppe Hint. Frenkental
Madrigalkomödie Chor con fuoco Langenbruck inszenierte «Barca di Venezia per Padova»
pg. Die Wandergruppe Hinteres Frenkental trifft sich am Donnerstag, 4. Juli 2019, um 12.20 Uhr auf dem Dorfplatz Reigoldswil. Abfahrt mit Bus um 12.32 Uhr nach Liestal, mit Bahn 13.01 Uhr nach Basel, mit Tram 8 bis Endstation Neuweilerstrasse. Ankunft 13.30 Uhr. Wanderroute: Neuweilerstrasse (280 m) – Allschwiler Weiher – Herzogenmatten (310 m) – Chuestelli – Neuwiller/F 350 m) – Ischlag (400 m) – Biel-Benken (315 m) Wanderzeit ca. zwei ¼ Stdunden. Wichtig! ID oder Pass mitnehmen. Einkehr in der Wirtschaft Zihlmann, Biel-Benken. Rückreise: Bus 60, Biel-Benken Dorf bis Bahnhof Muttenz, mit S3 nach Liestal, mit Bus nach Reigoldswil. Kosten, ab/bis Reigoldswil: Tageskarte.
ALEXANDER JEGGE
Eigentlich gehts um einen Transport von Venedig nach Padua. Dass man daraus ein vergnügliches und musikalisch anspruchsvolles Stück machen kann, ist dem italienischen Benediktinermönch Adriano Banchieri zu Beginn des 17. Jahrhunderts eingefallen. Er nimmt eine Rahmengeschichte, die Flussfahrt, füllt sie mit Canzonetten und Madrigalen und schon ist es eine Madrigalkomödie. Dann ist da ein ambitionierter Dorfchor, der Chor con fuoco Langenbruck, mit der Leiterin Franziska Baumgartner, die das Stück den Sängerinnen und Sängern «glustig» machen konnte. Die Komödie wurde immer wieder von Spezialisten der Alten Musik aufgenommen und auch teilweise szenisch aufgeführt. Der Regisseurin Barbara Schneebeli ist es zu verdanken, dass die Komödie in der Langenbrucker Realität ankommen konnte. Ihre Idee war es, ein Spiel im Spiel zu inszenieren, nämlich die Probe des Chores für das Stück zum Anlass zu nehmen, die Gegenwart zu integrieren. Bei der Aufführung «probt» der Chor in der Turnhalle, das Bühnenbild und die Requisiten fehlen und mancher Protagonist ist absent. Ganz viel Improvisation ist nun notwendig: Die Ensemblemitglieder, der Regisseur (Sebastian Mattmüller) und die Regieassistentin (Barbara Schneebeli) treten in wechselnden Rollen mal singend, mal schauspielernd auf. Was chaotisch anmutet, ist aber ein höchst vergnügliches Theaterstück, das einerseits komödiantisch im Schauspiel ist, in dem aber sehr ernsthaft musiziert wird. Der Chor ist dem musikalischen An-
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Feiern Sie mit uns! Der Regisseur Sebastian Mattmüller (im Chor in der Mitte) bringt das Ensemble ständig durcheinander. spruch mehr als gewachsen und den wenigen Berufsmusikern ebenbürtig. Manch eine Sängerin oder Sänger zeigt komödiantisches Können, das von den Zuschauern mit begeisterten Lachern gewürdigt wurde. Das Musikerensemble mit Graziella Isler-Panozzo (Kontrabass), Annegret Schaub (Blockflöte, Zink), Paul Ragaz, der zudem das Projekt begleitete (Akkordeon), Jürg Mosimann (Fagott) und Beat Mattmüller (Cembalo/Orgel) begleiteten die Sängerinnen und Sänger mit viel Feingefühl für die Renaissancemelodien. Auch sie schlüpften immer wieder in verschiedene Rollen. Die Madrigalkomödie kann heute nicht
ohne kritischen Blick aufgeführt werden. Banchieri verspottet mit seinen an der Commedia del’Arte angelehnten Figuren manchen Zeitgenossen, auch jüdische Geschäftsleute. Dies mag in einer quasi akademischen Aufnahme als Zeitdokument noch angehen, kann aber heute so nicht mehr aufgeführt werden. In Langenbruck griff man zu einem genialen Trick und machte aus den Geschäftsleuten quasi Schweizer Bankiers – dies gelang vortrefflich. Aus dem Refrain «la Trai nai nai nai» wurde ein «Jolidu», und ein Glockenchor spielte die Melodie. Selbst Wilhelm Tell und Walterli durften noch auftreten.
FOTOS: A. JEGGE
Das Langenbrucker Ensemble hat gezeigt, dass man Alte Musik aufführen, ja sogar mit der Gegenwart konfrontieren kann, ohne dass es an Tiefe, musikalischer Qualität und Unterhaltung verliert. Der Regie ist es gelungen, trotzdem keinen Klamauk zu inszenieren, sondern den Zuschauern und Protagonistinnen einen höchst vergnüglichen und unterhaltsamen Abend zu verschaffen. Dazu trug auch das gemeinsame Risotto-Essen bei, mit dem vor Aufführungsbeginn der Abend quasi eingeläutet wurde. Mit frenetischem Applaus zum Schluss wurden die Protagonisten belohnt und die Zuschauer nach Hause entlassen.
pr. Das Einkaufszentrum in Oberdorf feiert am Freitag, 28. Juni 2019, das 30Jahr-Jubiläum, feiern Sie mit uns! Es erwarten Sie viele tolle Attraktionen: Während Sie eine feine Glace, anatolische Spezialitäten oder einen Hotdog geniessen, werden die Kinder beim Kinderschminken in farbige Schmetterlinge, wilde Tiger oder glitzernde Prinzessinnen verwandelt. Versuchen Sie am Glücksrad den Dreh zum Glück, verbrennen Sie Ihre Glacékalorien auf dem Hometrainer und schwingen Sie mit uns das Tanzbein zur Live-Musik von Rolf Jörin. Basellandschaftliche Kantonalbank, Physio- und Trainingstherapie Movimento, Restaurant Tigris, Coop und Toppharm Apotheke Gmünder freuen sich auf Ihren Besuch!
Gemeindenachrichten
Titterten
Franziska Baumgartner mimt eine eingebildete Sängerin.
Wilhelm Tell (Chormitglied, l.), Walterli (Barbara Schnebeli, M.) und ein Schweizer Bankier (Sebastian Mattmüller, r.) beim karikierten Schweizergesang.
Hei was war das für ein Tag!
Just4Fun live im Kulturlokal bm1
Seniorenverein Waldenburgertal unterwegs Nach Sommerhitze, «Kälteeinbruch» war am 6. Juni also angenehmes Reisewetter für den Seniorenverein Waldenburgertal in die Ostschweiz. Die Reiseroute wunderschön: ab Eiken dem Rhein entlang bis Eglisau, dann übers Rafzer Feld nach Stammheim. Das erste Tagesziel war Stammheimer Hopfentropfen. Ein Landwirtschaftsbetrieb mit Ackerbau, Hopfenanbau, Kleinstbrauerei, attraktivem, breit sortiertem Hofladen und spezialisiert auf die Verpflegung auch von grossen Gruppen. Empfangen wurde die Reisegruppe vom Seniorchef, der ihnen sogleich die Geschichte des Hofes und die Umgebung erklärte. Aufgeteilt in Gruppen gings dann für die Teilnehmer durch den Hopfengarten oder zur Diaschau. Alle waren überrascht, wie arbeitsintensiv der Anbau von Hopfen ist: Es gibt durchs ganze Jahr Arbeit im Hopfengarten, ähnlich wie im Rebbau. Zurück vom Rundgang wurde sofort Bier serviert. Panaché mit Most statt Citro, eine Neuheit für viele. Diese Mischung stellte sich als der Hit des Tages heraus. Zwei Essensausgabestationen ermöglichten die Verpflegung vom Buffet
Die Reisefreudigen erobern Stein am Rhein. in Rekordzeit, super organisiert. Nach dem Essen folgte noch die Info zum Brauvorgang. Anhand der Keinstbrauanlage (50 Liter) wurden die Abläufe erklärt. Das zweite Tagesziel war Stein am Rhein. Ein wunderbar gepflegtes Städtchen, das zum Flanieren und Lädele einlud. Der freie Aufenthalt wurde sehr geschätzt
FOTO: Z VG
und gruppenweise für eine Runde Kaffee genutzt. Die Heimfahrt via Schaffhausen auf der deutschen Seite des Rheins bot schöne Landschaften. Der Organisatorin Rita Plattner, den Chauffeuren Heinz und Reto sowie der Firma Sägesser sei an diese Stelle herzlichst gedankt für dieses bleibende Reiseerlebnis. MARIANNE JATON
pr. Am kommenden Samstag findet die heisseste Liveparty mit der steilsten Coverband im Waldenburgertal statt! Die siebenköp›ge Band Just4Fun, bestens bekannt bis in den hintersten Talzipfel, steht mit einem rattenscharfen Programm am Start. Sechs gestandene Boys verdrängen ihr Mittelalter mit hemmungslosem Pop und Rock und befeuern ihr Schneewittchen Asti. Mit Nummer 1 Hits aus den letzten Jahrzehnten ist Schluss mit gesegnetem Schlummern im Märchenwald. Klar – Du bist de›nitiv im Waldenburgertal, wenn Du den kommenden Samstag im angesagten Kulturlokal bm1 in Niederdorf verbringst. Das bm1-Team und Just4Fun freuen sich, Dich im bm1 zu begrüssen. Ausserdem ö,net das bm1 seine grossen Tore und lässt für alle mit Hunger Schnitzelbrötli «servieren». Also nicht verpassen: Das Konzert mit Just4Fund findet statt am Samstag, 22. Juni 2019 im Kulturlokal bm1 in Niederdorf, Türöffnung 19.30 Uhr, Konzertbeginn 20 Uhr. Eintritt 15 Franken.
Rechnung 2018 – Einwohnergemeinde Die Rechnung 2018 schliesst mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 40 412.51 gegenüber dem budgetierten Aufwandüberschuss von 39 300 Franken ab. Trotz Abweichungen bei den einzelnen Funktionen konnte das Budget dank Einsatz und Sparwillen des Gemeinderats gesamthaft eingehalten werden. Die erneute Erhöhung der Rückstellung für die Deckungslücke der Pensionskasse in der Höhe von rund 46 500 Franken konnte durch die Rückzahlung des Kantons an die Gemeinden im Rahmen der angenommenen Fairness-Initiative vom März 2018 in der Höhe von rund 44 000 Franken aufgefangen werden. Rechnung 2018 – Bürgergemeinde Die Rechnung der Bürgergemeinde schliesst mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 7851.20 und somit um 4000 Franken unter dem Budget ab. Im Aufwand wurden die Kosten für die Ausfinanzierung der Deckungslücke des ehemaligen Forstpersonals berücksichtigt, die mit rund 5200 Franken verrechnet wurden. Im Gegenzug wurden die Rückstellungen aus dem Jahr 2017 in der Höhe von 6500 Franken aufgelöst.
Kirchen
ObZ 20. Juni 2019
Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter
Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@sunrise.ch
Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@bluewin.ch
Gottesdienste
Anlässe
Sonntag, 23. Juni 11.00 Jodlergärtli Tschoppenhof. Die Sonne steht dann etwas höher und wärmt bereits den kleinen Vorsprung mit dem grandiosen Blick nach Norden.
Vokalensemble Waldenburg Probe jeden Dienstag um 20.00 in der Pfarrscheune Waldenburg. Für Fragen wenden Sie sich bitte an Dora Sperisen, 061 961 92 17 oder an Gabriela Freiburghaus, Leiterin Chor, 061 961 01 02. Keine Proben während der Schulferien
Der Jodlerclub Hohwacht bringt seine Lieder, die Gaxx’n Horn musizieren, Pfarrer Hanspeter Schürch steht am rustikalen Holztisch – nichts Neues und doch immer wieder schön: die Kulisse, die Hügelzüge von der Ulmethöchi bis zum Belchen und Feldberg, Musik und Gedanken, fröhliches Zusammensein und zuletzt lädt Chrigel Koller mit Team zum währschaften Mittagessen ein. Bei schlechter Witterung findet das Fest im Schulhaus Tschoppenhof statt. Wir hoffen auf Sonne.
lespresso, Bücherflohmarkt Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00 und jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 bis 17.00 Frauengesprächsgruppe und Krabbelgruppe Sommerpause Die Krabbelgruppe trifft sich nach den Sommerferien am 14. August wieder und die Frauengesprächsgruppe 22. August. Alle Daten bis Ende Jahr
Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat-wbstp@bluewin.ch
Offenes Abendsingen Sommerpause bis Dienstag, 20. August Mitteilungen Amtswoche Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Unsere Homepage www.ref.ch/waldenburg-stpeter «Dunnerwätter über Waldeburg» Die sieben Theatervorstellungen sind alle ausgebucht. Es wird auch keine Abendkasse geben. Ein kleiner Trost bleibt für alle ohne Billett: rund um das Spektakel wird aus dem «Nodlebärg» eine grosse Strassenbeiz mit Cüpli, Blööterliwasser, Grilladen, Bier und Wein, Risotto, Spanferkel, Güggelli, Kaffee und Kuchen – je nach Abend variiert die Menukarte etwas. Vor und nach der Vorstellungen sind alle zum Verweilen und Geniessen eingeladen, ob mit oder ohne Eintritts-Billett.
Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg
Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch
Gottesdienste Sonntag, 23. Juni 10.00 Lampenberg, Gottesdienst mit Pfr. Peter Hürlimann. Am Flügel spielt Nicolas Hublard. Kollekte: Christoffel Blindenmission Für Kinder und Jugendliche Samstag, 22. Juni 8.00 bis 19.00 BLü13 Teenie-Club, Spezialanlass in den Europapark (mit Anmeldung) Anzeigen Café complet Dienstagabend, 25. Juni von 18.30 bis 19.30. Lust und Zeit für ein bisschen Gemeinschaft im Alltag? Dann kommen Sie an diesem Abend in das Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein zu einem gemeinsamen und einfachen Abendessen. Brot und Butter ist vorhanden, ein essbarer Beitrag zum Teilen mit anderen ist willkommen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Haben Sie Fragen? Pfrn. Rosina Christ gibt gerne Auskunft: 061 951 10 58
Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com
Missionswoche: Mission 21 26. bis 30. Juni 2019 in Basel. Ende Juni trifft sich die internationale Gemeinschaft von Mission 21 zur Missionswoche in Basel. Alle sind herzlich eingeladen zu den zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen über aktuelle Themen der Entwicklungszusammenarbeit. Informationen zu Programm und Veranstaltungsort finden Sie unter www.mission-21.org/synode2019 Voranzeigen Podium zum Thema Kirchen im Einsatz gegen Krieg Samstag, 29. Juni, 13.30 bis 16.30, Missionsstrasse 21 in Basel. Nigeria, Südsudan, Kamerun: In vielen Ländern verursachen Bürgerkriege und kriegerische Konflikte grosses Leid unter der Bevölkerung. In diesen Ländern sind es oft die Kirchen, die den Menschen Hoffnung geben. Welche Erfahrungen haben Partnerkirchen von Mission 21 gemacht, im Bestreben friedliche Konfliktlösungen zu etablieren? Wie können Kirchen als Friedensbotschafterinnen wirken? Sechs hochkarätige Gäste aus Afri-
Sekretariat: Susanne Roppel-Lätt KG-Haus Sunnewirbel, Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch
ka, Asien und der Schweiz bieten in Referaten und Gesprächen Informationen sowie Antworten. Eine Anmeldung ist erwünscht: synode@mission-21.org Gebet in Hölstein Samstag, 6. Juli um 9.30 Uhr in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet für unsere Dörfer. Möchten Sie gerne wissen, wie dieser Anlass abläuft und um was es bei diesem Gebet genau geht, dann wenden Sie sich ungeniert an Roland Steinle aus Hölstein, Tel. 061 951 10 83. Er steht für Auskünfte rund ums «Gebet in Hölstein» gerne zur Verfügung. Mitteilungen Amtswoche vom 20. Juni bis 5. Juli Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Öffnungszeiten Sekretariat im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Freitagmorgen 8.00-11 Uhr Website: www.ref.ch/behoela
Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck
Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen
Sonntag, 23. Juni 11.00 Jodlergärtli Tschoppenhof. Die Sonne steht dann etwas höher und wärmt bereits den kleinen Vorsprung mit dem grandiosen Blick nach Norden. Der Jodlerclub Hohwacht bringt seine Lieder, die Gaxx’n Horn musizieren, Pfarrer Hanspeter Schürch steht am rustikalen Holztisch – nichts Neues und doch immer wieder schön: die Kulisse, die Hügelzüge von der Ulmethöchi bis zum Belchen und Feldberg, Musik und Gedanken, fröhliches Zusammensein und zuletzt lädt Chrigel Koller mit Team zum währschaften Mittagessen ein. Bei schlechter Witterung findet das Fest im Schulhaus Tschoppenhof statt. Wir hoffen auf Sonne.
Sonntag, 23. Juni 10.00 Kirche Diegten, Gottesdienst, Pfr. G. Oehlrichs
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www.ref.ch/langenbruck
Eigener Web-Auftritt
Oberdorf 100-Jahr-Jubiläum und eine wichtige Neuerung
Viel hat sich verändert in den letzten hundert Jahren, seit es die Bibliothek in Oberdorf gibt, respektive seit die Jugendund Volksbibliothek offiziell gegründet wurde. Die Wörter «Internet, Homepage oder online» waren damals gänzlich unbekannt beziehungsweise fehlten im Sprachgebrauch, da die digitale Welt so noch nicht existierte. Niemand hätte sich dazumal wahrscheinlich vorstellen können, dass in nicht allzu ferner Zukunft die Bücher auch in anderer Form als in gedruckter gelesen werden könnten. Doch die elektronische Vernetzung entwickelte sich stetig und unaufhörlich weiter. Im Zuge der Modernisierung und der neue Standort in der Gemeindeverwaltung ermöglichte der Schul- und Gemeindebibliothek in den letzten Jahren den Zugang zu einer öffentlichen Internetstation und später zur Welt der e-kblMedien. Nun 2019 ist ein weiterer wichtiger digitaler Meilenstein gelegt worden, nicht für die Welt, aber für die Nutzerinnen und Nutzer. Dank eines einmaligen namhaften Betrages des SwisslosFonds anlässlich des Jubiläums konnte die Einrichtung einer eigenen Webseite verwirklicht werden. Fortan ist es möglich, jederzeit und von überall digital auf den Onlinekatalog zuzugreifen sowie wichtige Informationen und Dienstleistungen der Bibliothek abzurufen. Unabhängig von Öffnungszeiten ist es jetzt möglich abzufragen, ob ein gewünschtes Medium vorrätig ist und nach Wunsch kann es gegen eine kleine Gebühr reserviert werden. Neu können Nutzer ausgeliehene Titel gegebenenfalls um einen weiteren Monat selber verlängern.
Überall und jederzeit verfügbar — der neue Webauftritt. FOTO: Z VG Schauen Sie unbedingt vorbei auf der neu eingerichteten Webseite. Sie finden sie unter der Adresse: www.bibliothekoberdorfbl.ch. Grosszügige Sponsorenbeiträge von Einzelpersonen und Firmen aus dem Waldenburgertal für die Übernahme von Zeitschriftenabonnementskosten ermöglichen den weiteren Unterhalt des Webauftrittes. An dieser Stelle der Dank an sämtliche Gönner für ihren Beitrag zu einer modernen, kundenfreundlichen und digitalen Bibliothek – danke für Ihre wertvolle Unterstützung. ROSMARIE BALLMER
«Me als me cha gseh!» Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf
Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch
Gottesdienste Freitag, 21. Juni 17.00 Vertrauensweg Sonntag, 23. Juni 10.00 Gottesdienst mit Vertrauensweg. Anschliessend Teilete. Kollekte: Hilfsfonds für Mutter und Kind des kath. Frauenbunds BL. Taufe Melissa Marie Rudin 11.00 Santa Messa (ital.) im Gerstel Waldenburg
Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch
Das Sakrament der Taufe empfängt Melissa Marie Rudin Tochter von Martin und Vanessa Rudin aus Oberdorf. Wir wünschen der jungen Familie Gottes Segen, Gesundheit und viel Freude auf dem gemeinsamen Lebensweg.
Mitteilungen
Vertrauensweg Die Kinder werden am Freitag, 21. Juni mit ihrer Vertrauensperson den Weg der Versöhnung und des Vertrauens gehen. Verschiedene Räume sind zu den Lebensbereichen der Kinder eingerichtet: Familie, Schule Freizeit, Hobby und Freundschaft. Mit der Vertrauensperson besprechen die Kinder, in welchen Situationen sie sich wie verhalten, wo läuft es gut und wo stösst ihr Verhalten an Grenzen. Auf dem Weg des Versöhnens lernen die Kinder, dass sie auf die Hilfe Gottes zählen können.
Liebe Firmanden, Es war eine wunderschöne Firmung mit euch. Danke, dass ihr den Weg mit uns gemacht habt. Für das Vertrauen und für eure Lebendigkeit. Wir wünschen alles Gute und freuen uns auf bald. Claudia Ulrich und Sabine Brantschen
Ein voller Sonntag 23. Juni Wir freuen uns an dem Sonntag euch, liebe Vertrauenswegkinder, im Gottesdienst feierlich das Vertrauen Gottes zusprechen zu dürfen. So schön, wird an dem Tag auch ein Kind getauft. Dabei dürft ihr hautnah dabei sein.
Montag, 24. Juni 10.00 Gritt: Ökum. Gottesdienst 15.00 Flohmarkt Saal Mittwoch, 26. Juni 9.15 Rosenkranzgebet
Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch
Ebenfalls wird der Pfarreirat, der jahrelang mit viel Engagement und Liebe mich und das Team unterstützt hat, verabschiedet. Herzlichen Dank an Annerös Bussinger, Christoph Gysin, Giusy Bloise, Kinga Bär und Roland Probst. Anschliessend an den Gottesdienst, wollen wir miteinander «Teilen». Jeder und Jede bringt was Feines zum Essen mit und legt es auf den Tisch. Es kann ein Zopf sein, deine Lieblingswähe, der beste Hörnlisalat. Dann teilen wir die mitgebrachten Gaben und geniessen das Zusammensein. Das letzte Zusammensein im «alten» Saal. Für Getränke und Dessert wird gesorgt sein. Herzliche Einladung. Wir freuen uns auf einen schönen Sommeranfang mit Euch / Ihnen. Flohmarkt Saal Am Montag den 24. Juni von 15.00 bis 17.00 können Sie vorbeikommen und mitnehmen was Sie brauchen können. Teller, Tassen, Gläser usw. Schön, wenn nichts weggeworfen werden muss.
Bei strahlendem und freundlichem Wetter durfte am Pfingstsamstag die Firmung gefeiert werden. Strahlend und freundlich waren auch die jungen Menschen, welche sich über Auffahrt in Taizé auf ihre Firmung vorbereitet haben. Vier Tage intensive Auseinandersetzung mit ihrem Glauben, vier Tage dreimal am Tag Gottesdienst, vier Tage in einer Masse von 3000 Jugendlichen und vier Tage mal ganz anders. Einfach und unkompliziert. Es ist alles aufgegangen. Diese jungen Menschen konnten sich wunderbar auf
die Zeit in Taizé und auf ihren Glaubensweg einlassen. Sie staunten über die Offenheit der Menschen in Taizé. Runterkommen und Ruhe geniessen und dabei mit fast nichts ein Fest feiern; das geht. Auch in der heutigen Zeit oder genau grad in der heutigen Zeit. Die jungen Menschen haben es gesehen und gelebt. Für die Zukunft, für die innere und äussere Bereitschaft sich mit sich selber und mit Gott auseinanderzusetzen, wünschen wir alles Gute und Allelujah. CLAUDIA ULRICH UND S ABINE BRANTSCHEN
Die zwölf jungen Menschen, die am Samstag, 8. Juni im Gottesdienst gefirmt wurden. Sowie Claudia Ulrich, Sabine Brantschen und Stefan Kemmler, der die Firmung gespendet hat. FOTO: Z VG
Gemeinden Hölstein
Gemeinderat Hölstein: quo vadis Der Gemeinderat Hölstein hat angesichts der aktuellen Umstände in seiner personellen Zusammensetzung und mit Blick auf die noch bevorstehenden Änderungen verschiedene organisatorische Entscheide getroffen.
Temporäres zweites Vizepräsidium und Stellvertretungen Nach wie vor ist der amtierende Vizegemeindepräsident Andreas Appenzeller seit seinem Velounfall Mitte Mai ausser Gefecht gesetzt. Seine ressortbezogenen Aufgaben innerhalb der Behörde werden seither stellvertretend von anderen Ratsmitgliedern wahrgenommen. Für die verwaiste Funktion des Vizepräsidenten hat die Behörde aus ihrer Mitte jetzt vorübergehend Marina Saladin als zweite Vizepräsidentin gewählt. Sie stellt derzeit bei Abwesenheit oder Verhinderung des Gemeindepräsidenten das Vizepräsidium sicher, denn Andreas Appenzeller wird seine Amtsgeschäfte voraussichtlich erst nach der Sommerpause wieder aufnehmen. Ende August wird dann Gemeindepräsident Gabriel Antonutti austreten. Bis ein neues Gemeindepräsidium gewählt ist, was aus formalen Gründen einige Zeit in Anspruch nimmt, werden vorläufig Marina Saladin und Andreas Appenzeller zusammen als Doppel-Vizepräsidium auftreten. Es wird im August entschieden, wer von den beiden für die tatsächliche temporäre Leitung von Gemeinderat und Gemeindeversammlung verantwortlich sein wird. In Diskussion stehende neue Gemeindepräsidentin Ein neues Gemeindepräsidium kann erst bestellt werden, wenn der Gemeinderat wieder komplett besetzt ist. Diese Ersatzwahl in den Gemeinderat findet am 20. Oktober, wenn die Wahlen in den National- und Ständerat sind. Sie entfällt, wenn es vorher zu einer stillen Wahl bei einer einzigen Kandidatur kommt. Aus den gewählten sieben Gemeinderatsmitgliedern ist anschliessend ein Präsidium zu wählen. Die sechs derzeit Amtierenden haben sich bereits darüber ausgesprochen, wer für diese Funktion am besten geeignet ist und die nötige Kapazität aufbringen kann. Der Form halber muss noch die Stimme des oder der Neugewählten abgewartet werden. Sofern diese derzeit noch unbekannte Person keine Ansprüche stellen wird, deuten heute alle Zeichen darauf hin, dass Hölstein eine neue Gemeindepräsidentin erhalten wird. Andrea Heger kann sich die Übernahme dieses Amtes vorstellen, allerdings frühestens auf 2020. Sie hat erst vor knapp drei Monaten als neue Gemeinderätin gestartet und bedingt sich deshalb eine minimalste Einarbeitungsphase aus. Sie bringt u.a. politische Erfahrung als EVP-Landrätin und Präsidentin der Synode der evangelisch-reformierten Kirche mit. Sie wird auf Ende Schuljahr ihren Beruf als Primarlehrperson aufgeben. Somit wird sie nebst ihren verschiedenen sonstigen Verpflichtungen die nötige Zeit für das Amt als Gemeindepräsidentin aufbringen können. Das installierte Doppel-Vizepräsidium mit Marina Saladin und Andreas Appenzeller wird also nicht nur bis zur formellen Wahl eines neuen Gemeindepräsidiums in Funktion sein, sondern bis zu dem von Andrea Heger gewünschten Amtsantritt per 1. Januar 2020. Suche nach einem Gemeinderatsmitglied mit Finanzerfahrung Andrea Heger hat im April das Ressort Soziales und Gesundheit übernommen. Sie hat sich bereits eingearbeitet und möchte für diesen Bereich auch in der Funktion als Gemeindepräsidentin zuständig bleiben. Damit wird das nicht zwingend dem Präsidium zugeordnete und wichtige Ressort Finanzen frei. Von den amtierenden Gemeinderatsmitgliedern hat niemand Ambitionen, diesen Geschäftsbereich zu übernehmen. Er soll einem neuen Behördenmitglied übertragen werden. Der Gemeinderat wünscht sich deshalb, dass eine Person mit Kapazität und Kompetenz für das Sachgebiet Finanzen zum Gremium hinzustossen wird. Interessierte wenden sich bitte möglichst bald bei der Gemeindeverwaltung. Die heutigen Behördenmit-
ObZ 20. Juni 2019 glieder werden zudem gezielt infrage kommende Personen auf eine Kandidatur ansprechen. Eine organisatorische Herausforderung Dank Stellvertretung im Rat, einem installierten Doppel-Vizepräsidium und des voraussichtlich bereits geregelten neuen Gemeindepräsidiums sowie Kontinuität in der Gemeindeverwaltung soll die Meisterleistung geschafft werden, die aktuelle Situation und den bevorstehenden Wechsel möglichst reibungslos zu bewältigen. Im optimalen Fall – und darauf liegen derzeit alle Hoffnungen – wird für das vakante Ressort Finanzen eine kompetente Person gefunden, die in stiller Wahl gewählt werden kann. Dann kann anschliessend die formelle Wahl von Andrea Heger als neue Gemeindepräsidentin stattfinden. Am 1. Januar 2020 wäre dann der Gemeinderat von Hölstein in allen Funktionen wieder komplett bestellt. Gerade richtig auf den Zeitpunkt, wenn im ganzen Kanton die ordentlichen periodischen Neuwahlen für die Gemeindebehörden stattfinden. Immerhin darf aus heutiger Sicht davon ausgegangen werden, dass dann die Verhältnisse im Gemeinderat Hölstein bereits geklärt sind. Einladung zur Gemeindeversammlung Am 24. Juni, findet um 20 Uhr in der Rübmatthalle die nächste Gemeindeversammlung statt. Haupttraktandum ist der Rechnungsabschluss 2018. Weitere Anträge betreffen je ein Kreditbegehren für eine Überdachung im Werkhof, wozu der Gemeinderat einen Ablehnungsantrag stellt, und für die beiden Wasserleitungen in der Ribigasse und im Stutzweg. Weiter ist für die Sanierung des Lampenbergerweges ein dringlicher Kredit zu sprechen. Planauflage WB-Erneuerung ab Tiefenmatt bis Gemeindegrenze Ab 14. Juni bis zum 13. Juli liegen die Projektpläne für die WB-Erneuerung im Bereich von Los 4 öffentlich auf. Los 4 beinhaltet die Strecke ab Tiefenmattstrasse/Steinenweg bis zur Gemeindegrenze zu Niederdorf und darüber hinaus bis zur Haltestelle Hirschlang in Niederdorf. Die umfangreichen Unterlagen können bei der Gemeindeverwaltung während den regulären Öffnungszeiten eingesehen werden. Die Futurum-Rundgänge nähern sich ihrem Ende Noch während rund zwei Wochen ist das Futurum geöffnet. Bis jetzt haben an die zweihundert Personen an den Rundgängen teilgenommen und sich über die Herausforderungen informiert, die auf die Gemeinde in naher Zukunft zukommen werden. Viele von ihnen haben seither ihre Meinung zu den verschiedenen Themenbereichen in einem Fragebogen abgegeben. Praktisch alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zuerst einmal erstaunt über die Menge von anstehenden und nicht zu umgehenden Aufgaben, dann aber auch darüber, wie ein Thema das andere nach sich zieht und wie vieles voneinander abhängig ist. Lobende Worte durfte der Gemeinderat entgegennehmen über die Art und Weise, wie über alle Themen gut und objektiv informiert wird und dass die Gemeinde an der Meinung der Besucherinnen und Besucher interessiert ist. Offene Anerkennung wurde zudem wiederholt gegenüber den Machern der Ausstellung ausgesprochen. Das Format Futurum gefällt. Letzte Gelegenheit Wer noch keine Zeit gefunden hat, die Ausstellung zu besuchen, dem werden als letzte Chance die beiden frei zugänglichen Rundgänge am Donnerstag, 20. Juni und am Mittwoch, 26. Juni, je entweder um 18 Uhr oder um 20 Uhr empfohlen. Eine Anmeldung dazu ist nicht nötig. Sollte sich das Bedürfnis zeigen, die Ausstellung zu verlängern, ist dies grundsätzlich möglich. Die gemieteten Räume stehen der Gemeinde noch eine gewisse Zeit zur Verfügung. Interessierte können sich bei der Gemeindeverwaltung melden. Virtueller Rundgang Wenn die offiziellen Rundgänge Ende Monat abgeschlossen sind, wird die Ausstellung in der Gemeindehomepage
online geschaltet. Diese virtuelle Möglichkeit ist weniger gedacht als Ersatz für eine verpasste Teilnahme an einem Rundgang. Die zusätzlich abgegebenen Erklärungen fehlen dann nämlich für einen Gesamteindruck. Die online Ausgabe ermöglicht vielmehr, noch einmal das Futurum mit allen seinen vielen Informationen zu besuchen. Der Gemeinderat dankt schon an dieser Stelle für das rege Interesse der Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde.
Niederdorf
Gemeindeversammlung Am Montag, 24. Juni 2019, findet um 20 Uhr im Allzweckraum des Oberen Schulhauses die nächste Gemeindeversammlung mit den folgenden Traktanden statt: Protokoll, Jahresrechnung 2018, Jahresrechnung 2018 der Bürgergemeinde, Kredit über 60 000 Franken für die Stabilisierung des Fundamentuntergrundes im Unteren Schulhaus, Einbürgerungsreglement und FEB-Reglement. Im Anschluss an die Versammlung wird ein Apéro offeriert. Budgeteingaben 2020 Bereits laufen die Vorbereitungen für das Budget des nächsten Jahres. Anträge zum Budget 2020 sind bis Ende Juni schriftlich und begründet mit Kostenangaben auf der Gemeindeverwaltung einzureichen. Musikverein Niederdorf – Korrigenda Der Musikverein Niederdorf hat seinen Auftritt an den kantonalen Musiktagen in Bretzwil am Samstag, 22. Juni 2019, um 17 Uhr und nicht wie im letzten Dorfblatt gedruckt am Sonntag, 22. 6. 2019. Musikverein Niederdorf Jugend- und Sportverein Niederdorf Informationen über das interessante und vielseitige Sportangebot nach den Sommerferien sowie die Kontaktdaten der InstruktorInnen der jeweiligen Kurse finden Sie ab sofort auf unserer Homepage www.jsv-niederdorf.ch. Bei Fragen dazu freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme unter kontakt@jsvniederdorf.ch. Jugend- und Sportverein Niederdorf
Oberdorf
Beschlüsse der EGV vom 17. 6. 2019 1. Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 25. 3. 2019 wird geneh-
migt. Die Traktandenliste wird dahingehend geändert, dass nach der Jahresrechnung 2018 zuerst der Kredit für die Trefferanlagen behandelt wird. 2. Der Bericht der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission 2018 wird zu Kenntnis genommen. 3. Die Jahresrechnung 2018 wird genehmigt. 4. Der Kredit über 70 500 Franken für die Sanierung der elektronischen Trefferanlage 300 Meter-Schiessanlage Wintenberg wird genehmigt. 5. Die Revision des Personalreglements wird mit Änderungen in den §§ 11, 44, 46, 49 und 61 genehmigt. 6. Das Reglement über die Entschädigung der Behörden, Kommissionen und Nebenfunktionen wird mit einem zusätzlichen § betreffend Nichtgewährung von Entschädigungen bei Unfall/Krankheit genehmigt. 7. Die Versammlung wählt Andreas Suter für die laufende Amtsperiode bis 30. 6. 2020 als Mitglieder in die NUSK. 8. Verschiedenes Die Schlussabrechnung «Sanierung Schulstrasse» wird zur Kenntnis genommen. Die Beschlüsse 4, 5 und 6 unterliegen gemäss § 49 des Gemeindegesetzes dem fakultativen Referendum. Die Referendumsfrist von 30 Tagen seit Beschlussfassung läuft am 17. 7. 2019 ab. Die Beschlüsse, die keinem Referendum unterstehen, wer-
den mit dem Tag der Einwohnergemeindeversammlung rechtskräftig. Baubewilligung Das kantonale Bauinspektorat hat folgende Baubewilligungen erteilt: • Aferdita und Zef Quni-Frokai, Zweckänderung: alt Velowerkstatt in neu Wohnung, Winkelweg 8, Parzelle Nr. 1160. • Giuseppe Scuncio, Einfamilienhaus mit Garage, Badweg 5, Parzelle Nr. 1200. Kehrichtabfuhr In letzter Zeit mussten wir leider feststellen, dass die Kehrichtsäcke für die Abfuhr bereits am Vorabend bereitgestellt werden. Dies führt zu Problemen, da Tiere die Abfallsäcke aufreissen und den Kehricht verstreuen, welcher dann von unseren Wegmachern zusammengenommen werden muss. Wir möchten die Bevölkerung bitten, die Kehrichtsäcke jeweils erst dienstags, um 7 Uhr an den dafür vorgesehenen Sammelplätzen zu deponieren. Besten Dank! Helikopterrundflüge Bereits letztes Jahr hat eine Gruppe Fallschirmspringer im August diverse Sprünge aus dem Helikopter absolviert. Dies war ein rein privater Anlass, der aber viele Zuschauer anzog, welche es bedauert haben, dass nicht auch Rundflüge mit dem Helikopter angeboten wurden. Am 29. 6. 2019 soll diesmal neben den privaten Sprüngen aus dem Helikopter auch Rundflüge für alle angeboten werden. Die Flüge finden ab der Wiese hinter dem Fussballplatz (Richtung Liedertswil) zwischen 10 bis 12 Uhr/14 bis 18 Uhr statt und sind kostenpflichtig. Tickets können am Stand des Helikopterunternehmens, welcher sich auf dem Parkplatz des Sportplatzes befindet, gekauft werden. Für das leibliche Wohl sorgt der FC Oberdorf im Clubrestaurant. Der Anlass findet nur bei schönen Wetter statt. Das Organisationsteam freut sich, viele Besucher begrüssen zu dürfen. Infos aus der Bibliothek Bald schon ist Bündelitag, der Tag, den sich Schulkinder sehnlichst herbeiwünschen. Die Sommerferien beginnen und für die Bibliothek gelten reduzierte Öffnungszeiten. In der fünften Schulferienwoche bleibt sie gänzlich geschlossen, da der 1. August dieses Jahr auf einen Donnerstag fällt, ebenso ist in der vierten Woche keine Ausleihe möglich. Die Ferienöffnungszeiten sind deshalb wie folgt: Donnerstag, 4., 11. und 18. Juli sowie 8. August, jeweils von 17 bis 19 Uhr. Ab Montag, 12. August, ist die Bibliothek wieder zu den gewohnten Zeiten offen. Decken Sie sich jetzt noch ein mit Ferienlektüre, Hör-CDs für laue Sommerabende und DVDs für verregnete Tage, die Ausleihfrist endet erst Mitte August. Für vorzeitige Rückgaben stehen die beiden Briefkästen zur Verfügung. Am kommenden Montag, 24. Juni, lockt noch einmal das Bibliocafé mit frischgebackenem Kuchen. Kinder und Erwachsene sind eingeladen, bei einem Zvieri gemütlich in der Bibliothek zu verweilen. Das Team freut sich auf Ihren Besuch und wünscht alsdann schöne, erholsame Sommerferien.
Waldenburg
Beschlüsse der EGV vom 17. Juni 2019 1. Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 19. November 2018 wird einstimmig genehmigt. 2. Die Rechnung 2018 der Einwohnergemeinde Waldenburg wird mit grossem Mehr bei einer Enthaltung genehmigt. 3. Der Tätigkeitsbericht 2018 der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission wird zur Kenntnis genommen. 4. Als neues Mitglied des Wahlbüros für den Rest der Amtsperiode bis zum 30. Juni 2020 wird Tamara Maurer gewählt.
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Baugesuche Der Gemeinderat hat die nachfolgenden Baugesuche behandelt und den entsprechenden Bericht dem Bauinspektorat Kt. BL abgegeben (es sind keine Einwände zum Baugesuch anzubringen) resp. die beiden Kleinbaugesuche wie eingereicht genehmigt: • ADD Immobilien AG, Schellenberg 2/4, Parz. 475, Gerätehaus (Kleinbaugesuch) • Rolf und Maja Fussinger, Burgmattstrasse 40, Parz. 893, Garage für Velos (Kleinbaugesuch) • Nadine und Michael Iseli, Sennmattweg 16, Parz. 612, Dachaufstockung/Kamin für Öl-Heizung, Neuauflage geändertes Projekt Ackerbaustellenleiter/Obstbaumwärter-Stellvertreter Der Gemeinderat hat Martin Ballmer, Oberdorf, als Ackerbaustellenleiter/ Obstbaumwärter-Stellvertreter für den Rest der Amtsperiode bis zum 30. Juni 2020 gewählt. Er gratuliert Martin Ballmer zur Wahl und dankt ihm für seine Bereitschaft, für unsere Gemeinde tätig zu sein. BLT Baselland Transport AG, Plangenehmigungsverfahren In der ObZ erfolgte am 13. Juni 2019 eine entsprechende Information. Leider hat sich ein Fehler eingeschlichen. Die Planauflage für das Los 7 (Erneuerung Bahnhof Waldenburg) erfolgt natürlich auf der Gemeinde Waldenburg (und Oberdorf), nicht wie informiert auf der Gemeinde Niederdorf und Oberdorf. Die Unterlagen können zu den Öffnungszeiten auf der Verwaltung eingesehen werden. Gemeinde Waldenburg
Was ist los in Waldenburg? Montag, 24. Juni 19.30 Uhr: Bürgergemeindeversammlung Donnerstag, 27. Juni 19.30 Uhr: Freikonzert im Gerstel (Musikverein) Freitag, 28. Juni • ab 7.00 Uhr: Grüngutabfuhr • 18.00 Uhr: Information Stadtanalyse/ Vorstellung Arbeiten Studierende FHNW, Gemeindesaal
Langenbruck Gemeinde Langenbruck
Was läuft in Langenbruck Dienstag, 25. Juni Krabbelgruppe, Vereinszimmer, 9.00–11.00 Uhr
Arboldswil
Budget 2020 Begehren für das Budget 2020 mögen bitte der Gemeindeverwaltung, zuhanden des Gemeinderates, bis spätestens 30. Juni 2019, eingereicht werden. Bitte die Anträge schriftlich und begründet (mit Kostenangabe) abgeben. Besten Dank. Schwimmbad Waldenburg Arboldswilerinnen und Arboldswiler können wieder von vergünstigten Eintrittspreisen profitieren. Wir wünschen allen einen «guten Sprung ins kühle Nass» und eine tolle Badesaison. Schalteröffnungszeiten während der Sommerferien Die Gemeindeverwaltung ist während der Schulferien wie folgt geöffnet: 9. Juli 2019, von 16 bis 18 Uhr; 23. Juli 2019, von 16 bis 18 Uhr; 6. August 2019, von 16 bis 18 Uhr. Bei einem Todesfall erreichen Sie die Gemeindeverwalterin unter der Nummer 076 339 75 46. Wir danken für die Kenntnisnahme.
Region Waldenburg
ObZ 20. Juni 2019
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Volg-Rezept
Rätselspass mit der ObZ
Gefüllte Peperoni für 4 Personen 150 g Volg-Vitaminreis Salz, Pfeffer aus der Mühle 4 EL Pinienkerne 2 Lammnierstück 1 EL Bratbutter 2 Tomaten 4 Peperoni, gross Sauce: 180 g Naturejoghurt 1/2 EL Senf 3 EL Weissweinessig 3 EL Sonnenblumenöl 2 Pfefferminzzweige Zubereitung:
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Auflösung der letzten Woche
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LÖSUNG 24/2019: 35/2018:
Viel Wasser aufkochen, salzen und den Reis darin ca. 18 Min. weich garen. Wasser abgiessen, Reis kalt abspülen und abtropfen lassen. Inzwischen Pinienkerne in einer beschichteten Bratpfanne ohne Fettzugabe rösten. Herausnehmen, beiseite stellen. Lammnierstücke in Würfel schneiden, würzen und in der heissen Bratbutter rundum anbraten. Herausnehmen und auskühlen lassen. Tomaten halbieren, entkernen und in Würfeli schneiden. Bei den Peperoni einen Deckel wegschneiden und entkernen. Für die Sauce Joghurt mit Senf und Essig verrühren. Öl dazu rühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Pfefferminzblätter in Streifen schneiden, mit Reis, Pinien, Tomaten und Fleisch unter die Sauce mischen. In Peperoni füllen und Deckel schräg aufsetzen. Zubereitung ca. 35 Min.
AUSSICHT NAHRUNG
Auf Wiedersehn beim Dunnerwätter
Waldenburg Erfreuliche Jahresrechnung 2018 genehmigt EDI GYSIN
Nach einer halben Stunde war das Rechnungsjahr 2018 Geschichte. So viel Zeit nahm die Vorstellung der Rechnung durch Gemeinderat Markus Schlup sowie die Beschlussfassung durch die 26 erschienenen Stimmberechtigten in Anspruch. Die Rechnung schliesst weniger gut als veranschlagt, aber immer noch mit einem Ertragsüberschuss von 71 000 Franken, vorgesehen waren 108 000 Franken. Aus dem Bilanzfehlbetrag von 688 000 Franken von vor drei Jahren ist per Ende 2018 ein Bilanzüberschuss von 404 000 Franken geworden. Also ausgesprochen erfreuliche Zahlen, dennoch «wir können keine grossen Sprünge machen», zeigte sich Finanzchef Schlup realistisch. Die beiden weiteren Geschäfte gerieten zur Formsache, der Tätigkeitsbericht der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission wurde einstimmig zur Kenntnis genommen. Eine Va-
Aktuell
kanz im Wahlbüro konnte geschlossen werden, Tamara Maurer wurde einstimmig für den Rest der Amtsperiode gewählt. Zu reden gab beim «Diversen» ein Abfallcontainer, der an der Hauptstrasse mitten im Stedtli auf dem Trottoir steht. Auf privatem Grund zwar, aber für manche störend. Der Gemeinderat habe mit dem Liegenschaftsbesitzer nach einer Lösung gesucht, «wir hatten aber keinen Erfolg», sagte Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann. Trotz der längeren Debatte wurde einem als Aussenstehendem nicht klar, wo die Fronten durchlaufen. Eine Offenbarung ist der vorliegende Jahresbericht der Einwohner- und Bürgergemeinde Waldenburg. Die umfangreiche, sehr schön gestaltete Broschüre legt von einem reichen gesellschaftlichen und sportlichen Leben Zeugnis ab. Es werden Hochstamm-Obstbäume gepflanzt und diese früh im Jahr geschnitten um dann im Herbst die Äpfel zu mosten. Das Land stellt die Bürgergemeinde
zur Verfügung, bei allen Aktivitäten ist die Bevölkerung eingeladen mitzutun. Im Jahr 2018 fand auch das Waldenburgtreffen im hiesigen Bezirkshauptort statt. Die Waldenburgerinnen und Waldenburger aus Sachsen-Anhalt und dem baden-würtembergischen Hohenlohe kamen zu Besuch. Trotz misslichen Wetterbedingungen wurde kräftig gefeiert. Ende August wird Waldenburg sein «Dunnerwätter» erleben, der Volksschwank zur Reformation wird im Pfarrgarten aufgeführt, sämtliche Vorstellungen sind ausverkauft. Sportlich brillieren die Unihockeyaner von den «Eagles» und das jährliche Guggenkonzert vom Fasnachtsdienstag kann dank freundnachbarlicher Unterstützung aus Gelterkinden weiterbestehen. Mit diesem erfreulichen Hinweis entliess die Gemeindepräsidentin die Stimmberechtigten in den angebrochenen Abend, es sei Freinacht, ergänzte sie noch.
Spannende «Heimatblätter» Viermal im Jahr bietet die Gesellschaft für Regionale Kulturgeschichte BL (GRK-BL) mit den «Baselbieter Heimatblättern» spannende Einblicke in vielfältige Bereiche der Baselbieter Kultur und Geschichte. Die erste Nummer das Jahrgangs 2019 widmet sich einer Fahrt der Kon-Tiki, geht der Bedeutung des Namens «Waldenburg» nach und begibt sich in das Labyrinth des «Belchen-Systems». Kon-Tiki – war das nicht das Floss, auf dem sich der Norweger Thor Heyerdahl mit seiner Crew von Peru zur Insel Raroia/Thaiti treiben liess? Was hat das Floss mit dem Baselbiet zu tun? 1955 ist es für ein paar Stunden in Langenbruck gestrandet. Wie es dazu kam und was dann geschah, sei hier nicht verraten. Johannes Dettwiler-Riesen, damals ein aufgeweckter Primarschüler und stolzer Besitzer eines Taschenmessers, hat die Geschichte derart schön aufgearbeitet, dass man sie unbedingt selbst im Heft lesen sollte.
Die Herkunft von Ortsnamen bereiten Forscherinnen und Forschern immer mal wieder Kopfzerbrechen. Jürg Tauber und Heinrich Boxler exerzieren dies am Beispiel von Waldenburg vor. Dabei deuten sie den Namen als «Burg in den Wäldern» wie auch als «Burg, von der aus das Umland beherrscht oder überwacht wird». Welche Bedeutung den Belchen oder gar dem «Belchen-Dreieck» beziehungsweise dem «Belchen-System»in keltischer Zeit zukam, ist eine Frage, die in den vergangenen Jahrzehnten gleich mehrere Heimatforscher umtrieb. Hans-Dieter Lehmann unterzieht im dritten Beitrag des vorliegen Hefts die verschiedenen Interpretationen einer kritischen Prüfung und präsentiert seinen eigenen Deutungsvorschlag. Weitere Informationen: heimatblaetter.ch MARTIN STOHLER, GESELLSCHAFT FÜR REGIONALE KULTURGESC HICHTE BL (GRK-BL)
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☎
Amtliche Anzeigen
Bürgergemeindeversammlung Montag, 24. Juni 2019, 19.00 Uhr Rathaus Liestal (Stadtsaal) 3. Stock
Region Waldenburg
ObZ 20. Juni 2019
Eine Chance für Waldenburg
Das grosse Fernwärmeprojekt ist auf Kurs In der Gemeinde Waldenburg soll ein Wärmeverbund entstehen, der einen grossen Teil des Stedtli mit erneuerbarer Wärmeenergie für Heizung und Warmwasser versorgen kann. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit der Gemeinde Waldenburg mit der EBL, die in diesem Bereich über langjährige Erfahrung und ein grosses Knowhow verfügt. In Waldenburg, auf dem Schulareal, betreibt die EBL bereits einen kleinen Wärmeverbund mit einer Holzschnitzelfeuerung. Diese muss in den kommenden Jahren ersetzt werden. Im Rahmen der Überlegungen zum Ersatz der bestehenden Anlage ist die Projektidee für einen grösseren Wärmeverbund entstanden. Eine durch die EBL in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie hat klar gezeigt, dass in Waldenburg grosses Potenzial für einen Wärmeverbund besteht. Bedingung für die Umsetzung ist allerdings, dass neben der Gemeinde, die zusätzlich ebenfalls neu die Kirche über die Fernwärme heizen möchte, genügend weitere Gebäudebesitzer von einem Anschluss an die Fernwärme profitieren wollen. Die die EBL ist zuversichtlich. Am ersten Informationsanlass Anfang Jahr spürten die Projektverantwortlichen eine grosse Zustimmung und auch die Unterstützung der Gemeinde ist da: «Für uns wäre der Wärmeverbund ein Vorzeigeprojekt. Es ist ein formuliertes Ziel zum Leitbild unserer Gemeinde, Wärmeverbünde sowie erneuerbare Energien zu fördern und unterstützen», bestätigt Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann. Heizen mit einheimischem Holz Für den künftigen Wärmeverbund ist der Bau einer neuen Wärmezentrale mit dem dazugehörigen Verteilnetz für die Fernwärme nötig. Dabei übernimmt die EBL als Vertragspartner die Planung, die Finanzierung und den Betrieb der Anlage. Das Herzstück bildet die neue Anlage zur Wärmeerzeugung. Auf dem Areal der Firma Tschudin und Heid soll die Heizzentrale in bestehenden Räumen erstellt werden. Zur Wärmeerzeugung
Das geplante Versorgungsperimeter ist gross. Es spiegelt das grosse Anschlussinteresse, auf das die EBL bei einer Umfrage in der Gemeinde gestossen ist. GRAFIK: Z VG ist eine moderne Holzfeuerung mit effizienten Abgas-Filteranlagen vorgesehen. Diese sorgen dafür, dass im Vergleich zu einzelnen Heizanlagen kaum Emissionen verursacht werden. Zur Beheizung verwendet EBL immer einheimische Holzschnitzel aus den regionalen Wäldern. Das macht einen Wärmeverbund auch für die hiesigen Forstbetriebe interessant. Um den Spitzenwärmebedarf im Winter zu decken sowie zur Versorgungssicherheit, zum Beispiel bei Revisionsarbeiten, verfügt die Anlage zusätzlich über ein konventionelles ölbetriebenes Heizsystem. Dieses wird nur bei Bedarf zugeschaltet. Das im Boden verlegte, isolierte Fernwärmeleitungsnetz transportiert das aufgewärmte Wasser von der Zentrale bis zum Endkunden. Komfortabel und sicher Für den Endkunden ist der Anschluss an den Wärmeverbund der EBL eine komfortable Lösung. Die sogenannte Übergabestation im Haus läuft automatisch, ist wartungsarm und ohne Aufwand für den Hausbesitzer. Dabei braucht sie beispielsweise in einem Einfamilienhaus weniger Platz als eine Waschmaschine. Die Gebühr für den Grundservice sowie die Abrechnung für das Warmwasser und die Heizleistungen sind einfach und transparent gestaltet. Während die EBL in die Heizungsanlage und das Verteilnetz des Wärme-
verbundes investiert, entstehen auf der Seite der Hausbesitzer nur kleine Investitionen. Durch die Auslegung der Zentrale mit mehreren Heizkesseln und unterschiedlichen Energieträgern ist eine Wärmeversorgung zudem rund um die Uhr sichergestellt und sorgt zuverlässig für eine behagliche Temperatur. Wie geht es weiter? Ab September 2019 erhalten alle Interessenten, die einen Fragebogen ausgefüllt und retourniert haben, eine Richtpreis-Offerte für den Anschluss an den Wärmeverbund Waldenburg. Noch ist die Kapazität nicht ausgeschöpft. Es können also weiterhin Fragebögen eingeschickt werden. Sie finden diese im Internet unter www.ebl.ch/waerme-waldenburg. Bis Anfang 2020 möchte die EBL definitiv entscheiden, ob sie genügend Wärme liefern kann, damit sie das Projekt umsetzen kann. Das Ziel dabei ist, den Wärmverbund Waldenburg im Jahr 2021 in Betrieb zu nehmen. EBL Liegen Sie im Versorgungsperimeter des geplanten Wärmeverbunds? Haben auch Sie Interesse, ihre Liegenschaft anzuschliessen? Unser Kundenberater Daniel Trösch berät Sie gerne persönlich per Telefon, 061 926 16 56, oder via Mail: daniel.troesch@ebl.ch.
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Vereinsnotizen
Ausflug zum Vreneli vo Guggisberg Der jährliche Ausflug der Fraisa-Pensionierten führte entlang des Röstigrabens zuerst nach Freiburg, dann hinunter zum Sensegraben und wieder hinauf zum Guggisberg. Das Vreneli durfte natürlich dabei nicht fehlen. Erste Station: Freiburg. Mit dem blauen Mini-Touristenzug erkundete die grosse Gruppe von ehemaligen Fraisa-Angestellten die Freiburger Altstadt. Schon da hiess es immer wieder «rauf und runter» – Freiburgs Gassen verlaufen bekanntlich fast keinen Meter flach. Eine Stunde lang tuckerte der Zug an schönen historischen Zähringermauern, der grossen Kathedrale und zahlreichen Kirchen vorbei, fuhr über die Saane, hinauf zum Kloster in Bourgillon, ganz hinunter in die «Neuveville», über eine historische Brücke und wieder steil hinauf zum Ausgangsort. Man bestaunte auch die ganz neue und imposante Hängebrücke «La Poya», die sich erst seit 2014 hoch über der Saane spannt oder den modernen Konzertsaal «Equilibre» mitten im Zentrum. Weiter ging’s auf und ab durchs Freiburger Hinterland, über den Sen-
segraben rauf nach Guggisberg, dort wartete auf die hungrige Gesellschaft Verpflegung und ... nein, nicht das Vreneli, aber immerhin seine Geschichte. Im kleinen, liebevoll gepflegten und geführten Museum erfuhr die Gruppe mehr über die herzzerreisende Legende vom «Vreneli ab em Guggisberg». Ebenso beeindruckend war die Dorfchronik der Gemeinde Guggisberg. Die Vertreterin des Museums erzählte von über dreissig Vereinen, vielen freiwilligen Helfern und einer florierenden Landsgemeinde. Die Dorfgemeinschaft werde richtig gelebt, auch wenn der Nachbar einige Kilometer entfernt wohne – Guggisberg ist mit rund 1600 Einwohnern und einer Fläche von 55 km2 eine grossflächige Gemeinde. Die Besucherinnen und Besucher äusserten ihre Bewunderung mit einem grossen Applaus. Die Heimfahrt durch die schönen Gegenden des Schwarzenburgerlandes, Gürbentals und Lindentals rundete den Ausflug mit vielen spannenden Eindrücken, Einblicken und persönlichen Gesprächen ab. Ein erfolgreicher Tag in jeder Hinsicht. M. LIECHTI
Die Fraisa-Pensionierten unterwegs zum Guggisberg.
FOTO: Z VG
Parteien
Arboldswil will Ausgabendisziplin unverändert beibehalten
Arboldswil An der Gemeindeversammlung wurde ein guter Abschluss 2018 präsentiert WILLI WENGER
An der Gemeindeversammlung Arboldswil von vergangener Woche hat Gemeindepräsident Johannes Sutter einen guten Abschluss 2018 präsentiert. Er informierte, dass anstatt des budgetierten Gewinns von 50 000 Franken die laufende Rechnung mit einem Überschuss von 141 000 Franken abgeschlossen habe. Und: Sutter sagte auch, dass die Nettoinvestitionen von rund 209 000 Franken, unter anderem für den Umbau/Sanierung des alten Schulhauses und für Tiefbauprojekte, aus den laufenden Einnahmen finanziert werden konnten. Das Gemeindeoberhaupt erwähnte zudem den Sparkurs, der sich seit 2014 bewährt habe. Dieser bleibe wie er ist, stellte Sutter klar. Es bestehe jedenfalls kein Grund für Ausgabenübermut, blickte Sutter in die Zukunft, der allen, speziell auch den Schulverantwortlichen, sehr herzlich für ihre diesbezügliche Arbeit dankte. «Ich bin überzeugt, dass unsere Primarschule eine der kostenbewusstesten und kostengünstigsten im Kanton ist.» Die einstimmige Genehmigung der Rechnung war am späten Abend dann letztlich Formsache. Dass der Mutation «Dorfladen» des Zonenplans Siedlung mit sehr grossem Mehr zugestimmt wurde, freute die Exekutive. Diese Mutation wurde notwendig, da die bisherige Zone für öffentliche Werke und Anlagen rechtlich nicht genügt hätte, um dort den
Die Zustimmung zu allen Vorlagen war positiv. geplanten Dorfladen erstellen zu können. Jetzt, in der Wohn-Geschäftszone, ist der Bau möglich, sofern die Stimmberechtigten dies Mitte September denn auch so sehen, wenn das Bauprojekt und die Kreditvorlage dem Souverän unterbreitet werden. Über diesen bevorstehenden Ladenbau hat der Gemeinderat in Verbindung mit der Dorfladengenossenschaft vor der «Gmeini» ausführlich informiert. Ohne Diskussion hiessen die gut gelaunten Stimmberechtigen an der von Sutter kompetent geleiteten Versammlung im Weitern den Nachtragskredit zum nationalen Wander-
Landrätin Andrea Heger wird gefeiert Die Landratswahlen sind zwar schon mehr als zwei Monate Geschichte, dennoch liess es sich die EVP Sektion Waldenburg nicht nehmen, anlässlich der GV ihren Wahlsieg stimmungsvoll zu feiern. Andrea Heger war mit einem Superresultat eine der Hauptträgerinnen für den Erhalt der vier EVP-Landratsmandate. Ihre bisherige Arbeit, die gut zusammengesetzte Kandidierendenliste sowie die enorm engagiert geführte Wahlkampagne im gesamten Wahlkreis Waldenburg trugen alle zu ihrem Sitzerhalt bei. Nach einer zügigen GV im Himmelssaal des «Haus zum Rössli» in Hölstein wurden die Türen für Gäste geöffnet, um bei einem Konzert mit Apéro zu feiern.
Mit dem Duo «Les Deux» war es ein Leichtes, die Strapazen der Wahlzeit zu vergessen. Die Zuhörer durften sich von Nadia und Patric in verschiedene Musikgenres entführen lassen. Die wundervolle, berührende Stimme von Nadia und das virtuose Pianospiel von Patric bildeten eine Einheit und liess die Anwesenden verzaubern. Dabei wurden die kulinarischen Genüsse fast zur Nebensache. Damit die Arbeit als Landrätin trotz allem präsent war, hatte Andrea Heger keine Mühe gescheut und alle interaktiven Plakate mit den Meinungen, Bitten und Aufträgen der Bevölkerung an das EVP-Landratsteam mit an den Anlass genommen. www.evp-bl.ch EVP SEKTION WALDENBURG
FOTO: W. WENGER
tag 2018 in der Höhe von 63 000 Franken gut und sie hiessen mehrere Jungbürger herzlich willkommen. Die Versammlung hat eines gezeigt: Arboldswil ist ein besonderes, ein spezielles Dorf. Dort steht man zusammen, wenn grosse Projekte anstehen. Und: Dem Gemeinderat spendet man auch Applaus und Anerkennung, wenn er seine Arbeit gut macht. Gerade dies ist vergangene Woche in sympathischer Art und Weise geschehen, auch wenn der Wandertag finanziell nicht so ausgefallen ist, wie sich das die Behörde erhofft habe.
Die EVP Sektion Waldenburg feierte an ihrer Generalversammlung ihren Wahlsieg mit einem Konzert und einem Apéro. FOTO: Z VG
Veranstaltungen
ObZ
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Einladung zur Sommerdegustation
mit musikalischer Begleitung Freitag, 21. Juni 2019 ab 16 bis 21 Uhr Profitieren Sie an diesem Tag
D’Schmiir
echter schärfer als das Original Kellertheater Waldenburg Freitag, 21. 6. 2019, 20.13 Uhr Pfarrhof Waldenburg Eintritt frei – freiwilliger Austritt
10% auf alle Degustationsweine
Dorfplatz 2, 4460 Gelterkinden Telefon 061 981 60 88
Wir machen Ferien . . . vom 8. bis 22. Juli 2019
(Bestellungen während dieser Zeit über info@vinothek-raffaella.ch)
Geniesst schöne Sommertage
Herzlichst, Vinothek Raffaella