Oberbaselbieter Zeitung vom 30. April 2020

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Nr. 18 22. Jahrgang Donnerstag, 30. April 2020

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REDAKTION.OBZ@CHMEDIA.CH 061 927 29 00

Region Liestal

«Worte finden»: eine Liestaler Autorin auf der Suche nach dem Kind, das sie einst war. Seite 5

INSERATE.OBZ@CHMEDIA.CH 061 927 26 70

Region Gelterkinden

Bäuerinnen vom «Bure Märt Sissach» betreiben für ihre Kundenschaft einen Lieferdienst. Seite 8

Region Waldenburg

Der Coiffeursalon Heinimann in Niederdorf darf auf 50 Jahre Geschäftstätigkeit zurückblicken. Seite 11

GZA/P.P.A 4410 Liestal Post CH AG

Bald läuten wieder die Schulglocken

Kolumne

Die goldenen Regeln

Liestal Am letzten Freitag informierten die Behörden zum Neustart an den Volksschulen BEAT EGLIN

Viele Kinder und Eltern freuen sich, wenn der Schulbetrieb endlich wieder aufgenommen werden kann. In welcher Form dies geschehen wird, war an der Video-Medienkonferenz des Kantons vor einer Woche noch nicht klar. Alle warten auf die neuen Direktiven des Bundesrates. Inzwischen bereiten unsere Behörden verschiedene Szenarien vor, damit der Neustart möglichst reibungslos gelingt. Verunsicherung gibt es besonders bei Schülern, die ihre Abschlussprüfungen ablegen sollten. Klarheit über die Umsetzung des Schulbeginns im Baselbiet soll es bis Ende Woche seitens Bund und Kanton geben. Beat Lüthy, der Leiter des Amtes für Volksschulen (AVS), ist in unserem Kanton verantwortlich für 71 Primar-, 17 Sekundar-, 15 Musik- und zehn Sondertagesschulen. Dass der Schulunterricht am 11. Mai wieder beginnen soll, ist ein Entscheid des Bundesrates. Das Schutzkonzept wird vom Bund entwickelt und auf dieser Basis arbeitet der Kanton weiter. «Vor allem Organisatorisches muss vorbereitet werden, damit den Schulen viele Fragen erspart bleiben», sagte Lüthy. Der Schwerpunkt für ihn ist der Schutz aller Beteiligten, der von jeder Schule vor Ort selbst umgesetzt werden muss. Das AVS denkt schon jetzt verschiedene Szenarien durch, um nach dem Bundesratsentscheid bereit zu sein. Noch nicht beantwortet sind die Fragen zu Schulnoten, Zeugnissen und Abschlussprüfungen. Schnupperlehren waren in den letzten Wochen kaum möglich. Dennoch sollten aber Lehrverträge abgeschlossen werden. Heinz Mohler, Abteilungsleiter Berufsbildung und Berufsberatung, sprach von 5500 bestehenden Lehrver-

Unser Archivbild zeigt den Start des Schuljahrs am 12. August 2019 mit dem Besuch von Bildungsdirektorin Monica Gschwind in Arisdorf. Beim voraussichtlichen «Neustart» am 11. Mai 2020 wird vieles anders sein. FOTO: ARCHIV/URSULA ROTH trägen und 2200 jährlichen Neuabschlüssen. Für ihn steht im Zentrum die Wirtschaftsentwicklung. «Ohne Firmen gibt es keine Lehrstellen», erklärte er. In Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsverbänden von BL und BS klärt sein Amt ab, wo noch Lehrstellen frei sind. Bis jetzt haben gegen 700 Schüler noch keine Anschlusslösung. «Das ist nicht dramatisch», meinte Mohler. «Das ist jedes Jahr so. Die Frage ist nur, wie sich die Lage in diesem Jahr entwickelt!» Lehrabgänger müssen keine schulischen Prüfungen absolvieren. Es zählen die Erfahrungsnoten und die praktischen Prüfungen. Diese Woche müssen die Branchenverbände angeben, wie sie sich die Umsetzung vorstellen. «Wichtig ist,

dass Lernende einen Abschluss erhalten.» Noch ungeklärt ist das Vorgehen bei der Berufsmaturität. «Bei den Mittelschulen funktioniert der Fernunterricht anders als bei den Volksschulen», sagte Marc Rohner (Abteilungsleiter Mittelschulen). Sie sind bis zum 5. Juni geschlossen. Prüfungen für das laufende Zeugnis gibt es keine mehr. Zu den Abschlussprüfungen gibt es noch offene Fragen. Baselland will keinen Alleingang, sondern befürwortet eine breite Abstützung. Wichtig ist eine Koordination im Bildungsraum Baselland, BaselStadt, Solothurn. Es werden Varianten mit und ohne Abschlussprüfungen vorbereitet. Man wartet auch hier auf den Bundesrat.

Beat Lüthy, Leiter des Amtes für Volksschulen. FOTO: ARCHIV/M. S C HAFFNER

Längst kennen wir sie, die Verhaltensregeln, wie wir uns vor dem Coronavirus schützen sollen. Es sind öffentlich bekannte Regeln, ganz im Gegensatz zu jener ominösen Liste, die kürzlich in einem meiner Gruppenchats verschickt wurde. Dieser Chat wird nicht rege bewirtschaftet, doch er existiert schon eine gefühlte Ewigkeit. Nämlich fast so lange, seit die Wirtschaftsklasse 4W am Gymnasium Liestal 2006 ihre Matura bestanden hat. Geblieben sind zahlreiche und unvergessliche Erinnerungen an unsere gemeinsame Schulzeit – und diese Liste mit den «10 goldenen Regeln des Gymnasiums Liestal». Gabriel hat sie beim Aufräumen gefunden und sie in ebendiesen Chat gestellt. Darauf folgten viele Tränen lachende Smileys. Unser Abschluss ist ja schon über 13 Jahre her, also quasi verjährt. Und deshalb kann unsere ach so geheime Liste an dieser Stelle getrost veröffentlicht werden: 1. Frage nie, wirklich nie, warum! 2. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? 3. Transparenz ist nur ein Schlagwort. Sie existiert nicht. 4. Annemarie ist der alleinige Gott und Guy ist ihr Prophet. 5. Vertraue höchstens dir selbst, wenn überhaupt. 6. Alle Menschen sind gleich. Das Rektorat und Vollbusige sind gleicher. 7. Quantität ist wichtiger als Qualität. 8. Lehrer werden ist nicht schwer, Lehrer sein noch weniger. 9. Arschkriecherei ist die Tat, alle Macht dem Proletariat. 10. Ein gutes literarisches Werk wird zu Weltliteratur, wenn der Erläuterungsband dicker ist als das eigentliche Werk. Falls Sie sich nun fragen, was das soll und ob das wirklich lustig sei, dann lesen Sie Regel Nummer 1!

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Römerfest auf 2021 verschoben Das 25. Römerfest von Augusta Raurica, das am 29. und 30. August 2020 geplant war, kann aufgrund der Covid19-Gefährdungslage leider nicht stattfinden. Der Entscheid sei dem Team von Augusta Raurica sehr schwer gefallen, teilt dieses mit. Zum jetzigen Zeitpunkt häten aber der gesundheitliche Schutz der Gäste, der Mitwirkenden und der Mitarbeitenden oberste Priorität. Angesichts des durchschnittlichen Besucherstroms von über 20 000 Gästen und der internationalen Herkunft vieler Akteurinnen und Akteure könnten die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen nicht umgesetzt werden. Die 25. Ausgabe des Römerfestes findet nun am 28./29. August 2021 statt. Schon erworbene Tickets und Gutscheine behalten ihre Gültigkeit. roemerfest.ch OBZ


Baselland

ObZ 30. April 2020

Post verteilt ab Herbst zentral

Oberbaselbiet Fünf Verteilstandorte werden geschlossen und in Lausen konzentriert MARC S CHAFFNER

Die Post transportiert heute 35 Prozent weniger Briefe als noch vor 15 Jahren. Das ist einer der Gründe, den die Post CH AG anführt, warum die Brief- und Paketpost im Oberbaselbiet ab dem 1. Oktober neu organisiert wird. Ein weiterer Grund ist, dass die Anzahl der Haushalte ständig zunimmt. Neu werden rund 34 000 Haushalte in 31 Oberbaselbieter Gemeinden zentral von Lausen aus bedient werden. Bis anhin waren diese Gemeinden auf die fünf Standorte Bubendorf, Füllinsdorf, Känerkinden, Liestal und Sissach aufgeteilt und wurden direkt von dort aus bedient. Ab Herbst werden diese Standorte geschlossen und ins ehemaligen Industriegebäude auf dem Areal West des Tonwerks Lausen verlegt. Dort werden die angelieferten Briefe und Pakete frühmorgens verarbeitet und anschliessend ausgeliefert, nach Angaben der Post weiterhin mehrheitlich mit umweltfreundlichen, elektrischen Fahrzeugen. Das Tonwerk liegt zentral und ist verkehrstechnisch gut erschlossen, was den Standort ideal für die neue Verteilstruktur macht.

Die Post richtet einen Verteilstandort im Tonwerk-Areal ein. FOTO: TL IMMOBILIEN AG Die Zustelltouren werden bereits am 20. Juli, also schon vor der Umstellung, neu organisiert. Das bedeute, dass die Post in manchen Gemeinden später komme, in manchen Gemeinden früher, erklärt Mediensprecher Markus Werner auf Anfrage der «ObZ». Die Kundschaft werde sich umgewöhnen müssen, weil die Post dann vielleicht um halb zwölf anstatt um halb elf komme. Die Mietverträge an den bisherigen Standorten würden aufgelöst, fährt Markus Werner fort. In Liestal müsse die Post wegen des geplanten Bauprojekts sowieso die Liegenschaft verlassen.

Für die betroffenen Postmitarbeitenden bedeutet das, dass sie ihre Touren von einem neuen Arbeitsort aus starten müssen. Markus Werner betont, dass alle 105 Postmitarbeitenden der fünf Standorte weiterbeschäftigt werden. Die 31 Ortschaften, die ab Herbst von Lausen aus bedient werden, sind: Arboldswil, Arisdorf, Bubendorf, Buckten, Diegten, Diepflingen, Eptingen, Frenkendorf, Füllinsdorf, Häfelfingen, Hersberg, Itingen, Känerkinden, Läufelfingen, Lausen, Lauwil, Liestal, Lupsingen, Nusshof, Ramlinsburg, Reigoldswil, Rümlingen, Seltisberg, Sissach, Tenniken, Thürnen, Titterten, Wintersingen, Wittinsburg, Ziefen und Zunzgen. Ausserdem werden auch Büren, Nuglar und St. Pantaleon von Lausen aus beliefert. Hölstein und Gelterkinden bleiben Die weiteren Verteilzentren bleiben unverändert bestehen. Für die übrigen Ortschaften im Oberbaselbiet ändert sich deshalb nichts. So werden beispielsweise Langenbruck, Waldenburg und Oberdorf weiterhin vom Verteilzentrum in Hölstein aus beliefert, Gelterkinden, Ormalingen und Tecknau weiterhin von Gelterkinden aus.

Im Gedenken

Dieter Hofmann

Nur gut fünf Wochen nach seinem 79. Geburtstag ist am 18. April der ehemalige Cheftrainer des NKL, Dieter Hofmann, in der Universitätsklinik in Freiburg im Breisgau gestorben. Einer der unermüdlichen Förderer des NKL und des Kunstturnens hat den Kampf gegen Covid 19 verloren. Ende der 80er-Jahre hatte das Männerkunstturnen in der Region Nordwestschweiz im schweizerischen Vergleich einen schweren Stand. Dieser Zustand gehört heute glücklicherweise wieder der Vergangenheit an. Am Anfang dieses erneuten Aufschwungs steht das am 29. Januar 1991 gegründete NKL (heutiger Name Nordwestschweizerisches Kunstturn- und Trampolinzentrum Liestal), und der kurz darauf am 30. April 1991 gewählte halbamtliche Cheftrainer Dieter Hofmann. Gleichzeitig mit der Eröffnung der neuen Kunstturnhalle im Sportzentrum Schauenburg im Oktober 1991 hat der Erfolgstrainer aus der ehemaligen DDR zusammen mit mehreren Hilfstrainern aus den eigenen Reihen seine Arbeit am NKL aufgenommen und dem Kunstturnen in der Region Basel wieder einen besseren Stellenwert verliehen.

Dieter Hofmann (1941-2020). FOTOS: U. WALDNER

Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln ­ «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502 Amtliches Publikationsorgan des Kantons ­ BaselLandschaft Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch

Anfangs März 2005 hatte Hofmann bei seinem Rücktritt als Cheftrainer eine kurze Bilanz gezogen und der Presse Auskunft über seine knapp 14-jährige Tätigkeit gegeben. Nachstehend einige Ausschnitte: Hofmann sprach oft in der «Wir-Form» und zog seine ihm unterstellten Trainer in der Beurteilung mit ein. «Der Start war sehr schwierig. Trotzdem haben wir im Nachwuchsbereich mehr erreicht als ursprünglich erwartet». In der zweiten Hälfte der 90er-Jahre war das NKL zum führenden Leistungszentrum des Schweizerischen Turnverbandes im Nachwuchsbereich aufgestiegen und zählt auch heute noch zu den Besten. «Nicht erreicht haben wir die Umsetzung der Spitzenleistungen vom Junioren- in den Männerbereich. Eine Ausnahme machte einzig Roman Gisi. Krankheiten und Verletzungen anderer Turner verhinderten dies. Dazu kam das zu starke Sicherheitsbewusstsein in Bezug auf die berufliche Ausbildung. Ein Wechsel nach Magglingen wurde abgelehnt. Dennoch haben wir aus wenig viel erreicht, starteten doch zwischenzeitlich acht Turner in der Meisterklasse, und das aus einem relativ kleinen Einzugsgebiet».

Dieter Hofmann (rechts, mit Raphael Emmenegger an den Ringen im 2003) hat als NKL-Cheftrainer manch einem Talent das Kunstturnen beigebracht.

Dazu passen auch die oft gemachten Äusserungen Hofmanns: «Die Turner und auch die Trainer leisten sehr viel an materieller Arbeit, setzen sich ein und riskieren im Grunde genommen Kopf und Kragen. Deswegen habe ich immer wieder den Turnern in meiner ganzen Trainerlaufbahn gesagt, dass es nur mit 100- und 110 Prozent geht. Oder sie entscheiden sich gleich für 50 Prozent und machen «Gymnaestrada». Aber die Turner tun mir am Ende viel zu leid, wenn sie sich mit 80-/90 Prozent bemühen, teilweise sogar quälen und es zu keinem ausreichenden guten Ergebnis kommt». Die Zeit nach dem NKL Zuerst mochte Hofmann ein wenig Abstand gewinnen. Der Wechsel von der Schauenburg in die Rosen war ihm nicht leicht gefallen. Auf internationaler Ebene war Hofmann weiterhin ein gefragter Mann. So wurde er vom Weltund vom europäischen Verband sowie von nationalen Verbänden eingeladen, über Technik, Methodik, Komplexität der Trainings- und Wettkampfsysteme zu referieren. Für eine weltbekannte holländische Geräteherstellerfirma wurde Hofmann als methodischer Berater bei der Entwicklung neuer Generationen-Wettkampfgeräte für kommende Grossanlässe tätig. Von Ruhestand keine Rede. Erwähnt seien noch zwei Ehrungen, die Dieter Hofmann erfahren durfte. 2005 erhielt er den Anerkennungspreis der Baselbieter Regierung im Rahmen der Sportpreisverleihung und 2011 wurde er an der Generalversammlung des NKL zum Ehrenmitglied ernannt. Hofmann war immer wieder in unseren Hallen anzutreffen, schaute auf einen kurzen Schwatz auch in der Geschäftsstelle vorbei und nahm so regen Anteil am Leben in und um das NKL. Sein letzter Besuch galt Soul of Gym 2020 und dort durften wir zum letzten Mal sein positives Feedback über das Gezeigte entgegen nehmen.

Herausgeberin

CH Regionalmedien AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal) Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Adresse/Sekretariat Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

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Keine Kundgebung in Liestal am 1. Mai Der Gewerkschaftsbund Baselland und der Basler Gewerkschaftsbund haben entschieden, die 1.-Mai-Kundgebungen und anschliessenden Festivitäten in Basel und Liestal in diesem Jahr nicht durchzuführen. Die Gewerkschaftsbünde zeigen sich solidarisch mit jenen Menschen, die ein höheres Risiko haben, schwer zu erkranken, aber auch mit den besonders beanspruchten Berufsgruppen, insbesondere im Gesundheitswesen. Die Gewerkschaften sind bereit, das «Menschenmögliche beizutragen, um den Weg aus dieser Krise zu schaffen, und damit Löhne, Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen gesichert werden». Sie erwarten im Gegenzug, dass die Sozial-

partnerschaft auch jetzt respektiert und gelebt werde. Livestream am 1. Mai Schweizweit wird der 1. Mai ab 13 Uhr mit einem Internet-Livestream gefeiert. Aus dem Baselbiet wird unter anderem Nationalrätin Samira Marti sprechen. Das genaue Programm wird unter www.mai2020.ch veröffentlicht. Derweil ruft das «Revolutionäre 1.-Mai-Bündnis Basel» mit 22 unterzeichnenden Organisationen dazu auf, ab 14 Uhr in Kleingruppen in der Klybeckstrasse zu demonstrieren. Ein Transparent, das auf die Aktion aufmerksam machte, hängte Anfang Woche auch am Bahnhof in Liestal. OBZ

Sport

Muskelkraft anstelle von Kawasaki-Power Voller Ambitionen hat der 69-jährige Thomas Steinmann vom BadCat Racing-Team Frenkendorf der diesjährigen Motorrad-Rennsaison entgegengefiebert. Topfit und nahe an seinem Idealgewicht konnte er das erste Rennen der Klassik Trophy 2020 auf dem Nürburgring kaum erwarten. Nun, Corona hat auch seine sämtlichen Pläne durchkreuzt! Um sich aber trotzdem in Form zu halten, trainiert der Frenkendörfer mit dem Mountainbike in der freien Natur und hat seit Ausbruch der Pandemie bereits über 560 km zurückgelegt. Stets in Begleitung seiner Frau Franziska, notabene. Ob seine neue Rennmaschine, eine Kawasaki ZX-6R, in diesem Jahr noch zu Einsatz kommt, ist noch völlig ungewiss. Wie dem auch sei, ohne Zweirad, ob mit oder ohne Motor, läuft bei Thomas Steinmann aber auch gar BADC AT RACING-TEAM nichts!

Auch ohne Motor auf Rädern unterwegs: Thomas Steinmann. FOTO: Z VG

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Mit der Kraft der Natur gegen Viren und Angst pr. Die Naturheilkunde bietet vielfältige Möglichkeiten, das Immunsystem zu stärken und Ängste zu lindern. Deswegen haben die Expertinnen und Experten der Saner Apotheke Tipps und passende Kombinationen von Heilmitteln zusammengestellt, die Sie in der aktuellen Situation unterstützen. Das Coronavirus sorgt weltweit für Verunsicherung, denn aktuell gibt es keinen garantierten Schutz vor einer Ansteckung. Der Grad der Anfälligkeit ist jedoch individuell. Ein unbelasteter Körper mit einem gut funktionierenden Immunsystem hat eine tiefere Empfänglichkeit gegenüber Infektionen, die Regulationsfähigkeit ist höher und die körpereigenen Abwehrsysteme reagieren besser. Generell wichtig sind ausreichend Schlaf, so viel Bewegung wie möglich und eine gesunde Ernährung. Studien haben darüber hinaus gezeigt, dass der Einsatz von Vitamin C zur Vorbeugung von Virusinfektionen erfolgversprechend ist. In gepufferter Form

kann der Körper es besonders gut aufnehmen. Für die Aktivierung der Abwehrkräfte empfiehlt die Saner Apotheke ausserdem Zink und Echinacea. Pelargonium schützt zusätzlich vor Infektionen der Atemwege. Nicht nur um unser Immunsystem sollten wir uns kümmern, auch gegen Angst und Verunsicherung können wir etwas tun. Zentral dabei ist: Wir müssen für Entspannung und eine innere Ruhe sorgen. Beispielsweise über die Atmung können wir unseren Körper bewusst steuern. Meditation, Yoga oder leichte Bewegung unterstützen uns, das Bewusstsein auf die Atmung zu lenken. Der Vitamin B Komplex von naturafit wirkt darüber hinaus beruhigend auf das Nervensystem. Auch Mischungen aus Passionsblume, Johanniskraut, Lavendel, Melisse und Rauschpfeffer wirken angstlösend und stimmungsaufhellend. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Saner Apotheke sind für Sie da.

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www.chmedia.ch

Die Naturheilkunde bietet vielfältige Möglichkeiten, das Immunsystem zu stärken und Ängste zu lindern. FOTO: Z VG


Baselland

ObZ 30. April 2020

Bestes Ergebnis in 15 Jahren

Klimastreik findet neue Formen des Aktivismus

Baselland Kantonsrechnung 2019 schliesst mit einem Plus von 90 Millionen Franken ab Die Erfolgsrechnung 2019 des Kantons Baselland weist einen Überschuss von 90 Millionen Franken aus – das beste Ergebnis der letzten 15 Jahre. Budgetiert war ein Gewinn von 63 Millionen Franken. Bereits in den beiden Vorjahren wurden Überschüsse um die 60 Millionen Franken erreicht. Zum erfreulichen Ergebnis habe die konsequente Umsetzung der Finanzstrategie 2016–2019 einen bedeutenden Beitrag geleistet. Seit dem Jahr 2016 kumuliert sich die nachhaltige Entlastung auf 111 Millionen Franken. Zusammen mit den im AFP 2020–2023 abschliessend eingeplanten Strategiemassnahmen ergibt sich ein Entlastungsvolumen aus der Finanzstrategie 2016–2019 von 141 Millionen Franken. «Ohne diesen Beitrag würde sich der Kanton Basel-Landschaft noch immer in finanzpolitischen Schwierigkeiten befinden», heisst es in der Medienmitteilung der Finanzdirektion. Dynamische Wirtschaft Der positive Rechnungsabschluss 2019 ist aber auch auf konjunkturelle Faktoren zurückzuführen. Der Fiskalertrag, liegt 80 Millionen Franken über dem budgetierten Betrag, davon sind 21 Millionen Franken auf Steuern aus Vorjahren zurückzuführen und 55 Millionen Franken auf Grundstücksgewinn- und Handänderungssteuern aufgrund der guten Entwicklung auf dem Immobilienmarkt. Auch die Kantonsanteile an der direkten Bundessteuer (13 Millionen Franken höher als geplant) und der Verrechnungssteuer (9 Millionen Franken über dem Budget) tragen zum erfreulichen Ergebnis bei. Dank der doppelten Ge-

winnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank liegt der Anteil des Kantons Baselland um 22 Millionen Franken über dem budgetierten Wert. Zu einer einmaligen, nicht geplanten Saldoverbesserung führte zudem die Bilanzierung der treuhänderisch verwalteten Liegenschaftsvermögen (49 Millionen Franken).

Nettoinvestitionen bei 142 Millionen Franken (37 Millionen unter dem budgetierten Wert). Verzögert haben sich unter anderem Sanierungs- und Erneuerungsprojekten bei Abwasserreinigungsanlagen (ARA) und Sekundarschulhäusern. Der Selbstfinanzierungsgrad beträgt 2019 erfreuliche 268 Prozent und liegt damit deutlich höher als die budgetierten 102 Prozent. Damit konnte die Nettoverschuldung des Kantons um 246 Millionen Franken reduziert werden.

Hohe Ausgabendisziplin Auf der Aufwandsseite haben zwei Sonderfaktoren das Rechnungsergebnis belastet: eine Wertberichtigung beim Kantonsspital Baselland (KSBL) in der Höhe von 63 Millionen Franken sowie die Erhöhung der Rückstellungen für altlastenrechtliche Massnahmen um 22,5 Millionen Franken. Dank der guten Finanzlage können im ausserordentlichen Aufwand drei statt eine Tranche à 55,5 Millionen Franken des Bilanzfehlbetrags aus der Reform der Basellandschaftlichen Pensionskasse (BLPK) abgetragen werden.

Krise fordert Ausgabendisziplin «Der Kanton Basel-Landschaft präsentierte sich vor dem Ausbruch der Coronakrise gut aufgestellt», stellt die Medienmitteilung klar. Mit der Krise kämen aber zusätzliche Herausforderungen auf die Baselbieter Finanzpolitik zu: «Für die zukünftige Wirtschaftsentwicklung werden die Gefahren aktuell als deutlich höher eingeschätzt als die Chancen.» Insbesondere die ökonomischen und sozialen Auswirkungen der Coronakrise seien zum jetzigen Zeitpunkt unklar. Eine verminderte konjunkturelle Dynamik habe einen unmittelbaren Einfluss auf die Steuererträge und die Bewertung des Vermögens in der Bilanz. «Es ist daher unerlässlich, die Ausgabendisziplin beizubehalten, um nicht zu einer Entlastungsstrategie zurückkehren zu müssen», folgert der Kanton. Bei der Erarbeitung des AFP 2021–2024 müssten neue Vorhaben weiterhin streng priorisiert und wenn immer möglich kompensiert werden. Die Arbeitsgruppe «AFP Covid-19» soll den Planungs- und Controllingprozess unterstützen. OBZ

Positive Entwicklung bei Eigenkapital und Selbstfinanzierung Das Eigenkapital des Kantons steigt um 65 Millionen Franken auf neu 670 Millionen Franken an. Es liegt damit weiterhin deutlich über der Warnschwelle von acht Prozent des Gesamtaufwands (238 Millionen Franken). Nicht enthalten in dieser Rechnung ist allerdings der Bilanzfehlbetrag aus der Reform der BLPK (722 Millionen Franken). Wird dieser eingerechnet, liegt das gesamte Eigenkapital mit minus 52 Millionen Franken nach wie vor im negativen Bereich. Die Bruttoinvestitionen lagen im Jahr 2019 bei 320 Millionen Franken, die

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Aktionstag «Challenge For Future» am 15. Mai

«Die Corona-Krise zeigt, wie wichtig es ist, dass wir Krisen ernst nehmen», schreibt Klimastreik Schweiz in einer Medienmitteilung. Am 15. Mai wird deswegen nicht wie geplant der «Strike For Future» stattfinden, sondern ein alternativer Aktionstag unter dem Namen «Challenge For Future», an dem alle von zu Hause aus teilnehmen können. Denn eines sei klar, betonen die Klimaaktivistinnen und -aktivisten: «Ein Zurück in die Normalität ist keine Option, denn die Normalität war eine Krise.» Von den Massnahmen, die der Bundesrat in dieser «ausserordentlichen Lage» ergriffen habe, sei auch die Klimabewegung betroffen. Der lange geplante «Strike For Future» müsse deswegen abgesagt werden. «Es war uns ziemlich schnell klar, dass wir am 15. Mai keine Massenaktion durchführen können», sagt Nele Anveig, Aargau. «Wir haben uns deshalb ein Alternativprogramm überlegt und verschieben den Strike for Future bis auf weiteres. « Für die Klimastreikenden stand es allerdings ausser Frage, am 15. Mai nichts zu machen. Deshalb suchten sie nach kreativen Ideen für einen Aktionstag, bei dem alle Vorschriften eingehalten werden können und niemand gefährdet wird, aber trotzdem erneut die Aufmerksamkeit auf die Klimakrise gelenkt wird. Dabei haben die Klimaaktivistinnen und -aktivisten die Idee der «Challenge For Future» entwickelt. Am 15. Mai wird der Klimastreik deshalb nun der Bevölkerung eine Plattform bieten, um sich auch von zu Hause aus für das Klima einzusetzen. Dies soll

einerseits mit konkreten Herausforderungen passieren, die auf der Website climatestrike.ch verfügbar sind. Die Umsetzung der «challenges» verfolgt hauptsächlich online, allerdings bemühen sich die Klimastreikenden auch darum, Personen ohne Internetzugang einzubinden. Zudem stehen Bildung, Austausch und Diskussion im Fokus des Tagesprogramms. Um 11.59 Uhr findet ein Klimaalarm statt. «Während der Corona-Krise müssen wir neue Formen des Aktivismus finden. Die Challenge For Future bietet allen die Möglichkeit, von zu Hause aus aktiv zu werden», sagt Maria Weidtmann, Klimaaktivistin aus Bern. «Back to normal» keine Option Die Covid-19-Krise zeige, wie wichtig es sei, auf die Wissenschaft zu hören und genug früh Massnahmen zu ergreifen, um die Folgen möglichst gering zu halten, schreibt Klimastreik Schweiz. Um die Klimakrise aufzuhalten, müsse das Konjunkturprogramm für die Wirtschaft klimafreundlich ausfallen. Es brauche jetzt einen Wandel hin zu einer sozialen und ökologischen Zukunft. «Für uns ist Ÿback to normalŽ keine Option, wir können nicht zurück in die Normalität von vor der Covid-19-Krise. Denn auch unser ŸNormalzustandŽ ist eine Krise, welche alle betrifft», sagt Milena Hess aus Luzern. Die sowieso schon eher Benachteiligten litten besonders stark unter den Folgen. Deswegen müssten wir jetzt gemeinsam aus dieser Krise lernen und uns für eine ökologische und sozialverträgliche Zukunft einsetzen. OBZ

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Nachhaltig dank Selbsthilfe

Liestal Psychiatrie Baselland als selbsthilfe-freundliche Institution ausgezeichnet Viele Vorteile für Patientinnen und Patienten «Die Teilnahme an Selbsthilfegruppen kann zu kürzeren Klinikaufenthalten und weniger Rehospitalisierungen führen», sagt Elena Seidel, Direktorin Pflege der PBL. Zudem könnten psychisch erkrankte Menschen dank Selbsthilfe ihre Krankheit besser bewältigen und ihr Selbstwertgefühl steigern. Selbsthilfe unterstützt zudem die Fähigkeit, mit dem eigenen Alltag ohne professionelle Hilfe zurechtzukommen. «Durch Selbsthilfe tauschen Betroffene und Angehörige ihr Erfahrungen aus und tragen so dazu bei, mit psychischen Erkrankungen besser umzugehen», sagt PBL-CEO Barbara Schunk. «Davon profitieren vor allem unsere Patientinnen und Patienten.» Selbsthilfegruppen können schon während der stationären Behandlung besucht werden, sind aber auch nach dem Klinikaufenthalt eine wichtige Unterstützung.

Winterhilfe hilft Personen und Familien in Not Viele Familien, Alleinstehende und Erwerbstätige trifft Corona hart. Die Winterhilfe leistet Soforthilfe. Neben ihren eigenen Spendengeldern stehen ihr Mittel aus dem Fonds von Mirka und Roger Federer für Familien in Not zur Verfügung sowie Gelder der Glückskette und von weiteren Gönnern für an der Armutsgrenze lebende Erwerbstätige. Neben Lebensmittelgutscheinen und der Übernahme von Rechnungen für Familien sowie Alleinstehende in Not aufgrund der Corona-Pandemie entlastet die Winterhilfe weiterhin auch Haushalte, die schon zuvor in Not waren und aufgrund der aktuellen Krise zusätzlich bedrängt sind. Wichtig: Die Winterhilfe-Regelung der Einmalgesuche ist in der aktuellen Krise gelockert. Es können sich auch Personen melden, die in der Vergangenheit bereits unterstützt wurden. Die Winterhilfe lädt Sie herzlich ein, diese Möglichkeit zu nutzen bzw. die Information an von Armut betroffene Menschen im Bekanntenkreis oder in der Nachbarschaft weiterzugeben. Sie garantieret diskreten Umgang mit den ihr anvertrauten Personendaten. Die Angaben zum Vorgehen bei der Ge-

suchstellung finden Sie unter: bl.winterhilfe.ch/hilfe-erhalten/ich-brauche-hilfe Kontakte und Adressen: Winterhilfe Baselland, Postfach 28, 4410 Liestal Auskünfte: gesuche.baselland@winterhilfe.ch OBZ Die in den Vorkriegsjahren des Zweiten Weltkriegs gegründete Winterhilfe Baselland ist eine Non-Profit-Organisation, die ausschliesslich im Kanton Baselland tätig ist. Sie leistet ganzjährig Unterstützung für armutsbetroffene und -gefährdete Einwohnerinnen und Einwohner. Präsident: Dr. Roland Plattner-Steinmann, Gesuchbearbeitung: Dina Marmora, Geschäftsstelle: Barbara Rosslow. Unterstützte Personen pro Jahr: ca. 500. Verwendete Gelder pro Jahr: ca. 250 000 Franken. Die Finanzierung der Geschäftstätigkeit erfolgt ausschliesslich mit Spendengeldern, Gönnerbeiträgen und Legaten sowie mit gezielter Unterstützung durch die Dachorganisation, Winterhilfe Schweiz. Winterhilfe Baselland, 4410 Liestal, IBAN CH70 0900 0000 4000 58217.

Strukturierte Kooperation gewährleistet die Nachhaltigkeit Die Teilnahme an Selbsthilfegruppen hilft gerade auch nach dem Klinikaustritt, den Alltag besser bewältigen zu können und gibt Sicherheit bei der Arbeit mit Fachpersonen. «Die Selbsthilfe bereits während dem Klinikaufenthalt oder bei ambulanten Therapien als eine von weiteren Unterstützungsmöglichkeiten anbieten zu können, bringt einen grossen Mehrwert für Betroffene, aber auch für deren Angehörigen», sagt Sarah Wyss, Geschäftsführerin von Selbsthilfe Schweiz. Die strukturierte Förderung der Selbsthilfe, davon ist Sarah Wyss überzeugt, garantiere die Nachhaltigkeit der ergriffenen Massnahmen zur Förderung der Selbsthilfe in der PBL. Sarah Wyss: «Wir gratulieren der Psychiatrie Baselland zur wohlverdienten Auszeichnung.» PSYCHIATRIE BASELLAND

Lockerung für Versammlungen Gemeindeversammlungen und Einwohnerratssitzungen sollen im Baselbiet wieder möglich sein, sofern ein «überwiegendes öffentliches Interesse» vorliegt und ein Schutzkonzept vorhanden ist. Dies hat der Regierungsrat am Dienstag mitgeteilt. Ihm lägen bereits Gesuche aus Liestal, Pratteln, Allschwil, Reinach und Binningen vor. Die Lockerung des Veranstaltungsverbots soll den Druck auf die Gemeinden reduzieren, ein Minimum an Planungssicherheit bieten und die Aufrechterhaltung der demokratischen Prozesse entsprechen. Zudem erachtet es der Regierungsrat als wichtig, dass Gemeinden Investitionen tätigen und laufende Projekte weiterführen können. Die neuen Regelungen gelten auch für die Legislativorgane der Landeskirchen. OBZ

um FINELEN, v.d. Peter Günthert Architektur AG, Hauptstrasse 26, 4431 Bennwil. Projekt: 3 Mehrfamilienhäuser mit Garagen und Schopf, Parzelle Nr. 457, 1137, Bölchenstrasse. Läufelfingen. Nr. 0620/2020. Bauherrschaft: 3A Invest GmbH, Augsterstrasse 46, 4304 Giebenach. Projekt: 2 Einfamilienhäuser mit Carport/Garage, Parzelle Nr. 88, Haldenrainweg/Eptingerstrasse. Lausen. Nr. 0599/2020. Bauherrschaft: Tauxe Christine u. Marc, Furlenbodenstrasse 8, 4415 Lausen. Projekt: Anbau Einliegerwohnung, Parzelle Nr. 1593, Furlenbodenstrasse 8. Liestal. Nr. 0496/2020. Bauherrschaft: Weibel Ruth Verena, Neuhof 1, 4410 Liestal. Projekt: Fassadenänderung, Parzelle Nr. 425, Neuhof. Nr. 0596/2020. Bauherrschaft: Steinmann Theodor, Schanzenstrasse 8a, 4410 Liestal. Projekt: Mehrfamilienhaus mit Autoeinstellhalle / Gedeckter Sitzplatz mit Abstellraum, Parzelle Nr. 2186, Grünhagweg 3. Nr. 0598/2020. Bauherrschaft: Seroussi Susanna, Sigmundstrasse 4, 4410 Liestal. Projekt: 2 Mehrfamilienhäuser mit Autoeinstellhalle, Parzelle Nr. 1084, Unterer Burghaldenweg. Nr. 0619/2020. Bauherrschaft: Tiba Immo AG, Rieserstrasse 16, 4132 Muttenz. Projekt: Gewerbegebäude, Parzelle Nr. 4041, Hammerstrasse. Lupsingen. Nr. 0594/2020. Bauherrschaft: Camporesi Ornella u. Emilio, Höhenweg 25, 4419 Lupsingen. Projekt: Schwimmteich, Parzelle Nr. 649, Höhenweg 25. Maisprach. Nr. 0623/2020. Bauherrschaft: Schaub-Schneider Susanna, Chilmetweg 5, 4464 Maisprach. Projekt: Um- und Anbau

Wer hat Schuld? Alle sind von der momentanen Krise betroffen: Kinder die nicht zur Schule gehen dürfen, Jugendliche, deren Ausbildung unterbrochen ist, Erwachsene, die nicht zur Arbeitsstätte gehen dürfen und zum Home-Office verknurrt sind, Senioren, die zur Hochrisikogruppe gehören und weder aus dem Haus gehen noch Besuche empfangen dürfen. Alles ist so kompliziert geworden, und es fehlen uns die so notwendigen sozialen Kontakte. «So etwas habe ich noch gar nie erlebt», sagen auch ältere Menschen, die doch schon einiges hinter sich haben. Eine Katastrophe, ein Unglück. Wer hat daran Schuld? Die Behörden in Wuhan in China, wo das Virus erstmals aufgetreten ist? Unsere Regierung, die zu spät in der Bekämpfung aktiv geworden ist? Die Menschen, vor allem Junge, die sich nicht an die Kontaktverbote halten? Alles bedenkenswert – aber es ändert nichts an der CoronaKrise, in der die ganze Welt steckt. Katastrophen gibt es, seit es Menschen gibt. Häufig hat man das hingenommen als Strafe Gottes für das Fehlverhalten der Menschen. Sie sind schuldig geworden – Gott straft sie dafür. In Venedig steht am Eingang des Canale Grande eine riesige Kirche aus der Barock-Zeit: Santa Maria della Salute. Bevor sie erbaut wurde, wütete in Venedig wiederholt die Pest, welche die halbe Bevölkerung dahinraffte. Als Sühne- oder Bussleistung versprachen die Venezianer, die grösste und schönste Kirche der Stadt zu errichten, wenn Gott von seiner Bestrafung ablassen wird. Darauf, dachte man, müsse Gott ja eingehen und die Stadt fürderhin von der Pest verschonen. Da besteht im Denken der Menschen ein Zusammenhang zwischen Schuld und Strafe. Auch heute gibt es manche,

welche die Corona-Pandemie als eine Strafaktion Gottes sehen. Dagegen aber steht eine kleine, oft übersehene Begebenheit, die uns im Lukas-Evangelium, Kapitel 13, über Jesus überliefert ist. Hintergrund davon ist ein Unglück in der Stadt Jerusalem: Der Turm von Siloah, eines der Stadttore, ist eingestürzt und hat 18 Menschen unter sich begraben. Ein Unglücksfall, der damals Aufsehen erregte: Haben die Baumeister geschlampt? Oder war das so eine Strafaktion Gottes? Was immer die Menschen dachten: Jesus sagte: «Meint ihr, dass die achtzehn, auf die der Turm in Siloah fiel und erschlug, schuldiger gewesen sind als alle anderen Menschen, die in Jerusalem wohnen? Ich sage euch Nein: Sondern, wenn ihr nicht Busse tut, werdet ihr alle auch so umkommen.» Da haben wir also bei Jesus die prinzipielle Entflechtung von Schuld und Strafe. Für das Unglück muss nicht Gott herhalten, auch nicht das Bauunternehmen, das den Turm errichtet hat. Das Unglück ist geschehen, und es hätte jede und jeden treffen können. Denn wäre es nun wirklich eine Strafaktion Gottes gewesen, so hätten alle Jerusalemer dran glauben müssen. Deshalb ist die Meinung, Gott wolle uns mit dem Corona-Virus bestrafen, ein absurder Kurzschluss. Aber das andere, das Jesus uns sagt, müsste auch uns zu denken geben: Tut Busse – ändert euer Leben und richtet es auf Gott hin aus, im Denken und im Handeln. Wir wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, von Herzen alles Gute. Und: bleiben Sie gesund. Wie es im Psalm 121 heisst: Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele. MARKUS WAGNER ARLESHEIM

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Todesfälle Oberdorf Jürg Voneschen, geb 1957, von Ilanz/Glion GR (wohnhaft gewesen Eptingerstrasse 6). Die Bestattung wird im engsten Familienkreis stattfinden.

Baugesuche Auflagefrist: 4. Mai 2020 Bennwil. Nr. 0616/2020. Bauherrschaft: Regenass Pascal, Sammelgasse 2, 4431 Bennwil. Projekt: Einfamilienhaus mit Garage, Parzelle Nr. 82, Hofmattstrasse. Bretzwil. Nr. 0592/2020. Bauherrschaft: Sutter Christoph, Reigoldswilerstrasse 14, 4207 Bretzwil. Projekt: Wagenschopf mit Pferdeboxen und Auslauf / Unterstand / Anbau Hühnerstall / Vorplatz / Abbruch Hochsilos, Parzelle Nr. 1067, 1395, Reigoldswilerstrasse. Bubendorf. Nr. 0496/2020. Bauherrschaft: Weibel Ruth Verena, Neuhof 1, 4410 Liestal. Projekt: Fassadenänderung, Parzelle Nr. 594, Neuhof. Nr. 0602/2020. Bauherrschaft: Lamello AG, Affolter-Steiner Susanne, Hauptstrasse 149, 4416 Bubendorf. Projekt: Anbau Filteranlage / Dachaufbau, Parzelle Nr. 832, Hauptstrasse 149b. Frenkendorf. Nr. 0609/2020. Bauherrschaft: Ankli Werner, Gassackerweg 32, 4402 Frenkendorf. Projekt: Anbau Garage, Parzelle Nr. 1230, Gassackerweg 32. Gelterkinden. Nr. 0615/2020. Bauherrschaft: Baukonsortium Badweg, v.d. manis + boucinha ARCHITEKTEN, Stadelmattweg 4b, 4450 Sissach. Projekt: Mehrfamilienhaus mit Autoeinstellhalle, Parzelle Nr. 2837, Badweg 22. Hölstein. Nr. 0600/2020. Bauherrschaft: Trkovsky Josef, Buechring 28, 4434 Hölstein. Projekt: Terrassenverglasung, Parzelle Nr. 1053, Buechring 28. Nr. 0608/2020. Bauherrschaft: Thommen Klaudia u. Raphael, Dorfstrasse 11, 4423 Hersberg. Projekt: Einfamilienhaus mit Garage, Parzelle Nr. 1699, Auf Stutz. Nr. 0618/2020. Bauherrschaft: Baukonsorti-

Betrachtung zur Woche

Wohnhaus / Schopf, Parzelle Nr. 252, Chilmetweg 5. Niederdorf. Nr. 0102/2017. Bauherrschaft: Glavinic Alen und Silvija, Hauptstrasse 39, 4435 Niederdorf. Projekt: Zweckänderung: alt Restaurant in neu Wohnhaus. Neuauflage: geändertes Projekt mit zusätzlichem Schopf und Eingangsvordach, Parzelle Nr. 499, Hauptstrasse 39. Rickenbach. Nr. 0480/2018. Bauherrschaft: ArchiTeam Design AG, Ramlinsburgerstrasse 2, 4410 Liestal. Projekt: Einfamilienhaus. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 896, Breitenstrasse. Seltisberg. Nr. 1453/2019. Bauherrschaft: Schär Christoph u. Daniela, Im Winkel 13, 4411 Seltisberg. Projekt: Keller / Carport / Stützmauer. Neuauflage: geändertes Projekt und zusätzliche Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 824, Im Winkel 13. Sissach. Nr. 0607/2020. Bauherrschaft: Hasler Peter, Hofmattweg 20, 4450 Sissach. Projekt: 5 Dachflächenfenster / Schopf, Parzelle Nr. 396, Weiherweg 1. Tenniken. Nr. 1001/2018. Bauherrschaft: Uzunkodalak Sadik und Hatice, Hauptstrasse 38, 4456 Tenniken. Projekt: Mehrfamilienhaus mit Carport / Geräteschopf. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1262, Hauptstrasse. Waldenburg. Nr. 0601/2020. Bauherrschaft: Kleba Ina, Im Sesselacker, 4059 Basel. Projekt: Zweckänderung: alt Scheune in neu Wohnhaus / Anbau Schopf, Parzelle Nr. 193, Richtackerweg 8 / 6. Zunzgen. Nr. 0614/2020. Bauherrschaft: Oliveira Eileen u. Gil, Schulgasse 23, 4455 Zunzgen. Projekt: Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung / Carport mit Schopf, Parzelle Nr. 1314, Schulgasse 23.

Nur starke Sozialwerke verhindern Massenarmut Keine andere Partei habe in den letzten Jahrzehnten so viel zur Zunahme der Armut in der Schweiz beigetragen wie die SVP, schreibt die Unabhängige Fachstelle für Sozialhilferecht (UFS) in einer Medienmitteilung. Bei der wiederholten Verschärfungen bei der Invalidenversicherung oder dem Abbau der kantonalen Prämienverbilligungen habe die Partei eine zentrale Rolle gespielt. Die Folge dieser und weiterer Verschärfungen sei eine Verlagerung in die Sozialhilfe gewesen. Auch gegen das unterste soziale Sicherungssystem führe die SVP seit zwei Jahrzehnten auf kantonaler und nationaler Ebene eine Negativkampagne. Mit Erfolg: «Die Armutsbetroffenen werden stigmatisiert, die Sozialhilfe gekürzt. Zum Leben reichen die Leistungen vielerorts kaum noch», stellt die UFS fest. Es sei heuchlerisch, dass die SVP nun in der ganzen Schweiz auf Plakaten und in Zeitungsinseraten mit dem Slogan

«Massen-Armut verhindern» für eine zeitnahe Aufhebung der Corona-Einschränkungen werbe. Vergleichsweise tiefe Kosten: 2,8 gegenüber 60 Milliarden Die Corona-Krise sei auch eine Wirtschaftskrise, fährt die UFS fort. Doch genau in dieser zeige sich der wahre Wert der von der SVP bekämpften Sozialwerke, speziell auch jene der Sozialhilfe. Diese fange Jahr für Jahr und zu vergleichsweise tiefen Kosten von 2,8 Milliarden Franken all jene Menschen auf, die in Not gerieten. Auch aktuell steige die Zahl der Neuanmeldungen trotz des 60-MilliardenFranken-Pakets stark an. Für die UFS ist klar: «Es sind die Sozialwerke, die vor Armut schützen. Nach der Krise gilt es deshalb, die Sozialwerke massiv zu stärken. Nur so lässt sich Massenarmut tatsächlich verhindern.» sozialhilfeberatung.ch OBZ

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Zuhören bedeutet für uns zu hören.

Den Abschied nach Ihren Vorstellungen gestalten.

www.die-bestatterin.ch

Die Selbsthilfe ist für Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen ein wichtiger Teil der psychiatrischen Therapie und Betreuung. Die Psychiatrie Baselland (PBL) arbeitet zu diesem Zweck seit Jahren mit dem Zentrum Selbsthilfe Basel zusammen und empfiehlt deren umfangreiches Angebot von Selbsthilfegruppen. Als erste psychiatrische Institution der Nordwestschweiz ist die PBL nun mit dem Prädikat «Wir sind selbsthilfefreundlich» ausgezeichnet worden. Vergeben wird die Urkunde vom Zentrum Selbsthilfe Schweiz, wobei sechs Qualitätskriterien zu erfüllen sind. Dazu gehören unter anderem Informationen an die Patientinnen und Patienten über die Möglichkeit, in Selbsthilfegruppen mitzumachen; eine auf Selbsthilfe spezialisierte Ansprechperson und ein Erfahrungsaustausch zwischen Selbsthilfegruppen und der PBL.

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Bestattungsdienst Doris Passalacqua

Nunningen 061 791 11 41 Ziefen 061 941 11 46


ObZ

30. April 2020 Redaktion Marc Schaffner Tel. 061 927 29 01 Fax 061 927 29 30 E-Mail marc.schaffner@chmedia.ch

Region Liestal Dem Kind von damals auf der Spur

Ruth’s Augenblicke

Liestal Ernestine Zink hat sich auf Spurensuche begeben

Viele Grosseltern vermissen ihre Enkelkinder. Die tiefsinnigen oder lustigen Gespräche mit ihnen fehlen einfach. Meine Kolumne erscheint heute in Versform, ein Tischgespräch zwischen Enkelin und Grossmami, in Schwizerdütsch. Mögen Sie alle ihre Grosskinder bald wieder umarmen dürfen!

MARC S CHAFFNER

Anlässlich eines runden Geburtstags hat sich Ernestine Zink die Frage gestellt: Was ist eigentlich meine Geschichte? Zuerst stellte sie ein kleines Büchlein mit Texten und Fotos zusammen mit dem Ziel, die eigene Identität zu klären: Wer bin ich eigentlich? Und auch: Wer war ich früher, wie bin ich zu dem Menschen geworden, der ich heute bin? «Der Wunsch, das Kind zu entdecken, das ich einmal war, wurde immer stärker», berichtet Ernestine Zink. Und so begann sie, sich an Nachmittagen Zeit zu nehmen, in die Kantonsbibliothek Liestal zu gehen und – ganz locker – Kindheitserinnerungen aufzuschreiben. «Was sind meine Wurzeln, was habe ich erlebt, wie ging es mir, was war das für eine Zeit?» Solchen Fragen ging sie zwei Jahre lang nach, «ohne weitere Hintergedanken», wie die Mittsiebzigerin sagt. Eine Freundin machte sie auf den Link von «Edition Unik» aufmerksam, ein Kulturprojekt, das dem biografischen Schreiben gewidmet ist. Im Unterschied zu Schreibkursen und ähnlichen Angeboten, beispielsweise von Verlagen, geht es bei «Edition Unik» nicht darum, am Ende ein Buch zu vermarkten, sondern um den Schreibprozess. Hinter dem Projekt steckt das Kulturbüro von Martin Heller in Zürich. Ziel der «Edition Unik» ist laut den Initianten, Schreibbegeisterte zu unterstützen, die «auf ihr Leben zurückblicken und ihre Geschichten zu Papier bringen» möchten. Das Versprechen: Wer das begleitete Programm durchläuft, das jedes Jahr zweimal angeboten wird (in einer Frühjahrsrunde von Januar bis April und einer Herbstrunde von August bis Dezember), hält in vier Monaten ein druckfrisches Buch in den Händen. Täglich eine Stunde schreiben Ernestine Zink hat sich auf das Experiment eingelassen und besuchte die Startveranstaltung in Basel, zusammen mit rund 30 anderen Teilnehmenden. Im Verlauf der Projektzeit kamen die Schreibenden, von denen die meisten im Alter zwischen 60 und 80 Jahren waren, mehrmals zusammen, um sich auszutauschen. Ernestine Zink empfand die Begleitung als Bereicherung:

Ernestine Zink heute.

Ein Foto aus Kindheitstagen. «Hemmungen kann man leichter abbauen, wenn man jemanden hat, der einen ermutigt», sagt die Liestalerin. Die Motivation, den Stoff zu bearbeiten, müsse man aber schon in sich selber spüren. Technisch gesehen war das wichtigste Hilfsmittel die App, die sich die Teilnehmenden auf ihrem Computer installieren konnten und die es ihnen ermöglichte, ganz strukturiert ihren Text zu verfassen. Die Unterstützung habe sich auf das Formelle beschränkt, merkt Ernestine Zink an. Inhaltlich seien die Teilnehmenden auf sich selbst gestellt gewesen. Als hilfreich habe sie den Druck empfunden, der durch den engen Zeitrahmen aufgebaut worden sei. Die Anregung von «Edition Unik» war, in den ersten fünf Wochen jeden Tag eine Stunde mithilfe der App zu schreiben. «Da ich schon Material hatte, ist es mir nicht schwergefallen», blickt Ernestine Zink zurück. In den fünf Wochen sei das Schreiben ihre Hauptbeschäftigung gewesen, viel anderes habe sie daneben nicht gemacht. Nach einer Woche Pause ging der Arbeitsprozess in eine nächste Stufe über: die Texte neu zusammensetzen und einen «roten Faden» hineinbringen. Und schliesslich kam nach insgesamt vier Monaten die Deadline: «Man musste den roten Punkt anklicken, und von dann an konnte man nichts mehr ändern», erzählt Ernestine Zink. Realität und Fiktion Ihr Buch ist am Ende keine reine Autobiografie geworden, sondern ein Roman mit autobiografischen Elementen. Die realen Erinnerungen aus ihrem Leben sind in eine Rahmengeschichte mit einer fiktiven Person eingebettet, so-

Aus der Spurensuche ist ein Buch entstanden. dass man beim Lesen nicht merkt, was wirklich passiert ist und was erfunden ist. Aus dem Klappentext: «Lore führt als Mutter von zwei kleinen Kindern und als Kuratorin ein vielseitiges Leben. Sie hat die Chance, die Ausstellung einer bedeutenden Künstlerin zu planen und durchzuführen. Gleichzeitig ordnet sie die Hinterlassenschaft ihrer Mutter, die unerwartet gestorben ist. Dabei findet sie Geschichten über ein Kind. Durch das Lesen dieser Texte gerät sie allmählich auf Spurensuche. Es beginnt eine intensive Auseinandersetzung mit der Beziehung zur Mutter und mit der Vergangenheit. Dies verändert ihre Sicht auf das, was im Leben wirklich zählt, und ihre Identität gerät ins Wanken.» Mut haben, anzufangen Nun hält Ernestine Zink also zwei gedruckte Exemplare ihres Buches in den Händen. Weitere könnte sie bestellen, aber zu einem Stückpreis, bei dem eine Vermarktung im Buchhandel nicht rentabel wäre. Würde sie einen weiteren Leserkreis erreichen wollen, müsste sie ihr Glück bei einem Buchverlag versuchen. «Aber das ist mit viel Aufwand verbunden, und ich weiss nicht, ob ich das will», sagt Ernestine Zink. Aber sie wolle ja nicht auf einer Bestsellerliste landen, sondern es sei ihr um den Weg gegangen. Ein «Rezept», wie man seine Gedanken zu Papier bringt, kann Ernestine Zink nicht abgeben. «Man muss einfach den Mut haben, einmal anzufangen, und Vertrauen haben, dass es sich sowieso entwickelt, wie es soll», meint sie. So hat sich beim Schreiben ihres Buches auch ein zweiter Handlungsstrang entwickelt, in dem sich die Hel-

FOTOS: ZVG

din bei ihrer beruflichen Tätigkeit als Kuratorin mit Künstlern und Künstlerbiografien beschäftigt. «Ich habe einfach an einem Ende angefangen, dadurch ist ein Prozess in Gang gekommen, bei dem immer mehr Aspekte aufgetaucht sind, sodass das Buch immer grösser wurde», schildert die Liestaler Autorin. Den roten Faden sehen Mit Biografien beschäftigt sie sich übrigens nicht nur seit ihrem Buchprojekt, sondern auch bei ihrer Arbeit im psychologischen und maltherapeutischen Bereich. Sich mit der eigenen Biografie zu befassen und vielleicht einige Erinnerungen aufzuschreiben – oder zu malen –, empfiehlt sie allen Menschen. Sie geht davon aus, dass jeder Mensch eine eigene «Lebensmelodie» hat. Auf diese Idee ist sie gekommen durch eine Geschichte über ein afrikanisches Volk. Darin wird von einem alten Brauch berichtet, dass die Mutter bei der Geburt ihres Kindes eine Melodie empfängt. Sie singt diese dem Kind immer wieder vor. «Diese ganz eigene Melodie gilt es zu entdecken, denn damit kommen wir ganz nah an unseren Ursprung und schöpfen daraus Kraft für die Zukunft», erklärt Ernestine Zink. So könne man den «roten Faden» sehen und zur Erkenntnis kommen, dass es sinnvoll gewesen sei, wie man sein Leben gelebt habe. Das sei letztlich auch ein Aussöhnen damit, «wie es gelaufen» sei. Weitere Infos zu «Edition Unik» sind unter www.edition-unik.ch zu finden. nächste Runde in Basel beginnt im August 2020. Wer mit Ernestine Zink über diesen schöpferischen Prozess ins Gespräch kommen möchte, kann sie per E-Mail unter info@ernestine-zink.ch erreichen.

Norbert Schnitzler wird neuer CEO des Kantonsspitals

Der Verwaltungsrat des Kantonsspitals Baselland (KSBL) hat den Geschäftsführer Orthopädie beim Universitätsspital Basel (USB), Norbert Schnitzler, zum neuen CEO gewählt. Der 52-Jährige führt aktuell in dieser Funktion die Orthopädie-Klinik am Bethesda-Spital. «Ich freue mich sehr, dass wir Norbert Schnitzler als neuen CEO für das KSBL gewinnen konnten», sagt Verwaltungsratspräsidentin Madeleine Stöckli. «Mit ihm bekommt das KSBL einen CEO mit Erfahrung im öffentlichen und im privaten Sektor. Er identifiziert sich mit der Strategie ŸFokusŽ, wird Bewährtes

aufnehmen, aber sicher auch neue Impulse setzen.» Die Ernennung des neuen CEOs erfolgt nach dem Entscheid für die neue Strategie im Oktober 2019 und der Neubestellung des Verwaltungsrates im letzten Dezember. Vor seiner Tätigkeit beim USB war Schnitzler von 2013 bis 2019 Spitaldirektor des Berner Salem-Spitals und Mitglied der Geschäftsleitung der Hirslanden Bern AG. Zuvor war er bei der Privatklinikgruppe Hirslanden in Zürich als Leiter des CEO-Offices für das Generalsekretariat und die Unternehmensentwicklung verantwortlich.

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«Ich freue mich sehr, diese anspruchsvolle Aufgabe in diesen nicht ganz einfachen Zeiten übernehmen zu dürfen», sagt Norbert Schnitzler. «Das KSBL sieht sich einigen Herausforderungen, aber auch spannenden Chancen gegenüber. Und das KSBL verfügt über kompetente und engagierte Mitarbeitende. Gemeinsam als Team werden wir die Zukunft des KSBL zum Wohl unserer Patientinnen und Patienten erfolgreich gestalten.» Der genaue Zeitpunkt von Norbert Schnitzlers Amtsantritt wird später bekanntgegeben. OBZ /KSBL

Norbert Schnitzler.

FOTO: Z VG

Wenn isch me n’alt? «Grossmami, säg, wenn isch me n’ alt?» «Chumm iss, sunscht wird dir d’ Suppe chalt!» «Alt bin au ich scho, Grossi, gäll!» «Nei Chind, das goht doch nit so gschnäll! Wenn d’ scho vom Alter redsch am Tisch Lueg mi aa, denn gsehsch, was das isch!» «Los Grossi, ICH siig scho z’alt, hets Mami gseit Und het mini Bäbisache in Eschtrich gheit! Und DU sigsch no jung, ich find, das isch wohr. Du hesch jo no fascht keini graue Hoor! Will du no jung gnueg bisch, do gits nüt z’gschpasse Darfsch du drum nämlig uf mi ufpasse!» «Aber Chind, mit Zähni bisch du doch nit alt! Und was mi betrifft – jä nu so halt.» «Dr Tierarzt aber seit zu eusem zähjährige Hund für si Alter sig dä no zimlig gsund. Isch me mit Zähni jetzt jung oder alt? Weisch Grossi, das verwirrt mi halt!» «Weisch, s’Alter isch ebe relativ und ganz persönlich perspektiv» «Was söll das heisse, Fremdwörter, wo ni nid kapier. Do bini viellicht doch no z’ jung derfür!» «Loos, mängmol sin Alti no z’jung, und Jungi scho z’alt, Je nach Situation. E höcheri Gwalt zeigt eus, dass das verschiede cha sii. Für mängs isch me z gross, für anders no z chlii ... Mir lehre derbii enander z verschtoh. Jung und Alt sette eifach zämmestoh!» RUTH PETITJEAN-P LATTNER

Die Hauptstrasse in Bubendorf wird ab Montag instand gestellt. FOTO: Z VG

Bauarbeiten in Bubendorf Am Montag, 4. Mai 2020 startet in Bubendorf die Instandsetzung der Hauptstrasse zwischen der Steingasse und der Gartenstrasse. Die Baustelle erstreckt sich auf einer Länge von rund 900 Metern. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Oktober 2020. Die Arbeiten umfassen die Instandsetzung der Strasse und kleinere Werkleitungsarbeiten. Ausserdem werden die Bushaltestellen hindernisfrei ausgebaut. Während den Arbeiten regelt eine Ampel respektive ein Verkehrsdienst den Verkehr. Die Bushaltestelle «Zentrum» wird provisorisch verschoben. Die Buslinien Nr. 70 und 71 verkehren ohne Einschränkung nach Fahrplan. BUD


Kirchen

ObZ 30. April 2020

Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau

schickt. Bitte melden Sie sich bei Interesse beim Sekretariat, 061 981 44 33.

Es gelten immer die vom Bund verordneten Vorsichts- und Schutzmassnahmen.

Weitere und aktuelle Infos auf unserer Homepage: www.ref-gelterkinden.ch

Auch mit den geplanten Lockerungen der Massnahmen dürfen weiterhin keine normalen Gottesdienste in der Kirche durchgeführt werden. Ab dem 27. April können Beerdigungen im erweiterten Familienkreis stattfinden. Es dürfen also auch entferntere Verwandte wie Onkel, Tanten, Cousins etc. (und allenfalls der beste Freund, die beste Freundin) an der Beerdigung teilnehmen. Grosse Begräbnisse in einem Freundes-/ Quartierkreis sind aber weiterhin unzulässig. Weiterhin ist jeden Tag zwischen 11.00 und 12.00 (ausser an Sonntagen mit Livestream) eine Pfarrperson für ein Gespräch oder ein Gebet in der Kirche anwesend. Sonntag, 3. Mai 10.15 Live-Stream Gottesdienst aus der Kirche Gelterkinden. Pfarrer Eric Hub. Predigttext: Matthäus 20, 17–28. Orgel: Adrian Schäublin Der Gottesdienst kann auf der Homepage www.ref-gelterkinden.ch angeklickt und mit- oder nachverfolgt werden. Bei allfälligem Unterbruch bitte bei YouTube die Suchbegriffe «Reformierte Kirche» und evtl. «Channel» eingeben. Kollekte: zu Gunsten Arbeitslosenrappen Bitte mit Vermerk «Kollekte 3.5.» oder «Arbeitslosen-rappen» auf das Kollektenkassenkonto unserer Kirch-gemeinde einzahlen: Ref. Kirchgemeinde Gelterkinden – Rickenbach – Tecknau, IBAN: CH62 0076 9020 2157 8695 4 – Bank: BLKB Die Predigten werden auf Wunsch an Personen, die keinen Internet-Zugang eingerichtet haben, auch in Papierform ver-

Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Gemeinsame Mitteilung des Kirchgemeinderates und Pastoral-Teams angesichts der Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus. Ab 15. März 2020 entfallen bis auf weiteres bzw. Widerruf jegliche Veranstaltungen der Katholischen Kirche Gelterkinden: − Sonntags-Gottesdienste − Offener MittagsTisch − Katechetische Kurse − Versammlungen jeglicher Art Katholische Kirche Sissach Offene Kirche und Seelsorge Die Kirche ist täglich offen von 8.00 bis 18.00. Wir zünden eine Gebetskerze an: Montag 17.00 Mittwoch 10.00 Donnerstag 17.00 Samstag 10.00 Sonntag 10.00 Hier ist eine Seelsorgeperson anwesend und offen für das Gespräch, wenn Sie das wünschen. Jederzeit können sie Seelsorge telefonisch in Anspruch nehmen unter 061 971 88 40 Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Aktuell finden keine Anlässe der EMK Gelterkinden statt. Kontakt und Informationen gibt es unter www.emk-gelterkinden.ch oder 061 981 14 52

Freie Missionsgemeinde Gelterkinden Alle Anlässe der FMG Gelterkinden sind bis auf Widerruf abgesagt. Informationen und Predigten zum Anhören finden Sie unter www.fmg-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Obwohl keine Gottesdienste stattfinden können, lassen wir diese trotzdem nicht ausfallen. Neu werden wir kurze Sequenzen von Gottesdiensten sowie Orgelstücken in unseren Kirchen Buus und Maisprach aufnehmen. Damit haben Sie die Möglichkeit, zuhause via YouTube-Kanal auf Ihrem Computer oder Smartphone einige Minuten den Worten von Daniel Hanselmann und den Klängen der Orgel zu lauschen. Sie finden die Videos auf unserer Webseite www.ref-buus-maisprach.ch unter der Rubrik Gottesdienst (grünen Link anklicken).

E-Mail haben, wird jede Woche ein «Wort zum Sonntag» per Post verschickt. Dieses ist auch auf der Webseite zu finden. Pfarrehepaar Regina & Stephan Degen-Ballmer Oltingen–Wenslingen–Anwil Im Monat Mai sind Gottesdienste und Veranstaltungen noch nicht erlaubt. Die Predigttexte liegen in der Kirche auf. Abdankungen können im erweiterten Familien- und Freundeskreis durchgeführt werden. Pfarrer Bühler ist immer erreichbar unter 061 991 03 07 oder pfarramt-oltingen@bluewin.ch Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken

Die beiden Kirchen stehen Ihnen jederzeit offen. Deponieren Sie Ihre Wünsche, Sorgen, Nöte und Ängste in den beiden Kirchen. Wir haben bis auf weiteres ein Kreuz aus Backsteinen vorbereitet. Formulieren Sie Ihre Gedanken auf einem in den Kirchen aufliegenden Zettel und überreichen Sie diese der «Klagemauer». Bei Gott sind sie gut aufgehoben

Aufgrund der aktuellen Situation sind kirchliche Veranstaltungen, Gottesdienste und ausserschulischer Unterricht bis voraussichtlich 8. Juni 2020 weiterhin ausgesetzt. Ausnahme sind Beerdigungen, diese dürfen ab 27. April 2020 nicht mehr nur im engsten, sondern im erweiterten Familienkreis stattfinden.

Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen

Das Pfarramt, sowie das Sekretariat bleiben für Sie erreichbar. Aktuelle Informationen und Updates, sowie Texte unter der Rubrik «Mutmacher» entnehmen Sie stets auch unserer Homepage. Wer das «Wort zum Sonntag» wöchentlich per Post zugeschickt haben möchte, melde sich bitte im Pfarramt.

Aufgrund der aktuellen Lage finden bis anfangs Juni keine Gottesdienste statt. Wir sind trotzdem für Sie da: − Für ein Gespräch am Telefon unter 061 981 21 20 − Per E-Mail: sdegenballmer@bluewin.ch oder rdegenballmer@bluewin.ch − Via Webseite: www.ref-kilchberg.ch Für ältere Menschen, die kein Internet oder

Wir sind weiterhin verlässlich für Sie da!

www.ref-ormalingen-hemmiken.ch Auch die Türen unserer Kirche stehen Ihnen täglich von 8.00 bis 20.00 offen. (Eingang

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über die Nordseite). Seelsorgepräsenz durch Pfarre Detlef Noffke werktags zwischen 14.00 und 15.00 und sonntags 9.00 und 10.00. Wir wünschen Ihnen Zuversicht und halten Sie durch! − Pfarrer Detlef Noffke 061 981 10 33 − Sekretariat Milena Le Rose 061 981 10 38 (jeweils Donnerstag, 9.00 bis 11.30)

Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 3. Mai 9.45 Gottesdienst, Pfarrer Markus Enz, Livestream unter dem Link: https://vimeo.com/409674810 Sonntag, 10. Mai 9.45 Gottesdienst gestaltet von Pfarrer Christoph Albrecht. Livestream unter dem Link: https://vimeo.com/409784863 Alle Informationen zum kirchlichen Leben unserer Gemeinde finden Sie auf der Homepage: www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Wenn Sie das Bedürfnis nach einem Gespräch haben oder Hilfe brauchen, greifen Sie doch zum Telefon oder schreiben Sie eine E-Mail, Pfarrer Markus Enz hat ein offenes Ohr für Sie: 062 299 12 33, 079 501 29 36, enzruem@bluewin.ch

Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen.

Der Glaube als grosser Halt in Corona-Zeiten

Gelterkinden Pfr. Samuel Maurer äussert sich, wie er die Zeit ohne kirchliche Aktivitäten erlebt SANDER VAN RIEMSDIJK

ObZ: Wie erleben Sie als Pfarrer die Corona-Krise mit ihren Einschränkungen? Samuel Mauer: Die Krise hat das Leben in der Kirchgemeinde wesentlich verändert. Es gibt keine Veranstaltungen und keine Gottesdienste mehr, man hat nicht die Möglichkeit sich mit anderen Menschen zu treffen. Wir haben quasi neu lernen müssen, was Kirche-Sein in dieser epidemischen Zeit bedeutet. Der erste Gedanke in unserem Team war, Menschen beim zu Hause Bleiben zu helfen. Wir haben dann zusammen mit anderen Vereinen unter dem Namen «Gälterchinde hilft – jetzt – spontan!» einen Einkaufs-, Mahlzeiten- und Fahr-

In der Kirche St. Peter feiert Pfarrer Samuel Maurer Gottesdienste als Livestream. Unter der Woche ist jeweils von 11 bis 12 Uhr ein Pfarrer für Gespräche und Gebete anwesend. FOTO: S. VAN RIEMSDIJK

dienst aufgegleist. Den ältesten Mitgliedern unserer Kirchgemeinde haben wir einen kleinen Blumengruss zukommen lassen. Rund 440 regional gezogene Stiefmüetterli haben wir verteilt. Zudem haben wir angefangen, Gottesdienste via Whatsapp anzubieten. Im Rahmen eines Gruppenchats mit durchschnittlich 20 bis 30 Teilnehmern in jeder Alterskategorie. Zeitgleich liefen die Vorbereitungen für die Übertragung von Livestream-Gottesdiensten. Am Karfreitag war die Premiere und seither sind drei weitere Gottesdienste live übertragen worden. Worunter leiden die Menschen momentan am meisten? Die Menschen leiden ganz unterschiedlich unter der Corona-Krise. Grosseltern ist es nicht erlaubt, ihre Enkelkinder zu sehen. Der Kontakt zu Geschwistern und nahen Verwandten ist auf Skype, Zoom und Facetime beschränkt. Selbstständig Erwerbende können keine Einnahmen generieren und geraten in finanzielle Engpässe. Familien stehen vor der Herausforderung, den Job der Eltern, die Betreuung der Kinder und den Schulunterricht zu Hause unter einen Hut zu bringen. Andere leiden darunter, dass sie bei verstorbenen Bekannten nicht so an einer Beerdigung verabschieden können, wie sie das eigentlich gerne tun möchten. Die Menschen am Rand der Gesellschaft leiden darunter, dass sich ihre Situation nicht bessert und sie noch immer in Armut als Randständige leben müssen. Die Leidensgeschichten sind komplex und sehr vielschichtig. Vielen Menschen aus meiner Gemeinde fehlt auch der Gottesdienst. Ich spüre, dass das Bedürfnis nach Ge-

meinschaft gross ist. Anderseits gibt es auch Menschen, die die Krise und die damit einhergehenden Massnahmen ohne grosse Probleme gut managen. Wie begegnen sie Menschen, die aufgrund der problematischen Lage verunsichert sind? Verunsicherung ist für mich der falsche Begriff. Ich spüre Sorgen, Nöte und vor allem wachsende Ungeduld, aber dass es eine kollektive Verunsicherung gibt, würde ich so nicht unterschreiben. Die Massnahmen seitens des Bundesrats werden angenommen und grösstenteils eingehalten und das zeigt mir auch, dass Vertrauen in unsere Regierung vorhanden ist. Ich versuche den Menschen mit der Haltung zu begegnen, dass wir Wege finden werden, mit Corona zu leben. Seit 16. März ist jeweils unter der Woche von 11 bis 12 Uhr ein Pfarrer in der Kirche anwesend. Findet dieses Angebot Zuspruch und wie gestaltet sich dieses? Es hat ein paar Tage gebraucht, bis das Angebot angelaufen ist, aber mittlerweile wird es genutzt. Menschen kommen vorbei, suchen ein Gespräch und möchten für sich und ihre Liebsten beten lassen. Oft wird unser Angebot mit einem Besuch auf dem Friedhof verbunden. Im Durchschnitt kommt eine Person pro Tag in die Kirche. Als Pfarrteam möchten wir den Mitgliedern unserer Kirchgemeinde auf Augenhöhe begegnen – wir sind für die Menschen unserer Gemeinde da. Unsere Kirchgemeine umfasst drei Dörfer mit ungefähr 3400 Mitgliedern. Da ist es sehr schwierig, von uns aus auf alle zuzugehen. Darum ist der einfachere Weg der, dass man

sich ungeniert bei mir oder meinem Pfarrkollegen melden darf. Nur ein Beispiel: Vergangene Woche kamen zwei Personen in die Kirche und haben je eine Bibelstelle mitgebracht, die sie als herausfordernd empfinden. Wir haben uns zusammengesetzt und versucht, Zugänge zu den Versen zu finden. Über die Bibel zu sprechen, Texte zu verstehen versuchen, ist eine meiner Kernaufgaben als Pfarrer. Die positive Seite der Corona-Krise ist, dass eine Welle der Hilfsbereitschaft eingesetzt hat. Sind sie davon überrascht? Und wird diese aus Ihrer Sicht nachhaltig wirken? Ich bin nicht überrascht, sondern ich habe mir eine Rückkehr der Solidarität eigentlich immer gewünscht. Ich sehe, dass mit der Corona-Krise unter anderem auch ein Umdenken stattfindet. Uns wird vor Augen geführt, dass wir aufeinander angewiesen sind. Unsere postmoderne Gesellschaft hat sehr viele positive Seiten, aber sie krankt an einem Schwund der Gemeinschaft und Solidarität. Darüber mache ich mir als Pfarrer Sorgen – und genau hier sehe ich, dass wir auch aus einer schlimmen Krise gutes lernen können. Das Wort «Nachhaltigkeit», werde ich dann gebrauchen, wenn wir aus der Krise lernen können, dass unsere Gesellschaft mehr Solidarität und Gemeinschaft braucht. Bereits dreimal wurde in Gelterkinden ein Gottesdienst als Livestream durchgeführt. Erwarten Sie, dass es künftig vermehrt digitale Gottesdienste und Gebetsformen geben wird?

Die Entwicklung geht in diese Richtung, aber wünschen tue ich mir dies nicht. Mir fehlt das Miteinander im gemeinsamen Gottesdienst in der Kirche. Ein Livestream ist kein hundertprozentiger Ersatz für einen realen Gottesdienst. Deshalb ist es auch nicht mein Ziel, künftig Gottesdienste möglichst nur noch digital zu feiern. Mit was für einem Gefühl schauen sie in die Zukunft? In Zeiten, in denen für sicher Gehaltenes plötzlich ins Wanken gerät, suchen Menschen nach Sicherheiten. Glauben und Kirche bieten seit je her einen Halt für suchende Menschen. In guten und in schlechten Zeiten. Dabei geht es nicht darum, einfach zu sagen: «Alles wird gut», sondern lernen, damit umzugehen, dass das Leben zerbrechlich ist. Immer wieder höre ich den Satz: «Wie kann Gott das zulassen?» Lese ich in der Bibel, finde ich nirgends eine Garantie, dass unser Leben angenehm und krisenfrei verläuft. Im Gegenteil: Die Bibel ist voll von Geschichten von Menschen, die in ihrem Leben viel Not und Leid erfahren mussten – und dennoch sich von Gott begleitet wussten. Mit diesem Eindruck, dass wir lernen müssen, dass das Leben zerbrechlicher ist, als wir angenommen haben und uns Gott dennoch in seiner Hand hält, blicke ich in die Zukunft. Samuel Maurer, 34 Jahre alt, verheiratet, Vater von drei Kindern im Alter von 7,5, und 3 Jahren, ist seit Augustus 2014 Pfarrer mit einer 90-Prozent-Anstellung. Zusammen mit Eric Hub bildet er das Pfarrteam der reformierten Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau.


Gelterkinder

Nachrichten

ObZ 30. April 2020

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Einwohnergemeinde Gelterkinden

Information zu den Erneuerungswahlen

(ersetzt abgesagtes Wahldatum vom 17. Mai 2020)

Gemeindepräsidium Einwohnergemeinde / Bürgergemeinde Schulratswahlen Erneuerungswahl Bürgergemeindepräsidium vom 28. Juni 2020 für die Amtsperiode vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2024 Die laufende Amtsperiode der Gemeindepräsidien endet im Kanton Basel-Landschaft am 30. Juni 2020. Die Erneuerungswahlen für das Bürgergemeindepräsidium für die Amtsperiode vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2024 hat der Gemeinderat Gelterkinden neu auf den 28. Juni 2020 festgelegt. Dies auf Empfehlung der Landeskanzlei des Kantons Basel-Landschaft, da der Regierungsrat die ursprünglich auf den 17. Mai 2020 angesetzte Wahl wegen der Einschränkungen durch die Corona-Massnahmen absagen musste. Eine allfällige Nachwahl findet am 27. September 2020 statt. Die Wahl vom 28. Juni 2020 steht unter dem Vorbehalt, dass Anfang Juni die aktuell geltenden umfassenden Einschränkungen der Versammlungsfreiheit massgeblich aufgehoben sind. Die Wahlunterlagen werden erst nach diesem Entscheid verschickt. Gemäss § 84 Abs. 1 und § 142 des Gemeindegesetzes des Kantons Basel-Landschaft sind die Mitglieder des Bürgerrates der entsprechenden Amtsperiode als Präsidentin resp. Präsident wählbar. Es gilt das Mehrheitswahlverfahren (Majorzsystem). Möglichkeit der Stillen Wahl Für die Wahl ist die Stille Wahl gemäss Art. 13 der Gemeindeordnung der Bürgergemeinde möglich. Wahlvorschläge sind bis zum 11. Mai 2020, 17.00 Uhr, der Gemeindeverwaltung, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden, einzureichen. Die Formulare «Gemeindewahlen: Einheitsformular Majorz, Namentliche Wahlvorschläge, Bestätigung der Wahlvorschläge» sind auf der Website des Kantons Basel-Landschaft herunterzuladen: https://www.baselland. ch/themen/p/politische-rechte/wahlen/wahlvorbereitungen Muss eine Nachwahl angesetzt werden, müssen die Wahlvorschläge bis zum 6. Juli 2020, 17.00 Uhr, bei der Gemeindeverwaltung eingetroffen sein (gemäss Verordnung zum Gesetz über die politischen Rechte SGS 120.11). Die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich einer Stillen Wahl, bzw. zur Einreichung von Wahlvorschlägen sind in der kantonalen Gesetzgebung beschrieben: Gesetz über die politischen Rechte (SGS 120): § 30 Ziff. 3 und 4 / § 33 Ziff. 3– 5 / § 33a Ziff. 1, 3, 4 Wahlen Einwohnergemeinde Gelterkinden vom 27. September 2020 Die ebenfalls ursprünglich auf den 17. Mai 2020 angesetzten Erneuerungswahlen Schulrat Kindergarten/Primarschule und Schulrat Sekundarschule Gelterkinden für die Amtsperiode vom 1. August 2020 bis 31. Juli 2024 sowie die Wahl des Gemeindepräsidiums für die Amtsperiode vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2024 werden am 27. September 2020 stattfinden. Wahlvorschläge für eine Stille Wahl sind bis zum 10. August 2020 einzureichen. Detaillierte Informationen werden demnächst publiziert.

Virtueller Tag der offenen Tür / Wettbewerb

In speziellen Zeiten sind spezielle Rezepte und Lösungen gefragt! Wegen COVID-19 konnten wir im März unseren Tag der offenen Tür leider nicht wie geplant durchführen. Dafür entschuldigen wir uns und bedanken uns für’s Verständnis. Stattdessen präsentieren wir Ihnen hiermit den virtuellen Tag der offenen Tür mit jeweils einem Videoclip pro Instrument. Als kleinen Anreiz haben wir zudem einen Wettbewerb für die Kinder lanciert. Videos ab 1. Mai unter: www.msgelterkinden.ch (Offene Tür)

Wettbewerbsfrage: Wie viele Instrumente zählst du insgesamt auf allen Videos vom virtuellen Tag der offenen Tür? 1. Preis 150.– / 2. Preis 100.– / 3. Preis 50.– an das Schulgeld (Herbst-Semester 2020) Teilnahmebedingungen: Mitmachen können alle bestehenden Schülerinnen und Schüler der RMSG sowie neue, welche sich ab Herbstsemester 2020 für den Einzel- oder Gruppenunterricht gemäss Preisliste A oder B angemeldet haben oder bereits angemeldet sind, sowie alle erwachsenen Schüler im Einzel- oder Gruppenunterricht. Start des Wettbewerbs ist am 1. Mai 2020.

Das Badifest wird verschoben

Die Gemeinde Gelterkinden ist mit ihren rund 6300 Einwohnerinnen und Einwohnern das Zentrum des Oberbaselbietes. In der Abteilung Finanzen ist aufgrund eines Personalwechsels eine Stelle neu zu besetzen. Daher suchen wir per 1. Juli 2020 oder nach Vereinbarung:

Eine Sachbearbeiterin/einen Sachbearbeiter Finanzen (Pensum 50 %) Aufgabenbereiche: – Stellvertretung der Abteilungsleitung inkl. Mithilfe bei Rechnungsabschluss und Budget – Lohnadministration mit Sozialversicherungswesen – Führen der Hundekontrolle inkl. administrativer Arbeiten – Bewirtschaften der EL-Zusatzbeiträge – Baurechtszinsrechnungen – Diverse Gebührenverrechnungen – Mitarbeit Lehrlingsausbildung – Schalter- und Telefondienst Anforderungen: – Ausbildung als Kauffrau / Kaufmann mit mindestens Profil E oder gleichwertige Ausbildung – Vorzugsweise Weiterbildung im Bereich Rechnungswesen / HR – Mehrjährige Berufserfahrung in ähnlichen Funktionen – Software-Erfahrung mit NEST, IS/E und ABACUS sowie Microsoft-Office von Vorteil – Diskretion, Verschwiegenheit und Verantwortungsbewusstsein – Abteilungsübergreifendes, vernetztes Denken – Selbständige Arbeitsweise und zeitlich flexibel – Exakte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise, rasche Auffassungsgabe – Angenehme Umgangsformen, kunden- und teamorientiert Wir bieten Ihnen: – Selbständige und vielseitige Arbeit in einem kleinen Team – Zeitgemässe Besoldung und gute Sozialleistungen – Nach Möglichkeit ist eine allfällige spätere Aufstockung auf ein 60 %-Pensum möglich Haben wir Ihr Interesse geweckt? Falls ja, so senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto bis 10. Mai 2020 bevorzugt an gemeinde@gelterkinden.ch oder per Post an Gemeindeverwaltung, Bewerbung Finanzen, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden. Für ergänzende Auskünfte stehen Andrea Rudin, Leiterin Abteilung Finanzen, Telefon 061 985 20 40, und Christian Ott, Gemeindeverwalter, 061 985 22 10, gerne zur Verfügung.

Nähere Informationen sind auf der Bibliothekswebseite (www.bibliothek-gelterkinden.ch) zu finden.

Wegen den behördlichen COVID-19Massnahmen muss das Badifest auf 2021 verschoben werden. Am 21. Juni 2020 war das Badifest im Hallen-Freibad Gelterkinden geplant gewesen. Die Situation wegen COVID-19 lassen aber eine solche Veranstaltung leider nicht zu. Der Gemeinderat hat daher beschlossen, das Badifest auf 2021 zu verschieben. Das genaue Datum wird zu gegebener Zeit kommuniziert.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Tempo 30 in Gelterkinden Am 28. Januar 2020 fand ein Informations- und Diskussionsanlass bezüglich Tempo 30 in Gelterkinden statt. Das Protokoll der Gruppendiskussion und der Fragerunde ist unter https://www.gelterkinden.ch/de/gemeinde/verkehr/ einsehbar.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Dank an die pflichtbewussten Hundehalter Wir danken allen Hundehalterinnen und Hundehaltern, die den Kot ihres Hundes immer ordnungsgemäss einsammeln und entsorgen. Das ist vorbildlich und sorgt für eine saubere Umgebung. Leider gibt es auch die anderen Hundehaltenden und deswegen gehen bei der Gemeinde verschiedentlich Reklamationen über liegengelassenen Hundekot oder über herumliegende volle Hundekotsäcklein ein. Hundekot ist für Mensch und Tier gefährlich und die Verunreinigungen sind sehr ärgerlich. Helfen Sie mit, Wegränder und Wiesen, aber auch benachbarte Gärten und private Grundstücke sauber zu halten. Wir bitten Sie daher, den Kot ihres Hundes immer aufzulesen und die Hundekotsäcklein in den Hundekotsammelbehältern oder zu Hause via Kehricht zu entsorgen. Wir verweisen auf das aktuelle Reglement über die Hundehaltung der Gemeinde Gelterkinden unter www.gelterkinden.ch

Gemeinsames Musizieren

Volksmusik aus aller Welt für Laienmusiker unter der Leitung von Patrick Huck. Interessierte Musikanten und Musikantinnen zwischen 12 und 99 Jahren. Notenlesen und Grundkenntnisse vom eigenen Instrument sind erforderlich. Alle 2 Wochen Donnerstagmorgen oder Donnerstagabend. Kursbeschrieb und Anmeldung finden Sie unter msgelterkinden.ch. Info/Anmeldung: Regionale Musikschule Gelterkinden 061 985 70 80 Kosten: Jugendliche CHF 60.–/Erwachsene CHF 180.– Anmeldeschluss: 30. Mai 2020

ACHTUNG!

Bitte beachten Sie den Meldeschluss für das Herbstsemester 2020:

15. Mai 2020

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Stellenausschreibung

Ab sofort bietet die Gemeinde- und Schulbibliothek während der Coronazeit zwei neue Dienstleistungen an: «Medienbestellung mit Abholung» und «Gratis-Hauslieferdienst für Risikogruppen und ü65».

Einsendeschluss ist der 30. Mai 2020 per Postkarte oder Brief (Datum Poststempel) an Regionale Musikschule, Rünenbergerstrasse 35, 4460 Gelterkinden

Bei Fragen gibt die Gemeindeverwaltung gerne Auskunft: 061 985 22 22 oder einwohnerdienste@gelterkinden.ch

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Lesen in Coronazeiten – Neue Angebote der Gemeinde- und Schulbibliothek Gelterkinden

Frühlingsmarkt ist abgesagt Aufgrund der Covid-19-Pandemie kann der Gelterkinder Frühlingsmarkt vom 20. Mai 2020 leider nicht stattfinden. Derzeit ist absehbar, dass die Vorgaben des Bundesrates und der BAG-Hygienemassnahmen noch einige Zeit Veranstaltungen mit grösseren Menschenansammlungen verhindern werden. Der Frühlingsmarkt, welcher jeweils von der Gemeinde organisiert wird, ist eine solche Veranstaltung. Die Marktkommission und der Gemeinderat haben daher mit grossem Bedauern den Frühlingsmarkt vom 20. Mai 2020 abgesagt.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Absage StyroporSammlung Die Styropor-Sammlung vom 9. Mai 2020 im Werkhof Fääli findet definitiv nicht statt. Es gibt keinen Ersatztermin. Da im Werkhof keine Lagerkapazität vorhanden ist, wird kein gesammeltes Material entgegengenommen. Wir bitten Sie, das Styropor bis zur nächsten ordentlichen Sammlung, welche am 15. August 2020 geplant ist, zu Hause aufzubewahren. Besten Dank für Ihr Verständnis.

Abmeldungen sowie Änderungen, die das Pensum oder die Lehrperson betreffen, müssen bis zum 15. Mai 2020 mit dem Mutationsformular, unterschrieben auch von der Lehrperson, bei der Musikschule eingehen. Anmeldungen müssen ebenfalls bis zu diesem Termin mit dem entsprechenden Formular eingehen. Meldungen die nach diesem Termin eingehen, können wir für das kommende Semester nicht mehr berücksichtigen. Ebenfalls müssen Gesuche für Schulgeldreduktionen bis zum 15. Mai schriftlich eingereicht werden. Bitte legen Sie dem Gesuch eine Kopie der letzten definitiven Staatssteuer bei. Die Schulgeldreduktion ist jeweils für ein Jahr gültig. Wird das Gesuch nicht erneuert oder zu spät eingereicht, so kann es nicht berücksichtigt werden. Ihre Regionale Musikschule Gelterkinden

Virtuelle Begegnung mit der Musik

Liebe Leserinnen und Leser, auch für die Musikschule hat sich in der aktuellen Situation so einiges verändert. Als Teil der Volksschulen findet auch bei uns seit 16. März der Unterricht als Fernunterricht statt. Der Kreativität der Lehrer- und Schülerschaft sind hier fast keine Grenzen gesetzt. Da werden Videos hin- und hergeschickt, Onlinekonferenzen mit der Schülerschaft abgehalten, Stücke aufgenommen und abgespielt, zu laufenden Videos und/oder Musik mitgespielt oder über das Telefon unterrichtet. Konzerte und Aufführungen finden momentan keine statt. Auch den Tag der offenen Tür Ende März mussten wir absagen. Wie soll denn nun ein Kind sein Instrument auslesen? Wir haben eine Lösung für Sie und Ihr Kind gefunden! In den letzten drei Wochen haben wir 19 Videos produziert, welche wir ab dem 1. Mai auf unserer Homepage und Youtube zeigen werden www.msgelterkinden.ch. Es ist grossartig, wie sich die

Schülerinnen und Schüler der RMSG zuFOTO: Z VG sammen mit dem JSOBL. Lehrpersonen engagiert haben. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle an das ganze Team.

Zu den Videos haben wir einen Wettbewerb lanciert. Es sind in den 19 Videos viele verschiedene Instrumente zu sehen; auch im Hintergrund. Die Wettbewerbsfrage lautet: «Wie viele Instrumente zählst du insgesamt auf allen Videos vom virtuellen Tag der offenen Tür?» Die Preise sind: 1. Preis 150 Franken/2. Preis 100 Franken/3. Preis 50 Franke nan das Schulgeld (Herbst-Semester 2020). Mitmachen können alle bestehenden Schülerinnen und Schüler der RMSG sowie neue, welche sich ab Herbstsemester 2020 für den Einzel- oder Gruppenunterricht gemäss Preisliste A oder B angemeldet haben oder bereits angemeldet sind, sowie alle erwachsenen SchülerInnen im Einzel- oder Gruppenunterricht. Start des Wettbewerbs ist am 1. Mai 2020. Einsendeschluss ist der 30. Mai 2020 per Postkarte oder Brief (Datum Poststempel) an die Regionale Musikschule Rünenbergerstrasse 35, 4460 Gelterkinden. MARCO SANTSCHI, SCHULLEITER REGIONALE MUSIKSCHULE GELTERKINDEN


Region Gelterkinden

ObZ 30. April 2020

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«Es ist uns wichtig, professionell zu arbeiten» BENILDIS BENTOLILA

«Acht Bäuerinnen wissen sich und ihrer Kundschaft zu helfen» schrieb die ObZ am 26. März 2020, als sie über den innert weniger Tage aufgegleisten Lieferservice des «Bure Märt Sissach» berichtete. Denn die Bäuerinnen aus Sissach und Umgebung wollten ihre treue Kundschaft, die sich seit 26 Jahren jeden Freitagvormittag zum Einkaufen auf dem Areal der Nebiker AG trifft, nicht hängen lassen. Offensichtlich entsprach diese Dienstleistung einem Bedürfnis, denn die Reaktionen der Konsumenten waren durchaus positiv und dankbar. Sechsmal haben die fleissigen Bäuerinnen inzwischen ausgeliefert und die Redaktion wollte wissen, wie sich der Lieferdienst entwickelt hat. Die ObZ besuchte am letzten Freitagvormittag die Bäuerinnen beim Vorbereiten der Auslieferungen. Selbstverständlich mit dem nötigen Abstand und Mundschutz. «Am wichtigsten ist», sagte Präsidentin Sonja Degen, «unserer treuen Kundschaft für die Unterstützung herzlich zu danken. Auch den neu dazu gekommenen Konsumentinnen sei gedankt. Wir Bauernfrauen würden uns freuen, wenn wir sie mit unseren frischen, saisonalen Produkten

überzeugen können, auch in Zukunft bei uns einzukaufen.» Die erste Auslieferung bestand aus 26 Posten, eine Woche später waren es bereits 75. «Heute dürfen wir 105 Positionen bereitstellen»,freut sich Claudia Grazioli, Betriebsleiterin «La Famiglia Fluhberg» Sissach».

genehmer Teamgeist entstanden.

Das Bestellwesen vereinfacht Die Organisation des Lieferdienstes liegt in den Händen von Laura Grazioli, Landwirtin auf dem Familienhof Fluhberg. Sie erinnert sich an den ersten Nachmittag, als die Frauen ihre Artikel zusammentrugen auf ihrem Hof: «Uns wurde sofort klar, dass wir das Bestellwesen vereinfachen müssen. Das bedeutete, eine entsprechende Online-Lösung zu finden.» Anfangs waren Bereitstellung und Auslieferung arbeitsintensiver als «nur» am Freitagvormittag an den Stand zu gehen. Doch der Zeitaufwand wird von Woche zu Woche weniger, weil eine Geübtheit eintrat und die Frauen die Verteilroute immer besser im Griff haben. Gilt es doch, die kürzesten Wege von Sissach nach Bretzwil und nach Basel auszutüfteln. Die Kundschaft zeige sich verständnisvoll, wenn etwas falsch oder nicht geliefert werde. Die Fehlerquote nehme wöchentlich ab und in kurzer Zeit sei ein an-

BureMärt Sissach ist ein Betriebszweig Auf die Frage, ob sie jetzt, wo der Lieferservice gut läuft, finanziell besser wegkommen als wenn der Markt stattfinden würde, antwortet Kassierin Carmela Handschin vom Hofgut Grosstannen in Bubendorf: «In erster Linie gibt es den Lieferdienst, weil der ŸBureMärt SissachŽ für uns alle ein Standbein des Betriebes ist, das wir nicht einfach so aufgeben können.» Den vorübergehenden Geschäftseinbruch müssten sie wie andere Lebensmittelproduzenten hinnehmen. Im Moment sei die Frage der Mieten der Lokale noch nicht geklärt. Für den Lieferdienst wird keine Gebühr verlangt; ausser die Bestellung beträgt weniger als 25 Franken. Carmela Handschin lächelt: «Unser Kundschaft rundet die Rechnungsbeträge meistens grosszügig auf.» Die Frauen liefern sicher aus bis zum 11. Mai. Ob das Angebot danach bestehen bleibt, wissen sie nicht. «Wir werden an unserer nächsten Sitzung darüber reden», heisst es in der Runde. Allerdings sagen allen, sie würden sich darauf freuen, wenn der Markt wieder aufgehe im Mai. Denn für viele Leute und sie selbst seien die Treffen

Der Gemeinderat ist ermächtigt, dringende Entscheide, die in der Kompetenz der Gemeindeversammlungen liegen, eigenständig zu fällen. Selbstverständlich würde die Bevölkerung via Gemeindenach­richten informiert. Die Jahresrechnung 2019 wird der Gemeindeversammlung zu einem späteren Zeitpunkt vorgelegt.

denten hat die Landeskanzlei BL den 28. Juni vorgeschlagen. Der Gemeinderat hat die Wahl entsprechend terminiert. Die Wahl des Schulrates soll am 29. 9. 2020 stattfinden. (Die gewählten Personen würden Ihr Amt dann per sofort antreten.) Die Erneuerungswahl für das Wahlbüro wird an der nächsten Gemeindeversammlung durchgeführt.

Wahlen, Abstimmungen Wie Gemeindeversammlungen wurden vorläufig auch alle Wahlen und Abstimmungen abgesagt. Als neuen Wahltermin für das Amt des Gemeindepräsi-

Papiersammlung abgesagt Auf 16. 5. 2020 war eine Papiersammlung geplant. Aus bekannten Grund wurde die Sammlung zum Schutz der Sammelnden abgesagt. Die nächste

Anita Thommen, Claudia Grazioli, Sonja Degen, Marisa Weber, Laura Grazioli, Vreni Brodbeck. FOTO: B. BENTOLILA am Freitagvormittag ein unverzichtbares Ritual. «Wir sollten weiter machen mit unserer Arbeit», erinnern die Frauen die Journalistin. «Sonst geht es uns wie am ersten Auslieferungstag, als wir die letzte Harasse erst um 20 Uhr bei der Kundin abgeben konnten.» Denn sie hatten nicht nur Böckten mit Buckten verwechselt, son-

dern auch noch den frischen Fisch in der Kühlbox vergessen … Die Frauen erinnern sich gegenseitig ständig daran, dass keine Fehler mehr passieren dürfen und haben eine Warenausgangskontrolle installiert. Es ist ihnen wichtig, professionell zu arbeiten; die Reaktionen der Kundschaft bestätigen ihnen diese Professionalität.

Sammlung findet also erst am 29. 8. statt.

Zudem sollte es doch möglich sein, sein Picknick die wenigen Mieter zu tragen. Und bitte beachten: Das Fahrverbot gilt auch, wenn man sein Auto beim Rastplatz hinter dem Holzstapel tarnt.

Gemeindenachrichten

Tecknau

Gemeinderat Mit der Wahl von Martin Sager ist der Gemeinderat wieder vollständig. Die neue Departementsverteilung hat noch nicht stattgefunden. Sobald dies geschehen ist, werden wir Sie informieren.

Gemeindeversammlung abgesagt Wegen der Corona-Krise mussten alle Gemeindeversammlungen vorläufig abgesagt werden.

Rastplatz Weid Wegen der Corona-Pandemie ist der Rastplatz Weid im Moment gesperrt. Aber: Immer wieder stellen wir fest, dass Besucher des Rastplatzes mit ihren Autos hochfahren. Häufig wird als Ausrede gesagt, dass man das viele Material nicht habe tragen können. Es sollte aber ·eigentlich klar sein, dass ein Fahrverbot nicht von der Menge des zu transportierenden Materials abhängig ist.

Rätselspass mit der ObZ

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LÖSUNG 16/2020: STRUKTUR

Tecknau hilft Tecknau Mitte März haben wir unter dem Titel «Tecknau hilft Tecknau» einen Aufruf gemacht, in dem wir Personen suchten, die Haushalten mit Personen, die in der Corona-Risikogruppe sind, z.B. beim Einkaufen behilflich sein könnten. Das Resultat war sehr erfreulich. Rund 25 Hilfsangebote sind eingegangen. Gemeldet haben sich Frauen und Männer, Kinder und Erwachsene, Schweizer und Ausländer, Einzelpersonen und Familien. Zudem kennen wir noch etliche Personen, die solche Aufgaben im Sinne der Nachbarschaftshilfe bereits übernommen haben. Allen gebührt ein ganz grosses Dankeschön! Zwei Haushalte haben um Hilfe ersucht. Das ist zwar wenig. Die beiden Haushalte dürften aber froh sein, auf Unterstützung zählen zu dürfen. Bitte denken Sie daran, Personen aus Risikogruppen sollten nicht mehr selbst Einkaufen gehen (auch wenn sie dies natürlich noch längst selbst tun könnten). Wir können Ihnen Unterstützung anbieten. Fotowettbewerb Es ist geplant, im laufenden Jahr eine neue Homepage zu erstellen. Aus diesem Grund suchen wir neue Fotos, die auf irgendeine Art mit der Gemeinde Tecknau zu tun haben. Die Bilder sollten nicht älter als 1, 2 Jahre sein. Bitte reichen Sie Ihre Bilder bis spätestens Ende Juli 2020 bei der Gemeindeverwaltung Tecknau ein. Der Gemeinderat amtet als Juri und erkürt die Gewinner. Das Recht für die Veröffentlichung der Bilder treten Sie mit der Teilnahme am Wettbewerb an die Gemeinde ab. Dem Sieger winken zwei Gratistageskarten; Platz zwei wird noch mit einer Tageskarte belohnt. Gemeindeverwaltung/Werkhof Wie Sie vielleicht schon festgestellt haben, ist der Eingang der Gemeindeverwaltung coronabedingt in der Regel geschlossen. Bitte melden Sie einen Besuch, auch während der offiziellen Schalterstunden, telefonisch an. Um das Personal der Gemeindeverwaltung zu schützen, sollen möglichst viele Probleme telefonisch gelöst werden. (Das gilt selbstverständlich auch für die Sozialberatung.) Am einfachsten ist es, mit uns per E-Mail in Verbindung zu treten. Wir können dann auch aus dem Homeoffice telefonisch mit Ihnen in Kontakt treten. Zudem wurde auch der Werkhof beauftragt, Arbeiten mit Kundenkontakt (häckseln, alte Wasseruhren wechseln, usw.) wenn immer möglich abzusagen. Wir danken für das Verständnis.


Kirchen

ObZ 30. April 2020

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg 061 961 00 51 hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Alle Gottesdienste, Veranstaltungen, Unterricht etc. fallen aufgrund der Corona-Massnahmen aus. Falls Sie in irgendeiner Weise Hilfe benötigen, dürfen Sie uns gerne kontaktieren. Gottesdienstübertragung im Internet Jeweils am Sonntag um 10.00 werden wir einen kurzen Gottesdienst im Internet übertragen. Publikum gibt es natürlich nicht, aber alle sind eingeladen, den Gottesdienst zu Hause mitzufeiern. Auf unserer Internetseite www.kirche-waldenburg.ch finden Sie dazu einen Link, der nur angeklickt werden muss. Auf dieser Seite der ObZ-Ausgabe gibt es auch noch einen QR-Code dazu, den Sie mit Ihrem Handy einscannen und so dem Gottesdienst beiwohnen können. Offenes Abendsingen Ab sofort findet unser «Offenes Singen» Daheim, in Ihrem Wohnzimmer, statt! Auf unserer Homepage finden Sie auf der Startseite rechts die Verbindung zum YouTube Kanal «Offenes Singen», sowie die Noten der vorgestellten Lieder. Wer gerne das aktuelle Video direkt erhalten möchte, darf sich gerne an-

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck 062 390 11 52 pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

melden unter: sekretariat@kirche-waldenburg.ch oder freiburghausgabriela@gmail.com Meine private Tracking-App Corona befördert so einiges zu Tage: Gefreutes, Bedenkliches, falsche Aufregungen, kurze Halbwertszeiten vermeintlicher Fakten ... Mitten drin das Smartphone. Und längst ist sein Potential noch nicht ausgeschöpft. Es ist nicht nur hilfreich beim Suchen der nächsten Zug-Verbindung, sondern es liefert all den freundlichen Dienstleistern als Gegenleistung unzählige Informationen über mich, meine Bewegungen, meine Interessen und demnächst vielleicht sogar meine Körpertemperatur zwecks Corona-Diagnose. Ich will da keine neue Hysterie lostreten. Ich will nur von einer kleinen Beobachtung erzählen, von meiner ganz privaten Tracking-App. Mein Telefonanbieter Sunrise änderte den Netzwerknamen dienstbeflissen von «Sunrise» auf «#stayhome». In Waldenburg hingen während Tagen Plakate mit «Bliibet dehei». Andernorts wurde man etwas herber mit «Bliib dehei, du Tupel» empfangen. All das erinnert mich an Lorli, das Strebermädchen aus dem Kasperlitheater No 12a, das alle Rechnungen schon im Voraus wusste. Nur, die Mahnungen scheinen nicht zu fruchten im Gegenteil: ich habe einen Ac-

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg 061 961 02 32 sekretariat@kirche-waldenburg.ch

count bei einer Geocaching-App. Geocaching, das ist die weltweite Schatzsuche per GPSKoordinaten. Ich vergass bei einem der Fundorte die Benachrichtigungsfunktion weg zu klicken. So bekomme ich immer eine Meldung, wenn jemand an diesem Platz erfolgreich war. Was nun auffällt, wirklich auffällt: seit Corona und dem «StayHome»-Gezeter wimmelt es nur so von Schatzsuchern. Waren es vorher beim Cache «OberiWeid» übers Jahr im Schnitt 10 Funde pro Monat, so sind es aktuell 10 pro Woche. Die Leute drängen richtiggehend in die Natur. Das der Befund meiner privaten Tracking-App. Sagt das bitte nicht weiter, denn sonst kann uns der Bundesrat nicht mehr loben und dann wird er die Keule der zweiten Welle noch nachdrücklicher schwingen. «#staycool» ist leider bereits vergeben und so bleibt halt wieder ein alter Bibelvers: 2. Timotheus 1, 7: Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.

Gottesdienste Sonntags-Post Auch eine Besinnung für sich oder im kleinen Kreis hilft Kraft und Mut zu schöpfen. Wir senden Ihnen dazu für Sonntag gerne ein Bibelwort, Gedanken und Gebet. Die nächste Sonntags-Post für den 3. Mai wird von Pfr. Roland Bressan verfasst. Alle Predigten sind auch auf unserer Website aufgeschaltet: www.ref-behoela.ch Wenn Sie sich über die regelmässige Zusendung dieser Ermutigung freuen, wenden Sie sich bitte direkt an Pfrn. Rosina Christ: E-Mail: rosina.christ@gmail.com oder Tel. 061 951 10 58 Keine Gottesdienste und kirchlichen Veranstaltungen bis Anfang Juni Was bedeutet die schrittweise Lockerung, welche der Bundesrat am 16. April vorgestellt hat, für die Kirche und die Kirchgemeinden? Erst ab voraussichtlich 8. Juni soll das Versammlungsverbot gelockert werden. Bis dahin bleiben Ansammlungen mit mehr als fünf Personen verboten. Das Social Distan-

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

cing ist auch weiterhin von grosser Bedeutung. Das bedeutet, dass auch im Mai und Anfang Juni noch keine Gottesdienste oder andere kirchliche Aktivitäten durchgeführt werden dürfen. Ausgenommen vom Versammlungsverbot sind weiterhin Beerdigungen. Hier werden die Bestimmungen zudem etwas gelockert. Ab dem 27. April können Beerdigungen nicht mehr nur im engen Familienkreis, sondern im erweiterten Familienkreis stattfinden. Es dürfen also auch entferntere Verwandte wie Onkel, Tanten, Cousins etc. (und allenfalls der beste Freund, die beste Freundin) an der Beerdigung teilnehmen. Grosse Begräbnisse in einem Freundes-/ Quartierkreis sind aber weiterhin unzulässig. Religionsunterricht an den Schulen Auch der Religionsunterricht darf seit Wochen nicht wie normal in den Schulen stattfinden. Die Pfarrpersonen und Katechetinnen möchten aber gerade in dieser Zeit mit ihren Schülerinnen und Schüler in Kontakt bleiben und lassen ihnen hin und wieder Post zukommen (als kleiner Ersatz für den Unterricht). So senden sie ihnen z.B. eine Geschichte, ein Gebet, einen Segens-

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Mitteilungen

woch um 11.00 angezündet.

So geht es weiter! Eigentlich bleibt es wie es ist. Neu ist, dass unter strikter Einhaltung der Schutzmassnahmen, die Krankenkommunion nach Hause gebracht werden kann. Wenn Sie dies wünschen, kommen wir gerne zu Ihnen vorbei. Aktuelle Informationen wie es weiter geht und ab wann wir wieder Gottesdienste zusammen feiern können, finden Sie auf unserer Homepage. www.rkk-oberdorf.ch

Wen es besonders trifft In dieser Zeit trifft es diejenigen besonders, die schon vorher nicht auf Rosen gebettet waren. Es trifft vor allem jene, welche Sozialhilfe beziehen, einkommensschwache Familien und Menschen die unter Altersarmut leiden. In besondere Weise all jene, die neu durch die Corona-Krise in eine finanzielle Notlage geraten sind, weil sie ihre Arbeit verloren haben oder mit dem Lohn der Kurzarbeitszeit nicht auskommen. In dieser Zeit wollen wir sie nicht vergessen und für sie da sein. Unkompliziert und unbürokratisch. Es gibt einige gute Einrichtungen. Zum Beispiel das «Tischlein Deck Dich». Dort können Menschen mit kleinem oder gar keinem Einkommen Lebensmittel beziehen. Leider sind momentan die Abgabestellen geschlossen. Seit ein paar Wochen springen wir ein. Wollen Sie uns unterstützen? Gerne nehmen wir Spenden in Form von Lebensmittel, Hygieneartikel, Wasch- oder Putzmittel entgegen. Bringen Sie Ihre Spenden in einer Einkaufstüte am Dienstag- oder Mittwochnachmittag in die Kirche. Beim Bruder Klaus wird es einen Tisch geben, wo

Unsere Kirche ist offen Für Sie, für ein Gebet, für einen Moment des Aufschnaufens auf diesem besonderen Weg. Am Sonntagmorgen brennt die Osterkerze für uns alle. Gebete, Segenswünsche oder Texte liegen auf. Bitte bedienen Sie sich. Herzliche Einladung im Laufe des Morgens einfach vorbeizukommen und einen Moment der Stille, Ruhe und unsere Kirche zu geniessen. Licht der Zuversicht Wir bleiben zuversichtlich. So lange die Sonntagsgottesdienste ausfallen, werden die Kerzen beim Gebetsmandala am Mitt-

Gottesdienstübertragung im Internet Jeweils am Sonntag um 10.00 werden wir einen kurzen Gottesdienst im Internet übertragen. Aus technischen Gründen findet die Aufzeichnung jeweils in der Kirche in Waldenburg statt. Publikum gibt es natürlich nicht, aber alle sind eingeladen, den Gottesdienst zu Hause mitzufeiern. Auf unserer Internetseite finden Sie dazu einen Link, der nur angeklickt werden muss.

Ref. Waldenburg-St.Peter

Mit QR-Code an Gottesdienste Mit diesem QR-Code kommen Sie schnell und einfach zu unseren Gottesdiensten für Sonntag. Einfach einscannen und schon sind Sie beim Gottesdienst. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen. EVANG.-REF. KIRCHGEMEINDE WALDENBURGST. PETER UND LANGENBRUCK

Auf dieser Seite der ObZ Ausgabe gibt es auch noch einen QR-Code dazu, den Sie mit Ihrem Handy einscannen und so dem Gottesdienst beiwohnen können. Gerne laden wir Sie ein, auch den «Kirchenzettel» von Waldenburg-St. Peter zu beachten. Pfarrer Amling und Pfarrer Schürch wechseln sich mit ein paar Zeilen jede Woche ab. Diese Woche können Sie etwas von Pfarrer Schürch lesen. Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 www.kirche-langenbruck.ch

QR-Code.

FOTO: ZVG

Mitteilungen Amtswochen Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

spruch, ein Bild zum Ausmalen oder ein Rätsel. Voraussichtlich werden am 11. Mai die obligatorischen Schulen wieder geöffnet. Über diese Lockerung wird Ende April noch einmal konkret informiert. Wir gehen aber aktuell davon aus, dass mit der Öffnung der obligatorischen Schulen auch der Religionsunterricht wieder stattfinden kann. Ausserschulische Aktivitäten, wie beispielsweise Konfirmandenunterricht oder Jugendtreff etc., unterliegen jedoch aktuell weiter dem Versammlungsverbot. Kontakt Wir Pfarrpersonen stehen Ihnen telefonisch gerne zur Verfügung. Neben Organisatorischem sind wir für Sie erreichbar für Seelsorge in Form von Gesprächen und auch für ein gemeinsames Gebet oder einen Segen. Amtswoche vom 18. April bis 5. Mai: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Die aktuellsten Informationen finden Sie auf der Website der Kirchgemeinde: www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Alle Gottesdienste, Veranstaltungen, Unterricht etc. fallen aufgrund der Corona-Massnahmen aus.

Pfarrer Hanspeter Schürch

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

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Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Sie Ihre Sachen hinstellen können. Die Kirche ist bis 19.00 offen. Diese Spenden werden am Freitag an die armutsbetroffenen Menschen abgegeben. Dabei arbeiten wir eng mit den Sozialdiensten und weiteren Institutionen zusammen. Danke für Ihre Spende. Für weitere Anregungen und Hilfsmöglichkeiten sind wir offen und dankbar, wenn Sie sich bei uns melden. Annik Freuler / Sabine Brantschen Selbstgenähte Masken zu verkaufen Not macht erfinderisch. Eine Frau hat sich in ihrer finanziellen Not gedacht, sie könne wiederverwendbare Masken nähen. Gedacht - Getan. Nun sind sie bezugsbereit. Möchten Sie bei uns so einen Mundschutz bestellen? Sie kosten 8 Franken und können in der Waschmaschine bei 60 Grad gewaschen werden. Sie sind wiederverwendbar und für den Alltag gedacht. Eine kurze Hygienebeschreibung liegt bei. Mit dem Kauf einer Maske unterstützen Sie Ihre Gesundheit und auch die Frau, welche sie genäht hat. Bestellungen nehmen wir gerne entgegen. Rufen Sie an oder schreiben Sie uns. Herzlichen Dank.

Geschäftsnotizen

Erfahrungen 2020 durch den Lockdown pr. Cloud statt Aktenschrank, Skypen statt Geschäftsreise, Online-Plattform statt Messebesuch. Die momentane Situation führt derzeit auch den Skeptikern die Relevanz der Digitalisierung vor Augen. Es geht ein digitaler Schub durch die Schweiz. Dank digitalen Geräten können wir jederzeit und überall mit Freunden und Familie in Kontakt bleiben, Informationen teilen oder arbeiten. Dies erfordert Höchstleistung von unseren Augen. Martina Bloch ist seit bald 25 Jahren die Inhaberin von Optik Bloch AG in Oberdorf, das Geschäft steht für Qualität, Individualität, Förderung des Wohlbefindens und das alles mit Stil. Sie erzählt uns über die Herausforderungen und Bedürfnisse, die der Lockdown und die neue Arbeitsweise mit sich bringen. Wie hat sich die momentane Lage durch den Lockdown bei Ihnen im Geschäft bemerkbar gemacht? Wir haben den Laden aufgrund des medizinischen Grundbedarfes nur für Notfälle mit sehr reduzierten Öffnungszeiten offen. Die Notfälle beschränkten sich auf einzelne Reparaturen von defekten Fassungen und Richten der Brille. Ein merklicher Anstieg an Sehproblemen zeigte sich deutlich, denn die Belastung durch das vermehrte Homeoffice bei Erwachsenen und natürlich auch bei Kindern, die anstatt den Lehrer, den ganzen Tag den Laptop anstarren. Zu der Digitalisierung der heutigen Zeit: Wie sehen Sie diese bezogen auf ein gesundes Sehen? In der Augenoptik beobachten und begleiten wir diesen Trend schon länger. Disruptives wohin wir blicken: innovative Produktionsweisen wie 3DDruck (sogar beim Brillenglas), Sehtest-Apps, wendige Online-Player, gewieftes Omnichannel-Marketing, Telemedizin nun auch für uns Augenoptiker. Das Ganze hat aber auch eine Kehrseite: Die Starre der Augen kann zu Verspannungen, unscharfes sehen, Kopfschmerzen, müden Augen, Schlafproblemen, unflexiblen Denkweisen, etc. führen. Durch die digitalen Geräte und der künstlichen Innenbeleuchtung sind wir einer grossen Menge an Blaulicht ausgesetzt. Dieser erhöhte Anteil an Blaulicht kann zu Augenerkrankungen, unscharfes Sehen, Schlaf- und Konzentrationsstörungen führen. Was empfehlen Sie uns für eine Entlastung? Um Sie in jeder Alltagssituation optimal zu unterstützen, hat die BrillenIndustrie Wellness-Brillen-Gläser entwickelt; dazu empfehle ich regelmäs-

Martina Bloch: «Geniessen Sie entspannt die multimediale Welt in Ihrem Alltag». FOTO: ZVG

sige digitale Pausen mit diversen Bewegungsübungen, auch für die Augen. Die Augenübungen stelle ich je nach den Anliegen und Sehbeschwerden der Klienten individuell zusammen. Was ist an Wellness-Brillen-Gläser einzigartig? Es ist die sogenannte «Relax Zone», eine speziell konzipierte Zone im unteren Bereich des Brillenglases mit einer leichten, kaum spürbaren Stärkenzunahme. Dadurch werden die Muskeln Ihrer Augen entlastet, damit sich diese schneller und einfacher an unterschiedliche Situationen anpassen können. Dies hat einen positiven Effekt in allen Sehdistanzen, ein Blaulichtfilter ist inklusive und Ihre Augen erleben den Wellness-Effekt von früh bis spät. • Scharfes und «relaxtes» Sehen in allen Distanzen. • Entspannter Blickwechsel. • Ihre Augen werden spürbar entlastet, wodurch Ermüdungserscheinungen deutlich abnehmen. • Trotz längerer Nutzung verschiedener Medien bleiben Ihre Augen entspannt. Jetzt haben wir nur von Arbeit und Entlastung geredet, was sind die Sonnenseiten, die wir nicht vergessen dürfen? Das ist eine gute Frage, wir dürfen nicht vergessen, auch die Sonne scheint zur Zeit (herrlich, viel, lange …) und diese geniessen viele Menschen dank dem Homeoffice vermehrt und länger und ist mit dem passenden Schutz zu geniessen. Mit Sonnenbrille sehen wir besser. Auf lange Sicht schützt sie das Augen und die Lidhaut vor UV-Strahlung. Sonnenbrillen sind auch ein modisches Accessoire und deshalb bieten wir Ihnen in dieser besonderen Zeit eine Sonnenbrillenaktion an. Optik Bloch AG, Schulstrasse 2, 4436 Oberdorf, Tel.: 061 961 11 20, Fax: 061 961 11 27, www.optikbloch.ch


Region Waldenburg Alle Gemeinden Absolutes Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe Aufgrund der ausbleibenden Niederschläge und der aktuellen Trockenheit hat der kantonale Krisenstab im Wald und in Waldesnähe ein absolutes Feuerverbot verfügt. Hilfe für Fremdsprachige während der Corona-Zeit Das HEKS hat unter der Gratisnummer 0800 266 785 einen Auskunfts- und Beratungsdienst für Menschen eingerichtet, die unseren Landessprachen nicht mächtig sind. Die Corona-Helpline bietet Hilfe in zehn verschiedenen Sprachen an: Albanisch, Arabisch, Bosnisch/Serbisch/Kroatisch, Kurdisch, Persisch/Dari, Portugiesisch, Spanisch, Tamilisch, Tigrinya und Türkisch. Es wird Hilfe und Information zu den Themen Familie und Kind, Wohnen, Gesundheit, Arbeit oder Schule angeboten. Die Beratungszeiten sind werktags von 9 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr. Der Anruf ist kostenlos. Die Gemeinden machen mit verschiedensprachigen Plakaten auf diese spezielle Informationsmöglichkeit aufmerksam. ARGUS im Einsatz Der regionale Krisenstab und die Zivilschutzorganisation ARGUS der 18 Gemeinden in den beiden Frenkentälern steht seit Anbeginn der gegenwärtigen besonderen Situation im Einsatz. Neben der Umsetzung der kantonalen Vorgaben zusammen mit den Gemeinden leisten die Angehörigen von ARGUS auf Leitungs- und Kaderstufe aber auch auf Mannschaftsebene wertvolle Dienste für die Allgemeinheit. Der seit Anfang April dauernde Einsatz beim Kantonsspital Liestal wurde am Samstag, 25. April an eine nächste Zivilschutzeinheit weitergegeben. Insgesamt 46 Personen waren während dieser Zeit zur Entlastung des Spitalpersonals eingesetzt und haben im Zwei-Schichtbetrieb für über 3500 Personen-Triagen gesorgt. Auch im Seniorenzentrum Gritt in Niederdorf ist eine Anzahl Zivilschutzangehörige beim Mahlzeitendienst und bei Betreuungsaufgaben im Einsatz. ARGUS bereitet sich zudem wegen anhaltender Trockenheit bereits auf mögliche Einsätze zur Umsiedlung von Fischbeständen in den Fliessgewässern vor. Aber auch das Szenario zur Bewältigung einer möglichen zweiten Infektionswelle und die dadurch eventuell nötig werdende Unterstützung von Test- und Impfzentren wird bereits überlegt. Der Kantonale Krisenstab, die Gemeindebehörden und die ganze Bevölkerung ist den ARGUS-Angehörigen zu grossem Dank verpflichtet für alle Einsätze an verschiedensten Stellen zugunsten der Allgemeinheit.

Bennwil

Gemeindewahlen 2020 Der Gemeinderat setzt den neuen Wahltermin für die Wahl des Gemeindepräsidiums auf Empfehlung der Landeskanzlei unter Vorbehalt auf den 28. Juni 2020 fest. Bei dieser Wahl ist eine stille Wahl möglich. Die Eingabefrist für die stille Wahl ist am 11. Mai 2020. Die Gesamterneuerungswahl für den Schulrat der Primarschule und des Kindergartens Bennwil wird ebenfalls unter Vorbehalt auf den 28. Juni 2020 festgelegt.

Hölstein

Ribigasse: Ziel erreicht Nach vielen Hürden und Verzögerungen kann – zwar mit ordentlicher Verspätung aber nun doch wie schlussendlich geplant – das Ende der Bauarbeiten an der Ribigasse per Ende April bekannt gegeben werden. In der Schlussphase wurden die Rohre, in denen das Bachwasser umgeleitet wurde, entfernt und der Frenke ihr Bett wieder übergeben. Der Belag für Strasse und Gehweg wurde bis auf den Deckbelag eingebaut, sodass ab diesem Wochenende Fussgänger und Fahrzeuge nach mehr als einem Jahr wieder ungehindert passieren können.

Verschiedene kleinere Arbeiten bis zur endgültigen Fertigstellung folgen im Mai oder sogar noch später. Das betrifft zum Beispiel die von den kantonalen Bewilligungsbehörden verlangte neue Bachsohle. Dazu muss die Laichzeit abgewartet werden. Es wird deswegen im August noch einmal Aktivitäten an dieser Stelle geben. Auch bekommt die neue Bachmauer noch ein ordentliches Geländer. Mit dem Deckbelag auf der Ribigasse wird noch etwas zugewartet. Ein privater Anstösser plant ein Bauvorhaben, auf das sinnvollerweise gewartet wird. So kommt nach zwei Jahren Bauzeit ein für Hölstein bedeutendes Bauwerk zu seinem lang ersehnten Abschluss. Gerade rechtzeitig, wenn die Weichen für den weitergehenden Strassenausbau von der Ribigasse ins Wohnquartier Stutz gestellt werden. Verbindungsleitung für Trinkwasser steht Die Bauarbeiten für die Realisierung eines Wasserverbundes zwischen Bubendorf und Hölstein sind abgeschlossen. Das Wasser zwischen den beiden Trinkwasserversorgungen kann fliessen. Diese neue Verbindung für Notfälle musste auch bereits in Anspruch genommen werden. Die Nachbargemeinde Bubendorf war darauf angewiesen, während zwei Tagen einen Teil ihres Trinkwasserbedarfs ab Hölstein sicherzustellen. Es zeigt sich damit, dass der Entscheid richtig und weitblickend war. Das Vorhaben kostete Hölstein rund 1,8 Millionen Franken. Einerseits wurde eine 400 Meter lange Leitung ab früherem Endpunkt beim Schützenhaus in der Helgenweid ins Gewerbegebiet Bärenmatte verlegt. Eine zweite Leitung mit einer Länge von etwa anderthalb Kilometern wurde ab Bärenmatte bis zum Grundwasserpumpwerk Schneckenmatt in Bubendorf gebaut. Weite Teile der Leitungen konnten im Landwirtschaftsland eingepflügt werden. Wo dies nicht möglich war, kam ein Spezialfahrzeug zum Einsatz, das die Leitungsrohre mit einer sogenannten Spülbohrung zum Beispiel unter der Frenke oder unter dem Damm der Kantonsstrasse nach Lampenberg ins Erdreich brachte. Trinkwasserversorgung für Hölstein gesichert Trotz zunehmender Trockenheit und ersten Aufrufen zum Wassersparen ist die Trinkwasserversorgung von Hölstein laut dem Brunnenmeisterunternehmen Tschudin Haustechnik AG in Niederdorf gesichert. Der Grundwasserspiegel beim Pumpwerk Oberfeld ist zwar tief aber noch nicht besorgniserregend. Sicherheit geben aber vor allem die vertraglich vereinbarten Bezugsrechte ab Pumpwerk Helgenweid von der Stadt Liestal, über die neue Verbundleitung von der Nachbargemeinde Bubendorf und von der regionalen Versorgerin der Wasserversorgung Waldenburgertal AG. Die Trinkwasser-Verantwortlichen sehen deshalb derzeit keinen Grund, die Dorfbrunnen ausser Betrieb zu nehmen oder bereits schon eindringlich zum Wassersparen aufzurufen. Man behält die Situation aber im Auge.

Niederdorf

Vorgezogene Sanierungsarbeiten Aufgrund der aktuellen Lage sind gewisse Sanierungsarbeiten an den Gemeindeliegenschaften vorgezogen worden, welche erst in den Sommerferien geplant waren. Beim Eingang zur Mehrzweckhalle wurde eine Glasscheibe ersetzt, welche einen Hick und verschiedene kleinere Risse aufgewiesen hat. Ebenfalls in der Mehrzweckhalle wurden die Unebenheiten beim Hallenboden ausgebessert. Dies wurde nötig, da sich diese Unebenheiten zu kleinen Rümpfen entwickelt haben, welche zu Stolperfallen für die Hallenbenützer hätten werden können. Deckbelagseinbau am Steinlerweg Der Einbau des Deckbelages am Steinlerweg erfolgt in der kommenden Woche. Der Steinlerweg ist deshalb voraussichtlich von Montag, 4. Mai bis und mit Mittwoch, 6. Mai im Abschnitt Bennwilerstrasse bis Stutzweg für jeglichen Verkehr gesperrt. Fussgänger/-innen können mit Einschränkungen passieren. Witterungsbedingt kann es zu Verschiebungen bei den Belagsarbeiten kommen.

ObZ 30. April 2020 Gemeindeverwaltung Aufgrund der aktuellen Lage bleiben die Schalter der Gemeindeverwaltung Niederdorf, die Gemeindeliegenschaften sowie die öffentlichen Anlagen weiterhin bis vorerst am 11. Mai 2020 geschlossen. Wir bitten alle Einwohnerinnen und Einwohner ihre Anliegen entweder per Telefon 061 965 30 40 oder per E-Mail gemeinde@niederdorf.ch anzumelden. Wir versuchen in jedem Fall, eine gute Lösung anzubieten und offene Fragen zu beantworten. Sie erreichen uns von Montag bis Donnerstag, 8 bis 11.30 und 13.30 bis 17 Uhr, sowie am Freitag, von 8 bis 11.30 und 13.30 bis 16 Uhr.

Oberdorf

Absolutes Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe Aufgrund der ausbleibenden Niederschläge und der aktuellen Trockenheit verfügt der kantonale Krisenstab ab Freitag, 24. 4. 2020 im Wald und in Waldesnähe ein absolutes Feuerverbot. Die Waldbrandgefahrenstufe 4 (hoch) bleibt bestehen. Folgende Verhaltenshinweise sind zu beachten: • Es ist verboten, im Wald und in Waldesnähe Feuer zu entfachen. • Dieses Verbot gilt auch für eingerichtete Feuerstellen sowie für Grills aller Art. • Es ist verboten, Zigaretten, andere Raucherwaren oder Streichhölzer wegzuwerfen. • Das Steigenlassen von Heissluftballonen oder Himmelslaternen (gekaufte oder selbst gebastelte), welche durch offenes Feuer angetriebenen werden, ist generell verboten. Das Feuerentfachungsverbot gilt bis auf Widerruf. Banntag Am 21. 5. 2020 sollte der Banntag der Gemeinde Oberdorf stattfinden. Aufgrund der Corona-Krise und der vom Bund verordneten Schutzmassnahmen hat der Gemeinderat sich schweren Herzens dazu entschlossen, den Banntag abzusagen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Gemeindeverwaltung ist am Freitag, 1. 5. 2020 auch telefonisch nicht zu erreichen. Informationen zur Anmeldung von Todesfällen erhalten Sie unter der TelefonNr.: 061 965 90 90. Abholservice für Bücher und andere Medien Leider muss die Bibliothek noch immer für die Bevölkerung geschlossen bleiben. Bücher sind aber da, um gelesen zu werden, Bilderbücher, um bestaunt zu werden, und DVDs, dass man sie anschaut. Der Öffentlichkeit soll nun die Möglichkeit gegeben werden, aus dem vielfältigen Angebot eine Auswahl zu treffen, die zum Abholen aufbereitet wird. Jeweils am Montagnachmittag von 16 bis 18 Uhr und am Donnerstagnachmittag von 17 bis 19 Uhr ist die Bibliothek personell besetzt und eine der Mitarbeiterinnen reicht die Bestellungen durch das grosse Fenster rechts der Briefkästen ins Freie. Während dieser Zeiten können Wünsche telefonisch unter der Telefonnummer: 061 961 01 92 mitgeteilt werden. Wie bis anhin steht der Online-Katalog auf der Webseite der Bibliothek: www.bibliothek-oberdorfbl.ch zur Verfügung, die angewählten Titel können hier gleich reserviert werden. Verfügen Sie nicht über die Möglichkeit, Ihre Auswahl so zu treffen und können Sie auch nicht zu den obengenannten Zeiten anrufen, dürfen Sie gerne eine EMail schreiben (gusbib.oberdorf@bluewin.ch). Bitte beachten Sie, dass derzeit die Bestellungen infolge der ausserordentlichen Situation gebührenfrei aufbereitet werden. Sobald Ihre gewünschten Titel abholbereit sind, erhalten Sie eine Benachrichtigungs-Mail oder einen telefonischen Anruf. Bitte retournieren Sie Medien regelmässig entweder beim Abholen neuer Titel oder über die beiden Briefkästen. Rücknahmen kommen im Moment in eine siebentägige Quarantäne und werden erst nach Einhaltung dieser Frist zurückgenommen, versorgt und/oder wieder ausgeliehen.

Waldenburg

Neuer Wahltermin festgelegt Der neue Termin für die Wahl des Gemeindepräsidiums wurde vom Gemeinderat für die Amtsperiode vom 1. 7. 2020 bis 30. 6. 2024 auf den 28. Juni 2020 festgelegt und folgt somit der Empfehlung der Landeskanzlei Basel-Landschaft. Die Festlegung dieses Wahltermins steht unter dem Vorbehalte, dass Anfang Juni die aktuell geltenden umfassenden Einschränkungen der Versammlungsfreiheit massgeblich aufgehoben sind. Wahlvorschläge aus dem Kreis der im Februar 2020 gewählten fünf Gemeinderäte sind bis zum 11. Mai 2020, 17 Uhr, auf der Gemeindeverwaltung einzureichen. Die entsprechenden Formulare können auf der Gemeindeverwaltung bezogen werden. Sofern bis zu diesem Termin nur ein Wahlvorschlag eingegangen ist, erfolgt eine Stille Wahl. Eine Stille Wahl erfolgt unabhängig davon, ob am Wahltermin vom 28. Juni 2020 festgehalten werden kann (der Regierungsrat fällt diesen Entscheid am 2. Juni 2020). Wahl der weiteren Gemeindebehörden (Schulrat) Für die Schulratswahlen folgt der Gemeinderat der Empfehlung der Landeskanzlei Basel-Landschaft und setzt diese für den 27. September 2020 an. Bereits eingegangene Wahlvorschläge für den Schulrat für die Amtsperiode 1. 8. 2020 bis 31. 7. 2024 haben keine Gültigkeit mehr und müssen für die Wahlen vom 27. September 2020 neu eingereicht werden. Die Amtsperiode gilt sobald gewählt bis 31. 7. 2024. Wahlvorschläge sind bis am 10. August 2020,17 Uhr, auf der Gemeindeverwaltung einzureichen. Die entsprechenden Formulare können auf der Gemeindeverwaltung bezogen werden. Sofern bis zu diesem Termin gleich viele Wahlvorschläge eingereicht werden wie Sitze zu vergeben sind (vier Mitglieder), kann eine stille Wahl erfolgen. Eine eventuelle Nachwahl an der Urne findet am 29. November 2020 statt. Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung 1. 5. 2020 Die Gemeindeverwaltung bleibt am Tag der Arbeit, 1. 5. 2020 geschlossen. Ab dem Montag, 4. 5. 2020 sind wir zu den ordentlichen Öffnungszeiten wieder für Sie da. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg? Donnerstag, 7. Mai Ab 7.00 Uhr: Kartonsammlung Freitag, 8. Mai Ab 7.00 Uhr: Grüngutabfuhr Donnerstag, 14. Mai Papier-/Metall-Sammlung

Langenbruck

Frauenverein Der Vorstand des Frauenvereins Langenbruck, muss leider alle Aktivitäten im Mai 2020 absagen. Aus diesem Grund finden die folgenden Veranstaltungen nicht statt: • Muttertagsbasteln (Vereinslokal) vom 6. Mai • Rahmtäfeliverkauf(Werkhof) vom 9. Mai • Spielnachmittag (Vereinslokal) vom 13. Mai Absage Muttertagskonzert 2020 Das Muttertagskonzert der MG Langenbruck muss leider ebenso abgesagt werden. Die MG Langenbruck bedankt sich für Ihr Verständnis. Konzertfrühling Der Konzertfrühling 2020 vom Verein Kulturbruck muss leider abgesagt werden. Die geplanten Konzerte werden auf Mai 2021 verschoben. Corona-Update Bekanntlich hat der Bundesrat den Notstand bis zum 26. April angesetzt. Anschliessend soll die Rückkehr zur Normalität in drei Schritten erfolgen. Es

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gilt jedoch weiterhin die Hygienemassnahmen des BAG einzuhalten. Was heisst die Lockerung für Langenbruck: 27. April • Coiffeurgeschäfte, Physiotherapien, Massagen dürfen bei einer Einhaltung der Hygienevorschriften wieder öffnen. • Baumärkte und Gartencenter in der Umgebung können ebenfalls wieder öffnen. • Restaurants in und um Langenbruck bleiben vorerst weiterhin geschlossen. 11. Mai • Es ist vorgesehen die obligatorische Schule wieder zu öffnen. • Es ist ebenfalls vorgesehen, die Schalteröffnungszeiten der Gemeindeverwaltung auf Normalbetrieb zu setzen. • Vorgesehen ist auch, dass die Entsorgungsstelle gemäss den bisherigen Öffnungszeiten (Mittwoch/Samstag) geöffnet wird. • Der Freiwilligendienst wird noch weiterhin seine Dienste anbieten, da für die Risikogruppen weiterhin die Bestimmungen des BAG gelten. Weiteres • Da das Versammlungsverbot bis mindestens 8. Juni gilt, muss leider auch der Banntag vom 21. Mai abgesagt werden. Ob die Lockerungsmassnahmen so wie geplant stattfinden können, hängt stark mit dem weiteren Verlauf der Corona-Krise zusammen. Lasst uns also gemeinsam weiterhin an die Massnahmen halten und freuen wir uns auf eine sichere Rückkehr zur Normalität. Feuerungsverbot ganzer Kanton Aufgrund der ausbleibenden Niederschläge und der aktuellen Trockenheit verfügt der kantonale Krisenstab im Wald und in Waldesnähe (Waldesnähe = 50 Meter ab Waldrand) ein absolutes Feuerverbot. Zuwiderhandlungen werden angezeigt. Folgende Verhaltenshinweise sind zu beachten: • Es ist verboten, im Wald und in Waldesnähe Feuer zu entfachen. • Dieses Verbot gilt auch für eingerichtete Feuerstellen sowie für Grills aller Art. • Es ist verboten, Zigaretten, andere Raucherwaren oder Streichhölzer wegzuwerfen. • Das Steigenlassen von Heissluftballonen oder Himmelslaternen (gekaufte oder selbstgebastelte), welche durch offenes Feuer angetriebenen werden, ist generell verboten. Das Feuerentfachungsverbot gilt bis auf Widerruf. Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Abgesagt – Samstag, 2. Mai Blumenverkauf, siehe Flyer Abgesagt – Sonntag, 3. Mai Ausstellung Biderbaracke, Biderbaracke, 14.00–17.00 Uhr, Langenbruck Tourismus Abgesagt – Dienstag, 5. Mai Mittagstisch, Ochsen, 12.00 Uhr Abgesagt - Mittwoch, 6. Mai Basteln mit Kinder, Vereinslokal, 13.30 Uhr, Frauenverein

Ramlinsburg

Banntag 2020 und mobiler Jugendtreff Gemäss den aktuellen Informationen des Bundesrates zur Corona-Situation sind auch die Durchführung des diesjährigen Banntages und des mobilen Jugendtreffs, leider nicht möglich. Wir bitten um Kenntnisnahme. Erwahrung Nachwahl eines Gemeinderatsmitglieds Gestützt auf § 15 Abschnitt 4 des Gesetzes über die politischen Rechte hat die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission die Nachwahl von Slawa Schweizer als Gemeinderatsmitglied für die Amtsperiode vom 1. Juli 2020 bis zum 30. Juni 2024 erwahrt. Fortsetzung auf Seite #


Region Waldenburg Fortsetzung von Seite # Wahl Gemeindepräsidium Nach der Absage des Wahltermins vom 17. Mai 2020 durch den Regierungsrat, empfiehlt die Landeskanzlei den Gemeinden nun für die Durchführung von Majorzwahlen, so insbesondere die Neuwahl der Gemeindepräsidien, den Sonntag, 28. Juni 2020 als Wahltermin vorzusehen. Der Wahltermin ist durch die Gemeinden mit Vorbehalt zu publizieren, da zum heutigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Wahl durch den Regierungsrat je nach Entwicklung erneut kurzfristig abgesagt werden muss. Der Gemeinderat ordnet deshalb die Gemeindepräsidiumswahl für die Periode vom 1. 7. 2020 bis 30. 6. 2024 vorbehältlich der obgenannten möglichen kurzfristigen Absage auf den 28. Juni 2020 an. Gemäss Gemeindeordnung erfolgt diese Wahl in Ramlinsburg an der Urne, wobei die Stille Wahl zulässig ist. Wahlvorschläge können bis zum 11. Mai 2020, 17 Uhr, bei der Gemeindeverwaltung Ramlinsburg ein gereicht werden. Wählbar ist jede gewählte Gemeinderätin respektive jeder gewählte Gemeinderat. Jeder Wahlvorschlag muss a. von der oder dem Vorgeschlagenen eigenhändig durch Unterschrift bestätigt werden, und zudem b. von mindestens 15 Stimmberechtigten durch Unterschrift unterstützt werden. Stimmberechtigte können nur einen Vorschlag unterzeichnen und ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Formulare für Wahlvorschläge können bei der Gemeindeverwaltung Ramlinsburg bezogen werden. Schulratswahlen Gemäss Empfehlung der Landeskanzlei sollen die verschobenen Schulratswahlen vom 17. Mai 2020 am 27. September 2020 durchgeführt werden. Auch dieser Termin wird mit Vorbehalt publiziert. Weitere Informationen folgen in den Amtsanzeigern der folgenden Monate. Wahl Wahlbüromitglieder Die Wahl der sieben Mitglieder des Wahlbüros findet an der Einwohnergemeindeversammlung vom 27. Juni 2020 statt, sofern letztere infolge der Corona-Situation durchgeführt werden kann. Bisher sind die Rücktritte von Martina Kessler Rochat und von Franco Massafra bekannt. Der Gemeinderat dankt beiden langjährigen Mitgliedern für ihren Einsatz zum Wohl der Gemeinde. Wählbar ist jede/r in Ramlinsburg angemeldete Berechtigte. Wahl Mitglieder GRPK Die Wahl der drei Mitglieder der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission findet an der Einwohnergemeindeversammlung vom 27. Juni 2020 statt, sofern letztere infolge der Corona-Situation durchgeführt werden kann. Bisher sind die Rücktritte von Olga Eggimann und von Lars Silfverberg bekannt. Der Gemeinderat dankt beiden langjährigen Mitgliedern für ihren Einsatz zum Wohl der Gemeinde. Wählbar ist jede/r in Ramlinsburg angemeldete Berechtigte. Wasserleitung Höhenstrasse Am 17. April 2020 konnten die Offertöffnungen für die Arbeiten im Zusammenhang mit der Sanierung der Wasserleitung in der Höhenstrasse werden. Die Auftragsvergabe soll im Zeitraum Wochen 18/19 erfolgen und der Arbeitsbeginn ab Anfang Juni 2020. Weitere Informationen folgen. Generelles Feuerverbot Die Waldbrandgefahr im Kanton Baselland ist zurzeit gross (Waldbrandgefahrenstufe 4), weshalb die Gemeinde Ramlinsburg per sofort auf dem Gemeindegebiet ein absolutes Feuerverbot im Wald und in Waldrandnähe erlässt. Verboten ist das Entfachen von Feuer im Wald und am Waldrand. Dies gilt auch für eingerichtete Feuerstellen und für selbst mitgebrachte Holz/KohleGrills. Damit geht die Gemeinde einen Schritt weiter als der Kanton, der ein bedingtes Feuerverbot ausspricht, was das kontrollierte Feuer machen in fest eingerichteten Feuerstellen weiterhin erlaubt. Zudem ist es untersagt, brennende Zigaretten, andere Raucherwaren oder Streichhölzer wegzuwerfen. Ein generelles Verbot gilt auch für das Steigenlassen von Heissluftballons/Himmelslaternen, die mit Feuer

angetrieben werden. Holzschlag beim Grilplatz Landschachen Im September 2019 fand nach dem sehr trockenen Sommer eine Sicherheitsprüfung des Baumbestandes beim Rastplatz Landschachen statt. Die Kontrolle ergab, dass über der Bankanlage die stockenden Bäume einen hohen Anteil an Dürrholz aufwiesen. Es waren nicht nur die Kronenenden betroffen, sondern zum Teil auch die meisten Astgruppen, die dürr und brüchig waren. Die Erfahrung zeigt, dass vor allem grosse dürre Aste ohne äussere Einwirkung wie Wind, Regen oder Schnee abbrechen und zu Boden stürzen können. Dadurch stellen die Bäume auf und rund um den Rastplatz Landschachen ein erhöhtes Risiko für die Benutzer dar. Um die Sicherheit der Benutzer des Rastplatzes zu gewährleisten und der Verantwortung des Werkeigentümers gerecht zu werden, hat der Gemeinderat beschlossen, die sechs Bäume, rund um die Grillstelle Landschachen entfernen zu lassen. Im Gegenzug wurden wieder sechs neue Bäume (Edelkastanien) gepflanzt, die besser auf die Trockenheit reagieren. Knigge für den Hundespaziergang Ein Spaziergang mit dem Hund kann etwas Schönes sein – wenn sich Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer ihrer Verantwortung bewusst sind und sich an gewisse Regeln halten. Leider kommt es gerade im Landwirtschaftsgebiet und im Wald immer wieder zu Konflikten und Reklamationen. Wer folgende Regeln einhält, trägt viel dazu bei, die Toleranz gegenüber Hunden zu fördern: Hunde müssen sich bewegen können und brauchen Freilauf, Spiel und Spass. Unbedingt darauf zu achten ist, dass der Vierbeiner sich nicht im Kulturland (beispielsweise Felder, Wiesen, Anpflanzungen, Weiden) oder in fremden Gärten austobt. Der Hundekot ist unbedingt auf zunehmen und die Hunde kotsäcklein müssen im dafür vorgesehenen Robidog entsorgt werden. Während der Hauptsetz- und Brutzeit vom 1. April bis 31. Juli sind Hunde im Wald und an Waldsäumen ausnahmslos an der Leine zu führen. In manchen Anlagen sind Hunde generell an der Leine zu führen. Es ist ein Zeichen von Rücksichtnahme, seinen Vierbeiner beispielsweise in Natur- schutzgebieten oder Sport- und Spielanlagen an die Leine zu nehmen. Leinen Sie den Vierbeiner an, wenn Ihnen Spaziergänger, Kinder, Radfahrer, Jogger und andere Passanten entgegenkommen. Gerade Menschen, die sich vor Hunden fürchten, sind dankbar für diese Art von Respekt. Bei Begegnungen mit anderen Hunden gilt das Motto «Entweder sind alle Hunde an der Leine oder gar keiner». Wenn man also jemanden begegnet, der sein Tier an der Leine führt, ist es Ehrensache, dass man sein Tier auch anleint. Das Einhalten der Bestimmun gen des Hundereglements der Gemeinde Ramlinsburg und der kantonalen Vorgaben wird kontrolliert und durchgesetzt. Fehlbares Verhalten zieht eine Busse nach sich. Es sind nur wenige, leicht einzuhaltende Regelungen, die die Akzeptanz für Hundehalterinnen und Hundehalter und den Vierbeiner fördern. Die Gemeinde Ramlinsburg dankt für Ihre Unterstützung. Öffnungszeiten Gemeinde verwaltung Wir bitten um Kenntnisnahme, dass die Gemeindeverwaltung an folgenden Tagen geschlossen sein wird: Tag der Arbeit, Freitag, 1. Mai 2020; Auffahrt, Donnerstag, 21. Mai 2020; Freitag, 22. Mai 2020; Pfingstmontag, 1. Juni 2020. Baubewilligungen Baugesuch 0533/2019, Kober Steffen und Iwashita Asami, Parzelle 205, Gassenbrunnen 10, Photovoltaikanlage. Baugesuch 1771/201 9, Lüdin Markus, Parzelle 25, Eggstrasse 11, Um- und Anbau Wohnhaus.

Reigoldswil

Demission Primarschulrat Karin Gisin und Sandra Christ haben ihre Demission per Ende Legislatur (31. Juli 2020) eingereicht. Der Gemeinderat dankt den beiden

ObZ 30. April 2020 Damen für ihren Einsatz zugunsten der Schuljugend von Reigoldswil. Der Termin für die Gesamterneuerungswahlen für den Primarschulrat ist voraussichtlich der 27. September 2020. Vereins Speed Dating Aufgrund der aktuellen Situation ist das Vereins Speed Dating vom 16. Mai 2020 abgesagt. Informationen zum Coronavirus Die Erkrankungen am neuen Coronavirus nehmen immer noch zu. Deshalb hat der Bundesrat die Massnahmen bis zum 26. April 2020 verlängert. Danach plant er eine schrittweise Lockerung. Bis dahin gilt weiterhin: Bleiben Sie zu Hause. Gehen Sie nur noch aus dem Haus, wenn es zwingend erforderlich ist. Wenn Sie älter als 65 sind oder wenn Sie eine Vorerkrankung haben, wird dringend empfohlen, keine Ausnahme zu machen; ausser Sie müssen zum Arzt. In Reigoldswil gibt es eine FB-Gruppe: Reigoldswil – füränand do. Falls Sie Hilfe benötigen, können Sie gerne die dafür zuständigen Personen kontaktieren, welche im Reigetschwyler Bott aufgeführt sind. Pflanzenrückschnitt Damit die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden gewährleistet werden kann, ist es wichtig, dass die Fahrzeuglenker die Geschwindigkeit anpassen und dass genügend freie Sicht vorhanden ist. Von den Liegenschaftsbesitzern ist dabei speziell auf den Rückschnitt von Bäumen, Sträuchern und Hecken entlang von Strassen und Wegen zu achten. Die Bepflanzung ist so zurückzuschneiden, dass die Sichtfelder in Kurven und Ausfahrten jederzeit freigehalten sind. Auch Strassenlampen und Hydranten dürfen nicht überwuchert resp. nicht in ihrer Funktion eingeschränkt sein. Schneiden Sie Ihr Grüngut nicht nur auf die Grenzlinie, sondern soweit zurück, dass der nächste Austrieb nicht gleich wieder überragt. Blütensträucher werden immer erst nach der Blüte geschnitten, damit sie im nächsten Jahr wieder reichen Schmuck tragen. Hunde an der Leine führen Während der Hauptsetz- und Brutzeit (April bis Juli) sind alle Hunde im Wald und an Waldsäumen an der Leine zu führen (§ 35 Abs. 1 des Jagdgesetzes vom 30. März 1992)! Gemäss geltendem Hundereglement § 3 Abs. 3 der Gemeinde Reigoldswil dürfen Hunde nicht unbeaufsichtigt frei laufen gelassen werden. Die Hundehalterinnen und Hundehalter haben dafür zu sorgen, dass weder Kulturland beeinträchtigt wird noch Belange des Waldschutzes oder der Jagd verletzt werden. Empfehlungen Landeskanzlei – kommunale Wahlen Die Landeskanzlei empfiehlt den Gemeinden, die Wahlen der Gemeindepräsidien auf den 28. Juni 2020 anzusetzen. Das bedeutet, dass die Wahlvorschläge bis Montag, 11. Mai 2020, 17 Uhr auf der Gemeindeverwaltung eingehen müssen. Der Wahltermin wird allerdings mit Vorbehalt publiziert, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Wahlen Anfang Juni abgesagt werden müssen. Die Wahlen der Sozialhilfebehörden und der Schulräte sollen auf den 27. September 2020 angesetzt werden. Anfang Juni 2020 wird der Regierungsrat den definitiven Entscheid betreffend Durchführung der Gemeindewahlen fällen. Albert Krähenbühl –seit 40 Jahren Einsatzfür die Gemeinde Wer kennt ihn nicht? Albert Krähenbühl ist seit 40 Jahren als Werkhofmitarbeiter für die Gemeinde tätig. Er ist überall anzutreffen: Reinigungsarbeiten im Wartehaus, Pflege und Unterhalt auf dem Friedhof, Marktchef, Entsorgung, Strassenunterhalt, Winterdienst und und und. Er hat auch immer ein offenes Ohr, für die Anliegen aus der Bevölkerung und wir erleben ihn täglich als angenehmen Arbeitskollegen. Herzliche Gratulation, lieber Albert, zu Deinem 40-JahrDienstjubiläum. Wir freuen uns auf ein paar weitere gemeinsame Jahre und wünschen Dir alles Gute und gute Gesundheit.

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Geschäftsnotizen

50 Jahre Coiffeur Heinimann Der Geschäftsgründer Karl Heinimann eröffnete den Coiffeursalon Heinimann am 1. Mai 1970, damals noch an der Hauptstrasse 50 in Oberdorf gelegen. Überdauert hat die Heinimann’sche Stammkundschaft auch einige Veränderungen: Im Jahr 2013 übernahm Karls Tochter Rahel Altherr das Geschäft und im Mai 2017 wurde das Geschäft nach Niederdorf gezügelt. Dagegen nicht verändert hat sich die Geschäftsphilosophie von Coiffeur Heinimann: Seit dem ersten Tag ist es für die Mitarbeiter/-innen nicht nur von oberster Priorität, ihrer Kundschaft einen freundlichen, flexiblen

und professionellen Service zu bieten, sondern auch unter einander einen harmonischen, fairen und ruhigen Umgang zu pflegen. Einen herzlichen Dank an die treue Kundschaft! Das gemeinsame Anstossen müssen wir aus der heutigen Lage leider verschieben. Unser Geschäft in Niederdorf in der Dorfgasse 50 ist wie folgt geöffnet: Dienstag bis Freitag 7.30 bis 11.30 Uhr, 13 bis 18 Uhr; Samstag 7 bis 13 Uhr; Montag geschlossen. Tel. 061 961 90 85, Online-Termine: www.coiffeur-heinimann.ch EUER COIFFEUR HEINIMANN TEAM

Rahel Altherr, Karl Heinimann, Cristian Donato, Sabine Schneider, Karin Bigler FOTO: Z VG fehlt auf dem Foto (v. l.).

Wir sind für Sie da! Auch in schwierigen Zeiten pr. Das Corona-Virus hat uns zurzeit alle fest im Griff und wie es scheint, lässt es uns so schnell nicht los. Abstand halten, Hände waschen oder das Desinfizieren der Hände haben wir schon fix in unseren Alltag eingebaut, um uns und unsere Mitmenschen zu schützen. Sie wollen kein unnötiges gesundheit-

liches Risiko eingehen? Das Team der TopPharm Apotheke Gmünder liefert Ihnen Ihre Medikamente nach Hause. Rufen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben. Wir stehen Ihnen mit Rat, Tat und Desinfektionsmittel zur Seite. IHRE TOPP HARM APOTHEKE GMÜND ER IN OBERDORF UND BUBEND ORF

Das Team der TopPharm Apotheke Gmünder ist für Sie da und liefert Ihnen Ihre Medikamente auch nach Hause. FOTO: Z VG

Polizeinachrichten

Renitente Fahrzeuglenkerin widersetzt sich Kontrolle Am letzten Freitagnachmittag, 24. April 2020, kurz nach 15.45 Uhr, kam es bei einer Verkehrskontrolle in Bretzwil zu einem Zwischenfall mit einer renitenten und aggressiven Fahrzeuglenkerin. Dabei wurde ein Polizist verletzt. Im Zuge der Sachverhaltsaufnahme verletzte sie einen weiteren Polizisten. Die Frau wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Gemäss bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft behinderte die 65-jährige Personenwagenlenkerin eine Verkehrskontrolle. Anschliessend versuchte sich die Frau, welche ein sehr renitentes und aggressives Verhalten zeigte, einer Kontrolle zu entziehen. Dabei wur-

de ein Polizist verletzt. In der Folge wurde die Frau arretiert und auf den Polizeihauptposten in Laufen gebracht. Dort verletzte sie im Zuge der Sachverhaltsaufnahme einen weiteren Polizisten. Ein bei der Fahrzeuglenkerin durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 0,31 mg/l. Des Weiteren wurde die Frau, aufgrund ihres psychischen Zustandes, in eine psychiatrische Klinik eingewiesen und der Führerausweis vorläufig abgenommen. Die beiden Polizisten mussten zur Kontrolle in ein Spital gebracht werden, konnten dieses aber inzwischen wieder verlassen. POLIZEI BASEL-LANDSCHAFT


Diverses

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ObZ

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