Nr. 21 22. Jahrgang Donnerstag, 21. Mai 2020
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Region Liestal
Christian Allemann hat innerhalb eines Tages den gesamten Liestaler Bann umwandert. Seite 7
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Region Gelterkinden
In Sommerau– Gelterkinden lädt der neue Chirsiweg 471 zum Wandern im Oberbaselbiet ein. Seite 9
Region Waldenburg
Der Verein Werkhaus blickt auf ein erfolgreiches vergangenes Jahr zurück. Seite 13
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Lokale Arbeit sichert Lieferketten
Kolumne
Dornröschenschlaf
Liestal Die Eingliederungsstätte Baselland ruft Firmen auf, sich weniger vom Ausland abhängiger zu machen MARC S CHAFFNER
In den Werkstätten der Eingliederungsstätte Baselland (ESB) wird gefertigt, gelötet, montiert, beschriftet, verpackt – auch in Corona-Zeiten. Während der ganzen Lockdown-Zeit stand der Betrieb keinen einzigen Arbeitstag still. Unter dem Motto «lokal statt global» ruft die ESB die Unternehmen in der Region dazu auf, ausgelagerte Produktions- und Verarbeitungsschritte lokal zu vergeben oder sogar aus dem Ausland wieder in die Schweiz zurück zu holen. «Wir wollen auf die Veränderung und Chance im wirtschaftlichen Denken und Handeln aufmerksam machen und dadurch auch Arbeitsplätze sichern», fasst ESB-Kommunikationsverantwortliche Anja Weyeneth zusammen. Ein Produkt aus Asien sei vielleicht günstiger, aber lokale Produktion habe den Vorteil, dass sie termingerecht sei und dass die Qualität stimme. Dabei ist es nicht so, dass Corona ganz spurlos an der ESB vorbeigegangen wäre. Von den insgesamt rund 700 Mitarbeitenden in Liestal und Reinach beziehen etwa 480 eine Rente. Auch wenn sie nicht die gleich hohe Arbeitsleistung erbringen können wie Arbeitstätige im freien Markt, so stellen sie doch den Grossteil der ESB-Produktivität sicher. Um den 16. März herum, als der Bundesrat die Pandemie-Massnahmen kommunizierte, blieb schlagartig fast die Hälfte von ihnen zu Hause. «In erster Linie Risikogruppen, aber auch aus Angst um sich selber und um ihre Angehörigen», sagt ESB-Werkstattleiter Andreas Maier. Die Informationsflut in den Medien habe viele verunsichert. «Das war für uns nicht einfach», fährt Maier fort, «denn wir hatten ja sehr gute, umfangreiche Produktionsaufträge am Laufen, und die Kunden hatten die Erwartung, dass wir sie fertig bringen.» Zu den Kunden gehören auch grössere Unternehmen wie die JRG AG in Sissach oder Endress+Hauser in Reinach. Die ESB löste das Problem, indem sie alle Reserven an Mitarbeitenden mobilisierte und zusätzliche Personen temporär anstellte. Allmählich kehren jetzt auch die Daheimgebliebenen zurück, nachdem ihnen die ESB einen Brief geschickt hat, in dem sie die Sicherheitsmassnahmen in den Werkstätten nach BAG-Vorschriften aufzeigte und ihnen empfahl, mit ihrem Arzt abzuklären, ob sie zu den Ri-
Ein Mitarbeiter in der Werkstatt an der «Königsmaschine» der JRG AG.
FOTOS: ZVG
Ein Mitarbeiter der ESB in Liestal bei der Verpackungsarbeit. sikopersonen gehören. Die Abwesenheiten regelte die ESB kulant; erst seit letzter Woche ist ein schriftliches Attest nötig. Dank Abstandsmarkierungen, Desinfektionsmittel, Plexiglasscheiben und weit auseinandergestellten Tischen können die Vorschriften eingehalten werden. Lokal bedeutet Sicherheit Bis vor zwei, drei Wochen sei die Auftragslage sehr gut gewesen, stellt Andreas Maier fest. «Jetzt merken wir aber, dass weniger Aufträge kommen, womöglich, weil viele Firmen finanzielle Proble-
me haben.» Es werde sicher auch Ausfälle geben, weil manche Firmen künftig nicht mehr existieren würden. Mit der Kampagne «lokal statt global» will die ESB ihren Kunden in Erinnerung rufen, dass lokale Fertigung ein Stück Sicherheit bietet. «Wir sind für sie da, auch in der Krise», erklärt Andreas Maier. Einige Kunden, die einen Teil ihrer Produkte etwa in Asien fertigen liessen, hätten tatsächlich Schwierigkeiten mit den Lieferketten gehabt. Waren seien am Zoll hängen geblieben oder gar nicht erst geliefert worden.
Wie im ersten Arbeitsmarkt, aber mit Unterstützung Natürlich stellt die ESB als Dienstleistungsanbieterin für manche lokale KMU eine Konkurrenz dar. «Der Kunde schickt einen Auftrag an uns und andere Firmen, manchmal kriegen wir ihn, manchmal nicht», stellt Maier lapidar fest. Einen Widerspruch dazu, dass die ESB eine soziale Institution ist, sieht er darin nicht. «Wir möchten ja die Mitarbeitenden fördern mit vernünftigen Aufträgen.» Früher seien sie mit einfachsten Arbeiten beschäftigt worden, aber wenn man heute eine ESB-Werkstatt betrete, erkenne man keinen Unterschied mehr zu einem Betrieb im ersten Arbeitsmarkt. Die Qualität der Arbeit sei voll vergleichbar mit derjenigen von im ersten Arbeitsmarkt Tätigen. Allerdings immer mit Begleitung und Unterstützung von betreuendem Personal, das in der Regel Arbeitsagogen seien. Dass die Mitarbeitenden gerne zur Arbeit kommen, wusste Andreas Maier schon vorher. Aber jetzt habe es sich nochmals bestätigt: «Nach drei Wochen meldeten sie sich, weil ihnen Zuhause die Decke auf den Kopf fiel.» Die Arbeit in der ESB gebe ihnen Tagesstrukturen, dazu gehörten neben der eigentlichen Arbeit auch die Pausen, das gemeinsame Essen und die sozialen Kontakte.
Abstand, Anstand, Akzeptanz. Gefahr und Gesundheit. Respekt und Regeln. All das beherrscht in den letzten Tagen und Wochen die Schlagzeilen. Vieles ist derzeit nicht möglich, das gesellschaftliche Leben fristet ein Dasein im Dornröschenschlaf. Doch all den Verboten zum Trotz: Sehen wir diese Situation doch positiv. Denn so bleibt uns weiterhin genügend Zeit, uns der Vorfreude auf all das hinzugeben, was momentan noch verboten ist. Wovon träumen Sie? Was vermissen sie am meisten? Und was werden Sie nach dieser speziellen Zeit als Erstes wieder tun? Sehen Sie? Vorfreude ist die schönste aller Freuden. Da wären mal die Besuche im Restaurant, Kino oder Theater. Das Schlendern durch ein Museum. Das Schmeissen einer Gartenparty mit mehr als fünf Gästen. Das Schwimmen in der Badi. Oder das Büchsenschiessen an einem Frühlingsmarkt. Die Teilnahme an einer Sportveranstaltung, der Besuch im Fussballstadion. Tanzen, trinken, singen und wenig schlafen an einem Musikfestival. Natürlich gehört auch dazu: die Eltern und Grosseltern besuchen. Regulärer Schulunterricht. Kein Homeoffice mehr. Ein Leben ohne Maske. Also ein ganz normales Leben. Unser Dornröschen, also die Gesellschaft, befindet sich zwar nicht mehr in einer Tiefschlafphase, aber es ist auch noch nicht Zeit zu erwachen. Denn so gerne wir den Wecker klingeln lassen würden – bis wir vom prallen Leben wieder wachgeküsst werden, dauert es wahrscheinlich noch eine Weile. SERAINA DEGEN
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Baselland
ObZ 21. Mai 2020
Landrat live
FDP im Landrot
Politik mit dem Geld der anderen
Teure Landratssitzung in Basel
Am 14. Mai tagte der Landrat corona-bedingt zum zweiten Mal «extra muros» im Basler Kongresscenter. Auch die Traktandenliste war von der Pandemie geprägt. Die ErweiMarkus Meier terung des kantonalen Unterstützungsprogramms auf indirekt betroffene Selbständigerwerbende zu Beginn der Sitzung war unbestritten und fand ohne Diskussion einstimmige Zustimmung. Schon anders sah es dann bei finanziellen Unterstützungsmassnahmen für die externe Kinderbetreuung aus. Umstritten war die Verteilung der Last auf den Kanton und die Gemeinden. Nach längerer Diskussion und mehreren erfolglosen Anträgen fand aber auch dieses Geschäft mit 77 Stimmen Zustimmung. Mehr als nur bedenklich aber ist der zustimmende Beschluss zur dringlich eingereichten Motion einer unheiligen CVP/FDP/Grünen/SP-Allianz, nach
welcher vom Corona-Lockdown betroffenen Geschäftsmietern für drei Monate zwei Drittel ihrer Mietkosten erlassen werden sollen. Eines dieser beiden «geschenkten» Drittel hat sich der Vermieter ans Bein zu streichen, das zweite soll der Kanton finanzieren. Schätzungen zeigen, dass diese Übung die betroffenen Vermieter und den Kanton bis je gegen 20 Millionen Franken kosten kann. Mit Mieterlassen bei Geschäftsräumen befassen sich auch bereits der National- und der Ständerat. Nebst den Unterstützungen von Bund, Kantonen und Gemeinden von mittlerweile rund 100 Milliarden Franken soll nun also ganz willkürlich die Gruppe der Geschäftsraummieter noch zusätzlich beglückt werden. Swiss-Life-Chef Patrick Frost brachte es in der Sonntagszeitung treffend auf den Punkt. Politiker, die Miet-Erlasse jeglicher Art unterstützen, verschenken Geld, das ihnen nicht gehört. Klar, Politiker beschliessen immer über fremdes Geld, nämlich über die Verwendung von Staatsgeldern, sprich
Steuereinnahmen. Die quasi «Beschlagnahmung» von Erträgen Privater und von Betrieben aber ist ein ebenso erstmaliger wie auch unerhörter Akt. Auch wenn die Anwendung des «Baselbieter Modells» freiwillig sein soll, ist es trotzdem ein bedenklicher staatlicher Eingriff ins Privatrecht, widerspricht jeglicher Rechtssicherheit und lässt die Eigentumsgewährleistung zur Farce werden. Der Vermieter hat mit seinem auf 65 Prozent reduzierten Ertrag weiterhin seine vollen Kosten zu tragen. Bei von Pensionskassen finanzierten Geschäftsräumen schlägt der Ertragsverlust direkt auf die Renten durch. Völlig unbeachtet im Regen stehen gelassen, ja nicht einmal erwähnt werden all jene, die ihren Betrieb in der eigenen Liegenschaft führen. Der vorsorglich investierende Eigentümer ist einmal mehr der «Dumme im Umzug», wohl ganz nach dem Motto «Dumm, dümmer, Eigedümmer». MARKUS MEIER, LANDRAT SVP, ORMALINGEN
Land-Rot us erschter Hand
Auch Kinderbetreuung muss funktionieren
Liebe Leserinnen und Leser Wiederum tagten wir in Basel, um über die anstehenden Geschäfte zu beraten. Auch wenn diese Lösung etwas speziell ist, so ist es Sandra Strüby doch einfach wichtig, dass das Parlament tagen kann – egal, wo. Der Landratssaal dient momentan ausschliesslich für die Kommissionssitzungen, an welchen viel weniger Personen teilnehmen und dadurch die Abstandsregeln gut eingehalten werden können. Wir berieten über verschiedene Vorlagen, die im Zusammenhang mit dem Corona-Virus stehen. Dass der Vorstoss zur Aufteilung der Geschäftsmieten zu je einem Drittel an Vermieter, Mieter und Kanton als dringlich überwiesen und auch gutgeheissen wurde, finde ich persönlich sehr wichtig und richtig. Vor
allem auch, weil in unserem Nachbarkanton Basel-Stadt dieselbe Regelung gutgeheissen wurde. Damit sind unsere beiden Kantone weiter als der Bund, wo eine Massnahme noch fehlt, weil die beiden Räte sich nicht einig waren. Eine weitere wichtige Vorlage, die durch die Massnahmen wegen Covid-19 ausgelöst wurde, betraf die familienexterne Kinderbetreuung. Ich bin Mitglied des Vorstands des Vereins Tagesfamilien Oberes Baselbiet (VTOB) mit Sitz in Liestal. Wir haben Verträge mit etwas mehr als 50 Gemeinden, ab Frenkendorf «kantonsaufwärts» sind wir Partner für fast alle Gemeinden im Bereich der Kinderbetreuung. Der Kanton hat dem Parlament eine Lösung zur finanziellen Entlastung der Kindertagesstätten und Tagesfamilien vorgelegt, welche gutgeheissen wurde. Die Kinder wurden zum grossen Teil nicht mehr in die Betreuungseinrichtung respektive die Tagesfamilie gebracht, weil die Eltern die Betreuung selbst übernahmen. Die
Tagesfamilien und Kitas sahen sich dadurch mit grossen finanziellen Problemen konfrontiert – der Betrieb resp. die Betreuungsmöglichkeiten mussten trotzdem aufrechterhalten werden, da die Schliessung ja nicht angeordnet war. Einzelne Gemeindevertreterinnen und -vertreter im Landrat äusserten sich kritisch dem Umstand gegenüber, dass die Finanzierung, die nun der Kanton vorschiesst, durch die Gemeinden zurückbezahlt werden muss. Aus Sicht der Betreuungsorganisation ist es aber sehr viel einfacher, dass diese nicht mit jeder einzelnen angeschlossenen Gemeinde an den Tisch sitzen muss. Stellen Sie sich vor, der VTOB hätte mit mehr als 50 Gemeinden eine Einigung finden müssen! Nein, quasi unvorstellbar. Die Diskussion hat mir aber auch wieder einmal vor Augen geführt, wie unglaublich wichtig eine gut funktionierende externe Kinderbetreuung ist. SANDRA STRÜBY-SCHAUB, LANDRÄTIN SP, BUCKTEN
Landrat – mittendrin
Drei – drei – drei
Geschätzte Leserinnen und Leser Nein, ich beziehe mich nicht auf die Issos-Keilerei 333 vor Christus … Zum zweiten Mal haben wir vergangenen Donnerstag im Irene Wolf Kongress-Zentrum Basel getagt. Gleichentags hat sich der Grosse Rat Baselstadt ebenfalls im selben Gebäude getroffen. Damit sind die Parallelen jedoch schon erschöpft. Denn was bei den Basler Kollegen rasche Zustimmung fand, erwies sich bei uns eher als Zangengeburt. Denn Baselland soll in der Corona-Krise von den KMU ein Drittel der Mieten übernehmen, gemäss einem überparteilichen Vorstoss (SP, Grüne, CVP, FDP). Die restlichen zwei Drittel teilen sich Mieter und Vermieter. So erklärt sich der Titel 3-3-3. Hingegen gilt es zu bedenken, dass
Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502 Amtliches Publikationsorgan des Kantons BaselLandschaft Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch
Baselland als einer der ersten Kantone ein grosszügiges Corona-Hilfspaket über 50 Millionen Franken zur Verfügung gestellt hat, mit dem unter anderem auch die Mieten bestritten werden könnten. Je nach Grösse werden 7500 bis 10 000 Franken ausbezahlt. Dem Anschein nach sind diese À-Fonds-Perdu-Beiträge vor allem für grössere KMU nicht ausreichend, um bei null Einkünften die laufenden Kosten und teilweise hohe Mieten zu bezahlen. Nach langer und teilweise hitziger Diskussion hielt Finanzdirektor Lauber ein engagiertes Schlussplädoyer, indem er vor den zu erwartenden Steuerausfällen wegen Covid-19 warnte, dass sich der Staat nicht einmischen sollte in die ausgehandelten Verträge zwischen Mieter und Vermieter und dass ihm vor dem Extraaufwand graue, um die unzähligen Anträge zur Miethilfe zu untersuchen. Mit einem Abstimmungsresultat von 50:38 bei 1 Enthaltung wird die Motion 3-3-3 als «dringlich» über-
wiesen, was bedeutet, dass die Regierung nur einen Monat für die Vorbereitung dieses Geschäfts Zeit hat. Ein anderes Corona-Thema war die Erweiterung der Soforthilfe des Kantons auf indirekt betroffene Selbständigerwerbende. Werner Hotz (EVP) meinte, in Zeiten von Corona pfeife der Bundesrat an, gebe dabei den Takt vor. Die Vorgaben, was in diesen Zeiten als Härtefall gilt, kommen also vom Bund. Ob ein Härtefall bei 10 000 Franken AHV-pflichtigem Erwerbseinkommen beginnt und bei 90 000 Franken endet, ist also vorgegeben. Wichtig ist, dass die Soforthilfen und Kurzarbeitsentschädigungen rasch fliessen, um unnötige Konkurse und Entlassungen zu verhindern. Die bisher gemachten Erfahrungen sind positiv. Die Auszahlung der Gelder erfolgt rasch und ist mit dem Hinweis versehen, dass Missbrauch geahndet wird. Mit 86:0 Stimmen wird die Änderung (Corona-Notverordnung I) genehmigt. IRENE WOLF, LANDRÄTIN EVP
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Werte Leserinnen und Leser Die zweite Landratssitzung ausserhalb der Kantonsgrenzen wurde teuer. Die KITA-Notverordnung soll es richten, dass die Eltern ihre KIStefan Degen TA-Beiträge aus der Lockdown-Zeit, in welcher sie ihre Kinder nicht bringen konnten, zurückerhalten. Dabei wird ein System angewandt, nachdem die Kitas 80 Prozent der Umsätze nach Abzug aller übrigen Vergütungen von Kanton oder Gemeinden zurückerhalten. Endlich ist hier Rechtssicherheit geschaffen worden. Wichtig ist nun, dass die Rückvergütungen spätestens am 8. Juni mit Schulbeginn aufhören. Der Kanton Basel-Landschaft hat mit seiner umsichtigen und raschen Reaktion Massstäbe bei der Überbrückung der Krise gesetzt. Das zentrale Instrument war die Soforthilfe, welche für betroffene Unternehmen durch allgemeingültige Regelungen rasch und unbürokratisch Geld für die Bezahlung der Fixkosten bereitstellte. Nun konnte eine parteiübergreifende Gruppe mittels einer dringlichen Motion durchsetzen, dass analog zu Basel-Stadt eine
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Vorlage ausgearbeitet werden soll, welche vorsieht, dass die Mieten für Geschäftsliegenschaften gedrittelt werden. Konkret heisst das, dass der Vermieter auf einen Drittel verzichtet und der Kanton einen weiteren Drittel beisteuert, für den Mieter bleibt danach ebenfalls nur noch ein Drittel. Auch wenn die Massnahme freiwillig ist, so geht nun doch ein weiteres Türchen auf, welches Platz für Missbrauch bietet und den Staat eine möglicherweise riesige Summe kostet. Zum Schluss kam das Projekt Regionale Entwicklung. Eine Vielzahl von Einzelprojekten, die von der Idee her den Aufbau der Dachmarke «Genuss aus Stadt und Land» finanzieren sowie mittels Einzelbetriebsförderungen diversen Unternehmen in der Region Projekte bezahlt. Aus meiner politischen Überzeugung heraus eine unmögliche Sache. So wird einer Bäckerei in Basel die Umrüstung auf angenehmere Arbeitsbedingungen bezahlt, einem Obstbauern in Nuglar ein Projekt zur Verwertung von Ernteüberschüssen finanziert oder, der prominenteste Fall, ein Schlachthaus finanziert, welches nur für einen kleinen Teil der zu schlachtenden Tiere Platz findet. Es war wahrhaftig ein teurer Donnerstag. STEFAN D EGEN, LANDRAT FDP, GELTERKINDEN
What’s up im Landrat
Corona Notprogramm geht weiter SA: Heute sind wir wieder in Basel – sogar gleichzeitig mit dem Grossrat von Basel. So etwas gab es noch nie. Doch bekommen wir die Ratskolleginnen und Kollegen aus der St. Ackermann Stadt nicht zu Gesicht, sie fangen vor uns an und sitzen länger. Der Grund für die längere Präsenz der Basler ist unsere Effizienz und ihre lange Mittagspause. EE: Effizienz?! Als erstes beraten wir die Soforthilfe für indirekt betroffene Selbständigerwerbende. Wir hätten uns einen grösseren Beitrag für diese Gruppe gewünscht. 3000 Franken sind ein bescheidener Betrag. Für die betroffene Berufsgruppe ist jede Unterstützung wichtig. Besonders die Mieten schlagen stark zu Buche. Dazu behandeln wir einen dringlichen Vorstoss. SA: Hier hoffen wir, dass sich Vermieter noch zunehmend solidarisch zeigen. Vor allem grosse Immobilienfirmen sind gefragt einen Schritt zu tun, der viele Private schon von sich aus gegangen sind. Dazu wurde die parteiübergreifende Motion eingereicht. Wenn sich Mieter und Vermieter zu einer Geschäftsmietreduktion finden, dann übernimmt der Kanton einen Drittel. EE: Die Kita-Verordnung soll Kitas finanziell unterstützen, damit diese ihr
Angebot sicherstellen können, auch nach Corona. Die Familien sind auf ein verlässliches Angebot angewiesen. Nachdem bekannt wurde, dass Eltern, die in nicht system- E. Eichenberger relevanten Berufen arbeiten, ihre Kinder wenn möglichselber betreuen sollten, mussten sich diese schnell neu organisieren. Kanton und Gemeinden müssen die Kosten für die Betreuung, die Eltern nicht in Anspruch nehmen durften, übernehmen. Viele Familien geraten mit Homeoffice, Homeschooling und Kinderbetreuung an ihre Belastungsgrenzen. Ihnen gebührt ein grosser Dank für diesen Kraftakt und vor allem Verständnis und Entgegenkommen von Seiten der Arbeitgebenden. Der Rat stimmt dem Entlastungspaket zu und verlangt gleichzeitig, dass die Gemeinden bei den Tarifverhandlungen einbezogen werden. SA: Mit der Zustimmung des Landrats zum Projekt Regionaler Entwicklung (PRE) -Genuss aus Stadt und Land – dürfen sich die beteiligten Landwirtschaftsbetriebe und KMU endlich an die Umsetzung ihrer Projekte machen. Das freut uns! STEPHAN ACKERMANN (SA) ERIKA EICHENBERGER (EE) LAND RAT UND LANDRÄTIN D ER GRÜNEN
Rendite über Durchschnitt Die Basellandschaftliche Pensionskasse (BLPK) blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2019 zurück. Sie konnte von den guten Bedingungen an den Finanzmärkten profitieren und eine Anlagerendite von elf Prozent erzielen. Dieses erfreuliche Ergebnis führte zu einer Steigerung des konsolidierten Deckungsgrades. Sämtliche Vorsorgewerke wiesen am Ende des Geschäftsjahrs 2019 einen Deckungsgrad von über 100 Prozent aus. Nach umfangreichen Vorarbeiten wurde 2019 bei der BLPK eine Nachhaltigkeitsstrategie in der Anlagepolitik eingeführt. Die nachhaltige Ausrichtung der Vermögensanlagen wurde in den Reglementen und Richtlinien entsprechend verankert. Die BLPK hat sich dazu verpflichtet, transparent über die
Aktivitäten im Bereich der Kapitalanlagen zu informieren. Im Geschäftsbericht 2019 wird dies erstmalig umgesetzt und detailliert über das Nachhaltigkeitsengagement berichtet. Im Jahr 2019 wurden bei der BLPK zudem die Weichen für die Zukunft gestellt: Es wurde mit der Umsetzung der neuen Unternehmensstrategie begonnen, welche die Pensionskasse über die nächsten Jahre moderner, attraktiver und marktorientierter machen wird. Die organisatorische Ausrichtung als grosse Sammeleinrichtung in der Nordwestschweiz und auch der eingeschlagenen Weg der finanziellen Stabilität sollen weiterverfolgt und gefestigt werden. Der Geschäftsbericht kann auf der BLPK Homepage www.blpk.cheingesehen und runtergeladen werden. BLPK
Baselland
ObZ 21. Mai 2020
Gutes Jahr für Öko-Energie
Garagisten zeigen ihre Neuheiten dezentral
Liestal Die Anlagen der ADEV-Gruppe produzierten 38 300 Megawattstunden Strom Es war eine spezielle Situation: Lediglich sechs Personen sassen gut verteilt in der «Botenstube» des Liestaler Hotels Engel und hielten die Generalversammlung der ADEV-Gruppe ab. Aufgrund der ausserordentlichen Lage war es nicht möglich, eine öffentliche Generalversammlung (GV) durchzuführen. Die Aktionärinnen und Aktionäre übten daher ihre Rechte über einen unabhängigen Stimmrechtsvertreter aus, dem sie im Vorfeld der GV ihr Ja oder Nein zu den Anträgen brieflich anvertrauten. Der unabhängige Stimmrechtsvertreter vertrat alle Teilhaberinnen und Teilhaber an den jeweiligen Generalversammlungen. Verwaltungsratspräsident Eric Nussbaumer verabschiedete zudem die beiden abtretenden Verwaltungsratsmitglieder der ADEV Energiegenossenschaft sowie die Verwaltungsratspräsidenten Karl Viridén der ADEV Solarstrom AG und Bruno Liesch der ADEV Ökowärme AG. Produktion gesteigert Die ADEV Energiegenossenschaft und ihre vier Tochtergesellschaften blickten auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Mit insgesamt 38,3 Millionen Kilowattstunden Strom produzierten die Anlagen der ADEV-Gruppe rund fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Unter dem Strich resultiert bei einem konsolidierten Jahresumsatz von 13,3 Millionen Franken (Vorjahr: 13,0 Millionen) ein Reingewinn von einer Million Franken. Die Teilhaberinnen und Teilhaber in den Gesellschaften der ADEV-Gruppe erhalten einen Zins auf ihre Anteilscheine, beziehungsweise eine Dividende auf ihren Aktien. Die GV wählte Nationalrätin Barbara Schaffner aus Otelfingen, Rémy Chrétien aus Worb sowie Roman Derungs aus Delémont neu in den Verwaltungsrat der ADEV Energiegenossenschaft. Die drei Kandidierenden hatten sich vor der GV online mit Videobotschaften vorgestellt. Kapital für Ökowärme-Projekte Die Tochtergesellschaft ADEV Ökowärme AG steigerte ihre Wärmeproduktion gegenüber dem Vorjahr dank neuen Wärmeverbunden in Muttenz und auf dem Bienenberg in Liestal um 13 Prozent auf insgesamt 16,1 Millionen Kilowattstunden. Der Jahresumsatz der ADEV Ökowärme AG betrug 1,4 Millio-
Die nächste Auto Mobil Basel findet erst 2021 statt
Generalversammlung der ADEV-Gruppe unter Pandemie-Bedingungen. nen Franken. Die Rechnung schliesst mit einen Gewinn von 30 630 Franken. Weitere grosse Wärmeverbund-Projekte befinden sich in Planung. Um diese umzusetzen, stimmten die Aktionärinnen und Aktionäre einer Erhöhung des Aktienkapitals um bis zu 1,2 Millionen Franken zu. Im Rahmen der GV wurden zudem Timotheus Zehnder aus Binningen zum neuen Präsidenten des Verwaltungsrates und Christoph Rutschmann aus Weinfelden als neuer Verwaltungsrat und Vertreter der Publikumsaktionäre gewählt. Gute Jahre für Solar und Wind Die Solaranlagen der ADEV Solarstrom AG lieferten im vergangenen Jahr 11 Millionen Kilowattstunden Strom. Aufgrund der kompletten Erneuerung der grössten ADEV-Solaranlage in Wohlen wurde der Spitzenwert von 2018 nicht ganz erreicht. Trotzdem erwirtschaftete das Tochterunternehmen 5,1 Millionen Franken und einen Gewinn von 511 000 Franken. Ein Teil davon wird als Dividende ausgeschüttet. Im Rahmen der GV wurde Rémy Chrétien zum neuen Verwaltungsratspräsidenten gewählt. Auch die ADEV Windkraft AG leistete einen Beitrag zum positiven Gesamtergebnis der Gruppe. Die Windstromproduktion erreichte im vergangenen Jahr einen absoluten Höchstwert. Bei einem Umsatz von 1,8 Millionen Franken bleibt ein Gewinn von 251 437 Franken. Auch dieser wird teilweise als Dividende ausbezahlt. Die Wasserkraftwerke der ADEV Wasserkraftwerk AG blieben dagegen er-
FOTO: Z VG
neut hinter den Erwartungen zurück. 2019 fiel in vielen Gegenden von Mai bis November deutlich weniger Niederschlag als im Mittel. Entsprechend weist die Jahresrechnung bei einem Umsatz von 2,2 Millionen Franken nur einen kleinen Gewinn von 25 542 Franken aus. Es wird keine Dividende ausgeschüttet. Eigenverbrauchsgemeinschaften im Trend Als Reaktion auf die neue Energiegesetzgebung des Bundes schliessen sich immer mehr Endverbraucher zu lokalen Energiegemeinschaften mit Eigenverbrauch zusammen. Dies ist sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll. «Strom soll möglichst dort produziert werden, wo er verbraucht wird», erklärt Andreas Appenzeller, Geschäftsleiter der ADEV-Gruppe. Das genossenschaftlich geführte Unternehmen gilt als Pionierin für solche «Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch» (ZEV). Ein Erfolgsbeispiel ist das Areal Erlenmatt Ost in Basel, wo die ADEV mehrere Wohnhäuser mit Solaranlagen und einer zentralen Wärmepumpenanlage ausstattete. Diese lokale Energiegemeinschaft deckt ihren Strombedarf zu 70 Prozent aus der eigenen Produktion. Im Jahr 2020 realisierte die ADEV bereits weitere Eigenverbrauchs-Projekte, beispielsweise in Gelterkinden, in Steinmaur (ZH) und in Schlieren (ZH), wo Solaranlagen jeweils Strom zum Verbrauch vor Ort liefern. ADEV ENERGIEGENOSSENSCHAFT
Kampfkunst: sich situativ anpassen
Seit 11. Mai ist das Budo Sport Center mit strikten Schutzmassnahmen wieder geöffnet Seit der Bundesrat am 16. März den Notstand über die Schweiz ausgerufen hat, sind zwei sehr intensive und geschichtsträchtige Monate in der 32-jährigen Geschichte des Budo Sport Center Liestal (BSC) wie im Fluge vorbeigezogen. Das BSC-Team liess sich von diesem Entscheid nicht entmutigen und begann kurze Zeit später mit einem Home-Training-Projekt, wo das Budo Sport Center in ein kleines Filmstudio umfunktioniert und für Karate sowie Krav Maga erste Home-Trainingsvideos gedreht wurden. Hierfür erstellte Daniel Puglisi als Informatiker und Programmierer eine eigens dafür vorgesehene Abspiel-Plattform, wo jedes BSCMitglied von zu Hause aus auf die Karate- oder Krav-Maga-Lektionen zugreifen konnte. Eine weitere Herausforderung die es zu bewältigen gab, kam mit dem Entscheid von Swiss Olympic am 23. April, wonach alle Verbände, die ab der zweiten oder dritten Lockerungsetappe, also 11. Mai oder 8. Juni, ihre Sportaktivitäten wieder aufnehmen wollten und zu diesem Zweck bis zum 27. April ein Schutzkonzept einreichen mussten. Vier Tage später reichten Roland Zolliker (Zentralpräsident SKF) und Giuseppe Puglisi (Vize-Präsident SKF/Direktor KMS Schweiz) für die Swiss Karate Federation (SKF) ein 28-seitiges Grob-Konzept an das zuständige Kernteam (BASPO, BAG und Fachexperten) ein. Mit dem Entscheid, dass es ab 11. Mai für den Sport wieder losgehen kann, kam bereits die nächste Herausforde-
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Die Arbeitsgruppe Auto Mobil Basel, eine Gruppierung der führenden Basler und Baselbieter Garagisten die für die Organisation verantwortlich zeichnet, hat letzte Woche entschieden, die diesjährige Ausgabe dieser für die Region bedeutenden Neuwagen-Expo in diesem Jahr abzusagen. «Mit dem geplanten Termin gleich anfangs September ist das Risiko für uns als Organisatoren zu gross, dass dannzumal die Ausstellung unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften erfolgreich durchgeführt werden könnte,» sagt Werner Schmid, der OK-Präsident. In der Tat ist ein wesentlicher Erfolg der Auto Mobil Basel, dass alle Fahrzeuge unkompliziert ausprobiert und probegefahren werden können. Hauptgrund für die Absage war die Überlegung, dass selbst bei einer Lockerung der Vorgaben bezüglich der Durchführung grosser Veranstaltungen (die Auto Mobil Basel wurde jeweils von über 20 000 Personen besucht), die
Überdurchschnittliches Jahr für Raiffeisenbank Die Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet blickt auf ein ereignis- und sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Trotz des herausfordernden Marktumfelds hat sie ein überdurchschnittlich gutes Jahresergebnis erzielt. Die Kundenausleihungen stiegen im Berichtsjahr trotz einer anspruchsvollen Konkurrenzsituation um 4,0 Prozent auf 1,23 Milliarden Franken und die Kundeneinlagen um 9,4 Prozent auf knapp eine Milliarde Franken. Aus diesen Ergebnissen resultiert eine erfreuliche Bilanzsumme von 1,42 Milliarden Franken. Der Bruttoertrag konnte um 3,43 Prozent gesteigert werden. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft beträgt 1,56 Millionen Franken, was einem Plus von 10,9 Prozent entspricht. Ebenso verzeichnet die Bank einen Erfolg aus dem Zinsengeschäft von 14,05 Millionen und aus dem Handelsgeschäft von 0,76 Millionen Franken. Aus der moderaten Kostenentwicklung (–0,38 Prozent), der erstmaligen ordentlichen jährlichen Abschreibung
rung, da nun die Umsetzung gemäss den eingereichten Schutzkonzepten bevorstand. Dabei mussten vor allem die übergeordneten Grundsätze wie: FünfPersonen-Regelung, die Zwei-Meter-Abstandsregelung und damit verbunden das Zugangs-, Anmelde-, Raum- und Trainingskonzept miteinander verknüpft und umgesetzt werden. Dabei stellte vor allem der Anmeldeprozess für mehrere Hundert Mitglieder vor eine weitere grosse Problematik dar. Auch hier hatte Daniel Puglisi mit seiner Marketing-Software für Kampfsportschulen (kampfsport.center) einen Lösungsansatz und entwickelte innerhalb einer Woche einen automatisierten Anmeldeprozess für Trainingseinheiten. Erster Schritt in die Normalität Seit Montag, 11. Mai, sind nun die Türen des Budo Sport Center unter den einzuhaltenden Schutzmassnahmen wieder geöffnet. «Uns ist bewusst, dass man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht von einem geregelten Trainingsbetrieb
FOTO: Z VG
sprechen kann, aber es ist ein Anfang und erster Schritt auf dem Weg zu einer möglichen Normalität», äussert sich die BSC-Leitung. Die schrittweise Rückkehr könne nur gemeinsam und solidarisch bewältigt werden. Es sei wichtig, dass sich alle an das BSC-Schutzkonzept und die Sicherheits- und Hygienemassnahmen hielten. Für Kritik an den Trainingseinschränkungen zeigt die BSC-Leitung Verständnis. Das Erlernen einer Kampfkunst diene jedoch, nebst der Freude am Training und der physischen Entwicklung, auch der psychischen Entwicklung der Stabilität in ausserordentlichen Situationen und könne auch eine Lebensschulung sein: «Daher, Stärke und Durchhaltevermögen lernt man nicht in der Komfort-Zone, sondern in Krisensituationen, dort wo man sich den unfreiwilligen Veränderungen und misslichen Bedingungen stellt, sich situativ-variabel versucht der Situation anzupassen und daraus bestmögliche neue Chancen entwickelt.» OBZ
auf dem neuen Kernbankensystem und der problemlosen Risikosituation resultierte ein Geschäftserfolg von 5,42 Millionen Franken und ein Jahresgewinn von 2,67 Millionen Franken. «Die aktuellen Herausforderungen sind für uns alle sehr anspruchsvoll und die Ungewissheit über die Dauer der Corona-Pandemie macht es schwierig abzuschätzen, welche wirtschaftlichen Folgen sich aus dieser Situation in naher Zukunft ergeben werden», schreibt die Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet in ihrem Jahresbericht. Als genossenschaftliche Bank sei es ihr wichtig, Gemeinschaften zu fördern und ihren Beitrag zu einer gesunden Wirtschaft und zu prosperierenden KMU-Betrieben zu leisten. «Unser Engagement in der Region für Sport, Kultur und soziale Projekte liegt uns am Herzen. Damit tragen wir zu einer vielfältigen, lebendigen und einzigartigen Region bei und schaffen neue Begegnungen, Räume und Gemeinschaften», heisst es im JahOBZ resbericht.
Rückgang beim TNW Der Tarifverbund Nordwestschweiz (TNW) verzeichnete im Jahr 2019 mit Einnahmen von 245,1 Millionen Franken einen leichten Rückgang von zwei Millionen Franken im Vergleich zum Geschäftsjahr 2018. Die Erträge aus den Abonnementsverkäufen nahmen wie bereits im Vorjahr ab und konnten trotz erhöhter Verkäufe von Einzelbil-
Dank Schutzkonzept konnte das Training wieder aufgenommen werden.
Auflagen in Bezug auf das Einhalten der Sicherheitsvorschriften zu gross gewesen wären … Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben! Die Nordwestschweizer Garagisten planen für das Wochenende vom 10. bis 13. September in diesem Jahr eine terminlich koordinierte Herbst-Neuwagenausstellung, jeder in seinem Showroom. So bietet sich für die Interessenten trotzdem die Möglichkeit, sich umfassend über die Neuheiten im Automobilsektor in diesem Herbst zu informieren. Das Datum für die nächste Ausgabe der Auto Mobil Basel im Jahr 2021 wurde bereits festgelegt. Vom 9. bis 13. September 2021 soll die Ausstellung erneut in der Messe Basel stattfinden. Highlight der diesjährigen Auto Mobil Basel wäre eine grosse Sonderschau zum Thema «Alternative Antriebe und Energien für das Automobil» gewesen. Auch diese Sonderschau soll jetzt der grosse Aufhänger der Ausstellung im kommenden Jahr sein. AUTO MOBIL BASEL
letten nicht wettgemacht werden. Dagegen stieg die Anzahl der transportierten Fahrgäste um 0,4 Prozent leicht an. Im Dezember wurde die Gültigkeit des UAbos durch die gegenseitige Abo-Anerkennung auf die grenznahen Städte und Gemeinden des Regio Verkehrsverbunds Lörrach vorerst für einen zweijährigen Probebetrieb ausgedehnt. TNW
«Dänk an Strobel» pr. Dänk an Uhre und Schmuck, Dänk an Arlese. Seit 1965 ist unser Familienunternehmen in Arlesheim zu Hause. Das Dorf mit seiner Vielfalt ist uns sehr wichtig. Deshalb haben wir geholfen mir-sin-arlese.ch ins Leben zu rufen. Der Arleser Bon, welcher vom AGIV und der Gemeinde um 20 Prozent erhöht wird, könnt Sie bei uns einlösen. Wir reparieren in unserer Uhrenwerkstatt
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FOTO: Z VG
MAI 2020
Endlich wieder Sommer Die Sonne lacht gleichermassen vom Himmel, wie uns das Herz bei dem Gedanken an den Sommer in der Brust hüpft. Endlich wieder die Sonne im Gesicht spüren. Endlich wieder durch laue Sommernächte tanzen. Endlich wieder wandern – endlich wieder den Sommer geniessen. Bevor Sie jedoch mit einem verstauchten Knöchel und einem Sonnenbrand zuhause sitzen, möchten wir Ihnen Tipps zum Umgang mit der Sonne und zur Bewegung im Freien mit auf den Weg geben. Die letzten Wochen haben wir in unseren Wohnungen und Häusern verbracht. Wer die Sonne geniessen wollte, tat dies auf dem Balkon, am Fenster oder im Garten. Mit den gelockerten Massnahmen dürfen wir uns vermehrt draussen bewegen - trotzdem ist es wichtig, sich weiterhin an die Empfehlungen des BAG zu halten.
Sommer, Sonne, Sonnenbrand «Wir haben es verlernt, richtig mit der Sonne umzugehen. Die positiven Eigenschaften der Sonne einzusetzen und gleichzeitig mit den Gefahren umzugehen, ist nicht einfach» erklärt Dominik Saner, Apotheker und Naturheilpraktiker. Da die Sonne massgeblich an der wichtigen VitaminD-Bildung beteiligt ist und auf das Immunsystem wirkt, ist ein bewusster Umgang mit ihr von grosser Bedeutung. Grundsätzlich heisst dies: Trinken Sie viel, verwenden Sie eine Kopfbedeckung und tragen Sie Sorge zu Ihrem Kreislauf. Achten Sie darüber hinaus auf die Signale des Körpers
und der Haut: Wenn sich die Haut heiss anfühlt oder ihre Empfindlichkeit spürbar zunimmt, heisst es «ab in den Schatten». Sollte die Haut dennoch über einen längeren Zeitraum exponiert sein, so empfehlen die Expertinnen der Saner Apotheke «Sonnenschutz von Innen» und eine mineralische Sonnencreme. Diese dringt – anders als ein chemischer Sonnenschutz – nicht in die Haut ein, sondern schützt sie an der Oberfläche. Wie der «Sonnenschutz von Innen» funktioniert erfahren Sie auf der gegenüberliegenden Seite.
daher gemütlich, damit sich Ihre Muskulatur aufwärmt und trinken Sie genug, da Ihr Körper Flüssigkeit und Mineralien verliert. Ausserdem sollte vor jeder körperlichen Aktivität auf fettige Nahrung verzichtet werden, denn dem Körper geht die Energie sonst rasch verloren und mit ihr die Freude an der Bewegung.
Der Weg ist das Ziel
Plötzlich ist es passiert – der Muskel zwickt, die Sehne zieht, Schmerz stellt sich ein. Um dies zu vermeiden denken Sie stets daran, dass Leichte und ausgleichende Bewegung Ihrem Körper guttut. Aktivitäten am Limit und unter Zeitdruck hingegen kann unser Körper als «Stress» verstehen, was die Verletzungsgefahr erhöht.
So wie die Sonnenstrahlen wirken auch körperliche Aktivitäten auf unser Hormonsystem und machen uns glücklich. Leichte Wanderungen, Velofahren oder Joggen in der Natur gehören im Sommer dazu. Muskelkater, Verletzungen oder Erschöpfung können Ihnen den Spass an der Bewegung allerdings leicht verderben. Beginnen Sie die Aktivität
Nach einem bewegungsreichen Tag in der Natur sehnt sich der Körper nach Ruhe und Entspannung. «Um dem Muskelkater vorzubeugen und das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen hilft ein Basenfussbad oder ein Basentee», empfiehlt Dominik Saner. Lassen Sie den Tag entspannt ausklingen und träumen Sie bereits vom nächsten aktiven Sommertag!
Sonnentipps von unserer Expertin Laura Loretan
Bewegungstipps unserer Vitalstoffberaterin Andrea Nyfeler
Tipp 1: Schützen Sie Ihre Haut auch von Innen.
Tipp 1: Beugen Sie Verletzungen vor
Mit Vitalstoffen können Sie Ihren Körper auf die Sonne vorbereiten und die Regeneration der Haut unterstützen.
Leichtes Dehnen oder ein wärmendes Gel schützen den Körper vor Verletzungen und Muskelkater.
Tipp 2: Geniessen Sie die Sonne bewusst und verwenden Sie eine mineralische Sonnencreme
Tipp 2: Rüsten Sie sich für den Notfall
Morgens und am späten Nachmittag kann auf Sonnenschutz verzichtet werden. Verwenden Sie andernfalls eine mineralische Sonnencreme. Diese dringt nicht in die Haut ein, sondern schützt an der Oberfläche.
Tipp 3: Verwenden Sie natürliche Pflege nach einem Sonnentag Für die Regeneration und um ein Austrockenen zu verhindern, benötigt Ihre Haut Feuchtigkeit. Keine fettige Creme verwenden.
Magnesium hilft schnell bei Krämpfen, Arnica lindert Schmerzen bei Verstauchungen und ein Desinfektionsmittel schützt vor Entzündungen bei offenen Wunden.
Tipp 3: Gönnen Sie Ihrem Körper genügend Ruhe und Entspannung Ernähren Sie sich nach der Aktivität mit leichter Kost, um den Energiespeicher wieder aufzufüllen und lassen Sie den Tag entspannt ausklingen.
Für Sie ausgewählte Produkte:
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naturafit, SUN und Beauty Vital: Für den Sonnenschutz von Innen
naturafit, Energy Green: Für ein konstantes Energieniveau
Laboratoire de Biarritz, Sonnenpflege: Für ganz natürlichen Sonnenschutz
naturafit, Magnesium: Für eine kräftige Muskulatur
Naturkraftwerke, Bio Aloe Vera Gel: Für die Regeneration der Haut
Saner, Basenpulver: Für die benötigten Mineralien
Omida, Schüssler 3 & 8 Creme-Gel: Für Sonnenbrand und Insektenstiche
Similasan, Arnica Plus: Für eine schnelle Heilung
Weleda Combudoron: Für brennende Schmerzen und Regeneration
Lian Tong, Intense Gel: Für die Regeneration der Muskeln
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Patientinnen und Patienten, die günstigere Generika verwenden, haben die Gesundheitskosten in der Schweiz im vergangenen Jahr um insgesamt rund 450 Millionen Franken entlastet. Würden Generika konsequent eingesetzt, wären weitere Einsparungen von rund 200 Millionen Franken pro Jahr möglich.
Haben Sie schon einmal «Sonnenschutz von Innen» gehört? Mit Vitalstoffen können Sie Ihren Körper auf die Sonne vorbereiten und die Regeneration der Haut unterstützen. Das in naturafit SUN enthaltene Beta-Carotin regt die Melaninbildung an, was den Eigenschutz der Haut erhöht. Die ebenfalls enthaltenen Vitalstoffe Calcium und Zink verbessern die Sonnenverträglichkeit und reduzieren Allergien und Juckreiz. Für eine optimale Vorbereitung empfiehlt unsere Spezialistin Vera Baranzini mit der Einnahme von naturafit SUN bereits 3-4 Wochen vor dem geplanten Sonnenbaden zu beginnen. Zudem empfieht sie, die Haut mit naturafit Beauty Vital, während und nach dem Sonnenbaden von Innen mit Feuchtigkeit und wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Gerne beraten wir Sie dazu in der Saner Apotheke.
Die Preise von Generika in der Schweiz richten sich nach den Preisen der entsprechenden Originalpräparate. Lanciert ein Hersteller ein neues Generikum, muss es bei Markteintritt zwischen 20 und 70 Prozent günstiger sein als das Originalmedikament. Der Preisabstand zum Original hängt vom Umsatz des Originals ab. Je höher der Umsatz, desto günstiger muss das Generikum im Vergleich zum Originalpräparat sein.
Weitere Informationen über Generika enthält der Ratgeber «Besser informiert über Generika von Mepha», der kostenlos über www.mepha.ch erhältlich ist und ebenfalls in der Saner Apotheke aufliegt.
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Baselland
ObZ 21. Mai 2020
«Die andere Ferienregion»
Baselland Tourismus Kampagne für Ferien im Baselbiet Vieles ist in diesem Sommer anders. Auch die Ferien. Der Grossteil von Herr und Frau Schweizer wird die Ferien in diesem Jahr zu Hause in der Schweiz verbringen. Baselland Tourismus will diese Chance nutzen und hat am Montag die Online-Kampagne «Entdecke die andere Ferienregion Baselland» gestartet. Ziel der Kampagne ist es, die lokale Bevölkerung für die Angebote vor der Haustür zu begeistern, aber speziell auch neue Schweizer Gäste für einen
mehrtägigen Aufenthalt im Baselland zu gewinnen. Die Gondeln in Rio? Wir haben die Wasserfallen-Bahn. Das Kolosseum in Rom? Wir haben Augusta Raurica. Bike-Trails in Whistler? Wir haben die Trails in Sissach und Arlesheim. Die Kampagne zeigt mit neun verschiedenen Sujets auf, dass in diesem Sommer eine lange Reise nicht nötig ist, um unvergessliche Ferien zu erleben. Das Baselland zeichnet sich speziell durch sei-
ne Vielfalt aus und bietet einen Reichtum an Ferienmöglichkeiten. Das Beste daran: alles direkt vor der Haustür. Um die grosse Vielfalt der Ferienregion Baselland zu erleben, reicht ein Tagesausflug bei weitem nicht aus. Aus diesem Grund präsentieren die Partner attraktive Übernachtungsangebote, welche zu einem mehrtägigen Aufenthalt verlocken. Geniessen wir einen speziellen Sommer in der anderen Ferienregion Baselland. BASELLAND TOURIS MUS
Elf Franken mehr im Monat
Sozialhilfe Regierung passt Grundbedarf der Teuerung an Der Bundesrat hat am 21. September 2018 beschlossen, die AHV-, IV- und EL-Renten der Teuerung anzupassen und um zehn Franken zu erhöhen. Die Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) hat die Anpassung am 23. November 2018 zur Kenntnis genommen und den Kantonen empfohlen, diese Anpassung in der Sozialhilfe nachzuvollziehen. Dieser Nachvollzug kommt nun im Kanton Basel-Landschaft zum Tragen. Elf Franken pro Monat Die Teuerungsanpassung beim Grundbedarf in der Sozialhilfe beträgt für eine Einzelperson elf Franken pro Monat. Der Grundbedarf erhöht sich damit auf 997 Franken. Mit dieser Teuerungsan-
passung wird nachträglich auch die Erhöhung des allgemeinen Lebensbedarfs bei den Ergänzungsleistungen AHV/IV aus dem Jahr 2015 übernommen. Diese Teuerungsanpassung wurde 2015 in der Sozialhilfe nicht nachvollzogen, da sie weniger als 0,5 Prozent betrug und in einem solchen Fall von einer Anpassung abgesehen wird.
heissen. Insgesamt haben sich der VBLG, der VSO sowie explizit 30 Gemeinden für eine Teuerungsanpassung ausgesprochen. Lediglich sechs Gemeinden sprachen sich gegen eine Teuerungsanpassung aus. Die Gemeinden, die auf eine Stellungnahme verzichten, schliessen sich vereinbarungsgemäss der Stellungnahme des VBLG an.
Anhörung bei Gemeinden, VBLG und VSO verlief positiv Der Regierungsrat hat anlässlich der Teuerungsanpassung eine Anhörung bei den Gemeinden, dem Verband Basellandschaftlicher Gemeinden (VBLG) und dem Verband für Sozialhilfe (VSO)durchgeführt. Die Teuerungsanpassung wurde dabei deutlich gutge-
Inkraftsetzung per 1. Januar 2021 Zur Diskussion stand auch eine unterjährige Inkraftsetzung der Teuerungsanpassung per Juli 2020. Dies wurde im Rahmen der Anhörung deutlich abgelehnt. Die Sozialhilfeverordnung wird deshalb auf den 1. Januar 2021 angepasst. LANDESKANZ LEI
Landratspräsidentenfest auf November verschoben An der Wahlsitzung vom 25. Juni wird voraussichtlich Heinz Lerf aus Liestal zum Landratspräsidenten für das Amtsjahr 2020/2021 gewählt. Traditionsgemäss richtet die jeweilige Wohngemeinde an diesem Tag das Landratspräsident/-innen-Fest aus. Dieses Jahr muss mit dieser Tradition gebrochen werd-
fen: Auf Empfehlung des Baselbieter Krisenstabes hat das Organisationskomitee den Anlass in den Spätherbst verschoben. Nach Abstimmung mit allen Beteiligten findet das Landratspräsidenten-Fest Donnerstag, 5. November, ab 17 Uhr statt. OBZ
Planauflage auch online
Um den Bürgerinnen und Bürgern vermeidbare Behördengänge zu ersparen, können neu ab Donnerstag, 14. Mai 2020 die Pläne von im Amtsblatt publizierten Baugesuchen während der ordentlichen Auflagefrist im Internet eingesehen werden. Damit entfällt der Gang zur Gemeindeverwaltung und die Unterlagen stehen während der Auflage den interessierten Nachbarn und weiteren Personen unabhängig von den Öffnungszeiten der lokalen Verwaltung zur Verfügung. Die Online-Planauflage von Baugesuchen ist über die Webseite des aktuellen Amtsblattes abrufbar. Aus rechtlichen Gründen ist die On-
line-Publikation der Planunterlagen im Moment nur mit der Zustimmung der Bauherrschaft und der Projektverfasser möglich. Vorgesehen ist jedoch, dass diese Dienstleistung künftig standardisiert angeboten wird. Die Schaffung einer entsprechenden rechtlichen Grundlage ist zurzeit in Arbeit. Die Online-Auflage stellt eine Zusatzdienstleistung dar. Die übliche Auflage der Baugesuche in Papierform in den Gemeinden findet unter Beachtung der Hygieneempfehlungen des BAG nach wie vor statt. www.baselland.ch/themen/a/amtsblatt/baugesuche BUD
Kirchenrechnung wieder positiv Die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Basel-Landschaft verzeichnet einen erfreulichen Jahresabschluss 2019. Zum ersten Mal seit 2014 ist das Kapital in der Gesamtbetrachtung wieder positiv. Dies erlaubt es auch, Reserven für die Kirchgemeinden zu bilden. Der kumulierte Überschuss über alle drei Rechnungen beträgt rund 176 000 Franken. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die für den 12. Juni geplante Frühjahrssynode in den Spätherbst verschoben werden. Unterlagen zu den Traktanden inklusive Jahresrechnung und Jahresbericht können auf www.refbl.ch eingesehen werden. OBZ
Baselland erhält gutes Rating Die internationale Rating-Agentur Standard & Poor’s bewertet die Schuldnerqualität des Kantons Basel-Landschaft unverändert sehr gut mit «AA+». Die Aussichten beurteilt die Agentur weiterhin als stabil. In ihrem jüngsten Bericht heben die Prüferinnen und Prüfer vor allem die erfreulichen Jahresabschlüsse der vergangenen Jahre und die FKD hohe Liquidität hervor.
Betrachtung zur Woche
Mitten unter uns Im Juli 1969 setzte Neil Armstrong als erster Mensch seinen Fuss auf den Mond. Genaugenommen auch eine Art Himmelfahrt. Wenn auch ganz anders als die, an die wir an Auffahrt erinnern. Der Himmel, das Vorstossen in fremde Welten und Galaxien haben zu allen Zeiten die Menschen fasziniert. Selbst in Verbindung mit Christi Himmelfahrt. Schon im Jahr 865 schrieb der Mönch Otfried von Weissenburg ein naturwissenschaftlich höchst beachtliches Gedicht: Bald liess er hinter sich den Erdenrund Und flog über Sonne und Mond Dann zog er auf der geneigten Himmelsbahn Auf der die zwölf Sternbilder stahn Über das Siebengstirn und die beiden Wagen hin Zwischen denen der Drache sich windet An Saturn vorbei, der nur träge schleicht, an dem Polarstern, der nicht vom Orte weicht. Kein Stern fürwahr zu ferne stand, das Christi Fuss nicht zu ihm fand. Doch bald war er kaum noch zu erspähn, auf der Wolken Gipfel ward er zuletzt gesehen. In allen Religionen gibt es solche Himmelfahrtsgeschichten. Weise Männer und Propheten wurden in der Regel nach oben entrückt. Das bedeutete: die sind jetzt bei Gott. Die Bibel erzählt nicht viel über die
Himmelfahrt. Eigentlich ist alles viel bodenständiger als erwartet. Die Jünger schauen Christus hinterher, aber sofort heisst es: Was steht ihr da und schaut in den Himmel? Sozusagen: hier geht für euch das Leben weiter. Jesus lässt die Jünger und somit auch uns hier zurück. Die Menschen sollen sich nicht in Gedanken über den Himmel verlieren, sondern auf dem Boden bleiben. Gott ist nicht im Himmel, sondern der Himmel ist dort, wo Gott ist. Vielleicht finden wir ihn viel eher in den Herzen der Menschen als im Himmel. In täglichen Begegnungen. Im täglichen Miteinander. In einem freundlichen Wort. In einem offenen Ohr für jemanden, der uns etwas erzählen will. In ein bisschen Trost für jemanden, der gerade traurig ist. Die Bibel erzählt uns mit der Geschichte der Himmelfahrt, dass Gott jetzt nicht mehr auf der Erde ist. Was bleibt, was er uns schenkt, das ist sein Geist. Das ist dann die Geschichte von Pfingsten, an die wir nächsten Sonntag erinnern. Und dieser Geist, Gottes Geist, der will uns auf eine unsichtbare Art und Weise miteinander verbinden. So bleibt Gott mitten unter uns. Die Auffahrt sagt uns, Gott lässt uns Menschen hier zurück. Pfingsten sagt uns, Gott lässt uns aber gleichwohl nicht allein. Er ist bei uns mit seinem Geist. Und wir sind es, die täglich davon etwas erleben können. PFARRER TORS TEN AMLING, LANGENBRUCK
Todesfälle Lampenberg
finden zu einem späteren Zeitpunkt statt.
Peter Wirz, geb. 17. September 1942, von Wenslingen BL (wohnhaft gewesen Hauptstrasse 64). Beisetzung im engsten Familienkreis. Niederdorf John Buser, geb. 31. Juli 1930, gest. 15. Mai 2020, von Waldenburg BL (wohnhaft gewesen Oberer Rebmattweg 8, mit Aufenthalt im Seniorenzentrum Gritt, Niederdorf). Beisetzung und Abdankung
Oberdorf Marco Schaub, geb. 1998, von Wittinsburg BL (wohnhaft gewesen Alte Landstrasse 98). Wurde im engsten Familienund Freundeskreis beigesetzt. Wittinsburg Marc-Andreas Weber, geb. 1959. Die Trauerfeier und die Urnenbeisetzung finden im engsten Familienkreis statt.
Lass nun ruRig los das Ruder, dein ScRiff kennt den Kurs allein. Du bist sicRer, ScRlafes Bruder wird ein guter Lotse sein. Lass nun Zirkel, Log und Lot getrost aus deinen müden Händen, aller Kummer, alle Not, alle ScRmerzen enden. HeimkeRr in den guten Hafen, über spiegelglattes Meer, nicRt meRr kämpfen, ruRig scRlafen, nun ist Friede ringsumRer. Und das Dunkel weicRt dem LicRt, mag es aucR so finster scReinen, nein, Radern dürfen wir nicRt, docR wir dürfen weinen. ReinRard Mey
Traurig neRmen wir AbscRied von unserem SoRn und Bruder
Marco ScRaub 9. April 1998 W 10. Mai 2020
Baugesuche Auflagefrist: 25. Mai 2020 Anwil. Nr. 0737/2020. Bauherrschaft: Basile Tiziana u. Franco, Laufrainweg 174, 4469 Anwil. Projekt: Autounterstand mit Schopf, Parzelle Nr. 1628, Laufrainweg 174. Bretzwil. Nr. 0735/2020. Bauherrschaft: Burkhard Ehrsam Sabina u. Ehrsam Philipp, Fluhmattweg 38, 4207 Bretzwil. Projekt: Schwimmbad, Parzelle Nr. 1745, Fluhmattweg 38. Bubendorf. Nr. 0742/2020. Bauherrschaft: Bachem AG, Hauptstrasse 144, 4416 Bubendorf. Projekt: Fassadenänderung, Parzelle Nr. 940, Hauptstrasse 144g. Buckten. Nr. 0880/2019. Bauherrschaft: Gebrüder Pümpin, v.d. Pümpin Beat, Galgenacher 31, 4446 Buckten. Projekt: Mehrfamilienhaus. Neuauflage: zusätzliche Dachflächenfenster, Parzelle Nr. 38, Rebgasse 8. Diegten. Nr. 0179/2020. Bauherrschaft: Jenni-Holz AG, Jenni Samuel, Dürmetweg 4, 4457 Diegten. Projekt: Betriebsgebäude.
Neuauflage: geändertes Kamin, Parzelle Nr. 2901, Dürmetweg. Diepflingen. Nr. 0720/2020. Bauherrschaft: Wirz Esther u. Leo, Strassenackerweg 24, 4442 Diepflingen. Projekt: Schwimmbad, Parzelle Nr. 426, Strassenackerweg 24. Itingen. Nr. 0709/2020. Bauherrschaft: IKEA Lager + Service AG, Andersson U., Gstaadmattstrasse 40, 4452 Itingen. Projekt: Erweiterung Pelletheizung mit Kamin / Aussentreppe / Einbau Türe, Parzelle Nr. 1135, Gstaadmattstrasse 40d. Langenbruck. Nr. 0727/2020. Bauherrschaft: Hotel Restaurant Erica GmbH, v.d. Fritsche Hans- Peter, Zelglistrasse 45, 5463 Mellstorf. Projekt: Um- und Anbau Hotel, Parzelle Nr. 1040, Erikaweg 7. Lausen. Nr. 0710/2020. Bauherrschaft: Hangartner Kusum u. Marcel, Unterfeldstrasse 21, 4415 Lausen. Projekt: Stützmauererweiterung, Parzelle Nr. 3239, Unterfeldstrasse 21. Liestal. Nr. 0734/2020. Bauherrschaft:
Glatt René, Allmendtstrasse 13, 4410 Liestal. Projekt: Vordach, Parzelle Nr. 4405, Oristalstrasse 85. Nr. 0746/2020. Bauherrschaft: az Holz AG, Auer Jürg, Oristalstrasse 121, 4410 Liestal. Projekt: Fassadenänderung, Parzelle Nr. 7211, Oristalstrasse 121. Niederdorf. Nr. 0757/2019. Bauherrschaft: Dzuka Senaja u. Vedat, Hinterer Kilchmattweg 1, 4435 Niederdorf. Projekt: Einfamilienhaus. Neuauflage: geänderte Stützmauer, Parzelle Nr. 1500, Hinterer Kilchmattweg. Rothenfluh. Nr. 0736/2020. Bauherrschaft: Dennler Adelheid, Hornweg 48, 4467 Rothenfluh. Projekt: Umbau und Aufstockung Einfamilienhaus, Parzelle Nr. 2304, Hornweg 48. Ziefen. Nr. 1154/2017. Bauherrschaft: Bodenmann Stephan, Hof Halde, 4417 Ziefen. Projekt: Umbau Wohnhaus / Fassadenänderung / Kamin für Holzheizung / Vordach. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1161, Hof Halde 218.
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NacR langer und mutig ertragener KrankReit wurdest du, für uns dennocR unerwartet, erlöst und bist dabei direkt durcR unsere Herzen in den Himmel vorausgegangen. In liebender Erinnerung Deine Familie Evelyn, René und Saskia Kurt ScRaub Elsly Bader GescRwister und Anverwandte Der AbscRied findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Unser RerzlicRster Dank geRt aucR an Dr. med Nina Reis, Klinik ArlesReim sowie an Prof. Dr. med. Nicolas von der Weid, UKBB Basel. Anstelle von Blumen berücksicRtige man die KinderkrebsRilfe ScRweiz, SpendenkontoP CH 70 0900 0000 5000 1225 5 TraueradresseP René und Evelyn ScRaub, Alte Landstrasse 98, 4436 Oberdorf
Region Liestal
ObZ 21. Mai 2020
Grenzsteinkontrolle zu Corona-Zeiten
Lieschtler Mümpfeli
Liestal Christian Allemann (2. Rotte) berichtet in der «ObZ» von seinem Bannumgang Als offiziell bekannt wurde, dass der Banntag nicht stattfinden wird, fragte ich mich: «Wer geht jetzt den Bann ab und macht die Grenzkontrolle?» So beschloss ich bei schönstem Aprilwetter, diesen Männertag trotz allem abzuhalten und zwar, da Gruppen nicht erlaubt sind, ganz alleine. Ich hatte mir vorgenommen, den ganzen Bann an einem Tag abzugehen. Schliesslich werden seit über 600 Jahren traditionsgemäss jährlich alle Grenzsteine kontrolliert. Es war an einem sehr ruhigen Samstagmorgen im Schwieriquartier, als ich um 8 Uhr startbereit war ohne Rösti mit Spiegelei im Magen, ohne «Maien» am (Sonnen-)Hut, aber mit Stock (nicht geschultert) und Rucksack (mit zwei Wasserfläschli, zwei Bananen, einem Sandwich und einem Leibchen zum Wechseln); es war ja kein Mittagshalt in einem Restaurant möglich. Dass es kein normaler Banntag war, zeigte sich schnell: keine Pfeifer und Tambouren, keine Schützen mit Vorderlader waren da, kein Törli-Glöggli läutete und beim Abmarsch winkten mir auch keine Frauen zu. «Jä nu, es isch halt so, scho speziell», und ich machte mich auf den Weg in Richtung «Gspält» im Oristal zum Startpunkt des Bannumgangs, wobei ich den Weg im Uhrzeigersinn wählte. «Will ich mir das wirklich antun?», sagte ich mir noch, bevor es los ging. Nach dem Foto des ersten Grenzsteines beim «Curryhus» bog ich in das Brunnebachtäli ein. Nebelschwaden (keine Rauchschwaden) und Vogelgezwitscher begleiteten mich hinauf in Richtung Munifeld, wo ich ein Reh beim Äsen beobachtete. Ohne administrativen Halt, ohne Singen der Lieder («Des Jägers Abschied», «Im schönsten Wiesengrunde»; ich summte still vor mich hin) kam ich zum ersten Znünihalt! «Wo sind sie denn geblieben, all die Banntägler-Kollegen?». Ein Schluck Wasser anstelle eines Muff (vier Deziliter Wein, meistens gespritzt) stillte den ersten Durst, bevor ich den ruhigen Ort verliess zum Riffelgraben. Diese schwierige Passage war nach kurzem, seriösem Halt problemlos zu bewältigen. Vorbei am Bad Schauenburg und dem Bienenberg wählte ich stets möglichst genau die Grenzlinie gemäss meiner Karte. So waren kleinere Abkürzungen durch Wald und Wiesen nicht zu vermeiden; ich wollte ja unbedingt viele Grenzsteine überprüfen. Vorbei an Menschen, mit zwei Meter Abstand Schlange stehend vor den Lebensmittelläden, gings dann im Schöntal auf der anderen Seite der Ergolz über viele Stufen die Treppe hinauf. Da machten sich meine Wadenmuskeln schon bemerkbar. Vorbei an neuen, zünftigen und bestehenden Rebbergen im Üetental stand
Grenzstein zu Frenkendorf.
FOTOS: ZVG
Dreigemeinde-Grenzstein. der Anstieg zum höchsten Punkt des Banns bevor. Da die Deponie Elbisgraben geschlossen war, musste ich mir einen Umweg durch den Wald suchen um dann wieder dem Grenzverlauf (mit Arisdorf) zu folgen. Plötzlich flüchteten zwei Rehe vor meinen Augen zurück in die Nachbargemeinde. Der zweite und dritte Znünihalt (Dreilaufbueche und unten am Gram-
Znünihalt «Uf Berg».
Grenzstein zu Nuglar. met) waren ebenfalls geprägt durch Stille und gähnende Leere. Ein wenig Banntagstimmung kam auf, als mir bei diesen Trinkpausen jeweils ein paar Gedanken von früheren Banntags-Erlebnissen durch den Kopf gingen. Beim Altmarkt wählte ich einen Weg durch «fremdes» Gebiet (Lausen), um möglichst grenznah zu bleiben. Nach dem Anstieg zum Galms traf ich auf der Höchi auf den Dreigemeinde-Grenzstein mit den Wappen Bubendorf, Lausen und Liestal. Zum Glück führte mich der Weg dann wieder etwas abwärts in Richtung Neuhof (Bad Bubendorf musste ich ja auslassen) den Grenzsteinen folgend. Jetzt noch ein Berg, der Seltisberg; er kam mir vor wie ein Berg in den Alpen. Ich vereinte noch einmal alle Kräfte, mit dem Ziel, den vierten Znüniplatz «Uf Berg» zu erreichen. Die Freude war dann gross, als ich dort einen Ort antraf, welcher sehr schön hergerichtet wurde mit neuen Bänkli und Jungbäumen (ein Besuch ist empfehlenswert). Nach dem letzten Schluck (Flasche leer) folgte der Abstieg zum Start/Endpunkt des Banns im Oristal. Von da nach Hause waren es noch ein paar zähe Meter …
Ohne Fahnenabgabe, ohne Singen des Baselbieterliedes kam ich mit müden Beinen, aber klarem Kopf von meinem Banntag zurück. Anstatt der üblichen Pintenkehr im Stedtli durfte ich ein Bier aus dem Keller geniessen. Es war ein toller Tag um den Bann in der Lieschtler Natur. Es geht doch; aber vermisst habe ich ihn schon, den traditionellen Banntag, die Geselligkeit, die Gespräche, die Gesänge, die Garnitur (Banntagswurst mit Muff) bei den Znünihalten und unterwegs! So freue ich mich wieder auf einen Banntag 2021, wie gewohnt, wenn viele Banntägler mit mir zusammen die Grenzsteinkontrolle vornehmen werden. Angaben zu meinem Bannumgang: Länge: ca. 27,5 Kilometer plus vier Kilometer von daheim zum Bann und zurück, plus 1000 Höhenmeter. Höchster Punkt: Schürholden (600 m), Tiefster Punkt: Schöntal (293 m). Dauer: 8,5 Stunden (inbegriffen vier Znünihalte). Grenzsteine: 60 habe ich fotografiert. Ich vermute, total sind es etwa 150; diese zu überprüfen überlasse ich aber anderen verrückten Banntäglern … oder den zuständigen Stellen … CHRISTIAN ALLEMANN (2. ROTTE)
Landrat soll 83er-Halt als Postulat überweisen
Mit der Petition «Wiedereinführung des 83er-Bushaltes auf dem Liestaler Wasserturmplatz» geht es in die nächste Runde. Die zuständige Landratskommission empfiehlt einstimmig mit 7:0 Stimmen, die Petition als Postulat an den Regierungsrat zu überweisen. Seit Dezember 2019 wird die Bushaltestelle Wasserturmplatz von der Buslinie 83 nicht mehr angefahren. Der Bus fährt vom Bahnhof Liestal direkt zur Haltestelle Gestadeckplatz und von
dort via Hersberg und Arisdorf nach Pratteln. Ausserdem wurden zwei Schülerbusse am Nachmittag gestrichen. Der Zweck der Änderung war unter anderem, die Poststrasse zu entlasten. Auf dieser verkehrt ab April 2021 der Bahnersatzbus für die Waldenburgerbahn verkehrt. Ausserdem ermöglicht die neue Route den Schnellzug-Anschluss in Richtung Zürich. Für Unmut sorgte, dass nun die Einkaufenden im Stedtli den längeren Weg
zum Bahnhof auf sich nehmen müssen. Die Kommission anerkennt in ihrem Bericht, dass das Anliegen der Petition, das durch über 1200 Personen und durch die Gemeindebehörden der betroffenen Gemeinden breit unterstützt wird, «nicht zu vernachlässigen» sei. Es wäre sinnvoll, mögliche Verbesserungen bei der Buslinie 83 noch einmal zu prüfen. Eine Rückkehr zur früheren Busroute müsse in Betracht gezogen werden,
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wenn die WB-Ersatzbusse Ende 2022 wegfielen oder wenn der Schnellzugfahrplan ändere. Eine kurzfristige, machbare Lösung sieht die Kommission darin, die heutigen 83er-Haltestelle am Bahnhof näher zum Stadtzentrum hin zu verlegen. Mit der Überweisung als Postulat werde gewährleistet, dass der Regierungsrat und alle verantwortlichen Stellen die Anliegen noch einmal fundiert prüften, hält die Kommission fest. OBZ
Die momentan schwierige Lage im Zusammenhang mit der Corona-Situation führt uns deutlich vor Augen, was im Leben wichtig ist und was wir lediglich als wichtig betrachten, aber nicht unbedingt systemrelavant ist. Es macht aber besonders deutlich, dass wir nur eine Welt haben und zu diesem besonderen Gut künftig mehr Sorge tragen sollten als bisher. In unserem kurzen irdischen Dasein sind Grenzen gesetzt, die wir unbedingt beachten sollten, damit das Leben wieder lebenswert ist. In erster Linie müssten wir weltweit die Ziele relativieren, indem eingesehen wird, dass ein unbegrenztes Wachstum in das Verderben führt. Ich habe in einer früheren Kolumne über den Begriff «Mega» geschrieben, und genau hier liegt ein grosser Teil Wahrheit für die weltweite Zerstörung begraben. Wir sollten uns wieder bescheideneren Werten hingeben, im Kleinen versuchen, Gutes zu verrichten und von immer grösseren und teureren Einrichtungen und Veranstaltungen Abstand nehmen. Nur so wird es uns gelingen, unsere Freiheit, welche uns durch Corona ein Stück weit genommen wurde, wieder zu erlangen. Meine Frau und ich haben während fünf Wochen strikte die bundesrätlichen Anweisungen befolgt und unser Ausgangs-Rayon möglichst eingeengt. Nach dieser Zeit wagte ich mich zum ersten Mal wieder ins Stedtli, aber was ich dort vorfand war deprimierend. Meist geschlossene Läden, leere Parkplätze im Überfluss und wenige Menschen, welche sich möglichst aus dem Weg gingen. In den noch offenen Läden waren die einzuhaltenden Vorschriften fast grotesk. Es lag eine komische Stimmung in der Luft; von Lebensfreude keine Rede. Zugegeben, es ist richtig, wenn versucht wird, die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen, aber wir alle können es kaum erwarten, wenn wir uns wieder ohne Angst normal bewegen können. Allerdings ist mir bewusst, dass wir noch längere Zeit mit gewissen Einschränkungen leben müssen. Was besonders fehlt sind die sozialen Kontakte in der Verwandtschaft, in den Vereinen und Organisationen. Schlimm ist auch die Tatsache, dass alle gesellschaftlichen so wichtigen Anlässe abgesagt werden mussten: Keine Fasnacht, keine Märkte, kein Uffertwegge, kein Banntag, kein Maisingen, kein Fussballmatch, kein Konzert, kein Volkslauf usw. Corona hat uns vieles genommen, doch sollten wir versuchen, aus dieser Katastrophe die nötigen und richtigen Lehren zu ziehen, damit der Mensch auch künftig seine Berechtigung auf der doch so schönen Erde haben kann. HANSPETER MEYER
Kein KMU-BBQ
Aufgrund der anhaltenden Situation im Zusammenhang mit Covid-19 hat der Vorstand von KMU Liestal entschieden, das Sommer-Barbecue vom 18. Juni auf dem Liestaler Aussichtsturm abzusagen. KMU LIESTAL
Stille Wahl
Gemäss §§ 3 ff der Gemeindeordnung der Stadt Liestal in Verbindung mit § 30 des Gesetzes über die politischen Rechte ist für die Wahl des Stadtpräsidenten eine Stille Wahl möglich. Bis zur Einreichefrist der Wahlvorschläge für das Amt des Stadtpräsidenten vom 11. Mai 2020 ist nur ein Wahlvorschlag eingegangen. Demgemäss wird von der Geschäftsprüfungskommission die vom Stadtrat auf den 28. Juni 2020 angeordnete Urnenwahl widerrufen und Daniel Spinnler (FDP), geb. 1976, Bölchenstrasse 14, Liestal für die Amtsperiode 2020–2024 als Stadtpräsident in Stiller Wahl gewählt erklärt. STADT LIESTAL
Region Liestal
ObZ 21. Mai 2020
Ein Song für Liestal City
Leser-Foto
Farbwanze
Liestal Das Jugendzentrum feiert dieses Jahr sein 30-jähriges Bestehen Das Jugendzentrum Liestal feiert dieses Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Dazu haben sich die Jugendarbeitenden Ruben Albiez und Alberto Trinanes etwas ganz Spezielles einfallen lassen: Ein professionell produzierter «Liestal-City-Song», der möglichst viele Beiträge von Jugendlichen vereint. Seit 30 Jahren wird im ehemaligen Feuerwehr-Magazin in der Allee gespielt, gelacht, gechillt, gekocht und gerappt. «Kind. Jugend. Familie» (KJF), eine Abteilung der Stiftung Jugendsozialwerk, betreibt das Jugendzentrum im Auftrag der Stadt Liestal. Jugendliche verbringen hier nicht nur ihre Freizeit. Sie holen auch Rat, wenn sie in Schwierigkeiten stecken oder von niemandem verstanden werden. Auch bei der Suche nach einer Lehrstelle oder dem Bewältigen der Hausaufgaben stehen ihnen die Jugendarbeitenden zur Seite. Das alles könnten Inhalte des «Liestal-CitySongs» werden. Neben Erlebnissen mit dem Jugendzentrum dürfen die Dichter und Dichterinnen aber auch Liestal selbst zum Inhalt machen, erklärt Zentrumsleiter Ruben Albiez: «Die Jugendlichen könnten zum Beispiel beschreiben, wie sie Liestal und die Region wahrnehmen. Was ist gut? Was nervt sie? Was kann man hier alles unternehmen?»
Die beiden Jugendarbeiter Ruben (mit Brille) und Alberto im Tonstudio. Natürlich sind auch Texte willkommen, die dem Jugendzentrum zum Geburtstag gratulieren. «Unser Ziel ist es, so viele Künstlerinnen und Künstler wie möglich, aus Liestal und Umgebung auf einem Track zu vereinen. Der Song wird professionell produziert und auch veröffentlicht», führt Ruben Albiez weiter aus. Und so funktioniert es: Teilnehmende können ihren Beitrag singen, rappen oder einfach als Gedicht einreichen. Der Text sollte unter einer Minute blei-
FOTO: Z VG
ben. Den Beat beziehungsweise die Melodie dazu erhält man direkt von Jugendzentrumsleiter Ruben Albiez (Tel. +49 173 990 17 38; E-Mail: ruben.albiez@jsw.swiss). Wer seinen Text so gut vorbereitet hat, dass er bereit für die Aufnahme ist, kann mit den Jugendarbeitenden einen Studiotermin vereinbaren. Der Song wird voraussichtlich im Rahmen der Jubiläumsfeier am 31. Oktober präsentiert, falls bis dann solche Anlässe wieder möglich sind. KJF
Turmwirtschaft empfing erste Gäste
Tourismus-Präsident Hans Riesen berichtet vom ersten Wochenende nach dem Lockdown Nach mehreren Tagen intensiver und anspruchsvoller Vorbereitung mit vielen speziellen Massnahmen zur Einhaltung aller vom Bundesamt für Gesundheit erlassenen Vorgaben, konnten wir am Sonntag endlich wieder unsere Gäste begrüssen. Um die zu erwartende grosse Anzahl Gäste bewirten zu können, haben wir, unter Leitung von Urs Eggimann, Präsident der Wirtschaftskommission und dem Hüttenwart, Marcel Wunderlin, alle Tische, die von der Distanz zum Nachbartisch zur Nutzung erlaubt waren, mit einer Plexiglasscheibe unterteilt. So konnten wir an den langen Tischen nicht nur vier, sondern acht Gäste platzieren. In Zusammenarbeit mit der Bürgergemeinde haben wir 15 neue, wunderschöne Tische und Sitze aus Holzstrünken installiert. Diese passen von der Beschaffenheit optimal zum neuen Kinderspielplatz und die positiven Feedbacks der Gäste ermuntern uns, diese auch nach der Corona-Krise zu nutzen. Sehr speziell war der geplante Ablauf der Bewirtung als Takeaway. So konnten die Gäste die Essensbestellung am
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Diese schöne Farbwanze ist unübersehbar im weissen Löwenzahn. Fotografiert hat sie Jeannette Steinle-Liechti, Liestal. FOTO: Z VG
Geschäftsnotizen
Jetzt ist die beste Zeit für einen Fassaden-Anstrich pr. Ihre Hausfassade ist immer im Einsatz. Sie schützt Ihre vier Wände vor Regen, Sturm und Fäulnis. Und gegen Kälte, Hitze und UV-Strahlen. Trotzdem wird ein fälliger neuer Anstrich oft nicht angepackt. Aber warten Sie nicht, bis der Putz bröckelt und sich Risse bilden. Frühling und Sommer sind die besten Zeiten für einen Aussenanstrich. Und den kann zu dieser Jahreszeit fachmännisch und günstig das MAEXTeam aus der Region durchführen. Der Familienbetrieb übernimmt nicht nur die Malerarbeiten. Sie sind AllroundHandwerker mit viel Erfahrung. Wurde Ihr Haus länger nicht gestrichen und verputzt, dann sind meist auch kleinere Schäden zu reparieren.
Die Fassade wird von Algen und Schimmel befreit. Und Risse müssen ausgebessert werden. Verwendet wird eine hochqualitative, umweltfreundliche Fassadenfarbe, die Ihr Haus auch vor Algen und Pilzen schützt. Bestens geeignet für die Werterhaltung Ihrer Immobilie. Das alles sind aber Fragen, die Peter und Michel Buschor ganz schnell vor Ort einschätzen können. Eine Beratung und Offerte kostet Sie nichts. Und es gibt noch freie Termine für Schnellentschlossene. Wenn es das Wetter zulässt, ist Ihre Fassade vielleicht schon in zwei bis drei Wochen fertig. MAEX-Team Maler Express, Peter & Michel Buschor Bubendorf/St. Pantaleon, Tel. 061 733 16 10, www.maex-team.ch
Stammgäste beim Aussichtsturm Liestal, unter anderem Neubürgerrat Beat Gränicher. FOTO: Z VG einten Fenster ihre Bestellung aufgeben und diese dann am anderen abholen, ohne jeglichen, zu nahe kommenden «Gegenverkehr». Auf den Tischen lagen auch Kontakt-Formulare auf denen sich die Gäste freiwillig für die Nachverfolgung einschreiben konnten. Dank dem herrlichen Wetter und
nicht zuletzt auch dank dem neuen, attraktiven Kinderspielplatz konnten wir eine Rekordzahl von Gästen begrüssen und wir hoffen, sie alle bald wieder unter «normalen» Umständen bewirten zu können.
weiter. Die Suche gleicht einem kleinen Abenteuer: Sprungers fuhren mit dem Anhänger hinterher, als sie zwei Ausreisser im Rapsfeld des Nachbarn entdeckten. Einladen konnten sie allerdings nur eines, weil das andere inzwischen wieder Reissaus genommen hatte. Das Paar ist dankbar, dass nichts passiert ist. «Nicht auszudenken, was alles vorfallen könnte, wenn die Tiere sich auf der Strasse tummeln würden», sagt Rahel Sprunger. Übrigens hatten sie am Tag,
bevor die Rinder freikamen, auf einer anderen Weide einen zerstörten und abgebrochenen Eckpfosten gefunden. Fragen bei verschiedenen Familien in der Gegend brachten kuriose Dinge zu Tage. Da öffneten vor rund einem Monat zwei Teenager-Mädchen nachts einen Weidezaun, weil sie fanden, die Tiere hätten zu wenig Platz. Oder Biker, welche offensichtlich auf Wegen und Strassen mehr Fläche für sich beanspruchen, legen Weidezäune nieder, damit sie ungehemmt in und durch Äcker und Wiesen düsen können. Markus Handschin meint, die Häge seien zwar nicht kaputt: «Aber es kann ein Unglück geschehen in der Zeit, bis der Bauer den Mangel bemerkt.» Bauernfamilien sei es wichtig, dass es ihren Tieren drinnen und draussen gut geht, schliesslich sorgten diese für ihr Auskommen. Wenn nichtbäuerliche Personen das Gefühl hätten, Tiere würden nicht korrekt behandelt, sollten sie an Ort und Stelle auf die Tierhalter zugehen und eine Antwort verlangen. «Wir kümmern uns täglich um die Tiere, uns ist es wohl, wenn es ihnen wohl ist», hält er fest, «deshalb würden wir uns gerne erklären, wenn Leute das Gefühl haben, wir würden sie nicht korrekt behandeln.»
Frühling und Sommer sind die besten Zeiten für einen Aussenanstrich.
FOTOS: ZVG
HANS RIES EN, HOBBYBEIZER UND PRÄSIDENT
Überdachungen Mutwillig aufgeschnittene Weidezäune aus dem Baselbiet
BENILDIS BENTOLILA
Es scheint, dass im oberen Baselbiet in letzter Zeit mutwillig Weidezäune aufgeschnitten werden; die Folgen könnten verheerend sein. Vorletzte Woche zog eine Meldung im Facebook die Aufmerksamkeit von Bauernfamilien auf sich. Dort hatte der junge Landwirt Markus Handschin vom Hofgut Grosstannen, Bubendorf, geschrieben: «Schaut gut zu euren Weidezäunen! Es gibt in unserem Umkreis Leute, welche diese aufschneiden. So war es den Rindern von unseren Nachbarn Rahel und Dominic Sprunger vom Hofgut Wildenstein möglich, sich in unserem Rapsfeld zu tummeln.» (Siehe Foto von Rahel Sprunger!) Die «Oberbaselbieter Zeitung» erkundigte sich bei Sprungers. Die Bäuerin erzählt, in der fraglichen Nacht habe die Polizei morgens um halb zwei Uhr angerufen und gefragt, ob sie Rinder vermissen würden. Beim sofortigen Nachsehen hätten sie festgestellt, dass der Weidezaun defekt sei und fünf Rinder in Freiheit. Stundenlang suchten sie die Tiere und konnten vorerst nur eines nach Hause bringen. Weil die anderen nirgends zu erspähen waren, stellten sie die Suche gegen Morgen ein und stöberten bei Tag
Rinder tummeln sich im Rapsfeld des Nachbarns. FOTO: Z VG
VEREIN LIESTAL TOURISMUS
pr. Eine Sitzplatzüberdachung bietet viele Vorteile für Frischluftfans und schafft zusätzlichen Lebensraum im Freien. Sie bietet Schutz vor Regen wie auch vor direkter Sonneneinstrahlung. Während auf einem Glasdach die Beschattung in Form einer Markise unter oder auf dem Dach montiert wird, ist das Lamellendach gleichzeitig Dach und Beschattung. Ausgestattet mit Aluminium-Lamellen wird dieses auf Mass angefertigt. Unsere Überdachungen las-
Sitzplatzdach.
sen sich farblich individuell auf Ihre Bedürfnisse abstimmen und können mit Komfortoptionen wie beispielsweise LED-Beleuchtung ausgestattet werden. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für eine kostenlose Beratung und wir fahren zu Ihnen ins schöne Baselbiet, Fricktal oder Schwarzbubenland. Wahl Glas- und Metallbau AG Lausenerstrasse 20, 4410 Liestal Tel. 061 926 90 20, Fax 061 926 90 21 info@wahl-ag.ch www.wahl-ag.ch
FOTO: Z VG
Region Gelterkinden
ObZ 21. Mai 2020
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Eine der schönsten Wanderungen im Oberbaselbiet
Sommerau-Gelterkinden Hier beginnt der neue Baselbieter Chirsiweg 471 URS ULA ROTH
Seit dem Frühling 2020 lädt eine neue Route von Schweizmobil zum Wandern im Oberbaselbiet ein. Die Wanderung, 10,7 km, führt vom Bahnhof Sommerau durch das Chrindeltal zum Giessen-Wasserfall. Nach dem ersten Aufstieg geht’s nach Rünenberg. Von da hinunter ins Eital und auf der andern Seite hinauf nach Wenslingen. Durch das Dorf bis zum Ziel Oltingen. Sonntag, 9.35 Uhr: Das Läufelfingerli lässt beim Bahnhof Sommerau einige Wanderer aussteigen. Der Himmel ist blau, die Sonnencreme eingestrichen. Nach genauer Orientierung an den Wanderwegweisern marschieren wir los. Als Erstes staunen wir im Chrindeltal über die Vielfalt von Fauna und Flora, die hier die Natur im renaturierten Auenwald zu bieten hat. Vogelgezwitscher begleitet uns. Über den Feldern schwebt leichter Morgennebel. Beim 18 Meter hohen Giessen Wasserfall beeindrucken die überhängenden Felswände. Der Aufstieg über die steilen Treppen Richtung Rünenberg lohnt sich definitiv. Ist der Wald zu ende, öffnet sich eine abwechslungsreiche Landschaft. Hier sind die ersten Chirsibäume zu sehen. Der Wanderweg führt durch das schmucke Dorf, das nur so leuchtet mit Blumengärten und schönen Häusern. Alles sieht aus wie extra herausgeputzt für den schönen Frühlingssonntag. Nach dem Dorfausgang muss man einfach stehen bleiben und die Rundsicht über das Oberbaselbiet geniessen. Chirsibäume hat es hier jede Menge. Das nächste Ziel Wenslingen, ist in der Ferne in Sicht. Spektakuläres Eital Der Weg von Rünenberg hinunter durchs Eital ist eng. Trittsicherheit und Wanderschuhe sind von Vorteil. Unten im Tal gibt es eine Mittagspause aus dem Rucksack. Der eindrückliche Weg hinauf nach Wenslingen führt an imposanten Felswänden und Höhlen vorbei. Kurz bevor sich der Wald wieder öffnet, befindet sich rechts ein herrlicher Naturweiher. Der Weg führt nun durch das Dorf. Am Dorfbrunnen füllen wir die Trinkflasche auf und staunen über so manche Details, die uns ins Auge sticht. Chirsibäume gibt es auch hier jede Menge. Bald ist Oltingen, das schmucke Oberbaselbieter Dorf, erreicht. Die schöne Kirche mit dem Pfarrgarten ist ein Besuch wert. In jedem der Dörfer ist auch ein Restaurantbesuch möglich. Am schönsten ist die Wanderung zur «Chirsibluescht»-Zeit. Das Postauto nimmt uns mit nach Gelterkinden und wir freuen uns, unsere müden Glieder auszuruhen. Ein herrlicher Sonntag mit vielen unvergesslichen Eindrücken.
Der Giessen-Wasserfall.
Der Chirsibluescht ist vorbei, dafür blühen die schönen Wiesenblumen, hier in Rünenberg. FOTOS: U. ROTH
Das Postauto bringt die Wanderer von Oltingen zum Bahnhof Gelterkinden.
Wanderwegweiser beim Bahnhof Sommerau, der Chirsiweg 471 ist auf der ganzen Strecke sehr gut ausgeschildert.
Das nächste Ziel Wenslingen ist in Sicht, zuerst geht es aber nochmals zünftig ins Tal hinab.
Kirchen Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Es gelten die vom Bund verordneten Vorsichts- und Schutzmassnahmen. Auch mit den geplanten Lockerungen der Massnahmen dürfen weiterhin keine normalen Gottesdienste in der Kirche durchgeführt werden. Es können Beerdigungen im erweiterten Familienkreis stattfinden. Es dürfen also auch entferntere Verwandte wie Onkel, Tanten, Cousins etc. (und allenfalls bester Freund, die beste Freundin) an der Beerdigung teilnehmen. Grosse Begräbnisse in einem Freundes-/Quartierkreis sind aber weiterhin unzulässig. Jeden Tag zwischen 11.00 und 12.00 (ausser an Sonntagen mit Livestream und am 22. Mai) ist eine Pfarrperson für ein Gespräch oder ein Gebet in der Kirche anwesend. Auffahrt, 18. Mai findet kein Gottesdienst statt. Sonntag, 24. Mai 10.15 Live-Stream Gottesdienst aus der Kirche Gelterkinden, Pfarrer Eric Hub. Predigttext: Matthäus 24, 19ff. Thema: Vergängliches und Unvergängliches. Wort und Musik. Orgel: Adrian Schäublin Der Gottesdienst kann auf der Homepage www.ref-gelterkinden.ch angeklickt und mit- oder nachverfolgt werden. Bei allfälligem Unterbruch bitte bei YouTube die Suchbegriffe «Reformierte Kirche» und evtl. «Channel» eingeben. Kollekte: Zu Gunsten der Weizenkorn Werkstätten in Basel. Bitte mit Vermerk «Kollekte 24.5.» oder «Weizenkorn» auf das Kollektenkassenkonto unserer Kirchgemeinde einzahlen: Ref. Kirchgemeinde Gelterkinden – Rickenbach – Tecknau, IBAN: CH62 0076 9020 2157 8695 4 Bank: BLKB Weitere und aktuelle Infos finden Sie auf unserer Homepage www.ref-gelterkinden.ch Danke für die Kollekten vom 10.04.20 für die ACAT Fr. CHF 20.00, vom 12.04.20 (KK) für die Prot. Solidarität BL CHF 60.00, vom 19.04.20 für den Büecherlade Arch CHF 80.00 und vom 26.04.20 für das Jahresspendenprojekt (Peru) 170.00 Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Gemeinsame Mitteilung des Kirchgemeinderates und Pastoral-Teams angesichts der Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus. Ab 15. März 2020 entfallen bis auf weiteres bzw. Widerruf jegliche Veranstaltungen der Katholischen Kirche Gelterkinden: − Sonntags-Gottesdienste − Offener MittagsTisch − Katechetische Kurse − Versammlungen jeglicher Art Katholische Kirche Sissach Offene Kirche und Seelsorge Die Kirche ist täglich offen von 8.00 bis
ObZ 21. Mai 2020 18.00. Wir zünden eine Gebetskerze an: − Montag, 17.00 − Mittwoch, 10.00 − Donnerstag, 17.00 − Samstag, 10.00 − Sonntag. 10.00 Hier ist eine Seelsorgeperson anwesend und offen für das Gespräch, wenn Sie das wünschen. Jederzeit können sie Seelsorge telefonisch in Anspruch nehmen unter 061 971 88 40. Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Aktuell finden keine Anlässe der EMK Gelterkinden statt. Kontakt und Informationen gibt es unter www.emk-gelterkinden.ch oder 061 981 14 52. Freie Missionsgemeinde Gelterkinden Alle Anlässe der FMG Gelterkinden sind bis auf Widerruf abgesagt. Informationen und Predigten zum Anhören finden Sie unter www.fmg-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Obwohl sicherlich bis zum 8. Juni keine Gottesdienste stattfinden können, läuten auch an Pfingsten sowie am darauffolgenden Sonntag die Glocken der beiden Kirchen. Unser Pfarrer Daniel Hanselmann und die Organistin Doris Haspra werden zu diesen Zeiten in der einen oder anderen Kirche anwesend sein. Bis zum oben genannten Datum nehmen wir weiterhin kurze Sequenzen von Gottesdiensten sowie musikalischen Darbietungen in unseren Kirchen Buus und Maisprach auf. Damit haben Sie die Möglichkeit, zuhause via YouTube-Kanal auf Ihrem Computer oder Smartphone einige Minuten den Worten von Pfarrer Daniel Hanselmann und den Klängen von musikalischen Darbietungen zu lauschen. Sie finden die Videos auf unserer Webseite www.ref-buus-maisprach.ch unter der Rubrik Gottesdienst (grünen Link anklicken). Weiterhin stehen Ihnen die Predigten auch zum Nachlesen, Ausdrucken oder Herunterladen auf der Webseite zur Verfügung. Bei Bedarf legt Ihnen Daniel Hanselmann die Predigten auch gerne wöchentlich in den Briefkasten. Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Bis 8. Juni finden aufgrund der Verordnungen des Bundesrates keine kirchlichen Anlässe und Gottesdienste statt, ausgenommen Beerdigungen im erweiterten Familienkreis. Die Kollekten sind ein wichtiger Bestandteil des Gottesdienstes. Sie entfallen weiterhin, darum bitten wir um eine Spende für Sonntag, 24. Mai an Cartons du Cœur, eine Institution, welche für Bedürftige in der Schweiz unkompliziert Hilfe leistet in Form von Lebensmitteln und Hygieneartikel.
BLKB, Liestal, IBAN CH40 0076 9016 2364 7467 6 Für ein Gespräch am Telefon erreichen Sie uns unter 061 981 21 20. Per E-Mail: sdegenballmer@bluewin.ch oder rdegenballmer@bluewin.ch Via Webseite: www.ref-kilchberg.ch Für ältere Menschen, die kein Internet oder E-Mail haben, wird jede Woche ein «Wort zum Sonntag» per Post verschickt. Dieses ist auch auf der Webseite zu finden. Oltingen–Wenslingen–Anwil Im Monat Mai sind Gottesdienste und Veranstaltungen noch nicht erlaubt. Die Predigttexte liegen in der Kirche auf. Abdankungen können im erweiterten Familien- und Freundeskreis durchgeführt werden. Pfarrer Bühler ist immer erreichbar unter 061 991 03 07 oder pfarramt-oltingen@bluewin.ch Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Wir sind weiterhin verlässlich für Sie da!
FOTO: ZVG
Nach einer für ihre Kunden und das Team gefühlten Ewigkeit öffnete in Gelterkinden die Ludothek nun ihre Tore am Mittwoch, 13. Mai 2020, gemäss Bundesratsbeschluss. In ihrem eigenen Schutzkonzept haben sie die Abstands- und Hygienevorschriften in
der Ludothek geregelt. Die Öffnungszeiten bleiben wie gewohnt und sind auf der Homepage ersichtlich. Zu Beginn wird es sicher etwas ungewohnt sein, jedoch freut sich das Team schon jetzt auf Ihr zahlreiches Erscheinen. Auf bald! ANNETTE SEIRER
Pfarrer Detlef Noffke, 061 981 10 33 Sekretariat Milena Le Rose, 061 981 10 38 (jeweils Donnerstag, 9.00 bis 11.30) Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 24. Mai 9.45 Gottesdienst, Christoph Weber, Livestream unter dem Link: https://vimeo.com/414694312
Ludothek Gelterkinden mit Schutzvorkehrungen.
Lustiges Quartett
Sonntag, 31. Mai 9.45 Gottesdienst zu Pfingsten, Pfarrer Christoph Albrecht und Pfarrer Markus Enz, Livestream unter dem Link: https://vimeo.com/414694980 Alle Informationen zum kirchlichen Leben unserer Gemeinde finden Sie auf der Homepage: www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Wenn Sie das Bedürfnis nach einem Gespräch haben oder Hilfe brauchen, greifen Sie doch zum Telefon oder schreiben Sie eine Mail, Pfarrer Markus Enz hat ein offenes Ohr für Sie: 062 299 12 33 / 079 501 29 36, enzruem@bluewin.ch
metechnologie durch Infrarot, einen noch angenehmeren Sitz und Liegekomfort. An diesen zwei Tagen werden sie durch Fachpersonal kompetent beraten und zudem erhalten sie vor Ort wertvolle Tipps zur Pflege der Möbel. Wer sich für ein Stück aus der Kollektion von Möbel Eichler entscheidet, erhält die Lieferung gratis, die alten Möbel werden kostenlos und fachgerecht entsorgt zudem erhalten sie erst noch einmalige 15 % Rabatt. Polstermöbel-Festival in Böckten Geöffnet ist das Polstermöbel-Festival in Böckten, an der Weiermattstrasse 2, zu folgenden Zeiten: Samstag, 23. Mai 10 bis 18 Uhr, Sonntag, 24. Mai 10 bis 18 Uhr.
Möbel speziell für kleine Räume.
Ludothek wieder geöffnet
Seelsorgepräsenz während der Ferienwoche entfällt.
Böckten Dieses Wochenende in der Mehrzweckhalle Böckten, Weiermattstrasse 2
Sitzen und Relaxen Aktuell sind die Neuheiten der Polstermöbel eingetroffen. Diese bieten sowohl für das Auge wie das ergonomisch richtige Sitzen, viel Komfort und Freude am Wohnen. Mit unseren flexiblen Polstermöbel-Programmen können Räume optimal gestaltet werden. Die zur Auswahl stehenden vielfältigen Bezugsmaterialien wie Leder oder Stoff/Microfaser sind qualitativ hochwertig und setzen einmalige Farbakzente. Dem Motto «Möbel speziell für kleine Räume» wird Möbel Eichler in jeder Art und Weise gerecht, denn Polstermöbel nach Mass ist das Markenzeichen unseres Möbelhauses. Auch das riesige Angebot an Relaxsessel ist im-
ZVG
Abwesenheit Pfarrer Detlef Noffke Pfarrer Detlef Noffke ist vom 22.05.20 bis 29.05.20 abwesend. Die Stellvertretung entnehmen Sie auf dem Telefonbeantworter, 061 981 10 33.
Polstermöbel-Festival von Möbel Eichler mer auf dem aktuellen Stand und bietet speziell auch für Kunden mit Arthrose-/Rheuma, dank der neuen Wär-
Anhauch- und Spuckschutz-Trennwände schützen Kunden und Mitarbeiter. FOTOS:
Das Pfarramt, sowie das Sekretariat bleiben für Sie erreichbar. Aktuelle Informationen und Updates entnehmen Sie stets auch unserer Homepage www.ref-ormalingen-hemmiken.ch.
Geschäftsnotizen
pr. Diesen Samstag und Sonntag 23./24. Mai 2020 lädt Sie Möbel Eichler in die Mehrzweckhalle von Böckten zum grossen Polstermöbel-Festival ein.
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Möbel Eichler, Hauptstrasse 42, 4628 Wolfwil, Tel. 062 926 16 85, www.moebel-eichler.ch
Diese lustigen Zwerge sassen an einem schönen Tag in der letzten Woche auf einem Hausplatz an der Strasse, die durch Wenslingen führt. Sie winkten allen Vorbeifahrenden kräftig zu. Die vier Kinder, Lina, Andrin, Lilly und nochmals eine Lina, hatten überlegt, was sie in ihrer freien Zeit machen könnten. Sie durften auf dem Estrich ihrer Grossmutter herumstöbern und fanden diese Larven. Mit ihrer lustigen Aktion brachten sie viele Leute zum Lachen und Staunen. URS ULA ROTH/FOTO: U. ROTH
Leser schreiben
Baselbiet
Oh Baselbiet oh Baselbiet du bisch öbbis bsunders für mi Gmiet, i wandere uf d Sissacherflueh döt obe isch totali Rueh. S het zwor no e paar anderi Lüt, vo lut rede hört me aber nüt. Me het e wunderbare Blick uf alli Syte vo de Wälder bis zu de Hügel de wyte. Hie und do luege au d Alpe füre denn dueni mi Glücksgfühl no meh spüre. Wenn de-n-abe luegsch ins Tal isch dört s Läbe ganz normal. S Läbe in Basel isch zur Zyt riskant, es fliegt dr Corona-Virus umenand wenn-d-en verwütschisch kasch krank wärde,
e Teil Lüt dien sogar dra schtärbe. Si empfähle ab 65 Johr a, deheime z bliebe, und d Wält aluege hinter de Schiebe ich ghör zu däre Risikogruppe, hogg dehei und iss nur Suppe. Uf d Längi haltsch das eifach nit uss, drum muesch vo Zyt zu Zyt us däm Gfängnis druss. Drum Baselbiet oh Baselbiet, du bisch e Säge für mi Gmiet. Dieses Gedicht ist entstanden, nachdem ich mit meinem Freund auf die Sissacherflueh gewandert bin. ANITA DUPPENTHALER, BASEL
Gelterkinder
Nachrichten
Einwohnergemeinde Gelterkinden
ObZ 21. Mai 2020
Einwohnergemeinde Gelterkinden Information zu den Erneuerungswahlen vom 27. September 2020
Öffnungszeiten Auffahrt Gemeindeverwaltung/Soziale Dienste Die Büros bleiben ab Mittwochnachmittag, 20. Mai 2020 bis und mit Freitag nach Auffahrt, 22. Mai 2020 geschlossen. Sie erreichen uns ab Montag, 25. Mai 2020 wieder zu den eingeschränkten Öffnungszeiten. Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen.
Werkhof Die Entsorgungsstellen auf dem Werkhof sind am Mittwoch, Freitag und Samstag wie üblich geöffnet.
Gemeindepräsidium Schulrat Primarstufe und Sekundarstufe I Sozialhilfebehörde Die ursprünglich auf den 17. Mai 2020 angesetzten Erneuerungswahlen für das Gemeindepräsidium und die Schulräte wurden wegen COVID-19 vom Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft abgesagt. Der Gemeinderat hat den Wahltermin neu auf den 27. September 2020 angesetzt. Die Erneuerungswahl der Sozialhilfebehörde wurde ordentlich auf den 27. September 2020 angesetzt.
Erneuerungswahl Gemeindepräsidium für die Amtsperiode vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2024 Die laufende Amtsperiode der Gemeindepräsidien endet im Kanton Basel-Landschaft am 30. Juni 2020. Gemäss Empfehlung der Landeskanzlei wird bis längstens 31. Dezember 2020 ein Interimspräsidium durch den Gemeinderat eingesetzt. Gemäss § 84 Abs. 1 und § 142 Gemeindegesetz sind die Mitglieder des Gemeinderats der entsprechenden Amtsperiode als Präsidentin resp. Präsident wählbar. Es gilt das Mehrheitswahlverfahren (Majorzsystem).
Erneuerungswahlen Schulrat Primarstufe/ Schulrat Sekundarstufe I für die Amtsperiode vom 1. August 2020 bis 31. Juli 2024 Die laufende Amtsperiode der Schulräte endet im Kanton Basel-Landschaft am 31. Juli 2020. Gemäss Empfehlung der Landeskanzlei bleiben die Mitglieder der Schulräte der Amtsperiode 1. August 2016 bis 31. Juli 2020 im Amt, bis die Erneuerungswahl vollzogen ist, längstens bis 31. Dezember 2020. Es ist jede in Gelterkinden stimmberechtigte Person wählbar. Gemäss § 79 Abs. 4 Bildungsgesetz können Lehrpersonen nicht in den Schulrat der Schule, an der sie unterrichten, gewählt werden. Es gilt das Mehrheitswahlverfahren (Majorzsystem). Schulrat Primarstufe Es sind sieben Mandate zu besetzen. Von den sieben Mandaten des Schulrates Primarstufe delegiert der Gemeinderat gemäss § 80 Abs. 2 Bildungsgesetz ein Mitglied aus seiner Mitte. Somit sind für den Schulrat Primarstufe sechs Mandate an der Urne zu wählen.
MÜTTER- UND VÄTERBERATUNG 2020 GELTERKINDEN Die Beratungsstelle ist wieder geöffnet. Ort:
Gemeindeverwaltung
2020
Montag
9 –12 Uhr
Montag
13.30– 17 Uhr
Dienstag
13.30– 17 Uhr
Mittwoch
13.30– 17 Uhr
Mai
25.
Juni
22.
15.
10.
Juli
27.
20.
15.
August
24.
03./17.
12.
September
21.
14.
09.
Oktober
26.
05./19.
14.
November
23.
02./16.
11.
Dezember
21.
07./21.
16.
Dazu wurde folgendes Schutzkonzept erarbeitet: Die Koordinationsstelle empfiehlt folgende Punkte speziell zu beachten:
Bodenmarkierungen den Abstandvon von22m einhalten zu • Bodenmarkierungen umum den Abstand m einhalten zu können könnenz.B. zwiBürotisch und Stuhl/ Stuhl-Stuhl / Wickeltisch/Eingangsbereich-Warz.B. schen zwischen Bürotisch und Stuhl / Stuhl-Stuhl/Wickeltisch / tezone Eingangsbereich-Wartezone Beratungszeiten so gestalten, dass keine Wartezeit entsteht. Eltern im War• Beratungszeiten so gestalten, dass keine Wartezeit entsteht. teraum abholen Eltern im Warteraum abholen
Schutzmaske tragen, wenn der Abstand von 2m nicht eingehalten werden
• Schutzmaske tragen, wenn der Abstand von 2 m nicht eingehalten kann werden kann • Termine nur auf Termine nur Voranmeldung auf Voranmeldung • Telefonzeiten weiter grosszügig anbieten Telefonzeiten weiter grosszügig anbieten • Lüften zwischen denden Beratungen Lüften zwischen Beratungen • Schon bei leichten Symptomen, sich testen lassen Schon bei leichten Symptomen, sich testen lassen https://check.bag-coronavirus.ch/screening/questions
https://check.bag-coronavirus.ch/screening/questions
Ihre Kontaktperson: Annelies Heinimann | Mütter- und Väterberaterin NDS Tel.-Nr. 079 873 79 66 | mvb@spitex-sissach.ch
Schulrat Sekundarstufe I Gelterkinden Der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft hat mit Beschluss vom 21. Januar 2020 festgelegt, dass die Gemeinde Gelterkinden im elfköpfigen Schulrat des Sekundarschulstandortes Gelterkinden in der Amtsperiode 2020 bis 2024 mit fünf Mitgliedern vertreten ist. Gemäss Art. 7 Gemeindeordnung wählt der Gemeinderat ein Mitglied aus seiner Mitte. Somit sind für den Schulrat Sekundarstufe I vier Mandate an der Urne zu wählen.
Erneuerungswahl Sozialhilfebehörde für die Amtsperiode vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2024 Die laufende Amtsperiode der Sozialhilfebehörde endet im Kanton BaselLandschaft am 31. Dezember 2020. Es ist jede in Gelterkinden stimmberechtigte Person wählbar. Gemäss §§ 9 und 34 Ziff. b Gemeindegesetz können Mitglieder des Regierungsrats, des Kantonsgerichts, Gemeindeangestellte sowie Mitglieder des Spruchkörpers der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde nicht in die Sozialhilfebehörde gewählt werden. Es gilt das Mehrheitswahlverfahren (Majorzsystem). Es sind sieben Mandate zu besetzen. Von den sieben Mandaten der Sozialhilfebehörde delegiert der Gemeinderat gemäss Art. 7 Gemeindeordnung ein Mitglied aus seiner Mitte. Somit sind in die Sozialhilfebehörde gemäss Art. 7 Gemeindeordnung sechs Mitglieder zu wählen.
Möglichkeit der Stillen Wahl Gemäss Art. 4 und 6 Gemeindeordnung sind für alle Erneuerungswahlen Stille Wahlen möglich. Wahlvorschläge sind bis zum 10. August 2020, 17.00 Uhr, der Gemeindeverwaltung, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden, einzureichen. Eine allfällige Nachwahl findet am 29. November 2020 statt.
Die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich einer Stillen Wahl, bzw. zur Einreichung von Wahlvorschlägen sind in der kantonalen Gesetzgebung beschrieben: Gesetz über die politischen Rechte (SGS 120): § 30 Ziff. 3 und 4 / § 33 Ziff. 3 – 5 / § 33a Ziff. 1, 3, 4 Bei Fragen gibt die Gemeindeverwaltung gerne Auskunft: 061 985 22 22 oder einwohnerdienste@gelterkinden.ch
Einwohnergemeinde Gelterkinden Wir sind wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten für Sie da: Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag
15.00 – 18.00 Uhr 15.00 – 19.00 Uhr 09.00 – 11.30 Uhr 15.00 – 18.00 Uhr 15.00 – 19.00 Uhr 10.00 – 12.00 Uhr
Während der Schulferien Mittwoch 15.00 – 19.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Gerne weisen wir Sie auch auf unsere Online-Ausleihe hin. Über e-kbl können digitale Medien ausgeliehen werden. Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch
Bring-Hol-Tag
Anmelden und mitmachen ab 2. Juni bis Ende der Ferien möglich!
findet am 19. September 2020 statt Der Bring-Hol-Tag findet nicht am 6. Juni 2020 statt, sondern wurde verschoben auf: Samstag, 19. September 2020 Bringen: 9.00–11.00 Uhr Holen: 9.00–12.00 Uhr Allee Allmendstrasse, Gelterkinden (durchgeführt von der SP Gelterkinden und Umgebung) Weitere Informationen folgen.
Standpunkt
Es lebe die Kunst Eine tiefe Ungewissheit hat sich in unserer Gesellschaft breit gemacht, Einsamkeit und Angst ergreifen Besitz vom Alltag. Sogar die Kunst ist zum Erliegen geP. De Piante Vicin kommen; sie, die es dank ihrer humanistischen Werte und ihrer Schönheit so oft geschafft hat, auch in den schwierigsten Momenten der Geschichte Menschen zu trösten und ihnen neue Hoffnung und Energie zu geben. «Ohne Musik wär’ alles nichts» sagte Wolfgang Amadeus Mozart, und genau das erleben wir in dieser Zeit schmerzhaft. Denn alles, was moderne Technologie und Kommunikation uns anbieten kann, ist letztlich für die Seele nicht mehr als ein Palliativ, ein schmerzlinderndes Mittel. Erlebte Musik jedoch bedeutet vor allem individuelle Wahrnehmung: schnelle Blicke, kleine Bewegungen, Mimik, Raum und Zeit. Und diese Musik existiert nur live. Konservierte und reproduzierte Musik ist wie ein abgebildeter oder gefangener Vogel – aber es ist die Freiheit des Fliegens, die den Vogel ausmacht. Im Gegensatz zu vielen Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt, die mit grosser Unsicherheit in ihre Zukunft blicken, haben wir Künstlerinnen und Künstler in der Schweiz Glück. Deswegen möchte ich an dieser Stelle ein grosses Dankeschön äussern. Die Bereitschaft in der Schweiz, Künstlern konkret und zeitnah finanziell in dieser Ausnahmesituation zu helfen, finde ich grossartig. Insbesondere die Abteilung kulturelles.bl der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion Basel-Landschaft zeigt immer wieder mit grosszügiger Unterstützung, welch hohen Stellenwert die Kultur im Leben der Menschen einnimmt und ehrt damit die Arbeit der Kunstschaffenden. Diese Hilfe ist wertvoll für uns Künstlerinnen und Künstler; ja, mehr als das: sie ist für uns existenziell. Die Unterstützung durch kulturelles.bl beschränkt sich nicht allein auf das Finanzielle, sondern hat eine viel breitere Bedeutung: sie gibt uns Mut. Musikerinnen und Musiker, Künstler, alle Kulturschaffenden fühlen sich nicht alleine und haben die Kraft und Motivation, weiter zu planen. Die Ideale, an die sie glauben und welchen sie ihr ganzes Leben und Schaffen widmen, sind wahr und wichtig; sie sind lebensnotwendig für den Geist, für unsere Seele. Denn ohne Geisteskraft bleibt kein Mensch gesund. PAOLA D E PIANTE VICIN, PIANIS TIN, INITIANTIN DER KLANGLICHTER-KONZERTE SISSACH
Die Formulare «Gemeindewahlen: Einheitsformular Majorz, Namentliche Wahlvorschläge, Bestätigung der Wahlvorschläge» sind auf der Website des Kantons Basel-Landschaft herunterzuladen: https://www.baselland.ch/themen/p/politische-rechte/wahlen/ wahlvorbereitungen Muss eine Nachwahl angesetzt werden, müssen die Wahlvorschläge bis zum 5. Oktober 2020, 17.00 Uhr, bei der Gemeindeverwaltung eingetroffen sein (gemäss Verordnung zum Gesetz über die politischen Rechte SGS 120.11).
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Region Gelterkinden
Kräftemessen 2021
Das OK des «Kräftemessen 2020» hat den Anlass in Hemmiken abgesagt, da mehr als 1000 Personen teilnehmen würden und die Durchführung mit einem rigiden Schutzkonzept nicht machbar wäre. Neben dem Schweizerischen Handdruckspritzen-Wettbewerb wären an dem zweitägigen Fest mehrere weitere kantonale und nationale Meisterschaften geplant gewesen. Das Hemmiker OK konnte sich mit den Veranstaltern der nächsten Austragungsorten des Schweizerischen Handdruckspritzen-Wettbewerbs darauf einigen, dass das Fest eins zu eins als «Kräftemessen 2021» am 20. und 21. August 2021 stattfinden wird. OBZ
Region Gelterkinden Einwohnergemeinde Gelterkinden
Gelterkinder Gemeinde-App Die Gemeinde Gelterkinden informiert auch via Gemeinde-App. Im App-Store kann für Android und Apple die Gelterkinder Gemeinde-App aufs Mobile heruntergeladen werden. Die Informationen bei «Aktuelles», «Veranstaltungen» und die verschiedenen Abfallarten unter «Abfallkalender» können als Push-Meldungen aufs Mobile abonniert werden. Wahlweise sind diese Informationen auch als Mail-Mitteilung erhältlich. Im Account der App kann man sich registrieren und anmelden. Danach können die verschiedenen Einstellungen bei den Pushmeldungen eingeben werden. Gemeinde-App QR-Code:
Hochzeitstreiben
In den beiden Teichen von Ursula Handschin aus Gelterkinden herrscht bei den Molchen munteres Hochzeitstreiben! Wobei ein Weibchen (das mit dem dicken Bauch) gleich von mehreren Männchen umworben wird. FOTO: U. HAND SCHIN
ObZ 21. Mai 2020
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Die zweite Lockerungsetappe Gelterkinden Einblicke in den Alltag des Claro-Weltladen und der Podologie Plus NOEMIE WELLAUER
Gut eineinhalb Wochen ist es her, dass die Schweiz in die zweite Lockerungsphase übergegangen ist. Obligatorische Schulen sind wieder geöffnet. Bibliotheken und Museen dürfen wieder besucht werden, auch die Türen der Reisebüros sind seit Montag, 11. Mai, wieder offen. Sportaktivitäten sind teilweise wieder zugelassen. Läden und Märkte durften wieder ihren Normalbetrieb aufnehmen und auch die Restaurants beherbergen unter strengen Schutzmassnahmen ihre Gäste wieder. Es ist für alle noch eine etwas ungewohnte Situation. Wie Gelterkinden die zweite Lockerungsetappe erlebt, dem ist die «Oberbaselbieter Zeitung» nachgegangen: Der Claro Weltladen und das Podologie Plus-Team erzählen. Für den Claro Weltladen war die zweite Lockerungsetappe der Schritt zurück in die Normalität. Der Claro Laden musste nie ganz schliessen. Ihr Sortiment umfasst Artikel des Grundbedarfs wie Lebensmittel, Reinigung- und Körperpflegeprodukte. Während des Lockdowns war der Laden deshalb jeweils vormittags von Dienstag bis Samstag geöffnet. Seit letztem Montag darf das Claro-Team wieder das ganze Sortiment anbieten und das Geschäft ist an den Wochentagen nun auch wieder nachmittags geöffnet. Die Kundinnen und Kunden verhalten sich vorbildlich, kennen die Abstandsregeln und halten sich an die Hygienemassnahmen. Das Claro-Team ist sehr dankbar, dass Kundinnen und Kunden den Laden und den fairen Handel auch während dieser schwierigen Zeit unterstützt haben. Das Podologie Plus-Team startete mit einem Mix aus Freude, Vorsicht, Res-
Hände desinfizieren, so lautet auch im claro Laden die Devise. pekt und Erleichterung in die zweite Lockerungsphase. Sie dürfen seit dem 27. April Kundinnen und Kunden wieder für Termine und Behandlungen einschreiben. Der 11. Mai war für sie dennoch ein wichtiger, weiterer Schritt zurück in die Normalität. Es herrschte eine gewisse Anspannung, nichts falsch zu machen. Ihnen ist es als Team wichtig dazu beizutragen, dass eine zweite Welle verhindert werden kann. Zurzeit beschäftigt das Team die Sorge um rechtzeitige und ausreichende Materiallieferung bezüglich Hygieneprodukten. Das Team ist gefordert und es ist anstrengend, fortlaufend alles zu desinfizieren und stets achtsam zu bleiben, dass der Abstand eingehalten wird. Trotzdem freut sich das Team, ihrer Arbeit wieder nachkommen zu dürfen. Besonders in den Alters- und Behindertenheimen war die Erleichte-
FOTO: N. WELLAUER
rung gross, dass das Podologie-PlusTeam die Arbeit wieder aufnehmen konnte. Für die zweite Lockerungsetappe war dem Team wichtig, das Schutzkonzept umsetzten zu können, gleichzeitig die Kunden dadurch aber nicht zu verunsichern. Es braucht etwas Zeit, sich an die vielen Massnahmen zu gewöhnen und damit auch zu arbeiten. Das Team trifft auf unterschiedliche Kundenhaltungen, die meisten sind vorsichtig, verhalten sich vorbildlich und konsequent, andere sind sich der Situation nicht bewusst und das Team muss auf die Hygienemassnahmen hinweisen. Podologie Plus wünscht sich, dass die Leute Geduld und Ruhe bewahren, nicht übermütig werden und hofft, dass auf langsame und vernünftige Art und Weise die Normalität voranschreiten kann.
Die Restaurants sind wieder offen
Gastronomie Die «ObZ» hat sich bei fünf Beizerinnen und Beizern in der Region Gelterkinden umgehört BEAT EGLIN
Viel zu lange waren die Restaurants geschlossen, sagen die Einen. Sie wurden zu früh wieder geöffnet, meinen die Anderen. Die Zwangsschliessung hatte für jeden Betrieb andere Auswirkungen. Je nach Lage und Kundschaft war die Ausgangslage sehr unterschiedlich. Mit Take-away und staatlicher Hilfe konnten sich viele Gastronomen einigermassen über Wasser halten. Die Bewährungsprobe kommt aber erst. Der neue Normalbetrieb mit strengen Hygienevorschriften erfordert zusätzliche Investitionen und Einschränkungen. Die «ObZ» befragte ein paar Gastronomiebetriebe n der Region Gelterkinden zur wochenlangen Schliessung und Wiedereröffnung. Alpbad, Sissach Christine Spiess ist seit dem 3. April 2019 Wirtin im Familienbetrieb des Sissacher Alpbades. Zur plötzlichen Schliessung sagte sie: «Das war für mich sehr traurig, weil das Wetter so schön war und wir eine Gartenwirtschaft haben.» Für Passanten wurde ein Kühlschrank mit Getränken zur Selbstbedienung in den Aussenbereich gestellt. Tische und Stühle waren schon vorhanden. Ein Take-away wurde nicht angeboten. «Alles, was man von Bund und Kanton bekam finde ich Chapeau», sagte die Wirtin. Sie fand es toll, wie sie Hilfe bekam und alles klappte. Am 13. Mai wurde das Restaurant wieder geöffnet. Viele Gäste erschienen noch nicht. Christine Spiess tat es aber gut, wenigstens ein paar Gäste wieder zu sehen. Es war aber nicht so schlimm, dass erst wenig lief. «So kann man sich langsam daran gewöhnen.» Geändert haben sich die Distanz und das regelmässige Desinfizieren. Eine Karte gibt es nicht mehr. Spiess hat das Gefühl, dass es mit dem wärmeren und schöneren Wetter bessert. Serviert wird wie bisher. Die Gäste müssen ihr Essen nicht abholen. Im Innenbereich wird gedeckt und im Garten stehen den Gästen Serviettentaschen mit Besteck zur Verfügung. «Es ist wirk-lich schwierig, denn es gibt kein Richtig oder Falsch.
Jägerstübli, Anwil Im Ammeler Jägerstübli wurde am 18. März mit Take-away begonnen. Dabei unterstützten der Koch und die KochLehrtochter das Wirtepaar Gabriela und Jürg Mohler. Das übrige Personal wurde für Kurzarbeit angemeldet. Sehr willkommen waren finanzielle und andere Hilfen. Am 13. Mai ging es dann endlich wieder los. Man hält sich an das GastroSuisse-Schutzkonzept. Das gesamte Personal wurde instruiert und alle Vorgaben umgesetzt. Von den Gästen gab es viele positive Feedbacks zur Umsetzung und dass die Massnahmen ernst genommen werden. Sie fühlen sich dadurch wohl und sicher. «Das Take-away haben wir beibehalten und es läuft erfreulicherweise auch, wenn wir offen haben», sagte Gabriela Mohler. Rössli, Itingen In Itingen war Giuseppe Di Venere «sehr baff», als die Anordnung zur Schliessung kam. Er machte für das Wochenende einen grossen Einkauf und dach-
So könnte in Zukunft serviert werden.
te:» Um Gottes Willen, was ist da los.» Für ihn war es schwer, sein Gefühl auszudrücken. Im Rössli ist er der Chef von 22 Angestellten. «Ich konnte nichts dafür. Es ist, wie wenn einem die Behörden sein eigenes Kind wegnehmen. Das war kein schönes Erlebnis. Die Angestellten waren verzweifelt und weinten. Sie haben Existenzangst und wissen nicht was passiert.» Beim Wirt und seinem Personal stiegen die Emotionen sehr hoch. Er ist froh, dass Bund und Kanton Unterstützung anboten. Die Hilfe kam sehr schnell und alles, was angekündigt wurde, traf ein. Er machte bei der «Aktion Stange» mit und freut sich über die Grosszügigkeit der Leute und dass ihnen an seinem Restaurant in Itingen etwas liegt. Am 11. Mai öffnete Di Venere sein Restaurant erst mit einem Teil des Personals wieder, denn es stehen ihm 60 Prozent weniger Sitzplätze zur Verfügung. Ende Monat zieht er den buchhalterischen Strich und entscheidet, wie es weitergeht. Früher war das Restaurant oft ausgebucht. Heute getrauen
sich aber noch nicht alle Leute, wieder ins Restaurant zu gehen. Die Tische sind mit zwei Metern Abstand platziert. Desinfektionsmittel gibt es an mehreren Orten. Investiert wurde auch in Abschrankungen aus Plexiglas. Es ergeben sich viele neue Fragen. Darf man noch ein Menage, offenen Parmesan oder eine Pfeffermühle auf den Tisch stellen? Und alles muss desinfiziert werden. Der Aufwand ist bei geringerer Gästezahl grösser. Somit kostet der Neustart viel Geld. Bad Eptingen Zum Hotel Bad Eptingen gab uns Heinz Schwander Auskunft. Sein Betrieb blieb total geschlossen. Dank Kurzarbeit hat man die Schliessung sehr gut überstanden. Schwander lobte die gute Organisation des Kantons mit wenig Bürokratie.» Bei der «Stangen-Aktion» kam ein schöner Betrag zusammen. Dieser wurde an die 35 Angestellten verteilt. Seit dem 11. Mai ist wieder geöffnet. Die Vorschriften kamen sehr kurzfristig. Somit war es für den erfahrenen Gast-
FOTO: Z VG
geber nicht einfach, alles Notwendige zu organisieren. Trotzdem konnten die Vorschriften eingehalten werden. Von Anfang war die Resonanz der Gäste sehr gut. «Was fehlt ist, dass noch nicht alles zu 100 Prozent läuft. Anlässe wie Hochzeiten und Gesellschaften fehlen. Auch der Hotelbetrieb ist schwach, da die Grenzen geschlossen sind und Ausländer fehlen. Trotzdem blickt Schwander positiv in die Zukunft und hofft, dass eine Normalität in den Alltag zurückkommt. Sein Personal will er behalten und niemanden entlassen. Zum Schutz der Gäste werden die Speisekarten desinfiziert. Am Eingang stehen Desinfektionsmittel und die Tischabstände sind grösser. Auch mit Plexiglas wird gearbeitet. Vorteilhaft ist der viele Platz, was mehr Möglichkeiten bietet als einem Kleinbetrieb. Und bei schönem Wetter wird die Terrasse in Betrieb genommen. «Bei uns haben die Gäste Sicherheit. So muss es sein», sagte Heinz Schwander. Er appellierte an die Gäste, sich in allen Restaurants an die Vorschriften zu halten. Rössli, Buus Roger Zumbrunn führt das Rössli in Buus als Familienbetrieb. Er setzte von Anfang an auf Take Away, denn er wollte etwas machen und nicht einfach abwarten. Da dieses Projekt sehr gut lief wird es jetzt parallel zum Restaurationsbetrieb weitergeführt. Zumbrunn gehört zu den Glücklichen, deren EpidemieVersicherung ohne Nachfragen bezahlte. Dafür lobte er die Basler. Er selbst bezog EO und für sein Personal gab es Kurzarbeit. Er wusste am Anfang nicht, wie es kommt. Jetzt ist alles besser als erwartet und für sein Restaurant besteht keine Gefahr. Seit dem 13. Mai empfängt er wieder Gäste. Die Platzzahl wurde halbiert und überall wird regelmässig desinfiziert. Die Karte ist kleiner und für das Take-away richtete er eine spezielle Wartezone ein. Da er Eigentümer des Gebäudes ist, hat er eine günstige Miete. Und voller Freude ergänzt Zumbrunn: «Herzlichen Dank an alle Leute, die uns unterstützten und zu uns gehalten haben. Das war unglaublich, diese Solidarität.»
Region Waldenburg
ObZ 21. Mai 2020
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Der Verein Werkhaus blickt auf ein erfolgreiches 2019
Der Verein Werkhaus, der das Dach der drei gemeinnützigen Gesellschaften – Flexor, lehrundmehr, arbeitundmehr – bildet, blickt auf ein erfolgreiches 2019 zurück. Immer mehr Menschen mit Unterstützungsbedarf nutzen das breite Angebot, um eine anerkannte Berufsbildung absolvieren zu können oder in der Arbeitswelt, wenn möglich im ersten Arbeitsmarkt, Fuss zu fassen. Die Flexor-Betriebe können auf eine treue Kundschaft setzen, dennoch sind die Folgen der Corona-Krise spürbar. Die Angebote der lehrundmehr sowie der arbeitundmehr werden auch im ersten Quartal 2020 gut genutzt. Seit einem Jahr bilden die drei gemeinnützigen Gesellschaften des Vereins Werkhaus – die Flexor, die lehrundmehr GmbH sowie die arbeitundmehr GmbH – das Kompetenzzentrum für Berufsbildung und Arbeit für Menschen mit erschwertem Zugang zu Bildung und Arbeit in der Nordwestschweiz. Im vergangenen Jahr hat sich die Nachfrage nach Beratungs- und Unterstützungsleistungen sowie Arbeitsplätzen in allen drei Gesellschaften gegenüber dem Vorjahr erhöht. Flexor: ein Blick zurück und in die Zukunft Im tollen, dynamischen Arbeitsumfeld der Flexor-Betriebe, die wirtschaftsnahe Arbeitsplätze für IV-Rentner/-innen im institutionellen Rahmen sowie Arbeits- und Integrationsprogramme anbietet, wurde im Jahr 2019 erfolgreich gearbeitet. Die Garage Flexor geniesst weit über Langenbruck hinaus einen hervorragenden Ruf und war das ganze Jahr über gut ausgelastet. Auch in der Kunststoffverarbeitung gab es mit Grossaufträgen viel zu tun. Der Flexor Standort in Hölstein mit den beiden Abteilungen Allround Service sowie Verpackung, Montage und Industrie platzte aus allen Nähten. Noch vor Ablauf des Jahres konnten grössere Räumlichkeiten in Hölstein be-
zogen werden. Die gute Auftragslage in Hölstein setzt sich auch im Jahr 2020 fort – trotz Corona. Insbesondere in der Abteilung Verpackung, Montage und Industrie, die Einzel- und Daueraufträge wie Konfektionierungs-, Montageund Verpackungsarbeiten ausführt, können vermehrt Aufträge ausgeführt werden, die in «normalen» Zeiten ins Ausland vergeben werden. «Diese neuen Aufträge freuen uns sehr», erklärt Nicole Segginger, Geschäftsleiterin des Vereins Werkhaus. «Dennoch ist die Corona-Krise in den Flexor-Betrieben spürbar. Einerseits ist es die Umsetzung der BAG-Richtlinien. So mussten wir verschiedene Abläufe in den Betrieben umstellen. Dies wurde von allen 90 Mitarbeitenden gut akzeptiert und wird strikt befolgt. Andererseits spüren wir auch die wirtschaftlichen Folgen, da beispielsweise langjährige Auftraggeber ihre Aufträge verschieben oder gar streichen mussten. Wir hoffen nun auf eine rasche Erholung der Wirtschaft und danken allen Kund/-innen, die uns unterstützen.»
Unterstützung während der Berufslehre bis zum Stellenantritt und darüber hinaus Unter den knapp 200 Menschen mit Unterstützungsbedarf, die das Angebot des Vereins Werkhaus im Jahr 2019 nutzten, befinden sich 57 Lernende mit IV-Hintergrund, die eine Berufsausbildung im ersten Arbeitsmarkt absolvieren. Sie werden von den Fachpersonen der lehrundmehr gecoached. Neben den schulischen Defiziten haben die Lernenden oft auch mit Lern- sowie psychischen und sozialen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die im Januar 2019 neu eröffnete arbeitundmehr in Liestal stiess Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Amt für Kind, Jugend und Behindertenangebote (AKIB) und der guten Vernetzung auf grosses Interesse bei Stellensuchenden mit IV-Rente sowie Arbeitgebenden und Institutionen. Die
Das Team der Flexor am Betriebsausflug 2019. arbeitundmehr berät in der beruflichen Orientierung, vermittelt passende Stellen und coacht beim Eintritt sowie bei Krisensituationen. Die Nachfrage nach Leistungen der lehrundmehr sowie arbeitundmehr ist auch im Jahr 2020 gross. Dank Telefon und Videotelefonie sowie mit einer guten Portion Flexibilität auf allen Seiten, konnten die Angebote – trotz Cornona-Pandemie – durchgehend aufrechterhalten werden. «Voraussetzungen für die erfolgreiche berufliche Inklusion von Menschen mit Unterstützungsbedarf – wenn möglich im ersten Arbeitsmarkt – sind die individuelle, fachkundige Begleitung sowie eine gute Zusammenarbeit aller Akteure», so Nicole Segginger, Geschäftsleiterin des Vereins Werkhaus. «Wir sind in den beiden Basel sowie weit über die Kantonsgrenzen hinaus gut vernetzt und können mit unseren drei Gesellschaften umfassende Unterstützung bieten: während der Lehre bis hin zur geeigneten Arbeitsstelle und darüber hinaus wie beispielsweise in Krisen oder und bei veränderten Lebenssituati-
onen. Dafür verantwortlich ist ein motiviertes Leitungs- und Fachteam, das
sich engagiert für individuelle Lösungen einsetzt.» VEREIN WERKHAUS
Nicole Segginger, Geschäftsleiterin Verein Werkhaus.
Das Team des Flexor Allround-Services in Aktion.
Volg-Rezept
Rätselspass mit der ObZ
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5 6 8 raetsel.ch 485790
9 1 4 3 6 2 8 7 5
raetsel.ch 485789
5 7 6 8 4 1 2 3 9
1 5 7 2 9 8 3 4 6
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für 4 Gläser Zutaten: 2 dl Milch 1 EL Haferflöckli 2 Stk. Pfirsiche 2 EL Zucker 150 g Himbeeren Zubereitung 1. Milch in ein hohes Gefäss geben, Haferflöckli dazugeben und kurz einweichen. 2. Pfirsiche halbieren, entsteinen,in grobe Würfel schneiden und zur Milch geben. 3. Zucker und Himbeeren dazugeben, aufmixen und für 10 Min. kaltstellen. Zubereitung: 5 Min. + 10 Min. kalt stellen
Auflösung der letzten Woche
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Pfirsich-HimbeerSmoothie
LÖSUNG 19/2020: BOILER
Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/
Kirchen
ObZ 21. Mai 2020
Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter
Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg 061 961 00 51 hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch
Mitteilungen lespresso, Bücherflohmarkt Kirche Waldenburg, im 1. Stock, Eingang Turm. Die Öffnungszeiten sind wie folgt: Jeden Mittwoch von 9 - 11 Uhr, jeden Freitag von 17 -20 Uhr und jeden ersten Dienstag im Monat von 9 - 17 Uhr. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55. Gottesdienstübertragung im Internet Jeweils am Sonntag um 10 Uhr werden wir einen Gottesdienst im Internet übertragen. Publikum gibt es natürlich nicht, aber alle sind eingeladen, den Gottesdienst zu Hause mitzufeiern. Auf unserer Internetseite www.kirche-waldenburg.ch finden Sie dazu einen Link, der nur angeklickt werden muss. Auf dieser Seite der ObZ-Ausgabe gibt es auch noch einen QR-Code dazu, den Sie mit Ihrem Handy einscannen und so dem Gottesdienst beiwohnen können. Offenes Abendsingen Das «Offenes Singen» findet zurzeit Daheim, in Ihrem Wohnzimmer, statt! Auf unserer
Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck 062 390 11 52 pfarreramling@kirche-langenbruck.ch
Homepage finden Sie auf der Startseite rechts die Verbindung zum YouTube Kanal «Offenes Singen», sowie die Noten der vorgestellten Lieder. Viel Vergnügen. Höre meine Stimme Not lehrt beten. Das hat jeder schon gehört. Es muss sich gar nicht immer um materielle Not handeln. Es kann auch die Angst vor Krankheit, vor einer Diagnose, Angst um die berufliche Existenz oder die Zukunft allgemein sein, die Menschen zum Beten bewegt. Selbst viele, die gar nicht an Gott glauben, werden sich schon einmal dabei ertappt haben: Gott, wenn es dich gibt, dann hilf mir. Höre mich! Ganz gleich, wer du bist und was ich von dir halten soll. Der kommende Sonntag heisst im Kirchenjahr Exaudi; Höre Herr mein Rufen, bedeutet das. Es ist ein Vers aus dem 27. Psalm. Insgesamt heisst es: Höre Herr mein lautes Rufen, sei mir gnädig und erhöre mich. Da wendet sich jemand an Gott, der auf ihn vertraut. Viel von Feinden ist die Rede und
Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg 061 961 02 32 sekretariat@kirche-waldenburg.ch
davon, dass der Beter sich in jeder Situation auf Gott verlassen will. Gleich zu Anfang heisst es: Der Herr ist mein Licht und meine Rettung, vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte ich mich erschrecken? Der Psalm endet mit den Worten: Hoffe auf den HERRN. Sei stark, dein Herz sei unverzagt. Hoffe auf den HERRN. Viele Bibelworte auf einmal. Alte, uralte Worte, aber mit einer schönen Sprachmelodie. Man muss sie öfters lesen und man merkt es. Auch wenn wir heute anders sprechen, Gefühle anders formulieren, jeder weiss, was gemeint ist. Gott begleitet uns durch die Zeiten. Er hört uns. Wir müssen ihn nur darum bitten Pfarrer Torsten Amling Amtswochen Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52
Gottesdienste Sonntags-Post Auch eine Besinnung für sich oder im kleinen Kreis hilft Kraft und Mut zu schöpfen. Wir senden Ihnen dazu für Sonntag gerne ein Bibelwort, Gedanken und Gebet. Die nächste Sonntags-Post für den 24. Mai wird von Pfrn. Rosina Christ verfasst. Alle Predigten sind auch auf unserer Website aufgeschaltet: www.ref-behoela.ch Wenn Sie sich über die regelmässige Zusendung dieser Ermutigung freuen, wenden Sie sich bitte direkt an Pfrn. Rosina Christ: rosina.christ@gmail.com od. 061 951 10 58 Offene Kirchen Unsere Kirchen in Bennwil und Hölstein stehen zum privaten Gebet täglich von 9.00 bis 17.00 offen. Mitteilungen Kinderlager in den Sommerferien In folgenden zwei Ferienlager hat es noch freie Plätze: Zeltlager mit der Mädchen- und Bubengruppe Hölstein vom 27. Juni bis 4. Juli in Forch im Kanton Zürich. Die erlebnisreiche Entdeckungsreise ist für Kinder im Primar-
Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil 061 951 10 58 rosina.christ@gmail.com
schulalter (7-12 Jahren). Anmeldeschluss ist der 31. Mai. Kindertageslager in Bennwil vom 27. bis 30. Juli, täglich von 9 bis 16 Uhr. Spiel und Spass im Tageslager mit Übernachtungen zu Hause für Kinder von 5-8 Jahren. Es können auch nur einzelne Tage besucht werden. Anmeldeschluss: 22. Juni. Anmeldung bitte ans Sekretariat der Kirchgemeinde. Flyer zu den beiden Lagern liegen in den Kirchen auf und finden Sie auf unserer Website. Wanderwochenende in Adelboden Ebenfalls noch freie Plätze hat es im Hotel Hari, wo wir vom 14. bis 16. August ein Berg-Wochenende im schönen Adelboden verbringen. Auf dem Programm stehen diverse Wanderungen, an denen man fakultativ teilnehmen kann. Anmeldeschluss ist der 26. Juni. HelferIn gesucht für die HEKS Weihnachtspäckli-Aktion Seit vielen Jahren organisiert das HEKS Komitee Baselland die Aktion Weihnachtspäckli. Gegen 4000 Päckli werden jedes Jahr nach Portugal und Rumänien geschickt und an Kinder verteilt. Nun sucht das Komitee eine ehrenamtlich engagierte Person, welche die Nachfolge für den langjährigen Helfer, Hans Walker aus Bubendorf, antritt.
Mitteilungen Gartenzaungespräche Jetzt, in der momentanen Situation, fühle ich mich ab und zu in die Zeit meiner Kindheit zurückversetzt. Es gibt Momente die fühlen sich genauso an. Zum Beispiel mein Radius.
Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch
dem Velo durch die Gegend fahre oder spaziere, da passiert mir dasselbe. Ich rede mit den Menschen am Strassenrand oder manchmal auch über den Gartenhag. Wie geht’s? Alle noch gesund? Und wir haben Zeit. Wir haben Zeit, miteinander ein solches Gartenhag-gespräch zu führen.
Mein Bewegungsradius ist kleiner geworden. Meine Welt ist: Waldenburg, Oberdorf, höchstens Bubendorf oder mal was ganz besonderes nach Liestal. Weiter echt nicht. Und wenn ich mich getraut habe, einen Besuch bei meiner Schwester oder Freundin zu machen, dann war das ein Highlight wie eben früher. Da war so eine Reise nach Brig (Randa – Brig sind etwa 35 Km) eine grosse Sache. So auch jetzt. Und es fühlt sich gar nicht so schlecht an.
Warum erst jetzt? Denke ich bei mir und merke, das hat mit meiner Entschleunigung zu tun. Es wartet nicht die nächste Sitzung oder der nächste Termin zupft mir am «Rockzipfel». Ich weiss, dass ich für meine Besorgungen mehr Zeit brauche und gebe sie mir.
Was ich auch aus meiner Kindheit kenne, sind die Gartenzaungespräche. Gespräche, die über den Gartenhag geführt werden. Ich sehe im Geiste meine Mutter, wie sie fast täglich, meistens so gegen 17 Uhr, mit der Nachbarin am Strassenrand steht und redet. Einfach redet und erzählt und quatscht. Was die zwei besprechen, ist mir als Kind völlig abgegangen. War mir auch nicht so wichtig. Aber jetzt, wenn ich mit
Ich sehne mich danach, wieder umarmen zu dürfen. Einen Händedruck zu spüren. Jetzt geniesse ich die Gartenzaungespräche und hoffe, dass sie bleiben. Denn auch sie lassen eine Nähe zu. Einfach anders. Nähe, weil wir Zeit miteinander teilen.
Alles braucht mehr Zeit. Doch irgendwann ist wieder «Normalbetrieb». Wann weiss niemand.
Wen es besonders trifft – Wer besonders hilft! Nach wie vor erhalten wir viele Taschen voll
Mit diesem QR-Code kommen Sie schnell und einfach zu unseren Gottesdiensten für Sonntag. Einfach einscannen und schon sind Sie beim Gottesdienst. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen. EVANG.-REF. KIRCHGEMEINDE WALDENBURGST. PETER UND LANGENBRUCK
Auf dieser Seite der ObZ Ausgabe gibt es auch noch einen QR-Code dazu, den Sie mit Ihrem Handy einscannen und so dem Gottesdienst beiwohnen können. Gerne laden wir Sie ein, auch den «Kirchenzettel» von Waldenburg-St. Peter zu beachten. Pfarrer Amling und Pfarrer Schürch wechseln sich mit ein paar Zeilen jede Woche ab. Diese Woche können Sie etwas von Pfarrer Amling lesen. Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 www.kirche-langenbruck.ch
QR-Code.
FOTO: ZVG
Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf
Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein 061 951 20 27 refkirche.behoela@bluewin.ch
Das Gebetsmandala der Zuversicht wächst
Er ist zuständig für das Einsammeln der Päckli im Gebiet Bennwil-Hölstein-Lampenberg, Bretzwil-Lauwil-Seewen, BubendorfRamlinsburg, Langenbruck, Lausen, Liestal-Seltisberg, Reigoldswil-Titterten, Ziefen-Lupsingen-Arboldswil. Für das Jahr 2020 kann die neue Person durch ihn in die neue Aufgabe eingeführt werden. Wenn Sie sich für dieses Engagement interessieren, melden Sie gerne direkt bei Toya Schweizer beim Pfarramt für weltweite Kirche: toya.schweizer@refbl.ch, 061 260 22 47 Kontakt Wir Pfarrpersonen stehen Ihnen telefonisch gerne zur Verfügung. Neben Organisatorischem sind wir für Sie erreichbar für Seelsorge in Form von Gesprächen und auch für ein gemeinsames Gebet oder einen Segen. Amtswoche vom 6. bis 22. Mai: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Amtswoche vom 23. Mai bis 5. Juni: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Öffnungszeiten Sekretariat: Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8 - 11 Uhr Die aktuellsten Informationen finden Sie auf der Website der Kirchgemeinde: www.ref-behoela.ch
Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf
Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch
Gottesdienstübertragung im Internet Jeweils am Sonntag um 10.00 werden wir einen Gottesdienst im Internet übertragen. Aus technischen Gründen findet die Aufzeichnung jeweils in der Kirche in Waldenburg statt. Publikum gibt es natürlich nicht, aber alle sind eingeladen, den Gottesdienst zu Hause mitzufeiern. Auf unserer Internetseite finden Sie dazu einen Link, der nur angeklickt werden muss.
Mit QR-Code an Gottesdienste
Unsere Homepage www.kirche-waldenburg.ch
Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg
Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein 061 951 26 60 pfrbressan@gmx.ch
Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck
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Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch 061 961 00 30, Mi bis Fr, 9.00 bis 11.30 www.rkk-oberdorf.ch
mit Spenden, welche wir am Freitag abgeben dürfen. Ganz lieben Dank an alle, die den Tisch beim Bruder Klaus jeweils füllen. Liebe Engel, auf demselben Tisch stehen kleine Geschenke der Beschenkten. Für euch. Für eure sagenhafte Hilfe. Bitte bedient euch. Scheut euch nicht, eines der Gläser oder des Tees als Dank mitzunehmen. Gebetsmandala, Licht der Zuversicht Da die Schule wieder anfängt, wird das Gebet am Mittwoch um 09.00 Uhr sein. Danke für Ihr Gebet. Kommen Sie vorbei und sehen Sie, wie das Mandala wächst. Am Sonntag brennt wieder die Osterkerze. Für Sie, für Ihre Lieben und für alle, die in dieser besonderen Zeit ein Lichtmoment brauchen. Flüchtlingstag: 20. bis 21. Juni 36 570 Opfer beim Namen nennen. Dies soll in einer Würdigung und Aktion am Wochenende im Juni in der Elisabethenkirche in Basel geschehen. Alle Namen werden vorgelesen und aufgeschrieben. Dafür suchen wir Freiwillige, die mit uns nach Basel kommen. Wenn Sie gerne mithelfen wollen, dann melden Sie sich bei Annik Freuler: a.freuler@rkk-oberdorf.ch
Danke für Ihr Gebet. Kommen Sie vorbei und sehen Sie, wie das Mandala wächst. FOTO: ZVG
Leser schreiben
«Klimapositiv» mit Erlebnistagen für die Jugend «Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur.» Dieses Zitat von Albert Einstein bringt’s auf den Punkt, wenn ich die fröhlichen Gesichter auf den Fotos des Berichtes über das Ökozentrum Langenbruck betrachte. Da sieht man z. B. wie Schüler/-innen mittels eines handbetriebenen Apparates eine Tasse Wasser zum Kochen bringen. Sinnlich wahrnehmbar: Energie wandelt sich um. Eine andere Gruppe tauscht sich interessiert darüber aus, welche Lebensmittel unter Berücksichtigung der grauen Energie (z. B. Produktion, Herkunft) eingekauft werden sollen. Energie und Klima bleiben global weiterhin wichtige Themen, und zwar ohne Verfalldatum. Der Artikel über das Ökozentrum in Langenbruck vom 7. Mai berichtete von klimaneutral («war gestern») und klimapositiv («ist heute»). Schön und gut. Aber zweifelsohne im
Bewusstsein, dass es lediglich dann klappt, wenn wir uns alle verantwortungsvoll verhalten. Genau das, was von uns nun dank Corona dauerhaft verlangt wird! Nur so kann die Erderwärmung gestoppt bzw. die Natur in ihrer Vielfalt geschützt werden. Mit Blick auf die bisher vielen Auszeichnungen und Preise für hervorragende Leistungen möge das Zentrum für Forschung und Entwicklung mit seinen vielversprechenden Projekten wie Elektromobilität, Produktion von Pflanzenkohle, etc. weiterhin wertvolle Beiträge liefern, zugunsten der Gesellschaft und ihres Lebensraumes. Unter Einbezug des heranwachsenden Menschen, dem Hoffnungsträger der Zukunft, in anschauliche Experimente. Dort, wo Freude und Staunen gebührend Platz haben! Zum Beispiel an einem Erlebnistag. JOHANNES SCHWEIZER, HÖLSTEIN
Gemeinden Alle Gemeinden Feuerverbot im Wald aufgehoben Das seit April wegen anhaltender Trockenheit geltende Feuerverbot am Wald und in Waldrandnähe wurde vom kantonalen Krisenstab schrittweise zurückgestuft. Seit 14. Mai ist das verfügte Verbot ganz aufgehoben. Die Verantwortlichen appellieren aber generell an die Verantwortung für einen stets sorgsamen Umgang mit Feuer und Feuerstellen im Wald.
ObZ 21. Mai 2020 Amphibien-Wanderung im Dürstel Langsam fahren rettet Feuersalamander. Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen, wurden seit April entlang der Dürstelstrasse farbenprächtige Hinweisplakate aufgestellt, die von Kindern gemalt wurden und darum bitten, langsam zu fahren und auf die trägen, nachts wandernden Tiere zu achten. Der Gemeinderat bedankt sich für die Initiative. Das aufstellend der Plakate wurde mit den Grundeigentümern abgesprochen. Gemeinde Langenbruck
Hölstein
Dienstleistungen über die Auffahrtstage Die Gemeindeverwaltung ist ab Mittwoch, 16 Uhr bis und mit Freitag nach Auffahrt geschlossen. Auch der Werkhof ist Donnerstag und Freitag nicht in Betrieb. Normal findet aber die Wertstoffannahme am Mittwochnachmittag von 17 bis 19 Uhr und am Samstagvormittag von 10 bis 12 Uhr statt.
Niederdorf
Jugend- und Sportverein Niederdorf – InstruktorInnen gesucht Der Jugend und Sportverein Niederdorf sucht dringend ab August 2020 eine Leiterin/einen Leiter für folgende Gruppen: KiTu, mittwochs von 17 bis 18 Uhr und Mädchenriege 2/Jugendriege 2, mittwochs von 18 bis 19 Uhr. Die Turnstunden finden jeweils in der Mehrzweckhalle in Niederdorf statt. Co-Leitungen sind ebenfalls möglich. Haben wir Dein Interesse geweckt? Wenn ja, melde Dich bitte bei Cellina Stampfli, Tel.: 079 535 54 46, E-Mail: cellinastampfli93@hotmail.ch. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme. JUGEND - UND S PORTVEREIN NIEDERD ORF
Langenbruck
Baugesuch Das folgende Baugesuch befindet sich zur Behandlung beim Gemeinderat: Um- und Anbau Hotel, Erikaweg 7, Parz. 1040, Hotel Restaurant Erica GmbH.
Baubewilligung Das folgende Baubegehren wurde im Nachtrag bewilligt: Um- und Ausbau Wohnhaus, Parz. 173, Ausserdorf 4, 4438 Langenbruck. Erneutes Kurzkonzert Paul Ragaz Am Freitag, 22. Mai 2020 wird Paul Ragaz mit seiner Drehorgel auf dem Balkon (gegenüber Heim Sonnmatt) um 18 Uhr ein weiteres Kurzkonzert bieten. Dieses Konzert kann auf Facebook (Langenbruck News) mit Livestream mitverfolgt werden. Grünabfuhr Am Montag, 11. Mai 2020 ist die Grünabfuhr leider, aufgrund eines Diebstahles der Hydraulik am Ladewagen ausgefallen. Als Ersatztermin werden wir für die an Auffahrt nicht stattfindende Abfuhr eine Ersatzentsorgung am Freitag, 22. Mai 2020 vorsehen. Besten Dank für Ihr Verständnis. Öffnungszeiten An Auffahrt, 21. Mai 2020 und am 22. Mai 2020 bleibt die Gemeindeverwaltung geschlossen. Entsorgungsstelle Bis 30. Mai bleibt die Entsorgungsstelle bedingt durch die BAG Bestimmungen geschlossen. Die Entsorgungsstelle wird mit Unterstützung durch den Freiwilligendienst am Samstag, 30. Mai von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Es ist vorgesehen ab diesem Zeitpunkt wieder auf Normalbetrieb und Öffnungszeiten zu wechseln. Vorausgesetzt die Corona-Situation entwickelt sich weiterhin positiv. Der Gemeinderat dankt für Ihr Verständnis.
Was läuft in Langenbruck Abgesagt - Donnerstag, 21. Mai Banntag, Gemeindeplatz, ab 8.00 Uhr, Gemeinde Abgesagt - Freitag, 22. Mai Konzertfrühling: Merel Streichquartett und Juliane Banse, Sopran, Ref. Kirche, 19.30 Uhr, Kulturbruck Abgesagt - Samstag, 23. Mai • Konzertfrühling: Konzert, Hopkinson Smith, Laute, Ref. Kirche, 19.30 Uhr, Kulturbruck • Konzertfrühling: Öffentlicher Workshop, Musik und Stille, Ref. Kirche, 16.00 Uhr, Kulturbruck & Dolce Far Canto Abgesagt – Sonntag, 24. Mai Konzertfrühling: Konzert, Omar Zoboli, Oboe, Sopran Saxophon und Sergio. Delmastro, Klarinetten, Keyboards , Ref. Kirche, 10.30 Uhr, Kulturbruck Abgesagt - Montag, 25. Mai 1. Obligatorisches Schiessen, Schiessstand, 18.00–19.30 Uhr, Schützengesellschaft Abgesagt - Dienstag, 26. Mai Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9.00–11.00 Uhr, Sibylle Obrecht, Maya Brägger
Waldenburg
Durchhalteübung Inf OS 10-1/2020 in Waldenburg Die Infanterieoffiziersschule 10-1/2020 führt am 26./27. Mai 2020 ihre Durchhalteübung auf dem Gelände der Revue Thommen SA in Waldenburg durch. Die Lärmemissionen durch die Übung auf dem Gelände beschränken sich auf die Tageszeit. Wir danken der Bevölkerung für ihr Verständnis. Bau- und Strassenlinienplan «Mosermattstrasse» Der Regierungsrat hat den Bau- und Strassenlinienplan «Mosermattstrasse» am 7. April 2020 genehmigt. Gemeinde Waldenburg
Verwaltung geschlossen Die Gemeindeverwaltung bleibt über Auffahrt am Donnerstag, 21. Mai 2020 und Freitag, 22. Mai 2020 geschlossen. Bei Todesfällen erreichen Sie uns jeweils zwischen 9.00 und 10.00 Uhr unter der Nummer 079 862 53 95. Danke für Ihr Verständnis.
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Ein Verein macht von sich reden Waldenburg Ein blühendes Stedtli
BEAT ERMEL
Es ist in Waldenburg seit Jahren Tradition, das Stedtli mit Blumen zu schmücken. Hat sich bisher die Gemeinde darum gekümmert, legt sich ab diesem Jahr der Verein «Waldenburg belebt» ins Zeug. Der Verein geht dabei den Weg über eine Blumen-Patenschaft. Claudia Tschudin die Präsidentin des im letzten Sommer neu gegründeten Vereins sagt dazu: «Ziel dieser Patenschaft ist es, gemeinsam mit der Behörde und den Patinnen und Paten das Städtchen mit möglichst vielen Blumen zu schmücken.» «Die Neuregelung ermöglicht es, dank der Freiwilligenarbeit, wesentlich mehr Blumenkästen aufzustellen als bisher. Vorher war auch das Einpflanzen mit Kosten verbunden», so der Projektverantwortliche René Vogt. Nun sei es möglich neben den bisherigen Standorten bei den Brunnen neu auch im Bereich Frenkenstrasse/Mühlegasse mit Geranien einen farbigen Akzent zu setzen. Zudem könne die blühende Strecke entlang der Hauptstrasse um ein gutes Stück verlängert werden. Für die Pflanzaktion vom letzten Freitag und Samstag haben sich 17 Personen angemeldet. Aufgrund der aktuellen Situation wurde die Arbeit in kleine Gruppen aufgeteilt und das vorgesehene gemeinsame Mittagessen musste wegfallen. Für die Helferinnen und Helfer ist diese Arbeit eine Ehrensache, sie freuen sich über ein blühendes Waldenburg. René Vogt sagt, dass an die 260 Geranien in Blumenkästen gepflanzt und an die vorgesehenen Standorte verteilt werden. Die Patinnen und Paten werden ab jetzt bis in den Herbst hinein für die Pflege der Geranien zuständig sein, und zwar ehrenamtlich. Claudia Tschudin betont: «Es geht bei dieser Aktion auch darum, dass während der ganzen Blumensaison
Eine der Arbeitsgruppen nach getaner Arbeit: links Vereinspräsidentin Claudia Tschudin (links) und Projektverantwortlicher René Vogt. FOTOS: B. ERMEL ein Austausch zwischen den Patinnen und Paten entsteht.» Die Kosten für die Kistchen, die Erde und die Geranien werden von der Gemeinde übernommen. Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann zeigt sich über die Initiative des
Vereins sehr erfreut und bedankt sich bei den Patinnen und Paten für ihre Arbeit. «Es stimmt mich fröhlich, wenn sich die Einwohnerinnen und Einwohner für ihr Stedtli engagieren und daraus eine Aufwertung entsteht.»
Neu gib es auch an der etwas versteckteren Frenkenstrasse und Brücke Mühlegasse einen Blumenschmuck.
Hanspeter Schneider beim Einpflanzen.
Bildungsdirektorin Monica Gschwind besucht die Hölsteiner Primarschule Regierungsrätin Monica Gschwind hat am Montag von letzter Woche die Öffnung der Schulen im Kanton an ihrem eigenen Wohnort direkt verfolgt. Sie konnte bei ihrem Besuch der Primarschule Hölstein einen objektiven Einblick über den Start in den neuen Schulalltag gewinnen. Sie hat sich aufgrund ihrer Eindrücke in den Klassenzimmern, den Schulgängen und in der Turnhalle lobend über das Lehrpersonenteam in Hölstein unter Leitung von Schulleiter Stefan Kränzle und Co-Schulleiterin Bea Hartmann geäussert. Sie konnte sich zudem ein Bild über die Vorkehrungen und Anstrengungen der Gemeinde für regelmässig desinfizierte Anlagen und Einrichtungen machen, was ebenfalls ihre Anerkennung fand. Monica Gschwind war von 2012 bis 2015 Gemeindepräsidentin von Hölstein und zuvor seit 2000 im Gemeinde-
rat. Längere Zeit war sie unter anderem zuständig für die Schulliegenschaften. Ihr Besuch an der Primarschule Hölstein
che Präsidium, Verwaltung und Sicherheit noch nicht zugeteilt werden.
• Frank Bührer, Hauptstrasse 6a
Wahlbüro – neues Mitglied gesucht Aufgrund zweier Rücktritt im Wahlbüro suchen wir für die neue Amtsperiode 1. 7. 2020 bis 30. 6. 2024 noch ein neues Mitglied. Ein freier Sitz konnte bereits besetzt werden. Interessierte Personen melden sich bitte bei der Verwalterin R. Senn (Telefon: 061 965 90 95). Auskunft über die Arbeiten erteilt der Präsident des Wahlbüros, Martin Wiget (Tel. 061 961 91 56).
Polizeiposten Die Polizei Basel-Landschaft hat uns mitgeteilt, dass sie ihren Polizeiposten von Waldenburg nach Oberdorf verlegen wird. Im November 2020 wird der neue Polizeiposten an der Hauptstrasse 63 in Oberdorf eröffnet.
hat sie also zurück an eine ihrer früheren Wirkungsstätten gebracht. FRITZ KAMMERMANN
Regierungsrätlicher Besuch im Klassenzimmer.
FOTOS: ZVG
Oberdorf
Departementsverteilung Gemeinderat ab 1. 7. 2020 Die für die Amtsperiode 1. 7. 2020 bis 30. 6. 2024 gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäte haben die Departementsverteilung wie folgt vorgenommen: • Piero Grumelli: Bildung, Liegenschaften • Christine Kamber: Sozialwesen, Gesundheit (KJZ), Friedhof • Hannes Schweizer: Bauwesen, Raumplanung, Verkehr, Agrarwirtschaft • Natalie Seidel: Kultur, Gesundheit (Alter und Spitex), Entsorgung, Umweltschutz, Energie • Michael Wild: Finanzen, KESB Da die Wahl des Gemeindepräsidenten noch aussteht, konnten die Berei-
Bewilligung Kleinbaugesuch Der Gemeinderat hat folgende Kleinbaugesuche bewilligt: • Tommaso Lo Visco, Geräteschuppen, Thommetenweg 5
Tierunterstand,
Ruhe und Ordnung im öffentlichen Raum Mit der wärmeren Jahreszeit kommt es wieder vermehrt dazu, dass auch auf den öffentlichen Plätzen der Gemeinde gefeiert und dabei die Nachtruhe (ab 22 Uhr) nicht eingehalten wird. Die Gemeinde wird die Sicherheitsfirma damit beauftragen, wieder vermehrt zu patrouillieren und
auf die Einhaltung der Ruhezeiten und die allgemeine Ordnung zu achten. Der Gemeinderat bittet alle, Rücksicht zu nehmen und sich an die Ruhezeiten zu halten. Kehrichtabfuhr In letzter Zeit müssen wir leider feststellen, dass die Kehrichtsäcke für die Abfuhr wieder vermehrt bereits am Vorabend bereitgestellt werden. Dies führt zu Problemen, da Tiere die Abfallsäcke aufreissen und den Kehricht verstreuen, welcher dann von unseren Wegmachern zusammengenommen werden muss. Wir möchten die Bevölkerung bitten, die Kehrichtsäcke jeweils erst dienstags kurz vor 7 Uhr an den dafür vorgesehenen Sammelplätzen zu deponieren. Besten Dank!
Diverses
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ObZ
21. Mai 2020
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Starkregen verschärft Feuchteprobleme
Kellerabdichtungen wichtiger denn je Andauernde Regenfälle in den letzten Jahren haben gezeigt: kaum vorhersehbarer Starkregen wird immer häufiger – und kann zu grossen Schäden führen. Bei genauerem Hinsehen wird durch den Starkregen aber nur ein Problem verschärft, das bei einigen Gebäuden schon seit Jahren vorhanden ist. Viele Gebäudekeller sind aufgrund ihrer Bauweise nur unzulänglich oder gar nicht fachgerecht abgedichtet. Ohne Schutz aber ist die Bausubstanz dauerhafter Feuchte ausgesetzt, was die Wertstabilität der Immobilie ins Wanken bringen kann. Die gute Nachricht: Fachgerechte Abdichtungen sind jederzeit nachrüstbar und bewirken – je nach Lage und Gesamtzustand – eine erhebliche Aufwertung des Gebäudes.
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Wie aber kann der Feuchteeintritt unterbunden werden? – «Um die Bausubstanz vor seitlich eindringender Feuchtigkeit zu schützen und damit den Wert der Immobilie zu erhalten, bieten sich zwei bewährte Verfahren an: eine Aussenabdichtung bzw. eine Innenabdichtung», erläutert Fabian Walzer, der mit seinem ISOTECFachbetrieb auf die Beseitigung von Feuchte- und Schimmelpilzschäden spezialisiert ist. «Durch diese Verfahren werden Gebäude dauerhaft vor den gravierenden Folgen der Feuchtigkeit bewahrt, der typische Kellermuff beseitigt, die Wohnqualität erhöht und der Wert der Immobilie nachhaltig gesichert».
Salzausblühungen sind ein Zeichen für eindringende Feuchtigkeit im Mauerwerk.
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