Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 25. Juni 2020, 59. Jahrgang, Nr. 26
PP 5432 Neuenhof Post CH AG
Dorfstrasse 49 ∙ 5430 Wettingen 056 426 42 42 ∙ emil-schmid.ch
Einwohnerrat tagt im neuen Tägi
Holzbrücke erhält ein neues Kleid
Auf der Traktandenliste der ersten Einwohnerratssitzung seit Mitte März stand etwa der Rechenschaftsbericht oder die Rechnung von 2019. Über Letzteres diskutierten die Räte engagiert. (LiWe) S. 3
Bei der Restauration der Brücke zwischen Wettingen und Neuenhof ist auch die Denkmalpflege involviert.
Der Garten blüht auf Die Limmatwelle startet eine neue Sommerserie: Sie besucht Gärten, Balkone und ihre Gärtner. Limmatwelle-Stagiaire Rahel Bühler macht den Anfang: In selbstgebauten Holzkistchen auf dem Balkon wachsen Chillies, Koriander und sogar Basilikum. (LiWe) S. 18
RAHEL BÜHLER
An der Holz- und Eisenbahnbrücke zwischen Wettingen und Neuenhof nagt der Zahn der Zeit. Deshalb wird sie seit einem Monat restauriert. Heiko Dobler von der kantonalen Denkmalpflege begleitet die Arbeiten. Komplett zurückgebaut wird die Brücke nicht. Gebrochene Holzbalken oder unschöne Schriftzüge kommen aber weg. S. 10/11 Heiko Dobler vor der Holzbrücke, die Wettingen mit Neuenhof verbindet.
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rb
Baugesuche
Verkehrsbeschränkungen Gestützt auf das Bundesgesetz über den Strassenverkehr vom 19. Dezember 1958 und die zugehörige Verordnung über die Strassensignalisation
vom 5. September 1979 werden folgende
Verkehrsbeschränkungen verfügt: Gemeinderat Wettingen Gemeinde Wettingen Tägerhardstrasse 122, Tägi AG Ausfahrt Verladerampe in Tägerhardstrasse – Abbiegen nach rechts verboten Bäckerstrasse – Zone Parkieren verboten Ersetzt die Amtsblattausschreibung vom 26. Januar 1998 – Parkieren mit Parkscheibe Jakobstrasse – Zone Parkieren verboten Ersetzt die Amtsblattausschreibung vom 26. Januar 1998 – Parkieren mit Parkscheibe Margelstrasse, ab Zentralstrasse – Verbot für Motorwagen und Motorräder, ausgenommen Anwohner und Zubringer im Verkehr mit den Wohnliegenschaften, sowie Güterumschlag Turnhalle und Zivilschutzanlage – Zone Parkieren verboten, ausgenommen markierte Parkfelder – Markierung von weissen Parkplätzen – Parkieren gestattet mit entsprechender Parkkarte gemäss Signalisation Ersetzt die Amtsblattausschreibung vom 26. November 2018 – Verbot für Motorwagen und Motorräder, ausgenommen Anwohner und Zubringer im Verkehr mit den Wohnliegenschaften Ersetzt die Amtsblattausschreibung vom 26. Januar 1998 – Parkieren mit Parkscheibe
Bauherrschaft: Rebecca und Alex Stäger Zentralstrasse 38 5430 Wettingen Bauobjekt: Ausbau Dachgeschoss mit Lukarne Baustelle: Zentralstrasse 38 Parzelle: 4195 Zusatzgesuche: keine Bauherrschaft: Simone und Domenic Keller Austrasse 24 5430 Wettingen Bauobjekt: Abbruch und Neubau Einfamilienhaus Baustelle: Neustrasse 30 Parzelle: 4080 Zusatzgesuche: keine Bauherrschaft: Baukonsortium Winzerstrasse c/o Atephan Eckert Winzerstrasse 52 5430 Wettingen Bauobjekt: Abbruch und Neubau Wohnhaus Baustelle: Winzerstrasse 56 Parzelle: 3477 Zusatzgesuche: keine Bauherrschaft: Erbengemeinschaft Paul Frehner c/o Brigitte Seiler Mühligasse 114 5063 Wölflinswil Bauobjekt: Abbruch und Neubau Mehrfamilienhaus Baustelle: Winzerstrasse 58 Parzelle: 3478 Zusatzgesuche: keine Bauherrschaft: Gabriela und Pius Zürcher Roggensinger Bahnhofstrasse 14b 5430 Wettingen Bauobjekt: Sichtschutzwand Baustelle: Bahnhofstrasse 14b Parzelle: 3724 Zusatzgesuche: keine Gemäss § 10 SonderV 20-1 erfolgt die öffentliche Auflage der Pläne bis auf weiteres online über www.wettingen.ch. Eine Einsichtnahme vor Ort kann nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache zugestanden werden. Öffentliche Planauflage vom 27. Juni bis 27. Juli 2020. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Bau- und Planungsabteilung Zollhausweg – Verbot für Motorwagen und Motorräder, ausgenommen Berechtigte Widerruf der Amtsblattausschreibung vom 25. Oktober 1999 – Parkieren verboten
Rechtsmittelbelehrung Einsprachen gegen diese Verkehrsbeschränkungen sind innert 30 Tagen seit Publikation im Amtsblatt vom 26. Juni 2020 bei der verfügenden Behörde einzureichen. Die Einsprache muss einen Antrag und eine Begründung enthalten.
Wettingen, 25. Juni 2020
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WOCHE NR. 26 DONNERSTAG, 25. JUNI 2020
WETTINGEN
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AUS DEM GEMEINDERAT Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo.: 8.30–12/13.30–18.30 Uhr; Di.–Fr.: 8.30–12/13.30–16 Uhr. Die Schalter des Regionalen Zivilstandsamt Wettingen sind jeweils am Dienstagnachmittag und Donnerstagnachmittag geschlossen, telefonisch jedoch erreichbar. Am Der Wettinger Einwohnerrat tagte coronabedingt am vergangenen Montag im Eventsaal des Tägi. Dieter Minder Freitag, 26. Juni, bleibt das Regionale Zivilstandsamt Wettingen infolge Weiterbildung geschlossen. Die Sozialen Dienste Wettingen sind am Dienstagnachmittag und am Donnerstagnachmittag telefonisch nicht erreichbar. Die Mitarbei- Erstmals seit März tagte tragsüberschuss von 3 Millionen die Lage als kritisch, warnte aber Franken. In seinem Votum stellte davor, jetzt in Panik zu verfallen. tenden der Gemeindeverwaltung der Einwohnerrat wieder. François Chapuis (CVP, Präsident Für Vizeammann Markus Maibach sind gerne bereit, telefonisch auch der Finanzkommission) fest, dass ist die Rechnung gut, «aber nicht nachTermine ausserhalb der Öffnungs- Die Räte diskutierten vor der Abschluss ein ausserordentli- haltig.» Er wies auf kritische Punkte zeiten zu vereinbaren. allem die Rechnung 2019 ches Ereignis sei. Der Betriebsteil wie die Gesundheitskosten hin: «Sie intensiv. schliesse mit einem Minus: «Das ist steigen um 6 Steuerprozente, ohne INSERATE langfristig nicht haltbar.» Weiter dass wir etwas dagegen tun können.» DIETER MINDER kritisierte er den Zustand der kom- Die Gemeinde habe heute rund 115 Coronabedingt fand die Wettinger munalen Hochbauten: «Er ist be- Millionen Franken Schulden. Die ZinsEinwohnerratssitzung am 22. Juni denklich.» Dem Gemeinderat warf belastung werde eher steigen als sinim erneuerten Tägisaal statt. Nur er auch vor, die Entwicklung der ken. Dem Rat prognostizierte er: «Erdort liess sich der Mindestabstand Gesundheitskosten zu wenig zu be- warten Sie für 2021 kein ausgeglichevon zwei Metern zwischen den Poli- rücksichtigen. Die als Grundlage nes Budget.» Und weiter: «2021 wird tikerinnen und Politikern gewähr- verwendeten kantonalen Statisti- eine Delle. Wir hoffen, dass 2022 wieleisten. Die Rednerpulte wurden ken seien seit Jahren falsch, sagte der besser wird.» Als Kandidaten für nach jedem Votum desinfiziert. Chapuis. Er warnte, dass in abseh- den freiwilligen Leistungsverzicht «Das ist der erste Anlass im Tä- barer Zeit rund 4 Steuerprozente bezeichnete Maibach das Herbstfest gi-Eventsaal», sagte Gemeindeam- fehlen würden. für Senioren und den Neujahrsapéro. mann Roland Kuster. Den Finanzplan überprüft die GeDer Rechenschaftsbericht werde CVP-Rat: «Die Gemeinde läuft in ein meinde, insbesondere zu den Projekimmer umfangreicher, weil es im- Problem hinein.» ten Hochwasserschutz und untere mer mehr Vorstösse gebe, stellte Auch Christian Wassmer (CVP) be- Landstrasse. Praktisch ohne weitere Einwohnerratspräsident Christian reitet das negative Betriebsergebnis Beratung wurde die Rechnung 2019 Pauli (FDP) fest. Für Franziska der Rechnung 2019 Sorge: Sein Vo- genehmigt. Widmer (EVP/Forum 5430) geht es tum zur Rechnung 2019 war vor «‹WOV light› ist einen Versuch dabei oft um Profilierung und Wahl- allem ein Votum zur Finanzlage. wert» sagte Philipp Bürgler (FDP). Er kampf: «Wir brauchen keine Insze- Auch vom Hinweis von Ratspräsi- und Alain Burger (SP) hatten das nierungspolitik.» Zu Beginn der dent Pauli («Wir sind beim Traktan- Thema Wirkungsorientierte VerwalDebatte stellte Thomas Wolf (SVP) dum Rechnung.») liess er sich nicht tungsführung (WOV) mit einem Posals Präsident der Geschäftsprü- beirren. Er forderte, freiwillige Leis- tulat angestossen. Anfang Jahr hatfungskommission den Bericht vor. tungen abzubauen und zu verhin- ten Burger und die FDP-Fraktion Anschliessend folgten die Voten der dern, die Stellenprozente einzufrie- noch eine Motion nachgereicht. In Fraktionen. Entgegen dem Willen ren und die Subventionen für Krip- seiner Antwort skizzierte der Gedes Gemeinderates wurde auf An- pen und Tagesstrukturen zu meinderat, wie er «WOV ligth» in der trag von Andreas Benz (CVP) die reduzieren. Philipp Bürgler (CVP) Verwaltung einführen wird. Bürgler Motion zur S-Bahn-Haltestelle Tägi warnte: «Die Gemeinde läuft in ein und Burger zeigten sich damit zunicht abgeschrieben. Im Tägi sollen Problem hinein.» Der Gemeinderat frieden. Die Motion wurde abgedie S-Bahn und die Limmattalbahn müsse zeigen, wie die gebundenen schrieben, das Postulat jedoch mit erschlossen werden. Schliesslich ge- Ausgaben reduziert werden könn- 25 gegen 21 Stimmen nicht. nehmigte der Einwohnerrat den ten. Für Andreas Leuppi (SP/Wetti«Wir ziehen die Motion zurück, Rechenschaftsbericht einstimmig. Grüen) führt kein Weg an einer halten aber am Ziel fest.» So kündigWesentlich engagierter diskutier- Steuererhöhung vorbei. «Corona te Christa Camponovo (SP) den Rückten die Räte die Rechnung 2019: Bei hat die Finanzlage nicht entlastet», zug der Motion für die Verwendung einem Umsatz von rund 106,5 Mil- sagte auch Michaela Huser (SVP). von Mehrweggeschirr bei Anlässen lionen Franken resultierte ein Er- Leo Scherer (WettiGrüen) beurteilt an.
Erneut geht es ums Geld
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FRAKTIONSBERICHTE/WETTINGEN
Die Fraktion FDP unterstützt es, dass die Werkleitungen an der Tägerhardstrasse West saniert werden. Wenn es um die sichere Versorgung mit Trinkwasser geht, ist die Fraktion zu keinen Kompromissen bereit. Das muss es wert sein. Der Zustand des Strassenbelages dürfte allen bekannt sein und es überrascht nicht, dass dieser nicht mehr durch oberflächliche Ausbesserungsmassnahmen wirtschaftlich unterhalten werden kann. Dank dem Vorstoss der Fraktion besteht nun Klarheit, in welchem Umfang die Fachstelle Sport vom Kanton mitfinanziert würde. Nämlich überhaupt nicht (mehr). Das klang im vergangenen Herbst noch anders. Der Sport hat in Wettingen einen hohen Stellenwert und soll, wo möglich, auch unterstützt werden. Der vorliegende Antrag ist aber für die Fraktion nicht annehmbar. Sie ist enttäuscht, dass keinerlei Anstrengungen unternommen wurden, die Fachstelle zumindest zum Teil kostenneutral zu gestalten oder die Höhe der Stellenprozente nochmals zu hinterfragen. Hier wurde die Chance verpasst, zu beweisen, dass man sich auf das Notwendige konzentrieren kann und bereit ist, auf Wünschenswertes zu verzichten. Jeder, der schon einmal in Wettingen gebaut hat, weiss, wie viele Vorschriften zu beachten sind. Auch im Bereich Garten bestehen bereits heute Vorgaben, welche es zu beachten gilt. So sind zum Beispiel Bäume und Sträucher auf dem Bauareal möglichst zu erhalten. Die Fraktion ist davon überzeugt, dass der Schutz der Biodiversität in Wettingen bereits heute einen hohen Stellenwert hat, und lehnt daher weitergehende Vorschriften ab.
Die Fraktion CVP bedankt sich bei Andreas Benz für seinen Einsatz in der Geschäftsprüfungskommission. Sie freut sich, René Bosshard als Ersatz zu empfehlen. Die Werkleitungen und der Strassenoberbau an der westlichen Tägerhardstrasse sind in die Jahre gekommen. Bei starkem Niederschlag überläuft das Regenwasser direkt in die Limmat, was nicht mehr den gültigen Vorschriften entspricht. Ein Abhilfe schaffendes Regenwasserbecken im Kloster fehlt im Moment noch. Das vorliegende Kreditbegehren von 199 030 Franken dient zur Zustandserhebung der weiteren Massnahmen- sowie Möglichkeiten-Eruierung, wie die kompletten Werkleitungen und der Strassenoberbau saniert werden können. Die Fraktion CVP stimmt dem Projektierungskredit zu, um Klarheit über den Umfang der Arbeiten zu erhalten. Danach soll eine Standortbestimmung gemacht werden und die Investitionen möglichst geglättet werden, d.h., nach den Schuldenpeak gelegt werden. Sport hat für Wettingen einen hohen Stellenwert, erfolgreiche Sportvereine wie Landhockey, Turnvereine und Fussball repräsentieren unsere Gemeinde auf nationaler und internationaler Ebene. Die aufwändige Koordination der verschiedensten Angebote sowie der dafür benötigten Plätze und Hallen obliegt aktuell der Turn- und Sportvereinigung. Mit dem Antrag zur Schaffung einer Fachstelle Sport würde dies neu organisiert werden. Die Frage stellt sich, ist diese Art von Sportkoordination Aufgabe des Gemeindedienstleistungsangebots? Unter Anbetracht der angespannten Finanzlage und der jährlich wiederkehrenden Kosten einer solchen Fachstelle kann die Fraktion CVP der Fachstelle Sport nur die «rote Karte» zeigen. Die Gemeinde erhält mit der neuen Stelle nicht mehr als heute. Über gleich mehrere Postulate bezüglich Gartengestaltung, ortsbildprägende Grün- und Freiflächen sowie Siedlungserhaltung hat der Einwohnerrat zu befinden. Viele der darin geforderten Punkte bestehen bereits und werden aktiv durch die dafür zuständige Bau- und Planungsabteilung umgesetzt. Andere wiederum stellen einen abzulehnenden Eingriff in privates Grundstück- und Gebäudeeigentum dar. Die CVP lehnt alle Postulate ab.
Die SVP-Fraktion anerkennt, dass die Sportkoordination in Wettingen Verbesserungspotenzial aufweist. Aktuell sind die Verantwortlichkeiten auf zu viele verschiedene Köpfe und Ressorts verteilt. Die Koordination des Wettinger Sports profitiert zurzeit noch vom sehr grossen Einsatz von Freiwilligen. Diesen Freiwilligen gebührt für ihr Engagement ein Dankeschön der ganzen Gemeinde. Umso mehr ist die SVP-Fraktion enttäuscht von den Plänen des Gemeinderats (GR). Warum hat der GR nicht schon längst ein einfaches IT-Tool für die Reservation der diversen Sporthallen erworben? Solche Tools sind bereits für wenig Geld erhältlich. Hat nicht der Einwohnerrat die Sportkoordination 2019 aus dem Budget herausgestrichen und gefordert, dass Stellenerhöhungen im Jahr 2020 nur kostenneutral erfolgen dürften? Nun bringt der GR die Stelle während des Jahres und durchs Hintertürchen wieder aufs Tapet. Und dann noch zu einem absoluten Fantasiegehalt für die geforderten Qualifikationen. Hat Wettingen nicht ein mit kompetenten Personen gespicktes Standortmarketing? Dieses könnte den Job der Sportkoordination bestens erledigen und wäre damit vielleicht auch sinnvoller eingesetzt, als Gemeindefestli zu organisieren. Die Botschaft der SVP-Fraktion an den GR lautet darum: Sportkoordination ja, aber nicht so, nicht jetzt und vor allem nicht zu diesem Lohn. Zu den Postulaten von Marie Louise Reinert (EVP) und Leo Scherrer (WettiGrüen) nur so viel: Die Konsequenzen der Postulate sind unterschiedlich gravierend resp. schädlich. Wer sie aber annimmt, muss sich im Klaren sein, dass damit eine weitere Gesetzesflut unterstützt wird, der Handlungsspielraum der Bevölkerung weiter einschränkt und teilweise massiv ins Eigentumsrecht eingegriffen wird. Die SVP-Fraktion bedankt sich beim GR für die zeitnahe Beantwortung ihrer Interpellation betreffend Festausgaben der Gemeinde Wettingen. Wer die Antworten des GR aufmerksam liest, stellt fest, dass sich Wettingen auch 2020 immer noch zahlreiche üppige Festivitäten leistet. Spätestens in der herbstlichen Budgetdebatte wird darauf zurückzukommen sein.
Dem Investitionskredit für die gut begründete und geprüfte Projektierung der Werkleitungs- und Strassenoberbausanierung Tägerhardstrasse und die Erstellung des Regenwasserbeckens Kloster 3 stimmt die Fraktion SP/WettiGrüen zu. Die Notwendigkeit für die Schaffung einer Fachstelle Sport anerkennt die Fraktion ebenfalls. Die jetzige Situation ist unbefriedigend, sie hat zu viele Schnittstellen und verschleisst zu viele Ressourcen. Eine solche Stelle kann aber nur funktionieren, wenn sie einen gewissen Umfang hat, so wie es die Vorlage vorsieht. Vier weitere Vorstösse eines Elferpakets von Marie Louise Reinert und Leo Scherer verlangen mehr Achtsamkeit für Grün- und Freiräume, damit sich Menschen, Tiere und Pflanzen in Wettingen wohl fühlen können. Drei davon will der Gemeinderat entgegennehmen. Es handelt sich um Aufträge für die Gesamtüberarbeitung der Bau- und Nutzungsordnung. Einer hat zum Ziel, die Verdichtung und Erneuerung der Quartiere so zu gestalten, dass optimale Grün- und Freiräume erhalten oder neu gesichert werden. Der zweite will die heutige Grünzone begrifflich und räumlich erweitern. Diese neue Zone für Grünund Freiflächen soll im ganzen Gemeindegebiet Flächen einbeziehen, die das Ortsbild prägen oder einen hohen ökologischen Wert haben. Der dritte Vorstoss fordert für das ganze Siedlungsgebiet Gestaltungsvorgaben für die Frei- und Grünflächen. Diesem freien Raum soll der gleiche Stellenwert zukommen wie Bauten. Man darf gespannt sein, inwieweit die neue Bau- und Nutzungsordnung dereinst diese Zielvorgaben erreichen wird. Den vierten Vorstoss lehnt der Gemeinderat ab. Verlangt wird, die noch vorhandenen Kulturlandflächen möglichst weitgehend zu erhalten und eventuell aus der Bauzone zu entlassen sowie zu diesem Zweck bei allen nicht überbauten Flächen die Qualität des Bodens zu erheben. Die Fraktion hält an dieser Forderung fest und bedauert, dass der Gemeinderat die langfristige Erhaltung von Böden der besten Qualität innerhalb der Bauzone nicht prüfen will.
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Das Kreditbegehren von knapp 200 000 Franken für die Projektierung der notwendigen Sanierung der Tägerhardstrasse (West) und die Erstellung des Regenbeckens Kloster ist aufgrund der Projektkomplexität und der Schwierigkeit bei der Gesamtkostenschätzung unumstritten. Die Fraktion erwartet, dass bei der Projektierung eine Optimierung des Veloverkehrs angestrebt wird. Beim Teilstück der nationalen Mittelland Radroute 5 besteht ein grosses Verbesserungspotential bezüglich Sicherheit und Abgrenzung zum motorisierten Verkehr. Die Schaffung einer Fachstelle Sport wird nach wie vor unterstützt und die Resultate der vom Einwohnerrat geforderten Prüfung zur Schaffung einer solchen Stelle durch den Gemeinderat haben aufgezeigt, dass es nicht nur notwendig ist, sondern auch Sinn macht. Die Vereinsverantwortlichen werden dadurch im administrativen Bereich entlastet und können sich wieder vermehrt dem Kerngeschäft, der Förderung der sportlichen Betätigung in der Bevölkerung, widmen. Wettingen als Sportstadt braucht eine geeignete Person, die den Sport in der Gemeinde koordiniert. Nicht nur zur Entlastung der Sportvereine als solche, sondern auch zum Wohl jener Personen, die sich ohne Vereinszugehörigkeit sportlich betätigen möchten. Sehr erfreut ist die Fraktion über die Entgegennahme von drei Postulaten, die Mitte Mai 2019 im Zusammenhang mit der Entwicklungsplanung und der bevorstehenden Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) eingegangen sind. Themen wie «Verdichtung gestalten und Gärten erhalten» sowie «Ortsbildprägende Grün- und Freihalteflächen» müssen in einer Gemeinde, die sich Gartenstadt nennt, ernst genommen und stets im Auge behalten werden. Die Fraktion ist gespannt, wie diese Themen in Zukunft angegangen werden und in die neue BNO einfliessen werden. Die fundierte Stellungnahme des Gemeinderates, weshalb er das Postulat betreffend Sicherung der noch vorhandenen Böden von hoher Qualität zur Ablehnung empfiehlt, ist ausreichend und wird nicht bestritten.
Die GLP-Fraktion hat das Kreditbegehren zur Sanierung der Tägerhardstrasse geprüft und wird dazu noch ein paar Fragen stellen. Dennoch scheint die Notwendigkeit gegeben und die Fraktion wird zustimmen. Sehr erfreut ist die GLP-Fraktion, dass das Thema Sportkoordinator für die «Sportstadt» Wettingen aufgenommen wurde. Der erste Input dazu kam von der GLP und fand mit der Zeit auch Unterstützung von anderen Fraktionen. Wenig erfreulich hingegen ist, dass bei der vorgeschlagenen Umsetzung höhere Kosten anfallen sollen als erwünscht. Die momentan anfallenden Kosten für die Sportkoordination werden nicht kompensiert. Die Fraktion bedauert, dass der Gemeinderat hier nicht affiner auf die Kostenaufstellung eingegangen ist, und ist gespannt auf die Diskussion. Bei den Vorstössen betreffend Verdichtung, ortsbildprägende Grün- und Freihalteflächen sowie Siedlungsgestaltung und Architektur wird die GLP-Fraktion mehrheitlich zustimmen. Zwar steht sie dem Postulat «Verdichtung gestalten und Gärten erhalten» kritisch gegenüber, weil die vorgeschlagenen Massnahmen teilweise praktikumsunfreundlich und eigentumseinschränkend sind, nichtsdestotrotz ist die Fraktion aber auf die Umsetzung des Gemeinderates gespannt. Beim Postulat betreffend Sicherung der noch vorhandenen Böden von hoher Qualität folgt die GLP dem Gemeinderat: In die Eigentumsrechte von Privaten würde massiv eingegriffen, was die Fraktion nicht unterstützt. Die Beantwortung der Interpellation betreffend Festausgaben ist aufschlussreich, die GLP-Fraktion bedankt sich dafür.
Traktanden 1.: Ersatzwahl Mitglied Geschäftsprüfungskommission; 2.: Kreditbegehren Projektierung Werkleitungs- und Strassenoberbausanierung Tägerhardstrasse; 3.: Schaffung einer Fachstelle Sport. 4.: Postulat Verdichtung gestalten, Gärten erhalten; 5.: Postulat ortsbildprägende Grün- und Freihalteflächen; 6.: Postulat Siedlungsgestaltung, Ortsbild, sinnstiftende Architektur; 7.: Postulat Sicherung der Böden von hoher Qualität; 8.: Interpellation Festausgaben.
Dieses Foto einer Blumenwiese stammt von Limmatwelleleser Richard Linder aus Wettingen. Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region mit Ihrer Kamera oder Ihrem Handy aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.
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WOCHE NR. 26 DONNERSTAG, 25. JUNI 2020
Die Märzengasse-Petition geht jetzt an den Gemeinderat
In 30 Tagen hat Bruno Hunziker 432 Stimmen für sein Anliegen, Tempo 30 im ehemaligen Dorfzentrum, gesammelt. Das ist doppelt so viel wie benötigt. Jetzt geht sie an den Gemeinderat.
Liebe Leserinnen und Leser
Die Petition zu einer möglichen Tempo-30-Zone an der Märzengasse in Wettingen haben 432 Menschen unterzeichnet. CH Media/Archiv Vorhaben. Nun ist die Unterschriftenhürde erreicht. Eine offizielle Übergabe wird es jedoch nicht geben. Die Betreiber der Onlineplattform werden jetzt selbst aktiv: «Sobald Ihre Petition die benötigte Anzahl Unterstützer für die jeweilige Stadt oder Gemeinde erreicht hat, starten wir den offiziellen Prozess und schicken einen Brief an die Verantwortlichen auf kommunaler Seite», heisst es dort. Nun geht die Petition also an die kommunale Instanz, den Gemeinderat. Die nächste Petition thematisiert das Label «Gartenstadt» Die nächste Wettinger Petition liegt schon in den Startlöchern: Sie stammt allerdings von Christian Vogelbacher. Er möchte die Gartenstadt Wettingen erhalten. Seit 2015 schmückt sich die Gemeinde mit diesem Label. «Im Siedlungsgebiet ist allerdings seit Jahren eine Uniformierung des Bauens zu beobachten, die für attraktive Freiräume, geschweige denn abwechslungsreiche Gärten keinen Platz mehr lässt»,
schreibt Vogelbacher. Das Ortsbild der Gemeinde erscheine mit dem Verschwinden der kleinräumigen Strukturen und vielfältigen Gärten zunehmend klobig und unwirtlich. «Es ist inkonsequent, mit Strukturen zu werben, die ohne Gegenmassnahmen laufend weiter zerstört werden.» Dafür schlägt er vier Massnahmen vor: Er möchte erstens die Bau- und Nutzungsplanung mit den Leitsätzen der Gemeinde übereinstimmen. Zweitens fordert er, dass in die Beurteilung von Bauprojekten ab der Grösse eines Mehrfamilienhauses eine unabhängige Fachperson miteinbezogen werden soll. Drittens soll die Gemeinde in Zukunft bei Bewilligungen von Überbauungen erklären, wie sich das Projekt mit den Leitsätzen vereinbaren lässt. Und viertens soll die Ortsbildkommission neu vom Volk gewählt werden, «um die Meinungsvielfalt der Einwohner zu diesem Thema besser abzubilden». Bis Redaktionsschluss hatte die Petition 72 Unterstützer. Sie endet am 13. Juli.
VERMISCHTES Kinderschwimmkurs in den Sommerferien Der Schwimmclub Wettingen organisiert Kinderschwimmkurse in den Sommerferien. Der erste Kurs findet vom 20. bis 24. Juli statt, der zweite vom 27. bis 31. Juli und der dritte vom 3. bis 7. August. Die Kurse finden im Hallenbad Tägi statt und sind für Anfänger ab vier Jahren und Fortgeschrittene geeig-
IN EIGENER SACHE
Melanie Bär, Redaktionsleiterin Limmatwelle
RAHEL BÜHLER
Bereits nach zwei Tagen nach dem Start der Petition war klar: Tempo 30 an der Märzengasse in Wettingen ist den Menschen ein Anliegen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Initiant, Bruno Hunziker, auf der Onlineplattform petitio.ch die 200 benötigten Unterschriften bereits zusammen. Nun ist die einmonatige Sammelfrist zu Ende. 432 Personen haben die Petition unterschrieben. Benötigt hätten die Initianten weniger als die Hälfte der Unterschriften. Hunziker zeigt sich zufrieden: «Ich habe zwar gedacht, dass die Petition zustande kommt. Mit mehr als doppelt so vielen Unterschriften habe ich aber nicht gerechnet.» Dass eine Temporeduktion ein Anliegen ist, hat er mit einer Umfrage an der Märzengasse im vergangenen Sommer herausgefunden. Auch jetzt, während der Sammelfrist für die Petition, habe er nur positive Rückmeldungen erhalten. Bei der am 21. Mai gestarteten Petition geht es darum, auf der Märzengasse in Wettingen eine Tempo30-Zone einzuführen (die Limmatwelle berichtete). Als Gründe dafür fügt Hunziker auf petitio.ch den Schulweg, die Sicherheit der Velofahrer oder den Lärm an. Der Quartierverein Wettingen Dorf, die Schulleitung und der Elternrat der Schule Wettingen Dorf unterstützen das
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net. Fabian Urfer leitet die Lektionen, die je 30 Minuten dauern. Die Anmeldung erfolgt via E-Mail an k.urfer@sctaegi.ch oder per Telefon unter 079 403 31 15. Die Einteilungen werden nach Eingang aller Anmeldungen vorgenommen. Die Teilnehmenden werden einige Tage vor Kursbeginn über die genaue Kurszeit informiert. Die Kosten betragen
110 Franken exklusiv Hallenbadeintritt. Dieser kostet 4 Franken für Kinder ab 6 Jahren und 8 Franken für Erwachsene. Game-Nachmittag Die Gemeindebibliothek organisiert am Mittwoch, 1. Juli, von 14 bis 17 Uhr, einen Game-Nachmittag für Kinder, Jugendliche und Familien.
Während Sie diese Zeilen lesen, habe ich Ferien. Geplant waren Tauchferien am Roten Meer. Daraus ist nichts geworden. Wie bei so vielen, hat Covid-19 auch mir einen Strich durch meine Ferienrechnung gemacht. Enttäuscht bin ich deswegen keineswegs. Statt der Hitze in Ägypten geniesse ich die Wärme im eigenen, wunderschönen Land. Mein Mann und ich haben Dachzelt und Mountainbikes montiert und sind einfach losgefahren. Ich weiss, wir haben Glück. Das Wetter ist in diesen Tagen gut und weil noch nicht Hauptferienzeit ist, hat es auf den Campingplätzen und an den Ausflugszielen in der Schweiz noch genügend freie Plätze. Vielleicht ist das bei Ihnen anders und Sie müssen wegen der schulpflichtigen Kinder oder der Betriebsferien just in der Hauptsaison Ferien beziehen. Befürchten überfüllte Ausflugsorte. Oder Regentage mit quengeligen Kindern, die sich auf die Badeferien gefreut haben. Vielleicht haben Sie aber gleich vorweg zum Plan B gegriffen und bauen mit den Kindern den längst ersehnten Kaninchenstall, holen sich das Abenteuer in den eigenen Garten und campieren dort, machen die immer wieder verschobene Wanderung oder gestalten den Garten zu einem grünen Paradies um. Was auch immer. Uns interessierts. Melden Sie sich bei der Redaktion mit Ihren umdisponierten Ferienprojekten, damit wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, die spannendsten (Ferien-)Projekte in der Limmatwelle vorstellen können. Limmatwelle-Stagiaire Rahel Bühler macht in dieser Ausgabe den Anfang. Sie hat in den Osterferien selber ein Kräutergestell hergestellt, das nun ihren Balkon ziert. Mit welchen Herausforderungen sie dabei konfrontiert war, können Sie auf S. 18 nachlesen. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
WETTINGEN
WOCHE NR. 26 DONNERSTAG, 25. JUNI 2020
4 Prozent mehr Fahrgäste im 2019
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PARTEINOTIZEN
Anfang Juni fand die Generalversammlung der Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen statt. Die Aktionäre waren allerdings nicht vor Ort. Zum 20. Mal fand am 9. Juni die Generalversammlung der Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen (RVBW) statt. Wegen der Coronakrise stimmten die acht Aktionäre vorher brieflichen ab. Dies geben die RVBW in einer Medienmitteilung bekannt. Neben Lorenz Höchli (Verwaltungsratspräsident) waren Marco Hürsch (Vizepräsident des Verwaltungsrats), Stefan Kalt (Direktor der RVBW) und Michael Setz von der Revisionsstelle Ernst & Young AG (per Videoschaltung) anwesend. Alle nicht anwesenden Mitglieder des Rates haben auf ihr Recht verzichtet, an der Versammlung teilzunehmen und Anträge zu stellen. Es war unter anderem der erste E-Bus im Kanton ein Thema: Der Elektrobus
Der Elektrobus fährt seit Dezember 2019 auf der Linie 8.
zVg/Archiv
fährt seit Dezember 2019 auf der Linie 8 zwischen Wettingen und Neuenhof. Er ist leiser als ein Dieselbus und fährt mit Wettinger Naturstrom. Im kommenden Jahr werden weitere vier E-Busse auf der Linie 5, zwischen Baden und Baldegg, eingeführt. 2019 beförderten die RVBW über 14 Millionen Fahrgäste. Das ist eine Zunahme von 4,3 Prozent gegenüber 2018. Die Frequenzsteigerung
ist neben der Zunahme der Fahrgäste auch auf eine exaktere Zählsystemgeneration in den RVBW-Bussen zurückzuführen. Die Vertreter der Aktionärsgemeinden genehmigten den Jahresbericht und die -rechnung 2019 einstimmig. Die Verwaltungsräte Lorenz Höchli, Marco Hürsch, Sabine Bärlocher und Erik Christian Aslaksen wurden für eine weitere Amtsperiode vorgeschlagen und wiedergewählt. (zVg)
Fachgutachten vom Februar 2016 beschrieben und muss auch nach dem Abbruch so eingefordert werden, insbesondere die Kreuzstreben im abgerissenen Dachstuhl und die integrale Sicherung des historischen Kellers. Ebenso wichtig sind die originale Fassadengestaltung und der originale Garten. Zur Sicherung dieser Qualitäten ist die Begleitung des Umbaus im Detail durch einen denkmalpflegerisch erfahrenen Architekten beziehungsweise Fachmann weiterhin durchzusetzen, selbst dann, wenn es
länger dauert. Andere Bauherren haben auch Regeln einzuhalten und Auflagen zu erfüllen: Rechtsgleichheit ist ein wichtiger Grundsatz. Die Gemeinde soll selbstbewusst die Verantwortung von Investoren gegenüber öffentlichem Interesse einfordern. Sie wird beharrlich, deutlich und unmissverständlich darauf bestehen, dass der Murihof seine Qualität behält. Diese Erwartung möge sie in ihrem Bemühen stärken. So werde Wettingen noch attraktiver. Marie Louise Reinert, Wettingen
LESERBRIEF Murihof – Juwel im Wettinger Dorf Der illegale Abbruch des Scheunenteils am Murihof hat viel Staub aufgewirbelt: ohne Abbruchbewilligung, in einer «Nacht-und-Nebel-Aktion» am heiteren Nachmittag. Nun wird auf dem Areal weitergebaut, von derselben Eigentümerschaft wie vorher. Kommt diese mit einer belanglosen Busse davon? Und schneller und billiger zu ihrem Neubau, hat schliesslich den Gewinn aus ihrem ungesetzlichen Vorgehen? Das wäre fatal. Die Qualität des Gebäudes ist im
FDP Die FDP Wettingen absolvierte bei schönstem Wetter am Sonntagmorgen vom 21. Juni ihren Sozialeinsatz. An verschiedenen Plätzen wurde zurückgelassener Abfall aufgelesen und fachgerecht entsorgt. Erfreulicherweise wurde nur wenig Unrat vorgefunden und die Plätze waren schnell gesäubert. Die FDP freut sich, einen Beitrag für die Wettingerinnen und Wettinger geleistet zu haben. SP Die Generalversammlung der SP Wettingen fand am 18.Juni im Rathaussaal Wettingen statt. Zwar sassen die 20 anwesenden Mitglieder einzeln an einem Tisch, dafür musste die Versammlung nicht digital durchgeführt werden. Traktandenliste, Protokoll der GV 2019, Kasse und Budget und der Jahresbericht, verfasst von Co-Präsident Christian Oberholzer, wurden einstimmig genehmigt. Eine längere Diskussion entstand bei der Festlegung des Jahresbeitrages. Für das Jahr 2020/2021 liess man den Betrag von 150 Franken (75 Franken für Nichterwerbstätige) stehen. Dies, obwohl die Abgaben pro Mitglied an die SP Schweiz um 10 Franken erhöht wurden. Die bisherigen Vorstandsmitglieder, Rebecca Derendinger (Events), Roland Klasen (Protokoll), Karin Mosimann (Kassierin), und das Co-Präsidium, Pia Müller und Christian Oberholzer, wurden einstimmig wiedergewählt. Als neues Vorstandsmitglied wurde Max Bürgis bestimmt. Rechnungsrevisoren sind Beatrice Böhringer und Esther Knabenhans.
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WETTINGEN/NEUENHOF
«Die Spuren der Zeit darf man sehen» Die Holz- und Eisenbrücke zwischen Wettingen und Neuenhof wird derzeit restauriert. Die Brücke in den Ursprungszustand zu versetzen, sei nicht das Ziel, sagt der Denkmalschützer. RAHEL BÜHLER
Metallgitter, verkleidet mit weissem Stoff, versperren den Weg zur alten Holzbrücke, die Wettingen mit Neuenhof verbindet. Wer über die Brücke will, muss um sie herumlaufen. Der Grund ist simpel: Das Dach ist undicht, mehrere Holzbalken sind verfault, einzelne bereits gebrochen. Kurzum: An der Brücke nagt der Zahn der Zeit. Deshalb wird sie seit 25. Mai saniert. Sie ist eine der letzten verbleibenden Holzbrücken im Aargau. Und steht unter kantonalem Denkmalschutz. An dieser Stelle kommt Heiko Dobler ins Spiel. Als Bauberater der kantonalen Denkmalpflege begleitet er das Projekt. «Die Brücke muss restauriert werden. Das wusste man schon länger. Aber es war nicht abschliessend geklärt, wem sie gehört und wer für den Unterhalt zuständig ist. Das mussten die Gemeinden und der Kanton zuerst klären», erklärt Dobler vor der Brücke. Hinter ihm eröffnet sich die Baustelle: Der Asphaltboden ist schon nicht mehr zu sehen, nur noch die Unterkonstruktion. Das Gerüst befindet sich im Aufbau. Es lugt unter der Brücke hervor. Keine Absicht, die Brücke in den Ursprungszustand zu versetzen 2016 haben Wettingen, Neuenhof und der Kanton eine Absichtserklärung unterzeichnet: Wenn die Brücke instand gestellt ist, gehört sie zur Hälfte Wettingen, zur Hälfte Neuenhof. Die drei Parteien sanieren die Brücke gemeinsam. Auch der Bund wird das Projekt finanziell unterstützen, da die Brücke zum Inventar der historischen Verkehrswege der Schweiz gehört. Daraufhin hat die Denkmalpflege das Restaurierungskonzept für die Brücke erstellt. «Wir wollen die Brücke nicht in den Zustand von 1819, als Blasius Baltenschweiler sie gebaut hat, zurückversetzen. Man darf die Spuren der Zeit sehen», sagt Dobler. Die Denkmalpflege wolle keinen
Heiko Dobler ist für den Denkmalschutz Die Holzbrücke, die Wettingen und Neuenhof verbindet, ist aussen mit Eternitschindeln der Holz- und Eisenbrücke zuständig. wieder Holzschindeln sein. Zustand vortäuschen, der nicht ist. «Historisch relevant ist nicht nur der Ursprungsbau, sondern auch die Veränderungen.» Nur offensichtlich störende Elemente würde man ersetzen oder entfernen. Etwa Schmierereien. An beiden Wänden der Brücke finden sich unzählige davon. «Wir versuchen im Moment, sie mit Dampf zu entfernen», erklärt er und zeigt auf einen Holzbalken, wo ein Schriftzug noch
«Historisch relevant ist nicht nur der Ursprungsbau, sondern auch die Veränderungen.» leicht zu erkennen ist. Abschleifen bedeute Substanzverlust. Das sei nicht das Ziel. Als das Kloster Wettingen 1817 den Bau der Brücke in Auftrag gab, sei sie eine wichtige Verbindung von Zürich nach Baden gewesen. Deshalb nennt Dobler die Brücke eine verkehrs- und kulturgeschichtlich wichtige Zeitzeugin. «Das Aufkommen des motorisierten Ver-
kehrs hat die Brücke zusätzlich belastet», erklärt er und weist auf vertikal verlaufende Metallstangen und -schrauben hin. Damit hat man 1924 die Brücke verstärkt. Mit dem Bau der Limmatbrücke weiter östlich, Anfang der 1970er-Jahre, habe die Holzbrücke an Bedeutung verloren. «Jetzt muss sie nur noch sich selbst und einige Passanten tragen.» Mittlerweile ist Dobler auf der Neuenhofer Limmatseite angekommen. Auch hier ist der Zugang mit Gittern versperrt. Von dieser Seite aus sieht man die gräulichen Eternitschindeln, die die Brücke von aussen verkleiden. Ursprünglich seien es Holzschindeln gewesen, so Dobler. Diesen Zustand werde man wiederherstellen. Denn: «Eternit gibt dem Bauwerk einen anderen Charakter als Holz.» Auch seien die Schindeln gräulich, die Fensterrahmen grün gemalt gewesen. Auch das solle wieder so sein. Das ist eine der Aufgaben Doblers während der Restaurierung: Er muss entscheiden, welchen Farbton die Handwerker verwenden. Was bleibt, ist der grösste Teil der Holzkonstruktion. Die Balken
würden nur dort ersetzt, wo sie ihre Tragfunktion nicht mehr übernehmen können, erklärt Dobler und zeigt auf einen gebrochenen Balken in der nördlichen Wand. «Durch das undichte Dach kam Regen ins Gebälk. Es faulte und brach.» Eine provisorische Holzkonstruktion stützt ihn. Ihr Holz ist deutlich heller als der Rest. «Beim Ersetzen von Holzbalken schauen wir auf die gleiche Verarbeitung und das gleiche Material», so der Denkmalschützer. Dafür habe die Bauleitung Handwerker engagiert, die sich mit denkmalgeschützten Objekten auskennen. Kaputte Ziegel würde der Dachdecker denn auch mit historischen Ziegeln ersetzen. Bisher funktioniere der Austausch gut. Die Eisenbrücke wird komplett entfernt Die Sanierung der Holzbrücke dauert bis Oktober. Von November bis Juni 2021 gilt es für die Eisenbrücke, die die Holzbrücke mit dem Wettinger Ufer verbindet, ernst: Dann kommt die gesamte Konstruktion weg. «Beim Ausarbeiten des Projekts haben wir festgestellt: Der Metallbauer kann sie nicht vor
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11 Wettingen / Neuenhof, Kantonsstrasse K 273; N1-504 Limmatbrücke / Instandsetzung
AUS DEM GEMEINDERAT Personalwesen Pepe Romero, Abteilungsleiter Bau und Planung, hat seine Anstellung per 30. September gekündigt, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung in einer anderen aargauischen Gemeinde zu stellen. Er nahm seine Tätigkeit in Neuenhof per 1. Januar 2018 als Fachspezialist Hochbau/Bauverwalter auf und übernahm per 1. August 2019 die Leitung der Abteilung Bau und Planung. Der Gemeinderat bedauert die Kündigung sehr. Er dankt ihm für die sehr wertvolle Mitarbeit und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Die Nachfolgeregelung wird umgehend an die Hand genommen. Abteilung Soziale Dienste am Donnerstag, 25. Juni, geschlossen Der Schalter der Sozialen Dienste bleibt am Donnerstag, 25. Juni, infolge einer internen Systemumstellung den ganzen Tag geschlossen. Die restlichen Abteilungen der Gemeindeverwaltung haben – unter Berücksichtigung der eingeschränkten Öffnungszeiten – normal geöffnet. Papiersammlung Juni Die nächste Papiersammlung findet – unter Einverkleidet. Nach der Sanierung werden es Rahel Bühler
Ort vom Rost befreien. Er kommt nicht an alle Stellen heran», so Dobler. Deshalb wird sie abgebaut und in der Werkhalle restauriert. Auch das Geländer wird in den Ursprungszustand zurückversetzt. Wenn dann die Arbeiten fertig seien, könne die Bevölkerung das Bauwerk neu entdecken, sagt Dobler. «Ich freue mich darauf.» INSERATE
haltung der geltenden Verhaltensund Hygieneregeln – am Samstag, 27. Juni, statt und wird durch mehrere Neuenhofer Vereine durchgeführt. Hauptverantwortlich ist Daniela Mehmann (079 397 87 78). Sammelware bitte immer bündeln und verschnüren. Nur korrekt bereitgestelltes Papier bzw. Karton wird übernommen. Grössere Mengen oder Dimensionen von Karton, vor allem aus Gewerbebetrieben, sind gebührenpflichtig der Kehrichtabfuhr oder einem Altstoffhändler zu übergeben. Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Jennifer Köster, 1985, deutsche Staatsangehörige, Zürcherstrasse 69a; Akshiya Prabaharan, 2003, srilankische Staatsangehörige, Sandstrasse 11. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können positive oder negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.
LESERBRIEF Limmattalbahn: Bahn oder Tram? An der Medienkonferenz vom 12. Juni sagte Regierungsrat Attiger: «Der Wille aus der Region ist, das Tram bis Baden weiterzuführen.» Eine Mehrheit der Bevölkerung aus Neuenhof ist gegen die Linienführung durch Neuenhof. Von Altstetten bis Killwangen fährt die Bahn zu 92 Prozent in einem Bahntrasse und zu 8 Prozent als Tram im Mischverkehr. Sie untersteht dem Eisenbahnrecht und
wird von der BDWM Transport AG gebaut. Diese schreibt vor, wie die Bahn zu bauen und zu führen ist: mehrheitlich Trasseführung, da im Mischverkehr die Bahn auf Sicht nicht vernünftig fahren kann. Deshalb ist die Absicht der Behörden, die Bahn im Mischverkehr fahren zu lassen, sehr kontrovers. Auch die Finanzierung dürfte nach den gemachten Coronaschulden ein neues, wichtiges Thema sein. Paul Marquart, Neuenhof
Sperrung und Umleitung für den Rad- und Gehweg bei der Limmatbrücke Der Rad- und Gehweg in der unteren Ebene der Limmatbrücke muss in der Ferienzeit vom Montag, 6. Juli 2020, für ca. 4 Wochen für jeglichen Verkehr gesperrt werden. Der Zweiradverkehr und die Fussgängerinnen und Fussgänger werden in dieser Zeit über die Limmatbrücke auf der Strassenebene umgeleitet. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 6. Juli 2020, und dauern ca. 4 Wochen. Damit optimiert gearbeitet werden kann, wird die Montage der Gerüste ca. 2 Wochen vorher ausgeführt. Die Sperrung des Rad- und Gehweges bringt für alle Verkehrsteilnehmenden Vorteile: Einerseits kann das Departement Bau, Verkehr und Umwelt den Belag innert kurzer Zeit mit einer hohen Qualität einbauen lassen, andererseits profitieren der Rad- und Fussverkehr von einer minimalen Behinderungszeit. Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt bittet die Verkehrsteilnehmenden um Nachsicht für die unvermeidlichen Behinderungen und dankt für das Verständnis. Aarau, 16. Juni 2020 Der Kantonsingenieur
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WOCHE NR. 26 DONNERSTAG, 25. JUNI 2020
AUS DEM GEMEINDERAT
AUS DEM GEMEINDERAT
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung in den Sommerferien Während der Sommerferien, das heisst vom 6. Juli bis 7. August, gelten für die Gemeindeverwaltung folgende reduzierte Öffnungszeiten: Montag- bis Donnerstagvormittag: 8.30 bis 11.30 Uhr; Montagnachmittag: 14 bis 18.30 Uhr; Freitag: 7.30 bis 11.30 Uhr. Am Dienstag-, Mittwoch-, Donnerstagund Freitagnachmittag ist die Gemeindeverwaltung geschlossen.
Folgende Personen, welche in Killwangen wohnhaft sind, wurden oder werden im Juni/Juli 70 Jahre und mehr. Der Gemeinderat gratuliert herzlich. Hansruedi Zürcher-Meixner 26. / 80 Jahre Assunta Campigotto-Marchetti 1. / 78 Jahre Elisabetha Neukomm 13. / 78 Jahre Josef Käufeler-Rodel 13. / 78 Jahre Jakob Dvorsak
15. / 77 Jahre
Josephina Spring-Wiedemeier 21. / 76 Jahre Erich Schaffhauser-Stänz 24. / 74 Jahre Draga Nikolic Astrid Reidy
Durchführung der Bundesfeier Aufgrund der schrittweisen Lockerungen nach der bundesrätlichen Verordnung zum Gesundheitsschutz hat der Gemeinderat entschieden, die Bundesfeier vom Samstag, 1. August, durchzuführen. Damit die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden können, finden sowohl die offizielle Feier am Morgen sowie das Volksfest am Abend auf dem Platz der Ziegelei statt. Die Unihockeyspielerinnen des STV Spreitenbach feiern ihren Aufstieg.
GLÜCKWÜNSCHE
9. / 71 Jahre 12. / 71 Jahre
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zVg
«Damen 2» steigen auf
Das Unihockeyteam des STV Spreitenbach spielt nächste Saison in der 2. Liga. Die «Damen 1» ziehen sich in die 3. Liga zurück. Monatelang mussten die Sportvereine pausieren. Auch die Unihockeymannschaften des STV Spreitenbach. Einzig Übungen für zuhause sorgten für etwas Abwechslung. Besonders bitter war der abrupte Saisonabbruch für das Team Damen 2, das den fast schon sicheren Aufstieg in die 2. Liga nicht feiern konnte. Die Mannschaft hatte zum Saisonabbruch die Tabelle angeführt und nur eine Niederlage in der Buchhaltung stehen. Das grosse Ziel des Teams, die 2. Liga, war zum Greifen nah. Dann folgte der Coronavirus. Wochenlang war Unihockey Nebensache. Langsam, aber sicher kehrt der Alltag zurück:
Schon vor ein paar Wochen sandte die Unihockeyliga den Gruppensiegerpokal in die Limmatstadt. Die Coaches entschieden, dies vorerst geheim zu halten. Beinahe gleichzeitig führte man Gespräche mit dem Coach des Teams Damen 1, das durch den Lockdown den Ligaerhalt in der 2. Liga kampflos geschafft hatte. Doch es «sei an der Zeit für die Wachablösung», so der Tenor. Das Team um Coach Elsener habe sich «den Aufstieg redlich verdient.» Das «Damen 1» zieht sich in die 3. Liga zurück und übergibt dem «Damen 2» den Platz in der 2. Liga. So geht der 8. Juni, normalerweise weit nach Saisonende, in die Spreitenbacher Unihockeygeschichte ein: Der Minipokal wird seinen Platz in der Vitrine im Spreitenbacher Seefeld bekommen. Die Coaches übergaben das «Pokäli» anlässlich der ersten Teamsitzung Captain Janine Meier. Dann ging er im Kreise herum, jede durfte das begehrte Stück mal hochhalten. (zVg)
Genehmigung von Schutzkonzepten Gemäss den Lockerungen des Bundesrates wird die Obergrenze von Ansammlungen von Personengruppen angehoben. Somit können bis zu einem gewissen Grad Vereinsund Schulaktivitäten wieder aufgenommen werden, allerdings nur unter Vorweisung eines angemessenen Schutzkonzeptes. Die folgenden Schutzkonzepte sind vom Gemeinderat genehmigt worden: Badmintonclub Spreitenbach, Familientreff Spreitenbach, FC Spreitenbach, Jugendarbeit Spreitenbach, Jugendverein Tawhid, Musikgesellschaft Spreitenbach, STV Spreitenbach, Schule Spreitenbach, Tischtennisclub Spreitenbach, Wadokai Karate-Club Spreitenbach, Zentrumsschopf. Weitere eingereichte Schutzkonzepte werden laufend bearbeitet. Personelles Als Leiterin der Gemeindewerke ist Maike Sittel, Horgen, gewählt worden. Sie wird ihre Stelle per 1. Oktober antreten. Gemeinderat und Personal heissen Maike Sittel bereits heute herzlich willkommen. Termine 4. Juli bis 9. August: Sommerferien der Schule.
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Turnhallen und Schulhäuser ab 6. Juli 2020 bis und mit 9. August 2020
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3192 Oberstadt Immobilien AG, Bruggerstrasse 18, 5103 Wildegg Bauobjekt: Umnutzung ehem. Polizeiposten in zwei Wohnungen Baustelle: Dorfstrasse 36 Parzelle: 3.1R Zusatzbew.: Procap Schweizerischer Invaliden-Verband BG Nr: Bauherr:
3193 Kern Erich Binzmattstrasse 18 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Erweiterung von Parkplatzangebot Ausbau von PP Nr. 7-11 Baustelle: Langäckerstrasse 66-72 Parzelle: 2640 Zusatzbew.: Keine Ausnahme- Überschreitung der gesuch: Baulinie Die öffentliche Auflage erfolgt vom 29. Juni 2020 bis 28. Juli 2020 auf der Homepage der Gemeinde und auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach
Altpapier-/ Kartonsammlung Die Altpapier- und Kartonsammlung vom Samstag, 27. Juni 2020, wird von der Pfadi Riko durchgeführt. Das angefallene Altpapier sowie der Karton sind zwingend zu trennen, zu bündeln und an den Kehrichtsammelstellen bis spätestens 8.00 Uhr separat zu deponieren. Couverts und beschichtetes Papier gehören zum Karton. Alles was nicht gebündelt, in Tragtaschen oder anderen Behältnissen ist, wird nicht mitgenommen! Gemeindewerke Spreitenbach
SPREITENBACH/WÜRENLOS
Die Pandemie verändert die Andy Wetter vom Reisebüro One Travel International AG in Würenlos und Bianca Gähweiler, Mediensprecherin der Hotelplan Group, erzählen, welche Destinationen diesen Sommer gefragt sind. SIBYLLE EGLOFF
Die Schweiz öffnete vor knapp zwei Wochen die Grenzen zu den EUund Efta-Staaten sowie Grossbritannien. Das lässt die Tourismusbranche hierzulande aufatmen. Drei Monate lang musste sie ohne Einnahmen auskommen. Der Lockdown bescherte Reisebüros dennoch viel Arbeit. Annullierungen prägten den Alltag. «Ab dem 11. März blieben bei uns die Buchungen aus. Wir waren bis vor Kurzem nur mit Rückerstattungen beschäftigt», sagt Andy Wetter. Er ist Inhaber des Reisebüros One Travel International AG in Würenlos, das Das Reisen ist Andy Wetters Leidenschaft. Hier weilte er in Thailand. zVg er gemeinsam mit seiner Tochter Sandra führt. len Leuten die Vorzüge eines Reise- erhofft er sich dadurch ein Umdenbüros oder Reiseveranstalters be- ken der Reisenden und einen AufSie vermitteln zwischen wusst. Für Personen, die selbst Flü- schwung für Reisebüros. «In 90 ProKunden und Airlines ge gebucht haben, gab es während zent der Fälle sind wir nicht teurer Von den Kunden würden sie trotz des Lockdowns beinahe kein Durch- als Buchungsportale und nehmen Annullierungen gutes Feedback er- kommen. Sie mussten sich durch Kunden die ganze Arbeit ab. Wer halten. «Wegen der abgesagten Flü- die Telefonwarteschleifen der Air- über Reisebüros bucht, hat zudem ge schulden Fluggesellschaften lines kämpfen und erhielten auch weniger Sorgen im Falle einer Notunseren Kunden Tausende von via E-Mail nicht immer Antwort.» lage wie etwa bei dieser Pandemie.» Franken. Wir vermitteln und erkun- Sie als Profis würden spätestens Seit drei Wochen würden zaghaft digen uns, damit sie sich nicht dar- nach 48 Stunden eine Rückmeldung wieder ein paar Buchungen eintrefum kümmern müssen», sagt der von den Leistungsträgern bekom- fen, sagt Wetter. «80 Prozent des 60-Jährige. Er ist sich sicher: «In men, sagt Wetter. Auch wenn Co- Umsatzes haben wir verloren, wenn Krisenzeiten wie diesen werden vie- vid-19 dem Tourismus stark zusetzt, man die Zahlen mit denen von 2019 INSERATE
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WOCHE NR. 26 DONNERSTAG, 25. JUNI 2020
Reiseziele vergleicht», sagt er. Zu schaffen macht ihm zudem, dass Firmeninhaber ab Juni keine Kurzarbeitsentschädigung mehr erhalten. «Wir sind zum Glück gut positioniert, aber viele Reisebüros werden das nicht überleben.» «Wer hat Lust, für 14 Tage in Quarantäne zu gehen?» Die Pandemie führt zu neuen Reisetrends im Sommer. «Griechenland, Portugal und Spanien sind beliebt», sagt Wetter. Gute Familiendestinationen seien die Inseln Kreta, Mykonos, Mallorca und auch die Kanaren. «Doch für uns ist der weltweite Markt wichtig. Im Sommer reisen die Leute häufig in die USA, nach Kanada, Thailand, Singapur, Hongkong oder auf Bali. Doch wir haben wenig Informationen, wann diese Orte wieder uneingeschränkt bereisbar sind.» Es würden zwar bereits einige dieser Ziele angeflogen werden. «Doch wer hat Lust, für 14 Tage in Quarantäne zu gehen?» Trotz unsicherer Aussichten blickt Wetter positiv in die Zukunft. Er freut sich auf den 3. Oktober. Dann zieht das Reisebüro One Travel International AG von einem Etagenbüro an die Bahnhofstrasse 8 in Würenlos. «Bisher haben wir unsere Geschäfte zuhause abgewickelt», sagt Wetter. Er hofft, am neuen Standort direkt am Bahnhof Laufkundschaft generieren zu können. Ab Januar werden Vater und Tochter zudem von einer weiteren Person unterstützt. Für Wetter ist klar: «Auch wenn der Virus die Reisebranche derzeit ausbremst, für mich ist es die schönste Arbeit, die
es gibt. Ich bereue den Schritt in die Selbstständigkeit vor vier Jahren keine Sekunde.» Auch das zur Migros gehörende Reiseunternehmen Hotelplan bahnt sich den Weg zurück in die Normalität. Seit dem 11. Mai stehen das Reisebüro im Shoppi Tivoli in Spreitenbach und die 97 anderen Filialen mit reduzierten Öffnungszeiten den Kunden wieder zur Verfügung. Trotz starker Einbussen sei die Liquidität mit der Migros im Rücken für die Hotelplan Group sichergestellt, sagt Mediensprecherin Bianca Gähweiler. Der Reisekonzern stellt eine Zunahme von Buchungen für Schweizer Ferienwohnungen sowie von Badeferien in Griechenland und Zypern fest. «Neben der Sicherheit auf Schönwetter spielt es bestimmt auch eine Rolle, dass diese Destinationen am Mittelmeer vom Coronavirus weniger stark betroffen waren als etwa Italien oder Spanien», sagt Gähweiler. Die Grenzöffnung sei ein wesentlicher Schritt zurück zur Normalität. «Überstanden ist die Krise aber noch nicht.» Beliebte Sommerdestinationen wie Kanada oder die USA seien noch nicht bereisbar. «Ferien mit dem Wohnmobil durch die Staaten sind bei Schweizern besonders gefragt. Sie fallen aktuell noch aus», so Gähweiler. Nicht nur die Reiseziele, sondern auch der Aufenthalt verändere sich durch die Pandemie. «In vielen Hotels wird es bediente Buffets geben, am Strand und Pool hat es mehr Platz, weil die Liegestühle weiter auseinanderstehen. Das ist für die Gäste wohl nicht mal eine schlechte Entwicklung.»
MARKTNOTIZEN
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Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Tel. 058 200 53 73.
Fischerwohnen – Komplett-Einrichter aus Leidenschaft Seit mehr als 50 Jahren erfüllt das Würenloser Familienunternehmen die Wohnträume seiner Kundschaft. So erzählt Familie W. aus Würenlos heute von ihren Erfahrungen. fischerwohnen: Herzlichen Dank, dass Sie uns einen Blick in Ihr Haus gewähren! Wie wurden Sie eigentlich dazumal auf uns aufmerksam? Kundin: Als wir 1991 nach Würenlos zogen, fiel mir Ihr Geschäft gleich auf. Manchmal habe ich spontane Ideen und ich weiss, dass Sie und Ihre Mitarbeiter diese perfekt umsetzen. Bei Ihnen bekomme ich Stoffe, die mir gefallen, und Möbel und Wohlfühl-Atmosphäre im ehemaligen Leuchten, die zu unseren Bedürf- Wintergarten. nissen passen. fischerwohnen: Was schätzen Sie denn besonders an unserem Angebot? Kundin: Bei jedem Umbau hatten wir Martin Fischer als zuverlässigen Berater an unserer Seite. Durch den wunderschönen Parkettboden wurde zum Beispiel aus unserem kühlen Wintergarten ein Raum mit viel Atmosphäre. Und auf das Werkstatt-Team ist auch immer Verlass. fischerwohnen: Haben Sie ein Lieblingsstück in Ihrem Haus? Kundin: Da kann ich mich gar nicht recht entscheiden. Details machen für mich das «besondere Etwas» aus. Bei Ihnen bekomme ich immer eine kompetente Beratung, das schätze ich enorm.
fischerwohnen: Merci vielmals für dieses Gespräch und Ihr Vertrauen. Wir freuen uns schon auf das nächste Einrichtungsprojekt mit Ihnen! fischerwohnen AG Landstrasse 78 5436 Würenlos www.fischerwohnen.ch Tel. 056 424 17 33 INSERATE
Baugesuchspublikation Einsicht nur nach telefonischer Vereinbarung (056/436 87 50) möglich! Baugesuch Nr.: 202054 Bauherrschaft: Fuchser Karl
LESERBRIEF
Landstrasse 80, 5436 Würenlos Telefon: 056 430 92 32
Verkehrsführung im Buechquartier Mit Genugtuung haben wir, einige Bewohner aus dem Buechquartier in Würenlos, aus der Presse erfahren, dass aufgrund der Einbringung seitens betroffener Quartierbewohner im Rahmen des Mitwirkungsverfahrens zum neuen Verkehrsplan die Verkehrsführung im Buechquartier beibehalten werden soll. In diesem Zusammenhang möchten wir uns dem Dank der Initianten, den Herrn Ernst, Baumgartner und Brönnimann, gegenüber der zuständigen Arbeitsgruppe für die Aufnahme dieses Anliegens anschliessen. Gleichzeitig gilt unser Dank auch den Initianten selbst für ihr Engagement zugunsten unseres Quar-
Buechzelglistrasse 25, 5436 Würenlos
tiers. Mit diesem Schreiben an den Ge-
Bauvorhaben: Innenaufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe,
meinderat möchten wir unserer Unter-
Sichtschutz aus
stützung für die Beibehaltung der Verkehrsführung
im
Granitstelen und Pflanzen,
Buechquartier
Ersatz Bahnschwellen
Aus- und Nachdruck verleihen und uns dem Wunsch der Initianten, dass diese
durch Steinmauer Lage:
Parzelle 4124 (Plan 72),
plizit festgehalten wird, anschliessen. In
Zone:
Wohnzone W2
diesem Sinn bitten wir den Gemeinderat
Gesuchsauflage vom 26. Juni bis 27. Juli
im neuen Verkehrsplan nun auch ex-
Buechzelglistrasse 25
um Kenntnisnahme der zusätzlichen
2020 während der ordentlichen Schalter-
Befürworter einer Beibehaltung des heu-
stunden im Büro der Bauverwaltung. All-
tigen Verkehrsregimes aus dem betrof-
fällige Einwendungen sind innerhalb der
fenen Erliacherquartier. 31 Haushalte aus dem Quartier haben dieses Schreiben unterschrieben. Patrick Barblan, Würenlos
Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS
Telefon 056 424 11 31 info@schwab-beck.ch schwab-beck.ch Verschiedene Fleisch und Käseplatten mit unseren Brotspezialitäten
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WÜRENLOS
WOCHE NR. 26 DONNERSTAG, 25. JUNI 2020
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AUS DEM GEMEINDERAT Senioren-Mittagstisch entfällt Der Situation mit dem Coronavirus könSenioren-Mittagstisch vom 2. Juli nen die persönlichen Beratungsterentfällt aufgrund der aktuellen Lage. mine der unentgeltlichen Rechtsauskunft aktuell nicht stattfinden. Hauptreinigung Alte Turnhalle und Als Ersatzlösung wird die unentgeltMehrzweckhalle Die Hauptreinigung liche Rechtsauskunft während dieder Alten Turnhalle wird in der Zeit ser Zeit telefonisch angeboten, und vom Samstag, 4., bis und mit Sonn- zwar am 2. Juli von 17 bis 18 Uhr tag, 26. Juli, durchgeführt. Sie bleibt unter Tel. 062 721 22 52 sowie von in dieser Zeit geschlossen. Die 18 bis 19 Uhr, Tel. 056 200 07 81. Hauptreinigung der MehrzweckhalAlle Auskunftstermine und die le konnte während der coronabe- entsprechenden Auskunftstelefondingten Schliessung bereits durch- nummern sind unter www.anwaltsgeführt werden, sodass sie im Som- verband-ag.ch aufgeschaltet. mer geöffnet sein wird. Krankenkassen-Prämienverbilligung Kontakte für die Abklärung von Fund- 2021 Der Kanton Aargau gewährt gegenständen Hauswarte Schule: Einwohnerinnen und Einwohnern Tel. 056 436 87 53 (nur Kleidungs- in bescheidenen wirtschaftlichen stücke, die in den Schul- und Sport- Verhältnissen Verbilligungsbeiträge anlagen die letzten 3 Monate auf- für die obligatorische Krankenvergefunden wurden); Einwohnerdiens- sicherung. te/Fundbüro: Tel. 056 436 87 00 (alle Wie läuft das Prämienverbilligungsverfahren im Kanton Aargau ab? Das übrigen Gegenstände). ganze Verfahren läuft online ab. Die Unentgeltliche Rechtsauskunft per Sozialversicherung (SVA) Aargau Telefon Aufgrund der momentanen schickt potenziell anspruchsberechINSERATE
tigten Personen einen Anmeldecode für die Internetanmeldung. Die Prämienverbilligung muss jährlich neu angemeldet werden. Wer erhält automatisch einen Anmeldecode? Personen mit einer definitiven Steuerveranlagung des Kantons Aargau aus dem Jahr 2018 und einem möglichen Anspruch auf Prämienverbilligung erhalten von der SVA Aargau per Post einen Code. Der Hauptversand der Codes erfolgt im September. Wer keinen Code erhält, kann ab Oktober den Code direkt über www.sva-ag.ch/pv bestellen. Wie wird ein Antrag gestellt? Der Code ist auf der Website www.sva-ag. ch/pv-online einzugeben. Der Code ist sechs Wochen gültig. Für die Antragsstellung werden die Personendaten und die AHV-Nummer benötigt. Wie lange kann ein Antrag gestellt werden? Die Antragsfrist läuft am 31. Dezember ab. Danach kann kein Antrag mehr auf Prämienverbilligung 2021 gestellt werden.
Bezüger von Ergänzungsleistungen oder Sozialhilfe Eine Codebestellung ist nicht erforderlich. Solange jemand Sozialhilfe oder Ergänzungsleistungen bezieht, besteht ein Anspruch auf Prämienverbilligung. Die Krankenversicherung wird von der SVA Aargau direkt informiert. Neu im Kanton Aargau wohnhaft und noch keine Prämienverbilligung beantragt? Eine Codebestellung ist nicht erforderlich. Mit dem Antragsformular für Neuzuzüger kann die Prämienverbilligung beantragt werden. Dieses ist zu finden unter www. sva-ag.ch/aenderungsantrag. Meldung einer Veränderung der finanziellen und/oder persönlichen Situation Dazu kann das Änderungsformular unter www.sva-ag.ch/aenderungsantrag verwendet werden. Wichtig zu wissen: Wenn sich die finanzielle Situation verbessert, muss dies der SVA Aargau unbedingt mitgeteilt werden. Weitere Infos zur Prämienverbilligung im Aargau: www.sva-ag.ch/pv.
GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG (1.TEIL) Folgenden Einwohnern im Alter von 75 und mehr Jahren gratuliert der Gemeinderat zum Geburtstag, den sie im Monat Juli feiern können, recht herzlich und wünscht weiterhin gute Gesundheit.
Die Ergebnisse der Urnenabstimmung der Ortsbürgergemeinde vom 21. Juni 2020, welche in Anwendung von § 12 der Sonderverordnung 1 zur Begegnung von Störungen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit sowie sozialen Notständen infolge des Coronavirus (SonderV 20-1) durchgeführt wurde, werden gemäss § 26 des Gesetzes über die politischen Rechte des Kantons Aargau (GPR) veröffentlicht: Änderung Baurechtsnehmerin und Änderung Baurechtsdauer für Baurechtsparzelle 2 auf Parzelle 937 Stimmberechtigte laut Stimmregister gültig eingereichte Stimmrechtsausweise eingelangte Stimmzettel davon leer und ungültig in Betracht fallende Stimmzettel es stimmten mit Ja es stimmten mit Nein
356 124 124 1 123 120 3
Erteilung des Baurechts an Baurechtsparzelle 8 auf Parzelle 937 an die Güller AG, Würenlos Stimmberechtigte laut Stimmregister gültig eingereichte Stimmrechtsausweise eingelangte Stimmzettel davon leer und ungültig in Betracht fallende Stimmzettel es stimmten mit Ja es stimmten mit Nein
356 124 124 1 123 122 1
Abstimmungsbeschwerden (§§ 66 ff. GPR) sind innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ergebnisses, an das Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau, 5001 Aarau, einzureichen. Würenlos, 22. Juni 2020 Der Gemeinderat
Lilly Gloor-Herre, Juchstrasse 24 Bernadette Meier-Brülhart, Zelglistrasse 30 Claude Gaillard, Buechstrasse 23 Frieda Moser-Streuli, Zelglistrasse 57 Margrit Nussbaumer-Hildinger, Bachwiesenstrasse 19 Coenraad van Bouwelen, Büntenstrasse 14 Anita Popp-Keller, Altwiesenstrasse 46 Anita Schawalder-Stehli, Landstrasse 64 Arie Schoor, Gatterächerstrasse 12 Josef Koller, Büntenstrasse 21 Christina Friedli-Tanner, Gartenweg 7 Edith Braun-Pfister, Reusspark, Niederwil Martha Jancso Bucher, Weizenstrasse 10 Heinz Hug, Lindenweg 18 Alfred Schulte-Vogelheim, Bachstrasse 95 Nirupama Meier-Das, Büntenstrasse 21 Andrea Felder, Kloster Fahr Meinrada Bernet-Richle, Gatterächerstrasse 10 Peter Sieber, Altwiesenstrasse 14 Yvonne Rossetti, Büntenstrasse 10 Eva Rohr-Meyer, Buechzelglistrasse 2b Umberto Perosce, Juchstrasse 18 Alois Wiedemeier, Geeren 9 Johanna Huber-Brogle, Mattenstrasse 7 Peter Villiger, Buechzelglistrasse 2b Brigitte Tschumi-Kohlenbusch, Lättenstrasse 4 Peter Meier, Landstrasse 77 Ulrich Markwalder, Otelfingerstrasse 4
16./93 Jahre 06./91 Jahre 10./90 Jahre 24./87 Jahre 03./85 Jahre 08./85 Jahre 11./85 Jahre 18./85 Jahre 08./84 Jahre 09./83 Jahre 10./81 Jahre 13./81 Jahre 19./81 Jahre 25./81 Jahre 09./80 Jahre 22./80 Jahre 12./79 Jahre 21./79 Jahre 27./79 Jahre 02./78 Jahre 13./78 Jahre 11./77 Jahre 12./77 Jahre 17./77 Jahre 17./76 Jahre 26./76 Jahre 02./75 Jahre 26./75 Jahre
Personen, welche keine Publikationen ihres Geburtsdatums und ihrer Adresse im Rahmen dieser Gratulationswünsche möchten, können dies frühzeitig der Gemeindekanzlei Würenlos mitteilen.
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LIMMATTAL
WOCHE NR. 26 DONNERSTAG, 25. JUNI 2020
Sogar das Basilikum gedeiht Stagiaire Rahel Bühler hat einen Balkongarten gebaut. Zwei Monate später wächst alles. Nur dem Thymian gefiel die Aussicht nicht so. An seiner Stelle steht jetzt eine Chilipflanze.
Sommerserie
Ich konnte schon Tomatensalat mit eigenem Basilikum garnieren Ein paar Tage zogen ins Land. Im Onlineshop der Landi wurde ich fündig. Ende April, ich konnte nicht bis zu den Eisheiligen warten, pflanzte ich schliesslich an einem Freitagabend in aller Seelenruhe meine Kräuter: im obersten Beet Basilikum, Thymian, Peterli. Im mittleren Koriander, Schnittlauch, Minze. Im untersten Salat. Mittlerweile blüht der Schnittlauch, der Koriander ist schon fast zu hoch und sogar das Basilikum gedeiht prächtig. Nur dem Thymian gefiel es in meinem Balkongarten nicht. Er ist vertrocknet. Ich weiss nicht, wieso. Ich habe ihn jetzt durch eine Chilipflanze ersetzt. Vielleicht habe ich mehr Glück mit ihr. Ich konnte auch bereits das erste Mal Salat ernten. Oder zum Grillieren mit Freunden einen Tomaten-Mozzarella-Salat mitbringen. Mit Basilikum von meinem Balkongarten. Nur die Blaufichte nebenan habe ich in der ganzen Aufregung um den Kräutergarten etwas vernachlässigt.
RAHEL BÜHLER
Einen grünen Daumen hatte ich nie. Selbst die anspruchslosesten Pflanzen hielten es bei mir nie lange aus. Heuer hat mich aber das Gartenfieber gepackt. Schon im Januar dachte ich: «Im Frühling will ich ein Kräuterbeet für meinen Balkon bauen.» Nicht nur ein paar Blumentöpfe aus Plastik. Ein richtiges Beet. Weil der Platz auf meinem Balkon beschränkt ist, wollte ich mehrere Beete übereinander befestigen. So entstand die Idee, eine Europalette mit zusätzlichen Holzlatten und Schrauben in ein Gestell mit drei Behältern zu verwandeln. Okay, Herr Google hatte seine Hände im Spiel. Und mein Bruder, der Zimmermann. Er sagte: «Gute Idee, aber das machen wir anders. Ich zeichne dir ein Modell. Dann baust du alles selbst zusammen.» Ich staunte. Denn auch so etwas wie handwerkliches Geschick fehlte mir bislang. Aber ich war fest entschlossen, es zu versuchen. Zumal auch der Coronavirus das gewohnte Leben auf den Kopf stellte und ich eine Freizeitbeschäftigung brauchte. Trotz Lockdown konnte mein Bruder das Material für mein Heimwerkerprojekt besorgen. Am Ostersamstag war es so weit: Ich schnitt Holzlatten zurecht, bohrte Löcher, drehte mit dem Akkubohrer Schrauben ein. Nach einem schweisstreibenden Nachmittag
Sommerserie Das wächst alles im bühlerschen Balkongarten: Basilikum, Chili, Peterli, Koriander, Schnittlauch, Minze, Salat (v.l.). Rahel Bühler schmerzte meine rechte Hand. Bürojob sei Dank. Meinem Elan vermochte das aber nur einen kleinen Dämpfer zu verpassen. Am Montag ging es weiter. Mittlerweile hatte ich doch etwas zustande gebracht, das drei Holzkistchen ähnelte. Dann noch mit einem undurchlässigen
Vlies ausgekleidet und an ein paar vertikale Holzlatten angeschraubt. Fertig war ich. Und stolz. Nun standen die Eisheiligen vor der Tür. Kräuter gab es in diesem Moment eh nicht zu kaufen. Die Gartencenter waren geschlossen. Pflanzen konnte ich also noch
PARTEINOTIZ CVP BEZIRK BADEN Ohne Händeschütteln und Schulterklopfen hat die CVP Bezirk Baden unter Berücksichtigung der immer noch geltenden Distanzen ihre Nominationsversammlung durchgeführt. In Anwesenheit von Landammann Markus Dieth setzte die CVP Bezirk Baden den Startschuss mit 30 Kandidierenden zu den Grossratswahlen und den Gesamterneuerungswahlen der Bezirks- und Kreisbehörden. Die CVP Bezirk Baden ist stolz auf herausragende Persönlichkeiten aus allen Bezirksteilen. Mit fünf bisherigen Mitgliedern des Grossen Rates bildet die
nicht. Welche Kräuter wollte ich überhaupt? Peterli, Basilikum, Schnittlauch? Nur Rosmarin mag ich nicht.
In einer Serie stellt die Limmatwelle verschiedene Gärten, Balkone und ihre Gärtner vor. Den Anfang macht Stagiaire Rahel Bühler. Haben auch Sie einen hübschen Garten oder Balkon, den Sie uns gerne zeigen möchten? Senden Sie Ihren Text (max. 2000 Zeichen im Word) und ein Foto (im JPG-Format, mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.
HINWEIS Liste eine Mischung aus erfahrenen Politikerinnen und Politikern und neuen Gesichtern. Die Kandidierenden decken die verschiedensten Berufsfelder und Altersgruppen ab. Darunter sind auch Unternehmerinnen und Unternehmer. 13 Frauen und 17 Männer kandidieren aus dem Bezirk Baden. Aus dem Verbreitungsgebiet der Limmatwelle sind es: Susanne Voser (Neuenhof), Roland Kuster, (Wettingen), Markus Mötteli (Spreitenbach), Barbara Gerster Rytz (Würenlos), Michael Kaufmann (Wettingen), Beat Brändli (Wettingen), Ursi De-
pentor (Wettingen), Ariane Dieth (Wettingen), Ruth Niggli (Würenlos) und Lara Rüfenacht (Wettingen). Mit einer grossen Abstimmungsbeteiligung wurden die 30 Kandidierenden für die Wahlen nominiert. Für die Wahl der Bezirksrichterinnen und Bezirksrichter wurden die beiden Bisherigen Esther Egger (Kirchdorf) und Beat Brändli (Wettingen) sowie Simona Nicodet (Wettingen) als Ersatz von Kummer Werner nominiert. Für die Friedensrichterwahlen im Kreis V tritt die CVP mit Ursi Depentor (Wettingen) in den Wahlkampf.
Museum Langmatt Das Museum Langmatt in Baden hat eine digitale Schnitzeljagd konzipiert: Bei «Die verschwundene Langmatt» bewegen sich die Teilnehmenden mit den eigenen Smartphones und einer App durch den Park der Langmatt, um an zehn geheimnisvollen Orten interaktiv über verschwundene Objekte wie das Gewächshaus zu erfahren. Am Donnerstag, 2. Juli, um 18.30 Uhr finden eine Präsentation und ein Rundgang statt.
KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
WOCHE NR. 26 DONNERSTAG, 25. JUNI 2020
KIRCHLICHE HINWEISE/ VERANSTALTUNGEN Kath. Kirchgemeinde Neuenhof/ Killwangen – Oberstufenprogramm Anlässe des Oberstufenprogramms im Juni finden nicht mehr statt. Das neue Programm wird nach den Ferien verschickt. Familiengottesdienste mit Kreuzsegnung Am Sonntag, 28. Juni, 9.30 Uhr in Killwangen, Kirche Bruder Klaus, und um 11 Uhr in Neuenhof, Kirche St. Josef. Die Kinder der 1. Klasse haben sich im Religionsunterricht in Neuenhof und Killwangen mit dem Kreuz, dem Zeichen der Christinnen und Christen, auseinandergesetzt. Zum Abschluss dieses Themas durfte jedes Kind sein eigenes Kreuz gestalten, welches in diesem Gottesdienst gesegnet wird. Aufgrund der Coronakrise und der entsprechenden Kapazitätsbeschränkung ist dieser Gottesdienst den Erstklasskindern und ihren Familien vorbehalten. Es wird daher gebeten, nach Möglichkeit auf einen anderen Gottesdienst in der Umgebung auszuweichen. Man beachte zudem, dass der Samstaggottesdienst in Neuenhof ebenfalls ausfällt resp. in Baden die Pastoralraumeinführung gefeiert wird. Bibel lesen, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Mittwoch, 1. Juli, 14 Uhr. Fyrobigsingen mit Bridge Singers findet statt Bei hoffentlich schönem Wetter hat es auf dem Vorplatz der reformierten Kirche Würenlos genug Platz, um sich in gehörigem Abstand zu versammeln und gemeinsam für ein Stündchen ein paar Volks- und Sommerlieder in den Abend hinein zu singen oder zu summen. Auf die Ausgabe von Speisen und Getränken muss leider verzichtet werden. Bei schlechtem Wetter wird man sich ebenfalls um 19 Uhr in der Kirche verteilen. Die Platzzahl ist dann jedoch beschränkt. Ev.-ref. Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Mittwoch, 1. Juli, 19 Uhr. Morgengebet, ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18, Spreitenbach, Donnerstag, 2. Juli, 7 Uhr. Bibelforum Johannesbrief, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 2. Juli, 19 Uhr.
WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Sonntag, 28. Juni, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Mario Stöckli). 11.20 Uhr, Versöhnungsgottesdienst 4. Klasse (Anton Schönbächler/Christina Wunderlin). Dienstag, 30. Juni, 18 Uhr, Rosenkranzgebet entfällt. 18.30 Uhr, Schulschlussgottesdienst. Mittwoch, 1. Juli, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag. 2. Juli, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 26. Juni, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Sonntag, 28. Juni, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 1. Juli, 9 Uhr Eucharistiefeier in der Kirche, musikalisch begleitet vom Blockflötentrio. Donnerstag, 2. Juli, 18.30 Uhr, Gebet am Donnerstag in der Kirche; 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet mit Eucharistiefeier und Anbetung in kroatischer Sprache in der Kirche.
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 26. Juni, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion. Senevita Lindenbaum, Türliackerstrasse 9 Freitag, 26. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier. Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 28. Juni, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Dominique Siegrist).
KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Sonntag, 28. Juni, 9.30 Uhr, Familiengottesdienst mit Kreuzsegnung (Gabi Pollinger, Helen Haas und Benjamin Meier), mitgestaltet von den Kindern der 1. Klasse.
Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 28. Juni, 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Mario Stöckli). Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 28. Juni, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Lutz Fischer-Lamprecht).
NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 27. Juni, 18.30 Uhr, die Messe entfällt (Pastoralraumeröffnung). Sonntag, 28. Juni, 11 Uhr, Familiengottesdienst mit Kreuzsegnung (Gabi Pollinger, Helen Haas und Benjamin Meier), mitgestaltet von den Kindern der 1. Klasse; 13 Uhr, Taufe von Jolina Rüegg.
SPREITENBACH Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Samstag, 27. Juni, 17 Uhr, Festgottesdienst zur Pastoralraumeinrichtung in der Stadtkirche Baden (Felix Gmür); der Vorabendgottesdienst um 18 Uhr in der Kirche entfällt. Sonntag, 28. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie); 18 Uhr, Santa Messa.
WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 28. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Anton Schönbächler), Versöhnungsfeier der 4. Klasse, musikalische Begleitung mit Sylvia Riolo, Musikschule; 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 1. Juli, 10 Uhr, Wortgottesfeier. Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 28. Juni, 9.30 Uhr, Gottesdienst, (Timothy Cooke). Klosterkirche Fahr Es finden noch keine Gottesdienste in der Klosterkirche statt. Die St.-Anna-Kapelle ist von Montag bis Freitag von 9 bis17 Uhr geöffnet.
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«MEIN GOTT»
Jacqueline Meier, Pfarreiseelsorgerin der kath. Kirche Neuenhof
Was für eine Woche: Tausend Dinge hätten auf einmal fertig sein sollen. Wie eine Lawine haben Papiere meinen Schreibtisch unter sich begraben und ein Mail nach dem anderen rief nach rascher Beantwortung. Wo kommt das auf einmal her? Hat sich das etwa alles im verordneten Corona-Timeout angestaut? Liegt es an mir? Habe ich den Startschuss verpasst oder bin ich das «normale» Alltagstempo nicht mehr gewohnt? Dabei sind wir von der Vor-Corona-Normalität ja noch weit entfernt. Alles läuft noch immer mit angezogener Handbremse. Dafür auch etwas umständlicher als sonst. Dann komme ich drauf: Es liegt am Monat. Es ist mal wieder Juni. Egal, ob wir dieses Jahr ins Ausland fahren werden oder nicht, alles muss noch rasch erledigt werden, bevor das grosse Sommerloch den gerade wieder angelaufenen Alltag verschlingt und wieder alle weg sind und manches unerledigt liegen bleibt. Ich finde, der Juni ist der November des Sommers. Nur im November geht es ähnlich strub zu und her. Man will Weihnachten geniessen und keine Altlasten ins neue Jahr schleppen. Ist dann alles erledigt, ist man es selber auch, und zwar alle Jahre wieder. Kann es sein, dass wir einfach nicht entspannen können, wenn nicht alles getan ist? Kann es sein, dass wir es nicht aushalten, auch einmal etwas unerledigt zu lassen? Dabei wissen wir doch genau, wir werden unser Lebtag nicht mit allem fertig. Vollendung verspricht nur die Ewigkeit und darüber haben wir – Gott sei Dank – keine Kontrolle. Vielleicht sollten wir uns daher nicht fragen, was alles noch erledigt werden muss, sondern viel eher, was auch noch ein bisschen liegen bleiben darf. Ihnen allen eine wunderbare und erholsame Sommerzeit. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
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RÄTSEL
WOCHE NR. 26 DONNERSTAG, 25. JUNI 2020
KREUZWORTRÄTSEL 24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch
SUDOKU
BINOLOGIC
REDAKTIONSTEAM Rahel Bühler, rahel.buehler@chmedia.ch Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 058 200 53 73
In jeder Zeile oder Spalte, aber auch in jedem der neun Quadrate, müssen Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Zeile oder Spalte sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
LÖSUNGEN
Es dürfen nicht mehr als zwei aufeinanderfolgende X oder O in jeder Zeile oder Spalte vorkommen und in jeder Zeile und jeder Spalte stehen gleich viele X und O. Alle Zeilen und alle Spalten sind einzigartig.
BILDER-RECHNUNG
DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56
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VERLEGER Peter Wanner
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