Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 13. August 2020, 59. Jahrgang, Nr. 33
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100-jährig und vollkommen zufrieden
Mit Wünschen ins neue Schuljahr
Die Wettingerin Elisabeth Hässig feierte vor knapp zwei Wochen ihren 100. Geburtstag. Die Jubilarin sagt, sie schätze vor allem die Liebe ihrer Familie: «Das ist nicht selbstverständlich.» (rb) S. 4/5
Zum Schulstart haben die Schüler in Neuenhof Wünsche formuliert und auf dem Schulareal platziert.
Shoppi startet gut Das Spreitenbacher Einkaufszentrum Shoppi Tivoli besuchten in den ersten fünf Wochen nach der Wiedereröffnung nach dem Lockdown mehr Kunden als im Vorjahr zur gleichen Zeit. Centerleiter Patrick Stäuble zeigt sich zufrieden und erklärt, warum die Leute gerne wieder vor Ort einkaufen. (sib) S. 8/9
MELANIE BÄR
«Der Schulanfang muss fröhlich sein», sagt Renate Baschek, Gesamtschulleiterin in Neuenhof, am Montagmorgen und fügt an: «Und das war er heute wieder.» Traditionsgemäss wird in Neuenhof nach den Sommerferien speziell gestartet. Dieses Jahr hängten die Schüler ihre auf Plakaten notierten Wünsche auf dem Schulareal auf und bliesen Seifenblasen in die Luft. S. 6/7 Dragana und Joana wünschen sich ein schönes letztes Schuljahr.
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witzig, schräg, überraschend und mit viel Musik! Im legendären Restaurant Winkelried mit seinen unzähligen, geheimnisvollen Winkeln werden wir spannende Geschichten erzählen von heimlichen Liebschaften, einem verarmten Lottokönig, wilden Fasnachten und einsamen Seelen. Wer hat Lust mitzuspielen?
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Unverbindliches Infotreffen*: Samstag, 29. August, 14-17 Uhr Restaurant Winkelried Landstrasse 36, Wettingen
16. August – 20. September 2020 Vernissage: Sonntag, 16. August, 11 Uhr mit einer Performance von Lika Nüssli (Pinsel & Receiver) und Marc Jenny (Bass & Electronics)
Anmeldung, Info: Gisela Aeschbach aeschbach.diener@gmail.com
Fantoche Special: Freitag, 4. September, 16.30 Uhr Ausstellungsrundgang und Gespräch mit Cornelia Hesse-Honegger, Thomas Ott und Sarah Merten Finissage: Sonntag, 20. September, 15 Uhr Ausstellungsrundgang und Gespräch mit Ingo Giezendanner /GRRRR, Lika Nüssli und Sarah Merten
(*wir halten uns strikt an die aktuellen BAG-Regeln betreffend Corona)
Erstes gemeinsames Spiel-Wochenende: SA/SO, 19./20. Sept 2020, Restaurant Winkelried Aufführungen: September 2021 Künstlerische Leitung: Martha Zürcher (Regie), Jens Nielsen (Stück), Fredi Spreng (Musik), Bernadette Meier (Kostüme, Bühnenbild)
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Gesuch für die Nutzung von Grundwasser für den Betrieb einer Wärmepumpe Gesuchstellerin: Bruno Giuliani Anlagen: 1 Grundwasserfassung und 1 Versickerungsanlage auf der Parzelle Nr. 3623, Rosenauweg 14 in Wettingen Förderleistung: 1.83 l/s (110 l/min) Pumpenleistung: 1.83 l/s (110 l/min) Das Nutzungsgesuch wird gemäss § 28 des Wassernutzungsgesetzes vom 11. März 2008 (WnG) vom 15. August bis 14. September auf der Gemeindekanzlei Wettingen öffentlich aufgelegt. Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse besitzt, kann innerhalb der Auflagefrist beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Buchenhof, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau Einwendungen erheben. Einwendungen sind schriftlich einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Umwelt
WETTINGEN
WOCHE NR. 33 DONNERSTAG, 13. AUGUST 2020
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Unter den Gästen der ersten Tägi-Zeltnacht war ein Geburtstagskind dabei: Marc (Dritter von rechts, hinten) feierte mit Ein ungewohntes Bild: Zum ersten Mal Freunden seinen 23. Geburtstag. Tristan Scherer konnten Besucher im Tägi zelten.
Sie übernachteten im Zelt in der Badi
Zum ersten Mal fand im neuen Tägi eine Zeltnacht statt. Die Gäste stellten über 70 Zelte auf. TRISTAN SCHERER
Unter dem Motto «Zeltnacht in der Badi» durfte im Wettinger Freizeit-, Sport- und Eventzentrum Tägi erstmals nicht nur bis Mitternacht gebadet, sondern auch gleich im mitgebrachten Zelt im Gartenbad übernachtet werden. Ein Angebot, das bei den Badegästen gut ankam: Bei strahlendem Sonnenschein stellten die Gäste über 70 Zelte im Gartenbad auf. Die zwei grössten Zelte errichtete eine Gruppe Wettinger Jugendlicher, die seit dem frühen Nachmittag bereits auf dem Platz war. Gut installiert und hinter den Zelten etwas abgeschottet, genossen sie im
Schatten der Bäume ihr selbst organisiertes Znacht und ein erstes Bier. Schliesslich gab es im Tägi in der Nacht auf Sonntag auch einen Geburtstag zu feiern: Marc Güntensperger, einer der Zeltenden, wurde 23 Jahre alt. Von der Zeltnacht hatte er online erfahren und findet sie eine coole Idee. Wenn es nach der Gruppe ginge, könnten solche Veranstaltungen öfter durchgeführt werden: «Ich wünsche mir mehr Events – auch für die Jungen», sagte etwa Geburtstagskind Marc. Vielleicht gibt es die Zeltnacht in Zukunft öfters Tatsächlich war die Zeltnacht eine der wenigen Wettinger Veranstaltungen dieser Grösse, die diesen Sommer durchgeführt werden konnten. Nachdem bereits im Mai das für August geplante Fest «Atmosphäre – 975 Jahre Wettingen» wegen des Coronavirus abgesagt
werden musste, hatte auch das Tägi die geplante Eröffnungsfeier mit rund 1000 erwarteten Gästen nach den ersten «Superspreader»-Events vorsichtshalber abgesagt. Doch ganz ohne Event wollten Tägi-CEO Marco Baumann und sein Team die Badegäste die Sommerferien nicht erleben lassen: «Wir sagten uns: ‹Irgendetwas müssen wir diesen Sommer machen›, und haben dann nach einem Veranstaltungsformat gesucht, das wir mit gutem Gewissen durchführen können und den Gästen Freude bereitet.» Mit der daraus entstandenen Zeltnacht schien das Tägi-Team den Nerv seiner Gäste getroffen zu haben: Die Stimmung war ausgelassen. So gesellten sich an diesem Abend Familien, aber auch Gruppen von Jugendlichen und Paare in ihren Zelten friedlich im mittlerweile blau beleuchteten Gartenbad nebeneinander, genossen die Abendstunden
und auch das Schwimmen zu später Stunde. Auch Baumann zeigte sich mit dem Event zufrieden: «Wenn ich mich auf dem Platz umsehe, haben alle ein Lächeln im Gesicht. Das freut mich sehr.» Einer der Gäste habe ihm sogar gesagt: «Du, das müsst ihr unbedingt wieder machen.» Auch über die Social-Media-Plattform Instagram seien bereits ähnliche Anfragen eingetroffen. Angesichts der erfolgreichen ersten Austragung überrascht es denn auch nicht, dass das Tägi weitere Zeltnächte in der nächsten Badisaison plant: «Nachdem wir mit der ersten Zeltnacht an diesem Wochenende Erfahrungen sammeln konnten, haben wir nun die Möglichkeit, das Konzept bis im nächsten Sommer weiter zu optimieren. Denkbar ist auch, dass wir die Zeltnacht dann sogar regelmässig durchführen», so Baumann weiter.
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WETTINGEN AUS DEM GEMEINDERAT
Gemeindebibliothek Das Lese- und Medienkompetenz-Projekt von Schule und Bibliothek Wettingen ist 2019 erfolgreich gestartet und wird im neuen Schuljahr fortgesetzt. So entwarfen Susanne Keller (Leiterin Bibliothek) und Graziella Bonaccio (Schulleitung Dorf) im Rahmen des Projekts «Sprachbewusster Unterricht in der Schule Wettingen» ein Konzept für Bibliotheksführungen, um die Zusammenarbeit mit Kindergärten und Schulen zu intensivieren. Ziel war es, möglichst vielen Klassen regelmässige und altersgerechte Klassenführungen anzubieten. Im Sommer 2019 wurde das Projekt gestartet und mit einer verbindlichen Vereinbarung zwischen Schule und Bibliothek in den laufenden Betrieb aufgenommen. Es wurde festgehalten, dass der 2. Kindergarten und die 2. und 4. Primarschule verbindlich an Klassenführungen teilnehmen, wobei das Bibliotheksteam vorgängig für die Altersgruppen einen Führungsprototypen ausarbeitete. Diese aufbauenden Führungen sind auf den Lehrplan 21 und das Sprachlehrmittel «Die Sprachstarken» abgestützt. Ziel ist es, dass die Schüler und Schülerinnen die Bibliothek kennenlernen und dabei ihre Lese-, Informationsund Medienkompetenz weiterentwickeln, Fertigkeiten, die heute unabdingbar sind. Bereits jetzt darf unterstrichen werden, dass die Zusammenarbeit mit der Schule hervorragend funktioniert. In einem Zeitraum von vier Monaten gab es 42 Klassenführungen. Die angestrebte Nachhaltigkeit dieser Führungen ist spürbar: Mehr als zwei Drittel der neu eingeschriebenen Kinder besuchen die Bibliothek weiterhin regelmässig, die eingangs erwähnte priorisierte Zielgruppe der Kinder hat somit nochmals stark zugenommen. Das Team der Bibliothek ist gut gerüstet, um nach den Sommerferien die bereits geplanten 41 Klassenführungen im ersten Schulhalbjahr in Angriff zu nehmen. Zusätzlich werden 14 Kindergärten die Bibliothek regelmässig, einmal pro Monat, besuchen, um Bücher auszuleihen. Für das Jahr 2022 ist zudem die Ausweitung der Führungen auf die 6. Klasse und die Oberstufe geplant, um auch vermehrt Jugendliche in die Bibliothek zu holen. Hinweis zu den Öffnungszeiten: Die Gemeindebibliothek schliesst am Freitag, 14. August, bereits um 18 Uhr.
«Danke dem Herrgott immer Die Wettingerin Elisabeth Hässig feierte am 31. Juli ihren 100. Geburtstag – mit der Familie und Nachbarn. Zufriedener könnte sie nicht sein, findet sie. RAHEL BÜHLER
«Möchten Sie einen Kaffee?» Elisabeth Hässig sitzt auf einem Stuhl in ihrer Wohnung in Wettingen. Eine rosafarbene Decke ziert den Holztisch. Enkelin Jana macht Kaffee. «Mich muss sie nicht fragen, ich bin eine Kaffeetante», sagt Elisabeth Hässig und lächelt. Auch Tochter Rita Aebi und Schwiegertochter Rosanna Hässig sind beim Gespräch dabei. Der Anlass ist der 100. Geburtstag von «Liseli», den sie vor knapp zwei Wochen feiern durfte. «Es war ein wunderschöner Tag», sagt die Jubilarin. «Am Morgen kamen die Nachbarn vorbei, es gab einen Apéro im Garten. Am Nachmittag war die Familie hier.» Hässig blickt auf ein ereignisreiches Leben zurück: Geboren ist sie am 31. Juli 1920 in Wettingen – unweit ihres heutigen Wohnhauses. Mit ihren zwölf Geschwistern ist sie auf dem elterlichen Bauernhof aufgewachsen. An Geburtstagen und sonstigen Festen seien die Geschwister jeweils als Chor aufgetreten und hätten Lieder zum Besten gegeben. Nach der achtjährigen Schulzeit absolvierte Hässig, die damals noch Bürgler hiess, ein Haushaltsjahr. Dann ging sie in die Romandie, nach La Neuveville im Kanton Bern. Dort kümmerte sie sich um die Kinder und den Haushalt einer Familie. «Heute würde man Au-pair sagen», ist sie sich sicher. Bei dieser Familie sei sie gerne gewesen. Bei der nächsten, diesmal in der Stadt Bern, weniger. Nach ihrem neunmonatigen Aufenthalt in der Landeshauptstadt ging es zurück nach Wettingen. Dort machte sie eine Ausbildung zur Charcuterieverkäuferin und arbeitete später drei Jahre in einer Metzgerei in Zürich. Oft fuhr sie mit ihrer Lambretta hin und her. An einem Konzert in Zürich lernte sie ihren zukünftigen Ehemann, August, kennen. 1958 heirateten sie. Hässig war zu diesem Zeitpunkt 38 Jahre alt. «Ich habe schon gedacht, ich heirate nie», meint sie. In den folgenden Jahren hat sich
«Es war ein wunderschöner Tag», sagt die Jubilarin, Elisabeth Hässig, über ihren 100. die heute 100-Jährige um ihre fünf Kinder gekümmert. Die älteste Tochter hatte ihr verwitweter Mann mit in die Ehe gebracht. Er arbeitete als Polier und Schleifer in der BBC, der heutigen ABB. «Er verdiente 430 Franken im Monat. Damit versorgte er unsere siebenköpfige Familie», schaut Hässig zurück. Die Familie wohnte in Wettingen zuerst im Quartier Margeläcker, ehe sie 1960 ein Haus an zentralerer Lage in Wettingen kaufte. Seit drei Monaten erhält sie Unterstützung von der Spitex Als Kind und junge Frau sei sie in verschiedenen Vereinen gewesen: im Blauring, im Jungfrauenverein, im Trachtenverein. Als die eigenen Kinder gross waren, hat sie diese Tätigkeiten wieder aufgenommen: Sie war wieder im Trachtenverein, neu auch im Kirchenchor und in der Frauengemeinschaft. Später dann auch im Seniorenturnen. 2004 ist Ehemann August Hässig verstorben. «Er war ein lieber, guter Mann und Vater», sagt die Jubilarin. Seitdem lebt sie alleine.
Also fast. Ihre Wohnung liegt im Erdgeschoss des Wohnhauses. In den oberen Stockwerken wohnt Sohn Peter mit seiner Frau Rosanna und den Enkelinnen Seline und Jana. «Es ist schön, dass wir im gleichen Haus wohnen. So sehe ich sie sehr oft», sagt Jana über ihre Grossmutter. Um den Haushalt kümmert sich vor allem Schwiegertochter Rosanna. «Sie isst auch seit 16 Jahren mit uns zu Mittag», sagt sie. Die Jubilarin ergänzt: «Ich habe halt nicht mehr so viel Kraft im Körper. Aber sonst fehlt mir nichts.» Seit drei Monaten kommt morgens jeweils jemand von der Spitex vorbei. «Sie helfen mir beim Anziehen. Damit ich meine Kraft für anderes aufsparen kann.» Sie sei sehr dankbar, könne sie nach wie vor zuhause wohnen und nicht in einem Altersheim. Die Jubilarin findet ihre lange Lebensdauer auch «unglaublich» Elisabeth Hässig hat zehn Enkel, neun davon sind Mädchen, und sechs Urenkel. Die Enkel haben ihr
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wieder»
Geburtstag, den sie am 31. Juli feierte.
VERMISCHTES Ludothek Pünktlich zum Schulanfang öffnet auch die Ludothek ihre Türen wieder zu den üblichen Zeiten: mittwochs von 14 bis 19 Uhr; freitags von 15 bis 17.30 Uhr; samstags von 10 bis 12 Uhr. Mit den vielen Lernspielen von der Ludi macht sogar das Lernen Spass. Auch für die Freizeit steht eine Riesenauswahl zur Verfügung. Die Schutzmassnahmen und ein respektvoller Abstand werden weiterhin eingehalten.
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zum Geburtstag vor zwei Wochen ein Fotobuch mit Fotos und persönlichen Grussworten geschenkt. Rosanna Hässig steht auf, holt es und legt es auf den Esstisch. Von den
«Ich habe halt nicht mehr so viel Kraft im Körper. Aber sonst fehlt mir nichts.» ELISABETH HÄSSIG, JUBILARIN
Nachbarn erhielt die Jubilarin ein Schild mit der Aufschrift «zur 100-jährige Elisabeth». Sie selbst findet es «unglaublich», dass sie immer noch lebe. Irgendeinen Grund müsse ihre lange Lebensdauer haben, ist sie sich sicher. Mit allen auskommen und Frieden haben, das sei ihr besonders wichtig. «Ich danke dem Herrgott immer wieder für mein Leben. Ich fühle mich sehr geborgen in meiner Familie mit all der Liebe, die sie mir schenkt. Das erachte ich nicht als selbstverständlich.»
Museum Eduard Spörri Am Sonntag, 16. August, findet die Saisoneröffnung des Museums Eduard Spörri statt. Das Museum Eduard Spörri, das Gluri-Suter-Huus und das Atelier Walter Huser sind an diesem Tag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Um 11 Uhr gibt es eine Vernissage im Gluri-Suter-Huus, von 12.30 bis 14 Uhr einen Imbiss und Getränke vor dem Museum. Um 12.30 Uhr erzählt Ueli Ganz beim Museum mit Musik und Bildern «Spörris Märchenbrunnen beim Schulhaus Altenburg» für Kinder und Erwachsene. Um 14 Uhr werden James Licinis Eisenplastik, Micha Areggers überdimensionaler «Fruchtkörper» mit Aletheia Zoeÿs’ Lichtinstallation den Diskurs mit Eduard Spörris Werk erhellen. Spielplatz für die Kleinen vor Ort. Das Museum ist darauf bedacht, die aktuellen Empfehlungen des
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PARTEINOTIZ SVP Bundes einzuhalten. Bitte Schutz- Dass der Gemeinderat Wettingen einen «runden Tisch» zu den Gemeindefinanmaske mitbringen. Sommerfest Vom 17. bis 29. August findet im Tägipark ein Sommerfest statt. Täglich gibt es ein Karussell und einen Glacestand. Am 19. August gibt es eine Malshow und am 22. und 29. August einen Grillplausch. Allianz-Drive-in-Cinema Vom 18. bis 23. August findet auf der Zirkuswiese das Allianz-Drive-in-Cinema statt. Auf dem Programm stehen etwa die Krimisatire «Knives Out – Mord ist Familiensache», der Oscar-gekrönte Musikfilm «La La Land» oder die Neuverfilmung von «König der Löwen». Die Filme werden in der Synchronfassung gezeigt und sind via UKW-Frequenz auf dem eigenen Autoradio zu hören. «De schnällschti Wettinger» Am nächsten Samstag, 15. August, findet der Kinder-Sprint-Anlass «de schnällschti Wettiger» statt. Dabei qualifizieren sich die schnellsten Kids für den Kantonalfinal von Ende Monat in Windisch. Der Anlasss auf der Bez-Wiese in Wettingen beginnt um 13 Uhr und dauert bis ungefähr um 16 Uhr. Da Corona-Schutzmassnahmen befolgt werden, wird es kein gesamtes Rangverlesen geben. Der Sportverein Lägern organisiert den Anlass.
zen ins Leben gerufen hat, ist positiv zu werten, aber diese Diskussion hätte man im Frühjahr führen sollen, bevor der Budgetprozess für 2021 begann. Im August befindet sich der Prozess in der Endphase. Nachdem alle Sparvorschläge und Warnungen der SVP in den letzten Jahren ins Leere gelaufen sind, beauftragt der Gemeinderat die Einwohnerratsparteien, seine Arbeit zu machen und Vorschläge für eine Ergebnisverbesserung einzureichen. Dies, obwohl es der Job des Gemeinderats als Exekutivbehörde wäre, ein ausgewogenes Budget 2021 sowie eine nachhaltige Finanzplanung auszuarbeiten. Die SVP-Fraktion verlangt vom Gemeinderat, die drei folgenden Massnahmen umzusetzen: keine Steuererhöhung, keine Stellenerhöhungen in der Gemeindeverwaltung (neue Stellen dürfen nur geschaffen werden, wenn andernorts in der Verwaltung gleich viele Stellenprozente abgebaut werden), Einfrieren des Sachaufwands auf dem Niveau der Rechnung 2018. Die SVP lädt den Gemeinderat zudem ein, in Zukunft auf destruktive Sparvorschläge wie etwa den Verzicht auf den Neujahrsapéro oder die Anschaffung eines Radargeräts zu verzichten. Stattdessen seien dem Gemeinderat Massnahmen ins Stammbuch geschrieben, die langfristig einen substanziellen Beitrag zum Ausgabenabbau leisten. Dazu zählen die Effizienzsteigerung in der Verwaltung, die personelle Optimierung (Reduktion) von Exekutive und Legislative, Reduktion der externen Beratungskosten, Überprüfung der Lohnstruktur (insbesondere bei den Kaderlöhnen oder die Reduktion des Personals in Stäben).
FC JUVENTINA WETTINGEN Erfolgreiches erstes Juniorenvorbereitungsturnier des FC Juventina Wettingen: Am Samstag, 8.August, konnten sich viele Junioren auf dem Kreuzzelg-Sportplatz in Wettingen messen. Bei sommerlichen Temperaturen wurde das erste Juniorenvorbereitungsturnier in der Geschichte des FC Juventina Wettingen durchgeführt. Man sah überall strahlende und fröhliche Kinderaugen und der Gewinner waren einmal mehr der Fussball und der Spass. (zVg)
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NEUENHOF AUS DEM GEMEINDERAT
Jugendarbeit Neuenhof mit dem Projekt «Jugendliche helfen Senioren» Mit zunehmendem Alter fällt es vielen Leuten schwer, gewisse Herausforderungen im Alltag zu bewältigen. Da ist es gut, dass es Jugendliche gibt, die behilflich sein können und bei verschiedensten Arbeiten gerne zur Hand gehen. Dazu gehören beispielsweise Gartenarbeit, einkaufen gehen oder mit dem Hund spazieren gehen. Auch beim Umgang mit dem Handy oder dem Computer kann auf die Unterstützung von Jugendlichen gezählt werden. In den Wochen vom 27. Juli bis 7. August waren die Jugendlichen mit einem Stand und selbst gestalteten Flyern vor der Migros präsent, um auf das Projekt aufmerksam zu machen. Seniorinnen und Senioren (ab 55 Jahren), die Unterstützung bei kleinerer Aufgaben benötigen, können sich bei der Jugendarbeit Neuenhof (Franz Kohler, Tel. 056 416 21 88, 079 544 85 28, franz.kohler@neuenhof.ch) melden. Die Jugendlichen sowie die Jugendarbeit freuen sich auf Kon-
Jugendliche wollen Senioren helfen. zVg taktaufnahme und unterstützen die Senioren gerne. Clean-up Day 2020: Die Gemeinde Neuenhof engagiert sich Littering beschäftigt alle Regionen der Schweiz. Die getroffenen Massnahmen reichen vom Aufstellen zusätzlicher Abfalleimer bis hin zu Bussen. Für eine nachhaltig saubere Schweiz ist es aber vor allem zentral, dass die
Einstellung geändert und mehr Respekt gegenüber der Umwelt und den Mitmenschen gezeigt wird. Abfall gehört in den Eimer – was recycelt werden kann, wird recycelt! Die «IG saubere Umwelt» (IGSU) veranstaltet deshalb am 11. und 12. September den Clean-up Day 2020. An diesen beiden Tagen räumen Gemeinden, Schulklassen, Vereine und Unternehmen etc. aus allen Landesteilen gemeinsam auf. Weitere Informationen sind unter www.cleanup-day.ch publiziert. Die Gemeinde Neuenhof hat sich entschieden, dieses sinnvolle Projekt erneut entsprechend zu unterstützen, und führt deshalb am Freitag, 11. September, einen lokalen «Clean-up Day» durch. Freiwillige Helferinnen und Helfer, die sich ebenfalls für dieses Projekt engagieren möchten, können sich noch bis spätestens am Donnerstag, 20. August, bei Franz Kohler (franz.kohler@neuenhof.ch oder 056 416 21 88) anmelden. Die Organisatoren freuen sich über jede Unterstützung.
Wünschen 77 900 Schüler haben am Montagmorgen im Kanton Aargau ins neue Schuljahr gestartet. In Neuenhof mit Spezialprogramm. MELANIE BÄR
«Wir wünschen uns, dass Corona so schnell weggeht, wie es gekommen ist», steht auf einem blauen laminierten Blatt geschrieben, das auf dem Schulareal hängt. «Eine Cafeteria, dass wir immer Turnen haben und wir fliegen können» und: «Wir möchten in die Zukunft reisen» wird auf einem anderen Plakat gewünscht. Die Neuenhofer Zweit- bis Neuntklässler haben zum Schulstart ihre Wünsche notiert und auf dem Schulareal aufgehängt. Während jene der jüngeren Schülerinnen und Schüler teilweise nicht ganz realistisch waren, schrieben die älteren konkrete Wünsche auf. 9.-Klässlerinnen Dragana und Joana
Publireportagen stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung; Informationen erhalten Sie beim Verlag der Limmatwelle, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Tel. 079 798 17 86.
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CARROSSERIE NEUENHOF AG – AUTOCENTER BASCHNAGEL AG
Eigentümerwechsel bei der Carrosserie Neuenhof AG
Nach über 62 erfolgreichen Geschäftsjahren verkauft Urs Gottesleben die Carrosserie Neuenhof AG inklusive der Gewerbeliegenschaft an die Autocenter Baschnagel AG in Wettingen.
Die über die Region hinaus bekannte Autocenter Baschnagel AG sichert die Arbeitsplätze sowie das fundierte Carrosserie- und Lackierhandwerk in den Bereichen Personenwagen, schwere Motorfahrzeuge im Kommunal- und industriellen Sektor sowie Cars und Busse insbesondere des öffentlichen Verkehrs. Die Firma wird unter dem
gleichen Namen Carrosserie Neuenhof AG weitergeführt. Mit Blick auf die wirtschaftlichen Perspektiven ist es der branchenkundigen Käuferin ein besonderes Anliegen, die guten Geschäftsbeziehungen zu erhalten und die bisherigen Dienstleistungen Schritt für Schritt weiter auszubauen. Für die Kunden der beiden Firmen ändert sich nichts. Sie werden nach wie vor bestens an den beiden Standorten Carrosserie Neuenhof AG, Ringstrasse 2, 5432 Neuenhof, und Autocenter Baschnagel AG, Landstrasse 151, 5430 Wettingen, bedient. Das Credo der beiden Unternehmen lautet: Qualität dank Erfahrung und Kompetenz. Im Bereich Carrosserie-, Lack- und Glasschäden steht ein vollumfängliches Scha-
denmanagement-Team zur Verfügung. Reparaturen nach Herstellervorgaben mit Originalteilen sowie eine lebenslange Garantie auf Carosseriereparaturen bleiben ebenfalls weiterhin bestehen (Swissgarant-zertifiziert). Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit wie bis anhin mit Privat- und KMU-Kunden, Versicherungen, Leasingprovidern und Fleetpartnern steht bei der Carrosserie Neuenhof AG sowie der Autocenter Baschnagel AG im Zentrum.
Eigentümerwechsel: (v.l.) Mario Widmer, Leiter K & L, Urs Gottesleben, ehemaliger Inhaber, Esmé Rockmann, Leiterin Finanzen/HR, Andreas Grossmann, Geschäftsleiter
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n sich Lehrstelle und Erfolg
Baugesuchspublikation Baugesuch Nr. 2020-0036 Bauherrschaft: Salt Mobile SA, André Leuenberger, Hardturmstrasse 161, 8005 Zürich Lage: Parzelle 2272, Hardstrasse 77, 5432 Neuenhof Bauvorhaben: Umbau bestehende Antenne / Ergänzung neuer Mast mit Antennen (5G)
haben vor allem einen Wunsch: eine Lehrstelle finden. Ihre Stimmungslage ist an diesem ersten Schultag nach den Ferien zwiegespalten; zwischen Freude aufs Neue und Wehmut, dass mit dem Schulbeginn das letzte Schuljahr gestartet hat. «Danach beginnt das Erwachsenenleben», sagt Dragana und Joana fügt an: «Schade, dass man dann die Klasse verliert.» Via App kommuniziert die Schulleitung mit den Eltern Der besondere Start nach den Ferien gehört in Neuenhof zur Tradition. Darauf wollte man auch dieses Jahr nicht verzichtet – auch wenn man wegen des Coronavirus ein paar Anpassungen vornahm. Am ersten Schultag durften nur die Eltern der neuen Kindergärtler ihre Sprösslinge begleiten. «Wir verzichten im Moment auf Ansammlungen von Erwachsenen, führen also keine schulübergreifenden Elternanlässe durch», so Gesamtschulleiterin Renate Baschek. Kommuniziert wird trotzdem. Und zwar über eine App, die rund 80 Prozent der Eltern installiert haben. «Ziel ist eine hundertprozentige Abdeckung, sodass wir künftig schnell kommunizieren können», so Baschek. Via App hat die Schulleitung auch auf die Bestimmungen des Bund und die Quarantänepflicht bei der Ferienrückkehr aus Risikoländern aufmerksam gemacht. «Ein, zwei Kinder kommen deshalb ein paar Tage später zur Schule. Und einige Eltern haben uns kontaktiert, um sicherzugehen, dass sie alles richtig verstanden haben», sagt Baschek, die ein grosses Pflichtbewusstsein von
GEMEINDE NEUENHOF
Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 14. August 2020 – 14. September 2020 im Gemeindehaus, Abteilung Bau und Planung, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen können während der gesetzlichen Auflagefrist (30 Tage) beim Gemeinderat erhoben werden. Sie haben einen Antrag, eine Begründung sowie ein Begehren zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen. Abteilung Bau und Planung
Suche Menschen zwischen 40– 60 Jahren Für ein ernsthaftes, gesundes Gewichts- und Wohlfühl-Programm. Erstgespräch mit Body-Scan-Messung ist unverbindlich und kostenlos. Praxis für Lebens-Energie & Zellernährung Katharina Keller, Tel. 079 298 90 92 kathy.bonvin@bluewin.ch www.nubolife.ch
Diese Primarschüler möchten Neues lernen und erfolgreich sein. Seiten der Eltern spürt. Weiterhin müssen die Kinder in der Schule keine Schutzmasken tragen. Nach dem Lockdown wurden in einigen Schulzimmern Plexischeiben installiert und Abstände markiert. «Ansonsten erfolgte der Start normal und wir konnten letzte Woche die letzte freie Stelle besetzen.» Kantonsweit konnten hingegen nicht alle 5600 Vollzeitstellen besetzt werden, teilte das Departement Bildung, Kultur und Sport mit. Einige Teilpensen seien noch offen.
Melanie Bär
Neu werden ab der 5. Klasse Französisch und Medien unterrichtet Als Meilenstein in der Aargauer Volksschule bezeichnet der Kanton die Einführung des neuen Lehrplans. Als Folge werden die Schüler jetzt ab der 5. Klasse bis Ende der Oberstufe im Fach «Medien und Informatik» unterrichtet. Ebenfalls ab der 5. Klasse lernen die Schüler als zweite Fremdsprache Französisch – ein Jahr früher als bisher. Zudem tritt die Änderung in der Bereitstellung, Bewilligung und Finanzierung von Pensen in Kraft. INSERATE
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ELTERNVEREIN KILLWANGEN Kinderyoga-Workshop Gemeinsam können Kinder in die Welt des Yogas eintauchen, mit viel Bewegung, Freude und Spass. Dies können interessierte Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren an den Samstagen 22.August, 5. September, 19. September und 26. September, im alten
Schulhaus Killwangen im ersten Obergeschoss. Der Preis pro Besuch beträgt 20 Franken (es gibt einen Geschwisterrabatt). Anmeldung und Fragen unter der Telefonnummer 076 3961 88 35 oder per E-Mail: info@yogadafne.ch. Weitere Infos unter www.yogabydafne.ch.
LESERFOTOS Familie Schraner bedankt sich fürs Anbringen der Infotafeln (Bild oben), die bei Bäumen und Sträuchern in Killwangen angebracht worden sind, und schreibt: «Ein wertvoller Beitrag für das Gemeinwesen und die Bürger, gerade in dieser Zeit. Danke.» Das untere Bild stammt von Leserin Beatrice Rothenbühler. Sie schreibt dazu: «Magischer Sommerabend auf dem Heitersberg.» Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.
«Leute gehen noch Den Geschäften im Shoppi Tivoli geht es drei Monate nach der Wiedereröffnung nach dem Lockdown erstaunlich gut. Centerleiter Patrick Stäuble nennt die Gründe dafür und erzählt, welche neuen Projekte im Einkaufszentrum anstehen. SIBYLLE EGLOFF
Das Shoppi Tivoli ist an diesem Samstag gut besucht – trotz schönstem Sommerwetter. Die heissen Temperaturen scheinen viele in die kühlen Shopping-Hallen statt an die pralle Sonne zu locken. Seit dem 11. Mai ist das Einkaufszentrum in Spreitenbach wieder offen. «Wir sind sehr gut aus dem Coronalockdown gestartet», sagt Centerleiter und CEO Patrick Stäuble. Die Indexzahlen zur Kundenfrequenz der ersten fünf Wochen nach der Wiedereröffnung lägen bei 105 bis 115 Prozent im Vergleich zur gleichen Zeit im Vorjahr. Überrascht ist Stäuble, dass sich die Zahlen im Bereich Unterhaltungselektronik ebenso über denen des Vorjahres befinden. «Man hätte meinen können, dass sich zuhause während des Lockdowns alle mit Computern und Laptops eingedeckt hätten, doch dem ist nicht so.» Auch Telekommunikationsgeschäfte, Lebensmittelhändler und Apotheken hätten die 100-Prozent-Marke bereits geknackt. Den Uhren- und Schmuckgeschäften gehe es auch gut, ihr Umsatz Betrage bereits wieder 85 bis 88 Prozent im Vergleich zur Zeit vor Corona. Kleidergeschäfte hätten mit einem Umsatz von 70 Prozent noch etwas mehr Mühe. «Das liegt auch daran, dass ihnen während des Lockdowns die zwei wichtigsten Monate für den Verkauf der Frühlings- und Sommerkollektionen wegfielen. Als die Geschäfte wieder öffneten, mussten sie die Ware gleich heruntersetzen. Das hat zur Umsatzeinbusse beigetragen», sagt Stäuble. Der Lockdown scheint dem Shoppi Tivoli weniger zugesetzt zu haben als erwartet. «Die Menschen konnten in der Coronazeit sparen und möchten sich jetzt etwas gönnen. Das merken wir», sagt Stäuble. Zudem würden viele diesen Sommer nicht in die Ferien verreisen und hätten 3000 bis 4000 Franken
Blickt positiv in die Zukunft: Patrick Stäuble, zusätzlich zum Ausgeben zur Verfügung. Der Möbelbereich profitiere zum Beispiel davon. «Man verbrachte viel Zeit zuhause und hat dadurch festgestellt, was noch fehlt. Jetzt wollen viele ihre Wohnung oder ihr Haus verschönern», sagt Stäuble. Doch die Rückkehr aus dem Shutdown gelang nicht allen Einkaufszentren und Geschäften so gut wie dem Shoppi Tivoli. «Standort und Grösse spielen eine Rolle.» Shopping-Malls mit einem grossen Einzugsgebiet und einem vielfältigen Angebot mit Restaurants und Freizeitaktivitäten hätten es leichter als kleinere Einkaufszentren. Lockdown hat die Grenzen des Onlinehandels aufgezeigt Der Onlinehandel ist während der Pandemie gewachsen. Doch er hat dem ältesten Einkaufszentrum der Schweiz nicht geschadet. «Die Leute sind onlineaffiner geworden, doch ich glaube, dass der Lockdown auch die Grenzen des Onlinehandels aufgezeigt hat. Er kann den Kunden nicht alles bieten. Das ist eine Chance für den Detailhandel», sagt Stäuble. Online und offline hätten Platz nebeneinander. «Die Leute gehen immer noch gerne offline einkaufen. Es ist wichtig, dass der Konsument die Produkte anfassen, anund ausprobieren kann», so Stäuble.
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immer offline einkaufen»
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VERMISCHTES
Konzertauftritt auf dem Dorfplatz beim Sternen findet nicht statt. zVg
CEO und Shoppi-Tivoli-Leiter, freut sich über den guten Start aus dem Coronalockdown. Es liege nun an den Einzelhändlern, online und offline zu verbinden und mehr Innovation in die Branche zu bringen. «Wenn ihnen das gelingt, gehen sie als Gewinner aus dieser Krise hervor.» Kein einziges der 150 Geschäfte muss im Shoppi Tivoli aufgrund des Coronavirus schliessen, versichert Stäuble. Das heisst aber nicht, dass alle bleiben. Vor kurzem wurde bekannt, dass die Globus-Filiale in Spreitenbach Ende August zugeht. Neun Mitarbeitende sind davon betroffen. Das Geschäft war schon länger am Kriseln. Wegen schrumpfender Umsätze wurden bereits mehrere Filialen geschlossen. Anfang Jahr verkaufte die Migros die Warenhauskette an die österreichische Signa-Gruppe und deren thailändischen Partner Central Group. Die neuen Besitzer wollen sich auf das Luxus- und Premiumwarenhausgeschäft in den grossen Städten fokussieren, heisst es. Stäuble kann noch nicht verraten, wer in das Ladenlokal einziehen wird. Doch er weiss, dass Globus bereits Mitte August geht. «Wir starten dann bereits mit dem Umbau der Räume. Die Fassade gegen die Strasse, wo die künftige Limmattalbahnhaltestelle zu liegen kommt, wird erweitert.» Über den heutigen Globus-Standort soll künftig der Zu-
gang von aussen zum Shoppi Tivoli erfolgen. Der Bau der Limmattalbahnhaltestelle ist Teil des Bauprojekts Tivoli Garten. Für über 200 Millionen Franken entstehen dort fünf Mehrfamilienhäuser mit 438 Wohnungen, ein Kindergarten und ein Obi-Baumarkt. Vom Shoppi Tivoli ist durch den Tivoli Garten zudem eine Verbindung bis zum PathéKino Spreitenbach in der Überbauung Limmatspot geplant. «Das Projekt ist super für uns, weil wir mit der Limmattalbahn noch besser an Zürich angebunden sein werden. Kinobesucher können vor- oder nachher bei uns vorbeikommen, einkaufen oder etwas essen», sagt der Centerleiter. Attraktive Schaufenster oberhalb der neuen Haltestelle Da das Zentrum gegen aussen geöffnet werde, entstünden auf der Plattform oberhalb der Limmattalbahnhaltestelle Platz für Restaurants, Sitzmöglichkeiten und attraktive Schaufenster für neue Einzelhändler, so Stäuble. Ab 2022 sollen die neuen Räume, die Haltestelle und der Baumarkt fertig gestellt sein. Auch aufgrund dieser Projekte blickt er der Zukunft des Shoppi Tivoli positiv entgegen. Neues gibt es bereits jetzt ein paar hundert Meter vom Einkaufs-
Absage Sternenplatzkonzert Die Musikgesellschaft Spreitenbach muss leider auf das diesjährige traditionelle Sternenplatzkonzert im August verzichten. Die momentane Pandemiesituation lässt einen unbeschwerten Konzert- und Festbetrieb im Freien nicht zu. Im Moment wird fleissig geübt, so dass die Besucherinnen und Besucher künftiger Konzerte sich an neuen frischen Stücken erfreuen können. Der Verein hofft, schon bald die Bevölkerung von Spreitenbach wieder musikalisch unterhalten zu können, und freut sich auf den ersten Auftritt nach den Coronaeinschränkungen. Die Musikgesellschaft ist Chris Iseli zuversichtlich, dass dies nicht erst im nächsten März am Jahreskonzert tempel entfernt im ehemaligen Glo- sein wird. bus-Lager neben dem doppelspurigen Kreisel. In die frühere doppel- FERIEN-SPASS im Herbst Neues entstöckige Ladenfläche des Interio ist decken, Spannendes erleben und der Discount-Möbelhändler Mömax gemeinsam etwas unternehmen! des österreichischen Konzerns Der FERIEN-SPASS ist eine ErlebnisXXXLutz gezogen. Vergangene Wo- woche in den Herbstferien für Kinche feierte man erfolgreich Eröff- der und Jugendliche der Gemeinden nung. «Bereits vor Ladenöffnung Spreitenbach und Killwangen. Vom um 10 Uhr standen über 100 Perso- 28. September bis 2. Oktober wernen Schlange. Es war wirklich ein den über 40 verschiedene tolle Aktoller Start», sagt Mömax-Schweiz- tivitäten angeboten wie zum BeiChef Régis Paudex. Bei der Möbel- spiel Zaubertricks lernen, Hotelfühhauskette ist man trotz Coronapan- rung, Besuch beim Rettungsdienst, demie und Schwierigkeiten im Ein- Kamelreiten, Tennis, Curling, Kleinzelhandel positiv gestimmt. kaliberschiessen, Lasertag, Billard, «Der Möbelmarkt ist wieder am Zumba, verschiedene Bastelkurse Wachsen. Die Leute waren lange und noch vieles mehr. Die Ferienzuhause, haben weniger Geld aus- aktivitäten können online unter gegeben und gesehen, was sie zu- https://spreitenbach.feriennet.prohause verändern wollen. Das juventute.ch/ gebucht werden. Ankommt uns entgegen», sagt Paudex. meldestart: Montag, 17. August; Die Branche sei unglaublich in Be- Anmeldeschluss: Sonntag, 6. Sepwegung. In den letzten zehn Jahren tember. habe ein starker Verdrängungskampf geherrscht etwa aufgrund von Einkaufstourismus und der starken Euro-Franken-Parität. Gewisse Möbelhäuser hätten aufgegeben. «Als Neuling ist es das Ziel von Mömax, sich einen Marktanteil zu sichern und sich zu etablieren», sagt Paudex. Dies wolle man mithilfe des Angebots aus trendigen Möbeln und Dekorationsartikeln zu günstigen Curling ist eine der Aktivitäten, die beim Preisen erreichen. FERIEN-SPASS angeboten werden. zVg
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Für die Tage der offenen Türen ist eine Voranmeldung nötig.
Neue Arbeitskraft bei TCM AkuMedi
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TCM AkuMedi freut sich Ihnen unser neues Teammitglied vorstellen zu dürfen. Nach den Sommerferien wird Dr. Zhang in Spreitenbach und Wettingen tätig sein.
Die Öffnungszeiten sind stets von 9.00 bis 12.30 Uhr und 14.30 bis 19.00 Uhr (Mo.-Fr.) 9.00 bis 17.00 Uhr (Samstags) AkuMedi Spreitenbach: Rothenbühlstrasse 55 (ehemals Johnson & Johnsons-Gebäude) Tel: 056 222 05 08 Dienstag, 18. August Freitag, 21. August
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r. Zhang hat ca. 40 Jahre in diversen Spitälern und Kliniken gearbeitet und ist von den Schweizer Krankenkassen anerkannt. Da sie bereits mehrere Jahre in England gearbeitet hat, kann sie fliessend auf Englisch mit den Patienten kommunizieren. Ihre Spezialgebiete sind die Korrektur von kleinen Knochenverschiebungen, die Behebung von diversen Schmerzen, Frauenerkrankungen und MagenDarmbeschwerden. Mit ihrer gesammelten Erfahrung konnte sie schon unzähligen Patienten mit traditioneller chinesischer Medizin helfen.
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«Ein Bild sagt mehr als tausend Worte» sagt die Lebensweisheit. Dies gilt insbesondere für die chinesischen Schriftzeichen, die den Namen unserer Praxis abbilden. Sie stehen für die bedeutungsvollen Begriffe «helfen» und «Nächstenliebe» und bringen den respektvollen und wertschätzenden Auftrag unserer Praxis auf den Punkt.
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Verkehrsbeschränkung Gestützt auf das Bundesgesetz über den Strassenverkehr vom 19. Dezember 1958 und die zugehörige Verordnung über die Strassensignalisationen vom 5. September 1979 wird folgende Verkehrsbeschränkung verfügt: Neusignalisation Parkierungsanlage Müslistrasse (seitlicher Parkierungsbereich entlang RBL): Parkieren mit Parkscheibe, 7.00 – 21.00 Uhr, max. 3 h; Parkierung nur im Verkehr mit Sportanlage Mittlerzelg
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Freitag: 19.00 – 24.00 Uhr Samstag: 11.00 – 24.00 Uhr Sonntag: 11.00 – 20.00 Uhr
Die Akten- und Planauflage erfolgt auf www.spreitenbach.ch im Bereich Aktuelles/Amtliche Publikationen oder nach telefonischer Voranmeldung bei der Gemeindekanzlei, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach.
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Rechtsmittelbelehrung Einsprachen gegen diese Verkehrsbeschränkungen sind innert 30 Tagen seit der Publikation im Amtsblatt des Kantons Aargau vom 13. August bis 11. September 2020 beim Gemeinderat Spreitenbach einzureichen. Die Einsprache muss einen Antrag und eine Begründung enthalten.
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SPREITENBACH
WOCHE NR. 33 DONNERSTAG, 13. AUGUST 2020
AUS DEM GEMEINDERAT Rücktritt Feuerwehrkommandant und Nachfolge Sven Imboden tritt nach 31 Jahren im Dienste der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen und nach 15 Jahren im Amt als Kommandant per 31. Dezember zurück. Bereits zum heutigen Zeitpunkt sprechen die Gemeinderäte ihren grossen Dank für seine langjährige und erstklassige Arbeit im Dienste der Gemeinden Spreitenbach und Killwangen aus. Diese war geprägt von überdurchschnittlichem Engagement sowie einem kühlen Kopf und kompetenter Leitung bei allen Einsatzarten. Die Verabschiedung erfolgt im Rahmen der Feuerwehrhauptübung im Herbst. Als Nachfolger ist mit Wirkung ab 1. Januar 2021 Daniel Wiederkehr, Spreitenbach, bisher tätig als Vizekommandant, gewählt worden. Als neuen Vizekommandanten haben die Gemeinderäte von Spreitenbach und Killwangen Andreas Fischer aus Spreitenbach gewählt. Beiden wird in den neuen Funktionen bereits heute viel Erfolg gewünscht.
Ihn zog es vom Gemeindehaus auf den Wanderweg Alt Gemeindepräsident Ruedi Kalt gründete die Wandergruppe Spreitenbach kurz nach seiner Pension. Auch elf Jahre später erfreut sich das Angebot grosser Beliebtheit. In der Audioserie «Menschen im Limmattal» erzählt Kalt von seiner Leidenschaft. SIBYLLE EGLOFF
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo., 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di.–Do., 8.30– 11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr., 8.30–15 Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax 056 402 02 82. www.spreitenbach.ch.
Was macht man, wenn man nach 20 Jahren als Gemeindepräsident von Spreitenbach pensioniert wird? Das fragte sich Ruedi Kalt. Eine Antwort hatte er bald parat: 2009 gründete er mit zwei Kollegen die Wandergruppe Spreitenbach. «Als ich in den Ruhestand ging, fiel mir und zwei Freunden auf, dass es kaum sportliche Angebote für die ältere Generation in Spreitenbach gab. So kam uns die Idee, selbst etwas zu starten und eine Wandergruppe ins Leben zu rufen», sagt Kalt in der Audioserie «Menschen im Limmattal» der Regionalen Projektschau Limmattal. Der Spreitenbacher alt Gemeindepräsident ist eine von zwölf Personen, die darin aus ihrem Leben erzählen (siehe Box). Die Wandergruppe feiert heuer ihr 11-jähriges Bestehen. Das zeugt davon, dass Kalt und seine Freunde mit ihrer Idee richtig lagen. «Wir haben bis heute 110 Monatswanderungen unternommen und waren noch nie zweimal am gleichen Ort», sagt der 76-Jährige. In einem Inserat habe man damals vor 11 Jahren auf die erste Wanderung hingewiesen. Treffpunkt war der Bahnhof Killwangen. «Als wir auf 45 Seniorinnen und Senioren trafen, hat uns das total überrascht. Gleichzeitig gab es uns die Bestätigung, dass es eine Nachfrage für eine solche Aktion gibt», erzählt Kalt.
Schalteröffnungszeiten der Regionalpolizei an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11 Uhr; Mittwoch, Posten geschlossen; Donnerstag, 8.30–11 Uhr; Freitag, 8.30–15 Uhr.
Grosser Ansturm nach der Coronazwangspause Die eintägige Wanderung gegen Ende des Monats und die kurzen Tageswanderungen an den übrigen Mittwochmorgen sind beliebt– bis heute. Während der Coronazeit
Gemeindepersonal Aufgrund der anhaltenden Coronapandemie findet der Ausflug des Gemeindepersonals in diesem Jahr nicht statt. Das Risiko einer möglichen Ansteckung mit abteilungsübergreifenden Auswirkungen ist als zu gross beurteilt worden. Baubewilligungen sind erteilt worden an Goodvalues Beteiligungen GmbH, Küsnacht, für Bestandssanierung und Isolation Fassade, Seefeldweg 21; Farhat Zein, Zürich, für Imbiss Take-away «Bi Beirut», Fegistrasse 18; Residential Estate AG, c/o SchelPart AG, 6304 Zug, für Projektänderung Ersatzneubau Sockelgeschoss, Teilbereich Glattlerweg 12.
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Für spannende Wanderungen legt sich alt Gemeindepräsident Ruedi Kalt schon seit elf Jahren ins Zeug. zVg mussten die Wanderer jedoch darauf verzichten. Umso grösser war der Ansturm vor drei Wochen, als die Coronazwangspause beendet war. «Zur Tageswanderung erschienen 25 Personen und zur Monatswanderung sogar 35», sagt Kalt. Nach vier Monaten Unterbruch habe man nicht mit so vielen gerechnet. Kalt und sein Leiterteam planen und organisieren die Ausflüge von A bis Z. «Die Teilnehmenden erhalten ein Rundum-Sorglospaket. Sie müssen nur wissen, wann sie sich am Bahnhof einfinden sollen.» Die Billette werden bereits im Voraus gelöst und die Routen werden vorab geplant. «Wichtig ist, dass wir sie immer ablaufen, bevor wir mit der Wandergruppe gehen. Wir müssen wissen, wie lang und wie steil die Strecke ist, damit wir unsere Teilnehmer darüber informieren können», sagt Kalt. Für jene, denen es zu streng sei, bestehe teilweise die Möglichkeit, einen Teil der Wanderung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen. Auch auf das Einkehren in einem Restaurant legt man Wert. «Dann müssen unsere Wanderer die Verpflegung nicht im Rucksack mitschleppen», sagt Kalt. Oft bauen er und sein Leiterteam bei Monatswanderungen die Besichtigung einer Kirche, eines Klosters, Museums oder einer anderen Attraktion ein. Schön findet er, dass das Angebot einigen alleinstehenden Senioren die Möglichkeit gebe, rauszukommen und neue Orte zu besuchen.
Zudem ist das Wandern nicht nur Spreitenbachern vorbehalten. Harmonie herrscht unter den 70 Wanderern «Mit dabei sind auch immer Personen aus Würenlos, Killwangen und Dietikon», sagt Kalt. Alle rund 70 Mitglieder kämen gut miteinander aus. Das sei das, was zähle. «Man verbringt die Wanderungen nicht immer mit den gleichen Leuten, sondern mischt sich und geht offen auf die anderen zu.» Auch für Kalt selbst ist die Gruppe ein Segen. «Mir hat mein Amt als Gemeindepräsident sehr gefallen, doch ich musste oft auf meine Hobbys verzichten. Deshalb hole ich das Verpasste jetzt mit meiner Wandergruppe nach.»
«Menschen im Limmattal» In der Audioserie «Menschen im Limmattal» erzählen Personen aus der Region von ihrem Leben. Das Projekt ins Leben gerufen hat die Regionale Projektschau Limmattal – kurz Regionale 2025. Deren Ziel ist es, zu zeigen, wie vielseitig und erlebnisreich das Limmattal war und ist. Die zwölf Hörbeiträge, die sich vornehmlich an Personen in Alters- und Pflegeheimen richten, sind seit Mai auf www.regionale2025.ch abrufbar. Während der Coronazeit solle damit das Gefühl der Zugehörigkeit und der Gemeinschaft gestärkt werden, schreibt die Regionale. (sib)
Altpapier-/ Kartonsammlung Die Altpapier- und Kartonsammlung vom Samstag, 15. August 2020, wird von den Junioren FC Spreitenbach durchgeführt. Das angefallene Altpapier sowie der Karton sind zwingend zu trennen, zu bündeln und an den Kehrichtsammelstellen bis spätestens 8.00 Uhr separat zu deponieren. Couverts und beschichtetes Papier gehören zum Karton. Alles was nicht gebündelt, in Tragtaschen oder anderen Behältnissen ist, wird nicht mitgenommen! Gemeindewerke Spreitenbach
Bauausschreibungen BG Nr: Bauherr:
3100-001 Swiss Shooting Range GmbH, Härdlistrasse 5, 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Softair-Anlage Umbau Baustelle: Härdlistrasse 14 Parzelle: 3576.1 Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt Aargauische Gebäudeversicherung Departement Volkswirtschaft und Inneres BG Nr: Bauherr:
3199 EK Immobilien AG, Binzmattstrasse 18, 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Heizungsersatz Baustelle: Haufländlistrasse 15 Parzelle: 2611 Zusatzbew.: Keine BG Nr: Bauherr:
3200 Misic Toplica, Bahnhofstrasse 83, 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Dach von Garten- und Geräteschuppen erneuern Baustelle: Bahnhofstrasse 83 Parzelle: 900 Zusatzbew.: Keine Die öffentliche Auflage erfolgt vom 17. August 2020 bis 15. September 2020 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach.
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SPREITENBACH/WÜRENLOS
«Biodiversiät kann vielfältig Auch in einer städtisch geprägten Gemeinde wie Spreitenbach könne man Natur wiederentdecken, findet Leser und Präsident der Spreitenbacher Naturund Umweltkommission Werner Hauenstein. Zwischen Bethanienalterswohnungen und Steinackerplatz, mitten in Spreitenbach, liegt ein kleiner Garten. Er gehört zum Grundstück der Alterswohnungen. In deren Auftrag kümmere ich mich um diese Grünfläche. Dort entwickelt sich die Biodiversität von Jahr zu Jahr. Die baulichen Veränderungen in diesem Gebiet haben vieles zum Verschwinden gebracht. Dank kontinuierlichem Aufbau von Strukturen kann bei diesen Liegenschaften wieder die vielfältige Natur beobachtet werden: Fledermäuse, Rauchschwalben, Distelfinken. Bergmolch, Grasfrosch, Erdkröte. Nachdem sie jahrelang ausgeblieben waren, fühlen sich selbst Igel wieder wohl dort. Diese Tierarten sind dort nur zu treffen, weil ihre Nahrung – Insekten – in genügender Zahl während der ganzen Vegetationszeit zu finden ist. Auch Insekten wie Wildbienen, Schmetterlinge oder Käfer haben Bedürfnisse, wie Futterpflanzen für den Nachwuchs und sichere Verstecke im Stängelgeflecht der Blütenpflanzen oder ausreichend Nektar. Eines hängt also vom anderen ab. Selbst die Blumen stellen Ansprüche an ihr Umfeld: genügend Licht, Was-
Sommerserie
Um diesen kleinen Garten in Spreitenbach kümmert sich Leser Werner Hauenstein. Er
ser und ausgewogene Nährstoffver- Durch gezielte Gestaltung und mit sorgung. Terrainveränderung und Pflanzenwahl sowie unter Einbezug von SteiMit Steinen und Wurzeln lassen sich nen und Wurzeln lassen sich solche Oasen der Natur 365 Tage im Jahr Gärten vielfältig gestalten Viel Humus fördert das Graswachs- vielfältig gestalten. tum. Viel Gras schliesst die BodenWer sich etwas mehr Zeit nimmt, oberfläche und nimmt den Blüten- merkt auch, dass dasselbe Grundpflanzen das Licht zum Keimen. Wo stück nicht jedes Jahr gleich ausnur Gräser wachsen, finden viele sieht, sondern sich Jahr für Jahr Insekten kein Auskommen und ver- weiterentwickelt. Wir haben hier schwinden. Ein Garten, in welchem die Möglichkeit, zielgerichtet pfledie Biodiversität ernst genommen gend einzugreifen, denn wenn wir wird, sieht in vielen Augen nicht die Natur nicht pflegen, entsteht immer schön aus. Aber alles im Le- mit den Jahren nur Urwald. Aber nur was wir kennen, schütben hat seine zwei Seiten: die Früchte der Brombeeren – die Dornen der zen wir, alles andere ist für die meisStängel, die Blüten der Rosen – die ten Unkraut. In der Natur gibt es kein Unkraut. Die Natur heilt sich Dornen beim Pflegen.
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Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach
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WOCHE NR. 33 DONNERSTAG, 13. AUGUST 2020
sein»
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Geissen haben neuen Platz Vor 15 Jahren erlaubte die Katholische Kirchgemeinde Würenlos Jörg Pfister und später Pius Valsecchi, auf der damals unbenutzten Wiese vor der Kirche Geissen halten zu dürfen. Nun wird die Wiese als Materialplatz gebraucht und die Geissen sind umgezogen.
Der Gemeinderat bewilligte damals diese Umnutzung der Wiese unter der Bedingung, längerfristig einen anderen Platz für die Geissen zu suchen, denn die Kirchenpflege sollte dieses Landstück dann wieder für Aktivitäten der Kirche und ihrer Organisationen einsetzen können. Da der Geissenhalter seit einiger möchte so die Biodiversität fördern. zVg Zeit gesundheitlich nicht mehr in der Lage war, die Tiere selber zu beselbst, aber sie nimmt sich Zeit. treuen, hat seither Ruth ClavadetZeit, die wir uns und der Natur nicht geben. (zVg)
Die Geissen bereiteten vielen Kindern Freude.
zVg
scher diese zeitintensive Arbeit übernommen. Nun wird diese Wiese aber in nächster Zeit als Materialplatz für den Neubau Chilematt gebraucht. Dies hat die Kirchenpflege Ruth Clavadetscher schon vor einigen Wochen mitgeteilt. So konnten inzwischen für alle Geissen gute neue Plätze gefunden werden.
Die Kirchenpflege Würenlos ist Ruth Clavadetscher und auch Pius Valsecchi zu grossem Dank verpflichtet. Sie haben mit ihren Geissen vielen Würenloser Kindern Freude bereitet. Man hofft, die Bevölkerung nach der Bauphase mit einem schönen Platz für Spiele und andere öffentliche Nutzungen zu entschädigen. (zVg)
Lehrbeginn Am 3. August hat Blertina Sherifi, Neuenhof, die dreijährige Lehre als Kauffrau erweiterte Grundbildung mit Berufsmaturität (M-Profil) bei der Gemeindeverwaltung Würenlos gestartet. Gemeinderat und Gemeindepersonal heissen sie herzlich willkommen und wünschen ihr eine erfolgreiche Ausbildungszeit.
Donnerstag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus statt. Nächste Beratung: Donnerstag, 20. August.
AUS DEM GEMEINDERAT
Sommerserie In einer Serie stellt die Limmatwelle verschiedene Gärten, Balkone und ihre Gärtner vor. Der neunte Teil handelt von einer öffentlichen Grünfläche in Spreitenbach. Haben auch Sie einen hübschen Garten oder Balkon, den Sie uns zeigen möchten? Senden Sie Ihren Text (max. 2000 Zeichen im Word) und ein Foto (im JPG-Format, in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Mo., 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Di.– Fr., 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Tel. Lernende Blertina Sherifi beim Vertei- Unentgeltliche Rechtsauskunft Die 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, len der eingegangenen Briefe. zVg Beratungen finden jeweils am 3. Fax 056 436 87 78.
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Raiffeisenbank Lägern-Baregg und Raiffeisenbank Würenlos machen gemeinsames Angebot Sie verknüpfen den Immobilienerwerb mit der Lebensplanung, also Familie gründen, Wohneigentum erwerben und Pensionierung planen, wie geschieht das? Oberle: Im Vordergrund steht immer die individuelle, ganzheitliche Beratung. Wir wissen aus Erfahrung, dass unsere Kunden es schätzen, wenn wir ihnen ganzheitliche Lösungen aus einer Hand anbieten. Viele wissen nicht, was sie bei Invalidität erwartet oder wie sie im Todesfall des Partners abgesichert sind. Die Tragbarkeit im Alter und die Nachlassplanung darf dabei nicht zu spät angegangen werden – dies, da die gesetzliche Erbteilung in vielen Fällen nicht die passendste ist. Dies sind emotionale Fragen, die wir mit den Kunden zusammen erarbeiten.
«Mit RaiffeisenCasa schliesst sich ein Kreislauf der Lebensplanung.» MARC KLAUSER, MITGLIED DER BANKLEITUNG RAIFFEISENBANK LÄGERN BAREGG
Die Privatkunden stehen im Vordergrund. Marc Klauser und Rafael Oberle.
Marc Klauser, Mitglied der Bankleitung (Raiffeisenbank Lägern-Baregg), und Rafael Oberle, Mitglied der Bankleitung (Raiffeisenbank Würenlos), äussern sich zur Immobilienfinanzierung beider Raiffeisenbanken. Ihre Banken sind im Limmattal tätig, was macht diese Region so interessant? Marc Klauser: Das Aargauer Limmattal pulsiert. Es ist dicht besiedelt und weiterhin drängen viele Leute in die Region, denn hier ist der Wohnraum noch eher bezahlbar. Der Raum Baden hat zudem eine grosse Strahlkraft, hier gibt es Ausbildungsstätten aller Stufen, ein vielfältiges Kulturangebot und zahl-
reiche Sportanlagen. Die Region ist wirtschaftlich äusserst interessant und auch von nationaler und internationaler Bedeutung. Rafael Oberle: Mit zirka 36 000 Einwohnern entwickelt sich unser Geschäftskreis sehr stark. Dabei stehen vor allem die Privatkunden im Vordergrund. Ausser im industriell angehauchten Spreitenbach, wo die Limmattalbahn zusätzlich Dynamik in die Region bringt, gibt es in den von uns betreuten Gemeinden wenig Industrie. Sie treten gemeinsam mit der Kampagne Spezial-Hypothek «3/6/9» im Markt auf. Welche Bedeutung hat diese Zahlenreihe für die Bankkunden? Klauser: Mit diesem zeitlich befristeten Hypothekarmodell bieten wir eine sehr attraktive Finanzierungsmöglichkeit von Immobilien. Dabei wird der Hypothekarbetrag in drei Tranchen geteilt. Tranche 1 hat eine
Laufzeit von 3 Jahren mit einem Zins von 0,3%. Tranche 2 mit einem Zins von 0,6% läuft 6 Jahre und für die dritte Tranche beträgt der Zins 0,9% über 9 Jahre. Die Mindesthöhe der Tranchen, die alle gleich hoch sind, beträgt 100 000 Franken. Hinter der Zahlenreihe steht also nur eine Hypothek? Oberle: Die Spezial-Hypothek «3/6/9» ermöglicht eine flexible Finanz- und Immobilienberatung. Mit den drei Tranchen erhält der Kunde viel Flexibilität und kann Chancen nutzen. Diese Flexibilität soll ihn dazu animieren, mit uns über seine persönliche Situation und seine Wünsche und Ziele zu reden. Familienplanung und die berufliche Entwicklung spielen dabei eine grosse Rolle. Ebenso wird der Lebenszyklus der Immobilie berücksichtigt, dazu zählen auch die Renovation respektive das energetische Modernisieren.
Unsere Fachspezialisten zeigen die finanziellen Möglichkeiten auf, so dass unsere Kunden eine solide Entscheidungsbasis haben. Was verbirgt sich hinter RaiffeisenCasa? Klauser: Mit RaiffeisenCasa schliesst sich ein Kreislauf der Lebensplanung. Hier bieten wir auf einer Plattform durchgängige Service-Leistungen für alle Bedürfnisse rund um das Thema Immobilien: von der Immobiliensuche, über die energetische Modernisierung, zu Immobilienstudien bis hin zum kompletten Immobilienverkauf. Unsere Finanzberater begleiten unsere Kunden zusammen mit den lokal verankerten Immobilienspezialisten. Detaillierte Informationen, Expertentipps und Inspirationen finden Sie unter raiffeisencasa.ch oder auf der Webseite unserer Raiffeisenbank.
WÜRENLOS
WOCHE NR. 33 DONNERSTAG, 13. AUGUST 2020
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«Beim Spielen sind wir glücklich» Im Fussballcamp des Sportvereins Würenlos jagten vergangene Woche 77 Kinder dem runden Leder nach. Noch nie gab es so viele Anmeldungen wie dieses Jahr. RAHEL BÜHLER
Mittwochmorgen, Sportplatz Ländli, Würenlos: Das nahe gelegene Schulhausareal ist leer. Die ansonsten stündlich klingenden Glocken sind stumm. Noch sind Sommerferien angesagt. Auf dem Sportplatz aber herrscht Hochbetrieb: 77 Kinder jagen fünf Tage lang dem wohl bekanntesten Ball der Welt nach: dem Fussball. Der Sportverein Würenlos (SVW) hat heuer zum dritten Mal ein Fussballcamp für Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren organisiert. Heuer fand es zum ersten Mal in den Sommerferien statt. Coronabedingt, wie Organisatorin Nadine Burki beim Besuch auf dem Sportplatz erklärt: «Normalerweise fand es in den Frühlingsferien statt. Heuer ging dies nicht.» Dies führte dazu, dass sich so viele Kinder anmeldeten wie noch nie. Das liege an den Ferien, vermutet sie: «Viele blieben zu Hause.» Gemeinsam mit ihrem Vater Fredy Strasser, ihrem Mann Sandro Burki und Ivano Bonadei hat sie das Camp organisiert. Strasser und Bonadei sind beide als Trainer beim SVW tätig. Strasser ist zudem Mitglied des Vorstands vom SVW. Die Aufgaben im Organisationsteam sind klar verteilt: Burki kümmert sich um die Verpflegung, Strasser um das Sportliche, also zum Beispiel die Gruppeneinteilungen, und Bonadei ums Administrative.
Total nahmen 77 Kinder im vom Sportverein Würenlos organisierten fünftägigen Fussballcamp teil.
musste einige coronabedingte Massnahmen treffen: «Mit einem Sensor haben wir zu Beginn des Lagers bei jedem Kind das Fieber gemessen. Hätte ein Kind Temperatur gehabt oder sonstige Symptome gezeigt, hätte es nach Hause gehen müssen», sagt Burki. Das sei aber nicht der Fall gewesen. Ansonsten müssen sich Leiter und Kinder regelmässig die Hände desinfizieren. Und die 77 Kinder trainieren in sieben konstanten Gruppen. Von 9 bis 10.15 Uhr gibt es jeweils eine Spieleinheit. Dann folgt eine 30-minütige Pause. Diese verbringen die Kinder nicht alle gemeinsam, sondern in ihrer Trainingsgruppe. «So stellen wir sicher, dass Kinder der Gruppe eins nicht mit Kindern der Gruppe zwei in Kontakt kommen», erklärt Burki. Nach der Pause folgt eine zweite Trainingseinheit. Die meisten Trainier seien bereits beim SVW tätig. Wie die Kids auch. Zu den älteren Teilnehmenden gehören auch Lionel Schamaun (10), Ziel der Organisatoren: Lion Burki (9) und Janis Märki (10). Lionel ist zum ersten Mal im Camp: Zufriedene Kinder Dieses Jahr ist nicht nur der Lager- «Es sind Ferien und ich hätte sonst zeitpunkt anders. Auch der SVW nichts anderes zu tun», sagt er und
Rahel Bühler
Am liebsten «mätschlen» sie: Janis Märki, Lion Burki und Lionel Schamaun. lacht. Freude würde ihm alles machen. Am meisten aber das «Mätschle». Lion und Janis sind einverstanden: «Wenn wir Fussball spielen, sind wir glücklich», meint Janis. Am Samstag ging das Camp mit einem Abschlussevent, einer Olympiade, zu Ende. Mit den Einnahmen aus den Essensverkäufen während der ganzen Woche und den Mitglie-
derbeiträgen versuchen die Organisatoren, ihre finanziellen Aufwände zu entschädigen. «Wir verdienen nichts mit dem Camp», betont Burki. Die Arbeit von Organisatoren und Trainer sei ehrenamtlich. «Die Kinder sollen nach der Woche zufrieden nach Hause gehen und nächstes Jahr wieder kommen wollen. Das ist unser Ziel.»
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LIMMATTAL
WOCHE NR. 33 DONNERSTAG, 13. AUGUST 2020
«Es ist ein hartnäckiges Thema» Vor einem Jahr hat Badenmobil eine Kampagne gegen Elterntaxis lanciert. Sie zeige Wirkung, so die Bilanz. Der Prozess, bis das Umdenken stattgefunden habe, sei aber lang. RAHEL BÜHLER
An den meisten Schulen sind sie ein immer wiederkehrendes Thema: die Elterntaxis: Also Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren. Wie Taxis eben. Badenmobil ist dieser Service ein Dorn im Auge: Deshalb hat der Verband im Juni 2019 die Kampagne «Ich kann das» gestartet. Mit einem Comic und einem Leuchtorden soll sie Kinder dazu ermutigen, den Schulweg selbst unter die Füsse zu nehmen. Im Comic ist ein Schulweg abgebildet. Den magnetische Leuchtorden verteilt der Verkehrspolizist nach dem Verkehrsunterricht. Die Kinder können ihn sich zum Beispiel an die Jacke oder das Kindergartentäschchen binden. Am Montag hat das neue Schuljahr wieder angefangen. Die Kampagne läuft jetzt seit einem Jahr. Hat sie etwas gebracht? «Wir haben sehr gute Feedbacks von den Schulen und den Verkehrspolizisten erhalten. Viele Kinder sprechen darauf an. Sie freuen sich, wenn sie den Leuchtorden vom Verkehrspolizisten erhalten, und tragen ihn mit Stolz», sagt Karin Fleischer, die Leiterin des Mobilitätsprogramms von Badenmobil. Sie hatte die Kampagne vor einem Jahr lanciert. Zu Badenmobil gehören jene 26 Gemeinden, die auch dem Regionalverband Baden Regio angehören. Vonseiten der Gemeinden sei die Rückmeldung «mehrschichtig»: «Manche sagen, sie hätten viel weniger Elterntaxis. Andere bemerken keine Veränderung. Dritte berichten, bei ihnen gebe es das Problem gar nicht», so Fleischer. Die Gemeinde Würenlingen geht seit dem neuen Schuljahr noch einen Schritt weiter: Sie verbietet Elterntaxis. Das gab die «Aargauer Zeitung» vergangene Woche bekannt. Fleischer erachtet diese Massnahme nur dann als sinnvoll, wenn damit gefährliche Situationen im Strassenverkehr vermieden werden können oder sich die Eltern uneinsichtig zeigen. «Bei einem sol-
Mit dem neuen Schuljahr sind auch Elterntaxis wieder vermehrt ein Thema an den Schulen. chen Verbot muss die Polizei dann auch regelmässige Kontrollen durchführen», so Fleischer. Erfahrungsgemäss würden so die Elterntaxis etwas abnehmen. Kontrolliere die Polizei dann in der Folge wieder weniger, nähmen sie wieder zu. «Wir möchten die Kinder mit der Kampagne ermutigen.» Darum die Kampagne: «Die bisherigen Massnahmen von Gemeinden und Schulen richteten sich an die Eltern. Wir möchten die Kinder dazu ermutigen, dass sie den Schulweg alleine meistern können», so Fleischer. Wieso schaden Elterntaxis den Kindern denn? Dazu gibt es laut Fleischer verschiedene Studien: «Kinder, die zur Schule laufen, können den Weg dorthin genau zeichnen. Jene, die gefahren werden, nicht.» Laufende Kinder seien im Unterricht auch aktiver als die anderen. Zudem würden die Kinder auf dem Schulweg den Umgang mit anderen und dem Strassenverkehr lernen. Damit die Kampagne möglichst nachhaltig ist, richtet sie sich an neu eintretende Kindergärtler. Wie klingt es vonseiten der Schulen? Andreas Bösch, Geschäftsleiter der Schule Wettingen, bestätigt das Problem: «Punktuell kann es vor Schulhäusern zu anspruchsvollen und gefährlichen Situationen für die Kinder kommen.» Auch Renate Baschek, Schulleiterin in Neuenhof, sagt: «Zum Glück wurde bis jetzt
noch kein Schulkind im Zusammenhang mit den Elterntaxis verletzt, obwohl ich persönlich schon einige brenzlige Situationen beobachtet habe.» Beide Schulen würden an Elternabend und in -briefen auf das Problem aufmerksam machen. Das macht auch die Schule Würenlos: «Meist ist die Wirkung von kurzer Dauer. Zeigt die Polizei Präsenz, weichen die Eltern aus und fahren zum Beispiel um den Volg, was nicht weniger gefährlich ist», sagt Gesamtschulleiter Lukas Müller und ergänzt: «Der ganz grosse Teil der Kinder kommt aber zu Fuss. Oder ab der sechsten Klasse mit dem Fahrrad. Und hier plant die Schule, die Veloabstellplätze zahlenmässig auszubauen und zu überdachen.» Die drei Gemeinden nehmen an der Badenmobil-Kampagne teil. Ob sie nützt, sei schwierig abzuschätzen, sagt Bösch: «Wir gehen davon aus, dass das hartnäckige Thematisieren der Problematik hilft, dass wir keine grösseren Probleme haben.» Auch Baschek findet die Kampagne gut: «Es geht um Mut und Selbstständigkeit, nicht um Verbote.» In Killwangen sind Elterntaxis kein grosses Problem In Killwangen stellen laut Schulleiter Urs Bolliger die Elterntaxis kein grosses Problem dar: «In Killwangen gibt es wie an jeder anderen Schule ebenfalls Eltern, welche die Kinder
CH Media/Archiv
mit dem Auto zur Schule fahren. Allerdings sind das Ausnahmen. Die Schulwege sind ausnahmslos verhältnismässig kurz und gut zu Fuss zu absolvieren.» Die Schule Spreitenbach beantwortete die Anfrage der Limmatwelle nicht. Trotz Kampagne und partiellen Verboten: Karin Fleischer von Badenmobil sagt: «Es ein längerer Prozess, bis das Umdenken stattgefunden hat.» Von daher sei die Kampagne «Ich kann das» auch nicht auf ein oder zwei Jahre befristet. «Von den 26 Gemeinden, die letztes Jahr mitgemacht haben, sind auch heuer alle wieder mit dabei. Das zeigt, dass sie dahinterstehen.» INSERATE
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
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KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN
WETTINGEN
SPREITENBACH
Marienfeier auf dem Sulperg mit Kräutersegnung (Liturgiegruppe). Kath. Kirche St. Sebastian Wettingen, Samstag, 15. August, 15 Uhr.
Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 15. August, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba und Markus Heil) – Begrüssung von Priester Joseph Kalamba. Sonntag, 16. August, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Christina Wunderlin). Mittwoch, 19. August, 9 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 20. August, 8 Uhr, Eucharistiefeier.
Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 14. August, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 15. August, 11 Uhr, Taufe von Ian Smith Lifart; 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev. Sonntag, 16. August, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev). Mittwoch, 19. August, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.
Schulanfangsgottesdienst Zum Beginn des neuen Schuljahres wird um die Begleitung Gottes und seinen Segen für das Lernen und Leben gebeten. Alle Schulkinder sind dazu eingeladen und dürfen ihre Schultheks oder das Kindergartentäschli mitbringen. Kath. Pfarrkirche St. Josef, Neuenhof, Sonntag, 16. August, 11 Uhr. Begleitete Andacht Kommen und Gehen nach eigenen Möglichkeiten. Begleitung durch Elisabeth Seiler. Kath. Pfarrkirche St. Josef, Neuenhof, Montag, 17. August, 14.30–17 Uhr. Kirchgemeindeversammlung, ref. Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 18. August, 20 Uhr. Chorprobe der Bridge Singers, ref. Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Mittwoch, 19. August, 19.30 Uhr. Bibelforum Apostelgeschichte, ref. Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 20. August, 19 Uhr.
Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 14. August, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Sonntag, 16. August, 9.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier und Taufe (Markus Heil); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 19. August, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Donnerstag, 20. August, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet mit Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kirche. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 16. August, 9.30 Uhr, christkatholische Eucharistiefeier (Wolfgang Kunicki); 11 Uhr, Festgottesdienst mit Kräutersegnung zum Patrozinium (Vinzenz Wohlwend, Markus Heil, Christina Wunderlin, Marcel Mehlem). Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 16. August, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bolliger König).
NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef, Gemeinsamer Tagesausflug in den Glärnischstrasse 12 Europapark am 29. August. zVg Samstag, 15. August, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Jungwacht/Blauring Neuenhof/ Eucharistiefeier (Abbé Zacharie). Killwangen – Europapark Wer ist Sonntag, 16. August, 11 Uhr, bereit für eine Rollercoaster-Chal- Schulanfangsgottesdienst (Abbé lenge? Dann nichts wie mit in den Zacharie und Gabi Pollinger); 18 Europapark! Am 29. August ver- Uhr, Santa Messa in lingua italiareist die Jungwacht/Blauring Neu- na. Montag, 17. August, 17 Uhr, enhof/Killwangen mit dem Car in Rosenkranzgebet. Mittwoch, 19. den Europapark Rust und ver- August, 19 Uhr, Eucharistiefeier. bringt dort einen abenteuerrei- Donnerstag, 20. August, 17 Uhr, chen, märchenhaften und spassi- Rosenkranzgebet. gen Tag. Die Plätze sind begrenzt. Wer also gerne mit möchte, sollte Ev.-ref. Kirchgemeindehaus sich so schnell wie möglich an- Lindenstrasse 11 melden. Bei Fragen gibt Giulia Sonntag, 16. August, 10.30 Uhr, unter giulia.roth@gmx.ch Aus- Gottesdienst (Renate Bolliger kunft. König). Anschliessend Kirchenkaffee.
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 14. August, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion. Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 16. August, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Stefan Siegrist).
KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 14. August, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 16. August, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie).
WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 16. August Patrozinium, 9.45 Uhr, Zwergligottesdienst im Sigristenhaus; 10 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba und Mario Stöckli), mit Kirchenchor St. Maria. Anschliessend Apéro; 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 19. August, 10 Uhr, Wortgottesfeier. Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 16. August, 9.30 Uhr, Gottesdienst, (Timothy Cooke). Klosterkirche Fahr Sonntag, 16. August, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.
Die St.Anna-Kapelle ist von Montag bis Freitag von 9 bis17 Uhr geöffnet. zVg
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«MEIN GOTT»
Stefan Moll, Pfarrer ev.-meth. Kirche BadenWettingen
Für Lehrende und Lernende hat der Schulalltag wieder begonnen. Für sie ist jedes Schuljahr mit vielen Ungewissheiten verbunden: Wie wird die Stimmung in der Klasse sein? Gibt es gute Beziehungen und ein konstruktives Lehrklima? Welche Konflikte brechen auf ? Welche Gefahren lauern auf dem Pausenhof ? Wie können Kinder und Erwachsene für den Lernstoff begeistert werden? Lernen lässt sich nicht einfach an die Schule delegieren. Lernen ist eine lebenslange Aufgabe: Wir üben ein, was wirklich zählt. Das unterstreicht bereits der ältere Teil der Bibel: Das Gebotene soll an den Türpfosten geschrieben werden. Um es zu memorieren. Was steht im Lehrplan dieser Lebensschule? Lieben zuerst. Erbarmen, Mitgefühl, Grosszügigkeit, Vertrauen, Hoffnung, Altersweisheit, Gelassenheit, Frieden und Versöhnung. Gott sollen wir lernen und mit ihm Lebensfreude und das ewig Gültige. Stille muss eingeübt werden. Das deckt sich nur teilweise mit dem Lehrplan des Kantons. Aber in der Lebensschule sind das die Hauptfächer. Gerade darum ist auch der Religionsunterricht so wichtig. Hier werden genau diese Themen angesprochen, die später im Leben die grösste Bedeutung haben. Viele Kinder aber besuchen keinen Religionsunterricht mehr und der Glaube wird aus der Schule zunehmend verbannt. Das ist höchst bedauerlich. Umso wichtiger ist es, die Arbeit der Katecheten und Katechetinnen zu würdigen. Religion ist ebenso wichtig wie Mathematik und Rechtschreibung. Mindestens. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
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AGENDA/RÄTSEL
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SPREITENBACH Family Days in der Umwelt-Arena Auch diesen Sommer organisiert die Umwelt-Arena Schweiz in Spreitenbach während der Ferienzeit die kinderfreundlichen Family Days. Umwelt-Arena, Freitag, 14., Samstag, 15., Sonntag, 16. August, 10–17 Uhr.
24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg
WETTINGEN «Tägi Lesesommer 2020» Auch diesen Sommer geht die Gemeindebibliothek Wettingen baden und stellt eine gezielte Auswahl an Büchern zum Lesen und Mitnehmen im frisch renovierten Sport-, Event- und Freizeitzentrum Tägi zur Verfügung. Tägi, Freitag, 14. August, 9–21 Uhr. «De schnällschti Wettinger» Bez-Wiese, Samstag, 15. August, ab 13 Uhr. «Industriekulturpfad – Rundgang Wettingen» Spaziergang zu wichtigen Zeugen der Industrialisierung entlang der Limmat mit Historikerin Katja Bianchi Waldis. Eine Kooperation mit dem Verein Melonenschnitz. Treffpunkt: Bahnhof Wettingen. Historisches Museum Baden, Sonntag, 16. August, 11–12.30 Uhr.
Museum Eduard Spörri Am Sonntag, 16. August, findet die Saisoneröffnung des Museums Eduard Spörri statt. Dann beginnt die Ausstellung «Freidimensional – Sachen & Dinge im Weltformat». Das Museum Eduard Spörri, das Gluri-Suter-Huus und das Atelier Walter Huser sind an diesem Tag geöffnet. Es gibt unter anderem eine Vernissage und es wird eine Geschichte erzählt. Musuem Eduard Spörri, Gluri-SuterHuus, Atelier Walter Huser, Sonntag, 16. August, 11 bis 17 Uhr. «Strom, spinnen und weben» Ein Rundgang ab dem Bahnhof Wettingen zu Kraftwerken und zur ehemaligen Textilindustrie an der Limmat zwischen Wettingen und Neuenhof. Bahnhof, Sonntag, 16. August, 11–13 Uhr. Sommerfest Tägipark, Montag, 17., bis Samstag, 29. August, 10–18 Uhr. Allianz-Drive-in-Cinema Die verschiedenen Filme werden in der
Synchronfassung gezeigt und sind via UKW-Frequenz auf dem eigenen Autoradio zu hören. Zentrumswiese, Programm: Dienstag, 18. August, «Knives Out – Mord ist Familiensache»; Mittwoch, 19. August, «La La Land»; Donnerstag, 20. August, «Der König der Löwen»; Freitag, 21. August, «Nightlife»; Samstag, 22. August, «Le Mans 66 – Gegen jede Chance»; Sonntag, 23. August, «Fast & Furious: Hobbs & Shaw». Die Filme starten jeweils um 20.45 Uhr.
GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Rahel Bühler, rahel.buehler@chmedia.ch Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 058 200 53 73 DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56 EIN PRODUKT DER
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