Oberbaselbieter Zeitung vom 13.8.2020

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Nr. 32 22. Jahrgang Donnerstag, 13. August 2020

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Region Liestal

Aus dem «Engel» wird «Mad Angel»: Das Traditionsrestaurant wagt sich an ein neues Konzept. Seite 5

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Region Gelterkinden

Mit dem KinderMusical «De David wird König» sind die Adonia-Chöre auf Schweizertournee. Seite 7

Region Waldenburg

Fritz Kammermann, Gemeindeverwalter von Hölstein, geht im Frühling 2021 in Pension. Seite 11

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Hölstein GZA/P.P.A 4410 Liestal

Auf dem Weg zur Digitalisierung

Kolumne

Reigoldswil/Liestal Die BKSD informierte am ersten Schultag über ihre Digitalisierungsstrategie im Unterricht. SANDER VAN RIEMSDIJK

Ein neues Informatikzeitalter für die Baselbieter Schulen hat am ersten Schultag im Schuljahr 2020–2021 seinen Anfang genommen. Damit die Schülerinnen und Schüler auf die digitalisierte (Arbeits-)Welt gut vorbereitet sind, steht im Sinne einer Vision der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) die Vermittlung von digitaler Kompetenz im technischen und pädagogisch-didaktischen Bereich in den kommenden Jahren im Zentrum des Bildungswesens. Dies soll der praktischen und entlastenden Unterstützung des Unterrichts dienen und ist ein weiteres Mittel, um Lernziele besser zu erreichen. Im Rahmen der Digitalisierungsstrategie werden neu alle Schülerinnen und Schüler ab der ersten Klasse der Sekundarstufe 1 und die Sek-1-Lehrpersonen als neues Ausrüstungsmodell mit persönlichen digitalen Lern- und Arbeitsgeräten in Form von iPads und Windows-Notebooks mit Tablet-Modus ausgerüstet. Eine «One to One»-Ausstattung, wie am letzten Montag an der Medienkonferenz in der Sekundarschule in Reigoldswil durch das BKSD vorgestellt wurde. Mit dem Projekt, das zwei Jahre dauern wird, sollen wertvolle Erfahrungen in den Bereichen Pädagogik und Didaktik gesammelt werden. Die Vollausrüstung soll folglich im dritten Jahr erreicht sein. Bereits im Primarschulalter sollen die Schülerinnen und Schüler digitale Fertigkeiten aufbauen können, mit dem Ziel, nach Abschluss der Schulzeit über ausreichende Anwendungskompetenzen zu verfügen, um für die Arbeitswelt gerüstet zu sein, wie Regierungsrätin Monica Gschwind, Vorsteherin des BKSD, in ihrem Referat ausführte. Generell werden möglichst gleiche Bedingungen auf allen Stufen angestrebt. Da die Gemeinden bisher keine einheitliche ICT-Ausstattung (Informations- und Kommunikationstechnologie) wünschten, gibt je es nach Schulort grosse Unterschiede zwischen den Schulen bezüglich der Infrastruktur. Diese Gegeben-

heit erfüllt die Erwartungen an die digitale Kompetenzentwicklung im Jahr 2020 nicht. Für den Anschluss der Primarschulen an die IT-Services für kantonale Schulen (IT.SBL) braucht es noch die politische Zustimmung, so Monica Gschwind. Die Coronapandemie und der damit verbundene Lockdown mit der Schliessung des Schulbetriebs habe, da die Schule mit der vorhandenen IT-Infrastruktur technisch vorbereitet war, in «seiner» Sekundarschule einen Digitalisierungsschub eingeleitet, wie Schulleiter Hansruedi Hochuli mitteilte. Für Lukas Dettwiler, Stab Informatik vom BKSD, werden mit dem Projekt die didaktischen Möglichkeiten durch die digitalen Lehr- und Hilfsmittel erweitert, was sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrpersonen eine Herausforderung bedeutet. Die Lehrpersonen sollen die neuen didakti-

schen Möglichkeiten selber lernen und erfahren, wie diese angewendet werden können. Bei Unsicherheiten können diese auf den technischen Support durch IT.SBL zurückgreifen. Auch für Lehrerin Annina Roth, die bereits seit zwei Jahren mit digitalen Hilfsmitteln unterrichtet, brauchte es eine Eingewöhnungszeit. «Nach zwei Jahren Erfahrungensammeln kann ich jedoch jetzt sagen, dass die digitalen Lehrmittel sehr sinnvoll sind.» Eine Einschätzung, die auch Dominic, 15-jähriger Schüler der dritten Sekundarklasse, stellvertretend für viele Mitschüler und Mitschülerinnen bestätigen kann: «Es ist ein tolles Schulmaterial. Sehr nützlich und hilfreich.» Zur technischen Konfiguration konnte Christoph Straumann, Leiter Stab Informatik, versichern, dass Einschränkungen in den technischen Möglichkeiten einen sicheren Betrieb (ohne Apple-ID)

garantieren und durch Screen-Time (Zeit, die Kinder auf ihrem Mobilgerät verbringen) eine Kontrolle durch die Eltern möglich ist. Die Nettokosten für die Anschaffungen betragen bis zur Vollausrüstung im Jahr 2022 bei 9700 Geräten insgesamt 4,8 Millionen Franken. Mit der Genehmigung des Landrats vom Dezember 2013 zur IT-Infrastruktur aller kantonalen Schulen wurde der Startschuss zum digitalen Wandel im Bildungsunterricht gegeben. Fast sieben Jahren später ist der Kanton Baselland mit dem jetzigen Projekt als Meilenstein mit der flächendeckenden Einführung auf einem guten Weg zur Digitalisierung in der Schulbildung. Man arbeitet bereits an weiteren Projekten, wie dem Anschluss an «edulog», ein Identitätsmanagementsystem für die Schulbildung vom Kindergarten bis zum Lehrabschluss bzw. bis zum Studienabschluss.

Monica Gschwind informierte über den digitalen Wandel im Bildungswesen.

Der grosse Moment. Mit Unterstützung des Lehrers das Auspacken des neuen Notebooks.

Drittklässler Dominic: «Es ist tolles Schulmaterial. Sehr nützlich und hilfreich.»

Ein Meilenstein im Bildungswesen des Kantons: flächendeckend die ersten Notebooks in der 1.-Sek-Klasse.

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F O T O S: S . VA N RIEMSDI JK

Aileen, we have a problem Es war spät, sehr spät. Den Tag hatten wir am Strand verbracht und in einer Lachsräucherei. Wir lagen im Sand und lachten mit dem Räuchermeister, der über die deutschen Touristen wetterte, er erkenne sein Irland ja kaum wieder. Das war im Sommer 2019. Dass die Frau und auch unsere beiden Freunde from Germany seien, hatte er wohl überhört. Dann assen wir in dieser spektakulären Tapas-Bar, patatas bravas unter der Kuppel einer einstigen Kirche, tranken einen und dann noch einen und kehrten schliesslich in unser Bed & Breakfast. Es war spät, als wir unsere Freunde verabschiedeten, spät, als ich den Zimmerschlüssel suchte und noch eine halbe Stunde später, als ich ebendiese Suche aufgab. Wir waren ausgesperrt. Die Frau fluchte, ich haderte und erhoffte wohl ein Wunder, doch auch in den Tiefen der Ersatzreifenaufbewahrung im Kofferraum unseres Mietwagens fand sich der Schlüssel nicht. Wen wunderts. Also schlich ich hinauf zu Aileen, unserer Gastgeberin, dieser älteren, aber fidelen und ungemein schrillen Dame, «Aileen, we have a problem», rief ich, die Tür zu ihrem Schlafzimmer war nur angelehnt. Nach vier Versuchen war sie dann endlich wach. Sie wickelte sich in ihre Decke, stob ins Erdgeschoss, wirbelte umher, öffnete Schubladen mit Unmengen von Schlüsseln, wahrliche Schlüsselknäuel, und drückte mir einen um den anderen in die Hand. Es passt zwar keiner, dafür machte jeder einzelne einen Riesenradau. Unsere Freunde verfolgten das Schauspiel mit dem süffisanten Grinsen, das sich nur leisten kann, wer seinen Schlüssel nicht verloren hat. In einem fremden Land. Nachts. Ich hätte auch gegrinst, wahrscheinlich noch bedeutend süffisanter. Durch den Türspalt unseres Nachbarzimmers warf uns derweil ein portugiesisches Pärchen böse Blicke zu. Nur der Blick der Frau war noch böser. Schliesslich schob uns Aileen in ein unbesetztes Zimmer, wo wir mit ungeputzten Zähnen in unserer Kleidung schliefen – mitsamt des Sandes von besagtem Strand. Am nächsten Morgen wird es plötzlich laut, als wir beim Frühstück sitzen. Zwei ältere Herren waren vorgefahren in einem Lieferwagen, dessen Laderaum bis zur Decke mit Werkzeug gefüllt war. Kreuz und quer. «Professionals!», verkündete Aileen. Der Lärm nahm zu. Ich schaute nach. Einer der Arbeiter hatte das Fenster ausgehebelt und malträtierte die Tür von innen, erst mit Schraubenzieher, dann mit Hammer und Meissel, schliesslich mit dem Seitenschneider, dass die Funken nur so aufs Bettzeug stoben. Sein Kumpan hielt auf der anderen Seite mit dem Brecheisen dagegen. «Professionals, really?», fragte ich Aileen, doch die lächelte nur und nickte eifrig. Fortsetzung auf Seite 2


Baselland

ObZ

«Die Entlastung war notwendig»

Kolumne Fortsetzung von Seite 1

Frau Hostettler, wie sind Sie auf die Familienentlastung des Roten Kreuz Baselland aufmerksam geworden? Ich kannte den Entlastungsdienst bereits. Als ich noch mit Nikki, meinem älteren Sohn aus erster Ehe in Bern wohnte, war ich einmal krank und erhielt Unterstützung durch den dortigen Kantonalverband. Mir war aber nicht bewusst, dass man auch ohne Krankheit oder ohne gebrochenen Arm vom Roten Kreuz unterstützt wird. Es war meine Hebamme, die mir geraten hat, beim Roten Kreuz Baselland anzufragen.

LUCAS HUBER

Ambrosia-Pollen sind hoch allergen Schon wenige Pollen können heftige allergische Reaktionen auslösen: Das Aufrechte Traubenkraut – Ambrosia artemisiifolia – gilt für Allergiebetroffene als besonders gefährlich. In der Schweiz kommt die aus Nordamerika eingeschleppte Pflanze vor allem im Tessin und der Westschweiz vor. «Vor allem im August und September sorgen die Ambrosia-Pollen für starke allergische Beschwerden bis hin zu Asthma», informiert Sereina de Zordo, Leiterin Fachdienstleistungen von «aha! Allergiezentrum Schweiz». In der Schweiz sind acht Prozent der Bevölkerung auf Ambrosia-Pollen sensibilisiert, bei Menschen mit bereits vorhandener Pollenallergie sind es 21 Prozent. OBZ

War es einfach, den Dienst in Anspruch zu nehmen? Praktisch war es völlig unkompliziert. Ich habe einfach angerufen und meine Situation erklärt. Kurz darauf hat sich eine Mitarbeiterin bei mir gemeldet. Auf der emotionalen Seite war es schwieriger. Ich habe mich dafür geschämt, dass ich Hilfe brauche. Aber die Mitarbeiterinnen des Roten Kreuz Baselland waren sehr verständnisvoll und hilfsbereit. Sie konnten mir dieses Schamgefühl nehmen. Auch dafür bin ich dem Roten Kreuz Baselland sehr dankbar. Wie wurden Sie konkret durch die Familienentlastung unterstützt? Therese Leuenberger, die Mitarbeiterin des Roten Kreuz Baselland, ist einmal die Woche vorbeigekommen und hat sich toll um Giuliana gekümmert. In dieser Zeit konnte ich mal etwas mit meinem Sohn Nikki unternehmen, bin in die Rückentherapie gegangen oder habe im Haushalt aufgeholt, was noch unerledigt war. Therese hat aber erkannt, dass diese Unterstützung nicht gereicht hat. So ist sie nach Rücksprache mit dem Roten Kreuz Baselland mehrmals in der Woche bei uns gewesen. Therese hat mir auch

Die Familie hat dank der Entlastung zu mehr Ruhe gefunden. Tipps gegeben, wie ich die Zeit am besten nutze. Anstatt aufzuräumen und zu putzen, sollte ich mich erholen. So ist sie zum Beispiel auch mal mit beiden Kindern raus gegangen, damit ich in Ruhe ein Bad nehmen und mich entspannen konnte. Dieses Einfühlungsvermögen hat mich sehr berührt. Sie wurden teilweise täglich durch das SRK BL entlastet. War das finanziell eine Belastung für Sie? Das SRK BL hat zum Glück nach Einkommen abgestufte Tarife. Als die Koordinatorin vom Roten Kreuz Baselland, Liliane Spescha, mir vorgeschlagen hat, dass Therese jeden Tag vorbeikommen könnte, hatte ich schon Sorgen, dass wir uns das nicht leisten können. Sie hat mich aber beruhigt und überzeugte mich, dass wir eine Lösung finden werden. Ich habe gespürt, dass auch beim Roten Kreuz Baselland das Wohl unserer Familie im Zentrum steht. Herr Di Salvo, Sie waren jeweils bei der Arbeit, als der Dienst bei Ihrer Familie war. Wie haben Sie die Unterstützung wahrgenommen? Ich habe gemerkt, dass es Jana gut getan hat. Wenn ich nach Hause gekommen bin, war sie weniger angespannt und

Baugesuche stellhalle, Parzelle Nr. 133, Dorfstrasse / Im Boden. Projektverantwortliche Person: Cerimag AG, Juchstrasse 15, 4312 Magden. Itingen. Nr. 1224/2020. Bauherrschaft: BR Bauhandel AG, Roger Chervet und Luca Bernasconi, Riedmattstrasse 2, 8153 Rümlang. Projekt: Ladeneinbau / Fassadenänderungen / Aussentreppe / Vordach, Parzelle Nr. 1367BR, 1126, Gstaadmattstrasse 41. Projektverantwortliche Person: Otto Partner Architekten AG, Benzburweg 30, 4410 Liestal. Kilchberg. Nr. 1233/2020. Bauherrschaft: Ritter Chantal u. Obrecht Michael, Haldenweg 7, 4450 Sissach. Projekt: Einfamilienhaus mit Garage, Parzelle Nr. 31, Schlattweg. Projektverantwortliche Person: Mangold Architekten AG, Mangold Stefan, Schorenmattweg 20, 4443 Wittinsburg. Liestal. Nr. 0575/2020. Bauherrschaft: Mathys Paul, Strandweg 9, 3400 Burgdorf 1. Projekt: Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung. Neuauflage: zusätzlicher Schopf / Velounterstand, Parzelle Nr. 756, 7529, (7524)BR, Munzachstrasse. Projektverantwortliche Person: hesshaus, Hauptstrasse 4, 4417 Ziefen. Nr. 1211/2020. Bauherrschaft: Wiget Maurus, Tiergartenstrasse 31, 4410 Liestal. Projekt: Fassadenänderung, Parzelle Nr. 1390, Mühlegasse 18. Projektverantwort-

CH Regionalmedien AG

Druck CH Media Print AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch

Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft

www.oberbaselbieterzeitung.ch

liche Person: Wiget Maurus, Tiergartenstrasse 31, 4410 Liestal. Ormalingen. Nr. 1208/2020. Bauherrschaft: Geissmann Alice u. Willi, Mattenweg 11a, 4466 Ormalingen. Projekt: Erweiterung und Überdachung Terrasse mit Aussentreppe / Anbau Abstellraum, Parzelle Nr. 1915, Mattenweg 11a. Projektverantwortliche Person: PM Mangold Holzbau AG, Hemmikerstrasse 55, 4466 Ormalingen. Rickenbach. Nr. 1204/2020. Bauherrschaft: Born Florian, Erliackerweg 17, 4462 Rickenbach. Projekt: Schwimmteich, Parzelle Nr. 899, Erliackerweg 17. Projektverantwortliche Person: Graf Hans, Krauchthalstrasse 6, 3065 Bolligen Dorf. Sissach. Nr. 0066/2019. Bauherrschaft: Ziegler Claudio, Haldenweg 9b, 4450 Sissach. Projekt: Einfamilienhaus / Gartenschopf und Schwimmbad. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1020, Brunnmattweg. Projektverantwortliche Person: Zapco Architekten GmbH, Burgweg 16, 4058 Basel. Thürnen. Nr. 1219/2020. Bauherrschaft: Ramseier Annemarie u. Ulrich, Rebgasse 34, 4441 Thürnen. Projekt: Sitzplatzüberdachung mit seitlicher Wind- und Wetterschutzverglasung, Parzelle Nr. 949, Rebgasse 34. Projektverantwortliche Person: Ramseier Annemarie u. Ulrich, Rebgasse 34, 4441 Thürnen.

Herausgeberin

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502

Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich

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zufriedener. Sie hatte dann auch die Kraft, für die Kinder abends und allenfalls in der Nacht da zu sein. Ansonsten musste ich alles übernehmen, was Jana nicht mehr machen konnte. Das war belastend. Die Familienentlastung des Roten Kreuz Baselland hatte somit auch für mich einen direkten, positiven Effekt. ROTES KREUZ BASELL AND

Familienentlastung des SRK BL

Das Schweizerische Rote Kreuz Kanton Baselland vermittelt Ihnen in belastenden Situationen so schnell wie möglich eine ausgebildete, erfahrene Mitarbeiterin. Diese umsorgt und betreut Ihr Kind bei Ihnen zu Hause, wenn: • Ihr Kind krank oder verunfallt ist und Sie aus beruflichen Gründen nicht zu Hause bleiben können. • die gewohnte Betreuung ausnahmsweise nicht verfügbar ist. • Sie selbst krank oder verunfallt sind oder sich in einer belastenden Situation befinden. Mehr Informationen: srk-baselland.ch/ familienentlastung oder Tel. 061 905 82 19

Die nächste Ausstellung in der Kunsthalle Palazzo in Liestal ist Hans Wilhelm Auer (1847–1906) gewidmet, dem Architekten des Bundeshauses. Seinerzeit ein «Stararchitekt», kennt ihn heute fast niemand mehr. Ausser vielleicht in Liestal – denn er ist auch der Architekt des ehemaligen Hauptpostgebäudes beim Bahnhof. Das heutige Kulturhaus Palazzo scheint sein bevorzugtes Projekt gewesen zu sein: Es zeigt alle Finessen der Auer’schen Architektur, den Bezug zur Renaissance ebenso wie seine Liebe zum Detail und zur Konstruktion. Die Ausstellung im Palazzo präsentiert erstmals das gesam te Werk Auers, also Gebäude in Wien, Solothurn, Luzern und, selbstverständlich, in Bern. Eingebettet ist Auers Schaffen in den Kontext seiner Zeit, mit einem Blick nach Rom, Florenz, Washington, Berlin, Dresden und Zürich. Die Ausstellung lässt Hans Wilhelm Auers historistische Architektur in einen spannungsvollen Dialog mit Werken von zeitgenössischen Künstler/-innen treten: David Aebi, Giro Annen, Nino Baumgartner, Ariane Epars, Beat Feller, Athene Galiciadis, Andreas Gerber/Karin Enz Gerber, Matthias Gnehm/ Francis Rivolta, Daniel Göttin, Christian Grogg, Thomas Hauri, Valentin Hauri, Jürg Hugentobler, Karen Amanda Moser, Roberta Müller, Annaïk Lou Pitteloud, Vaclav Pozarek, Boris Rebetez, Pavel Schmidt, Sibylla Walpen, Nancy Wälti, Niklaus Wenger, Martin Ziegelmüller, Beat Zoderer. Die Vernissage wird wegen Coronavirusbeschränkungen über zwei Tage verteilt (Freitag, 21. August, und Samstag, 22. August, es gelten die aktuellen Schutzmassnahmen). Die Ausstellung dauert vom 22. August bis zum 11. Oktober. Veranstaltungen: Präsentation der Publikation zur Ausstellung und Führung mit Konrad Tobler am Samstag, 12. September, 16 Uhr Führung mit Konrad Tobler am Samstag, 19. September, 16 Uhr Finissage und Führung mit Konrad Tobler am Sonntag, 11. Oktober, 16 Uhr OBZ

Sport

Auflagefrist: 17. 08. 2020 Arisdorf. Nr. 1221/2020. Bauherrschaft: Cob Vladimir, Hombergerstrasse 24, 4422 Arisdorf. Projekt: Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 4862, Hombergerstrasse 24. Projektverantwortliche Person: Treudler-Laros AG, Muttenzerstrasse 125, 4133 Pratteln. Buckten. Nr. 1230/2020. Bauherrschaft: Wyss Hayley u. Beat, Ebnet 16, 4446 Buckten. Projekt: Um- und Anbau Einfamilienhaus, Parzelle Nr. 367, Adelgasse 20. Projektverantwortliche Person: GGS Konzept AG, Chapfweg 4, 4460 Gelterkinden. Gelterkinden. Nr. 1203/2020. Bauherrschaft: Paramalingam Gankaiventhan, Wettsteinallee 192, 4058 Basel. Projekt: Dachaufbau / 2 Dachflächenfenster, Parzelle Nr. 1037, Strehlgasse 10. Projektverantwortliche Person: Atelier für Architektur GmbH, Werthmüller Matthias, Rössligasse 9, 4460 Gelterkinden. Nr. 1231/2020. Bauherrschaft: Beljean Judith, Gansacherweg 11, 4460 Gelterkinden. Projekt: Zweckänderung: alt Hobbyräume in neu Einliegerwohnung / Carport, Parzelle Nr. 2864, Gansacherweg 11. Projektverantwortliche Person: Beljean Cédrine, Bellwalderstrasse 442, 3997 Bellwald. Hersberg. Nr. 1238/2020. Bauherrschaft: Cerimag AG, Juchstrasse 15, 4312 Magden. Projekt: 3 Mehrfamilienhäuser mit Autoein-

Impressum

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Bundeshaus- und Palazzo-Architekt

Wenige Wochen nach der Geburt ihres zweiten Kindes fühlt sich Jana Hostettler am Ende ihrer Kräfte. Während der ältere Sohn aufgrund seines ADHS viel Aufmerksamkeit und Geduld erfordert, kämpft die kleine Tochter mit Verdauungsproblemen. Die «Familienentlastung» des Roten Kreuz Baselland sorgt dafür, dass die Mutter zwischendurch in Ruhe Kraft tanken kann.

Das ging eine knappe Stunde so. Uns schwante Böses, Kosten in horrender Höhe, der abwinkende Heini von der Versicherung. Schliesslich krachte es, Holz zerbarst, und die Tür – war weg, aus den Angeln gehoben, übrig nur die russigen Spuren vom Werk des Seitenschneiders. Die professionals verabschiedeten sich, klopften sich den Staub von den Schultern und fuhren in den Nebel hinaus und davon. Dann sass ich in Aileens Büro: ihrem Bügelzimmer. Sie entschuldigte sich, dass sie keinen Ersatzschlüssel für das Zimmer hatte, entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten und dass sie mir des nachts nur in eine Decke gehüllt zur Hand gegangen sei. Ich lachte. Dann meinte sie, ob ich mit 20 Euro leben könnte, für das Ersatzschloss, das sie im nächsten Baumarkt besorgen werde und das die professionals bei nächster Gelegenheit einbauen würden. Natürlich willigte ich ein, wenn auch mit schlechtem Gewissen. Wenn hier also jemand ein professional ist, dann Du, Aileen! Und zwar in der Kunst des Gastgeberseins.

Donnerstag, 13. August 2020

Adresse/Sekretariat

Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

Sommerlager 2020 Nachdem – wegen Corona – das traditionelle Judo-Sport-Liestal-Osterlager verschoben werden musste, konnte in der letzten Sommerferienwoche ein passender Ersatztermin gefunden werden, um das Trainingslager nachzuholen. Da sehr kurzfristig geplant werden konnte, konnten leider nicht wie gewohnt viele Teilnehmer dabei sein. Dennoch fanden 18 Teilnehmer Zeit, daran teilzunehmen. Auch dieses Jahr mit der verdankenswerten Unterstützung des Swisslos Sportfonds Baselland. Die Kids des Judo Sport Liestal durf-

ten ein tolles Sommerlager verbringen. Die abschliessende Prüfung haben alle mit Bravour bestanden. Nicht nur im Dojo wurde trainiert, nein, auch draussen in der freien Natur, ob zu Fuss beim Joggen oder mit dem Ball für die Teamevents, oder aber auch ein Besuch ins Swiss Megapark standen auf dem Programm. Natürlich durfte eine Wasserschlacht bei diesen Temperaturen auch nicht fehlen. Rundum ein sehr gelungenes Osterlager! JUDO SPORT LIESTAL

Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch

Halb-Gelbgurt: Ben Bangerter, Noé Brand, Noé Meyer, Max Schkuhr, Kiano Schmutz und Isamu Kawamura; Gelbgurt: Francesco Giustolisi, Mihael und Gabriel Corusa; Orangegurt: Yannick Kern und Ernesto Giustolisi; Blaugurt: Simon Krause; Braungurt: Elischa Mehring, Samanta Stegena, Sina Flubacher, Maria und Celina Carraça. F O T O: Z V G


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Wegbereiter der Alternativkultur im Baselbiet

40 Jahre Kulturpreis 2020 des Kantons Basel-Landschaft geht an Niggi Messerli Niggi Messerli, Gründer der Palazzo AG und Leiter der Kunsthalle Palazzo, wird mit dem Kulturpreis 2020 des Kantons Basel-Landschaft ausgezeichnet und erhält 25 000 Franken. Niggi Messerli ist seit dem Beginn das Gesicht des Kulturhauses Palazzo in Liestal. Er erhält den Kulturpreis 2020 des Kantons Basel-Landschaft für sein Lebenswerk. Vor 40 Jahren erarbeitete er mit drei Freunden ein Konzept für einen autonomen, selbstverwalteten Kulturbetrieb und gründete im alten Postgebäude in Liestal die Kulturhaus Palazzo AG. Als er und seine Weggefährten 1979 «das Palazzo» für den Mehrspartenbetrieb eröffneten, gab es noch keine Konjunktur der Off-Spaces. Es gab aber den Drang nach selbstverwaltetem Raum jenseits institutioneller Beglaubigung. Damit war die Alternativkultur im Baselbiet angekommen. Das Haus lädt seitdem an der Schnittstelle zwischen Oberbaselbiet und städtischer Agglomeration zu einem kulturellen Abstecher ein. Gleichzeitig mit dem 40-Jahr-Jubiläum findet ein Stabwechsel statt und der Gründer Niggi Messerli übergibt sein Haus in neue Hände, die es weiterentwickeln sollen. Das Palazzo vereint heute eine Kunsthalle, das Kino Sputnik und ein Kleintheater; eingemietet sind zudem ein Buchladen, ein indisches Restaurant, Beratungsstellen, Ateliers und eine kleine Moschee. BILDUNGS-, KULTUR- UND SPORTDIREK TION

La Nefera Förderpreis Musik für Rapperin Jennifer Perez

Preisverleihung

in der Dominikanischen Republik geboren und kam mit zehn Jahren in den Kanton Basel-Landschaft. Sie studierte Soziale Arbeit und mischt seit 2008 als Rapperin und Bandleaderin im Schweizer Hip-Hop mit. 2016 veröffentlichte sie ihr erstes Soloalbum, 2018 gewann sie den Publikumspreis des Basler Pop-Preises. Seit 2020 setzte La Nefera alles auf die Karte «Musik» – und dann kam Corona. Umso wichtiger ist es nun, sie zu ermutigen, ihren Weg weiter zu gehen. Mit ihrer Präsenz als Künstlerin und als Frau spielt sie eine wichtige Rolle in einer Schweiz, die sich der Gleichberechtigung annähert – auch wenn La Nefera eigentlich einfach nur sehr guten Hip-Hop machen will. BILDUNGS-, KULTUR- UND SPORTDIREK TION

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie musste die geplante Kulturpreisverleihung vom 13. Mai in Oltingen abgesagt werden. Als Alternative zu einer Preisverleihung in einem konventionellen Rahmen hat der Kulturrat des Kantons Basel-Landschaft eine aussergewöhnliche Form gewählt. Die Preisträger/-innen des Kulturpreises, des Spartenpreises und des Förderpreises durften ihre Preisurkunden letzte Woche auf Schloss Ebenrain in Sissach entgegennehmen. (Siehe auch die beiden Artikel links und links unten auf dieser Seite.) Filmische Porträts der drei Geehrten können auf dem Youtube-Kanal des Kantons Basel-Landschaft (Suchbegriff «Kanton BL» eingeben) angesehen werden. OBZ

Niggi Messerli erhält den Kulturpreis 2020.

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Hölstein Nach fünf Jahren Zwischennutzung wird der Betrieb in feste Bahnen gelenkt Im Hofgut Holdenweid in Hölstein ist in den letzten fünf Jahren wieder Leben eingekehrt. Der Verein Frequenzwechsel hat die Räume auf kreative Weise umgestaltet und ein kulturelles Veranstaltungsprogramm auf die Beine gestellt. Der Wandel vom ehemaligen Alterspsychiatriezentrum, das seit 1986 leer stand, bis zum heutigen Impulszentrum verlief aber nicht reibungslos. Auf dem Areal bestanden Nutzungskonflikte mit der Nachbarschaft, die Unterschutzstellung des Gebäudeensembles musste hart erkämpft werden und der Arealentwicklungs- und Ausschreibungsprozess gestaltete sich schwierig. 2018 erhielt aber die Stiftung Holdenweid den Zuschlag für die Übernahme – somit war der Weg in eine gesicherte Zukunft geebnet. Die grösseren Renovationsarbeiten können jetzt erst in Angriff genommen werden. In diesen Tagen soll der Kauf- und Baurechtsvertrag unterzeichnet werden. Der Termin, um das Ereignis zu feiern, ist bereits festgelegt: Am 29. August findet ein Sommerfest mit Musik, Tanz und Kinderprogramm statt. Dass die Initiatorin Cornelia Huber den Spartenpreis des diesjährigen Kulturpreises gewonnen hat (siehe blauer Kasten), ist eine Anerkennung für ihr hartnäckiges Engagement. Das Impulszentrum Holdenweid besteht aus vier Geschäftsbereichen: Lebenshilfe, Kultur, Umweltgestaltung

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Starke Figur in der Hip-Hop-Szene Die Rapperin La Nefera, mit bürgerlichem Namen Jennifer Perez, wird mit dem Förderpreis Musik 2020 des Kantons Basel-Landschaft ausgezeichnet und erhält 15 000 Franken. Sie ist eine Kämpferin in einem musikalischen Feld, das von Frauen noch immer kaum bespielt wird und macht dabei nicht nur einfach sehr guten HipHop, der mitreisst, mittanzen lässt und nachhallt. Mit ihren starken spanischen Texten, ihrer eindringlichen Stimme und ihren unmissverständlichen Forderungen steht sie auch für all die Frauen, die sich nicht trauen, das Wort zu ergreifen. La Nefera (www.lanefera.ch) wurde

Stiftung erwirbt sämtliche Gebäude der Holdenweid im Baurecht MARC SCHAFFNER

Donnerstag, 13. August 2020

und Forschung. Die Räumlichkeiten stehen als Gästezimmer, für private Veranstaltungen, Teamanlässe oder Konferenzen zur Verfügung, und immer am ersten Wochenende des Monats hat die Gaststätte Tankstelle geöffnet. Die Holdenweid versteht sich als «Zukunftslabor für neue, verantwortungsvolle Formen des Lebens und Arbeitens», bietet verschiedene Beratungen und Seminare

an und soll zum transdisziplinären Forschungszentrum ausgebaut werden – immer ganzheitlich gedacht und in Verbindung mit Kunst und Kultur. Konzertbesucher/-innen sind eingeladen, Musik, Kulinarik und die Ausstrahlung der Räume als «ästhetisches Gesamterlebnis» auf sich wirken zu lassen. Ein Überblick über das Angebot findet sich auf www.frequenzwechsel.ch

Cornelia Huber erhält Spartenpreis Kulturelle Impulsprojekte

Cornelia Huber, treibende Kraft hinter dem Impulszentrum Holdenweid in Hölstein, wird mit dem Spartenpreis Kulturelle Impulsprojekte 2020 des Kantons Basel-Landschaft ausgezeichnet und erhält 20 000 Franken. «Beeindruckend erscheint vor dem Hintergrund der relativ kurzen Wirkungsgeschichte, dass der Verein Frequenzwechsel als Zentrumsbetreiber bereits ein beachtliches kulturelles Programm zusammengestellt hat», schreibt der Kanton in der Mitteilung zur Preisträgerin. Die Künstlerin, Sängerin, Erwachsenenbildnerin, Therapeutin und Forscherin Cornelia Huber verfolge «trotz vieler Widrigkeiten über alle kantonalen und ausserkantonalen Ämter hinweg ihren Weg». Ihre Vorstellung einer Verschmelzung von Kunst, Kultur, Wissenschaft und Natur überzeuge spätestens dann, wenn man vor den Türen der Holdenweid stehe und die liebevoll gestalteten Räume der ehemaligen

psychiatrischen Anstalt betrachte. Unterstützt wird Cornelia Huber von Markus Merz, Christoph Hediger, Ursula Dreier, Paula Biderbost und Philippe Häni.

Cornelia Huber.

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Jennifer Perez alias La Nefera.

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Rätselhafte Kultobjekte aus der Bronzezeit Ausgrabungen bringen immer wieder faszinierende Tonobjekte zu Tage: sogenannte Mondhörner. Seit über 160 Jahren zerbricht sich die Archäologie den Kopf über diese geheimnisvollen Kultgegenstände aus der Spätbronzezeit. Am 9. August fand im Museum.BL in Liestal die Vernissage einer Wanderausstellung statt, die erstmals Originalfunde aus der ganzen Schweiz präsentiert. In den letzten Jahren gab es spektakuläre Neufunde von Mondhörnern: In Boswil (AG) auf dem Huebacher, in Reinach (BL) am Rainenweg und in Cham-Oberwil (ZG) im Äbnetwald. Dies hat eine Gruppe von fünf Schweizer Museen zum Anlass genommen, eine Wanderausstellung zu gestalten, die sich ausführlich dem Thema widmet. Erstmals werden dazu Objekte aus der ganzen Schweiz gezeigt, darunter einige der weit verstreuten Exemplare von Mörigen am Bielersee. Und auch die

Neuentdeckungen feiern ihre Ausstellungs-Premiere. Nach Liestal wird die Sonderschau in Frauenfeld, Lenzburg, Zug und Biel zu sehen sein. Mondhorn? Mondhorn! Das Mondhorn ist ein typisches Objekt der mitteleuropäischen Spätbronzezeit (1300 bis 800 v. Chr.). Es findet sich vor allem in Siedlungen, seltener in Gräbern, Höhlen oder auf Anhöhen. Aus der Schweiz sind über 700 Stücke bekannt. Die meisten Mondhörner bestehen aus Ton, einzelne aus Sandstein. Es gibt Miniatur-Versionen und solche von beachtlicher Grösse. Viele sind reich verziert, andere kommen schlicht daher. Bereits im 19. Jh. wurden zahlreiche Mondhörner gefunden. Ihren Anfang nahm die Mondhornforschung in der Schweiz – mit einem Fund von 1851 auf dem Ebersberg unweit von Berg am Irchel. Auch dieses Stück ist in der Ausstellung vertreten.

Blick in die Ausstellung «Mondhörner. Rätselhafte Kultobjekte der Bronzezeit».

Rätselhaft und vieldeutig Selbst nach über 160 Jahren Forschung bleiben die Mondhörner rätselhaft. Leider fehlen Überlieferungen, was sie in der Bronzezeit symbolisierten und wofür sie verwendet wurden. In der Form erinnern sie am ehesten an ein (Rinder-) Gehörn oder an eine Mondsichel. Angesichts der Fundzusammenhänge ist anzunehmen, dass die Mondhörner weder Nackenstützen, Firstziegel noch Feuerböcke waren. Letztlich bleibt uns nur die Deutung als Kultobjekt. Ausstellung bis 22. November 2020

F O T O: MUSEUM . BL , DA MI A N DERUNG S

MUSEUM.BL


Baselland

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Brückenangebote starten mit dem ersten Jahrgang Am Montag ist das neue Zentrum für Brückenangebote BL (ZBA BL) in Muttenz mit dem ersten Jahrgang gestartet. Das ZBA BL löst die bisherigen Brückenangebote ab und bietet neu drei Profile an: das schulische Profil, das kombinierte Profil und das integrative Profil. In allen drei Profilen liegt der Schwerpunkt auf der individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler, so dass sie nach einem oder zwei Jahren eine berufliche Grundbildung antreten können. Das ZBA BL ist Teil der Schulen kvBL, die auch bisher die schulischen und integrativen Brückenangebote im Kanton Basel-Landschaft geführt haben. Im schulischen Profil wählen die Lernenden eine Spezialisierung, die sie auf ein bestimmtes Berufsfeld vorbereitet: Technik, Elektronik, Informatik; Handwerk, Gestalten; Soziales, Gesundheit; oder Administration, Organisation. Das kombinierte Profil verbindet schulischen Unterricht und Berufspraxis und wird im nächsten Schuljahr noch mit den bisherigen Angeboten der Vorlehren und Vorkurse durchgeführt.

Das integrative Profil steht Jugendlichen und jungen Erwachsenen offen, die erst seit Kurzem in der Schweiz leben und geringe Deutschkenntnisse mitbringen. Dieses Profil dauert zwei Jahre. Mit dem ZBA BL werden die bisherigen (auf verschiedene Standorte verteilten) Brückenangebote im Kanton an einem Standort zusammengeführt und neu organisiert. Der Landrat entschied im März 2019 die Brückenangebote neu zu organisieren und ein Zentrum für Brückenangebote aufzubauen. Anmeldung und Zulassung laufen über die zentrale Koordinationsstelle Brückenangebote des Kantons Basel-Landschaft. Die Einteilung in die Profile liegt in der Verantwortung des ZBA BL. ZBA BL und Koordinationsstelle Brückenangebote arbeiten eng zusammen. Die Neuerungen bedeuten für das Bildungsangebot des Kantons Basel-Landschaft und für die Jugendlichen des Kantons Basel-Landschaft eine deutliche Steigerung der Qualität des Angebots. OBZ

Männerriege Waldenburg Wir erfüllen die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres geschätzten

Vorstands- und Ehrenmitglieds

Paul Schmidli-Graf in Kenntnis zu setzen. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Der Vorstand

Donnerstag, 13. August 2020

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Betrachtungen zur Woche

Anlass zum Danken So manches ist uns nicht bewusst: Es geht uns gut. Vielleicht ist diese Feststellung in Zeiten von Covid-19 mit allen ihren Folgen etwas gewagt. Viele Einschränkungen müssen wir derzeit auf uns nehmen, und das Jahr 2020 ist noch nicht überstanden. Doch bis jetzt sind wir gut davongekommen, jedenfalls die meisten von uns. Das dürfen wir dankbar feststellen. Im Vergleich mit den Lebensbedingungen unserer Vorfahren vor 100 oder 200 Jahren leben wir schon fast im Paradies. Kein Krieg, keine Hungersnot, keine weit ver-breitete Armut, kein Zwang, unsere Heimat zu verlassen. Dennoch können wir natürlich auf tausend Arten unglücklich sein. Aber wer bei uns jammert, jammert auf hohem Niveau. Ein Blick zurück: Kriege waren für unsere Vorfahren der Normalfall, Friedenszeiten die Ausnahme. Ständig drohte über ganze Landstriche die Pest, «der schwarze Tod», der die Menschen schutzlos ausgeliefert waren. Wer arm geboren war, schaffte es fast nie, aus dieser Armut herauszufinden. Die Antwort auf schon kleine Vergehen bestand im Galgen. Von zehn

Kindern er-lebten oft nur gerade zwei das 15. Altersjahr. Und die Menschen waren mit 40 alt. Sicher mit solchen Erfahrungen hat Martin Luther (der Reformator, 1483-1546) beim Verfassen eines Liedes zum Vater-Unser-Gebet den folgenden Vers geschrieben: «Gib uns heut unser täglich Brot, des man bedarf zur Leibesnot; behüt uns, Herr, vor Krieg und Streit, vor Seuchen und vor teurer Zeit, dass wir in gutem Frieden stehn, der Sorg und Geizes müssig gehn.» [Ref. Kirchengesangbuch, Lied 287] Das ist eine literarische Belegstelle für einen Teil der Not, welche die Menschen so lange Zeit kannten. Uns Heutigen verhilft sie zum Einordnen unserer gegenwärtigen Erfahrung. Wir dürfen festhalten: Es geht uns gut! Dass solches keineswegs selbstverständlich ist, sei uns immer wieder Anlass zum Dank. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern herzlich eine gute Zeit und – bleiben Sie gesund! MARKUS WAGNER, ARLESHEIM (EHEM. PFR. ST. PE TER, OBERDORF)

«Wir sind wie Schafe ohne Zaun und ohne Stall»

Reigoldswil/Sucre/Santa Cruz Die Corona-Krise setzt die ärmere Bevölkerung in Bolivien unter enormen Druck

«Ich bin froh, dass wir endlich wieder arbeiten dürfen», sagte mir vergangene Woche Rita*, eine junge Hausangestellte, Mutter von drei kleinen Kindern. «Aber jeden Tag fürchte ich, auf dem Weg zur Arbeit angesteckt zu werden.» Zu Fuss ging sie den Weg durch die Stadt, denn öffentliche Verkehrsmittel fahren nach wie vor keine. Taxis, die ihre Sitze plastifiziert haben, dürfen allenfalls medizinisches Personal zum Einsatz fahren. Sonst geht man zu Fuss. Das heisst, wenn man überhaupt rausgeht, denn seit Mitte März sind die Restriktionen in Bolivien gross: Mehr als drei Monate lang durften Erwachsene das Haus einmal pro Woche während einem guten halben Tag verlassen, je nach Endzahl der Identitätskarte über die Woche verteilt, Kinder gar nicht. Das musste reichen, zum Einkaufen, zum Besorgen von Medikamenten, für den Gang auf die Bank, das Amt oder wohin auch immer. Man könnte vielleicht meinen, das gehe doch, aber in Bolivien dauert alles länger, denn überall muss man schlangestehen um dranzukommen, und dies oft während Stunden. Dann wird es schon knapp. Und je nach Fussweg absolut unmöglich. Die Regierung hatte Beiträge für die Ärmsten gesprochen, aber um sie in Anspruch nehmen zu können, mussten viele administrative Hürden gemeistert werden. Beispielsweise brauchte es einen Schulstempel auf dem Zeugnis des Kindes, das kostete locker einen halben Tag. Und wer das Geld und die Zeit zum Einkaufen hatte, musste schliesslich die Einkäufe für die Woche vom Markt wieder nach Hause tragen. Was die Schule angeht, so ist das Thema nun für dieses Jahr erledigt. Die Regierung hat das Schuljahr, das im Februar begonnen hat, als beendet erklärt. Dies nach den wenigen Wochen, in denen der Unterricht vor dem Lockdown noch stattfinden konnte. Der FernunterAnzeige

richt ist in Bolivien äusserst schwierig. Viele Familien besitzen keinen Computer, Internet für’s Handy ist für sie nicht erschwinglich, und viele Gegenden haben noch keinen Netzempfang. Ausserdem fehlt den Familien meist das Knowhow, um virtuellem Unterricht folgen zu können, und den Lehrpersonen fehlen die Kenntnisse, um virtuellen Unterricht zu realisieren. Dennoch sind weite Kreise der Bevölkerung empört darüber, dass das Schuljahr aus ihrer Sicht leichtfertig quasi gestrichen wird, auch wenn alle Schülerinnen und Schüler befördert werden. Seit Mitte Juli hat die arbeitende Bevölkerung den Weg zur Arbeit wieder unter die Füsse nehmen dürfen, vorausgesetzt, sie hatte klare Beweismittel dafür, tatsächlich auf dem Arbeitsweg zu sein. Die Anlaufstelle für Dienstmädchen in Sucre, Sinp’arispa, die den Haushaltsarbeiterinnen in allen erdenklichen Schwierigkeiten hilft, konnte kürzlich die Gefängnisaufsicht dazu bringen, eine festgenommene Hausangestellte freizulassen, damit sie zu ihrer Arbeit gehen konnte. Sie hatte bei der Kontrolle auf der Strasse kein Beweismittel dabeigehabt. «Als Haushaltsarbeiterin spüre ich eine enorme Verantwortung auf mir lasten», sagte Rita weiter. «Ich muss schauen, dass ich nirgends so nahe an andere Menschen komme, dass ich mich anstecken könnte, aber das ist auf der Strasse gar nicht so einfach. Ich sorge mich um die Menschen, die um mich herum sind, um meine Familie, aber auch um die Familie, in der ich arbeite. Wenn jemand angesteckt würde, hätte ich keine Arbeit mehr und meine Familie nichts zu essen. Die Verantwortung belastet mich sehr. Aber ich kann mir den Luxus nicht leisten, meine Arbeit aufzugeben.» Sie ist unendlich froh, wieder arbeiten zu können. Denn zu Beginn des Lock-

downs hiess es für Hausangestellte: Entweder du bleibst rund um die Uhr und sieben Tage die Woche bei der Arbeit drin oder du gehst und gibst die Arbeit auf. Einige, vor allem junge Mädchen, sind geblieben und durften seit März nicht mehr aus dem Haus. Andere standen vor dem Nichts, vor allem Mütter natürlich, denn Krippen sind wie Schulen geschlossen. Auch die Übergangsregierung steckt in der Klemme. Einerseits steigen die Infektionszahlen rasant, andererseits

Hausangestellte Rita.

F O T O: L UC A Z A NE T T I

leben grosse Teile der Bevölkerung ohne Auskommen. Ohne Erspartes bleibt sehr vielen Menschen nichts übrig als das Anschreibenlassen oder Betteln. Wie aber betteln, wenn es keine Passanten gibt? Schliesslich wurde die Ausgangssperre gelockert, gleichzeitig stiegen aber die Ansteckungszahlen. Das Gesundheitswesen ist in den meisten Gebieten bereits zusammengebrochen und gewisse Gegenden haben wieder einen Lockdown mit kompletter Ausgangssperre oder werden ihn bald wieder einführen. «Trotzdem gibt es noch viele Leute, die kein Bewusstsein haben und denken, das sei alles nicht real», sagt Rita. Sie aber sieht das Elend täglich. «Es ist

unendlich traurig, wie viele Menschen sterben», sagt sie. «Die Nachrichten sind voll davon. Und wenn es doch wenigstens alte Menschen wären! Aber es sind auch Kinder und Jugendliche. Menschen jeden Alters sterben an Corona. Und hier gibt es kein Spital, das echte Behandlung anböte, der man vertrauen könnte. Man hat das Gefühl, dass man wohl sterben wird, wenn man sich ansteckt. Und es ist auch so traurig, die Menschen auf der Strasse zu sehen, die einfach nichts mehr zu essen haben, alleinstehende Mütter, die mit ihren Kindern auf der Strasse irgendetwas zu verkaufen und sich mit Lumpen ums Gesicht vor Ansteckung zu schützen versuchen. Ich bin jeden Tag auf der Strasse unterwegs und sehe das alles. Es ist wirklich traurig.» Unsere Anlaufstellen unterstützen die Dienstmädchen nach Kräften. Sie telefonieren, informieren und sorgen für Kontakt und Austausch über Zoomkonferenzen, für die sie die Teilnehmenden erst mit Know-how und mit kleinen Internetpaketen ausgerüstet haben. In den ersten Wochen haben sie auch Lebensmittelpakete verteilt. Inzwischen haben sie mit diversen Ärzten Kontakt aufgenommen, um deren Telefonnummern an Erkrankte weiterzugeben, damit sie beraten und behandelt werden können. Sie bieten an, die verordneten Medikamente ans Haus zu bringen und die Einnahmeindikationen zu erklären. Weil die Hausangestellten so viel Vertrauen in die Anlaufstellen haben, melden sie sich mit Problemen gerne dort, selbst bei einer möglichen Covid-Infektion. Ansonsten schweigt man in Bolivien nämlich nach Möglichkeit, wenn man infiziert ist, denn zu den Risiken der Krankheit kommt oft auch noch die soziale Ächtung. Indessen spitzt sich auch die politische Lage zu. Die Partei des im vergangenen November nach Vorwürfen von

Wahlbetrug zurückgetretenen Evo Morales hält wenig von den Corona-Massnahmen und protestiert mit Menschenmengen und Strassenblockaden lautstark gegen die erneute Verschiebung der versprochenen Neuwahlen. Dass dadurch auch dringend notwendiges medizinisches Material stecken bleibt, ist ein trauriger Nebeneffekt. Viele Menschen sind zutiefst verunsichert und vertrauen keiner politischen Partei mehr. Die aktuelle Regierung hatte die vielen kubanischen Ärzte aus dem Land gewiesen, zwar noch ohne Vorahnung von Corona. Aber nun fehlt es nicht nur an Schutzbekleidung, Tests, Beatmungsgeräten und Medikamenten, sondern vor allem auch am Personal. Ohne Schutzbekleidung wollen zudem viele Ärzte nicht arbeiten. «In Bolivien fehlt uns die soziale Organisation», sagt Elena*, eine andere junge Hausangestellte. «Wir sind wie Schafe ohne Zaun und ohne Stall. Unsere Politiker haben zwar allerlei unternommen, aber sie haben es nicht geschafft, die Menschen zu überzeugen.» Und Petra* meint: «Hier in Chuquisaca gibt es nicht einmal mehr Coronatests. Wir leben in einer Gegend, für die niemand mehr zuständig zu sein scheint. Es ist, wie wenn wir keine Regierung mehr hätten. Aber so ist das eben in Bolivien.» Andererseits halten viele Leute immer wieder zusammen und kommen irgendwie durch, weit über das Vorstellbare hinaus. «Ich glaube, dass es eine Stärke der einfachen Leute ist, die Hoffnung nicht zu verlieren», sagt Cristian Ordoñez, der internationale Projekte berät. «Viele Leute sind sehr solidarisch und haben einen tiefen Glauben, der sie trägt.» *Namen geändert

MARIA MAGDALENA MOSER, REIGOLDSWIL, GRÜNDERIN UND PROJEK TLEITERIN DER ANL AUFSTELLEN FÜR DIENSTMÄDCHEN IN BOLIVIEN IN SUCRE UND SANTA CRUZ


Region Liestal

ObZ

Der Engel zwischen Himmel und Hölle

Liestal Das Traditionsrestaurant mischt die lokale Gastro-Szene mit neuem Konzept auf ULRICH FLURI

Der ehrwürdige Engel an der Hausfront des bekannten gleichnamigen Hotels an der Kasernenstrasse bekommt eine neue Bedeutung: Er heisst jetzt «Mad Angel», was «verrückter Engel» heisst. Ohne Anglizismen geht’s halt auch in der seit Jahrhunderten bekannten Liestaler Herberge nicht mehr. Für Direktor Marc Grieder war es nach der Umstrukturierung des Hotels klar, dass er auch im Restaurant etwas Neues machen will. Da das Essen von Küchenchef Eric Spielmann seit jeher einen guten Ruf geniesst, wurde in Anlehnung an den Namen des Hauses mit dem neuen Slogan «Himmlischer Empfang – teuflisch gute Küche» ein sinngemässer Ausgangspunkt für das neue Konzept festgelegt. Und da verabschiedet man sich ziemlich klar vom Bisherigen und nennt nun das neue Lokal etwas mutig «Mad Angel» – eben «verrückter Engel». «Während das Lokal optisch mit dem Gegensatz Himmel und Hölle spielt, setzten wir in der Kulinarik einen Kontrapunkt zum gegenwärtigen Trend und verwöhnen in erster Linie alle Fleischund Pasta-Liebhaber», sagte Rieder anlässlich der Medienorientierung vom letzten Dienstag. Und da vereint er im neuen Lokal das, was ihm lieb ist: ein gutes Stück Fleisch, edle Burger, hausgemachte Pasta und eine lockere Atmosphäre. Innovation auf der ganzen Linie Der Konzeptwechsel ist indes nicht nur in der Stossrichtung der Köstlichkeiten auf der Speisekarte klar erkennbar. «Mit einer neuen Karte ist es für mich noch nicht getan», relativiert Grieder den neuen Kurs. Der Engel, nach wie vor das Aushängeschild und Symbol des renommierten Vier-Sterne-Hotels, sei als Be-

Direktor Marc Grieder sitzt auf dem Foto-Spot mit den «Mad-Angel»-Flügeln.

Im altehrwürdigen Haus wird’s jetzt etwas verrückter. griff allmählich etwas verstaubt, blickt der seit 2013 amtierende Direktor zurück. Deshalb hat sich Grieder zusammen mit seinem Küchenchef Spielmann mit viel Sinn für Innovation daran gemacht, die Gaststuben Taverne und Papillon optisch umzukrempeln und dem Lokal den Stempel eines «verrückten Engels» aufzudrücken. Herausgekommen ist ein Interieur mit Eigenheiten wie sie in himmlischen Gefilden aber auch

F O T O S: U. F L URI

in der Hölle wahrgenommen werden. So erwarten den Gast gleich beim Eintritt nicht nur freundliches Personal sondern auch lächelnde Englein von der Decke herab, derweil im ganzen Lokal lodernde Lava-Wände ziemlich teuflisch anmuten. Apropos teuflisch: Was da an Spezialitäten aus der Küche kommt ist nicht nur exklusiv assortiert, sondern eben auch teuflisch gut. So werden nebst verschie-

Auf dieses knochengereifte und luftgetrocknete Rinds-Aloyan sind Marc Grieder und Küchenchef Eric Spielmann sehr stolz.

Der «Mad Angel» steht für Himmlisches und Höllisches.

Geschäftsnotizen

Zusammen singen – Launenfitness Die Singschule Liestal lädt ein, Stimmungs-Fitness zu machen pr. «Es tut einfach so gut. Punkt.» – «Trotz der Müdigkeit am frühen Abend: Nach der Probe fühle ich mich so wach und voller Freude.» – «Das Lachen und das äusserst konzentrierte Üben ergänzen sich so gut, dass ich meine Körperpräsenz wieder so richtig gut spüre.» Diese Aussagen meiner Chorsingenden berühren mich, Martin von Rütte, so stark, dass ich als langjähriger

Sing-Ermöglicher dich herzlich einladen möchte, einfach vermehrt zu tönen, zu klingen, Melodien zu summen, zu rufen oder dich zu einer Chorgemeinschaft zu gesellen, um gemeinsam zu tönen. Denn wenn die Harmonien der verschiedenen Stimmlagen zusammenkommen, geschieht etwas, was sich nur auf diese Weise ergibt: Unsere Zellschwingung tritt in Resonanz mit dem

Klang im Raum. Dies ist zutiefst wohltuend. – Unser Abstand-Halten, das Maskentragen, die Hygiene der Hände sind wichtig, obwohl dieses «Kronengift» nicht wirklich klar preisgibt, was nun wie wirkt oder nicht. – Was ich beitragen kann, ist, dass wir regelmässig unsere Stimme singend erheben und regelmässig zusammenkommen, uns austauschen, treffen, sehen, spüren in der Stimmung, die stets aufbauend ist. Angebote: ChorProjekt Zunder: MiAbend (19.8.), 19.45 bis 22 Uhr, Mandiram Liestal, ChorProjekt SingBach Ristretto (18.8.), 19.45 bis 22 Uhr. Meine Grossprojekte mussten abgesagt werden: Jubisingers – Chor der 100 und ChorProjekt SingBach Hauptprojekt. Ich habe jedoch entschieden, obwohl angepasst (Konzert im kleinen Rahmen), diese Angebote durchzuführen. Alle Infos auf www.martinbodyvoice.ch oder 079 735 38 03. Ich freue mich, dich zu begrüssen. Lass’ uns unsere Stimmung fit erhalten oder fit machen! MARTIN VON RÜT TE-ELMIGER

Unseren Emotionen Raum geben: Ja!

GRÜNDER MARTINBODY VOICE/KÖRPERSTIMMER F O T O: ERIC H V Ö G T L IN

denen Stücken in wählbaren Grössen das in unserer Region eher wenig bekannte Spider Steak, ein Dry Aged Ribeye oder ein Bisonfilet serviert. In diesem Tempel für Fleischtiger kommen aber auch Vegetarier mit hausgemachten Ravioli und Pasta-Variationen oder Vegi-Burgern auf ihre Kosten. Fazit: Der «Mad Angel» ist eine echte Bereicherung und ein Farbtupfer in der Liestaler Gastronomie.

SINGSCHULE, CHORPROJEK TE, KÖRPERARBEIT, TANZ

Donnerstag, 13. August 2020

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Ruth’s Augenblicke Über den ersten August sind die grenznahen Hotels und Herbergen im Schwarzwald oder im Elsass komplett ausgebucht. Es melden sich bereits Monate zuvor scharenweise Schweizer Hundebesitzer/-innen an, um ihre Lieblinge vor dem zunehmenden Geknalle der hiesigen Patrioten zu schützen. Zur Zeit regiert Corona, und man hoffte auf Bescheidenheit im Umgang mit teuren Raketen und Knallereien. Es wurden sogar die ganz grossen Feiern abgesagt, um Menschenansammlungen zu vermeiden. Heidi traute der neuen Bescheidenheit nicht. Sie reiste mit Sennenhund und Dackel in den Schwarzwald, wie jedes Jahr. Ich traf sie bald nach ihrer Rückkehr an. Ob es schön gewesen sei, fragte ich sie. Ihre Augen funkelten, als sie berichtete: «Eigentlich schon! Alles wäre ok gewesen. Aber ich Huhn habe für zwei alte Kolleginnen zusätzlich Zimmer organisiert. Das war echt schwierig, weil alles ausgebucht! Zum Glück starb der Hund eines langjährigen Gastes, so dass im letzten Moment eine Suite frei wurde. Die Frauen besitzen zwar keine Hunde, aber sie sind selber heikel, wenn geknallt wird. Dass die allerdings rundum heikel sind, habe ich erst zu spät gemerkt!» Heidi schnappte nach Luft, bevor sie weiter redete: «Weisst du, in der Suite gab es für jede Dame ein eigenes Zimmer, aber bloss ein Bad. Das wurde bereits zum dramatischen Hauptthema! Beide haben mir Vorwürfe gemacht deswegen! Sie seien in einem Alter, wo Privatsphäre alles sei! Alte verwöhnte Jumpfern sind das! Dann war der einen das Zimmer zu sonnig, der anderen wars zu laut. Die eine wollte mit mir und den Hunden wandern, die andere war beleidigt, weil sie nicht so weit gehen könne und sie allein im Park hocken müsse. Die eine wollte unter dem Sonnenschirm sitzen, die andere lieber unter der Linde. Dass man in Deutschland Masken tragen muss in öffentlichen Räumen, hat sie zusätzlich geärgert. Ständig war eine grantig. Weil ich organisiert hatte, fühlte ich mich für das Wohlbefinden der beiden verantwortlich! Dabei ging mein eigenes Wohlbefinden flöten!» Ob es unter den vielen Hunden im Hotel keine Probleme gegeben habe, wollte ich noch wissen. «Die Hunde waren total unproblematisch und gut erzogen. Schwierig waren nur die Leute. Ich habe gleich wieder gebucht, für nächstes Jahr. Dann aber gehen wir allein, die Hundis und ich!» RUTH PE TITJE AN-PL AT TNER

Kunst aus Kürbisschalen

Liestal Baselbieter Genusswochen starten am 29. August Die Baselbieter Genusswochen 2020 dauern den ganzen September, eröffnet werden sie am 29. August am Genussmarkt in Liestal. «Spezialität des Jahres» ist diesmal der Kürbis. Am Liestaler Genussmarkt präsentieren Kürbisproduzenten aus der Region ihre Kürbisprodukte – von der Kürbis-Konfi über Kürbis-Pickles bis hin zum Kürbis-Brot und Kürbis-Suppe. Der Kürbis wird an diesem Samstagmorgen aber auch zum Kunstobjekt umfunktioniert. Gemeinsam mit der Künstlerin Nicoletta Stalder entsteht während des Genussmarktes Kunst aus Kürbis-Rüstabfällen. Unter dem Titel «Malen mit Schalen» verarbeitet sie von 9 bis 12.30 Uhr in der Rosengasse ver-

schiedene Kürbisse mit unterschiedlichen Schalen, die sie mit Hilfe der Marktbesucher, gross und klein, vor Ort schälen, entkernen und zerteilen wird. Natürlich unter Einhaltung der geltenden Schutzbestimmungen. Aus Schalen, Kernen und Stielen entsteht so ein Bild nach dem System «Malen mit Zahlen». Bei der kulinarischen Kunstaktion werden selbstverständlich keine Kürbisse verschwendet: Das geschnittene Kürbisfleisch können die mithelfenden Marktbesucher gratis mitnehmen, zusammen mit einem Rezept. So gipfelt die Freude an der «Abfall-Kunst» später in einem leckeren Kürbisgericht zuhause. www.baselbieter-genusswochen.ch OBZ

Wann kommt der Bus? Vor drei Jahren lancierte die Autobus AG Liestal (AAGL) mit der neuen Webseite den bis heute schweizweit einzigartigen «Busfinder». Die Fahrgäste können damit in Echtzeit verfolgen, wo sich die Busse der AAGL befinden und in welche Richtung sie fahren. Neu bietet die AAGL

einen weiteren Service an: Auf der Karte lässt sich jede gewünschte Haltestelle anklicken, worauf die nächsten Abfahrten in Echtzeit angezeigt werden. www.autobus.ag/busfinder www.autobus.ag/abfahrtsanzeiger-live OBZ


Region Liestal

ObZ

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Kids4fun-Sommerlager

Infoanlass@home zu Roche-Lehrberufen Roche informiert Eltern und ihre Kinder über die Roche-Lehrberufe in Berufsfeldern wie KV, IT, Technik, Labor und Produktion am Standort Basel/Kaiseraugst.

berufslehre.roche.ch

Wann:

Samstag, 29. August 2020 von 9.00 – 11.30 Uhr oder 13.30 – 16.00 Uhr

Ablauf:

Aufgrund der COVID-19-Situation findet der Infoanlass in digitaler Form statt. Alle weiteren Infos zum genauen Ablauf werden nach der Anmeldung, ab dem 21. August per E-Mail versendet.

Anmeldeschluss:

Donnerstag, 20. August 2020

Nach dem Bundesrat-Entscheid Ende Mai war für uns klar: Das 18. Kids4funSommerlager muss stattfinden. Das ganze Leiterteam inklusive Küchenteam wurde am 4. Juni 2020 über das Schutzkonzept des Kids4fun-Sommerlagers informiert. Das ganze Team stand geschlossen hinter dem Konzept, welches von Nicole Grieder und Tom Weber für das Lager ausgearbeitet wurde. Es war nicht ganz einfach, aber wenn alle am selben Strick ziehen, meistern wir alles. So starteten wir am Samstag, 18. Juli 2020, in Lausen zu unserem Kids4funSommerlager nach Herisau. Das Schutzkonzept beinhaltete einige wichtige Punkte, welche zum Gelingen des Lagers beigetragen hatten. Die Kinder mussten alle im Vorfeld ein Gesundheitscheck ausfüllen. Dank dem zusätzlichen J+S-Zustupf konnten wir entscheidende Massnahmen treffen, wie beispielsweise einen zusätzlichen Car – also insgesamt deren vier – von der Firma A.N.K. Tours AG, eine Putzfrau, welche zweimal am Tag erschienen ist und das Ausquartieren einiger Leiter aus dem Lagerhaus. Dies waren nur wenige der Massnahmen, welche aber sicher vieles beigetragen haben. Herisau war wieder unser Austragungsort des Kids4fun-Sommerlager. Die Firma A.N.K Tours, zwei Materialbusse der Fima Marti Holztechnik Thürnen und Pneuhaus Grolimund aus Nuglar brachten uns ins Sommerlager nach Herisau. Es ist eine logistische Meisterleistung, wenn alles pünktlich am Lagerort ankommt. Beim diesjährigen Sommerlager mit dem ganzen Virus war unser Lagermotto deshalb umso wichtiger: «eine unvergessliche Woche erleben und neue Freundschaften schliessen». Unser traditionelles Lagerprogramm wurde auch in diesem Jahr nicht verändert. Jeden Morgen trainierten die Kinder in verschiedenen Sportarten wie Geräteturnen, Leichtathletik, Spiel oder Tanzen. Das Ziel dabei war, dass jedes Kind etwas Neues lernen konnte. Weil das Niveau des Turn-Nachwuchses seit der erstmaligen Austragung des Lagers gestiegen ist, sind die Leiter von Jahr zu Jahr mehr denn je gefordert. Damit wir

die Kinder alters- und niveaugerecht einteilen konnten, haben wir beim Geräteturnen ein Vorturnen eingerichtet. Die Kinder sollten auch etwas lernen in dieser Woche. Auch beim Nachmittagsund Abendprogramm wurde sehr viel Sport getrieben und der Teamgeist gefördert. In diesem Jahr konnten die Kinder beim Wahlprogramm ihr eigenes Programm zusammenstellen und so verschiedene Sportarten ausprobieren. Es stand ein vielfältiges Programm der Leiter zur Verfügung. Ein toller Höhepunkt in unserem Lager war der Besuch in der Eishalle im Sportcenter Herisau. Das Sportcenter verfügt das ganze Jahr über Eis. Die Kinder konnten also im Hochsommer Schlittschuhfahren; nun war auch die Packliste aufgelöst worden, auf welcher nur «Helm und Handschuhe» stand. Die Kinder konnten einfach nur Schlittschuhfahren oder sogar Eishockey spielen. Unsere Disco am Donnerstagabend war auch wieder auf bestem Weg ein Riesenerfolg zu werden. Hier gilt mal ein grosses Danke an alle Eltern, welche den Kindern tolle Kostüme (Thema war Steinzeit) mitgegeben haben, damit wir eine wunderschöne Disco erleben durften. Ein herzliches Dankeschön gilt dem ganzen Leiter- und Küchenteam, allen externen Helfern und Freunden sowie den Sponsoren. Ohne sie wäre das Lager in dieser Form nicht zustande gekommen und über alle die Jahre nicht durchführbar gewesen. www.kids4fun.ch L AGERLEITUNG, TOM WEBER

Eine unvergessliche Woche.

F O T O: Z V G

Volg-Rezept

Rätselspass mit der ObZ

Sauerkraut– Apfelsüppchen mit Kürbiskernen

Dieses Werbefeld wird beachtet!

Für 4 Personen Zutaten: 200 g Sauerkraut fix fertig 2 EL Olivenöl 1 Zwiebel, fein geschnitten 1 Apfel, fein geschnitten 1 EL Currypulver 5 dl Gemüsebouillon, fettfrei 2 dl Apfelsaft 2,5 dl Rahm 2 EL Schnittlauch Kürbiskerne

Auflösung der letzten Woche

Zubereitung: Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel beigeben und anschwitzen, mit Curry stäuben, Sauerkraut und Apfelwürfeli beigeben und mitdünsten. Mit Gemüsebouillon ablöschen und ca. 15 Min. kochen. Pürrieren und mit Rahm verfeinern, würzen. Mit geschnittenen Schnittlauch und Kürbiskerne garnieren.

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LÖSUNG 30/2020: THEMATIK

Zubereitung ca. 15 Min.


Region Gelterkinden

ObZ

Donnerstag, 13. August 2020

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Schauspielerische Künste und Singbegeisterung Gelterkinden Kindermusical «De David wird König» SANDER VAN RIEMSDIJK

Der Verein «Adonia» ist eine unabhängige Jugendorganisation auf Basis der evangelischen Allianz, die jährlich über 50 Musical- und Sportcamps in der ganzen Deutschschweiz und in der Romandie organisiert. Mit dem Musical «De David wird König» sind die Adonia-Junior- und Adonia-Family-Chöre drei Monate mit insgesamt 46 Konzerten in der ganzen

Schweiz auf Tour. Letzten Samstag waren sie zu Gast in der Mehrzweckhalle in Gelterkinden. Beeindruckend war zu sehen, wie die etwa 50 Kinder und Jugendlichen sangen und in eindrücklich gespielte Theaterrollen schlüpften. Durch ihre gut einstudierten Bewegungsabläufe und ihre pointierten Gebärden perfektionierten sie das Musical. Dabei wurden sie immer wieder in den einzelnen Szenen und Musikdarbietungen vom Applaus des Publikums beglei-

tet. Auf einem grossen Bildschirm konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer den Text der ausnahmslos religiösen Lieder mitverfolgen. Mutige, trotz ihrem jugendlichen Alter, und selbstbewusste Darsteller auf einer grafischen Bühne, die eine eigentlich einfache Geschichte hinreissend inszenierten. Kurz: Musik und Theater zum Abheben und zum Geniessen für Jung und Alt. Die Handlung ist schnell erzählt: Da-

vid erhielt die Zusage von Samuel, dass er künftig König von Israel sein wird. Sein Schwiegervater Saul – der amtierende König – wird von Eifersucht geplagt und will David beseitigen. Eine Verfolgungsjagd auf Leben und Tod beginnt. Das fröhliche und leichtfüssige Musical war mit den nötigen strengen Schutzmassnahmen im Rahmen der BAG-Vorschriften mit rund 200 Personen gut besucht. Die vokale und instrumentale Musik mit einem Fundus an

farbigen Performances, auch in Soloform, Tanzeinlagen und klangvolle Pointen, sorgten für eine ausgelassene Stimmung unter den vielen Kindern, fast ausnahmslos unter Begleitung eines Elternteils. Nach etwa einer Stunde voller darstellerisch jugendlicher Schauspielkünste, kindlicher Singbegeisterung und der obligaten Zugabe nahmen alle Besuchenden eine einmalige musikalische Erinnerung mit nach Hause.

Die Kinder vereinten Singen und Schauspielen zu einer Kunst.

Viel jugendliches Herzblut mit herzerwärmenden Liedern.

Auch Soloparts wurden geboten, wie David, der für König Saul auf der Gitarre spielte.

Der Kinder- und Jugendchor ist mit insgesamt 46 Auftritten drei Monate lang in der Schweiz auf Tour.

F O T O S: S . VA N RIEMSDI JK

Bäche werden naturnaher

Rothenfluh Gemeindeversammlung legt Gewässerräume im Dorf fest OTTO GRAF

Seit 2011 gelten in der Schweiz neue Gesetzesbestimmungen über den Gewässerschutz. Diese Vorschriften sollen dazu beitragen, dass die Gewässer wieder naturnaher werden und somit einen Beitrag zur Steigerung der Biodiversität, an den Hochwasserschutz und an die Trinkwasserversorgung, aber auch als Naherholungsgebiet leisten können. Dazu brauchen die Gewässer mehr Raum. Ausserhalb der Siedlungen und Baugebiete legt der Kanton anhand des Nutzungsplans die Gewässerräume fest, wobei für Rothenfluh noch kein entsprechender Entwurf vorliegt. Ausserdem sind die Gemeinden aufgrund der Bestimmungen im kantonalen Raumplanungs- und Baugesetz verpflichtet, in ihren Zonenplänen und -vorschriften Gewässerräume auszuscheiden. Die Gemeindeversammlung hiess kürzlich eine diesbezügliche Vorlage mit grossem Mehr gut. Zuvor verstand es Gemeinderat Patrick Vögtlin, die komplexe Materie auf verständliche Art darzustellen, so dass alle Anwesenden in der Halle wussten, um was es ging. Der dichtbebaute historische Ortskern

von Rothenfluh, im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgelistet, wird von der Ergolz und vom Dübach durchflossen. Rund die Hälfte der teilweise unter Schutz stehenden Bauten liegt innerhalb des minimalen Gewässerraums, weshalb dieser nun den baulichen Gegebenheiten angepasst wurde. Längs der Ergolz variiert die Breite des Gewässerraums zwischen 14,5 Metern am Talweg, 18,25 Metern im Ortskern und 22 Metern im Baugebiet Säge. Am Dübach liegt die Breite zwischen elf und zwölf Metern. Die nun beschlossene Regelung ersetzt den wesentlich breiteren Gewässerraum der bisherigen Übergangsbestimmungen. Wie Gemeindepräsident Paul Schaub mit Blick auf die Studien zum Hochwasserschutz ergänzte, habe der Gemeinderat entschieden, die Varianten «Stollen» und «Damm» weiter zu verfolgen. Hoher Rechnungsüberschuss Die Anwesenden verabschiedeten ausserdem die von Finanzchef Paul Schaub erläuterte Jahresrechnung 2019, die im Vergleich mit dem Budget um fast 700 000 Franken besser dasteht und einen Gewinn von 674 000 abwarf, der

grösstenteils als Vorfinanzierungen künftiger Projekte verwendet wurde. Die gut besuchte Versammlung genehmigte ausserdem das Projekt und den Kredit von 82 000 Franken für den Einbau eines Deckbelags auf dem Talweg und beschloss zwei Änderungen in den Anhängen zum Feuerwehrreglement sowie einige Ergänzungen des Bestattungsund Friedhofreglements. Ferner wurden drei Kommissionen für die Amtsperiode vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2024 neu bestellt. Unter «Verschiedenes» verwies der Präsident aufgrund einer Meldung aus der Bevölkerung auf ein Loch und einen Querspalt im obersten Bereich der Felswand der Roten Flue. Abklärungen durch einen Geologen hätten ergeben, dass deswegen keine erhöhte Steinschlaggefahr besteht und die Sicherheit auf dem darunterliegenden Waldweg nicht gefährdet ist. Der Gemeinderat, so Schaub, werde aber die Situation im Auge behalten. Die kürzlich vom Kanton nach einem Augenschein auf der Hirschengasse und den Einmündungen der Gassen der Gemeinde aufgemalten Linien lösten eine längere Debatte aus, da diese Signalisation dem 2019 von der Gemeinde ver-

Keine erhöhte Steinschlaggefahr wegen des Risses und des Lochs in der Roten Flue. F O T O: O. GR A F

abschiedeten Verkehrskonzept widerspricht. Letzteres räumt dem Verkehr auf der Kantonsstrasse den Rechtsvortritt ein. Gemeinderat Patrick begründete die Massnahme mit der im Herbst 2020 oder Frühjahr 2021 geplanten Sanierung der Hirschengasse durch den Kanton. Nun wolle man Erfahrungen sammeln. Je nach Ergebnis wäre dann das Verkehrs-

konzept an die sanierte Hirschengasse anzupassen. Ausserdem verwies der Präsident auf das auf der Homepage aufgeschaltete neue Leitbild der Gemeinde. Und Gemeinderätin Sandra Thum empfahl wegen der Corona-Pandemie das Herunterladen der Corona-App auf das Smartphone.


Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau

Altersheim Gelterkinden:

Wir halten uns an die behördlichen Vorschriften in Bezug auf Mindestabstände und Anzahl der anwesenden Personen. In unserer Kirche sind wieder mehr als 60 Personen zugelassen.

Altersheim Ormalingen:

Samstag, 15. August 10.15 Uhr Konfirmationsgottesdienst Kurs C, Pfarrer Samuel Maurer. Thema: «Oh happy Day». Musik: Adrian Schäublin (Piano) und Deborah Regez (Gesang). Kollekte: Kantonale Konfkollekte zugunsten Jugendarbeit in der Region. Um uns gegenseitig vor einer Ansteckung zu schützen, bitte eine Schutzmaske mitbringen und tragen. Kein Fahrdienst, keine Kinderhüäti.

- Donnerstag, 10.00 Uhr Katholische Kirche Sissach Samstag, 15. August 18.00 Eucharistiefeier zu Maria Himmelfahrt italienisch/deutsch Sonntag, 16. August 10.30 Gottesdienst auf dem Dietisberg Dienstag, 18. August 19.00 Lektorensitzung Mittwoch, 19. August 9.15 Ökumenische Morgenfeier

Sonntag, 16. August 10.15 Uhr Konfirmationsgottesdienst Kurs B, Pfarrer Samuel Maurer. Thema: «Nobody is perfect - auf dem Weg zu sich selbst». Musik: Adrian Schäublin (Piano) und Deborah Regez (Gesang). Kollekte: Kantonale Konfkollekte zugunsten Jugendarbeit in der Region. Kein Fahrdienst, keine Kinderhüäti. Um uns gegenseitig vor einer Ansteckung zu schützen, bitte eine Schutzmaske mitbringen und tragen.

Freitag, 21. August 10.15 Ökumenische Andacht, APH Jakobushaus, Thürnen 19.00 Ökumenischer Taizé-Gottesdienst in der reformierten Kirche Sissach

Gebet – Stille - Gesang. Donnerstag, 20. August 17.30 bis 20.30 Uhr Teenagerclub Food-Input-Action. Im Unterrichtshüsli mit Katja Maier. Alle 7.- bis 9. Klässler sind eingeladen. Freitag, 21. August 20.00 Uhr Living Room im Unterrichtshüüsli. Ein Ort für junge Menschen im Konfalter und darüber! Gemeinschaft-Worship-Gebet-Austausch-Kirche, Pfr. Samuel Maurer, Giacomo Fertig, Vera Weber. Danke für die Kollekten der Gottesdienste der letzten Wochen 5. 7. für die Rumänienhilfe (E. Strübin) Fr. 469.–/12. 7. für die Schwestergemeinde Bellinzona Fr. 580.50/19. 7. für das Forum Kaleidoskop Fr. 236.–/26. 7. für Neustart, Basel Fr. 284.50/2. 8. für die Anlaufstelle für Asylsuchende Fr. 194.–. Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 16. August 10.15 Kommunionfeier mit Diakon Martin Tanner. Dienstag, 18. August 12.15 Offener MittagsTisch. Anmeldungen bis Montag, 12 Uhr ans Sekretariat, Telefon 061 981 11 25. Donnerstag, 20. August 10.00 Ökumenischer Gottesdienst im Zentrum Ergolz Ormalingen

Pfarrer Stephan Degen-Ballmer.

- Dienstag, 11.00 Uhr

14.00 Uhr Jungschi – Lagerrückblick im Kirchgemeindezentrum.

Mittwoch, 19. August 19.10 Uhr Taizégebet in der Kirche.

ObZ

Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Freitag, 14. August 19.30 Klangkonzert Samstag, 15. August 14.00 Jungschar Sonntag, 16. August 14.00 Antrittsgottesdienst (Christine Preis) anschliessend Apéro Mittwoch, 19. August 20.00 Verwaltung Freie Missionsgemeinde Gelterkinden Freitag, 14. August abends, «men in motion» (Männertreff), anmelden unter www.fmg-gelterkinden.ch Samstag, 15. August 14.00 Uhr, Jungschar für Kinder ab 8 Jahren, Treffpunkt in Wenslingen, Anmeldung unter www.jungscharwenslingen.ch Samstag, 15. August 18.00 Uhr, mitti (Teenietreff), Treffpunkt im Lindenhof, Gelterkinden, Anmeldung unter www.jungscharwenslingen.ch Sonntag, 16. August 10.00 Uhr, Gottesdienst «Psalm 22 – Jesus ins Herz schauen» im Lindenhof mit Steve Oppliger, Kinder-Gottesdienst parallel. Sonntag, 16. August 12.30 Uhr–16.00 Uhr, Musicallager-Nachtreff für alle Teilnehmenden mit Essen, Rückblick und coolen Spielangeboten. www.fmg-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 16. August 10.00 Uhr, Konfirmations-Gottesdienst in Maisprach, konfirmiert werden Seraina Abegg, Lars Hänni, Milla Nickell, Pascal Rabsch, Emily Steiner, Nico Strübin zum Thema «Zeit», Pfarrer Daniel Hanselmann.

Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30 Uhr.

Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen

Ökumenische Gottesdienste

Sonntag, 16. August 10.00 Uhr, Konfirmationsgottesdienst mit

Montag, 17. August Konf 2: 17.30 Uhr in der Pfarrscheune. Dienstag, 18. August 19.30 Uhr, Informations- und Einschreibeabend zum Konfirmandenunterricht in der Pfarrscheune (EInladungen sind verschickt worden). Oltingen–Wenslingen–Anwil Sonntag, 16. August 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Pfarrer Christoph Weber Sonntagsschule Während den Sommerferien pausiert die Sonntagsschule. Sie beginnt wieder nach den Herbstferien Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Sonntag, 16. August 10 Uhr, Gottesdienst in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Detlef Noffke Info: Wir haben als Kirchgemeinde neue Email-Adressen pfarramt@ref-ormalingen-hemmiken.ch sekretariat@ref-ormalingen-hemmiken.ch Zentrum Ergolz, Ormalingen Donnerstag, 20. August 10 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Daniel Hanselmann (Buus)

Donnerstag, 13. August 2020

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Klangkonzertreihe in Gelterkinden Luft, in Bewegung versetzt, wird zu Klang. Klänge wiederum bringen die Umwelt zum Schwingen. Wohltuende Klänge führen uns Menschen zu einem Wohlbefinden, welches unsere Lebensenergie positiv beeinflusst. Im nächsten Klangkonzert, das am Freitag, 14. August, um 19.30 Uhr in der evangelisch-methodistischen Kirche stattfindet, werden Harda Müller (Klangtherapeutin KLA®, Heilpraktikerin) und Anita (Klangtherapeutin KLA®) und Markus Stolz (Musiker, Pädagoge) auf obertonreichen Eintoninstrumenten (Monochord, Gong, Klangschalen …)

und Melodieinstrumenten (Klangauge, Cello, Goni…) spielen und improvisieren. Mögen diese Klänge die Konzertbesucher darin unterstützen, tiefenentspannt ins Wochenende zu starten. Die Klangreise kann sowohl liegend (Matte mitbringen) oder sitzend erlebt werden. Es gelten die Schutzmassnahmen des BAG. Das nächste Klangkonzert findet am 13. November dieses Jahres statt. Es werden auch berührende Originalaufnahmen australischer Vogelstimmen, eingefangen von Ueli Berger zu hören sein. MARKUS STOLZ

Ökumenischer Gottesdienst zum Schulanfang URSULA HANDSCHIN

Erstaunlich viele Besucher/-innen jeden Alters hatten sich unter den aufgestellten schattenspendenden Zeltdächern auf dem Begegnungsplatz vor der katholischen Kirche eingefunden. Zwei Taufen wurden am dort plätschernden Brunnen durchgeführt. Zum Thema Mut, den es braucht für einen Neuanfang, sei es in der Schule, im Kindergarten oder einer Lehre hatten sich die drei Pfarrer Chris-

toph Wiederkehr (röm.-kath.), Samuel Maurer (ev.-ref.), Christine Preis (EMK) und die Religionslehrerinnen eine anschauliche Geschichte ausgedacht. Mut braucht es aber auch für die Eltern, ihre Kinder loszulassen. In Gebeten und Liedern wurde um Gottes Begleitung auf diesen neuen Wegen gebeten. Thomas Brand sorgte für sommerliche Musik.

Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 16. August 10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst auf dem Dietisberg. Taufe von Fabian Thomet, Sohn von Lea und Adrian Thomet, Dietisberg. Musikalische Gestaltung: Formation des Buckter Musikvereins, Predigt: Pfarrer Markus Enz. Kollekte für die Bibelgesellschaft. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: Telefon 079 928 12 92. Sonntag, 23. August 9.45 Uhr (Einläuten 9.30 Uhr) Konfirmationsfeier. Konfirmiert werden: Lavinia Bitterli und Ernst Bürgin von Buckten; Fiona Mundwiler von Häfelfingen; Vanessa Colella, Estelle Feigenwinter, Jana Füllemann und Lia Weber von Känerkinden; Anika Schweingruber, Conall. Bucher und Mika Schweingruber von Rümlingen; Anna Heimen, Leonie Schaller und Zoé Straumann von Wittinsburg. Aufgrund der beschränkten Platzzahl findet der Gottesdienst im Rahmen der Konffamilien statt. Es können leider keine weiteren Gäste empfangen werden. Livestream: https://vimeo.com/445 490 646 Kontakt Pfarramt: Telefon: 062 299 12 33/079 501 29 36, enzruem@bluewin.ch. Homepage: www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch. Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen.

Ökum. Gottesdienst vor der katholischen Kirche in Gelterkinden.

F O T O: U. H A ND S C HIN

Kids-Tennis-Camp in Gelterkinden Bereits zum fünften Mal konnte der TCG Kinder zum Tennisspielen empfangen. Dank der Zusammenarbeit mit dem Ferienpass ist das Camp stets ausgebucht. Nachdem die ersten beiden Tage des schlechten Wetters wegen in die Turnhalle verlagert wurde, konnte ab Mitte Woche richtig Tennis geübt werden. Die Kids waren voller Elan und Freude dabei. Das Leitungsteam mit Michèle, Simon, Jonas und Joschua konnte den Teilneh-

menden wertvolle Tipps mit auf den Weg geben. Eine rundum tolle und gut gelungene Woche, in der Conny fürs leibliche Wohl sorgte. Die Verantwortlichen des TCG konnten den Mitgliedern mitteilen, dass das Neubauprojekt in der Wolfstiege entsprechend der Terminplanung voran schreitet. Im Frühjahr 2021 sollten die Arbeiten abgeschlossen sein, der TCG freut sich auf die neue Anlage.

Leiter und Teilnehmer/-innen vom Kids-Tennis-Camp 2020 des TCG.

MARTIN BIEDERT TCG

F O T O: Z V G


Gelterkinder

Nachrichten Gemeinde Gelterkinden

Ab dem 10. August 2020 gelten wieder unsere normalen Öffnungszeiten: Dienstag Mittwoch Donnerstag

15.00 – 18.00 Uhr 15.00 – 19.00 Uhr 9.00 – 11.30 Uhr 15.00 – 18.00 Uhr Freitag 15.00 – 19.00 Uhr Samstag 10.00 – 12.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch

Quartierplanung «Bleichi» Mitwirkungsverfahren Gemäss § 7 des Raumplanungs- und Baugesetzes wird das öffentliche Mitwirkungsverfahren betreffend Quartierplanung «Bleichi» durchgeführt. Die Bevölkerung kann im Rahmen des öffentlichen Mitwirkungsverfahrens Einwendungen vorbringen und eigene Vorschläge einreichen, die – soweit sie der Sache dienen – zu berücksichtigen sind. Die Mitwirkungsauflage dauert vom 13. August 2020 bis 11. September 2020. Die Unterlagen können auf der Gemeindewebsite www.gelterkinden.ch und während den Schalteröffnungszeiten in der Bauabteilung der Gemeindeverwaltung an der Marktgasse 8 eingesehen werden. Auskünfte erteilt Herr Pascal Bürgin, Leiter Bauabteilung, 061 985 22 50. Stellungnahmen und Vorschläge sind schriftlich innerhalb der Auflagefrist einzureichen an: Gemeinderat, Gemeindeverwaltung, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden. Gemeinderat Gelterkinden

Herzliche Einladung zum

Hundeschwimmen in der Badi

Unser Wald im Wandel Wie könnte er in 50 Jahren aussehen?

Bitte die Hunde bis zum Becken anleinen und nach dem Schwimmen wieder anleinen! Danke. Von 8.00 – 13.00 Uhr gilt der reguläre Betrieb für Badegäste. Wir freuen uns auf Sie! Das Badi und Bistro Team

Andreas Freivogel, Förster, macht mit uns einen Spaziergang über den Walderlebnispfad und zeigt uns die Veränderungen des Waldes und dessen mögliche Zukunft. Sonntag, 23. August 2020, 10h00 Bei sehr schlechtem Wetter findet der Anlass nicht statt.

Besammlung: Festplatz Hofmatt, Gelterkinden, 10h00. Beim Stierestall gibt’s etwas in den Magen. Ende: gegen Mittag oder nach dem Imbiss.

HALLEN-FREIBAD GELTERKINDEN Lachmattstrasse 22 4460 Gelterkinden T 061 981 28 85 www.gelterkinden.ch

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Donnerstag, 13. August 2020

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Gemeinde Gelterkinden

Gemeinde Gelterkinden

StyroporSammlung

AltpapierSammlung

(Styropor = EPS = Expandierter Polystyrol Hartschaum) Samstag, 15. August 2020, 9.00 bis 12.00 Uhr beim Werkhof Fääli, Ergolzstrasse 5, Gelterkinden Nur weisses und sauberes Styropor kann entgegengenommen und wieder verwertet werden.

Samstag, 22. August 2020 durchgeführt von der IG Wolfstiege Gelterkinden. Die Einwohnerschaft wird gebeten, das Altpapier gebündelt und für die Einsammelnden gut sichtbar bis um 08.00 Uhr an den Strassenrand zu stellen. Bei liegengebliebenem Papier bitte Herrn Pascal Conod benachrichtigen: Tel. 079 546 17 45.

Folgendes Material kann nicht angenommen werden: • Jegliche Form und Art von Verpackungschips • Styropor mit Beschichtungen, Folien, Etiketten, Klebstreifen usw. • Verschmutztes Isoliermaterial • PU-Schaum-Material Bitte beachten Sie: • Styroporabfälle können nur an den Sammeltagen/-zeiten entgegengenommen werden. • Das Gewerbe kann die speziellen Sammelsäcke (Inhalt: ½ m3) bei der Gemeindeverwaltung Gelterkinden gegen einen Unkostenbeitrag von Fr. 15.-- pro Sack beziehen. Die Sammlung wird vom Oberbaselbieter Abfallverband (OBAV) durchgeführt.

Am letzten Sonntag der Saison gehört die Badi den Herrchen und Frauchen mit ihren Hunden.

am 20. September 2020 ab 13.00 Uhr

ObZ

Auflagen des Altpapierwerks: • In die Sammlung gehören Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte und Schreibpapiere. • Papier immer bündeln. • Keine Tragtaschen, keine Säcke, keine Schachteln. Sie bergen die Gefahr der Durchmischung mit Materialien, die in den Kehricht oder in eine andere Entsorgungskette gehören. • Ins Altpapier dürfen weder Karton noch Verpackungen eingesteckt werden. Diese Materialien können für die Herstellung von Zeitungspapier nicht verwendet werden. Sie beeinflussen die Qualitätsbewertung des Sammelgutes negativ. Korrektes Altpapiersammeln ist sinnvolles Recycling. Besten Dank.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Amtliche Pilzkontrolle 2020 im Jundt-Huus, Gelterkinden durch Pilzkontrolleurin Catherine Müller für die Gemeinden: Gelterkinden, Maisprach, Ormalingen, Anwil, Buus, Hemmiken, Oltingen, Rickenbach, Rothenfluh, Tecknau, Wenslingen Öffnungszeiten während der Pilzsaison vom 9. August bis 25. Oktober 2020: Jeweils am Samstag und Sonntag, 16.00 bis 18.00 Uhr. Ausserhalb der Pilzsaison nach telefonischer Anmeldung: Catherine Müller, 076 412 08 11 oder an Nadja Rieder, 076 322 13 63 Für Fragen rund um Pilze beispielsweise: Kulinarisches, Vorträge, Exkursionen, Kurse, Bildmaterial oder Literatur, schicken Sie eine E-Mail an eine der beiden Expertinnen: Catherine Müller (catherinemueller@expertenteam.ch) Nadja Rieder (xana1350@gmail.com)

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Region Waldenburg

ObZ

Donnerstag, 13. August 2020

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Ein «Feuerwerk» für die neuen Schülerinnen und Schüler Über 100 Schülerinnen und Schüler aus acht umliegenden Gemeinden hatten diesem Tag entgegengefiebert. Am 10. August startete ihr neuer Lebensabschnitt in der Sekundarschule Waldenburgertal. Durch die Corona-Einschränkungen war ein Besuch der Schule vor den Sommerferien leider nicht möglich gewesen. Umso nervöser standen bereits eine Stunde vor Schulbeginn einige Schülerinnen und Schüler vor der Haupteingangstüre. «Wo ist der Singsaal?», fragten sie sich wohl. Zum guten Glück trafen kurz vor neun Uhr die Lehrpersonen ein, welche, die grosse Schar herzlich in Empfang nahmen. Nach der Begrüssung durch die drei Schulleitungsmitglieder, Caroline Stähelin, Colette Spahr und der neuen männlichen Verstärkung durch Marco Zürcher feuerte das Lied der Musikklasse im dritten Schuljahr musikalisch wortwörtlich ein: «Feuerwerk». Die Schulleitung gab im Anschluss wichtige Informationen zum Schulalltag weiter und erklärte den Ablauf des ersten Schultages. Den Abschluss bildete ein rhythmischer Beitrag mit den Sticks zum Song von Michael Jackson – «Bad». Spätestens jetzt waren alle wach. Nach der Einteilung in die verschiedenen sechs Klassen gab es einen Postenlauf quer durch die Schule. Die Klassen mussten acht verschiedene Posten mit Hilfe eines Situationsplanes suchen und an den Posten Antworten zu verschiedenen Fragen in Erfahrung bringen. Dementsprechend laut ging es auf dem Schulareal zu und her.

Gespannte Zuhörer.

Fritz Kammermann, seit zwölf Jahren Gemeindeverwalter in Hölstein, der bevölkerungsF O T O S: Z V G mässig grössten Gemeinde im Waldenburgertal.

Gemeindeverwalter Fritz Kammermann tritt zurück Die neuen Sekundarschülerinnen und Schüler am ersten Schultag.

F O T O S: Z V G

«Wo hat Frau Arpagaus vom Schulsozialdienst ihr Büro?», «Wo ist das Lesezentrum?», «Was kann man am Pausenkiosk alles kaufen?», «Welche Aufgabe hat der Hauswart?». Dies waren nur einige der Fragen, die sich die Schülerinnen und Schüler von den Lehrpersonen an den einzelnen Posten beantworten lassen mussten. Die Sommerhitze machte allen zu schaffen 34 Grad am ersten Schultag und so viel Neues – da kommt man ja ins Schwitzen! Zum guten Glück gab es bei verschiedenen Posten eine kleine Stärkung und die Schulleitung hatte bei ihrem Posten für alle ein «Capri-Sünneli» zum Trinken parat.

TINA SAMES

Weiter ging es mit der Klassenlehrperson im eigenen Schulzimmer. Da konnten die neuen Klassenkameradinnen und Kameraden beschnuppert und die Klassenlehrperson in Augenschein genommen werden. Es war wirklich ein aufregender Morgen. Am Nachmittag ging es nach Stundenplan weiter und es durfte im Werken oder in der Handarbeit kreativ gearbeitet werden. Das ganze Team der Sekundarschule Waldenburgertal freut sich auf die drei gemeinsamen Jahre mit den neuen Sekundarschülerinnen und Schüler und wünscht allen gutes Ankommen und Einleben in der Schule.

Seit mehr als zwölf Jahren prägt der Name und die Person von Fritz Kammermann das Gesicht der Gemeindeverwaltung von Hölstein. Nun hat er dem Gemeinderat seine Demission eingereicht. Er wird im kommenden Frühjahr mit 64 in Pension gehen. Der Gemeinderat bedauert diesen Abgang auf organisatorischer aber auch zwischenmenschlicher Ebene, denn das Verhältnis zwischen Behörde und Verwaltung war stets sehr gut. Fritz Kammermann ist mit seiner über vierzigjährigen Erfahrung in Gemeindebelangen eine wichtige Unterstützung für den Gemeinderat, das Präsidium, die Mitarbeitenden, weitere Gemeindefunktionäre und die Bevölkerung. Der Gemeinderat steht jetzt vor der Aufgabe, innerhalb der nächsten Monate eine Entscheidung über die Nachfolge zu treffen. Erste Schritte sind bereits getätigt. Das Kollegium lässt sich für den nun anlaufenden Prozess von externen

Joël Müller aus Langenbruck, neuer Lernender im Werkhof. Fachkräften beraten. Ziel ist eine gute und lückenlose Geschäftsübergabe und den Beibehalt einer sehr dienstleistungsorientierten Gemeindeverwaltung. GEMEINDE HÖLSTEIN

Die Musikklasse im dritten Schuljahr mit Sticks führen einen rhythmischen Beitrag zum Song von Michael Jackson «Bad» vor.

Die Neuen hatten einen starken Einstieg Hölstein Rechnungsgmeini und Wasserleitungen

EDI GYSIN

Für einmal hat sich der Hölsteiner Gemeinderat so richtig breit gemacht. Auf der ganzen Breite der Rübmatthalle hat er sich zusammen mit dem Verwalter für die Versammlung eingerichtet. Nur so war es möglich, den in Coronazeiten geforderten Abstand einzuhalten. Sie fand unter strengen Sicherheitsbedingungen statt und war bestens vorbereitet, das BAG hätte seine Freude gehabt. Zugleich war es die erste Gemeindeversammlung nach den Wahlen vom vergangenen Frühjahr und somit der erste Auftritt für die neu gewählten Ratsmitglieder und damit auch für Gemeindepräsidentin Andrea Heger in dieser Funktion. Alle erwiesen sich als sachkundig und dossiersicher, die 50 Stimmberechtigten waren sehr zufrieden mit ihrem Gemeinderat, es gab Applaus am Schluss der langen Versammlung. Einen höchst erfreulichen Auftritt hatte Gemeinderat Andreas Schäfer, der die Rechnung des vergangenen Jahres präsentierte. Sie schliesst mit einem um das 20-fache höheren Ertragsüberschuss als budgetiert, 576 000 Franken können dem Eigenkapital der Gemeinde gutgeschrieben werden. Ein unerwartet hoher Finanz- und Lastenausgleich floss vom Kanton in die Hölsteiner Kasse. «Mehrerträge und Minderaufwand ma-

chen sich mit 653 000 Franken positiv bemerkbar», erklärte Schäfer und sie seien schwierig vorhersehbar und daher kaum in ihrer ganzen Tragweite zu budgetieren, ergänzte er. Nach einigen zur Zufriedenheit beantworteten Verständnisfragen folgte erwartungsgemäss die einstimmige Genehmigung. Lange Leitung durchs Dorf Für das Hölsteiner Trinkwasser ist neu Gemeinderätin Brigitte Maurer zuständig, sie hatte gleich drei Anträge zu vertreten. Allesamt Trinkwasserleitungen, die in die Jahre gekommen sind und ersetzt werden müssen. Für 1,3 Millionen Franken soll die einen Kilometer lange Leitung, die unter der Hauptstrasse liegt, ersetzt werden. Eine weitere kleinere Tranche soll an der Tiefenmattstrasse ersetzt werden zu Kosten von 160 000 Franken. Schliesslich wird am Buechring in einer weiteren Etappe mit Kosten von 240 000 Franken für den Ersatz der aus dem Jahr 1975 stammenden Leitung gerechnet. Gemeinderätin Maurer konnte sämtliche Fragen aus der Versammlung beantworten, alle drei Geschäfte wurden einstimmig genehmigt. Den grössten Diskussionsbedarf verursachte die Änderung des Polizeireglements in Sachen Feuerwerksbestimmungen. Neu soll der 31. Juli dem 1. August gleichgestellt werden, sodass

Michèle Fringeli, neue Mitarbeiterin bei den Einwohnerdiensten in Hölstein. das Abbrennen von Feuerwerk an diesem Tag legalisiert wird. «Wir kommen zwar zu spät damit, aber der ursprünglich geplante Versammlungstermin konnte nicht eingehalten werden», sagte Gemeindepräsidentin Andrea Heger. Dass die Knallerei um den 1. August herum von manchen nicht goutiert wird, das wurde in der Diskussion deutlich. Ein Antrag auf eine Einschränkung ab abends 18 Uhr wurde abgelehnt, weil sie als nicht durchsetzbar eingeschätzt wurde. Gemeinderat Rolf Tschudin, selbst Polizist, konnte aus Erfahrung berichten, dass wir es mit einer gesellschaftlichen Erscheinung zu tun haben, der nur schwer beizukommen sei. Schliesslich wurde grossmehrheitlich der 31. Juli ins Reglement geschrieben. Im kommenden Jahr muss die Gemeinde Hölstein einen neuen Verwalter suchen. Fritz Kammermann hat sich entschieden im Frühjahr nach zwölf Jahren Tätigkeit auf der Gemeindeverwaltung in den Ruhestand zu treten. Es stehen in diesem Jahr noch zwei Gemeindeversammlungstermine an in Hölstein, es gebe noch beschlussreife Geschäfte und der Voranschlag fürs nächste Jahr sei dann im November auch wieder fällig, sagte die Gemeindepräsidentin am Schluss der langen, aber erfolgreich verlaufenen Versammlung.

Ein Rekord-Juli für die Wasserfallenbahn Die Gondelbahn auf die Wasserfallen konnte im Juli von Corona und vom guten Wetter profitieren. Viele Gäste aus der ganzen Schweiz und ideales «Sommerferienwetter» haben zu einer Rekordzahl an beförderten Gästen und zu einem Rekordumsatz geführt. Knapp 18 000 Fahrten durfte die Gondelbahn im Juli verzeichnen. Seit der Wiedereröffnung der Bahn im 2006 konnten im «Sommerferienmonat» nie derart hohe Zahlen verzeichnet werden. Gäste aus allen Schweizer Kantonen, viele im Besonderen aus der Innerschweiz, dem Mittelland und aus der Westschweiz, haben während diesen unter «Coronavorzeichen» stehenden Sommerferien die Region Wasserfallen besucht. Dazu kam das schöne Wetter. Wobei schönes Wetter im Sommer alleine nicht reicht, damit die Wasserfalle von vielen Familien besucht wird. «Wenn es 30 Grad und darüber hat, verlieren wir den Wettstreit mit den Schwimmbädern», gibt Geschäftsleiter Johannes Sutter zu bedenken. Sehr

hoch waren auch die Zahlen bei Waldseilpark und Trotti-Bike, und nicht zuletzt durften die Bergrestaurants im Gebiet sich an hohen Frequenzen erfreuen. Die Verantwortlichen der Stiftung LRW sind sehr erfreut über den einträglichen Juli. Dies, nachdem die Gondelbahn von Mitte März bis anfangs Juni während des Lockdowns komplett stillstand. Mit einer guten Herbstsaison indes könnten die Mindereinnahmen vom Frühling nahezu wett gemacht werden, zeigt sich Johannes Sutter zuversichtlich. Zu verdanken ist dies unter anderem den vielen Besucherinnen und Besuchern, die der Bahn im Juli einen Rekordumsatz beschert haben, der erst einmal in der Geschichte der Bahn übertroffen wurde. Und zwar im Januar 2017, allerdings unter ganz anderen Vorzeichen, nämlich weissen. Konnte doch damals über zwei Wochen am Stück geschlittelt werden. JOHANNES SUTTER


Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

haus, Leiterin Chor, Tel. 061 961 01 02.

Gottesdienste Sonntag, 16. August 10 Uhr, ref. Kirche Langenbruck, Pfarrer Torsten Amling. Mit Organist Martin Wiget, es spielt die Musikgemeinschaft, getauft wird Elisa Marie Häni aus Niederdorf, leider mussten wir unseren Feldgottesdienst in Bärenwil in diesem Jahr absagen. Anlässe Kirchgemeindeversammlung Die abgesagte Kirchgemeindeversammlung vom Mai findet nun am Mittwoch, 19. August 2020 um 20 Uhr in der Kirche Waldenburg statt. Unsere Traktanden ersehen Sie im Inserat auf dieser Seite. Vokalensemble Waldenburg Ab Dienstag, 11. August geht es wieder mit den Proben los, um 20 Uhr in der Pfarrscheune oder Kirche Waldenburg. Für Fragen wenden Sie sich bitte an Dora Sperisen, Tel. 061 961 92 17 oder an Gabriela Freiburg-

lespresso Der Bücherflohmarkt in der Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeweils jeden Mittwoch von 9–11 Uhr , jeden Freitag von 17–20 Uhr und jeden ersten Dienstag im Monat, 3. September, von 9–17 Uhr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch, neue Begegnungen, interessante Gespräche oder gemütliches Beisammensein bei Tee und Kaffee. Ihr lespresso-Team. Offenes Abendsingen Wir singen wieder live! Und weil Abstand der neue Anstand ist, treffen wir uns bei schönem Wetter an der frischen Luft – im Pfarrhof. Bei schlechtem Wetter weichen wir in die Kirche aus. Selbstverständlich verzichten wir auf Händeschütteln und halten uns an den Knigge 2020! Gemeinsames Singen verbindet, auch mit respektvollem Abstand. In diesem Sinne freue ich mich auf den Start in eine neue Normalität und hoffe auf eine fröhliche und motivierte Singschar! Herzlich,

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Gabriela Freiburghaus, musikalische Leitung». Frauengesprächsgruppe Wir treffen uns zu Kaffee und Tee und tauschen uns über ein Thema aus. Donnerstag 20. August, 9–11 Uhr in der Pfarrscheune in Waldenburg. Für Details kontaktieren Sie bitte Esther Schürch, Tel. 061 961 01 55. Krabbelgruppe Mittwoch, 26. August, 9–11 Uhr, Pfarrscheune Waldenburg. Alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kleinkindern sind herzlich dazu eingeladen. Kontaktperson: Esther Schürch, Tel. 061 961 01 55. Mitteilungen Amtswoche Pfarrer Hanspeter Schürch, Telefon: 061 961 00 51 Homepage www.kirche-waldenburg.ch

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

der neuen Aufgabe!

Gottesdienste Sonntag, 16. August 10.00 Kirche Hölstein, Gottesdienst mit Pfrn. Rosina Christ, an der Orgel spielt Martin Wiget, Kollekte: Bibelgesellschaft BL. Sonntags-Post Parallel zum Live-Gottesdienst finden Sie auf unserer Website jeweils am Sonntag nach der Gottesdienstfeier die Sonntags-Post mit der aktuellen Predigt.

Samstag, 15. August 14.00–17.00 Jungschi Bämbel, Start mit dem neuen Halbjahressemester-Thema: Weltall. Montag, 17. August 17.15–18.15 Kids-Treff Hölstein im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel. Geschichten aus der Bibel hören, Spiele spielen, singen und basteln: jeden Montag für alle Kinder im Kindergarten- und Primarschulalter.

Für Kinder und Jugendliche Samstag, 15. August 9.00–13.00 MBG Hölstein, Treffpunkt Schulhaus Holde. Thema: Kolumbus auf Entdeckerreise.

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Mädchen- und Bubengruppe Hölstein Die MBG startet mit einer neuen Hauptleitung ins neue Semester. Nach vielen Jahren grossem Engagement übergibt Jonas Rubitschung die Gruppenleitung an ein neues Hauptleiterteam: Fabian Frey und Nadine Degen aus Hölstein. Wir wünschen den beiden einen guten Start und viel Freude an

Mittagstisch Das Mittagstisch-Team muss das Mittagessen vom 19. August leider absagen. In der aktuellen Corona-Situation ist der Anlass in dieser Grösse nicht zu verantworten. Wir bitten um Ihr Verständnis und hoffen das Mittagstisch-Angebot zu einem späteren Zeitpunkt bald wieder aufnehmen zu können.

Voranzeigen Fiire mit de Chliine Dienstag, 25. August, von 9.30 Uhr in der Kirche Hölstein. Gemeinsames Feiern mit den Kleinsten zusammen mit ihren Eltern, Gotte oder Götti. Seniorennachmittag Mittwoch, 2. September, um 14 Uhr im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Pfarrer Roland Bressan und das Vorbereitungsteam freuen sich auf Ihren Besuch.

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Donnerstag, 13. August 2020

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Sonntag, 16. August 10 Uhr, ref. Kirche Langenbruck, Pfarrer Torsten Amling . Mit Organist Martin Wiget, es spielt die Musikgemeinschaft, getauft wird Elisa Marie Häni aus Niederdorf, leider mussten wir unseren Feldgottesdienst in Bärenwil in diesem Jahr absagen.

Sonntag, 16. August 10.30 Uhr, überregionaler ökum. Gottesdienst auf dem Dietisberg

www.kirche-langenbruck.ch

Im Kampf gegen invasive Neophyten Am letzten Freitag fand bereits zum neunten Mal der Neophyten-Einsatz der Gemeinden Waldenburg und Oberdorf statt. Dieser wird jährlich von den Naturund Umweltschutzkommissionen und den Natur- und Vogelschutzvereinen der beiden Gemeinden organisiert. Trotz Temperaturen von über 30°C fanden sich am Freitagabend gut zwei Duzend Helferinnen und Helfer ein, welche sich am Einsatz gegen eingewanderte, sich stark vermehrende Pflanzen (Neophyten) beteiligen wollten. Alle Teilnehmenden wurden von Beat Feigenwinter von der Natur-, Umwelt- und Landschaftsschutzkommission Waldenburg begrüsst und bekamen einen kurzen Überblick zum Thema. Konkret sind es in unserer Region der Japanische Knöterich, das Drüsige Springkraut, der Sommerflieder, die Amerikanische Goldrute und der Cotoneaster welche ausgewildert sind und Probleme bereiten. Die Eindämmungs-Einsätze dienen dazu, das Übel im wahrsten wie auch im übertragenen Sinne «bei der Wurzel zu packen»: Je mehr sich eine Pflanzenart ausbreitet, desto schwieriger wird es, ihr noch Herr zu werden. Ab einem gewissen Grad der Ausbreitung ist der Kampf aussichtslos. Deshalb ist eigentlich jeder Gartenbesitzer dazu angehalten, sich mit dem Thema invasive Neophyten aus-

einanderzusetzen und diese auf seinem Grundstück auszumerzen. Keine halbe Stunde später standen die Teilnehmenden bereits in Gruppen an den verschiedenen Standorten in Waldenburg und Oberdorf, wo die praktische Arbeit wartete. Mit Pickel, Bohrer, Reb- und Heckenschere und guten Handschuhen ging es los durch „Mischwälder“ von Japanknöterich und Brombeerhecken, oder bis über die Knie im Wasser der Frenke stehend wurde Drüsiges Springkraut und Sommerflieder entfernt. Neu wurde dieses Jahr auch ein Standort vom Einjährigen Berufskraut befreit. So kam innert kürzester Zeit eine beachtliche Menge Entsorgungsgut zusammen, welches verbrannt werden muss. Nach dem Einsatz durften alle Helferinnen und Helfer beim Werkhof Waldenburg bei einem feinen Imbiss und einem kühlen Getränk den warmen Sommerabend ausklingen lassen. Hierbei sei den organisierenden Kommissionen und Vereinen, den Gruppenverantwortlichen, jeder helfenden Hand und auch dem Kanton für den dieses Jahr erstmaligen finanziellen Beitrag ganz herzlich gedankt für diesen wertvollen Einsatz zugunsten unserer natürlichen Umgebung. NATALIE SEIDEL, GR GEMEINDE OBERDORF

Mitteilungen Amtswoche vom 6. bis 21. August Pfarrerin Rosina Christ, Tel. 061 951 10 58 Öffnungszeiten Sekretariat Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8 bis 11 Uhr Aktuelle Informationen finden Sie auch auf unserer Website: www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Gottesdienste Freitag, 14. August 19.00 Spielabend Frauenverein Sonntag, 16. August 10.00 Gottesdienst Kollekte: TATkraft Binningen Montag, 17. August 10.00 Gritt Gottesdienst Mittwoch, 19. August 9.15 Rosenkranzgebet 14.00 EK Treffen und Kleideranprobe Donnerstag, 20. August 9.00 Gedächtnistraining Freitag, 21. August 18.30 Infoabend Generationenferien im «Clos de Grillions» 19.30 KGR Sitzung im Dachraum

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Morgens und abends besteht die Möglichkeit, in Taizé beim Gebet teilzunehmen. Nach dem Morgengebet treffen wir uns zum gemeinsamen grossen Zmorgen, danach kann der Tag nach eigenem Gusto gestaltet werden. Ausflüge in die nähere oder weitere Umgebung, Weindegustation sowie Spiele in Haus und Hof oder einfach die Seele baumeln lassen. Was will man mehr. Für alles hat es Platz im Grillenhaus. Beim gemeinsamen Znacht lassen wir den Tag ausklingen. Herzliche Einladung, am Freitag den 21. August, sich zu informieren. An dem Abend werden wir das Haus, die Umgebung, Taizé und wie wir uns diese Tage „Coronakonform“ vorstellen, besprechen. Flyer liegen in der Kirche auf. EK Treffen

Mitteilungen Generationenferien im «Grillenhaus» in der Nähe von Taizé FR vom 30. September bis 3. Oktober 2020 «Clos de Grillons», so heisst das Haus in Bessuge im Burgund, ganz in der Nähe von Taizé. Es bietet Platz, um auszuspannen und das Beisammensein zu geniessen. Familien, Grosseltern, auch Alleinstehende können gerne in die Generationenferien mitkommen.

Wir freuen uns, die Erstkommunionkinder an diesem Treffen wiederzusehen. Wir knüpfen bei dem Treffen an unser Thema, «Gott gibt mir Wurzeln und Flügel» an. Ebenfalls werden die Kleider nochmals anprobiert, so dass sie euch an eurer Erstkommunion gut kleiden. TeensTreff - Die neuen Daten sind da! Am 4. September findet nach einer längeren

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Pause wieder ein TeensTreff statt und ich freue mich bereits jetzt auf die Anlässe bis Ende Jahr mit Euch! 4. September, 20.00 Uhr OpenairKino, 16. Oktober 18.30 Uhr TeensKitchen, 13. November, 19.00 Uhr Spieleabend. Das TeensTreff richtet sich an alle Jugendlichen der Oberstufe. Es bietet Dir Räumlichkeiten als Treffpunkt zum Chillen, Musikhören, Spielen, Diskutieren, Informieren, Kochen, Töggelen und vieles mehr.

Die Helferinnen und Helfer in Action.

Das Feldschiessen 2020 findet statt!

Grösstes Schützenfest der Welt Vereine sind vorbereitet

Claudia Ulrich KidsTreff jeweils am Freitag Die neuen KidsTreff Daten sind da: 4. September, Schreibtisch-Organizer 23. Oktober, Fackelwanderung 6. November, Kino in der Kirche 4. Dezember, Weihnachtliches Basteln 22. Januar, Spielabend mit LOTTO 5. Februar, Kino in der Kirche 12. März, Schatzkiste bauen 23. April, Schlüsselbrett und Schlüsselanhänger basteln 21. Mai, „Rock Art“ Steine bemalen Gratishilfe im Tal Am Samstag, 19. September können Sie helfen oder Hilfe annehmen. www.aktiongratishilfe.ch/waldenburgertal

F O T O: Z V G

Kranzabzeichen Feldschiessen 2020 mit F O T O: Z V G dem Baselbieter Stab.

Das Feldschiessen findet dieses Jahr dezentral in den Schiessanlagen der einzelnen Vereine des Bezirksschützenverbands Waldenburg statt. Die Einhaltung des Covid-19-Schutzkonzeptes des Schweizerischen Schiessportverbands bildet die Grundlage für den Schutz der Gesundheit der Funktionäre und der Schiessenden. Die Schiessdaten und -zeiten der einzelnen Vereine sind auf der Homepage des Bezirksschützenverbands Waldenburg (www.bsv-waldenburg.ch) ersichtlich. Die Vorstände des Bezirksschützenverbands Waldenburg und der durchführenden Vereine freuen sich auf eine grosse Teilnehmerzahl am Feldschiessen 2020 und wünschen allen Schützinnen und Schützen viel Erfolg und «guet Schuss». BEZIRKSSCHÜT ZENVERBAND WALDENBURG STEPHAN SCHNEIDER, PRÄSIDENT


Region Waldenburg Hölstein Holdenweid erhält kantonale Bewilligungen Das kantonale Bauinspektorat hat nach einem längeren Verfahren vor kurzem dem Verein Frequenzwechsel die formelle Baubewilligung für die Umnutzung der Gebäulichkeiten Holdenweid erteilt. Die bislang als Psychiatrie mit Nebengebäuden genannten Gebäulichkeiten werden laut Projektbeschrieb neu bezeichnet als «Heimstätte, Seminarhotel und Kulturwerkstätte». Parallel dazu hat die zuständige Stelle der Sicherheitsdirektion dem Verein Frequenzwechsel die Erweiterung des heute schon bestehenden Gastwirtschaftsbetriebs in der ehemaligen Heimküche bewilligt. Das Objekt Holdenweid gilt neu als «Hotel/Restaurant» mit öffentlich zugänglichen 50 Innen- und 20 Aussenplätzen sowie 12 Zimmern mit 30 Betten. Die Vertreter des Vereins Frequenzwechsel, allen voran Cornelia Huber, die soeben eine kantonale Auszeichnung für ihr kulturelles Schaffen erhalten hat, freuen sich über den Erhalt dieser Bewilligungen als wichtiger Meilenstein für eine neue Holdenweid. Neues Programm für Freizeitkurse Seit kurzem ist auf der Gemeindehomepage online, was die gemeinschaftliche Freizeitkommission der Gemeinden Bennwil, Hölstein und Lampenberg an Kursen und Veranstaltungen im Zeitraum September bis Januar anzubieten hat. Ein Blick darin lohnt sich. Die Freizeitkommission ist seit kurzem unter neuer Leitung. Schon länger in der Kommission ist als Hölsteiner Vertreterin Annemarie Schmutz. Neu stösst Karin Schäublin dazu. Sie hat sich bereit erklärt, von ihrer Vorgängerin Jacqueline Gantenbein das Präsidium zu übernehmen. Strassensperrung Die Schützenstrasse ist wegen einer privaten Räumungsaktion während rund einem Monat für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Zufahrt ist von beiden Seiten bis zum abgesperrten Bereich möglich. Ebenso bleibt der Durchgang für Fussgänger offen. Baubeginn am Stutzweg Nach der über ein Jahr dauernden Erneuerung der Ribigasse samt neuen Bachmauern und kantonal angeordneten Änderungen an der Bachsohle steht bereits das nächste grosse Strassensanierungsprojekt an. In einer Woche ist Startschuss für den Ausbau des Stutzweges. Beauftragtes Strassenbauunternehmen ist die Ziegler AG in Liestal, mit der gleichzeitig zu verlegenden Wasserleitung ist die Tschudin Haustechnik AG in Niederdorf beauftragt. Der Stutzweg und der Langenbaumweg werden ab 17. August für rund ein Jahr für den Motorfahrzeugverkehr gesperrt sein. Es ist eine Umleitung über die Lerchenstrasse signalisiert. Fussgänger werden während der ganzen Zeit passieren können. Die Lerchenstrasse muss in dieser Zeit den Durchgangsverkehr uneingeschränkt gewährleisten können. Deshalb wurde temporär ein Parkverbot auf dem ganzen Strassenstück erlassen. Das Projekt ist anspruchsvoll. Es ist wegen der Strassenverbreiterung eine Rodung von Wald im Hang nötig, die mit einer Ersatzaufforstung in Bennwil kompensiert werden muss. Man wird gemäss den geologischen Untersuchungen auf Fels aber auch auf instabilere Schichten stossen. Beim Übergang der Ribigasse in den Stutzweg muss wiederum auf das Gewässer und den Uferbereich Rücksicht genommen werden. Gemeinderat, Bauleitung und Bauunternehmen hoffen, dass mit gegenseitigem Verständnis ein vernünftiges Nebeneinander von Baustellenbetrieb, Offenhaltung eines Durchgangs für Fussgänger insbesondere Schulkinder und Umleitung des Quartierverkehrs über die Lerchenstrasse möglich wird. Neue Beauftragte für das Abfallwesen Das Team der Abfallbetreuer wird um zwei neue Personen erweitert. Priska Schori und Roger Steiner sind seit kurzem im periodischen Einsatz am Mittwochnachmittag oder am Samstagvormittag. Auf Ende Jahr wird Max Gysin sein Amt als Abfallbeauftragter abgeben. Interessierte Personen für ein solches

Amt dürfen sich jederzeit bei der Gemeindeverwaltung melden. Änderungen bei der Gemeindeverwaltung und im Werkhof Seit kurzem arbeitet Michèle Fringeli bei der Gemeindeverwaltung im Bereich Einwohnerdienste. Sie löst Daniel Engetschwiler ab, der in eine andere Gemeinde im Kanton Aargau wechselt. Michèle Fringeli kommt aus Breitenbach, wo sie ihre Ausbildung bei der Gemeinde absolviert hat. Anschliessend war sie fast zehn Jahre bei der Gemeinde Frenkendorf in einer ähnlichen Position tätig, wie sie jetzt in Hölstein dafür verantwortlich ist. Im Gemeindewerkhof fehlt nach wie vor der unfallbedingt ausgefallene Edi Pitton. Es ist ein glücklicher Umstand, dass Patrick Dettwiler nach seiner dreijährigen Ausbildung im Werkhof diese Lücke bis Ende Jahr füllen kann. Anschliessend wird er seinen Militärdienst absolvieren. Gleichzeitig kommt es zu einem anderen Neuzugang im Werkhof. Joël Müller aus Langenbruck hat diese Woche dort seine dreijährige Ausbildung zum Betriebsfachmann angetreten. Das Lehrlingsteam des Werkhofes, das stets zwei Lernende umfasst, besteht nun mit Silvano Kamber derzeit aus zwei jungen Langenbrucker. Öl- und Gasfeuerungskontrolle In der Heizperiode 2020/21werden die folgenden Liegenschaften durch den amtlichen Feuerungskontrolleur überprüft: • alle Gebäude nördlich der Bennwilerstrasse (Wohnquartiere Bireten, Unterdorf, Tiefenmatt, Finelen und Buechring – jedoch ohne die Gebäude westlich der Hauptstrasse (Steinenweg bis Fürhalde). Die Liegenschaftsbesitzer werden rechtzeitig über den genauen Kontrolltermin durch das Kaminfegerunternehmen Benno Koller, Hölstein, informiert. Die Kontrollgebühr von 70 Franken (einstufige Anlage) wird in der Regel direkt in bar erhoben. Mit dieser Kontrolle können auch private Service-Firmen beauftragt werden. Wer von dieser Möglichkeit Gebrauch machen will, kann ab sofort bis längstens 31. Oktober bei der Gemeindeverwaltung das vorgeschriebene Rapportformular abholen, wo auch gleichzeitig eine Gebühr von 45 Franken zu entrichten ist. Diese Gebühr ist geschuldet für die Administration und Datenaufbereitung für das Lufthygieneamt; bei der Kontrolle durch den amtlichen Feuerungskontrolleur ist sie in der Kontrollgebühr von 70 Franken bereits enthalten. Zu den 45 Franken kommen die individuellen Kosten einer privaten Service-Firma hinzu. Eine solche private Kontrolle muss bis spätestens 31. Mai 2021 erfolgt und das Rapportformular beim amtlichen Feuerungskontrolleur wieder eingereicht sein. Veröffentlichung der Gemeindeversammlungsbeschlüsse Die Einwohnergemeindeversammlung vom 10. August 2020 hat die folgenden Beschlüsse gefasst: 1. Verabschiedung des Protokolls der letzten Einwohnergemeindeversammlung vom 2. Dez. 2019 2. Genehmigung des Rechnungsabschlusses 2019 der Einwohnergemeinde 3. Bewilligung eines Kredits über 1 300 000 Franken für die Erneuerung der Wasserleitung Hauptstrasse 4. Bewilligung eines Kredits über 162 000 Franken für die zweite Etappe der Erneuerung der Wasserleitung Tiefenmatt 5. Bewilligung eines Kredits über 245 000 Franken für die zweite Etappe der Erneuerung der Wasserleitung Buechring 6. Bewilligung eines Kredits über 162 000 Franken für die Erweiterung des Wärmeverbunds im Abschnitt Bündtenweg 45 bis 53 7. Änderung des Polizeireglements in Sachen Feuerwerksbestimmungen am 31. Juli 8. Änderung des Reglements über die Hundehaltung in Sachen Rückerstattung bei Tod des Tieres oder Wegzug des Halters oder der Halterin 9. Aufhebung des Reglements über EL Zusatzbeiträge der Gemeinde. Die Beschlüsse 3 bis 9 unterliegen gemäss § 49 des Gemeindegesetzes dem fakultativen Referendum. Die

ObZ

Referendumsfrist von 30 Tagen seit Beschlussfassung läuft am 9. September 2020 ab. Alle übrigen Beschlüsse unterstehen keinem Referendum. Sie sind mit dem Beschluss der Gemeindeversammlung rechtskräftig geworden.

Oberdorf Stille Wahl Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission Die Gemeindeverwaltung stellt fest, dass die Stille Wahl für die Neuwahlen der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission für die Amtsperiode 10. 8. 2020 bis 30. 6. 2024 zustande gekommen ist. Gewählt sind (vorbehältlich der Erwahrung): • Buser Patrick • Kobler Tino • Nägelin Marzia • Regenass Hans Jörg • Strickler Reto Gegen die Wahl kann binnen dreier Tage seit der Veröffentlichung Beschwerde beim Regierungsrat erhoben werden (§ 83 Gesetz über die politischen Rechte. Da die Zahl der Vorgeschlagenen gleich gross ist wie die Zahl der zu Wählenden, wird der auf den 27. 9. 2020 angesetzte Wahlgang widerrufen. Stille Wahl Kreisschulrat Primarschule Oberdorf-Liedertswil Die Gemeindeverwaltung stellt fest, dass die Stille Wahl für die Neuwahlen des Kreisschulrates Primarschule Oberdorf– Liedertswil für die Amtsperiode 10. 8. 2020 bis 31. 7. 2024 zustande gekommen ist. Gewählt sind (vorbehältlich der Erwahrung): • Mészáros Strub Kinga • Rufer Sarah • Schweizer Franziska Gegen die Wahl kann binnen dreier Tage seit der Veröffentlichung Beschwerde beim Regierungsrat erhoben werden (§ 83 Gesetz über die politischen Rechte). Da die Zahl der Vorgeschlagenen gleich gross ist wie die Zahl der zu Wählenden, wird der auf den 27. 9. 2020 angesetzte Wahlgang widerrufen. Stille Wahl Schulrat Sekundarschule Waldenburgertal Die Gemeindeverwaltung stellt fest, dass die Stille Wahl für die Neuwahlen des Schulrates Sekundarschule Waldenburgertal für die Amtsperiode 10. 8.2020 – 31. 7.2024 zustande gekommen ist. Gewählt sind (vorbehältlich der Erwahrung): • Kazis Julia • Strub Martin Gegen die Wahl kann binnen dreier Tage seit der Veröffentlichung Beschwerde beim Regierungsrat erhoben werden (§ 83 Gesetz über die politischen Rechte). Da die Zahl der Vorgeschlagenen gleich gross ist wie die Zahl der zu Wählenden, wird der auf den 27. 9. 2020 angesetzte Wahlgang widerrufen. Stille Wahl Sozialhilfebehörde Die Gemeindeverwaltung stellt fest, dass die Stille Wahl für die Neuwahlen der Sozialhilfebehörde Oberdorf für die Amtsperiode 1. 1. 2021 bis 31. 12. 2024 zustande gekommen ist. Gewählt sind (vorbehältlich der Erwahrung): • Cannon Marcus • Tarnutzer Joos Gegen die Wahl kann binnen dreier Tage seit der Veröffentlichung Beschwerde beim Regierungsrat erhoben werden (§ 83 Gesetz über die politischen Rechte). Da die Zahl der Vorgeschlagenen gleich gross ist wie die Zahl der zu Wählenden, wird der auf den 27.09.2020 angesetzte Wahlgang widerrufen. Bewilligung Kleinbaugesuch Der Gemeinderat hat folgendes Kleinbaugesuch bewilligt: • Stefan Claus, Velo- und Geräteschuppen, Milcherweg 13. Abwasserbewilligung Auf Antrag des Kanalmeisters hat der Gemeinderat die Abwasserbewilligung für das folgende Bauprojekt erteilt: • Dorothea und Bruno Hübscher, Sitzplatzüberdachung, Talweg 55, Parzelle Nr. 1488.

Öl- und Gasfeuerungskontrolle 2020/2021 Nach wie vor werden die Feuerungskontrollen im Turnus von zwei Jahren vorgenommen. In der bevorstehenden Heizperiode 2020/2021 wird die Kontrolle auf der Ostseite der Gemeinde fällig. Die AnlagebesitzerInnen werden durch den Feuerungskontrolleur Benno Koller voravisiert. Soll die Kontrollmessung durch eine Servicefirma durchgeführt werden, sind die entsprechenden Formulare bei B. Koller zu beziehen. Die Resultate der Servicekontrolle (Messprotokoll) sind bis spätestens am 31. 5. 2021 zusammen mit dem Original des ausgefüllten Kontrollblattes inkl. zwei Messstreifen der FEUKO-Nummer dem Feuerungskontrolleur Benno Koller, Lerchenstasse 7, 4434 Hölstein einzureichen. Für weitere Auskünfte steht Ihnen der Feuerungskontrolleur Benno Koller (Telefon: 061 951 16 14 oder E-Mail: benno@kaminfeger-koller.ch) gerne zur Verfügung. Die Feuerungskontrolle erfolgt ab sofort bis 30. 9. 2020. Was ist los in Oberdorf? 14. 8. 2020, 19 Uhr: Frauenverein, Spielabend für Erwachsene (kath. Pfarreisaal). 17. 8. 2020, 18.45 Uhr: Bürgergemeindeversammlung (MZH). 17. 8. 2020, 20 Uhr: Einwohnergemeindeversammlung (MZH). 20. 8. 2020, 14 bis 18 Uhr: Bernadette Recher, Mütter-/Väterberatung auf Voranmeldung (Primarschule EG).

Waldenburg Öffentliches Mitwirkungsverfahren • Zonenplan Siedlung, Mutation «ehem. Polizeiposten» • Zonenvorschriften Siedlung/Zonenvorschriften Stadtkern, Mutation «Naturgefahren» • Zonenplan Siedlung/Zonenplan Stadtkern, Mutation «Gewässerraum» • Waldbaulinienplan Untere Vorstadt/ Burgmatt, Mutation «Parz. 346» Der Gemeinderat lädt die Bevölkerung sowie Planungsbetroffene zur Teilnahme am öffentlichen Mitwirkungsverfahren, gestützt auf § 7 des kantonalen Raumplanungs- und Baugesetzes sowie Art. 4 des eidgenössischen Raumplanungsgesetzes, ein. Mutation «ehem. Polizeiposten» zum Zonenplan Siedlung Aufgrund von strukturellen Änderungen hat die Kantonspolizei heute keine Verwendung mehr für den Polizeiposten auf Parzelle Nr. 341. Daher soll das Areal im Rahmen der Erneuerung der Bahnlinie im Waldenburgertal nun künftig für den Neubau des Bahnhofs Waldenburg genutzt werden. Dazu müssen allerdings die zonenrechtlichen Grundlagen angepasst werden, was mit vorliegender Mutation zum Zonenplan Siedlung vorgenommen werden soll. Entsprechend soll die Parzelle künftig neu Teil der Zone für öffentliche Werke und Anlagen mit der Zweckbestimmung «Bahnhof WB» sein. Naturgefahren Mit der Naturgefahrenkarte Basel-Landschaft steht den Gemeinden ein Instrument zur Verfügung, das aufzeigt, welche Siedlungsgebiete von welchen Naturgefahrenarten in welchem Ausmass gefährdet sind. Die Gemeinden sind verpflichtet, diese Naturgefahrenkarte bei ihren raumwirksamen Tätigkeiten zu berücksichtigen und in die Nutzungsplanung umzusetzen. Waldenburg hat als Pilotgemeinde bereits im Jahre 2003 eine erste Naturgefahrenkarte erhalten und anschliessend auf deren Basis Gefahrenzonen in den Zonenvorschriften Siedlung festgelegt. Im Jahre 2011 hat der Kanton Basel-Landschaft schliesslich u.a. auf Basis der Erkenntnisse, welche durch die Pilotprojekte gewonnen wurden, für sämtliche Gemeinden Naturgefahrenkarten erarbeitet lassen. Dabei wurde auch die Naturgefahrenkarte von Waldenburg aktualisiert und überarbeitet. Mit der Mutation «Naturgefahren» zu den Zonenvorschriften Siedlung und Zonenvorschriften Stadtkern sollen nun die bestehenden Gefahrenzonen entsprechend der aktualisierten Gefahrenkarte durch neue Ge-

Donnerstag, 13. August 2020

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fahrenzonen abgelöst werden. Gewässerräume Seit 2011 gelten in der Schweiz neue gesetzliche Bestimmungen zum Gewässerschutz. Infolgedessen sind heute entlang der Oberflächengewässer, gestützt auf das eidg. Gewässerschutzgesetz bzw. die eidg. Gewässerschutzverordnung (GschV), sogenannte Gewässerräume auszuscheiden. Diese sollen dazu beitragen, dass die Gewässer künftig wieder naturnaher werden und somit einen Beitrag zur Steigerung der Biodiversität leisten. Zudem sollen sie zum Hochwasserschutz, zur Trinkwasserversorgung und zur Naherholung beitragen. Mit der Anpassung von § 12a des Raumplanungs- und Baugesetzes (RBG) (in Kraft seit 1. April 2019) überträgt der Kanton den Gemeinden die Planungsaufgabe, Gewässerräume innerhalb des Siedlungsgebietes auszuscheiden und mit einer Mutation zu den Zonenvorschriften grundeigentümerverbindlich festzulegen. Ausserhalb des Siedlungsgebietes legt der Kanton mittels kantonalem Nutzungsplan die Gewässerräume fest. Solange die Gemeinden die Gewässerräume nicht in die kommunale Nutzungsplanung umgesetzt haben, gelten die Übergangsbestimmungen der eidg. Gewässerschutzverordnung, welche einen provisorischen Gewässerraum entlang der Gewässer vorgeben. Dieser ist in der Regel breiter als der definitive Gewässerraum. Innerhalb des Siedlungsgebietes der Gemeinde Waldenburg sind die Vordere Frenke sowie das Brestenbergbächli, Chapfbächli, Schellenbergbächli, Sennmattbächli, Wilbächli, Schiltgrabenbächli und der Gerstelbach sowie Wattelbach zu behandeln. Diese fliessen teilweise offen oder sind streckenweise eingedolt. Die heute durch den Bund festgelegten provisorischen Gewässerräume gelten sowohl für offene und auch eingedolte Gewässerabschnitte. Mutation «Parz. 346» zum Waldbaulinienplan Untere Vorstadt/ Burgmatt Der Gemeinderat hat auf Parz. 346 die bestehenden Gewässer- und weiteren Baulinien kontrolliert. Im Rahmen dieser Kontrolle bzw. einer Begehung mit kant. Fachstellen (Amt für Raumplanung, Amt für Wald) bezüglich des Einflusses der Gewässerräume und des Waldabstands wurde festgestellt, dass auf Parzelle Nr. 346 bereits Waldbaulinien bestehen. Diese sind jedoch nicht vollständig entlang des Waldes und innerhalb der Parzelle festgelegt worden. Entsprechend sollen die Waldbaulinien ergänzt und eine optimalere Nutzung der bestehenden Baulandreserven ermöglicht werden. Zur öffentlichen Mitwirkung stehen nun folgende Entwürfe bereit: • Zonenplan Siedlung, Mutation «ehem. Polizeiposten» • Zonenvorschriften Siedlung / Zonenvorschriften Stadtkern, Mutation «Naturgefahren» • Zonenplan Siedlung / Zonenplan Stadtkern, Mutation «Gewässerraum» • Waldbaulinienplan Untere Vorstadt / Burgmatt, Mutation «Parz. 346» Die Mitwirkungsauflage dauert vom 17. August 2020 bis 11. September 2020. Während dieser Zeit können die Entwürfe sowie die dazugehörigen Planungsberichte auf der Gemeindeverwaltung während den Schalterstunden sowie auf der Homepage der Gemeinde eingesehen werden. Allfällige Anregungen und Einwände sind in schriftlicher Form bis zum 11. September 2020 an den Gemeinderat zu richten. Dieser prüft die Eingaben und nimmt in einem Mitwirkungsbericht dazu Stellung, in wie weit die Vorschläge bei der weiteren Planung berücksichtigt werden. Der Mitwirkungsbericht wird öffentlich aufgelegt. Nach Abschluss des Mitwirkungsverfahren werden die Planungsinstrumente der Einwohnergemeindeversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt. Mit dem unmittelbar anschliessenden Einsprache- und Auflageverfahren wird das Rechtsmittel gewährt. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über die Inhalte zu informieren. DER GEMEINDERAT WALDENBURG

Fortsetzung auf 14


Region Waldenburg Fortsetzung von Seite 13 Öl-Feuerungskontrolle 2020/2021Die Messperiode hat begonnen und somit steht auch die Ölfeuerungskontrolle wieder vor der Türe. In der Messperiode 2020/2021 wird die Kontrolle östlich der Hauptstrasse durchgeführt. Aufgrund des Reglementes kann die Kontrolle entweder durch eine Service-Firma oder durch den örtlichen Feuerungskontrolleur. Herr Benno Koller, Kaminfegermeister/Feuerungskontrolleur, Lerchenstrasse 7, 4434 Hölstein, durchgeführt werden. Die anfallenden Kosten sind direkt dem Feuerungskontrolleur zu bezahlen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitten dem Flyer, welcher in jede Haushaltung in Waldenburg verschickt wird.

Langenbruck Eingang Kandidaturen stille Wahl Für die Gesamterneuerungswahlen wurden der Gemeinde Vorschläge zur stillen Wahl eingereicht. Folgende Personen haben sich mittels stiller Wahl und den erforderlichen Unterschriften fristgerecht für ein Amt zur Verfügung gestellt:

Sozialhilfebehörde • Haller Philippe, Kräheggweg 11, 4438 Langenbruck • Schweizer Müller Franziska, Bärenwil 191, 4438 Langenbruck • Sonderegger Danielle (Gemeinderatssitz) Kindergarten- und Primarschulrat • Stähelin Sarah, Hauptstrasse 11, 4438 Langenbruck • Schalit Tobias, Schwengiweg 27, 4438 Langenbruck • Schneider-Schweizer Tina, Bärenwilerstrasse 5, 4438 Langenbruck (neu) • Rihs-Schneider Nicole, Dürstelstrasse 4, 4438 Langenbruck (neu) • Herzig Hector (Gemeinderatssitz) Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission • Schneider, Bernhard, Bärenwilerstrasse 5, 4438 Langenbruck • Oesch Marc, Hauptstrasse 13, 4438 Langenbruck • Singer Jolanda, Hof Bachtalen, 4438 Langenbruck (neu) Nach der Prüfung der Unterschriften und der Rechtsgültigkeit und da sich gleichviele Kandidaten stellen wie Anzahl Sitze zu vergeben sind, sind alle Wahlen rechtmässig zu Stande gekommen. Allfällige Beschwerden wegen Verletzung des Stimmrechts oder wegen

ObZ

Unregelmässigkeiten bei der Vorbereitung und Durchführung von Abstimmungen und Wahlen sind innert 3 Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrunds, spätestens jedoch am 3. Tag nach Veröffentlichung im ObZ-Anzeiger dem Regierungsrat einzureichen. Nach Ablauf der Beschwerdefrist werden die Ergebnisse erwahrt und die Urnenwahl wird widerrufen. Fluchttüren Turnhalle Die neuen Fluchttüren in der Turnhalle wurden über die Sommerferien eingebaut. Brunnmeister Der Gemeinderat hat den Beschluss gefasst, das Brunnmeisteramt neu an die Heinis AG zu vergeben. Die Heinis AG betreut mehrere umliegende Gemeinden. Der Werkhof soll mit dem neuen Brunnmeister vermehrt in die Wasser & Abwasser-Thematik eingebunden werden. Öl- und Gasfeuerungskontrolle In der Heizperiode 2020/21 werden wiederum alle Öl und Gasfeuerungen durch den amtlichen Feuerungskontrolleur überprüft: Die Liegenschaftsbesitzer werden jeweils rechtzeitig über den genauen Kontrolltermin durch den Feu-

Biken in der Oberen Au Langenbruck Pumptrack kommt an die Gemeindeversammlung EDI GYSIN

Früher war es ein Tennisplatz, dann ein Rüstplatz für die Strassenbaustelle, zurzeit dient er als Schafweide. Nun hat die Gemeinde Langenbruck neue Pläne, der Platz bei der Oberen Au, an der Bärenwilerstrasse soll Raum für Bewegung, Spass, Sport und weitere Herausforderungen schaffen. Weg von einer Sportart, die bloss zwei Akteure zulässt, hin zu einer modernen, die gleichzeitig von zwanzig Kindern und Jugendlichen ausgeübt werden kann. So kam es zur Idee, auf dem Platz einen Pumptrack zu bauen, der gleichzeitig ein attraktiver Treffpunkt für Jung und Alt werden kann. Ein Pumptrack ist ein Rundkurs mit Wellen und Kurven. Ziel ist es, mittels Gewichtsverlagerung sowie aktives Ziehen und Drücken vorwärts zu kommen. Fast alles, was Räder hat, kann dazu eingesetzt werden. Eine vom Gemeinderat eingesetzte Arbeitsgruppe hat die Idee konkretisiert, die nächste Gemeindeversammlung von Anfang September wird über das Projekt entscheiden. Zweiter Anlauf nötig Damit die Stimmberechtigten sich eine Vorstellung machen können, worüber sie zu entscheiden haben, wurde auf dem Schulhausplatz ein mobiler Pumptrack installiert. Die künftigen Nutzerinnen und Nutzer können in den kommenden Wochen ausprobieren, was man mit Bikes oder Skateboards auch noch anstellen kann. Die Bahn wurde bereits am 13. März diesen Jahres installiert, exakt als Corona ausbrach. Die Gemeinde wollte kein Risiko eingehen und liess den Track sofort wieder abbauen, auch die damals vorgesehene Gemeindeversammlung wurde abgesagt. Am vergangenen Freitagabend kam Marcel Fankhauser von der Thuner Firma «Flying Metal» nochmals nach Langen-

erungskontrolleur Benno Koller, Hölstein, informiert. Die Kontrollgebühr von CHF 70.00 (einstufige Anlage) wird in der Regel direkt in bar erhoben. Mit dieser Kontrolle können auch private Service-Firmen beauftragt werden. Wer von dieser Möglichkeit Gebrauch machen will, kann noch bis längstens 31. November bei der Gemeindeverwaltung das vorgeschriebene Rapportformular abholen, wo auch gleichzeitig eine Gebühr von Fr. 48.45 zu entrichten ist. Diese Gebühr ist geschuldet für die Administration und Datenaufbereitung für das Lufthygieneamt; bei der Kontrolle durch den amtlichen Feuerungskontrolleur ist sie in der Kontrollgebühr von 70 Franken bereits enthalten. Zu den Fr. 48.45 kommen die individuellen Kosten einer privaten Service-Firma hinzu. Eine solche private Kontrolle muss bis spätestens 31. Mai 2021 erfolgt und das ausgefüllte Rapportformular mit den Messtreifen der Gemeinde oder direkt an den Feuerungskontrolleur Benno Koller wieder eingereicht sein. Bring- und Holtag Bedingt durch die steigenden Infektionszahlen zu Covid-19 hat sich der Gemeinderat zur Absage des beliebten Bringund Holtages entschlossen. Die nötigen Schutzmassnahmen sind zum jetzigen Zeitpunkt nur mit einem sehr hohen Aufwand zu bewältigen. Die Entsorgung von Kleinmengen an Bauschutt und Elektroschrott wird unter Einhaltung der BAG Vorschriften am 14. August 2020 trotzdem von 17 bis 19 Uhr möglich sein. Der Gemeinderat bittet um das Verständnis der Bevölkerung. Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck

Mit vereinten Kräften wird der Pumptrack aufgebaut, Marcel Fankhauser von der Firma F O T O S: E . GY SIN «Flying Metal» ganz rechts im Bild. bruck und baute mit tatkräftiger Hilfe von Mitgliedern der gemeinderätlichen Arbeitsgruppe den Pumptrack zum zweiten Mal auf dem Schulhausplatz auf. Fankhauser kennt die Anlage bestens, so war es ihm ein Leichtes, seine Helfer so anzuleiten, dass die einzelnen Module schnell am richtigen Ort waren. Er wusste auch, wo gestossen oder gezogen werden musste, damit die Elemente zusammenpassten und verschraubt werden konnten. Auch Franziska Schweizer, Präsidentin der Arbeitsgruppe und bis Ende Juni Gemeinderätin, legte Hand an. Bis das Projekt abgeschlossen ist, wird sie der Arbeitsgruppe noch die Stange halten. Somit ist jetzt bahnfrei für Kinder und Erwachsene auszuprobieren, worüber die Gemeindeversammlung am kommenden 3. September entscheiden wird. Neben körperlicher Fitness werden spielerisch Motorik, Gleichgewicht und Kraft trainiert. Nicht zuletzt können Kinder mit den

[abgesagt] Freitag, 14. August Bring- und Holabend, Werkhof, 18.00 Uhr, Gemeinde, [abgesagt] Samstag, 15. August Oldtimer-Ausstellung, Schulhausplatz und Revue, 10.00–23.00 Uhr, Altes Blech, [abgesagt] Sonntag, 16. August • Feldgottesdienst Bärenwil, Bärenwil/Hof Fam. Schweizer, 10.30 Uhr, Kirchgemeinde • Oldtimer-Ausstellung, Schulhausplatz und Revue, 10.00–17.00 Uhr, Altes Blech, Dienstag, 18. August Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9.00–11.00 Uhr, Sibylle Obrecht, Maya Brägger,

Velos sicheres Fahren einüben, was ihnen im Strassenverkehr mit Sicherheit von Nutzen sein wird. Den Unterhalt der Anlage wird durch den Sportverein Langenbruck unterstützt. Die Erfahrungen mit ähnlichen Anlagen zeigen, dass wenig Unterhalt notwendig ist, der Asphaltbelag wird als sehr langlebig beurteilt. Für den Pumptrack muss mit einem Aufwand von 150 000 Franken gerechnet werden, zusätzlich soll der Platz noch mit einer Grillstelle sowie einigen Bänken aufgewertet werden. Der Gesamtaufwand soll 160 000 Franken nicht übersteigen. Vermutlich wird der Antrag an die Gemeindeversammlung auf 85000 Franken lauten, der Rest soll durch Sponsoren und Crowdfunding aufgebracht werden. Auch der Kanton wird aus dem Swisslos-Fonds einen Beitrag leisten. Jetzt liegt es an den Kindern und Jugendlichen, ihre stimmberechtigten Eltern von diesem Projekt zu überzeugen.

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Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen dürfen Bäume und Sträucher die Strassenverkehrssicherheit nicht beeinträchtigen. Verantwortlich dafür sind die Liegenschaftsbesitzer. Wir bitten die Bevölkerung, Ihre Bepflanzung bis Mitte August auf das erforderliche Mass zurückzuschneiden. Die Höhe muss mind. 4,50 m (über der Fahrbahn), resp. 2,50 m (über dem Trottoir) betragen. Die Wirkung der öffentlichen Beleuchtung sowie die Sicht auf Strassensignale und Strassentafeln dürfen nicht beeinträchtigt sein. Den Strassenraum bedrohendes Astwerk (Sturm, Schneelast) ist ebenfalls zu entfernen.

Bennwil Einladung zur Bürgergemeindeversammlung Mittwoch, 26. August 2020, 20.00 Uhr, in der Turnhalle. Traktanden: 1. Begrüssung 2. Protokoll vom 21. 11. 2019 3. Genehmigung Traktandenliste vom 26. 8. 2020 4. Jahresrechnung 2019 inkl. Bericht der RPK 5. Verschiedenes Einladung zur Einwohnergemeindeversammlung Mittwoch, 26. August 2020, 20.30 Uhr, in der Turnhalle (im Anschluss an die BGV). Traktanden: 1. Begrüssung 2. Protokoll vom 21. 11. 2019 3. Genehmigung Traktandenliste EGV vom 26. 8. 2020 4. Jahresrechnung 2019 inkl. Bericht der G+RPK 5. Sondervorlage Ersatz Wasserleitung Eichholz, Krediterteilung 150 000 Franken 6. Erneuerungswahl des Wahlbüros für die Amtsperiode vom 1. 7. 2020 bis 30. 6. 2024 7. Ersatz-/Erneuerungswahl der G+RPK für die Amtsperiode vom 1. 7. 2020 bis 30. 6. 2024 8. Neuwahl Sozialhilfebehörde für die Amtsperiode vom 1. 1. 2021 bis 31. 12. 2024 9. Verschiedenes u. a. Informationen Dorffest vom 27. bis 29. August 2021 Bitte beachten Sie die besonderen Corona-Bestimmungen auf der Homepage.

Die Kinder erlebten Spiel, Spass und gute Kameradschaft.

F O T O: Z V G

Tageslager «Mit Daniel nach Babylon»

Franziska Schweizer, Präsidentin der Arbeitsgruppe legt ebenfalls Hand an.

Ein Bild vom ersten Versuch im März, die Kinder könnens kaum erwarten.

In der fünften Sommerferienwoche trafen sich von Montag bis Donnerstag jeden Tag zwischen 22 bis 28 Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren im Kindertageslager in Bennwil. Sie hörten von Daniel und wie Gott ihn in Babylon begleitete und ihm half. Sie spielten im Wald, bauten Hütten und Pfeilbogen, liessen sich schminken und bastelten Löwenbecher. All dies wäre nicht möglich gewesen ohne das grosse Engagement von vielen «coolen Lehrern» (Ausdruck einer Teilnehmerin). Darum ein ganz grosses

Dankeschön an Manuela Brunner, Regula Burkhalter, Jessica Handschin, Martin Hess, Matthias und Yanik Oetiker, Fabienne und Yannick Roppel. Sie haben Essen, Spiele und Bastelarbeiten vorbereitet, Gitarre gespielt und gesungen, Seilbähnli gebaut, Freundebücher gedruckt und bei 32 Grad Verstecken gespielt. Es war so schön mit den Kindern und dem ganzen Leitungsteam, dass sich Pfrn. Rosina Christ schon jetzt auf nächstes Jahr freut. PFRN. ROSINA CHRIST


Wander-Reportage

ObZ

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Wandern im nahen Jura zu Corona-Zeiten Fritz Kammermann, Gemeindeverwalter von Hölstein, ist wieder mit seinen Wanderschuhen unterwegs

Die letzten Monate haben sich auch auf das Programm unseres Wanderreporters Fritz Kammermann ausgewirkt. Statt Bündner Berge oder Berner Oberland hiess es aus Bundesbern «Bleiben Sie zuhause». Trotzdem oder gerade wegen Corona hat er viele Schönheiten im Aargauer und Baselbieter Jura neu oder wieder kennen- und schätzen gelernt. «Als einer, der immer allein in den Wanderschuhen unterwegs ist, fiel es mir nicht schwer, mich in den schwierigen Zeiten der Corona-Beschränkungen aufzumachen und loszumarschieren. Meine Ziele mussten aber neu in unmittelbarer Nähe liegen, denn praktisch alle meine Wanderungen mussten jetzt direkt an der Haustüre beginnen. Das schöne warme Wetter im Frühjahr und die erwachende Natur lockten während den ungewohnten und unsicheren Zeiten hinaus. Gut wohne ich recht nah am Galms, so war ich jeweils schnell weg von der Zivilisation im Wald und auf den Feldern. Ich traf dort Menschen, die sonst eher selten hier draussen anzutreffen sind. Ich erkannte sie an ungebraucht wirkenden Schuhen und Rucksäcken und vor allem am unsicheren suchenden Blick in die Landschaft und auf Wegweiser, trotz Karte oder Handy in der Hand. Es war am Anfang ein merkwürdiges Gefühl, wenn man sich gegenseitig aus dem Weg gehen musste, um auf Abstand bleiben zu können. Wenigstens wurde etwas mehr als sonst noch zusätzlich schnell ein Wort oder ein Lächeln gewechselt. Ausser von den Ängstlichen, die wollten so schnell wie möglich vorbei und weder angesprochen oder angeschaut werden, denn man weiss ja nie. Wunderschönes nahes Baselbiet Ich bin dankbar, dass ich «gezwungen» war, mich für einmal mit Wanderzielen in der näheren Umgebung auseinanderzusetzen. Und wie überrascht war ich, was unsere Gegend zu bieten hat. Ich wanderte von meinem Wohnort Lausen über den «Ramschbrg» nach Hölstein meinen Arbeitsort und wieder zurück und stellte mir vor, dass zu früheren Zeiten wohl mancher armer Oris-Uhrenarbeiter diesen Weg von zweimal rund anderthalb Stunden täglich auf sich nehmen musste. Ich war zum ersten Mal zu Fuss auf dem Lampenberg und machte den wunderschönen Rundweg über Titterten und Arboldswil über den Arxhof zum Schloss Wildenstein. Die Länge der Tour, die einzelnen Auf- und Abstiege, die Aussichten auf der Höhe und viele sehenswerte Orte haben mich in diesen gut fünf Stunden genauso entschädigt wie eine Tour in den Bergen. Genauso erging es mir auf der Strecke von Bennwil zur damals noch geschlossenen Fuchsfarm und von dort weiter auf den Reien, dieser Hochebene mit ganz besonderer Ausstrahlung von Ruhe und Frieden für mich. Ich stand auch auf der Plattform Oberburg über der Autobahn und war sprachlos über den Weitblick, den man von hier hat. Die Wasserfallen, weitherum bekanntes schönes Wandergebiet mit herrlichen Ausblicken ins Baselbiet, die Vogesen und den Schwarzwald oder ins Mittelland, muss nicht näher vorgestellt werden. Aber den Jägerweg ab der Talstation der Wasserfallenbahn nehmen normalerweise nicht viele unter die Füsse. Lieber doch die Luftseilbahn. Eine gute Stunde dauert es, bis man oben ist. Zweimal – bis jetzt – bin ich

Fritz Kammermann, Gemeindeverwalter in Hölstein und Wanderreporter, hier auf der Belchenflueh.

hoch und einmal über die Ulmethöhe wieder hinuntergestiegen nach Lauwil, das andere Mal über die Waldweide, Tschoppenhof und den Titterter Erlebnisweg jeweils zurück nach Reigoldswil, wo mein Auto stand. Bei der Heimfahrt sah ich den leeren 70er-Bus und die Geisterzüge von WB und SBB. Ein Hoch auf die Hofläden Wenn man nahe von zuhause unterwegs ist, überlegt man sich plötzlich, ob man bei den einzelnen Hofläden von Bauernbetrieben nicht doch ein Brot und eine selbstgemachte Konfi in den Rucksack packen und heimtragen soll. Ich wurde so schon bald zum wöchentlichen Stammkunden bei Familie Wagner vom Anthäuptli in Lampenberg. Auch das Körnerbrot und der Sonntagszopf von Frau Schmutz von der Vorderen Abendsmatt auch in Lampenberg oder natürlich das Öpfelhüsli in Hölstein sind zu empfehlen. Es gibt einem ein gutes Gefühl, wenn man auf diese Art Direktunterstützung machen kann. Nebenbei: die meisten Hofläden sind mit Twint ausgerüstet. Diese App ist einfach und gratis aufs Handy zu laden und es braucht kein passendes Münz mehr für den Einkauf. Der Jura Höhenweg Diese nationale Wanderroute mit der Nummer 5 wird beschrieben als verbindender Bogen zwischen Zürich und Genf hoch oben über dem Mittelland. Sie beginnt in Dielsdorf und führt in rund 20 Tagesetappen bis an den Genfersee. Mein Startpunkt war bei der mächtigen Linde von Linn auf dem Bözberg. Über die Staffelegg und das Benkerjoch hin zur Saalhöhe führte mich der Aargauer Jura mit immer wieder weiten Ausblicken nach Norden und nach Süden bis zu den Alpen. Ab der Barmelweid trugen die alten historischen Grenzsteine auf meinem Weg das Solothurner und das rote Basler Wappen. Geschichte: Das Wappen des Fürstbistums Basel zeigt einen roten Bischofsstab auf silbernem Grund. Bei der Trennung der beiden Basler Kantone 1832 diente das Wappen des Fürstbistums als Vorbild für das Wappen des Kantons Basel-Landschaft, wobei der Bischofsstab nach rechts ausgerichtet wurde und zusätzlich runde Ausbuchtungen am oberen Teil hinzugefügt wurden (sogenannter Siebedupf; Quelle: Wikipedia). Schafmatt, unterer Hauenstein, Belchenflueh, Bärenwil und oberer Hauenstein waren nächste Wegmarken. Mittlerweile fuhr auch ich wieder mit dem ÖV, um an die Ausgangspunkte meiner Halbtagesetappen zu gelangen oder von dort zurückzukommen. Seit kurzem gehört zu meiner Wanderausrüstung deshalb auch eine Schutzmaske. Wer hätte so etwas noch vor einem halben Jahr gedacht. Weiter geht die Strecke von der Ruine Bechburg bei Langenbruck nach Balsthal und über den Balmberg bis zum Weissenstein ob Solothurn. Meine nächsten Ziele heissen Chasseral (1606) und Vue des Alpes (1283). Also doch noch Berge in diesem Sommer. Achte auf Gefahren und sei wachsam Wandern als Sport oder als Freizeitbetätigung birgt durchaus auch «Gefahren». Ich meine damit nicht Blasen an den Füssen, von denen ich Gott sei dank meist verschont bin, oder von Sehnen und Bändern, die überstrapaziert sind.

Reiches Angebot in den Hofläden.

Blick nach Langenbruck nach dem Abstieg vom Belchen. Gute Ausrüstung und regelmässiges Training helfen da mal grundsätzlich. Aber Stolpersteine können im wahrsten Sinne des Wortes gefährlich werden, wenn man sie im falschen Moment übersieht. Achtsam muss man auch bei der Begegnung mit Tieren sein. Hofhunde können einen manchmal ganz schön erschrecken. Aufpassen heisst es auch bei Kuhherden. In der Nähe des Wisenberges stand ich an einem Gatter, wo es sich mehrere Rinder bequem gemacht hatten. Es gab wegen mir am Tor Bewegung in die Gruppe und von überall her kamen deshalb weitere Tiere hinzu. Kälber hüpften lustig über die Wiese und dahinter folgten mit etwas schwererem Schritt gehörnte Mutterkühe. Zu dieser ganzen Kuh-Familie gesellte sich zum Schluss auch noch ein eindrücklicher Stier mit glänzendem Nasenring. Da half alles Gutzureden nichts, die rund 20 Rindviecher wollten nicht mehr weg und mir den Weg freigeben. Es blieb mir nichts anderes übrig, als – dank der App von Schweiz Mobil – einen Umweg zu suchen. Es kostete mich einen Ab- und einen Wiederaufstieg auf die andere Talseite und damit ein paar extra Kilometer und gut eine Stunde Zusatzweg. Oben angelangt schaute ich zurück auf die jetzt tiefer unten liegende Weide und auf die rastende Herde am Gatter, wo es immer noch kein Durchkommen gab. Ich habe in den letzten Wochen und Monate meine nähere und weitere Umgebung mit neuen Augen gesehen. Ich bin weg von den Dörfern, hinauf auf die Hügel und Berge, habe den Wald genossen. Vögel und Grillen waren meiner Meinung nach lauter denn je. Ich habe die fulminante Kirschblüte im Baselbiet bewundert und das Heranreifen vom kleinen Schorniggel, wie ich das frühe Fruchtstadium nenne, bis zur prallen Kirsche beobachten können. Hin und wieder konnte ich mich nicht von einem kleinen «Mundraub» zurückhalten. Und sie stimmt halt immer noch die alte Wahrheit: direkt vom Baum sind sie am besten.»

F O T O S: F. K A MMERM A NN

Mein Lieblingsbaum auf dem Grauboden neben der Wasserfallen.

Hoch über Waldenburg mit Blick auf die gegenüberliegende Burgruine.

Einst wurde auf dem Lampenberg gekurt.


Veranstaltungen

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ObZ Donnerstag, 13. August 2020

D‘Schmiir

Infolge der Corona-Pandemie muss leider die Herbstreise vom 1. Sept. 2020 abgesagt werden.

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dritter Versuch scharf echt * Kellertheater Waldenburg * Freitag, 14.08.2020, 20.13 Uhr Bar, Grill, Pfarrhof Waldenburg * Eintritt frei – freiwilliger Austritt

Neue Öffnungszeiten: Do + Fr 11.30 – 17.30 Uhr Sa 9.00 – 16.00 Uhr Neues Konzept: Do und Fr jeweils ein Menu à discrétion 1 x im Monat am Freitag 19.00 – 22.00 Uhr offen (erstmals am 21. August) Nicht neu, aber ein Erlebnis, Zmorgebuffet à discr. am Samstag (strenges Schutzkonzept)

Chor-Angebote

Das Villa Team freut sich auf euren Besuch!

Leitung Martin von Rütte

Villa27, Hauptstrasse 27, Sissach 076 463 28 99 / k.eglin@villa27.ch / www.villa27

ChorProjekt Zunder angepasst Mi-Abend - 19.45-22.00h Mandiram Liestal - Hanro Areal

ChorProjekt SingBach Ristretto/Lungo Di. 18. August 2020, 19.45h (Ristr.) Mi. 4. November 2020, 19.45h (Lungo) Schulen kv bl Liestal - Gestadeck

Die unglaubliche Welt der Systemstöcke Sonderausstellung bis 4. Oktober 2020

Spielzeug Welten Museum Basel Museum, Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr Ristorante La Sosta und Boutique, täglich von 9.30 bis 18 Uhr Steinenvorstadt 1, CH-4051 Basel | www.swmb.museum

Erfahrene Mütter für Familienbegleitungen gesucht Wir freuen uns über engagierte familienerfahrene Frauen aus Baselland, die interessiert sind, bei der Elternhilfe beider Basel freiwillig mitzuwirken. Sie können dabei Ihre in der Familie erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse einbringen und für andere Eltern nutzbar machen. Wir bieten Eltern bei familiären Herausforderungen und Erziehungsfragen ein leicht zugängliches Hilfsangebot. Durch beratende Gespräche und praktische Unterstützung im Familienalltag helfen Sie der Familie ihre familienspezifischen Anliegen anzugehen. Dabei werden Sie fachlich beraten und unterstützt. Dieser Einsatz ist auch für Sie ein Gewinn. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Gerne geben wir weitere Auskünfte. Elternhilfe beider Basel, Tel. 061 423 96 50, www.elternhilfe.ch

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