Oberbaselbieter Zeitung vom 24. September 2020

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Nr. 39 22. Jahrgang Donnerstag, 24. September 2020

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Region Liestal

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Region Gelterkinden

Mit einem Apéro verabschiedete das Freibad Gitterli die Sommersaison.

Zum 80. Geburtstag der Künstlerin Jane Straehl fand in Gelterkinden eine KunstAusstellung statt. Seite 11

Seite 5

Region Waldenburg

Die BLT informierte die Bevölkerung in Bubendorf über die Erneuerung der Waldenburgerbahn. Seite 12

GZA/P.P.A 4410 Liestal

Neue Karte für den Erlebnispfad

Kolumne

Das Leben ist schön, imfall

«Wisenbergwärts» Was Sie schon immer über den Tafeljura wissen wollten

OTTO GRAF

Auf den Tag genau vor 15 Jahren eröffneten der damalige Regierungsrat Urs Wüthrich und die seinerzeitige Präsidentin des Vereins Erlebnisraum Tafeljura und ehemalige Landrätin Sylvia Liechti den Erlebnispfad «wisenbergwärts». Zwischenzeitlich ist die Wanderroute laufend aktualisiert und den heutigen Anforderungen und Wünschen angepasst worden. So endet – oder beginnt – der Weg an den Bahnhöfen Sommerau und neu Läufelfingen an der alten Hauensteinbahnlinie zwischen Sissach und Olten. Der Verein Erlebnisraum Tafeljura und Baselland Tourismus eröffneten vor wenigen Tagen im Beisein von Vertretungen aus den umliegenden Gemeinden, von Sponsoren und Mitgliedern der beiden Organisationen in der Hupp Lodge oberhalb Wisen den Weg offiziell. Mit von der Partie waren auch einige der treibenden Kräfte, die damals das Projekt auf die Beine gestellt haben. «Wir befinden uns hier auf der Hupp auf Solothurner Boden», stellte Vereinspräsidentin und Nationalrätin Florence Brenzikofer fest und ging in groben Zügen auf die Neuerungen des Pfades ein.

30. September 2020

Tafeljura-Präsidentin Florence Brenzikofer und Tourismus-Baselland-Geschäftsführer Michael Kumli präsentieren die neue PanoF O T O S: O. GR A F ramakarte. Dieser umfasst 18 Posten, die nebst den konventionellen Informationen zum Teil auch Botschaften zum Nachhören und Nachlesen auf dem Smartphone mittels via QR-Code verbreiten. Der Turm lockt Eine der Stationen befindet sich auf dem Wisenberg, der dem Pfad den Namen gab und den sich die Kantone Baselland und Solothurn teilen. Mit 1001,5 Metern über Meer ist der Wisenberg der östlichste Eintausender des Jurabogens. Die einst weitgehend unbewaldete Kuppe diente dank ihrer grandiosen 360-Grad-Rundsicht über Jahrhunderte

als Beobachtungspunkt. Der Basler Maler Samuel Birmann nutzte die exponierte Lage des Jurabergs zum Schaffen seines Panoramabildes. Weil der Wald nachgewachsen ist, garantiert heute der Aussichtsturm die Aussicht, sofern das Wetter will. Erneuert ist nicht nur die «Möblierung» der Wanderroute. Druckfrisch ist auch die Panoramakarte, die unzählige Informationen aller Art über das Oberbaselbiet beinhaltet, darunter Wandervorschläge, Hinweise auf Sehenswürdigkeiten, Naturschätze, historische Begebenheiten, Land- und Forstwirtschaft, einstige militärische Objekte,

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geologische Stätten und Restaurants, um ein paar wenige zu nennen. Kurzum: Die Karte zeigt in konzentrierter Form, welche Schätze in der Region darauf warten, aufgespürt zu werden. Michael Kumli, Geschäftsführer Baselland Tourismus, wörtlich: «Es gibt unglaublich viel zu entdecken.» Die Karte, so Kumli, sei ein Gemeinschaftswerk des Vereins Erlebnisraum Tafeljura und Baselland Tourismus. Ohne die grosszügige Unterstützung der Sponsoren und von Spenden, betonte er, hätte die Karte in dieser Form nicht realisiert werden können. Weitere Informationen: www.tafeljura.ch und www.baselland-tourismus.ch

Die eigentliche Kernkompetenz von Gabriela ist, Schmuck herzustellen. Auserlesene Stücke in Silber oder Gold. Ringe, klassisch bis saufrech. Mit Perlen oder Gravuren. Mal breit, mal fein. Manche sehen aus wie ein «Gnuusch»: dicke, aufgewickelte Silberfäden, die sich wunderbar an den Finger schmiegen. Ein guter Freund von mir hat einen solchen Ring und er sagt davon, seit er das «Gnuusch» am Finger trage, habe er in seinem Leben keines mehr. Als ich kürzlich mal wieder bei Gabriela im Laden war, bekam das «Gnuusch» für mich noch eine andere Bedeutung. Denn ich kam mit einer klaren Absicht. Gabriela ist zweifellos die Herrin der Ringe, die ihren Laden beim Rümelinsplatz in Basel immer so schön und liebevoll dekoriert. Doch nebst Schmuck verkauft sie auch allerlei Geschenkartikel – und Postkarten. Und weil ich liebend gerne Postkarten schreibe, wollte ich über Gabrielas Kartensammlung schreiben. Und wollte daher wissen, wie viele Sujets es seien. Aber schon nach dem zweiten Kartenständer bekam ich ein «Gnuusch» beim Zählen. Stattdessen las ich mal wieder die vielen tollen Sprüche: «Das Leben ist schön, im Fall.» – «Es ist mal wieder Zeit für einen Mutausbruch.» – «Tanz! Am besten aus der Reihe.» –«Man muss mit allem rechnen. Auch mit dem Schönen.» – «No Dramas in Pijamas.» –«Je grösser der Dachschaden, desto freier der Blick auf die Sterne.» – «Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.» Die Anzahl Karten war zwar noch nicht gezählt, aber ich am Ende. Um dem «Gnuusch» im Kopf ein Ende zu bereiten, kaufte ich spontan ein «Gnuusch» für meinen kleinen linken Finger. Aber es sind bestimmt über zweihundert Kartensujets. SERAINA DEGEN

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Baselland

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254 Sportlerinnen und Sportler waren am Start Zeglingen 30. Wisenberglauf erfolgreich durchgeführt

Auf den ersten rund 100 Metern musste eine Schutzmaske getragen werden. Gleich nach dem Start der Schülerinnen setzten sich Läuferinnen der LC Fortuna Oberbaselbiet F O T O: T HO M A S BEU G GER ab. gungsmeter). 45 Sportlerinnen und Sportler sowie 17 Walkerinnen und Walker meisterten die Hauptstrecke über 5,5 Kilometer mit 200 Meter Steigung bis zum Hof Mapprach. Tagessiege an Tino Polsini und Seraina Ummel Die Schnellsten auf der Berglaufstrecke waren der Gelterkinder OL-Spezialist Tino Polsini und Seraina Ummel aus Suhr. Die Hauptstrecke legten der Einheimische Mario Dolder und Enya Beerstecher aus Oberwil am Schnellsten zurück. Auf der Jugendstrecke erzielten Lynn Grossmann (Hölstein) und Björn Niederhauser (Bennwil) die Bestzeiten. Unter den Teilnehmenden war auch Regierungsrat Thomas Weber. Als OK-Präsident des Eidgenössischen Schwingund Älplerfests Pratteln im Baselbiet trug er standesgemäss die Startnummer 2022. OK-Präsident Philipp Gerber konnte am Ende ein überaus positives Fazit zie-

hen: «Wir sind dankbar, dass die Anwesenden die Schutzmassnahmen respektvoll und eigenverantwortlich umgesetzt haben, und haben uns gefreut, dass so viele Sportlerinnen und Sportler Lauf gestartet sind». Der 31. Wisenberglauf wird am 25. September 2021 stattfinden. THOMAS BEUGGER

Impressum

Liestal. Nr. 1457/2020. Bauherrschaft: EBL (Genossenschaft Elektra Baselland), Mühlemattstrasse 6, 4410 Liestal. Projekt: Werkstatt- und Lagergebäude, Parzelle Nr. 1136, Mühlemattstrasse. Nr. 1459/2020. Bauherrschaft: EBL (Genossenschaft Elektra Baselland), Mühlemattstrasse 6, 4410 Liestal. Projekt: Umbau Gewerbegebäude, Parzelle Nr. 1136, Mühlemattstrasse 2a. Nr. 1460/2020. Bauherrschaft: Boss Lorena u. Studer Adrian, Palmenstrasse 28, 4055 Basel. Projekt: Einfamilienhaus mit Carport, Parzelle Nr. 7454, Birmannstrasse. Nr. 1461/2020. Bauherrschaft: Frutiger S. u. Schädeli S., Habich-Dietschy-Strasse 5a, 4310 Rheinfelden. Projekt: Um- und Ausbau Einfamilienhaus / Kamin für Cheminée-Ofen, Parzelle Nr. 2776, Arisdörferstrasse 91. Nr. 1467/2020. Bauherrschaft: Stoll Philip, Benzburweg 2, 4410 Liestal. Projekt: Mehrfamilienhaus mit Garage / Whirlpool, Parzelle Nr. 1760, Kasernenstrasse. Nr. 1688/2019. Bauherrschaft: Swisscom (Schweiz) AG Local Project Management, Studer P., Grosspeterstrasse 20, 4002 Basel. Projekt: Umbau der bestehenden Mobilfunkanlage mit neuen Antennen / LIES, Parzelle Nr. 3051, Lausenerstrasse 6. Lupsingen. Nr. 1456/2020. Bauherrschaft: Blattner Martin, Rischstrasse 20, 4402 Frenkendorf. Projekt: Wohnraumerweiterung / Schwimmbad / Stützmauer, Parzelle Nr. 688, Kirschgartenweg 41. Nr. 1464/2020. Bauherrschaft: Camporesi-Celeghin Ornella u. Camporesi Emilio P., Höhenweg 25, 4419 Lupsingen. Projekt: Sitzplatzüberdachung mit seitlicher Windund Wetterschutzverglasung, Parzelle Nr.

Michele Cordasco aus Oberdorf gewann im Berglauf bei den Senioren 2 die SilberF O T O: NO R A M A NG O L D medaille.

Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch

649, Höhenweg 25. Nr. 1894/2017. Bauherrschaft: Gonzalez Helena und Antonio, Liestalerstrasse 23/23a, 4419 Lupsingen. Projekt: Terrainveränderung / Fassadenänderung. Neuauflage: zusätzliches Dachflächenfenster, Parzelle Nr. 94, Liestalerstrasse 23 / 23a. Nusshof. Nr. 1427/2020. Bauherrschaft: Berger Katharina u. Thomas, Schauenburgerstrasse 27a, 4133 Pratteln. Projekt: Doppeleinfamilienhaus / Carports, Parzelle Nr. 88, Bündtenweg. Oltingen. Nr. 0802/2020. Bauherrschaft: Beugger Reto und Roman, Hauptstrasse 66, 4494 Oltingen. Projekt: Um- und Ausbau Wohn- und Ökonomiegebäude / Anbau Vordach - Laubenanbau. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1157, Hauptstrasse 66. Reigoldswil. Nr. 1466/2020. Bauherrschaft: Huber Tobias, Im Bergli 12, 4418 Reigoldswil. Projekt: Einfamilienhaus, Parzelle Nr. 857, Im Bergli. Sissach. Nr. 1428/2020. Bauherrschaft: DW Joker GmbH, Bahnhofstrasse 19, 4450 Sissach. Projekt: Zweckänderung: alt Lager in neu Erweiterung Gastrobetrieb, Parzelle Nr. 1583, Bahnhofstrasse 23a. Thürnen. Nr. 1430/2020. Bauherrschaft: Lasagni Samuel, Langackerstrasse 8, 4441 Thürnen. Projekt: Schwimmbad, Parzelle Nr. 721, Langackerstrasse 8. Waldenburg. Nr. 0782/2020. Bauherrschaft: Wohnbaugenossenschaft Raurach, Beyeler Philippe, Leisenbergstrasse 24, 4410 Liestal. Projekt: 2 Mehrfamilienhäuser / Carports/ Garagen / Velounterstand. Neuauflage: zusätzlicher Carport und Erweiterung Carport, Parzelle Nr. 911, Vollmatt.

CH Regionalmedien AG

Druck CH Media Print AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch

Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft Adresse/Sekretariat

Bergspitzen. Da hob er den Adler und sagte: «Adler, flieg! Adler flieg!» Aber der Adler blickte nur um sich, zitterte und blieb sitzen. Da liess ihn der Mann direkt in die Sonne blicken, und plötzlich breitete der Adler seine Flügel aus, erhob sich mit dem Ruf eines Adlers, flog höher und höher und zog in majestätischen Kreisen davon. Mögen sie uns sagen: «Du bist nur ein armes Hühnchen. Du wirst nie ein grosses Tier. Du bleibst ein Gefangener deiner Selbst.» Die Bibel lädt auch Dich ein, Deinen Kopf dem Licht zuzudrehen. Zu dem hin, der sagt: «Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt, wird das Licht des Lebens haben.» (Jesus im Johannes-Evangelium 8,12). Ich wünsche Dir, dass Du seine Stimme hörst. Dass Du Deinen Kopf und Dein Herz seinem Licht zuwendest. Besonders wenn Du niedergedrückt und einsam bist, möchte ich Dir zurufen: «Mensch, Adler flieg doch! Du kannst es! Du kannst all den Fallwinden widerstehen, du kannst deine Abgründe überqueren und ans Ziel kommen.» Weil die Bibel es Dir zusagt: «Wer auf den Herrn harrt, kriegt neue Kraft, dass er auffährt mit Flügeln wie ein Adler.» (Jesaja 40,31) PFR. WILLY BURN, GATE44 BÖCK TEN

Gelterkinden Gertrud Wirthlin-Schumacher, geb. 28. Juli 1930, von Möhlin AG. Beisetzung im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Gelterkinden.

Herausgeberin

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502

Flieg Vogel flieg – und ich?

Irgendwo las ich mal die Geschichte von einem Adler. Ein Mann fing im Wald einen jungen Adler, brachte ihn heim und steckte ihn in den Hühnerstall. Dort lebte er wie ein Huhn, frass wie ein Huhn und stritt wie ein Huhn. So wurde der König der Lüfte klein und bodenorientiert erzogen wie ein Huhn. Eines Tages aber kam Besuch auf den Hof und fragte erstaunt: «Ist der Vogel dort hinter dem Maschendraht nicht ein Adler? Was macht der denn im Hühnerstall?» – «Du hast völlig recht», sagte der Besitzer, «aber ich habe ihn als Huhn erzogen, und jetzt benimmt er sich auch wie ein Huhn.» Der Andere schüttelte ungläubig den Kopf und überredete den Besitzer ein Exempel zu machen. Der Besitzer holte den Adler aus dem Stall, hob ihn in die Höhe und rief mit Nachdruck: «Adler, flieg! Adler flieg!» Aber das verschreckte Tier sass bloss auf seiner Hand, blickte um sich und als es die Hühner sah, die ihre Körner pickten, sprang er zu ihnen und tat das Gleiche. «Siehst du», sagte der Mann, «ich hab dir gesagt, er ist ein Huhn.» «Erlaube mir noch einen Versuch», sagte der Besucher und er nahm den Adler mit auf einen Berg. Die Sonne stieg gerade auf und vergoldete die

Todesfälle

Baugesuche Auflagefrist: 28. September 2020 Anwil. Nr. 1437/2020. Bauherrschaft: Rot Francesco, Haselrainstrasse 8, 8610 Uster. Projekt: Umbau Wohnhaus / Fassadenänderung, Parzelle Nr. 1157, Dorfstrasse 40. Buus. Nr. 1429/2020. Bauherrschaft: Turan Nuray u. Hasan, Eckrainweg 21, 4463 Buus. Projekt: Carport, Parzelle Nr. 4438, Eckrainweg. Nr. 1463/2020. Bauherrschaft: Rotzler Tamara u. Matthias, Vormattweg 14, 4463 Buus. Projekt: Um- und Ausbau Einfamilienhaus mit Carport / Stützmauer, Parzelle Nr. 3388, Vormattweg 10. Diegten. Nr. 0324/2019. Bauherrschaft: Halilbasic Irma und Aladin, Schnättenberg 2, 4457 Diegten. Projekt: Um- und Anbau Wohnhaus / Anbau Garagen. Neuauflage: geändertes Gebäudeprofil, Parzelle Nr. 2019, Schnättenberg 2 / 2a. Füllinsdorf. Nr. 1449/2020. Bauherrschaft: Böhm-Senn Rebekka u. Böhm Lars, Im Mättli 6, 4414 Füllinsdorf. Projekt: Einfamilienhaus / Schwimmbad, Parzelle Nr. 4117, Elbisstrasse. Gelterkinden. Nr. 1452/2020. Bauherrschaft: Gröflin-Schürch Erika u. Peter, Staffelenweg 4a, 4460 Gelterkinden. Projekt: Saunafass, Parzelle Nr. 2722, Staffelenweg 4a. Nr. 1454/2020. Bauherrschaft: BZT Berisha Transport GmbH, Kesselweg 40, 4410 Liestal. Projekt: Überdachung Aussenlager / 2 Container / Parkier- und Lagerfläche, Parzelle Nr. 1254, 5228, Ballyweg. Känerkinden. Nr. 1458/2020. Bauherrschaft: Frey-Uebersax Beatrice u. Urs, Ueligasse 25, 4447 Känerkinden. Projekt: Dachaufbau, Parzelle Nr. 298, Ueligasse 25.

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Betrachtungen zur Woche

Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

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Der Turnverein Zeglingen konnte am 30. Wisenberglauf zeigen, dass auch mit Covid-19 eine Laufsportveranstaltung organisatorisch zu meistern ist. 254 Sportlerinnen und Sportler machten am Lauf mit. Der 30. Wisenberglauf des Turnvereins Zeglingen war der erste Laufsportanlass im Oberbaselbiet seit dem Eintreffen von Covid-19. Die Corona-Schutzmassnahmen des TV Zeglingen wurden von den Anwesenden verantwortungsbewusst umgesetzt. Den organisatorischen Mehraufwand, den das OK unter Präsident Philipp Gerber leisten musste, war gross. Die Teilnehmenden hatten ihre Startnummern und eine Schutzmaske per Post erhalten. Es standen keine Garderoben und Duschen zur Verfügung. In der Mehrzweckhalle waren nur die Toiletten-Anlagen geöffnet. Dafür wurden vor der Halle zusätzliche WC-Kabinen und Waschbecken zur Verfügung gestellt. An mehreren Orten war es möglich, sich die Hände zu reinigen. Überall waren BAG-Plakate und Distanzmarkierungen angebracht. Am Informationsstand konnten Besucherinnen und Besucher gratis Schutzmasken beziehen. Ungewöhnlich war auch der Start, denn mit Ausnahme der Kategorie Kids mussten alle Teilnehmenden im Startbereich und auf den ersten Metern der Strecke eine Schutzmaske tragen. Trotz dieser Massnahmen kam auch der sportliche Wert nicht zu kurz. 21 Kinder meisterten im Kids-Lauf eine Strecke mit 400 Meter Länge. 35 Knaben und 27 Mädchen lernten die neue Jugend-Strecke über 3,2 Kilometer kennen. 109 Bergläuferinnen und Bergläufer absolvierten die anspruchsvolle Strecke von Zeglingen bis zum Wisenbergturm (10,5 Kilometer, 600 Stei-

Donnerstag, 24. September 2020

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Doris Passalacqua

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Führung auf dem «Wolf» Der Baselbieter Autor und Ehrenbürger von Tecknau, Hans A. Jenny, führte am Tage des Friedhofs eine grosse Schar von Interessieren aus Stadt und Land über den Basler Wolf-Gottesacker. Dort liegen auch viele der Baselbieter, die in der Schlacht bei Sankt Jakob anno 1444 gefallen sind. Die 300 Krieger aus dem heutigen Landkanton wurden damals vom Herrn der Burg Wildenstein, Henmann Sevogel, angeführt. Dessen Gattin, Margaretha von Eptingen, wurde am 26. August Witwe, weil der Hauptmann der Baselbieter Truppe noch auf dem Schlachtfeld an seinen Wunden starb. Aber auch der Mann unter dem grössten Monument des Wolf-Friedhofs, der Mutterrechtler Johann Jakob Bachofen, verfügte über einen «Landsitz». Der Entdecker des Ozons, Christian Friedrich Schönbein – so berichtete Jenny an seinem Grab – exerzierte bei der Bewaffnung der Basler Bürgerschaft gegen die Oberbaselbieter Aufrührer so sorglos

Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von

Bestattungsdienst

Am Tag des Friedhofs erklärte der Autor und Tecknauer Ehrenbürger Hans A. Jenny den Besuchern die Symbolik einzelner Grabsteine und Skulpturen.

mit seinem Gewehr, dass man schon vor dem Gefecht an der Hülftenschanz um das Leben der städtischen Offiziere fürchtete. Der Stifter des Römerhauses in Augusta Raurica, René Clavel, liegt ebenfalls auf dem «Wolf». Und Peter Merian, der heute durch eine Tramhaltestelle, eine Strasse und ein Verwaltungsgebäude beim Bahnhof SBB «memoriert» ist, sammelte schon als Zehnjähriger beim Muttenzer Wartenberg Versteinerungen. Übrigens liegt der Basler Nobel-Friedhof nur ein paar hundert Meter vor der Kantonsgrenze zum Baselbiet … So spannen sich auch von diesem Basler Gedenkpark viele Fäden von den letzten Ruhestätten der rheinstädtischen Prominenz hinüber in den Landkanton. Kein Wunder, referierte ja auch mit Hans A. Jenny ein Baselbieter über die «Bewohner» dieser letzten Ruhestätten von «tout Bâle» … SABINA DROLL FOTO: PIER-GIUSEPPE CACCIATORI

Seit 50 Jahren bietet Hans Albert Jenny, seiner selbst nun bald 90 Jahre jung kulturhistorische Rundgänge auf Friedhöfen im In- und Ausland an. Er ist zweifelsohne einer der letzten charismatischen Kenner historischer Gräber. In seiner exakten und durch witzige Anekdoten bereichernden Führungen schlägt er eine emotionale Brücke zwischen der Zuhörerschaft und den Verstorbenen. Besprochen werden nicht nur Tycoons oder höchste Amtsträger. Auch Verbrecher, Mörder, Verräter finden hier ihre Erwähnung – einfach, satirisch, neutral manchmal auch pietätvoll, angepasst an die politischen und populären Empfindungen zu Lebzeiten der jeweiligen Protagonisten.


Baselland

ObZ

Jetzt lassen sie es wieder knallen Seltisberg Die Schützen trotzen der Krise mit einem ganz besonderen Feldschiessen

ULRICH FLURI

Dem kleinen Fiesling namens Corona ist es zwar gelungen, nebst den meisten Sportveranstaltungen in diesem Frühjahr, auch das Schiesswesen auf dem Verordnungsweg temporär ausser Gefecht zu setzten. Von «Ende Feuer» wollten die vielen Tausend Schiesssport-Begeisterten in der Schweiz dadurch aber nichts wissen. Immerhin: Das auf den 5. bis 7. Juni anberaumte Eidgenössische Feldschiessen – dieses grösste Schützenfest der Welt mit seiner über 140-jährigen Tradition – musste schmerzlich «geopfert» werden. Dafür durfte dieser Mega-Anlass mit dem Segen von «Bundesbern» dann ab der zweiten Jahreshälfte dezentralisiert in den Vereinen nach eigenem Gusto

Gemeindepräsidentin Michaela Schmidlin in voller Konzentration.

durchgeführt werden. Dem Motto des Schweizer Schiesssportverbands (SSV) «Wir sehen uns» tat diese organisatorische Flexibilisierung indes überhaupt keinen Abbruch, denn diese örtlichen Schützenfeste wurden werbewirksam als Feldschiessen mit Grillparty, Musik und Geselligkeit verkauft. Und das fand allgemein guten Zuspruch. Zudem war nach den jahrelangen politischen Turbulenzen zum neuen Waffengesetz eine «Jetzt-erst-recht-Stimmung» auszumachen. Auch Beda Grütter, Präsident der Kantonalschützengesellschaft Baselland hatte allen Grund, sich über das gute Gelingen dieses besonderen Feldschiessens zu freuen: «Dass die Kranzauszeichnung dieses Jahr im Turnus mit dem Baselbieter Stab versehen ist, macht uns natürlich ganz besonders stolz.»

Der diesjährige Kranz mit dem Baselbieter F O T O S: U. F L URI Stab.

ObZ: Herr Reichmuth, wie wird man Investor? Gab es in Ihrer Karriere als Unternehmer einen Punkt, an dem Sie sich entschlossen, in andere Firmen zu investieren? Tobias Reichmuth: Es sind zwei Komponenten. Erstens, wenn man selber Unternehmer ist, sieht man, wie schnell etwas wachsen kann. Wenn man in andere Unternehmen investiert, kann viel schneller eine hohe Rendite erfolgen, als wenn man beispielsweise Obligationen kauft. Zweitens muss man ein bisschen Kapital haben. Erst als meine eigene Firma zum Laufen kam, konnte ich mir Start-up-Investments erlauben. Bei Start-up-Investments kann es zu einem Totalverlust kommen – oder eben auch zu hohen Gewinnen. Das Risiko des Verlusts muss man einkalkulieren. Das Geld, dass Sie für Start-ups brauchen, ist nicht Geld, mit dem Sie die Pensionskasse finanzieren.

Was würden Sie zur Kritik sagen, dass Firmen, die mit klimafreundlichen Technologien arbeiten, oft nur «Greenwashing» betreiben? Und lassen sich Rentabilität und Klimaschutz vereinbaren? Auf jeden Fall! Es ist ein uraltes Vorurteil, dass Sie mit nachhaltigen Investments weniger verdienen. Im Gegenteil, Sie verdienen mehr, weil Sie weniger Risiken eingehen als bei Investitionen in z. B. fossile Brennstoffe, wo Sie beispielsweise eine CO2-Besteuerung fürchten müssen oder dass Ihre Ölplattform eine Verschmutzung verursacht und Sie eine Busse zahlen müssen. Was aber heisst Greenwashing? Wenn eine Bank einen «Green Bond» auflegt, der nicht klare CO2-Einsparungen auf-

Äpfel für Spitäler und Altersheime

BASELBIE TER OBST VERBAND

Paul Salathe erklärt alt Gemeindepräsident Bernhard Zollinger das Sturmgewehr 90. Gemeinderäte schiessen scharf Dem Aufruf des SSV sind auch die Seltisberger Feldschützen gefolgt. Dabei ist es dem umtriebigen Präsidenten Paul Salathe und seinem Helferteam hervorragend gelungen, nach dem Motto «Wir unterstützen einander» das Dorf nicht nur für den Schiesssport zu sensibilisieren, sondern auch zur Teilnahme am Feldschiessen zu mobilisieren. Und so ging denn am letzten Samstag in der Schiessanlage am Buchenweg ein eigentliches Volksfest über die Bühne, umgeben von Pulverdampf und Grillgeschmack. Das hat indes weder die Anfänger noch die lizenzierten Schützen davon abgehalten, nach dem jeweils zackigen Kommando von Feuerleiter Martin Gerber «Gewehr anschlagen – Feuern!» die 18 Schuss in höchster Konzentration auf die Feldscheibe B4 zu ballern. Dass sodann 58 der total 101 klassierten Schützinnen und Schützen mit 57

und mehr Punkten (bei einem Maximum von 72 Punkten) den begehrten Kranz gewonnen haben, grenzt an eine niemals erwartete Sensation. «Das sind Superlativen und eine Teilnehmerzahl, mit der wir niemals gerechnet haben», schwärmte Paul Salathe. Schliesslich hat auch der Seltisberger Gemeinderat zu diesen Superlativen beigetragen. Angeführt von Präsidentin Michaela Schmidlin mussten die Gemeindeoberen aber hartes Schützenbrot essen und erkennen, dass Politisieren und Schiessen zwei verschiedene Dinge sind. Daran hat auch der nicht ganz ernst gemeinte Rechtfertigungsversuch der Gemeindepräsidentin nichts geändert: «Leichte Nebelschwaden genau auf meiner Scheibe haben mir die Sicht etwas getrübt.» Immerhin: Stefan Hersberger, der Dienstälteste Gemeinderat hat mit seinen 63 Punkten und dem Kranzgewinn die Schützenehre der Seltisberger Exekutive gerettet.

Die Höhle der Löwen Der Baselbieter Tobias Reichmuth ist auch in der neuen Staffel auf TV24 wieder dabei. Was motiviert Sie, mit Ihrer Investmentfirma im Bereich nachhaltige Energie zu investieren? Das grösste Problem, mit dem die Menschheit zu tun hat, ist der Klimawandel. Das war der Grund, warum ich die Fondsgesellschaft SUSI Partners gegründet habe. Ich wollte eine möglichst grosse Wirkung im Kampf gegen den Klimawandel erzielen. Ich investiere nicht nur in Unternehmen in diesem Kontext, aber es ist sicher ein Fokus.

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Am diesjährigen «Tag des Apfels», der am 18. September stattfand, setzten die Baselbieter Obstbauern inmitten der Corona-Pandemie ein besonders sympathisches Zeichen der Solidarität. Mehrere hundert Kilogramm erntefrischer Äpfel wurden an regionale Spitäler sowie Alters- und Pflegeheime verteilt. So erhielt beispielsweise das Unispital Basel alleine 650 Kilogramm saftig-knackige Äpfel. Aber auch die Psychiatrie Baselland kam mit 250 Kilogramm in den Genuss dieser tollen Aktion. Verteilt wurde die gesunde und sehr vitaminreiche Frucht durch Ernst Lüthi, Präsident Baselbieter Obstverband (BOV), und Dominik Dettwiler, Präsident des Vereins Öffentlichkeitsarbeit Baselbieter Obst (VÖBO).

«Alle können Unternehmer werden» Tobias Reichmuth ist in Liestal geboren und in Pratteln aufgewachsen. Dem Fernsehpublikum ist er als Jurymitglied der Sendung «Die Höhle der Löwen Schweiz» auf TV24 bekannt. Zusammen mit anderen Investorinnen und Investoren beurteilt er dort die Business-Ideen von Schweizer Start-ups.

Donnerstag, 24. September 2020

zeigt, kann man darüber streiten, ob das wirklich «grün» ist. Für mich ist wichtig, dass ich eine messbare Verbesserung erzielen kann. Bei jedem SUSI-Investment rechnen wir aus, wie viele Tonnen CO2 eingespart werden, und wir können das auch belegen. Was reizt Sie daran, bei der «Höhle der Löwen» mitzumachen? Als ich angefragt wurde, habe ich mir überlegt: Sind das spannende Investments? Und willst du dir ein solches Öffentlichkeitsprofil zulegen? Was mich schliesslich bewogen hat mitzumachen, ist, dass es in der Schweiz zu wenig Unternehmer gibt. Es geht uns zu gut in unseren Berufen, als Angestellte. Von den zehn wertvollsten Unternehmen auf der Welt war die Hälfte vor fünf Jahren ein Start-up. Die Schweiz braucht mehr Start-ups. Die Sendung zeigt, dass jeder ein Unternehmen gründen kann, Menschen wie du und ich, und einige finden sogar Investoren! Welchen Bezug haben Sie zur Region und welches Potenzial sehen Sie in kleinstädtischen Wirtschaftsstrukturen wie sie in Liestal oder Pratteln zu finden sind? Meine Eltern wohnen in Pratteln, ent-

Investor Tobias Reichmuth. sprechend bin ich relativ häufig dort, und ich habe viele Schulfreunde in Basel-Stadt und Baselland. Durch das Internet muss man heute nicht in New York sein, um eine Firma aufzubauen. Sie können überall alles erreichen, besonders in der Schweiz, wo wir ziemlich liberale Verhältnisse haben. Man hat in letzter Zeit gesehen, dass man auch in kleinstädtischen Strukturen etwas kopieren kann, was anderswo schon existiert, beispielsweise so etwas wie die Eröffnung einer «Starbucks»-Kopie. Innovation ist das Entscheidende. Und innovativ sein kann man überall, wo man einen guten Internetanschluss hat. INTERVIEW: MARC SCHAFFNER

Dr. Tobias Reichmuth hat sich mit seiner Firma SUSI Partners AG auf «Infrastrukturinvestitionen im Kontext der Energiewende» spezialisiert. Er ist Mitgründer der Crypto Finance AG, von The Singularity Group und der Crypto Finance Conference. In «Die Höhle der Löwen» ist jeweils auch sein Hund Fritz mit ihm auf der Investoren-Tribüne. «Ich habe mir gesagt, dass ich ihn in mein Leben einbeziehen will», erklärt Reichmuth. In der Sendung mitzumachen, bedeute nicht nur die eineinhalb Stunden Sendezeit, sondern mehrere Stunden am Tag, und dies acht Mal. Also habe er abklären lassen, ob es möglich sei, den Hund im Studio dabeizuhaben – und es sei zum Glück möglich gewesen. F O T O S: T V 24

Velohochbahn wird nicht weiterverfolgt Die Bau- und Umweltschutzdirektion hat Anfang September 2020 zusammen mit dem Bundesamt für Strassen (ASTRA), dem Organisationskomitee des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes ESAF 2022 und den Projektinitianten «Velohochbahn in Modulbauweise» das Projekt für den Bau einer Pilotstrecke im Raum Pratteln vorgestellt. Aufgrund der anhaltenden und breiten Kritik hat Regierungsrat Isaac Reber in Rücksprache mit ESAF-Präsident Regierungsrat Thomas Weber entschieden, das Projekt in der vorgestellten Form nicht weiter zu verfolgen, weil eine Realisierung bis Sommer 2022 unter diesen Umständen unrealistisch erscheint. BUD

Bauarbeiten an der Ziefnerstrasse

Investor mit Hund

Neben DJ Antoine (5. v. l.) ist Tobias Reichmuth (1. v. l.) der zweite Investor mit Baselbieter Wurzeln.

Ernst Lüthi (Präsident Baselbieter Obstverband, Ramlinsburg), Wojciech Drazek (stv. Küchenchef Psychiatrie Baselland), Markus Schwer (Leiter Restauration Psychiatrie Baselland) und Dominik Dettwiler (Präsident Verein Öffentlichkeitsarbeit Baselbieter Obstverband, Buus), v. l. F O T O: Z V G

Am Montag, 28. September, beginnen an der Ziefnerstrasse in Lupsingen im Abschnitt Seltisbergerstrasse bis Quellenweg Instandstellungsarbeiten. Zudem werden die Leitungen für die Trinkwasserversorgung ersetzt. Die Strasse ist vom 28. September 2020 bis voraussichtlich Ende Jahr 2020 für den Verkehr gesperrt. Der Durchgangsverkehr zwischen Lupsingen und Ziefen ist während der Bauzeit nicht möglich. BUD Anzeige

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Liebe Kunden, Freunde und Bekannte, nach 40 Jahren in der Cheesi Metzg gehe ich nun in Rente. Aus gesundheitlichen Gründen bin ich gezwungen etwas früher als geplant kürzer zu treten und schliesse die Metzgerei am Samstag, 31. Oktober 2020!

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Bei meiner geschätzten Kundschaft möchte ich mich für das entgegengebrachte Vertrauen in den vielen vergangenen Jahren herzlich bedanken. Bei allen meinen Mitarbeitern, und ganz besonders bei Franziska Schneider, bedanke ich mich für 26 Jahre gute Zusammenarbeit. Herzlichst, Ilio Fabbri

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Region Liestal

ObZ

Abschluss-Apéro im Freibad Gitterli Die Badesaison im Freibad Gitterli ist beendet. Als Dank für die wunderbare, wenn auch durch Covid19 anspruchsvolle Saison offerierte das Gitterli-Team seinen Gästen einen Apéro. So wurden die letzten Stunden am vergangenen Sonntagabend bei herrlichem Sommerwetter unter den grossen Bäumen nochmals herzhaft ausgekostet. Als Felix Mühleisen seinem Alphorn entspannte Klänge entlockte, kamen fast schon sentimentale Gefühle auf. Geschäftsführer Christian Stäubli bedankte sich offiziell bei den Badibesuchern, aber auch bei seiner Küchenmannschaft, die tagtäglich ein festes Mittagsmenü anbieten – jetzt weiterhin im Hallenbadbetrieb. SABINA DROLL F O T O S: P IER- GIUSEP P E C AC C I AT O RI

Geschäftsführer Christian Stäubli in angeregtem Gespräch mit einem seiner Stammkunden.

Neue Tangound Barockmusik pr. Die Absicht von Marcelo Nisinman und Maja Lisac Barroso ist die Erschaffung eines neuen Ausdrucks in der Kammermusikinterpretation und hier insbesondere im Bereich des Tango und der Barockmusik, wie er in der vielschichtigen Welt von Marcelo Nisinmans neuen Kompositionen auftritt. Nisinmans persönlicher, provokativer und eigener Stil, die traditionellen Regeln der Musik im generellen und im besonderen diejenigen der «Musica Porteña» (Musik von Buenos Aires) durch ständige Erweiterungen zu brechen, erzeugt in dieser neuen Tangomusik ein breites Spektrum verschiedenartiger und ursprünglicher Elemente, die ihre Wurzeln in Buenos Aires haben. Das Resultat ist ein «Sound» von abstrakter und farbenreicher Kammermusik, in der wir den Geist und die Seele eines Tango hören und finden können, der als solcher nicht mehr existiert und der dennoch real und in neuer Form

erscheint. Kurz: Ein Tango aus der Vergangenheit, präsentiert in erneuerter und expressiver Musik durch die Interpretation dieses Duos. Das Duo stellt ausgewählte Tangos, Alte Musik, improvisierte Teile und Neukompositionen kontrastreich und ergänzend einander gegenüber. Bandoneon und Saxofon garantieren für ein faszinierendes, bisher kaum gehörtes Klangerlebnis! Ein weiteres Konzert der Kulturscheune in der katholischen Kirche Bruder Klaus Liestal unter dem Motto «Kulturscheune zu Gast bei Bruder Klaus». Freitag, 25. September, 20.30 Uhr, Ort: Kath. Kirche Bruder Klaus Liestal; Eintrittspreise: Erwachsene: Fr. 35.– / Junge (bis 24 Jahre): Fr. 20.–, Abendkasse ab 20.00 Uhr; Vvk: Buchantiquariat «Poete-Näscht», Rathausstrasse 30, 4410 Liestal, Tel 061 921 01 25 oder via Kulturscheune, www.kulturscheune.ch

Eine Veranstaltung von «Kulturscheune zu Gast bei Bruder Klaus»: Maja Lisac Barroso F O T O: Z V G (Saxofone) und Marcelo Nisinman (Bandoneon).

HerbstA Ausstellung Hintere Gasse 15 4717 Mümliswil Telefon 062 3914137 www.moebelkamber.ch

pr. Die artESB ist aus einer Vision entstanden und die beiden Erfolge in den Jahren 2018 und 2019 bestätigen, dass sich das Konzept bewährt. Die artESB ist eine Kunstausstellung für Kunstschaffende mit und ohne Behinderung. Die Durchmischung der Kunstschaffenden ist eine Spezialität dieser Ausstellung. «Auf die dritte Ausführung der ‹artESB› freuen wir uns ganz besonders», sagt Anja Weyeneth, Leiterin der artESB. Als der Lockdown verordnet wurde, stellte sich die Frage, ob eine Durchführung überhaupt möglich sein wird und ob die Künstlerinnen und Künstler sich eine Bewerbung vorstellen können. Schon bald stellte sich heraus, dass das Interesse nach wie vor gross ist, an dieser Kunstausstellung teilzunehmen. Die 71 Bewerbungen verdeutlichen das Interesse. Auch Kunstschaffende, die sich zum wiederholten mal bewerben, sind wichtige Träger des Konzeptes. Gerade jetzt, in einer Zeit in der Kultur einen schweren Stand hat und in der wir alle uns

nach Begegnungen und Austausch sehnen, ist die artESB ein wichtiger Event. Die jährlich stattfindende artESB zeichnet sich aus durch gute Qualität. Gute Qualität bedeutet, mit künstlerischem Ausdruck bei den Betrachtenden etwas auszulösen, sie in irgendeiner Weise zu berühren. Die Lebenssituation ist nicht massgebend. Die Jury hat 33 Kunstschaffende ausgewählt, welche ihre Werke vom 9. bis 18. Oktober 2020 in der Eingliederungsstätte Baselland ESB an der Schauenburgerstrasse 16 in Liestal zeigen. Für die Vernissage konnte Dr. h.c. Klaus Endress, Verwaltungsratspräsident der Endress+Hauser Gruppe gewonnen werden. «Es freut uns ausserordentlich, mit ihm eine namhafte und international bekannte Persönlichkeit mit an Bord zu haben», freut sich Anja Weyeneth. Herzliche Einladung zur Vernissage der Kunstausstellung «Vielfalt in der Kunstwelt»: Freitag, 9. Oktober, 18 bis 20 Uhr, ESB, Schauenburgerstrasse 16, Liestal

Künstler und Besucherin Vernissage 2019.

F O T O: Z V G

Absage Verein «Freunde von Schloss Wildenstein»

bis 31.Oktober 2020

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Badekleid an den Nagel gehängt! Das Freibad wird im 2021 wieder geöffnet.

Kein Weihnachtsmarkt auf Wildenstein im 2020

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Die diesjährige neunte Ausgabe des beliebten Weihnachtsmarktes mit rund 45 Ständen und diversen Verpflegungsmöglichkeiten findet leider im Jahr 2020 nicht statt. Der Vorstand hat sich intensiv mit der Durchführbarkeit dieses am 13./14. November geplanten Anlasses auseinandergesetzt und auch diverse Optionen geprüft. Das Ergebnis dieser Analyse hat nun gezeigt, dass aufgrund der vorgegebenen Schutzkonzepte die Anzahl der Stände um mindestens ein Drittel reduziert werden müsste. Zudem wäre eine Zutrittskontrolle nötig, da im letzten Jahr über 3000 Personen den Weihnachtsmarkt an den zwei Tagen besucht haben. Das Areal mit Schlosshof, Allee und dem dazugehörenden Hofgut Sprunger lässt ein, für die Besucher und Aussteller, vernünftiges Besuchermanagement nicht zu.

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Ruth’s Augenblicke

Vielfalt belebt

Marcelo Nisinman und Maja Lisac Barroso

Donnerstag, 24. September 2020

Schweren Herzens hat sich der Vorstand deshalb entschieden, das Schloss für die Vereinsaktivitäten im Jahr 2020 weiterhin im «Dornröschenschlaf» zu behalten. Die beiden noch verbleibenden «offenen Sonntage» mit kostenlosen Schlossführungen hingegen werden durchgeführt. Durchführung der «offenen Sonntage» Am 6. September und 4. Oktober steht also das Schlossbeizli von 10 bis 17 Uhr der interessierten Bevölkerung offen. Es ist keine Anmeldung nötig. Vor Ort werden für die Schlossführungen (11 bis 15 Uhr), max. zehn Personen pro Führung) die Kontaktdaten der Teilnehmenden aufgenommen. Der Vorstand freut sich, im Jahr 2021 wieder viele Besucherinnen und Besucher auf Schloss Wildenstein zu begrüssen. DORIS WALTHER

Es ist ziemlich heiss, ein prächtiger Sommertag mitten im September. Ich fahre, maskiert natürlich, im Basler Tram über die mittlere Brücke. Im Rhein schwimmen viele Leute, als wäre es noch Hochsommer – dabei ist bereits Altweibersommer. Am Märtplatz steigt eine Dame mittleren Alters ein, in bolzengerader Haltung, unmaskiert. Eine Ansammlung hellblauer, schwarzer, oder bunter Schutzmasken, gekrönt von mehr oder weniger empörten Blicken, richtet sich sofort auf die Unmaskierte. Sie aber sitzt aufrecht und schaut sich leicht spöttisch grinsend um. Ich bewundere sie eigentlich. Es braucht Mut, sein Gesicht zu zeigen, unter diesen Umständen. Zudem schwitzt sie wahrscheinlich weniger um Nase und Mund herum. Sie trägt provozierend knallroten Lippenstift. Die anderen Fahrgäste wenden sich wieder ab. Sie sagen nichts. Der Platz neben ihr bleibt frei. Beim Bankverein schiebt sich ein Kinderwagen ins Tram. Im Gefährt sitzt kein Kind, aber ein älterer dicker Silberpudel. Geschoben wird er von einer kleinen, keuchenden, uralten Frau. Im Tram drin lässt sich die Frau auf den nächsten freien Sitz fallen. Sie zieht sich ihre verschrumpelte Maske aus dem Ausschnitt und setzt sie korrekt auf. Ihre wachen, aufmerksamen Äuglein entdecken auch bald die roten Lippen der Unmaskierten. Das Weiblein schnellt auf und ruft laut: «Sone Frächheit! Also iiich finds dr Gipfel! S’isch Maskepflicht – und die hockt blutt do!» Gerade kommt wieder die Durchsage aus dem Lautsprecher, dass sich Gäste, aus Rücksicht und zum eigenen Schutz, innerhalb der Trambetriebe an die Maskenpflicht halten sollten. «Ebbä! Us Rücksicht! Hän sie kei Maske, he?», richtet die Alte ihr Wort nun direkt an die Unmaskierte. Diese sagt nichts. Stoisch lächelnd schaut sie aus dem Fenster. Inzwischen befinden sich nur noch wenige Leute in unserem Wagon. «Was meine Sie derzue? Sie isch saufräch, oder?» Diese Frage gilt offenbar mir. Das Weiblein, und sogar der in der Hitze hechelnde Pudel, schauen mich erwartungsvoll an. Der Pudel lässt seine Zunge hängen. Neutral zu sein wäre auf jeden Fall bequemer, denke ich. Noch bevor ich mir eine Antwort zurecht gebogen habe, hält das Tram beim Käppeli. Die alte Frau schiebt ihren Kinderwagen hinaus, ins Freie. Sie reisst sich die Maske vom Gesicht und wurstelt diese wieder zurück, in ihren Ausschnitt. Das Tram fährt weiter – und im Fenster spiegeln sich die roten Lippen der Unmaskierten. RUTH PE TITJE AN-PL AT TNER

Ausnahme-Bassist National bekannt wurde der Ausnahmebassist Daniel Ziegler vor allem durch sein vierjähriges Engagement bei Giaccobo/Müller und dem Film zusammen mit Simon Enzler. Nun ist der Appenzeller Comedymann mit seinem Soloprogramm unterwegs. Er ist ein grossartiger Musiker und toller Entertainer. Schade, haben den Weg in das schöne Palazzo nur wenige gefunden, der Abend war sehr gelungen und wird den wenigen in toller Erinnerung bleiben. Y VONNE UND ERIC RÜTSCHE

Daniel Ziegler im Palazzo.

F O T O: Z V G


Region Liestal

ObZ

Zwei Chöre: eine Dirigentin – eine Reise Petra Lüscher, Arboldswil, dirigiert sowohl den Männerchor Arboldswil (mit drei Frauen in den Tenorstimmen) als auch den Frauentrachtenchor Murenhölzli Bubendorf. Was lag da näher als die diesjährige Vereinsreise ins Appenzellerland gemeinsam durchzuführen. Noch gaben die beiden Chöre getrennt ihre Ständeli: Rund ums Mittagessen beim Ausflugsrestaurant Schnuggebock (Teufen) und beim Nachtessen in der Krone in Möhlin. Aber untereinander

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Neues Angebot: Healund Clearing-Therapie

wurde doch schon ansatzweise darüber diskutiert, ob man nicht einmal gemeinsam einen Anlass durchführen könnte, ein Konzertabend oder so … Die Reise jedenfalls fanden alle durchwegs gelungen. Danke an den Reiseorganisator Martin Schweizer und ans Reiseunternehmen «À la carte» des Arboldswiler Unternehmerehepaars Andreas und Salome Rudin samt dem Bruder Claudius Rudin als Chauffeur. JOSUA OEHLER

Zwei Chöre auf der gemeinsamen Vereinsreise.

F O T O: Z V G

Parolen der CVP Liestal Die CVP Wahlkreis Liestal hat an ihrer Generalversammlung vom 16. September folgende Parolen herausgegeben für den 27. September. Für die Begrenzungsinitiative wurde einstimmig die Nein-Parole beschlossen. Die Änderung des Jagdgesetzes wurde mehrheitlich abgelehnt. Die Änderung des Bundesgesetzes über die direkte Bundessteuer (Kinderabzüge) wurde sehr knapp angenommen. Zum Vaterschaftsurlaub wurde einstimmig die Ja-Parole be-

Donnerstag, 24. September 2020

schlossen. Deutlich befürwortet wurde auch der Bundesbeschluss über die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge. Die kantonale Vorlage zum Ausbau des Hochleistungsstrassennetzes wurde auch klar angenommen. Die kommunale Vorlage zum Ortsbus in Liestal wurde deutlich abgelehnt. Somit ist die CVP Wahlkreis Liestal der Parolenfassung der CVP Baselland in fast allen Vorlagen gefolgt. MAT THIAS OE T TERLI, PRÄSIDENT C VP WAHLKREIS LIESTAL

Akupunktur Farbtherapie Praxis, Liestal pr. 2020 ist das Jahr der Reflexion und Neuorientierung. Ich freue mich Ihnen die Heal- und Clearing-Therapie vorzustellen. Die Heal- und Clearing-Therapie wirkt schnell und gezielt auf subatomarer Ebene, weil wir aus Energie in unterschiedlichster atomaren Dichte bestehen und jedes Organ, Zelle oder DNA ihren originalen Bauplan und Schwingung besitzt. Denken, Fühlen, Sagen und Handeln ist aus neurowissenschaftlicher Sicht Energie. D.h. wir senden stetig Energien in unsere Systeme und werden als Energie-Verdichtungen in unseren Systemen präsent. Viele Dinge, die uns dann körperlich oder mental beeinträchtigen, werden Programme, Muster, Beschwerden und Krankheiten genannt. Unabhängig aus welchem Grund Sie, liebe Leserin, lieber Leser, meine Hilfe wünschen, die Heal- und Clearing-The-

rapie löst in Ihnen die Energieverdichtungen auf. Sie reinigt, korrigiert, harmonisiert und balanciert jedes Schwingungsteilchen von Ihrem Sein aus, unterstützt die Zellen in ihren ursprünglichen gesunden Zustand zurückbringen und hilft wieder über ihre vollkommenen Möglichkeiten zu verfügen. Terminablauf: Aufgrund der Corona-Bedingungen wird das Gespräch per Telefon oder Skype geführt, gefolgt von der Energiearbeit als Fernbehandlung. Dabei werden die blockierenden, angstbasierenden, schwächenden sowie toxischen Programme und Muster entschlüsselt und in den energetischen und biologischen Systemen gelöst. Wünschen Sie auch erhebliche Verbesserung von Lebensqualität, Leichtigkeit und Vitalität? www.akupunkturfarbtherapiepraxis.ch, Hilda Molnar, Telefon 079 942 18 22

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Ortsbus für alle? Der in Liestal geplante Ortsbus bedient gerade einmal zwei Quartiere. Bei einer Belegung mit geplanten durchschnittlich vier Passagieren, würden demzufolge viele Kurse leer herumkurven. Für einzelne Wenige sind somit jährliche Kosten von über einer halben Million Franken schlicht nicht gerechtfertigt, zumal diese entweder durch Leistungsabbau, z. B. bei der Bildung, höhere Steuern oder eine weitere Aufstockung des bereits vorhandenen Schuldenbergs kompensiert werden müssten. Gemäss Schulleitungen sollten die Schüler den Schulweg sowieso zu Fuss zurücklegen. Die

bereits heute verkehrenden Linienbusse bedienen vorab die umliegenden Gemeinden und sind unabhängig von einem geplanten Ortsbus. Um viel besuchte Orte, wie das APH Frenkenbündten oder das Sportzentrum Rosen, besser an den ÖV anzuschliessen, sollte man besser bereits vorhandene Linien entsprechend umlegen. Es ist zu befürchten, dass auch diese Testphase, wie jene in früheren Jahren, versanden wird und es dann gilt – ausser Spesen nix gewesen. Daher lieber schon jetzt mit einem Nein darauf verzichten. PE TER FURRER, LIESTAL

Carlos Martínez präsentiert sein JubiläF O T O: Z V G umsprogramm.

Time to Celebrate: Carlos Martínez

pr. Carlos Martínez zeigt uns in einer ersten Hälfte seine wohl bekanntesten Stücke. Jeden Abend entscheidet der Pantomime neu, welche der kostbaren Juwelen seiner Geschichtensammlung er präsentieren wird. In der zweiten Hälfte dreht sich alles um ein Thema, die Zeit. Mit Humor, Ironie und Fingerspitzengefühl stösst uns Carlos Martínez auf seinem philosophischen Streifzug eine Türe auf, mitten hinein in die Hoffnung … Gemeinsam mit einem alten Turmwächter steigen wir die Treppen hinauf zur Spitze des Turmes. Während er zur vollen Stunde die Glocken läutet, tauchen wir in die Welt seiner stillen Monologe ein. Er erzählt uns Träume und Geschichten. Wir hören ihm mit unseren Augen zu und werden entführt an ein Autorennen, zu einer Babywiege, einem Basketballspiel, in einen Bahnhof Fabrik … und plötzlich befinden wir uns in einem wunderbaren Dialog über unser eigenes Menschsein. Freitag, 25. September, 20 Uhr, Theater Palazzo, Liestal

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Region Liestal

ObZ

Ein Raum zum «chillen»

Jugendliche organisierten Geld und Gestaltung Mit dem gesammelten Geld und Sachspenden legten sie den Grundstein für den künftigen Treffpunkt. Gemeinsam mit der Gemeinde Ziefen wurde ein Raum im Dorfzentrum ausgewählt und von den Jugendlichen gestaltet. Rund 30 Jugendliche besuchen mittlerweile den Raum wöchentlich. Betrieben wird der Jugendraum Ziefen von Kind.Jugend. Familie KJF der Stiftung Jugendsozialwerk. Eine Jugendarbeitende ist während der Öffnungszeit am Mittwoch von 15 bis 17 Uhr für die Besucher da.

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Das «schwarze Gold» aus dem (Baselbieter) Boden

Ziefen Auszeichnung für Jugendraum beim Jugendprojekt-Wettbewerb Baselland Das Projekt «Jugendraum Ziefen» wurde mit dem dritten Platz beim Jugendprojekt-Wettbewerb Baselland 2020 ausgezeichnet. Damit wurde das grosse Engagement der Ziefener Jugendlichen gewürdigt, die sich ihren Traum eines eigenen Treffpunktes erfüllten. Endlich einen eigenen Raum haben, wo man chillen, spielen und sich austauschen kann – nur für Jugendliche. Diesen Traum erfüllten sich Lio Hutmacher, Mattia Castelli, Til Grehn, Silvan Thommen, Mia Gaillard und Dunia El Sayed. Mit dabei waren auch fast alle Schülerinnen und Schüler der 4. bis 6. Klasse der Primarschule Ziefen. Mit Unterstützung ihrer Eltern organisierten die Jugendlichen einen Spendenlauf an dem zahlreiche Kinder und Jugendliche begeistert mitmachten. Inzwischen besteht das Team der freiwilligen Mitarbeitenden des Jugendraums Ziefen aus Lio Hutmacher, Silvan Thommen, Carla Castelli, Noé Kaeslin und Maurus Stöcklin. Sie haben den Jugendraum beim Jugendprojektwettbewerb angemeldet und die Entwicklung von der Idee bis zu den regelmässig stattfindenden Öffnungszeiten präsentiert.

Donnerstag, 24. September 2020

Trüffelmärt Lieschtel am Gnussmärt am 26. September Bis vor einigen Jahren war die Nordwestschweiz kein Thema, wenn es um das Geschäft mit dem schwarzen Gold, dem Trüffel ging. In der letzten Zeit hat sich das aber entscheidend geändert. Grund dafür ist zum einen das warme Klima, sowie der kalkhaltige Boden. Auch der Geschmack des Baselbieter Trüffel steht den internationalen Trüffel in nichts nach. Wegen der zunehmenden Relevanz der Nordwestschweiz veranstaltet das «Stedtli Bier» gemeinsam mit gourmet-trueffel.ch und dem Schweizer Trüffelverband den dritten Trüffelmarkt.

Der Jugendraum Ziefen wurde mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Eindrückliche Jugendprojekte Der Jugendprojekt-Wettbewerb wird ermöglicht durch den Kanton Basel-Landschaft und infoklick.ch Nordwestschweiz, der Kinder- und Jugendförderung Schweiz. Ziel ist, jugendliches Engagement sichtbar zu machen. Eindrücklich sind alle 13 eingereichten Projekte. Den zweiten Preis gewann

«Diese Banane ess’ ich noch», ein Kinderbuch zum Thema Food Waste, den ersten Preis erhielt das «Saturday Sports Reinach», ein Sportprojekt für Kinder im Primarschulalter. Weitere Informationen dazu finden sich auf www.jugendprojekt-wettbewerb.ch. STIF TUNG JUGENDSOZIALWERK BL AUES KREUZ BL

Das Jugendraum-Team.

F O T O S: Z V G

Alles was Rang und Namen hat im Trüffelgeschäft, ist an diesem Samstag in der Altstadt von Liestal anzutreffen. In der ganzen Schweiz finden nur sieben Trüffelmärkte im Herbst statt. Liestal ist durch sein Ambiente einer der schönsten. Von 8 bis 16 Uhr werden im Bereich des Regierungsgebäudes die schönsten Trüffel zum Kauf angeboten. Ebenfalls gibt es vom Spezialitätenkoch frische Trüffelgerichte vom grossen Holzkohlengrill. Information: www.gourmet-trueffel.ch oder stedtlibierliestal.ch TRÜFFELMÄRT LIESCHTEL

Die Gäste gewannen

FC Frenkendorf - FC Wallbach-Zeiningen 3:4 (1:4) Der im Moment in der Tabelle platzierte Vierte, der FC Wallbach – Zeiningen, ist zu Gast auf dem Kittler in Frenkendorf gewesen. Am Samstag, 19. September, um 18 Uhr, war der Anpfiff gegen die Heim-Mannschaft FC Frenkendorf. Im Moment ist der FC Frenkendorf mit sechs Punkten auf dem 7. Platz, dagegen der FC Wallbach-Zeiningen mit neun Punkten auf dem 4. Platz. Bei einem Sieg könnte der FC Frenkendorf punktemässig mit dem FC Wallbach-Zeiningen gleich ziehen. Also man konnte gespannt sein betreffend Ausgang von diesem 4.-Liga-Meisterschaftsspiel. Trainer Nicola Vukic und Coach Berkan Patlar haben die Frenkendörfer Mannschaft sicher gut auf dieses Spiel eingestellt. Nur eben, das war ein Spiel, wo Fren-

kendorf viel Pech hatte. Und so verlief das Spiel: Beide Mannschaften bemühten sich Tore zu schiessen. Man kann sagen, hin und her verlief das Spiel. Doch die Tore fielen vor allem auf der Seite vom FC Frenkendorf. Halbzeit somit 1:4 für die Gäste. Dann in der 2. Halbzeit die Tore vom FC Frenkendorf. Bis aus 3:4 gelang es. Doch am Schluss, sogar fünf Minuten Nachspielzeit, das Resultat trotz grosser Anstrengungen nicht im Sinne vom FC Frenkendorf. Also die drei Punkte in der Tabelle gingen an die Gäste. Erfolgreich doch die Junioren C 1 Stärkeklasse: FC Frenkendorf – FC Oberdorf 9:1. So auch die Senioren 40+, Gruppe 2: FC Frenkendorf – FC Telegraph 3:0. DIE TER WUNDR AK-GUNST

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Zebrastreifen gefordert Mit rund 300 Unterschriften haben die Bewohner des Munzach-Quartiers in Liestal der Stadt eine Petition überreicht, mit der sie das Aufmalen eines Zebrastreifens auf der Bienentalstrasse für Dauer der Bauzeit der neuen Gebäude der Psychiatrie Baselland fordern. Begründung: Der Aushub für die Tiefgaragen und die Errichtung der Neubauten der Psychiatrie im Bintal werden nebst dem bisherigen Zubringerdienst zur Klinik erheblichen Mehr(Schwer) verkehr verursachen. Ob sich der jetzige und zukünftige Umleitungsverkehr wegen des Bahnhofneubaues mit dem Bauverkehr der Psychiatrie an der besagten Kreuzung Goldbrunnenstrasse/ Bienentalstrasse noch überlagern wird, wissen wir nicht, befürchten wir jedoch. Diese schweren Lastwagen kreuzen sich mit dem Schulweg unserer Kinder und En-

kelkinder, welche zu Fuss, mit dem Trottinett und dem Velo unterwegs sind in die Schulen Rotacker und Mühlematt. Ebenso überqueren erwachsene Fussgänger, Velofahrer aus dem Munzachquartier sowie Patienten der psychiatrischen Klinik diese Kreuzung. Die Ausnahmesituation Zebrastreifen in der 30er-Zone bestimmt eindeutig: Fussgänger haben Vortritt. Nachdem die Stadt Liestal die gleiche Forderung der Psychiatrie Baselland und anschliessend von Quartierbewohnern vor einem Jahr abgelehnt hatte und wir bisher von der Stadt nichts von einer Sicherung der Strassenüberquerungen gehört haben, verlangen wir diesen Zebrastreifen. Die Psychiatrie Baselland beginnt mit dem Bau und Aushub in wenigen Wochen. ERNST BURKHARDT, LIESTAL

Kündigungsinitiative führt in die Sackgasse

Testbetrieb nicht aus Kostengründen verwerfen

Die Schweizer Wirtschaft ist stark exportorientiert und global vernetzt, weltweit erfolgreiche Firmen wie Nestlé, Hoffmann-La Roche, Novartis und viele andere zeugen davon. Die bilateralen Verträge mit der EU und insbesondere die Personenfreizügigkeit tragen ihren Teil dazu bei, dass Schweizer Firmen erfolgreich tätig sind und in der Schweiz weiterhin neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Das Coronavirus hat uns vor Augen geführt, was es heisst, wenn Länder ihre Grenzen schliessen und dies mit grossflächigen Kontrollsystemen durchsetzen. Viele Firmen sind dadurch in schwierige Situationen gekommen. Nie würde es uns aber in den Sinn kommen, ein solches Szenario – absichtlich und

THOMAS EUGSTER,

Meine Frau, unsere beiden neunjährigen Kinder und ich wissen noch nicht genau, wie oft wir den Ortsbus nutzen werden. Gerade deswegen unterstützen wir den Testbetrieb, weil es während dieser Zeit auch uns erlaubt herauszufinden, ob wir ein permanentes Angebot unterstützen würden. Ich fände es fast peinlich, wenn in einer Kantonshauptstadt eine solcher Test aus Kostengründen verworfen würde. Und dies auch noch an einem Sonntag, wo gleichzeitig über eine andere Verkehrsinitiative abgestimmt wird, welche uns ein Mehrfaches dieser Investition kosten – und auch nicht allen nutzen – würde.

L ANDRAT UND EINWOHNERRAT LIESTAL (FDP)

STEFAN WALDHAUSER, LIESTAL

ohne vorausgehende Notsituation – anzustreben. Oder doch? Die Kündigungsinitiative zielt auf die Personenfreizügigkeit. Die schädliche Vorlage will, dass wir wieder in Grenzen investieren, Kontrollen verstärken und ein Bürokratiemonster erschaffen. Die Errungenschaften der letzten Jahre würden zunichtegemacht! Ein funktionierendes, schlankes System in ein starres und vor allem teures Schema drücken? Arbeitsplätze gefährden? Nicht mit mir. Ich hoffe, wir können am 27. September ein klares Zeichen setzen, dass solche Initiativen nicht mehr dem Schweizer Zeitgeist entsprechen.

Bundes-Bern spielt mit dem Volk

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Begrenzungsinitiative – Warum! Diese Abstimmung wäre überflüssig, wenn in Bundes-Bern die Anliegen und Aufträge nach Wunsch und Mehrheit des Volkes ausgeführt würden. Jede andere Firma wäre längstens Konkurs, da sie sich nicht erlauben können so schludrig zu arbeiten, Aufträge herauszuschieben, nicht zu beachten und liegen zu lassen. Es fehlt an der Führung, um Arbeiten zielgerichtet auszuführen und Verhandlungen abzuschliessen. Verhandlungspartner und Verwaltungen geniessen in Bern hochbezahlte Löhne ohne Leistungsdruck und ohne Ziele. Aber es sind ja Steuergelder und die fliessen automatisch auch ohne Gegenleistung. Die Bundes-Verwaltung ist ein unübersichtliches, aufgeblasenes Konstrukt und nur schwer zu beurteilen, wer sich verantwortlich fühlt. Dies führt regelmässig dazu, dass Aufträge oder wie hier ähnliche Initiativen, einen neuen Anlauf nehmen müssen. Somit folgen in Abständen immer wieder unnötige, kost-

spielige Volks-Abstimmungen, um bereits bekannte Anliegen und Probleme des Volkes in Erinnerung zu rufen. Was beschäftigt das Volk: Massenmigration von Menschen, die oft schlecht oder gar nicht ausgebildet oder nicht einmal alphabetisiert sind, ist nicht zum wirtschaftlichen Vorteil des Landes. Menschen stammen aus Weltgegenden mit einer anderen religiösen Prägung und Tradition. Es ist nicht zufriedenstellend unzählige Menschen aufzunehmen und sich dann zu wundern, dass es Probleme gibt, ist naiv. Probleme können nicht mit Geld gelöst werden und Konflikte werden in unser Land importiert. Unsere Vielfalt muss immer geeint sein und nicht in Einheiten getrennt. Meinungen und Fragen nach der Aufnahme von Flüchtlingen müssen immer möglich sein. Ist man sich den steigenden Kosten (Steuern) bewusst? Es betrifft die gesamte Infrastruktur; Zersiedlung, Über-

bauung, Spitäler, Sicherheit, Strassen-/ Bahnbau, Ausbildung, Schulen, Wohnungen, Klima etc.! Mit den Sozial-Kosten werden unsere Nachkommen zu kämpfen haben. Vermutlich hat sich die jüngere Generation noch nicht damit befasst, mangels Kenntnis, Wissen und Erfahrung. Leider lebt die Kriegs-Generation mit ihren Erfahrungen nicht mehr um Wissen zu vermitteln und die folgenden Generationen mussten sich selten um Geld bemühen. Neben Milliarden an die EU investiert die Schweiz nochmals Milliarden für den Durchgangsverkehr für alle umliegenden Länder. Die Schweiz hat die Verkehrs-Abkommen gegenüber der EU eingehalten und baut laufend Bahn- oder Autotunnel für den Durchgansverkehr, ob PW oder LW, womit ebenfalls indirekte Ausgaben für die EU anfallen. Aber weder Deutschland noch Italien haben die Anschlüsse fertig gestellt, obwohl die Schweiz in Ihrer Dümme noch nach Italien den Schie-

nen-/Bahnanschluss der Lombardei zahlen! Nun muss Bern bei einem JA zur Begrenzungsinitiative verpasstes nachholen und aufarbeiten. Wie lange zeigt das Volk mit Bundes-Bern noch Geduld und wie lange sollen für Untätigkeiten noch Steuer-Gelder fliessen? Wieso soll es nicht möglich sein, Verträge aus dem Jahre 1972 zu aktualisieren mit Vorgabe von einer Zeitdauer von einem Jahr. Ohne Erledigungs-Datum wird es, wie bereits bekannt, nie erledigt? Entweder arbeiten die falschen Verhandlungs-Partner in Bern oder eine Entlöhnung erfolgt nur bei Erfolg/Abschluss, wie es in jeder Branche bereits üblich ist. Nur ein Ja zur Begrenzungsinitiative hilft den Druck auf Verantwortliche und Verwaltung aufrecht zu halten oder hat schon jemand gehört, dass es in Verwaltungen in Bundes-Bern zu Entlassungen oder Kurzarbeit gekommen ist? DIE TER EPPLE, LIESTAL

Casimir Platzer

Präsident GastroSuisse

gesetzlich vorgeschrie«benerEinVaterschaftsurlaub ist finanziell nicht tragbar angesichts der Corona-Wirtschaftskrise und der rasant steigenden Sozialkosten.

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Teurer Vaterschafftsurlaub

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Überparteiliches Komitee gegen immer mehr staatliche Abgaben, Postfach 3166, 8034 Zürich


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Region Gelterkinden

ObZ

Vorerst keine 5G-Antennen Knapp mit 30 gegen 25 Stimmen folgte die Versammlung dem von sechs Stimmberechtigten eingereichten Antrag «Errichtung einer Planungszone für alle Mobilfunkanlagen für 5 Jahre auf dem Gemeindegebiet von Zunzgen». Dabei enthielt sich der Gemeinderat der Stimme. Zudem verzichtete er explizit auf einen Antrag. Ob die verlangte Planungszone tatsächlich rechtskräftig wird, ist jedoch fraglich. Denn das Erlassen einer Planungszone, zeigte Gemeindepräsident Hans-Rudolf Wüthrich auf, falle in die Kompetenz der Bau- und Umweltschutzdirektion und nicht in diejenige der Gemeindeversammlung. Eine Planungszone, so Wüthrich, soll Vorkehren verhindern, welche das Verwirklichen der laufenden Planung verunmöglichen oder erschweren könnten. Der Präsident betonte, die Gemeinde verfolge keinerlei Planungsabsichten oder Planungsarbeiten bezüglich Mobilfunkanlagen. Deshalb fehlten die rechtlichen Voraussetzungen, um eine Planungszone zu erlassen. Der Gemeinderat könne jedoch im Sinne von Paragraf 53 des Raumplanungs- und Baugesetzes Planungszonen zur Sicherung und Durchführung der kommunalen Richt- und Nutzungsplanung erlassen, sofern eine

Änderung des Nutzungsplans oder der Zonenvorschriften vorbereitet wird oder bereits im Gang ist. Rechtlich auf dünnem Eis Der knappe Entscheid zugunsten einer Planungszone, erklärte Wüthrich weiter, bedeute für den Gemeinderat, dass nun eine solche Planungszone zu schaffen sei, trotz der fehlenden rechtlichen Voraussetzungen. Betroffene könnten beim Regierungsrat gegen die Planungszone, die öffentlich zu publizieren ist, Einspra-

Hansruedi Wüthrich, Gemeindepräsident F O T O: O. G R A F von Zunzgen.

Chlause-Cup verschoben

che erheben. «Wir werden für die Planungszone kämpfen, auch wenn es schlecht steht», sagte der Präsident und verwies auf die benachbarten Gemeinden Sissach, Itingen, Tenniken und Eptingen, in denen die 5G-Technologie bereits Tatsache ist. Die Befürworter der Planungszone begründeten ihre Absicht namentlich mit der nach ihrer Auffassung gesundheitsschädlichen Strahlung der Mobilfunkantennen. Ausserdem behaupteten sie, die 5GTechnologie sei ineffizient und überholt. Die Stimmberechtigten machten einstimmig einen Projektierungskredit von 378 000 Franken für die Sanierung des Nordtrakts des Primarschulhauses locker. Die Sanierungskosten der ganzen Schulanlage dürften, wie Gemeinderat Pascal Eberle vorrechnete, bei 9,9 Millionen Franken liegen. Um das Vorhaben besser finanzieren zu können, sollen die Arbeiten in drei Etappen ausgeführt werden. Dabei entfällt der Löwenanteil der ersten Etappe von 5.85 Millionen Franken auf den Nordtrakt. Unter «Verschiedenes» orientierte Gemeinderat Bruno Fedriga über das geplante Konzept der Wasserversorgung mit einem Ausblick auf die nächsten 50 Jahre. Dabei sollen die eigenen Quellen beibehalten werden.

Zum Abschluss gabs das Essen im Freien wurde zudem die organisatorische und finanzielle Eingliederung des in unmittelbarer Nähe liegenden Hofguts Witwald, welches im Geschäftsjahr 2019 erworben wurde. Die dem Verein gehörenden Immobilien werden mit dem Ziel bewirtschaftet, jeweiligen Bedürfnissen und Anforderungen zu entsprechen. Besonders in Betracht gezogen werden dabei jeweils zukünftige Entwicklungen im Sozialund Gesundheitswesen sowie gesellschaftliche Veränderungen. 2019 konnte zum Beispiel neben den regelmässigen werterhaltenden Arbeiten die anspruchsvolle Totalsanierung eines weiteren Bewohnerhauses erfolgreich abgeschlossen werden. Dieses Jahr bewilligte die Generalversammlung einen Kreditrahmen von 1,2 Millionen Franken zur Sanierung der Heimküche und zum Umbau weiterer

Bewohnerzimmer im selben Haus. Das überarbeite Leitbild und die strategischen Ziele für die Jahre 2021 – 2025 zeigen unter anderem auf, dass der Dietisberg der Betreuung und Beschäftigung seiner Klienten weiterhin höchsten Stellenwert beimisst. Dass er dabei am Puls des Marktes sein und entsprechende Angebote neu oder weiter entwickeln will, unterstreicht diese Philosophie. Im Vorstand war das mit Zustimmung der Generalversammlung 2019 ein Jahr vakant gebliebene Ressort «Recht und Regulatorien» neu zu besetzen. Mit grosser Akklamation wurde der 31jährige Gelterkinder Rechtsanwalt Hannes Baader, Sissach, gewählt. Einer langjährigen Tradition folgend, klang der Abend nach dem offiziellen Abschluss der Generalversammlung mit einem Nachtessen im Freien aus.

Bereits im Mai musste der Turnverein Zunzgen den Zunzger Waldlauf absagen. Nun sehen sieht er sich auch gezwungen, sein beliebtes Unihockeyturnier abzusagen. Aufgrund von diversen Faktoren wie Planungsunsicherheit oder durchsetzbarem Schutzkonzept rund um die anhaltende Pandemie hat sich das OK Chlausä-Cup dazu entschieden, das Tur-

nier dieses Jahr ausfallen zu lassen. «Der Entscheid fiel uns besonders schwer, hätten wir doch dieses Jahr unser 25. Jubiläum gefeiert», schreibt der Turnverein Zunzgen in einer Medienmitteiung. Der 25. Chlausä-Cup findet neu am Wochenende vom 3. bis 5. Dezember 2021 statt. OBZ

Sport

Ein geselliger Anlass im Spätsommer Cup-Schiessen 2020 der SG Sissach 1822 Am Sonntag, den 13. September fand wiederum das Cup-Schiessen der Schützengesellschaft Sissach statt. Bei noch sommerlichen Temperaturen versammelten sich um 9 Uhr 26 Teilnehmende auf dem Limperg, um beim diesjährigen Cupschiessen den Sieger auszuerkoren. Präsident Max Rieder freute sich über die stattliche Anzahl. «So viele Schützinnen und Schützen hatten wir bei diesem Anlass noch nie.» Mit dazu beigetragen hat sicher auch, dass einige neue Mitglieder teilgenommen haben. Dieses Jahr waren auch Sportwaffen zugelassen, also Standardgewehre und freie Waffen. Damit aber die Fairness gewahrt blieb, durften die Ordonnanzschützen auf die einfachere Wertung 5er-Wertung schiessen, danach wurde ihr Resultat verdoppelt. Die Sportschützen schossen wie üblich auf die anspruchsvollere Zehner-Wertung. Dadurch wurde die Fairness gewahrt und im Verlaufe der KO-Runden gab es spannende Duelle. Wie sich gezeigt hat, gewinnt nicht der mit dem höchsten Re-

sultat, sondern der, der konstant hohe Resultate schiesst. Und dies brachte Kurt Messer fertig und warf einen nach dem anderem aus dem Wettkampf. Im Final setzte sich Kurt gegen Ernst Gysin (Rang 2) und Roger Regenass (Rang 3) durch. Nach dem Schiessen wurde wie immer ein gutes Mittagessen auf dem schön gedeckten Tisch eingenommen. Es gab Risotto à la Ernst Gysin und ein gut grilliertes Steck mit Salat. Nach der Rangverkündigung, die Max durchführte, blieben noch einige Schützen sitzen und es wurde noch weit in den Nachmittag hinein bei Kaffee und Kuchen gefachsimpelt und geplaudert. Die warmen Temperaturen trugen ein Übriges dazu bei. Ein Dank geht auch an alle, die zum guten Gelingen in irgendeiner Form beigetragen haben, sei es organisatorisch bei der Munitions- und Standblattausgabe, sei es mit Kuchen, Zimtstängel oder Zopf. MARLON HORRAS

DIE TISBERG WOHNEN & WERKEN

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Am Donnerstag, 17. September 2020, hat auf dem Dietisberg die 116. ordentliche Generalversammlung des Verein Dietisberg stattgefunden. Insgesamt 59 Personen, wovon 50 Vereinsmitglieder, haben unter Einhaltung der geltenden Corona-Vorschriften daran teilgenommen. Der Präsident Jacques Handschin durfte zusammen mit seinen Vorstandskollegen auf ein erfreuliches Jahr zurückblicken. Der Jahresgewinn des Vereins selbst betrug 14 000 Franken Die Dietisberg-Gruppe, bestehend aus der Werken AG, der Wohnen AG, der Verwaltungs-AG, der Landwirtschaft GmbH sowie dem Verein erarbeite einen operativen Jahresgewinn von 143 000 Franken. Zu den Ergebnissen beigetragen haben im Wesentlichen die höhere Belegung und die Steigerung der Umsätze in der Werken AG. Erstmals wirksam

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Vereinsnotizen

Zunzgen Planungszone für alle Mobilfunkanlagen gefordert OTTO GRAF

Donnerstag, 24. September 2020

Bohnygasse 11 4460 Gelterkinden Tel. 061 981 12 38

Sieger beim Cup 2020.

Ormalingen Ormalingen

F O T O: Z V G

Ormalingen Ormalingen

Einladung

Waldentwicklung

Einwohnergemeindeversammlung Donnerstag, 24. September 2020, 20.15 Uhr im Dachgeschoss Werkhof/FW-Magazin

Der Waldentwicklungsplan «Ergolzquelle» für die Gemeinden Anwil, Hemmiken, Oltingen, Ormalingen, Rothenfluh und Wenslingen kann vom 17. September bis zum 19. Oktober 2020 auf der Internetseite des Amts für Wald beider Basel (www. wald-basel.ch) unter der Rubrik «Waldentwicklungsplan WEP – WEP Ergolzquelle» eingesehen werden. Den betroffenen Waldei gentümerinnen und Waldeigentümern, sowie den beschwerdeberechtigten Verbänden wird gemäss § 28 der kantonalen Waldverordnung während dieser Zeit das rechtliche Gehöhr gewährt.

Protokoll Genehmigung der Protokolle vom 22. Juli 2020. Traktanden 1. Erschliessung Baumgartenweg, Teilstück West a) Strassenbau b) Wasserleitung c)Kanalisation d) GGA-Netz 2. Anpassung des Reglements über die Hundehaltung / Tarifordnung 3. Änderung Personal- und Besoldungsreglement 4. Verschiedenes

Allfällige Einsprachen sind schriftlich und begründet an das Amt für Wald beider Basel, Ebenrainweg 29, 4450 Sissach, zu richten.


Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Von Montag bis Freitag, 11.00 bis 12.00 ist bis 25. September und ab Dienstag, 6. Oktober ist ein Pfarrer für ein Gespräch oder Gebet in der Kirche anwesend. Ab sofort muss bei Anlässen und Gottesdiensten (ab 20 Personen) in der Kirche eine Maske getragen werden! Sonntag, 27. September 10.15 Gottesdienst in der Kirche. Pfarrer Eric Hub. Thema: Alle wollen Chef sein – Jesus lehrt die Herrschenden dienend zu herrschen. Text: Math. 22, 34–46. Taufe: Tim Sprecher. Orgel: Heidy Müller. Fahrdienst: Hani Biedert, 079 430 27 62. Bitte tragen Sie eine Maske! Kinderhüäti im Unterrichtshüsli Amtswoche 14.-28.9. Pfr. E. Hub, 061 981 14 24. Von 29.9.-4.10. Pfr. Reiner Jansen 061 901 20 62 oder 079 384 45 48. Vom 5.11.10 Pfr. Eric Hub Pfr. Samuel Maurer ist vom 28.9.-3.10 im Konflager. Ferien: Pfr. Eric Hub: Vom 28.9.-5.10. Pfr. Samuel Maurer vom 4.10.-10.10 Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 27. September 10.15 Eucharistiefeier mit Padre Francesco Abbate Donnerstag, 1. Oktober 10.00 Ökumenischer Gottesdienst im Zentrum Ergolz Ormalingen Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mi. und Do., jeweils um 8.30

Freie Missionsgemeinde Gelterkinden Sonntag, 27. September 10.00 Erntedankfest-Gottesdienst im Lindenhof, Kinder-Gottesdienst parallel www.fmg-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Samstag, 26. September 9.30 bis 11.00 Fiire mit de Chliine für Kinder ab 2½ bis zum 1. Kindergarten. Wir treffen uns in der Kirche Buus mit anschliessendem Znüni Sonntag, 27. September 11.00 Erntedank-Familiengottesdienst mit Taufen im Kuhstall Maisprach, unter Mitwirkung der Stärnschnuppe-Kinder und dem Männerchor Maisprach. Die Covid19-Massnahmen des BAG werden vor Ort umgesetzt. Pfarrer Daniel Hanselmann Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Sonntag, 27. September 10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin Audrey Drabe, Riehen Abwesenheit Vom 26. September bis 10. Oktober sind wir in den Ferien. Pfarramtliche Stellvertretung: Pfarrerin Birgit Schmidhalter, 078 772 15 50 Oltingen–Wenslingen–Anwil Sonntag, 27. September 9.30 Gottesdienst mit Pfarrer Andreas Marti Sonntagsschule Beginnt nach den Herbstferien

Katholische Kirche Sissach

Seniorenferien am Bodensee vom 27. September bis 3. Oktober 2020

Sonntag, 27. September 9.00 Eucharistiefeier der Portugiesen 10.15 Eucharistiefeier in Gelterkinden

Vertretung in den Herbstferien Vom 27. September bis 3. Oktober Pfarrer Christian Bühler in den Seniorenferien.

Mittwoch, 30. September 18.00 Eucharistiefeier ital./dt.

Er wird vom 28. September bis 9. Oktober durch Pfarrerin Brigit Schmidthalter vertreten: Tel. 061 991 01 21 oder 078 772 15 50, pfarramt@ref-rothenfluh.ch

Freitag, 2. Oktober 8.00 Keine Eucharistische Anbetung mit Rosenkranz 10.15 Ökumenische Andacht, APH Jakobushaus, Thürnen Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Sonntag, 27. September 10.15 Singgottesdienst mit Markus Stolz und David Flückiger

Vom 12. Oktober bis 16. Oktober von Pfarrerin Gabrielle Schneider. Tel. 079 229 86 23, gabriella.schneider@bluewin.ch Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Freitag, 25. September 18.30 bis 21.00 Rainbow Jugendtreff im Pfarrhaus Ormalingen Sonntag, 27. September 10.00 Gottesdienst der Kirche Ormalingen,

ObZ

Pfarrer Rainer Jecker (Sissach) Mittwoch, 30. September 9.00 bis 11.00 Eltern-Kind-Treff im Pfarrhaus, Kinderbetreuung und Austausch in gemütlichem Ambiente, Leitung: Andrea Aeschlimann und Rosmarie Flüeler Zentrum Ergolz, Ormalingen Donnerstag, 1. Oktober 10.00 Gottesdienst, Pfarrer Daniel Hanselmann (Buus) Abwesenheit Pfarrer Detlef Noffke Pfarrer Detlef Noffke ist vom 21. September bis zum 5. Oktober abwesend. Die Stellvertretung entnehmen Sie auf dem Telefonbeantworter, Tel. 061 981 10 33 Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 27. September 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen. Pfarrerin Margrit Balscheit. Orgel Bernd Vogel. Kollekte für Source de vie. Sonntag, 4. Oktober 9.45 Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Pfarrerin Trude Bernoulli. KEIN Gottesdienst in Rümlingen Konfirmandenlager, Wassen 5. bis 10. Oktober. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92 Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz Samstag, 26. September bis Samstag, 3. Oktober (Ferien) Sonntag, 4. Oktober bis Samstag, 10. Oktober (Konflager) Kontakttelephon: 079 325 46 03 Kontakt Pfarramt: 062 299 12 33, 079 501 29 36, enzruem@bluewin.ch Homepage: www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof Bitte beachten Sie auch weiterhin die Handhygiene und die Abstandsregeln und folgen Sie den Markierungen in den Kirchen. Rechnen Sie bitte damit, bei «grossen» Gottesdiensten unter Umständen eine Maske zu tragen. An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen. Im Zweifelsfall bleiben Radio- oder Fernsehpredigten eine gute Option.

Stadtführung Der Kulturverein Wittinsburg besuchte Rheinfelden Ein gutes Dutzend Mitglieder folgten der Einladung des Kulturvereins Wittinsburg und nahmen am 12. September an der Stadtführung in Rheinfelden teil. Alle freuten sich über den ersten Anlass in diesem Jahr, wo so vieles anders war als in einem gewohnten. Im altehrwürdigen Rathaus besammelten wir uns. Robi Conrad, der Stadtführer, wusste uns von Anfang an in den Bann zu ziehen. Mit viel Wissen erzählte er über die tausendjährige Geschichte der Stadt Rheinfelden. Nach der römischen Herrschaft gehörte die Gegend anfänglich zu Burgund bis sie sich im 12. Jahrhundert unter den Zähringern zu einer befestigten Stadt entwickelte. Danach wurde die Herrschaft von den Habsburgern, bzw. Österreichern übernommen, bis sie schliesslich zur Eidgenossenschaft kam. Ursprünglich wollte Rheinfelden zur Stadt Basel gehören, jedoch Basel lehnte ab, hatten sie doch schon an den Landschäftlern genügend von der armen bäuerlichen Bevölkerung. Und so wurde Rheinfelden dem Kanton Aargau zugeschlagen. Im Stadtsaal, auch als Zivilstandsamt bekannt von vielen Hochzeiten, war die Ahnengalerie der Habsburger zu bestaunen. Jedesmal hätten diese nämlich ein Gemälde mitgebracht, wenn sie von Wien zu Besuch kamen. So war auf dem einen Maria Theresia zu sehen und auf dem anderen ihr Gemahl, Kaiser Franz Joseph. Maria Theresia war neben ihrer 16-fachen Aufgabe als Mutter eine sehr soziale Herrscherin, gründete sie doch bereits zu ihrer Zeit in Rheinfelden eine Schule, die auch für Mädchen zugänglich war. Robi Conrad wusste seine Ausführungen mit lustigen Anekdoten zu ergänzen oder auch mit Redensarten mittelalterlichen Ursprungs, wie wir sie

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Lazarus! Komm heraus! Als Pfarrperson ist es manchmal eine Herausforderung positive Nachrichten, die Gute Botschaft im Gottesdienst zu verkünden. Nicht dass die Gute Nachricht, das Evangelium keine Kraft hätte, das nicht. Aber manchmal klebt auch mein Blick wie hypnotisiert an den Schlag-Zeilen aus aller Welt. Und wie Schläge fühlt es sich tatsächlich an, was da täglich in die Stube poltert, sobald das Türchen ein bisschen aufgemacht wird. Und Sonntags soll das Evangelium möglichst «authentisch» gepredigt werden. Manchmal ist es mir einfach nicht darnach «authentisch» zu sein weil ich daran zweifle, dass die Zuhörer/-innen am Sonntag die rohe, schmerzende Authentizität der Pfarrersleut auf die Dauer aushalten würden. Ich bin jedenfalls froh dass meine «stille» Zeit mit Gott nicht auch noch öffentlich ist – denn «still» ist sie nicht. Ich fühle mich dieser Tage oft «arm im Geiste» und ich frage mich zermürbt, wann dieser Albtraum denn nun ein Ende habe. Das Gierige, das Rücksichtslose, das Ausbeuterische, das Parasitäre – das «Tötelige» – scheint irgendwie immer zu gewinnen. Oder doch nicht? Was also tun? Heute, wo wir Probleme haben, die das Überleben von Mensch und «Menschenverstand» eigentlich in Frage stellen müssten, stellt sich in der Tiefe immer drängender die Frage, was also tun wenn das kleine Tun im Morast versinkt und jedes leise Wort der Hoffnung im allgemeinen Gebrüll untergeht? Ich erinnere mich an Lazarus (Joh, Kap. 11). Er war gestorben und hatte schon angefangen zu stinken. Sorry, aber so steht’s in der Geschichte. Welche Träume für unsere Welt haben Sie aufgegeben? Welche Hoffnungen ha-

ben schon zu stinken angefangen? Wo haben Sie und ich resigniert und das Feld dem Geist des Verfalls überlassen? In der Geschichte lässt Jesus sich seine süsse Zeit, um den Schwestern zu Hilfe zu eilen. Sie hatten ihn gerufen weil Lazarus krank war. So lange hat er gewartet, bis Lazarus das Zeitliche gesegnet hatte und – eben – zu stinken angefangen hatte. Sie werden dann aber ZeugInnen vom Wunder einer Auferstehung. Lazarus kommt aus dem Grab, frisch wie der Morgentau. Wissen Sie, was Jesus dann sagte? «Nehmt ihr ihm die Totentücher ab ...» Jesus hätte nach der Wiederherstellung des Lebens doch auch selber noch die Tücher wegnehmen können. Das wäre keine grosse Sache gewesen. Das tut er aber nicht, und das hat seinen Grund: Das Stigma des Todes, das Zeichen des Verfalls muss von Lazarus‘ Zeitgenossen, seinen Freunden, seiner Familie – von uns – selber weggenommen werden. Für mich heisst das übertragen: Auch wenn einige Träume und Hoffnungen, die ich für diese Welt habe, gestorben zu sein scheinen und schon zu stinken angefangen haben, ist es meine Aufgabe, als Tochter der Auferstehungshoffnung, die Totentücher die ich schon drumgewickelt hatte, wieder wegzunehmen. So wenig wie Lazarus mit all dem Zeug um seine Beine ins neue Leben hätte laufen können, genau so wenig können unsere Hoffnungen ins Morgen laufen wenn wir sie selber nicht von den stinkenden Zeichen des Todes befreien. Also, frisch in die stille Zeit mit Gott gegangen, oder auch auf die Strasse und der Hoffnung Nahrung geben. Auch Lazarus konnte wohl eine warme Suppe vertragen nach all dem Stress ... PFARRERIN SONJA WIELAND

Parteien

Plakate zerstört

Sissach Die SVP-Ortspartei beklagt sich über Vandalismus Mit Bedauern und grossem Unverständnis stellen wir fest, dass jetzt auch in Sissach unsere Plakate für ein Ja zur Begrenzungsinitiative zerstört oder entwendet wurden. Dieses unreife, pubertierende Verhalten zeugt nicht nur von Respektlosigkeit und Dummheit sondern auch vom absoluten Unverständnis für die politischen Prozesse. Die Schweizer Demokratie stützt sich auf die Grundsätze der freien Meinungsäusserung, der freien Mitwirkungsmöglichkeiten und auch auf Respekt und Toleranz gegenüber anderen Meinungen. Alle diese Prinzipien werden verletzt, wenn Plakate, die der

Zähringerstadt mit Geschichte

Donnerstag, 24. September 2020

Meinungsbildung dienen und die Bevölkerung von den Vorzügen der BGI überzeugen sollen, einfach entwendet oder zerstört werden. Dieses Verhalten zeigt klar, dass den Vandalen die Argumente für eine sachliche Diskussion fehlen, was wir zwar bedauern uns aber nicht wirklich erstaunt. Wir sind überzeugt, dass alle aufrechten Bürgerinnen und Bürger solch Tun ebenfalls missbilligen. Wir hoffen, dass diese unangemessenen und im Übrigen strafbaren Aktionen ein Ende finden und die Bevölkerung am 26. September ein Ja in die Urne legt. VORSTAND SVP SEK TION SISSACH UND UMGEBUNG

Sport

TTCG mit Cuperfolg

Gelterkinden Sprung in die Hauptrunde gelungen

Der Innenhof des alten Rheinfelder Rathauses. heute noch gebrauchen, zu schmücken. So sind wir jetzt aufgeklärt über «den Stein des Anstosses», «halt die Klappe», und «mach das Loch zu» oder welche Bewandtnis es hat, wenn man «am Hungertuch nagt». In der Kirche St. Martin konnte der Stadtführer auf Besonder-

F O T O: Z V G

heiten hinweisen, die zum Teil nur noch in Rheinfelden gepflegt werden. Im Restaurant zum Park genossen wir in der Gartenwirtschaft als Abschluss ein feines Mittagessen in geselliger Runde. Alle freuen sich bereits wieder auf kommende Anlässe. BÉ ATRICE FLÜCKIGER

Der Tischtennisclub Gelterkinden hat den Sprung in die erste Hauptrunde des Schweizer Cup geschafft. Im Heimspiel gegen das leicht favorisierte Möhlin errang der TTCG einen knappen aber verdienten 8:7-Erfolg. Je sechs Spieler spielten zwei Einzel und ein Doppel. Nach den ersten Einzeln führten die Baselbieter mit 4:2. Möhlin konnte dann aber etwas glücklich alle drei Doppel gewinnen und hatte vor der Schlussrunde die besseren Karten. Die Gelterkinder schafften aber die erneute Wende mit 4:2 Einzelerfolgen. Als Spieler des Abends durfte sich T. Buess feiern lassen, er gewann beide Einzel jeweils gegen stärkere Gegner. Ebenfalls beide Einzel konnte M. Freivogel gewinnen. S. Senn und D. Hasler besiegten jeweils einen besser klassierten Spieler. P. Pantaleo und S. Kopilovi gewannen ihr Pflichtspiel und rundeten damit die tolle Teamleistung

ab. 5. Liga: Gelterkinden 3 unterlag gegen Frenkendorf/Füllinsdorf 1 mit 2:7. Damit verpasste das Team den angestrebten ersten Punktgewinn. D.Hasler holte die beiden Siege. 6. Liga: Gelterkinden 4 verlor das Heimspiel gegen Waldenburg 3 klar mit 1:8, einzig S. Häberli gewann ein Spiel. Im Auswärtsspiel konnte das Team dann seinen ersten Sieg feiern. Breitenbach 4 trat nur mit zwei Spielern an, womit die beiden Siege von S. Häberli und D. Hiltbrunner zum 5:4 Erfolg reichten. An der ersten U13 Punktetrophy schafften N. Riek (9.) und L. Häfelfinger (10.) knapp den Sprung in die TopTen. N. Riek (4:2 Siege) entschied dabei das Direktduell gegen L.Häfelfinger (4:3) für sich. J. Hasler (2:3) wurde 19. von 24 Teilnehmenden. V.Thommen musste leider passen. www.ttcgelterkinden.ch / www.click-tt.ch SIMON SENN


Gelterkinder

Nachrichten

ObZ

Donnerstag, 24. September 2020

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Einwohnergemeinde Gelterkinden

Öffnungszeiten Markttag, 14. Okt. Gemeindeverwaltung Die Gemeindeverwaltung an der Marktgasse 8 bleibt am Mittwochnachmittag, 14. Oktober 2020 (Marktnachmittag) geschlossen. Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen. Werkhof Die Entsorgungsstellen auf dem Werkhof sind am Mittwoch wie üblich geöffnet. Einwohnergemeinde Gelterkinden

Ablesen der Wasseruhren

Ab 6. Oktober 2020 wird mit dem Ablesen der Wasseruhren begonnen. Die Gemeinde wird dabei in zwei hälftige Gebiete eingeteilt, welche jährlich alternierend kontrolliert werden.

Das Werkhofteam der Einwohnergemeinde Gelterkinden hat den Dorfbrunnen wunderF O T O: Z V G schön herbstlich gestaltetet.

Einwohnergemeinde Gelterkinden Stellenausschreibung Per 1. August 2021 ist bei der Einwohnergemeinde Gelterkinden eine

Lehrstelle Fachmann/ Fachfrau Betriebsunterhalt EFZ Fachrichtung Werkdienste zu besetzen. Die 3-jährige Lehrstelle mit Schwerpunkt Werkdienste beinhaltet eine Ausbildung in den Sparten – – – – –

Unterhalt und Pflege von Grünanlagen, Wegen und Strassen Einfache Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten Servicearbeiten an Werkzeugen, Geräten und Maschinen Arbeiten auf dem Gebiet der Entsorgung Mithilfe beim Auf- und Abbau des Frühlings- und Herbstmarktes

Anforderungen: – Freude am Arbeiten im Freien und in der Natur – Interesse an Pflanzen – Zuverlässigkeit – Handwerkliches Geschick – Körperliche Robustheit Wir suchen eine(n) Schulabgänger(in) mit handwerklichem Flair und manuellem Geschick, welche(r) viel Motivation für die Arbeit und die Berufsschule mitbringt. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Falls ja, so senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto bevorzugt per Mail an gemeinde@gelterkinden.ch oder per Post an: Gemeindeverwaltung, Bewerbung Lehrstelle Werkdienste, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden. Für ergänzende Auskünfte steht Silvio Auf der Mauer, Leiter Werkhof, Telefon 061 981 55 59, gerne zur Verfügung.

Leser schreiben

Eine Ergänzung Wir sind auch während den

Herbstschulferien vom 26. September – 11. Oktober 2020 jeweils am Mittwoch von 15 – 19 Uhr für Sie da. Nächste Buchstart-Veranstaltung: Montag, 12. Oktober 2020 10.00 – 10.45 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch

Dieter Meier ist mir als ehem. Vorstandsmitglied des FC Gelterkinden und als fast legendärer Grümpi-Speaker noch bestens in Erinnerung. Seine organisatorischen und motivierenden Fähigkeiten, haben im Team mit uns Jungen jeweils überzeugt. Kompromisse, sowie teilweise harte Entscheidungen, mussten an den intensiven Spielwochenenden immer wieder gefällt werden, was wir ihm gerne überliessen. Dieter Meier hat sich immer vor das Team und hinter die Benachteiligten gestellt. Das Zusammentreffen verschiedener Interessensgruppen und multikultureller Ansichten konnte er jeweils gut sortieren und die Entscheide fair, transparent und nachvollziehbar mitteilen. Laufende Veränderungen beobachten und Anforderungen an sich, wie an sein Umfeld zu stellen, zu Gunsten der organisatorischen und persönlichen Weiterentwicklung, gehören zu seinem täglichen Tun. Aus diesem Grunde lege ich meine Stimme für ihn in den Kasten und empfehle ihn gerne weiter. ANDI STUCKI, GELTERKINDEN

In der einen Hälfte (südlich der Bahnlinie) werden die Wasseruhren von den Wasseruhrablesern der Gemeinde abgelesen. Wir bitten die entsprechenden Liegenschaftseigentümerinnen und -eigentümer sowie die Hauswarte, den Zugang zu den Wasseruhren freizuhalten. In der anderen Hälfte des Gemeindegebietes werden die Wasseruhren durch die Hauseigentümerschaften abgelesen. Sie erhalten dazu von der Gemeindeverwaltung eine Selbstdeklarationskarte zugestellt, welche sie der Gemeinde ausgefüllt wieder zu retournieren haben.

Sibylle und Michael Birkenmeier sind «von oben gesteuert».

F O T O: U. H A ND S C HIN

Die Lockdown-Zeit genutzt

Marabu Birkenmneiers Abschiedstournee URSULA HANDSCHIN

Jäh und brutal waren sie gestoppt worden mit ihrer Abschiedstournee im März. Die Enttäuschung über die Zeit des Lockdowns liessen sie aber nicht ungenutzt und aktualisierten ihr Programm kreativ, kurz entschlossen und genial passend. Und so tasteten die beiden Geschwister sich an Gehböckli, mit dunklen Brillen und Kopfhörern am erwartungsvollen Publikum vorbei auf die Bühne. Als Symbol von als von «Oben herab dirigierten Menschen» in der Coronakrise. Schwindlig wurde einem zuweilen, wenn man die vielen Pointen nicht verpassen wollten, die sich unauf-

hörlich folgten und abwechselnd Betroffenheit und Heiterkeit auslösten und zum Nachdenken anregten. Politisch und gesellschafts-, aber auch obrigkeitskritisch und auf menschliche Schwächen und Verantwortung zielend. Umwelt, Klima, ungerechte Verteilung des Kapitals, Krieg, Sehnsüchte – alles verstanden die beiden Kabarettisten in Worten und Liedern auf brillante und messerscharfe Art zu thematisieren. Das Publikum war begeistert von diesem intelligenten, witzigen und zugleich anspruchsvollen kulturellen Anlass, dem Ersten wieder nach langer Zeit! Dank der nötigen Corona-Massnahmen, die das Marabu-Team in die Wege geleitet hatte.

Kunst-Intermezzo Gelterkinden «Villa 5 Allmend» URSULA HANDSCHIN

So präsentiert sich zurzeit das ehemalige Arzthaus, das dem Abriss geweiht ist, um einem Neubau Platz zu machen. Was für ein romantischer Ort und verwunschener Märchengarten, denkt jeder Besucher der Kunstausstellung. Der Arzt Markus Schönenberg, der die Praxis im 1992 von seinem Vorgänger Andreas Werner übernahm, ist jetzt Besitzer der ganzen Liegenschaft. Er plant in Begleitung des Sachverständigen Rolf Gasser das baufällige Haus, dessen Renovation zu teuer käme, zu ersetzen durch ein Ärztezentrum und Alterswohnungen. Da Gasser auch Künstler ist und im Atelier von Ursula Thommen in Liestal zusammen mit Jane Straehl seine Leidenschaft Malerei pflegt, kam er auf die Idee, zu Ehren des 80. Geburtstags seiner Künstlerkollegin eine Ausstellung zu gestalten und so dem alten Haus nochmals zu neuem Kunstleben zu verhelfen. War es doch bereits unter den vorherigen Bewohnern Andreas und Margrit Werner ein kultureller Treffpunkt. Die Räume von Musik erfüllt, wenn der Arzt mit seinem Quartett Serenaden veranstaltete. Die Wände geschmückt von den Bildern von seiner Frau, die ebenso, wie jetzt Jane Straehl, gerne reiste und ihre Eindrücke auf Skizzen festhielt, um sie dann als Gemälde zu vertiefen. Dass die künstlerisch vielseitig begabte Ursula Thommen ebenfalls dort ausstellt war bald klar und die Teilnahme der Fotografin Sandra Handschin, deren

Eine Kunstausstellung in Gelterkinden zum 80. Geburtstag der Künstlerin Jane Straehl (r.), die hier, umgeben von ihren Bildern, neben Ursula Thommen, einer der fünf ausF O T O S: U. H A ND S C HIN stellenden Künstler/-innen, sitzt. Atelier sich im Haus befindet ebenfalls. Um den zauberhaft wilden Garten einzubeziehen fanden sich Sabine Gysin und Rudolf Tschudin bereit, deren Bildhauerund Metallskulpturen und -plastiken sich zwischen Bäumen, Büschen und Blumen geheimnisvoll verstecken oder die Besucher mit ihren Blicken überraschen. Wer mit den Künstler/-innen auf Reise gehen möchte – in ihren Werken, da Reisen momentan schwierig ist, hat an den kommenden Wochenenden nochmals Gelegenheit. Nach der langen kulturellen Durststrecke des Coronavirus wegen, ein echter Kunstgenuss! Bis 4. Oktober, jeweils Samstag, 14 bis 18 Uhr, und Sonntag, 11 bis 16 Uhr

Im märchenhaften Garten gibt es Skulpturen und Plastiken zu entdecken von Sabine Gysin und Rudolf Tschudin.

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Daniel Zumbrunnen in die SHB Die Mitarbeit in einer Sozialhilfebehörde bedarf einen guten Mix aus Einfühlvermögen, sozialer Grundeinstellung und wirtschaftlicher Denkweise. Als Betriebsökonom mit langjähriger Erfahrung in der Finanzwirtschaft, arbeitet Daniel Zumbrunnen heute als Berufsberater bei der Invalidenversicherung. Dort begleitet er Jugendliche mit Beeinträchtigung bei de-

ren beruflichen Integration in den Arbeitsalltag. Eine Arbeit welche viel Feingefühl, Einfühlvermögen, aber auch die Berücksichtigung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen erfordert. Seit dreieinhalb Jahren engagiert sich Daniel Zumbrunnen zudem mit viel Herzblut sach- und zielorientiert für die Sozialhilfebehörde Gelterkinden. Er kennt die Abläufe, die Strukturen, die He-

rausforderungen aber auch die Schwierigkeiten dieser Arbeit. Sein betriebswirtschaftlicher Werdegang wie auch seine heutige Tätigkeit im Sozialwesen, aber auch seine lösungsorientierte und pragmatische Art und Weise sind beste Voraussetzungen für dieses Amt. Ich empfehle deshalb Daniel Zumbrunnen zur Wiederwahl. RETO SCHNEEBERGER, GELTERKINDEN


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Donnerstag, 24. September 2020

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Die Bau-Unternehmer stehen in den Startlöchern Bubendorf BLT informierte über Erneuerung der Waldenburgerbahn WILLI WENGER

Die BLT Baselland Transport AG hat vor Wochenfrist die Bevölkerung von Bubendorf, Ramlinsburg, Lampenberg und Liestal an einer Informationsveranstaltung in Bubendorf über die Ist-Situation in Bezug der Erneuerung der Waldenburgerbahn informiert. Fazit: Die BLT erwartet im Laufe des vierten Quartals die Plangenehmigungen seitens der Bundesbehörden für das Gros der verschiedenen Streckenabschnitte. Die Bauunternehmer seien startklar, sagte der Leiter der Infrastruktur, Reto Rotzler. Fredi Schödler, der stellvertretende Direktor ergänzte, dass in diesem Sinne die BLT Baumeisterarbeiten in der Höhe von 116 Millionen Franken bereits vergeben habe. Bis anfangs April werden die demnächst beginnenden Bauarbeiten unter sogenanntem Bahnbetrieb erfolgen. Das «Waldenburgerli» verkehrt fahr-

Die neuen Fahrzeuge der Waldenburgerbahn werden Mitte 2022 geliefert werden. Letztlich werden zehn Fahrzeuge zwischen Waldenburg und Liestal verkehren. Sie werden in Spanien gefertigt und sie verkehren vollumfänglich ab Mitte Dezember F O T O: Z V G 2022.

Blockflötenschülerinnen und -schüler von Monika Bolz begeistern das Publikum mit Tanzmusik verschiedenster Kulturen und Stilepochen. Isabella, Silas und Maria (v. l.), drei Mitglieder des fünfköpfigen Ensembles «Allegro», geniessen das Zusammenspiel F O T O S: Z V G bei den kroatischen Tanzstücken. Während der Bauarbeiten der Infrastruktur im Zusammenhang mit dem neuen Waldenburgerli sind Verkehrseinschränkungen unumgänglich. Eine davon betrifft den Abschnitt Bubendorf-Lampenberg/Ramlinsburg, wo eine Bauspur eingerichtet werden muss. Dies führt zu einer Strassenverengung, einer Geschwindigkeitsreduktion und letztlich einer GR A F IK: Z V G Umleitung der Fussgänger via Grüngenstrasse. planmässig weiter, bis anfangs April 2021. Bis dann werden im Wesentlichen, so die BLT vergangene Woche, Werkleitungen, Wasserleitungen, Kanalisationen, Kunstbauten oder Sickerbecken erstellt werden, die den Tagesbetrieb der Bahn nicht stören. Erst mit Beginn der Hauptarbeiten am 6. April 2021, erfolgt die Vollsperrung. «Für zwanzig Monate», sagte Schödler, der ergänzte, dass ab diesem Termin der Busbetrieb starte. Im Siebeneinhalb-Minuten-Takt während den Stosszeiten. Die BLT ist zuversichtlich, dass neben den Bauarbeiten, wo Verkehrseinschränkungen nicht zu vermeiden sein werden, auch die Lieferung der Schienenfahrzeuge termingerecht funktionieren werde.

So soll ab Oktober in Spanien mit der Produktion der neuen «Waldenburgerli» begonnen werden. Im Dezember 2021 ist die Endabnahme des ersten Fahrzeuges vorgesehen; die Lieferung nach Waldenburg ist ab Mitte 2022 geplant. Die Bauherrin wird während dieser Zeit die Bevölkerung umfassend auf dem Laufenden halten. Sie hat klare Kommunikationsziele formuliert. Sie informiert unter anderem aktuell über ihren Netzauftritt, mittels einer Webcam oder an Infoanlässen. Im Niederdorf wird ab dem kommenden Jahr zudem ein Infopoint eingerichtet werden. Das WB-Magazin, Flyers für Direktbetroffene sowie Texte und Inserate in Printmedien ergänzen das Ganze.

Flimmernde Spielfreude, und das live

Hölstein «arte frizzante» spielte im Impulszentrum Holdenweid ALEXANDER JEGGE

Eine grosse Erleichterung war zu verspüren, als das junge Kammerorchester «arte frizzante» zu spielen begann. Endlich konnte man wieder Musik live hören und sehen. Die Musikerinnen und Musiker, die Veranstalter des Impulszentrums Holdenweid in Hölstein und das Publikum, das im angeforderten Corona-Abstand sass, sogen diese einmalige Stimmung in sich auf und erfreuten sich an der Musik. «Flimmern» hiess das Programm des jungen Orchesters. «arte frizzante» hat sich aus jungen Berufsmusikerinnen und -musikern gegründet, um als Kollektiv – ohne Dirigenten oder musikalische Leiterin – Werke zu erarbeiten, bei denen alle Mitglieder gleichberechtigt ihre Ideen einbringen können. Dabei ist nicht etwas Formloses entstanden, sondern kompakte Musik, die ganz aus dem Werk heraus wirkte und grossartig interpretiert wurde. Am allermeisten gefiel die Spielfreude, mit der die Musikerinnen und Musiker ans Werk gingen. Drei sehr unterschiedliche Stücke wurden geboten: Felix Mendelssohns 10. Streichersinfonie h-moll, Wolfgang Amadé Mozarts Divertimento D-Dur und Arnold Schönbergs Verklärte NachtinderFassungfürStreichorchester.Bei der Mendelssohnschen Sinfonie kam die strengeMusikdiesesFrühwerkszumTragen. Noch wirkten die alten Vorbilder, aber seine romantischeSeelekonntederjungeKomponist nichtunterdrücken und liess sie einflies-

Die erste und Teile der zweiten Geige. sen. Das Orchester zeigte, wie noch oft an diesem Spätnachmittag, fast überbordende Spielfreude und das Fehlen einer Leitung wurdedurchgegenseitigesHinhörenaufdie Mitmusikerinnen und -musiker mehr als kompensiert. Das Orchester spielte aus einem Guss und die Töne flimmerten hin und her. Mozarts in Italien entstandenes Divertimentokommtsehrleichtfüssigdaher.Wieso oft bei diesem Komponisten steckt das Werk aber voller musikalischer Stolpersteine, die das Zusammenspiel schwer machen. Nicht

Das Kammerorchester in der Aufstellung bei Mendelssohn und Mozart.

F O T O S: A . JE G GE

sobei«artefrizzante»,eserklangleicht,luftig und durchsichtig. Nach der Pause dann ein ganz anderes Bild: Dunkel, verheissungsvoll undimmerwiederausbrechendinterpretiert Arnold Schönberg ein Gedicht von Richard Dehmel, das am Konzert zur Einstimmung vorgelesen wurde. Das Orchester liess die Musik zwischen Geheimnisvollem und seelischen Grundgefühlen flimmern. Ein wahrlich meisterlich vorgetragenes Kunstwerk. ZwarwarderNachmittagsonnendurchflutet und nicht mondhell, was der Musik aber keinen Abbruch tat. Auch nahm man den immer noch spürbaren Anstaltsgeruch der Holdenweid nicht mehr wahr, sobald die Musik erklang. Die Halle ist akustisch sehr hart, Fortissimo-Stellen gingen fast an die Schmerzgrenze.Aber«artefrizzante»liessen sich dadurch nicht beeinträchtigen, es klang allessouveränundharmonisch.IhrKonzept, ohne Leitung zu arbeiten, ging voll auf. DurchdieenormeKonzentrationaufdieMitspielendenwarendieeinzelnenRegister,vor allem auch die oft etwas vernachlässigten Mittelstimmen, deutlich herausgearbeitet undguthörbar.Eswarschön,einsolchspielfreudiges Orchester zu geniessen, gerade mitten in der Coronazeit – ein wahres Erlebnis, das Hoffnung macht.

Auf zum Flötentanz

Niederdorf Musik verschiedenster Kulturen und Epochen Beginnen wir diesen Bericht von hinten, nämlich mit der Dreingabe – quasi der Essenz des Konzerts. Es wuselt auf der Bühne der Niederdörfer Mehrzweckhalle, Notenständer klappern, rund zwanzig Kinder von sieben bis zwölf Jahren stellen sich auf für das gemeinsame Schlussstück – die Mädchen in hübschen Röcken, die Buben ihrerseits herausgeputzt. Das Glück über ihre gelungenen Vorträge und die Freude am gemeinsamen Musizieren sind ihnen anzusehen. Heiter und gelöst ist die Stimmung, die das illustriert, was Monika Bolz von der Musikschule beider Frenkentäler den Angehörigen mit auf den Heimweg gibt: «Musik ist Nahrung für den ganzen Menschen.» Vereint wiederholen Anfängerinnen und Fortgeschrittene die majestätische Pavane, die schon das Konzert eröffnete. Am Cembalo begleitet Beat Mattmüller, der auch bei anderen Tänzen mitwirkt, und Raphael, Schüler der Schlagzeugklasse, gibt an der Kesselpauke den Rhythmus vor. Dieses Stück aus der Renaissance bildet den Rahmen einer tänzerischen Reise durch Zeit und Raum. Aus der gleichen Epoche stammen auch das «Bransle du Quercy», das Amia sicher vorträgt, obwohl es ihr erster Auftritt ist, und zwei weitere Stücke dieser Gattung, gespielt von Ad-hoc-Flötenensembles. Nach einer kurzen Station am französischen Hof der Barockzeit, wo der Bourrée-Tanz in Mode kam, geht es in die Provence. Es folgen folkloristische Tänze der heutigen Zeit, die aber, wie Monika Bolz erklärt, ihre Wurzeln zum Teil in fernen Zeiten haben und schon damals beeinflusst waren von anderen Kulturen. So eine Mazurka aus dem Appenzell – als Tanzform ein Import aus Böhmen – oder eine Jig mit irischem Einschlag aus den USA (es spielen Tabea und Maria beziehungsweise Céline und Isabelle). Auch aus Irland selber ertönen eine Polka und eine Jig, interpretiert von Lia, und – besonders bewegend – das spirituelle Lied «Lord of the Dance», dargeboten von Tabea, Elvina und Jasmin. Das Ensemble «Allegro» reist mit der Ukulele-Schülerin Sarah auf den Balkan und gibt kroatische Tänze zum Besten;

das kleinere und jüngere Ensemble «Allegretto» fährt lieber nach Italien und legt den Gassenhauer «Bella Bimba» hin, unterstützt von Liv auf der Gitarre. Nach Portugal und Mexiko zieht es Silas mit seiner Mutter Andrea Buser an der Gitarre. Er sticht als einer der wenigen Jungen, die die Blockflöte zu ihrem Hauptinstrument gewählt haben, aus der Mädchenschar heraus. Nach dem Konzert lässt der überzeugte Blockflötist wissen, er wolle nicht bei der Altflöte bleiben, sondern seine Flötensammlung mit «grossen Flöten» erweitern. Nicht nur Silas tritt im familiären Rahmen auf. Auch die fortgeschrittene Camille, die eine barocke Tanzsuite von Charles Rosier eingeübt hat, wird von Familienmitgliedern begleitet: ihrer Schwester Sophia und ihrem Vater Beat Mattmüller, die sich am Cembalo abwechseln, unterstützt am Cello von Johanna. Ein weiteres Familienunternehmen bilden Alina auf der Sopranflöte und ihr Vater Bruno Dettwiler am Schwyzerörgeli (Kontrabass: Martin). Mit dem bodenständigen Urner Lied «Zogen am Boge» erntet das Trio herzlichen Applaus. Man merkt der noch sehr jungen, aber selbstsicher auftretenden Alina an, dass sie die Schweizer Volksmusik im Blut hat. Ebenso stimmig sind die Auftritte von Elvina und Jasmin – die eine mit türkischen, die andere mit ukrainischen Wurzeln. Sie bringen das Flair für die Musik ihrer Herkunftsländer mit. Berührend ein türkischer Brückentanz mit ungewohnten, zauberhaften Harmonien. Bei einem russischen Lied dann, dessen Titel auf Deutsch «geflochten» bedeutet, verflechten sich die Stimmen wie bei einem Zopf ineinander. Kurz vor der Rückkehr ins Herz Europas schafft das Ensemble «Allegro» mit einem fetzigen Samba Carneval-Stimmung im Saal. Dann vereinen sich alle Mitwirkenden zu einem Orchester und kommen wieder in Deutschland an: «Tanz mir nicht mit meiner Jungfer Käthen». Mit der schon beschriebenen Dreingabe schliesst sich der Kreis dieser abwechslungsreichen Tanzreise. FRANZISK A WOLFF CONCHA

Lia, Eline, Jasmin und Alina (v. l.) spielen, begleitet von Liv an der Gitarre, das bekannte Tanzlied «Bella Bimba».


Region Waldenburg

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Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Sonntag, 27. September 9.30 St. Peter, Pfarrer Hanspeter Schürch, wir feiern die Goldene und Silberne Konfirmation. An der Orgel spielt Christian Datzko. Anschliessend Apéro Anlässe Vokalensemble Waldenburg Probe jeden Dienstag, um 20.00 in der Kirche Waldenburg. Für Fragen wenden Sie sich bitte an Dora Sperisen, 061 961 92 17 oder an Gabriela Freiburghaus, Leiterin Chor, 061 961 01 02. Bei schönem Wetter proben wir im Pfarrhof lespresso neue Öffnungszeiten Der Bücherflohmarkt in der Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeweils jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 bis 17.00, jeden ersten Samstag im Monat von 9.00 bis 12.00, jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00. Sie sind herzlich eingeladen, reinzuschauen und günstig Literatur zu erwerben. Infos auch auf der Homepage www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Konfirmandenlager in Venedig Montag, 28. September bis Freitag, 2. Okto-

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

ber. Wir wagen auch dieses Jahr die Konfirmandenreise in die Lagunenstadt. Venedig für einmal mit fast leeren Gassen und Plätzen und so wird alles noch mystischer und strahlender erscheinen. So hoffen wir das. Mitteilungen Seniorenferien am Bodensee Die Seniorenfahrt führt uns 2021 nach Friedrichshafen am Bodensee. Dort sind wir vom 2. bis 6. Mai (Sonntag bis Donnerstag) im Familienhotel Krone untergebracht. Auf dem Programm stehen u.a. ein Besuch der Insel Mainau und des Zeppelinmuseums. Im Preis inbegriffen sind die Fahrt im modernen Reisebus, die Übernachtungen sowie Frühstück und 4-Gang Menü am Abend, ausserdem alle Ausflüge und Eintritte vor Ort. Das Hotel bietet zudem ein Hallenbad, ein beheiztes Freibad und vieles mehr. Die Reise kostet pro Person im Einzelzimmer 775 Fr. und im Doppelzimmer 675 Fr. Anmeldungen sind ab sofort im Sekretariat möglich. Nähere Informationen sind in den Kirchen ausgelegt oder auf der Homepage zu sehen. Gemeindereise nach Georgien und Armenien Unsere Gemeindereise führt uns im nächsten Jahr vom 16. bis zum 24. Oktober in

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

zwei sehr interessante Länder mit einer reichen Kultur und imposanten Landschaften. Beide gehören zu den ältesten christlichsten Ländern der Welt. Wir werden die beiden Hauptstädte, Tiflis und Jerewan, besuchen, eine Höhlenstadt und alte Felsenkirchen und Klöster sehen. Wir sind zu Gast bei der evangelischen Gemeinde in Tiflis und werden auch zum Mittagessen bei Familien einkehren. Ausserdem machen wir mit dem Jeep einen Abstecher in den hohen Kaukasus. Untergebracht sind wir in guten 4- bzw. 3- Sterne-Hotels. Die Reise kostet pro Person mit Flug, Fahrt im modernen Reisebus vor Ort, Übernachtung mit Halbpension, einigen Mittagessen und allen Ausflügen und Eintritten 1995 Fr. im Doppelzimmer. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt 355 Fr. Das genaue Programm ist demnächst in den Kirchen ausgelegt bzw. auf unserer Homepage ersichtlich. Anmeldungen sind ab sofort im Sekretariat möglich. Amtswoche 21. bis 27. September: Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 28. September bis 4. Oktober: Pfarrer Peter Senn, 061 921 13 69 und 078 861 06 17 Unsere Homepage www.kirche-waldenburg.ch

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienste Sonntag, 27. September 10.00 Lampenberg, Gottesdienst mit Pfr. Fritz Ehrensperger. Am Flügel spielt Nicolas Hublard. Kollekte: HEKS Für Kinder und Jugendliche Teenscamp/Konflager Sonntag, 27. September bis Samstag, 3. Oktober. Unter dem Lagermotto «The Sky is the Limit» reisen rund 40 junge Leute ins wunderschöne Parpan in den Bündner Bergen. Wir wünschen der Gruppe eine schöne Ferienwoche! Voranzeigen Gebet in Hölstein Samstag, 3. Oktober um 9.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet für unsere Dörfer Mitteilungen Vorgesehene Neuerungen in der Kirchenverfassung In der neuen Kirchenverfassung, welche am 27. September zur Wahl vorgeschlagen wird,

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

sind einige Neuerungen vorgesehen: Unter anderem wird die rechtliche Grundlage für eine freie Kirchgemeindewahl ausserhalb der Wohnsitzkirchgemeinde gelegt. Weiter kann das Stimm- und Wahlrecht neu auch durch ausländische Mitglieder unserer Kirche ohne Wartefrist ausgeübt werden. Die Fusion von Kirchgemeinden wird vereinfacht. Zudem können neben den bisherigen Kirchgemeinden auch nicht an ein Territorium gebundene Kirchgemeinden entstehen und Teil der Landeskirche werden. Alle detaillierten Infos über die neue Kirchenverfassung finden Sie auch auf unserer Website: www.ref-behoela.ch HEKS-Weihnachtspäckli Der Sommer ist fast vorbei – für uns ist wieder Zeit an Weihnachten zu denken. So früh? Ja, denn wir wollen auch dieses Jahr wieder Kindern in Rumänien und Portugal ein Weihnachtspäckli schicken. Für einige Kinder ist es das einzige Weihnachtsgeschenk. Viele freuen sich aber vor allem, weil sie merken, dass da im Baselbiet jemand an sie denkt. Die Weihnachtspäckli-Flyer werden vor den Herbstferien an die SchülerInnen im Reli-

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

gionsunterricht der Primarschulen Bennwil, Hölstein und Lampenberg verteilt. Darauf steht, was genau in ein Päckli kommt: 1 Tafel Schokolade – 1 kleines Weihnachtsbaumkerzli – 1 kleine Schachtel Farbstifte – 1 Block Papier (A4 oder A5) - evtl. persönliche Weihnachtskarte. Das Päckli sollte so flach wie möglich in robustes Papier verpackt werden (möglichst ohne Hohlräume). Die SchülerInnen können ihr Päckli bis am 30. Oktober an ihre LehrerInnen abgeben. Der Weihnachtspäckli-Flyer ist aber auch auf unserer Website aufgeschaltet und hängt in den Kirchenkästen. Wir freuen uns über jedes Päckli, welches vom 12. bis 30. Oktober im Büro des Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein abgegeben wird. Vielen herzlichen Dank!

Gottesdienste Freitag, 25. September 20.15 Kirchgemeindeversammlung im Pfarreisaal Sonntag, 27. September 10.00 Gottesdienst mit Eucharistiefeier. Kollekte: Tag der Migrantinnen und Migranten 11.00 Gottesdienst in Langenbruck Montag, 28. September

10.00 Gritt Gottesdienst

Mittwoch, 30. September

9.15 Rosenkranzgebet MITTEILUNGEN Herzlich willkommen

Wir begrüssen Bernhard Schibli, er wird am Sonntag, 27. September mit uns den Gottesdienst feiern. Worte fürs Herz

Tanze, als würde dir niemand zusehen. Liebe, als seist du nie verletzt worden. Singe, als ob dich niemand hörte. Lebe, als sei Himmel auf Erden. Mark Twain «gratishilfe» und Bettag

Seit fünf Jahren machen wir das schon,

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Danke an alle Helfenden. Danke der Chrischona für ihre Gastfreundschaft

Sonntag, 27. September 9.30 Kirche Tenniken, Regionalgottesdienst, Pfr. U. Dällenbach

Angebote Seniorenreise und Gemeindereise 2021 siehe Beitrag Waldenburg-St. Peter oder auf der Homepage

Urnenabstimmung: Totalrevision Kirchenverfassung der Evang.-ref. Kirche des Kantons BL

www.kirche-langenbruck.ch

Mitsingen beim Weihnachts-Projekt

Oberdorf Projektchor sucht Sängerinnen und Sänger Nach den Herbstferien, am Mittwoch, 14. Oktober, um 20 Uhr wird der Projektchor Bruder Klaus mit den Proben für das Weihnachts-Projekt 2020 beginnen. Geplant ist Franz Schuberts Messe in C-Dur. Mit nur 18 Jahren hat der Komponist dieses wohlklingende, jugendfrohe Werk geschaffen. Bei aller Schlichtheit gegenüber den zwei späten grossen Messen trägt es doch bereits deutlich die Handschrift des Meisters. Zusammen mit einer Gesangs-Solistin, professionellen Streichern und Orgel soll es dann am Weihnachtsmorgen im Gottesdienst in der Kirche Bruder Klaus in Ober-

dorf zur Aufführung gelangen. In dem wunderschönen und klangvollen Kirchenraum werden auch die Proben statt finden und zwar jeweils mittwochs um 20 Uhr. Der Dirigent und Organist Brunetto Haueter wird die Proben leiten. Alle, die gerne mitsingen, sind herzlich eingeladen. Noten sind vorhanden. Massnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Problematik werden berücksichtigt werden. Auskunft und Anmeldung bei Ursi Gysin 061 961 80 31 oder bruno.haueter@gmail.com PROJEK TCHOR BRUDER KL AUS WALDENBURGERTAL

Langenbrucker Kirchengräber Am Sonntag vor zwei Wochen wurde hinter der Langenbrucker Kirche eine Schautafel enthüllt, die neben einem Grabstein steht. 1988 fand man bei Ausgrabungen unter dem Kirchenfussboden vier Gräber mit insgesamt neun Skeletten, Männer, Frauen, Kinder. Bis heute weiss man nicht, wer dort bestattet wurde. Nur ein Grab liess sich zuordnen. Es war mit einer Tafel und einer Inschrift versehen: «Bleyensteinscher Grabstein 1796». Der Grabstein war bisher kaum sichtbar und wurde deshalb versetzt. Dabei handelt es sich um das Familiengrab des damaligen Pfarrers Johann Franz Bleyenstein. Begraben sind darin seine Frau

sowie ihr totgeborenes Kind sowie ein weiterer Sohn. Dieser war bereits zwei Jahre zuvor gestorben und wurde wieder ausgegraben, um mit der Mutter erneut beigesetzt zu werden. Eine weitere männliche Leiche in dem Grab konnte nicht zugeordnet werden. Pfarrer Bleyenstein kommt dafür nicht in Frage, er musste 1832 nach 40 Amtsjahren in Langenbruck im Alter von 76 Jahren die Gemeinde verlassen, weil er den Eid auf die neue basellandschaftliche Verfassung verweigerte. Er starb fünf Jahre später in Basel und wurde dort begraben. Tafel und Grabstein sollen an dieses vergessene Stück Heimat- und Kulturgeschichte erinnern. TORSTEN AMLING

Interesse für eine längst vergessene Geschichte.

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Drei neue Minis haben sich nach der Erstkommunion angemeldet. Mit viel Elan und Freude trafen wir uns.

Danke an die ref. Kirchgemeinde St.Peter, die zum Apéro einlud.

Sonntag, 27. September 19.00 Taizégottesdienst, Leitung Dilgo Elias Lienhard, musikalische Begleitung Niggi Hublard

Während den Herbstferien vom 28. September - 9. Oktober geschlossen.

25 Einsätze konnten wir vermitteln. Dieses Jahr waren einige Einsätze, so kann man sagen, im digitalen Bereich. Handys ein-richten, PC zum Laufen bringen usw.

Am Sonntagmorgen, trafen wir uns zum Einsingen in der Kirche in Waldenburg. Unter der Leitung von Brunetto Haueter erlebten wir einen singenden und klingen-den Gottesdienst.

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Öffnungszeiten Sekretariat: Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8 - 11 Uhr

beim Helferessen. Danke an alle, die Hilfe angenommen haben.

Beim anschliessenden «Znacht» erzählten die Helfenden von ihren Erlebnissen. Dankbar und beschenkt. Das machen wir auch nächstes Jahr wieder und zwar am Samstag, 18. September 2021.

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Amtswoche vom 25. Sept. bis 11. Okt. Pfarrer Fritz Ehrensperger, 079 380 80 51

am Samstag vor dem Bettag melden sich bei uns Menschen, die helfen wollen und Menschen, die Hilfe brauchen können.

Hilfe im Haushalt und Garten, wie all die Jahre. Schön waren auch die vermittelten Besuche im Gritt. So konnten die meist jungen Leute mit den Bewohnern einen Spaziergang machen. Und schon fast traditionell wurde im Gritt gejasst.

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Amtswoche vom 19. bis 24. September Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Donnerstag, 24. September 2020

Minikurs

Ambo, Altar, Tabernakel, Weihwasserbe-cken, ewiges Licht, liturgische Farben, Weihrauch… All diese Worte sind für die neuen Minis schon keine Fremdwörter mehr. Neben den Begriffen lernen wir im Kurs wie man sich im Gottesdienst bewegt. Am eindrücklichsten sind nach wie vor die grossen Kerzen. Aber auch das Weihrauchfass schwenken zu können, ist toll. Die drei neunen Minis bereiten sich für den Minidienst vor und werden im Gottesdienst am 1. November um 17.00 Uhr feierlich aufgenommen. Ohne die Unterstützung der Eltern ginge das nicht. Darum sei hier allen Mini-Eltern, nicht nur den neuen, herzlich gedankt. Ihr begleitet eure Kinder jeweils am Sonntag in den Gottesdienst. Das ist wahrlich nicht selbstverständlich. Herzlichen Dank.

Kirchenpflegepräsidentin Patricia Zindel enthüllt die Schautafel.

F O T O S: Z V G

Vogelzug trotz allem Die traditionelle Beringung von Zugvögeln auf der Ulmethöchi oberhalb Lauwil findet auch in diesem Herbst statt, allerdings ausnahmsweise ohne Publikum. Dieses Jahr ist alles anders. Nicht bei den Zugvögeln, aber auf der Ulmethöchi. Es mussten Vorkehrungen getroffen werden, um den Stationsbetrieb trotz Corona aufrecht halten zu können. Denn eine Corona-Ansteckung im Team würde das ganze Vorhaben in Frage stellen. Doch die jahrzehntelangen Aufzeichnungen sollen auch in diesem Herbst lückenlos fortgesetzt werden. Die Equipe auf der Ulmethöchi wird

daher diesen Herbst quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit arbeiten. Wanderer, Schulklassen und weitere Besucher, die den Beringern über die Schulter schauen möchten, müssen wir leider auf das nächste Jahr vertrösten. Der BNV hofft auf Verständnis für diese Vorsichtsmassnahmen. Seit fast 60 Jahren wird der herbstliche Vogelzug auf der Ulmethöchi oberhalb Lauwil erforscht. Die ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BNV beringen und zählen sechs Wochen lang die vorbeiziehenden Zugvögel. MARTIN FURLER, OBMANN DER ULMETKOMMISSON


Region Waldenburg Hölstein Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung Die Einwohnergemeindeversammlung vom 21. September 2020 hat die folgenden Beschlüsse gefasst: 1. Bewilligung eines Kredits über 640 000 Franken für den Erwerb des ehemaligen Postlokals durch die Gemeinde 2. Bewilligung eines Kredits über 540 000 Franken für Umbauten und Sanierungen am Gemeindehaus 3. Bewilligung eines Kredits über 80 000 Franken für Umbauten im Schulhaus Holde 1 4. Zustimmung zur Änderung von Vertrag und Statuten der Musikschule beider Frenkentäler betreffend Amtsperioden Alle Beschlüsse unterliegen gemäss § 49 des Gemeindegesetzes dem fakultativen Referendum. Die Referendumsfrist von 30 Tagen seit Beschlussfassung läuft am 21. Oktober 2020 ab.

Niederdorf Einladung zum Banntag vom 11. Oktober Die Einwohnergemeinde lädt herzlich zum Banntag am Sonntag, 11. Oktober 2020 ein. Treffpunkt ist um 9 Uhr beim Milchhüsli auf dem Baumgartenareal. Nach dem musikalischen Auftakt durch den Musikverein und einigen Begrüssungsworten ist um 10 Uhr Abmarsch zur Dottlenberger-Dorfseite. Unterwegs gibt es keine Zwischenhalte bei den verschiedenen Höfen, der Mittagsrast ist ab 12.30 Uhr auf dem Hof Grütsch. Danach Rückkehr zum Baumgartenareal mit gemütlichem Abschluss. Für das kulinarische Wohl sind die Pistolenschützen besorgt. Wichtig: Der Banntag wird nur bei schönem, trockenem Wetter durchgeführt. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer muss sich bis am 6. Oktober unter Angabe von Name, Vorname, Handynummer und E-Mail-Adresse auf der Gemeindeverwaltung anmelden per E-Mail: gemeinde@niederdorf.ch oder telefonisch unter 061 965 30 40. Es sind die allgemein geltenden Schutzmassnahmen des BAG (Händehygiene, Abstandhalten, Husten- und Schnupfenhygiene) einzuhalten. Am Donnerstag, 8. Oktober werden wir Sie auf der Webseite, via der Gemeinde App und ggf. via E-Mail über die Durchführung informieren. Rücktritt aus dem Wahlbüro – Ersatzwahl Svenja Gentsch hat dem Gemeinderat ihren Rücktritt aus dem Wahlbüro per 31. Oktober 2020 mitgeteilt. Der Gemeinderat hat diesen Entscheid mit Bedauern zur Kenntnis genommen und dankt Svenja Gentsch für ihren Einsatz zu Gunsten der Gemeinde. Die Ersatzwahl an der Urne hat der Gemeinderat auf den 29. November 2020 festgelegt. Eine stille Wahl ist bis Montag, 12. Oktober 2020, 17.00 Uhr möglich. Formulare für einen Wahlvorschlag sind bei der Gemeindeverwaltung erhältlich oder können auf der Kantonswebseite www. bl.ch Stichwort «Wahlvorschläge» heruntergeladen werden. Jahresversammlung VV Niederdorf Am 25. September 2020 um 20 Uhr findet die Jahresversammlung des Verkehrs- und Verschönerungsverein Niederdorf (VVN) statt. Besuchen Sie diese Veranstaltung und lernen Sie die Aktivitäten unseres Vereins aus erster Hand kennen. Achtung: Entgegen der versandten Einladung findet die Versammlung nicht im Restaurant Il Maghetto/ Station statt, sondern im Vereinszimmer der Mehrzweckhalle, da indessen das Restaurant geschlossen ist. VERKEHRS- UND VERSCHÖNERUNGSVEREIN NIEDERDORF

Frauenverein Niederdorf Am Freitag, 16. 10. 2020 findet der Kulturausflug in die Eremitage von Arlesheim statt. Wir erleben während unserer Führung einen historischen Rundgang und gehen dabei zurück bis in die Gründungsjahre der Eremitage vor über 230 Jahren. An dieser Führung können auch Personen teilnehmen, welche nicht so gut zu Fuss sind. Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen. Treffpunkt beim Bachrechen Arlesheim: 14.15 Uhr

(individuelle Anreise, es können Fahrgemeinschaften gebildet werden). Beginn der Führung: 14.30 Uhr (Dauer der Führung ca. 1 ½ Std.). Kosten Führung 20 Franken/Person (findet bei jedem Wetter statt). Im Anschluss an die Führung lassen wir den Abend im Rest. Domstübli gemütlich ausklingen (freiwillig und zu eigenen Lasten). Bitte bis 12. 10. 2020 anmelden an: Denise Wenger 079 772 79 69 oder unter frauenverein_niederdorf@bluewin.ch. FRAUENVEREIN NIEDERDORF

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung während der Herbstferien Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist während der Herbstferien vom 28. September bis und mit 9. Oktober 2020 jeweils am Vormittag von 9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet. Die Telefonzeiten bleiben unverändert.

Oberdorf Beschlüsse der EGV vom 21. 9. 2020 1. Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 17. 8. 2020 wird genehmigt. 2. Die Änderung der Statuten Zweckverband der Musikschule beider Frenkentäler wird genehmigt. 3. Die Änderung des Vertrages über den Schulrat der Musikschule beider Frenkentäler wird genehmigt. 4. Der Dienstbarkeitsvertrag unselbstständiges Baurecht zugunsten der Jagdgesellschaft Oberdorf wird genehmigt. 5. Die Änderungen des Wasserliefervertrages Auf Arten werden genehmigt. Die Beschlüsse 2, 3, 4 und 5 unterliegen gemäss § 49 des Gemeindegesetzes dem fakultativen Referendum. Die Referendumsfrist von 30 Tagen seit Beschlussfassung läuft am 21. 10. 2020 ab. Die Beschlüsse, die keinem Referendum unterstehen, werden mit dem Tag der Einwohnergemeindeversammlung rechtskräftig. Baubewilligung Das kantonale Bauinspektorat hat folgende Baubewilligung erteilt: Muadin Amiti, Umbau Einfamilienhaus in Mehrfamilienhaus, Mühlehalde 8, Parzelle Nr. 241. Grabarbeiten EBL Im Verlauf der nächsten Wochen werden im Bereich Mühlehalde, Dorfmattstrasse, Eimattstrasse südlich des Rehagwegs und Schulstrasse im Auftrag der EBL Telecom mehrere Aufgrabungen getätigt. Dies kann lokalen zu Behinderungen führen. Wir bitten um Verständnis. Uelischadblatt Diese Woche kann die neue Ausgabe des Uelischadblatts auf unserer Homepage unter «Aktuelles» heruntergeladen werden. Wir wünschen viel Freude beim Lesen! Infos aus der Bibliothek Übermorgen Samstag ist die Biblithek von 10 bis 12 Uhr geöffnet, nutzen Sie diese Gelegenheit. Denn im Kanton beginnen die Herbstschulferien und die Bibliothek bleibt in den beiden Wochen vom 28. September bis 11. Oktober gänzlich geschlossen. Eine Rückgabe von Medien kann aber jederzeit über die beiden Briefkästen erfolgen und es werden auch keine Mahnungen versendet. Ab Montag, 12. Oktober ist eine Ausleihe von Büchern, DVDs, Hör-CDs und Tonies wieder zu den gewohnten Zeiten möglich. Am Mittwoch, 14. Oktober besucht der Kasperli die Bibliothek und wird Kinder ab vier Jahren bestimmt in seinen Bann ziehen. Bitte beachten Sie, dass ausnahmsweise eine Anmeldung für diesen Anlass erforderlich ist. Dies kann per Anmeldetalon erfolgen, per E-Mail, Telefon oder persönlich in der Bibliothek.

Waldenburg Eingeschränkte Dienstleistungen der Gemeindeverwaltung Wegen einem Systemupdate der Gemeindesoftware stehen am Frei-

ObZ

tag, 2. Oktober 2020 die Dienstleistungen der Gemeindeverwaltung nur eingeschränkt zur Verfügung. Wir danken für Ihr Verständnis. Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Walenburg Freitag, 25. September • Roadmovie, Kinofilm in der Turnhalle • Grünabfuhr Samstag, 26. September Waldenburger Obstpflück- und Mostaktion, Besammlung: 9.00 Uhr beim Gemeindewerkhof Waldenburg. Ville des Arts Bis 31. 10. 2020, www.villedesarts.ch

kompliziert. Weitere interessierte Personen können sich gerne bei der Gemeindeverwaltung unter Telefon: 062 390 11 37 oder E-Mail: gemeinde@ langenbruck.ch melden. Entsorgung von Aludosen bei der Entsorgungsstelle Über die Wochenenden und während der Nächten werden immer wieder Aludosen bei der Entsorgungsstelle entsorgt. Die Unbekannten steigen über den Zaun um die Dosen zu entsorgen. Wir möchten die anonymen «Zaunkletterer» darauf hinweisen, dass sie diese Mühe nicht auf sich nehmen müssen. Ausserhalb des Zauns neben dem Eingangstor befindet sich eine entsprechende Alupresse. Gemeinde Langenbruck

Langenbruck Wahlbüro – Rücktritt Alex Zwahlen Alex Zwahlen wird dem Wahlbüro nach 16 Jahren keine weitere Legislaturperiode zur Verfügung stehen. Alex Zwahlen war seit dem Jahr 2016 Präsident des Wahlbüros. Der Gemeinderat und speziell die Verwaltung danken Alex Zwahlen für diesen grossen Einsatz. Die Zusammenarbeit war stets sehr angenehm und un-

Was läuft in Langenbruck Montag, 28. September Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9.00–11.00 Uhr, Sibylle Obrecht, Maya Brägger, (Abgesagt) Freitag, 2. Oktober Metzgete, Silobar, ab 18.00 Uhr, Silobarteam (Abgesagt) Samstag, 3. Oktober Metzgete, Silobar, ab 17.00 Uhr, Silobarteam

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Nein zum neuen Jagdgesetz Für mich und für viele andere auch ist es ein wenig beängstigend, die Argumente der Jagd Schweiz für das neue Jagdgesetz zu verfolgen. Ich bin selber Jäger und kenne mich gut aus mit der Natur und auch mit der Landwirtschaft. Ich finde es schade, dass sich Jagd Schweiz hinter dieses neue Gesetz stellt und bei einem Ja vom Bund noch Geld dafür bekommt. Der Alpenraum soll wieder den Tieren gehören. Man könnte einfach mit der Natur zusammenarbeiten und gemeinsam mit Wolf etc. eine naturnahe Bejagung leben und die Ressourcen in den Schutz der Herden stecken. Ausserdem soll der Zugang der Öffentlichkeit in die Wälder eingeschränkt und mit zusätzlichen Verboten belegt werden. Ich meine, die bereits bestehenden Möglichkeiten zum Schutz von Flora und Fauna seien ausreichend. Es besteht keine Notwendigkeit, noch mehr Tötungsmöglichkeiten von Wildtieren wie den Wolf zu legitimieren und diese heuchlerisch als Schutzmassnahme zu verkleiden. Deshalb trete ich überzeugt für ein Nein zu diesem Jagdgesetz ein, um den Weg freizumachen für eine bessere und zeitgemässere Gesetzgebung. WALTER STRAUMANN, EPTINGEN

Johnson & Johnson engagiert sich für Gemeinschaft in Obersdorf und Baselland Oberdorf Soziales Engagement auch während Covid-19 Jedes Jahr um dieselbe Zeit organisiert Johnson & Johnson für seine Mitarbeitenden eine Woche voller gemeinnütziger Aktivitäten, an denen sie sich freiwillig beteiligen können. Auch in diesem Jahr sollte trotz oder gerade wegen Covid-19 dieses soziale Engagement weitergeführt werden. Es wurden Wege gesucht und gefunden, wie sich die Mitarbeitenden auf sichere Art und Weise, und unter Einhaltung der Richtlinien, sozial engagieren konnten. Somit fand die siebte «Johnson & Johnson Community Week» statt, mit rund 400 Mitarbeitenden, die bei 30 Projekten an insgesamt acht Standorten in der Schweiz teilnahmen. Darunter waren 25 Mitarbeitende von Johnson & Johnson in Oberdorf vertreten. Seit nun sieben Jahren organisiert J&J die Freiwilligenwoche, genannt «Community Week», in der Schweiz. Mitarbeitende können sich dabei während der Arbeitszeit an verschiedenen lokalen Projekten und bei wohltätigen Organisationen engagieren. Die schweizweit 30 Projekte reichen von Waldarbeit über Integrationsprojekte bis hin zur Vermittlung von Fachwissen. Jedes Jahr engagiert sich eine Vielzahl von Mitarbeitenden was zeigt, dass nicht nur das Unternehmen seine sozialen und ökologischen Verpflichtungen ernst nimmt, sondern dies sich auch in den Mitarbeitenden widerspiegelt, um ganzheitlich eine nachhaltigere Welt für alle zu fördern. Soziales Engagement auch in Zeiten der Pandemie In dieser schweren Zeit der Pandemie, der physischen Distanzierung und häufigen Isolation, war es für Johnson & Johnson wichtig, nach dem Unternehmens-Credo zu leben und sich sozial zu engagieren. Dafür wurden auch virtuelle Projekte umgesetzt, um Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, auch aus der Ferne lokale NGOs und Organisationen zu unterstützen und etwas Gutes zu tun. Das Wohlergehen der Mitarbeitenden stand dabei stets an erster Stelle und es wurden spezifische Sicherheitsmass-

Die Mitarbeiter von Johnson & Johnson beteiligen sich freiwillig eine Woche lang an F O T O: Z V G gemeinnützigen Aktivitäten. nahmen und Anforderungen eingeführt, um vor und auch während der Community Week die Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Lokaler Austausch zwischen Kulturen und Generationen In Oberdorf engagierten sich 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedenen Projekten. Eines davon wurde mit der Partnerorganisation Special Olympics Schweiz organisiert, Mitarbeitende die verschiedene Trainings in Fussball und Leichtathletik unterstützten und mit den Athleten für die Special Olympics Challenge trainiert haben. Bei einem sogenannten Clean-Up-Day setzten Mitarbeitende ein starkes nachhaltiges Zeichen gegen Littering. Und in einem weiteren Natur-Projekt, zusammen mit dem Verkehrs- und Verschönerungsverein Oberdorf wurden Wanderwege im Wald renoviert, um so die wertvollen und kulturellen Landschaften zu erhalten und nachhaltig zu schützen.

Das soziale Engagement in der DNA Soziale Verantwortung zu zeigen und sich für Inklusion, Vielfalt und Nachhaltigkeit einzusetzen, ist Teil der Unternehmenskultur. Das Credo von Johnson & Johnson hält alle Mitarbeitenden dazu an, die Bedürfnisse und das Wohlergehen der Menschen, bei allem was sie tun, in den Mittelpunkt zu stellen. Das soziale Engagement von Johnson & Johnson findet deshalb auch ausserhalb der einwöchigen Community Week statt. Über das ganze Jahr hinweg werden diverse karitative Aktivitäten organisiert oder gesponsert. «Als global führendes Gesundheitsunternehmen ist es unsere Verantwortung, den Gemeinden, in denen wir leben und arbeiten aktiv etwas zurück zu geben, um einen positiven Effekt zu erzielen. Mitarbeiter aller Stufen tragen diese Verantwortung in sich», sagt Emelie Dorlin, Community Impact Lead Schweiz. THOMAS MOSER, JOHNSON & JOHNSON


Region Waldenburg

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Strassenbau sorgt in Waldenburg für rote Köpfe Waldenburg Einwohnergemeindeversammlung WILLI WENGER

Die Waldenburger Gemeindeversammlung hat ein Kostendach von drei Millionen Franken für die Sanierung der Burgmattstrasse/Schlossweg gutgeheissen. Dem letztlich klaren Ja gingen ausgiebige Diskussionen voraus. Die übrigen Traktanden, darunter die mit 140 000 Franken Aufwandüberschuss abschliessende Jahresrechnung 2019, passierten alle ohne Probleme. Die Sanierung der Burgmattstrasse und des Schlosswegs waren der Hauptgrund dafür, dass wenigstens 55 Stimmberechtigte den Weg in die Turnhalle zur ersten Gemeindeversammlung des Jahres fanden. Es war eine «Gmeini», die geordnet verlief, aber für Waldenburger Verhältnisse schon aussergewöhnlich war. Mehrere Votanten äusserten sich kritisch zum Projekt und im Speziellen zum Vorgehen des Gemeinderats. Während die Behörde von geringfügigen Änderungen im Rahmen der Sanierung sprach, sagte ein Besucher, dass dies ganz und gar keine marginale Änderung darstelle. Ein direkt betroffener Anwohner warf der Exekutive Provokation und mangelnde Transparenz beziehungsweise Unvermögen vor. «Oder ist es gar eine Provokation?», fragte sich dieser. Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann stellte dies in Abrede und verwies auf die durchgeführten Informationsveranstaltungen hin. Sehr ungewöhnlich war die seitens von Kaufmann gleich zu Beginn der Versammlung gemachte Äusserung, dass sie von ihrem Recht Gebrauch machen werde, Personen wegzuweisen, sollten diese sich nicht korrekt und anständig verhalten. Marco Schwob, Teamleiter Verkehr/

Vor der «Gmeini» spielte der Musikverein Waldenburg. Tiefbau des zuständigen Ingenieurbüros Sutter hat die im Grundsatz unverzichtbare Sanierung sachlich dargestellt und darauf hingewiesen, dass das Projekt das Minimum vom Minimum darstelle. Und er stellte im Namen der Behörde klar, dass es nie Thema gewesen sei, am Ende des Tages Land zu enteignen. «Wir sind im Dialog mit den Anwohnern. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Gespräche durchgeführt worden.» Er hielt zwischen den Zeilen aber auch fest, dass noch ein paar Knacknüsse zu lösen seien. Und: Immer wieder wurde seitens des Souveräns der hohe Preis der Sanierung thematisiert. Es gebe nicht mehr viel zum Weglassen, kommentierte Schwob. Kaufmann hielt fest, dass drei Millionen Franken zwar sehr viel Geld seien, die Sanierung aber kein Luxusprojekt darstelle. Mit grossem Mehr hiess der Souverän die Vorlage schliesslich gut.

F O T O: W. WENG ER

Die Rechnung 2019 genehmigten die Stimmberechtigten ohne Wortbegehren und einstimmig. Sie sagten Ja zum Aufwandüberschuss in der Höhe von 140000 Franken. Dieser kam trotz hartem Sparkurs zustande. Ursachen dafür waren unter anderem der tiefere Finanz- und Lastenausgleich des Kantons. Auf der anderen Seite waren die Aufwände für die Kesb sowie die Krankenund Pflegeheime wiederum massiv höher als im Vorjahr. Waldenburg verfügt lediglich über ein Eigenkapital von 265000 Franken. Die Nettoschuld pro Einwohner sei mit 3400 Franken sehr hoch, sagt der Gemeinderat. Die meisten Tagungsordnungspunkte waren nur Formsache. So unter anderem die Zustimmungen zur Gründung des Zweckverbandes Forstbetrieb Frenkentäler, den Kommissionswahlen oder das Ja zum Anstellungs- und Gehaltsreglement.

Himmellüpfer als Dank fürs Engagement Oberdorf Gmeini mit vielen Verabschiedungen EDI GYSIN

Die Geschäfte, die an dieser Gemeindeversammlung auf die Traktandenliste kamen, waren nicht gerade Publikumsmagneten. Dennoch, was sein muss, muss eben sein. Es brauchte für jedes dieser vier Geschäfte einen Beschluss der Gemeindeversammlung. Der Souverän machte kurzen Prozess, sie waren völlig unbestritten und wurden samt und sonders einstimmig genehmigt. Die Änderung der Statuten des Zweckverbands der Musikschule beider Frenkentäler sowie die Änderung des Vertrags über den Schulrat, eben dieser Institution, gehören dazu. Mit der einheimischen Jagdgesellschaft wurde ein Dienstbarkeitsvertrag abgeschlossen, sie kann fortan die Jagdhütte für die kommenden 49 Jahre unentgeltlich nutzen, darf sie aber nicht weiter veräussern. Schliesslich wurde auch die Änderung des Wasserliefervertrags «Auf Arten» in Rechtskraft gesetzt. Eindrücklich war die Liste all derer,

die am Ende der Amtsperiode von ihren Ämtern zurückgetreten sind und nun für ihren Einsatz, zugunsten des Gemeinwesens, gewürdigt wurden. Aus dem Gemeinderat betrifft dies Thekla Beutler, Salman Fistik und Christian Heckendorn. Aus der GRPK schieden Dieter Lipp, Heinz Gautschin sowie Michael Wild aus, Letzterer wurde in den Gemeinderat gewählt. Joos Tarnutzer gehörte 16 Jahre dem Kreisschulrat der Primarschule Oberdorf-Tschoppenhof an. «Ich war selber erstaunt, dass ich so lange Zeit dabei war, die Jahre sind im Flug vergangen», sagte er. Martin Wiget war nicht bloss langjähriger Schulleiter, sondern er gehörte dem Oberdörfer Wahlbüro seit 1997 an, «Gemeindepräsident Piero Grumelli habe ich damals als Primarschüler kennen gelernt», meinte er nicht ohne Stolz in seinen Dankesworten. Oberdorf ist in der Fläche fertig gebaut Schliesslich hat Verena Graf 29 Jahre

dem Wahlbüro gedient. «Ich habe diese Arbeit immer gerne gemacht, wir waren ein tolles Team. Aber jetzt sind Enkelkinder da und meine Zeit gehört ihnen», sagte die vor Jahrzehnten aus Kirchberg zugezogene mit einem schönen Rest berndeutscher Färbung im Dialekt. Alles hat seine Zeit! Alle Geehrten bekamen einen Karton mit zwei Flaschen vom Dielenberg drin und ein Kuvert mit unbekanntem Inhalt, alles muss ja auch nicht öffentlich sein! Informationen zur Revision der Zonenvorschriften Siedlung wurden am Schluss der Versammlung weiter gegeben. Die Gemeinde Oberdorf gehört nicht zu den mehr als 30 ländlichen Gemeinden des Oberbaselbiets oder Laufentals, die ihre zu üppig angelegten Bauzonen verkleinern müssen. «Wir verfügen bloss noch über zwei, drei Parzellen erschlossenes Bauland», sagte der zuständige Gemeinderat Hannes Schweizer. Es sind also keine Rückzonungen notwendig.

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Sport

Bezirkswettschiessen in Ziefen und Oberdorf Das erste Mal seit der Aufnahme der Schützengesellschaft Ziefen in den Bezirksschützenverband Waldenburg wurde das Bezirkswettschiessen 300m dort ausgetragen. An zwei Wochenenden hatten Schützen aus Nah und Fern die Gelegenheit, zusammen mit dem Bezirkswettschiessen insgesamt vier Schiessanlässe im hinteren Frenkental zu besuchen. Dies wurde auch rege benutzt, so dass man zwar mit einer Minderbeteiligung in diesem speziellen Jahr rechnen musste, diese aber nicht so sehr ausfiel wie befürchtet. Mit genau 201 Schützen auf 300m am Bezirkswettschiessen war die Beteiligung nur geringfügig weniger als im Durchschnitt der letzten Jahre. Die Schützengesellschaft Ziefen sorgte mit ihrer modernen Infrastruktur für einen Reibungslosen Ablauf des Anlasses, und dominierte mit ihren ausgezeichneten Schützen ebenfalls die Ranglisten:

Sektionsrangliste 300 m: 1. Ziefen, Schützengesellschaft 93.250 Pt. 2. Arboldswil, Feldschützengesellschaft 92.755 Pt. 3. Eptingen, Schützengesellschaft 91.012 Pt. 4. Bennwil, Feldschützen 90.808 Pt. 5. Diegten, Schützengesellschaft 90.207 Pt. 6. Bubendorf, Feldschützengesellschaft 89.397 Pt. 7. Niederdorf-Lampenberg, Schützenverein 88.984 Pt. 8. Ramlinsburg, Schützengesellschaft 84.233 Pt. 9. Hölstein, Schützengesellschaft 81.586 Pt. 10. Titterten, Schützengesellschaft 80.875 Pt. 11. Oberdorf BL, Freischützen 78.125 Pt. 12. Waldenburg, Schützengesellschaft 78.016 Pt. 13. Langenbruck, Schützengesellschaft 74.166 Pt. Die Schützengesellschaften aus Reigoldswil, Lauwil und Liedertswil konnten nicht rangiert werden. Die höchsten Einzelresultate 300 m: Kat. A Sport: Scholer Jürg mit 98 Pt., als Gast, Tschopp Roger mit 97 Pt., Dürr Stefan mit 95 Pt., beide Schützengesellschaft Ziefen. Kat. D Ordonanz: Kuhn Marco mit 94 Pt., als Gast, Schmutz David mit 93 Pt., Schützengesellschaft

Eptingen, Dreier Dominik mit 93 Pt., Schützengesellschaft Diegten. Kat. E Ordonanz: Wussler Stefan mit 95 Pt., Schützengesellschaft Eptingen, Oetiker Norman mit 95 Pt., Feldschützen Bennwil, Schürch Oliver mit 93 Pt., Schützengesellschaft Ziefen. Bester U21: Leuenberger Cyrill mit 93 Pt., Feldschützengesellschaft Arboldswil. Bester U17: Leuenberger Marc mit 93 Pt., Schützengesellschaft Ziefen. Das Bezirkswettschiessen mit Pistole auf 25 m und 50 m konnte in Oberdorf absolviert werden. Auf die Distanz von 25 m haben 28 Schützen und auf die Distanz von 50 m 20 Schützen geschossen. Sektionsrangliste 50 m: 1. Rifenstein PS mit 90.352 Pt., 2. Oberdorf PS mit 86.145 Pt. Die höchsten Einzelresultate 50 m: Kat. B: Wehrli Silas mit 94 Pt., Rifenstein PS, Salathé René mit 89 Pt., Oberdorf PS., Häfelfinger Bruno mit 91 Pt., Rifenstein PS. Bester U17: Wagner Rafael mit 87 Pt., Rifenstein PS. Kat. C: Manfred Kocher mit 89 Pt., als Gast, Christa Schweizer mit 88 Pt., Rifenstein PS, Ehrsam Ruedi mit 87 Pt., Rifenstein PS, Schweizer Roland mit 87 Pt., Rifenstein PS. Die höchsten Einzelresultate 25 m: Kat. D: Wehrli Silas mit 150 Pt., Rifenstein PS, Salathé René mit 148 Pt., Oberdorf PS, Schmidlin Thomas mit 148 Pt., Oberdorf PS. Bester U17: Wagner Rafael mit 141 Pt., Rifenstein PS. Kat. E: Nyeki Jozsef mit 144 Pt., Oberdorf PS, Vogt Kurt mit 142 Pt., Oberdorf PS, Zeybek Ismail mit 141 Pt., Oberdorf PS.

Die kompletten Ranglisten sind auf der Homepage des BSV Waldenburg unter Resultate aufgeschaltet. Der Vorstand des BSV Waldenburg dankt allen Schützen für ihre Teilnahme sowie den durchführenden Sektionen, der Schützengesellschaft Ziefen und der Pistolensektion Oberdorf, für die tadellose Organisation. MICHEL DEGEN, TSCHOPPENHOF, BSV WALDENBURG

Vereinsnotizen

Zwei Vereine fusionieren

Langenbruck Generalversammlung des Tourismusvereins Die Generalversammlung des Vereins Langenbruck Tourismus wählt an seiner Versammlung vom 28. August Claudio Rossi zum neuen Präsidenten. Ausserdem stimmt die GV der Fusion mit dem ortsansässigen Skiclub zu. Mit dem Zusammenschluss soll das Winterangebot im Tourismus erhalten und nach Möglichkeit ausgebaut werden. Neue Führung Die Mitglieder der Generalversammlung wählten den bisherigen Vizepräsidenten Claudio Rossi zum neuen Präsidenten. Rossi ist bestrebt das bisherige Tourismusangebot zu sichern und auszubauen. «Langenbruck bietet Tradition, die erhaltenswert ist und bietet viel Platz für neue Ideen, welche Kultur, Sport und Spass verbinden sollen», so Rossi. «Es stehen spannende Aufgaben an. Ich freue mich auf die Herausforderung.» Claudio Rossi ist Mitglied des Gemeinderates Langenbruck, was eine gute Aus-

gangslage in der Zusammenarbeit zwischen Verein und Verwaltung bildet. Im Jahre 1909 wurde der Skiclub Langenbruck als einer der ersten Skiclubs in der Schweiz gegründet. Heute zeigt sich der Verein hauptsächlich für die Organisation der Langlaufloipe Langenbruck / Bärenwil verantwortlich. Leider kämpfte auch der Skiclub die letzten Jahre mit der Akquisition junger Mitglieder und deren Mitarbeit im Vorstand. Mit der Fusion Skiclub Langenbruck und Langenbruck Tourismus kann das Mitgliederangebot gesichert werden. Weitere Bestrebungen zum Erhalt des Wintersports im Sinne des Skiclubs sind im Gange. Natürlich können Schneeverhältnisse nicht beeinflusst werden. Langenbruck mangelt es nicht an Engagement den Gästen einen aktiven und attraktiven Ort der Naherholung zu bieten. www.langenbruck.org VEREIN L ANGENBRUCK TOURISMUS

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Zuckersüss statt pfefferscharf Im Mai 2018 reisten Hooligans aus Zürich mit schwerem Geschütz nach Basel, um dort gezielt FCB-Fans anzugreifen. Rund um das Joggeli ergab sich eine wüste Strassenschlacht mit roher Gewalt. An vorderster Front dabei war ein in Zürich lebender Syrer, der für seine brutale Gewalt – unter anderem Tritte gegen den Kopf von wehrlosen Personen – drei Jahre unbedingt Gefängnis kassierte. Das bisherige Strafregister des 25-Jährigen ist lang: mehrfache gewaltsame Beteiligung an Fanausschreitungen sowie Gewalt und Drohungen gegenüber Beamten. Der Syrer hat nie eine Berufsausbildung in Angriff genommen

und ist, wie es im Beamtenjargon so schön heisst «wirtschaftlich nicht integriert». Anders könnte man es auch formulieren: Er lebt seit Jahr und Tag auf Kosten von uns Steuerzahlern. Die gesetzliche Lage ist an und für sich klar: Nach Verbüssung der Haftstrafe müsste der Syrer schnellstmöglich unser Land verlassen. Wie so oft setzte das Gericht aber eine obligatorische Ausschaffung ausser Kraft, ungeachtet der Tatsache, dass er über all die Jahre nicht den geringsten Eindruck auf Besserung gemacht hat. Die Gefängnisstrafe solle nun aber eine Warnung sein und zu einem Umdenken

führen, so das Gericht Wer’s glaubt! Der Fall steht beispielhaft für all die «Härtefälle», die geltend gemacht werden, damit ausländische Täter munter weiterhin Straftaten begehen können. Gerade mal zwanzig Prozent der Delinquenten landen tatsächlich in Ausschaffungshaft, wobei von diesen die Hälfte aus unterschiedlichen Gründen dann doch nicht ins Heimatland überführt wird. Es war die FDP, die damals vor der Durchsetzungsinitiative betonte, dass die Ausschaffung in der Schweiz «pfefferscharf» durchgesetzt würde. Der gleichen Partei gehört auch Bundes-

rätin Karin Keller Sutter an, die für eine Annahme der Begrenzungsinitiative nichts weniger voraussagt als den Untergang der Schweiz. Diese Aussagen – praktisch nicht hinterfragt von der schweizerischen Medienlandschaft – dürfen ähnlich ernst genommen werden wie jene von den «pfefferscharfen» Ausschaffungen.Rund ein Viertel der schweizerischen Bevölkerung hat heute keinen Schweizer Pass. In immer mehr städtischen Quartieren gibt es Schulklassen, in denen kein einziges Kind mit Muttersprache Deutsch sitzt. Auch wenn wir die Einwanderung endlich wieder in unsere eigenen Hände

nehmen können, kann die Wirtschaft nach wie vor noch auf die Fachkräfte zurückgreifen. Wobei es hier eine Selbstverständlichkeit sein sollte, dass die in der Schweiz ausgebildeten Fachkräfte bis ins Pensionsalter einen Vorrang haben müssen vor vermeintlich günstigen Arbeitskräften von «drüben». Sagen Sie darum Ja zur Begrenzungsinitiative vom 27. September und sorgen Sie dafür, dass wir und nicht Brüssel bestimmt, wer zuwandern darf – und vor allem, wer es nicht mehr verdient, bei uns leben zu dürfen. MATTHIAS RITTER, DIEGTEN, LANDRAT SVP


Veranstaltungen

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ObZ Donnerstag, 24. September 2020

Plakettenausschreibung Fasnacht 2021 Vorschläge für die Plakette 2021 können mit einer Zeichnung und einer Beschreibung eingeschickt werden. Einsendeschluss ist der 2. Oktober 2020 Name und Adresse des Verfassers beilegen und senden an: FAKO Oberdorf (Meyer) Futtersteigweg 7 4436 Oberdorf Der Gewinner der Ausschreibung erhält Fr. 100.– in bar.

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