Oberbaselbieter Zeitung vom 4. November 2021

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Nr. 44 23. Jahrgang Donnerstag, 4. November 2021

Tank

- Revisionen - Mängelbehebung - Neuanlagen - Demontagen - Nutzung für Regenwasser

CH REGIONALMEDIEN AG REDAKTION.OBZ@CHMEDIA.CH 061 927 29 00 INSERATE.OBZ@CHMEDIA.CH 061 927 26 70

Region Liestal

Region Gelterkinden

In der Stadtkirche musizierte das Ensemble Corund mit Solisten und den CHAARTS.

Region Waldenburg

In Gelterkinden fand am Samstag die Hauptübung der Feuerwehr Region Gelterkinden statt. Seite 13

Seite 9

Das Orchester der Musikschule beider Frenkentäler zeigte in Bubendorf sein ganzes Können.

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Heinz Schaub, langjähriger Betriebsleiter Elbisgraben, erklärt die neue Metallrückgewinnungsanlage.

Grössere Eisenteile werden mit Hilfe eines Magneten aussortiert.

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Weihnächtliches etc.

Seite 21

MARC SCHAFFNER

Schlacke wird zerkleinert Die Siedlungsabfälle, die in der Region anfallen, werden zentral in der Kehricht-

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Urban Mining Auf der Deponie Elbisgraben bei Arisdorf steht die modernste Metallrückgewinnungsanlage der Schweiz

verbrennungsanlage Basel verbrannt und zur Wärme- und Stromgewinnung genutzt. Wiegt ein 35-Kilo-Sack rund fünf Kilo, dann bleibt davon ein Kilo Schlacke übrig, das schliesslich mit dem Lastwagen nach Arisdorf gelangt.

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Metall gehört zurück in den Kreislauf

Metall gehört eigentlich nicht in den Kehricht. Trotzdem finden sich in einem 35-Liter-Abfallsack durchschnittlich 100 Gramm Metall: Löffel, Münzen, Drähte, Verpackungen, Batterien und sogar Pfannen werden unsachgemäss auf diese Weise entsorgt. Damit das Metall nicht ungenutzt in der Deponie landet, muss es vorher aussortiert werden: «Metall gehört zurück in den Kreislauf», betonte Regierungsrat Isaac Reber an einer Medienkonferenz in der Deponie Elbisgraben bei Arisdorf. Dort ist seit September 2019 die modernste Metallrückgewinnungsanlage der Schweiz in Betrieb. Nach zwei Jahren kann nun das Amt für Industrielle Betriebe (AIB) mit gesicherten Erfahrungswerten aufwarten, und die sehen sehr positiv aus: Der gesetzliche Maximalwert von einem Prozent Metall im Deponiegut wird weit unterschritten. Durchschnittlich 0,13 Prozent verbleiben noch in der Schlacke, Tendenz sinkend. Inzwischen ist das «Modell Elbisgraben» bereits in Buchs SG kopiert worden. Rainer Bunge vom Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik an der Ostschweizer Fachhochschule, der das Baselbieter Projekt evaluiert hat, geht davon aus, dass zukünftig weitere Anlagen im In- und Ausland auf dieser Grundlage gebaut werden.

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10,5 Prozent des Gewichts, also rund 100 Gramm, bestehen aus Metall. Bisher verwendete die Deponie Elbisgraben mobile Anlagen von externen Anbietern, um Edelstahl und Nichteisenmetall herauszufiltern. Nachdem die Gesetzgebung 2015 verschärft wurde, beschloss das AIB, eine eigene Rückgewinnungsanlage zu erstellen. Diese steht nun auf einer Fläche von 57 mal 75 Metern und besteht aus Zerkleinerern, ähnlich wie auf einem Steinbruch, und Sortiermechanismen. Die einzelnen Teile sind durch ein System von Förderbändern miteinander verbunden. Das Erfolgsrezept der Arisdörfer Anlage ist die starke Zerkleinerung der Schlacke. Gleicht diese anfangs einem grobkörnigen Kies, ist am Schluss nur noch ein feiner Sand übrig – der übrigens viel stärker verdichtet werden kann und somit weniger Volumen in der Deponie einnimmt. Und je stärker die Schlackekörner aufgebrochen werden, desto feinere Metallteile werden freigelegt. Mit der neuen Anlage wird eine Korngrösse von fünf Millimeter erreicht, bisher waren zwölf möglich.

LIESTAL

F O T O S: M . S C H A F F NER

Nun müssen aber die einzelnen Metallarten separat herausgefiltert werden. Dazu setzt die Anlage nicht etwa auf teure Sensortechnik, sondern löst diese Aufgabe auf rein verfahrenstechnischem Weg, wie Rainer Bunge erklärte. Relativ einfach ist es beim Eisen, das zwei Drittel der Menge ausmacht und mit Magneten aussortiert werden kann. Auch Handsortierung, Siebe und Gebläse, sogenannte Windsichter, kommen zum Einsatz. Fortsetzung auf Seite 2

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Kolumne

Von Magenbrot und Beggeschmutz

In der Luft hängt der verführerische Duft von Magenbrot und gebrannten Mandeln konkurriert von Käse und Marroni. Das Lachen und Gekreische hunderter Menschen vermischt mit heiterer Drehorgelmusik dringt an meine Ohren. Die Stadt leuchtet bunt. Es ist offensichtlich: Die Herbstmesse ist wieder da. Und mit ihr auch die Menschenmengen. Das muss ich mit Schrecken feststellen, als ich völlig gestresst am Samstagmittag durch die Stadt radle, um hoffentlich noch rechtzeitig für meine Schicht dran zu sein. Denn all die fröhlichen Leute, die ihr Wochenende mit Freizeit und Vergnügen verbringen, scheinen kein Verständnis für Verkehrsregeln oder andere Verkehrsteilnehmende zu besitzen. Für sie sind Trottoir und Strasse ein und dasselbe und es scheint fast, als ob das Gehen mit einer Geschwindigkeit, welche über ein Schleichen hinausgeht, verboten sei. Verträumt stehen Menschen mitten auf dem Veloweg und schlagen dort regelrecht Wurzeln. Die Kirchenglocken kündigen an, dass ich nun offiziell zu spät bin und unter meinem Mantel spüre ich, wie sich langsam dunkle Schweissflecken auf meinem Arbeitsoberteil ausbreiten. Ich fahre Slalom, klingle wie wild und verteile böse Blicke am Laufmeter, auch wenn das nichts bringt. Nach einem Höllenritt, der mich um mindestens dreissig Jahre altern liess, bin ich endlich an meinem Ziel und verfluche die Herbstmesse. Bis mir meine Mitarbeiterin heimlich einen Beggeschmutz übergibt und sich beim Nachhausefahren die bunten Lichter im Rhein spiegeln. Vielleicht ist es doch ganz schön, dass sie wieder da ist. SINA AEBISCHER

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Baselland

ObZ

Donnerstag, 4. November 2021

Metall gehört zurück in den Kreislauf

Eine Woche im Wald

Fortsetzung von Seite 1

Pflanzen, Fällen, Fördern: In Rünenberg, Wittinsburg und Läufelfingen hat eine 3. Sekundarschulklasse aus Liestal im Rahmen einer Waldklimawoche im Wald gearbeitet und dabei viel erlebt und gelernt. Für die fachgerechte Ausführung der Arbeiten wurden die Sekundarschülerinnen und -schüler von Mitarbeitenden der Bildungswerkstatt Bergwald angeleitet. Ermöglicht hat die Realisierung und Unterstützung der Waldklimawochen – die Woche im Homburgertal ist nicht die einzige dieser Art – der Landrat. In der Ausgabenbewilligung für die Waldpflege im Klimawandel 2020 bis 2023 ist auch ein Bildungsauftrag formuliert. Rund 15 Sek-Klassen aus dem Kanton Basel-Landschaft können so bei Forstbetrieben im Kanton an einer Waldklimawoche teilnehmen. Ziel der Waldklimawochen ist es, dass sich die Jugendlichen mit den Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald in ihrer Region auseinandersetzen. Bei

Ein Drittel der Metalle sind Nichteisenmetalle wie Aluminium, Kupfer, Edelstahl und in geringen Mengen auch Silber und Gold. Nichtmagnetische Metalle können mit Wirbelstromscheidern von der Schlacke getrennt werden. Dabei wird diese durch ein Magnetfeld geführt, wodurch die Metallteile elektromagnetisch aufgeladen werden. Am Ende des Förderbandes fliegen die aufgeladenen Teile in hohem Bogen davon und können aufgefangen werden, während die restliche Schlacke direkt nach unten fällt. Nur bei Edelmetallen wie Chrom funktioniert diese Methode nicht. In der neuen Anlage wird das Problem so gelöst, dass sich das Edelmetall im Kreislauf der Anlage anreichert und auf diese Weise entnommen werden kann. Urban Mining Metall aus Abfall zu gewinnen, nennt sich «Urban Mining», also «urbaner Bergbau». Im Gegensatz zum Rohstoffabbau in Minen, der mit hohen Umweltund sozialen Kosten einhergeht, ist Metallrückgewinnung umweltfreundlich. Auch finanziell lohnt es sich: Eine Tonne Nichteisenmetall kann, bei stark schwankenden Marktpreisen, für 700 bis 1000 Euro verkauft werden. Bei einer Jahresmenge von 4000 Tonnen Metall lässt sich ein beträchtlicher Ertrag erzielen. Betriebsleiter Heinz Schaub relativiert

Dieser Haufen aussortierter Metallteile ist voll von Batterien. Mit geübtem Blick sammelt Heinz Schaub in Sekunden eine Handvoll davon ein. «Ich verstehe nicht, warum die Leutesie nicht zurückbringen», sagt der Deponieleiter. An jeder Verkaufsstelle F O T O S: M . S C H A F F NER könnten Batterien gratis entsorgt werden. jedoch: «Unter dem Strich sind wir im ersten Jahr eben herausgekommen, da der Verschleiss sehr hoch ist.» Es hätten bereits Förderbänder ersetzt werden müssen, die bei anderen Anwendungen länger gehalten hätten. Die Investitionskosten für die Anlage betrugen gemäss einer Landratsvorlage von 2017 5,2 Millionen Franken. Kon-

struiert wurde sie von einem holländischen Unternehmen – unter Einbezug von Oberbaselbieter Know-how: Als Ingenieurbüro beauftragte das AIB die Gelterkinder Firma Bitterli+Partner. Und nicht zu vergessen: die langjährige Erfahrung von Heinz Schaub, wie AIBLeiter Pascal Hubmann anmerkte. In nächster Zukunft sind weitere Ausbauschritte geplant, unter anderem eine Sortierung für Batterien. Wenn der Zugangstunnel zur Deponie saniert wird, soll zudem eine stärkere Netzstromleitung gelegt werden, damit der Dieselgenerator, der heute noch nötig ist, abgeschaltet werden kann. Insgesamt ist Heinz Schaub sehr zufrieden mit der neuen Anlage und ihrem hohen Wirkungsgrad von 0,1 Prozent: «Dass es so herauskommt, hätten wir uns nicht erträumt.» Auch Rainer Bunge ist überzeugt: «Wir haben einen Technologiesprung hingelegt.» Die Metallrückgewinnung leiste einen grossen Beitrag zur Umweltbilanz des Kantons, was bisher noch nicht hinreichend öffentlich gewürdigt worden sei.

Am Schluss bleibt feine Schlacke zurück, die in der Deponie Elbisgraben abgelagert wird.

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der Arbeit kommen Neugier und Fragen von selbst auf. Auch eigene Werte und Vorstellungen werden diskutiert. VGD

Um die frisch gepflanzten Eichen und Lärchen vor Wildverbiss zu schützen, müssen sie mit einem Zaun geschützt werden. Die Pfähle werden mit Hammer und Pfahlramme in den Boden getrieben – hier ist F O T O: Z V G körperlicher Einsatz gefragt.

Parteien

Dreimal ja, einmal nein Nach einer besinnlichen Einleitung durch Pastor Christian Siegenthaler (Chrischona Pratteln) fasste die Parteiversammlung der EVP Baselland die Parolen für die Abstimmungen vom 21. November. Charlie Gaugler (EVP, Lampenberg) und Initiativkomitee-Mitglied Marianne Quensel informierten über die Volksinitiative «Für eine starke Pflege». Die Pflegeinitiative will mehr Pflegende ausbilden, den Berufsausstieg von Pflegenden durch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen verhindern und die Pflegequalität sichern. Der bei Ablehnung der Initiative in Kraft tretende indirekte Gegenvorschlag würde eine Pflegeoffensive zur Folge haben, nicht aber die Arbeitsbedingungen verbessern. Dies führte zu einem einstimmigen JA zur Pflegeinitiative. EVP-Landrätin Sara Fritz stellte die Justiz-Initiative vor. Den Anwesenden

war klar, dass die Unabhängigkeit der Justiz essenziell ist. Ein Losverfahren für Bundesrichterinnen und Bundesrichter stellt aber keinen befriedigenden Weg dar. Sie lehnten die Initiative deshalb einstimmig ab. Das durch EVP-Landrat Werner Hotz erläuterte Covid-19-Gesetz wurde kontrovers diskutiert. Mit wenigen NeinStimmen und Enthaltungen wurde die Ja-Parole beschlossen. Damit die Integration und insbesondere der Spracherwerb von Einwandernden weiterhin gefördert wird, votierte EVP-Landrätin Andrea Heger für das kantonale Integrationsprogramm (KIP 2bis). SVP-Landrat Peter Riebli hielt dagegen, das KIP 2bis sei strategielos und es mangle an Messung der Massnahmen. Nach der Diskussionsrunde beschlossen die Anwesenden mit einigen Enthaltungen die Ja-Parole.

Guelbert-Sarain Krongkarn u. Guelbert Richard C., Neuweg 2, 4460 Gelterkinden. Projekt: Anbau Carport / Stützmauer, Parzelle Nr. 2353, Neuweg 2. Projektverantwortliche Person: Werner Bussinger Architektur GmbH, Winter Florentin, Säge 119, 4467 Rothenfluh. Läufelfingen. Nr. 1963/2021. Bauherrschaft: Hasler Dominik u. Borer Bianca, Sägeweg 5, 4450 Sissach. Projekt: Einfamilienhaus mit Carport und Geräteschopf, Parzelle Nr. 713, Bogenweg. Projektverantwortliche Person: Idealbau Architektur AG, Heiniger Isabelle, Schlossstrasse 3, 4922 Bützberg. Lausen. Nr. 1960/2021. Bauherrschaft: Weisskopf Cecilia u. Baehler Gerd, Furlenhofweg 6, 4415 Lausen. Projekt: Zweckänderung: alt Bastelraum in neu Praxisraum P.0041/2021, Parzelle Nr. 1016, Furlenhofweg 6. Projektverantwortliche Person: Weisskopf Cecilia u. Baehler Gerd, Furlenhofweg 6, 4415 Lausen. Liestal. Nr. 0823/2021. Bauherrschaft: Isufi Nexhat, Xhevat und Driton, Arisdörferstrasse 5, 4410 Liestal. Projekt: Mehrfamilienhaus. Neuauflage: geändertes Projekt / zusätzlicher Velounterstand, Parzelle Nr. 1619, Arisdörferstrasse. Projektverantwortliche Person: Buser + Mitarbeiter Architekten AG FSAI / SIA, Gerberstrasse 5, 4410 Liestal. Nr. 1957/2021. Bauherrschaft: Heinis Richard, Oberer Burghaldenweg 55, 4410 Liestal. Projekt: Mehrfamilienhaus, Parzelle Nr. 7462, Unterer Burghaldenweg. Projektverantwortliche Person: ab aesthetics gmbh architekturbuero-schweiz.ch, Hintere Dorfstrasse 17, 4322 Mumpf. Nr. 1983/2021. Bauherrschaft: Swiss Prime Site Solutions AG, Hardstrasse 201, 8005 Zürich. Projekt: Photovoltaikanlage, Parzelle Nr. 949, Rheinstrasse 8, Rebgasse 2/4/6, Brunnwegli 1/3. Projektverantwortliche Person: Swiss Photovoltaik GmbH, Bachmann Livia, Schützenwiese 8, 9451 Kriessern. Reigoldswil. Nr. 0092/2021. Bauherrschaft: Degen-Kobel F. u. J., Am Kai 7, 4436 Oberdorf. Projekt: Einfamilienhaus mit Garage. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr.

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Impressum

Herausgeberin

CH Regionalmedien AG

Druck CH Media Print AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502

Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch

www.bl.ch/impfwoche

Adresse/Sekretariat

Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch


Baselland

ObZ

Schafzüchter schauten über die Grenze

Die Vereinsreise des Schafzuchtvereins Baselland führte auf einen Schafzuchts- und Ziegenmilchbetrieb ennet der Grenze Thema. Bis jetzt haben sich nachweislich vier Wölfe im Bundesland niedergelassen, nämlich im Schwarzwald und im Odenwald-Gebiet. Das «Fördergebiet Wolfprävention Schwarzwald» umfasst den gesamten Naturraum Schwarzwald in einer Grösse von rund 8800 Quadratkilometern. Das Land fördert die Anschaffung und den Unterhalt von Weidezäunen und Herdenschutzhunden.

BENILDIS BENTOLILA

Wenn Ambros Zurfluh, Schafzüchter aus Bubendorf und erster Präsident des Schafzuchtvereins Baselland und Umgebung (SZV-BLU), eine Reise oder einen Anlass organisiert, wissen die TeilnehmerInnen: «Das wird gut!» So geschehen am letzten Samstag, wo sich 35 Personen mit dem A.N.K.-Car – Chauffeur Hansjörg Gysin ist selbst Schafzüchter – auf die Reise nach Baden-Württemberg begaben. «Es wären gerne weitere Mitglieder mitgekommen», sagte der Organisator, «aber mangels des Covid-Zertifikats mussten sie verzichten.» Vormittags führte die Fahrt nach Bermersbach, nahe Gengenbach auf 225 Meter über Meer, am Rande des Mittleren Schwarzwalds. Auch hier gibt es immer weniger Bauernbetriebe. Auf dem Hof von Familie Reinhard und Cornelia Bischler traf die Reisegruppe auf ein hochkarätiges Empfangskomitee, allen voran der Ortsvorsteher von Bermersbach, Manfred Armbruster. Der Vorsitzende des Landesschafzuchtver-

Reinhard Bischler, seit jeher Schäfeler, Ambros Zurfluh, Reiseorganisator, Manfred Armbruster, Ortsvorsteher Gengenbach-Bermersbach, Walter Rolli, Reigoldswil, Roland Baumgartner, Gelterkinden (v. l.). bands Baden-Württemberg, Siegbert Lamparter, nahm 180 Kilometer unter die Räder, um die Schweizer persönlich zu begrüssen. Vom Tiergesundheits-

dienst der Tierseuchenkasse BadenWürttemberg war Tierarzt Holger Axt anwesend und vom Landschaftserhaltungsverband Kreis Ortenau Geschäftsführerin Regina Ostermann. Sogar die Badische Zeitung, Region Ortenau, hatte einen Journalisten delegiert, um über den Besuch aus der Schweiz zu berichten. Schaf- und Ziegenhaltung wichtig für Naturschutz Die persönliche Vorstellung dieser Personen liess die Schäfeler und Schäfelerinnen aus der Schweiz staunen, wieviel Wert die Politik in Baden-Württemberg auf das gute Einvernehmen mit den Bauernfamilien legt, wie die Beratung hoch angesiedelt ist, wie die Landwirtschaft angehört wird und wie wichtig die Schaf- und Ziegenhaltung für den Naturschutz ist in diesem Bundesland. Selbstverständlich war der Wolf ein grosses

Auf dem Hof von Familie Reinhard Bischler in Gengenbach-Bermersbach werden die Gäste aus der Schweiz von Vertretern von Behörden und landwirtschaftlichen Organisationen begrüsst.

200 bunte Deutsche Edelziegen Nachmittags ging’s weiter Richtung Freiburg zur Betriebsbesichtigung des BioZiegenmilchbetriebs der Familie Otto und Barbara Rees in Horben im Katzental. Dort hält die Familie auf 500 Meter über Meer auf dem Ringlihof 200 Bunte Deutsche Edelziegen, die zweimal täglich gemolken und auf dem Hof zu rund zehn Sorten Frischkäse verarbeitet werden. Daneben wird auch Yoghurt und Weichkäse hergestellt. Die Produkte werden direkt verkauft auf verschiedenen Märkten in der Stadt Freiburg oder an Gastronomiebetriebe geliefert. «Heute haben wir viel gelernt, wie anderswo Schaf- und Ziegenhaltung betrieben wird», war der allgemeine Tenor bei der Heimkehr.

Bunte Deutsche Edelziegen, eine hochproduktive Milchziege, mit grosser Wirtschaftlichkeit aufgrund hoher Fett- und Eiweissmengenleistung. F O T O S: B . BEN T O L IL A

Donnerstag, 4. November 2021

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Augusta-RauricaLauf abgesagt Der 61. Augusta-Raurica-Lauf 2021 vom 14. November 2021 kann wegen dem Corona-Virus Covid 19 leider nicht stattfinden. Da wir die Auflagen und Sicherheitsmassnahmen des BAG nicht sicherstellen und garantieren können müssen wir leider den 61. Augusta-Raurica-Lauf 2021 absagen. Uns ist die Gesundheit der Teilnehmer, Helfer und Zuschauer sehr wichtig. Auch können wir den Teilnehmern kein angemessenes Lauferlebnis bieten mit den nötigen Einschränkungen. Wir hoffen alle haben Verständnis für unsere Entscheidung und würden uns freuen alle wieder 2022 unter besseren Umständen am 13. November 2022 bei uns in Augst begrüssen zu können. OK AUGUSTA-RAURICA-L AUF

Musikfest 2022 abgesagt Der Musikverband beider Basel und das OK-Team des kantonalen Musikfestes beider Basel in Bubendorf haben entschieden, dass das kantonale Musikfest beider Basel vom 27. bis 29. Mai 2022 in Bubendorf nicht stattfindet. Das Musikfest, welches ursprünglich für eine Austragung im 2020 vorgesehen war, wurde zuerst auf 2022 verschoben und muss nun leider definitiv abgesagt werden. Aufgrund der aktuellen Lage sei es für die Musikvereine nicht einfach, einen Probebetrieb aufrecht zu erhalten, schreibt das OK. Die Anmeldefrist sei abgelaufen und es seien zu wenige Anmeldungen eingetroffen. Aus wirtschaftlicher Sicht wäre es nicht tragbar, an einer weiteren geplanten Durchführung festzuhalten. Dem OK ist es sehr schwergefallen, diesen Entscheid zusammen mit dem Musikverband zu treffen. Mit der Absage stosse das OK-Team auf sehr viel Verständnis und Solidarität. OBZ

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«Hier kann ich bleiben, wie ich bin»

Yulia Hlushchenko-Schweizer stammt aus der Ukraine und lebt heute in Füllinsdorf

ObZ: Yulia, du kommst aus der Ukraine, aber wo ist deine wirkliche Heimat? Yulia Schweizer: Ich empfinde die Schweiz als meine Heimat und dies schon seit langer Zeit. Hattest du nie den Wunsch nach deinen Wurzeln zu recherchieren? Ja. Als mein Vater verstarb, war ich sehr rührend überrascht. Meine Stiefmutter teilte mir mit, dass mein Vater mir etwas in seinem Computer hinterlassen habe. Das war unser Stammbaum-Geschichte. Wie haben deine Wurzeln dich besonders geprägt? Meine Vorfahren hatten in ihren schwierigen Lebenslagen gut gesund und munter gehandelt, und die Krisen überstanden. Dieses Wissen hat mir immer die Kraft gegeben, dass auch ich die Krisenzeiten durchstehen kann. Was waren deine Gründe, in die Schweiz zu migrieren? Es war eine bewusste Entscheidung von mir, aber nicht für mich, sondern für meine Tochter. Meine Tochter wurde gerade vor den 90er-Jahren geboren und das Leben in meinem Land war zu dieser Zeit ganz schlimm. Über mehreren Monaten wurden keine Löhne mehr bezahlt und etc. Deshalb, als ich meine Tochter bekam, schwor ich mir, dass meine Tochter so nicht leben wird. Mit welchen Gefühlen hattest du dein Land verlassen? Mit Panik. Es war für mich wie ein Sprung ins kalte Wasser. Ich wusste nicht, was auf mich zukommt, ich wusste nicht was die Schweiz ist und welche

Mentalität die Schweizer/-innen haben. Wie ist es heute? Stehst du trotzdem in der Beziehung zu deinem Land? Je länger, desto weniger. Was war dein erster Eindruck von der Schweiz damals? Ich sah vor mir ein wunderschönes und gepflegtes Land mit seinen sehr freundlichen Menschen. Hast du auch an oder in diesem Lande was für dich gefunden? Ich habe hier meine grosse Liebe gefunden. Die Sicherheit und ein Leben ohne Angst für meine Zukunft gefunden, wofür ich diesem Lande auch sehr dankbar. Heute bist du beruflich erfolgreich? Ich führe meine zwei Unternehmen: einen Erotik-Shop und ein Fotostudio. Seit drei Jahren arbeite ich als kommerzielle Fotografin. Die Gründung des Foto-Studios war dagegen für mich ein Neuland. Heute vielleicht würde ich einiges anders tun, doch das Ganze hat mich dorthin geführt, wo ich heute bin. Sprechen wir wieder über die Wurzeln. Möchtest du deiner Tochter auch von deinen Wurzeln mitgeben?

Natürlich tue ich das. Das StammbaumGeschichte-Buch, was mein Vater mir hinterlassen hat, habe ich auch meiner Tochter vorgelesen. Sie kennt meine und meiner Familie Vergangenheit und fühlt sich dabei mit ihren Urahnen sehr verbunden. Spricht deine Tochter auch deine Muttersprache? Leider nur wenig und mit grosser Mühe. Ich spreche sie in Russisch an, sie antwortet mir in Deutsch. Gibt es Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Schweizer/-innen und Ukrainer/-innen? Ich würde sagen, dass die Ordentlichkeit der älteren Generation-Menschen überall gleich ist. Das sind die Menschen, die nie belügen, nicht betrügen und eigene Freunde nicht verkaufen würden. Die Ukrainer/-innen versuchten mich zu klassifizieren und zu urteilen. Sie versuchten mich in irgendwelchen Schubladen zu platzieren, aber ich passte in keine von diesen. Hier in der Schweiz muss ich keine Rollen spielen, ich kann bleiben, so wie ich bin und keiner steckt mich in eine Schublade. Ich arbeite und bezahle meine Steuern, und das ist gut genug für die Schweizer/-innen, dass ich akzeptiert werden kann. Was würdest du den Menschen in unserer Gesellschaft wünschen? Den Zusammenhalt. Nicht aufzuhören das Gute tun und in den eigenen Handlungen nicht aggressiv sein und ohne Hass und Rassismus durchs Leben gehen. INTERVIEW: KOISYN SCHNEIDER

Yulia Hlushchenko-Schweizer, 56, FotoF O T O: Z V G grafin.

Koisyn Schneider ist Erwachsenen-Ausbilderin, Sprachlehrerin, Trainerin interkulturelle Kompetenzen, Dolmetscherin und Radio-Moderatorin, Autorin und wohnt in Büren

Parteien

Seit ein paar Wochen kommt mir immer mal wieder ein Vers aus dem biblischen Psalm 4 in den Sinn. Er heisst in meiner Bibel: Ereifert euch, aber sündigt nicht. Der Vers steht im Zusammenhang mit einer heftigen Auseinandersetzung des Psalmsängers mit mächtigen Leuten, die ihm das Leben schwer machen. Die genauen Hintergründe kennen wir nicht. Heftige Auseinandersetzungen allerdings kennen wir auch. Die Zertifikatspflicht, die anstehende Abstimmung über die Covid-Massnahmen, die wieder steigenden Fallzahlen etc. lassen in vieler Hinsicht die Emotionen hochgehen. Das Wort «sündigen» wird in der Bibel gebraucht für Handlungen, die die Beziehung zwischen Menschen und zu Gott beeinträchtigen oder zerstören. So verstehe ich unter ‹sündigen› im ganzen Covid- Zusammenhang die kleineren und grösseren Respektlosigkeiten, mit denen Menschen anderen Menschen die guten Gründe für das, was sie tun oder nicht tun, absprechen, die Radikalisierung und das Setzen von Spaltpilzen in der Gesellschaft. Ich brauche den Psalm, weil ich merke, wie ich selber auch in Gefahr bin, in diesem Sinn zu sündigen. Wie vielen

anderen geht mir langsam die Geduld aus und ich stelle eine Tendenz zur Radikalisierung in mir fest. Eine Stimme in mir findet, gewisse Meinungen gehören verboten, gewisse Massnahmen durchgesetzt und gewisse Rücksichtsmassnahmen auf irgendwelche Schwurbeleien sind fehl am Platz. Der Vers: Ereifert Euch, aber sündigt nicht holt mich wieder auf den Boden zurück, wo ich es aushalten will, dass Menschen einfach ganz unterschiedlich ticken. Ich möchte mich ereifern, d. h. ich möchte mit Nachdruck meine Meinung sagen und mich einsetzen dafür, was ich für richtig und angemessen halte, nämlich, dass möglichst viele sich impfen lassen und die Schwächsten mit wenn nötig strengen Massnahmen geschützt werden müssen, solange das Virus kursiert. Dafür möchte ich mich ereifern und fände es auch richtig und wichtig, dass nicht nur Leute, die das anders sehen, sich auf der Strasse bemerkbar machen. Ereifern, ja, aber sündigen, nein. Und die Grenze ist für mich dort, wo das Gegenüber aufhört das gleiche Recht für eine eigene Meinung zu haben, wie ich es für mich beanspruche. MARKUS ENZ, RÜMLINGEN

Todesfälle Bubendorf Salvatore Avena, geb. 20. April 1945, gest. 27. Oktober 2021, von Niederdorf. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Buckten Werner Kneubühler, geb. 24. Mai 1934, gest. 29. Oktober 2021. Die Bestattung findet im engsten Familienkreis statt.

ZUM ABSCHIED MEINER LIEBEN FRAU An alle, die meiner Ruth † im Leben an guten und traurigen Tagen die Hand reichten, ein herzliches Dankeschön. Ein grosser Dank an die Ärzte vom Kantonsspital Liestal, ebenfalls ans Pflegepersonal. Sie alle versuchten mit viel Liebe, meiner Frau zu helfen, doch der Körper war viel zu schwach. Der liebe Gott hatte Erbarmen und nahm Ruth in die Arme! Der Hausärztin Frau Dr. S. Müller lieben Dank für ihre Hilfe über viele Jahre.

Fokus Bildung

Die gefühlvollen Leid-Kärtli und die Zuwendungen verdanke ich herzlich!

Veranstaltung mit Regierungsrätin Monica Gschwind Am Donnerstag, 18. November, um 19 Uhr laden die FDP Sektionen Gelterkinden, Sissach und Waldenburg und Umgebung zum Austausch mit Regierungsrätin Monica Gschwind ein. Seit ihrem Amtsantritt im Jahr 2015 nahm sich die Bildungsdirektorin vielen Herausforderungen in der Bildungspolitik an. Ihr neuester Erfolg für die Schulbildung ist die Genehmigung der Landratsvorlagen zum Programm «Zukunft Volksschule» für die Primar- und Sekundarschule. Dieses Programm hat zum Ziel, dass alle Schülerinnen und Schüler die Grundkompetenzen in Deutsch, Mathematik sowie Medien und Informatik verstärkt lernen und dass insbesondere auch die Anschlussfähigkeit von schwächeren Sekundarschülerinnen und -schülern an eine Ausbildung der Sekundarstufe II verbessert wird. Für die Umsetzung der Massnahmen ab dem Schuljahr 2022/23

4

Betrachtung zur Woche

Wurzeln und Lebenswege

Yulia Hlushchenko-Schweizer, geboren in der Ukraine, lebt seit 1999 in der Schweiz und ist heute in Füllinsdorf zu Hause. Sie ist Fotografin, verheiratet und hat eine Tochter.

Donnerstag, 4. November 2021

sollen Kanton und Gemeinden über einen Zeitraum von sieben Jahren insgesamt rund 62 Millionen investieren. Aus den Gemeinden vernimmt man öfters

Bildungsdirektorin Monica Gschwind steht Rede und Antwort im im Café Altersheim F O T O: Z V G zum Eibach in Gelterkinden.

Sorgen über steigende Bildungsausgaben. Es ist deshalb umso wichtiger, einen Dialog darüber zu führen, welche Faktoren für die künftige Bildung wichtig sind und wie die Bildungsausgaben einzuordnen sind. Im Anschluss an das Referat von Regierungsrätin Monica Gschwind findet eine offene Diskussionsrunde statt. Nutzen Sie die Möglichkeit zum offenen Austausch mit der Bildungsdirektorin und mit weiteren FDP-Exponentinnen und -Exponenten der Wahlregion. Der Anlass findet im Café Altersheim zum Eibach in Gelterkinden statt und die Teilnahme ist kostenlos und mit Covid-Zertifikat möglich. Eine vorgängige Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Anzahl Plätze nötig unter info@fdp-gelterkinden.ch.

Einen grossen Dank an Pfarrer Hanspeter Schürch für die gehaltvolle, innige und herzliche Abdankungsfeier. Mit einem Gedicht: «Die Liebe», sie stand im Mittelpunkt der Feier! Der Organist begleitete alles mit Gefühl. Ein Dankeschön für die Musik! Nach dem Segen singt Peter Wenger zum Abschied einen schönen Natur-Jutz. Alle Anwesenden sind begeistert und danken herzlich für die Zugabe! E. Dubach

FDP GELTERKINDEN U. U., FDP SISSACH U. U., FDP WALDENBURG U. U.

Der Contrapunkt Chor wird 40 Jahre alt Der Contrapunkt Chor aus Muttenz feiert sein 40-Jahre-Jubiläum, indem er in Kooperation mit dem ensemble liberté unter

der Leitung von Abélia Nordmann und Maija Gschwind einen neuen Blick auf das Chorwerk wirft, das ihn durch seine

Der Contrapunkt Chor singt in Lausen und in Münchenstein.

F O T O: Z V G

ganze Chorgeschichte hindurch begleitet hat: den Canto General, jenem 1972 von Mikis Theodorakis vertonten Grossen Gesangs des chilenischen Schriftstellers Pablo Neruda. Wer hätte gedacht, als Georg Hausammann im Januar 1981 in der Stube seines alten Bauernhauses an der Baselstrasse 18 mit einer Handvoll jugendlicher Sänger/-innen des Jugendchores Muttenz die «Chorgemeinschaft Contrapunkt» gründete, dass daraus einmal eine immer noch rüstige Vierzigerin werden würde, die nun zum vierten Mal Teile jenes legendären Chorwerks aufführt? Damit 1981 der Chor die Schweizer Uraufführung singen konnte, brauchte es einen engagierten Kassier, der extra nach Athen reiste, um

anlässlich einer Kundgebung Mikis Theodorakis erfolgreich um die Partitur zu bitten, die ihm vom Komponisten auch gleich in die Hand gedrückt wurde! Eben dieser populäre Musiker ist vor zwei Monaten 96-jährig in Athen gestorben. Dreimal sang die Chorgemeinschaft unter der Leitung von Georg Hausammann das gesamte Werk, das letzte Mail 2008 im Volkshaus, als die ganze Welt noch unter der optimistischen Parole «Yes, we can!» von Barack Obama stand. Weil dem Werk nach wie vor etwas inneliegt, was im heutigen Kontext von Rechtspopulismus, Neokolonialismus und BlackLivesMatter gehört werden will, schliessen sich also nun 40 Jahre später contrapunkt chor und ensemble

liberté zusammen, um dem Werk wiederum kritisch zu begegnen. Es werden diesmal vier Einzelstücke aus dem Canto gesungen und diese werden ergänzt und bereichert mit je einer zeitgenössischen Auftragskomposition der zwei Komponistinnen Violeta Cruz und Tatiana Catanzaro aus Kolumbien und Brasilien, mit denen Abélia Nordmann, die den contrapunkt nun seit über 10 Jahren leitet, digital in Kontakt getreten ist. Die Aufführungen finden am 12. November um 19 Uhr 30 in der Walzhalle in Münchenstein und am 13. November um 19 Uhr 30 und am 14. November um 16 Uhr 30 im Tonwerk in Lausen statt. GEORG GEIGER, VORSTANDSMITGLIED CHOR CONTRAPUNK T


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Wissen, das Leben rettet panie mit rund 100 Angehörigen die Ausbildung in Zusammenarbeit mit der Organisation Lifesupport und der Stiftung Ersthelfer Nordwestschweiz. Wer die Ausbildung durchlaufen hat, kann anschliessend freiwillig als offizieller First Responder tätig werden. Geht bei der Sanität ein Herzstillstand-Notruf ein, dann alarmiert sie diejenigen First Responder, die sich am nächsten befinden, über eine App. Kommandant Thomas Weber hofft, dass sich möglichst viele aus der Kompanie als freiwillige

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Die Zivilschutzorganisation Ergolz liess die ganze Kompanie als First Responder schulen Im April hat die Zivilschutzorganisation Ergolz ihr Kader als First Responder schulen lassen. (Die ObZ berichtete.) An dem Ausbildungstag lernten die Teilnehmenden, wie sie sich verhalten müssen, wenn eine Person einen Herzstillstand erleidet. Ein wertvolles Wissen, das in den Minuten, bevor die Ambulanz eintrifft, Leben retten kann. Nun ist die Zivilschutzorganisation der Gemeinden Liestal und Lausen einen Schritt weiter gegangen: Vergangene Woche absolvierte die gesamte Kom-

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First Responder zur Verfügung stellen. Bei der Kaderschulung hätten sich 28 von 34 Teilnehmern dazu entschlossen. Mit ihrem Engagement nimmt die Zivilschutzorganisation Ergolz eine Vorreiterrolle ein. «Wir möchten den Angehörigen des Zivilschutz eine sinnvolle Ausbildung für die gesamte Bevölkerung in unserer Region sowie auch für sich persönlich oder auch am Arbeitsplatz bieten», erklärt Thomas Weber. Man wisse nie, wer, wann und wo jemand Hilfe brauche. OBZ

Vom 27. bis 31. Oktober fand in der Sporthalle Frenkenbündten in Liestal die Berufsschau 2021 statt. Während fünf Tagen zeigte die grösste Berufswahlmesse der Schweiz auf 7500 Quadratmetern

die Vielfalt der Berufe auf, die im Kanton Baselland erlernt werden können. Rund 200 Ausstellende nahmen dieses Jahr teil. Die nächste Berufsschau wird 2023 in Pratteln stattfinden. OBZ

Psychiatrie publiziert ein Kunstbuch Zur Kunstausstellung «Ohne Worte» hat die Psychiatrie Baselland einen Katalog herausgegeben. Das Buch enthält Abbildungen aller ausgestellten Werke, liefert Informationen zu den bildnerischen Dialogen zwischen den Teilnehmenden der Kunsttherapie und den Kunstschaffenden, Porträts der Kunstschaffenden sowie Beiträge zum Thema Kunst und Psychiatrie. Die Psychiatrie Baselland (PBL) blickt auf weitere zehn Jahre «Kunst in der Psychiatrie» zurück. Sie hat darum eine Gesamtausstellung mit Kunstschaffenden organisiert, die in den letzten zehn Jahren in der PBL ihre Werke ausgestellt haben. Erstmals ist in dieser Ausstellung auch die Kunsttherapie der PBL vertreten. Die Ausstellung mit dem Titel «Ohne Worte» ist noch bis Ende November 2021 im Erdgeschoss des Hauptgebäudes der PBL an der Bienentalstrasse 7 in Liestal zu sehen.

dungen alle rund 240 Gemälde, Zeichnungen, Fotografien und Installationen, die an der Ausstellung zu sehen sind. Das Buch liefert zudem Hintergrundinformationen zu den 32 bildnerischen Dialogen, Porträts der teilnehmenden Kunstschaffenden mit markanten Schwarz-Weiss-Fotografien sowie weitere Texte über Kunst und Psychiatrie,

Katalog zur Ausstellung Zur Ausstellung ist jetzt ein Katalog erschienen. Er enthält in farbigen Abbil-

Die CEO der Psychiatrie Baselland, Barbara Schunk, präsentiert den Katalog zur F O T O: Z V G Ausstellung «Ohne Worte».

historische Hintergründe sowie Erlebnisberichte aus der Kunsttherapie. Hemmschwellen abbauen «Kunst und Kultur sind für uns als Psychiatrie wichtig», sagte PBL-CEO Barbara Schunk an der Buchvernissage. «Gerade unsere Ausstellungen bringen Menschen von ausserhalb der PBL näher an die Psychiatrie. Dadurch wollen wir Hemmschwellen und Vorurteile gegenüber der Psychiatrie und psychisch er-krankten Menschen abbauen und unsere Institution zu einem Ort der Begegnung aller Menschen machen.» Die PBL hat in den letzten 20 Jahren fast 40 Kunstausstellungen organisiert. Sie hat damit zahlreichen regionalen Kunstschaffenden eine Plattform für ihre Kunstwerke geboten und mit angekauften Bildern, Skulpturen und Installationen ihre Innen- und Aussenräume schmücken können. Das reich bebilderte Kunstbuch zählt 142 Seiten und erscheint in einer Auflage von 1500 Exemplaren. Es kann für 28 Franken bezogen werden am Empfang der Psychiatrie Baselland, Bienentalstrasse 7, Haus B, 4410 Liestal (solange Vorrat). PSYCHIATRIE BASELL AND

Adventserlebnis Arxhof findet statt pr. Das Massnahmenzentrum für junge Erwachsene Arxhof feiert 2021 sein 50-jähriges Bestehen. Es ist ein Rückblick auf eine bewegte Geschichte. Was 1971 als pionierhafte Arbeitserziehungsanstalt mit einem revolutionären gruppentherapeutischen Ansatz begann, ist heute ein modernes Massnahmenzentrum für junge Erwachsene mit einem risikoorientierten Behandlungsfokus. Eine stetige Anpassung an sich verändernde gesellschaftliche Rahmenbedingungen ist zentral, um den Auftrag erfolgreich erfüllen zu können: Das Massnahmenzentrum vermittelt jungen straffälligen Männern durch pädagogische und therapeutische Massnahmen sowie berufliche Ausbildung die Fähigkeit zu selbstständiger und deliktfreier Lebensführung. Etwas in all den Jahren ist immer konstant geblieben: Im Zentrum der Arbeit stehen die Eingewiesenen. Das Jubiläumsfest muss wegen Corona leider um ein Jahr verschoben werden. Das beliebte Adventserlebnis mit Weihnachtsmarkt findet aber statt! Das Adventserlebnis mit dem Weihnachtsmarkt ist auf dem grosszügigen Gewerbeareal im Arxhof gut und ohne Zertifikatspflicht realisierbar. Die Eingewiesenen und Mitarbeitenden sowie die externen Standbetreibenden freuen sich, dass dieser stimmungs-

Das Adventserlebnis und der Weihnachtsmarkt finden statt. volle Anlass durchgeführt und endlich wieder Gäste auf dem Arxhof begrüsst werden können. Für die Eingewiesenen ist dies ein wichtiger Aspekt in der Behandlung. Es geht darum, einen Anlass liebevoll vorzubereiten, Gäste begrüssen und bedienen zu können und mit ihnen Gespräche zu führen. Das hat wahrlich in letzter Zeit gefehlt. Schauen Sie doch vorbei! Es ist ein besonderer Anlass mit faszinierender Stimmung. Ganz nach dem Motto: lichterfüllt – stimmungsvoll – kreativ – unvergleichlich. Adventserlebnis Arxhof: Freitag, 12. November 2021, 16 – 21 Uhr Samstag, 13. November 2021, 12 – 20 Uhr

Am Stand der Gesundheitsberufe konnte die Blutentnahme an einem künstlichen Arm F O T O: K ENNE T H N A R S ausprobiert werden.

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reich des Privat- und Halbprivatunterrichtes (2 Personen) oder auch Dreiergruppen erfolgreiche Kurse durch. Der Unterricht kann dort noch spezifischer auf die Lernenden angepasst werden. Integration und Anpassungsfähigkeit gehören in den multikulturellen Gesellschaften von heute zu den wichtigen Eigenschaften. Wer fremde Sprachen sprechen kann, verschafft sich einen Vorteil und vereinfacht die Kontaktaufnahme. Dies gilt natürlich ebenso für die deutsche Sprache – nicht nur beim Deutsch für Fremdsprachige, sondern ebenso in den angebotenen Kursen «Deutsch für Deutschsprachige». Die deutsche Sprache hat sich durch die neue Rechtschreibung verändert – ein entsprechender Kurs bringt Sie auf den neuesten Stand. Das Kursangebot von Gepard’s wird laufend angepasst, beinhaltet aber selbstverständlich auch die «klassischen» Kurse in den Sprachen Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch oder Italienisch. Das komplette Angebot ist auf unserer neuen Website www.gepards.ch einsehbar. Gerne informiert Sie Ursula Wunderlin unter der Nummer 061 973 20 80 auch telefonisch über die aktuellen Kurse.

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Im Fokus: Spanisch und Deutsch lernen Vieles deutet darauf hin, dass Reisen in spanischsprachige Gebiete wieder gut möglich sind. Da lohnt es sich schon, darauf auch sprachlich vorbereitet zu sein. Was liegt näher, als einen der zahlreichen Sprachkurse der Sprachschule Gelterkinden bei Rosmarie Lüthi zu belegen? Die SPANISCH-Kurse werden für Personen jeden Alters und Niveaus angeboten. Je nach Lernziel belegen Sie eine oder mehrere Lektionen pro Woche. So bestimmen Sie Ihren Lernfortschritt ganz individuell. Das Schulungskonzept ist so aufgebaut, dass das Gelernte rasch umgesetzt werden kann. Deshalb steht die Konversation im Vordergrund, ohne die Grammatik gänzlich zu vernachlässigen. Das Ziel ist zumeist, dass Sie sich in Alltagssituationen ausdrücken können. Sie haben nur wenig Zeit? Dann sind die individuellen Einzelkurse und Crash-Kurse das Richtige für Sie. Diese Privatkurse können auch

bei Ihnen – gerne auch für Ehepaare – zuhause durchgeführt werden. Anderseits werden neu auch intensive DEUTSCHKurse angeboten. Diese sind einerseits auf Kinder und Jugendliche ausgerichtet, die ihre Deutsch-Noten nachhaltig verbessern wollen. Dann sind aber auch Expats angesprochen, die neu in der Schweiz sind und sich rasch mit unserer Sprache und unserer Geschäftskultur vertraut machen möchten. Sämtliche Spanisch- und Deutschkurse können Sie als Präsenzkurs oder online via Zoom belegen.

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Baselland

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Donnerstag, 4. November 2021

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Baselbieter Kunst in Bern Bundeshaus Nationales Kunstprojekt mit viel Kreativität SANDER VAN RIEMSDIJK

Die Ausstellung «Frauen im Bundeshaus» als erstes im Bundeshaus, anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums des Stimmund Wahlrechts der Frauen in der Schweiz und der Frauensession im Parlament, an der am 29. und 30. Oktober insgesamt 246 Frauen aus allen Regionen der Schweiz teilnahmen, hat zum Ziel auf die berechtigte Präsenz der Frauen hinzuweisen. Mit dabei sind acht Künstlerinnen aus dem Oberbaselbiet. Seit 1902 setzt sich die Schweizerische Gesellschaft Bildender Künstlerinnen (SGBK) für die Anliegen der Künstlerinnen ein. Damals gründeten engagierte Künstlerinnen die Gesellschaft Schweizerischer Malerinnen und Bildhauerinnen (GSMB), da sie zu den von Männern dominierten Kunstgesellschaften keinen Zugang fanden. Rund 120 Jahre nach dieser Gründung gelingt es der SGBK, auf das wichtige Zusammenspiel von Kultur und Politik in der Gesellschaft aufmerksam zu machen. Das SGBKKunstprojekt «Frauen im Bundeshaus» symbolisiert den Einzug der Frauen ins Bundeshaus, ins Schweizer Parlament. Die zahlreichen Frauensilhouetten, gestaltet von 67 Künstlerinnen aus allen Landesteilen, weisen auf die berechtigte Präsenz der Frauen im Parlamentsgebäude hin. In ein Kunsthaus umgewandelt «Ich bin begeistert von der Kunstaustellung, die in ihrer Vielfalt und Fantasie das Bundeshaus mit ihrer Kreativität füllt», sagt die Baselbieter Ständerätin Maya Graf auf den Treppen im Bundeshaus in Bern zum Kunstprojekt, das vorletzten Mittwoch mit einer Vernissage eröffnet wurde. Nicht weniger als acht Künstlerinnen aus dem Oberbaselbiet waren eingeladen das Projekt, das zudem die Anliegen zur Frauensession im Herbst 2021 unterstützt, mit ihren Werken zu realisieren und das Polithaus bis am 20. Dezember 2021 in ein Kunsthaus umzuwandeln. Jede Figur beinhaltet eine persönliche, künstlerische Aussage zum Motto der Ausstellung. Im Fokus, unter der Bundeshauskuppel, die Silhouette der Künstlerin Heinke Torpus mit ihren aktualisierten Kantonswappen. Das Gemeinsame der Frauensilhouetten ist der Wahlzettel, den jede Figur sichtbar trägt. Sie zeigen den langen Weg bis zum 50. Jubiläumsjahr auf. Zugleich weisen die künstlerischen Botschaften in die Zukunft – nämlich zur gemeinsamen, gleichberechtigten Gestaltung der Zukunft aller Menschen.

Soziologe Axel Paul (l.) und Banker John Häfelfinger erklären die Hintergründe von F O T O: B . E GL IN Bargeld und Bitcoins.

Eine einzigartige Kunstausstellung mit Ständerätin Maya Graf, Präsidentin Elfi Thoma F O T O: S . VA N RIEMS DI JK und der Oberbaselbieter Künstlerin Heinke Torpus (v. l.). Motivationsschub bei den Frauenvereinen In diesem Sinne äusserte sich Elfi Thoma, Präsidentin des SGBK Sektion Basel, auf der Führung durch die Kunstausstellung: «Kunst ist ein adäquates Mittel, um auf das Thema Frauenstimmrecht und Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam zu machen.» Auf drei Ebenen belebt jede Frauenfigur das ehrenwürdige Bundeshaus mit ihrer eigenen persönlichen Geschichte. Elfi Thoma äusserte sich über die Kunstausstellung sehr zu-

Die beiden Oberbaselbieter Künstlerinnen Judith Mundwiler (l.) und Ursula Pfister stellen im Bundeshaus mit ihren FrauenF O T O: S . VA N RIEMS DI JK silhouetten aus.

frieden: «Ich habe den Eindruck, dass das Gebäude mit den Frauensilhouetten ganz anders wirkt» und schiebt nach: «Sie sind als Zeichen für die weibliche Präsenz in der Politik für das Parlamentsgebäude einfach eine grossen Gewinn.» Sie erhofft sich mit der Ausstellung einen Motivationsschub bei den Frauenvereinen ein ähnliches Projekt in ihren Gemeinden auf die Beine zu stellen. Was nach der Ausstellung mit den Figuren passieren soll ist noch unklar, so Elfi Thoma. «Wir überlegen uns allenfalls sämtliche Figuren im Sommer am Seeufer in Ascona aufzustellen.» Teilnehmende Oberbaselbieter Künstlerinnen sind Jacqueline Borer, Silvia Heuser-Zihlmann und Heinke Torpus aus Sissach, Sibylle Laubscher und Elena Lichtsteiner aus Arisdorf, Jardenah Masé-Goldberg aus Ziefen, Judith Mundwiler aus Buus und Ursula Pfister aus Gelterkinden. Besichtigungen: Das Kunstprojekt zählt zu den vier Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr 2021 im Bundeshaus. Thematische Besuche im Bundeshaus, Lichtprojektion des Vereins Hommage 2021, Alliance F – Frauensession im Parlament und das SGBK-Kunstprojekt. Die Ausstellung, die vom 25. Oktober bis 20. Dezember 2021 dauert, kann während der Themenführungen «Frauen unter der Bundeshauskuppel» besichtigt werden. Jeden Mittwoch im November 2021 finden zusätzlich öffentliche Führungen durch das Bundeshaus statt. sgbk-kunst-im-bundeshaus.ch

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Bitcoin verglüht wie ein Komet

Liestal Uni-Talk über die Zukunft des Geldes BEAT EGLIN

Der Soziologieprofessor Axel Paul und BLKB-CEO John Häfelfinger erörterten im Rahmen der Uni-Talks im Museum. BL die Rolle des Geldes in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Noten, Münzen, Plastikgeld oder elektronische und virtuelle Zahlungsmittel haben alle ihre Berechtigung, aber auch Vor- und Nachteile. Digitalgeld existiert schon lange In seiner Einführung zitierte Paul den berühmten britischen Ökonomen John Maynard Keynes:» Alle Prognosen sind schwierig, insbesondere, wenn sie die Zukunft betreffen.» Für Paul ist die Zukunft des Geldes digital, weil wir die Bequemlichkeit schätzen. «Das ist zwar eine Nebensächlichkeit, aber doch fundamental», erklärte er dazu. Früher wurden Werte in Gold, Geld und klimpernden Münzen aufbewahrt. Mit der Digitalität des Geldes erfolgte eine Entmaterialisierung. Ganz neu ist dieses Phänomen aber nicht, denn das Buchgeld der Banken existiert schon lange in nicht physischer Form. Da wir in Geldeinheiten rechnen, zahlen, tauschen und anlegen hat der Formwandel soziale, politische und rechtliche Konsequenzen. Vor der Erfindung von Münzen (ca. 700 v. Chr.) gab es bereits Schuldeinträge. Mit dem Wandel von diesem Buchgeld zu Münzen wurde der Handel enorm stimuliert. Heute stellt man fest, dass die Bereit-

schaft zum Wechsel von Bar- zu Digitalgeld zunimmt. Was ist neu? Die Vielfalt an digitalen Bezahlmöglichkeiten nimmt zu. PayPal und WIR sind nur zwei Beispiele. In Afrika gibt es etliche auf das Smartphone basierte Währungen. Nichtstaatliche Kryptowährungen wie Bitcoins sind oft auch antistaatliche Währungen. Dahinter sind technische Einrichtungen, die das Geld sehr fälschungssicher machen. Es gibt aber einen grossen Nachteil. Sie sind langsam, unterliegen starken Wertschwankungen und verursachen einen enormen Stromverbrauch. Paul prognostiziert die Koppelung an internationale Währungskörbe, die Stabilität und grenzüberschreitende Anwendungen garantieren. Die Nationalbanken werden reagieren und es wird bald auch Kryptos in €, $, Fr. und Renminbi geben. Durch digitale Währungen erfolgt eine Entanonymisierung. Zahlungen werden repersonalisiert und dadurch wieder transparenter. Durch das Nebeneinander von staatlichen und privaten Währungen ist die Gültigkeit nicht mehr an staatliche Territorien gebunden. Schwache Länder haben plötzlich eine Zweitwährung, auf die sie weniger Einfluss haben. Durch Direktzahlungen braucht es die Banken nicht mehr. «Bonitätsprüfungen sind kalter Kaffee im Vergleich zu dem, was Amazon und andere über uns wissen», sagte Paul.


Region Liestal

ObZ

Musikalische Offenbarung THOMAS BRUNNSCHWEILER

Stephen Smith dirigiert das Requiem mit den CHAARTS und dem von vier Solisten verstärkten Ensemble Corund. F O T O: T. BRUNNS C HWEIL ER gend, tröstend und mit Gänsehautmomenten. Bei Herbert Howells’ Requiem für Chor a cappella stellte sich das Gesangsensemble hinten im Chor auf, was einen intimeren und geheimnisvolleren Klang ergab. Die Solostimmen tauchten immer wieder aus dem Chorklang auf, um sich sogleich wieder einzugliedern. Dieses Requiem ohne Begleitung ist extrem schwierig zu singen, weil sich die Noten oft reiben. Die Sängerinnen und Sänger überzeugten mit einem elastischen Klang, Intonationssicherheit und klarer Aussprache.

Grossartiges, aufwühlendes Requiem Das Requiem von Wolfgang Amadé Mozart wurde mit einem «Remade» von Süssmayrs Fassung durch Pierre Henri Dutron aufgeführt. Bereits das Kyrie war stimmgewaltig, registermässig gut ausbalanciert und spannungsvoll vorwärtsdrängend. Die Schrecken des Jüngsten Tages wurden wohl nie besser vertont als in Mozarts «Dies irae». Dirigent Stephen Smith hatte sowohl Chor wie Orchester meisterhaft im Griff. Die formidablen Chamber Artists schufen mit ihrer flexiblen, elastischen und differen-

zierten Begleitung die idealen Bedingungen für den Chor und die Solisten. Anne Montandon (Sopran), Cassandre Stornetta (Alt), Zacharie Fogal (Tenor) sowie Thomas Trolldenier (Bass) passten stimmlich vorzüglich zueinander und wussten auch in ihren solistischen Partien zu überzeugen. So wie «Die Zauberflöte» ein Initiationsgeschehen ist, ist das Requiem ein kathartisches Erlebnis, ein Werk, dass uns vor Verzweiflung und Todesangst heilen kann. Das empfand auch das Publikum so. Standing Ovations.

Weinliebhaber durften endlich wieder degustieren Liestal Siebe-Dupf präsentierte Weine von der Region bis zur Neuen Welt BEAT EGLIN

Nach einer allzu langen Zwangspause durfte die in der Kantonshauptstadt domizilierte Baselbieter Weinkellerei endlich wieder ihre Produkte in einem eini-

germassen normalen Rahmen präsentieren und das Publikum zur Degustation einladen. Damit die Gäste möglichst gut geschützt waren, wurde der Anlass verkleinert und den Vorschriften angepasst. Ein Besuch des Ladens an der Kaser-

nenstrasse zeigte die grosse Vielfalt an Weinen und hochkarätigen Bränden. Der Durchgang zur Weinmesse blieb aber versperrt. Diese war nur über den Hof zugänglich. Dort gab es eine strikte Zertifikats- und Ausweiskontrolle. Dafür

Nicolas Neuhaus zeigt einen Teil des WeinF O T O S: B . E GL IN lagers.

Ein Schluck Champagner zum Starten.

Andreas Schaerer und «Hildegard Lernt Fliegen» pr. Der charismatische Schweizer Andreas Schaerer ist einer der facettenreichsten und originellsten Jazzsänger und Komponisten unserer Zeit. Die Musikszene verneigt sich weltweit vor so viel Virtuosität und Wandelbarkeit und

auch wenn er selbst sich niemals als Stimmakrobaten bezeichnen würde, wird ihm genau dieser Vergleich aufgrund seiner herausragenden technischen Raffinesse und intelligenten Beherrschung seiner Stimme gerecht. Mit

Am Samstag im Guggenheim: Andreas Schaerer und «Hildegard Lernt Fliegen». F O T O: Z V G

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Vo dr Gschichtehäx

Baselbieter Konzerte CHAARTS und Ensemble Corund mit Solisten in der Stadtkirche Liestal Am Sonntag, 26. Oktober, musizierten im Rahmen der Baselbieter Konzerte in der Stadtkirche das Ensemble Corund mit Solisten und den CHAARTS unter Leitung von Stephen Smith. Von Vreni Schäfer wurde darauf hingewiesen, dass Andreas Fleck, der musikalische Leiter der Baselbieter Konzerte, in Lindau den Europäischen Kulturpreis 2021 in der Kategorie Musik in Empfang nehmen konnte. Die Chamber Artists starteten mit Mozarts Adagio und Fuge in c-Moll KV 546. Zupackender als in manchen Quartettaufnahmen nahm das Ensemble den dramatischen Einstieg des kühnen Adagios mit seinen punktierten Rhythmen und leidenschaftlichen Gebärden. Die Fuge mit extremer Chromatik ist im Werk Mozarts einzigartig. Das Stück weist im Gestus schon auf Beethoven hin. Es wurde mit brillantem Gesamtklang lebendig und mitreissend interpretiert. In Samuel Barbers Agnus Dei für Chor und Orchester überzeugte das Ensemble Corund, verstärkt durch die Solisten, mit einem voluminösen und differenzierten Klang. Das Agnus Dei basiert auf Barbers berühmten «Adagio for Strings», das immer wieder bei Beerdigungen von berühmten Persönlichkeiten zu hören ist. Die Fassung für Chor bringt stärker die Spiritualität des Werks zum Vorschein, wobei es Ähnlichkeiten mit Palestrina gibt. Die Stärke dieses ergreifenden Werks liegt in der Sparsamkeit der Mittel. Die CHAARTS und das Gesangsensemble interpretierten das Werk in vorbildlicher Weise, das Publikum umfan-

Donnerstag, 4. November 2021

war dann der Rundgang ohne Maske erlaubt, was beim Degustieren sicher ein Vorteil ist. Wer die Bedingungen nicht erfüllte, wurde nicht zugelassen und musste umkehren. Geschäftsleiter Nicolas Neuhaus erklärte, dass das Einhalten der Vorschriften für ihn und die Firma sehr wichtig sei. Man wollte keine unnötigen Risiken eingehen und die Kunden sollten sich sicher fühlen. Die Ausstellungsfläche wurde halbiert und die Besucher mussten im Voraus ein kostenloses Ticket buchen. Dadurch konnte der Besucherstrom in Schranken gehalten und ein Gedränge vermieden werden. «An den vier Tagen kamen etwa 1’000 Leute. Viele hatten seit langem wieder eine Degustation und genossen den Anlass», sagte Neuhaus. Auch er war sichtlich zufrieden und freute sich, dass man sich dem Normalbetrieb allmählich wieder annähern kann. Produktionsleiter Thomas Engel führte in mehreren Touren durch die Gewölbe und erklärte die Weinproduktion. Mit den Bestellbroschüren schlenderten die Besucher zu den verschiedenen

«Ändlich wider emol and Mäss!» Mit dem Tram nach Basel und dann an den «Chachelimärt» auf den Petersplatz. Für uns «alte Knochen» sowieso der einzige Ort, den wir besuchen wollen. Auf die Bahnen gehen wir schon lange nicht mehr. Mir wurde immer schlecht auf der «HimalayaBahn», vor allem nach einem Käseküchlein und einem «Chlöpfer» mit Zuckerwatte. Es duftete wie früher, so gut nach Süssem und nach Knoblauch. Meine Schwester und ich schlenderten den Buden entlang, kauften hier und dort etwas Kleines und wollten uns natürlich auch kulinarisch verwöhnen, wie sich das eben so gehört, wenn man die Basler Herbstmesse besucht. Angefangen haben wir mit einer Tüte Maroni, dann durfte ein Bäcker-Schmutz nicht fehlen. Ein «Rosenkiechli» für meine Schwester. Ich, die ich eher die Salzige bin, besorgte mir ein «Chäs-Chüechli». Die Bäuche waren schon voll, doch eine Bratwurst und der obligate Klöpfer mussten eben doch noch sein. Nach der Zuckerwatte war uns dann endgültig schlecht! Die Jeffreys-Sauce noch schnell kaufen, die nächste Grillsaison kommt bestimmt. Als meine Schwester auch noch drei Flaschen Sauce kaufen wollte, kam vom Chef das Veto. Dies sei die letzte Flasche gewesen, er müsse zuerst wieder nachbestellen. Schade. Ein paar Promis konnten wir auch noch entdecken. Wir schlenderten gemütlich den «Spaläbärg» hinab und gönnten uns im Hotel Basler einen feinen Kaffee, dann ging es zum Barfi, uns wurde schon «drümmlig» beim Zuschauen der Bahnen, dann zurück ins Tram und ab nach Hause. Im Rucksack die Erinnerungen an früher, als wir mit unseren Eltern die Messe bei Nacht erleben durften. Heute sind wir froh, dass wir noch bei Tageslicht nach Hause kommen. URSUL A MORAND

Ständen im Zelt und im Innenbereich. Champagner Mandois wurde in verschiedenen Varianten angeboten. Das Schöne beim Degustieren ist, dass man die verschiedenen Versionen direkt miteinander vergleichen und diejenigen Flaschen aussuchen kann, die am besten gefallen. Wie ich auf dem Rundgang hörte, wird dabei auch auf die Etikette geachtet - manchmal sogar mehr als auf den Inhalt. Aus dem Baselbiet stachen die bekannten Maispracher, Kerner Pi Not Noir und Siedebändel hervor. Weiter ging es über das Tessin nach Österreich und Deutschland. Grosse Auswahl gab es an den Ständen von Frankreich, Italien, Spanien und Portugal. Und den Abschluss machte die neue Welt mit Argentinien und Hess-Weinen aus Kalifornien. Für den grösseren Hunger wurden Risotto und Bratwürste angeboten.

Gesichter weiblicher Wut seiner Paradeband Hildegard Lernt Fliegen bringt Andreas Schaerer im Frühjahr 2020 nach sechs Jahren ein neues Studioalbum «The Waves Are Rising, Dear!» auf dem Label ACT Music heraus, welches sie im Rahmen einer ausgedehnten Tournee erstmals live präsentieren. Bekannt für seine hochenergetischen, unkonventionellen Bühnen-Performances wird dieses Sextett hier einmal mehr unter Beweis stellen, dass Ernsthaftigkeit und Spass in der Musik sich nicht ausschliessen müssen, ganz im Gegenteil, diese sich gegenseitig beflügeln. Samstag, 6. November, 20 Uhr, Türöffnung 19 Uhr, Guggenheim Liestal, alles Sitzplätze. Konzertmenü: 18 Uhr im Restaurant mooi. Anmeldung Vegimenü bitte auf mooi@guggenheimliestal.ch. www.hildegardlerntfliegen.ch guggenheimliestal.ch

Am 22. Oktober hat das zweite Projekt des neuen Förderformates «SuppArt» des Theater Palazzo Liestal das Licht der Welt erblickt. Mit dem Tanzperformance-Stück «IRA» haben Rebekka Gather und Livia Kern sich gewagt, den Gesichtern der weiblichen Wut auf den Grund zu gehen. Wutentbrannt bis es kippt! Gereizt, offensiv und ungezügelt. Egal ob unterdrückt oder gehalten, von Scham bedeckt, von Trauer ummantelt. Ein Stück, dass CYNTHIA CORAY/F O T O: Z V G auch die Zuschauer/-innen mit ihrer Wut physisch einlädt.


Region Liestal

ObZ

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Zauberhaftes Geburtstagsfest Liestal 25 Jahre Senioren für Senioren Das Carunternehmen «à la Carte» chauffierte am vergangenen Donnerstagnachmittag eine gut gelaunte Schar von rund 100 Seniorinnen und Senioren aus Liestal zum Hofgut Grosstannen oberhalb von Bubendorf. Zu feiern galt es das 25-Jahr-Jubiläum des Vereins «Senioren für Senioren Liestal». In seiner Jubiläumsansprache erinnerte Vereinspräsident Peter Schafroth daran, dass der Verein bzw. die Vereinsidee eigentlich ja schon 30 Jahre alt ist: Im Jahr 1991 wurde nämlich eine Auftragsvermittlungsstelle eröffnet, die im Rahmen einer Selbsthilfeorganisation Dienstleistungen für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger der Stadt Liestal anbot. Die Organisation wurde ursprünglich als einfache Gesellschaft gegründet, fünf Jahre später dann in die heutige Vereinsform überführt. Der Verein ist in der Zwischenzeit auf über 800 Mitglieder angewachsen und bildet heute einen wichtigen Pfeiler im Liestaler Sozialleben. Den Vereinsmitgliedern steht ein umfangreiches Angebot an Dienstleistungen zur Verfügung: zum Beispiel Fahrdienste für Arztoder Coiffeurbesuche, Mittagstische, Kochkurse, ein Internetcafé zur Unterstützung bei PC- und Handy-Problemen, Jass-Nachmittage, Mithilfe bei Gartenund Haushaltsarbeiten, Unterstützung bei Schreibarbeiten oder beim Ausfüllen der Steuererklärung, aber auch ein breites Angebot an Veranstaltungen, Vorträgen, Besichtigungen usw. Nicht vergessen sei der «Jubilarendienst»: Im Auftrag der Stadt Liestal besuchen Vereinsmitglieder jedes Jahr Dutzende von älteren Einwohnerinnen und Einwohner, die einen runden Geburtstag feiern dürfen. Im weiteren engagiert sich der Vorstand auch in der kommunalen Alterskommission.

44 Neuzuzüger/-innen wurden empfangen.

F O T O: Z V G

Stadt Liestal heisst 44 «Neue» willkommen Liestal Neuzuzügerempfang 2021 Geburtstagsgäste im angeregten Gespräch. Stadträtin Regula Nebiker würdigte in ihrer Grussbotschaft die Leistungen des

Anerkennende Worte von der Liestaler F O T O S: Z V G Stadträtin Regula Nebiker.

Vereins: Die Stadt Liestal sei stolz darauf, über eine derartige Selbsthilfeorganisation zu verfügen, um die sie viele andere Gemeinden beneiden würden. Nach den beiden Festansprachen ging der Nachmittag «zauberhaft» weiter. Zauberer Daniel Kalman verblüffte die Gäste mit seinen magischen Fähigkeiten: Er liess Banknoten und Eheringe verschwinden und an unerwarteten Orten wieder auftauchen; zum Schluss wurde sogar die Schwerkraft aufgehoben. Musikalisch wurde die Feier begleitet durch ein Ensemble der Schwyzerörgeli-Grossformation Tschoppenhof, das für seine lüpfigen Melodien viel Applaus erntete. Als Geburtstagsgeschenk chauffierte das Carunternehmen «à la Carte» eine zufriedene Gästeschar im herbstlichen Abendsonnenschein via Arboldswil, Titterten und Reigoldswil wieder sicher zurück nach Liestal FREDI SPINNLER

Nachdem coronabedingt im 2020 die Liestaler Neuzuzüger nicht persönlich begrüsst werden konnten, fand am 23. Oktober 2021 bei schönstem Sonnenschein der von der Zunft zum Stab im Auftrag der Stadt Liestal organisierte Neuzuzügerempfang wieder statt, am Morgen mit 44 «Neuen» des 2020 und am Nachmittag mit 76 von 2021. Traditionellerweise ist der Anlass in drei Teile aufgeteilt, den Informationsteil im Stadtsaal, die Stedtlitour und zuletzt natürlich der Aperitif für einen angeregten Austausch. Nach einem immer wieder spannenden Abriss über die Geschichte der Stadt Liestal von den Römern bis zur Neuzeit spannte Stadtpräsident Daniel Spinnler den Bogen zurück zur dynamischen Aktualität und in die nahe Zukunft. Aus den Ausführungen wird auch klar, die Geschichte wird in Liestal nicht stillstehen, es wird viel geplant, visioniert aber vor allem auch einfach gemacht. Seit September 21 zählt Liestal über 15 000. Daniel Spinnler weist alle auch auf die

Informationsplattform www.liestal.li hin, auf welche auch an dieser Stelle verwiesen wird. Die Seite weist im Gegensatz zur offiziellen Homepage der Stadt auf alles hin, was in Liestal so läuft. Ein eindrückliches Angebot! Nach weiteren Kurzreferaten zum Brauchtum, dem Vereinswesen und der kulturellen Vielfalt, begaben sich die neu Zugezogenen in Gruppen mit den Stedtliführern auf einen Rundgang durch Liestal und hörten dabei viele spannende Geschichten zu ihrem neuen Wohnort. Schliesslich folgte zum Abschluss der traditionelle und reichhaltige Aperitif, bei welchem sich die neu Zugezogenen untereinander kennen lernen oder noch offene Fragen mit den Stedtliführern diskutieren konnten, aber auch der komplette Stadtrat Red und Antwort stand und sich so nah und volksverbunden zeigte, wie es auch so typisch ist für Liestal. Den Organisatoren und allen Mitwirkenden ein herzliches Dankeschön! URS GEIER, ZUNF T ZUM STAB, LIESTAL

Psychotherapie und Spiritualität im Einklang Liestal «Arche im Klang» vom 27. Oktober im Guggenheim Am letzten Mittwochabend waren die Plätze im ersten Stock des Kulturhotels Guggenheim in Liestal bis auf den letzten Platz besetzt. Die Freude des Veranstalters, Verein Büecherladen zur ARCHE in Liestal, war gross, sich wieder in der Gemeinschaft treffen zu können. Dies selbstverständlich mit den CovidVorgaben des Bundes. Samuel Pfeifer, Prof. Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie interessiert sich sehr für die Schnittstelle zu Religion, Spiritualität und Seelsorge. Sein Ziel sei, Menschen in ihrer Glaubenswelt respektvoll und professionell zu begegnen. Er war viele Jahre Chefarzt der «Sonnenhalde» in Riehen. Gut verständlich und spannend waren seine Ausführungen, in denen er sich immer wieder auf Erfahrungen aus seiner langjährigen Praxis- und Lehrtätigkeit bezog, was bei den Zuhörern höchste Aufmerksamkeit hervorrief. Zu Beginn seiner Ausführungen erinnerte er uns an Michael Schumacher und Samuel Koch wie in nur Bruchteilen von Sekunden im Leben sich alles in

Leiden verändern kann. Die Frage stelle sich: Erleben gläubige Menschen eine solche Krise anders? Nein, denn Krisen stecke man mit dem Glauben nicht einfach weg. Der Glaube könne hingegen eine Kraftquelle sein, um widerstandsfähiger zu werden. Lässt uns Leiden innerlich wachsen ? Ja, denn wir erlangen eine höhere psychische Widerstands-

fähigkeit, eine sog. Resilienz. Des weiteren öffne Leiden den Blick über die Endlichkeit hinaus. Eine weitere Frage, die immer wieder an ihn gestellt werde sei, ob man das Leiden nicht abkürzen könne? Nein, denn Leidens- und Heilungsprozesse brauchen ihre Zeit. Wie steht es im Leiden mit der Vernunft? Eine Umarmung,

Samuel Pfeifer.

Salome Scheidegger mit Band.

Bambi von St. Pantaleon

Hans Peter Straumann hat ein Rehkitz vor die Kameralinse bekommen.

Unterführungen gesperrt

F O T O: Z V G

In der Zeit vom 8. bis 19. November ist die Strassenunterführung Oristalstrasse wegen Abbrucharbeiten im Zusammenhang mit dem Vierspurausbau jeweils von circa 21 Uhr bis 5 Uhr morgens gesperrt. Die Strassenunterführung Spitalstrasse ist vom 1. November 2021 bis Ende Juli 2022 für den Verkehr gesperrt. Grund für die Sperrung sind Verbreiterungsarbeiten an der Strassenunterführung im Zuge des Ausbaus für ein neues SBB Gleisfeld und Weichen. Seit Montag, 1. November, hat sich die Verkehrssituation auf dem Glindweg, beim Übergang in die Langhagstrasse, verändert. Infolge Bauarbeiten ist mit erhöhtem Verkehr und Behinderungen zu rechnen. OBZ

ein berührendes Lied, Zeit für einander nehmen oder nur einfach beim Betroffenen zu sein ohne was zu sagen, einfach da sein, seien wesentlich hilfreichere Mittel als die Vernunft walten zu lassen. Ja, leiden sei ein Leben in ständigem Konflikt mit der Wirklichkeit. Doch leiden mache uns zu besseren Mitmenschen, denn leiden forme unse-

ren Charakter, öffne unseren Blick für leidende Mitmenschen. Leiden mache uns barmherziger, mit-fühlender, reifer. Leiden könne Energie freisetzen für lohnenswerte Dinge. Gib und nimm dir Zeit, so seine Empfehlung. Ergebe dich in den Rhythmus des Lebens, den Gott in deinem Leben zulässt. Baue nicht nur auf den Verstand, sondern lasse dich in deinem Herzen ansprechen. Gib die Hoffnung nicht auf, auch wenn manche Versprechungen und Wünsche nicht in Erfüllung gehen. So seine Ermutigungen an die interessierte und aufmerksame Zuhörerschaft. Den musikalischen Rahmen bildete ein Quartett mit jungen Musikern des Vereins HeartBeat aus der Region mit Salome Scheidegger als Sängerin, welche von drei Instrumentalisten begleitet wurde. Wieder live im Guggenheim den wunderschönen Klängen zu folgen, war eine Freude und die Musik eine echte Symbiose mit dem Vorgetragenen von Samuel Pfeifer. BÜECHERL ADE ZUR ARCHE

F O T O S: Z V G

CHRISTIAN TSCHUDIN

Jubilaren-Tag

Der Jubilaren-Tag in Frenkendorf war ein Anlass für 80+ oder 50 Jahre Ehe und mehr, F O T O: DIE T ER WUNDR A K der von allen sehr geschätzt wurde.


Region Liestal

ObZ

Grossreinigung für KMU KMU Live 42 Leute reinigen alles vom Büro bis zum Privathaushalt Gut besucht war der Anlass von KMU Live beim Reinigungsunternehmen Miru-Clean. Der Liestaler Ver-ein gibt seinen Mitgliedern die Möglichkeit, sich über die Mittagszeit bei anderen Unternehmen vorzustellen und damit auch bekannter zu machen. Der Familienbetrieb wird von den Geschwistern Nicole und Claude Ruesch und ihrer Mutter Mirella geführt. Das Unternehmen wurde 1996 gegründet und startete in der Garage eines Einfamilienhauses. Nach mehreren Umzügen bezog die immer grösser werdende Firma neue Räumlichkeiten an der Lausenerstrasse 16 in Liestal. «Hier hat es genügend Parkplätze, grössere Lagerflächen und sogar Firmenfahrzeuge können im kleineren Bereich selbst gewartet werden», erzählte Nicole Ruesch. Neben den üblichen Reinigungs- und Unterhaltsarbeiten werden auch Spezialreinigungen erledigt. Die Fluktuation ist niedrig und viele Mitarbeiterinnen sind schon seit vielen Jahren dabei.

Das Personal kommt aus verschiedenen Kulturen, Religionen Ländern und Alterskategorien. Probleme damit gibt es nicht. Einen kleinen Wunsch legt Nicole Ruesch ihren Gästen ans Herz:» Schenkt ein Lächeln und wertschätzt deren Tä-

Frisch aus der eigenen Küche.

Eine fröhliche KMU-Runde beim Apéro.

KMU-Liestal-Präsident Matthias Reveney, Nicole und Claude Ruesch, Alexandra NiggF O T O S: B . E GL IN li, Mirella Ruesch (v. l.). tigkeit.» Das gilt selbstverständlich nicht nur für diese Branche. Das Personal hat die Möglichkeit zur Weiterbildung bis zum eidgenössischen Diplom. Solche Leistungen werden mit höheren Löhnen belohnt, was in dieser Niedriglohnbranche eine grosse Bedeutung hat.

«Ich mache mich selbstständig»

Einfluss auf die Budgetsituation als vor einem Jahr erwartet. Wesentlich grössere Auswirkungen hat die Steuervorlage 17, deren nächster Senkungsschritt für 2023 vorgesehen ist. So liegen die Steuererträge der juristischen Personen noch bei 3,5 Millionen Franken gegenüber 6,1 Millionen Franken in der Rechnung 2019. Die damals in Aussicht gestellten Kompensationen über den Finanzausgleich werden weiterhin nicht realisiert. Im Vergleich zum Vorjahresbudget steigen die Aufwände um ca. 600 000 Franken. Diese Erhöhung ergibt sich aus unterschiedlichen Positionen. So schlagen die höheren Personalaufwendungen in der Primarschule aufgrund höherer Schülerzahlen und Ausstieg von Gemeinden aus der Kreisschule Kleinklasse zu Buche. Ebenfalls steigen die Aufwendungen in der IT um rund 300 000 Franken. In der Sozialhilfe wird davon ausgegangen, dass die Unterstützungsleistungen um 2,3 Millionen Franken und im Bereich Asyl um 419 000 Franken abnehmen. Allerdings sinken damit auch die Rückerstattungen (400 000 Franken) seitens des Kantons sowie die

Lastenabgeltungen und der Solidaritätsbeitrag (924 000 Franken). Der Stadtrat hat im letztjährigen Entwicklungs- und Finanzplan im Planjahr 2022 bereits ein ähnliches Defizit ausgewiesen und eine Aufgabenüberprüfung in Aussicht gestellt. Die Analyse der Aufgaben wurde im Jahr 2021 abgeschlossen und Massnahmen wurden identifiziert, die über die Jahre 2022 bis 2026 weiter ausgearbeitet und umgesetzt werden sollen. Dazu sind teilweise auch Beschlüsse des Einwohnerrats notwendig. Die für das Jahr 2022 vorgesehenen Massnahmen beinhalten ein Potenzial von maximal 600 000 Franken. Sprich, bei entsprechender Umsetzung und voller Entfaltung dieser Massnahmen könnte das oben ausgewiesene Ergebnis um maximal 600 000 Franken verbessert werden. Zusätzlich zur Aufgabenüberprüfung und trotz Millionendefizits will der Stadtrat das finanzielle Ergebnis weiterhin durch die qualitative Aufwertung der Lebensqualität verbessern. Deshalb sollen im Jahr 2022 verschiedene Entwicklungsprojekte rund um den Bahnhof Liestal gestartet werden. STADT LIESTAL

Regula Nebiker tritt aus Stadtrat zurück

SP Liestal schlägt Pascale Meschberger als Nachfolgerin vor

Hauptthemen. Ebenfalls zu ihrem Resort gehört das Marktwesen. Ein besonderer Erfolg ist die Einführung des Ge-

Regula Nebiker.

F O T O: Z V G

pr. Sie haben eine spannende Geschäftsidee und wollen eine Firma gründen? Am Donnerstag, 25. November 2021, informiert der Business Parc über diesen Schritt. Jungunternehmer/-innen erzählen von ihren Erfahrungen. Die Veranstaltung findet um 18 Uhr am neuen Standort in Liestal statt. Ist mein Produkt/meine Dienstleistung markttauglich? Wie finanziere ich den Aufbau der eigenen Firma? Bringe ich genügend Ausdauer und Leidenschaft mit? Am Infoanlass erfahren Sie mehr über die Voraussetzungen, Chancen und Risiken sowie über die richtige Vorbereitung zur beruflichen Selbstständigkeit. Dazu stellt der Business Parc in Liestal zusammen mit seinen Coaches die kostenlosen Beratungsangebote, unter anderem zur Erstellung eines Businessplans vor. Inhaber eines Start-ups aus der Regi-

on erzählen aus der Praxis und beantworten zusammen mit den Referenten Ihre Fragen. Am Apéro bietet sich Gelegenheit zum Austausch und Augenschein am neuen Standort in Liestal. Hier ist der Business Parc neben Coaching mit einem vollumfänglichen Raum-/Infrastruktur- und Service-Angebot präsent. Im «Tretor»-Gebäude an der Industriestrasse 7 stehen im Erdgeschoss für Jungunternehmen aus dem Oberbaselbiet sechs bezugsfertige Büros ab einer Grösse von 13 m2, ein Sitzungszimmer, Küche, Kopierer etc. bereit. Interessiert, den Startup-Spirit zu schnuppern? Dann bitte anmelden unter: www. businessparc.ch, infoveranstaltung; Tel. 061 717 87 87; E-Mail: welcome@businessparc.ch. Zutritt nur mit Covid-Zertifikat und Ausweis.

Josia Röhm, Coach BP Liestal, mit Publikum.

Liestal rechnet 2022 mit einem Defizit

Regula Nebiker tritt als Stadträtin von Liestal zurück. Der Vorstand der SP Liestal schlägt Landrätin und Einwohnerrätin Pascale Meschberger als Nachfolgerin vor. Nach fast zehn Jahren tritt Stadträtin Regula Nebiker per Ende April 2022 zurück. Der Vorstand der SP Liestal und Umgebung bedankt sich bereits heute bei Regula Nebiker für die ausserordentlichen Verdienste in ihrer Funktion als Stadträtin. Regula Nebiker wurde 2012 in den Liestaler Stadtrat gewählt. Sie war zunächst für die Betriebe zuständig. Seit 2016 steht sie dem Bereich Sicherheit und Soziales vor. Soziale Sicherheit, Betreuung im Alter aber auch die Bildung der Regionalfeuerwehr Liestal sind ihre

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Infoanlass im Business Parc Liestal

BEAT EGLIN

Wiederum vermag die Stadt Liestal die verschiedenen Leistungen an die Bevölkerung der Stadt und der Region nicht durch die selbst generierten Steuermittel zu bezahlen und dies, obwohl der Steuerfuss bei 65 Prozent liegt. Das Budget für das Jahr 2022 zeigt ein Defizit von 4,7 Millionen Franken an. Mit einer Selbstfinanzierung von (minus) 2,0 Millionen Franken fehlen sogar die Mittel, um den laufenden Haushalt zu decken, geschweige denn, die veranschlagten Investitionen von rund 7,7 Millionen Franken aus eigener Tasche zu bezahlen. Folglich muss sich die Stadt im Jahr 2022 stark verschulden. Das verzinsliche Fremdkapital wird im Jahr 2022 um 9,7 Millionen Franken angehoben. Ende Budgetjahr wird die Stadt Liestal einen Schuldenberg von 64,8 Millionen Franken und ein Eigenkapital von 9,6 Millionen Franken aufweisen. Im Vergleich zum Vorjahresbudget sind die ordentlichen Steuererträge (ohne Sondereffekte) und die Abgeltungen des Finanzausgleichs (1 Millionen Franken) zwar gestiegen. Die Coronakrise selber hat einen weniger starken

Donnerstag, 4. November 2021

nussmarkts, der das Stedtli jeden Samstag mit fröhlichem Treiben erfüllt. Der Vorstand der SP Liestal schlägt der Sektionsversammlung der SP Liestal und Umgebung vor, Landrätin und Einwohnerrätin Pascale Meschberger als Nachfolgerin von Regula Nebiker zu nominieren. Pascale Meschberger ist seit 2017 Mitglied des Liestaler Einwohnerrates und zudem Co-Präsidentin der SP Liestal und Umgebung. 2019 wurde sie für die SP Baselland in den Landrat gewählt. Die 47-jährige Pascale Meschberger ist Fachärztin für Chirurgie am Kantonsspital Baselland. Die SP Liestal wird die Nomination an ihrer ausserordentlichen Sektionsversammlung vom 13. November 2021 vornehmen. SP LIESTAL

F O T O: Z V G

Wie Luc im Falkennest sich selber findet Liestal 25 Jahre Wohngemeinschaft Falkennest Über mehrere Monate lebte Luc (26) mit einem Geheimnis: Er hatte keinen festen Wohnsitz. Heute wohnt Luc in der Wohngemeinschaft Falkennest in Liestal. Hier fand er nicht nur ein Zuhause, sondern auch einen Ort, wo er seine Vergangenheit aufarbeiten kann. «Kein Zuhause zu haben, stresst», sagt Luc, «Ich lebte eine Art Doppelleben». Luc war mitten in seiner Lehre als Landschaftsgärtner. Er hatte keinen ruhigen Ort zum Schlafen und Duschen, geschweige denn zum Lernen. Statt ein Zuhause zu haben, pendelte er zwischen dem Sofa bei Kollegen und der Strasse. Immer wieder musste er eine neue Unterkunft suchen. «Ich wollte niemanden ausnutzen und hatte Angst, dass die Kollegen schlecht von mir denken.» Einsame Kindheit Luc war von Kindheit an auf sich selbst gestellt. Sein Vater verliess die Familie schon früh. Die Mutter war mit drei Kindern überfordert, frass alles in sich hinein und holte sich keine Unterstützung, um ihre Situation zu verbessern. Chronische Schmerzen machten sie arbeitsunfähig. In der Schule wurde Luc gemoppt. Er blieb bis heute ein Einzelgänger: «Mit Liebe und Gefühle habe ich es nicht so. Ich sage auch nicht, wenn ich Hilfe brauche». Bei seiner Mutter wollte er auf keinen Fall leben. Und so landete er auf der Strasse. «Da müssen wir eine Lösung suchen!» Um seinem Chef die Obdachlosigkeit verheimlichen, ging er ihm aus dem Weg. Aber eines Tages kam es doch ans Licht. Luc war einige Male krank oder kam zu spät zur Arbeit. Sein Chef suchte das Gespräch und fand die Wahrheit heraus. «Er sagte mir, das gehe nicht. Da müsse man eine Lösung suchen!» Aber so einfach war das nicht. Luc hatte Betreibungen am Hals. Trotz Unterstützung durch seinen Chef fand er keine Wohnung. Ein geschütztes Zuhause Das Amt für Berufsbildung erkannte die Notlage und kontaktierte die Wohngemeinschaft Falkennest. Das Wohnangebot für junge Erwachsene feiert dieses Jahr seinen 25.

Geburtstag. Es gehört zur Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz BL und hat zum Ziel, jungen Männern und Frauen mit sozialen Schwierigkeiten einen geschützten Wohnplatz zu bieten. Im Fokus steht die soziale und berufliche Integration. Auf der Suche nach sich selbst Endlich kann Luc etwas zur Ruhe kommen. Er kann besser Lernen und nimmt die Unterstützung von anderen an. Das Wichtigste für ihn sind aber die therapeutischen Gespräche mit seiner Betreuerin. Ihr erzählt er sein bewegtes Leben und lernt sich dabei kennen: «Ich wusste vorher nicht, wer ich bin!» Endlich selbstständig werden Zum ersten Mal ist ein normales Leben greifbar. Luc will finanziell unabhängig werden. Er möchte reisen und eine Beziehung mit einer Frau auf Augenhöhe führen. Sein Wunsch für die Zukunft ist, erwachsen werden und bereit sein, Verantwortung zu übernehmen: «Wenn ich eine Familie habe, will ich es besser machen als meine Eltern». Die Wohngemeinschaft Falkennest ist ein Angebot der Stiftung Jugendsozialwerk. Das Werk engagiert sich in der Präventionsarbeit sowie in der sozialen und beruflichen Integration. Zum Auftrag gehören Kinder- und Jugendförderung, Betreutes Wohnen und Programme zur Arbeitsintegration. www.jsw.swiss, www.falkennest.swiss STIF TUNG JUGENDSOZIALWERK BL AUES KREUZ BL

Die Wohngemeinschaft Falkennest feiert dieses Jahr ihren 25. Geburtstag. F OTO: Z V G


Diverses

ObZ Donnerstag, 4. November 2021

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Aktuell

Alterswohnungen in Liestal Lebensqualität im Alter nur für AHV- und IV-Bezüger

Integrationsverweigerung belohnen?

Bündtenstrasse 2 2½-Zimmer-Wohnung, 1. OG, ca. 54 m2, Mietbeginn nach Vereinbarung, monatlicher Mietzins CHF 1283.00 inklusive Nebenkosten. Gitterlistrasse 12 2-Zimmer-Wohnung, 2. OG, ca. 67 m2, Mietbeginn nach Vereinbarung, monatlicher Mietzins CHF 1462.00 inklusive Nebenkosten.

Der Kanton will mit dem missratenen Integrationsprogramm unsere Steuergelder ohne Strategie im Giesskannenprinzip ausschütten. 1,5 Millionen Franken versickern, ohne, dass Resultate sichtbar werden. Das darf nicht sein!

Bei der Wohnung an der Gitterlistrasse 12 ist je nach Einkommen eine Subventionierung der Wohnung möglich.

Missratenes Integrationsprogramm

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Floripac Büttler AG, Roger Büttler, r strasse 14, 4717 Mümliswil Dorf roger.buettler@floripac.com

Die Dorfladen Genossenschaft Arboldswil (DLGA) betreibt mit der Hofmet-Schüüre einen Lebensmittelladen mit Selbstbedienungscafé, wobei Hofmet-Schüüre nicht eine Bezeichnung ist, sondern eine Marke mit spezieller Note. Wir zeichnen uns aus, durch einen aussergewöhnlichen und unvergleichbaren Auftritt unseres Geschäftslokales, wo wir täglich bestrebt sind, die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Wir suchen per sofort:

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Dorfladen-Genossenschaft Arboldswil David Berchtold, Personalwesen Titterterstrasse 2, 4424 Arboldswil berchtold.david@bluewin.ch

Peter Zumsteg, Müliweg 141, 5078 Effingen, www.zumtech.ch Tel. 056 460 03 91 / E-Mail: peter.zumsteg@zumtech.ch

Die Laienbühne Pratteln spielt eine spannende und amüsante Gruselgeschichte aus den frühen 1930er Jahren. «The Ghost Train» ist das bekannteste und erfolgreichste Werk des englischen Autors Arnold Ridley (1896-1984). Er schrieb es 1923 aufgrund eines beunruhigenden Erlebnisses: Ridley war an einem Abend im kleinen Bahnhof Mangotsfield in der Nähe von Bristol gestrandet. Er wartete vergeblich auf seinen Anschlusszug nach Bath und musste dort unter ungemütlichen Bedingungen die Nacht verbringen. Daraus entwickelte Ridley für dieses Stück das Szenario einer Gruppe von Reisenden, die an einem verlassenen Bahnhof die Nacht verbringen müssen. Der alte Stationsvorstand erzählt ihnen die unheimliche Geschichte über einen Geisterzug, die auf wahren Begebenheiten beruht und die sich genau an diesem Ort zugetragen haben soll. Schon bald darauf beginnen sich die Vorkommnisse aus der Geistergeschichte zu bewahrheiten. Der Spuk wird immer schlimmer und die Anzeichen verdichten sich, dass sich die Geschichte in dieser Nacht wiederholen könnte. Wird der Geisterzug tatsächlich auftauchen oder gibt es für alles eine logische Erklärung? Wir führen eine spätere Fassung des Stücks in Mundart auf, dessen Schauplatz sich in Brandon im Südwesten der kanadischen Provinz Manitoba nahe an der Grenze zu den USA befindet.

DER

g u z r Ge i s t e Ein Spiel in drei Akten von Arnold Ridley Regie Carolin Pfäffli

Aufführungsdaten

Alte Dorfturnhalle – Hauptstrasse 15, Pratteln Vorverkauf mit Sitzplatzreservation über www.laienbuehne-pratteln.ch und bei Bader Print, Hauptstrasse 16, Pratteln, T 061 821 07 01 Tickets: CHF 30 I 20 Abendkasse und Wirtschaft ab 18.30 Uhr, sonntags ab 13.30 Uhr

Première: Freitag, 5.11., 20.00 Uhr Samstag, 6.11., 20.00 Uhr Sonntag, 7.11., 15.00 Uhr Donnerstag, 11.11., 20.00 Uhr Freitag, 12.11., 20.00 Uhr Samstag, 13.11., 20.00 Uhr Donnerstag, 18.11., 20.00 Uhr Freitag, 19.11., 20.00 Uhr Samstag, 20.11., 20.00 Uhr


Region Gelterkinden

ObZ

Donnerstag, 4. November 2021

13

«Wir haben einen guten Teamgeist» Gelterkinden Hauptübung der Feuerwehr Gelterkinden 2021 SANDER VAN RIEMSDIJK

«Früher hatten wir nach der Übung beim geselligen Zusammensein immer wieder mal eine Grüppchenbildung der einzelnen Gemeinden», sagte Feuerwehrkommandant Reto Kunz während der jährlichen Hauptübung auf dem Zeughausplatz, «aber das ist vorbei. Die Identifikation unter den Feuerwehrleuten ist gewachsen. Jetzt ist es harmonischer und wir haben heute einen guten Teamgeist.» Die Feuerwehr Region Gelterkinden erfüllt für drei Gemeinden die Aufgaben der Feuerwehr. Es sind dies Rickenbach, Tecknau und Gelterkinden. Der gute Teamgeist, von dem Kunz sprach, zeigte sich während der Grossübung auf dem Zeughausplatz, die letztes Jahr coronabedingt ausgefallen war. Postenlauf Mit grossem Einsatz präsentierten die 55 Feuerwehrfrauen und – männer und die 20 Jugendlichen aus der Jugendfeuerwehr mit den insgesamt sechs Fahrzeugen mit einer beeindruckenden Leistungsschau, im Rahmen eines Postenlaufs mit verschiedenen Übungen, ihr Können. Angefangen mit einem verunfallten Kleinlastwagen mit auslaufendem Benzin, über die Rettung mit einer Trennschleife oder einer hydraulischen Schere bei Personenunfällen und die Präsentation der Jugendfeuerwehr mit unter anderem einer Wärmebildkamera in einem stickigen, mit Rauch gefüllten Raum. Grosse Konzentration und mannschaftliche Zusammenarbeit unter den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr forderte die Rettung von Personen mittels einer Leiter aus einem Zimmer im ersten

Die Jugendfeuerwehr erfreut sich einem wachsenden Nachwuchs.

Die Künstlerinnen, Katharina Guggenbühl, Monika Biermann, Janine Helfrich.

Drei Frauen stellen aus Sissach Kunstausstellung mix & matsch URSULA ROTH

Mit Wasser und mit gegenseitiger Unterstützung wurde das brennende Fahrzeug geF O T O: Z V G löscht. Stock eines Wohngebäudes. Am Schluss der Hauptübung kam der spektakulärste Teil der Übung, das Löschen eines Fahrzeugbrands mit Wasser und Schaum. Mit den roten Blaulicht-Autos mit Tatütata flitzten sie durch die Strasse, um sofort den Autobrand, der durch den Zusammenprall mit Betonblöcken verursacht wurde, mit professionellem Material zu Leibe zu rücken. Geringes Publikumsaufkommen Insgesamt nicht weniger als 146 Male musste die Feuerwehr dieses Jahr schon ausrücken, so Kunz. «Wir hatten dieses

Jahr fast keine Brandeinsätze. Grossmehrheitlich waren es umgestürzte Bäume, die unter dem Schneelast umknickten und im Juni und Juli mussten wir uns intensiv um das Hochwasser kümmern.» Erfreulich für die Feuerwehr Region Gelterkinden ist, dass es mit einem Bestand von 26 Jugendlichen an Nachwuchs nicht mangelt, und zwar aus allen drei angeschlossenen Gemeinden. Das Publikumsaufkommen am letzten Samstag war überschaubar, was durchaus dem miesen Wetter geschuldet war. Anschliessend wurde die Bevölkerung traditionell zum Apéro eingeladen.

Der Schaumlöscher wird in Stellung gebracht.

Ölbilder, Aquarelle, Kunstwerke aus Metall, Foto Collagen. Die Werke, die in der alten Metzg in Sissach ausgestellt sind, zeugen von kunsthandwerklichem Können. Die drei Künstlerinnen sind Monika Biermann, Liestal, Katharina Guggenbühl, Bubendorf und Janine Helfrich, Liestal. Jede der drei Frauen hat ihren eigenen Stil, doch sie harmonisieren ausgezeichnet zusammen. Katharina Guggenbühl ist diplomierte Pädagogin und diplomierte Kunsttherapeutin. Sie sagt von sich, ihre Seele liegt bei der Fotokunst. Momentaufnahmen von Menschen in Bewegung, beim Innehalten, auf der Bühne oder beim Sport, alles interessiert und inspiriert sie, diese zu verarbeiten. Ihre Foto-Wachs-Collagen auf Holzwürfel oder Bilder zeigen denn auch ganz unterschiedliche Sujets. Unter anderem der Bahnhof von Hamburg, die Metro, Mick Jagger, die Natur und vieles mehr. Bilder, die sie gemalt hat, sind ebenfalls ausgestellt und bewundernswert. Janine Helfrich grosses Hobby, nebst der Familie samt Hund, ist das Plasmaschneiden. Sie sammelt dazu alle möglichen Grössen von Konservendosen. Daraus zaubert sie, in der heimischen umfunktionierten Garage, Windlichter,

Herzen, Sterne und andere Figuren, die in der Ausstellung zu sehen sind. Malen gehört auch zu ihrem Hobby, sie hat ebenfalls Bilder ausgestellt. Beim Aufenthalt in der Natur sammelt sie Holz und Baumwurzeln um zu Kunstwerken zu verarbeiten. Kunst und Corona Monika Biermann, freischaffende Künstlerin mit Abschluss als Konservator am Kunstgymnasium und Abschluss mit Magistergrad, hat ihr Atelier in Liestal. Auch sie liebt verschiedene Kunstrichtungen. Hauptsächlich beschäftigt sie sich mit Malen. Ihre Bilder sind ausdrucksstark. Sie will alles malen, was mit Kreativität und Schöpfung zu tun hat. Monika Biermann erzählte voller Leidenschaft von ihrem Schaffen. «Künstler möchten beim Betrachter ihrer Werke Gefühle erwecken.» Dass auch die Corona-Zeit ihre Spuren hinterlassen hat, sieht man bei diversen grossen Werken von ihr. Monika Biermann lacht gerne und zeigt mit einem verschmitzten Schmunzeln, welch witzigen kleinen Ölbilder sie im Lockdown auch gemalt hatte, WC-Rollen ... In ihrem Atelier gibt sie regelmässig Malkurse. Die Ausstellung in der alten Metzg in Sissach ist noch bis und mit Sonntag 7. November geöffnet.

F O T O S: S . VA N RIEMSDI JK

Prominenter Zuwachs an der Musikschule Lange ist es ruhig geblieben rund um den Shootingstar der Schweizer Popund Rockszene: Ira May alias Iris Bösiger. Die Musikerin hat in den letzten Jahren im Stillen intensiv an ihrer Persönlichkeit und Musik gearbeitet. Im Rahmen der Garage-Session mit IRA MAY und dem RMSG-Haustrio Andreas Erchunger, Snejana Prodanova und Matthias Daneck legte sie eindrücklich Zeugnis von ihrem musikalischen Reifeprozess ab. Ihr musikalisches Können in Kombination mit dem inspirierenden RMSG-Haustrio lud zu musikalischen Höhenflügen ein. IraA May wird am 6. November 2021 einen speziellen Schnuppermorgen für Gesang in der RMSG veranstalten. Als Einstieg in ihre neue Karriere als RMSGLehrperson. Sie wird ab dem nächsten Semester bei der RMSG Gesang Pop-Rock-Soul unterrichten. Die RMSG freut sich, mit Ira May eine profilierte und kompetente Lehrperson für Gesang gewonnen zu haben. Das Experiment ist gestartet. Singen Sie mit Ira May zusammen Neues und Ungewohntes.

Mick Jagger, Foto Wachs Collage auf Holz von Katharina Guggenbühl.

F O T O: Z V G

Andreas Erchinger, Iris Bösiger und Snejana Prodanova, Matthias Daneck (v.l.). F O T O: Z V G Kontakt: Marco Santschi, Telefon: 061 985 70 80, info@msgelterkinden.ch Samstag, 6. November, 9.30 bis 12 Uhr,

Schnuppertag Gesang mit Ira May (PopRock-Soul) und Beatrice Voellmy (klassischer Gesang.

Kunstwerke von allen drei Künstlerinnen.

F O T O S: U. RO T H


Region Gelterkinden

ObZ

Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau

Altersheim Gelterkinden:

Sonntag, 7. November

– Dienstag, 11.00 Uhr

Bei allen Veranstaltungen der Kirchgemeinde halten wir uns an die Vorgaben des BAG. Veranstaltungen können kurzfristig geändert oder abgesagt werden. Es besteht Zertifikatspflicht, wo es das BAG vorgibt. Angaben auf der Homepage: www.ref-gelterkinden.ch beachten.

Altersheim Ormalingen:

10 Uhr, Gottesdienst in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Rainer Jecker, Sissach.

Donnerstag, 4. November 14.00 Uhr Altersnachmittag im Kirchgemeindezentrum. Bekannte Lieder, Singen mit Kuri, Paul und Peter. Fahrdienst: Frau Verena Dehning Tel. 079 963 41 53. 16.30 Uhr Hilfsleiterangebot im Unterrichtshüsli. 18.30 Uhr Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof. Freitag, 5. November 12.00 Uhr Regionaler Punkt 12 Jugendgottesdienst in der reformierten Kirche Gelterkinden, Sandwich und Getränk für 5.- erhältlich vor Ort. Samstag, 6. November 9.00 Uhr Krippenbau für angemeldete PräparandInnen, Treffpunkt im Kirchgemeindezentrum.

– Donnerstag, 10.00 Uhr Katholische Kirche Sissach Samstag, 6. November 10.00 Ökumenische Andacht, APH Jakobushaus, Thürnen 11.00 Tauffeier 18.00 Gottesdienst zu Allerheiligen mit der 5. Klasse Sonntag, 7. November 9.30 Eucharistiefeier dt./ital. 11.00 Kommunionfeier mit Totengedenken 12.15 Tauffeier Mittwoch, 10. November 9.15 Ökumenische Morgenfeier 18.00 Eucharistiefeier ital./dt. Donnerstag, 11. November 15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen Freitag, 12. November 10.15 Ökumenische Andacht, APH Mülimatt, Sissach

10.00 Uhr Fiire mit de Chliine in der Kirche. In dieser gut halbstündigen Feier hören wir etwas über bauende Hände und werden selber zu Architektinnen, Maurer und Bauarbeitenden.

18.00 Jugendgottesdienst mit anschliessendem Pizzaessen

11.00 Uhr Tauferinnerungsfeier 1. Gruppe.

8.00 Rosenkranzgebet

14.00 Seniorennachmittag

Montag bis Freitag

11.45 Uhr Tauferinnerungsfeier 2. Gruppe. 14.00 Uhr Jungschi klein und gross, Treffpunkt Unterrichtshüsli. Sonntag, 7. November 10.00 Uhr Sonntagsschule im Kirchgemeindezentrum. 10.15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zum Reformationssonntag in der Kirche Gelterkinden. Pfarrer Andreas Berde. Der Gottesdienst wird auch per Livestream übertragen: link auf www.ref-gelterkinden.ch, Keine Zertifikatspflicht. Bitte Masken tragen! Textlesung Eph. 2,17-22 und Predigt. Orgel: Adrian Schäublin. Reformationskollekte. Fahrdienst: Regin Polsini, 079 352 75 58 Dienstag, 9. November

Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Sonntag, 7. November 10.15 Uhr Gottesdienst mit Gottfried Zbären zu Thema: Eine kleine Kraft bekommt eine offene Tür. Bitte informieren sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch. Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 7. November

Mittwoch, 10. November 14 Uhr, «Pfarrer to go & to sit» – Treffpunkt 14.00 Uhr unter den Linden (hinter dem Pfarrhaus Ormalingen). Zentrum Ergolz, Ormalingen Donnerstag, 11. November 10 Uhr, Gottesdienst mit Pfarrerin Birgit Schmidhalter, Rothenfluh

Freitag, 19. November 2021 20.15 Uhr im Bürgerhaus

Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen

Traktanden: • Protokoll • Budget 2022 und Revisorenbericht • Bürgerhaussanierung • Kreditanpassung • Verschiedenes

Sonntag, 7. November 9.45 Uhr (Einläuten 9.30 Uhr) Reformationssonntag mit Taufe und Abendmahl mit Läufelfingen. Getauft wird Ivo Mohler, Sohn von Jessica und Christian Mohler – Bircher von Rümlingen. Pfarrer Markus Enz. Orgel Ilja Völlmy, Reformationskollekte. Gottesdienst ohne Zertifikatserfordernis: Es müssen Masken getragen und die Kontaktdaten erhoben werden. Die Platzzahl ist auf 50 beschränkt.

Montag, 15. November Montagskino 19.30 Uhr. Wir zeigen: «Katharina Luther». Besuchende müssen ein Covid-Zertifikat vorweisen. Dienstag, 16. November Kirchgemeindeversammlung 20.00 Uhr im Raum der Kirchgemeinde Rümlingen (oder ggf. in der Kirche). Mit Bericht von Maria Magdalena Moser zum Dienstmädchenprojekt in Bolivien. Ohne Zertifikatserfordernis aber mit Maske, Abstand und Erheben der Kontaktdaten.

Freitag, 5. November Punkt 12 – JugendGottesdienst um 12.00 Uhr in der Kirche Gelterkinden, gemeinsam mit den anderen Kirchgemeinden.

Homepage der Kirchgemeinde: www. kirchgemeinde-ruemlingen.ch

Stärnschnuppe

Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof

18.30 Uhr Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof. Freitag, 12. November

www.ref-buus-maisprach.ch

20.00 Uhr Livingroom Livingroom im Unterrichtshüsli. Samstag, 13. November 9.00 Uhr Krippenbau angemeldete PräparandInnen, Treffpunkt im Kirchgemeindezentrum. 17.00 Uhr Panflötenkonzert in der Kirche. Information: Eric Hub wird aufgrund einer Rückenoperation ab 22. Oktober für mindestens vier Wochen ausfallen, für eine Stellvertretung ist gesorgt. Amtswochen bis 7.11. Pfr. Andreas Berde, a.berde@gmx.de und 0049 (0) 7624 988 89 72 / 8.-14.11. Pfr. Fritz Ehrensperger, ehrensperger@gmx.ch, 033 765 32 00. Sekretariat Öffnungszeiten: Montag- und Donnerstagmorgen von 9.00-12.00 Uhr.

Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Freitag, 5. November 12.00 Uhr, Jugendgottesdienst Punkt12 in der KIrche Gelterkinden für die Sek.-Schülerinnen und Schüler. Sonntag, 7. November 10.00 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl zum Reformationssonntag, Pfarrehepaar DegenBallmer. Anschliessend an den Gottesdienst findet die Kirchgemeindeversammlung in der Kirche statt. Oltingen–Wenslingen–Anwil Sonntag 7. November

Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 7. November 10.15 Kommunionfeier mit Diakon Christoph Wiederkehr-Käppeli. 17.00 Konzert in der Kirche mit den Singstimmen Baselland und dem Schwyzerörgeli Grossformation Tschoppehof. Dienstag, 9. November 12.15 Offener MittagsTisch. Anmeldungen bis Montag, 12 Uhr ans Sekretariat, Telefon 061 981 11 25. Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30 Uhr. Ökumenische Gottesdienste

9.30 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl und Taufe am Reformationssonntag mit Pfarrer Christian Bühler, Taufe von Ramon Dürrenberger. Anschliessend Kirchenkaffee in der Niklausstube. Sonntagsschule für 4- bis 12-Jährige Alle Kinder zwischen 4 und 12 Jahren sind herzlich willkommen zur Sonntagsschule. Die Sonntagschule findet während der Gottesdienste in Oltingen statt. Gottesdienst-Besuche nur mit gültigem Zertifikat. Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Freitag, 5. November 12 Uhr, Punkt 12 Jugendgottesdienst in der reformierten Kirche Gelterkinden.

DER BÜRGERRAT ORMALINGEN

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Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 14. November, im Anschluss an den Gottesdienst um 11.00 Uhr im Mehrzweckraum der MZH in Hemmiken Traktanden: 1. Begrüssung 2. Genehmigung Traktandenliste 3. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 06. Juni 2021 4. Budget 2022 5. Revisorenbericht zum Budget 2022 – Genehmigung Budget Beschlussfassung Steuersätze - Antrag Kirchenpflege Belassen bei 0, 59 % vom Einkommen und 0,59 ‰ vom Vermögen 6. Infos aus der Synode, neue Finanz- und Kirchenordnung 7. Kirchliche Aktivitäten bis Ende 2021 und Feiertage 8. Diverses Das Protokoll der letzten Kirchgemeindeversammlung kann ab dem 7. November 2021 in der Kirche bezogen, oder auf unserer Website www.ref-ormalingenhemmiken.ch eingesehen werden. KIRCHENPFLEGE ORMALINGEN-HEMMIKEN

9.45 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Pfarrerin Trude Bernoulli. Kein Gottesdienst in Rümlingen. Gottesdienst ohne Zertifikatserfordernis: Es müssen Masken getragen und die Kontaktdaten erhoben werden. Die Platzzahl ist auf 50 beschränkt.

Mittwoch, 10. November

17.30 Uhr Teenagerclub Thema «Hollywood», Unterrichtshüsli.

Freundlich lädt ein

Sonntag, 14. November

Jugendgottesdienst

Samstag, 6. November, 10–11.00 Uhr, Lieder und Rollen üben für das Weihnachtsspiel «So ein Kamel», für Kinder ab dem zweiten Kindergarten ca. 1 – 2 x pro Monat jeweils am Samstagmorgen im Pfarrhaus Buus mit Znüni.

Einladung zur Bürgergemeindeversammlung

www.ref-ormalingen-hemmiken.ch

11.00 Uhr Gottesdienst im Altersheim.

Donnerstag, 11. November

Bürgergemeinde Ormalingen

www.buergerormalingen.ch

10 Uhr, Reformations-Gottesdienst mit Taufen in Maisprach, Pfarrer Daniel Hanselmann und Doris Haspra, Orgel.

19.10 Uhr Taizégebet in der Kirche. LiederStille-Gesang.

Ormalingen

Aktuelle Informationen entnehmen Sie auch auf unserer Homepage unter:

9.30 Uhr Eltern Kind Treff im Unterrichtshüsli bei der Kirche, bis 11.00 Uhr.

Ab 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum.

Gemeinden

Donnerstag, 4. November 2021

KONTAKT Pfarramt Rümlingen: Pfarrer Markus Enz, Tel. 062 299 12 33; E-Mail: enzruem@bluewin.ch

Bitte beachten Sie weiterhin die Handhygiene und die Abstandsregeln. Bei Unsicherheit konsultieren Sie bitte den Schaukasten, oder die Webseite! https://www.ref-wintersingen-nusshof.ch 7. November 10 Uhr, Reformationssonntag, Gemeindesaal Wintersingen, Wort: Sonja Wieland. Musik: Annina Biedermann. An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen.

Geschäftsnotizen

Eine Alternative ...

... zum traditionellen Weihnachtsanlass im Team pr. In der Zeit der Pandemie verzichten in der Vorweihnachtszeit viele Firmen auf die traditionellen Essen, dies aufgrund der generellen Covid-Situation sowie der Zertifikatspflicht in Restaurants. Wie wäre es dafür mit einem Event der anderen Art? Einem Anlass in den eigenen Firmenräumlichkeiten? In meinem Atelier berate ich Einzelpersonen, Damen und Herren. Ich biete Farb- und Stilanalysen, Beratungen zu Geschäftsbekleidung, Dresscodes und persönliche Garderobenberatung an. Diese Angebote sind alle auch für Gruppen, Vereine, Clubs, Institutionen und Firmen geeignet. Im Rahmen von Workshops, Events oder Vorträgen können verschiedenste Themen aufgenommen werden, so zum Beispiel auch «Aussagen und Wirkung von Farben in der Arbeitswelt». Gerne stelle ich Ihnen ein auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche ausgerichtetes Programm zusammen. Ausführliche Informationen erhalten Sie auf der Webseite: www.atelier-einzigartig.com. Gaby Zbinden, Dipl. Farb-, Mode- und Stilberaterin «Expert» FSFM, Gruebweg 10,

Gaby Zbinden, Dipl. Farb-, Mode- und F O T O: Z V G Stilberaterin «Expert» FSFM. 4451 Wintersingen, Tel. 061 971 58 25, Tel. 077 418 33 05, gaby.zbinden@ateliereinzigartig.com

Vitamine und mehr… pr. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, gesund und voller Energie durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Sei dies durch abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung, sowie eine gesunde Lebensweise oder durch eine optimale Zufuhr von passender Nahrungsergänzung. Dazu ist es wichtig, das Immunsystem zu stärken. Auf pflanzlicher Basis ist vor allem der rote Sonnenhut (Echinacea) für seine stärkende Wirkung auf das Immunsystem bekannt. Zu einer ausgewogenen Ernährung gehören täglich vier bis fünf Portionen Gemüse und Früchte im Speiseplan. Regelmässige Bewegung, täglich frische Luft, positive soziale Kontakte und tägliches Lachen stärken Körper und Seele. Ist die Ernährung nicht ausgewogen oder entsteht durch Stress, Sport usw. ein erhöhter Bedarf, empfiehlt es sich, ein Multivitamin Präparat einzunehmen. Zur Unterstützung des Immunsystems kann gezielt Vitamin C oder Zink in höheren Dosen eingenommen werden. Bei Stress empfiehlt es sich, die Zufuhr der B-Vitamine zu erhöhen.

Neueste Forschungen zeigen, dass ein Grossteil des Immunsystems im Darm beheimatet ist. Ist man anfällig auf Infekte, ist es wichtig, sich mit seinem Darm zu beschäftigen. Funktioniert mein Darm normal oder leide ich eher unter Durchfall, bin ich häufig verstopft oder gebläht? Ist dies der Fall, wird bei wiederkehrenden Krankheiten empfohlen, mit spezifischen Darmbakterien die Darmflora aufzubauen und somit das Immunsystem zu stärken. Darmbakterien können ohne Probleme auch von Säuglingen, Kleinkindern, Schwangeren oder stillenden Frauen eingenommen werden. Um sich gezielt vor der Grippe zu schützen, fragen Sie uns nach der Grippe-Impfung. Wir sind für Sie da, wenn es um Ihre Gesundheit geht. TopPharm Center Apotheke, Im Migros Markt, 4460 Gelterkinden Tel. 0619858400. TopPharm Apotheke & Drogerie Sissach, Im Migros Markt, 4450 Sissach, Tel. 06198584 01.


Gelterkinder

Nachrichten

ObZ

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Styropor-Sammlung

«Tageskarte Gemeinde»

(Styropor = EPS = Expandierter Polystyrol Hartschaum)

Die Gemeinde Gelterkinden bietet zwei vordatierte, unpersönliche SBBGeneralabonnemente («Tageskarten-Gemeinde») der zweiten Klasse an. Die Tageskarten gelten entweder für eine erwachsene Person oder für zwei gemeinsam reisende Kinder (oder für einen Hund bzw. für zwei Hunde).

Samstag, 6. November 2021, 09.00 bis 12.00 Uhr beim Werkhof Fääli, Ergolzstrasse 5, Gelterkinden Nur weisses und sauberes Styropor kann entgegengenommen und wieder verwertet werden. Folgendes Material kann nicht angenommen werden: • Jegliche Form und Art von Verpackungschips • Styropor mit Beschichtungen, Folien, Etiketten, Klebstreifen usw. • Verschmutztes Isoliermaterial • PU-Schaum-Material Bitte beachten Sie: • Styroporabfälle können nur an den Sammeltagen/-zeiten entgegengenommen werden. • Das Gewerbe kann die speziellen Sammelsäcke (Inhalt: ½ m³) bei der Gemeindeverwaltung Gelterkinden gegen einen Unkostenbeitrag von Fr. 15.– pro Sack beziehen. Die Sammlung wird vom Oberbaselbieter Abfallverband (OBAV) durchgeführt.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Hallen-Freibad Stellenausschreibung Die Gemeinde Gelterkinden ist mit ihren rund 6'300 Einwohnerinnen und Einwohnern das Zentrum des Oberbaselbietes und weist dank reger Bautätigkeit ein stetiges Bevölkerungswachstum auf. Das Hallen-Freibad Gelterkinden ist ein moderner Neubau und steht mit einem attraktiven Angebot Bade- und Saunagästen zur Verfügung. Das BADI-Bistro wird ab 1. Dezember 2021 neu ausgerichtet und erfährt eine neue Leitung und Mitarbeitende. Die Gemeinde wird das BADI-Bistro ab jenem Zeitpunkt in eigenem Namen führen und sucht daher per 1. Dezember 2021 oder nach Vereinbarung:

Verschiedene Personen als Mitarbeiter/innen des BADI-Bistros (30–60%) Ihre Hauptaufgaben als Bistro-Mitarbeiter/in: – Bedienung der Bistrokasse und der Eintrittskasse des Hallen-Freibades – Bedienung der Gäste – Verkauf des Angebotes im Bistro – Zubereitung von einfachen warmen und kalten Speisen – Information der Badegäste an der Bistrokasse und am Telefon – Tagesabrechnungen erstellen – Reinigung des Bistros und Einhaltung der Hygienevorschriften Anforderungen: – Erfahrung im Kochen und im Service – Kundenfreundliche und kundenorientierte Arbeitsweise – Berufsbildung in der Gastronomie und entsprechende Berufserfahrung – Kenntnisse und Durchsetzung der Hygienevorschriften – Bereitschaft für unregelmässige Arbeitszeiten – Durchsetzungsvermögen, hohe Belastbarkeit – Sauberkeit und Ordnung – Sehr gute mündliche und gute schriftliche Deutschkenntnisse – Selbstständige, exakte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise sowie rasche Auffassungsgabe – Teamorientierte Arbeitsweise Wir bieten Ihnen: – Verantwortungsvolle, spannende und selbständige Tätigkeiten in einem kleinen und motivierten Team – Zeitgemässe Besoldung und gute Sozialleistungen – Möglichkeit, den Neuaufbau und die Weiterentwicklung des BADI-Bistros mitzugestalten Haben wir Ihr Interesse geweckt? Falls ja, so senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto rasch bevorzugt an gemeinde@gelterkinden.ch oder per Post an Gemeindeverwaltung, Bewerbung BADI-Bistro, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden. Für Auskünfte steht Ihnen Heiko Hofmann, Betriebsleiter Hallen-Freibad Gelterkinden, Telefon 061 985 15 20, gerne zur Verfügung.

Die Tageskarten dürfen nicht weiterverkauft werden. Bestellungen Via Internet-Plattform «www.tageskarte-gemeinde.ch» bzw. www. gelterkinden.ch oder per Telefon (061 985 22 22). Auf der Internet-Plattform ist jederzeit ersichtlich, für welche Kalendertage noch Karten erhältlich sind. Bezug / Bezahlung Die Tageskarten sind während den Öffnungszeiten am Schalter der Abteilung Einwohnerdienste persönlich abzuholen und bar oder mit Karte zu bezahlen. Die Tageskarten werden weder verschickt noch werden sie gegen Rechnung abgegeben. Sofern bestellte Tageskarten nicht rechtzeitig bezogen werden, sind diese in jedem Fall von der bestellenden Person voll zu bezahlen. Preis CHF 45.– pro Tageskarte Umtausch / Rückgabe Eine Reservation gilt als definitive Bestellung. Bestellte, bzw. bezogene Tageskarten werden weder umgetauscht noch zurückgenommen, bzw. zurückerstattet. Bei einem Verlust bezogener Tageskarten wird von der Gemeinde keine Haftung übernommen. Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung (Tel. 061 985 22 22 oder per E-Mail an einwohnerdienste@gelterkinden.ch).

Donnerstag, 4. November 2021

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Osmo Gaming & Coding – Plausch Spielerisch das Programmieren erlernen Datum: Freitag, 5. November 2021 16.30 – 18.30 Uhr und Samstag, 6. November 2021 10.00 – 12.00 Uhr Wo:

Gemeinde- und Schulbibliothek Sissacherstrasse 20 Areal am Bahnhof

Lernt Osmo kennen – die interaktive Lernsoftware für kleine Tüftler/-innen und Entdecker/innen ab 6 Jahren! Osmo bietet einen spielerischen Einstieg in das Programmieren und elektronische Lernen. Vertrackte Zahlenrätsel, Schwerkraftspiele, das gute alte Tangram in neuer Frische – all das und noch mehr gibt’s bei uns zum Ausprobieren! Das Angebot ist während den Öffnungszeiten nutzbar und ist kostenlos! Maskenpflicht für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren ohne Zertifikat. Für Personen ab 16 Jahren gilt die Zertifikatspflicht. Die vorgegebenen Schutz- und Hygieneregeln werden eingehalten.

www.bibliothek-gelterkinden.ch

Sichtbarkeit

bfu-Tipp Nur wer leutet, wird rechtzeitig gesehen Mehr Sichtbarkeit im Strassenverkehr bedeutet mehr Sicherheit. Denn gerade bei Dunkelheit oder schlechter Sicht sind Farben und Details schlecht erkennbar. Aber auch am Tag ist sichtbarer sicherer – egal, wie Sie unterwegs sind. Die wichtigsten Tipps • Zu Fuss: Helle Kleidung und reflektierende Materialien tragen. Am effektivsten sind Reflektoren an Hand- und Fussgelenken. • Auf Velo und E-Bike: Lichter und Reflektoren anbringen. • Mit Auto und Töff: Licht an und Scheinwerfer sauber halten. • Auf Trottinett, Skateboard und Co.: Nachts und bei schlechter Sicht Lichter verwenden. Wer dunkel gekleidet ist, wird bei Dämmerung, schlechter Sicht oder in der Nacht von anderen Verkehrsteilnehmenden leicht übersehen. Abhilfe schafft helle Kleidung. Die erkennt man in der Dunkelheit bereits aus doppelter Entfernung. Noch besser sind Reflektoren: Damit wird man bereits aus dreifacher Entfernung gesehen. Und wer reflektierende Arm- und Fussbänder trägt, erhöht den Faktor sogar auf vier bis fünf. Wer zu Fuss oder auf einem Zweirad unterwegs ist, macht sich also am besten mit leuchtenden Farben, reflektierenden Materialien und heller Kleidung sichtbar. Mit Trottinett und Co. muss man bei schlechter Sicht oder Dunkelheit darauf

«MÄRLI und GSCHICHTE» Jeden Mittwoch von 14.00 – 14.45 Uhr ab 3. November 2021 bis 23. Februar 2022 Kinder ab 4 Jahren kommen in den Genuss von erzählten Märchen und lustigen Geschichten. Unsere Erzählerinnen freuen sich, die Kinder ins Reich der Fantasie zu entführen. Kinder, die alleine kommen, werden von uns betreut. Begleitpersonen sind willkommen, für Personen ab 16 Jahren gilt die Zertifikatspflicht.

Kommt und lasst euch überraschen. Wir freuen uns auf euch!

Wer dunkel gekleidet ist, wird bei Dämmerung, schlechter Sicht oder in der Nacht F O T O: Z V G leicht übersehen. achten, dass man sich selbst oder das Gefährt zusätzlich mit Lichtern ausrüstet: vorne weiss, hinten rot. Bei Velo und E-Bike helfen neben der vorgeschriebenen Beleuchtung hinten und vorne Speichenreflektoren und reflektierende Pneus. Im Auto und auf dem Motorrad ist Licht am Tag und in der Nacht vorgeschrieben. Saubere Scheinwerfer – damit die Lichter die Wirkung entfalten können – sowie regelmässige Kontrollen erhöhen die Sicherheit zusätzlich. Mehr zum Thema «Sichtbarkeit» gibts im Ratgeber auf bfu.ch.

Weitere Infos auf: www.bibliothek–gelterkinden.ch Instagram: bibliothek_gelterkinden

Jubilarenanlass der Primarstufe Gelterkinden NEU: Schnuppertag Gesang

Klassisch und Pop/Rock Sa. 6.11.21 von 9.30 bis 12 Uhr Beatrice Voellmy & Iris Bösiger (Ira May) Melden Sie sich bis zum 4.11.21 an!

Onlineanmeldung: (https://fm.msgelterkinden.ch/fmi/webd/Schnuppertag) Regionale MusikSchule Gelterkinden 061 985 70 80 Rünenbergerstrasse 35, 4460 Gelterkinden www.msgelterkinden.ch info@msgelterkinden.ch

Zum Traditionsanlass konnte der Schulrat der Primarstufe Gelterkinden in diesem Jahr fünf Lehrpersonen einladen. Stephan Frey arbeitet seit 15 Jahren an der Schule. Balz Gilgen und Evelyn Imboden unterrichten seit 20 und Caroline Lupi-Portmann und Reto Straumann sogar seit 30 Jahren in Gelterkinden. Der Schulrat bedankte sich mit einem Abendessen auf der Sissacherflueh für die langjährige Treue. In seiner Ansprache setzte Schulratspräsident Kai Knöpfli die Jubiläen in Bezug zu den historischen Ereignissen, die sich vor 15, 20 und 30 Jahren zugetragen haben. So konnte festgestellt werden, dass einige Lehrpersonen zeitgleich mit dem Start des Internets ihre Arbeitsstelle in Gelterkinden antraten – wenn das kein Grund zum Feiern ist! Der Schulrat freut sich und ist stolz über die anhaltend hohe Anzahl langjähriger Lehrpersonen an ihrer Schule. Sie tragen mit ihrer Kontinuität und ihrem grossen Erfahrungsschatz wesentlich zu einer erfolgreichen Schullaufbahn unserer Kinder bei.

Stephan Frey, Reto Straumann, Evelyn Imboden, Balz Gilgen und Caroline Lupi-PortF O T O: Z V G mann. Der Schulrat dankt allen an dieser Stelle nochmals herzlich für ihren langjährigen Einsatz und freut sich auf eine wei-

terhin erfolgreiche und andauernde Zusammenarbeit. CÉLINE SHULER, SCHULRAT PRIMARSTUFE GELTERKINDEN


Region Gelterkinden

ObZ

Donnerstag, 4. November 2021

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Hoffen auf engagierte Jugendliche Zur Stärkung der Freiwilligenarbeit und Zukunftssicherung der Sportvereine möchte das Sportamt Baselland im Rahmen einer Kampagne ältere Jugendliche animieren, sich in ihrem Sportverein freiwillig zu engagieren. Mit gutem Beispiel voran gingen 50 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren. Sie absolvierten am Wochenende die 1418coach-Ausbildung und dürfen ab sofort Sportangebote ihres Vereins mitleiten. Die Freiwilligenarbeit, die in den Baselbieter Vereinen und Verbänden geleistet wird, ist für das sportliche Baselbiet unverzichtbar. Dies ist seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie noch deutlicher zum Ausdruck gekommen. 94 Prozent aller Arbeiten in den rund 600 Baselbieter Sportvereinen werden ehrenamtlich ausgeübt. Sportlich aktive Jugendliche Im kürzlich publizierten Kinder- und Jugendbericht «Sport Schweiz 2020» konnte festgestellt werden, dass die 15bis 19-jährigen Jugendlichen sportlich sehr aktiv sind. Obwohl der freie ungebundene Sport an Bedeutung gewonnen hat, sind weiterhin über 40 Prozent

aller 15- bis 19-Jährigen in Sportvereinen aktiv. Mit zunehmendem Alter nehmen die Vereinsaustritte kontinuierlich zu. Umso wichtiger ist es, dass Jugendliche zur aktiven Einbindung im Sportverein motiviert werden. Fast die Hälfte der jugendlichen Vereinsmitglieder leisten in irgendeiner Form bereits Freiwilligenarbeit. Besonders häufig handelt es sich dabei um Helferinnenund Helferdienste. Von den 15-19-Jährigen üben 15 Prozent eine Vorstandsfunktion aus. Die Sportamt-Kampagne verfolgt das Ziel, die Zahl der Vereinsaustritte von älteren Jugendlichen zu reduzieren und die Zahl der Jugendlichen, die sich für ihren Sportverein freiwillig einsetzen, zu steigern. Jugendliche können dabei selber entscheiden, welche Funktion sie in ihrem Verein ausüben wollen. Diese kann im administrativen Bereich sein, wie zum Beispiel die Betreuung der vereinseigenen Homepage oder der Social Media-Kanäle, im sporttechnischen Bereich als Hilfsleiterin oder Hilfsleiter, aber auch in der Projektleitung oder Veranstaltungsorganisation.

Zum Auftakt der Kampagne konnte Sportamt-Leiter Thomas Beugger 50 Jugendlichen zur erfolgreich abgeschlossenen 1418coach-Ausbildung gratulieren. Dieses Angebot ist eine kantonale Ergänzung zur J+S-Ausbildung, welche Jugendlichen ab 14 Jahren offen steht. Nach diesem Ausbildungswochenende können die Jugendlichen in J+S-Angeboten ihrer Sportvereine unter Anleitung von erfahrenen J+S-Leiterinnen und J+S-Leitern unterstützend eingesetzt werden. Kapuzenshirt für alle engagierten Jugendlichen Vereine, welche die Kampagne unterstützen, können im Sportamt ein Banner mit der Aufschrift «Wir sichern unsere Vereinszukunft» beziehen. Zudem stellt das Sportamt auf Wunsch Beratungsleistungen sicher. Bereits aktiv tätige Jugendliche können von ihrem Verein gemeldet werden. Sie erhalten ein trendiges Kapuzenshirt mit der Aufschrift «Baselbieter Ehrefrau» oder «Baselbieter Ehremaa» und werden Botschafterinnen und Botschafter der Sportamt-Kampagne. SPORTAMT BASELL AND

Die Maraba-Verantwortlichen haben die Rückbauarbeiten erfolgreich eingeleitet

Der Marabu stählt seine Schwingen Gelterkinden Spatenstich im ehemaligen Kino OTTO GRAF

An der «1418coach»-Ausbildung erfolgte der Start der Kampage «Wir sichern unsere Vereinszukunft».

F O T O: Z V G

Das Marabu, die weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte kulturelle Institution in Gelterkinden, rüstet sich für die Zukunft. Am Montag leiteten Mitglieder des Vorstands des Vereins «Kultur Marabu» und der Stiftung «Marabu» die Umbauarbeiten mit einem symbolischen Akt offiziell ein. Mitglieder des Vorstands erbrachten mit dem Herausbrechen der Kästen, in denen einst Kinoplakate hingen, weitere Eigenleistungen. Sie setzten damit ein sichtbares Zeichen, dass es mit dem Umbau nach den coronabedingten Einschränkungen und Verzögerungen vorwärts geht. Damit das Dorf während der Umbauarbeiten weiterhin auf das kulturelle Angebot zählen darf, finden die Anlässe in einem etwas kleineren Rahmen, aber

nicht minder publikumsgerecht, in den Räumlichkeiten der Garage Singeisen statt. Dort stellten die Verantwortlichen von Verein und Stiftung, nämlich der über eine Videoübertragung zugeschaltete Stiftungspräsident Hans Buser, Vereinspräsident Stephan Simmendinger und sowie Architektin Damiana Imhof vom Büro Lehner + Tomaselli AG, das Projekt eingehend vor und erklärten ausserdem, wie der grosse Brocken finanziert werden soll. Seit 65 Jahren bereichert das Marabu das kulturelle Leben im Leben in der Region Gelterkinden, zuerst während 30 Jahren als Kino und seit 1994 als Kulturzentrum. 2019 beschloss die Gemeindeversammlung von Gelterkinden mit überwältigendem Mehr gegen lediglich drei Stimmen, das Objekt für 1.85 Millionen Franken zu kaufen und im Gegenzug im Baurecht an die Stiftung zu veräussern. Finanzierung gesichert Obwohl mit 3,85 Millionen Franken eine beträchtliche Summe in den Umbau und die Sanierung investiert wird, bleibt der charakteristische Charme des Gebäudes an der Schulgasse erhalten. Dass nach fast 70 Jahren etwas gemacht werden muss, liegt auf der Hand. Seit einem Monat liegt auch die Baubewilligung auf dem Tisch. Das Foyer wird grosszügig erweitert, was die Erlebnisqualität der Besuchenden markant erhöht. Auch die Akustik wird verbessert. Alle betrieblichen Abläufe erfolgen im Innern, was die Anwohnenden spürbar von Immissionen entlasten wird. Schliesslich erhält auch die Eingangspartie einen neuen Blickfang mit einem beleuchteten Schriftzug. Die Finanzierung des Vorhabens ist gesichert. Die Gemeinden der Region, Stiftungen, Fonds, Institutionen, Firmen und Private haben bereits 3,1 Millionen Franken zugesichert. Allein der Swisslos-Fonds des Kantons steuert 2,2 Millionen Franken bei. Und ein Teil der noch offenen 750 000 Franken ist in Aussicht gestellt worden. Buser ist zuversichtlich, dass die Restfinanzierung auf diese Art erfolgen kann. Notfalls würde eine noch offene Summe über einen Hypothekarkredit abgedeckt. Die «richtigen» Bauarbeiten sollen anfangs 2022 beginnen und nach einem Jahr abgeschlossen sein.

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LÖSUNG 42/2021: KLUGHEIT

Stephan Simmendinger, Präsident Verein Kultur Marabu, und Architektin Damiana Imhof, leiten die Abbrucharbeiten ein. F O T O S: O. GR A F


Region Gelterkinden

ObZ

Klimawissenschaftler an der Sek Gelterkinden

Klimawandel Klimatage Glasgow-Gelterkinden Mit wirkungsvollen Massnahmen dem Klimawandel entgegentreten: Nach dem Motto «Mir gäbe alles für es guäts Klima» will die Sekundarschule Gelterkinden gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern Zukunftsperspektiven entwickeln und konkrete Projekte umsetzen. Anfang Jahr hat die Schule einen «Blackout Day» durchgeführt (die ObZ berichtete) und im Mai wurde die Schulumgebung zusammen mit Schülerinnen und Schülern der 1. und 2. Klasse ökologisch aufgewertet und klimagerecht gestaltet. Parallel zur UN-Klimakonferenz COP26, die vom 31. Oktober bis 12. November in Glasgow stattfindet, veranstaltet nun die Sek Gelterkinden die «Klimatage Glasgow-Gelterkinden». Unter anderem werden die Nistkästen und Bienenhotels montiert, die die Schüler/-innen während der Klimawoche im Mai gebaut hatten. Auf dem Plan steht ausserdem eine Überraschung für eine Pausenaktion. Klimarat gegründet Vor rund zwei Wochen wurde an der Sekundarschule Gelterkinden ein Klimarat gegründet, dessen Kernteam aus vier Personen besteht. «Die Jugendlichen sind wirklich reflektiert», sagt Gabriela Graf, Projektleiterin Klimaschule. «Man kann ihnen nicht vorwerfen, sie wüssten nicht, worum es geht.» Der Klimarat sei sehr fleissig und sehr professionell unterwegs, stellt Gabriela Graf erfreut fest. Es seien bereits weitere Projekte in Planung, beispielsweise eine Kleidertauschbörse. Öffentliche Veranstaltung Ein Höhepunkt der «Klimatage GlasgowGelterkinden» wird ein öffentlicher Vortrag mit dem bekannten Klimawissen-

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Kerzenziehen im Alten Zeughaus Gelterkinden Nach dem coronabedingten Unterbruch im letzten Jahr findet das traditionelle Kerzenziehen im Alten Zeughaus zum 7. Mal vom Sonntag, 14. November bis und mit Sonntag, 28.November 2021 statt. Im 160 m2 grossen Raum können Kerzen in 16 verschiedenen Farbtönen gezogen und bearbeitet werden. Dabei sind beim Gestalten der Kerzen dank 14 Arbeitsplätzen kaum Grenzen gesetzt. Wer sich «fachlich» noch nicht ganz sicher fühlt, darf ebenfalls hereinschauen, denn während den Öffnungszeiten sind immer HelferInnen da, die Tipps, Tricks und Kniffe vermitteln. Im Freien können auch fein duftende Bienenwachskerzen gezogen werden, eine sehr beruhigende, entspannende Beschäftigung. Für alle, die nur zuschauen wollen und die gemütliche Stimmung geniessen möchten, ist das «Kerzenziehbeizli» während der Kerzenzieh-Zeiten geöffnet. Es gibt da warme und kalte Getränke, frisch zubereitete Waffeln sowie süsse und salzige Köstlichkeiten, Mittwoch, Samstag und Sonntag zudem Hot Dogs.

Die Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte dem Inserat in dieser Zeitung oder auf der Homepage: www.kerzenziehengelterkinden.com Mit dem Reinerlös wird «Médecins Sans Frontières» unterstützt. Hauptziel der Organisation ist die Rettung von Leben und die Linderung von Leiden mit Respekt vor der Würde jedes Einzelnen. Sie versorgen Menschen in Krisensituationen mit medizinischer Pflege, damit sie ihr Leben wieder selbst bestimmen können. www.msf.ch Stolz durfte vorletztes Jahr MSF (Ärzte ohne Grenzen) 11 111 Franken per Check überreicht werden. Damit dieses Resultat erreicht werden konnte, wurden gegen 8000 Kerzen gezogen. Helfen Sie mit, damit auch dieses Jahr wieder ein grossen Betrag gespendet werden kann. Das Kerzenzieh-Team freut sich auf Sie! Coronavirus Schutzmassnahmen: die allgemeingültigen Richtlinien des BAGs sind einzuhalten; Covid-Zertifikatspflicht im Innenbereich Besucher ab 16 Jahren; freiwilliges Tragen einer Hygienemaske in allen Innenbereichen K ARI MEILLER

Vier Schülerinnen und Schüler der Sek Gelterkinden wirken tatkräftig an der Vorbereitung ihres ersten grossen Auftritts im Rahmen der Klimatage mit: Andrin Vaterlaus, F O T O: Z V G Gina Gürtler, Laura Marques, Livia Berchtold (v. l.). schaftler Gian-Kasper Plattner am Dienstag, 9. November, sein. Der Co-Autor der IPCC-Berichte wird aufzeigen, wie die wissenschaftlichen Fakten zum Klimawandel aussehen, welche Bedeutung sie für die internationale Klimapolitik haben und welche Massnahmen erforderlich sind, um die weltweite Temperaturerhöhung unter 1,5 Grad zu halten. Am Anlass wird zudem eine LiveSchaltung nach Glasgow eingerichtet, sodass das Publikum erfährt, wie die internationalen Verhandlungen laufen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen – eine spannende Diskussion ist angesagt. Dienstag, 9. November, 19.30 Uhr, Neue Aula Sekundarschule Gelterkinden: Vortrag «Klimawandel: Welche Zukunft wollen wir?» mit Dr. Gian-Kasper Plattner von der Eidgenössischen Anstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL, Birmensdorf. Freie Kollekte zu Gunsten der Klimakasse des Klimarates. Alle sind herzlich eingeladen! Es gilt eine Maskenpflicht: Bitte nehmen Sie Ihre eigene Maske mit. OBZ

Wer pflegt uns morgen?

Ein Team berät mit Tipps beim Schneiden und Verzieren der Kerzen.

Spontane Solidarität einer Gelterkinderin URSULA HANDSCHIN

SP-Landrat Adil Koller, Intensivpflegerin Irina Hellmann und Michel Camelin am PodiF O T O: Z V G um zur Pflege-Initiative. Jetzt sei dieser Auftrag an Bundesrat und Parlament nötig, so Koller. Als Landrat habe er auch festgestellt, dass es auf kantonaler Ebene schwierig sei, etwas zu verändern. Durch die Auslagerung der Spitäler aus der Kantonsverwaltung habe zum Beispiel der Landrat praktisch keine Möglichkeit mehr, Einfluss auf die Löhne der Spitalangestellten zu nehmen. Eine Ausbildungsoffensive, wie sie der Gegenvorschlag will, allein reiche zudem nicht. Zu gross sei die Gefahr, dass die Ausgebildeten den Beruf bald wieder verlassen würden. Ändern müssten sich die Rahmenbedingungen, so Hellmann: Genügend Personal, höhere Löhne und Arbeitsplä-

FOTO: Z VG

Hilfe zur Selbsthilfe

Sissach Podiumsdiskussion zur Pflege-Initiative Das Gesundheits- und Pflegepersonal ist am Limit und die Covid-Pandemie hat den Druck weiter erhöht. Der Stress ist gross. Über 40 Prozent der ausgebildeten Pflegenden verlassen den Job. Wie sieht die Zukunft der Pflege aus und wie kann die Pflege-Initiative, über die am 28. November abgestimmt wird, Abhilfe schaffen? Darüber haben am 27. Oktober 2021 Irina Hellmann, dipl. Expertin Intensivpflege und Adil Koller, SP-Landrat unter der Leitung von Michel Camelin, SP Sissach und Umgebung, diskutiert. Irina Hellmann schilderte vor den zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer im Jakobshof in Sissach eindrücklich die Situation auf der Intensivpflegestation, auf der sie arbeitet. Sie erzählte von Überstunden, und dem Kampf mit dem eigenen Gewissen: «Nein» zu sagen, zu einer zusätzlichen Schicht oder zusätzlicher Arbeit in der Pause, sei schwierig, weil man wisse, dass darunter pflegebedürftige Personen leiden würden. Genau auf diese Freiwilligkeit und die endlose Motivation des Pflegepersonals werde in der Branche jedoch gesetzt, fügte SP-Landrat Koller an. Das müsse sich ändern, denn «Klatschen allein reicht nicht». Einig waren sich Hellmann und Koller auch, dass es die Verfassungsänderung brauche, die die Pflegeinitiative will. Zu lange hätten sich viele Politikerinnen und Politiker nur lieblos um den drohenden Pflege-Notstand gekümmert.

Donnerstag, 4. November 2021

ne, die sich auch nach den Bedürfnissen von Familien richten. Er hoffe, dass er dank der Pflegeinitiative eine umfassende Pflege erhalten werde, falls er sie brauche, schloss Adil Koller. Ob Irina Hellmann in zehn Jahren noch in der Pflege arbeite, wisse sie nicht. Falls sich die Rahmenbedingungen ändern würden, sei dies aber gut möglich, denn – trotz allem – liebe sie ihren Beruf. Diskussionsleiter Michel Camelin appellierte am Schluss an die Anwesenden, «Ja» zu stimmen zur Pflege-Initiative: «damit uns auch morgen noch jemand pflegt.»

Nach zwei Jahren Karenz zog es Heidi Nissle aus Gelterkinden diesen Frühling zum 10. Trekking zu ihrem Lieblingsreiseland Nepal, als die Grenzen endlich wieder offen waren. Sie traf auf touristenfreie Strassen in Kathmandu, denn die üblichen Trekkingreisenden waren nach dem ersten Lockdown nur spärlich zurückgekommen. Somit blieben die vielen Trekkingreiseleiter, wie auch ihre Crewmitglieder wie die Träger, Muliund Yakführer und Köche arbeitslos und ohne Einkommen, um ihre Familien zu unterhalten. Die Nepal- und Wanderfreundin Nissle vertraut sich seit Jahren ihrem erfahrenen Leiter Baikaji Tamang an, den sie einfachhalber «BK» nennt und der sie, zusammen mit seinem Team, jedes Mal sicher über die Berge und durch die Täler seiner einzigartigen Heimat führt. Die offenen Grenzen brachten jedoch mit den in Indien arbeitenden und zurückkehrenden Nepalesen eine neue Welle von Corona mit. Einen Tag vor dem zweiten Lockdown reiste

Heidi Nissle zurück in die Schweiz mit Sorgen im Gepäck um ihre nepalesischen Freunde. Sie sammelte kurz entschlossen Geld bei ihren Freunden, unter denen sich auch Nepalreisende befinden. Auf diese Weise gelang es ihr, zwei Mal 3000 Franken nach Nepal, an ihren bewährten und vertrauenswürdigen BK zu überweisen, der damit einen Grosseinkauf an Lebensmitteln starten konnte. Portionen an Reis, Linsen und Öl verteilte er innerhalb drei Tagen an die Familien seiner Trekking-Equipement-Mitarbeiter. Diejenigen aus Kathmandu holten sie in der erlaubten Stunde des Ausgangs bei ihm ab, den ausserhalb Kathmandus lebenden brachte er die dringend benötigten Lebensmittel mit seinem Mofa in der Nacht. Obwohl nun der zweite Lockdown auch wieder vorbei und nach offizieller Meldung 98 Prozent der Bevölkerung geimpft ist, kommen die Touristen nur langsam zurück, die für das Einkommen vieler Nepalesen dringend nötig wären.

SANDRA STRÜBY-SCHAUB, PRÄSIDENTIN SP SISSACH UND UMGEBUNG

Auf der Terrasse von «BK» konnten die Empfänger ihre Pakete abholen.

F O T O: Z V G


Automobile Die Vorteile von separaten Reifensätzen

– Unfall-Reparaturen – Rost-Reparaturen – Frontscheiben-Service – Spezial-Lackierungen – Wasserfarben – Motorradlackierungen – Industrielackierungen – Ersatzwagen

Hauptstrasse 73 4435 Niederdorf Tel. 061 961 17 17 Fax 061 963 93 95 info@scudericarrosserie.ch www.scudericarrosserie.ch

Garagisten, die ein Reifenhotel betreiben, garantieren für eine fachmännische Betreuung und dank speziellen Regalsystemen für eine optimale Einlagerung. Foto: Mercedes

Die Reifen sind das Bindeglied zwischen Fahrzeug und Belag. Die Garagisten des Auto Gewerbe Verbands Schweiz (AGVS) beraten die Kunden mit ihrem Fachwissen bei der Reifenwahl und bieten für die Reifensätze optimale Lagerbedingungen an. Just vor der Winterreifensaison beantworten sie auch die Frage, ob man die Reifen auf der Felge wechseln oder besser separate Reifensätze besitzen soll. Zwei separate Reifensätze für den Sommer und den Winter zu besitzen, bietet einige Pluspunkte. Gerade mit Blick auf die nahenden Wintermonate können schmalere Reifen gefahren werden, um auf verschneiten Strassen über mehr Grip zu verfügen. «Bei einem separaten Satz kann eine Felgendimension gewählt werden, die zu den winterlichen Verhältnissen passt», erklärt Markus Peter, beim AGVS verantwortlich für Technik & Umwelt. Im Winter sind die schönen und teils filigran gestalteten Leichtmetallfelgen häufiger durch Bremsstaub, Salz und Strassenschmutz verunreinigt, weshalb sich Stahlfelgen oder ein Satz günstiger und einfach gestalteter Leichtmetallfelgen in den kalten Monaten besser eignet. Diese sehen länger schön aus und lassen sich einfacher und schneller reinigen. Wer nur den finanziellen Aspekt berücksichtigt, der kommt in der Regel zum Schluss, dass es auf kurze Sicht günstiger ist, sich vier Winterreifen zu kaufen und diese auf die bereits vorhandenen Felgen aufzuziehen. Jedoch sollte in diese Überlegung miteinbezogen werden, dass die heute oft fix verbauten Reifendruck-sensoren und insbesondere Niederquerschnittsreifen beim Auf- und Abziehen der Reifen beschädigt werden können. Diese Gefahr besteht zumindest, sofern die Arbeiten nicht von einem Spezialisten und nicht mit dem richtigen Werkzeug durchgeführt werden.

Komplette Radsätze, also auf Felgen montierte Reifen, sollten am besten liegend übereinander oder stehend in speziellen Reifenregalen aufbewahrt werden. Der AGVS-Garagist als Reifenfachmann bietet den Kunden bei der Lagerung Hand. Der ideale Lagerraum für Reifen ist kühl, trocken und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt. Der AGVS-Garagist achtet auch darauf, dass die eingelagerten Reifen nicht mit Ölen, Fetten, Lacken oder deren Dämpfe in Berührung kommen. «Bei unbenutzten und falsch gelagerten Reifen kann es im Laufe der Zeit zu Verformungen kommen», sagt Markus Peter und verweist auf die Vorteile der von Garagisten betriebenen Reifenhotels. Ausserdem ergänzt er: «Die Automobilisten müssen sich keine Gedanken bezüglich Platz machen und das Tragen, Heben sowie Transportieren der schweren Reifen fallen weg. Vor dem Einlagern werden die Reifen zudem auf Beschädigungen und die Restprofiltiefe geprüft. So kann rechtzeitig vor der nächsten Saison ein allfälliger Ersatz organisiert werden.» Egal ob diesen Herbst oder dann wieder im Frühling: Die AGVS-Garagisten unterstützen die Automobilisten bei der Wahl der geeigneten Reifen und Felgen.

Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS)

Unfallreparaturen aller Hersteller Park- und Hagelschäden Glasersatz und Glasreparatur Schadenmanagement Teil- und Ganzlackierungen Fahrzeugpflege Ersatzwagen

Hier könnte IHR Inserat platziert sein. Die nächste Auto-Seite erscheint am 2. Dezember 2021 (Inserateschluss: 25. November 2021) Auskünfte unter: Telefon 061 927 26 70 inserate.obz@chmedia.ch


Wander-Reportage

ObZ

Donnerstag, 4. November 2021

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Zwanzig Tage auf der Via Alpina Reportage Teil 1: Ost- und Zentralschweiz

FRITZ KAMMERMANN

Die Via Alpina ist der Klassiker unter den Schweizer Fernwanderwegen und stösst auf ein immer grösser werdendes Interesse. Die anspruchsvolle Wanderroute quer durch die Schweiz mit der offiziellen Wanderwegnummer 1 ist einerseits eine echte sportliche Herausforderung. Die Via Alpina überquert 14 der schönsten Alpenpässe in sieben Kantonen. Auf rund 400 Kilometern werden um die 25000 Höhenmeter überwunden, notabene hinauf und auch wieder hinab. Andererseits ist das Wandern in der Schweiz deutlich populärer geworden. Viele suchen Erholung, Ruhe und Distanz in den Bergen. Die lange Strecke von Vaduz bis an den Genfersee wird von Sportlern, Einzelwanderern und Wandergruppen begangen. Man trifft hier Wanderbegeisterte zwischen 18 und 88 aus der Schweiz, aus ganz Europa und sogar aus Übersee. Wanderreporter Fritz Kammermann aus Lausen hat in diesem Sommer die Via Alpina unter seine Füsse genommen und berichtet begeistert über seine Erfahrungen und Erlebnisse. Start in Vaduz «Würde man die Via Alpina am Stück gehen wollen, wäre man fast drei Wochen pausenlos unterwegs. Ich habe Wandernde dieser Art angetroffen. Die drei Ehepaare im mittleren Alter aus dem Fribourgischen, die eine gewisse Zeit gemeinsam unterwegs sein wollen, die bald siebzigjährige Einzelwanderin aus Norddeutschland mit ihrem Zelt im Rucksack und dem Wunsch allein zu sein, der sportliche Pavel aus Polen, mit dem ich mich in Englisch unterhalten habe oder Fabrice aus Lausanne, der vor seiner Rekrutenschule seine Fitness testen will. Die meisten Wanderer sind aber etappenweise immer nur ein paar Tage hintereinander unterwegs. Auch ich plane meine erste Tour mit drei Tagen ein. Später sollten es dann bis zu sechs Tage werden. Die «Via Alpina Schweiz» beginnt merkwürdigerweise im Ausland. Man startet in Vaduz im Liechtensteinischen. Man realisiert aber so, dass die vor einem liegende Wegstrecke bis zum Genfersee Teil eines grösseren Netzes ist. Der eigentliche Ausgangspunkt der Via Alpina ist Triest in Slowenien. Auf fünf verschiedenen Routen kann man den ganzen Alpenbogen erwandern und ist z. B. auf der sogenannten roten Route während über 120 Tagen in insgesamt acht Ländern unterwegs, bis man nach 2500 km endlich in Monaco ankommt. Vorerst heisst mein Ziel für diesen Tag aber Sargans. Nach dem Hauptort des Ländles komme ich schon bald zu einer alten gedeckten Holzbrücke und damit auf die Schweizer Seite des Rheintales. Diese Brücke bei Sevelen ist eindrückliche 135 Meter lang und stellt die letzte noch erhaltene Holzbrücke dar, die den Alpenrhein überquert. Mein Weg verläuft schon bald etwas erhöht, vorbei an der rund achthundertjährigen imposanten Burgruine Wartau und dann südwärts auf der allerersten Schweizer Nationalstrasse. Die Schollbergstrasse inklusive die in den Fels gehauenen Tunnels wurden von der Eidgenössischen Tagsatzung beschlossen und 1490 gebaut. Sie wurde nötig, um «dem wilden Rhein» ausweichen zu können. Ins mystische Weisstannental Sargans mit seinem bekannten Schloss – wo man heute gerade grosse Hochzeit feiert – und mit seinem schönen kleinen Städtchen lasse ich hinter mir und damit auch den ersten noch recht flachen Teil meiner Tour. Denn von nun an geht’s bergauf. Der schweisstreibende Aufstieg ins Weisstannental wird aber belohnt. Es umfängt mich eine spezielle Stimmung, die man nach meiner Ansicht nur in einem abgeschiedenen Bergtal empfinden kann. Mittlerweile auf einer Höhe von rund 1000 Metern eröffnen sich wunderbarer Blicke auf eine mir bisher völlig unbekannte Landschaft mit steilen Hängen, viel Wald und am Horizont die ersten hohen Berge. Hexen soll es hier früher gegeben haben, vermutlich waren es wissende Kräuterfrauen. Noch heute wird die Geschichte der Gafarra Hexen erzählt. Ein Highlight ist das Museum des Ortes Weisstannen. Wenn die «Alte

Blick zurück vom Surenenpass (2291 m) in Richtung Schächental und Klausenpass. Post» reden könnte, wüsste sie viel zu erzählen – und das aus 250 Jahren. Einzelne Geschichten werden in einer Multivisionsshow im Estrich lebendig. Sie erzählen vom harten Leben im Tal, von der Zeit der Auswanderung, von der Natur und von anderen prägenden Ereignissen im Dorf. Der erste hohe Übergang erwartet mich. Der Foopass verbindet das sanktgallische Weisstannental mit dem Kanton Glarus. Ich erreiche die Passhöhe auf 2200 Meter Höhe nach über fünf Stunden Aufstieg, am Schluss über ein sommerliches Schneefeld. Nach weiteren drei Stunden steilem Abstieg schaue ich von Elm aus zurück und erkenne das berühmte Martinsloch. In Elm nächtigte im Jahr 1799 der russische General Suwarow auf seinem Feldzug gegen die Franzosen. Eine Gedenktafel erinnert daran. Gleich gegenüber liegt das Sportgeschäft von Vreni Schneider, eine der erfolgreichsten Skirennfahrerinnen hinter Lindsey Vonn, Annemarie Moser-Pröll und Mikaela Shiffrin mit 55 Siegen in Weltcuprennen sowie mit mehrfachem Olympia- und WM Gold. Und ein Elmer Citro muss es jetzt einfach auch sein. UNESCO Weltkulturerbe «Tektonikarena Sardona» Der Zusammenstoss der Kontinente Afrika und Europa hat die Alpen aufgetürmt. Nirgendwo sonst auf der Erde zeigt sich die Entstehung von Bergen und Tälern so monumental und anschaulich wie rund um den Piz Sardona im Grenzgebiet der Kantone St. Gallen, Glarus und Graubünden. Entlang der weit herum sichtbaren «Glarner Hauptüberschiebung» schoben sich 250 bis 300 Mio. Jahre alte Gesteine über eine Distanz von rund 40 Kilometern auf viel jüngere erst 35 bis 50 Mio. Jahre altes Gestein. Welche Kräfte hier gewirkt haben, übersteigt das eigene Vorstellungsvermögen. Von Elm aus ist der nächste Übergang zu überwinden, der Richetlipass mit seinen ebenfalls 2200 Metern Höhe. Bei der heute geschlossenen Skihütte Obererbs treffe ich erstmals Claudia und Pascal aus Basel, zwei junge Leute, die mit dem Zelt auf der Via Alpina unterwegs sind. Bereits können erste Wegerfahrungen untereinander ausgetauscht werden. Dann folgt wieder das gleiche wie am

Die Sage vom Urnerboden

Einst stritten die Urner mit den Glarnern bitter um ihre Landesgrenzen. Da ward von den Biedermännern der beiden Bezirke festgelegt. Zur nächsten Tag- und Nachtgleiche solle von jedem Teil frühmorgens, sobald der Hahn krähe, ein rüstiger, kundiger Mann ausgesandt werden. Wo beide Männer sich begegneten, solle fortan die Grenzscheide sein. Das Mütterlein, welches für den Urner Hahn sorgte, stand aber schlau schon um Mitternacht auf und werkelte in der Küche so laut, dass nebenan der Hahn erwachte und lauthals krähte. So brach der Urner Läufer deutlich früher als der Glarner Läufer auf und die ganze Alp fiel an die Urner.

Vortag. Anstrengender Aufstieg über mehrere Stunden, Geröllhänge, Schneefelder und dann auf der anderen Seite ein steiler Abstieg. Ich übernachte heute in Linthal, ehemals bekannt gewesen wegen seinen Spinnerei- und Webereibetrieben. Die letzte Spinnerei war noch bis 1998 in Betrieb. Hier treffe ich die beiden jungen Basler wieder, die in ihrem Zelt etwas erhöht über dem Dorf campieren. Am anderen Tag nehme ich bei strahlendem Sonnenschein und makellos blauem Himmel die Standseilbahn nach Braunwald. Ab hier steht mir ein besonders schöner Abschnitt der Via Alpina bevor. Der Urnerboden gilt als grösste Alp der Schweiz mit über tausend Stück Vieh. Ganz sicher mehreren Hundert davon bin ich begegnet auf dem nun folgenden rund acht Kilometern langen, angenehm verlaufenden Wanderweg quer durch diese schöne Landschaft. Mein Tagesziel ist heute der Klausenpass. Vom Urnerland nach Engelberg Auf dem Klausenpass begegne ich noch einmal Claudia und Pascal. Man unterhält sich bereits wie alte Bekannte. Wir haben das gleiche Ziel. Auf der Passhöhe ist der Himmel noch offen. Je weiter ich aber komme, umso mehr ziehen Nebelschwaden vom Tal herauf. Kurze Zeit später bin ich während den nächsten drei Stunden in diese wabernde feuchte Masse eingehüllt. Und dabei hatte ich mich so auf die vorausgesagten angeblich beeindruckenden Aussichten auf dem Schächentaler Höhenweg gefreut. Stattdessen ist jetzt rundum alles weiss und grau. Die Sichtweite liegt teilweise nur bei fünf Metern. Plötzlich bricht dann doch noch die Sonne durch und die Schlussstrecke hoch über Altdorf und Flüelen mit Blick auf den Vierwaldstättersee entschädigt mich. Trotzdem merke ich mir vor, diese Etappe bei guten Wetterbedingungen nachzuholen. Eine der anspruchsvollsten weil sehr weiten Etappen ist die Strecke von Attinghausen nach Engelberg über den Surenenpass. Der Wetterbericht verheisst für heute Gutes. Ich habe aber irgendwie eine private Regenwolke gepachtet. Drei Mal setzt zu Beginn meiner Wanderung Regen ein. Einmal so stark, dass ich mich unter ein Dach einer nahen Schutzhütte flüchten muss. Während die ganze Schweiz im Sonnenschein liegt, macht es sich hier auf dieser Alp eine einzelne hartnäckige Regenwolke bequem. Sie weicht dann aber auch endlich und es bleibt bis zum Ende des Wandertages trocken. Der Surenenpass liegt auf 2300 Meter und ich erreiche ihn nach dem Durchqueren mehrerer grösserer, recht steiler Schneefelder. Bezeichnenderweise heisst diese Gegend ‹Langschnee›. «Nach etwas mehr als sieben Stunden Wanderung erreiche ich das Klosterdorf Engelberg. Von den zwanzig Etappen habe ich bis hierher deren sieben geschafft. Morgen geht es am Titlis vorbei in Richtung Berner Oberland.» Quellen: SchweizMobil, Wikipedia, IG Sardona, Post ab Weisstannen, Verkehrsverein Urnerboden

Nebel zieht auf und der Weg verliert sich.

F O T O S: F. K A MMERM A NN

Landschaftliche Schönheit. Hier auf der Strecke von Braunwald in Richtung Urnerboden.

Das Weisstannental. Vom gegenüberliegenden Hang fliesst der Gafarrabach in die Seez.

Via Alpina – eine Entdeckungsreise durch die acht Alpenstaaten.


Diverses

ObZ Donnerstag, 4. November 2021

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Region Waldenburg

ObZ

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«Musigobe»-Ersatz

Niederdorf Der Musikverein Niederdorf beim Dorfrundgang-Ständeli

URSULA ROTH

«Wenn die Liebhaber unserer Blasmusik nicht zu uns kommen dürfen, so gehen wir zu ihnen.» Dies dachte sich der Musikverein Niederdorf mit Präsident Thomas Wüthrich und ihrem Dirigenten Patrik Schlumpf. So wurde fleissig geübt und die Route festgelegt. Der erste Auftritt wurde beim Haupteingang im Seniorenzentrum Gritt in Niederdorf abgehalten. Mit dem Stück «Monte Generoso» eröffneten die Musikant/-innen das Ständeli. Es folgten rassige Klänge wie Schiffsfeger-Polka, Steimanndli Juiz und Zämehäbe von der Gruppe Heimweh und noch viele andere bekannte Melodien. Rundum standen die Zuschauer, auf den Balkonen lauschten die Bewohnerinnen und Bewohner mit den Pflegerinnen den schönen Klängen.

Nur mit dem Petrus hat der MV Niederdorf nicht so einen guten Draht. Wie schon andere Male in diesem Jahr regnete es immer wieder. Doch beharrlich sassen die Musiker/-innen auf ihren Stühlen und spielten weiter, als ob nichts wäre. Das Publikum applaudierte kräftig für diesen tollen Einsatz. «Zümpftig» rauchend kroch der kleine «Grunder», ein «Traktörchen» aus dem Jahre 1957, vor dem Konzert den Berg zum Seniorenzentrum hinauf. Im Anhänger waren die Instrumente, Notenständer und Stühle hergebracht worden. Nach dem Baselbieter Marsch genossen alle das zusammen sein beim Apéro, den der Musikverein offerierte. Dann ging es weiter zur nächsten Station. Der Verein spielte noch an der Bennwilerstrasse/Steinlerweg und in der Leegasse/Leeacker. Auch hier wur-

de kräftig gespielt und anschliessend ein Apéro genossen. Bunte Vielfalt Die Konzerte zeigten, dass der Verein sehr vielseitig ist. Die verschiedenen Stilrichtungen zwischen Tradition und moderne zeigten eine bunte Vielfalt an Musikstücken. Sie hiessen «The Young Amadeus» von Wolfgang Amadeus Mozart, «Just Give Me a Reason» ein Arrangement von Jan van Kraeydonck, «The Lion King» von Elton John und andere. Dirigent Patrik Schlumpf war sichtlich erfreut über den guten Zusammenhalt seiner Musiker/-innen. Die Idee anstelle des abgesagten Musikabends einen musikalischen Dorfrundgang zu machen kam bei den Zuschauern gut an. Trotz des nicht gerade einladenden Wetters wurden die Ständeli gut besucht.

Ganz junge und etwas routiniertere Cellistinnen gehören zum Orchester. F O T O S: E . GY SIN

Salonmusik mit grossem Orchester

Bubendorf Konzert der Musikschule beider Frenkentäler

EDI GYSIN

Der MV Niederdorf liess sich vom Regen liessen nicht stören.

F O T O S: U. RO T H

Das erste Ständeli ist gelungen, jetzt gibts Apéro, Präsident Thomas Wüthrich und Musiker Emanuel Schiegg freuen sich.

55 Obstbäume haben eine neue Heimat Die ohnehin schon imposante Landschaft in Eptingen ist um 55 Obstbäume reicher. Anlässlich des Naturschutztages vom 30. Oktober 2021, haben der Jagdverein zusammen mit dem Naturschutz- und Verschönerungsverein einen generationenübergreifenden Anlass durchgeführt. In Absprache mit den Landwirten pflanzten an die 100 Helferinnen und Helfer junge Bäume, die sinnbildlich – über Jahre – gegen die Klimaerwärmung ihren Dienst erweisen werden, denn ein gesunder Baumbestand kann in den Wäldern, aber auch auf den Wiesen und Feldern wertvolle Funktionen erfüllen. Folgende Ziele verfolgen die Mitglieder des Jagdvereins: Gemeinsames Handeln – für den Klimaschutz; Jägerinnen und Jäger pflanzen ausgewählte Bäume als Beitrag zur Nachhaltigkeit; Förderung neuer Lebensräume für Flora und Fauna respektive deren Aufwertung; Sensibilisierung für das Engagement aller Bevölkerungsgruppen; Übernehmen von Verantwortung für eine ökologisch ausgerichtete Jagd. Stefan Häfelfinger, Mitglied des Jagdvereins, Initiator und treibende Kraft, darf auf einen erfolgreichen Tag zurückblicken, denn die Koordination, das Bereitstellen des Materials und die Organisation der Arbeitsgruppen nahm einige Zeit in Anspruch. Um 8.30 Uhr konnte er eine bunt gemischte Schar von Schülerinnen und Schüler, von Eltern, von Vereinsmitgliedern und Fachpersonen begrüssen. Die Arbeiten schritten zügig voran, die Landwirte überwachten die vereinbarten Standorte, damit sich die

Bäume entfalten können. Ein lockeres Arbeitsklima war genauso wichtig, wie die fachmännische Einpflanzung. Zuletzt wurde der Schutz montiert und erstmals kräftig gewässert. Gegen 11.45 Uhr besammelten sich die Teilnehmenden zum Kurzreferat von Janosch Bremauer, Mitwirkender des Projektes «there-for-you. com», der in kurzen prägnanten Worten, mit Grafiken ergänzt, die Bedeutung der Bäume im Zusammenhang mit dem Klimawandel darstellte. Das Projekt «there for trees» der ETH Zürich hat denn auch den Anspruch, Bäume zu pflanzen und die junge Generation für die Umwelt und den Klimaschutz zu sensibilisieren. Auch die Dachorganisation von «Jagd

Und so sieht einige Zeit später ein Elsbeerbaum aus.

Kurzreferat von Janosch Bremauer, Mitwirkender des Projektes «there-for-you.com».

Es ist leichte Musik, unterhaltsam und dennoch ist sie anspruchsvoll. Die jungen Streicherinnen und Streicher der Musikschule beider Frenkentäler haben ihr ganzes Können aktivieren müssen, um dieses Konzert zu geben. Sie taten das mit Bravour, unter der Leitung von Florian Mall, der den Taktstock schwang, wurde ein weit gespanntes Programm auf die Bühne gebracht. Komponisten des 17. Jahrhunderts bis hin in die Neuzeit waren die Autoren, darunter klingende Namen, die auch Salonmusik komponierten. Der Begriff könnte leicht falsch verstanden werden, Salonmusik ist aber keinesfalls bloss oberflächliche Unterhaltung, wie sie etwa in Einkaufszentren zur Berieselung der Kundschaft eingesetzt wird. Der Begriff hat sich durchgesetzt, weil die Musik in den Salons des französischen Hochadels gängig war. Man wollte sich ja auch noch unterhalten dabei und vielleicht auch der gehobeneren Gastronomie frönen. Argentinischer Tango und russischer Walzer Das Programm haben auch die jungen Cellistinnen teilweise mitbestimmt, sagte Florian Mall. Das populäre Stück «La Cumparsita», ein Tango, habe eine Schü-

Sechs Pächter, die freudig im Einsatz standen.

lerin in Youtube gesehen und gehört, «sie hat mir danach vorgeschlagen diesen Tango ins Programm zunehmen, was wir gerne getan haben.» Auch der weltberühmte argentinische Komponist Astor Piazzolla war mit seinem «Libertango» im Programm vertreten, was ursprünglich für Bandoneon komponiert wurde, tönt von einem Streichorchester interpretiert zwar ganz anders aber nicht minder toll als das Original. Auch Schostakowitsch, der berühmte russische Komponist war mit einem eingängigen, leichten Walzer im Programm vertreten. Er ist sonst eher bekannt für relativ schwere Musik. Erstaunlich, dass auch «My heart will go on», zur Salonmusik gehört. Dieses Stück gehört zur Filmmusik von «Titanic» und es wurde gespielt, als das sinkende Schiff die Musiker bereits ins Wasser gezogen hatte, wie der Dirigent erklärte. Die jungen Streicherinnen und Streicher folgten ihrem Dirigenten mit grossem Engagement. Immerhin dauerte das Konzert etwas mehr als eine Stunde. Für manche wird es der erste Auftritt vor einem grossen Publikum gewesen sein. Sie haben ihn mit viel Engagement und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen bestens gemeistert und das sehr zur Freude des Publikums, das nicht mit Applaus geizte.

F O T O S: Z V G

Schweiz» empfiehlt den Jagdvereinen schweizweit die Mitwirkung bei diesem Projekt. Im Anschluss daran fand ein Mittagessen statt, das vom Frauenverein zubereitet und von der Gemeinde finanziert wurde. Die Durchführung des Anlasses wurde grosszügig durch Sponsorengelder unterstützt, sodass die Vereinskassen weitgehend verschont blieben. Die Gemeindepräsidentin Melanie Wussler auf den Anlass angesprochen: «Zusammen sind wir stark und können einiges bewegen. Der Gemeinderat begrüsst diese Aktivitäten und kann sich weitere Arbeitstage vorstellen. So finden wir wieder zueinander.» ROLF SENN

Dirigent Florian Mall beschwört sein Orchester.

Grosse Bühne für das Orchester der Musikschule.


Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Sonntag, 7. November 10 Uhr, Friedhof Waldenburg, Totengedenken mit dem Musikverein Waldenburg und Pfarrer Hanspeter Schürch. Anlässe Vokalensemble Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire und bauen mit fundierter Stimmbildung einen ausgewogenen Chorklang auf. Wir proben jeweils am Dienstag von 20 bis 21.30 Uhr, Kirche Waldenburg (zurzeit im 1. Stock). Interessiert? Schnuppern ist zurzeit nur mit vorgängiger Anmeldung bei der Chorleiterin Gabriela Freiburghaus (076 546 62 19, freiburghausgabriela@gmail.com) möglich. lespresso Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeden Mittwoch von 9 – 11 Uhr und jeden Freitag von 17–20 Uhr. Jeden ersten Dienstag im Monat von 9-17 Uhr und jeden ersten Samstag im Monat von 912 Uhr. Wir

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr lespressoTeam www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Frauengesprächsgruppe Wir treffen uns zu einem gemütlichen z’Morge und tauschen uns über ein Thema aus. Donnerstag 11. und 25. November, 9–11 Uhr in der Pfarrscheune in Waldenburg. Für Details kontaktieren Sie bitte Esther Schürch, Tel. 061 961 01 55

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Sonntag, 7. November

Mittwoch, 17 November, 20 Uhr, in der Pfarrscheune Waldenburg. Traktanden sind: 1. Protokoll vom 20.05.2021/ 2. Budget 2022/ 3. Verschiedenes.

10 Uhr, Pfarrer Torsten Amling und Organist Christian Datzko.

Anschliessend Präsentation von Torsten Amling von seinem Studienurlaub 2021.

Waldenburg ist ein Adventskalender

Kasperlitheater verschoben. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Wer macht wieder mit? Jeden Abend im Dezember wird ein neues, weihnachtlich dekoriertes Fenster, Garten oder Türe eröffnet. Wer möchte kann sein Fenster bei Tee, Kaffee und Gebäck eröffnen. Falls Sie mitwirken möchten, kontaktieren Sie bitte Esther Schürch, 061 961 01 55

Donnerstag, 4. November

Offenes Singen Dienstag, 16. und 30. November, jeweils 19 bis 19.45 Uhr. Bei schönem Wetter sind wir im Pfarrhof, wenn’s kalt und nass ist lassen wir unsere Stimmen in der Kirche erklingen. Krabbelgruppe Mittwoch, 17. November. September, 9–11 Uhr, Pfarrscheune Waldenburg. Alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kleinkindern sind herzlich dazu eingeladen. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

Sonntag, 7. November

Infoabend Israel-Reise

10.00 ampenberg, Gottesdienst der runden Geburtstage mit Pfrn. Rosina Christ. Am Flügel spielt Nicolas Hublard. Kollekte: Reformationskollekte.

Donnerstag, 4. November um 19.30 Uhr im Saal der katholischen Kirche in Oberdorf. Infoabend mit Sabine Brantschen zur Reise nach Israel und Palästina vom 22. September bis 2. Oktober 2022.

Samstag, 6. November 9.00–12.00 MBG Hölstein, Treffpunkt beim Kindergarten Neumatt, Thema: Lego city. Samstag, 6. November 14.00–17.00 Jungschi Bämbel, Thema: Fünf Freunde – Die Rettung. Montag, 8. November 17.00–18.00 Kids-Treff Hölstein im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel.

Gebet in Hölstein Samstag, 6. November, 9.30 Uhr in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung an alle, die gemeinsam im Gebet für unsere Dörfer einstehen wollen. Gottesdienst der runden Geburtstage Im Gottesdienst vom Sonntag, 7. November um 10 Uhr im Foyer der Mehrzweckhalle Lampenberg feiern wir ganz besonders mit allen Leuten, welche im Jahr 2021 einen runden Geburtstag haben. Gottesdienstbesucher und Jubilare sind im Anschluss an die Feier herzlich eingeladen zu Kaffee und Geburtstagskuchen. Mit Zertifikatspflicht ab 16 Jahren. Reformation – der grosse Umbruch Dienstag, 9. November, 20 Uhr in der Kirche Hölstein. Die Basler Reformation wurde 1529 von der Obrigkeit verordnet und war

Amtswoche Bis 11. November Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 Ab 12. November Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Internetseite www.kirche-waldenburg.ch

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

daher für die Untertanen der Landschaft ein einschneidendes Ereignis, dessen Spuren noch heute erkennbar sind. Als Kulturhistoriker – und nicht als Theologe - betrachtet der Referent Rémy Suter Kirche und Religion aus einem volkskundlichen Blickwinkel. Veranstaltung mit Covid-Zertifikat. Voranzeigen Kirchgemeindeversammlung Mittwoch, 17. November um 20 Uhr im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel. Traktanden: 1. Protokoll KGV vom 22. 6. 21, 2. Genehmigung Budget 2022 und unveränderte Steuersätze, 3. Wahl RevisorIn Bennwil 2022-2026, 4. Jahresbericht des Präsidenten, 5. Diverses, Verabschiedungen und Jubiläen. Covid-Zertifikatspflicht im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel.

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Gottesdienste

Mitteilungen

Donnerstag, 4. November

Kinder spielen die Weihnachtsgeschichte. Bist du dabei?

19.30 Informationsabend Israelreise 2022 im Saal Freitag, 5. November 19.00 Dankeskonzert für die Freiwilligen der Pfarrei Samstag, 6. November 9.00 EK Unterricht 18.00 Santa Messa (ital.) Sonntag, 7. November 17.00 Gottesdienst* mit Totengedenken Kollekte: Elisabethenwerk SKF Frauenbund Montag, 8. November 10.00 Gritt Gottesdienst Mittwoch, 10. November 9.15 Rosenkranzgebet 14.00 EK-Unterricht Donnerstag, 11. November 9.00 Gedächtnistraining im Saal Freitag, 12. November 19.00 Sternengebet *mit Covid-Zertifikat

Für den Familiengottesdienst an Heiligabend, suchen wir spiel- und singfreudige Kinder. Bist du beim Krippenspiel für Gross und Klein dabei? Hättest du Lust eine Rolle zu übernehmen, zu singen oder ein Instrument zu spielen? Dann freuen wir uns auf deine Anmeldung. Das Krippenspiel wird im Familiengottesdienst vom 24. Dezember um 16.30 Uhr in der Kirche vorgeführt. Wir freuen uns auf deine Anmeldung bei Claudia Ulrich. Anmeldeschluss ist der 10. November. Dann geht es los mit Planen und Üben. Die Probedaten sind jeweils am Donnerstag, 25. Nov., 17.00 bis 18.30 Uhr 2. Dez., 17.00 bis 18.30 Uhr

Amtswoche vom 21. Oktober bis 5. November: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58. Amtswoche vom 6. - 19. November: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60.

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

vom Freitag, 19. November um 20.15 Uhr im Saal Traktanden: 1. Protokoll vom 20. Juni 2021 2. Budget 2022 und Festlegung des Steuersatzes 3. Kredit 25 000 Franken für Lüftungssanierung 4. Informationen aus der Pfarrei 5. Varia

DIE KIRCHENPFLEGE

Alle Gemeinden Grosse Bühne für freiwilliges Engagement: Aktion generation-f Im Rahmen einer gemeinsamen Kampagne in neun deutschschweizer Regionen lanciert benevol Baselland, das Kompetenzzentrum für Freiwilligenarbeit, im Kanton Basel-Landschaft die Aktion generation-f. Einen Monat lang, vom 5. November bis zum 5. Dezember macht sie mit verschiedenen Aktionen auf die Vielfalt der Freiwilligenengagements aufmerksam. Rund 20 Organisationen und Vereine bieten in diesem Zeitraum mit verschiedenen Veranstaltungen Einblick in ihr Tun und öffnen ihre Türe für Interessierte. Rund 40 Prozent der Schweizer Bevölkerung engagieren sich freiwillig und unentgeltlich in einen Verein oder einer Organisation. Zahlreiche weitere Menschen packen in der Nachbarschaft an, unterstützen bei Veranstaltungen oder sind spontan zur Stelle, wenn Hilfe nötig ist. Sie alle zählen wir zur generation-f. Die gerneration-f ist also alterslos. Gemeinsam leisten Freiwillige jährlich rund gut 660 Millionen Einsatzstunden. Das entspricht einem monetären Wert von circa 34 Milliarden Franken. Die Leistung der generation-f geht aber weit über die finanziellen Aspekte hinaus. Mit ihren vielfältigen Angeboten und Dienstleistungen bringen Freiwillige, die sich für das Gemeinwohl engagieren, Farbe in unseren Alltag und erleichtern sowie bereichern

unser Leben und auch ihr eigenes und schaffen damit mehr Lebensqualität. Innerhalb der Aktion generation-f machen rund 20 Vereine und Organisationen vom 5. November bis 5. Dezember 2021 sich und ihr Tun einer breiten Öffentlichkeit bekannt, bieten spannende Einblicke ins freiwillige Engagement, animieren zum Mitmachen und gewinnen bestenfalls neue Mitglieder und/oder Freiwillige. Dies geschieht in Form von Anlässen und Veranstaltungen, die die teilnehmenden Organisationen während dem Aktionszeitraum durchführen – von Yoga- oder Malkursen sowie Rollstuhlkurse oder Ponyreiten für Kinder. Die Interessierten haben dadurch die Gelegenheit, verschiedene Tätigkeiten zu entdecken. Die Teilnahme ist kostenlos. Auf der Website generation-f.ch sowie auf Flyern ist das ganze Angebot ersichtlich. Startschuss der Aktion bildet eine grosse Verteilaktion am 5. und 6. November 2021. An diesem Freitag werden Freiwillige von benevol Flyer und Give-aways an Passant/-innen verteilen, um so für die Anlässe und für die generation-f-Werbung zu machen. Auch diverse Gemeinden zeigen Flagge, stärken so die Vernetzung und Zusammenarbeit mit den Vereinen und Organisationen und zeigen Wertschätzung für die Leistungen des freiwilligen Engagements in der Region.

Aller Tage Abend

Waldenburg Poetisches und politisches Kabarett pr. Gemeindepräsident Kellenberger ist am Rotieren. Auf der Schönmatt, hoch über Grosshöchstetten, liegt heute die Zukunft in der Luft: Drei wuchtige Windräder. Das Volk hat er mit Würsten und Aktien so gut wie im Sack, wäre da nicht eine ominöse Aktivistin, die drauf und dran ist, ihm den Wind aus den Rädern zu nehmen. Die Segel hingegen setzt Matrosentochter Katharina Gut, während Metzgerssohn Georg Schön seit Neustem auf Tofu steht. Kurz und gut: Grosshöchstetten dreht ganz schön am Rad. Doch das wird jäh gebremst, aus heiterem Himmel, und plötzlich steht die Zukunft in den Sternen. Und vielleicht muss nicht nur das Rad neu erfunden werden ... Der sechste Streich von schön&gut

bringt einmal mehr Wortwitz, Gesang, geistreiche Satire und grenzenlose Fantasie. Die kleine Welt ist aus den Fugen: Warum hat Frau Meise auf einmal die Hosen an? Warum beissen die Kuh und ihr Kalb nicht ins Gras? Warum glauben wir, dass wir denken, also sind? Und wann ist endlich aller Tage Abend? schön&gut sind Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter. Seit 2003 stehen sie mit ihrem poetischen und politischen Kabarett auf den Kleinkunstbühnen der Deutschschweiz. 2004 erhielten sie für ihr Schaffen den Salzburger Stier, 2014 den Schweizer Kabarettpreis Cornichon, 2017 den Schweizer Kleinkunstpreis. Am 12. November um 20.13 Uhr sind sie zu sehen im Theater im Pfarrhauskeller in Waldenburg.

KIRCHGEMEINDERAT OBERDORF

Einladung Kirchgemeindeversammlung Langenbruck

16. Dez. 17.00 bis 19.00 Uhr

Traktanden:

23. Dez. 17.00 bis 19.00 Uhr Hauptprobe. Musikalisch werden wir von Rolf Jörin unterstützt.

1. Begrüssung,

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung

10 Uhr, Kirche Diegten, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfrn. M. Muhmenthaler

Anschliessend Präsentation über den Studienurlaub 2021 von Torsten Amling. Das Budget und das Protokoll können auf dem Sekretariat, bezogen werden, bzw. das Protokoll ist auf unserer Homepage zu lesen; www.kirche-waldenburg.ch

Die KGV findet ohne Covid-Zertifikat statt. Es gilt Mindestabstand und Maskenpflicht.

Anschliessend an den Gottesdienst am Sonntag, 14. November 2021 um 11 Uhr.

Flyer liegen in der Kirche auf.

Reformationssonntag, 7. November

Traktanden: • 1. Protokoll der Versammlung vom 20. 5. 2021 • 2. Budget 2022 • 3. Verschiedenes

6. Kirchenvariationen, Stephan v. Daeniken zeigt verschiedene Kirchenbilder

9. Dez. 17.00 bis 19.00 Uhr

Dieser Familiengottesdienst wird mit Covid-Zertifikat stattfinden.

14-17 Uhr, Gemeindesaal Eptingen, Seniorennachmittag Sunneblätz, Zertifikatspflicht

Kirchgemeindeversammlung Mittwoch, 17. November 2021 um 20 Uhr in der Pfarrscheune in Waldenburg

Mitteilungen

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

9.00 Gedächtnistraining im Saal

www.kirche-langenbruck.ch

Kasperli im Pfarrhauskeller

Veranstaltungen

19.00–21.30 BLü13 Teenie-Club, Treffpunkt beim Sunnewirbel in Hölstein. Thema: Let’s be creative!

Einladung zur

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Gottesdienste

Freitag, 5. November

Donnerstag, 4. November

Kirchgemeindeversammlung

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Für Kinder und Jugendliche

Evang.-ref. Kirchgemeinde Waldenburg-St.Peter

Mitteilungen

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienst mit Zertifikatspflicht.

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck 19.30 Uhr, Konzert, Kirche Langenbruck, Konzert Dilian Kushev.

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Donnerstag, 4. November 2021

2. Protokoll, 3. Budget, 4. Verschiedenes Kirchgemeinderat Langenbruck

Duo Schön und Gut mit «Aller Tage Abend» im Pfarrhauskeller Waldenburg.

F O T O: Z V G


Region Waldenburg Hölstein Ausblick Gemeindeversammlung Die nächste Gemeindeversammlung findet am Montag, 29. November in der Turnhalle Rübmatt statt. Die Corona Bestimmungen lassen Versammlungen der Legislative und damit explizit Parlaments- und Gemeindeversammlungen zu. Die Versammlung startet um 19.30 Uhr. Wasserleitung Hochzone in Betrieb Die über 50 Jahre alte Verbindung vom Reservoir Eich in die Hochzone stellt ein erhebliches Risiko dar. Sie muss entsprechend ersetzt werden. Um zukünftig die Abhängigkeit von einer Verbindung vom Reservoir in die Hochzone zu verringern und aufgrund der hydraulischen Anforderungen der BGV betreffend die Löschreserven der Niederzone sind im aktuellen GWP zwei Einspeisungen ab dem neuen Reservoir Eich vorgesehen. Um kurzfristig das Risiko zu verringern, ist unabhängig vom neuen Reservoir die zweite Verbindung ab Obere Bireten in die Teilzone Finelen auszuführen. Die Wasserversorgung Hölstein hat dazu die Leitungsverbindung ab Beginn Landwirtschaftsland Bireten bis Abzweigung Hof obere Bireten als zweite Einspeisung in die Hochzone zusammen mit der Sutter Ingenieur AG als Planer, der Gysin Tiefbau AG und der Tschudin Haustechnik AG in den letzten Wochen realisiert. Dank gutem Wetter, der optimalen Zusammenarbeite aller am Bau beteiligten und dem Verständnis der Landeigentümer konnte der Zusammenschluss der Wasserleitung letzte Woche erfolgen und die Arbeiten bereits weitgehend abgeschlossen werden.

Niederdorf Ersatzwahl Sozialhilfebehörde – Wahl Reto Flury Der Gemeinderat, in seiner Funktion als Erwahrungsinstanz der Sozialhilfebehördenwahl, stellt fest, dass bis am Montag, 11. Oktober 2021 (= 48. Tag vor dem Wahltag) ein gültiger Wahlvorschlag auf der Gemeindeverwaltung eingegangen ist und am 25. Oktober 2021 (= 34. Tag vor dem Wahltag) die Zahl der Vorgeschlagenen gleich gross ist wie die Zahl der zu Wählenden. Er widerruft die Urnenwahl vom 28. November 2021 und erklärt Reto Flury in Stiller Wahl für die Sozialhilfebehörde für die laufende Amtsperiode bis 30. Juni 2024 als gewählt. Beschwerdemöglichkeit gemäss § 83 des Gesetzes über die politischen Rechte (SGS 120). Demission Wahlbüro Infolge Wegzugs aus Niederdorf hat An-

nina Roth ihre Demission aus dem Wahlbüro per Ende September 2021 bekannt gegeben. Der Gemeinderat hat dies mit Bedauern zur Kenntnis genommen und dankt Frau Roth für ihren Einsatz im Wahlbüro. Das Datum für die Ersatzwahl wird demnächst publiziert. Voranzeige Gemeindeversammlung Am Montag, 22. November 2021 findet um 20.00 Uhr in der Mehrzweckhalle die nächste Einwohnergemeindeversammlung mit dem Haupttraktandum Budget 2022 statt. Dabei ist das bewilligte Schutzkonzept strikt einzuhalten. Nähere Informationen folgen mit der Einladung, welche zu gegebener Zeit an alle Haushaltungen verteilt wird. Räbeliechtliumzug Am Donnerstag, 11. November 2021, findet nach einem Jahr Pause der Räbeliechtliumzug wieder statt. Wir freuen uns, wenn wir Sie an unserem Anlass begrüssen dürfen. Nach dem gemeinsamen Singen um 18 Uhr auf dem Schulhausplatz, erfüllen die wunderschönen, selbst gebastelten Laternen und Räben und der Gesang der Kinder die Strassen auf den verschiedenen Umzugsrouten. Kommen Sie vorbei und staunen Sie vom Strassenrand aus. Bitte begleiten Sie die Kinder nicht während des Umzugs. Die Kinder werden von den Lehrpersonen gut betreut und freuen sich, wenn am Strassenrand viele Zuschauer ihre Werke bestaunen. Um ca. 19 Uhr treffen sich die Kinder und Erwachsenen wieder auf dem Pausenplatz. Die Kinder stärken sich mit einem Weggli und warmem Tee, alle anderen können sich gegen einen kleinen Unkostenbeitrag mit einer Wurst vom Grill verpflegen. Beachten Sie bitte, dass auf dem Pausenplatz die Corona bedingten Hygieneund Abstandsregeln einzuhalten sind und eine Maskenpflicht gilt. DAS KOLLEGIUM DER PRIMARSCHULE NIEDERDORF

Ramlinsburg Nicht vergessen! Wir bitten Sie, sich folgendes Datum zu reservieren: Mittwoch, 1. Dezember 2021, Einwohnergemeindeversammlung, 20 Uhr, in der Mehrzweckhalle. Resultate eidgenössische Volksabstimmungen 26. September 2021 Stimmberechtigt waren 546 Personen. Die Stimmbeteiligung lag bei 56,2%. Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern: Ja: 90, Nein: 207. Ehe für alle: Ja:195, Nein: 102. Wahlen und Abstimmungen vom 28. November 2021

ObZ

Am 28. November 2021 wird über folgende eidgenössische Vorlagen abgestimmt: Volksinitiative vom 7. November 2017 «Für eine starke Pflege (Pflegeinitiative)». Volksinitiative vom 26. August 2019 «Bestimmung der Bundesrichterinnen und Bundesrichter im Losverfahren (Justiz-Initiative)» . Änderung vom 19. März 2021 des Covid-19-Gesetzes (Bundesgesetz). Sowie über folgende kantonale Vorlage: Landratsbeschluss vom 20. Mai 2021 betreffend kantonales Integrationsprogramm 2bis (2022-2023); Ausgabenbewilligung (LRV 2021/70). Ersatzwahl Gemeinderat Die Wahl von Beat Schüpbach in den Gemeinderat für den Rest der laufenden Amtsperiode bis am 30. Juni 2024 wurde mit Beschluss der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission vom 20. September 2021 erwahrt. Sanierung Gassenbrunnen Aufgrund der gebundenen Ressourcen für den Ausbau der Waldenburgerbahn, sieht das Tiefbauamt BL vor, die Sanierung des Gassenbrunnens inklusive Bau eines durchgehenden Trottoirs erst im Jahr 2023 auszuführen. Sanierung Wasserleitungen Höhenstrasse Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission hat die Schlussabrechnung für die Sanierung der Wasserleitungen Höhenstrasse geprüft und mit Bericht vom 20. September 2021 genehmigt. Trinkwasserkontrolle Das Amt für Lebensmittelsicherung und Veterinärwesen führte am 4. Oktober 2021 eine Trinkwasserkontrolle mit folgenden Ergebnissen durch: Kontrolliert wurden die Qualitätssicherung, das Reservoir Ramlinsburg, das Verteilernetz und die Selbstkontrolle. Ausgangslage: Die Gemeinde Ramlinsburg unterhält keine eigene Wassergewinnung und bezieht Trinkwasser von der Wasserversorgung Waldenburgertal AG (WVW AG) Über eine lange instabile Transportleitung. Im Zuge der Neuausrichtung und Auflösung der WVW AG prüft die Gemeinde Ramlinsburg momentan die Möglichkeiten eines alternativen Wasserbezugs. Ein neues Reservoir mit höherer Kapazität ist erforderlich. Es wird angestrebt, künftig nur noch eine Druckzone unterhalten zu müssen. Selbstkontrolle/Qualitätssicherung: Die Wasserproben werden von der WVW AG organisiert und erhoben. Die Entnahmestellen wurden überprüft und sind ordentlich beschriftet. Die Aufzeichnungen der Kontrollgänge im Reservoir sind vorhanden.

Die Wasserversorgung stellt sicher, dass der netzeigene Betrieb ausreichend geschützt ist gegen Rückfluss trinkwassergefährdender Substanzen (§ 13 Wasserreglement). Wassernachbehandlungsanlagen werden vom schweizerischen Verein des Gas- und Wasser-faches (SVGW) zugelassen und nicht vom Bundesamt für Gesundheit. Das Notwasserkonzept ist vorhanden und aktuell. Der aktuelle Probenplan der Selbstkontrollproben bedarf keiner Ergänzung. Zur Unterstützung des Brunnenmeisters wird bei Bedarf die Firma Tschudin Haustechnik hinzugezogen. Die informationspflichtigen Parameter werden jährlich den Konsumenten über den Amtsanzeiger bekannt gegeben. Wasserqualität: Die Trinkwasseranalysen entsprachen in der zurückliegenden Zeitperiode den gesetzlichen Anforderungen. Der gemäss Verordnung über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen neu festgelegte Richtwert für den organischen Gesamtkohlenstoffgehalt (TOC) wurde im Verteilernetz eingehalten (<2.0 mg/l). Die regelmässigen Untersuchungen auf chemische Substanzen und Schwermetalle sind unauffällig. • Baulich betriebliche Belange: Das Reservoir Ramlinsburg ist in die Jahre gekommen. Wasserkammern und Beschichtung sind noch intakt. Der vorhandene Luftfilter ist nicht kontrollierbar und sollte gegen ein Modell mit Revisionsklappe ersetzt werden. Die Hydranten- und Schieberkontrolle wird regelmässig durchgeführt. Der Zugangsbereich zum Reservoir sollte für eine sichere Zugänglichkeit von Strauchwerk freigeschnitten werden. Die Gehwegplatten sind von Moos zu befreien (unfallträchtig). Befund: Der Betrieb entsprach in den überprüften Bereichen der Lebensmittelgesetzgebung. Ablesen der Wasseruhren Wir bitten die Bevölkerung, die Wasseruhren per 30. November 2021 abzulesen und die Zählerstände der Gemeindeverwaltung zu melden. Das entsprechende Formular finden Sie weiter hinten in diesem Anzeiger. Sitzungsgelder von Gemeindebehörden und -kommissionen Die Mitglieder von Behörden und Kommissionen werden gebeten, bis spätestens am 30. November 2021 die Rapportblätter ihrer Sitzungsstunden der Finanzverwalterin Silvia Leisi abzugeben. Sitzungen, die nach diesem Datum stattfinden, sind bereits in die Präsenzliste des neuen Jahres einzutragen. Bitte versehen Sie die Rapportblätter mit ihrer aktuellen Zahlungsverbindung (IBAN).

Donnerstag, 4. November 2021

23

Der Gemeinderat dankt bei dieser Gelegenheit allen Engagierten der Gemeinde, welche durch ihren Einsatz einen Beitrag zum Wohl von Ramlinsburg leisten.

Waldenburg Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg Lädeli Alte Wacht Mittwoch, 10. November, 14.00–18.30 Uhr

Langenbruck Sperrung Rasenplatz Schulhaus Aufgrund des feuchten Wetters wird der Fussballrasen bei der Schule, wie jeden Winter, ab dem 8. November 2021 zum Fussballspielen gesperrt. Besten Dank für Ihr Verständnis. Bewilligung Musizieren im Freien Der Gemeinderat bewilligt das Musizieren im Freien für die Guggenmusik Lupo-Rueche am Samstag, 6. November 2021 von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr (Marschprobe). Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Donnerstag, 4. November Treffpunkt für alle Einwohner/-innen, AG Alter und Gesundheit, 9.00–1.00 Uhr, Vereinslokal Parterre MZH Freitag, 5. November (ab 11.30 Uhr) bis 7. November 2021 (17.30 Uhr), Metzgete (Mit Zertifikat), Restaurant Bachtalen Sonntag, 7. November Ausstellung Biderbaracke, Langenbruck Tourismus, 14.00–17.00 Uhr, Biderbaracke Dienstag, 9. November • Krabbelgruppe, 9.00–11.00 Uhr, Vereinslokal • Mütter- und Väterberatung (Voranmeldung – 079 877 72 70), 1. OG Turnhallengebäude Mittwoch, 10. November Spielnachmittag, 14.30 Uhr, Vereinslokal Donnerstag, 11. November • Treffpunkt für alle Einwohner/-innen, AG Alter und Gesundheit, 9.00–11.00 Uhr, Vereinslokal, Parterre MZH • Räbeliechtliumzug, Sibylle Obrecht und Team, 18.00 Uhr, Schulhausplatz

Nichts geht über ein Live-Erlebnis

Waldenburg Das Gemeinschaftskonzert der Jugendbands

Gemeinschaftskonzert der Jugendbands beider Frenkentäler waren diese Erleichterungsseufzer und Freudenbekundungen oft zu hören. Und dies zurecht. Auch die angehenden Musikerinnen und Musiker sind aufs Publikum angewiesen. Zwar verdienen sie nicht ihren Lebensunterhalt mit Musizieren, doch die An-

erkennung ist für sie genauso wichtig wie für die Älteren. Wie gross war wohl die Enttäuschung, als im letzten Jahr die fertig vorbereiteten Konzerte ganz kurzfristig abgesagt werden mussten. Zwei Anfängerbands, ein Bläserquartett und die grosse Jugendband konnten den Auftritt letzten

Die Jugendband Foiflibertal unter Reto Vogt in der Gesamtansich mit den Klarinetten F O T O S: A . JE G GE im Vordergrund.

Die beiden Beginnersbands Waldenburgertal (l. in blauen T-Shirts) und Foiflibertal (r.) bereiten sich auf ihre Auftritte vor.

ALEXANDER JEGGE

Wer in den letzten Tagen an einem LiveKonzert teilnehmen konnte, hat die Worte «endlich wieder vor Publikum» in unterschiedlichen Varianten gehört. Sei es von den Künstlerinnen und Künstlern, sei es seitens des Publikums. Auch beim

Freitag in der Mehrzweckhalle Waldenburg kaum erwarten. Gross war die Anspannung vor dem Konzert und diese löste sich erst während des Spiels der unterschiedlichsten Werke aus der Musikgeschichte. Die Beginnersband aus dem Waldenburgertal eröffnete unter ihrem Leiter Andrew Hammersley den Abend. Zu den vier Blechbläsern gesellten sich drei Klarinettistinnen, welche den weichen Ton des Blechs wunderschön abrundeten. Ganz frisch zusammengestellt war die Beginnersband Foiflibertal. Für die Schülerinnen und Schüler aus Bretzwil und Bubendorf war es sicherlich ein grosses Ereignis, erstmals richtig öffentlich aufzutreten. Und sie brauchten sich nicht zu verstecken, was ihr Leiter Reto Vogt mit ihnen erarbeitet hat, war hörenswert. Das Brassquartett setzt sich aus drei älteren Schülern und dem Leiter Andrew Hammersley zusammen. Im Gegensatz zur Grossformation stellt diese kammermusikalische Zusammensetzung spezielle Ansprüche an die Musiker. Jeder steht für sich und spielt sowohl Soli als auch Begleitung. Ein falscher oder zu später Ton kann die ganze Musik ins Wackeln bringen. Jeder Fehler kommt gnadenlos zum Vorschein und kann nicht im Tutti

versteckt werden. Doch die drei bereits im Arbeits- oder Gymnasiumsstress stehenden Jugendlichen meisterten diese Herausforderung souverän und liessen im Konzert sehr schöne Brassmusik-Momente entstehen. Immer eindrücklich ist die Grossformation der Jugendband Foiflibertal. Die meisten Register sind mehrfach besetzt und ihr satter Sound zeugt von grosser Spielfreude und Musikalität. Wie immer spielten die Musikerinnen und Musiker querbeet durch die Literatur und setzten sich sowohl bei Filmmusik als auch bei speziell für Jugendbands arrangierten Stücken gleichermassen ein. Auch hier konnte Reto Vogt seine Leute voll motivieren und begeistern. Dass in der heutigen Zeit organisatorisch vieles improvisiert werden muss, hat sich auch in Waldenburg gezeigt. Der Musikverein Waldenburg, zusammen mit der Musikgesellschaft Langenbruck, organisierte den Abend verdankenswerter Weise bestens, so dass auch fürs leibliche Wohl gesorgt war. Schnupperstunden als Instrumentenpräsentation: Samstag, 6. November von 10 bis 13 Uhr: Primarschulhaus Oberdorf und Schulhaus Dorf Bubendorf


Diverses

ObZ Donnerstag, 4. November 2021

Besuchen und erleben Sie den vielseitigen

Warenmarkt Automarkt Flohmarkt

Sissacher Herbschtmärt

Landmaschinen-, Haus- und Gartenmarkt Budenplatz

Mittwoch, 17. November 2021 Warenverkauf von 9.00 bis 18.30 Uhr

– Die grosse Auswahl an über 150 Marktständen – in der Rössligasse – grosses Angebot bei der Primarschule / Kirche – mit rund 50 Ausstellern Gebrauchsartikel

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Adventserlebnis Arxhof – Weihnachtsverkauf

– auf dem Gmeiniplatz am Markttag

Gewerbeglände Massnahmenzentrum Zertifikatsfreier Anlass

EINLADUNG

Freitag, 12. November 16 – 21 Uhr Samstag, 13. November 12 – 20 Uhr

lichterfüllt – stimmungsvoll – kreativ – unvergleichlich

Spielprogramm Woche 04.11.2021 – 10.11.2021 Filmtitel

Do 04.11.

Fr 05.11.

Sa 06.11.

So 07.11.

Mo 08.11.

Di 09.11.

Mi 10.11.

Eternals

20.15 D

20.30 D

20.30 D

17.00 D

20.15 D

20.15 D

20.15 D

JAMES BOND 007

15.00 D

17.30 D

17.30 D

20.00 D

Ron läuft schief Und morgen seid ihr tot

13.15 D 18.00

15.15

15.15

17.15 D

15.00 D

15.00 D 18.00

18.00

Wir verbinden Menschen

– mit 16 Farbtönen – Bienenwachskerzen ziehen (Sa + So)

Infoveranstaltung Freiwilligenarbeit

So, 14. Nov. – So, 28. Nov. 2021 Öffnungszeiten: Sonntag 14.11. Montag 15.11. Dienstag 16.11. Mittwoch 17.11. Donnerstag 18.11. Freitag 19.11. Samstag 20.11. Sonntag 21.11. Montag 22.11. Dienstag 23.11. Mittwoch 24.11. Donnerstag 25.11. Freitag 26.11. Samstag 27.11. Sonntag 28.11.

Wollen Sie sich für Menschen im Baselbiet einsetzen und eine sinnvolle Aufgabe für sich finden? Wir zeigen Ihnen die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten.

Online

Donnerstag, 18. November

Liestal

Donnerstag, 25. November

Fichtenstrasse 17

18.00 – 19.00 Uhr, kostenlos 18.00 – 19.00 Uhr, kostenlos

Anmeldung erforderlich: Tel. 061 905 82 00 freiwillige@srk-baselland.ch

10.00 – 16.00 16.00 – 18.00 16.00 – 18.00 14.00 – 22.00 16.00 – 18.00 16.00 – 20.00 10.00 – 16.00 10.00 – 16.00 16.00 – 18.00 16.00 – 18.00 14.00 – 20.00 16.00 – 20.00 16.00 – 22.00 10.00 – 16.00 10.00 – 16.00

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