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Nr. 45 23. Jahrgang Donnerstag, 11. November 2021 • • • • • •
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Ein Liestaler reiste 1906 nach Russland. Seine Briefe liegen nun in Buchform vor.
In der kath. Kirche in Gelterkinden fand ein Konzert mit Chorgesang und Volksmusik statt. Seite 13
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In Läufelfingen gaben die Frauen den Ton an Zu seinem grossen Bedauern sei nach der Wende fast nichts aus der DDR übernommen worden. In Gleichstellungsfragen, bei Berufsbildungsfragen sowie in Teilen des Gesundheitswesens sei die DDR der Bundesrepublik voraus gewesen. Manche Menschen aus der DDR waren froh, dass es dort keine Milliardä-
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Kolumne
Wandern im Herbst
EDI GYSIN
Ein brillanter Redner: Gregor Gysi.
F O T O S: E . GY SIN
Gemeindepräsidentin, gab anschliessend einen Blick zurück in der Geschichte Läufelfingens und des hinteren Homburgertales. Das Tal sei um 1400 an die Stadt Basel verkauft worden. Die Landschäftler wehrten sich immer wieder gegen die Unterdrücker aus Basel, einer der damaligen Bauernführer, Ueli Gysin, sei 1653 zum Tod verurteilt und in Basel enthauptet worden. Im Jahr 1798 ging die Homburg in Flammen auf und
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Läufelfingen Gregor Gysi besuchte seine Verwandtschaft
re gab. Die Bundesrepublik sehe sich als Siegerin und könne nicht aufhören zu siegen, das Sorge für viele Frustrationen in Deutschlands Osten und das sei einer der Gründe für den Erfolg der AfD, ist Gysi überzeugt. Gysi sieht sich als überzeugten Europäer, er ist allerdings der Überzeugung, dass die osteuropäischen Länder zu schnell in die EU aufgenommen worden seien. Eingefädelt hat den Besuch Gysis in Läufelfingen Marc Joset. Der ehemalige Landrat der SP hat nach der Lektüre von Gysis Autobiografie Kontakt mit dem Autor aufgenommen und den Besuch am Wohnort seiner Vorfahren organisiert. Im frühen 18. Jahrhundert wanderten Vorfahren Gysis nach Berlin aus, wohl gesucht als Fachleute in der Seidenbandweberei fanden sie den Weg in die preussische Metropole. Sabine Bucher, Läufelfingens Gemeindepräsidentin, begrüsste den weitgereisten Gast, und Kathrin Schweizer, Vizeregierungspräsidentin sowie Baselbieter Sicherheitsdirektorin, tat es ihr nach. Gregor Gysi sei von der Universität Tübingen für die Rede des Jahres ausgezeichnet worden, sagte sie, «die Latte liegt also hoch», meinte sie anerkennend. Margrit Balscheit, ehemalige
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Geschichte aus erster Hand Manchmal hat eine Verspätung auch ihr Gutes. Weil Gregor Gysi sich in Läufelfingen verspätet hatte, begann Kerstin Ott in der Kantonsbibliothek schon mal mit der Lesung aus der Autobiografie des erwarteten Gastes. Sie trägt den Titel «Ein Leben ist zu wenig». Man hätte ihr gerne länger zugehört, das volle Haus geizte nicht mit Applaus. Schliesslich war Gregor Gysi verkabelt, wie es hiess, und von Barbara Gysi, wie es sich gehört, begrüsst. Die Nationalrätin der SP trägt denselben Namen wie der angekündigte Gast. «Mein Stammbaum hängt in Buchs an der Wand einer Dorfbeiz», sagte sie. Marc Joset hatte eine Handvoll Fragen vorbereitet, die er dem Gast zur Beantwortung unterbreitete. Gysi mit Jahrgang 1948 hat sein ganzes Leben in der DDR verbracht, «als 40-Jähriger war ich zum ersten Mal im Ausland, Paris hat mich sehr beeindruckt», sagte er. Es war nicht die einzige Einschränkung, die den Menschen in der DDR das Leben eher erschwerte. Gysi studierte Jura: «Ich hatte mit der Juristerei zwar nichts am Hut, aber heute bin ich froh, damals diesen Weg gegangen zu sein.» In der DDR habe es damals bloss 600 Rechtsanwälte gegeben, so viele gebe es heute an einer Strasse im Zentrum Berlins. Allerdings forderte das Studium auch einen Preis, nämlich den einer Berufslehre, ohne die das Studium nicht möglich war. «So wurde aus mir ein Rinderzüchter mit Meisterbrief, er ist in der Autobiografie abgedruckt», so Gysi. Das habe den Vorteil, dass er wisse, was ausmisten bedeute, «und mit Hornochsen kann ich auch ganz gut umgehen.» Gysi ist nicht aufs Maul gefallen, er ist ein brillanter Redner mit lebendiger Körpersprache. Ihm zuzuhören ist ein besonderes Vergnügen, er ist blitzgescheit, kann messerscharf argumentieren, die Argumente gehen ihm nicht so schnell aus. Als Rechtsanwalt hat er in der DDR manche prominenten Dissidenten verteidigt. Ende der 1980er-Jahre, als es mit der DDR deutlich bergab ging und sie schliesslich an die Wende gelangte und wieder zu Deutschland gehörte, war Gysi an vorderster Front dabei. Er wurde zur Hassfigur, seine Partei, die PDS, wurde nach Strich und Faden ausgegrenzt. All dies hat Gysi ausgehalten, heute erlebt er Anerkennung und Respekt. Sogar in Bayern, wie er betonte. Seine Partei, «Die Linke», hat zwar in den Bundestagswahlen schlecht abgeschnitten, aber den Einzug ins Parlament gerade noch geschafft, dies nicht zuletzt dank einem hervorragenden Ergebnis von Gysi.
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35 Jahre später war die Basler Herrschaft Geschichte. So, und jetzt bekam Gregor Gysi das Wort, um die Gastgeberinnen zu begrüssen. Der Besuch am geschichtsträchtigen Ort berührte ihn sichtlich und der herzliche Empfang beeindruckte ihn, wie er ausführte. Akustisch willkommen geheissen wurde der Gast aus Berlin vom Blasmusikensemble Läufelfingen unter dem Dirigat von Maria Zumbrunn.
Stahlblauer Himmel, ein golden verfärbter Wald, raschelndes Laub und eine Aussicht wie auf einer Postkarte – Wandern im Herbst ist einfach wunderbar! Die Temperaturen sind angenehm, und wer wie ich eher werktags frei hat, wird auch nicht Teil einer Völkerwanderung, wie sie zuweilen an Wochenenden stattfindet. Nur sind freie Tage für mich derzeit rar. Umso grösser daher die Vorfreude auf diesen einen freien Montag Anfang Oktober, lange im Voraus zum Wandertag erkoren! Geplant ist eine gemeinsame Tour mit einem ehemaligen Arbeitskollegen. Endlich wieder mal ein Tag in der Natur – das Handy auf Flugmodus, die Gedanken überall, aber bestimmt nicht bei der Arbeit. In den Jura wollen wir, auf den «Chemin de Moron». Vom Dorf Perrefitte bei Moutier führt der Weg zuerst durch eine Schlucht, über hölzerne Brücken und Stege, dann durch üppige Wälder bis hinauf auf den Hügelzug zum berühmten Turm auf dem Moron, den der Tessiner Architekt Mario Botta entworfen hat und der 2004 erbaut wurde. Dreissig Meter hoch ist der imposante Bau aus Kalkstein, Beton und Stahl. «Das 360-GradPanorama reicht in den Schwarzwald, zu den Vogesen, über den Jura und zu den Vor- und Hochalpen», steht in der Tourenbeschreibung. Die Fotos im Web stimmen mit dieser Beschreibung überein. Selber gesehen haben wir das Panorama leider nicht. Denn ausgerechnet an unserem freien Montag war es regnerisch, kühl und bewölkt. Wir blieben zu Hause. Von wegen «Wandern im Herbst ist wunderbar» …! SERAINA DEGEN
Ausstellung
vom 9. bis 13. November 2021
Marc Joset, Nationalrätin Barbara Gysi und Gregor Gysi (v. l.).
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Baselland
ObZ
Donnerstag, 11. November 2021
FDP im Landrot
Land-Rot us erschter Hand
Intensive Debatte ums Sozialhilfegesetz
Arbeit soll sich lohnen, oder doch nicht?
kung entfalten wird, sowie das Assessment-Center, welches, gut umgesetzt, hoffentlich einen positiven Einfluss auf die Anzahl der in die Sozialhilfe fallenden Personen haben wird. Die Vorlage kommt nun vor das Volk, da das qualifizierte Mehr im Landrat verpasst wurde. Aus meiner Sicht kann diese grundsätzliche Gegenwehr gegen Anreizsysteme in der Sozialhilfe, trotz vielen und teils grossen Zugeständnissen unsererseits, als schlechter politischer Stil bezeichnet werden. Schweizer Politik besteht aus Kompromissen, das macht unser System langsam, dafür aber stabil und akzeptiert. Das linke Power Play in dieser Vorlage passt nicht dazu. Die Stimmbevölkerung kann sich mit Annahme der Gesetzesänderung auch dazu äussern. Daneben wurde vom Landrat auch die Standesinitiative Individualbesteue-
rung genehmigt. Die Idee der Individualbesteuerung ist mir ein grosses Anliegen. Verheiratete Paare haben heute faktisch ein anderes Steuersystem als Einzelpersonen und damit auch Konkubinatspaare. Dieses System kann niemals gerecht sein, da je nach kantonalem Steuermodell verheiratete Paare massiv benachteiligt (Heiratsstrafe) oder bevorteilt werden. In meinen Augen muss die Ehe entschlackt werden, wir müssen neben der Besteuerung auch die Erbschaftssteuer für Paare aller Art abschaffen, die Rentenfrage vom Zivilstand entkoppeln und damit die Ehe als Standardvertrag für das Zusammenleben verstehen. Diese Vermischung von rechtlichen Fragestellungen in der Ehe wird den heutigen Lebenssituationen nicht mehr gerecht. STEFAN DEGEN, L ANDRAT FDP, GELTERKINDEN
What’s up im Landrat
Hochwasser und Giftwasser SA: Wieder gab es eine lange Diskussion über das Sozialhilfegesetz (SHG). Streitpunkt bleibt der Langzeitabzug von vierzig Franken beim Grundbedarf. S. Ackermann Im SHG gibt es sicher gute Ideen, die eine Unterstützung verdient hätten. Handelt es sich bei den vierzig Franken nun nur um ein Scheingefecht? EE: Die 40 Franken sind eine rote Linie für unsere Seite. Schade, dass es letztlich daran scheiterte. SA: Aus meiner Sicht ist es schon verrückt, dass es Menschen in unserem Land gibt, die einer Arbeit nachgehen und noch weniger verdienen als Sozialhilfebeziehende. Letztere erhalten auch wenig. Ein voller Lohn aber sollte für alle zum Leben reichen. EE: Für einige Menschen lohnt es sich nicht zu arbeiten, weil sie sonst aus der
Sozialhilfe fallen. Das vermag das neue Gesetz nicht zu verbessern. Ich bin für einen Mindestlohn. Aber da sind wir Linken auch unterlegen. Dafür sollen im Laufental für den Hochwasserschutz 62 Millionen Franken verbaut werden. Dieses Geschäft ging schlank durch. SA: Die Vorlage wurde in der Umweltund Energiekommission (UEK) intensiv diskutiert. Nach der Kommissionsberatung zeigt sich, dass das Geld gut investiert ist. Die Verlegung der Kantonsstrasse soll separat behandelt werden und da müssen die Laufener selber wissen, was sie wollen. EE: Der Landrat beschliesst, dass die Gemeinden zusammen mit dem Kanton die Frage der Trägerschaft und die Finanzierung von Kindergarten, Primarschule mit Spezieller Förderung und Musikschule mit einem Projekt weiterverfolgen sollen. Ich bin jetzt gespannt auf die Antworten der Regierung auf die kritischen
Fragen von Julia Kirchmayr-Gosteli zur Deponie Roemisloch. Konkret geht es um Benzidin im Oberflächen- und Grundwasser. Benzidin kann Blasenkrebs verursachen. Erika Eichenberger Die chemische Industrie zieht sich mit einer Ausrede aus der Affäre. Sie hätten den Chemiemüll ordnungsgemäss entsorgt. Das ist für die Bevölkerung unhaltbar. SA: Die Regierung durfte die Interpellation nicht sofort beantworten, weil eine Mehrheit des Landrates der Ansicht war, dass die Bevölkerung heute noch kein Anrecht auf Antworten hat. Hallo, was ist denn hier los? Allschwil hat einen verschmutzten Dorfbach und die Regierung soll heute die offenen Fragen nicht beantworten. STEPHAN ACKERMANN (SA), ERIK A EICHENBERGER (EE), L ANDRAT UND L ANDRÄTIN DER GRÜNEN
Landrat live
Sozialhilfe: Volk hat das letzte Wort Liebi Fraue und Manne Ob es nun um das kantonale Integrationsprogramm geht, über das am 28. November abgestimmt wird, oder um das Sozialhilfegesetz, Matthias Ritter das vergangenen Donnerstag im Landrat auch bei der zweiten Lesung heiss diskutiert wurde: Die SVP vertritt die Meinung, dass nicht nur blind und gutmütig Gelder verteilt werden sollten, sondern dass eine gewisse Kontrolle angezeigt ist. Ziel muss es doch sein, Menschen zu integrieren und möglichst aus der Sozialhilfe zu führen. Hier gilt die Solidarität, es darf aber auch erwartet werden, dass die Betroffenen einen Beitrag leisten. Die Reaktion der Sozialdemokraten auf solche Bestrebungen ist stets dieselbe: Mit teils hysterischen Voten wer-
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den alle, die nicht nur fördern sondern eben halt auch fordern möchten, als Unmenschen abgekanzelt. Leider allzu oft werden solche Stimmen dann unhinterfragt von den Medien übernommen, so dass der Eindruck entsteht, die SVP möchte gleich die ganze Sozialhilfe abschaffen. Zur Erinnerung: Es wurde am Donnerstag schlussendlich noch um 40 Franken diskutiert, die nach zwei Jahren Sozialhilfe monatlich gekürzt werden sollen! Der Kern der Revision ist vielmehr, dass Bezügerinnen und Bezüger von Sozialhilfe, die Beschäftigungsprogramme oder Förderkurse besuchen, über einen gewissen Zeitraum hinweg einen finanziellen Zuschuss erhalten. Gelingt innert zwei Jahren der Ausstieg aus der Sozialhilfe nicht, würde der Abzug erfolgen. Die Vorlage geht auf eine Motion von SVP-Landrat Peter Riebli zurück, von dessen ursprünglichen Ideen allerdings praktisch nichts mehr übrig ist.
L ANDRAT SVP
CH Regionalmedien AG
Druck CH Media Print AG
Redaktionsleitung
Marc Schaffner
Redaktion
Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)
Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch
Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)
Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft
www.oberbaselbieterzeitung.ch
MAT THIAS RIT TER, DIEGTEN,
Herausgeberin
Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502
Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich
Trotzdem gab es von der linken Ratsseite kein Entgegenkommen. Das Vierfünftelsmehr wurde verpasst und so kommt es nun zur eigentlich fairsten aller Lösungen: Das Stimmvolk hat an der Urne das letzte Wort. Doch es gab tatsächlich auch noch weitere Themen neben der Sozialhilfe. Der Grüne Peter Hartmann wollte mit seinem interessanten Vorstoss dem Umstand begegnen, dass die namhaften Einnahmen aus Motorfahrzeugsteuern und anderen zweckgebundenen Strassengeldern ausschliesslich dem Kanton zufliessen. Die Gemeinden, die ja ebenfalls ihre Strassen und Wege unterhalten müssen, gehen hier komplett leer aus. Der Rat folgte aber denkbar knapp mit 40:39 Stimmen der Empfehlung des Regierungsrates, das Postulat abzuschreiben. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einen stimmungsvollen Spätherbst
Adresse/Sekretariat
Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02
Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch
Die guten News aus dem Landrat zuerst: Nach langem konnte wieder einmal eine grosse Anzahl an Pendenzen abgearbeitet werden und dank Abendsitzung Tania Cucè wurde sogar das Ende der Traktandenliste erreicht. Eine Seltenheit! Ansonsten gibt es aber vor allem zum wichtigsten Geschäft der letzten Sitzung keine guten News. Die rechtsbürgerliche Mehrheit im Landrat hat dem revidierten Sozialhilfegesetz zugestimmt. Die SP hat eine Streichung des Langzeitbezugsabzugs beantragt, der jedoch leider keine Mehrheit fand. Der Langzeitbezugsabzug legt fest, dass bei Menschen, die zwei Jahre in der Sozialhilfe sind, der Grundbedarf um 40 Franken gekürzt werden soll. Man will also im Baselbieter Landrat Menschen, die schon vom sehr bescheidenen Grundbedarf leben müssen, diesen noch kürzen und, obwohl bei der Vorlage immer von Integration gesprochen wird, noch weiter von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ausschliessen. Die Begründung der rechten Seite: Arbeit soll sich lohnen. Diese Argumentation wurde am Nachmittag jedoch wieder revidiert, wie noch aufgezeigt wird. Immerhin hat das Gesetz das notwendige 4/5-Mehr im Landrat nicht erreicht, so dass es zu einer Volksabstimmung kommt.
Noch am gleichen Tag wurde über die Einführung eines kantonalen Mindestlohns debattiert. Hier hätte der Landrat ein Zeichen setzen können um eben zu zeigen, dass sich Arbeit lohnen soll. Jedoch bewies dann die rechts-bürgerliche Mehrheit wieder, dass es ihnen doch nicht so ernst ist damit. Sie haben die SP-Motion nicht überweisen wollen und mit leicht widerlegbarer Argumentation gezeigt, dass es ihnen doch nicht so wichtig ist, dass sich Arbeit lohnen soll. Eine erfreuliche Mehrheit wurde im Landrat jedoch noch gefunden. So muss sich der Kanton Basellandschaft beim Bund für die Individualbesteuerung stark machen. Bei der Individualbesteuerung soll jede natürliche Person einzeln besteuert werden. Heute werden verheiratete Personen und Personen in eingetragener Partnerschaft gemeinsam besteuert. Das heutige Steuersystem benachteiligt Ehepaare mit hohen Einkommen, die beide berufstätig sind. Das tiefere «Zweiteinkommen» kann dabei zu einem grossen Teil von der Progression aufgefressen werden. Es sinkt damit der Anreiz, dass beide Ehegatten berufstätig sind. Im Alltag führt dies häufig dazu, dass gut ausgebildete Frauen keiner Arbeit mehr nachgehen. Die Individualbesteuerung hilft daher mit, den Fachkräftemangel zu entkräften und treibt die Gleichstellung voran und ist daher zu begrüssen. TANIA CUCÈ, L ANDRÄTIN SP, L AUSEN
Landrat – mittendrin
Arbeit soll sich lohnen Geschätzte Leserinnen und Leser Unter dem Oberbegriff «Anreize stärken – Arbeitsintegration fördern» sind verschiedene Vorstösse wie die «UmIrene Wolf setzung eines Assessment Centers», wo Arbeitslosen geholfen wird bei der ReIntegration in den ersten Arbeitsmarkt, bevor sie in die Sozialhilfe abrutschen oder «Motivation statt Repression in der Sozialhilfe» oder «Prävention Schuldenfalle» eingebunden worden. Diese in meinen Augen gelungene Teilrevision des Sozialhilfegesetzes haben wir in der EVP mehrheitlich unterstützt, so dass 53:30 Stimmen bei einer Enthaltung dem Landratsbeschluss zugestimmt haben. Da das 4/5-Mehr nicht erreicht wurde, wird es darüber eine Volksabstimmung geben. Dass solch ein Thema die Emotionen hochfliegen lassen würde, war vorauszusehen. Wie schon bei der 1. Lesung verbrachten wir den Hauptteil des Vormittags mit dem Austausch von Argumenten und Gegenargumenten, wobei man sich des Eindrucks nicht verwehren konnte, dass einige Voten schon auf die Wahlen 2023 ausgerichtet waren … Honni soit qui mal y pense. Die Standesinitiative «Individualbesteuerung – endlich Gleichstellung im
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Steuerrecht» wurde zwar von der Regierung zur Ablehnung vorgeschlagen, aber mit 46:33 Stimmen, bei 1 Enthaltung, überwiesen. Wir haben dagegen gestimmt. Andrea Heger hat für das Steuer-Splitting plädiert, aus unserer Sicht die gerechtere Lösung. Bei gemeinsam besteuerten Paaren wird das Einkommen zusammengerechnet. Aufgrund der progressiv ausgestalteten Steuersätze kann dies zu höheren Steuertarifen führen als bei zwei Einzelpersonen. Die Benachteiligung ist grösser, je gleichmässiger die Einkommensaufteilung der beiden Partner ist. Bisherige Versuche, diese Ungerechtigkeiten abzubauen scheiterten. Die Individualbesteuerung setzt auf einen einzigen Tarif, der bei allen natürlichen Steuerpflichtigen unabhängig vom Zivilstand zur Anwendung kommt. Das Splitting-Modell ist vorteilhafter: Es berücksichtigt z.B. das Haushaltseinkommen unabhängig von der Aufteilung der Arbeitspensen. Zudem löst die Individualbesteuerung auf mehreren Ebenen einen riesigen bürokratischen Aufwand aus. Last but not least: An der letzten Sitzung ist unsere allseits geschätzte Partei-Kollegin Sara Fritz nach über 12 Jahren im Landrat verabschiedet worden. Mit einem herzlichen Applaus ist ihre wertvolle Arbeit sowohl im Rat als auch in den Kommissionen verdankt worden. IRENE WOLF, FÜLLINSDORF, L ANDRÄTIN E VP
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Werte Leserinnen und Leser. Die Landratssitzung von vergangener Woche stand ganz im Zeichen der Änderung des Sozialhilfegesetzes. Die Debatte war Stefan Degen intensiv und lange. Nachdem die Vorlage unverändert zur Vorwoche durch die 2. Lesung kam, kann festgehalten werden, dass mit einer kleinen Anpassung im Grundsatz die Regierungsvariante vom Landrat genehmigt wurde. Auch wenn die aktuelle Gesetzesanpassung weit weg ist von der damaligen, auch von der FDP unterstützten, Motion Riebli, so sind doch viele Verbesserungen eingeflossen. Insbesondere der Langzeitabzug, der hoffentlich bereits in diesem kleinen Umfang eine Anreizwir-
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Baselland
ObZ
Donnerstag, 11. November 2021
Sumpfohreule als 100. Art
Im Landratssaal gilt ein neues Schutzkonzept
URSULA HANDSCHIN
Die Geschäftsleitung des Landrats hat das Schutzkonzept für die Landratssitzungen im Landratssaal angepasst und die Änderung per sofort in Kraft gesetzt. Weiterhin gilt im ganzen Saal eine Maskentragepflicht. Jedoch können Ratsmitglieder, die nachweislich geimpft, getestet oder genesen sind, von dieser Pflicht ausgenommen werden, wenn sie gegenüber der Landeskanzlei ihr Zertifikat freiwillig vorweisen. So wird der Zugang zu den Landratssitzungen für Ratsmitglieder nicht zusätzlich
Ulmethöchi Vogelzug-Beobachtung und Beringungs-Aktion 2021
Grosse Freude herrschte am 18. Oktober auf der Ulmethöchi, als nach vielen Jahren mit bisher 99 verschiedenen beobachteten Vogelarten, die Hundert erreicht wurden. Eine Sumpfohreule war diese lang erwartete Sensation. Idealisten sind es, die ehrenamtlich wirkenden Vogelfreunde und -kenner, die sich jeweils für eine Woche auf dem Grat oberhalb Lauwil zur Verfügung stellen und bei Wind und Wetter ausharren mit Fernrohren, um die vorbeiziehenden Vögel zu beobachten, zu bestimmen und zu zählen. Auf diesen 973 m über Meer kann man nämlich von herbstlich warmen Tagen bis zu bissig kalten Stürmen alles erleben. Besonders auf dem Beobachtungsposten, der «Eiskasten» genannt wird. Da ist man froh, sich abends in neue Hütte zurückziehen zu können. Vom 25. September bis 6. November lösen sich die Gruppen wöchentlich ab, die jeweils mit den zwei von der Vogelwarte Sempach autorisierten Beringern zusammen ein Team bilden. Ob verantwortlich für die Verpflegung oder als Hilfe, um die Vögel sorgfältig aus den Nylonnetzen zu lösen und in Stoffsäckchen zum Beringungswagen zu bringen. Je nach dem auch nachts. Dass auch jugendlicher Nachwuchs dabei hilft, ist besonders erfreulich! Die gefiederten Reisenden werden sorgfältig gemessen, gewogen, ungefähres Alter und der Ernährungs- und Gesundheitszustand beurteilt – und beringt, bevor sie ihre Reise in den Süden fortsetzen. Es gibt Vogelarten, deren
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erschwert, sondern es wird für Ratsmitglieder mit Zertifikat eine Erleichterung geschaffen. Die Geschäftsleitung unterstützt das Tragen der Masken an der Landratssitzung. Selbstverständlich steht es Landrätinnen und Landräten mit Zertifikat frei, weiterhin eine Maske zu tragen, wenn sie dies bevorzugen. Bei einer Veränderung der Covid-19-Lage kann die Geschäftsleitung das bestehende Schutzkonzept bei Bedarf kurzfristig anpassen. L ANDESK ANZLEI
Uni-Talk in Sissach Die Haubenmeise, beringt und begutachtet, darf gleich weiterfliegen. Schar auf die vorübergehend Gefangenen warten und andere, die auf den nächsten Schwarm warten. Besonders häufig gingen dieses Jahr Erlenzeisige ins Netz mit 811 Tieren, von diversen Meisenarten waren es je zwischen 2 und 300 Tieren. Wenn dann seltenere Gäste auftauchen im Netz wie die zwei Waldohreulen, ein Sperber, ein Merlin, ist die Freude gross. Aber auch die weiter oben ziehenden beobachteten Vögel erfordern Geduld, Aufmerksamkeit und Konzentration, um sie zu erkennen, zu zählen oder zu schätzen. Nicht einfach, wenn manchmal grosse Schwärme wie die Ringeltauben zu Hunderten bis Tausenden täglich erschienen! Highlights waren dieses Jahr dort eher selten gesehene
Arten wie vier Graugänse, ein Steinadler, ein Purpurreiher, eine Bekassine, zwei Kraniche, eine Steppenweihe. Freundlich begrüsst werden auch menschliche Gäste, Politiker oder an Vögeln interessierte Familien und Schulklassen. Es gilt Verständnis zu wecken und sich ein Bild zu machen von der Arbeit, die auf der Ulmethöchi seit 57 Jahren geleistet wird für die wissenschaftliche Auswertung und die Erforschung von Veränderungen im Klimawandel mit der Vogelwarte Sempach zusammen. Ein unvergessliches Erlebnis für Gross und Klein, wenn man mit der nötigen Instruktion so ein federleichtes Vögelchen in die Hand erhält, um es zum Weiterflug freizugeben.
«Kostbar und gefährdet – Die Herausforderungen bei der Nutzung des Grundwassers» mit Prof. em. Dr. Peter Huggenberger, Hydrogeologe, Departement Umweltwissenschaften der Universität Basel, und Maya Graf, Ständerätin BL, Sissach. Moderation: Karin Salm. Im Kanton Baselland liegen die wichtigsten Grundwasservorkommen in den urbanen Tälern. Das stellt die Trinkwasserversorgung vor grosse Herausforderungen, da unerwünschte Stoffe aus der
Abwasserreinigung via Oberflächengewässer ins Grundwasser gelangen. In den Hügelzonen ist oft die Landwirtschaft für schädliche Einträge verantwortlich. Wer garantiert einwandfreies Trinkwasser? Welchen Einfluss hat die Klimaerwärmung? Uni-Talk, 18. November, Obere Fabrik, Gerbegässlein 1, Sissach, 19 Uhr, Infos und Anmeldung: www. unibas.ch/de/Aktuell/-Veranstaltungen/ Uni-Talk/Uni-Talk0.html UNIVERSITÄT BASEL
Prostatakrebs-Diagnose Mit dem Einsatz des Systems von «Ibex Medical Analytics» ist das Kantonsspital Baselland schweizweit das erste Spital, das in der Diagnostik des Prostatakarzinoms auf künstliche Intelligenz (KI) setzt. Der Prostatakrebs ist der häufigste Tumor des Mannes. Bei frühzeitigem Erkennen bestehen gute Heilungschancen. Deshalb ist für die Urologin/den Urologen eine rasche und genaue Diagnose essenziell. Die Tumorzellen des Prostatakarzinoms sehen in frühen Stadien normalen Zellen noch sehr ähnlich, was die Untersuchung mittels Mikroskop schwierig und zeitaufwendig
macht. Und hier kommt «Ibex Medical Analytics» zum willkommenen Einsatz: Auf mehrere Rechenoperationen trainiert, scannt KI jeden Quadratmillimeter des Gewebeschnitts auf Tumorzellen. Durch die Anwendung der programmierten Algorithmen erkennt das System sehr rasch, ob Tumorzellen vorhanden sind, welche Aggressivität sie aufweisen und wie gross die Tumorfläche ist. Was die Pathologin/der Pathologe in der Vergangenheit aufwendig alleine durchgeführt hat, kann nun mit KI unterstützt und dadurch mit höchster Präzision in kürzerer Zeit bewältigt werden. K ANTONSSPITAL BASELL AND
Standpunkt Eine Schwanzmeise, aus dem Netz geholt und beringt.
Ueli Lanz am Arbeitsplatz für die Beringung der Vögel.
F O T O S: U. H A ND S C HIN
Probewochenende in Weggis 35 Sängerinnen und Sänger des Konzertchors Oberbaselbiet reisten am 6. November nach Weggis zu einem Probewochenende. Dabei stand die Vorbereitung des neuen Chorprojektes im Vordergrund. Unter der sachkundigen Leitung des Dirigenten Marco Beltrani und Begleitung des Pianisten Michael Herrmann übten wir alle Stücke für das
neue Programm «Five Days that Changed the World» von Bob Chilcott ein. Die Komposition des britischen Komponisten (geb. 1955) erzählt von fünf Meilensteinen der Menschheitsgeschichte, welche die Gesellschaft nachhaltig veränderten. Die anschaulichen Texte zeigen, wie stark sich die Welt im Laufe von 600 Jahren verändert hat.
Mitglieder des Konzertchors Oberbaselbiet am Vierwaldstättersee.
Bücher halfen Wissen zu verbreiten, ein Stück Papier hat der Menschheit zu Freiheit verholfen, Mut liess Träume fliegen, Unordentlichkeit schenkte uns das Penizillin und der erste Mann im All durfte die Schönheit unseres Planeten sehen. Das Thema des Stückes fügt sich wunderbar in die aktuelle Lage ein. Wir leben in einer Welt voller Wandel und Herausforderungen. Es ist gut, zuweilen inne zu halten, das Schöne zu geniessen und Sorge zu uns und der Umwelt zu tragen. Das prächtige Herbstwetter lud auch zum draussen verweilen ein. Die traumhafte Lage des Seminarhotel Rigi am Vierwaldstättersee und das gute Essen liess die Herzen erfreuen und trug zur guten Stimmung bei. Nach einem intensiven und lehrreichen Wochenende reisten wir zufrieden mit Schiff und Zug retour ins Baselbiet. Die nächsten Konzerte sind am 22. und 23. Januar 2022 in Sissach und Gelterkinden geplant. www.konzertchoroberbaselbiet.ch SUSANNE FLÜCKIGER,
F O T O: Z V G
KONZERTCHOR OBERBASELBIE T
Glasfasernetz zu Gunsten von 5G vernachlässigen? Superschneller Mobilfunk für das Oberbaselbiet mit der 5G-Technologie ist ein heisses Eisen. Frequenzen sind laut Anbietern ein knappes Gut, da die Geräte immer «gefrässiger» werden. Alle achtzehn Monate verdoppeln sich die Datenströme, vor allem wegen der in Echtzeit auf dem Handy unterwegs angeschauten Filme. Mehr Digitalisierung heisst mehr Daten und mehr benötigte Rechenleistung in den Zentren, was den Stromverbrauch kräftig nach oben treibt. Ob 5G und seine damit verbundenen smarten Anwendungen, etwa in der Landwirtschaft, die Treibhausgasemissionen markant reduzieren werden, ist wegen des Rebound-Effekts – höhere Nachfrage führt zu zusätzlichen Emissionen – in Frage zu stellen. Gleichzeitig merken wohl wir alle, wie wir uns immer stärker auf die Mobilfunk-Technologie einlassen (müssen) und scheinbar keine Wahl haben. Die Landschaft vor unserer Haustüre stützt diesen Eindruck, indem sie sich immer mehr zu einem Antennenmasten-Wald verwandelt. So braucht es denn in der Schweiz für ein funktionierendes 5G-Netz laut der Branche bis zu 15 000 neue Masten. Mit den gezielt auf den Nutzer strahlenden adaptiven 5GAntennen wächst auch die Sorge um die Gesundheit, gemäss einer repräsentati-
ven ETH-Studie vom Mai 2021 übrigens deutlich mehr bei Frauen als bei Männern, welche für sich vor allem technologische Vorteile ausrechnen. Die Wirkung von Mobilfunkstrahlung auf die Haut selbst, die Organe, das Nerven- und Immunsystem sind laut Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz ernst zu nehmen. Der Bund empfiehlt jedoch anstelle einer Politik der Vorsorge ein langfristiges Beobachten möglicher Gesundheitsschäden, was an eine Versuchskaninchenstrategie erinnern mag. Und genau hier taucht die Frage nach dem Glasfasernetz auf, das im Vergleich zu 5G ein Vielfaches an Daten bewältigen kann, weit höhere Energieeffizienz aufweist, extrem ausfallsicher ist und erst noch nicht strahlt. Als grüne Landrätin bin ich nach der hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion in Gelterkinden von letzter Woche daher überzeugt: Wirklich zukunftsfähig und positiv für die Standortattraktivität der Gemeinden ist nur ein flächendeckendes Glasfasernetz, gerade auch wegen dem ungebremsten Wachstum bei Streaming-Diensten. Nur auf 5G setzen ist nicht nachhaltig. Es ist auch nicht fair gegenüber jenen acht bis zehn Prozent der Bevölkerung, die elektrosensibel sind. REGUL A WALDNER, GRÜNE REGION GELTERKINDEN
Baselland
ObZ
Booster ab heute möglich Damit Booster Termine im Impfzentrum Mitte in Muttenz gebucht werden können und ein entsprechendes neues Zertifikat ausgestellt werden kann, musste die neue IT-Plattform des Bundes «Covid-19 Impf-Check» zur Verfügung stehen und einwandfrei funktionieren. Dies ist ab sofort der Fall. Für Personen ab 65 Jahren beginnen die Auffrischimpfungen gegen das Coronavirus im Impfzentrum des Kantons Basel-Landschaft ab dem 11. November 2021. Bei der Ter-
minvergabe ist mit kurzen Wartezeiten von wenigen Tagen zu rechnen. In gewissen Arztpraxen und Apotheken sind Auffrischimpfungen mit Moderna ab dem 15. November 2021 verfügbar. Interessierte sind gebeten, sich direkt bei ihrer Praxis oder Apotheke nach dem Angebot zu erkundigen (Liste mit Praxen und Apotheken). Die Auffrischimpfungen von Bewohnerinnen und Bewohnern von Altersund Pflegeheimen werden wieder durch
mobile Teams in den Heimen vorgenommen. Das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic hat am 26. Oktober 2021 die Impfstoffe von Moderna und Pfizer/ Biontech für die Auffrischimpfungen gegen das Coronavirus für besonders gefährdete Personen zugelassen. Ebenfalls am 26. Oktober 2021 hat die Eidgenössische Kommission für Impffragen (Ekif) eine Empfehlung ausgesprochen für Personen ab 65 Jahren. OBZ
Die Dargebotene Hand mit der Telefonnummer 143 hilft Tag und Nacht der unsere Gesellschaft zusammenhält. Die Institution hat tiefes Wissen über den psychischen Zustand unseres Landes wie kaum sonst jemand», sagte Jans. Baschi Dürr, der für eine Laudatio angefragt wurde, betonte die enorme Bedeutung der Dargebotenen Hand. «Es gibt wahrscheinlich keine andere Organisation, die für alle Menschen, wirklich alle Menschen, in jeder Lebenslage hilfreich zur Seite steht.» Freiwillige, die in der Regionalstelle mitarbeiten, erzählten von ihren Erlebnissen mit den Anrufenden. Es gibt auch humorvolle Situationen, man kann lachen und es wird sogar zusammen gesungen. Wichtig ist, dass man auf die Stimmung und die Probleme der Anru-
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Im Herzen eines Menschen ruht der Anfang und das Ende aller Dinge.
Freiwillige erhalten den 47. Schappo-Preis Im Basler Vorstadttheater wurde vor vollen Zuschauertribünen der 47. Prix Schappo verliehen. Er ging an die in der Region tätige Gruppe der Dargebotenen Hand. 45 Freiwillige engagieren sich jeden Tag zu jeder Zeit für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Das passiert anonym und nur am Telefon. Unter dem Dachverband haben sich zwölf regionale, unabhängige Organisationen zusammengeschlossen. Der Basler Regierungspräsident Beat Jans lobte die wertvolle Arbeit der in der gesamten Schweiz tätigen Telefonseelsorge. In unserer Region werden 18 000 Anrufe pro Jahr entgegengenommen. In der gesamten Schweiz sind es 207 000. «Freiwilliges Engagement ist der Kitt,
Donnerstag, 11. November 2021
fer eingehen kann. Es arbeiten zwar viele langjährige Mitarbeiter beim 143. Nachwuchs ist aber immer gefragt. Voraussetzungen sind Lebenserfahrung, Interesse an Mitmenschen und dass man mit beiden Beinen im Leben steht. Nach einer achtmonatigen Ausbildung ist man bereit, um selbstständig Anrufe entgegenzunehmen. Zur Auflockerung spielte der Basler «Humorberater» und Clown Pello themenbezogene Szenen, bevor dann beim Apéro die Gespräche in individuellerem Rahmen fortgesetzt wurden. Fotos und Film: www.presstime.ch > Kultur BE AT EGLIN
Leo N. Tolstoi
WIR DANKEN HERZLICH Viele tröstende Worte sind gesprochen und geschrieben worden, viele mitfühlende Umarmungen haben wir erhalten. Zahlreiche Zeichen der Anteilnahme, der Freundschaft und der Wertschätzung durften wir beim Hinschied unseres lieben
Paul Schmassmann-Völlmin 2. Juli 1923 bis 22. September 2021 entgegennehmen. Auch sind viele den letzten Gang zum Grab mit uns gegangen. Dies hat uns getröstet und gestärkt und die würdige Abschiedsfeier klingt in unseren Herzen nach. Wir danken Herrn Pfarrer Gerd Sundermann für seine Worte aus der Bibel und die Geschichte aus «Der kleine Prinz». Wir danken Jan Röthing, Präsident des Turnvereins Sissach, für seine Würdigung von Päuli und den Delegationen des Turnvereins Sissach, des Bezirks- und des Kantonalturnverbandes mitsamt ihrem Fahnengruss am Grab. Wir danken Frau Julia Kaufmann für die einfühlsamen Querflötenklänge. Wir danken Urs für seinen Nachruf und das vorgetragene Lied, das uns alle berührte – «My Way» als Brücke zum Himmel. Danke. Ausgesprochen dankbar sind wir dem Team der Spitex Sissach und Umgebung für die liebevolle und fürsorgliche Betreuung, die der Verstorbene zu Hause erfahren durfte. Und wir danken für die Blumen und die Geldspenden zugunsten der Spitex Sissach und Umgebung. «VERGÄLTS EUCH GOTT!» Sissach, im November 2021
Die Trauerfamilien
Abstimmungen
Referendum bedroht Integrationsarbeit Das kantonale Integrationsprogramm 2bis (KIP 2bis) kommt am 28. November 2021 im Kanton Basel-Landschaft zur Abstimmung, nachdem die SVP dagegen das Referendum ergriffen hat. Der Landrat hat der Vorlage zum kantonalen Integrationsprogramm deutlich zugestimmt und auch der Regierungsrat und die Baselbieter Gemeinden stehen hinter der Finanzierung. Das kantonale Integrationsprogramm bildet seit acht Jahren die finanzielle Basis für die ausgehandelten Integrationsmassnahmen und -projekte und wird zur Hälfte vom Bund mitfinanziert. Eine Annahme des Referendums hätte katastrophale Auswirkungen auf die sozialen Organisationen im Migrationsbereich. Der Ausländerdienst Baselland, das Schweizerische Rote Kreuz Kanton Baselland sowie die Beratungsstelle beider
Basel gegen Rassismus und Diskriminierung erhalten, neben anderen Einrichtungen, seit Jahren einen Teil ihrer Finanzierung aus dem kantonalen Integrationsprogramm KIP. Mit dem Integrationsprogramm werden spezifische Fördermassnahmen und Projekte zur Integration von der Bevölkerung mit Migrationshintergrund mitfinanziert. Einen grossen Teil der Kosten tragen die sozialen Institutionen heute bereits selber. Trotzdem ist die Finanzierung der Angebote für die beteiligten NonprofitOrganisationen von grosser Bedeutung, denn die Angebote müssten ohne entsprechende Finanzierung massiv eingeschränkt oder gar eingestellt werden. Mehr als die Hälfte der gesprochenen Finanzen des Integrationsprogramms fördern das Erlernen der deutschen Sprache. Der Spracherwerb ist wesent-
lich für eine erfolgreiche Integration und die Bedingung für den Zugang zur Bildung und zum Arbeitsmarkt. Ebenso wird auch die frühe Sprachförderung in den Spielgruppen des gesamten Kantons aus diesem Finanzierungstopf ermöglicht. Das KIP fördert die Chancengleichheit und die soziale Teilhabe der ausländischen Bevölkerung und das Zusammenleben aller Menschen im Kanton. Im Kanton Basel-Landschaft haben 34% Prozent der Gesamtbevölkerung einen Migrationshintergrund. Die Bevölkerung in der Schweiz wird zahlreicher, älter und diverser – es braucht daher auch in Zukunft integrierende und niederschwellige Angebote zur Förderung der Integration und der sozialen Teilhabe.
1427, Sonnenhof 1. Hemmiken. Nr. 2023/2021. Bauherrschaft: Gigliola Hunkeler + Josef Vinzenz Hunkeler Freddy Alispach + Manuela Alispach-Thommen, v.d. Alispach Freddy, Büelweg 4, 4465 Hemmiken. Projekt: Werkhof / Photovoltaikanlage, Parzelle Nr. 1120, Büelweg 1. Hölstein. Nr. 2010/2021. Bauherrschaft: Hasler Damaris, Hauptstrasse 5, 4434 Hölstein. Projekt: Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 1433, Hauptstrasse 5. Läufelfingen. Nr. 1816/2020. Bauherrschaft: Swisscom (Schweiz) AG, Schneider Adrian, Froburgstrasse 17, 4600 Olten. Projekt: Erdverlegte Rohranlage. Neuauflage: geändertes Projekt; Abschnitt Läufelfingen, Parzelle Nr. 243, 244, 247, 248, 223, 393, 749, Eichhaldenweg, Katzbach, Schlossmatt. Liestal. Nr. 2007/2021. Bauherrschaft: SBB AG Immobilien Development Anlageobjekte Mitte, Riggenbachstrasse 8, 4600 Olten 1 Ausgabe. Projekt: Container-Provisorien (für Bahnreisezentrum, WC-Anlage, Kiosk), Parzelle Nr. 886, Emma Herwegh-Platz. Nr. 2009/2021. Bauherrschaft: Coop Genossenschaft VRE NW-ZZ, Rupperswilerstrasse 2, 5503 Schafisheim. Projekt: Zweckänderung: alt Verkaufsfläche in neu Fitnessstudio, Parzelle Nr. 1475, Rathausstrasse 45. Nr. 2014/2021. Bauherrschaft: Artilux-Herzig AG, Hammerstrasse 49, 4410 Liestal. Projekt: Überdachung Rampe Einstellhalle, Parzelle Nr. 4170, Hammerstrasse 49. Ormalingen. Nr. 1714/2021. Bauherrschaft: Stohler Stefan, Hemmikerstrasse 27, 4466 Ormalingen. Projekt: Garagen mit Holzschopf / Stützmauer. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 2806, Im langen Loh.
Reigoldswil. Nr. 1993/2021. Bauherrschaft: Senn Céline u. Michael, Stacherberg 5, 4418 Reigoldswil. Projekt: Einfamilienhaus und Nebengebäude, Parzelle Nr. 1879, Stacherberg. Titterten. Nr. 2008/2021. Bauherrschaft: Frey Margrith u. Markus, Schulweg 1, 4425 Titterten. Projekt: Schopf, Parzelle Nr. 197, Schulweg. Waldenburg. Nr. 2016/2021. Bauherrschaft: Tschopp Thomas, Schanzstrasse 21, 4437 Waldenburg. Projekt: Kamin für CheminéeOfen, Parzelle Nr. 225, Schanzstrasse 21. Nr. 2024/2021. Bauherrschaft: Sperisen Urs u. Dora, Hauptstrasse 15, 4437 Waldenburg. Projekt: Sitzplatzüberdachung mit Windund Wetterschutzverglasung, Parzelle Nr. 351, Hauptstrasse 15. Zunzgen. Nr. 2020/2021. Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Zunzgen, Alte Landstrasse 5, 4455 Zunzgen. Projekt: Um- und Ausbau Schulhaus / Schulhausprovisorium, Parzelle Nr. 1182, Steinenweg 9.
Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grosi, Urigrosi und Schwester
Klara Grossglauser-Miesch 22. November 1929 – 7. November 2021 Nach einem reich erfüllten Leben durfte sie im Kreise der Familie friedlich einschlafen. Wir sind dankbar für die schöne gemeinsame Zeit.
Heidi und Christoph Dietrich-Grossglauser Corinne und Andy mit Levin Pascal und Nadine mit Lian und Yoann Heiner Grossglauser und Helena Carletti Patrick Doris und Guido Borer-Grossglauser Fabian Jasmin und Ramon Erwin Miesch
ALD, SRK BL, STOPP RASSISMUS
Baugesuche Auflagefrist: 15. November 2021 Böckten. Nr. 2015/2021. Bauherrschaft: Heinis-Zimmermann Doris u. Heinis René Remigius, Ruchholzstrasse 19a, 4103 Bottmingen. Projekt: Umbau Wohnhaus / Dachflächenfenster / Fassadenänderung, Parzelle Nr. 576, Ob den Reben 4. Bubendorf. Nr. 2002/2021. Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Bubendorf, Hintergasse 20, 4416 Bubendorf. Projekt: Um- An- und Ausbau 2 Mehrfamilienhäuser, Parzelle Nr. 810, Lindenstrasse 1/3. Buckten. Nr. 1816/2020. Bauherrschaft: Swisscom (Schweiz) AG, Schneider Adrian, Froburgstrasse 17, 4600 Olten. Projekt: Erdverlegte Rohranlage. Neuauflage: geändertes Projekt; Abschnitt Läufelfingen, Parzelle Nr. 375, 302, 301, 300, 295, 291, 287, 282, 286, Schlossmatt, Wannenweid. Diegten. Nr. 1360/2021. Bauherrschaft: Verein Dietisberg, Dietisberg 48, 4448 Läufelfingen. Projekt: Doppeleinfamilienhaus. Neuauflage: zusätzliches temporäres Depot, Parzelle Nr. 2795, Dietisberg. Füllinsdorf. Nr. 2013/2021. Bauherrschaft: Karadag Nevzat, Bleichiweg 13, 4460 Gelterkinden. Projekt: Balkonverglasung, Parzelle Nr. 42, Erlenstrasse 3. Gelterkinden. Nr. 1793/2019. Bauherrschaft: Schneider Heidi u. Roland, Mittlerer Homberg 187, 4466 Ormalingen. Projekt: Um- und Ausbau Wohnhaus / Rückbau Wintergarten. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1551, Homberg 12. Nr. 2021/2021. Bauherrschaft: Stiftung Retraitenhaus Sonnhof, Sonnenhof 1, 4460 Gelterkinden. Projekt: Um- und Anbau Wohnhaus / Photovoltaikanlage, Parzelle Nr.
Du hast gelebt für Deine Lieben, all Deine Müh und Arbeit war für sie. Liebe Mutter, ruh in Frieden, vergessen werden wir Dich nie.
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Die Urnenbeisetzung mit anschliessendem Gedenkgottesdienst findet am Montag, 15. November 2021, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Reigoldswil statt. Covid-Zertifikat und Ausweis bitte mitbringen. Anstelle von Blumen berücksichtigen Sie bitte die Stiftung Denk an mich, 8042 Zürich, Postkonto 40-1855-4, IBAN CH91 0900 0000 4000 1855 4, Vermerk: Klara Grossglauser. Traueradresse: Heidi Dietrich-Grossglauser, Fürstenbergweg 1, 4418 Reigoldswil
Todesfälle Buckten Peter Reimann, geb. 23. Dezember 1951, gest. 1. November 2021. Die Trauerfeier und Beisetzung findet am Montag, 8. November 2021 um 14.30 Uhr in Gelterkinden statt. Besammlung um 14.30 in der reformierten Kirche Gelterkinden. Für den Abdankungsgottesdienst gilt die Zertifikatspflicht (3G). Bretzwil Walter Sasse-Disler, geb. 8. November 1945, gest. 31. Oktober 2021, von Bretzwil (Reigoldswilerstrasse 4). Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Känerkinden Alfred Uebersax-Senn, geb. 31. Oktober 1929, von Thörigen BE (Hauptstrasse 24).
Lausen Susanna Völlmin-Pfaff, geb. 11. Februar 1928, gest. 2. November 2021, Lausen und Ormalingen (Römerstrasse 12A). Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Abdankungsfeier findet am Mittwoch, 17. November 2021, 14.00 Uhr, in der reformierten Kirche Lausen statt. Es wird ein Covid-Zertifikat benötigt. Besammlungsort: ref. Kirche Lausen. Crescentia Schaub, geb. 11. November 1951, gest. 8. November 2021, von Buus BL (Hämmerliweg 2). Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Liedertswil Marguerite Buser-Witschi, geb. 1944, von Niederdorf BL (Endermattweg 47). Wurde im engsten Familienkreis bestattet.
Baselland
ObZ
Donnerstag, 11. November 2021
Parteien
Veranstaltungen
Liestal – aktiv für die Pflegeinitiative
Baselbieter Konzerte
Am Donnerstag, 4. November, haben sich gegen Abend auf dem Bahnhof Liestal gegen 150 Pflegende und Sympathisant/-innen versammelt. Der Zug führte durch die Rathausstrasse zum Kantonsspital. Mit Pfiffen und Sprechchören zeigte der «Walk of Care» seine Unzufriedenheit über die momentane Situation in allen Pflegeeinrichtungen. Die Unzufriedenheit war deutlich zu spüren und viele haben auch aus ihrem Alltag erzählt. Es war eine eigentümliche Stimmung von Wut, Frust, aber auch Hoffnung, dass das Volk ja sagt zur Pflegeinitiative. Der «Walk of Care», organisiert vom SBK beider Basel, hat einen erfolgreichen Abstecher nach Liestal gemacht! Am Abend lud die SP Liestal und Umgebung zur Podiumsdiskussion ins «Laufwerk» ein. Vor interessiertem Publikum diskutierten: Sajan Pereppadan, Experte Intensivpflege und Fachverantwortlicher; Deniz Killi, Pflegefachfrau HF im Studium, Mitglied Gesundheitskommission vpod; Daniel Simon, Präsident SBK BSBL; Dr. med. Pascale Meschberger, Fachärztin Chirurgie, Einwohnerrätin Liestal und SP Landrätin; Eveline Plattner Gürtler, spezialisierte Pflegefachfrau in Intensivpflege, freiberufliche Pflegefachfrau HF in Wund-/ Stoma- und Kontinenzberatung, Mitinitiantin, GUSOBB; Moderation: Marianne Quensel ehemalige dipl. Pflegefachfrau, OE-Beraterin. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde kam schnell zum Ausdruck, wo der
«Walk of Care» durchs Stedtli. Schuh am meisten drückt, nämlich bei der mangelnden Zeit, der Hektik, dem fortdauernden Mangel an genügend
Podiumsdiskussion im «Laufwerk».
Grünes Herbstfest im Üetental
Die Grünen Liestal und Umgebung feierten vergangene Woche ihr Mitgliederfest «Grün im Grün» im Liestaler Üetental. Es war ein toller Anlass mit reger Beteiligung bei wunderschönem Wetter. Der Vorstand bedankt sich herzlich bei Meret Franke für die tolle Geissenwanderung, die vor allem bei den Kindern super ankam. Auch herzlich möchten wir uns bei Lisette Kaufmann vom Weinbau Kaufmann im Üetental für die Gastfreundschaft und den feinen Apéro bedanken! Einen Besuch können wir allen sehr empfehlen (www.liestaler.ch). Danke auch allen Mitgliedern und Sympathisant/-innen, die den Weg ins Üetental gefunden haben für den schönen und entspannten Nachmittag. GRÜNE LIESTAL UND UMGEBUNG/F O T O: Z V G
Trio Gaspard: Werke von Haydn, Boulanger und Smetana
F O T O S: Z V G
ausgebildetem Personal. Das ist neben dem ständigen einspringen müssen der Hauptgrund der Frustration und dem vorzeitigen Ausstieg der Berufsleute. Mit eindrücklichen Beispielen konnten die Podiumsteilnehmenden die Forderungen der Pflegeinitiative begründen. Was mir als Moderatorin besonders gefallen hat, ist die Zuversicht aller, dass es, wird die Initiative angenommen, endlich besser wird. Allen ist auch bewusst, dass weiterhin gekämpft werden muss. Unterstützen wir also den Kampfwillen und die Zuversicht und stimmen ja am 28. November. MARIANNE QUENSEL, SP LIESTAL UND UMGEBUNG
Parolen der CVP Am ihrem Parteitag hat die CVP Baselland die Abstimmungsparolen gefasst. Landrätin Béatrix von Sury d’Aspremont erläuterte das kantonale Integrationsprogramm. Die Versammlung stimmte einstimmig für die Annahme und folgte so der Empfehlung des Vorstandes. Die Bundesvorlage zur Justizinitiative wurde von Franziska Preiswerk, Gerichtspräsidentin am Kantonsgericht, vorgestellt. Das deutliche Nein zu dieser Vorlage bei fünf Enthaltungen und keinen Ja-Stimmen freut den Vorstand. Die Bundesvorlage zur Pflegeinitiative wurde mittels kontrakonzeptionellen Beitrag mit der Nationalrätin Ruth Humbel (Die Mitte, AG) als Vertreterin des Gegenvorschlags und Daniel Simon, Präsident der SBK BS/BL, geführt. Die Versammlung folgte mehrheitlich der Empfehlung des Vorstandes und lehnte die Vorlage mit 70 Prozent ab. Als letzte Vorlage wurde die Änderung des Gesetzes zu Covid-19 von Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter vertreten. Die Versammlung stimmte der Vorlage nach einer Debatte grossmehrheitlich bei drei Gegenstimmen zu. OBZ
Bürgerliche Gemeindepolitiker/-innen fürs kantonale Integrationsprogramm Das Kantonale Integrationsprogramm (KIP) wurde in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden ausgearbeitet. Schliesslich setzen eben diese Gemeinden zu grossen Teilen die Integrationsarbeit im Kanton Baselland um. In erster Linie unterstützt das KIP also die Baselbieter Gemeinden bei ihrer Arbeit. Bürgerliche Gemeindepolitikerinnen und Gemeindepolitiker der CVP und FDP setzten sich entschieden für das Kantonale Integrationsprogramm ein. Am 28. November kommt das Kantonale Integrationsprogramm (KIP) zur Abstimmung. Das KIP finanziert spezifische Integrationsmassnahmen in acht Förderbereichen. Die Hälfte der Kosten übernimmt der Bund. Die Baselbieter Gemeinden unterstützen die Vorlage – schliesslich haben sie das Programm massgeblich mitgeprägt. Bürgerliche Gemeindepolitikerinnen und Gemeindepolitiker der CVP und FDP erklären, wieso sie das Kantonale Integrationsprogramm entschieden unterstützen: Eine Ablehnung des Kantonalen Integrationsprogramms würde den Kanton und vor allem die Gemeinden teuer zu
stehen kommen. Marc Schinzel, Landrat und Einwohnerrat Binningen, veranschaulicht die drohenden Kosten: «Würden wir zum Beispiel auf die niederschwelligen, gezielten Informationen und die jährlich 1800 individuellen Beratungen in 14 Sprachen verzichten, die der Ausländerdienst in Pratteln aufgrund eines Leistungsauftrags des Kantons durchführt, würde es für alle umständlicher, aufwendiger, teurer.» Die Gemeinden sind zwingend auf die Fördergelder von Kanton und Bund angewiesen. Ohne KIP würden viele Projekte gekürzt und teilweise für immer gestrichen werden. Béatrix von Sury, Gemeinderätin der CVP, zeigt dies anhand des Förderbereichs Frühe Förderung – ein Hauptpfeiler des Programms auf: «Das mobile Angebot Deutsch in Spielgruppen des Ausländerdienstes, welches in den Gemeinden Angebotslücken abdeckt, wo sonst keine frühe Sprachförderung existiert, würde wegfallen.» Dominique Häring, Präsidentin der CVP Pratteln, kennt den Nutzen des Kantonalen Integrationsprogramms aus
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erster Hand. Aufgrund ihres Engagements in der Kinder- und Erwachsenenbildung weiss sie um die Bedeutung des Programms: «Für eine gelungene Sprachförderung und für eine tatsächliche Teilhabe der ausländischen Bevölkerung am Arbeitsmarkt und an der Gesellschaft ist das Kantonale Integrationsprogramm unerlässlich.» Eine erfolgreiche Integration ist im Interesse von uns allen. Das KIP ist eine nachhaltige Investition in die Zukunft. Seit 2014 machen die Gemeinden mit dem KIP gute Erfahrungen und es gibt keinen Grund in Zukunft auf das bewährte KIP zu verzichten. Marianne Hollinger, Vize-Präsidentin FDP Baselland, unterstreicht die Investition in die Baselbieter Wirtschaft: «Unser Wirtschaftsstandort braucht Talente! Durch das Kantonale Integrationsprogramm können Integrationsprojekte ermöglicht und dadurch Talente erkennt und gefördert werden. Ein Ja stärkt die Wirtschaft.» KOMITEE JA ZUM K ANTONALEN INTEGRATIONSPROGRAMM
pr. Das Trio Gaspard vereint drei fabelhafte Musikerpersönlichkeiten zu einer Formation mit sensationeller Bühnenpräsenz. In der spielerischen Freiheit, der stürmischen Kühnheit und der beeindruckenden Eigenart ihrer Ideen zeigt sich eines der vorzüglichsten Klaviertrios der Gegenwart. Und sie haben einen diskografischen Meilenstein geplant: In den nächsten drei Jahren werden sie alle 46 meist unbekannten Trios von Joseph Haydn einspielen. Zwei davon sind in diesem Konzert zu hören, und sie eröffnen in Haydn-typischer Weise Quellen sprudelnder Ideen und des Wohlklangs. Von der Stimmung her in grossem Gegensatz dazu steht das Trio von Smetana, das dem durch eine Infek-
tion ertaubten Komponisten als Katharsis diente, sein gehörloses Schicksal, das er mit Beethoven teilte, und den Verlust zweier seiner Kinder zu verarbeiten. Was Smetana uns damit durch seine Kunst hinterliess, gehört zu den wichtigsten Kompositionen für Klaviertrio überhaupt. Eine selten zu hörende Rarität sind die dem Morgen und Abend gewidmeten Stimmungsbilder des Wunderkindes Lili Boulanger. Sie wurde nur 25 Jahre alt, entzückte aber die Kunstwelt bereits mit 19 Jahren, als sie 1913 den begehrten Grand Prix de Rome als erste Frau überhaupt erlangte und damit in den Olymp der Komponistenriege emporstieg. Dienstag, 16. November, 19.30 Uhr, Stadtkirche Liestal
Daj,daj,daj–komm,komm!
Martino-Chor-Konzerte in der Stadtkirche Liestal pr. Der Martino-Chor Liestal, geleitet von Theresia und Christoph Gisin-Berlinger, präsentiert Balkan-, Gipsy- und Israelische Musik. Den Zuhörer erwarten Melodien aus Mazedonien, Kroatien, Israel, Ungarn, Tschechien und der Türkei. Das rhythmisch und sprachlich abwechslungsreiche Programm besticht durch A Cappella Musik und wird mit Instrumentalmusik bereichert. Das Balkan-GipsyKlezmer Ensemble «Ziganj Kush» begleitet die Sängerinnen und Sänger einfühlsam und versprüht exotischorientalischen Charme. Der Martino-Chor, bestehend aus jungen Sängerinnen und Sängern aus der
Region Basel probt jeweils am Montagabend in Liestal. Das Jahreskonzert ist neben Kurzauftritten und Ausflügen, der musikalische Höhepunkt des Chor-Jahres. Die Sängerinnen und Sänger freuen sich nach langer Corona bedingter Pause wieder vors Publikum stehen zu dürfen. Am Samstag, 13. November, um 19 Uhr und am Sonntag, 14. November, um 17 Uhr wird Ihnen das abwechslungsreiche Programm in der Stadtkirche Liestal präsentiert (zertifikatspflichtig). Wie wäre es? Besuchen Sie das Konzert des Martino-Chores und lassen Sie die Woche mit einem musikalischen Klang- und Gesangserlebnis ausklingen.
Orchester Liestal Das Programm des Orchesters Liestal trägt den Titel «Wiedersehen & Abschied». Nach zweijähriger Pause freut sich das Orchester darauf, wieder vor Publikum musizieren zu dürfen. Gleichzeitig verabschiedet es seine Konzertmeisterin Tamami Hickel in den wohl-
verdienten Ruhestand. 13. November, 20 Uhr, und 14. November, 17 Uhr, im Kuspo Pratteln. Werke von Mahler, Saint-Saëns, Delibes, Debussy, De Falla. Dirigent: Roberto Fabbroni, Konzertmeisterin: Tamami Hickel. Abendkasse, VVK: Buchinsel Liestal, www.orchesterliestal.ch OBZ
Nachklang in Rümlingen Im September beteiligte sich das Festival Neue Musik Rümlingen zum zweiten Mal an einem anderen Festival in der Schweiz. Eingeladen hatte diesmal das Festival Klang-Moor-Schopfe in Gais AR. Thema war der Literat Robert Walser. Ein «Nachklang» findet am 19. November in der Kirche Rümlingen statt. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr mit der Lesung «Räuber-Roman» mit Ueli
Jäggi. Um 20 Uhr folgt «Patrick kessler&Dieb 13: Makrograph Vol. 1: Mikrogramm 400». Um 20.30 Uhr wird ein Apéro mit Appenzeller Spezialitäten serviert. Ausserdem ist eine Videodokumentation (35 Minuten) des Festivals zu sehen und währende der ganzen Veranstaltung kann Cathy van Ecks «what we keep» erlebt werden. www.neue-musikruemlingen.ch OBZ Anzeige
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Kulturscheune Liestal
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Baselbieter Konzerte
Bohemia
Trio Gaspard Werke von Joseph Haydn, Lili Boulanger und Friedrich Smetana Stadtkirche Liestal Dienstag, 16. Nov. 2021, 19.30 h
Schutzmassnahmen: GGG Prinzip Es werden nur Personen mit einem am Veranstaltungstag gültigen Covid-Zertifikat (Geimpfte, Genesene, Getestete) zugelassen. Normale Platzzuteilung, Maskenpflicht freiwillig. Vorverkauf Einzelkarten: www.kulturticket.ch Tel. 0900 585 887 (Fr. 1.20/Min.): Mo–Fr, 10.30–12.30 h Liestal: Poetenäscht, Rathausstrasse 30 Basel: Bider & Tanner, Aeschenvorstadt 2 Eintrittspreis: 38.–, Schüler 15.– Abendkasse: 18.45 Uhr, Kirchgemeindehaus
Tel. 061 911 18 41, www.blkonzerte.ch
Fr 12. Nov. 2021, 19.00h & 20.45h Ort: Kulturscheune
Ben Zahler’s Songgoing «Singer/Songwriter Jazz» Fr 19. Nov. 2021, 20.30h Ort: Kath. Kirche Bruder Klaus
Schärli & Zyt ytynska «duoplus» mit Saadet Türköz Mo 29. Nov. 2021, 19.00 & 20.45h Ort: Kulturscheune
Nicki Parrott All Stars Singing & Swinging with Nicki Sa 4. Dez. 2021, 19.00h & 20.45h Ort: Kulturscheune
Ala Fekra Projekt Welt Musik Abendkasse ab 19.30h Vvk: Buchantiquariat & Buchhandlung «Poete-Näscht» Rathausstrasse 3 · 4410 Liestal · T 061 921 01 25 KULTURSCHEUNE Kasernenstrasse 21A • 4410 Liestal T 061 923 19 92 • www.kulturscheune.ch
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Gelassen durch den Alltag
Sissach Herbsttagung der Bäuerinnen- und Landfrauen beider Basel BENILDIS BENTOLILA
Die Vorstandsfrauen des Bäuerinnenund Landfrauenvereins beider Basel fragten sich am letzten Freitagabend um viertel vor acht Uhr angespannt, ob wohl ausser ihnen noch jemand komme an ihre Herbsttagung. Kaffee, Tee und Getränke waren bereit, auch fein duftende gefüllte Silserli und prächtige Torten. Dann öffnete sich die Tür zur Aula am Ebenrain und immer mehr Frauen und ein Mann drängten an die Wärme. Schliesslich sassen 35 Personen erwartungsvoll vor der Bühne, wo das Referat «Mit Humor und Gelassenheit durch den Alltag» von Benno Graber, Ettingen, angesagt war. Vorstandsmitglied Beatrice Buess hielt fest: «Wir wollten in diesen Zeiten etwas hören zu Lebenslust.» Sie kündigte den Referenten Benno Graber, Ettingen, an und verriet, er werde eine humoristische, aber auch ernsthafte Betrachtung zum Thema des Abends vor-
Vorstandsmitglied Beatrice Buess, Ormalingen, freute sich, 35 Personen zu begrüssen an der Herbsttagung 2021 des Bäuerinnen- und Landfrauenvereins beider Basel.
stellen. Benno Graber ist ein vielseitiger, kreativer Mensch, bekannt als Theaterund Liedermacher, und übte verschiedene Berufe aus. Heute bildet er als Dozent der Fachhochschule Nordwestschweiz Lehrpersonen zu Themen wie Konfliktberatung und Umgang mit Belastungen aus. «Ich fühle mich wohl bei euch Frauen», lachte er, «ich bin verheiratet und wir haben drei Töchter.» «Wir sollten nie von uns auf andere schliessen» Aus aktuellem Anlass nahm er Stellung zum humorvollen Umgang mit der Coronakrise und fragte: «Ist das überhaupt erlaubt?» Die Grenzen von dem, was wir lustig finden oder was nicht mehr geht, sind persönlich und hängen von vielen Faktoren ab. Einerseits betrachtete er ernsthaft den Umgang mit der schwierigen Situation und bezog das Publikum ein. Andererseits präsentierte er Schlussfolgerungen daraus für ein trotzdem zufriedenes Leben. Er zeigte Cartoons von übertriebenen Situationen im Zusammenhang mit Corona. Und erläuterte: «Sehen Sie sich diese absurde Sachlage an; durch die Übertreibung wird sie komisch, also amüsant.» Gefühle und Emotionen würden zurzeit arg strapaziert. Gefühle drückten das subjektive Erleben aus, würden in der Vergangenheit und auf Erfahrungen gründen. Emotionen seien mehr als Gefühle, weil sie auch körperliche Aspekte einbeziehen. Es gelte, sich bewusst zu machen, was in uns selbst und im Mitmenschen vorgehe. Nie sollten wir von unseren eigenen Gefühlen und Emotionen auf andere schliessen. Ein Stück Brot kann glücklicher machen als eine Festmahlzeit Wie wird es möglich, das Glück als Le-
steht der nächste Höhepunkt vor der Tür: Im Stadtcasino Basel lässt der Power-Chor den Gospel hochleben und sorgt für Gänsehaut. Dabei präsentiert er das abwechslungsreiche, erstklassige Programm seiner ersten CD. Special
Referent Benno Graber riet den Bäuerinnen und Landfrauen: «Es ist gewinnbringender, das Positive zu fördern als das Negative zu F O T O S: B . BEN T O L IL A bekämpfen.» benssinn zu fördern und zu erreichen? Benno Graber griff zurück auf 300 Jahre vor Christus, wo der griechische Philosoph Epikur Anweisungen gab auf «lustvolles Leben». Er sagte: «Gestalte dein Leben so, dass du möglichst viel Lust empfindest. Es können nur jene glücklich sein, die einfach zu befriedigende Bedürfnisse haben. So kann ein simples Stück Brot zufriedener machen als ein üppiges Mahl. Wer glücklich leben will, muss sich ein gewisses Mass an Freiheit bewahren.» Hier wies der Referent darauf hin, damit sei gesagt (schon damals!), dass wir ja nicht glauben sollen, Reiche wären glücklicher als wir. «Bei denen ist die Freiheit von «unerfüllbaren Wünschen» wie Epikur es nennt, nicht mehr vorhanden», sagte Graber. Wichtig sei die positive Psychologie, also statt das Negative zu bekämpfen, sollten wir das Positive fördern.
Guest des Abends ist der weltberühmte irische Sänger und Komponist Chris de Burgh. Sonntag, 28. November, 17 Uhr, Stadtcasino Basel, Konzertgasse 1, Basel
Bitcoin verglüht wie ein Komet Liestal Uni-Talk über die Zukunft des Geldes Der Soziologieprofessor Axel Paul und BLKB-CEO John Häfelfinger erörterten im Rahmen der Uni-Talks im Museum. BL die Rolle des Geldes in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Noten, Münzen, Plastikgeld oder elektronische und virtuelle Zahlungsmittel haben alle ihre Berechtigung, aber auch Vor- und Nachteile. Digitalgeld existiert schon lange In seiner Einführung zitierte Paul den berühmten britischen Ökonomen John Maynard Keynes:» Alle Prognosen sind schwierig, insbesondere, wenn sie die Zukunft betreffen.» Für Paul ist die Zukunft des Geldes digital, weil wir die Bequemlichkeit schätzen. «Das ist zwar eine Nebensächlichkeit, aber doch fundamental», erklärte er dazu. Früher wurden Werte in Gold, Geld und klimpernden Münzen aufbewahrt. Mit der Digitalität des Geldes erfolgte eine Entmaterialisierung. Ganz neu ist dieses Phänomen aber nicht, denn das Buchgeld der Banken existiert schon lange in nicht physischer Form. Da wir in Geldeinheiten rechnen, zahlen, tauschen und anlegen hat der Formwandel soziale, politische und rechtliche Konsequenzen. Vor der Erfindung von Münzen (ca. 700 v. Chr.) gab es bereits Schuldeinträge. Mit dem Wandel von diesem Buchgeld zu Münzen wurde der Handel enorm stimuliert. Heute stellt man fest, dass die Bereitschaft zum Wechsel von Bar- zu Digitalgeld zunimmt. Was ist neu? Die Vielfalt an digitalen Bezahlmöglichkeiten nimmt zu. PayPal und WIR sind nur zwei Beispiele. In Afrika gibt es etli-
che auf das Smartphone basierte Währungen. Nichtstaatliche Kryptowährungen wie Bitcoins sind oft auch antistaatliche Währungen. Dahinter sind technische Einrichtungen, die das Geld sehr fälschungssicher machen. Es gibt aber einen grossen Nachteil. Sie sind langsam, unterliegen starken Wertschwankungen und verursachen einen enormen Stromverbrauch. Paul prognostiziert die Koppelung an internationale Währungskörbe, die Stabilität und grenzüberschreitende Anwendungen garantieren. Die Nationalbanken werden reagieren und es wird bald auch Kryptos in €, $, Fr. und Renminbi geben. Durch digitale Währungen erfolgt eine Entanonymisierung. Zahlungen werden repersonalisiert und dadurch wieder transparenter. Durch das Nebeneinander von staatlichen und privaten Währungen ist die Gültigkeit nicht mehr an staatliche Territorien gebunden. Schwache Länder haben plötzlich eine Zweitwährung, auf die sie weniger Einfluss haben. Durch Direktzahlungen braucht es die Banken nicht mehr. «Bonitätsprüfungen sind kalter Kaffee im Vergleich zu dem, was Amazon und andere über uns wissen», sagte Paul. Betteln mit Handys Auch Banker John Häfelfinger beobachtet die Entwicklung genau. Die soziale Kontrolle nimmt im digitalen Raum zu. Heute verwenden sogar Bettler Handys, um einzukassieren. Der grossen Mehrheit der Amerikaner gefällt es, sozial kontrolliert zu werden. So erhalten sie Werbung, wenn ihr Handy die durchschnittliche Lebensdauer erreicht hat.
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Geschätsnotizen
Gutes Aussehen hat viel mit Gesundheit zu tun
«Deanol Triple-Lifting Cream» von Dr. Frank Muggenthaler
CD-Taufe der Swiss Gospel Singers pr. Vor zwei Jahren startete die Geschichte der Swiss Gospel Singers mit einem Paukenschlag – sie sangen auf der weltberühmten Bühne der ausverkauften Carnegie Hall in New York und ernteten dabei Standing Ovations. Nun
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Geld mit Gegenwert zu verbinden, fällt im digitalen Raum schwer. «Mir ist es ganz recht, wenn ein Staat für einen Wert garantiert», erklärte Häfelfinger. Und weiter:» Die Unsicherheit bei digitalen Währungen ist ähnlich, wie wenn man Mitarbeitern auf einen Tag kündigen könnte.» Bargeldbezüge nehmen pro Jahr um 20 Prozent ab und auch im Portemonnaie liegt mit 138 Franken weniger Bargeld als früher. Auf die Frage, wer sein gesamtes Vermögen in Bitcoin anlegen würde, meldete sich aus dem Publikum nur eine Person. Das Vertrauen in das alte Geld scheint also doch noch grösser zu sein. Wirtschaftlich starke Staaten haben den Vorteil, dass Geld nicht mit realen Werten hinterlegt wer-den muss und dass die Einwohner Steuern in Landeswährung bezahlen müssen, erklärte Paul. Das kehrt, wenn die Leute in anderen Währungen zu rechnen beginnen. Wenn Facebook die soziale Kontrolle übernimmt, kann die Firma auch Regeln und Einschränkungen bestimmen. Für Paul gibt es nichts, was aus seiner materiellen Qualität heraus wertvoll ist. «Wir brauchen nicht objektive Werte, sondern Konventionen.» Es erfolgt eine Verschiebung von der Erfolgs- zur Leistungsorientierung, vor der sich die wenigsten entziehen können. Um aber rasch und viel Geld zu verdienen, wenden sich die Leute den leicht zugänglichen Bitcoins zu. «Der Bitcoin verglüht wie ein Komet», prognostiziert der Professor zum Schluss. BE AT EGLIN Dieser Artikel war in der letzten Ausgabe unvollständig abgedruckt, deshalb erscheint er hier nochmals in voller Länge.
Frank Muggenthaler gehört nicht zu den Schönheitschirurgen, die sofort zum Skalpell greifen. An erster Stelle steht für ihn eine ganzheitliche Beratung. Seine Teams an den Standorten Basel und Freiburg sind darauf bedacht, den Kundinnen und Kunden erst einmal die optimalen Pflegemöglichkeiten aufzuzeigen. Das geht schrittweise von allgemeinen Hautpflegetipps über Peelings und Pflegeprodukten bis zu Verfahren wie Needling, Filler, Botox, Laser- oder Ultraschallbehandlung, noch lange bevor überhaupt von einer OP die Rede ist. «Gutes Aussehen hat auch viel mit Gesundheit und dem medizinischen Funktionieren des Körpers zu tun», erklärt Frank Muggenthaler. Seine Kernkompetenz sind zwar Liftings im Gesichts- und Halsbereich, aber das Spezielle an seiner Herangehensweise ist, dass er operative Massnahmen immer mit Hautpflege kombiniert. «Liftings sind gut, aber um wirklich jung auszusehen, muss die Haut schön aussehen», betont Frank Muggenthaler. Im Lauf seiner langjährigen Karriere hat er mit unzähligen Hautpflegemethoden und -produkten experimentiert. Dabei wurde ihm immer klarer, was wirkt und was nicht wirkt. Als mächtigster Wirkstoff zeichnete sich Retinol ab, aber auch Antioxidantien, Vitamin C und weitere Spezialstoffe erwiesen sich als wirksam. Dieses Wissen wollte Frank Muggenthaler nicht für sich behalten: «Mensch, ich muss etwas machen!», sagte er sich und begann mit der Entwicklung eines eigenen Produkts. Das erste Produkt sollte eine Crème werden, die pflegt, aber gleichzeitig glättet und strafft, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und den langjährigen Erfahrungen aus der Praxis. «Deanol Triple-Lifting Cream» Vor wenigen Wochen wurde die Neuentwicklung im Rahmen einer Medienkonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt. Die «Deanol Triple-Lifting Cream» wirkt auf drei Ebenen: Der Hauptwirkstoff der Crème, das Deanol, verfügt über einige wissenschaftlich belegte Eigenschaften zur Haut-Stimulation und -Straffung.
Zweitens reduziert die Crème Falten und glättet Linien. Dies dank einer Kombination aus aktiven Schlüsselmolekülen und Pflanzenextrakten. Drittens sorgt die «Deanol Triple-Lifting Cream» für eine perfekte Hydratisierung. Eine intelligente Kombination aus Glykogen und ultra-niedermolekularer Hyaluronsäure steigert die Hydrationsleistung, erhöht den Zellstoffwechsel und fördert die Produktion von Kollagen. «Wichtig ist, die genauen Mechanismen zu wissen, wie die Stoffe wirken», kommentiert Frank Muggenthaler seine Neuentwicklung. Einfach ein «Gletscherwasser aus dem Himalaja» oder etwas ähnliches anzupreisen, ohne wissenschaftlich fundierte Erklärung, das genüge ihm nicht. «Deanol Triple-Lifting Cream» wird morgens und abends nach der Reinigung auf die trockene Haut von Gesicht, Hals und Dekolleté auftragen. Sie zieht sofort ein, glänzt nicht und ist für alle Hauttypen geeignet. Das Team in Basel steht interessierten Kundinnen und Kunden gern für eine unverbindliche Beratung zur Verfügung. Die «Deanol Triple-Lifting Cream» kann vor Ort oder online gekauft werden. Muggenthaler Ästhetik, Blumenrain 12, Basel, Tel. 061 645 50 50 info@drmuggenthaler.com drmuggenthaler.ch OBZ
Dr. Frank Muggenthaler.
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Sicherheitsbehältern von discard.swiss sind Papierakten und Datenträger schon im Betrieb des Kunden vor der Einsicht durch Dritte geschützt. Discard.swiss ist als zertifizierte Abteilung der WaserGruppe dafür besorgt, Papierakten und Datenträger von der Annahme bis zur Entsorgung fachgerecht zu transportieren, gleichentags zu vernichten und die Reststoffe zu recyceln. So geht beispielsweise das geschredderte Papier zurück in den Stoffkreislauf – meist in die Herstellung von Hygienepapier wie Taschentücher, Toiletten- und Haushaltpapier.
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Wander-Reportage
ObZ
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Zwanzig Tage auf der Via Alpina Teil 2 Auf dem Weg ins Berner Oberland FRITZ KAMMERMANN
Der Schweizer Wanderweg Nummer 1, die Via Alpina, überquert mehr als ein Dutzend der schönsten Alpenpässe. Quer durch sieben Kantone der Schweiz erlebt der Wanderer vielfältige Kultur, abwechselnde Geologie und beeindruckende Topografie. Wanderreporter Fritz Kammermann aus Lausen berichtet in einem zweiten Teil über seine Tour im Sommer 2021. Von der Innerschweiz ins Berner Oberland «Mit dem heutigen Ausgangspunkt Engelberg befinde ich mich noch in der Zentralschweiz. Auf mich wartet aber das Berner Oberland. Ich merke an der Anzahl in- und ausländischer Touristen, dass ich hier an einem Hotspot für Liebhaber der Bergwelt bin. Den Aufstieg bis zum Trübsee schenke ich mir. Ich nehme die Seilbahn und überwinde die ersten 800 Höhenmeter ganz bequem. Von hier geht es dann aber flott zu Fuss bergauf auf den Jochpass mit 2200 Meter. Die Infrastrukturen der vielen Bergbahnen der Titlisregion sind beeindruckend. Von der soeben erreichten Passhöhe geht es wieder abwärts an den hübschen Engstlensee und am altehrwürdige Hotel Engstlenalp vorbei – nicht die Engstligenalp, die liegt woanders. Die Landschaft hier oben ist recht flach und die Wege sind gut ausgebaut. Entsprechend gross ist auch hier das Besucheraufkommen, die vielen Bahnen ermöglichen es, schnell und einfach in die Berge zu kommen. Meinen Augen traue ich nun aber doch kaum, als mir auf der Asphaltstrasse ein buntes Gefährt entgegenkommt, ein Touristenzüglein, wie man es in vielen Städten für Sightseeing sehen kann. Ich persönlich finde diese Attraktion zwischen Melchsee-Frutt und Tannalp eher etwas unpassend, aber das kann jeder anders sehen. Rennen auf die letzte Bahn Sobald ich die Strasse verlasse, der Weg schmaler und steiler wird, verlieren sich die letzten spazierenden Touristen und man ist als Wanderer praktisch wieder allein unterwegs. Hier beginnt eine Traum-Gratwanderung. Am Balmeregghorn geht es auf beiden Seiten beeindruckend in die Tiefe, andererseits bietet sich eine fantastische Fernsicht auf die grossen Berner Oberländer Gipfel. Horizontweg wird der Pfad genannt. Passender könnte das nicht sein. Bei einer Rast treffe ich eine ältere Wanderin, die mir entgegenkommt und mich nach meinem heutigen Tagesziel fragt. Auf der Via Alpina ist man so etwas wie Familie. Man duzt sich spontan und man will wissen, woher und wohin der Weg des anderen führt. Als ich ihr erkläre, dass ich heute noch bis Panplatten will, um dann mit der Luftseilbahn nach Meiringen zu kommen, meint sie lakonisch: «Du weisst aber, dass um halb fünf die letzte Bahn fährt?» Nein das weiss ich nicht. Nicht gut vorbereitet Fritz! Ich mache mich also sofort auf und finde nach einiger Zeit endlich einen Wegweiser mit Zeitangaben. Bis Panplatten noch eine Stunde und fünfzehn Minuten. Es ist aber schon fast halb vier. Das schaffe ich nie – das muss ich einfach schaffen, denn sonst habe ich einen mehrstündigen Abstieg vor mir
Jungfraujoch – Top of Europa (3467 m). Blick auf Konkordiaplatz und Grosser AletschF O T O S: F. K A MMERM A NN gletscher. und das nach jetzt schon fünf Stunden Wanderzeit. In fast unverantwortungs vollem Tempo marschiere ich weiter voran. Die schönen Ausblicke müssen mir egal sein. Es geht jetzt nur noch darum, beim Auf und Ab auf dem vor mir liegenden Bergweg absolut trittsicher zu bleiben. Mit einem mächtigen Adrenalinschub im Blut und fast ausser Puste erreiche ich die Bergstation Panplatten noch rechtzeitig für die letzte Bahn. Ich habe gerade mal 55 Minuten für die Strecke gebraucht. Ich übernachte in Meiringen im Hotel Dakota. Erst durch die auffällige Inneneinrichtung komme ich darauf, dass der Hotelname auf den Absturz einer amerikanischen Douglas C53, einer «Dakota», auf dem Gauligletscher im Winter 1946 Bezug nimmt. Ein demolierter original Propeller steht in der Hotelhalle. Die Hotelière erkennt mein Interesse und übergibt mir ein Büchlein, worin ich die ganze unglaubliche Geschichte nachlesen kann. Die damalige Rettungsaktion hat angeblich einen Sturm der Begeisterung in den USA ausgelöst. Viele internationale Medien hätten die Schweizer Rettungsaktion mit Reportern vor Ort verfolgt. Angelsächsische Medien zeigten sich erstaunt über den uneigennützigen Einsatz der Schweizer zur Rettung von zwölf Amerikanern. Die Rettungsaktion am Gauligletscher markierte den Beginn der alpinen Luftrettung, woraus 1952 die Schweizerische Rettungsflugwacht hervorging. Eiger, Mönch und Jungfrau – und das Wetterhorn Ich komme am Hotel Rosenlaui vorbei, wo seit 1771 Gäste beherbergt werden, und jeder Winkel des im alten Stil erhaltenen Gebäudes geprägt ist von grossen Geschichten. Durch eine fast magisch wirkende Landschaft mit gurgelndem Bergbach, lichten Waldpartien und hohen schroffen Felswänden komme ich auf die Grosse Scheidegg und habe freien Blick auf die Landschaft von Grindelwald mit dem Mättenberg (3104 m) und dem Eiger (3967 m). Direkt neben mir beeindruckt mich das Wetterhorn (3690 m) und die Symmetrie des vorgelagerten Scheideggwetterhorns (3360 m). Die Erstbesteigung des Wetterhorns war 1844, wie ich nachlesen kann. Auf der grossen Scheidegg treffen sich die Postautos aus Meiringen und Grindelwald. Sie ist Zielort vieler Wanderer und
vor allem Velofahrer, seien es Biker, Velorennfahrer oder E-Bike-Fahrer. Grindelwald wird meist als Eiger-Dorf bezeichnet. Der eigentliche Hausberg ist aber der Mättenberg. Die meisten Postkarten-Ansichten zeigen diesen fotogenen Berg. Der Eiger wurde 1858 erstmals bestiegen. Die berühmte Nordwand wurde aber erst 1938 erstmals bezwungen. Damals brauchte die Seilschaft noch mehr als drei Tage dafür. Seit 2015 liegt der Rekord bei sage und schreibe etwas mehr als zwei Stunden. In früheren Wanderberichten nannte ich sie jeweils respektvoll «die alte Dame mit dem weissen Kleid». Heute statte ich ihr meinen persönlichen Besuch ab. Mit der neuen Bergbahn Eiger-Express ab Grindelwald gelange ich zuerst zur Umsteigestation Eigergletscher und von dort geht’s weiter zur höchstgelegenen Bahnstation Europas «Top of Europe» auf dem Jungfraujoch (3467 m). Der Blick zum Mönch, zur Jungfrau, in die umliegende Berg- und Gletscherwelt ist phänomenal und die Anzahl Touristen aus aller Welt und der Schweiz derzeit überschaubar. Beeindruckt vom Gesehenen mache ich mich mit der Bahn wieder auf zurück durch das anfangs des letzten Jahrhunderts ins Gestein von Eiger und Münch geschlagene sieben Kilometer lange Tunnel bis zur Kleinen Scheidegg. Von dort marschiere ich wieder zu Fuss bis nach Wengen und weiter ins Tal nach Lauterbrunnen. Der Aufstieg auf die gegenüberliegende Talseite eröffnet mir einen immer wieder eindrücklichen Blick auf die drei Grossen des Berner Oberlandes. Bei meiner Ankunft in Mürren fragt mich der Hotelier, ob ich schwindelfrei sei. Sichtlich irritiert, erklärt er mir, dass mein Zimmer im obersten Stock sei und sein Haus praktisch an der Felskante über dem Lauterbrunnental liege. Man habe deshalb fast das Gefühl von überhängend, womit er recht behalten sollte. Von meinem Balkon aus war praktisch zum Greifen nah das Jungfrau-Massiv und tief unten lag das Lauterbrunnental. Angeblich inspirierte die Gegend hier J. R. R. Tolkien im Roman «Der Herr der Ringe» zum Ort Bruchtal. Die Königsetappe Vor mir liegen jetzt die drei höchsten Übergänge auf der ganzen Via Alpina. Am ersten Tag wandere ich am Fuss des Schilthorns und erklimme die «Sefinen-
Der Horizontweg. Rechts im Bild der Melchsee samt Melchsee-Frutt. Links das stille Gental.
Bilderbuch Schweiz: der Öschinensee bei Kandersteg. furgge» mit 2612 m. Ein mehrstündiger anspruchsvoller Aufstieg, getoppt durch eine lange Holztreppe am Ende, um den Scheitelpunkt zu erreichen. Das ist aber nur der Vorgeschmack auf morgen. Heute übernachte ich im Kiental, ein schönes stilles Bergtal abseits der grossen Touristenströme. Da kein Übernachtungsplatz auf der Griesalp mehr ist – es ist Hochsaison – fahre ich mit dem Postauto bis zur «Alpenruh», einem kleinen empfehlenswerten Gasthof mit ursprünglichen Gästezimmern und Toilette auf der Etage. Am anderen Morgen geht es zurück an den Ausgangspunkt. Das Postauto überwindet zur Griesalp Europas steilste Postauto-Strecke mit 28 Prozent Steigung. Bei einzelnen Haarnadelkurven muss sogar der geübte Chauffeur zweimal ansetzen. Das «Hohtürli» verlangt von mir körperlich aber auch mental ziemlich viel ab. Wiederum geht es stundenlang nur steil aufwärts. Bald bin ich im Felsgebiet, wo einzelne Passagen mit Drahtseilen gesichert sind. Um ganz oben das lose Gelände zwischen den Felsen passieren zu können, gibt es auch hier Holztreppen. Sie sind viel länger als noch am Vortag. Endlich erreiche ich den Übergang auf 2778 m, der höchste Punkt der ganzen Tour – mal abgesehen vom unplanmässigen Abstecher auf das Jungfraujoch. Wie surreal wirkt es hier, wenn einem an diesem Ort Biker mit geschultertem Bike entgegenkommen und anschliessend nach der Treppe auf der anderen Seite ins Tal losbrausen. Im Banne der gegenüberliegenden mächtigen Blüemlisalp (3661 m) mit ihrem deutlich erkennbaren zurückgehenden Gletscher mache ich mich ebenfalls auf ins vor mir liegende Tal nach Kandersteg. Wunderschön ist der Blick auf den Öschinensee. Ich frage bei einer Älplerin nach, wie weit es noch bis zur Bergstation sei und wann die letzte Bahn fahre. «Wenn du dich sputest, bist du in einer Stunde dort und erwischst die letzte Bahn.» Und schon geht das Gerenne wieder los. Aller guten Dinge sind drei. Der Aufstieg am nächsten Tag auf die «Bunderchrinde» ist noch einmal ein langes und schweisstreibendes Unternehmen. Immerhin gibt es hier keine Treppen aber jede Menge enge Passagen, die ich nur dank den verankerten Drahtseilen einigermassen gut überwinde. Auf 2385 m eröffnet sich mir dann ein wunderbarer Blick nach Adelboden. Der Abstieg ist
leicht aber lang. Eigentlich wäre jetzt ein Pausentag angesagt, aber ich entscheide mich anders. Adelboden-Lenk-Gstaad Immerhin ist die heutige Etappe übers «Hahnenmoos» sowohl distanzlich als auch höhenmässig deutlich entspannter als die letzten drei Tage. Genüsslich mache ich Mittagspause in einer der sehr bequemen «Wanderkabinen». Am nächsten Tag – es ist ein strahlender Montag und ich werde mir einmal mehr meinem Privileg der Frühpensionierung bewusst – wandere ich über den «Betelberg» und dann durch eine ganz besonders faszinierende Landschaft. Das kraterartige Gelände sieht wie eine bizarre Mondlandschaft aus und wird «Stübleni» genannt. Sind das die Stuben von Feen und Kobolden? Nein natürlich nicht. Das Gelände besteht aus Gipsgestein. Durch die langsame Auflösung durch Regenwasser und die anschliessende unterirdische Versickerung bilden sich Trichter sogenannte Dolinen, die dem Gelände diesen kraterartigen Aspekt verleihen. Der «Trütlisbergpass» mit 2037 m bildet den Abschluss meiner sechstägigen Tour. Ihm folgt nur noch der lange Abstieg durch das idyllische und fast unberührte Turbachtal bis ins mondäne Gstaad.» Quellen: SchweizMobil, Wikipedia, Lenk-Simmental Tourismus
Pfiffige Idee der HahnenmoosVerantwortlichen: eine Pausenkabine.
Treppenaufstieg auf «Hohtürli» – nichts für schwache Nerven.
Region Liestal
ObZ
Mit der Baselbieterfahne im Knopfloch
Buchbasel Alfred Gysin reiste 1906 nach Russland – seine Briefe sind jetzt in Buchform erschienen MARC SCHAFFNER
Ein Sohn aus einer Liestaler Familie bekam 1906 eine Anstellung als Hauslehrer bei einem russischen Fabrikmanager. Von seiner Reise und seinen Alltagsbeobachtungen im Zarenreich berichtete er in Briefen an seine Eltern. Der Enkel dieses Alfred Gysin fand den Briefwechsel im Nachlass seines Vaters und wandte sich damit an die Uni Basel, mit der Frage, ob die Aufzeichnungen von historischem Wert seien. Die Antwort lautete ja: Im Mai dieses Jahres hat der Christoph Merian Verlag die interessante Geschichte in Buchform veröffentlicht. Das Buch «‹Russland von ferne oder aus der Nähe ansehen ist immer noch zweierlei›. Das Zarenreich 1906 bis 1907 in den Briefen des Schweizer Hauslehrers Alfred Gysin» ergänzt die transkribierten Briefe mit verschiedenen Essays. Am Literaturfestival «Buchbasel» von vergangener Woche erzählte der Herausgeber Frithjof Benjamin Schenk mehr über die Hintergründe. «Russland war ein attraktives Auswanderungsland», sagte Schenk, der als Professor für Osteuropäische Geschichte und Neuere Allgemeine Geschichte an der Universität Basel lehrt. Für einen jungen, gut ausgebildeten Schweizer sei eine Anstellung als Hauslehrer eine gute Gelegenheit gewesen, Geld zu verdienen und Karriere zu machen. In finanzieller Hinsicht kam es für Alfred Gysin jedoch anders heraus als geplant: 1907 blieb ihm aus Geldknappheit nichts anderes übrig, als wieder in die Schweiz zurückzukehren, obwohl er davon träumte, herumzureisen, Moskau und Kiew zu sehen oder gar Gutsverwalter zu werden. Stattdessen war dem 23-Jährigen beschieden, seinen Jahresaufenthalt in einer Kleinstadt im ukrainischen Donbass zu verbringen – immerhin eine «multikulturelle Boomregion» im frühen 20. Jahrhundert, wie Frithjof Benjamin Schenk meinte.
Alfred Gysin (vorne rechts) mit seinen Eltern und vier Geschwistern (1906). Die Erlebnisse von Alfred Gysin lassen sich einerseits als Reisebericht aus einem – damals wie heute als fremd empfundenen – Land lesen. Andererseits vermitteln sie auch ein Bild von den Ansichten, die in der damaligen Schweiz herrschten. Das Forschungsteam um Frithjof Benjamin Schenk analysierte, was Gysins Eltern in Liestal zu dieser Zeit überhaupt über Russland in Erfahrung bringen konnten. Überraschenderweise schrieben die Zeitungen viel über Russland, aber nicht in Form von Hintergrundreportagen, sondern von kurzen Telegrammen, die oft schwierig einzuordnen waren. Eine Nachricht erwähnt beispielsweise eine Bombenexplosion in der Region, in der Alfred Gysin war: Möglicherweise hätten die Eltern das gelesen und sich Sorgen gemacht, mutmasste Schenk. Jedenfalls war eine Russlandreise damals mit Abenteuerflair verbunden, war doch die Revolution von 1905 noch
nicht ganz abgeebbt. Zudem waren Eisenbahnfahrten etwas Spezielles, da teuer. In heutigen Massstäben hätte die Reise etwa 1500 Franken gekostet, rechnete Frithjof Benjamin Schenk aus. Allerdings sei, was uns heute als weit weg erscheine, leichter erreichbar gewesen, weil die Grenzen von Europa noch viel durchlässiger gewesen seien. «Es gab noch keinen roten Schweizer Pass, die Reisedokumente waren kantonal.» Litaneien und Küsse Wie in der Lesung von Iris Becher vom Christoph Merian Verlag deutlich wurde, schilderte Alfred Gysin seine interkulturellen Begegnungen sehr anschaulich. Er plauderte mit einem Kaufmann aus Baku und mit einem ehemaligen Kosakengeneral, spazierte auf der Durchreise in Berlin mit der Baselbieterfahne im Knopfloch, sang Schweizerlieder und liess in der Kirche die Litaneien über sich ergehen, wie auch die Küsserei am Os-
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terfest. Es werde «schrecklich viel dem Alkohol gefrönt», beobachtete er, wobei ihm als Abstinenzler die sporadischen Besäufnisse weniger schädlich erschienen als das «Dauertrinken ohne Rausch» daheim in der Schweiz. Historische Untersuchungen bestätigen tatsächlich, dass in Russland damals durchschnittlich weniger getrunken wurde als in anderen Ländern, wie Frithjof Benjamin Schenk anmerkte. Zwar passte sich der Liestaler «Russophile» ein Stück weit den einheimischen Gebräuchen an und pflegte während des Jahres viele Bekanntschaften. «Russifizieren» lasse er sich jedoch nicht, beruhigte Alfred Gysin seine Eltern in einem Brief. In seinem späteren Leben sollte der Abenteurer nie mehr nach Russland zurückkehren. Stattdessen wurde er Gymnasiallehrer in Basel – und die Episode im Zarenreich geriet im Familiengedächtnis, bis zur kürzlichen Wiederentdeckung, in Vergessenheit.
Literarische Zeitreise: DISTL in der Kantonsbibliothek Unter dem Motto «Von der Ungeheuerlichkeit der Existenz zum banalen, lustigen Alltag», weihte Peter Graf sein Publikum an diesem Abend ein in das Projekt seines neuen Buches nach der wohlwollenden Einführung durch die Mitarbeiterin des Dichter- und Stadtmuseums Liestal (DISTL), Rea Köppel. Es ist nicht das Erste des Lupsinger Autors und Psychiaters, den die Stammgäste des DISTL auch als Besitzer des Buchladens und Anitquariats «Poete-Näscht» kennen. Erschienen von ihm ist auch schon als Letztes «Zufällige
Annäherung an die Frage nach dem Glück». Nicht nur die Titel seiner Bücher sind vielversprechend und ausführlich. Mit raketenartiger Geschwindigkeit entführte er in seiner Lesung das Publikum in die 50iger Jahre seiner Kindheit und Jugend zurück, um dort mit ihm zusammen die Faszination der Buchstaben zu entdecken. Die Liebe zu ihnen, minutiöse Beobachtungsgabe, Erlebnisse und Interpretationen legten den Grundstein dazu, diese Erfahrungen niederzuschreiben, bereits als 13jähriger «Jungautor». Bei der
Beschreibung seiner Erinnerungen erkannten viele der Anwesenden Ähnliches, was sich in amüsiertem Kopfnicken äusserte. Beispielsweise seine Abscheu vor der Suppe «Erbs mit Sago». Die Themen der Kapitel wechselten von Heiterkeit bis zur Nachdenklichkeit und brachten die Zuhörerschaft zum Entschleunigen und Beschleunigen der Gedanken. Wer Genaueres wissen möchte über amüsant beschriebene Schneckenrennen zum Beispiel, darf gespannt sein auf das Erscheinen des neuen Buches. URSULA HANDSCHIN
Schon lange wurde nicht mehr so gelacht wie an diesem vergnüglichen Abend. Und da Lachen bekanntlich gesund ist, hat die KBL damit auch etwas für die Infektabwehr getan, indem sie
Pointenfeuerwerk mit Urs Heinz Aerni (l.) und Hanspeter Müller-Drossaart in der KanF O T O: U. H A ND S C HIN tonsbibliothek.
Ruth’s Augenblicke «Eigentlich habe ich jetzt die Nase voll, immer weiter Rücksicht nehmen zu müssen auf einige, welche sich partout nicht impfen lassen wollen!» Heidi war ganz erhitzt vor heiligem Zorn. «Diese Impferei ist ganz klar die persönliche Sache eines jeden. Die Beweggründe sich dagegen zu entscheiden mögen unterschiedlich sein, sie gehen mich nichts an. Aber dass ich mir von einigen Sonderlingen plötzlich sagen lassen muss, Corona vermehre sich, weil wir Geimpften die Viren verbreiten würden, das nervt mich total! Seit Monaten sind wir geimpft, doch wir sollen weiterhin Verantwortung übernehmen für die Ungeimpften? Diese sollen nun wirklich eigenverantwortlich handeln und sich in Gottes Namen halt sonst irgendwie schützen. Ok, die Allermeisten tun das ja auch. Klar könnte es uns trotzdem erwischen, aber abgeschwächt – Garantie gibt es keine, Himmel nomol!» Heidi, die bei ihrer Rede aufgesprungen war, setzte sich wieder und nahm einen tüchtigen Schluck suure Moscht. Ich berichtete ihr von David, einem uns bekannten Studenten in China. Dort mussten, nach monatelanger Quarantäne, sämtliche Studierende und Professoren der Universität gesamthaft antraben zur Impfung. Zu Semesterbeginn seien neue Studenten an diese Uni eingetreten. Fremde könnten ja Covid wieder einschleppen – und schon hockt David, mit ihm die ganze geimpfte Uni, seit vier Wochen erneut in Quarantäne. Das zu Hinterfragen ist gefährlich und darum gar nicht möglich. So funktioniert Diktatur! Heidi wirft ein: «Hierzulande säuselt man indes mit demSocial-Media-verbildeten Volk. Jede/r kann sich seine Gurus nach seinem Gusto auswählen. Manche murren und vergleichen auch unser Land mit einer Diktatur. Was wissen die schon! Zudem finde ich es absurd, dass eine extrem verschworene Gruppe eine Art universellen Genozid vermutet und darum gespannt auf das mögliche fürchterliche Ende der Geimpften lauert, um nach deren Abserbeln hämisch zu jubeln, dass sie sich doch richtig entschieden haben. Jeder Pickel, jeder Durchfall, jedes Wehwehchen das uns in Zukunft heimsucht, wird fortan der Impfung in die Schuhe geschoben. Unser Land besteht plötzlich aus unzähligen Pseudowissenschaftlern, alles neunmal kluge Laien, die meinen, es zu wissen. Ich hingegen weiss bloss, dass ich eigentlich nichts weiss. Aber ich will zumindest meinen Impfvorteil geniessen. Proscht!» RUTH PE TITJE AN-PL AT TNER
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Sportdiplome für Marco Nani und Mika Wagner
Liestal Der Witz – die unterschätzte literarische Gattung Hanspeter Müller-Drossaaart und Urs Heinz Aerni eingeladen hatte, die diesen Abend als Workshop für Witze deklarierten. Zum Beispiel mit der Erklärung, was für Voraussetzungen dazu nötig sind, damit eine Pointe verstanden wird. So der Journalist Aerni über seinen Beruf,
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Sportpreis für Nur Kars
Pointenfieber in der KBL
URSULA HANDSCHIN
Peter Graf in der KBL.
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dessen Ausübende offenbar manchmal kein regelmässiges Einkommen haben: Der Arzt verkündet dem Journalisten mit ernster Miene, dass er nur noch zwei Monate zu leben habe. Der Journalist fragt zurück: «Wovon?». Der von vielen Filmen her bekannte Schweizer Schauspieler Müller-Drossaart charakterisiert seine Berufsgattung als Narzisten: Da begegnen sich zwei Schauspieler. Der eine sagt zum anderen, dass er ihn am Tag zuvor am Bellevueplatz im Tram gesehen habe. «Und wie war ich? fragt dieser. Oder: wie erkennt man das Velo eines Schauspielers? Der Scheinwerfer ist nach hinten gerichtet! Die Absicht, dass man mit Witzeerzählen eine heitere Stimmung verbreiten wolle, gelang den beiden Vortragenden mit ihrem Feuerwerk an Anekdoten meisterhaft. Besonders die schauspielerische Begabung Müller-Drossaarts, verschiedene Dialekte zu imitieren für Witze aus diesen Regionen war genial. Für Menschen, die sich Witze nicht merken können, ist in der Kantonsbibliothek reichlich Stoff vorhanden in Form von 450 Medien im 3. Stock, wie die Mitarbeitende der KBL, Kerstin Ott tröstete.
Am Freitag, 5. November, fand in Liestal, im KV-Saal, die alljährliche Sportpreisverleihungen der Stadt Liestal statt. Vom Budo Sport Center Liestal wurden, für die an der nachgeholten SM2020 erzielten Schweizermeistertitel im Einzel, Nur Kars (Kumite Elite) mit dem Liestaler Sportpreis 2021 und Marco Nani (Kumite Elite/U21) sowie Mika Wagner (Kumite U21) mit dem Sportdiplom von der
Stadt Liestal ausgezeichnet. Für Nur Kars ist der Sportpreis die erste grosse Anerkennung für ihre bisher mehreren erzielten Schweizermeistertitel in den Kategorie U16 bis Elite. Mika Wagner wurde bereits zum zweiten Mal mit dem Sportdiplom geehrt und Marco Nani erhielt erstmals eine solche Auszeichnung.
Mika Wagner, Nur Kars, Marco Nani und Giuseppe Puglisi.
BUDO SPORT CENTER LIESTAL
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Region Liestal
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Ein Konzert wurde zum Fest Baselbieter Konzerte «musiqe en route» live RACHEL JOY MONTALBO
Was passiert, wenn Spielfreude, Kreativität und Leidenschaft für osteuropäische Musik aufeinandertreffen? Das durften die Besucherinnen und Besucher am Auftritt von «musique en route» live erfahren. Die vierköpfige Schweizer Band trat am 5. November im Rahmen der Baselbieter Konzerte in der Kulturscheune in Liestal auf. Gespielt wurde auf den Instrumenten Violine (Ronny Spiegel), Akkordeon (Tom Tafel), Gitarre (Ariel Facundo Rossi) und Kontrabass (Stefanie Hess), wobei auch viel gesungen wurde. Das Ergebnis: Ein hellauf begeistertes Publikum, das sich von Melodien im 7/8-Takt-Rhythmus in die sonst vernachlässigte osteuropäische Volksmusik entführen liess. Dennoch gibt es für die Band keine strikten Regeln. Die Inspirationsquellen sind überall zu finden: Jiddische Lieder, Balladen aus Tschechien oder Ungarn, und originell interpretierte Stücke von klassischen Kompositionen (Mozarts Rondo Alla Turca lässt grüssen) gehören genauso zu ihrem Repertoire wie Selbstkomponiertes, das auf Reisen entsteht. World Music im wahrsten Sinne des Wortes. Alles liegt drin solange es Spass
Candy Dulfer mit Band.
Spielfreude, Kreativität und die Leidenschaft für osteuropäische Musik zeichnet «muF O T O: R . M ON TA L B O sique en route» aus. macht. Für Spass sorgte aber nicht nur die Musik an sich, welche oft auf Hochzeiten und Festen gespielt wird, sondern auch das Zusammenspiel der Musizierenden; eine Erfolgsgeschichte, die seit über 15 Jahren anhält. Und so kommt es, dass die Spielfreude genauso zu «musique en route» gehört, wie die von der Band genutzte Kanna (Milchkrug und Perkussionsinstru-
ment!) zum ungarischen Kulturgut. Es erstaunt also nicht, dass der Auftritt souverän und dennoch wie eine einzige Improvisation daherkommt. Gepaart mit der kraftvollen Ausstrahlung und humorvoll vorgetragenen Anekdoten als Ansagen zwischen den Stücken, gelang es «musique en route» – en passant – aus einem Konzert ein grosses Fest zu zaubern.
Veranstaltungen
Ein seltenes Jubiläum
55 Jahre Steppin Stompers Dixieland Band, 1966–2021
pr. Was 1966 als Schülerband zaghaft begonnen hat, ist auch im 55. Bandjahr immer noch in alter Frische, mit viel Freude und Schwung unterwegs. Mit ihrem vielseitigen Repertoire begeistern die Stompers das Publikum schweizweit und seit Jahrzehnten auch in Spanien, Deutschland und auf Kreuzfahrten. Die Steppin Stompers müssen mit dem Trompeter André «Bob» Hägler und dem Bassisten Christian «Chrigel» Grieder innert kurzer Zeit, zwei langjährige Mitglieder der Band alters – und gesundheitshalber,
ersetzen! Ganze 49 Jahre spielte Bob Hägler die Leadstimme bei den Stompers und prägte so den Sound der Band massgeblich. Dieser Wechsel im Personalbestand nach so vielen gemeinsamen Jahren ist sicher nicht einfach, wird aber keine gravierenden Änderungen, sowohl im Stil, als auch im Repertoire mit sich bringen. Im Falle des Trompeters stösst mit Rolf Niederhauser (Leader der Melody Makers) der Trompeter der ersten Bandjahre 19671971 wieder zur Band, man kennt sich somit seit vielen Jahren. Rolf hat sich
Steppin Stompers Dixieland Band.
F O T O: Z V G
seit Januar 2021 schon sehr gut in das Spiel der Band eingefügt. Chrigel Grieder wird die Band altershalber auf Ende 2021 verlassen, er beendet dann sein 46. Bandjahr. Mit Adam Taubitz, spielt seit 2013 ein virtuoser Geiger mit, er setzt immer wieder musikalische Glanzpunkte an Konzerten, so er nicht gerade weltweit musikalisch unterwegs ist. Mit dem Gitarristen René Hemmig, wird auch gerne Blues und hin und wieder auch etwas rockigere Songs zelebriert! Spielen was Spazz macht – das Motto der Stompers seit 1966! 55 Jahre und kein bisschen müde! So werden die Steppin Stompers am Samstag, 20. November, im KUSPO Pratteln zu hören sein! Zusammen mit «Color of Gosper» und «Bluesbuebe» werden sie ihren Geburtstag feiern! Türöffnung 19 Uhr, Konzertbeginn 20 Uhr. Vorverkauf mit nummerierten Tischen bei: Pane Amore e Fantasia GmbH Rathausstrasse 35, Eingang Rosengasse 4410 Liestal 061 922 03 19 sowie bei Schneider AG Sanitär Hauptstrasse 14 4133 Pratteln 061 827 92 92. Bandmusiker: Andy Spinnler bjo, voc, Hansi Rudin cl, sax, voc, Rolf Niederhauser tp, Louis Bürgi tb, , René Hemmig g, Urs Bürgi d, Christian Grieder (Jimmy Wettach) b, Adam Taubitz Geige, Sandra Rippstein, Gesang.
Theater und Musik nach Stefan Zweig Andrea Zogg und Marco Schädler – Georg Friederich Händels Auferstehung pr. «Der Messias», eines der bekanntesten Werke der Musikliteratur, trifft auf die Novelle «Die Auferstehung Georg Friedrich Händels» von Stefan Zweig, Wort und Ton gehen eine fruchtbare Verbindung ein. In einer fiktiven Welt treffen sich Stefan Zweig und Georg Friedrich Händel. Zweig erzählt Händels Geschichte seiner doppelten Auferstehung und Händel gerät noch einmal in den Rausch der 23 Tage, in welchen er den Messias komponiert hat. Am 13. April 1737 findet der Diener Händels seinen Herrn regungslos am Boden liegen. Dieser holt sofort seinen Leibarzt, der einen Schlaganfall diagnostiziert. Vier Monate lebt Georg Friedrich Händel ohne Kraft. Die rechte Hälfte seines Körpers ist gelähmt. Er kann weder eine Taste am Klavier mit seiner rechten Hand bewegen, noch kann er sprechen. Die Ärzte schicken ihn nach Aachen,
denn dort sollen heisse Quellen ihm helfen, schneller zu genesen. Händel bleibt neun Stunden am Tag im heissen Wasser, zum Schrecken der Ärzte, denn mehr als drei Stunden würde sein Herz nicht verkraften. Händel, der vollständig gesundet, muss, zurück in London, mit einigen Schicksalsschlägen fertig werden. Am 21. August 1741 kommt Händel nach Hause und findet einen Brief auf
Andrea Zogg & Marco Schädler.
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seinem Schreibtisch. Es ist ein Auftrag für ein Oratorium. Er schlägt das Titelblatt auf: – Der Messias. Er liest die ersten Zeilen, und schon kann Händel die Musik in seinem Kopf hören. Wie in einem Rausch komponiert er – nach 23 Tagen ist das Werk vollendet. Händel fühlt sich wieder voll Energie, er ist auferstanden. Einige Monate später klopfen zwei Männer an seiner Tür. Sie bitten Händel, seinen Messias in Dublin das erste Mal zu spielen und bieten ihm viel Geld. Händel lehnt ab, er will kein Geld, denn dieses Stück soll den Kranken und Gefangenen gewidmet sein, ist er doch selber von Krankheit und aus dem Gefängnis seiner Depression Auferstanden. Freitag, 12. November, 20 Uhr, Theater Palazzo, Liestal: Andrea Zogg & Marco Schädler – Georg Friederich Händels Auferstehung. Theater & Musik, nach Stefan Zweig. www.palazzo.ch
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Candy Dulfer füllt das Guggenheim
Liestal 200 Leute erlebten ein Jazzfeuerwerk BEAT EGLIN
Schon 44 Jahre spielt die bald 52-jährige Holländerin Candy Dulfer Saxofon. Gefördert wurde sie von ihrem Vater Hans Dulfer, der ebenfalls ein bekannter Saxofonist ist. Als Gastmusikerin begleitete sie in den Neunzigerjahren Van Morrison. Und von 1989 bis 2018 arbeitete sie zusammen mit Prince. Dieser soll über sie gesagt haben: «If you want Sax, call Candy.» Offenbar war er begeistert von der attraktiven Lady und ihrem Saxofon. Aber auch andere Berühmtheiten wie Lionel Richie, Beyoncé, Pink Floyd oder Aretha Franklin engagierten die Musikerin. Schon mit 13 hatte sie ihre erste Band. Heute tourt sie durch Europa, ist aber auch in den USA zu hören. Sie verkaufte zweieinhalb Millionen Alben und hatte mehrere Nummer-1- Hits. Letzte Woche stand die Musikerin mit ihrer kleinen Band – sie hat auch grössere Formationen – zwei Mal auf der Bühne des Liestaler Guggenheim. Pünktlich erschien Dulfer mit ihren vier Männern, die sie mit Schlagzeug, Keyboard und an Bassgeige und Trompete begleiteten. Sie bezeichnete diese kleinere Band als ihr Hobby und die Bandmitglieder als die besten Musiker Hollands. Diese Aussage bewiesen sie mit ihren wunderbaren Soli, die vom Publikum mit viel Applaus beklatscht wurden. Nicht nur die Musik von Candy lockt das Publikum in die Konzertsäle. Das ganze Auftreten und ihr Spiel werden durch ihr Outfit komplettiert. Rote Highheels, enge schwarze Hose mit Seitenschlitz, rote Glitzerjacke und schwarzes, bauchfreies Glitzertop bringen Farbe und ein wenig Sex-Appeal auf die Bühne. Dem altersmässig durchmischten Publikum gefiel die Musik und einige Leute sind zum ersten Mal wieder an einem Event. Nach einer knappen Stunde und sechs Songs ist Pause. Danach wird das Publikum mit einem weiteren Set und einer Zugabe begeistert. Funk und Jazz, leise und laute Töne, aber auch rockige Songs gehören in ihr breites Repertoire. Im zweiten Teil steigerte sich die Band immer mehr und lief zur Höchstform auf. Das Publikum wäre gerne noch eine weitere Stunde geblieben.
Ein mehrminütiges Schlagzeugsolo war Spitzenklasse und wurde vom Publikum bejubelt. Die Schläge schienen leicht und selbstverständlich abzulaufen. Ein paar Schweissperlen zeigten aber die grosse Anstrengung. Endlich wurde der Drummer von der Chefin erlöst, die der Band ein unscheinbares Zeichen für den Einsatz gab. Ein paar ruhigere Minuten liessen den Schlagzeuger und das Publikum wieder zur Ruhe kommen. Aber auch die anderen Bandmitglieder zeigten mit ihren Soli, welche Qualität in ihnen steckt. Nach dem rockigen «Boogaloo» kündigte Dulfer das letzte Stück an, eines für die Single Ladies. Plötzlich entdeckte sie eine junge Frau, die sehr gut tanzte. Sie bat Nadine auf die Bühne zum Vortanzen. Jetzt ging die Party so richtig ab und Dulfer meinte, sie könne doch Nadine mit auf Tournee nehmen. Dulfer begeisterte zusammen mit ihrer Band als Einheit und der Abschied verlief laut. Lange verschwand das Quintett aber nicht im Nebenraum. Das Publikum verdiente sich durch den starken Applaus eine Zugabe, die selbstverständlich gewährt wurde. «Don’t stop the Carnival» war der Refrain, der vom Publikum mitgesungen werden musste. Danach war endgültig Schluss und die 200 Händepaare verabschiedeten Dulfer und Band nochmals mit riesiger Begeisterung. Fotos und Film: www.presstime.ch > Konzerte
Candy Dulfer.
Veranstaltungen
Bekannte Werke von Brahms bis Vivaldi
Liestal Jugendsymphonieorchester der Regio Brasilienisis pr. Am Sonntag, 21. November, um 17 Uhr, spielt das Jugendsymphonieorchester der Regio Basiliensis wieder in Liestal und bietet ein abwechslungsreiches Programm. Unter der Leitung von Aurelia Pollak erklingen bekannte Werke von Johannes Brahms (Ungarischer Tanz Nr. 5), A. Dvorak (Slawischer Tanz Nr. 2), V. Monti (Czardas), Vivaldi (Winter aus den Vier Jahreszeiten) und weiteres mehr. Die Konzerte des Jugendsymphonieorchesters der Regio, in dem auch Jugendliche aus den Nachbarländern mitspielen und das dieses Jahr einen viel beachteten Auftritt auf
Regio TV hatte, sind in Liestal schon Tradition. Die Jugendsymphonieorchester der Regio Brasiliensis hat sich in seinem fast 50-jährigen Bestehen zu einem überregional bekannten Klangkörper und zu einer festen Institution im Kulturleben der beiden Basel entwickelt. Es ist jedes Mal ein Vergnügen, bei den Konzerten der jungen Leute dabei sein zu können. Hier wird auf hohem Niveau und zugleich mit jugendlicher Frische musiziert. Man sollte sich die musikalischen Leckerbissen, die dieses Jahr wieder serviert werden, nicht entgehen lassen.
Region Liestal
ObZ
Donnerstag, 11. November 2021
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Armee dokumentierte Nähe zur Bevölkerung Liestal Stedtlimarsch von überraschend viel Publikum begleitet WILLI WENGER
Die Infanterie Offiziersschule 10 und die Durchdienerschule 14 haben am vergangenen Freitag im Liestaler Stedtli ihre Nähe zur Bevölkerung unterstrichen. Begleitet vom Rekrutenspiel 16-2 Aarau beteiligten sich insgesamt gegen 220 Soldaten am sogenannten Stedtlimarsch. Seitens der Politik zeigten die Regierungsrätinnen Kathrin Schweizer (Basel-Landsc haft) und Stephanie Eymann (Basel-Stadt) als Militärdirektorinnen ihr Interesse. Zusammen mit dem Kommandanten der Infanterie Offiziersschule 10, Oberst im Generalstab Jörg Baumann, nahmen sie am Podium gegenüber dem Rathaus Platz. Der gefreute Anlass war nicht nur von Soldaten begleitet, sondern es nahmen auch gepanzerte und leichte Armeefahrzeuge aller Art teil. Die Formationen marschierten im Schritt und in diesem Sinn gut ausgebildet, immer wieder «angefeuert» mit Applaus und durch Zurufe seitens der Bevölkerung. Die Durchdienerschule – sie dauerte für Soldaten 43 Wochen – hat bereits am vergangenen Freitag abrüsten können. Diese rund 120 Soldaten haben jetzt ihre Wehrpflicht erfüllt. Die Offiziersschule dauert für die Aspiranten noch dreieinhalb Wochen. Bis dann steht die
Regierungsrätin Stephanie Eymann, Basel-Stadt, (l.) und Regierungsrätin Kathrin Schweizer, Basel-Landschaft sowie Schulkommandant Oberst im Generalstab Jörg Baumann nehmen den militärischen Gruss der durchmarschierenden Formationen ab.
Der Fahnenzug, angeführt von Leutnant Darani und von Hauptfeldweibel Bühler, bilF O T O S: W. WENG ER dete die Spitze des Stedtlimarschs. Verbandsausbildung im Zentrum. Weitere Meilensteine stellen in dieser Phase unter anderem die Gebirgsausbildung, die Durchhaltewoche sowie der 100-Kilometer-Marsch dar. Den angehenden Offizieren werden weiter die «zwölf Werte des Infanterieoffiziers», welche das Fundamt der Ausbildung zum Offi-
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pr. Aber was haben Musik und Sprache gemeinsam? Die Gemeinsamkeiten von Musik und Sprache finden sich schon in ihren Ausdrucksformen: stimmlich, gestisch und schriftlich. Sprechen und Singen entwickeln sich beim Kind spontan und zur gleichen Zeit. Das natürliche Medium von beiden sind das Gehör und die Stimme. Wenn man ein Buch liest und dabei Musik hört, trennt das Gehirn die beiden Aufgaben nicht strikt voneinander. Eine neue Studie zeigt, dass es ein Hirnareal gibt, das mit beiden gleichzeitig beschäftigt ist, das Broca-Areal. Diese Hirnregion gilt als wesentlicher Teil des Sprachzentrums. Dass sie auch bei der Verarbeitung von Musik beteiligt ist, wirft ein neues Licht auf die Gemeinsamkeiten von Musik und Sprache. Ein Forscherteam des Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik hat entdeckt, dass das Broca-Areal mehr kann, als nur Sprache zu verarbeiten. Die Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass in dem Areal sowohl Musik als auch Sprache verarbeitet werden. Zudem fand das Team heraus, dass die zwei Aufgaben einander beeinflussen. So konnten die Forscher zeigen, dass diese Spezialisierung für Sprache und Musik gleichermassen von Bedeutung ist: In der Verarbeitung von Sprache müssen Einzelwörter zu Sätzen kombiniert werden, im Fall von Musik einzelne Töne zu Melodien. In diesem Sinne versteht das PLL-
Lernzentrum Musik und Sprache auch als gegenseitige Wertschöpfung. Unter der Leitung des renommierten Musikpädagogen und Musikers (Konzertbariton) Edward Ye hat die PLL eine neue Abteilung für Musik und Gesang eröffnet. Also: Nutzen Sie die Stunde und kommen sie dahin, wo Sprachenlernen und auch Musik und Gesang noch mehr Freude machen als sonst. Für beides gilt: Es ist nie zu spät. Unsere Lehrpersonen freuen sich auf Sie, egal welchen Alters: Von ganz klein bis ganz gross. Aller Anfang ist schwer. Wagen Sie ihn mit uns! Wir unterstützen Sie mit Begeisterung dabei. PLL-Lernzentrum, Wasserturmplatz 2, 4410 Liestal, info@pll-musikschule.ch oder Tel. 078 215 58 24
Das Broca-Areal im Gehirn ist als wesentlicher Teil des Sprachzentrums bekannt, spielt aber auch für die Verarbeitung von F O T O: Z V G Musik eine wichtige Rolle
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Unser Fazit: Gemeinsam statt einsam
Die Ergebnisse des Stimmungsbarometers Herbst 2021 zeigen: Die Unternehmen in der Region Basel haben sich deutlich erholt, mit positivem Trend in allen Wirtschaftszweigen. Angespannt bleibt die Situation in jenen Branchen, die direkt von den Corona-Schutzmassnahmen betroffen sind. Während die Corona-Situation die Wirtschaft in den meisten Branchen kaum mehr belastet, bilden fragile Lieferketten und die unsicheren Beziehungen zur EU Risikofaktoren. HKBB
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Veranstaltungen
Sprache und Musik
Nachhaltig erfolgreich pr. Das Modell des HR (Human Resources) Business Partners hat sich in vielen Unternehmen etabliert und dort, wo dies richtig angewendet wird, sich als klares Erfolgsmodell erwiesen. Damit generiert die Personalarbeit eine echte operative und nachhaltige Wertschöpfung für das Unternehmen und trägt in wesentlichem Masse zum Unternehmenserfolg bei. Doch was ist dabei zu beachten, damit es auch wirklich klappt? Um es gleich vorne weg zu nehmen, ist bei der Rolle des HR Business Partners dem Part «Business Partner» ein höherer Wert zugeschrieben. Denn oft haben Fachkräfte in diesen Funktionen zwar eine fundierte Personalausbildung und Berufserfahrung, schenken jedoch dem Teil «Business Partner» zu wenig Beachtung. Nur wer als kompetenter Business Partner agiert, es schafft und versteht, sich als Sparringpartner für die operativen Geschäftsangelegenheiten zu positionieren, kann einen echten Mehrwert schaffen und zum nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens aktiv beitragen. Für ein KMU kann es aus unterschiedlichen Gründen schwierig sein, ein erfolgreiches HR Business Partner Modell in der Organisation zu integrieren. Doch gerade im KMU-Umfeld ist es ein echter Mehrwert, mit dieser Kompetenz den Unternehmenserfolg positiv zu beeinflussen und nachhaltig sicherzustellen. Hier lohnt es sich, die Zusammenarbeit mit einem externen, kompetenten HR Business Partner ins Auge zu fassen. Mit meinem langjährigen Wissen in der ganzheitlichen Personalarbeit, insbesondere der Funktion als Sparringpartner für Unternehmensorganisationen, meiner Begeisterung für Unternehmertum aus den unterschiedlichsten
zier darstellen, vermittelt. Diese sind, wie das Schulkommando festhält, Pünktlichkeit, Korpsgeist, Beharrlichkeit, Stolz, Respekt, Verantwortungsbewusstsein, Leistungswille, Mut, Disziplin, Loyalität, Ehrlichkeit und Gepflegtheit. Das Interesse der Gäste war beacht-
lich. Neben den Militärdirektorinnen aus beiden Basel waren zahlreiche hohe Stabsoffiziere, darunter die Brigadiers Peter Baumgartner als Kommandant des Lehrverbands Infanterie und Alexander Kohli als Kommandant der Mechanisierten Brigade 4, sowie mehrere ehemalige Liestaler Schulkommandanten beeindruckt vom Stedtlimarsch. Der Bevölkerung gefiel das Ganze auch. Diese wurde denn auch beschenkt. Angehörige der Schule verteilten Schokolade und Biskuits.
Kleidertausch für alle in Bubendorf Am 13. November ist es soweit: Der Kleidertausch von Girls Connected kommt nach Bubendorf in den Jugendkeller! Neu ist der Kleidertausch nicht nur für Frauen und Mädchen offen, sondern für alle. Neben dem Tauschen können die Besuchenden ihre Kleider auch noch gleich stylish einfärben. Kleidertausch: das ist die Lösung für alle, die einen vollen Kleiderschrank haben und doch nichts zum Anzuziehen finden. Deshalb bietet die Mädchenarbeit Girls Connected von Kind.Jugend. Familie KJF der Stiftung Jugendsozialwerk diesen Event an. Denn was der einen Person nicht mehr passt oder gefällt, steht einer anderen Person vielleicht perfekt. Willkommen sind alle, die einen Beitrag gegen die Wegwerfgesellschaft leisten wollen und Spass an Mode haben. Und so funktioniert es: Jede Person bringt maximal zehn Kleider oder Accessoires wie Schmuck, Taschen und Gürtel (keine Schuhe) mit, die nicht mehr benötigt werden. Jede Person darf so viele Stücke nach Hause nehmen wie sie möchte. Selbstverständlich sind auch alle willkommen, die keine Kleider oder Accessoires zum Tauschen haben. Nebst dem Kleidertausch haben die Gäste die Möglichkeit Shirts im Batik-Style zu färben. Bring also ein weisses oder sehr helles Kleidungsstück mit und färbe es, wie es dir gefällt. Alles was übrig bleibt, wird einem guten Zweck gespendet. Es werden nur gewaschene und unbeschädigte Waren zum Tauschen angenommen. Gönne dir einen Hotdog an der Bar des Jugendkellers Bubendorf Wer nach dem grossen Tauschen eine kleine Stärkung braucht, darf es sich bei einem Hotdog und Getränk gemütlich machen. Der Kleidertausch findet am 13. November von 12 bis 16 Uhr im Jugendkeller Bubendorf an der Langgarbenstrasse 12 in Bubendorf statt. Der Event ist kostenlos. Die Kleider können ab 11.45 Uhr vor Ort abgegeben werden. STIF TUNG JUGENDSOZIALWERK BL AUES KREUZ BL
Am 13. November kommt der Kleidertausch nach Bubendorf. F O T O: F O T O SMIL E , MU T T EN Z
Diverses
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ObZ Donnerstag, 11. November 2021
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Dieses experimentelle Projekt traf mitten ins Schwarze und füllte sowohl in Liestal, wie auch in Gelterkinden die Kirchen mit Publikum, das sich sehnte nach Musik, die zum Herzen spricht und Freude macht in dieser unsicheren Coronazeit. Es wurde nicht nur, wie angesagt, mit allen Registern musiziert, sondern berührte auch alle seelischen Register der Zuhörer/-innen. Es war schlicht brillant, was die beiden musikalischen Leiter mit der grenzüberschreitenden Annäherung der zwei unterschiedlichen Gruppen erreichten. Jürg Siegrist mit dem Chor «Singstimmen Baselland», dem einstigen Lehrergesangsverein, der üblicherweise klassische Werke singt, aber sichtlich Spass an den für sie ungewohnten Jodelliedern hatte. Ebenso eine Herausforderung für Simon Dettwiler und die «Schwyzerörgeli Grossformation Tschoppehof». Es entstand ein witziger Dialog zwischen Chor und Musikanten von lüpfiger instrumentaler Volksmusik sowie Volks- und Jodelliedern, die von traditionell bis modern interpretiert wurden. Witzige Einlagen überraschten. Der Einsatz eines Bumbasses, die stimmliche Nachahmung von Alphörnern, solistisch vorgetragene selber gedichtete Vierzeiler in unterhaltsamen Ratzliedern, dazwischen geistliche Klänge mit dem kirchlichen Lied «Jauchzet dem Herrn». Raffiniert ausgedrückt wurde die Spannung und Unsicherheit des Liedes «Du fragsch mi, wär i bi» mit den «tiefen Atemzügen» der Schwyzerörgeli und dem scheinbaren suchenden Durcheinander des Chors zu Beginn. Die professionelle Formation «Pflanzblätz» mit Simon Dettwiler, Thomas Aeschbacher und Jürg Nietlispach brillierte mit einem Mix von traditioneller und moderner Volksmusik. Vielen Zuhörer/-innen juckten die Füsse, zu den Walzer-, Schottisch- und anderen Rhythmen zu tanzen. Zu Tränen rührte der kristallklare Klang der glockenhellen Stimme der Solistin Seraina Clark. Die einzige Solojodlerin der Region Basel trug auch selber komponierte Jodel
Solistin Seraina Clark sang und begleitete ihre selbst komponierten Folk-Jodellieder mit F O T O S: U. H A ND S C HIN Gitarre und Unterstützung des Trios «Pflanzblätz».
Jürg Siegrist dirigierte den musikalischen Dialog zwischen Chor und SchwyzerörgeliFormation. mit groovigem Folk vor mit anderen Musikstilen kombiniert – und begleitete sich selber mit der Gitarre. Fantastisch! Das Publikum, das Refrains mitjodeln durfte, dankte für das grossartige und einmalige Konzert mit Standing Ovation und wurde dafür mit einer Zugabe eines Medleys belohnt. Die heitere Stimmung setzte sich im Gemeindesaal fort, wo zu einer Stubete
geladen war, der aus einem Apéro bestand und weiterer volkstümlicher Musik, zu der gesungen und getanzt werden durfte. Seraina Clark hatte mit ihrem Einstiegslied «Wemmer nid es bitzeli luschtig sii» nicht zu viel versprochen. Wie wohltuend und gesundheitsfördernd erlebte man dieses Vergnügen und die Begeisterung, die dieser originelle musikalische Anlass bewirkte!
Mit dem «Fiire mit de Chliine» auf der Baustelle Am vergangenen Samstag war es wieder soweit, kleinere und grössere Kinder in Begleitung von Eltern, Grosseltern, Götti oder Gotti machten sich auf den Weg in die Reformierte Kirche um den Kindergottesdienst «Fiire mit de Chliine» zu besuchen. Schon beim Eingang der Kirche war klar: Hier befindet sich eine Baustelle. Auch im Inneren der Kirche war alles «baustellenmässig» dekoriert: Es gab Baustellen-Schilder, Absperrband und weiss-orange Leitkegel. Begrüsst wurden die Besucher vom Harfenspiel der Jungleiterin Elea, die zusammen mit anderen Jungleiter- und Leiterinnen das «Fiire-Team» unterstützt und mitleitet. Das «Fiire mit de Chliine» hat als Jahresthema Hände und Füsse gewählt und im letzten «Fiire» ging es um helfende Hände. Neben gemeinsam gesungenen Liedern wurden die Kinder in eine Geschichte hineingenommen, die theatralisch vom ganzen «Fiire-Team» dargestellt wurde. In der biblischen Geschichte ging es um einen Mann mit Namen Nehemia, der von Gott den Auftrag bekam, die kaputte Stadtmauer rund um Jerusalem wieder aufzubauen. Jedoch hatte er nur wenige Mitarbeiter und kam deshalb nur sehr langsam vorwärts, was den Stadthaltern Anlass für Spott
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Donnerstag, 11. November 2021
Eigentlich hätte der Tischtennisclub Gelterkinden sein 30. Volksturnier im 2020 mit einem Jubiläums-Event durchführen wollen, was Corona verhinderte. Dieses Jahr entschied sich der Club kurzfristig das Turnier unter 3G-Bedingungen durchzuführen. Trotz diesen Umständen und den kurzfristigen Einladungen nahmen am Sonntag, 7. November, 54 Spieler/-innen in den bekannten sechs Serien teil. Aufgrund der geringeren Teilnehmerzahl als in den vergangenen Jahren kamen die Anwesenden dafür zu mehr Einsätzen. Mit 14 Teilnehmer/-innen meldeten sich im Vergleich 2019 nur noch knapp ein Drittel bei der Elite an. Trotzdem wurden sie aufgeteilt, ausnahmsweise nach Alter. So spielten in der Elite A die 6 Erwachsenen im Format jeder-gegenjeden um die Punkte. Der Langenthaler Stammgast Chris Kormann setzte sich dank besserem Satzverhältnis trotz Niederlage im Direktduell gegen Christian Hiller aus Münchenstein durch. Das Podest komplettierte Michael Siegrist (Kaisten) dank seinem Sieg gegen Philippe Grieder. Die acht jugendlichen Elitespieler kämpften in der Elite B um die Pokale, ebenfalls jeder-gegen-jeden. Mit sieben Spielen pro Spieler wurde also auch die Kondition der Spieler gefordert. Interessanterweise waren dies drei Junioren vom TTC Langenthal und fünf Junioren des Organisators. Die Einheimischen konnten sich dabei durchsetzen, Timon Hasler siegte souverän vor seinem Clubkollegen Linus Häfelfinger. Langenthals Laurin Zaugg schnappte sich den Bronzeplatz vor seinem Clubkollegen Dean Bärtschi. Die Serie PlauschPro wurde mit zwölfSpieler/-innen im Klassischen SchochSystem gespielt. Nach fünf Runden standen die am Volksturnier bekannten Aarburger an der Spitze: Tobias Meyer gewann ohne Niederlage vor Thomas Bigler, der vor zwei Jahren denselben Platz belegte. Meyer hingegen war im 2019 noch Dritter. Dieses Jahr Dritter wurde Patrick Roana aus Aesch, der bei seiner ersten Teilnahme gleich das Podest erreichte. Vier weitere Spieler hatten wie er drei Siege auf dem Konto, am Schluss war sogar die Punktedifferenz entscheidend. Der Ormalinger Stamm-
gast Pascal Thommen hatte wegen fünf Punkten das Nachsehen. Sieben Teilnehmer/-innen traten zum Plausch an, wiederum jeder-gegen-jeden. Volksturnier-Neuling Alain Bucher aus Läufelfingen bezwang alle Gegner/innen und siegte vor dem Egerkinger Lucas Huber, der sich damit gegenüber dem letzten Volksturnier um einen Rang verbesserte. Die einzige Frau im Feld, Susan Liem aus Sissach holte sich den dritten Rang vor dem jungen Lionel Singeisen. Zehn Kinder spielten bei den U11 um die Podestplätze. Der Tecknauer Severin Fischer konnte seine sieben Matches alle gewinnen und holte sich verdient den Sieg vor den beiden Sissachern und Junioren des TTCG, Lucas Earl und Thierry Singeisen. Der Kaistner Leon Wang verpasste das Podest nur ganz knapp. Die elf Jugendlichen in der Serie U16 spielten sechs Runden, wobei immer jemand ein Freilos hatte. Wie bei den Kindern setzte sich auch hier ein (noch) Nicht-Vereinsspieler durch. Danilo Vuksanovic aus Läufelfingen musste nur einen Satz abgeben und durfte den Siegerpokal entgegennehmen. Der Basler Luis Liechti vom TTC Wettstein wurde Zweiter vor seinem Clubkollegen Noah Nash. Loris Schreiber und Josha Hoetzenauer blieben wegen der schlechteren Satzverhältnisse knapp hinter dem Podest. Weil sich diesmal nur neun Teams meldeten, wurde das Doppel im DoppelKO gespielt, was allerdings für einige Teams zu lange ging und sie sich deswegen während des Turniers zurückzogen. Trotzdem ergab sich zum Schluss ein würdiges Finalspiel. Die beiden TTCG-Nachwuchshoffnungen Timon Hasler und Linus Häfelfinger spielten gegen die Gelterkinder Brüder Loris und Kevin Schreiber. Die jungen Vereinsspieler setzten sich deutlich durch und durften sich über jeweils eine zweite Trophäe des Tages freuen. Der TTCG darf von einem geglückten Turnier sprechen, die engagierten Ballwechsel, Emotionen an und neben den Tischen und die vielen zufriedenen Gesichter haben uns dies bestätigt! Alle Infos zum Verein und zum Volksturnier sind auf der Homepage www. ttcgelterkinden.ch zu finden. SIMON SENN
Lagerfeuerromantik und gute Laune
Gelterkinden Ein Danke für die Freiwilligenmitarbeit/-innen URSULA HANDSCHIN
Auch ein «Aussichtsturm» hat nicht gefehlt. und Hohn gab. Kurzerhand fragte Nehemia die kleinen Zuschauer, ob sie mithelfen können. Ausgerüstet mit Bauweste und Bauhelm begaben sich die Kinder auf die Baustelle. Es gab verschiedene Mauerabschnitte, wo sie mitbauen konnten: Bei den kleinen oder grossen Kapplas, bei den Kartonschachteln, den Duplosteinen und, was sehr beliebt war, bei den ganz grossen Duplosteinen. In kürzester Zeit herrschte emsiges Treiben auf der Baustelle.
F O T O: Z V G
Zum Schluss konnte jedes Kind noch ein Haus aus WC-Papierrollen basteln und als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Das «Fiire mit de Chliine» findet noch einmal statt im 2021, nämlich am 18. Dezember um 16.30 Uhr in der Reformierten Kirche Gelterkinden. Alle kleinen und auch grösseren Kinder sind herzlich zu diesem interaktiven KinderGottesdienst eingeladen.
Um die Wertschätzung für die ehrenamtlichen und angestellten Mitarbeiter/ -innen in der Kirchgemeinde zu zeigen, lädt sie die Kirchenpflege jedes Jahr zu einem Nachtessen mit Darbietungen ein. Letztes Jahr wurde es aus Corona-Gründen mit dem Geschenk eines originellen Kalenders ersetzt. Diesmal liessen sich die zwei Organisatorinnen Susanne Ulmann und Heidy Tanner eine andere Lösung einfallen, damit sich niemand ausgeschlossen fühlt, der aus irgendwelchen Gründen kein Zertifikat besitzt. Für 18 Uhr hatten sie auf dem Zeughausareal, draussen unter dem Dach, einge-
laden. Warme Kleidung war gefragt. Umgeben von flackernden Feuern wurden die Eingetroffenen von den Gastgeberinnen begrüsst und ein Dank für ihr unentbehrliches und wertvolles Mitwirken, in den verschiedenen Gruppen und Funktionen, ausgesprochen. Bei köstlichen Apérohäppchen, heissem Punsch und warmer Gulasch- und Kürbissuppe entstanden trotz der vier Grad an den Stehtischchen lebhafte Gespräche. Man schätzte es und freute sich sichtlich, einander nach dieser langen Zeit wieder zu sehen und zusammen Gedanken auszutauschen. Ein richtiger Aufsteller! F O T O: U. H A ND S C HIN
DANIEL A KUNZ, FIIRE-TE AM, REF. KIRCHE GELTERKINDEN-RICKENBACH-TECKNAU
Heimatabend erneut verschoben Aufgrund der derzeitigen Coronasituation mit Zertifikatspflicht, ist der diesjährige Heimatabend nochmals und hoffentlich auch letztmals auf das nächste Jahr verschoben worden. Die Trachtengruppe Sissach und Umgebung hofft aber, dass sie euch alle am Stephanstag am Sonntag, 26. Dezember, um 18 Uhr,
in der reformierten Kirche in Sissach zur Weihnachtsfeier mit dem Trachtenchor begrüssen dürfen. Die Sänger/-innen werden den Gottesdienst zum letzten Mal begleiten. Die Trachtengruppe Sissach und Umgebung wünscht allen eine gute Zeit und beste Gesundheit. HANSPE TER MISTELI, PRÄSIDENT
Begrüssung und Dank der Gäste durch Susanne Ulmann und Heidy Tanner.
F O T O: X X X
Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Bei allen Veranstaltungen der Kirchgemeinde halten wir uns an die Vorgaben des BAG. Veranstaltungen können kurzfristig geändert oder abgesagt werden. Es besteht Zertifikatspflicht, wo es das BAG vorgibt. Angaben auf der Homepage: www.ref-gelterkinden.ch beachten Donnerstag, 11. November 17.30 Teenagerclub Thema «Hollywood», Unterrichtshüsli 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof
Information: Eric Hub wird aufgrund einer Rückenoperation bis 30.11. ausfallen, für eine Stellvertretung ist gesorgt. Amtswochen 8.-14.11. Pfr. Fritz Ehrensperger, ehrensperger@gmx.ch, 079 380 80 51, 15.-28.11. Pfr. Samuel Maurer Danke für die Kollekten: vom 3.10. für den Büecherlade zur Arche CHF 337.50; für das Konfestival: APH 41.50 und GD 143.00; 17.10 für das Fachstellenprojekt Zäme Fiire 152.00; vom 24.10. für Bellinzona CHF 579.00; vom 31.10. für Ocean Cleanup Rickenbach 99.00 / Gelterkinden 249.00
Freitag, 12. November 20.00 Livingroom. Im Unterrichtshüsli
Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung
Samstag, 13. November 9.00 Krippenbau angemeldete PräparandInnen, KGZ
Sonntag, 14. November (mit Zertifikat)
17.00 Panflötenkonzert in der Kirche Sonntag, 14. November 10.15 Gottesdienst in der Kapelle in Rickenbach. Pfarrer Fritz Ehrensperger. Keine Zertifikatspflicht - Bitte Masken tragen! Musik: Adrian Schäublin. Kollekte: Jahresspendenprojekt Südsudan. Anschliessend vor der Kapelle Tee und Zopf vom Frauenverein Dienstag, 16. November 9.30 Eltern Kind Treff im Unterrichtshüsli bei der Kirche 11.00 Gottesdienst im Altersheim (C. Wiederkehr/C. Lutz) Mittwoch, 17. November Ab 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum 19.10 Taizégebet in der Kirche Lieder-StilleGesang Donnerstag, 18. November 16.30 Hilfsleiterangebot im Unterrichtshüsli 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof Samstag, 20. November 9.00 Krippenbau angemeldete PräparandInnen, KGZ, Marktgasse 8, Untergeschoss
10.15 Eucharistiefeier mit Padre Francesco Abbate. Es singt Beatrice Voellmy mit einem ad-hoc-Chor Dienstag, 16. November 12.15 Offener MittagsTisch. Anmeldungen bis Montag, 12.00 ans Sekretariat, Telefon 061 981 11 25 Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30 Ökumenische Gottesdienste – Altersheim Gelterkinden: Dienstag, 11.00 – Altersheim Ormalingen: Donnerstag, 10.00 Katholische Kirche Sissach Sonntag, 14. November 9.00 Eucharistiefeier der Portugiesen 10.00 Ökumenischer Schulgottesdienst in Itingen 11.00 Kommunionfeier 12.15 Tauffeier Mittwoch, 17. November 18.00 Eucharistiefeier ital./dt.
ObZ
19.00 Ökumenischer Taizé-Gottesdienst in der ref. Kirche
Gottesdienst im Ergolz Zentrum mit Pfarrer Christian Bühler
Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet
Weihnachtschor 2021 Haben Sie Lust am Weihnachtsmorgen im Gottesdienst zu singen? Barbara Frei lädt ein zum Adhoc Chor an Weihnachten. Anmeldungen per Email oder telefonisch barbalou@gmx.ch oder 079 693 91 63.
Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Freitag, 12. November 19.30 Klangkonzert, hier gilt die Zertifikatspflicht Samstag, 13. November Ab 11.30 Samschtigsbuffet, hier gilt die Zertifikatspflicht, ohne Zertifikat ist auch Takeaway möglich Sonntag, 14. November 10.15 Gottesdienst mit Christine Preis zu Thema: Leidenschaftlich – was Zollangestellte und Kinder anderen voraushaben Bitte informieren sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 14. November 10.00 Tauf-Gottesdienst in Buus, mit Pfarrerin Seraina Berger und Raphael Weber, Orgel www.ref-buus-maisprach.ch Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Samstag, 13. November Konf 1: Exkursion nach Basel zum Ökumenischen Seelsorgedienst für Asylsuchende.
F O T O: Z V G
Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Sonntag, 14. November 10.00 Gottesdienst mit anschliessender KGV in der MZH Hemmiken, Pfarrer Detlef Noffke Mittwoch, 17. November 14.00 «Pfarrer to go & to sit» – Treffpunkt 14.00 unter den Linden (hinter dem Pfarrhaus Ormalingen) 14.00 bis 16.00 «Rägeboge Chindertreff» im Pfarrhaus in Ormalingen
Zentrum Ergolz, Ormalingen Donnerstag, 18. November 10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Christian Bühler, Oltingen
Gottesdienste im November mit gültigem Zertifikat Donnerstag 18. November
Gelterkinden Weihnachtsausstellung in der Brocki
Auch für den Advent findet man Einiges.
Mittwoch, 17. November, 19.30 bis 21.00 Uhr, Kirche St. Niklaus Oltingen.
Sonntag, 14. November 9.30 Gottesdienst mit Pfarrerin Margrit Balscheit. Anschliessend Kirchgemeindeversammlung mit der Budgetberatung 2022.
Stimmung bringendes Glitzern und Funkeln
Federico Tirri.
Vortrag und Lesungen. Isabella Beglinger: Mundartgedichte, Cornelia Bühler: Zitate und Prosatexte, Christian Bühler: Zeitgeschichte und Biografisches.
Oltingen–Wenslingen–Anwil
SP Gelterkinden unterstützt Federico Tirri
Im Gegensatz zu dem in Containern blockierten Weihnachtsschmuck ist die Brockenstube Gelterkinden gut gerüstet und hat ihn wunderbar ausgestellt. Es glitzert, funkelt und leuchtet, dass es einem warm ums Herz wird und eine kindliche Vorfreude auf die kommende Zeit weckt, wenn man von draussen aus dem grauen Novembertag die Treppe im alten Zeughaus heraufsteigt. Entzückende Adventskalender, alles für den Santichlaus, Ausrüstungen fürs Guetsli backen, um sie auf schmucken Tellern in originellen Dosen zu präsentieren und aufzubewahren, Dekorationen aller Art, Christbaumständer und -Schmuck sowie -Anhänger in verschiedensten Farben und Formen. Engel in jeglichen Grössen blicken liebevoll und neckisch von den Gestellen, Sterne in verschiedenen Materialien locken, um den dunklen Adventshimmel zu erhellen. Zudem kann man das ökologische Gewissen mit dem Kauf der sorgfältig erlesenen Secondhandgegenständen ein wenig beruhigen.
«Winterabende» Kurt Marti. Gedichte, Texte, Zeitgeschichte.
Sonntag, 14. November Kein Gottesdienst. Herzliche Einladung zum Gottesdienst in Oltingen.
Freitag, 19. November 10.15 Ökumenische Andacht, APH Jakobushaus, Thürnen
URSULA HANDSCHIN
Sonntag 21.11. / 28.11. / 5.12. / 19.12.2021
14.30 Seniorenkaffee Plus im Zentrum Ergolz, «Marionettentheater Born» Eine gemeinsame Veranstaltung zusammen mit dem Zentrum Ergolz im Rahmen des Jubiläumprogramms. Dieser Anlass ist Zertifikatspflichtig!
14.00 Jungschi im Unterichtshüsli/Pfarrhöfli und Pfarrschöpfli
Am vergangenen Donnerstagabend trafen sich die Mitglieder der SP Gelterkinden und Umgebung zu einem Austausch mit den Kandidierenden für die Ersatzwahl des Gemeinderates Gelterkinden. Eingeladen waren auch die Mitglieder der Grünen und der EVP. Da die SP Gelterkinden selber niemanden zur Wahl stellt, wurden die beiden Kandidierenden Sonia Gubitoso und Federico Tirri zu einem Gespräch eingeladen. Sonia Gubitoso hat sich leider gegen eine Teilnahme entschieden. Federico Tirri stellte sich den Fragen der SP Basis und konnte dabei seine politischen Gedanken und Visionen für Gelterkinden klar aufzeigen. Die SP Gelterkinden und Umgebung teilt überwiegend die Ansichten von Federico Tirri in den politischen Themen und zur Situation der Gemeinde. «Gerade in der finanziell schwierigen Situation der Gemeinde ist die Kommunikation zwischen der Bevölkerung, dem Gemeinderat und allen weiteren Beteiligten entscheidend für den Erfolg», so Federico Tirri am Austausch. Federico Tirri überzeugte mit seiner politischen Haltung und so unterstützt die SP Gelterkinden Federico Tirri in seinem Wahlkampf und empfiehlt, ihn am 28. November in den Gemeinderat Gelterkinden zu wählen. ANNEMARIE SPINNLER
Die Porben finden jeweils am Sonntag um 10.30 Uhr in der Niklausstube statt:
Am 7. Dezember verriet die Leiterin der Brocki, Marianne Meiller, dass es wieder den traditionellen Spendentag, an dem das gesamte Tageseinkommen einer Institution weitergegeben wird. Zudem gibt es eine Überraschung für die Kundschaft. Natürlich, betonte Marianne Meiller, dass das Bringen gut erhaltener Sachen, im Moment z. B. Tische und Stühle, auch willkommen sind, die dann vom ehrenamtlich arbeitenden Brockiteam für einen guten Zweck wieder verkauft werden können und damit auch zum Umweltschutz und gegen die Wegwerfmentalität beitragen. Kontakt Marianne Meiller, Telefon: 076 260 27 56 oder Leitungs-Stellvertretung: Irène Meier, 079 416 25 71. Brockenstube Frauenverein Gelterkinden, Rünenbergerstrasse 33, 4460 Gelterkinden Öffnungszeiten: Dienstag: 14 bis 17.30 Uhr. Jeden letzten Samstag im Monat: 10 bis 14 Uhr, www.frauenverein-gelterkinden.ch
F O T O S: U. H A ND S C HIN
Aktuelle Informationen entnehmen Sie auch auf unserer Homepage unter www.ref-ormalingen-hemmiken.ch
Kirchen Ref. Kirchgemeinde Gelterkinden
Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Mittwoch, 24. November, 19.30 Uhr im Kirchgemeindezentrum (Kein Zertifikat nötig, mit Maskenpflicht) 1. Protokoll der KGV vom 6. 5. 2021 2. Infos aus der Kirchenpflege 3. Eventualtraktandum Wahl in die Kirchenpflege a) Wahlvorschlag b) Wahlmodus: Antrag Stille Wahl c) Wahldatum 4. Pfarrämter – Ausblick 2022 5. Budget 2022 a) Genehmigung Budget 2022 b) Beibehalten der Steuersätze 6. Verschiedenes 7. Vorstellung «reformiert bewegt» Wir freuen uns über Ihr Interesse - Herzliche Einladung! Protokoll und Budget 2022 sind ca. 10 Tage vor der Versammlung auf http://www. ref-gelterkinden.ch ersichtlich oder im Sekretariat einsehbar.
Donnerstag, 11. November 2021
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Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 14. November 9.45 Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Pfarrerin Trude Bernoulli. KEIN Gottesdienst in Rümlingen. Gottesdienst ohne Zertifikatserfordernis: Es müssen Masken getragen und die Kontaktdaten erhoben werden. Die Platzzahl ist auf 50 beschränkt. Montagskino Montag, 15. November, 19.30h. Wir zeigen: «Katharina Luther». Besuchende müssen ein Covid-Zertifikat vorweisen. Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 16. November 2021, 20.00 Uhr in der Kirche in Rümlingen. Mit Bericht von Maria Magdalena Moser zum Dienstmädchenprojekt in Bolivien. Ohne Zertifikatserfordernis aber mit Maske, Abstand und Erheben der Kontaktdaten. Sonntag, 21. November 9.45 (Einläuten 9.30) Gottesdienst zum Totensonntag. Kammermusik Yvonne Yiu. Pfarrer Markus Enz. Kollekte für das Blaue Kreuz Baselland. Gottesdienst mit Zertifikatserfordernis, da wir mehr als 50 Leute erwarten. KONTAKT Pfarramt Rümlingen Pfarrer Markus Enz, Tel. 062 299 12 33; E-Mail enzruem@bluewin.ch Homepage der Kirchgemeinde www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof Bitte beachten Sie weiterhin die Handhygiene und die Abstandsregeln. Bei Unsicherheit konsultieren Sie bitte den Schaukasten, oder die Webseite! www.ref-wintersingen-nusshof.ch An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen.
Ormalingen Personelles Die befristete Stellvertretung infolge Mutterschaftsurlaub von unserer Sozialarbeiterin Séverine Salathe wird Jennifer Baumgartner aus Liestal übernehmen. Neue Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Da es Änderungen bei den aktuellen Corona-Bestimmungen in den öffentlichen Gebäuden gegeben hat, werden die Schalter- und Telefonöffnungszeiten der Gemeindeverwaltung ab Montag, 8. November 2021 wie folgt neu festgelegt: Montag Schalterzeiten: 9 bis 11.30 Uhr, Telefonzeiten: 9 bis 11.30/14 bis 16 Uhr Dienstag Schalterzeiten: 14 bis16/18 bis 19 Uhr Telefonzeiten: 9 bis 11.30/14 bis 16 Uhr Mittwoch Schalterzeiten: 14 bis 16 Uhr, Telefonzeiten: 14 bis 16 Uhr Donnerstag Schalterzeiten: 14 bis 16 Uhr, Telefonzeiten: 9 bis 11.30/14 bis 16 Uhr Freitag Schalterzeiten: 9 bis 11.30 Uhr, Telefonzeiten: 9 bis 11.30 Uhr.
Die «Brocki-Engel» inmitten der vielen Weihnachtsdekorationen.
Gelterkinder
Nachrichten
ObZ
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Gelterkinder Gemeinde-App Die Gemeinde Gelterkinden informiert auch via Gemeinde-App. Im App-Store kann für Android und Apple die Gelterkinder Gemeinde-App aufs Mobile heruntergeladen werden.
Informationen zu den Gemeindesteuern 2021
Die Informationen bei «Aktuelles», «Veranstaltungen» und die verschiedenen Abfallarten unter «Abfallkalender» können als Push-Meldungen aufs Mobile abonniert werden. Wahlweise sind diese Informationen auch als MailMitteilung erhältlich.
Die provisorische Gemeindesteuerrechnung (Vorausrechnung) 2021 ist per 31. Dezember 2021 zur Zahlung fällig.
Im Account der App kann man sich registrieren und anmelden. Danach können die verschiedenen Einstellungen bei den Pushmeldungen eingeben werden.
Auf provisorische Steuerausstände 2021 wird ab dem 1. Januar 2022 ein Verzugszins in der Höhe von 5 % erhoben.
Gemeinde-App QR-Code:
Die definitive Veranlagungsverfügung 2020 erhalten Sie, je nach Einreichezeitpunkt, im Verlaufe der Jahre 2021/2022. Für Auskünfte steht Ihnen die Finanzabteilung gerne zur Verfügung (061 985 22 44 oder finanzen@gelterkinden.ch).
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«Märli und Gschichte»-Zeit Gelterkinden Erzählstunden in der Bibliothek Seit dem ersten Mittwochnachmittag im November kommen Kinder ab vier Jahren wieder in den Genuss von erzählten Märchen und spannenden Geschichten. Das neu zusammengesetzte ErzählTeam, bestehend aus Michaela Bucher, Salome Minder, Karin Thommen, Muriel Thommen und Cindy Thommen, freut sich, die Kinder ins Reich der Fantasie zu entführen. Wie immer sind auch Begleitpersonen willkommen, entweder zum Mithören oder zum Verweilen und Schmökern in einem der Lesesessel. Freude an Büchern zu entwickeln, ist für Kinder bereits lange vor dem Schuleintritt sehr wichtig. Ein frühes Eintauchen in die Welt der Bücher regt die Fantasie an und fördert die längerfristige Entwicklung. Kinder, die von Anfang
an mit Büchern aufwachsen, sind im Vorteil und erfahren Freude und Spass an Bildern und Geschichten. Zudem ist es eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Die Bibliothek Gelterkinden ermöglicht einen ungezwungenen, lockeren Einstieg ins spannende Reich der Märchen und Geschichten. Erzähl-Team freut sich auf viele neugierige Zuhörer/-innen! Das Angebot ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht nötig. Bitte beachten Sie die Covid-Zertifikatspflicht für Personen ab 16 Jahren. CINDY THOMMEN «Märli und Gschichte», ab sofort jeweils mittwochs bis zum 23. Februar 2022 von 14 bis 14.45 Uhr in der Bibliothek Gelterkinden, Areal am Bahnhof, Sissacherstr. 20.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Kunststoffsammelsäcke Kunststoff ist ein vielfältiger Werkstoff. Seit August 2020 besteht die Möglichkeit Kunststoffe zu sammeln, damit diese einer Separatsammlung zugeführt werden können. Sammelsäcke können bei der Gemeindeverwaltung bezogen werden. 1 Rolle à 10 Säcke kostet CHF 25.50. Beim Werkhof Fääli, Ergolzstrasse 5, steht ein Container für die vollen Sammelsäcke bereit.
Weitere Infos erhalten Sie bei der Gemeindeverwaltung und auf gelterkinden.ch.
Benützungsordnung Pflanzgärten Zelgwasser Der Gemeinderat hat am 1. November 2021 die neue Benützungsordnung für die Pflanzgärten Zelgwasser genehmigt. Die Benützungsordnung gilt für die von der Gemeinde verpachteten Pflanzgärten im Gebiet Zelgwasser und tritt per sofort in Kraft. Die Benützungsordnung für die Pflanzgärten Zelgwasser kann auf der Website gelterkinden.ch heruntergeladen oder bei der Gemeindeverwaltung bezogen werden.
Das neu zusammengesetzte Erzählteam: Muriel Thommen und Salome Minder (oben v. l.), Cindy Thommen und Karin Thommen (unten v. l.). Es fehlt Michaela Bucher. F O T O: Z V G
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Der GelterkinderKalender 2022 ist ab sofort erhältlich!
Bürgergemeinde Gelterkinden
Einladung «MÄRLI und GSCHICHTE» Jeden Mittwoch von 14.00 – 14.45 Uhr ab sofort bis 23. Februar 2022
Der Kalender (Grösse A3) kann bei der Gemeindeverwaltung am Schalter der Einwohnerdienste bezogen werden. Preis: CHF 25.– (Barzahlung oder Twint)
Kinder ab 4 Jahren kommen in den Genuss von erzählten Märchen und lustigen Geschichten. Unsere Erzählerinnen freuen sich, die Kinder ins Reich der Fantasie zu entführen. Kinder, die alleine kommen, werden von uns betreut. Begleitpersonen sind willkommen, für Personen ab 16 Jahren gilt die Zertifikatspflicht.
Kommt und lasst euch überraschen. Wir freuen uns auf euch! Weitere Infos auf: www.bibliothek–gelterkinden.ch Instagram: bibliothek_gelterkinden
Leser schreiben
Feierabendticket 90 Minuten vor Betriebsschluss können Jugendliche und Erwachsene für CHF 5.00.– ein Feierabendticket lösen und in schöner Umgebung etwas für ihre Fitness tun. Mit einem 25-Meter-Schwimmbecken mit fünf Bahnen, einer Innenrutschbahn sowie einem Variobecken mit Hubboden bietet unser Hallenbad ein tolles Angebot. Die Wassertemperaturen betragen 28°C im Schwimmbecken und 31°C im Variobecken und bei der Innenrutschbahn. Der Zutritt zum Hallenbad ist für Personen ab 16 Jahren nur mit Zertifikat und Ausweisdokument möglich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr Badi-Team HALLEN-FREIBAD GELTERKINDEN Lachmattstrasse 22 4460 Gelterkinden T 061 981 28 85 www.gelterkinden ch
Rico Tirri – us Gälti – für Gälti
Am 28. November sind national, aber auch kommunal richtungsweisende Abstimmungen! Die Ersatzwahl für den Gelterkinder Gemeinderat wird den weiteren Weg der Gemeinde massgeblich beeinflussen! Ich wähle Rico Tirri, weil er ehrlich, loyal, entscheidungsfähig und sozial ist. Unangenehmen Situationen und Fragen stellt er sich und zeigt mit seiner zugänglichen, authentischen Art immer wieder, dass ihm das Wohl von Klein und Gross sehr am Herzen liegt! Rico ist es sich durch seinen beruflichen Hintergrund gewohnt, Entscheidungen zu treffen, die Verantwortung dafür zu übernehmen und auch in brenzligen Situationen einen klaren Kopf zu behalten. Rico hat sich bereits in der Gemeindekommission wie auch im Jugendsport als Trainer sowie als aktiver Fasnächtler jahrelang für die Bürger und insbesondere die Jugendlichen eingesetzt. In der aktuellen Situation braucht es Rico Tirri, der mit seiner Fähigkeit, gut zu kommunizieren, die verschiedenen Interessengruppen wieder näherbringen kann. MARISA BÜRGIN-PINELLI, GELTERKINDEN
zur Bürgergemeindeversammlung am Dienstag, 23. November 2021, 19.30 Uhr Die Bürgergemeindeversammlung findet aufgrund der geltenden Verhaltensregeln des BAG im Gemeindesaal im Gemeindehaus statt. Traktanden • 1. Begrüssung • 2. Wahl StimmenzählerIn • 3. Jungbürgeraufnahme • 4. Protokoll vom 16. Juni 2021 Das ausführliche Protokoll kann elektronisch bei Marianne Thommen verlangt werden. E-Mail: sekretariat@bggelterkinden.ch oder Tel. 061 951 12 00) • 5. Einbürgerungen • 6. Budget 2022/Revisorenbericht • 7. Der Förster Andreas Freivogel hat das Wort • 8. Diverses
Drahtengel-Workshop Am Dienstag, 26. Oktober 2021, und am Donnerstag, 4. November 2021, trafen sich in den Räumlichkeiten der ref. Kirchgemeinde in Gelterkinden je zwölf motivierte Frauen zum DrahtengelWorkshop. Voller Elan gings an die Arbeit – zuerst wurde der Draht gebogen und anschliessend daraus mit Stoffen, Bändeln, Spitzen und Flügeln wunderschöne Engel kreiert. Die Kursleiterin, Nicole Bruggisser, zeigte Tricks, gab
Tipps und half gerne, wenn sich der Draht nicht wie gewünscht formen liess. Am Ende des Abends konnte jede Teilnehmerin drei Engel mit nach Hause nehmen. Organisiert wurde der zertifikatspflichtige Anlass durch den Frauenverein Gelterkinden. Der Abend war toll und es hat allen Spass gemacht. Nicht zuletzt wurde auch der soziale Austausch sehr geschätzt. NICOLE BRUGGISSER
Wir freuen uns, viele interessierte Bürgerinnen und Bürger willkommen zu heissen. BÜRGERRAT GELTERKINDEN
Die Teilnehmerinnen präsentieren ihre Drahtengel-Kreationen.
F O T O: Z V G
GYK an der NWS in Mellingen Endlich ist es wieder so weit, es ist Wettkampfszeit! Nach langem Unterbruch
freuten sich heute die Turnerinnen des Turnvereins Gelterkinden auf einen ge-
Die Gymnastikriege des Turnvereins Gelterkinden konnte nach langer Zeit wieder einmal F O T O: Z V G an einem regulären Wettkampf teilnehmen.
meinsamen Tag in Mellingen an der NWS. Frisch frisiert machten sie sich, gut gelaunt, auf den Weg. Nach einem kurzen Einturnen an diesem wunderbaren Herbsttag waren alle bereit, ihre neue Übung zu präsentieren. Auf ungewohntem Hallenboden-Terrain aber mit einer ordentlichen Ladung Motivation und Vorfreude startete die Turnergruppe mit Queen-Musik in ihre Vorführung. Durch den grossen Support des ganzen TV Gelterkindens genossen sie es, endlich wieder einmal vor Publikum zu Tanzen. Zufrieden mit ihrer gezeigten Leistung von 8.57 – und dem damit erreichten dritten Rang – liessen sie den Nachmittag ausklingen und sind jetzt schon motiviert, für die nächste Saison wieder Vollgas zu geben. SIMONE FREI UND JULIE HASLER, TURNVEREIN GELTERKINDEN
Region Gelterkinden
ObZ
Gelungener Naturschutztag
Heckenpflanzung beim Hof Cholholz.
Pflege der Chrindelmatte. ckenen Bedingungen erledigt werden konnten.
Pflanzung eines Baumes.
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Benefizkonzert für Lombok Stern für Lombok Schweiz/Gospelchor am Münster Basel
Rünenberg Gute Beteiligung der Bevölkerung Der Verschönerungs- und Vogelschutzverein Rünenberg (VVR) hat am Samstag, 30. Oktober, nach der letztjährigen Corona-bedingten Absage wieder einen Naturschutztag durchgeführt. Bei anfänglich trockenem Wetter erschienen 25 Helfer, um diverse Arbeiten zugunsten des Dorfes und dessen Umgebung zu erledigen. Dies ist ein schöner Beweis, wie gut der Verein im Dorf verankert ist und dass es auch in Coronazeiten noch möglich ist, die Bevölkerung zu einer gemeinsamen Aktion zu motivieren und etwas für die Dorfgemeinschaft zu tun. Nebst der alljährlichen Pflege der Chrindelmatte wurden zwei prächtige Eichen und sechs Hochstamm-Obstbäume gesetzt, zwei Hecken mit rund 150 und rund 80 Sträuchern gepflanzt, Wieselburgen gebaut und Sitzbänke erneuert. Zum Glück setzte der Regen erst gegen Mittag ein, so dass die geplanten Arbeiten unter tro-
Donnerstag, 11. November 2021
F O T O S: Z V G
Die Helfer konnten sich zeitig zum Dorfweiher begeben, wo es für alle eine Wurst, Bier und Wein sowie ein Kuchenbuffet im Schutze einer benachbarten Scheune gab. Viele Helferinnen und Helfer blieben bis weit in den Nachmittag hinein sitzen und genossen den gemütlichen Ausklang. Der Vorstand des VVR freut sich, dass die Bevölkerung den Verein auch dieses Jahr so tatkräftig unterstützt hat. Zusammen mit der Jagdgesellschaft Rünenberg und der Gemeinde Rünenberg konnte an diesem Tag viel erreicht werden. Der Verein hofft auf eine ebenso tolle Unterstützung am kommenden Naturschutztag, der im Rahmen des 28. Kantonalen Naturschutztages am 29. Oktober 2022 stattfinden wird.
pr. Die Liestalerin Nadja Groelly liess sich 2005 in einem kleinen Dorf im Westen der Insel Lombok in Indonesien nieder. Durch die Kontakte mit den Einheimischen machte sie es sich zur Lebensaufgabe, möglichst vielen Kindern in ihrem Distrikt eine bessere Zukunftschance zu geben und startete mit einem Lesezirkel. Daraus entwickelten sich immer mehr Angebote und zunehmend mehr Kinder der unterschiedlichsten Altersgruppen wollen ins «Sternenland» kommen. In verschiedenen Altersstufen werden die Kinder auf spielerische Art in Rechnen, Lesen, Schreiben, Englisch und Musik gefördert. Den etwas älteren Schülern und Schülerinnen werden unter anderem Unterricht in Deutsch, Englisch, Nähen und Kochen angeboten, was ihre Chancen bei der Arbeitssuche speziell in der Tourismusbranche stark verbessert. Das Ziel ist Unterstützung, um eine Berufsausbildung zu ermöglichen, so dass sie sich und ihre Familien später ernähren können. Wir unterstützen die Jugendlichen nach dem Prinzip «Hilfe zur Selbsthilfe» und in Form von Mikrokrediten und Mithilfe bei der Bezahlung der Schulgelder für die höheren Schulen. Auch haben wir schon Schuluniformen mitfinanziert, damit die Schule möglich wurde.
Heute sind über 400 Kinder eingeschrieben, rund 200 davon kommen regelmässig ins «Sternenland». In Notfällen wie das Erdbeben 2018 und in der Pandemie seit 2020 wird unbürokratisch und möglichst schnell geholfen wie z.B. mit gespendeten Kleidern, Wolldecken, Schuhen oder aktuell mit Essenspaketen. Seit der Rückkehr von Nadja Groelly wird das «Sternenland» von der ortsansässigen und langjährigen Managerin Mrs. Niluh Adnyani im Sinne des Vereins «Stern für Lombok Schweiz» in enger Zusammenarbeit mit Nadja Groelly weitergeführt. So ist weiterhin garantiert, dass jeder gespendete Franken vollumfänglich den Kinder in Lombok zu Gute kommt. So auch der Erlös des Benefizkonzertes des Gospelchores am Münster. Ein Erlebnis, das Sie sich nicht entgehen lassen dürfen, denn dieser Chor ist an Lebens- und Singfreude nicht zu überbieten! Genuss auf höchstem Niveau! Wir freuen uns Sie zu begrüssen! Türöffnung 18.30 Uhr, Kontrolle des Covid-Zertifikates. Benefizkonzert des Gospelchor am Münster Basel zu Gunsten «Stern für Lombok» am Sonntag, 21. November, um 19 Uhr in der reformierten Kirche in Sissach.
THOMA S TRIBELHORN, PR Ä SIDENT VERSCHÖNERUNGS- UND VOGELSCHUTZ VEREIN RÜNENBERG (V VR)
4. Penalty-Challenge auf der Wolfstiege
Fussball FC Gelterkinden
Lange wurde darauf hingefiebert (vor allem auch da der Anlass letztes Jahr abgesagt werden musste) – und nun steht er kurz bevor: Am nächsten Samstag findet die 4. Penalty-Challenge des FC Gelterkinden (mit Covid-Schutzkonzept) statt. 64 Fussballerinnen und Fussballer haben sich – entweder sportlich in teaminternen Qualifikationen, als fleissige Sponsorenkartenverkäuferinnen oder als Gewinner einer «Wildcard» – für das grosse Finale qualifiziert. Am Samstag ab 15 Uhr treten sie im Cupsystem gegeneinander an. Je nach Auslosung kann es also zu brisanten Duellen Gross gegen Klein, Frau gegen Mann, Junior gegen Aktivspieler oder Senior kommen. Es gilt, aus – je nach Alter der Schützen – entsprechender Entfernung auf bestimmte Felder eines Tores in möglichst kurzer Zeit eine bestimmte Punktezahl zu erreichen. Zuschauerinnen und Zuschauer können nicht nur die spannenden Zweikämpfe mitverfolgen, sondern auch auf den Sieger oder die Siegerin wetten! Penalty- und Wettkönig (oder -königinnen?!) teilen sich am Ende die Sieg-
Der Verein «Stern für Lombok Schweiz» und der Gospelchor am Münster Basel laden F O T O: Z V G zum Konzert am Sonntag, 21. November, in der ref. Kirche in Sissach ein.
Muff Haushalt öffnet Berkel Shop-in-Shop Auch Vertreter der ganz Kleinen werden im Final vertreten sein. prämie. Im Anschluss an den sportlichen Wettkampf wird dann – als zweiter Höhepunkt des Tages – die Gewinnerin oder der Gewinner des Hauptpreises des Sponsoring-Wettbewerbs gezogen: Ein Mazda 2 wird den Besitzer wechseln! Auf der Wolfstiege wird «Feststimmung» herrschen – und dies schon am Freitagabend, wenn attraktive Teamwettkämpfe mit Teilnehmenden von
Vollständige Sperrung Im Zeitraum vom 15. November 2021 bis 3. Dezember 2021 müssen in den Schutzwäldern oberhalb der Kantonsstrasse im Eital zwischen Tecknau und Zeglingen zwei grössere Schutzwaldholzschläge durchgeführt werden. Ziel der Eingriffe ist die mittel- und langfristige Verbesserung der Schutzwirkung der Wälder gegenüber Steinschlag auf die Kantonsstrasse. Zusätzlich werden mehrere für die Strasse riskante Bäume entfernt. Deshalb bleibt die Strasse in diesem Zeitraum vollständig gesperrt. Eine Umleitung wird signalisiert. Die Trockenheit der vergangenen Jahre hinterlässt ihre Spuren auch im Eital. Die Waldbestände entlang der Kantonsstrasse haben unter der Trockenheit teils stark gelitten. Mit zielgerichteten, grösseren Eingriffen wird der Wald verjüngt und damit die
mittel- und langfristige Schutzwirkung der Wälder gegenüber Steinschlag aus den Felsbändern oberhalb der Strasse auf die Kantonsstrasse verbessert. Für den kurzfristigen Schutz vor Steinschlag werden Bäume quer in den Hang gefällt und dort belassen. Bis die neue Baumgeneration aufkommt, halten diese Stämme herunterrollende Steine von der Kantonsstrasse ab. Weiter werden entlang der Strasse mehrere absterbende und bereits abgestorbene Bäume aus Sicherheitsgründen entfernt. Durch den Eingriff wird die Sicherheit aller Strassenbenützenden erhöht. Deshalb ist die Kantonsstrasse im Eital zwischen Tecknau und Zeglingen im Zeitraum vom 15. November 2021 bis spätestens 3. Dezember 2021 vollständig gesperrt. Die Umleitung wird signalisiert. VGD
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anderen Vereinen durchgeführt werden. Für Verpflegung (Grill, Pasta, asiatische Spezialitäten) ist das ganze Wochenende gesorgt, eine Bar ist in Betrieb. Es spricht am kommenden Wochenende also definitiv nichts gegen einen Besuch auf der Wolfstiege. OK DER 4. PENALT Y-CHALLENGE DES FC GELTERKINDEN
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pr. Muff Haushalt öffnet sowohl am Hauptsitz in Sissach wie auch in Winterthur im November 2021 die ersten Schweizer Berkel Shop-in-Shops. Dieser Meilenstein trägt der gestiegenen Nachfrage nach hochwertigen Schneidmaschinen Rechnung, die sowohl in Funktionalität wie auch Design ihresgleichen suchen. Muff Haushalt und Berkel – eine Erfolgsgeschichte geht in die nächste Runde. Am 11. November 2021 in Winterthur und am 12. November 2021 in Sissach (jeweils ab 17. Uhr) öffnen die ersten beiden Schweizer Berkel Shop-in-Shops ihre Türen für die Freunde der hochwertigen und unvergleichlichen Schneidemaschinen. Dies ist unter anderem der langjährigen Partnerschaft zwischen Muff Haushalt und Berkel (resp. SOBA International Trading AG als Schweizer Generalimporteur) zu verdanken und zollt der deutlich gestiegenen Nachfrage nach italienischer Schneidekunst in der Schweiz Tribut. In den beiden ersten Shop-in-Shops dreht sich denn auch alles um die tech-
nischen Kunstwerke aus dem Hause Berkel. Ob als professionelle elektrische Aufschnittmaschine für den gehobenen Anspruch bis hin zur mechanischen Designikone «Volano» mit Schwungrad und Standfuss, Berkel-Fans finden in einer eigens gestalteten Erlebniswelt neben dem kompletten Sortiment an Schneidemaschinen auch allerlei Zubehör und andere Produkte aus der italienischen Manufaktur wie Vakuumierer oder Messer. Wer auf Berkel setzt, darf auf die Kompetenz von Muff Haushalt zählen. Nebst professioneller Beratung werden – je nach Modell und auf Wunsch – diese direkt nach Hause geliefert, aufgebaut und instruiert. Für ein einzigartiges Erlebnis, das bei richtiger Pflege und Handhabung auch kommenden Generationen viel Freude bereitet. Berkel ab 11. und 12. November 2021 live und hautnah erleben – nur in den Shop-in-Shops bei Muff Haushalt. Muff Haushalt AG, Hauptstrasse 80, 4450 Sissach, Tel. 061 971 16 38, www.muffhaushalt.ch (12. November, ab 17 Uhr)
Muff Haushalt öffnet die ersten beiden Schweizer Berkel Shop-in-Shops.-
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Region Waldenburg
ObZ
Donnerstag, 11. November 2021
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Das Projekt Waldenburgerbahn ist auf Kurs Niederdorf Die BLT informierte über den Fortschritt der neuen Waldenburgerbahn MICHAEL HERRMANN
Als es 2016 mit dem Projekt Waldenburgerbahn los ging, waren nicht alle begeistert davon. Viele hatten Wehmut, ein Stück Historie zu verlieren und generell sind Menschen neugierig, aber eher skeptisch gegenüber modernen und grossen Plänen, die etwas Bewährtes stark verändern. Die Baselland Transport AG (BLT) ging sehr proaktiv mit diesen Ängsten um und hat die Bevölkerung schon von Anfang an miteinbezogen. Dialog und Transparenz mit allen beteiligten Anspruchsgruppen sind hier die Erfolgsfaktoren. Der Informationsanlass in Niederdorf von letzter Woche, es fanden auch noch Anlässe in Hölstein und Oberdorf statt, hat dies eindrücklich gezeigt. Viele interessierte Personen nahmen die Gelegenheit wahr und liessen sich über den aktuellen Stand und die weiteren Schritte durch die BLT informieren. Projekt im Zeitplan Die Arbeiten gehen im Moment zügig voran und die Entwicklungen sind überall sichtbar. Der Wunschtermin für die Inbetriebnahme Ende nächsten Jahres kann aktuell eingehalten werden. Leichte Verzögerungen gab es in Niederdorf aufgrund der zu verschiebenden Kanalisation und dem Vorkommen von Felsen, der erst abgetragen werden musste. Diese Verzögerungen sollten aber nicht dazu führen, dass das Projekt insgesamt in Verzug gerät. Aktuell wurde nun bereits von Liestal bis Bubendorf der Schotter eingelegt und vorbereitet für den Einbau der Gleise. Die Gleise wurden bereits angeliefert und können durch eine sehr moderne Einbaumaschine in den nächsten Wochen verlegt werden. Bei Lampenberg-Station ist das Haltestellen-Gebäude fast fertig gebaut. Vor Hölstein wird am Hang Material abgetragen und eine Sicherung erstellt, dies weil der Bach nicht verschoben werden konnte, wie ursprünglich angedacht. Auch in Nieder-
Luftaufnahme von Niederdorf. dorf gehen die Arbeiten weiter wie geplant voran. Vor Oberdorf sind noch einige Arbeiten zu leisten, bei der Station Winkelweg wurde bis anhin noch nicht viel verändert. Diese werden in den kommenden Wochen ebenfalls in Angriff genommen. Der Bahnhof Waldenburg nimmt erste Formen an, für das zukünftige Werkstattgebäude wurde viel betoniert und das Ausmass ist merklich sichtbar geworden. Reto Rotzler, Leiter Infrastruktur der BLT, zeigte sich zufrieden mit dem aktuellen Status: «Wir sind im Zeitplan und sollten die Wunschtermine halten können. Es darf jetzt sicher keine gröberen Verzögerungen mehr geben, aber es sieht gut aus für eine termingerechte Inbetriebnahme.» Das Budget des Gesamtprojekts sollte ebenfalls eingehalten und nicht überschritten werden, ein Lob hierzu an die Gesamtprojektleitung. Synergien nutzen Für die Gemeinden hat es viele Chancen ergeben, im Zuge der Arbeiten auch gleich eigene Projekte zu verfolgen. In
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Hölstein wurde an der Wasserversorgung gebaut, diverse Strassen im Tal werden gleich mitsaniert und so erhält das ganze Tal einen Neuanstrich. So lobt Reto Rotzler auch die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und dem Kanton: «Mit dem Kanton pflegen wir eine sehr konstruktive Zusammenarbeit. Dabei nutzen wir an verschiedenen Stellen sinnvolle Synergien. Beispielsweise wird in Niederdorf gemeinsam mit dem WB-Projekt der Hochwasserschutz der Vorderen Frenke umgesetzt. Ebenfalls erfolgen die nötigen Sanierungen der Kantonsstrasse im WBTal in Koordination mit dem Bahnprojekt.» Verkehrsbehinderungen halten sich in Grenzen Zufrieden zeigte sich auch Reto Vollenweider, der zuständig ist für die verkehrstechnischen Anliegen des Projektes: «Wir konnten mit dem Verkehrsdienst die Wartezeit an den Baustellen auf ein annehmbares Minimum reduzieren.» Dies ist zum Beispiel in Hölstein sichtbar, wo es gleich drei Lichtsignale gibt, aber der Verkehrsdienst so aufmerksam arbeitet,
Grosse Herausforderungen mit Bach und Kanalisation in Niederdorf. dass es kaum roten Phasen gibt und der Verkehr zügig durchgeführt werden kann. Rollmaterial im Bau Das zukünftige Rollmaterial befindet sich aktuell im Bau im Werk von Stadler in Valencia. Bereits ist das Gelb der BLT zu sehen und die erste Führerkabine wurde fast fertig gestellt. Die ersten drei Tramlinks werden Mitte nächsten Jahres erwartet, um dann auf der Strecke zwischen Liestal Altmarkt und LampenbergStation ausgiebig getestet zu werden. Dies ist auch notwendig, da die Sicherungstechnik neu im Führerstand integriert ist und nicht mehr mit traditionellen Signalen gearbeitet wird. Im weiteren Verlauf wird dann das restliche Rollmaterial angeliefert und in Bubendorf mit Kranen auf die dann erstellten Gleise gehievt. Zukunft der Waldenburgerbahn Die Bahn ist nicht nur für das Tal sehr wichtig, sondern auch für die BLT. Reto Rotzler bringt es auf den Punkt: «Die neue WB ist für die BLT und das ganze
FOTOS: M. HERRMANN
Tal eine grosse Chance. Der Neubau mit seinen Innovationen bringt einen Modernisierungsschub, und Innovation gehört zur Geschichte des Waldenburgertals. Die hohe Qualität der ÖV-Erschliessung steigert auch die Standortqualität im Tal.» Für viele KMUs wird es neue Chancen geben, sich im Tal niederzulassen und die ganze Region erhält eine schnelle Anbindung an Liestal und Basel.
Gleise werden vorbereitet für den Einbau.
Volg-Rezept
Rätselspass mit der ObZ
Wintersalat mit Honig-PistazienVinaigrette für 4 Personen Zutaten: 1 Fenchel 150 g Nüsslisalat 2 Chicorée Zutaten Vinaigrette: 1 TL Senf Pfeffer 1 EL Zitronensaft 1/2 dl Bouillon 1,5 TL Honig, flüssig 2 EL Rapsöl 30 g Pistazien, gesalzen 1/2 Zwiebel
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Zubereitung: 1. Für die Vinaigrette Senf, wenig Pfeffer, Zitronensaft, Bouillon und Honig gut vermischen. Rapsöl darunter rühren. Pistazien schälen, grob hacken und mit der fein geschnittenen Zwiebel darunter rühren. 2. Fenchel halbieren, in feine Scheiben schneiden, Nüsslisalat und Chicorée waschen. Salatblätter mit Fenchelscheiben auf Teller verteilen und mit der Vinaigrette beträufeln. Zubereitung ca. 20 Min. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/
Region Waldenburg
ObZ
Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter
Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch
Gottesdienste Sonntag, 14. November 10.00 Waldenburg, Martinigottesdienst mit Pfarrer Torsten Amling und Hanspeter Schürch, Anlobung von Lydia Rufer und Michel Degen in die Kirchenpflege. Die Schwyzerörgeli GrossformationTschoppenhof spielt auf - so wie sich das zum Martinigottesdienst gehört. Anschliessend Apéro im Pfarrhof. Anlässe Vokalensemble Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire und bauen mit fundierter Stimmbildung einen ausgewogenen Chorklang auf. Wir proben jeweils am Dienstag von 20.00 bis 21.30, Kirche Waldenburg (zurzeit im 1. Stock). Interessiert? Schnuppern ist zurzeit nur mit vorgängiger Anmeldung bei der Chorleiterin Gabriela Freiburghaus (076 546 62 19, freiburghausgabriela@gmail.com) möglich. lespresso Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00
Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch
Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch
und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00. Jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 bis 17.00 und jeden ersten Samstag im Monat von 9.00 bis 12.00. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team
Kirchgemeindeversammlung Mittwoch, 17 November, 20.00 in der Pfarrscheune Waldenburg. Traktanden sind: 1. Protokoll vom 20.05.2021 / 2. Budget 2022 / 3. Verschiedenes.
www.buecherflohmarkt-lespresso.ch
Anschliessend Präsentation von Torsten Amling von seinem Studienurlaub 2021. Protokoll und Budget finden Sie auf unserer Homepage.
Frauengesprächsgruppe Wir treffen uns zu einem gemütlichen z’Morge und tauschen uns über ein Thema aus. Donnerstag 11. und 25. November, 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Für Details kontaktieren Sie bitte Esther Schürch, Tel. 061 961 01 55 Kasperli im Pfarrhauskeller Kasperlitheater verschoben. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Offenes Singen Dienstag, 16. und 30. November, jeweils 19.00 bis 19.45 in der Kirche Waldenburg. Krabbelgruppe Mittwoch, 17. November. September, 9.00 bis 11.00, Pfarrscheune Waldenburg. Alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kleinkindern sind herzlich dazu eingeladen. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55
Für Kinder und Jugendliche Montag, 15. November 17.00 bis 18.00 Kids-Treff Hölstein im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel Mittwoch, 17. November 14.00 bis 16.30 Kids-Treff Lampenberg im Foyer der Mehrzweckhalle Veranstaltungen Förderverein zur Unterstützung der Kirchgemeinde Mittwoch, 17. November, 19.00 bis 19.45 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Herzliche Einladung zur Mitgliederversammlung (mit Covid-Zertifikat) Kirchgemeindeversammlung Mittwoch, 17. November um 20.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel.
Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com
Traktanden: 1) Protokoll KGV vom 22.06.21, 2) Genehmigung Budget 2022 und unveränderte Steuersätze, 3) Wahl RevisorIn Bennwil 2022-2026, 4) Jahresbericht des Präsidenten, 5) Diverses, Verabschiedungen und Jubiläen. Versammlung mit Covid-Zertifikat. Voranzeigen Gebet in Hölstein Samstag, 4. Dezember, 9.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung an alle, die gemeinsam im Gebet für unsere Dörfer einstehen wollen. O Magnum Mysterium Sonntag, 5. Dezember um 17.00 in der Kirche Bennwil. Weihnachtskonzert Gemischter Chor Bennwil (mit Zertifikatspflicht) Mittagstisch Mittwoch, 8. Dezember um 12.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Das Kochteam der Kirchgemeinde lädt herzlich zu einem feinen Mittagessen ein. Covid-Zertifikatspflicht. Anmeldung bitte bis spätes-
Donnerstag, 11. November 9.00 Gedächtnistraining im Saal Freitag, 12. November 19.00 Sternengebet Sonntag, 14. November 10.00 Gottesdienst mit Eucharistiefeier. Kollekte: Diöz.KO für pastorale Anliegen des Bischofs 11.00 Gottesdienst mit Eucharistiefeier in Langenbruck Montag, 15. November 10.00 Gritt Gottesdienst Mittwoch, 17. November 9.15 Rosenkranzgebet 14.00 Vertrauensweg Unterricht Donnerstag, 18. November 9.00 Gedächtnistraining im Saal Freitag, 19. November 18.00 Kids-Treff Kino in der Kirche 19.00 TeensTreff 20.15 KGV im Saal Mitteilungen Herzlich willkommen Wir begrüssen Bernhard Schibli, er wird mit
Sonntag, 14. November 10.00 Kirche Waldenburg, Martinigottesdienst mit den Pfarrer Torsten Amling und Hanspeter Schürch, anschliessend Apéro im Pfarrhof
Sonntag, 14. November 10.00 Kirche Eptingen, Gottesdienst, Pfr. A. Berde
Torsten Amling, 062 390 11 52, www.kirche-langenbruck.ch
Vereinsnotizen
Waldenburg ist ein Adventskalender Wer macht wieder mit? Jeden Abend im Dezember wird ein neues, weihnachtlich dekoriertes Fenster, Garten oder Türe eröffnet. Wer möchte kann sein Fenster bei Tee, Kaffee und Gebäck eröffnen. Falls Sie mitwirken möchten, kontaktieren Sie bitte Esther Schürch, 061 961 01 55 Amtswoche Bis 11. November Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 Ab 12. November Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Unsere Internetseite www.kirche-waldenburg.ch
Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch
tens am 1. Dezember bei Doris Heinimann, 061 951 18 88 Mitteilungen Täglich mit Gott - Kalender 2022 Bis Ende November können Sie jeweils nach dem Gottesdienst direkt bei der Sigristin oder dem Sigristen einen «Täglich mit Gott»-Kalender kaufen. Der Abreisskalender, welcher auch in Buchform erhältlich ist, bietet mit seinen theologisch vielfältigen Auslegungen von Texten einen kurzen Impuls für die tägliche Besinnung. Der Evangelische Kalender vermittelt nicht nur ein gutes Wort für jeden Tag, sondern beinhaltet mit jedem Exemplar auch ein Stück soziales Engagement. Öffnungszeiten Sekretariat im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8.00 bis 11.00 Amtswoche vom 6. - 19. November: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Alle detaillierten Informationen finden Sie auf unserer Website: www.ref-behoela.ch
Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf
Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch
Gottesdienste
Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen
Nach vier Stunden Wanderung Einmarsch in St. Ursanne.
Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch
Sonntag, 14. November 10.00 Bennwil, Gottesdienst mit Pfarrer Roland Bressan. An der Orgel spielt Nicolas Hublard. Kollekte: Blaues Kreuz beider Basel
Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck
Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch
uns am Sonntag, 14. November den Gottesdienst feiern. Sternengebet Nun wird es wieder dunkel und das Sternengebet mit dem vielen Kerzen taucht unserer Kirche in einen wunderschönen stimmungsvollen Schein. Herzliche Einladung in Stille, Gebet und mit Musik die Seele aufzutanken. Wir sind ganz Ohr für Ihre Stimme! Synode 2023, jetzt über die Zukunft der Kirche mitreden. Gerne möchten wir konkret mitmachen. Am 28. November nach dem Apéro, können sich all jene, die dies wünschen, zu viert oder zu fünft zusammensetzen und über die Zukunft der Kirche mitreden. Anhand zehn Themenfeldern werden die Antworten digital gesammelt. Das Seelsorgeteam ist ebenfalls vor Ort und unterstützt die Gruppen beim Ausfüllen der Fragen. Wir freuen uns auf eine gute Diskussion und sind ganz Ohr. Schön wenn Sie mitreden! Wer an diesem Datum nicht dabei sein kann, hat die Möglichkeit selber mit ein paar Leuten zusammenzusitzen und den Frage-
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Mitteilungen
Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg
Gottesdienste
Donnerstag, 11. November 2021
Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch
bogen auszufüllen. Einfach im Internet «wir-sind-ohr.ch» eingeben und den Schritten folgen. Dem Papst ist es wichtig, von der Basis Antworten und Anregungen zu erhalten. Kids-Treff Movie Time – Kino in der Kirche.
F O T O S: Z V G
Volleyballclub Niederdorf VBC-Reise
Vereinsnotizen Entlang dem Doubs bis zur Perle des Juras Die diesjährige Vereinsreise führte die fröhliche Wanderschar in eine ganz andere Ecke der Schweiz als bisher. Bereits mit der Einladung war ziemlich klar, dass die Chance auf eine Konversation in Deutsch so ziemlich ins Wasser fallen würde. Eine schöne alte Steinbrücke liess ebenfalls darauf schliessen, dass der Wanderweg an einem historischen Städtchen vorbeiführen wird und/oder uns als Tagesziel dorthin führen könnte. Gestartet wurde die Reise gemütlich mit der S3 über Basel-Delémont bis nach Glovelier. In diesen kleinen Nest mit seinen 1197 Einwohnern erwartete sie auf Gleis 13, (es gab genau drei Geleise: 1, 3 und 13), die Weiterfahrt Richtung La Chaux-de-Fonds. Bei der Station Saignelegier stiegen die Teilnehmer/ -innen auf den Bus um, welcher sie zum Restaurant Relais du Doubs in der Nähe von Soubey brachte. Von dort aus wurden dann die Wanderschuhe enger gezurrt und die Wandergruppe machte sich, zu Fuss dem Doubs entlang, auf den Weg. Da es bereits gegen Mittag zuging, holte sie schon bald der traditionelle Apéro mit vielen selbst gemachten Leckereien ein. Gestärkt wurde die Wanderung im angenehmen Schatten flussabwärts fortgeführt. An einer wunderbaren Flussstelle wurde ein Feuer entfacht und leckere Würste grilliert. Der gemütliche Weg führte weiter dem Ufer des Doubs entlang, durch zauberhafte Landschaften mit moosbewachsenen Bäumen, Schilffeldern, Kuhweiden mit friedlichen Bewohnern und lauschigen Plätzchen mit Badestellen. Der Fluss beeindruckte mit seinen Apron-Fischen (König des Doubs), gemächlichen Wasserläufen und Stromschnellen. Durch das Clos du Doubs mit seinem 180-Grad
Richtungsbogen führte der Weg weiter bis nach St. Ursanne, wo sie die bereits aus der Einladung bekannte Steinbrücke Saint-Jean Népomuciène, als Zugang zur Altstadt für das nächste Gruppenfoto erwartete. Bei einem kühlen Bier streckten die Teilnehmer ihre müden Beine aus und bei einem feinen Nachtessen mit regionalen Leckereien liess die Schar den Abend gemütlich ausklingen. Morgens um 10 ging’s dann mit einem kulturellen Programmpunkt vis à vis von unserem Hotel in St. Ursanne weiter. Mit einer sehr informativen und humorvollen Führung in und um die prunkvolle Stiftskirche mit ihrem beeindruckenden Kreuzgang aus dem 12. Jahrhundert, über das errichtete Lapidarium, brachte ihnen ein junger, sehr belesener Mann die Geschichte vom heiligen Ursicinus und seinem Bär sowie des mittelalterlichen Städtchens St. Ursanne mit seinen zahlreichen Schätzen näher. Da das Wetter sich nicht als goldener Herbsttag präsentierte und gewisse Mitglieder leicht angeschlagen waren, verzichteten die Wandervögel auf die geplante Wanderung nach Glovelier. Stattdessen wurden die 190 Treppenstufen zur Grotte des Eremiten und heiligen Ursicinus über dem Städtchen erklommen und der wunderbare Ausblick auf die Stadt genossen. Die Heimreise wurde dann ein bisschen früher als sonst angetreten, jedoch nicht minderer zufrieden und gut gelaunt. Ein herzliches Dankeschön der Reiseleitung Beat und Sandra für die erneute vorbildhafte organisierte, tolle und abwechslungsreiche Reise.
Wir starten um 18.00. Wenn du willst, kannst du eine Trinkflasche, Kissen und eine Wolldecke mitnehmen. TeensTreff Vor einiger Zeit lag der Jugendraum etwas unter Wasser und musste geräumt werden. Nach der Planungsphase werden wir am 19. November den Jugendraum nach Wunsch der Jugendlichen renovieren. Die Wände erhalten einen neuen Anstrich und die Jugendlichen dürfen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Ein Sofa hat bereits seinen Platz gefunden - vielen Dank an Richard und Berni von Rickenbach fürs Organisieren! Ich freue mich auf einen lustigen und kreativen Abend mit den Jugendlichen. Claudia Ulrich
Gemütlicher Apéro auf dem Weg von Soubey nach St.Ursann
BE AT ANGELE, PRÄSIDENT, VBC NIEDERDORF
Region Waldenburg Alle Gemeinden Jahresbericht der Pilzkontrolle 2021 Die Pilzsaison 2021 neigt sich dem Ende zu. Durch die diesjährigen ergiebigen Niederschläge liess sich eine starke Pilzsaison vorausahnen. Dies war aber nur begrenzt während der Sommermonaten eingetroffen. Im Juli gab es eine kurze Zeit viele Steinpilze und andere röhrlingsartige, die in den anderen Jahren durch die damalige Trockenheit ausblieben. Doch das grosse Pilzvorkommen blieb in der ganzen Schweiz während der Saison mehrheitlich aus. Regional verzeichnete man teilweise ein vermehrtes Aufkommen von Speisepilzen, dies aber nur für kurze Zeit. Als alternatives Sammelgebiet wurde oft auf den Schwarzwald ausgewichen der mit seinen sauren Nadelwäldern noch das einte und andere für die Pfanne hergab. Auffallend gegenüber den anderen Jahren waren die kleinen Mengen von Pilzen, welche in den Kontrollen vorgelegt wurden. Dies widerspiegelt sich in erster Linie im Gewicht der kontrollierten Pilze, andererseits in den Pilzarten. Das Jahr 2021 war gegenüber all den vorhergehenden Jahren in denen Pilzkontrollen durchführt wurden ein ausgesprochenes Leistlingsjahr. Die leistlingsartigen Pilze umfassen Pfifferlinge, Herbsttrompeten, Trompetenpfifferlinge und Kratarellen. Dies sind alles Pilzarten die vom spezifischen Gewicht her nicht sonderlich schwer sind. Nichts des-to trotz konnte der Pilzkontrolleur auch in diesem Jahr seiner Aufgabe gerecht werden und den Pilzsammlern ihr Sammelgut von giftigen Pilzen befreien und ihnen somit eine oder mehrere sorgenfreie Mahlzeiten bereiten. Die Pilzkontrolle 2021 in Zahlen: Speisepilze: 20 218 Kg, 2020: 30 Kg Keine Speisepilze: 2021: 3 Kg, 2020 7,5 Kg Giftige Pilze: 2021:1 Kg, 2020 3,5 Kg Tödlich giftige Pilze: 2021 0 Kg 2020 0,5 Kg
Hölstein Gemeindeversammlung vom 29. November 2021 Der Gemeinderat lädt zur nächsten Gemeindeversammlung ein auf Montag, 29. November, um 19.30 Uhr, in der Rübmatthalle. Die Traktandenliste ist geprägt vom Budget 2022. Weiter werden folgende Traktanden behandelt: Reparatur Kommunalfahrzeug Gemeindewerkhof, ein Kredit über 175 000 Franken für eine Wasserleitung Buechring (3. Etappe) sowie die Erneuerung des Reglements über die familienergänzende Kinderbetreuung (FEB-Reglement). Zu Beginn der Versammlung wird die Ehrung von herausragenden Leistungen aus dem aktuellen Jahr vorgenommen. Eine Person soll gewürdigt werden. Unter dem Traktandum «Diverses» werden verschiedene Aktualitäten präsentiert. Am Schluss der Versammlung wird Patrick Hofer verabschiedet, welcher per Ende August 2021 als Gemeinderat zurückgetreten ist. Die Erläuterungen zur Gemeindeversammlung sind ab dem 12. November online auf der Gemeindehomepage abrufbar und können ab 18. November bei der Gemeindeverwaltung eingesehen werden. An der Versammlung gilt immer noch die durchgehende Maskenpflicht für alle teilnehmenden Personen.
Niederdorf Ersatzwahl Sozialhilfebehörde, Wahlerwahrung Das Ergebnis der Stillen Wahl der Sozialhilfebehörde für die laufende Amtsperiode bis 30. Juni 2024 wurde in geeigneter Weise veröffentlicht. Die Beschwerdefrist ist unbenutzt abgelaufen. Der Gemeinderat stellt das Ergebnis verbindlich fest und hat die Ersatzwahl von Reto Flury in die Sozialhilfebehörde Niederdorf erwahrt. Er gratuliert Reto Flury zu seiner Wahl und wünscht ihm bei der Ausübung seines Amtes viel Freude und Erfolg. Ersatzwahl Wahlbüro Die Ersatzwahl für das Wahlbüro für die restliche Amtsperiode bis 30. Juni
2024 soll am 15. Mai 2022 stattfinden. Eine Stille Wahl ist möglich, wenn bis zum 28. März 2022 ein gültiger Wahlvorschlag auf der Verwaltung eingegangen ist und am 11. April 2022 die Zahl der Vorgeschlagenen gleich gross ist wie die Zahl der zu Wählenden. Eine allfällige Nachwahl wäre dann am 25. September 2022, mit der Möglichkeit einer Stillen Wahl bis zum 8. August 2022. Häckseldienst vom 23. / 24. November 2021 Der nächste Häckseldienst findet am 23./24. November statt. Anmeldungen nimmt die Gemeindeverwaltung (Tel. 061 965 30 40 oder E-Mail gemeinde@ niederdorf.ch) bis spätestens Montag, 22. November, 17 Uhr entgegen. Eine fristgerechte Anmeldung ist zwingend, damit die Arbeiten geplant und korrekt administriert werden können. Anmeldungen welche zu spät eintreffen, können nicht mehr berücksichtigt werden. Besten Dank für Ihr Verständnis. Sämtliche Häckseldaten für das laufende Jahr finden Sie auf der Webseite der Gemeinde unter Verwaltung – Dienstleistungen – Abfallwesen.
Waldenburg Voranzeige: Weihnachtsbaum-Verkauf 20. Dezember Da der Weihnachtsmarkt leider auch dieses Jahr abgesagt werden musste, hat der Gemeinderat beschlossen, den traditionellen Weihnachtsbaum-Verkauf etwas anders zu gestalten, um damit den Waldenburgerinnen und Waldenburgern für das vergangene Jahr zu danken. Der Weihnachtsbaum-Verkauf findet dieses Jahr von 17 Uhr bis 20 Uhr beim Werkhof statt und die Gemeinde offeriert allen Einwohnern eine Bratwurst sowie einen Glühwein. Weitere Details folgen. Merken Sie sich das Datum vor und der Gemeinderat freut sich, mit Ihnen einen gemütlichen Abend zu verbringen. Gemeinde Waldenburg
Was ist los in Waldenburg Mittwoch, 17. November Lädeli Alte Wacht, 14.00–18.30 Uhr Donnerstag, 18. November Kartonsammlung
Langenbruck Rekrutierung Feuerwehrausbildung 2022 Wann: Donnerstag, 18. November 2021. Zeit: 19.30 bis 21 Uhr. Ort: Feuerwehrmagazin, Kräheggweg 1, Langenbruck. Für die Einwohnerinnen und Einwohner mit Jahrgang 2001 ist der Anlass obligatorisch. Interessierte Einwohnerinnen und Einwohner, insbesondere Neuzuzüger, sind herzlich willkommen unverbindlich am Anlass teilzunehmen. Winterpause Abendsparziergang – Arbeitsgruppe Alter und Gesundheit Der Abendspaziergang, welcher jeden zweiten Dienstag stattgefunden hat, findet während der Wintermonaten witterungsbedingt nicht statt. Im kommenden Frühjahr werden neuen Terminmitteilungen erfolgen. Wir freuen uns bereits auf das Wiedersehen. Die Arbeitsgruppe A&G. Wanderausstellung – Arbeitsgruppe Alter und Gesundheit
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ObZ
Vom 2. November 2021 bis am 3. Januar 2022 findet im Eingangsbereich der Turnhalle eine Wanderausstellung über Gedanken zum Alter und Älterwerden statt. Unter der Woche kann diese zu den ordentlichen Schulzeiten frei zugänglich besucht werden. Besuchen Sie die spannende und lehrreiche Ausstellung. Die Arbeitsgruppe A&G.
Donnerstag, 11. November 2021
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Geschäftsnotizen
Baubewilligung Folgende Baubewilligungen wurden von der Bau- und Umweltschutzdirektion erteilt: Baugesuch Nr. 1783/2021 – Anbau Unterstand/Carport, Auf der Mauer 1, 4438 Langenbruck, Parz. Nr. 771. Gemeinde Langenbruck
Was läuft in Langenbruck Donnerstag, 11. November • Treffpunkt für alle Einwohner/-innen, AG Alter und Gesundheit, Vereinslokal Parterre MZH, 9.00–11.00 Uhr • Räbeliechtliumzug, S. Obrecht und Team, Schulhausplatz, 18.00 Uhr Donnerstag, 18. November Treffpunkt für alle Einwohner/-innen, AG Alter und Gesundheit, Vereinslokal Parterre MZH, 9.00–11.00 Uhr
Bennwil Einladung zur Bürgergemeindeversammlung Donnerstag, 25. November 2021, 20 Uhr in der Turnhalle. Traktanden: • 1. Begrüssung • 2. Protokoll vom 23. 6. 2021 • 3. Genehmigung Traktandenliste BGV vom 25. 11. 2021 • 4. Budget 2022 inkl. Bericht der RPK • 5. Verschiedenes Einladung zur Einwohnergemeindeversammlung Donnerstag, 25. November 2021, 20.30 Uhr, in der Turnhalle (im Anschluss an die Bürgergemeindeversammlung). Traktanden: • 1. Begrüssung • 2. Protokoll vom 23. 6. 2021 • 3. Genehmigung Traktandenliste EGV vom 25. 11. 2021 • 4. Budget 2022 inkl. Bericht der RPK • 5. Finanzplan 2022–2026 • 6. Sanierung Langackerstrasse: Sondervorlage Ersatz Wasserleitung (110 000 Franken) und Doppelbund/ Belagsersatz (70 000 Franken), Kreditbegehren 180 000 Franken • 7. Reglement über die Beaufsichtigung der Stiftungen • 8. Ersatzwahlen Wahlbüro • 9. Jungbürgeraufnahme Jahrgang 2003 • 10. Verschiedenes Kostenbeteiligung Sicherung Panzertürmli Der Verein Fortifikation Hauenstein hat am 10./11. 9. 2021 die vorhandene Sicherung beim Panzertürmli teilweise ersetzt und weitere Sicherungen angebracht. Der Verein leistet einen Beitrag zur Unfallverhütung. Der Gemeinderat hat beschlossen, einen Beitrag an das Geländer zu entrichten. Geschwindigkeitskontrollen Die Geschwindigkeitskontrolle vom 28. 10. 2021 an der Sammelgasse Bennwil (im Bereich Hof Känel) hat innerhalb 2,5 Std. 542 Fahrzeugen gemessen. Es resultierten 95 Ordnungsbussen und drei Verzeigungen.
Für die Eröffnung wurde der rote Teppich ausgerollt.
F O T O S: Z V G
Werbe-Atelier Oberdorf eröffnet
pr. Das Waldenburgertal ist nun um einen kreativen Laden reicher geworden. Am Samstag, 30. Oktober, und Sonntag, 31. Oktober, hat das Team des WerbeAteliers Oberdorf an der Hauptstrasse 72 in Oberdorf die Pforten geöffnet, elegant über den roten Teppich im VIP-Bereich konnten die Kunden eintreten. Sogar ein goldiger Oscar wurde verliehen. Schön verteilt kamen die interessierten Kunden und bestaunten den neu eingerichteten Laden im ehemaligen Schmutz-Sport. Stellten Fragen und gaben ihr Feedback. Viele Oberdörfer und Einwohner von naher und ferner Umgebung liessen sich beraten, Bestellungen für die erste Woche gingen in Auftrag. Kulinarisches: Ein schönes Kuchenbuffet mit Kaffee und Mineral wurde angeboten. Ein Glücksrad mit tollen Sofort-Preisen. Hier finden Sie die Weihnachtsge-
schenke, die Sie schon immer haben wollten. Weihnachtskugeln, die besonders mit viel Liebe verarbeitet wurden, personalisierte Tassen oder Taschen und Rucksäcke. T-Shirts und Polo-Shirts, die nach Ihren Wünschen bedruckt werden. Ein Grossformatdrucker bietet Ihnen Ihre Bilder als Poster in verschiedenen Grössen an. Sogar Passfotos und Portraits für Ihre nächste Reise geben Sie hier in Auftrag. Künstlerisches für Ihre Wohnung finden Sie im Werbe-Atelier Oberdorf, die 3-D-Figuren sind alles Einzelstücke. Der 3-D-Drucker druckt Ihre persönliche Büste oder Figur in Kleinformat, lassen Sie sich einscannen und überraschen. Träumen Sie von Ihren Wünschen. Das Werbe Atelier Oberdorf erfüllt sie Ihnen, rasch und kompetent. WERBE-ATELIER OBERDORF, HAUP TSTRASSE 72, 4436 OBERDORF
Das Werbe-Atelier an der Hauptstrasse 72 in Oberdorf.
Hopp Schwiiz
Hölstein Jahreskonzert des Musikvereins Hölstein HANSPETER THOMMEN
In diesem Jahr haben wir viele Gründe, um «Hopp Schwiiz!» zu rufen. Wenn man nur an das gute Abschneiden der Schweizer Athletinnen und Athleten an den Olympischen Spielen und an den Paralympics in Tokyo denkt. Auch die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft schlägt sich ganz gut bei den Qualifikationsspielen für die Endrunde der Weltmeisterschaft. Diese Erfolge und der Umstand, dass es gute Schweizer Musik gibt, hat den Musikverein Hölstein dazu bewogen, an seinem Jahreskonzert am 20. November 2021 einen kleinen Querschnitt durch die Schweizer Musiklandschaft zu zeigen. Es ist den Hölsteinern bewusst, dass die Auswahl der gespielten Stücke nur einen sehr kleinen Teil der musikalischen Vielfalt der Schweiz zeigt. Aber schliesslich soll das Konzert ja auch nur einen Abend dauern und nicht einen Monat. Am Konzert werden in einer Art «Tour de Suisse» verschiedene Kantone durchfahren. Selbstverständlich beginnt die Fahrt in der Region, nämlich in Basel. Es geht weiter nach Solothurn. Dem Kan-
ton Bern schenkt der Verein sehr viel Beachtung, denn es gibt in diesem Kanton auch seit sehr langer Zeit immer wieder gute Musik. Nach einem Besuch im Bündnerland geht die Reise zurück in die Nordwestschweiz, und zwar in den Kanton Aargau. Dass es dort nicht nur Rüeblitorten gibt, beweist der Weltstar DJ Bobo aus Lenzburg. Ganz besonders freut es den Musikverein Hölstein, dass er auf diese Schweizer Reise eine Reisebegleitung erhält. In Hölstein wohnt nämlich ein talentierter junger Sänger. Der Hölsteiner Luca di Felice bewies unter anderem schon im Schweizer Fernsehen, dass er das Talent hat für eine grosse Gesangskarriere hat. Er wird, begleitet vom MV Hölstein, zwei Schweizer Stücke singen. Zudem gibt es als besonderen Leckerbissen von ihm ein eigenes Stück zu hören. Das Publikum kann sich also freuen auf einen Abend voller Lieder und Musikstücke, die es kennt und liebt. Die Türöffnung in der Rüebmatthalle erfolgt um halb sieben. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Auf Anordnung des BAG herrscht für den Eintritt Zertifikatspflicht.
Diverses
ObZ Donnerstag, 11. November 2021
20
Weihnachts-
gutzi
Spielprogramm Woche 11.11.2021 – 17.11.2021 Filmtitel
Do 11.11.
Eternals
20.00 D 14.00 D
JAMES BOND 007
Fr 12.11. 21.00 D 18.00 D
Sa 13.11.
So 14.11.
17.45 D
20.00 D 17.00 D
20.45 D 13.30 D
Ron läuft schief Und morgen seid ihr tot
17.30
15.30
Mo 15.11. 17.00 D
Di 16.11.
Mi 17.11.
20.00 D
20.00 D
ensemble liberté
17.00 D
20.00 D
14.30 D
15.30
im Offenverkauf
14.30 D 17.30
WERT FR.
Mindesteiinkauf: Frr. 19.75 Gültig g bis 19.122.22021
RABATT
im Räberhus Niederbipp
Daj, daj,
Samstag, 20. November 2021 10.00 – 18.00 Uhr
DAJ! Martino-Chor Liestal & Ziganj Kush Ensemble
präsentieren Balkan-, Gipsy- und Klezmermusik Leitung: Theresia & Christoph Gisin-Berlinger Kollekte: Richtpreis CHF 25.– www.martino-chor.ch
Waldhütte Lampenberg Parkplatz mit Park & Ride beim Gemeindehaus
! Firma Strauss kauft ! Pelze, Bleikristall, Porzellan, Antiquitäten, Bilder, Schreibmaschinen, Louis-VuittonTaschen, Teppiche, Tafelsilber, Uhren, Münzen, Schmuck. 076 704 39 61
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Fr. 12. / Sa. 13. November 2021 Jeweils um 20:00 Uhr (Türöffnung 19:00 Uhr)
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Nur mit Covid-Zertifikat! Reservierungen erwünscht. Reservierte Plätze müssen bis 19:40 bezogen werden.
Weitere Infos auf: www.tvniederbipp.ch
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Musikverein Oberdorf Leitung: Christian Rombach
Datum: Samstag 13. November 2021 Zeit: Konzertbeginn: 20:00 Uhr Ort: Mehrzweckhalle Oberdorf Eintritt: Frei, mit gültigem Covid-Zertifikat und ID/Pass
für 1 Gratiskarte in beliebigem Gang
Konzerte in der Stadtkirche Liestal Samstag, 13. November 2021 Sonntag, 14. November 2021 um 19.30 Uhr um 17.00 Uhr
13. Lampenberger Wald-Weihnachtsmarkt
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Achtung: Im Innenbereich nur noch Zugang mit Covid-Zertifikat! Familie Aegerter und das «Chilchli»-Team freuen sich auf Ihren Besuch!
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Lausen Schulhaus Mühlematt, Aula Montag, 15. November 2021 von 16.30 - 19.30 Uhr
Bärenwil 193, 4438 Langenbruck www.chilchli.ch (mit Webcam)
www.blutspende-basel.ch Tel. +41 (0)61 265 20 90