Oberbaselbieter Zeitung vom 13. Januar 2022

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In Böckten fand eine Lesung mit Charles Brauer und Musik mit Markus Stolz statt.

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Alphornmusik an Jodler- und Schwingfesten Auftrittsmöglichkeiten gibt es viele, unter anderem an Jodlerfesten – schliesslich ist die AV NWS dem Nordwestschweizerischen Jodlerverband angeschlossen. Vom 10. bis 16. Juni steht etwa das Nordwestschweizerische Jodelfest in Bad Zurzach an. Für viele der 280 AV-Mitglieder

Das Alphorn-Trio Frenkendorf posiert vor dem Bürger- und Kulturhaus. Von links: Kurt «Cörti» Blank, Josef «Bebbi» Mühlebach und F O T O: M . S C H A F F NER Toni Mathys.

Eine lebendige Szene Ausser denjenigen, die in der Alphornvereinigung organisiert sind, gebe es auch Einzelne, sogenannte «Wilde», sagt Josef Mühlebach. Diese würden manchmal auch experimentellere Sachen spielen, die nicht gang und gäbe seien, «was nicht verboten ist», wie das AV-Vorstandsmitglied betont. Die Organisierten seien hingegen meist der Tradition verbunden. Gemäss den Statuten soll die Alphornmusik als schweizerisches Kulturgut erhalten und gefördert werden. Von den zahlreichen Alphorngruppen im Gebiet der AV NWS, das die Kantone Solothurn, Aargau und die beiden Basel umfasst, befinden sich einige im Baselbiet. Wie viele es genau sind, ist schwer zu sagen, weil sie sich manchmal wieder auflösen und oft Personal ausgetauscht wird: Kameradschaftspflege und das gegenseitige Kennenlernen gehört ebenso zur AV dazu wie das Üben und Spie-

len, deshalb ergeben sich die Kontakte und der gegenseitige Austausch schnell. Alphorn-Trio Frenkendorf Die Gruppe, in der Josef Mühlebach mitspielt, ist in Frenkendorf daheim – das Alphorn-Trio Frenkendorf. Dessen zwei Gründer, Toni Mathis und Kurt Blank, lernten sich vor zwölf Jahren an einer «Stubete» auf dem Gempen kennen. Als sie feststellten, dass sie beide aus Frenkendorf kamen, beschlossen sie, gemeinsame Sache zu machen. Kurzum fragten sie Josef Mühlebach an, und das Trio war geboren. «So schnell geht es manchmal», meint Kurt Blank. Blank hatte in jungen Jahren Trompete gespielt und erst mit 65 mit Alphorn angefangen. «Klar ist es mir geblieben, wie es ist, ein Mundstück am Mund zu haben», erzählt er. Die ersten Töne seien schnell gekommen, aber für das Übrige habe er genauso «dranbleiben» müssen wie ein völliger Anfänger. Tony Mathys hatte vor 30 Jahren ein Alphorn gekauft, kam aber alleine nicht weiter. Nach einer langen Pause reifte in ihm die Idee, Gleichgesinnte zu suchen. Seither treffen sich die drei Alphornbläser jeweils am Montag zum Üben, meistens im Freien, oder, wenn es regnet, unter einem Vordach. Für den Win-

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ter stellt ihnen die Gemeinde ein Lokal im alten Schulhaus zur Verfügung. Im Vordergrund steht die Freude an der Musik, nicht der Wettbewerb. Toni Mathys erinnert sich mit gemischten Gefühlen an das erste Wettblasen, an dem das Trio teilgenommen hatte: «Wir waren eine Stunde zu früh da und wurden Letzte. Das Beste an dem Tag war die Bratwurst!», scherzt er. Inzwischen ist einige Zeit vergangen: Nach zwölf Jahren ist das Alphorn-Trio Frenkendorf eine gefragte Formation und oft unterwegs, etwa an 1.-AugustFeiern, an volkstümlichen oder privaten Anlässen – obschon die Auftritte seit der Pandemie abgenommen haben. In Frenkendorf spielen sie häufig, etwa beim Empfang der Partnergemeinde, an Anlässen der Bürgergemeinde oder an der GV des Seniorenvereins. Auch in den Beizen sind sie wohlbekannt. Um die Gage gehe es ihnen nicht, sagt Josef Mühlebach: «Das Publikum mit schönen Alphornmelodien unterhalten und mit den Leuten ins Gespräch kommen und dabei etwas trinken, das ist, was uns Freude macht.» Kurt Blank ergänzt: «Das Hauptziel ist, die Alphornmusik zu pflegen, sprich das volkstümliche und einzigartige Instrument den Leuten näherzubringen.»

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Ich bin der Meinung, dass Neujahrsvorsätze ungefähr so wirksam sind wie das Verzichten einzelner Menschen auf das Plastiksäckli im Coop. Klar, weniger dieser Säckli zu benutzen hilft der Umwelt bestimmt und es ist besser als gar nichts zu tun. Aber auf lange Sicht wäre dann halt eben doch auch ein wenig Handeln von den grösseren Player nötig, um einen wirklichen Einfluss zu haben. Aber ich schweife ab. Neujahrsvorsätze. Jedes Jahr kommen sie wieder auf. Ich will mehr Sport machen, weniger Netflix schauen, gesünder essen, besser schlafen und sowieso eigentlich gleich mein ganzes Leben umkrempeln. Und das alles am besten zur gleichen Zeit, alles auf einmal und von null auf hundert, denn alles andere ist für Anfänger. Und dann starte ich motiviert in den Januar, mache in der ersten Woche sechs Mal Sport, in der zweiten komme ich noch zu drei Workouts und dann habe ich leider keine Zeit mehr, weil ich zu viel Zeit für den besseren Schlaf aufwende. Das schlechte Gewissen lässt dabei natürlich nicht lange auf sich warten, aber selbst das schlechteste Gewissen fühlt sich weniger schlimm an, als jeden Tag Sellerie und Fenchel essen zu müssen. Und so liege ich dann Ende Monat mit einer grossen Pizza auf dem Sofa und schaue mir die dreizehnte Folge in Folge einer schlechten Netflixserie an, während auf dem Boden neben mir die Sportmatte verstaubt und sich zwischen den Hanteln Spinnweben breitmachen. Darum nehme ich mir dieses Jahr nur einen Neujahrsvorsatz vor: Keine Neujahrsvorsätze zu haben. Ausser vielleicht keine Plastiksäckli mehr zu nehmen. SINA AEBISCHER

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heisst das, dass sie momentan «Dr Zurzacher» üben, damit sie dieses Stück dann im Juni gemeinsam vortragen können. Auch das Eidgenössische Schwingund Älplerfest (ESAF) in Pratteln vom 26. bis 28. August wird Alphornbläsern eine Bühne widmen, sei es als Programmteil, sei es frei auf dem Gelände.

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Kolumne

Alphorn-Trio Frenkendorf Lebendige Alphorn-Szene in der Nordwestschweiz

«Mittelalterliche» und Junge Die AV NWS betreibt deshalb ein reges Kurswesen. Im Frühling ist ein Weiterbildungskurs angesagt und ab Februar finden die ersten Schnupperkurse des Projekts «Nachwuchsförderung» statt, das letztes Jahr ins Leben gerufen wurde (www.alphornvereinigung.ch/nachwuchs). «Wir haben nicht ein grosses Nachwuchsproblem», hält Josef Mühlebach fest. Jedes Jahr gebe es zehn bis 15 Neueintritte, aber hauptsächlich von «Mittelalterlichen», die meistens schon Alphorn spielen würden oder aus der Blasmusik kämen. Die ganz Jungen ab acht Jahren – also sobald das Alphornspielen aufgrund der Zahnstellung her überhaupt möglich sei – seien hingegen rar. An den Musikschulen werde zwar Alphorn unterrichtet, meistens von Trompeten- oder Posaunenlehrern, aber ihre Schülerinnen und Schüler würden selten in der Alphornvereinigung auftauchen. «Plötzlich ist dann der Fussballclub oder ein anderes Hobby wichtiger», ist sich Josef Mühlebach bewusst. Für Erwachsene, die Alphorn lernen möchten, sind die sogenannten Lokalkurse, wie sie beispielsweise im Baselbiet in Buus oder in Arlesheim angeboten werden, die Anlaufstellen. Der Eintritt in eine bestehende Alphorn-Formation ist dann nochmals ein weiterer Schritt: «Wenn man in eine Gruppe kommt, muss man schon etwas können», sagt Josef Mühlebach. «Man wird ins kalte Wasser geworfen, denn das mehrstimmige Zusammenspielen hat wiederum seine Tücken.»

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Der erste Ton kommt schnell ...

Ein, zwei Töne bringt jede und jeder schnell aus einem Alphorn heraus. An privaten und geschäftlichen Anlässen werden manchmal Crashkurse angeboten, an denen die Teilnehmenden die Grundlagen lernen und dann in einem Spasswettbewerb gegeneinander antreten können. Alles innerhalb einer Stunde. Doch der Eindruck täuscht: Das Alphorn ist ein sehr anspruchsvolles Instrument, das viel Übung verlangt. «Von zehn Naturtalenten brauchen sieben mindestens zwei Jahre, bis sie auftreten können», weiss Josef Mühlebach, Kurschef der Alphornvereinigung Nordwestschweiz (AV NWS). Der «Tonvorrat» des Alphorns ist beschränkt, da es keinerlei Tasten oder Ventile besitzt. Um ein Stück spielen zu können, sind aber mindestens sechs oder sieben Töne nötig. «Die höheren Töne musst du dir erarbeiten und man kann nur die Naturtonreihe spielen», erklärt Josef Mühlebach. Und die führende Stimme in der Alphornliteratur bewege sich vorwiegend in den höheren Lagen.

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Gelterkinden. Projekt: Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 1891, Ischlagweg 4. Nr. 0646/2016. Bauherrschaft: Vigorito Florio, Ergolzstrasse 3, 4460 Gelterkinden. Projekt: Neue Gartengestaltung mit Stützmauern und Aussentreppen. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 3409, Ergolzstrasse 3. Nr. 2231/2021. Bauherrschaft: Immo Investment Partner AG, Shala Lavdim, Oristalstrasse 89, 4410 Liestal. Projekt: Mehrfamilienhaus mit Autoeinstellhalle. Neuauflage: Profile, Parzelle Nr. 3116, 842, Teichweg. Giebenach. Nr. 0033/2022. Bauherrschaft: Vezaj Abetare u. Deshmir, Rüteliweg 14, 4304 Giebenach. Projekt: Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 1233, Rüteliweg 14. Hemmiken. Nr. 0793/2019. Bauherrschaft: Bürgergemeinde Hemmiken, Buusnerstrasse 3, 4465 Hemmiken. Projekt: Zweckänderung und Umbau: alt Munitionsdepot in neu Forstwerkhof / Erweiterung Rampen / Kamin für Cheminée-Ofen. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1404, Lerchenacher. Hersberg. Nr. 0416/2018. Bauherrschaft: Ziegler Thomas und Liliane, Im Dörfli 3, 4423 Hersberg. Projekt: Sitzplatzüberdachung. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 328, Im Dörfli 3. Itingen. Nr. 1293/2021. Bauherrschaft: Buser Caroline u. Bruno, Landstrasse 57, 4452 Itingen. Projekt: Einfamilienhaus. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 177, Landstrasse. Langenbruck. Nr. 0027/2022. Bauherrschaft: Messerschmid Marco, Burenweg 54, 4132 Muttenz. Projekt: Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung und Autounterstand/ Geräteraum, Parzelle Nr. 1043, Schwengiweg. Lauwil. Nr. 0061/2022. Bauherrschaft: Haug Patricia u. Antoine Béat, Degenmattstrasse 42, 4421 St. Pantaleon. Projekt: Um- und Ausbau Einfamilienhaus / Garage mit Werkstatt und Lager, Parzelle Nr. 463, Bündtenweg 6. Liestal. Nr. 0035/2022. Bauherrschaft: Bieri Marlene, Hofgut Rosenberg 80, 4410 Liestal. Projekt: Mechanisch biologische Kleinkläranlage, Parzelle Nr. 307, Hofgut Rosenberg. Nr. 0057/2022. Bauherrschaft: Heinzelmann Lukas, Erzenbergstrasse 20b, 4410 Liestal. Projekt: Umbau und Erweiterung Wohnhaus, Parzelle Nr. 4118, Erzenbergstrasse 20b. Nr. 0062/2022. Bauherrschaft: Hempel Martin, Rössernstrasse 48, 4402 Frenkendorf. Projekt: Zweckänderung: alt Ladenfläche in neu Arztpraxis, Parzelle Nr. 1490, Rathausstrasse 59. Nr. 1029/2020. Bauherrschaft: Stockwerkeigentümergemeinschaft, v.d. Hartmann & Partner AG, Oristalstrasse 29, 4410 Liestal. Projekt: Um- und Ausbau Wohnhäuser. Neuauflage: zusätzliche Wind- und Sichtschutzverglasungen Häuser 28+30, Parzelle Nr. 4, Fraumattstrasse 28 / 30. Nr. 21-057 Nuglar. Bauherrschaft: Swisscom (Schweiz) AG, Grosspeterstrasse 24, 4052 Basel. Projekt: Umbau der bestehenden Mobilfunkanlage mit neuem Mast und neuen Antennen / Parzelle Nr. 2544 Nuglar. Das Bauvorhaben liegt ausserhalb der Bauzonen und / oder bedarf einer Rodungsbewilligung, Oris 3, 4412 Nuglar. Projektverantwortliche Person: Axians Schweiz AG, Johannes Aebi, Pulverstrasse 8, 3063 Ittigen. Auflagefrist bis 20.01.2022. Eine allfällige Einsprache ist innerhalb der Auflagefrist von 14- Tagen schriftlich an die Baubewilligungsbehörde in Nuglar SO zu richten. Lupsingen. Nr. 21-057 Nuglar. Bauherrschaft: Swisscom (Schweiz) AG, Grosspeterstrasse 24, 4052 Basel. Projekt: Umbau der bestehenden Mobilfunkanlage mit neuem Mast und neuen Antennen / Parzelle Nr. 2544 Nuglar. Das Bauvorhaben liegt ausserhalb der Bauzonen und / oder bedarf einer Rodungsbewilligung, Oris 3, 4412 Nuglar. Projektverantwortliche Person: Axians Schweiz AG, Johannes Aebi, Pulverstrasse 8, 3063 Ittigen. Auflagefrist bis 20.01.2022. Eine allfällige Einsprache ist innerhalb der Auflagefrist von 14- Tagen schriftlich an die Baubewilligungsbehörde in Nuglar SO zu richten.

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Herausgeberin

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502

Auflage: 40 520 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich

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Todesfälle

Baugesuche

Impressum

Donnerstag, 13. Januar 2022

Adresse/Sekretariat

Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch

Buckten Dora Schweizer, geb. 17. Juni 1942, gest. 4. Januar 2022, wohnhaft gewesen in Buckten. Die Abdankungsfeier findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. Gelterkinden Hans Gautschi-Wirz, geb. 12. September 1964, von Gontenschwil AG (Buholden 29). Beisetzung und Abdankung: Donnerstag, 13. Januar 2022, 14.30 Uhr. Besammlung Friedhof Gelterkinden. Ida Weiss-Hartinger, geb. 20. März 1937, österreichische Staatsangehörige. Wurde im engsten Familienkreis bestattet.

Hölstein Rita Zemp-Vogel, geb. 10. März 1945, gest. 4. Januar 2022, von Zunzgen BL. Die Trauerfeier findet am 21. Januar 2022 wegen Corona im engsten Familienkreis statt. Zur anschliessenden Urnenbeisetzung um ca. 15.15 Uhr auf dem Friedhof in Zeiningen sind alle herzlich willkommen. Waldenburg Rosa Müller-Grolimund, geb. 26. März 1926, von Rohrbach BE (Gritt Seniorenzentrum Waldenburgertal, Niederdorf). Abdankung und Beisetzung finden im Familien- und Freundeskreis statt.

Zum Gedenken

Peter Bönzli Peter Bönzli kam am 23. September 1938 im Aargau als Ältester von drei Geschwistern zur Welt. Bald danach zog die Familie nach Frauenfeld, wo er den grössten Teil seiner Kindheit verbrachte und die obligatorischen Schulen bis und mit Kantonsschule besuchte. Nach dem erfolgreichen Abschluss seiner kaufmännischen Ausbildung arbeitete Peter Bönzli in verschiedenen Anstellungen bei schweizer- und internationalen Firmen, ehe ihn seine berufliche Tätigkeit nach Basel führte. In dieser Zeit wurde er Vater von Nicole, Sabine und Roger und trat in die Firma «Indur Antriebstechnik AG» ein, welcher er bis zu seiner Pensionierung treu blieb. Nach verschiedenen Veränderungen zog Peter Bönzli 1974 nach Niederdorf, wo er sich mit seiner zweiten Frau Maja niederliess. Kurz darauf kam der gemeinsame Sohn Mathias zur Welt. Peter Bönzli suchte die öffentlichen Ämter nicht, er war aber ein Mann der Tat und setzte sich gerne für die Allgemeinheit ein. Als erstes erfolgte 1979 die Wahl in die Sekundarschulpflege, 1989 in den Gemeinderat als Verantwortlicher für das Ressort Finanzen und 1992 wurde er als Nachfolger von Willi Buser zum Gemeindepräsidenten gewählt. Dieses Amt hatte er bis 2008 inne, als er das Präsidium nach 16 Jahren an seinen Nachfolger Andreas Buser übergab. Sein Amt bereitete Peter Bönzli Freude und er übte es mit Weitsicht aus. Kollegialität im Gemeinderatsgremium, Wertschätzung gegenüber den Gemeindemitarbeitenden und Dienst an der Bevölkerung waren für ihn dabei zentrale Werte. In seine Amtszeit fiel unter anderem auch der günstige Kauf des Schulpavillons von der Gemeinde Muttenz. So konnten für Muttenz der «Rückbau» und für Niederdorf die Schulraumprobleme fürs Erste elegant gelöst werden. Ebenso meisterte er auch schwierige Einwohnergemeindeversammlungen mit Geschick und der nötigen Portion Diplomatie. Das örtliche Vereinsleben war ihm als Gemeindeverantwortlichem wichtig. Manch geselligen Vereinsanlass genoss er zusammen mit seinen Angehörigen und Freunden. Peter Bönzli war in der Gemeinde beliebt und geachtet. Die wohl schwerste Aufgabe und grösste Herausforderung während seiner Amtszeit wurde ihm am 16. August 2003 gestellt. Abends kurz nach 18 Uhr erhielt er von der Alarmzentrale der Kantonspolizei die Information, dass der Bus mit den Mitgliedern des Frauenturnvereins

Niederdorf bei der Talfahrt auf der Gurnigelstrasse schwer verunfallt sei. Details waren noch keine bekannt. Verwalter Willy Schneider und Gemeindepräsident Peter Bönzli organisierten alles Notwendige – stets im Ungewissen über das Schicksal ihrer Frauen, welche beide an der Reise teilgenommen hatten. Gegen Mitternacht dann die traurige Gewissheit, Maja Bönzli war unter den drei Todesopfern und Esthi Schneider lag schwer verletzt im Inselspital in Bern. «Dieser Abend hat uns beide, Verwalter und Gemeindepräsident, zutiefst verbunden. Wir haben trotz unserer quälenden Ungewissheit unsere Pflicht getan, und wir mussten beide einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen. Unsere ohnehin gute und freundschaftliche Beziehung wurde durch dieses dramatische Ereignis tiefer und noch enger.» Zitat Peter Bönzli, aus seinem Text von Seite 241 in der neuen Heimatkunde von Niederdorf. Es gäbe noch vieles über Peter Bönzli zu berichten: Seine Art die Anliegen der Dorfbevölkerung ernst zu nehmen, seine grosse Freude an der Fotografie, am Kochen und Geniessen eines guten Weines dazu, über das Wandern speziell im Tessin, für welches er eine grosse Passion hegte und auch die Besuche des Stammtisches mit Freunden im eigenen Dorf. Am 25. November 2021 hat Peter Bönzlis Herz nach kurzer schwerer Krankheit für immer aufgehört zu schlagen. Lieber Peter, wir möchten uns als Gemeinderat und als Dorfgemeinschaft für all dein Engagement bedanken und dir als wertvollem Kameraden, Wegbereiter und Einwohner ein ehrendes Andenken bewahren. GEMEINDERAT NIEDERDORF

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Peter Bönzli.

F O T O: Z V G


Baselland

ObZ

CHI Classics Basel abgesagt

Donnerstag, 13. Januar 2022

3

Region zusammen stark

Enttäuschung für Veranstalter, Reiter, Pferdebesitzer und engagierte Helfer/-innen URSULA HANDSCHIN

Von 13. bis 16. Januar hätte die grösste und höchst dotierte Indoor-Pferdeveranstaltung der Schweiz in der St. Jakobshalle Basel stattfinden sollen. An der Medienkonferenz am 16. November waren die Veranstalter noch zuversichtlich gewesen und freuten sich auf die neue Attraktion, dass zu den internationalen Springreitern zusätzlich Dressur auf höchstem Niveau gezeigt werde. Und zugesagt hatte, was international Rang und Namen hat. Dann entzog der Kanton Baselland auf Grund der zunehmenden Corona-Ansteckungen am 29. Dezember die Erlaubnis. Die Vorbereitungen waren weit fortgeschritten und die lange, sorgfältige Planung im Eimer. Nicht nur das Organisationskomitee mit CHI-Verwaltungsratspräsident Thomas Straumann und OK-Präsident Andy Kistler war sehr enttäuscht. Es fielen alle Beteiligten zuerst mal in eine Art Schockstarre, wie sich jemand äusserte, der sich auch auf diesen Höhepunkt des Jahres vorbereitet und gefreut hatte: Dominik Wiesner aus Zunzgen, der seit Beginn des CSI Basel 2010 mit einer Ausnahme bei den Amateuren mitgeritten ist. Entweder auf eigenem Pferd oder auf solchen von Freunden. Meist aber stellte ihm sein Mäzen George Vogler Pferde zur Verfügung und war begeistert mit seiner Frau über die Erfolge, die Dominik mit ihnen erzielte. Für den 35-jährigen sympathischen und ambitionierten Reiter ist die Gelegenheit, in Basel in der gleichen Arena zu starten wie die internationalen Spitzenreiter, etwas ganz Besonderes. In Berührung mit ihnen zu kommen auf dem Abreitplatz, auf der Reitertribüne und beim Essen. In der Kantine stehen nämlich alle an: Prinzessin, Multimillionärin und andere Berühmtheiten, die es ge-

Enttäuscht, dass der CHI nicht stattfinden kann: nicht nur der Reiter Dominik Wiesner, sondern auch die Pferdepflegerin Tanja Bürgin, das Besitzerehepaar Vogler und Vater F O T O: U. H A ND S C HIN/A RC HI V Jürg Wiesner. niessen, in der Reitergemeinschaft als ebenbürtige Konkurrenten aufgenommen zu werden. Auf die Frage, ob der Anlass, wie vom Kanton vorgeschlagen, ohne Publikum hätte durchgeführt werden sollen, meint Wiesner, dass ihm die Spannung, mit der das Publikum die Atmosphäre schafft, fehlen würde. Aber natürlich auch das Mitfiebern, die Unterstützung und das Mittragen durch seine Familie, Freunde und Bekannte, mit denen er jeweils Frust und Freude teilen kann. Die beiden Pferde, Isaac von George Vogler und Quentin von Peter Böhringer, die er mit Herzblut trainiert hat für diesen grossen Anlass, dürfen nun nochmals Pause machen und lassen die beiden Pferdebesitzer, den Reiter und seine Pferdepflegerin Tanja in der Enttäuschung über die verpasste Gelegenheit zurück. Aber auch zahlreiche freiwillige Helfer aus dem Baselbiet hatten sich auf den Event als Highlight des Jahres ge-

freut. Zum Beispiel Stefan Schaub, der seit Jahren mit einem Team im Parcoursbau mithilft und es geniesst, auf Augenhöhe diese Top-Pferde mit ihren berühmten Reiter/-innen über die Hindernisse fliegen zu sehen. Er findet, dass ein solches Weltcup-Springen wichtig sei für die Schweiz. Dass auch Pferdebesitzern wichtige Gelegenheiten entgehen, ihre Cracks vorstellen zu können und sich mit ihren Reitern über Erfolge zu freuen, bestätigte Luigi Baleri, der grosszügige Mäzen und Freund von Martin Fuchs und Familie. Sie feierten zusammen grosse Triumphe in Basel, als Martin Fuchs 2018 mit Clooney den grossen Preis gewann und 2019 das Weltcupspringen. Aber auch er beugt sich dem für die Gesundheit notwendigen Beschluss, wenn auch mit Enttäuschung, da ja nicht nur Basel abgesagt wurde. Nicht nur die Reiterwelt hofft, dass nach dieser neuen Corona-Welle endlich wieder mehr Normalität einkehren wird!

Die Handelskammer beider Basel verschob ihren traditionellen Neujahrsempfang in den virtuellen Raum. In einem Video nehmen Präsidentin Elsbeth Schneider-Schneiter und Direktor Martin Dätwyler die Zuschauer/-innen auf eine Reise durch unsere Wirtschaftsregion mit. Unternehmen wie Roche, Getec Park Swiss, Endress+Hauser oder UBS geben Auskunft, was sie wirtschaftlich zurzeit beschäftigt. Link zum Video: www.hkbb.ch, OB Z /F O T O: Z V G unter der Rubrik «Aktuell».

Neujahrsapéro erst im Mai Am 6. Januar 2022 hätte die Wirtschaftskammer Baselland zu ihrem traditionellen Neujahrs-Apéro im Haus der Wirtschaft eingeladen. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage hat sich die Ge-

schäftsleitung entschlossen, den Anlass abzusagen und stattdessen am 2. Mai 2022 zu einem Frühjahrs-Apéro einzuladen.

Parolen der GLP

Parolen der EVP

Die Mitgliederversammlung der Grünliberalen Partei Basel-Landschaft hat folgende Parolen verabschiedet: Kantonal: ja zur Klimaschutz-Initiative, ja zur Teilrevision Volksinitiativen. Eidgenössisch: ja zum Medienpaket, nein zum Tierversuchsverbot, ja zum Schutz vor Tabakwerbung, Stimmfreigabe zu Stempelabgaben.

Die EVP Baselland hat folgende Parolen für die Abstimmungen vom 13. Februar gefasst: Kantonale Vorlagen: Teilrevision der Verfassung betreffend Volksinitiativen ja, Gesetzesinitiative «Klimaschutz» ja. Nationale Vorlagen: Initiative «Kinder ohne Tabak» ja, Massnahmenpaket zugunsten der Medien ja, Abschaffung der Stempelabgabe nein, Initiative «Ja zu Tierund Menschenversuchsverbot» nein. OBZ

GLP

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ObZ Donnerstag, 13. Januar 2022

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Ja, es gibt uns noch! Aber coronabedingt ist es natürlich auch um uns recht ruhig geworden. Unzählige Auftritte mussten leider abgesagt oder verschoben werden. Darum freuen wir uns, wenn im neuen Jahr hoffentlich alles wieder ein bisschen normaler wird. Wir wünschen unseren treuen Fans, Veranstaltern, Freunden und natürlich allen Lesern dieser Zeitung alles Gute im 2022. Bleibt gesund. Martin und Markus vom Duo Take off +41 75 412 31 79 info@duotakeoff.ch www.duotakeoff.ch www.facebook.com/duotakeoff

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Baselland

ObZ

Donnerstag, 13. Januar 2022

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Solarstrom-Offensive auf kantonseigenen Dächern In den vergangenen beiden Jahren installierte das Hochbauamt des Kantons Basel-Landschaft auf Dächern von kantonseigenen Bauten knapp 3900 m2 Fotovoltaikanlagen. So wurden die Sekundarschulen Hinterzweien in Muttenz, Gerenmatt in Arlesheim, Laufental in Laufen, Lärchen in Münchenstein und Rheinpark in Birsfelden sowie der Werkhof Kreis 3 in Sissach und auch die neue Fachhochschule in Muttenz mit Total 2177 Solarmodulen ausgerüstet. Der zu erwartende Energieertrag liegt bei rund 800 000 kWh pro Jahr. Durch den selbst produzierten Strom kann der ganze Elektrizitätsbedarf des jeweiligen Anlagenstandorts abgedeckt werden. Mit dieser Solar-Offensive folgt das Hochbauamt den Aufträgen des Landrats: Der Kanton soll einerseits ein Vorbild für andere Investoren sein und an-

dererseits auch mit möglichst viel selbst produziertem solarem Strom den wachsenden Bedarf an den Schulen und den weiteren Bauten decken. Die Kosten wurden durch den Landrat im Rahmen der Baukredite und des Investitionsprogramms bewilligt.

Der Kanton hat in den letzten zwei Jahren zahlreiche Bauten, unter anderem den Werkhof Sissach (Bild), mit Fotovoltaikanlagen F O T O: Z V G aufgerüstet. Der zu erwartende Energieertrag entspricht dem Stromverbrauch von rund 170 Einfamilienhäusern.

700 000 Franken verschenkt

Weitere Anlagen in Planung Bereits kurz vor der Ausführung steht die künftig grösste kantonseigene Fotovoltaikanlage auf dem Neubau des Sammlungszentrums Augusta Raurica in Augst. Mit den über 400 Modulen können zusätzlich 450 000 kWh Solarstrom pro Jahr erzeugt werden. In den kommenden Jahren sind weitere Anlagen auf den Sekundarschulen Tannenbrunn in Sissach und Frenke in Liestal sowie dem Massnahmezentrum Arxhof in Niederdorf geplant. BUD

Geschäftsnotizen

Gelterkinden Auflösung der Stiftung Ehemalige Elektra Nein, diese Schlagzeile ist nicht Fake News, auch wenn sie etwas marktschreierisch tönen mag. Was war das für eine Stiftung, die 2021 nach 78 Jahren aufgelöst wurde? Ihre Geburtsstunde erlebte sie in den Kriegsjahren und ihr Name gibt den Hinweis auf die Stifter. Die Stromversorgung in Gelterkinden wurde in den ersten Jahrzehnten der Elektrifizierung durch die örtliche Gesellschaft Elektra Gelterkinden aufgebaut und sichergestellt. 1938 entschieden die Genossenschafter an ihrer Generalversammlung im Rössli-Saal, eine Übernahmeofferte der Elektra Baselland anzunehmen. Seither wird das Dorf bekanntlich durch die EBL mit Strom versorgt. Fünf Jahre später, am 25. Juni 1943, beschlossen die Eigentümer im gleichen Saal mit 111 Ja- gegen zwei Nein-Stimmen ihre Elektra Gelterkinden aufzulösen und das verbleibende Kapital von insgesamt 100 000 Franken auf Schule und Gemeinde aufzuteilen. 50 000 Franken sollten an den Bau eines neuen Schulhauses gespendet werden und 50 000 Franken sollten in eine neu zu gründende Stiftung zu Gunsten der örtlichen Vereine und Institutionen fliessen. Umgehend wurde an die Ausarbeitung einer Stiftungsurkunde gegangen und am 4. September 1943 genehmigten zwölf anwesende Genossenschafter diese im Lindenhof einstimmig. Die Stiftung Ehemalige Elektra Gelterkinden mit neun Stiftungsräten war gegründet. Bereits im Folgejahr konnten aus dem Ertrag des Stiftungsvermögens 1900 Franken auf 17 Vereine und Institutionen verteilt werden (Kleinkinderschule, Samariterverein, Krankenpflegeverein, Hauspflegeverein, Frauenverein, Tuberkulosen-Liga, Anstalt Sommerau, Anstalt Gelterkinden, Gemeindestubenverein, Blaues Kreuz,

Für das Alter, Pro Juventute, Vogelschutzverein, Bibliothek, Winterhilfe, Christliches Hilfswerk Ferienlager und Christliches Hilfswerk Jugendorchester). In den ersten Jahren ihres Bestehens konnte sich der Stiftungsrat noch nicht ausschliesslich um sein Kerngeschäft kümmern: die Verwaltung des Stiftungsvermögens. Beliebte Dörranlage Er hatte von der Elektra Gelterkinden die Durchführung der jährlichen Dörraktion und die dazugehörenden Geräte übernehmen müssen und war gewillt, die Dörrerei für die Dauer des Krieges weiter durchzuführen. Die Bevölkerung war sehr dankbar für diese Aktion und nutzte sie rege. So wurden beispielsweise 1945 total 12 803 kg Kirschen, Bohnen, Äpfel, Zwetschgen und Birnen gedörrt. Die Dörranlage wurde bis 1949 betrieben, dann im Keller der Turnhalle eingelagert und schliesslich 1956 für 380 Franken an einen privaten Abnehmer verkauft. Unterdessen war das Schulhausprojekt in der Hofmatt so weit gediehen, dass der Gemeinde dafür im Jahr 1953 mit Zinsen 67 307 Franken überwiesen wurden. Der Stiftungsrat konnte sich fortan auf die Verwaltung des Stiftungsvermögens und die Verteilung der Erträge im Sinne der Stifter beschränken, seine eigentliche Aufgabe. Dafür reichte in der Regel eine jährliche Sitzung und die Anzahl der Ratsmitglieder wurde auf fünf reduziert. Unterstützungsanträge aus dem kulturellen Bereich Im Verlaufe der Jahrzehnte lösten sich einige der Empfängervereine auf, andere unterstützte Institutionen gingen in staatliche Trägerschaft über und die Finanzlage der meisten Berücksichtig-

ten war derart gut, dass sie nicht mehr auf Zuwendungen angewiesen waren. Mit breit verteilten kleinen Beiträgen konnte die Stiftung kaum mehr etwas bewirken und setzte ihre Mittel vermehrt schwerpunktmässig ein. Entsprechende Unterstützungsanträge kamen vorwiegend aus dem kulturellen Bereich. Schmelzende Zinserträge Leider führten in den letzten Jahren die schmelzenden Zinserträge dazu, dass seit fünf Jahren gar keine Vergabungen mehr gemacht werden konnten. Der Stiftungsrat erkannte, dass ohne Aussicht auf Besserung der Stiftungszweck nicht mehr erreicht werden konnte und entschied einstimmig, die Stiftung aufzulösen. Das Stiftungskapital sollte im Sinne des Stiftungszweckes mithelfen, etwas für Gelterkinden zu bewirken. Es wird in eine andere, neue Stiftung investiert, die Stiftung Marabu. Nach der Elektra Gelterkinden, dem Rössli-Saal, dem Restaurant Lindenhof und verschiedenen Vereinen ist somit auch die Stiftung Elektra Gelterkinden Vergangenheit. Zum Schluss noch ein paar Zahlen: Die Stiftung hat in der Zeit ihres 78-jährigen Bestehens total 176 000 Franken an Zinserträgen vergeben, was gemäss Konsumentenpreisindex (KPI) rund 385 000 Franken entsprechen dürfte. (Die ersten Vergabungen im Jahr 1944 entsprächen heute gemäss KPI fast 10 000 Franken.) Mit den 50 000 Franken Stiftungskapital haben die Genossenschafter laut KPI heute gegen 260 000 Franken gestiftet. Nimmt man noch den Betrag für das Schulhaus Hofmatt dazu, kommt man auf die Summe von … siehe Titel! K ARL FREIVOGEL, STIF TUNGSRAT EHEMALIGE ELEK TRA GELTERKINDEN

Die Betreuung soll den Kunden ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden F O T O: Z V G ermöglichen.

«Einen Schritt mehr für die Kunden» pr. Dies ist schon immer das Credo von Gabriela Keller, Firmengründerin der CURAdomizil AG, die sich der Seniorenbetreuung verschrieben hat. Mit der Gründung des Tochterunternehmens SB24h soll dieses Credo einen weiteren Impuls erhalten. Betreuung und Begleitung bei Demenz Besonders auf die Betreuung von Menschen mit einer Demenzerkrankung hat sich die CURAdomizil AG spezialisiert. Diese Spezialisierung wird durch die Tochterfirma noch fortgeführt. 24 Stunden an sieben Tagen die Woche steht nun eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung zur Verfügung. Dies bedeutet neben der fachkundigen Pflege der an Demenz erkrankten Menschen auch eine Entlastung für deren pflegende Angehörige. Die Betreuung soll den Kunden ein weit-

gehend selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen, sie aber dort unterstützen, wo es erforderlich ist. CURAdomizil AG ist von allen Krankenkassen anerkannt. Pflege mit Empathie und Kompetenz Vor mehr als zehn Jahren wurde die CURAdomizil AG von Gabriela Keller gegründet und zählt heute 150 Mitarbeitende. Sie tragen die Werte der Gründerin mit und lassen diese in ihre Arbeit einfliessen. Die Betreuenden sind mit Empathie, Hingabe und fachkundiger Kompetenz für die Kunden des Unternehmens im Einsatz. Durch den ständigen Ausbau der Dienstleistungen sucht die CURAdomizil AG auch laufend weitere motivierte PflegehelferInnen SRK. www.curadomizil.ch SB Senioren Betreuung GmbH www.sb24h.ch

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ObZ

Donnerstag, 13. Januar 2022

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Rätselspass mit der ObZ

KMU müssen entlastet werden Die Kritik der Linken an der Abschaffung der Stempelsteuer zielt an der Realität vorbei. Es sind längst nicht nur international tätige Grosskonzerne, die betroffen sind. 80 bis 90 Prozent der rund 2200 jährlich betroffenen Firmen sind KMU. Praktisch alle Arten von Gewerbe-, Produktions- oder Dienstleistungsbetriebe, ob gross oder klein, sind bei Eigenkapitalaufstockung von der Abgabe betroffen. Gerade in der Coronakrise ist es entscheidend, dass die kleinen und mittleren Firmen entlastet werden. So wollen es auch Bundesrat und Parlament. Sagen wir Ja zur Abschaffung der Stempelsteuer am 13. Februar. SANDRA SOLLBERGER, NATIONALRÄTIN SVP UND UNTERNEHMERIN

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LÖSUNG 1/2022: SPEICHER

Hinter der eidgenössischen Initiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung» stehen die gesamte Ärzteschaft, namhafte Gesundheitsorganisationen wie Krebsliga und Lungenliga, Sport- und Jugendverbände sowie zahlreiche weitere Organisationen. Sie alle sind täglich mit den Auswirkungen von Tabakkonsum konfrontiert und wissen: Je früher mit dem Rauchen begonnen wird, desto schädlicher sind die gesundheitlichen Folgen. Deshalb ist der Schutz der Kinder und Jugendlichen besonders wichtig. Bereits ein Viertel der 17-Jährigen raucht gelegentlich oder regelmässig Tabakprodukte. Die Politik hat bisher viel zu wenig unternommen, um das zu verhindern. Deshalb haben sich diese Organisationen zusammengeschlossen und fordern mit der Initiative «Kinder ohne Tabak» endlich einen konsequenten Jugendschutz. Die Lungenliga beider Basel engagiert sich mit einem wachsenden Komitee für ein Ja in den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt. URS BRÜTSCH, LUNGENLIGA BEIDER BASEL


Region Liestal

ObZ

Der Mahatma des Klezmers begeistert

Baselbieter Konzerte Giora Feidman und das Rastrelli Cello Quartett in der Stadtkirche THOMAS BRUNNSCHWEILER

Giora Feidman, der King of Klezmer, ist zugleich die Grosse Seele dieser Musik: Mahatma Klezmer. Am 4. Januar beehrte er die Stadtkirche Liestal, zusammen mit dem Rastrelli Cello Quartett, mit dem er nun seit vielen Jahren auf der Bühne steht oder – seit seinen Gebresten – auch sitzt. «Die Bandscheiben», erklärte der 86 Jahre alte Klarinettist lakonisch. Bereits bei seinem Einzug klatscht das Publikum frenetisch. Es war teilweise von weither angereist, um die Klezmer-Legende zu hören. Im ersten Teil erklangen rund zwölf Stücke des iranischstämmigen Komponisten und Kulturmanagers Majid Montazer gewidmet. Die Titel dieser Werke waren eine Blumenlese aus dem Vokabular eines romantischen Sinnsuchers. Die gefällige Musik, die bis auf einige Ausnahmen wenig Überraschungen bot, hätte man ohne Verlust des Gehalts um ein Drittel kürzen können. Bei «With the Locomotive along our Memories» kam Schwung ins Programm, da das Rastrelli Cello Quartett den rhythmischen Takt der Eisenbahn hervorragend zum Ausdruck brachte und Sergio Drabkin das Signalhorn mit einem hölzernen Instrument imitierte. Feidman kommentierte das Pro-

gramm mit einer Mischung von Gefühl, Chuzpe und Freundschaftsbekundungen. Feidman sagte einmal: «Ich komme nicht auf die Bühne, um zu zeigen, dass ich ein Instrument spielen kann. Ich nehme meine Klarinette zur Hand, um die Menschen an meinem Inneren teilhaben zu lassen.» Entfesselung im zweiten Teil Fast zwangsläufig musste der zweite Teil mit Béla Kovács Komposition «Shalom Aleykhem, Rov [Meister, Rabbi] Feidman» begonnen, die der Komponist 2004 Giora Feidman widmete. Jetzt war Feidman ganz in seinem Element, der Klezmermusik. «Ich spiele nicht Klarinette. Ich bin ein Sänger. Ich singe durch mein Instrument», erklärte er einmal. Tatsächlich frohlockte und tirilierte, säuselte, schallte, krächzte, lispelte, meckerte, wieherte, weinte, jammerte und quakte es aus der Klarinette. Noch immer beherrscht Giora Feidman alle klezmertypischen Techniken: Tonhöhenbiegungen, Knurren, Glissandi, ein wunderschönes Vibrato und ein fast unhörbares Pianissimo. Mit diesen Effekten lassen sich alle menschlichen Gefühlslagen ausdrücken. Auch das Rastrelli Cello Quartett schien präsenter und spielfreudiger zu sein. Nach russischen Volksliedern erklan-

Giora Feidman: Trotz Altersbeschwerden brennt die Klezmerseele immer noch für den F O T O: T. BRUNNS C HWEIL ER Frieden. gen von Astor Piazzolla «Libertango», «Oblivion» und «Adios Nonino». Hier entfaltete sich ein ausgewogenes, dynamisches und subtiles Zusammenspiel zwischen Feidman und seinem Quartett. Nach einem improvisierten Rock ‘n’ Roll des Cello Quartetts mit solistischen Ein-

Weihnachten bis zum Schluss

Liestal In der Stadtkirche erklangen die Kantaten 4–6 von Bachs Weihnachtsoratorium

ALEXANDER JEGGE

Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach gehört zum westlichen Kulturgut. Keine Weihnachten ohne dieses grossartige Werk. Doch wirklich bekannt sind nur die drei ersten Kantaten. Der Dirigent Fritz Krämer hat in Liestal die weniger oft gehörten Kantaten 4–6 aufgeführt. Zusammen mit dem Oratorienchor Baselland, dem Reformierten Kirchenchor Herzogenbuchsee und seinem Orchester Camerata Vivaldiana, orientiert an historisch informierter Aufführungspraxis, erklang Bachs Musik. Unser Leben ist längst nicht mehr durch die Religion bestimmt. Vor noch nicht allzu zurückliegender Vergangenheit bestimmte das Kirchenjahr unser aller Leben. Die Weihnachtszeit dauerte rund 40 Tage und endete am 2. Februar. Bachs Weihnachtsoratorium wurde für die wichtigsten Festtage in dieser Zeit geschrieben. Teil 4 ist zum Fest der Beschneidung Christi geschrieben und wurde an Neujahr aufgeführt. Teil 5 gehört zum Sonntag nach Neujahr und Teil 6 war komponiert für das Erscheinungsfest oder Lichtmess. Alle Kantatentexte beziehen sich auf ihre Festtage. Schon der Eröffnungschoral «Fallt mit Danken» brachte die ganze Pracht der Musik in der Liestaler Stadtkirche zur Entfaltung. Das Orchester spielte glasklar und rhythmisch enorm spannend und bereitete damit den Boden des grossen Chores und der vier Solistinnen und Solisten. Der Evangelist (Michael Feyfar, Tenor) sang seine heiklen Rezitative mit enormer Klarheit und Verständlichkeit. Die Sopranistin (Kristen Witmer sprang für Hana Blažikova ein) fand in der Arie «Flöszt, mein Heiland» mit dem Echosopran aus dem Chor und der Solo-Oboe

Das Orchester begleitet den Chor auf alten Instrumenten. Der Chor muss mit Maske F O T O S: A . JE G GE singen.

Die Echosopranistin aus dem Chor mit der begleitenden Oboa d’Amore. zu einem feinen Gleichklang zusammen, wobei die Sopranistin ihre Arie sehr innig gestaltete. Während des ganzen Oratoriums werden die Gesangssoli oft von Instrumentalsoli begleitet oder sind miteinander in Zwiesprache. Das Tenorsolo

Die vier Solistinnen und Solisten: Kristen Witmer (v. l.), Olivia Vermeulen, Michael Feyfar, Krešimir Stražanac.

«Ich will nun dir» wird von einer Triosonate mit zwei Soloviolinen eingeleitet und dann von den beiden Geigen umspielt. Der 5. Teil begann wiederum mit einem Choral «Ehre sei dir, Gott, gesungen», nun ohne Blechbläser, und führte in die Herodes-Problematik ein, welche diese Kantate bestimmt. Die Bass-Arie «Erleuchtet auch meine finstre Sinnen» (Krešimir Stražanac) und das begleitete Rezitativ des Alts «Sucht ihn in meiner Brust» (Olivia Vermeulen) zeigten auf, wie gewaltig Bachs Musik sein kann. Der Schlussteil, diesmal mit königlichen Trompeten und Pauken, setzten den festlichen Höhepunkt des Oratoriums. Die Herodes-Geschichte findet ihren Abschluss, die Drei Könige bringen ihre Geschenke dem Jesuskind und huldigen ihm als ihrem wahren König. Der Tenor, schon als Evangelist brillant, sang seine Arie «Nun mögt ihr stolzen Feinde schrecken» mit grosser gesanglicher Feinheit und leitete von dem vom Gesangsquartett gestalteten Rezitativ zum grossartigen Schlusschoral «Nun seid ihr wohl gerochen» über. Nochmals brillierten die drei Trompeten und tänzelte der Paukist seine Schläge auf seine beiden Instrumente. Als Nachklang bleibt ein erhabenes Gefühl, Bachs Musik erfüllt einen mit grossem Glück. Allen Mitwirkenden war die Freude an den Augen abzulesen und die Zuhörerinnen und Zuhörer konnten das Werk geniessen. Noch mehr hätten es alle diese Menschen verdient, das Konzert unter besseren Bedingungen, sprich ohne Masken aufführen zu können. Aber sie haben es so gut gemacht, dass man fast gleich tänzelnd, wie der Paukist ins immer noch weihnachtlich erleuchtete Stedtli zurückfand.

lagen, brandete langer Applaus auf. Feidman beendete den offiziellen Teil mit «What a wonderful World» und liess es sich nicht nehmen, doch noch aufzustehen und das Konzert mit Klezmerklängen ausklingen zu lassen. Stehende Ovationen und überglückliche Musiker.

Rotstab-Cabaret erneut abgesagt Die Rotstab-Clique Liestal hat das geplante Rotstab-Cabaret 2022 vom 28. Februar bis 5. März abgesagt. Die Vorbereitungen seien bereits auf Hochtouren gelaufen, schreiben die OK-CoPräsidentinnen und der Cliquenpräsident. «Leider hat uns die jetzige Coronasituation ein weiteres Mal massiv ausgebremst», bedauern sie in ihrer Medienmitteilung. So sehr sie sich darauf gefreut und auch von allen Seiten her gespürt hätten, dass das Verlangen auf unbeschwerte und amüsante Stunden vorhanden sei, komme die Gesundheit der Besucherinnen und Besucher sowie die eigene an erster Stelle. Zudem sei Probebetrieb durch die momentanen BAGVorschriften stark beeinträchtigt und teilweise gar zum Erliegen gebracht worden. «Obwohl die Enttäuschung riesig ist und unser Fasnachtsherz weint, werden wir mit Freude und Motivation vorausschauen», betont die Rotstab-Clique. Eines ist sicher: «Es wird wieder ein Rotstab Cabaret stattfinden und darauf freuen wir uns bereits heute.» OBZ

Donnerstag, 13. Januar 2022

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Ruth’s Augenblicke Ich ziehe sie alle fünf Tage auf, unsere alte, hohe Standuhr. An Ketten hängen ihre schweren Gewichte, und es rasselt, wenn ich sie hoch ziehe. Bis vor Kurzem dachte ich mir nicht viel dabei, aber in letzter Zeit erinnert mich die Uhr sehr intensiv an die Vergänglichkeit. Tausende Male habe ich sie wohl schon aufgezogen. Ihr lautes Ticken nehme ich kaum mehr war ... aber jedes Ticktack ist ein leiser Ruf der Zeit, Richtung Ewigkeit. Der Stundenschlag unserer Uhr ist wohlklingend laut. Angezeigt ist jede Viertelstunde durch die Melodie des Big Ben in London. Wenn Gäste bei uns übernachten, stelle ich diesen Glockenschlag wohlweislich ab. Einst, als die befreundete Schauspielerin Yvonne Kupper bei uns übernachtete, vergass ich den Klang auszuschalten. Gegen zwei Uhr in der Früh hörte ich Vonnely meinen Namen rufen. Sie stand im wallenden Nachtgewand, blass wie ein Gespenst, auf der Treppe und klagte mit ihrer dramatischsten Bühnenstimme: «Rutheli, alli Viertelstund stand ich im Näscht!» Als Kind, zu Besuch bei meinen Grosseltern, schlief ich jeweils auf dem Sofa unter der Pendule mit genau dieser Big-Ben-Melodie. Jahrelang weckte die Erinnerung an diesen Klang stets angenehme Gefühle der Geborgenheit und Sicherheit in mir. Und dann, als ich längst verheiratet war, hörte ich diesen melodiösen Stundenschlag endlich wieder – auf dem Petersplatz in Basel, an der Herbstmesse! Ein Antiquitätenhändler hatte seinen Stand dort aufgestellt, und da thronte die Uhr, zwei Meter hoch, mit ihrem verlockend vertrauten Klang! Mein Mann wollte schon immer eine grosse Standuhr haben, und ich unbedingt eine mit «Big Ben». Wir kauften sofort. Der Händler erkannte uns im Jahr darauf sogar wieder. Er habe selten erlebt, dass sich ein Ehepaar so rasch einig sei beim Kauf einer Antiquität. Na ja, nun steht sie schon seit Jahren in unserem Wohnzimmer und sie hat sehr viel Frohes und Anderes miterlebt. Unentwegt tickt sie sich durch die Wochen – Monate – Jahre. Übrigens, seit Beginn dieses Jahres 2022 darf, nach langer Renovation, auch der weltberühmte Big Ben in London wieder läuten. Daheim aber tanzt unser Enkelkind, wenn unsere uralte Uhr ihre Melodie erklingen lässt. Es ist noch klein, und tanzt der Zeit davon. Es lebt voll und ganz im Augenblick. RUTH PE TITJE AN-PL AT TNER

Waschbärengehege Im Kern des Tierparks Weihermätteli in Liestal wird ein neues Gehege für Waschbären errichtet. Mit dem Spatenstich beginnen nun die Bauarbeiten, welche

teilweise in Eigenregie erfolgen. Sie sollen im Frühjahr abgeschlossen werden. Die Einweihung ist noch vor den Sommerferien geplant. OBZ

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Region Liestal

ObZ

Ein Verein feiert sich selbst

Donnerstag, 13. Januar 2022

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Grössere Entwicklungen

Liestal Der Verein Begegnungszone Liestal startet mit Zuversicht ins neue Jahr

ULRICH FLURI

Von fehlender Kundschaft, Corona-Krise, schlechtem Geschäftsgang oder sonstigem Unbehagen bei den Liestaler Gewerbetreibenden war am Neujahrsempfang des Vereins Begegnungszone nie die Rede. Dem Präsidenten Stefan Ulrich ging es am letzten Freitagabend vielmehr darum, den rund 50 anwesenden Mitgliedern getreu dem Vereinsmotto «Mir beläbe Lieschtl!» aufzuzeigen, wie mit den bisherigen und zukünftigen Aktivitäten das Einkaufserlebnis für Kunden verbessert und so auch Mehrwert für alle Geschäfte geschaffen wird. Ob die zelebrierte Hurra-Stimmung mit viel gegenseitigem Schulterklopfen an diesem garstigen Abend rund ums Törli bei gepflegtem Buffet und kalten Getränken ein Indikator für neuen Schwung im Stedtli ist, wird sich noch weisen müssen. Für den umtriebigen Stefan Ulrich, der vor Begeisterung und Zuversicht geradezu sprüht, soll es wie bisher wei-

So werden im Stedtli die Kunden begrüsst.

Der Vereinsvorstand in Feierlaune. tergehen. «Wir haben schon viel bewegt, machen uns gegenseitig Mut und sind bemüht, uns ständig neuen Situationen anzupassen», so Ulrich. Sein Credo: Mit allerlei Attraktionen und Events den Publikumszulauf im Stedtli erhöhen und

F O T O S: U. F L URI

entsprechend mehr Kunden generieren. Das soll in diesem Jahr mit kulturellen Attraktionen sowie einem Frühlings-, Sommer und Oktoberfest realisiert werden. Ein ambitiöses Vorhaben, das den Organisatoren alles abverlangt.

Präsident Stefan Ulrich im Interview mit Däni Wittlin vom Regio TV plus.

Flavian Graber als Solokünstler pr. Mit der Veröffentlichung des ersten Mini-Albums «Chuchitisch» spielte Flavian Graber während des Sommers 2021 «Wanderkonzerte» in der Region Basel, ein von ihm entwickeltes neues Konzertformat, inspiriert von den Umständen der Pandemie, welche Livemu-

sik an neue Orte und in neue Formen verbannte. Ein Zusammenspiel von Musik, Texten und Umgebungsgeräusche der Natur. Gemeinsam mit dem SoloKünstler wandern die Konzertgäste der Musik und Natur lauschend eine Route. Am 21. Januar wird Flavian Graber

das Album im Konzertsaal des Theaters Palazzo Liestal am Klavier und an der Gitarre präsentieren. Eröffnen wird den Abend der Neo-Klassik-Pianist und «Spotify-Millionär» Matthias Gusset. www.palazzo.ch/archivtheater/flaviangraber-chuchitisch-plattentaufe/

Krimi-Reihe Liestal 2022 pr. Die mörderische Verschwörung geht weiter: Im Jahr 2017 schlossen sich mehrere Liestaler Kulturinstitutionen zusammen, um die Stadt in Hochspannung und Schrecken zu versetzen. Unter Federführung des Vereins Liestal Kultur riefen sie die Krimi-Reihe Liestal ins Leben, die das Publikum mit Krimi-Lesungen, Theateraufführungen, Filmen, Podiumsdiskussionen und einem Krimidinner begeisterte. Jetzt feiert die Krimi-Reihe ihr Fünf-Jahr-Jubiläum mit einem spannenden und vielfältigen Krimi-Schwerpunkt in ganz Liestal. Lassen Sie sich von schrägen, klassischen oder musikalischen Mordgeschichten unterhalten und geniessen Sie eine wohlige Gänsehaut! Veranstaltungen im Januar Samstag, 15. Januar, 18 Uhr: Northern Light Music Night. «Knallhart durchgezogen», Gottesdienst mit Gast: Rudolf Szabo. Kirchgemeindehaus Martinshof, Kirchgemeindesaal. Sonntag, 16. Januar, 11 Uhr: S.O.S.

Svalbard: Mit Arktis auf der Spur, eine interaktive Lesung mit Frank Kauffmann, Kantonsbibliothek Baselland. Dienstag, 18. Januar, 19.30 Uhr: Verbrechen und Aufklärung. Zur Realität der Verbrechensbekämpfung im Kanton Baselland. Gespräch mit Andreas Schröder, Präsident am Strafgericht, und Philippe von Planta, Leiter Cybercrime bei der Staatsanwaltschaft. Moderation: Stefan Hess. Das DiSTL zu Gast im Museum.BL, Foyer. Donnerstag, 20. Januar, 19.30 Uhr: «Chienbäse». Ina Haller liest aus ihrem Roman. Café Mühleisen. Freitag, 28. Januar, 19.30 Uhr: Tod in der Sprengstofffabrik. Mit Martin Widmer und Volker Dittmann, em. Ordinarius für Rechtsmedizin und forensische Psychiatrie an der Universität Basel. Das DiSTL zu Gast in der Kantonsbibliothek Baselland. Gesamtprogramm und weitere Informationen: krimi-liestal.ch

Kleine Montagswanderung Wandergruppe ev.-ref. Kirche Frenkendorf-Füllinsdorf

Geschäftsnotizen

Die Keigel AG übernimmt den ErsatzteilGrosshändler Walter Ammann pr. Zum 1. Januar 2022 hat die Keigel AG die Aktivitäten des AutomobilteileGrosshändlers Walter Ammann AG in Basel übernommen. Damit stärkt die Keigel AG ihre Position im automobilen Aftermarket. Die Übernahme erfolgt im Rahmen einer Nachfolgeregelung. Die 1949 gegründete und seit 1992 als Walter Ammann AG firmierende Gesellschaft ist mit ihren 15 Mitarbeitenden auf den Vertrieb von Autoersatzteilen und Reifen in der Nordwestschweiz spezialisiert. Zu den fast 1000 Kunden zählen freie Werkstätten, Vertragswerkstätten, Gewerbebetriebe und kommunale Betriebe mit eigenem Fuhrpark. Die Keigel AG wird das Unternehmen

Die Neujahrsansprache der Stadt Liestal konnte wegen der Corona-Pandemie nicht live stattfinden. Der fünfköpfige Stadtrat wendet sich dafür in einem Video an die Einwohnerinnen und Einwohner. Als Einleitung führt Stadtrat Lukas Felix die Zuschauer/ -innen an einige Orte, an denen grössere Entwicklungen stattfinden: zum GestadeckSchulhaus, zum Orisbach entlang der A22, in die «Allee» und an den Bahnhof. Video: OB Z /F O T O: Z V G liestal.ch > Neuigkeiten.

am bisherigen Standort an der Frankfurt-Strasse 2 in Basel im bisherigen Rahmen mit allen Mitarbeitenden weiterführen. Zusätzlich zu den bisherigen Tätigkeiten der Walter Ammann AG wird die Keigel AG ihre eigenen Ersatzteil-Grosshandels-Aktivitäten im Laufe des Jahres 2022 vom Standort Hochstrasse in Basel an die Frankfurt-Strasse in Basel verlagern. Fred Ammann, der bisherige Inhaber der Firma sagt: «Ich freue mich, dass ich im Rahmen der Nachfolgeregelung für unser Unternehmen eine gute Lösung gefunden habe.» Und Christoph Keigel, Inhaber und Geschäftsführer der Keigel AG ergänzt: «Mit der Übernahme der

Die Walter Ammann AG mit ihren 15 Mitarbeitenden ist auf den Vertrieb von AutoF O T O: Z V G ersatzteilen und Reifen in der Nordwestschweiz spezialisiert.

Aktivitäten der Walter Ammann AG können wir unsere Aktivitäten im Geschäft mit Ersatzteilen in einem Bereich, der unabhängig der Veränderungen im Mobilitätsbereich seinen grossen Platz haben wird, weiter ausbauen. Mit der Zusammenlegung der Aktivitäten der beiden Firmen beabsichtigen wir zu einem noch stärkeren Partner für alle Anbieter von Wartung und Unterhalt im Mobilitätsbereich zu werden.» Die Garage Keigel betreibt in der Region Nordwestschweiz an den Standorten Frenkendorf, Füllinsdorf, Basel, Oberwil, Pratteln und Zwingen sechs eigene Betriebe. In den letzten Jahren erhielt sie regelmässig Auszeichnungen für hervorragende Kundenzufriedenheit. Neben der Tätigkeit im Autohandel ist die Garage Keigel mit ihrer Tochtergesellschaft «Babbi Pratteln» auch einer der führenden Carrosseriebetriebe in der Region Basel. Die Garage Keigel versteht sich heute als Dienstleister für alle Bedürfnisse rund um die individuelle Mobilität. Daher gehört zur Unternehmensgruppe mit «Cycling Emotion Bikeshop Radag» in Liestal auch ein Fahrradgeschäft. Mit «www.keigel.rent» hat die Garage Keigel im vergangenen Jahr auch ein eigenes Auto-im-Abo-Modell lanciert. Das Familienunternehmen erzielt mit 150 Mitarbeitenden einen Jahresumsatz von rund 65 Millionen Franken. Weitere Informationen sind auch unter www.garagekeigel.ch zu finden.

Die Montagswanderung der Wandergruppe der evangelisch-reformierten Kirche Frenkendorf-Füllinsdorf fand ausnahmsweise am zweiten Montag im Monat statt. Es ging ins Unterbaselbiet. Und zwar vom Gymnasium Oberwil über Felder und durch Wälder nach Allschwil. Peter Leuenberger, reformierter Pfarrer, war dieses Mal der Wanderleiter. Ursprünglich kommt er ja aus dieser Gegend Allschwil. Also man kann sagen, dass er diese Gegend kennt. Im Rössli in Allschwil kam es für die Anstrengung zum wohlverdienten Zvieri. Natürlich war zu berücksichtigen, dass man das Impf-Zertifikat dabei hatte. Um 13 Uhr traf man sich am Bahnhof Frenkendorf-Füllinsdorf. Kurz nach 13 Uhr dann mit der S3 in Richtung Basel bis

Ein kurzer Halt muss erlaubt sein.

nach Muttenz. Und dort stieg man in einen Bus, der einem bis zum Gymnasium Oberwil brachte. So um 14 Uhr war man dann dort, wo dann die Wanderung beginnen konnte. 33 Wanderleute kamen zu diesem Anlass. Immer schön, wenn man die Knochen bewegt und somit auch für die Gesundheit etwas tut. Dem Wanderleiter Peter Leuenberger sei somit von allen ein Dankeschön hier gesagt. Nur zum Schluss noch dies: Die nächste Monats-Wanderung wäre dann wieder am 7. Februar 2022. Man wird darüber noch rechtzeitig informiert, egal, ob im Anzeiger von Frenkendorf und Füllinsdorf oder auch vom Kirchenblatt. DIE TER WUNDRAK

F O T O: D. WUNDR A K


Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Bei allen Veranstaltungen der Kirchgemeinde halten wir uns an die Vorgaben des BAG. Veranstaltungen können kurzfristig geändert oder abgesagt werden. Es besteht Zertifikatspflicht, wo es das BAG vorgibt. Angaben auf der Homepage www.ref-gelterkinden.ch beachten. Donnerstag, 13. Januar 17.30 Teenagerclub im Unterrichtshüsli 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof Freitag, 14. Januar 20.00 Living room. Im Unterrichtshüsli Sonntag, 16. Januar 10.15 Ökumenischer Gottesdienst in der katholischen Kirche. Gebetswoche für die Einheit der Christen «WIR HABEN SEINEN STERN IM OSTEN GESEHEN UND SIND GEKOMMEN, IHN ANZUBETEN. » MT 2. Mit Zertifikatspflicht (2G). Fahrdienst: Silvia Bürgin, 061 981 58 87 Montag, 17. Januar 19.30 Lobpreis und Segnungsabend im gate44, Böckten 19.45 Kirchenchorprobe im Kirchgemeindezentrum Dienstag, 18. Januar 11.00 Gottesdienst im Altersheim 19.00 Meditationsabend in der Kapelle der EMK zuhören, vertiefen, stärken (zum Ausklang wird eine feine Suppe serviert) 19.30 Gospelchorprobe im KGZ (Leitung Roland Dobler) Mittwoch, 19. Januar Ab 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum 9.30 Eltern Kind Treff im Unterrichtshüsli

19.10 Taizégebet in der Kirche 19.45 Soulfood (Erwachsenenbildung) im Kirchgemeindezentrum Marktgasse 8, Thema «Unser Vater», Eric Hub Donnerstag, 20. Januar 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof 19.00 Meditation mit Orgelmusik in der katholischen Kirche Samstag, 22. Januar 10.00 Fiire mit de Chliine in der Kirche 14.00 Jungschi klein Thema Kaminskikids und Jungschi gross Auf den Spuren des Volkes Israel Amtswochen: Amtswochen vom bis 16. Januar Eric Hub, 061 981 14 24 / 17.-23.1. Pfarrer Samuel Maurer. Pfr. Eric Hub ist ab 1.1. wieder zu 50% arbeitsfähig. Von Montag, 1 7 . Januar 2022, bis Samstag, 22. Januar 2022, sind im gate44 Böckten verschiedene thematische Gebetsräume eingerichtet, die jeweils von 8.00 bis 20.00 für 1 Stunde (oder mehrere Stunden) besucht werden können . Unter folgendem link gelangt man zum Einteilungsplan: https://2022-03.24-7prayer.ch Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 16. Januar 10.15 Ökumenischer Gottesdienst (Start Einheitswoche) Dienstag, 18. Januar (Zertifikat) 12.15 Offener MittagsTisch. Anmeldungen bis Montag, 12.00 ans Sekretariat, Telefon 061 981 11 25 Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30

ObZ

Der Silbergarten-Nachmittag vom 19. Januar mit Fredy Schär wird auf den 11. Mai 2022 verschoben. Genauere Informationen folgen.

Ökumenische Gottesdienste – Altersheim Gelterkinden: Dienstag, 11.00 – Altersheim Ormalingen: Donnerstag, 10.00

Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen

Katholische Kirche Sissach Sonntag, 16. Januar 10.00 Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen in der reformierten Kirche Dienstag, 18. Januar 19.00 Infoveranstaltung Firmweg 2022 in der Kirche, mit Zertifikatspflicht 2G Mittwoch, 19. Januar 9.15 Ökumenische Morgenfeier 17.00 Eucharistiefeier ital./dt. Freitag, 21. Januar 10.15 Ökumenische Andacht, APH Jakobushaus, Thürnen Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Sonntag, 16. Januar 10.15 Ökumenischer Gottesdienst zur Woche der Einheit in der katholischen Kirche Gelterkinden. Bitte informieren sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch

Sonntag, 16. Januar 19.00 Taizé-Abendgottesdienst in Maisprach, Einsingen ab 18.15, Pfarrer Daniel Hanselmann und Doris Haspra, Orgel Rund um meine Kirche Silbergartennachmittag

Dutzenden hilfsbedürftigen Familien nachhaltig geholfen Reportage Oberbaselbieter im Dienste der Rumänienhilfe Wegenstetten WILLI WENGER

Die Rumänienhilfe Wegenstetten hat erneut Dutzenden Rumänischen Familien unter die Arme gegriffen und diesen nachhaltig helfen können. Im Rahmen eines unlängst beendeten zehntägigen Einsatzes vor Ort haben die Fricktaler, vertreten durch die Oberbaselbieter Martin Hug (Ziefen) und Peter Dehning (Gelterkinden), unter anderem einer kinderreichen Familie Betten geschenkt. Der Höhepunkt stellte gemäss Hug aber die Verteilung von 3500 Weihnachtspäckli dar, welche in Wegenstetten anfangs Dezember gesammelt wurden. Die «Dezember-Verteilung» in den rumänischen Provinzen Suceava im äussersten Nordosten im Grenzgebiet zur Ukraine und zu Moldawien, Mures in Siebenbürgen und Alba im Süden war im bald abgelaufenen Jahr nicht die einzige. Bereits im Herbst waren Hug und Dehning im Land, wo sie im Namen der Wegenstetter Rumänienhilfe Hilfsbedürftigen Lebensmittel, Kleider oder Schuhe zur Verfügung stellen konnten. Hug sagt zur ObZ, dass auch die aktuelle Reise, auf welcher 4700 Kilometer bei Sonnenschein, Schnee, Regen und Eisregen zurückgelegt wurden, eindrucksvoll gewesen sei. «Wir haben erneut viel erlebt im Land, welches seit 2007 Mitglied der Europäischen Union

Der LKW wird in Wegenstetten beladen.

Geschenkverteilung in Solca. ist», blickt Hug zurück. Er ist auf der anderen Seite auch betroffen, dass beispielsweise in Bogota noch heute ganze Quartiere über keinen Strom verfügen. Kanalisationen seien vielerorts ebenfalls ein Fremdwort. Besser sei es in Bezug der Wasserversorgungen, die mehrheitlich über eigene Ziehbrunnen sichergestellt würden. Einen solchen 2500-Euro-Brunnen hat die Wegenstetter Rumänienhilfe jetzt bezahlen respektive realisieren können. Mit Hilfe ihres Vertrauensmanns Josef Modrescu konnte dieser gebaut und im

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Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz Samstag, 15. Januar bis Freitag, 21. Januar. Kontakttelefon: 079 501 29 36 Sonntag, 16. Januar 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen. Pfarrer Christoph Albrecht. Orgel Bernd Vogel. Kollekte für die Tagesstätte Buckten.

Sonntag, 16. Januar 10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin Regina Degen-Ballmer

Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92.

Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken

Sonntagsschultag Samstag, 22. Januar, 10.00 bis 16.00

Samstag, 15. Januar 9.00 bis 12.00 Konfprojekt im Pfarrhauskeller Ormalingen, Pfarrer Detlef Noffke

Sonntag, 23. Januar 19.15 (Einläuten 19.00) Musikalischer Abendgottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen. Mit Renate Buser und Luzy Jenny, Akkordeon. Pfarrer Markus Enz. Kollekte für das Schulprojekt Rosita.

Sonntag, 16. Januar 10.00 Gottesdienst in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Detlef Noffke Mittwoch, 19. Januar 14.00 Seniorenkaffee Plus im Zentrum Ergolz, «Liedermacher Fredy Schär» gemeinsam mit der Kirchgemeinde BuusMaisprach, dieser Anlass findet mit Zertifikat statt. ABGESAGT! Donnerstag, 20. Januar 15.00 Gottesdienst für Bewohner Demenzstation C des Zentrum Ergolz im Zentrum Ergolz, Pfarrerin Birgit Schmidhalter (Rothenfluh). ABGESAGT! Zentrum Ergolz, Ormalingen Donnerstag, 20. Januar 10.00 Pfarrer Daniel Hanselmann (Buus)

Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach

Donnerstag, 13. Januar 2022

Aktuelle Informationen entnehmen Sie auch auf unserer Homepage unter www.ref-ormalingen-hemmiken.ch Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen

Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92 KONTAKT Pfarramt Rümlingen Pfarrer Markus Enz, Tel. 062 299 12 33; E-Mail: enzruem@bluewin.ch Homepage der Kirchgemeinde: www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof Unsere regulären Gottesdienste können alle ohne Zertifikat abgehalten werden. Bitte bringen Sie dafür eine Maske mit und beachten nach wie vor die Abstände. Nach dem Motto «Anstand durch Abstand». Bei Unsicherheiten konsultieren Sie bitte den Schaukasten, oder die Webseite! www.ref-wintersingen-nusshof.ch Sonntag, 16. Januar 10.00 Kirche Wintersingen. Wort: Sonja Wieland, Musik: Regula Hungerbühler

Veranstaltungen

Eine musikalische Zeitreise pr. Der Konzertchor Oberbaselbiet lädt am 22. und 23. Januar 2022 in Sissach und Gelterkinden zum Winterkonzert ein. Das Herzstück der Aufführung bildet die Komposition von Bob Chilcott, die 2013 in Zusammenarbeit mit dem Poeten Charles Bennett entstanden ist. Die Komposition «Five Days that Changed the World» beschreibt fünf Meilensteine der Weltschichte, die grossen Einfluss auf die weitere Entwicklung der Menschheit hatten: Die Erfindung des Buchdrucks, die Abschaffung der Sklaverei, der erste motorisierte Flug, die Entdeckung des Penizillins und der erste Mensch im All. Neben diesen facettenreichen Stücken erklingen weitere Chorwerke, die je-

weils aus der Zeit des entsprechenden Ereignisses stammen. Der Konzertchor nimmt das Publikum auf eine musikalische und geschichtliche Zeitreise vom 15. bis ins 20. Jahrhundert mit. Die Konzerte finden statt am: Samstag, 22. Januar 2022, 20 Uhr in der ref. Kirche Sissach Sonntag, 23. Januar 2022, 18 Uhr in der kath. Kirche Gelterkinden Eintritt: 30 Franken/15 Franken, freie Platzwahl, Türöffnung: 45 Minuten vor Konzertbeginn, Abendkasse Ticketreservation: konzertchoroberbaselbiet@gmx.ch. Dieser Anlass wird nach den aktuellen Vorschriften des BAG durchgeführt (Zertifikatspflicht 2G). www.konzertchoroberbaselbiet.ch

F O T O S: Z V G

Dezember Familien mit zahlreichen Kindern übergeben werden. Er ist zwölf Meter tief und er stellt sicher, dass die Zeit des Wasserholens am Bach nunmehr der Vergangenheit angehört. Hug und Dehning berichten zudem, dass die Übergabe von Betten an eine bedürftige Familie ein freudvoller Anlass gewesen sei. «Sie müssen wissen, dass die Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren in ihrem Leben noch nie in einem Bett beziehungsweise auf einer Matratze geschlafen haben», sagt Hug, welcher die generelle «Rumänien-Hilfe» seit 1992 aus seiner damaligen Zeit bei evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Ziefen-Lupsingen-Arboldswil bestens kennt. Hug weiss, dass er und Dehning «nur» ein kleines Rad im Getriebe von vielen Freiwilligen sind. Er weist auf die Sammlung von anfangs Dezember des vergangenen Jahres hin, bei welcher Hunderte Personen gespendet haben. «Sie kamen teilweise aus weiten Teilen der Schweiz angereist.» Alle haben letztlich dazu beigetragen, dass ein 28-Tonnen-LKW nach Rumänien fahren konnte, voll beladen mit 5000 Päckli und vielem mehr. 1500 davon wurden noch durch Vertrauensleute verteilt. Die Zeit sei einfach zu kurz gewesen, dass wir das hätten auch noch schaffen können, hält Hug fest. Die Rumänienhilfe Wegenstetten macht auch im kommenden Jahr weiter. Nächste Sammlungen sind im April, September und Dezember 2022 geplant.

Der Konzertchor Oberbaselbiet lädt in Sissach und Gelterkinden zum Winterkonzert ein. F O T O: Z V G

Ormalingen

Sicherheitsrodung nötig

67 Menschen spendeten Blut

Die Eschen am Fabrikweg 22 in Ormalingen sind vom Eschentriebsterben betroffen. Aus diesem Grund ist es nötig, dass die EBL Fernwärme AG eine Sicherheitsrodung veranlasst. Die Arbeiten werden in den nächsten Tagen durch die oekoprax Völlmin AG ausgeführt. Der Uferbereich wird danach wieder aufgeforstet. EBL

Diese beachtliche Anzahl Blutspenderinnen und Blutspender aus Ormalingen und Umgebung rettet damit Mitmenschen nach Unfällen und Operationen das Leben. Verpassen Sie nicht die nächste Spendemöglichkeit am 23. August 2022 in Ormalingen. Weitere Infos finden Sie unter www.blutspende-basel. ch. STIF TUNG BLUTSPENDEZENTRUM SRK BD. BASEL


Gelterkinder

Nachrichten

Selbstständige, innovative Führungspersönlichkeit gesucht! Mit über 6200 Einwohnerinnen und Einwohnern und rund 2000 Arbeitsplätzen übernimmt die Gemeinde Gelterkinden im Oberbaselbiet eine wichtige Zentrumsfunktion. Die familienfreundliche Umgebung und die attraktiven Freizeitund Kulturangebote bieten eine hohe Lebensqualität. Die Gemeindeverwaltung bietet eine zeitgemässe, kundenorientierte Dienstleistungspalette und unterstützt die Anliegen der Einwohnerinnen und Einwohner. Im Zuge einer Nachfolgeregelung und zur Weiterentwicklung des Bereichs Finanzen suchen wir eine durchsetzungsstarke, empathische und erfahrene Führungspersönlichkeit als

Leiter*in Abteilung Finanzen (80-100%) Ihre Aufgaben Als Leiter*in Abteilung Finanzen sind Sie v.a. verantwortlich für Jahresabschluss, Budget, Finanzplan, Controlling, Reporting und die Vorbereitung von Geschäften für den Gemeinderat. Sie unterstützen die Arbeit des Gemeinderats mit Ihrer Finanzen-Expertise und prüfen und optimieren die Prozesse in dem von Ihnen zu verantwortenden Bereich. Mit Ihrem Team von 3 – 4 Mitarbeitenden stellen Sie die Erledigung der Tagesaufgaben Ihres Bereichs sicher. Sie schaffen als Abteilungsleiter*in mit Ihrer klaren Führung, Ihrer hohen Sozialkompetenz und Ihrer Begeisterung ein motiviertes Arbeitsklima und entwickeln Ihre Mitarbeitenden weiter. Was Sie mitbringen Für diese Führungsaufgabe in einem Umfeld, das Sie gestalten können, suchen wir eine Person, die strukturiert und konsequent Themen anpackt, neue Ideen einbringt und Veränderungen begleitet. Sie überzeugen uns mit: • Weiterbildung zur/m Experte*in Rechnungslegung und Controlling oder gleichwertige Ausbildung • Mehrjährige Berufserfahrung in Rechnungslegung, Controlling, Investitionsrechnung etc. • Berufserfahrung in der öffentlichen Verwaltung von Vorteil • Idealerweise gute Kenntnisse von Abacus oder einer vergleichbaren Software • Strukturierte, ergebnisorientierte und selbstständige Arbeitsweise • Offenheit gegenüber Veränderungen und Neuerungen • Gute kommunikative Fähigkeiten, hohes Dienstleistungsverständnis, vernetztes Denken Das Angebot Ihre Machereigenschaften sind gefragt – sei es beim Gestalten des Bereichs Finanzen oder in der Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen und ein persönliches Kennenlernen. Ihre Unterlagen senden Sie bitte an jobs@dennerpersonalsolutions.ch. Für Fragen steht Ihnen Sabine Denner, Tel. +41 78 656 28 38 gerne zur Verfügung.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Wichtige Hinweise für Hundehaltende Meldepflicht (An- und Abmeldung) Die Eidgenössische Tierseuchenverordnung (TSV, SR 916.401) verpflichtet Hundehaltende ihre Hunde innert 10 Tagen bei Erwerb, Übernahme oder Tod zu melden. Die Meldung muss über die Gemeinde erfolgen. Die Gemeinde erfasst die Hundehaltenden in der AMICUS Hundedatenbank. Gebührenerhebung Die Hundegebührenrechnungen werden voraussichtlich im Januar 2022 verschickt. Die Gebühren haben sich für das Jahr 2022 nicht verändert. Das Reglement über die Hundehaltung der Gemeinde Gelterkinden und die Gebührenverordnung sind auf gelterkinden.ch zu finden.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Ab Februar 2022 vorerst keine «Tageskarte Gemeinde» Die Gemeinde Gelterkinden bietet zwei vordatierte, unpersönliche SBBGeneralabonnemente («Tageskarten-Gemeinde») der zweiten Klasse an. Die Tageskarten gelten entweder für eine erwachsene Person oder für zwei gemeinsam reisende Kinder (oder für einen Hund bzw. für zwei Hunde). Da das Budget 2022 an der Gemeindeversammlung vom 8. Dezember 2021 zurückgewiesen wurde, sind keine Sachausgaben ohne rechtliche Grundlage möglich. Somit können neue Tageskarten erst bestellt werden, wenn die Gemeindeversammlung das Budget genehmigt hat. Bis Ende Januar 2022 stehen die Tageskarten noch zur Verfügung, da diese bereits 2021 bestellt wurden. Ab Februar 2022 stehen vorerst keine Tageskarten mehr zur Verfügung.

Da getraut sich sicher kein Wolf hin, denn die Schafe im Kreisel Gelterkinden werden sowohl vom Hirten mit Hund und von Engeln rund um die Uhr bewacht. Zudem würde F O T O: UR S UL A H A ND S C HIN er tagsüber von den Autos überfahren.

ObZ

Donnerstag, 13. Januar 2022

10

Die periodischen Revisionsarbeiten werden vorgezogen Das Hallen-Freibad ist wegen den bundesrätlichen Corona-Massnahmen derzeit nur eingeschränkt zugänglich. Die periodischen Revisionsarbeiten werden daher vorgezogen und vom 10. bis 23. Januar 2022 durchgeführt. Das Hallen-Freibad ist während dieser Zeit geschlossen. Ab 24. Januar 2022 ist dann das Hallen-Freibad wieder geöffnet.

Charles Brauer (r.) und Markus Stolz ergänzten sich hervorragend.

F O T O: U. H A ND S C HIN

Die lange vergessene Baselbieter Schriftstellerin Böckten Adelheid Duvanel – Lesung mit Charles Brauer

URSULA HANDSCHIN

«MÄRLI und GSCHICHTE» Jeden Mittwoch von 14.00 – 14.45 Uhr bis 23. Februar 2022 Kinder ab 4 Jahren kommen in den Genuss von erzählten Märchen und lustigen Geschichten. Unsere Erzählerinnen freuen sich, die Kinder ins Reich der Fantasie zu entführen. Kinder, die alleine kommen, werden von uns betreut. Begleitpersonen sind willkommen, für Personen ab 16 Jahren gilt die Zertifikatspflicht.

Kommt und lasst euch überraschen. Wir freuen uns auf euch! Weitere Infos auf: www.bibliothek–gelterkinden.ch Instagram: bibliothek_gelterkinden

Winterdienst auf öffentlichen Verkehrsflächen Die Gemeinde führt während des Winterdienstes auf den öffentlichen Verkehrsflächen, welche sich im Eigentum der Einwohnergemeinde Gelterkinden befinden und dem Fahrzeug- und Fussgängerverkehr dienen, die Schneeräumung und Glatteisbekämpfung durch. Der Winterdienst wird dabei von der Gemeinde auf den verschiedenen Strassen nach einem Kategorien- und Dringlichkeitsplan durchgeführt. Zum Schutz der Umwelt und der Belagsflächen erfolgt der Salzeinsatz nach dem Grundsatz eines differenzierten Winterdienstes: «So viel wie nötig – So wenig wie möglich.» Eine Schwarzräumung wird nur auf bestimmten Strassenabschnitten angestrebt. Der Winterdienst auf den Kantonsstrassen erfolgt durch den Kanton. Damit der Winterdienst möglichst rationell und gefahrlos durchgeführt werden kann, sind Fahrzeuge von öffentlichen Strassen und Parkplätzen zu entfernen, wenn sie eine bevorstehende Schneeräumung behindern könnten (Strassenreglement Art. 16). Damit können auch allfällige Beschädigungen an den Fahrzeugen verhindert werden. Mit dem Winterdienst wird keine ständige Betriebsbereitschaft aller öffentlichen Verkehrsflächen angestrebt. Er erfolgt unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden personellen und technischen Mittel. Besonders wichtig sind auch die Eigenverantwortung und die Geduld der Nutzerinnen und Nutzer (inkl. Fussgängerinnen und Fussgänger) der Verkehrsflächen. Diese haben ihr Verkehrsverhalten jederzeit den Witterungs- und Verkehrsflächenverhältnissen anzupassen (VRV Art. 4) (SVG Art.32 Abs. 1) und auch für ihre Reisen genügend Zeit einzuplanen. Auf folgendem Strassenabschnitt erfolgt kein Winterdienst: • Rössliweg (zwischen Lättenweg und Oberer Chürziweg/Langacherweg). EINWOHNERGEMEINDE GELTERKINDEN

Wenn sich nicht Thomas Schweizer an der Liestaler Kulturnacht bereits ausgiebig mit der Baselbieter Autorin Adelheid Duvanel befasst hätte, wäre sie einigen Anwesenden an dieser Neujahrslesung noch unbekannter gewesen. Dass sich trotzdem und trotz geltender Sicherheitsmassnahmen eine stattliche Schar Zuhörer/-innen im Gemeindesaal in Böckten zur 31. Neujahrslesung von Kultur Böckten eingefunden hatte, ist sicher der Beliebtheit der Lesungen von Charles Brauer zuzuschreiben. Eine neue zusätzliche Attraktion bot der Gelterkinder-Cellist Markus Stolz, der die skurrilen Geschichten mit passender Musik von György Gigeti, Hans Werner Henze, Max Reger und Ernest Bloch untermalte und ergänzte. So anspruchsvoll, manchmal anstrengend zu folgen wie die Erzählungen von Adelheid Duvanel anzuhören sind, so fremd klangen zum Teil auch die Zwischenmusiken. Von Harmonie zu Dissonanzen wechselnd, von schwer und dunkel zu hell, munter, hüpfend und sprunghaft. Sie gaben dem Vorleser und dem Publikum eine Verschnaufpause, wie es im Programm geheissen hatte. Adelheid Duvanel wurde sozusagen wieder neu entdeckt, nachdem 2020 ihres 25. Todestages gedacht wurde. Die Tochter des Baselbieter Strafgerichtspräsidenten Felix Feigenwinter wuchs in Liestal und Pratteln auf. Nach der Heirat mit dem Künstler Josef Duvanel, der sie als Malerin nicht neben sich duldete, widmete sie sich vorwiegend dem Schreiben. Sie erhielt für ihre Gedichte und Kurzprosa, die sie in den Basler Nachrichten veröffentlichte, einige Literaturpreise. So surrealistisch viele ihrer Erzählungen sind, so sensibel scheint ihr Gemüt gewesen zu sein. Nicht nur die Scheidung und der Suizid ihres

Ex-Mannes und die schwere Last ihrer drogenkranken Tochter stürzten sie in seelische Abgründe. Nach mehreren Aufenthalten in psychiatrischen Kliniken schied sie selber aus dem Leben. Brauers Ehefrau Lilot Hegi war einmal mehr mit dieser Literatur für die diesjährige Lesung fündig geworden. Und so lauschte das Publikum aufmerksam dem 86-jährigen, aber immer noch genialen und vitalen Vortragenden, der folgende Geschichten las: «fräulein heim», «der vogel», «ein unbegreifliches stück», «die verlobte», »anna und ich», «die pflicht», «willibald», «der unglaubliche junge und das besondere mädchen». Die letzte Erzählung, meinte Brauer, könnte fast eine autobiografische sein. Ein 14-jähriges Mädchen, das heimlich für einen jungen Ballettschüler schwärmt, da er ihr ähnlich als Aussenseiter scheint und der, als sie ihn endlich getraut anzusprechen, sie einfach nicht beachtet. Was sie unendlich traurig macht. Unterhaltsam dafür aber die Geschichte mit dem Vogel in der Schachtel, mit dem eine Frau in eine Arztpraxis begibt, um sich dort von ihm befreien zu lassen, da er ihr nachts den Schlaf raubt. Der Arzt verwandelt sich sowohl in einen Psychiater, wie auch in einen Priester und den Satan. Von keinem lässt sie sich helfen, da sie weder ihre innersten Gefühle preisgeben, noch büssen für ihre Taten oder den Teufel heiraten will. So geht sie mit dem Vogel wieder nach Hause. Fazit: Jeder Mensch trägt seinen Vogel mit sich herum, der ihm ein schlechtes Gewissen macht. Roland Bauhofer dankte den beiden Künstlern für diesen brillanten Abend, der jedoch diesmal auch eine denkerische Herausforderung gewesen sei, da man sich mit diesen «kleinen Petitessen» aus Bruchstücken selber ein Bild habe machen müssen.

Dreikönigstag in den Kindergärten Sissach Zum Glück durften die Kindergartenkinder von Sissach am 6. Januar 2022 wieder in die Kindergärten zurückkehren. Pünktlich zum Dreikönigstag. Denn dies ist ein wichtiger Feiertag in den Sissacher Kindergärten. Jedes Jahr dürfen sie bei der Bäckerei Gunzenhauser für jede Klasse einen grossen Kuchen kostenlos bestellen. Und nicht nur das, es darf gewünscht werden wie viele Ein-

zelstücke, ob mit oder ohne Rosinen und wie viel Könige. Dies ist absolut nicht selbstverständlich und das Kindergartenteam schätzt diese grosszügige Geste sehr! Die Kindergärten Sissach freuen sich jedes Jahr darauf diesen feinen Kuchen geniessen zu dürfen. Auf diesem Wege ein herzliches Danke an die Bäckerei Gunzenhauser in Sissach! FÜR DAS KINDERGARTENTE AM: BE A GROELLY

Die Königinnen und Könige des Kindergartens Dorf.

F O T O: Z V G


Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Sonntag, 16. Januar 9.30 Waldenburg, Pfarrer Hanspeter Schürch, an der Orgel begleitet uns Niggi Hublard Anlässe Vokalensemble Waldenburg Probe jeden Dienstag um 20.00 in der Kirche Waldenburg. Für Fragen wenden Sie sich bitte an Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19 lespresso Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00. Jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 bis 17.00 und jeden ersten Samstag im Monat

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

von 9.00 bis 12.00. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team

11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Esther Schürch, 061/ 961 01 55.

www.buecherflohmarkt-lespresso.ch

Krabbelgruppe Die Krabbelgruppe trifft sich am Mittwoch, 26. Januar von 9.00 bis 11.00: Ort Pfarrscheune Waldenburg, Pfarrgasse 10. Alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kleinkindern sind herzlich dazu eingeladen. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55.

Ökumenischer Abendgottesdienst In der Tradition von Taizé, Freitag, 14. Januar von 19.00 bis 19.45 in der Kath. Kapelle Hölstein. Gesänge, Gebete, ein Wort aus der Bibel, Gemeinschaft vor Gott. Offenes Abendsingen Dienstag, 18. Januar, 19.00, Pfarrscheune oder Kirche Waldenburg. Leitung: Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19. Sängerin und Gesangspädagogin Waldenburg. Frauengesprächsgruppe Wir treffen uns zu einem gemütlichen z’Morge und tauschen uns über ein Thema aus. Donnerstag, 20. Januar, von 9.00 bis

Mitteilungen Amtswoche Bis 30. Januar Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Ab 31. Januar Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 www.kirche-waldenburg.ch

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienste Freitag, 14. Januar 9.30 Fiire mit de Chliine in der Kirche Hölstein Freitag, 14. Januar 19.00 bis 19.45 Katholische Kapelle Hölstein, ökumenischer Abendgottesdienst in der Tradition von Taizé Sonntag, 16. Januar 10.00 Bennwil, Gottesdienst mit Pfarrer Roland Bressan. An der Orgel spielt Martin Wiget. Kollekte: ACAT Dieser Gottesdienst findet ohne Zertifikatspflicht statt (falsche Info im Kirchenboten) Für Kinder und Jugendliche Freitag, 14. Januar 19.00 bis 21.30 BLü13 Teenie-Club im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein Kids-Treff Hölstein Der Kids-Treff für Kinder im Kindergartenund Primarschulalter, welcher am Montagabend regelmässig im Sunnewirbel in Hölstein stattfindet, kann bis nach den Fasnachtsferien leider nicht mehr live abgehalten werden. Wenn du willst, schi-

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

cken wir dir stattdessen jede Woche einen kleinen Online-Kids-Treff: Bitte melde dich dafür direkt bei Oskar und Miriam Fröhlich: 079 720 85 55 Veranstaltungen Fiire mit de Chliine Am Freitag, 14. Januar starten wir nach langer Pause wieder mit dem Gottesdienst für die Jüngsten unter uns. Diese kleine Feier dauert etwa 30 Minuten. Sie ist so gestaltet, dass die Kinder die Kirche auf fröhliche Art und Weise erleben können. Sie verstehen die Sprache, sie können sich ihrem Alter entsprechend bewegen. Gemeinsam mit anderen Kindern und den Eltern singen, spielen und staunen sie. Und sie hören spannende, altersgerechte Geschichten. Jüngere und ältere Geschwister, Eltern, Götti, Gotti und Grosseltern und alle die Lust zum Mitfeiern haben, sind herzlich zur Teilnahme eingeladen! Seniorennachmittag Mittwoch, 19. Januar um 14.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Anita und Peter Hess aus Hölstein berichten eindrücklich über ein Hilfsprojekt, in welchem viele fleissige Hände Socken für Kinder

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

in Rumänien stricken. Dort werden Gummistiefel dazu gekauft und verschenkt, damit die Kinder in der winterlichen Kälte wenigsten warme Füsse haben. Pfarrer Roland Bressan und das Vorbereitungsteam laden herzlich ein zu diesem spannenden Nachmittagsprogramm. Mit Covid-Zertifikat. Voranzeigen Mittagstisch Mittwoch, 9. Februar um 12.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Das Kochteam der Kirchgemeinde lädt herzlich zu einem feinen Mittagessen ein. CovidZertifikatspflicht. Anmeldung bitte bis spätestens am 2. Februar bei Doris Heinimann, 079 291 08 01 Mitteilungen Öffnungszeiten Sekretariat im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8.00 bis 11.00. Amtswoche vom 8. bis 21. Januar: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Website: www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Gottesdienste Donnerstag, 13. Januar 9.00 SRK Gedächtnistraining im Saal Freitag, 14. Januar 19.00 Taizé Gebet in der kath. Kapelle Hölstein Samstag, 15. Januar 9.00 EK Unterricht 18.00 Santa Messa (ital.) Sonntag, 16. Januar 10.00 Gottesdienst (mit Covid Zertifikat). Kollekte: Woche der Einheit Montag, 17. Januar 10.30 Gritt Gottesdienst Dienstag, 18. Januar 19.30 Sitzung KGR Mittwoch, 19. Januar 9.15 Rosenkranzgebet Donnerstag, 20. Januar 9.00 SRK Gedächtnistraining im Saal Freitag, 21. Januar 19.00 TeensTreff Mitteilungen Wir werden Abschied nehmen von Rosa Müller-Grolimund aus Walden-

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

burg, verstorben am 5. Januar 2022 im 95. Lebensjahr. Gott schenke der Verstorbenen den ewigen Frieden und den Angehörigen Trost und Kraft. Der Stern ging im Osten auf Unsere Pfarrei Bruder Klaus umfasst 13 politische Gemeinden, sprich Dörfer. Drei Täler und sechs reformierte Kirchgemeinden gehören dazu. Es ist schön und eine Bereicherung mit den reformierten Geschwisterkirchen gemeinsamen unterwegs zu sein. Während der Gebetswoche der Einheit versammeln sich Christ*innen aus verschiedenen Traditionen und Konfessionen, um für die Einheit der Kirchen zu beten. Zum zweiten mal findet bei uns in der kath. Kirche in Oberdorf ein ökumenischer Gottesdienst mit den ref. Kirchgemeinden Bretzwil-Lauwil und Seewen, Reigoldswil-Titterten sowie Ziefen-Lupsingen-Arboldswil satt. Ich freue mich Franziska Eich Gradwohl aus Bretzwil, Kerstin Bonk aus Reigoldswil und Roland Durst aus Ziefen, willkom men zu heissen.

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Die drei Könige oder die Sterndeuter sind dem Stern gefolgt. Der Legende nach aus drei Erdteilen haben sie sich bei der Krippe eingefunden. Dem Stern folgen und dabei das Licht scheinen lassen, das wird Thema dieses gemeinsamen Gottesdienstes sein. Als Zeichen, dass wir als Christ*innen gemeinsam scheinen und dem Stern folgen wollen. Dieser Gottesdienst wird mit Covid - Zertifikat sein. Herzliche Einladung! Wir danken Ihnen im Namen aller Institutionen, welche Kollekten empfangen haben! Von Oktober bis Ende Dezember 21 konnten folgende Beträge weitergeleitet werden: Caritas Erbeben Haiti, 231.50 / Diöz. KO für finanzielle Härtefälle, 69.00 / Geistl. Begleitung zukünftiger Seelsorger*innen, 94.19 / Ausgleichsfonds MISSIO, 48.60 / Elisabethenwerk SFK, 79.85 / Diöz. KO pastorale Anliegen, 62.05 / Kirchenbauhilfe Bistum BS, 16.40 / Universität Freiburg i.Ue., 59.00 / Behindertenforum, 138.95 / Winterhilfe Schweiz, 81.20 / Kinderspital Bethlehem, 896.34

Donnerstag, 13. Januar 2022

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Sonntag, 16. Januar 11.00 Pfarrer Hanspeter Schürch und Organist Niggi Hublard

Sonntag, 16. Januar 10.00 Kirche Eptingen, Gottesdienst, Pfrn. M. Muhmenthaler

11

www.kirche-langenbruck.ch

Gemeinden

Hölstein Rückblick und Ausblick Gemeindeversammlung Die referendumspflichtigen Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 29. November 2021 sind nach dreissig Tagen rechtskräftig geworden. Die nächste Gemeindeversammlung wird am 28. März 2022 stattfinden können. Die aktuellen Corona Bestimmungen lassen Versammlungen der Legislative und damit explizit Parlaments- und Gemeindeversammlungen zu. Mobile Bank der BLKB zurzeit geschlossen Aufgrund Corona-bedingter Personalausfälle muss die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) die Mobile Bank auf dem Parkplatz beim Gemeindehaus bis Ende Januar 2022 schliessen. Die BLKB setzt alles daran, so schnell wie möglich, wieder persönlich für Sie da zu sein. Beratungen und der Zugang zu den Schrankfächern sind nach telefoni-scher Terminvereinbarung an den Stanorten Oberdorf und Bubendorf weiterhin möglich.

Langenbruck Neue Quarantäne-Regelung Ab dem 5. Januar 2022 gelten im Kanton Basel-Landschaft neue Quarantäne-Regelungen für Covid-19-Kontaktpersonen. Die allgemeine Quarantänezeit wird gemäss Empfehlung des Bundesamtes für Gesundheit von zehn auf sieben Tage verkürzt. Bedingung dafür ist, dass die sich in Quarantäne befindende Person am siebten Tag symptomfrei ist. Ein Test am Ende der Quarantänedauer ist empfohlen. Quarantäne wird bei Personen angeordnet, welche im gleichen Haushalt wie eine Covid-19 infizierte Person leben. Oder bei solchen, die im ansteckungsfähigen Zeitraum einen engen Kontakt zur infizierten Person hatten. Weitere Personen die Kontakt (jedoch keinen engen) zu einer infizierten Person hatten, müssen Begegnungen so stark wie nur möglich minimieren. Ausserdem gilt für diese die strikte Einhaltung von Hygiene- und Schutzmassnahmen und eine dringliche Testempfehlung zwischen dem vierten und siebten Tage seit dem Kontakt sowie bei Symptomen. Von den oben aufgeführten Quarantäne-Regelungen ausgenommen sind Personen, deren vollständige Impfung oder Booster-Impfung weniger als vier Monate zurückliegt sowie Personen, die innerhalb der letzten vier Monate an Covid-19 genesen sind. Diese Regelung

tritt in Kraft per 5. Januar 2022 und gilt für Quarantäne-Anordnungen ab diesem Zeitpunkt. Die Isolation für Covid-19 infizierte Personen dauert nach wie vor unverändert zehn Tage. Ein Covid-Zertifikat für Genesene kann nach einem positiven Test auf Sars-CoV-2-Antikörper ausgestellt werden. Diese Tests können in den meisten Apotheken durchgeführt werden. Für Antikörpertests, die zu einem CovidZertifikat für Genesene führen, werden die Kosten nicht vom Bund übernommen. Weihnachtsbäume abholen Heute werden die Weihnachtsbäume für den Aussenbereich von der Gemeinde abgeholt. Bitte stellen Sie diesen im Garten oder an der Strasse bereit. Herzlichen Dank. Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Dienstag, 15. Februar Bastelkurs Papierblumen (Anmeldung bis 25. 1. 22 unter 079 546 67 71), Frauenverein, Vereinslokal, 14.00 –17.00 Uhr, abgesagt Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9.00–11.00 Uhr Donnerstag, 17. Februar Treffpunkt für alle Einwohner/-innen, Arbeitsgruppe Alter und Gesundheit, Vereinslokal, Parterre MZH, 9.00–11.00 Uhr Freitag, 18. Februar Generalversammlung, Miteinander Langenbruck, Vereinslokal, 19.30 Uhr

Waldenburg Börse Senioren für Senioren Das ist ein Angebot von freiwilligen Helfern des Seniorenvereins Waldenburgertal für Haus und Garten sowie vielen weiteren Dienstleistungen. Damit werden Senioren entlastet und fitte, pensionierte Personen finden wieder eine sinnvolle Aufgabe. Auch freiwillige Helfer sind herzlich willkommen. Alle Angebote und weitere Informationen unter www.seniorenverein-waldenburgertal.ch. Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg Donnerstag, 20. Januar Papiersammlung

Leser schreiben

Nein zu Steuerausfällen Die Stempelsteuer ist den Banken, Versicherungen und Grosskonzernen seit jeher ein Dorn im Auge. Weil eine gesamte Abschaffung Steuerausfälle von weit über zwei Milliarden Franken verursachen würde, wenden die bürgerlichen Parteien aktuell die berühmte Salamitaktik an. Die erste Tranche, über die am 13. Februar 2022 abgestimmt wird, betrifft die Emissionsabgabe auf Eigenkapital und verursacht bei deren Abschaffung Steuerausfälle von 250 Millionen Franken. In einer zweiten Scheibe sollen die Umsatzabgaben auf Obligationen und die Streichung der Verrechnungssteuer auf Obligationenzinsen ins Visier genommen werden (–500 Mio. Franken). Die dritte Salamischeibe betrifft dann die übrigen Bereiche mit Steuerausfällen von gegen zwei Milliarden Franken. Gut zu wissen ist auch,

dass die Abschaffung der Stempelsteuer im Jahr 2020 hauptsächlich 55 Konzernen zugutegekommen wäre. Während Bundesrat Ueli Maurer als Vorsteher des Finanzdepartementes ständig auf den anwachsenden Corona-Schuldenberg hinweist, wollen die bürgerlichen Parteien mit Unterstützung des gleichen Bundesrates mitten in der Corona-Krise dem Staat Einnahmen entziehen. Das geht definitiv nicht auf und ist auch verantwortungslos. Diese Mittel fehlen dann dem Staat beim Schuldenabbau, dem dringend notwendigen Umbau der Energieversorgung oder bei der ebenso dringenden Umsetzung der Pflegeinitiative. Deshalb muss der Kaskade von Steuerausfällen am 13. Februar mit einem klaren Nein zur Stempelsteuer-Vorlage ein Riegel geschoben werden. URS ROTH, L ANDRAT SP, NIEDERDORF


Diverses

ObZ Donnerstag, 13. Januar 2022

Starkes Eigenkapital – gesunde Firmen – glückliche Mitarbeiter!

Matrix Resurrections

D 2:28

Scream

D 1:55

Länge

Sprache

Spielprogramm Woche 13.01.2022 – 19.01.2022 Filmtitel

Do 13.01.

20.00*

Fr 14.01.

Sa 15.01.

22.15*

22.15*

20.00*

Sing – Die Show deines Lebens D 1:52 Spider-Man: No Way Home D 2:28

17.15*

17.15*

So 16.01.

Mo 17.01.

Di 18.01.

Mi 19.01 .

20.00*

20.00*

20.00*

20.00*

20.00*

15.00*

15.00*

17.15*

17.15*

15.00* 17.15*

12

17.15*

17.15*

Tickets bitte online oder telefonisch reservieren, Danke!

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Andri Silberschmidt Nationalrat FDP

JA

13. Februar

Änderung Stempelabgaben-Gesetz stempelabgabengesetz.ch

Restaurant Heimelig

Hauptstr. 124 - 4415 Lausen - Tel.: 061 921 58 95 - www.lehmann-lausen.ch

4416 Bubendorf

Metzgete

Weitere interessante Filme auf unserer virtuellen Kinoleinwand: https://www.the25hour.ch/cinema/146 Kinooris Bar GmbH – Kanonengasse 15 – 4410 Liestal – Tel. 061 922 06 12 – www.kinooris.ch – info@kinooris.ch

13. bis 17. Januar 2022 Familie H. Riesen-Schwob Telefon 061 931 22 18

Andreas Thiel Kapitulation eines Satirikers Aber: Es ist nicht alles traurig, was wahr ist! Kirche Waldenburg Freitag, 14. Januar 2022 20.13 Uhr

Eintritt mit CO-Zertifikat – freiwilliger Austritt

Dienstag, Mittwoch geschlossen Schweizer Jungunternehmer sucht Export-Fahrzeuge, auch ältere Jahrgänge sind Willkommen

für nach AFRIKA K in allen Alters- und Zustandsklassen! Barzahlung und unkomplizierter sofortiger Abtransport sind selbstverständlich. Bin über jedes Angebot sehr dankbar! Marco TORELLI – 079 464 90 82 marco.torelli@hotmail.ch

Erlebnisreisen

Wintertagesfahrten

Winter Schlussverkauf

Kirchenkonzert Stadtkirche Liestal, Sonntag, 30. Januar 2022, 17 bis 19 Uhr

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Ferienmesse 2022 – neues Datum!

*auf gekennzeichnete Artikel

Rathausstrasse 69 und 78 4410 Liestal www.buetlerfashion.ch

Eintritt Fr. 30.– / Member Fr. 25.– Vorverkauf: ab Mittwoch, 5. Januar 2022 bei: Pane Amore e Fantasia GmbH, Rathausstrasse 35, Eingang Rosengasse, 4410 Liestal, T: 061 922 03 19 Zutritt gemäss Vorschrift BAG!


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