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Nr. 18 24. Jahrgang Donnerstag, 5. Mai 2022 SCHREINEREI FENSTERBAU ZIMMEREI
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Region Liestal
Region Gelterkinden
Amtierende und ehemalige Politiker/-innen feierten 50 Jahre Einwohnerrat Liestal. Seite 7
Region Waldenburg
Der traditionelle Geranien- und Blumenmarkt in Sissach zog viele Blumenliebhaber an. Seite 13
An der FeuerwehrÜbung in Hölstein wurde das neue HilfeleistungsFahrzeug präsentiert. Seite 17
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Waldenburgertal WB-Baustelle funktioniert in allen Teilen einwandfrei
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Kolumne
Schichtwechsel
Es wird wieder Frühling und wie jedes Jahr sind alle froh – ich eingeschlossen. Nur fordert der Wechsel der Jahreszeit auch in anderen Dingen eine Neuanpassung: Die Unmöglichkeit auszuschlafen, Pollen, Mücken- und Fliegeninvasionen bei jedem noch so kurzen Zimmerdurchlüften und der schiere Wahnsinn des täglichen «Was ziehe ich heute an?» Als es plötzlich warm wurde und alles zu blühen und zu duften begann, dachte ich mir «sehr nice» und griff direkt nach den Leinenhosen und dem Trägershirt. Die Reue trat beim Verlassen des Hauses ein: Obwohl die Sonne schien, ging der Wind und ich fror. Also machte ich kehrt und zog mich dem im Moment währenden Wetter entsprechend an: Wollhose, Wollpulli und Wollsocken (selbst gestrickt, im Zopfmuster, wie es mir meine Oma beigebracht hatte). Auch diese Entscheidung hielt den Temperaturen nicht lange stand und meine Füsse schwammen im Schweiss der gut isolierenden Stricksocken. Ich schwitzte unter der Mai-S onne, sodass ich am Abend feststellen musste, dass sich die Wolle unter den Achseln zu grobem Gewebe verfilzt hatte. Ich nervte mich sehr darüber, war es doch mein Lieblingsrolli (Kaschmir, gelb). So wechselte ich mein Outfit erneut, zum vierten Mal: Vom Pyjama zum Sommer-Look zum Wollknäuel bis hin zur komplett verwandelten Zwiebel: Unterhemd, T-Shirt, Pulli, Jacke und Schal im Rucksack, für den Notfall auch Handschuhe – beim Fahrradfahren weiss man ja nie. Ist das Wetter wechselhaft, so ist man am besten wie ein guter Blätterteig: vielschichtig. CATERINA JOHN
Spezialmaschienen stellen den Gleisbau sicher.
Reto Rotzler, Projektverantwortlicher.
bedürfnisse der Bevölkerung abdecken wird, unter anderem auch einen modern gestalteten Bahnhofplatz. Im rückwärtigen, internen Teil der BLT, entsteht die Unterhaltshalle mit Waschanlage für die Schienenfahrzeuge. In der südlichen Fortsetzung beherbergt der zweckmässig geplante Bau im Erdgeschoss das Materiallager der Infrastruktur für Barrieren, Weichen- oder
Feststellung, dass die Bedürfnisse der Waldenburger Bevölkerung berücksichtigt wurden. So sei mit dem Kiosk für die Waldenburgerinnen und Waldenburger deren Wunsch nach einer Einkaufsmöglichkeit im Ort erfüllt worden. Ein weiterer Wunsch, eine Remise für die «Gedeon Thommen», konnte beim Talhaus in Bubendorf realisiert werden. Fortsetzung auf Seite 3
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Die über 300-Millionen-Franken teure Sanierung der Waldenburgerbahn von Liestal nach Waldenburg kommt gut voran. Die Baustelle funktioniert in allen Teilen einwandfrei, so auch am Bahnhof Waldenburg, der mit 40-Millionen-Investitionsvolumen einen «grossen Brocken» darstellt. Wir haben mit dem Projektverantwortlichen der BLT Baselland Transport AG (BLT), Reto Rotzler, am Bezirkshauptort einen Augenschein vorgenommen. Dieser zeigt auf, dass vor Ort zielstrebig und bisher ohne Probleme gearbeitet wird. Bauingenieur Rotzler bestätigt, dass der Fahrplan in Bezug aller Bauarbeiten stimmt und auch an den sechs weiteren Streckenabschnitten wie auf dem Bahnhofsgelände in Waldenburg gut und professionell gearbeitet wird. «Ja, die Arbeiten laufen gut und wir hatten auch Glück in einigen Bereichen. So war der Winter sehr mild und dank der aktuell trockenen Witterung macht uns die Vordere Frenke im Grossen und Ganzen auch keine Probleme.» Zurzeit seien die Bedingungen zum Bauen super, ergänzt der Leiter Infrastruktur bei der BLT. Der ehemalige Bahnhof Waldenburg ist seit vielen Monaten nicht mehr sichtbar. Seit Beginn der Vollsperrung am 6. April des vergangenen Jahres ist dieser in einer ersten Phase zurückgebaut worden, ehe mit dem eigentlichen Neubau begonnen werden konnte. Aktuell sind die Grösse wie auch das «Gesicht» des neuen Bahnhofs bereits sichtbar. Der Rohbau ist in mehreren Teilen quasi fertig. Zurzeit erfolge der Innenausbau, sagt Rotzler. Dieser beinhaltet neben dem öffentlichen Teil, wo letztlich auch ein Kiosk die Grund-
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Fahrleitungsteile und im Untergeschoss die Ersatzteile für die «Waldenburgerli». Neben den Büroräumlichkeiten steht den Mitarbeitenden der BLT auch ein Aufenthaltsraum mit Küche zur Verfügung. Alles in allem: Für die ab Dezember dieses Jahres vor Ort arbeitenden Frauen und Männer sind hochmoderne Arbeitsbedingungen vorhanden. Rotzler legt im Gespräch Wert auf die
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Zum Gedenken
Der leidenschaftliche Kulturvermittler Hans A. Jenny ist verstummt Er flüsterte nicht mit Pferden, tanzte auch nicht mit dem Wolf – aber er redete mit Würmern: «Du dummer Kerl» sagte er oft zu einem auf dem trockenen Asphalt gestrandeten Wurm, hob ihn auf und legte ihn ins Gras. So rettete Hans A. Jenny vielen Würmen das Leben. Ihnen, den verachteten Regenwürmern galt seine Zuneigung, ebenso den Katzen, Hunden und Vögeln. Als passionierter Bücherwurm habe er ja auch gewisse Verwandtschaftsbande mit Würmern: «Diese relations familiales vermitteln mir eine Art Unsterblichkeit, denn Würmer kennen ihre Pflicht – sie fressen andere Würmer nicht! Vielleicht legt dereinst einmal der Wurmkönig beim letzten Gericht für mich ein gutes Wort ein …» Hans A. Jenny schrieb im Präludium seiner Memoiren: «Eigentlich bin ich das Produkt von zwei steinernen Schildkröten. Vater, der schlanke, schwarzhaarige Bündner kam als 29-Jähriger Gärtner an den ‹Wenkenhof› nach Riehen. Mutter, das 25-jährige Grossherzoglich-Badische Gretchen Bühler mit blauen Augen war daselbst als Dienstmädchen tätig und putzte regelmässig die Schildkrötenskulpturen am Tor der Villa. So kam es zu ersten zaghaften Annäherungen». Sodann erblickte er 1931 das Licht der Welt in Riehen. Das Fabulieren und Dichten wurde ihm in die Wiege gelegt. Bereits als Knirps zeigte sich, dass Hans Albert ein sehr wissenshungriger und interessierter Mensch war. Er las viel und begann Gedichte zu schreiben. Nach seinem Schulabschluss absolvierte er eine kaufmännische Lehre und sparte jeden Rappen, um seiner Leiden-
schaft, dem Reisen, nachgehen zu können. Sein grosses Interesse galt jedoch dem Journalismus. Als freier Mitarbeiter verfasste Jenny viele bemerkenswerte Artikel, bis er schliesslich von der Zeitung «Doppelstab» angestellt wurde und sich als Journalist, später Chefredaktor und Theaterkritiker, voll und ganz entfalten konnte. In dieser Zeit kamen sein Sohn und später seine Tochter auf die Welt. Später war Jenny erneut freischaffend, arbeitete für diverse Zeitungen, auch für den Nebelspalter. Er hatte ein Faible für Recherchen und den Blick für Details. Daraus entstanden schon bald kulturhistorische Publikationen, die weit in vergangene Epochen zurück reichten. Er erhielt den Kulturpreis der Basellandschaftlichen Kantonalbank, später den Kulturpreis der Gemeinde Riehen
Hans A. Jenny.
und wurde 2002 zum Ehrenbürger von Tecknau ernannt. Dort führte Jenny in «Soirees sentimentales» die Besucher/ -innen durch seine rund 120 000 Bände umfassende kompendialistische Bibliothek. Jenny wurde Ehrenmitglied der Internationalen Robert Stolz Gesellschaft. Goethe und Napoléon zählten zu seinen Hausgöttern. In seinem Zuhause widmete er dem Korsen gar ein kleines Museum und zeigte ein ganz besonderes Kabinett über die Schicksale berühmter Frauen. Als Referent dozierte er an Volkshochschulen in der Schweiz und im Ausland. Äusserst beliebt waren seine Stadtführungen «Geheimnisse des alten Basels» und die «pietätvollen Promenaden» über die Friedhöfe in Basel, Bern, Zürich und Freiburg im Breisgau. Beim «Rendez-vous am Grabstein» erzählte er interessante Lebensgeschichten von Verstorbenen. Jenny kannte Basel und unsere Regio so gut wie seine Westentasche. Der Privatsender Regio TV plus bot ihm vor fünf Jahren an, gemeinsam historische Sendungen aufzunehmen, Kurzdokumentationen, die allesamt auf Youtube und in den Archiven des Lokalsenders abgerufen werden können. Hans A. Jenny erarbeitete sich im Laufe seines langen Lebens den Ruf eines geistreichen, leidenschaftlichen und humorvollen Kulturvermittlers und begeisterte tausende von Menschen. Am Ostermontag hat das irdische Schaffen von Hans A. Jenny sein Ende genommen. Er ist nun aufgebrochen in eine tröstliche Expedition, auf dem Weg in die Ewigkeit
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Nachdem die Kulturpreisverleihungen 2020 und 2021 wegen der CoronavirusPandemie ohne Publikum stattfinden mussten, können die Preise dieses Jahr wieder im Rahmen einer grösseren Veranstaltung verliehen werden. Regierungsrätin Monica Gschwind, Vorsteherin der
Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion, wird die Preisträger/-innen anlässlich der Verleihung am 11. Mai in Oltingen persönlich ehren. Mit den Kultur-, Sparten- und Förderpreisen des Kantons Basel-Landschaft werden jährlich herausragende Leistun-
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gen im Bereich des zeitgenössischen Kunstschaffens (unter anderem Kunst, Literatur, Musik, Tanz und Theater, Film und Medienkunst) sowie der Geisteswissenschaften honoriert. Dieses Jahr zeichnet der Regierungsrat drei Kulturschaffende mit je 20 000 Franken aus. OBZ
CH Regionalmedien AG
Druck CH Media Print AG
Redaktionsleitung
Marc Schaffner
Redaktion
Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)
Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch
Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)
Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft Adresse/Sekretariat
Gelterkinden Andrea Bencivenga, geb. 7. November 1950. Wurde auf dem Friedhof Gelterkinden bestattet. Langenbruck Ruth Mesmer, geb. 1947, von Langenbruck BL, Muttenz BL (wohnhaft gewesen Hauptstrasse 5a). Die Bestattung findet im engsten Familienkreis statt.
Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02
Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch
Die letzte Station in der Stadtkirche nahm die Teilnehmenden hinein in dieses Geschehen. Im Chorraum stiess man auf ein leeres, offenes Grab. Wie Maria selbst erlebten wohl auch die Teilnehmenden die Zwiespältigkeit dieses Anblicks. Zunächst scheinen nur neue Fragen aufzutauchen anstelle von Antworten. Das leere Grab widerspiegelt zunächst nur die innere Leere der Frauen am Grab sowie der Jünger. Erst langsam, Schritt für Schritt, verwandelt sich das Entsetzen in die Entdeckung einer ungeheuerlichen neuen Erkenntnis: da wächst etwas Neues heran, eine neue Hoffnung! Ebenso waren die Teilnehmenden nun eingeladen, sich auf die Suche zu begeben. Mitsamt der Frage: Wo wächst etwas Neues heran? Wo spriesst eine neue Hoffnung auf, zart, aber doch voller Leben? In mir drin, in meinem Leben, in der Welt? Wer beim hintersten Kirchenbank suchte, wurde fündig: Ein Töpfli mit Erde, mit bereits gesähten Samen darin, wartete auf die Teilnehmenden. Nun wächst in 300 solchen Töpfli in und um Liestal zartes, neues Grün auf, das die österliche Hoffnung symbolisiert – wie schön! PFR. ANDRE AS STOOSS, REF. KIRCHGEMEINDE LIESTAL-SELTISBERG
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Wenn wir dir auch die Ruhe gönnen, ist doch voll Trauer unser Herz. Dich leiden sehen und nicht helfen können, war unser allergrösster Schmerz. Bruder Klaus
Dankbar für die schöne gemeinsame Zeit, nehmen wir Abschied von Dir, liebe
Ruth Mesmer 4. April 1947– 25. April 2022 Unerwartet bist Du von uns gegangen, aber in unseren Herzen wirst Du weiterleben. Wir danken Dir für Deine Hilfsbereitschaft, Fürsorge und Liebe, die Du uns immer entgegengebracht hast.
In Liebe Sandra Kaufmann, Langenbruck Familie und Freunde
SABINA DROLL
Herausgeberin
Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502
Ostern – etwas Neues wächst auf!
Zum zweiten Mal organisierten sieben Liestaler Kirchen einen Stationenweg zu Ostern. Dieses Jahr stand er im Zeichen von Maria von Magdala. An jeder der sieben Stationen erzählte Maria (gelesen von Lenamaria Graber) in fiktiven Worten aus ihrer persönlichen Sicht die Ereignisse auf dem Weg zu Jesu Tod am Kreuz und darüber hinaus. Wer war Maria Magdalena? Bis heute ranken sich verschiedenste Theorien und Legenden um Maria Magdalena. Schon in den ersten Jahrhunderten des Christentums wurde intensiv um ihre Rolle und Bedeutung gerungen. Von der Jüngerin Jesu über die Darstellung als Sünderin und Prostituierte bis hin zu der Verehrung als Apostelin der Apostel ist ihr Wirken sehr unterschiedlich bewertet worden. Folgt man dem biblischen Befund, stellt man fest: sie muss zu Jesus eine nahe Beziehung gehabt haben. An den wenigen Stellen, an denen Namen von den ihn und die Jünger begleitenden Frauen genannt werden, steht sie stets an erster Stelle. Gemäss Lukas 8 wurde sie durch Jesus von bösen Geistern und Krankheiten geheilt und zog fortan mit ihm durch Galiläa bis zum bitteren Ende in Jerusalem, wo sie Zeugin seines Todes sowie am Ostermorgen des leeren Grabs wurde.
Todesfälle
Baselland verleiht Kulturpreis am 11.Mai
Auflage: 40 520 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich
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Betrachtung zur Woche
Baugesuche
Impressum
Donnerstag, 5. Mai 2022
Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 13. Mai 2022 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Langenbruck beim Gemeinschaftsgrab statt. Anschliessend nehmen wir in der reformierten Kirche in Langenbruck Abschied von Ruth. Traueradresse: Sandra Kaufmann, Hauptstrasse 5a, 4438 Langenbruck
Baselbieter Wiesentouren Im Frühling 2021 präsentierten der Bauernverband beider Basel, Baselland Tourismus und Pro Natura Baselland in Zusammenarbeit mit dem EbenrainZentrum die beiden neuen Baselbieter Wiesentouren «Arboldswil–Titterten» und «Dittingen–Laufen». Auf die Saison 2022 wurde das Angebot weiterentwickelt. Neu können die Gäste bei der Strecke «Arboldswil–Titterten» im Voraus
eine «Knabber-Kiste» mit lokalen Produkten bestellen. Zudem bietet die Trägerschaft in Kooperation mit Pro Senectute beider Basel geführte Wanderungen und Pro-Natura-Exkursionen für Schulklassen an. Beide Touren sind ab sofort geöffnet – mit einer leicht angepassten Routenführung. www.wiesentour.ch PRO NATURA BASELL AND
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Donnerstag, 5. Mai 2022
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Klimaschäden im Wald Klimawanderung «Hike for Future» im Ergolztal Seit einigen Jahren sind beim Spaziergang durch die Baselbieter Wälder dramatische klimabedingte Schäden nicht zu übersehen. Abgebrochene trockene Äste am Waldboden, entwurzelte Bäume, riesige abgeholzte Flächen, grosse Investitionen zum Wiederaufforsten mit trockenheits- und hitzeresistenten Arten: Manche Gebiete sind kaum mehr wiederzukennen und machen einen fast dystopischen Eindruck. Es stellt sich die Frage: Wie geht es weiter? Welche Konsequenzen hat dies für uns alle? Was können wir tun? Wie wollen wir bauen, wie uns ernähren? Wie können wir uns vernetzen, um uns gemeinsam zu engagieren? Insgesamt etwa 50 Menschen im Alter von zwölf bis 80 Jahren haben am vergangenen Samstag bei bestem Wetter am «Hike for Future» im Ergolztal teilgenommen, um diese Fragen zu diskutieren, sich zu informieren, sich zu vernetzen und im Stedtli Liestal auf die Problematik hinzuweisen. Der Anlass geht auf eine Initiative von klimastreikenden jungen Menschen zurück und wurde von Vertreter/-innen der Klimalokalkomitees Baselland organisiert. Die Klimawanderung begann im Hardwald, wo Peter Hartmann, Landrat und Co-Präsident der Grünen Muttenz,
Die Unterhaltshalle ist das «Glanzlicht» vor Ort in Waldenburg. Hinten rechts ist die F O T O S: W. WENGER Einfahrt zur Waschanlage.
Peter Hartmann erzählte Wissenswertes über den Hardwald.
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der Famiglia Fluhberg verpflegt wurde. Nach dieser Stärkung ging es weiter zu einer informativen Führung durch die Passivhaussiedlung Laubiberg, welche mit vielen Zahlen und Fakten auf die Vor- und Nachteile dieser Bauweise hinwies. Nach einem Fussmarsch nach Sissach stellte der Besuch der «Gmüeserei Sissach» den Abschluss des Tages dar. Pascal Benninger informierte über das Prinzip der solidarischen Landwirtschaft und über den Anbau, die Lagerung und die Verteilung von Gemüse rund ums Jahr. Der Tag bot eine Fülle an Gelegenheiten, sich weiterzubilden, sich zu vernetzen und tolle Gespräche zu führen. Sollte Ihr Interesse geweckt sein: Am 24./25. September findet der nächste Hike for Future statt, an welchem weitere spannende Orte mit Bezug zum Klimathema im Kanton Baselland besucht werden. Infos gibt es unter 079 85 913 85. K ATRIN GROEBKE
Wissenswertes zur Geschichte dieser grünen Lunge am Stadtrand teilte und danach vor allem auf den Umgang mit den Trockenheitsschäden der vergangenen Jahre einging. Nach einer Busfahrt nach Liestal gab es einen Zwischenhalt im Stedtli, wo die Gruppe mit Bannern und Wimpeln auf die Thematik aufmerksam machte und zudem mit nachhaltig produziertem Wein der Domaine Chiquet und Most
Die Klimaaktivist/-innen vor dem Regierungsgebäude.
Waldenburgerbahn: Testbetrieb ab Mitte Jahr Fortsetzung von Seite 1 Wenn am 4. Juli der Testbetrieb auf der Strecke Altmarkt bis zur Station Lampenberg-Ramlinsburg aufgenommen wird, wird das in Valencia (ESP) gebaute neue «Waldenburgerli» in den BLT-Farben Gelb/Rot sichtbar. Bis zur Aufnahme der Testfahrten Anfang Oktober auf der ganzen Strecke werden die Fahrzeuge auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft und das Personal ausgebildet. Geprüft wird in dieser Phase auch die Stellwerkstechnik. Dass der ambitionierte Zeitplan eingehalten werden kann, ist sich Reto Rotzler sicher. «Wir arbeiten von A bis Z mit Hochdruck, so auch nördlich von Hölstein, wo wir seit der Plangenehmigung für diesen Abschnitt Anfang September 2021 «Vollgas» geben.» Der Bauingenieur der BLT weist zudem darauf hin, dass im Abschnitt Niederdorf, wo das Bauvolumen 90 Millionen Franken beträgt, ebenfalls hart gearbeitet werde.
In Spitzenzeiten sind beziehungsweise waren gegen 500 Personen zwischen Liestal und Waldenburg im Einsatz. Die Linie 19 der BLT beziehungsweise das Bauprojekt beinhaltet schliesslich die Einbindung der Waldenburgerbahn in den Bahnhof Liestal im Rahmen des Vierspurausbaus der Schweizerischen Bundesbahnen sowie umfassende Hochwasserschutzmassnahmen entlang der Vorderen Frenke.
Waldenburg: Gleis 1 (links) und Gleis 2 werden die zentralen vor Ort sein. Sie bilden das Hauptperron.
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Baselland
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Die Macht der Sprache Ein Komma kann die Wirkung eines Satzes komplett verändern: «Die Frau sagte, der Mann kann nicht gut Auto fahren» bedeutet etwas anderes als: «Die Frau, sagte der Mann, kann nicht gut Auto fahren.» Die Macht der Sprache war Thema des 6. Pflegesymposiums beider Basel, das nach zwei Jahren wieder vor Ort in der Psychiatrie Baselland in Liestal stattfand. Besonders in der Psychiatrie sei es wichtig, die medizinische oder juristische Fachsprache in die eigene Sprache zu «übersetzen», damit sie von den Patientinnen und Patienten verstanden werde, sagte Susanna Schoppmann, Pflegewissenschaftlerin an den Univer-
Susanne Schoppmann.
sitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel: «Psychiatrische Pflegefachpersonen müssen wahre Sprachkünstlerinnen und -künstler sein.» Umgekehrt ist zu beobachten, dass sich Patienten im Umgang mit Pflegenden häufig psychiatrische Fachbegriffe aneignen. Ein Beispiel: «Ich muss jetzt rauchen gehen, das gehört zu meinen Skills.» Die Frage sei, bemerkte Susanne Schoppmann kritisch, «warum sie unsere Sprache lernen müssen und nicht umgekehrt». In der Pflegeausbildung müsste ihrer Meinung nach mehr auf die Sprache eingegangen werden, weil sie wirklich von Bedeutung sei. Beispielsweise sind Pflegediagnosen in einer standardisierten Sprache abgefasst, die oft im Widerspruch zu einer an Ermutigung und Aufbau orientierten Pflege stehen. Der Satz: «Ich möchte mit Ihnen an Ihrer gestörten Denkfähigkeit arbeiten», an eine Patientin oder einen Patienten gerichtet, wäre nicht wertschätzend. Was in Patientenakten so zu lesen sei, könne manchmal schon verletzen, meinte die Pflegewissenschaftlerin. Sprache kann auch manipulativ sein. In einem Experiment, das Schoppmann zur Illustration heranzog, wurden zwei Gruppen gebeten, Konzepte zur Kriminalitätsbekämpfung zu erarbeiten. Stand im Ein-
leitungstext etwas von «wilden Tieren», tendierten die Probanden zu repressiven Vorschlägen; wurde die Kriminalität mit einem «Virus» verglichen, tendierten sie eher zu präventiven Massnahmen. André Nienaber, Direktor Pflege am UPK Basel, brachte ein weiteres Beispiel für einen fragwürdigen Sprachgebrauch: Das Wort «Sitzwache» sei im Klinik-Alltag immer noch üblich, sollte aber durch «intensive Begleitung» ersetzt werden. Eine unterhaltsame Ergänzung zu den Referaten und Workshops lieferte der Schriftsteller Pedro Lenz, der einige Mundart-Kolumnen las. Die Wirkung von Worten demonstrierte er anhand von Handy-Gesprächen oder der «Jöö»Sprache eines Hundecoiffeurs.
Pedro Lenz.
F O T O S: M . S C H A F F NER
Unterstützung für die Geflüchteten Weltrotkreuztag am 8. Mai
Anlässlich des Weltrotkreuztages am 8. Mai ruft auch das Rote Kreuz Baselland in Erinnerung, dass es sich auch im Baselbiet für Geflüchtete Menschen einsetzt – unabhängig von ihrer Herkunft, Nationalität, Religionszugehörigkeit oder ihrem Aufenthaltsstatus. Die grosse Solidarität der Baselbieter Bevölkerung erinnert an die Flüchtlingswelle vor sieben Jahren. Diese veranlasste das Rote Kreuz Baselland im 2015, das Programm «SALUTE» ins Leben zu rufen, mit dem Ziel, Flüchtlinge in ihrem Alltag zu unterstützen und sich bei uns zurecht zu finden. Seither haben sich über 1000 Freiwillige für die Flüchtlinge im Baselbiet eingesetzt und über 44 000 Freiwilligenstunden geleistet. Auch heute ist eine solche Eins-zu-einsBegleitung von unschätzbarem Wert. Koordinatorinnen des Roten Kreuz Baselland begleiten die Freiwilligen in ih-
rem Einsatz, der mindestens sechs Monate dauert. Interessieren auch Sie sich für eine Alltagsbegleitung von Flüchtlingen und Migrant/-innen? Das Rote Kreuz Baselland freut sich, wenn Sie sich für ein ehrenamtliches Engagement melden und informiert über aktuelle Einsatzmöglichkeiten. Im Auftrag des Kantonalen Sozialamts (KSA) betreibt das Rote Kreuz Baselland seit dem 25. April 2022 eine telefonische Anlauf- und Beratungsstelle für Gemeinden und Gastfamilien in Krisensituationen, welche ukrainische Geflüchtete aufgenommen haben. Dieses Angebot soll ergänzend zur Hotline des KSA zur Verfügung stehen. Ziel ist es, niederschwellig die Situation des Zusammenlebens zu entspannen und das Wohlergehen aller Beteiligten zu sichern. Erste Anlaufstelle bei Fragen, Unklarheiten und Konflikten bleiben
aber die Gemeinden. Die Anlauf- und Beratungsstelle kann jeweils von 8.30 bis 10.30 Uhr (ausser mittwochs) unter der Nummer 061 905 82 91 kontaktiert werden. Das Rote Kreuz Baselland organisiert in den Gemeinden Aesch, Binningen und Liestal Austauschtreffen für Gastgebende, die Ukrainer/-innen bei sich zuhause aufgenommen haben. Inhalt des Austausches sind Fragen, Unsicherheiten oder Konflikte, die sich im Zusammenleben ergeben (können). Die Treffen werden von einer Fachperson moderiert, die die Teilnehmenden in ihren Themen und Fragen beratet und unterstützt. Die Treffen stehen allen Gastfamilien im Kanton Basel-Landschaft offen. Die Teilnahme ist kostenlos. Alle Daten finden Interessierte auf www.srk-baselland.ch. ROTES KREUZ BASELL AND
Jagd Baselland Jäger/-innen trafen sich in Münchenstein Die Gäste und die Mitglieder wurden mit dem Jagdsignal «Begrüssung» willkommen geheissen, wobei die Jagdhornbläser-Gruppe «Reichenstein» von einigen Jägerinnen und Jägern aus den Jagdvereinen mitwirkten. Danach konnte der im Jahre 2021 gewählte Präsident, Martin Thommen, die Anwesenden begrüssen und von einem positiven ersten Jahr berichten.
schiess-Anlage «Edleten» mit 30 000 Franken wesentlich zu Buche schlägt.
Kommunikation – Dialog und Bildung Anstelle einer präsidialen Rede erörterte er die Schwerpunkte der Vorstandsarbeit, indem er die interne und externe Kommunikation hervorhob. Der Dialog mit den Kommissionen von Jagd Baselland war ein weiteres Feld der Anstrengungen. Im Bereich Bildung sind erfreuliche Zahlen zu vermelden, viele Jungjägerinnen und Jungjäger sind in bereits in Ausbildung.
Grussbotschaft von Urs Liniger von Jagd Schweiz Er erinnert an die «unglückliche» Abstimmung der Jagdgesetzgebung im Herbst 2021. Erstaunlich bezeichnet er die Reaktion der massgebenden GegnerVerbände, die danach bei Jagd Schweiz vorstellig geworden sind und bereit waren, zu umstrittenen Punkten Hand zu bieten. Ein Thesen- und ein Positionspapier zu diesem Thema ist auf der Homepage abrufbar ist.
Wird der Wolf im Baselbiet heimisch? Ralph Manz, Mitglied der KORA (Raubtierökologie und Wildtiermanagement ist eine Stiftung mit Sitz in Ittigen) des Bundesamtes für Umwelt vermittelt einen kurzen Überblick von den laufenden Forschungsarbeiten. Nach den bisherigen Erkenntnissen bietet das Baselbiet einem Wolfsrudel keine geeigneten Lebensräume. Einzelne Wölfe, die sich ein Territorium suchen und durch unseren Kanton streifen, diese Nachweise gibt es bereits.
Funktionierende Zusammenarbeit mit dem Amt für Wald beider Basel Holger Stockhaus, Verantwortlicher des Jagd- und Fischereiwesens, macht auf zwei Elemente der neuen Jagdgesetzgebung aufmerksam. Der Gemeinderat und der ansässige Jagdverein werden erstmals eine Zielvereinbarung für das Jagdjahr 2022/23 erarbeiten. Eine einvernehmliche Vereinbarung soll die Basis für die Zusammenarbeit bilden. Die Jagdaufsicht wird aufgewertet und neu positioniert. Im Jahre 2023 erfolgen die ersten Schritte der Umsetzung. Mit dem Jagdsignal «zum Aser», intoniert von den ca. 40 Jagdhornbläsern, schliesst die 113. GV von Jagd Baselland klang- und würdevoll – Waidmanndank!
Gesunde Finanzen Die Rechnung, der Revisorenbericht und das Budget werden einstimmig verabschiedet, wobei die Sanierung des Jagd-
Sieg für Fynn Dehning und Elias Buess Nationalturntag in Eschenz (TG)
Dehning (Wenslingen), konnte mit einem Total von 39,2 von maximal 40 Punkten aus dem Vornotenwettkampf als erster der Zwischenrangliste in die Sägemehl-Zweikämpfe starten. Mit einem Sieg und einem Gestellten reichte es ihm in den Schlussgang. Dort traf er auf den einheimischen Yanik Siegenthaler, ein starker Jungschwinger. Fynn konnte sich erfolgreich gegen die zahlreichen Angriffe wehren und der Kampf endete gestellt. Beide bekamen für ihren Einsatz die Note 9, da Fynn aber mit 0,2 Punkten besser in den Kampf gestartet
Hinten, von links: Fynn Dehning, Tim Schreiber, Flavia Buess. Vorne, von links: Elias F O T O: Z V G Buess, Jan Kaufmann, Tim Koller, Konstantin Sacher.
war, reichte es ihm für den Tagessieg. Auch Elias Buess (Ormalingen) lag nach drei Vornoten Disziplinen mit einem starken Total von 29,8 Punkten weit vorne der Zwischenrangliste. Den ersten Ringkampf gewann er und traf dann im Schlussgang auf seinen Trainingskollegen Tim Koller (Zuzgen). Tim war ein zäher Gegner, trotzdem reichte es für Elias zum Sieg und auch er durfte sich auch als Tagessieger feiern lassen. Seine Schwester Flavia Buess schlug sich als eine der wenigen Mädchen tapfer. Die beiden Ringkämpfe gingen leider verloren und es reichte ihr nicht für eine Zweig Auszeichnung. Jan Kaufmann (Buus) verlor nach gutem Vornotenwettkampf seine zwei Kämpfe und ging ebenfalls ohne Zweig aber mit viel neuen Erfahrungen und einer tollen Kappe, die er sich im Gabentempel ausgesucht hat, sichtbar glücklich nach Hause. Auch die drei Trainingskollegen aus dem Fricktal zeigten einen erfolgreichen Wettkampf. Tim Schreiber (Wegenstetten), Tim Koller (Zuzgen) und Konstantin Sacher (Zuzgen) durften alle eine Zweig-Auszeichnung entgegennehmen. Herzliche Gratulation allen Turner-/ innen zu ihrer Leistung und einen grossen Dank an ihren Trainer Rolf Imhof für seinen unermüdlichen Einsatz. MIRIAM DEHNING
Aufnahme der Jungjägerinnen und Jungjäger Über 20 Frauen und Männer haben die anspruchsvolle Hürde der Jäger-Prüfung erfolgreich absolviert. Der Präsident würdigte deren Leistungen und übergab ihnen ein Präsent.
Die 113. GV von Jagd Baselland fand in Münchenstein statt.
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Sport
In Eschenz (TG) fand am 23. April der erste Nationalturntag der Saison statt. Die Trainingsgruppe des Nationalturnverbands Baselland zeigte eine hervorragende Leistung: Fünf Mal durfte die Auszeichnung «Zweig» entgegengenommen werden und für Fynn Dehning und Elias Buess reichte es sogar für den Tagessieg in ihrer Kategorie. Die jungen Turner/-innen des Nationalturnverbands Baselland und ihre Fricktaler Trainingskollegen haben im Winter fleissig trainiert und das zeigt sich auch in der Wettkampfbilanz. Fynn
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Eine beeindruckende GV
Psychiatrie Was Sprache im Klinik-Alltag bewirkt, war Thema des 6. Pflegesymposiums MARC SCHAFFNER
Donnerstag, 5. Mai 2022
ROLF SENN
F O T O: Z V G
Baselland
ObZ
Baselbieter Burgenzauber
Donnerstag, 5. Mai 2022
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Zian im Guggenheim
Baselland Tourismus Mit dem E-Bike auf Baselbieter Entdeckungstour BEAT EGLIN
Mit immer neuen touristischen Karten will Baselland Tourismus Einheimischen und auswärtigen Touristen die vielen Attraktionen und Möglichkeiten in unserem Kanton schmackhaften. Kulinarik, Kultur, Sport und Freizeit sind nur ein paar der vielen Themenkarten. Zum Thema Burgenzaubertour organisierte Baselland Tourismus zusammen mit René Schenker, einem ausgebildeten MTB-Guide von Trailnet, eine Rundfahrt mit kulinarischen Zwischenhalten. Mit dabei war der Fussballer Beni Huggel, der unterwegs Geschichten und Anekdoten aus seiner Sportkarriere erzählte. Von Arlesheim führte die gemütliche Reise zum Kloster Mariastein. Nach dem Znüni wurden die Bikes vor der Klosterkirche zur Segnung aufgereiht. Für Pater Ludwig war das eine Premiere. Für Zweiräder mit Motoren machte er das aber auch schon. Es blieb noch Zeit, um die in Felsen gehauene Gnadenkapelle des Klosters zu besichtigen. Durch Felder, vorbei an blühenden Bäumen und über Waldwege pedalte die Velogruppe weiter in Richtung Aescher Klus. Im Rebberg wartete das Mittagsmenü mit Kartoffelsalat und Treber-
Mit dem E-Bike unterwegs.
F O T O S: B . E GL IN
wurst. Für ein Mittagsschläfchen blieb keine Zeit, denn mit der Ruine Pfeffingen wartete noch der Bergpreis auf die Ausflügler. Mit den Elektro-Hilfsmotoren war aber auch diese Hürde leicht zu meistern. Nach einem Burgrundgang be-gaben sich die Rennfahrer in windschlüpfrige Position und peilten das Schloss Angenstein an. Auf Neben-wegen führte die Route zurück nach Arles-
Vorbei an blühenden Bäumen.
heim. Mit einem feinen Dessert im alten Dorfkern wurde der kulinarische Schlusspunkt gesetzt. Nach zwei Burgen folgte nun mit dem Arlesheimer Dom das zweite Gottes-haus, wo ein Guide die wunderbaren Deckengemälde erklärte. Danach gab der Organist JeanClaude Zehnder ein kurzes Extrakonzert auf der berühmten Silbermannorgel. Technische Hinweise Diese Tour ist für Bikes mit 40 km/hTretunterstützung nicht geeignet, da sie teilweise über Waldwege führt. Die Strecke misst 35 Kilometer und 600 Höhenmeter. Beim Kloster Mariastein steht eine Ladestation. Es ist auch eine Variante mit Einbezug von Flüh und der Ruine Landskron möglich. Nächste geführte E-Bike-Touren mit Promis: 14. Mai Sarah Jane/Oberbaselbiet, 25. Juni Franco Marvulli/Oberbaselbiet, 20. August Matthias Glarner/ mit Führung durch das Schwingfestgelände Pratteln. Weitere Informationen und Karten: www. baselland-tourismus.ch Weitere Fotos und Filme: www.presstime. ch > Tourismus
Leser schreiben
Das neue Sozialhilfegesetz: Der Weg zur erfolgreichen Integration Wie erfreulich: Ein Sozialhilfegesetz, welches uns Jugendliche und junge Erwachsene bei der Erstausbildung unterstützt! Eine gute Erstausbildung ist für die nachhaltige Integration in den Arbeitsalltag essenziell! Mit dem revidierten Sozialhilfegesetz wird eine Basis für eine moderne und innovative Sozialhilfe geschaffen. So regelt die Sozialhilfe neu nicht nur die Unterstützung von jungen Erwachsenen während der Erstausbildung und schützt damit zukünftige Generationen vor der Abhängigkeit vom Staat und vor Armut, sondern die Ausbildung soll den Fähigkeiten der jungen Menschen angepasst sein. Damit werden auch Kostenübernahmen für höhere, länger dauernde Ausbildungen möglich! Für den künftigen Erhalt des Wirtschaftsstandorts Beider Basel sind gut ausgebildete Arbeitnehmer wichtig und dieser Aspekt
des revidierten Sozialhilfegesetzes deswegen besonders unterstützenswert! Auch andere Sozialhilfebezüger in Ausbildung und auf Arbeitssuche werden neuerdings mit einem Motivationszuschuss von 100 Franken pro Monat entlohnt und die Gemeinden können an Personen in Beschäftigungsprogrammen einen monatlichen Zuschuss von 80 Franken ausrichten. Auch den Arbeitgebern kommt das neue Sozialhilfegesetz entgegen: Die Gemeinden können die Lohnnebenkosten des Arbeitgebers übernehmen, wenn dieser eine Person aus der Sozialhilfe anstellt, um dessen fehlende Arbeitserfahrung auszugleichen. Der Effekt ist eine aktive Integration, anstelle passiver Verwaltung von Menschen ohne Arbeit. Um einen Generationenausgleich zu schaffen, verdreifacht dieses neue Gesetz den Vermögensfreibetrag für Personen über dem 55. Altersjahr auf
25 000 Franken pro Einzelperson. Das ist wichtig, weil ältere Menschen nicht ihr gesamtes angespartes Kapital veräussern sollen! Ein weiteres Novum dieses Gesetzes ist der sogenannte «Langzeitabzug». Personen, die mehr als zwei Jahre von der Sozialhilfe leben, müssen einen Abzug von 40 Franken pro Monat erdulden, denn die Wahrscheinlichkeit einer Ablösung von der Sozialhilfe verringert sich nach zwei Jahren Bezugsdauer merklich. Natürlich sind hiervon vulnerable Personen ausgenommen! Kurzum: Das neue Sozialhilfegesetz belohnt Motivation, es schafft Anreize zur Integration in den Arbeitsmarkt und unterstützt die Sozialhilfebezüger in ihren unterschiedlichen Lebensstadien. Deswegen muss am 15. Mai 2022 JA zur Teilrevision des Sozialhilfegesetzes gestimmt werden! SAR AH REGEZ, VORSTANDSMITGLIED JSVP BL
Nominiert an den Swiss Music Awards, absoluter Senkrechtstarter und die grosse Nachwuchshoffnung der Schweizer Musikszene. Zian ist ein aussergewöhnlicher Musiker aus dem Schwarzbubenland, der Liestal nun zu seinem Wohnort gemacht hat. Als besonders schöne e darf man seine Jahre als Schlagzeugschüler an der Musikschule Guggenheim erwähnen. 2022, ein paar Jahre nach diesen Jugendjahren und nach erfolgreichem Release seines Erstlingswerks, macht er Tourneehalt im ausverkauften Guggenheim. Zian singt aussergewöhnlich, seine Ausdrucksweise ist neuartig, die Gesamtperformance der Band Extraklasse. Da können wir uns auf noch viel gute Musik freuen von diesem ERIC RÜTSCHE/F O T O: Z V G Ausnahmetalent.
Geschäftsnotizen
Über 10 000 Franken für die Ukraine-Hilfe
Spende Möbel Kamber Mümliswil und Möbel Meier Brugg pr. Möbel Kamber in Mümliswil und Möbel Meier in Brugg, die beiden Firmen der Gebrüder Kamber aus Mümliswil, haben an ihren Eröffnungstagen der Frühlingsausstellung einen Teil ihres Umsatzes an die Kiwanis Aktion «wehelp» für ukrainische Kinder in Not gespendet. Kiwanis ist eine weltweit tätige Organisation Freiwilliger, die sich mit Herz und Engagement für das Wohl von Kindern, Jugendlicher und der Gemeinschaft einsetzen. Die Unterstützung dieses Projekts ist eine Herzensangelegenheit ist doch Martin Kamber Mitglied des Kiwanis Clubs Oensingen Bechburg. Die Kiwanis «wehelp»-Hilfe wird direkt vor Ort an der rumänisch – ukrainischen Grenze eingesetzt. Die Spenden helfen, die benötigten Hilfsgüter vor Ort zu beschaffen und zu verteilen. Die rumänischen Kiwanis Freunde sind vor Ort und können unmittelbar Hilfe leisten. Sie setzen sich mit voller Kraft dafür ein, die am dringendsten benötigten Güter in Rumänien zu beschaffen und
zu verteilen. Das spart Zeit, Transportkosten und komplizierte Entscheidungswege. Beim ganzen Projekt fallen keine administrativen Kosten an. 100 Prozent der Spendengelder werden für die Hilfsgüter aufgewendet. Dank der zahlreichen Besucher und Kunden, die an den Eröffnungstagen die Ausstellung besucht, und einen Einkauf getätigt haben können sie der Kiwanis Children’s Fund Europa den stolzen Betrag von 11 263 Franken überweisen. Am letzten Freitag wurde symbolisch dem Governor des Districts SchweizLichtenstein, Markus Lanz der Check übergeben. Hoffen wir, dass dieser Krieg bald ein Ende haben wird und die Bevölkerung der Ukraine eine friedlichere Zukunft vor sich haben werden. Spendenkonto Kiwanis Children’s Fund: CH25 0076 9179 0402 3200 2 www.kiwanis.ch/spendenaufruf-we-helpukraine www.moebelkamber.ch www.moebel-meier-brugg.ch
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Region Liestal
ObZ
500 Sitzungen in halbem Jahrhundert Jubiläum Das Liestaler Stadtparlament feierte seinen 50. Geburtstag HANSPETER MEYER
Eine gut gelaunte Schar von Liestaler Politikerinnen und Politiker sowie Ehemaligen traf sich am 27. April zu einer kleinen, aber feinen Geburtstagsfeier. Der Anlass musste coronabedingt mehrmals verschoben werden. Werfen wir kurz einen Blick auf die Entstehungsgeschichte dieser Institution. Um die 1970er-Jahre herum stellte sich im Kanton Baselland infolge der grossen Zunahme der Wohnbevölkerung die Frage bezüglich Veränderung in der Organisation von grossen Gemeinden, so auch in Liestal. Es war nicht einfach, traditionell denkende Bürger davon zu überzeugen, dass GemeindeVersammlungen bei tausenden von Stimmberechtigten ausgedient haben. Die Stimmbürger entschieden sich mit grossem Mehr für eine neue Gemeindeordnung, welche die Einführung eines Parlamentes erlaubte. Nach diversen «Geburtswehen» traf sich am 19. Januar 1972 der Liestaler Einwohnerrat zur ersten und konstituierenden Sitzung. 50 Jahre Einwohnerrat ist ein Grund für einen Rückblick und eine kleine Feier. Deshalb hatte das Ratsbüro im vergangenen Jahr ein kleines OK – bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aller Fraktionen – eingesetzt, um die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen. Rund 90 geladene Gäste liessen es sich nicht nehmen, an diesem Anlass teilzunehmen. Eröffnet wurde die Feier im Landratssaal – wo das Liestaler Stadtparlament seit der ersten Sitzung – Gastrecht geniesst. Auf der Zuschauertribüne konnte Präsident Markus Rudin fast alle noch lebenden ehemaligen Parlamentspräsidentinnen und -präsidenten und Stadtpräsidentinnen und Stadtpräsidenten
In der Mitte Max Braun (Tribünenbesucher Nr.1). 1972 waren dabei: Fritz Epple, erster Vizepräsident (links), Christoph Grauwiller F O T O S: Z V G (rechts) und stehend der erste Ratschreiber Hanspeter Meyer. sowie weitere Gäste herzlich willkommen heissen. Nach einer Gedenkminute an die verstorbenen Parlamentarier richtete Stadtpräsident Daniel Spinnler einige Grussworte an die Versammelten und wies insbesondere auf das stets gute Verhältnis zwischen Exekutive und Legislative hin, wobei durchaus auch eine gewisse Streitkultur zulässig ist. Jubiläumsschrift Die Gäste begaben sich anschliessend ins Kulturzentrum Guggenheim, wo OKPräsident Hanspeter Meyer die Jubiläums-Schrift «50 Jahre Einwohnerrat Liestal» vorstellte. In dieser rund 80 Seiten umfassenden Broschüre ist alle Wissenswerte über die Vorgeschichte und
Die kulinarischen Genüsse kamen nicht zu kurz.
Entstehung des Liestaler Stadtparlamentes sowie über die Arbeit in den 50 Jahren enthalten. Das Werk erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, doch hat es sich gelohnt, die 50 Jahre Einwohnerrat in einer kurzen Zusammenfassung zu würdigen. So steht darin unter anderem geschrieben, dass sich der Einwohnerrat in diesem halben Jahrhundert zu rund 500 Sitzungen versammelte. Je nach Jahren unterschiedlich reichten die Räte jeweils zwischen 18 und 60 persönliche Vorstösse ein. Die Broschüre wird aufgelockert doch diverse Bilder. So sind beispielsweise alle 50 Einwohnerratspräsidentinnen und -präsidenten abgebildet. Am Schluss wird in Statistiken aufgezeigt, wie sich die politischen Ver-
hältnisse jeweils verändert haben. Interessierte Liestaler Einwohnerinnen und Einwohner können die Broschüre gratis am Info-Schalter im Rathaus beziehen (solange Vorrat). Im Anschluss an die Buchvernissage durfte sich die Gästeschar am wunderschön durch das Guggenheim-Team bereitgestellten Buffet mit allerlei Köstlichkeiten bedienen. Dabei bestand die Möglichkeit, sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen. Viele Erinnerungen konnten aufgefrischt werden, und das Politisieren durfte dabei auch nicht zu kurz kommen. Alles in allem ein gelungener Anlass, welcher bei den Teilnehmenden sicher noch lange in bester Erinnerung bleiben wird.
Donnerstag, 5. Mai 2022
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Zwischendurch Wenn ich in Basel bin, dann freue ich mich ihn, den «Hammering Man» zu sehen. Ein fleissiger Arbeiter, der Tag und Nacht am Aeschenplatz steht und hämmert. Unermüdlich. Eine Skulptur vom amerikanischen Künstler Jonathan Borofski: Erst 26 Jahre alt und 13,5 Meter hoch. Er erinnert mich an alle Menschen, die Tag für Tag ihrer Arbeit nachgehen. Er erinnert mich auch an die Bilder, die ich selbst auf dem Weg zu meiner Arbeit so gern gesehen habe. Am Morgen früh: Er oder sie auf dem Weg zur Arbeit noch im Halbschlaf, im Tram dösend. Er oder sie mit einem Pappbecher mit dem halbkalten Kaffee, der sicherlich nicht wie daheim aus eigener Kaffeemaschine schmeckt. In der Abenddämmerung: Er oder sie erschöpft und doch erfreut, bald mit eigener Familie vereint zu sein oder auf eine Runde Bier mit Kumpeln. Vielleicht steht ihm oder ihr auch ein Date bevor. Ganz normalen Dinge, die man nach einem langen Arbeitstag machen kann. Doch man muss es verdienen: Ohne Fleiss kein Preis. Arbeiten gehört zu unserem Leben. Durch die Arbeit entwickeln wir uns, das klingt etwas plakativ. Auf der anderen Seite ist arbeiten nicht alles im Leben. Jemand sagte, dass die Arbeit auch «die Gefahr, sich nur durch Karriere zu definieren» bedeute. Ist es so? So ein Nebengedanke. Wenn ich in Liestal ankomme, dann sehe ich immer die gleichen Männer, die jeden Tag an der Bahnhof-Baustelle zu sehen sind. Kräftige Männer, manchmal auch Frauen, die schwerste und auch gefährliche Arbeit errichten. Da kommt die ganze BauarbeitVerben-Liste angereiht in den Zug. Einfach alles, was die Männer egal bei welchem Wetter da draussen hämmern, graben, bauen, transportieren, sägen, bohren, ausheben, überwachen und vieles anderes. Und immer, wenn ich dieses Bild vor meinen Augen habe, denke ich, man sollte diesen Menschen dankbar sein, dass sie solche Arbeit für uns leisten. Dass wir schön und komfortabel leben können. Danke euch dafür! KOISYN SCHNEIDER
OK-Präsident Hanspeter Meyer bei der Präsentation des Jubiläums-Buches.
Stadt erzielt ein ausgeglichenes Ergebnis 1. Mai in Liestal Rechnung 2021 Höhere Steuereinnahmen, tiefere Sozialhilfekosten Die Stadt Liestal schliesst die Erfolgsrechnung mit einem Erfolg von «0» Franken ab. Die grosse Abweichung zum budgetierten Verlust von 5,7 Millionen Franken lässt sich auf zwei Faktoren zurückführen. Erstens hat sich die Wirtschaft und damit auch die Steuereinnahmen deutlich robuster entwickelt als im ersten Coronajahr 2020 angenommen, in dem das Budget erstellt wurde (+3,6 Millionen Franken vs. BU21). Zweiter Faktor sind die wesentlich tieferen Sozialhilfekosten (–2,7 Millionen Franken vs. BU21). Die damals prognostizierte Erhöhung der Sozialhilfekosten um zehn Prozent trat auch dank der grosszügigen Stützungsmassnahmen des Bundes und des Kantons nicht ein. Hinzu kommt, dass wesentlich mehr Personen aus der Sozialhilfe abgelöst werden konnten und die Sozialhilfequote in Liestal sank. Trotz des wesentlich besseren Ergebnisses der Erfolgsrechnung wird bei einem Steuerfuss von 65 Prozent eine Selbstfinanzierung von lediglich 3,8 Millionen Franken erzielt (Zielwert 6 Millionen Franken). Die errechnete Selbstfinanzierung reicht knapp aus, um die getätigten Nettoinvestitionen von 3,6 Millionen Franken (BU21 6,2 Millionen Franken) aus eigener Kraft zu finanzieren. Dennoch musste die Stadt sich weiter verschulden (+3,9 Millionen Franken auf 50,9 Millionen Franken). Der Stadtrat wird daher die Massnahmen der Aufgabenüberprüfung weiterhin konsequent umsetzen, um die angestrebte Selbstfinanzierung von sechs
Millionen Franken zu erreichen, die eine nachhaltige Investitionspolitik ermöglicht. Weil die finanzpolitische Reserve um 1,0 Millionen Franken erhöht wird, beläuft sich das Rechnungsergebnis 2021 der Stadt Liestal auf exakt 0 Franken. Es fällt auf, dass das Ergebnis damit um rund 5,7 Millionen Franken besser zu liegen kommt als im Budget veranschlagt. Diese Abweichung stammt massgeblich von den während der Pandemie getroffenen (zu negativen) Annahmen bei den Steuererträgen und dem Sozialhilfeaufwand. Bei der Erstellung des Budgets war eine deutliche Abkühlung der Konjunktur in Aussicht gestellt worden. Daher wurden die Steuererträge tiefer eingeschätzt als sie nun tatsächlich erzielt werden. Die Sozialhilfekosten reduzierten sich gegenüber Budget um 2,7 Millionen Franken. Diese Abweichung basiert auf den damaligen Prognosen, die sich glücklicherweise als falsch herausstellten. Infolge Coronapandemie wurde ein starker Anstieg bei der Sozialhilfe erwartet. Der Kanton Basel-Landschaft hatte empfohlen eine Erhöhung von 20 Prozent ins Budget einzustellen. Die Stadt Liestal veranschlagte basierend auf den eigenen Erfahrungen eine Erhöhung von zehn Prozent der damaligen Kosten, was rund 1,7 Millionen Franken entspricht. Weiter konnte der Sozialdienst zahlreiche Personen ablösen, weshalb auch der effektive Aufwand abnahm. Andererseits erhielt
die Stadt aufgrund tieferer Sozialhilfequote weniger Mittel aus der Lastenabgeltung sowie dem Solidaritätsfonds. Mit Blick auf andere Positionen bleibt festzuhalten, dass die Kosten für die Verwaltungsorganisation (Leistungserbringer) gehalten werden konnte. Auch im 2021 stiegen die Aufwände der Pflegefinanzierung im Alter gegenüber dem budgetierten Wert erneut an (+271000 Franken). Auch die Kosten für die Führung von KESB-Mandaten überstiegen den budgetierten Betrag erneut mit 29 000 Franken (BU21: 459 000). Beim Lehrpersonal wurden zusätzliche Personalkosten ausgegeben, weil insgesamt mehr Kinder beschult wurden (+360 000 Franken). Die Selbstfinanzierung beziehungsweise die selbstständig erarbeiteten Mittel lagen bei 3,8 Millionen Franken und damit 2,2 Millionen Franken tiefer als der Zielwert. Um die getätigten Nettoinvestitionen (3,6 Millionen Franken) bezahlen zu können, musste die Stadt sich erneut verschulden. Das verzinsliche Fremdkapital stieg deshalb um 3,9 Millionen Franken auf 50,9 Millionen Franken an. Auch wenn die Zahlen deutlich besser ausfallen als budgetiert: Liestal hat trotz seines hohen Steuerfusses von 65 Prozent weiterhin ein Problem mit der Finanzierung der notwendigen Investitionen (die in diesem Jahr tiefer ausfielen als veranschlagt). Der Stadtrat hält daher weiterhin an den Massnahmen der Aufgabenüberprüfung fest. STADT LIESTAL
Der Demo-Zug zog via Rathausstrasse zum Regierungsgebäude.
Tania Cucè vom VPOD Region Basel kritisierte, dass der Baselbieter Regierungsrat den Reichen mit dem Vermögenssteuerreform noch mehr Geld belassen will.
Der Zentralsekretär des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds, Reto Wyss, plädierte für eine Stärkung des Service public. F O T O S: S A NDER VA N RIEMSDI JK
Region Liestal
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Donnerstag, 5. Mai 2022
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Brief an den Stadtpräsidenten Wir bitten Sie unserer Forderung eines Moratoriums zur Einführung des neuen Parkgebührenreglements per 01.05.22, zum geplanten Abbau der Parkplätze in der Allee und zum Kauf eines Parkleitsystems im Namen der Petitionsbefürworter nachzukommen. Wir stellen uns vor, dass die Moratoriumsphase genutzt werden könnte, um in einem Arbeitskreis der Stadt Liestal gemeinsam mit dem Gewerbe Lösungswege auszuarbeiten, welche sowohl den Unternehmerinnen und Unternehmern, aber auch der Stadt Liestal für die Zukunft äusserst hilfreich sein könnten. Unser Ziel ist es für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Kernzone von unserem schönen Stedtli Liestal, eine Geschäftsplanbarkeit zu erreichen, welche ihre Existenzen und Arbeitsplätze sichert. Lassen Sie sich die Chance auf einen gemeinsamen Dialog mit uns nicht nehmen und nutzen Sie die Möglichkeit, dem Gewerbe eine Chance zu geben um seine Lösungsansätze vorzustellen. Die Liestaler Gewerbetreibenden in unserer historischen Altstadt, sowie eine eindrucksvolle Anzahl Besucherinnen und Besucher werden es Ihnen danken. Für Ihre wohlwollende Prüfung unserer Forderungen sowie Ihre Terminvorschläge für einen ersten Dialog danken wir Ihnen bestens. Freundliche Grüsse Die Petitions Initianten Fabrice Bütler – Marcel Haldi – Martin Spiess
JA zur Kundenfreundlichkeit «G L E I C H L A N G E S P I E S S E F Ü R A L L E» Gratis Parkplätze in Liestal Unterstützer:
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Mit ihrer technisch hochstehenden Choreografie gewinnen die Tänzerinnen von «DéF O T O: Z V G cadanse» den «Prix de Coeur».
Drei Pokale und ein «Prix de Coeur»
Move in Arts erfolgreich am Swissjazzdance Cup 2022 Jeden Frühling treffen sich in Bern die national stärksten Tanzgruppen im Bereich Jazz- und Showdance zu einem spannenden Wettkampf. In verschiedenen Alterskategorien präsentieren die Tanzenden eine mehrminütige Choreografie. Bewertet wird ihre Darbietung im Bereich Technik, Ausdruck und Ausführung von einer mehrköpfigen Jury. Mit dabei war auch diesmal wieder die Tanz- und Musicalschule Move in Arts mit ihren Gruppen aus Liestal und Rheinfelden. Alle ihre teilnehmenden Gruppen durften sich am vergangenen Samstag über ausgezeichnete Erfolge freuen. So haben die «Lil’ Jazzies» (8 bis
12 Jahre) in ihrer Kategorie den 1. Platz für ihre Show «Auf hoher See» gewonnen. Auch die Teenagershowgruppe «Under Construction» hat den 1. Platz mit ihrer Show «Rotkäppchen – neu erzählt» erreicht. Die Showgruppe «Décadanse» (Alter ab 17 Jahre) darf sich gleich über zwei Preise freuen: Den «Prix de Coeur» der Jury und den 3. Platz in ihrer Kategorie. Nach ihrem Erfolg bereiten sich die Showgruppen nun auf die offizielle Schweizermeisterschaft im Jazz- und Showdance, sowie im Streetdance vor. DENISE DÖBELI MOVE IN ARTS GMBH
Cenk, We Invented Paris und Natacha Programmvorschau Guggenheim Liestal
Parteien
Jungfreisinnige rollten roten Teppich aus Die Jungfreisinningen Basel-Landschaft haben vergangenen Donnerstag die Liestaler Rathausstrasse mit einem 100 Meter langen Teppich in einen Red Carpet verwandelt. Mit dieser Attraktion wie auch Plakaten, Flyern und Popcorn, das an die Passantinnen und Passanten verteilt wurde, haben die Jungfreisinningen ein Zeichen gegen das revidierte Filmgesetz gesetzt. Die Botschaft der Baselbieter Jungpartei war dabei klar: Der Rote Teppich soll für alle ausgerollt werden, nicht bloss für die Schweizer Filmlobby, so wie dies das revidierte Filmgesetz vorsieht. Die Bevölkerung hatte grosses Interesse an der Aktion, wodurch die Jungpolitikerinnen und Jungpolitiker mit dieser ins Gespräch kamen und über das revidierte Filmgesetz aufklärten. «Insbesondere der drohende Eingriff in die Konsumfreiheit der Baselbieterinnen und Baselbietern stösst auf Ablehnung», so Lucio Sansano, Präsident der Jungfreisinnigen Baselland. Die Jungfreisinnigen Baselland waren bereits beim Unterschriftensammeln für das Referendum auf den Strassen im Baselbiet aktiv und konnten dabei bereits feststellen, dass vor allem bei der jungen Bevölkerung das revidierte Filmgesetz auf Ablehnung stösst. «Der heutige Austausch mit der Bevölkerung und die vielen positiven Rückmeldungen an unserem Engagement gegen eine staatliche Filmquote
und höhere Abogebühren hat uns viel Energie für die letzten Wochen des Abstimmungskampfs gegeben», so Sansano weiter. Die Jungfreisinnigen engagieren sich auf allen verfügbaren Kanälen gegen das Filmgesetz, um einen möglichst breiten Teil der Bevölkerung erreichen zu können: Mit der Teilnahme an Podiumsdiskussionen, zahlreichen Flyeraktionen, Plakaten und dem Aufschalten von Inseraten gehen die Jungfreisinnigen gegen das Filmgesetz vor.
Für Konsumfreiheit, gegen staatlichen Eingriff: Die Jungfreisinnigen lehnen das F O T O: Z V G Filmgesetz ab.
Des weiteren erreicht die Baselbieter Jungpartei derzeit insbesondere die junge Generation mit ihrer Social-MediaKampagne auf TikTok und Instagram. Das Ziel der Jungpartei steht fest: Der Kanton Basel-Landschaft soll am 15. Mai gegen das neue Filmgesetz stimmen. Der heutige Austausch mit der Bevölkerung stimmt die Jungpolitikerinnen und Jungpolitiker positiv, dass dieses ambitionierte Ziel erreicht werden kann. Nein zum staatlichen Eingriff Das neue Filmgesetz, das an der vergangenen Herbstsession vom Parlament verabschiedet wurde, verpflichtet Streaming-Plattformen wie unter anderem Netflix, Amazon und «Disney+» jährlich mindestens vier Prozent ihrer Bruttoeinnahmen in der Schweiz in das Schweizer Filmschaffen zu investieren. Ausserdem werden neu private TV-Sender ebenfalls zu einer zusätzlichen Abgabe zur Förderung der Schweizer Filmschaffenden verpflichtet. Plattformen müssen ausserdem neu mindestens 30 Prozent europäische Filme zeigen. Gegen diese illiberalen Vorschriften haben die Jungfreisinningen Schweiz, gemeinsam mit der Jungen SVP und der Jungen GLP, das Referendum ergriffen. Dabei haben die Jungfreisinningen Baselland einen stattlichen Unterschriftenbeitrag für das Zustandekommen des Referendums geleistet. JUNGFREISINNIGE BASELL AND
pr. Cenk – «Schleierhaft», Kabarett und Stand-up-Comedy, Freitag, 6. Mai, 20 Uhr: Cenk nimmt die Zuschauer/-innen mit auf eine Reise durch die schrägste Nacht seines Lebens: Die Hochzeit seiner Cousine. Auf seiner Odyssee hinterfragt er klassische Lebensentwürfe sowie gesellschaftliche Konventionen und sucht nach Antworten. Dass sich der Bräutigam als Motivations-Coach entpuppt, hilft Cenk auch nicht weiter. Dessen Antworten werfen nur noch mehr Fragen auf. We Invented Paris «Tour d’Aurevoir», Freitag, 6. Mai, 20 Uhr: «We Invented Paris» setzen an zur letzten Fahrt. Im Abschiedsjahr 2021 wird nochmals gebührend aufgefahren, um gemeinsam mit euch die letzten zehn Jahre zu feiern. Auf ihrer «Tour d’ Aurevoir», die mittlerweile zehnte Headliner Tour des Kollektivs um den Schweizer Sänger
und Songschreiber Flavian Graber, wird es ein Best of der letzten vier Alben, sowie einige neue Songs zum ersten und letzten Mal live zu hören geben. Natacha «Big Trouble Tour», Samstag, 7. Mai, 20 Uhr: Natacha schrieb Schweizer Rockgeschichte: Sie war 1992 die erste Künstlerin, welche ein Mundartalbum veröffentlichte und mit «Stärntaler» (1995) war sie auch die erste Mundartkünstlerin, welche mit ihrem Album auf Rang 1 der Schweizer Albumcharts landete. Auch nach «Stärntaler» ging die Erfolgsgeschichte weiter: Zwei weitere Alben holten Gold, «Venezia» enthielt das Smash Duett «Banderas», auf «Imago» folgte der Hit «Sölli, sölli nid». Auch Songs wie «Schwäfelhölzli», «Niemmer Weis», «Orlando», «I wär so gärn», «Startklar» und «Lily» sind mittlerweile Kult. guggenheimliestal.ch
Geschäftsnotizen
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Donnerstag, 5. Mai 2022
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Erste Vorboten des Banntags
Liberaler Liestaler Stamm besucht das Eglin-Museum
ULRICH FLURI
Kürzlich hatten die meisten Mitglieder des Liberalen Liestaler Stamms in Känerkinden das Walter-Eglin-Museum besucht. Es ist eines der wenigen Kunstmuseen im Landkanton und das einzige im mittleren und oberen Baselbiet. Nach der Begrüssung durch den Gemeindepräsidenten Adrian Ammann führten Heinz Frischknecht, Präsident der Museumskommission, und Toni Eglin, unermüdlicher Kämpfer für den Erhalt des Werks seines Vaters, durch die zwei teils
Liestal Jürg Widmer hat mit einer passenden Medaille den grossen Feiertag lanciert Die Rottenfahnen sind zwar noch eingerollt, die Vorderlader noch unter Verschluss, der Weisswein noch unverdünnt im Keller und die Schüblig rennen noch als muntere Säuli auf den Weiden herum. Ohne diese Ingredienzen ginge am Banntag bekanntlich nichts. Der Künstler Jürg Widmer heizt indes die Vorfreude auf den höchsten Feiertag der Liestaler Männer bereits drei Wochen vor dem grossen Countdown an, und das mit der Präsentation seiner fünften Banntagsmedaille. Güggi – so wird Widmer im Freundeskreis genannt – hat nämlich letzten Freitag zu einer Vernissage in sein Atelier im Hanrogebäude eingeladen und so seinen Gästen gewissermassen den Schmerz des Verzichts nach zwei Jahren Unterbruch etwas gelindert. Der 54-jährige Vollblut-Banntägler will aber diese uralte Tradition der Grenzbegehung nicht neu erfinden. «Ich will dieses so ganz besondere Gemeinschaftserlebnis einfach allen etwas näher bringen und das alles auf einer Medaille etwas speziell darstellen», sagt Widmer. Das ist ihm in den bisherigen fünf Serien in denen immer eine Geschichte aus dem Ablauf eines Banntags erzählt wird, nicht nur grafisch, sondern auch inhaltlich gut gelungen. Zwei besondere Banntägler Die vergangenen zwei Jahre mit Banntagsverbot – das ist nach 614 vorangegangen Auflagen historisch erstmalig. Am Montag, 23. Mai, sollte nun aber keine höhere Macht mehr im Spiel sein, sodass die vier Rotten ihre symbolische Grenzsteinkontrolle mit allem Drum und Dran wie allewyl zelebrieren und feiern können. «Es besteht Nachholbedarf, wir
Jürg Widmer (l.) und Werner Fischer freuen sich auf den Banntag. rechnen mit grosser Beteiligung», sagt Werner Fischer, Chef der 4. Rotte, nach dieser zweijährigen Banntags-Abstinenz.
Die Banntagsmedaille.
Das sehen denn auch die zwei Freunde Banni Lieschtler (in roter Jacke) und Tradi Tion (in grüner Hose), Widmers zwei fiktive Figuren auf der diesjährigen Medaille, so. Sie stossen nämlich unter dem spriessenden Frühlingsbaum mit einem gespritzten Weissen und einem rotem Muff mitsamt Schüblig in der Hand freudig auf einen wunderschönen Banntag an. Ihr Text dazu: «Es isch fascht so wichtig wie der Rütlischwur, s’Motto 2022, ändlich wieder e Garnitur!» Für Banntagsanfänger: Eine «Garnitur» ist ein Vier-Deziliter-Muff mit gespritztem Weissen oder Roten, dazu der Schüblig. So weit ist es aber bekanntlich erst am Montag vor Auffahrt. Für die grosse Masse der Liestaler Mannen geht es aktuell darum, in Nachbars Gärten Ausschau zu halten nach Flieder, Tulpen und Welschgras, denn ohne diese (geklauten) Maien am Hut wäre man(n) nur ein halber Banntägler.
Petition Über 5000 Unterzeichnende fordern ein Moratorium bei den Parkgebühren MARC SCHAFFNER
Zahlreiche Unterstützer/-innen fanden sich zum Übergabeakt vor dem Rathaus ein. lichen Arbeitsstunden entstanden sei. In 15 Jahren seien über 30 Parkplätze verschwunden, was einem Wertschöpfungsverlust von 15 bis 20 Millionen Franken pro Jahr entspreche. Gleichzeitig sei durch umliegende Shoppingzentren eine Konkurrenz aufgekommen, bei der man «überall mindestens eine Gratisstunde ergattern» könne. Anhand von vielen Beispielen zeigte Marcel Haldi, dass die neue Parkgebührenordnung zu ausbleibender Kundschaft und zu noch mehr Suchverkehr führt: «Die Allee wird überladen sein, weil niemand für vier Franken parkieren will.» Im Vergleich zu Sissach fänden in Liestal tagsüber kaum mehr Einkäufe
Stadtverwalter Marcel Meichtry nahm die Unterschriften aus den Händen von Marcel F O T O S: K EL LY SP IEL M A NN Haldi, Fabrice Bütler und Martin Spiess entgegen.
THOMAS SCHWEIZER
F O T O S: U. F L URI
Gleich lange Spiesse für Liestals Gewerbe
56123 Unterschriften, gesammelt mit der Unterstützung von 108 Liestaler Geschäften, übergab das Petitionskomitee «Gleich lange Spiesse für alle» letzte Woche an den Liestaler Stadtrat. «Das zeigt doch, wie gross die Betroffenheit bei der Detaillisten und Kunden ist», kommentierte Co-Petitionär Martin Spiess. «Ein sackstarkes Signal, das uns selber aus den Socken gehauen hat», doppelte der Modegeschäftsinhaber Fabrice Bütler nach. Die Petition fordert ein Moratorium für den Wegfall der Gratisparkierstunde in der Altstadt und die Erhöhung der Parkgebühren. Die bestehenden oberflächlichen Parkplätze sollen nicht weiter abgebaut werden. An einer Medienkonferenz nach der Übergabe stellte Fabrice Bütler den Dialog und die Partnerschaft mit der Stadt in den Vordergrund. Der emotionale Schlagabtausch in den letzten Wochen sei für beide Seiten unangenehm gewesen. Er wies jedoch auch auf den Ernst der Lage hin: Es gehe um Geschäftsplanbarkeit und um Existenzängste der Gewerbetreibenden. Marcel Haldi stellte eine umfassende Studie vor, die in unzähligen ehrenamt-
aufgefrischten und neu konzipierten Räume. Alle Gäste zeigten sich überrascht und waren tief beeindruckt vom immensen Gesamtwerk in diversen Sparten des grossen Baselbieter Künstlers Walter Eglin. Eine kritische Bemerkung sei darum an dieser Stelle angebracht: Baselland Tourismus müsste sich mehr um dieses Museums-Juwel im schön auf der Höhe gelegenen schmucken Dorfes Känerkinden kümmern.
statt und die Laufkundschaft werde immer mehr zur «Rennkundschaft». Dass das künftige Leitsystem die Parkplatzsuchenden auf die Parkhäuser verteilt, löst das Problem nach Ansicht der Petitionäre auch nicht. Es fehle nämlich nicht an (unterirdischen) Parkplätzen – aber das Parkieren in den sieben privaten Parkhäusern sei zu umständlich und zu teuer. Ausser dem Bücheli-Parkhaus, in dem seit zehn Jahren täglich 200 Plätze leer stünden, seien alle zu weit weg: Niemand werde bei Regen eine Apéroplatte vom Metzger quer durch die Stadt ins Parkhaus tragen. Martin Spiess, der die Parkhausbelegungen sei Jahren genau beobachtet, schlug als Lösung vor, dass sich die Stadt am Bücheli-Parkhaus beteiligt und günstige Tarife aushandelt. Das wäre eine bessere Investition als die 52 000 Franken für das Parkleitsystem: «Jetzt wollen sie vier Fernseher an die Strassen stellen, wo draufsteht, überall ist alles frei!» Die Leute wüssten es ja, sie seien einfach nicht bereit, diese Preise zu zahlen. Laut Marcel Haldi wäre es einfach, Partner für die Finanzierung zu finden. Manor, Coop, die Stadt, das Gewerbe – alle hätten Interesse daran. Es könne ja nicht sein, dass das Bücheli Ladenfläche vermiete und dann den Mieterinnen und Mietern durch hohe Parktarife die Kundschaft fernhalte, meinte Martin Spiess. Ein Indiz, dass dieser Lösungsansatz funktionieren könnte, gibt eine Aktion aus dem Jahr 2017: Damals kamen innert kürzester Zeit 157 000 Franken für eine Gratisparkierstunde zusammen.
Andreas Koellreuter, Vreny Rhinow, Hans Plattner, René Rhinow, Jean-Luc Nordmann, Christie Nordmann, Kathrin De Vries, Thomas Schweizer, Toni Eglin, Heinz Frischknecht, F O T O: Z V G Präsident der Museumskommission (v. l.).
Recht und Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt
Liestal Kinostart von «Schwarzarbeit» pr. Am Sonntag, 8. Mai, um 10.30 Uhr findet im Kino Sputnik in Liestal eine von der SP organisiere Matineevorführung des grossartigen Schweizer Kinodokumentarfilms «Schwarzarbeit» in Anwesenheit des Regisseurs und Protagonisten Ulrich Grossenbacher statt. Die Kritiker sind voll des Lobes, wie zum Beispiel Michael Sennhauser beim Radio SRF: «Selten hat mir ein Dokumentarfilm so schnell und direkt ‹den Ärmel reingenommen› wie Grossenbachers Schwarzarbeit.» Oder Florian Keller von der WoZ: «So präzise und so lakonisch hat schon länger kein Film mehr das soziale Selbstverständnis der Schweiz auf die Probe gestellt.» Schwarzarbeit ist illegal und bei Illegalität gibt es stets Täter und Opfer. So
meint man, doch die Realität ist wie so oft komplexer und die Identifizierung der Schuldigen fast unmöglich. Aufregend unaufgeregt, mit menschlichem Feingefühl und politischem Engagement begleitet der Dokumentarfilm Arbeitsmarktinspektorinnen im Kanton Bern und veranschaulicht eindrucksvoll, wie sich in der Arbeitswelt Recht und Gerechtigkeit oft unvereinbar gegenüberstehen. Auf dem Hintergrund globaler wirtschaftlicher und politischer Interessen, beim Versuch, den Schweizer Sozialstaat und seine Errungenschaften zu retten, stehen sowohl das Schicksal des Individuums als auch das Wohl der Allgemeinheit auf dem Spiel. www.schwarzarbeit-film.ch
Inspektoren auf der Grossbaustelle.
F O T O: Z V G
SP-Sektionen laden zur Filmvorführung ein Am kommenden Sonntag, 8. Mai, laden die SP Liestal und Umgebung, die SP Lausen und die SP Bubendorf zur Vorführung des Films «Schwarzarbeit» von Ulrich Grossenbacher im Kino Sputnik in Liestal ein. Die Vorführung beginnt um 10.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Apéro statt. Betrüger und Betrogene, Lohndumping und Schwarzarbeit – hautnah unterwegs mit den Arbeitsmarktinspektor/-innen Frédy, Regula, Marcos, Ste-
fan und Chrümu verzweifeln wir mit ihnen an der oft fast unlösbaren Aufgabe gesetzliche Mindeststandards in der Schweizer Arbeitswelt durchzusetzen. Die Europäische Union verlangt ultimativ weniger wirksame Lohnschutzmassnahmen in der Schweiz. Die Gewerkschaften wollen hart bleiben! Ein politisches Roadmovie, das eine komplexe Materie spannend wie einen Thriller vermittelt. SP LIESTAL UND UMGEBUNG, SP L AUSEN, SP BUBENDORF
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Eine periodische Fahrzeugkontrolle ist wichtig, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Foto: AGVS-Medien
Eine bevorstehende Motorfahrzeugkontrolle (MFK) löst bei vielen Fahrzeugbesitzern Unsicherheit und Unbehagen aus. Garagisten vom Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) können hier Hand bieten und die Vor- und Nachbereitungen rund um die periodische Fahrzeugkontrolle übernehmen. Alle paar Jahre werden Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter vom Strassenverkehrsamt zur Fahrzeugprüfung geladen. Je nach Art und Alter des Fahrzeuges finden diese Einladungen unterschiedlich oft den Weg in den Briefkasten. Bei der Motorfahrzeugkontrolle wird im Auftrag des Kantons überprüft, ob ein Fahrzeug noch den Mindestanforderungen in Sachen Verkehrssicherheit und Umweltschutz genügt. Diese Kontrolle findet meistens bei den jeweiligen Strassenverkehrsämtern statt, teilweise aber auch bei zertifizierten Garagisten des AGVS oder externen Prüfzentren, wie sie zum Beispiel die AGVS-Sektion Aargau oder der TCS betreiben. Eine Voruntersuchung des Fahrzeugs beim AGVS-Garagisten vor der eigentlichen MFK empfiehlt sich, damit das Auto die Prüfung auf Anhieb besteht. Sicherheitsrelevante Mängel werden so erkannt und können noch rechtzeitig behoben werden. So lässt sich der Ärger über eine womöglich nicht bestandene Kontrolle und der damit verbundene Zusatzaufwand einer Nachprüfung vermeiden. «Die Garagisten können auf Wunsch Fahrzeuge auch direkt beim örtlichen Strassenverkehrsamt vorführen, das erspart den Kunden den Zeitaufwand für die Fahrt zur Prüfstelle sowie die administrativen Belange», erklärt Markus Peter, Leiter Technik & Umwelt beim AGVS. Wird die MFK auf eigene Faust unternommen, kann es vorkommen, dass im Zuge der Kontrolle Mängel zum Vorschein kommen, die im Nachhinein behoben und nochmals kontrol-
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liert werden müssen. Je nach Fahrzeugart und Kanton müssen Fahrzeugbesitzer dann aber für eine Reparaturbestätigung oder eine Nachkontrolle nicht extra nochmals zum Strassenverkehrsamt, sondern können diese Verfahren auch bei autorisierten Garagisten durchführen lassen. Die Fachbetriebe bestätigen die ordnungsgemässe Behebung der Mängel dem Strassenverkehrsamt – daraufhin erhalten die Kundinnen und Kunden vom Strassenverkehrsamt den angepassten Fahrzeugausweis per Post. Auch bei allfälligen wesentlichen Änderungen am eigenen Fahrzeug ist der Gang zum Strassenverkehrsamt unerlässlich. Dazu zählen zum Beispiel Eingriffe, die das Abgas-, Geräusch- oder Leistungsverhalten beeinflussen, oder der Einbau einer Anhängerkupplung. Solche technischen Änderungen obliegen einer ausserordentlichen Prüfungspflicht. «Wer sein Auto abändert, ohne es danach prüfen zu lassen, spielt auch mit seiner Sicherheit und derjenigen von anderen Verkehrsteilnehmern», betont Markus Peter. Auch hier ist es in jedem Fall wichtig, vor der Änderung am Fahrzeug einen AGVS-Fachmann aufzusuchen und sich umfänglich informieren und beraten zu lassen. Wenn es um die Nachrüstung einer Anhängerkupplung geht, bieten viele AGVS-Betriebe im Rahmen der sogenannten Selbstabnahme die Möglichkeit an, dass Einbau und Prüfung direkt beim Garagisten erfolgen.
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Donnerstag, 5. Mai 2022
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Bierfestival mit Ladeneröffnung Über «d’Liebi und s’Läbe» Liederabend Saisonabschluss von Lausen Kulturell
Liestal Warme Frühlingssonne lockte ans Bierfest
URSULA ROTH BEAT EGLIN
Biersommelier Otto van Gogh eröffnete sein neues Geschäft nicht auf konventionelle Art mit Degustation und kleinen Geschenken. Er wollte sich abheben von den üblichen Eröffnungsfeiern und organisierte am vergangenen Samstag gleich ein Bierfestival an der Kanonengasse. Zwölf Bierstände und einige Foodstände lockten bei schönem und warmem T-Shirt-Wetter zahlreiche Besucher/-innen an. Dicht gedrängt genoss man Biersorten aus aller Welt und fachsimpelte über deren Qualität und die Feinheiten. Eine fast unendliche Vielfalt an Varianten und Mischungen wurde angeboten. Allein van Gogh hat in seinem Laden etwa 500 Sorten und dazu kamen die Stände mit vielen weiteren. Seit der Zeit, als die grossen internationalen Brauereien ihre kleineren Konkurrenten zusammenkauften und dadurch eliminierten, entwickelte sich in der Schweiz allmählich eine neue Bierszene. Viele Minibrauereien wurden in Kellern und Garagen aufgebaut. Einige davon konnten sich etablieren und andere verschwanden rasch wieder von der Bildfläche. Der Bierliebhaber hat heute die Möglichkeit, sich durch Probieren langsam an seine Lieblingsmarke
Grosses Interesse am Liestaler Bierfestival. heranzutasten. Ähnlich wie beim Wein passen die Biere nicht immer und die Auswahl wird mit der Menge auch nicht einfacher. Laden statt Bar Van Gogh interessierte sich zuerst für eine Bar. Später kam ihm während seiner Ausbildung die Idee, einen Laden aufzumachen, um mehr Biersorten anbieten zu können. Mit dem Bierfestival
Kompetente Beratung durch Otto van Gogh.
F O T O S: B . E GL IN
wollte er einerseits sein Geschäft bekannter machen, aber auch Leute mit Bieraffinität zusammenbringen. Auf der Entdeckungstour fand man Aussteller und Biere aus der ganzen Schweiz und aus vielen Ländern. Die Biere wurden in Dosen und Flaschen und natürlich auch direkt vom Zapfhahn angeboten. Wie beim Wein werden Kunden auch durch fantasievolle Etiketten angelockt. Vom einfachen Text bis zum bunten Kunstwerk ist alles zu haben. Auch mit Namen, Flaschenformen oder Bügelverschluss machen die Brauer und Händler auf sich aufmerksam. Sogar eine 1,5 Liter Magnum aus Belgien «Grande Réserve» mit neun Prozent Alkoholgehalt wird angeboten. Für Surfer gibt es das amerikanische «Big Wave Golden Ale» mit einer grossen Welle und Kanu auf der Etikette. «Der Trend geht bei den Amerikanern weg von der Dose zum Flaschenbier», erklärte Fachmann van Gogh. Trotz riesiger Auswahl fragen Kunden nach weiteren Spezialitäten, was den Händlern immer wieder Anregungen zur Sortimentserweiterung gibt. Weitere Fotos: www.presstime.ch > Wirtschaft
Geschäftsnotizen
Coiffure Mike Imhof und Team pr. Vor 34 Jahren hat Mike Imhof in Bubendorf seinen ersten eigenen Coiffuresalon übernommen. Nach einer ersten Züglete hat sich das Geschäft in der «alten Post», ein wenig versteckt unter einer gemütlichen Arkade, 25 Jahre lang sehr wohl gefühlt. Nach einem turbulenten 2020 musste jedoch nach einer neuen Lösung gesucht werden. Mike Imhof hat es gewagt und sich mit einer Neueröffnung an der Murenbergstrasse 2, ebenfalls in Bubendorf, nochmals einen Traum erfüllt. Etwas reifere Bubendörfer/-innen kennen den Standort noch als ehemaliges «Konsum». Wie sehr sich dieser Schritt aus der Komfortzone gelohnt hat, zeigt sich an der Begeisterung des Teams («Es ist ein Traum, wir arbeiten alle sehr gerne hier»), sowie anhand der vielen positiven Rückmeldungen aus der Kundschaft. Alle sind begeistert vom neuen
Mike Imhof, Katrin Weber, Anita Thommen (v. l.). Sina Schlachter fehlt auf dem Foto da sie das Team auf Ende April verlassen F O T O: Z V G hat.
Domizil, welches, notabene, nur einen Steinwurf vom allerersten Salon des Unternehmers Mike Imhof entfernt liegt. Im Saloninnern, welches hell und freundlich daherkommt, haben Künstler die Möglichkeit ihre Bilder und Skulpturen auszustellen. Das eingespielte Team um Mike Imhof ist schon lange gemeinsam unterwegs. Anita Thommen-Leuenberger ist bereits seit 32 Jahren dabei und auch Kathrin Weber wirkt nach ihrer Babypause wieder mit. Die Kundschaft wird von der Begrüssung, über die Beratung, bis zur Verabschiedung sehr professionell betreut und, nebst einer tollen Frisur, nicht selten mit selbst gebackenem Kuchen und feinem Kaffee verwöhnt. Schauen Sie vorbei, es lohnt sich! Murenbergstrasse 2, Bubendorf, Tel. 061 931 40 20
Kaiserhof: Nur das Beste für die Beste pr. «Danke Mami» heisst es zum diesjährigen Muttertag im Kaiserhof. So feiert das Kaiseraugster Einkaufszentrum schon am Samstag vor dem Muttertag alle Mütter mit kostenlosem Foodangebot, einem tollen Bastelprogramm für die Kinder und einem kleinen Geschenk für jedes Mami. Bei allen Angeboten heisst es: «Es hät solangs hät!» Liebe Töchter und Söhne, aufgepasst. Am kommenden Sonntag, 8. Mai, dreht sich alles um die wichtigste Person in der Familie: Ihre Mutter! Eigentlich hätten es unsere Mütter ja jeden Tag verdient, dass man sie verwöhnt und sie mit Liebe und Dankbarkeit beschenkt. An ihrem besonderen Tag soll für einmal sie im Mittelpunkt stehen und es sich so
richtig gut gehenlassen. So feiern zahlreiche Länder den Muttertag an jedem zweiten Sonntag im Mai und erweisen so allen Müttern die gebührende Ehre. Danke, liebes Mami! Das Einkaufszentrum Kaiserhof sagt aber schon am Samstag, 7. Mai, Danke an alle Mamis. Für die Kleinen gibt es ein tolles Kinderprogramm und die Grossen freuen sich auf die gratis Überraschungen von den «Foodtrucks Schweiz». Am Samstag versüsst beim Eingang Coop von 13 bis 16 Uhr ein Gratis-Gelato von «Kalte Lust», dem selbst ernannten «besten Glace der Schweiz» den vormuttertäglichen Shopping-Nachmittag im Kaiserhof. Für alle Mamis gibt es noch zu-
sätzlich von 10 bis 16 Uhr eine kleine Überraschung zum Muttertag mit auf den Nachhauseweg. Von allen Angeboten hat es solange der Vorrat reicht. Also nicht verpassen und frühzeitig in den Kaiserhof kommen! Tolles Kinderprogramm Am Samstag steht «Flaschenkorken basteln» auf dem Programm für alle kleinen Bastler, die Mami noch ein «Last-MinuteGeschenk» machen möchten. Geklebt, geleimt oder gemalt wird am Samstag beim Coop Bau und Hobby auf der oberen Verkaufsebene. Einkaufszentrum Kaiserhof, Junkholzweg 1, 4303 Kaiserhof www.kaiserhof-center.ch
Beim dritten Anlauf hats geklappt. Im März 2020 sollte die Mundartsängerin Andrea Wiget für Lausen Kulturell auftreten. Verschoben wurde aufs 2021, was auch nicht stattfinden konnte. Aus bekannten Gründen, Corona. Nun freuten sich die Sängerin und das Publikum umso mehr auf den Abend in der Mehrzweckhalle in Lausen. Mit ihren Mundartliedern eroberte Andrea Wiget das Publikum im Nu. Die Lieder, die die Künstlerin selber textet, berührten alle. «Über d’Liebi wo für alli äs Gschänk isch» war ihr erstes Lied. «I sött», Andrea Wiget hat diese Aussage so herrlich besungen, dass es an das eigene, manchmal gestresste Leben, erinnerte. In all ihren Liedern steckte ein tiefer Sinn. «Nöchschteliebi» und «Seelenruhe» waren zwei Lieder, die sehr berührten. Es war ein entspannender Abend mit viel Herzlichkeit. Die 36-jährige Sängerin, die in Oberdorf aufgewachsen ist, bekam ihr Talent in die Wiege gelegt. Ihre Eltern, beide Lehrpersonen, sind ebenso musikalisch und pflegen das singen und musizieren in der Familie. Die Aus- und Weiterbildung im Singen ist Andrea Wiget sehr wichtig, ihre Leidenschaft dazu spürt man. Sie ist eine vielseitig interessierte Frau und hat schon einiges ausprobiert. Sie sang in verschiedenen Bands, einer Punkband, einem Jazztrio und andere. Heute gibt sie Kurse für Singbegeisterte und tritt auf Hochzeiten, Geburtstagen und anderen Anlässen auf. Sie begleitet sich selber mit dem Klavier. Vorfreude Die treuen Besucher der Veranstaltun-
gen von Lausen Kulturell schätzen es sehr, dass das Team immer tolle Anlässe organisiert. Seit dem Jahre 1949 findet jeweils, während des Winterhalbjahres, einmal im Monat ein Anlass statt. Mit Konzerten, Zauberer, Sketchs, Zirkuskünstler, Poetry Slam, einfach «quer Beet», wird das Publikum abwechselnd erfreut. Wenn das «C» wirklich mal ganz verschwunden ist, verwöhnt das Team die Besucher auch wieder mit einem Apéro. Erika Bachmann, Martin Eichenberger, Angelika Oberli, Elisabeth Ohme und Ruth Trinkler sind das Team das sich schon im Mai wieder um das Programm für 2022/2023 bemüht. Dank den grosszügigen Sponsoren und Gönner ist dies möglich. Der Eintritt ist frei, ein Austritt erfreut. Der Abend mit der Sängerin Andrea Wiget hinterliess Vorfreude auf die nächste Saison von Lausen Kulturell.
Andrea Wiget sang sich in die Herzen des F O T O: U. RO T H Publikums.
Bestsellerautorin Ina Haller in der Buchinsel Lüthy pr. Am Mittwoch, 11. Mai präsentiert die bekannte Krimi-Autorin Ina Haller ihr neues Buch «Liestaler Gold» in der Buchinsel Lüthy. «Liestaler Gold»: Samanthas Nachbarin Josefina wird brutal ermordet – das Haus ist verwüstet, im Keller werden mysteriöse Spuren einer Grabung entdeckt. Samantha will ergründen, was passiert ist, doch statt auf Antworten stösst sie nur auf weitere Ungereimtheiten: Der Ex-Freund der Toten verstrickt sich in Widersprüche, und auch in Josefinas Vergangenheit tun sich Abgründe auf. Dann wird der Vater des
Opfers tot aufgefunden, und auf einmal steht Samantha selbst im Fadenkreuz der Ermittler. Ina Haller lebt mit ihrer Familie im Kanton Aargau, Schweiz. Nach dem Abitur studierte sie Geologie. Seit der Geburt ihrer drei Kinder ist sie »VollzeitFamilienmanagerin« und Autorin. Zu ihrem Repertoire gehören Kriminalromane sowie Kurz- und Kindergeschichten. Türöffnung: 19.30 Uhr, Beginn: 19.45 Uhr, Eintritt: Fr. 15.–, mit Kundenkarte 10 Franken. Bitte reservieren unter: Telefon 061 922 22 62, liestal@buchhaus.ch
Parteien
Gedanken zum Bau einer Stadthalle für Liestal Ja, ich hätte sie gerne. Eine grosse Halle in Liestal, die für Anlässe mit vielen Menschen zur Verfügung stehen würde. Vor allem für grosse Vereine, die viel Platz brauchen, wenn sie ihr Hobby ausüben oder ein Fest durchführen möchten. Was aber bedeutet es faktisch, eine neue Stadthalle für Liestal zu bauen? Jeder Verein, stellt sich etwas für sich Passendes vor, wenn er an die neue Stadthalle denkt. Der Musikverein wünscht sich eine gute Akustik, sonst kann er die Halle gar nicht benutzen. Gewisse Vereine wünschen sich einen guten Boden, damit grössere Anlässe auch praktisch mit Turnen oder Tanzen dort abgehalten werden könnten. Für grosse Anlässe stellt man sich natürlich vor, dass es eine Küche mit allem Nötigen mit dabei hat, ebenso idealerweise eine brauchbare Verstärkungsanlage für Musik und Mikrofonanlage. Dann wäre grad auch praktisch, wenn es Bühnenanteile gäbe, da man ja wohl oft etwas präsentieren würde in dieser Halle. Also auch ganz wichtig: Parkplätze und einige Toiletten dürfen nicht fehlen. Ok. Und was bedeutet das finanziell?
Es wurde bereits geschätzt, dass der Bau einer neuen Stadthalle ca. 1 bis 20 Millionen Franken kosten würde. Dazu kämen erwartete Ausgaben für den Unterhalt der Stadthalle pro Jahr zukünftig von rund 200 000 Franken plus Rückstellungen. Anstehen würden dringend die Renovation diverser Schulhäuser in Liestal, mit vermuteten nötigen Ausgaben von mehreren Millionen. Aktuell hat sich Liestal bald mit rund 70 Millionen Franken verschuldet, und wäre dann also bald bei 90 Millionen. Die Stadtpolitik versucht bereits, einigermassen verzweifelt, Massnahmen zur Mässigung von Ausgaben und neuen Einnahmequellen zu finden (Stichwort: Parkplätze, etc...). Oder man diskutiert bspw. bereits auch die Schliessung der Gitterli-Schwimmanlage in Liestal, da das Geld für deren Unterhalt nicht mehr gewährleistet ist. Das sind meine aktuellen Gedanken zum Bau einer neuen Stadthalle von Liestal. Entsprechend würde ich heute auf dieses Vorhaben verzichten, da diese Stadt es sich finanziell im Moment nicht leisten kann. MARKUS RUDIN, EINWOHNERRAT SVP LIESTAL
Region Liestal
ObZ
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Donnerstag, 5. Mai 2022
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Parteien
Die BLT informiert. Die BLT Baselland Transport AG lädt die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinden Bubendorf, Lampenberg, Ramlinsburg, Hölstein und Liestal zum Informationsanlass Erneuerung Waldenburgerbahn ein.
Dienstag, 17. Mai 2022, 19.00 Uhr Mehrzweckhalle Rübmatt, Hölstein Themen - Aktueller Stand der Arbeiten WB und Kantonsstrasse - Aktuelle und zukünftige Verkehrsphasen - Testbetrieb und Inbetriebnahme WB - Diskussion / Fragen Im Anschluss wird ein Apéro offeriert.
Energieplanungsbericht
SP begrüsst Stossrichtung, aber fordert weitere Massnahmen Die SP Baselland begrüsst, dass der Kanton Basel-Landschaft sich zumindest zum Netto-Null-Emissionsziel bis 2050 und zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaübereinkommens bekennt. Die Entscheidung zur Umstellung der Energieversorgung bis spätestens 2050 zu 100 Prozent auf erneuerbare Energiequellen ist begrüssenswert. In ihrer Stellungnahme zum Energieplanungsbericht unterstreicht die SP Baselland aber, dass es für die Erreichung des NettoNull-Ziels weitergehende Massnahmen braucht. Der Energieplanungsbericht 2022 zeigt auf, dass das Baselbieter Energiesystem zu einem grossen Teil von fossilen Energieträgern und somit vom Import abhängig ist. Die jüngsten politischen Ereignisse, insbesondere der russische Angriffskrieg in der Ukraine und seine Konsequenzen, verdeutlichen die Problematik dieser Abhängigkeit. Umso wichtiger ist es, jetzt rasch in den Ausbau der einheimischen Solar- und Windenergie zu investieren. Dabei muss besonders auch der Versorgung mit Winterstrom mehr Gewicht beigemessen werden. Gleichzeitig muss alles unternommen werden, um die vorhandene Energie effizienter zu nutzen. Die aus dem Energieplanungsbericht abgeleiteten Massnahmen sind wichtige
Schritte in die richtige Richtung, genügen allerdings nicht, um die Klimaziele zu erreichen. Eine zukunftsfähige, sichere und verlässliche Energieversorgung kann nur gewährleistet werden, wenn möglichst viele lokal verfügbare Energiequellen genutzt werden und die Energieproduktion diversifiziert wird. Sie muss sich auf verschiedene Energieträger abstützen, die optimal kombiniert und austariert werden. Zudem muss mit innovativen Ansätzen überschüssige Energie gespeichert werden, um den Energiebezug und die Energieproduktion voneinander zeitlich unabhängig zu machen. Deshalb muss der Umbau auf erneuerbare Energien – primär die Nutzung der Solarenergie – zwingend beschleunigt umgesetzt werden und verschiedene Energiespeichertechnologien in die Überlegungen miteinbezogen werden. Der Energieplanungsbericht bietet eine wertvolle Grundlage für das weitere Handeln und muss zukünftig laufend ergänzt und angepasst werden. Die SP BL unterstützt in ihrer Stellungnahme die 19 Massnahmen und deren Stossrichtung. Sie formuliert darin konkrete Ergänzungen, weist aber entschieden darauf hin, dass mit diesen Massnahmen allein das Netto-Null-Ziel nicht erreicht werden kann. SP BASELL AND
Nein zur Stadthalle-Initiative
www.blt.ch/wb
Der Stadtrat von Liestal hat das Anliegen der Initianten sehr ernst genommen und deshalb proaktiv eine Machbarkeitsstudie erstellt. Deren Resultat bringt interessante Erkenntnisse: Für die geforderte Hallengrösse findet sich
Rätselspass mit der ObZ
in Liestal auf gemeindeeigenem Land gar kein geeigneter, realistischer Standort, weiter würden die Investitionskosten schätzungsweise zwischen 13 bis 20 Millionen Franken und die jährlichen Betriebskosten zwischen 1,3 und 1,7 Millionen Franken betragen. Die Stadt Liestal hat aber heute bereits rund 50 Millionen Franken Schulden, und jedes Jahr werden es durch das strukturelle Millionendefizit der Stadt noch einige Millionen mehr. Weder der Kanton, sonstige öffentliche oder private Institutionen noch Sponsoren wollen in die Bresche springen, um die Betriebskosten und nennenswerte Teile der Investitionskosten für eine Stadthalle zu übernehmen. So bleibt die Erkenntnis, dass sich Liestal eine solche Stadthalle schlicht nicht leisten kann. Weiter ist die geforderte multifunktionale Riesenhalle für viele Vereine gar nicht geeignet. Zudem entstehen mit dem neuen Pavillon beim Gestadeckschulhaus, der Eventlocation der EBL und der angestrebten Wiederinbetriebnahme des Engelsaals neue Räumlichkeiten, die von den Vereinen genutzt werden können. Die FDP Sektion Liestal und Umgebung hat deshalb an ihrer Generalversammlung von Mitte März nach eingehender Diskussion und mit grosser Mehrheit die Nein-Parole beschlossen. Ich empfehle Ihnen ebenfalls, die Stadthallen-Initiative an der Abstimmung vom 15. Mai abzulehnen. THOMAS EUGSTER, EINWOHNERRAT LIESTAL UND L ANDRAT FDP
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Baselland
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LÖSUNG 17/2022: ANGEBOT
Diese beachtliche Anzahl Menschen aus Lausen und Umgebung rettet damit Mitmenschen nach Unfällen oder Operationen das Leben. Dafür danken wir Ihnen und dem freiwilligen Helferteam des Samaritervereins Lausen herzlich. Die Spitäler der Region sind täglich auf Blutspenden angewiesen. Verpassen Sie nicht die nächste Spendemöglichkeit am 14. November 2022 in Lausen. Weitere Informationen unter www. blutspende-basel.ch. STIF TUNG BLUTSPENDEZENTRUM SRK BEIDER BASEL
Region Gelterkinden
ObZ
Donnerstag, 5. Mai 2022
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Von Menschen und Murmeltieren Ormalingen Kulturelle Veranstaltungen Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause freute sich Esthi Scholer sichtlich, im Namen von Kulturelle Veranstaltungen Ormalingen endlich wieder einen Anlass für die jüngsten Theatergänger aus der Region durchführen zu können. Rund 35 Kinder folgten der Einladung ins Zentrum Ergolz, wo sie auf den Stühlen und Bänken in den vordersten Reihen Platz nahmen. Nicht minder gespannt verfolgten gegen 25 Erwachsene – darunter auch einige Bewohnende des Zentrum Ergolz – die Darbietung aus dem Hintergrund. Nach der kurzen Begrüssung übergab Esthi Scholer an Markus Vogt und Karin Steinemann, alias figurentheater fäderliicht. Seit über zehn Jahren ist das Duo mittlerweile als freiberufliche Wanderbühne in der ganzen Schweiz unterwegs und bietet liebevoll gestaltetes Figurentheater für die ganze Familie an. In Ormalingen wurde die aktuelle Produktion «Franz der Junge, der ein Murmeltier sein wollte» gezeigt. Angst um den Fell-Freund Zuerst lernten die Kinder das Murmeltier Albert kennen, das sich vor Adler Artur in Sicherheit bringt, der sich Albert am liebsten im gebratenen Zustand wünscht. Zwischen Frühling und Herbst freundet sich Albert mit dem Lehrersohn Franz an, der in der Freizeit am liebsten alleine in den Bergen herumstreift. Als aber der Winter naht, sorgt sich Franz über den neu gewonnenen Fell-Freund, der doch unter der dicken Schneedecke sicherlich frieren muss. Da helfen auch die elterlichen Erläuterungen über den Winterschlaf der Murmeltiere wenig. So macht sich Franz eines Nachts auf, um Albert zu retten. Damit sorgt er für ein Drama, das am Schluss aber ein gefreutes Ende nehmen darf. Zur Freude der Kinder wird die Handlung immer wieder mit passenden Lichteffekten und instrumentaler Begleitung von Karin Steinemann unterstützt. Das
Sich für die richtige Auswahl an Blumen und Pflanzen bei einer solchen Blumenpracht F O T O S: S . VA N RIEMSDI JK zu entscheiden, war nicht immer einfach.
Blumen in allen Farben
Sissach Traditioneller Geranien- und Blumenmarkt SANDER VAN RIEMSDIJK
In den Bergen zu Hause: Albert, das Murmeltier.
F O T O S: Z V G
Daumen hoch! Das figurentheater fäderliicht wusste zu gefallen. «fäderllichte»-Duo blickt am Schluss in viele zufriedene Gesichter und nimmt dankend den grossen Applaus entgegen. Auch der nächste Anlass von Kulturelle Veranstaltungen Ormalingen spielt in
den Bergen: Christian Völlmin nimmt das Publikum mit auf die Ski-Tour auf der spektakulären Haute Route von Zermatt nach Chamonix – am Freitag, 13. Mai 2022, 19.30 Uhr im Zentrum Ergolz.
Back to the Roots am Bezirksturntag Am Samstag, 4. Juni 2022, findet in Gelterkinden, Ormalingen und Hemmiken der Bezirksturntag des Bezirksturnverbands Sissach statt. Es ist der erste seiner Art und soll nach der langen Covid19-Pandemie den turnenden Vereinen wieder eine Möglichkeit bieten, sich im Breitensport mit anderen Turnvereinen zu messen. Die durch Covid-19 unsichere Lage erschwerte die Planung eines herkömmlichen Turnfestes. Daher wollte der Vorstand des BTV Sissach zurück zu den Wurzeln und alles wieder etwas kleiner gestalten. Ziel ist, dass ein Bezirksturntag zukünftig auch eine gute Alternative sein kann, wenn kein Turnfest im Bezirk Sissach durchgeführt wird oder wenn Vereine, mit kleinen Mitgliederzahlen, kein eigentliches Turnfest anbieten können. Mit dem Turnverein Hemmiken konnte ein Mitorganisator gefunden werden, welcher die Festwirtschaft auf die Beine stellt. Die Gemeinden Gelterkinden und Ormalingen, sowie die dazugehörigen Turnvereine stellen für den Bezirksturntag ihre Wettkampfanlagen zur Verfügung. Die Fachtests Unihockey, Allround
und Volleyball sowie die Leichtathletikund Nationalturndisziplinen werden auf den Wettkampfanlagen in Ormalingen und Gelterkinden ausgetragen. Gelterkinden ist zudem Wettkampfplatz für die Schaukelringe. In Hemmiken finden der Crosslauf, die schätzbaren Disziplinen und am Abend das ausgelassene Fest inklusive Rangverkündigung statt. Zwischen den einzelnen Wettkampfplätzen wird ein Shuttledienst für die Turnenden eingesetzt. Die Turnerinnen und Turner sowie die Männer messen sich in ihren jeweiligen Kategorien in einem vierteiligen, die Frauen in einem dreiteilgen Gruppenwettkampf. Eine Gruppe besteht aus sechs bis elf Turner/-innen, wobei in jeder Disziplin sechs Turnende eingesetzt werden müssen. Ein Gruppenmitglied muss mindestens zwei Disziplinen absolvieren. Für die schätzbaren Disziplinen wird ein einteiliger Wettkampf durchgeführt. Der BTV Sissach freut sich über die zahlreichen Anmeldungen. So haben sich 39 BTV-Sektionen in 62 Gruppen für den Gruppenwettkampf (27 Turner, 20 Turnerinnen, 10 Männer, 5 Frauen) und elf Gruppen für die schätzbaren
Disziplinen angemeldet. Für den Bezirksturntag wurden 599 Festkarten bestellt. Als Topdisziplinen gelten die WurfDisziplinen, Fachtest Allround, Fachtest Unihockey, 80 m-Lauf und Kugelstossen. Hochsprung wurde aufgrund mangelnder Anmeldungen gestrichen. Kein Wettkampf ohne Kampfrichter. Beim Gruppenwettkampf sind die Gruppenmitglieder auch Kampfrichter. Jede Gruppe wird vor oder nach ihrem eigenen Einsatz jeweils als Kampfrichter bei einer Wettkampfanlage eingesetzt. Der BTV Sissach appelliert dabei an die Fairness aller turnenden Vereine. Bei einigen Disziplinen wie z. B. Fachtest Volleyball werden brevetierte Kampfrichter vor Ort sein. Bei den schätzbaren Disziplinen wird anstelle von Wertungsrichtern eine Jury aus ehem. Wertungsrichtern, erfahrenen Turner/-innen etc. die Bewertung vornehmen. Es gibt eine Benotung und eine Rangliste in einer anderen Form. Der BTV Sissach und der TV Hemmiken freuen sich auf einen unvergesslichen Tag mit spannenden Wettkämpfen, tollem Wetter und vielen Zuschauern.
Keine andere Fensterblume schmückt die Häuser schöner und besser als die dauerhaften Geranien in verschiedenen bunten Farben. Eine Erkenntnis, die viele Blumenfreunde aus der Region und darüber hinaus schon seit vielen Jahren auf den Geranien- und Blumenmarkt nach Sissach lockt. Coronabedingt waren diese Liebhaber der Balkonblume in den letzten zwei Jahren gezwungen, auf den Besuch des traditionellen und beliebten Markts zu verzichten. Damit die Blumen trotz Pandemie weiterhin Balkon und Gärten schmücken konnten, gab es zwar die Möglichkeit über ein Hol- und Bringservice, um die Blumenkisten mit Blumenschmuck aus einem reichhaltigen und hochwertigen Geranien- und Sommerblumensortiment trotzdem zu füllen. Jedoch konnte dieses Angebot den Besuch mit einer persönlichen Begutachtung der Pflanzen als ein doch immer wieder besonderes Erlebnis nicht ersetzen. Auch der direkte Kontakt zu den Mitgliedern des organisierenden Gartenbauvereins Sissach (GBV) mit ihrer fachmännischen Unterstützung war schmerzhaft vermisst worden. Duftende Kräuter und Gewürze Am letzten Samstag, als die Blumenfans sich wieder in Scharen in Richtung Pausenplatz der Primarschule Dorf begaben und die ausgewachsenen schon blühenden Geranien in über zwanzig Sorten und Farben auf den verschiedenen Ständen für eine besondere Atmosphäre sorgten, gehörten die zwei Coronajahre definitiv der Vergangenheit an. Ein grosses Sortiment an vielfarbigem Sommerflor und Gruppenpflanzen mit diversen Spezialitäten stand – zusammen mit den bepflanzten Ampeln und den farbigen leuchtenden Geranienstämmchen und Kübelpflanzen – bereit, um Käufer anzu-
locken. Damit das Einpflanzen nicht zu einer Herkulesaufgabe wurde und dies auch Liebhabern ohne grünen Daumen gelingen konnte, standen die Mitglieder vom GBV bereit, ihre helfende Hand und ihren fachkundigen Rat anzubieten. Eine Kinderecke liess die kleinen grünen Däumchen unter Anleitung schon mal erste Bekanntschaft zu den beliebtesten Sommerblumen machen, die in der Schweiz gedeihen. Auch die Küche kam nicht zu kurz. Duftende Kräuter und Gewürze fanden ihren Weg in die Einkaufskörbe. Mit einem Holzofenbrot belohnt Ein besonderer Service bietet der GBV an, indem nach Bedarf die Mitglieder die erstandenen Blumen und Pflanzen in die mitgebrachten Töpfe und Kistchen in eine spezielle Qualitätserde einpflanzten und auf Wunsch via einem eigens für den Markt eingerichteten Hauslieferdienst sogar vor die eigene Haustür brachten. Somit war sichergestellt, dass die Blumen dank guter Pflege und nach einem sicheren Transport zu Hause blühen und gedeihen können. Diejenige, welche sich für einen grösseren Betrag einkauften, wurden mit einem Holzofenbrot belohnt. Auch die Gemeinden Itingen und Lausen kaufen für ihren blumigen Dorfschmuck bei der GBV ein. Es ist selbstredend, dass sich die GBV über weitere Gemeinden und (gastronomische) Unternehmen freuen würde, welche sich bei ihrem Einkauf für den Verein entscheiden würden. Und nicht nur die GBV. Sämtliche Pflanzen werden in den Lehrbetrieben beider Basel der LBB Gärtnerei kultiviert. Somit wird mit jedem eingenommenen Franken die Förderung der Lehrstellen unterstützt. Eine kleine Kuchen- und Kaffeeecke sorgte für die kulinarische Umrahmung – und Petrus für wunderbares Frühsommerwetter.
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause lockte der Markt viele Blumenliebhaber an.
FABIAN K AMBER, BT V SISSACH
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Der Marktbesuch als blumiges Erlebnis.
Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Donnerstag, 5. Mai 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof 20.00 Teenagerclub «mission impossible» im Unterrichtshüsli Freitag, 6. Mai 18.00 Brot & Lob. Im Kirchgemeindezentrum Samstag, 7. Mai 11.00 Traugottesdienst (Kapelle Rickenbach) für Claudia Binggeli und Gabriel Hilber, Pfarrer Samuel Maurer 14.00 Traugottesdienst (Kirche Kilchberg) für Ramona Wusseler und Marco Liechti, Pfarrer Samuel Maurer Sonntag, 8. Mai 10.00 Sonntagsschule im Kirchgemeindezentrum. Für alle Kinder bis ca. 3. Klasse 10.15 Gottesdienst in der Kirche Gelterkinden. Pfr. Andreas Berde. Text: Johannes 21,15-19. Thema: Ein Neuanfang ist möglich. Orgel: Adrian Schäublin. Kollekte: (Kantonal) Frauenarbeit- Ev. Frauenhilfe BL. Fahrdienst: Silvia Bürgin, 061 981 58 87
Dienstag, 11.00 – Altersheim Ormalingen: Donnerstag, 10.00 Katholische Kirche Sissach Sonntag, 8. Mai 11.00 Ökumenischer Gottesdienst mit den Christkatholiken zum Muttertag Mittwoch, 11. Mai 9.15 Ökumenische Morgenfeier 18.00 Eucharistiefeier ital./dt. Donnerstag, 12. Mai 15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen 19.00 Maiandacht Freitag, 13. Mai 10.15 Ökumenische Andacht, APH Mülimatt, Sissach 18.30 Dankesessen Dienstag und Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Jeden Mittwoch 13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung
19.00 Ökumenisches Gebet für den Frieden in der reformierten Kirche
Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden
Montag, 9. Mai 19.45 Probe Kirchenchor im Kirchgemeindezentrum
Freitag, 6. Mai Ab 13.30 Näh- und Flickstube
Dienstag, 10. Mai 11.00 Ökumenischer Gottesdienst im Altersheim. Pfr. Samuel Maurer, Donatus Strub Mittwoch, 11. Mai 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum 9.30 Eltern Kind Treff bei Fam. Baglio an der Schulgasse 14.00 bis 17.00 Begegnungstreff für Flüchtlinge aus der Ukraine im Lindenhof an der Poststrasse 19.10 Taizé Gebet in der Kirche – Lieder, Stille und Gesang Donnerstag, 12. Mai 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof Samstag, 14. Mai 14.00 Jungschi Spiders. Treffpunkt im Unterrichtshüsli Amtswochen Bis 8. Mai: Pfarrer Andreas Berde 0049 7624 988 89 72, a.berde@gmx.de 9. bis 15. Mai: Pfr. Samuel Maurer 061 981 34 90 Herzlichen Dank für die Kollekten Ök. Friedensgebet, HEKS Ukraine, 17.4. CHF 204.00 und vom 26.4. CHF 240.00. Für die FrauenOase (Auszeit von der Gasse) vom 19.4. (APH) 11.00 und GD 24.4. CHF 220.00 Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Freitag, 6. Mai 9.00 Sozialberatung KRSD im Pfarramt mit Michael Frei (Tel. 076 261 31 25) Sonntag, 8. Mai 10.15 Erstkommunionfest mit der Jugendmusik Gelterkinden/Ormalingen Dienstag, 10. Mai 12.15 Offener MittagsTisch. Anmeldungen bis Montag, 12.00 ans Sekretariat, Telefon 061 981 11 25 Ökumenische Gottesdienste – Altersheim Gelterkinden:
Sonntag, 8. Mai 10.15 Tauf-Gottesdienst mit Christine Preis zum Thema: Über gute Freund*innen, ein intaktes Netz und ein mega Beziehungsangebot. Im Anschluss Kirchenkaffee Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 8. Mai 10.00 Konfirmationsgottesdienst in Maisprach zum Thema «Träume» mit Pfarrer Daniel Hanselmann und Doris Haspra, Orgel. In diesem Jahr werden konfirmiert: Siljan Buser, Anja Degen, Dario Graf, Léon Graf, Muriele Hänni, Noa Imhof, Henrik Nickell, Noel Joss, Marvin Meier, Leon Schaub, Chiara Steinhauer, Philipp Wanzenried, Lorena Wirz. Rund um eine meine Kirche Silbergarten Mittwoch, 11. Mai, 14.30 Nachmittag mit Fredy Schär – der witzigste Liedermacher der Schweiz kommt ins Zentrum Ergolz Ormalingen. www.ref-buus-maisprach.ch Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Sonntag, 8. Mai 19.00 Musik & Wort am Muttertag Musik: «Tour de Suisse» mit Kirchenchor Gelterkinden, Leitung Claudia Waldmeier und Adrian Schäublin, Orgel Wort: Pfarrehepaar Regina und Stephan Degen-Ballmer Dienstag, 10. Mai 17.30 Konf 1: Vorbereitung auf die Exkursion in der Pfarrscheune Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Sonntag, 8. Mai 10.00 Gottesdienst zum Muttertag in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Rainer Jecker
ObZ
Mittwoch, 11. Mai 14.00 Seniorenkaffee Plus mit dem Liedermacher Fredy Schär im Zentrum Ergolz Ormalingen Donnerstag, 12. Mai 19.30 bis 21.00 ausTanz im Pfarrhauskeller in Ormalingen, Ulrike Noffke Zentrum Ergolz, Ormalingen Donnerstag, 12. Mai 10.00 Pfarrerin Regina Degen-Ballmer Aktuelle Informationen entnehmen Sie auch auf unserer Homepage unter www.ref-ormalingen-hemmiken.ch Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Projektchor Rümlingen Frühlingsprojekt: «Zwischen winterlicher Melancholie und sommerlichem Frohsinn». Volks- und Kirchenlieder aus Skandinavien. Proben: 6. Mai, 13. Mai, 20. Mai, 3. Juni, 10. Juni, 20.00. Proben im Gemeindesaal Häfelfingen; 17. Juni, 20.00. Hauptprobe in der Kirche Rümlingen; 19. Juni, 19.15. Mitwirkung im Gottesdienst mit Vorprobe um 18.15. Leitung: Claudia Waldmeier Samstag, 7. Mai 8.45 bis 13.10 8. Klasse, Projekthalbtag Judentum Sonntag, 8. Mai 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst zum Muttertag mit Läufelfingen in Rümlingen. Kammermusik Yvonne Yiu; Reina Abe (Querflöte), Agnès Mauri Galik (Viola), Yvonne Yiu (Klavier) Martin Frewer, Clear Skies und Aurora. Isafjördur-Grotta (2015) Reynaldo Hahn (1874-1947), Romanesque pour Flûte, Alto et Piano (1910) Ernest Bloch (1880-1959), Concertino for Flute, Viola and Piano (1950) Allegro commodo-AndantePoco più lento-Allegro. Pfarrer Markus Enz. Kollekte für Sinp’arispa. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92. Mittwoch, 11. Mai 18.15 Friedensgebet in der Kirche Sonntag, 15. Mai 9.45 Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Pfarrer Christoph Albrecht. KEIN Gottesdienst in Rümlingen. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92. Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 17. Mai, 20.00 im Raum der Kirchgemeinde Rümlingen. Anschliessend Apéro zum Abschied von Ruedi Heckendorn und zum Willkomm von Gabi Meyer als Kassier:in Mittwoch, 18. Mai 18.15 Friedensgebet in der Kirche KONTAKT Pfarramt Rümlingen Pfarrer Markus Enz, Tel. 062 299 12 33; E-Mail enzruem@bluewin.ch Homepage der Kirchgemeinde: www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof
Donnerstag, 5. Mai 2022
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Zum Gedenken
Franz Hodel, Itingen Am 8. April haben wir von Franz Hodel, einer besonderen Persönlichkeit aus Itingen Abschied genommen. Das Wohl der Biene und ihr Fortbestand waren dem Imker Franz Hodel das zentrale Anliegen. Dank seiner aufmerksamen Beobachtungen über das Verhalten der Bienen im Volk oder vor dem Kasten, kam er früh zur Einsicht, dass nur eine gute Königin ein Volk leiten kann. 1989 beschlossen daher einige verantwortliche Imker der Bienenzüchtervereine Liestal und Sissach auf der Belegstelle Hersbergerweid nicht mehr die «Landrasse» beziehungsweise «Nigra» zu züchten, sondern die Mellifera Carnica-Biene anzusiedeln. Den ersten Zuchtsoff holten Franz und andere Züchter bei Fritz Blank aus WaldshutTriengen. 1992 gründeten acht Imker und eine Imkerin die «Zuchtgruppe Ergolz» mit den Zielen, eine gute Carnicarasse zu züchten und um die seit 1911 bestehende Belegstation Hersbergerweid zu unterstützen. 2011 fand ein grosses unvergessenes Fest auf der Belegstation Hersbergerweid und im Ebenrain zum 100-jährigen Bestehen der Belegstelle statt. Zu diesem Anlass fertigte Franz viele kleine Kästchen für das Markieren der Königinnen an. Der Imkerkollege und Lehrmeister Als unermüdlichen Mahner für das Wohl der Bienen wird er in Erinnerung bleiben. Unbequem, ja manchmal unangenehm konnte er auf falsches Arbeiten mit Bienen hinweisen. Fast unerträglich war es ihm, zusehen zu müssen, wenn man ein hinweisendes Zeichen für Probleme im Bienenvolk nicht erkannte obwohl er ja schon darauf hingewiesen hatte. Franz hatte die Übersicht über anfallende Arbeiten und Abläufe mit den Bienen in sich einverleibt, waren sie saisonaler oder züchterischer Art. Mit grossem Einsatz und faszinierender Passion leitete
Franz Hodel.
F O T O: Z V G
Franz die Belegstelle Hersbergerweid fast 20 Jahre lang. Dank seinem züchterischen Engagement auf der Drohnenstation und Durchhalten in der Zuchtgruppe haben wir heute eine in unsere Gegend angepasste Biene, dies sozusagen flächendeckend. Das heisst, auch im Stand begattete Königinnen tragen die Merkmale der Carnica Biene der Linie von Guido Sklenar. Unsere Bienen sind sanftmütig, winterfest, widerstandsfähig, mit gutem Putz- und Sammeltrieb. Schmerzhaft wurde es Franz ab Dezember 2021 bewusst, dass seine Lebenszeit ablaufen wird, und er sein Wissen über das Bienenleben nicht mehr weitergeben kann. Nach vielen Jahren im Topeinsatz war sein Körper erschöpft. Und so konnte Franz am 1. April 2022 seinem Leiden endlich entfliehen, das er vorbildlich, ohne zu hadern, ab und zu gar mit verschmitztem Lächeln ertragen hatte. Die gesamte Imkerschaft dankt Franz Hodel für seinen unermüdlichen Einsatz und sein grosses Wirken für unsere Bienen. ELISABE TH GL ASER, NUGL AR
«Tour de Suisse»
Kilchberg Musik und Wort am Muttertag Musik ist immer auch Verkündigung. In diesen Gottesdiensten verbindet sich die Sprache der Musik und die des gesprochenen Wortes in ganz besonderer Weise. Im 2022 geht der Kirchenchor mit (Kirchen-)liedern durch das Jahr. Am Muttertag, 8. Mai 2022 ist es um 19 Uhr endlich soweit: Der reformierte Kirchenchor Gelterkinden kommt mit zwei Jahren Verspätung (wegen der Pandemie zweimal verschoben) mit seiner «Tour de Suisse» an Liedern in die
Kirche. Der Kirchenchor wird von Claudia Waldmeier geleitet und Adrian Schäublin begleitet ihn an der Orgel. Gemeinsam wird ein Frühlings-Kirchenlied gesungen. Das Pfarrehepaar Degen-Ballmer moderiert das Ganze und sorgt auch für ein paar besinnliche Worte. Anschliessend Apéro auf de m Kirchplatz. Musik und Wort am Muttertag am Sonntag, 8. Mai 2022, 19 Uhr in Kilchberg. REGINA DEGEN-BALLMER, PFRN.
Für weitere Information konsultieren Sie bitte die Webseite www.ref-wintersingen-nusshof.ch An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen.
Parteien
Rebekka Ebneter in der Begegnungszone in Sissach Letzten Samstag, 30. April 2022, zog Rebekka Ebneter, Gemeindekommissionskandidatin der Stechpalme, mit einem kleinen Wagen durch die Sissacher Begegnungszone. Mit tatkräftiger Unterstützung von weiteren StechpalmenVertreterInnen wurden Äpfel verteilt und selbst gebackene Gutzis angeboten. Für die Kandidatin war dies eine gute Gelegenheit, um auf die kommende Ersatzwahl vom 15. Mai hinzuweisen. Interessante Gespräche, spannende Unterhaltungen und vor allem schöne Begegnungen mit vielen Passanten haben sich an diesem sonnig warmen Samstagmorgen ergeben. Genau das, was sich Rebekka vermehrt künftig von der Begegnungszone wünscht und sich dafür einsetzen wird. ROLF CLEIS, (STECHPALME) F O T O: Z V G
Musik und Wort - Orgeltasten und Bibel in der Kirche St. Martin, Kilchberg.
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Rebekka Ebneter, Laura Grazioli mit ihren zwei Töchtern, Patrick Waldburger (v. l.).
F O T O: Z V G
Gelterkinder
Nachrichten
ObZ
Donnerstag, 5. Mai 2022
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Einwohnergemeinde Gelterkinden
Dank an die pflichtbewussten Hundehalterinnen und Hundehalter Wir danken allen Hundehalterinnen und Hundehaltern, die den Kot ihres Hundes immer ordnungsgemäss einsammeln und entsorgen. Das ist vorbildlich und sorgt für eine saubere Umgebung.
Badi-Bistro Öffnungszeiten Freibad-Saison: Montag bis Sonntag von 9.00 bis 20.00 Uhr
Leider gibt es auch die anderen Hundehaltenden und deswegen gehen bei der Gemeinde verschiedentlich Reklamationen über liegengelassenen Hundekot oder über herumliegende volle Hundekotsäcklein ein. Hundekot ist für Mensch und Tier gefährlich und die Verunreinigungen sind sehr ärgerlich. Helfen Sie mit, Wegränder und Wiesen, aber auch benachbarte Gärten und private Grundstücke sauber zu halten. Wir bitten Sie daher, den Kot Ihres Hundes immer aufzulesen und die Hundekotsäcklein in den Hundekotsammelbehältern oder zu Hause via Kehricht zu entsorgen.
Gebratene Schupfnudeln mit Zuckerschoten, Cocktailtomaten und BBQ-Kokos-Chips – CHF 14.80
Wir verweisen auf das aktuelle Reglement über die Hundehaltung der Gemeinde Gelterkinden unter gelterkinden.ch.
Saftige Pouletbrust auf Spargelrisotto und Tomaten-Chutney mit Paprika – CHF 18.80
Tagesmenüs (10. – 16. 5. 2022) Frühlings-Powersuppe – CHF 5.90
Weekend-Spezial Wurst-Käse-Salat mit Pommes – CHF 16.80 Unsere Speisekarte und die Tagesmenüs sind auch auf gelterkinden.ch zu finden. Einwohnergemeinde Gelterkinden
Gemeindeverwaltung/Soziale Dienste Die Büros bleiben ab Mittwochnachmittag, 25. Mai 2022, bis und mit Freitag nach Auffahrt, 27. Mai 2022, geschlossen. Sie erreichen uns ab Montag, 30. Mai 2022, wieder zu den üblichen Öffnungszeiten. Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen. Werkhof Die Entsorgungsstellen auf dem Werkhof sind am Mittwoch, Freitag und Samstag wie üblich geöffnet.
90 Minuten vor Betriebsschluss können Jugendli che und Erwachsene für CHF 5.00 ein Feierabendticket lösen und in schöner Umgebung etwas für ihre Fitness tun. Unsere Öffnungszeiten während der Freibad-Saison: Freibad / Hallenbad Montag – Sonntag, 08.00 bis 20.00 Uhr Sauna und Bistro Montag – Sonntag, 09.00 bis 20.00 Uhr
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Frühschwimmen im Hallenbad Dienstag und Freitag, ab 06.00 Uhr
Ihr Badi- und Bistro-Team
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Das Bistro ist öffentlich zugänglich (kein Badi-Eintritt nötig).
Öffnungszeiten Auffahrt
Feierabendticket
Ihr Badi-Team
Einwohnergemeinde Gelterkinden
X-Island.ch
Ferienpass Baselland vom 4. Juli bis 14. August 2022 X-Island.ch bietet während den ganzen Sommerferien über 300 Veranstaltungen für alle im Alter von 6 bis 16 Jahren an. Anmeldestart ist am 18. Mai 2022. Die Gemeinde Gelterkinden finanziert im Jahr 2022 ausschliesslich 25 Teilnehmende aus Gelterkinden. Ab dem 26. Teilnehmer wird die ordentliche Grundgebühr von CHF 95 erhoben. Details sind auf x-island.ch ersichtlich. Programm-Flyer sind bei der Gemeindeverwaltung erhältlich.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Gelterkinder Gemeinde-App Die Gemeinde Gelterkinden informiert auch via Gemeinde-App. Im App-Store kann für Android und Apple die Gelterkinder Gemeinde-App aufs Mobile heruntergeladen werden. Die Informationen bei «Aktuelles», «Veranstaltungen» und die verschiedenen Abfallarten unter «Abfallkalender» können als Push-Meldungen aufs Mobile abonniert werden. Wahlweise sind diese Informationen auch als E-MailMitteilung erhältlich. Im Account der App kann man sich registrieren und anmelden. Danach können die verschiedenen Einstellungen bei den Pushmeldungen eingegeben werden. Gemeinde-App QR-Code:
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Styropor-Sammlung
(Styropor = EPS = Expandierter Polystyrol Hartschaum) Samstag, 7. Mai 2022, 09.00 bis 12.00 Uhr beim Werkhof Fääli, Ergolzstrasse 5, Gelterkinden Nur weisses und sauberes Styropor kann entgegengenommen und wieder verwertet werden. Folgendes Material kann nicht angenommen werden: • Jegliche Form und Art von Verpackungschips • Styropor mit Beschichtungen, Folien, Etiketten, Klebstreifen usw. • Verschmutztes Isoliermaterial • PU-Schaum-Material Bitte beachten Sie: • Styroporabfälle können nur an den Sammeltagen/-zeiten entgegengenommen werden. • Das Gewerbe kann die speziellen Sammelsäcke (Inhalt: ½ m3) bei der Gemeindeverwaltung Gelterkinden gegen einen Unkostenbeitrag von Fr. 15.– pro Sack beziehen. Die Sammlung wird vom Oberbaselbieter Abfallverband (OBAV) durchgeführt.
Region Gelterkinden
So macht Musikhören noch mehr Freude Das Klavierduo Paola De Piante Vicin und Adrian Oetiker haben Werke von Robert und Clara Schumann sowie Johannes Brahms gespielt. Vermitteltes Hintergrundwissen machte das Konzert zu einem musikalischen Hochgenuss. Der Pianist und Musikprofessor Adrian Oetiker versteht es ausgezeichnet, die Hintergründe über das künstlerische Schaffen grosser Komponisten auszuleuchten und in einfachen Worten zu erklären. Am Klanglichter-Konzert in der voll besetzten Oberen Fabrik Sissach erzählte er über das aufregende und teils schwierige Leben des Künstlerpaars Robert und Clara Schumann und deren Beziehung zu Johannes Brahms. Es waren «Reflexionen über Liebe und Leben», so der Titel des Konzerts, der diesen drei herausragenden Musikern des 19. Jahrhunderts gewidmet war. Schumann gründete 1833 einen Künstlerkreis, die Davidsbündler. Mitglieder waren lebende und fiktive Musiker und Musikfreunde, wobei Schumann auch verstorbene Komponisten wie Bach oder Beethoven zu den Davidsbündlern zählte. Aus der Vereinigung entstanden die «Davidsbündlertänze» op. 6, ein Werk mit 18 kurzen Stücken. Adrian Oetiker spielte einige dieser Sätze und gab Einblick in die Gedankenwelt Schumans, als er dieses Werk komponierte. Ein Motto der Davidsbündlertänze war die Mazurka op. 6, die Clara im Alter von 17 Jahren komponierte und Robert den Tänzen voranstellte. Paola De Piante Vicin spielte dieses Stück virtuos. Die Mazurka (polnischer Tanz) op. 6 gilt in der Literaturkritik als «künstlerisch äusserst wertvolles Klavierwerk, das äusserstes handwerkliches Geschick mit
höchster lyrisch-poetischer Inspiration eines tief empfindenden romantischen Geistes zu verbinden vermag». Genau so brachte es die Pianistin rüber. Das Ziel der Davidsbündler war es unter anderem, das künstlerische Niveau zu heben und neue Talente bekannt zu machen. Aber auch, die Musik weiterzugeben, wie Paola De Piante Vicin sagte. Die Klanglichter-Intendantin zog damit eine Parallele zu den Klanglichter-Konzerten. «Auch wir wollen hier in Sissach Musikerinnen und Musiker zusammenbringen und verfolgen die gleichen Ideale wie damals die Davidsbündler.» Schumann spielte leidenschaftlich gerne vierhändig und komponierte dazu einige Werke. Zu ihnen gehören die «12 vierhändigen Kavierstücke für kleine und grosse Kinder» op. 85 von 1849. Das Klavierduo Paola De Piante Vicin und Adrian Oetiker spielten daraus die drei letzten Sätze «Verstecken», «Gespenstermärchen» und das im 19. Jahrhundert ausserordentlich beliebte «Abendlied». Klavierstücke zu vier Händen sind sehr anspruchsvoll. Es sei, als ob einer das Auto nur steure und der andere nur die Pedale bediene, umschrieb es Adrian Oetiker. Und Schumann meinte, das vierhändige Klavierspiel «bleibt doch der schönste erste Genuss» (Tagebücher, Bd. 1, 1971). Das KlanglichterKlavierduo spielte die bedeutendste vierhändige Komposition Schumanns, «Bilder aus Osten», op. 66 von 1848. Es sind sechs Impromptus (eine spezielle Musikform) in sehr unterschiedlichen Rhythmen und Tempi. Brahms war ein enger Freund der Schumanns. Er liebte Clara und war ihr
ein treuer Freund nach dem Tod von Robert 1856. Brahms war eine «Lichtgestalt» im Leben der Schumanns, sagte Adrain Oetiker. Das erste vierhändige Klavierwerk von Brahms, «Variationen op. 23», war einem Thema von Robert Schumann gewidmet, das dieser kurz von einem Suizidversuch komponiert hatte. Die Variationen bestehen aus zehn teils sanften und zarten, dann wieder kraftvollen und zupackenden Stücken, die Paola De Piante Vicin und Adrian Oetiker zur Freude des grossartig applaudierenden Publikums spielten. Einen besonderen Hörgenuss bot das Klavierduo mit den Ungarischen Tänzen, die Brahms allerdings nur zum Teil selber komponierte, sondern vor allem aus vorgefundenen ungarischen Melodien bearbeitete und arrangierte. Das nächste Klanglichter-Konzert in der Oberen Fabrik ist am Samstag, 25. Juni 2022, 19.30 Uhr. THOMAS LÜTHI
Das Klavierduo Paola De Piante Vicin und F O T O: Z V G Adrian Oetiker.
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Donnerstag, 5. Mai 2022
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Hilfseinsatz in der Ukraine
Reportage Der Verein Nikodemus Rumänienhilfe Sissach berichtet von seinem kürzlichen Einsatz in Rumänien Es ist halb eins in der Nacht, als der Einsatztrupp aus dem Hilfseinsatz in der Ukraine zurückkehrt. Sidonia, Hans und Daniel sind aufgewühlt und voller Emotionen. Sie berichten kreuz und quer von all dem Erlebten und Gesehenem, an diesem speziellen Tag. Der Nikodemus Rumänien-Hilfe-Einsatz startet am Mittwochmorgen mit den drei Vereinsmitgliedern (Sidonia, Hans und Daniel) sowie unserem Mittelsmann Costello Babiuc, welcher bereits die beiden vorherigen Verteilungen organisiert und so positiv durchgeführt hat. Weiter geht’s zur Verzollung der Waren in Dornesti und dem anschliessenden «Anstehen» an der ukrainischen Grenze in Siret. Die Pässe werden abgenommen und nach ca. eineinhalb Stunden kann der Zoll endlich passiert werden. Auf der anderen Seite warten bereits Vova und Sergei der Förster auf uns. Diese beiden engagierten ukrainischen Männer haben auch bei den vergangenen beiden Verteilungen in der Ukraine mitgeholfen. Genau solche Menschen brauchen wir, damit wir unsere Direktverteilungen machen können. «Eins zu eins von Mensch zu Mensch». Unsere vollgepackten Autos (Lieferwagen und Toyotabus) holpern über die teils natur- und unwegsamen ukrainischen Strassen. Ein zügiges Vorankommen ist recht beschwerlich. «Jedoch, wir müssen die Zeit im Auge behalten. Um 21 Uhr ist wegen dem Kriegsgeschehen in der Ukraine Sperrstunde», sagt Hans. Um diese Zeit muss der kleine Konvoi wieder am Zoll bei Siret sein. Auf dem unwegsamen Weg nach Czer-
Impressionen von der Ukraine. nowitz, werden immer wieder Panzersperren und Checkpoints passiert. Teils sind diese mit Autopneus, teils mit Sandsäcken ausgestattet. Das sanft hüglige Land präsentiert sich in seiner ganzen Vielfalt. Horizont, soweit das Auge reicht. Sidonia berichtet von den kreativ gestalteten Ziehbrunnen, mal sind es Teetassen, mal Schwäne. «Wüssten wir nicht, in was für einem elenden Krieg sich die Ukraine befindet, würde man nicht ahnen, dass etwas nicht stimmt», berichtet Daniel. «Jedoch, was sehr auf-
F O T O S: Z V G
und viele Menschen ihr Leben verloren haben. Ein einziges Drama, welches diese Kinder nun ausbaden müssen! Wir dürfen jedem Kind einen Kindersack überreichen gefüllt mit Claro-Päckli, Schoggi, Bälle, Schreiber, Hygieneartikel und ein Plüschtier. Mit diesem Kindersack dürfen wir die Kinder immerhin etwas aufheitern. Obwohl die BetreuerInnen sich grosse Mühe geben, die Kinder mit Musik und Singen aufzuheitern – sie haben extra Animationsprogramme – wirken die Kinder traurig und verloren. Für all diese traumatisierten über 400 Kinder sind es gerade mal 23 betreuenden plus Volontärpersonen in diesem Heim. Die grösseren Jugendlichen helfen mit ein Fussballfeld auf zu bauen, oder im Wald Holz zu sammeln. Aktivitäten welche sie wohl vom Elend ablenken sollen. Was uns alle sehr berührt ist, dass die Kinder schnell die Nähe zu uns suchen. Ihnen fehlen die Eltern und wir kämpfen alle mit den Tränen. Während der kurzen Zeit, die wir in diesem Kinderheim verbringen, kommen zwei weitere Hilfsorganisationen und bringen ebenfalls Lebensmittel und weitere Gaben. Das freut uns sehr zu sehe, dass noch andere Organisationen Hilfe leisten. Wenn man bedenkt, alleine das Kochen für 400 Kinder ist ein riesen Aufwand, von der Hygiene noch
Kinder vom Kinderheim Khotynskyiayon freuen sich über die gut gefüllten Überraschungssäckli.
fallend ist, dass man in den Dörfern kaum Menschen sieht. Und wenn, dann sind es nur ältere Menschen, Kinder und Frauen», sagen alle gemeinsam. Der Besuch des ersten Kinderheims, ist für alle so eindrücklich, dass sie kaum noch von den anderen beiden Kinderheimen und dem Besuch der Kaserne berichten. Im ersten Kinderheim in Khotynskyiayon sind etwas mehr als 400 Kinder in diversen Holzbaracken einquartiert. Das Heim liegt schön eingebettet, mitten im Wald. Wir werden herzlich begrüsst von der Heimleiterin und weiteren Verantwortlichen. Die Verständigung mit den Kindern und den betreuenden Personen ist kaum möglich. Sie sprechen nur ukrainisch. Vova und Sergei übersetzten ins Rumänische und Costello übersetzt uns ins Deutsche. Das ist nicht immer ganz einfach und erschwert auch, die direkten Kommunikationen. Aber für das was wir sehen und erleben, müssen wir nicht ukrainisch sprechen, für diese Verständigung reicht das Herz! Diese Kinder, Waisen oder Halbwaisen finden hier in diesem grossen «Lagerkomplex» etwas zur Ruhe. Ihre Lieben haben sie in diesem unnötigen Krieg verloren. All diese über 400 Kinder kommen aus der Stadt Butsha, welche sehr stark beschossen wurde
Sind gespannt, was sich in den Säckli befindet.
Der kleine Junge zeigt stolz seinen «Schläckstängel».
Panzersperren und Checkpoints.
Verteilung in Militärkaserne.
nicht gesprochen. Ähnliches erleben wir auch in den beiden anderen Heimen. Unsere Hilfsgüter wie Kindersäcke, Mineralwasser, Teigwaren und Sauce, Milch, Zucker, Nutella (ausnahmsweise), Cornflakes, Wurst und Käse sowie Schlafsäcke, Wolldecken, Bettwäsche, Pampers, Feuchttücher, Zahnbürsten, Zahnpasta, Seife, Shampoo, Duschmittel u. v. m, sind sehr willkommen und werden mit grosser Freude aus unseren Autos in die einfach eingerichteten Behausungen getragen. Überall werden wir äusserst höflich und sehr freundlich empfangen. Wir spüren die grosse Dankbarkeit über die Hilfsgüter aus der Schweiz – das freut uns sehr! Auf der Rückfahrt besuchen wir noch eine Militärkaserne in Hlyboka. Das ist zwar etwas surreal, aber auch diese Menschen sind über unser Kommen sehr dankbar. Auch hier spüren wir, dass einfach schon unser Erscheinen sehr wichtig ist. Die Menschen spüren, dass sie vom Westen nicht vergessen worden sind. Das Mineralwasser und Lebensmittel sowie Schlafsäcke werden mit sehr grosser Begeisterung entgegen genommen. Die Heimfahrt verläuft ruhig, den jeder sinniert dem Erlebten nach und sortiert das Erlebte für sich ein. So fahren wir über die unwegsamen Strassen in den Abend hinein. Knapp vor neun Uhr erreichen wir ein wenig nervös die rumänische Grenze (Ausgangssperre ab 21 Uhr). Der LKW-Stau ist unendlich. Diese stehen teils bis fast zu einer Woche am Zoll bis sie nach Rumänien fahren dürfen. Auch wir stehen an. Nach über zwei Stunden, immer wieder Kofferraum auf und zu sowie Pass abgeben und wieder entgegennehmen, passieren wir endlich die Grenze und erreichen wieder Rumänien. Was für ein Tag. Gesund kehren wir wieder in «unsere behütete Welt» zurück. Wir sind gefüllt mit ganz vielen unbeschreiblichen Eindrücken. «Zum Glück haben wir die Sofort-Hilfs-Aktion gestartet», sind wir uns alle einig «das war genau das Richtige, für die Menschen hier in der Ukraine». Unsere Gedanken sind bei all diesen Menschen in der Hoffnung, dass auch sie bald wieder frei und in Frieden leben dürfen. DAS TE AM DER NIKODEMUS RUMÄNIENHILFE
Region Waldenburg
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Donnerstag, 5. Mai 2022
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Hilfeleistungsfahrzeug «Baldur» stahl die Show Hölstein Übung der Verbundfeuerwehr Frenke SANDER VAN RIEMSDIJK
Mit sichtbarem Stolz konnte Kommandant Rolf Degen am Schluss der Feuerwehrübung der Verbundfeuerwehr Frenke am letzten Freitag der Öffentlichkeit das Hilfeleistungsfahrzeug, das auf den Namen «Baldur» getauft wurde, präsentieren. Die Verbundfeuerwehr, 2003 aus dem Zusammenschluss der Ortsfeuerwehren der Gemeinden Hölstein, Niederdorf, Lampenberg und Bennwil entstanden und momentan mit einer Einsatzstärke von 57 Personen, wovon neun Frauen, wollte nach zwei Jahren pandemiebedingtem Verzicht die Bevölkerung dieser vier Gemeinden nicht zu lange auf eine Feuerwehrübung warten lassen. Quasi ausserplanmässig – die jährliche Hauptübung ist auf den 29. Oktober festgelegt – wollte die Feuerwehr wieder mal Präsenz zeigen oder wie Kommandant Roger Degen es formulierte: «Wichtig für die Öffentlichkeit ist, dass die Bevölkerung weiss, dass wir immer noch für sie da sind, wenn es uns braucht.»
Die Musiker/-innen mit Leiter Philipp Muster.
Sauer-salzig-bitter-süss
Bretzwil Unterhaltung mit der MG Bretzwil-Lauwil URSULA ROTH
Beim Posten Wasserwehr wurde vorgeführt, wie Wasser bei Überschwemmungen wegF O T O S: S . VA N RIEMSDI JK geführt wird. Kuonen und Andreas Häner wurde die Bevölkerung in die Übungen aktiv miteinbezogen. Beförderungen gab es keine, diese sind für die Hauptübung im Oktober geplant. In diesem Jahr hielten sich die Einsätze für die Feuerwehr im überschaubaren Rahmen, wie Rolf Degen berichtete. «Wir hatten einen Fahrzeugbrand und die üblichen Fehlalarme bei den verschiedenen Brandmeldeanlagen.» Der letzte Einsatz war gerade am Vormittag über die Bühne gegangen, als in Waldenburg einen Kran auf die Strasse gestürzt war. Über Nachwuchs muss sich die Feuerwehr Frenke auf jeden Fall keine Sorgen machen, so Rolf Degen. Mit einem Zuwachs von nicht weniger als zehn jungen Feuermännern im letzten Jahr lässt die Feuerwehr für seine personelle Besetzung in näherer Zukunft nichts mehr anbrennen.
Das Löschen eines Gegenstands in der Wohnung fordert Aufmerksamkeit und Präzision.
Bei der Übung Atemschutz konnten die Kinder so einiges an Sauerstoffmasken ausprobieren.
Ein Kochtopf steht in Flammen. Das Löschen konnte geübt werden.
Für Nachwuchs ist gesorgt Insgesamt 47 Feuerwehrleute mit sechs Fahrzeugen nahmen an der Übung teil und konnten in Form von drei Posten, welche zu durchlaufen waren, ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Diese drei Posten umfassten: das Löschen von Gegenständen in der Wohnung mit einem Kleinlöschgerät oder einer Löschdecke; wie kann übermässiges Wasser bei einer Überschwemmung weggespült werden; wie sollte eine brennende, rauchgefüllte Wohnung mit Atemschutz ausgerüstet betreten werden. Unter der Anleitung von Stephan Häner, Michel
F O T O S: U. RO T H
An den Feinschmecker Konzertabenden der Musikgemeinschaft Bretzwil-Lauwil kamen sich die Besucher vor wie in einem französischen Nobel-Lokal. Die Menükarte, respektive das Programm, lockte mit den Komponenten, sauer-salzig-bitter-süss. Nach der flotten Begrüssung des neuen Präsidenten Thomas Kurz übernahm «Chefkoch» Moreno Krattiger mit französischem Charme die Leitung durch den Abend. Die musikalische Leitung hatte Philipp Muster. Als erstes wurde ein Amuse-Bouche offeriert mit dem Stück «For Ever». Es folgte die «Potage» mit Namen «Schmelzende Riesen», komponiert vom Südtiroler Armin Kofler. Das Stück war eine Reise durch die Antarktis. Nach Sorbet und Hauptgang folgte das Dessert «La Vita bella». Der zwölfjährige Luca Benaglio spielte dazu gekonnt ein Solo auf dem Xylofon. Mit dem Stück «Im Kaffeegädeli» von Emil Wallimann wurde Ernst Furter geehrt. Der Verstorbene war Ehrenmitglied und Theaterregisseur des Vereins. Käse darf in Frankreich nach einem feinen Mahl nicht fehlen. So wurde «Volare» serviert. Das bekannte Stück von 1958 hatte einige Preise erhalten. Die rassige Melodie animierte die Musiker/ -innen wie das Publikum im Takt mit zu wippen. Nach dem vielseitigen Menü
erhielt der Verein tosenden Applaus. Der Präsident offerierte als Absackerli einen schottischen Whisky durch ein rassiges schottisches Musikstück. Als Allerletztes noch ein Baselbieter Kirschstengeli, der Baselbietermarsch. Lecker … Lieber ledig und frei … Das haben sich die drei etwas verknorzten Brüder, Göpf, Hansruedi und Franz geschworen. Die Alpbauern wollten nichts von Frauen wissen. Das Schicksal wollte es anders. Nachbarin Rosmarie hatte schon länger ein Auge auf Kuchenliebhaber Hansjakob. Die kecke Pöstlerin Elsbeth liebäugelte mit Bauer Franz. Der Sauberkeitswahn geplagte Göpf bekam Gefühle für Fernsehfrau Cindy. Göpf und Franz hatten sich beide bei «Bauer ledig sucht» gemeldet. Jeder wollte seinen Bruder verkuppeln. Mit Kuhfladen und Plumpsklo hatte die deutsche Erbschleicherin Anna-Lena zu kämpfen. Franz kam ihr auf die Schliche. Schuld an der Misere war auch ein verflixtes Testament einer Tante. Mit deftigen Ausdrücken und lustigen Sprüchen wurde im Zweiakter nicht gespart. Der grosse Applaus folgte. Mit den rassigen Klängen der Tanzmusik und einem Besuch in der Bar endete der sauer, salzig, bitter, süsse Anlass. Es waren zwei Abende mit toller Musik, viel Charme und Humor.
Offene Jugendarbeit Diegtertal ist on Tour Die Offene Jugendarbeit Diegtertal tourt erneut durch Zunzgen und Diegten. Im Auftrag der reformierten Kirchgemeinde Tenniken-Zunzgen sind die Jugendarbeitenden Lea Strickler und Samuel Hofer mit dem Jugendmobil unterwegs. Die erste Tour fand bereits am 28. April statt, zwei weitere werden im Mai durchgeführt. Das Jugendmobil, ein umgebauter
Kleinlaster, ist ein mobiler Jugendtreff mit Musik, Sport- und Spielgeräten. Im Vorfeld der Tour durch Diegten und Zunzgen konnten die Jugendlichen Ideen für die Einsätze einbringen. Sie entschieden sich, Popcorn selber zu machen und als Beauty-Angebot sich die Haut mit einer Gesichtsmaske verwöhnen zu lassen. Beim ersten Einsatz wurde bei schönstem Wetter mit Begeiste-
Im Jugendmobil ist auch ein Töggelikasten dabei.
rung die Popcorn-Maschine selbstständig bedient und süsses sowie salziges Popcorn hergestellt. Auch die mitgebrachten Spiele fanden guten Anklang. Besonders «Werwölfle» erfreute sich grosser Beliebtheit. Events sind kostenlos Die nächsten Jugendmobil-Einsätze finden am 5. und 19. Mai statt. Dabei stehen selbstgemachte Smoothies und Bubble Soccer auf dem Programm. Beim Bubble Soccer befinden sich alle Teilnehmenden in aufblasbaren Kugeln und müssen so versuchen, Fussball zu spielen. Die Events sind für die Jugendlichen kostenlos. Offene Jugendarbeit bekommt einen eigenen Raum Nach Treffen im Öffentlichen Raum wird es Zeit für einen eigenen Jugendraum. Tatsächlich kann die Offene Jugendarbeit gemeinsam mit der Jungschar Diegtertal einen Raum im Hofmatt-Schulhaus in Tenniken nutzen. Bei der Einrichtung sind kreative Ideen und die Mitarbeit motivierter Jugendlichen gefragt. Die Offene Jugendarbeit Diegtertal wird finanziert durch die reformierte Kirchgemeinde Tenniken-Zunzgen.
F O T O: Z V G
MIR JAM JAUSLIN, STIF TUNG JUGENDSOZIALWERK
So eine Misere, da könnte man drei Millionen erben aber einer muss heiraten, sonst gibts kein Geld. Göpf, Franz und Hansjakob sind verzweifelt.
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Untragbare Kürzung Am 15. Mai stimmen wir in unserem Kanton über die Teilrevision des Sozialhilfegesetzes ab. Die allermeisten von uns brauchen diese Unterstützung im Laufe ihres Lebens nicht. Für jene allerdings, die sie benötigen, sichert die Sozialhilfe die Existenz. Die Sozialhilfe ist auch das letzte Auffangnetz für Menschen in Not. Wie wir mit diesen Menschen umgehen, sagt auch viel über uns als Gesellschaft aus. Bereits heute reicht der Grundbedarf in der Sozialhilfe kaum zum Leben. Dass dieser mit der Teilrevision des Sozialhilfegesetzes für jene, die länger als zwei Jahre auf Unterstützung angewiesen sind, weiter gekürzt werden soll, ist deshalb nicht akzeptabel. Der Grundbedarf wird jährlich von der SKOS (Schweizer Konferenz für Sozialhilfe) festgelegt und gilt als Richtwert für
das soziale Existenzminimum. Wie der Name schon sagt, wird mit dem Grundbedarf also das absolute Minimum zur Sicherung der Existenz gedeckt. In Baselland wurde der Grundbedarf 2016 bereits auf den Tiefstwert gemäss SKOS-Richtlinien gekürzt (von 1077 auf 986 Franken). Mit der aktuellen Teilrevision soll die Sozialhilfe nach zwei Bezugsjahren um weitere vier Prozent gekürzt werden; mit gravierenden Folgen für die Betroffenen. Es gibt Studien, die belegen, dass der schweizweit anerkannte Grundbedarf jetzt schon mindestens 100 Franken, sprich zehn Prozent zu tief ist. Der Grundbedarf ist nicht verhandelbar und jede Kürzung untragbar! Deshalb muss dieser Revision am 15. Mai mit einem klaren Nein ein Riegel geschoben werden. URS ROTH, L ANDRAT SP, NIEDERDORF
Region Waldenburg
ObZ
Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter
Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch
Gottesdienste Fiire mit de Chliine, Samstag, 7. Mai 15.30 St. Peter, Fiire mit de Chliine mit dem Team, Pfarrer Torsten Amling und Organist Christian Datzko. Wir hören die Geschichte «Das verspreche ich dir» und basteln gemeinsam. Nach der Feier sind alle herzlich zum z’Vieri eingeladen. Wir freuen uns auf viele Kinder mit ihren Eltern, Grosseltern, Gottis und Göttis. Sonntag, 8. Mai 9.30 Waldenburg, Tal- und Muttertagsgottesdienst mit Pfarrer Torsten Amling, an der Orgel hören wir Brunetto Haueter. Anschliessend 10.30 Konzert in Langenbruck und Apéro.
Anlässe Vokalensemble Waldenburg Jeden Dienstag um 20.00 in der Kirche
Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch
Waldenburg. Für Fragen wenden Sie sich bitte an Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19 lespresso Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00. Jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 bis 17.00 und jeden ersten Samstag im Monat von 9.00 bis 12.00. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Frauengesprächsgruppe Wir treffen uns zu einem gemütlichen z’Morge und tauschen uns über ein Thema aus. Donnerstag, 12. Mai, von 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Esther Schürch, 061 961 01 55. Offenes Abendsingen Dienstag, 17. Mai, 19.00 in der Kirche Waldenburg
Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch
Krabbelgruppe In der Pfarrscheune Waldenburg. Mittwoch, 18. Mai, 9– 11 Uhr. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55 Kirchgemeindeversammlung Mittwoch, 18. Mai um 20.00 in der Pfarrscheune, Pfarrgasse 10, in Waldenburg. Die Traktanden sind: Protokoll der Versammlung vom 17. November 2021, Rechnung 2021 und Revisorenbericht, Jahresbericht Präsident und Verschiedenes. Wir verabschieden unser langjähriges Kirchenpflegemitglied Martin Frutschi. Im Anschluss an die Versammlung laden wir zu einem kleinen Apéro ein.
Gottesdienste Sonntag, 8. Mai 9.30 Waldenburg, Talgottesdienst am Muttertag mit Pfarrer Torsten Amling. An der Orgel spielt Brunetto Haueter Freitag, 13. Mai 9.30 Fiire mit de Chliine in der Kirche Hölstein. Ein Gottesdienst speziell gemacht für die Kleinsten unter uns 19.00 bis 19.45 Katholische Kapelle Hölstein, ökumenischer Abendgottesdienst in der Tradition von Taizé Für Kinder und Jugendliche Montag, 9. Mai 17.00 bis 18.00 Kids-Treff Hölstein im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel Teenscamp Vom 2. bis 8. Oktober findet das diesjährige Teenscamp in einem schönen Lagerhaus in der Nähe des Vierwaldstättersees statt. Es erwarten euch eine tolle Umgebung und viele spannende Möglichkeiten für coole Programme. Alle Jugendliche ab 13 Jahren können sich ab sofort für das Lager anmelden. Infos und Anmeldeflyer: www.ref-behoela.ch Veranstaltungen Gemeindewochenende in Montmirail Seit 2014 ist dies das vierte Gemeinde-
Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com
wochenende, welches wir im Gästehaus der Communauté Don Camillo in Thielle-Wavre verbringen dürfen. So machen wir uns am Freitag, 6. Mai auf, unter dem Thema «Mit Mose auf dem Weg», in die gemeinsame Zeit an diesem wunderschönen Ort in der Nähe von Neuchâtel. Da unsere Pfarrpersonen auch mitkommen, findet am Sonntag, 8. Mai ein Talgottesdienst in der Kirche Waldenburg statt. Wenn Sie einen Sonntagsausflug ins Seeland machen wollen, sind Sie auch herzlich eingeladen, mit uns um 10.00 am Gottesdienst in Montmirail teilzunehmen (Don Camillo, Montmirail, 2075 Thielle-Wavre). Pfarrer Heiner Schubert leitet die interessante Feier. Gebet in Hölstein Samstag, 7. Mai, 9.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet. Psalmen-Rezital Kirche Hölstein, Mittwoch, 11. Mai um 20.00. Herzliche Einladung zu dieser ganz besonderen Veranstaltung in der Kirche Hölstein: «Mein Gott, mein Gott, warum?» Lassen Sie sich faszinieren von diesem unvergesslichen Psalmen-Rezital mit dem Schauspieler Christian Klischat und einer Jazzformation mit Benedikt Mattmüller
Amtswoche Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 www.kirche-waldenburg.ch
Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch
(Piano), Emanuel Schnyder (Bass), Heiner Schubert (Trompete) und Xandi Bischoff (Vibraphon). Eine Initiative der Communität Don Camillo. Eintritt frei. Voranzeigen Seniorenausflug Mittwoch, 18. Mai, 14.00 bei der Kirche Hölstein. Ausflug in die «Grün80» mit Kaffeeplausch im Restaurant und Spaziergang im Park. Mit Anmeldung. Mitteilungen Wahl in die Kirchenpflege Herzliche Gratulation an Rajini Puvirajasingam zur Wahl in die Kirchenpflege! Der Kirchenrat der reformierten Kirche Baselland hat die Wahl bestätigt und das Gremium freut sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Kirchenpflegerin aus Hölstein. Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8.00 bis 11.00. Amtswoche Vom 5. bis 20. Mai: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Unserer Website: www.ref-behoela.ch
Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf
Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch
Agenda Freitag, 6. Mai 12.00 Mittagstisch in der Arche Samstag, 7. Mai 15.30 Fiire mit de Chliine in der ref. Kirche St. Peter 18.00 Santa Messa (ital.) Sonntag, 8. Mai 10.00 Tal-Gottesdienst in ref. Kirche Waldenburg Montag, 9. Mai 9.30 Sprachcafé 10.30 Gritt Gottesdienst Donnerstag, 12. Mai 8.00 ERG-Tag in der Arche Freitag, 13. Mai 12.00 Mittagstisch in der Arche 19.00 Spielabend Frauenverein 19.00 Taizé in der kath. Kapelle Hölstein Mitteilungen Kultur&Kirche Was ist Kultur? Was ist Kirche? Beiden Begriffen ist gemein, dass sie den Menschen in all seinen Facetten betreffen, ansprechen und berühren. Beiden ist gemein, dass sie sehr weit gefasst werden können - ja wollen!
Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch
Und beide vermögen Sie, aufzurichten, Trost zu spenden, Fragen zu stellen, aufzurütteln – gut zu tun. Schöpfen und Schöpfung; Kultur&Kirche! Das Projekt Kultur&Kirche möchte den Raum öffnen und zugänglich machen. Der Raum, das sind die Kirche Bruder Klaus in Oberdorf und die Kappelle in Hölstein. Diese Räume können von Künstlerinnen und Künstlern genutzt werden für all die bunten Formen der Kultur: Musik, instrumental und gesungen; gesprochenes Wort; Ausstellungen von Bildern und Skulpturen und und und. Kultur&Kirche stellt diese Räume zur Verfügung, damit Kultur stattfinden kann - in der Kirche, in der Kapelle. Kultur&Kirche ist nicht gewinnorientiert. Das heisst, die Künstlerinnen und Künstler zahlen keine Miete für die Räume. Auch werden keine Tickets verkauft, vielmehr steht „der Hut“ für Kollekte bereit. Diese gehen vollumfänglich an die Künstlerin und den Künstler. Das Angebot richtet sich primär an Kulturschaffende des Tals, aber auch darüber hinaus. Es soll eine Plattform ermöglichen und unser Tal bereichern. Interessierte wenden sich mit einem Kurzbeschrieb ihrer Darbietung/Kunst an Kultur&Kirche:
Sonntag, 8. Mai 9.30 Kirche Waldenburg, Tal- und Muttertagsgottesdienst mit Pfarrer Torsten Amling und Organist Brunetto Haueter. Anschliessend 10.30 Konzert in Langenbruck und Apéro. www.kirche-langenbruck.ch
Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen Donnerstag, 5. Mai 14.00 bis 17.00 Gemeindehaus Eptingen, Seniorennachmittag Sunneblätz Sonntag, 8. Mai 10.00 Kirche Tenniken, Regionalgottesdienst, Pfrn. M. Muhmenthaler
Ref. Kirchgem. Waldenburg-St. Peter
Einladung zur Kirchgemeindeversammlung
Mittwoch, 18. Mai 2022 um 20 Uhr in der Pfarrscheune in Waldenburg, Pfarrgasse 10 Traktanden: 1. Protokoll der Versammlung vom 17. 11. 2021 2. Rechnung 2021 und Revisorenbericht 3. Jahresbericht Präsident 4. Verschiedenes: Verabschiedung Martin Frutschi Kirchenpfleger Die Rechnung und das Protokoll können auf dem Sekretariat, Tel. 061 961 02 32, bezogen werden, bzw. sind auf unserer Homepage zu lesen; www.kirche-waldenburg.ch DIE KIRCHENPFLEGE
Mitteilungen
Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg
Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch
Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck
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Donnerstag, 5. Mai 2022
Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch
s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Wir sind bemüht, ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Angebot zu schaffen. Wir starten mit dem ersten Kultur&Kirche Anlass am Freitag 27. Mai um 20.00 in der Kapelle in Hölstein. ErzählAbend mit Musik!
Schiessen
Das Feldschiessen 2022 kann wieder stattfinden
Schiessen Die durchführenden Vereine sind gut vorbereitet ar. Das Feldschiessen findet dieses Jahr wieder im normalen Rahmen statt. Dies in ihrem Verband auf drei Schiessplätzen. Für die 300 m Schützen im Kreis Wasserfallen in Ramlinsburg und im Kreis Rehag in Oberdorf. Für die 25/50 m Schützen in Oberdorf auf der Anlage der PS Oberdorf. Der Vorstand des Bezirksschützenverbands Waldenburg und die durchführenden Vereine freuen sich auf eine grosse Schützenschar welche dieses Volksschiessen hoffentlich als geselligen Anlass zelebrieren und geniessen. Sie wünschen allen Schützinnen und Schützen viel Erfolg und «Guet Schuss». Weitere Informationen siehe Homepage BSV Waldenburg. F O T O: Z V G
Kranzabzeichen Feldschiessen 2022.
Veranstaltungen
Waldenburger Frühlingsmarkt im Normalmodus Nachdem der letztjährige Frühlingsmarkt von starken Einschränkungen betroffen war, findet dieses Jahr der 25. Waldenburger Frühlingsmarkt am 7. Mai 2022 im historischen Stedtli Waldenburg statt. Das Marktteam hat zusammen mit vielen Marktfahrerinnen und Marktfahrern einen attraktiven Markt organisiert. Sie finden Produkte und Ideen aus der Region zu den Themen Natur, Holz, Ökologie, Umwelt, Energie, Gesundheit, Handarbeiten, Schmuck usw. Aus lokaler und regionaler Produktion werden auch Holzofenbrot, Wein, Würste, Käse, Apfelsekt, Konfitüren und gebrannte
Wasser und vieles mehr angeboten. Zum Frühling passt auch unser Wildpflanzenmarkt mit grosser Auswahl an einheimischen Pflanzen und Kräutern. Verschiedene Anbieter von Flammenkuchen, Crèpes, Käseschnitten, Grillwürsten etc. sorgen zudem für das leibliche Wohl der Marktbesucher. Im Kaffi «Alti Wacht» gibt’s Kaffee und Kuchen und viel Regionales zum Einkaufen. Besuchen Sie den grössten Frühlingsmarkt des Tals! Weitere Infos unter: www.fruehlingsmarkt-waldenburg.ch ARBEITSKREIS FRÜHLINGSVERANSTALTUNG WALDENBURG
Flyer liegen in der Kirche auf. Mittagstisch in der Arche Unser Archemittagstisch möchte Verbindungen schaffen und einen Beitrag leisten gegen «foodwaste» und für den Zusammenhalt. Wir arbeiten mit dem Verein «Aufgetischt statt Weggeworfen». Jeden Donnerstagabend erhalten wir Lebensmittel, die nicht mehr verkauft werden können, aber noch essbar sind. Damit zaubern wir für Sie ein Menü. Bitte melden Sie sich jeweils am Donnerstag vorher bis 18.00 an, damit wir mit den geschenkten Lebensmitteln ein Menue planen können. Für die Mittagstischanmeldung, Information und Mithilfe, wenden Sie sich an Annik Freuler: 061 961 06 79. Wir freuen uns auf kreative Köch/-innen und wir freuen uns auf Sie, die sich mit uns an den Tisch setzen.
Buntes Markttreiben im historischen Stedtli Waldenburg.
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Region Waldenburg Alle Gemeinden Fahrplanvernehmlassung 2023 Die Bau- und Umweltschutzdirektion führt dieses Jahr wieder eine Fahrplanvernehmlassung durch. Ab 25. Mai bis 12. Juni 2022 werden die Fahrplanentwürfe aller Linien für den Fahrplan 2023 (gültig ab 11. Dezember 2022) im Internet auf www.fahrplanentwurf. ch publiziert. Die interessierte Bevölkerung ist eingeladen, zum Fahrplanentwurf Stellung zu nehmen. Hierzu ist ab 25. Mai 2022 auf www. fahrplanentwurf.ch ein entsprechendes Formular aufgeschaltet. Diese Stellungnahmen, z.B. bei fehlenden Anschlüssen oder nicht mehr möglichen Fahrten, werden zusammen mit den Transportunternehmen geprüft und je nach Machbarkeit im Fahrplan 2023 berücksichtigt oder für die weitere Planung aufgenommen. Wir danken Ihnen für die Mitarbeit für einen attraktiven öffentlichen Verkehr in unserer Region.
Hölstein Bitte an Tierhalter Aufgrund von Meldungen aus der Bevölkerung wird der bekannte Aufruf publiziert, dass Hundehalter verpflichtet sind, den Kot ihrer Tiere auf öffentlichem Grund und landwirtschaftlich genutztem Land aufzunehmen. Die Gemeinde stellt Plastikbeutel und Entsorgungsstellen dafür zur Verfügung. Die meisten Hundehalterinnen und Hundehalter sind sich dieser Bestimmung bewusst und halten sich an diese Vorgabe. Trotzdem findet sich immer wieder Hundekot auf Trottoirs, Spazierwegen, Kinderspielplätzen und Sportanlagen. Das ist sehr ärgerlich, unhygienisch und führt zu Hundefeindlichkeit. Die Bitte auf Achtsamkeit bei der Tierhaltung geht auch an die Besitzer von Katzen. Herumstreunende Katzen versäubern sich oftmals in fremden Gärten und Anlagen. Auch das ist verantwortungslos und führt zu Ärger. Abhilfe schafft die Angewöhnung an das Katzenkistli. Hölsteiner Banntag Am Auffahrtstag vom 26. Mai, Start um 10 Uhr beim Rübmattschulhaus. Das Mittagessen gibt es um ca. 13 Uhr. Es wird gutes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung empfohlen. Eingeladen sind alle Bürger und Bürgerinnen sowie alle Einwohner und Einwohnerinnen von Hölstein. Die BLT informiert Die BLT Baselland Transport AG lädt die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinden Bubendorf, Lampenberg, Ramlinsburg, Hölstein und Liestal zum Informationsanlass Erneuerung Waldenburgerbahn ein. Der Informationsanlass findet statt am Dienstag, 17. Mai 2022, 19 Uhr, in der Turnhalle Rübmatt in Hölstein. Themen: • Aktueller Stand der Arbeiten WB und Kantonsstrasse • Aktuelle und zukünftige Verkehrsphasen • Testbetrieb und Inbetriebnahme WB • Diskussion/Fragen Im Anschluss offeriert die BLT ein Apéro. Name gesucht und gefunden Viele Besucherinnen und Besucher haben am Eröffnungstag des Mehrzweckraums ihre Stimme für die Namensfindung abgegeben. Rund 60 Prozent der abgegebenen Stimmzettel haben sich für den Namen Poststube ausgesprochen. Der Raum wird in den kommenden Wochen noch beschriftet und kann ab sofort auf der Gemeindeverwaltung reserviert werden. Der Gemeinderat blickt auf einen tollen Eröffnungstag zurück und dankt für das zahlreiche Erscheinen. Mai-Markt am nächsten Samstag Am Samstag, 7. Mai ist in Hölstein nach zweijähriger Pause infolge der Coronapandemie wieder Markt. Der Gemeinderat hat den Veranstaltern wie jedes Jahr bewilligt, den Bündtenweg zwischen Rübmatt und Bennwilerstrasse für diesen stets beliebten Anlass zu sperren. Am Freitagabend ab 18 Uhr ist nur noch Zubringerdienst gestattet. Ab Samstagmorgen früh bis voraussichtlich 20 Uhr
herrscht ein allgemeines Fahrverbot. Den betroffenen Anwohnern werden für die Dauer der Behinderung Gratis-Autoabstellplätze auf Gemeindeareal angeboten. Kaffi-Stube am Mai-Markt Der Frauenverein Hölstein ist auch in diesem Jahr mit seinem legendären Kuchenbuffet und den feinen Kaffis am Mai-Markt vertreten. Machen Sie bei Kaffee und Kuchen – neu in der Poststube beim Gemeindehaus – eine kleine Pause. Die Kaffeestube ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Frauenverein freut sich auf Ihren Besuch. Bürgergemeinde Hölstein
Einladung Zur Bürgergemeindeversammlung vom Mittwoch, 11. Mai 2022 Beginn der Versammlung um 20.00 Uhr in der Rübmatthalle. Traktanden: 1. Protokoll BGV vom 10. 11. 2021 2. Finanzen (Rechnung 2021) 3. Kultur und Liegenschaften 4. Waldwirtschaft 5. Einbürgerungen 6. Verschiedenes Wir freuen uns, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger und Interessierte zu diesem Anlass begrüßen zu dürfen. BÜRGERRAT HÖL STEIN
Niederdorf Beschlüsse der EGV vom 2. Mai 2022 1. Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 22. November 2021 wird einstimmig genehmigt. 2. Verkauf Teilfläche der Parzelle Nr. 283 und Teilfläche der Parzelle Nr. 794 (Grundbuch Niederdorf), Mettlen – Rücknahme durch den Gemeinderat gemäss § 61 Abs. 3 des Gemeindegesetzes. 3. Der selbstständige Antrag von Werner Rudin betreffend Aufnahme der Sanierung der Lampenbergerstrasse in den Aufgaben- und Finanzplan in den Jahren 2023 und 2024 wird als nichterheblich erklärt. Die Beschlüsse unterliegen keinem fakultativen Referendum. Sie sind mit dem Tag der Gemeindeversammlung rechtskräftig geworden. Demission von Siegfried Schmutz aus dem Gemeinderat Siegfried «Sigi» Schmutz hat seinen Rücktritt aus dem Gemeinderat nach über 20 Jahren eingereicht. Seine bisherigen Ressorts (Verkehr/Gemeindestrassen und Abfallwesen) inkl. Geschäfte übernimmt Robert Chaudet ad interim. Das Datum der Ersatzwahl für die laufende Amtsperiode wird zu gegebener Zeit publiziert. DER GEMEINDERAT Abstimmungssonntag 15. Mai 2022 Bitte achten Sie darauf, dass der Stimmrechtsausweis unterschrieben ist. Das Stimmrecht-Kuvert muss bis spätestens 17 Uhr des Tages vor dem Abstimmungsoder Wahltag in der Gemeindeverwaltung eintreffen, bzw. in deren Briefkasten eingeworfen werden. Später eingeworfenen Stimm- und Wahlzettel, sowie Stimmrechtsausweise ohne Unterschrift sind ungültig.
Waldenburg Infos- und Beratungsstelle bei Fragen rund ums Alter Die Informations- und Beratungsstelle (ehemalige Fachstelle für Altersfragen) informiert und berät die Einwohnerinnen und Einwohner bei Fragen rund ums Alter. Die Informations- und Beratungsstelle wird weiterhin von Pro Senectute beider Basel im Auftrag der Gemeinden der Versorgungsregion Waldenburgertal plus geführt. Zur Versorgungsregion gehören die Gemeinden Arboldswil, Bennwil, Bretzwil, Hölstein, Lampenberg, Langenbruck, Lauwil, Liedertswil, Niederdorf, Oberdorf, Ramlinsburg, Reigoldswil, Titterten und Waldenburg. Die bekannte Non-Profit-Organisati-
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on setzt sich seit jeher und mit umfangreichen Dienstleistungen für das Wohl älterer Personen und dafür, dass diese so lange wie möglich aktiv und selbstbestimmt daheim leben können, ein. Ab April 2022 ist die Informationsund Beratungsstelle ebenfalls zuständig für die Bedarfsabklärung bei einem allfälligen Eintritt in eine stationäre Institution. Die Bedarfsabklärung beinhaltet nebst der pflegerischen Abklärung auch die Klärung der Finanzierung eines stationären Aufenthaltes. Regula Jaeger und ihr Team beraten Sie seriös und umfassend. Die Beratungen finden, je nach Ihrem individuellen Bedürfnis, an Ihrem Wohnort, in Räumlichkeiten der Gemeinde oder am Liestaler Standort von Pro Senectute statt. Die Präsenz am Dienstagnachmittag im Seniorenzentrum GRITT wurde zugunsten einer Beratung in den Räumlichkeiten der jeweiligen Gemeinde aufgelöst. Möchten Sie ein persönliches Gespräch vereinbaren? Das Team der Informations- und Beratungsstelle freut sich über Ihre Kontaktaufnahme und steht Ihnen von Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr via Telefonnummer 061927 92 55, E-Mail-Adresse beratung@ibs-wplus.ch oder die Postanschrift «Pro Senectute beider Basel, Frau Regula Jaeger, Beratungsstelle Bahnhofstrasse 4, 4410 Liestal» zur Verfügung. Die Versorgungsregion Waldenburgertal plus freut sich, dass sie durch die weitere Zusammenarbeit mit Pro Senectute beider Basel der Bevölkerung eine kompetente Beratung in den Fragen rund ums Alter anbieten kann. Tage der lebendigen Altstadt vom 9. Mai 2022 bis 5. Juni 2022 Der Gemeinderat und die Organisatoren machen nochmals auf die Tage der lebendigen Altstadt aufmerksam. Während der Zeit vom 6. Mai bis 7. Juni 2022 wird der Adelberg samt Pfarrgasse und Platz Areisliweg für die generelle Durchfahrt und das Parkieren auf den öffentlichen Parkplätzen gesperrt. Die frei werdenden Flächen werden genutzt, um die Altstadt zu beleben. So wird es für die Kinder z.B. einen Sandkasten geben und es wird eine Truhe mit Spielsachen wie Stelzen, BobbyCar, etc. vorhanden sein. Die Kinder sollen während dieser Zeit auf der Strasse und den öffentlichen Parkplätzen spielen und sich austoben können. Mit verschiedenen Veranstaltungen wird aber auch die Bevölkerung des Adelberg sowie die ganze Bevölkerung von Waldenburg angesprochen. Durch die Organisatoren wurde ein Rahmen für Veranstaltungen geschaffen. Die Anwohner können aber auch ihr Wohnzimmer nach draussen verlegen. Ebenso soll der Adelberg während dieser Zeit ein Begegnungsort für alle Waldenburger und Waldenburgerinnen sein. Weitere Veranstaltungen können an gemeinde@waldenburg.ch gemeldet oder an zwei Tafeln je bei den Eingängen zum Adelberg notiert werden. Der Veranstaltungskalender wird laufend angepasst. Helfen Sie mit, dass das Stedtli belebt wird. Die Anwohner haben die Möglichkeit, während dieser Zeit ihr Auto auf dem Schulhausparkplatz zu parkieren. Der Gemeinde Waldenburg
Veranstaltungen • 9. Mai 2022, 19.00 Uhr: Eröffnungsapéro: Der Gemeinderat lädt alle Interessen ein • 10. Mai 2022, 19.00 Uhr: 1. Stammtisch • 20. Mai 2022, 15.00 Uhr: Kaffekränzli für Senioren und Junggebliebene • 23. Mai 2022, 20.00 Uhr: NeuzuzügerAnlass – nicht öffentlich • 24. Mai 2022, 18.00 Uhr: Fit durchs Stedtli – Treffpunkt beim Törli • 26. Mai 2022: Banntag • 30. Mai 2022, 19.30 Uhr: Musikverein Waldenburg – Ständeli • 2. Juni 2022, 20.00 Uhr: Jodlerklub Spitzeflüeli – Ständeli Während der ganzen Zeit: • Sandkasten für Kinder: Brunnen vor Bezirksgericht • Outdoor-Spielsachen wie Stelzen, etc.: Brunnen vor Bezirksgericht • Liegestühle: an zwei Standorten • Tischgarnituren, z.B. für eine Grillparty: an zwei Standorten
Gemeinderat und die Organisatoren bitten die Bevölkerung, die Ordnungsund Ruhezeiten einzuhalten und danken für das Verständnis. Eröffnungsapéro am «Tage der lebendigen Altstadt», 9. Mai, 19 Uhr Die Tage der lebendigen Altstadt beginnen am 9. Mai 2022. Aus diesem Grund lädt der Gemeinderat die Bevölkerung von Waldenburg an diesem Tag ein zu einem Eröffnungsapéro beim Törli. Der Gemeinderat freut sich über zahlreiches Erscheinen. Die Organisatoren der Tage der lebendigen Altstadt werden ebenfalls vor Ort sein und freuen sich zusammen mit dem Gemeinderat, mit Ihnen auf diese Tage anzustossen. Gemeinde Waldenburg
Was ist los in Waldenburg Jeden Mittwoch 14.00 bis 18.30 h Lädeli und Kaffi «Alte Wacht» Freitag, 6. Mai Grünabfuhr Samstag, 7. Mai • 8.30 bis 17.00 Uhr Lädeli und Kaffi «Alte Wacht» mit Muttertagsbasteln und Setzlingsmarkt • Frühlingsmarkt Sonntag, 8. Mai Muttertagskonzert, 10.30 Uhr der Musikvereine Waldenburg, Langenbruck und Oberdorf (Gemeinschaftskonzert) in der ref. Kirche Langenbruck Montag, 9. Mai 19.00 Uhr, Eröffnungsapéro «Tage der lebendigen Altstadt», beim Törli
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Langenbruck Aufbruchgesuch Schwengiweg Der Gemeinderat bewilligt das Aufbruchgesuch der EBL am Schwengiweg bis zum Ökozentrum. Die Arbeiten dauern voraussichtlich Mitte Mai bis Ende Mai. Gemeinde Langenbruck
Was läuft in Langenbruck Donnerstag, 5. Mai Treffpunkt für alle Einwohner/-innen, Arbeitsgruppe Alter und Gesundheit, Vereinslokal, Parterre MZH, 9.00–11.00 Uhr Samstag, 7. Mai Rahmtäfeliverkauf, Frauenverein, Werkhof, 9.00 Uhr Sonntag, 8. Mai • Muttertagskonzert mit anschl. Apéro, MG Langenbruck, MV Waldenburg und MV Oberdorf (gemeinschaftliches Projekt), Ref. Kirche Langenbruck, • Muttertag - Brunch zum Saisonstart, Gast und Hof Spittel, ab 11.00 Uhr • Ausstellung Biderbarack, Langenbruck Tourismus, Biderbaracke, 14.00–17.00 Uhr Dienstag, 10. Mai • Abendspaziergang, ArG Alter und Gesundheit, Postplatz, 19.00 Uhr • Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9.00–11.00 Uhr Mittwoch, 11. Mai Spielnachmittag, Frauenverein, Vereinslokal, 14.30 Uhr Donnerstag, 12. Mai Treffpunkt für alle Einwohner/-innen, Arbeitsgruppe Alter und Gesundheit, Vereinslokal, Parterre MZH, 9.00–11.00 Uhr
Lampenbergerstrasse war das abendfüllende Thema Niederdorf Einwohnergemeindeversammlung Die gut gesuchte Einwohnergemeindeversammlung von Niederdorf hat ausgiebig über die Lampenbergerstrasse beziehungsweise über deren mögliche Sanierung diskutiert. Es waren lebendige Gespräche, die am späten Abend mit einem klaren Resultat endeten. Der selbstständige Antrag von Werner Rudin, ein Anwohner der Strasse, wurde auf Antrag des Gemeinderats mit 27 Jagegen 5-Nein-Stimmen bei zehn Enthaltungen als «Nichterheblich» erklärt. Speziell am deutlichen Resultat: Finanzchef und Vizepräsident Alfredo Kurmann enthielt sich der Stimme. Ein anderes wichtiges Thema im Dorf, der Verkauf von Bauland im Wert von 3,5 Millionen Franken im Gebiet Mettlen, wurde vom Gemeinderat zurückgenommen beziehungsweise von der Traktandenliste gestrichen. Ein Formfehler in den «Gmeini»-Unterlagen machte diesen Schritt notwendig. Gemeindepräsident Martin Zürcher entschuldigte sich in aller Form für diese Panne. Das 7700 Quadratmeter grosse Gebiet, wo dereinst 29 Reiheneinfamilienhäuser und eine Autoeinstellhalle realisiert werden sollen, sei, so die Exekutive, vor allem für Familien mit Kindern ideal. Das Geschäft wird nunmehr an der Juni-Versammlung thematisiert werden. Werner Rudin, der mit seinem Antrag, die Sanierung der Lampenbergerstasse
wieder in den Aufgaben- und Finanzplan in den Jahren 2023 und 2024 aufzunehmen, ist am Montag mit seinem Anliegen gescheitert. Er im Speziellen und auch weitere Votanten argumentierten, dass die Strasse in weiten Teilen in einem sehr schlechten Zustand sei. Rudin nannte die Situation «prekär» und «wirklich schlimm». Er beantragte, wenigstens den schlechten Teil vorzuziehen. Das sah letztlich das Gros der Besuchenden anders. Der Antrag wurde auf Antrag des Gemeinderats als nichterheblich erklärt. Ob und wann die Sanierung der Strasse wieder ins Investitionsprogramm aufgenommen werden soll, wird die Behörde zu gegebener Zeit unter Berücksichtigung der finanziellen Lage der Gemeinde entscheiden. Rudin wurde jedoch zugesagt, dass im laufenden Jahr verkehrsberuhigende Massnahmen vor Ort umgesetzt werden. Gemeinderätin Helene Koch informierte schliesslich über das Projekt Mittelwald Brunnenstig. Im Gebiet wurde von 2006 bis 2009 unter der Regie der damaligen Bürgergemeinde ein 3,8 Hektaren grosser Mittelwald geschaffen. Dieser wird um nunmehr 4,5 Hektaren erweitert werden. Mit dieser Massnahme leiste der Gemeinderat einen Beitrag zur Biodiversitätsförderung und zum Erhalt der Natur, so Koch. Die nächste «Gmeini» findet am 20. Juni statt. WILLI WENGER
Gemeindeduell Reigoldswil 2021 hat Reigoldswil unerwartet viele Menschen motivieren können, an den sportlichen Anlässen des Coop-Gemeinde-Duells «schweiz.bewegt» teilzunehmen. Am Schluss durfte sich die Oberbaselbieter Gemeinde über einen wohlverdienten ersten Platz freuen. Dieses Jahr kämpfen über 190 Schweizer Gemeinden um den Sieg. Allein im Kanton Baselland sind sieben Gemeinden am Start: Allschwil, Bretzwil, Buus, Maisprach, Oberdorf, Pratteln und Reigoldswil. «Ich bin gespannt, ob der Hype des letzten Jahres anhält, der uns 2021 ja schliesslich sogar zum Sieg verhalf»,
sagt Yvonne Guldimann vom OK schweiz.bewegt Reigoldswil. Viele Reigoldswiler Vereine engagieren sich wiederum mit spannenden Angeboten für Bewegungsfreudige. Unter anderem findet wieder das Lama-Trekking auf dem Wasserfallenhof statt. Am 5., 12. und 27. Mai finden ausserdem Abendwanderungen statt, zu denen alle Interessierten eingeladen sind. Die Reigoldswiler Angebote im Überblick sind auf www.coopgemeindeduell.ch zu finden (Gemeindeprogramme 2022 – Reigoldswil – Events). Das Gemeinde-Duell dauert bis Ende Mai. OBZ
Diverses
ObZ Donnerstag, 5. Mai 2022
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Region Waldenburg
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Brosi Zurfluh, Bubendorf, zum Ehrenmitglied ernannt
Sissach Generalversammlung des Schafzuchtvereins Baselland und Umgebung BENILDIS BENTOLILA
Brosi Zurfluh setzte sich Jahrzehnte lang für die Schafhaltung und Schafzucht ein in der Nordwestschweiz und schweizweit. Die fröhlich-feierliche Stimmung an der Generalversammlung des Schafzuchtvereins Baselland und Umgebung (SZV-BLU) am Abend des 26. April 2022 lag bereits beim Eintritt in «Imhofs Wystübli» in Sissach in der Luft. Schliesslich gab es an diesem Abend neben den üblichen Traktanden einiges zu feiern. Zur Begrüssung spielten die Brüder Stefan und Daniel Eschbach aus Diegten fröhliche Weisen. Der letztes Jahr schriftlich gewählte neue Präsident Philipp Miesch, Diegten, freute sich, die Mitglieder persönlich zu begrüssen und sich vorzustellen. Auch das Amt des Zuchtbuchführers ging nach fünfzehn Jahren in neue Hände, nämlich von Eva Waser an Daniel Läger. Die seit einem Jahr tätige neue Kantonstierärztin Marie-Louise Bienfait nahm die Gelegenheit wahr, sich der Baselbieter Schäfelergemeinschaft direkt vorzustellen. Kassier Stephan Habegger
Philipp Miesch, Diegten, ist seit der schriftlichen GV 2021 der neue Präsident des Schafzuchtvereins Baselland und UmF O T O S: B . BEN T O L IL A gebung.
konnte ein positives Resultat verkünden, musste aber über Ausschlüsse von Mitgliedern abstimmen lassen, welche weder den Jahresbeitrag bezahlt noch auf mehrere Mahnungen reagiert haben. Wichtig an diesem Abend waren die Ehrungen. Aktuar Markus Dörig lobte Jan Bauer, Binningen, als jungen vorbildlichen Schafzüchter. Eva Waser, Eptingen, die nicht anwesend sein konnte, wurde gedankt für fünfzehn Jahre als Zuchtbuchführerin. Laudator Roland Baumgartner blickte zurück auf ihr grosses Engagement nicht nur für die Schafzüchter, sondern auch für die Ziegen- und Braunviehzüchter. Der Verein dankte ihr mit der Ehrenmitgliedschaft. Er setzt sich weiterhin ein für die Schafzucht Brosi Zurfluh, Bubendorf, setzt sich seit Jahrzehnten ein für die Schafzucht und Schafhaltung auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Funktionen im Baselbiet, in der Nordwestschweiz und beim Schweizerischen Verband. Roland Baumgartner, Gelterkinden, kennt ihn seit Jahrzehnten und war wohl die rich-
tige Person, die Laudatio zu halten. Er listete die zahlreichen Engagements, die vielen Erfolge, aber auch Widerstände auf, welche der Gelobte souverän durchlebte. Brosi Zurfluh sagte in seiner Dankesrede, ihm sei stets daran gelegen, mit den Nachbarkantonen ein kollegiales Verhältnis zu fördern. «Gemeinsam organisierten wir Kurse, besuchten Ausstellungen, führten Grillnachmittage, Wollsammlungen und manche unvergessliche Reise durch. Dabei war neben der Geselligkeit die Weiterbildung ebenso wichtig.» Der Geehrte sieht die Schafhaltung in seinem Kanton als Kulturgut. Denn die Schäfeler würden viel zur Biodiversität beitragen. «Und nicht zu vergessen ist in der heutigen Zeit», rief er in Erinnerung, «dass Selbstversorgung und Unabhängigkeit wieder wichtiger werden.» Er wird der Schafzuchtgemeinschaft vorläufig nicht verloren gehen. Er freut sich, dass er als Klauenberater bei der Sanierung der schweizweiten Moderhinke einen Beitrag zur Gesundheitsförderung der Schafe und Imagepflege von Schafhaltern beitragen kann.
Für den jahrzehntelangen Einsatz für die Schafzucht landesweit erhielt Brosi Zurfluh die Ehrenmitgliedschaft, (v.l.) Philipp Miesch, Brosi und Margrit Zurfluh, Daniel Länger).
Kommissar Brockmöller in einer Paraderolle
Oberdorf Charles Brauer las Krimis EDI GYSIN
Im deutschsprachigen Europa war er daheim auf der Leinwand sowie auf manchen namhaften Theaterbühnen. Charles Brauer wurde 1935 in Berlin geboren und lebt heute in Böckten. Seine Schauspielkarriere erstreckt sich über 70 Jahre. Eine seiner bekanntesten Rollen war die des Hamburger Tatort-Kommissars Peter Brockmöller, zwischen 1986 und 2001 wurden 38 Folgen im Fernsehen ausgestrahlt. Er war an unzähligen weiteren Filmen beteiligt. Er
war aber auch auf der Bühne des Württembergischen Staatstheaters in Stuttgart engagiert auch auf Bühnen in Bochum oder Hamburg hat Brauer Spuren hinterlassen. Er hat sich auch einen Namen gemacht als Synchronsprecher zudem ist er Stammsprecher der deutschsprachigen Hörbücher des US-amerikanischen Schriftstellers John Grisham. Beim Vorlesen und Interpretieren von Texten ist Brauer ein Meister, das bewies er auch an der Lesung in Oberdorf. Ein zahlreiches Publikum hatte sich an den von der Bibliothek organisierten Abend
Charles Brauer, ein Gläschen Roter gehört dazu.
F O T O: E . GY SIN
eingefunden. Es kam vollumfänglich auf seine Rechnung. Brauer eröffnete den Abend mit einer Geschichte von Edgar Allan Poe. Der Amerikaner lebte exakt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, er wurde bloss 40 Jahre alt und gilt als Meister von Kurz- und Horrorgeschichten sowie Krimis. Zu seinen Lebzeiten war er nicht sehr erfolgreich und starb arm 1849, fast sämtliche seiner Geschichten seien verfilmt worden, sagte Brauer. Auch eine Geschichte von Bertolt Brecht gehörte zum Programm. Und natürlich bekam Jules Maigret der Kommissar von Georges Simenon einen grösseren Abschnitt des Abends. 75 Maigret-Krimis hat Simenon verfasst, manche davon sind verfilmt worden. «Von den verschiedenen Darstellern des Kommissars Maigret fand ich Jean Gabin am besten», bemerkte Brauer. Auf sein Urteil wird man sich getrost verlassen können. Es war eine Schrecksekunde, als Brauer zwischen den Zähnen zischte. «Du Dreckskerl!». Das, genau das war Ausdruck der hohen Kunst der Interpretation, die Charles Brauer beherrscht. Man hatte für diesen Moment das Gefühl der leibhaftige Kommissar Maigret sitze da vorne am Tischen neben den gelben Tulpen und schnauze einen von ihm gefassten Verdächtigen an. Der Applaus war lange und inbrünstig, Brauer hatte sein Publikum in den Bann gezogen.
Der Chor ist schon in vielen Ländern erfolgreich aufgetreten.
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Eine Frage des musikalischen Überlebens
Waldenburg Chor Odessa Perlen kriegsbedingt verstreut
SANDER VAN RIEMSDIJK
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Tagtäglich werden wir mit den emotionalen und zugleich schrecklichen Bildern konfrontiert. Momentan konzentrieren sich die militärischen Auseinandersetzungen auf dem östlichen Teil der Ukraine. Allmählich verlagern sich diese jedoch Richtung Westen, in Richtung der Hafenstadt Odessa. Diese Stadt beherbergt den im Oberbaselbiet durch seine vielen stimmigen Konzerte bekannten Kinder- und Jugendchor Odessa Perlen. Seit etwa vier Jahren erobert der Chor mit seinen stimmgewaltigen Performances die Herzen der Menschen im Baselland. Initiantin dieser jährlichen Konzertreihe ist Anna Herbst, gebürtige Ukrainerin, Sopranistin, Präsidentin und Gründerin des Kulturclubs Kirschgarten aus Waldenburg vor fünf Jahren. Der Kulturclub versteht sich als Brückenbauer in musikalischem und zwischenmenschlichem Sinne zwischen Ost- und Westeuropa und setzt sich für das gegenseitige Verständnis unter diesen Völkern ein, wie Anna Herbst erläutert. Unser Leben ist Musik Die letzte Konzertreihe mit dem Titel «Musikalische Weltreise 2021» in vier Gemeinden endete im September 2021 mit ihren Worten: «Unser Leben ist Musik, Musik ist unser Leben.» Jetzt, wo die Menschen in Odessa um ihr Leben fürchten müssen und an Musik kaum mehr zu denken ist, macht sie sich um «ihre» Kinder grosse Sorgen. Sie hat nicht nur die Konzerte organisiert, sondern diese mit ihrem klangvollen Sologesang begleitet. Fast täglich steht sie mit Larissa Garbuz, Chordirigentin und Gründerin des Chors, in telefonischem Kontakt und informiert sich so über das Wohlbefinden der Chormitglieder. Anna Herbst hat früher in der Ukraine fünf Jahre zusammen mit Larissa Garbuz in einem Chor gesungen und daraus ist die bis heute fortdauernde enge Beziehung entstanden. Die Gruppe wird von den Eltern begleitet Die Erfolgsgeschichte des Kinderchors Odessa Perlen hat vor etwa 30 Jahren seinen Anfang genommen, als Larissa Garbuz an der Musikhochschule in Odessa von Grund auf den Chor aufgebaut hat. Noch heute singen Kinder aus der unterdessen zweiten und dritten Generation von den damaligen Sängerinnen und Sängern im Chor. «Sie hat nichts geschenkt bekommen und hat quasi bei null angefangen», umschreibt Anna Herbst würdigend die Leistung von Larissa Garbuz. Die musikalische Schulung der Kinder ist sehr intensiv und setzt sich aus zweimal Chorunterricht pro Woche, einmal in der Woche eine Choreografiestunde und regelmässig einzelne Gesangstunden zusammen. Die Odessa-Perlen-Gruppe ist unterdessen mit 60 Kindern und Jugendlichen besetzt und sie hat es in der Ukraine und in Europa zur grossen Berühmtheit gebracht. Für die Konzerte in der Schweiz kommen jeweils etwa 30 Kinder
und Jugendliche – und werden dabei von ihren Eltern begleitet. Sie verbleiben dann unter anderem im Seminarhotel Leuenberg in Hölstein. Die Mädchen können bis im Erwachsenenalter im Chor bleiben, die Jungen müssen meistens im Alter von etwa vierzehn Jahren die Gruppe wegen des Stimmbruchs wieder verlassen. Kinder und Jugendliche sind geflüchtet In den letzten Jahren führte seine Bekanntheit den Chor in Länder wie Korea, Mauritius und in viele Länder in Europa. Davon kann jetzt nicht die Rede sein. Auch wenn Odessa bis jetzt vom Krieg mehr oder weniger verschont geblieben ist, sind viele Kinder und Jugendliche geflüchtet und halten sich momentan verstreut in vielen Städten in Europa – in unter anderem Österreich, Bulgarien und Tschechien – auf. Ein Knabe hat es sogar geschafft, in den Chor der Wiener Sängerknaben aufgenommen zu werden. Larissa Garbuz hatte sich bis zuletzt in Odessa aufgehalten, sah sich jedoch gezwungen, jetzt, wo der Krieg immer näherkommt, mit der zweiten Flüchtlingswelle die Stadt zu verlassen. Seit einigen Tagen weilt sie in Rumänien. Für Anna Herbst steht fest, dass die Konzertauftritte irgendwann nach Kriegsende wieder aufgenommen werden. «Wenn der Krieg vorbei ist und ich hoffe, dass dies im Sommer ist, werden mit Sicherheit alle wieder heimkehren.» Einladungen für künftige Auftritte sind zwar bereits wieder eingetroffen, da unklar ist, wann der Krieg beendet wird, können keine Zusage gemacht werden. Auch nicht für die beliebten Konzerte im Baselland. Bis es so weit ist, versucht der Chor, sich irgendwie finanziell über Wasser zu halten. Mit Benefizkonzerten in der Schweiz, wie das vom «Calicantus Children’s Choir» im Tessin, versucht Anna Herbst, in irgendeiner Form dem zerstreuten Chor materielle Unterstützung zu bieten. Spenden sind daher herzlich willkommen: Kulturclub Kirschgarten. IBAN: CH29 0076 9431 6228 7200 1.
Sopranistin Anna Herbst macht sich grosF O T O: S . VA N RIEMSDI JK se Sorgen.
Diverses
ObZ Donnerstag, 5. Mai 2022
Filmtitel
Do 05.05.
Fr 06.05.
Sa 07.05.
So 08.05.
15.00 D
15.00 D 17.00 D
Die Biene Maja 3 – Das geheime Königreich 1:30 Doctor Strange in the Multiverse of Madness 2:06 Fantastic Beasts: 2:22 The Secrets of Dumbledore
20.00 D
20.00 D
20.00 D
15.00 D
15.00 D
17.00 D
The Lost City
1:52
17.45 D
17.45 D
The Northman
2:17
Mo 09.05.
Di 10.05.
Erlebnisreisen
Mi 11.05. 14.30 D
20.00 D 3D
20.00 D 3D
20.00 D OPTIK BLOCH AG
22.30 D
17.00 D 19.30 D
22.30 D
optikbloch.ch
Länge
Spielprogramm Woche 05.05.2022 – 11.05.2022
22
18.00 D 17.15 D
Tagesfahrten
SAMSTAG | 18:00 UHR
DIVERSE
3. MANNSCHAFT – FC STEIN
JUNIORENSPIELE SAMSTAG + SONNTAG
7.5.2022 SPORTPLATZ Z’HOF OBERDORF
Events
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OFFIZIELLE MITTEILUNG MELDESCHLUSS: 15. MAI 2022
Suchen Sie eine Putzfrau?
gültig für das Herbstsemester 22/23 vom 15.08.22 — 22.01.23 Bis zum 15. Mai 2022 muss Ihre schriftliche Abmeldung, Instrumentenwechsel oder Lektionsdaueränderung bei uns eingegangen sein, damit die Änderung per Herbstsemester 22/23 in Kraft tritt.
Freitag, 6. Mai 2022, 20.13 Uhr
Zu spät eingegangene Ab– und Ummeldungen können nicht berücksichtigt werden. ANMELDUNGEN nehmen wir (je nach Kapazität) jederzeit entgegen. Meldeformulare können Sie beim Sekretariat (Tel. 061 961 15 65) oder über unsere Homepage: www.msft.ch (Downloads —> Meldeformulare) beziehen.
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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