ABA_10_2011

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 10 I 165. Jahrgang I Freitag, 4. Februar 2011

Zwingend

Mumm

Der Gemeinderat Ottenbach zur jetzigen Linienführung der Umfahrung. > Seite 3

Wettbewerb zum Thema «Zivilcourage» in Obfelden und Ottenbach. > Seite

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Bauriegel am Rand? Hausen: Einwender und Initianten tauschen sich über Gestaltungsplan «Rauchmatt» aus. > Seite 7

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Totenmesse Michael Haydns c-Moll-Requiem, aufgeführt von Jugendlichen in Affoltern. > Seite 10

Ehemaliger Zehnkämpfer wird Spitaldirektor in Affoltern Fredy Furrer aus Wettswil, derzeit noch in Bern tätig, tritt die Stelle am 1. Juli 2011 an In Heimen und Spitälern ist er seit 22 Jahren in obersten Führungspositionen tätig – jetzt wird Fredy Furrer aus Wettswil Spitaldirektor in Affoltern und Nachfolger von Stephan Bachmann. Die Betriebskommission wählte den ehemaligen Zehnkämpfer unter rund 60 Bewerbern aus. ................................................... von werner schneiter Sie kam unerwartet, die Kündigung von Spitaldirektor Stephan Bachmann. Sie kam im Herbst 2010 exakt ein Jahr nach seinem Stellenantritt in Affoltern und erfolgte aus persönlichen Gründen. Der Weggang des kompetenten und erfahrenen CEOs wird bedauert. Gleichzeitig betont Spitalpräsident Peter Sandhofer, dass dem Weggang kein Zerwürfnis zugrunde liege und die Zusammenarbeit mit der Betriebskommission hervorragend funktioniert habe. Nun ist klar, wer sein Nachfolger wird: Die Betriebskommission hat sich für den 58-jährigen Fredy Furrer entschieden, der seine Wurzeln in Wettswil hat. Der ehemalige Leichtathlet in den Reihen des Turnvereins Bonstetten weist ein juristisches Studium und zwei Nachdiplomstudien auf. Er verfügt im Gesundheitswesen über grosse

Erfahrung; seit 22 Jahren ist Furrer in Heimen und Spitälern in obersten Führungsfunktionen (Direktor, CEO) tätig – derzeit noch in Bern, wo er sieben Spitalbetriebe organisatorisch zusammengeführt hat. «Seine Persönlichkeit, seine Ausbildung, seine langjährige Erfahrung und sein Netzwerk haben uns überzeugt», sagt Peter Sandhofer, der nach dem Weggang von Stephan Bachmann die Führung des Spitals Affoltern interimistisch innehat, derweil Reinhold Spörri Sandhofer als Präsident der Betriebskommission ersetzt.

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Zweitletzte Runde Forum: Leserinnen und Leser diskutieren über die Waffeninitiative. > Seite 10/11

Bergwerkmuseum Riedhof im Aeugstertal wieder offen Wer sehen will, wie im Aeugstertal noch bis 1946 Kohle abgebaut wurde, dem empfiehlt sich ein Besuch im Bergwerkmuseum Riedhof, dessen Eingang sich beim Parkplatz vom Blumenladen des Götschihofs befindet. Das Museum ist morgen Samstag, 5. Februar, 10 bis 16 Uhr, offen – jeden ersten Samstag im Monat übrigens. Das Museum offenbart einen Blick in die Geschichte des Kohle-Abbaus. Der Eingang ist wie ein Stolleneingang gestaltet. Eintritt frei.

................................................... > Bericht auf Seite 9

anzeigen

Schwierige Aufgaben warten Auf Fredy Furrer warten nun auch in Affoltern grosse Herausforderungen: zum Beispiel die Einführung von DRG, dem neuen ökonomischen-medizinischen Klassifikationssystem; in diesem Bereich besitzt der neue CEO schon einige Jahre Erfahrung. Ihn beschäftigt natürlich auch die neue Spitalliste 2012. Affolterns Bewerbung für insgesamt 48 Leistungsgruppen liegt inzwischen bei der Gesundheitsdirektion. Auf der Traktandenliste steht auch die neue Pflegefinanzierung. Weiter stehen am Spital Affoltern grosse Bauprojekte an: der Neubau von Küche und Restaurant, mit dem sich gestern Abend die Delegiertenversammlung befasst hat. Dazu soll in ab-

Der neue Spitaldirektor Fredy Furrer (Mitte), flankiert vom interimistischen Spitalchef Peter Sandhofer (rechts) und Reinhold Spörri, Präsident der Betriebskommission. (Bild Werner Schneiter) sehbarer Zeit auch das Projekt eines neuen Bettenhauses reaktiviert werden, das die kantonale Gesundheitsdirektion seinerzeit aus Spargründen zurückgestellt hat. In der zweiten Jahreshälfte wird am Spital Affoltern ausserdem der Computertomograf installiert und damit die Zusammenarbeit mit dem

Stadtzürcher Triemlispital weiter gefestigt. – Insgesamt geht es um Nachholbedarf in verschiedenen Bereichen, der bei knappen Finanzen befriedigt werden muss – und vor allem darum, dass das «Modell Affoltern» mit breitem Spektrum und exemplarischer Vernetzung mit den Hausärzten beibehalten werden kann.

Milizbehörde mit dem Rücken zur Wand Grosses Medienecho zum Untersuchungsbericht im «Fall Bonstetten» Das Gutachten von Rechtsprofessor Peter Breitschmid nagelt die Milizbehörde an die Wand und verstellt den Blick auf die Realität. Vor allem lässt es offen, ob der Mord an einem Kind von der Bonstetter Vormundschaftsbehörde tatsächlich hätte verhindert werden können. ................................................... von martin platter Die Schweizer Medien haben prominent über das Gutachten von Rechtsprofessor Peter Breitschmid zur Beurteilung der Handlungsweise der Vormundschaftsbehörde Bonstetten und des Bezirksrates Affoltern im Zusammenhang mit der Tötung eines Fünfjährigen durch einen vorbestraften Bonstetter Einwohner berichtet. Die Tragik des Falles – der Tod eines Buben durch seinen Vater, der 1990 schon einmal versucht hatte, seinen ersten Sohn umzubringen – führte zu einseitigen Berichten und Kommenta-

ren, aus denen der Ruf nach einer professionalisierten Vormundschaftsbehörde hallte. Den Gipfel des Unsinns lieferte der «Blick» mit der Schlagzeile «Die Gemeinde hat alles falsch gemacht». Wäre dies tatsächlich so gewesen, würde die Justizdirektion nicht von aufsichtsrechtlichen Massnahmen absehen. In einer Stellungnahme aus dem Departement von Regierungsrat Markus Notter heisst es: Die Vormundschaftsbehörde habe stets ohne Verzug und mit rechtsmittelfähigen Entscheiden über die Belange befunden. Sie hat auch, wie in solchen Fällen üblich, eine Beistandschaft für das Kind errichtet. Ebenso hat der Bezirksrat die an ihn gerichteten Beschwerden fristgemäss und mit voller Kognition überprüft und entsprechende Entscheide gefällt, die nicht angefochten worden sind. Die Vormundschaftsbehörde (VB) habe jedoch die nötige Distanz zum Kindsvater nur beschränkt bewahrt. Dies sei zwar teilweise nachvollziehbar, weil sich der Vater im Gegensatz zur Mutter stets um einen gu-

ten Kontakt zu den Behörden bemüht hat. Dennoch müsse der punktuell sehr einvernehmliche Kontakt zum Kindsvater als problematisch betrachtet werden.

Fehlende Distanz und kein fundiertes Risikoprofil Die Vormundschaftsbehörde habe auf eine vertiefte spezialgutachterliche Abklärung des Risikoprofils des Kindsvaters verzichtet. Zwar wurde der Sohn nach Bekanntwerden der früheren Tat des Kindsvaters fremdplatziert, später gelangte er jedoch wieder in die Obhut des Vaters, ohne dass eine eigentliche Risikoüberprüfung stattgefunden hätte. Ein früheres Gutachten hat zwar eine Rückfallgefahr verneint, es entstand jedoch in einem anderen Kontext und einer anderen Lebenssituation des Vaters. Ein Kurzbericht einer behandelnden Therapeutin erfüllte nicht die an ein Gefährlichkeitsgutachten zu stellenden Anforderungen. Es lasse sich hingegen nicht sagen, dass die Situation wäh-

rend der Wochen vor der Tat für die mit dem Fall befassten Personen in einer Art und Weise eskaliert wäre, dass ein erhöhtes Risiko – vor allem für eine Laienbehörde – erkennbar gewesen wäre, schreibt die Justizdirektion weiter. An der Pressekonferenz betonte Breitschmid mehrmals die «Singularität des Falles». Und er sagte auch, dass es leicht sei, vom Bürostuhl aus rückblickend einen Fall wie diesen zu beurteilen. Er hat es dennoch getan – und damit harsche Kritik bei den beiden betroffenen Behörden ausgelöst, die den Bericht als «wenig hilfreich», «inakzeptabel», «unvollständig» und «einseitig» zurückwiesen. Gemeindepräsident Charles Höhn und eine weitere Mitarbeiterin der Fürsorgebehörde sehen sich nun mit einer Strafuntersuchung wegen fahrlässiger Tötung konfrontiert. Höhn will deshalb als Vorsitzender der Vormundschaftsbehörde vorläufig in den Ausstand treten. ................................................... > Interview und Kommentar auf Seite 5

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars Im Konkursverfahren über den Nachlass von Charlotte Margarethe RABITSCH-BENEDIKT, geb. 6. Juni 1933, gest. 22. September 2009, Staatsangehörigkeit Österreich, wohnhaft gewesen Alte Hedingerstrasse 25b, Affoltern a. A., liegen der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern, Bahnhofplatz 9, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Bezüglich Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 4. Februar 2011 verwiesen. Zürich, 31. Januar 2011 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern a. A.

Einstellung des Konkurses Über die Daytona Motor Shop GmbH, zurzeit ohne Domizil, vormals: Im Chreuel 1, 8908 Hedingen, ist durch Verfügung des Konkursrichters des Bezirksgerichts Affoltern vom 25. November 2010 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Verfügung dieses Richters vom 3. Januar 2011 mangels Aktiven eingestellt worden. Das Konkursverfahren wird als geschlossen erklärt, sofern nicht ein Gläubiger bis zum 14. Februar 2011 die Durchführung des Verfahrens verlangt und für den nicht durch die Konkursmasse gedeckten Teil der Kosten einen Barvorschuss von Fr. 5000.– leistet. Die Nachforderung weiterer Kostenvorschüsse bleibt vorbehalten. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern a. A.

Einstellung des Konkurses Über Idriz Shala, geb. 1. April 1957, Staatsangehöriger von Deutschland, wohnhaft Stegstrasse 4, 8912 Obfelden, Inhaber der im Handelsregister eingetragenen Einzelunternehmung Malerei-Shala, Stegstrasse 4, 8912 Obfelden, ist durch Verfügung des Konkursrichters des Bezirksgerichts Affoltern vom 25. November 2010 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Verfügung dieses Richters vom 21. Januar 2011 mangels Aktiven eingestellt worden. Das Konkursverfahren wird als geschlossen erklärt, sofern nicht ein Gläubiger bis zum 14. Februar 2011 die Durchführung des Verfahrens verlangt und für den nicht durch die Konkursmasse gedeckten Teil der Kosten einen Barvorschuss von Fr. 4500.– leistet. Die Nachforderung weiterer Kostenvorschüsse bleibt vorbehalten.

Bezirksrat Affoltern Zürichstrasse/Steinhausenstrasse, Kantonsgrenze bis Chamstrasse: Rad-/Gehweg, Instandsetzung Fahrbahn – Öffentliche Auflage des Ausführungsprojektes und des Landerwerbsplanes gemäss § 16 in Verbindung mit § 17 Abs. 2 Strassengesetz (StrG) – Abtretung von Privatrechten /Leistung von Beiträgen Knonau. Projekt: 382/Zürichstrasse, Kilometer 0.000–0.500 / 669/Steinhausenstrasse, Kilometer 0.000–0.190; Kantonsgrenze bis Chamstrasse: Rad-/ Gehweg, Instandsetzung Fahrbahn. Das Projektdossier und der Landerwerbsplan liegen – nebst einem Verzeichnis sämtlicher für die Abtretung von Rechten oder für die Leistung von Beiträgen in Anspruch genommenen Personen, sowie der an sie gestellten Ansprüche – während 30 Tagen (d. h. vom 4. Februar 2011 bis 7. März 2011) bei der Gemeindeverwaltung während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten zur Einsichtnahme auf. Das Projekt ist an Ort ausgesteckt. Innerhalb der Auflagefrist, d. h. spätestens bis 7. März 2011, können betroffene Grundeigentümer oder sonstwie in ihren schutzwürdigen Interessen berührte Personen, Gemeinden, sowie andere Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechtes, gegen das Projekt beim Gemeinderat Knonau, Stampfistrasse 1, 8934 Knonau, zuhanden des Tiefbauamtes des Kantons Zürich, schriftlich und mit Begründung im Doppel Einsprache erheben. Einsprachen gegen die Enteignung, sowie Entschädigungsbegehren und Begehren um Durchführung von Anpassungsarbeiten müssen ebenfalls innerhalb der Auflagefrist eingereicht werden. Unterlässt ein Grundeigentümer diese Einsprachen, wird gemäss § 23 Abtretungsgesetz angenommen, er sei mit der ihm zugemuteten Abtretung einverstanden und anerkenne mit Bezug auf seine eigenen Ansprüche zum Voraus die Richtigkeit des Entscheides der Schätzungskommission. Vom Tage der öffentlichen Bekanntmachung des Bauplanes an darf, Notfälle vorbehalten, ohne Einwilligung der Unternehmung an der äusseren Beschaffenheit des Abtretungsgegenstandes keine wesentliche, mit Beziehung auf die rechtlichen Verhältnisse desselben aber gar keine Veränderung vorgenommen werden. Allfällige Streitigkeiten entscheidet der Bezirksgerichtspräsident im summarischen Verfahren nach freiem Ermessen. Der Expropriant hat für den aus dieser Einschränkung des freien Verfügungsrechtes hervorgegangenen Schaden Ersatz zu leisten. Nach Ablauf zweier Jahre vom Tage der öffentlichen Bekanntmachung an, ist der Abtretungspflichtige nicht mehr an diese Einschränkung gebunden. Veränderungen am Abtretungsobjekt, welche im Widerspruch mit diesen Vorschriften vorgenommen würden, sind bei der Ausmittlung der Entschädigungssumme nicht zu berücksichtigen und verpflichten zum Ersatz des dem Exproprianten hieraus entstehenden Schadens. Knonau, 4. Februar 2011 Tiefbauamt des Kantons Zürich Gemeinderat Knonau

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern a. A.

Dorfmuseum Affoltern a. A. – Zwillikon (in Zwillikon neben Volg/Rollstuhllift, Eintritt frei)

Besuchen Sie unsere interessante Ausstellung über die Dorfgeschichte Affoltern a. A. Samstag, 5. Februar, 10 bis 16 Uhr Offen jeden 1. Samstag des Monats Gruppenbesuche: Telefon 044 761 01 32 Herbert Gübeli

Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten werden auf Montag, 7. März 2011, 20.00 Uhr, in den Kasinosaal, Gemeindezentrum, Marktplatz 1, zu einer Gemeindeversammlung der Politischen Gemeinde eingeladen. Zur Behandlung gelangen folgende Geschäfte: 1. Genehmigung der Kreditabrechnung des Projektierungskredites «Sanierung und Erweiterung Haus zum Seewadel» 2. Bewilligung eines Kredites von Fr. 940 000.– für die Verlegung der Moosbachstrasse 3. Bekanntmachungen Die Akten zu den einzelnen Geschäften sowie das Stimmregister liegen ab Montag, 21. Februar 2011, in der Gemeindekanzlei Affoltern am Albis zur Einsicht auf. Weil von den beiden Schulgemeinden keine behandlungsreifen Geschäfte vorliegen, verzichten die Primarschulgemeinde Affoltern am Albis und die Sekundarschulgemeinde Affoltern am Albis/Aeugst am Albis auf die Durchführung einer Gemeindeversammlung. Affoltern am Albis, 4. Februar 2011 Der Gemeinderat

Ersatzwahl des Statthalters des Bezirkes Affoltern für den Rest der Amtsdauer 2009–2013 Es ist folgende Ersatzwahl für den Rest der Amtsdauer 2009–2013 vorzunehmen: Statthalter des Bezirkes Affoltern Sofern eine Urnenwahl durchgeführt werden muss, findet der erste Wahlgang am Sonntag, 15. Mai 2011, statt Die Durchführung dieser Ersatzwahl erfolgt nach den Vorschriften des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und der Verordnung über die politischen Rechte (VPR). Wahlvorschläge, die von mindestens 15 Stimmberechtigten mit politischem Wohnsitz im Bezirk Affoltern unterzeichnet sein müssen, sind dem Bezirksrat Affoltern, Bezirksgebäude, Postfach 121, 8910 Affoltern am Albis, bis spätestens Mittwoch, 16. März 2011, einzureichen. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner von Wahlvorschlägen geben Namen, Vornamen, Geburtsdatum sowie Adresse an und fügen ihre Unterschrift hinzu. Für jede vorgeschlagene Person sind Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Heimatort, Beruf und Adresse anzugeben. Hinzugefügt werden kann der Rufname, die Parteizugehörigkeit und der Hinweis, ob die vorgeschlagene Person dem Organ schon bisher angehört hat. Wahlvorschläge können mit einer kurzen Bezeichnung versehen werden. Die vorgeschlagene Person wird vom Bezirksrat in stiller Wahl als gewählt erklärt, wenn die Zahl der Wahlvorschläge die Zahl der zu besetzenden Stellen (eine Stelle) nicht übersteigt und die zunächst vorgeschlagene Person mit der definitiv vorgeschlagenen Person übereinstimmt (§ 54 GPR). Andernfalls wird eine Urnenwahl angeordnet. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Regierungsrat des Kantons Zürich, 8090 Zürich, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Affoltern am Albis, 4. Februar 2011

Friedhof Affoltern am Albis Grabräumung Die Ruhefrist für die • Erdgräber Nrn. 1 bis 108 (Bestattungsjahre 1985 bis 1990) • Urnengräber Nrn. 148 bis 316 (Bestattungsjahre 1980 bis 1990) • Kindergräber Nrn. 80 bis 87 (Bestattungsjahre 1980 bis 1989) ist abgelaufen. Diese Grabfelder werden im Frühling 2011 aufgehoben. Angehörige der verstorbenen Personen erhalten die Möglichkeit, Grabsteine und Bepflanzungen bis spätestens 30. April 2011 wegzuräumen. Nach Ablauf dieser Frist wird die Gemeinde Affoltern am Albis über die verbliebenen Grabdenkmäler und Bepflanzungen verfügen und die Abräumung auf Kosten der Gemeinde veranlassen. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Schuleintritt Kindergarten Seit dem Schuljahr 2008/2009 ist der Besuch des Kindergartens obligatorisch. Kinder, die zwischen dem 1. Mai 2006 und 30. April 2007 geboren sind, sowie Kinder welche im letzten Schuljahr zurückgestellt worden sind, werden kindergartenpflichtig. Die Anmeldeformulare wurden bereits versandt. Eltern, welche kein persönliches Anmeldeformular erhalten haben, werden gebeten, mit der Schulverwaltung Kontakt aufzunehmen, Telefon 044 760 04 74. Am Montag, 7. März 2011, 19.30 Uhr, findet im Singsaal Chilefeld der Orientierungsabend über die Einschulung in den Kindergarten statt. Primarschulpflege und Schulleitung Obfelden

Betriebsferien vom 14. bis 21. Februar Damensalon Grubenmann E. Bournarie Dorfstrasse 42 8912 Obfelden Telefon 044 761 43 55

Bezirksrat Affoltern

Ersatzwahl FriedensrichterIn, Amtsdauer 2009-2015 Nach Ablauf der zweiten Frist liegen für die Ersatzwahl des Friedensrichters/der Friedensrichterin folgende definitive, gegenüber der Veröffentlichung vom 25. Januar 2011 unveränderte Wahlvorschläge vor, welche in Anwendung der Vorschriften des Gesetzes über die politischen Rechte veröffentlicht werden: • Corrodi Jasmin, 1956, Juristin/Mediatorin SDM (Friedensrichterin Hausen a. A.), Rosrainstr. 12, 8915 Hausen a. A. • Iten Werner, 1953, kaufm. Angestellter, Baumgartenstr. 32, 8932 Mettmenstetten • Messikommer Konrad, 1949, Rechtsanwalt (Friedensrichter Maschwanden), Dorfstr. 55, 8933 Maschwanden Weil die Zahl der Wahlvorschläge diejenigen der zu besetzenden Stelle übersteigt, wird für die Urnenwahl vom 3. April 2011 ein Wahlzettel ohne gedruckten Wahlvorschlag verwendet. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Mettmenstetten, 4. Februar 2011 Gemeinderat Mettmenstetten


Bezirk Affoltern

Freitag, 4. Februar 2011

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Umfahrung: Linienführung zwingend Aktuelles aus der Ottenbacher Ratsstube Bekanntlich stand das Projekt des Autobahnzubringers im Dezember 2010 kurz vor der Eingabe an den Gesamtregierungsrat zur anschliessenden Weiterleitung an den Kantonsrat hinsichtlich der Kreditgenehmigung. Durch die Einreichung ihrer Petition am Montag, 29. November 2010, hat die Gruppierung «IG erholen statt überholen» bewusst eine Verzögerung des Projektverlaufs von mindestens zwei weiteren Monaten eingeleitet mit dem Ziel, den Teil der Umfahrung zwischen der Muristrasse und der Rickenbacherstrasse in jedem Fall zu verhindern. Das hiesse aber auch, dass die südlichen Wohnquartiere von Ottenbach wie das Untermättli oder die Quartiere Widenospen oder südliche Reben- und Pfaffächerstrasse in keiner Weise eine Entlastung von einem befürchteten Mehrlärm erfahren dürften, sofern es einen solchen je einmal geben wird. Ob sich die Unterschreibenden aus diesen Quartieren dessen bewusst waren? Die vorgeschlagene Verbindung zwischen Rickenbach und Bickwil kann nicht südlich der Kiesgrube und entlang der Gemeindegrenze Ottenbach-Obfelden geführt werden, weil in diesem Gebiet erhebliche Naturwerte beeinträchtigt würden. Diese Überprüfung erfolgte bereits in früheren Jahren im Rahmen der Variantenwahl. Die Linienführung gemäss dem offiziellen Projekt ist zwingend und wurde im Laufe der ausführlichen Projektentwicklung erarbeitet und immer wieder optimiert. Sie nimmt Rücksicht auf Naturwerte und Erholungs-

Die künftige Parkierungsanlage bei der Fabrik Haas ist noch in Bearbeitung. ansprüche. So entsteht für die Natur ein erheblicher Mehrwert, weil die heute im Schutzgebiet Bibelaas liegenden Parkplätze der Fabrik Haas aufgehoben und das Flachmoor durch flankierende Massnahmen wie Amphibienteiche usw. deutlich aufgewertet wird. Bedauerlicherweise suggeriert die Petition auch finanzielle Einsparungen, die aber kaum realisierbar sind. Die vom Bund zugesicherten 25 Millionen sind ein Beitrag zum offiziell vorliegenden Projekt, und der ganze Betrag steht diesem nur so lange zur Verfügung, bis der Bau der A4 durchs Knonauer Amt mitsamt seinen flankierenden Massnahmen noch nicht abgerechnet ist. Nach heutiger Beurteilung ist das Umfahrungsprojekt schon in verschiedensten Bereichen

verbessert worden, und eine zeitliche Verzögerung kann wegen der erwähnten möglichen finanziellen Einbusse nicht lange weiter hinausgeschoben werden. Die zukünftige Parkierungsanlage bei der Fabrik Haas ist zudem noch in Bearbeitung und dürfte erst nach der Kreditgenehmigung durch den Kantonsrat definitiv festgelegt werden.

Spital-Zweckverband Wie dem «Anzeiger» Ende November zu entnehmen war, hatte die Delegiertenversammlung vom 25. November 2010 das vorgelegte Budget zurückgewiesen. Bereits im Vorgang zu jener Versammlung hatte der Gemeinderat den Voranschlag des Spital-Zweckverbandes eingehend analysiert. Wenn-

gleich er festgestellt hatte, dass die unerfreuliche Kostensteigerung überhaupt nicht erwünscht ist, dabei diese durchwegs begründet und nachvollziehbar war, sprach er sich für die Zustimmung zum Budget aus. Damit signalisierte er sein volles Vertrauen und seine Unterstützung für das Spital und die durch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geleisteten Dienste. Die Neuauflage des Voranschlages 2011 erfuhr in der Zwischenzeit Anpassungen im Rahmen von 830 000 Franken dank sich abzeichnenden Minderaufwendungen und höheren Staatsbeiträgen. Nachdem die Auswirkungen der zur Zeit der Budgetierung erst im Kantonsrat zur Genehmigung vorgelegenen Langzeitpflege-Finanzierung noch nicht bekannt waren, diese neue Finanzierung aber bereits per 1. Januar 2011 in Kraft getreten ist, konnten diese neuen Zahlen in der überarbeiteten Budgetversion ebenfalls noch berücksichtigt werden. Der Gemeindebeitrag von Ottenbach an das Akutspital inklusive seiner Nebenanlagen dürfte damit unter die 400 000-Franken-Marke fallen, hingegen sind die Auswirkungen auf die Beiträge an die Langzeitpflege zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht offiziell bekannt.

Postautohaltestelle Zwillikerstrasse Mit Eingabe vom 30. November 2010 ersuchte die Anwohnerschaft von Geerenstrasse/Pilatusweg/obere Bachdolen mittels einer mit 74 Unterschriften versehenen Petition um die Errich-

Mumm in Obfelden und Ottenbach? Wettbewerb zum Thema Zivilcourage des Vereins O2 Vital Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter (Chefredaktor) Thomas Stöckli Redaktionsassistenz: Uschi Gut Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 22 864 Inserate: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Verkaufsleiterin: Barbara Roth Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt-Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Zivilcourage steht in den kommenden Monaten in den beiden Ämtler Reusstalgemeinden Obfelden und Ottenbach im Mittelpunkt. Der Verein O2 Vital für Gesundheitsförderung und Vernetzung Obfelden-Ottenbach führt nämlich unter dem Slogan «Mumm?» einen Wettbewerb durch. Es lockt eine Preissumme von 5000 Franken.

Verwaltungen, in Vereinen und Parteien, am Arbeits- wie am Ausbildungsplatz. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2011, die Preissumme beträgt über 5000 Franken. Die Beiträge können eingereicht werden an info@o2vital.ch oder an die Postadresse O2 Vital, c/o Sekundarschule Obfelden-Ottenbach, Zivilcourage 2011, Dorfstrasse 65, 8912 Obfelden.

Autorität durch Beziehung

................................................... von urs e. kneubühl

Es ist wie ein Überfall. Lautstark und wild gestikulierend fallen, kaum ist die Informationsveranstaltung zum Zivilcourage-Wettbewerb am Montagabend gestartet, eine Horde Jugendlicher in den Singsaal Chilefeld, Obfelden, ein, wo sie gezielt einen im Publikum anwesenden Lehrer beschimpfen. Die fast 100 Anwesenden, die da gerade begrüsst worden sind und in gespannter Erwartung der Dinge harren, die da kommen sollen, reagieren erstaunt, zeigen sich brüskiert und … reagieren. Das «Opfer» erhält augenblicklich Beistand aus dem Publikum, und da sorgt auch schon ein klares «Stopp!» für Ruhe. Der inszenierte Einfall der Jugendlichen aus dem Umfeld des Vereins O2 Vital für Gesundheitsförderung und Vernetzung Obfelden-Ottenbach veranschaulicht das Motto des Abends und des vom Verein O2 Vital bis im Mai 2011 ausgeschriebenen Zivilcourage-Wettbewerbs deutlich. Die anschliessenden klaren Statements der Jugendlichen unterstreichen dies zusätzlich: «Wir fordern mutiges Einschreiten in Situationen, in denen Unrecht geschieht, und zwar von Jung und Alt.»

Referentin Simone Janett, Psychologin bei contact Jugendberatung Bezirk Affoltern, zeigte einen modernen Weg zur Konfliktbewältigung auf. Bis 15. Mai 2011 Obfelderinnen und Ottenbacher, Obfelder und Ottenbacherinnen haben nun Gelegenheit, zu zeigen, was sie unter Zivilcourage verstehen – egal wie... fotografiert, gezeichnet, als Theaterstück inszeniert, gebastelt, getanzt, gefilmt, gesungen usw. Den Ideen sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt. Der vom Verein O2 Vital lancierte Zivilcourage-Wettbewerb «Mumm?» steht allen Einwohnerinnen und Einwohnern der beiden ReusstalGemeinden offen. Von Januar bis Mai 2011 ist sozialer Mut gefragt: als demokratisches Verhalten zu Hause, im Dorf und in der Nachbarschaft, in privaten Betrieben wie in öffentlichen

Mit ihrem Referat «Autorität durch Beziehung» zeigt Simone Janett, Psychologin bei contact Jugendberatung Bezirk Affoltern, den zahlreich anwesenden Eltern einen modernen Weg auf, Konflikte und Beziehungskrisen zwischen Eltern und Kindern/Jugendlichen couragiert anzugehen und einvernehmliche Lösungen anzustreben. «Stärke statt Macht» steht für diese Praxis des gewaltlosen Widerstands, der das Ziel hat, Erwachsene zu befähigen, das destruktive Verhalten von Kindern und Jugendlichen zu beenden, ohne eine Eskalation hervorzurufen. Die von Haim Omer entwickelten Methoden sind so einleuchtend wie schlicht, dennoch erfordern sie da und dort Mut. «Wir sind nicht länger bereit, diese Situation hinzunehmen und werden alles in unserer Macht Stehende tun, sie zu ändern, ausgenommen dich physisch oder verbal anzugreifen», lautet die klare Devise. Das Ziel besteht dabei nicht darin, das Kind endgültig (und nun vielleicht auch noch besonders geschickt) zu besiegen, sondern darin, aus dem Kampf um Siegen und Besiegtwerden auszusteigen und stattdessen die Verbindung zum Kind wiederherzustellen. So kann man einen Zustand wieder gewinnen, in dem die Eltern ihren Platz als Eltern und das Kind seine kindliche Rolle wieder annehmen können.

tung einer Bushaltestelle an der Zwillikerstrasse. Die zahlreich entstandenen oder noch entstehenden Wohnungen würden eine eigene Haltestelle rechtfertigen, hiess es in der Begründung des Gesuches. Der Gemeinderat hatte bereits in der Phase der Errichtung der neuen Buslinien anlässlich der A4-Eröffnung im November 2009 die Situation in dem Sinne analysiert, dass er sich für diesen Bushalt zu engagieren gewillt zeigen will, sobald die Überbauung des Gebietes entsprechend fortgeschritten ist. Nachdem die Neubauten entlang des Pilatusweges heute im Entstehen sind und bis in einem Jahr das Quartier mehrheitlich als gebaut eingestuft werden kann, erscheint die Zeit für die Errichtung dieser Haltestelle gekommen. Entsprechend wurden bereits mit Postauto Zürich Verhandlungen aufgenommen. Ziel ist es, dass auf den nächsten Fahrplanwechsel im Dezember 2011 diese Haltestelle ihrer Funktion übergeben werden kann.

Sanierung des Belags an der Zwillikerstrasse Entsprechend einer Information über aktuelle Bautätigkeiten in der Unterhaltsregion II der Kantonalen Baudirektion soll im Frühsommer 2011 die Zwillikerstrasse auf einer Länge von 1.05 km saniert werden. Vorgesehen sind die Erneuerung der Abschlüsse und des Strassenbelages. Die Dauer der Sanierungsarbeiten wird mit sechs Wochen veranschlagt.

Gegen Jugendgewalt und Gewalt an Schulen Der Regierungsrat führt die im Jahr 2008 beschlossenen Massnahmen in der Gewaltprävention und -intervention weiter. Die befristete Stelle des Beauftragten für Massnahmen gegen Gewalt im schulischen Umfeld wird bis ins Jahr 2015 verlängert. Im Rahmen der Legislaturziele 2007 bis 2011 hat der Regierungsrat beschlossen, die Gewaltprävention und -intervention zu verstärken. Hierfür wurde 2008 die bis Ende 2011 befristete Stelle eines Beauftragten für Massnahmen gegen Gewalt im schulischen Umfeld geschaffen. Speziell zur Unterstützung der Schulen wurde das Internetportal www.stopp-gewalt.zh.ch aufgebaut. Auf dem Portal können sich neben Schulleitungen, Lehrpersonen, Schulbehörden und schulnahen Einrichtungen auch Eltern informieren, was sie gegen Gewalt unternehmen und wo sie Hilfe finden können. Zum Schutz vor Amokgefährdungen wurden zudem für alle Schulstufen Veranstaltungen durchgeführt und Materialien zu Prävention und Handeln im Notfall erstellt. Für den Regierungsrat haben sich die direktionsübergreifende Zusammenarbeit in der Gewaltprävention und -intervention und die Unterstützung der Schulen bewährt. (ki.)

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Bestattungen Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (E-Mails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Vogel Hans, Lättenweg 5, 8914 Aeugst am Albis Bauvorhaben: Erstellen einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Liegenschaft GV-Nr. 1028, Kat.-Nr. 1342, Zone: K2A, Lättenweg 5, Gemeinde Aeugst am Albis

Affoltern am Albis Am 31. Januar 2011 ist in Ingenbohl SZ gestorben:

Hans Siegenthaler geb. 25. März 1941, Ehemann der Regina Siegenthaler-Baggenstos, von Zürich und Trub BE, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis, Erlenweg 26. Urnenbeisetzung am Dienstag, 8. Februar 2011, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis, anschliessend Trauergottesdienst in der reformierten Kirche Affoltern am Albis. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Ottenbach Mittwoch, 16. Februar 2011, 14.00 Uhr, findet die Beisetzung auf dem Friedhof Ottenbach mit anschliessender Abdankungsfeier (nach katholischem Ritual) in der Kirche statt für:

Müller-Walser, Margaretha Marie von Möhlin AG, geboren am 18. Juli 1927, Witwe des Müller, Arthur Josef, wohnhaft gewesen am Bickelweg 4 in Ottenbach, starb am 31. Januar 2011 in Affoltern a. A., im Alter von 83 Jahren, 6 Monaten und 13 Tagen.

Knonau Bauherrschaft: Zürcherische Pestalozzistiftung, Langacher, 8934 Knonau; Projektverfasser: Roos Architekten GmbH HTL/SIA, Sennengasse 8, 8911 Rifferswil Bauvorhaben: Neugestaltung der Parkplatzanlage sowie Neubau Geräteraum und Velounterstand, auf der Ostseite des Hauptgebäudes Vers.-Nr. 95, auf Parzelle Kat.-Nr. 276, Langacher (Zone für öffentliche Bauten OeB)

Wettswil am Albis Am 2. Februar 2011 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Staub geb. Schneebeli, Johanna Sophie

Mettmenstetten Bauherrschaft: Sennereigenossenschaft Rossau, Präsident Ruedi Hug, Hauptikonerstrasse 16, Rossau, 8932 Mettmenstetten Bauprojekt: Einbau von zwei Schlepplukarnen sowie Badezimmereinbau beim bestehenden Wohnhauses, Vers.-Nr. 117, Kat.-Nr. 518, Baarerstrasse 26, Rossau (Kernzone KB)

www.brot-fuer-alle.ch

Tel. 031 380 65 65

Gratisinserat

Nach langer, schwerer, mit grosser Tapferkeit ertragener Krankheit ist er eingeschlafen. Wir vermissen dich sehr und sind unendlich traurig. Affoltern am Albis, 31. Januar 2011

Albisstrasse 46, statt.

Urnenbeisetzung im engsten Familien- und Freundeskreis am Dienstag, 8. Februar 2011, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis.

Der Friedhofvorsteher

Der Friedhofvorsteher

Willi Biber-Bolliger

Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 8. Februar 2011, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Affoltern am Albis statt. Anstelle von Blumen gedenke man der Krebsliga Zürich, Postkonto 80-868-5, oder der Spitex Affoltern, Postkonto 80-24762-6.

TODESANZEIGE Unser lieber Vater, Grossvater und Urgrossvater

Traueradresse: Regina Siegenthaler, Erlenweg 26, 8910 Affoltern am Albis

Willy Biber-Bolliger 7. November 1924 – 30. Januar 2011

durfte nach einem erfüllten Leben friedlich einschlafen. In grosser Liebe und Dankbarkeit Esther Biber Andreas Biber Martin Biber Willi und Heidy Biber-Weber Enkel und Urenkelinnen Freunde und Verwandte Die Abdankungsfeier findet am Montag, den 7. Februar 2011, um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche Mettmenstetten statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Mettmenstetten. Traueradresse: Martin Biber, Albisstrasse 46, 8932 Mettmenstetten

Schützenverein Affoltern Schützen Veteranen Bezirk Affoltern

TODESANZEIGE Wir müssen leider Abschied nehmen von

Hans Siegenthaler Ehrenmitglied Schützenverein Affoltern

Während vielen Jahren hat sich Hans mit grossem Einsatz und Pflichtbewusstsein für das Schiesswesen eingesetzt. Er war ein eifriger und begeisterter Schütze und uns ein lieber Kamerad. Wir werden ihn vermissen. Seiner Familie sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, den 8. Februar 2011, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Um 14.00 Uhr Abdankung in der reformierten Kirche, Affoltern am Albis.

Kantonalverband Zürcher Schützenveteranen KZSV

TODESANZEIGE Tief betroffen müssen wir vom Tod unseres langjährigen Vorstandskameraden

Männerturnverein Affoltern am Albis (MTVA)

Hans Siegenthaler

TODESANZEIGE

25. März 1941 – 31. Januar 2011

Wir haben die schmerzliche und traurige Pflicht, Sie vom Hinschied unseres lieben und geschätzten Turnkameraden

Kenntnis nehmen. Er setzte sich mit Leib und Seele in verschiedenen Funktionen für unseren Kantonalverband ein. Für sein ausserordentliches Engagement sind wir ihm zu grossem Dank verpflichtet. Wir werden den Verstorbenen als treuen Kamerad und Freund vermissen und in ehrender Erinnerung behalten. Der Trauerfamilie sprechen wir unsere tiefe Anteilnahme aus.

Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, den 8. Februar 2011, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Affoltern am Albis im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Trauergottesdienst anschliessend um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Affoltern am Albis.

Für eine gerechtere Welt.

25. März 1941 – 31. Januar 2011

Der Abdankungsgottesdienst findet am Freitag, 11. Februar 2011, 14.15 Uhr, in der reformierten Kirche Wettswil am Albis statt.

Am Montag, 7. Februar 2011, 14.15 Uhr, findet in der reformierten Kirche, anschliessend auf dem Friedhof, die Abdankung/Beisetzung für

Kantonalverband Zürcher Schützenveteranen KZSV Der Vorstand

Spendenkonto 40-984-9

Hans Siegenthaler

geboren 27. September 1926, Bürgerin von Wettswil am Albis, verwitwet, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, Heissächerstrasse 24.

Mettmenstetten

Maschwanden Bauherrschaft: Woger-Lampart Kurt und Yvonne, Sagiweg 15, 8933 Maschwanden Bauvorhaben: Erstellen einer Trockenmauer beim Wohnhaus Vers.-Nr. 340 auf dem Grundstück Kat.-Nr. 1098 am Sagiweg 15 (Kernzone)

Mit der Erinnerung an schöne und glückliche Zeiten nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem lieben Papi, Schwager, Onkel, Götti und Freund

In stiller Trauer Regina Siegenthaler-Baggenstos Thomas Siegenthaler Markus Siegenthaler und Karin Weiss Verwandte und Freunde

Maschwanden Bauherrschaft: Gruber Thomas und Keila, Oberhusstrasse 1, 8134 Adliswil Projektverfasser: Ringger Tanner Architekten, Zürichstrasse 120, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Umbau bestehendes Restaurant Hörnli zu Einfamilienhaus Vers.-Nr. 127 auf dem Grundstück Kat.-Nr. 936 an der Dorfstrasse 11 (Kernzone)

TODESANZEIGE

Der Friedhofvorsteher

Hausen am Albis Gesuchsteller: Haller Bettina und Kim, Oberalbisstrasse 38, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Haller Bettina und Kim, Oberalbisstrasse 38, 8915 Hausen am Albis Bauprojekt: Anbau an EFH auf Kat.Nr. 2149, Oberalbisstrasse 38, 8915 Hausen am Albis (W/1.2 / im Gestaltungsplanperimeter Rosrain)

Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt dennoch, wenn es plötzlich Nacht wird.

Hans Siegenthaler in Kenntnis zu setzen. Er verstarb am Montag, den 31. Januar 2011, im 69. Altersjahr. Wir bitten Sie, unserem lieben Kameraden ein ehrendes Andenken zu bewahren und ihm die letzte Ehre zu erweisen. Der Vorstand des MTVA Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, den 8. Februar 2011, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Anschliessend Trauergottesdienst in der reformierten Kirche Affoltern am Albis.


Bezirk Affoltern

Freitag, 4. Februar 2011

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kommentar

«Fehleinschätzungen sind ein Teil «Fall Bonstetten»: Die Behörde als des zwischenmenschlichen Bauernopfer Lebensrisikos» W Interview mit Prof. Peter Breitschmid, Verfasser des Gutachtens zum «Fall Bonstetten» In seinem Gutachten zur Rolle von Vormundschaftsbehörde Bonstetten und Bezirksrat Affoltern im Zusammenhang mit dem Mord eines vorbestraften Bonstetters an seinem Sohn hat Breitschmid von Fehlern geschrieben, die er im «Anzeiger»Interview jedoch stark relativiert. Das bereits in der Dienstagsausgabe dieser Zeitung angekündigte mediale Kesseltreiben gegen die Vormundschaftsbehörde Bonstetten hat nach dem Bekanntwerden des Untersuchungsberichtes von Peter Breitschmid beinahe groteske Züge angenommen. «Die Gemeinde hat alles falsch gemacht», titelte beispielsweise der «Blick» und wirft der Behörde vor «komplett versagt zu haben.» Dass dies absoluter Unsinn ist, belegt der Bericht der Zürcher Justizdirektion, die von aufsichtsrechtlichen Massnahmen gegen die beiden Behörden absieht. «Wenn derart unklar ist, ob ein alternatives Handeln erfolgreich gewesen wäre, ist konsequenterweise auf das Ergreifen retrospektiver aufsichtsrechtlicher Massnahmen gegenüber der Vormundschaftsbehörde und dem Bezirksrat zu verzichten», schreibt das Departement von Regierungsrat Markus Notter (SP) in seiner Stellungnahme. Sie stützt sich unter anderem auf den Untersuchungsbericht von Breitschmid, relativiert diesen aber auch in einigen Punkten – wie es der Verfasser im folgenden Gespräch selber tut. In Ihrer Kritik werfen Sie der Bonstetter Vormundschaftsbehörde (VB) vor, sie hätte sich zu stark mit dem Vater solidarisiert. Peter Breitschmid: Ich habe nicht gesagt, dass sich die Behörde mit dem Vater «solidarisiert» hat. Wenn man es so formulieren würde, wäre es absolut unprofessionell. Ich habe gesagt, dass es der Behörde leichter gefallen sei, mit dem Vater zu kommunizieren. Diese grössere Nähe zum Vater hat zu einer relativ ausgeprägten Servicebereitschaft der VB gegenüber dem Vater geführt. Im Prinzip kann man aber auch sagen, dass dies die Behörde bis zu einem gewissen Grad auch auszeichnet. Eine Vormundschaftsbehörde muss mit ihrer Klientel – mit den Eltern, mit dem Kind – einen kontinuierlichen, vertrauensvollen Kontakt pflegen. Entscheidend ist, dass dieser Kontakt mit allen Beteiligten gepflegt wird. Mit der brasilianischen Mutter war die Kommunikation wegen mangelnder Deutschkenntnisse und ihrer unzuverlässigen Art – sie kam den Aufforderungen der Behörde nicht immer auf Anhieb nach – klar schwieriger. Zudem war sie Prostituierte. Welche Rolle hatte das alles gespielt? Wir haben in jeder Mirgrationskultur Diskrepanzsituationen, welche die Kommunikation erschweren. Das würde uns gleich gehen, weilten wir in Brasilien. Sie nahm die Behörde anders wahr als ein Schweizer, der zugleich der Vater ihres Kindes war. Dazu war er bezüglich Ausbildung besser qualifiziert und er konnte gut auf die Leute eingehen, da es Teil seines Berufes als Treuhänder war. Wenn die Vormundschaftsbehörde wegen dieser Qualitäten zum Schluss kommt, dass der Vater dem Sohn mehr Chancen ermöglicht, ist diese Beurteilung nicht falsch gewesen. Dabei ist allerdings das persönliche strukturelle Problem

haben. Hätten Sie als Oberrichter und zweite Rekursinstanz dem Anliegen tatsächlich zugestimmt, wenn der Vater dagegen rekurriert hätte? Ich könnte mir vorstellen, dass die Trennung eine Chance gehabt hätte im Hinblick auf das doch recht auffällige strafrechtliche Vorleben des Vaters. Der Entscheid wäre aber mit Sicherheit kritisiert worden, da der Vater ja auch Qualitäten hatte. Er konnte eine gute Beziehung zu seinem Sohn ausweisen. Wahrscheinlich hätte das ein langjähriges Hin und Her ausgelöst. Wie das ausgegangen wäre, und ob es letztlich für den Sohn besser gewesen wäre, diese Fragen kann man heute nicht beantworten. (Im Bericht hält Breitschmid fest, dass eine aktivere, supervisorische Rolle des Bezirksrates wünschenswert gewesen wäre. Das ist keine Frage und auch keine Antwort, sondern eine Feststellung als Überleitung zur nächsten Frage›).

Rechtsgutachter Peter Breitschmid: «Beide Elternteile waren fundamenal ungeeignet. (Bild Martin Platter) des Vaters, das für den Sohn eine grosse Gefahr darstellte, zu stark in den Hintergrund gerückt. Heisst das, dass die Behörde sofort hätte reagieren sollen, als die dunkle Vergangenheit mit dem kaltblütigen Mordversuch 1990 an seinem ersten Sohn nach einer Gerichtsverhandlung 2008 in dieser Zeitung publik gemacht wurde? Im Nachhinein kann man das schon so sagen. Zu diesem Zeitpunkt hat die Vater-Sohn-Beziehung aber schon über drei Jahre gedauert. Es war an sich eine stabile Beziehung. Der Vater pflegte einen guten Kontakt mit seinem Buben. Hier allzu hektisch zu reagieren, wäre wahrscheinlich unprofessionell gewesen. Es wäre zu diesem Zeitpunkt darum gegangen, dem Bub verständlich zu machen, weshalb andere Bezugspersonen an die Stelle des Vaters treten. Denn der Vater barg ein spezifisches Risikopotential. Gemäss Ihrem Bericht hat die VB dieses Risikopotential unzulänglich abgeklärt. Man kann es auch umgekehrt sagen: Man hat fast überkorrekt abgeklärt. Die Abklärungen wurden mit wahnsinnigem Aufwand vorgenommen. Die Fachleute dazu wurden jedoch zu wenig professionell ausgesucht. Deshalb ist man in eine langatmige Übung geraten, aus der man nicht mehr herausgekommen ist. Das ist vielleicht ein Professionalitätsproblem. Denken Sie, dass mit einer Professionalisierung der VB die Abläufe kürzer würden? Ein vormundschaftliches Mandat ist immer ein begleitendes Mandat. Das lässt sich nicht mit einem Federstrich lösen. Ich glaube aber, dass eine professionalisierte Behörde mit höheren Fallzahlen leichteren Zugang zu Fachleuten hätte und deshalb rascher prozessleitend Entscheide treffen und das Mandat enger führen könnte. Kann man aus diesen Fall Rückschlüsse auf die Verwahrungsinitiative ziehen? Es wäre falsch, diesen Fall mit der Verwahrungsinitiative zu vergleichen. Aber das ist doch der krasseste Aus-

wuchs, den die Verwahrungsinitiative zum Ziel hat auszuschliessen. Weshalb tun sich die Vertreter des Rechtswesens so schwer mit der Verwahrung von Straftätern? Ich glaube nicht, dass der Vater von Florian ein allgemein gewalttätiger Typ gewesen war. Er war ein Egoist, der es verstanden hat, die Beziehung zu seinen Kindern zu seinen Gunsten zu nutzen. Aber funktionieren nicht alle Menschen so? Alle Menschen verfolgen in Beziehungen einen gewissen Egoismus... Das ist das, was ich gerade sagen wollte. Egoismus ist ein gewisser Zug des Menschen. Würden wir alle Kinder von Eltern mit egoistischen Zügen fremdplatzieren, hätten wir schlicht zu wenig Pflegeeltern. Es schlummern noch andere Instinkte wie Gier und eine gewisse Gewaltbereitschaft in jedem Menschen, oder? Der Mensch ist ein «Tierli». Eliminierten wir das Animalische aus den Menschen, verlören wir unsere emotionale Kompetenz. Wir würden wie sterilisiertes Wasser in einer chemischen Lösung reagieren. Wenn ich diesen Fall mit all seinen verzwickten Facetten betrachte, komme ich zum Schluss, dass er nicht lösbar gewesen ist. Man kann Fälle wie diesen nicht restlos objektiv beurteilen. Ich teile Ihre Auffassung, dass dies ein sehr schwieriger Fall gewesen ist. Und dass niemand von uns für sich beanspruchen kann, die absolut richtige Lösung für diese schwierige familiäre Konstellation zu finden. Kommen wir nochmals zur Ausgangssituation: eine klare Güterabwägung zwischen dem Menschenrecht des Vaters auf Ausübung seiner Elternschaft und dem Recht des Kindes auf Leben. Einem Vater, notabene, der sich stets gut um seinen Sohn gekümmert hatte, was auch durch Abklärungen bestätigt wurde. Das Ganze in einer Gesellschaft, die a priori auf die Rehabilitation von Straftätern ausgerichtet ist. Hätten die Fürsorgebehörde und/oder der Bezirksrat tatsächlich das Kind vom Vater trennen wollen, wie sie das als «nötigen Paukenschlag» in Ihrem Bericht angeregt

Hätten Sie als übergeordnete Behörde anordnen können, dass man die Gefahrensituation um den Vater besser abklärt? Was heisst besser abklären? Ein Kind wird jedes Jahr ein Jahr älter. Ein fünfjähriges Kind hat etwa die Hälfte seines Lebens eine einigermassen bewusste Erinnerung/Wahrnehmung. Das Marie-Meierhofer-Institut benötigte für die Abklärung der Ergänzungsfragen der Vormundschaftsbehörde fast ein Jahr. Während dieser Zeit hätte man den Buben fremdplatzieren müssen. Das hätte ein relativ intensives Hin und Her gegeben. Wie gesagt: Der Fall war schwierig. Einer Ihrer Lösungsvorschläge ist eine kritische Haltung der Behörde gegenüber freundlichen und kooperativen Klienten. Würde das die Behördentätigkeit nicht massiv belasten? Es ist ein Aspekt der Professionalität, dass Behördenvertreter sympathisch wirkende Personen hinterfragen, ob innere und äussere Werte übereinstimmen oder ob es sich nur um guten Verkauf in eigener Sache geht. Das kritische Hinterfragen eines schlechten Bildes ist genau so wichtig wie das kritische Hinterfragen eines guten. Auch Eltern, die auf den ersten Blick als schlechte Eltern erscheinen, können gewaltige persönliche Kapazitäten/Fähigkeiten besitzen. Eltern, die mit Behörden sehr schlecht kooperieren, beispielsweise, weil sie behördenfeindlich eingestellt sind, können emotional sehr gute Eltern sein. Professionelle Behörden sollen ab 2013 Besserung bringen. Intelligente Straftäter können sich bei Abklärungen dennoch genau so verhalten, um bei einem Psychologen eine genehme Beurteilung zu erwirken... Das ist völlig klar. In einem Strafverfahren kann ein intelligenter, gut gebriefter Angeklagter genau das sagen, was das Gericht von ihm erwartet. Ich meine allerdings, dass im Gegensatz zum einmaligen Auftritt vor Gericht im länger laufenden vormundschaftlichen Mandat durchaus ein gewisser Raum besteht, die Leute kontinuierlicher anzuschauen und einigermassen kritisch einzuschätzen. Aber seien wir ehrlich: Wir alle schätzen immer mal wieder jemanden falsch ein. Das ist Teil des zwischenmenschlichen Lebensrisikos. Interview: Martin Platter

er wäre Schuld, würde sich Charles Höhn das Leben nehmen, der Bonstetter Gemeindepräsident, der als Präsident der Fürsorgebehörde wegen des mutmasslichen Tötungsdeliktes seines Einwohners am eigenen Kind nun selber am Pranger steht? Eine ketzerische Frage, gewiss, auch wenn sie nicht ganz abwegig ist. Den früheren Vorsitzenden der Vormundschaftsbehörde hat der permanente Sorgerechtsstreit gesundheitlich so stark zugesetzt, dass er zurücktrat. Glücklicherweise kann aber davon ausgegangen werden, dass Höhn als Person stark genug ist, um dem medialen Kesseltreiben standzuhalten. Es ist die Pflicht der übergeordneten Behörde, in diesem Falle der Regierungsrat, Sachverhalte zu prüfen, wenn es zu Komplikationen gekommen ist. Dass man dabei aber gleich die erst- und zweitinstanzliche Behörde mit einem ketzerischen Untersuchungsbericht blossstellt, erreicht eine neue Dimension in der Verfolgung von politischen Zielen. SP-Regierungsrat Markus Notter möchte die Vormundschaftsbehörden professionalisieren. Das im Januar 2013 in Kraft tretende neue Kindes- und Erwachsenenschutzrecht soll deshalb neu interdisziplinär zusammengesetzte Behörden verlangen, denen ein Jurist, ein Sozialarbeiter sowie eine Person aus dem Bereich Pädagogik/Psychologie angehören sollen; alle mit mindestens fünf Jahre Berufserfahrung. Der Gesetzesentwurf liegt derzeit bei den Gemeinden, die sich bis zum 31. März dazu äussern können.

Auch mit Profis keine Garantie Die Skepsis gegen die Vorlage hat triftige Gründe. Auch professionelle Behörden bieten keine Garantie, dass sich drastische Fälle wie der vorliegende nicht wiederholen. Die Gemeindevertreter wissen wie schwierig es ist, geeignete Leute für die Behördentätigkeit zu motivieren und müssen ausserdem die Kostenfolgen für den Steuerzahler im Augen behalten. Wie es herauskommt, wenn Fachleute gegenseitig ihre Arbeit beurteilen, dafür bietet der vorliegende Fall perfekten Anschauungsunterricht. Dutzende Seiten sperrigstes Advokatendeutsch, jeder zweite Satz relativiert das vorher Geschriebene. Es ist tröstlich, dass wenigstens am Ende alle zum gleichen Schluss gekommen sind: Dieser tragische Ausgang mit dem Kindsmord war nicht vorauszusehen. Martin Platter

REKLAME


Du bist nicht mehr da, wo du warst. Aber du bist überall, wo wir sind. Der Mensch wird nicht sterben, solange andere sein Bild im Herzen tragen.

Turnverein Wettswil a. A.

TODESANZEIGE Traurig und betroffen müssen wir von unserem Vereinskollegen und Seniorenturner

TODESANZEIGE In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem lieben Mami, unserem herzensguten Grosi, unserer Schwester und Tante

Margrit Müller-Walser (Müllergrosi) 18. Juli 1927 – 31. Januar 2011

Mit ihrer Liebe und Fürsorge war sie immer für uns alle da.

Hansruedi Eichenberger Abschied nehmen. Er ist am letzten Wochenende von seinem mit Würde getragenen Leiden erlöst worden. Wir werden unseren Vereinskollegen als liebenswürdigen und kameradschaftlichen Turner in Erinnerung behalten. Verein und Turnkameraden entbieten seiner Familie ihr aufrichtiges Beileid. Turnverein Wettswil

Wir vermissen dich sehr Arthur und Christiane Müller Myriam und Armin Andriuet-Müller und Terrence Ruedi Müller und Bea Kraaz mit Joél, Jessica, Kevin und Shirin Ruth und Marco Prevedoni-Müller Verwandte und Freunde Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 16. Februar 2011, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Ottenbach statt, mit anschliessender Abdankungsfeier in der Kirche. Anstelle von Blumen gedenke man des Spitals Affoltern, Postkonto 80-7664-4 (Vermerk: Margrit Müller, Haus Pilatus) oder des Vereins Spitex Knonaueramt Nord-West, Postkonto 87-267156-1 (Vermerk: Margrit Müller, Ottenbach). Traueradresse: Ruth Prevedoni-Müller, Bickelweg 4, 8913 Ottenbach

Wenn man einen geliebten Menschen verliert, gewinnt man einen Schutzengel dazu.

DANKSAGUNG Zum Tode meines geliebten Ehemannes, unseres Vaters, Schwiegervaters und Grossvaters

Giuseppe Rocco Onorati durften wir eine grosse und herzliche Anteilnahme erfahren. Die vielen Blumen und die bewegenden Worte in den Beileidsbriefen haben uns tief bewegt und geben uns Kraft und Trost. Ganz herzlich danken wir Doris Koch und ihrem Begleiter vom Bestattungsinstitut Wohlen, die Giuseppe sicher nach Accettura, Italien, überführt haben. Ein weiterer Dank gebührt dem Personal des Langzeitpflegeheimes Pilatus in Affoltern am Albis und unserem Hausarzt, Dr. Philippe Luchsinger. Sie alle haben Giuseppe liebevoll auf seinem letzten Weg begleitet. Die Trauerfamilien Dreissigster: 27. Februar 2011, 10.30 Uhr, in der katholischen Kirche Affoltern am Albis.

RINGRAZIAMENTI

Onorati Giuseppe Rocco La famiglia ringrazia per la partecipazione nel nostro dolore per la perdita del caro marito e padre, suocero e nonno. E un ringraziamento per i tanti fiori e per le belle parole scritte. Un ringraziamento speciale va alle pompefunebri Doris Koch e accompagnatore e all’Ospedale di lunga decenza Pilatus con tutto il personale e il Dottore di famiglia, Dr. Philippe Luchsinger. Maria Onorati e figli La messa di commemorazione si celebrerà Domenica 27-2-2011 alle ore 10.30 nella chiesa cattolica di Affoltern a. A.


Bezirk Affoltern

Freitag, 4. Februar 2011

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Haushälterische Bodennutzung oder ein Bauriegel am Ortsrand? Gestaltungsplan «Rauchmatt»: Zu reden geben primär Zeitpunkt, Baumassenziffer und Gewerbeanteil Initianten und Einwender des Gestaltungsplans Rauchmatt trafen sich vergangenen Montagabend zu einem Austausch im Hausemer «Löwen». Als Resultat sollen die Alterswohnungen verbindlicher in den Gestaltungsplan aufgenommen werden. ................................................... von thomas stöckli «Entscheidend ist die Frage: wie gehen wir mit dem Aussenraum um», so Architekt Reto Pfenninger, der als Jurymitglied das Siegerprojekt des Studienauftrags für die Überbauung Rauchmatt in Hausen noch einmal präsentierte. Für die Alterswohnungen sei eine zusammenhängende Infrastruktur wichtig. Die Grösse der Baukörper lehnt sich dabei an bestehende Bauten in unmittelbarer Nachbarschaft an. Von einem «beispielhaften Beitrag, das Dorf weiter zu entwickeln», sprach Pfenninger. Die Energiegewinnung für die «Rauchmatt» soll übrigens über Erdsonden und Photovoltaik erfolgen.

Zwölf private Einsprachen Auf die öffentliche Auflage im Spätsommer vergangenen Jahres hat es unterschiedliche Reaktionen gegeben. Die Fach-Stellungnahmen von der Regionalplanung Zürich und Umgebung (RZU) und der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK) seien positiv ausgefallen, so Projekt-Kommunikator Philipp Maurer von der BauSatz GmbH. Willkommen sind insbesondere die Alterswohnungen. Weiter ent-

spreche das Projekt den Zielsetzungen des Knonauer Amtes und leiste einen Beitrag zur haushälterischen Bodennutzung. Von privater Seite gingen zwölf Einsprachen ein. Vor allem wurde gefordert, dass die momentan laufende Revision der Bau- und Zonenordnung abzuwarten sei. Zudem äusserten Einwender Bedenken wegen der Dichte der Bebauung («ein Bauriegel am Ortsrand»), der Reduktion des Gewerbe-Anteils, sowie wegen der Erschliessung. Weiter wollten sie wissen, ob die Gemeinde-Infrastruktur überhaupt bereit sei für das mit dem Bau verbundene Bevölkerungswachstum.

Gewerbe: kein konkretes Bedürfnis Der aktuelle Zonenplan sieht einen Wohnanteil von einem Drittel vor. Dieser soll nun auf 82% erhöht werden. Eine Bedarfs-Abklärung habe ergeben, dass eine Gewerbezone in absehbarer Zeit kein konkretes Bedürfnis sei, so Maurer. Das liege nicht zuletzt an den hohen Preisvorstellungen des Landbesitzers, entgegnen Kritiker. Umso grösser ist der Bedarf nach zahlbaren Mietwohnungen – «120 m² kosten monatlich 2200 bis 2400 Franken», Willy Notter, Projektentwickler von der Gianesi und Hofmann AG, nannte hier erstmals konkrete Zahlen – und nach Alterswohnungen. Viele Betagte, die in den Häusern Rigi und Pilatus in Affoltern in Langzeitpflege sind, würden diese Stufe eigentlich gar nicht brauchen, so der Hausemer Gemeindepräsident René Hess: «In einer Alterswohnung können die Betagten von gar keiner bis sehr

Hier soll die Überbauung Rauchmatt zu stehen kommen. (Archivbild) viel Pflegeleistung beziehen.» Sein Amtsvorgänger Eduard Waldesbühl wies allerdings darauf hin, dass die Lastwagen über die Jakob-Zürrer-Strasse zum Industriequartier an den Alterswohnungen vorbei müssen – teilweise auf Schlafzimmer-Höhe. Der Gestaltungsplan «Rauchmatt» richtet sich nach der für gewerbliche Nutzung gedachte Baumassenziffer (BMZ) von 3.0. Das heisst, dass das über dem Grund liegende Bauvolumen dreimal so gross sein darf wie die Grundstückfläche. Mit einer BMZ von 2.9 liegt das Projekt da zwar drunter, aber wie gesagt: Der Wert ist für ge-

werbliche Nutzung gedacht. «Eine Wohnzone 3.0 gibt es nicht in Hausen», betont deshalb alt Gemeindepräsident Eduard Waldesbühl und fordert: «Wenn wohnen, dann 2.0».

BZO soll im Herbst vors Volk «Für mich ist das eine Überbauung, die man in ihrer Dichte akzeptieren kann», hält der Hausemer HochbauVorstand Hans Binzegger entgegen: «Unsere Raumplanung sagt aus, dass wir sorgfältig umgehen mit dem Land.» In den 60 Miet- und 40 Alterswohnungen dürften 200 bis 250 Perso-

nen ein neues Zuhause finden. Verschiedene Einwender äusserten ihre Bedenken, dass die Alterswohnungen und die günstigen Mietwohnungen später einfach als Eigentumswohnungen verkauft werden könnten. «Wir waren uns nicht bewusst, dass diese Angst da ist», sagt Philipp Maurer und verspricht: «Wir können die Alterswohnungen auch verbindlicher in den Gestaltungsplan aufnehmen.» Die revidierte Bau- und Zonenordnung wolle man im Herbst der Gemeindeversammlung vorlegen, informierte René Hess am Schluss der Veranstaltung.

Keine Benachteiligung Trickdieb, Vandalen, Einbrüche für Behinderte und ein Kaminbrand Standesinitiative kann umgesetzt werden

Die Polizei in Affoltern und in Wettswil im Einsatz

Für Standesinitiative «Keine Benachteiligung für Menschen mit Mobilitätsbehinderung» ist der Weg frei. Die zuständige Kommission, anfänglich dagegen, hat nun eingelenkt. Das Begehren stammt von den Kantonsräten John Appenzeller (SVP, Stallikon) und Thea Mauchle (SP, Zürich).

In Affoltern ist derzeit ein Trickdieb unterwegs, der ahnungslosen Passanten Geld aus dem Portemonnaie entwendet. Das geht so: Der Mann ausländischer Herkunft fragt nach Wechselgeld, um telefonieren zu können. Die Opfer öffnen den Geldbeutel, werden dabei vom Unbekannten abgelenkt. Und dieser bedient sich der vorhandenen Noten. So geschehen vor ein paar Tagen in zwei Fällen, einmal im Laden eines Grossverteilers, das zweite Mal auf dessen Vorplatz. Erneut musste die Kantonspolizei über Vandalen rapportieren. Bei der reformierten Kirche in Wettswil wurden vom 27. auf den 28. Januar die beim Treppenaufgang platzierten Blumentröge besprayt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 1000 Franken. Auch mit Einbrüchen mussten sich die Gesetzeshüter beschäftigen. Durch Aufdrücken der Kellertüre gelangten Unbekannte zwischen dem 26. und 29. Januar in den Keller eines Zweifamilienhauses in Affoltern. Es kam zwar nichts weg, aber der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hundert Franken. Ganz anders in der Nacht vom 29. auf den 30. Januar: Da entwendete die Täterschaft in einem Einfamilienhaus in Affoltern Schmuck und Bargeld in der Höhe von mehreren tausend Franken. Mit Flachwerkzeug drang sie via Fenster ins Haus. Im Industriegebiet des Bezirkshauptortes wurden vom 31. Januar auf den 1. Februar auch zwei Geschäfte heimgesucht: In einem Fall kam Bar-

Die Standesinitiative aus dem Kanton Zürich «Keine Benachteiligung für Menschen mit Mobilitätsbehinderung bei Parkierungsvorschriften» verlangt, dass Strassenverkehrsgesetz so zu ändern sind, dass Parkierungsvorschriften Menschen mit Mobilitätsbehinderung nicht benachteiligen. Die Initiative, lanciert von Kantonsrat John Appenzeller, zielt auf eine Änderung der Verkehrsregelverordnung (VRV), die am 1. März 2006 in Kraft getreten ist – und dazu geführt hat, dass mobilitätsbehinderte Fahrzeuglenkende durch kurze Parkzeiterlaubnis eingeschränkt wurden. So sieht die VRV für Stellen, die mit einem Parkverbot signalisiert oder markiert sind, eine zweistündige Parkzeit vor, und man darf auf Parkplätzen höchstens sechs Stunden über die erlaubte Parkzeit hinaus parkieren. Für mobilitätsbehinderte Menschen seien diese Begrenzungen der erlaubten Parkzeiten unrealistisch und in ihrer Konsequenz diskriminierend, halten die Initianten fest. Nachdem die Kommission im vergangenen November der Initiative kei-

Mitinitiant John Appenzeller. (zvg.) ne Folge gegeben hat, ist sie Anfang Januar 2011 mit grossem Mehr auf den Entscheid zurückgekommen. Die Kommission hat heute nach Anhörung von Betroffenen, Kantonsvertretern und Verkehrsexperten der Initiative mit 18 zu 0 Stimmen bei 1 Enthaltung Folge gegeben, weil sie die heutige gesetzliche Regelung, die viele kantonale Unterschiede kennt, für unbefriedigend hält. Damit ist der Weg frei für die Umsetzung des Anliegens.

geld von wenigen hundert Franken weg; der Sachschaden beläuft sich auf rund 500 Franken. Im anderen Fall wurde wenig Bargeld entwendet. Nicht bekannt ist auch jene Täterschaft, die bei der Driving Range in Wettswil einbrach. Sie muss aber laut Polizei mit den Örtlichkeiten vertraut gewesen sein. Es kamen mehrere tauanzeige

send Franken Bargeld weg. Und schliesslich gab es noch einen Kaminbrand in Maschwanden zu melden, bei dem die Feuerwehr im Einsatz stand. Er wurde ausgelöst im 300-jährigen Ofen eines Bauernhauses. Es entstand kein Gebäudeschaden, und der Brand ist auch nicht auf fahrlässiges Handeln zurückzuführen. (-ter.)


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Bezirk Affoltern

Freitag, 4. Februar 2011

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Als das Säuliamt noch mehr Kohle hatte Das Bergwerkmuseum Riedhof im Aeugstertal ist am Sonntag, 5. Februar, wieder offen Man muss nicht in die Ferne schweifen. Auch unter der Hochnebeldecke gibt es spannende Sachen zu entdecken: Ein Besuch im Bergwerkmuseum Riedhof im Aeugstertal reizt viele Sinne. Seit acht Jahren ist unter dem Parkplatz bei der Gärtnerei des Götschihofs ein Bergwerkmuseum eingerichtet. Viele interessante Exponate, Plakate und Geschichten zum ehemaligen Bergwerk Riedhof werden quasi im «Untergrund» gezeigt. Mit der noch bis 1946 abgebauten Kohle unter dem Müliberg/Gottert haben die Säuliämtler kurzzeitig in bescheidenem Masse auch die schweizerische Energieversorgung unterstützt. Da interessiert es natürlich, wie es damals um die Kohle stand, wer damit beschäftigt war, wie es ausgesehen hat und ob das Ganze rentabel war.

Eingang wie ein Stolleneingang gestaltet Vom Parkplatz beim Blumenladen (Götschihof) führt eine Treppe hinunter zum Museum im ehemaligen Zivilschutzkeller. Der Einlass ist wie ein Stolleneingang gestaltet. Da fehlt natürlich die Schutzpatronin der Berg-

leute, die Heilige Barbara, nicht. In drei Räumen kann man Werkzeuge, Transportfahrzeuge, Helme, Kohleproben und andere Gegenstände aus dem Bergbau besichtigen. Neben den Ausstellungsstücken, die man durchaus auch im wörtlichen Sinn «begreifen» kann, werden auch verschiedene Bildpräsentationen geboten, ganz nach den Interessen der Besucherinnen und Besucher. Speziell für die kleinen Gäste mangelt es nicht an Attraktionen, gibt doch das liebevoll nachgebaute Modell der Bergwerksanlagen mit den lustigen Kohlenzügen einen guten Überblick.

Kostenloser Eintritt Das Bergwerkmuseum Riedhof (Aeugstertal, Stiftung Solvita/Götschihof) ist am Samstag, 5. Februar, von 10 bis 16 Uhr offen, und der Besuch ist erst noch gratis (übrigens: jeden ersten Samstag im Monat ist das Museum geöffnet). Rainer Kündig, Präsident Verein Bergwerk Riedhof Informationen: www.bergwerk-riedhof.ch

Besucherinnen und Besucher im Museum Bergwerk Riedhof. (Bild Schweizer Familie)

forum

Initiative «Erhaltung der Wohnqualität von Wettswil» Die SVP hat uns im «Anzeiger» vom 11. Januar 2011 unter dem Titel «Gewerbefreiheit wird strapaziert» den Vorschlag gemacht, nur die Grösse der Verkaufsgeschäfte (pro Grundstück) zu begrenzen auf zum Beispiel 500 Quadratmeter. Weil dieser Vorschlag wesentliche Nachteile für die Bevölkerung von Wettswil und für die Gewerbebetriebe hat, müssen wir dazu Stellung nehmen:

Dem Gewerbe den attraktiven Standort erhalten «Die SVP vermutet, dass ein generelles Verbot der Läden sogar die Gewerbefreiheit strapaziert.» «Strapazieren der Gewerbefreiheit» ist kein Begriff, der in unseren Gesetzen vorkommt. Falls damit der Eindruck erweckt werden soll, die Anträge der Initiative entsprechen nicht dem Gesetz, verweisen wir auf das kantonale Planungs- und Baugesetz, Artikel 56, Absatz 3: «Die Bau- und Zonenordnung kann auch Handels- und Dienstleistungsgewerbe zulassen, aus planerischen oder infrastrukturellen Gründen kann sie bestimmte Betriebsarten ausschliessen.» Ist mit «Strapazieren der Gewerbefreiheit» gemeint, dass Entschädigungsforderungen möglich sind, verweisen wir auf die entsprechenden Bundesgerichtsurteile. Das Bundesgericht hat zum wiederholten Mal entschieden, dass solche und weitergehende Einschränkungen immer noch eine wirtschaftliche Nutzung und Überbauung der Grundstücke zulassen und dass deshalb keine Entschädigungen dafür bezahlt werden müssen. «Strapazieren der Gewerbefreiheit» wird auch im Schlussbericht der Planungskonferenz 2004 nirgends erwähnt. Im Gegenteil wird empfohlen, keine Verkaufsgeschäfte und vor allem keinen Verkauf von Gütern des täglichen Bedarfs in unserer Gewerbezone zuzulassen. Für weitere Informationen siehe www.pro-wettswilerwohnqualitaet.ch / Berichte «Planungskonferenz 2004» und «Konzeptlose Entwicklung vermeiden». Zur Berücksichtigung der planungsrechtlichen Seite haben drei

für alkoholische Getränke (Bier, Whisky, Wodka, Alkopops) und Esswaren günstiger als ein Restaurant und deshalb für junge Kundschaft attraktiv. Tankstellenshops werden häufig zum Treffpunkt jugendlicher Autofahrer. Das führt leider oft in der Nacht zu unangenehmen Begleiterscheinungen wie laute Musik bei geöffneten Autofenstern, Motoren laufen lassen, laute Starts und anderen Auswüchsen von übermässigem Alkoholkonsum. Gegenüber solchen Entwicklungen Planungskonferenz 2004: Wettswil und unsere Gewerbezone im Zentrum des Interesses. (Archivbild) sind Polizei und Fachleute aus der Regionalplanung Zü- Grossverteiler die Grundstückpreise Behörden praktisch machtlos, denn rich und Umgebung und aus dem kan- derart in die Höhe getrieben, dass Ge- wegen der besonderen Rechtslage der tonalen Amt für Regionalplanung und werbebetriebe keine Grundstücke Tankstellenshops lassen sich weder eiVermessung mitgearbeitet. Im Ab- mehr finden, die sie bezahlen können. ne Einschränkung der Betriebszeiten durchsetzen noch eine einmal erteilte schnitt «Fazit» des Schlussberichts Soll das bei uns auch geschehen? Betriebsbewilligung wieder entziehen. werden Möglichkeiten zur Umsetzung Ein solcher Shop ist für jugendliin die Bauordnung der Gemeinde che Autofahrer als Anziehungspunkt Wettswil vorgeschlagen, nämlich kei- Begrenzung von Verkaufsflächen ne Verkaufsgeschäfte in der Gewerbe- «Der SVP-Vorstand hat den Initianten eine ideal und wäre im Fall Wettswil durch Idee unterbreitet, wie das Ziel durch Be- die kurze Verbindung zu Zürich (Üetlizone Wettswil. Der Gemeinderat von Wettswil grenzung der Ladenfläche erreichbar wäre.» bergtunnel) leider äusserst attraktiv. Migrolino und Coop-Pronto-Shops Wird die Attraktivität dieses Tankstelund die Vertreter der politischen Parteien unserer Gemeinde haben seiner- weisen in der Regel eine Verkaufsflä- lenshops einmal entdeckt, sind Lärmzeit als Mitglieder der Planungskonfe- che von 120 bis 250 Quadratmeter auf. emissionen im Dorf voraussehbar, da Lidl wird 2012 in Affoltern eine Fi- das Wohngebiet in der Hanglage hörenz 2004 diese Empfehlungen mitgeliale eröffnen, welche die gemäss Bau- her gelegen ist als die Gewerbezone. tragen. Dem eigentlichen Gewerbe (Ent- ordnung zulässige Fläche von 500 wicklung und Produktion) soll der at- Quadratmeter knapp unterschreitet. traktive Standort in unserer Gewerbe- Tankstellenshops werden schon ab 50 Die Folgen, wenn nur die Grösse der Verkaufsflächen begrenzt würde zone erhalten bleiben. Das Gewerbe Quadratmetern betrieben. Eine Begrenzung von Verkaufsflächen, soll dazu beitragen, Arbeitsplätze für auch nur bis zu 500 Quadratmeter pro qualifizierte Fachkräfte und entspreGrundstück, bringt für Wettswil nicht chende Lehrstellen für Schulabgänger Problem Tankstellen-Shops anzubieten. Das ist nur möglich, wenn Tankstellenshops unterstehen nicht voraussehbare Risiken bezüglich einer Grossverteiler keine Möglichkeiten ha- dem Gesetz über die Ladenöffnungs- späteren Entwicklung unserer Gewerben, Filialen (auch nicht kleine Filia- zeiten wie normale Läden. Der Besit- bezone in Richtung Einkaufszentren len) in unserer Gewerbezone zu er- zer kann die Öffnungszeiten praktisch und Lärmbelästigung im Falle von richten. In Affoltern a.A. haben die frei wählen. Ein Tankstellenshop ist Tankstellenshops. Mit Migrolino oder

Lidl in unserer Gewerbezone würden die Einkaufsmöglichkeiten auf Dorfund Gewerbezone aufgeteilt. Für beide Orte eine unbefriedigende Situation. Die Verkaufsgeschäfte in der Gewerbezone werden alles unternehmen müssen, um Kunden aus einem grösseren Gebiet anzuziehen und so rentabel zu werden. Ein Teil der Verkaufsgeschäfte im Dorf wird schliessen müssen. Wegen des abnehmenden Angebots in den Ortszentren sind wir dem entsprechenden Grossverteiler ausgeliefert. Er kann Druck auf die Gemeinde Wettswil ausüben und eine Erhöhung der Verkaufsflächen verlangen. Und schon dreht sich die Spirale weiter Richtung Einkaufszentren mit den erwähnten Folgen für die Wohnqualität von Wettswil.

Welches ist die Lösung dieses Problems? Nur durch Annahme der Initiative können wir verhindern, dass Grossverteiler grössere Grundstücksflächen aufkaufen und die Landpreise dermassen in die Höhe treiben, dass ortsansässige Gewerbebetriebe, wie in Affoltern, keine bezahlbaren Grundstücke mehr finden. Die Anträge der Initiative entsprechen den Empfehlungen der Planungskonferenz 2004. Wenn wir schon heute, ohne hinreichende Begründung, ein «bisschen» Einkaufszentren bewilligen, werden Wettswilerinnen und Wettswiler Jahre später auch einer Erhöhung des Anteils der Einkaufszentren zustimmen müssen und am Schluss existieren keine echten Gewerbebetriebe mehr in unserer Gewerbezone. Darum: Wehret den Anfängen! Pro Wettswiler Wohnqualität: Baur Hanspeter, Bigger-von Planta Lilli, Blindenbacher Walter, Bosshard Fridolin, Breidenstein Stephan, Breuss Daniel, Bataillard Victor, Dubs Brigitte, Florin Marlene, Frei Manuel, Frei Paul, Gretler Urs, Häfeli Pascale, Knobloch Jörg, Laubi Oskar, Lautenschlager Sepp, Luthiger Philipp, Meier Jeannette, Nieth Vreni, Peter Vreni und Kurt, Riesenmey Klaus, Ritscher Amélie, Schellenberg Arnold, Siebenmann Gaby und Rolf, Urben Urs


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Vermischtes

Freitag, 4. Februar 2011

Mit dem «goldenen Spazierstock» auf Reise Professionelle Begleitung und Betreuung Ihr Angebot nennt sie «The Golden Walking Stick». Ein Spazierstock also, den man selber wählt, wenn man ihn will – im Gegensatz zur Krücke, auf die man angewiesen ist. Cornelia Aerni aus Aeugst begleitet und betreut auf Reisen aber auch im Alltag. Mit 88 Jahren nochmals reiten, die Welt bereisen, vielleicht aber auch nur ins Theater, Kino oder zum Einkaufen – Cornelia Aerni hilft als professionelle Begleiterin, Lebensträume wahr werden zu lassen und kleine Alltagswünsche zu erfüllen. «Viele fangen an zu resignieren, dabei ist noch so viel möglich», so die Aeugsterin, die sich nicht nur als Reiseleiterin, sondern auch als Gesellschafterin und Pflegerin versteht.

Kosmetikerin und Rotkreuzhelferin Angefangen hat alles mit der Anfrage einer betagten Frau, sie nach Grönland zu begleiten. «Ich hatte nie das Bedürfnis gehabt, dorthin zu reisen», sagt Cornelia Aerni. Trotzdem hat sie

die Erfahrung sehr geschätzt. Schon immer habe sie den Leuten helfen wollen, erklärt die perfekt zweisprachige Kosmetikerin und Rotkreuzhelferin. Die Kunden sagen, was sie tun wollen. Was Reisedestinationen anbelangt, sieht Cornelia Aerni kaum Grenzen: «Ich gehe überall hin. Reisen ist eine Erweiterung des Horizonts. Reisen ist meine grosse Leidenschaft.» Fast wie an der Uni sei es: man treffe interessante Menschen mit viel Bildung. Cornelia Aerni hilft beim Organisieren der Reise, beim Kofferpacken und erledigt die Reiseformalitäten. Die Betreuung unterwegs richtet sich dann nach den Bedürfnissen der Kundschaft. «Ich habe sehr viel von früher gehört», so die Aeugsterin. Eine Kundin erzählte beispielsweise von ihrer Jugend in Berlin während des Zweiten Weltkriegs. Mit ihrer ersten Kundin, einer Zürcherin, die Cornelia Aerni auf verschiedenste Reisen begleitet hat, verband sie schliesslich eine Freundschaft. (tst.) Kontakt: cbaerni@hotmail.com, 079 690 12 91.

Probe in der Mensa der Kantonsschule Limmattal in Urdorf. (Bild Christian Murer)

Jugendliche führen Totenmesse auf Michael Haydns c-Moll-Requiem in Affoltern ................................................... von christian murer

Es gibt viel zu entdecken. Cornelia Aerni (links) begleitet ältere Menschen, wo diese hin möchten, aber alleine nicht mehr hin könnten. (Bild zvg.)

Mensa der Kantonsschule Limmattal (KSL), an einem Montag im Januar, kurz vor 18 Uhr: Bereits haben die rund 150 Sängerinnen und Sänger sowie die Instrumentalisten Platz genommen. Mit Patrik Elsaid wird eingesungen. Dann tritt Daniel Stoll ans Notenpult und feilt am tiefsinnigen Werk. Damit es am 5. und 6. Februar in Affoltern und in Urdorf würdig aufgeführt werden kann, sind allerdings noch zwei Hauptproben nötig. Zum gewählten Werk meint der KSL-Musiklehrer: «Das Requiem in cMoll von Michael Haydn ist ein sehr

schönes Werk – voll Spannung und Dramatik.» Gleichzeitig seien die Stimmumfänge nicht zu gross und die Melodieführung sei sehr gesanglich gesetzt. «Daher eignet sich ein solches Werk sehr gut für Schülerinnen und Schüler», so der Gesangspädagoge Stoll.

Haydn und Mozart wirkten zusammen Das Werk selber erinnert an Mozarts berühmtes Requiem. Denn: Das Schicksal des «Wieners» Michael Haydn in Salzburg war von Anfang an eng mit dem des 19 Jahre jüngeren Wolfgang Amadeus Mozart verknüpft. Ein erstes Zusammenwirken zwischen Haydn und Mozart ist für das

Jahr 1767 belegt, als Mozart elf Jahre alt war. Ab 1769 waren Mozart und Haydn dann gemeinsam in der Salzburger Hofkapelle tätig. Die altersunterschiedlichen Kollegen nahmen regen Anteil am kompositorischen Werk des jeweils anderen. Für Michael Haydn ist vor allem der Aufbau der Messen des jungen Mozart zum Vorbild für seine eigenen Messen geworden. Mozart wiederum verfolgte Haydns umfangreiches kirchenmusikalisches Schaffen. Requiem von Michael Haydn; Chor und Orchester der Kantonsschule Limmattal Urdorf sowie der Musikschule Knonauer Amt; Samstag, 5. Februar, 19.30 Uhr, reformierte Kirche Affoltern; Sonntag, 6. Februar, 17 Uhr, katholische Kirche Bruder Klaus, Urdorf.

forum

Weniger sparen bei der IV Wozu braucht Mann heisst mehr sparen bei den Jungen zu Hause eine Waffe? Zur geplanten Verminderung der «Sparmassnahmen» des IV-Defizits. Es ist eine einfache Rechnung: Was heute zu viel ausgegeben wird, muss morgen wieder zurückbezahlt werden. Zur Erinnerung: Die IV schreibt jährlich ein Defizit von 1.4 Milliarden Franken (seit 2008 immerhin stabil), was zu einem Schuldenberg von momentan 14 Milliarden Franken geführt hat (Tagi-Online, 26. März 2010). Innerhalb von zehn Jahren hat sich das Defizit verfünffacht! (BVS, 2007). Die Auswirkungen dieser fahrlässigen Misswirtschaft ist seit gut einem Monat spürbar. Pro 100 Franken die wir ausgeben, zahlen wir zusätzlich 40 Rappen in die IV. Um diese teure «befristete» Massnahme beim Volk beliebt zu machen, kündigten der Bund und das Parlament folgende drei Schritte an: 1. Stabilisierung des Defizits (war bereits erfüllt), 2. Befristete Erhöhung der MwSt. und 3. eine erneute IV-Revision (6.), welche die Rechnung dauerhaft ins Gleichgewicht bringen sollen (Abstimmungsbüchlein zur Zusatzfinanzierung). Die Gegner dieser Zusatzfinanzierung haben vor den Folgen ge-

warnt: Mit der Zusatzfinanzierung entstehe finanziell mehr Luft, was den Spardruck hemme und somit den Gesundungsanstrengungen der IV schade. Genau das passiert momentan: «In der IV soll weniger gespart werden» (NZZ, 31. Januar 2011).

ten, die IV in ein stabiles Defizit zu lenken. Von «Sparen» zu sprechen ist dabei nicht nur irreleitend, sondern schlichtweg falsch. Die heutigen Politiker müssen ihre Verantwortung jetzt wahrnehmen, und nicht die Probleme einfach den nächsten Generationen überlassen.

Probleme nicht einfach den nächsten Generationen zuschieben

Remo Hablützel, Co-Präsident Jungfreisinnige Säuliamt

Die Jungfreisinngen Säuliamt als Vertreter einer jungen Generation, die es nicht als ihre Aufgabe sieht, morgen für die Fehlentscheidungen von heute zu bezahlen, finden dieses Verhalten inakzeptabel. Es ist verantwortungslos, den nächsten Generationen einen solch gigantischen Schuldenberg zu hinterlassen. Das heutige Parlament und die Regierung, in welcher die jungen Generationen kaum oder gar nicht vertreten sind, nimmt die Interessen der Jungen offensichtlich zu wenig wahr. Wie könnte es sonst sein, dass nur schon in Erwägung gezogen wird, die hoch verschuldete IV nach der befristeten Zusatzfinanzierung 2018 wieder Defizite schreiben zu lassen? An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass sämtliche bisherigen «Spar-Anstrengungen» darauf abziel-

Ämtler Grüne fordern verantwortungsbewusste Behörden Das Gutachten Breitschmid zeigt auf, dass die zuständigen Behörden von Bonstetten im Fall Florian G. massiv versagt haben. Die Grünen des Bezirks Affoltern sind schockiert über die Ergebnisse der Untersuchung. Sie fordern die Zuständigen der Gemeindebehörden Bonstetten auf, ihre Versäumnisse einzugestehen und die Konsequenzen zu ziehen, um das Vertrauen in die lokalen Behörden wiederherzustellen. Vorstand der Grünen des Bezirks Affoltern

Es geht uns nicht um die abschätzige Bezeichnung «Mann», es geht um die AdAs (Angehörige der Armee), etwa 230 000 Frauen und Männer, die aktiv in unserer Milizarmee eingeteilt sind. Diese werden im Leserbrief vom 21. Jan. 2011 kriminalisiert und als potenzielle Gefahr dargestellt. Suizide sind eine sehr betrübliche Tatsache. Hingegen sind wir mit der Logik, Schusswaffen = Armeewaffen, nicht einverstanden. Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat schon vor einem Monat die nachgeprüften Fakten veröffentlicht. Die Armeewaffe ist gemäss amtlicher Statistik bei 1.8 Prozent aller 1313 Suiziden das Tatmittel und nicht wie von den Initianten behauptet bei 300 Fällen.

Waffeninitiative ist unehrlich Als Ereignisse mit der persönlichen Waffe ausserhalb der Dienstzeit erfasste die Militärjustiz 2009: null Tötungen, null Suizide, null Körperverletzungen, 14 Missbräuche (Bedrohungen); 2010: null Tötungen, null Suizide, null Körperverletzungen, vier Missbräuche. Fazit: Schusswaffen sind nicht gleich Armeewaffen Die Waffeninitiative ist unehrlich. Sie verspricht mehr Sicherheit, er-

reicht aber das Gegenteil. Sie verunsichert Frauen und Familien mit Zahlen über Freitod und Gewaltverbrechen, die nachweislich falsch sind, wie die letzten Zahlen in der schweizerischen Ärztezeitung. Selbst Strafrechtsprofessor und SP-Nationalratskandidat Martin Kilias bestätigte in einem Interview: «Man könne aus seinen Studien nicht schliessen, dass mit weniger Waffen Suizide verhindert werden könnten». Die Initiative sät Misstrauen gegen Schweizerbürger, Schiess-Sportler und Schweizersoldaten, die Verantwortung für eine Armeewaffe übernommen haben. Ihr Ziel ist es so das Vertrauen in die Milizarmee zu zerstören und sie abzuschaffen. Schritt um Schritt. Die nächste Initiative in dieser Richtung ist bereits lanciert! Die Hintermänner der Initiative gehören zur Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA). Ihrer Zielsetzung hat sich auch die SP mit ihrem neuen Parteiprogramm offiziell angeschlossen. Wollen die bürgerlichen Schweizer Frauen zu Erfüllungsgehilfinnen dieser äussersten Linken werden? Das glauben wir nicht. Hans Jenni, Obfelden Fritz Suter, Affoltern a. A.


Forum

Freitag, 4. Februar 2011

Keine Lösung!

Gelegenheit macht Tote

Jeder Todesfall in der Familie, ob durch Herzinfarkt, Unfall, Selbstmord oder eine heimtückische Krankheit ist traurig für die Angehörigen. Aber zu leben heisst auch, früher oder später zu sterben. Eine Alternative gibt es nicht! Warum zum Beispiel nicht eine obligatorische Organspendepflicht? Oder warum werden nicht mehr Zäune den Bahngeleisen entlang angebracht? Es gäbe noch Dutzende Massnahmen, welche Menschenleben schützen beziehungsweise verlängern

Es geht nicht um Parteipolitik bei der Waffenschutzinitiative. Das zeigte die Standaktion der SP Bezirk Affoltern vom letzten Samstag vor der Migros in Affoltern deutlich. Aufgrund der zahlreichen geführten Gespräche sind vor allem zwei Argumente hervorzuheben.

könnten. Aber wir dürfen die Realität nicht mit unseren Wünschen verwechseln. Die Waffeninitiative ist meiner Meinung nach keine Lösung und deshalb völlig fehl am Platz. Wenn ein Land keine Kontrolle mehr über seine Grenzen hat und nicht mehr prüfen kann, wer einreist, ist die «Entwaffnung der Bürger» unverantwortlich. Am 13. Februar brauchen wir deshalb ein klares Nein! Brigitte Caldwell, Ottenbach

Soll am Ende die Armee abgeschafft werden? Waffen nur in fähige Hände, Leserbrief von Moritz Spillmann vom 28. Januar. Ich weiss nicht, ob Sie die Rekrutenschule besucht haben. Aber aus Ihren Zeilen zu urteilen nehme ich stark an, dass Sie höchstens den waffenlosen Dienst absolviert haben. Warum? Sonst wüsten Sie, dass der Waffendrill das höchste der Gefühle für jeden Ausbildner ist, egal welchen Rang er bekleidet. Mit Ihrer Äusserung betref-

fend «Blankoscheck» (an Armeeangehörige) haben Sie ein wunderbares Eigentor geschossen. Also, jeder Soldat ist bestens an seiner Waffe ausgebildet. Warum gerade diesen die Waffe zu entziehen ist mir unverständlich. Oder geht nicht vielmehr um die Abschaffung der Armee? Noch ein Tipp: Die Waffe bzw. den Verschluss hüten der Eigentümer oder die Eigentümerin und seine Partnerin/Partner an geheimer Stelle. So gibts keinen Suizid und keinen Mord! Albert Nestel, Affoltern

Waffen schaffen Unsicherheit Die Waffe ist ein Tötungsinstrument. Deshalb gehört sie nicht ins zivile Leben. Viele Menschen sehen deshalb im Sturmgewehr in der Wohnung eine Gefahr. Dabei geht es nicht allein um die 300 Todesopfer pro Jahr, sondern auch um den Einsatz der Waffen als Mittel zur Drohung. Die Waffe bleibt unberechenbar und schafft Gelegenheit zu tödlicher Gewalt. Aus militärischer Sicht kann die Waffe ohne weiteres im Zeughaus gelagert werden. Aus Sicht der Familien muss sie ins Zeughaus!

Initiative schafft Sicherheit Die Leichtigkeit, mit der man heute an Waffen kommt, stösst bei vielen Menschen auf Unverständnis. Für den Familienhund muss ich einen Kurs belegen – aber eine Waffe darf ich ohne Fähigkeitsausweis zu Hause lagern. Das ist schlichtweg absurd und ein Hohn für alle Opfer der Waffengewalt! Dass jeder Waffenbesitzer den Bedarf

Engagiert für ein Ja. Kantonsratskandidaten Samuel Schweizer, Can Külahcigil, Moritz Spillmann (v.l.). (Bild zvg.) und eine Befähigung ausweisen muss, ist für viele der Angesprochenen in Affoltern entsprechend selbstverständlich. Damit Jäger, Sportschützen und Sammler wie bis anhin ihrem Hobby nachgehen können, verpflichtet die Initiative das Parlament, spezifische Regelungen auszuarbeiten. Selbst für Gelegenheitsschützen ergibt sich zum Beispiel die Möglichkeit, mit einer

Leihwaffe an einem Schiessanlass teilzunehmen. Die Initiative wird die Gewalt nicht verbannen. Aber ein Ja zur Waffenschutzinitiative reduziert Gelegenheiten zum Schusswaffengebrauch und vor allem gibt sie Familien mehr Sicherheit. Moritz Spillmann, Präsident SP Bezirk und Kantonsratskandidat

Schusswaffen für Profis und ausgebildete Amateure

Waffeninitiative – das Ende für Vereine

Mogelpackung Waffeninitiative – eine Antwort, Leserbrief im «Anzeiger» vom 1. Februar.

Abstimmung vom 13. Februar.

Herr Vogelsanger greift mich in seinem zweiten Leserbrief zur Waffenschutzinitiative dermassen frontal an, dass ich mich zu einer Antwort genötigt fühle. Ja, Herr Vogelsanger, auch aus ihrem zweiten Leserbrief spüre ich Hass. Hass und Verachtung auf alle, die nicht so denken wie Sie. Sollte dieser Hass nicht vorhanden sein und von mir «nur» in ihre Worte hineininterpretiert worden sein, bitte ich Sie um Entschuldung, empfehle Ihnen aber für die Zukunft eine etwas gemässigtere Wortwahl. Unabhängig jeglicher politischer Rechts-Links-Klassierung versuche ich, Argumente für und gegen ein Anliegen abzuwägen. Mal komme ich zu diesem Schluss, mal zu einem anderen. Für Sie aber ist zum Vornherein klar: Wer für die Waffenschutzinitiative ist, muss linksgewickelt sein. Wie Sie vielleicht beim zweiten Durchlesen meines ersten Briefes feststellen können, sind mir Statistiken und Zahlen überhaupt nicht wichtig.

Wichtig ist mir jedes einzelne Menschenleben. Auf die einzelnen Pround Kontra-Argumente will ich hier nicht noch einmal eingehen. Sie glauben, die GSoA und die JUSO gehören zu den Initianten dieser Initiative. Das stimmt einfach nicht. Die Initiative ist vor den Hintergrund der Tat vom Hönggerberg (ein Soldat – soeben entlassen – erschiesst mit seinem Sturmgewehr und unterschlagener Munition ein 17-jähriges Mädchen) und vom erweiterten Suizid in der Familie von Corinne Rey-Bellet entstanden. Dabei spielten eine Frauen-Zeitschrift und ein Boulevard-Blatt die wichtigste Rolle. Dass die GSoA auf diesen Zug aufgesprungen ist, finde auch ich weder passend noch glücklich, hat doch die Initiative nichts mit der Armeeabschaffung zu tun, auch nicht in Raten. Wenn aber die Armee von der Notwendigkeit der Waffe zuhause im Putzschrank überzeugt wäre, hätte sie nie und nimmer dem Einziehen der Taschenmunition zustimmen dürfen! So aber macht die Waffe zuhause schlichtweg keinen Sinn. Sie kann dort nur in falsche Hände gelangen

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(Kinder, Einbrecher usw). Das beste Argument f ü r die Initiative liefern Sie aber gleich selber. Der Angriff auf Hans Fehr durch gewalttätige Chaoten beim Albisgüetli ist ohne Wenn und Aber scharf zu verurteilen. Diese Leute passen meines Erachtens nicht einmal in ein Links-Rechts-Schema, denn sie wollen nichts zum Gemeinwohl unserer Gesellschaft beitragen. Was mich aber hellhörig machte, war die Aussage von Hans Fehr, er hätte von einer Waffe Gebrauch gemacht, wenn er eine solche dabei gehabt hätte. Genau hier soll die Waffenschutzinitiative ansetzen: Affekthandlungen durch Verfügbarkeit reduzieren bzw. eliminieren. Glauben Sie nicht auch, Herr Vogelsanger, Hans Fehr hätte nun mit der Justiz und seinem Gewissen ein grösseres Problem, wenn er aus der Situation heraus einen Chaoten angeschossen oder gar getötet hätte? Dieser Vorfall zeigt: Schusswaffen gehören nur in die Hände von Profis (Polizei) oder ausgebildeten Amateuren (Schützen, Jäger, Sammler), die den Umgang mit diesen gefährlichen Instrumenten gelernt haben und sie beherrschen. Werner Oertle, Stallikon

Es wurde schon viel geschrieben, gesprochen und diskutiert über die Waffeninitiative: Unwahres, Wahres und Hypothesen – was ist, wenn? Haben Sie mal den Artikel 4 des Initiativtexts gelesen? Da steht folgendes: Das Gesetz regelt die Ausnahmen, namentlich für lizenzierte Sportschützen. Was heisst das für die 3100 Sportvereine, welche im drittgrössten Sportverband der Schweiz zusammengeschlossen sind? Oh, Sie haben nicht gewusst das der Schweizerische Schiesssportverband zu den grösseren der Schweiz gehört? Der Sport Schiessen ist übrigens von Swiss Olympic in der Einstufung 2 (der zweihöchsten) eingeteilt. Doch was passiert nun bei einer Annahme der Initiative zum Schutz vor Waffengewalt? Wie jeder andere Sportverein sind auch wir auf Nachwuchs angewiesen. Den Interessierten wird an diversen, sogenannten lizenzfreien Veranstaltungen unter fachkundiger Anleitung unser Sport vorgestellt. Die Annahme der Initiative hat zur Folge, dass es keine lizenzfreien Schiessanlässe mehr geben wird. Also

kein Knabenschiessen, keine Parteienund Behördeschiessen, keine Endschiessen mit Gästen (Eltern, Gotte, Götti usw. der Jungschützen). Es wird also unmöglich, Nachwuchs für unseren Sport zu gewinnen. Mittelfristig ist damit das Ende von jedem Schützenverein in Stein gemeisselt. Kein Verein kann auf den Nachwuchs verzichten, weder Fussballer, Turner, Musiker noch Sänger. Ohne die Vereine wird es auch keine Schützenhäuser geben. In diesen sind die «günstigsten» Lokalitäten, welche für Geburtstagsfeiern, Familienfest und sonstige Veranstaltungen mit Küche und Geschirr gemietet werden können. Auch das sind Gründe, weshalb wir Sportschützen die Waffeninitiative ablehnen. Also Stimmberechtigte: Gehen Sie an die Urne und sagen Nein zur Waffeninitiative. Die Jungen sind Ihnen dankbar, dass sie weiterhin ihre Konzentration, mentale Wettkampfvorbereitung, Ausdauer, Fitness und Präzision beim Sport Schiessen verbessern können. Rolf Bättig, Präsident Sportschützen Affoltern

Mehr Schutz vor Waffen Tiefere Hemmschwelle bei – Ja zur Initiative Schusswaffen In den Leserbriefen der Gegner der Initiative liest man unter anderem zu Tötungen mit Schusswaffen von «Mitgefühl mit den Hinterbliebenen», «unsägliches Leid», «menschliche Tragödie», «überaus tragisch» usw. Gleich darauf fügen sie Argumente gegen die Initiative an wie: Entwaffnung der Bürger, hohe Kosten der geforderten Register, Irreführung der Bevölkerung, Bevormundung der Wehrmänner usw. Auch liest man von Hinterlistigkeit, Scheinheiligkeit und Verlogenheit der Initianten und Befürworter. Es ist beschämend und erschreckend, wie sich die Gegner über ihre Mitbürger äussern und ihre Argumente stärker gewichten als Tötungsdelik-

te mit Schusswaffen. Häusliche Gewalt kann ich ein wenig nachempfinden: In der Ausübung meiner beruflichen Tätigkeit war einmal eine Armeepistole auf mich gerichtet, und beim zweiten Mal fiel der Satz (im Ernst!): «Ich hole jetzt dann die Pistole».

Tötungen verhindern Diese Waffen werden nun mal zum Töten hergestellt. Aber jede Tötung mit einer Schusswaffe, zum Teil im Affekt, weil die Waffe gerade verfügbar war, gilt es möglichst zu verhindern. Daher ist die Initiative zu befürworten und anzunehmen. Martin de Lignie, Affoltern

Häufig wird behauptet, dass man – wenn keine Schusswaffen zur Verfügung stehen – auf eine andere Waffe wie zum Beispiel ein Messer ausweicht. Ich behaupte, dass die Hemmschwelle zu einem Angriff mit einer Schusswaffe deutlich kleiner ist, als mit einer anderen Waffe und möchte dies mit einer kurzen Geschichte belegen. Unsere Katze ist ein begnadeter Jäger. Doch mit dem schnellen Töten hat sie ihre Mühe, lieber spielt sie noch ein wenig mit dem halb toten Opfer. An einem schönen Sommertag tauchte sie mit einem zappelnden Star zwischen den Zähnen auf. Da wir Mitleid hatten mit diesem kleinen Lebewesen überlegten wir, was wir tun könnten. Den Vogel befreien, Wunden

versorgen und wieder freilassen? Dazu war er schon zu stark verletzt. Den Vogel töten? Aber wie? Niemand von uns konnte sich dazu überwinden ihn zu erschlagen oder mit dem Messer zu erstechen. Dann kam die rettende Idee: Mit einer Luftpistole können wir den Vogel erschiessen. Gesagt, getan. Pistole geholt, geladen, kurz gezielt, weggeschaut und abgedrückt. Der erste Schuss ging daneben. Es ist auch nicht so einfach, einen Vogel zu treffen wenn man wegschaut. Der zweite Versuch ist dann geglückt, und der Vogel erhielt seinen Gnadenschuss. Wir konnten uns nicht überwinden ein Lebewesen zu erschlagen oder zu erstechen. Erschiessen war jedoch möglich und bei einem Menschen wä-

re vermutlich auch schon der erste Schuss ein Treffer gewesen. Adrian Halter, Ottenbach, Kantonsratskandidat Grüne, Ottenbach

Zuschriften zu den Abstimmungsvorlagen Der «Anzeiger» schliesst die Diskussion über die Abstimmungsvorlagen vom 13. Februar am Dienstag, 8. Februar, ab. Briefe müssen die Redaktion bis morgen Samstag, 12 Uhr, erreichen. Über nicht veröffentlichte Zuschriften wird keine Korrespondenz geführt. (Red.)


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Gewerbe Musikalische Weltreise Brass-Musical Begeistertes Publikum am Jahreskonzert des Musikvereins Hedingen. > Seite 15

«Generell5» und das dan-sing Musical-Ensemble zeigen «Coppelia» in Affoltern. > Seite 17

Freitag, 4. Februar 2011

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Top-Judoka Olympiateilnehmer Micha Egger hat in Obfelden mit dem Nachwuchs trainiert. > Seite 20

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«Bombenzeit» Ein Teilnehmer- und ein Streckenrekord am 22. Reppischtallauf. > Seite 21

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Bekannte Gesichter Seitenblick auf die SportsAwards, die Nacht des Ämtler Sports in Affoltern. > Seite 23

arbeitswelt und laufbahn

Aprés-Ski-Party mit Schneebar Beste Stimmung vergangenen Samstag im «Schluck» in Bonstetten Von Regula Zellweger

Am Samstag, 29. Januar, stand die Schluck Bar ganz unter dem Motto Aprés-Ski-Party – mit der zurzeit grössten Schneebar im Amt. Nirgends in der Region hat es Schnee und trotzdem ist es dem SchluckTeam gelungen, eine grosse Bar aus natürlichem Schnee vor der Schluck Bar zu bauen und zu betreiben. Kaum war die Schneebar um 17 Uhr geöffnet, kamen die ersten Gruppen – nicht als Schneehasen verkleidet, sondern als Biker. Sie vergnügten sich mit den «bösen Kafis» die in der Schluckbar sehr beliebt sind und animierten weitere Gäste in der Kälte auszuharren, um «Schluck-Kafi» zu trinken. Zahlreiche Gäste kamen direkt vom Skifahren, um an der Schneebar vor der Haustüre die Aprés-Ski-Party in vollen Zügen zu geniessen.

an der Aprés-Ski-Party Geschichte und jeder Gast hat diese an der Schneebar kennengelernt. Bis um 23 Uhr feierten die zahlreichen Gäste mit heissem Jägertee, Schluckkafi und Zwetschenluz draussen an der Schneebar und danach ging drinnen die Post ab. DJ Bruno sorgte mit seiner top-trendigen Musik für gute Stimmung und so fehlte es an diesem Abend an nichts. Zahlreich erschienen die Gäste – auch bis weit über die Ämtler Grenze hinaus. Das «Schluck»-Team versichert deshalb auch, weitere solche Events ins Auge zu fassen. Zu gegebener Zeit werden diese publiziert. «Der Treffpunkt im Amt» – so wird die Schluck Apéro Bar auch genannt – ist immer geöffnet von Montag bis Freitag ab 17 Uhr und für spezielle Events, die jeweils publiziert werden, auch samstags. (pd.)

Rolf und Esther Stüssi hinter der «Schluck»-Schneebar. (Bild zvg.) Schluck, die Apéro Bar, Stationsstrasse 5 (vis à vis

Gästen mit Skibekleidung wurde vom Haus ein Spezial-Kafi offeriert.

Nistkasten-Betreuer gesucht Alois Zemp betreut seit vielen Jahren Nistkästen im ganzen Säuliamt und braucht dringend Unterstützung. Rund drei Stunden dauert es, um für 12 bis 17 Vögel, die gerne in Nistkästen brüten, den Frühlingsputz zu erledigen. Unter fachkundiger Leitung dürfen neue Nistkastenbetreuer die kleinen Wohnungen vom letztjährigen Vogelnest befreien. Manchmal herrschte so grosse Wohnungsnot, dass gleich zwei Nester aufeinanderge-

baut wurden und sich sogar noch zusätzlich ein Siebenschläfer eingenistet hat. Jedes Jahr zwischen November und Februar, sollten die «Höhlen» gereinigt werden. Was man dazu braucht, hat fast jeder im Haushalt: Schraubenzieher, Flachzange, Hammer, Bürste und Schreibzeug. Interessierte können sich so schnell wie möglich bei Alois Zemp (aizemp@bluewin.ch) oder Monika Sidler (info@glaswerk.ch) melden.

Ein Gast hatte sogar die Skischuhe montiert. Die «Schneeflöckli» machten

Park&Ride), Bonstetten. Kontakt: 079 218 09 09, info@schluckbar.ch.

Zeit für sich und für das Baby Treffpunkt für Mütter und Väter mit Baby Junge Eltern mit ihrem Säugling sind eingeladen, den Baby-Treff im MüZe-Kafi kennen zu lernen. Am Mittwoch, 9. Februar, ab 15 Uhr im Familienzentrum in Affoltern.

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Meistens sind die Eltern für die Geburt ihres ersten Kindes gut vorbereitet. Im alltäglichen Zusammenleben mit dem Neugeborenen tauchen dann aber viele Fragen auf. Es tut gut sich in dieser neuen Situation mit anderen Eltern auszutauschen. Das MüZe bietet wöchentlich einen Baby-Treff im MüZeKafi an. Hier treffen sich Eltern mit ihren Babys, um Erfahrungen auszutauschen, um neue Kontakte zu knüpfen und um wieder Mut zu erhalten, wenn vieles nicht so eingetroffen ist, wie man es sich vorgestellt hat. Währenddessen schlafen, spielen, essen oder schreien die Kleinen. Zeit für sich und für das Baby.

Offener Baby-Treff jeden Mittwoch ab 15 Uhr im MüZe-Kafi Am Mittwoch, 9. Februar, ab 15 Uhr lädt das MüZe Eltern mit ihrem Neugeborenen ins MüZe-Kafi im Familienzentrum in Affoltern ein. Dabei können die Eltern die Babytreff-Leiterin Tanja Stöckli kennen lernen. Die Betriebsleiterin Regula Bitterlin führt Interessierte durch das Familienzentrum und zeigt die verschiedenen Angebote im Haus. Zum Beispiel im ersten Stock die Börse, in denen Kleider oder Spielsachen günstig gekauft werden können oder eine Etage höher die Räume der Kinderhüeti für die etwas grösseren Kinder. Nicht zu vergessen der schöne, grosse Spielplatz, der jedes Kinderherz höherschlagen lässt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der offene Baby-Treff findet jeden Mittwoch ab 15 Uhr im MüZe-Kafi im Familienzentrum an der Zürichstrasse 136 in Affoltern statt.

Geschenkkörbe gewonnen

Geschäftsführerin Azra Ganic (rechts) übergibt Maggie Gut den Preis. (Bild zvg.) Kürzlich fand im «avec» Mettmenstetten die Gewinnübergabe aus einem national durchgeführten Wettbewerb statt. Maggie Gut, Natalina Zicca (bei-

de Mettmenstetten) und Charlotte Zinggeler (Ottenbach) durften je einen «ok.»-Überraschungskorb entgegennehmen.

Spital sei Dank «Glatteis», dachte ich – und schon lag ich am Boden! Rund ums Handgelenk sah es anders aus als gewohnt – und es tat höllisch weh. Lange musste ich im Wartzimmer des Hausarztes warten. Diagnose: Armbruch. Massnahme: Eintritt ins Spital Zürcher Oberland Nord, dieses Spital sei im Kanton Zürich für Knochenbrüche zuständig. Denn ich hatte Schaden 769.445.04. Wie kam ich nun ins Zürcher Oberland? An diesem Samstag waren alle unterwegs – schliesslich nahm ich mit meinen sieben Sachen ein Taxi – der Arm war unterdessen dick angeschwollen. Im Oberland entschied der Arzt: Operation. Aber erst am Montag, am Wochenende wird nur in Notfällen operiert – da teurer. Fallpauschale! Und Schmerzmittel bekam ich. Sie behielten mich gleich da. Es waren lange Stunden, bis ich endlich operiert wurde. Alles war mir fremd hier – und niemand kam mich besuchen. Das Zürcher Oberland liegt ja nicht am Weg! Nein, so war es nicht, sondern so: Nach meinem Sturz brachte mich meine Tochter sofort ins Spital Affoltern. In diesem Spital habe ich Kinder geboren, meine Mandeln gelassen und oft Bekannte besucht. Mit anderen Worten – ich fühlte mich sicher, vertraut mit der Umgebung. Freundlich begrüsste mich die Dame am Empfang: «Ich kenne Sie aus der Zeitung!» Ihr Lob und ihre Freundlichkeit taten gut. Im Notfall musste ich nicht lange warten, obwohl reger Betrieb herrschte. Der behandelnde Arzt erklärte nach dem Röntgen genau, wie der Bruch verlief und schlug vor, nicht gleich zu operieren, sondern den Arm zu richten. Dies fand ich super, aus der Perspektive des Patienten gedacht und gefühlt – und weniger der Erfolgsrechnung des Spitals verpflichtet. Dass es schliesslich nicht gelang, den Bruch zu richten, hatte mit meinem Knochen und nicht mit den Fähigkeiten des Arztes zu tun. Der Arm bekam einen Gips, ich Schmerzmittel. Ich durfte die Nacht zuhause relativ schmerzfrei verbringen. Am Sonntagmorgen wurde ich operiert. Man erklärte mir alles, die Anästhesieärztin gewann sofort mein Vertrauen und ich konnte Musik hören. Meine Töchter warteten ungeduldig vor dem Operationssaal. Sie fragten einen vorbeikommenden Arzt ängstlich, was im Ops vorgehe. Dieser nahm sich Zeit, liess sich drin informieren und beruhigte dann die beiden. Eine Nacht musste ich im Spital bleiben, liebevoll betreut vom Pflegepersonal und meiner Familie. Das Austrittsgespräch verlief ruhig, meine Fragen wurden geduldig beantwortet und meine Wünsche nahm man ernst. Weil sich Haus- und Spitalärzte im Säuliamt kennen und optimal kurzschliessen, weiss ich, dass ich auch gut weiter versorgt werde. Vertrauen ist ein wichtiger Teil des Heilungserfolges. Gut haben wir noch immer unser eigenes regionales Akutspital! www.jobwohl.ch


Kath. Kirche Affoltern a. A.

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Knonau

Sonntag, 6. Februar 10.00 Gottesdienst Pfrn. Bettina Stephan Mittwoch, 9. Februar 11.30 Gemeinschaftsessen im «Eichhörnli» Freitag, 11. Februar 18.00 Projektjugendgottesdienst «Fackel-Wanderung» in Affoltern (6. Klasse). Abfahrt ab Aeugst: 17.40 Uhr. Anmeldung erbeten bis 10. Februar im Pfarramt, Tel. 044 761 44 74

Samstag, 5. Februar 9.00 bis 16 Uhr Komfblock IV in Mettmenstetten Sonntag, 6. Februar 17.00 (!) Abendgottesdienst mit a. Pfr. Jakob Dubler, Oerlikon Donnerstag, 10. Febuar 16.00 Kolibri

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 4. Februar 17.00 Kolibri im Chilehuus Samstag, 5. Februar 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel, Pfrn. B. Bartels Sonntag, 6. Februar 10.00 Gottesdienst im Singsaal Zwillikon, Pfrn. B. Bartels Klavier: S. Baltensperger Kinder sind im Geschichtenhöck willkommen 9.40 Mitfahrgelegenheit bei der Kirche 10.00 Gottesdienst im Spital Affoltern Mehrzweckraum Haus Rigi, 1 Stock, Pfrn. V. Hofer Es singt der Jodlerclub Affoltern am Albis Donnerstag, 10. Februar 14.00 Senioren-Treff: «Alles Theater» Theateraufführung mit der Seniorenbühne Zürich im Kasino

Ref. Kirche Bonstetten

Samstag, 5. Februar 17.30 Eucharistiefeier mit Brotsegnung und Blasiussegen Sonntag, 6. Februar 10.30 Eucharistiefeier mit Brotsegnung und Blasiussegen zusammen mit den italienischen Pfarreiangehörigen 10.30 Chinder-Chilä im Pfarreizentrum 17.00 Gottesdienst für die Kroaten Freitag, 11. Februar 12.15 Mittagsgebet mit anschliessendem offenem Suppenzmittag 20.00 Taizéfeier in der ref. Kirche

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 6. Februar 9.30 Gottesdienst Predigt Pfrn. Barbara Rickenbacher Orgel: Marianne Rutscho

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 6. Februar 9.30 Gottesdienst mit Abendmahl mit den Kindern des 3.-Klass-Unterrichts Predigt Pfr. Andreas Fritz Orgel Silvia Jenny 17.00 Orgeleinweihungskonzert Ursula Hauser www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 6. Februar 10.00 Regional-Gottesdienst in Aeugst Pfrn. Bettina Stephan Fahrdienst: Bitte melden Sie sich bis am Vorabend an bei Martha Fischer Telefon 044 761 03 55

Ref. Kirche Ottenbach

Ref. Kirche Rifferswil

Sonntag, 6. Februar ab 8.30 Chilezmorge in der Kirche 10.00 Gottesdienst mit Jürgen Schultz, Pfarrer und Christoph Pally, Beziehungsberater aus Affoltern Text: Matthäus 20 Thema: «Du bisch soo ungerächt . . . !» während der Dialogpredigt: Geschichte für die (kleineren) Kinder in der Zwinglistube Mittwoch, 9. Februar 13.50 Oberämtler Konf im Pfarrhauskeller Kappel anschliessend Besuch der Moschee «Fatih Camii» in Baar

Freitag, 4. Februar 19.00 Jugend-Chile in der Kirche Sonntag, 6. Februar 19.30 Abend-Gottesdienst Pfr. Christof Menzi Montag, 7. Februar 15.45 bis 16.45 Uhr Kolibri im «Engel»

Kloster Kappel a. A. Täglich Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr im Kapitelsaal (Sonn- und Feiertage ausgenommen) Mittwoch, 9. Februar 17.15 Offenes Singen mit Pfr. Christof Menzi Donnerstag, 10. Februar 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Recéption) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Markus Sahli

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Buche, trocken, 25 cm oder 33 cm Ab 5 Säcke à 25 kg: Fr. 17.–/Sack 10 Säcke: Fr. 15.–/Sack. Auch Ster mögl. hf plus GmbH – Tel. 077 437 46 05

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Sonntag, 6. Februar 9.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Montag, 7. Februar 19.00 Offenes Pfarreisingen Freitag, 11. Februar 9.30 Fiire mit de Chliine in der reformierten Kirche Maschwanden

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 6. Februar 9.00 Eucharistiefeier mit Brotsegnung und Blasiussegen

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Samstag, 5. Februar 7.00 Twens: Snow-Camp bis 12. 2. Sonntag, 6. Februar 9.45 Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Ueli Baltensperger «Kirche im Aufwind» Kinderhüeti, Kids-Treff Montag, 7. Februar 11.30 Mittagstisch Mittwoch, 9. Februar 14.15 Missions-Arbeitskreis Mehr Infos: www.sunntig.ch

Gewerberaum 2 Min. vom Bahnhof Bonstetten/ Wettswil zu verwenden als Büro, Praxis, Atelier etc. EG 110 m² mit Kochnische und WC, heller Raum UG 66 m² mit Verbindung zu Erdgeschoss und Parkgarage. Miete inkl. NK Fr. 2450.–/mtl. Verfügbar ab sofort. M. Schneider, Tel. 044 700 25 62, 044 700 33 09

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Freitag, 4. Februar 20.00 Lobpreis-Gebetsabend Sonnta, 6. Februar 9.30 Gottesdienst mit Hort und KingsKids 12.00 Gemeinsames Mittagessen (kanadisches Buffet) Donnerstag, 10. Februar 14.30 Frauen-Treff Infos unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Freitag, 4. Februar 20.30 Jugendgottesdienst Sonntag, 6. Februar 9.45 Gottesdienst mit Kindertreff mehr unter www.pga.ch

Tel. 031 380 65 65

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Spendenkonto 40-984-9

Für eine gerechtere Welt.

Sonntag, 6. Februar 10.30 Gottesdienst Sonntagsschule/Unterricht 13.30 Berichte aus Tanzania Markus und Hanni Lehner Lydia Maag Donnerstag, 10. Februar 20.00 Gebetsabend

Fern – Tel. – Direkt. Telefon 044 400 13 07

Lösungsorientiertes Individualcoaching in Affoltern a. A.

Sonntag, 6. Februar 9.30 Gottesdienst (Maryette Berdakji) Mit Motiviert; Kinderhort

Sonntag, 6. Februar 10.00 Kirche Stallikon: Gottesdienst mit Pfr. Mark Bickel Mitwirkung: ref. Kirchenchor Bonstetten Gospels und afrikanische Lieder Mittwoch, 9. Februar 9.15 und 10.15 Uhr Eltern-Kind-Singen im Jugendhaus Stallikon 14.00 bis 16.00 Uhr Kolibri-Treff im Kirchgemeindesaal Wettswil Donnerstag, 10. Februar 9.15 und 10.15 Uhr Eltern-Kind-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 12.30 Wettswiler SeniorenMittagessen im Rest. Hirschen Freitag, 11. Februar 12.30 Stalliker Senioren-Mittagessen im Rest. Burestübli www.brot-fuer-alle.ch

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Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A.,

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Freitag, 4. Februar 13.45 Kolibri Sonntag, 6. Februar 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi Dienstag, 8. Februar 14.00 Bibelstunde

in Hausteil oder kleinerem Mehrfamilienhaus, gepflegte Umgebung, ruhige, möglichst zentrale Lage. Miete bis ca. Fr. 1900.– inkl. Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter Telefon 044 760 00 85

Kath. Kirche Mettmenstetten

Ref. Kirche Hausen a. A.

Ref. Kirche Kappel a. A.

4- bis 5-Zimmer-Wohnung

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 5. Februar 17.00 Wortgottesfeier Sonntag, 6. Februar (Lichtmess) 11.00 Familien- und Generationengottesdienst mit Kerzen- und Blasiussegen, Apéro

Mietgesuche Ehepaar (CH) sucht per sofort oder März/April in Affoltern am Albis oder näherer Umgebung

Samstag, 5. Februar 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 6. Februar 10.00 Familiengottesdienst Anschliessend Apéro Montag, 7. Februar 19.30 Monatsandacht Mittwoch, 9. Februar 9.00 Ökumenisches Morgengebet Donnerstag, 10. Februar 19.00 Rosenkranz

Sonntag, 6. Februar 10.00 Regionaler Gottesdienst in Aeugst mit Pfarrerin Bettina Sephan Zu diesem Gottesdienst wird ein Fahrdienst organisiert. Melden Sie sich bei Frau Käthi Kurtz Telefon 044 761 23 47

Sonntag, 6. Februar 10.00 Gottesdienst mit Taufe von Dario Wildhaber, Eichmatt Pfarrer Walter Hauser

Vermietungen

Kath. Kirche Bonstetten

Sonntag, 6. Februar 19.00 Abendgottesdienst über den Anteil, das Brot teilen, Elementar-Teilchen bis zum Vor-, Ur- oder An-Teil eines Teil-Nehmers . . . alles übers Teilen mit Pfrn. S. Ruegg

Ref. Kirche Hedingen

Liegenschaften

Zu vermieten per 1. März 2011, evtl. früher

30 m² Zimmer/Atelier mit fl. Wasser und sep. Dusche/WC. in Bickwil/Obfelden. Telefon 079 766 04 58


Veranstaltungen

Freitag, 4. Februar 2011

15

Musikalische Weltreise mit Hindernissen «MV Hedingen goes Japan» hat begeistert – Dabei musste im Dezember noch ein Ersatzdirigent gesucht werden Keine Arbeitsbewilligung für Dirigent Yukio Yamada – beinahe wäre das Jahreskonzert des Musikvereins Hedingen deshalb ausgefallen. Umso mehr begeisterte die Leistung der Musiker unter Ersatzdirigent Gerold Leuthold das Publikum im Schachensaal.

70 Jahre MV Hedingen: Turi Wyss.

Dirigent Gerold Leuthold.

Pollyanna Zybach.

Yukio Yamada.

................................................... von thomas stöckli Vergangenen Herbst stand der Musikverein Hedingen auf einmal ohne Dirigent da. Die Aufenthaltsbewilligung, die Yukio Yamada für sein Anfang 2010 abgeschlossenes Nachdiplomstudium erhalten hatte, war nämlich abgelaufen und ein JahresbewilligungsGesuch des aus Japan stammenden Dirigenten wurde im Oktober abgelehnt. So musste im Dezember auf die Schnelle ein Ersatzdirigent her. Gerold Leuthold übernahm es spontan, das bestehende Konzertprogramm mit dem Musikverein Hedingen zu verfeinern und zusätzliche Stücke einzustudieren. «Yukio hat viel Freude in unseren Verein gebracht. Diese Freude ist auch aufs Publikum übergesprungen», so Vorstandsmitglied Monika Raschle. Auch deshalb blieb man dem auf Yamada ausgerichteten Motto «MV Hedingen goes Japan» treu. Der Luganersee – repräsentiert durch den Marsch «Gandria» von Gian Battista Mantegazzi – war die erste anzeige

Der Musikverein Hedingen unter der Leitung von Gerold Leuthold. (Bilder Thomas Stöckli) Destination der virtuellen Reise des Musikvereins. «Kolumbus und Magellan haben auch schon die West-Route genommen» erklärt Moderator Peter Kaufmann, weshalb der lebensfrohe und doch zuweilen auch melancholisch anmutende «Gypsy Dance» aus der Oper Carmen über Frankreich nach Spanien weiterführte.

Pünktlich zur Pause in Japan Mit «Flyin’ to the Skies» verliess der Musikverein dann Europa und wurde dabei auch gesanglich gefordert. Nach der Landung fanden sich die Hedinger im hektischen Treiben am New Yorker Broadway wieder. «Selections from

Starlight Express» nach dem gleichnamigen Musical von Andrew Lloyd Webber forderte die Musiker mit seinen vielen Dynamik-Wechseln. Höchst exakt führte Dirigent Gerold Leuthold auch durch diese Herausforderung, ehe man mit «Yagi-Bushi» pünktlich zur Pause in Japan anlangte. «Leaving on a Jet Plane»: eine gute halbe Stunde später kehrte das Orchester Japan wieder den Rücken um unmittelbar darauf in Tschechien zu landen. Pompös interpretierten die Hedinger Musiker Antonín Dvo7ráks «Aus der neuen Welt». Auf den von Lebensfreude nur so strotzenden «Mährischen Tanz Nr. 4» – besonders hervorgehoben sei hier der Dialog zwischen

Trompeten und Bass – folgten begeisterte «Bravo»-Rufe und lang anhaltender Applaus.

Blockflöten-Virtuosin Mit dem beschwingt-repetitiven «The Clowns» nahm der Musikverein Hedingen dann nochmals richtig Tempo auf, ehe er zu «Piccolobello» seine Gastmusikerin auf die Bühne bat: Die England-Schweizerin und Blockflöten-Virtuosin Pollyanna Zybach. Kaum weniger imposant als ihr Flötenspiel ist die Leistung von Turi Wyss: Er wurde für 70 (!) Jahre aktives Musizieren geehrt. Offizieller Abschluss des mitreissenden Konzertabends war dann der

bekannte «Florentiner Marsch» von Julius Fucik. Der Abschluss des Konzertprogramms bedeutete allerdings noch lange nicht das Ende des Musikabends. So begeisterte Pollyanna Zybach mit einem Solo auf zwei Flöten gleichzeitig und Yukio Yamada – der den Musikverein als Posaunist verstärkt hatte – übernahm für die dritte von vier Zugaben den Dirigentenstock. Der grosse Applaus machte deutlich, dass das Publikum den 30Jährigen ins Herz geschlossen hat. Ende Februar soll der Japaner die Schweiz verlassen. Falls er nicht bald grünes Licht für eine Rückkehr erhält, muss sich der Musikverein nach einem neuen Dirigenten umsehen.


Stellenanzeiger

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Eine unserer Lehrpersonen sieht Mutterfreuden entgegen, deshalb suchen wir per 9. Mai 2011 eine engagierte, zuverlässige und flexible

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Primarschule Affoltern am Albis Für eine befristete Projektphase bis zu den Herbstferien suchen wir für die administrative Unterstützung unserer Schulleitungen

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Veranstaltungen

Freitag, 4. Februar 2011

17

Kirche, Kultur und Gastfreundschaft Musik und Wort am Sonntagnachmittag im Kloster Kappel An jedem letzten Sonntag im Monat lädt das Kloster Kappel ein, das Wochenende mit Musik und Wort ausklingen zu lassen. Letzten Sonntag begeisterten die beiden Pianisten Adrienne Soós und Ivo Haag mit Musik für vier Hände von Schubert und Ravel. ................................................... von regula zellweger Die Reihe «Musik und Wort» ist ein Kind von Pfarrerin Dorothea Wiehmann Giezendanner. Sie liest mit viel Literatur- und Musikkenntnissen und einem Gespür für Stimmungen geeignete Gedichte aus, die sie zwischen den Musikstücken zitiert. Im Folgenden lassen die Zuhörer Musik und Worte individuell verschmelzen. Was anklingt, ist sehr persönlich. Der Klosterkeller hat eine wunderbare Atmosphäre für ein intensives Horchen nach aussen und innen.

Gedichte von Friederike Mayröcker Zur Klaviermusik von Schubert und Ravel hatte Dorothea Wiehmann Gedichte der österreichischen Schriftstellerin Friederike Mayröcker ausgewählt. Sie gilt als eine der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftstellerinnen im deutschen Sprachraum. Diese Stellung verdankt sie in erster Linie der Lyrik. Erfolg hat sie aber auch mit Prosa und Hörspielen. Vier davon verfasste sie gemeinsam mit Ernst Jandl, mit dem sie von 1954 bis zu dessen

Tod im Jahr 2000 zusammenlebte. «Ich lebe in Bildern. Ich sehe alles in Bildern, meine ganze Vergangenheit, Erinnerungen sind Bilder. Ich mache die Bilder zu Sprache, indem ich ganz hineinsteige in das Bild. Ich steige solange hinein, bis es Sprache wird», so beschreibt die Lyrikerin ihren Schaffensprozess.

fekt gestaltet. Beobachtet man die Körperbewegung der beiden, kommt einem der Begriff «Schwanentanz» in den Sinn. Klavierduos sind oft gute Metaphern für Partnerschaften: Beide Stimmen sind zwar unterschiedlich, aber gleich gewichtet, es gibt Gegenbewegungen, Parallelitäten, Dissonanzen und deren Auflösungen in Harmonie, es gibt Zeiten unterschiedlicher Tempi und Klangfarben, manchmal Widersprüche und manchmal legt eine Stimme der anderen einen Teppich, worauf sie erst zum Glänzen und Schillern kommt. Klavierduos interpretiert von Adrienne Soós und Ivo Haag sind Musikgenuss schlechthin.

Musik von Schubert und Ravel

Gastfreundschaft

Auch Maurice Ravels Schaffen ist oft bildhaft, beispielsweise bei der Rhapsodie espag- Pfarrerin Dorothea Wiehmann Giezendanner (links) überreicht den Pianisten Adrienne Soós und Ivo nole, bei der seine Haag ein Präsent. (Bild Regula Zellweger) Sehnsucht nach der Heimat seiner Mutter mitspielt. Ravels «Rhapsodie espagnole» ist espagnole und Schuberts Sonate in BRavel hat zu Lebzeiten stets betont, eine ideale Komposition, um die Pro- Dur 617 zeigte das breite Spektrum dass er auch Baske sei und sich seiner fessionalität und gleichzeitige Emotio- dieser beiden Musiker auf. zweiten Heimat verbunden fühle. An- nalität der beiden Pianisten erlebbar regungen holte sich Ravel auch von zu machen. Die leidenschaftliche MuMusikrichtungen wie dem Jazz, der sik beinhaltet loderndes Feuer, wär- Adrienne Soós und Ivo Haag orientalischen Musik und dem euro- mende Glut und stille Asche, wie Wel- Das Klavierduo tritt seit 15 Jahren gepäischen Volkslied. Auch in der Fas- len, die im spannungsvollen Wechsel meinsam auf. Das Spiel ist harmonisch, differenziert, virtuos, oftmals sung für zwei Klaviere wird im ersten kommen und gehen. Satz eine viertönige, absteigende Figur Der wuchtige, fast pathetische ein Verschmelzen, absolut präzis, einähnlich wie in Ravels berühmtem Bo- Grand Marche Héroique, der das Kon- mal extrem kräftig und dann wieder lero ständig wiederholt. zert eröffnete, Ravels Rhapsodie sensitiv fein. Die Übergänge sind per-

Die Konzertbesucher können anschliessend einen Imbiss geniessen und das Erlebte allein oder mit anderen Konzertbesuchern reflektieren und «Musik und Wort» so ausklingen lassen. Wer will, kann zudem für fünfzig Franken von Sonntag auf Montag im Einzel- oder Doppelzimmer übernachten und frühstücken. Am Sonntag, 27. Februar, findet «Musik und Wort» in Zusammenarbeit mit dem Museum Rietberg statt: Lagrimas de Saudade» – Musik des 16. Jahrhunderts am portugiesischen Hofe zur Zeit von Katharina von Kastilien und Dom Sebastião: Maria Jonas, Gesang, Susanne Ansorg, Fidel, Marie Bournisien, Harfe. Weitere Anlässe unter www.klosterkappel.ch.

Brass-Musical «Coppelia»

«Wohltuendes und Entspannendes»

«Generell5» und das dan-sing Musical-Ensemble im «Ennetgraben»

Spezieller Tag beim Ämtler Tauschnetz

«Kultur in Affoltern» präsentiert eine einmalige Kombination von Blechbläser-Ensemble und Gesang. Mit dabei ist der Posaunist Joachim Tanner, musikalischer Leiter der erfolgreichen Theaterinszenierung «Tschingge» der Aemtler Bühne.

Am 29. Januar fühlten sich die Mitglieder speziell wohl beim Verein Ämtler Tauschnetz. Im Wöschhüsli der reformierten Kirche in Affoltern fand ein spezieller «Wohlfühltag» statt. Verschiedene Frauen konnten vom vielseitigen Angebot aus der Rubrik «Wohltuendes und Entspannendes» profitieren. Die Expertinnen des Tauschnetzes boten Tai Chi, Qi Gong und verschiedene Massagen an, dazu wurden Erfahrungen und Meinungen ausgetauscht bei Tee, Kaffee und Guetzli.

Ausgerechnet ein klassisches Blechbläserquintett nimmt sich vor, ein Musical zu schreiben, das sowohl den Ansprüchen einer Unterhaltungs-Show als auch einem hochstehenden Konzertabend genügen soll. «Wir arbeiten mit professionellen Musicaldarstellern und einem Regisseur aus Wien zusammen,» meint Joachim Tanner, Posaunist und administrativer Leiter des Ensembles. Für die Aufführungen wurden bereits bestehende Musikstücke umgeschrieben, um den eigenen Ansprüchen zu genügen. Das Ensemble hat die Bearbeitungen unter den Mitspielern aufgeteilt: Jeder hat seinen individuellen Schreibstil, das ergibt eine interessante Vielfalt der Musikbearbeitungen.

Coppelia - ein Brass-Musical Die Geschichte dreht sich um die Begegnung von zwei sehr unterschiedlichen Menschen: Coppelia geniesst das dekadente Leben einer Tochter steinreicher Eltern im nobelsten Viertel der Stadt, bis ihr das wertvolle Amulett ihrer verstorbenen Mutter abhandenkommt. Für die verzogene Coppelia ist klar, dass ein Zigeuner das Erbstück gestohlen haben muss. Peter, ein selbstbewusster Bohemien bietet der hübschen Coppelia an, bei der Suche nach dem Erbstück behilflich zu sein. Auf einer abenteuerlichen Reise

Es ist immer wieder spannend, wie vielseitig das Angebot ist. Im Internet und in der Marktzeitung kann aus vielen Dienstleistungen ausgewählt werden: von Nähen bis Kinderhüten, von Computerhilfe bis Übersetzungen in verschiedene Sprachen, von Walking bis Meditation und vieles andere. Mitmachen können Junge und Ältere, Hand- und Kopfarbeitende, Verdienende und Nichtverdienende. Anmeldung und Informationen: www.aemtler-tauschnetz.ch, Ämtler Tauschnetz, Postfach, 8908 Hedingen oder bei der Präsidentin, 044 761 70 56, decurtins@aemtler-tauschnetz.ch

Ausflug in die Welt der Märchen Erzählnachmittag im MüZe, Affoltern Philharmonic Brass Zürich von links: Thomas Gmünder, Andi Carniello-Hedinger, Markus Hauenstein, Mathias Elmer und Joachim Tanner. (Bild zvg.) kommen sich die beiden näher und Überraschendes kommt zutage, denn nichts ist wie es scheint… Philharmonic Brass Zürich – Generell5 zählt mit seinen rund 70 professionellen Auftritten pro Jahr zu den erfolgreichsten Brass Showacts der Schweiz. Das Ensemble besticht seit 2001 durch hoch stehende Musik, Innovation und Spielwitz. Dan-sing ist das Ensemble der beiden Musical-Darsteller Stana Hezou-

cky und Jonas Kägi. Das Ensemble pflegt ein vielseitiges Programm mit Musical-Stücken, Jazz-Standards und irischer Volksmusik mit Stepptanz. KiA, Kultur in Affoltern präsentiert dieses spannende Brass-Musical am Mittwoch, 9. Februar, in der Aula Ennetgraben. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Vorverkauf und Reservierungen bei Buchhandlung Scheidegger, Affoltern, Telefon 044 762 42 42 oder unter www.generell5.ch. Eintrittspreis 28 Franken, Jugendliche unter 16 Jahren gratis.

Am Freitag, 4. Februar, von 14.30 bis 16 Uhr sind Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren zum spannenden Märchen- Erzählnachmittag im MüZe-Kafi, Affoltern, eingeladen. Simone Eutebach, Bibliothekarin mit Fachgebiet Kinder- und Jugendliteratur, nimmt die Kinder mit in die spannende Welt der Märchen. Im gemütlichen Spielzimmer des MüZe-Kafi werden verschiedene Märchen unter Einbezug der Kinder vorgelesen. Danach haben die Kinder die Gelegenheit, zum Thema zu basteln. In einer Pause

können sie sich im Kafi mit Kuchen und Sirup stärken. Begleitpersonen können währenddessen im Kafi verweilen und einen Cappuccino geniessen, die MüZe-Infothek durchstöbern oder die Bibliothek mit spannenden Büchern zu Erziehungsthemen entdecken. Der Erzählnachmittag ist der zweite Anlass im MüZe-Jubiläumsjahr unter dem Motto «15 Jahre MüZe – 15 Mal Familienplausch». Infos unter www.mueze-affoltern-am-albis.ch. Eintritt: 5 Franken pro Kind, jedes weitere Geschwisterkind 3 Franken. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Stellenanzeiger

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Leiter Abt. Metallbau In dieser Funktion sind Sie verantwortlich für die fachliche und personelle Führung unserer Abteilung Metallbau. Sie gewährleisten eine qualitativ und quantitativ einwandfreie, kostengünstige Fertigung und sorgen für die Einhaltung der Termine. Bei Interesse besteht überdies die Möglichkeit, dass Sie die Verantwortung für die Rekrutierung, Betreuung und Ausbildung unserer Lernenden übernehmen. Für diese anspruchsvolle, aber sehr interessante Aufgabe bringen Sie idealerweise mit: • Eine abgeschlossene Berufslehre als Metallbauer oder eine gleichwertige Ausbildung; • Einige Jahre Berufserfahrung; • Erfahrung im Bedienen und Programmieren von CNC-gesteuerten Abkant- und Revolverstanzmaschinen; • Erfahrung im Dünnblechbereich; • Führungserfahrung; • Freude im Umgang mit anderen Menschen; • konzeptionelle Fähigkeiten; • Belastbarkeit und angenehme Umgangsformen; • eventuell einen abgeschlossenen Lehrmeisterkurs.

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Veranstaltungen agenda

Freitag, 4. Februar Affoltern am Albis 20.15: «Das Bergdrama» - Musikalische Persiflage. Ein aberwitziger Blick in den Schweizerspiegel. Zwei Frauen, zwei Stimmen, eine Lawine! Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Reservierungen unter Telefon 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kulturkeller LaMarotte. Centralweg 10.

Bonstetten 20.00: Theaterverein Bonstetten: «Jetz chunnts ned guet!» Komödie in 3 Akten von Armin Vollenweider. Regie: Peter Waech. Mit Tombola. Gemeindesaal. Am Rainli 2.

Hausen am Albis 20.00: Jahreskonzert des Musikvereins Harmonie unter dem Motto «Verhext». Leitung: Rägle Brawand. Festwirtschaft, Wettbewerb, Höckler-Bar und Tanz mit dem Duo Galaxis. Gemeindesaal Weid.

Hedingen 16.00-02.00: Party & Fun. Café und Bar zügig. Bahnhofplatz 15.

Samstag, 5. Februar

Die Nase voll von all dem Theater Seniorenbühne Zürich mit «Alles Theater» im Kasinosaal Affoltern Frust und Ärger: Wer hat nicht manchmal die Nase voll von all dem Theater in Politik, am Arbeitsplatz oder gar in der Familie? Beim Theater, zu dem die Arbeitsgruppe für Seniorendienste Affoltern einlädt, ist alles ganz anders. Hier kann man herzhaft lachen. Mit dem diesjährigen Lustspiel «Alles Theater» von Claudia Gysel nimmt die Seniorenbühne Zürich das Theaterspielen und damit quasi sich selbst auf die Schippe. Die Theatergruppe vom Jodelclub «Alpstein-Echo» steht vor den letzten Proben ihres Stückes «D Julia und dä Sepp uf dä Gemselialp». Ihr Regisseur ist ihnen leider davon gelaufen, weil Susi immer etwas zu motzen hatte. Sie haben zudem ihren Text noch immer nicht so ganz im Griff und zu allem Übel fehlt ihnen auch noch die Souffleuse. Nun hatte Susi die glorreiche Idee, einen Profi-Regisseur zu engagieren, der ihnen den letzten Schliff gibt und das Ganze so richtig professionell angeht. Die anderen finden einen Profi-Regisseur zwar überhaupt nicht nötig, sie finden sich selber absolut okay, fügen sich aber der Macht von Susi.

Affoltern am Albis «Alles Theater»: Die Seniorenbühne Zürich nimmt das Theaterspielen und damit quasi sich selbst auf die Schippe. (Bild zvg.) Der neue Regisseur taucht endlich verspätet auf. Er hatte sich im Nebel verirrt. Es werden einige Szenen durchgenommen und die Laienspielgruppe legt sich ordentlich ins Zeug.

Aber schon bald liegen die Nerven des armen Regisseurs ziemlich blank. Donnerstag, 10. Februar, 14 Uhr, Kasinosaal, Affoltern. Eintritt frei, Kollekte.

«Ur-Musig», Jazz, Klassik, Ottenbach zu Gast – und immer etwas zu essen Die nächste Woche im Kulturkeller LaMarotte, Affoltern

10.00-16.00: Besichtigung der reichlich ausgestatteten Ausstellung über das alte Affoltern/Zwillikon. Geöffnet jeden 1. Samstag im Monat. Dorfmuseum Affoltern am Albis-Zwillikon. Mehrzweckgebäude. Ottenbacherstrasse 79. 19.30: «Requiem in c-Moll» von Michael Haydn». Gemeinsam aufgeführt von der Musikschule Knonauer Amt und dem Chor der Kantonsschule Limmattal. Reformierte Kirche.

Bonstetten 20.00: Theaterverein Bonstetten: «Jetz chunnts ned guet!» Komödie in 3 Akten von Armin Vollenweider. Regie: Peter Waech. Mit Tombola. Gemeindesaal. Am Rainli 2.

Die urtümliche Volksmusik hat als musikalischer Ausdruck auch heute nichts an Aktualität, Faszination und Kraft eingebüsst. Neben die instrumentale und vokale Volksmusik gehören auch Naturtöne, Umgebungsgeräusche, Kuhglocken sowie Mensch und Tier. «Ur-Musig» ist ein Film über urtümliche Schweizer Volksmusik, eingebettet in die Klanglandschaften aus der Innerschweiz und dem Appenzell. Ab 11 Uhr gibt es ein reichhaltiges Zmorgebuffet mit Alp- und Bergkäse vom Wettsteinhof Bonstetten. Sonntag, 6. Februar, Türöffnung 10.30, Film 12 Uhr,

sorgen für das leibliche Wohl. Ruedi Grünenfelder, erster musikalischer Leiter der Jumba musiziert mit dem Volksmusik-Ensemble 300+.

voll arrangiert, ummöbliert und mit Humor und Handwerk interpretiert. Das Konzert wird unterstützt von Migros-Kulturprozent.

Mittwoch, 9. Februar, Apéro 19, Beginn 20 Uhr, Ein-

Donnerstag, 10. Februar, Bar ab 18.30, Musik ab

tritt frei.

20.15 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kleines Essen 15 Franken.

Jazz am Donnerstag mit dem «Marianne Racine Quartet» Die schwedische Jazzsängerin Marianne Racine – seit zwanzig Jahren auf allen wichtigen Jazzbühnen der Schweiz zu hören – gastiert im «LaMarotte» für einmal nicht nur singend, sondern auch am Klavier. Die Liebe zum Straight Ahead Vocal Jazz wird da zelebriert: Balladen, Bossa Nova, Be-Bop und Blues, liebe-

Eintritt 20 / 15 Franken, Brunch 15 Franken (Reser-

Hausen am Albis 20.00: Jahreskonzert des Musikvereins Harmonie unter dem Motto «Verhext». Leitung: Rägle Brawand. Festwirtschaft, Wettbewerb, Höckler-Bar und Tanz mit dem Duo Galaxis. Gemeindesaal Weid.

Obfelden 20.00: «Füürball 2011»: Mit der Partyband Alpenräpper. Mit Monsterkonzert, Barwagen, Bierhalle usw. Schulhaus Chilefeld (Singsaal).

Sonntag, 6. Februar Affoltern am Albis 12.00: «Ur-Musig»: Ein Film über urtümliche Schweizer Volksmusik. Türöffnung: 10.30 Uhr. Reservierungen unter Telefon 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kulturkeller LaMarotte. Centralweg 10. 17.00: Kinofoyer Lux präsentiert: «Bödälä» - Dance the Rhythm. Dokumentarfilm von Gitta Gsell. Mit Claudia Lüthi, Elias Roth, Lukas Weiss u.v.a. Schweiz 2010, 78 Min. CH/d/e. Schulhaus Ennetgraben. Zwillikerstrasse.

Montag, 7. Februar Hausen am Albis 14.30-16.30: Handarbeits-Stubete. Leitung: Vera Stoll. Immer am 1. Montag im Monat. Zwinglistube (ref. Kirche).

vierung erwünscht).

«Das Säuliamt als Lebensraum»: Ottenbach zu Gast im «LaMarotte» Während Jahrhunderten ein Bauerndorf, im 19. Jahrhundert vorübergehend Standort der Textilindustrie, ist Ottenbach heute eine typische Wohngemeinde, die durch die Eröffnung der A4 an Attraktivität gewann und eine rege Bautätigkeit erlebt. Werner Schneiter, Chefredaktor des «Anzeigers» unterhält sich mit Gästen aus Ottenbach: Ernst Zingg war in den letzten 30 Jahren sowohl Schulpflege-, Gemeinde- als auch Kirchenpflegepräsident. Peter Burkhardt ist Gesamtleiter des Vereins «Die Alternative», Albin Herzog Inhaber der Volvo-Garage und Mitglied des Gewerbevereins. Adrian Halter setzt sich als Präsident des Vereins «erholen statt überholen» für eine umweltverträgliche Umfahrung ein. Beat Hersberger, Partyservice Ulmenhof, sowie Rolf und Beatrice Rimann von der Dorfbäckerei

14.00: Theateraufführung der Seniorenbühne Zürich: «Alles Theater». Lustspiel in einem Akt von Claudia Gysel. Kasinosaal. Marktplatz 1. 19.30: Monatstreffen «Fotoforum.S15» im kleinen Säli. Weitere Auskünfte und Anmeldungen an Emmerich Friedmann unter fotoforum.s15@hotmail.com. Restaurant Weingarten. Untere Bahnhofstrasse 8. 20.15: Jazz am Donnerstag mit «Marianne Racine Quartet». Bar offen ab 18.30 Uhr. Reservierung unter Telefon 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kulturkeller LaMarotte. Centralweg 10.

Stallikon

Affoltern am Albis Filmmatinee «Ur-Musig» mit Zmorgebuffet

die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination steigern. Sporthalle Stigeli. 19.30: Brass Musical: «Coppelia». Mit Philharmonic Brass Zürich - Generell5 und den Musicaldarstellern Sta7na Hezoucky und Jonas Kägi aus Wien. Vorverkauf Buchhandlung Scheidegger, Telefon 044 762 42 42. Schulhaus Ennetgraben (Aula). Zwillikerstrasse. 20.00: «Das Säuliamt als Lebensraum». Ottenbach zu Gast im LaMarotte. Werner Schneiter, Chefredaktor des «Anzeigers» unterhält sich mit Gästen aus Ottenbach. Apéro: 19.00 bis 20.00 Uhr. Reservierungen unter 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kulturkeller LaMarotte. Centralweg 10.

Donnerstag, 10. Februar

Aeugstertal 10.00-16.00: Bergwerksmuseum Riedhof (Kohlenbergwerk und Abbaugeschichte). Geöffnet jeden 1. Samstag im Monat. Eintritt frei. Mehr Infos unter www.bergwerkriedhof.ch. Götschihof (Stiftung Solvita).

19

Freitag, 4. Februar 2011

12.27: Seniorenwandergruppe Stallikon: Wanderung: Regensdorf Seebach. Marschzeit 2 Std. Verschiebedatum: 17. Februar. Weitere Infos unter Telefon 044 700 05 28. Postauto-Haltestelle (Treffpunkt).

Ausstellungen

Streichquartette aus drei Jahrhunderten mit dem «Merel Quartet» Seit seiner Gründung 2001 erhält das Merel Quartet ausnahmslos überwältigende Kritiken. Seine rege, europaweite Konzerttätigkeit führt das Quartett in renommierte Konzertsäle – u.a. bereits zum zweiten Mal in den Kulturkeller LaMarotte. Es sind Streichquartette von W. A. Mozart, Sándor Veress und Johannes Brahms zu hören. Mary Ellen Woodside und Meesum Hong (Violinen), Alexander Besa (Viola) und Rafael Rosenfeld (Violoncello) sind Musiker aus dem TonhalleOrchester, dem Orchester der Oper Zürich und dem Luzerner Sinfonieorchester.

Affoltern am Albis Refugium, Betpurstrasse 14: Carmen Moeri, Birrhard. Die Ausstellung dauert bis 26. März. Öffnungszeiten: Do/Fr, 13-19 Uhr, Sa, 9-16 Uhr.

Bonstetten Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Esti Frei, Lotte Müggler und Jaya Schürch. Malerei und Skulpturen. Die Ausstellung dauert bis 6. Februar. Öffnungszeiten: DiFr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr.

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Freitag, 11. Februar, Bar

9. Woche! Reduzierter Eintrittspreis! Ab Sa, tägl. 14.30 h RAPUNZEL (3D) D gespr., ab 4 Jahren 3D-Projektion! 4. Woche! Do/Fr, 18 h, Sa/So, 17 h Mo/Di/Mi, 18 h, D gespr.

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und Stock» (Reservierung

ARME SEELEN

erwünscht).

Von Edwin Beeler. CH-Premiere!

Die schwedische Jazzsängerin Marianne Racine mit ihrer Band. (Bild zvg.)

Dienstag, 8. Februar

oder eva.stueck@bluewin.ch. Schule Tägerst. Lagerstrasse 11.

Affoltern am Albis

Hedingen

20.00-21.30: «Einfach Singen» Lieder aus aller Welt - einstimmig, mehrstimmig, im Kanon. Mit Elsbeth Schweizer, Musikerin, Lehrerin und Eva Stückelberger: Stimmpädagogin. Infos unter 044 760 13 07

09.00-11.30/15.00-17.30: Computeria für Seniorinnen und Senioren (Pro Senectute). Jeden 2. Dienstag im Monat - ohne Anmeldung. www.aemtlerpc.ch. Riedstrasse 14. 09.30-11.30: Frühstückstreffen für Schwangere ab 34 Wochen und

Weitere Vorführungen im Kino Lux CH-Pemiere! Tägl. 18.30 h, D gespr., ab 12 J.

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MANIPULATION

Telefon 044 760 52 62.

Mütter mit ihren Babys bis 6 Monate. Anmeldung unter Telefon 079 631 38 41. Platzzahl beschränkt. Ursula Schürch, Hebamme. Oberdorfstrasse 20.

Mittwoch, 9. Februar

Mo/Di/Mi, 16 h, D gespr., ab 6 J.

KOKOWÄÄH

Platzreservierung:

Von Pascal Verdosci, mit Klaus Maria Brandauer uva. 2. Woche! Tägl. 20.30 h, D gespr., TRON: LEGACY (3D) ab 12 J. Von Joseph Kosinki, mit Jeff Bridges uva. 2. Woche!

Tägl. 17.30 h, E/d/f

GOTTHARD ANOTHER YEAR 041 726 10 02 Von Mike Leigh, mit Jim Broadbent uva. 2. Woche! Tägl. 20.15 h, Sa/So, auch 14.30 h, E/d/f ZUG

HEREAFTER

ab 12 J.

Von Clint Eastwood, mit Matt Damon uva.

LUX 041 726 10 03 BAAR

Lux DVD-Verleih: Mo–Fr, 19.30–21.30 h, Sa, 14.00–22.00, So, 14.00–21.30 h 3. Woche! Sa, 17.15 h D gespr., BURLESQUE ab 12 J. Von Steve Antin, mit Christina Aguilera uva. 4. Woche! So, 17.15 h, D gespr., ab 12 J.

THE GREEN HORNET (3D)

Affoltern am Albis 19.00: Fit mit Geni. Mit viel Spass

Von Michel Gondry, mit Seth Rogen uva. CH-Premiere! Tägl. 20.15 h, Sa/So auch 14.30 h KOKOWÄÄH D gespr., ab 6 J. Von und mit Til Schweiger


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Sport

Freitag, 4. Februar 2011

Top-Judoka in Obfelden

FCA: Mutationen im Kader

Kinder vom Olympiateilnehmer Micha Egger begeistert

Am Montag, 31. Januar, ist die 1. Mannschaft des FC Affoltern in ihre wichtige Vorbereitung zur Rückrunde gestartet.

Am Samstag fand in Obfelden die Mega-Runde der Zentralschweizer Schüler MannschaftsMeisterschaft statt. 60 junge Judokämpfer aus sechs Vereinen kämpften um Punkte. Am Nachmittag erteilte das Schweizer Nationalmannschaftsmitglied Micha Egger eine Judolektion. Die Judomannschaft des Budo-SportClubs Affoltern liegt gut im Rennen in der laufenden Meisterschaft. Mit den Teams aus Ebikon, Baar, Gütsch-Luzern und Kriens kamen aber direkte Verfolger in die Turnhalle der Schulanlage Schlossächer. Die Vorgabe von Trainer Patrick Schmidli an seinen Coach Toni Stadelmann und die Mannschaft: Alle Kämpferinnen und

Micha Egger (2.v.l.) zeigt seine Spezialtechnik. (Bilder zvg.) Kämpfer des BSCA müssen bei ihrer Heimrunde mindestens einmal zum Kämpfen kommen. Coach und Mannschaft lösten diese Aufgabe souverän und luchsten allen Gegnern die Siegpunkte ab. Weil der Leader JJJC Horw eine Partie verlor, konnte der BSC Affoltern bis auf einen Punkt zum Tabellenersten aufschliessen.

Spezialtechniken verraten

Micha Egger (links) korrigiert und erklärt genau.

Nach den erfolgreichen Kämpfen vom Vormittag stand nun das mit grosser Spannung erwartete Spezialtraining mit dem erfolgreichen Spitzenkämpfer Micha Egger auf dem Programm. Egger ist auf dem besten Weg, sich für die Olympischen Spiele 2012 in London zu qualifizieren. Im letzten Jahr gelangen ihm wichtige Siege an Weltund Europacupturnieren. Micha Egger verstand es mit seiner ruhigen und souveränen Art die Kinder zu begeistern. Er verriet den Nachwuchs-Judokas seine Geheimtechniken, welche ihn schon zu so manchem Sieg brachten. Auch die lan-

Der Abstieg ist Tatsache geworden EHC Affoltern-Hedingen verliert gegen Küssnacht am Rigi II Affoltern-Hedingen steigt nach der 3:6-Niederlage (2:1, 0:4, 1:1) gegen Küssnacht am Rigi II nach mehr als einem Vierteljahrhundert aus der 3. Liga ab. Immerhin konnten die Säuliämtler im zweiten Abstiegsrundenspiel gegen die ZSC Lions II etwas für die Moral tun und bodigten die Zürcher verdient mit 15:2 (3:1, 5:0, 7:1). ................................................... von thomas winter Jetzt hilft alles Rechnen nichts mehr: Affoltern muss sich nach 26 Jahren aus der 3. Liga verabschieden. Die 3:6Niederlage gegen Küssnacht am Rigi war die eine Niederlage zu viel. Die Relegation kam für die Affoltemer aber nicht mehr überraschend. Der Kriechgang der Säulämtler dauerte schon seit dem Saisonstart an. Damals verloren die Affoltemer – mit nur sieben Feldspielern angetreten – gegen Einsiedeln mit 2:6 und fanden hernach den Tritt bis Ende 2010 nicht mehr. Die Folge davon waren nur gerade fünf Punkte aus den ersten zwölf Spielen. Ein Akteur sagte denn auch vor einer Woche nach der Pleite gegen Küssnacht: «Wir haben die Saison nicht erst im Spiel gegen Küssnacht vergeigt. Wir hätten die Punkte früher holen müssen.» Eine Tatsache, die sich nicht wegdiskutieren lässt. Ursache

für den Abstieg waren zahlreiche längere Verletzungspausen von tragenden Elementen in der Mannschaft. So mussten die Affoltemer ab Ende Oktober ohne Marco Kälin auskommen, der in den vergangenen Jahren jeweils die Affoltemer Skorerliste angeführt hatte. Aber auch andere wichtige Spieler wie Thomas Binzegger, Claudio Bitzi, Marco Meier sowie David Bechelen konnten nicht regelmässig mittun. Und deren temporäres Fehlen wirkte sich für Affoltern-Hedingen letztlich fatal aus. So zum Beispiel in der wichtigen Partie gegen Küssnacht am Rigi II, bei der Marco Meier – er war seit Jahresbeginn der eifrigste Punktesammler bei Affoltern – krankheitshalber ausfiel und auch Claudio Bitzi kurzfristig passen musste. Wohl begann die Partie in Küssnacht II für die Affoltemer optimal – sie führten nach einem Drittel 2:1 – doch dann folgten schwarze 20 Minuten in denen die Schwyzer mit 5:2 davonzogen. Affoltern fehlte im weiteren Spielverlauf die Kraft, um das Steuer nochmals herumzudrehen. Die Folge: eine 3:6-Niederlage. Dies war eine Niederlage zu viel. Die Ehrenrettung gelang Affoltern dann auswärts gegen das bereits gerettete Team der ZSC Lions II, das Affoltern mit 15:2 besiegen konnte. Auch das temporär letzte Spiel von Affoltern in der 3. Liga am kommenden Samstag gegen das ebenfalls bereits

zum Abstieg verurteilte Einsiedeln hat nur noch statistischen Wert. Vielleicht vermag die Kulisse – Affoltern spielt zum ersten Mal in der neuen BossardHalle (Spielbeginn 20.30 Uhr) – die Affoltemer noch einmal zu einer tollen Leistung wie am letzten Sonntag in Zürich zu tragen. Es wäre immerhin ein würdiger Abschied nach einer Saison zum Vergessen. Wie es mit Affoltern weitergeht ist klar: Sofortiger Wiederaufstieg. Küssnacht am Rigi II - EHC Affoltern-Hedingen 6:3 (1:2, 4:0, 1:1) - Kunsteisbahn Ebnet. 21 Zuschauer. - Tore: 12. Joel Nietlisbach 0:1. 14. Xavier Nietlisbach (Binzegger, Joel Nietlisbach) 0:2. 18. Naidl (Ulrich, Ausschluss Bechelen) 1:2. 28. Lehmann (Naidl) 2:2. 33. Lehmann (Ritzmann, Naidl) 3:2. 34. Lehmann (Naidl, Von Matt, Ausschluss Xavier Nietlisbach) 4:2. 37. Ulrich (Frei, Lehmann, Ausschluss Brügger) 5:2. 46. Siegrist (Rüegg) 6:2. 49. Binzegger 6:3. ZSC Lions II - EHC Affoltern-Hedingen 2:15 (1:3, 0:5, 1:7). Eisbahn Oerlikon. 35 Zuschauer. - Tore: 11. Nikulshin (Lutz) 1:0. 12. Joel Nietlisbach (Bechelen, Meier) 1:1. 17. Meier (Bitzi) 1:2, 20. Bitzi (Meier) 1:3. 23. Bitzi (Meier) 1:4. 25. Strebel (Binzegger) 1:5. 27. Bitzi 1:6. 29. Meier (Joel Nietlisbach) 1:7. 39. Lechmann (Binzegger, Bärtsch) 1:8. 41. Joel Nietlisbach (Bitzi) 1:9. 44. Bechelen 1:10. 50. Bitzi (Bechelen, Meier) 1:11. 51. Strebel 1:12. 52. Meier (Joel Nietlisbach) 1:13. 54. Lechmann (Burch) 1:14. 55. Bechelen (Bitzi) 1:15. 60. Nikulshin 2:15. EHC Affoltern-Hedingen: Bolle (ab 31. El-Nadeim); Bischof, Bechelen; Burch; Strebel; Meier, Bitzi, Joel Nietlisbach; Lechmann, Bärtsch, Binzegger.

ge Warteschlange, welche sich bildete, als es um die Vergabe von Autogrammen ging, bewältigte Egger in Judomeisterlicher Bravour.

Das Trainerduo Dragan Filipovic und Enzo Puntillo werden die Kaderspieler in den nächsten 8 Wochen bis zum ersten Meisterschaftsspiel am Samstag, 26. März 2011, gegen den FC Dietikon, Tabellenführer der 2. Liga, Gruppe 2, intensiv trainieren. Morgen Samstag erfolgt der erste Test gegen den 3.-Ligisten FC Beinwil am See (Anpfiff 17 Uhr auf dem Kunstrasen im Moos). In der Zeit vom 15. bis 20. März 2011 befindet sich das Fanionteam in Spanien im Trainingslager. Die 1. Mannschaft bzw. den Verein in der Winterpause verlassen haben Ivan Bozic sowie David Trindler. Der FCA dankt diesen Spielern für das Engagement, welches sie gezeigt haben, speziell David Trindler, welcher dem Verein über viele Jahre hinweg treu geblieben ist, und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft. Neu ins Fanionteam gestossen sind Alkan Alican (FC Freienbach) sowie Valon Bunjaku (FC Kosova). (rt) Weitere Vorbereitungsspiele: 10. Februar FC Wangen bei Olten (1. Liga), 12. Februar SC Obergeissenstein (2. Liga) in Luzern, 19. Februar FC Thalwil (2. Liga

Der Budo-Sport-Club Affoltern sucht laufend junge

interregional), 24. Februar FC Baar (2. Liga), 26. Feb-

Verstärkung. Vielleicht stehen Interessierte schon

ruar FC Menzingen (3. Liga), 5. März FC Rothrist (2.

bald mit einem künftigen Olympioniken auf der

Liga), 12. März FC Muri 2 (3. Liga). Aktuelle Angaben

Matte oder kämpfen um Meisterschaftspunkte.

zu den Spielen unter www.fcaffoltern.ch.

Neues Amt und neues Ehrenmitglied Generalversammlung Turnverein Obfelden Der Auftakt ins 130. Jahr des TV Obfelden wurde am vergangenen Freitag an der Generalversammlung gemacht. Stephan Niederhäuser wurde für seine langjährigen Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. Auch der neue Posten eines Vizeoberturners kam zur Einführung. Dank einer Statutenänderung amtet neu im Vorstand des Obfelder Vereins neben dem Oberturner auch ein VizeOberturner. Wie Präsident Dominik Stierli ausführte, soll damit das wichtige Amt des technischen Leiters gestärkt und eine gewisse Kontinuität erreicht werden.

Aktuar wird Oberturner

nannt. In seiner spontanen Dankesrede zeigte er sich überrascht, dass ihm bereits jetzt diese Ehre zuteil werde und versprach, sich weiterhin fürs Geräteturnen einzusetzen.

«Chränzli» übertraf die Erwartungen Auch auf ein erfolgreiches vergangenes Jahr wurde zurückgeblickt. Mit den Turnfestbesuchen am Berner Kantonalen und dem «Glabü» in Maienfeld konnte man zufrieden sein. Das Turner-Chränzli im November übertraf die Erwartungen deutlich, was die vielen positiven Reaktionen aus dem Umfeld zeigten. Und im Jahr 2011 stehen auch einige Highlights an; das Trainingsweekend auf dem Kerenzerberg erwartet den Verein im April, das Turnfest in Wolfwil findet im Juni statt und den Höhepunkt bildet sicherlich das Kantonalturnfest in Wädenswil gleich Anfang Juli. (dst)

Nicht nur durch das neue Amt sondern auch wegen zweier Abgänge kam Bewegung in den Vorstand. So wurden Marco Bär und Michael Werner mit Sportinteressierte sind jederzeit zu einem Probetraiden besten Wünschen und einem Prä- ning eingeladen. Trainiert wird am Dienstag in der sent verabschiedet. Der bisherige Ak- Turnhalle Schlossächer und am Freitag in der Mehrtuar Mirco Kurt übernimmt neu das zweckhalle Zendenfrei jeweils um 20.15 Uhr. WeiteAmt des Oberturners und mit Martin re Informationen auf www.tvobfelden.ch. Häberling wird ihm ein Stellvertreter zur Seite gestellt. Auch in den Vorstand gewählt wurde Patrik Etterlin, der neu für das Material verantwortlich ist. Ein besonderer Abend war es für Stephan Niederhäuser. Für seinen langjährigen Einsatz in verschiedenen Vereinen und Verbänden, insbesondere für den Nachwuchs im Geräteturnen wurde er zum Ehrenmit- Präsident Dominik Stierli (links) mit dem frisch ernannten glied des Turnver- Ehrenmitglied Stephan Niederhäuser an der Generalvereins Obfelden er- sammlung des TV Obfelden. (Bild zvg.)


Sport

Freitag, 4. Februar 2011

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sportarena

Rekorde am 22. Reppischtallauf «Bombenzeit» von Spitzentriathlet Florin Salvisberg Am vergangenen Sonntag, 30. Januar 2011, hat in Stallikon zum 22. Mal der traditionell in der Winterzeit angesetzte Reppischtallauf stattgefunden. Inklusive Staffel wurden über 250 Teilnehmende rangiert – neuer Rekord. ................................................... von andreas thode Im Vergleich zum Vorjahr, als das neue OK an der Premiere wettermässig angesichts des vielen Schneefalls gleich auf die Probe gestellt wurde, konnten dieses Jahr «angenehme» Temperaturen und apere Strassenverhältnisse verzeichnet werden. Solcherlei äussere Bedingungen animierten die jungen Heisssporne im Hauptfeld zu absoluten Spitzenzeiten. So kam es zuvorderst im Rennen zu einem packenden Duell zwischen dem Vorjahressieger Christian Mathys und dem nationalen Spitzentriathleten Florin Salvisberg. Letztlich entschieden ganze acht Zehntelssekunden für den drei

Von Hans Jucker

Jahre jüngeren Florin aus Hasle-Rüegsau, welcher sich mit seiner «Bombenzeit» von 25:18.82 den Streckenrekord und damit das dafür ausgeschriebene Goldvreneli sicherte.

Sarahs Wunderkür

Bienenhonig zur Erinnerung Doch war der Lauf nicht nur in der absoluten Spitze top besetzt. Es sind die vielen Walkerinnen und Walker, Läuferinnen und Läufer, die einen solchen Ausdaueranlass zu dem machen, was er ist. Hier darf seitens des OKs mit einem gewissen Stolz verzeichnet werden, dass sämtliche Läuferinnen gesund, zufrieden und mit Freude am Ziel angekommen sind. Als sie nach dem Zieleinlauf den Puls wieder im Normbereich wussten und genügend Schnauf verspürten, durften sie warmen Tee sowie ein Glas feinen Stalliker Bienenhonig als Erinnerungspreis entgegennehmen und dann in der logistisch den Ansturm an Teilnehmenden bestens auffedernden Garderoben warm duschen. Hauswart Franz Betschart hat aus dem Schul-

Die Tagesbesten in der Hauptkategorie der Männer im Duell: Florin Salvisberg (vorne) und Christian Mathys. (Bilder zvg.)

Die kleinen Piccolos und ihr die Strecke anzeigender «Hase» vor dem Start.

haus Loomatt am vergangenen Sonntag wiederum einen hervorragend funktionierenden «Sporttempel» geschaffen, der den Umziehkabinen der ungleich prominenteren Läufe in der nahe liegenden Weltstadt in nichts nachstand. Nach dem Lauf unterhielt sich männiglich gerne bei Wurst und Bier, Kaffee und Kuchen, Nussgipfel und Mineral in der Festwirtschaft (Turnhalle Loomatt), wo Speaker Andreas Schelbert in bekannt unterhaltsamer

Manier die Rangverkündigung durchführte, die besten jeder Kategorie pries und die verlosten Preise an die Inhaberin der jeweils gezogenen Startnummer übergab. Der Übergang von sportlichem Wettkampf zu geselligem Anlass gelang prima. Es ist zu wünschen, dass der 23. Reppischtallauf vom 29. Januar 2012 wiederum in solch familiärer Weise und zur Freude der Teilnehmenden organisiert werden kann. Stallikon lädt auch dann wieder herzlich zum Laufe.

Zwölf Mal um die Erde – mit dem Velo! In Affoltern getroffen: Ruedi Zweifel, pensionierter Garagist aus Baar 44 000 km auf dem Velo in einem Jahr: Ruedi Zweifel, pensionierter Garagist aus Baar, würde damit vermutlich Aufnahme im Guinnessbuch der Rekorde finden. Er fährt regelmässig durchs Säuliamt und macht oft in Affoltern Halt, um sich im Café Hug einen Kaffee zu genehmigen. 44 000 km in einem Jahr auf dem Velo: Das ist mehr als einmal um die Welt – eine unglaubliche Leistung, die umso höher einzustufen ist, als der heute 67-jährige Ruedi Zweifel vor zehn Jahren einen schweren Velounfall erlitt – und nun mit seinem Effort auch seine Ärzte überraschte. «Sport», sagt er, «hat in meinem Leben immer eine Rolle gespielt». Er betätigte sich als Turner und Boxer, unternahm aber gleichzeitig auch Ausflüge mit dem Zweirad. Aber diese Betätigungen empfand er mit der Zeit als «langweilig». Er sattelte um auf Kampfsport und schaffte es bis zum 2. Dan. Gleichwohl liess ihn das Zweirad nicht los. Er intensivierte seine «Ausritte» und legte im ersten Jahr nach seiner Pensionierung 24 000 km zurück. Im vergangenen Jahr lief es ihm rund. Bis Ende Juni stand auf seinem Tacho die Zahl 15 000 km, was Ruedi Zweifel ermutigte, den Rekord eines Kollegen anzugreifen. Der legte in einem Jahr 31 000 km zurück. Bis Ende November letzten Jahres kam er auf 40 075 km, was exakt einer Erdumrundung entspricht, Ende Jahr waren es dann 44 000 km. Ruedi Zweifel ist meist den ganzen Tag unterwegs, in den letzten sechs Monaten sass er täglich 8 bis 9 Stun-

den im Sattel – und das bei Wind und Wetter. «Wenns kalt ist, fahre ich einfach ein bisschen schneller», sagt er lachend. Meist ist er allein unterwegs. «Da kann ich das Tempo selber wählen und auf die Signale meines Körpers achten», fügt er bei. Trotz Schmerzen, die ihn zwischendurch plagen, fühlt er sich auf dem Sattel nach eigenen Worten «sensationell». Ruedi Zweifel spricht von einem grossartigen Gefühl, wenn er Kilometer um Kilometer schafft. Abends, zu Hause, führt er dann Buch über seine Leistung und freut sich daran, was er alles geschafft hat. Er freut sich auch immer wieder auf einen neuen Tag und auf den neuen Ausritt. «Weil es nach meinem schweren Unfall nicht selbstverständlich ist.»

Cancellara: «En verruckte Chäib» Innerhalb von 20 Jahren waren es rund 300 000 km, im August letzten Jahres knackte er die halbe Million Velokilometer – zwölf Mal um die Erde! Mit dieser Leistung hat er auch Fabian Cancellara, den erfolgreichsten Schweizer Veloprofi, beeindruckt. Er traf ihn am 21. Dezember 2010 im Zürcher Hallenstadion, anlässlich des Benefizspiels zwischen Roger Federer und Rafael Nadal. «Fabian hat mir gratuliert und gesagt, ich sei ‹en verruckte Chäib›». 44 000 km in einem Jahr auf dem Velo – solches wird er wohl nicht wiederholen. Gleichwohl hat Ruedi Zweifel noch Ziele. «Eine verrückte Idee fällt mir schon noch ein. Vielleicht fahre ich quer durch Amerika oder Australien oder durch eine Wüste. Aber auch eine Weltumsegelung wäre schön», sagt er. (-ter.)

Ein Traum wurde wahr: Im Dezember 2010 traf Ruedi Zweifel im Hallenstadion Weltmeister und Olympiasieger Fabian Cancellara. (Bild zvg.)

Was doch der Sport immer wieder für Märchen schreibt! Die Bülacherin Sarah Meier wird in Bern Europameisterin im Eiskunstlaufen. Eigentlich ist das ganze der grossartige Schlusspunkt einer kaum glaubhaften Geschichte geworden. Die Zürcherin kam vor 14 Jahren erstmals in die Schlagzeilen, als sie Schweizer Meisterin bei den Junioren wurde. 13 Jahre jung war sie damals. Und jetzt, als 26-Jährige, hört sie bereits wieder auf. Als Europameisterin, auf dem Höhepunkt einer Karriere, welche alles brachte, was ein so junges Sportlerleben bringen kann. Deshalb verstehe ich die Emotionen, welche am letzten Samstag in der Berner Eishalle freigelegt wurden. Einem Ort, mit welchem sich, so nebenbei, die Schweiz keine Lorbeeren holen konnte. Es war stets eiskalt im Stadion, die Läuferinnen und Läufer froren und konnten sich über die äusseren Bedingungen wahrlich nie positiv äussern. Zurück zu Sarah Meier. Sie weinte nach einer Kür, in der ihr alles gelang, in der sie alle Sprünge problemlos stehen konnte. Alle hatten davon geträumt, dass sie mit einer soliden Leistung den dritten Platz nach dem Kurzprogramm würde halten können. Und plötzlich leuchtete die 1 auf der Anzeigetafel auf. Vielleicht auch mit etwas Unterstützung der Punktrichter, welche die Schweizerin zum Abschied ziemlich grosszügig benoteten. Aber wen kümmert das noch. Ein Märchen hatte ein niemals erwartetes Happy-End gefunden. Noch erinnere ich mich an die Weltmeisterschaften in Turin im vergangenen Frühling, als Sarah Meier nach dem Kurzprogramm auf dem 26. Platz lag und zur Kür nicht einmal mehr antreten durfte. Es war ein Tiefpunkt einer Karriere, in der es ständig auf und ab ging. Turin aber schien der Schlusspunkt zu sein, tiefer war kaum mehr möglich. Meier aber wollte nicht mit einem derartigen Desaster abtreten. Sie motivierte sich nochmals, nahm das Training wieder auf. Mitgeholfen beim Entscheid, nochmals eine Saison anzuhängen, hat ihre Trainerin Eva Fehr. Und natürlich die Chance, in Bern vor eigenem Publikum den Abschied geben zu können. Dann folgte ein neuer Rückschlag. Beim Training zu einem Wettkampf in Kanada zog sich Sarah Meier einen Bänderriss am Fuss zu. Die Teilnahme in Bern schien unmöglich geworden zu sein. Nur mit Schmerzmitteln konnte sie später die Vorbereitung wieder aufnehmen. Die Tränen am Samstagnachmittag waren nicht gespielt. Sarah Meier realisierte einfach, dass das, was sie erreicht hatte, eigentlich gar nicht möglich war. Der Abschluss ihrer Sportkarriere ist nun der optimale Start ins Showgeschäft, wo vor allem Läuferinnen und Läufer mit grossen Titeln engagiert werden. Sarah Meier hat jetzt einen grossen Titel, läuft seit gestern Abend im Hallenstadion von Zürich bei Art on Ice. Und wird weitere Verpflichtungen erhalten. Ihre perfekte Kür vom Samstag hat die Türe zu grossen Gagen weit geöffnet. Und ich denke, dass sogar die Chance, doch noch einmal Schweizer Sportlerin des Jahres zu werden, jetzt deutlich gestiegen ist.


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Extra

Freitag, 4. Februar 2011

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Sport, Politik und Behörden Seitenblick auf den SportsAward, die Nacht des Ämtler Sports AWEL Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft Herr Christian Marti Dipl. Bauingenieur ETH, Projektleiter Walcheplatz 2 8090 Zürich

Sehr geehrter Herr Marti Seit einigen Wochen werden an der Reuss in Ottenbach beim Wehr die unterspülten Uferböschungen saniert. Die Sanierung der eingebrochenen Uferpartien zeigt sich nicht zuletzt wegen der Tatsache, dass auch die kantonale Denkmalpflege mitbeteiligt ist, als ziemlich heikle Aufgabe. Immerhin sollen die Böschungen ganz genauso wie anno dazumal aussehen. Damit das Ufer auch wirklich originalgetreu wieder hergestellt werden kann, ist natürlich ganz besonderes Baumaterial notwendig. Um den Anforderungen der Denkmalpflege gerecht zu werden, mussten die notwendigen Verbauungssteine sogar aus Polen herangekarrt werden. In diesem Zusammenhang wäre es natürlich ganz besonders interessant zu wissen, welche geologische Beschaffenheit die seinerzeitigen Felsbrocken aufwiesen. In der Zeit um die Jahrhundertwende, als das Streichwehr und der dazu notwendige Kanal gebaut wurden, benutzten die damaligen Bauunternehmer doch sicher Steine aus der näheren Umgebung. Offensichtlich wurden seither alle edlen Steine im Säuliamt ausgebeutet und verbaut. Böse Zungen behaupten allerdings, dass die jetzigen Steine den ursprünglichen ganz und gar nicht gleichen und lediglich ein sehr günstiger Preis Grund für das schnöde Ignorieren der einheimischen Steinindustrie ist. Die riesigen Lastwagen aus der fernen Republik Polen wurden dann allerdings von unseren schmalen Flurwegen und der nassen Witterung überrascht. Sie blieben unten an der Reuss hoffnungslos im Morast stecken. Nur gut, dass ein guter alter Raupenbagger zur Stelle war, um die weit hergereisten Sattelschlepper zu befreien. Mit freundlichen Grüssen Ihr erstaunter Martin Mullis

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on einer rauschenden Ballnacht zu sprechen wäre übertrieben, denn die Tanzfläche auf der Bühne des Kasinosaal war am letzten Freitag nicht eben stark frequentiert. Lags daran, dass sich der SportsAward, die Wahl der Ämtler Sportlerinnen und Sportler des Jahres, zuvor über viereinhalb Stunden erstreckt hatte? Oder das feine Diner die Athletinnen und Athleten ermüden liess? Nichtsdestotrotz war es ein fröhlicher, geselliger Anlass, bei dem der Sport auf Politik und Behörden stiess und sich die Diskussionen nicht immer um Meter, Sekunden, Qualifikationen und Rekorde drehten. Die Nominierten machten auch ohne Wettkampfdresses und Trainingsanzüge gute Figur, tauschten sich untereinander aus und gratulierten sich gegenseitig zu den Leistungen in der vergangenen Saison.

Nachdenklich: Der Aeugster Gemeindepräsident Ruedi Müller.

Rolf Maurer (l.), Tour-de-Suisse-Sieger von 1964.

Ex-Velocrack Roland Zöffel (r.) mit Ex-LA-Trainer Werner Gubler.

Zahleiche Ehemalige dabei Grund genug also, nach erfolgter Wahl an der Bar im Foyer anzustossen. Dass der Alkohol aber nicht in Strömen floss und das Servicepersonal keinen Ansturm bewältigen musste, liegt auf der Hand: Spitzen- und Leistungssportler wissen, dass sie nicht zu tief ins Glas schauen dürfen. Und das taten an diesem Abend auch jene nicht, die ihre Laufbahn als Spitzenund Leistungssportler schon vor vielen Jahren beendet haben. Gesichtet wurden unter anderen Rolf Maurer aus Affoltern, Tour-de-Suisse-Sieger von 1964, der mehrfache Schweizer Radmeister Roland Zöffel aus Bonstetten, heute ein passionierter Golfer, dazu die Leichtathleten Godi Stäubli (Affoltern, vierfacher Schweizer Meister über 3000 Meter Steeple) und Marcel Hürlimann (Obfelden, Schweizer Dreisprungmeister) sowie Bruno Heinzer, 1978 Schweizer Langlaufmeister über 15 km, aus Hausen. Die Ehrung der verdienten Ämtler OL-Cracks Yvette Zaugg (Aeugst), Gusti Grüniger (Rifferswil) und Walter Bickel (Mettmen-stetten), die in ihren Alterskategorien regelmässig auf den Podesten stehen, verlieh dem diesjährigen SportsAward eine weitere sympathische Note. (-ter.)

Anstossen mit Orangensaft, von links: Godi Stäubli, Gusti Grüniger, Walter Bickel und ZKB-Chef Martin Diethelm.

Knonaus Gemeindepräsi Walter von Siebenthal mit Ehefrau Vicky.

Affolterns alt Gemeindepräsidentin Irene Enderli mit Ehemann Bruno (r.) und dem scheidenden Spitaldirektor Stephan Bachmann. (Bilder Werner Schneiter)

wetter

gedankensprünge

Feuer und Hitze: Gefahr für Kinder

bauernregel «Ist Agathe (5. Februar) klar und hell kommt der Frühling nicht so schnell.»

Jährlich ereignen sich in der Schweiz rund 17 000 Unfälle mit Verbrennungen oder Verbrühungen. Die meisten Unfälle ereignen sich in Küche und Bad und betreffen Kinder im Vorschulalter. Drei Viertel aller Verletzungen sind Verbrühungen (zum Beispiel durch Wasser, Wasserdampf, Tee, Kaffee). Aber auch Feuer, heisse Oberflächen, elektrischer Strom fuhren zu Unfallen. Kinder spielen gerne mit Feuer. Erwachsene haben darum eine wichtige Vorbild- und Erziehungsfunktion. Sprechen Sie mit den Kindern über die Gefahren und treffen Sie entsprechende Schutzmassnahmen: – Verzichten Sie beim Grillieren und beim Gebrauch von Rechauds auf flüssigen Brennstoff. Sorgen Sie für genügend Abstand zu brennbaren Gegenständen. Beaufsichtigen Sie Grill und Rechaud. – Bringen Sie einen Herdschutz an und drehen Sie Pfannenstiele nach hinten. – Stellen Sie heisse Flüssigkeiten für Kinder unerreichbar hin. – Kontrollieren Sie die Badewasser-Temperatur, bevor Sie Ihr Kind in die Wanne setzen. – Halten Sie Geräte wie Bügeleisen fern von Kindern.

Pinselstrich Ein Montagsmaler – unfassbar War heute fast zu motiviert Und hätte dabei um ein Haar Auch den Dienstag hellblau angeschmiert Martin Gut

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Auch Rechauds sollen von Erwachsenen beaufsichtigt werden. (Bild zvg.) – Lassen Sie defekte Geräte wie Bügeleisen, Fritteusen, Luftbefeuchter oder Geräte mit Flüssiggas unverzüglich durch einen Fachmann reparieren. – Installieren Sie Rauchmelder und halten Sie einen Feuerlöscher / eine Löschdecke in Griffnähe. (pd.)


Veranstaltungen

JASSEN IST WIEDER IN!

«Die Steuern und Hypotheken des Hauseigentümers» Donnerstag, 10. Februar 2011, 20.00 Uhr Schulhaus Mettlen Singsaal, 8907 Wettswil am Albis und Mittwoch, 2. März 2011, 20.00 Uhr, Brunnmatt, 8912 Obfelden Steuern: Vermögenssteuerwert, Eigenmietwert Abzugsfähigkeit von Kosten für Unterhalt und Verwaltung Grundstückgewinnsteuer evtl. Nachlassplanung Hypotheken: Die wichtigsten Aspekte zur Zinsentwicklung Was ist entscheidend bei der Auswahl der Modelle und Laufzeiten Welche persönlichen Faktoren sind ausschlaggebend für die Bestimmung der richtigen Hypothekarstrategie Spezielle Fragen an den Referenten richten Sie an Sekretariat HEV Albis, Postfach 364, 8910 Affoltern a. A. (Fax 044 763 70 71 oder E-Mail: info@hev-albis.ch) Der Anlass ist öffentlich. Der Eintritt ist frei. Voranzeige: Freitag, 25. März 2011, 47. Generalversammlung, Gemeindesaal Bonstetten HEV Albis (www.hev-albis.ch)

Wer jasst mit uns im Säuliamt? Wir, ein unkompliziertes Paar im mittleren Alter, suchen ebensolches für regelmässige Jassrunden im privaten Rahmen. Stil und Niveau wären wünschbare Pluspunkte. Kontakt bitte unter Chiffre 2489, Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern, 8910 Affoltern am Albis.

Carfahrten, Umzüge und Spezialtransporte Kunz & Kiser Weidliweg 8, 8909 Zwillikon! Telefon 044 761 01 55 Sonntag, 6. März 2011 Theater Buochs Krimi-Komödie «Arsen und alti Spitze» inkl. Eintritt Fr. 55.– 12.00 Uhr Donnerstag, 10. März 2011 Innerschweiz 10.00 Uhr

Fr. 38.–

FERIENREISEN 2011 2. bis 6. Mai 2011 Südtirol–Bozen DZ/HP

Fr. 650.–

11. bis 13. Juni 2011 Serfaus DZ/HP

Fr. 410.–

OPEN AIR 2011 «Wenn die Musi spielt» 18. bis 24. Juli 2011 Bad Kleinkirchheim DZ/HP

Fr. 870.–

3. bis 8. Oktober 2011 Seefeld DZ/HP Fr. 810.– Über Ihre Anmeldung freuen wir uns.

Restaurant Aemtlerstübli Ein gemütlich eingerichtetes Restaurant für Jung und Alt. Gutbürgerliche Küche mit attraktiven Preisen. Das neue Aemtlerstübli-Team freut sich auf Ihren Besuch.

Restaurant Aemtlerstübli Zürichstrasse 54, 8910 Affoltern a. A. Tel./Fax 044 761 08 15 www.aemtlerstuebli.ch Öffnungszeiten: Di bis Sa 8.00 bis 23 Uhr So, 9.00 bis 23.00 Uhr Mo Ruhetag

Neueröffnung Kosmetikstudio Zürichstrasse 140, beim Kronenplatz Telefon 079 227 36 43 Gesichtspflege ca. 1½ bis 2 Std. Reinigung, Maske, Massage «Green Peel» Fr. 100.– Maniküre 1 Std. Fr. 40.– Fusspflege 1 Std. Fr. 50.– Körpermassage 1 Std. Fr. 60.– Ich freue mich auf Ihren Besuch!


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