Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 14 I 165. Jahrgang I Freitag, 18. Februar 2011
6500 Betriebsstunden
«Bäumlisächer»
Die alte Strassenwischmaschine des Regiebetriebs Affoltern wird ersetzt. > Seite 3
Der Gemeinderat Wettswil stimmt dem privaten Gestaltungsplan zu. > Seite 5
48 065 Menschen im Knonauer Amt Alljährlich wird die kantonale Bevölkerungszahl als Grundlage für den Finanzausgleich unter den Zürcher Gemeinden erfasst. Dabei hat das Statistische Amt nun per Ende 2010 erstmals eine neue, für alle Gemeinden einheitliche Zählweise angewandt. Gemäss der neuen Berechnungsart zählte der Kanton Zürich Ende 2010 rund 1 371 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Prozentual am stärksten zugelegt haben das Knonauer Amt und das Limmattal mit je einer Zunahme von 2,3 %. 48 065 Menschen lebten Ende 2010 im Knonauer Amt – das sind über 1000 Personen mehr als im Vorjahr. Absolut verzeichnete im Säuliamt der Bezirkshauptort das stärkste Wachstum. 358 Personen mehr, das entspricht einem Bevölkerungszuwachs von 3,3%. Gar 4,9% machen die 85 zusätzlichen Einwohner in Aeugst aus. Erneut hoch ist das Wachstum auch in Stallikon mit 4,7%, während Hedingen und Obfelden die einzigen Gemeinden im Knonauer Amt sind, die den Zuwachs unter einem Prozent halten konnten. Moderat war das Wachstum 2010 auch in Bonstetten (+ 1% / + 49 Personen) und Ottenbach (+ 1,2% / + 28 Personen). (pd./tst.)
-
131 Unfälle Erstmals liegen Ganzjahres-Zahlen zur Verkehrssicherheit auf A4 und Westumfahrung vor. > Seite 5
-
Eigenwillige Werke Scott Riley und Thomas Woodtli stellen in der Galerie für Gegenwartskunst aus. > Seite 9
Frühlingsstimmung im Säuliamt Ist der Winter schon vorbei oder kommt noch etwas? Künden die gegenwärtigen milden Temperaturen einen frühen Lenz an oder kehrt der Winter nochmals zurück? Im Bezirk Affoltern trauen viele witterungsabhängige Gewerbler der Sache noch nicht vorbehaltlos. ................................................... von urs e. kneubühl Sie sind überraschend mild ausgefallen, die Temperaturen im Januar und Februar dieses Jahres. Und dies, obwohl sich der Winter im November und Dezember 2010 mit Schnee und Frost von seiner harten Seite gezeigt hatte. Aus diesem Grund trauen zurzeit viele der Sache noch nicht so recht, erinnern mahnend an 2009, als es kurz vor Ende März nochmals hochwinterlich kalt wurde und gar intensiver Schneefall und starke bis stürmi-
sche Winde das Klima hierzulande bestimmten.
Bereits Heuschnupfen-Symptome Ebenso differenziert beurteilen jene, die ihr Handwerk vornehmlich auch draussen, an der frischen Luft ausüben und Menschen, die «wetterfühlig» sind, einen milden Winter im Generellen. Die einen werten einen solchen durchaus positiv, während andere ihm nicht vollauf Freude abringen können. Wer beispielsweise auf die Pollen von Haselsträuchern allergisch reagiert, der kämpft damit schon jetzt mit den Symptomen des Heuschnupfens. Imker hingegen freuen sich über die frühe Blüte der Haselsträucher, die bei bleibenden warmen Temperaturen weitergehen wird; ihre Bienen bringen so jetzt schon reiche Beute in den Stock zurück.
Zu früh für Maler-Aussenarbeiten Auch nicht das Gelbe vom Ei sind die gegenwärtig fast frühlingshaften Wetterbedingungen für die Baumaler, wie Bernd Meier vom gleichnamigen Malergeschäft in Mettmenstetten weiss: «Die momentan milden Aussentemperaturen erwecken da und dort den Eindruck, es wäre nun problemlos möglich, Aussenarbeiten zu erledigen. Weil die Temperaturen aber in der Nacht nach wie vor bis fast zum Gefrierpunkt oder gar darunter sinken und es auch sehr feucht ist, sind Aussenarbeiten ein schwieriges Unterfangen.» Wenn man jetzt mit Fassadenarbeiten beginnen würde, könnte es unter Umständen bei schlechter Witterung bis ins Frühjahr dauern, bis die Baustelle abgeschlossen werden könne. ................................................... > Bericht auf Seite 7
-
Naturparadies Mit herrlichen Bildern hat Judith Schöbi von Knonau nach Indonesien entführt. > Seite 14
Vater geworden: Der katholische Pater Pius Blättler tritt ab Pius Blättler, seit dreieinhalb Jahren Pfarradministrator in Affoltern, wird die Pfarrei auf Ende Februar verlassen. «Ich bin Vater geworden und will mich dieser neuen Verantwortung stellen», so Blättler. Weil der Bruch des Zölibats nach geltendem Kirchenrecht mit seiner bisherigen Aufgabe als Priester nicht vereinbar ist, darf Blättler das Amt künftig nicht mehr ausüben. (tst.)
................................................... > Bericht auf Seite 7
10 Jahre «Kafi 27» im Spital Affoltern Seit zehn Jahren bieten die engagierten Mitarbeiterinnen im «Kafi 27» nicht nur Speis und Trank, sondern auch eine herzliche Atmosphäre. Am 21. Februar wird das Jubiläum gefeiert. Gleichzeitig geht die Leiterin Elsbeth Frick in Pension. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 13
anzeigen
Kurz nach Habersaat kam das Auto von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einem Baum. (Bild Thomas Stöckli)
Todesfahrt am Türlersee – Zeugen gesucht Bei einem Selbstunfall ist am Mittwochnachmittag, 16. Februar, bei Habersaat, Aeugst, ein 81jähriger Mann ums Leben gekommen. Der Automobilist war um 14.30 Uhr in seinem dunkelbraunen VW Golf auf
der Reppischtalstrasse in Richtung Hausen unterwegs. Aus bisher unbekannten Gründen kam der Personenwagen auf der geraden Strecke rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einem Baum. Die sofort alarmierten Rettungssanitäter konnten vor Ort nur noch den Tod des 81-jährigen Fahrzeuglenkers
feststellen, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilte.
Strasse für drei Stunden gesperrt Während der Unfallaufnahme musste die Unfallstelle für jeglichen Verkehr, mit Ausnahme des Linienbusses, für rund drei Stunden gesperrt werden.
Die Stützpunktfeuerwehr von Affoltern hat eine Umleitung signalisiert. Personen, die Angaben zur Fahrweise des dunkelbraunen VW Golf mit Zürcher Kontrollschildern oder zum Unfallhergang machen können, werden gebe-
500 07
ten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Verkehrszug Urdorf, Telefon 044 247 64 64, in Verbindung zu setzen.
9 771661 391004