Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 17 I 165. Jahrgang I Dienstag, 1. März 2011
Schleichverkehr weg
Ausgerastet
Ottenbacher Erfahrungen mit Tempo 30 – Abstimmung am 3. April in Obfelden. > Seite 3
Ex-Gymnasiast aus dem Säuliamt vom Zürcher Bezirksgericht verurteilt. > Seite 3
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Drei Verletzte Übersetzte Geschwindigkeit: Frontalkollision am Sonntagabend in Affoltern. > Seite 5
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Mitspielen? Aemter Bühne: Produktionsversammlung im Mettmenstetter «Rössli». > Seite 6
Laute Kritik am Zölibats-Zwang Die Pfarrei Affoltern hat ihren Pfarradministrator Pius Blättler herzlich verabschiedet Er hat ein Kind gezeugt und will sich nun der Verantwortung als Familienvater stellen. Damit darf Pius Blättler das Amt als katholischer Priester nicht mehr ausüben. Seinen Abschiedsgottesdienst hat die Pfarrei Affoltern zum Anlass genommen, alte Zöpfe in der katholischen Kirche zu hinterfragen. So wurden die Gottesdienst-Besucher ermuntert, die Unterschriftensammlung «Kirche 2011 – ein notwendiger Aufbruch» zu unterstützen. Diese fordert nebst kultureller Vielfalt, Mitspracherecht und Individualität unter anderem auch die Zulassung von Verheirateten und Frauen zum Priesteramt. 152 Unterschriften sind nur schon nach dem Abschiedsgottesdienst zusammengekommen. 40 bis 50 Listen à 10 Unterschriften seien noch im Umlauf, sagt Katrin Schulze vom Affoltemer Seelsorgeteam. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 5
Musikalischer Abschied: Pius Blättler (Mitte) und Leo Kälin. Hans Zürcher (links) applaudiert. (Bild André Chollet)
Für privaten Betrieb eines Alterswohn- und Pflegeheims
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Ästhetische Lösungen Ernst Schweizer AG an der Minergie-Expo in Luzern präsent. > Seite 9
Hawa AG: Positive Entwicklung Die Schweizer Hawa AG in Mettmenstetten hat mit neuen Produkten und unternehmerischen Weichenstellungen die Wirtschaftskrise hinter sich gelassen und bei guter Ertragslage ein leichtes Umsatzplus erwirtschaftet. 2010 steigerte das international aktive Unternehmen für Schiebebeschläge den Umsatz um eine halbe Million Schweizer Franken auf 47,3 Millionen. Angesichts der Währungsturbulenzen und des starken Frankens blickt man bei Hawa zufrieden auf ein wirtschaftlich schwieriges Jahr zurück. Charakteristisch für 2010 war das uneinheitliche Wachstum auf allen Kontinenten. Umsatzzuwächse verzeichnete Hawa vor allem im Heimatmarkt Schweiz (plus 9 Prozent) und in Italien, während die Geschäfte etwa in den USA stagnierten. Positive Trends waren in den asiatischen Wachstumsmärkten zu beobachten. 80 Prozent des Gesamtumsatzes werden ausserhalb der Schweiz erwirtschaftet. Für 2011 erwartet das Familienunternehmen ein weltweit spürbares Wachstum. – Die Zahl der Mitarbeiter stieg 2010 um elf auf 148, darunter sind auch 12 Auszubildende. ................................................... > Bericht auf Seite 9
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Antworten auf die Frage «Haus zum Seewadel in Affoltern – wie weiter?» Mit einer Informationsveranstaltung betreffend der Zukunft des «Haus zum Seewadel» bat die Gemeinde Affoltern die Bevölkerung um ihre Meinung. Behörden und Fachleute stellten mögliche Varianten vor. Gut drei Viertel der Anwesenden votierten für den privaten Betrieb eines Alterswohn- und Pflegeheims. ................................................... von martin mullis Die weit mehr als 200 Interessierten im Kasinosaal durften fast ausnahmslos zur Fraktion der «Ü60» gezählt werden. Dass er jedoch derart viele erwartungsvolle Besucher begrüssen durfte, erstaunte selbst Gemeindepräsident Röbi Marty. Neben ihm und seinen Gemeinderatskolleginnen und -kollegen waren aber auch sehr viele Behördenmitglieder aus den übrigen Säuliämtler Gemeinden anwesend. Diese Tatsache unterstrich die enorme Bedeutung, welche die Sanierung des Hauses Seewadel oder allenfalls ein Neubau eines Alters- und Pflegeheims in der Öffentlichkeit geniesst. «Seewadel – wie weiter?», lautete die zentrale Frage des Abends. In einer kurzen aber präzisen Einführung schilderte Gemeinderätin Elsbeth Knabenhans die Schritte der letzten Jahre, welche dar-
in gipfeln, dass das Haus zum Seewadel entweder einer Sanierung bedarf oder aber neu gebaut werden muss. Zum besseren Verständnis der Situation und zur Erleichterung einer Entscheidung waren die anschliessenden Erläuterungen der Gesundheitsvorsteherin Heidi Fraefel zur neuen Pflegefinanzierung äusserst wertvoll.
Grundsatz: «ambulant vor stationär» Die Schwerpunkte dieser Vorschriften sind beachtlich und die Änderungen gegenüber früher markant. Seit diesem Jahr liegt in Sachen Gesundheit die Versorgungsverantwortung gänzlich bei den Gemeinden. Es existiert ein obligatorisches Versorgungskonzept. Der Grundsatz «ambulant vor stationär» beeinflusst zudem die Finanzierung der Kosten massgebend. Werden doch die Pflegekosten weitgehend von der öffentlichen Hand und den Krankenkassen übernommen, die Aufwendungen für Hotellerie und Betreuung hingegen müssen von den Bewohnern getragen werden. Diese Vorgaben spielten bei der anschliessenden Vorstellung der neuen möglichen Varianten für den Betrieb Seewadel eine entscheidende Rolle. Im Wesentlichen bestehen die Grundvarianten aus zwei Versionen, nämlich der Abgabe des Betriebs an Private oder aber eines Betriebs in Eigenregie. Die zweite Betriebsart allerdings mit einigen zusätzlichen unterschiedlichen Möglichkei-
ten. Roland Wormser, Organisationsberater der Firma H Focus AG, erläuterte eindrücklich die Unterschiede der einzelnen Wege. Beat Fellmann, Geschäftsführer der Firma Senevita AG, stellte das geplante Projekt auf dem OVA-Areal vor. Die Firma Senevita AG würde das Alterswohnheim als private Firma führen, wie sie das seit über 20 Jahren in mehr als 20 verschiedenen Gemeinden bereits erfolgreich macht.
Privater Betrieb bringt für die Gemeinde grosse Entlastungen Die Vor- und Nachteile der beiden Varianten, Eigenregie oder privater Betrieb, kamen ausgiebig zur Sprache. Während ein gemeindeeigenes Unternehmen neben einem frei wählbaren Standort mehr Mitsprache- und Lenkungsmöglichkeiten bietet, dürfte ein privates Unternehmen der Gemeinde in vielen Bereichen grosse Entlastungen bringen. Insbesondere würde die Erstellung in zeitlicher Hinsicht grosse Vorteile nach sich ziehen. Gemeindepräsident Röbi Marty wies in diesem Zusammenhang auf den langen Weg des Baus eines neuen Gemeindehauses hin. Die wenigen Fragen in der kurzen Diskussionsrunde betrafen die Zukunft des jetzigen Gebäudes «Seewadel», Personalfragen bei einem Neubetrieb und Prioritäten bei der Aufnahme von Bewohnern. Röbi Marty und
Seewadel-Geschäftsleiter Martin Summerauer gelang es, die Fragen zur Zufriedenheit zu beantworten. Gemeinderätin Heidi Fraefel stellte in der anschliessenden Zusammenfassung jedoch eindeutig fest, dass die Kosten einer Sanierung des Hauses Seewadel schlicht zu hoch wären. So wurden die Besucher gebeten, am Schluss der Informationsveranstaltung mit einer Konsultativabstimmung ihre Meinung abzugeben. Es konnte so über die zwei Varianten – Eigenbetrieb der Gemeinde oder Auslagerung an eine private Firma – des künftigen Alterswohn- und Pflegeheims abgestimmt werden. Die Veranstaltung war professionell aufgezogen. Eine riesige Leinwand auf der Bühne, die Behörden und Fachpersonen wohltuend auf Augenhöhe des Publikums vor der Bühne sitzend. Allesamt ausgezeichnet vorbereitet und dokumentiert. Kein Wunder, dass trotz des komplexen Themas der Anlass nur gerade knappe zwei Stunden dauerte. Beim anschliessenden Apéro waren denn auch einige lobende Bemerkungen und Komplimente zur ausgezeichneten Durchführung des Informationsabends zu hören. Selbst das Resultat konnte postwendend bekannt gegeben werden. Gut drei Viertel der Besucher bevorzugen eine Auslagerung des künftigen Pflegeheims und lediglich ein Viertel der Stimmenden sind für einen Betrieb in eigener Regie.
200 09 9 771661 391004
WIR ARBEITEN FÜR IHRE SICHERHEIT Bahnhof: Hedingen Arbeit: Gleisunterhaltsarbeiten Nächte: Mi–Fr, 2. bis 4. März 2011 Damit der Zugsverkehr am Tag nicht behindert wird, müssen die Arbeiten in der Nacht ausgeführt werden. Unsere Mitarbeiter sind bemüht, Ihre Nachtruhe nicht zu stören. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Schweizerische Bundesbahnen AG Infrastruktur Instandhaltung Region Ost UB 8004 Zürich
Was auch geschieht! Was auch immer geschieht; Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken!
für die grosse Anteilnahme und die Zeichen der Verbundenheit, welche wir beim Abschied von unserem lieben, unvergesslichen
TODESANZEIGE
Peter F. Suter Traurig, aber dankbar, dass ihm weiteres Leid erspart blieb, nehmen wir Abschied von meinem Mann, unserem Paps, Papi, Grosspapi und Schwiegervater
22. Juni 1935 – 24. Februar 2011
Schiessanlässe in Stallikon 2011
Wir danken Dir für Deine Liebe und Fürsorge, welche uns sehr fehlen wird.
Freiwillige Übungen:
Affoltern am Albis, 24. Februar 2011
Samstag, 5. März 09.30 bis 11.30 Uhr Samstag, 12. März 14.00 bis 16.00 Uhr
Towaida Jung Thomas und Esther Jung mit Cyril, Janine und Philipp Kathrin und Thomas Stutz-Jung mit Benjamin Geschwister und Freunde
1. Vorrunde GM ZHSV/SSV Freitag, 25. März 18.30 bis 20.15 Uhr 2. Vorrunde GM ZHSV/SSV Freitag, 1. April 18.30 bis 20.15 Uhr Freitag, 8. April 18.30 bis 20.15 Uhr Samstag, 21. Mai 14.00 bis 16.00 Uhr Jungschützen-Wettschiessen: Mittwoch, 8. Juni 18.30 bis 20.15 Uhr Jungschützen-Wettschiessen: Samstag, 18.Juni 14.00 bis 16.30 Uhr Freitag, 24. Juni 18.30 bis 20.15 Uhr Freitag, 15. Juli 18.30 bis 20.15 Uhr * Freitag, 26. August, Stallikon 18.30 bis 20.15 Uhr Samstag, 3. September 14.00 bis 16.00 Uhr Freitag, 9. September 18.00 bis 20.00 Uhr Dienstag, 20. September 18.30 bis 20.15 Uhr * Gemeinsame Übung mit Wettswil, Bonstetten, Hedingen Final Aumüli-Cup Samstag, 24. September 10.30 bis 11.30 Uhr Freundschaftsschiessen mit Morschach Samstag, 7. Mai 13.30 bis 15.00 Uhr Familien-, Behörden- und VereinsGruppenschiessen Samstag, 14. Mai 13.30 bis 16.00 Uhr Training Feldschiessen Sonntag, 1. Mai 09.00 bis 11.30 Uhr Freundschaftsschiessen mit Wettswil: Sonntag, 1. Mai 13.30 bis 15.00 Uhr Endschiessen: Samstag, 24. September 13.30 bis 16.30 Uhr Absenden von Endschiessen & Jahresmeisterschaft: Freitag, 21. Oktober Apèro ab 19.00 Uhr Absenden ca. 20.00 Uhr Obligatorisches Bundesprogramm Freitag, 6. Mai 18.00 bis 20.15 Uhr Samstag, 2. Juli 14.00 bis 16.00 Uhr Mittwoch, 31. August 18.00 bis 20.15 Uhr
erfahren durften. Die persönlichen Briefe und Karten mit tröstenden und einfühlsamen Worten sowie die schönen Blumenkränze haben uns in den Tagen der Trauer geholfen. Besonders danken wir: Für die Gestaltung des Abschiedsgottesdienstes durch Dr. theol. Ulrich Knellwolf mit der musikalischen Begleitung durch Pascal Suter, Herrn Briel, Anabel Suter, Renate Schmid und Herrn Fischer und den treffenden Worten von Roy Suter und Prof. Dr. F. Althaus. Für die zahlreichen Spenden an das Rehabilitations-Zentrum des Kinderspitals Zürich, Affoltern a. A. Dem Hausarzt Dr. M. Steinemann, dem Onkologen Dr. B. Wieler und den Ärzten des Bezirksspitals Affoltern für die ärztliche Betreuung sowie dem Personal der Palliativstation Affoltern für die liebevolle Pflege. Allen, die meinem Mann, unserem Vater, Schwiegervater, Grossvater und Bruder im Leben mit Liebe und Freundschaft begegnet sind. Wettswil, im März 2011
Die Trauerfamilien
Urnenbeisetzung am Freitag, 4. März 2011, 13.30 Uhr, im engsten Familienkreis. Anschliessend findet für alle um 14.00 Uhr die Trauerfeier in der Friedhofskapelle in Affoltern am Albis statt. Anstelle von Blumen gedenke man «Ärzte ohne Grenzen», Postkonto 12-100-2, oder der Stiftung Spital Affoltern, 8910 Affoltern am Albis, Projekt Palliative Care, Postkonto 85-391373-1. Traueradresse: Towaida Jung, Seewadelstrasse 10, 8910 Affoltern am Albis Hotel –Restaurant Zürichstrasse 60 8910 Affoltern a. A.
TODESANZEIGE «Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.»
Traurig nehmen wir Abschied von unserem Verwaltungsrat und Freund
J. W. v. Goethe
Hans Jucker ABSCHIED UND DANK Im engsten Familien- und Freundeskreis haben wir Abschied genommen von meinem geliebten Ehemann, meinem Sohn, unserem Schwager, Onkel und Cousin
Wir danken Dir für die Mitgründung und die 35 Jahre Begleitung unserer Firmen, immer hast Du unsere innovativen Ideen begrüsst, unterstützt und mit voller Begeisterung mit uns umgesetzt. Wir werden Deinen Humor, Deine Loyalität wie auch Deine Lebensfreude vermissen. Deine Kompetenz und Unterstützung werden uns fehlen. Du hinterlässt eine grosse Lücke.
Oskar De Luigi-Stutz
Wir drücken der Trauerfamilie unser aufrichtiges Beileid aus.
15. Februar 1952 – 15. Februar 2011
Arche Freizeit AG Stockmatt Freizeit AG
Familie Heinz Sönning und Mitarbeitende
Unerwartet ist er an seinem 59. Geburtstag friedlich eingeschlafen. Affoltern am Albis, 15. Februar 2011 Danken möchten wir: – allen, die ihn ein Stück auf seinem Lebensweg begleitet haben – Dr. Jürg Pfisterer für die langjährige Betreuung – den Ärzten und dem Pflegeteam des Spitals Affoltern – dem Rettungsteam – Pfarrer Thomas Müller für die einfühlsamen Worte Der grösste Dank aber geht an Oski für seine warmherzige Liebe, seine Lebenslust und Freude, die er uns geschenkt hat. Traueradresse: Bernadette De Luigi, Rigistrasse 8, 8910 Affoltern am Albis
Bestattungen
7. bis 14. März 2011
Herrensalon «Obwohl ich dir die Ruhe gönne, ist voller Trauer mein Herz. Dich leiden sehen und nicht helfen können, war für mich der grösste Schmerz»
August «Gusti» Giger 16. Januar 1932 – 23. Februar 2011
HERRENSALON ROLF
Mattenstrasse 6, 8932 Mettmenstetten
Grubenmann Muristrasse 8912 Obfelden Telefon 044 761 55 04
Dein langjähriger Freund und Wegbegleiter Beat Brunner, Nottwil
Affoltern am Albis Am 24. Februar 2011 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Affoltern am Albis
Norbert Jung
Am 15. Februar 2011 ist in Affoltern am Albis gestorben:
geb. 22. Juni 1935, Ehemann von Jung geb. Elstner, Towaida Auguste, von Affoltern am Albis ZH, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Seewadelstrasse 10.
Deluigi Oskar Alfred geb. 15. Februar 1952, Ehemann der Bernadette Deluigi geb. Stutz, von Affoltern am Albis ZH und Capriasca TI, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis, Rigistrasse 8.
Betriebsferien
ROLF
DANKSAGUNG
Erich Kästner
Norbert Jung Schiessvereine
Das Schöne vergeht nie ganz, denn es geht in die Erinnerung ein.
Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt.
Urnenbeisetzung am Freitag, 4. März 2011, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH.
Bestattungsamt Affoltern am Albis
Bestattungsamt Affoltern am Albis
Bezirk Affoltern
Dienstag, 1. März 2011
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«Wir haben weniger Schleichverkehr» Die Erfahrungen in Ottenbach mit Tempo 30 – In Obfelden kommt es am 3. April zur Urnenabstimmung Die Obfelder Gemeindeversammlung sagte im Dezember 2010 Ja zu Tempo 30 in Wohnzonen. Nachdem sich dort aber ein erforderlicher Drittel finden liess, kommt das Begehren am 3. April 2011 an die Urne. Welche Erfahrung hat Ottenbach gemacht, wo Tempo 30 seit 2004 gilt? «Wir haben weniger Schleicherverkehr», sagt Gemeindepräsident Kurt Weber. ................................................... von werner schneiter Basis für den Antrag von flächendeckenden Tempo-30-Zonen in Ottenbach bildete die Agenda 21 «Läbigs Ottebach». Sechs Arbeitsgruppen bearbeiteten damals verschiedene Bereiche. Daraus entstand schliesslich ein ganzes Bündel – ein Resultat auch von Kompromissen. «Tempo 30 isoliert der Gemeindeversammlung unterbreiten – das wäre wohl gescheitert», hält Gemeindeschreiber Hansruedi Böhler fest. Der Souverän stimmte am 26. Mai 2004 letztlich einem Paket von Massnahmen zu, darunter einem Kredit von 245 000 Franken für die Schaffung von Tempo 30-Zonen in den Wohnquartieren – «mit offensichtlicher Mehrheit», wie dem Protokoll der Gemeindeversammlung zu entnehmen ist. «Es war eine der emotionalsten Versammlungen», erinnert sich Kurt Weber, damals noch nicht Gemeindepräsident. «Inzwischen», fügt
er bei, «ist Tempo 30 auf unseren Quartierstrassen kein Thema mehr; die Bevölkerung hat sich daran gewöhnt». Die Wirksamkeit von Tempo 30 in Ottenbach offenbart sich insbesondere bei der spürbaren Abnahme von Schleichverkehr. Die langen Autokolonnen, die sich auf der Jonenstrasse bei Rotlicht bildeten, verleiteten viele Autofahrer zum Ausweichen in die Quartiere, vor allem in die Pfaffächerstrasse. Nach der Eröffnung der A4 hat sich dieses Problem abermals entschärft. Und zudem gilt beispielsweise auf der Geerenstrasse, früher ebenfalls ein stark frequentierter Schleichweg, ein Fahrverbot. Die Behörden haben bei Einführung von Tempo 30 bzw. beim Platzieren der Elemente in den Quartierstrassen grossen Aufwand betrieben, mit jedem Anstösser geredet und seine individuellen Wünsche oft berücksichtigt. «Wahrscheinlich ist man damals zu stark auf solche Wünsche eingegangen und hätte das Auge verstärkt auf das Gestalterische richten müssen», sagt Kurt Weber. Aber nachträglich noch Änderungen vornehmen – das kam nicht infrage. «Sonst wären die Diskussionen wieder neu entfacht worden», fügt Kurt Weber bei. Solcherlei Diskussionen gibt es in Ottenbach inzwischen nicht mehr – oder höchstens dann, wenn jemand mit dem Auto ein solches Element touchiert...
Ohne Schikanen in Obfelden Die Obfelder Gemeindeversammlung stimmte im Dezember 2010 dem Kre-
«Man hat sich an Tempo 30 gewöhnt», sagt der Ottenbacher Gemeindepräsident Kurt Weber. (Bild Werner Schneiter) dit von 370 000 Franken zwar zu (174 Ja gegen 113 Nein), muss nun aber am 3. April 2010 doch an der Urne über das Tempo-30-Begehren befinden. 103 der 288 Stimmberechtigten – der notwendige Drittel – verlangte eine Urnenabstimmung. Das Begehren stammt aus der Bevölkerung. Und es soll in Obfelden ohne Schikanen umgesetzt werden. Der
Verkehr rollt also nicht über Schwellen. Tafeln und Bodenmarkierungen signalisieren Tempo 30. Vorgesehen sind dort auch fixe, versetzte Körper, die vereinzelt auch bei Parkfeldern platziert werden sollen. Leichte Einschränkungen von Tempo-30-Zonen sind dort geplant, wo nur auf der einen Strassenseite eine Besiedlung vorhanden ist. Sagt der Souverän an der
Urne Ja, erfolgt die öffentliche Ausschreibung. Da bietet sich den Anwohnern im Tempo-30-Zonen die Möglichkeit, Einwände geltend zu machen. Der Gemeinderat spricht von einem Jahr «Umgewöhnungszeit». Temposünder werden in dieser Frist nicht gebüsst. Geplant ist aber, die Geschwindigkeiten mit sogenannten «SpeedyGeräten» anzuzeigen.
Kantonsschüler rastete Schwierige Suche nach nach Matura-Feier aus Alternativstandort Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter (Chefredaktor) Thomas Stöckli Redaktionsassistenz: Uschi Gut Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 22 864 Inserate: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Verkaufsleiterin: Barbara Roth Tarife: www.affolteranzeiger.ch
Ex-Gymnasiast aus dem Säuliamt verurteilt
Gemeinderat Hausen: Grüngutsammelstelle
Ein Maturand der Kantonsschule Limmattal hat nach der MaturaFeier einen 16-jährigen Schüler brutal niedergeschlagen und danach die Polizei an der Nase herumgeführt. Nun wurde der angehende HSG-Student zu einer hohen, bedingten Geldstrafe von 330 Tagessätzen zu 30 Franken verknurrt.
Vor rund einem Jahr hat der Gemeinderat sämtliche Haushaltungen in Ebertswil mit einem Flugblatt bedient, in dem über die Auswertung der Umfrage bezüglich favorisierter Lösung für eine Grüngutsammelstelle in Ebertswil informiert wurde.
................................................... von attila szenogrady
Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch
«Wir waren nach dem grossen Stress der Matura-Prüfungen sehr gereizt», erinnerte sich der heute 19-jährige Ex-Gymnasiast vor dem Bezirksgericht Zürich Zürich an den letzten Sommer zurück. Fest steht, dass der Säuliämtler und mehrere andere Kantonsschüler seiner Klasse die Nacht auf den 2. Juli 2010 in der Umgebung der Zürcher In-Discothek «Indochine» feuchtfröhlich durchzechten.
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Faustschlag ins Gesicht
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Es war bereits um zwei Uhr, als die betrunkenen Gymnasiasten auf eine andere Gruppe von Jugendlichen trafen und diese zu provozieren begannen. Plötzlich ging der spätere Angeklagte auf einen 16-jährigen Gegner los und versetzte diesem einen wuchtigen Faustschlag ins Gesicht. Der Geschädigte klappte zusammen und erlitt massive Verletzungen. Unter anderem ein leichtes Schädelhirntrauma und einen Bruch des Oberkiefers. Zudem verlor er einen Zahn. Der Angeklagte zog sich zunächst in die Disco zurück, wurde aber bald von einigen Zeugen erkannt. Als die Polizei auftauchte, rannte er davon.
Vom besten Freund verraten Auf der Flucht führte der junge Mann aus einer Ämtler Gemeinde die Polizei an der Nase herum. Zuerst versteckte er sich in einem nahen Gebüsch. Als er dort von einem Polizisten entdeckt wurde, lief er weiter und flüchtete in die Gartenwirtschaft eines Restaurants. Diesmal mit Erfolg, da die Fahnder ihre Suche bald aufgeben mussten. Dennoch sollte der Täter nicht weit kommen. So war es ausgerechnet sein am Tatort anwesender bester Freund, der den Polizeibeamten seine Personalien mitteilte. Am Donnerstag stand der Angeklagte vor dem Bezirksgericht Zürich und musste wegen vorsätzlicher Körperverletzung sowie Hinderung einer Amtshandlung mit einer Freiheitsstrafe von zwölf Monaten rechnen. Der Angeklagte zeigte sich reumütig, versuchte aber seinen Faustschlag zu rechtfertigen. Er habe seinen Freund beschützen wollen, gab er zu Protokoll. Der Verteidiger sprach von einem Affekt und verlangte für seinen grundsätzlich anständigen Mandanten eine bedingte Geldstrafe von 240 Tagessätzen zu 40 Franken. Das Gericht legte zum Schluss eine bedingte Geldstrafe von 330 Tagessätzen zu 30 Franken fest. Zudem soll der angehende Student der Hochschule St. Gallen dem Opfer ein Schmerzensgeld von mindestens 3000 Franken entrichten. Zudem einen Schadenersatz von mindestens 1030 Franken. Den Faustschlag habe das Gericht als sehr bedenklich eingestuft, führte der Gerichtsvorsitzende während der Urteilseröffnung aus. Immerhin habe sich der Täter beim Geschädigten inzwischen schriftlich entschuldigt, hielt er dem Angeklagten zugute.
Rund 20 mögliche Standorte geprüft Es wurden diverse Vorschläge für einen möglichen Standort in Ebertswil eingereicht. Die Arbeitsgruppe hat diese und weitere Standorte in der Zwischenzeit geprüft. Es handelte sich dabei insgesamt um rund 20 mögliche Standorte. Es verblieb eine Parzelle, welche für das Vorhaben geeignet war und bei welcher der Grundeigentümer ganz klar Gesprächsbereitschaft zeigte. Die Verhandlungen waren so weit fortgeschritten, dass über den Vertragsentwurf diskutiert werden konnte. Die Gemeinde war an einem längerfristigen Vertrag interessiert, da der Bau einer Grüngutsammelstelle auch mit entsprechendem finanziellem Aufwand verbunden ist. Der Grundeigentümer wollte sich aber im jetzigen Zeitpunkt, vor der Revision der Bau- und Zonenordnung, vertraglich nicht binden, weshalb die Verhandlungen im heutigen Zeitpunkt nicht weitergeführt werden können.
Weiter auf dem Postplatz Ebertswil entsorgen Die anderen möglichen Varianten, die zur Verfügung standen, mussten wieder verworfen werden. Gründe dafür sind fehlendes Einverständnis der Grundeigentümer, Zufahrtsprobleme, fehlende Zonenkonformität, zu hohe Kostenfolgen für Anpassungsarbeiten, anderweitige angedachte Nutzung.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich die Suche nach einem Alternativstandort als äusserst schwierig gestaltete beziehungsweise bis heute keine definitive Lösung angeboten werden kann. Infolge des Fehlens einer möglichen Alternative wird der Bevölkerung von Ebertswil weiterhin die Möglichkeit geboten, ihr Grüngut auf dem Postplatz Ebertswil zu entsorgen. Es steht auch weiterhin ein Grüngutcontainer für die Kleinabfälle bereit. Die Bevölkerung wird gebeten, für Astmaterial prioritär den Häckseldienst in Anspruch zu nehmen oder die Entsorgungsstelle Chratz in Hausen zu benutzen.
wir gratulieren Zum 80. Geburtstag In Affoltern feiert Josef Eggimann heute Dienstag, 1. März, den 80. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich, wünschen einen schönen Festtag und alles Gute.
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Dienstag, 1. März 2011
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«Niemand soll von kirchlichen Ämtern ausgegrenzt werden» Abschied von Pius Blättler: Die Pfarrei Affoltern macht sich stark für eine neue, zeitgemässere Kirche Gestern Montag war der letzte Arbeitstag von Pius Blättler als Pfarradministrator der katholischen Kirche in Affoltern. Bei seinem Abschiedsgottesdienst waren auch Zölibats-Zwang und Frauen im Priesteramt Themen. ................................................... von thomas stöckli «Emotional geladen» sei die Stimmung, so Gemeindeleiter Hans Zürcher vergangenen Sonntagmorgen in der katholischen Kirche Affoltern. Die Pfarrei St. Josef und St. Antonius verabschiedete ihren Pfarradministrator Pius Blättler. Dieser hatte sich entschieden, auf das Priesteramt zu verzichten, um die Beziehung mit seiner Partnerin und dem gemeinsamen Sohn leben zu können (im «Anzeiger» vom 18. Februar). «Ich wollte mal länger an einem Ort bleiben, leider sind nur 3½ Jahre daraus geworden», so Blättler. In dieser Zeit scheint der offene Nidwaldner allerdings einige Sympathien gewonnen zu haben: Damit die mehr als 250 Gottesdienstbesucher überhaupt Platz fanden, musste Sakristan Ivo Maduna sogar den abtrennbaren Bereich des Seitenschiffs öffnen.
Das letzte Wort hat die Musik: Pius Blättler spielt ein Medley von Melodien aus Stationen seines Lebens. (Bilder André Chollet)
us Blättler kommt er definitiv zu spät. Als Zeichen des Dankes und der Zuneigung bringen ihm verschiedene kirchliche Gruppierungen Geschenke dar. Sichtlich gerührt nimmt er sie entgegen, ehe er der Gemeinde persönlich von seiner Vaterschaft erzählt. «Vielleicht habe ich das Jahresthema der Pfarrei ‹In Beziehung sein, Beziehungen pflegen› zu wörtlich genommen», meint Blättler mit Galgenhumor und erntet einen Lacher. Dabei ist er selber den Tränen nah. Immer wieder muss er pausieren, um seine Emotionen zu kontrollieren. «Ein Kind ist ein Zeichen von Leben und Hoffnung. Für uns ist es ein Geschenk des Himmels», so der Priester über seinen Sohn. Mit einem Medley von Songs zu verschiedenen Stationen seines Lebens verabschiedet sich Blättler musikalisch von der Pfarrei, persönliche Verabschiedungen folgten dann beim gemeinsamen Apéro. Im März will Blättler noch in der Schweiz bleiben, dann einige Monate zu seiner Partnerin und dem gemeinsamen Sohn in deren Heimat Armenien gehen, um dann zusammen mit seiner jungen Familie in die Schweiz zurückzukommen.
Antworten von gestern auf Fragen von heute «Sorgt euch nicht um morgen», heisst es zwar in der Bergpredigt. Gemeindeleiter Hans Zürcher gibt aber zu, dass er durchaus besorgt sei. Besorgt über eine Kirche, die sich zu wenig um die Sorgen der Menschen kümmere und die auf Fragen von heute mit Antworten von gestern komme. «Priester bleiben trotz der Weihe Menschen, Menschen aus Fleisch und Blut», so Zürcher weiter. Deshalb sei es Zeit, Farbe zu bekennen und die Zulassungsbedingungen zum Priesteramt anzufechten: «Niemand soll von kirchlichen Ämtern ausgegrenzt werden», sagt er und meint damit nicht nur den Zivilstand, sondern auch das Geschlecht. Die Kirchgänger danken ihm diese Worte mit einem begeisterten Applaus. «Darf es denn nicht auch ein verheirateter Priester oder eine Frau im Priesteramt sein?», fragt Kirchgemeinde-Präsident Josef Müller und begründet mit dem Priestermangel und der Zunahme der Kirchenaustritte.
Emotionaler Moment: Pius Blättler (links) mit Gemeindeleiter Hans Zürcher.
Das letzte Wort hat die Musik Auch wenn der Ruf nach Veränderung nicht ungehört verhallen sollte, für Pi-
Offene Worte: Blättler erzählt von seiner Partnerin und dem gemeinsamen Sohn.
Wärme und Herzlichkeit: Die Gemeinde beschenkt ihren Pfarradministrator.
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Drei Verletzte nach Frontalkollision in Affoltern Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Personenwagen und einem Roller sind am Sonntagabend, 27. Februar, in Affoltern drei Personen verletzt worden. Kurz vor 21 Uhr fuhr ein 36-jähriger Automobilist durch die Unterführung an der Obfelderstrasse Richtung Bahnhof. Wegen übersetzter Geschwindigkeit geriet der Lenker in der starken Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn, prallte zwei Mal gegen die Betonwand der Unterführung und kollidierte schliesslich frontal mit einem korrekt entgegenkommenden Personenwagen einer 44-jährigen Frau. Ein nachfolgender 16-jähriger Rollerfahrer stürzte beim Versuch auszuweichen. Er verletzte sich leicht und begab sich zur
Kontrolle ins Krankenhaus. Auch der 36-Jährige und dessen 16-jährige Beifahrerin mussten mit der Ambulanz mit unbekannten Verletzungen ins Spital gefahren werden. Beim Unfallverursacher wurde eine Blutund Urinprobe angeordnet. Die Unterführung musste für die Dauer der Unfallaufnahme während rund drei Stunden gesperrt werden. Bild der Zerstörung in der Unterführung an der Obfelderstrasse. (Bild Kapo Zürich)
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Bezirk Affoltern
Dienstag, 1. März 2011
Aemtler Bühne lädt ein zum Mitspielen Auftakt zur Saison 2011: Produktionsversammlung übermorgen Donnerstag im Mettmenstetter «Rössli» Am 3. März um 20 Uhr findet im Restaurant zum weissen Rössli in Mettmenstetten die erste Produktionsversammlung der Aemtler Bühne für die Spielzeit im kommenden November und Dezember statt. ................................................... von margrit gut Erstmals gastiert die Aemtler Bühne im Theatersaal des Restaurants zum weissen Rössli in Mettmenstetten. Verena Spinner, die Besitzerin des Gasthauses und selber ein grosser Theaterfan, heisst willkommen.
Das Stück Gezeigt wird eines der bekanntesten Theaterstücke von Jean Giraudoux «La folle de Chaillot» (Die Irre von Chaillot). Die bitter-melancholische Satire über das Treiben der Spekulanten und Geschäftemacher während der deutschen Besatzungszeit ist heute aktueller denn je. Profitgierige Herren im grauen Anzug schmieden ein Komplott, um die Erde auszubeuten und bestimmen damit über aller Schicksal. Der angeblich auf Realität und Vernunft beruhende materialistische Kapitalismus und Zeitgeist (Geld-Adel) sowie Fortschritt und die moderne Technik insgesamt sind der eigentliche Wahnsinn.
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Diejenigen mit gesundem Menschenverstand haben durch Schutzpanzer ihre Tatkraft, Freiheitsliebe und Mitmenschlichkeit bewahrt. Sie und die Armen und Künstler sind auch die Einzigen, die noch nicht den Zwängen dieses brutalen Gesellschaftssystems folgen müssen, sondern menschlich handeln können, da sie für die Wirtschaft nicht von Bedeutung sind. Mutig stellen sie sich den skrupellosen Spekulanten in den Weg und legen ihnen mit Witz Der Vorstand der Aemtler Bühne. Oben von links: Präsident Raffaele Cavallaro, Iva Fornera, Goggo und Raffinesse das Zweifel und Marco Erni, unten von links: Verena Mesot, Kathia Rota, Daniel Graf und Margrit Gut. Handwerk. (Bild zvg.)
Der Autor Jean Giraudoux wurde 1882 in Bellac, Haute-Vienne, als Sohn eines kleinen Beamten geboren. 1910 publiziert er erstmals Erzählungen und Literaturkritiken in der Zeitung Le Matin. 1911 bewirbt er sich für den diplomatischen Dienst und wird in Ausbildung
genommen. In den nächsten 20 Jahren führt er ein Doppelleben als Diplomat und Schriftsteller. Nach der deutschen Besetzung Frankreichs durften seine Dramen nicht mehr aufgeführt werden. Das Stück wurde erst posthum am 19. Dezember 1945 im Thèatre de l`Athénèe in Paris uraufgeführt. Die deutschsprachige Erstaufführung war
im Juni 1946 am Schauspielhaus Zürich.
Regisseurin mit Ottenbacher Wurzeln Es ist der Aemtler Bühne gelungen, die weitherum bekannte Regisseurin Franca Basoli, welche in Ottenbach geboren und aufgewachsen ist, zu enga-
gieren. Sie führte schon an verschiedenen kleinen und grossen Bühnen Regie – unter anderem auch bei der Freilichtaufführung der Tellspiele in Interlaken – und bringt eine grosse Erfahrung in der Theaterarbeit mit Profis und Laien mit. Franca Basoli versteht es bestens, die Möglichkeiten der Darstellenden auszuloten und ihre Spielfreude zu wecken. Es gibt diesmal auch Rollen zu besetzen, die nicht zum klassischen Theater gehören: Strassenkünstler, Musiker, Sänger, Maler, Jongleure, etc.
Einladung zum Mitspielen Alle, die sich von diesem Artikel angesprochen fühlen und Lust haben, vor, auf, oder hinter der Bühne mitzumachen, sind herzlich zur ausserordentlichen GV mit integrierter Produktionsversammlung am Donnerstag, 3. März 2011, 20 Uhr im Restaurant zum weissen Rössli in Mettmenstetten eingeladen. Ganz unverbindlich darf man vorbeikommen, sich informieren und begeistern lassen. Es gibt viele interessante Chargen, in denen man mitmachen kann: Bühnenbau, Technik (Licht und Ton), als Spielerin oder Spieler, Regieassistenz, Kostümnäherin, Maske (Schminke und Frisuren). Die Aemtler Bühne freut sich auf zahlreiche Besucher. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Infos und Kontakt: www.aemtlerbuehne.ch.
Forum
Dienstag, 1. März 2011
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Sagen, was Sache ist Die Meinung der Kandidatinnen und Kandidaten der SVP. Heute Bettina Bucher – Politische Schwerpunkte: Familienpolitik, Bildung. Der Spruch mag antiquiert und etwas staubig daherkommen, Berechtigung besitzt er jedoch allemal: «Zu Hause soll beginnen was leuchten soll im Vaterland». Altmodisch hin oder progressiv her, der Staat soll und darf die Erziehung unserer Kinder nicht übernehmen. Lehrer haben die Aufgabe die Kinder zu unterrichten, für ihre Grundhaltung in Umgangsformen und Benehmen ist das Elternhaus zuständig. Nicht zu vergessen sind Verwandte insbesondere Grosseltern, welche nicht nur ihren Beitrag an der Betreuung leisten, sondern auch über einen wichtigen Erfahrungsschatz verfügen.
Das «Spider-Diagramm» des FDP-Bezirksparteipräsidenten Olivier Hofmann.
Die «politische Karte» von Olivier Hofmann.
Das Internet als Wahlhilfe Für die sechs Kantonsratssitze des Bezirks Affoltern bewerben sich bei den Kantonsratswahlen vom 3. April 2011 insgesamt 57 Kandidaten und Kandidatinnen auf elf Listen. Sind Sie noch nicht sicher, wem Sie Ihre Stimme geben wollen? Oder möchten Sie ganz einfach mehr über einen einzelnen Kandidaten erfahren? Das Internet bietet Ihnen eine Reihe von Möglichkeiten dazu. Eine der einfachsten Möglichkeiten, sich über einen Kandidaten oder eine Kandidatin zu informieren,
bilden die so genannten Spider-Diagramme, die bei vimentis.ch und smartvote.ch abrufbar sind. Im Spider-Diagramm wird aufgrund einer Vielzahl von Antworten das politische Profil eines Kandidaten dargestellt. Die Spider-Dimensionen zeigen, wofür ein Kandidat im Vergleich zur gesamten Parteienlandschaft eintritt. Daher muss bei der Interpretation folgendes berücksichtigt werden: Eine schwache Ausprägung zum Beispiel bei der Dimension «ausgebauter Sozi-
alstaat» bedeutet nicht, dass diese Person überhaupt keinen Sozialstaat gutheisst. Sie zeigt aber auf, dass diese Person weniger intensive Massnahmen zum Ausbau des Sozialstaates möchte als andere. Ebenfalls aussagekräftig für die Position eines Kandidaten ist die politische Karte. Sie kann auch unter vimentis.ch aufgerufen werden und zeigt, wo ein Kandidat zwischen den Polen links, rechts und liberal, konservativ steht. Die FDP des Bezirks Affolanzeige
Mensch und Hund: Friedliches Miteinander, hier nach einer Wanderung. (Bild zvg.)
Mensch und Hund, Hund und Mensch Vor 30 Jahren war der Hund ein willkommenes Arbeitstier, ein Helfer beim Treiben der Herden und Bewacher von Haus und Hof. Bei der Polizei leistete er Dienst bei der Bekämpfung von Verbrechen. Auch wenn er ab und zu den Pöstler belästigte oder mit einem Artgenossen einen Machtkampf ausfocht – er hatte seinen Stellenwert und wurde in der Bevölkerung akzeptiert. Auch wenn viele Hunde auch heute noch als Arbeitshunde eingesetzt werden, so haben sich die Zeit und die Einstellung der Menschen doch verändert: Viel mehr Hunde sind mit ihren Menschen unterwegs. Oft dienen sie als Partnerersatz, Freunde oder Sportsgefährten und sind aus dem Leben ihrer Halter nicht mehr wegzudenken. Gut sozialisiert, richtig gehalten und gut erzogen sind Hunde liebe, treue Wesen und unsere ältesten Begleiter. So sind auch gemeinsame Unternehmungen wie eine Vollmondwanderung mit zahlreichen Hunden und Menschen möglich. Alle waren friedlich zusammen unterwegs, und beim anschliessenden Fondue-Plausch durften auch die Hunde mit im Restaurant sein. Bei gegenseitiger Toleranz und Rücksichtnahme von Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern sollte ein Zu-
sammenleben ohne Probleme möglich sein. Gaby Eisenegger, Mettmenstetten
Spielregeln für Zuschriften Jede Zuschrift an die Redaktion muss mit der vollständigen Postadresse und Telefonnummer versehen sein. Anonyme Schreiben landen im Papierkorb. Kurz gefasste Zuschriften werden bei der Auswahl bevorzugt, ebenso solche, die sich auf Beiträge im «Anzeiger» beziehen. Ferner muss die Zuschrift Titel und Ausgabedatum des Beitrages enthalten, auf den sie sich bezieht. Die Redaktion behält sich vor, Manuskripte ohne Rücksprache mit dem Autor zu kürzen. Sie entscheidet über eine Publikation und über den Zeitpunkt der Publikation. Wir bitten um Verständnis, dass wir über nicht veröffentlichte Beiträge keine Korrespondenz führen können. Der Inhalt eines Leserbriefes muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.
tern ist der Ansicht, dass das Internet eine sehr gute Möglichkeit bietet, sich über die einzelnen Kandidaten zu informieren. Aus diesem Grund haben alle Kantonsratskandidaten der Bezirkspartei Affoltern ihre Daten unter vimentis.ch und smartvote.ch eingegeben. Zudem finden Sie weitere Angaben zu den einzelnen Kandidaten unter www.fdp-zh.ch und www.fdp-knonaueramt.ch FDP Bezirk Affoltern
Keine staatliche Rundumbetreuung Wer Kinder will, soll sich so oft wie möglich um sie kümmern und sie persönlich erziehen. Eine staatliche Rundumbetreuung, bereits von den ersten Lebensjahren an, ist der falsche Weg. Ausserdem werden vermehrt Forderungen laut, Erziehungsbemühungen einseitig durch den Staat finanzieren zu lassen. Eltern, die ihre Kinder liebevoll erziehen und betreuen und somit einen äusserst wertvollen Beitrag zur Gesundung unserer Gesellschaft leisten, werden statt belohnt benachteiligt! Bettina Bucher, Kantonsratskandidatin SVP, neu
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Wüste und ewiges Eis
Der bekannte Schweizer Liedermacher konzertiert in Hausen. > Seite 11
Weltgebetstag vom 4. März 2011: Die Liturgie kommt aus Chile. > Seite 13
Dienstag, 1. März 2011
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«Plastic Planet» Grüne Säuliamt laden zum Kinoabend in die Aula Ennetgraben. > Seite 13
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«Primär Sportgerät» Generalversammlung des Bezirksschützenvereins in Kappel. > Seite 15
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Souveräner Sieg Die Handballer des HSV Säuliamt gewinnen das Spitzenspiel in Effretikon. > Seite 15
Weichen für positive Entwicklung gestellt Jahresbericht 2010: Hawa AG mit leichtem Umsatzplus Die Hawa hat mit überzeugenden neuen Produkten und unternehmerischen Weichenstellungen die Wirtschaftskrise hinter sich gelassen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte das Unternehmen den Umsatz bei guter Ertragslage um eine halbe Million auf 47,3 Millionen Franken. Angesichts der Währungsturbulenzen und des starken Frankens blickt das exportorientierte Unternehmen – 80 Prozent ihres Umsatzes tätigen die Schiebebeschlagspezialisten im Ausland, vor allem in Euro-Ländern – zufrieden auf ein wirtschaftlich schwieriges Jahr zurück. Charakteristisch für 2010 war das uneinheitliche Wachstum auf allen Kontinenten. Umsatzzuwächse verzeichnete Hawa vor allem im Heimatmarkt Schweiz (plus 9 Prozent) und in Italien, während die Geschäfte etwa in den USA stagnierten. Positive Trends waren in den asiatischen Wachstumsmärkten zu beobachten. Für 2011 erwartet das Familienunternehmen – vorbehaltlich der wirtschaftlichen Beruhigung im EuroRaum – ein weltweit spürbares Wachstum und geht entsprechend optimistisch in das neue Geschäftsjahr. Vor allem in den USA rechnet Hawa mit einer positiven Entwicklung: Dort dürften sich die Aktivitäten der im März 2010 eröffneten Niederlassung in Dallas, Texas, positiv bemerkbar machen. Trotz Wirtschaftskrise hat Hawa in die Zukunft investiert: Die Zahl der Mitarbeiter stieg um elf auf 148, darunter sind 12 Auszubildende. Das Unternehmen will sich auch künftig speziell im Bereich Vertrieb auf die Ent-
marktgerechte Lösungen unter Beweis gestellt. Das Schiebesystem für grossflächige vorliegende Möbel-Design-Fronten ist vielseitig einsetzbar und fasziniert durch komfortable Laufruhe, Freiheit in der Gestaltung und einfache Montage. Glastüren mit HAWA-Antea treffen den Zeitgeist in besonderem Masse, doch findet auch die klassische Variante mit Holztüren viele Freunde. Die Tatsache, dass sich beide ProHawa entwickelt und produziert seine Schiebebeschlagsysteme am Unternehmenssitz in Mettmenduktneuheiten in stetten. (Bild zvg.) schwierigem wirtwicklung der internationalen Märkte Er wird einem neuen Küchentrend ge- schaftlichen Umfeld so erfolgreich berecht, der vor allem in Italien begeis- haupten konnten, bestärkt Hawa in konzentrieren. tert umgesetzt wird: HAWA-Concepta der Grundüberzeugung, dass Innovati25/30/50 bewegt grossflächige Fronten on und Qualität nach wie vor gefragt Mit neuen Beschlägen aus Holz oder Glas, die das Innenleben sind – seit jeher Stärken des Schweizum Trendsetter der Küche bei Bedarf vollständig frei- zer Unternehmens. Hawa setzt weiterhin auf die bewähr- geben. ten «Zutaten», die in den letzten JahDass Hawa einen Design-Trend ren Garanten für wirtschaftlichen Er- kreiert hat, belegen wichtige Messen Im Hawa Fokus: Verarbeiter, Plafolg waren: innovative Produkte, Qua- in Italien und Deutschland, bei denen ner/Architekten und der Nachwuchs lität und Service. So hat das Unterneh- zahlreiche Küchenhersteller an ihren Beide Beschlagsysteme stellte Hawa men 2010 mit den neuen Beschlagsys- Ständen Musterlösungen mit HAWA- übrigens in den Fokus seiner 2010 getemen HAWA-Antea 50-80/VF und HA- Concepta 25/30/50 gezeigt haben. So starteten Roadshows und präsentierte WA-Concepta 25/30/50 seine Basis für wird man zum Trendsetter und schafft sie den Praktikern – frei nach der Deeine positive Geschäftsentwicklung er- Referenzen – zumal die Hawa Lösung vise, dass nur die Dinge, die man mit weitert. Vor allem der einzigartige absolut zuverlässig funktioniert und den eigenen Händen ausprobieren Dreh- und Einschiebebeschlag HAWA- sich optimal verarbeiten lässt. Sie ist und selbst erleben kann, ihre tatsächlichen Qualitäten offenbaren. Das erConcepta 25/30/50, der die Bewegungs- eben durch und durch Swiss made. arten Drehen und Schieben genial verAuch mit HAWA-Antea 50-80/VF folgreiche Roadshow-Konzept wird in eint, fand weltweit grossen Anklang. haben die Schweizer ihr Gespür für diesem Jahr fortgesetzt.
Ästhetische Lösungen für höchste Ansprüche Ernst Schweizer an der Minergie-Expo An der kommenden Minergie-Expo in Luzern vom 10. bis 13. März präsentiert die Ernst Schweizer AG am Stand 345 in der Halle 3 Produkte aus ihren Geschäftsbereichen Fassaden, Holz/Metall-Systeme, Fenster und Türen sowie Sonnenenergie.
Selbstdarsteller Niki Greco. (Bild Martin Platter)
«Klausimausi» ist 40 geworden Rauschende Geburtstags-Party für «Laccunare»-Wirt Niki Greco. Die Geburtstagsfete von und für Niki Greco hat erneut gezeigt, welch begnadeter Selbstdarsteller der inzwischen 40-Jährige ist, den seine Verehrerinnen liebevoll «Klausimausi» nennen. Nicht in sein Restaurant Laccuna-
re am Kronenplatz, sondern mitten in Affoltern an den Marktplatz 2 ins frühere «Pasta e Basta» lud der feurige Italiener seine Familie, Freunde und Fans, um standesgemäss zu feiern. Nicht irgendwie, sondern mit italienischen Spezialitäten und zu coolen Dub-, Drum`n`Bass und House-Sounds, ganz so wie in alten Klaus-House-Zeiten. Bitte mehr davon! (map.)
An der Minergie-Expo in Luzern präsentiert Schweizer seine Highlights und Neuheiten für die minergietaugliche Bauweise. Dazu gehören Lösungen und Produkte für die thermische und photovoltaische Nutzung von Sonnenenergie – für alle Montagearten, für den Neubau oder die Sanierung.
Herausragenden Dämmwerte Im Bereich Holz/Metall-Systeme brilliert eine mehrfach prämierte Innovation: die grosszügig dimensionierte Holz/Metall-Schiebetür, deren Schiebeladen mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet ist. Auf grosses Interesse dürften auch die Holz/Metall-Fenster stossen, die allesamt Minergie-P-vorzertifiziert sind. Schweizer Premiere wird die neue isolierte Glasschiebetür STI feiern: Mit ihren schlanken Profilen, der konsequenten Materialisierung in Aluminium und herausragenden Dämmwerten kann sie der Auf-
Schweizer Premiere: die neue isolierte Glasschiebetür STI. (Bild zvg.) merksamkeit durch das Fachpublikum gewiss sein. Das gesamte Sortiment von Schweizer stammt aus ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltiger Produktion und steht für erstklassige Qualität. Ernst Schweizer AG, Metallbau, Hedingen. Telefon 044 763 61 11, info@schweizer-metallbau.ch, www.schweizer-metallbau.ch.
Neben dem Handwerk hat Hawa auch stets Architekten und Planer im Fokus. Mit der Gründung der eigenen Vertriebsgesellschaft in den USA und der Einrichtung eines repräsentativen Showrooms wendet sich das Unternehmen vor allem an diese Zielgruppe. Man verspricht sich von dem direkteren und besser vernetzten Kontakt zu Bauherren, Architekten und Verarbeitern die frühzeitige Einbeziehung in Planungs- und Entscheidungsprozesse. Der im vergangenen Jahr erstmals ausgelobte Hawa Student Award – ein Schweizer Förderpreis für Nachwuchsgestalter – verfolgt einen ähnlichen Ansatz. Bei diesem Wettbewerb geht es um den Ideen- und Gedankenaustausch mit jungen Designern und Architekten zum Trendthema «dynamische Lebensräume». Als Inspirationsquelle für Planer und Architekten hat Hawa eine Themenwebsite (www.myslidestyle.ch) eingerichtet. Dort sind ebenfalls die prämierten Werke des ersten Wettbewerbs dokumentiert. Auch der viersprachige Unternehmens-Auftritt unter www.hawa.ch im Internet, ist als Informationstool und Online-Dienstleistungsangebot «rund um die Uhr» gefragt. Mit inzwischen weit über 350 000 Besuchern im Jahr hat sich die Internet-Präsenz als wichtiger Kommunikationskanal im internationalen Umfeld etabliert. Mit neuen und innovativen Produkten, spezifischen Marktstrategien und schweizerischer Qualitätsarbeit ist die Hawa AG damit bestens aufgestellt für das neue Geschäftsjahr. (pd.) Infos bei Hawa AG, Schiebebeschlagsysteme, Untere Fischbachstrasse 4, Mettmenstetten, Telefon 044 767 91 91, info@hawa.ch, www.hawa.ch.
«Rüüdige» Fasnacht im Emmen Center Während der Fasnachtstage ist auch im Emmen Center immer etwas los. Vom Mittwoch, 2. bis und mit GüdisDienstag, 8. März 2011 können sich die Kinder im Emmen Center kostenlos schminken lassen und eine Tiermaske basteln. An den drei Fasnachtstagen sorgen zahlreiche Guggenmusigen aus der Region für fasnächtliche Klänge. Und für die passende Dekoration sind die Kultur-Ur-Fasnachtsgruppe Infinitus und der Maskenbauer Hugo Stadelmann zuständig. Sie zeigen vom 25. Februar bis 8. März 2011 Masken und Kostüme aus den vergangenen Jahren: Selbstgemachte «Grinde», Kleider aus den letzten Jahren und der Fasnachtswagen vom letzten Jahr. Kleider und Wagen werden jeweils von den Mitgliedern selber erstellt, der Maskenbauer und Künstler Hugo Stadelmann modelliert die Masken. Die Motivation der Kult-Ur-Fasnächtler Infinitus ist es, die alte Fasnachtskultur den Leuten näherzubringen und die Kameradschaft zu pflegen. (pd.) reklame
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Matthias Berger, Marianne Frutiger und Katrin Mettler. (Bild zvg.)
Kammermusik für Flöte, Cello und Klavier Konzert in der ref. Kirche Obfelden Unter dem Patronat der Musikschule Knonauer Amt findet am nächsten Samstag, 5. März, in der reformierten Kirche in Obfelden ein Kammerkonzert statt. Zwei Musikerinnen und ein Musiker, die alle an der Musikschule Knonauer Amt unterrichten: Marianne Frutiger (Flöte), Katrin Mettler (Cello) und Matthias Berger verbindet die Freude an der Kammermusik. Am Samstag bringen sie das Trio für Klavier, Flöte und Violoncello in g-moll von Carl Maria von Weber, die Fantasiestücke Op. 73 für Violoncello und Klavier von Robert Schumann, die Fantasie pastorale hongroise für Flöte und Klavier von Albert Franz Doppler sowie die Stücke Oblivion und Primavera von Astor Piazolla zur Aufführung. Das Konzert startet um 18.30 Uhr und dauert ungefähr eine Stunde. Marianne Frutiger (Flöte) ist im Berner Oberland aufgewachsen, studierte in Bern und Zürich und schloss mit dem Konzertreifediplom mit Auszeichnung ab. Sie ist eine gefragte
Kammer- und Orchestermusikerin, und sie leitet seit zwei Jahren eine Flötenklasse an der Musikschule Knonauer Amt. Sie ist Mutter von drei Kindern. Katrin Mettler (Cello), in Affoltern aufgewachsen, studierte am Konservatorium Luzern, wo sie 1999 mit dem Solistendiplom abschloss. Seit 18 Jahren unterrichtet sie an der Musikschule Knonauer Amt eine grössere Celloklasse und leitet dort auch die jährlichen Kammermusiktage. Sie ist Mutter von vier Kindern und tritt mit ihrem Mann, dem Cellisten Peter Leisegang, im Duo auf. Matthias Berger (Klavier) ist in Wettswil aufgewachsen, studierte an der Zürcher Musikhochschule bei Adalbert Roetschi Klavier. Seit einigen Jahren unterrichtet er an den Musikschulen Knonauer Amt und Bülach. Nebst seiner Tätigkeit als Korrepetitor und Liedbegleiter widmet er sich zudem musiktheatralischen Projekten und ist Mitglied der Tangoband Lermi. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte zugunsten der Musiker.
Mit Andrew Bond den Frühling begrüssen Konzert in der reformierten Kirche Hausen Am 12. März wird der bekannte Schweizer Liedermacher Andrew Bond zwei Konzerte in der reformierten Kirchgemeinde Hausen geben: Um 14.30 Uhr und um 17 Uhr. Kinder und deren Eltern sind besonders angesprochen. Für alle diejenigen, die beim Namen «Andrew Bond» nicht sofort aufhorchen, ist es wohl Zeit, ihn einmal live zu hören und herausfinden, was an seinen Liedern so fasziniert. Seine erste CD ist bereits 90 000 mal verkauft worden! Seit zehn Jahren tourt der Musiker mit seinen melodiös fröhlichen Liedern durch die Deutschschweiz. Der Theologe hat zwei Kinder und hat im Alltag mit ihnen gemerkt, dass es für viele Bereiche des Kinderlebens keine passenden Lieder gibt. Und er begann, eigene Lieder zu schreiben. In der reformierten Kirche in Hausen wird er den Frühling begrüssen, mit Liedern, zu denen die Kinder laut mitsingen und tanzen können.
Andrew Bond in Aktion. (Archivbild) Samstag, 12. März 2011 14.30 Uhr und 17 Uhr. Türöffnung, eine halbe Stunde vor Eintritt. Ab 3 Jahren empfohlen. Eintritt: für Kinder 12, Erwachsene 20 Franken. Ticket-Reservierung bis 10. März bei der Drogerie Rütimann, Telefon 044 764 06 68.
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Vermischtes
Dienstag, 1. März 2011
«Ich möchte mal ein Buch veröffentlichen» Bonstetterin Natascha Fuhrer: Matura-Arbeit als Basis für einen Fantasy-Roman Natascha Fuhrer aus Bonstetten ist 18 Jahre alt und hat bereits einen Roman unter dem Titel «StellaMisericors» verfasst. Was noch fehlt, ist ein Verlag, der das Buch publiziert. Mit ihrer Geschichte will sie sich für die Tiere einsetzen. «Achte jede Seele» heisst ihre Botschaft. ................................................... von regula zellweger Alles begann in der elften Klasse, als sich Natascha Fuhrer für ein Thema für ihre Matura-Arbeit entscheiden musste. Musik, Biologie, Latein – und schliesslich Deutsch. Ihre Deutschlehrern, Franziska Ruloff, half ihr bei der Auswahl des Stoffes. Die Entscheidung fiel schliesslich auf einen Fantasy-Roman, der das Engagement der Kantonsschülerin für die Tiere zum Ausdruck bringt. Natascha Fuhrer hat viele Fantasy-Bücher gelesen: «Natürlich liess ich mich von der einen oder anderen fantastischen Erfindung inspirieren; das geschieht bewusst und unbewusst. Doch für das, was ich mir zum Ziel gesetzt hatte, konnte ich gar kein richtiges Vorbild finden, denn es ist nicht nur eine frei erfundene Geschichte.»
Eine starke junge Frau Natascha Fuhrer fasst ihre Geschichte zusammen: «Shoshana, die junge Heldin, wird von Tieren in eine fremde Welt gebracht, die in einer anderen Raum-Zeit-Dimension auf demselben Planeten existiert. Zusammen mit zahlreichen Tieren, die besondere
Kräfte und Begabungen besitzen, befreit sie in Gefangenschaft lebende Tiere in unserer Welt. Gleichzeitig bekämpfen die Tiere die bösartigen Wesen in der Fantasy-Welt, die sie offenbar wieder vertreiben wollen. Ausserdem sucht und findet Shoshana die Elementträger, wichtige Figuren für das Schicksal der Tiere. Letzten Endes verwandelt sie sich selber in den letzten und bedeutendsten Elementträger.»
Schreiben als Weg und Ziel Die junge Autorin formuliert ihr Anliegen: «So will ich also versuchen, in meinem Roman mitzuteilen, dass ein Tier gleiches Recht haben sollte wie ein Mensch, was seine Lebensumstände anbelangt, das heisst, es sollte das Recht auf einen angemessenen Lebensraum, auf Artgenossen als Gesellschaft, falls es natürlicherweise kein Einzelgänger ist, und auf die richtige Nahrung, die es sich in der Wildnis selbst suchen oder erjagen kann, haben.» Gleichzeitig sieht sie das Schreiben auch als Weg zu sich selbst. Sie schreibt, um eine Botschaft zu vermitteln, aber auch um sich selbst, ihrer Werte, Wünsche und Ziele bewusst zu werden. Dabei machte sie beim Schreiben die Erfahrung, dass ihre Figuren eine Eigendynamik entwickelten, quasi einfach in die Tastatur flossen. Um ihre Figuren klarer zu fassen, zeichnete sie diese auch.
Mut und Ausdauer Weil jeder Schreibende in seinen Texten auch einiges über sich preisgibt, braucht es Mut, sich damit zu zeigen.
Natascha Fuhrer möchte ihr erstes Buch gern in einem Verlag veröffentlichen und damit für die Rechte der Tiere plädieren. (Bild Regula Zellweger) Natascha Fuhrer verfolgte den Weg an die Öffentlichkeit seit Beginn der Matura-Arbeit 2009. Sie hat das Manuskript immer wieder bearbeitet. Voller Dankbarkeit meint sie: «Zu betonen ist, dass mir meine Mutter, zwei Kolleginnen und mein ehemaliger Latein-
lehrer Ivo Stolz sowie natürlich Frau Ruloff entscheidende Stützen und Hilfen waren, die offen für alle meine Fragen waren, und ohne die ich viele Ungereimtheiten wohl schwerlich oder nie erkannt hätte!» Wenn sie ihr Praktikum beendet hat, reist sie für
drei Monate nach Finnland und beginnt dann zu studieren. Noch weiss sie nicht genau, welche Studienrichtung. Aber eines ist sicher: Sie wird weiter schreiben und Schriftstellerin werden. Schon gärt in ihrem Kopf eine neue Fantasy-Geschichte.
«Über die Grenzen trägt uns ein Lied» Konzert und Lesung in Aeugstertal Eine musikalische und sprachliche Reise durch 30 Jahre mit Pippo Pollina und Gaspare Palazzolo am Mittwoch, 9. März, 20.30 Uhr im «Pöschtli» Aeugstertal.
Motopirat Marco Orlandini (links) strahlt mit Matthias Stahel, Mike Zürcher, Stinä Kümin und Guido Murer um die Wette anlässlich der Rennauftakt-Party auf dem Albis. (Bild Martin Platter)
Erfolgreiche MotopiratRacingteam-Party Chef-Motopirat und Fahrer-Trainer Marco Orlandini strahlte mit Assistentin Christine alias «Stinä» Kümin und seinen Teamfahrern Matthias Stahel, Mike Zürcher und Guido Murer um die Wette. Anlässlich der widerauferstandenen Motopirat-Racingteam-Party am letzten Samstagabend pilgerten zahlreiche Familienangehörige, Freunde, Kunden und Sponsoren ins Restaurant Albis auf dem Albispass, um den bevorstehenden Renn-Saisonstart des Teams gebührend zu feiern. Selbstver-
ständlich fehlte auch der neue Husqvarna-Hobel nicht, mit denen die Motopiraten an den nationalen Supermoto-Rennen der Konkurrenz einheizen wollen. Die TC 250 ist ein Stück Hightech vom Feinsten, nur knapp 100 Kilo schwer, mit satten 38 Viertakt-PS Leistung aus lediglich einem Viertelliter Hubraum. Seit Husqvarna in Besitz von BMW ist, werden die Entwicklung und der Know-How-Transfer mit den nötigen finanziellen Mitteln konsequent vorangetrieben. Davon profitie-
ren die Motorräder beider Marken – auch in der Preisgestaltung. Nicht nur deshalb ist Orlandini einer von schweizweit nur 13 Husqvarna-Markenvertretern. Mit seiner Motorrad-Fachwerkstatt in Hausen hat er sich auf Supermotound Motocross-Umbauten spezialisiert, wozu sich die «Huski» bestens eignet. Das Ergebnis darf sich sehen lassen. (map.) Weitere Informationen: motopirat.com
nischen Schriftstellers Franco Vassia vor und gibt Einblicke in persönliche Momente seines Lebens. Zwischen den Liedern und den Texten werden überraschende Bilddokumente gezeigt. Sequenzen von den künstlerischen Stationen sowie private und öffentliche Bilder aus dem Leben von Pippo Pollina lassen dieses Konzert zu einem einmaligen Erlebnis werden, das sich die Fans des sizilianischen Liedermachers nicht entgehen lassen werden, und das auch all jene begeistern wird, die ihm bis anhin noch nicht begegnet sind.
Pippo Pollina war schon immer ein vielseitiger Musiker, der seine Fans mit den verschiedenen Facetten seines Repertoires immer wieder auf frische, überzeugende Art überrascht. Neben gemeinsamen Auftritten mit Künstlern wie Konstantin Wecker, Linard Bardill, Georges Moustaki u.a. liess er sich auch schon von einem Symphonieorchester, einem akustischen Jazz- Pippo Pollina (Gesang, Gitarre, Klavier), Gaspare PaTrio, einem Streichquartett oder einer lazzolo (Saxophon), Konzertbeginn: 20.30, Essen 19 Rockband begleiten. Uhr. Reservieren: 044 761 61 38. In seinem neuen Programm blickt Pippo Pollina zurück auf 30 Jahre musikalischen Schaffens. Neben den auf der Gitarre und am Klavier gespielten Liedern, begleitet von seinem Freund, dem italienischen Saxophonisten Gaspare Palazzolo, liest er aus seiner kürzlich sowohl in italienischer als auch in deutscher Sprache erschienenen Biographie «Abitare il sogno – Leben und Musik von Pippo Pollina» des italie- Pippo Pollina. (Bild zvg.)
Veranstaltungen
Dienstag, 1. März 2011
«Wie viele Brote habt ihr?» Weltgebetstag 2011: Die Liturgie kommt aus Chile Nach dem schweren Erdbeben mit Epizentrum in der Nähe von Concepción und dem Grubenunglück in der Gold- und Kupfermine San José in Copiapó und der sensationellen Rettung der verschütteten Bergleute ist Chile in den letzten Monaten in die Schlagzeilen gekommen. Eine Sage erzählt, dass Gott, als er die Welt erschuf, am Ende noch von allem eine Hand voll übrig hatte, Feuer und Kälte, Sonne und Schnee, Seen und Flüsse, sengende Wüsten und massive Bergketten, Früchte und Tiere, und all das legte er an die Westküste Südamerikas zwischen die Anden und den Pazifik. Ein schmaler Streifen von durchschnittlich nur 200 km Breite dehnt sich 4000 km lang aus – von der heissesten Wüste der Welt im Norden bis zum ewigen Eis der Antarktis. In der Andenkette, die Chile gegen Osten begrenzt, finden sich Berge mit ewigem Schnee. Die im Pazifik gelegenen Juan-Fernandez-Inseln, die durch die Geschichte von «Robinson Crusoe» in die Weltliteratur eingingen, gehören ebenso zum Territorium des Landes wie die von der polynesischen Kultur geprägte Osterinsel.
Sozialismus und ein Militärputsch Dieselbe Vielfalt zeichnet sich in der Bevölkerung ab. Die Urbevölkerung der Mapuche macht heute nur noch einen kleinen Teil der Chilenen aus. Im 15. Jahrhundert eroberten die spanischen Seefahrer in Südamerika ein Gebiet nach dem anderen und da kamen auch Teile des heutigen Chile dazu. Der Einfluss der spanischen Erobe-
Die Bereitschaft zu teilen soll aktiviert werden. (Bild zvg.) rer sowie die britischen, französischen und deutschen Einwanderer ab Mitte 19. Jahrhundert prägten das Land sehr. Die Europäer wurden teilweise sogar von der chilenischen Regierung angeworben, um die Landwirtschaft und den Weinbau in der Zone des gemässigten Klimas aufzubauen. Auch versprach die Entdeckung reicher Kupfer- und Salpetervorkommen im 19. Jahrhundert zunehmenden Wohlstand. Durch diese Umstände ist Chile eines der stärker industrialisierten Länder Südamerikas. Der Reichtum, der durch die Bodenschätze gewonnen wurde, kam jedoch nicht der ganzen Bevölkerung zugute. Eduardo Frei, 1964 zum Staatspräsidenten gewählt, sollte die wirtschaftlichen und sozialen Probleme lösen. Durch seine Agrarreform wurden Teile des Landes in genossenschaftliche «asientamentos» umgewandelt und eine Teilnationalisierung der in US-amerikanischem Besitz befindlichen Kupferminen durchgeführt. Salvador Allende konnte dank seinem Programm – das noch weiter ging
Hedingen: Sonntag, 13. März, 10 Uhr in der Kirche. Nach dem Gottesdienst wird ein Apéro offeriert. Mettmenstetten, Maschwanden, Knonau: Freitag, 4. März, 19 Uhr in der ref. Kirche Mettmenstetten. Die ökumenische Vorbereitungsgruppe lädt anschliessend zum lmbiss mit chilenischen Köstlichkeiten. Obfelden, Ottenbach: Freitag, 4. März, 20 Uhr in der ref. Kirche Obfelden. Anschliessend an die Feier gemütliches Zusammensein mit chilenischen Spezialitäten im ref. Kirchgemeindehaus an der Räschstrasse 8.
in den Reformen als dasjenige von Frei – die Linke vereinigen, so dass er 1970 überraschend die Wahl zum Präsidenten schaffte. Doch die Entwicklung des chilenischen Sozialismus verschlechterte sich nach anfänglichen Erfolgen rapid. 1973 putschte sich Augusto Pinochet an die Macht. Die gewaltsame und blutige Militärdiktatur verbreitete Leid und Angst im ganzen Land. Erst 1989 fanden die ersten demokratischen Wahlen statt, bei denen der Christdemokrat Patricio Aylwin den Sieg erringen konnte.
Mit diesem geschichtlichen Hintergrund und der Tatsache, dass Brot eines der Hauptnahrungsmittel in Chile ist, wundert es nicht, dass die Chileninnen, die für den Weltgebetstag 2011 die Liturgie schrieben, das folgende Bibelzitat wählten: «Wie viele Brote habt ihr?» Eine ökumenische Frauengruppe hat sich Gedanken gemacht über das Teilen und über das Einbringen ihrer verschiedenen Talente in die Familie, in die Gesellschaft, eine Gesellschaft, die sich aus vielen Kulturen zusammensetzt und die viele Katastrophen und viel Leid in einem wunderschönen Land zusammen durchstehen muss. Die Verfasserinnen regen aber auch an, sich selber zu fragen: «Wie gehe ich mit meinem Wohlstand, mit meinen Begabungen um? Wo brauche ich Unterstützung und wo kann ich die Hand reichen?» Am 4. März 2011 werden wie jedes Jahr in über 1000 Gemeinden der Schweiz Menschen zusammenkommen, um in einer ökumenischen Feier die Worte der chilenischen Frauen zu hören und mit ihnen gemeinsam für eine bessere Welt und den Frieden einzustehen.
Veranstaltungen der ref. Kirchgemeinde Affoltern für Erwachsene Religiöse Standortbestimmungen Die diesjährige Veranstaltungsreihe der reformierten Kirchgemeinde Affoltern handelt von ganz unterschiedlichen Menschen und ihren religiösen Standpunkten, von den Situationen, die sie zur Stellungnahme herausforderten, und von den Folgen ihres Bekenntnisses. Sie lädt zur Auseinandersetzung mit den Glaubensbekenntnissen der christlichen Tradition, aber auch auch mit dem Credo anderer Religionen und Weltanschauungen ein und in alledem auch zur eigenen religiösen Standortbestimmung. Die Veranstaltungen stehen allen Interessierten offen, auch Mitgliedern anderer Gemeinden, Kirchen und Religionsgemeinschaften und verfolgen keinerlei «missionarische» Absichten.
Brauchen die Reformierten ein Bekenntnis? Alle anderen haben eins, die deutschschweizer Reformierten haben keines: ein «Credo», ein Bekenntnis. Gehört
«Sauberes Kunststoffzeitalter? Plastik ist überall: In den Weltmeeren findet man inzwischen sechsmal mehr Plastik als Plankton und selbst in unserem Blut ist Plastik nachweisbar! Die Menge an Kunststoffen, die wir seit Beginn des Plastikzeitalters produziert haben, reicht aus, um unseren gesamten Erdball sechs Mal in Plastikfolie einzupacken. In Plastic Planet sucht Regisseur Werner Boote, dessen eigener Grossvater ein Pionier der Plastikindustrie war, weltweit nach Antworten und deckt erstaunliche Fakten und unglaubliche Zusammenhänge auf.»
Die Grünen Säuliamt weisen mit diesem Film auf die zunehmende Zerstörung der Umwelt durch Abfall hin. Sie wollen nachdenklich stimmen und aufzeigen, dass es zur Lösung der vielfältigen Probleme unserer Zeit neue, visionäre, grüne Ideen braucht. Die grünen Kantonsratskandidatinnen und Kandidaten werden sich kurz vorstellen und freuen sich auf einen anregenden Austausch in der Pause oder nach dem Film. 9. März, 20 Uhr, Aula Ennetgraben (Kinofoyer Lux). Eintritt frei.
Gemeinsam für eine bessere Welt
Befragen - Benennen - Bekennen Jeder Mensch verändert sich, wächst, entwickelt sich und reift. Mit den Erfahrungen, die man im Laufe des Lebens macht, und den sich wandelnden Lebensumständen verändert sich unausweichlich auch die persönliche Sicht auf Gott und die Welt. In diesem Sinne ist jeder und jede zeitlebens «unterwegs» und beständig ist nur der Wandel. Umso mehr ist jedoch von Zeit zu Zeit eine Standortbestimmung angezeigt: Wo stehe ich gerade im Leben? Welche Erfahrungen habe ich bisher gemacht? Was erwarte ich noch vom Leben? Welche Aufgaben stellen sich mir jetzt? Was ist mir wichtig? Lebe ich ein erfülltes Leben? Und: Was gibt mir im Leben Halt, was glaube ich eigentlich? Oft sind es Lebenskrisen, die einen zu solchen Standortbestimmungen herausfordern, oder der Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt. Oder aber die Erkenntnis, dass sich Lebensumstände und man selbst im Lauf der Jahre zwar verändert haben, der persönliche Glaube mit dieser Entwicklung aber nicht Schritt gehalten hat und somit nicht mehr trägt.
«Plastic Planet» in der Aula Ennetgraben Grüne Säuliamt laden zum Kinoabend
Der Weltgebetstag im Säuliamt Aeugst: Freitag, 4. März, 19 Uhr in der ref. Kirche. Frauen aus Aeugst laden anschliessend ein zum gemütlichen Beisammensein in der Chilestube mit Köstlichkeiten aus Chile. Affoltern: Freitag, 4. März, 20 Uhr in der ref. Kirche. Frauen der ref. und kath. Kirchgemeinden laden anschliessend ein zu gemütlichem Beisammensein im Chilehuus. Hausen, Kappel, Rifferswil: Freitag, 4. März, 20 Uhr in der kath. Kirche Hausen. Das ökumenische Vorbereitungsteam lädt anschliessend zum gemütlichen Zusammensein.
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die Bekenntnislosigkeit zum Profil der reformierten Kirche oder trägt sie zu deren Profillosigkeit bei? Am Dienstag, dem 8. März, 19.30 Uhr sind reformierte und andere neugierige Zeitgenossinnen und Zeitgenossen ins reformierte Chilehuus eingeladen, um sich mit dieser und anderen Fragen rund um das Bekenntnis auseinanderzusetzen. Unter dem Titel «Standpunkte – Das Bekenntnis in der christlichen Tradition» unternimmt ein Referat einen Streifzug durch die Bekenntnisgeschichte als «tour d’horizon». Es folgen die persönlichen Stellungnahmen dreier Pfarrpersonen zur Frage nach der Notwendigkeit und dem möglichen Inhalt eines reformierten Bekenntnisses. Danach haben alle Anwesenden die Möglichkeit, das Gehörte kritisch zu hinterfragen, zu ergänzen und selbst in die Diskussion einzusteigen. (BB) «Standpunkte», Dienstag, 8. März, 19.30 bis ca. 21 Uhr, im reformierten Chilehuus, Zürichstrasse 94, Affoltern, www.refkircheaffoltern.ch.
Künstlerin Ursina Würmli in Aktion. (Bilder zvg.)
Engel, Stein und mehr Atelier-Eröffnungsfest in Obfelden Die Familie Würmli hat neu ihre Ateliers zusammen auf dem Areal der Frick Holzbau AG an der Ottenbacherstrasse 8a in Obfelden eingerichtet. Am Samstag, 5. März, lädt sie von 10 bis 16 Uhr zur Neueröffnung ein. «Engel, Stein und mehr...» ist der neue Name der Galerie und Geschenkboutique der bekannten Künstlerin Ursina und ihrer Tochter Anita Würmli. Elf Jahre waren die beiden Frauen zuvor auf dem Stehli-Seidenareal zu finden. Seit über 35 Jahren widmet sich die Künstlerin Ursina Würmli der Malerei. Im Rahmen ihrer früheren Arbeit als Dessinatrice in einem Ostschweizer Textilunternehmen benutzte sie die Technik des Aquarellierens. Nach dem Wegzug aus dem Toggenburg und der Aufgabe ihrer Berufes begann sie sich in den verschiedensten Maltechniken – von der Ölmalerei bis zum Kupferdruck – zu versuchen, doch kein Malmittel war für sie so faszinierend wie das Fliessenlassen der Aquarellfarben. Nach Jahren des Experimentierens fand sie schlussendlich wieder zurück zu dieser wunderbaren und lichtvollen Technik. Tochter Anita Würmli hat sich den Steinen verschrieben. Nicht nur in ihrer Massagepraxis wo sie verschiedenste Steinmassagen anbietet, sondern auch in ihrem Steinatelier, wo mit viel Freude aus Mondstein, Labradorith, Türkis, Karneol, Sodalith und vielen anderen wundervolle Heilsteinkreationen entstehen. Neben Ursinas Engelbildern, Kalendern, Büchern, Karten etc. und dem von Anita kreierten Schmuck, wurde das Angebot mit ausgesuchten Sonnentor- und «aroma life»-Produkten, schönen Steinen, Lotuskerzen, Duftsprays, feinen Tees, und vielem mehr bereichert. An diesem Eröffnungstag gewähren sie auf alle Produkte 10 Prozent Spezialrabatt.
«Raven-Spirit»: Thomas Hari Würmli. Intuitives Musizieren Eine Türe weiter hat Sohn Thomas Hari Würmli sein Musikatelier «RavenSpirit» eingerichtet. Sein Angebot besteht aus verschiedensten Ethno-Instrumenten aus aller Welt. Der Schwerpunkt liegt bei indianischen, indischen und tibetischen Instrumenten, wie die indianische Liebes-Flöte, Schamanen-Trommel, Regenstab und Didgeridoo. Neu im Angebot finden sich auch wunderschöne Klangschalen und Buddha-Statuen, die er direkt aus Kathmandu importiert. Thomas, Musiker, Weltenbummler und Leiter des Surya Chandra Yoga Centers in Affoltern, unterrichtet und spielt alle Instrumente, die er anbietet. Seine Vision ist es, das intuitive, notenlose Musizieren den Menschen wieder näher zu bringen. Am Eröffnungstag stellt er um 11 Uhr tibetische Klangschalen vor. Um 14 Uhr spielt er auf der indianischen Flöte. Ebenfalls auf dem Areal der Frick Holzbau ist die Spezialitätenbäckerei von Sabine Neinhaus zu finden. In ihrem Angebot finden sich Dinkel-, Roggen-, Vollkorn- und Ruchbrote aus kontrolliert biologischem Anbau, sowie Dinkelbutterzöpfe, Linzertörtli, Früchtebrötli, Baguettes und vieles mehr.
Veranstaltungen
Stellenanzeiger
Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern
Schulen und Kurse Achtsamkeit – Langsamkeit Der Kurs richtet sich an Menschen, die neugierig sind auf den Weg der Kontemplativen Meditation und (auch) für Menschen mit Erfahrung in Meditation, die gerne in einer Gruppe meditieren möchten. 6 Abende, jeweils von 19.30 bis 20.30 Uhr 7., 14., 21., 28. März und 4., 11. April Ort: Betpurstrasse 18A, Affoltern am Albis Kosten: Fr. 120.–
Arbeitstag Samstag, 5. März 2011r Pflege- und Aufwertungsarbeiten in den Naturschutzgebieten. Treffpunkt: Vereinshütte an der Giessenstrasse 18 um 08.00 Uhr und/oder um 13.30 Mittagsverpflegung Auskunft/Anmeldung: Tel. 044 767 10 03, Hr. A. Zemp Für den Einsatz braucht es keine Fachkenntnisse. Der Einsatz dient einer guten Sache. Wer Zeit und Kraft zur Verfügung stellen mag, ist willkommen und wird gerne angeleitet. www.nvba.ch
Anmeldung und Leitung: Lilian Dörig-Aguilar ausgebildete Meditationsleiterin 8913 Ottenbach encuentros.lilian@bluewin.ch Telefon 044 761 81 26
Weltgebetstag 2011 Chile – Wie viele Brote habt ihr? Aeugst a. A. Freitag 4. März, 19.00 Uhr, in der reformierten Kirche Aeugst a. A. Frauen aus Aeugst a. A. laden Sie anschliessend ein zum gemütlichen Beisammensein in der Chilestube mit Köstlichkeiten aus Chile. Affoltern a. A. Freitag, 4. März, 20.00 Uhr, in der ref. Kirche Affoltern a.A. Frauen der reformierten und katholischen Kirchgemeinden laden anschliessend ein zu gemütlichem Beisammensein im Chilehuus. Hausen a. A., Kappel, Rifferswil Freitag, 4. März, 20.00 Uhr, katholische Kirche Hausen. Ökumenisches Vorbereitungsteam. Anschliessend gemütliches Beisammensein.
16-jährige Schulabgängerin ohne Lehrstelle
sucht Beschäftigungsmöglichkeiten (Ganz- oder Teilzeit), z. B. Haushalt, Kinder hüten, Pflegedienst, Verkauf, Lager/Logistik, Hunde ausführen, Aufgabenhilfe, Vorlesen, Kopierservice, Kosmetik- oder Coiffeur-Salon, Küche, Service, etc., auch Schnupperlehren sind erwünscht. Rückmeldungen werden erwartet unter: Telefon 079 643 93 92
Fahrzeuge Kaufe Autos/Bus/Jeep (fast alle Jahrgänge und Marken. Km und Zustand egal). Bar bezahlt und auf Wunsch abgeholt. Täglich. Tel. 079 703 15 88 auto.huerlimann@bluewin.ch
Hedingen Sonntag, 13. März, 10.00 Uhr, in der reformierten Kirche Hedingen. Vorbereitungsgruppe Hedinger Frauen: Manuela Anderegg, Lisbeth Braun, Diana Bollier, Beatrix Durrer, Berti Kehrer. Nach dem Gottesdienst wird ein Apéro offeriert. Mettmenstetten, Maschwanden, Knonau Freitag, 4. März, 19.00 Uhr, reformierte Kirche Mettmenstetten. Ökumenische Vorbereitungsgruppe. Einladung zum anschliessenden Imbiss mit chilenischen Köstlichkeiten. Obfelden, Ottenbach Freitag, 4. März, 20.00 Uhr, in der reformierten Kirche Obfelden. Vorbereitungsteam aus Obfelden/Ottenbach. Anschliessend an die Feier gemütliches Zusammensein im reformierten Kirchgemeindehaus, Räschstrasse 8, mit chilenischen Spezialitäten.
Sport
Dienstag, 1. März 2011
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«Ein Gewehr ist primär ein Sportgerät – keine Waffe zum Töten» Interview mit Urs Stähli, Präsident des Zürcher Schiesssportverbandes.
Hinten: Der Affoltemer Büchsenmacher Viktor Odermatt, Mitte, wird für das beste Feldschützenresultat vom kantonalen Schützenpräsident Urs Stähli, links, und Bezirkspräsident Viktor Stutz beglückwünscht. Vorne die erfolgreichen Jungschützen Andreas Schneiter, Karin und Daniela Keller. (Bild Martin Platter)
Beeindruckende Ergebnisse trotz Defiziten in der Nachwuchsarbeit Generalversammlung des Bezirksschützenvereins in Kappel Gastredner Urs Stähli ist hart mit dem Schweizer Schützenwesen ins Gericht gegangen. Anlässlich der GV des Bezirksschützenvereins am Samstag in Kappel forderte der Präsident des Kantonalverbands, dass sich die Schützen vom Militär emanzipieren und noch mehr auf die Jugendförderung setzen. ................................................... von martin platter Nach der souverän gewonnenen Abstimmung gegen die Waffenschutzinitiative vor zwei Wochen hätte man im Kappeler Gemeindesaal mehr Jubelstimmung unter den Schützen erwartet. Zurückgelassen hat der harte Abstimmungskampf aber vor allem nachdenkliche Sieger. Bezirkspräsident Viktor Stutz zeigte sich zwar in aufgeräumter Stimmung und konnte zusammen mit seinen neun Vorstandskolleginnen und -Kollegen zumeist Positives vermelden. Dennoch klang aus den Worten Stutz` unüberhörbar heraus, dass die gesellschaftliche Ent-
wicklung diejenige der Schützen überholt hat. Die Jungschützenkurse sind am Darben. Mit dem Image des Schützenwesens ist es in der Bevölkerung nicht zum Besten bestellt. Im Bezirk Affoltern spielten nur 15 Nein-Stimmen mehr das Zünglein an der Abstimmungswaage. In seiner eindringlichen Rede forderte Urs Stähli, Präsident des Zürcher Schiesssportverbandes, die Anwesenden auf, sicht vermehrt der ImagePflege sowie der Breitensport- und Nachwuchsförderung zu widmen (vergl. Interview im Kasten). Der Bereich, in dem auch Stutz und weitere Vorstandskollegen bei den Bezirksschützen grosses Verbesserungspotential lokalisierte. Die Leistung des zurückgetretenen Nachwuchschefs habe nicht nur den Jahresbericht vermissen, sondern auch Wünsche übrig gelassen, so Stutz. Mit dem Jugend-undSport-Leiter Hans Meili aus Bonstetten, der bereits als Präsident des Feldschützenvereins Wettswil amtet, portierte Stutz einen Nachfolger, der einen sehr initiativen Eindruck hinterliess und von der Versammlung mit grossem Applaus gewählt wurde.
Zahlreiche Erfolge An Erfolgen mangelt es den Bezirksschützen nicht, wie das Absenden (Ehrungen) bewies, das fast die meiste Zeit der rund zweistündigen GV im Kappeler Gemeindesaal beanspruchte. Herausragend ist der Gewinn der seit 1993 verliehenen Gottfried-Keller-Plakette für das beste Feldschützenresultat, Sturmgewehr- und Pistolepunktezahl zusammengerechnet. Die Plakette mit dem Namen des berühmten Zürcher Dichters und Politikers wird einem Schützen nur einmal verliehen, diesmal dem Affoltemer Büchsenmacher Viktor Odermatt. Ein weiteres Highlight war die Ehrung der Jungschützen Karin, Daniela und Michael Keller sowie Andreas Schneiter. Das Quartett gewann 2010 den schweizerischen Jungschützen-Gruppenfinal mit dem Sturmgewehr im 300-MeterStand. In der Qualifikation erreichten sie einen neuen Bezirkspunkterekord (728). Auch auf kürzeren Distanzen und mit anderen Kalibern zählen die vier kantonal und national zu den Besten. Ein kleiner Lichtblick, auf den sich aufbauen lässt.
In seiner Rede anlässlich der Generalversammlung des Bezirksschützenvereins ortete Urs Stähli Defizite im Image des Schweizer Schützenwesens und äusserte sich enttäuscht zur Rolle Urs Stähli, Präsident des Zürcher Schiesssportverbandes. der Armee im Anstimmungskampf zur Waffenschutz- und Turnen den viertgrössten Sportinitiative. verband. Es würde heute auch nie«Anzeiger»: Urs Stähli, weshalb sind Sie mandem mehr in den Sinn kommen, enttäuscht über die Rolle der Armee wäh- die Turnverbände oder die olympirend des Abstimmungskampfes zur Waffen- schen Spiele in die Nähe der Wehrerschutzinitiative? tüchtigung zu rücken, obwohl sie urUrs Stähli: Als es in den 1990er sprünglich genau dieses Ziel verfolgJahren um die Beschaffung neuer ten. F/A18- Kampfjets ging, engagierten Wie wollen Sie Jugend- und Breitensich die Schützen und bezeugten dies auf dem Berner Bundesplatz mit einer sportler für den Schiesssport begeistern? Manifestation zugunsten der umstritDie Faszination liegt – so paradox tenen Vorlage. Ich hätte erwartet, dass es klingen mag – in der Ruhe. Man sich die Armeeführung ebenso mit muss eine innere Ruhe erreichen, um uns gegen diese sogenannte Waffen- gut schiessen zu können. Hat man abschutzinitiative verbündet hätte. Wir gedrückt, sieht man sofort das Ergebüben noch immer eine wichtige Funk- nis und das Spiel mit der Konzentratition für die Armee dieses Landes aus. on beginnt von Neuem. Sich und seine Dennoch blieb diese Solidarität weit- Emotionen in den Griff zu bekomgehend aus, was mich enttäuscht. men, das lernt man im Schiesstraining, ebenso die fachgerechte ManipuSie haben die Frage in den Raum ge- lation des Sportgerätes. Zudem verbinstellt, wie die Partnerschaft zwischen Armee det der Schiesssport die Generationen und den Schützen zukünftig interpretiert wie kein anderer. Unsere Vereine weiwerden soll beziehungsweise wie diese wei- sen ein Altersspektrum von 12 bis 90 tergeführt werden soll – warum? Jahren auf, die mit gleichen Chancen Aus gutem Grund: In dieser Ab- im selben Wettkampf gegeneinander stimmung ging es nicht primär um antreten können. den Schiesssport, so, wie wir ihn möWas sagen Sie skeptischen Eltern, die gen und ausüben. Die Initiativ-Befürworter fokussierten reisserisch auf Su- sich gegen die Schiesslust ihrer Kinder wehizide mit der Ordonnanzwaffe und, ob ren? die Militärwaffen auch in Zukunft zuDiese Eltern würde ich einladen hause aufbewahrt werden dürfen. Im- und sie selber einmal mit einem Luftmer, wenn es um die Ordonnanzwaffe gewehr schiessen lassen, damit sie die oder ums Militär geht, stehen auch Faszination selber spüren können. Jewir Schützen automatisch im Kreuz- mand der nicht dem Schiesssport feuer. Meiner Meinung nach sollten frönt, weiss gar nicht, welcher Aufwir deshalb aktiv an einer Imagekor- wand dahinter steckt, absolute Spitrektur arbeiten. Das Schiessen als zenleistungen zu erbringen. Für mich Sport ist in den Vordergrund zu rü- ist ein Gewehr oder eine Pistole pricken. Diese Sichtweise sollten wir mär ein faszinierendes Sportgerät und auch in der Öffentlichkeit etablieren. keine Waffe zum Töten. Schliesslich stellen die Schützen im Kanton Zürich hinter Fussball, Tennis Interview: Martin Platter
Handballer gewinnen Spitzenspiel souverän 31:24-Sieg des HSV Säuliamt in Effretikon Der HSV-Säuliamt setzt seine unglaubliche Siegesserie fort und steht nach dem 11. (!) Sieg in Folge mit einem Bein in der 2. Liga! ................................................... von daniel cochard Der Tabellenvierte Grün-Weiss Effretikon konnte nur die ersten 20 Minuten mit einem entfesselten HSV Säuliamt mithalten. Danach deklassierten die Ämtler ihren Gegner mit hervorragend vorgetragenem Tempohandball. Das bis dahin in der Rückrunde ungeschlagene Team aus Effretikon, musste eine bittere Niederlage gegen einen übermächtigen HSV einstecken. Die Ämtler Handballer können in zwei Wochen alles klar machen und den Aufstieg aus eigener Kraft bewerkstelligen.
GW Effretikon eröffnete den Torreigen mit einer blitzsauber ausgeführten Angriffsaktion. Im Gegenzug scheiterten die Ämtler am gegnerischen Torwart. Der Beginn des Spiels gehörte ganz klar dem Gastgeber, welcher mit den unüblichen Begebenheiten (kein Haftmittel) besser zurecht kam. Viele technische Fehler führten zu einem kurzfristigen Drei-ToreRückstand. Je länger aber die Partie dauerte, umso besser kam der HSV ins Spiel. Ab der 20. Minute und einer Tempoverschärfung im Angriff übernahm der HSV das Spieldiktat, welches er bis zum Schluss des Spiels nicht mehr abgeben sollte. Der 3-Tore- Rückstand konnte innerhalb weniger Minuten in einen knappen Vorsprung umgewandelt werden. Mit dem leistungsgerechten Resultat von 14:13 für den HSV ging es in die Pause.
GW Effretikon in der zweiten Halbzeit überfordert! In der zweiten Halbzeit zeigten die Gäste aus dem Säuliamt, dass sie zu einer Mannschaft mit grosser Abgeklärtheit gereift ist. Das knappe Pausenresultat verunsicherte die Handballer des HSV keineswegs sondern spornte sie dazu an dem zahlreich erschienenen Publikum erfrischende Handballkost zu bieten. Die individuellen Stärken sämtlicher Spieler gepaart mit einer enormen Willensleistung kamen voll zum Tragen. Das Spiel war somit bereits kurz nach dem Anpfiff zu Gunsten des HSV entschieden. Zwischenzeitlich führte der HSV mit bis zu 10 Toren Vorsprung. Das Schlussresultat von 31:24 ist auch in dieser Höhe verdient und zeigt den momentanen Leistungsunterschied zwischen den zwei Teams.
Der HSV1 steht vor dem Aufstieg in die 2. Liga! (Bild zvg.) Entscheidung in zwei Wochen Am Samstag, 12. März, um 17.15 Uhr kommt es nun zum grossen Finale in der Sporthalle Stigeli in Affoltern. Die 1. Mannschaft kann mit einem Sieg gegen den TV Uster/Volketswil Klubgeschichte schreiben. Der Aufstieg in die
2. Liga wäre der verdiente Lohn für eine überragende Saison! Mit gezieltem Training in den nächsten zwei Wochen werden sich die Handballer nochmals seriös auf den TV Uster/Volketswil vorbereiten um bereits den ersten von zwei Matchbällen zu verwandeln.
Veranstaltungen
Einladung zur
Generalversammlung Freitag, 11. M채rz 2011, 20.00 Uhr Werkgeb채ude Hedingen Ehren- sowie Passivmitglieder und Freunde sind herzlich willkommen. F체r Aktivmitglieder obligatorisch. Der Vorstand