Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 21 I 165. Jahrgang I Dienstag, 15. März 2011
RGZ erweitert
Einweihungsfest
Aktivierungs- und Therapiegarten im Behinderten-Wohnheim in Sellenbüren. > Seite 3
Am 21./22. Mai wird die Affoltemer Begegnungszone an die Bevölkerung übergeben. > Seite 5
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Nichtausgesprochenes
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Autor Alex Capus las in Affoltern aus seinem neuesten Bestseller. > Seite 6
Poetry Slam Sprachreisen im Kopf – ausverkaufte Veranstaltung im «LaMarotte» in Affoltern. > Seite 6
Ämtler Gemeinden erhalten von der ZKB fast 3,9 Mio. Franken Gesetzlich vorgeschriebene Gewinnausschüttung – 81 Franken pro Einwohner Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) spricht von einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2010 und lässt Kanton und Gemeinden mit insgesamt 330 Mio. Franken am Gewinn partizipieren. Die Ämtler Gemeinden erhalten zusammen knapp 3,9 Mio. Franken. ................................................... von werner schneiter Während die Gemeindevorsteherschaft an Gemeindeversammlungen Ausgaben rechtfertigen und vom Souverän absegnen lassen muss, sieht sie sich beim traditionellen Event der ZKB für einmal in der Rolle des Geldempfängers: Die mit einer Staatsgarantie ausgestattete Bank ist zwar steuerbefreit, aber von Gesetzes wegen verpflichtet, Kanton und Gemeinden am Gewinn zu beteiligen. Und dieser Gewinn, wird betont, liegt über jenem, den die ZKB als Steuerzahlerin zu berappen hätte. Auch beim diesjährigen Gewinnausschüttungsanlass im Restaurant Central in Affoltern durften Gemeindepräsidenten und Finanzvorsteher frohlocken: Von den 729 Mio. Franken Konzerngewinn stehen Kanton und Gemeinden total 330 Mio. Franken zu; zwei Drittel davon beansprucht der Kanton, ein Drittel erhalten die 171 Zürcher Gemeinden. Und diese partizipieren am Gewinn gemäss ihren Einwohnerzahlen. Insgesamt knapp 3,9 Mio. Franken fliessen vom letztjährigen Gewinn insgesamt in die Kassen der 14 Ämtler Gemeinden – pro Einwohner rund 81 Franken, wie
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Wahlkampf Neue Runde: Kantonsratskandidatinnen und -kandidaten stellen sich vor. > Seiten 10/11
Ein «Heimspiel» für zwei Regierungsräte SVP-Regierungsräte besuchen das Säuliamt: Wahlveranstaltung mit Markus Kägi und Ernst Stocker. Im Vorfeld der Regierungs- und Kantonsratswahlen lud die Bezirkspartei der SVP ihre beiden Regierungsräte Markus Kägi und Ernst Stocker zu einer Wahlveranstaltung ins Säuliamt ein. Die beiden Regierungsvertreter hatten am geselligen SVP-Familientreffen leichtes Spiel. Die Wahlzettel der meisten Besucher waren vermutlich bereits ausgefüllt.
Martin Diethelm, Filialleiter der ZKB Affoltern, am Anlass ausführte. Das ist etwas mehr als im Vorjahr, weil die Einwohnerzahl im Säuliamt innert Jahresfrist um rund 1000 gestiegen ist. «Sie haben das Geld am 18. März auf ihren Konti», versprach Diethelm und überreichte den Finanzvorstehern das «Bevölkerungsbonus»», wie es der Mettmenstetter Gemeindepräsident René Kälin scherzhaft nannte.
Umfahrung positiv beurteilt Erfolgreiches ZKB-Geschäftsjahr Die jährliche Gewinnausschüttung an Kanton und Gemeinden fusst natürlich auch dieses Mal auf einem guten Geschäftsjahr. Laut Marktgebietsleiter Mario Landolt hat die ZKB dank konsequenter Umsetzung ihrer Strategie im
Das erhalten die Ämtler Gemeinden An der Gewinnausschüttung der ZKB partizipieren die Gemeinden im Bezirk Affoltern entsprechend ihrer Einwohnerzahlen: Aeugst: 146 184 Franken; Affoltern: 887 617 Franken; Bonstetten: 414 323 Franken; Hausen: 269 743 Franken; Hedingen: 273 434 Franken; Kappel: 73 653 Franken; Knonau: 144 579 Franken; Maschwanden: 49 102 Franken; Mettmenstetten: 340 589 Franken; Obfelden: 375 650 Franken; Ottenbach: 193 522 Franken; Rifferswil: 72 209 Franken; Stallikon: 253 536 Franken; Wettswil: 362 252 Franken.
Sie beglücken die Gemeinden mit 3,9 Mio. Franken, von links: ZKB-Marktgebietsleiter Mario Landolt, ZKB-Bankrat Fredi Binder, Filialleiter Martin Diethelm und David Marmet, Leiter Volkswirtschaft Schweiz. (Bild Werner Schneiter) Geschäftsjahr 2010 einen Betriebsertrag von gut 2 Milliarden Franken erwirtschaftet und weist einen Konzerngewinn von 729 Millionen Franken aus, wovon 330 Millionen an Kanton und Gemeinden gehen – in den letzten vier Jahren stabile Grössen. Besonders stark war 2010 das Wachstum bei den Kundenvermögen (+9,9%) und im Hypothekargeschäft (+6,2%). Parallel dazu zahlte sich die Kostendisziplin aus, wie der Rückgang von 9% beim Sachaufwand zeigt. Einzig das Zinsgeschäft bereitet etwas Sorgen. Laut Landolt will die ZKB ihre Eigenkapitalbasis weiter stärken, ihre Stellung im Marktgebiet, auch ennet der Zürcher Grenze, weiter ausbauen und beim Ri-
sikokapital «nicht übertreiben». Private Banking habe sich etabliert, das Anlage- und Vermögensverwaltungsgeschäft werde weiter forciert, und das Handelsgeschäft sei breit abgestützt, sagte Mario Landolt, der mit Stolz anfügte, die Triple-A-Bank ZKB sei weltweit die viertsicherste Bank. «Wir wollen die starke Stellung weiter ausbauen, aber Qualität kommt bei uns vor Wachstum», schloss der Marktgebietsleiter. Seinen Ausführungen folgte ein Votum von David Marmet, Leiter ZKBVolkswirtschaft Schweiz. Sein Befund: Die Schweizer Wirtschaft ist gut aufgestellt, trotzdem aber ist Vorsicht geboten, weil Veränderungen schnell kommen können.
Während Ernst Stocker versicherte, dass er sich in der Kantonsregierung bestens eingelebt hat, äusserte sich Markus Kägi am Rande der Veranstaltung nur indirekt über die Umfahrung Ottenbach und Obfelden. Der Baudirektor versicherte aber immerhin, das Bauvorhaben positiv zu beurteilen und alles zu unternehmen seine Regierungskollegen ebenfalls davon zu überzeugen. Die sechs Kantonsratskandidaten der SVP – zwei Frauen und drei Männer – bekamen Gelegenheit, sich persönlich vorzustellen. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 7
anzeigen
Höhepunkt der Säuliämtler Fasnacht
Garage Scheuber Pilatusstr. 25, 5630 Muri Tel. 056 664 46 64 www.jscheuber.ch
Dicht gedrängt verfolgen die Zuschauer in Mettmenstetten den Fasnachtsumzug der FGU. (Bild Thomas Stöckli) Drei Maskenbälle, der längste Fasnachtsumzug in Europa und viel fasnächtliches Drumherum – das vergangene Wochenende hatte es in sich.
Tausende von Narren und Schaulustigen zelebrierten im Oberamt, in Maschwanden und im Bezirkshauptort die fünfte Jahreszeit.
Das intensivste Wochenende der Ämtler Fasnacht ist nun zwar vorüber, damit aber noch nicht die Maskenball-Saison: Der traditionell letzte Ball
steigt am kommenden Samstag in Zwillikon. (tst.) ................................................... > Impressionen auf den Seiten 14/15
200 11 9 771661 391004
Papierund Kartonsammlung
Dachlissen, 12. März 2011
Sei getreu bis in den Tod, und ich werde dir die Krone des Lebens geben.
Am Samstag, 19. März 2011, findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton gut gebündelt und geschnürt bis spätestens 08.00 Uhr morgens am Strassenrand bereit. Bitte benutzen Sie keine Kartonschachteln und Papiertragtaschen als Sammelbehälter – sie erschweren das Sammeln und beeinträchtigen durch Klebstoffe und Beschichtungen das Recycling. Sammelorganisation: SAM/Jungschützen Telefon bei nicht abgeholtem Papier oder Karton 079 437 76 86.
Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossmutter
Anna Gerber-Gut 30. März 1915 – 12. März 2011
durfte zu Hause in Ruhe für immer einschlafen. Sie war bis zuletzt bei voller geistiger Kraft und zeigte grosse Freude an ihrer Familie, besonders an ihren Enkeln und ihrem Urenkel. Ihre Güte und Herzenswärme werden wir alle sehr vermissen. In stiller Trauer Hans Rudolf und Elisabeth Gerber-Knoch Heinz und Lisbeth Gerber-Kälin Ueli und Herta Gerber-Müller Anneliese und Hans Groth-Gerber Enkelinnen, Enkel und Urenkel
Affoltern am Albis, 15. März 2011 Gesundheitsabteilung Affoltern am Albis
Schiessvereine
Feldschützenverein Wettswil a. A. Schiessvertagung 2011 Bundesübungen 300 m + 50 m Samstag, 30. April 09.00 – 11.00 Donnerstag, 9. Juni 8.00 – 19.30 Samstag, 27. August 09.00 – 11.00 Schiesszeiten 300 m + 50 m Samstag, 19. März 13.30 – 16.30 Donnerstag, 31. März 18.00 – 20.00 Donnerstag, 7. April 18.00 – 20.00 Donnerstag, 14. April 18.00 – 20.00 Samstag, 23. April 13.30 – 17.00 Dienstag, 26. April 17.30 – 20.00 Donnerstag, 5. Mai 18.00 – 20.00 Donnerstag, 12. Mai 18.00 – 20.00 Donnerstag, 19. Mai 18.00 – 20.00 Donnerstag, 26. Mai 18.00 – 20.00 Donnerstag, 9. Juni 18.00 – 20.00 Donnerstag, 16. Juni 18.00 – 20.00 Donnerstag, 23. Juni 17.30 – 20.00 Donnerstag, 30. Juni 17.30 – 20.00 Donnerstag, 7. Juli 18.00 – 20.00 Donnerstag, 14. Juli 18.00 – 20.00 Freitag, 15. Juli 18.00 – 19.30 Donnerstag, 28. Juli 18.00 – 20.00 Donnerstag, 4. August 18.00 – 20.00 Donnerstag, 11. August 18.00 – 20.00 Dienstag, 23. August 17.30 – 20.00 Samstag, 27. August 13.30 – 15.30 Donnerstag, 1. September 18.00 – 20.00 Donnerstag, 8. September 17.00 – 20.00 Samstag, 24. September 09.00 – 11.00 Samstag, 1. Oktober 10.30 – 16.30
Die Abdankungsfeier findet statt am Donnerstag, 17. März 2011, um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche Mettmenstetten. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis.
Traueradresse: Hans Rudolf Gerber, Dachlisserstrasse 17, 8932 Mettmenstetten
Achtung!!! Es kann auch ausserhalb der aufgeführten Daten und Zeiten geschossen werden! Insbesondere mit Kleinkaliber-Sportgeräten. Diese Schiessanzeige erscheint nur einmal!!! FSV Wettswil, der Vorstand
für die zahlreichen Beweise der Anteilnahme, die uns nach dem Tod unseres lieben Vaters, Schwiegervaters und Grossvaters
Richard Eisenring entgegengebracht worden sind. Wir danken für die vielen persönlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen, die grosszügigen Spenden sowie die Kranz- und Blumengrüsse. Unser Dank gebührt auch allen, die Richard im Leben in Liebe und Freundschaft begegnet sind und ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben.
Schützenverein Affoltern Schützen Veteranen Bezirk Affoltern
Bonstetten, im März 2011
Die Trauerfamilien
TODESANZEIGE Leider müssen wir Abschied nehmen von
Arnold Furrer-Blöchliger
HERZLICHEN DANK
Bezirksehrenveteran Vereinsmitglied SV
für alle Zeichen der Anteilnahme, für eine Umarmung, einen Händedruck, für tröstende, gesprochene oder geschriebene Worte, die wir beim Abschied von
Während vielen Jahren war Arnold (Noldi) ein eifriger und begeisterter Schütze und ein lieber Kamerad. Wir sind dankbar, dass wir mit ihm so viele schöne Stunden verbringen durften.
Hansheiri Spinner-Krämer
Seiner Familie sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Der Trauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, 16. März, um 9.00 Uhr in der Kapelle des Friedhofs Kirchmatt in Baar statt.
Jungschützenkurs 300 m Samstag, 9. April 13.30 – 17.00 Montag, 30. Mai 18.30 – 20.00 Samstag, 2. Juli 13.30 – 17.00 Samstag, 17. September 13.30 – 17.00 Jugendschiesskurs Der Jugendschiesskurs findet statt: Vom 29. März bis am 23. August jeweils am Montag, ausgenommen während der Schulferien.
WIR DANKEN HERZLICH
Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Ländlichen Familienhilfe der Zürcher Landfrauen-Vereinigung Zürich, 8304 Wallisellen, Postkonto 80-17416-1.
erfahren durften. Auch für die Abschiedsbegleitung durch Pfrn. Bettina Stephan, für die schönen Blumen, die Geldgaben und Spenden danken wir herzlich.
Die Vorstände Aeugst am Albis, 15. März 2011
Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Nur Güte und Gnade werden mir folgen alle Tage meines Lebens, und ich kehre zurück ins Haus des HERRN lebenslang. (Aus Psalm 23)
TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter
Vilma Rossa-Ziraldo 2. November 1928 – 10. März 2011
Sie ist im Kreise der Familie im Spital Affoltern friedlich eingeschlafen. Du wirst uns sehr fehlen, aber wir sind froh, dir auf deinem letzten Weg auf der Erde nahe gewesen zu sein und dich so erlebt zu haben, wie du immer warst. Dein Wesen wird in unseren Herzen lebendig bleiben und weiter wirken.
Lilo Spinner-Krämer und die Trauerfamilien
Feldschützenverein Kappel am Albis
TODESANZEIGE Wir trauern um unser Ehrenmitglied
Albert Vollenweider Die Kappeler Feldschützen werden ihrem langjährigen Schützenkameraden ein ehrendes Andenken bewahren und sprechen seiner Familie ihr herzliches Beileid aus. Der Vorstand
Bestattungen Mettmenstetten
Ein Abdankungsgottesdienst findet am Freitag, 18. März 2011, um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche in Affoltern am Albis statt. Für die Beisetzung wird die Urne nach Italien überführt werden.
Am Donnerstag, 17. März 2011, 14.15 Uhr, findet in der reformierten Kirche Mettmenstetten die Abdankung für
Traueradresse: Familie Rossa, Loorenfeldstrasse 10, 8910 Affoltern am Albis
Anna Gerber-Gut
Affoltern am Albis Am 6. März 2011 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Sinavere Aliu geb. 15. August 1960, Ehefrau des Agim Aliu, von Serbien und Montenegro, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis, Zeughausstrasse 8a.
Dachlissen 17, statt.
Die Erdbestattung fand in Serbien statt.
Der Friedhofvorsteher
Bestattungsamt Affoltern am Albis
Bezirk Affoltern
Der Kanton aus statistischer Sicht Der Kanton ist in internationalen Rankings punkto Lebensqualität, kulturellen Einrichtungen und Dienstleistungsangebot regelmässig in den Spitzenrängen anzutreffen. Das «Statistische Jahrbuch des Kantons Zürich» gibt einen umfassenden Überblick darüber, was diese Region so lebenswert macht: Ob es um den Wirtschaftsstandort, die Bevölkerungsentwicklung, den Arbeitsmarkt oder die sozialen Einrichtungen geht, das Jahrbuch kennt die Fakten. Das Jahrbuch enthält eine Fülle von Informationen und Daten zum Kanton Zürich. Neben Zahlen auf kantonaler, regionaler und kommunaler Ebene bietet es auch Erläuterungen zu den wichtigsten Quellen sowie kommentierte Grafiken und Karten. Dabei ist es in vier Themenbereiche gegliedert: Bevölkerung und Leben; Arbeit und Wirtschaft; Raum, Umwelt, Immobilien; Staat, Gemeinden, öffentliche Finanzen, Politik. Das Buch ist in erster Linie ein Tabellenwerk. Weil das Tabellenmaterial heute fast vollumfänglich elektronisch im Internet oder in Datenbanken zur Verfügung steht, ist das Jahrbuch eng mit dem Internet-Portal des Statistischen Amts verknüpft. Im Verlauf des Jahres werden die Jahrbuch-Tabellen laufend aktualisiert, sodass Interessierte unter www.statistik.zh.ch stets den aktuellen Stand der öffentlichen Statistik finden. Statistisches Jahrbuch des Kantons Zürich 2011, herausgegeben vom Statistischen Amt des Kantons Zürich, 332 Seiten, Preis: 28 Franken. Bestellungen an: Statistisches Amt des Kantons Zürich, Bleicherweg 5, 8090 Zürich, Telefon 044 225 12 00. E-Mail: bestellung@statistik.ji.zh.ch, Web: www.statistik.zh.ch/jb.
Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.
Dienstag, 15. März 2011
Mehr Möglichkeiten bei der Betreuung von Behinderten Sellenbüren: Aktivierungs- und Therapiegarten im Wohnheim Loomatt der RGZ-Stiftung Mit einem Aktivierungs- und Therapiegarten werden die Betreuungsmöglichkeiten für Behinderte der RGZ-Stiftung im Wohnheim Loomatt in Sellenbüren erweitert. Die Aussenanlage wird anlässlich des «Loomattfäschts» am 28. Mai eingeweiht. ................................................... von werner schneiter Das Wohnheim Loomatt in Sellenbüren-Stallikon wurde vor rund 14 Jahren in Betrieb genommen, ist Teil von gesamthaft 15 Institutionen der RGZStiftung – und einer von vier Betrieben im Erwachsenenbereich. Im Heim wohnen derzeit 31 Erwachsene mit einer körperlichen, geistigen und mehrfachen Behinderung, die in fünf autonomen und gemischten Wohngruppen leben. Und diese bieten den Bewohnerinnen und Bewohnern einen sicheren und geschützten Rahmen für den Aufbau einer sozialen und tragfähigen Wohn- und Lebensgemeinschaft. In der Küche, in der Lingerie und in der Hauswirtschaft mit öffentlicher Cafeteria gib es geschützte Arbeitsplätze für Behinderte. Das Wohnheim Loomatt ist zwar dank sorgsamen Unterhalts in gutem Zustand. Erkenntnisse und Anforderung an die Betreuung haben sich seit Eröffnung im Jahr 1997 markant gewandelt bzw. weiterentwickelt. So sollen zum Beispiel vorhandene Grünflächen verstärkt für Sozialisierung, Aktivierung und Therapie genutzt werden. Freilich fehlen in der Aussenanlage des Wohnheims Loomatt entsprechende Einrichtungen und Elemente. Und obendrein musste der Ententeich vor Jahresfrist dem Hochwasserschutz beim Zügnisbach weichen.
Daniel Flueler, Gesamtleiter Erwachsene der RGZ-Stiftung, im Aussenbereich, wo nun der Aktivierungs- und Therapiegarten errichtet wird. (Bild Werner Schneiter) Wunsch kam auch von Behinderten Dass der Aussenbereich des Wohnheims attraktiver gestaltet werden soll, entspricht auch dem Wunsch der Behinderten. «Zweimal pro Jahr machen wir in der Loomatt eine Zusammenkunft mit allen Bewohnerinnen und Bewohnern – ohne die Betreuungspersonen. Da können sie jeweils ihre Anliegen formulieren. Es tauchte der Wunsch nach einem Schwimmbad auf», sagt Daniel Flueler, dem in der RGZ-Stiftung die Gesamtleitung Erwachsene obliegt. Die Idee einer Neugestaltung des Aussenbereichs wurde aufgenommen, wenngleich statt eines
Schwimmbades nun aus Sicherheitsgründen «nur» ein Planschbecken realisiert wird. Das vor rund eineinhalb Jahren initiierte und von der Kellenberger & Walti Architekten AG entworfene Projekt eines Aktivierungs- und Therapiegartens wird derzeit realisiert. In verschiedenen Zonen entstehen insgesamt fünf Plätze für Planschbecken samt Duschen, Sitzbänke, Ruhezonen und Wellness, dazu ein PétanqueSpielplatz, ein Therapiepfad, eine Pergola, ein Holzdeck, Pflanzbeete, ein Geräte- und Weidenhaus, usw. und dazu natürlich die Bepflanzung des Areals. «Jeder Platz hat die gleiche Grund-
Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter (Chefredaktor) Thomas Stöckli Redaktionsassistenz: Uschi Gut Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 22 864 Inserate: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Verkaufsleiterin: Barbara Roth Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt-Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
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Sek Hausen im Schneesportlager Beliebte freiwillige Schneesportwoche in Andermatt – Sedrun Bereits zum 10. Mal führte eine bewährte Crew das beliebte Schneesportlager im Walchwilerhaus in Hospenthal durch. 55 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Hausen nahmen daran teil. Höhepunkte waren das Skirennen, die GemsstockTrophy, der Lagerfilm, das feine Essen und die unzähligen Möglichkeiten, im Gebiet der Gotthard-Oberalp-Arena Schneesport zu treiben. Am Sonntagmorgen begrüsste die Hauptleiterin Astrid Fink die angereisten Schülerinnen und Schüler an der Talstation der Gemsstockbahn in Andermatt und wünschte allen eine freudvolle und unfallfreie Woche. Danach übernahmen die Snowboardund Skileiter ihre Gruppen und übten auf dem Gemsstock die ersten «basic turns» und Parallelschwünge. Nach einem sonnenreichen ersten Lagertag ging es nach Hospenthal in das bewährte Lagerhaus. Beim Hausemer Schneesportlager steht das Ski- und Snowboardfahren ganz klar im Vordergrund. Die Teilnehmer wissen dies und Fragen wie: «Müssen wir bei diesem schlechten Wetter auf die Piste?» hörte man nie. Trotzdem gehört zu einem gelungenen Lager natürlich auch ein Rahmenprogramm. Dieses Jahr wurde eine Gemsstock-Trophy ausgetragen. Die
Trophy war eine Lagermeisterschaft über alle Tage gezählt. Zur Trophy zählten das Skirennen, das Pingpongturnier, das Töggeliturnier, das Quiz, die Tanzaufführung und das Benehmen bei Tisch, in der Nacht und auf der Piste. So wurden die ganze Woche fleissig Punkte gesammelt. Die Leiter hatten jeden Tag die Möglichkeit Punkte für Die Gemsstock-Trophysieger, von links: Isis Keller, Belkagutes und zuvor- cem Forloul und Sophie Zuber. (Bild zvg.) kommendes Benehmen auf der Piste zu verteilen. Am einem so grossen Projekt dazugehöDonnerstagabend wurde Belkacem ren, ist ein fünfzehnminütiger LagerForloul zum Gemsmeister 2011 ge- film entstanden, der alle Lagerianer kürt, dicht gefolgt von Sophie Zuber begeistert hat. und Isis Keller. Was ist in einem Winterlager das Ein weiteres Highlight des Abends zweitwichtigste (nach dem Schnee)? war die Erstaufführung des Lagerfilms Richtig! Eine gute Küche, die den Kalo2011. Jana Graf und Julia Salamon, rienhaushalt aller Teilnehmer nach eizwei Schülerinnen des Wahlfachkur- nem anstrengenden Tag auf der Piste ses Informatik, hatten die Aufgabe wieder ausgleicht und mit feinem Esübernommen, einen Lagerfilm zu er- sen für gute Stimmung sorgt. Chefs de stellen. Begleitet wurden sie dabei von cuisine waren dieses Mal vier LehreRené Grab. So machten sich Julia und rinnen der Sek Hausen und Fabio HerJana die ganze Woche mit der Video- menegildo, ein ehemaliger Schüler. kamera auf die Jagd nach guten Sze- Das sportliche und soziale Erlebnis nen für den Lagerfilm. Nach unzähli- dieser Lagerwoche wird wohl allen gen Stunden filmen, schneiden, sich Teilnehmerinnen und Teilnehmern ärgern und allen Emotionen, die bei noch lange in Erinnerung bleiben.
struktur, ist aber mit unterschiedlichen Elementen bestückt», fügt Daniel Flueler bei. – Die Kosten belaufen sich auf rund 185 000 Franken, die fast vollständig durch Spenden gedeckt werden können. Eine Erbengemeinschaft hat beispielsweise 20 000 Franken beigesteuert. Einen «Zustupf» erhofft man sich natürlich auch durch einen guten Besuch des 14. «Loomattfäschts» am 28. Mai. In diesem Rahmen wird das neue Werk offiziell eingeweiht. Jede Wohngruppe betreut am Fest einen Bereich. Es gibt unter anderem ein Wiener Café, eine bayerische Stube, Pétanque-Turnier, Wurststand und Musik.
wir gratulieren Zum 96. Geburtstag Bethli Moser-Schenk aus Obfelden darf heute Dienstag, 15. März, im Haus zum Seewadel in Affoltern ihren 96. Geburtstag feiern. Zum hohen Wiegenfest gratulieren wir herzlich und wünschen der Jubilarin alles Gute.
Zum 90. Geburtstag Im Haus zum Seewadel in Affoltern feiert Rosa Eichholzer-Fanger morgen Mittwoch, 16. März, ihren 90. Geburtstag. Wir gratulieren sehr herzlich, wünschen ihr einen schönen Festtag und eine stabile Gesundheit.
Zum 85. Geburtstag Heute Dienstag, 15. März, kann Ate Pedroli in Affoltern den 85. Geburtstag feiern. Wir gratulieren herzlich, wünschen einen schönen Festtag und alles Gute.
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Liebe Menschen sind wie Laternen. Sie machen den Weg nicht kürzer, aber heller.
ABSCHIED UND DANK Traurig haben wir Abschied genommen von meinem lieben Mann und unserem lieben Vater
Primo Battilana 26. Oktober 1935 – 4. März 2011
Es war ein grosses Glück, dass er die letzten zehn Jahre noch zu Hause erleben durfte. Ermöglicht wurde dies dank der grossen Hilfe von Herrn Dr. W. Baumann und seinem Team, die den Wunsch meines Mannes respektierten und mich unterstützten, wo sie nur konnten. Weiter danke ich Frau B. Weber und ihrem Team vom Tagesheim sowie auch Herrn Ch. Grand, die alles unternahmen, dass er gerne dorthin ging. Die grosse Anteilnahme hat uns überwältigt, danke! Vielen Dank auch für die Spenden. Ein Teil davon geht an Pater Ben, «Kinder in Benin». In stiller Trauer Familie Battilana Traueradresse: Maria Battilana, Obere Seewadelstrasse 10B, 8910 Affoltern am Albis
TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von meiner lieben Mutter, Schwester und Tante
Angelina Azzi-Tucker (Bebie) Nach langer, schwerer Krankheit ist sie im März nach ihrem 80. Geburtstag für immer friedlich eingeschlafen. Wir werden sie mit vielen guten und schönen Erinnerungen in unseren Herzen behalten. Im März 2011 Rico Bebie Yolanda Spaar-Azzi und Familie Karl Azzi Die Kremation hat in Australien, ihrer zweiten Heimat, stattgefunden. Traueradresse: Rico Bebie, Bellikerstrasse 10, 8964 Rudolfstetten
Stellenanzeiger
Gesucht von Familie in Mettmenstetten
Betreuungsperson für sporadische Einsätze (1- bis 3-mal monatlich), jeweils morgens von ca. 6.30 bis 8.30 Uhr und/oder abends von 18 bis ca. 21 Uhr. Zubereitung von Frühstück und Abendessen für Kinder (5 und 10 Jahre). Eigenes Auto muss vorhanden sein. Telefon 079 277 59 22
Sämtliche Gartenarbeiten führt für Sie aus: Martin Hedinger Oberdorfstrasse 10 8906 Bonstetten Telefon 044 700 38 96
Bezirk Affoltern
Dienstag, 15. März 2011
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Die Begegnungszone feierlich an die Bevölkerung übergeben Die Gemeinde lädt zum Einweihungsfest an die Obere Bahnhofstrasse Bereits vergangenen September hat die Vereinigung Obere Bahnhofstrasse (Voba) an der «Houseand Streetparty» die Fertigstellung der Affoltemer Begegnungszone gefeiert. Am 21. und 22. Mai soll nun das Einweihungsfest der Gemeinde steigen. ................................................... von thomas stöckli Als Entschädigung für Lärmbelastung und Verkehrsbehinderung, aber auch als Würdigung für das Engagement aller Beteiligter sieht die Gemeinde Affoltern ihr Einweihungsfest. «Wir wollen die Strasse der Bevölkerung übergeben», sagt Jörg Wiedenmann, Leiter der Affoltemer Tiefbauabteilung. Im Organisationskomitee um Tiefbau-Vorstand Hans Finsler sind nebst der Objektkommission auch die Voba und die Gemeindeverwaltung vertreten. Bereits wurden Vereine eingeladen, sich ebenfalls am Festakt zu beteiligen. Die Voba wird selber mit einer Bar vor der Weinhandlung Maurer präsent sein. Gefeiert wird am Samstag, 21. Mai, von 11 bis 2 Uhr – das Abendprogramm findet im Kasinosaal statt – sowie am Sonntag, 22. Mai, von 11 bis
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Bei frühlingshaften Bedingungen füllt sich die Affoltemer Begegnungszone mit Leben. (Bild Thomas Stöckli) 16 Uhr. «Es soll immer etwas laufen», so Wiedenmann. Um ein attraktives Programm mit Musik und Unterhaltung bieten zu können, sind sowohl etablierte Künstler als auch Talente aus der Region willkommen. Bereits um 10 Uhr beginnt am Sonntagmorgen der Brunch für Neu-
zuzüger und neu Eingebürgerte. «Wir haben in Affoltern eine jährliche Fluktuation von fast 10%», so Matthias Kehrli, Leiter der Sicherheitsabteilung. Das sind etwa 1000 Personen, die entweder nach Affoltern ziehen oder wieder weg von hier. Von den gut 500 Neuzuzügern kommt jeweils etwa die
Hälfte an den Willkommens-Brunch der Gemeinde.
die Arbeiten im Dreieck Bahnhofplatz, Kasino-Kopfbau, Untere Bahnhofstrasse, ein Jahr später waren dann der Rest der Oberen Bahnhofstrasse, die Betpur- sowie die Innere Grundstrasse an der Reihe. «Ende letztes Jahr kam zum Abschluss die Ausgestaltung des Marktplatzes», so Jörg Wiedenmann. Unter anderem sorgen nun nachts farbige Projektionen rund um den Kasino-Kopfbau für Atmosphäre. Bereits im September hat die Voba die Fertigstellung der Affoltemer Begegnungszone mit einer «House- and Streetparty» gefeiert. Weil es durchgehend regnete, fanden damals allerdings Musik und Spektakel an der Oberen Bahnhofstrasse weniger Beachtung als die Aktivitäten im Trockenen, etwa die Hochzeitausstellung in der Galerie am Märtplatz oder die offenen Türen in der Überbauung «Papillon» der Uster AG und bei der Weiss Medien AG. Bleibt zu hoffen, dass die Gemeinde mit ihrem Fest mehr Wetterglück hat. Einweihungsfest Begegnungszone, Samstag, 21. Mai,
Nachts farbige Projektionen In zwei Etappen ist die Begegnungszone rund um die Obere Bahnhofstrasse in Affoltern entstanden. 2009 liefen
von 11 bis 2 Uhr, Sonntag, 22. Mai, von 11 bis 16 Uhr. Kontakt für Vereine oder Künstler, die zum Anlass beitragen wollen: Tiefbauabteilung Affoltern, Jörg Wiedenmann, Fax 044 762 56 93 oder tiefbauabteilung@affoltern-am-albis.ch.
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Bezirk Affoltern
Dienstag, 15. März 2011
Vom Charme des Nichtausgesprochenen Alex Capus hat in der Buchhandlung Scheidegger erzählt und aus seinem neusten Bestseller gelesen «Léon und Louise» heisst der neuste Roman von Alex Capus, der vor Monatsfrist in den Top-3 der Bestsellerliste eingestiegen ist und sich seither dort behauptet. In Affoltern las der Autor nicht nur aus seinem Werk, sondern erzählte von sich, seiner Familie und seiner Arbeit. ................................................... von thomas stöckli Die Geschichte beginnt am Schluss: Vor versammelter Familie erscheint an der Beerdigung des Grossvaters die geheimnisvolle Mademoiselle Jardin, um sich von dem Mann zu verabschieden, den sie so geliebt hat. Niemand schaut hin, doch alle lauschen gebannt, wie die Frau, von der sie alle
wissen, aber die niemand kennt, sich dem aufgebahrten Leichnam nähert. ...............................................................
«Einen Monat später war meine Mutter immer noch in Paris und schon schwanger» ............................................................... «Für den Schluss musste ich nichts recherchieren, das beschreibe ich aus der Erinnerung», sagt Alex Capus. Dafür, dass die Geschichte in Frankreich spielt, macht er seine Biografie verantwortlich: Noch bevor er zu lesen beginnt, erzählt er von seiner Mutter, einer jungen Lehrerin, die auf dem Weg zu einem Englischkurs in Oxford in Paris Station gemacht hat und beeindruckt war von der Grossstadt, den
vielen gut aussehenden Leuten und einem jungen Mann, der sie in einem Café angesprochen hat. «Einen Monat später war meine Mutter immer noch in Paris und schon schwanger», berichtet Capus und fügt an: «Englisch kann sie immer noch kein Wort.» Die junge Familie lebte dann bei den Eltern des Vaters gegenüber der Sorbonne. Mit Begeisterung erinnert sich Capus an die rätselhaften «JulesVernes-Apparaturen» des Grossvaters. Bleibenden Eindruck hinterliessen auch dessen Bücherwand mit integriertem Klappbett sowie sein «geheimes» Hausboot auf der Seine. Die Familie respektierte die Geheimnisse des Grossvaters, so auch die Herzensfreundin, die er hatte, seit er 17 Jahre alt war und die «nicht meine Grossmutter war», wie es der Autor feinfühlig formuliert. «Es hat Charme, wenn die Dinge nicht angesprochen werden», sagt Capus und mit jedem Wort wird deutlicher, wie nahe die Geschichte von «Léon und Louise» an der Wahrheit ist oder zumindest sein könnte, denn nach fast hundert Jahren ist Faktentreue kaum mehr möglich. ...............................................................
«Und dann schmunzelte er (...) bei der Vorstellung, dass seine Nachkommen sich auf den harten Bänken (...) die Knie wundscheuern.»
Das Publikum nutzt die Gelegenheit, eine Signatur zu ergattern und mit dem Autor einen kurzen Schwatz zu halten. (Bilder Thomas Stöckli)
............................................................... Von der eigentlichen Geschichte gibt Alex Capus nicht viel preis. Er beschränkt sich beim Lesen auf die ersten zwei der 20 Kapitel. Die humorvollen Beschreibungen kommen bei den über 80 Zuhörern – «Wir hatten schon lange nicht mehr so viele Leute», so Geschäftsleiter Martin Grob – in der Buchhandlung Scheidegger gut an. Immer wieder wird gelacht; etwa, weil sich der Grossvater, ein «Pfaffenverächter», eine lange und traditionelle To-
Mit Bassstimme und viel Humor: Alex Capus liest aus «Léon und Louise». tenmesse in Notre-Dame gewünscht hatte, damit «seine Nachkommen sich auf den harten Bänken zweieinhalb Stunden lang die Knie wundscheuern.» Auch die flachen Hinterköpfe der Männer in seiner Familie nimmt Capus auf die Schippe: «Wenn wir einen von uns zu Grabe tragen, trösten wir uns mit dem Gedanken, dass der Schädel niemals im Sarg umherkullert, sondern immer schön flach auf dem Sargboden
aufliegt.» Das erste Treffen von «Léon und Louise» deutet Capus am Ende seiner Lesung noch an, doch wie die Liebesgeschichte in den Wirren des Ersten Weltkriegs weitergeht, wie die Protagonisten getrennt werden und sich wieder treffen, sich erneut verlieren und immer wieder zueinander finden, das will er nicht verraten. Das lässt sich ja schliesslich in seinem Roman nachlesen.
Sprachreisen im Kopf Poetry Slam zum dritten Mal in Affoltern Sie ist zwölf Jahre alt und steht keck auf der Bühne, die Siegestrophäe des dritten Poetry-Slams im ausverkauften «LaMarotte» in Affoltern: Eine Flasche Whisky ist traditionell der 1. Preis für selbst geschriebene, live vorgetragene Texte von maximal fünf Minuten Länge. ................................................... von denise bohnert «Willkommen liebe Freunde der Bühnenliteratur von Affoltern – wo die katholischen Priester noch fruchtbar sind!» In diesem Dichterwettstreit werden keine Blätter vor den Mund genommen werden. Die Zuschauer, Junge wie Grauköpfe sind gekommen, um, skurrile Gedankenreisen zu erleben. DJ Ironneck legt Sound auf, Reiseleiter ist Simon Chen. Raphael Kaufmannn, U20-Schweizermeister, bekennt: «Ich war noch nie auf einer Demonstration, habe noch nie geschrien: ‹Schalten statt walten!› … Ich bi halt mee de Typ mit em Chruschtechranz im Migrossack!» 37 Punkte gibt ihm die Jury, die sich aus sieben Personen aus dem Publikum zusammensetzt.
Haarige und haarsträubendeTexte Das Los ruft Raffael Zwicky auf die Bühne. Sein langes Haar ist zusammengebunden und von ebendiesem erzählt er. Sein Haar, neben dem Engelshaar matt und spröde aussah, liess er im Herbst hoch fliegen, kitzelte damit die Adler unter den Flügeln. Das Leben war gut bis zu dem Tag als beim Schmusen eine Lawine Schuppen ihn und seine Freundin unter sich begrub … Ein feinsinnig gruseliger Text. Hans steht die Angst ins Gesicht geschrieben, die Nasenhaare müssen gerupft werden, es ist ganz grässlich, aber es muss sein, Hansens ganze Männlichkeit, ja das Abschütteln seiner Schande als «Schiss-Hans», hängt an seinen Nasenhaaren bzw. deren Entfernung, so die Erzählung von Micha de Roo aus Basel. Spannend ist das Märchen von der Billett-Fee im Zug, in die sich Nino Seiler aus Jonen auf den ersten Blick verliebte. Auswendig lässt er seinen erotischen Fantasien über öffentlichen Verkehr mit Vokabular aus Technik, Werbung, Fahrplan etc. – er selbst ist Lernender bei der SBB – wilden Lauf. Die Sprache der Liebe hat auch den Journalisten Michael van Orsouw inspiriert: Kosenamen, gefunden im
«Schatzchästli» von Pendlerzeitungen; Tigermaa, din Schnuller sind da noch harmlos gegenüber min chliine Fleischchäs, Stinktier oder mis Hackbrättli Numero zwöi. Fabian Kaufmann hat als Slammer seinen ersten Auftritt und somit ist er eine «Virgin», was das Publikum laut ruft und ihn so «entjungfert». Sein Rastaenglisch rattert unglaublich schnell: «Ich has gern schnäll!», meint er und darum habe sein Rollstuhl auch keine Bremsen.
Sprachfett, Leidenschaft und Kafka Judith Stadli aus Zug propagiert Sprachdiät. Schweizer Dialekte seien zu üppig, das Walliserisch hänge an jedes Wort noch ein U – da sind die Appizölle(r) sparsamer, die lassen das R konsequent weg. Alle fetten Vokale werden mit dem schlanken I ersetzt. So wird dann Coca Cola zu Cicicili und O Gott zu Igitt. Doppelbuchstaben halbieren, alles auf einsilbige Wörter kürzen, was da rauskommt, klingt kras Man. Die Ironie in der Sprache des Matriarchats, wo Er mit Sie ersetzt (bzw. siesetzt) wird, sorgt für Lacher über Sieobsiesie (Eroberer), Siednussbuttsie (Erdnussbutter) und das Bier (Biesie). Auch Adi Merz, ganzjährig barfüssiger Pfarrersohn berndeutscher Zunge, er-
Siegerin wurde die Baslerin Daniela Dill. (Bild Denise Bohnert) reicht den Final. Einmal mehr wird hier das Vorurteil, dass Berner langsam und sanft seien, entkräftet: Das Publikum ist froh, dass er für die leidenschaftlichen Passagen das Mikrofon nicht benutzt. Siegerin wird die Baslerin Daniela Dill. «Bis zur Geburt wusste ich nicht, dass ich schwanger war, und schon
gar nicht von wem – da kommen viele infrage: mein Mitbewohner, der Nachbar, einige Uniprofessoren…» Aber unsere Fantasie führt in die Irre, es geht um eine Inspiration, dessen Erzeuger Kafka ist! Daniela freut sich über den Sieg, der Whisky allerdings schmeckt ihr, wie das Bild zeigt, gar nicht.
Bezirk Affoltern
Dienstag, 15. März 2011
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Zwei Regierungsräte in Hedingen Wahlkampfveranstaltung der SVP mit Markus Kägi und Ernst Stocker Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker und Baudirektor Markus Kägi sprachen im Rahmen einer Wahlveranstaltung in der Krone Hedingen zur Säuliämtler SVPFamilie. Nationalrat Toni Bortoluzzi, Präsident der Wahlkommission, führte gekonnt durch die gutbesuchte Veranstaltung, welche weit eher einem fröhlichen Familienfest als einem Wahlkampf glich. ................................................... von martin mullis Marianne Kägi, die Ehefrau des Baudirektors Markus Kägi, fühlte sich am Tisch in der «Krone» Hedingen sichtlich wohl. Sie begleitet ihren Mann in diesen Wochen an mindestens acht von zehn Wahlveranstaltungen. Frau Kägi geniesst vor allem die Begegnun-
gen mit zahlreichen Freunden und Bekannten, die sich an den Wahlauftritten ihres Mannes ergeben. Ein weiterer Grund ihrem Gatten beizustehen sei aber auch, dass er es schätze, nicht mehr selber nach Hause fahren zu müssen, bemerkte sie schmunzelnd. Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker hingegen war allein in Hedingen, da sein Bauernhof in Wädenswil von seiner Frau betreut wird. Die beiden Regierungsräte hatten in der Krone leichtes Spiel. Die Säuliämtler SVP-Familie war ganz unter sich. Ein Wahlkampf fand mindestens an diesem Abend nicht statt. Vielleicht war dieser Umstand schuld, dass in lockerer Atmosphäre einige ganz erstaunliche Geheimnisse, ja gar Indiskretionen zu vernehmen waren. So hiess Nationalrat Toni Bortoluzzi mit launigen Worten Regierungsvertreter und Gäste im Säuliamt herzlich willkommen. In seiner Grussbotschaft unterstrich Regierungsrat Kägi die Werte der Tradition.
Positiver Entscheid zur Umfahrung Ottenbach In einem kurzen persönlichen Gespräch auf die leidige Angelegenheit mit der Umfahrung von Ottenbach und Obfelden angesprochen, meinte Kägi, dass er seinen ganzen Einfluss im Regierungsrat für einen positiven
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Ausgang einsetzen werde. Ziemlich verklausuliert gab er zu erkennen, dass der Gesamtregierungsrat dem Kantonsrat offensichtlich in den nächsten Tagen einen zustimmenden Bericht übermitteln werde.
Er verspricht, den Dialog mit den Gemeinden zu suchen.
Bratwurstfraktion im Regierungsrat Vor allem bei der Gesamtüberprüfung des kantonalen Richtplanes, soll kein Einheitsbrei entstehen. Die Eigenheiten der Bezirke und Regionen will er gebührend berücksichtigen. Ernst Stocker, stilsicher mit einer Ämtler Krawatte bestückt, versicherte als erstes in seiner kurzen Ansprache, dass er sich im Regierungsrat ausserordentlich gut eingelebt habe. Er fühle sich sehr wohl im Regierungsgremium und verriet als Beispiel dafür ganz Erstaunliches. Sehr schnell habe er sich der «Bratwurstfraktion» angeschlossen. Zusammen mit Kollege Kägi und Notter würde er nach anstrengenden Sitzungen eine Bratwurst im vorderen Sternen einem «Schickimicki-Menü» in der Nobelbeiz vorziehen. Das ländliche Säuliamt mit seiner hervorragenden Wohnlage bezeichnete er als Symbol einer bodenständigen bürgerlichen Politik. Nur mit unserer direkten Demokratie sei es möglich, dass auch einfache Berufsleute in hohe und höchste Ämter gewählt werden. Bei einem Gespräch mit dem bayrischen Wirtschaftsminister habe sich dieser gewundert, dass der Zürcher Wirtschaftsminister von Beruf Landwirt sei und sogar über die Schweinepreise genau Bescheid wüsste. Diese Feststellung unterstrich Regierungsrat Kägi
Markus Kägi.
Ernst Stocker. (Bilder Martin Mullis)
mit beifälligem Nicken, nicht ohne seinen Tischnachbarn aber zuzuflüstern, dass er als Jäger immerhin über die Wildschweine sehr gut informiert sei. Selbstverständlich liessen es sich die sechs Kantonsratskandidaten – zwei Frauen und vier Männer – nicht nehmen, sich in kurzen Worten den Gästen vorzustellen. Sie unterstrichen ihre politischen Schwerpunkte und wollen im Falle einer Wahl auch künftig ihrem Wahlslogan treu bleiben, nämlich «Sagen, was Sache» ist. Mit ihren Statements durften sie immerhin
eine gewisse Garantie annehmen, die Stimmen der Anwesenden auf sicher zu haben. Neben den beiden bisherigen Kantonsräten Jakob Schneebeli und John Appenzeller kandidieren neu für das Kantonsparlament SVP-Bezirkspräsident Martin Haab, Bettina Bucher, Cornelia Baumann-Zingg und Peter Zehnder. Zum geselligen und äusserst vergnüglichen Abend trugen Peter Rymann und seine Musikanten vom «Echo von Loiwital» massgebend bei. Den jodelnden Töchtern von Ruedi Rymann (Schacherseppeli) spendete die SVP-Familie grossen Beifall.
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Forum
Dienstag, 15. März 2011
Wahlliste der EVP – zweiter Teil In der Freitagsausgabe des Anzeigers wurden Lisette Müller-Jaag (bisher), Knonau; Werner Schneebeli, Affoltern, und Daniel Sommer-Sidler, Affoltern, bereits persönlich vorgestellt. Heute folgen Helen von Allmen, Mettmenstetten; Gerhard Gysel, Hedingen sowie Franz Leutert, Obfelden; sie belegen die Plätze vier, fünf und sechs auf der EVP-Liste.
Helen von Allmen Anspruchsvolle Aufgaben lassen sich mit einem grossen Erfahrungsschatz besser bewältigen. Für die Übernahme des Schulpräsidiums der Sekundarschule Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten war es deshalb von Vorteil, dass Helen von Allmen acht Jahre in der Schulpflege dieser Behörde tätig war, bevor sie 2010 das Amt der Schulpräsidentin übernahm. Zur Lebenserfahrung von Helen von Allmen trugen sicher auch ihre inzwischen erwachsenen Kinder bei. Als verheiratete Familienfrau, die im Werk- und Wohnhaus zur Weid in Rossau als Arbeitsagogin tätig ist, kennt sie viele kleine und grosse Probleme des Alltags, die auf eine politische Lösung warten. Zudem steht sie mit Jahrgang 1967 an einem Punkt, von dem sie sowohl vorwärts als auch rückwärts blicken kann. Und weil sie im Knonauer Amt aufgewachsen ist, sind ihr die Begebenheiten und das Bewahrenswerte im Bezirk bestens vertraut. Doch vor einem allzu engen Horizont bewahrte sie ihr mehrjähriger Auslandaufenthalt in Westafrika. Wichtig sind Helen von Allmen, dass man sich gegenseitig respektiert und ernst nimmt. Denn verantwortliches Handeln und das Erarbeiten tragfähiger Lösungen ist nur auf dieser Basis möglich. Die Mettmenstetterin ist bekannt für ihre engagierte Sachpolitik, die den Dienst am Menschen in den Mittelpunkt stellt. Sie setzt sich für eine starke Schule mit vernünfti-
Helen von Allmen.
Gerhard Gysel.
Franz Leutert-Illi. (Bilder zvg.)
gen Rahmenbedingungen ein und ist davon überzeugt, dass gesunde Familien die wertvollste Grundlage unserer Gesellschaft bilden. Im Kleinen Fairness und eigenverantwortliches Handeln fördern und dies im Grossen von unseren Managern fordern, lautet eine ihrer Devisen. Wichtig sind ihr ein gesunder Finanzhaushalt, der aber nicht im Gegensatz zum sozialen Handeln stehen sollte. Gute Lösungen müssen ja nicht immer teuer sein. Von ihrer christlichen Wertehaltung beeinflusst, setzt sich Helen von Allmen stark für die Integration von Benachteiligten in der Gesellschaft ein. Für den Kantonsrat kandidiert die engagierte Ämtlerin auch, weil ihr aus Achtung vor der Schöpfung nachhaltiges Wirtschaften und eine intakte Umwelt wichtig sind.
Zeit engagierte er sich in der kirchlichen Jugendarbeit und war bereits als Greenhorn in der EVP politisch aktiv. Aus beruflichen Gründen zog er später ins Knonauer Amt, wo er sich während vieler Jahre in der Kirchenpflege engagierte, zuerst in Affoltern, dann in Hedingen. Seit 12 Jahren ist er Mitglied des Vorstandes – Vizepräsident und Ressort Liegenschaften – im Verein Kappelerhof, der die Domäne Kloster Kappel verwaltet. Gerhard Gysel ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Töchtern. Beruflich ist er seit Langem mit der Bauwirtschaft verbunden. Seit acht Jahren übernimmt er als Geschäftsführer und Mitinhaber die Verantwortung für ein mittelständisches Unternehmen, das in den Bereichen Holzbauplanung und Holzelementbau tätig ist. Damit eine Gemeinschaft lebt, braucht es Menschen, die sich für die Gemeinschaft einsetzen und sich entsprechend ihren Fähigkeiten und Neigungen zur Verfügung stellen. Doch da schöne Worte wenig bewirken, nimmt sich Gerhard Gysel die Zeit, nebst Familie und Beruf Auf-
gaben in öffentlichen Ämtern zu übernehmen. Zudem ist er seit vielen Jahren Bezirkspräsident der EVP. Eine verantwortungsvolle, nachhaltige Wirtschaftspolitik im wahrsten Sinne des Wortes liegt ihm besonders am Herzen. Das bedeutet im Klartext, dass sich unser Wirtschaften am langfristigen Nutzen für unsere Mitwelt zu orientieren hat. Aber da Freiwilligkeit leider ihre Grenzen hat, muss der Staat griffige Rahmenbedingungen schaffen. Dazu gehören auch eine ökologische Steuerpolitik sowie wirksame Lenkungsabgaben im Energie- und Umweltbereich. Selbstverständlich trägt Gerhard Gysel auch die weitgefächerten Anliegen der EVP in der Bildungs- und Familienpolitik sowie im Gesundheits- und Sozialbereich aktiv mit.
Gerhard Gysel Gerhard Gysel ist als Bauernsohn im Limmattal aufgewachsen. Nach seiner technischen Berufslehre absolvierte er berufsbegleitend ein Ingenieurstudium Richtung Maschinenbau. In dieser
ÖV-Pendler – zusätzliches Wählerpotenzial
Podium mit Regine Aeppli und Thomas Heiniger
6. Generalversammlung der Grünliberalen.
Diskussion im Affoltemer Kulturkeller LaMarotte unter der Leitung von Bernhard Schneider, Ottenbach. Montag, 21. März.
Am 9. März trafen sich die Grünliberalen Knonaueramt im Restaurant Weingarten in Affoltern zu ihrer 6. Generalversammlung. Die statuarischen Geschäfte wurden vom Bezirkspräsidenten Hans Wiesner zügig abgewickelt. Das vorhandene Vereinsvermögen wird vollumfänglich für den laufenden Kantonsratswahlkampf eingesetzt. Auch wenn dieses nicht für grossangelegte Plakatkampagnen oder halbseitige Farbinserate reicht, scheinen die politischen Anliegen wichtig genug, um sich auf verschiedenen Kanälen dafür einzusetzen und die junge Partei im Säuliamt noch besser bekannt zu machen. Speziell bei den ÖV-Pendlern ortet man zusätzliches Wählerpotenzial. Deshalb sollen von den Kantonsratskandidaten nächste Woche an mehreren Bahnhöfen Energieriegel und Wahlflyer verteilt werden. Diskussionsstoff boten die anstehenden Wahlen für den Regierungsrat. Nachdem die Grünliberalen hier (noch) keinen eigenen Kandidaten aufgestellt haben, wurde folgender Konsens bei der Wahlempfehlung gefunden: In Ergänzung zu den bisherigen bürgerlichen Regierungsräten, die die positiven Umweltansätze ihrer Ämtler Parteikollegen leider noch nicht für alle sichtbar in die Praxis umsetzen, empfiehlt die GLP auch den seriösen und konsensfähigen Umweltpolitiker Martin Graf zur Wahl. Grünliberale Knonaueramt
Wie macht man erfolgreich Reformen? Welche Chancen hat ein Regionalspital? Moderator Bernhard Schneider befragt Regierungsrätin Regine Aeppli und Regierungsrat Thomas Heiniger über Aspekte des Bildungs- und Gesundheitswesens. Beide Gäste stehen äusserst anspruchsvollen Direktionen vor. Ihre Politik betrifft die Menschen im Alltag ganz direkt und spürbar. Umso bedeutsamer sind die Antworten, welche die beiden Regierungsräte zu den bestehenden Problemen geben. Entscheidend auch die Frage, in welche Richtung sie die Bildungsund Gesundheitspolitik für die Zukunft lenken wollen.
Mit den Kandidierenden diskutieren Die Jungfreisinnigen, die FDP und die SP laden gemeinsam zu dieser spannenden Podiumsveranstaltung im Kulturkeller LaMarotte in Affoltern ein. Am Montag, 21. März, startet der Anlass mit einem Apéro um 19 Uhr, bevor das Podium um 19.30 Uhr beginnt. Im Ausklang des Abends besteht die Möglichkeit, persönlich mit den beiden Regierungsräten zu diskutieren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen! Bezirksparteien der Jungfreisinnigen, FDP, SP
Franz Leutert-Illi Die ruhige Kraft. Kürzer und passender könnte man kaum zusammenfassen, was Franz Leutert auszeichnet. Daher erstaunt es auch nicht, dass
sein Rat gerne eingeholt wird, wenn Besonnenheit und Erfahrung gefragt sind. Seine fachliche Kompetenz wird im Bezirksrat ebenso geschätzt wie im politischen Umfeld. Mit seinem ausgeprägten Sinn für das Machbare und einer positiven Hartnäckigkeit findet Franz Leutert Lösungen, die umsetzbar sind und Bestand haben. Und wenn es der Erreichung des Ziels dient, nimmt er auch Umwege in Kauf. Oder hätte man das berechtigte Anliegen der Obfelder Bevölkerung nach einer Verkehrsentlastung aufgeben müssen, nur weil es die Planer so wollten? Jedenfalls wird es Sache der Regierung und des Kantonsrates sein, in der neuen Amtsdauer endlich ein akzeptables Projekt zu realisieren. Ob der Autobahnzubringer schliesslich um, unter oder abgesenkt durch Bickwil führt, ist zweitrangig. Hauptsache, Versprechen werden eingelöst. Franz Leutert nimmt seinen Leitsatz «sucht des Landes Bestes» ernst. Davon zeugt auch sein langjähriges öffentliches Engagement, das er neben seinen beruflichen Leitungsfunktionen in der Entwicklungsarbeit in Afrika und in Unternehmen der Schweiz pflegte. Und man nimmt ihm auch seine Überzeugung ab, dass eine Demokratie nur dann lebt, wenn man selber mitmacht. Denn Franz Leutert war Gemeinderat, Kirchenpflegepräsident, Mitglied der reformierten Kirchensynode, Delegierter und Präsident der Kappelerpflege, Mitglied und Vizepräsident der Baurekurskommission II, Präsident des Verbandes der Grundund Spezialtiefbauer, im Militär Kommandant einer Baukompanie und später Ortschef im Zivilschutz. Der Obfelder Kantonsratskandidat der EVP ist verheiratet und hat 5 erwachsene Töchter. Zusammen mit seiner Frau pflegt er die ländliche Kultur. Auch als Präsident der Trachtengruppe Knonaueramt und Mitautor der beiden Ämtlerbücher, in denen er über Trachten und Brauchtum schrieb.
Der Werdegang eines Gesetzes Kantonsratskandidat Remo Hablützel, Stallikon, am Monatstreff der FDP Bonstetten, Hedingen, Stallikon, Wettswil, im Rigelhüsli Bonstetten. Die Anforderungen an den Staat heute seien im Vergleich zu früher massiv gestiegen. Der Staat leiste, lenke, schütze und gleiche aus. Dazu seien gesetzliche Regelungen unabdingbar, was aber wiederum die Gefahr einer regelrechten Regulierungswut in sich berge. Anhand von aktuellen Zahlen zeigte der Referent, dass auf Bundesebene seit dem 1. Januar 2011 bereits über 700 Seiten Gesetz entstanden seien. Weiter zeigte er die Entstehungsphase eines Gesetzes auf, wobei vor allem die Vernehmlassung als schweizerische Eigenheit – im äusserst positiven Sinn gemeint – definiert wurde: Die Möglichkeit, ein entstehendes Gesetz zu Fall zu bringen, seien nirgends so ausgeprägt wie bei uns. So müsse zuerst ein Kompromiss unter den verschiedenen Minderheitsparteien gefunden werden, welchen das Volk dann später mittels Referendum zur Abstimmung bringen kann. Daher werde die Schweiz als Referendumsdemokratie bezeichnet und sämtliche Interessengruppen bei der Entstehung des Gesetzes miteinbezogen, damit das Ergebnis so breit wie möglich Anklang finde. In Bezug auf die umstrittene Umsetzung der Ausschaffungsinitiative – am 28. November 2010 vom Volk mit 52.9% angenommen – führte der Referent weiter aus, die Initiative sei bereits bei der Gültigkeitsprüfung umstritten gewesen, da sie gegen zwin-
gendes Völkerrecht verstossen könnte. In der abschliessenden Aufzählung jener zwingenden Völkerrechtsnormen, stand dabei das sogenannte Non-RefoulmentPrinzip im Vordergrund. Gemäss dem darf niemand in einen Staat ausgeschafft werden, in dem ihm Folter oder eine andere Art grausamer Behandlung oder Bestrafung droht. Von den Initiativgegnern und auch in den grössten Leitmedien wurde die Ansicht vertreten, eine automati- Die Kantonsratskandidaten Benedikt Pöschel (links) und sche Ausschaffung Remo Hablützel. (Bild zvg.) nach Verurteilung zu einem in der Initiative aufgezähl- Rahmen des Vollzuges das Non-Refoulten Delikt stehe nicht im Einklang mit ment-Prinzip als (…) Vollstreckungseben diesem Rückschaffungsverbot. verbot zu beachten». Remo Hablützel zeigte auf, warum Die stattliche Anzahl Mitglieder diese Schlussfolgerung falsch ist und und Sympathisanten stellten interesder Bundesrat die Initiative für gültig sante Fragen, um diese spannende, erklärte. Die Ausschaffung ist ein nicht unbedingt alltägliche Materie im zweiteiliges Verfahren: In Phase 1 geht beschriebenen Kontext zu verstehen. es um die Frage, ob eine Person das Beim anschliessenden Apéro wünschRecht hat, in der Schweiz zu sein, zum ten die Gäste den beiden KantonsratsBeispiel durch schweizerisches Bürger- kandidaten Benedikt Pöschel, Bonstetrecht, Niederlassungsbewilligung oder ten und Remo Hablützel, Stallikon, Asyl. Wenn dieses Recht fehlt, wird weiterhin Kraft und Ausdauer bis zur Phase 2 ausgelöst: die eigentliche Aus- «Finalissima» am 3. April 2011. schaffung. Da die Initiative sich lediglich mit Phase 1 beschäftigt (Zitat Initi- Für aktuelle Infos und Kontakte: ative: «verlieren Aufenthaltsrecht»), www.fdp-bonstetten.ch, www.fdp-hedingen.ch, «verbietet sie den Behörden nicht, im www.fdp-stallikon.ch, www.fdp-wettswil.ch.
Forum
Dienstag, 15. März 2011
FDP Stallikon im «Anti-Bürokratie-Wahlkampf» Am 12. März 2011 führte die FDP Stallikon zwei Anlässe in einem durch: Sie sammelte Unterschriften für die Eidgenössische Volksinitiative der FDP «Bürokratie-Stopp!» und lud die sechs für die Kantonsratswahlen 3. April 2011 Kandidierenden ein, um den weit über 100 Einwohnern die Gelegenheit zu geben, mit ihnen ein persönliches Gespräch zu führen. Bei der Entsorgungsstelle Stallikon «trifft man sich», führt Gespräche, begegnet neuen Einwohnern, jeden Samstag! Am nationalen «BürokratieStopp!» Sammeltag bot sich so die Gelegenheit, beide Anlässe zu vereinen. Die Bürokratie schränkt unsere Freiheit ein, behindert Erfindergeist, kostet Geld, das für Arbeitsplätze und Ausbildung fehlt. Speziell kleine und mittlere Unternehmen, aber auch Privatpersonen, werden von mehr und mehr Bürokratie wenig produktiv beschäftigt. Dies schwächt das Rückgrat unserer Wirtschaft. Beeindruckend sind folgende Zahlen: das Baurecht umfasst über 120 000 Artikel, die Mehrwertsteuer 2300 Seiten Vorschriften, was schweizweit Kosten von 1500 Franken pro Sekunde verursacht! So hat sich der administrative Aufwand innert 13 Jahren verdoppelt. Die FDP dankt den sehr zahlreichen Unterzeichnenden für ihre Beteiligung. Viele von ihnen erinnerten sich an die kantonale FDP Vorläuferinitiative «Umweltschutz statt Vorschriften»für den Abbau bürokratischer Hürden bei energetischen Gebäudesanierungen. Dieser hat der Kantonsrat am 10. Januar 2011 mit 110 zu 53 Stimmen zugestimmt. Die Kandidierenden für den Kantonsrat konnten
Bei der Entsorgungsstelle Stallikon «trifft man sich», führt Gespräche, begegnet neuen Einwohnern. Von links: Kurt Weber, Ottenbach (bisher), Olivier Hofmann, Hausen, Thomas Hunziker, Affoltern, Benedikt Pöschel, Bonstetten, Remo Hablützel, Stallikon (nicht im Bild: Heidi Fraefel, Affoltern). (Bild zvg.) wertvolle Gespräche führen und die Anliegen der FDP Knonauer Amt erläutern: Einsatz für mehr Lebensqualität für alle, mehr Wohlstand, mehr Beschäftigung, mehr Umweltschutz und mehr Sicherheit. Dies erfolgt im Rah-
nen der konstruktiven, lösungsorientierten und zukunftsgerichteten Politik der FDP mit Mehrwert für die Wählerinnen und Wähler, die Orte, das Knonauer Amt und den Kanton Zürich. Informationen zu thematischen
Schwerpunkten der Kandidaten finden sich mit entsprechenden Links auf www.fdp-stallikon.ch-Wahlen 2011.
Urs E. Kneubühl, Zwillikon
Für die Ortsgemeinde Wettswil am Albis ist der Taktfahrplan wirklich eine Bereicherung und vor allem eine notwendige Einrichtung. Nicht nur für mich persönlich, sondern vor allem für die Schulgänger und die Senioren, welche den Zugang und Anschluss an den ZVV-Fahrplan finden. Ich finde auch, der Kurs mit den vielen Haltestellen hat sich inzwischen bewährt und gelohnt.
Leserbrief zu Artikel vom 4. März 2011 im Anzeiger: «Zu wenige kennen und nutzen das preisgünstige Angebot».
Mehr Vorteile als Nachteile Es ist zu begrüssen, wenn in Wettswil und Bonstetten Familien nicht mit den eigenen Gross-Autos in unseren Dörfern einkaufen gehen. Grundsätzlich bringt der Ortsbus Wettswil mehr Vorteile als Nachteile. Ich denke, dass der ZVV insgesamt eine willkommene preiswerte Organisation ist, welche noch von mehr Automobilisten in Anspruch genommen werden könnte. Umso mehr, als Wettswil doch zu einer verführenden Drehscheibe zur Autobahn geworden ist, die man für weiter weg führende Ziele in allen Richtungen gerne nutzen wird. Also, noch einmal ein Dankeschön für den Ortsbus und ein Bravo dem ZVV. Hans Peter Voit, parteilos, Wettswil
Mit Freude habe ich im «Anzeiger» vom Freitag, 4. März 2011 gelesen, dass eine engagierte CVP-Politikerin sich seit Jahren für Familien und ihre Bedürfnisse einsetzt. Frau Corinne Fick-Stutz leistet mit ihrer konstruktiven Arbeit im Tagesfamilienverein
des Bezirks Affoltern sehr wertvolle Arbeit. Zudem ist sie mit viel Herzblut, pädagogischem Geschick und ihrer lösungsorientierten Einstellung in der Sekundarschulpflege Bonstetten aktiv. Als Mitglied der «Jugendkommission Unteramt plus» nimmt sie sich Zeit für Jugendliche und ihre Bedürfnisse und unterstützt das Leiterteam in ihren Anliegen. So viel Engagement und Freude am Weitergeben von Wissen und der unermüdliche Wille sich für
Familien, Kinder und Jugendliche einzusetzen, verdient unser aller Lob. Endlich eine Politikerin, die nicht nur von Familien- und Jugendarbeit spricht, sondern diese ganz aktiv und zeitgerecht lebt! Wer mehr über die CVP-Spitzenkandidatin der bevorstehenden Kantonsratswahlen wissen – und hoffentlich auch wählen – möchte, erfährt Details unter www.cvp2011.ch Sibylle Albrecht-Schnetzler, Bonstetten
Regierungsrat Markus Kägi: Uns stinkts! Regierungsrat Markus Kägi und die kantonale Baudirektion gefährden die Gesundheit der Wettswiler Bevölkerung. Die Baudirektion unter Markus Kägi plant, dass der Fassreinigungsbetrieb in Wettswil demnächst Fässer, welche die giftigsten Stoffe enthalten haben, entgegennehmen und reinigen darf. Doch bereits heute ist erwiesen, dass der Betrieb nicht dicht ist. Immer wieder treffen beim Umwelt Forum Beschwerden über das online-Formular ein, Tendenz steigend (www.ufw.ch/fassreinigung/geruchsformular.shtml). Die Leute klagen über unangenehme, üble und reizende Gerüche, welche vom Fassreinigungsbetrieb her kämen. Sie sorgen sich und fragen nach den Auswirkungen auf ihre Kinder. Das zeigt uns, dass Emissionen aus dem Betrieb diffus austreten. Im September 2009 hat das Umwelt Forum während einer massiven Geruchsperiode eigene Schadstoffmessungen durchgeführt und analysieren lassen. Fazit: Es wurden Stoffe gefun-
den, die nicht in die Umwelt gehören. Diese Ergebnisse wurden durch zwei weitere Messungen im Mai und Dezember 2010 bestätigt. Wohlverstanden: Diese Messergebnisse sind keine Beweise, dass die Stoffe tatsächlich vom Fassreinigungsbetrieb stammen. Der Vorstand des Umwelt Forums wertet sie jedoch als starke Hinweise dafür. Bereits im 2004 hat das Umwelt Forum erkannt, dass Emissionen aus Teilen des Betriebes entweichen, die an keine Abluftanlage angeschlossen waren. Die Baudirektion indes ignorierte diese Fakten. Deshalb musste das Umwelt Forum rekurrieren. Das Verwaltungsgericht entschied 2005, dass alle Teilanlagen des Betriebes an eine Abluftanlage angeschlossen werden müssen. Insbesondere müssen auch Emissionen aus diffusen Quellen eruiert, deren Abluft gefasst und gereinigt werden. Mit anderen Worten: Der Betrieb muss dicht sein! Sechs Jahre später wartet die Bevölkerung von Wettswil immer noch darauf, dass die Baudirektion den Ge-
Man kann Mettmenstetterinnen und Mettmenstetter nur beglückwünschen zur Chance, Jasmin Corrodi Anfang April in das Friedensrichteramt der Gemeinde wählen zu können. Die Juristin, Mediatorin und Friedensrichterin in Hausen bringt sowohl die elementare Aus- und Vorbildung sowie sehr grosse Erfahrung in der Vermittlung zwischen Konfliktparteien mit. Ihre Fertigkeit der Verhandlungsführung in einem strukturierten Verfahren zur konstruktiven Beilegung eines Konfliktes ist bekannt. Die unbestrittenen Fähigkeiten und der analytische Verstand der Kandidatin sind mir schon vor Jahren aufgefallen, in einem Interview, das ich für den Anzeiger mit ihr geführt habe. Damals war sie am Arbeitsgericht tätig und auf dem Sprung zur Bezirksanwältin. Durch die Vereinheitlichung des Zivilverfahrensrechts, welche die Einführung der Eidgenössischen Zivilprozessordnung (ZPO) mit sich brachte, hat auch das Verfahren vor der Schlichtungsbehörde einige Änderungen erfahren. So können beim Gang vor den Friedensrichter auch Anwälte dabei sein, was – meiner Meinung nach – für die Behörde entsprechenden Professionalismus im Schlichten wie im Richten erfordert. Hier bringt Jasmin Corrodi zweifelsohne die besten Voraussetzungen mit.
FDP Stallikon
Pädagogisches Geschick und Herzblut
Wenn Anlieger den Ortsbus Wettswil etwas störend finden, habe ich dafür grosses Verständnis. Einerseits wegen der Grösse der Busse, anderseits wegen der Streckenführung und dem halbstündlichen Taktfahrplan. Dafür gibt es sicher geeignete Lösungen in der Zukunft hinsichtlich von Stosszeiten im Schul- und Berufsverkehr. Genügt vielleicht ein Stundentakt in weniger frequentierten Zeiten? Mir fällt besonders auf, dass Einwohner von Wettswil den Ortsbus benutzen für das Shopping im Zentrum Wettswil oder im Lärchenhof Bonstetten.
Jasmin Corrodi – eine gute Wahl Kandidatenvorstellung für die Schlichtungsbehörden. «Anzeiger» vom 11. März.
Dank an Ortsbus Wettswil – bravo ZVV!
Mit dem Ortsbus zum Shopping
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richtsentscheid umsetzt. Zwar wurden verschiedene Sanierungen bei den vom Umwelt Forum monierten Anlagen durchgeführt, doch die Baudirektion stellte im letzten Jahr diverse weitere Quellen diffuser Emissionen fest. Wer nun glaubt, dass die Baudirektion deshalb Konsequenzen ziehen und die Bevölkerung vor diesen Abgasen schützen würde, sieht sich getäuscht. Es kommt noch schlimmer. Nun beabsichtigt die Baudirektion, dass der Betrieb künftig einfach alles annehmen darf. Also Fässer, die giftige und sehr giftige Stoffe enthalten haben. Dazu gehören insbesondere krebserregende, Gengut-verändernde und fortpflanzungsgefährdende Gifte. Das Umwelt Forum fordert deshalb Regierungsrat Markus Kägi entschieden auf, seine Aufgabe als Vorsteher der Baudirektion endlich wahrzunehmen, den Entscheid des Verwaltungsgerichtes umzusetzen und so für die Gesundheit und für die Lebensqualität der Bevölkerung nachhaltig zu sorgen. Vorstand Umwelt Forum Wettswil
Koni Messikommer als Friedensrichter Am 3. April wähle ich Koni Messikommer als Friedensrichter für Mettmenstetten. Das Amt eines Friedensrichters erfordert neben guten Menschenkenntnis auch eine hohe Sachkenntnis verschiedener Rechtsgebiete. Koni Messikommer hat diese fundierten Fachkenntnisse als Anwalt und als Friedensrichter für Maschwanden. Bereits heute wirkt Koni Messikommer als Friedensrichter ad interim für Mettmenstetten. Wer Koni Messikommer kennt, schätzt seine verständnisvolle und ruhige Art. Er versteht die menschlichen Probleme und packt sie zusammen mit den Betroffenen mit seiner bewährten und engagierten Art an. Genau so stelle ich mir die Arbeit eines Friedensrichters vor, der nicht nur aus rechtlicher Sicht eingreift, sondern auch überzeugende Lösungen findet. Mit der Wahl von Koni Messikommer bin ich sicher, dass das Amt des Friedensrichters von Mettmenstetten in guten Händen ist und bleibt. Doris Schneebeli, Mettmenstetten
Mein Geruchsinn ist nicht verkümmert! Wettswil stinkt, Leserbrief im «Anzeiger» vom 8. März. Herr Liedtke, Sie sind nicht der Einzige, der sich über die üblen Gerüche in Wettswil ärgert. Ich wohne im Dorfkern und bin den Geruchsimmissionen oft ausgeliefert. Ich stelle fest: Gegen diese unangenehme, stinkige Luft kann ich mich nicht schützen. Möchte ich mich in der frischen Luft bewegen, muss ich flüchten, das Auto nehmen und aus Wettswil wegfahren. Ich frage mich: Was ist eigentlich los, dass ein Betrieb die Bevölkerung von Wettswil über Jahrzehnte hinweg auf diese Weise belästigen darf? Margrith Kägi Wettswil
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«Die Herberge zur 6. Glückseligkeit» ist in der Kirche Bonstetten zu sehen. > Seite 16
Musiker TM Stevens heizt mit Shocka Zooloo im Affoltemer «Break» ein. > Seite 17
Dienstag, 15. März 2011
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Regierungsrat Hans Hollenstein an der DV der Zürcher Schützenveteranen in Bonstetten. > Seite 21
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Aufstieg geschafft Die Ämtler Handballer spielen nächste Saison in der 2. Liga. > Seite 22
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Sportfest in Obfelden 700 begeisterte Läufer am traditionellen Frühlings-OL der OLG Säuliamt. > Seite 23
Über 20 Weine aus Spanien Spanien-Festival in Mü’s Vinothek
Die Therapeutinnen der Praxisgemeinschaft am Fabrikweg 9. Von links: Petra Krenz, Silvia Buchschacher, Verena Wettstein und Ernestine Astecker. (Bild zvg.)
Rund um Gesundheit und körperliches Wohlgefühl Tage der offenen Tür der Praxisgemeinschaft am Fabrikweg 9 Am 18. März, 17 bis 20 Uhr, und am 19. März, 9 bis 14 Uhr, laden die vier Therapeutinnen der Praxisgemeinschaft am Fabrikweg 9 in Affoltern ein, sie persönlich kennen zu lernen. Silvia Buchschacher bietet verschiedene Therapien fürs Wohlbefinden an. Einzigartig ist dabei die Vitaflex-Therapie. Es handelt sich um eine manuelle Methode. Die körpereigenen Kräfte, welche durch Vitaflex angeregt werden, bringen den Körper dazu, sich selbst zu aktivieren und zu regenerieren. Ein körperliches Wohlgefühl kann schon nach einer Sitzung erfahren werden. Vitaflex eignet sich für Erwachsene wie Kinder. Ernestine Astecker, zertifizierte Homöopathin SHS und Apothekerin, bietet Beratungen in Homöopathie, FrauenNaturheilkunde und Augenanalyse so-
wie Workshops rund um Heilpflanzen und Homöopathie an. Interessierte haben die Möglichkeit an den Tagen der offenen Tür eine Kurz-Augenanalyse zu erhalten. Im Auge stellt die Iris eine Reflexzone dar, auf der sich der gesamte menschliche Organismus, mit all seinen Besonderheiten abbildet.
Medizinische Fusspflege und Traditionelle Chinesische Medizin Podologie ist die Medizinische Fusspflege. Petra Krenz gibt Auskunft über ihre Tätigkeit als Podologin. Mit ihrer medizinischen Ausbildung behandelt sie vor allem Risikopatienten wie Diabetiker, Patienten mit Durchblutungsstörungen, Rheumatiker und dort wo die verletzungsfreie und effektive Fussbehandlung nicht durch den Patienten selbst sichergestellt werden kann. Ihr Arbeitsfeld umfasst auch Nagelprobleme verschiedenster Art, Be-
Europa-Premiere
schwerden wie Hühneraugen störende Hornhaut und andere. Verena Wettstein bietet die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) an mit Akupunktur, Tuina, KleinkinderTuina und Kräutertherapie. Die TCM bietet eine starke Grundlage zur Behandlung, beispielsweise im gynäkologischen Bereich, bei Schmerzen jeglicher Art, Migräne, erhöhter Infektanfälligkeit, Kreislaufstörungen, Schlafstörungen, Erschöpfung, Allergien, Verdauungsstörungen usw. Aber auch die Vorsorge zur Stärkung der Gesundheit ist sehr wichtig. Man kann durch die TCM ein besseres Wohlbefinden erreichen und eventuell auch grössere Störungen vermeiden. Praxisgemeinschaft am Fabrikweg 9, Affoltern: Silvia Buchschacher, Telefon 044 761 03 92; Ernestine Astecker, Telefon 043 322 86 70; Petra Krenz, Telefon 044 760 29 10; Verena Wettstein, Telefon 044 760 18 82.
Beim Vergleich verschiedener Klassiker werden Altmeister wie Marques de Griñon (Montes de Toledo) oder Bodegas Frutos Vilar (Toro) bereitstehen. Daneben Herausragendes aus weniger bekannten spanischen Regionen z.B. Bodegas Carchelo (Jumilla) oder Flor del Montgó (Yecla).
Völlig neue, grossartige und verblüffend gute Weine, mit unverwechselbarem Charakter und einmaligem Stil. Man lasse sich überraschen. Spanien-Festival in Mü’s Vinothek, Dachlisserweg 1, Affoltern. Freitag, 18. März, 18 bis 20 Uhr; Samstag, 19. März, 10 bis 16 Uhr. Telefon 044 776 31 15. Infos und Degustationsliste zum Downloaden: www.mues-vinothek.ch.
Die diesjährige Präsentation beinhaltet erstmals über 20 Weine. Spanien ist der weltweit drittgrösste Weinproduzent und die Weine werden immer beliebter auf dem Schweizer Markt. Besonders zwei Traubensorten haben der spanischen Weinwirtschaft ihren Stempel aufgedrückt: Tempranillo und Garnacha Tinta. Mit «Secastilla» 2005 der Bodegas Viñas del Vero Somontano steht einer der schönsten Garnacha Weine der iberischen Halbinsel zur Degustation.
Unverwechselbar und einmalig Sicher ist Spanien heute eine der dynamischsten Wein- Der hervorragende Produzent von Toro Weinen, José Luis nationen der Welt. Villar Rodriguez. (Bild zvg.)
Fachgeschäft für alles rund ums Velo
Garage Marco Perin zeigt den Subaru Trezia Neuheiten-Apéro bei Freizeit Bär in Hausen An der Frühlingsausstellung vom 19. und 20. März bei der Garage Marco Perin in Affoltern kann der neue Subaru Trezia bewundert und Probe gefahren werden. Beim neuen Subaru Trezia handelt es sich um einen Compact-Van mit Frontantrieb. Das variable Intérieur des Trezia bietet verblüffend viel und leicht nutzbaren Raum. Seine fortschrittliche Technik garantiert für hohe Si-
cherheit, tiefe Emissionen (Energieeffizienz-Kategorie A) und klassenbeste Sparsamkeit (4,3 l/100 km beim 1.4D Swiss, man.). Der neue Subaru Trezia ist ab 22 500 Franken erhältlich. Zur Zeit läuft auch ein Wettbewerb, bei dem es einen Subaru Trezia zu gewinnen gibt.
Das Fachgeschäft für alles rund ums Velo in Hausen zeigt die News der Saison 2011. Am Freitag und Samstag, 18. und 19. März, führt Freizeit Bär in Hausen den im Frühling bereits zur Tradition gewordenen Neuheiten-Apéro durch.
Frühlingsausstellung bei Garage Marco Perin, Chalchofenstrasse 13, Affoltern. Samstag, 19. März, von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag, 20. März von 10 bis 17 Uhr.
Freizeit Bär zeigt neue Modelle traditioneller Marken, die bewährte Partner sind. Eine breite Palette nimmt der Fahrradbereich ein: Mountainbikes, Rennvelos, City- und Trekkingvelos, Kinder- und Schülerbikes von Trek, Stevens und Tour de Suisse. Auch führt Freizeit Bär die Elektrovelos der bekannten Schweizer Marke Flyer, neu dazu kommt das mit Spannung erwartete Impuls der Kreuzlinger Traditionsmarke Tour de Suisse. Das Pedelec Impuls besticht mit einzigartiger Technik und unverwechselbarem Design.
Freizeit Bär das Fachgeschäft für alles rund ums Velo in Hausen. (Bild zvg.) legt deshalb grossen Wert darauf, für jeden Velofahrer das individuelle Rad anzubieten.
Individuelles Rad anbieten
Der neue Subaru Trezia. (Bild zvg.)
Die Fahrradhersteller warten jedes Jahr mit Verbesserungen, neuen Systemen mit mehr Leistung und auch leichteren Komponenten auf. Das ursprüngliche Fortbewegungsmittel wird immer mehr zu einem Sportund Freizeitgerät. Das Angebot ist so vielfältig, dass auch Spezialwünsche erfüllt werden können. Freizeit Bär
Modische Akzente setzen Ganz gross wird bei Freizeit Bär auch der Reparaturservice geschrieben. Ein weiterer Bereich des Fachgeschäfts sind Velo- und Sportbekleidung von Giordana, Gore Bike Wear und Shimano sowie Velohelme und Sportbrillen von Alpina und Giro. Am augenfälligsten sind die Neuheiten bei der Beklei-
dung, weil diese sich der Mode anpasst und mit tollen Farben Akzente setzt. Ob Velo, Sportbekleidung oder Zubehör, das Team von Freizeit Bär bedient mit Freude und bietet eine umfassende Fachberatung. Der Neuheiten-Apéro 2011 findet am Freitag, 18. März, von 14 bis 20 Uhr und am Samstag, 19. März, von 9 bis 16 Uhr statt. Dabei lädt die Kaffee-Bar im Ausstellungsraum zu einer kleinen Pause und einem Schwatz mit Gleichgesinnten ein. (pd.)
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Veranstaltungen
Dienstag, 15. März 2011
Lederhosen und Heustock-Action Tolle Fasnachtsstimmung am Maskenball der Säuligugger im Kasinosaal Affoltern
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ie Kuh feierte zwar nicht lange mit, und doch blieb die ländlich-alpine Stimmung dem Kasinosaal Affoltern bis in die Morgenstunden erhalten. Der Ball der Säuligugger stand schliesslich unter dem Motto «Alpufzug». Mit eigenem Heustock waren einige Fasnächtler im vollen Kasinosaal präsent. «Hoffentlich hält die Leiter», sagt einer, der sich hinunterwagt um flüssigen Nachschub zu organisieren. Berg- und Viehmotive zierten die Kulisse.
Tolle Fasnachtsstimmung In der alten OVA-Halle – mittlerweile abgerissen – hatten die Säuligugger in den vergangenen Jahren Gastrecht genossen. Die Rückkehr in den Kasinosaal prägte den diesjährigen Fasnachtsball der Säuligugger ganz entscheidend: Die knapperen Platzverhältnisse liessen schnell Stimmung aufkommen, das Fest blieb übersichtlicher – darüber dürften auch die zahlreichen Sicherheitsleute erfreut gewesen sein. Dicht gedrängt feierten die Fasnächtler zum Sound der Guggen von nah und näher. An der Säuliguggernacht treffen sich alte Freunde, die sich aus den Augen verloren haben. Irgendwo umarmen sich ein Vater und sein Sohn – beide mehr als nur angeheitert, andernorts wird geflirtet und gebaggert – tolle Fasnachtsstimmung eben. (tst.)
Die «Näbelgeischter» aus Jonen heizen im Kasinosaal ein. (Bilder Thomas Stöckli)
Beste Stimmung auf dem Heustock.
Aus dem Wilden Westen.
Lolita mit Adamsapfel...
Von diesen Damen lässt sich «Alpöhi» gerne verhaften.
Viele Masken und tolle Stimmung FGU-Ball im Kappeler Gemeindesaal unter dem Motto «oben ohne» Die Veränderungen am Ballkonzept der Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon (FGU) brachten gemäss Präsidentin Priska Leibacher den gewünschten Effekt. Auffällig viele Maskenträgerinnen und -träger tummelten sich im aufwändig dekorierten Kappeler Gemeindesaal, wo die Vollgas-Kompanie bis in die frühen Morgenstunden einheizte. Es seien mehr Sitzgelegenheiten aufgestellt worden, was von den Besuchern geschätzt worden sei, fand Leibacher. Die Bar befand sich im Festzelt auf dem Parkplatz des Gemeindesaals und war ebenfalls gut besetzt.
Schneewittchen und die sieben Zwerge wurden am Maschwander Maskenball zur schönsten Maskengruppe erkoren. (Bild Martin Platter)
Ball Maschwanden: märchenhaft! Es gibt wohl kein dankbareres Maskenball-Motto wie das Thema «Märchen». Märchenhaft war denn auch die Umsetzung der vielen Fabelwesen aus mehreren Märchenepochen. Walt Disneys Kreationen waren allgegenwärtig und räumten auch den ersten Platz in der Maskenprämierung mit «Schneewittchen und den sieben
Aufwändige Sujets Das Motto «oben ohne» setzte ein gewisses Abstraktionsvermögen voraus,
wollte es nicht allzu profan umgesetzt werden. Kein Problem für das Gros der Teilnehmenden. Äusserst fantasievolle Sujets machten es der Jury für die Maskenprämierung um Mitternacht nicht leicht. Gewonnen hat schliesslich das Schweizer Skiteam, das «ohne oben» auf dem Podest der Weltmeisterschaften gestanden zu sein, die Heimreise hatte antreten müssen. Bezüglich Aufwand schossen jedoch die Zweitplatzierten den Vogel ab. Die Gruppe, bestehend aus einem Dutzend (!) Teilnehmerinnen, schneiderten Kostüme zum Thema «oben ohne Sternenhimmel.» Die Bar in der Galerie des Gemeindesaals blieb übrigens erstmals geschlossen. Oben ohne eben. (map.)
FGU-Präsidentin Priska Leibacher ist zufrieden mit dem Erfolg ihres Balls.
Zwergen» ab. Aber auch moderne Interpretationen wie der grüne Oger Shrek mit seiner Muse Fiona wurden gewürdigt. Eine friedliche Angelegenheit mit toller Stimmung und zahlreichen Masken – noch immer ohne professionellen Ordnungsdienst. Was das Maschwander Ball-OK jedes Jahr leistet, ist mustergültig. (map.)
Alphütte-Beizli in Rossau: Einstiger Geheimtipp wird immer bekannter Das Alphütte-Beizli-Team um die Rossauer Brüder Frei mit ihren Familien legen bezüglich Publikumsresonanz jedes Jahr zu. Selbst nach Mitternacht war am frühen Sonntagmorgen in der alten Sennerei in Rossau noch Hochbetrieb mit zahlreichen Gästen. Erstaunlich: Die Freis schaffen es, jedes Jahr mehr Guggenmusiken anzulo-
cken. Das spricht sich herum, nicht nur unter den kakophonen Gruppen aus dem Säuliamt: Guggen aus den Fasnachtshochburgen wie Luzern und dem Aargau liessen im kleinen Dörfchen ihre Saison ausklingen. Das gab was aufs Auge und auf die Ohren. Und für den Magen gabs leckeres Fondue mit Walliser Weissem. (map.)
Tolle Stimmung mit zahlreichen Masken am FGU-Ball im Kappeler Gemeindesaal. (Bilder Martin Platter)
Veranstaltungen
Dienstag, 15. März 2011
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Schwierige Suche nach dem schönsten Sujet Fantasievoller Fasnachtsumzug durchs Oberamt 30 Wagenbaugruppen und Guggenmusiken haben sich am Sonntag am Uerzliker Fasnachtsumzug von ihrer fantasievollen und farbenprächtigen Seite gezeigt. Keine leichte Aufgabe für die Publikums-Jury, die die schönsten Themen zu prämieren hatte. ................................................... von martin platter Wer wird gewinnen: Der aufwendigste Aufbau oder die beste Action? Alljährlich stellt sich der Publikums-Jury die gleiche Frage am «längsten Fasnachtsumzug Europas», wie die FGUler ihren 25-Kilometer-Korso selbstbewusst bezeichnen. Die Zuschauer hatten es heuer besonders schwer. Die Preisträger der Vorjahre scheuten einmal mehr weder Zeit noch Aufwand, um beste Fasnachtsunterhaltung zu bieten. Auffällig wenig politische Themen dominierten diesmal das närrische Treiben. Stattdessen orientierte man sich in der Märchen- und Filmwelt oder feierte Jubiläen längst vergangener, glamouröser Zeiten wie die «Roaring Sixties» oder das Remake in den 80ern: The Blues Brothers. Nicht die Jugendkrawalle dieser Zeit wurden zelebriert, sondern Coolness bei der Auflehnung gegen die Staatsgewalt, unterlegt mit dem fetzigen Soundtrack jener Zeit.
Segen von ganz weit oben. (Bild Thomas Stöckli)
Auf dem Wagen von Archaeopteryx gings zu wie in einem Asterix-Comic: Während Automatix das Eisen schmiedet, pöbelt er gegen Fischhändler Verleihnix wegen des Gestanks. (Bild Martin Platter)
Dancing Cats aus Baar mit ihrem 30Jahre-Jubiläum der Blues Brothers Überragend waren einmal mehr die Hausemer Archaeopteryx, die sich diesmal als widerspenstige Gallier unter der Leitung von Asterix und Obelix ins Getümmel stürzten. Nicht von schlechten Eltern war auch die Persiflage des skandalumwitterten Schweizer Films «Sennentuntschi» von den Leemättlern, die heuer bereits ihr 20Jahre-Jubiläum feierten. Aktueller denn je die kranken Krankenkassenprämien der Uerzliker Wagenbaugruppe XY. Am mitreissendsten aber waren zweifellos die Dancing Cats aus Baar mit ihrem 30-Jahre-Jubiläum der Blues Brothers. Grandioser Sound, der das Publikum zum Mitsingen und Mitwippen animierte, sowie eine authentische Tanz-Choreographie in den typischen schwarzen Anzügen und den dunklen RayBan-Sonnenbrillen. Das überzeugte auch das Gros der Zuschauer, wie die Auswertung der Stimmen an der abschliessenden Uslumpete im Gemeindesaal Kappel zeigte. Die Baarer verwiesen die bisherigen Platzhirsche Archaeopteryx, XY und Leemättler für einmal auf die folgenden Plätze.
Konfetti-Bad bei der «Ratlosen Clique»...
... gründlich umgesetzt. (Bilder tst.) anzeige
Überzeugend: Die Blues-Brothers-Show der Baarer Dancing Cats. (Bild map.)
Zwei Unfälle mit Verletzten Zwei Unfälle, die beide auf Unachtsamkeit zurückzuführen sind, trübten den diesjährigen Fasnachtsumzug. Bei einem Wendemanöver am Rande des Umzugs in Mettmenstetten fuhr ein Automobilist einer Verkehrskadettin über den Fuss. Die Schülerin zog sich dabei glücklicherweise nur
eine Prellung zu, wie die anschliessende Kontrolle im Spital zeigte, und konnte ambulant behandelt werden. Weniger glimpflich ging ein Wendemanöver eines Fasnachtswagens aus, bei dem vier Passagiere von der Ladebrücke stürzten. Drei kamen mit dem Schrecken davon, einer musste mit unbekannten Verletzungen von der Ambulanz in Spitalpflege verbracht werden. (map.)
«Geislechlöpfer». (Bild tst.)
Fantasievolle Sujets wie hier von der Wagenbaugruppe XY.
veranstaltungen
Ein Filmklassiker mit Ingrid Bergmann. (Bild zvg.)
«Die Herberge zur 6. Glückseligkeit» Kino in der Kirche Bonstetten Ein Filmklassiker mit Ingrid Bergmann und Curd Jürgens, basierend auf einer wahren Geschichte: 1930 zieht die junge Engländerin Gladys Aylward trotz vieler Widerstände als Missionarin alleine in die chinesische Stadt Yangcheng. Im Lauf der Zeit gewinnt sie nicht nur die Freundschaft der Bewohner von Yangcheng, sondern auch den Respekt des erhabenen Manda-
rins. Durch ihn lernt sie den chinesischen General Linnan kennen, in den sie sich verliebt. Als japanische Truppen in China einfallen, beschliesst sie, mit einer Gruppe von Kindern das feindliche Gebiet zu durchqueren. Kirche Bonstetten, Freitag, 18. März 2011, Beginn 19 Uhr. Der Film wird in der Originallänge von 2½ Stunden gezeigt und ist freigegeben ab 12 Jahren.
Mitspielen und auftreten Die Musikschule Knonauer Amt informiert Ein Instrument lernen oder im Chor singen – am kommenden Samstag, 19. März, um 14 Uhr, findet in der Aula Ennetgraben in Affoltern eine Informationsveranstaltung der Musikschule Knonauer Amt statt. Die Musikschule Knonauer Amt empfiehlt Kindern ab der zweiten Klasse, die ab Schuljahr 2011/12 ein Instrument lernen oder sich anderweitig musikalisch betätigen möchten, diese Veranstaltung zusammen mit den Eltern zu besuchen. Die Musikschule möchte damit Entscheidungshilfe leisten, denn die Kinder sind angesichts des grossen Angebotes von verschiedenen Instrumenten und Kursen oft unschlüssig, für welche musikalische Betätigung sie sich entscheiden sollen.
Individuelle Beratungen
mietet oder gekauft werden? Was kostet es? Solche und auch andere Fragen beantworten die Musiklehrkräfte gerne. Die Anmeldeunterlagen erhalten die Zweitklässler der Musikalischen Grundausbildung in der Schule. Die Informationen und das Anmeldeformular sind auch auf der Homepage www.mska.ch abrufbar oder können unter Telefonnummer 044 761 99 11 bestellt werden.
Besuchswochen vom 21. März bis 21. April 2011 In diesen Wochen nach der Informationsveranstaltung erhalten interessierte Eltern und Kinder auch Gelegenheit, den Unterricht der Musikschule zu besuchen. Die Eltern werden gebeten, vor jedem beabsichtigten Besuch des Instrumentalunterrichts, der Singschule, eines Spezialkurses oder der Musikalischen Grundausbildung bei der Musikschule anzufragen, bei welcher Lehrkraft der Besuch durchgeführt werden kann.
Nach der Begrüssung durch Daniel Berger und Marcel Schweizer in der Aula Ennetgraben stehen die Lehrkräfte der Musikschule für individuelle Be- Infos: Schulleitung und Sekretariat der Musikschule ratungen zur Verfügung. Diese Bera- Knonauer Amt: Telefon 044 761 99 11 oder tungen finden in verschiedenen Zim- 044 761 04 50, Montag bis Freitag, 8.30 bis mern im Schulhaus Ennetgraben und 11.30 Uhr, sekretariat@mska.ch, www.mska.ch. im Musikpavillon der Musikschule an der Giessenstrasse (beim Friedhof) statt. Die Kinder können dabei Fragen stellen und versuchen, den verschiedenen Instrumenten Töne zu entlocken. Sind die körperlichen Voraussetzungen erfüllt oder soll mit dem Beginn des Unterrichts noch etwas zugewartet werden? Wie gross muss die Gitarre, die Geige oder das Cello für die Anfänger sein? Wo kann das Instrument allenfalls ge- Musizieren macht Freude. (Bild zvg.)
Veranstaltungen
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Charisma, Energie und eine berauschende Bühnenpräsenz Sänger und Kult-Bassist TM Stevens mit Shocka Zooloo in Affoltern
Jazz-Legende Irène Schweizer mit Band. (Bild zvg.)
Jazz, Baseldeutsch und Liebesbriefe Diese Woche im «LaMarotte», Affoltern «70th Birthday» Irène Schweizer Seit vielen Jahren spielt der Saxofonist Jürg Wickihalder mit der Jazz-Legende Irène Schweizer zusammen, welche dieses Jahr ihren 70. Geburtstag feiert. Nun stossen aus diesem aktuellen Anlass der Bassist Fabian Gisler und der Berliner Drummer Michael Griener dazu. Alle vier lieben die Tradition des Jazz, verspüren aber auch Lust auf freie Exkursionen. Kompositionen von Jürg Wickihalder bilden den Ausgangspunkt des Quartettspiels und leiten ein zu Abenteuerfahrten ins fantastische Land des Jazz und der Improvisation. Dabei entsteht Musik voller Tanz und Melodie. Kein Jazzliebhaber wird diesen Anlass im LaMarotte verpassen wollen.
Bösewicht, der Ostschweizer kleinkariert, der Berner bodenständig und der Bündner charmant, aber auch aufbrausend. Mittwoch, 16. März, Bar und Abendkasse 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 20 / 15 Franken.
Jazz am Donnerstag mit der Band «Organ Swing Group» Nach dem Vorbild einer Combo der 50er- und 60er-Jahre steht die Hammondorgel im Mittelpunkt. Sie erlebt hier – gespielt von Ernst Halter – mit ihrem unverwechselbaren Sound eine Renaissance. Der Saxofonist Jörg Bohny, der Gitarrist Erich Rufener und Peter Hartmann am Schlagzeug vervollständigen das nostalgische Klangbild. Donnerstag, 17. März, Bar ab 18.30, Musik ab 20.15
Dienstag, 15. März, Bar und Abendkasse 19.15, Be-
Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kleines Essen 15 Franken.
ginn 20.15 Uhr, Eintritt 35 / 25 Franken.
«Die missbrauchten Liebesbriefe» «Vorsicht, Baseldeutsch!» Der Zürcher Historiker und Experte des Schweizer Films, Dr. Felix Aeppli, zeigt Filmausschnitte von der frühen Tonfilmzeit bis in die Gegenwart und geht der Frage zur Funktion des Dialekts im Schweizer Film nach. Im Zweiten Weltkrieg trug die Mundart dazu bei, sich gegenüber dem allmächtigen Feind im Norden sprachlich abzugrenzen. Der Dialekt spielte jedoch nicht nur zu Zeiten der Geistigen Landesverteidigung eine Rolle. Während Jahrzehnten setzte der vornehmlich in Zürich produzierte Schweizer Film einzelne Mundarten als Klischees ein, was nicht ohne Vereinfachung abging: Der Basler ist der
Literaturverfilmung nach Gottfried Keller und Höhepunkt der Schweizer Filmgeschichte von Leopold Lindtberg, 1940. Mit seiner Mischung von Basler Dialekt und gestelztem Hochdeutsch war Alfred Rasser die Idealbesetzung der Gottfried-Keller-Adaption «Die missbrauchten Liebesbriefe». Rasser verkörperte den Kaufmann und Möchtegern-Literaten Viggi Störteler, AnneMarie Blanc seine Frau Gritli und Paul Hubschmid den scheuen Schulmeister Wilhelm. Film am Freitag, 18. März, Bar und Abendkasse 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 20 / 15 Franken. Platzreservierung: www.lamarotte.ch und Telefon 044 760 52 62.
Die Vielfalt der Klarinettenfamilie ermöglicht eine breite Palette von Klangfarbenkombinationen. (Bild zvg.)
Klarinetten-Oktett Bläserkonzert mit Amadé in Hedingen Unter dem Patronat vom Gemeindeverein und der reformierten Kirchenpflege wird am 18. März um 20.15 Uhr das Klarinetten-Oktett Amadé in der Kirche Hedingen einen Abend lang musikalisch verwöhnen. Auf dem Programm stehen Werke von W.A. Mozart, dem Namensgeber des Oktetts, sowie von Felix Mendelssohn und
Georges Bizet. Im zweiten Teil werden alte Schweizer Tänze in erfrischend neuer Bearbeitung und danach Tangos unterschiedlicher Provenienz zu hören sein. Die verschiedenen Instrumente der Klarinettenfamilie von der hohen Es- bis zur Bassklarinette ermöglichen dabei eine breite Palette von Klangfarbenkombinationen.
Seine Bass-Riffs sind ebenso unverkennbar wie seine schillernde Persönlichkeit. Mit dieser Mischung erreicht TM Stevens in kürzester Zeit sein Publikum. Am Freitag, 18. März, ist er im «Break» zu Gast. Er war Studiomusiker bei James Brown, Joe Cocker, Tina Turner und Billy Joel. Dem breiten Publikum ist er am ehesten durch sein Bass-Riff zu Beginn des Songs «Unchain my Heart» (Joe Cocker) bekannt. Auf der gleichnamigen World-Tour 1987 stand er neben Joe Cocker auf den grossen Bühnen der Welt – und hinterliess beim Publikum einen nachhaltigen Eindruck. TM Stevens ist eine der schillernden Persönlichkeiten unter den heutigen Bassisten. Seine wilde, aber auch melodische Art, den Bass zu beherrschen ist einzigartig, genauso wie seine charismatische Persönlichkeit. So gilt er als Erfinder des neuen MusikStyles HMF (Heavy Metal Funk).
Pure Energie Der eigentliche Durchbruch gelang TM Stevens bei James Brown. So war er auf den beiden Erfolgsalben Living in America und Gravity nicht nur am Bass zu hören, sondern auch stimmlich eine echte Bereicherung. Als Fusion-Musiker arbeitete er mit Miles Davis, mit dem er auch beim Montreux Jazz Festival auftrat. Seine Fans sprechen noch heute von dieser Performance. Stevens ist auch als Solo-Künstler aktiv, 1995 veröffentlichte er sein ers-
TM Stevens ist einer der schillerndsten Bassisten. (Bild zvg) tes Album. Seit 2001 spielt er mit seiner Shocka Zooloo Band. Shocka Zooloo steht für pure Energie, die ihre Kraft aus den Wurzeln der afrikanischen Musik beziehen und sie nahezu
Das persönliche Credo in Worte fassen Denk- und Schreibwerkstatt in Affoltern Oft ist es eine Lebenskrise, die einen dazu herausfordert, das eigene Weltund Gottesbild zu überdenken und allenfalls neu zu bestimmen, oder der Eintritt in eine neue Lebensphase. Oder aber einfach die Erkenntnis, dass die eigenen Lebensumstände und man selbst sich im Lauf der Jahre zwar verändert haben, der persönliche Glaube mit dieser Entwicklung aber nicht Schritt gehalten hat und somit nicht mehr trägt. Unter der Überschrift «Und wo stehe ich? – Versuch einer religiösen Standortbestimmung» gibt ein zweistündiger Workshop allen, die sich mit ihrem persönlichen Glauben auseinandersetzen wollen, Raum und Zeit, sich der Glaubensfrage zu stellen, und regt dazu an, eine eigene Antwort auf diese «Gretchenfrage» des Lebens zu formulieren. Ausgehend von der eigenen Lebenserfahrung und in Auseinandersetzung mit ganz unterschiedlichen christlichen Texten, Bildern und Symbolen fassen die Teilnehmenden ihr persönliches «Credo» in Worte: Was glaube ich heute (und was nicht)? Was gibt mir in der Lebensphase, in der ich mich gegenwärtig befinde, Halt und Orientierung? Dass in solchen Fragen das letzte Wort nie gesprochen ist, sondern jedes Credo zeitlebens immer wieder überprüft, verworfen, angepasst oder erneuert werden will, versteht sich von selbst.
Variante «Kaffee-und-Gipfeli» oder «Wasser-Wein-und-Knabbereien» Ebenso selbstverständlich ist es, dass die Teilnehmenden des Workshops ihr
persönliches «Glaubensbekenntnis» zunächst einmal nur für sich formulieren. Ob man es dann auch für sich behalten oder es in irgendeiner Weise mit anderen teilen will, bleibt jedem und jeder Einzelnen selbst überlassen. Der Workshop findet unter der Leitung von Pfarrerin Bettina Bartels im reformierten Chilehuus statt und wird angeboten in einer «Kaffee-undGipfeli-Variante» am Dienstag, 22. März, 9 bis 11 Uhr und in der «Wasser-Wein-und-Knabbereien-Variante» am Dienstag, 29. März, von 19 bis 21 Uhr. Gläubige und Zweifler aller Art sind herzlich willkommen. (BB) «Und wo stehe ich? - Versuch einer religiösen Standortbestimmung», Workshop, Dienstag, 22. März, 9 bis 11 Uhr oder Dienstag, 29. März, 19 bis 21 Uhr, im reformierten Chilehuus, Zürichstrasse 94, Affoltern. Anmeldung mit Angabe des gewünschten Datums unter Telefon 044 761 60 15 oder an bettina.bartels@zh.ref.ch).
Kirchengeschichte auf Leinwand Heute Dienstag, 15. März, 19.30 Uhr, sind Filmbegeisterte und geschichtlich Interessierte gleichermassen eingeladen zu einem Filmabend: «Luther» (USA/D 2003). Der Film mit Starbesetzung bringt ein epochales Stück Kirchen- und Theologiegeschichte auf die Leinwand. Anschliessend an den Film besteht die Möglichkeit zu einem Nachgespräch.
magisch mit modernen Elementen des Metal-Rock verbinden. Konzert am Freitag, 18. März, Beginn 21 Uhr, Türöffnung 20 Uhr. Vorverkauf 28, Abendkasse 35 Franken.
Sommersachen kaufen und verkaufen Es wird Frühling. Zeit, die Wintersachen zu versorgen und die Sommersachen hervorzuholen – und natürlich an der Kleiderbörse in Hedingen ein paar schöne Sachen zu kaufen oder zu verkaufen. Wie jedes Jahr organisiert das Familienforum Hedingen die Kinder- und Sportartikel Börse im Werkgebäude an der Zwillikerstrasse 26 in Hedingen. Annahme ist am Mittwoch, 30. März, von 9.30 bis 10.30 Uhr, der Verkauf mit Cüplibar erfolgt am Mittwoch, 30. März, von 19 bis 20.30 Uhr. Auszahlung und Rückgabe ist dann am Donnerstag, 31. März, von 13.45 bis 14.30 Uhr. Die Vermittlungsgebühr beträgt 25% des Verkaufspreises. Für den Verkauf nehmen die Organisatorinnen gerne saubere und gut erhaltene Kinderkleider, Schuhe, Sportartikel, Spielsachen und Gebrauchsartikel für Kinder entgegen. Aus Platz- und Qualitätsgründen werden pro Verkaufsnummer nur noch 60 Kleider bis Grösse 152, plus Schuhe bis Grösse 38, Sportartikel, Bücher, Spielsachen, etc. angenommen. Bei der Annahme werden die Artikel kontrolliert, deshalb ist mit Wartezeiten zu rechnen. Alle zu verkaufenden Artikel müssen mit einer gut befestigten Etikette aus Halbkarton beschriftet werden (zur Befestigung Schnur oder Stärnlifaden und keine Sicherheitsnadeln verwenden). Frühlings- und Sommerbörse 30. und 31. März 2011 in Hedingen. Persönliche Kontrollnummern bei Andrea Lippmann, Telefon 043 399 99 19, li-sta@bluewin.ch.
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Dienstag, 15. März 2011
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«So edel wie bei den Schützen wird man sonst nirgends empfangen» Regierungsrat Hans Hollenstein an der Delegiertenversammlung der Zürcher Schützenveteranen in Bonstetten «So edel wie bei den Schützen wird man sonst nirgends empfangen»: Regierungsrat Hans Hollenstein, Vorsteher der Zürcher Sicherheitsdirektion, lobte die Schützenveteranen an ihrer Delegiertenversammlung am Samstag in Bonstetten aber auch für ihren «enormen Einsatz gegen die Waffeninitiative». ................................................... von werner schneiter In Wahlzeiten geben sie sich an Veranstaltungen in den Bezirken praktisch die Türklinke in die Hand: Regierungsrätinnen und Regierungsräte strömen aus, weil ja am 3. April jede Stimme zählt. Das gilt insbesondere auch für CVP-Regierungsrat Hans Hollenstein, der am Samstag die Zürcher Schützenveteranen für kurze Zeit beehrte – und diese mit Lob überschüttete. Anerkennung zollte er nicht nur für die Schiessresultate, sondern auch für den Einsatz der Schützenveteranen gegen die Waffeninitiative. «Das Volk hat Ihren Einsatz honoriert. Der Erfolg ist mehr als verdient», sagte Hollenstein mit dem Hinweis, dass das klare Nein an der Urne auch auf Verbesserungen des bestehenden System beruhe, zum Beispiel bei der freiwilligen Waffenabgabe. Hollenstein bezeichnete das Schiessen als tollen Sport, nicht zuletzt deshalb, weil sich Schützen auch um Behinderte kümmern. «Mit welcher Hingabe Behinderte, darunter sogar auch Blinde, von Schützen betreut werden, habe ich an den kürzlichen Indoor-Meisterschaften erlebt», schwärmte der Sicherheitsdirektor. Sagte es – und verabschiedete sich sogleich wieder. In Wahlkampfzeiten sind Terminkalender randvoll. Die Schützenveteranen nahmen das Abstimmungsresultat über die Waffeninitiative mit Erleichterung und Genugtuung zur Kenntnis. «Schön, dass das vorerst Unmögliche nun doch möglich geworden ist», sagte Kantonalpräsident Hans Jenni (Obfelden). Er sprach von einer unsäglichen Initiative, davon, wie Initiativgegner verächtlich an den Pranger gestellt worden seien – auch unter Mithilfe vieler Medien. Irritiert, ja geradezu schockiert habe der Auftritt von Bundesrätin Sommaruga nach dem Nein zur Initiative, als sie eine Verschärfung des Waffenrechts ankündigte. «Ist das vertrauenserweckend, wenn Exponenten so missachtet werden? Wenn wir Schützen verlieren, so gratulieren wir den Siegern», fügte Hans Jenni bei und rief mit Blick auf neue Vorstösse zu Wachsamkeit auf. Auch Fritz Kilchenmann, NeinKampagnenleiter der Schützen im Kanton Zürich und Vertreter des Verbandes Schweizer Schützenveteranen, zollte den Schützen Lob für ihren Ein-
Regierungsrat Hans Hollenstein, Zürcher Sicherheitsdirektor: Viel Anerkennung für die Schützen – auch für ihren Einsatz gegen die Waffeninitiative. «Dieser Erfolg ist mehr als verdient.»
Kantonalpräsident Hans Jenni gratuliert und überreicht den zu Ehrenveteranen ernannten Schützen den goldenen Zweig. (Bilder Werner Schneiter) satz vor der Abstimmung. Der Kanton Zürich hat die Initiative zwar knapp verworfen. Aber immerhin haben mit Ausnahme der Stadt Zürich alle 11 Bezirke Nein gestimmt. Am Schluss fehlten 3200 Stimmen – ohne Einsatz der Schützen wären es laut Kilchenmann mehr gewesen. «Nur Diktatoren entziehen dem Volk die Waffen», sagte er.
Ernennung zu Ehrenveteranen – der Höhepunkt Nachdem der Bonstetter Gemeindepräsident Charles Höhn «seine» Gemeinde in Bildern vorgestellt hatte, boten die statutarischen Traktanden an der von 170 Schützenveteranen be-
Heimrunde Volley S9: Für Spannung ist gesorgt Kommenden Samstag, 19. März, werden gleich vier Mannschaften von Volley S9 in der Dreifachsporthalle Schachen in Bonstetten ihre letzten Spiele austragen. Ab 13.30 Uhr spielen die Juniorinnen U22-2 gegen Volley Rüschlikon und die Mannschaft «Herren 1» kämpft in der 4. Liga gegen Wiedikon. Um 16 Uhr beginnen dann die Matches der Damenmannschaften. Das Team «Damen 1» spielt in der 3. Liga
Säuliämtler spielten und spielen im Kantonalverband eine tragende Rolle: Präsident Hans Jenni, flankiert vom ältesten Ämtler Schützenveteranen Hans Berli (links) und Ehrenpräsident Rolf Müller.
gegen Rämi und beim «Damen 3» in der 5. Liga heisst der Gegner Wetzikon. Für Zuschauer gibt es ab 13.30 Uhr Kaffee und Kuchen. Beim Apéro ab 18 Uhr findet auf den beiden Hallenfeldern der Sponsorenlauf der Juniorinnen und Junioren von Volley S9 statt. Für Spannung ist also gesorgt – Spielerinnen und Spieler sowie Läuferinnen und Läufer freuen sich auf eine tolle Stimmung und viele Fans.
suchten DV keinen Diskussionsstoff, aber gleichwohl einen Höhepunkt: die Ernennung von 69 Schützen zu Ehrenveteranen, unter ihnen 13 aus dem Säuliamt – allesamt 80-jährig und mindestens seit zehn Jahren Verbandsmitglieder. Sie alle erhielten den goldenen Zweig und viel Lob für ihre «immense Arbeit im Dienste des Schiesswesens». Geehrt wurden auch die Verbandsmeister der verschiedenen Kategorien, unter ihnen die Säuliämtler Arthur Urech und Josef Roggenmoser (Kleinkaliber). Und besondere Erwähnung fanden auch die älteren Veteranen. So der 103-jährige Jakob Becker und der noch rüstige Aktivschütze Hans Berli
aus Affoltern, der 93 Jahre alt ist. Langen Applaus gabs auch für Irma Stauss, die während rund 40 Jahren im Namen des Verbandes Gratulations- und Kondolenzschreiben verfasste, rund 20 000 Briefe!
Neue Vorstandsmitglieder Per Akklamation wurden Guido Wüest, Felix Rufer, Ueli Weber, Roland Greuter und Ruedi Hug als Vorstandsmitglieder bestätigt. Neu Einsitz nehmen Felix Schneider (Veteranen Pfäffikon-Uster) für den kürzlich verstorbenen Hans Siegenthaler aus Affoltern (IT-Betreuung) und Isidor Stirnimann (Wädenswil).
Die Rechnung schliesst mit dem budgetierten Verlust von knapp 13 000 Franken. Das Minus entstand unter anderem wegen der Beiträge gegen die Waffeninitiative. Im neuen Budget ist wieder ein kleiner Gewinn von 3000 Franken vorgesehen. Das Vermögen beläuft sich zwar immer noch auf stolze 68 000 Franken, wird aber wohl eher zurückgehen, weil die Zahl der Ehrenveteranen wächst. Sie machen unter 2100 Mitgliedern inzwischen einen Viertel aus und sind von Beitragszahlungen befreit. In exakt zwei Stunden brachte Präsident Hans Jenni die DV über die Bühne – dank umsichtiger und zügiger Leitung.
Nachwuchs um Petra Klingler bedrängt «ewige» Favoriten Mit einem Boulder-Wettkampf in Genf startet am 26. März die Wettkampfsaison im Sportklettern. Höhepunkt der Saison ist die WM im italienischen Arco. Insgesamt sechs Wettkämpfe wird es in diesem Jahr im Rahmen des Bächli Swiss Climbing Cup des Schweizer Alpen-Clubs SAC geben. Und es verspricht spannend zu werden: Alexandra Eyer, die dominierende Athletin der letzten Jahre, dürfte dieses Jahr von
jungen Klettertalenten ernsthaft gefordert werden.
Weltmeisterschaft als Höhepunkt Dem Auftakt in Genf folgen die Anlässe in Pratteln, Grindelwald, Niederwangen, St. Gallen und – am 1. Oktober im Rahmen der «Züspa» – Zürich. Die 19-jährige Bonstetterin Petra Klingler dürfte die härteste Konkurrentin für Alexandra Eyer werden. Letztes Jahr wurde sie sowohl im Bouldern als auch im Speedklettern
Schweizer Meisterin. Das internationale Highlight sind sicher die Weltmeisterschaften der Elite im oberitalienischen Arco. Vom 15. bis 24. Juli werden in den Disziplinen Lead, Bouldern, Speed und in der Kombination die weltbesten Kletterinnen und Kletterer erkoren. Die Jugend-WM findet Ende August im österreichischen Imst statt. Vor allem bei den Juniorinnen sind die Medaillenchancen gross. Weitere Informationen auf www.sac-cas.ch
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Sport
Dienstag, 15. März 2011
Geschafft – Aufstieg in die 2. Liga! Der Handball-Sport-Verein Säuliamt schreibt Klubgeschichte Im zweitletzten Spiel der Saison hat die erste Mannschaft des hiesigen Handball-Sport-Vereins am Samstag zu Hause den Aufstieg in die 2. Liga erreicht. Der Jubel in der Stigeli-Halle war unbeschreiblich. ................................................... von corina venzin Schon zwei Mal war die erste Mannschaft des HSV in der letzten Dekade knapp am Aufstieg in die zweite Liga gescheitert. Nach zehn Jahren Geduld, Training und breit angelegter Aufbauarbeit gelang dem HSV Säuliamt das grossartige Ziel am Samstag aus eigener Kraft – und nicht etwa als Spielergemeinschaft unter Beizug auswärtiger Leistungsträger. Das ist der beeindruckende Beleg für eine funktionierende Nachwuchsförderung gepaart mit gekonnter Motivationsarbeit und einer schlauen Taktik. Die zahlreich erschienenen Fans wussten diese Leistung lautstark zu würdigen.
Verdienter Sieg hart verdient Obwohl die gegnerische Spielergemeinschaft Uster/Volketswil in der Rangliste erst an siebter Stelle zu finden ist, und Anfang Februar zu Hause gegen den HSV Säuliamt verloren hatte, war der Weg zu den zwei Punkten keineswegs ein Sonntagsspaziergang. Die Bilanz von Coach Daniel Cochard: «Dieses Spiel konnte nur top oder flop enden. Nach elf Siegen in Serie erwarteten alle einen Sieg. Der Druck war unbeschreiblich hoch in der Heimhalle vor erwartungsvollem Publikum. Die musikalische Untermalung und der Kommentator verliehen der Begegnung die für uns grosse Bedeutung.» Gegen aussen wirkte Cochard besonnener als sein Team. Zu Spielbeginn glich der HSV einem Ameisen-
Nach dem 27:24-Sieg gegen die Spielergemeinschaft Uster/Volketswil hat der Handball Sport Verein Säuliamt den Aufstieg in die zweite Liga geschafft und lässt sich vom begeisterten Publikum in der Stigeli-Halle feiern. (Bilder und Montage Corina Venzin) haufen. Einzelne arbeiteten fleissig. Deren Eifer nutzte aber nichts in der anfänglichen Konzeptlosigkeit wie das Team agierte. Die Gegner vermochten ihren Vorsprung von zwei bis drei Toren zu halten. Cochard musste in der Pause bei der Teambesprechung ein ernstes Wort einlegen und seine Mannschaft an ihre Qualitäten erinnern: «Ich hatte nur zwei Möglichkeiten; ausrufen oder Mut machen. Ich zweifelte aber nie, dass unsere Chance noch kommt und wir mit der gewohn-
ten Taktik das Spiel für uns entscheiden würden.» Gesagt getan. Die erste Mannschaft zeigte nach der Pause eine signifikante Steigerung: kein kompliziertes, fehleranfälliges Aufbauspiel über viele Stationen mehr. Rasche Spielzüge, einfache Kreuzungen, rasche Gegenstösse und eine dichte, kämpferische Verteidigung brachten die ersehnte Wende. Die Zuschauer quittierten mit tosendem Applaus für jeden erfolgreichen Spielzug. Beim Schluss-
Remis im «Tunnelderby» 2. Liga Interregional: FC Wettswil-Bonstetten – FC Red Star ZH 1:1 Gegen Tabellenführer und Wintermeister Red Star zeigten die Ämtler eine gute Partie und mussten erst in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen. Unglücklich war das Comeback von Bonnemain, der nach einer langen Verletzungspause frühzeitig ersetzt werden musste, weil er eine tiefe Fleischwunde erlitt. Zu Beginn der Rückrunde empfing der FC Wettswil-Bonstetten im heimischen Moos den Tabellenführer FC Red-Star. Nach einer langen und harten Vorbereitung war man froh, endlich wieder um Punkte spielen zu können. Das Spiel wurde auf einem schwer bespielbaren Terrain ausgetragen. Somit war es schwer einen gepflegten Fussball zu praktizieren, vielmehr war es von Anfang an ein kampfbetontes Spiel mit hart geführten Zweikämpfen. Die Platzherren hatten in den ersten Minuten Mühe ins Spiel zu kommen und mussten dem Gegner mehr Spielanteile und Chancen zugestehen. Torhüter Müller war immer zur Stelle und konnte sich mehrfach auszeichnen. Von Minute zu Minute fand die WB-Elf besser ins Spiel, musste jedoch früh einen Schock verarbeiten als Bonnemain, der sein Comeback nach einer jährigen Verletzungspause gab, ungebremst in die Werbebande knallte und mit einer tiefen Fleischwunde direkt
ins Spital gebracht werden musste. Fortan kämpfte man doppelt und in der 39. Minute konnte Illi einen Freistoss treten, den Gasic herausgeholt hatte. Dieser wurde von einem RedStar-Spieler abgelenkt und fand den Weg ins Tor. Der FCWB wurde somit belohnt für die Kampfbereitschaft in der ersten Halbzeit.
FCWB hatte das Spiel im Griff Das Fanionteam des FCWB kam konzentriert und in Angriffslust aus der Kabine zurück. Es war klar zu sehen, dass man ein weiteres Tor erzielen wollte und den Weg nach vorne suchte. So wurde Stürmer Sorrentino im Strafraum von den Beinen geholt und zur Überraschung aller anwesenden blieb der Pfiff des Schiedsrichters aus. Der FCWB liess sich aber nicht gross beirren und drückte weiter auf das gegnerische Tor. Buchmann lancierte mit einem weiten Ball Sorrentino, der alleine aufs Tor losziehen konnte, den Ball am Torhüter vorbei schob, jedoch konnte ein Verteidiger noch vor der Linie klären. Nur wenige Augenblicke später war es wieder Sorrentino, der im Strafraum gefoult wurde. Doch nicht zum ersten Mal blieb der Schiedsrichterpfiff aus.
Ausgleich in der Nachspielzeit Aufgrund diverser längerer Spielunterbrechungen gab es eine beachtlich lange Nachspielzeit, die dem WB zum
Verhängnis werden sollte. Für einmal kam Red-Star wieder in den Angriff und der gegnerische Stürmer kam nach einem Laufduell im Strafraum der Ämtler zu Fall. Der anschliessende Strafstoss war für den WB-Torhüter nicht haltbar. Erfreulich war, dass der WB auch während den letzten Minuten den FC Red-Star nochmals tief in die eigene Platzhälfte zwängte. Mit der letzten Aktion hatte Garcia den Siegtreffer auf dem Kopf. Sein wuchtiger Kopfball verfehlte das Ziel aber nur knapp. Somit musste man sich mit dem einen Punkt begnügen.
«Auf Augenhöhe» Trainer Dosch hatte nach dem Spiel gemischte Gefühle. «Die Mannschaft hat gut gekämpft und wurde für die seriöse Leistung nicht vollends belohnt. Meine Spieler legten eine gute Einstellung an den Tag und zeigten ganz klar, dass man mit den Topmannschaften auf Augenhöhe ist.» Nun steht nächste Woche das erste Auswärtsspiel beim FC Wettingen an, wo der erste Sieg des Jahres angestrebt wird. Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Dosch-Truppe die ganze Woche seriös trainieren. (NBu)
Matchtelegramm: FCWB – FC Red Star ZH 1:1 (1:0), Sportplatz Moos, 235 Zuschauer. FCWB: Müller; Buchmann, Garcia, Bonnemain (24. Renna), Illi; Hasani (79. Toplana), Gasic, Baumann, L. Schlüchter, Pechoucek (87. Franjov); Sorrentino.
pfiff stand es 27:24 für den HSV Säuliamt.
Mehr als die Summe einzelner Spieler Das Schwierigste sei gewesen, die passenden «Zugpferde» zu finden, um das System umzusetzen, so Cochard. «Die Lorbeeren erntet das ganze Team. Dazu gehören auch jene, die nur selten zum Einsatz kamen. Sie sind unser Rückgrat und von grosser Bedeutung im Training. Dank ihnen wächst der
Rest», lobt der Trainer. Zu Beginn sei es nach zwei Niederlagen in drei Spielen eine grosse Herausforderung gewesen, die Spieler zu motivieren und an die vorgegebene Strategie zu glauben. Der Umschwung wurde geschafft. Das Team habe sich konsequent gesteigert. Das Ergebnis sei die schönste Befriedigung für einen Trainer, führte Cochard aus. Aber noch ist die Saison nicht ganz zu Ende. Am 19. März werden die letzten Saisonspiele in der Stigeli-Halle ausgetragen. Eintritt frei.
Wettkampftag in der Lenzerheide 9. Landi-Cup mit dem Ski-Club Bonstetten Bereits zum neunten Mal findet am 26. März 2011 das beliebte Kinder-Ski- und Snowboardrennen statt. Gleichzeitig werden auch die Clubmeisterschaften vom Ski-Club Bonstetten an diesem grossen Wettkampftag in der Lenzerheide ausgetragen.
Mitglieder und Gäste sind eingeladen
Einmal mehr führt der Ski-Club Bonstetten zum Saisonabschluss den beliebten Landi-Cup sowie die Clubmeisterschaften in der Lenzerheide durch. Diesen Saisonhöhepunkt kann der Ski-Club unter anderem dank der grosszügigen Unterstützung der Landi Bonstetten organisieren.
Nach dem Rennen erhalten alle Teilnehmer an der nahen Golgräber Bar eine Wurst vom Grill. Auch die Erwachsenen können sich an der Bar verpflegen. Hervorragend sind die Schnitzelbrote vom Grillmeister. Im Anschluss an das Mittagessen folgt die Rangverkündigung. Unmittelbar danach werden bereits wieder die Startnummern neu verteilt und die Clubmeisterschaften werden lanciert. Ebenfalls mit zwei Riesenslalomläufen werden die Clubmeister sowie die Kategoriensieger ermittelt. An diesen Rennen sind alle Mitglieder sowie auch alle Gäste herzlich eingeladen.
Tolle Piste
Wurst und Getränk
Das Kinderskirennen wird in einem Riesenslalom ausgetragen, und es werden wie bei Janka und Cuche zwei Läufe gewertet. Die tolle Piste am Pedra Grossa unterhalb des Rothorns ist sehr gut geeignet für den Landi-Cup. Die Eltern können mit der Gondelbahn direkt in den Zielraum fahren. Das Gelände ist bestens auch zu Fuss erreichbar. Um 10.30 Uhr wird das Kinderrennen gestartet. Alle Kinder bis Jahrgang 95 (und jünger) ohne Renn-Lizenz sind teilnahmeberechtigt.
Alle Teilnehmer des Landi-Cups erhalten eine Wurst und ein Getränk sowie eine Medaille und tolle kleine Preise. Die Startnummern für den Landi-Cup werden am Samstag zwischen 9.30 und 10 Uhr an der Goldgräberbar im Zielgelände abgegeben. Der Ski-Club Bonstetten freut sich auf viele Teilnehmer und natürlich auch Zuschauer und Fans. Informationen und Anmeldung bei Martin Hofer, Bruggenmattweg 80, 8906 Bonstetten, Telefon 044 701 27 71 / 079 677 85 11.
Sport
MTV Affoltern: Vorstand bestätigt Schwerpunkt der 4. Generalversammlung des Männerturnvereins Affoltern war, neben den üblichen Traktanden, das reich befrachtete Jahresprogramm 2011. 65 Mitglieder von 124 (oder 52%) haben die 4. Generalversammlung des Männerturnvereins besucht. Schwerpunkte der Versammlung waren neben den üblichen Traktanden der Rückblick des Präsidenten auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres und das reich befrachtete Jahresprogramm 2011. Zusammen mit der Rechnung 2010 gab der Kassier einen Rückblick über den Dorfevent vom 1. Mai 2010 und über die gut verlaufene Metzgete. Er untermalte beide Anlässe mit Bildern des Hoffotografen Hansruedi Flück. Die eingeflochtenen Sprechblasen lösten Schmunzeln aus.
Dienstag, 15. März 2011
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700 begeisterte OL-Läufer in Obfelden Am traditionellen Frühlings-OL der OLG Säuliamt beteiligten sich nicht weniger als 700 Läuferinnen und Läufer. Bei perfekten äusseren Bedingungen kamen sie in den Genuss eines gut organisierten, fröhlichen Sportfestes für Jung und Alt. Mit dem Säuliämtler Orientierungslauf wird in unserer Region die OL-Saison so richtig lanciert. Und dieses Jahr konnten die vielen Läuferinnen und Läufer kaum warten, ihre Schuhe aus dem Schrank zu holen. Das schöne und warme Wetter der letzten Wochen lockte Jung und Alt in den Wald. Das war nicht immer so: vor zwei Jahren fielen in der Nacht zum Lauf noch 40 cm Schnee und die Durchführung war gefährdet. «Mit diesem Risiko müssen wir im März leben und wir bereiten uns auch entsprechend vor», meinte Martin Kehrer, der Präsident der OLG Säuliamt.
«Metzgete» bereits zum 15. Mal Die Vorstandsmitglieder Roland Burkard, Hansruedi Wettstein, John Schoch und Jean Thiry stellten sich für eine weitere Amtsdauer zur Verfügung. Sie wurden mit Applaus wieder gewählt. Peter Langhans als Präsident erhielt wieder das volle Vertrauen der Versammlungsteilnehmer. Das Gleiche gilt für die sieben Riegenleiter, die abwechslungsweise jeden Donnerstag die Turnstunden vorbereiten und durchführen. Ein Rechnungsrevisor musste ersetzt werden. Beide wurden mit Applaus für das kommende Jahr gewählt. Im Jahresprogramm 2011 sind die Reise des Männerturnvereins und die Metzgete besonders zu erwähnen. Die bereits durchorganisierte zweitägige Reise führt ins Tessin gegen Mitte September. Die Metzgete wird dieses Jahr bereits zum 15. Mal durchgeführt und zwar am Samstag, den 8. Oktober im Kasinosaal. Nach der Anerkennung für gut besuchte Turnstunden wurde der offizielle Teil mit dem Turnerlied abgeschlossen. (Ty) Infos unter www.mtva.ch.
publireportage
Der Älteste war 90, die jüngste 4 Mit Jahrgang 1921 hat Alois Müller nicht nur seine Strecke fehlerfrei bewältigt, der Neunzigjährige hat in seiner Kategorie auch gleich Platz zwei erreicht. Mit dabei auch ein 88-jähriger und ein 86-jähriger Konkurrent. Andererseits finden wir in der Rangliste der «Kids» die vierjährige Mareia Küng und die gleichaltrige Minja Salmi. Salmi? Das weckt Erinnerungen an ganz grosse Schweizer OL-Erfolge und der Nachwuchs steckt offenbar bereits in den Startpflöcken. Das Wolserholz zwischen Obfelden, Maschwanden und Mettmenstetten ist ein relativ kleiner Wald. Die Organisation eines solchen Laufes erfordert deshalb eine rechtzeitige Kontaktaufnahme mit betroffenen Interessengruppen, insbesondere mit Jägern, Förstern und den betroffenen Gemeinden. In konstruktiven Gesprächen konnten sich die Organisatoren mit den Jägern auf eine Anzahl Sperrgebiete im Wald einigen. Solche Gebiete bieten dem Wild Rückzugsmöglichkeiten während des Laufes. Erfreulicherweise folgten zwei Vertreter von Poli-
Mit Grosspapi unterwegs. tik und Jagd der Einladung der OLG Säuliamt zu einer Besichtigung des Anlasses. Sowohl Bruno Fuchs von der Jagdgesellschaft Obfelden/Maschwanden wie der Maschwander Gemeinderat Fredy Sommer liessen sich von Martin Kehrer in die Geheimnisse des OL-Sports einführen. «Wir haben es sehr geschätzt, die anstehenden Fragen so intensiv im Vorfeld zu besprechen und haben sicher auch viel Neues dazugelernt», sagte Fredy Sommer.
Anspruchsvolle Bahnlegung im Wolserholz Christian Matter aus Mettmenstetten war verantwortlich für die Bahnlegung. Keine einfache Aufgabe bei nicht weniger als 26 verschiedenen Bahnen und unter Berücksichtigung der vielen Sperrgebiete. Wer glaubt, die Posten würden in einem Wald einfach nach Lust und Laune irgendwo gesetzt, der irrt. Zur Schonung von
Hilfe beim Übertragen der Posten. (Bilder zvg.) Wild und Fauna hat ein Bahnleger darauf zu achten, dass sich die Läufer mehrheitlich in einer Richtung im Wald bewegen. Diese Aufgabe hat Christian Matter meisterhaft gelöst und es trotzdem verstanden, anspruchsvolle Standorte zu finden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich im Ziel denn auch sehr zufrieden mit der Laufanlage. Für drei Siege von Einheimischen sorgten bei den Herren in jeweils ihren Kategorien der Bonstetter Konstantin Gürber (HAK), Sven Moosberger (H40) aus Knonau und das Geburtstagskind Walter Bickel aus Mettmenstetten (H75). Wenngleich sich der Säuliämtler OL in erster Linie an die regionale «OL-Familie» wendet, ist der Lauf alles andere als ein Anlass für Spitzensportler. Gerade deshalb wäre es schön, wenn sich vermehrt auch Laufbegeisterte aus der engeren Region oder Schüler in dieser Sportart versuchen würden. Möglichkeiten gibt es
noch mehr, das nächste Mal am 2. April an einem «OL für Alle» beim VitaParcours in Affoltern.
Die besten Ämtler: D12: Sofia Strahl, Hedingen (2), Jara Matter, Mettmenstetten (6), Anne Oettli, Hausen (12); H14: Fabian Pöschel, Bonstetten (23), Andreas Einsenring, Bonstetten (26), Fabian Hanselmann, Bonstetten (29); H16: Jon Eugster, Mettmenstetten (4), Patrik Eugster, Mettmenstetten (14); DAK: Selina Hintermann (14), Simone Zurich-Brönnimann, Ottenbach (17), Rahel Hatt, (19), Sonja van Binsbergen (23); D70: Margrit Bickel, Mettmenstetten (5); HAL: Andi Müller, Knonau (3), Michael Weber, Affoltern (8); HAK: Konstantin Gürber (1), Roman Veronesi, Zwillikon (5), Pascal Zurich, Ottenbach (15); HB: Umberto Veronesi, Zwillikon (8); H35: Jürg van Binsbergen (12), Stefan Berli, Ebertswil (13); H40: Sven Moosberger, Knonau (1); H50: Kaspar Oettli, Hausen (2), René Vock, Bonstetten (21); H60: Anders Widen (9); H75: Walter Bickel, Mettmenstetten (1). OK: Jerome Matter, Mettmenstetten (3); OM: Monika Thür, Knonau (5), Kathrin Schweizer, Hedingen (6); Kids: Gabriela Beck, Bonstetten (9).