ABA_21_2011

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 21 I 165. Jahrgang I Dienstag, 15. März 2011

RGZ erweitert

Einweihungsfest

Aktivierungs- und Therapiegarten im Behinderten-Wohnheim in Sellenbüren. > Seite 3

Am 21./22. Mai wird die Affoltemer Begegnungszone an die Bevölkerung übergeben. > Seite 5

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Nichtausgesprochenes

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Autor Alex Capus las in Affoltern aus seinem neuesten Bestseller. > Seite 6

Poetry Slam Sprachreisen im Kopf – ausverkaufte Veranstaltung im «LaMarotte» in Affoltern. > Seite 6

Ämtler Gemeinden erhalten von der ZKB fast 3,9 Mio. Franken Gesetzlich vorgeschriebene Gewinnausschüttung – 81 Franken pro Einwohner Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) spricht von einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2010 und lässt Kanton und Gemeinden mit insgesamt 330 Mio. Franken am Gewinn partizipieren. Die Ämtler Gemeinden erhalten zusammen knapp 3,9 Mio. Franken. ................................................... von werner schneiter Während die Gemeindevorsteherschaft an Gemeindeversammlungen Ausgaben rechtfertigen und vom Souverän absegnen lassen muss, sieht sie sich beim traditionellen Event der ZKB für einmal in der Rolle des Geldempfängers: Die mit einer Staatsgarantie ausgestattete Bank ist zwar steuerbefreit, aber von Gesetzes wegen verpflichtet, Kanton und Gemeinden am Gewinn zu beteiligen. Und dieser Gewinn, wird betont, liegt über jenem, den die ZKB als Steuerzahlerin zu berappen hätte. Auch beim diesjährigen Gewinnausschüttungsanlass im Restaurant Central in Affoltern durften Gemeindepräsidenten und Finanzvorsteher frohlocken: Von den 729 Mio. Franken Konzerngewinn stehen Kanton und Gemeinden total 330 Mio. Franken zu; zwei Drittel davon beansprucht der Kanton, ein Drittel erhalten die 171 Zürcher Gemeinden. Und diese partizipieren am Gewinn gemäss ihren Einwohnerzahlen. Insgesamt knapp 3,9 Mio. Franken fliessen vom letztjährigen Gewinn insgesamt in die Kassen der 14 Ämtler Gemeinden – pro Einwohner rund 81 Franken, wie

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Wahlkampf Neue Runde: Kantonsratskandidatinnen und -kandidaten stellen sich vor. > Seiten 10/11

Ein «Heimspiel» für zwei Regierungsräte SVP-Regierungsräte besuchen das Säuliamt: Wahlveranstaltung mit Markus Kägi und Ernst Stocker. Im Vorfeld der Regierungs- und Kantonsratswahlen lud die Bezirkspartei der SVP ihre beiden Regierungsräte Markus Kägi und Ernst Stocker zu einer Wahlveranstaltung ins Säuliamt ein. Die beiden Regierungsvertreter hatten am geselligen SVP-Familientreffen leichtes Spiel. Die Wahlzettel der meisten Besucher waren vermutlich bereits ausgefüllt.

Martin Diethelm, Filialleiter der ZKB Affoltern, am Anlass ausführte. Das ist etwas mehr als im Vorjahr, weil die Einwohnerzahl im Säuliamt innert Jahresfrist um rund 1000 gestiegen ist. «Sie haben das Geld am 18. März auf ihren Konti», versprach Diethelm und überreichte den Finanzvorstehern das «Bevölkerungsbonus»», wie es der Mettmenstetter Gemeindepräsident René Kälin scherzhaft nannte.

Umfahrung positiv beurteilt Erfolgreiches ZKB-Geschäftsjahr Die jährliche Gewinnausschüttung an Kanton und Gemeinden fusst natürlich auch dieses Mal auf einem guten Geschäftsjahr. Laut Marktgebietsleiter Mario Landolt hat die ZKB dank konsequenter Umsetzung ihrer Strategie im

Das erhalten die Ämtler Gemeinden An der Gewinnausschüttung der ZKB partizipieren die Gemeinden im Bezirk Affoltern entsprechend ihrer Einwohnerzahlen: Aeugst: 146 184 Franken; Affoltern: 887 617 Franken; Bonstetten: 414 323 Franken; Hausen: 269 743 Franken; Hedingen: 273 434 Franken; Kappel: 73 653 Franken; Knonau: 144 579 Franken; Maschwanden: 49 102 Franken; Mettmenstetten: 340 589 Franken; Obfelden: 375 650 Franken; Ottenbach: 193 522 Franken; Rifferswil: 72 209 Franken; Stallikon: 253 536 Franken; Wettswil: 362 252 Franken.

Sie beglücken die Gemeinden mit 3,9 Mio. Franken, von links: ZKB-Marktgebietsleiter Mario Landolt, ZKB-Bankrat Fredi Binder, Filialleiter Martin Diethelm und David Marmet, Leiter Volkswirtschaft Schweiz. (Bild Werner Schneiter) Geschäftsjahr 2010 einen Betriebsertrag von gut 2 Milliarden Franken erwirtschaftet und weist einen Konzerngewinn von 729 Millionen Franken aus, wovon 330 Millionen an Kanton und Gemeinden gehen – in den letzten vier Jahren stabile Grössen. Besonders stark war 2010 das Wachstum bei den Kundenvermögen (+9,9%) und im Hypothekargeschäft (+6,2%). Parallel dazu zahlte sich die Kostendisziplin aus, wie der Rückgang von 9% beim Sachaufwand zeigt. Einzig das Zinsgeschäft bereitet etwas Sorgen. Laut Landolt will die ZKB ihre Eigenkapitalbasis weiter stärken, ihre Stellung im Marktgebiet, auch ennet der Zürcher Grenze, weiter ausbauen und beim Ri-

sikokapital «nicht übertreiben». Private Banking habe sich etabliert, das Anlage- und Vermögensverwaltungsgeschäft werde weiter forciert, und das Handelsgeschäft sei breit abgestützt, sagte Mario Landolt, der mit Stolz anfügte, die Triple-A-Bank ZKB sei weltweit die viertsicherste Bank. «Wir wollen die starke Stellung weiter ausbauen, aber Qualität kommt bei uns vor Wachstum», schloss der Marktgebietsleiter. Seinen Ausführungen folgte ein Votum von David Marmet, Leiter ZKBVolkswirtschaft Schweiz. Sein Befund: Die Schweizer Wirtschaft ist gut aufgestellt, trotzdem aber ist Vorsicht geboten, weil Veränderungen schnell kommen können.

Während Ernst Stocker versicherte, dass er sich in der Kantonsregierung bestens eingelebt hat, äusserte sich Markus Kägi am Rande der Veranstaltung nur indirekt über die Umfahrung Ottenbach und Obfelden. Der Baudirektor versicherte aber immerhin, das Bauvorhaben positiv zu beurteilen und alles zu unternehmen seine Regierungskollegen ebenfalls davon zu überzeugen. Die sechs Kantonsratskandidaten der SVP – zwei Frauen und drei Männer – bekamen Gelegenheit, sich persönlich vorzustellen. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 7

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Höhepunkt der Säuliämtler Fasnacht

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Dicht gedrängt verfolgen die Zuschauer in Mettmenstetten den Fasnachtsumzug der FGU. (Bild Thomas Stöckli) Drei Maskenbälle, der längste Fasnachtsumzug in Europa und viel fasnächtliches Drumherum – das vergangene Wochenende hatte es in sich.

Tausende von Narren und Schaulustigen zelebrierten im Oberamt, in Maschwanden und im Bezirkshauptort die fünfte Jahreszeit.

Das intensivste Wochenende der Ämtler Fasnacht ist nun zwar vorüber, damit aber noch nicht die Maskenball-Saison: Der traditionell letzte Ball

steigt am kommenden Samstag in Zwillikon. (tst.) ................................................... > Impressionen auf den Seiten 14/15

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