ABA_22_2011

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 22 I 165. Jahrgang I Freitag, 18. März 2011

Abbruch?

Ämtler Energiezukunft Ertragsüberschuss

Uto Kulm: Bundesgerichtsentscheid – der Ball liegt nun bei Stallikon. > Seite 3

Startveranstaltung am 28. März in Affoltern mit Regierungsrat Markus Kägi. > Seite 3

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Wettswiler Jahresrechnung 2010 mit erwartetem Ergebnis. > Seite 7

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«Schulen nach Bern» Schüler der «Sek Mättmi» lernen die Spielregeln der direkten Demokratie. > Seite 9

18 Kandidierende auf dem Podium

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Begegnungsort Das Mütterzentrum in Affoltern feiert sein 15-jähriges Bestehen. > Seite 11

Affoltemer Mehrzweckgebäude wird saniert

Wen soll man in den Kantonsrat wählen? Alle vier Jahre steht man vor derselben Frage. Eine Kandidatenvorstellung am Mittwochabend im schwach besetzten Kasinosaal gab wenigstens ansatzweise Aufschluss.

Das Mehrzweckgebäude der Gemeinde Affoltern an der Büel-/Industriestrasse bedarf dingend einer Sanierung. Der Gemeinderat hat nun ein sogenanntes Generalplanermandat vergeben – Grundlage für ein Gesamtkonzept, in welchem auch die Kosten vorhanden sind. In einem ersten Schritt wird jetzt das Immobilienamt in Zusammenarbeit mit dem Generalplaner (Gähler und Partner AG, Ennetbaden) ein Pflichtenheft ausarbeiten.

Kann mit 18 Wahlkandidaten aus allen neun Parteien auf dem Podium eine interessante Fragerunde entstehen? Die bange Frage, die sich die beiden Moderatoren Werner Schneiter und Bernhard Schneider im Vorfeld gestellt hatten, kann aus Publikumssicht durchaus mit ja beantwortet werden; im Ansatz zumindest. Dank strikter Vorgaben der beiden Gesprächsleiter und Disziplin der Teilnehmer erhielten alle die Möglichkeit, ihren Standpunkt zu den brennenden Fragen kund zu tun.

................................................... > Bericht auf Seite 5

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Bau- und Verkehrsthemen dominierten Standesgemäss für den Bezirk Affoltern drehte sich fast die gesamte zweistündige Veranstaltung um verkehrsintensive Einrichtungen, Richt-, Bauund Zonenpläne, Verkehrsfragen und Pendlerströme. Wie solls weitergehen mit der Industriezone in Affoltern? Und wie mit der in Wettswil? Soll die zusätzliche Autobahnquerung im Bezirkshauptort gebaut werden? Wer ist für die Umfahrung Ottenbach? Soll der Kanton Anreize schaffen, damit sich kleine Gemeinden fusionieren? Dies waren die prägenden Fragen, um die sich die Diskussion drehte. Anhand der Antworten liess sich nicht überall ein einheitliches Parteibild malen. Der ausführliche Bericht folgt in der Dienstagsausgabe. (map.)

Mit dem Bagger und Wasser gegen den Staub wird die strassenseitige OVA-Liegenschaft abgebrochen. Die Aufräumarbeiten dauern noch an. (Bild Werner Schneiter)

Letztes OVA-Gebäude geschleift Termingerecht und im Beisein von Schaulustigen, mit Fotoapparaten ausgerüstet, hat die Firma Schmid in Affoltern am Mittwochnachmittag das letzte Gebäude der ehemaligen OVA in Affoltern geschleift. «Dank guten Witterungsbedignungen», sagt Abbruch-

firma-Inhaber Peter Schmid. Rund 6500 Kubikmeter Material – Beton und mineralischer Abbruch – sind wiederverwertbar, 1800 Kubikmeter werden einer Inert-Deponie zugeführt. Dazu kommt die Entsorgung von etwa 11 000 Tonnen Altlasten, die rund

5500 Kubikmetern entsprechen. – Auf dem 20 000 Quadratmeter grossen Areal entstehen nun ein Hotel mit 100 Zimmern, ein Alterspflegeheim, Gewerbebauten und Wohnungen. (-ter.)

Kantonsräte schwänzen nicht Hohe Präsenz der Ämtler Vertretung im Parlament – Lisette Müller ist Spitzenreiterin Mit Ausnahme von Jakob Schneebeli (SVP, Affoltern), der krankheitsbedingt passen musste, weisen alle Ämtler Kantonsräte eine Präsenz von mindestens 95 Prozent auf. Spitzenreiterin ist Lisette Müller (EVP, Knonau), die in dieser Legislatur bei 198 der 199 Sitzungen anwesend war. ................................................... von werner schneiter Die Geschäftsleitung des Zürcher Kantonsrats stellt ihren Mitgliedern in Sachen Präsenz ein gutes Zeugnis aus. Statistisch betrachtet, nimmt ein Mitglied des Kantonsrats an 96 von 100 Sitzungen im Parlament teil. Errechnet wurde dieser Durchschnittswert anhand der Präsenzlisten. Die detaillierte Zusammenstellung, aufgrund ei-

nes Wunsches der Medien angefertigt, fusst auf der Ausrichtung der Sitzungsgelder. Und dieses wird ausbezahlt, wenn sich ein Ratsmitglied bis eine Stunde vor Sitzungsbeginn in der Präsenzliste einträgt – oder wenn es die Sitzung nicht mehr als eine Stunde vor Ende verlässt. Die Geschäftsleitung des Kantonsrates hat eine Anwesenheitsliste erstellt, die den Zeitraum vom 21. Mai 2007 (Beginn der Legislaturperiode 2007/2011) bis zum 31. Dezember 2010 erfasst. Sie zeigt, dass die Ämtler Kantonsrätinnen und -räte selten durch Abwesenheit glänzen – in zwei Fällen ist die Präsenz in dieser Periode fast lückenlos: Lisette Müller-Jaag hat 199 von 198 Ratssitzungen besucht. Für die EVP-Vertreterin aus Knonau hat der Kantonsrat am Montag Priorität – nicht nur, weil sie einen Wählerauftrag zu erfüllen hat, sondern auch,

um keine Abstimmung zu verpassen. «Man muss ja im Parlament nicht immer reden, aber abstimmen ist wichtig – nicht zuletzt, weil die EVP oft das ‹Zünglein an der Waage› spielt und oft Stichentscheide nötig waren», sagt Lisette Müller. Ein einziges Mal reiste sie nicht ins Rathaus an der Limmat, als sie im Sommer ihren Sohn Andi an die OL-WM nach Schweden begleitete. «Wenn man gewählt wird, so muss man das Mandat auch möglichst lückenlos wahrnehmen», sagt Hans Läubli, der an 197 von 199 präsent war. Passen musste er einmal bei einer Doppelsitzung am Abend – wegen eines anderen Termins.

Krankheitsbedingte Abwesenheit Dass Jakob Schneebeli (SVP, Affoltern) bezüglich Präsenz etwas hinter seinen Kolleginnen und Kollegen aus dem

Säuliamt zurückbleibt, hat einen Grund: «Ich habe den ganzen Dezember 2007 und einen Teil des Monats Januar 2008 krankheitsbedingt fehlen müssen», sagt er. In nur zwei Fällen habe er, damals noch im Gemeinderat Affoltern, wegen Terminkollisionen nicht teilnehmen können, fügt Schneebeli bei, der auf eine Präsenz von 89 Prozent kommt. Sein Fraktionskollege John Appenzeller, erst seit dem 31. März 2008 anstelle von Jürg Leuthold im Rat, kommt auf 95 Prozent Anwesenheit. Und der am 4. Mai 2009 für Robert Marty nachgerutschte Kurt Weber (FDP, Ottenbach) hat 87 der 91 Sitzungen (96 Prozent) besucht. Eva Torp (SP, Hedingen) gehört ebenso zu den Fleissigen: bei 191 von 199 Sitzungen (96 Prozent) war sie im Rathaus anwesend. Ende dieser Legislaturperiode tritt sie bekanntlich zurück.

500 11 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Schluss des Konkursverfahrens Das Konkursverfahren über die Elektro Züger Installationen AG, Chamstrasse 32, 8934 Knonau, ist durch Urteil des Konkursrichters des Bezirksgerichtes Affoltern vom 9. März 2011 als geschlossen erklärt worden. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern a. A.

Hedingen

Anordnung Urnenabstimmung Die Urnenabstimmung über die Bewilligung eines Bruttokredites von Fr. 5 667 500.– für den Anschluss an die ARA Kelleramt und Zustimmung zu den erweiterten Zweckverbandssatzungen wird auf

Freitag, 18. März 2011, 20.00 Uhr Schützenhaus Obfelden Der Vorstand

Aeugst am Albis, Affoltern am Albis, Hedingen, Obfelden und Ottenbach Stille Wahl von 2 Mitgliedern der römisch-katholischen Synode für die Amtsdauer 2011 bis 2015 Nach der Wahlanordnung vom 14. Januar 2011 sind innert der gesetzlichen Frist zwei Wahlvorschläge eingereicht und publiziert worden: • Dörig Adolf, m, 1957, Dipl. Ing. HTL, Unterer Lätten 7, 8913 Ottenbach (neu) • Frick Markus, m, 1971, Dipl. Ing. HTL, Gerbiweg 16, 8910 Affoltern am Albis (neu) Innert der Frist von 7 Tagen, d. h. bis 11. März 2011, sind keine weiteren Wahlvorschläge eingereicht worden. Gestützt auf § 54 des Kantonalen Gesetzes über die politischen Rechte werden Adolf Dörig und Markus Frick als Mitglieder der römisch-katholischen Synode des Kantons Zürich für gewählt erklärt. Rekurse gegen diese Stille Wahl sind innert 5 Tagen nach der Publikation bei der Rekurskommission der Römisch-katholischen Körperschaft, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, einzureichen. Affoltern am Albis, 18. März 2011 Kreiswahlvorsteherschaft Affoltern am Albis

Einbürgerung Unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung hat der Gemeinderat mit Beschluss vom 8. März 2011 in das Bürgerrecht der Gemeinde Mettmenstetten aufgenommen: – Becker Christof Johannes, geb. 1961/Becker-Steffens Rosa Maria, geb. 1960/Becker Adrian, geb. 1995 / Becker Lea, geb. 1998, deutsche Staatsangehörige – D’Amato Ruben, geb. 1978, italienischer Staatsangehöriger – Lorenz Andy, geb. 1975, deutscher Staatsangehöriger – Gashi-Korca Aferdita, geb. 1974/ Gashi Endrita, geb. 1997/Gashi Erblina, geb. 1999, serbisch-montenegrinische Staatsangehörige Mettmenstetten, 11. März 2011 Gemeinderat Mettmenstetten

Hedingen

Primarschulpflege Affoltern a. A. Heilpädagogische Schule (HPS)

Einladung zu den Besuchstagen Donnerstag, 24. März 2011 Freitag, 25. März 2011 Samstag, 26. März 2011 (vormittags) Wir laden Eltern und interessierte Personen herzlich zu einem Besuch in die Klassenzimmer der Primarschule Affoltern a. A. und der HPS des Schulzweckverbandes ein. Nutzen Sie die Möglichkeit, einen Einblick in den Schulalltag zu nehmen.

Für die Durchführung der Abstimmung, die Urnenöffnungszeiten, die Stimmberechtigung, die vorzeitige und briefliche Stimmabgabe sowie die Stellvertretung wird auf die gesetzlichen Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte sowie auf den Text auf den Stimmrechtsausweisen verwiesen.

Gesuchsteller: Schmiedewerk Stooss AG, Maienbrunnenstrasse 8, 8908 Hedingen Projektverfasser: Spaar Alexander; Maienbrunnenstrasse 8; 8908 Hedingen Bauprojekt: Anbau der Halle 9 mit Erweiterungsbau der Halle 8 inkl. kleineren Umgebungsanpassungen im Bereich der Anbauten., Maienbrunnenstrasse 10, Kat.-Nr. 1654, Vers.-Nr. 389; Industriezone

Der Gemeinderat

Mettmenstetten

Zwillikon

Bauherrschaft: Thomas + Margrit Rüesch, Dachlissen 23, 8932 Mettmenstetten Bauprojekt: Umbau/Renovation best. Scheune mit Nutzungsänderung zu 3Familien-Haus, Vers.-Nr. 773, Kat.-Nr. 3674, Dachlissen 27, (Kernzone KB)

Aus Rücksicht auf den Unterricht bitten wir Sie, Kleinkinder nicht in die Schulzimmer mitzunehmen. Der Elternrat Butzen/Semper und das Elternforum Chilefeld / Stigeli organisieren am Samstagvormittag gemeinsam einen Kinderhütedienst von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr im Pavillon Rägeboge (vis-à-vis Sporthalle Stigeli).

Sonntag, 15. Mai 2011 festgesetzt.

Schiessvereine

Schützenverein Obfelden–Maschwanden Generalversammlung

Gesuchsteller: De Luigi Flavio, Zürichstrasse 151, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Ringger Tanner Architekten; Zürichstrasse 120; 8910 Affoltern am Albis Bauprojekt: Fassadensanierung, Zürcherstrasse 22, Kat.-Nr. 42, Vers.-Nr. 705; Wohnund Gewerbezone (WG2.9)

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis Planauflage: Gemeindezentrum Marktplatz 1 Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: Gemeinde Affoltern am Albis, Tiefbauabteilung, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Erschliessung Ferenbach West, Neubau Erschliessungsanlagen, Kanalisationsanlagen und Werkleitungen, Kat.-Nrn. 6412, 6413 und 6453, Ferenbacherrain / Haldenrain, Wohnzone W2c

Affoltern am Albis Planauflage: Gemeindezentrum Marktplatz 1 Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: Swisscom (Schweiz) AG Wireless Access Aargauerstrasse 10, 8021 Zürich Bauvorhaben: Leistungsanpassung best. Mobilfunkanlage, Kat.-Nr. 4410, Industriestrasse 16, Industriezone

Hausen am Albis Gesuchsteller: Eugster-Scherrer Markus und Sandra, Reppischtalstrasse 4, 8915 Hausen a. A. Projektverfasser: Holzsystem-Planung Meier GmbH, Kestenbergstrasse 16, 5642 Mühlau Bauprojekt: Ersatzbau Scheune auf Kat.-Nr. 3091, Reppischtalstrasse / Türlen, 8915 Hausen a. A. (Kernzone Weiler)

Hausen am Albis Gesuchsteller: Bitzer Jürg und Annarös, Giselstrasse 6, 8925 Ebertswil Projektverfasser: Gärtnerei Herrmann, Deinikon, 6340 Baar Bauprojekt: Gartenumgestaltung auf Kat.-Nr. 2653, Giselstrasse 6, 8925 Ebertswil (W/1.2 im GP Gisel)

Hausen am Albis Gesuchsteller: Huber Reto, Riedmatt, 8915 Hausen a. A. Projektverfasser: Strüby Konzept AG, Steinbislin 2, 6423 Seewen SZ Bauprojekt: Anbau Remise auf Kat.Nr. 3229, Riedmatt, 8915 Hausen a. A. (Landwirtschaftszone)

Bestattungen Affoltern am Albis Am 12. März 2011 ist in Zürich gestorben:

Unterrichtszeiten während den Besuchstagen: Donnerstag und Freitag Unterricht gemäss Stundenplan Samstag Kindergärten Affoltern 1. bis 3. Klasse

8.30 bis 10.00 Uhr 8.10 bis 9.50 Uhr 9.05 bis 10.55 Uhr 8.10 bis 9.50 Uhr 9.05 bis 10.55 Uhr 8.10 bis 9.50 Uhr

4. bis 6. Klasse HPS 1. bis 6. Klasse

ohne Auffangzeit Gruppe A Gruppe B

Cafeteria Am Samstagmorgen betreibt die Primarschulpflege ab 8.00 Uhr eine Cafeteria im Foyer der Sporthalle Stigeli. Nehmen Sie die Gelegenheit für ein gemütliches Verweilen bei Kaffee und Kuchen wahr. Der Reinerlös der Cafeteria wird für das Skilager verwendet. In Zwillikon werden Kaffee und Kuchen durch Hauswart und Lehrerschaft angeboten. Die Schulpflegen, die Schulleitungen sowie die Lehrpersonen freuen sich sehr auf Ihren Besuch. Parkplätze stehen beim Schwimmbad oder Minigolf zur Verfügung.

Curt Werner Sörensen geb. 8. Juni 1925, Ehemann von Sörensen-Hurni, Anneliese Ruth, von Dänemark, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Gartenstrasse 14. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis am Montag, 21. März 2011, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Am 5. März 2011 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Rita Baur geb. Wildhaber geb. 15. Oktober 1947, Ehefrau des Viktor Baur, von Birmensdorf ZH, wohnhaft gewesen in Zwillikon ZH, Bungert 5. Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt.

Einladung zum Schulbesuchsmorgen Samstag, 26. März 2011 Die sek mättmi in Mettmenstetten lädt Sie herzlich zum Schulbesuch in der Schulanlage Wygarten ein. Programm gemäss Stundenplan vor Ort: 08.20 bis 09.05 Uhr 09.10 bis 09.55 Uhr 09.55 bis 10.20 Uhr 10.20 bis 11.00 Uhr 11.00 bis 11.45 Uhr

1. Unterrichtslektion 2. Unterrichtslektion Pause 3. Unterrichtslektion Gesprächsmöglichkeiten

In der Kaffeestube (ab 9 Uhr), in der grossen Pause sowie nach Unterrichtsschluss ab 11 Uhr stehen Ihnen unsere Fachleute (Lehrpersonen, Schulleiter, Schulsozialarbeiterin, Schulpflegemitglieder, Mitglieder des Elternrats) für Fragen, Anregungen und Gespräche zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Obfelden Am 16. März 2011 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Ferrari-Baldi Italia geb. 16. September 1924, von Italien, wohnhaft gewesen in Obfelden, Poststrasse 1; Witwe des Ferrari Fiorenzo. Erdbestattung am Montag, 21. März 2011, 14.00 Uhr, in Obfelden, anschliessend Abdankung in der kath. Kirche Obfelden.

Was bleibt, sind dankbare und schöne Erinnerungen . . .

WIR DANKEN HERZLICH

Die Friedhofvorsteherin

Stallikon Am Montag, 14. März 2011, ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Giannini-Frei Rosmarie Leonie geboren am 1. Mai 1920, von Zürich ZH und Quinto TI, verwitwet von Giannini Alfred Theodor, wohnhaft gewesen Obere Aegerten 12, 8143 Stallikon. Die Andacht findet am Freitag, 18. März 2011, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Bodenfeld in Bonstetten statt mit anschliessendem Abdankungsgottesdienst um 14.30 Uhr in der katholischen Kirche Bonstetten. Bestattungsamt Stallikon

für die grosse Anteilnahme, Freundschaft und Verbundenheit, die wir beim Abschied von

Walter Grabherr-Rüegg erfahren durften. Es spendete uns Trost, dass sich so viele Menschen gerne an ihn erinnern. Grossen Dank richten wir an Pfarrer Jürgen Schultz für die einfühlsamen Abschiedsworte, Vincent Dalleves und Peter Althaus für die musikalische Umrahmung und Hanspeter Zürcher für den gefühlvollen, letzten Reim. Wir danken allen, die an der Trauerfeier dabei waren und uns mit Karten, Blumen, Spenden und tröstenden Worten so sehr berührt haben. Hausen a. A., im März 2011

Die Trauerfamilie


Bezirk Affoltern

Der ZVV-Fahrplan liegt bis 25. März öffentlich auf Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) hat den Entwurf des Fahrplans für die Jahre 2012 und 2013 erarbeitet. Vom 14. bis zum 25. März liegt der Fahrplan öffentlich auf. Die Bevölkerung kann Einsicht in die Fahrpläne nehmen und allfällige Begehren an ihre Gemeinden richten. Die Änderungen für den Fahrplan 2012 und 2013 können bis zum 25. März 2011 in den Gemeinden oder auf www.zvv.ch eingesehen werden. Die Bevölkerung kann allfällige Wünsche und Begehren bis zum 28. März an die Wohngemeinde richten.

Änderungen auf rund 100 Linien Der ZVV plant auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2011 auf rund 100 Linien Angebotsänderungen. Den grössten Angebotsausbau erfährt die Stadt Zürich mit der Einführung des Trams Zürich West. Weiter sind zusätzliche Verbindungen mit der S4 zwischen Zürich HB und Langnau-Gattikon oder mit der S29 zwischen Winterthur und Stein am Rhein geplant. Ebenfalls wird auf vielen Buslinien das Angebot ausgebaut. Für Adliswil ist ein neues Ortsbuskonzept vorgesehen. Nach Abschluss der öffentlichen Auflage werden die Gemeinden, die Verkehrsunternehmen und die Regionalen Verkehrskonferenzen (RVK) alle eingegangenen Begehren prüfen, bewerten und dem ZVV vorlegen. Darauf unterbreitet der ZVV den Fahrplan 2012/2013 dem Verkehrsrat zur Genehmigung. (ki.)

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter (Chefredaktor) Thomas Stöckli Redaktionsassistenz: Uschi Gut Redaktion@affolteranzeiger.ch

Freitag, 18. März 2011

Niederlage oder Aufschub für den Uto-Kulm-Hotelier Bundesgerichtsentscheid macht ein weiteres Vorgehen komplizierter Gemäss Entscheid der Richter in Lausanne, muss Giusep Fry die nicht bewilligten Bauten auf dem Uto Kulm abbrechen. Allerdings beurteilte das Bundesgericht die Situation noch aufgrund des alten Richtplans. Für den Hotelier besteht durchaus noch Hoffnung, der Ball liegt jetzt bei der Gemeinde Stallikon. ................................................... von martin mullis Die Situation ist sowohl für den UtoKulm-Hotelier Giusep Fry als auch für die Gemeinde Stallikon alles andere als einfach. Zwar hat das Bundesgericht letztinstanzlich verfügt, dass die illegal errichteten Bauten auf dem Uto Kulm beseitigt werden müssen. Margrith Gysel vom Verein «Pro Üetliberg» jubelt denn auch und verlangt sofortiges Handeln. In einer Pressemitteilung hält die streitbare Präsidentin explizit fest, dass der Rechtsbruch von Fry unverzüglich geahndet werden muss. Die Begeisterung, den Üetliberg-Hotelier in die Knie gezwungen zu haben, könnte allerdings verfrüht sein. Das Bundesgericht fällte das Urteil nämlich noch aufgrund des alten Richtplans. Der aktuelle Bundesgerichtsentscheid berücksichtigt eben die letzten Sommer im Kantonsrat beschlossene Umzonung in eine Erholungszone in keiner Art und Weise. Der Kanton erarbeitet seit einiger Zeit einen Gestaltungsplan sowie einen Nutzungsvertrag für den Uto Kulm. Mindestens aus der Sicht von Giusep Fry wäre ein Abbruch der beanstandeten Bauten völlig unverhältnismässig. Die illegal errichteten Bauten müssten nach der neuen Regelung, die den Status quo als

Südterrasse: Abbruch – oder doch nicht? Grundlage betrachtet, beurteilt werden. Diese würde die beanstandeten Zusatzbauten durchaus zulassen. Als Standortgemeinde liegt der Ball nun in Stallikon.

Über die verzwickte Lage alles andere als erfreut Diese sieht sich grundsätzlich vor der Aufgabe, die Wiederherstellung des rechtmässigen Zustandes auf dem Zürcher Hausberg zu veranlassen. Gemeindepräsident Walter Ess ist froh, dass eine dreimonatige Frist gegeben ist, um eine vernünftige und verhältnismässige Lösung zu finden. Der Gemeindepräsident von Stallikon ist

Aboservice: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch

Voll auf erneuerbare Energien setzen

Energiepolitische Bestandesaufnahme der Gemeinden

Inserate: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Verkaufsleiterin: Barbara Roth Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt-Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

nach eigenen Worten über die verzwickte Lage alles andere als erfreut. Er wundert sich, dass in Lausanne nach alter Sachlage entschieden wurde. Die Gemeinde Stallikon will die drei Monate jedoch nutzen, um sowohl mit dem Kanton wie auch mit Fachjuristen intensive Gespräche zu führen. Giusep Fry erklärte in einem kurzen Gespräch, noch nicht in der Lage zu sein eine Stellungnahme abzugeben. Er blicke immerhin zuversichtlich in die Zukunft und glaube daran, dass die Behörden eine auch für ihn akzeptable Lösung finden. Dass der Verein «Pro Üetliberg» alles andere als den unverzüglichen Abbruch der Ron-

Startveranstaltung am 28. März, 19.30 Uhr im Kasino Affoltern soll einerseits der enorme Verbrauch gesenkt und andererseits der Anteil der erneuerbaren Energien massiv erhöht werden. Ungenutzte Potenziale zur energetischen Nutzung sind noch viele vorhanden, neben der Sonne sind dies zum Beispiel Wasser (Abwasser), Geothermie, Wind, landwirtschaftliche Biomasse und Holz. Das gilt für unsere Regionen in Ballungsräumen, die noch ländlich sind und sinnvollerweise auch so bleiben sollten. Die Förderung von erneuerbaren Energien stärkt die regionale Wirtschaft, schafft lokal Arbeitsplätze und reduziert das Risiko eines atomaren Zwischenfalls.

Gesamtauflage: 22 864

Giusep Fry. (Archivbilder)

Energiezukunft im Knonauer Amt Die bis vor Kurzem noch unvorstellbare Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe, welche Japan getroffen hat, hat uns tief erschüttert. Die Möglichkeit eines atomaren GAUs in einem der höchstentwickelten Länder beunruhigt uns sehr. Wir begrüssen, dass Doris Leuthard am Montag die Verfahren bei den Rahmenbewilligungsgesuchen für neue Atomkraftwerke in der Schweiz sistiert hat und fordern, dass das was in den Kernkraftwerken Fukushima im Einzelnen geschah, weltweit in die Überprüfung und Weiterentwicklung der Sicherheitsmassnahmen geplanter und bestehender Kernkraftwerke einbezogen wird.

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material

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Skepsis gegenüber Energieproduktion aus nicht erneuerbaren Energiequellen und damit auch AKWs gibt es schon lange. So setzt das Projekt Energiezukunft Knonauer Amt voll auf erneuerbare Energien (Wasser, Sonne, Holz etc.) um Abhängigkeiten zu verringern. Hinter dem Begriff Energieregion Knonauer Amt verbirgt sich ein Projekt mit dem Ziel der Förderung von Energieeffizienz und Energieproduktion im Knonauer Amt, welches im Herbst 2008 gestartet wurde. Die Initianten möchten das Knonauer Amt in 30 bis 40 Jahren zur möglichst energieautarken Region führen. Zurzeit stammen rund 82 Prozent des schweizerischen Endenergieverbrauchs aus nicht erneuerbaren Quellen, auch aus Atomenergie. Deshalb

Das Projekt Energieregion Knonauer Amt befindet sich zurzeit in einer wichtigen Phase: Die Gemeinden haben die administrative und organisatorische Federführung im Rahmen der Standortförderung übernommen und als Erstes werden bis im Sommer 2011 13 von den 14 Ämtler Gemeinden ihre energiepolitische Bestandesaufnahme abgeschlossen haben. Rifferswil wird etwas später ebenfalls dazukommen. Damit können dann alle Gemeinden und die Region als Ganzes auf einer fundierten Grundlage ihre Energiezukunft anpacken. Wir können stolz auf unsere Region sein. Die Geschehnisse in Japan führen uns dramatisch vor Augen, dass es sich sehr wohl lohnt, heute und jetzt

in die Energiezukunft zu investieren. Was heute als «noch zu teuer» taxiert wird, kann sich schon mittelfristig auszahlen. Die Reduktion von Gefahrenrisiko, CO2 und Abhängigkeit vom Ausland sollte uns mindestens so viel wert sein wie die Gesundheit. Und wenn die Milliarden, die AKWs kosten, in den Ausbau der erneuerbaren Energien gesteckt werden, kommt man ein gewaltiges Stück schneller zum Ziel.

do-Terrasse und die verglaste Südterrasse ablehnt, erstaunt niemand. In der Pressemitteilung des Vereins erwartet die Präsidentin Margrith Gysel denn auch, dass sowohl Baudirektor Markus Kägi als auch die Gemeinde Stallikon nicht weiter zuschauen, wie in den unrechtmässigen Bauten fröhlich weiter geschäftet wird. (Zitat aus der Medienmitteilung des Vereins «Pro Üetliberg»): «Regierungsrat Markus Kägi ist gefordert, eine unmissverständliche Haltung zum geltenden Recht und klare Anweisungen an die wurstelnden Chefbeamten der Baudirektion tut not». Der unendlichen Geschichte des Zürcher Hausbergs wird also ein weiteres Kapitel hinzugefügt.

wir gratulieren Zum 90. Geburstag Ermenegilda Maria Helbling-Geronazzo, wohnhaft in Affoltern, feiert am Montag, 21. März, den 90. Geburtstag. Der Jubilarin gratulieren wir herzlich zum Ehrentag, wünschen ihr ein schönes Geburtstagsfest und alles Gute im neuen Lebensjahrzehnt.

Zum 85. Geburtstag Fritz Eichenberger, Affoltern, darf morgen Samstag, 19. März, seinen 85. Geburtstag feiern. Wir gratulieren herzlich zum Ehrentag und wünschen alles Gute.

Regierungsrat Markus Kägi dabei Am 28. März 2011 findet der Startanlass «Energiezukunft» mit Regierungsrat Markus Kägi statt, an dem die von der Initiativgruppe vorbereiteten Zielsetzungen und angedachten Massnahmen zur Diskussion gestellt werden.

Sich aktiv beteiligen Wer auf die Bilder aus Japan nicht einfach hilflos reagieren will, kann bei sich selbst beginnen und seinen Energieverbrauch kritisch hinterfragen, einen persönlichen Beitrag leisten oder sofort einen wichtigen Schritt machen und sich an der Initiative Energieregion Knonauer Amt aktiv beteiligen. Dies ist für Einzelpersonen, Fachleute, Firmen, Schulen, Institutionen und auch für Parteien möglich. Olivier Hofmann, Hausen am Albis, Präsident FDP Bezirk Affoltern; Peter Ackermann, Hedingen, Leiter «Energie, Umwelt und Infrastruktur»

Zum 80. Geburtstag In Affoltern feiert Josef Nayer morgen Samstag, 19. März, den 80. Geburtstag. Herzliche Gratulation! Wir wünschen dem Jubilaren alles Gute.

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Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande als flöge sie nach Haus . . . (Eichendorff)

TODESANZEIGE Traurigen Herzens und mit liebevollen Gedanken nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Schwester und Schwägerin

ABSCHIED UND DANK Traurig haben wir von meiner Frau und unserer Mutter

Rita Baur

Gartenpflege und Gartenumänderungen www.blumen-kaempf.ch / rolfkaempf@bluewin.ch

15. Oktober 1947 – 5. März 2011

Abschied genommen. Nach langer, schwerer Krankheit, die sie mit grosser Geduld ertragen hat, durfte sie friedlich einschlafen.

Rosmarie Giannini-Frei

In stiller Trauer: Viktor Baur Barbara Baur Roland Baur

1. Mai 1920 – 14. März 2011

Sie durfte in ihrem 91. Lebensjahr nach längerer Demenzkrankheit in der Langzeitpflege im Haus Rigi in Affoltern am Albis in Frieden einschlafen.

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Andacht auf dem Friedhof Bonstetten am Freitag, 18. März 2011, um 14.00 Uhr. Anschliessend Abdankungsgottesdienst in der katholischen Kirche Bonstetten um 14.30 Uhr.

Traueradresse: Claudia Keiser-Giannini, Obere Aegerten 12, 8143 Stallikon

Dein liebes Herz hat aufgehört zu schlagen und wollte doch so gern noch bei uns sein. Gott, hilf uns, diesen Schmerz zu tragen, denn ohne dich wird manches anders sein.

TODESANZEIGE Wir nehmen Abschied von meinem Ehemann, unserem lieben Papi, Grossvater und Urgrossvater

Con grande dolore annunciamo la perdita della nostra mamma suocera, nonna, bisnonna, cognata, zia e cugina.

Italia Ferrari-Baldi

Affoltern am Albis 12. März 2011 Wir sind traurig: Anneliese Sörensen-Hurni Esther Nievergelt-Sörensen Melanie mit Xenia Oliver Tobias Sonja Sörensen, Heidi Wäfler-Frautschi Verwandte und Freunde Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis am Montag, 21. März 2011, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis. Traueradresse: Anneliese Sörensen-Hurni, Gartenstrasse 14, 8910 Affoltern am Albis

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In silenzio e con amore Maria e Willi Kaiser-Ferrari Karin e Edi Peter-Kaiser Angela e Pascal Peter Sven e Pat Kaiser Patrizia e Renato Alzapiedi-Ferrari Paola Alzapiedi, Roberto Alzapiedi e Sybille Anna e Mäni Frick-Ferrari Urs Frick e Nadine Kottmann Daniel e Christina Frick Jessica, Yara e Alessio Amici e parenti Il funerale si terrá lunedì, il 21 marzo 2011 alle ore 14.00 al cimitero di Obfelden. Successivamente nella chiesa cattolica di Obfelden. Indirizzo per i cordogli: Anna Frick, Wolserstrasse 37, CH-8912 Obfelden

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TODESANZEIGE Traurigen Herzens und mit liebevollen Gedanken verabschieden wir uns von unserer Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossmutter.

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In Dankbarkeit Die Trauerfamilien Freunde und Verwandte Wir nehmen Abschied am Montag, 21. März 2011, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Obfelden. Anschliessend Gottesdienst in der katholischen Kirche Obfelden. Traueradresse: Anna Frick, Wolserstrasse 37, 8912 Obfelden

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Bezirk Affoltern

Freitag, 18. März 2011

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Sanierung des Mehrzweckgebäudes – Generalplanermandat vergeben Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Affoltern Damit der Gemeinderat so bald wie möglich auf der Grundlage eines Gesamtkonzeptes mit Kostenvoranschlag entscheiden kann, wie das Mehrzweckgebäude Affoltern saniert werden soll, ist an die Gähler und Partner AG, Ennetbaden, ein entsprechendes Generalplanermandat vergeben worden.

nuarwoche dieses Jahres lud die Bildungsdirektion ein, zum Konzept für ein neues Musikschulgesetz Stellung zu nehmen. Weil es sich in der Sache nicht um eine Kernaufgabe der politischen Gemeinde handelt, verzichtete der Gemeinderat auf eine Stellungnahme und überlässt eine solche den Schulbehörden.

Landabtretungen Jonental ................................................... von gemeindeschreiber silvio böni Im Dezember letzten Jahres ist an dieser Stelle darüber informiert worden, dass der Gemeinderat 36 000 Franken bewilligte und das Büro Caretta und Weidmann aus Zürich beauftragt hat, erste Unterlagen für die dringend nötige Sanierung des Mehrzweckgebäudes auszuarbeiten. Vor vier Wochen liess sich nun der gemeinderätliche Immobilienausschuss von den eingeladenen Generalplanern ihre Offerte erläutern. Erstaunt musste dabei zur Kenntnis genommen werden, dass von den fünf angefragten Unternehmungen nur deren drei eine Offerte ablieferten. Um die Offerten nach einheitlichen Kriterien bewerten zu können, ist ein Gewichtungskatalog festgelegt worden. Dabei wurden die Wirtschaftlichkeit mit 30%, die Projektierungsund Ausführungskompetenz mit 20%, die Schlüsselpersonen sowie das Bearbeitungsteam mit 40% und der Stundenmittelansatz mit 20% eingesetzt. Die einleitend erwähnte Gähler und Partner AG aus Ennetbaden hat die Kriterien am besten erfüllt, dadurch auch die höchste Punktzahl erlangt und deshalb den Zuschlag erhalten. In einem nächsten Schritt wird jetzt das Immobilienamt in Zusammenarbeit mit dem ausgewählten Generalplaner das Pflichtenheft ausarbeiten.

Musikschulgesetz Die Flut von Gesetzes- und Verordnungsentwürfen, welche dem Gemeinderat zur Vernehmlassung unterbreitet werden, reisst nicht ab. Bleibt zu hoffen, dass die zur Zeit von einzelnen Parteien proklamierten Versprechen auch tatsächlich umgesetzt werden, nämlich die Schaffung immer neuer Regulative zu stoppen. Einer der aktuellen Fälle: In der zweiten Ja-

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Der Bau des Hochwasserrückhaltebeckens im Jonental verursachte mit dem Damm und der Verlegung der Jonentalstrasse nicht nur immense bauliche Massnahmen, sondern auch umfangreiche Landabtretungen. Nach dem Vorliegen der Mutation und der Abtretungsverträge lag es jetzt am Gemeinderat, diese noch zu genehmigen. Zusammengefasst ergibt sich aus diesem Geschäft Folgendes: Die Gemeinde hat total 9650 Quadratmeter Land an den Kanton abzutreten. Im Gegenzug tritt der Kanton 875 Quadratmeter Land an die Gemeinde ab und auch Private haben an die Gemeinde 510 Quadratmeter abzutreten. Selbstverständlich waren mit diesem Geschäft auch noch Entschädigungen abzurechnen. So bekommt die

Und übrigens... ...hatte der Gemeinderat an seinen beiden letzten Sitzungen über sechs Bürgerrechtsgeschäfte zu beschliessen. In einem Fall hat ein auswärts wohnendes Ehepaar das Gesuch um Entlassung aus dem Gemeindebürgerrecht gestellt und in zwei Fällen ist dem Einbürgerungsgesuch von jungen Ausländern entsprochen und damit das Gemeindebürgerrecht erteilt worden. Selbstverständlich unter dem Vorbehalt der Erteilung des kantonalen und eidgenössischen Bürgerrechts. In drei Fällen sind die Gesuche jugendlicher Ausländer allerdings abgewiesen worden, weil alle drei über keinen einwandfreien Leumund verfügen. Die ihnen wegen begangener Straftaten auferlegten Erziehungsverfügungen können aus der Sicht des Gemeinderates nicht lapidar mit dem Begriff «Jugendsünden» abgetan oder gar entschuldigt werden. (boe)

Gemeinde 74 000 Franken, muss aber für einzelne Landantritte 10 000 Franken bezahlen. Schlussendlich steht also auf der Einnahmenseite ein Betrag von 64 000 Franken. Verschiedene Landabtretungen erfolgen allerdings entschädigungslos.

Obere Bahnhofstrasse 20 Im Zuge der Sanierung der Gemeindeliegenschaft waren folgende Arbeiten zu vergeben: Kücheneinrichtungen an die Firma Innenausbau Affoltern (60 000 Franken), Schreinerarbeiten und Innentüren aus Holz an Sanierung dringend: Das Mehrzweckgebäude in Affoltern, im Bild der Innenhof. (Bild Silvio Böni) die Arthur Girardi AG, Hedingen (128 000 Franken), schlag für das Projekt erging an die der Beitrag von 12 000 Franken und an Wand- und Bodenbeläge an Alexander ewp AG Affoltern. Der nötige Kredit die Kulturkommission der Jahresbeitrag von 35 000 Franken überwiesen werden kann. Dubs, Rifferswil (20 000 Franken). Es beträgt 55 000 Franken. mag sein, dass die teils einschneidenden Vorgaben der Denkmalpflege der Neue Badeordnung Grund dafür waren, dass verschiedene Ablösung in der Marktkommission Unternehmungen auf die Eingabe ei- Mathilde Gut, die Präsidentin und gu- Noch knapp vor Beginn der neuen Baner Offerte verzichtet haben oder die- te Seele der Wochenmarktkommissi- desaison hat der Gemeinderat auf Anse nach der Abgabe wieder zurückzo- on, ist rückwirkend per Ende des ver- trag des Gesundheits- und Sportausgen. So haben beispielsweise bei den gangenen Jahres von ihrem Amt zu- schusses eine neue Betriebs- und BadeInnentüren von den sechs angefragten rückgetreten. Unter bester Ver- ordnung erlassen. Sie ersetzt diejenige Firmen vier auf eine Offerteingabe dankung ihrer geleisteten Dienste hat aus dem Jahr 1999. Das neue Reglement wird, wenn das Stigeli Mitte Mai verzichtet. Bisher sind für das Objekt sie der Gemeinderat verabschiedet. Gleichzeitig ist Thomas Haller, Ot- öffnet, an der Schwimmbadkasse aufArbeiten und Aufträge im Umfang von 925 000 Franken vergeben worden, tenbach, zum neuen Präsidenten ge- liegen. Es kann aber jetzt schon auf und zwar fast ausschliesslich im Be- wählt worden. Seinen Platz als norma- der Gemeinde-Homepage www.affolles Mitglied, wenn man dem so sagen tern-am-albis.ch nachgelesen bzw. herzirk. darf, nimmt Sabine Neinhaus, Affol- untergeladen und ausgedruckt wertern am Albis, ein. Auch den beiden den. Meteorwasserkanal in Zwillikon neuen Amtsträgern spricht der GeDas Kantonale Tiefbauamt erneuert meinderat seinen Dank aus, wohlwisim nächsten Jahr in der Ottenbacher- send, dass es immer schwieriger wird, «Hilf mit» auf der Homepage strasse, Teilstück Zwillikerstrasse bis Leute zu finden, die sich im Dienste Seit einigen Tagen sind auf der Gemeindehomepage Informationen zur Autobahnbrücke, den Belag. Weil der der Öffentlichkeit engagieren. Anti-Littering-Kampagne «Hilf mit» Mischwasserkanal im Bereich zwiaufgeschaltet. Mittels Schnellzugriff schen Langacher- und Weidstrasse eikönnen allgemeine Informationen ne viel zu kleine Kapazität aufweist Jahresrechnungen 2010 und einzelne Bereiche bereits im Zwei Jahresrechnungen waren vom und Details zu einzelnen Aktivitäten Trennsystem entwässert werden, hat Gemeinderat zu genehmigen. Einer- zur Kampagne abgerufen werden. Der der Gemeinderat ein Kanalisationspro- seits diejenige der Kommission Dorf- Gemeinderat will die Bevölkerung jekt für einen Meteorwasserkanal in geschichte und andererseits jene der nach dem Aktionstag im letzten Jahr der Ottenbacherstrasse/Weidstrasse, Kulturkommission. Die beiden Geneh- auch auf diesem Weg weiterhin und Teilstück Langacherstrasse bis Weid- migungen sind Voraussetzung dazu, verstärkt zur Littering-Problematik strasse in Auftrag gegeben. Der Zu- dass der Kommission Dorfgeschichte sensibilisieren.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 18. März 2011

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Rechnung 2010 mit (geplantem) Ertragsüberschuss Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Wettswil Die Jahresrechnung 2010 des politischen Gemeindegutes schliesst – dank hohen Steuereinnahmen – mit einem Ertragsüberschuss von 171 000 Franken ab. Dieser ist kleiner als budgetiert, weil der geplante Buchgewinn aus dem Baulandverkauf an der Kirchgasse noch nicht realisiert werden konnte. In der Laufenden Rechnung steht dem Aufwand von 13 663 000 Franken ein Ertrag von 13 834 000 Franken gegenüber, woraus ein Ertragsüberschuss von 171 000 Franken resultiert. Der Voranschlag sah bei einem Aufwand von 12 396 000 Franken und einem Ertrag von 13 116 000 Franken einen Er-

tragsüberschuss von 720 000 Franken vor. In der Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens sind Nettoinvestitionen von 2 753 000 Franken vorgenommen worden (budgetiert 3 310 000 Franken). In der Bilanz wird ein Eigenkapital von 21 662 000 Franken ausgewiesen, während das Nettovermögen 13 905 000 Franken beträgt. Der gegenüber dem Budget um rund 549 000 Franken schlechtere Rechnungsabschluss ist zum Teil auf den budgetierten, aber noch nicht realisierten Buchgewinn (1 590 000 Franken) aus dem von der Gemeindeversammlung am 29. Juni 2009 beschlossenen Verkauf von Bauland an der Kirchgasse zurückzuführen (Verzögerung wegen Baurekurs). Zum anderen resultieren Mehrausgaben vor allem

Im Weiteren... ...befasste sich der Gemeinderat an seinen letzten Sitzungen unter anderem mit folgenden Themen: Neues gemeinsames Feuerwehrlokal Bonstetten/Wettswil am Albis, Zusammenlegung/Regionalisierung Schiessanlagen Unteramt, Sicherheitspatrouillendienst (Spätheimkehrer mit Nachtzügen), Zukunft Kompostierungsanlage Gwerbmatten, Initiative «Erhaltung der Wohnqualität von Wettswil» (Nutzweise Gewerbezone) sowie Wohnen im Alter (Schaffung von altersgerechtem Wohnraum). (rs.)

im Bereich Spitäler (465 000 Franken, inkl. Nachzahlung an Spitalregion Zürich für die Jahre 2008/2009 und Rückstellungen für das Jahr 2010 aufgrund der neuen Spitalregionen-Zuteilung) und im Bereich Zusatzleistungen (130 000 Franken). Für den aufgrund der hohen Steuereinnahmen zu erwartenden Steuerkraftausgleichsbeitrag 2010 wurde eine Rückstellung gebildet (unter Berücksichtigung der Auflösung der Rückstellung für die Steuerkraftabschöpfung 2009 beträgt der Nettoaufwand 129 992 Franken). Die Mindereinnahmen sowie die Mehrausgaben werden kompensiert u.a. durch Mehreinnahmen bei den ordentlichen Steuern des Rechnungsjahres und der Vorjahre (zusammen 903 000 Franken) und bei den Grundstückgewinnsteu-

Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Obfelden

Zürcher Verkehrsverbund Das Fahrplanprojekt 2012 der öffentlichen Verkehrsmittel im Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) liegt vom 14. bis 25. März 2011 während den Öffnungszeiten in der Gemeindeverwaltung öffentlich auf. Gemäss Fahrplanverordnung des Kantons Zürich kann sich jedermann dazu äussern. Allfällige Begehren sind zu begründen und bis spätestens am 28. März 2011 schriftlich an die Gemeindeverwaltung einzureichen. Das Verbundfahrplanprojekt 2012 kann auch unter www.zvv.ch eingesehen werden.

Grundgebühren für das Jahr 2011 Die Grundgebühren mussten beim Wasser erhöht und konnten beim Ab-

wasser, bei der Abfallbeseitigung sowie beim Kabelnetz gesenkt werden. Die Grundgebühren wurden für das Jahr 2011 wie folgt festgesetzt (in Klammern die Ansätze des Jahres 2010): Wasser: Pro Wohnung 150 Franken (135 Franken), Landwirtschaftsbetriebe und Gewerbe 210 Franken (189 franken) respektiv individuelle Ansätze; Abwasser: Pro Wohnung Fr. 67.50 (75 Franken), Landwirtschaftsbetriebe und Gewerbe Fr. 67.50 (75 Franken), versiegelte Flächen Fr. 0.45 (Fr. 0.50); Abfallbeseitigung, pro Wohnung 220 Franken (240 Franken), Landwirtschaftsbetriebe und Gewerbe 220 franken (240 Franken) respektiv individuelle Ansätze; Kabelnetzgebühr 162 Franken (188 Franken). Die Mehrwertsteuer ist in diesen Ansätzen nicht inbegriffen. Sie wird zusätzlich mit 2,5% für die Wassergebühren und mit 8% für Abwasser-, Abfall- und Kabelnetzgebühren in Rechnung gestellt.

Schwimmbad Im Bereiche des Schwimmbeckens müssen zum Schutze des Betonwerkes gerissene Dilatationsfugen in der Bodenplatte erneuert werden und im Kinderplanschbecken der Zementüberzug saniert werden. Damit die Freibadanlage für den Sommer wieder betriebsbereit ist, stehen zudem diverse Malerarbeiten an. Für den Unterhalt der Schwimmbadanlage wurde ein Kredit von 34 700 Franken bewilligt.

Gemeindestrasse Mit GRB Nr. 81 vom 11. April 2006 wurde dem Ausbau der Kalchtarenstrasse im privaten Verfahren nach § 167 und §§ 233 ff PBG zugestimmt, die Grundlagen genehmigt und der Erschliessungsvertrag gutgeheissen. Das revidierte Vorprojekt für den Ausbau der Kalchtarenstrasse sowie der ergänzte Erschliessungsvertrag wurden mit GRB Nr. 83 vom 24. April 2007 genehmigt und in der Folge der Vertrag von allen beteiligten Grundeigentümern unterzeichnet. Der Ausbau der Kalchtarenstrasse ist zwischenzeitlich erfolgt und fertiggestellt. Die Bauabrechnung, welche Gesamtkosten von Fr. 478 834.70 aufweist und somit rund 10% unter dem Kostenvoranschlag von 539 500 Franken liegt, wurde genehmigt. Die bestehende Strasse durchs Wolserholz (Maschwanderstrasse) befindet sich im Eigentum der Gemein-

de Maschwanden und Obfelden. Diese Strasse soll saniert werden. Für die Ingenieurleistungen für die Strassensanierung wurde ein Kostenanteil der Gemeinde Obfelden von 12 000 Franken bewilligt.

Wasserversorgung Für die Anpassung der Wasserleitung im Lötschenmattweg wurde ein Kredit von 20 300 Franken bewilligt und den Auftrag an die Firma Leuthard AG, Affoltern und Ritschard Haustechnik, Ottenbach, vergeben.

Haus zum Seewadel Die Leistungsvereinbarung mit dem Haus zum Seewadel Affoltern, wurde genehmigt. Die Leistungsvereinbarung bezweckt die Gewährleistung eines bedarfs- und fachgerechten Angebotes an stationären Pflegeleistungen, Leistungen für Unterkunft und Verpflegung (Hotellerie) sowie Betreuung für Einwohner/innen der Gemeinde Obfelden. Das Haus zum Seewadel verpflichtet sich, ein Angebot von 80 Betten für Einwohner/innen der diese Leistungsvereinbarung unterzeichnenden Gemeinden im Bezirk Affoltern bereit zu halten. Die Kosten für Hotellerie und Betreuung sowie die Beteiligung an die Pflegekosten von maximal Fr. 21.60 verrechnet die Einrichtung direkt den Leistungsbezüger/innen. Die Gemeinden sind durch die seit dem 1. Januar 2011 in Kraft getretene neue Pflegefinanzierung verpflichtet, einen Anteil an die Pflegekosten in der Höhe des Normdefizites zu übernehmen. Durch die Leistungsvereinbarung mit dem Haus zum Seewadel verpflichtet sich die Gemeinde zudem, die die Normkosten übersteigenden Pflegekosten (Restdefizit) anteilsmässig zu übernehmen. Diese werden pro Bewohner und Tag berechnet und gelten einheitlich für alle Leistungsbezüger mit BESA-Einstufung 1 bis 4.

Raumplanung Aufgrund von geplanten Bauprojekten beabsichtigte der Gemeinderat schon vor einiger Zeit die Kernzonen K2 entlang der Dorfstrasse im Bereiche des Restaurants Kreuzstrasse/Post sowie beim Gemeindehaus in Zentrumszonen umzuteilen. In dieser neuen Zone sollten die Ansiedlung von Gewerbe sowie eine modernere und verdichtete Bauweise möglich sein. Allenfalls

Kanalsanierung Im Rahmen der KanalsanierungsTranche 2011 wurden im südlichen Dorfteil aufgrund erfolgter Zustandsaufnahmen weitere Innen-Sanierungsarbeiten veranlasst (Notter Kanalservice AG, Boswil). Zudem müssen örtlich einige bauliche Sanierungsmassnahmen ausgeführt werden. Die veranschlagten Kosten belaufen sich auf insgesamt 150 000 Franken. (rs.)

Fahrzeuge kontrolliert

Eine zusätzliche Stelle im Bauamt Der Sachbearbeiter im Bauamt ist heute mit einem Pensum von 20 Prozent für den Tiefbaubereich tätig. Dieses Pensum ist für die stetig umfangreicheren Aufgaben nicht ausreichend. Es stehen in Zukunft zeitintensive Begleitungen und Betreuungen von grösseren Projekten wie zum Beispiel Quartierplanverfahren und GEP (genereller Entwässerungsplan) bevor. Auch der Werkvorstand und Präsident der Verkehrskommission werden durch immer komplexere und grössere Vorhaben im Strassen-, Wasser- und Abwasserbereich zeitlich stark belastet, so dass er dringend auf fachspezifische und operative Unterstützung angewiesen ist. Weiter steht den Bereichen Umwelt, Sicherheit und Kabelfernsehen innerhalb der Verwaltung keine administrative Unterstützung durch einen Sachbearbeiter / eine Sachbearbeiterin zur Verfügung. Als Unterstützung für die Bereiche Tiefbau, Sicherheit und Umwelt wurde deshalb per 1. Juli 2011 eine zusätzliche 80- bis 100-Prozent-Stelle als Tiefbausekretär/in bewilligt. Zum Aufgabenbereich des Steuersekretärs gehört seit Mai 2009 die Bearbeitung der Grundsteuern. Der Steuersekretär Thomas Heimann hat die Gemeinde Obfelden per 28. Februar 2011 verlassen. Sein Nachfolger Marcel Bernet wird die Stelle am 1. Mai 2011 antreten. Im Grundsteuerbereich sind aufgrund des Stellenwechsels einige Fälle hängig. Zur Überbrückung der Vakanz in diesem Bereich wurde die Bearbeitung der Grundsteuern ad interim an Jürg Zellweger, Frauenfeld, übertragen.

ern (269 000 Franken) sowie durch den Minderaufwand im Bereich der gesetzlichen wirtschaftlichen Hilfe (212 000 Franken). Der Gemeinderat verabschiedete die Jahresrechnung 2010 zuhanden der Gemeindeversammlung vom 6. Juni 2011.

könnte im Bereiche der Post ein Gestaltungsplan sinnvoll sein. Zudem stellt die Baukommission bei der Prüfung von Baugesuchen vermehrt fest, dass die in Obfelden massgebliche Überbauungsziffer für energetische Massnahmen wie zum Beispiel Anbringen einer Aussenwärmedämmung, Anbau unbeheizter Wintergärten usw. nachteilig ist. Für solche dem Energiesparen dienenden Bauvorhaben soll die Überbauungsziffer entsprechend angepasst werden. Die entsprechenden Anpassungen in der Bauordnung erfordern eine fachliche Begleitung durch eine/n Raumplaner/in. Für die Überarbeitung der Bau- und Zonenordnung wurde ein Kredit von 15 000 Franken bewilligt und den Auftrag an Frau Bernadette Breitenmoser, dipl. Ing. Raumplanerin FSU REG R, Zürich, erteilt.

Kläranlage Das Blockheizkraftwerk (BHKW) in der ARA Obfelden ist bald 16 Jahre im Betrieb und produziert täglich Strom und Wärme aus dem Klärgas der ARA. Die Abgaswerte werden zeitweise überschritten, was vonseiten der kantonalen Fachstelle bemängelt wurde. Die Vorort-Steuerung des BHKW (Siemens) wurde aufgekündigt. Dies bedeute, dass für die Steuerung keine Ersatzteile mehr erhältlich sind. Insgesamt kann gesagt werden, dass das BHKW seine Lebensdauer bald erreicht hat und ersetzt werden sollte. Der Ersatz des BHKW ist für das Jahr 2012 vorgesehen. Für die Ingenieurleistungen für das Projekt «Ersatz Blockheizkraftwerk» in der ARA sowie eine Energiestudie wird ein Gesamtkredit von 16 200 Franken bewilligt und die Aufträge an das Ingenieurbüro AG Kuster + Hager, St. Gallen, vergeben.

Baupolizei – erteilte Baubewilligungen Baurechtliche Bewilligungen wurden erteilt an: Thomas Wydler, Obfelden, für den Abbruch des Hühnerstalls und den Anbau eines Fahrsilos an der Bächlerstrasse; Fritz Stucki, Obfelden, für den Einbau einer Schleppgaube am Wohnhaus Vers.-Nr. 957 an der Haltenstrasse; Marcel Ehrsam, Obfelden, für den Anbau eines gedeckten Sitzplatzes am Wohnhaus Vers.-Nr. 675 an der Rigistrasse. Eveline Meier, Gemeindeschreiberin

Während mehrerer Stunden kontrollierten die Polizisten auf verschiedenen Kontrollplätzen in den Bezirken Affoltern und Dietikon insgesamt 119 Fahrzeuge und deren Insassen. 10 Lenker und Mitfahrer mussten wegen diversen Übertretungen gegen das Strassenverkehrsgesetz verzeigt werden. Überdies wurden 27 Fahrzeuge wegen technischen Mängeln beanstandet.

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Freitag, 18. März 2011

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Schüler der «Sek Mättmi» lernen die Spielregeln der direkten Demokratie Die Klasse von Alan Hefti und Hans Walti nimmt am Planspiel «Schulen nach Bern» teil Ein Besuch der amerikanischen Botschaft, ein Treffen mit Nationalrätin Kathy Ricklin und als Höhepunkt eine Session im Nationalratssaal – Die 3. Sek A der Sekundarschule MettmenstettenKnonau-Maschwanden reist Ende Monat eine Woche nach Bern. ................................................... von thomas stöckli «Haben wir auch Freizeit?», will eine Schülerin wissen. «Was ist, wenn ich zum Nationalratspräsident gewählt werde?», fragt Schüler Luca, der für dieses Amt kandidiert. Die 3. Sek A ist Mitten in den Vorbereitungen für ihre politiklastige Projektwoche in Bern. Bereits hat sie sich die Grundlagen des politischen Systems der Schweiz erarbeitet, sich Fragen fürs Treffen mit Nationalrätin Kathy Ricklin überlegt und eine fiktive Eidgenössische Volksinitiative für ein «Einheitliches Schulsystem» lanciert. «Sie spielen alle Schritte durch bis vor die Volksabstimmung», erklärt Lehrer Alan Hefti.

Vorstellungsrunde und Wahlen An der offiziellen Eröffnungsfeier vom Montag, 28. März, gilt es dann für Luca bereits ernst: Die fünf beteiligten

Klassen wählen aus ihren Reihen einen Nationalratspräsidenten und seinen Vize. Anschliessend dürfen die Klassen ihre Dörfer, ihre Schule und ihre Klasse präsentieren. Am Dienstag werden die Mettmenstetter nach einer «Zeitreise durch die Bundesstadt» ihre Volksinitiative einreichen, am Mittwoch stehen eine Besichtigung des Parlamentsgebäudes und das Treffen mit Kathy Ricklin auf dem Programm. Über die ganze Woche verteilt finden zudem immer wieder Fraktions- und Kommissionssitzungen statt, an denen die jugendlichen «Nationalräte» die von ihnen lancierten Initiativen diskutieren. Die Höhepunkte sind am Donnerstag der Besuch der amerikanischen Botschaft sowie die eigene Session im Nationalratssal – mit der ehemaligen Bundesrätin Elisabeth Kopp –, ehe es am Freitag wieder zurück nach Mettmenstetten geht.

Die Vorfreude ist gross Der 16-jährige Fabian, Parteipräsident der Sek Mättmi, will die Gelegenheit nutzen, vor so grossem Publikum zu stehen und sechs Fraktionssitzungen leiten zu dürfen. Das Bundeshaus hat er bisher erst von aussen gesehen. Die 15-jährige Lina hat die Rolle der Medien-Betreuerin übernommen. Sie freut

Über 300 Unterschriften haben die Schüler für ihre fiktive Eidgenössische Volksinitiative «Einheitliches Schulsystem» gesammelt. (Bild Thomas Stöckli) sich besonders auf den Besuch der Botschaft: «Dort käme man sonst nicht einfach so rein.» Vor vielen Leuten möchte sie allerdings lieber nicht reden.

Die Schüler gehen sichtlich motiviert in ihre Projektwoche. Noch nicht wahl- und stimmberechtigt können sie bereits Legislative und Exekutive unterscheiden. Sie kennen die Abläufe

im Bundeshaus sowie die Aufgaben und Kompetenzen vom Ständerat, vom Nationalrat und von den Kommissionen – mehr als so mancher Volljährige von sich behaupten kann.

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Die Gemeinde Aeugst am Albis ist eine ländliche Gemeinde mit rund 1850 Einwohnern im Knonauer Amt. Wir suchen für die Nachfolge der bisherigen Stelleninhaberin per 1. Mai 2011 (oder nach Vereinbarung) eine/einen Mitarbeiter/in (80 bis 100 %) für die

Führung der Einwohnerkontrolle Zu Ihrem Aufgabenbereich gehören insbesondere folgende Tätigkeiten: – selbstständige Organisation und fachliche Führung der Einwohnerkontrolle mit Schalter und Telefonzentrale – Leitung der AHV-Zweigstelle (exkl. Zusatzleistungen) – Administration und Mithilfe bei Abstimmungen und Wahlen – Aktualisierung/Betreuung der gemeindeeigenen Website und übrigen Informationsmedien – Administrative Organisation von Anlässen/Veranstaltungen sowie Erstellung des Veranstaltungskalenders – Unterstützung des Gemeindeschreibers mit fachlicher und administrativer Mitarbeit im Bereich der Gemeindekanzlei und weiterer Fachbereiche Verfügen Sie über eine Verwaltungslehre oder kaufmännische Berufsausbildung mit guten Kenntnissen einer öffentlichen Verwaltung (Kanton Zürich) mit mehrjähriger Berufserfahrung in den entsprechenden Bereichen? Sie verfügen zudem über: – gewandtes Auftreten, angenehme Umgangsformen und Freude am Kontakt mit Bevölkerung und Behörden – Teamgeist, Flexibilität und Belastbarkeit – selbstständige, exakte und speditive Arbeitsweise sowie schnelle Auffassungsgabe – die Fähigkeit, auch in hektischen Zeiten den Überblick zu behalten – gute EDV-Anwenderkenntnisse (Microsoft Office und NEST) – Bereitschaft zur Weiterbildung Es erwartet Sie eine sehr selbstständige, interessante und vielseitige Tätigkeit in einem kleinen Verwaltungsteam im modern eingerichteten Gemeindehaus sowie zeitgemässe Anstellungsbedingungen. Senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis am 31. März 2011 an Thomas Holl, Gemeindeschreiber, Dorfstrasse 22, 8914 Aeugst am Albis. Für weitere Auskünfte stehen die bisherige Stelleninhaberin Denise Disler (Telefon 044 763 50 60) oder Thomas Holl, Gemeindeschreiber (Telefon 044 763 50 61) gerne zur Verfügung.

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Bezirk Affoltern

Freitag, 18. März 2011

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randnotizen

Von Peter Burkhard, Gesamtleiter «Die

Offener Begegnungsort und gemeinnützige Institution

Alternative», Ottenbach

Das MüZe feiert Jubiläum – 15 Jahre Mütterzentrum Affoltern Windmühlen Meine Randnotizen beschäftigen sich -– wie bekannt – mit «Schöngeistigem». Mich interessiert die Liebe, mit einem speziellen Augenmerk auf der sozialen Ausdehnung, dann begleite ich kommentierend die überbordende Solidarität in unserem Sozialstaat Schweiz. In dem einen oder anderen Fall berichte ich gerne vom unbeschwerten Leben Randgruppenangehöriger und natürlich interessiert auch das selbstlose, aufopfernde Engagement unserer Oligarchen. Nur eines verkneife ich mir politische Kommentare zu schreiben. Täte ich das, liesse ich mich auf einen politischen Diskurs ein, dann hätte ich erstaunlich Schockierendes zu kommentieren. Haben Sie zum Beispiel diesen grenzdebilen Spruch auch gelesen? «Schweizer wählen…» und dann folgt der Name irgendeiner Partei. Ja um Himmels Willen, wer denn sonst? Wer ausser den Schweizern soll unser Parlament wählen? Klar wählen Schweizer diese und alle weiteren zur Wahl angetretenen Parteien. Und zwar wählen wir Schweizer – ausschliesslich wir Schweizer – weil bei uns das Ausländerstimmrecht nicht existiert. Aber das wissen diese Parteistrategen ganz offensichtlich nicht. Kann denen mal einer eine gute Lektion in Staatskundeunterricht erteilen, damit sie auch wieder bei den Leuten sind? Oder zielt der Slogan in eine ganz andere Richtung? Müssen wir ein Einparteienstaat werden, eine Gegenmacht aufbauen, weil eine unfreundliche Übernahme durch Nachbarstaaten befürchtet wird? Wenn wir nicht aufpassen, wählt Lichtenstein heimlich mit und ehe wirs uns versehen werden wir vom Fürsten regiert... oder so! Nein, das geht jetzt zu weit, ich will ja niemanden eine krankhafte Paranoia unterstellen... und überhaupt, ich will mich nicht in die hohe Politik einmischen. Aber irgendwie erinnern mich die verantwortlichen Politiker, die solche hirnrissigen Sprüche zum Aushang bringen, schon an Insassen geschlossener Anstalten, die seit ungezählten Jahren von der Aussenwelt abgeschnitten sind. Kämpfen gegen ein Ausländerstimm- und Wahlrecht, das nicht existiert.

Das Mütterzentrum Affoltern (MüZe) bietet Müttern und Familien mit kleinen Kindern vielfältige Angebote, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Jetzt feiert die Institution ihr 15jähriges Bestehen. Es ist ein offener Treffpunkt und ein Begegnungsort, an dem alle Interessierten herzlich willkommen sind. Es ist ein Ort der Bildung, an dem Kurse zu Erziehungsthemen angeboten werden und ein Arbeitsort, der Frauen den Wiedereinstieg ins Berufsleben in kleinen Schritten ermöglicht. Das MüZe versteht sich als gemeinnützige Institution und erfüllt eine wichtige Integrationsfunktion auf verschiedenen Ebenen: dies sowohl was die Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt, die Integration von Neuzuzügern am neuen Wohnort als auch die Integration von fremdsprachigen Familien mit Migrationshintergrund anbetrifft.

Vielfältige Angebote für Eltern mit Kleinkindern Das MüZe-Kafi bietet für Mütter und Väter zu günstigen Preisen Kaffeespezialitäten sowie kleine Snacks. Kinder lieben den Sirup und die selbst gebackenen Kuchenspezialitäten. Eltern sind herzlich eingeladen, in den aufliegenden Zeitschriften zu blättern, die kleine Bibliothek zu erkunden und sich an der Infothek mit Material und Informationen rund um die junge Familie einzudecken. Im Nebenraum können Kinder spielen und sich austoben. Auch einen Rückzugsort für Stillende gibt es gleich neben dem Kafi.

Von klein auf dabei Zielgruppe der MüZe-Angebote sind Familien mit kleinen Kindern vom Säuglings- bis ins frühe Primarschulalter: Für die Mütter von Säuglingen gibt es den Babytreff und die beliebten PEKiP-Kurse. Mütter und Väter mit Kindern im Kleinkindalter können gemeinsam mit ihrem Nachwuchs den Knirpsentreff oder die «kleinkinderkurse®» besuchen. Für ältere Kinder gibt es die Spielgruppe Plus mit Sprachförderung, die zweimal pro Wo-

Das Mütterzentrum ist im alten Gerichtsgebäude am Kronenplatz in Affoltern untergebracht. (Archivbild) che ihre Türen öffnet. In gemischten Gruppen werden Kinder mit fremder Muttersprache gezielt im Deutschen gefördert. Wer auf der Suche nach günstigen Kleidungsstücken oder attraktiven Spielsachen ist, wird in der Kleiderbörse oder in der Ludothek fündig. Zweimal jährlich erscheint ein umfangreiches Kursprogramm mit Kursen zu verschiedenen Themen. Erziehung bildet hier den Schwerpunktbereich, es werden aber auch Kreativkurse, Kurse für Kinder oder Eltern mit Kindern, Weiterbildungskurse und Kurse zum Thema Gesundheit und Wohlbefinden angeboten. Viele kleinere Angebote und Anlässe runden das MüZe-Angebot ab.

Im Bezirk gut etabliert und vernetzt Dass sich das MüZe im Bezirk so gut etablieren konnte, ist das Ergebnis jahrelanger, kontinuierlicher Arbeit und geht auf die Initiative einiger engagierter Frauen zurück: Dank dem unermüdlichen Engagement der «Ar-

beitsgruppe MüZe» wurde 1996 der Trägerverein gegründet, am 16. November 1996 konnte das MüZe eröffnet werden. Der offene Treffpunkt und Begegnungsort erfreute sich immer grösserer Beliebtheit und so konnte das MüZe 2003 in das renovierte Gerichtsgebäude am Kronenplatz in Affoltern umziehen. Das Mütterzentrum ist seither ins Familienzentrum integriert und wird vom Amt für Jugend und Berufsberatung Region Süd finanziell unterstützt. Dank der engen Vernetzung und der guten Zusammenarbeit mit dem AJ können die MüZe-Angebote ständig ausgebaut und optimiert werden. Seit einigen Jahren wird das Mütterzentrum von zwei Betriebsleiterinnen geführt, die vom Trägerverein angestellt sind. Die Angebote im Haus leben aber vor allem vom grossen Einsatz vieler junger Mütter, die stundenweise im MüZe arbeiten und die Arbeit im Kleinstpensum schätzen, während derer das Kind mitgenommen oder kostenlos in der Hüeti betreut

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Klare Köpfe gefragt Klare Köpfe braucht das Parlament und Don Quijote lässt grüssen. Oder übersehe ich etwas? Müsste ich mir noch einmal die Geschichte vom «Rattenfänger von Hameln» zu Gemüte führen? Da ich – wie gesagt – keinen politischen Kommentar schreibe, komme ich zum Kern meiner Randnotiz: Wir haben allen Grund zur Freude, der Frühling steht vor der Tür. Die ersten Bäume und Oligarchen-Bonis schlagen aus, draussen wird es wärmer, da darf es ruhig in unseren Herzen ein wenig kälter werden – bis Weihnachten dauert es noch – und wenn wir schon erfolgreich eine unfreundliche Übernahme am Abwehren sind, dann müssen wir uns sicher nicht auch noch mit den internationalen Flüchtlingselend beschäftigen... und sollten Sie einem dieser unwissenden Exoten begegnen, dann versichern sie ihm bitte, dass – unabhängig vom Wahlausgang – wir auch in Zukunft von Schweizern regiert werden.

Magie Es ist noch nicht lange her, als ich etwas ganz Ungeheuerliches vernahm. Eine kleine Frau stand in einem Saal nicht weit von Kappel und berichtete über Schweizer Kraftorte. Ich war gespannt auf Bilder von der Grotte in Würenlos, von den tosenden Giessbachfällen und vom Monte Verità, auf dem ich so manches Wochenende schon verbrachte. Nicht, dass ich an die Magie solcher Plätze glaube, ich hatte nur versprochen, für die Bestuhlung des Sälis besorgt zu sein. Nachdem die Referentin – mit Doktortitel – kurz auf die erpendelten Schwingungen an diesen Plätzen eingegangen war, gab sie an, sich bei ihrem Vortrag nur auf die Zürcher Kirchen Fraumünster, Grossmünster und die Wasserkirche beschränken zu wollen. Wie schade! Und wie öde! Ewig lange hielt sie sich mit der Schilderung der Gründungslegenden auf, Geschichten, die man bereits kennt, langweilig. Wo ist da Kraft, wo ist da Power? Wir haben doch das Thema Kraftorte! Und sie erzählt von einem Hirsch mit brennen-

den Kerzen auf dem Geweih! Am Schluss des Vortrags stellte ich die Frage nach eigenem Erleben an einem Kraftort. Oho, jetzt aber wachte sie auf, Mienenspiel und Gestik wurden auf einmal lebhaft und sie berichtete von einem echten Schock erst kürzlich in der Krypta des Grossmünsters. Da habe sie tatsächlich so etwas wie einen Tritt in den Bauch bekommen! Anschaulich krümmte sich die Referentin vor uns und fasste sich gleichzeitig an den Hals, denn ausserdem habe sie ein entsetzliches Würgen verspürt. Schnell schnell habe ihr Mitarbeiter sie aus der Kirche geführt und gesagt, er sehe nicht nur einen, sondern sogar zwei auf ihrem Rücken, zwei Geister. «Löse sie, löse sie!», habe sie gestöhnt. Ja, er habe diese negative Kraft dann mildern können, mit Worten, es gehe aber auch mit Weihwasser. An dieser Stelle stand eine Frau aus dem Publikum auf. Sie lief nach vorne. Was wollte sie? Aha, sie wollte nur zur Tür hinaus. Ja, ich musste halt warten, wegen der Stühle. Ute Ruf

werden kann. Die Frauen können für ihren persönlichen Werdegang profitieren und ihr Engagement im Lebenslauf erwähnen. Das MüZe zählt besonders viele Neuzuzügerinnen zu den Mitarbeiterinnen, die bewusst Anschluss am neuen Wohnort suchen. Die Angebote werden durch die Vielfalt des kulturellen Hintergrunds der Mitarbeiterinnen bereichert. Im letzten Jahr konnte das Mütterzentrum zudem die Zusammenarbeit mit der Gemeinde ausbauen. Zweimal pro Woche wird nun eine Kinderhüeti speziell für die Besucherinnen von Deutsch -und Alphabetisierungskursen angeboten. Auch hier erfüllt das MüZe eine wichtige Integrationsfunktion. Für die Zukunft ist das Mütterzentrum bestrebt, die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Kanton weiterhin zu pflegen und auszubauen. Bis heute ist das MüZe neben aller Professionalisierung aber immer noch ein aktiver Verein, der von der Gemeinschaft lebt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, das MüZe kennen zu lernen oder mal wieder hereinzuschauen. Das MüZe-Jubiläumsjahr fällt auf das Freiwilligenjahr 2011, in dem es in der gesamten Schweiz zahlreiche Aktionen unter dem Motto «freiwillig engagiert» geben wird. Allein im MüZe wurden im letzten Jahr mehr als 1195 Gratisstunden geleistet. Anlässlich des Jubiläumsjahres bietet das Müze 15 Familienanlässe unter dem Motto «15 Jahre MüZe – 15 Mal Familienplausch». Bereits stattgefunden haben ein Kasperlitheater und ein Erzählnachmittag, in den kommenden Monaten werden weitere Veranstaltungen für junge Familien angeboten, vom Feuerwehr-Erlebnistag, dem Thementag «Indianer» bis hin zum grossen Jubiläumsfest am Samstag, den 10. September 2011. Yvonne Rothenbach, Co-Betriebsleiterin Mehr Informationen rund ums MüZe gibt es auf der Homepage: www.mueze-affoltern-am-albis.ch und natürlich im Haus zu den gewohnten Öffnungszeiten. Mütterzentrum Affoltern, Zürichstrasse 136, 8910 Affoltern, Telefon 044 760 12 77 (Dienstag,, Mittwoch, Donnerstagnachmittag und Freitagvormittag). Bürozeiten: Montag und Dienstag, 9 bis 11 Uhr und 14 bis 16 Uhr sowie Donnerstag, 14 bis 16 Uhr.


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Freitag, 18. März 2011

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Kahlschlag oder massvolle Rodung? Grosse Aufregung über Baumfällaktion in Mettmenstetten Die Mehrfamilienhäuser an der Grundrebenstrasse in Mettmenstetten hiessen ursprünglich Wohnsiedlung Kinderparadies. In den letzten Tagen wurde dieses Paradies in den Augen vieler Mieter allerdings arg zerzaust. In einer doch ziemlich radikalen Aktion wurden einige über zehn Meter hohe Tannen und andere grosse Bäume gefällt sowie mehrere grosse Sträucher gerodet. Während viele Bewohner der Siedlung von einem Kahlschlag und absolutem Blödsinn sprechen, sind andere Mieter wiederum dankbar, dass sie künftig mehr Sonnenlicht geniessen dürfen. Bei einem Augenschein an der Grundrebenstrasse will der zufällig anwesende Eigentümer, Rolf Wüthrich, keine Auskünfte geben und weist den Berichterstatter vom Platz. Schliesslich

nimmt er sich aber Zeit für einen Rundgang um die Liegenschaften und erklärt seine Argumente für die umfassende Rodungs- und Fällaktion. So hätten die riesigen Bäume die Decke der Tiefgarage zu stark belastet und seien ein Sicherheitsrisiko gewesen. Der Kinderspielplatz war nicht mehr einsichtig und fast vollständig im Schatten gelegen. Einige der hohen Bäume seien viel zu nahe an den Hausfassaden gestanden.

Sämtliche Bäume und Sträucher werden mit kleineren Arten ersetzt Wieder andere grosse Sträucher und Bäume hätten den Zugang für die Rettungsdienste erschwert oder gar verunmöglicht. Rolf Wüthrich versichert jedoch, dass sämtliche Bäume und Sträucher in jüngerer und kleinerer Form so bald als möglich ersetzt werden. Immerhin ist er gleichzeitig auch Inhaber der ganz in der Nähe liegen-

den Baumschule Höngger AG. Seine Rechtfertigungen überzeugen jedoch nur wenige der Mieter. Mehrheitlich wird in der Siedlung das Vorgehen als unsinnig, masslos übertrieben und unverständlich bezeichnet. Viele Anwohner fühlen sich auch übergangen. Eine Kommunikation habe weitgehend gefehlt, und bei vielen Pflanzen hätte ein Zurückschneiden völlig ausgereicht. Ein Hausbewohner im Hochparterre sieht sich durch die fehlenden Bäume in der Privatsphäre beeinträchtigt, da seine Wohnung jetzt völlig einsichtig sei. Er glaubt, dass bei einer besseren Verständigung der «Sturm im Wasserglas» hätte vermieden werden können. Der Hausbesitzer allerdings stellt solche Anschuldigungen in Abrede und versteht die ganze Aufregung nicht. Schliesslich koste ihn die Kultivierung des urwaldähnlichen Zustandes viel Geld. (mu)

Protest der Mieter. Bitte um Gnade für einer Tanne. (Bild Martin Mullis)

forum

Weshalb unnötigerweise Steuergelder ausgeben?

Regine Aeppli.

Thomas Heiniger. (Bilder zvg.)

Zwischen Zwängen und Chancen Bernhard Schneider befragt Regierungsrätin Regine Aeppli und Regierungsrat Thomas Heiniger zu Aspekten der Bildungs- und Gesundheitspolitik. Montag, 21. März, im LaMarotte in Affoltern. Ab 19 Uhr Apéro, und um 19.30 Uhr beginnt das Podium. Die Ansprüche sind gewaltig: Wir wollen die beste Bildung und das beste Gesundheitswesen – und tatsächlich stehen wir in beiden Bereichen gut da. Dennoch dominieren in der politischen Diskussion die Gefahren und Zwänge bis hin zu Untergangszenarien. Welche Antworten auf die Herausforderungen finden die im Kanton Zürich verantwortlichen Regierungsmitglieder? Liegt die Zukunft in mehr Wettbewerb? Oder gilt es das solidarische Prinzip zu stärken?

Regine Aeppli für die SP Das Bedürfnis, etwas mit Kreativität zu verändern, hat Regine Aeppli in die Politik gebracht. Vor acht Jahren übernahm die heute 59jährige studierte Juristin als Bildungsdirektorin die Bildungsreformen ihres Vorgängers, die sie nun umzusetzen hatte. Bald zeigte sich, dass auch diese Umsetzung genau diese von ihr benannte Kreativität verlangt: – Sie verfolgt die Bildungsreform undogmatisch mit sachlich gestützten Argumenten. – Sie erarbeitet im Dialog mit den Betroffenen Entlastungsprogramme für die Volksschule, um die Attraktivität und Qualität des Lehrberufs zu sichern. – Sie kämpft gegen Sparmassnah-

men in der Bildung und für einen starken Bildungskanton. – Sie will mehr Chancengleichheit durch den Ausbau des vorschulischen Bereichs. – Sie nimmt ihre Verantwortung als Regierungsmitglied wahr, indem sie notwendige Investitionen nicht auf die nächste Generation abwälzt.

Thomas Heiniger für die FDP Der promovierte Jurist Thomas Heiniger engagiert sich seit 1982 in verschiedenen politischen Ämtern auf Gemeinde- und Kantonsebene. In den Regierungsrat wurde er 2007 gewählt, wo er als Vorsteher die Politik der Gesundheitsdirektion gestaltet. Unter seiner Ägide entwarf der Regierungsrat ein Fitnessprogramm, das den Kanton stark, fair, ausdauernd und intelligent halten soll. Die wichtigsten Kernbotschaften aus diesem Programm seien hier aufgelistet: – Medizinische Grundversorgung, die bezahlbar ist und bleibt – Stärkung der Hausärzte, flächendeckende Spitex-Versorgung und ein kantonal einheitlicher Standard – Abbau von Bürokratie, auch bei der Zulassung von Ärzten – Mehr Wirtschaftlichkeit und Leistung dank der neuen Spitalplanung – Investition in die Zukunft durch die Förderung von Zürich als Ausbildungs-, Forschungs- und Werkplatz Zwei Personen unterschiedlicher politischer Herkunft: spannende, kontroverse Diskussionen sind zu erwarten. Jungfreisinnige Säuliamt und die Bezirksparteien der FDP und SP

Am 7. März 2011 scheiterte das Kreditbegehren des Gemeinderates Affoltern von 940 000 Franken für die Verlegung der Moosbachstrasse in Affoltern. Einwohner von Affoltern fordern nun vom Gemeinderat die transparente Kommunikation einer ganzheitlichen Verkehrsplanung. Dass eine Entlastung der Autobahnbrücke durch eine alternative Autobahnüberquerung, die Spange, unabdingbar ist, ist unbestritten. Ebenso werden innovative Projekte wie beispielsweise der Albispark begrüsst, zumal der Investor bereit ist, für die Verlegung der Moosbachstrasse finanziell aufzukommen. Zur Diskussion steht aber, mit welchen Massnahmen der Gemeinderat sicherstellen will, dass nicht in Salami-Technik geplant und so ein Flickwerk geschaffen wird. Der Verkehrsrichtplan der Gemeinde stammt aus dem Jahr 1998 und wird zurzeit überarbeitet. Das Verkehrskonzept 2008 und 2010 hat der Gemeinderat dem Volk bisher nicht vorgestellt. Im kantonalen Richt-

plan ist eine Spange festgehalten, was heisst, dass, sollte der Ausbau der Moosbachstrasse wirklich als Teil der Spange realisiert werden, der Kanton finanzieren und entscheiden würde.

Weitsichtiges Gesamtkonzept An der Gemeindeversammlung vom 7. März 2011 wurde erklärt, wenn man jetzt die Moosbachstrasse nicht als Kantonsstrasse ausbauen würde, müsste man die Gemeindestrasse dereinst nochmals aufbrechen. Der Zeitpunkt der Realisierung einer Spange ist noch unbestimmt, zudem sind verschiedene Lösungen möglich. Grundsätzlich sind Kantonsstrassen Sache des Kantons. Für Gemeindeund Kantonsstrassen gilt gemäss kantonalem Amt für Verkehrsplanung eine einzige Norm für Strassenbau – nur die Breite der Strasse, aber nicht der Unterbau, unterscheidet sich allenfalls. Ein überzeugendes Gesamtverkehrskonzept soll weitsichtig formu-

liert sein. So soll heute schon darauf geachtet werden, dass mit der Spange nicht der Jumbo-Kreisel, und damit auch die Bahnhofregion, überlastet werden. Ein flüssiger Verkehrsstrom liegt auch im Interesse der Investoren. Es bestehen heute schon auf dem Papier alternative Lösungen für eine Spange, die den Jumbo-Kreisel entlasten und eher auf eine Umfahrung als auf eine Durchquerung von Affoltern zielen. Wir fragen uns, weshalb Steuergelder für ein Bauprojekt (Moosbachstrasse) aufgewendet werden sollen, das heute schon durch die Investoren getragen – und bei einer heute noch absolut nicht sicheren Realisierung in einer unbestimmten Zukunft vom Kanton übernommen würde? Wir fordern deshalb die möglichst schnelle Vorlage eines Gesamtverkehrskonzeptes für Affoltern, das dem Stimmbürger auch alternative Lösungen für eine Spange vorschlägt. Hans-Peter Gautschi und Marco Perin, Affoltern

Weg ins Verkehrsghetto ist kurz

Informieren, bevor kritisiert wird

Zu den kommen Wahlen als Nachspiel zur Gemeindeversammlung.

Briefe zum Ortsbus Wettswil.

Nachdem ich mich an der letzten Gemeindeversammlung zusammen mit anderen unabhängig Denkenden erfolgreich exponiert habe, steht schon die nächste Entscheidung an. Wer setzt sich auf Stufe Kanton für den gesunden Menschenverstand ein? Wer vertritt die wehrlose Natur, die Interessen der überforderten Bürger? Kaum hatte die Gemeinde Affoltern am Albis Ende Jahr die verkehrsintensive Zone bewilligt, hätte letzte Woche an der Gemeindeversammlung schon der erste Schinken verteilt werden sollen. Doch der Tisch eines Grossinvestors wurde etwas gar üppig aufgetischt und vom mündigen Bürger entschlossen abgeräumt! Wie stark die Finanzinteressen heute unser Leben bestimmen, kann jeder frei Denkende

auch an der Zahl der Wahlplakate und Inserate ablesen. Wen wundert es, dass die einzige aktive Opposition in unserer Gemeinde von einer finanziell nicht von einer Klientel abhängigen Partei kommt, den Grünen? Auch ich habe der Gemeinde nicht nur Widerstand geboten, sondern auch konstruktiv und freiwillig mitgearbeitet. Ich habe der Gemeinde ein ausgefeiltes neues Verkehrskonzept vorgelegt, das alle Forderungen aller Parteien erfüllen kann. Doch die Gier nach kurzfristigem Profit, eine weltweite pandemische Krankheit, wird es wohl hinwegraffen. Ich wünsche mir vom Wähler so viel Weitsicht, dass er zumindest einen Anwalt unser Region im Kantonsrat erhält und Hans Läubli mit unterstützt! Noch ist das Knonauer Amt einigermassen naturnah, doch der Weg ins Verkehrsghetto ist kurz. Jürg Wyttenbach, Affoltern

Ich möchte meiner Zufriedenheit mit dem neuen Ortsbus Wettswil Ausdruck geben. Im Gegenssatz zu denjenigen, die sauer sind, dass sie nicht mehr im Parkverbot parkieren können und nicht wissen, dass der Bus gar keine Motorenbremse hat und denjenigen, die meinen, er fahre mit Vollgas(!) ab (das Gas dient lediglich dem Lösen der Haltestellenbremse) bin ich mit dem neuen Ortsbus und dessen freundlichen, zuvorkommenden und sehr gut instruierten Fahrerinnen und Fahrern mehr als zufrieden! Ich finde, man sollte sich besser informieren oder instruieren lassen, ehe man irgendetwas schreibt. Oder vielleicht sollte man selber auch ein mal Ortsbus fahren, schliesslich sollte man die Sache kennen, bevor man darüber lästert. Jolanda Mohamed-Hägi, Wettswil


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Forum

Freitag, 18. März 2011

GP, SP und GLP: Gemeinsamkeiten, aber auch deutliche Unterschiede Interview mit den Kantonsratskandidaten Hans Läubli, Moritz Spillmann und Hans Wiesner Sie haben Gemeinsamkeiten, wie sie auch Unterschiede kennen: Die Grünen, die Sozialdemokraten und die Grünliberalen – so einig sie sich da sind, so weit entfernt sind sie sich dort. Im Gespräch mit den Ämtler Spitzenkandidaten der drei Parteien für die Kantonsratswahlen von Anfang April 2011, Hans Läubli (GP), Moritz Spillmann (SP) und Hans Wiesner (GLP), schälten sich Verschiedenheiten wie Berührungspunkte heraus. Worin unterscheidet sich die Politik Ihrer Partei am markantesten von den beiden Anderen? Hans Läubli, Grüne: Von der GLP unterscheiden wir uns ganz klar in der Finanz- und der Sozialpolitik, wogegen mit einigen Abstrichen die GLP sowie die SP, in ökologischen Fragen vielfach die gleiche Position wie wir haben. In der Sozialpolitik sowie in der Finanz- und Gesundheitspolitik stehen wir mit unserer solidarischen Haltung der SP nahe. Die GLP dagegen zeigt hier eine rechtsliberale Haltung, die eher in der Nähe jener der SVP ist. Ein Vergleich zur SP erklärt sich am einfachsten so: Wenn sich die Frage stellt, ob sozial oder ökologisch, entscheidet die SP eher vom sozialen Blickwinkel aus, während unsere Fraktion ganz klar ökologisch stimmt. Hans Wiesner, Grünliberale: So sehr in der Nähe der SVP, wie dies Hans Läubli anmerkt, sind wir mit Bestimmtheit nicht. Wir gehen in unserer Politik einen pragmatischeren Weg: Bezüglich Umwelt haben wir mit den Grünen fast die gleiche Position und dieselben Ziele. Differenzen ergeben sich in der Frage des Weges, den wir eher beim Setzen von Anreizen und weniger bei Verboten sehen. Moritz Spillmann, Sozialdemokraten: Die grössten Berührungspunkte sehe ich zwischen uns Sozialdemokraten und den Grünen. Während Letztere als Umweltpartei gegründet wurden, hat sich die SP, deren Schwergewicht klar im Sozialen liegt, etwas verzögert auf den Weg dorthin gemacht. Die Unterschiede liegen da tatsächlich darin, dass wir Entscheide eher vom sozialen Blickwinkel, die Grünen vom ökologischen aus fällen. Im Vergleich zu den Grünliberalen sehe ich Unterschiede sicher in der Finanzpolitik, aber genauso in der Nachhaltigkeit und der nachhaltigen Entwicklung. Diese schliesst bei uns nicht nur ökonomische und ökologische, sondern vor allem auch soziale Belange ein, wogegen die Grünliberalen dieser dritten Säule nicht nachleben. ...............................................................

Die Finanzpolitiker im Kanton Zürich sind aber im Moment nicht die Grünliberalen… Oh doch! ............................................................... Stichwort Finanzpolitik – Können Sie dies noch etwas ausführen? Hans Wiesner, Grünliberale: Wir setzen uns für kostenneutrale Massnahmen bezüglich Staatsquote ein. Die Schweiz hat hundert Milliarden Schulden und der Kanton Zürich deren vier. Hier sind wir gleicher Meinung wie die SVP, indem wir sagen: Wir dürfen unseren Nachkommen keine Schuldenberge hinterlassen! Ich werte diese Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen klar als Nachhaltigkeit. Wenn wir uns die Entwicklung in Ländern wie Griechenland, Irland oder Ungarn ansehen, dann sehen wir, wie hohe Schulden

Hans Wiesner, Grünliberale.

Moritz Spillmann, SP.

Hans Läubli, Grüne.

z.B. die Altersvorsorge rasch in Luft auflösen können. Das wollen wir für den Schweizer AHV-Fonds nicht! Moritz Spillmann: Darf ich hier auch an das Sparprogramm erinnern, das die Grünliberalen ja mittragen im Kanton Zürich. Und nun hat man ein super Rechnungsergebnis vorgelegt, weil vollkommen falsch prognostiziert wurde und man sich um eine Milliarde vertan hat. Das ist womöglich auch erklärbar, aber man beginnt immer gar vorschnell und rigoros zu sparen, über alle Departemente und legt entsprechende Prozentsätze fest. Hier sehe ich auch eine gewisse Ideologie dahinter. Hans Wiesner: Die Finanzpolitiker im Kanton Zürich sind aber im Moment nicht die Grünliberalen… Hans Läubli: Oh, doch. Das Budget macht ja nicht die Regierung, sondern der Kantonsrat, und hier ist die Finanzkommission federführend, in der die GLP vertreten ist. Im Kantonsrat haben die Grünliberalen den Ausschlag gegeben, dass mehrheitlich der Auftrag an die Regierung erteilt wurde, dass in einem Sammelkonto gekürzt werden muss, ohne zu sagen, wo. Hier wird die Verantwortung abgeschoben, im Wissen, dass der Regierungsrat immer zuerst dort spart, wo der geringste Widerstand zu erwarten ist, nämlich im Umweltbereich, dann bei der Gesundheit, der Bildung... Moritz Spillmann: Bei den Staatsausgaben sollte zuerst die Frage stehen: Für was werden sie ausgegeben? Ein Franken, der in die Bildung fliesst, ist ein sehr gut investierter Franken, einer mit Nachhaltigkeit. Wenn dann aber aus Spargründen exakt solche Investitionen zurückgehalten werden, belegt dies ein sehr kurzfristiges Denken. Hans Wiesner: Grundsätzlich darf man aber festhalten, dass die Zürcher Finanzpolitik auf einem guten Weg ist, was in erster Linie das Verdienst der Bürgerlichen ist, zu denen wir uns auch zählen. Bei den Stadtzürcher Finanzen, wo die politischen Verhältnisse umgekehrt sind, sieht es dagegen nicht so gut aus. Hans Läubli: So stimmt dies für die kantonale Finanzpolitik nicht. Das positive Ergebnis hat vor allem damit zu tun, dass man sich bei den Steuereinnahmen gründlich verschätzt hat. Mit den Vorlagen zur Steuersenkung der höchsten Einkommen und Vermögen, würde dieses gute Ergebnis wieder zunichte gemacht. Die Zürcher Finanzpolitik ist eine Politik der bürgerlichen Mehrheit in der Regierung, nach dem Motto: «Vier gewinnt!». Wir Grünen sind permanent daran, eine ökologischere und sozialere Finanzpolitik zu fordern. Einige dieser Forderungen

werden nun vor den Wahlen – gar von der FDP - zaghaft aufgenommen.

Meinung, dass wir ab sofort keinen Nuklearabfall mehr produzieren sollten. Hans Wiesner: Es ist unverantwortlich, dass die AKW-Betreiber auch nach 40 Jahren keine Lösung für die Entsorgung haben. Für mich kommt weder ein Endlager im Säuliamt noch im Weinland in Frage und ebenso wenig mute ich dies den Nidwaldnern zu. Und lassen Sie mich noch etwas zum Schlagwort «Stromlücke» sagen: Eine solche wird es so wenig geben, wie eine «Bananenlücke». Wenn Bananen oder Strom rarer werden, werden sie einfach teurer, dann wird weniger konsumiert. Dann lohnt es sich wirklich, Strom zu sparen, was heute noch nicht der Fall ist. Und was sagen Sie zu Argumenten wie «Steuerwettbewerb», «leere Kassen» usw. – auch das nur wahltaktische Pseudo-Sachzwänge? Hans Wiesner: Ich finde es persönlich stossend, wenn zum Beispiel Herr Ospel nach Wollerau zieht, und so ganze zwei Millionen Steuern spart und dann damit an der Basler Fasnacht seiner Clique eine Runde zahlt. Er sollte in Wollerau an die Fasnacht! Bei solchen «Steueroptimierungen» muss der Finger drauf gehalten werden, ob jemand auch tatsächlich dort lebt, wo er Steuern zahlt. Und noch etwas: Die Verzögerungstaktik bei der Abzocker-Initiative ist leider offensichtlich. Moritz Spillmann: Dann frage ich mich aber, warum die Grünliberalen bei der Steuergerechtigkeitsinitiative nicht auf der Seite der SP gestanden sind? Genau diese war zumindest ein Versuch, solchen Wettbewerb in klare Bahnen zu lenken. Genauso stosse ich mich daran, wenn sich die Grünliberalen auch bei der Steuergesetz-Revision im Kanton Zürich für eine Steuerreduktion der höchsten Einkommensklasse einsetzen. Hans Wiesner: Ich darf da anfügen, dass ich persönlich für die Steuergerechtigkeit gestimmt habe. Hans Läubli: Es ist zwar löblich, wenn du die Initiative persönlich unterstützt hast, aber ich muss schon sagen, dass die GLP in diesen Fragen doch ganz klar auf der Seite von FDP, SVP und CVP ist – sowohl innerhalb des Rates und in ihren Parolen. Es ist paradox, wenn jemand mit einem Einkommen von 250 000 Franken in Affoltern das anderthalbfache an Steuern zahlt, als jemand mit demselben Einkommen, der zum Beispiel in Altdorf wohnt. Gleichzeitig bezahlt aber Affoltern indirekt Lastenausgleich an Altdorf.

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Widerspruch «Wirtschaft und Ökologie» in fast allen Parteien ............................................................... Sie sprechen ein differentes Verhalten zwischen Wahlpropaganda und politischem Verhalten an? Hans Wiesner: Ja, das gibt es. Es stört mich, wenn etwa die FDP im Bezirk Affoltern sich mit Umweltthemen zu profilieren sucht, aber das Verhalten ihrer Politiker, sowohl kantonal als auch national, etwas ganz anderes zeigt. Aus meiner Sicht dürften sich weder CVP noch FDP in ihrer Wahlwerbung mit Umweltslogans brüsten, das ist einfach unglaubwürdig. Die GLP dagegen steht als einzige Partei für eine glaubwürdige Kombination von Umwelt- und Wirtschaftspolitik. Hans Läubli: Es gibt den Widerspruch «Wirtschaft und Ökologie» in fast allen Parteien. Ich nenne als Stichwort «Fachmärkte in Affoltern» – als ich explizit dagegen angetreten bin, habe ich mich ziemlich allein gelassen gefühlt. Weder die SP noch die GLP haben mich darin unterstützt. Während zurzeit alle Parteien nach Werten schreien, sind wir Grünen seit unserer Gründung eine Werte-Partei. Ökologie ist unser Kernthema, Natur, die Grundlage unseres Lebens, und Umwelt sind die Werte, die wir verteidigen. Moritz Spillmann: Für mich ist fraglich, ob die Vereinbarkeit von Wirtschaft und Ökologie auf Dauer überhaupt durchzuhalten ist. Bei Parolen wie «Ohne Verbote» oder «2000-WattGesellschaft» stellt sich grundlegend die Frage, ob dies wirklich zu schaffen ist? Ohne Verzicht in unserem gegenwärtigen Stil und Tempo weiterleben zu wollen, ist illusorisch. Können Sie sich vorstellen, dass dereinst im Kanton Zürich radioaktive Abfälle endgelagert werden und wie stehen Sie zur Atomenergie? Moritz Spillmann: Eine abschliessende Beantwortung dieser Frage ist zurzeit und solange es keinen Grundsatzentscheid zum längst fälligen Atomausstieg gibt nicht sinnvoll. Dass die Abfälle, die wir produzieren, auch entsorgt werden müssen, ist klar und wenn es im Kanton Zürich geologische prädestinierte Gegenden gibt, dann kann dies nicht ausgeschlossen werden. Hans Läubli: Konsequent und klar: «Nein!». Wir Grünen sind seit jeher gegen Atomkraftwerke und ich bin der

Kommen wir zum Bezirk: Hat die A4 die belastende Verkehrssituation im Bezirk Af-

foltern gelöst? Wenn nein: Wo liegen die Probleme und wie sollen diese gelöst werden? Hans Läubli: Sicher ist, dass es auf der Hauptverkehrsachse weniger Verkehr hat, gleichzeitig siedeln sich wegen der Autobahn neue Fachmärkte an, was Mehrverkehr bringen wird. Die Fachmärkte in Affoltern werden täglich zwischen zehn- bis dreissigtausend Fahrten erzeugen, wobei nur ein Teil davon über die Autobahn abgewickelt werden wird. Festzustellen ist auch, dass bereits wieder Staus entstehen und deshalb auch ausgewichen wird über die Hauptstrassen. Also sind lenkende Massnahmen gefordert, damit vom Individualverkehr auf den öffentlichen Verkehr umgestiegen wird. Hans Wiesner: Ich begrüsse Vorschläge, wie beispielsweise die Reduktion von steuerlichen Abzügen für Auto- und Zugpendeln über grosse Distanzen. Ich bin ein absoluter Fan des Zürcher Verkehrsverbundes, der es möglich macht, dass man als Pendler per Bus auch aus allen Quartieren Wettswils oder aus Hauptikon zum Bahnhof kommt. Schön wären – gerade für Schüler und Lehrlinge – auch flächendeckend gute Velowege zu den Bahnhöfen. Moritz Spillmann: Ja, die A4 hat gewiss in einigen Dörfern zur Verkehrsabnahme geführt, aber ebenso gibt es Dörfer, in denen es deswegen zu Mehrverkehr gekommen ist. Ich denke da an Ottenbach und Obfelden, wo man nun eine Umfahrungslösung anstrebt, die allerdings auch nicht optimal ist. Wir werden deshalb in die Richtplandiskussion eine alternative Routenführung einbringen, bei welcher weitestgehend bestehende Strassen genutzt werden können. Grundsätzlich steht fest, dass Verkehrsprobleme nicht einfach durch Kapazitätsausbau gelöst werden, es braucht raumplanerisch eine völlig andere Koordination. Bei den heutigen Strukturen können die Gemeinden jede für sich wursteln und jede kann ihre eigene Siedlungsentwicklung machen. Welche absehbaren Probleme werden unsere Region in Zukunft beschäftigen? Moritz Spillmann: Ich verweise noch einmal auf die Raumplanung, die ganz entscheidend sein wird, weil der Siedlungsdruck weiter zunehmen wird. Gleichzeitig werden die Wohnkosten steigen, weshalb man sich fragen muss, wer es sich denn noch leisten kann, dort zu wohnen, wo er auch arbeitet? Wir von der SP haben deshalb die kantonale Initiative «Für mehr bezahlbaren Wohnraum», nach dem Modell des Kantons Zug, lanciert. Hans Läubli: Die Finanzpolitik mit dem neuen Finanzausgleichsgesetz, welches die tiefen Steuerfüsse der reichen Gemeinden schützt, führt dazu, dass Gemeinden in schlechten finanziellen Verhältnissen, wie Affoltern, ganz schön zur Kasse gebeten werden. Gemäss Berechnungen, ist es durchaus möglich, dass der Bezirkshauptort einen bis um 10 Prozent höheren Steuerfuss einführen muss. Gleichzeitig werden durch die kantonale Sparpolitik immer mehr Aufgaben und Kosten auf die Gemeinden abgewälzt. Hans Wiesner: Die herrschende Billig-Mentalität ist problematisch, weshalb ich mir ein etwas anderes Konsumverhalten wünsche, bei dem regionale Produkte und Produkte aus fairem Handel noch deutlich stärker gewichtet werden. Hier müssen die Grossverteiler besser ins Boot geholt werden und Mitverantwortung übernehmen. ................................................... > Fortsetzung auf Seite 15


Forum

fortsetzung von seite 14 Zu den bevorstehenden Wahlen: Der Frauenanteil bei den Kantonsratswahlen ist zurückgegangen – Frauenquote ja oder nein? Hans Läubli: Seit je sind mindesten die Hälfte unserer Kandidierenden, wie auch die Mehrheit unserer Fraktion, Frauen. Eine Frauenquote brauchen wir nicht, die ist für uns gegeben, wir haben manchmal eher Mühe Kandidaten zu finden. Moritz Spillmann: Bei den Sozialdemokraten ist die Situation wie bei den Grünen: Der Anteil der Frauen ist erfreulich hoch, eine Frauenquote ist deshalb unnötig. Allerdings ist auf unserer Liste diesmal leider nur eine Frau; es wäre natürlich schön, es wären mehr. Hans Wiesner: Bei uns gibt es keine Frauenquote, aber wir haben sehr viele engagierte grünliberale Frauen. Auf Bundesebene sind die Hälfte unserer Parlamentarier Frauen und vier unserer Kantonsräte sind -rätinnen. Vor vier Jahren hat die SP einen Sitz verloren. Was tun Sie, um diesen zurückzugewinnen? Moritz Spillmann: Wir haben junge und sehr engagierte Kandidierende; ich hoffe, das ist zu spüren. Wir wollen bezahlbare Wohnungen, tragbare Krankenkassenprämien, konkrete Verkehrslösungen sowie die Unterstützung alternativer Energien und wir stehen zum Spital Affoltern. Die Grünen wollen den vor vier Jahren gewonnenen Sitz verteidigen, oder? Hans Läubli: Sicher! Der Erfolg vor vier Jahren war natürlich eine positive Überraschung. Ich denke, dass wir mit dem gezeigten Engagement gute Argumente für die Wahlen haben, weshalb ich persönlich davon ausgehe, dass wir im Bezirk zulegen werden. Die Kantonalpartei der Grünliberalen hat als Wahlziel den Zugewinn von vier Kantonsratssitzen genannt. Was prognostizieren Sie für den Bezirk Affoltern? Hans Wiesner: Nachdem wir vor vier Jahren mit einer Liste von politisch ziemlich Unerfahrenen angetreten sind, haben diesmal bereits vier Kandidierende Erfahrung in der kommunalen Politik. Unsere Liste ist gut ausgewogen und ebenso gut besetzt. Ich denke, dass wir gerade von Jungen zusätzliche Stimmen holen können und von Mitbürgern, denen die Wirtschaftsparteien eine zu wenig glaubwürdige Umweltpolitik machen. Egal, wie die Wahlen ausgehen werden: Welchen persönlichen Wunsch haben Sie in Bezug auf die kantonale Politik? Hans Läubli: Ich wünsche mir, dass sich die Mehrheit im Kantonsrat deutlich in die ökologisch-soziale Richtung verschieben wird und dass genauso im Regierungsrat mit Martin Graf zusammen mit den beiden SPKandidaten eine Mehrheit dieser Prägung entsteht. Weil die Grünen die einzige Partei ist, die hier eine konsequente und klare Politik verfolgt, wünsche ich mir natürlich eine Verstärkung der Grünen Fraktion. Hans Wiesner: Mir gefällt, wie es zurzeit in der Stadt Zürich läuft, wo mit den Stimmen der Grünliberalen eine grün-ökologische Mehrheit erreicht wird, wenn es um Umweltanliegen geht, und eine Wirtschaftsmehrheit, wenn die Grünliberalen mit den Bürgerlichen stimmen. Mein Ziel ist deshalb, dass wir dies auch im Kanton Zürich schaffen und damit die kantonale Politik einen Schritt näher an eine fortschrittliche ökologische und nachhaltige Position bringen. Moritz Spillmann: Mir geht es ähnlich, denn ich wünsche mir, dass die sozialen und ökologischen Kräfte im Kanton an Stärke zulegen können, im Regierungsrat und im Kantonsrat. Dadurch erhoffe ich mir eine Politik, die uns Perspektiven eröffnet – nicht nur für die oberen Schichten, sondern für alle Menschen. Das heisst zum Beispiel mit einer gerechten Bildungspolitik oder auch mit einer Steuerpolitik, die auch den Mittelstand berücksichtigt. Interview: Urs E. Kneubühl

Freitag, 18. März 2011

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Ethik in der Politik? Die Parteipräsidenten Olivier Hofmann (FDP) und Gerhard Gysel (EVP) im Gespräch Immer wieder hört man die Aussage, dass Politik ein «dreckiges» Geschäft sei, dass Politiker nur für ihren Profit schauen und für ihre (Wieder-)Wahl fast alles tun. Doch ist dem wirklich so? Wäre es nicht gerade in unserer heutigen Zeit wichtig, dass Politiker klar Stellung beziehen? Sind Politik und Ethik ein Widerspruch? Die beiden Bezirksparteipräsidenten Gerhard Gysel von der EVP und Olivier Hofmann von der FDP beziehen Position. Schliessen sich Ethik und Politik aus? Gerhard Gysel: Im Gegenteil, eine gute Politik hat sich am Nutzen für die Gesellschaft zu orientieren und basiert daher auf anerkannten Wertvorstellungen. Dazu gehören zum Beispiel Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Olivier Hofmann: Sie gehören zusammen. Ich bin der festen Überzeugung, dass auch Politiker ethisch korrekt handeln müssen. Populismus und persönliche Angriffe wie Rücktrittsforderungen aus persönlichen Profilierungsgründen gehören aber sicher nicht dazu. Wann verdient ein Politiker Ihren Respekt? Olivier Hofmann: Wenn er oder sie Sachverstand hat, lösungsorientiert arbeitet und Mut hat, auch unpopuläre Sachverhalte zu thematisieren. Gerhard Gysel: Es sind Persönlichkeiten mit Ideen, Schaffenskraft und guten Kommunikationsfähigkeiten. Politiker müssen andere überzeugen wollen und können, auch wenn ihnen der Gegenwind um die Ohren bläst. Was möchten Sie in der Politik bewegen? Gerhard Gysel: Ich setze mich ein für nachhaltiges Wirtschaften, eine gerechte, solidarische Gesellschaft und für eine Energiepolitik, die das Energiesparen und erneuerbare Energien fördert. Olivier Hofmann: Ich engagiere mich für eine tolerante Gesellschaft, einen schlanken und bürgerfreundlichen Staat sowie eine nachhaltige Wirtschaftspolitik. Ich setze mich ein für mehr Wohlstand, mehr Beschäftigung, mehr Umweltschutz und mehr Sicherheit. Sind Sie für Leistungslohn? Olivier Hofmann: Ich bin der festen Überzeugung, dass es einen Zusammenhang zwischen der Leistung und dem Einkommen geben soll. Einen grossen Teil meines Studiums habe ich finanziert, indem ich als Hilfsarbeiter auf dem Bau gearbeitet habe. Damals habe ich das hohe Einkommen der Akkordarbeiter bewundert, sie haben sicher das Doppelte oder das Dreifache von mir verdient! Wenn das Salär eines Managers jedoch mehr als das Fünfhundertfache eines einfachen Angestellten beträgt, ist für mich der Zusammenhang zwischen Leistung und Einkommen nur noch schwer nachzuvollziehen. ...............................................................

Leistung soll innerhalb verbindlicher Spielregeln belohnt werden ............................................................... Gerhard Gysel: Ja, Leistung soll innerhalb verbindlicher Spielregeln belohnt werden. Hauptsächlich hat dies aber über einen angemessenen Lohn zu erfolgen. Was bezüglich Vergütungen in vielen Führungsetagen abgeht, betrachte ich als unanständig und gefährlich. Die Lohnschere (Differenz zwischen den höchsten und tiefsten Löhnen) hat sich in den letzten Jahren ständig vergrössert und hat das ver-

Gerhard Gysel, EVP-Bezirksparteipräsident (links), im Dialog mit dem Bezirksparteipräsidenten der FDP, Olivier Hofmann. (Bild zvg.) nünftige und akzeptable Mass teilweise weit überschritten. Muss die Einkommensverteilung in der Schweiz geändert werden? Gerhard Gysel: Eine Trendwende wäre wünschenswert, den Massnahmen sind in einem freiheitlichen System aber Grenzen gesetzt. Einerseits bin ich für die Einführung eines Mindestlohnes und andererseits ist eine Art Bonus-Steuer offenbar unumgänglich. Olivier Hofmann: Eine grundsätzliche Neuordnung der Einkommensverhältnisse in der Schweiz ist nicht nötig. Wer eine Ausbildung und eine gute Arbeitsstelle hat, kann sich seinen Lebensunterhalt finanzieren. Wichtig ist daher für mich, dass alle Jugendlichen die Möglichkeit haben, eine Ausbildung abzuschliessen und dass gute Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit die Wirtschaft genügend Arbeitsplätze schafft. ...............................................................

Wir zahlen nicht zuviel Steuern, Steuergelder dürfen aber nicht verschwendet werden ............................................................... Finden Sie, dass Sie zu viele Steuern bezahlen müssen? Olivier Hofmann: Nein. Ich sage immer: Lieber verdiene ich gut und bezahle viel Steuern, als dass ich wenig verdiene und keine Steuern bezahle. Gar nicht begeistert bin ich jedoch, wenn Steuergelder unnötig ausgegeben, oder gar verschwendet werden. Beruflich befasse ich mich seit mehr als zwanzig Jahren mit der Frage, wie vorgegebene Leistungen besser und günstiger produziert werden können. Diesbezüglich sehe ich im staatlichen Bereich noch ein grosses Potential. Die staatliche Bürokratie verursacht in der Schweiz Aufwände von rund 50 Mrd. Fr. jährlich. Die FDP kämpft dafür, dass die unnötige Bürokratie abgebaut wird. Konkret heisst dies, dass die Steuersysteme vereinfacht werden müssen. Die Abschaffung der vielen Ausnahmen bei der Mehrwertsteuer oder die Einführung der Steuererklärung in Bierdeckelgrösse (EasySwissTax) sind zwei Beispiele dafür. Gerhard Gysel: Nein, denn der Staat braucht Mittel, um seine Leistungen zu erbringen. Allerdings hindert es mich nicht daran, mich für den haushälterischen Umgang mit den Steuergeldern einzusetzen. Ich bin aber der Ansicht, dass wir uns hier im internationalen Vergleich auf einem recht guten Niveau bewegen. Eine andere Frage ist, ob wir ein insgesamt gerechtes Steuersystem haben. Da bin ich klar der Meinung, dass die kantonalen Unterschiede heute zu gross und damit

ungesund sind. Ausserdem müsste ein wesentlich höherer Anteil des Steueraufkommens über Lenkungsabgaben auf nichterneuerbaren Energien erhoben werden. Es ist für mich völlig unverständlich, weshalb sich gewisse Parteien beziehungsweise Wirtschaftskreise so vehement und reflexartig gegen griffige Lenkungsabgaben stemmen, selbst wenn sie staatsquotenneutral ausgestaltet sind. Diese kurzsichtige Handlungsweise wird uns, sicher aber unsere Nachkommen, noch teuer zu stehen kommen. Ihre Meinung zum Thema Schwarzgeld? Gerhard Gysel: Die Schweiz sollte sich diesbezüglich den internationalen Bemühungen anschliessen, damit Schwarzgeld nicht quasi legal bei unseren Banken deponiert werden kann. Ob die nun eingeleiteten Schritte (zum Beispiel OECD-Standard) dazu genügen, vermag ich nicht zu beurteilen. Was mich schockiert, ist die Tatsache, dass gewisse Banken offenbar gezielt und gesetzeswidrig Schwarzgeldanlagen geduldet oder gar gefördert haben. Es sind zum Teil die gleichen Institute, die der Politik nun Nachhilfeunterricht in Sachen Bankenaufsicht und Regulationsvorschriften geben wollen. Olivier Hofmann: Ich bin davon überzeugt, dass es den Schweizer Banken gelingen wird, gestärkt aus der Finanzkrise und der aktuellen Schwarzgeldthematik hervorzugehen. Der Finanzplatz Schweiz hat hervorragende Voraussetzungen, um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein: eine hohe politische Stabilität, eine liberale Wirtschaftspolitik, ein leistungsfähiges Bankensystem sowie gut ausgebildete und motivierte Arbeitskräfte. Wir müssen aber Hand bieten, damit die Gelder, welche heute unversteuert bei den Schweizer Banken liegen, versteuert werden. Ich begrüsse es, wenn die von der FDP vorgeschlagene Abgeltungssteuer realisiert und damit eine saubere Basis für die Zukunft geschaffen wird. Welche Rolle sehen Sie für die Schweiz in Europa, respektive in der Welt? Olivier Hofmann: In den letzten Monaten fand eine starke Rückbesinnung auf urtypische Schweizer Werte statt. Demokratie, direkte Mitbestimmung, Konkordanz, Freiheit, Selbstbestimmung und Milizsystem sind nur einige Stichworte. Auf diese Werte dürfen wir zur Recht stolz sein und es wäre schön, wenn wir sie zu einem Exportschlager machen könnten. Gerhard Gysel: Die Schweiz hat vieles an Wirren und Aufbauarbeit hinter sich, andere stecken da noch mittendrin. Als Vielsprachenstaat mit unterschiedlichen Kulturen kann die Schweiz ein Beispiel sein und ihre Erfahrung einbringen. Deshalb unter-

stütze ich die vielfältigen privaten und staatlichen Engagements in internationalen Organisationen. Macht die Schweiz heute genug für die Entwicklungshilfe? Gerhard Gysel: Die Schweiz macht viel, aber noch zu wenig. Ich unterstütze die Forderung der EVP die Entwicklungshilfe auf 0,7 Prozent des Bruttosozialproduktes anzuheben. Ebenso wichtig wie die Erhöhung ist aber eine Kontrolle der wirksamen Verwendung der Gelder. Olivier Hofmann: Das ist eine ganz schwierige Frage. Wenn ich die Situation in der Welt betrachte, sehe ich riesige Probleme: Umweltkatastrophen, Hunger, hohe Kindersterblichkeit, fehlende Gleichberechtigung oder die Menschenrechtssituation in verschiedenen Ländern sind nur einige. Die Schweiz hat keine Chance, diese Probleme alleine zu lösen. Aber ist unser Beitrag gross genug? Vor einigen Jahren haben sich verschiedene Industrieländer das Ziel gesetzt, 0,7 Prozent ihres Bruttosozialproduktes als Entwicklungshilfe auszugeben. Dieses Ziel erreichen nur wenige Länder. Die Schweiz ist nicht darunter. Das Internet hat unsere Welt verändert. Sehen Sie auch Risiken? Olivier Hofmann: Ja klar. Das offensichtlichste Risiko liegt im Bereich des Datenschutzes. Risiken sehe ich aber auch im Umgang zwischen den Menschen. Facebook, Twitter und andere soziale Plattformen können den direkten zwischenmenschlichen Kontakt nie ersetzen, höchstens ergänzen. Gerhard Gysel: Ja. Das Internet führt zu einer ganz neuen gläsernen Welt. Das kann auch missbraucht werden wie Erfahrung zeigt. Privatpersonen, Organisationen und Firmen können diskreditiert werden, ohne dass man sich vernünftig schützen kann. Auch Jugendliche sind neuen Gefahren ausgesetzt (zum Beispiel sexuelle Belästigungen, Mobbing). Ich bin der Überzeugung, dass hier verbindlichere internationale Standards und Eingriffsmöglichkeiten nötig sind. Was bedeutet für Sie persönlich Glück? Gerhard Gysel: Glücklich fühle ich mich, wenn es mir besser geht als ich es eigentlich erwarten darf, sei es im familiären oder im geschäftlichen Umfeld. Das kommt immer wieder vor, dafür bin ich dankbar. Olivier Hofmann: Ich bin glücklich, wenn ich jemanden für die Politik begeistern konnte, wenn ich sehe, dass eine gute Idee umgesetzt wurde oder wenn ich ein paar Stunden mit meiner wunderbaren Frau in der freien Natur verbringen darf. reklame


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Freitag, 18. März 2011

ämtler kantonsräte meinen

Kein Dorfzentrum ohne Dorfladen!

Hans Läubli (Grüne, Affoltern)

Ausstieg aus den Atomkraftwerken, sofort! Der Schutz unserer Umwelt, der Lebensgrundlage von uns allen, war das Kernanliegen welches zur Gründung der Grünen Partei geführt hat. Sozial-, Bildungs-, Gesundheits-, Wirtschafts-, Kultur- und Finanzpolitik sind uns wichtige Anliegen. Wenn unsere Umwelt kaputt geht, müssen wir darüber aber nicht mehr diskutieren. Auf Naturkatastrophen wie Erdbeben und

Tsunamis haben wir Menschen keinen Einfluss. Das Leid, welches solche Naturereignisse nach sich ziehen, macht zutiefst betroffen. Unser Mitgefühl gehört dem japanischen Volk, welches nach Erdbeben, Tsunami nun auch eine atomare Katastrophe erleiden muss. Diese Ereignisse halten uns klar vor Augen, dass die Nutzung der Atomenergie NIE sicher ist. Es kann

sich um menschliches Versagen halten wie vor genau 25 Jahren in Tschernobyl oder um eine Naturkatastrophe wie jetzt in Fukushima. Tatsache ist, dass es keine Sicherheit mit der Atomkraft gibt. Wir müssen aussteigen, aus Technologien, von denen wir wissen, dass sie nie versagen dürfen. Sofort!

Zum Thema Laden bei der Autobahnausfahrt Fildern in Wettswil. In Stallikon haben wir in den letzten 35 Jahren wiederholt das kurze Aufleben und Verschwinden von Dorfläden erlebt. Wir sind nun wieder auf einen Einkauf ausserhalb des Gemeindegebietes, meistens mit dem Privatauto oder neu dem Postauto, angewiesen. Vor allem für ältere Einwohner ist dies sehr mühsam, was einige in letzter Zeit zum Umzug in besser erschlossene Regionen bewegte. Stallikon ist wie Wettswil mehr oder weniger ein langgezogenes Stras-

Meine Stimme gebe ich Jasmin Corrodi Friedensrichterinnenwahlen in Mettmenstetten. Wer am 8. März 2011 die Vorstellung der zwei Kandidaten und der Kandidatin für die zukünftige Stelle als Friedensrichter oder als Friedensrichterin im Rössli in Mettmenstetten nicht erlebte, hatte wirklich etwas verpasst. Die Ortsparteien luden alle Stimmbürger und Stimmbürgerinnen ein, sich ein persönliches Bild der Kandidierenden zu machen, um am 3. April 2011 eine Entscheidungsgrundlage zu haben. In der neuen Zivilprozessordnung, welche seit dem 1. Januar 2011 in Kraft ist und für die ganze Schweiz das Prozessrecht nun endlich einheitlich regelt, geht dem Entscheidungsverfahren zuerst ein Schlichtungsversuch einer Schlichtungsbehörde vor-

aus und so heissen die neuen Mitglieder dieser Behörde nicht mehr Friedensrichter, sondern Schlichter, rsp. Schlichterin. Ein Schlichter oder eine Schlichterinnen sollten juristische Erfahrungen mitbringen, um die hilfesuchenden Personen in der Rechtsfolge beraten zu können. Mit grossem Engagement priesen die drei Personen ihre Motivation, ihre Voraussetzungen und ihre Fähigkeiten. Da waren Frau Jasmin Corrodi, Juristin und Mediatorin mit einer grossen Erfahrung im Schlichten von Streitigkeiten. Wie sie sinngemäss erklärte, geht es vor allem darum, die Menschen in Würde aus einem scheinbar unversöhnlichen Streit zu entlassen. Beide strittigen Parteien sollen mit dem Gefühl, dass die Gerechtigkeit wieder hergestellt sei, die Schlichtungsbehörde verlassen können. Das

Kompletter Ausstieg aus der Atomenergie!

Unabhängig beraten und nach Lösungen suchen

Mitten in der heissesten Phase des kantonalen Wahlkampfes ist über Japan nicht nur eine schlimme Naturkatastrophe, sondern auch ein GAU hereingebrochen – viele sind ebenso betroffen und besorgt wie wir. Wir Grünen haben uns immer und ganz klar gegen AKW und für einen kompletten Ausstieg aus der Atomenergie ausgesprochen. Die Ereignisse in Japan haben gezeigt, dass es beim Thema AKW keine Sicherheit gibt! Ein GAU kann immer und überall passieren. Die einzige Lösung ist der Ausstieg aus der Atomenergie und mit einer vernünftigen Förderung der erneuerbaren Energien ist dieser auch ohne «Stromlücke» möglich. Atomkraftwerke sind weder sicher, noch sauber (CO2-Ausstoss, Uranabbau), noch liefern sie uns günstigen Strom. Sie bringen jedoch grosse Risiken mit sich. Die Grünen setzen sich konsequent für einen Ausstieg aus der Atomenergie ein, auch nach den Wahlen.

Kandidatenvorstellung, «Anzeiger» vom 11. März.

Lydia Sidler, Präsidentin Grüne Bezirk und Gemeinde Affoltern

Zu den Wahlen vom 3. April Porträts von Kandidierenden für die Kantonsratswahlen vom 3. April veröffentlicht der «Anzeiger» letztmals in der Ausgabe vom Freitag, 25. März. Sie müssen bis Mittwoch, 23. März, 12 Uhr, bei der Redaktion eintreffen. Schlusspunkt für Zuschriften zum Thema «Wahlen vom 3. April» ist Dienstag, 29. März. Diese müssen die Redaktion bis Samstag, 26. März, 12 Uhr, erreichen. (Red.)

Der Bericht des «Anzeigers» lässt etwas vermissen, was eigentlich die Aufgaben des Friedensrichters oder der Friedensrichterin sind, nach der neuen schweizerischen Zivilprozessordnung nun Schlichtungsbehörde genannt. Die Schlichtungsbehörde ist erste Anlaufstelle für Streitigkeiten und hat primär die Aufgabe, zusammen mit den Streitenden eine einvernehmliche Lösung zu suchen. Mit anderen Wor-

setzt grosses Wissen um die Systematik von Streitereien voraus, wie auch das Wissen darum, dass hinter Streitigkeiten oft sehr persönliche Verletzungen liegen. Es geht nicht darum, wer recht hat, sondern dass die Parteien weiter zusammen wohnen, arbeiten oder leben können. Solche Streite kann man auch nicht gut vor Gerichten lösen, oft bleibt hier Verbitterung beim Unterlegenen zurück. Frau Corrodi schilderte uns sehr anschaulich einen solchen Fall und man spürte ihre Begeisterung für diese Arbeit. Herr Koni Messikommer ist ebenfalls Jurist und Rechtsanwalt mit einem Anwaltsbüro in Affoltern. Er übt in dieser Tätigkeit vor allem parteiische Sichtweisen aus und vertritt seine Klienten vor Gericht. Es erscheint mir doch sehr wichtig, dass ein zukünftiger Schlichter die Fähigkeit und

ten Personen, die alleine nicht mehr aus ihrem Streit herausfinden, einen Weg zur friedlichen, einvernehmlichen Beilegung aufzuzeigen. Die Hilfe soll dazu führen, ein gerichtliches Verfahren unnötig zu machen. Das ist keine leichte Aufgabe. Schon gar nicht ist das in erster Linie eine juristische Aufgabe, auch wenn juristische Kenntnisse nötig sind. Es gilt jeweils Lösungen zu finden, mit denen die Betroffenen leben können. Als Rechtsanwalt wünsche ich mir für meine Klienten, dass der oder die Frie-

das Wissen eines Mediators mitbringt. Er sollte beiden Parteien gerecht werden und dabei eine neutrale Rolle spielen können. Herr Werner Iten möchte das Schlichten mit seinem gesunden Menschenverstand und seinen Kenntnissen im Privatrecht tätigen. Sicher ist das zusammen mit Empathie und Freude am sozialen Engagement eine gute Voraussetzungen für viele Lebenssituation, reicht aber meiner Meinung nach nicht, um Menschen professionell zu beraten, sie in Schlichtungsverhandlungen kompetent zu führen und ihnen die Rechtsfolgen bei einem Weiterzug an die nächste Instanz zu erklären. Ich werde deshalb Frau Jasmin Corrodi meine Stimme geben.

Sagen, was Sache ist Sicherheit ist eines der wichtigsten Güter der heutigen modernen Gesellschaft. Sicherheit bedeutet nicht zuletzt auch Lebensqualität. Um die Sicherheit der Menschen in unserem Land zu gewährleisten, sind die in unserer Verfassung verankerten Gesetze durchzusetzen. Wer sich nicht an die geltende Rechtsordnung hält, wird bestraft. Dabei ist es grundsätzlich völlig unerheblich, ob die Delinquenten Schweizer oder Ausländer sind. Wer jedoch als Besucher in unserem Land ein Verbrechen begeht, hat das Gastrecht missbraucht. Diese Ansicht als Rassismus zu bezeichnen ist blanker Unsinn. Linke und kirchliche Kreise diffamieren die SVP immer wieder mit solchen Beschuldigungen. In ihrem eigenen privaten Bereich verhalten sich diese Gutmenschen jedoch nach ge-

nau diesen Grundsätzen. Der Pfarrer weist Störefriede gnadenlos aus der Kirche und die SP verstiess den Nationalrat, der Wahlzettel fälschte, erbarmungslos aus der Partei. Mit Wegschauen, Kuscheljustiz und vermeintlicher Barmherzigkeit findet keine Integration statt. Es muss klar und deutlich festgehalten werden, dass in der Ausländerpolitik die Devise «Fördern und Fordern» zu gelten hat. Der Gast in unserem Land hat sich unseren Sitten und Gebräuchen anzupassen. Kriecherische Anpassung, um eine absurde und masslos übertriebene politische Korrektheit nicht zu verletzen, dient niemandem. Es ist bezeichnend, dass gerade gut integrierte und anständige Ausländer, die in der Schweiz leben, am meisten unter den herrschenden Zuständen leiden und die widersinnigen Forderungen der linken Kreise nicht begreifen. John Appenzeller, Kantonsratskandidat SVP, bisher

sendorf, das nur mit Mühe ein Dorfzentrum aufbauen kann und das für ein Dorfleben umso mehr auf einen Treffpunkt angewiesen ist. Obschon wir im Prinzip nichts gegen Einkaufszentren haben, können mit dem geplanten Zentrum nahe der Autobahn die bestehenden Läden in Wettswil und Bonstetten unrentabel und die bestehende Dorfkultur dauerhaft gestört werden. Wir können den Wettswilern nur raten, sich für ihr Dorfzentrum einzusetzen, wenn sie nicht auch zum Schlafdorf werden wollen. Erich und Susanna Stoll, Stallikon

Zwei-KlassenMedizin Gesundheitsforschung ja, aber nicht ins Unendliche!

densrichter(in) uns unabhängig berät und mit uns nach Lösungen sucht. Dafür ist langjährige Erfahrung nötig. Und zum Beispiel eine Ausbildung in der Mediation, was einfach Hilfe zur Lösung eines Streites heisst. Langjährige Erfahrung als Anwalt ist da eher kein Erfahrungsausweis. Der Anwalt ist verpflichtet und gewohnt, die Interessen seiner Klientschaft wahrzunehmen. Vielleicht nicht der ideale Streitschlichter.

In naher Zukunft werden da grossartige Möglichkeiten entwickelt. Dann wird es jedoch unmöglich für alle Versicherten, diese enorm teuren medizinischen Fortschritte zu garantieren. Die vermögenden Kassenmitglieder werden und sollen sich die teuersten «Ersatzteile» leisten, jedoch nicht auf Kosten der Allgemeinheit. Durch abgestufte Zusatzversicherungen und Kostenübernahme muss die Grundversicherung für den Normalverdiener bezahlbar werden. Vermögensunterschiede gibt es nun einmal. Nur eine schlanke Grundversicherung, evtl. mit Jahresbonus, bremst diese endlose Kostenexplosion. Meine günstige Pro-Life-Krankenkasse zahlt zum Beispiel keine Schwangerschaftsabbrüche. Zahlreiche andere Kosten zahle ich heute gezwungenermassen mit, was mich wütend macht! Beispiele: Raucherschäden, Drogenabgabe, Schwangerschaftsabbrüche, Embryonalforschung; überteuerte Medikamente, Aidsausbreitung (ausgenommen Kinder), Organtransplantationen, Verhütungskosten, Fettleibigkeit, Alkoholsucht, Ersatzgelenke. Dies gehört in Zusatzversicherungen. Für eine gesundheitsbewusste Person mit entsprechender Ernährung genügt solch eine schlanke Grundversorgung. Die Bezahlbarkeit ist viel wichtiger. Dann lässt man auch eher die vielfach unnötigen Arztbesuche. Beratung am Telefon und Selbstheilung muss mehr erfolgen.

Dieter Jann, Rechtsanwalt, Hedingen

Hubert Lochner, Rentner, Sellenbüren

Renate Forster, Mettmenstetten

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Die Meinung der Kandidatinnen und Kandidaten der SVP. Heute John Appenzeller: Politische Schwerpunkte: Sicherheit.

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FDP fördert die kompetente Vertretung der Jungen Die Entscheide von heute bestimmen die Konsequenzen für morgen. Alles was heute falsch entschieden wird, müssen wir irgendwann wieder ausbügeln oder bezahlen. Die Jungen sind im Kantonsrat fast gar nicht vertreten. Das Durchschnittsalter liegt dort bei 52 Jahren! Die Entscheide über unsere Zukunft werden momentan praktisch ohne die Jungen gemacht. Das sollte so nicht sein! Die FDP bietet die Möglichkeit, das zu ändern. Jeden Tag entstehen dutzende Gesetze und Verordnungen, die uns zusätzlich einschränken werden, jeden Tag geben die Politiker mehr aus, als sie einnehmen, so dass wir den riesigen Schuldenberg, trotz stetig steigenden Steuern, mit Leistungseinschränkungen oder mit noch mehr Abgaben eines Tages tragen müssen. Mit jedem Tag wird die Chance kleiner, von unserem einbezahlten Geld in die AHV und die Pensionskasse Gleichviel zurückzubekommen, und jeder Tag ist ein verpasster Tag, an dem der effizientere Einsatz, die Nachhaltigkeit und die erneuerbaren Energien stärker gefördert werden könnten. Deshalb wartet nicht länger zu, sondern wählt jetzt einen profilierten jungen Vertreter in den Kantonsrat!

Kantonsrats-Kandidat Remo Hablützel im Interview:

tential auszuschöpfen und im weltweit grössten Wohlstand zu leben. Aber nimm das nicht als selbstverständlich hin. Niemand weiss, wie es in 30 oder 40 Jahren aussieht.»

Wofür hast Du Dich persönlich erfolgreich eingesetzt? «Wir Jungen müssen uns vermehrt für die Gestaltung unserer (eigenen!) Zukunft einsetzen. Da dies am effizientesten in einer Jungpartei möglich ist, habe ich mit Unterstützung der FDP die Jungfreisinnigen Säuliamt gegründet, die bereits über 15 Mitglieder zählt. Interessenten sind herzlich willkommen (Kontaktadressen und Infos unter www. www.jfsa.ch oder besuche uns auf Facebook).» FDP Kantonsrats-Kandidat Remo Hablützel zeigt, wie einfach Wählen heutes ist und hofft dass Viele wählen

An alle jungen Säuliämtler: Wähle heute Deine Zukunft! Mit welchen Stärken möchtest Du den Bezirk auch zukünftig im Kantonsrat vertreten? «Als Junger bin ich äusserst motiviert und hungrig. Als Jurist kenne ich mich mit der Materie der Gesetzgebung bestens aus, das gehört ja zum Beruf. Als CoPräsident der Jungfreisinnigen Säuliamt vertrete ich die Anliegen und kreativen Ideen der jungen Säuliämtler.»

Was ist Dein Wunsch an junge Wählende? «Du hast die Möglichkeit, Deine Zukunft mitzubestimmen! Warte nicht bis es zu spät ist. Mit ein paar wenigen Minuten Einsatz für den Wahlvorgang kannst Du Vieles beeinflussen. An dieser Stelle möchte ich Dich auch darauf hinweisen, dass in der Zeit, die Du bis jetzt für das Lesen dieses Artikels aufgewendet hast, bereits gewählt hättest. Die Schweiz bietet uns hervorragende Möglichkeiten, unser Po-

Warum empfiehlst Du den Wählerinnen und Wählern, der FDP alle 6 Stimmen zu geben? «Weil ich meine Zukunft nur in die Hände dieser Kandidaten legen möchte. Nur sie wehren sich gegen die erdrückende Zunahme der staatlichen Eingriffe in meinen persönlichen Freiraum und setzen sich gleichzeitig ein, für eine blühende Wirtschaft ohne steuerfinanzierte Subventionen.»

Wählen ist einfach und portofrei: Partei und Kandidaten auswählen, Stimmausweis Unterschreiben und verschlossenes vorfrankiertes Couvert in den Briefkasten der Post oder der Gemeindekanzlei einwerfen. Wie stimme ich ab? Wählen ist einfach, geht schnell und kostet keinen Rappen. Da die letzten Wahlen schon eine Weile her sind, hier die wichtigsten Begriffe in Kürze: Listenstimme: Du kannst eine Liste auswählen, die der entsprechenden Partei eine Stimme gibt. Kandidatenstimme: Für jeden aufgeführten Kandidaten auf Deiner Liste erhält er eine Stimme von Dir. Dabei hast Du die Möglichkeit, deine Lieblingskandidaten mehrmals aufzuschreiben (Kummulieren) und/oder Deine weniger geliebten Kandidaten zu streichen. Du kannst auch einen Kandidaten einer anderen Liste auf Deine Liste setzen (Pana-

schieren). Wenn Du einen Kandidaten streichst und die Zeile leer lässt, zählt das als zusätzliche Listenstimme. Nun werden nach einer komplexen mathematischen Formel die Ämter verteilt. Wie genau das funktioniert, spielt eigentlich keine Rolle. Alles was zählt ist, dass Du die Position der von Dir gewählten Vertreter gestärkt hast. Wenn Du nostalgisch bist oder einfach gerne am Sonntag früh aufstehst, wirf die Unterlagen in eine Urne in Deiner Gemeinde. Wenn Du wie ich lieber ausschläfst, wirf den bereits vorfrankierten Brief in den nächsten Postkasten. Und schon hast Du abgestimmt! Die jungen Säuliämter empfehlen Dir, die Liste der FDP zu wählen und Remo Hablützel darauf 2x aufzuführen. Es lohnt sich FDP zu wählen.

Mehr Lebensqualität für Alle.

Mehr Wohlstand – Beschäftigung – Umweltschutz – Sicherheit Leistung muss sich lohnen

Wahllis te Kanton s ra t

Kurt Weber

Linienpilot pens. 1951, verheiratet – 2 Kinder Gemeindepräsident Ottenbach Kantonsrat, Präsident Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt Hobbys: Wandern, Wintersport, Familie http://kurt-weber.fdp-zh.ch

BISHER

«Für hohe Lebens- und Wohnqualität, gesunde Finanzen mit massvollen Steuern und Abbau der Bürokratie..»

Heidi Fraefel

Unternehmerin, Arbeits- und Organisationspsychologin 1960, verheiratet – 1 Tochter Gemeinderätin Affoltern a.A, ehem. Mitglied der Bezirksschulpflege Hobbys: Laufsport, Ski fahren, Freundschaften pflegen, Lesen http://heidi-fraefel.fdp-zh.ch «Dank der FDP sind die öffentlichen Haushalte ausgeglichen und die Lebensqualität steigt weiter an..»

Kurt

Olivier Hofmann s wa h l e

Webe

n 2011

r Olivie r Hof mann Heidi Fraef el Remo Hablü tzel Bened ikt Pö schel Thom as Hu nziker

Benedikt Pöschel

Business Analyst 1968, verheiratet – 2 Kinder Mitglied Schulzweckverband Vizepräsident der Bezirkspartei Hobbys: Wandern, Reisen, Lesen http://benedikt-poeschel.fdp-zh.ch

«Die FDP fördert gute Ausbildung und gute Rahmenbedingungen für die Jungen..»

Mitglied der Geschäftsleitung einer Privatbank 1962, verheiratet - 1 Kind Präsident der Bezirkspartei Hobbys: Wandern, Malen, Lesen, Familie http://www.olivier-hofmann.fdp-zh.ch

«Ich engagiere mich für eine bürgerfreundliche nachhaltige Politik, die uns Wohlstand und Beschäftigung sichert..»

Thomas Hunziker

Leiter Bauabteilung und Tiefbau 1956, verheiratet – 2 Kinder Prasident FDP Affoltern a.A. Präsident Schulzweckverband Hobbys: Kochen, Wein, Wohnmobil-Reisen http://thomas-hunziker.fdp-zh.ch

«Meine Lösungskompetenz basiert auf breiter Erfahrung im Schulzweckverband, im Gewerbe und als Leiter Tiefbau. »

Remo Hablützel

lic. iur., Bezirksgericht Dielsdorf 1983, ledig Vorstandsmitglied FDP Stallikon und Knonaueramt, Co-Präsident der Jungfreisinnigen Säuliamt Hobbys: Fussball, Tennis, Kino und Reisen http://remo-habluetzel.fdp-zh.ch

Kantonsrats-Wahl

«Ich vertrete die Anliegen der Jungen und setze mich für eine liberale Zukunft ein, von der wir alle profitieren. »

www.fdp-affoltern.ch

6x LISTE

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Gewerbe 20 Jahre

Naher Osten

Die Galerie für Gegenwartskunst von Elfi Bohrer in Bonstetten feiert Jubiläum. > Seite 21

Hildegard Koch und Judith Bloch berichten in der Affoltemer Regionalbibliothek. > Seite 22

Freitag, 18. März 2011

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«Meischterspion» Witzige Mundart-Komödie in drei Akten von der Theatergruppe Aeugst. > Seite 27

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Im dritten Anlauf SHC Bonstetten-Wettswil schlägt Belp und sichert sich das Heimrecht zum Playoff-Start. > Seite 33

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Schmerzfrei leben Der Obfelder Veterinär Gottfried Morgenegg ist auch Tierzahnarzt. > Seite 35

Seit 30 Jahren und in der 3. Generation im Säuliamt im Einsatz Die Firma Arnold Pfister Kanalreinigungen ist neu auch in Affoltern stationiert Seit 30 Jahren ist die Firma Arnold Pfister Kanalreinigungen im Säuliamt im Einsatz. Um bei Bedarf schnell vor Ort zu sein hat Arnold Pfister nun eine Liegenschaft in Affoltern gekauft. 365 Tage rund um die Uhr ist die Firma Arnold Pfister Kanalreinigungen mit ihren Mitarbeitern für ihre Kunden im Einsatz. Sie reinigt alle Rohre von Lavabo-Abläufen bis Hauptleitungen. Platz- und Strassensammler sowie Ölabscheider werden entleert und entsorgt. Leitungen werden mit Kanalfernsehen kontrolliert und auf Wunsch auf Dichtheit geprüft, damit kein Grundwasser verunreinigt wird.

Dritte Generation ist eingestiegen Seniorchef Arnold Pfister hat seit rund 30 Jahren mit viel Fleiss und guter Arbeit immer mehr Kunden aus dem Säuliamt von den Dienstleistungen

Grosses Team mit viel Erfahrung: Die Mitarbeiter der Arnold Pfister Kanalreinigungen. (Bild zvg.) seiner Firma überzeugen können. Nach seiner Pensionierung im Jahre 2006 hat sein ältester Sohn Arnold Pfister jun. die Firma übernommen und führt sie nun mit den langjährigen treuen Mitarbeitern weiter. Im

Herbst 2009 ist sein Sohn ebenfalls in die Firma eingestiegen. Er lernt jetzt das Handwerk von Grund auf, um die Firma später ebenfalls mit viel Wissen und Geschick weiterzuführen. Um bei Bedarf schnell vor Ort zu sein, haben

Pfisters schon lange eine geeignete Liegenschaft im Säuliamt gesucht. Letzten Herbst sind sie nun an der Zeughausstrasse 16 in Affoltern fündig geworden und können ihre langjährige treue Kundschaft jetzt auch von

dort aus bedienen – im Sinne des Umweltschutzes. Arnold Pfister, Kanalreinigungen, Zeughausstr. 16, Affoltern. Tel. 044 788 11 37, Fax 044 788 25 30. info@arnold-pfister.ch, www.arnoldpfister.ch

Schüler zum neuen Erfolgserlebnis führen

Erfolg versprechende Kombination

Susanne Hagenbuch übernimmt «Mathiblitz»

Wer die Abwehrkräfte stärken und die Gesundheit verbessern will, wer sich mehr Lebensenergie wünscht, Hypnose kennen lernen, sicher auftreten, das eigene Potenzial ausschöpfen und sich naturheilkundlich begleiten lassen will, ist bei der Praxis für Naturheilkunde & Coaching richtig.

Vor zwei Jahren hat Christine Funk, Leiterin der grössten Mathiblitz-Schule in Baar (ZG) in Affoltern ein weiteres Kurslokal eröffnet. Vor den Sportferien hat die bisherige Kursleiterin, Susanne Hagenbuch, übernommen.

Behutsam werden Wissenslücken und Schwächen aufgespürt und gezielt aufgearbeitet. Ein wöchentlicher Kursbesuch und tägliche Übungsaufgaben von maximal 12 Minuten sind das Kernstück von Mathiblitz. Durch das systematische Arbeiten und regelmässige Rechentraining werden die Schülerinnen Mathiblitz ist ein Lernprogramm für und Schüler zu neuen ErfolgserlebnisPrimarschüler, das auf jeden einzel- sen geführt. Selbstständiges Arbeiten nen Schüler abgestimmt wird, der Ein- und Eigenverantwortung werden in stieg ist jederzeit möglich. Das erfolg- kleinen Schritten gelernt. Angst und reiche System wurde vor zehn Jahren Unsicherheiten verschwinden zuseins Leben gerufen und wird unterdes- hends, die Kinder glauben wieder an sen bereits in 28 Schulen unterrichtet. sich – und die Leistungen werden laufend besser! Mathiblitz eignet sich als Stützunterricht für schwächere Schüler der 1. bis 6. Klasse, bietet aber auch eine sorgfältige und fundierte Vorbereitung auf die Oberstufe (für 5. und 6. Klässler). In recht kurzer Zeit hat sich der Mathiblitz in der Region Affoltern etabliert und darf Susanne Hagenbuch führt die Mathiblitz-Schule in Affolhier bereits eine tern mit viel Begeisterung. (Bild zvg.) ansehnliche Anreklame zahl Kinder unterrichten. Christine Funk widmet sich nun wieder ganz dem Mathiblitz in Baar, wo der Ansturm sehr gross ist. Sie übergibt die Filiale in Affoltern an ihre bisherige Kursleiterin Susanne Hagenbuch. Susanne Hagenbuch hat an der ETH studiert, hat vorher bereits Kinder unterrichtet und sich in diesen zwei Jahren sorgfältig in die Philosophie der Methode Mathiblitz eingearbeitet. Weitere Infos unter Telefon 079 441 31 66 oder affoltern-am-albis@mathiblitz.ch, www.mathiblitz.ch.

Klassische Naturheilkunde und Hypnose in Affoltern

Naturheilkundliche Therapien eignen sich zur Gesundheitsvorsorge, werden aber auch bei chronischen und akuten Gesundheitsstörungen angewendet. Ziel ist die Stärkung der Lebensenergie sowie die Widerstands- und Selbstheilungskräfte anzuregen. Dafür werden ausleitende und entgiftende Verfahren angewendet. Sandra Ulrich, ausgebildete Phytotherapeutin, stellt individuelle Teemischungen und Tinkturen zusammen, bietet Schröpfmassagen, Blutegelbehandlungen, Bioresonanz- und Dorntherapie an. Wer über eine Zusatzversicherung verfügt, wird einen Teil der Kosten sogar über die

Sandra Ulrich. (Bild zvg.) Krankenkasse abrechnen können. Hypnosetherapie findet heute breite Akzeptanz, denn ihre Wirksamkeit und ihr Nutzen sind in vielfältigsten Bereichen feststellbar. Humorvoll, unkonventionell, spielerisch und permissiv wird das Unbewusstsein in den Gesundungsprozess miteinbezogen. Coaching ist lösungs- und zielorientierte Begleitung. Dabei werden Hypnose,

Modelle aus NLP und Schamanismus sowie Psychologie und Physiologie für das optimale Ergebnis pfiffig kombiniert. Doch nicht genug damit: Aus langjähriger Praxiserfahrung weiss die Erwachsenbildnerin und Dozentin, dass das Verstehen physiologischer Abläufe, das Kennen des eigenen Körpers, das Wissen um einfach umzusetzende Anwendungen zur Behandlung der gängigsten akuten Beschwerden im Alltag jede Therapie wirksam unterstützt. Kurse und Seminare zu verschiedensten Themen werden darum ebenfalls angeboten. Als Beispiele seien hier die «Naturheilkundliche Hausapotheke», «Was Sie schon immer über Ihren Körper wissen wollten – Anatomie persönlich», «Frauen & Übergänge» und das «Krafttier-Seminar» erwähnt. Terminvereinbarungen unter Telefon 044 776 20 76 oder naturheilkunde@sandra-ulrich.ch, Praxis für Naturheilkunde & Coaching Sandra Ulrich, Zürichstrasse 128, 8910 Affoltern, www.sandra-ulrich.ch.

Spannungen und Blockaden lösen Craniosacrale Osteopathie in Bonstetten Immer mehr Menschen suchen eine Ergänzung zur Schulmedizin und finden sie in der ganzheitlichen Behandlungsmethode Craniosacrale Osteopathie/Craniosacral Therapie. Besonders nach Unfällen mit Schleudertrauma empfehlen Ärzte und Versicherungen die Craniosacral Therapie. Bei Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Schlafstörungen oder stressbedingten Beschwerden hat sich diese Therapie ebenso bewährt wie bei Kindern – beispielsweise nach einer schwierigen Geburt, für Schreibabys, bei Schiefhals oder Entwicklungsstö-

rungen. Für die Behandlung liegt man in seinen Kleidern auf einer bequemen Liege. Mit sehr feinen Impulsen werden Spannungen und Blockaden gelöst. Die craniosacrale Osteopathie wurde um 1920 von dem Arzt Dr. W.G. Sutherland entwickelt. Seine grundlegende Annahme ist, dass sich die Knochen des Schädels (Cranium) sowie des Kreuzbeines (Sacrum) frei bewegen können und somit die Strukturen wie Hirnhaut und Hirnflüssigkeit in ihrer Bewegung/ihrem Rhythmus nicht eingeschränkt sind. Craniosacral Praktizierende haben eine fundierte, kontrollierte Ausbildung absolviert. Daneben verfügen sie

Auch Kinder sprechen auf diese sanfte Behandlung sehr gut an. (Bild zvg.) über eine umfassende medizinische Grundausbildung. Zwecks Qualitätssicherung und Weiterentwicklung werden laufend Fortbildungen besucht. Von den meisten Krankenkassen werden die Kosten übernommen. Karin Zimmermann, Altes Dorfschulhaus Bonstetten, 079 385 77 35, www.cranio-behandlung.ch


Ref. Kirche Rifferswil Samstag 19. März 16.00 Fiire mit de Chline: «Freunde» Sonntag, 20. März 10.00 Ökumenischer Oberämtler Gottesdienst in der reformierten Kirche Hausen «Des einen Schatz, des andern Leid», Pfr. J. Schultz Diakon M. Kühle-Lemanski Pfr. Ch. Menzi Pfrn. Y. Schönholzer Anschliessend Suppenzmittag Montag, 21. März 15.45 bis 16.45 Uhr Kolibri im «Engel»

Ref. Kirche Aeugst a. A. Freitag, 18. März 17.00 Chi-Chi in der Chilestube 18.00 Projektjugendgottesdienst in der katholischen Kirche Affoltern «Brot für alle» Sonntag, 20. März 10.00 Gottesdienst mit Taufe von Ramina Elisabeth Laquale Pfrn. Bettina Stephan

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 18. März 17.00 Kolibri im Chilehuus 18.00 bis 21.00 Uhr Projektjugendgottesdienst in der katholischen Kirche für alle Stufen Samstag, 19. März 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel, Pfrn. B. Bartels Sonntag, 20. März 10.00 Gottesdienst zum Auftakt der Fastenaktion, «Der Schatz im Garten der Nachbarn» Pfr. Th. Müller und Diakon H. Zürcher Es singt der Gospelchor Kinder sind im Geschichtenhöck willkommen. Anschliessend Apéro mit exotischen Früchten

Ref. Kirche Bonstetten Freitag, 18. März 19.00 Kino in der Kirche Die Herberge zur 6. Glückseligkeit Ein Filmklassiker mit Ingrid Bergmann und Curd Jürgens (Freigegeben ab 12 Jahren) Eintritt frei Samstag, 19. März 9.30 Kolibri-Treff im Untergeschoss des Kirchgemeindehauses Sonntag, 20. März 10.00 Taufgottesdienst zum 2. Fastensonntag mit Pfrn. S. Ruegg Taufen von Lukas Meier und Vanessa Steiner, Bonstetten, sowie Laris Regenscheit, Zürich Anschliessend Chilekafi im Kirchgemeindehaus

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 20. März 10.00 Ökumenischer Oberämtler Gottesdienst in der reformierten Kirche anschliessend Suppezmittag musikalischer Gast: Isabelle Pampuch, Harfe Die Gruppe «Welt» bietet Waren aus dem Fair-TradeHandel an

Ref. Kirche Hedingen Freitag, 18. März 20.15 Kozert in der Kirche mit dem Klarinetten-Oktett Amadé Werke und Bearbeitungen von Barock bis zur Gegenwart. Schwerpunkt W. A. Mozart Eintritt frei, Kollekte Sonntag, 20. März 10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin Renate Hauser 11.00 Jugendgottesdienst

Ref. Kirche Kappel a. A. Freitag 18. März 13.45 Kolibri Sonntag 20. März 10.00 Ökumen. Oberämtler Gottesdienst in der ref. Kirche Hausen mit anschliessendem Suppenzmittag Isabelle Pampuch, Harfe

Kloster Kappel a. A.

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Täglich Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr im Kapitelsaal (Sonn- und Feiertage ausgenommen) Samstag, 19. März 9.30 bis 16.30 Uhr LAufmerksamkeit, Pilgerweg von Zürich nach Kappel. Bei jedem Wetter, keine Anmeldung, Teilnahme kostenlos. Treffpunkt in der Krypta des Grossmünsters Mittwoch, 23. März 17.15 Offenes Singen mit Pfr. Christof Menzi Donnerstag, 24. März 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Recéption) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfrn. Elisabeth Wyss-Jenny

Sonntag, 20. März 10.00 Kirche Wettswil: Gottesdienst mit Pfr. Mark Bickel 11.15 Kirche Wettswil: Jugendgottesdienst Mittwoch, 23. März 9.15 und 10.15 Uhr Eltern-Kind-Singen im Jugendhaus Stallikon Donnerstag, 24. März 9.15 und 10.15 Uhr Eltern-Kind-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 12.30 Wettswiler SeniorenMittagessen im Rest. Hirschen 18.00 bis 20.00 Uhr Domino-Treff im Jugendhaus Stallikon Freitag, 25. März 12.30 Stalliker Senioren-Mittagessen im Rest. Burestübli

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 20. März 9.45 Vierter konzertanter Gottesdienst Orgeljubiläum 50 Jahre Orgel Knonau, Pfr. Thomas Maurer Dr. med. Peter Liebmann Volketswwil, spielt die bibl. Sonate von Kuhnau «Jakobs Tod und Begräbnis» anschliessend Apéro Dienstag, 22. März 20.00 In der Kirche Knonau «Aethiopien, eine Reise wert – kommen Sie mit?» Beatrice Hauser von der «Mission am Nil» berichtet von ihren Erlebnissen Mittwoch, 23. März 20.00 Lesekreis im Pfarrhaus offen für alle Donnerstag, 24. März 14.00 Seniorennachmittag im Giebel als Gast a. Pfr. A. und H. Eglin, Winterthur, lesen aus ihren Büchern: «Heiteres aus Familie und Pfarramt»

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 20. März 9.30 Gemeindegottesdienst Predigt: Pfrn. Susanne Wey Orgel: Marianne Rutscho

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 20. März 9.30 Schöpfungsgottesdienst mit den 2.-Klässlern (minichile) Predigt Pfr. Andreas Fritz Orgel Silvia Jenny www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Samstag, 19. März 14.30 Trauung von Vera und Philipp Wittwer Taufe von Vivia Wittwer, Mühlestrasse 18 Sonntag, 20. März 9.30 Gottesdienst Pfrn. Bettina Gerber Anschliessend: Kirchenkaffee im Kirchgemeindehaus Dienstag, 22. März 14.00 Frauen-Treff im Aufenthaltsraum der Alterssiedlung

Ref. Kirche Ottenbach Samstag, 19. März 20.30 Vollmondsingen im Chor der Kirche mit Andreas Manz Sonntag, 20. März 11.00 Ökumenischer Suppensonntag mit Taufe von Chiara Stappun «Vergrabene Schätze heben» Matthäus 25. 14–25 Jren Omlin und Pfarrer Gustav Etter Cordula Aeschbacher, Orgel Mit anschliessendem Suppenessen für Jung und Alt im Chilehuus Kollekte: Ökumenisches Projekt Brot für alle und Fastenopfer

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 19. März 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 20. März 10.00 Eröffnung Fastenaktion/ Gottesdienst in der ref. Kirche Affoltern 10.30 Santa Messa 17.00 Gottesdienst für die Kroaten Mittwoch, 23. März 19.30 Infoabend Fastenwoche im Pfarreizentrum Freitag, 11. März 12.15 Reiszmittag

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 19. März 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 20. März 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 22. März 19.30 Abendmesse Mittwoch, 23. März 9.00 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 24. März 19.00 Rosenkranz

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 19. März 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 20. März 10.00 Ökumenischer Gottesdienst in der ref. Kirche mit anschliessendem Suppezmittag

Kath. Kirche Mettmenstetten Samstag, 19. März 18.30 Italienischer Gottesdienst zum Festa del Pane Sonntag, 20. März 9.30 Eucharistiefeier Thema: «Die Anderen» Dienstag, 22. März Kirchenpflegesitzung in Hausen Mittwoch, 23. März Pfarreiratsitzung

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 20. März 10.30 Eucharistiefeier 11.00 ökum. Suppentag in Ottenbach

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24

Heilsarmee Affoltern a. A.,

Freitag, 18. März 18.45 Ehe-Kurs Sonntag, 20. März 9.45 Gottesdienst Pfr. Ueli Baltensperger Im Aufwind mit dem Heiligen Geist II Kinderhüeti, Kids-Treff, Teenie-Godi Montag, 21. März 11.30 Mittagstisch Mittwoch, 23. März 14.15 Missions-Arbeitskreis 19.00 Teens: peech in der Pfimi Mehr Infos: www.sunntig.ch

Freitag, 18. März 20.00 Lobpreis-Gebetsabend Sonntag, 20. März 9.30 Gottesdienst mit Hort und KingsKids (Thema: Leben mit Vision) Donnerstag, 24. März 14.30 Frauen-Treff 20.00 Leben mit Vision: Kleingruppen Infos unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 20. März 9.30 Gottesdienst (Heinz Bähler) mit Chor; Kinderhort

Wiesenstrasse 10

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 20. März 9.45 Gottesdienst mit Abendmahl und Kindertreff mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 20. März 10.30 Gottesdienst Sonntagsschule/Unterricht Donnerstag, 24. März 20.00 Bibelabend

Veranstaltungen


Veranstaltungen

Freitag, 18. März 2011

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20 Jahre Galerie für Gegenwartskunst Elfi Bohrer feiert in Bonstetten unter dem Motto «Die Leichtigkeit des Seins» 20 Jahre eine enge Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern aus den unterschiedlichsten Kulturen und Ländern pflegen, das prägt. Vor allem aber macht es der Galeristin Elfi Bohrer viel Freude, ihre Berufung intensiv leben zu dürfen. Ihre Begeisterung gibt sie weiter. Mit 20 Prozent Jubiläumsrabatt.

tenzen mit. Die Allrounderin macht PR, entwirft Drucksachen, verhandelt mit Versicherungen und Zollbehörden, hängt Bilder und stellt Skulpturen auf, bewirtschaftet ihre Webseite – aber das Wichtigste ist für sie das, was sich zwischen den Menschen abspielt. Und weil sie sich bei all diesen intensiven Arbeiten manchmal etwas mehr Leichtigkeit wünscht, stellt sie ihr Jubiläum unter das Motto «Die Leichtigkeit des Seins». Zahlreiche Künstler haben explizit zu diesem Thema neue Werke geschaffen. Rund 60 Künstler, die bereits ausgestellt haben, sind mit mindestens einem Werk in der Galerie vertreten, weitere Arbeiten sind im Kunstfenster zu sehen. Auch für etwas Leichtigkeit in der Geldbörse der Kunden soll gesorgt sein: Künstler und Galeristin gewähren gemeinsam 20 Prozent Jubiläumsrabatt, Ausnahme sind Bronzen. Dies als Wertschätzung für treue Kunden und als Willkommensgeschenk für neue Galeriebesucher.

................................................... von regula zellweger Ein ausstellender Maler gab auf die Frage, was Elfi Bohrer als Galeristin so erfolgreich mache, achselzuckend die Antwort: «Irgendwas wird sie wohl richtig machen. So viele Galerien eröffnen – und schliessen wenige Jahre danach wieder.» Die Galerie für Gegenwartskunst in Bonstetten steht nun seit 20 Jahren unter der Leitung von Elfi Bohrer. Zudem hat die Galeristin regelmässig an Kunstmessen im In- und Ausland teilgenommen und Ausstellungen in Unternehmen organisiert. Was meint Elfi Bohrer zu ihrem Erfolg: «Wichtig ist sowohl die stete Kundenpflege als auch der Kontakt mit Künstlern. Es braucht Begeisterung, Einsatzbereitschaft und Risikofreude, denn Galeristin ist kein Hobby und auch kein Job, es ist Berufung und verlangt hohe Professionalität. Das heisst sieben Tage pro Woche arbeiten, mitunter bis in die Nacht hinein.» Auch Kommunikationskompetenzen, die Fähigkeit zum Vernetzen und Reiselust sind wichtige Voraussetzungen.

Leichtigkeit Kundenfreundlichkeit ist ein Schlagwort, das man allerorts propagiert. Elfi Bohrer ist kundenfreundlich, es liegt ihr im Blut. Das Dorfzentrum Burgwies in Bonstetten hat kaum Laufkundschaft. Deshalb ist der Kundenkontakt das A und O für den Erfolg. Vor zwanzig Jahren war die Galeristin noch Unternehmensberaterin und Softwareentwicklerin, daher bringt sie Organisationstalent, strategisches Denken und Beratungskompe-

Einladung für jedermann

Seit 20 Jahren Galeristin in Bonstetten: Zum Jubiläum gewährt Elfi Bohrer einen 20-Prozent-Rabatt. (Bild Arthur Bohrer)

«Die Leichtigkeit des Seins» 20 Jahre Galerie für Gegenwartskunst. 20. März bis 17. April 2011 in der Galerie für Gegenwartskunst, Bonstetten. Vernissage: Sonntag, 20. März 2011, 13 bis 19 Uhr. Apéros: jeden Sonntag, 13 bis 17 Uhr. Finissa-

ge: Sonntag, 17. April 2011, 13 bis 17 Uhr. Öffnungszeiten, Galerie: Dienstag bis Freitag, 14 Uhr bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag, 13 bis 17 Uhr. Kunstfenster: Sonntag 14 bis 17 Uhr und nach Absprache. Informatioreklame

Kinderzeichnungen zeigen Armut in der Schweiz Ämtler Schüler: Caritas-Wettbewerb Ämtler Primarschüler haben sich am Wettbewerb von Caritas beteiligt. Das Hilfswerk Caritas Zürich stellt im Landesmuseum Kinderzeichnungen zur Armut in der Schweiz aus. Entstanden sind die Werke im Rahmen des Zeichnungswettbewerbs, an dem über hundert Schulklassen aus dem Kanton Zürich Teilnahmen, darunter auch Primarschüler der drei Affoltemer Schulklassen von Christian Berchtold, Jérôme Feuchter und Regula Klingler sowie eine Gruppe der katholischen Pfarrei Bonstetten. Bis zum Start der Weihnachtsferien 2010 wurden mehr als 1300 Zeichnungen aus Einzel- und Gruppenarbeiten eingereicht. Mit dem Wettbewerb will Caritas Zürich einerseits die Kinder zur Armutsthematik sensibilisieren, anderseits der Öffentlichkeit auf kreative Weise aufzeigen, was es bedeutet, hierzulande arm und sozial

ausgegrenzt zu sein. Eine prominente Jury (unter anderen mit der Musikerin Sophie Hunger, Ständerätin Verena Diener und Bildungsdirektorin Regine Aeppli) hat die Sieger – leider keine Säuliämtler – erkürt. Eine Auswahl der Werke wird bis zum 20. März 2011 an der Ausstellung «Kinder vs. Armut» im Landesmuseum Zürich präsentiert (freier Eintritt). Gezeigt werden Bilder, die die Besucher teils schmunzeln, teils nachdenklich stimmen lassen. Weitere Ausstellungen werden im Anschluss in Bülach und Dietikon realisiert.

Für sozial Benachteiligte Caritas Zürich ist ein eigenständiges katholisches Hilfswerk. Es setzt sich im Kanton Zürich für armutsbetroffene Familien und sozial benachteiligte Menschen ein, unabhängig von Nationalität und Weltanschauung. (tst./pd.)

nen: Galerie für Gegenwartskunst, Elfi Bohrer, im Dorfzentrum Burgwies, Bonstetten, 044 700 32 10, www.ggbohrer.ch. (rz.)

Elfi Bohrer wünscht sich, dass sich jedermann eingeladen fühlt, egal, ob er kaufen kann oder will – oder eben nicht. «Ausstellungen sind sowieso da, bitte nützt sie», meint sie und fährt mit einem schelmischen Lächeln fort: «Egal, ob man glaubt, keinen Platz mehr zu haben, es ist beglückend, wenn man sich von einem Werk so angesprochen fühlt, dass man es unbedingt haben möchte. Zudem, wer unser Privathaus kennt, wird nie mehr sagen, es gäbe zuhause keinen Platz mehr.» Empfehlenswert ist zudem die farbig illustrierte GG-Zeitung, in der sich viele Künstler in Wort und Bild vorstellen. Man kann sich von der Expertin auch beraten lassen. Denn Elfi Bohrer lagert rund 1000 ausgewählte Kunstobjekte in einem Preisbereich von 100 bis 40 000 Franken. Näheres erfährt man unter www.kunst-heimberatung.ch. Fragt man Elfi Bohrer, wie sie es schaffte, nun während 20 Jahren interessante Ausstellungen zu machen, muss sie keinen Moment nachdenken und strahlt: «Ohne meinen Mann Arthur würde ich es nie schaffen!»


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Veranstaltungen

Freitag, 18. März 2011

Menschenrechtsbeobachterin in Palästina Vortrag von Hildegard Koch, Affoltern, und Judith Bloch, Tel Aviv, in der Regionalbibliothek Affoltern Am Dienstag, 22. März, 20 Uhr berichten in der Regionalbibliothek Affoltern zwei Menschenrechtsbeobachterinnen über ihre Erfahrungen und Erlebnisse in Israel und Palästina. Mit gegensätzlichen Gefühlen, mit Freude und Hoffnung, aber auch mit Sorge und Entsetzen verfolgen wir in den letzten Wochen die Ereignisse in der arabischen Welt. Verständlich, dass angesichts dieser Tagesaktualität das, was seit Jahren und Jahrzehnten in Palästina/Israel geschieht, in den Hintergrund rückt. Die Meldungen aus diesem Gebiet sind selten geworden und werden nur noch am Rand wahrgenommen. Von Interesse ist allenfalls die Frage, welche Auswirkungen die Umwälzungen im arabischen Raum auf das ohnehin labile Gleichgewicht im Nahen Osten haben werden. Doch dort geht der meist beschwerliche Alltag der palästinensischen Bevölkerung unverändert weiter mit all den Einschränkungen und

Entbehrungen, die ihr durch die Besetzung auferlegt sind. Menschenrechtsverletzungen und Demütigungen sind an der Tagesordnung. Hildegard Koch war letztes Jahr während eines dreimonatigen Einsatzes als Menschenrechtsbeobachterin in Israel/Palästina tätig. Im Auftrag von HEKS und Peace Watch Switzerland nahm sie teil am ökumenischen Begleitprogramm des Weltkirchenrates für Palästina/Israel. An ihrem Vortrag wird sie von ihren Aufgaben berichten sowie von Erlebnissen, Eindrücken und Begegnungen während dieses Einsatzes und zwei weiteren Aufenthalten in diesem Gebiet.

Seit vielen Jahren in Tel Aviv Judith Bloch ist in der Schweiz aufgewachsen, lebt nun aber seit vielen Jahren in Tel Aviv. Schon sehr früh war sie aktiv in einer zionistischen Jugendgruppe. Später arbeitete sie eine Zeitlang begeistert, ja euphorisch in einem Kibbuz mit. In einem langen Prozess änderte sich ihre Einstellung ge-

Hohe Mauern und Stacheldraht. Menschenrechtsverletzungen und Demütigungen sind in Palästina an der Tagesordnung. (Bild zvg.) genüber Israel. Auslöser waren vor allem die Ereignisse während der ersten Intifada. Sie begann sich zu informieren und gelangte so zu einer kritischen Einstellung gegenüber der israelischen Politik in den besetzten Gebie-

ten. Sie engagierte sich bei «machsomwatch». Das ist jene Gruppe von israelischen Frauen, die sich gegen die Besetzung und für die Menschenrechte in Palästina einsetzt. Judith Bloch wird aus ihrer Sicht über die Situation in

Palästina/Israel berichten, über ihre Erfahrungen als Menschenrechtsbeobachterin und auch über die Folgen der israelischen Politik für die Zivilgesellschaft. Der Eintritt ist frei. Mit der Kollekte wird ein Hilfswerk für palästinensische Flüchtlingskinder unterstützt. Anschliessend an die Veranstaltung offeriert die Regionalbibliothek einen Apéro und damit auch die Gelegenheit für ungezwungene Gespräche untereinander und mit den beiden Referentinnen. Die Bibliothek ist an diesem Abend durchgehend geöffnet. Vor der Veranstaltung besteht also auch die Gelegenheit, die Fotoausstellung über Hebron zu besichtigen. Ebenfalls an diesem Abend und bis zum Ende der Ausstellung am 26. März kann palästinensisches Olivenöl gekauft werden. Der Erlös kommt direkt palästinensischen Kleinbauern zugute. «Als Menschenrechtsbeobachterin in Palästina/Israel», Hildegard Koch und Judith Bloch berichten am 22. März, 20 Uhr in der Regionalbibliothek Affoltern.

Gesprochen und gespielt «Walliser Gschichtjini» im Obfelder Löwen Melodramatische Geschichten auf «Wallisertitsch» und Hochdeutsch für Sprecher, Gitarre und Liuto forte mit Franziskus Abgottspon und Christian Hofstettler, begleitet vom Horu-Menü von Monsieur Yvon.

Besuch von Schachtelmann Herrn Klappaufundzu. (Bild zvg.)

«Lupinchen» in der Regionalbibliothek Figurentheater nach prämiertem Bilderbuch Am Samstag, 26. März, lädt die Regionalbibliothek Affoltern um 14.30 Uhr zum Figurentheater von Michael Huber ein. Er spielt die Geschichte von Lupinchen nach dem Bilderbuch von Binette Schroeder. Das vielfach prämierte Bilderbuch von Binette Schroeder erzählt die Geschichte von Lupinchen. Dieses lebt in einem wunderschönen Garten fernab von der Stadt und giesst Blumen und Bäume. Manchmal ist Lupinchen aber sehr einsam und traurig. Um sie aufzuheitern, lädt ihr Freund, der Vogel Robert, zwei seiner besten Freunde ein: den Schachtelmann Herrn Klappaufundzu und den scheuen Engländer Mister Humpty Dumpty, der aussieht wie ein Ei. Unverhofft geraten die

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Spielkameraden in ein Abenteuer, das böse enden könnte, gäbe es nicht Mut, Hoffnung und Freundschaft. Mit seinem Figurenspiel schafft Michael Huber eine grosse Nähe zu den Lebens- und Erlebniswelten der Kinder und sucht gleichzeitig den Dialog mit den Gedanken der Erwachsenen im Publikum. Die Aufführung dauert zirka 50 Minuten und richtet sich an ein Familienpublikum mit Kindern ab vier Jahren. Der Eintritt für Kinder beträgt fünf Franken, für Erwachsene acht Franken. Karten sind in der Regionalbibliothek Affoltern erhältlich. Das Bilderbuch «Lupinchen» von Binette Schroeder liegt zur Ansicht auf. Samstag, 26. März, 14.30 Uhr: Das Figurentheater Michael Huber spielt «Lupinchen» in der Regionalbibliothek. Eintritt: Kinder 5, Erwachsene 8 Franken.

Franziskus Abgottspon hat bekannte und unbekannte Schätze aus dem Oberwallis gehoben und zu einem bunten, unterhaltsamen und nachdenklich stimmenden Programm zusammengefügt. Er lebt die Texte, flüstert, singt, doziert, jauchzt und lacht, mal in Mundart, dann wieder in Hochdeutsch, aber immer voller Emotionen und mit einem leisen Augenzwinkern. Christian Hostettler unterstützt ihn dabei auf seiner Gitarre und seiner preisgekrönten Laute, dem Liuto forte. Meist hält er sich im Hintergrund um dann und wann mit einem kurzen Solo eigene Akzente zu setzen.

Kulinarischer Kommentar mit dem Walliser «Horu-Menü» Im Mittelpunkt des Abends steht Mark Twains Riffelberg-Besteigung, ein Abenteuer aus seinen Europareisen, dass den aufkommenden Tourismus Ende des 19. Jahrhundert persifliert. Franziskus Abgottspon, der bereits das zweite Mal im Rahmen der Löwen Kultur-Events auftritt, wurde in Visp geboren. Als Schauspieler und Regisseur an verschiedenen Theatern im deutschsprachigen Raum, war er auch bei Film- und TV-Produktionen beschäftigt. Bei Radio DRS war er «Leiter Hörspiel und Unterhaltung DRS1». Heute ist er freischaffender Sprecher, Schauspieler, Regisseur und SprechCoach. Christian Hostettler, in Zofingen geboren, studierte Musik in Zürich und Winterthur, wo er das GitarrenKonzertdiplom «mit Auszeichnung» abschloss. An zahlreichen Meisterkursen bildete er sich weiter und konzertiert mit verschiedenen Kammermusikformationen, sowie Programmen mit Sprechern und Schauspielerinnen. Mit dem Walliser Horu-Menü kommentiert Monsieur Yvon das Gesagte und Gespielte kulinarisch. Samstag, 19. März, ab 19 Uhr im Restaurant zum Löwen, Obfelden, Telefon 044 761 08 04, yvon@yvon-loewen.ch, www.yvon-loewen.ch.

Christian Hostettler (links) und Franziskus Abgottspon. (Bild zvg.)

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Veranstaltungen

Freitag, 18. März 2011

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Künstlerinnen, die Gemeinsames haben Marghi Böschenstein und Doris Ess, zwei Stallikerinnen, in der Galerie Märtplatz in Affoltern Die Galerie Märtplatz ist wie geschaffen für diese beiden Künstlerinnen. Die Beleuchtung ist optimal und es bleiben viel Raum und Stille für eigene Erinnerungen, Stimmungen, Träume und Gefühle. Die Vernissage wurde vom Klarinettisten Oliver Wettstein mit virtuoser Musik aus Osteuropa bereichert. ................................................... von regula zellweger Marghi Boeschenstein und Doris Ess kennen sich seit vielen Jahren. Sie sind beide Sammlerinnen, naturverbunden, gesellig, neugierig und stetig in Bewegung, reisen viel. Ihre Werke vermitteln ihre Einzigartigkeit und ihren Unabhängigkeitswillen. Sie schaffen nicht, was die Leute wollen, sondern was aus ihnen heraus entspringt. Sie haben Mut, einfach mal auszuprobieren. Die gemeinsame Ausstellung in der Galerie Märtplatz wirkt auf den ersten Blick äusserst ruhig und harmonisch. Wer sich Zeit nimmt, kann unendlich viele Details entdecken, es ist, als würde man in ein Wimmelbuch eintauchen, um immer wieder neue Details und Geschichten zu entdecken. Nein, sie wolle weder die Menschen noch die Welt verändern, meint

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Doris Ess vor einem ihrer Kimono-Bücher. Ihre Werke stehen immer in Bezug zu ihrem intensiv gelebten Alltag im In- und Ausland. (Bilder Regula Zellweger) Marghi Boeschenstein. Auch liegt es ihr fern, mit Symbolen Tiefgründigkeit zu signalisieren. Sie hat einfach Freude am Malen und Spass an der eigenen Neugier. Ihre Bilder und Objekte sind aber alles andere als banal, sondern erfrischend authentisch. Die quirlig-energiegeladene Frau, Tochter einer Engländerin und eines Puschlaver Zuckerbäckers, lässt Bilder aus der Erinnerung auftauchen, beispielsweise das rote Plüschsofa aus der Stube ihrer Grossmutter. Dann setzt sie um, was ihr in den Sinn kommt. Das Sofa bei-

Marghi Boeschenstein mit ihrem Schwiegersohn, dem Klarinettisten Oliver Wettstein. Im Hintergrund ein Bild mit rotem Sessel.

spielsweise formt sie aus Draht und montiert diesen auf eine vielschichtig bearbeitete Leinwand. Dann füllt sie den Drahtrahmen mit roter Farbe aus. Aber nicht nur der etwas abstehende, Schatten werfende Draht gibt Tiefe, auch ihre Technik, eine Masse aus Steinmehl und Klebestoff aufzuspachteln, erzeugt eine erstaunliche Wirkung. Das weisse Steinmehl sucht sich Marghi Boeschenstein in einem Steinbruch im Tessin. Auch alte Wäscheklammern aus vielen Ländern hat sie gesammelt. Sie hat sie auf alte Bettfe-

dern montiert und nun tanzt eine ganze Gruppe von witzigen Persönlichkeiten ein Wäscheklammerballett.

In Bezug zur Lebensgeschichte Die Werke von Doris Ess stehen immer in Bezug zu ihrem intensiv gelebten Alltag im In- und Ausland. Mehrmals jährlich weilt sie bei einer befreundeten Familie in Marrakesch, arbeitet an neuen Werken und sammelt Materialien und Farben. Papier und Textilien als Werkstoff sind die Kons-

tanten in ihrem Schaffen, das von Werkserien quasi in Kapitel gegliedert ist. In der Galerie Märtplatz findet man eine Reihe Frottagen auf grauem Papier, Skizzen zum Thema «Seelenschiffe». Bilder auf burmesischen Tempelblättern entstanden in Marrakesch und von der Auseinandersetzung mit ihren Tagebüchern erzählen Objekte unter Glasglocken. «Kimonobücher», Objekte in einer Kombination von der Handhabung von Büchern und in der Form eines stehenden Kimonos weisen witzige Details auf, wie beispielsweise geflochtene Fäden, die wie Chinesenzöpfe herunterbaumeln. Die Fäden wurden zum Binden der Bücher gebraucht und die Enden finden so eine neue Bestimmung. Die neue Serie von Bildern aus der Zeit der Raunächte vom 25. Dezember bis zum 6. Januar aus dem Engadin überzeugt. Die einzelnen Bilder wurden in rund zwanzig Arbeitsgängen erarbeitet und vermitteln die Kälte durch die Blau- und Türkistöne. Ein feiner Goldstreifen, die Faltstelle, symbolisiert Mitternacht. Wer findet auf einem dieser Bilder den Bezug zum aktuellen Leben, ein kleines Kind, das für das Enkelkind von Doris Ess steht?

Ausstellung in der Galerie Märtplatz: Marghi Boeschenstein, Doris Ess. 11. bis 27. März 2011, Obere Bahnhofstrasse 7, Affoltern am Albis. Öffnungszeiten: Freitag, 17 bis 20 Uhr, Samstag, 9 bis 12 Uhr, Sonntag, 15 bis 18 Uhr.


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Veranstaltungen

agenda

«Äthiopien – eine Reise wert»

Freitag, 18. März Aeugst am Albis 20.00: Theatergruppe Aeugst: «Meisterspion Fischer - Schüsse, Küsse und Omeletts». Komödie in 3 Akten von John Chapman und Michael Pertwee. Türöffnung 19.00 Uhr. Reservierungen unter www.theatergruppe-aeugst.ch. Schulhaus Gallenbühl. Spitzenstrasse 16.

Affoltern am Albis 20.15: Kinofoyer Lux präsentiert: «Vincent will Meer» von Ralf Hüttner. Mit Florian David Fitz, Karoline Herfurth, Heine Ferch u.a. D 2010, 95 Min., d. Schulhaus Ennetgraben (Aula). Zwillikerstrasse. 20.15: «Die missbrauchten Liebesbriefe», CH 1940. Literaturverfilmung nach Gottfreid Keller. Ein Höhepunkt der Schweizer Filmgeschichte. Mit Alfred Rasser, AnneMarie Blanc und Paul Hubschmid. Bar und Abendkasse ab 19.1 5 Uhr. Reservierungen unter Telefon 044 650 52 52 oder www.lamarotte.ch. Kulturkeller LaMarotte. Centralweg 10. 21.00: ABBA-Night «Thank you for the music» mit DJ Bonzai. Bar Lounge «Spyre». Zürichstrasse 78.

Hedingen 16.00-02.00: Party & Fun. Café und Bar zügig. Bahnhofplatz 15.

Samstag, 19. März Aeugst am Albis 20.00: Theatergruppe Aeugst: «Meisterspion Fischer - Schüsse, Küsse und Omeletts». Komödie in 3 Akten von John Chapman und Michael Pertwee. Türöffnung 19.00 Uhr. Reservierungen unter www.theatergruppe-aeugst.ch. Schulhaus Gallenbühl. Spitzenstrasse 16.

Affoltern am Albis 08.00-12.00: Eröffnung Wochenmarkt mit Märtkafi. Mit diversen Überraschungen an den Marktständen, Ab 10.30 Uhr Konzert mit den «Säuligugger». Selbstgemachte Pasta, italienische, griechische und Tiroler Spezialitäten, Brot, Früchte, Gemüse, Eier, Käse, Honig, Blumen uvm. Marktplatz. 18.00: «Klassik unterwegs»: Mit Werken von Mozart, Tschaikowsky u.a.. MY STOP Knonaueramt. 21.00: Spring House - Shake It mit DJ Tomstone. Bar Lounge «Spyre». Zürichstrasse 78.

Beatrice Hauser, seit 22 Jahren Mitarbeiterin der Mission am Nil, berichtet am 22. März um 20 Uhr in der Kirche in Knonau von ihrer Reise im vergangenen Januar. Geheimnisvoll, interessant, einst Krieg und Kommunismus – heute Demokratie, Hohe Berge und tiefste Täler, reiche Kultur, Urstämme, Christen und Muslime und Animisten, Land im Aufstreben – das ist Äthiopien in einigen Stichworten. Beatrice Hauser bringt Land, Leute, Kultur, Freuden und Leiden der Menschen dort mit einer attraktiven Power-

Kappel am Albis 09.30-16.30: LAufmerksamkeit Pilgerweg von Zürich nach Kappel. Bei jedem Wetter, keine Anmeldung. Treffpunkt in der Krypta des Grossmünsters Zürich. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Mettmenstetten 10.00-16.00: «Brocki» - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli (Rossau).

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Glaswerke und Malerei». In beiden Werkzyklen von Ruth Zimmermann ist die Bearbeitung unterschiedlicher Materialien von Gemeinsamkeiten geprägt. Öffnungszeiten: Mo, 811.30/16-18.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr.

Point-Präsentation nahe. Der Höhepunkt ihrer Reise gipfelte im Besuch der drei Missionsprojekte der Mission am Nil. Beatrice Hauser arbeitete zehn Jahre in der Buschklinik Walga in Äthiopien. Sie liebt Land und Leute und besucht Äthiopien immer wieder. Sie möchte anstecken mit ihrer Liebe zum Land am Horn von Afrika damit auch ihr Publikum sagen kann: «Äthiopien – eine Reise wert!» Afrikanisches Ambiente mit Bazar und Apéro lädt zum gemütlichen Verweilen ein.

Aeugstertal

Infos: Mission am Nil, 8934 Knonau, Telefon 044 767 90 90.

Gesehen in Äthiopien. (Bild zvg.)

Bereichernd und herausfordernd, kreativ und abwechslungsreich Infoabend für künftige Tageseltern, Tagesgrosseltern und Abgebende Eine Aufgabe mit Sinn. Eine Arbeit, die man zu Hause, neben der Betreuung der eigenen Kinder ausführen kann. Ein Job, bei dem man zeitliche Rahmenbedingungen weitgehend selber definieren kann: Welcher Beruf bietet all dies? Als Tagesmutter oder -vater betreut man ein oder mehrere Kinder, öffnet seine Familie für neue Erfahrungen und Kontakte. Die eigenen Kinder profitieren ebenfalls von den «Tagesgeschwistern». Oft entstehen auf diese Weise gute Freundschaften zwischen den Kindern aber auch zwischen den Tageseltern und abgebenden Eltern. Die Tagesfamilie bietet als sehr individuelle und persönliche Betreuungsform eine extrem hohe Flexibili-

tät: So kann beispielsweise auch auf unregelmässige Arbeitszeiten der abgebenden Eltern Rücksicht genommen werden, oder auf besondere Bedürfnisse der Kinder.

Informationsabend am 4. April Der Tagesfamilienverein des Bezirks Affoltern vermittelt seit 15 Jahren in allen Gemeinden des Bezirks solche Betreuungsplätze. Er ist Anlaufstelle für abgebende Eltern sowie für interessierte, angehende Tageseltern. Erfahrene Vermittlerinnen stehen Eltern und Tageseltern nicht nur zu Beginn zur Verfügung, sondern auch, wenn während des Betreuungsverhältnisses Fragen auftauchen. Der Kontakt wird ausserdem in jährlichen Standortgesprächen gepflegt. Der Verein sorgt für eine ange-

messene Ausbildung der Tageseltern, korrekte Verträge und Versicherungen und übernimmt Inkasso und Lohnzahlung, sodass die finanziellen Fragen die Beziehung zwischen den Tageseltern und abgebenden Eltern nicht belastet. Am Montag, 4. April, von 20 bis 21.30 Uhr, führt der Tagesfamilienverein einen Informationsabend für interessierte Tageseltern und abgebende Eltern durch, in den Räumlichkeiten der Jugend- und Berufsberatung in Affoltern. Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig. Persönliche Fragen können im Anschluss an die Veranstaltung durch die Vermittlerin beantwortet werden. Weitere Informationen: Anita Fecker, Telefon 044 761 30 78 oder www.tagesfamilien-aaa.ch.

Günstige Schnäppchen in Hausen Kinderkleiderbörse mit Kaffeestube im Gemeindesaal Weid Am Samstag, 26. März, findet von 13.30 bis 15 Uhr wieder die Kinderkleiderbörse des Frauenvereins Hausen-Ebertswil im Gemeindesaal Weid in Hausen statt. In den Verkauf gelangen Kinderkleider bis Grösse 176, aber auch Schuhe, Wanderschuhe, Rollerblades, Velos, Auto- und Velositzli, Spielsachen, Spiele und vieles mehr. Wer Artikel zum Verkauf abgeben möchte, erhält von Priska Rösch eine Nummer zugewiesen sowie spezielle Anhänge-Etiketten.

umsausstellung 20 Jahre GG «Die Leichtigkeit des Seins». Die Ausstellung dauert bis 17. April. Öffnungszeiten: Di-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr. Galerie für Gegenwartskunst. Burgwies 2.

Angenommen werden nur Artikel mit diesen Etiketten sowie einer von den Veranstalterinnen bestätigten Nummer. Die Artikel müssen mit Grösse und Preis bezeichnet werden, die Kartonetiketten sind mit einer Sicherheitsnadel oder einem festen Faden am Gegenstand zu befestigen. Der Frauenverein kann für gestohlene oder verlorene Artikel keine Haftung übernehmen. Die Annahme dauert von 9 bis 10 Uhr und ist auf 100 Artikel pro Person beschränkt. Die Rückgabe der nicht

Schwangere ab 34 Wochen und Mütter mit ihren Babys bis 6 Monate. Anmeldung unter Telefon 079 631 38 41. Platzzahl beschränkt. Ursula Schürch, Hebamme. Oberdorfstrasse 20.

verkauften Waren erfolgt von 16 bis 16.30 Uhr. 20% des Verkaufserlöses kommen dem Frauenverein HausenEbertswil zugute. Im Gemeindesaal werden sich sicher ein paar günstige Schnäppchen finden lassen und anschliessend kann man sich ein feines Stück Kuchen in der Kaffeestube des Frauenvereins genehmigen.

Bonstetten Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Jubiläumsausstellung 20 Jahre GG: «Die Leichtigkeit des Seins». Die Ausstellung dauert bis 17. April. Öffnungszeiten: Di-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr.

Ottenbach Galerie Marlène, Lanzenstr. 6: Ulrico Lanz und Carmen AnnenBonati, Malerei und Collagen. Die Ausstellung dauert bis 20. März. Öffnungszeiten: Mi-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr.

Kinderkleiderbörse Hausen, Samstag, 26. März, 13.30 bis 15 Uhr. Infos und Verkaufsnummer bei Priska Rösch, Telefon 043 466 52 28, E-Mail: priska.roesch@datazug.ch.

19.15 Uhr. Reservierungen unter Telefon 044760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kulturkeller LaMarotte. Centralweg 10.

Kappel am Albis

Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Donnerstag, 24. März

Sonntag, 20. März

19.30-22.00: «Mobbing unter Kindern». Vortrag von Markus Zimmermann, dipl. Psychologe POP, Elterntrainer. Schulhaus Semper (Mehrzweckraum). Butzenstrasse. 20.00: «Als Menschenrechtsbeobachterin in Palästina». Ein Bericht in Wort und Bild von Hildegard Koch mit Judith Bloch. Regionalbibliothek. Obere Seewadelstrasse 14.

Bonstetten

Hedingen

13.00-19.00: Vernissage der Jubilä-

09.30-11.30: Frühstückstreffen für

19.00: Fit mit Geni. Mit viel Spass die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination steigern. Sporthalle Stigeli. 20.00: «Vom Manuskript zum Buch». Erzählabend mit dem Leiter und der Leiterin des Unionsverlages. Buchhandlung Scheidegger. Obere Bahnhofstrasse. 20.15: Podiumsgespräch: «Bilaterale Abkommen EWR- oder EU-Beitritt». Mit Philipp Löpfe und Georg Kohler, Bar und Abendkasse ab

Ottenbach

Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «Passagen» - 7 Bilder zur Passions- und Osterzeit von Maja Ingold, Winterthur. Die Ausstellung dauert bis 25. April. Täglich geöffnet von 8-22 Uhr.

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Mittwoch, 23. März

20.00: Maskenball mit der LiveBand «Zündstoff». Mit Maskenprämierung, Taxidienst. Schulhaus (Turnhalle).

Galerie am Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: Marghi Boeschenstein und Doris Ess, Bilder und Objekte. Die Ausstellung dauert bis 27. März. Öffnungszeiten: Fr, 17-20 Uhr, Sa, 9-12 Uhr, So, 15-18 Uhr. Refugium, Betpurstrasse 14: Carmen Moeri, Birrhard. Die Ausstellung dauert bis 26. März. Öffnungszeiten: Do/Fr, 13-19 Uhr, Sa, 9-16 Uhr. Regionalbibliothek, Obere Seewadelstrasse 14: «Brennpunkt Hebron - Gesichter einer Stadt.» Fotografien von Alexandra Scheidegger. Die Ausstellung dauert bis 26. März. Öffnungszeiten: Mo, 14-20 Uhr, Di, 10-12/14-19 Uhr, Mi, 13-19 Uhr, Do/Fr, 14-19 Uhr, Sa, 9-13 Uhr.

Kappel am Albis

Dienstag, 22. März

Zwillikon

Pegasus Small World (Spielzeugmuseum), Habersaat: «Personentransportmittel» der 50er-, 60er- und 70er-Jahre. Autos, Flugzeuge, Helis und Autobusse. Die Ausstellung dauert bis 6. November. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.

Affoltern am Albis

17.15: Offenes Singen. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

20.00: Vollmond-Disco mit DJs Emil und Daniel. Bar offen ab 17.00 Uhr. Güggel-Bar. Rickenbach 3.

Ausstellungen Aeugst am Albis

Beatrice Hauser berichtet in Knonau

Hausen am Albis 17.00: Musikschule Knonauer Amt: «Vo de Mugge zum Elefant». Ein Konzert mit Tierliedern. Leitung: Angela Bozzola und Bettina Witschi. Gemeindesaal Weid.

Freitag, 18. März 2011

kino kino kino Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h Sa/So ab 12 h

SEEHOF 1 041 726 10 01 ZUG

Kappel am Albis 13.30: Öffentliche Führung durch die Klosteranlage. Kloster Kappel (Treffpunkt: Amtshaus).

HEXE LILLI 2 – DIE REISE NACH MANDOLAN 5. Woche!

THE KING’S SPEECH

Tägl. 17.30/20.15 h E/d, ab 12 J.

Von Tom Hooper, mit Colin Firth uva. 4 Oscars inkl. «Bester Film». Weitere Vorstellungen im Kino Gotthard CH-Premiere/3D-Projektion/Reduzierter Eintrittspreis

SEEHOF 2 Do/Fr/Mo/Di, 18 h, Sa/So/Mi 14.30 h 041 726 10 01 JUSTIN BIEBER 3D – NEVER SAY NEVER D gespr., ab 6 J. ZUG 7. Woche!

Sa/So/Mi, 17 h, D gespr., ab 6 J.

KOKOWÄÄH Von und mit Til Schweiger 3. Woche! Do/Fr/Sa,20.30 h, D, So 20.30 h E/d/f RANGO ab 9 J. Von Gore Verbinski 2. Woche! Mo/Di/Mi, 20.30 h, THE ADJUSTMENT E/d/f, ab 12 J.

BUREAU

Affoltern am Albis 20.15: Jazz am Donnerstag mit «Barisaxtet». Bar offen ab 18.30 Uhr. Reservierung unter Telefon 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kulturkeller LaMarotte. Centralweg 10.

5. Woche!/Reduzierter Eintrittspreis! Sa/So/Mi, 14.30 h, D gespr., ab 6 J.

Von George Nolfi, mit Matt Damon uva.

GOTTHARD 041 726 10 02 ZUG

5. Woche!

Sa/So, 14.30 h E/d/f, ab 12 J. Von Tom Hooper, mit Colin Firth uva. 4 Oscars inkl. «Bester Film». Weitere Vorstellungen im Kino Seehof CH-Premiere! Do/Fr, 18/20.15 h, Sa/So, 17.15/20.15 h, HOSELUPF Mo/Di/Mi, 18/20.15 h, Dialekt, ab 6 J. Von This Lüscher, mit Beat Schlatter uva.

LUX 041 726 10 03 BAAR

Lux DVD-Verleih: Mo–Fr, 19.30–21.30 h, Sa, 14.00–22.00, So, 14.00–21.30 h 3. Woche! Sa/So, 14.30 h RANGO D gespr., ab 9 J. Von Gore Verbinski 2. Woche! Sa/So, 17 h, D gespr.

THE KING’S SPEECH

UNKNOWN IDENTITY Von Jaume Collet-Serra, mit Liam Neeson uva. Premiere! Tägl. 20.15 h, D gespr. ab 12 J.

MEINE ERFUNDENE FRAU Von Dennis Dugan, mit Adam Sandler uva.


Veranstaltungen

Freitag, 18. März 2011

Bunt gemischtes Programm Jazz am Donnerstag mit der Gruppe «Barisaxtett»

Literaturverfilmung nach Gottfried Keller und Höhepunkt der Schweizer Filmgeschichte: Mit seiner Mischung von Basler Dialekt und gestelztem Hochdeutsch war Alfred Rasser die Idealbesetzung der Gottfried-Keller-Adaption «Die missbrauchten Liebesbriefe». Rasser verkörperte den Kaufmann und Möchtegern-Literaten Viggi Störteler, Anne-Marie Blanc seine Frau Gritli und Paul Hubschmid den scheuen Schulmeister Wilhelm. Heute Freitag, 18. März, Bar und Abendkasse 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 20 / 15 Franken.

Die drei Saxofonisten Hanspeter Kunz, Reini Schlaefli, Willy Knecht spielen zusammen mit dem Gitarristen Werner Fischer, dem Drummer Lukas Landis und dem Bassisten Colin Standring Nummern von Gerry Mulligan. Die Arrangements stammen von Ronnie Cuber. Altbekannte Tunes wie «Line for Lyons» oder «Bernies Tune» leben wieder auf. Donnerstag, 24. März, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kleines Essen 15 Franken.

«Summersongs» Podium über die Zukunft der Schweiz Bilaterale Abkommen, EWR oder EUBeitritt? Im Frühjahr 2010 erschienen zwei Studien zur schweizerischen Europapolitik. Economiesuisse kam zum Schluss, die bilateralen Abkommen seien die vorteilhafteste Option. Avenir Suisse vertrat die gegenteilige Position und gab dem Beitritt zur EU oder – als Kompromiss – zum EWR den Vorrang. Der wachsende Druck aus Brüssel konfrontiert die Parteien mit der lange aufgeschobenen Frage, wie das Verhältnis zu Europa neu zu gestalten sei. Ungeachtet der gegenwärtigen Krise innerhalb der EU wird die Schweiz ihr Verhältnis zu Europa klären müssen. Der Wirtschaftsjournalist und Autor Philipp Löpfe im Gespräch mit Georg Kohler, Professor für Politische Philosophie an der Uni Zürich. Mittwoch, 23. März, Bar und Abendkasse 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 15 / 10 Franken.

Wohin die musikalische Reise auch führt – es riecht nach Sommer, nach Pastis, Batida de Coco oder Espresso. Bossa Nova, neapolitanische Lieder, Swing, französische Chansons, mal augenzwinkernd, mal wehmütig, was braucht es mehr, um die Vorfreude auf den Sommer zu wecken? Flavia Vasellas Gesang besticht durch grosse Musikalität, Humor und Tiefgang. Schon mit einer wippenden Zehe zur Welt gekommen, liebt die Zürcher Sängerin alles, was swingt und groovt. Ihre warme, facettenreiche Stimme und die verträumten Gitarrenklänge von Dani Solimine finden in einem unwiderstehlichen Duo zusammen. Freitag, 25. März, Bar und Abendkasse 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 25 / 35 Franken.

«Vrenelis Gärtli» Gletscher glühen, Greissen, Toggeli und Hexer gehen um – Vreneli und

«Summersongs»: Sängerin Flavia Vasella und Gitarrist Dani Solimine. (Bild zvg.) der Melk zaubern sich durch eigenartige Glarner Sagenwelten. Gemeinsam mit der Multi-Instrumentalistin Anna Trauffer hat Tim Krohn ein versponnenes Bühnenprogramm entwickelt, in dem erzählt, gesungen und gegärtnert wird. In einer aus Schriftdeutsch und urig schweizerischen Dialektpartikeln gemischten Sprache erzählt der in Zürich lebende Deutsch-Glarner die Geschichte des

Was passiert beim Zusammenstoss? Im Hinblick auf die Urnenabstimmung über den Kredit zu Tempo-30-Zonen in den Obfelder Wohnquartieren am 3. April will die Verkehrskommission mit Bremsdemonstrationen für das Thema sensibilisieren.

Die nächsten acht Tage im Kulturkeller LaMarotte in Affoltern Film «Die missbrauchten Liebesbriefe» (1940), Regie Leopold Lindtberg

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Vreneli. Einem zeitlosen, von Geisterwesen beseelten Naturreich zugehörig, nimmt sie staunend die neue Welt des herandrängenden Industriezeitalters wahr. Tim Krohn: Text / Anna Trauffer: Kontrabass, Gesang u.a., Samstag, 26. März, Bar und Abendkasse 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 25 / 35 Franken.

In Zusammenarbeit mit dem «Test & Training TCS» VerkehrssicherheitsZentrum Betzholz/Hinwil werden am 19. März Bremsdemonstrationen durchgeführt. So kann sich jedermann selber ein Bild über den nicht ganz unwichtigen Aspekt der Sicherheit in 50er- respektive 30er-Zonen machen. Was passiert bei einem Zusammenstoss mit 50 km/h? Wie schnell reagiert eine Autolenkerin oder ein Autolenker? Wie reagiert ein Fahrzeug bei einer Vollbremsung? Welches sind die Unterschiede bei 30 oder 50 km/h? Der Anlass findet am Samstag, 19. März, von 10 bis 15 Uhr in der Brunnmatt und Schützenhausstrasse in Obfelden statt. Die Anwesenden erleben live, welche Bremswege ein Auto mit verschiedenen Tempi bis zum Stillstand benötigt. In einem speziell präparierten Fahrzeug können Reaktionsgeschwindigkeit und Bremsweg getestet werden. Und auf einem Gurtschlitten angeschnallt kann man am eigenen Körper die Wucht eines Frontalzusammenstosses erfahren. Ausserdem werden an einem Stand die wichtigsten Informationen zum Obfelder Tempo-30-Projekt präsentiert. Die Verkehrskommission Obfelden freut sich, viele Obfelderinnen und Obfelder an diesem informativen Anlass zu begrüssen. Eine Festwirtschaft bietet Bratwürste, Suppe, Kuchen und Getränken zu familienfreundlichen Preisen über die ganze Zeit an.

Platzreservierung: www.lamarotte.ch und Telefon 044 760 52 62.

Die Verkehrskommission Obfelden

Ein Lieblingssohn im Wechselbad von Gefangenschaft und Herrschaft «De Zäller Josef» – Paul Burkhards schönstes Spiel in Affoltern

Erstes Schweizer Oboenorchester: Die Camerata auletica. (Bild zvg.)

«Camerata auletica» Oboenorchester zu Gast in Affoltern 2004 wurde die Camerata auletica als erstes Schweizer Oboenorchester in Zürich gegründet. Geleitet wird die «bande de hautbois» vom Schweizer Oboisten Martin Gebhardt. Ziele des Ensembles sind, die beinahe vergessenen Trouvaillen für diese im 17. Jahrhundert äusserst beliebte Besetzung wieder zu Gehör zu bringen. Neben Originalliteratur werden jedoch auch Bearbeitungen anderer Werke aufgeführt, um dem Publikum

die Vielseitigkeit dieses so aussergewöhnlichen Klangkörpers aufzuzeigen. Auf dem diesjährigen Konzertprogramm stehen The Fairy Queen von H. Purcell, Consort Music von J. Dowland und Music for the Royal Fireworks von G.F. Händel. Sonntag, 20. März, 19.30 Uhr, kath. Kirche Affoltern, Eintritt frei, Kollekte. Infos: www.camerata-auletica.ch.

Spiel und Spass zum Frühlingsbeginn Wie an jedem «SternenSonntag», der dreimal im Jahr durchgeführt wird, werden Singles, alleinerziehende Eltern und Kinder, spielfreudige Frauen und Männer am Sonntag, 27. März, ab 11 Uhr zum Apéro und einem kleinen, aber feinen Mittagessen mit Dessert erwartet. Durch den Nachmittag führen Sara Steiner, Zirkusfrau und Animatorin, sowie das ökumenische Vorbereitungsteam. Es bietet sich bis 16 Uhr die Wahl zwischen Spielen am

Tisch (Brett- und Kartenspielen) und Geschicklichkeits- und Bewegungsspielen drinnen und draussen. Mitspielen lohnt sich, sei es aus Freude am Spiel oder im Wechsel zwischen uralten und neu entdeckten Kinderund Erwachsenenspielen. 27. März, 11 bis 16 Uhr, kath. Chilehuus, Obfelden. Anmeldung: Marie-Louise Burckhardt, Rigistrasse 9, Obfelden, Telefon: 044 761 77 82. Kollekte oder Unkostenbeitrag am Schluss des Nachmittags.

Die katholische Pfarrei Affoltern und die Musikschule Knonauer Amt planen für den Herbst 2011 die Aufführung des «Zäller Josefs». Am 27. März findet um 19 Uhr im kath. Pfarreizentrum eine Informationsveranstaltung statt. Wer kennt sie nicht: «Die «Zäller Wienacht». Sie ist legendär. Ein Meisterstück von Paul Burkard, dessen 100. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird. Etwas weniger bekannt ist der «Zäller Josef». Doch Kenner der Szene rühmen das 1964 entstandene Musiktheaterstück noch mehr als das Weihnachtsspiel. Als Grundlage dient eine der berühmtesten und schönsten Erzählungen des Alten Testaments, die Josefs-Novelle aus dem Buch Genesis. Was hier geschildert wird, hat das Format einer Weltliteratur. Menschen werden in ihren tiefsten Gefühlen ausgeleuchtet. Nichts wird verschwiegen, was in einer Familie aufkommt. Weder der Hunger nach Geltung, noch das Bedürfnis nach Liebe. Leidenschaften werden nicht unter den Teppich gewischt, sondern rau und hart in Konflikten ausgetragen. Unglaublich, wie reich das Leben in allen Facetten gezeigt wird: Neid, Eifersucht, Verführung, Gefangenschaft, Misshandlungen, Kampf um Vorherrschaft, Gewissenskonflikte, Stammesidentität, Träume, Geschwisterliebe und Vertrauen. Selbst die Natur mischt im Drama mit. Und bei allem steht ein kraftvoller Gott im Hintergrund, der Josef und seinen Vater Jakob mit einzigartigen

Begeisterung am Theaterspiel gefragt. (Bild zvg.) Fähigkeiten ausgestattet hat. Zum Glück, so kann man sagen, geht alles gut aus, was sich da zwischen Kanaan und Aegypten abspielt. Zurück bleibt die Erkenntnis, dass oft erst bittere und schmerzhafte Erfahrungen den Menschen klüger und weiser machen. Also unzweifelhaft ein Paradestück dafür, wie das Leben zum Lehrmeister wird.

Das Projekt «Zäller Josef» sucht Mitwirkende Dies alles auf die Bühne zu bringen, in einem Schauspiel, in Liedern und musikalischen Einlagen, spannend bis zum letzten Punkt, das ist das Ziel des Josefs-Projekts der katholischen Pfarrei Affoltern und der Musikschule Knonaueramt. Damit das alles realisiert werden kann, braucht es Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die sich von einem umfangreichen Theaterstück begeistern lassen und davon fas-

ziniert sind, sich in die Gefühlslagen von Freud und Leid hineinzubegeben. Auch braucht es Leute, die im Hintergrund mitarbeiten, sei dies in der Technik, im Schneidern von Kostümen, im Herstellen von Requisiten. Die Theaterleitung liegt in den Händen von Peter Locher, bekannt geworden durch das Weihnachtsspiel 2010 in der katholischen Kirche. Es wird ein grosses Gemeinschaftswerk geben, das alle Beteiligten auf die Premiere mitfiebern lässt. Die Aufführungen finden zwischen dem 18. und 22. November 2011 statt. Am Sonntag 27. März findet im katholischen Pfarreizentrum Affoltern um 19 Uhr ein Informationsabend statt. Alle Interessierten im Säuliamt und darüber hinaus sind dazu herzlich eingeladen. Niemand muss zuerst ein Glaubensbekenntnis ablegen! Es genügt die Begeisterung am Theaterspiel! Also, für Jung und Alt eine einmalige Chance, sich an diesem Projekt zu beteiligen!


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Heute Abend 18. März 2011, um 20.15 Uhr in der Kirche Hedingen Das Klarinettenoktett Amadé mit Werner Meienberg spielt Werke von Mozart, Mendelssohn und Bizet in der Kirche Hedingen

Die Veranstaltung wird unterstützt von der

GUAPA

T-Shirts, Neuanfertigungen, Änderungen u. v. m . . . Der Frühling kommt auf leisen Sohlen Zeit, die Sommerkleider raus zu holen. Aber ach du lieber Schreck Wäre da nicht dieser Winterspeck . . .

Maja & Murielle laden herzlich zum Frühlings-Apéro ein! Donnerstag, 17., und Freitag, 18. März, 16.00 bis 19.00 Uhr Samstag, 19. März, 11.00 bis 16.00 Uhr

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Vermischtes

Freitag, 18. März 2011

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Der Schatz im Garten der Nachbarn Ökumenischer Gottesdienst in Affoltern Der ökumenische Gottesdienst am Sonntag, 20. März, um 10 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern steht ganz im Zeichen des Kampagnen-Themas von «Brot für alle» und «Fastenopfer». Dass die Bodenschätze ungleichmässig über die Erde verteilt sind, wissen wir noch aus dem Geografie-Unterricht damals in der Oberstufe. Damals hatten wir gelernt, dass wir in der Schweiz ausser über das Wasser und allenfalls noch das Holz aus den Wäldern über keinerlei Rohstoffe verfügten. Die wichtigen Bodenschätze jedoch finden sich in andern Ländern und Kontinenten. Tatsächlich ist es so, dass Länder wie die Demokratische Republik Kongo über schier unermessliche Bodenschätze verfügen, die Bevölkerung aber an diesem Reichtum in keiner Weise Anteil hat – im Gegenteil: immer wieder kommt es vor, dass Bauernfamilien ihres Bodens im wahrsten Sinne beraubt werden und daraufhin andere die Bodenschätze ausbeuten.

Für gerechteres Wirtschaften Im ökumenischen Gottesdienst, welcher um 10 Uhr beginnt, wird die Frage nach einer gerechten und nachhaltigen Nutzung der Schätze, welche die

Erde birgt, gestellt werden. Eine Gruppe von Konfirmandinnen führt die Besucher – ausgehend von einem biblischen Gleichnis – mit einer Spielszene in die Thematik ein. Anschliessend wird den Kindern eine Geschichte erzählt, während Gemeindeleiter Hans Zürcher aufzuzeigen versucht, wie man selber dazu beitragen kann, dass ein gerechteres Wirtschaften mit den Schätzen der Erde nicht bloss ein Traum bleiben muss. Umrahmt und begleitet wird diese Feier vom Gospelchor Affoltern. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zu einem speziellen Apéro mit exotischen Früchten im Chilehus eingeladen.

Hilfe für Kinder und Kleinbauern Brot für alle und Fastenopfer unterstützen Projekte in Afrika, welche die Menschen vor den Auswirkungen des Rohstoffgeschäfts schützen und sie darin befähigen, sich gegen die Ausbeutung zu wehren. Im Zentrum stehen die Anliegen und Bedürfnisse der Ärmsten. Fastenopfer: Postkonto: 60-19191-7 Brot für alle: Postkonto: 40-984-9.

Hochbetrieb am Geburtstag von Peter Fischer (Mitte, Fritz Streich). (Bild zvg.)

«Meischterspion Fischer» Mundart-Komödie in drei Akten von der Theatergruppe Aeugst Nach der gelungenen Premiere vom vergangenen Freitag wird die Komödie Meischterspion Fischer unter der Regie von Miriam Augustin noch vier weitere Male in Schulhaus Gallenbühl in Aeugst zu sehen sein, das nächste Mal heute Freitag um 20 Uhr. Peter Fischer (Fritz Streich) Verkäufer von russischen Autos und SIS Agent muss seinen Geburtstag alleine feiern, da seine Frau Monika (Astrid Grob) zu ihrer Freundin reist. Dies gibt seiner Geliebten Heidi (Cornelia Prihoda) die Gelegenheit sich um Peter – «Tigerli», wie sie ihn liebevoll nennt – zu kümmern. Da ein Geheimtreffen mit dem Erlkönig bevorsteht und sich keine

weiteren Personen in der Wohnung aufhalten sollten, ist Fischer vom unerwarteten Besuch des SIS-Agenten Heinz Faller (Geri Gruntjens) total überrascht. Zum Leidwesen von Fischer geschieht genau das Gegenteil, denn die Wohnung wird immer mehr zum Treffpunkt. Angie (Andrea Kempf) eine Geburtstagsüberraschung – «96 64 92» – von seinem Freund Charly kommt ihm gar nicht gelegen.

Ein unterhaltsamer, lustiger Theaterabend Zu allem Überfluss wird die Reise seiner Frau verschoben und auch sie ist wieder zurück. Zur Überraschung von Fischer steht die Vertreterin vom Jas-

nograd Motors (Andrea Streich) auch noch vor der Tür. Jetzt steckt Fischer endgültig in grossen Schwierigkeiten. Mit Ausreden versucht er sich über Wasser zu halten und alles unter einen Hut zu bringen. Die Spieler boten gemäss dem Ziel der Gruppe: traditionelles gutes Theater, bravourös gespielt, einen unterhaltsamen, lustigen Theaterabend, den man nur empfehlen kann. Die Hauptrolle verkörpert durch Fritz Streich verdient grosse Anerkennung. Weitere Aufführungen im Schulhaus Gallenbühl in Aeugst: 18., 19., 25. und 26. März, Türöffnung 19 Uhr. Vorverkauf bei Silvia Blickenstorfer Natel 079 302 46 01 (erreichbar 15.30 bis 21 Uhr ) oder unter www.theathergruppe-aeugst.ch/vorverkauf.

sport

Hier darf jeder Golf spielen 10 Jahre Kurzspiel Golfplatz Affoltern: Einiges hat sich getan Der Kurzspiel-Golfplatz Affoltern feiert seine 10. Saison. Dieses Jubiläum ist nur dank unentgeltlicher Arbeit der Platzbetreiber, vieler freiwilliger Helfer, sowie zahlreicher Sponsoren möglich. Im Herbst 2001 hat die Familie Biasio die 1994 eröffnete «Driving Range» übernommen. Im Grunde genommen war das Gelände für eine Driving Range, welche Schläge von über 200 Meter erlaubt, zu kurz. Dies hat dazu geführt, dass die ursprüngliche Nutzung in den Jahren 2002 bis 2010 zu einer polyvalenten Golf Anlage um- und ausgebaut wurde. An einigen Wochentagen besteht diese Anlage nun aus einem 9-Loch Kurzspiel-Golfplatz, an anderen Tagen aus einem Übungsgelände für Abschläge bis 160 Meter mit Zielkorridoren und einem 6-Loch Kurzspiel-Golfplatz. Weiter wurde auch ein grosses und gepflegtes Übungsgelände mit mehreren Putting und Chipping Greens und Sandbunker gebaut, welches täglich zum Training genutzt werden kann.

Breites Kurs- und Trainingsangebot Der Golfplatz im Moos wird durch die von Anthony Biasio, Swiss PGA Golf Professional, geführte Golfschule mit dem Namen fit4par zusätzlich aufgewertet. Der Name der Schule bürgt für eine klare Zielsetzung und bietet auch dank den Sponsoren ein breites Kursund Trainingsangebot, insbesondere für Kinder und Jugendliche. reklame

100 Jahre Schwingklub am Albis Gefeiert wird im Kronensaal Hedingen Am Samstag, 19. März, treffen sich über 100 Schwinger, Schwingerfreunde und Delegationen zu einer würdigen Feier im Kronensaal Hedingen.

Üben den Abschlag: René Baumann (li.) und Anthony Biasio. (Bild Werner Schneiter) Die Mitglieder des Fördervereins und Gäste schätzen den Golfplatz als idealen Trainingsplatz, denn bei geringem Zeitaufwand kann auch nach der Arbeit noch trainiert werden. Die Golfanlagen im Moos erlauben sowohl geübten Golfern als auch Anfängern mit wesentlich geringerem Zeitaufwand das auf ASG Golfplätzen spielentscheidende Kurzspiel zu trainieren. Über dem Eingang zum Golfplatz steht das Motto «Bei uns dürfen alle Golf spielen!». So kann bei Befolgung der lokalen Regeln und Etikette ohne Handicap und Platzreife gespielt werden. Für Familien ist der Golfplatz Affoltern mehr als ein Besuch wert, denn Kinder und Jugendliche bis zum 16. Geburtstag dürfen in Begleitung Erwachsener gratis spielen.

Meisterschaft für Firmen und Institutionen Auf den für spezielle Events bestens geeigneten Golfanlagen hat sich in vergangenen Jahren die Firmenmeisterschaft zu einem traditionellen Event entwickelt. An dieser Meisterschaft kann grundsätzlich jede Firma und Institution aus der Region mitspielen. In ungezwungener Atmosphäre lernen sich so Arbeitskollegen besser kennen – und tun dabei erst noch etwas für die Gesundheit. Auch Anfänger können mitspielen. Vor Meisterschaftsbeginn im April werden sie in den wichtigsten Regeln unterrichtet. Infos unter www.golfplatz-affoltern.ch, zur Golfschule unter www.fit4par.ch.

Das Jubiläumskomitee wird präsidiert von Armin Meier, Rifferswil, der auch durch den illustren Abend führen wird. Apéro, Bankett und der offizielle Teil werden umrahmt von musikalischen Klängen und Jodlerbeiträgen. Alle Gäste erhalten ein Andenken, sowie die stilvoll gestaltete JubiläumsFestschrift. Das kleine Werk gibt eingangs die ersten 50 Jahre Vereinsgeschichte wieder, verfasst von Ehrenmitglied Otti Amacher, Widen (früher Ottenbach). Daraus geht hervor, dass der damalige Verbandsoberturner Jakob Häusermann mit Unterstützung einiger älterer Nationalturner den Schwingklub am Albis ins Leben rief. Unter den Gründungsmitgliedern finden sich nebst Säuliämtlern auch Aktive von Baar, Urdorf und Zürich. Die Gründungsversammlung fand am 19. März 1911 im damaligen Restaurant «Sonne» in Affoltern statt.

Sportliche und organisatorische Erfolge Zum 25-jährigen Bestehen fand eine schlichte Feier mit Delegationen vom Kantonalverband und dem freundnachbarlichen Freiamt statt. Anders

das 75-Jahr-Jubiläum 1986, verbunden mit dem 4. Gibel-Schwinget in Bonstetten. 250 geladene Gäste und viele zusätzliche Schwingerfreunde feierten den Klubgeburtstag. Der damalige Rückblick auf die dritten 25 Jahre Vereinsgeschehen beleuchtet die erfolgreiche Aktivzeit von Paul «Gibel» Hedinger, Bonstetten, und von Armin Meier, Rifferswil, welcher nebst den schwingerischen Erfolgen auch eine äusserst engagierte Funktionärslaufbahn bis hinauf in den Zentralvorstand des Eidg. Schwingerverbandes einschlug. Die letzten 25 Jahre wurden geprägt von der Nachfolge-Generation, u.a. mit Franz Furrer, Ruedi Hedinger, Thomas und Urs Meier, sowie den Gebrüdern Boss aus Knonau, allen voran der Jüngste, Remo, dem derzeitigen Zugpferdchen des jubilierenden Schwingerklubs am Albis. Erfolgreich verliefen aber auch die im Verbandsgebiet organisierten Schwingfeste. Speziell beleuchtet werden in der Jubiläums-Festschrift das NOS 1990 in Hausen, sowie das Kantonale 2010 in Knonau. Gestaltung und Text für die verflossenen 50 Jahre lagen in den Händen von Ehrenmitglied Fredy Steinmann sen., Hausen. Das Jubiläumskomitee heisst alle geladenen Gäste und Delegationen herzlich willkommen zur Jubiläumsfeier in Hedingen. Fredy Steinmann



Sport

Freitag, 18. März 2011

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Mit Heimvorteil in die Playoffs

Erfolgreich in Wien

SHC Bonstetten-Wettswil schlägt Belp im dritten Anlauf

Perisai-Diri Schule Hausen am Austrian Open

Nach der klaren 12:3-Niederlage im Cuphalbfinal gegen den SHC Belpa 1107 mussten die Ämtler Streethockeyaner am vergangenen Wochenende in der Meisterschaft gleich zwei Mal gegen die Berner antreten. Auf eine weitere Kanterniederlage folgte ein Sieg. Die deutliche Niederlage im Cupspiel gegen die Gürbetaler machte den Säuliämtlern zu schaffen. Zudem musste man mit weniger als drei Blöcken anreisen. Trotzdem nahm man sich vor, besser ins Spiel zu starten und mit dem Gegner möglichst gut mitzuhalten. Das Vorhaben gelang leider nur drei Minuten lang und dann nahm das Spiel wieder den gleichen Verlauf wie am vorherigen Sonntag. Die Belper nutzen ihre Überzahlsituationen gekonnt aus und zogen bereits im ersten Drittel davon. Jens Bürki konnte wenigstens einen Treffer erzielen, so dass das erste Drittel mit 5:1 zu Ende ging. Das zweite ging in gleichen Stile weiter. Jens Bürki konnte zwar erneut einen Treffer verbuchen, dies war aber nichts anderes als Resultatkosmetik. Die Belper schonten bereits im zweiten Drittel mehrere Stammspieler, um sie für den Sonntag fit zu halten. Die Ersatzspieler traten aber ähnlich aggressiv auf und liessen den Bonstettern keine Zeit für einen gepflegten Angriffsaufbau. Das letzte Drittel ging mit 3:0 verloren und das überaus klare Endresultat von 14:2 liess wenig Hoffnung offen, dass man den Heimvorteil für die Playoffs noch sichern könnte im bevorstehenden Heimspiel.

Die Rückkehr zur alten Stärke Nach zwei derart deutlichen Niederlagen innert Wochenfrist nochmals gegen den gleichen Gegner antreten zu müssen ist psychisch nicht ganz einfach. Das Trainertrio versuchte die Spieler noch einmal zu motivieren mit dem Fakt, dass sie bisher zu Hause immer gute Leistungen gezeigt hatten. Alle Zweifel am eigenen Können zu beseitigen war aber nicht möglich und

Grenchen im Viertelfinal Die Bonstetter beenden die Qualifikation auf Platz drei und treffen somit im Playoffviertelfinal auf den SHC Grenchen-Limpachtal. Die Solothurner holten sich von 1999 bis 2002 vier Mal in Serie den Titel und auch wenn sie seit damals keinen weiteren Meistertitel mehr erringen konnten, gehörten sie stets zu den Topteams der Liga. Im letzten Jahr wurden sie beispielsweise Vizemeister und Vizecupsieger und überraschten die ganze Liga. Trotz Heimso stiegen sie mit viel Skepsis ins erste Drittel. Die Belper drückten gleich wieder von Anfang an aufs Tempo und kamen früh zu Chancen. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Partien gelang ihnen aber kein frühes Tor. Mehrmals im ersten Drittel rettete die Torumrandung die Ämtler vor einem Gegentreffer und Torhüter Weber hinterliess einen bestechend sicheren Eindruck. Bei Überzahl der Berner wurde es zwar stets gefährlich, aber mit viel Kampfgeist und etwas Glück hielten die Ämtler ihren Kasten rein. Sie konnten aber auch ihrerseits häufig in Überzahl agieren und der 18-jährige Roman Coray brachte dabei Bonstetten-Wettswil mit 1:0 in Führung. Diese erstmalige Führung gab viel Selbstvertrauen.

Selbstvertrauen wieder gefunden Im zweiten Drittel blieb das Spiel zuerst hart umkämpft. Tore schossen aber nur die Gastgeber. Beat Hedinger und Stefan Schirillo trafen mit Weitschüssen in Überzahl und Sven Bürki konnte einen Abpraller mittels Volleyschuss verwerten. Die Belper hatten nach wie vor genügend Chancen, um das Spiel offen zu halten, aber sie scheiterten immer wieder. Die 4:0Führung nach der Demütigung in den letzten beiden Spielen gab den Zürchern das verlorene Selbstvertrauen zurück und weckte den Kampfgeist,

vorteil kann man die Ämtler nicht favorisieren, da die Solothurner in den letzten Jahren gezeigt haben, wie stark sie in den Playoffs aufdrehen können. Verstecken müssen sich die Bonstetter aber sicherlich nicht und es würde nicht verwundern, wenn die Heimstärke den Ausschlag für die erste Qualifikation für die Halbfinals in den letzten vier Jahren geben würde. Die erste Partie wird am Sonntag um 14 Uhr in der Schachenarena stattfinden. welcher in den vorherigen Spielen sehnlichst vermisst wurde. Trotz komfortablen Vorsprungs nach 40 Minuten waren sich die Ämtler bewusst, dass die Partie erst nach 60 Minuten zu Ende ist und man fokussierte die Kräfte auf die Defensive. Riskante Pässe wurden unterbunden und man wollte die Führung über die Zeit bringen. Das Vorhaben gelang sehr gut. Durch den vermehrten Ballbesitz konnte man vor allem in der Schlussphase diverse Überzahlsituationen provozieren und so dem Gegner die Chance nehmen, zurück ins Spiel zu kommen. Trotz der Überzahl musste Torhüter Weber sich drei Minuten vor Schluss zum ersten Mal geschlagen geben. Zu mehr als dem Ehrentreffer reichte es aber nicht mehr für die Gäste. Der 4:1-Sieg stand fest und damit war sowohl die Revanche für die bitteren Niederlagen geglückt wie auch der Heimvorteil für die Playoffs gesichert. Die zweite Mannschaft trat am vergangenen Wochenende gegen Diabla zu ihren ersten Playoff-Spiel an. Nach gut 25 Minuten führte sie noch mit 3:2-Toren, am Schluss setzte es dennoch eine klare Niederlage ab. Das zweite Spiel findet am Samstag um 17 Uhr in der Schachenarena statt. Am Samstag ist zudem noch das Turnier der Jüngsten. Diese würde es natürlich freuen, wenn sich viele Zuschauer zu Unterstützung in der Schachenarena einfinden würden.

Die Ämtler erkämpften sich viermal Silber. (Bild Patrick Mattes)

Am 5. März fand wieder das Austrian Open für Pencak Silat (Indonesische Kampfkunst) in Wien statt. Die Perisai-Diri Schule Hausen reiste mit vier Schülern an den Event. Das diesjährige Turnier fand mit Beteiligung aus Frankreich, Russland, Holland, Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Die Säuliämtler Pencak-SilatKämpfer (Pesilats) mussten sich dieses Jahr mit teilweise sehr erfahrenen Kämpfern messen. Das Resultat: viermal Silber für Michael Wirth (E 70-75 kg), Jonas Zürrer (J 70-75kg), Stephan Boesch (J 55-60kg) und Nicola Joss (Formen). (cdc)

Freeskier Luca Schuler gewinnt in Mürren Beim Big Air Contest des 5. Whitestyle Open vom Samstagabend in Mürren übertrumpften sich die Riders mit spektakulären Tricks. Bester Freeski-Rookie war Luca Schuler aus Ebertswil, der damit auf den dritten Rang der Swisscom Freeski-Tour vorrückt. Trotz zahlreicher zeitgleicher Freestyle-Events waren beim Night Air des 5. Whitestyle Open in Mürren starke Freeskier und Snowboarder am Start. Bei den Rookies setzte sich verdienterweise Luca Schuler durch. Der erst 13Jährige aus Ebertswil liess Paul Chevalley (2.) aus Villars und Florian Michaud (3.) aus Monthey hinter sich. Mit diesem hervorragenden und überraschenden Resultat setzt sich das Jungtalent auf den dritten Zwischenrang in der Gesamtwertung der Swisscom Freeski-Tour. Seinem älteren Bruder Rico gelang zwar der Sieg in der Qualifikation, jedoch konnte er in den Finalruns seine Sprünge nicht stehen und fiel in der Wertung weit zurück und steht nun in der Gesamtwertung auf dem immer noch sehr guten 6.

Freeskier Luca Schuler. (Bild zvg.) Zwischenrang. Die beiden Ebertswiler werden nun noch am 26. März in Grächen sowie am 2. und 3. April an den Schweizer Meisterschaften in Les Crosets starten und man darf gespannt sein, ob sie die Saison ebenso stark abschliessen werden. (spe)

Langlauf- und Biathlon-Silber Erfolge für Raphael Samide in Unterwalden und Champex-Lac Es war eine sehr erfolgreiche Woche für Raphael Samide (Jahrgang 2000) aus Mettmenstetten. Seit fast 2 Jahren trainiert Raphael mit dem Ski-Club SchwendiLangis im Kanton Obwalden.

Das Team vom Wasser-Sport-Club-Albis in Baar. (Bild zvg.)

Starker WSCA-Nachwuchs Am Nachwuchswettkampf am 12. März in Baar zählte das Team vom Wasser-Sport-Club-Albis (WSCA) 15 Teilnehmer. Dieser Wettkampf ist für Schwimmerinnen und Schwimmer bis 14 Jahre ausgerichtet. Die zwei jüngsten im Lizenzschwimmer-Team vom WSCA durften zum ersten Mal aufs Podest steigen. Michelle Stolz (Affoltern) zeigte über die 50 m Delfin eine hervorragende Leistung. Sie sprintete in einer Zeit von 46.20 ins Ziel und das mit ihren neun Jahren! Da staunten manch ältere Schwimmer und auch Zuschauer nicht schlecht! Auch über die 50 m Crawl reichte es ihr aufs Podest. Lino Lardelli (Affoltern), der zweite von den oben erwähnten Jüngsten, auch 9 Jahre alt, durfte ebenfalls über

die 50 m Crawl aufs Treppchen vom 3. Platz steigen. Severin Suter (Ottenbach) erreichte über die jeweils 50 m Delfin und Crawl den 3. Platz. Das Knabenstafettenteam, neben Severin Suter und Lino Lardelli mit Nino Spagnoletti und Nick Stolz (beide Affoltern), freute sich bei den 4x50 m Crawl und 4x50 m Vierlagen über den jeweils 3. Rang. Den Wunsch, den der Schiedsrichter an der Mannschaftsführersitzung geäussert hatte, nämlich nicht nur schnell, sondern auch technisch anständig zu schwimmen, erfüllten die WSCA-Kids voll und ganz. Für ihr Alter und Niveau durfte man durchaus zufrieden sein. (r.s.) Infos unter www.wsca.ch.

Am 9. März hat Raphael Samide am Schlussrennen des Nidwaldner Skiverbandes teilgenommen. Mit einem dritten Rang im Schlussrennen hat er sein wichtigstes Ziel für diese Wintersaison erreicht, nämlich den zweiten Platz der Gesamtwertung seiner Kategorie (Knaben U12/U10) im den Nidwaldner Skiverband Nordisch Cup 2010/2011. Es gibt im Programm sechs verschiedene Wettkämpfe: 12-Minuten Lauf, Nachtsprint Engelberg (skating technik), Unterwaldner Meisterschaft (skating), Kidz Biathlon Langis (skating), Nidwaldner J+S Langlauf (klassisch) und das NSV-Schlussrennen (skating). Die besten vier Resultate werden für jeden Teilnehmer bewertet. Kinder aus sechs Unterwaldner Skiclubs sind in diesem Nordisch Cup integriert.

Raphael Samide in der Loipe bei Langis. (Bild zvg.) Ohne Fehlschuss Am 12. März war Raphael Samide wieder auf dem Podest mit dem zweiten Platz seiner Kategorie (Knaben U12) am Kidz Biathlon Champex-Lac – nur eine Hundertstelsekunde hinter dem

Sieger. Es half, dass der Mettmenstetter gut geschossen hat (keine Fehlschüsse) und deswegen musste er keine Strafrunden machen. Der Biathlon Champex ist ein Teil der RWS Kids-Trophy, in der Schweiz

der erste Schritt zum Biathlonsport. Es gibt noch die Final Kidz Biathlon in Ulrichen mit einer Gesamtrangliste und Gesamtpreise. Raphael Samide hofft auf einen Gesamtrang unter den Top Ten.


Veranstaltungen

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Wochenmarkt Affoltern Samstag, 19. März 2011 Markteröffnung beim Gemeindezentrum Markt Märtkafi

8.00 bis 12.00 Uhr 8.00 bis 14.00 Uhr


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Freitag, 18. März 2011

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ratgeber

Von Alexandra Imhof*

Martin Diethelm Filialleiter Zürcher Kantonalbank Obere Bahnhofstrasse 25 8910 Affoltern a. A.

Arbeitszeugnis bereits ab dem ersten Krankheitstag?

Sehr geehrter Herr Diethelm Die ZKB schüttet knapp 3,9 Mio. Franken «Bevölkerungsbonus» an die Gemeinden im Knonauer Amt aus. Die Gemeindepräsidenten im Säuliamt mögen ja die Hände reiben und die Finanzvorstände sich mächtig freuen ob des Geldsegens. Ganz persönlich finde ich Ihre Vorgehensweise nicht ganz so optimal. Während die UBS mit dem Konzerngewinn noch immer ihre obersten Bosse mit unanständig viel Kohle zuschüttet, wählen andere Bankinstitute gerechtere Wege. So verwöhnt die Raiffeisenbank ihre Kunden mit üppigen Nachtessen, schönen Ausflügen oder gar Zirkusbesuchen. Die Zürcher Kantonalbank hingegen ist da weit weniger wählerisch. Sozusagen als freigiebiger «Samichlaus» mit einem riesigen Geldsack verteilt die Bank des Kantons ihren Gewinn im Giesskannensystem. Als langjähriger, treuer ZKB-Kunde komme ich mir da schon ganz schön veräppelt vor. Während ich vom Geldsegen der UBS oder vom feinen Braten der Raiffeisen nur träumen kann, bekommen die Kunden der übrigen Banken nun das genau gleich grosse Scherflein von der ZKB wie ich. Das empfinde ich ganz und gar nicht als gerecht. Immerhin zahle ich bei Ihnen pünktlich meine Hypothekarzinsen, erledige meine Zahlungen brav übers Internet – nur, um «meiner» Bank zu helfen, den Aufwand so gering wie möglich zu halten. Als ZKB-Kunde verlange ich auch ein Nachtessen. Es muss ja nicht unbedingt ein mehrgängiges Menü sein. Mit einem heissen Fleischkäse und etwas Kartoffelsalat wäre ich durchaus zufrieden. Und wenn ein kleines «Bhaltis» in Form eines Gold-Vreneli neben dem Teller zu finden wäre, könnte ich mir durchaus vorstellen, die ZKB weiterzuempfehlen. Es grüsst Sie freundlich Martin Mullis

Ich war in den letzten zwölf Monaten öfters mal krankheitsbedingt abwesend von der Arbeitsstelle. Mein Arbeitgeber verlangt nun von mir, dass ich bereits ab dem ersten Krankheitstag ein Arztzeugnis bringen muss. Darf er das?

Tierzahnarzt Gottfried Morgenegg bei der Behandlung des vierbeinigen Patienten. (Bild Werner Schneiter)

Ziel ist nicht Schönheitsmedizin, sondern schmerzfreies Leben Dr. med. vet. G. Morgenegg in Obfelden ist auch Tierzahnarzt «Die Behandlung ist die gleiche wie beim Menschen», sagt Gottfried Morgenegg. Der in Obfelden praktizierende Veterinär ist auch Tierzahnarzt und behandelt Hunde, Katzen, Kaninchen und Nagetiere. Regungslos liegt er auf dem Behandlungstisch, der stattliche, elfjährige Hund der Mastif-Rasse. Sein kräftiges Gebiss ist arg lädiert. «Ein krasser Fall», sagt der Tierzahnarzt. Die Behandlung, bei Tieren immer unter Monitor-überwachter Vollnarkose, nimmt dieses Mal rund vier Stunden in Anspruch: bohren – und jene abgebrochenen Zähne und kaputten Wurzeln entfernen, die dem Hund starke Schmerzen bereitet haben müssen, lautet das Gebot der Stunde. «Ziel ist nicht die Schönheitsmedizin, sondern ein schmerzfreies Leben», fügt Gottfried Morgenegg bei. Damit das auch unmittelbar nach dem Eingriff so ist, erhält der Hund in

den Tagen nach der Behandlung noch Schmerzmittel. Der Zahntierarzt betont, dass auch bei Tieren, die ihre Schmerzen nicht signalisieren können, Vorsorge wichtig ist, die Kontrolle des Gebisses durch den Tierarzt und regelmässige Zahnsteinreinigung. Das ist so wichtig wie beim Menschen. Diensthunde etwa, die mit abgebrochenem Zahn ihren Dienst versehen müssen, bekommen unter Umständen Beisshemmung. Und schlechtenfalls verlieren Suchhunde bei Zahnproblemen ihren ausgeprägten Geruchssinn. Signal, dass es dem behandelten Tier wieder besser geht, ist sein Fressverhalten. «Eine Katze sollte eingeschläfert werden. Dann habe ich ihr die schmerzenden Zähne gezogen. Sie hat sich bestens erholt und frisst jetzt wieder normal. Bei Hunden kann das auch so sein», sagt Gottfried Morgenegg. «Kürzlich wurde uns ein Hund vorgestellt, der unter epileptischen Anfällen litt. Nach der Zahnbehandlung hatte er keine Anfälle mehr.» Die Behandlung, der eine gründliche Un-

tersuchung vorausgeht, erfolgt beim Obfelder Tierzahnarzt nach neuestem Standard und mit modernen Einrichtungen. Und die Behandlung entspricht jener, die auch beim Menschen erfolgt: Sie reicht von der Kariesbehandlung über Wurzelbehandlung, Zahnsanierung bis zur Korrektur von Zahnstellungsfehlern.

Präsident der europäischen Tierzahnärzte Gottfried Morgenegg ist Präsident der europäischen Tierzahnärzte; in dieser Funktion muss er oft ins Ausland, nächstens nach Lissabon und nach Griechenland. Und regelmässig bildet er sich weiter – in einwöchigen Kursen in Schweden. «Junge können nach Abschluss des Uni-Studiums eine Ausbildung zum Tierzahnarzt machen. Aber da werden leider sehr wenig Ausbildungsmöglichkeiten angeboten», hält Gottfried Morgenegg fest. (-ter.)

wetter

UrDinkel-Bäcker auch im Säuliamt Kampagne seit dem 17. März 2011 Dinkel, vor 15 Jahren kurz vor dem Aus, hat eine wahre Renaissance hinter sich. Diese wird seit gestern Donnerstag mit dem «UrDinkel-Frühling» gefeiert – auch im Säuliamt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Dinkel ein wichtiges Brotgetreide. Es folgten harte Jahre im Schatten des ertragreicheren Zuchtweizens, bis er dank der Interessengemeinschaft Din-

kel als «UrDinkel» (alte, aus Landsorten ausgelesene reine Dinkelsorten) in den 90er-Jahren gerettet werden konnte. Mit seinem gegenüber Weizen erhöhten Gehalt an Proteinen, essenziellen Aminosäuren, Mineralstoffen und Nahrungsfasern sowie einem optimaleren Fettsäuremuster ist UrDinkel eine wertvolle Bereicherung für die oft einseitig auf Weizen basierende Ernährung. Am 17. März hat die UrDinkelFrühjahrskampagne gestartet. Speziell die zertifizierten UrDinkel-Bäckereien überraschen ihre Kundschaft dann mit zahlreichen Aktionen. Aus dem Säuliamt an der Aktion beteiligt: Markus

bauernregel

Huber, Bäckerei-Kondito-

«Ists am Josefstag (19. März) schön, kanns nur gut weitergehen.»

rei Huber, Wettswil; Andreas Iten, Bäckerei-Kon-

Urdinkel-Paillasse-Brot. (Bild zvg.)

ditorei, Knonau.

Im Arbeitsrecht gilt die Regel, dass der Arbeitnehmer Lohn gegen Leistung von Arbeit erhält. Zum Schutze des Arbeitnehmers ist im Gesetz vorgesehen, dass er bei Verhinderung an der Arbeitsleistung durch Krankheit und Unfall für eine beschränkte Zeit Lohn erhält (Art. 324a OR). Den Beweis für die krankheits- oder unfallbedingte Arbeitsverhinderung muss der Arbeitnehmer erbringen. In der Regel wird dieser Beweis durch ein Arztzeugnis erbracht. Der Arbeitnehmer kann sich jedoch auch auf andere Beweismittel berufen (zum Beispiel auf unbefangene glaubwürdige Zeugen). Ein Arztzeugnis ist aber sicher das geeignetere Beweismittel. Auch die Gerichte stellen regelmässig auf Arztzeugnisse ab. Da der Arbeitgeber auch bei Krankheit zur Lohnfortzahlung verpflichtet ist, hat er ein Recht darauf, bereits ab dem ersten Krankheitstag ein Arztzeugnis zu verlangen – und zwar auch dann, wenn dies im Arbeitsvertrag nicht vorgesehen ist. Viele Betriebe kennen jedoch die Regel, dass ein Arztzeugnis erst ab dem dritten Abwesenheitstag vorzulegen ist. Ist diese Regel im Arbeitsvertrag oder im Personalreglement oder gar in einem Gesamtarbeitsvertrag festgehalten, kann sich der Arbeitnehmer darauf berufen. In diesem Falle kommt es zu einer Beweislastumkehr: Bei einer kürzeren krankheitsbedingten Absenz ist der Lohn ohne Weiteres geschuldet. Will der Arbeitgeber dieser Lohnfortzahlungspflicht entgehen, muss er beweisen, dass der Arbeitnehmer nicht krank war. Erst ab dem vereinbarten Tag darf der Arbeitgeber ein Arztzeugnis verlangen. Massgebend ist also, ob in Ihrem Arbeitsvertrag, im Personalreglement oder allenfalls in einem anwendbaren Gesamtarbeitsvertrag geregelt ist, ab welchem Tag ein Arztzeugnis vorzulegen ist. Ist diesbezüglich nichts vereinbart, hat der Arbeitgeber das Recht, ab dem ersten Krankheitstag ein Arztzeugnis zu verlangen. Besteht eine entsprechende Regel, darf der Arbeitgeber erst ab dem vereinbarten Tag ein Arztzeugnis verlangen. Darauf können Sie sich berufen. *Alexandra Imhof ist Inhaberin einer Anwaltskanzlei in Bonstetten. Rechtsfragen können direkt an sie gestellt werden. E-Mail: info@kanzlei-imhof.ch oder schriftlich an Anwaltskanzlei Imhof, Stallikerstrasse 1b, 8906 Bonstetten.

in kürze

Frühlingshafte Temperaturen im Februar haben die einheimischen Amphibien aus der Winterstarre geweckt. Doch ein Kälteeinbruch verhinderte vorerst den Beginn ihrer Hochzeitswanderung. Aber jetzt ist der Frühling da - und Frösche und Kröten sind auf Wanderschaft.


Veranstaltungen

GALERIE FÜR GEGENWARTSKUNST ELFI BOHRER Im Dorfzentrum Burgwies CH-8906 Bonstetten Telefon 044 700 32 10, Fax 044 701 10 27 www.ggbohrer.ch

Das ökumenische Vorbereitungsteam der reformierten und katholischen Kirchgemeinden Obfelden und Ottenbach

Einladung zur Ausstellung 20. März bis 17. April 2011

«Die Leichtigkeit des Seins»

lädt alle spielfreudigen Singles, alleinerziehenden Eltern mit ihren Kindern sowie alle spielfreudigen Frauen und Männer ein zum ersten SternenSonntag zu

Jubiläums-Ausstellung 20 Jahre GG mit 20% Rabatt auf allen Exponaten (Ausnahme Bronze) Vernissage: Apéro: Finissage:

Sonntag, 20. März 2011 jeden Sonntag Sonntag, 17. April 2011

13–19 Uhr 13–17 Uhr 13–17 Uhr

Di–Fr, 14 bis 18 Uhr, Sa und So, 13 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung Schaulager KUNSTFENSTER Dorfstrasse 13: geöffnet So von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung .

Spiel und Spass zum Frühlingsbeginn Datum: Zeit: Ort: Inhalt:

Kosten: Anmeldung: Möchten Sie ein Tageskind aufnehmen? Oder suchen Sie für Ihr eigenes Kind eine Betreuung?

Sonntag 27. März 2011 11.00 bis ca, 16.00 Uhr kath. Chilehuus, Bachstr. 18, Obfelden Spielen aus reiner Freude am Spiel, im Wechsel zwischen uralten und neuentdeckten Kinder- und Erwachsenenspielen. Wir freuen uns auf Ihr Mitspielen Kollekte oder freiwilliger Unkostenbeitrag am Schluss des Nachmittags Marie-Louise Burckhardt Rigistrasse 9, 8912 Obfelden

Besuchen Sie unseren

Informationsabend für interessierte Tageseltern, «Tagesgrosseltern» und abgebende Eltern. Datum: Montag, 4. April 2011 von 20.00 bis 21.30 Uhr Ort: Jugend- und Familienberatung Affoltern Im Winkel 2, Affoltern am Albis Weitere Informationen: Anita Fecker Telefon 044 761 30 78 Jana Weiss Natel 076 465 81 08 www.tagesfamilien-aaa.ch

Einladung zur Generalversammlung 2011

Freitag, 25. März 2011 19.00 Uhr Apéro, Präsenzkontrolle 19.30 Uhr Versammlungsbeginn Gemeindesaal Bonstetten Traktanden: 1. 2. 3. 4. 5.

Ausstellung bis 20. März 2011

Ulrico Lanz Carmen Annen-Bonati Malerei/Collagen Finissage: Sonntag, 20. März 14 bis 17 Uhr Offen: Mi–Fr, 14–18 Uhr, Sa und So 13–17 Uhr

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Begrüssung, Appell, Wahl der Stimmenzähler Protokoll der Generalversammlung vom 26. März 2010 Jahresbericht 2010 des Präsidenten Abnahme Jahresrechnung 2010 Wahlen 5.1 Vorstand 5.2 Revisoren Jahresprogramm 2011 Budget 2012 Mitgliederbeitrag 2012 Anträge Verschiedenes

Referat: «Zürcher Verkehrsinfrastrukturen: Motor der Wirtschaft oder Last für die Bevölkerung?» Regierungsrat Ernst Stocker Volkswirtschaftsdirektor der Kantons Zürich Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnahme! Vorstand HEV Albis www.hev-albis.ch


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