ABA_27_2011

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 27 I 165. Jahrgang I Dienstag, 5. April 2011

Künftig auf Reisen

Grosses Interesse

Der Ottenbacher Gemeindeschreiber H.R. Böhler hört Ende Jahr auf. > Seite 3

Viel Publikum beim Tag der offenen Tür in der erweiterten Langzeitpflege. > Seite 3

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Zum 2. Mal Ja Urnenabstimmung über Tempo 30 in Obfelder Wohnzonen. > Seite 5

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Gute Versorgungskette Arbeit für die Polizei -

Regierungsrat Thomas Heiniger bei der Spitex Knonaueramt Nord-West. > Seite 6

Drei Neue und zwei Abgewählte Grünliberale als Gewinner bei den Ämtler Kantonsratswahlen ................................................... von andreas müller Die Grünliberale Partei des Bezirks Affoltern gewinnt einen Sitz zulasten der EVP. Trotz der grossen Zahl von Panaschierstimmen verliert Lisette Müller ihren Sitz im Kantonsrat. Unter den 6 Gewählten sind drei neue Vertreter: Martin Haab (SVP) hat John Appenzeller um 57 Stimmen überrundet. Moritz Spillmann (SP) und Hans Wiesner (GLP) wurden als Spitzenkandidaten ihrer Liste gewählt. Der Erfolg der bisherigen Jakob Schneebeli (SVP), Kurt Weber (FDP) und Hans Läubli (Grüne) war von keiner Seite gefährdet.

Reinhold Spörri neuer Spitalpräsident? Reinhold Spörri, Spitalpräsident ad interim, möchte das Amt per 1. Juli 2011 übernehmen. Er hat sein Interesse den Delegierten des Zweckverbandes und den Gemeindepräsidenten des Bezirks mitgeteilt. Peter Sandhofer, bis 30. Juni Spitaldirektor, verzichtet bekanntlich auf die Rückkehr als Spitalpräsident. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 5

anzeigen

Bisher: Jakob Schneebeli (SVP).

Neu: Martin Haab (SVP).

Neu: Moritz Spillmann (SP).

Bei Conforama in Wallisellen (gegenüber dem Glatt-

Neue Gewichte der Parteien Bei den Wahlen 2011 haben (gegenüber 2007) 1432 oder 12% mehr Wählende einen Stimmzettel ausgefüllt. Die Zahl der Wähler der FDP brach um 500 ein. Die CVP verlor rund 200 Wähler und die SP 100. Von diesen rund 2200 Wählern gewannen die Grünliberalen 700 Wähler, verdoppelten nahezu ihre Zahl von 2007 und überrundeten die Grünen, welche aber auch 500 Wählende zulegten. Die BDP nimmt 2011 zum ersten Mal an den Kantonsratswahlen mit einer Liste teil und eroberte auf Anhieb 600 Wähler. Dies aber nicht direkt zulasten der SVP, welche rund 400 zusätzliche Wählende mobilisieren konnte.

Unfälle, Fahrerflucht und grosse Beute bei Einbruch. > Seite 10

zentrum) und in Schlieren (gegenüber der Mercedes-Garage) gehen die verrückten Tage endgültig in die Schlussphase. Nur noch bis zum 18. April heisst es «günstiger geht es nicht». Zahlreiche Neuheiten in unserem Möbelsortiment haben wir für Sie zu absoluten Top-Preisen im Angebot.

Bisher: Kurt Weber (FDP).

Neu: Hans Wiesner (Grünliberale).

Bisher: Hans Läubli (Grüne).

Die Stimmen der Gewählten

der GLP-Liste 1628 Stimmen. Im Vergleich dazu machte die nicht mehr gewählte Lisette Müller 2446 Stimmen.

4064 Stimmen der erste Ersatzmann, auf der FDP-Liste die Affoltemer Gemeinderätin Heidi Fraefel mit 1642. Auf der SP-Liste ist es Renate Forster aus Mettmenstetten mit 1931 Stimmen, auf der grünen Liste Vera Anders Oettli, Hausen, (1353 Stimmen) und auf der Liste der glp Martin Stalder aus Rifferswil (1397 Stimmen). ................................................... > Seiten 7/8/9: Analyse und Berichte

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Das Spitzenresultat im Bezirk erzielte Jakob Schneebeli mit 4306 Stimmen gefolgt von Martin Haab (4121) auf der SVP-Liste. Auf der FDP-Liste ist Kurt Weber mit 2469 Stimmen auf dem ersten Platz. Moritz Spillmann erreichte auf der SP-Liste 2503 Stimmen. Hans Läubli erhielt auf der Grünen Liste 2064 Stimmen und Hans Wiesner auf

Die ersten Ersatzleute Wichtig sind auch die Personen auf dem zweiten bzw. bei der SVP auf dem dritten Platz, welche bei einer Vakanz in das Parlament nachfolgen. Auf der SVP-Liste ist John Appenzeller mit

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kommentar

Werden die Karten neu gemischt? ................................................... von werner schneiter

D

er grünliberale Eroberungssturm ist am Sonntag auch über den Bezirk Affoltern hinweggefegt und hat den Bonstetter Hans Wiesner in den Kantonsrat geblasen – einen Vertreter, der politisch ein noch ziemlich unbeschriebenes Blatt ist und der die bisherige EVP-Vertreterin Lisette Müller verdrängt hat. Bitter für die Knonauerin, die seit 2003 im Kantonsrat sitzt und dort über 50 Vorstösse lanciert beziehungsweise mitunterzeichnet hat. Sie hat klar mehr Stimmen erzielt als der GLP-Vertreter Wiesner, mehr als der wiedergewählte Grüne Hans Läubli und beinahe so viele wie der erneut gewählte FDP-Vertreter Kurt Weber. Lisette Müller profitierte 2007 massiv vom damals neuen Pukelsheim-System, aber dieses Mal haben ihr die erneut über 50 Prozent parteifremder

Stimmen nicht gereicht, weil die EVP kantonsweit stark Federn lassen musste und drei Mandate einbüsste. Im Säuliamt hat die Partei demgegenüber sogar leicht zugelegt. So mag es für Lisette Müller ein schwacher Trost sein, zu wissen, dass ihre Arbeit in unserer Region auch von vielen, die nicht EVP wählen, anerkannt wird. Ihre verpasste Wiederwahl ist also kaum auf ihr Zaudern – andere sprechen von wahltaktischer Zurückhaltung – bei gewissen politischen Fragen zurückzuführen, namentlich beim Projekt einer Umfahrung Ottenbach, das voraussichtlich diesen Sommer vom Kantonsrat behandelt wird. Ein bitterer Wahlsonntag ist es aber auch für John Appenzeller von der SVP, dessen Abschneiden an eine «Liftmannschaft» im Fussball erinnert. Zweimal rutschte er fernab von Wahlterminen in den Kantonrat nach, und zum zweiten Mal wurde ihm jetzt der Wiederaufstieg beziehungsweise die ordentliche Wahl in den Kantonsrat verweigert. Die Umstände sind nicht mit jenen in der EVP vergleichbar: Ap-

penzeller ist parteiintern vom Mettmenstetter Landwirt Martin Haab überflügelt worden – von einem Vertreter eines Standes, dessen Zusammenhalt oft unterschätzt wird. Die «Bauernfamilie» hält zusammen: Bauern wählen Bauern, Verwandte und Bekannte von Bauern ebenfalls. Zudem hat sich Martin Haab als Ko-Präsident von BIG-M, der Bäuerlichen Interessengruppe für Marktkampf, profiliert und sich überregionale Bekanntheit verschafft. Auf sein Stimmverhalten im Kantonsrat darf man gespannt sein. Bisher lautete das Stimmenverhältnis der Säuliämtler Deputation regelmässig 3:3; SP- und Grünen-Vertreter sowie die EVP-Frau gegen FDP und SVP. Haab hat sich zum Beispiel gegen den Golfplatz im Oberamt ausgesprochen – ein Projekt, das GLP-Vertreter Hans Wiesner befürwortet. Es sind also Indizien vorhanden, wonach sich die Gewichte innerhalb der Ämtler Deputation bei Abstimmungen über wichtige Themen wie Entwicklung und Verkehr kaum verschieben werden. Nicht auszuschliessen ist aber,

dass es bei anderen Themen zu neuen, unerwarteten Allianzen kommen kann. Im Übrigen ist die Geschichte dieses Kantonsratswahlkampfs schnell erzählt – nicht nur, weil er keine besonderen Akzente setzte und bis auf ganze wenige Ausnahmen «brav» daherkam. Die SP hat ihren Sitz problemlos gehalten; mit Moritz Spillmann zieht ein neues Gesicht ins Rathaus ein. Er setzt dort die Familientradition fort: Schon Vater Charles Spillmann war – vor nicht allzu langer Zeit – Kantonsrat. Die FDP, auch im Amt arg gebeutelt und noch vor vier Jahren knapp am zweiten Sitz vorbeigeschrammt, stellt mit Kurt Weber den bisherigen Vertreter, der sich auf der Liste deutlich abgesetzt hat und als Ottenbacher Gemeindepräsident ebenfalls auf Fremdstimmen zählen durfte. Der Dritte im Bunde, der neben Hans Läubli und Kurt Weber die Wiederwahl schaffte, ist der Affoltemer SVPVertreter Jakob Schneebeli. Als Präsident des Ämtler Hauseigentümerverbandes kann er auch parteiextern auf eine solide Basis zählen.

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Schiessvereine

Ersatzwahl FriedensrichterIn, Amtsdauer 2009-2015 Im ersten Wahlgang vom 3. April 2011 hat keine der sich zur Wahl als FriedensrichterIn zur Verfügung stellenden Personen das absolute Mehr erreicht. Der zweite Wahlgang findet daher am 15. Mai 2011 statt. Bitte beachten Sie betreffend Stimmrechtsausübung die auf dem Stimmrechtsausweis enthaltenen Informationen sowie die später erscheinende Kollektivpublikation der Bezirksgemeinden über die Abstimmung vom 15. Mai 2011

Feldschützenverein Ottenbach Freiwillige Übungen: jeden Dienstag von 18.00 bis 20.00 Uhr Obligatorisches Bundesprogramm: Dienstag, 26. April Mittwoch, 25. Mai Samstag, 20. August Eidgenössisches Feldschiessen: Stand Obfelden 20./27./28./29. Mai Papiersammlung: Samstag, 16. April Der Vorstand

Bestattungen

Mettmenstetten, 5. April 2011 Für die Wahlvorsteherschaft Gemeinderat Mettmenstetten

Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Die Büros der Gemeindeverwaltung und die zentrale Sammelstelle Püntenstrasse bleiben am Montag, 11. April 2011 den ganzen Tag geschlossen (Sechseläuten). Notfalldienste: Bestattungsamt:

079 463 11 81 (08.00 bis 10.00 Uhr) Wasserversorgung: 044 701 80 76 Stallikon, 5. April 2011 Gemeinderat

Affoltern am Albis

Einladung

Am 29. März 2011 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

an die Stimmberechtigten der Gemeinde Hedingen zur

Esther Kämpfen geb. Krüsi

Gemeindeversammlung

geb. 4. Dezember 1956, von Zürich und Ausserberg VS, wohnhaft gewesen in Zwillikon ZH, Weidgartenstrasse 7.

vom Donnerstag, 7. April 2011, 20.15 Uhr, im Schachensaal

Trauergottesdienst am Freitag, 8. April 2011, 13.30 Uhr, in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis

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Geschäft Rahmenkredit für zusätzliche Ressourcen zur Einführung der Mosaikschule an der Sekundarschule Hedingen. Hinweise Die Akten und das Stimmregister können im Gemeindehaus Hedingen, Zürcherstrasse 27, während den üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden. Die Broschüren mit dem beleuchtenden Bericht werden den Stimmberechtigten etwa zehn Tage vor der Versammlung zugestellt. Bezüglich Stimmberechtigung wird auf die Bestimmungen des Gesetzes über die Politischen Rechte vom 1. September 2003 verwiesen. Hedingen, 5. April 2011 Gemeinderat Hedingen

Frühjahrskonzert Am Sonntag, 10. April, mit den «Aemtler Jodlerfründe» bei Sonnenaufgang 06.49 Uhr Vreni Eichmann, Marlies Stettler, Heidi Roth, begleitet von Luzi Strickler am Akkordeon, singen Lieder zum Frühling auf dem Zeisenberg in Rifferswil Treffpunkt 6.30 Uhr auf dem Parkplatz vor dem VOLG Rifferswil, Spaziergang zum Zeisenberg, 10 Min. Eintritt Fr. 10.–


Bezirk Affoltern

Dienstag, 5. April 2011

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Ottenbach: Gemeindeschreiber(in) gesucht Mit seinem Schreiben vom 20. Januar 2011 kündigt der langjährige Gemeindeschreiber Hansruedi Böhler seine Stelle per 31. Dezember 2011. Nach über 37-jähriger Tätigkeit als Ottenbacher Gemeindeschreiber möchte er sich die Zeit gönnen, die Welt ohne zeitlichen Druck und noch bei bester Gesundheit bereisen und kennen lernen zu können. Der Gemeinderat bedauert diesen Entschluss natürlich sehr, wenngleich er seinem langjährigen, obersten Angestellten diese Auszeit vom Berufsleben von Herzen gönnt. Er ist dem Schreiber andererseits für die frühzeitige Bekanntgabe seines Rücktrittes dankbar, ist ein Markt an zur Verfügung stehenden Gemeindeschreibern nahezu nicht existent. Darum wurde auch unverzüglich die Nachfolgeregelung in Angriff genommen. Im Laufe des Bewerbungsverfahrens eröffnete die bisherige Stellvertreterin und Kronfavoritin für die Gemeindeschreibernachfolge Chantal Nitschké, dass sie, trotz absolvierter Ausbildung, nicht mehr für eine allfällige Nachfolge zur Verfügung stehe. Ihre beruflichen Prioritäten und Vorstellungen haben sich im Laufe des vergangenen halben Jahres gewandelt und sie hat sich entsprechend für eine Neuausrichtung entschieden. Frau Nitschké wird unsere Kanzlei Ende Mai verlassen. Auch diesen Rücktritt bedauert der Gemeinderat sehr, hat sich doch Frau Nitschké im Laufe ihrer fünfjährigen Tätigkeit in Ottenbach zu einer starken Stütze innerhalb der Gemeindeverwaltung hervorgetan. Als Generalistin hat sie jeweils nicht nur den Gemeindeschreiber erfolgreich vertreten, sondern auch die Stellvertretung für jede andere Position innerhalb der Gemeindeverwaltung übernommen. Auch diese Ablösung ist in der Zwischenzeit eingeleitet worden. Eine Würdigung der beiden Persönlichkeiten wird zum Zeitpunkt des jeweiligen Austrittes erfolgen.

Gemeindeverwaltung Die Firma Abraxas, welche das Intranet des Kantons betreibt, hat eine Neuinstallation des Mail-Servers angekündigt. Dies hat zur Folge, dass die alten Office-Versionen bei den PCs der Gemeindeverwaltung ersetzt werden müssen. Für die Beschaffung und Installation derselben wurde ein Kredit von 5300 Franken bewilligt. Für einen zusätzlichen Schrank im Büro der Steuersekretärin wurden 1460 Franken freigegeben. Das Logo «Läbigs Ottebach» auf Briefpapier und Couverts der Gemeinde wird durch einen neuen Auftritt ersetzt, sobald die noch vorhandenen Vorräte aufgebraucht sind. V. Romano, Ottenbach wurde mit der Ausarbeitung von Vorschlägen beauftragt.

der kantonsrätlichen Kommission KPB und den Kantonsrat selbst zu verabschieden. Gemäss der gelebten Usanz werden im Kantonsrat nach den Wahlen vom 3. April 2011 bis zum Legislaturende Anfang Mai allerdings keine umstrittenen Geschäfte mehr behandelt, womit auch schon klar ist, dass unser Zubringerprojekt wohl erst im Sommer und in neuer kantonsrätlicher Zusammensetzung besprochen und verabschiedet wird. In der Zwischenzeit wurde durch unseren Planer Hugo Wandeler eine konzentrierte Zusammenfassung der gesamten Entstehungsgeschichte der neuen Strasse erstellt, damit die kantonsrätlichen Kommissionsmitglieder sich schnell einen Überblick über das notwendige Umfahrungsprojekt machen können.

Flankierende Massnahmen Löhne 2011 Die Löhne des Gemeindepersonals erfuhren für das Jahr 2011 mit Ausnahme vereinzelter Mitarbeiterinnen (aufgrund früherer Beschlüsse) keine Anpassungen. Es wurde lediglich der vom Kanton beschlossene Teuerungsausgleich von 0,3 Prozent gewährt.

Autobahnzubringer Wie bereits berichtet, haben die Gruppierung «IG erholen statt überholen» und die Parteispitze der Grünen Partei bewusst eine Verzögerung des Projektablaufs eingeleitet mit dem Ziel, den Teil der Umfahrung zwischen der Muristrasse und der Affolternstrasse in jedem Fall zu verhindern. Die zeitlichen Auswirkungen sind bedauerlicherweise noch gravierender ausgefallen als befürchtet, und zum Zeitpunkt der Schriftlegung dieses Bulletins Anfang März ist das Projekt noch nicht einmal auf der Traktandenliste des Regierungsrates zu finden. Sobald dies der Fall sein wird, ist dieser angehalten, die Projektdokumentation zuhanden

Im Rahmen der Ausarbeitung des Vorprojektes für den Autobahnzubringer werden auch Flankierende Massnahmen studiert die notwendig sein werden, sollte der Bau des Autobahnzubringers doch gelegentlich in Angriff genommen werden können. Seitens unserer Gemeinde wurde schon länger erkannt, dass selbst bei einer fertig gebauten Umfahrung auf der Jonenstrasse keine Entlastung eintreffen wird und demzufolge auf diesem Strassenast innerhalb unseres Dorfes ebenfalls Massnahmen zur Verkehrsberuhigung notwendig sein werden. Anlässlich einer Anfang Jahr stattgefundenen Arbeitsgruppensitzung wurden vom Projektteam drei Massnahmen präsentiert, die im Falle eines Tatsache werdenden Baus des Autobahnzubringers noch im Detail studiert werden müssen.

ARA: Info-Anlass 14. April 2011 Anlässlich eines weiteren Informationsanlasses der ARA Kelleramt, zu der neben den Betreibergemeinden im

Kelleramt auch Vertretungen der Gemeinden Jonen und Ottenbach eingeladen waren, wurde durch den Verbandspräsidenten Toni Burkhard und den Projektleiter Alex Benz vom Ingenieurbüro Betatech über den letzten Stand der Planungsarbeiten informiert. Nachdem hinsichtlich der Transportleitung von der ARA Ottenbach/Jonen zur ARA Kelleramt in Unterlunkhofen von letzten erfolgreichen Projektbereinigungen Kenntnis genommen werden konnte, steht nun das Projekt. Am Ausbau der ARA Kelleramt selbst waren keine Projektänderungen mehr nötig. Zur Diskussion standen hingegen noch die Statuten des zu erweiternden Abwasserverbandes Kelleramt um die beiden Gemeinden Jonen und Ottenbach. Auch diese letzten Bereinigungen konnten erfolgreich umgesetzt werden. Damit steht dem Gesamtprojekt zur Vorlage an der Urnenabstimmung nichts mehr im Wege. Das Projekt ist unterteilt in die folgenden zwei Bereiche: Los 1: Ausbau und Umbau der ARA Kelleramt inklusive Einkaufsbedingungen Los 2: Pumpwerk ARA Ottenbach/Jonen mit Druckleitung zur ARA Kelleramt Die Kosten für die Gemeinden Ottenbach und Jonen setzen sich dabei wie folgt zusammen: Los 1: 8,588 Mio. Franken; Los 2 3,102 Mio. Franken; Total Fr. 11,69 Mio. Franken. Der Anteil der Gemeinde Ottenbach beträgt 50% respektiv 5,845 Mio. Franken exkl. MwSt. Nach Abzug des bereits an der Gemeindeversammlung bewilligten Projektierungskredites ergibt sich ein Betrag von Fr. 5 667 500.--, welcher noch durch die Stimmberechtigten gutgeheissen wurden muss. Der bereits vom Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft AWEL zugesicherte Staatsbeitrag beläuft sich auf 10% der Erstellungskosten, im Maximum jedoch 500 000 Franken.

Interesse an Erweiterung der Langzeitpflege Der Erweiterungsbau der Langzeitpflege am Spital Affoltern stiess am Samstag auf grosses Interesse: Viele kamen zum Tag der offenen Tür und besichtigten den fünfgeschossigen Anbau am Nordwestflügel des Hauses Pilatus, mit dessen Bezug die Qualität der Pflege auf allen Ebenen verbessert werden kann. Im 12-Millionen-Franken-Projekt ist auch eine Demenzabteilung untergebracht – insbesondere für jene dementen Personen, die grossen Bewegungsdrang haben und «weglaufgefährdet» sind. Deshalb ist diese Abteilung abgesichert. Nach dem Bezug des Erweiterungsbaus wird auch die Wohn- und Arbeitssituation im Pilatus-Altbau und im Haus Rigi verbessert. Die Arbeiten beginnen am 18. April und dauern voraussichtlich bis Ende November 2011. Eine Fassadenund Speisesaalsanierung ist im Neubaukredit ebenfalls enthalten. Im gleichen Zug werden auch die Bewohnerzimmer des Hauses Pilatus Süd saniert. Dank dem Neubau gibt es dort – abgesehen von wenigen Ausnahmen – ausschliesslich Einerzimmer. Und im Haus Rigi verschwinden die Viererzimmer zugunsten von Einer- und Zweierzimmern. (-ter.)

Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter (Chefredaktor)

Sanierungsprojekt Salzrain/Tobelbach Aus folgenden Überlegungen erachtet es der Gemeinderat als sinnvoll, die schon seit Längerem anstehenden Sanierungsarbeiten nicht mehr weiter hinauszuschieben: – der Strassenbelag am Salzrain ist in einem schlechten Zustand und muss erneuert werden – die 100er-Wasserleitung, die innerhalb der Strasse liegt, hat schon mehrere Lecks. Das Alter der Leitung ist nicht bekannt, es muss hingegen mindestens 50 Jahre betragen. – die ebenfalls innerhalb der Strasse liegende Kanalisationsleitung hat einige Schäden. Bei Kontrollen wurde festgestellt, dass Fremdwasser in die Leitung eintritt und die Kanalisation unnötig belastet. – aufgrund hydraulischer Untersuchungen und aufgrund von Erfahrungen im Zusammenhang mit den letzten beiden Hochwassern in den Jahren 2005 und 2009, hat der Tobelbach im Abschnitt Jonenstrasse bis Muristrasse an verschiedenen Stellen ein zu geringes Fassungsvermögen. Für die Projektierung und Ausführung liegt eine Honorarofferte des Ingenieursbüros Zobrist und Räbsamen, Zürich im Betrage von 80 640 Franken exklusiv MwSt. vor. Auf Antrag der Tiefbau- und Werkkommission bewilligte der Gemeinderat für die Ausarbeitung eines Vor- und Bauprojektes eine erste Tranche im Betrage von Fr. 22 579.20 exklusiv MwSt. Gemeinderat Ottenbach

wir gratulieren Zum 85. Geburtstag Heute Dienstag, 5. April, darf Maria Elisabeth Affrini-Gort in Affoltern den 85. Geburtstag feiern. Herzliche Gratulation zum Ehrentag. Wir wünschen der Jubilarin alles Gute.

Zum 80. Geburtstag Dora Burcus-Saxer, wohnhaft in Obfelden, feiert am kommenden Donnerstag, 7. April, den 80. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich, wünschen einen schönen Festtag und alles Gute.

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Pflegedienstleiter Andreas Grieshaber (r.) zeigt ein Zweierzimmer der Demenzabteilung. (Bild Werner Schneiter)

Thomas Stöckli Redaktionsassistenz: Uschi Gut Redaktion@affolteranzeiger.ch

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.

Die Urnenabstimmung über den Ausführungskredit und die Verbandsstatuten erfolgt anlässlich des Urnengangs vom 15. Mai 2011. Der Gemeinderat hat entschieden, trotz der unbestrittenen Notwendigkeit des Projektes in Ottenbach dennoch einen Informationsanlass zu veranstalten. Dieser findet am Donnerstag, 14. April 2011, 20 Uhr im Gemeindesaal Ottenbach statt.

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 22 864 Inserate: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Verkaufsleiterin: Barbara Roth

Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

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Aboservice: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch

Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZCrossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG,Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt-Schild Anzeiger AG, VogtSchild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


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bekannt zu geben. Viel zu früh wurde Esther aus dem Leben abberufen. Sie war stets zur Stelle, wenn die Schützen zur Mitarbeit in einer Festwirtschaft aufgeboten wurden. Mit viel Charme verwöhnte sie die Schützen und Gäste mit Speis und Trank. Wir werden noch lange an die schönen Stunden der gemeinsamen Feste zurückdenken. Wir trauern mit den Angehörigen um eine liebenswürdige und hilfsbereite Kameradin, die wir in bester Erinnerung behalten werden. Wir bitten unsere Vereinsmitglieder, Esther die letzte Ehre zu erweisen. Der Vorstand Die Beisetzung findet am Freitag, 8. April 2011, 13.30 Uhr, auf dem Friedhof in Affoltern am Albis statt.

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Dienstag, 5. April 2011

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«Wissen und Erfahrung einbringen» Reinhold Spörri, derzeit Spitalpräsident ad interim, stellt sich ab dem 1. Juli 2011 für das Amt zur Verfügung Reinhold Spörri, derzeit Spitalpräsident ad interim, ist bereit, das Amt per 1. Juli 2011 zu übernehmen. Seine Bereitschaft hat er unmittelbar nach dem Verzicht von Peter Sandhofer bekannt gegeben. «Ich möchte gerne mein Wissen und meine Erfahrung einbringen», sagt er. ................................................... von werner schneiter Provisorien sind die derzeitigen Merkmale auf der Führungsebene des Spitals Affoltern: Nach dem überraschenden Rücktritt Stephan Bachmanns per Ende Januar 2011 – ein gutes Jahr nach seinem Eintritt – übernahm der bisherige Spitalpräsident Peter Sandhofer interimistisch die Funktion des CEOs. Reinhold Spörri, Vizepräsident der Betriebskommission (die einem Verwaltungsrat gleichkommt), sitzt seither auf dem Präsidentenstuhl, ebenfalls interimistisch. Bei Sachgeschäften offenbarten sich in letzter Zeit mehrmals Differenzen zwischen Spitaldelegierten und den Exponenten der Betriebskommission Sie gipfeln nun darin, dass Peter Sandhofer per 30. Juni 2011 auf eine Rückkehr als Spitalpräsident verzichtet («Anzeiger» vom 1. April). Just zu diesem Zeitpunkt tritt der neue Spitaldirektor Fredy Furrer, aus Wettswil stammend, die Stelle in Affoltern an.

Guten Ruf wahren Peter Sandhofer hat seinen Verzicht den Delegierten des Spitalzweckverbands und den Gemeindepräsidenten brieflich mitgeteilt. Und diese haben unmittelbar danach ein Schreiben von Reinhold Spörri erhalten. Er spricht darin von den grossen Herausforderungen, die am Spital Affoltern warten, von der Notwendigkeit eines grossen Engagements aller Funktionsträger, damit diese Herausforderungen bewältigt werden können – und vom guten Ruf dank fachlicher und ganzheitlicher Medizin, den es in Affoltern zu wahren gilt. Optimistisch stimme ihn die gute Zusammenarbeit auf al-

len Instanzen. Spörri gibt sich überzeugt, dass die aufgetretenen Differenzen, die der Entwicklung und der Motivation der Mitarbeitenden nicht förderlich sind, beseitigt werden können – «wenn alle Beteiligten guten Willens sind und die dazu nötigen Diskussionen auf einer sachlichen und vertrauensvollen Basis stattfinden», wie im Brief festgehalten ist.

«Mit Herzblut dabei» «In dieser Situation möchte ich als Spitalpräsident mein Wissen und meine Erfahrung einbringen», hält Reinhold Spörri fest und betont, dass er für das aufwändige Mandat die notwendige

Betriebskommission und Delegierte Jede der 14 Ämtler Gemeinden stellt im Spitalzweckverband eine Delegierte oder einen Delegierten, die allesamt zwingend Mitglied des Gemeinderates sein müssen. Sie bilden zusammen die Delegiertenversammlung, welche die anstehenden Sachgeschäfte (Projekte, Kredite usw.) behandelt und darüber entscheidet. Aufgegleist und an der Delegiertenversammlung vertreten werden diese Geschäfte von der Betriebskommission, die sozusagen als Verwaltungsrat des Spitals daherkommt. Präsident und Vizepräsident der Betriebskommission werden von den

Delegierten gewählt und müssen nicht zwingend Mitglied einer Behörde sein. Im vorliegenden Fall gibt es nach dem Verzicht von Peter Sandhofer eine Vakanz in der Betriebskommission. Diese wird dem Gemeindepräsidentenverband mitgeteilt. Die Gemeinderäte sind dann angehalten, ein Mitglied für die Betriebskommission zu benennen. In den vergangenen Jahren eine mühevolle Angelegenheit, weil sich das Interesse offenkundig in Grenzen hielt, so dass es phasenweise zu Vakanzen kam. (-ter.)

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Bald gilt auch im Dorfteil Wolsen Tempo 30. (Bild Werner Schneiter)

Zum zweiten Mal Ja zu Tempo 30 Urnenabstimmung in Obfelden Nach dem Ja der Gemeindeversammlung zu Tempo 30 in Obfelder Wohnquartieren fand sich der für die Urnenabstimmung notwendige Drittel. Und auch da sagte der Souverän Ja – mit 811 Ja gegen 642 Nein.

Nach zwei Orientierungsversammlungen mochten die Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung von 9. Dezember 2010 nicht mehr gross über Tempo 30 diskutieren. Mit 174 Ja gegen 113 Nein befürworteten sie den dafür erforderlichen Kredit von 370 000 Franken. Ein Antrag aus der Versammlungsrunde für eine Urnenabstimmung fand schliesslich den erforderlichen Drittel. Und auch an der Urne fand das Begehren am Sonntag Zustimmung –

dies bei einer Stimmbeteiligung von knapp 50 Prozent. «Es freut mich sehr, dass nun gleich zwei Ja zu Tempo 30 vorliegen – an der Urne nun bei einer für Obfelden überdurchschnittlichen Stimmbeteiligung», sagte Gemeindepräsident Thomas Ammann. «Verkehrsvorlagen polarisieren in der Regel; mit einem so deutlichen Ausgang habe ich nicht gerechnet», fügte er bei. Nun werde der Umsetzungsprozess eingeleitet. Wann in Obfelder Wohnquartieren Tempo 30 gilt, hängt von möglichen Einsprachen ab, die wiederum Verhandlungen mit Anstössern erfordern. «Wir hoffen, dass wir das Begehren zügig umsetzen können», so Ammann. Und das ohne die ursprünglich geplante Etappierung. Zu einer etappenlosen Umsetzung sagte die Gemeindeversammlung Ja. Klar ist auch, dass Tempo 30 in Obfelden ohne Schwellen realisiert wird. (-ter.)

Zeit aufbringen und zur Kontinuität auf Führungsebene beitragen kann. «Das Spital liegt mir am Herzen. Und ich bin mit Herzblut dabei», fügt er an und ist überzeugt, dass er zusammen mit der Betriebskommission und dem neuen Spitaldirektor einen erfolgreichen Neustart bei der Führung des Spitals bewirken kann. An Erfahrung fehlt es dem ehemaligen Affoltemer Finanzvorstand nicht: Von 1998 bis 2000 wirkte er als Gemeindedelegierter, ab dem Jahr 2000 als Mitglied der Betriebskommission, wo er in der 3. Amtsdauer als Vizepräsident und jetzt als interimistischer Präsident wirkt. «Reini Spörri macht in der Betriebskommission einen sehr guten Job. Er ist engagiert, hat die nötigen Fachkenntnisse. In der derzeitigen Situation ist er der geeignete Kandidat», sagt der Ottenbacher Gemeindepräsident Kurt Weber, seit 2006 Mitglied der Betriebskommission. «Gut, dass jetzt die Fakten auf dem Tisch liegen», sagt der Affoltemer Gemeindepräsident Robert Marty, der das Thema Spitalpräsidium an der nächsten Sitzung des Gemeindepräsidentenverbandes traktandiert hat – und sich die nun vorliegende Lösung vorstellen kann, die man jetzt «ohne Zeitdruck in aller Ruhe diskutiert». Marty denkt aber auch einen Schritt weiter und kann sich vorstellen, dass später ein Spitalpräsident ausserhalb der Betriebskommission gesucht wird – ein Externer, der über den erforder-

Ab 1. Juli 2011 das mögliche Führungsduo am Spital Affoltern: Reinhold Spörri (l.) und CEO Fredy Furrer. (-ter:) lichen fachlichen Fundus verfügt und nicht zwingend ein Behördenmitglied sein muss. Vor dem Hintergrund laufender Veränderungen im Gesundheitswesen müsse man sich über die Rechtsform des Spitals ohnehin Gedanken machen – und zwar noch in dieser laufenden Amtszeit, fügt Reinhold Spörri bei. In diesem Zusammenhang taucht wohl auch erneut die Frage einer Umwandlung in eine AG oder in eine interkommunale Anstalt auf, wie das heute beim ehemaligen Kehrichtzweckverband der Fall ist.


Bezirk Affoltern

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Dienstag, 5. April 2011

«Die ganze Versorgungskette ist mir ein Anliegen» Regierungsrat Thomas Heiniger zu Besuch bei der Spitex Knonaueramt Nord-West Er hat sich als Gesundheitsdirektor erfolgreich für ein flächendeckendes Spitex-Angebot im Kanton Zürich stark gemacht. Am vergangenen Freitagmorgen war Regierungsrat Thomas Heiniger zu Gast bei der Spitex Knonaueramt Nord-West in Bonstetten. ................................................... von thomas stöckli «Es war ein eindrücklicher Morgen», sagt Thomas Heiniger nach seinem halbtägigen Besuch bei der Spitex Knonaueramt Nord-West. Der Regierungsrat hat Pflegefachfrau Elisabeth Concenti für zwei Stunden auf deren Tour begleitet – und dabei vier unterschiedliche Situationen erlebt, bei denen die Spitex zum Einsatz kommt.

Herzlich und doch nach Zeitplan Statt Spitalplanung und hochspezifizierter Medizin stand also für einmal die Grundversorgung im Fokus. «Wir haben ihm komplexere Einsätze gezeigt», so Geschäftsleiterin Verena Bieri. Verschiedene Krankheitsbilder sollten dabei auch die facettenreiche Arbeit der Spitex verdeutlichen. Beson-

ders beeindruckt zeigte sich Thomas Heiniger davon, wie schnell sich seine Begleiterin jeweils auf die zu pflegende Person eingelassen und später auf charmante Art wieder ausgeklinkt habe: herzlich und doch nach Zeitplan. «Die ganze Versorgungskette ist mir ein Anliegen», betont Heiniger, «die Schnittstellen sollen zu Nahtstellen werden.» Auch im Spital in Bülach sowie in einer Psychiatrie hat er je für einen Tag «Frontluft» geschnuppert: Diese «Puzzlestücke» geben ihm eine Idee, wie es an der Basis ist – zumindest ansatzweise.

Grosser administrativer Aufwand im Umgang mit den Krankenkassen An der Basis zeigen sich auch die Konsequenzen der politischen Entscheide. Der administrative Aufwand im Umgang mit den Krankenkassen ist für die Spitex mit der neuen Pflegefinanzierung deutlich gestiegen. Je nach Fall können Teilrechnungen an die Gemeinde, an die Krankenkasse und an den Klienten selber gehen. Der zeitliche Aufwand verschiebt sich immer mehr von der pflegerischen Kernaufgabe hin zu administrativen Tätigkeiten. Davon zeigte sich auch Heiniger überrascht, und versprach, dem künftig Augenmerk zu schenken.

Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger, umrahmt von Verena Bieri, Geschäftsleiterin Spitex Knonaueramt Nord-West, Annadora Müller, Zentrumsleiterin in Bonstetten und Elisabeth Concenti (von links). (Bild Thomas Stöckli) Andere spannende Themen wie Grippeimpfung und Sterbehilfe konnten angesichts des straffen Programms

höchstens gestreift werden. «Ich mache noch einen Vertiefungs-Halbtag», stellte Heiniger in Aussicht. «Sie dür-

fen jederzeit wieder kommen», versicherte Elisabeth Concenti dem Gesundheitsdirektor zum Abschied.

publireportage

Elektrovelo-Woche bei Fredy Rüegg Velo-Sport AG in Affoltern a. A. vom Freitag, 8. April, bis Samstag, 16. April 2011 Einladung zu einer Testfahrt mit dem Elektrovelo Fredy Rüegg Velo-Sport AG in Affoltern bietet vom 8. bis 16. April Gelegenheit, bei geführten Ausfahrten die angenehme Unterstützung durch ein Elektrovelo zu erfahren. In dieser Woche halten wir über 20 verschiedene ElektroveloModelle im Geschäft für Sie bereit. Wir laden Sie herzlich ein während der Öffnungszeiten einen Flyer zu testen, ihn mitzunehmen und auf Ihrer Hausstrecke auszuprobieren. Während unserer E-Bike-Woche ist das Testfahren kostenlos!

Anmeldung erforderlich über Telefon 044 761 10 10 per E-Mail an walovelo@fredyruegg.ch oder direkt im Geschäft bei Fredy Rüegg Velo-Sport AG Bahnhofplatz 8 8910 Affoltern am Albis

Flyer Werkbesichtigung in Huttwil Mittwoch, 11. Mai 2011

Test-Ausfahrt durch die Frühlingslandschaft.

Bild M. Platter

Wochenprogramm: ÊÊÊÊUÊ Ài Ì>}]Ên°Ê «À «jÀ Ê>LÊ£n°ääÊ1 ÀÊ ÌÊ/iÃÌ ÕÃv> ÀÌ ÊÊÊÊUÊ i} i ÌiÌiÊ/iÃÌ ÕÃv> ÀÌi Ê> Ê-> ÃÌ>}]Ê °Ê «À ]ÊÊÕ 10.00, 12.00 und 14.00 Uhr, anschliessend Kaffee und Kuchen (Fahrzeit jeweils 30 Minuten) ÊÊÊÊUÊ- Ì>}à ÕÃv> ÀÌÊ> Ê£ä°Ê «À ]ÊÕ Ê£ä°ÎäÊ1 ÀÊ Ì anschliessendem kleinem Imbiss bei Fredy Rüegg Velo-Sport (Fahrzeit 1 ½ Stunden) ÊÊÊÊUÊ >V ÌÌ>}à ÕÃv> ÀÌÊ> Ê ÌÌÜ V ]Ê£Î°Ê «À ]ÊÕ Ê 14.00 Uhr (Fahrzeit 45 Minuten)

Mit dem Car fahren wir gemeinsam nach Huttwil zur Pro`Õ Ì ÃÃÌBÌÌiÊ `iÃÊ i ÌÀ Ûi ÃÊ ÞiÀ°Ê >V Ê `iÀÊ Õ vÌ]Ê einem Kaffee und Gipfeli, sehen wir während der Werkbesichtigung bei der Montage eines Flyers zu. Anschliessend unternehmen wir eine eineinhalb-stündige geführte Flyer-Tour durchs hügelige Emmental mit Mittagessen auf dem Bauernhof. Zurück im Werk besteht die Möglichkeit, verschiedene Modelle auf dem Parkplatz zu testen oder für sportliche Fahrer eine Zusatzschlaufe zu fahren. Mit vielen Eindrücken und Zufriedenheit treten wir die gemeinsame Rückfahrt nach Affoltern am Albis an. s Kostenbeitrag Fr. 50.- pro Person s Besammlung 8.50 Uhr bei Fredy Rüegg Velo-Sport AG s Rückkehr ca. 17.00 Uhr zu Fredy Rüegg Velo-Sport AG s Teilnehmerzahl ca. 40 Personen.


Bezirk Affoltern

Dienstag, 5. April 2011

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analyse

Das politische System wird volatiler von bernhard schneider

W

as vor einigen Jahren noch als Erdrutsch bezeichnet worden wäre, ist mittlerweile durchaus normal geworden: Parteien können von Wahl zu Wahl ziemlich viele Prozentpunkte gewinnen oder verlieren. War es in den 70er-Jahren die Nationale Aktion, die gewann und später wieder verschwand, in den 80er-Jahren der Landesring, der sich auflöste, in den 90erJahren die SVP, die sich zur dominanten bürgerlichen Kraft aufschwang, so ist heute das ganze System – um es mit einem von der Börse entlehnten Begriff zu formulieren – volatiler geworden. Wurden die «Erdrutsche» früher vor allem von Wählergruppen verursacht, die nicht mehr oder neu zur Urne gingen, nimmt die lebenslange Loyalität zu einer Partei bei den Wählerinnen und Wählern markant ab. Vor vier Jahren hat die SP viele Stim-

men an die Grünliberalen verloren. Diesmal traf es in erster Linie die FDP. Die BDP hat offenbar mehr Stimmen bei CVP und EVP geholt als bei der SVP, aus der sie hervorgegangen ist. Im Bezirk Affoltern haben FDP und – in geringerem Mass – SP schlechter als im ganzen Kanton abgeschnitten, dafür haben hier vor allem die Grünen gewonnen. Dies lässt sich weder mit der Wahlbeteiligung noch mit soziologischen Veränderungen erklären, sondern mit den Erwartungen, welche an die einzelnen Parteien geknüpft werden. Die Gewinne der Grünen im Bezirk Affoltern dürften zu einem guten Teil auf die Ausstrahlung ihres Spitzenkandidaten, Hans Läubli, zurückzuführen sein, dessen Profil auch von politischen Gegnern neidlos anerkannt wird. Dass Lisette Müller abgewählt worden ist, hängt nicht mit ihrer Person, sondern mit dem Krebsgang ihrer Partei, der EVP, zusammen. Ihr hat es die EVP zu verdanken, dass sie hier kantonsweit den höchsten Wähleranteil erreicht und nur unbedeutend Stimmen gegenüber den letzten Wahlen verloren hat. Die Verluste

der EVP in den anderen Bezirken und der Höhenflug der Grünliberalen haben sie den Sitz gekostet. Die Beispiele zeigen, dass Kantonsratswahlen in der Wahrnehmung der Wählerinnen und Wähler zunehmend Persönlichkeitswahlen sind, obwohl das System sich nach den Parteien orientiert, und dies mit dem «doppelten Puckelsheim», der seit den letzten Wahlen gilt, sogar noch verstärkt. Es genügt nicht, wenn die Spitzenkandidatin viele Sympathiestimmen macht, sie muss gleichzeitig ihre Partei mitziehen. A propos Kandidatin: Nach dem Rücktritt von Eva Torp (SP) und der Abwahl von Lisette Müller ist die Ämtler Kantonsratsabordnung rein männlich. Das Wahlsystem für den Regierungsrat unterscheidet sich als Mehrheitswahl grundlegend vom Kantonsrat: Hier haben moderate Persönlichkeiten, die über ihre Partei hinaus ausstrahlen, die besten Karten. Der Bezirk Affoltern hat hier nicht anders als der ganze Kanton gewählt: Die Doppelvertretungen der drei stärksten Parteien, SVP, SP und FDP, scheinen einem brei-

ten Konsens zu entsprechen. Da Grüne und Grünliberale zusammen mit über 20 Prozent Stimmenanteil mittlerweile auch zu den starken Kräften zählen, haben die Stimmberechtigten den Grünen Martin Graf als siebten gewählt – Graf, der als Stadtpräsident von Ilnau-Effretikon seine Konsensfähigkeit bewiesen hat. Den Sitz in der Regierung verloren hat dagegen die CVP. Die Stimmberechtigten möchten offensichtlich eine breit abgestützte, konsensfähige Regierung – aber das Parlament soll notfalls als «grünes Gewissen» korrigieren. Dass diese Haltung auch in bürgerlichen Kreisen an Boden gewinnt, zeigt nicht nur der Erfolg der in der Landwirtschaft verankerten BDP, sondern auch die Wahl von Martin Haab auf der SVP-Liste, der im Wahlkampf wesentlich «grünere» Positionen als seine Partei vertreten und damit signalisiert hat, dass er kein strammer Parteisoldat zu sein gedenkt. Das ist offenbar auch bei den Wählerinnen und Wählern seiner Partei positiv aufgenommen worden. Entscheidend für den Wahlerfolg waren Persönlichkeiten und nachvoll-

ziehbare politische Positionen, während die Parteien als solche an Bedeutung verloren haben. Die Grünliberalen als frische Kraft verfügen zwar noch über wenig Prominenz, haben dafür aber teilweise unkonventionelle Ansichten vertreten, die offenbar gut angekommen sind. Die dynamische Kombination von bürgerlich und grün hat ihnen Erfolg gebracht – in den nächsten vier Jahren müssen sie die Erwartungen, die in sie gesteckt werden, bestätigen, um den Wahlerfolg zu wiederholen. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass sich an der zunehmenden Distanz der Stimmberechtigten zu den Parteien in den nächsten Jahren etwas ändern wird. Dabei darf nicht vergessen gehen, dass Einzelpersonen ohne ausreichende parteipolitische Basis langfristig einen schweren Stand haben. Künftig dürften jene Parteien über die besten Karten verfügen, die profilierte Politikerinnen und Politiker abordnen, die überzeugt und überzeugend Positionen vertreten, auch wenn diese von Fall zu Fall von der Parteilinie abweichen.

glp stellt erstmals einen Kantonsrat Hans Wiesner erbt Sitz von der EVP Der Co-Präsident der Grünliberalen Knonauer Amt (glp), erzielt in den Kantonsratswahlen ein ausgezeichnetes Resultat und wird gewählt. Die glp erbt den Sitz der EVP. ................................................... von martin mullis

Dankt allen für den engagierten Wahlkampf: Die abgewählte Kantonsrätin Lisette Müller-Jaag. (Bild Martin Mullis)

«Ich wäre gerne noch vier Jahre Kantonsrätin geblieben» EVP verliert im Kanton: Lisette Müller-Jaag im Säuliamt abgewählt Trotzdem die Evangelische Volkspartei (EVP) im Knonauer Amt verglichen mit den übrigen Bezirken den höchsten Anteil an Parteistimmen erreichte, wurde ihre Vertreterin im Kantonsrat, Lisette Müller-Jaag, abgewählt. ................................................... von martin mullis

Auf dem Vorplatz des Wohnhauses von Lisette Müller-Jaag in der Baaregg herrscht an diesem späten Wahlsonntagabend reger Betrieb. Gut und gerne zwanzig Personen sitzen an den Festbänken. Die abgewählte Kantonsrätin spricht zu ihren Parteifreunden und Mitkandidatinnen und Mitkandidaten. Vor allem dankt sie allen Helferinnen und Helfern für die grosse Arbeit und

die Unterstützung in einem anstrengenden Wahlkampf. Natürlich, so betont sie, hätte sie sehr gerne weitere vier Jahre im Kantonsparlament mitgewirkt. Die Wählerinnen und Wähler seien nun anderer Meinung gewesen, und dies hätte sie zu akzeptieren. Nein, Lisette Müller schüttelt den Kopf, am Boden zerstört sei sie absolut nicht.

Trotz Abwahl zuversichtlich in die Zukunft blicken Selbstverständlich gehe nach acht Jahren Arbeit im Kantonsrat ein Stück Identität verloren. Sie blicke jedoch dankbar auf die Zeit ihrer politischen Tätigkeit zurück. Sie durfte in ihrer Amtszeit viele wunderschöne Begegnungen erleben und immer wieder grosse Unterstützung entgegenneh-

men, erklärt sie. Vielleicht sei der Hauptgrund für ihre Abwahl in der Tatsache zu finden, dass die EVP im Kanton Zürich drei Sitze verloren habe. Für eine Analyse des Wahlausganges sei es jedoch noch zu früh. Auf ihre zögerliche Haltung in der Umfahrungsfrage Ottenbach/Obfelden angesprochen, betont Lisette Müller, dass sie sich in dieser Angelegenheit vielleicht etwas unglücklich geäussert habe. Die 60-jährige Politikerin zeigt sich jedoch trotz Abwahl äusserst zuversichtlich. Zwar dürfe sie sich jetzt auf mehr Freizeit freuen, ein politisch engagierter Mensch werde sie aber weiterhin bleiben. Lisette Müller-Jaag beurteilt das Wahlresultat trotz ihrer Abwahl als sehr erfreulich. Immerhin erzielte die EVP im Säuliamt den höchsten Anteil an Parteistimmen im ganzen Kanton Zürich.

raschenden Wahlsieg angesprochen verneint Hans Wiesner entschieden, dass der sogenannte «Japan-Effekt» der alleinige Grund seines Wahlsieges sei. Ein kleiner Teil der Stimmen sei sicher in den Ereignissen in Japan zu suchen. Hauptursache trage aber die ausgezeichnete politische Arbeit seiner Partei in den letzten vier Jahren. Ausserdem hätten er und seine Mitstreiter einen äusserst engagierten Wahlkampf geführt. Ganz besonders freut es ihn, dass sein Parteikollege Martin Stalder nun vom vierten auf den zweiten Listenplatz gerutscht sei. Ganz wichtig sei in diesem Zusammenhang auch, dass alle fünf Kandidaten der GLP Knonauer Amt über 100 Stimmen erzielt hätten. Auf seine Schwerpunkte in der künftigen politischen Tätigkeit im Kantonsparlament angesprochen, überlegt der neugewählte Kantonsrat eine Weile. Als Reisefachmann würden sicher die Fragen um eine verantwortbare bewusste Mobilität einen wichtigen Platz einnehmen. So sei das Flugzeug im Vergleich mit anderen Beförderungsmitteln noch immer viel zu billig. In wirtschaftlichen Fragen sollen vermehrt Anreize anstelle von Verboten geschaffen werden. Ausserdem möchte er die Staatsquote so neutral wie möglich halten. Hans Wiesner äussert sich auch zur Frage der Umfahrung Ottenbach. Er sei keineswegs ein dezidierter Gegner dieses Strassenprojektes. Um ein abschliessendes Urteil zu fällen werde er sich noch gründlich damit befassen müssen.

Der Co-Präsident der Bezirkspartei der glp Knonauer Amt, weiss am späteren Sonntagnachmittag noch nicht so recht wie ihm geschieht. Erst seit etwas mehr als einer Stunde weiss der 58-jährige stellvertretende Geschäftsführer der Windrose Reisen AG, dass er in den Kantonsrat gewählt wurde. Er fuhr am Mittag mit sehr gemischten Gefühlen ins «Hauptquartier» der glp nach Zürich. Zwar hätten er und seine Mitstreiter in der Partei einen anstrengenden und engagierten Wahlkampf bestritten. Wirkliche Wahlchancen hätte er sich aber erst am späteren Nachmittag ausgerechnet. Nun, da die Wahlresultate offiziell bestätigt sind zeigt sich Hans Wiesner total überrascht aber auch hocherfreut. Ein eigentliches Wahlfest mit Champagner und Ansprachen, Parteifreunden und Wahlhelfern findet aber an diesem Abend in Bonstetten nicht statt. Der neu gewählte Kantonsrat feiert seinen Wahlsieg im kleinsten Kreise seiner Familie. So lässt sich denn seine Frau Angelika auch nur sehr ungern mit ihrem Ehemann und frischgekürten Parlamentarier ablichten. Hans Wiesner hat grossen Respekt vor den kommenden Aufgaben. Er ist überzeugt, dass er sein Arbeitspensum als Reisefachmann auf 80 Prozent zurückschrauben muss. Ganz sicher will er auch seine Familie nicht vernachlässigen, deshalb wird auch dieser Sonntagabend ausschliesslich mit der Familie verbracht. Auf Grosse Freude, aber auch Respekt vor dem neuen Amt. seinen doch über- Hans Wiesner und seine Frau Angelika. (Bild Martin Mullis)


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 5. April 2011

«Profilierte Positionen lohnen sich» Freude bei Sozialdemokraten und Grünen über den «Grünrutsch» SP und Grüne konnten ihre Sitze halten. Die Freude in der CQ-Bar, in der die Resultate gemeinsam abgewartet werden, ist zwar nicht überschwänglich. Dominant ist aber die Genugtuung über den Rutsch in Richtung Grün – sowohl bei den Kantonsratswahlen im Bezirk als auch bei den Regierungsratswahlen im Kanton. ................................................... von bernhard schneider Die Grünen haben im Bezirk Affoltern 3.3 Prozentpunkte gewonnen, die SP 3.0 Prozent verloren. Dennoch erwarten die Spitzenkandidaten, Hans Läubli (GP, bisher) und Moritz Spillmann (SP, neu) gemeinsam in der CQBar die Resultate – und freuen sich, dass trotz der grossen Gewinne der Grünliberalen SP und GP gemeinsam gleich stark geblieben sind. Der neu gewählte SP-Vertreter Moritz Spillmann analysiert, dass 45 Prozent im Bezirk einer ökologisch engagierten Partei die Stimme gegeben haben: «Vier der sechs künftigen Kantonsräte des Bezirks haben sich ausdrücklich gegen die Umfahrung Ottenbach geäussert, das ist doch ein be-

merkenswertes Ergebnis.» Die Umfahrung Ottenbach ist freilich eine Einzelfrage von höchstens regionaler Bedeutung. Spillmann befürwortet eine konstruktive Politik, bei der er in Sachfragen mit konstruktiven Kräften aus allen Parteien zusammenarbeiten will. Er freut sich über die Wahl von Hans Läubli, wird aber auch das Gespräch mit dem anderen Ottenbacher Kantonsrat, dem freisinnigen Kurt Weber, suchen. Hans Läubli hält fest: «Das Resultat zeigt, dass sich profilierte Positionen lohnen, auch wenn sie dem Mainstream widersprechen.» Er bedauert zwar, dass Lisette Müller künftig im Kantonsrat fehlen wird, verspricht sich aber einiges vom Grünliberalen Hans Wiesner: «Wir werden sicher zusammenarbeiten im Hinblick auf eine ökologischere Politik und uns gut ergänzen.» Mit Blick auf den eigenen Wahlkreis streicht Läubli hervor, dass die Grünen um fast die Hälfte zugelegt haben. Da bald einmal klar ist, dass SP und Grüne ihre Sitze im Bezirk Affoltern halten können, verlagert sich das Interesse auf die Resultate der Kantons- und Regierungsratswahlen auf Kantonsebene. Die Wiederwahl der Sozialdemokratin Regine Aeppli und die Neuwahl von Mario Fehr (SP) und Martin Graf (GP) werden erfreut zur Kenntnis genommen.

Gemeinsam mit der SP verfolgt der wiedergewählte Grüne Kantonsrat Hans Läubli in Affoltern, wie der abtretende Regierungsrat Markus Notter am Bildschirm die Wahl des Grünen Martin Graf in den Regierungsrat bekannt gibt. (Bild bs.)

Wenn Technologien tödlich enden Während des Wahlkampfes geäusserte Weisheit zu Ende gedacht

Trotz des historisch tiefen Wähleranteils herrscht bei der FDP des Bezirks Affoltern eine konstruktiv-analytische Stimmung am Wahlabend vor. (Bild Bernhard Schneider)

«Jetzt müssen wir sorgfältig analysieren» Die FDP hält den Ämtler Sitz trotz Verlusten Die FDP des Bezirks Affoltern kann zwar den Sitz von Kurt Weber im Kantonsrat halten, verliert aber 6.3 Prozentpunkte und ist nur noch drittstärkste Partei. Im Central in Affoltern, wo sich die Freisinnigen am Wahlabend treffen, dominiert eine analytische Haltung. ................................................... von bernhard schneider Es sei erstaunlich, dass eine bestandene Partei wie die FDP derart einbreche, während die Grünliberalen auf Anhieb trotz eines minimalen Bekanntheitsgrads fast so viele Stimmen erzielten, stellt ein Freisinniger fest,

als die Resultate aus dem Bezirk vorliegen. Die Tücken des Wahlsystems führen dazu, dass sich Kurt Weber erst zur Wahl gratulieren lässt, als das Ergebnis definitiv feststeht, denn der Bezirk Horgen zeigt, wie sich der doppelte Puckelsheimer auswirken kann: Dort hat die FDP zwar weniger als im Wahlkreis Affoltern verloren, ihre Sitzzahl wurde aber von vier auf zwei halbiert. So sehr sich Kurt Weber über seine Wiederwahl freut, so zurückhaltend bleibt er in seiner Reaktion: «Wir müssen genau analysieren, weshalb wir so viele Stimmen verloren haben. Es wäre zu einfach, wenn wir dies allein als Folge der Katastrophe in Japan betrachten würden. Wir müssen unsere Politik wieder besser vermitteln,

müssen vielleicht auch Positionen überprüfen und schärfen - nicht nur im Kanton, sondern gerade auch im Bezirk, wo wir mehr als in allen anderen Wahlkreisen verloren haben.»

Keine Suche nach Sündenböcken Die FDP hat zwar bei den Kantonsratswahlen einen Denkzettel erhalten, während sie bei den Regierungsratswahlen ein starkes Resultat erzielt hat, auch im Bezirk Affoltern. Entsprechend konstruktiv gehen die Ämtler Freisinnigen am Wahlabend mit dem Resultat um: Sie suchen keine Sündenböcke, sondern beginnen mit der Analyse, um in vier Jahren wieder auf einen Erfolg anstossen zu können.

Riesige Textmengen wurden im Vorfeld dieser Regierungs- und Kantonsratswahlen publiziert. Es kostete richtig viel Zeit, wollte man sich tatsächlich alle Kandidatenportraits, politischen Absichtserklärungen und Weltanschauungen verinnerlichen. Und Überwindung, denn die Inhalte vieler Texte waren leider weitgehend frei von wenigstens ansatzweisem Lesespass. Man stiess zuweilen aber auch auf echte Perlen. Nein, nicht die «Warmes-Herz-kühler-Kopf»-Parolen. Es ist Frühling. Da setzen wir doch ein warmes Herz, wallendes Blut und einen noch viel heisseren Kopf voraus, wenn Amor wieder beginnt seine Pfeile zu verschiessen. Nicht mit Berechnung taktierend und herumlavierend, sondern frisch fröhlich und rein zufällig.

Trübe Aussichten

als Restrisiko den Tod. Besonders drastisch wird uns das täglich im Strassenverkehr vor Augen geführt. So ein Teufelszeug! Aber auch Züge können verunfallen, Flugzeuge fallen zuweilen vom Himmel und Schiffe sinken. Computer- und andere Informationstechnologien führen dazu, dass wir uns weniger bewegen, zu dick werden und an Herzinfarkten sterben. Lebensmitteltechnologie spielt McDonalds & Co. in die Hände mit demselben Ausgang. Bitter, denn das Leben selber endet mit hundertprozentiger Sicherheit tödlich. Natürlich wollen wir beim Leben das Risiko minimieren. Und vielleicht ist es nun bezüglich Energiegewinnung tatsächlich an der Zeit für eine Wende. Doch in vielen anderen Bereichen erkaufen wir uns die proklamierte Sicherheit mit massivem Abbau von Lebensfreude und persönlicher Freiheit. Dazu gehören übrigens auch die laufend steigenden Abgaben, denn die sind nur mit mehr Geld und somit Arbeitszeit wettzumachen. Das macht keinen Spass! Womit wir wieder beim Anfang dieses Textes wären. (map.)

Als Perle blieb dann doch noch einer dieser bedeutungsschwer anmutenden Sätze haften: «Wenn das Risiko den Tod beinhaltet, ist diese Technologie keine Option!» Geschrieben im Zusammenhang mit der Atom-Unfall in Japan. Wir denken den Gedanken weiter und übertragen ihn auf andere Bereiche, genauer: auf jeden anderen Lebensbereich und werden bleich: Keine guten Aussichten für unsere hochtechnisierte Gesellschaft. Denn jede Technologie birgt im Endeffekt Abgeändertes SVP-Plakat in Hedingen. (Bild Martin Mullis)


Bezirk Affoltern

Dienstag, 5. April 2011

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Die SVP ist und bleibt die Nummer 1 Trotz Fukushima nur 0,7 Prozent Einbussen bei der Volkspartei im Säuliamt Die Kandidaten der SVP vermochten erneut am meisten Stimmen auf sich zu vereinen. Jakob Schneebeli schaffte die Wiederwahl, Martin Haab auf Anhieb den Sprung in den Kantonsrat. Der Bisherige John Appenzeller schied erneut überzählig aus. Die BDP ging leer aus. ................................................... von martin platter Zufriedene Gesichter waren allgegenwärtig am Sonntagabend im Restaurant Krone in Hedingen. Im kleinen Saal hatten sich die Volksvertreter und einige Wähler der Schweizerischen Volkspartei versammelt, um auf das erneut gute Resultat (30 Prozent der Wählerstimmen) anzustossen. Nur John Appenzeller war nicht nach Feiern zumute. Erneut hatte er zwar das Absolute Mehr erreicht, war aber wiederum als Überzähliger ausgeschieden. Dennoch konnte er in der letzten Legislatur in den Kantonsrat nachrücken, weil sich Jürg Leuthold Anfang 2008 mit IV-Betrugsvorwürfen konfrontiert sah und deswegen überraschend dem Kantonsrat und der SVP den Rücken kehrte.

Appenzeller abermals überzählig Appenzeller hatte sich erhofft, mit dem Bonus des Bisherigen die Wahl diesmal aus eigener Kraft zu schaffen, was aber knapp misslang. Martin

Haab aus Mettmenstetten heimste noch 57 Stimmen mehr ein als Appenzeller und wird nun für den Stalliker in den Kantonsrat einziehen. Dabei profitierte Haab auch von seiner Popularität, die er sich im Kampf für einen fairen Milchpreis erworben hatte. Mit 4306 Stimmen das grösste Quorum holte jedoch Hauseigentümerverbandspräsident Jakob Schneebeli, der damit die zweite Legislatur im Rat antreten darf. Danach sei aber Schluss, versicherte der Affoltemer Alt-Gemeinderat. Seiner Ansicht nach seien acht Jahre genug, um etwas zu erreichen – und sowieso, sollte man an den gesteckten Zielen scheitern. Sachpolitik, der Schutz des Grundeigentums sowie eine gute Lösung für die Verkehrssituation im Säuliamt allgemein und in Affoltern speziell sind die Hauptanliegen, für die sich Schneebeli im Rat stark machen will. Er freue sich, dass mit Hans Wiesner neu auch ein Vertreter der Grünliberalen aus dem Säuliamt den Einzug in den Kantonsrat geschafft habe. In der kantonsrätlichen Finanzkommission habe er die Zusammenarbeit mit dem Grünliberalen Thomas Maier stets als kompetent und zuverlässig erlebt.

Haab nicht gegen die Umfahrung «Das gute Wahlresultat freut mich natürlich. Und das, obwohl ich nicht gegen die Umfahrung von Ottenbach bin, wie das irrtümlicherweise in der Vorwahlberichterstattung herübergekommen ist», erklärte Martin Haab. Er

Die Säuliämtler SVP-Vertreter haben gut lachen: Jakob Schneebeli, rechts, schaffte mit den meisten Wählerstimmen die Wiederwahl, Martin Haab, Mitte, schaffte mit dem zweitbesten Resultat den Einzug in den Kantonsrat. Links Wahlkoordinator Toni Bortoluzzi. (Bild Martin Platter) habe bei der Abstimmung nicht die aktuelle Vorlage, für die sich auch der Regierungsrat ausgesprochen habe, gemeint, sondern eine alte Tunnelversion. Gegen die Umfahrung von Ottenbach und die Absenkung der Strasse in Bickwil habe er nichts einzuwenden,

stellte Haab richtig und ergänzte um seine weiteren politischen Anliegen: Raumplanung und die Landwirtschaft. Auf die Frage aus der Runde, ob nun Dankesinserate geschaltet werden, entgegnete Wahlkoordinator und SVP-Nationalrat Toni Bortoluzzi: «Wir

Säuliämtler BDP ohne Sitz

Grosser Erfolg für die BDP ................................................ von hans rudolf haegi* Als Initiant und Gründer der ersten BDP Kantonalsektion, der BDP Zürich, vor bald drei Jahren, freut es mich ausserordentlich, dass die BDP Zürich nun mit 6 Sitzen, also in Fraktionsstärke, in den Kantonsrat einziehen kann. Meine besten Wün-

sche begleiten die «neuen Kräfte» ins anspruchsvolle Amt.

Der SVP nicht geschadet Ein mit der Gründung der BDP Zürich gesetztes Ziel konnte bisher nicht überzeugend erreicht werden: Der SVP einen wesentlichen Anteil der auf die Zukunft ausgerichteten Kräfte zu

entziehen. Immerhin konnte die SVP heute erstmals seit längerer Zeit nicht mehr zulegen und hat sogar einzelne Mandate verloren.

Gelegenheit, das Profil zu schärfen Die Zürcher BDP-Kantonsräte haben nun bis zu den eidgenössischen Wahlen im kommenden Herbst viele und

bedanken uns beim Stimmvolk, indem wir uns als bodenständige und zuverlässige Volksvertreter in der Politik bewähren. Die Leute haben uns gewählt, weil wir berechenbar sind und für unsere Werte einstehen. Diese zu verteidigen wird eine Löwenaufgabe.»

gute Gelegenheiten, um das Zürcher BDP-Profil zu schärfen. Dieses ist nötig, damit dannzumal nicht nur in der politischen Mitte, sondern vor allem auf der (zu breiten) «rechten» Seite geerntet werden kann. Die BDP muss ja sicheren Boden gewinnen. *Hans Rudolf Haegi aus Affoltern ist Initiant und Gründer (2008) der BDP Kanton Zürich.

Die Bürgerlich Demokratische Partei, einstige «Splittergruppe» der SVP, schaffte im Kanton auf Anhieb 3,7 Prozent der Wählerstimmen. Im Säuliamt war Spitzenkandidatin Hanni Stutz aus Stallikon erfolgreichste Stimmensammlerin. 1334 Voten reichten der 63-Jährigen jedoch nicht für den Einzug in den Kantonsrat. (map.)

«Zusätzlicher» Ämtler bleibt im Kantonsrat

In der Mitte zerrieben worden

Die EDU im Rahmen der Erwartungen

Freude wollte am Sonntagabend im Affoltemer Rosengarten nicht wirklich aufkommen: Die CVP Bezirk Affoltern hat kein Mandat erreicht, sondern im Gegenteil in 13 der 14 Bezirksgemeinden Stimmenanteile verloren.

Gegenüber 2007 hat die EDU zwar leicht verloren, aber immerhin konnten im Kanton die 5 Sitze gehalten werden. Hans Peter Häring aus Wettswil wurde im Wahlkreis Uster wiedergewählt. «Mir war klar, dass wir im Bezirk Affoltern kaum Chancen haben würden», sagt EDU-Spitzenkandidat Karl Guntli. Trotzdem sei er zufrieden. Immerhin haben die Ämtler Kandidaten der EDU mit ihren 1957 Stimmen dazu beigetragen, die fünf Sitze im Kanton zu halten. Sogar auf einen 6. oder gar 7. Sitz habe man gehofft, gesteht Karl Guntli. Nach der Katastrophe in Japan habe sich allerdings alles anders entwickelt. Weiter entwickeln will sich auch die Ämtler EDU. Mit einem neuen Bezirkspräsident, jungen Kräften und einer höheren Bekanntheit soll die 5%Hürde erreicht werden. Und auch wenn es (noch) nicht offiziell für ein eigenes Mandat gereicht hat, so darf sich die EDU doch weiterhin über «ihren» Ämtler Kantonsrat freuen: Im

Die CVP hat auch im Säuliamt deutlich Stimmen verloren

................................................... von thomas stöckli

Hans Peter Häring, Ustemer Kantonsrat aus Wettswil. (Archivbild) Wahlkreis Uster, wo er lange Zeit gearbeitet hat, wurde der Wettswiler Hans Peter Häring nämlich wiedergewählt. Dazu reichten ihm diesmal 982 Stimmen (vor vier Jahren holte er noch deren 1648). Häring ist unter anderem langjähriges Mitglied der Fürsorgebehörde Wettswil. (tst.)

«Wahrscheinlich haben wir auf beide Seiten Stimmen abgegeben», sagt Corinne Fick-Stutz und meint damit die Grünliberalen und die BDP. Die Wettswilerin hat mit 862 Stimmen das beste Resultat der Ämtler CVP-Kandidaten erzielt. Am grössten war der Zuspruch noch in Wettswil, Kappel und Obfelden, wo jeweils über 7% der Wähler ihre Stimme für die CVP abgaben. Im Bezirks-Durchschnitt waren es mit 3,23% deutlich weniger als noch bei den letzten Kantonsratswahlen 2007 (5,48%). Das erklärte Ziel, ein Mandat, haben die hiesigen Christdemokraten zwar diesmal noch deutlicher verpasst, trotzdem herrscht am Sonntagabend beim kleinen Grüppchen im Affoltemer Rosengarten keine Weltun-

tergangs-Stimmung. «Klar ist man nicht froh», sagt Orlando Rabaglio, der als Wahlkampfleiter mit 403 Stimmen das zweitbeste Resultat der Ämtler CVP-Kandidaten eingefahren hat, «aber wir haben gewusst, dass es schwierig wird.» In der internen Rangliste eine Position gutgemacht hat Angelica Venzin mit 386 Stimmen, gefolgt von Francesca Brignoli mit 360 und Walter Huwiler mit 321 Stimmen.

Zunehmende Polarisierung in der Schweizer Polit-Landschaft Nur in Rifferswil hat die Ämtler CVP im Vergleich zu 2007 um marginale 0,2% zulegen können. In allen anderen Gemeinden schwand der Wähleranteil – in Kappel gar um 4,3%. Ursachen für die Schlappe werden in der Runde im «Rosengarten» verschiedene genannt, etwa das im Vergleich zur Konkurrenz deutlich kleinere Wahlkampf-Budget, die tiefe Wahlbeteiligung oder die zunehmende Polarisierung in der Schweizer Polit-Landschaft: «Wir werden in der Mitte zerrieben», so Rabaglio, der auch bedauert, dass es für Regierungsrat Hans Hollenstein nicht mehr gereicht hat.

Corinne Fick-Stutz hat mit 862 Stimmen noch das beste Resultat der Ämtler CVP-Kandidaten erreicht. (Archivbild) Nach der Wahl ist vor der Wahl. Die CVP muss nun schauen, wie sie sich künftig positionieren will. «Wir machen weiter», verspricht Corinne Fick ihren Wählern – und nicht nur denen: «Die Familie braucht eine Stimme. Jetzt müssen das nur noch die Familien selber verstehen.»


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 5. April 2011

Frontalkollision fordert zwei Verletzte PW gegen Lieferwagen: Unfall am Freitagmorgen in Affoltern Bei einer Frontalkollision zwischen einem Personenwagen und einem Lieferwagen sind am Freitagmorgen in Affoltern die beiden Lenker verletzt worden. Ein 64-jähriger Mann war mit einem Personenwagen um 9.15 Uhr auf der Zürichstrasse Richtung Dorfzentrum unterwegs. Auf Höhe der Einmündung Kirchfeld geriet er mit seinem Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache auf die linke Strassenseite, wo es zum frontalen Zusammenstoss mit einem aus der Gegenrichtung nahenden Lieferwagen eines 37-jährigen Lenkers kam. Durch die Kollision wurden beide Lenker verletzt, wobei der 64-Jährige in besorgniserregendem Zustand ins Spital gebracht werden musste. Nebst der Kantonspolizei Zürich standen die Gemeindepolizei sowie die Feuerwehr Affoltern und zwei Ambulanzen im Einsatz. Die Zürichstrasse musste für mehrere Stunden in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werdeN.

Ein unbekannter Personenwagenlenker hat am Freitagnachmittag in Bonstetten einen Mann auf dem Fussgängerstreifen angefahren und ist anschliessend, ohne sich um den Verletzten zu kümmern, davongefahren. Der unbekannte Automobilist war laut Polizeiangaben um etwa 15 Uhr auf der Stationsstrasse von Wettswil Richtung Bonstetten unterwegs. Auf Höhe des Bahnhofes Bonstetten/Wettswil übersah er einen 85-jährigen Mann, der von rechts den Fussgängerstreifen überquerte. Der Passant wurde vom Fahrzeug erfasst und zu Boden geworfen. Ohne sich um den Verletzten zu kümmern, fuhr der Unfallverursacher in unbekannte Richtung davon. Der Rentner erlitt durch die Kollision mittelschwere Verletzungen und wurde zunächst zum Hausarzt und anschliessend mit der Ambulanz ins Spital gefahren.

Zeugenaufruf

Frontalkollision beim «Central» in Affoltern. (Bild Alwin Gyr)

Raubversuch auf Postautochauffeur

Startabbruch fordert Verletzten

Bei einem Raubversuch auf einen Postautochauffeur am Donnerstagabend in Türlen (Gemeinde Hausen) hat der maskierte und bewaffnete Täter ohne Beute die Flucht ergriffen. Verletzt wurde niemand.

Nach missglücktem Startabbruch hat sich am Samstagmittag in Rifferswil der Pilot eines Segelflugzeuges Rückenverletzungen zugezogen. Am Segelflugzeug entstand ein Sachschaden von schätzungsweise über 15 000 Franken.

Kurz nach 23 Uhr betrat ein maskierter Mann bei der Haltestelle in Türlen den Bus und forderte mit vorgehaltener Faustfeuerwaffe vom Chauffeur die Herausgabe von Bargeld. Als der Forderung nicht nachgekommen wurde, versuchte der Räuber die Kasse zu behändigen, was ihm nicht gelang. Schliesslich ergriff der Täter den Zündungsschlüssel, verliess

Fussgänger angefahren und geflüchtet

den Bus ohne Beute und flüchtete mit einem Personenwagen in unbekannte Richtung. Der 49-jährige Chauffeur sowie die vier zur Tatzeit anwesenden Passagiere blieben beim Überfall unverletzt. Signalement: Der Unbekannte ist zirka 30- bis 40- jährig, 180 bis 190 Zentimeter gross, trug eine schwarze Jacke und dunkle Hosen. Er sprach hiesigen Dialekt, war mit einer Sturmhaube maskiert und einer Pistole bewaffnet. Zeugenaufruf: Personen, die Angaben zum Überfall und/oder dem Täter machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Telefon 044 247 22 11, in Verbindung zu setzen.

Um 11.30 Uhr setzte ein Motorflugzeug mit einem Segelflugzeug im Schlepp zum Start auf dem Flugplatz Hausen-Oberamt an. Der Pilot des Motorflugzeuges brach den Start ab und löste gleichzeitig die Schleppverbindung. Das Segelflugzeug befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits in der Luft. Es überquerte in der Pistenver-

längerung einen Bach und kollidierte mit einer ansteigenden Böschung. Dabei zog sich der 51-jährige Pilot des doppelsitzigen Segelflugzeuges Rückenverletzungen zu und musste ins Spital gebracht werden.

Wieder aus dem Spital entlassen Er konnte zwischenzeitlich bereits wieder aus der Spitalpflege entlassen werden. Der auf dem hinteren Sitz begleitende Fluglehrer im Segelflugzeug blieb unverletzt. Für die Abklärung der Unfallursache wurde das Büro für Flugunfalluntersuchungen (BfU) beigezogen. (Kapo)

Personen, die sachdienliche Angaben machen können, insbesondere der Lenker eines Personen- oder Lieferwagens, der unmittelbar hinter dem Unfallverursacher unterwegs war und nach der Kollision kurz angehalten hatte, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Verkehrszug Urdorf, Telefon 044 247 64 64, in Verbindung zu setzen.

Grosse Beute bei Einbruch in Firma Bei einem Einbruch in eine Firma in Affoltern haben Unbekannte in der Nacht auf Freitag mehrere Computer, eine Kaffeemaschine und Bargeld im Wert von insgesamt rund 25 000 Franken erbeutet. Die Täterschaft verschaffte sich in der Zeit zwischen 22 und 8 Uhr Zutritt zur Firma indem sie die Glaseingangstüre einschlug. Der Sachschaden beläuft sich auf zirka 1500 Franken.

forum

Grünliberale: von 6 auf 11% Aufgrund der Umfragen der letzten Wochen nicht ganz überraschend konnten die Grünliberalen in ihrer erst zweiten Kantonsratswahl im Amt um stolze 80% zulegen und gewannen damit erstmals auch einen Kantonsratssitz. «Wir danken den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern ganz herzlich für das grosse Vertrauen, dass Sie damit in unsere junge Partei setzen», sagt der frischgewählte Bezirkspräsident Hans Wiesner. Er ist überzeugt, dieses Resultat sei insgesamt weniger auf die Kernkraftdiskussion der letzten Wochen, sondern doch eher auf die engagierte Aufbauarbeit der glpFraktion im Kantonsrat und die regelmässigen Veranstaltungen auch hier im Amt zu aktuellen Themen wie Erdöl-Abhängigkeit, gesund & fair produzierte Lebensmittel oder zu einer nachhaltigen Energieversorgung zurückzuführen. Das dieses letzte Thema seit einem Jahr auch von anderen Parteien aufgegriffen werden, wertet er als ein gutes Zeichen für die Zusammenarbeit im Kantonsrat, wo es Anliegen für erneuerbare Energie künftig wohl deutlich leichter haben werden. Die Vorschläge dazu liegen ja bereits auf dem Tisch. Als konstruktiven Beitrag zur Diskussion über Kernkraft wurde das Themenpapier aus dem Jahr 2008 auf der Website aufgeschaltet: knonauer-amt.grunliberale.ch

Keine «Propaganda» «Im Banne der Palästinenser», Leserbrief im «Anzeiger» vom 25. März. Sehr geehrter Herr von Arx, ich gehe davon aus, dass Sie nicht unter der Zuhörerschaft waren bei der Veranstaltung in der Regionalbibliothek am 22. März. Schade, es wäre eine gute Gelegenheit gewesen, miteinander ins Gespräch zu kommen. Vor allem mit Judith Bloch: Sie ist Jüdin, lebt seit vielen Jahren in Israel und engagiert sich dort für die Einhaltung der Menschenrechte in den besetzten Gebieten. Ich möchte hier nun auf einige von Ihnen angesprochenen Punkte eingehen und dabei vor allem einige Fakten zum Programm klarstellen, an welchem ich vor einem Jahr zusammen mit zwei weiteren Menschenrechtsbeobachterinnen aus der Schweiz in Israel/Palästina teilgenommen habe. Während unseres dreimonatigen Aufenthaltes lebten wir nicht in Israel sondern in Palästina. Wir, das heisst die ganze Gruppe der Einsatzleistenden (25 Personen aus verschiedenen Ländern Europas, aus Südafrika, Kanada und den USA) waren in dieser Zeit lediglich während einer Woche in Israel; wir besuchten dort verschiedene israelische Menschenrechtsorganisationen. Es ist richtig, dass sich unser Einsatzgebiet auf das Westjordanland und Ostjerusalem beschränkt. Dabei han-

delt es sich nicht um eine Frage von Mut, sondern neben der Frage, was überhaupt Sinn macht, auch um Inhalt und Ziel des Programms. Entstanden ist dieses 2002 nach einem Aufruf lokaler Kirchen und Menschenrechtsorganisationen zugunsten einer internationalen Präsenz mit dem Ziel, die Zivilbevölkerung vor Gewaltübergriffen zu schützen. Die Anwesenheit von Menschenrechtsbeobachterinnen und -beobachtern will zudem ein Zeichen der Solidarität setzen mit den Menschen und mit all jenen Kräften, die sich in beiden Gesellschaften, Israel und Palästina für Frieden, Gerechtigkeit und Dialog einsetzen. Die Öffentlichkeitsarbeit nach unserem Einsatz gehört zu unseren Hauptaufgaben. Dabei geht es aber keineswegs darum, gegen Israel zu «hetzen» oder «Propaganda» zu betreiben. Entsprechend einem der wichtigen Grundsätze unserer Arbeit nehmen wir weder für die eine noch für die andere Seite Stellung, wir sind aber nicht neutral in Bezug auf Menschenrechte. Auch ist uns bewusst, dass die grosse Mehrheit der Menschen auf beiden Seiten die Anwendung von Gewalt gegen die Zivilbevölkerung ablehnt und nichts sehnlicher wünscht als ein Leben in Frieden und Sicherheit. Hildegard Koch

«Wir sind anständig, wir alle haben eine Lehrstelle» Wieder einmal mehr war am letzten Freitagabend zwischen Bahnhof Bonstetten und Skaterpark viel los. Abgesehen vom Lärm, kamen auf dieser Strecke schon etliche Male Sachbeschädigungen vor. Während der Diskussion mit vier Jugendlichen, welche von Bewohnern angehalten wurden, fielen unter anderem die Worte «[…] wir sind anständig, wir haben alle eine Lehrstelle, wir waren es

nicht». Ob genau diese vier jungen Menschen verantwortlich gemacht werden können, kann nicht bewiesen werden. Aber eine Lehrstelle zu haben ist lange kein Grund, nachts lärmend durch bewohnte Quartiere zu ziehen und dabei der Meinung sein, man sei anständig.

WWW Rossau mit «ostdeutschem Plattenbau»

Holz kann erst in drei bis vier Jahren verfeuert werden!

Architekturpreis für Neubau Werkund Wohnheim, Rossau, «Anzeiger» vom 1. April (Aprilscherz). Die schöne ländliche Umgebung des oberen Knonauer Amtes wird geprägt von alten Bauernhäusern. Einen «ostdeutschen Plattenbau» dort hinzuklotzen erscheint mir nicht mutig sondern eher arrogant. Dass die Zonenordnung dies zulässt und dass ein Architekturwettbewerb vorangegangen ist, macht die Sache nicht besser. Ich hoffe, dass sich wenigstens die Bewohnerinnen und Bewohner in diesem preisgekrönten Bauwerk wohlfühlen.

Sehr geehrter Holzdieb, es ehrt Sie, dass Sie auf Alternativenergie umgestiegen sind. Wir müssen Sie aber darauf aufmerksam machen, dass Sie die an der Wängistrasse gestohlenen Spälten, aus Umweltschutzgründen erst in drei bis vier Jahren verfeuern dürfen. Fragen Sie auch Ihren Kaminfeger.

H. Hollenweger, Affoltern

M.H., Bonstetten (Name der Redaktion bekannt)

Verena und Martin Wittenwiller, Aeugst

Der Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern besteht bei jeder Zuschrift auf einer vollständigen Wohnadressangabe der Autorin/des Autors. E-Mail: redaktion@affolteranzeiger.ch.


Forum

Dienstag, 5. April 2011

Gedächtnishilfe

Auf einem Auge blind

Von Risiken und Luftheulern, Leserbrief im «Anzeiger» vom 29. März.

Das war ja unumgänglich: Nun outet sich unser nationalrätlicher ToniDampf-in-allen-Gassen auch noch als Experte in Sachen Atomunfallbewältigung. Dabei operiert er ganz nach dem Motto: Augen zu – besänftigen – aussitzen – fröhlich mit Kernenergie weiterfahren. Auch Fukushima – wie anno dazumal Tschernobyl – ist in einigen Monaten ja nur noch eine Fussnote der Geschichte. So ein Unglück ist ja bei uns kaum denkbar. Unsere AKW erfüllen ja ganz andere Sicherheitsstandards. Für uns reicht ja ein kleiner, hübscher AKW-Sicherheitscheck, denn wir kennen keine Tsunamis oder Erdbeben der Stärke 9 und mehr. Paradox, dass Nationalrat Bortoluzzi (SVP!), die wirtschaftliche Entwicklung ausländischer Staaten beizieht, um die Notwendigkeit der Kernenergie im Inland zu rechtfertigen!

Lieber Toni, gemäss deinem Aufsatz finden atomare Ereignisse «von gewaltigem Ausmass» nur in Abständen von einigen hundert Jahren statt. Da stelle ich die Frage: Was sind Ereignisse von gewaltigem Ausmass? Ende der 60er-Jahre «brannte» der schweizerische Versuchsreaktor in Lucens durch. Heute ist er unzugänglich verschlossen. Die Ursache dieser Fastkatastrophe ist bis heute nicht geklärt. Ende der 70er gelangte der amerikanische Film «Chinasyndrom» in die Kinos. Er zeigte hypothetisch die Reaktionen der AKW-Verantwortlichen beim Durchschmelzen eines Reaktors, der in China wieder an die Erdoberfläche gelangt, daher der Filmtitel. Die Atom-Lobby schrie, das sei eine krasse Übertreibung und praktisch nicht möglich. Die vielen Sicherheitsmassnahmen würden ein solches Ereignis hundertprozentig verunmöglichen. Ein oder zwei Jahre später geschah die Fastkatastrophe von Three Mile Island, so wie sie im Film gespielt worden ist. 1986 war Tschernobyl, ein GAU, wie er als unmöglich prognostiziert worden ist. Die Folgen: tausende von Geschädigten und viele Tote, eine riesige Landfläche, die auf Jahrhunderte oder länger weder bewohnbar noch anderweitig nutzbar sein wird. Und nun droht in Fukushima das Gleiche: hunderttausende Menschen werden auf unbestimmte Zeit ihres Heimes und ihrer Lebensgrundlage beraubt sein. Was in Lucens, Three Mile Island und Tschernobyl wirklich geschehen ist, hat die Wissenschaft bis heute nicht klären können. Die radioaktive Strahlung hat dies verhindert. Und in Fukushima, dessen südlichere Gegend mir persönlich bekannt ist, wird es nicht anders sein. Hypothesen geben kein genaues Bild der Ursachen des GAUs. Der Tsunami kann in der Schweiz mit einem Ereignis verglichen werden, wenn in den Bergen ein Staudamm bricht. Grand Dixence würde

beispielsweise das ganze Wallis ab Sitten bis zum Genfersee verwüsten und tausende von Toten hinterlassen. Der Wellengang im Genfersee würde einem Tsunami gleichkommen. Aber schon am nächsten Tag könnte mit den Aufräumarbeiten begonnen werden, ohne Gefahr zu laufen radioaktiv verstrahlt und dem Tode geweiht zu sein. Der Boden wäre wieder wie einst nutzbar. Solch ein Ereignis und die folgenden Aufräumarbeiten habe ich im August 2008 in Münster im Goms beobachtet. Wie schon 21 Jahre vorher hat ein Gletscherabbruch mit Murgang von weit mehr als 10 000 Kubikmeter Sand, Geröll und Felsbrocken Autos zertrümmert und weggeschwemmt, Strassen weggespült, Häuser und Bahngeleise beschädigt und viele Hektaren Land bis weit über den Flugplatz hinaus zugedeckt. Allen verwüsteten Häusern, Strassen und Wiesen war ein Jahr später nichts mehr vom Ereignis anzusehen, die Wiesen wieder normal bewirtschaftet. Von «Luftheuler-Politik» zu schreiben ist ein krasser Fehlgriff und eine Beleidigung aller, die vor den – mitunter mehrfach erfolgten – Ereignissen warnen. Aber es ist die Art deiner Partei, der SVP, die Dinge so darzustellen, wie sie es haben will und es ihr dient, kaum jemals objektiv. Als Gesundheitspolitiker weisst du auch, dass Krankheit nicht ein ökonomisches Problem ist, sondern von Ursachen und deren Wirkung beeinflusst ist. Radioaktivität ist eine Ursache. Und dass sämtliche fossilen Energien einmal zu Ende gehen werden, ist eine unbestrittene Tatsache. Die Endlagerung der atomaren Abfälle wartet seit über 30 Jahren auf eine Lösung, die über Jahrtausende «verhebt». Energie kann ausreichend auf andere Weise gewonnen werden. Auch wenn sie bewusster und sparsamer konsumiert wird und unsere Verschwendungssucht etwas einschränkt, fallen wir nicht in Zeiten zurück, die du noch nicht erlebt hast. Mit kameradschaftlichem Gruss, Heinrich Schneebeli, Steg

Das Resultat ist täglich sichtbar Man muss auf mindestens einem Auge blind sein, um die «tatsächlichen Ausmasse der Schäden» noch immer hinterfragen zu wollen. Das Resultat in Japan ist täglich sichtbar und schrecklich genug: Teil-Kernschmelze in drei der Reaktoren, Plutoniumverseuchung im Boden in der weiteren Umgebung rund um das AKW Fukushima, stark radioaktives Jod in den Gewässern vor Fukushima (über 4000-mal über dem Normalwert), Dutzende, ja Hunderte verstrahlter Hilfskräfte, Hunderttausende «Umgesiedelte», auf Jahre oder Jahrzehnte hinaus verunmöglichtes Leben, am Mittwoch das Eingeständnis der japanischen Regierung, die Lage sei ausser Kontrolle. Das sind undiskutable Tatsachen und keine von einer sensationsgeilen, den Super-GAU wünschenden Medienwelt hervorbeschworene Schreckensszenarien. Was eigentlich braucht es denn noch, bis auch ein Bortoluzzi begreift, dass es «Eins-vor-Zwölf» oder noch später und der Super-GAU schon im Gang ist? Nach Bortoluzzi-Szenario soll jedoch zuerst eine breite Ursachenforschung einsetzen (Vorschlag: man könnte damit ja eine Kommission be-

auftragen, die in zirka ein bis zwei Jahren einen Bericht abliefert!), obwohl deren Resultate eigentlich schon heute mit den Händen zu greifen sind. Mit Verlaub: So etwas dient politisch nur dazu, harte Entscheidungen und Weichenstellungen zu verzögern und auszusitzen. Wehe, wenn Verantwortungsträger schon heute nach Alternativen suchen und die langfristige Zukunft der Atomenergie zumindest mit einem grossen Fragezeichen versehen. Sie sind gemäss Nationalrat Bortoluzzi ungeeignete Führungskräfte und «Luftheuler»-Produzenten. Dabei drücken sich unsere nationalen Politiker seit Jahren zum Beispiel um die Endlager-Frage. Den heutigen Dreck überlassen sie lieber nachfolgenden Generationen.

Kernenergie wird uns mittelfristig leider erhalten bleiben Damit wir uns verstehen: Ich betrachte die angekündigte grüne Ausstiegsinitiative als unrealistisch und als reinen Situationsopportunismus. Zu kurz sind die angepeilten Ausstiegsfristen. Kernenergie wird uns mittelfristig leider erhalten bleiben müssen, weil die Alternativen gegenwärtig fehlen. Aber eine neue langfristige Energiepolitik muss – im Interesse aller kommenden Generationen – den Ausstieg aus der Kernenergie beinhalten, den Bau neuer AKW verhindern (diese laufen wieder 40 bis 50 Jahre!) und klar auf erneuerbare Energiearten setzen.

«Götterdämmerung» Es wäre schon einiges gewonnen, wenn sich unsere politischen Parteien wenigstens auf diese zentrale Ziele einigen könnten. Das aber bezweifle ich bei unserer grossen Rechtsaussen-Partei. Es scheint aber, dass, wenn schon nicht bei Nationalrat Bortoluzzi, doch bei vielen Menschen die «Götterdämmerung» eingesetzt hat. Ernesto Meier, Wettswil (weder Grün-, noch Rot-, noch grün/gelb/Sünneli-Wähler!) anzeige

Generationenwechsel im Präsidium der FDP Bonstetten GV wählte Benedikt Pöschel zum Ortsparteipräsidenten An der Generalversammlung vom 18. März im Hotel Oktogon, Bonstetten, wurden alle Anträge des Vorstandes angenommen. Im Jahresbericht des Präsidenten blickte Herbert Früh ins Jahr 2010 zurück. Mit dem sehr guten Abschneiden an den Gemeindewahlen und der dadurch überproportionalen Stärke in den Behörden startete das Jahr überaus erfreulich. In der Primarschulpflege konnte mit Michael Illi eine kompetente Vertretung trotz Verkleinerung der Mitgliederzahl von 7 auf 5 erreicht werden. Der Rücktritt zweier Gemeinderäte im vergangenen Jahr war für Bonstetten aussergewöhnlich. Der zweite frei gewordene Sitz im Gemeinderat ist eine Folge der tragischen Ereignisse, die nun zu Unrecht der Vormundschaft angelastet wird. Benedikt Pöschel konnte im Februar 2011 trotz des achtbaren Resultates die Wahl in den Gemeinderat nicht erreichen.

Auch Höhepunkte Es gab auch viel Erfreuliches und Höhepunkte im Jahr 2010. Der Monatstreff mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik wurde markant aufgewertet. Ebenfalls die Kantonsratskandidaten aus dem Bezirk Affoltern konnten sich vorstellen und brennende Fragen beantworten. Die Ortsparteien Stallikon und Wettswil sind zum Monatstreff dazugestossen und Hedin-

Dreifach-Turnhalle und des Sportplatzes Wettswil stark ein.

Die Verdienste von Herbert Früh

Benedikt Pöschel, neuer Präsident der FDP Bonstetten. (Bild zvg.) gen steht in Aussicht. Remo Hablützel, Co-Präsident der Jungfreisinnigen Säuliamt hielt die 1. August-Rede in Bonstetten. Herbert Früh dankte allen Mitgliedern und Behördenvertretern für den Einsatz zum Wohl und der Gemeinschaft. Besonderer Dank geht an Charles Höhn und Ruth Früh, die ein schwieriges Jahr meistern mussten. Nebst der Wahl des neuen Präsidenten wurde auch Andreas Moser aus dem Vorstand verabschiedet. Er setzte sich für gemeindeübergreifende Zusammenarbeit zur Abstimmung der

Bei der Wahl des neuen Präsidenten würdigte Charles Höhn in seiner Dankesrede den Einsatz von Herbert Früh für die FDP Bonstetten und Bezirk: «Er setzte sich stetig für die Partei ein und sein Einsatz galt nicht nur der Ortspartei, sondern auch der Bezirkspartei als Wahlkampfleiter für die Kantonsrats- und Nationalratswahlen 2007. Man fühlte sich bei ihm immer gut aufgehoben und die offenen Gespräche und Diskussionen führten (meistens) zu Einigkeit. Er war ein Glücksfall für die FDP Bonstetten!» Die FDP Bonstetten dankt Herbert Früh für seinen grossen Einsatz für die Partei und die Gemeinde. Es gibt im Vokabular kaum geeignete Ausdrücke. Sein Wirken wird der Partei in guter Erinnerung bleiben. Herbert Früh dankte für die berührenden Worte und wünschte Benedikt Pöschel viel Erfolg als neuer Präsident. Als Vorstandsmitglied der Partei wird das wertvolle Wirken von Herbert Früh weiter erhalten bleiben. Nach der Generalversammlung wurde gemütlich gegessen und mit interessantem Gedankenaustausch und Ansätzen für neue politische Vorstösse lange weiterdiskutiert. FDP Bonstetten

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Bortoluzzi-Beitrag als Luftheuler? Wenn ich den Beitrag von Toni Bortoluzzi lese, merke ich dass seine Rechte nicht weiss, was die Linke tut, die rechte Text-Spalte widerspricht krass der linken. Herr Bortoluzzi meint, dass Kernkraftkatastrophen «nur in Abständen von einigen Jahrhunderten vorkommen», um dann in der nächsten Spalte Tschernobyl 1986 und Fukushima 2011 zu erwähnen, nach Adam Riese in zeitlichem Abstand von 25 Jahren. Ob sich Herr Bortoluzzi als Geschäftsführer und Politiker auch so flüchtige Rechenleistungen erlauben kann?

«Mitheuler» Der Text befasst sich in weiten Teilen mit einer Medienschelte zum SuperGAU. Der Autor moniert die Unverbindlichkeit und das «Heulen» des Journalismus und der wankelmütigen Politiker im In- und Ausland zu Fragen der langfristigen Folgen und Massnahmen. Er vergiesst in seinem Leserbrief eine Träne für jene vielen Japaner, die Hab und Gut verloren haben. Was mittelfristig auf diese und uns alle zukommt, da herrscht sein Schweigen. Mit seinen Gedanken über den Nachholbedarf an nuklearer Energie in China und Indien macht er sich selbst zum «Mitheuler», er sollte diese Diskussion lieber diesen Ländern selbst überlassen. Gerne würde ich vom Politiker Bortoluzzi erfahren, wie er sich die Evakuationsmassnahmen bei einem ähnlichen Gau in der Schweiz – durch AKW oder Stauseen vorstellt? Wohin werden die «richtigen» Schweizer aus Bern, Aargau, Zürich oder dem Toggenburg fliehen? Der Autor vergisst im Schlusswort zur Zukunft, dass sich bereits heute in unserer wohlstandsorientierten Gesellschaft nur Begüterte eine angenehme Mobilität leisten können. Mehr Substanz in Texten und weniger Propaganda – oder auch mal eine Schweigeminute anstatt Heulen und Zähneklappern wäre wünschenswert. Ulrich Bräker, Hausen


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«D’Zauberorgle»

Ausgezeichnetes Jahresergebnis 2010 der Clientis Sparcassa 1816. > Seite 17

Primarschule Maschwanden führte ein Jörg-SchneiderMusical auf. > Seite 18

Dienstag, 5. April 2011

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Stimmungsvoll Heimatklänge, Lebensfreude, Tradition: Konzertabend des Jodlerklubs am Albis. > Seite 19

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250 000 Franken Der FC Hausen sagt Ja zum Garderobengebäude im Jonentäli. > Seite 21

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Remis und Sieg Der FC Wettswil-Bonstetten und der FC Affoltern am Wochenende. > Seite 21

14 Firmen stellen aus Die 11. Obfelder Frühlings-Show steigt am 9. und 10. April Nach einem Unterbruch wegen der Gewerbe-Expo 2010 findet am 9. und 10. April 2011 die Obfelder Frühlings-Show in der Brunnmatt bereits zum 11. Mal statt. An der Ausstellung sind 14 Firmen aus verschiedenen Bereichen beteiligt. Blum Elco ist an der Ausstellung mit Angeboten aus der Elektroinstallation, LED-Beleuchtung sowie Haushaltgeräten (Saeco/Schulthess) vertreten. Es werden ausserdem Produkte der Wasserwerke Zug (WWZ) angeboten und vorgestellt: Internet, Fernsehen, Telefonie. Roger Bossert und Alexander Gfeller, Bauspenglerei zeigen verschiedene Fassadenelemente, das Muster eines Flachdaches sowie eine Wasserfalle zum optimalen Sammeln von Regenwasser. Der Obfelder Dorfmärt ist bekannt für ein umfassendes Sortiment an ausgezeichneten Weinen aus der Schweiz und dem Ausland. An der Ausstellung steht eine Auswahl davon zur Degustation bereit. Probieren statt studieren heisst hier das Motto. Blueme 48 stellt täglich frische Blumensträusse und Arrangemen zusammen und in der Brunnmatt kann man diese Wunderwerke bewundern und natürlich auch erwerben. Bei der Finetra AG, dem führenden Bettenfachgeschäft, findet man alles, was das Schlafzimmer begehrt. Im Aussenbereich zeigt die Finetra AG ein umfassendes Angebot an Gartenmöbeln. Bei Forma Design GmbH sind Einbaumöblierung und Fenster das Thema in diesem Jahr. Aber auch

Die 59ers-Six machen am Sonntag, 10. April, um 10.30 Uhr Musik. (Bild zvg.) Schreinerarbeiten in Um- und Neubauten werden gerne mit den Besuchern besprochen.

Anregungen und Ideen Zu wenig Platz oder sonst eine Veränderung an Haus oder Umgebung im Kopf? Die Häberling Bau GmbH kann dabei helfen. An der Frühlings-Show bekommt man Anregungen und Ideen im Gespräch mit dem Fachmann. Gasgrill und Mückenschutz sind das Thema bei Huber AG. Seien es die neu gestylten Outdoorchef-Modelle der Gasgrillsaison 2011 oder die Produktelinie von Windhager für den Mückenschutz. Der Garten ist die Leidenschaft der Martin Bolzli GmbH. Was wird wohl dieses Jahr mit Stein und Wasser gestaltet? Bei einer persönlichen Beratung kann man über den eigenen Garten und die Welt diskutieren. Die Müller-Immobilien GmbH informiert über laufende und geplante Objekte. Insbesondere wird sicher das sich im Bau

befindliche Mehrfamilienhaus mit Eigentumswohnungen an der Rindelstrasse ein Thema sein. Hans-Peter Murer, Zweiradservice, ebnet den Weg mit den Sangottardound Helkama-Elektro-Fahrrädern. Man kann deren vorteilhafte Eigenschaften bei einer Probefahrt testen. Natürlich sind auch die verschiedenen Fahrräder von Villiger und Trek weiterhin im Angebot. Ostern steht bevor, und am Stand vom Pöschtli Beck kann man eine Auswahl von herrlichen Artikeln bewundern. Seien es Osterhasen, Ostereier und alles was das Herz sonst noch begehrt. Die Weber Storen AG zeigt, wie bestehende Rolläden oder Rafflamellenstoren motorisiert werden können und die schönsten Stoffe aus dem neusten Sortiment. Auf dem Vorplatz der Brunnmatt präsentiert die Volvo-Vertretung Albin Herzog AG aus Ottenbach den neuen Volvo V60 mit dem weltweit ersten FussgängerErkennungssystem und natürlich, wie es sich bei Volvo gehört, alle anderen Sicherheits- und Umweltschutzsysteme. Feuerwehr, Festwirtschaft und Kinderhort runden das Bild der Ausstellung ab. Das Konzert mit The 59ers-Six am Sonntag um 10.30 Uhr, ist sicher ein Ohrenschmaus für Dixie-Fans und Anhänger von beschwingter Musik. Wer die Brunnmatt an diesem Wochenende nicht besucht, hat mit Sicherheit etwas verpasst! Werner Schlatter Obfelder Frühlings-Show, Samstag von 13 bis 21 Uhr und Sonntag von 10 bis 17 Uhr in der Brunnmatt.

Che Chresta zeigt das neue Kurscenter an der Industriestrasse 18, Affoltern. (Bild zvg.)

Neues Kurscenter Chresta Fahrschule feiert Tag der offenen Tür Am Freitag, 8. April, ab 16 Uhr öffnet die Chresta GmbH die Türen im neuen Aus- und Weiterbildungscenter an der Industriestrasse 18 in Affoltern. Nach mehrjähriger Unterbringung des Theorielokals bei der Zürich Versicherung wurde alles zu eng und es musste ein neues Kurscenter gesucht werden. Dies war kein leichtes Unterfangen, da es in Affoltern zwar an zentraler Lage, jedoch auch mit dem Lastwagen zugänglich sein sollte. Nach diversen Besichtigungen wurde die perfekte Liegenschaft direkt vis-à-vis vom Break in der Industrie gefunden. Dort konnten nun mehrere Schulungsräume, ein Pausenraum sowie das Büro unter einem Dach vereint werden. Die Räume bieten den Kunden eine optimale Infrastruktur zum Lernen in Kursen oder beim «Theorie-Bögeln» jeweils am Dienstagabend. Vom Nothilfe- über Motorradkurs bis hin zu Theorie und Lastwagen CZV-Weiterbildungen für Berufschauffeure, im neuen Aus- und Weiterbildungscenter wird alles angeboten, was man zur Verkehrsteilnahme benötigt. Um der Bevölkerung und angehenden Lernfah-

rern die Räumlichkeiten zu zeigen, öffnet der Familienbetrieb am 8. April ab 16 Uhr seine Türen. Es bietet sich die Gelegenheit, sich beraten zu lassen oder den zukünftigen Fahrlehrer beziehungsweise die Fahrlehrerinnen persönlich kennen zu lernen. Erste Kontakte können auch mit den Leitern der diversen Motorradtouren geknüpft werden. Wer Diesel-Luft schnuppern möchte, kann dies bei einer kleinen Rundfahrt im Lastwagen tun. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt: Partykoch Joel Kraaz wird diverse Leckereien anbieten damit es an nichts fehlt. Bei einem grossen Wettbewerb kann man sein Wissen über den Verkehr testen und Kursgutscheine im Wert von total 1300 Franken gewinnen! Die Chresta GmbH ist über das ganze Jahr an verschiedenen Events anzutreffen, wie z. B. am jährlichen Töff-Träff des CMC oder als TaxiService an der Säuliguggernacht. Auch an der Moto Expo auf dem Kronenplatz vom 26. und 27. März 2011 war die Fahrschule mit einem Stand vertreten. Dort gewann Markus Wolfisberg beim Helm-Kegeln 180 Franken für eine Motorradtour. Infos unter www.chresta.ch.

Dynamisch, sportlich, Alles rund ums Velo zu sehen sparsam, weltgewandt Grosse Frühlings-Ausstellung bei Freizeit Bär in Hausen Garage Hächler präsentiert neuen Ford Focus Die von A bis Z neu entwickelte dritte Ford-Focus-Generation startet durch. Ab sofort steht der neue Ford Focus bei der Garage Hächler in Obfelden zur Besichtigung und Probefahrt bereit. Der Focus vertritt mit seiner sportlich-dynamischen Optik die nächste Evolutionsstufe der viel gerühmten «kinetic Design»-Philosophie von Ford. Das Endergebnis: Eine markante Frontpartie, eine dynamische Dachlinie und die ansteigende Gürtellinie garantieren einen athletischen Auftritt, der schon auf den ersten Blick ein klares Signal aussendet: Fahrspass pur! Der sportliche Eindruck findet auch in

Der neue Ford Focus. (Bild zvg.)

der unverwechselbaren Innenraumgestaltung seine Fortsetzung.

Fahreigenschaften und Leistung auf unerreichtem Niveau Der neue Focus legt die Messlatte auf eine neue Höhe – mit Fahreigenschaften, die aussergewöhnliche Lenkpräzision und unmittelbares Feedback von der Strasse mit einem signifikant verbesserten Federungskomfort und bemerkenswerter Laufkultur vereinen. Die guten Fahreigenschaften des Focus werden zusätzlich durch moderne Benzinmotoren beflügelt: viel Performance kombiniert mit sparsamem Verbrauch und geringen Kohlendioxid-Emissionen. Am Freitag, 8. April, und Samstag, 9. April, präsentiert die Garage René Hächler an der Dorfstrasse 46 in Obfelden den neuen Focus und dessen Vorzüge einem breiten Publikum. Unverbindliche Testfahrten für Interessierte sowie viele weitere attraktive Ford-Modelle laden zu einem kurzweiligen Besuch ein.

An der grossen Frühlings-Ausstellung bei Freizeit Bär gibt es kommendes Wochenende von Freitag bis Sonntag viel Neues zu sehen und zu testen. Bei Freizeit Bär gibt es alles rund ums Velo zu sehen und zu kaufen. Das breite Sortiment umfasst über hundert Modelle vom Mountain- und Citybike zum Elektrovelo und buntem Kindervelo, Veloanhänger und dem passenden Zubehör alles für den Velofreund. Der Fachmann weiss Rat, wenns ums massgeschneiderte Fahrräder und um individuelle Wünsche geht. Von Trek und Stevens stehen vollgefederte Bikes zum Testen zur Verfügung. Die Citybikes und Kindervelos von Tour de Suisse erfüllen fast alle Wünsche.

Bei Steigungen arbeitet der geräuschlose Acron-Antrieb stärker mit Die verschiedenen Modelle der Flyer Elektrovelos locken für eine rasante Probefahrt ohne Schweiss. Das neue Pedelec Impuls begeistert durch die frei wählbare Unterstützung, die je nach Bedürfnis stufenlos von 0 bis 200% gewählt werden kann. Der neue, revolutionäre Drehmomentsensor erfasst schon geringste Veränderungen im Krafteinsatz, dies sogar für jedes Bein einzeln. Der im Antrieb integrierte Neigungsmesser garantiert optimale Unterstützung bei jeder Topografie. Bei Steigungen arbeitet der geräuschlose

Acron-Antrieb stärker mit. Der Antrieb unterstützt Trittfrequenzen bis zu 100 Umdrehungen pro Minute, was auch sportliches Pedalieren erlaubt. Alle Pedelec sind als Standard (bis 25 km/h) oder als schnelle Version (bis 45 km/h) mit gelber Nummer erhältlich.

Velohelmaktion läuft weiter

Rasant ohne Schweiss: Das neue Pedelec Impuls (vorne) Die aktuelle Mode der Schweizer Traditionsfirma Tour de Suisse. (Bild zvg.) rund ums Velo und für die Freizeit wird schön präsentiert. Frühlings-Ausstellung am Freitag, 8. April, von 17 Die neuen Frühlingsfarben bei Sport- bis 20 Uhr, am Samstag, 9., und am Sonntag, 10. und Freizeitbekleidung fallen auf und April jeweils von 10 bis 17 Uhr. die tolle Auswahl auch an Damenbekleidung begeistert. Auch in diesem reklame Jahr läuft wieder die Velohelmaktion der bfu mit einer Vergünstigung von 20 Franken pro Helm. Es ist wichtig den Helm ca. alle sechs Jahre auszuwechseln, da die Umwelteinflüsse und der Gebrauch die Helmschalen strapazieren. Freizeit Bär bietet ein grosses Angebot an Velohelmen von Giro und Alpina in verschiedenen Preisklassen an. Die Fachfrauen passen den Helm gerne an. Sonnenbrillen von Alpina, auch für die kleinen Biker, runden das Programm ab.


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Kraft schöpfen und innere Ruhe finden Einführungskurs in Qigong Die Übungen aus der traditionellen chinesischen Medizin stärken die Lebenskraft durch sanftes und achtsames Bewegen und Dehnen. Sie eignen sich für Menschen in jedem Lebensalter, die aktiv etwas für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden tun möchten. Die Bewegungstherapeutin Therese Bachmann unterrichtet «Die 8 Brokatübungen» nach dem Lehrsystem des Qigong Yangsheng von Prof. Jiao Guorui. Der Kursmorgen beginnt mit vitalisierenden Bewegungen. Geweckt und belebt lernen die Teilnehmenden danach schrittweise die acht gesundheitsfördernden Übungen kennen. Die Kursleiterin achtet dabei besonders auf die Standfestigkeit, das Zentrieren in der Körpermitte, die aufgerichtete Haltung und den freien Atemfluss. Der achtsame Umgang mit dem Körper hilft, die Bewegungen in einem ausgewogenen Mass an Kraft und Spannung auszuführen. Dadurch kommen auch die Gedanken zur Ruhe. Zusätzlich unterstützen innere Bilder und Vorstellungen die wohltuende Wirkung. Damit auch das Erlernen der «8 Brokate» massvoll bleibt, bildet eine Ruhe-

Therese Bachmann. (Bild zvg.) übung den Abschluss des Morgens. Nach besuchtem Einführungskurs können die Übungen in fortlaufenden Kursen vertieft werden. 14., 21. und 28. Mai 2011, jeweils samstags von 9.30 bis 13 Uhr, inkl. 1/2Std. Pause, an der Werkstrasse 1, 1. Stock, Affoltern. Kosten: 225 Franken. Auskunft und Anmeldung: Therese Bachmann, Integrative Leib- und Bewegungstherapeutin IBT, 077 202 07 32 oder theresebachmann@gmx.ch.

Diana und Claudio Rütimann, Inhaberehepaar der gleichnamigen Drogerie. (zvg)

Drogistenlehrling gesucht Die Drogerie Rütimann, die Traditionsdrogerie in Hausen, hat auf diesen Sommer eine Lehrstelle als Drogistin oder Drogisten zu vergeben. Wer gerne mit Menschen zu tun hat, gerne in einem kleinen Team arbeitet und einen Beruf mit Zukunft im Gesundheitswesen sucht, könnte dort seinen Traumberuf finden. Die Drogerie Rütimann in Hausen besteht seit 35 Jahren. Seither werden regelmässig erfolgreich Lehrlinge zur Drogistin oder zum Drogisten ausgebildet. Das Berufsbild hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr gewandelt. Heute ist der Drogist ein Spezialist für Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden – sprich ein Berufsbild, das sich nicht nur den Krankheiten widmet, sondern den Menschen ins Zentrum stellt und somit auch in der Krankheitsverhütung und in der Lebenshilfe tätig ist. Das Team zählt sechs Personen, davon ein Lehrling im dritten Lehrjahr. Die Lehre dauert vier Jahre und zeichnet sich durch ein sehr breites Wissen und sehr gutes Grundlagenverständnis in allen Bereichen aus. Zwei Tage Berufsschule legen das theoretische Fundament, welches im Geschäft direkt in die Praxis umgesetzt werden kann. Der Beruf ist in der Lehre sehr

vielfältig, wobei der Kontakt mit Kunden sicher am wichtigsten ist. Wer diesen Beruf erlernen möchte, muss gerne mit Menschen zu tun haben. Im Weiteren kommen auch administrative Arbeiten, alles was zur Verkaufsvorbereitung gehört, dazu. In Hausen werden im Labor der Drogerie von den Lehrlingen auch Produkte im Bereich Medikamente und Körperpflege selber hergestellt, was zu einer grossen praktischen Bereicherung des Lehrlingsalltags beiträgt. Was muss ein potenzieller Interessent für die Lehre als Drogistin/Drogist mitbringen? «Am wichtigsten ist es, dass die Person lächeln kann, denn eine positive Erscheinung ist entscheidend», meint Claudio Rütimann. Um den reibungslosen Verlauf der Lehre zu gewährleisten, wäre die Schulstufe Sek A von Vorteil. Ein Schüler mit Niveau B und sehr gutem Zeugnis ist aber auch sehr gut geeignet. Ebenso wichtig ist die Freude am Kontakt mit Menschen, die Freude an Gesundheit und Schönheit runden das Profil ab. Der Beruf ist kein reiner Frauenberuf, auch wenn er mehrheitlich von Frauen erlernt wird. Auch für Männer ist er sehr interessant und sicher eine Anfrage wert. Wer sich für die Lehrstelle interessiert, bewirbt sich schriftlich bei Drogerie Rütimann AG, Claudio Rütimann, Ebertswilerstrasse 7, 8915 Hausen.


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Vermischtes

Dienstag, 5. April 2011

Tische und Stühle zu Hammerpreisen

Kostenlos eine geballte Ladung Kompetenz und Kundenservice

10 Prozent Rabatt in der Wohnhalle Baar

Golf-Demo-Event auf der Albis-Golf Driving Range in Wettswil

Noch bis am 16. April 2011 erhalten die Kunden in der Wohnhalle Baar AG zusätzlich 10 Prozent Rabatt auf Tische und Stühle. Im Angebot stehen edle Esstische und passende Stühle für jeden Einrichtungsstil und jeden Geschmack.

Am Sonntag, 10. April, wird die Albis-Golf Driving Range zum wichtigen Treffpunkt für Golfer und solche, die es werden möchten.

Jetzt das Frühlingserwachen mit Freunden teilen und ein herrliches Essen an einem edlen, langen Esstisch geniessen. Schnell zugreifen, von den zusätzlichen 10 Prozent Rabatt profitieren und schon steht einem stimmungsvollen Dinner nichts mehr im Wege. Denn auf die bereits unschlagbaren Tiefstpreise offeriert das Wohnhalle-Team den Kunden zusätzlich noch weitere 10 Prozent Rabatt. Dieses Angebot gilt für alle Tische und Stühle ab Lager, ab Ausstellung und auch für Neubestellungen. In der Wohnhalle Baar AG erhalten Kunden zudem wertvolle Tipps, welche Tische mit welchen Stühlen kombiniert werden können. Hier findet jedermann die passende Kombination.

Wohnkultur pur Nebst der Outlet-Ware kann der Kunde natürlich auch neue, individuell seinen Wünschen entsprechende Möbel bestellen. Denn die Wohnhalle führt immer

Produkte als Ergänzung, die für die verschiedenen Kundenbedürfnisse zusammengestellt und zu unglaublich interessanten Konditionen bestellt werden können. Die Wohnhalle steht international für das beste Preis/Leistungs-Verhältnis. Sollte ein Kunde trotzdem ein Produkt an einem anderen Ort günstiger erhalten, reduziert die Wohnhalle ihren Verkaufspreis um die entsprechende Differenz. Zudem erhält der Kunde als Dankeschön noch einen zusätzlichen Treuerabatt von 5%, bei Vorlage einer schriftlichen Offerte mit dem gleichen Produkt und Leistungsumfang. Die Wohnhalle verfügt über eine Riesenauswahl an wunderschönen Designer-Tischen und -Stühlen. Wer durch die Ausstellung in Baar oder in Safenwil schlendert, kann sich selber davon überzeugen. Die attraktiven Tische und Stühle erfüllen hinsichtlich Design und Qualität alle Ansprüche. In der Ausstellung präsentiert die Wohnhalle Baar AG hochkarätige Design-Möbel. Die Palette an Möbelstücken ist eindrucksvoll, variantenreich und stilvoll. Die Möbel stammen von namhaften Lieferanten. Sie werden aus Ausstellungen und Möbelmessen sowie Endserien oder Überproduktionen eingekauft. Das Angebot ist riesig und wird wöchentlich mit neuer, aktueller Ware ergänzt. (pd.) Infos unter www.wohnhalle.ch

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Die warmen Frühlingstemperaturen locken viele Golferinnen und Golfer von den Skipisten auf den Golfplatz. Nach der Winterpause heisst es nun Die Albis-Golf Driving Range in Wettswil lädt zum Schlägertest. (Bild zvg.) wieder trainieren und sich auf die kommende Saison bieten kostenlos eine geballte Ladung die Golferuhr und Reisegutscheine zu vorbereiten. Dazu gehört für einige Kompetenz und Kundenservice. Die gewinnen gibt. Wer am Demo-Day nicht dabei auch ein neuer Golfschläger. Doch wer Besucher erwarten Fitting-Experten die Wahl hat, hat die Qual. der besten Marken und Fachpersonal sein kann, hat auch das ganze Jahr Das Sortiment an Golfausrüstung von Umbrail Golf, die für jeden Kun- durch die Möglichkeit, im neuen Umist riesig. Wie findet man den Golf- den den geeigneten Schläger finden. brail Fitting Center der Albis-Golf Drischläger, der zu einem passt? Zum Für die Schlägertests stehen gratis ving Range unter fachkundiger AnleiGlück gibt es professionelle Hilfe: Am Rangebälle zur Verfügung und beim tung eine grosse Palette an Golfschlä10. April findet auf der Albis-Golf Dri- Kauf eines neues Sets gewährt Um- gern zu testen. Die 10 neu gebauten Abschlagboxen bieten ausserdem die ving Range in Wettswil ein grosser De- brail Golf grosszügige Rabatte. Möglichkeit, das neue Material selbst mo-Day statt, der in Zusammenarbeit bei Regenwetter im Trockenen zu tesmit Umbrail Golf und der Vereinigung ten. der unabhängigen Golfer (ASGI) orga- Longest-Drive-Contest nisiert wird. An diesem Tag sind von Von 13 bis 15 Uhr findet ein Longest10 bis 16 Uhr alle namhaften Herstel- Drive-Contest statt, bei dem es attrak- Weitere Informationen unter www.albis-golf.ch ler von Golfausrüstung vor Ort und tive Preise, wie beispielsweise eine Bir- oder Telefon 044 700 02 89.

Ausgezeichnetes Jahresergebnis 2010 Solide Bilanz der Clientis Sparcassa 1816 Der Clientis Sparcassa 1816 ist es 2010 erneut gelungen, trotz schwierigem Umfeld ein sehr gutes Ergebnis zu erzielen. Mit dem Gewinn wird die bereits äusserst starke Eigenmitteldecke weiter verstärkt.

Stolze «Spinner» stellen mit Theraband und Reifen den erstrampelten 5000-Franken-Betrag dar, den Christian Gut (unten 2. von rechts) dem Kinderheim Paradies überreichen konnte. (Bild Martin Schuppli)

Für einen guten Zweck zehn Kilo Fett verbrannt Spinning Night im Gut Training Mettmenstetten In der Nacht vom Freitag auf den Samstag wirbelten im Mettmenstetter Gut Training die Beine. Und zwar für einen guten Zweck. Die «2. Spinning Night» stand unter dem Motto «Kilometer bolzen fürs Paradies». ................................................... von martin schuppli

Zwölf Stunden dauerte die «Fahrt» Dann hatten die 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über 4252 Kilometer zurückgelegt. «Diese Distanz entspricht ungefähr der Luftlinie von Mettmenstetten bis in die Arabischen Emirate», sagte Christian Gut mit sichtlichem Stolz. Den Benefizgedanken trugen alle Teilnehmenden mit.

Sie verpflichteten vor dem Start Sponsoren, die pro gefahrenen Kilometer zahlten. So kam ein beachtlicher Geldbetrag zusammen: 4569.40 Franken. «Wir rundeten noch auf», sagt Christian Gut, «und so konnte ich Monika Signer vom Kinderheim Paradies 5000 Franken überreichen.» Im Paradies wird der Betrag einerseits für den Ausund Umbau des Spielplatzes eingesetzt, andererseits sollen die Kinder ein Islandpony erhalten. Für Christian und Maggie Gut vom Gut Training ist Spinning ein wichtiger Bestandteil ihres grossen Angebotes im Fitnesscenter. «Wir haben wöchentlich vier Gruppenkurse. Spinning ist ein hervorragendes HerzKreislauf-Training. Die Gruppenatmosphäre steckt an und ermöglicht Teilnehmenden ihre Leistungsgrenze zu knacken. Dass sich niemand über-

nimmt, dafür sorgen die Coaches. Sie geben das Tempo vor und motivieren ihre Schützlinge», sagt Maggie Gut. Das beste Team der Spinning Night hiess Frauenpower und legte 508 Kilometer zurück. Am meisten Geld, nämlich 1008 Franken, fuhren die Jungen vom FC Sport ein und den dritten Platz erkämpften sich die Männer vom Dunschtigclub. Wer mächtig in die Pedalen tritt, verbrennt auch eine Menge Kalorien. Christian Gut rechnet aus, dass die 50 «Spinner» ungefähr 72 000 Kalorien verbrannten, also rund 10 Kilo Fett verloren. Der Wert ist allerdings relativ. Denn Christian und Maggie Gut verpflegten die Teilnehmenden mit Speis und Trank. Sie stellten Ruheräume zur Verfügung und sorgten mit ihrem Team für eine gute Stimmung und kompetente sportliche Betreuung.

Verwaltungsratspräsident Fritz Wild freute sich am Freitagabend über die rege Beteiligung der Genossenschafter an der 195. Generalversammlung im Restaurant Neubüel, Wädenswil. In seinem Eröffnungsreferat erklärte er, dass die Bank ihre Ausleihungen weiterhin nur unter strikter Beachtung der strengen internen Belehnungsrichtlinien ausdehne. «Wachstum um des Wachstums willen ist für unsere Bank kein Thema!» bemerkte der Präsident. Die Bank lege weiterhin grösste Aufmerksamkeit auf die Entwicklung der Eigenmittel und dürfe mit Stolz darauf hinweisen, dass sie über 2,5 mal so viele Eigenmittel verfügt wie gemäss Bankengesetz gefordert sind und damit bereits heute die geplanten höheren Eigenmittelanforderungen von Basel III erfüllt.

Weitere Erhöhung der Eigenmittel Der Sparcassa 1816 ist es 2010 erneut gelungen, trotz schwierigem Umfeld ein sehr gutes Ergebnis zu erzielen. Mit dem Gewinn wird die bereits äusserst starke Eigenmitteldecke (und damit die Sicherheit für die Kundengelder) weiter überproportional verstärkt. Die zu erwartenden höheren Eigenmittelanforderungen von Basel III werden von unserer Bank bereits erfüllt.

Solide Bilanz Die Bilanzsumme in den 5 Geschäftsstellen am Zürichsee und im Knonauer Amt beträgt neu 1188 Mio. Fran-

ken. Davon machen die Kundengelder 928 Mio. Franken aus. Dies beweist das grosse Vertrauen in unsere Bank und ihre Geschäftspolitik. Die Kundenausleihungen notierten mit 1019 Mio. Franken um 5 Mio. höher als im Vorjahr. Der Qualität der Ausleihungen wurde dabei wie immer grösste Beachtung geschenkt.

Starker Jahresgewinn Wie erwartet blieb das Zinsengeschäft auch 2010 sehr schwierig. Trotz der extrem tiefen Zinsen erreichte der Erfolg aus dem Zinsengeschäft mit 15.8 Mio. Franken praktisch den Vorjahresertrag. Er bleibt die dominierende Grösse in der Erfolgsrechnung. Der Erfolg aus dem Kommissionsund Dienstleistungsgeschäft mit 2.60 Mio. Franken sowie das Handelsgeschäft mit 0.93 Mio. Franken konnten weiter gesteigert werden. Auch der übrige ordentliche Erfolg fiel mit 1.91 Mio. Franken deutlich höher aus als im Vorjahr. Den Erträgen von gesamthaft 21.24 Mio. Franken steht ein um 2% reduzierter Geschäftsaufwand von 11.26 Mio. gegenüber. Mit einem Bruttogewinn von 9.98 Mio. Franken konnte die Bank auch in diesem Geschäftsjahr wieder weit mehr als die notwendigen Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen vornehmen.


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Veranstaltungen

Dienstag, 5. April 2011

«Wie schön, wenn man Freunde hat!» Die Primarschule Maschwanden hat das Jörg-Schneider-Musical «D’Zauberorgle» präsentiert Seit Januar haben alle 17 Kindergärtler und 40 Primarschüler in Maschwanden an ihrer jüngsten Musical-Vorführung gefeilt. Vergangenen Freitag durften sie die «Zauberorgle» ihren Angehörigen sowie anderen Unterstufenschülern präsentieren. ................................................... von thomas stöckli Sie haben es nicht einfach, der arme aber herzensgute Kesselflicker Fridolin und dessen Tochter Rägeli, das im Dorf als «Meitli vom Chübelimaa» verspottet wird. Als sie erfahren, dass König Adalbert der Letzte krank ist, machen sie sich mit seiner selbst gebauten Zauberorgel selbstlos auf, ihn zu heilen. Dabei kommt ihnen immer wieder ein missgünstiges ApothekerEhepaar in die Quere, das sich nur für das Vermögen interessiert, welches der König seinem Heiler in Aussicht gestellt hat.

Zauber, der Leben einhaucht Während die raffgierigen Apothekersleute sich auf dem langen Weg zum Schloss wahrlich keine Freunde machen, schliessen sich dem Kesselflicker, seiner Tochter und der Orgel immer mehr Freunde an. Sie helfen, wo sie können und der Zauber des Instruments hat sogar die Vogelscheuche «Hudli» und den Schneemann «Schneebeli» zum Leben erweckt. Gemeinsam müssen die Freunde viele Abenteuer überstehen, ehe das Gute schliesslich doch noch über das Böse triumphiert. Seit Januar haben 17 Kindergärtler und 40 Primarschüler in Maschwanden Lieder eingeübt, Kulissen gebastelt und zum Teil sogar ihre Kostüme selber gestaltet. In einer Projektwoche

Das Hofballett (vorne rechts) versucht vergebens, den kranken König aufzuheitern. (Bilder Thomas Stöckli) wurden die einzelnen Elemente dann zusammengesetzt. «Die Zauberorgel hat uns schon früher fasziniert», erklärt Schulleiterin Sabine Sommer. Mit «uns» meint sie sich selbst und Lehrerin Quillie Allet, welche die Regie des Jörg-Schneider-Musicals übernommen hat. Die musikalische Leitung lag bei Angelina Küng, am Keyboard wirkte der Maschwander Gymnasiast Niklaus Messerli mit.

Hauptdarstellerin von «Bikini Skandal» im Publikum Ihr grosses Werk haben die Maschwander Kinder vergangenen Freitag zweimal vorgeführt. Am Vormittag kamen Unterstufen-Schüler aus Knonau und Mettmenstetten in den Genuss. Im Publikum sass auch die Obfelderin Nadine Arnet, die als Haupt-

Orgel-Zeitfenster Sonntags-Musik in Mettmenstetten Neu findet auf der renovierten Orgel in der reformierten Kirche Mettmenstetten alle vier bis sechs Wochen Sonntagsmusik statt, meist nach dem Sonntagsgottesdienst um 10.45 Uhr. Diese Orgel-Zeitfenster dauern rund 30 Minuten und möchten für Orgelinteressierte und -Liebhaber bekannten oder noch zu entdeckenden meist grösseren Orgelwerken von der Renaissance bis hin zum 20. Jahrhundert einen Raum bieten. Die renovierte Orgel in der reformierten Kirche MettmenDie jeweiligen stetten. (Bild zvg.) Programm-Schwervon Johannes punkte orientieren sich am Kirchen- Passions-Choräle jahr oder an den Jahreszeiten. Es ist Brahms und kurze freie Orgelwerke im Weiteren möglich, dass Musikinte- von J. S. Bach auf dem Programm. Weitere Daten: Freitag, 13. Mai, ressierte ihren persönlichen Musikwunsch bei der Organistin anmelden. 19.30 Uhr, Orgelmusik zum Frühling Dann werden diese in einem entspre- (Bach bis Vivaldi, O. Messiaen u.a.); chenden Programm gerne aufgenom- Sonntag, 19. Juni, 10.45 Uhr, Orgelmumen (Wünsche erbeten an Silvia Jenny sik zu Pfingsten (J. S. Bach u.a.); Sonnpersönlich oder via www.kirche-mett- tag, 17. Juli, 10.45 Uhr, Musik auf der Orgel, Heiteres zum Sommer. menstetten.ch). Das erste Orgel-Zeitfenster findet am 10. April 2011 um 10.45 Uhr statt. Silvia Jenny, Der Passions-Zeit entsprechend stehen Organistin Ref. Kirche Mettmenstetten

Lebendig geworden: Vogelscheuche «Hudli», flankierte von «Chesselflicker» Fridolin und dessen Tochter «Rägeli». darstellerin im deutschen Musical «Bikini Skandal» für Furore gesorgt hat (am 27. März war Derniere). Dazu reis-

Der Chor besingt das Geschehen um die zauberhafte Drehorgel (links) auf der Bühne.

te Dominik Stählin, ehemals Lehrer in Maschwanden, sogar mit seiner aktuellen Klasse aus Zürich an seine alte

Wirkungsstätte. Am Abend kamen dann die Angehörigen der jungen Darsteller auf ihre Kosten.

Förderungsmassnahmen für Geburtshelferkröte & Co. Diavortrag im ref. Pfarrhauskeller Mettmenstetten Harald Cigler vermittelt einen Einblick in die faszinierende Welt der Amphibien im Säuliamt. Der Diavortrag am Donnerstag, 7. April zeigt den Mettmenstettern Möglichkeiten zur Förderung dieser Tiere auf. ................................................... von werner eugster Die Naturschutzgruppe Mettmenstetten konnte einen der versiertesten Amphibienkenner der Schweiz für einen Diavortrag verpflichten: im Anschluss an die jährliche Generalversammlung gibt Harald Cigler aus Ottenbach einen reich bebilderten Einblick in die Lebensweise der Amphibien. Halb Wassertiere, halb Landtiere wandern sie alljährlich in den ersten feucht-warmen Frühlingsnächten an ihre Laichgewässer. Während die Grasfrösche ihre Paarungszeit bereits erfolgreich hinter sich gebracht haben, sind Kreuzkröte und Geburtshelferkröte später aktiv, so dass noch genügend Zeit verbleibt, die Ausführungen von Harald Cigler im Laufe des April oder Mai selber in der Natur nachprüfen zu können.

Auch in Mettmenstetten zu Hause In Mettmenstetten gibt es einige Stellen, an denen die seltene Geburtshel-

Geburtshelferkröten-Männchen mit Eipaketen von zwei Weibchen. Diese ist eine der selten gewordenen Amphibienarten in Mettmenstetten, die besonders gefördert werden. (Bild: Harald Cigler) ferkröte regelmässig ihre feinen, glockenähnlichen Laute von sich gibt. Diese Tiere stellen wie alle Amphibienarten hohe Ansprüche an ihren Lebensraum. Diesen zu erhalten, wo er noch intakt ist, und neue Plätze zu schaffen, wo wegen der intensiven Nutzung unserer Landschaft ursprüngliche Habitate verloren gegangen sind, ist eine wichtige Aufgabe der Naturschutzarbeit. Harald Cigler hat in unzähligen Projekten einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Amphibien geleistet. Von die-

sem Wissen werden die Mitglieder der Naturschutzgruppe Mettmenstetten profitieren können, nicht nur während des Diavortrags, sondern auch in einer aktuellen Zusammenarbeit bei der Neugestaltung und Aufwertung des Galgenfeldes, eines gemeinsamen Projekts mit der Gemeinde Mettmenstetten. Der Diavortrag ist öffentlich und beginnt um 20.15 Uhr im Pfarrhauskeller der reformierten Kirchgemeinde Mettmenstetten. Gäste sind willkommen, es wird kein Eintritt verlangt.


Veranstaltungen

Dienstag, 5. April 2011

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Heimatklänge, Lebensfreude und Tradition Konzert- und Unterhaltungsabend des Jodlerklubs am Albis Die Unterhaltungsabende des Jodlerklubs am Albis sind legendär. Jodler in verschiedenen Formationen, humorvolle Sketche und Gastchöre sorgen für stimmungsvolle Anlässe. In Hausen eroberten die Jodler die Sympathie ihrer Anhänger im Sturm. ................................................... von martin mullis Das Jahreskonzert des Jodlerklubs am Albis gilt als Garant für einen stimmungsvollen und gemütlichen Abend. Die Mitglieder des Jodlerklubs am Albis bewiesen diese Behauptung am Samstagabend im Gemeindesaal Weid in Hausen auch dieses Jahr problemlos. Heiterkeit und pure Lebensfreude waren unter den Jodlerfreunden fast greifbar zu spüren. Doch nur alleine mit jodeln und volkstümlicher Musik kann man so einen gemütlichen Abend nicht erklären. Da braucht es mehr. Es sind Heimat- und Zusammengehörigkeitsgefühle, die diese Stimmung erst aufkommen lassen. Vermutlich war es dem Präsidenten, Kurt Bertschinger, bei seiner Begrüssung der Gäste gar nicht so richtig bewusst, dass an den Tischen im vollbesetzten Saal auch internationales Publikum sass. Zusammen mit einem staunenden Herrn aus Mumbai, Indien, verfolgte eine fröhliche Gruppe aus Süddeutschland mit grossem Vergnügen die Geschehnisse auf der Bühne. Sie erlebten die schweizerische Folklore erstmals live. Und die Ereignisse auf den Brettern, die auch für die Jodler die Welt bedeuten, liessen so manche Alltagssorgen völlig vergessen.

Allerlei Allotria auf der Bühne Während des ganzen Programms war insbesondere das reizvolle Wechselspiel von beschwingten fröhlichen aber auch nachdenklichen und besinnlichen Liedern beeindruckend. Selbstverständlich wurden die Essenspausen und die kurzen Bühnenunterbrechungen stilgerecht überbrückt. Das Trio «Weidschürli» aus Uerzlikon sorgte mit lüpfiger Musik dafür die ausgelassene Stimmung aufrechtzuerhalten. Unübertroffen den grössten Beifall aber heimsten die Jungjodler und Jodlerspatzen ein. Ganz offensichtlich hat der Jodlerklub Albis keine grossen Nachwuchssorgen. Kleine und ganz kleine Mädchen und

Ein heiterer und gemütlicher Abend: Jodlerklub am Albis. (Bilder Martin Mullis) Buben, allesamt standesgemäss in Trachten und Jodlerhemden gekleidet, die Buben stilgerecht ihre Hände im Hosensack, ernteten wahre Begeisterungsstürme. Ihre Darbietung mit der Imitation von Tierstimmen und allerlei Allotria auf der Bühne bis hin zum Anknabbern eines ganzen CervelatKranzes dürfen ohne Zweifel als ein ganz besonderes Highlight des Abends erwähnt werden. Herzlichen Applaus durfte der Jodlerclub «Hochwang» aus Igis-Landquart, entgegennehmen. Als Gastformation im Säuliamt eingeladen, traten sie mit zwei Frauen und sechzehn Männern auf. Die Sänger aus dem Bündnerland zeigten sich als wahre Könner. Unter der prominenten Leitung von Karin Niederberger, der Zentralpräsidentin des Eidgenössischen Jodlerverbandes, boten sie Vorträge, die sämtliche Jodlerherzen höherschlagen liessen. Die Bündner mit ihren roten Westen und schwarzen Fliegen wur-

den denn auch vom Publikum zu mehreren Zugaben richtiggehend genötigt.

Ein erfrischend lockerer Abend mit den Jodlern Die witzigen Sketche, die zwischen den Liedern immer wieder eingeschoben und im Programm als «Zwischentheater» erwähnt wurden, bestätigten die Behauptung eines Jodlerliedes mit dem Titel «D’Jodler sind doch frohi Lüt!» trefflich. Ein erfrischend lockerer und unterhaltsamer Anlass, wie ihn vermutlich nur die Jodler und ihre Fans zustande bringen. Dass am späten Abend beim Andrang an der Ausgabe der äusserst reichhaltigen Tombolapreise ausschliesslich fröhliche Gesichter zu sehen waren, lag ganz bestimmt nicht nur an den Trefferlosen. Der Unterhaltungsabend des Jodlerklubs am Albis wird am Samstag, 9. April 2011 in Mettmenstetten wiederholt.

Die Kleinen waren die Stars. Allotria mit einem Cervelat-Kranz.

Junge Musiker zu Gast im Kloster Kappel

Russische Volksmusik, Schweineliebe, Jazz und junge Musiktalente

Talentbühne der Musikschule Knonauer Amt

Die nächsten 8 Tage im Kulturkeller LaMarotte in Affoltern

Dieses spezielle Konzert der Musikschule Knonauer Amt bietet begabten Musikschülerinnen und Musikschülern die Gelegenheit, sich mit ihrer Musik und ihrem Können einem breiteren Publikum vorzustellen.

zehn Interpretinnen und Interpreten Werke gespielt: von Ludwig van Beethoven (1792–1827) bis Dimitri Kabalevsky (1904–1987). Es spielen: Salome Brang, Violine; Seraina Brügger, Klavier; Tobias Geiger, Violoncello; Kathrin Greutmann, Klavier; Lydia Helbling, Klavier; Alexandra Kellenberger, Klavier; Simone Müller, Altsaxophon; Nora Peterhans, Violine; Anouk Wehrli, Gitarre und Floris Zuur, Klavier. Die Pianistin Isabel Tschopp und der Pianist Matthias Berger, beide Klavierpädagogen der Musikschule Knonauer Amt, werden die Streicher und Bläser mit ihrer professionellen Begleitung unterstützen. Verantwortlich für Leitung und Moderation zeichnen Katrin Mettler und Renata Condrau.

«Bereginja», Russisch-Folk-Ensemble

Talentbühne am Sonntag, 10. April, um 18 Uhr im

Morgen Samstag, 9. April, Bar und Abendkasse

Klosterkeller Kappel.

19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 35/25 Franken.

Zweifellos sind Talente in allen Musiksparten zu finden, dieser Anlass zeigt die «klassische» Musik von ihrer jungen Seite. Nebst Talent braucht es Fleiss und Ausdauer, um ein Instrument technisch und musikalisch zu meistern. Schöne Auftrittsmöglichkeiten sollen die Freude an der Musik stärken und so ist es der Talentbühne eine Ehre, Gast zu sein in den eleganten und altehrwürdigen Mauern des Klosters Kappel. Ein abwechslungsreiches und vielseitiges Konzert wird von

Auf musikalisch und szenisch authentische, mitreissende Weise entführt die Folkgruppe auf ihrer Schweizer Tournee in die Welt urtümlicher russischer Bräuche und Rituale. Heute Freitag, 8. April, Bar und Abendkasse 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 35/25 Franken.

«Schwein, Weib und Gesang» Das kann ja heiter werden! Karl-Heinz, der Eber ist zum ersten Mal verliebt, und zwar in die Schweinedame Sissi. Die Vers-Texte in diesem Theaterstück für Erwachsene stammen vom Zürcher Peter Zeindler.

Jazz am Donnerstag Mit dem «Duo Wyrsch-Stierli» Anstelle des angekündigten Alessandro d’Episcopo kommt der Pianist Armin Stierli in den Kulturkeller LaMarotte. Zusammen mit dem Klarinettisten Simone Wyrsch spielen die beiden Musiker bekannte Jazzklassiker aus verschiedenen Stilepochen. Donnerstag, 14. April, Bar ab 18.30, Musik ab 20.15 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kleines Essen 15 Franken (Reservieren erwünscht).

«Talentissimo 4» Junge Musiker des Kunst- und Sportgymnasiums Rämibühl ZH konzertieren. «LaMarotte» führt diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Konservatorium Zürich bereits zum

vierten Mal durch. Und wieder werden die Zuhörer staunen, welch hohen Anforderungen die 16- bis 18-jährigen Studierenden, die sich für ein MusikBerufsstudium entschieden haben, bereits genügen. Überdurchschnittliche Talente stellen sich vor und zeigen dieses Jahr ihr verblüffendes Können auf dem Klavier, der Violine, dem Horn, der Trompete und der Gitarre in Werken von Beethoven, Debussy u.a. Die Moderation übernimmt wiederum Daniel Knecht, der Direktor des Konservatoriums Zürich für Klassik und Jazz. Freitag, 15. April, Bar und Abendkasse 18, Konzert 19.30 Uhr, Eintritt 15/10 Franken. Ab 18.30 Uhr: Kleines Essen (Mah-Meh) 15 Franken (Reservieren erwünscht). Platzreservierung: www.lamarotte.ch und Telefon 044 760 52 62


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Sport

Dienstag, 5. April 2011

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FC Hausen zahlt eine Viertelmillion Franken Ausserordentliche GV sagt Ja zum Kredit für das geplante Garderobengebäude im Jonentäli Am 31. März trafen sich 72 Stimmberechtigte Mitglieder des Vereins um über vier Traktanden abzustimmen. Am meisten gab die Mitfinanzierung des geplanten Garderobengebäudes im Jonentäli zu reden. Die Ausgangslage war klar: Die Gemeinde Hausen verlangt vom Fussballclub 250 000 Franken zur Mitfinanzierung des Garderobengebäudes auf dem Jonentäli. Dies mit der Begründung, dass der FC Hauptnutzer sei. Verschiedene Mitglieder waren wenig erfreut über diese «Vogel friss oder stirb»-Haltung der Behörden. Stark kritisiert wurden auch der fehlende Nutzungs-

vertrag, sowie die nicht geregelte Höhe des Anteils an den Nebenkosten. Präsident Peter Meili zeigte den Mitgliedern die geplante Finanzierung des Betrages auf. Es liegt auf der Hand, dass dieser Betrag für einen Verein ausserordentlich hoch ist. Auf 20 Jahre gerechnet ergeben die 250 000 Franken eine monatliche Abgabe an die Gemeinde von 1042 Franken, wobei die Verzinsung des Geldes in dieser Rechnung nicht berücksichtigt ist! Ebenfalls für rote Köpfe sorgte der geplante zeitliche Ablauf der Realisierung. Die Behörden möchten sich mehr als 2½ Jahre bis zur Bauvollendung Zeit lassen. Für viele Mitglieder war dieser geplante Ablauf schlicht unbegreiflich.

Beiträge aus Rifferswil und Aeugst Kernstück der Finanzierung sind die Zuschüsse zweier Gemeinden. Rifferswil gewährt dem Verein ein zinsloses Darlehen von 30 000 Franken. Der Verein rechnet, dass dieses Darlehen der Gemeinde nach Fertigstellung und Abrechnung des Baus aus den ZKS Zuschüssen zurückbezahlt werden kann. Aeugst hingegen unterstützt den Verein mit einer einmaligen Zahlung von 15 000 Franken und dazu mit einem jährlichen Unterstützungsbeitrag von 500 Franken. Dies bis ins Jahr 2014. Alles unter der Voraussetzung, dass das Gebäude auch tatsächlich gebaut wird! Die Anwesenden verdankten die Unterstützungsbeiträge mit einem tosenden

Applaus! Leider konnte sich Kappel, das ebenfalls angefragt wurde, nicht zu einer Unterstützung durchringen. Um den geforderten Betrag von einer Viertelmillion auch tatsächlich finanzieren zu können, wird der FC Hausen bis 2014 weiterhin den in der Region höchsten Mitgliederbeitrag verlangen müssen. Vorstand und GV erachten diese Lösung als besser, gerechter und effizienter gegenüber anderer Massnahmen wie Sponsorenläufe oder Marketing Aktionen.

Vorstand komplett Nach dem Rücktritt von Heinz Fankhauser als Vize-Präsident hat die GV per sofort Fritz Meili aus Hausen zum

neuen Vize ernannt. Heinz Fankhauser wird aber das Amt als Kassier weiterführen. Dani Bucher musste aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen das Amt als Leiter Aktive aufgeben. Neu wird Michi Walti dieses Amt im Vorstand einnehmen. Als Unterstützung für Karen Graf im Marketing hat sich Raffael Nussbaumer zur Verfügung gestellt. Als Revisoren amten Roger Neininger und Kevin Reichmuth. Alle anderen Ämter bleiben bis zur ordentlichen GV unverändert. Der FC Hausen geht gut gerüstet in die neue Saison und ist für die Zukunft zuversichtlich. Es liegt nun an Hausen, den erneut bekräftigten Willen der Nachbargemeinden schnell umzusetzen. (AV)

Wieder nur Unentschieden 2. Liga Interregional: FC Wettswil-Bonstetten – FC Dulliken 0:0 Aus dem Vorhaben, gegen den Tabellenvorletzten Dulliken zu gewinnen, ist leider für den FC Wettswil-Bonstetten nichts geworden. Nach einer beidseits sehr dürftigen Leistung trennten sich die Teams am Samstagnachmittag 0:0. ................................................... von andreas wyniger

Anstatt des erhofften Podestplatzes landete Urs Huber im Staub von Südafrika und verletzte sich dabei auch noch am Ellenbogen. (Bild zvg.)

Dass dem FCWB mit Sorrentino, Marinjes, Bonnemain (alle verletzt) und Buchmann (Gelbsperre) gleich vier potentielle Stammspieler fehlten und somit einmal mehr die Startformation durcheinandergewirbelt wurde, war der Teamleistung sicher nicht förderlich. Dass das Terrain auf dem Moos kein Kombinationsspiel zulässt,

sprach sicher auch nicht für eine spektakuläre Partie. Trotzdem, das 0:0 ist zu wenig. Vorab in der ersten Halbzeit reichte die Mannschaftsleistung nicht. «Ja, vor der Pause ist es uns nicht gelungen, Akzente zu setzen. Für die zweite Halbzeit jedoch kann ich meiner Mannschaft keine Vorwürfe machen. Sie hats versucht, gearbeitet und gekämpft. Leider ist wieder nicht der erhoffte Sieg geglückt», kommentiert Trainer Martin Dosch die Partie.

Wenige Chancen auf beiden Seiten Das Salz in der Suppe, nämlich Torchancen, haben beidseits weitgehend gefehlt. So blieben eine Möglichkeit Pechouceks für den FCWB, als er bereits nach fünf Minuten allein seitlich auf den Dulliker-Torwart zulief, diesen aber nicht bezwingen konnte und ein Lattentreffer der Gäste nach acht Mi-

nuten die einzigen Topaktionen. Weiter hatten die Ämtler unzählige stehende Bälle, konnten für einmal jedoch nicht davon profitieren. «Es gilt nun, uns aufs Wesentliche zu konzentrieren und in der nächsten Woche gut zu trainieren. Danach dürfen wir uns auf das Auswärtsspiel bei Oerlikon/Polizei freuen, wo wir auf einem Topterrain wieder mal richtig Fussballspielen können», blickt Dosch mit Vorfreude der nächsten Aufgabe entgegen. Matchtelegramm: Stadion Moos, 128 Zuschauer. FCWB: Müller; Baumann, Garcia, Shehi, Illi; Kraft, Franjov (68. Toplana), Gasic, L. Schlüchter; Pechoucek (80. Malenovic), Haneef (50. Renna). – Weitere Resultate: Horgen – Jun. Db 2:3, Wädenswil – Jun. Eb 2:4, Juventus – Da 4:0, Birmensdorf – Jun. Ed 1:10, Oetwil/Geroldswil – Jun. C 0:9, Sporting - Jun. B2 6:1, Industrie/Turicum – Jun. Ea 4:5, FCWB 2 – Altstetten 0:1, Thalwil – Jun. B1 2:4.

Anstatt Pokal ins Spital Ein verdienter Auswärtssieg Misslungener Saisonstart von Urs Huber

2. Liga: FC Kilchberg-Rüschlikon – FC Affoltern 1:2

Unter der brütender Sonne Südafrikas hat RRC-Amt-Fahrer Urs Huber zusammen mit seinem Stöckli-Teamkollegen Konny Looser die neue Rennsaison begonnen. Das Mountainbike-Etappenrennen endete für Huber jedoch mit einem Unterarmbruch.

Der FC Affoltern hat sein Auswärtsspiel gegen KilchbergRüschlikon verdient gewonnen.

................................................... von martin platter Nein, so hatte sich Urs Huber seinen Saisoneinstand nicht vorgestellt. Erstmals zusammen mit Stöckli-Teamkollege Konny Looser war er hoffnungsfroh am vorletzten Sonntag zum Mountainbike-Etappenrennen Cape Epic gestartet. Auf brandneuen Hardtail-Bikes mit 29-Zoll-Rädern, mit namhaftem, neuem Betreuer (Bruno Diethelm) und in Topform hatte sich das Duo viel vorgenommen. Tatsächlich schaffte es auf Anhieb einen sechsten Platz im Prolog, klassiert inmitten namhafter Cross-Country-Cracks wie Marathon-Europameister Ralph Näf, der den Wettkampf zusammen mit Cross-Country-Weltmeister Jose Hermida bestritt und dem früheren Weltmeister Christoph Sauser, der zusammen mit Lokalmatador Burry Stander die Führung im Gesamtklassement übernehmen sollte.

Starker Einstand Auf dem ersten 87 km langen Teilstück vermochten Huber/Looser sogar

den zweiten Platz hinter Sauser/Stander zu erringen. Ein Reifenschaden am folgenden Tag versetzte der Motivation der Stöckli-Fahrer jedoch einen ersten Dämpfer. Als neunte im Ziel verloren sie über zehn Minuten im Gesamtklassement. Auch auf der dritten Etappe gelang den beiden Schweizern kein Spitzenresultat: der junge Looser musste bei seinem ersten Start am Cape Epic Lehrgeld zahlen. Das Team erreichte das Ziel als Siebte. Sogar zum fünften Platz reichte es tags darauf – nur 18 Sekunden getrennt von einem Podestplatz. Doch den beiden war kein Glück beschieden. Looser stürzte in einer schnellen Abfahrt derart unglücklich, dass sein Bike kaum mehr fahrbar war, er selber blieb aber unbeschadet. Nicht so Huber, der ebenfalls leichtsinnig zu Boden ging. In der folgenden Nacht stellte sich dann anstatt Schlaf starker Schmerz im linken Ellenbogen ein. Dennoch startete er zur Schlussetappe. Nach wenigen Kilometern musste er Looser allerdings zurückpfeifen, denn er konnte mit dem linken Arm nur kraftlos auf dem Lenker abstützen. Beim Spitalbesuch einige Stunden nach dem Rennen stellte sich heraus, was die Ursache war: Bruch des linken Speichenkopfes! Huber hofft nun, einigermassen schmerz- und stressfrei nach Hause zu kommen, um die Verletzung in seiner gewohnten Umgebung auskurieren zu können. Sechs Wochen Ruhe hat der Arzt verordnet. Ein Verdikt, das für Huber nur schwer zu ertragen ist.

Kilchberg, der Fussballplatz, auf dem der «Andy-Gut-KüchengedächtnisSchuss» stattgefunden hat. Gedächtnisschuss? Vor Jahren hat Andy Gut mit einem fulminanten Schuss das Tor weit verfehlt. Dabei landete der Ball durchs offene Fenster in der Küche des angrenzenden Hauses. Es schepperte und rumpelte. Das Publikum hatte seinen Spass; Gesprächsstoff wird es immer sein. Hier also fand bei sommerlichen 24 Grad das Rückrundenspiel gegen den FCKR statt. Das Hinspiel endete 1:1. Ein überzeugender Auftritt des FCA war gefordert; die rund 40 Anhänger waren verhalten optimistisch. Legt man das Aufwärm-Schlusstraining des künftigen Spielverlaufs zugrunde, so liess das Böses erahnen. Von 10 Schüssen landete höchstens einer im Netz. Zeitgleich mit dem Anpfiff zur ersten Halbzeit begann auch das gegenseitige Anschreien auf dem Platz. Die Gegner riefen sich pausenlos Anweisungen zu, was offensichtlich mehr zur Verunsicherung als zu einer kompakten Mannschaftsleistung führte. Dies nutzten die FCA-ler aus. Wiederholt kam der FCA zu guten Chancen, die den Gegner in Bedrängnis brachten. Insbesondere bei Freistössen konnte man eine Schwäche der Kilchberger ausmachen. So kam Rako zu einer halben, dynamisch-sehenswerten «Bicicletta» (15. Minute) und Puntillo

zu einem kraftvollen Kopfball direkt in die Arme des gegnerischen Goalies (18. Minute). Die Freistösse des Gegners waren nicht wirklich gefährlich. Ein weit neben das Tor verzogener Freistoss, bei dem man sich fragte: «War es nun eine Flanke oder ein Schuss aufs Tor?», sorgte für wenig Spektakuläres. Die kompakte, sichere Mannschaftsleistung sollte in der 45. Minute zu einem blitzsauber herausgespielten Tor führen. Wieder einmal ging dem Spielzug ein Freistoss, diesmal in der eigenen Hälfte, voraus. Ein weit öffnender Pass auf die linke Sturmseite zu Kaufmann führte dazu, dass dieser den Ball unbedrängt einige Meter treiben konnte und flach in den Sechzehner hineinspielte. Der Ball kam hart und mit Drall, an drei Gegnern vorbei, direkt in den Lauf des vorstürmenden Puntillo. Diesem blieb nichts anderes übrig, als souverän, direkt und abgeklärt den Ball einzuschieben. Während der Pause gab es kritische Stimmen aus dem Publikum. Aber auch Lob. Beeindruckend auch das Auf und Ab entlang der Seitenlinie, wo zuerst Stieger und anschliessend Löliger verteidigten oder Druck nach vorne ausübten.

Vermehrt «Rudelbildung» In der 2. Halbzeit hatte Konaté es richtig schwer. Nach zwei Fouls durch ihn, bei dem zwei Gegner unglücklich im Gesicht verletzt wurden, kam es wiederholt zur «Rudelbildung». Dass es

«nur» bei der einen oder anderen gelben Karte blieb, war überraschend. Ausser der Roten bei Bekcic. Aber dazu später mehr. Puntillo, Rako und Ismajlaj hatten ausgezeichnete Chancen, Ergebniskosmetik zu betreiben. Der Erstere, Puntillo, tritt auf den Ball, während er allein auf den gegnerischen Kasten zustürmt. Der Zweite, Rako, legt sich den Ball zu weit vor und Ismajlaj dribbelt und dribbelt und dribbelt und verdribbelt statt querzulegen. Aber es gab doch noch das 0:2. Ein herrliches Tor: Nach einer Ecke, die lang von Salis reingeschlagen wurde, schraubt sich Rako hoch und köpft den Ball zurück zum kurzen Pfosten. Dort steht Antenen und nickt ein. «Freude herrschte!» Und dann war da noch die 95. Minute. Die Situation war schon bereinigt; ein Kilchberger rempelte jedoch den FCA-Goalie, der den Ball bereits sicher hatte und sich in der Vorwärtsbewegung Richtung Abschlag befand, an. Bekcic liess sich zu einem Revanchefoul hinreissen. Rudelbildung, Schiripfiffe, gelbe Karten, ein Elfmeter und der rote Karton für Bekcic. Das volle Programm! Beim anschliessenden Elfmeter konnte Puntillo als Torwart zwar die Ecke erahnen, jedoch den scharf getretenen Schuss nicht halten. Der FC Affoltern gewinnt auswärts beim FC Kilchberg-Rüschlikon nach 98 Minuten mit 1:2. FCA: Bekcic, Binkert. Kaufmann, Spinner, Puntillo, Rako, Konaté, Antenen, Bala I (Luchsinger), Mühlemann, Ismajlaj, Löliger (Stieger), Salis (Bala II).


Veranstaltungen

Wie kann durch Katastrophen Gutes in unser Leben kommen? Finanzkrise 2008/2009 Erdbeben Haiti 2010 Erdölkatastrophe «Deepwater Horizon» 2010 Euro-Krise 2010 Japan 2011: Katastrophen globalen Ausmasses haben sich in letzter Zeit auffallend gehäuft. Blindwütiges Schicksal oder gibt es einen Zusammenhang? Wie finden wir Antworten, die einen bodenständigen Bezug zu unserem Leben haben? Diesen Fragen wollen wir im Rahmen eines Vortrags nachgehen. Referent: Peter Bertschinger, Ebertswil Ort: Hotel «Löwen», Hausen, oberer Saal Datum: 14. April 2011, 20.00 Uhr Eintritt frei


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