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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 29 I 165. Jahrgang I Dienstag, 12. April 2011

Mit halber Kraft

Grosses Interesse

Gemeinderat Mettmenstetten mit Elektrovelos unterwegs. > Seite 3

Die 11. Frühlings-Show in Obfelden mit 14 Ausstellern. > Seite 7

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Frühlingsputz Spektakuläre Reinigung von Nist- und Brutkästen von Zugvögeln. > Seite 7

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Engagierte Frauen 110 Jahre: Stimmungsvolle Jubiläumsfeier des Frauenvereins Obfelden. > Seite 8

«Standort für eine Golfanlage bewilligungsfähig» Zürcher Regierung begründet ihren Vorentscheid zugunsten des Golfplatzes im Oberamt Der Regierungsrat hat die Anfrage der Kantonsräte Eva Torp und Hans Läubli zum geplanten Golfplatz auf dem Gemeindegebiet Hausen, Kappel und Baar dahin gehend beantwortet, dass «...der Standort für eine Golfanlage als bewilligungsfähig beurteilt werden kann.» ................................................... von martin platter Die inzwischen zurückgetretene SPKantonsrätin Eva Torp und der wiedergewählte Hans Läubli (Grüne) hatten am 10. Januar Fragen an den Regierungsrat eingereicht, die sich mit den Fruchtfolgeflächen (FFF) des geplanten Golfplatzprojektes im Oberamt befassten. Beispielsweise, wie der Regierungsrat die Freigabe von 37 Hektaren FFF auf dem Gemeindegebiet von Hausen (20 ha) und Kappel (17 ha) begründe? Ob der Kanton Zürich über genügend FFF verfüge und welcher Qualitätsklasse diese im Zielgebiet angehörten? Ob die zuständigen Bundesämter informiert wurden, wie das die Raumplanungsverordnung ab drei ha Verlust von FFF verlange. Bezug nehmend auf das gescheiterte Golfplatzprojekt

in Bonstetten-Wettswil: Mit welcher Begründung sich der Kanton Zürich über den Bundesgerichtsentscheid hinwegsetze, wonach FFF gemäss Raumplanungsverordnung zwingend der Landwirtschaftszone zuzuordnen sind und nicht etwa der Erholungszone Golf?

Regierungsrat präzisiert Unklarheiten Die Antwort des Regierungsrates entspricht den Angaben, die auch die Projektinitianten anlässlich der öffentlichen Informationsveranstaltungen bekannt gegeben hatten (im «Anzeiger» vom 4. März). Sie präzisiert zudem Unklarheiten: «FFF, die beim Bau der Golfanlage nicht angetastet werden und deren Grösse mindestens ¼ ha (2500 Quadratmeter) beträgt, werden nach Zürcher Praxis weiterhin als FFF geführt und bleiben somit dem Kontingent des Kantons erhalten», schreibt der Regierungsrat in seiner Antwort. Dies gelte auch für FFF, bei denen nur der Oberboden – ohne Schädigung des Unterbodens – abgetragen und so deponiert werde, dass er ohne Weiteres rückgeführt werden könne. Diese Rückführung müsse durch Hinterlegung einer Bürgschaft

oder Bankgarantie sichergestellt werden, so der Regierungsrat weiter. Es erfolge somit keine Freigabe von 37 ha FFF. Ausgedeutscht heisst das, dass der Regierungsrat tatsächlich nur mit dem effektiven «Landverlust» rechnet, der für den Bau des Clubgebäudes, der Parkplätze und die befestigten Wege benötigt wird. Die Projektverfasser bezifferten diesen auf drei Prozent, was knapp 2,5 ha entspricht. Dazu kommen weitere vier Prozent der Landfläche für Greens, Tees, Sandbunker, Versickerungsmulden und Chart-Wege. Das entspricht bei 83 ha Gesamtfläche rund 3,3 ha, für dessen Rückbau Bürgschaft oder Bankgarantie fällig werden. Das gesamte Umland, das gemäss Initianten nach Fertigstellung des Projektes sogar noch eine grössere Biodiversität als heute aufweisen werde, kommt demnach in der Auffassung des Regierungsrates keinem Verlust von FFF gleich.

Keine Böden von hoher Qualität «Im Rahmen der Gesamtüberprüfung des kantonalen Richtplans wurde der gegenwärtige Stand der vorhandenen FFF durch eine Feldprüfung ermittelt. Mit 44 350 ha wird die vom Bund ge-

forderte Mindestfläche von 44 400 ha knapp nicht erreicht», gibt der Regierungsrat zwar zu. Die Praxis des Kantons Zürich bezüglich Golfplätzen sehe deshalb vor, dass der Anteil bester Ackerflächen der Nutzungseignungsklassen (NEK) 1 bis 3, im Projektperimeter eines Golfplatzes nicht über dem entsprechenden kantonalen Durchschnitt von 37 Prozent liegen dürfe. Bei einem höheren Anteil werde der Standort für ein Golfplatzprojekt aus Sicht des Kantons als ungeeignet beurteilt. «Beim Golfplatz Baar-Hausen-Kappel sind keine Böden der NEK 1 bis 3 betroffen. Der Perimeter liegt hauptsächlich auf Flächen der NEK 5 (84 Prozent), die ackerbaulich als futterbetonte Fruchtfolge genutzt werden. Weitere zwei Prozent der Böden im Perimeter eignen sich noch für eine ackerbaulich stark eingeschränkte Fruchtfolge (NEK 6). Auf der restlichen Fläche sind nur Wies- und Weidelandnutzung möglich (NEK 7)», führt der Regierungsrat aus. Eine umfassende Interessenabwägung habe deshalb ergeben, dass der Standort für eine Golfanlage im Oberamt als bewilligungsfähig beurteilt werden kann. ................................................... > Weitere Bericht auf Seite 5

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Gratislose Glücksgöttin Fortuna fährt im Unteramt mit dem Postauto. > Seite 9

Weiterhin tiefe Arbeitslosenquote im Säuliamt Die Zahl der Arbeitslosen hat sich im Säuliamt erneut leicht verringert. Die Quote verharrt bei 2,8 Prozent – deutlich unter dem kantonalen Mittel. Laut der monatlichen Erhebung des kantonalen Amtes für Wirtschaft und Arbeit (AWA) verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen im März gegenüber dem Vormonat im Säuliamt um acht auf 679 Personen. Das entspricht einer Quote von 2,8 Prozent. Geringere Arbeitslosigkeit weisen nur die Bezirke Andelfingen (1,7%), Meilen (2,5%) und Pfäffikon (2,7%) auf. Kantonal liegt die Quote bei 3,5%. Das sind 0,1% weniger als im Vormonat. Laut AWA hat sich die Arbeitslosigkeit in den meisten Branchen und Berufsgruppen rückläufig entwickelt. «Erfreulicherweise entwickeln sich die Exporte weiterhin robust, was sich in sinkenden Arbeislosenquoten im Industriesektor niederschlägt», schreibt das AWA. (-ter.)

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Der Schutzplan für Maschwander Allmend wird überarbeitet Die Maschwander Allmend liegt auf Zuger Gebiet; sie grenzt an den Kanton Zürich – und steht genauso unter Erholungsdruck wie das Gebiet Hasplen an der Lorze, wo jetzt ein Besucherlenkungskonzept umgesetzt wird («Anzeiger» vom 8. April). Deshalb will der Kanton Zug den Schutzplan überarbeiten und restriktive Nutzungsbedingungen einbauen. Im Rahmen einer Vernehmlassung hat der Gemeinderat Maschwanden seine Zustimmung zu den neuen Massnahmen gegeben. Zug wird das Werk demnächst präsentieren. (-ter.) Die Maschwander Allmend – auch ein beliebtes Wandergebiet. (Bild Werner Schneiter)

200 15 9 771661 391004


Bestattungen Der Tod unterbricht nur das Leben, er raubt es uns nicht. es kommt der Tag, der uns ins Licht zurückführt.

WIR ARBEITEN FÜR IHRE SICHERHEIT Strecke: Zürich Altstetten – Bonstetten-Wettswil Arbeit: Maschineller Gleisunterhalt (Stopfen) Nacht: Mi/Do, 13./14. April 2011 Damit der Zugsverkehr am Tag nicht behindert wird, müssen die Arbeiten in der Nacht ausgeführt werden. Unsere Mitarbeiter sind bemüht, Ihre Nachtruhe nicht zu stören. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Schweizerische Bundesbahnen AG Infrastruktur Instandhaltung Region Ost UB 8004 Zürich

Beschluss der Gemeindeversammlungen vom 7. April 2011 Die Gemeindeversammlung Hedingen hat am 7. April 2011 folgenden Beschluss gefasst: Bewilligung eines Rahmenkredits für zusätzliche Ressourcen zur Einführung der Mosaikschule an der Sekundarschule Hedingen für die Schuljahre 2010/11, 2011/12 und 2012/13 in der Höhe von insgesamt 210 000 Franken (Kostendach) Protokollauflage und Rechtsmittel Das Protokoll kann während 30 Tagen von dieser Publikation an gerechnet in der Gemeinderatskanzlei, Zürcherstrasse 27, 8908 Hedingen, eingesehen werden. Gegen den von der Versammlung gefassten Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von dieser Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs erhoben werden. Im Übrigen kann gegen den Beschluss gestützt auf § 151 Abs. 1 des Gemeindegesetzes (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit) innert 30 Tagen, von dieser Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Beschwerde erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Hedingen, 12. April 2011

Gemeindeabstimmung vom 15. Mai 2011

TODESANZEIGE

Am 15. Mai 2011 kommt in Wettswil am Albis – neben den eidgenössischen und kantonalen Vorlagen – folgende kommunale Vorlage zur Abstimmung:

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder und Freund

1. Hauptantrag Für die Erweiterung der Primarschulanlage Wolfetsloh (Räume für Schülerhort, Kindergarten und Therapie sowie zugehörige Aussenanlagen) gemäss dem Gesamtleistungsangebot der Fa. Erne AG Holzbau, Laufenburg, wird ein Kredit von Fr. 4 250 000.– (inkl. MwSt.) bewilligt. 2. Zusatzantrag: Option Minergie Für die Erstellung der Erweiterung im Minergiestandard 2010 werden Mehrkosten in der Höhe von Fr. 285 000.– (inkl. MwSt.) gesprochen. Der Kredit wird somit Fr. 4 535 000.– betragen. 3. Die voraussichtlichen Baukosten entsprechen dem Stand des Zürcher Baukostenindex vom April 2010 (112.2, Basis 1. April 2005) und erhöhen respektive vermindern sich entsprechend dessen Veränderung während der Planungsund Bauzeit.

Die Akten der Urnenabstimmung liegen ab 18. April 2011 bis zur Urnenabstimmung während den ordentlichen Bürostunden (während der Schulferien, 26. April bis 6. Mai 2011, nach Absprache, Telefon 078 618 90 20) in der Schulverwaltung, Schulhaus Mettlen I, zur Einsichtnahme auf und können teilweise als PDF-Dateien vom Internet (www.schulewettswil.ch) geladen werden. Wettswil a. A., 15. April 2011 Primarschulpflege Wettswil a. A.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Hausen am Albis

Gemeinderat Hedingen

Schiessvereine

FeldschützenGesellschaft Zwillikon Donnerstag, 14. April, 18.00 bis 20.00 Uhr Freiwillige Übung GM ZHSV Der Vorstand

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kaspar.koechli@azmedien.ch 058 200 57 00

3. November 1932 – 8. April 2011

Wir vermissen dich sehr.

Eine Übersicht der Jahresrechnung 2010 wird in der Gemeindeseite, der Beilage der Zeitung «reformiert» vom 15. April 2011, publiziert. Die detaillierten Unterlagen sowie die Liste der Kandidaten für die Pfarrwahlkommission können auf der Gemeindeverwaltung und im Kirchensekretariat ab dem 29. April 2011 eingesehen werden. Zusätzlich werden die Kandidaten, welche sich für die Wahl in die Pfarrwahlkommission zur Verfügung stellen, in der Gemeindeseite vom 13. Mai 2011 publiziert. Reformierte Kirchenpflege Hausen am Albis

geb. 24. Oktober 1952, Ehefrau des Gottfried Muster, deutsche Staatsangehörige, wohnhaft gewesen in Zwillikon ZH, Ottenbacherstr. 13. Erdbestattung im engsten Familienkreis am Dienstag, 12. April 2011, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, um 14.00 Uhr Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Morwan und Pilar Raza Isaiah und Tayla Raza Igor Raza Berta Raza Agnes Imhof Anverwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 15. April 2011, 13.30 Uhr, im engsten Familienkreis auf dem Friedhof in Affoltern am Albis statt, anschliessend Abdankung in der Friedhofskapelle. Allfällige Spenden bitte an die Schweizerische Krebsliga, Postkonto 30-4843-9. Traueradresse: Morwan Raza, Albisstrasse 78, 8932 Mettmenstetten

Affoltern am Albis Am 8. April 2011 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Carlo Domenico Raza geb. 3. November 1932, Witwer von Maria Raza geb. Barbini, italienischer Staatsangehöriger, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis, Haus zum Seewadel. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis am Freitag, 15. April 2011, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Affoltern, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Die Zeit heilt keine Wunden . . . Man gewöhnt sich nur an den Schmerz.

ABSCHIED Mit schwerem Herzen nehmen wir Abschied von meiner lieben Ehefrau, unserer Mutter, Grossmutter, Schwester, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante

Ida Muster-de Marco 24. Oktober 1952 – 7. April 2011

Sie durfte in ihrem 59. Lebensjahr nach kurzer Krankheit friedlich einschlafen. In tiefer Trauer: Gottfried Muster Maria und Marco Wyss-Muster Daniel Muster und Daniela Matteo mit Luca Verwandte und Bekannte Erdbestattung im engsten Familienkreis am Dienstag, 12. April 2011, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, um 14.00 Uhr Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. Traueradresse: Gottfried Muster, Ottenbacherstrasse 13, 8909 Zwillikon

Sonntag, 15. Mai 2011, 10.30 Uhr, anschliessend an den Gottesdienst in der reformierten Kirche Hausen am Albis.

Nach der Versammlung wird ein Apéro offeriert.

Frische Ideen für Ihre Drucksachen. Kaspar Köchli, Typograf

Carlo Domenico Raza

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung

Traktanden: 1. Genehmigung Jahresrechnung 2010 2. Wahl der Pfarrwahlkommission 2.1 Wahl der Mitglieder 2.2 Wahl des Präsidenten 3. Informationen der Kirchenpflege

Am 7. April 2011 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Ida Muster geb. De Marco

Die Weisung wird mit den eidgenössischen Unterlagen allen Stimmberechtigten zugestellt. Bezüglich Ausübung des Stimmrechts wird auf die Kollektivpublikation der Bezirksgemeinden verwiesen. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Bezirksgebäude, Postfach 121, 8910 Affoltern a. A., Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

Affoltern am Albis

WIR DANKEN VON GANZEM HERZEN für die grosse und herzliche Anteilnahme, die wir beim Abschied von unserer geliebten Mutter

Vilma Rossa-Ziraldo erleben durften. Dies gibt uns die notwendige Kraft und Zuversicht in dieser Zeit der Trauer. Für die vielen Zeichen der Verbundenheit von Verwandten, Freunden, Bekannten und Nachbarn sowie für die Begleitung in diesem Abschied danken wir ganz herzlich, wie auch der katholischen Kirche Affoltern für den schönen Abdankungsgottesdienst. Insbesondere bedanken wir uns bei Herrn Dr. W. Baumann und seinen Mitarbeitenden für die langjährige Betreuung unserer Mutter und dem Personal des Spitals Affoltern für die bemerkenswert menschliche und liebevolle Pflege. Affoltern am Albis, im April 2011

Die Trauerfamilien


Bezirk Affoltern

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Gemeinderat Mettmenstetten: Treten mit halber Kraft Freitäglicher Ausflug nach Hedingen und Bremgarten mit Elektrovelos So kräftig mussten sie nicht in die Pedalen treten, die Mitglieder des Gemeinderates Mettmenstetten: Ein Ausflug mit dem Elektrovelo führte zu Schweizer in Hedingen und nach Bremgarten. Mobilität ist ein Dauerthema. Die Energiedebatte ist in vollem Gang. Und soeben haben die Ämtler Gemeinden ihre energetischen Bestandesaufnahmen gemacht. Vor diesem thematischen Hintergrund lud der Mettmenstetter Gemeindepräsident René Kälin seine Mitglieder, den Gemeindeschreiber samt Ehegattinnen zu einer Veloreise ein – keiner gewöhnlichen: Die Damen und Herren schwangen sich am Freitagmorgen um 8 Uhr bei der Firma Fuchs, Mofas und Fahrräder, auf Elektrovelos der Marke Villiger Pedelec. «Kann man den Akku unterwegs aufladen?», fragte ein Gemeinderat etwas besorgt. Und seine Miene hellte sich nicht besonders auf, als die Antwort kam: «Nein, kann man nicht!» Trotz Hilfe war natürlich auch Muskelkraft gefragt. Und wer von den vier Unterstützungsstufen stets jene schaltet, die das Treten am meisten erleichtert, dem geht dann der «Pfuus» natürlich schneller aus. Kleiner Trost: Wenns bergab geht, lassen sich die Akkus etwas aufladen. Beim Start gabs dann aber nur fröhliche Gesichter. Der Gemeinderatsausflug – übrigens der erste in diesem Jahrtausend – führte zuerst von Mettmenstetten nach Hedingen zu Schweizer, wo die Mitglieder anlässlich einer Führung Informationen über Sonnenenergie erhielten. Danach erfolgte die Weiterfahrt nach Bremgarten, wo nach dem Mittagessen eine Stadtbesichtigung angesagt war. (-ter.)

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter (Chefredaktor) Thomas Stöckli Redaktionsassistenz: Uschi Gut Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 22 864 Inserate: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Verkaufsleiterin: Barbara Roth Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

Gemeindepräsident, Gemeinderatsmitglieder, Gemeindeschreiber und Ehefrauen kurz vor dem Start in Mettmenstetten mit Velo-Fuchs-Geschäftsführer Manuel Fuchs und Dominik Sigrist, Lernender (vorne). (Bild Werner Schneiter)

Aus der Ottenbacher Ratsstube Der diesjährige Gesundheitstag findet am Samstag, 28. Mai, statt. Gemeinderätin und Gesundheitsvorsteherin Rita Ackermann wird wiederum für ein interessantes und ausgewogenes Programm bemüht sein. Im Vorfeld des Anlasses soll, in Zusammenarbeit mit Pro Senectute, eine Gesundheitsumfrage bei den EinwohnerInnen ab Alter 65 durchgeführt werden. Nach einer ersten Präsentation sprach sich der Gemeinderat für eine teilweise Umformulierung gewisser Fragen aus, was in der Zwischenzeit auch erfolgt ist. Wenngleich die Angaben durch die Befragten durch die Gemeinde nicht einsehbar sein werden, möchte der Gemeinderat dennoch gerne wissen, wo Bedürfnisse und Anliegen der älteren lokalen Bevölkerung vorhanden sind. Entsprechend bewilligte er den dazu notwendigen Kredit für den gesamten Anlass.

Beiträge Folgende Beiträge wurden durch den Gemeinderat zugesprochen: – 300 Franken an den Gemeindeverein zur Deckung des Defizits resultierend aus dem Neujahrskonzert – 500 Franken an «Kultur für Ottenbach» für die Miete der Bestuhlung für das geplante Open-Air 2011 plus Übernahme der Kosten für das Wirtepatent und die Miete für den Gemeindesaal

– 240 Franken als freiwilliger Beitrag an das Zürcher Kantonalschützenfest – 200 Franken als einmaliger Beitrag an den TV Unterlunkhofen für sein sportliches Engagement

Unfallstatistik der Kapo Die Unfallstatistik der Kantonspolizei für das Jahr 2010 erwähnt total 10 Verkehrsunfälle auf Ottenbacher Gemeindegebiet. Alle Kollisionen fanden innerorts statt und es resultierten zum Glück keine Personenschäden. Die gesamte Schadenssumme betrug 56 000 Franken. Involviert in die Unfälle waren total 11 Personenwagen, 1 Motorrad, 1 Lastwagen und 2 landwirtschaftliche Traktoren. Bei einem Unfall wurde übermässiger Alkoholgenuss als Hauptursache verzeichnet.

Veranstaltungskalender In dieser Publikation wie auch auf der Homepage der Gemeinde Ottenbach ist ein Veranstaltungskalender publiziert. An jeweils halbjährlichen Zusammenkünften gaben die verschiedenen Organisationen und Vereine ihre Termine bekannt, die darauf von der Sekretärin des Gemeindevereins erfasst und in einer Tabelle festgehalten wurden. Ende vergangenen Jahres hatte der neue Gemeindevereinsvorstand ange-

regt, die erwähnte Terminkoordination und Datenfixierung elektronisch zu erledigen. An einer Zusammenkunft im Januar wurde die Möglichkeit der Umstellung besprochen. Auf Anregung des Homepage-Betreuers hat man sich auf eine etwas aufwändigere Variante (1200 Franken) geeinigt, die im Moment etwas mehr Aufwand bedeutet, auf längere Zeit hingegen die günstigere und vor allem einfacher zu handhabende Variante darstellt. Sobald die Homepage der Gemeinde den neuen Möglichkeiten entspricht, werden die Vereine und Organisationen entsprechend informiert.

Statistik des Betreibungsamtes 2010 stand ganz im Zeichen der Reorganisation des Betreibungswesens. Am 1. Juli 2010 nahm der neue Betreibungskreis Affoltern, bestehend aus den Gemeinden Obfelden, Ottenbach und der Standortgemeinde seine Arbeit auf. Für Ottenbach waren bei organisationsweit 4406 Betreibungen deren 263 zu verzeichnen. Der Gesamtverlustbetrag im Betreibungskreis betrug bei insgesamt 1597 ausgestellten Verlustscheinen Fr. 4 563 681.41. Den verschiedenen Gläubigern und Amtsstellen konnte im Gegenzug Fr. 2 763 056.66 an eingetriebenen Forderungen überwiesen werden.

wir gratulieren Zum 85. Geburtstag Im Haus zum Seewadel in Affoltern darf Margrit Mullis-Neuhaus am kommenden Donnerstag, 14. April, ihren 85. Geburtstag feiern. Wir gratulieren der rüstigen Jubilarin herzlich, wünschen ihr einen schönen Festtag und alles Gute.

Zum 80. Geburtstag Am kommenden Donnerstag, 14. April, feiert Ernst Fischer in Affoltern den 80. Geburtstag. Zum Ehrentag gratulieren wir herzlich, wünschen ebenso einen schönen Festtag und wünschen dem Jubilaren alles Gute.

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Bezirk Affoltern

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Golfplatz Bonstetten-Wettswil: Zu früh? Die Antwort des Regierungsrates zum Golfplatz im Oberamt lässt aufhorchen 2008 beendete ein Bundesgerichtsurteil, das den gegnerischen Beschwerdeführern recht gab in Sachen 18-Loch-Golfanlage im Stierenmas, auf der Ebene zwischen Bonstetten und Wettswil. Ein Urteil aufgrund wackliger Faktenlage, das dennoch als Präzedenzfall gilt. ................................................... von martin platter Die Antwort des Regierungsrates auf die Anfrage der Kantonsräte Torp und Läubli im Zusammenhang mit dem geplanten Golfplatzprojekt im Oberamt lässt vermuten, dass das Bundesgericht bezüglich der 2008 gutgeheissenen Beschwerde der Gegner des 18Loch-Golfplatzes in Bonstetten-Wettswil heute vielleicht anders urteilen würde. Die Zürcher Regierung schreibt, dass der Kanton Zürich zum Zeitpunkt des Bundesgerichtsurteils zur Golfanlage Bonstetten-Wettswil (BGE 1A.19/2007 vom 2. April 2008) den Umfang an FFF noch nicht genau habe nachweisen können. Erst Ende 2010 wurde die Feldverifizierung mit einem leichten Manko – kantonsweit etwa 50 ha FFF weniger als vom Bund gefordert – abgeschlossen. Und das im Bezug auf den heute rechtsgültigen Richtplan, dessen Überarbeitung aber noch läuft, wie das Beispiel der Gemeinde Hausen zeigt. Die Richt- und Nutzungsplanung, geschweige denn die Einsprachefristen sind vielerorts noch nicht einmal angelaufen.

Golfplätze nicht a priori ausgeschlossen Insbesondere durch die Zuweisung von Bauentwicklungsgebiet zu Landwirtschaftsgebiet im Rahmen der Gesamtüberprüfung des kantonalen Richtplans rechnet der Regierungsrat deshalb mit einem höheren Umfang an FFF. «Der derzeitige Stand an FFF

Die atemberaubende Aussicht in die Innerschweiz, die sich bei günstigen Lichtverhältnissen oberhalb des geplanten Golfplatzes eröffnet. Die hässliche Schweinemästerei rechts im Bild käme übrigens weg. (Bild Martin Platter) gemäss Richtplanentwurf für die öffentliche Auflage beläuft sich auf 44600 ha FFF», so der Regierungsrat in seiner Antwort. Aufgrund des genannten Bundesgerichtsurteils sei die kantonale Beurteilungspraxis insbesondere bezüglich des Schutzes der FFF überprüft worden. Eine weitere Verschärfung der Praxis dränge sich gegenwärtig nicht auf, weil mit strengen Auflagen (Rückführungspflicht, Kompensationspflicht usw.) dem Schutz der FFF genügend Rechnung getragen werde. Das Bundesgericht habe zudem festgehalten, dass eine Inanspruchnahme von FFF für andere als landwirtschaftliche Zwecke nicht von vornherein ausgeschlossen sei, wenn diese durch entgegenstehende, höher zu gewichtende Interessen gerechtfer-

tigt erscheint. Bitter für die Gemeinden Wettswil, Bonstetten und das Zürcher Verwaltungsgericht, die 2008 vor Bundesgericht abgeblitzt waren. Bitter auch für die Gemeindeautonomie, die wegen unzureichender Daten und Interessenabwägung ausgehebelt wurde. Denn die beiden Gemeindeversammlungen hatten der Umzonung des Stierenmas in eine «Erholungszone Golf» 2001 zugestimmt, das Bundesgericht mit seinem Urteil den Beschluss des Souveräns aber wieder rückgängig gemacht. In seiner Urteilsbegründung schrieb das Bundesgericht 2008 deshalb ausdrücklich: «Die Verlagerung wichtiger Fragen auf das Gestaltungsplanverfahren verunmöglicht nicht nur eine umfassende raumplanerische

Interessenabwägung, sondern führt auch zu einer Verletzung von Art. 46 RPV (Raumplanungsverordnung): Danach teilen die Kantone dem Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) rechtzeitig die Änderung von Nutzungsplänen mit, wenn Fruchtfolgeflächen um mehr als drei Hektaren vermindert werden. Bislang ist eine solche Mitteilung nicht erfolgt, vermutlich weil im gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine detaillierten Angaben über das Ausmass der vorgesehenen Flächenbeanspruchung und über Kompensationsmöglichkeiten möglich sind (vgl. dazu Vollzugshilfe FFF Ziff. 4.2 S. 9). Das ARE muss jedoch rechtzeitig, vor Abschluss des Nutzungsplanverfahrens informiert werden. Es geht nicht an, diese Information erst im Gestaltungs-

«Bisher lief die Zusammenarbeit hervorragend» Adrian Risi: «Verwaltungsratspräsident der Golfpark Zugersee AG ist zuversichtlich» Die Initianten des Golfparks Zugersee sind optimistisch, dass ihr Projekt gute Chancen hat, realisiert zu werden. Die interkantonale Zusammenarbeit laufe hervorragend, sagt Adrian Risi, der geistige Vater des Golfplatzprojektes. «Ich bin erfreut über die Antwort des Zürcher Regierungsrates. Bisher lief die Zusammenarbeit hervorragend», kommentierte Adrian Risi die Antwort der Züricher Regierung auf die Anfrage der Zürcher Kantonsräte Eva Torp und Hans Läubli. Der für die Koordination zuständige Archi-

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tekt Marcel Muri stellte in Aussicht, dass das Resultat der Umweltverträglichkeitsprüfung in den nächsten Tagen bekannt gegeben werde. Zürich habe es bereits abgeschlossen, Zug wolle noch die verfahrensrechtliche Prüfung abwarten, erklärte Muri.

Projekt sprengt Grenzen Auf das Planungsprozedere angesprochen, sagte Muri: «Ein Projekt dieser Art, das sich über zwei Kantone und drei Gemeinden erstreckt, sprengt den kommunalen Rahmen. Es ist äusserst kompliziert. Deshalb wird es nur als Paket behandelt.» Das beginne damit, das von Kanton zu Kanton unter-

schiedliche Definitionen und Auslegungen der Fruchtfolgeflächen herrschten. Risi wie Muri glauben dennoch, dass das Projekt gute Chancen hat, realisiert zu werden: «Wir haben versucht, unsere Lehren aus den gescheiterten Golfprojekten zu ziehen.» Die Grundeigentümer seien mit im Boot, die Umweltverträglichkeitsprüfung abgeschlossen, eine eingehende Güterabwägung habe stattgefunden und auch die Einträge in den regionalen Richtplänen lägen vor, wenn die Vorlage vors Volk komme. So werde verhindert, dass es bei einer allfälligen Zustimmung der Umzonung nach den Gemeindeversammlungen zu einem

gerichtlichen Nachspiel führte Muri aus.

komme,

Läubli: «Akzeptiere die Antwort nicht» Ablehnend steht Hans Läubli, der Mitverfasser der regierungsrätlichen Anfrage, dem Golfprojekt gegenüber. «Würde man rechtliche Schritte einleiten, hätte man wohl Chancen», ist der grüne Kantonsrat überzeugt. «Ich bin mir nicht sicher, ob die Umzonung an den Gemeindeversammlungen durchkommt.» Die Antwort des Regierungsrates akzeptiere er so nicht. Er werde das Projekt im Auge behalten. (map.)

planverfahren vorzunehmen, wenn die Umzonung von Fruchtfolgeflächen in die Erholungszone bereits rechtskräftig beschlossen ist.»

Zuerst die Planung, dann der Volksentscheid Konkret heisst das: Zuerst die Planung, dann der Volksentscheid. Wie aber soll man planen, wenn von Seite der übergeordneten Behörden keine gesicherten Angaben, sondern nur Annahmen vorhanden sind, die notabene leicht angefechtet werden können und dazu erst noch Gegenstand laufender Veränderungen sind? Fruchtfolgeflächen, so hehr der ursprüngliche Gedanke sein mag, werden so zu einem unkalkulierbaren planerischen Risiko, zumal sie in jedem der 26 Schweizer Kantone FFF anders definiert sind – wenn überhaupt. In der Antwort, ob die verlorenen FFF des Golfplatzes Oberamt dem ARE gemeldet wurden, verneint der Zürcher Regierungsrat. Und erklärt, «FFF, die der Landwirtschaft dauernd [sic!] entzogen werden, müssen vollumfänglich kompensiert werden. Eine Information des Bundesamtes… sei daher nicht erforderlich. Eine genaue Angabe, wie viel der Fläche zu kompensieren sein wird, kann beim derzeitigen Planungsstand nicht gemacht werden.» Eine verblüffende Antwort, die den Regierungsrat mit Blick auf die Vorgaben des ARE und des oben erwähnten Bundesgerichtsurteils nicht in bestem Licht erscheinen lässt. Dazu kommt, dass der «Anzeiger» bereits am 17. Dezember letzten Jahres minutiös die Zahlen zu den verschiedenen FFF auflistete. Zahlen, die der Chefredaktor von den Initianten erhalten hatte und auch auf deren Homepage abrufbar sind (golfpark-zugersee.ch). Das erweckt den Eindruck, dass die Regierung nicht weiss oder wissen will, was die Verwaltung tut.


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Dienstag, 12. April 2011

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Die Verkehrsregler tagten in Ottenbach GV der Verkehrskadetten-Abteilung Albis Genau so wie sie bei grossen Anlässen und hohem Verkehrsaufkommen die Motorfahrzeuge im Griff haben, so regeln sie auch ihre eigenen Veranstaltungen. Das mussten sie auch, war doch der Gemeindesaal in Ottenbach bis auf den letzten Platz gefüllt. Bei den Verkehrsreglern ist so eine Generalversammlung eben nicht einfach eine langweilige Pflichtübung. Die GV wird gewissermassen als Familienanlass zelebriert. Vor den Traktanden wird erst einmal gegessen, gelacht und geplaudert. Erst danach werden die ordentlichen Geschäfte erledigt. Die GV der Verkehrskadetten-Abteilung Albis verlief denn auch wie geplant. Die Geschäfte der reichbefrachteten Traktandenliste winkten sie sozusagen durch. Die insgesamt 84 Kadetten (Aktivmitglieder 61, Ehrenmit-

glieder 9 und Passivmitglieder 15), wählten Daniel Egli als Aktuar, Volon Kamberi als Ausbildungsleiter und seinen Vorgänger Roger Thomi als Beisitzer neu in den Vorstand. Vier junge Frauen und vierzehn junge Herren wurden nach bestandener Ausbildung in den Verein aufgenommen. Die «Lehre» als Verkehrskadett ist anspruchsvoll, sie dauert sechs Monate und verlangt einen Einsatz von mindestens einem halben Tag in der Woche. Die doch ziemlich strenge Ausbildung wird jedoch durch ein reges und interessantes Vereinsleben mehr als entschädigt. Im Laufe eines Vereinsjahres finden Sommerlager, Skiweekend und viele andere Events statt. Anmeldungen von Mädchen und Jungen im Alter zwischen 13 und 14 Jahren sind jederzeit möglich und willkommen. (mm)

Die Grillsaison ist da: Stand der Huber AG. Hugo Kradolfer (mit Bart) im Gespräch mit potenzieller Kundschaft.

Interessiertes Publikum 11. Obfelder Frühlings-Show in der «Brunnmatt» Kein Gedränge, aber ein interessiertes Publikum: Aussteller werten auch die 11. Auflage der Frühlings-Show in Obfelden als Erfolg.

Verkehrskadetten-Abteilung Albis. Der Vorstand: hinten v.links: Peter Strittmatter, Roger Thomi, Maria Rubin, Nadia Bürki, Daniela Rubin Feusi, Pascal Overney unten von links: Mathias Nohl, Fabian Hasler. (Bild Martin Mullis)

Es ist eine Gewerbeausstellung im Kleinformat, die traditionelle Obfelder Frühlings-Show im Mehrzweckgebäude Brunnmatt. 11 Aussteller präsentierten am Wochenende im Aussenund Innenbereich eine erstaunliche Vielfalt an Produkten und Dienstleistungenen – bei vorsommerlichen Temperaturen. «Fast zu schön für eine Ausstellung» resümierte Mitinitiant Werner Schlatter am Sonntag. In der Tat hielt sich der Andrang in Grenzen, aber jene, die kamen, zeigten sich sehr interessiert. «Wir hatten Zeit für viele gute Gespräche», sagt Gartenbauer Martin Bolzli, der im Eingangsbereich mit einem schön konzipierten Stand aufmerksam machte. Ein interessiertes Publikum, aber auch interessierte Aussteller. Auch dieses Jahr waren es 14 aus Obfelden und

Landi-Geschäftsführer Marcel Tillmann (r.) lud zur Weindegu ein. (Bilder -ter.) Umgebung. «Es sind praktisch jedes Jahr die gleichen Aussteller. Weitere Firmen haben Interesse, aber aus Platzgründen sind wir jetzt am Limit», sagt Werner Schlatter. Wichtig jeweils, dass auch ein Garagenbetrieb

dabei ist. «Eine Autoausstellung ist ein Publikumsmagnet», ergänzt er. Dieses Jahr war die Garage Herzog aus Ottenbach präsent. Und auch die 59ers-Six, die im Feurwehrlokal für Unterhaltung sorgten. (-ter.)

Frühlingsputz für Zugvögel Totalreinigung der Nist- und Brutkästen von Zugvögeln und einheimischem Gefieder Nicht nur verstaubte Haushalte von Menschen werden im Frühling einer gründlichen «Putzete» unterzogen, auch Nist- und Brutkästen von Zugvögeln und einheimischen Gefieder erleben eine Totalreinigung. Wichtig ist diese Arbeit vor allem für die Gesunderhaltung der Vögel, werden durch das Ausräumen von altem Nistmaterial und liegen gebliebenen Kot in den meist aus Holz gefertigten Kästen auch Milben und Flöhe mit entsorgt. Alljährlich werden die Nistkästen der in Affoltern zahlreicher als in anderen Orten vertretenen, seltener gewordenen «Spyren», den Mauerseglern, fachgerecht aber auch spektakulär gereinigt. Durch die in Affoltern beheimatete Firma UP AG, wurde dem Naturschutzverein am letzten Samstag ein Hebebühnen-Fahrzeug zu günstigen Konditionen zur Verfügung gestellt. «Spyre-Vater» sen. Walter Nyffenegger, Mitinitiant einer eigentlichen Mauersegler-freundlichen Haltung vieler Hausbesitzer im Amt, die das Anbrin-

«Spyre-Vater» Walter Nyffenegger (r.) und Rolli Füllemann.

Die Firma UP AG stellte dem Naturschutzverein ein Hebebühnen-Fahrzeug zu günstigen Konditionen zur Verfügung. (Bilder zvg.)

gen von Brutkästen an ihren Häusern erlauben, überwachte die Putzaktion vom Boden aus. Rolli Füllemann, Walter Nyffeneggers Nachfolger, Davide

Russo und Werner Nyffenegger teilten unter sich die sehr staubige und in luftigen Höhen auszuführende Arbeit auf. Der Natur- und Vogelschutzverein

organisieren alljährlich eine Nistkasten-Putzaktion – und dies nicht nur für Spyren-Nistkästen. Interessierte Personen sind jederzeit willkommen

und werden gerne angelernt. Freiwilligen-Arbeit wird zwar nicht entlöhnt, macht aber immer wieder viel Freude. Ein brennendes Thema für Rolli Füllemann wären Meldungen über natürliche Spyren-Brutplätze in Affoltern, die kaum bekannt sind. Besonders wichtig sind diese Meldungen, wenn Renovationen anstehen. Ein weiterer Wunsch von ihm sind 5-6 Beobachter für eben so viele Seglerstandorte. Eine Einführung in das Wie, Was und Warum gibt Rolli Füllemann gerne und mit viel Herzblut. In zirka zwei bis drei Wochen werden die schwalbenähnlichen Vögel von ihrer weiten Reise aus Nordafrika oder dem südlichen Europa zurückerwartet. Dann wird der «Spyre-Vater» auf seinen frühabendlichen Rundgängen zur Spyre-Beobachtung wieder unterwegs sein. Man kann ihn einfach ansprechen. Er kann spannend und mit viel Fachwissen über «seine Vögel» erzählen. Helfer für Nistkasten-Reinigung und Neumitglieder Natur-und Vogelschutz Bezirk Affoltern und interessierte Spyre-Beobachter sind bei Rolli Füllemann unter Tel. 044 761 96 31 herzlich willkommen.


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Dienstag, 12. April 2011

Engagierte Frauen seit 110 Jahren Stimmungsvolle Feier des Frauenvereins Obfelden Einer der ältesten Vereine im Bezirk hatte letzte Woche Grund zum Feiern: Der gemeinnützige Frauenverein Obfelden besteht seit 110 Jahren. Mitglieder und Gäste erlebten einen stimmungsvollen Abend im Singsaal «Chilefeld». ................................................... von marlise schori Mit einem «Summerjutz» sorgte das «Chörli Beinwil» schon beim Apéro für heitere Gesichter. Beim ausgezeichneten Nachtessen (Catering Uschi Schneebeli) wurde die Gelegenheit für Gespräche und Kontakte ausgiebig genutzt. Viel Beifall erntete Präsidentin Silvia Egli mit ihrem Rückblick auf die Vereinsgeschichte. Mit dem Ziel, Kranke, Arme und Bedürftige zu unterstützen, wurde der Verein 1901 gegründet. Der Mitgliederbeitrag betrug damals einen Franken! Die Frauen trafen sich zum gemeinsamen Handarbeiten und verschenkten Pullover, Socken und Kleider an Bedürftige. Wöchnerinnen erhielten eine Babyaussteuer, ein Nachthemd und ein Leintuch. Während des ersten und zweiten Weltkrieges wurden Soldaten-Päckli versandt. Auch politisch war der Verein aktiv und engagierte sich schon früh für das Frauenstimmrecht, wovon die männlichen Dorfbewohner alles andere als begeistert waren.

Die Vorstandsmitglieder des Frauenvereins Obfelden, von links: Esther Intrass, Silvia Egli, Susanne Stamm, Marlise Schori, Silvia Duschen und Antoinette Hess.

Grund zum Feiern, von links: Frans Luttikhuis, Präsident der reformierten Kirchenpflege, Silvia Egli, Präsidentin Frauenverein Obfelden, und Thomas Ammann, Gemeindepräsident.

(Bilder zvg.)

«Gemeinnützigkeit ist auch heute noch ein wichtiger Teil unserer Arbeit», betonte Silvia Egli. Jedes Jahr färben die Mitglieder Eier für «Terre des Hommes», vor Weihnachten werden Geschenke für alleinstehende Dorfbewohner über 75 vorbereitet und Guetzli für die Insassen des Gefängnisses in Affoltern gebacken. Zudem spendet der Frauenverein regel-

mässig einen grosszügigen Betrag an eine soziale Organisation im Bezirk.

Gut verankerter Verein im Dorf Frans Luttikhuis, Präsident der reformierten Kirchenpflege, dankte für die gute Zusammenarbeit und wies auf ein weiteres, kleines Jubiläum hin:

Seit zwanzig Jahren offeriert der Frauenverein einmal pro Monat den «Chilekafi» nach dem Gottesdienst. Den Dank der Gemeinde überbrachte Gemeindepräsident Thomas Ammann. Er erwähnte die gute Verankerung des Frauenvereins im Dorf. In seiner Eigenschaft als Sozialvorstand lobte er insbesondere das gemeinnützige Engagement. Auf die angenehme

Zusammenarbeit wies ebenfalls Rita Marfurt, Präsidentin des katholischen Frauenvereins, hin «Ein sehr schöner Abend» war der einhellige Tenor der 53 Anwesenden. Apropos Tenor: mit ihren wunderschönen Stimmen begeisterte das «Chörli Beinwil». Der Hit «Ewigi Liebi» zählte zu den Höhepunkten des Abends.

publireportage

Sen Kanaltechnik gibt an der Oberämtler Gewerbeschau Einblick ins Handwerk Saugen, Spülen, Reinigen, TV-Aufnahmen, dies ist in vier kurzen Worten ausgedrückt die Haupttätigkeit der Sen Kanaltechnik GmbH mit Sitz in Affoltern und Wagenpark in Uerzlikon. An der Oberämtler Gewerbeschau präsentiert das Unternehmen seine Dienstleistungen. Kalk, Fettablagerungen und angetrocknete Speisereste verengen jede Abwasserleitung stetig, bis schlimmstenfalls irgendwann gar nichts mehr durchgeht. Das muss nicht sein: Der Fachmann empfiehlt, Abwasserleitungen mindestens alle fünf Jahre reinigen zu lassen. Je länger man damit wartet, desto grösser ist nämlich der Aufwand, die Verkrustung zu entfernen. Aufwand an Zeit, Material und damit auch Geld. Rund zwei bis drei Stunden dauern üblicherweise die Arbeiten an einem Einfamilienhaus, spülen und absaugen der Sickerleitungen inklusive. Mittels Kanalfernsehen – eine Mini-Kamera liefert via Kabelschlauch Bilder aus Abwasserleitungen oder -Kanälen – kann sich der Kanaltechniker direkt über den Grad der Verkrustung informieren. Die wirkungsvollste Methode, diese Kruste zu entfernen, ist dann nach wie vor die mechanische: Die Ablagerungen an der Rohrwand werden gelöst, zerkleinert und weggespült. Die Erfahrung als grosse Stärke Die Sen Kanaltechnik GmbH versteht sich auch auf Strassenreinigung, die Entleerung von Schächten, Biotopen, bis Jauchegruben und kann sogar Kies von einem Flachdach absaugen. Zum breiten Kundenkreis zählen Privathaushalte, Behörden und das Baugewerbe - nicht nur im Knonauer Amt, sondern auch im Grossraum Zürich und im Kanton Zug. Die grosse Stärke von Fatih Sen ist seine Erfahrung. 13½ Jahre war er als Angestellter in der Branche tätig, ehe er den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hat. Zum dreiachsigen Lastwagen ist Anfang Februar ein Vierachser dazugekommen: «Mehr Ladevolumen und eine grössere Vakuumpumpe», nennt Fatih Sen die Vorzüge seines neuen Flaggschiffs. Mit dieser Anschaffung hat sich die Firma Sen zu einem Komplettanbieter entwickelt, welcher mittlerweile in der Lage ist, jegliche Aufträge mit dem idealsten Fahrzeugtyp abzuwickeln. Für kleine und grosse Einsätze gerüstet Der Aufbau auf dem Scania-Chassis ist von der Kaiser AG, die unter anderem auf Fahrzeuge für die Kanalreinigung und Entsorgung spezialisiert ist. «Wir sind sehr zufrieden», so Sen. Kein Wunder, waren Patrick Meier von Scania in Kloten und Armin Cristelotti von der Kaiser AG Fahrzeugwerk doch schon für den ersten Lastwagen der Firma verantwortlich. Wer nur einen verstopften Küchen-Abfluss meldet, der muss übrigens keine Angst haben, dass die Kanaltechniker gleich mit dem Lastwagen vorfahren: «Wir sind für kleine und grosse Einsätze gerüstet», so Fatih Sen. Der firmeneigene Kleinbus bringt die Ausrüstung sogar bis in Tiefgaragen – bei Bedarf auch mit Tank-Anhänger. Firma Sen hat sich auf dem Markt mit ihrem 24-Stunden-Pikettdienst einen äusserst guten Namen erarbeitet. Jederzeit mit dem richtigen Fahrzeug vor Ort, so lautet die Devise.

Fatih Sen und sein Mitarbeiter Martin Holliger mit dem neuen Flaggschiff der Sen Kanaltechnik GmbH: Ein Scania-Vierachser mit Kaiser-Aufbau.

Der Kanal wird abgesaugt.

Strassenreinigung mit Hochdruck.

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 12. April 2011

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Die Glücksgöttin Fortuna fährt Postauto Bahnhöfe Bonstetten-Wettswil und Birmensdorf: Anstelle der Billett-Kontrolle gibt es Gratislose Die neue Postautolinie 237 zwischen den Bahnhöfen Bonstetten-Wettswil und Birmensdorf, wird erst bei genügenden Passagierfrequenzen in den ordentlichen ZVV-Fahrplan aufgenommen. Um das neue Angebot bekannt und beliebt zu machen, hat sich die Gemeinde Stallikon etwas einfallen lassen. ................................................... von martin mullis Die neue Buslinie könnte durchaus noch etwas höhere Passagierfrequenzen aufweisen, multikulturell gesehen ist allerdings keine grosse Steigerung mehr möglich. An diesem Samstagmorgen fährt das Postauto von Birmensdorf her kommend auf den Bahnhofplatz Bonstetten-Wettswil. Am Steuer sitzt Giuseppe Lancellotti, ein seit 42 Jahren eingebürgerter Italiener. Er wird abgelöst von Thomas Schüssler, deutscher Staatsangehöriger und Postautochauffeur mit Leib und Seele. Für eine kleine Pause entsteigt aus dem Bus auch Melanie Sander. Die Gymnasiastin aus Stallikon schmunzelt und weist ebenfalls auf ihre ausländischen Wurzeln hin, ist doch ihre Mutter ursprünglich Französin. Sie lacht über die internationale

Bus-Crew und erzählt, dass sie diesen Morgen einem Passagier aus Südafrika behilflich sein durfte. Melanie Sander trägt einen kleinen Weidenkorb mit sich. Darin befinden sich mehrere Dutzend gerollte Tombola-Lose. Sie spielt zusammen mit anderen Hostessen bis am 23. April PostautoGlücksfee. Um die neue Buslinie bekannt und beliebt zu machen und die Passagierfrequenzen zu steigern, verteilen sie und ihre Kolleginnen jedem zusteigenden Passagier ein Gratislos. Fast bei jeder Fahrt, so weiss sie zu erzählen, ziehe jemand einen Treffer. Während der zwanzigminütigen Fahrt vom Bahnhof Birmensdorf über Landikon, Sellenbüren, Gamlikon zur SBB-Station Bonstetten-Wettswil, können 14 Haltestellen benützt werden. Während der nächsten zwei Wochen werden immer wieder Gratislose an die Passagiere verteilt. Die Chancen, einen der vielen Preise zu gewinnen, sind also gross. Es winken Wochenenden an malerischen Orten und kulinarische Überraschungen für Feinschmecker inklusive Übernachtung. Ziel der sympathischen Aktion ist es, die Vorteile der neuen Linie aufzuzeigen. Der Postautokurs 237 soll ab Dezember 2012 ins ordentliche Angebot des ZVV überführt werden. Dafür muss aber die heutige zwar recht gute Auslastung, noch etwas gesteigert werden.

Bus 237: Mit Gratislosen Passagiere anlocken. Melanie Sander mit den Postautochauffeuren Giuseppe Lancellotti (links) und Thomas Schüssler. (Bild Martin Mullis)

forum

Wo bleiben die Frauen? Herr Kantonsrat Läubli, gehen Sie über die Bücher! Drei Neue und zwei Abgewählte, «Anzeiger» vom 4. April.

Der Blick auf die Frontseite des «Anzeigers» vom vergangenen Dienstag war ernüchternd. Sechs Männer werden den Bezirk Affoltern in den kommenden vier Jahren im Zürcher Kantonsrat vertreten. Keine einzige Frau. Frauen und Männer in der Schweiz führen auch heute noch sehr unterschiedliche Leben. Man arbeitet in unterschiedlichen Berufen, Frauen konzentrieren sich viel häufiger auf Familien- und Hausarbeit, als dies Männer tun. Aufgrund dieser unterschiedlichen Lebensverläufe ergeben sich unterschiedliche Bedürfnisse, unterschiedliche Erwartungen an den Staat. Es braucht mehr Frauen in unseren Parlamenten und Regierungen, welche die Interessen der Frauen vertreten.

Der Frauenanteil im Kantonsrat stagniert momentan bei 33,3 Prozent. Die Unterschiede zwischen den Parteien sind gross. FDP, SP und Grüne weisen bereits heute einen Frauenanteil von über 40 Prozent auf. SVP und EVP bilden das Schlusslicht mit 14 Prozent. Wir sind im Jahr 2011, feiern das 40Jahre-Jubiläum der Einführung des Frauenstimmrechts – und trotzdem schaffen wir es nicht, dass Frauen angemessen in unseren Parlamenten vertreten sind. Das muss sich ändern. Deshalb fordere ich hiermit alle Parteien auf, dass sie sich dafür einsetzen, dass Männer und Frauen in Zukunft angemessen vertreten sind. Wir haben nun vier Jahre Zeit, um dies umzusetzen. Das sollte doch zu schaffen sein! Cordula Bieri, Junge Grüne, Mettmenstetten

Grüne bleiben auch nach den Wahlen grün – Hoffnung auf nachhaltig denkende neue Kräfte (Replik auf Leserbrief von Hans Läubli vom 8. April). Sehr geehrter Herr Läubli, ich hoffe sehr, dass sich mit neuen Kräften auch die Diskussion, was grüne Politik im Säuliamt ist, nochmals klärt, entkrampft und hoffentlich wieder in konstruktivere Bahnen lenkt. Als sehr besorgter Einwohner und Familienvater aus Obfelden hoffe ich, dass unverbrauchte Volksvertreter wie Hans Wiesner oder Martin Haab sich zusammen mit den anderen regionalen Kantonsräten dafür einsetzen, dass das Leben in Ottenbach und Obfelden auch

in Zukunft lebenswert bleibt. Sie reklamieren für sich, der Vertreter grüner Politik zu sein. Grüne Politik darf sich meiner Überzeugung nach aber nicht auf theoretische Fundamentalopposition beschränken, sie sollte nachhaltig sicherstellen, dass Kinder auch in Zukunft ohne Angst und Gefahr mit dem Velo durch die Obfelder Dorfstrasse oder durch Bickwil fahren können, dass der öffentliche Verkehr nicht im Verkehrsstau stecken bleibt und dass lärm- und abgasgeplagte Ottenbacher aufgrund des unweigerlich kommenden Verkehrkollapses irgendwann keine Alternative mehr sehen, als wegzuziehen. Herr Läubli, bitte nehmen Sie sich doch ein Beispiel an Herrn Wiesner

«Rettung des Alten Gemeindehauses» gefeiert! Auf Einladung des «Komitees zur Rettung des Alten Gemeindehauses» trafen sich dessen Mitglieder mit den für den Verkauf des Alten Gemeindehauses zuständigen (ehemaligen) Gemeinderäten und Präsidentin, samt Partnerinnen und Partner, zum gemeinsamen Mittagessen im «Weingarten» in Affoltern. Der Grund: Die nach 50 Monaten erfolgte Übertragung des Eigentums des Alten Gemeindehauses von der Politischen Gemeinde an die reformierte Kirchgemeinde Affoltern. Nachdem die Kirchgemeindeversammlung vom Dezember 2007 unerwartet dem unbegreiflichen Antrag der reformierten Kirchenpflege zugestimmt hatte, diese möge sich nicht mit dem Kauf des Alten Gemeindehauses beschäftigen müssen, bildete sich spontan ein Komitee, das sich in der Folge – anstelle der Kirchenpflege – dieser Aufgabe annahm: Initiant Hans Rudolf Haegi, Walter Bregenzer und Jakob U. Blickenstorfer. (-ni.)

und Herrn Haab und gehen auch Sie für sich nochmals über die Bücher, ob der Schutz von Kindern und Einwohnern nicht wichtiger sein könnte, als der Schutz einiger Quadratmeter Fabrikareal und helfen Sie mit, die von der grossen Mehrheit der Bevölkerung gewünschte Entlastung mit Ihrer Unterstützung im Kantonsrat endlich zu realisieren. Um Ihr Zitat aus Ihrem Leserbrief etwas abzuändern: «Nach den Wahlen ist auch vor den Wahlen»: Bei den nächsten Volkswahlen werden die Einwohner von Obfelden und Ottenbach sicher auch sehr genau darauf achten, welche Personen sich für oder und welche sich gegen mehr Lebensqualität für ihre Kinder und sich selbst ausgesprochen haben. Heinz Graf, Obfelden

Gestank aus Fassreinigung versus Gesundheit «Uns stinks auch», Zuschrift der Firma Amstutz im «Anzeiger» vom 1. April. Die Firma Amstutz Fassreinigung traut der Wettswiler Bevölkerung offenbar nicht zu, den süsslichen, chemischen und nach Reinigungsmitteln riechenden Geruch vom organischen Geruch einer Kompostanlage zu unterscheiden. Beides ist sicher unangenehm – aber ein Risiko für die Gesundheit der Bevölkerung, der spielenden Kinder auf dem angrenzenden Bauspielplatz und der vielen Fussballer des FC Wettswil-Bonstetten ist wahrscheinlich nur der Gestank aus der Fassreinigungsanlage. Es darf doch nicht sein, dass in der heutigen Zeit bedenkliche Stoffe in die Umwelt entweichen können oder dass der Kanton Vorschriften im Bezug auf diese Problematik wieder lockern will und etliche Einschränkungen fallen lassen möchte!

Das Alte Gemeindehaus in Affoltern bleibt in öffentlicher Hand. (Archivbild)

Karin Auf der Maur, Wettswil


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Lesen im Duett

Pfadiheim Schwandenhölzli in Affoltern soll ausgebaut werden. > Seite 13

Judith und Sergio Giovannelli Blocher in der Bibliothek Hausen. > Seite 15

Dienstag, 12. April 2011

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«Ich bin du» Jugendtheater der Aemtler Bühne spielt ein selbst entwickeltes Stück. > Seite 15

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Drei Punkte FC Wettswil-Bonstetten bezwingt Oerlikon/Polizei auswärts mit 3:2. > Seite 17

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Weiterhin unbesiegt Der FC Affoltern holt gegen den FC Einsiedeln ein 1:1. > Seite 17

Ein Auge für hochwertige Brillen und für Vereine Vista Optic nun am Bahnhofplatz 1 in Affoltern Hochwertige Brillen sind Erfolgsgarant für Vista Optic in Affoltern. Inhaber Karsten Bergt hat aber auch ein Auge für Vereine. Der neue SsangYong Korando. (Bild zvg.)

SsangYong Korando: Exklusives inklusive Garage Hächler präsentiert neues Modell Der neue SsangYong Korando bietet mehr Exklusivität als jeder andere Crossover seiner Klasse. Die Garage Hächler aus Obfelden präsentiert das Modell am 16. April an der Ausstellung auf dem Kronenplatz in Affoltern. Das Design des neuen Korando stammt von einem der wohl renommiertesten Designinstitute weltweit: Italdesign Giugiaro. Die Verbindung von Fahrdynamik, Agilität, Eleganz und Leistung findet im neuen Crossover von SsangYong ihren ästhetischen Ausdruck.

Exklusive Ausstattung Ein grosszügiges Raumangebot sowie viele clevere Details zeichnen den neuen Korando aus. Beispielsweise die serienmässigen Leichtmetallfelgen

und die praktische Einparkhilfe. Für Fahrsicherheit und Komfort sorgt das Autoradio, das sich über das höhenund längsverstellbare Lenkrad bedienen lässt. Beim Korando Quartz und Korando Saphire ist das Lenkrad zudem in feinstes Leder eingefasst. Das Handy lässt sich einfach über die serienmässig Bluetooth-Schnittstelle verbinden und dank des MP3-Anschlusses braucht niemand mehr auf seine Lieblingsmusik zu verzichten. Der Korando bietet auch für Passagiere im Fond grosszügig Platz. Die Rücksitze sind geteilt und mit Flat-Floor-Funktion im Verhältnis 60:40 umklappbar. – Am besten überzeugt man sich selbst vom guten Verhältnis von Preis und Leistung des neuen SsangYong Korandos. Am Samstag, 16. April 2011, präsentiert die Garage René Hächler an der grossen Autoausstellung auf dem Kronenplatz in Affoltern am Albis das exklusive Kompakt-SUV. (pd.)

Sie sind hell und dezent eingerichtet, die neuen Räume von Vista Optic am Bahnhofplatz 1 in Affoltern (vorher am Fabrikweg) – und darüber hinaus ein attraktiverer Standort, der notabene vis-à-vis von Augenärztin und Post liegt. Karsten Bergt hat das Geschäft vor rund fünf Jahren von Hochwertige Brillen und ein Herz für Vereine: Karsten Bergt im neuen Ladenlokal am Bahnhofplatz 1 Topp Optik über- in Affoltern. (Bild Werner Schneiter) nommen. «Ich habe auch den Kundenstamm behalten und mer im Vordergrund bleibt und nach Er ist in verschiedenen Vereinen engaseither viele Neukunden dazugewin- seinen Wünschen und Bedürfnissen giert, die er auch als Sponsor unterstützt – im besonderen Musik-, Theanen können», hält der Inhaber fest. Der bedient wird. ter,- und Sportvereine wie den FC Afeidgenössisch diplomierte Augenoptifoltern, dessen Mitglieder an dem vor ker beschäftigt im Betrieb einen weiteKurzem gefeierten Eröffnungstag zuren Optiker und einen Lehrling. Er legt Aktion Sonnenbrillen grossen Wert auf Qualität und bietet Als besonderes Neueröffnungsangebot gegen waren. Idealistische Motive exklusive, ausschliesslich hochwertige bietet die Vista Optic bis Ende April ei- stellt hier Karsten Bergt vor das GeBrillen an – in einem sehr breiten ne exklusive Sonnenbrillenaktion an. schäftliche, auch wenn ein gutes, Spektrum: von der Massivgold-Brille, Jeder Kunde, der eine neue Brille durch solche Kontakte mögliches über Fassungen aus Naturhorn für In- kauft, bekommt seine Sonnenbrille in Netzwerk dem Geschäft sicher nicht dividualisten bis hin zur günstigen gleicher Stärke gratis. Dies gilt für alle abträglich sind. «Wenn man Geld verBrille mit Titan, die in Europa gefertigt Standardstärken bis +6,00/-6,00 dpt dient, so soll man dem Dorf auch etwerden. Zum hochwertigen Material und bis -2,00 dpt Hornhautverkrüm- was zurückgeben. Vereine leisten sehr gesellt sich die individuelle, umfassen- mung. Karsten Bergt hat aber nicht viel für die Allgemeinheit», fügt der de Fachberatung, wobei der Kunde im- nur ein Auge für die passende Brille. Vista-Optic-Inhaber bei. (-ter.)

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Chi Yoga – im Wandel der Jahreszeiten Chi-Yoga-Workshop in Affoltern Frühling, Sommer, Herbst und Winter: Die Jahreszeit hat einen entscheidenden Einfluss auf die Übungswahl im Chi Yoga. So wird, wie jetzt im Frühling, der Fokus auf die Leber und die Gallenblase gerichtet.

Im Chi Yoga (Chi = Lebensenergie, Lebenskraft) werden durch verschiedene Übungsabfolgen die Meridiane (Energieleitbahnen) in Fluss gebracht, wodurch Blockaden gelöst werden können. Der Frühling wird dem Element Holz zugeordnet. Es ist die Phase des Aufbaus und des Wachstums. In dieser

Jahreszeit verfügt der Körper über die Kraft die notwendig ist, sich von Altem befreien zu können. Chi Yoga ist kraftvoll und geschmeidig zugleich. Die Übungen werden den Jahreszeiten angepasst und bringen den Rhythmus der Natur wieder ins Leben zurück. Durch die Flows werden blockierte Energien wieder in Fluss gebracht, was sich positiv auf das Wohlbefinden auswirkt. Am Samstag, 16. April, findet an der Zürichstrasse 135 in Affoltern ein Chi-Yoga-Workshop statt, von 9 bis 11.30 Uhr. Vorkenntnisse sind keine nötig. Eintritt gratis. Anmeldung unter: www. letsdance-fitness.ch, Telefon 044 761 40 66. Chantal Steiger, Bewegungspädagogin, Yogalehrerin, Affoltern. Laufende Kurse: Mittwoch, von 9.30 bis 11 Uhr, Donnerstag, von 18.30 bis 20

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Vermischtes

Dienstag, 12. April 2011

«No More Smoke Signals» Preisgekrönter Schweizer Dokumentarfilm im Kinofoyer Lux in Affoltern Pine-Ridge – so heisst das Reservat des Lakota-Volkes in South Dakota. 18 000 Quadratmeter gross ist das bisschen Land, welches die weissen Einwanderer den Ureinwohnern noch zugestanden haben. Die Zustände dort sind schlimm. Viele Indianer leben in heruntergekommenen Häusern und sind Alkoholiker. Das Wasser ist verseucht, die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt gerade mal 41 Jahre. Eine Institution bringt jedoch Farbe in das Reservat. Der KILI-Radiosender, Ende der Siebziger Jahre gegründet, unterhält das Volk und regt es an. Es werden Musikwünsche gespielt und Talentwettbewerbe veranstaltet, an denen Singer/Songwriter und junge Hip Hopper ihr Können zeigen. Der Tenor ihrer vorgebrachten Texte ist stets der gleiche. Sie prangern die Ausnutzung durch die Weissen an, die an ihrem Volk verübten Massaker, gebrochene Versprechen und ihre eingeschränkten Rechte. Mit dem KILI-Sender haben sowohl junge wie auch alte Menschen ein Sprachrohr, welches den Indianern im Laufe der Zeit ein Teil ihres Stolzes zurückgegeben hat. Durch verschiedene Begegnungen, zum Beispiel mit dem ehemaligen Aktivisten und heutigen

Statt Rauchzeichen sendet «KILI» seine Signale durch die Weite der grandiosen Landschaft South Dakotas. (Bild zvg.) Musiker John Trudell, zeigt der Film die Wichtigkeit der Radiostation für die kulturelle Identität der Lakota auf. «No More Smoke Signals» ist ein ermutigender, eindringlicher Film, der zum Denken anregt. Viel Geduld und Beharrlichkeit erforderte der Dokumentarfilm über

die prekären Lebensbedingungen der Lakota in South Dakota. Produzent Kaspar Kasics ist am Filmabend anwesend und wird im Gespräch die Entstehung von «No More Smoke Signals» schildern. Der Dokumentarfilm wurde u.a. im Jahr 2009 mit dem Schweizer Filmpreis «Quarz» als Bes-

Gegen Aggression und Gewalt Der Aktionsmonat «Mir lupft’s dä Deckel» läuft auf Hochtouren Die Organisatoren sind mitten im Aktionsmonat des Gemeinschafts-Projektes der RJS (Regionale Jugendarbeit Säuliamt) «Mir lupfts dä Deckel». Ein Projekt, welches sich mit dem Thema Aggressionen auseinandersetzt. In den unterschiedlichsten Angeboten werden auch Gewaltformen bearbeitet. Die Jugendarbeit Affoltern hat als Alternative zum gewalttätigen Aggressionsabbau am 5. April einen Trickingkurs (hier fliessen Teile des Kampfsports in die Elemente des Turnens und anderer Sportarten wie Breakdance und Akrobatik ein) angeboten. Die Jugendlichen konnten durch Roger Bossard (http://www.tricking-academy.ch/trickingacademy.php) erfahren, wie Körperbeherrschung, Konz-

entration und Training zu tollen Figuren und Tricks führen. Es wurde grilliert und Basketball gespielt und dies ganz ohne Aggressionen.

«Der gemobbte Seeräuber» Nun folgt das nächste Angebot im Monat! Eine Einladung zum TheaterWorkshop. Der Titel, der «gemobbte Seeräuber», soll mit Leben gefüllt werden. Gemachte Mobbingerfahrungen können aufgearbeitet und Handlungsmöglichkeiten erprobt werden. Es soll ein Stück zu diesem Thema kreiert und dann werden Szenen gespielt, die sich auch auf ein anderes «Gebiet» beziehen, nämlich das der Seeräuber. Was passiert, wenn ein Seeräuber gemobbt wird? Auf dem Bauspielplatz wird zudem ein «Seeräuberschiff» gebaut. Hier wird das Theaterstück dann Open air aufgeführt. Es wäre toll, wenn viele Kinder und Jugendliche

Vorbeugende Gesundheitspflege mit Yoga Yoga praktizieren heisst einen Weg beschreiten, auf dem man lernt, seinen Körper zu lieben und zu respektieren. Indem man daran arbeitet, Stress abzubauen und zu entspannen, indem man jede Zelle seines Körpers mit gesunMarianne Blaser. der Atmung belebt, ermutigt man seinen Körper kontinuierlich, sich selbst zu heilen.

Natürliches Gleichgewicht Das regelmässige Üben einer weniger Yoga-Haltungen (Asanas) hilft, sein natürliches Gleichgewicht zu bewahren und ist damit eine ideale Form der vorbeugenden Gesundheitspflege. Yogaschule Aravinda, Marianne Blaser, Yogalehrerin SYV, Rigiblickstrasse 22b, Hausen. www.aravinda.ch.

mit an Bord sind. Lukrecija Kocmanic (Theaterpädagogin) wird die Jugendarbeit unterstützen. Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 16 Jahren können sich jetzt anmelden! Am 15. April geht es um 17 Uhr los. In der Hirtschür. Am 16. April von 10 Uhr bis 17 Uhr wird weiter geprobt. Mit dem Bau des Schiffs wird auf dem Bauspielplatz gleichzeitig die Bausaison mit Unterstützung der Jugendarbeit eröffnet. Jeder kann mitmachen! Es gibt natürlich für Helfer und Teilnehmende ein Mittagessen. Am 21. April, ab 18 Uhr, findet die Vorstellung mit anschliessendem Apéro und Abschluss des Projektes «Mir lupfts dä Deckel» statt. Anmeldungen: über E-Mail info@ja-aaa.ch oder Facebook (Robert MJAS) oder per Tel. (044 761 40 42). Das Team der Jugendarbeit Affoltern (Robert und Katja)

ter Dokumentarfilm ausgezeichnet. «No More Smoke Signals» in Anwesenheit des Produzenten Kaspar Kasics ZU sehen im Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben in Affoltern, am Mittwoch, 20. April, 20.15 Uhr (CH 2008, 90 Minuten, E/d/f). Bar und Kasse sind ab 19.30 geöffnet.

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Japanische Organistin organisiert Benefizkonzert Für Japan. In Knonau. Motoko Matushita aus Tokio, beliebte Organistin, Pianistin und Jazzmusikerin, wurde von vielen Menschen angesprochen, doch ein Benefizkonzert für das leidgeprüfte Land zu organisieren. Eingeladen sind alle zu einer musikalischen Feier, mit Texten von Pfarrer Maurer gelesen, am Samstag, 16. April, am Vorabend um 17 Uhr, in der Kirche Knonau. Es musizieren Thomas Grünwald, Saxophon; Martin Müller, Kontrabass; Marc Wieland, E-Bass; Heinz Geisser, Schlagzeug; Samira Darby, Gesang und Motoko Matsushita, Piano. Der Eintritt ist frei, die Kollekte kommt vollumfänglich den vor Ort ansässigen Partnerwerken von Mission21 in Japan zugute; die Musizierenden verzichten auf ein Honorar. Bleibt zu hoffen, dass viele Musikund Japanfreunde am kommenden Samstag dieses Konzert besuchen und in stiller Verbundenheit ihre Solidarität, ihr Mitleiden und Mitfühlen ausdrücken. Wenn wir uns auch hilflos fühlen angesichts von Naturkatastrophen und Unfällen, können wir doch ein Zeichen des Mittragens setzen. Herzlich lädt ein: Motoko Matsushita, Organistin Knonau, reformierte Kirchenpflege und Pfarramt Knonau.

Erfahrene Jazzer – junge Talente Diese Woche im Kulturkeller LaMarotte Jazz am Donnerstag Anstelle des angekündigten Alessandro d’Episcopo kommt der Pianist Armin Stierli in den Kulturkeller LaMarotte. Zusammen mit dem Klarinettisten Simon Wyrsch spielen die beiden Musiker bekannte Jazzklassiker aus verschiedenen Stilepochen. Donnerstag, 14. April. Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Kleines Essen 15 Franken, Reservierung erwünscht.

«Talentissimo 4» Junge Musiker/innen des Kunst- und Sportgymnasiums Rämibühl ZH konzertieren. «LaMarotte» führt diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Konservatorium Zürich bereits

zum vierten Mal durch. Hohe Anforderungen werden an die 16- bis 18-jährigen Jugendlichen gestellt, die sich für ein Musik-Berufsstudium entschieden haben. Überdurchschnittliche Talente stellen sich vor und zeigen dieses Jahr ihr verblüffendes Können auf dem Klavier, der Violine, dem Horn, der Trompete und der Gitarre in Werken von Beethoven, Debussy und anderen. Die Moderation übernimmt wiederum Daniel Knecht, der Direktor des Konservatoriums Zürich für Klassik und Jazz. Bitte den etwas früheren Konzertbeginn beachten! Freitag, 15. April. Bar und Abendkasse 18 Uhr, Konzert um 19.30 Uhr. Ab 18.30 Uhr: Kleines Essen (MahMeh) 15 Franken, Reservierung erwünscht: www.lamarotte.ch und Telefon 044 760 52 62. (pz)

Dem Pfadileben in Affoltern Raum geben! Jetzt fertig bauen – Anbau kosten 375 000 Franken

André Gutknecht mit Mohnblume.

Kunstatelier Art by Bonvalet jetzt in Bremgarten Das Kunstatelier Art by Bonvalet mit dem Künstler André Gutknecht verlässt das Säuliamt. 7 Jahre werkelte er in Ottenbach an der Zwillikerstrasste 18 und erfreute sich an den lieben Leuten, denen er begegnete. Art by Bonvalet ist jedoch nicht weit weg. Neu an der Oberebenestrasse 65 in der Industrie Nord in Bremgarten West, rund 500 m vor dem Hunn Gartenmöbelcenter. Telefon 079 253 17 39.

Das Pfadiheim Schwandenhölzli in Affoltern wurde im Jahre 2002 erbaut. Aus finanziellen Gründen wurde damals der geplante Bau reduziert und auf Höck- und Lagerräume für die Pfadi Säuliamt musste verzichtet werden. Seit seiner Eröffnung wird das neue Pfadiheim durch die Meitli- und Buebepfadi rege genutzt und an auswärtige Nutzer vermietet. Dies hat es dem Heimverein ermöglicht, seine Schulden zu tilgen. Für die finanzielle Sicherung des Heimes sind externe Vermietungen aber weiterhin notwendig. Jetzt zeigt sich, dass die ursprünglich geplanten Räume, welche nicht vermietet werden sollen und nur den beiden Pfadiabteilungen zur Verfügung stehen, einem dringenden Bedürfnis entsprechen. Immer, wenn das Heim vermietet ist, können die beiden Pfadiabteilungen ihr Haus, das ja für sie errichtet wurde, nicht nützen. Der Heimverein hat sich deshalb entschlossen, das Pfadiheim jetzt fer-

Rechts der geplante Anbau für das Pfadiheim. (Skizze zvg.) tig zu bauen. Und das wird nicht gratis zu haben sein. Gemäss dem Kostenvoranschlag wird der Anbau auf 375 000 Franken zu stehen kommen. Nicht nur die Erwachsenen im Heimverein, sondern auch alle aktiven Pfadis machen sich auf, mit Kreativität und Einsatz Geld für das grosse Ziel zu

sammeln. Am Samstag, 16. April, werden deshalb alle Pfadis im Säuliamt unterwegs sein. Sie verteilen Broschüren, die das Projekt detailliert beschreiben, direkt in die Haushalte, begleitet von selbst gebackenen Guetsli. Sie hoffen natürlich auf Spenden.


veranstaltungen

In der Schule ist Ben dem Mobbing seiner Mitschüler ausgesetzt. (Bild zvg.)

«Ben X» Kino in der Kirche Bonstetten Der jugendliche Ben ist seit seiner Kindheit ein Aussenseiter und kommt früh in psychiatrische Behandlung. Ein Arzt diagnostiziert das AspergerSyndrom: Ben lebt abgeschottet von der Aussenwelt. Sein Leben besteht vor allem aus dem Online-Spiel Archlord, das er in jeder freien Minute spielt und wo er als Ben X ein Held auf hohem Punktelevel ist. Seine reale Welt vermischt sich mit der Welt des Online-Spiels. In der Schule ist er dem Mobbing seiner Mitschüler ausgesetzt,

die ihn ständig schikanieren. Ben kämpft innerlich mit ihnen als Ben X. Die Situation eskaliert, als Mitschüler ihn in der Schulklasse auf einen Tisch stellen und ihm die Hose herunterziehen. Noch am gleichen Tag erscheinen mit Handys aufgenommene Filme im Internet. Sind die tragischen Konsequenzen des Mobbing noch zu stoppen? Wer setzt sich für Ben ein? Freitag, 15. April 2011, Beginn 20 Uhr. Film freigegeben ab 12 Jahren.

Strickwarenverkauf im Coopark Affoltern Zugunsten der Stiftung «Denk an mich» Die Strickfrauen aus der Region Affoltern/Zug führen am nächsten Donnerstag und Freitag, 14. und 15. April 2011, im Coopark Affoltern einen Strickwarenverkauf zugunsten der Stiftung Denk an mich durch. Im Angebot findet man Herren- und Kindersocken, Pullover und Jäggli für Kinder, Puppenkleider sowie «glismeti» Hühner für die Osterdekoration. Seit über 40 Jahren spenden Vereine und Firmen in der Schweiz zugunsten dieser Stiftung und ermöglichen

behinderten Kindern Ferien- und Freizeiterlebnisse. Jährlich profitieren auch die Familienangehörigen, in denen sie einige Tage von der Sorge und Pflege ihres behinderten Kindes entlastet werden. Ferien für behinderte Kinder sind auch heute noch keine Selbstverständlichkeit. Die Strickfrauen freuen sich auf Besuch am nächsten Donnerstag und Freitag im Coopark Affoltern und danken für die Berücksichtigung dieses Hilfswerkes.

Nordic-WalkingKurs für Frauen und Männer

Sanitäts-NotrufNummer 144 – ein Aktionstag

Frauen und Männer 60plus: Immer eine Stocklänge voraus? Ein Kurs von Pro Senectute in Bonstetten.

Um die Nummer 144 noch besser bekannt zu machen, findet am Donnerstag, 14. April, ein nationaler Aktionstag statt. Die Sanitätsnotrufzentralen der Schweiz (144) nehmen jährlich zwischen 400 000 und 500 000 Notrufe entgegen. Die angeschlossenen Rettungsdienste führen jährlich weit mehr als 300 000 Einsätze in medizinischen Notlagen durch, und sehr oft geht es dabei um Minuten, die zählen. Auch der Rettungsdienst Affoltern (RDA) beteiligt sich am nationalen Aktionstag, um über Tätigkeit des Rettungsdienstes und über die SanitätsNotruf-Nummer 144 zu informieren. Interessierte sind eingeladen, den RDA am Donnerstag, 14. April, vor der Post in Affoltern oder bei der Migros Affoltern zu besuchen.

Nordic Walking ist ein sanftes und effizientes Ganzkörpertraining in der Natur. Durch den Erwachsenensportleiter Raymond Tavernier besteht die Gelegenheit, die richtige Technik zu erlernen oder wieder aufzufrischen. Am 6. Mai beginnt im Auftrag von Pro Senectute Kanton Zürich in Bonstetten ein neuer Kurs. Dieser findet jeweils am Freitagmorgen von 9 bis 10.30 Uhr statt, dauert fünf Wochen und kostet 90 Franken. Treffpunkt ist das Sportzentrum Schachen, Heumattstrasse, Bonstetten. Stöcke werden auf Wunsch kostenlos zur Verfügung gestellt. Auskunft erteilt Raymond Tavernier, Telefon 044 700 34 32 oder Telefon 077 425 27 43. Anmeldung/Prospekte: Pro Senectute Kanton Zürich, Bewegung und Sport, Forchstrasse 145, 8032 Zürich, Tel. 058 451 51 31, sport@zh.pro-senectute.ch. Anmeldeschluss: 29. April.

Edwin Meier, Leiter Rettungsdienst Spital Affoltern 10 bis 11.30 Uhr bei der Migros Affoltern. 16 bis 17.45 Uhr vor der Post in Affoltern. Möglichkeit zur Besichtigung eines Rettungsfahrzeugs des RDA. Kompetente Informationen durch zwei anwesende diplomierte Rettungssanitäter.


Veranstaltungen

Dienstag, 12. April 2011

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Lesen im Duett – harmonisch, mit Humor Judith und Sergio Giovannelli Blocher in der Bibliothek Hausen Die Lesung des Ehepaares Giovannelli Blocher lockte am vergangenen Mittwochnachmittag vor allem ältere Zuhörer in die Bibliothek. Organisiert hat diesen Anlass die Bibliothek Hausen zusammen mit dem Arbeitskreis Senioren.

rung. Trotzdem hat er es geschafft, in der Schweiz Feinmechaniker zu werden. Und er machte sich sein Leben lang stark für seine Landsleute, für Migranten in der Schweiz allgemein.

Erinnerungen evozieren Starke Persönlichkeiten

................................................... von regula zellweger Max Frisch hat am treffendsten ausgedrückt, was Sergio Giovannellis Autobiografie vermittelt: «Die Schweizer Wirtschaft hat Arbeitskräfte gerufen, und es kamen Menschen». Sergio Giovannellis Schilderungen seiner Einreise in die Schweiz macht betroffen. Man sieht sie vor sich stehen, die jungen Italiener, die in Domodossola aus dem Zug geholt und zu einer medizinischen Untersuchung geführt werden, kann die Angst nachempfinden, nach dem «Durchleuchten» der Lunge zur Gruppe zu gehören, die nicht in die Schweiz einreisen darf. Für den jungen Sergio ist es besonders schwierig, aufgewachsen im Waisenhaus bei Nonnen wurde es damals versäumt, eine Handverletzung zu behandeln, geblieben ist eine Behinde-

mit gut gestalteten Übergängen. Die beiden überzeugten nicht nur durch ihr Miteinander, sondern auch durch ihre Authentizität.

Das Ehepaar Judith und Sergio Giovannelli Blocher lasen am vergangenen Mittwoch in der Bibliothek Hausen. (Bild Regula Zellweger)

Judith und Sergio Giovannelli gestalteten die Lesung in einer Art, welche die starken, unterschiedlichen Persönlichkeit der beiden, aber auch ihre tiefe Bindung zum Ausdruck brachte. Judith Giovannelli stellte mit dem Lesen aus ihren Werken auch Migration, das Fremdsein im fremden und im eigenen Land, ins Zentrum. Ein wiederkehrendes Thema ist Auschwitz für beide, haben sie sich doch 1978 auf einer Polenreise kennen gelernt. Trotz der ernsthaften Themen wurde an dieser Lesung viel gelacht, denn beide Ehepartner haben einen treffenden, trockenen Humor, der nicht verletzt, sondern verbindet. Sie können zusammen lachen, zusammen streiten, beispielsweise über die Kirche, sie helfen sich gegenseitig ohne sich zu bevormunden. Die Lesung ist ein faszinierendes Duett, wäre es Musik, wäre sie ein Stück mit harmonischen Teilen, mit Gegenbewegungen, Spannungsaufbau und Lösungen,

Die Besucherinnen und Besucher können sich gut an die Sechzigerjahre erinnern, als die «Tschinggen» in unser Land gerufen wurden und mit ihrer südländischen Kultur einerseits faszinierten, anderseits Ängste weckten. Heute sind die italienischen Gastarbeiter integriert, ihre Kinder in der Arbeitswelt laut Statistik durchschnittlich erfolgreicher als die Schweizerkinder von damals. Die Thematik aber geht stetig weiter: Tamilen, Ex-Jugoslawen, Nordafrikanische Flüchtlinge… Gemeinderat Georges Köpfli kennt das Ehepaar Giovannelli seit vielen Jahren. Er hat die Lesung initiiert. Sein Fazit: «Für uns war es ja ein Versuch: eine Lesung am Nachmittag, insbesondere für die älteren Menschen. Und der Einstieg ist geglückt». Sergio Giovannelli-Blocher : Va’ Pensiero – Geschichten eines Fremdarbeiters aus Ligurien, 296 S., edition 8. Judith Giovannelli Blocher: Die einfachen Dinge - Worauf es im Leben ankommt, 176 Seiten, Nagel & Kimche.

«Ich bin du» Jugendtheater der Aemtler Bühne spielt selbst entwickeltes Stück «Ich bin du» am 15. April 2011 um 19 Uhr im Restaurant zum weissen Rössli in Mettmenstetten. Unter der Leitung von Andrea Bachmann haben 16 Kinder und Jugendliche aus der Region Affoltern ein halbes Jahr lang geprobt. Hilfreich zur Seite gestanden ist ihnen Mengia Caflisch mit ihrem grossen Erfahrungsschatz, unter anderem aus der eigenen Regiearbeit bei Opernhausen. Mit viel Fantasie wurden gemeinsam Figuren entwickelt, Szenen improvisiert und schliesslich zu einer Geschichte rund um die Themen «Wünsche» und «anders sein» zusammengefügt. Die Aemtler Bühne setzt sich seit über zwanzig Jahren für eine vielseitige und hochstehende Theaterkultur im Bezirk Affoltern ein. Die Nachwuchsförderung ist ihr ein grosses Anliegen. Im Theater kann die Auseinan-

dersetzung mit Themen wie Gewalt, Ablösung, Sexualität spielerisch angegangen werden. Damit trägt die Aemtler Bühne aktiv zu einer kreativen Entwicklung von Jugendlichen bei und kann obendrein immer wieder Mitwirkende aus eigenem Nachwuchs in ihre Produktionen aufnehmen.

Zum Stück Cloé wird in der Pause gemobbt. Sie fühlt sich verletzt, beleidigt und frustriert. Während sie die nächste Schulstunde schwänzt, träumt sie davon, jemand anderes zu sein. Da erscheint unerwartet eine Fee und Cloé greift ohne zu zögern in den Wunschsack, den sie ihr hinhält. In wen sie sich wohl verwandeln wird?

Zur Regie Andrea Bachmann ist diplomierte Primarlehrerin. Im Jahr 2003/4 absolvierte

sie den Nachdiplomskurs in Theaterpädagogik bei Till Theaterpädagogik Zürich und 2007 erwarb sie den Master of Advanced in Theaterpädagogik. Seit mehreren Jahren leitet sie die Kurse des Jugendtheaters der Aemtler Bühne. Mehr über Andrea Bachmann ist zu erfahren unter www.plunderkiste.ch Zur Aufführung im Saal des Restaurants zum weissen Rössli am Freitag, 15. April, sind alle herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei; mit einer Kollekte werden die Unkosten gedeckt. Über Besuch freuen sich die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler, Andrea Bachmann, Mengia Caflisch und die Aemtler Bühne und wünschen jetzt schon viel Vergnügen. Margrit Gut, Marcel Landolt und Raffaele Cavallaro

Probe für die Auftritte vom 16. und 17. April. (Bild zvg.) Weitere Informationen unter www.aemtlerbuehne.ch

Bewegungen und Emotionen Konzert des Gemischten Chors Wettswil Am Wochenende vom 16./17. April 2011 lädt der gemischte Chor Wettswil-Bonstetten zu seinen Konzerten in die reformierten Kirchen nach Bonstetten und Wettswil ein. Es sind Lieder über Bewegungen und Emotionen.

Szene aus einer Probe. (Bild Raffaele Cavallaro)

Mit unterhaltsamen Melodien übers Wandern, Tanzen, Arbeiten und mit Liedern über Gefühle, Liebe oder Sehnsucht knöpft der Gemischte Chor Wettswil-Bonstetten an den guten Erfolg des letztjährigen Konzerts an. Unter der Leitung von Basil Pirijok präsentiert der Chor eine abwechslungsreiche Liederfolge von beliebten und teils unbekannten Melodien, vom Schlager über volkstümliche Weisen bis hin zu klassischer Musik. Ein kurz-

weiliges Programm wird in einem guten Mix dargeboten, nicht nur in Mundart und Deutsch, sondern auch in Französisch, Englisch und Italienisch. Lüpfige und fröhliche Melodien wechseln ab mit gefühlvollen und besinnlichen Weisen, die sanft und leise vorgetragen werden. Singen bringt die Seele in Bewegung, nicht nur die der Sängerinnen und Sängern, hoffentlich auch beim Publikum Am Schluss der Konzerte sind die Besucher und Besucherinnen zu einem Apéro mit kleinen Häppchen eingeladen, um den Abend bei gemeinsamen Gesprächen ausklingen zu lassen. Frühlingskonzerte gemischter Chor Wettswil-Bonstetten: Samstag, 16. April, 19 Uhr, reformierte Kirche Bonstetten. Sonntag, 17. April, 17 Uhr, reformierte Kirche Wettswil. Eintritt frei, Kollekte.


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Sport

Dienstag, 12. April 2011

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FCWB punktet gegen Oerlikon/Polizei 2. Liga interregional: FC Oerlikon/Polizei ZH - FC Wettswil-Bonstetten 2:3 (1:1) Mit dem Sieg über den FC Oerlikon/Polizei konnte die erste Mannschaft des FCWB ihren ersten Vollerfolg der Rückrunde feiern und verschaffte sich dadurch eine beruhigende Distanz gegenüber der Abstiegszone. ................................................... von oliver keusch

«Momentan kämpfen wir mit einigen personellen Baustellen in unserem System», äusserte sich Trainer Dosch im Vorfeld der Partie zur Mannschaftsaufstellung. Dies bedeutete, dass verletzungs- und abwesenheitsbedingt einige Positionen der FCWB-Startelf mit ungewohnten Gesichtern besetzt werden mussten. So durften die Zuschau-

er gespannt sein, was gegen das zweitplatzierte Oerlikon/Polizei herausschauen würde.

Kalte Startdusche Kaum hatte das Spiel begonnen, musste Goalie Müller bereits den Ball aus den Maschen pflücken. Nachdem die FCWB-Abwehr das Leder nicht aus der Gefahrenzone hatte wegspedieren können, verwandelte der gegnerische Stürmer Babic ansatzlos aus 18 Metern. Nach drei Unentschieden und der ärgerlichen Niederlage gegen Küsnacht in den vergangenen Wochen wurden die Rotschwarzen eiskalt erwischt und brauchten eine knappe halbe Stunde, um erste gefährliche Akzente zu setzen. Nach guter Vorarbeit Gasics behinderten sich jedoch Pechoucek und Renna gegenseitig, so

dass nichts Zählbares herausschaute. Unmittelbar vor der Pause nahm Routinier Gasic mit seinem hartnäckigen Nachhaken der gegnerischen Abwehr den Ball im Strafraum ab, fackelte nicht lange und drosch das Leder mit seinem linken Fuss zum 1:1 Pausenspielstand unter die Torlatte.

Feuriger Wiederbeginn Der Sekundenzeiger hatte in der zweiten Hälfte noch keine Umdrehung vollendet, da lagen die Gäste mit 1:2 vorne. Pechoucek hatte einen Eckstoss durch den Fünfmeterraum geschlagen, wo der WB-Junior und Fanionteam-Debütant Rizzo am zweiten Pfosten goldrichtig stand und gekonnt verwandelte. Im weiteren Verlauf gestaltete sich die Partie ausgeglichen. In der 66. Minute sah das Heimteam ei-

nen harten Schuss durch WB-Torhüter Müller abgewehrt. Eine Viertelstunde vor Schluss folgte der wohl sehenswerteste Angriff der Partie: Der spielstarke Gasic lancierte Kraft über die linke Seite, welcher mit einem Flachpass Pechoucek bediente. Letzterer liess zwei Verteidiger ins Leere laufen, suchte gegen den gegnerischen Schlussmann das Eins gegen Eins und schob mustergültig zur 1:3-Führung ein.

Drei wichtige Punkte für die Moral Da sich die Stadtzürcher im Anschluss schwertaten, echte Torchancen herauszuspielen, schien die Partie entschieden zu sein. Zweifel am ersten Rückrundensieg der Ämtler kamen lediglich noch für wenige Augenblicke auf, als die WB-Verteidigung in blauäugiger Manier dem abgebrühten Babic einen

Penalty in der Nachspielzeit zugestand. An der Punkteverteilung sollte der Anschlusstreffer zum 2:3 jedoch nichts mehr ändern. Dieser wichtige Sieg zauberte nicht nur beim strahlenden Captain und Geburtstagskind Müller sowie WB-Eigengewächs Rizzo, welcher auf einen erfolgreichen Einstand zurückblicken konnte, sondern bei der ganzen Mannschaft und WB-Familie ein breites Lachen ins Gesicht. Sportplatz Neudorf, Zürich-Oerlikon; 110 Zuschauer. FCWB: Müller; Illi, Shehi, Baumann, L. Schlüchter; Kraft, Buchmann, Renna (83. Nussbaumer), Rizzo (87. Toplana); Pechoucek (69. Malenovic), Gasic. Weitere Resultate: Buttikon 1 – FCWB 2 2:3, Richterswil – Senioren 2:3, Zollikon – Jun. A 3:3, Lachen/Altendorf – Jun. B1 3:1, Team 89 – Jun. B2 6:5, Thalwil – Jun. C 6:4, Oetwil/Geroldswil – Jun. Da 5:1, Siebnen – Jun. Db 8:3, Wollishofen - Jun. Eb 3:7, Altstetten – Jun. Ec 5:2, Altstetten – Jun. Ed 6:5.

Gute Ämtler Resultate am ersten Knoli-Lauf

Weiterhin ungeschlagen!

Stabile Besucherzahlen

Der FC Affoltern wahrte auch nach der dritten Rückrundenpartie seine Ungeschlagenheit in diesem Jahr. Die Elf um Trainer Filipovic sah lange Zeit wie der sichere Sieger aus, erst in der Nachspielzeit konnten die favorisierten Einsiedler den Führungstreffer der Einheimischen noch ausgleichen.

Am Sonntag startete die KnoliCupsaison mit dem traditionellen Wiesentäli-Lauf ob Oetwil und Geroldswil bei optimalen Wetterbedingungen. Die Läufer aus dem Säuliamt zeigten gute Leistungen, unterlagen aber dem Heimvorteil der Limmattaler. Bei idealstem Frühlingswetter konnte der erste Lauf der diesjährigen KnoliCupsaison im Limmattal ausgetragen werden. Der Geländelauf ob Oetwil und Geroldswil wird traditionell gut besucht von Läuferinnen und Läufern aus der Region, so dass die Säuliämtler nicht ganz unerwartet auf harte Konkurrenz treffen. Dennoch durften einige starke Resultate der Ämtler Teilnehmer verzeichnet werden: bei den jüngsten Schülerinnen bis neun Jahre konnte die erfolgreiche Hedingerin Derya Hintermann der zweitplatzierten Läuferin über 1,1 km Distanz rund 30 Sekunden abknöpfen. Damit hat die Cup-Siebente des Vorjahrs ein klares Zeichen gesetzt. Unangefochten war auch die Juniorin Milena Kessler aus Hedingen, wobei die Konkurrenz in dieser Alterskategorie durch Abwesenheit glänzte. Bei den 10- bis 11-jährigen Schülern hingegen konnten sich die Ämtler in einem starken Teilnehmerfeld klar in Szene setzen: Linus Bernhard aus Stallikon gewann den 1,7 km messenden Parcours mit rund 7 Sekunden Vorsprung vor Raphael Samide aus Mettmenstetten. Den etwas undankbaren zweiten Rang in ihrer Kategorie belegten dazu Bigna Herold und Nina Hassinger (beide aus Affoltern am Albis) und Patrik und Jon Eugster (beide aus Mettmenstetten). Nicht ganz an seinen Vorjahreserfolg bei den jüngsten Knaben anknüpfen konnte hingegen Phil Burri aus Mettmenstetten: der letztjährige Cupsieger musste Marc Zuberbühler aus Urdorf und Janik Broye aus Aesch den Vortritt lassen. Allerdings gibt es noch

Bei wunderschönem Wetter und guten äusseren Bedingungen waren es die Ämtler, welche die erste Chance zu verzeichnen hatten. Puntillo versuchte es mit einem Distanzschuss, welcher den Gästehüter vor einige Probleme stellte. Der FCA kam auch in der Folge zu weiteren Abschlussversuchen, allerdings ohne zählbares Ergebnis. Vom FC Einsiedeln war bis dahin noch gar nichts zu sehen. Die erste nennenswerte Möglichkeit offerierte sich Schnidrid, sein Schuss zielte jedoch viel zu hoch. Auch vor dem Pausentee führten die Affoltermer weiterhin die

feinere Klinge, zur Führung vor dem Wechsel reichte es aber (noch) nicht. Rako konnte nach dem schönsten Angriff in Halbzeit eins seinen Kopfball nicht wunschgemäss anbringen.

Die zweite Spielzeit begann mit einem Paukenschlag Salis durfte wieder einen der vielen Eckbälle treten und der aufgerückte Abwehrchef Rako hatte keine Mühe, wuchtig per Kopf einzunicken. Die Klosterdörfler waren auch nach dem Führungstreffer der Ämtler nicht in der Lage zu reagieren und mussten dem FCA noch weitere gute Torszenen, wiederum durch Rako und Bilic, zugestehen. Erst nach einer Zeigerumdrehung begannen die Einsiedler ihr druckvolles Spiel zu entwickeln. Vermehrt wurde jetzt die FCA-Defensive in die eigene Platzhälfte gedrängt. Spielmacher Lars Schnidrig nahm das Zepter immer mehr in die Hand und vorne war Marty stets gefährlich. Einzige Ausbeute blieben vorerst nur zwei Offsidetreffer, welche das

Schiedsrichtertrio richtigerweise annullierte. Der FCA besann sich, je länger das Spiel dauerte, nur noch aufs Kontern. Beinahe hätte einer dieser Entlastungsangriffe zum wohl siegsichernden Treffer geführt – der Abschluss fiel aber zu ungenau aus. Als bereits die Nachspielzeit lief, konnten die Einsiedler nochmals einen Angriff auslösen, welcher durch einen fragwürdigen Pfiff des Schiedsrichters kurz vor dem Strafraum unterbrochen wurde. Mit dem Mut der Verzweiflung hämmerte Auf der Maur das Leder herrlich zum viel umjubelten und glücklichen Ausgleich in die linke obere Torecke. Der FCA hat in den ersten drei Spielen gezeigt, dass er sich vor keiner Mannschaft verstecken muss und – wenn er so weiter spielt – sich immer mehr nach vorne orientieren kann. Matchtelegramm: Sportplatz Moos, 130 Zuschauer. SR Sagin, Murati, Kaya. Tore: 47. Rako 1:0, 93. Auf der Maur 1:1. Affoltern: Vollenweider, Kaufmann (Stieger), Spinner, Puntillo, Rako, Konate, Antenen (Löliger), Bilic, Ismajlaj (Mühlemann), Luchsinger, Salis. Gelbe Karten: Salis, Stieger.

Firmenfussball: SC Schweizer mit Punktgewinn FC Gastro – FC Schweizer 2:2 Ideale Bedingungen am ersten Lauf des Knoli-Cups verleitete zu Höchstleistungen. (Bild zvg) drei weitere Möglichkeiten, den Knoli-Cup für sich zu entscheiden: am 7. Mai beim Urdorfer Waldlauf, am 25. Juni am Dietiker Waldlauf, und schliesslich am Schlusslauf in Aesch am 20. August. Wer drei von vier Läufen erfolgreich beendet hat, ist für den Cup qualifiziert und erhält das begehrte T-Shirt. Alle Informationen zu den Läufen, sowie die aktuellsten Ranglisten sind unter www.knoli.ch zu finden. Werner Eugster

Paul Stutz neu im Vorstand des ZHSV Paul Stutz aus Zwillikon ist an der Delegiertenversammlung des Zürcher Schiesssportverbands (ZHSV) in Pfäffikon, neu in den Vorstand gewählt worden. Wie es in einer Mitteilung des ZHSV heisst, tritt der 56-Jährige die Nachfolge von Pistolenchef René Hun-

2. Liga: FC Affoltern – FC Einsiedeln 1:1 (0:0)

ziker aus Zürich an. Dieser wiederum hat die Ehrenmitgliedschaft erhalten. Die Abteilungsleitung Administration bleibe vorläufig vakant, weil für den zurückgetretenen Amtsinhaber noch kein Nachfolger gefunden werden konnte, heisst es in der Mitteilung weiter.

Auch im dritten Spiel der Rückrunde blieb der SC Schweizer ungeschlagen. Am letzten Samstag bei strahlend blauem Himmel waren die Hedinger beim FC Gastro zu Gast und brachten einen Punkt nach Hause. Nach dem Spielverlauf kann aber eher von zwei verlorenen Punkten als von einem gewonnenen Punkt die Rede sein. Der SC Schweizer versuchte von Beginn an sein Spiel über die schnellen Flügelspieler dem Gegner aufzudrücken. Immer wieder erspielten sie sich gute Möglichkeiten, jedoch ohne das nötige Glück im Abschluss. Die Gastgeber versuchten vor allem über ihren schnellen und trickreichen Spielmacher das Spiel aufzuziehen. Die Hedinger Hintermannschaft konnte die Offensivbemühungen immer wieder abklemmen und so verbrachte der Torwart des SC Schweizer eine ruhige erste Halbzeit. Fünf Minuten vor der Pau-

se verwertete Lanz, einzige Hedinger Sturmspitze, eine massgenaue Flanke von Tomasulo zur Führung der Gäste. Mit diesem Resultat ging es zum Pausentee. Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hatte. Der SC Schweizer versuchte die Führung auszubauen. In der 55. Minute erzielte wiederum Lanz das 2:0 für die Hedinger. Die Gastgeber hatten aus dem Spiel heraus wenig Chancen. In der 60. Minute wurde ihnen ein Freistoss in Strafraumhöhe zugestanden, welcher der Stürmer des FC Gastro zum Anschlusstreffer nutzte. Weitere zehn Minuten später wurde der vor Kurzem eingewechselte Hedinger Britt nach einem Foul mit der gelben Karte verwarnt. Bei dieser Aktion forderte der Gegner auch gleich die zweite gelbe Karte wegen Tragen von Schmuck. Der Schiedsrichter zögerte keine Sekunde und stellte Britt aus dem Spiel. Nur drei Minuten später die nächste schlechte Nachricht für den SC Schweizer. Nach einem Zwei-

kampf renkte sich der Hedinger Hitz die rechte Schulter aus und musste mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Als Ersatz kam der stark angeschlagene Schurtenberger ins Spiel. Rund zehn Minuten vor Spielende erzielten die Gastgeber den zweiten Treffer zum Endresultat von 2:2. Bei diesem Tor stellte sich die Hedinger Hintermannschaft sehr ungeschickt an, der Ball konnte von drei Spielern nicht aus der Gefahrenzone befördert werden.

Auf Platz fünf Mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen kann von einem erfolgreichen Rückrundenstart die Rede sein und der SC Schweizer belegt aktuell den fünften Tabellenplatz. Es spielten: Natale, Steiner, Kammer, Caruso, Kolaj, Schacher (Britt), Fecker (Hitz) (Schurtenberger), Merz T., Ackermann, Tomasulo, Lanz (Brotschi). Nächstes Saisonspiel: SC Schweizer – FC esance GmbH, Freitag, 15.04.2011, 19.30 Uhr, Sportplatz Schlag, Hedingen.


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Finanzkrise 2008/2009 Erdbeben Haiti 2010 Erdölkatastrophe «Deepwater Horizon» 2010 Euro-Krise 2010 Japan 2011: Katastrophen globalen Ausmasses haben sich in letzter Zeit auffallend gehäuft. Blindwütiges Schicksal oder gibt es einen Zusammenhang? Wie finden wir Antworten, die einen bodenständigen Bezug zu unserem Leben haben? Diesen Fragen wollen wir im Rahmen eines Vortrags nachgehen. Referent: Peter Bertschinger, Ebertswil Ort: Hotel «Löwen», Hausen, oberer Saal Datum: 14. April 2011, 20.00 Uhr Eintritt frei


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